Investigatives Recherche-Team der taz:Schicken Sie uns Ihre Hinweise!
Sie haben Hinweise für das Investigativ-Team der taz? So kommen Sie mit uns in Kontakt. Mailen Sie oder nutzen Sie unser sicheres Postfach für Whistleblower*innen.
Der Investigativjournalismus lebt von Hinweisen auf Missstände. Oft bleiben Tippgeber*innen anonym. Wir sind bei Recherchen auf Ihre Hilfe angewiesen: Auf Hinweise, Leaks und Tipps von Menschen, die Einblicke haben in Unternehmen, Behörden, Parteien, NGOs und sonstige Institutionen. Uns interessieren besonders Hinweise auf Machtmissbrauch, Betrug, Korruption, Interessenkonflikte, Ausbeutung, das Umgehen von Umweltvorschriften und Arbeitnehmerrechten, Rassismus, Sexismus und sonstige Diskriminierung.
Sie haben Informationen, über die ein unabhängiges Medium berichten sollte? Dann schicken Sie uns diese. Hier erklären wir, welche Möglichkeiten Sie dafür haben und zeigen die Vor- und Nachteile der einzelnen Kommunikationswege auf. Nicht jede Information muss absolut anonym und vertraulich verschickt werden, manchmal reicht eine E-Mail. Andernfalls bieten wir Ihnen aber auch die höchsten digitalen Sicherheitsstandards: Dafür nutzen wir „SecureDrop“, ein spezielles System für Whistleblower*innen. Denn Quellenschutz ist das oberste Prinzip unserer Arbeit.
Sie erreichen uns vom Investigativ-Team per E-Mail, über SecureDrop, per Post oder direkt persönlich. Und so geht's:
E-Mails sind eine einfache, aber nicht besonders sichere Möglichkeit, uns zu erreichen. Sie erreichen unser Team unter investigativ@taz.de. Wollen Sie ihre Informationen besonders schützen, verschlüsseln sie Ihre Mails unbedingt per PGP. Am Ende dieser Seite finden sie auch die persönlichen Mailadressen sowie die öffentlichen Schlüssel aller Reporter*innen.
SecureDrop
Der sicherste, aber auch aufwendigste Weg ist unsere Secure-Drop-Seite. Betreut wird dieses System von der Freedom of the Press Foundation, es ermöglicht Journalist*innen und Whistleblower*innen, sicher zu kommunizieren.
1) Nutzen Sie den Tor-Browser. Sollten Sie ihn noch nicht haben, laden Sie ihn unter torproject.org herunter. Mit ihm können Sie sich anonymer im Internet bewegen.
2) Kopieren Sie folgende Adresse in ihren Tor-Browser und rufen Sie sie auf:
tazleakssvtc2lqrhkpvbzo6qwolcldzkzoexo7wombufd6a573bhlid.onion
oder
taz.securedrop.tor.onion
3) Sie landen auf der Secure-Drop-Seite der taz. Folgen Sie den Hinweisen und merken Sie sich den Decknamen, der Ihnen angezeigt wird. Dieser ermöglicht es Ihnen, sich wieder bei SecureDrop anzumelden und dort mit uns zu kommunizieren, ohne, dass wir wissen, wer Sie sind. Für uns kann es wichtig sein, Sie mit Rückfragen zu kontaktieren.
Wie sicher ist SecureDrop?
SecureDrop ist ein Whistleblower-Meldesystem. Redaktionen können es installieren, um sicher und anonym Dokumente und Hinweise von Quellen zu erhalten. Über 50 Medienhäusern weltweit nutzen das System, darunter The New York Times, The Washington Post, The Guardian, The Intercept und Süddeutsche Zeitung.
Wie sicher ist SecureDrop?
Das System hat hohe Sicherheitsstandards. Ihre Daten werden während der Übertragung und im gespeicherten Zustand verschlüsselt. Der Server, auf dem das SecureDrop-System läuft, gehört der taz. Er protokolliert weder Ihre IP-Adressen noch Infos über Ihren Browser, Computer oder Ihr Betriebssystem. Die SecureDrop-Seiten betten keine Inhalte von Dritten ein und übermitteln keine dauerhaften Cookies an Ihren Browser. Nur das Datum und die Uhrzeit Ihrer neuesten Nachricht werden gepeichert.
Welche Technik nutzt SecureDrop?
Das System ist als freie und quelloffene Software lizenziert. Zu den Werkzeugen, die wir in und um die SecureDrop-Anwendung verwenden, gehören: Tor, GnuPG-Verschlüsselung, Apache, OSSEC, grsecurity, Ubuntu Server, das Tails- und das Qubes-OS-Betriebssystem.
Wer hat SecureDrop entwickelt?
Es wurde ursprünglich unter anderem von dem verstorbenen Programmierer Aaron Swartz entwickelt. Das Projekt hieß früher DeadDrop. Die Freedom of the Press Foundation hat die Verwaltung des Projekts im Oktober 2013 übernommen.
Wo finde ich mehr Infos?
Mehr Infos zu Sicherheit und Hintergründen finden Sie auf securedrop.org. Für sicheren Kontakt zur taz kopieren Sie bitte die oben unter Punkt 2) genannte Adresse in ihren Tor-Browser.
Per Post
Sollten Sie uns größere Mengen an Daten sicher und anonym zukommen lassen wollen, können Sie diese auch anonym per Post schicken oder vorbei bringen.
Persönlich
Kontaktieren Sie uns vom Investigativ-Team persönlich. Sie erreichen uns per E-Mail und zum Teil auch über den verschlüsselten Messenger-Dienst Threema.
Anne Fromm, Ressortleiterin Reportage & Recherche
Recherche-Schwerpunkte: sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch, Rassismus, Desinformation
Mail: afromm@taz.de
PGP-Key: 0x7DF4A8756B342300
Fingerabdruck: DB46 B198 819C 8D01 B290 DDEA 7DF4 A875 6B34 2300
Threema: 9F3RAM48
Malene Gürgen, Reporterin
Recherche-Schwerpunkte: Extreme Rechte, Arbeitsausbeutung, Machtmissbrauch, Klima
Mail: mgu@taz.de
PGP-Key: 0xDA4A6DE0E28ADAB9
Fingerabdruck: A343 EB1C AA57 6B7F 8580 C4F7 DA4A 6DE0 E28A DAB9
Threema: RBR2N7MA
Christian Jakob, Reporter
Recherche-Schwerpunkte: Migration, Süd-Nord, Soziale Bewegungen, Rechtspopulismus
Mail: jakob@taz.de
PGP ID: 0x8DEC3CDEDB236842
PGP Fingerabdruck: 1501 B5AB B915 5398 4579 4741 8DEC 3CDE DB23 6842
Threema: 7D8P2XSV
Jean-Philipp Baeck, Reporter, stellvertretender Ressortleiter
Recherche-Schwerpunkte: Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus gegen Roma, Migration, Extreme Rechte, Terrorismus, IT-Sicherheit, Desinformation
Mail: baeck@taz.de
PGP Key: 36BF9C3A6EC65D1F
PGP Fingerprint: 3045 4A0E 6B81 226A A64E 0790 36BF 9C3A 6EC6 5D1F
Threema: UWSDA226
Daniel Schulz, Reporter
Mail: das@taz.de
PGP ID: 0x76D963735411F43A
PGP Fingerabdruck: 85AF 325E 9B6B 5D09 9BEA 3B30 76D9 6373 5411 F43A