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24.11.2024 , 21:07 Uhr
Da läuft wieder einiges durcheinander im Kommentar und es werden vor allem moralische Argumente vorgebracht, die selten Politik verändern. Die Zahlungen von Europa an vom Klimawandel besonders betroffene Staaten ändern ja nichts an den CO2-Emissionen. Die Reduktion der Emissionen soll jetzt wieder einmal über CO2-Zertifikate im Rahmen des kapitalistischen Marktmechanismus geregelt werden. Die sind aber weiterhin Greenwashing, da das Geld daraus meist nur in Pseudo-CO2-Reduktions-Projekte führt. Diese Zertifikate in seriöse Produkte umzuwandeln, wäre die eigentliche Aufgabe der COP gewesen. Sie hat die nicht erfüllt.
zum Beitrag01.11.2024 , 21:27 Uhr
Der einzige Grund noch zu Israel zu halten, ist der Wunsch, dass Juden dort weiterhin in einem demokratischen und einigermaßen sicheren Staat leben können. Die Politik der gewählten Vertreter Israels ist inhuman, falsch und suprematistisch. Das kann nicht durch die noch inhumanere und rückwärtsgewandte Politik der im Gsza gewählten Hamas gerechtfertigt oder relativiert werden. Israel wird an diesem suprematistischen autokratischen Großgekotze zugrunde gehen. Wenn Netanyahu und seine supremstistischen Kosllitionäre gewinnen, werden die sozialliberalen Ansätze einer aufgeklärten europäischen Politik eingehen. Und wenn die mittelalterliche Politik von Hamas, Hisbollah und Iran gewinnt, wird dies genauso geschehen.
zum Beitrag27.10.2024 , 20:25 Uhr
Da freu ich mich als Boomer, wenn jemand, der "Haushaltskonsolidierung" für ein Wortungetüm hält, endlich mal Licht ins Dunkel der Ökonomie bringen will. Ich fürchte, es bleibt auf dem Niveau der im Beitrag ausgewälzten Ankündigungsweltmeisterschaft.
zum Beitrag25.09.2024 , 06:48 Uhr
Eine militärische Lösung heißt eingefrorener Krieg mit noch mehr Grund und Hass bald wieder einen Krieg zu führen.
zum Beitrag18.09.2024 , 22:19 Uhr
Es ist beachtlich wie hier mit mindestens klammheimlich Freude der Verstoß gegen Kriegsrechtsabkommen, das auch Israel unterzeichnet hat, unkommentiert bleibt und keiner sieht, wohin das führen wird. Und zwar nicht nur im nahen Osten. For an alternative view: www.theguardian.co...r-and-unacceptable
zum Beitrag01.09.2024 , 22:25 Uhr
Frau Wagenknecht hatte bei Gründung ihrer Partei behauptet, dadurch AFD-Wähler zu gewinnen. Hat ja super funktioniert.
zum Beitrag30.08.2024 , 20:53 Uhr
Interessantes Detail, dass erst jetzt die Behörden Zugriff auf Anwesenheitslisten erhalten sollen. Hätte gedacht, das würde automatisch gemeldet, wenn sich da jemand rechtswidrig aufhält, oder wenn et wieder auftaucht nachdem er abgetaucht ist. Riecht leider nach Rechtsbeugung. Entweder man ändert dad Recht mit parlamentarischen Mehrheiten, so dass Dublin-Regeln in Deutschland nicht angewendet werden, oder man wendet die Regeln an. Alles anderes propagiert nur die Macht des Stärkeren und untergräbt das Vertrauen in das Rechtssystem. Und dafür ist in diesem Fall Frau Paul verantwortlich und zur Verantwortung zu ziehen.
zum Beitrag31.07.2024 , 12:51 Uhr
Wenn quere Menschen, wie Judith Butler, die Hamas als Befreiungsorganisation bezeichnen, dann darf man schon am logischen Denkvermögen dieser Personen zweifeln.
zum Beitrag27.07.2024 , 15:45 Uhr
Bevor hier eine Kostenerstattung durch die Allgemeinheit erfolgt, sollte der Effekt doch bitte in eine randomiserten prospektivn Studie überprüft wird Die gibt es nicht. Das im Artikel verlingte Paper ist nur eine Beobachtungsstudie an wenigen Patienten, die keinerlei Schlissfolgerung über eine relevante Wirksamkeit zulässt. Verschwiegen wird auch, dass eine Apherese nicht ganz so nebenwirkungsarm ist, es ist ein sehr dicker Katheter an einer Halsvene erforderlich und die Patienten müssen zusätzlich Gerinnungshemmer bekommen.
zum Beitrag25.07.2024 , 20:27 Uhr
Ich habe das Buch vor 2 Jahren gelesen. Es beschreibt ziemlich plastisch die trostlose Perspektive der Nachfahren der ehemals blue collar Mittelschicht. Analytisch nahe an Sahra Wagenknecht. Man könnte auch andere politische Schlüsse daraus ziehen als Vance aktuell z.B. allgemeine Krankenversicherung, stärkste Progression von Steuern und Besteuerung von Kapitalvermögen.
zum Beitrag22.07.2024 , 14:55 Uhr
Wegen der gleichen sozialen Herkunft wählen die Armen Trump?
zum Beitrag18.07.2024 , 20:24 Uhr
Ist halt die US-Version von Sarha Wagenknecht. D.h.: in der Analyse links, in den daraus gezogenen politischen Konsequenzen nationalsozial. Wird trotzdem nicht lange gut gehen mit Trump, wenn der erstmal die Macht "ergriffen" hat. Dann wird Mr Vance ausgedient haben. Kann ja dann die AJV gründen( Alliance James Vance).
zum Beitrag02.07.2024 , 23:26 Uhr
Als alter weißer Mann empfehle ich die Lektüre eines viel älteren weisen Mannes:
Erich Fromm, Haben oder Sein
Steht alles drin, was für die eigene Lebensgestaltung nötig ist. Denn das Problem, dass man noch viel mehr haben könnte und nicht weiß, was man zuerst haben möchte und die Trauer, dass man dich nicht alles haben kann, ist nicht neu. Im Gegenteil.
zum Beitrag27.06.2024 , 22:28 Uhr
Oder Kommunensache. Als ob die Länder oder die Kommunen aus Blödheit die Problrme nicht bewältigen . Berlin bestimmt die Gesetze, die Länder und Kommunen finanuiren sollen (=viele) und die, die ihnen Einnahmen gewähren (=wenige).Believe me: die Zentralisierung wird nichts besser, nichts gerechter und das Stadt-Lan d -Gefälle nicht geringer machen. Monodimensionales Denken verbessert nichts, sondern ist ein Grundübel.
zum Beitrag25.06.2024 , 21:19 Uhr
Es freut mich, das HerrAssange nicht nehr inhaftiet ist. ABER by the way: wenn Herr Assange nicht den linken Mainstream bedienen würde, wäre er im Rahmen von @metoo schon so abgestraft worden, dass sich höchstens die libertäre Rechte noch für ihn eingesetzt hätte:
www.swissinfo.ch/e...legations/81786315
zum Beitrag09.06.2024 , 22:48 Uhr
Nein, "die" Gesellschaft ist nicht veränderungswillig. Alle wissen, dass Deutschland ohne Zuwanderung das Wohlstandsniveau auf keinen Fall halten kann, aber genau dieselben Alle wollen keine Zugewanderten als Nachbarn. Alle wissen, dass der Klimawandel die Grundlagen unserer Lebensmöglichkeiten gravierend einschränken wird, aber dieselben glauben dass für sie keine Handlungskonsequenz daraus entsteht, not in my backyard.
zum Beitrag26.05.2024 , 22:04 Uhr
So isses.
zum Beitrag24.05.2024 , 19:21 Uhr
Warum genau, wird Russland durch den IGH nicht angewiesen, den Angriffskrieg auf die Ukraine zu stoppen und sich standepete in seine Grenzen zurückzuziehen? Sie bombardieren praktisch nur zivile Ziele.Warum hat der IGH nicht den Angriff auf die Krim gestoppt? Richtig, dem Putin wäre das sowieso scheißegal. DIe Hamas nutzt internationales Kriegsrecht aus, in dem sie sich in zivilen Behausungen verschanzt und so zivile Opfer provoziert durch die von der Hamas Angegriffenen. Das klingt clever und funktioniet, da der IGH der Hamas scheißegal ist.. Das ist, leider, nicht das Ende des Krieges in Palädtina, sondern des IGH und bald auch der UN Und, natürlich, die westliche Scheinheiligkeit, hat ihren Anteil daran.. Aber der Untergang internationaler Regeln ist vor allem Putins Russland, der Hamas und anderen Konsorten ..scheißegal.
zum Beitrag14.05.2024 , 23:24 Uhr
Die Mehrheit hat doch genau die Leute gewählt, die jetzt für dieses Gesetz gestimmt haben, oder? Die werden jetzt doch nicht vollkommen andere Positionen vertreten als zum Zeitpunkt der Wahl für alle offensichtlich. Die "Mehrheit" liebt leider Autokraten.
zum Beitrag08.05.2024 , 18:54 Uhr
Interessant wäre hier die Frage, wie im "widerständischen" Eichsfeld mit Migranten umgegangen wird, oder gibt es die da nicht?, und wie mit de Gleichstellung von Frauen.
zum Beitrag07.05.2024 , 21:24 Uhr
So isses.
zum Beitrag30.04.2024 , 20:47 Uhr
Am lustigsten ist doch, dass die Promotionsausschüsse der Universitäten, die massenhaft Promotionen durchwinken, weil die Promotionsquote ja auch wieder Credits für die Unis gibt, ungeschoren davon kommen. Sie tun so, als ob die damit nix zu tun haben und dürfen sogar selbst das Verdict sprechen. Der Muff von 1000 Jahren müffelt immer noch. Auch ohne Talar.
zum Beitrag26.04.2024 , 23:16 Uhr
Wo waren diese Leute beim Einmarsch der Russen in die Ukraine? Wo waren diese Sorte Leute (also ihre ideologischen Vorfahren) eigentlich als die USA mit ihrer Koalition der Willigen im Irak einen Angriffskrieg geführt haben? Weil die Palästinenser ein prima Vehikel sind um den Wunsch zu kaschieren, den Staat Israel zu zerstören.
zum Beitrag13.04.2024 , 14:02 Uhr
Man kann viel schlechtes über den VfL Bochum sagen, aber der Rasen im Ruhrstadion ist top.
zum Beitrag09.04.2024 , 11:35 Uhr
Viel wichtiger als zusätzliche Schulstunden zum Holocaust, der von den meisten abgesesden wird wie andere Fächer auch, wäre ein Investment, um die Kinder der Roma und Sinti zu einem Schulabschluss zu verhelfen: www.zeit.de/2023/1...ie/komplettansicht
Das würde mittelfristig tatsächlich allen helfen.
zum Beitrag23.03.2024 , 10:18 Uhr
Nein, es wird keinen Weltuntergang deswegen geben. Nur einige Jugendliche und junge Erwachsene mehr, die sich umbringen oder psychotisch werden. Muss man dann wohl als Kollateralschaden hinnehmen, um die Bedürfnisse des Kiffers (sind ja sehr viel häufiger als Kifferinnen, by the way) zu befriedigen.
zum Beitrag29.02.2024 , 17:16 Uhr
Ich hab keinerlei Verständnis für die "Politik" der RAF und auch wenig Sympathie für die untergetauchten verdrucksten und zu jedem Tatvorwurf diszipliniert schweigenden RAF-Mitglieder, aber dass jetzt, im Taz-Artikel nicht erwähnt, aber in anderen Gazetten, die Bevölkerung von einer Gefährdung gewarnt wird, erinnert leider schon wieder sehr an die bleierne Zeit vor 45 Jahren.
zum Beitrag27.02.2024 , 19:17 Uhr
Der Tipping-Point für den Zusammenbruch des Golfstroms, der uns hier sowas wie einen lauen Maiabend oder schönen Sommer beschert, scheint ja nicht mehr ganz weit entfernt zu sein:
www.theguardian.co...ts-scientists-warn
Ich würde die Utensilien für den Skibetrieb erstmal sirgsam einmotten und nicht zur Müllsammelstelle bringen.
zum Beitrag24.02.2024 , 14:19 Uhr
Ich habe den Film (noch) nicht gesehen, werde aber dafür ins Kino gehen. Ich habe vor über 40 Jahren Tagebuchausschnitte des Auschwitz-Lagerkommandanten bei einem Besuch des Vernichtungslagers gekauft und gelesen. Dort wird die ganze geistige Trivialität der Täter und Mittäter ausgebreitet wie sie Hannah Arendt beschrieben hat. Soweit ich die Besprechungen des Films verstehe, geht es genau darum. Dass es eben nicht irgendwelche monströse Verrückte oder eiskalte Planer sind, die dad System, sei es auch noch so widerlich, am Laufen halten, sondern eben banale Kleingeister, die wir alle sein könnten. Oberflächliche Kommentare von Politikern, wie im Artikel zitiert, können doch nicht ernsthaft als Argument gegen den Film verwendet werden. Auch Hannah Arendts Buch zur Banalität des Bösen wurde so (falsch) ausgelegt.
zum Beitrag23.02.2024 , 16:12 Uhr
Er meint es ja trotzdem so. Es geht doch nicht nur um einen spezifischen Terminus technicus, sondern um den damit suggerierten Inhalt. Und das ist ein Verschwörungskonglomerat aus unterstellten deep state, Leitmedien-Verneblung und Katastrophen-Prophetismus.
zum Beitrag23.02.2024 , 11:18 Uhr
Die Preise für Leiharbeit im Gesundheitssektor sind, würde man sie auf alle Beschäftigten im Gesundheitswesen ausdehnen, unbezahlbar. Dies ist keine Lösung des Problems. Und jede/r, der/die im Krankenhaus arbeitet, weiß, dass die Leiharbeitenden aufgrund des dysproportionalen Verdienstes nicht wirklich geliebt werden. Und sicherlich an der Arbeitsstätte nicht mehr wertgeschätzt werden.
zum Beitrag21.02.2024 , 21:41 Uhr
Drei meiner Klassenkameraden wurden durch Cannabis zunächst wesensverändert und haben sich innerhalb von 1 bis 5 Jahren dann umgebracht. Von wegen nicht tödlich. Und erzähl mir keiner, dass sie sich auch ohne Cannabis umgebracht hätten. Und jeder hier kennt ähnliche Biografien.
zum Beitrag03.02.2024 , 14:40 Uhr
Der kleine Unterschied: man ist dann wirklich tot.
zum Beitrag30.01.2024 , 13:10 Uhr
Begründete Israelkritik ist aber eben kein Israelhass. Man mag die Gründe jeweils unterschiedlich gewichten, aber sie müssen Teil eines Diskurses sein dürfen.
zum Beitrag11.01.2024 , 20:25 Uhr
Es stimmt, Israel hat nicht die Absicht die Palästinenser zu vernichten. Also kein Genozid. Es ist der israelischen Regierung in ihrem Krieg gegen den Angreifer Hamas aber auch ziemlich egal, wenn dabei das palästinensische Volk vernichtet, oder wenigstens auf Nimmerwiedersehen vertrieben werden würde. Kein Genocid. Aber legitim?
zum Beitrag05.01.2024 , 21:05 Uhr
Jawoll. Und stillgestanden. Kehrt um!
Und Sie rechnen Sie sich irgendeinem linken Spektrum zu?
zum Beitrag21.12.2023 , 14:52 Uhr
Die Mentalität, aus der diese mit antikolonialistischen Verve durchgeführten Proteste kriechen, steht dem durch nichts provozierten Angriff Russlands auf die Ukraine oder den Umerziehungslagern für Uyguren in China oder der Ermordung von Frauen ohne Schleier im Iran seltsam passiv und gefühlslos gegenüber. Insgesamt also ein bigottes Spektakel von Kindern weißer alter Männer, die diese zwar verachten, aber sich gerne von ihnen mit Geld aus kolonialistisch erwirtschafteten Aktienfonds alimentieten lassen. Wenn schon radikaler Moralismus, dann bitte in alle Richtungen.
zum Beitrag21.12.2023 , 09:40 Uhr
Den entscheidenden Faktor vergisst der Autor: die Generation Z kann sich deshalb soviel Work-Life-Balance gönnen, weil sie in einen Arbeitsmarkt geboren wurde, der händeringend Arbeitskräfte sucht. Dies wird sich leider ändern, und damit auch der "Charakter" der Generation Z.
zum Beitrag02.12.2023 , 14:25 Uhr
"Aus den vielen Posts .....gewinnt man den Eindruck". Würde man in anderem Zusammenhang als Geraune bezeichnen. Is es auch.
zum Beitrag27.11.2023 , 20:18 Uhr
Hat Israel jetzt ein Existenzrecht, oder nicht? Frau Neumann hoffiert, wenig überraschend, wenn man ihren Kommentar zu Kopftuchzwang im Iran in Erinnerung hat, den palästinensischen Mainstream im postkolonialen Sound. Keine Nachfrage, zu nix. Das ist kein Interview, sondern PR.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:41 Uhr
Gretchenfrage: würden Sie Ihren Kindern für das Fahrradfahren einen Helm aufsetzen oder nicht?
zum Beitrag28.10.2023 , 00:56 Uhr
Es ist bemerkenswert, dass der linke Feminismus bei diesem Thema plötzlich die Naturalismus-Karte zückt. Als ob die Wahrnehmung und dadurch auch Beeinträchtigung durch die Menstruation nicht enorm kulturell überformt sei. Ist sie aber. Lustig schon wieder, dass die Autorin nonchalant glaubt, dass nicht-erledigte Arbeit dann von anderen übernommen werden kann, wenn diese halt einfach ein bisschen Solidarität zeigen würden. Im Elfenbeinturm der Autorin scheint dies zu funktionieren.
zum Beitrag22.10.2023 , 20:51 Uhr
"Die Palästinenser wurden rechtskonform um ihr Land betrogen". Orwell lässt grüßen. Ich nehme an, es ist der UNO-Teilungsplan von 1947 gemeint. Ja, selber schuld, sollen sich mal nicht so anstellen, die Palästinenser. Wie steht es mit der völkerrechtswidrigen Besatzung und Siedlerexpansion im Westjordanland? Das rechtfertigt keine Hinrichtung von Israelis durch die Hamas. Aber irgendwann muss man ja eine Perspektive für beide Seiten entwickeln. Durch solche Radikalpositionen wird dies nicht möglich sein und auch kurzfristig nützt dies keinem Opfer der Hamas.
zum Beitrag17.10.2023 , 06:55 Uhr
Hat ja bei den Ukraine-Sanktionen gut geklappt. Und was aus den Palästinensern wird, interessiert ohnehin niemanden.
zum Beitrag15.10.2023 , 14:01 Uhr
Die Öl/Gasheizungsidentitären auf dem Land, die Frau Winkelmann spöttisch identifiziert haben will, wohnen halt, i.Ggs. zum Großteil der linksliberalen Großstadtbubble, in Eigenheimen und müssen den Umbau selber finanzieren und organisieren. Der Wechsel z. B auf eine Wärmepumpe ist einfach teuer und mit vielen anderen Umbauerfordernissen verbunden und läuft den finanziellen Interessen der Menschen entgegen. Zunächst handeln sie kurzfristig und individuell gesehen rational.
zum Beitrag14.10.2023 , 19:32 Uhr
Wenn nur die Führung "verkommen" ist, warum wurde sie dann von der Mehrheit der Nicht-Verkommenen wiederholt gewählt? Nicht ein Hauch einer Antwort darauf. "Wir müssen gewinnen". Was meint sie damit? Welche Ziele würden einen "Sieg" definieren?
zum Beitrag02.10.2023 , 18:25 Uhr
Bzgl. der Freundlichkeit gegenüber dem "falschen" Dialekt bzw. falschen Gourmet-Weltbild: Mit Verlaub, Frau Schmollack, wo is jetzt der genaue Unterschied zwischen einer Berliner Kneipe bzw. Einem angesagten Veggie-Restaurant in Berlin-Mitte und einem bayerischen Wirtshaus. Allenfalls der Breitengrad nach meiner Erfahrung. Mit dem Unterschied, dass sich Berlin auch noch für eine kosmopolitische Metropole hält. Und bzgl. der zugegeben phantasielosen Fleischlastigkeit muss Frau Schmollack gar nicht so weit fahren, das ländliche Brandenburg und Meck-Pomm tun es genauso.
zum Beitrag15.09.2023 , 21:30 Uhr
Was soll das für ein "Streik" sein, wenn er nach Schulschluss oder bei Feietabendbeginn beginnt?
zum Beitrag11.09.2023 , 20:34 Uhr
Die SPD-Entspannungspolitik der 70 er ist nur möglich geworden durch eine entsprechende Umorientierung der evangelischen Kirche im Westen. Die Friedens-und Demokratiebewegung in der DDR wäre durch die umsichtig und vielschichtige Politik der evangelischen Kirche in der DDR nicht möglich gewesen.. Ich hoffe, dass die evangelische Kirche auch diesmal praktisch und effektiv helfen kann.
zum Beitrag11.09.2023 , 19:44 Uhr
Apropos "irgendwann ist immer das erste Mal" : Innovativ wäre ja die Berufung z.B von Sarina Wiegman. Oder vielleicht vielleicht sucht ja Megan Rapinoe eine neue Aufgabe.
zum Beitrag10.09.2023 , 12:48 Uhr
Auch Buddhastatuen sollen ja schon mal geholfen haben. Das wirklich Bittere dabei ist aber, dass die Abwärtsspirale der Fußball-Nationalmannschaft/en den rechtspopulistischen Diskurs zusätzlich befeuert. Es geht halt leider nicht nur Fußball.
zum Beitrag08.09.2023 , 18:10 Uhr
Einer der ersten Wahlplakate der Grünen, die Ihnen erfolgreich und durchaus dem Zeitgeist widerspiegelnd den ersten Einzug in den Bundestag bescherten und das über viele Jahre an der (Rauhfaser-Tapeten-)Wand bei mir hing, hatte das emblematische Motto jeder ökologischen Bewegung: "Wir haben die Erde von unseren Kinder nur geerbt". Das ist auch Longterminism. Und es spiegelte damals schon den Konflikt zwischen rationaler vorausschauende Politik (z.B. bzgl Klimawandel) und kurzfristigen ökonomischen Interessen der aktuell lebenden Population reicher und armer Menschen. Longterminism ist ein ambivalenter Begriff. Überlasst ihn nicht den utiliraristischen Libertären!
zum Beitrag07.09.2023 , 23:05 Uhr
Klimawandel wird nur durch transnationale Veränderung der Wirtschaftsweise funktionieren, die wiederum nur bei Umverteilung des Wohlstands zugunsten des globalen Südens möglich sein wird. Dies impliziert Wohlstandsverlust in Deutschland. Dies will keiner wahrhaben und spricht es deshalb nicht aus. Diejenigen, die anderes predigen setzen auf Kriegsgewinne in den beginnenden Verteilungskriegen. Die Klimabewegung thematisiert das nicht. Und leider auch nicht Frau Neubauer.
zum Beitrag04.09.2023 , 06:51 Uhr
Man stelle sich vor, Robert Habeck hätte mit 16 Kahren (also so um 1986) ein Flugblatt verfasst, das die RAF-Morde gepriesen hätte und dies wäre jetzt enthüllt worden. Er wäre nicht im Amt zu halten gewesen und der Mob im Bierzelt hätte getobt.
zum Beitrag03.09.2023 , 18:30 Uhr
Man sollte diesen Hetten deshalb an der Politik messen, die er aktuell vertritt. Leider wird er genau deswegen gewählt und die CSU hat kein Problem damit.
zum Beitrag03.09.2023 , 18:11 Uhr
Dass das Ruhrgebiet weniger rassistisch ist als der Rest der Republik? Glaub ich nicht. Der Pott ist nur groß genug, damit sich alle aus dem Weg gehen. Auch hier gibt es wenig Integration und wenig private Interaktion. Die einen wohnen nördlich derA40, früher Ruhrschnellweg, die anderen südlich. Dir Biodeutschen, die auch nördlich wohnen, wählen nicht weniger AFD als der Rest der Republik. Die im südlichen Teil leisten sich ihren Gratis-Liberalismus solange keiner ihren Immobilienwert durch Zuzug vermindert.
zum Beitrag03.09.2023 , 13:06 Uhr
Interessant ist ja jetzt, ob die freien Wähler jetzt mehr oder weniger Stimmen bekommen. Nicht nur Typen wie Aiwanger sind das Problem, sondern auch die, die solche Typen wählen.
zum Beitrag26.08.2023 , 20:56 Uhr
Aiwanger gehört politisch sicherlich zur "Schlussstrich"-Fraktion, aber:
Für die jetzt erhobenen Vorwürfe gibt es bislang nur Indizien. Damit es ein medialer Aufreger wird, verzichtet die ach so seriöse SZ lieber auf eine Recherche bei Aiwanger vorab. Hauptsache die Presse kommt in die Presse. Vielleicht können alle ihre moralischen Schnellfeuerwaffen mal zur Seite legen und erst mal abwarten.
zum Beitrag26.08.2023 , 17:32 Uhr
Der Liedtext würde, eingedeutscht, auf jeder AFD-Veranstaltung tosenden Applaus bekommen. Gegen die Eliten, gegen die Schmarotzer. Wir sind das Volk.... Dass der Songwriter das als unpolitisch bezeichnet haben möchte, passt auch dazu. Heino sieht sich ja auch nicht als Politikaktivist.
zum Beitrag24.08.2023 , 20:08 Uhr
Fragt sich, vor wem man mehr Angst haben muss. Vor diesen Politiker-Schauspielern oder ihren Wählern? Oder vor denen, die erst gar nicht wählen gehen?
zum Beitrag03.08.2023 , 17:58 Uhr
Deutschland hat nicht wegen "Arroganz" verloren oder weil der Gegner " unterschätzt" wurde. Die meisten Spielerinnen sind einfach zu langsam und der ganze DFB-Verein ist halt wie auf dem Amt. Und so spielen sie dann auch, die Frauen, die Männer, die Jugend. 11 Mittelfeldspieler sollt ihr sein Bloß nichts falsch machen. German Angst auf und neben dem Platz.
zum Beitrag03.08.2023 , 17:53 Uhr
Wenn eine Vasektomie ein Beitrag zur Gleichberechtigung ist, dann nur, wenn eine Tubenunterbindung (also Sterilisation) bei der Frau die analoge Alternative wäre. Abtreibung ist nicht das weibliche Pendant dazu. Abtreibung als primäre Empfängnisverhütung führt in die falsche Richtung. Diese Sichtweise degradiert Frauen zu Objekten für Männer, die Männer nach Belieben schwängern können.
zum Beitrag30.07.2023 , 18:10 Uhr
Und die Mehrheit der iranischen Männer trägt das mit und wenn es nur aus Opportunismus ist.
zum Beitrag30.07.2023 , 12:36 Uhr
Doch, genau so wird man AFD-Wähler oder Unterstützer von anderen autoritären Gruppen. Empathisch gesprochen, durch das Gefühl nicht dazu zu gehören, oder von oben herab gesprochen durch chronisches Beleidigtsein. Klaus Theweleit hat trefflich diesen Panzer beschrieben, der daraus entsteht.
zum Beitrag24.07.2023 , 14:54 Uhr
Zwei Schritt vor, einer zurück. So funktioniert doch Politik-PR. Wird erfolgreicher für die CDU sein als ein " niemand hat die Absicht mit der AFD zu koalieren". Bis zur Landtagswahl in Sachsen muss der Weg dafür gebahnt werden.
zum Beitrag21.07.2023 , 22:01 Uhr
Worauf Herrn Waibels Annahme fußt, dass das Normaliariat weniger als 50% repräsentiert, entzieht sich meinem Auffassungsvermögen. Gleichzeitig hält er es für sinnlos, dass das Normaliariat durch Argumente zu überzeugen sei. Und dann appelliert er an die Kraft der Demokratie, das alles zurechtzurücken. Das ist mir logisch zu verschwurbelt. Die Meinung, dass Argumente nichts bewirken, ist der Todesstoß für jede Form von Pluralismus.
zum Beitrag15.07.2023 , 14:23 Uhr
Dass Religion, also der Glaube an einen Gott, vor Faschismus schützt, kann man nach den deutschen Erfahrungen nun wirklich seit 80 Jahren nicht mehr ernsthaft behaupten. Der ländliche Protestanismus hat der NSDAP zu ihren ersten wegbereitenden Wahlerfolgen verholfen.
zum Beitrag12.07.2023 , 19:15 Uhr
Boykott sollte auch umgekehrt funktionieren. Das ändert nicht die gleichgültig Gesinnung dieser DJs, aber zumindest deren Einkommen. Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
zum Beitrag10.07.2023 , 19:36 Uhr
So gesehen funktioniert widerspruchsfrei nur die Organisation der Menschheit in Form von Eremitenzentren.
zum Beitrag26.06.2023 , 19:36 Uhr
Wo ist jetzt der grundsätzliche Unterschied zwischen der schulischen Leistungsbewertung in Mathe oder Deutsch und Sport? Außer dass, bei mir war das jedenfalls so, im Sport häufiger auch Kinder glänzten, und dadurch Selbstbewusstsein schöpfen konnten, die nicht aus eloquenten gebildeten Haushalten kamen, in denen der Englisch-Sprachkurs in den Osterferien mit 12 Jahren quasi zur Routine gehörte. Kriegt Euch mal alle ein. Mit Niederlagen umzugehen, ist für Kinder wichtig und nur dann ein Problem, wenn daraus Mobbing wird, früher hieß das hänseln Die unzweifelhaft frühere Nähe zur Militarisierung der Gesellschaft, kann zur Zeit, auch in Zeiten der deutschen Wiedeeraufrüstung, in Deutschland aktuell nicht ernsthaft füe Spottwettbewerbe unterstellt werden. Mens sana in corpore sana ist nicht per se falsch. Kommt immer auf den gesellschaftlichen Zusammenhang an.
zum Beitrag25.06.2023 , 19:38 Uhr
Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: 40% der Wahlberechtigten gehen nicht zur Wahl obwohl allen klar ist, dass dies der AFD nützt. D.h. die heimliche Unterstützung ist noch viel größer als die 52% der abgegebenen Stimmen. Dies ist nicht mein Land. Erzähl mir keiner, dass das mit sozialer Ungleichhrit zu tun hat, die ist im Ruhrgebiet viel größer als in Sonneberg. Aber Thüringen hatte ja auch den ersten NSDAP-Landesminister und das unweit entfernte Coburg glänzte ja früh schon durch NS-Aufmärsche. Der Schoß bleibt fruchtbar.
zum Beitrag25.06.2023 , 19:28 Uhr
Oder Prigoschin marschiert bald vom Norden aus auf kürzestem Wege nach Kiew.
zum Beitrag24.06.2023 , 19:22 Uhr
Geile Sache. Prigoschin statt Putin. Hieß früher Pyrrhus-Sieg.
zum Beitrag10.06.2023 , 21:11 Uhr
Vis-a-vis über die ehemalige "Zonengrenze" liegt in Rufweite Coburg, die Stadt, die in der Weimarer Republik die erste Kommune mit NSDAP-Mehrheit war und die 1922 Hitler erstmals außerhalb von München Öffentlichkeit gab mit seinem "Marsch auf Coburg". Der Schoß in dieser fränkisch-thüringischen Spießer-Provinz ist auch jetzt, 91 Jahre später, fruchtbar noch.
zum Beitrag03.06.2023 , 13:28 Uhr
Will hier ehrlich jemand, dass Antifaschisten, soweit ich weiß kein besonders gut definierter Begriff , Selbstjustiz gegen Faschisten betreiben? Die Antifaschisten, die dies fordern, haben von niemanden ein Mandat und propagieren Aktionen, für die sie keine Verantwortung übernehmen. Das einzige Argument, das sie haben, ist, dass sie glauben, es den Fadchisten gezeigt zu haben, also präpotentes pubertäres Geprotze.
zum Beitrag30.05.2023 , 12:44 Uhr
Soll uns das Interview zeigen, dass verbohrte junge Männer auch 100 Jahre werden können und weiter verbohrt bleiben? Ist dann auf jeden Fall gelungen. Nicht nur Geschichte wiederholt sich als Farce sondern offenbar such die Wiederholung der Geschichtsdeutung wird zur Farce. Dass man als Kommunist in Deutschland nichts von Stalins Gräueltaten mitbekommen haben will erinnert leider an all die Deutschen, die ja gar nichts von der Ermordung ihrer jüdischen Nachbarn mitbekommen haben.
zum Beitrag28.05.2023 , 21:26 Uhr
Was genau meint Herr Gottschlich, dessen Berichte ich sonst wirklich hochachte, mit dem " eigentlich längst abgeschlagenen Teil" der Türkei? Dasselbe wie die hocharrogante und ergo unkluge Präsidentschaftskandidatin Clinton mit "fligh-over-states" in den USA? Oder was früher das "Proletariat" war? Diese "abgeschlagenen Teile" gibt es in allen Gesellschaften und der Glaube, dass irgendeine höhere Vernunft der Geschichte dies im weiteren Zeitverlauf schon richten werde, ist schon zu oft widerlegt worden. Zumindest, wenn man die Zeitdauer eines Menschenlebens als Maßstab für relevante Veränderungen heranzieht.
zum Beitrag18.05.2023 , 00:46 Uhr
Der Glaube, eine EU-Mitgliedschaft würde automatisch zu einer demokratisch-pluralistischen Transformation führen, ist genau so tot wie der Glaube an den Wandel durch Handel. Ob nun 55 % oder 45% für Erdogan stimmen wird an dem Thema nichts ändern.
zum Beitrag16.05.2023 , 23:32 Uhr
Na ja, das heißt ja Pragmatismus, dass es eben u.B um Öl geht.
zum Beitrag15.05.2023 , 19:30 Uhr
Ist eine bestechende Logik. Wenn die SPD Öko-Politik macht, dann wird sie von einer Mehrheit mitgetragen, wenn diese von den Grünen gemacht wird, nicht, und das da deren Öko-Politik ja ans Eingemachte ginge Geht die SPD-Klimapolitik nicht auch ans Eingemachte? Und wenn ja, warum sind die Wähler dann eher zum Verzicht bereit als bei den Grünen? Und wenn nein, warum sind die Grünen zu dumm, eine Klimapolitik ohne Verzicht zu gestalten?
zum Beitrag15.05.2023 , 12:52 Uhr
Erdogan bekämpft die Fluchtursachen? Ähmm? In der Stunde muss ich gefehlt haben.
zum Beitrag14.05.2023 , 17:42 Uhr
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Anti-WHO-Aktivisten? Sind die gegen die Weltgesundheirsorganisation? Kanitverstan. Oder ist das KI?
zum Beitrag13.05.2023 , 12:09 Uhr
Was hat die Legalisierung von Cannabis mit Gesundheitsschutz zu tun? Nichts. Alle wissen dass, jeder Kiffer kennt mindestens zwei Leute, die psychotisch wurden dadurch Wie kann man so einen Quark journalistisch unkommentiert reproduzieren? Klingt, also ob die Freigabe von Cannabis denselben nachgewiesenen Gesundheitseffekt hätte als die Einschränkung des Tabakrauchens. Das Thema Entkriminalisierung hat in diesem Zusammenhang nichts mit Gesundheitsschutz zu tun.
zum Beitrag11.05.2023 , 23:06 Uhr
Warum ist es eine Verschärfung des Asylrechts, wenn Menschen, die nach rechtsstaatlichen Prinzipien keinen Anspruch auf Asyl haben, wieder abgeschoben werden? Die Rechtsgrundlage für die Gewährung von Asyl wird dadurch nicht verändert. Wenn die Anerkennung des Asyls keine Konsequenz hat, dann sollte man bitte diese langwierigen und teuren Verfahren streichen.
zum Beitrag10.05.2023 , 19:27 Uhr
Es ist wirklich bemerkenswert, dass das "antifaschistische" Russland Leute einlädt, die den deutschen Faschismus als Fliegenschiss der Geschichte betrachten. Der russische Antifaschismus war schon immer ein nützliches Etikett. Ohne Russland und ohne die unsäglichen Opfer, die Russen, Ukrainer usw erbracht haben, wäre der deutsche Faschismus nicht besiegt und die Vernichtungslager nicht befreit worden, aber das Motiv war nicht Antifaschismus, sondetn Selbstverteidigungv und Machtwillen. In diesem Zusammenhang ehrenwert. Seit langem schon, inklusive Schießbefehl an der Grenze, hat sich das Etikett als Mogelpackung entpuppt. Schröder hechtet einer sozialdemokratischen Erzählung hinterher, die das verpasst hat.
zum Beitrag27.04.2023 , 19:05 Uhr
Die Ukraine wird ohne direktes und massives Eingreifen der NATO sive USA nicht die russischen Truppen aus dem Donbass und der Krim "vertreiben". Putin der Schreckliche hat sich vielleicht verspekuliert, aber er hat trotzdem der neuen Weltordnung den Weg geebnet: China ist der neue Weltpolizist. Und ohne, dass bislang chinesische Truppen direkt irgendwo offen oder heimlich stehen. Irgendein chinesischer Minister wird noch den Friedensnobelpreis für irgendeinen "Friedensvertrag" in der Ukraine verliehen bekommen, wie weiland Henry Kissinger nach dem Vietnam-Krieg.
zum Beitrag25.04.2023 , 22:39 Uhr
Ganz so straightht antifeministisch und machohaft war die Story der weißen Männer wohl dann doch nicht: www.nature.com/art...d41586-023-01313-5 Will damit weder Watson noch Crick freisprechen, aber so richtige bad guys waren sie damals nicht und MS Franklin konnte aus ihrer DNA-Röntgenkristallstruktur eben nicht einfach die Helixstruktur erschließen, das war wie meist bei wichtigen Entdeckungen, die Synthese einer Reihe neuer Forschungsbefunde, die dann jemand plötzlich zu einem neuen Modell formte.
zum Beitrag22.04.2023 , 12:58 Uhr
Der kann momentan sagen, was er will. "Es soll sich nichts ändern für die, die fest im Sattel sitzen", akkurate Frisur (Wieviel kostet seine Visagistin?) plus Eloquenz eines Chatbots (=Medienliebling) werden ihn den Posten als Vizekanzler mit Merz bei der kommenden Wahl sichern. Hat er eigentlich was zu den Flüchtlingen gesagt, die im Mittelmeer verrecken?
zum Beitrag17.04.2023 , 14:50 Uhr
Jetzt ist dann der Weg frei für genug Lehrkräfte?
zum Beitrag15.04.2023 , 23:42 Uhr
Nur weil es legale Gifte gibt, sich zu ruinieren, müssen noch lange nicht zusätzliche Gifte propagiert werden. Und natürlich wird die zu begrüßende Entkriminalisierung zu mehr Gebrauch unter Risikogruppen wie Jugendliche führen. Kein Fortschritt.
zum Beitrag26.03.2023 , 17:38 Uhr
Ja, zur Zeit ist das vielleicht Schwäche. Wenn Putin oder seine Nachfahren aus seinem fruchtbaren Schoß wieder mehr imperiale Power erlangt haben, wird das aber ganz anders aussehen. Es genügt sogar ein Wahlsieg von Trump ( oder von einem Trump-Atavar), damit dieser Move eine ganz andere Gewichtung zugunsten Russlands bekommt.
zum Beitrag16.03.2023 , 19:06 Uhr
Ein erneuter Fall von Gratismut.
zum Beitrag09.03.2023 , 19:36 Uhr
Wie groß ist denn der Prozentsatz derer, die, Zitat, "eine digitale Patientenakte, die technisch sicher und intuitiv bedienbar ist, deren Vorteile sich direkt erschließen und bei der die Nutzer:innen gleichzeitig einfach, differenziert und selbstbestimmt Zugriffsrechte und Datenspenden einstellen können", aktiv gestalten bzw nutzen würden? 0.1% oder 0.01%? Dann braucht niemand diese elektronische Akte mehr. Das eigentliche Problem ist doch vor allem die nicht unberechtigte Angst vor ILLEGALEN Zugriffsmöglichkeiten und nicht die Angst vor gesetzlich definierbaren und definierten Zugriffen.
zum Beitrag08.03.2023 , 19:43 Uhr
Nein, weder Kiffer noch Bunthaarige werden das deutsche Bildungssystem revolutionieren. Und nein, freie Schulen werden mitnichten zu mehr Gleichberechtigung führen. Die Abschaffung staatlicher Schulen wird zur Ausweitung elitärer Schulen für die Kinder, deren Eltern sich das leisten können. Der Rest muss halt sehen, wo er bleibt. Unterfinanziert mit Null Bock Lehrern. Ich empfehle, sich dazu mal in den Schulen der ländlichen US-Südstaaten umzusehen. Pubertäre Stimmungslagen sind keine gute Grundlage für eine rationale Zukunftsplanung.
zum Beitrag27.02.2023 , 07:20 Uhr
Warum sollte der "War on terror" jetzt plötzlich besser funktionieren? Er ist und bleibt gescheitert. Plakative starke Worte ändern daran nichts. Nur weil die klassische 70er Jahre Entspannungspolitik aktuell gescheitert ist, wird der Rückgriff auf Kalter-Krieg-Politik nicht sinnvoller.
zum Beitrag26.02.2023 , 21:32 Uhr
Es würde mich interessieren, wie all die Protagonisten den jetzt schon bestehenden Pflege- und ÄrztInnenmangel mit einer Verkürzung der Arbeiszeit beheben wolllen, und das gleiche gilt für Handwerksberufe. Die 4-Tage-Woche bei gleicher Wochenstundenzahl dürfte v.a. Männerphantasien von einem langen Wochenende erfüllen.
zum Beitrag18.02.2023 , 20:41 Uhr
Dass es sich um komplexe Probleme handelt, ist unbestreitbar. Weder die Linke noch die Grünen bieten aber irgendeinen nachvollziehbaren Ansatz auch nur ein Teilproblem zu lösen. Sie verharren an der gleichen Stelle und beharren auf denselben Argumenten unabhängig davon, was sich um sie herum ändert, aus Angst davor, irgendetwas Falsches zu tun oder zu sagen oder falsch verstanden zu werden. Wegen der Komplexität ist natürlich jeder Handlungsansatz ambivalent. Der Verweis auf Komplexität verschleiert die fehlende Idee der Linken und Grünen Substanzielles zu ändern.
zum Beitrag17.02.2023 , 21:52 Uhr
Es wird von allen Seiten so getan als ginge es um korrekte Haltung. In Wirklichkeit hängen die unterschiedlichen Einschätzungen im Westen doch von der unterschiedlichen Einschätzung des zukünftigen Kriegsverlaufs ab. Wer glaubt dass die Ukraine die Russen wieder vertreiben kann, der wird gegen Verhandlungen jetzt sein. Wer das für unwahrscheinlich hält, wird sich früher oder später, je nach russischen Erfolgen, für Verhandlungen aussprechen.
zum Beitrag02.02.2023 , 09:44 Uhr
Kann mir jemand den Satz "Der Klebeprotest ist legitim, auch weil er sich gegen private Kaufentscheidungen richtet." erklären. Oder ist das die neue künstliche Intelligenz schon?
zum Beitrag28.01.2023 , 21:56 Uhr
In letzter Konsequenz fordert die "last generation" eine technokratisch-autokratische Weltregerung a la China zur zeitgerechten Durchsetzung ihrer alternativlosen Ziele. Aber selbst die funktioniert nur mit Wohlstandsversprechungen an die Gefolgschaft, die wiederum im Weltmaßstab materielles Wachstum bedeutet, das wiederum nicht klimaneutral erreicht werden kann.
zum Beitrag22.01.2023 , 21:16 Uhr
Indem Leute in noch ausbeuterischen Verhältnissen für ihn/sie kochen.
zum Beitrag06.01.2023 , 12:56 Uhr
Danke. Der erste rationale Kommentar zu dem Thema, der nicht irgendeinem versteckten sekundären Interesse entsprungen ist. Vielleicht habt es ja vereinzelt Politiker, die diese konstruktive Analyse in konstruktives Hsndeln übersetzen.
zum Beitrag24.12.2022 , 17:17 Uhr
Als ich Ende der 70er den Wehrdienst verweigerte, damals nur mit bestandener "Gewissensprüfung" möglich , in der Provinz damals sehr unüblich, hatte die Mutter meines besten Freundes, eher linksliberales Milieu, den Einwand, dass gerade Leute wie ich in die Bundeswehr müssten, damit dort nicht nur die Rechten das Kommando haben. Ist das jetzt der neue deutsche Antimiltarismus? Ich fürchte, auch hier frisst die Revolution ihre Kinder.
zum Beitrag14.12.2022 , 22:51 Uhr
Die Frage ist, wofür wir die unendliche Kernfusionsenergie brauchen, wenn alle anderen Ressourcen (seltene Erden, Zement, Sand) endlich sind.
zum Beitrag13.12.2022 , 22:02 Uhr
Unsäglich und bigott. Was macht die Staatsanwaltschaft denn, wenn sie gegen eine wirklich kriminelle Vereinigung vorgehen will? Gegen Firmen, die systematisch Gesetze bzgl CO2-Ausstoß mit all ihrer Macht und Bauernschläue umgehen, z.B.? Das Ganze vorbereitet von CDU und ihren medialen Unterstützern. Jetzt wird die Lufthoheit über die theutschen Stammtische wieder hergestellt.
zum Beitrag13.12.2022 , 18:13 Uhr
Das ist jetzt aber nicht wirklich erst seit diesem Jahr so.
zum Beitrag11.12.2022 , 19:32 Uhr
Na, was haben die meisten Erwachsenen mit hohem Fieber und Krankheitsgefühl denn so? Korrekt. Influenza . Gibt es eine Impfung, die vor schweren Symptomen effektiv schützt. Wissenschaflich belegt. Empfohlen, neben Alter über 60 oder chronische Erkrankungen, für Alle, die im Geyundheitssystem, Kitas, Grundschulen arbeiten. Durchimpfungsquote in Kitas? Ich würde tippen: unter 10%. Und by the way: es gibt auch Long-Influenza, wird nur nicht so gehypet.
zum Beitrag21.11.2022 , 20:03 Uhr
Was hat Infantino (bzw die FIFA) beim G20-Gipfel zu suchen? War auch die Weltboxervereinigung und der Welttennisverband zugegen?
zum Beitrag21.11.2022 , 19:57 Uhr
Endet jetzt endlich die Diskussion, ob man die WM gucken soll? Die FIFA lebt von Fernsehgeldern, die nur ausgegeben werden, weil sich die Sender Werbeeinnahmen bzw Zuschauerzahlen zur Rechtfertigung des öffentlichen Rundfunks versprechen. Wenn die FIFA universelle Menschenrechte (hier geht es nicht um Modefragen oder Benimmregeln beim Essen) mittels Macht negieren will, dann müssen die, die die universellen Menschenrechte vertreten ihre Macht einsetzen, und die besteht im Boykott des WM-Guckens.
zum Beitrag20.11.2022 , 16:54 Uhr
Wenn es nur "sogenannte Clan-Kriminalität" durch "vermeintliche Clanstrukturen" gibt, dann versteh ich nicht, warum dann die Gesundheit der Einsatzkräfte bei Durchsuchungen gefährdet werden sollte.
zum Beitrag15.11.2022 , 12:58 Uhr
Die Behauptung, dass Bevölkerungswachstum in Afrika oder Indien die Klimakrise nicht beschleunigt, zeugt leider von ideologischen Scheuklappen. Wenn diese Regionen mehr Wohlstand für ihre Bevölkerung erzeugen, so werden enorme zusätzliche Emmissionen freigesetzt werden. Dieser Effekt wird früher eintreten als der Effekt auf die Geburtenrate. Die pronatalistische Propagandamaschine in einigen Ländern dient der nationalistischen Machtexpansion und muss bekämpft werden genauso wie ungleiche Güterverteilung auf der Welt.
zum Beitrag12.11.2022 , 13:01 Uhr
Jetzt wird propagiert, dass das deutsche Wesen wieder alles homegrown produzieren soll. Daran soll dann das Land genesen. Woher dafür die Energie kommen soll (ohne Abhängigkeit z.B. von den Solarpanels in Marokko) oder die seltenen Erden für Chips etc interessiert offenbar nicht.So genau wollen wir es doch nicht wissen. Stumpf ist mal wieder Trumpf. Um aus der Abhängigkeit rauszuholen setzt man darauf, andere abhängig zu machen. Notfalls mit militärischer Gewalt. Auch dafür wird zur Zeit aufgerüstet. Früher gaben wir uns da lieber auf due dreckige Arbeit der USA und Briten verlassen.
zum Beitrag31.10.2022 , 22:08 Uhr
Warum macht sich der Westen dann Gedanken um Getreidelieferungen und nutzt Putin diese als Propagandawaffe im " globalen Süden"? Ich kann die Emotionen in Afrika nachvollziehen. Klug sind sie nicht. Genausowenig wie die Abschottungspolitik der EU im Mittelmeer.
zum Beitrag31.10.2022 , 13:06 Uhr
Mit diesem defensiven Verhalten werden rechtsnationalistische und faschistische Erfolge nicht verhindert werden. In Schweden, Italien und Frankreich wurden freie Wahlen durchgeführt. Solange die Linke oder Linksliberale offenbar unfähig sind, trotz inzwischen guter Medienpräsenz die Wähler zu sich zu ziehen, nützt es nichts, Faschisten Faschisten zu nennen. Das wird due Wähler nicht abschrecken und das Gedankengut nicht ändern. Das bloße Bekenntnis zum kosmopolitischen Universalismus in einer Zeit des weltweiten Kampfes um Ressourcen und Ressourcenverteilung ist leider ungeeignet, die konkreten Probleme der meisten Menschen in Europa zu erklären oder zu lösen.
zum Beitrag29.10.2022 , 16:08 Uhr
Der Artikel vertritt leider eine sehr einseitige und naive Sicht. Long-Covid ist bei Omicron-Varianten viel seltener als vorher, in einer methodisch gut gemachten Studie mit über 50000 Menschen lag das Risiko in Großbritannien für long Covid bei 4.5% ("vier komma fünf Prozent" um im Ductus der Autorin zu bleiben) und das Risiko für Geimpfte lag bei 1-2% ungefähr (Paper in Lancet: doi.org/10.1016/S0140-6736(22)00941-2). Die aktuelle Corona-Endemie ist tatsächlich mit einer Grippe zu vergleichen, auch da gibt es bei jeder Welle mehr Herzinfarkte und bei einigen "Long Influenza". Nur, dass sich bislang niemand außerhalb von Fachkreisen darüber Sorgen gemacht hat. Es führt kein Weg an einer Durchseuchung plus Impfung zur Vermeidung schwerer Verläufe herum. Zusätzlich muss überlegt werden, wie hochvulnerable Gruppen (und das sind absolut gesehen nur wenige und inzwischen ganz gut definierbare Patienten) zusätzlich geschützt werden können ohne sie vom öffentlichen Leben auszuschließen.
zum Beitrag25.10.2022 , 18:51 Uhr
Vielen Dank für diese Perspektive. Nur weil Herr Zhadan, verständlicherweise, aus seiner persönlichen Lage argumentiert, ist er kein Kandidat für einen "Friedenspreis". David Grossman hat 2010 den Friedenspreis bekommen. Sein Sohn ist im Libanonkrieg als Soldat der israelischen Armee gestorben. Aber er verzichtet auf moralische Entrüstung und Rache. Er sucht den Konflikt zu verstehen. Zu Recht hat er diesen Preis erhalten. In der Ukraine herrscht furchtbarer Krieg, angezettelt von einem beleidigten Kaiser eines dauerbeleidigten Volkes. Es ist einfach keine Situation, um jetzt einen Friedenspreis zu vergeben, der in diesem Krieg verortet ist. Das gibt Herrn Zhadan nicht Unrecht, aber dem gönnnerhaften nach oberflächlicher Zustimmung heischenden Preiskomitee.
zum Beitrag20.10.2022 , 23:48 Uhr
Diese moralinsaures Bauchgefühl-Argumentation nervt, auch weil sie momentan jeden Diskurs durchzieht und vergiftet Glaubt der Autor, daß durch eine Entscheidung gegen eine China-Beteiligung Dich Chinas Polizik oder Menschenrechtssituation ändern wird ?
zum Beitrag20.10.2022 , 20:33 Uhr
Schade, dass Frau Weidel nicht die britische Staatsbürgerschaft hat, sonst wäre sie doch eine Topfavoritin. Und, das muss man England anerkennend zugestehen, es tummeln sich nicht solche Gestalten wir B.Höcke in der Politik.
zum Beitrag19.10.2022 , 20:45 Uhr
Es ist eine oft reproduzierte aber nichtsdestoweniger unzutreffende Behauptung, dass die DRG nicht den tatsächlichen Zeitaufwand bei der Versorgung widerspiegeln. Im Gegenteil, erstmals wurde mit den DRG überhaupt versucht zu definieren wieviel durchschnittlicher ärztlicher, pflegerischen und sonstiger Aufwand für die Versorgung eines Patienten mit einer bestimmten Diagnose erforderlich ist.Dies hat naturgemäß Schwächen die mit zunehmendet Erfahrung und Dstenerhebung auch in der Pädiatrie zu angemesseneren Abschätzung des erforderlichen Ressourcenaufwandes geführt hat. Das Problrm mit der DRG-Finanzierung, insbesondere der Kinderkliniken, ist vielmehr die fehlende Finanzierung von Investitionskosten (für Geräte, bauliche Maßnshmen), für die die Länder zuständig sind und samt und sonders die Hauptschuld am Finanzierungsproblems der Kliniken tragen, und die Tstsache, dass die Vorhaltekosten (d.h. Fieber Notwendigkeit, dass rund um die Uhr ausreichend Personal für die Versorgung zur Verfügung steht, aber natürlich nicht wie in der Stückgutfertigung am Fließband DRGs regeneriert. Wenn diese Lücken anders finanziert würden wären die DRGs eine gute Lösung. Dann würde auch der Zwang der Kliniken schrumpfen, immer mehr Leistungen zu generieren, zumindest solange die nicht in privatkapitalistischen Klinikträgern erbracht werden. Ein Großteil des ärztlichen Gejammers in den Kliniken ist leider auch ein Generation-Z-Phänomen
zum Beitrag19.10.2022 , 09:15 Uhr
Besser besonnene Fragen ohne Antworten als aus der Hüfte geschossene Imperative zur Demonstration seines Gratismutes.
zum Beitrag18.10.2022 , 18:54 Uhr
Wenn Atomkraft, mit neuen Brennstoffen, sollten sie lieferbar sein, das Energieproblem für die nächsten 2-3Jahre überbrücken könnte, dann gibt es keinen rationalen Grund diese nicht weiterzubetreiben. Der zusätzliche Atommüll macht das Kraut nicht mehr Fett. Wichtiger als seine ganze Energie (...) in diese Diskussion zu verbrauchen, wäre eine klare Strategie die regenerative Energieverorgung aufzubauen, das wird schon dchwer genug und hat mit irgrndwtlchen AKW-Restlaufzeiten nix zu tun..
zum Beitrag13.10.2022 , 21:37 Uhr
Das Ehegsttensplitting ist ein reines Symbol. Seine Abschaffung wird die Ungleichheit der bezahlten Erwerbstätigkeit zwischen den Geschlechtern um KEIN Jota ändern, solange Kinderbetreuung vor allem Frauen zugeschrieben wird. Die Diskussion ist Spiegelfechterei. Die Streichung des Splittings ist ein Pseudoerfolg für mehr Gleichberechtigung. Die Ungleichheit der Erwerbskarriere würde sich sonst ja zwischen verheirateten unverheirateten Paaren erheblich unterscheiden.
zum Beitrag10.10.2022 , 18:48 Uhr
Herr Lindner sollte sich mehr mit Spieltheorie beschäftigen, eigentlich doch ein Lieblingskind der Wirtschaftdliberalen. Er wird in der aktuellen Multikrisensituation mehr für die FDP mit der Ampel als gegen die Ampel erreichen.Aber das setzt natürlich voraus, dass er seine tiefsitzenden ehrverletzten Macho-Reflexe (und die seiner Mitstreiter a la Kubicki) zu beherrschen lernt. Auch sonst eine empfehlenswerte Fähigkeit.
zum Beitrag10.10.2022 , 18:38 Uhr
Wie wäre es mit weniger Weltbevölkerung? (Wer jetzt irgendwelche ideologischen postkolonialen oder feministische Schlachten von anno tuck herausholt, hält wahrscheinlich auch Bob Dylain oder Joni Mitchell für zeitgenössische Impulsgeber populärer Musik).
zum Beitrag09.10.2022 , 12:24 Uhr
Es ist lustig, dass sich dieser Kommentar und der von letzter Woche und Sokrates sich darin einig sind, daß die Veränderungen des Arbeitsethos vor allem durch individuelle Entscheidungen oder psychologische Entwicklungen zu tun haben. Sobald die nächste Krise im Kapitalismus, nennen wir sie Automatisierung, kommt und Massenarbeitslosigkeit bewirkt, wird die Arbeitseinstellung wieder subaltern werden. Denn auch der Reichtum durch Automatisierung wird nicht automatisch auf alle verteilt werden. Auch Frau Opiz lebt von einem Sozialsystem, das nicht durch eine 20-Stunden-Woche finanziert werden kann.
zum Beitrag07.10.2022 , 10:54 Uhr
Wenn die martialisch durchgesetzten Bekleidungsvorschriften, nur gültig für Frauen, nix mit dem Islam zu tun haben, warum gibt es die nicht auch in nicht-islamischen Gesellschaften? Und wer ernsthaft meint, dass das nichts miteinander zu tun hat, der darf auch keinen Zusammenhang zwischen sexualisierter Gewalt durch Priester und dem katholischen Zölibat herstellen. Hat dann auch nur einen assoziativen Zusammenhang
zum Beitrag05.10.2022 , 21:10 Uhr
Seit wann ist, post Thatcher, UK wieder eine "Industrienation"? Der Anteil des produzierenden Gewerbes am BIP wird 2015 mit 8.6% angegebenen. Deutschland liegt bei mindestens 30%. Dies begründet einen wichtigen grundsätzlichen Interessenskonflikt zwischen beiden Ländern.
zum Beitrag03.10.2022 , 21:16 Uhr
Und danach wird endlich ewiger Frieden herrschen auf dem Erdenkreis. Wouldn"t it?
zum Beitrag02.10.2022 , 12:27 Uhr
Das gilt dann aber auch für viele Asylsuchende aus anderen Ländern auch.
zum Beitrag30.09.2022 , 12:44 Uhr
By the way: die stationären Aufnahmen aufgrund von schweren Infektionen von Vorerkrankten durch Rhinoviren ( bekannt als gemeine Schnupfenviren) steigt seit 3 Wochen rasant. Auch daran sterben Menschen wird nur nicht erfasst und war schon vor 20 Jahren so. Corona-Omikron ist inzwischen tatsächlich nicht mehr, aber auch nicht weniger, als eine Grippe, an der auch früher viele Menschenvir allem mit Grunderkrankungen gestorben sind. Die Konzentration auf Cirona ist überholt. Entweder wir kehren zum business asusual vor 4 Jahren zurück oder wir dehnen unsre neue Infektions-Awareness auf alle Viren aus.
zum Beitrag26.09.2022 , 13:14 Uhr
Bei einer Wahlbeteiligung von 64% hat mitnichten eine Mehrheit der Italiener*innen für ein weltoffenes Italien gestimmt.
zum Beitrag25.09.2022 , 21:14 Uhr
Moralisch konsequent wäre danach nur Autarkie. Allerdings woher dann das Lithium und Palladium in Deutschland kommt, wissen wir auch noch nicht. Der letzte deutsche Versuch einer autarken germanischen Wirtschaft sollte eigentlich Mahnung genug sein, wohin dieses Denken führt.
zum Beitrag24.09.2022 , 21:23 Uhr
Es ist irgendwie amüsant, dass die taz ja gerne das Konzept der Clankriminalität als rassistisch brandmarkt, aber in Italien die Mafia für real bedrohlich hält.Was sie natürlich ist. Gensauso wie in die Mafia in Duisburg oder libanesische Clans in Berlin. Auch die sind nicht schützenswert. Und die soziologische Erklärung ihrer Entstehung ist identisch.
zum Beitrag24.09.2022 , 08:52 Uhr
Die Linke denkt inzwischen wieder in gaaanz langen historischen Zeiträumen, nicht die einzige Ähnlichkeit mit der Vatikan-Kirche, also 100 Jahre sind da nix. Hinterher provoziert der Protest einen Krieg bei den Mullahs und dann wird es postkolonial gesehen auf jeden Fall die westliche Unterstützung gegen das Zwangskopftuch gewesen sein, die für das ganze Schlamassel verantwortlich gemacht werden muss. Und das wollen wir doch nicht. Wir haben doch alle lieb
zum Beitrag21.09.2022 , 22:38 Uhr
Putin wird in den Abgrund gezogen. Es wird ihm, und offensichtlich auch dem Großteil der Russen, aber egal sein, wieviel andere er noch mit hineinzieht. Wenig Grund zum Optimismus also.
zum Beitrag21.09.2022 , 16:56 Uhr
Wenn eine handvoll Lehrer 25 bis 40 Jugendliche im normalen deutschen Schulsystem unterrichten würde, also pro Lehrer 5 bis 8 Schüler, dann könnte man sich den exklusiven Segelausflug für Kinder aus wohlbetuchtem Hause sparen.
zum Beitrag18.09.2022 , 20:50 Uhr
Was sagt eigentlich die taz-Kolumnistin Julia Neumann dazu?
zum Beitrag15.09.2022 , 21:40 Uhr
Lieber und sonst sehr geschätzter Herr Leonhardt,
Warum schreiben sie solch unsinnige (und für die Argumentation irrelevante) Sätze wie "Unter Medizinern ist die Wahrnehmung des Herzschlags als Beweis für die Lebensfunktion umstritten. Die meisten Experten weisen darauf hin, dass der Ultraschallapparat selbst pulsierende Geräusche erzeugt" Nein, der Ultraschallappaest erzeugt bei einigermaßen korrekter Anwendung niemals Geräusche, die der Frequenz des Herzschlags (meist etwa 140 pro min) entsprechen. Das ist grober Unfug und zieht den ganzen Artikel in die Inkompentenz-Ecke. Unnötig und schade.
zum Beitrag12.09.2022 , 13:21 Uhr
Ach, wenn es denn so schön wäre. Wenn Putin der Große die Ukraine nicht (mit Artillerie) erobern kann, wird er sie von oben zerbomben.
zum Beitrag09.09.2022 , 13:47 Uhr
Nein, "der Westen" wird den Krieg gegen den dümmsten Feldherrn seit George W Bush nicht verlieren und in der Ukraine wird sich auch keine braune Regierung etablieren solange der Westen auf ihrer Seite steht. Und das Gasembargo wird in 10 Jahren als entschiedender Moment für eine nachhaltige Energiewende in Deutschland gefeiert werden. Wenn man den Moment nutzt. Dieses Geraune, dass jetzt alles den Bach runter ginge, wenn man nicht möglichst zum Status ante mit Russland zurückkehrt, will nur eins: es soll alles so bleiben wie es ist.
zum Beitrag02.09.2022 , 22:17 Uhr
Mit Verlaub, ich habe das Buch nicht gelesen, aber die Behauptung, dass in Deutschland Neugeborene den Eltern nach der Geburt den Eltern entzogen werden und mit Nadeln traktiert werden, damit irgendwer finanziellen Gewinn macht, ist hochgradiger Unsinn. Kein gesundes Neugeborenes wird in Deutschland Eltern nach der Geburt entzogen und Neugeborene werden, ohne Aufklärung und Einwilligung, auch nicjt einfach so mit "Nadeln traktiert". Und wenn dies durchgeführt wird, gibt es medizinische Gründe hierfür, die der Vermeidung von Schäden beim Neugeborene dienen. Da das Krankenhaus für das Neugeborene eine Pauschale erhält, würde im Gegenteil die Verweigerung, indizierte diagnostische Maßnahmen durchzuführen, dem Krankenhaus Geld einbringen. Das ganze ist leider irrationales Querdenker-Geraune. Hochgejizzt in der taz.
zum Beitrag02.09.2022 , 18:38 Uhr
Wo ist jetzt der Unterschied zu dem seit Jahrzehnten laufenden absolut kritikfreien patriotischen Unterricht an US-Schulen und der absoluten Ignoranz der US-Schulabgänger bzgl Angelegenheiten ihres unmittelbaren geografischen Dunstkreises.
zum Beitrag30.08.2022 , 16:55 Uhr
Könnten Sie mir einfach mal drei konkrete Beispiele für "wahre Verschwörungstheorien"?
zum Beitrag30.08.2022 , 12:32 Uhr
Das muss man kultursensibel lesen. Als koloniale Nachfahren haben "wir" dazu zu schweigen.... Bemerkenswerterweise hat der Unterstützerstaat der Huthi, Iran, eine hervorragende Polio-Impfquote, die Nähe zu den Polio-Hotspots in Afghanistan und Pakistan reichen dort offenbar zur Abschreckung.
zum Beitrag29.08.2022 , 19:25 Uhr
Ja,ja, handfeste Aktionen, das zeigt die Geschichte ja glasklar, waren schon immer sehr nützlich. Leider nur für die präpotente Selbstbefriedigung der Täter und die Selbstbestätigung ihrer Opfer. Eine echte win-win-Konstellation sozusagen.
zum Beitrag29.08.2022 , 15:07 Uhr
Plant die NATO für den Anschluss in der Ukraine einzumarschieren? Wusste ich nicht gar nicht.
zum Beitrag24.08.2022 , 19:59 Uhr
Niemand "fröstelt", wenn die Temperatur um 1°C von 20 auf 19 Grad abgesenkt wird. Unnötige Formulierung und rigide ist das auch nicht. Die Frage ist doch eher, wieviel das bringt und ob das reicht.
zum Beitrag22.08.2022 , 13:17 Uhr
Seit wann ist die traditionelle Linke gegen Wachstum? Das ist doch gerade das Problem und der Grund, warum beides, Ökologie und soziale Gerechtigkeit, eben nicht so wohlfühlmäßig "natürlich" zusammenpasst.
zum Beitrag16.08.2022 , 10:55 Uhr
Herr Kreutzfeldt weiß aber schon, dass die Kapazität, auf Wärmepumpen umzurüsten, in Deutschland so gering ist, durch Handwerkermangel und Hardwaremangel, dass es viele Jahre dauern wird bis dies den Gasverbrauch in Deutschland effektiv senken würde. So richtig Umrüstungen und deren Förderung sind, sie lösen nicht das Problem für die kommenden 2 oder 3 Winter.
zum Beitrag06.08.2022 , 18:47 Uhr
Vielleicht kann die Ukraine ja umständehalber und ersatzweise ein paar Flächen dem Artenschutz widmen.
zum Beitrag04.08.2022 , 06:46 Uhr
Wenn dies feministische Außenpolitik ist, dann ist es auf jeden Fall eine Spielform feministischen Kalter-Krieg-Politik. Frau Baerbock bedient ihre woke Wählerklientel. Einen anderen gewollten Adressaten vermag ich nicht zu erkennen.
zum Beitrag28.07.2022 , 14:08 Uhr
Da die Dreisam ein Fluss ist, kann sie nicht "trocken fallen" und auch nicht trockenfallen, sondern nur austrocknen. Trockenfallen kann allenfalls der Grund der Dreisam oder das Boot des Autorin auf der Dreisam nachdem die ausgetrocknet ist. Und trocken fallen kann das nass aufgehängte Handtuch nachdem es getrocknet ist. Nur the river Dreisam falls dry during hot summers. Wenn man sich über Denglisch mokiert, dann auch über Engeutsch.
zum Beitrag21.07.2022 , 13:09 Uhr
1. Die Unikliniken in NRW können "sich" das leisten, ihre dreistelligen Millionendefizite werden sowieso durch das Land (vulgo Steuern) ausgeglichen. Nicht-universitäre Kliniken haben nicht diese Möglichkeit. Die getroffene Regelung schafft eine neue Pflege-Elite. 2. Es gibt nicht zu wenig Pflegepersonal in Drutschland, sondern es wird falsch eingesetzt (z.B. für die Verteilung von Essen oder das Auffüllen von Medikamentenschtänken) und es muss sich um Patienten kümmern, die in Skandinavien oder Niederlanden gar nicht im Krankenhaus landen (Überkapazität).
zum Beitrag15.07.2022 , 20:18 Uhr
Die realpolitische Argumentation ist analog zur Argumentation des US-Senators Manchin, die US-CO2-Emmissionen wegen der kurzfristigen ökonomischen Folgen nicht gesetzlich zu begrenzen: www.theguardian.co...-us-climate-action Dies führt uns in den Abgrund. Es ist falsch. Gegen Putin helfen leider nur blood, sweat and tears.
zum Beitrag13.07.2022 , 19:09 Uhr
Das Problem langfristiger degenerativer Hirnschäden durch Kopfbälle existiert sicherlich, auch wenn niemand so genau weiß, wie häufig und unter welchen Bedingungen sie entstehen Dass ein wie immer auch geartetes Stirnband dies zu verhindern vermag, ist nicht sofort plausibel. Bevor hier heroische Schlachten um "gesundeWeiblichkeit" und störrische "krankmachende Männlichkeit" geführt werden, würde ich mir ein bisserl mehr Evidenz wünschen. Gibt es die nicht, oder kennt der Autor die nicht oder verschweigt er die Ergebnisse? Diese wohlfeile Argumentieren aus dem Bauch nervt, vor allem, wenn es sich, wie hier, um potentiell relevante Probleme des Alltags dreht.
zum Beitrag05.07.2022 , 21:28 Uhr
Ob Herr Melnyk irgendeinen Faschisten posthum rechtfertigt oder nicht und ob Sylt posthum den Hindenburgdamm in Bertha-Suttner-Damm umgetauft oder nicht, wird am Vorrücken russischer Truppen und deren rücksichtslosen Terror gegen die Bevölkerung nix ändern. Das ist vielleicht was für ein geisteswissenschaftliches Proseminar. Aber die gab es in der Vergangenheit genug.
zum Beitrag27.06.2022 , 19:43 Uhr
Frau Zinkat offenbart als Wissenschaftsjournalistin (ein wie definierter Begriff?) einen eigenartigen prämodernen Begriff von Wissenschaftlichkeit. Als ob deren Ergebnisse absolut und die Diskursform dahin gleichgültig seien. Ich kenn den Hintergrund ("Die Welt", von jeher ein verklemmtes revanchistisches Kackblatt) nicht. Aber so zu tun, als ob Wissenschaftsjournalisten eine höhere Wahrheit gepachtet haben, ist schon frech. Allerdings diskutiere auch ich ungern mit promovierten Leuten, die noch nicht einmal einen Dreisatz rechnen können und dies für hipp halten.
zum Beitrag14.06.2022 , 14:38 Uhr
Ich nehme an, dass auch Sie die universelle Krankenversorgung in Deutschland und die von Grundschule bis Uniabschluss weitgehend kostenlose Ausbildung aller in Deutschland wohnhaften Kindet und Jugendlichen schätzen. Und ich denke auch, dass auch Sie wissen, woher dieser finanzielle Luxus in Deutschland kommt. Genau durch die dreckige Produktion und die Ecport-Zusammenarbeit mit Ländern, die nicht allzu vielen ethischen Standards entsprechen.
zum Beitrag26.05.2022 , 19:33 Uhr
Hat der Autor irgendwelche Brlege für "Kontakte" der deutschen Friedensbewegung zu Gorbatschow, die irgendetwas bewirkt haben? Dann soll er die standepede nennen. Das wäre auch für die Geschichtsschreibung wichtig.
zum Beitrag25.05.2022 , 20:11 Uhr
Die Klinikleitungen der Univertätskliniken haben kein Mandat, mehr Geld auszugeben, dieses liegt bei der Landedregierung NRW. Warum wird dies in dem Artikel nicht erwähnt?
zum Beitrag24.05.2022 , 19:12 Uhr
Die Berichte wundern keinen, machen allenfalls den Schrecken konkreter und spürbarer. Aber auch hier fällt "dem Westen" sein zweierlei Maß vor die Füße: wer tausende im Mittelmeer ersaufen lässt, kann sich irgendwie nicht zum Advokaten universeller Menschenrechte aufschwingen.
zum Beitrag20.05.2022 , 21:20 Uhr
Das wird bestimmt gegen Korruption und Oligarchen-Strukturen prima helfen. Oder soll sich "derWesten" dann auch daran orientieren ?
zum Beitrag06.05.2022 , 14:44 Uhr
Verächtlichmachung Russlands.... ???? Das erledigt Russland gerade selber...
zum Beitrag29.04.2022 , 18:27 Uhr
Die Formulierung "was auch irgendwie logisch erscheint" passt "ein Stück weit" und "irgendwie"zum intellektuellen Niveau dieser Entgegnung auf Überlegungen von Herrn Habermas. Es wird so sein wie immer, die Pazifisten und Abwägenden braucht man erst hinterher. Und Herrn Habermas vorzuhalten, dass Scholz inzwischen sein Fähnchen anders ausgerichtet hat, ist intellektuell unredlich.
zum Beitrag28.04.2022 , 20:37 Uhr
Wenn ich es korrekt begreife, hat Russland auch kurzfristig kein Problem sein Öl lukrativ an andere Länder zu verkaufen. Es wird mit Öltankern durch die Welt gefahren. Ein Ölboykott ist also reine Symbolpolitik. Nur ein sofortiger Erdgasstopp würde Russland treffen, da es lange dauern würde alternative Gasleitungen (nach China?) zu bauen. Das würde Russland ökonomisch in die Knie zwingen. Wahrscheinlich aber auch Deutschland und dann die EU. China wird auf jeden Fall der lachende Dritte sein.
zum Beitrag20.04.2022 , 20:02 Uhr
Es liegt ganz sicherlich NICHT an Personen, sondern an den Inhalten der PDS-Nachfolgepartei. Die Partei lebt in einer untergegangenen Welt. Die Themen bleiben, aber die Mittel sind welk und stumpf geworden. Da nützen auch neue Gesichter mit neuen "Narrativen" nix. Ein typischer "Journalisten schreiben für Journalisten"- Kommentar wieder mal
zum Beitrag20.04.2022 , 12:57 Uhr
Leider passt nur ein Spruch auf unsere (der Pazifisten) Hilflosigkeit, und mal wieder einer vom inkommensurablen Adorno: Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Oder: kein Krieg ist auch keine Lösung.
zum Beitrag18.04.2022 , 22:10 Uhr
Warum wurden dann Bush und Blair nicht wg des Angriffkriegs gegen den Irak angeklagt?
zum Beitrag12.04.2022 , 19:09 Uhr
Die Frage ist nur, ob wir es auch überleben, wenn, und das ist ja das ungenannte Ziel solch bellezistischer Artikel, die NATO als Kriegspartei in der Ukraine eingreift. Nur mit Waffenlieferungen und verdeckten Aktionen wird man " dem Russen", und man darf dies zur Zeit pauschalisieren, in der Ukraine nicht Herr werden.
zum Beitrag24.03.2022 , 19:38 Uhr
Frau Neubauer ist nicht vorzuwerfen, dass sie auch keine Lösung gegen Russlands Angriffskrieg hat. Es ist ihr aber vorzuwerfen, dass sie so tut als habe sie eine Lösung. Autofreier Sonntag und Tempolimit? Ernsthaft? Das wird knapp nicht reichen Genauer: Das ersetzt nicht einmal 1Prozent der dann fehlenden Energie. Von welchen Autokraten-freien Ländern möchte Frau Neubauer eigentlich die für nicht-fossile Energietechniken erforderlichen seltenen Erden beziehen?
zum Beitrag10.03.2022 , 22:19 Uhr
Die Impfung reduziert die Infektion und damit Weitergabe von Omicron leider nur wenig. Sie schützt persönlich vor schweren Verläufen, das ist gut. Sie hat jedoch keinen wesentlichen epidemiologischen Effekt zur Zeit. Also würden nur massive Kontaktbeschränkungen eine Eindämmung erzeugen. Und das für eine Infektion, die im Fall von Omicron tatsächlich nicht schlimmer ist als die Influenza-Epidemien in den letzten Jahren.
zum Beitrag10.03.2022 , 16:51 Uhr
Na ja, ich weiß nicht von welchem Einkommen Frau Scheub lebt und wie lange sie daraus statistisch sich noch finanzieren muss, aber es geht nicht nur um die Raumtemperatur in der Berliner Altbauwohnung im kommenden Winter, sondern um den Absturz der Wirtschaft, von der, presumably, auch Frau Scheub lebt. Und Menschen, deren wirtschaftliche Resilienz schon jetzt grenzwertig ist, sind noch mehr betroffen. Die Psychologisierung und Moralisierung ist in einer Welt, in der es kein richtiges Leben geben kann, ist nicht zielführend. Das war 1939 so und ist es auch jetzt nicht.
zum Beitrag02.03.2022 , 13:49 Uhr
Ich will jetzt nicht den zweifellos ebenfalls völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA und UK auf den Irak in allen Punkten mit dem, was Russland gerade macht, vergleichen. Man möge aber bitte die über lange Zeit "patriotische" Unterstützung weiter Teile der US-Bevölkerung für ihre"troops" erinnern, trotz der in den USA leicht zugänglichen Informationen über die gelogene Kriegsrechtfertigung und die Verbrechen der Militärs dort. Das lässt einen nicht hoffen, dass in einem Land wie Russland die Dinge besser laufen.
zum Beitrag28.02.2022 , 19:14 Uhr
Die panslawistische Ideologie vom Kopf auf die Beine gestellt endet dann doch in derselben Intetessenmelange wie MAGA, China First, "europäischer Geist" etc: es sind die milden Vorboten der kommenden Verteilungskämpfe um begrenzte Resssourcen in einer Welt mit zuviel kapitalistischer Verschwendung und Wachstumsbedarf und mit zu vielen Menschen die dieser Planet verkraftet. Diese materialistischen Begrenzungen sind der eigentliche Grund. 99% der Friedensdemonstranten in Berlin werden nicht veteit sein, auf ihr komfortables Leben in Drutschlsnd zu verzichten, damit die Verteilung der Güter auf der Welt gerecht wird. Sue glauben immer noch, dass "die anderen" irgendwann so leben können wie sie selbst. Das wird nicht möglich sein auf dieser sehr endlichen Welt. Und dann bleibt nur Krieg.
zum Beitrag28.02.2022 , 18:55 Uhr
Wo genau hat sich "der Westen" ans Völkerrecht gehalten beim Angriffskrieg gegen Afghanistan, Irak und weiland Serbien?
zum Beitrag20.02.2022 , 15:06 Uhr
Wenn Panzerkanonen phallische Symbole sind, die durch toxische Männlichkeit bewegt werden, was symbolisieren dann Schächte in Kampfjets, aus denen Bomben fallen?
zum Beitrag15.01.2022 , 13:23 Uhr
Wir wissen doch, wie es ausgehen wird. Putin wird durch Provokation und Infiltration die Ostukraine langsam einnehmen und dann irgendeinen Vasallenstaat da errichten lassen. Der Westen wird irgendwelche Sanktionen ankündigen, einige umsetzen und nichts wird sich ändern. Solange Putin den Großteil der Russen hinter sich hat, wird das so weitergehen.
zum Beitrag09.01.2022 , 12:30 Uhr
Ich musste kurz aufs Datum des Beitrags schauen, weil er nach Aprilscherz klingt. Frau Kappert-Gonthor will ernsthaft 10 Millionenimpfgegner mittels psychotherapeutischer Gedpräche umstimmen? Bis wann projektiert sie dieses Vorhaben. 2075 ?
zum Beitrag07.01.2022 , 19:07 Uhr
Die Grünen sind verantwortlich für diesen Move, da sie unfähig waren und sind eine plausible weibliche Alternative zu Herrn Steinmeier zu benennen und zu promoten. Es reicht nicht, auf abstrakten Prinzipien rumzureiten, es bedarf auch einer konkreten Alternative. Die wurde nie wirklich formuliert. Weil es einfach keine greifbare gibt?
zum Beitrag25.12.2021 , 14:37 Uhr
Zumindest ein kurzer Verweis über die historisch bedingten Unterschiede zwischen britischer und deutscher Mainstream-Linken bzgl antisemitischer Einstellungen wäre schon angebracht. Oder weiß der Rezensent dies nicht?
zum Beitrag22.12.2021 , 13:08 Uhr
Regt Euch mal alle ab. Keine*r der Aufreger*innen wollte in einem kleinen Krankenhaus mit unzureichender Fachexpertise und Infrastruktur wegen einer ernsthaften Erkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, Darmkrebs, Blutvergiftung , schwere Covid-Erkrankung ) behandelt werden. Aus gutem Grund: die Behandlungsergebnisse dieser Kliniken sind einfach schlecht. Moderne Medizin mit guten Behandlungsergebnissen kann in Strukturen, die vor 60 oder 100 oder 150 Jahren entstanden sind, nicht funktionieren. Es wäre wichtiger in dünn besiedelten Gebieten die Notfallversorgungsstruktur (also Rettungsdienste) besser auszustatten, so dass sie rasch akute Notfälle in personell und strukturell ausreichen funktionierenden Kliniken bringen können. Länder wie Dänemark haben das geschafft. Aber Deutschland romantisiert wieder vor sich hin und glaubt, dass das Antikspitalismuskritik ist.
zum Beitrag20.12.2021 , 23:35 Uhr
Gut, dass die meisten Kunden im Supermarkt hier keine taz lesen. Sonst dürfte es mit meiner Klopapierversorgung über Weihnachten kritisch werden. Vor 40 Jahren galt solcherlei Zivilschutz-Geraune als Teil von Kriegsvorbereitungen. Und Krieg war auch der Grund für die Weisheit der beschworenen Großeltern.
zum Beitrag20.12.2021 , 19:10 Uhr
Erstens: die taz (und die Grünen anno dazumal) verdanken ihre Existenz dem romatischen Flügel der post-APO-Bewegungen. Zweitens: die taz hat Jahrzehnte einer platten "Schulmedizin"-feindlichen Gesinnung eine Plattform gegeben.Die Trennung zwischen rationaler Kritik des Medizin-Pharma-Komplex und der vollkommen irrationalen Befürwortung "natürlicher" Heilverfahren (by the way:es gibt kaum was "Natürlicheres" als Opium, Arsen und Schierling....). Drittens: Wenn "die Linke" jetzt die "aufgeklärte" Fraktion darstellt, dann landen wir bei den Tories oder bestenfalls beim konservativen Teil der US-Demokraten. Auch ich möchte auf die "Dialektik der Aufklärung" verweisen, die aufzuzeigen versucht, dass dieser oberflächliche Rationalismus bestimmte Herrschaftsstrukturen begünstigt, die wir nicht wollen können. Das ganze läuft auf das chinesische Regierungsmodell hinaus. Hocheffektiv (z.B. gegen Corona), aber zutieft inhuman. Ist das die neue Linke?
zum Beitrag19.12.2021 , 14:27 Uhr
In anderen Zusammenhängen wäre die tatsächlich fehlende Transparenz der impfinduzierten (und nicht nur impfassoziierten) Mortalität von taz, Report etc. schon längst skandalisiert worden. Die von Frau Fitz angegebenen Zahlen sind natürlich Quatsch, aber die Todesmeldungen nach Covid-Impfung müssen doch vom zuständigen Institut bzgl. des ursächlichen Zusammenhangs mit der Impfung bewertet werden. Und das muss dann öffentlich zugänglich sein Schon um Bauernfängerinnen wie Frau Fitz den Wind aus den Segeln zu nehmen.
zum Beitrag19.12.2021 , 14:19 Uhr
Sag ich doch: lieber reich und gesund als arm und krank. Und das Geld kommt aus dem Bankautomaten.
zum Beitrag08.12.2021 , 19:21 Uhr
Der Zusammenhang zwischen dem Ressentiment-geladenen Anti-Rationalismus und neoliberalem Denken erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag28.11.2021 , 12:48 Uhr
Die individuelle Krankheitslast durch Covid-19 bei Kindern unter 12 Jahren ist extrem gering. Nur wenige werden krank, und praktisch kein Kind wird hospitalisiert deswegen. Es gibt auch kaum Langzeitfolgen. Long-Covid und Long-Lockdown sind nicht voneinander abgrenzbar. Das Kind hat also keinen individuellen Nutzen. Es wird geimpft, damit die Pandemie besser eingeschränkt werden kann. Das ist, aufgrund der kaum vorhandenen Nebenwirkungen der Impfung, vertretbar. Aber das muss dann auch so kommuniziert werden.
zum Beitrag28.11.2021 , 12:40 Uhr
Dass Herr Bhakti den ganzen Werkzeugkasten des Antisemitismus bedient, ist so offensichtlich, dass die Meinung des Gerichts skandalös ist. In diesem Artikel wurde aber wieder mal alles Mögliche miteinander vermischt und wieder einmal die Wut "auf die da oben" per se als antisemitische Haltung klassifiziert. Sicherlich schöpfen die rechten Verblender aus diesem Potential. Aber nur weil die Linke für diese auch herrschaftskritische Klientel keine Erzählung mehr hat
zum Beitrag27.11.2021 , 19:54 Uhr
Wenn Sie wirklich wissenschaftliche Studien lesen, diese verstehen und einordnen können und sich trotzdem nicht impfen lassen, dann vertreten Sie ethisch gesehen eine Vollversion des Darwinismus. Was daran jetzt wieder links sein soll?
zum Beitrag26.11.2021 , 18:22 Uhr
Ist nur so ein Nebending: ein Land, das die höchste Zahl an Intensivplätzen pro Einwohner hat, als "nicht das beste Gesundheitssystem" zu bezeichnen suggeriert, dass da Deutschland ein Problem hat. Das ist wirklich großer Unfug. Nicht das Gesundheitssystem ist schlecht, sondern die Pandemiebekämpfung. Auch wenn Betten wg. Pflegekräftemangel gesperrt sind, gibt es kaum Länder, die so viel Reservekapazitäten haben wie Deutschland.
zum Beitrag20.10.2021 , 19:53 Uhr
Es ist Zeit zu deeskalieren. Die Zahl von 30% der Ungeimpften wird in 6 Monaten bei 25% sein, im besten Fall. Wenn die Umgeimpften sich nicht schützen wollen, dann ist das ab jetzt deren Sache. Es ist natürlich richtig, dass sie gleichzeitig vulnerable andere Grupprn trotz Impfung gefährden. Das wird aber in den nächsten Jahren weiterhin so sein. Es ist also besser, dass die Umgeimpften sich rasch infizieren und dann nicht mehr ansteckend sind.
zum Beitrag19.10.2021 , 13:56 Uhr
Ein wissenschaftlicher Diskurs hat mit dem Woke-Pranger (wie auch mit dem alteingessenen Amtsgehabe) keine Schnittmenge.
zum Beitrag08.10.2021 , 20:18 Uhr
Es geht um die Errichtung einer neuen EU der Vaterländer, wie die AFD es ja auch will. Orban ist dabei, Polen auch (das sind die viel zitierten 80% der EU-Unterstützer, die größtenteils diese EU-Form wollen), Frau Le Pen sowieso, der smarte Kurz hat zumindest nix dagegen, Salvini auch nicht, Tschechien und Slowakei auch nicht. Könnte bald für eine Mehrheit reichen.
zum Beitrag03.10.2021 , 20:32 Uhr
Frau Merkel hat es auch nicht geschafft, gleiche Lebensverhältnisse im (nördlichen) Ruhrgebiet und dem Rest der Republik zu schaffen. Sich auf die Ost-Schiene zu kaprizieren ist ein bisserl eindimensional. Und zig Jahre SPD in NRW haben übrigens auch keine gleichen Lebensverhältnisse zwischen dem Ruhrgebiet und Rest-NRW geschaffen. Wenn ich mir Dresden, Leipzig oder Rostock anschaue und es mit Gelsenkirchen, Duisburg usw vergleiche, dann ist deutlich, an welchen Orten mehr Benachteiligung herrscht
zum Beitrag13.09.2021 , 13:27 Uhr
Herr Schulte fordert jetzt die Einführung einer moderaten Diktatur auf naturwissenschaftlicher Grundlage? Vielleicht lag es am zu engen Zeitfenster, aber Frau Baerbocks Forderung (?Versprechen?) nach einem Kohleausstieg 2030 ist selbst ohne weiteres Wachstum nicht zu schaffen, wenn parallel der Stromverbrauch durch E-Mobilität und Wärmepumpenheizung massiv ansteigen wird. Das ist genauso inkompetent und/oder magisches Denken wie das ewig Gestrige der beiden anderen Kandidaten.
zum Beitrag04.09.2021 , 22:54 Uhr
Es gibt nur sehr, sehr wenige Gründe, dass Menschen nicht geimpft werden können. Es gibt aber viele Mitbürger*innen, die gerne vorgeben, dass sie aufgrund in diesem Zusammenhang irreevanter Grunderkrsnkungen (häufig allergische Erkrankungen) nicht geimpft werden können. Larvierte Impfgegner sozusagen. Was es leider tatsächlich gibt sind Erkrankungen, aufgrund derer die Impfung weniger gut schützt. Die Argumentation von Frau Knaul ist konsistent, aber deswegen auch eindimensional und kurzsichtig. Mit derselben Logik müssen von jetzt an dann auch alle, die irgendwelche Infektsymptome haben, zu Hause bleiben Auch die können bei manch anderen Menschen lebensgefährliche Erkrankungen verursachen. Wollen wir wirklich in einer solchen Gesellschaft leben?
zum Beitrag30.08.2021 , 16:19 Uhr
Kann mir jemand den Satz erklären:"Es ist auch falsch anzunehmen, dass...(der) IS das vermeintliche Vakuum ausfüllt, das die NATO... hinterlassen hat." Oder kann sich jemand melden, der das annimmt? Und wenn das Vakuum nur vermeintlich ist, was ist dann so schlimm am Abzug?
zum Beitrag23.08.2021 , 23:14 Uhr
Es wäre interessant zu wissen, wie es heute in Kabul aussehen würde, wenn sich 2001 das Paralleluniversum der Linken (NATO-weit) durchgesetzt hätte. Leider ist die Quantenphysik noch nicht so weit.
zum Beitrag04.08.2021 , 19:30 Uhr
Okay. Soll also heißen, wenn die Afghanen das insgesamt alles gar nicht so schlecht finden mit den Taliban, so wie die Deutschen das mit den Nazis insgesamt auch nicht so schlimm fanden 1933, dann isses halt so und wir, also die privilegierten weißen Mitteleuropeäer einfach mal die Klappe halten wegen Autonomie und so? P.S.: Das mit der Abschiebung afghanischer Flüchtlinge ist dann such nicht so schlimm, oder?
zum Beitrag04.08.2021 , 19:13 Uhr
Auch hier muss man fragen, wie man dies für Drittimpfungen in Deutschland und anderen privilegierten Staaten fragen muss, warum stellt Ihr diesen Impftdtoff nicht Afrika oder Südostasien zur Verfügung?
zum Beitrag15.07.2021 , 18:38 Uhr
Das Konzept der Herdenimmunität bei der Delta-Variante wird nach gegenwärtigen Stand des Wissens (oder Irrtums) nicht mehr funktionieren. D.h. man infiziert sich oder lässt sich impfen Wer bis Oktober nicht geimpft und erwachsen ist, ist selbst dafür verantwortlich. Der Impf- Schutz für Kinder und Jugendliche ist individuell irrelevant. Das einzige Problem entsteht für Menschen, die geimpft sind und aufgrund ihres Alters oder einer Abwehrschwäche dennoch nicht vor schweren Verläufen geschützt sind.
zum Beitrag09.07.2021 , 19:07 Uhr
Ein entscheidendes Thema muss verhandelt werden: Wieviel Risiko will die Gesellschaft tragen? Wovor sollen die Menschen geschützt werden? Wovor soll das Gesundheitssystem geschützt werden? Fest stehr: Corona, auch in der Delta-Variante, ist für Menschen unter 20 Jahren völlig ungefährlich, ungefährlicher als Influenza. ALLE epidemiologischen Daten zeigen dies. Und hört mir auf mit Long-Covid! Long-Covid-Lockdown ist für diese Gruppe viel, viel gefährlicher. Jeder der über 20-Jährigen kann sich in Deutschland bis zum Herbst wirksam impfen lassen. Wer es nicht tut, nimmt sein persönliches Risiko auf sich. Dafür sind weder Staat noch Gesellschaft verantwortlich. Diese Uneinsichtigendurch Einschränkung von Kindheit und Jugend zu "schützen" ist grundfalsch.
zum Beitrag06.07.2021 , 13:18 Uhr
Bis zum Herbst dürfte JEDE*R eine Möglichkeit für eine vollständige Impfung gehabt haben. Es kann nicht sein, dass Geimpfte dann Einschränkungen der Bürgerrechte hinnehmen müssen nur im dann aus freiem Willen Nicht-Impfwillige zu schützen.
zum Beitrag05.07.2021 , 18:32 Uhr
Learning by doing.. .Ist das die "wir müssen auf Sicht fahren"-Variante der FAZ-Enkel? Auf jeden Fall eine Variante of concern.
zum Beitrag02.07.2021 , 00:07 Uhr
Ergänzung zum von Frau Schweizer hervorgehobenen identitätspolitischen Benefit: Frau Zhao ist nicht nur die erste Frau ostasiatischen Herkunft mit einem Oscar, sie ist auch die erste Tochter eines chinesischen Top-Managers mit Ausbildung in einem englischen Elite-Internat, die einen Oscar verliehen bekommen hat.
zum Beitrag30.06.2021 , 20:18 Uhr
Soweit ich es verstehe, wurde Hert Breivik für zurechnungsfähig befunden und rechtskräftig verurteilt. Wegen eines geplanten Terroranschlags. Warum wird das in der taz jetzt als Amoklauf dargestellt? Jeder, der bei Verstande, Reden von Hitler und Konsorten anschaut, würde heute diese Figuren als psychisch krank bezeichnen. Mildert das die Ungeheuerlichkeiten, dies sie begangen haben?
zum Beitrag13.06.2021 , 21:00 Uhr
Vielleicht sollte noch hinzugefügt werden, dass die generös bereit gestellten Impffdosen ungefähr der Menge entspricht, die diese Staaten zuviel bestellt haben und sowieso bezahlen müssen. Der Glaube, dass Proteste a la G7-Gipfel in Hamburg mehr als das Wohlbefinden der Ptotestierenden ändern, ist nicht nachvollziehbar. .
zum Beitrag06.06.2021 , 23:29 Uhr
Was dem traditionellen Bürgertum die Promotion, seriös oder gefaked,, sind dessen Kinder halt irgendwas, das mit Nachhaltigkeit, Internationalismus, Solidarität daherkommt. Und na klar, da ist Spenden für einen Verein irgendwie fast das gleiche wie dafür zu arbeiten. Man kann von Frau Merkel halten, was man will. Auf dieser Ebene spielt sie einfach in einer anderen souveräneren Liga. Wäre schön,wenn die Nachfolger auch auf diesem Niveau agieren würden.
zum Beitrag06.06.2021 , 20:00 Uhr
65 % für rechts, fast 7% mehr als vor 4 Jahren Grandios. Gibt wirklich Hoffnung. P.S. Das mit dem Wunsch, dass die Linke den MP stellen könnte, ist nur als rhetorischer Einstirg gemeint, oder?
zum Beitrag22.05.2021 , 14:00 Uhr
Die unsägliche nostalgische Dauer-Selbstreferenz-Schleife im Ruhrgebiet bzgl des Strukturwandels ist das Haupthindernis für einen Fortschritt in dieser Region. Weder Fußball-Tradition noch die Kohlenpott-Identitätsschiene sind hilfreich, dass sich etwas ändert. Die vielgepriesene Bodenständigkeit im Ruhrgebiet ist inzwischen leider nur noch eine Mischung aus Intellektuellenfeindlichkeit und subventionierter Bequemlichkeit.
zum Beitrag18.05.2021 , 13:06 Uhr
Gibt es in Israel noch irgendeine kritische Stimme, die eine Zweistaatenlösung für machbar hält?
zum Beitrag29.04.2021 , 17:29 Uhr
"Kritiker sprechen von Nazipropaganda". Also, die einen sagen so, die anderen sagen so....? Und das in der Taz???? Traurig. Nie wieder Faschismus!
zum Beitrag09.04.2021 , 19:16 Uhr
Vielleicht sollten Sie den Artikel nochmal lesen. Genau das,was sie unterstellen, steht da eben nicht drin.
zum Beitrag03.04.2021 , 15:35 Uhr
Testen mit den Antigen-Tests verfolgt weniger das Ziel, Infizierte besser zu entdecken, obwohl es das auch teilweise kann, aber eben mit der von Ihnen genannten Einschränkung, sondern Menschen zu identifizieren, die aktuell für die nächsten Stunden nicht ansteckend sein dürften und deshalb mehr Freiheiten zugestanden bekommen können. Da viele Kommunen ein oder zwei kostenlose Tests anbieten, ist das auch nichts Diskrimierendes.
zum Beitrag27.03.2021 , 23:27 Uhr
Dass Impfen die Verbreitung von SARS-CoV-2wirksam stoppen und die Sterblichkeit drastisch reduzieren kann, zeigt der Erfolg in Israel. Eindeutig. Unmissverständlich. Dieses Gersune, dass man das nicht so genau wisse, ist Relikt der deutschen Romantik Das heißt natürlich nicht, dass man individuell nicht abwägen soll. Auf Bevölkerungsebene sind die Daten zur Impfung aber eindeutig.
zum Beitrag16.03.2021 , 22:14 Uhr
Solange der Scheuer nicht entlassen wird, solange gibt es keinen Grund, Herrn Spahn zu feuern Ybgesehen, dass das sowieso nix ändern würde.
zum Beitrag24.02.2021 , 19:11 Uhr
Es ist schlichtweg nicht wahr, dass die unter 65jährigen der ersten Prioritätsgruppe größtenteils schon geimpft sind. Ein großer Teil der ambulanten Pflegedienste soll in diesen Wochen sich Impftermine geben lassen. Aber das passiert nicht.Die Impfzentren sind gähnend leer. Weil sehr viele diesen britischen Impfstoff nicht wollen. Die Berichterstattung über das Impfstoff-Race in Deutschland war so lächerlich nationalistisch, dass dieses Land jetzt den Preis dafür zahlen wird.
zum Beitrag23.11.2020 , 22:00 Uhr
Beim Vergleich mit Skandinavien: Was ist das denn für ein Klimaschutz, wenn das Land Norwegen fast ausschließlich vom Export fossiler Brennstoffes lebt und vom einkassierten Geld "grüne"Energie fördert?
zum Beitrag18.11.2020 , 19:57 Uhr
"Die taz" (veröffentlichte Artikrl werden ja wahrscheinlich abgesegnet, oder?), die taz kann man wirklich nicht mehr Ernst nehmen in ihrem Elfenbeinturm. Wollt Ihr ernsthaft bestreiten, dass es Clan-Kriminalität gibt und dass diese bekämpft werden muss? Glaubt Ihr, dass der Verweis auf anderes Unrecht (Clankriminalität megareicher Familien, Waffenhandel usw) diese Kriminalität relativiert?
zum Beitrag15.11.2020 , 16:04 Uhr
Gegen Grippe kann man sich recht wirksam impfen lassen. Dies wird seit Langrm allen Risikogruppen, und die sind auch bei der Influenza die, die daran sterben, können, empfohlen. Diese Impfung kostet in Deutschland Patienten nichts. Diese können also selber über das individuelle Risiko sehr weitgehend bestimmen. Raucher sterben an ihrem eigenen Verhalten und nicht weil jemand sie ansteckt. Verwunderlich, dass ein Mitglied des Ethikrates diese von der aktuellen Corona-Situation ethisch vollkommen unterschiedlichen Szenarien nicht zurechtrückt. Auf den inadäquaten Vergleich von geschätzten und tatsächlichen Toten durch Corona bzw Influenza wurde ja schon hingewiesen.
zum Beitrag29.10.2020 , 21:10 Uhr
Dann wäre konsequentes Wegsperren eine ganz effektive Lösung Hat in den letzten 3000 Jahren ja auch immer super funktioniert.
zum Beitrag25.10.2020 , 13:18 Uhr
Erinnere ich mich noch richtig, dass weiland Wowereit 2011von einem Taz-Redakteur zum SPD-Bundeskanzlerkandidaten hochgeschrieben wurde? ("nächste Station Kanzleramt") Aber vielleicht hoffte der Redakteur damals auch nur,dass dadurch endlich Kompetenz in Berlins Bürgermeisteramt einziehen könnte. Und by the way: nicht das Flughafen-Desaster hat Wowereits Ruf demoliert, sondern Wowereit hat maßgeblich das Desaster verursacht.
zum Beitrag21.10.2020 , 17:48 Uhr
Das Probllem ist in diesem Fall nicht die Software, sondern die aus datenschutzrechtlichen Bedenken fehlende automatische Verlinkung mit Laborergebnissen. Diese müssen vom Nutzer selbst eingegeben werden, was,, wie im Artikel bemerkt, nur von 60% der Positiven gemacht wir obwohl dies über den QR-Code maximal einfach ist, darüber kann man sogar sein Laborergebnis zeitnah abfragen. Das Problem sind die Abstrich-und Testkapazitäten, u.a. auch weil diese aus unsinnigen Gründen ausgelastet werden (Reisewillige, Reiserückkehrer). Und noch was: Bei einem engen Kontakt eilt der Abstrich nicht, er wird auch bei einer stattgefundenen Ansteckung fast nie vor dem 4. bis 5. Tag danach positiv sein.
zum Beitrag21.10.2020 , 16:30 Uhr
In diesem Fall favorisieren wir also die Einzeltäterhypothese? Erspart der Community zumindest schmerzhafte Diskussionen.
zum Beitrag17.10.2020 , 14:52 Uhr
Was sollen härtere Maßnahmen in Berlin bringen, wenn in dieser Stadt noch nicht einmal weichere Maßnahmen befolgt oder deren Verstoß gar sanktioniert wurde? Dit is Berlin. Ach so.
zum Beitrag09.10.2020 , 18:03 Uhr
Schade, dass zu so einem essentiellen Thema so ein oberflächlicher inhaltsloser schnell in die Tasten gehauener Kommentar ausgerechnet in der taz erscheint. Man hätte durchaus kritisch die Rolle des UN-Ernährungsprogramms als strategisches Kalkül der Masters of War thematisieren können und natürlich die Tatsache, dass der "Kampf gegen den Hunger" nicht durch chronifizierte Welthungerprogramme sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe, die eine Veränderung von Produktions- und Hsndelsstrukturen erfordert.
zum Beitrag08.10.2020 , 19:33 Uhr
Die Wahrscheiiblichkeit, dass Herr Trump am 15.10. noch ansteckend sein wird, ist praktisch Null. Er war, Berichten zu Folge, am 2.10. erstmals positiv aus SARS-CoV-2 getestet worden. Nach den Kriterien des amerikanischen Bundesgesundheitsamtes CDC, wird nach 14 Tagen (das wäre dann der 16.10.) nicht mehr von einer Infektionsgefahr ausgegangen, wenn die Infizierten seit mehr als 24 h symptomfrei sind. Davon ist auch bei Herrn Trump auszugehen. Diese Diskussion ist also hochgradig unsinnig, zumal man die beiden ohne Probleme mit Glas oder ähnlichen Trennmaterialien und einfachen Belüftungssystemen (die zusätzlich lästige Fliegen vertreiben dürften) sehr wirksam infektiologisch trennen könnte ohne eine Face-to-face-Debatte vermeiden zu müssen. Ob man sich angesichts der ersten Debatte überhaupt noch jemals eine zweite wünscht, steht auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag06.10.2020 , 19:56 Uhr
Die zur Zeit gültige Inzidenzschwelle liegt bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern PRO TAG, gemittelt über die zurückliegenden 7 Tage (und nicht bei 50 /100.000 Neuinfektionen binnen 7 Tagen...).
zum Beitrag05.10.2020 , 21:40 Uhr
Nur um das mal klar zu stellen: eine Covid-19-Erkrankung mit einer Sauerstoffsättigung, die offenbar immer >92% war,, ist und bleibt ein leichter Verlauf. Nur so ist auch die schnelle Erholung des Herrn Trump zu erklären. In diesem Fall sind die bemühten Exegese-Versuche der Leitmedien extrem peinlich. Skandalös ist allerdings die offensichtliche Vertuschung seiner Infektion im Vorfeld aufgrund terminlicher oder sonstiger "Zwänge.
zum Beitrag27.09.2020 , 16:42 Uhr
Welche politischen Inhalte vertritt die perfekt geschminkte Dame jetzt so genau? Ein bisschen viel Text für diesen Null-Info-Artikel. Gehört eigentlich in Eure Sparte "wofür die taz nicht gegründet wurde". Oder in die Bunte.
zum Beitrag26.09.2020 , 14:18 Uhr
Luxus, den sich alle leisten können, ist kein Luxus. Was für ein Bullshit.
zum Beitrag26.09.2020 , 11:46 Uhr
Sag ich doch. Lieber reich und gesund als arm und krank. Für alle. Und subito. Dann hätten wir das endlich auch erledigt.
zum Beitrag24.09.2020 , 20:34 Uhr
Kanitverstan. So schaut also der Wiedereinstieg aus. Was unterscheidet jetzt so genau die Rap-Anpreisung der WAP von der Mainstream-Anpreisung derselben auf pornhub?
zum Beitrag22.09.2020 , 22:07 Uhr
Mit derselben utilitaristischen Argumentation könnte man fordern, dass Menschen mit hohem Sterblichkeitsrisiko im Falle einer Covid-19-Erkrankung sich strikt an Kontaktverbote halten sollten und der Rest (z..B. alle unter 40 oder 50 Jahren ohne schwere Erkrankungen) untereinander tun und lassen können, was sie wollen. Unterm Strich wäre, bei konsequenter Durchsetzung, dies mindestens so effektiv wie die Idee eines Immunitätsausweises. Wenn ich mich richtig erinnere, war die taz bislang eher nicht auf dieser Linie.
zum Beitrag25.08.2020 , 00:25 Uhr
Eine geplante Demo vorab und damit für alle planbar abzusagen in einer Stadt, die zur Zeit ein eher hohes Infektionsgeschehen hat, ist ja wohl schwer zu vergleichen mit einer eher schwer regulierbaren Fanfeier in einer Stadt mit zur Zeit eher niedrigen Infektionszahlen. So sehr ich die Demoabsage in Hanau bedaure, kommt mal ein bisschen runter mit Euren ermüdenden Schreib-Reflexen. Kein Mensch hätte eine offizielle Fußballfeier auf dem Marienplatz genehmigt, wie sie vor einem Jahr ja üblich gewesen wäre. Habt ihr keine besseren Seitenfüller?
zum Beitrag24.08.2020 , 16:08 Uhr
Wenn die strukturimmanente Diskriminierung z.B. nach Hautfarbe vor allem durch die Kontinuität der deutschen faschistischen Vergangenheit erklärt werden kann, warum gibt es exakt dieselben Probleme in Dänemark, GB, Frankreich, den Niederlanden, Indien, .. ?
zum Beitrag19.08.2020 , 15:26 Uhr
Das mit den Pfaffen (wahlweise als Shariastaat oder aufgeklärt wie in Polen und Russland mit ideologischer Rückendeckung durch die Popen) als Staatsmodell hat ja in der Vergangenheit auch immer super funktioniert. Und wenn wir es Zivilgesellschaft nennen, ich nehme an, dass die zufällig zu 99% ein Y-Chromosom hat, dann ist es genug Tünche, damit die Linke den Putsch, wie weiland Foucault die islamische iranische Revolution, als Selbstermächtigung begrüßen kann.
zum Beitrag14.08.2020 , 00:06 Uhr
Woher nehmen Sie die Behaupzung, dass falsch positive Tests eine Rolle spielen? Bei ALLEN Testen in deutschen Laboren werden validierte Tests verwendet. Wenn der Test im ersten Durchlauf positiv ist (d.h. ein SARS-CoV-2-Gen war positiv), dann wird er zunächst noch einmal mit einem Test, das zusätzliche SARS-CoV-2-Gene testet überprüft und nur dann als positiv bewertet, wenn auch die zweite Testrunde auffällig war. Die Wahrscheinlichkeit für einen falsch positiven Befund ist damit extrem niedrig.
zum Beitrag13.08.2020 , 20:13 Uhr
Immer wieder: lektoriert niemand die Texte? "Fan tritt aus dem Fußballverein". Kannitverstan. Tritt der Fan während er sich im Fußballverein aufhält? Und wohin tritt er? Ich geh gleich Bahnhof.
zum Beitrag06.08.2020 , 19:08 Uhr
Die Dame ist dämlich, da core. Trotzdem: sie auszuladen ist cancer culture at its best und zeigt, dass diese super und reflexhaft funktioniert.
zum Beitrag05.08.2020 , 18:37 Uhr
Herr Montgomery ist leider der Beweis dafür, dass ehrgeizige Menschen solange befördert werden bis Sie die Stufe erklommen haben, für die sie inkompetent sind. Bemerkenswert nur, dass er das zwei Mal geschafft hat, als Präsident der Deutschen Ärzteschaft und jetzt des Weltärztebundes.
zum Beitrag25.06.2020 , 19:59 Uhr
Natürlich so lachhaft wie das elterliche "ich zähle bis drei....", Es gäbe allerdings noch eine alternative Überschriftmöglichkeit: Wo ist Yaghoobifarah?
zum Beitrag21.06.2020 , 21:27 Uhr
Die Autorin hat sich auskotzen als Geschäftsptinzip etabliert. Nicht zum ersten Mal. Die bislang moderate Reaktion auf ihre Kolumnen läuft wahrscheinlich unter "repressiver Toleranz". Deshalb musste das jetzt eskaliert werden. Ich kenne die individuellen Trauma-Erfahrungen von ihr nicht. Egal wie authentisch das ist, mangelnde Selbstreflexion ist nicht nur für alte weiße Männer eine schlechte Voraussetzung für guten oder wirksamen Journalisnus. Und natürlich ist diese Kolumne (die jetzt als Satire getarnt werden soll, was sie definitiv nicht sein sollte), keine Rechtfertigung für irgendwelche Drohungen oder Einschüchterungen. Im wirklichen Leben, würde sich die Verantwortliche schon längst selbst geäußert haben. In der taz sind dafür offensichtlich Gouvernanten zuständig .
zum Beitrag15.06.2020 , 17:33 Uhr
In einer sich links generierenden Zeitung den Begriff Parvenü über einen Politiker mit nicht-klassischer Bildungsbürgertum-Herkunft zu finden macht mich sprachlos. Werden Texte nicht mehr redigiert? Na ja, das Personal von heute ist auch nicht mehr so wie früher.
zum Beitrag06.06.2020 , 21:31 Uhr
Diese Proteste sind wohlfeil und dienen mehr der Beruhigung des eigenen (selbstverständlich guten) Gewissens. Was glauben die Demonstranten in Deutschland für die Situation in den USA zu bewirken? Eben. Nichts. Wer ist Ihr Adressat, wenn Sie in München oder Berlin auf die Straße gehen? Glauben sie, dass Sie die Situation in Deutschland dadurch verbessern, dass sie Rassismus woanders anprangern? Nein, denn hier ist die Thematik eine andere. Es geht in Deuschland weit weniger um martialische Polizeiaktionen, sondern um die klammheimlichen tiefsitzenden Vorurteile und daraus resutierenden Handlungsweisen in "uns" allen.
zum Beitrag21.05.2020 , 23:09 Uhr
Die zitierte Studie hat leider viel zu wenig Patienten eingeschlossen, um aussagekraftig zu sein. Die Zulassung ist ein politisch und ökonomisch getriggerter Schnellschuss, und das ist keine Verschwörungstheorie. Vor 4 Tagen wurde eine ähnliche Studie aus China publiziert mit Remdesivir (Lancet 16.5.2020, online schon seit 29.4. zugänglich, also kein Pardon), die keinen Effekt auf die Sterblichkeit gesehen hat (14% mit, 13% ohne Remdesivir). Warum wird die nicht zitiert und diskutiert? Die taz verliert zunehmend ihren kritischen Geist. Schade. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es nicht mehr Evidenz für die Einnahme von Remdesivir bei Covid-19 als für Hydroxychloroquin(worüber wir uns alle bei Trump zu Recht beömmeln). Wenn mehr Daten vorliegen, mag das mal anders sein. Nicht aber zum jetzigen Zeitpunkt. Die Zulassung wird abere weitere placebo-kontrolllierte Studien mir Remdesivir kippen. Wir werden also wahrscheinlich keine zusätzlicen Daten bekommen.
zum Beitrag13.05.2020 , 06:54 Uhr
Wenn ich es richtig verstehe, geht es ausschließlich um die Präsenz bei mündlichen Prüfungen. Da kann jeder ausreichend Abstand halten. Die angeblich 50 Prozent von Lehrern, die einer Risikogruppe angehören sollen, werden sich bislang sonst auch nicht in Selbstquarantäne begeben haben.
zum Beitrag02.05.2020 , 15:45 Uhr
Na ja, sagen wir mal so: die Anzahl derer, die sich zur" radikalen Linken" zählen, ist so gering, dass sich dadurch sicherlich keine Erhöhung der Reproduktionszahl ergeben wird. Leider wird sich auch die Zahl der Flchtlinge nicht erhöhen, denen geholfen wurde.
zum Beitrag30.04.2020 , 19:58 Uhr
Ich verfüge leider über kein Archiv der Taz-Artikel über die Hisbollah. Aber dass es den einen oder anderen apologetischen Artikel über die Hisbollah in der taz gegeben hat, wissen wir doch alle, oder?
zum Beitrag29.04.2020 , 19:42 Uhr
Die Floskel, dass jemand " die verdammte Pflicht hat", deklassiert diesen sonst so vernünftigen Artikel.
zum Beitrag29.04.2020 , 19:05 Uhr
Schade, dass Jesus Christus nicht mehr lebt. Denn moralisch unter dessen Niveau geht es wohl nicht mehr. Wenn es so war, ist das natürlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Aber das ist 27 Jahre zurück. Das ist rechtsstaatlich leider wahrscheinlich nicht mehr zu klären. Ist das nicht auch ein hohes Gut, das wir vor diesem populistischen Furor bewahren müssen? Auch und gerade, wenn man Typen wie Biden nicht mag!
zum Beitrag19.04.2020 , 14:01 Uhr
Ein zentrales Dilemma ist und bleibt: die Ausbreitungsdynamik von SARS-CoV2 ist unvereinbar mit dem Tempo diskursiver Entscheidungsfindung.
zum Beitrag30.03.2020 , 21:17 Uhr
Solche weitgehenden Empfehlungen sollten doch wenigstens ein bisschen von Fakten gedeckt werden. Abgesehen von der aktuellen Knappheit an MundNasen-Masken: Das Tragen von Mund-Nasen-Masken führt be vielen Menschen, gerade, wenn sie beruflih bedingt nicht daran gewöhnt sind, meist dazu, dass sie sich plötzlich ständig ins Gesicht fassen, um die Maske zurechtzurücken. Dieser Übertragungsweg (kontaminierte Oberflächen - Hände- Gesicht) sind aber viel zu sehr unterschätzt. Da wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben und der Vorschlag suggeriert, dass alle nur konsequent MNS-Masken tragen müssten und das Leben könnte dann für die meisten so weterlaufenr. wie vor Corona.
zum Beitrag25.03.2020 , 22:07 Uhr
Schweden vermeldet bislang 62 Tode durch Covid19 und hat etwa 1/8 der Einwohnerzahl Deutschlands. Pro Einwohner sind das damit drei mal mehr als in Deutschland. Und das bei erheblich geringerer Bevölkerungsdichte, was ja eine natürliche Fotm des physical distancings darstellt. Sind natürlich alles nur vorläufige Zahlen, aber unterstützt nicht gerade die Gutartigkrit des dortigen Vorgehens.
zum Beitrag23.03.2020 , 20:51 Uhr
Fragt sich nur, wer das viele Geld dann erwirtschaftet, von denen Herr Pötter dann Supermarktmitarbeiter und Pflegende besser bezahlen will.
zum Beitrag21.03.2020 , 09:59 Uhr
Warum verbreiten Sie NACHWEISLICH falsche Behauptungen, in Deutschland sind bis zur flächendeckenden Einführung der Masern-Impfung jedes Jahre 100 bis 300 Menschen gestorben und unzählige haben nicht mehr reparable Schäden an den Lungen und dem Gehirn bekommen. Das Virus ist durch Herdenimmunität nicht ausrottbar, da immer wieder nicht-immune Menschen geboren werden. Wäre die Masernimpfung flächendeckend durchführbar, dann könnte man sie allerdings vom Erdboden verschwinden lassen, da nur der Mensch ein Reservoir bildet. Aber das haben Sie alles schon oft genug gehört. Fakten sind dann halt scheißegal, wenn dadurch die persönliche heimelige Naturphilosophie angegriffen wird.
zum Beitrag19.03.2020 , 20:03 Uhr
Dass hier sich wieder Leute finden, die meinen, nicht zum Mainstream zu gehören sei ein Garant für Klugheit, wundert nicht. Wie auch schon der dümmliche Kommentar des ZDF zu dem Thema zeigt, mangelt es an der intellektuellen Redlichkeit oder Fähigkeit, Meinung von Erkenntnis zu trennen. Naturwissenschaftliche Erkenntnis ist natürlich immer vorläufig, aber sie gehorcht transparenten Regeln. Herr Wodarg liegt auf der Ebene der HIV-Leugner und Impfgegner. Und das Geschäftsprinzip funktioniert immer wieder. Herr Köhler ist dagegen ein Weisenknabe.
zum Beitrag18.03.2020 , 22:19 Uhr
Wieder bemerkenswert, dass WELT und taz nicht mehr unterschieden werden können, wenn man vom Gender-* absieht. In Zeiten der General-Immobilmachung kennen wir wieder mal nur noch Deutsche. Liebäugelt sonst die taz von Schwarmintelligenz und libertärer Ethik, wird jetzt Einigen offensichtlich Angst und Bange, wenn man nur an die Vernunft der Bürger appelliert. Es sollte doch allen klar sein, dass die Effekte vonSchul/Uni/Geschäftsschließungen aufgrund der Inkubationszeit frühestens nach 1 Woche (als Abflachen der Kurve) gesehen werden können. Die Sterbefälle jetzt müssen auf die Fallzahlen von vor 2 Wochen bezogen werden, denn das ist in Italien ungefähr das mittlere Intervall zwischen Infektionsbeginn und Tod bei den schwer Erkrankten war. Das sind dann ca. 31 (19.3.) von etwa 600 Fällen (am 5.3.), also ca. 5%.
zum Beitrag18.03.2020 , 21:34 Uhr
Dass Ihnen kein Krankenhaus mit knappen Intensivbetten bekannt ist, liegt daran, dass Ihnen offenbar gar kein Krankenhaus bekannt ist. Warum behaupten Sie Dinge, von denen Sie einfach keine Ahnung haben (der feste männliche Glauben an die eigene "Meinung" reicht halt nicht).
zum Beitrag14.03.2020 , 22:20 Uhr
Die berechtigte Angst vor der momentan schwer einschätzbaren, jedoch, wenn man die Briefe der Ärzt*innen aus Norditalien auf sich wirken lässt, wahrscheinlich für nicht Wenige lebensbedrohliche Virusinfektion, als "Phobie" zu bezeichnen, und dann umgehend dies in Analogie mit Xenophobie zu setzen, ist leider wieder einmal ein unerträgliches Beispiel der Begriffsschlampigkeit, die leider auch in der taz immer häufiger wird. Schade. Werden die Beiträge nicht mehr redigiert?
zum Beitrag11.03.2020 , 19:29 Uhr
Der Kommentar könnte (wenn er nicht so lang wäre) auch aus BILD stammen. Wie lange möchte der Autor denn die Schulen schließen? Apropos: SInd alle, die hier sich nach dem Leben getrachtet fühlen, gegen Influenza geimpft.Auch daran sterben Menschen, in diesem Winter bislang 100 mal mehr als durch Covid-19. Gegen Influenza gibt es allerdings eine hochwirksame Impfung.... Spätestens wenn eine Impfung gegen Covid-19 auf dem Markt ist, werden aus der gleichen Ecke Bedenken gegen die Impfung (Zwangsimpfung?) lautstark geäußert werden. So schlimm ist Covid-19 dann wahrscheinlich auch nicht...
zum Beitrag10.03.2020 , 21:28 Uhr
Wie lange will Herr Kekule denn die Schulen schließen? 4 Wochen, 4 Monate, 1 Jahr? Wann ist die Gefahr seiner Meinung vorüber, wenn er bei 1500 Infizierten schon die Nerven verliert.
zum Beitrag10.03.2020 , 20:58 Uhr
Entschuldigen Sie, aber das ist wirklich eine Behauptung, die durch keinerlei Faktenkenntnis getrübt ist. Einige lechzen geradezu danach, dass "denen da oben" Versagen auf ganzer Linie vorgeworfen werden kann. Erinnert mich an die Forderungen einiger linker Splittergruppen aus den 80er Jahren, HIV-Infizierte per Dekret zu isolieren und zu brandmarken. Gott sei Dank gab es damals eine besonnene CDU-Gesundheitsministerin, Frau Süßmuth. Hoffen wir auch diesmal auf Besonnenheit.
zum Beitrag06.03.2020 , 16:49 Uhr
Die Leier, dass die niedergelassenen ÄrzteInnen alleine gelassen werden, ist billig. Es ist halt gerade kein business as usual.Die Empfehlungen des RKI sind hilfreich und ändern sich, weil die Situation sich ändert. Die genannten Vorsichtsmaßnahmen sollten in der Infektsaison sowieso umgesetzt werden. Dass eine Praxis an einem Tag 10 Coronsvirusverdachtsfälle in Berlin hat, klingt angesichts der epidemiologischen Situation seltsam. Schließlich sollen nur Menschen mit Symptomen UND Kontakt mit bestätigten Covid19-Fällen oder Kranke aus Risikogebieten zur Zeit getestet werden. Und warum sollen Schulen in einer Millionenstadt mit bislang 2 nachgewiesenen Fällen geschlossen werden? Es sollten sich mal alle an die 80er Jahre mit HIV (damals wirklich eine lebensgefährliche Infektion( erinnern, als Scharfmacher auch die Idolierung von Infizierten gefordert haben.
zum Beitrag06.03.2020 , 14:43 Uhr
Ich versteh zwar überhaupt nicht, was der Kommentar mit Covid-19 zu tun hat. Abgesehen dsvon: vielen Dank für diese Einordung von Attsc-Kritik vs feemdenfeindlich-eigenbrödlerischer rechter Globalisierungsfeindlichkeit.
zum Beitrag05.03.2020 , 21:58 Uhr
Was der Bürgerkrieg in Syrien mit dem Klimawandel zu tun hat, muss man mir mal erklären . Klingt ein wenig unterkomplex.
zum Beitrag03.03.2020 , 21:26 Uhr
Auf wessen wirtschaftliche Kosten glauben Sie wird das wohl gehen? Ach ja richtig, bei der "richtigen" Lebensweise reicht Hatz 4 ja wahrscheinlich locker aus.
zum Beitrag01.03.2020 , 22:50 Uhr
Gibt es aus den letzten 50 Jahren EIN einigermaßen vergleichbares historisches Ereignis, dass durch kriegerische Eingreifen a posteriori auch nur mittelfristig Sinn gemacht hat? Antworten nehme ich gerne entgegen?
zum Beitrag27.02.2020 , 19:26 Uhr
Es ist mehr als amüsant, dass dieselben, die jetzt wieder allen Anderen, Behörden, Ärzt*innen, Kranken, Unvermögen oder Fahrlässigkeit vorwerfen, dass dieselben sich mehrheitlich nie gegen Influenza haben impfen lassen obwohl daran nun wirklich viele Menschen jährlich sterben. Es wäre aufschlussreich zu sehen, wie rasch sich die Panik vor SARS-CoV-2 verlagern würde, wenn ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung stünde. Und zwar von der Angst vor dem Virus auf die Angst vor der Impfung. Deutsche Logik halt.
zum Beitrag24.02.2020 , 18:40 Uhr
Es ist bitter und bezeichnend für den Diskurs bis in die sogenannte Mitte dieser Gesellschaft, dass die Angehörigen der Getöteten ihr Deutschsein betonen müssen, um Verständnis für ihr Leid in diesem Deutschland zu bekommen.
zum Beitrag21.02.2020 , 20:13 Uhr
"Wir nehmen uns das Recht uns selbst zu verteidigen". Das könnte von Trump oder der American Rifle Association stammen, die nach jedem Schusswaffen-Massaker die Selbstbewaffnung von Lehrern etc. fordern. Das heißt also "die Zeit der Worte ist vorbei". Die taz applaudiert der Selbstjustiz und der Aufrüstung der Staatsorgane. Sehr beunruhigend.
zum Beitrag20.02.2020 , 19:22 Uhr
Als der Nazi in Halle Menschen erschoss, als "Ersatz" für die Juden, die er töten wollte, gab es im der sogenannten Zivilgesellschaft große und ehrliche Betroffenheit. Zu Recht. Gut so. Viele umringten am Freitag die Synagogen ihrer Stadt aus Solidarität. Zweifelslos eine hilflose Geste, aber eine Geste zumindest in einem humanen Geiste. Hat jemand Solidaritätskundgebungen um Shisha-Bars gesehen? Okay, das sind keine Moscheen. Ist das aber wirklich der Unterschied?
zum Beitrag16.02.2020 , 15:10 Uhr
Scheint ja eine sensationelle Neuigkeit zu sein, die da in der Hauptstadt aufgetan worden ist. Sind halt echt helle Köpfe, die Berliner. Im Ernst: das Problem, dass Dörfer und Kleinstädte (und auch Großstädte in den prekären Regionen wie Gelsenkirchen, Primasens, Gera...) veröden, kommt doch nicht einfach nur davon, dass die dort Wegziehenden den ideologischenVerlockungen der "Metropolen" folgen. Zuvorderst liegt das schlicht daran, dass es in vielen "provinziellen" Regionen keine qualifizierte bezahlte Arbeit gab und gibt. In diesen Regionen nehmen dann leider die faktisch und geistig Immobilen zu, der Teufelskreis des brain drains halt. Was jetzt entsteht, ist doch lediglich die ökonomisch getriggerte Flucht in den Umlandspeckgürtel der Metropolen mit Zunahme der Pendler und Pendlerdistanzen
zum Beitrag15.02.2020 , 18:15 Uhr
Wenn es mir erlaubt ist als Wessi dazu Stellung zu beziehen: Danke für diesen Kommentar. Das für mich mit Erschreckenste an dem AFD-Ergebnis in Sachsen und Thüringen ist der hohe Anteil an Wählern unter 30 Jahren, die ja formal nicht mehr vom SED-Staat direkt soziaisiert wurden. Die Sichtweise der Autorin istzumindest ein Puzzlestück, um dieses Phänomen zu erklären. Und ähnliche generationsübergreifende Verliererstroies werden acuh im Westen macnherorts gepflegt..
zum Beitrag09.02.2020 , 16:09 Uhr
Die Uniklinik in Göteborg hat den 6-Std-Tag wg Personalnot eingeführt.....Sollte das geklappt haben, dann ja nur dadurch, dass die Personalnot anderer Krankenhäuser nur noch verschärft wurde. Echt innovativ. Oder haben die jetzt schon Pflegerobotor? Aber beklagt Euch bitte nicht, dass im Falle eines Krankenhausaufenthaltes ihr jeden Tag eine*n neue*n Arzt*in steht, der Eure Krankengeschichte so genau dann natürlich auch nicht kennt...
zum Beitrag04.02.2020 , 19:33 Uhr
Früher bezeichnete man dieses Thema als Nebenwiderspruch. Warum kauft denn der von Frau Maier so kumpelhaft zitierte "Facharbeiter oder Auszubildende" kein "Biofleisch"? Doch nicht, weil es keines gibt. Es ist einfach vergleichsweise teuer. Statt dem Tierschutzcent (was soll das realistisch bringen? Von welchen Summen reden die um was zu tun?), ist ein Arbeiter- und Angestellten-Euro zu fordern. Oder zwei.
zum Beitrag04.02.2020 , 00:01 Uhr
Was Ms Clinton vom (auch weiblichen) Trump-Fussvolk in the Flyer over states hält, hat sie ja, in Verkennung ihrer tatsächlichen Wahlchancen, im US-Wahlkampf gegen Trump hinreichend deutlich gemacht: sie seien ein basket of deplorables. Sie hat das dann zwar taktisch relativiert. Aber der Vergleich kam von Herzen.
zum Beitrag03.02.2020 , 22:03 Uhr
Es ist schon lustig, dass die linksalternativen Herzen zusammen mit den konservativen im Takt höherschlagen, wenn den Bauern wegen des Billigfleisches unter die Arme gegriffen werden soll. Da eint sich die gemeinsame German Angst vor ungesundem Essen und der inneren Vergiftungsfurcht dadurch. Weniger hip dagegen scheint die Sorge um die Löhne und Arbeitsbedingungen von Schlachtern, Erntehelfern, Lebensmitteltransporteuren, Supermarktangestellten . . Shame on you!
zum Beitrag01.02.2020 , 19:04 Uhr
Dem Inhalt des Artikels ist nur zuzustimmen. Aber warum ist dafür die höchst unsinnige Überschrift nötig? Es ist doch nicht die Angst, die rassistisch ist, sondern die Konnotationen, die von manchen für ihr rassistisches Süppchen damit genutzt werden.
zum Beitrag01.02.2020 , 15:04 Uhr
Soweit ich es beurteilen kann, haben die Schulkinder, die nicht mehr über das Empire unterrichtet werden, auch nicht für den Brexit gestimmt. Trotzdem hat Hr. Johnson natürlich recht, dass die Argumente gegen den Brexit in Deutschland eher der Angst entspringen, dass yer Brexit grosso modo für England sogar nützlich sein wird. Hr. Johnson verschweigt nur mit welchem neoliberal-militaristischen Preis das bezahlt werden wird.
zum Beitrag18.01.2020 , 14:17 Uhr
Der Kommentar könnte, nicht in der Motivation, aber in der Konsequenz, genausogut von Trump stammen, allerdings wäre er dann beträchtlich kürzer
zum Beitrag16.01.2020 , 19:26 Uhr
Erstmal Dank an Frau Dribbusch gegen den "linksalternativen" Mainstream gegen ein rationales Verhältnis zum eigenen Körper, und dessen universeller Vergänglichkeit, in der Taz aufrecht Stellung zu beziehen. Die Grünen haben diese weinerliche Debatte befeuert und unterstützt. Sie werden weiter weinerliche Politik betreiben, demnächst als Schwarz-Grüne Regierung mit vielen Ministern und anderen Posten und dann wird, wie nach Obama, Merz-Gauland/Höcke das Ruder übernehmen. In einem Land, das eine aktive Ablehnung einer Organspende als unzumutbaren Eingriff in die persönliche Freiheit eines Hirntoden begreift, in einem solchen Land sollten auch Schul- und Steuerpflicht nur für die gelten, die aktiv zustimmen (David Thoureau sei Dank). By the way: könnte das nicht auch grüner Konsens werden?
zum Beitrag14.01.2020 , 19:46 Uhr
Der Kommentar hätte, wenn vor einigen Tagen schon veröffentlicht, mit dem Begriff "Wissenschsftsfreaks" in diesem Zusammenhang dem heute kreierten Unwort des Jahres, "Klimahysterie", mächtig Konkurrenz gemacht. Aber die ist ja auch nur durch Wissenschaftsfreaks verursacht worden..
zum Beitrag14.01.2020 , 06:57 Uhr
Die Autorin bleibt leider die Antwort schuldig, die sie vollmundig in der Überschrift ankündigt. Glaubt sie, dass der Ingenieur bei BMW jetzt umstandslos und freudig als Zugbegleiter oder Flixbusfahrer arbeiten wird und dann schon alles passt?
zum Beitrag12.01.2020 , 19:40 Uhr
Keiner fragt, warum die russische Bevölkerung oder die Donbass-Russen damals nicht genauso gegen den (bis heute durch Putin et al geleugneten) Abschuss des Flugzeugs aus den Niederlanden auf die Straße gegangen sind. Nur weil keine "Landsleute" unter den Opfern waren?
zum Beitrag06.01.2020 , 22:25 Uhr
Stimmt. Europa kann daran nichts ändern. Auch nicht mit einer Eskalationdpolitik, die der stellvertetenden Taz-Redaktionsleitung offensichtlich irgendwie plausibel erscheint. Interessante bellezistische Töne auf jeden Fall. Soll Deutschland jetzt Schutztruppen in den Irak entsenden, oder soll die US-Botschaft in Berlin gestürmt werden?
zum Beitrag03.01.2020 , 18:41 Uhr
Dass die öffentlichen Politikeräusserungrn fast unisono schon wieder mediale Sprech- und Denkverbote erteilen, zeigt den Zustand der öffentlichen Debattierunfähigkeit an. Aber:
Wieder herrscht die übliche "linksradikale" Rechtfertigung, dass sie ja das Opfer sind und deshalb auch mal draufhauen dürfen, weil die Faschos das noch viel schlimmer machen. Bei einer Familientherapie würde man fragen: Was wäre anders, wenn die Faschos nicht mehr existierten. Und die Linksalternativen würden einen erschrocken anstarren, weil sie dann ihres Lebensinhaltes beraubt wären. Mit fehlender sozialer Intelligenz wird das nix mit der Revolution. In Portugal gab es Nelken für die Gewehrläufe. Da hätte man bei einem harmlosen Sylvester-Polizriaufmsarsch in Leipzig sicherlich mit weniger Mut entwaffnendere Alternativen zu brennenden Einkaufswagen finden können. Aber das geilt den deutschen präpotenten Jungrevoluzzer mit 2 Promille einfach nicht genug auf.
zum Beitrag28.12.2019 , 19:49 Uhr
Nein, "die Gesellschaft" ist nicht blind für Forschung . Das sind vielmehr zahlreiche Beiträge in der taz, die ernsthaft glauben, dass Forschung vor allem kreative Köpfe im Stuhlkreis erfordert. Und auch frühere Beiträge von Frau Schwab haben ja ernsthaft wissenschaftliche Medizin und Voodoo a la Homöopathie auf die gleiche Stufe gestellt..... Wirkliche Neuerungen erfordern große zentralisierte Verbundprojekte. Aber "Exzellenz-Unis" sind ja ein linkes No Go. Das einzige Problem an Exzellenz-Unis in Deutschland ist ihre lächerliche Unterfinanzierung. Falls die Autorin was zu innovativer Hornhautforschung wissen will: eurostemcell.org/node/122
zum Beitrag24.12.2019 , 18:04 Uhr
Bei den Kommentaren zur Gemeindeverschultung hier ist es so wie bei der Diskussion um EU-Subventionen oder "Entwicklungshilfe". Diejenigen, die im Fetten sitzen (Frankfurt. München usw) glauben ernsthaft, dass ihr Fleiß, ihre Intelligenz, ihr Engagement dafür verantwortlich ist, dass ihre Gemeinden, Staaten, Kontinente besser dastehen als andere und dass ihnen irgendetwas weggenommen wird, wenn mehr Gleichheit geschaffen werden soll. Vielleicht sollten sich die Leute in Münchrn mal daran erinnern, mit welch perfiden Mitteln Dr. Strauß und Konsorten Subventionen in das Agrarland Bayern kanalisiert haben .
zum Beitrag22.12.2019 , 22:59 Uhr
Erstmal vielen Dank für den sachlichen Beitrag. Nur: was soll Deutschland denn nach Ansicht von Herrn Zumach gegen das imperiale Gehabe der USA machen? Den NATO-Beitrag kürzen? Zölle auf I-Phones erheben? Fasten für den Frieden?
zum Beitrag22.12.2019 , 00:12 Uhr
Kenia kommt, das ist ...alternativlos....und dann fusionieren Taz und Die Welt...und in den Städten stehen überall Kameras, die ordnungspolitisch für ökologisches und sozialverträgliches Verhalten sorgen....und alle sind wunschlos glücklich, weil endlich auch dem Trinkwasser Cannabis beigemischt ist. Unter Altersweisheit eine Taz-"Chefreporters" hätte ich mir was anderes vorgestellt.
zum Beitrag13.12.2019 , 17:42 Uhr
Wenn B. Johnson GB eint, dann mit Krawall-Patriotismus. Die Neuerfindung der "Linken"hat in Polen, Ungarn, Italien, der Türkei und in Israel ja such super geklappt nachdem die Macho-Heinis an die Regietung gekommen sind. Aber die Linke denkt wahrscheinlich in größeren Zeiträumen; damit ähnelt sie der katholischen Kirche.
zum Beitrag07.12.2019 , 23:56 Uhr
Es wäre interessant zu erfahren, welche Richtung Frau Tlaib so vorschwebt. Ich hoffe es ist ihr klar, dass sie zur Zeit auf ohne Rechtsgtundlage annektiertem First-Nations-Boden lebt.
zum Beitrag03.12.2019 , 22:46 Uhr
Ich arbeite seit 25 Jahren mit Studierenden eines NC-Fachs und bin in der weiteren Berufsausbildung nach deren Abschluss beteiligt. Ich brauche für die deutsche Bildungskatastrophe keine OECD-Studie. Einfache Dreisatzrechnungen werden vom Grossteil dieser Einser-Abiturienten nicht mehr bewältigt, auch nur mittelkomplexe Texte werden nicht verstanden oder erst gar nicht gelesen. Und die Eigeninitiative selber zu lernen, die ja angeblich durch neue Lernformen ohne inhaltliche Lernziele so gefördert wird, nimmt parallel dazu ebenso ab. Alles ist unverbindlich und irgendwie ein undurchdringlicher Brei. Die soziale Ungleichheit bei Bildungschancen ist ein großes Problem. Dies kann und darf nicht dadurch gelöst werden, dass Lernstandards immer weiter heruntergeschraubt werden, damit möglichst viele einen formal hohen Abschluss erreichen. Daran sind übrigens auch die behütende Mittelschicht Schuld, die einerseits sehr hinter dem (formalen) Bildungserfolg ihrer Sprösslinge her ist und gleichzeitig sehr darauf achtet, dass sie bloß nicht überfordert werden.
zum Beitrag23.11.2019 , 01:00 Uhr
Mit Verlaub, der Augtritt von Frau KK war, zumindest was im TV zu sehen war, bemitleidenswert und jämmerlich. Sie liefert mit ihrer appelativen Weinerlichkeit Munition für Mr Merz. Klingt nach klassischer Gender-Rollenvergeilung und das spiegelt leider auch die Realität wieder.
zum Beitrag19.11.2019 , 20:37 Uhr
Die Vertreibung der widerrechtlich im Westjordanland siedelnden Israelis mit derer widerrechtlichen Besiedlung rechtlich oder ethisch gleich zu stellen, bedarf irgendwie einer besonderen Verrenkung der Hirnwindungen, oder? Herr Hillebrand hat auch keinen Schimmer, welche Alternative denkbar wäre. Das Schicksal der Palästinenser ist ihm herzlich egal. Eine Einstaatenlösung will Israel ja nun auch nicht, höchstens als Apartheid-Lösung, deren rechtliche Grundlage sie durch die Verfassungsdefiniton von Israel als jüdischen Staat sie ja dann schon geschaffen hätten. Nehmen wir mal an, die Palästinenser würden in einem Akt plötzlicher Rationalität endlich das Existenzrecht Israels anerkennen, es würde sich nichts mehr für sie ändern. Warum sollten sie jetzt dann noch in diese Richtung gehen?
zum Beitrag14.11.2019 , 20:08 Uhr
Dass in der taz so ein unkritisch-besoffener Kommentar auf der ersten Seite veröffentlicht wird, ist nicht Mega-Gigs sondern Mega-Gaga. Er zeigt a) die taz hält die Unfähigkeit der Berliner Lokalpolitiker a la Wowereit und Berliner Ingenieuren beim Bau des Berliner Flughafens für ein Aushängeschild für die Ansiedlung von technischen Unternehmen in dieser Region b) die taz hält eine Neoliberale wie Ms. Clinton und den gefolgsamen Silicon-Valley-Anhang irgendwie für links, also auf Seiten der Benachteiligten und Unterdrückten stehend c) die Redakteure der taz haben einen solchen Schiss vor den politischen (deutschnationalistischen) Implikationen einer Rezession in Deutschland, dass sie jeden neoliberalen Wirtschafts-Strohhalm orgiastisch umklammern d) die taz hofft mit diesem Kommentar die offensichtlich vollständige Ortsunkenntnis von Mr Musk (Brandenburger Fremdenfeindlichkeit, zu hohe Mieten) aufrechterhalten zu können e) die taz glaubt weiter an fie Möglichkeit eines unendlichen Ressourcenverbrauchs. Der Strom kommt halt aus der Steckdose und nach uns die Sintflut.. (Sie können such mehrere Antwortmöglichkeiten als richtig ankreuzen).
zum Beitrag10.11.2019 , 19:28 Uhr
Gilt dann aber auch für Obama, oder?
zum Beitrag05.11.2019 , 21:04 Uhr
Ich glaub da versteht jemand die Bedeutung von "links" nicht oder verwechselt das mit der Nachfolge Jesus'. Brecht hat es gänzlich unmoralisch beschrieben: Erst das Fressen, dann die Moral.
zum Beitrag03.11.2019 , 23:02 Uhr
Bis auf die Tatsache, dass es in allen Gesellschaften einen gender gap in der Lebenserwartung gibt, was dafür spricht, dass auch biologische Faktoren eine Rolle spielen,habe ich keinen Einwand. Was wieder einmal nervt, ist die Tatsache, dass die taz sich mit Händen und Füßen wehren würde, wenn eine gesundheitliche Benachteiligung von Frauen auf individuelles Verhalten zurückgeführt werden würde. Gleiches gilt für Menschren mit starkem Übergewicht, auch da zieht die taz gerne die soziologische Version aus dem Hut. Beide Erklärungsmodelle haben natürlich ihre Berechtigung, aber die Einseitigkeit, mal das eine oder andere je nach Konveninenz zu benutzen, nervt.
zum Beitrag