Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
Bald feiert die Geigerin Anne-Sophie Mutter ihren 60. Geburtstag. Die Dokumentarfilmerin Sigrid Faltin gratuliert mit einem Filmporträt.
Die US-amerikanische Musikerin Meg Remy spricht über Kinder und Kreativität. Das neue Album ihres Projekts U.S. Girls entstand, als sie schwanger war.
Auf der 73. Berlinale gewinnt Nicolas Philibert mit einem Dokumentarfilm über eine psychiatrische Tagesklinik. Bei den Spielfilmen haperte es etwas.
In Christoph Hochhäuslers Film Noir „Bis ans Ende der Nacht“ wollen ein Ermittler und eine trans* Frau einen Kriminellen fangen.
In Kristoffer Borglis Kinodebüt will ein gestörtes Paar Aufmerksamkeit – um jeden Preis. „Sick of Myself“ ist eine beißende Satire auf Sensationsgier.
Der Porträtfilm „Erica Jong – Breaking the Wall“ begegnet der US-amerikanischen feministischen Schriftstellerin voller Respekt und ohne Kritik.
Bei den Oscars gab es keinen Auftritt des ukrainischen Präsidenten. Über die Gründe wird wild spekuliert.
Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda spricht über Humanismus und Sprachbarrieren beim Arbeiten. Sein Film „Broker“ erzählt von einer Wahlfamilie.
Tabu der Homosexualität: Die marokkanische Regisseurin Maryam Touzani erzählt in ihrem Film von verschwindenden Traditionen.
Der Regisseur João Pedro Rodrigues wechselt in seiner Komödie „Irrlicht“ vom Grotesken zum Queeren und zum Musical. Einen Prinzen gibt es auch.
Früher war eben nicht alles besser: Adam Driver muss sich in „65“ als Außerirdischer gegen Dinosaurier und größeres Ungemach auf der Erde behaupten.
Sergei Loznitsa hat einen Dokumentarfilm über Luftkriege gemacht. Der ukrainische Regisseur über die Zivilbevölkerung und Töten als Selbstzweck.
Sieben Preise erhielt die Komödie „Everything Everywhere All at Once“. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ gewann in vier Kategorien.
Der Science-Fiction-Film holt sieben Oscars. Das deutsche Weltkriegsdrama „Im Westen nichts Neues“ wird bester internationaler Film und erhält insgesamt vier Oscars.
Lustlosigkeit liegt in der Luft beim ARD-„Tatort“ mit den Ermittlern Leitmayr und Batic. Dafür geht's in den Norden, ins Münchner Glasscherbenviertel.
Steven Spielberg wagt sich in „Die Fabelmans“ an die eigene Familiengeschichte. Sein Alterswerk ist klassisch erzählt, politisch aber noch sehr wach.
Alice Diops „Saint Omer“ ist Frankreichs erster Film einer Schwarzen Frau, der für einen Oscar vorgeschlagen wurde. Er geht dem Fall eines Kindsmords nach.