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16.09.2024 , 13:18 Uhr
Ich habe hier nicht genug Informationen, um die Haltung der Möllers beurteilen zu können? War er Beamter, ist er Rentner, wie hoch ist die Rente?
Ich bezweifle grundsätzlich, dass es eine politische Aufgabe ist Rentnern viel zu viel Wohnraum (100 qm) für so wenig Geld zur Verfügung zu stellen. Ich zahle bei meiner Genossenschaft für die Hälfte des Wohnraums schon mehr und das ist definitiv eine objektiv privilegierte Wohnsituation.
zum Beitrag24.04.2024 , 13:37 Uhr
Also, so wie ich das sehe, ist die CDU mit demokratischen Mitteln an die Macht gekommen und fällt nun politische Entscheidungen in ihrem Sinne. Fördergelder vom Staat zu bekommen ist ja nun kein Grundrecht, sondern der Staat entscheidet den politischen Mehrheiten entsprechend was er fördern will. Ist ja nicht anders gewesen als Lederer Kultursenator war.
zum Beitrag22.03.2024 , 12:23 Uhr
Ich versteh die Angst nicht. Bei Alkohol und Tabak funktioniert der Jugendschutz doch im Großen und Ganzen auch und die Drogen sind viel weniger reguliert als Cannabis es sein wird.
zum Beitrag24.02.2024 , 23:31 Uhr
Also, was wollen Sie konkret machen? Für die Wirtschaftspakete von FDP und CDU müssten im Sozialstaat mindestens 25 Milliarden eingespart werden. Wenn dann auch noch 50 Milliarden zusätzlich für die Bundeswehr aufgetrieben werden sollen, sind wir bei 75 Milliarden. Bürgergeld sind momentan etwa 25 Milliarden, Wohngeld knapp 3 Milliarden. Bürgergeld kürzen ist wahrscheinlich rechtlich möglich, aber nur in geringem Rahmen. Schließlich gibt es eine grundgesetzlichen Anspruch auf eine soziale Grundsicherung. Wohngeld zu kürzen bringt kaum was ein. Also bleibt nur die Rente. Der Bundeszuschuss macht etwa ein Drittel der gesamten Rente aus. D.h. wenn der Bundeszuschuss zur Rente um 50% gekürzt würde, was er aktuell müsste, um die Schuldenbremse einzuhalten, müssten die Renten im Schnitt um 17% gekürzt werden. Was am unteren Ende nichts einspart, weil die Renter dann einfach in die Grundsicherung rutschen und dort von Steuergeldern leben müssen. Am oberen Ende wird sich das niemand gefallen lassen, also AfD und BSW wählen. Es führt schlicht und ergreifend nichts an neuen Schulden vorbei, außer Sie wollen tatsächlich die Renten massiv kürzen.
zum Beitrag11.12.2023 , 12:27 Uhr
Meinetwegen hat Netanjahu die Hamas gestärkt. Aber die Palästinenser haben sich entschieden die Hamas als ihre politischer Vertretung anzunehmen. Das ist nicht Netanjahus Verantwortung. So wie es nicht Putins Verantwortung ist, dass Deutsche der AfD hinterherrennen, obwohl Putin sie stärkt.
zum Beitrag21.11.2023 , 15:20 Uhr
warum nicht Absatz 2?
zum Beitrag21.11.2023 , 01:59 Uhr
Jüdischsein ist selbst nach jüdischer Tradition keine Frage der Praxis, sondern der Abstammung. Insofern liegt Frau Zingher vollkommen richtig und Frau Feldman falsch.
zum Beitrag19.11.2023 , 16:09 Uhr
Die Logik find ich seltsame. Bis Aufarbeitung Erfolge verzeichnet dauert es ja. In der Zwischenzeit kann man die Antisemiten doch aber nicht einfach machen lassen. Sprich: Rigoros verbieten bis die Aufarbeitung erfolgreich ist.
zum Beitrag10.11.2023 , 14:31 Uhr
sicherlich positiv, aber das deutsche Streikrecht würde solche Aktionsformen gar nicht erlauben. Die SPD wollte es so.
zum Beitrag24.10.2023 , 15:49 Uhr
Warum machen Sie denn nichts? Parteien bestehen aus Menschen, wenn Sie eine Präsenz der SPD vor Ort vermissen, bauen Sie doch eine auf! Der Staat sind Du und ich.
zum Beitrag24.10.2023 , 14:59 Uhr
Ich hab die Linke wegen eines Programms gewählt, das Wagenknecht und ihre Knechte nicht wollen. Demokratisch wäre es da doch, wenn diese Leute ihre Mandate niederlegen.
zum Beitrag22.09.2023 , 18:47 Uhr
Sie meinen die Rheinwiesenlager, die Bombardierung Dresdens seien keine direkte Konsequenz aus dem von Deutschland losgetretenen Krieg gewesen?
Der Autor der Verfassungsschutzes argumentiert, dass vermeintliche alliierte Kriegsverbrechen von Prophet instrumentalisiert werden, um Deutsche als ewige Opfer darzustellen und daraus wiederum die Notwendigkeit zum politischen Kampf gegen linke Eliten abzuleiten.
Wo liegt der VS denn da falsch?
zum Beitrag11.09.2023 , 18:16 Uhr
selbst meine linken Eltern, ich und viele Menschen in meiner Umgebung haben meistens mindestens drei verschiedene Parteien in ihrem Leben gewählt. Die wenigsten aus voller Überzeugung sondern immer abhängig von aktuellen politischen Stimmungen und Vorgängen. Der ideologische Absolutismus, den Sie da unterstellen, ist den meisten Menschen ziemlich fremd. AfD-Anhängern halt oft nicht.
zum Beitrag11.09.2023 , 08:41 Uhr
welches Schweizer Bankkonto?
zum Beitrag11.09.2023 , 08:41 Uhr
meinen Sie die Solidarität mit der Ukraine? Oder die mit Putin?
zum Beitrag11.09.2023 , 08:39 Uhr
ja, Sie nehmen es dank der Medienberichterstattung so wahr. Sie liegen aber falsch. Wenn Sie sich mal die Mühe gemacht hätten direkt mit Menschen in der Partei zu reden, hätten Sie nen anderen Eindruck gewonnen. Im Übrigen schließt Identitätspolitik eine allgemeine Sozialpolitik nicht aus und so war die Linke auch immer aufgestellt. In Berlin zum Beispiel war und ist Wohnen der absolute thematische Fokus.
zum Beitrag10.09.2023 , 09:29 Uhr
vielleicht ist Geld nicht alles? schon gar nicht wenn es so viel ist?
zum Beitrag10.09.2023 , 09:29 Uhr
vielleicht ist das auch nicht der Goldstandard? Selbst in Bayern geht keine Bevölkerungsmehrheit ins Bierzelt. Manchmal muss man Menschen auch links liegen lassen.
zum Beitrag06.09.2023 , 11:05 Uhr
Mindestlohn ist seit 2015 um 46% gestiegen, Hartz IV um 41%. Es ist also alles im Lot. Diese Gesellschaft muss mal lernen den Verstand zu benutzen statt sofort ihren Gefühlen hinterherzurennen.
zum Beitrag30.08.2023 , 10:05 Uhr
Das macht das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Eintritt ist kostenlos, die Ausstellung sehr spannend.
zum Beitrag23.08.2023 , 11:37 Uhr
Im Kapitalismus sind knappe Waren knapp UND teuer. Ohne abstrakten weltweiten Getreidemarkt wäre Getreide dann einfach nur knapp. Und entweder müsste es weltweit gleichermaßen rationiert werden (illusorisch) oder es würde nur an einigen Orten knapp (mit den entsprechenden Folgen). Die Spekulanten zu vertreiben ändert aber nichts an der Knappheit.
zum Beitrag19.08.2023 , 19:49 Uhr
wer Strom außer Steckdose haben will soll gefälligst die Leitung zwischen Steckdose und Kraftwerk bezahlen. So wird ein Schuh draus.
zum Beitrag17.08.2023 , 16:37 Uhr
Jo, und Frau Paus stellt sicher, dass von dieser Zukunft arme Kinder profitieren. Die Frau macht alles richtig, auch wenn die Optik scheiße ist.
zum Beitrag12.08.2023 , 14:05 Uhr
In Deutschland gibt es so viel Wohnraum wie noch nie, es gibt so viele Ärzt:innen wie noch nie, es gibt im Übrigen auch so viele Lehrer:innen wie noch nie. Die steuerliche Belastung von mittleren Einkommen mag etwas höher sein als anderswo, aber Wagenknecht macht in letzter Zeit keine Anstalten mehr über höhere Vermögenssteuern zu reden. Ihr geht es nur noch um die pösen USA und die pösen, pösen Grünen.
Die Ressourcen, die da sind, sind schlicht extrem ungleich verteilt, und das hat sehr, sehr wenig mit Migration zu tun.
zum Beitrag12.08.2023 , 14:01 Uhr
Da wären noch die transfeindlichen Aussagen, der extreme Antiintellektualismus ("Die Eliten"), die Fetischisierung kleinbürgerlicher Lebensweisen ("Wohneigentum").
Das, was Sie zu Migration sagen ist graue Theorie. Die praktische Umsetzung dieser Politik bedeutet tausende Tote im Mittelmeer und in den Wüsten rund um Europa. Vor diesen Folgen Ihrer politischen Wünsche können Sie gerne die Augen verschließen. Die habituellen Ähnlichkeiten zu all den braven Deutschen, die im NS die Augen feste zugedrückt haben, während um sie herum fleißig gemordet wurde, sollten Ihnen dann aber entweder bewusst sein, oder Sie sollten wenigstens nicht beleidigt sein, wenn Sie damit konfrontiert werden.
zum Beitrag08.08.2023 , 21:38 Uhr
Es sind nicht die materiellen Gegebenheiten, die die Menschen vom Kinderkriegen abhalten. Schließlich wurden in materiell sehr viel unsichereren Zeiten z.B. vor hundert Jahren dennoch mehr Kinder geboren, in absoluten Zahlen als auch pro Frau. Ab einem bestimmten Lebensstandard bekommen Menschen weniger Kinder. Warum das so ist, keiner weiß es so recht. Jedenfalls sind Polen und Ungarn ein wunderbares Beispiel dafür dass nationalistische Fertilitätspolitik nicht funktioniert. In Ungarn wird seit 13 Jahren die entsprechende Politik gemacht, einhergehend mit einem krassen allgemeinen Wirtschaftsboom. In Polen passiert dasselbe seit acht Jahren. In beiden Ländern ist die Geburtenrate so niedrig wie nie und zusammen mit anderen postsozialistischen Ländern schrumpfen Polen und Ungarn auch so schnell wie nie. Völlig egal, ob die Wirtschaft boomt oder nicht.
zum Beitrag08.08.2023 , 09:31 Uhr
Da ist kein Hammer und Sichel drauf... insofern ist es keine Sowjetfahne
zum Beitrag07.08.2023 , 18:57 Uhr
Das Hauptproblem ist teurer Baugrund. Das ist auch der Unterschied zu Polen. Dort ist Bauland günstig.
zum Beitrag07.08.2023 , 12:24 Uhr
Neu gebaut werden kann profitabel nur noch mit Angebotsmieten jenseits der 20 Euro kalt. Das sagt die Wohnungsbranche rauf und runter jeden Tag. Völlig unabhängig von Angebot und Nachfrage auf dem sonstigen Wohnungsmarkt. Bauen lohnt sich nur noch für sehr hohe Mieten.
zum Beitrag01.08.2023 , 10:41 Uhr
Jo, die Belastungen sind vielleicht marginal höher. Die Unternehmensbesteuerung wurde in Deutschland dennoch seit 1955 fast halbiert, in der Krise stecken wir dennoch. Wir können auch sicherlich Belastungen abbauen. Aber dann müssten auch Leistungen abbauen. Wenn wir uns an den USA orientieren würde dies bedeuten: Hohe Studiengebühren (Fachkräftemangel würde das verschärfen), keine Kranken-, Arbeitslosen- oder Pflegeversicherung, eine gigantische Ungleichheit und gar kein sozialer Wohnungsbau mehr. Ich nehme lieber eine stagnierende Wirtschaft in Kauf und verzichte auf den großen Luxus, als dass ich auf eine politische Strategie setze, die zwangsläufig soziale Sicherungsnetze zerschneidet.
zum Beitrag25.07.2023 , 14:42 Uhr
Das Zusammenleben mit anderen Menschen braucht Regeln und Vorschriften. Nicht immer und nicht überall können die immer zu gunsten derselben Person ausgestaltet werden. Und nicht immer kann man alles gleichzeitig haben. Ihr Beispiel Ruhe wollen= Spießertum ist doch ein Paradebeispiel. Wer in den Prenzlauer Berg zieht und dann Ruhe haben will hat sie doch nicht mehr alle. Es geht halt entweder lebhafter urbaner Raum oder Ruhe haben. Beides zusammen geht einfach nicht. Zwei Kilometer weiter ist übrigens Pankow, da ginge das dann auch wieder...
Extinction Rebellion einigt sich auf einen inhaltlichen Konsens, um als Gruppe handlungsfähig zu sein. Menschen verstoßen gegen diesen Konsens und müssen gehen. Ist doch okay, gibt andere Gruppen, in denen man aktiv sein kann.
Sie zeigen gerade eine zusätzliche Seite des absoluten Denkens, das der Autor vorgestellt hat: Es muss immer alles zugänglich sein, alles muss möglich sein und jede Entscheidung muss jederzeit konsequenzlos revidierbar sein. Statt sich mal abzufinden mit den Konsequenzen, die persönliche Entscheidungen mit sich bringen.
Zum Beispiel die Entscheidung zwischen Stadt- und Landleben. Oder die Entscheidung sich auf eine politische Gruppe einzulassen oder eben halt nicht.
zum Beitrag25.06.2023 , 20:41 Uhr
Die Außenpolitik ist im Großen und Ganzen ohne großartige Alternative bzw. die Spielräume nicht so groß wie es viele Menschen in Deutschland gerne hätten. Innenpolitisch gilt im Großen und Ganzen dasselbe. Klimaschutz MUSS passieren und das bedeutet, dass sich (fast) alle Menschen in diesem Land von ihren Illusionen (auch Werte genannt) verabschieden werden müssen. Die AfD wird ihnen im Übrigen nur Zeit gewinnen bzw. können wir in Polen und Ungarn sehen, dass die Faschisten auch sozial- und wirtschaftspolitisch schnell an Grenzen stoßen. Das Drama ist nicht die Politik aller anderen, das Drama sind die Illusionen der Bevölkerung, an denen sie sich immer aggressiver festklammert. Oder wie sagte mir letztens jemand: "Die Menschen wollen doch nur ein eigenes Haus haben". Als ob das ein "nur" sei, mit Straßen-, Wasser-, Heizungs-, Strom- und Internetanschluss, möglichst noch mit Klimaanlage und guter ÖPNV-Anbindung. Dazu hohe Renten, ominpräsente Gesundheitsversorgung etc. Irgendwo sind da Grenzen, und die AfD wird immer an irgendeiner Grenze ansetzen können.
zum Beitrag25.06.2023 , 20:36 Uhr
Ja, diese Leute sind alle Nazis! So wie es ihre Großeltern 1933 waren. Es gibt auch keinen Weg die Leute "zurückzuholen". Die einzige Chance ist die AfD zu verbieten.
zum Beitrag19.06.2023 , 11:19 Uhr
Das statistische Bundesamt stellt deshalb einen persönlichen Inflationsrechner zur Verfügung. Den Statistikern sind die Schwächen ihres VPI-Modells durchaus bewusst. (www.destatis.de/DE...r-uebersicht.html) Das spricht für gute Statistiker. Dennoch ist die allgemein angegebene Inflationsrate ein durchaus passender Durchschnitt. Schließlich bewegen sich trotz aller Ausreißer nach oben und unten die meisten Einkommen immer noch recht eng um eine Mitte. www.iwkoeln.de/pre...n-deutschland.html.
zum Beitrag19.04.2023 , 20:15 Uhr
1992 gab es die ersten Klimaschutzgesetze in Deutschland. Seitdem hätte eine Wende nach der anderen konsequent und schnell in Angriff genommen werden sollen. Aber das ist nicht passiert. Jetzt muss halt alles gleichzeitig passieren. Und das kostet Nerven und Wohlstand. Es ist schon 1992 von den Grünen postuliert worden, dass eine Verschleppung von Klimaschutz zu Wohlstandsverlusten führen wird. Wir haben es verschleppt, die Wohlstandsverluste sind da und wir müssen es trotzdem durchziehen. Es geht nur um die soziale Abfederung, sodass die ganz oben tiefer fallen als die ganz unten. Wenn es optimal läuft treffen sich die allermeisten dort, wo heute die untere Mittelschicht und obere Unterschicht leben. Was anderes ist völlig unrealistisch bzw. mit ungebremst fortlaufendem Klimawandel treffen wir uns alle im Jenseits.
zum Beitrag13.04.2023 , 11:09 Uhr
Wer aufem Land derzeit auf's Auto angewiesen ist, aber dort nichts für besseren ÖPNV tut, soll sich nicht beschweren über die, die was tun.
zum Beitrag26.03.2023 , 23:54 Uhr
Was soll man beweisen? Dass Klimaschutz geht ohne die bestehenden Standards von Wohlstand zu verändern? Wenn wir 1992 hätten, könnten wir es ja versuchen. Aber wir haben 2023. Wir haben keine Zeit mehr! Da müssen jetzt alle bluten, damit es noch ne Zukunft gibt.
zum Beitrag26.03.2023 , 12:09 Uhr
Aus dem Artikel geht überhaupt nicht hervor, ob die Direktion überhaupt wusste, dass keine Tassen da sind. Ich habe auch keine Ahnung, ob Kaffeebecher zur Standardeinrichtung einer Polizeiwache gehören oder nicht. Abgesehen davon hätten sich die Polizist*innen dort doch sicherlich auch Katzenbecher anschaffen können. Ich finde hier fehlen Informationen, die Ihren Schluss belegen.
zum Beitrag26.03.2023 , 11:46 Uhr
Wir müssen halt Personal aus dem fossilen Sektor abziehen. Dann kriegen wir das Gesetz auch umgesetzt.
zum Beitrag26.03.2023 , 11:45 Uhr
jeder, der sich als Links bezeichnet und nicht versteht, dass Klimaschutz Die soziale Frage unserer Zeit ist, ist kein Linker, sondern ein Sozialdemokrat, dem mehr an der Massenbeteiligung am bürgerlichen Konsum liegt, als am Ende des bürgerlichen Konsumterrors.
zum Beitrag26.03.2023 , 11:43 Uhr
der Länderfinanzausgleich ist kein Almosen, dass Berlin kriegt, weil die Bayern nett sind. Das ist ein Anrecht, dass Berlin hat, weil es zusammen mit reicheren Bundesländern gemeinsam einen demokratischen sozialen Bundesstaat bildet. Nix da aufkündigen. Bayern soll mal selber Klimaschutz betreiben.
zum Beitrag15.03.2023 , 12:05 Uhr
Die Arbeiterbildungsvereine wurden vom Bürgertum initiiert. Das ist historischer Fakt von Lasalle über Marx bis Engels war es das Bürgertum, das die Arbeiter geschult und gebildet hat. Später war es der akademisch gebildete Teil der Arbeiterbewegung, der die Bewegung vorangebracht hat. Das ist Fakt und sollte anerkannt werden.
zum Beitrag13.03.2023 , 22:37 Uhr
Ja, exakt. Man müsste halt schnellstens gegen die AfD und Teile der Union vorgehen. Wird ja durchaus auch gefordert. Radikaler Konservatismus gebiert am Ende nur Elend für Menschen, oft genug, wie in diesem Fall, tödliches Elend.
zum Beitrag10.03.2023 , 18:12 Uhr
Nationalisten sind schon niedlich: Regen sich darüber auf, dass Ökosysteme sich nicht an Staatsgrenzen halten und es tatsächlich Menschen gibt, die das einsehen und dementsprechend handeln. Dem BUND kann man mal wieder nur dankbar sein.
zum Beitrag09.03.2023 , 16:15 Uhr
Aber das steht doch im Text: Andere genossenschaftlich organisierte Solarbetreiber nehmen die Dinger ab. Und wenn jetzt noch ordentliche Subventionen aus der EU kommen, sind die 100 Differenz doch sowieso wettgemacht.
zum Beitrag07.03.2023 , 20:06 Uhr
All die Kommentare hier zeigen doch nur wieder eins: Was Klimawandel eigentlich bedeutet will niemand verstehen. Das Problem ist so dringlich und unnachgiebig, dass die alten langsamen Politstrukturen vollkommen unzulänglich sind. Wir haben keine Zeit zu verhandeln oder Kompromisse zu machen. Es muss jetzt radikal gehandelt werden. Wenn wir 1990 wirklich angefangen hätten, ja dann wären die Strukturen nicht an ihre Grenzen gestoßen, aber das haben wir halt nicht. Klimaschutz gehört in die Verfassung und jede politische Entscheidung gehört daran ausgerichtet. Mit dem Klima gibt es keine Kompromisse, es ist kein Eigenheimbesitzer, mit dem man über Gehwege streitet, es schlägt einfach zu.
zum Beitrag10.02.2023 , 14:12 Uhr
Diese Bundesregierung will nicht militärisch in den Krieg eingreifen. Beweise für eine russische Sabotage zu veröffentlichen hätte bedeutet zuzugeben, dass Russland mit militärischen Mitteln deutsche Infrastruktur angreift. Die einzige wirkliche Antwort darauf wäre die Aktivierung von Artikel 5 der NATO und Bomben auf Moskau. Geopolitik ist ein bisschen komplizierter als Sie sich das vorstellen.
zum Beitrag02.02.2023 , 14:25 Uhr
Ich dachte der französische Plan wäre gescheitert, weil sich Lindner gegen Europäische Staatsanleihen sperrt? Bitte um Auflärung.
zum Beitrag17.01.2023 , 16:54 Uhr
"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"
"Einen Widerspruch sieht BDI-Präsident Siegfried Russwurm darin nicht. Für eine Aufweichung der Schuldenbremse zur Finanzierung seiner Wünsche ist er schon gar nicht. Der Staat müsse bei seinen Ausgaben stärker „priorisieren“, sagte er am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung der BDI-Prognose für das Jahr 2023."
zum Beitrag17.01.2023 , 12:55 Uhr
Olkiluoto ist weiterhin nicht am Netz, und hat damit inzwischen zehn (!) Jahre Verspätung. Sehen Sie es doch endlich ein, Atom ist keine Alternative. Die einzige Alternative sind Erneuerbare Energien, mit ein bisschen Geothermie und ein paar Energiespeichern als Grundlast und ansonsten heißt es Energie sparen wo es nur geht.
zum Beitrag17.01.2023 , 12:46 Uhr
es geht um ein Verfahren gegen eine Lindner unterstehende Behörde. Nicht um irgendwelche Aktivist*innen von "Finanzwende". Ein passender Vergleich wäre, wenn Habeck nicht zu einem Verfahren gegen die Bundesnetzagentur erscheinen würde.
zum Beitrag13.01.2023 , 23:52 Uhr
nicht-weiße Menschen und queere Menschen sind die Abgehängten in der Bevölkerung. Sie sind von allen ökonomischen Ungleichheiten IMMER am härtesten betroffen. Ihr nationalen Sozialisten seid einfach nur ignorant und seid ausschließlich bestrebt eure eigenen Interessen durchzusetzen. Einen wirklichen Blick für die Abgehängten wollt ihr doch gar nicht entwickeln.
zum Beitrag11.01.2023 , 01:22 Uhr
Um die 40 Mio Dollar Budget für die Produktion, fast ne halbe Milliarde für die Filmrechte an zwei Fortsetzungen von Knives out. Produktionsfirma mit Sitz in Los Angeles. Was daran ist kein mittleres Budget oder "nicht Hollywood"?
zum Beitrag05.12.2022 , 15:04 Uhr
Es wird und darf keinen konventionell hergestellten Stahl mehr geben. Insofern stellt sich die Frage nicht wirklich. Stahl wird halt, wie alles andere auch, teurer werden. Aber das wissen wir ja nun seit 1973 und rennen trotzdem noch unseren Illusionen hinterher.
zum Beitrag29.11.2022 , 16:40 Uhr
Katar liefert 2 Millionen Tonnen jährlich. Das deckt nach unitjuggler.com gerade mal 3% des Gasverbrauchs von letztem Jahr ab. So viel Gas werden wir alleine mindestens für die chemische Industrie brauchen, auch nach 2040. Ich sehe da noch nicht den Untergang der Klimaziele. Was ich allerdings mal wieder sehe ist die unglaublich dumme, leichtfertige und arrogante Kommunikationspolitik von Habeck. Der könnte so viel von seinem Handeln gut erklären ohne in Not zu geraten und tut es aber nicht.
zum Beitrag16.11.2022 , 14:49 Uhr
Na, ich will nicht wissen wie die Zustände in Rom sind. Ansonsten ist Berlin mit keiner einzigen Landeshauptstadt in Europa auch nur annähernd zu vergleichen. Sind diese doch immer auch das wirtschaftliche Zentrum des jeweiligen Landes und damit deutlich, deutlich reicher als Berlin.
zum Beitrag15.11.2022 , 14:19 Uhr
Ist es ja auch. Vor ein paar Monaten habe ich das Argument mit den hohen Strompreisen noch nachvollziehen können, aber dann habe ich meinen Jahresverbrauch von 900 kWh mal verglichen mit den Zahlen des statistischen Bundesamts, demzufolge vergleichbare Ein-Personen-Haushalte mehr als das Doppelte verbrauchen. Seitdem ist es mir einfach egal. Ich spare nicht bewusst Strom ein und andere verprassen Strom offenbar genauso unbewusst. Kann demnach gar nicht teuer genug sein, das ganze.
www.destatis.de/DE...uch-haushalte.html
zum Beitrag03.11.2022 , 14:09 Uhr
Haben die Schiffe denn Fackeln? Oder müssten die das Zeug erst irgendwo löschen lassen, um es zu verbrennen?
zum Beitrag25.10.2022 , 12:22 Uhr
„die etwas über unsere Vorfahren, über ihre Identität und die Region vermittelt“. Wenn man wissen will, welche Folgen völkisches Denken im Alltag hat, hat man hier ein wunderbares Beispiel. Im Erzgebirge fällt es den Menschen überhaupt nicht mehr auf wie sie Nazi-Romantik verbreiten, weil sowieso alle so denken. Ich bin daher für den Gegenvorschlag, dass der Naturpark eingerichtet wird, aber er darf auch nur mit den Werkzeugen der Vorfahren bearbeitet werden: Stein- und Knochenaxt, Holzschlitten und Steinbohrer. Keine Kettensägen, keine Pickup-Trucks, keine Löschhubschrauber. So wie die Vorfahren eben, denn darum geht es ja anscheinend.
zum Beitrag19.10.2022 , 12:12 Uhr
Ach? Es sind also gar nicht zwei Transpersonen in letzter Zeit in Deutschland ermordet worden? Hab ich mir das nur eingebildet? Nur weil ein kleiner Teil des Kulturbetriebs Ihre Sehnsucht nach der ewig gleichen weißen, heterosexuellen Langeweile nicht teilt, heißt es nicht, dass es nicht weiterhin mutig ist, für neuen Ausdruck von Geschlecht, Sexualität und Identität einzutreten.
zum Beitrag18.10.2022 , 18:13 Uhr
Schwule Rechte, Transrechte, die Rechte von nicht-weißen Menschen sind nicht befriedigend durchgesetzt, wenn sie weiterhin ohne Konsequenz diskriminiert, beschimpft oder gar ermordet werden können. Also braucht es natürlich Eingriffe in Sprache, Eingriffe in den öffentlichen Diskurs etc. Als Zumutung wird das nur deshalb wahrgenommen, weil Frauenhass, Rassismus, Homo- und Transfeindlichkeit ganz selbstverständlicher Teil der Identität vieler Menschen ist.
zum Beitrag18.10.2022 , 18:09 Uhr
Andere Menschen mit Infektionskrankheiten anzustecken kann kein Grundrecht sein. Die Zukunft unserer Kinder zerstörendes Erdgas zu verheizen ist es ebenfalls nicht. Ich befürchte, dass das oben beschriebene Buch insofern wichtige Aspekte verpasst, als dass der beschrieben Hyperlibertarismus vor allem ein Hyperkonsumerismus ist. Corona, Energiekrise etc. werden deshalb so sehr als Zumutung empfunden, weil sie die gewohnten Konsummöglichkeiten, die im Kapitalismus die einzigen Möglichkeiten zum Ausdruck der Persönlichkeit sind, zerschlagen.
zum Beitrag29.09.2022 , 14:16 Uhr
Putin sitzt doch gar nicht am roten Knopf. Bzw. der rote Knopf ruft nur die Generäle zusammen, denen dann der Befehl gegeben wird, damit andere auf ihre roten Knöpfe drücken, damit dann irgendwohin Raketen fliegen. Bevor da irgendwas fliegt, ist Putin längst die Treppe runtergeflogen. Russische Generäle und Soldaten sind nicht dumm, sondern wollen auch leben. Mehr als einmal haben sich sowjetische Soldaten geweigert aufs Knöpfchen zu drücken, warum sollte das jetzt anders sein? Ganz abgesehen davon ist doch fraglich ob und wie viele russische Atomwaffen einsatzbereit sind. Also, wie heißt es so schön auf englisch "don't get your panties in a twist". Ruhe bewahren, weiter sanktionieren, die Ukraine unterstützen und russische Deserteure aufnehmen.
zum Beitrag28.09.2022 , 14:55 Uhr
Hui, hier wird aber wieder schön über die Energiewende geschimpft, die die Grünen angeblich verpatzt haben. Dabei haben die Grünen sie vor allem angeschoben, verpatzt haben sie andere. Im Übrigen bleibt uns gar nichts anderes übrig als von fossilen Brennstoffen wegzukommen, egal in welcher Anwendung. Atomkraftwerke sind übrigens am Ende zu teuer, um sie zu sanieren, nur damit sie im Sommer dann kein Kühlwasser haben. Irgendwie scheint es immer noch die Hoffnung zu geben es gäbe eine Möglichkeit mit fossiler Energie unseren Lebensstandard zu halten, obwohl das nur den Klimawandel beschleunigt, der unseren Lebensstandard dann drastisch senken wird. Erneuerbare Energien werden unseren Lebensstandard vermutlich auch senken, aber dann sind wenigstens zukünftige Generationen in der Lage ihn einigermaßen zu halten. Hätten wir vor dreißig Jahren mit der Energiewende Ernst gemacht, ginge es uns allen vermutlich materiell besser, aber das wollten wir ja nicht.
zum Beitrag27.09.2022 , 22:09 Uhr
Welches "Armageddon"? Sobald das LNG anner Nordsee ankommt, und das Gas aus Algerien und Marokko, plus das Gas aus Aserbaidschan, plus das Gas aus Norwegen etc. ist hier ganz schnell wieder Partystimmung. Wird nicht viel anders sein als 2009. Da hat es halt bis 2015 gedauert bis es wieder rund lief. Wird diesmal nicht viel anders sein, wahrscheinlich nur schneller.
zum Beitrag30.08.2022 , 17:43 Uhr
Sie steigen halt um 140 cm, wenn wir keine weiteren Kopfstände machen. Was glauben Leute wie Sie eigentlich? Dass der Klimawandel halt macht, wenn wir nur das 2° Ziel reißen? Es geht dann halt weiter bei 4° oder 6° und darauf sollten wir es nicht ankommen lassen. Die Reduktion der Klimagas-Emissionen auf Null ist alternativlos.
zum Beitrag30.08.2022 , 17:10 Uhr
Was wäre denn ein Beispiel für diese gelebte Praxis?
zum Beitrag30.08.2022 , 11:48 Uhr
Na, Wasserkraft kann nach diesem Sommer definitiv nicht mehr als Regelenergie angesehen werden. Kern- und Kohlekraftwerke ebenfalls nicht. Auch Gaskraftwerke haben früher oder später Probleme mit Kühlwasserkreisläufen bei fortschreitendem Klimawandel. Es bleibt nur das, was alle klügeren Klimaaktivisten schon seit Jahren sagen: Wir müssen uns anpassen. 24/7 100 Prozent Produktivität wird halt einfach nicht mehr möglich sein. Fabriken müssen sich mit Energiespeichern für kurzfristige Ausfälle ausstatten und ansonsten muss halt regelmäßig die Produktion gedrosselt werden. Und da dies ein globales Phänomen ist, das China (derzeitige Produktionsdrosselungen wegen Dürre und Mangel an Strom aus Wasserkraft), die USA, Norwegen, Frankreich u.a. ebenfalls betrifft ergibt sich daraus auch kein weiterer Standortnachteil.
zum Beitrag29.08.2022 , 12:27 Uhr
Als die Linke sich gründete war sie eine Partei mit höchst unterschiedlichen Teilen: alte SPDler außem Westen, alte Stasi-Spitzel außem Osten, alte DKPler außem Westen, in Berlin fast die gesamte SEW (Die SED Westberlins), dazu Globalisierungskritiker und bald auch der ein oder andere Klimaaktivist. Von Anfang an war klar, dass die brüchigen Kompromisse, die geschlossen wurden, um diesen Haufen zusammenzuhalten, nicht ewig halten könnten. Vielleicht ist jetzt endlich einfach mal Schluss.
zum Beitrag27.08.2022 , 10:42 Uhr
Nö, sie wirken. Wir haben es nur mit einem autoritären Staat zu tun, der so lange wie möglich die Fassade aufrecht erhält, um die eigene Bevölkerung in möglichst großer Bequemlichkeit zu wiegen. Aber genauso wie die Sowjetunion funktioniert Russland nicht besonders lange ohne westlichen Technologieimport. Alleine mit russischen Traktoren wird die kommende Ernte z.B. schwierig. Von der Logistik (Züge und LKW aus deutscher Produktion), Stromerzeugung (Siemensturbinen in fast allen Kraftwerken) und IT (Chipmangel war sowieso schon aber jetzt ist es nochmal deutlich schlimmer) ganz zu schweigen. Ich will nicht wissen wie groß die Anstrengungen im Hintergrund sind, um die Fassade aufrecht zu erhalten. www.globsec.org/ne...ns-against-russia/
zum Beitrag23.08.2022 , 13:09 Uhr
Die Norweger haben sich gerade erst entschlossen weiter und mehr fossile Brennstoffe zu fördern. Ich befürchte, dass nur autoritäre Staaten einen Weg aus der Scheiße finden werden, weil sie den kleinlichen Konsumwünschen ihrer Bevölkerung nicht hinterherrennen müssen.
zum Beitrag23.08.2022 , 11:05 Uhr
Sind die Gasimporteure nicht meistens als Tochterfirmen der Konzerne organisiert? Und wenn die pleite gehen, verfallen dann nicht auch die noch bestehenden Importverträge zu günstigeren Preisen z.B. mit Niederlande und Norwegen? Völlig egal wie profitabel der Mutterkonzern ist. Darum ging es doch bei der Gasumlage, dass die Importeure nicht pleite gehen und damit auch die noch gültigen Lieferverträge verfallen. Bitte taz, könntet ihr das nicht besser aufschlüsseln?
zum Beitrag21.08.2022 , 18:16 Uhr
Niemand hat das Recht asozial zu leben. Ganz im Gegenteil, lebe so, dass Friedrich Merz nichts damit anfangen kann.
zum Beitrag21.08.2022 , 18:14 Uhr
Da sieht das Kleinbürgertum wieder mal seine Felle beim Versuch so asozial zu leben wie das Kapital davonschwimmen und ruft nun nach der radikalen Linken sich als Reparaturbetrieb am Kapitalismus zu betätigen. Wie wäre es stattdessen wir führen endlich mal eine ehrliche Debatte über die Frage wie der materielle Wohlstand, in dem wir leben wollen und zukunftsfähig Leben können? Alt werden auf 120 Quadratmetern alleine oder zu zweit ist vielleicht nicht die Zukunft. Sich zusammentun in Genossenschaft könnte ich hingegen anbieten.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:25 Uhr
Mein Bauarbeiter-Nachbar ist da anderer Meinung. Der findet EG klasse, weil sie so radikal sind wie er es für nötig hält. Ich glaube Sie unterschätzen wie wütend viele, viele Menschen in Deutschland sind über die ausbleibende Konsequenz beim Klimaschutz und wie radikal die Veränderungen ihres Lebensstils sein dürften, damit sie sie noch akzeptieren.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:23 Uhr
Das Ding ist durch. Wenn wir vor dreißig Jahren mit konsequentem Klimaschutz angefangen hätten, hätten wir den Menschen ein gutes, klimafreundliches Leben bei gleichzeitiger Beibehaltung der überkommenden Vorstellungen eines guten Lebens geben können. Das ist Stand jetzt einfach nicht mehr möglich. Wir haben die Wahl, ob der Klimawandel oder der Klimaschutz das Leben von Menschen radikal umbaut, ziemlich egal, ob sie das toll finden oder nicht. Daran gewöhnen werden sie sich eh.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:20 Uhr
Es geht ja auch nicht mehr um Popularität, es geht nur noch darum CO2-Emissionen zu reduzieren, z.B. indem ein Kohlekraftwerk, wenn auch nur für ein paar Stunden, stillgelegt wird.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:19 Uhr
In Berlin ist in diesem Jahr bisher halb so viel Niederschlag gefallen wie letztes Jahr. Seit 2018 fehlt ein ganzer Jahresniederschlag. Die Niederschlagskurve für Deutschland geht übrigens seit 2003 konsequent zurück. Ende Gelände ist übrigens eine Organisation, viele Aktivistis von Ende Gelände sind auch in anderen Gruppen aktiv und kämpfen dort zum Beispiel für Fassenbegrünung, den Ausbau Erneuerbarer Energien, gegen Autobahnen (Danneröder Wald, A100) usw. Die Leute haben sehr wohl verstanden worum es geht und kämpfen (so wie ich auch) an mehr als einer Front.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:15 Uhr
Oh no, heizen kostet vielleicht das dreifache! Wenn nach der dritten Dürre 2025 Lebensmittel dann das dreifache kosten und nach der nächsten Dürre 2028 das sechsfache, was machen wir dann? Was glauben Sie eigentlich was für Kosten auf uns zukommen, wenn wir keinen konsequenten Klimaschutz betreiben? Der französische Staat wird nicht alle zwei Jahre Wassertanker in die Provence schicken können.
zum Beitrag16.08.2022 , 09:13 Uhr
Der Klimawandel ist doch wohl die entscheidende Realität. Wenn wir auch nur einen Teil unseres jetzigen BIP ins, sagen wir, Jahr 2050, retten wollen (für mich zumindest ein sehr relevantes Jahr), müssen wir mehr als nur das sechsfache unseres jetzigen BIP investieren. Sie sind ein wunderschönes Beispiel für all diejenigen, die immer noch nicht verstanden haben was der Klimawandel ist: Eine existenzielle Bedrohung, die wir nur abwenden können, wenn wir unser überkommenes Denken radikal ändern.
zum Beitrag12.08.2022 , 13:04 Uhr
Die Klimabewegung gibt es jetzt seit dreißig Jahren, Ende Gelände seit zehn. Insbesondere in den letzten zehn Jahren ist aber politisch kaum etwas passiert. Wenn wir vor dreißig Jahren ordentlich angefangen hätten, könnten wir heute gänzlich ohne fossile Energieträger heizen und hätten den selben materiellen Wohlstand wie jetzt. Der Klimawandel schreitet aber fort, bedroht die materielle Grundlage unseres Wohlstands zunehmend, sodass wir sowieso zunehmend Wohlstandsverluste durch seine Folgen hinnehmen müssten. Jetzt sitzen wir in der Patsche und müssten uns, wenn uns an einer lebenswerten Zukunft gelegen ist, zwischen Heizen und Arbeitsplätzen entscheiden. Was hier gefordert wird an "Anschlussfähigkeit" an irgendwelche kleinbürgerlichen Gruppen (den Arbeitslosen ist der Verlust von Arbeitsplätzen ja nun egal) zuungunsten der eigenen Zukunft ist schlicht ein Hohn. Warum sollte die Klimabewegung weniger radikal sein als der Klimawandel? Nur damit das Leben mit den gewohnten materiellen Idealen weitergehen kann?
zum Beitrag10.08.2022 , 16:58 Uhr
Angeblich war es ja die Annäherung der NATO an die russische Grenze, die Putin abwehren wollte. Jetzt verschiebt er die russische Grenze näher an die NATO. Man könnte fast meinen, dass das ganze NATO-Argument nur vorgeschoben war, um die Wiedergründung der Sowjetunion ohne den ganzen lästigen sozialistischen Lack über der russisch imperialen Realität durchzusetzen. Der Westen lässt sich dabei seit den 70er Jahren (deutsche Firmen bauten die sowjetische Gasinfrastruktur auf) aus Bequemlichkeit vorführen.
zum Beitrag22.06.2022 , 20:35 Uhr
Nee, Lederer ist leider innerhalb der Partei viel zu leise, zu sehr Apparatschik. Lederer in laut wäre gut, sonst bleibt es bei den Lautsprecherinnen Dagdelem und Wagenknecht.
zum Beitrag20.06.2022 , 15:31 Uhr
Ach, das wird sich alles erholen. Braucht halt nen paar Millionen Jahre, aber naturgeschichtlich gesehen ist das nichts, insofern mache ich mir um die "Natur" keine Sorgen.
zum Beitrag20.06.2022 , 15:30 Uhr
Gut, dann sind Sie sicherlich inzwischen auch für einen Verzicht auf russisches Erdgas. Jenes zu verbrennen für was weiß ich verschlimmert den Klimawandel schließlich.
zum Beitrag20.06.2022 , 15:27 Uhr
Netter Versuch: Verboten ist die öffentliche Darbietung von Musik russischer Staatsbürger*innen, was (soweit ich das Gesetz mit meinen begrenzten Ukrainischkenntnissen verstehe) wiederum nur Musiker*innen betrifft, die auch nach 1991 russische Staatsbürger*innen waren (sowjetischer Rock fällt also raus) plus all diejenigen, die sich öffentlich gegen den Krieg ausgesprochen haben, dürfen weiter auftreten und aufgeführt werden. Angesichts der Kriegslage vollkommen legitim. Außerdem ist nicht russische Literatur verboten sondern der Import von in Russland und Belarus sowie den besetzten Gebieten verlegter und gedruckter Literatur. Letzteres ist wahrscheinlich vollkommen irrelevant, da eh kein Handel mehr zwischen den Ländern stattfindet.
zum Beitrag19.06.2022 , 21:46 Uhr
Die Ursache für die ausbleibenden Getreideleiferungen ist die russische Blockade ukrainischer Häfen. Insofern ist hier natürlich Putin der erste Adressat für Forderungen.
zum Beitrag19.06.2022 , 01:20 Uhr
Nun, Sie können es offensichtlich verantworten die Menschen in der Ukraine Putins Diktatur ans Messer zu liefern, bitte schön. Ich kann das nicht. Wie wäre es mit ein bisschen Verantwortungsethik den Menschen in der Ukraine gegenüber? Ich bin übrigens gerne bereit mit einem demokratisch regierten Russland über geopolitische Fragen zu verhandeln...
zum Beitrag09.06.2022 , 11:52 Uhr
Die Bundesländer haben sich aus lokalpolitischer Rücksichtnahme gegen den Windkraftausbau gestemmt, trotz zahlreicher ökonomischer Anreize. Jetzt ist einfach mal Schluss mit lustig! Ich verstehe, warum Leute die Dinger nicht mögen, aber ansonsten gibt es halt einfach keinen Strom und solange wir nicht bereit sind auf materiellen Wohlstand und damit Stromverbrauch zu verzichten ist der Windenergieausbau halt nötig, lokalpolitische Querelen hin oder her.
zum Beitrag02.06.2022 , 17:07 Uhr
Na ja, der Höcke ist ja nun nen völkischer Nazi und kein neoliberaler Rechtspopulist. In einer ausgedorrten "Heimat" will der eigentlich auch nicht leben, insofern bin ich bei ihm durchaus erstaunt, dass er da offensichtlich so stramm hinter dieser Position steht.
zum Beitrag31.05.2022 , 12:29 Uhr
Bisher ist nichts sanktioniert. Öl und Gas sind teuer, weil Superreiche darauf spekulieren, dass Energieträger demnächst knapp werden könnten. Der eigentliche Skandal liegt übrigens weiterhin darin, dass wir unseren Wohlstand nur mit Rohstoffen decken können, deren Erträge widerlichen Gesellschaften wie der russischen zugute kommen. Ein Faktum, von dem wir wissen, dass wir es spätestens seit 1973 hätten ändern müssen. Aber das hätte ja ein unbequemeres Leben bedeutet.
zum Beitrag31.05.2022 , 12:23 Uhr
250.000 Euro, drei Eigentumswohnungen, 45.000 Euro hier und da. Soll mir nochmal irgendwer erzählen, dass diese Spinner aus ökonomischer Not heraus solchen Rattenfängern hinterherlaufen. Eher aus Angst, dass sie das verlieren, was sie bereits sicher haben.
zum Beitrag30.05.2022 , 13:22 Uhr
Na, also das Land Berlin versucht schon krampfhaft seit Jahrzehnten die Stadt als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten zu vermarkten. Sie hat einiges beigetragen zum Zuzug nach Berlin. Die elendig großzügige Förderung windiger Startups gehört da auch dazu.
zum Beitrag29.05.2022 , 16:51 Uhr
Die Taktik geht voll auf: Die SPD hat durch ihre "moderaten" Vorschläge die radikalen Vorschläge ausgebremst und damit ihr Ziel erreicht. Wer glaubt, dass diese SPD wirklich an einer Lösung der Wohnungsfrage interessiert sei, irrt.
zum Beitrag19.05.2022 , 11:07 Uhr
hat sie, aber da lebten auch weniger menschen auf der erde als heute in den usa
zum Beitrag28.04.2022 , 19:20 Uhr
Ich verstehe die Argumentation des Autors nicht. Die CDU muss dem Sondervermögen zustimmen, da sonst die verfassungsändernde Mehrheit fehlt. Der Bundeshaushalt, also auch der Wehretat wird mit einfacher Mehrheit beschlossen. Auf die CDU kommt es da doch überhaupt nicht an. Der Bundesrat kann den Bundeshaushalt auch nur hinauszögern aber nicht aufhalten. Eine verfassungsändernde Mehrheit für große Sozialreformen hätte es mit der CDU doch sowieso nicht gegeben. Inwiefern hat sich die Regierung denn nun tatsächlich, ganz konkret ausgeliefert? Außer vielleicht so nen bisschen medial, was aber doch eh alle in ein paar Monaten wieder vergessen haben.
zum Beitrag23.04.2022 , 20:40 Uhr
Ich möchte widersprechen, dass die blinde Radikalisierung des palästinensischen Widerstands eine neuere Entwicklung sei. Bereits seit den 20er Jahren, spätestens seit dem arabischen Aufstand 1936 ist klar, dass die palästinensische Seite keinerlei Interesse hatte sich mit der Lebensrealität der zionistisch orientierten Juden in Europa auseinanderzusetzen. Spätestens damals starb jede Hoffnung auf ein friedliches Israel noch ganz ohne den israelischen Staat, obwohl die jüdischen Siedler ihr Land damals ausschließlich käuflich von den ortsansässigen Landbesitzern erwarben. Es ging immer ums Ressentiment und nie um eine friedliche Zukunft.
zum Beitrag23.04.2022 , 20:32 Uhr
Ja, die Leute sind so blöde. Die populistische Politik, die Ressentiments aktiviert (ob nun rassistisch, gegen "die da oben", Arme o.ä.) richtet sich an diejenigen kleingeistigen unteren Mittelschichtler, die jeden Verlust von Bequemlichkeit ihres gewohnten, aber ökologisch und ökonomisch eigentlich nicht haltbaren Lebensstils, als absolute Zumutung empfinden. Genauso wie in Deutschland sind sie natürlich auch dort erfolgreich, wo dieser Lebensstil überhaupt möglich ist, auf dem Land und in Kleinstädten.
zum Beitrag23.04.2022 , 12:08 Uhr
Mich würde es nicht wundern, wenn stutgart.de in Zukunft einfach gar keine örtlichen Initiativen mehr vorstellt, außer sie arbeiten im Auftrag der Stadt. Gewonnen hätte damit niemand
zum Beitrag22.04.2022 , 20:56 Uhr
Sie bieten ein wunderbares Beispiel für den Satz " aber noch weniger Zugriff auf die real globalisierte Welt finden als die liberalen Parteien". Sowohl die Sprüngmanns als auch Bezos sind in der Pandemie reicher geworden, weil sie Anteile an Unternehmen halten, die von der Pandemie (vorübergehend) profitiert haben. Ganz grundsätzlich ist es ja auch gut, dass einige Wirtschaftsbereiche in der Pandemie profitabel blieben, sonst wäre die wirtschaftliche Krise noch größer. Der Wert der Aktien ist aber rein spekulativ. Der Wert der Biontech-Aktie ist derzeit etwa 40 Prozent dessen, was er im September 2021 war, die Strüngmanns haben jetzt also ein deutlich geringeres Vermögen als damals als die 24 Mrd. festgestellt wurden. Die Strüngmanns haben ihre Anteile an Biontech soweit ich weiß nicht verkauft. Was auch bedeutet, dass dieses Vermögen für sie selber nichts wert ist, ja noch nicht mal wirklich beliehen werden kann. Und dieses Verständnis von Aktienwerten als rein spekulativer Wert, der sich auch schlecht "umverteilen" lässt, weil keine Substanz existiert, die umverteilt werden könnte, fehlt zum Beispiel und damit ein wichtiger linker Zugriff auf Vermögenspolitik.
zum Beitrag02.04.2022 , 14:15 Uhr
Es wäre vielleicht gut gewesen, wenn die Autorin die Wahlumfragen unter Spätaussiedler*innen von 2018 in die allgemeinen Umfragen zu diesem Zeitpunkt einsortiert hätte. Dann würde nämlich deutlich werden, dass Spätaussiedler*innen ziemlich exakt so wählen wie die Gesamtbevölkerung.
zum Beitrag18.03.2022 , 19:57 Uhr
Man hofft halt im tiefsten Inneren auf fünfzig Cent weniger für den Liter Benzin und darauf, dass die Ukrainer möglichst bald wieder verschwinden. Das eigene bequeme, ethisch, ökologisch und sozial eigentlich vollkommen ekelhafte Leben soll halt möglichst nicht unterbrochen werden. Dafür opfert man gerne ein paar Ukrainer, um Kinderarbeit für all die schönen Konsumprodukte kümmert man sich ja schließlich auch nicht.
zum Beitrag06.03.2022 , 23:53 Uhr
Das Russische Zarenreich hatte den Ansiedlungsrayon, den Juden nicht verlassen durften, Stalin die Ärzteverschwörung, in deren Rahmen Juden in der Sowjetunion aus der Gesellschaft verdrängt wurden, Putin hat Naschi, eine staatlich finanzierte rassistische und antisemitische Jugendorganisation und Kadyrow, einen Islamisten. Putin ist nicht in der Ukraine einmarschiert, um gezielt organisierte Nazis auszuschalten, sondern um das ganze Land auszuschalten. Und russische Nazis werden in Putins Ukraine garantiert schalten und walten dürfen wie sie wollen, dürfen sie in Russland ja auch.
zum Beitrag04.03.2022 , 20:24 Uhr
Jo, unbedingt, man muss sie beschimpfen (insbesondere ihre Kinder), Scheiben einschmeißen, Spucken und Prügeln, dass wird sie sicherlich eines Besseren belehren. Sarkasmus off.
zum Beitrag16.02.2022 , 10:18 Uhr
Hä? Was? Die Mietpreisbremse ist geltendes Recht. Wenn der Vermieter dagegen verstoßen hat, ist er nen Krimineller, der sich gefälligst an das Recht zu halten hat, angespannter Markt hin oder her. Nur weil Wohnungsmangel besteht, heißt das noch nicht, dass geltendes Recht gebrochen werden darf.
zum Beitrag05.02.2022 , 01:32 Uhr
Ja, jedem, der dauerhaft niedrige Mieten, entkommerzialisierte Wohnimmobilien und Mitbestimmung garantiert. Genossenschaft sind eine spezielle Rechtsform und die darf, sowohl legal als auch legitim, speziell gefördert werden.
zum Beitrag21.01.2022 , 13:05 Uhr
Jo, wenn Sie die kleinteiligen Städte auch erschwinglich bauen können, dann gerne...
zum Beitrag21.01.2022 , 13:01 Uhr
Ja, die rechtliche Behandlung von Unternehmen als Personen gehört wahrscheinlich zu den größten Absurditäten dieses Rechtssystems und gleichzeitig zu den rechtlichen Voraussetzungen der Wirtschaft, in der wir leben...
zum Beitrag08.01.2022 , 11:14 Uhr
Inwiefern? Acht cent pro Quadratmeter und Monat ist doch fein, hat niemand nen Problem mit. Mein privater Vermieter wollte hingegen, unzulässigerweise, knapp 2 Euro pro Quadratmeter und Monat mehr von mir. Ich würde sagen, dass diese Mieterhöhungen eher viele gewichtige Argumente FÜR DW enteignen liefern.
zum Beitrag26.12.2021 , 00:21 Uhr
Auf den Anfragenterror der AfD hätte ich ja eine einfache politische Antwort: Die Bundes- und Landesregierungen schaffen jeweils Einsatzteams, die nur für solche Sachen zuständig sind. Dann geht die Rechnung der AfD durch Anfragen alltägliche Arbeit zu blockieren nicht mehr auf und wird langweilig.
zum Beitrag30.11.2021 , 10:12 Uhr
Dabei war das absehbar. Infektionsschutz ist schon im Grundgesetz als wichtiger Grund zur Einschränkung von Freiheitsrechten vermerkt.
zum Beitrag27.11.2021 , 12:00 Uhr
Den letzten Absatz verstehe ich nicht. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts bezog sich explizit auf Abs. 4 §26 BauGB, in dem das Vorkaufsrecht ausgeschlossen wird, wenn "das Grundstück entsprechend den Festsetzungen des Bebauungsplans oder den Zielen und Zwecken der städtebaulichen Maßnahme bebaut ist und genutzt wird und eine auf ihm errichtete bauliche Anlage keine Missstände oder Mängel im Sinne des § 177 Absatz 2 und 3 Satz 1 aufweist." Unbebaute Grundstücke kann das doch gar nicht betreffen, da sie ja nun unbebaut sind und dementsprechen nicht dem Bebauungsplan gemäß genutzt werden. Oder verstehe ich da was falsch?
zum Beitrag12.11.2021 , 23:38 Uhr
Hat er, glaube ich, auch viel gemacht. Vor dem Deal mit Deutsche Wohnen Mitte diesen Jahres haben die städtischen Wohnungsbauunternehmen seit 2016 mehrere zehntausend Wohnungen gekauft. Vorkaufsrecht entfiel ja nur auf 2.700 davon. www.rbb24.de/wirts...utsche-wohnen.html zufolge scheinen es ohne die 14.000 von der DW rund 27.000 gewesen zu sein. Vorkauf war also nur ein Zehntel davon.
zum Beitrag03.11.2021 , 16:24 Uhr
All die Punkte, die sie auflisten fallen letztendlich in die Zuständigkeit des Bundes und dort war die Linke nie an irgendeiner Regierung beteiligt.
zum Beitrag25.10.2021 , 13:33 Uhr
och, die chinesische botschaft blockieren wäre doch sicher möglich.
zum Beitrag17.10.2021 , 21:33 Uhr
Hm, Antisemitismus ist das einzige Thema, bei dem die Bild eine klare Haltung zeigt. Es würde mich überraschen, wenn sie Ofarim hart angreifen würde.
zum Beitrag14.10.2021 , 22:00 Uhr
Mein Vorkommentator hat es am Beispiel Koplin schon angedeutet: Die Regierungsbeteiligungen sind für einge Teile linker Politik wahrscheinlich hilfreich. Für die Partei selber könnten sie das Ende bedeuten, weil das alte Personal, das die Partei in inneren Konflikten hat erstarren lassen, weiterarbeiten wird und die dringend benötigte Erneuerung der Partei schließlich verhindert wird.
zum Beitrag02.10.2021 , 15:49 Uhr
Nun, erstmal sieht das Baulandmobilisierungsgesetz die Möglichkeit vor per Gutachterverfahren in den Preis einzugreifen. Ob das dann verfassungsrechtlich möglich ist, müssen Gerichte entscheiden.
Im Übrigen möchte ich in so einer Welt leben. In Ihrer hingegen nicht, in der offenbar Autos und Wohnungen als Ware den selben Schutz genießen. Eine Mietpreisbremse für Mietautos wäre wahrscheinlich verfassungswidrig. Eine Mietpreisbremse für Mietwohnungen ist es nicht und das liegt daran, dass sowohl die Verfassung als auch das Verfassungsgericht Wohnungen als eine sehr spezielle Form von Ware und Eigentum betrachtet und das ist auch gut so.
zum Beitrag02.10.2021 , 15:46 Uhr
Haben die Bezirke nicht inzwischen drei Monate Zeit und aufgrund der neuen Möglichkeiten aus dem Baulandmobilisierungsgesetz auch die Chance die Preise zu drücken?
zum Beitrag29.09.2021 , 12:30 Uhr
Mit dem Baulandmobilisierungsgesetz hat Berlin jetzt aber die Möglichkeit Gutachter zur Preisbestimmung zu bestellen. Im Gegensatz zu den vorherigen Regelungen könnte (Kojunktiv, da das so noch nie gemacht wurde) Berlin zu niedrigeren Preisen zugreifen können. Florian Schmidt vertraue ich insofern, als dass er das versuchen wird. Andere Politiker sind da ja sehr feige, was rechtlich neue Wege angeht.
zum Beitrag28.09.2021 , 09:38 Uhr
Also, üblicherweise gilt bei einem solchen Gesetz ein Stichtag, zu dem auch die Berechnung des angemessenen Preises festgelegt wird. Wird also zum Beispiel zum 01.01.2022 zum dann festgesetzten Wert enteignet, aber es kommt zu einem langwierigen Verfahren, an dessen Ende im April 2024 das Bundesverfassungsgericht entscheidet, dass die Enteignung rechtmäßig ist, wird zum Wert vom 01.01.2022 enteignet. Gesetze werden nicht zum Datum ihrer entgültigen Rechtmäßigkeit bewertet sondern zum Datum ihrer eigentlichen Gültigkeit.
zum Beitrag28.09.2021 , 09:31 Uhr
1. Wenn die Mieten so hoch sind, dass sich ein Eigenkapital ansparen lässt, um sich dann doch eine Wohnung kaufen zu können, hat niemand gewonnen.
2. Enteignung nach Gesetz und Verfassung ist kein Diebstahl. Da fehlt (voraussichtlich) das illegale Element
zum Beitrag21.09.2021 , 12:40 Uhr
Vollzugsbeamte sind keine Kollegen der Polizei. Das sind zwei völlig getrennte Institutionen, die auch unterschiedlichen Ministerien unterstehen.
zum Beitrag16.09.2021 , 10:34 Uhr
Was heißt die Taz spricht sich ausdrücklich gegen Lohnerhöhungen aus? Sie benennt halt eine Tatsache, dass Lohnerhöhungen zum Ausgleich der kurzfristig hohen Inflationsrate zu einer anhaltenden Inflation führen würden. Nächstes Jahr können wir dann wieder alles fordern. Bei der Inflation werden Mieten übrigens mitberücksichtig, ich weiß, dass anderes behauptet wird. Aber tatsächlich stellen die Kosten der Wohnung samt Nebenkosten knapp 32% des gesamten Warenkorbs und das entspricht in etwa der mittleren Wohnkostenbelastung der Menschen in Deutschland
zum Beitrag16.09.2021 , 10:26 Uhr
Seit 2014 sind die Reallöhne (Einkommen nach Abzug der Inflation) so stark gestiegen wie seit den 70ern nicht mehr. (Fast) Alle haben extrem von der lockeren Geldpolitik profitiert. Wir hatten letztes Jahr Deflation und haben deshalb dieses Jahr ne höhere Inflation und nächstes Jahr wahrscheinlich wieder kaum Inflation. Ich sehe hier das Problem einfach nicht.
zum Beitrag12.09.2021 , 14:06 Uhr
Sie meinen private Vermieter bleiben dann lieber auf leeren Wohnunge sitzen als zu vermieten? Dann greift halt das Zweckentfremdungsverbot und später die treuhänderische Zwangsverwaltung. Die Gesetzeslage ist da eigentlich ganz klar.
zum Beitrag12.09.2021 , 14:04 Uhr
Zuständig war nicht Breitenbach sondern zunächst Lompscher und dann Scheel, die immerhin versucht haben den Bestand stärker zu regulieren. Auf dem Gebiet Neubau haben aber auch die beiden versagt. Ich glaube hier geht es aber um die Frage wie weit es um den politischen Willen bestellt ist wirklich was zur Entspannung der Situation zu tun und da hat Die Linke, berechtigterweise, weiterhin einen Vertrauensvorschuss.
zum Beitrag02.09.2021 , 20:45 Uhr
Warum wollen Sie das? Um ein Prinzip durchzusetzen oder um den Betroffenen zu helfen? Wenn es Ihnen um Ersteres geht, meinetwegen, zu Letzterem beweist der Artikel ja sehr gut, dass das Vorhaben den Betroffenen eben nicht hilft.
zum Beitrag31.08.2021 , 20:18 Uhr
Weil es auch darum geht herauszufinden was tatsächlich geht und was nicht. Die Mietsteigerungen der letzten Jahre haben die Steigerungen bei den Einkommen weit überstiegen. Diese Entwicklung wenigstens teilweise zurückzudrehen finde ich nicht so verkehrt. Vielleicht wäre es aber praktischer den Mieterhöhungsstopp und die Preisvorgaben bei Neuvermietungen sowie die Mietabsenkungen im Bestand formal voneinander zu trennen und in unterschiedlichen Gesetzen durchzubringen. Dann würde ein Rechtsstreit in der einen Angelegenheit nicht gleich das ganze Vorhaben zur Hängepartie machen.
zum Beitrag31.08.2021 , 20:09 Uhr
Laut der Studie, die Holm mit der Böckler-Stiftung im Juni/Juli rausgebracht hat, zahlen fast nur die Armen mehr als 30% ihres Nettoeinkommens für die Miete. Es würden die Reichen also nicht davon profitieren.
zum Beitrag31.08.2021 , 16:55 Uhr
Es ist wirklich verwegen von Menschen politisches Handeln gegen ihre eigenen Interessen zu verlangen. Abgesehen davon könnten sich natürlich gewisse Parteien (die SPD zum Beispiel) mal angewöhnen bei queeren Themen nicht so zynisch aufzutreten. Deren Kernthemen stehen ja eigentlich nicht im Widerspruch zu queeren Bürger*innenrechten.
zum Beitrag30.08.2021 , 20:08 Uhr
Ich habe Verwandte, die aus genau diesen Motiven ein Mietshaus leerstehen lassen. Dieses Phänomen gibt es insbesondere bei kleinen Mietshäusern und Eigentumswohnungen tatsächlich
zum Beitrag30.08.2021 , 17:47 Uhr
Haben Sie mal die zuständigen Ämter und Abgeordneten auf den Leerstand hingewiesen? Manchmal tut sich dann doch etwas.
zum Beitrag24.08.2021 , 22:44 Uhr
Hoffentlich geht die SPD gestärkt aus der Wahl hervor, zwar scheint die Linke unter Scheel etwas hinzugelernt zu haben, aber richtig Bewegung ist da auch nicht auszumachen. Nur der SPD traue ich momentan zu (siehe Hamburg) beim Thema sozial verträglich bauen was zu. Die CDU kann man in die Tonne kloppen, wird doch in zwei ihrer Bezirke (Steglitz-Zehlendorf, Reinickendorf) am wenigsten gebaut, in Steglitz-Zehlendorf zusammen mit den Grünen im übrigen, in Reinickendorf wohl eher mit der AfD... Es ist tatsächlich zum Mäusemelken.
zum Beitrag25.06.2021 , 14:54 Uhr
Zum Klimaschutz noch ein Gedanke: Es mag ja vielleicht sein, dass dieses Klimagesetz auf den ersten Blick nicht einklagbar erscheint. Angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen, dass wir bald die ersten gerichtlichen Anordnungen zur Abschaltung von Kohlekraftwerken basierend auf diesem neuen Gesetz sehen werden.
zum Beitrag25.06.2021 , 13:12 Uhr
Na ja, es ist noch völlig offen, ob zum Marktwert enteignet werden muss. Wenn zum Ertragswert enteignet werden darf oder wenigstens zum Gutachterwert wie jetzt im Baulandmobilisierungsgesetz dürften sich die Kosten in Grenzen halten. Es gibt ja auch Mieteinnahmen, die sich aus den Wohnungen ergeben und im Gegensatz zu der Zeit als die Wohnungen privatisiert wurden, dürfte es so gut wie keinen Leerstand geben. Das war ja damals das Hauptproblem für die Rentabilität der Wohnungen.
zum Beitrag25.06.2021 , 13:09 Uhr
Woher wissen Sie das denn so genau? Haben Sie ne Studie zur Anlegerstruktur der DW gelesen dazu? Oder denken Sie sich das nur?
zum Beitrag24.06.2021 , 17:39 Uhr
Wolfgang Thierse beim von ihm geforderten Kampf für die Interessen des kleinen Mannes und gegen unsinnige Identitätspolitik... Sarkasmus aus.
zum Beitrag17.06.2021 , 09:51 Uhr
Jo, sie brauchen wirklich kein Wissen über Spanien, Italien, Frankreich, Kanada oder Portugal. Sie brauchen keine Leute, die die Sprachen sprechen können, die analysieren können was in diesen wichtigen Mitgliedsstaaten der EU passiert. Sie brauchen keinerlei Wissen über die Geschichte Roms und der römischen Geschichte Deutschlands, weil Sie das ja schon alles wissen.
zum Beitrag17.06.2021 , 09:43 Uhr
Die Qualität der Forschung und der Lehre hängt direkt an den Arbeitsbedingungen. Es braucht so oder so mehr Stellen, da es auch immer mehr Studierende zu betreuen gibt. Eine Möglichkeit unbefristete Stellen zu schaffen wäre die Schaffung von Lektorenstellen, die vor allem in der Lehre eingesetzt werden. Das wird schon seit Jahren gefordert und ist zur Qualitätssicherung der Bildung dringend notwendig. Das Argument, dass unbefristete Stellen den Nachwuchs blockieren ist übrigens Unsinn. In jedem anderen Bereich (z.B. bei Lehrern) werden vor allem unbefristete Stellen besetzt und der Nachwuchs kommt trotzdem nach, weil nämlich auch Leute in den Ruhestand gehen.
zum Beitrag16.06.2021 , 13:18 Uhr
Der Beutelsbacher Konsens war zunächst mal keine Reaktion auf die "68er und ihre Lehrer*innen" sondern wurde maßgeblich von diesen getragen. Wenn Sie den Beutelsbacher Konsens an sich nämlich mal lesen würden, würden Sie vielleicht merken, dass er sehr stark von der Kritischen Theorie und Adornos Erwägungen zu einer Erziehung nach Auschwitz durchzogen ist.
www.bpb.de/die-bpb...telsbacher-konsens
Kontrovers ist demzufolge auch nur, was wissenschaftlich und politisch kontrovers ist. Der Satz in der Definition der BpB ist aber weder wissenschaftlich noch politisch kontrovers, die radikale Linke verfolgt in Anlehnung an die Grundideen der modernen Demokratie eine Politik der radikalen Gleichheit und das unterscheidet sie von der radikalen Rechten, die eine Politik der radikalen Ungleichheit verfolgt. Dass beides vom Standpunkt einer parlamentarischen Demokratie abzulehnen ist, geschenkt, dem BMI gefällt das ganze nur deshalb nicht, weil in ihren Augen die BpB hier nicht den Auftrag der Aufklärung hat sondern einen Auftrag der Indoktrination.
zum Beitrag15.06.2021 , 08:36 Uhr
Ich glaube mal gehört zu haben, dass die bei vermeintlichen Dealern immer so vorgehen wegen Fluchtgefahr. Ob das wirklich der Flucht und dem Wegwerfen von Drogen vorbeugt, keine Ahnung.
zum Beitrag30.05.2021 , 13:50 Uhr
Danke für das Interview, es gibt mir eine deutlich bessere Perspektive auf die Frage was Wagenknecht eigentlich will mit ihrem Buch. Das Buch ist in meinen Augen deutlich unspezifischer als das Interview hier. Ich frage mich aber auch noch etwas anderes: Verwechseln viele auch innerhalb der Linken die Aufgaben einer Partei mit den Aufgaben linker Intellektualität. Ich denke schon, dass Sprachpolitik und Geschlechterforschung ihre linke Existenzberechtigung haben. Aber das muss dann vielleicht in anderen (akademischen Sphären) bleiben und nicht auf die realpolitische Ebene gebracht werden, zumindest nicht in der Schärfe, wie es derzeit abläuft.
zum Beitrag25.05.2021 , 15:53 Uhr
Liebe Taz, bringt doch bitte mehr Nachrichten über erfolgreiche Arbeitskämpfe gerade im prekären Bereich und wenn die Erfolge auch nur so klein sein sollten.
zum Beitrag21.05.2021 , 09:31 Uhr
Wenn Sie schon schreiben, dass der 175er seit 1958 in der DDR nicht mehr angewandt wurde, sollten Sie schon auch erwähnen, dass für die BRD ab 1969 dasselbe galt.
zum Beitrag19.05.2021 , 11:46 Uhr
Schwangersein ist keine Krankheit, die Krankenkassen sind trotzdem dafür zuständig. Es gibt keinen logischen Grund weshalb regelmäßig notwendige Maßnahmen zur Sicherstellung der körperlichen und psychischen Gesundheit von Trans Personen nicht in die Zuständigkeit der Krankenkassen fallen sollten.
zum Beitrag19.05.2021 , 11:44 Uhr
Transgeschlechtlichkeit ist nicht einfach "sich nicht wohlfühlen im eigenen Körper" sondern eine spezifische Inkongruenz zwischen dem zugewiesenen Geschlecht und der Geschlechtsidentität. Transsein ist keine kosmetische Frage sondern eine tiefergehende geschlechterpsychologische Angelegenheit.
zum Beitrag19.05.2021 , 10:45 Uhr
Weil Äpfel nicht Birnen sind
zum Beitrag19.05.2021 , 10:44 Uhr
Cool, dann sind wir uns also einig, dass wir alle gemeinsam solidarisch und miteinander die Politik der Krankenkassen ändern wollen. Die Linke will das übrigens auch: www.linksfraktion....esundheitspolitik/
zum Beitrag19.05.2021 , 00:29 Uhr
Sehen Sie? Das ist das Problem an der Debattenführung. Sie unterstellen mir direkt ich würde Antisemiten einbürgern wollen. Dabei wollte ich darauf hinaus, dass migrantisch aussehen oder "muslimisch" aussehen nicht migrantisch-sein bedeutet. Es kann sehr gut sein, dass viele der nicht-weißen Menschen, die in den letzten Tagen antisemitisch in Erscheinung getreten sind, Deutsche sind (und damit nicht "importiert" und auch nicht "abschiebbar"). Statt "einzubürgern" oder im Schnellschuss für "Abschiebungen" von Antisemiten zu plädieren, die vielfach wahrscheinlich gar nicht abschiebbar sind, wäre ich dafür erstmal mehr über diese Menschen herauszufinden. Zum Beispiel aufzuklären wie sie aufgewachsen und zu Antisemiten geworden sind. Die Hetze auf der Demo in Gelsenkirchen ist ja ziemlich offensichtlich strafbar und wird ja auch derzeit von der Polizei und Staatsanwaltschaft verfolgt. Für mich geht es also jetzt eher darum langfristig die Strukturen zu bekämpfen, die junge nicht-weiße Menschen und junge Muslime zu Antisemiten werden lassen. Abschiebungen wegen in Deutschland zur Schau gestelltem Antisemitismus sind übrigens auch deshalb kontraproduktiv, weil sowas Leute nur weiter radikalisiert. Ich jedenfalls befürchte, dass antisemitische Syrer, die deswegen aus Deutschland abgeschoben werden, leichte Rekrutierungsbeute für islamistische Terrorgruppen in Syrien, im Libanon oder sonstwo sind. Mit deren Radikalisierung oder gar Bewaffnung wäre aber doch keinem Juden, weder hier noch in Israel, geholfen. Die Haltung, Leute für eine radikale politische Meinung nur ja hart zu bestrafen ist übrigens sehr nah dran an dem ganzen Lifestyle-Linke gehabe, wo es nicht um nachhaltige Lösungen geht sondern ausschließlich um das Gefühl das richtige gesagt und getan zu haben.
zum Beitrag18.05.2021 , 16:56 Uhr
Wer nicht-weiß ist kann trotzdem hier aufgewachsen oder gar hier geboren worden sein. Wenn Büttner zum Beispiel behauptet er könne Leuten im Fernsehen ansehen ob sie in Deutschland sozialisiert worden seien oder nicht, dann ist das vermessen und schlicht unmöglich. Nichtsdestotrotz gibt es spezifisch muslimisch untermauerten Antisemitismus. Den bekämpft man aber nicht mit der Drohung der Abschiebung oder der Forderung nach abgeschotteten Grenzen.
zum Beitrag18.05.2021 , 10:26 Uhr
Es gibt auf Palästinensischer Seite niemanden mit politischer Relevanz, der nur den israelischen Rückzug aus dem Westjordanland und Ost-Jerusalem fordert. Es ging immer nur darum den Staat Israel an sich zu vernichten. Das ist seit 1948 so und hat sich seitdem nicht geändert. Es gibt für Friedenspolitik keine Ansprechpartner*innen auf palästinensischer Seite und darum auch keine Fortschritte.
zum Beitrag13.05.2021 , 13:29 Uhr
Die Kassam-Raketen (geringe Reichweite) werden von der Hamas selbst hergestellt. Die Grad-Raketen und die Fadschr (mittlere Reichweite) kommen höchstwahrscheinlich (Grad-Raketen) bzw. sicher (Fadschr-Raketen) aus dem Iran.
zum Beitrag13.05.2021 , 13:19 Uhr
Sehe ich ja grundsätzlich auch so. Leider missbraucht Kirche das Bedürfnis ihrer Anhänger*innen nach Geborgenheit oft genug, um ihnen eine "Wahrheit" einzutrichtern oder leitet aus ihrer sozialen Funktion politische Machtansprüche ab.
zum Beitrag12.05.2021 , 12:04 Uhr
Wie kommt ihr auf die Idee diese Vorfälle als "antiisraelisch" einzusortieren, Taz? Wenn sie vor der israelischen Botschaft oder der deutsch-israelischen Gesellschaft stattgefunden hätten, dann hätte man sie vielleicht so einsortieren können. Aber hier geht es um Instutionen, die mit Israel nur sehr grob übers Jüdischsein verbunden sind. Hier wurden Juden als Juden attackiert und nicht als Israelis, ergo ist es Antisemitismus
zum Beitrag05.05.2021 , 10:10 Uhr
Na ja, schauen wir mal. Ist ja nur nen Entwurf und die Änderungsanträge werden sicherlich kommen.
zum Beitrag26.04.2021 , 12:23 Uhr
Da die Ausgangssperre nur mitten in der Nacht gilt, kann ich mir gut vorstellen, dass das BVerfG den Eilantrag dazu ablehnt und ins Hauptsacheverfahren schiebt, da mitten in der Nacht nicht rausgehen zu können erstmal schon zumutbar ist. Wäre die Ausgangssperre tagsüber gültig, würde sie sicherlich eher schon im Eilantrag besprochen werden.
zum Beitrag16.04.2021 , 22:57 Uhr
Geht hier nicht um Einkommensmittelschicht (im Artikel ist übrigens von den oberen 10% die Rede) sondern um die Vermögensmittelschicht.
zum Beitrag16.04.2021 , 22:56 Uhr
Steuerschulden werden oft genug gestundet oder in Raten zurückgezahlt. Bei zwei oder drei Prozent auf 500000 ist das ja wohl machbar und auch vermittelbar (wären doch so um die 15000).
zum Beitrag15.04.2021 , 18:17 Uhr
Der Entwurf ist kontraproduktiv. In Zukunft werden die Verträge halt nur 18 Monate laufen und keine 24 Monate mehr. Wissenschaftliche Projekte zum Beispiel werden dann nur noch 18 Monate lang laufen und Wissenschaftler*innen noch öfter rumgereicht. Die Perspektiven für Angestellte werden damit also nur noch unsicherer. Sachgrundlose Befristungen müssten, insbesondere im öffentlichen Dienst und in der Wissenschaft, generell verboten werden.
zum Beitrag15.04.2021 , 11:01 Uhr
Soweit ich weiß sind es aber nicht die ehemaligen GSW-Wohnungen, die die Mietpreise treiben sondern vor allem der Altbau, von dem ebenfalls viel mal in öffentlicher Hand war, und der völlig überteuerte Neubau, der auf viel zu teurem Bauland errichtet wird.
zum Beitrag13.04.2021 , 14:54 Uhr
Es gibt bei zig Kapiteln ein Unterkapitel für queere Themen und ein Kapitel zu Einwanderung. Alles andere sind Mehrheitsthemen. Oder haben Sie noch mehr entdeckt?
zum Beitrag13.04.2021 , 14:52 Uhr
Artikel 106 GG sieht eine Vermögenssteuer ausdrücklich vor. Wir haben derzeit keine, weil das Bundesverfassungsgericht die bis Ende der 90er gültige Vermögenssteuer in ihrer Ausgestaltung für verfassungswidrig hielt. www.gesetze-im-int...de/gg/art_106.html Das Vorhaben wäre also erstmal grundsätzlich verfassungskonform.
zum Beitrag09.04.2021 , 19:03 Uhr
Wenn sie sagt, dass Migrant*innen für niedrigere Löhne verantwortlich sind und nicht kapitalistische Marktkräfte bzw. die Unternehmensbosse.
zum Beitrag09.04.2021 , 14:19 Uhr
Wagenknecht argumentiert nicht mit Klasse, sonst würde sie nicht gegen Migrant*innen hetzen, die nun mal größtenteils Arbeiter*innen im marxistischen Sinne sind. Wagenknecht (Mutter Kunsthändlerin), Thierse (Papa Rechtsanwalt), Palmer (Papa Obstbauer) und all die anderen vermeintlichen Kronzeug*innen der bösen verneoliberalisierten Linken kommen aus einem deutschen und im Fall von Wagenknecht (Studium in den Niederlanden) Bürgertum, das sie selber so scharf kritisieren. Dieses Bürgertum mit Eigentum an Produktionsmitteln bei gleichzeitiger manueller Arbeit an diesen Produktionsmitteln passte übrigens nie wirklich in die marxschen Analysen, wo vermutlich eine Wurzel des ganzen Konflikts liegt.
zum Beitrag09.04.2021 , 11:03 Uhr
Überall da, wo ich mit anderen Linken Politik mache geht es vor allem um den Jugendklub und weniger um die Toiletten. Ich weiß nicht wie Sie und auch Wagenknecht darauf kommen, dass die Praxis anders aussähe.
zum Beitrag09.04.2021 , 11:02 Uhr
wer sind denn diese privilegierten Minderheiten? Soweit ich weiß sind Migrant*innen, nicht-weiße Menschen und queers auch weiterhin ärmer als ihr deutscher, weißer oder heterosexueller Gegenpart, dasselbe gilt im Gesamtdurchchnitt auch für Frauen. Politik für die Armen bedeutet nun mal auch Politik für Minderheiten.
zum Beitrag09.04.2021 , 10:59 Uhr
Aber die Außenwahrnehmung liegt ja nun bei Ihnen und nicht nur bei der Partei. Neben Polizeireform (dringend notwendig, gerade für Linke) und die Aufnahme von Flüchtlingen auf Lesbos ging es während Corona u.a. um die Ernährung von Kindern in armen Familien, um deren technische Ausstattung, um die miesen Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft und in Krankenhäusern und um die Tatsache, dass arme Menschen von Covid härter betroffen sind als reiche. Über all diese Forderungen der Linken hat die Taz, das Neue Deutschland u.a. ausgiebig berichtet. Vielleicht ist es Ihnen einfach entgangen, aber in meinen Augen ist die Linke auch weiterhin vor allem eine materiell orientierte linkssozialdemokratische Partei. Nur weil Wagenknecht das anders sieht, ist es nicht wahr.
zum Beitrag09.04.2021 , 10:54 Uhr
Zu schreiben, dass Migration der Grund ist für niedrige Löhne und nicht Industriebosse, die niedrige Löhne zahlen, ist bereits ein Rechtsruck. Sahra Wagenknecht schreibt genau dies in ihrem Buch und macht damit ein völlig absurdes politisches Versprechen: Wenn wir Abschieben und niemanden mehr reinlassen steigen die Löhne, statt sich einfach für höhere Löhne einzusetzen.
zum Beitrag08.04.2021 , 23:46 Uhr
der bisherige Vorschlag zum Wahlprogramm der Linken besteht vor allem aus wirtschafts- und sozialpolitischen Vorschlägen. Minderheitenrechte spielen vom Anteil am Inhalt nur eine Nebenrolle. Das, was Wagenknecht will, ist, dass die Linke in keiner Weise für Minderheitenrechte eintritt, bzw. auch mal explizit dagegen (zum Beispiel Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken lassen). Und das ist auch, worum es einigen Wagenknecht-Anhänger*innen geht: Dem Ressentiment gegen "die da oben" und alle anderen, die nicht so sind wie ich, freien Lauf lassen. Politischer Gestaltungswille ist da nicht erkennbar.
zum Beitrag08.04.2021 , 23:38 Uhr
Und gehören dabei alle dieser Klasse an.
zum Beitrag08.04.2021 , 23:37 Uhr
Roma, schwarze Menschen, queere Menschen, Migrant*innen und nicht-weiße Menschen sind auch Arbeiter*innen, manche aber auch nicht. Wer aber die Arbeiter*innenklasse umfassend vertreten will muss auch die Interessen all der Arbeiter*innen und Armen vertreten, die anderen Minderheiten angehören. Dazu gehört auch sich im Sinne eines gemeinsamen politischen Kampfes auf die Perspektive anderer Arbeiter*innen einzulassen, zum Beispiel auf die Perspektive von trans Frauen oder auf die Perspektive syrischer Flüchtlinge und ich verstehe nicht, was daran so schwierig ist.
zum Beitrag08.04.2021 , 17:40 Uhr
Diese 1968er Nummer ist einfach nur noch peinlich. Nur weil man im Nachhinein immer nur den studentischen Teil der Bewegung zitiert heißt es nicht, dass es die Lehrlingsbewegung, die Friedensbewegung, die Psychatrie-Bewegung nicht gegeben hätte. Aber da das Narrativ der bürgerlichen Bewegung so gut dient, um linke Politik zu delegitimieren, wird es halt ständig wiederholt.
zum Beitrag04.04.2021 , 23:00 Uhr
steht im Artikel: Volksverhetzung setzt eine Öffentlichkeit voraus. Beleidigende Briefe an eine Privatperson haben diese Öffentlichkeit nicht.
zum Beitrag01.04.2021 , 19:19 Uhr
Es kommt doch normalerweise auf beides an, sowohl wer spricht als auch was er sagt. So wurde mir das zumindest im Geschichtsstudium beigebracht: Autor, Kontext und Inhalt einer Quelle sind wichtig, um sie zu analysieren.
zum Beitrag24.03.2021 , 10:31 Uhr
Dass die Grünen auf kommunaler Ebene Koalitionen mit der Union bevorzugen ist nun wirklich nicht neu und der Grund ist (fast) überall das Verhalten der SPD, die mehr Macht beansprucht als ihr nach demokratischen Maßstäben zustünde. Der DGB kann sich da wünschen was er will, die SPD vertritt ja nun schon lange nicht mehr dessen Interessen.
zum Beitrag24.03.2021 , 03:07 Uhr
Es wird Zeit für nen allgemeinen Lohndeckel. Maximal erlaubte Gehaltsspreizung in einem Unternehmen wird bei 20:1 gedeckelt und gut ist. Dann gehen die Gehälter im Aufsichtsrat automatisch runter wenn alle anderen Gehälter auch sinken und umgekehrt steigen wenn alle anderen Gehälter auch steigen. Das wäre doch was.
zum Beitrag24.03.2021 , 03:05 Uhr
Mit Krankenversicherung sind es 2x Hartz IV.
zum Beitrag10.03.2021 , 11:03 Uhr
Na ja, Arkansas ist heftig gerrymandered und die Hürde zum Wählen ist gesetzlich so hoch. Von demokratisch kann da wirklich nur formell die Rede sein.
zum Beitrag08.03.2021 , 11:34 Uhr
Sind Muslime also keine "einheimischen"? Da steht ja der Rassismus schon im Gesetzestext, krass.
zum Beitrag06.03.2021 , 23:39 Uhr
In der FAZ (!) und im Cicero (!) posiert der alte Schröder-Gefolgsmann und erprobte Neoliberale Wolfgang Thierse plötzlich als Freund der Armen und Geknechteten, die seine Sachen in der FAZ und im Cicero sowieso nicht lesen. Er wird dabei positiv rezipiert von den Gesättigten, denen es nur gefällt wenn linke Sozialpolitik gegen Bürgerrechtspolitik ausgespielt wird, um sicherstellen zu können, dass ja bloß keins von Beidem stattfindet. Der Thierse und all seine Fans haben dabei so wenig Selbstwahrnehmung und so wenig Reflexionsvermögen, dass sie sich tatsächlich gegenseitig auf die Schulter klopfen und behaupten: "Wir meinen es nicht nur gut, wir sind auch gut". Währenddessen kommen weder die Armen, noch nicht-weiße oder queere Menschen zu ihrem Recht, weil FAZ, Cicero und alle anderen ihnen keine Plattform einräumen.
zum Beitrag06.03.2021 , 23:34 Uhr
Allerdings leben wir in einem Staat. der behauptet liberal zu sein, es aber gar nicht ist. Oder umgekehrt: Solange nicht alle wirklich gleich sind (im Kapitalismus wird das sowieso nix werden) ist es halt relevant wer was sagt und nicht was man sagt. In diesem Fall haben wir es mit einem alten und überzeugten Agenda2010er-Sozialabbauer zu tun, der plötzlich in der FAZ (!) und im Cicero (!) behauptet er stünde auf der Seite der Armen.
zum Beitrag05.03.2021 , 12:50 Uhr
So richtig ich die Kritik an Holocaustrelativierung aus postkolonialer Richtung finde, so falsch liegt Martini mit ihrer Implikation, dass diese Relativierung ein durchgängiges Phänomen im antirassistischen Diskurs, Forschung oder politischer Praxis sei. Auch taugt die Kritik an bestimmten Formen der Holocaustrelativierung nicht zur Begründung einer Fundamentalkritik an postkolonialer Theorie und Praxis, wie sie hier aufgemacht wird mit der Unterstellung eines unbegründeteten Hasses auf den Westen. Durch den Vorwurf postkoloniale Theorie denke "undialektisch" wird außerdem deutlich, dass Martini ihre eigene philosophische Schule, aus der sie kommt, als absolute Norm setzt, um postokoloniale Kritik am NS-Gedenken mit einem Rundumschlag zu delegitimieren. Dabei ist diese philosophische Schule auch in der NS-Forschung, deren Ergebnisse Martini sicherlich teilen würde, durchaus nicht Konsens. Auch impliziert mir der Artikel zu sehr, dass eine differenzierte Forschung und Erinnerungskultur Kontinuitäten und Brüche zwischen Kolonialgeschichte und NS-Geschichte durchaus gemeinsam erforschen und erkunden kann ohne das eine oder das andere zu relativieren. Der Verein glokal zum Beispiel gibt spannende Workshops zu den Parallelen und den Unterschieden deutscher Kolonialbestrebungen vor 1933 und der NS-Geschichte ohne die faktischen Unterschiede aufweichen zu wollen oder das eine mit dem anderen gleichzusetzen.
zum Beitrag04.03.2021 , 01:13 Uhr
weil die ausgrenzung keine frage des gefühls ist sondern knallharter fakten, die sich ökonomisch, in den bildungschancen, auf dem wohnungsmarkt und bei anderen soziologischen faktoren nachvollziehen lassen.
zum Beitrag26.02.2021 , 13:31 Uhr
All die selbsternannten materialistischen Linken, die den kulturellen Aspekt von Klassenkämpfen nicht anerkennen wollen, sind ja auch geschichtsvergessen: Die Arbeiter*innenbewegung war so erfolgreich, weil sie kulturelle, emotionale und materialistische Bedürfnisse gleichermaßen zu befriedigen versuchte.
zum Beitrag22.02.2021 , 12:03 Uhr
wer im ausland lebt aber in die deutsche rentenversicherung eingezahlt hat kriegt die rente auch ins ausland überwiesen
zum Beitrag21.02.2021 , 11:36 Uhr
Oury Jalloh wird so ausgesprochen wie er geschrieben wird, na ja nicht ganz aber Uri Jallo, weil sein Name aus einer westafrikanischen Sprache stammt und die wurden meist wortwörtlich transliteriert in lateinische Schrift. Mit türkischen Namen tue ich mich aber auch schwer. Die Aussprache müsste sich aber online nachschlagen lassen.
zum Beitrag19.02.2021 , 12:45 Uhr
Sprich also, das 1 Prozent ist egal,völlig irrelevant was für krasse Scheiße sie bauen.
Das Argument mit dem Jahresgehalt ist Berlin ist auch Unsinn, die Lebenshaltungskosten in Bayern sind nun mal deutlich höher als in Berlin und werden es auch bleiben. Natürlich müssen bayrische Polizist*innen da mehr Geld bekommen als die in Berlin.
zum Beitrag17.02.2021 , 15:26 Uhr
vermutlich gibt's Streit innerhalb der CDU wie man sich positionieren soll und statt den auszutragen und ne Position zu entwickeln, wälzt man es auf die Bundesländer ab.
zum Beitrag13.02.2021 , 19:05 Uhr
121 Terrawattstunden sind ziemlich hohe Lagerkosten...
zum Beitrag12.02.2021 , 11:41 Uhr
eigentlich unglaublich, dass die Rechtsinhalte im Namensänderungsgesetz bis auf ein paar Ausnahmen noch die selben sind wie im NS
zum Beitrag11.02.2021 , 14:58 Uhr
Für mich suggeriert der Artikel gerade, dass der Westen zu Iran freundlicher sein soll, weil man ja auch zu China und Ägypten so freundlich sei, bei ähnlicher Menschenrechtslage. Dabei wird umgekehrt ein Schuh draus, der Westen ist zum islamfaschistischen Regime im Iran angemessen unfreundlich und zu Ägypten und China unangemessen freundlich. Nicht die Haltung zum Iran muss sich entspannen, die Haltung zu China, Ägypten und anderen autoritären Regimen muss sich verhärten.
zum Beitrag06.02.2021 , 16:11 Uhr
Na ja, es gibt halt aufgrund negativer Erfahrungen mit rassistischer Medizin in Großbritannien eine stärkere Skepsis in der schwarzen Bevölkerung was Impfungen angeht. Das zu adressieren ist ja nun nicht verkehrt.
zum Beitrag01.02.2021 , 18:00 Uhr
Vielleicht weil es ne nebensächliche Frage ist, zumindest vorerst? Angesichts der Tatsache, dass vorgegebene Mietpreise bis in die 90er ne lange Tradition haben geht es da vermutlich nur um Details wie zum Beispiel wie hoch die Preise sein dürfen und ob die Ausnahmen etc. im Detail angemessen sind.
zum Beitrag24.01.2021 , 11:44 Uhr
Sehen Sie, genauso wie DIMA haben Sie sich auch keine Mühe gemacht den Artikel zu lesen. Zu den 870 Prozent gibt es inzwischen ne Quelle, das ist doch gut. Und der Artikel suggeriert ja nun nicht, dass Wohnen kostenlos sein soll. Stattdessen stellt er Mietpreisentwicklung und Einkommensentwicklung gegenüber und sagt damit klar aus, dass die letztere nicht mit der ersteren Schritt hält. Wenn also beides gleichmäßig verlaufen würde, hätten wir die Probleme auch nicht. Wohnen mit Luxusgütern zu vergleichen ist übrigens wirklich hirnrissig, lässt in meinen Augen aber tief in die Abgründe eines Menschen blicken.
zum Beitrag24.01.2021 , 11:39 Uhr
An der Tatsache, dass Sie "Inflationsrate" lesen wo "Infektionsrate" (Corona) steht erkennt man, dass Sie keinerlei Lust haben sich mit den im Artikel vorgestellten Argumenten auseinanderzusetzen. Stattdessen hetzten Sie wild drauf los wenn es um Eingriffe in den Wohnungsmarkt geht. Ich würde tippen im Eigeninteresse, weil Sie selber vermieten oder weil Sie sicher irgendwo im Eigenheim wohnen und sich deshalb nicht mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob Sie sich perspektivisch 16 Euro pro Quadratmeter zur Miete oder 5000 Euro pro Quadratmeter zum Kaufen leisten können
zum Beitrag24.01.2021 , 11:32 Uhr
woher kommt die erkenntnis, dass der jetzige impfstoff nicht wirkt? wäre mir neu, ne quelle wäre schön
zum Beitrag30.12.2020 , 11:59 Uhr
Die soziale Zusammensetzung des Kiezes, die Vermeidung von Mietenexplosion und die Wahrung des Stadtbildes sind keine untergeordneten Gründe, ein schöner prosperierender Kiez ist ne schöne Sache, wenn er mit dem Elend der Verdängten erkauft wird, ist er es nicht. Abgesehen davon sind Sony und Takeda im selben Kiez ja bereits gelandet, da wird also durchaus auf Wirtschaftsförderung geachtet. Sieben Stockwerke sind doch auch wirklich hoch genug in einem Kiez, der kaum über fünf Stockwerke hinauskommt.
zum Beitrag29.12.2020 , 17:20 Uhr
Aber für diese Medien muss es ja auch ein ansprechbares Publikum geben, welches emotional und inhaltlich für diese "alternativen" Medien erreichbar ist. Dabei ist ja unter anderem auffällig, dass generell erstmal diejenigen für den ganzen Covidioten-Scheiß empfänglich sind, die sich eh schon in irgendeiner Art und Weise von dieser Gesellschaft verabschiedet haben: Nazis, Neue Rechte, Ostdeutsche Faschisten, Westdeutsche Anthros und andere Esoteriker, die Evangelikalen außem Erzgebirge und außem Südwesten, der eingeschnappte Teil der Russlanddeutschen, das ganze AfD-Pack usw. die waren emotional noch nie an die Demokratie gebunden und werden es rational auch nicht mehr werden.
zum Beitrag28.12.2020 , 23:00 Uhr
Wenn die öffentliche Finanzierung der Hochschulen aber nur noch aus Drittmitteln besteht können da die Unis nix für. Die Universitäten brauchen für gute Forschung eine langfristige Perspektive und dementsprechend sollten auch öffentliche Gelder eingesetzt werden.
zum Beitrag23.12.2020 , 19:49 Uhr
So wie ich die meisten Kommentare hier wahrnehme plädieren hier viele für eine diskriminierende Triage in der Hoffnung es könnten so mehr Menschenleben gerettet werden. Zum Einen ist die Frage, ob sich die Hoffnung überhaupt erfüllen würde. Zum Anderen hat eine demokratische Gesellschaft und damit auch ihre Medizin nicht die Aufgabe einfach möglichst viele Menschenleben zu retten sondern sie hat die Aufgabe möglichst viele Menschenleben zu retten und dabei alle Menschen gleich zu behandeln im Sinne seiner Verfassung, die zum Beispiel eine Benachteiligung aufgrund einer Behinderung verbiete. In einer faschistischen Diktatur, die sowieso nach sinnvollem und sinnlosem Leben unterscheidet, wäre das etwas anderes, aber in der Leben wir ja nun bisher nicht.
zum Beitrag22.12.2020 , 21:58 Uhr
Bin im Übrigen mal gespannt, ob das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Bestand haben wird. Soweit ich weiß steht noch ne Instanz aus, mindestens eine. Das Verwaltunsgericht hatte ja zugunsten des BDS-Beschlusses der Stadt München entschieden.
zum Beitrag22.12.2020 , 19:45 Uhr
Als Mensch außem Pott freu ich mich nur darüber.
zum Beitrag22.12.2020 , 19:17 Uhr
weil die Leugnung des Holocaust als Volksverhetzung und damit als Gefährdung der öffentlichen Ordnung gilt.
zum Beitrag19.12.2020 , 19:58 Uhr
moderater sozialer Ausgleich bedeutet in meinen Augen eine höhere Besteuerung hoher Einkommen und von Zinseinkommen und einen ökologischen Umbau, der Verbraucherpreise für Essentielles eben nicht in die Höhe treibt. Ließe sich umsetzen. Wenn Sie natürlich hohe Einkommen erwirtschaften oder von Zinsen leben (und damit so niedrig besteuert werden wie kein Reicher in der deutschen Nachkriegsgeschichte) ist das natürlich nix für sie. Würde der moderate soziale Ausgleich umgesetzt und Sie haben mittlere bis niedrige Einkommen, gibt's nix zu befürchten. Das wäre ja der Sinn der Sache.
zum Beitrag18.12.2020 , 04:01 Uhr
Also, der vorletzte Satz kann schlicht nicht stimmen. Die EVP-Fraktion im EU-Parlament hat 187 Mitglieder, davon kommen 13 aus Ungarn, 12 von Fidesz. Die nächstgrößere Fraktion der Sozialdemokraten hat 145 Mitglieder. Die EVP-Fraktion würde also größte Fraktion bleiben.
zum Beitrag17.12.2020 , 13:49 Uhr
Als ob FDP, CDU und SPD etwas anderes tun würden, wären sie an der Macht und könnten einfach machen. Die "Liberalen" haben sich am Ende des Tages eigentlich nie für die Rechte des Bürgers sondern immer zuerst für die Rechte des Staates interessiert.
zum Beitrag17.12.2020 , 13:42 Uhr
was immerhin zeigt, dass politische Einstellung und objektive Interessen auch weiterhhin im Zusammenhang stehen.
zum Beitrag17.12.2020 , 13:38 Uhr
Die SPD mal wieder, völlig unfähig was die Zukunft angeht.
zum Beitrag16.12.2020 , 21:40 Uhr
Nur hätten Union, SPD und FDP nach derzeitigem Stand der Umfragen gar keine Mehrheit zusammen. Ich gehe eher davon aus, dass die SPD verstanden hat, dass sie mit nem Linksruck nichts gewinnt, weil da die Linke steht, bei ökologischen Themen stehen die Grünen bereit. Um also doch noch stärkste Kraft oder zumindest stärker als Grüne und Linke werden zu können, sucht man den Weg durch die Mitte. Danach kann man dann Grünen und Linken hoffentlich die Pistole auf die Brust setzen mit Ende des Mietendeckels und allem drum und dran. Das könnte sogar tatsächlich gelingen, weil Grüne und Linke ja nun auch keine Mehrheit hätten.
zum Beitrag16.12.2020 , 12:26 Uhr
Hm, da steht vor allem was von YouTube, Musikstreaming und Kommunikation. Alles wichtige Sachen, die auch ältere Menschen tun, halt nur vor dem Fernseher, über Platten und per Telefon. Das findet halt inzwischen übers Internet statt, so what?
zum Beitrag13.12.2020 , 14:36 Uhr
Man könnte ja mal das elende Outsourcing in öffentlichen Einrichtungen beenden. So von wegen "Wir". In den Theatern, den Museen, den Gedenkstätten und auch in den Ministerien gibt es ja inzwischen ein "Wir Angestellten des öffentlichen Dienstes" und "Wir Kassen- und Sicherheitskräfte von Serviceunternehmen X". Daraus ließe sich ja recht einfach wieder ein "Wir alle" machen.
zum Beitrag13.12.2020 , 13:14 Uhr
Ich möchte darauf hinweisen, dass der BDS-Beschluss des Bundestags nicht für alle Institutionen des Bundes gilt sondern nur für die Institutionen, die der Bundestagsverwaltung unterstehen, was - glaube ich - nur den Reichstag und die Bürogebäude drumherum betrifft. Die Bundesregierung wurde zwar aufgefordert, den BDS nicht zu unterstützen, aber das ist völlig unverbindlich
zum Beitrag11.12.2020 , 10:12 Uhr
Aber ging es nicht genau darum die Zusammenarbeit mit bestimmten Künstler*innen einzustellen? Wenn die Bewegung so unbedeutend ist wird das ja auch kaum Künstler*innen betreffen. Wenn es allerdings zutrifft, dass wegen des Beschlusses viele Künstler*innen nicht mehr in öffentlichen Institutionen auftreten können, dann ist die Bewegung vielleicht auch gar nicht so unbedeutend.
zum Beitrag09.12.2020 , 14:41 Uhr
Soziale, kulturelle und wirtschaftliche Infrastruktur im ländlichen Osten den Nazis zu überlassen rächt sich halt nun. Das hätte nie passieren dürfen und ich habe keine Idee wie dieser Prozess umzukehren ist.
zum Beitrag08.12.2020 , 20:52 Uhr
ARTE gehört nicht zum ÖRR sondern wird von einer französisch-deutschen Stiftung getragen
zum Beitrag04.12.2020 , 16:51 Uhr
Da werden die Korrupten auch nicht dem Boss gefährlich. Die sind zwar korrupt und unfähig aber solange sie Söder folgen ist für den alles gut
zum Beitrag03.12.2020 , 12:10 Uhr
Nö, die alte Hülle war in der Regel nämlich nicht besonders gnädig zu einem selber. Die psychische Belastung, die sich aus dem Widerspruch zwischen dem zugeschriebenen Geschlecht und dem tatsächlichen, eigenen Geschlecht ergibt, nennt sich Dsyphorie und ist verdammt belastend. Ich denke, dass das aber auch mit gesellschaftlichen Umständen zu tun hat. Es gibt immer noch viel zu viele Arschlöcher, die Transmenschen hassen und nur aus Trotz den Deadname benutzen. Das Wort ist übrigens so schrecklich, weil ich und andere Betroffene den Deadname als so schrecklich wahrnehmen. Ich würde mich mega freuen, wenn diese Tatsachen und diese emotionalen Bedürfnisse auch anerkannt würden. Wenn wir irgendwann an dem Punkt sind, dass diese Dinge selbstverständlich sind, dann könnte ich möglicherweise auch anders drüber reden. Bei dem derzeitigen gesellschaftlichen Druck ist das nicht möglich.
zum Beitrag02.12.2020 , 22:29 Uhr
Es gibt von der DGTI, von triq vom Bundesverband trans Handreichungen für Journalist*innen, die auch aktiv an Redaktionen verteilt werden. Die sind teilweise nur ne Seite lang. Die kann man ja wohl mal durchlesen bevor man nen Artikel schreibt.
zum Beitrag02.12.2020 , 22:28 Uhr
Dann schreibt man kurz, dass Elliot bisher als Ellen bekannt war und als "sie" und schreibt desweiteren im Artikel von Elliot und "er" und nicht weiter von "sie". Das ist nicht so schwer.
zum Beitrag30.11.2020 , 20:15 Uhr
Die Bundesregierung hätte ja argumentieren können, dass sie nicht wissen wie viele jüdische Bundis es gibt, dass sie die Zahlen aber steigern wollen und deshalb die Rabbis einstellen wollen. Das hätte ich als akzeptables Argument empfunden. Ich denke, dass da aber das verstockte Verhältnis der deutschen Konservativen zum Judentum und verwaltungstechnische Argumente (finanziert wird nur das, wofür es Bedarf gibt) dazwischen gekommen sind. Und jetzt hat man den Salat.
zum Beitrag30.11.2020 , 01:52 Uhr
Die Leute tragen Gelbe Sterne, weil sie sich so verfolgt fühlen wie Juden im Nationalsozialismus. Einer der absolut Bösen in den Covidiotischen Verschwörungstheorien ist der Jude George Soros, der auch als explizit jüdisch adressiert wird. Im Telegramkanal von Attila Hildmann ist immer wieder von einer satanistischen Verschwörung jüdischer Eliten die Rede, angeblich hält er sich sogar für eine Reinkarnation Hitlers, so jedenfalls einer seiner Sicherheitsleute in einem Fernsehinterview. Es werden fleißig Reichsfahnen gewedelt, was seit 1922 vor allem Symbol einer antisemitischen antidemokratischen Rechten ist. Wir haben das Geraune von "Eliten" ohne dass auch nur im Ansatz von den Covidioten darauf eingegangen wird wer denn damit gemeint sei konkret. Auch das ist Merkmal antisemitischer Verschwörungstheorien. Ich hoffe das reicht Ihnen erstmal als Beleg für den antisemitischen Kern der Covidiotie. Einen inflationären Gebrauch des Begriffs kann ich an dieser Stelle in der Debatte definitiv nicht erkennen. Die Ideologie der Covidioten muss auch nicht in sich logisch oder geschlossen sein, um antisemitisch zu sein, jede Ideologie hat ihre Lücken und Fehler.
zum Beitrag26.11.2020 , 18:10 Uhr
Also geht es darum mehr feste Stellen zu schaffen. Man könnte ja zum Beispiel für die nächsten fünf Jahre festlegen, dass so und so viele neue Stellen in Lehre und Forschung geschaffen werden sollen und davon überproportional viele Stellen entstehen, die keine Qualifikationsstellen sind. Man müsste halt Geld in die Hand nehmen und das wollen die Konservativen und die Liberalen nicht, damit sie ihre Argumente für Studiengebühren beibehalten können. Nur mit sicheren Jobs in der Forschung und der Lehre hat der Hochschulstandort Deutschland eine Zukunft.
zum Beitrag26.11.2020 , 13:55 Uhr
Wieso purity? Es gibt Kritik am Einsatz bestimmter optischer Mittel und deren Bedeutung im Film. So funktioniert Filmkritik. Lassen Sie sich doch auf die Kritik ein und wir könnten vielleicht alle was lernen. Zum Beispiel über Behindertenfeindlichkeit.
zum Beitrag19.11.2020 , 23:25 Uhr
Ich glaube es läuft auf Folgendes hinaus: Antisemitisch motivierte allgemeine Aussagen über die vermeintliche Natur des Judentums/der Juden sind nicht zwangsläufig strafbar. Der Aufruf zum Mord an Juden hingegen schon.
zum Beitrag19.11.2020 , 13:22 Uhr
Witze über Polizist*innen sind jetzt außerhalb der demokratischen und rechtsstaatlichen Regeln? Ist irgendwas strafbares gesagt worden? Dann wurde doch sicherlich Anzeige erstattet. Wenn nicht? Dann war doch alles innerhalb der demokratischen und rechtsstaatlichen Regeln. Ist ja fast wie bei den Trumps hier.
zum Beitrag16.11.2020 , 11:46 Uhr
Jo, die ham sich gefunden, so wie die arabischen Nationalisten und die Nazis vor 80 Jahren. Daraus ist damals auch nix gutes entstanden. Es gibt genug Kooperation zwischen Islamisten und nicht-muslimischen Faschisten, auch heute. Denen sind die Ähnlichkeiten durchaus bewusst.
zum Beitrag15.11.2020 , 15:26 Uhr
Da stimmen doch die Vorannahmen schon wieder nicht. 11.000 Coronatote gibt es trotz aller möglichen präventiven Maßnahmen, 25.000 Grippetote gab es ohne jegliche Maßnahmen. Also ist das ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Dann zur angeblich nicht stattfindenden Diskussion über Todesursachen in der Gesellschaft: Im Artikel wurden unter anderem erwähnt Autounfälle, Rauchen, Herzkreislauferkrankungen und Krebs. Über all diese Todesursachen wird in dieser Gesellschaft sehr viel diskutiert und es wird verdammt viel darin investiert sie zu vermeiden. Autos werden immer sicherer, es gibt Verkehrsregeln, Anschnallpflicht etc. jetzt gerade wird Logistikunternehmen aufgetragen Abbiegehilfen in ihre LKWs einzubauen. Da findet die Diskussion also statt. Rauchen ist an immer weniger Orten erlaubt, Werbung und Verkauf eingeschränkt und in meiner Schulzeit musste ich insgesamt drei Kampagnen gegen Rauchen über mich ergehen lassen. Da findet die Diskussion also ebenfalls statt. Herzkreislauferkrankungen werden intensiv öffentlich diskutiert. Übergewicht, Ernährung, Sport, Bewegung sind Gegenstand der öffentlichen Debatte, Prävention wird massiv staatlich gefördert und wer dick ist oder sich vermeintlich ungesund ernährt wird beschämt und beleidigt. Da findet die Debatte also ebenfalls statt. Krebserkrankungen sind das große Böse in dieser Gesellschaft. In keinen medizinischen Forschungsbereich wird so viel investiert wie in die Onkologie, Prävention und Nachsorge sind eines der wichtigsten Betätigungsfelder vieler Fachärzte und bei HPV werden inzwischen Impfungen empfohlen. Da findet die Diskussion also ebenfalls statt. Oder um es anders zu sagen: Hier findet mal wieder schlechter Journalismus statt, der sich aus seinem eigenen Framing nicht befreien kann und darüber wichtige Dinge einfach übersieht. Gebt euch mehr Mühe, bitte!
zum Beitrag14.11.2020 , 05:21 Uhr
Die Deutsche Bank hat sich vermutlich mit Gewerbeimmobilien in Milliardenhöhe verzockt (wetten?) und sucht jetzt verzweifelt nach Möglichkeiten das Homeoffice unattraktiv zu machen. Ansonsten würden sie zum Krisenausgleich einfach ne Vermögensabgabe und höhere Spitzensteuersätze sowie Lohnerhöhungen in Pflege, Schulen und Kitas vorschlagen.
zum Beitrag09.11.2020 , 15:37 Uhr
Auf Wikipedia stellt sich der Fall Ramadan irgendwie anders dar als es in dem Interview rüberkommt. Da steht, dass muslimische Feministinnen, die sich auch gegen Islamfeindlichkeit einsetzen, Ramadan öffentlich denunziert haben durchaus mit spürbaren negativen Konsequenzen für ihn. Die ganze Generation Beleidigt wird aus ein paar Antirassist*innen, die ihn möglicherweise verteidigt haben, dadurch aber nicht. Wie so oft in dieser Debatte habe ich auch hier wieder das Gefühl, dass nen riesiger Strohmann "verblendete Linke" aufgebaut wird, um sich als "vernünftige Linke" besser abgrenzen zu können. Dabei ist zum Beispiel die Frage wie umzugehen ist mit nicht-weißen (Sexual)straftätern angesichts rassistischer Polizei und Gerichte nun mal ein kompliziertes Thema. Das selbe gilt für die Darstellung nicht-weißer Menschen durch weiße Künstler*innen. Dass die Debatten auf Twitter und Facebook konfrontativ sind liegt außerdem in der Natur dieser Medien. Jedes Mal, wenn ich Diskussionen um diese Themen in kleineren und nicht algorithmisch organisierten Kreisen führe geht es meistens sehr zivilisiert zu und zuhören und reden ist erstaunlich gut möglich. Vielleicht bräuchte es einfach mehr davon.
zum Beitrag05.11.2020 , 19:09 Uhr
Na ja, wenn mit den Schulden das Wachstum kreiert wird dreht sich das ganze ja im Kreis.
zum Beitrag30.10.2020 , 10:36 Uhr
Ich versteh die Aufregung nicht. Das eine wird doch nen Museum werden und nur bedingt eine Gedenkstätte. Die Besatzung Polens war nun mal so spezifisch, dass ein eigenes Denkmal durchaus angemessen erscheint. Ich hab den Eindruck, dass sich vor allem an dem instrumentellen Faktor gestört wird, dass das Denkmal also vor allem dazu dient diplomatische Beziehungen zu verbessern aber nur so haben wir CDU und FDP zu nem Gedenkkonsens bekommen. Sie haben erkannt, dass Gedenken Gewinn bringt. Anders kriegt man sie doch nicht. Und wenn die Franzosen nen eigenes Denkmal wollen sollen sie doch eins bekommen.
zum Beitrag30.10.2020 , 10:32 Uhr
Die Bildunterschrift ist irreführend ja, aber nicht vollkommen falsch. Im Vordergrund sind definitiv Kostüme aus Handmaid's Tale zu erkennen und die gehören zu den Protesten gegen Comey.
zum Beitrag25.10.2020 , 14:35 Uhr
Zu den großen deutschen Ingenieuren: Es ist halt nen Unterschied, ob man 50 Jahre Erfahrung im Bau von einem speziellen Motortyp hat oder ob man nen ganzen Flughafen bauen soll. Ich würde sogar denken, dass die Einzelteile des BER für sich ganz einwandfrei funktionieren. Für so ne Projektsteuerung braucht man halt keinen spezialisierten Nerd.
zum Beitrag23.10.2020 , 13:52 Uhr
Das Dorf heißt Chatyn, nicht Katyn, es gibt auch keine alternative Schreibweise. Katyn ist nen Ort in der Oblast Smolensk, heutiges Russland, an dem der sowjetische Geheimdienst mehrere tausend Polen ermordete. Bitte korrigieren. Die Verwechselung passiert leider viel zu häufig.
zum Beitrag22.10.2020 , 16:55 Uhr
Na ja, das Gesetz ist ein starker Eingriff in Grundrechte, das ist ja de Macher*innen auch bewusst, außerdem ist es eine völlig neue Idee. Dazu kommt die massive politische Gegenwehr der Opposition, die vor allem die vermeintlichen oder tatsächlichen rechtlichen Zweifel nutzt, um gegen den Mietendeckel mobil zu machen. Mit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts wäre das Thema halt vom Tisch und auch die Regierenden könnten gut schlafen. An deren Stelle ist das also nur wünschenswert, vor allem da anzunehmen ist, dass das Bundesverfassungsgericht selbst wenn es den Mietendeckel so wie er ist einkassiert, dennoch festlegen wird was die Länder in Zukunft mietenrechtlich alles dürfen und was der Bund darf. Auch da wäre Klarheit also für alle Beteiligten wichtig.
zum Beitrag12.10.2020 , 14:27 Uhr
Darum geht es aber der Union nicht und das ist auch nicht deren Begründung. Die wollen halt keine APO sondern ausschließlich ein politisches Monopol der Parteien. Abgesehen davon sind genug rechte Thinktanks gemeinnützig, zum Beispiel das Institu für Staatspolitik.
zum Beitrag05.10.2020 , 14:13 Uhr
Die Ehefrau von Alice Weidel offenbar, vermutlich zumindest...
zum Beitrag04.10.2020 , 06:40 Uhr
Ich hab mal in nen paar Artikel von ihm dort reingeschaut. Sieht eher harmlos aus. Viel über liberalen Islam in Deutschland und dass Migration ne gute Sache ist und so. Er hat scheinbar nen guten Draht zu den Leuten dort (gehabt? seit 2015 schreibt er dort nicht mehr) aber definitiv nicht deren politische Linie geteilt.
zum Beitrag04.10.2020 , 00:59 Uhr
Kompromiss mit wem? Der Natur? Mit der macht man keine Kompromisse, die fährt einfach die Temperaturen hoch.
zum Beitrag29.09.2020 , 11:39 Uhr
Aber wer bestimmt dann diese Löhne? Die Arbeitgeber? Die Arbeitnehmer haben ja dann wenn es nach Ihnen geht gar kein Instrument mehr sich zu wehren.
zum Beitrag29.09.2020 , 11:37 Uhr
Bei den vielen Abotickets bringt das ja nun gar nichts. Und in den Bussen werden sowieso gerade wegen Corona keine Tickets verkauft. Abgesehen davon wäre das schlicht illegal und die Gewerkschaften dürften nicht zu solchen Aktionen aufrufen. Das deutsche Streikrecht ist da leider sehr limitiert.
zum Beitrag21.09.2020 , 23:04 Uhr
Einen Menschen zu schlagen ist also "menschlich"? Jemandem mit dem Tod zu drohen auch? Wer beschimpft wird darf also zurückschlagen? Wer möglicherweise demnächst geschubst werden könnte darf in Zukunft mit ner Knarre rumfuchteln, weil das ja "menschlich" nachvollziehbar sei? Im Übrigen bedeutet "menschlich" nachvollziehbar nicht, dass von Bestrafung abgesehen werden sollte. Da geht wieder so viel verquer in Ihrer Argumentation und ich weiß schlicht nicht warum so viele Leute dieses Grundbedürfnis haben Fehlverhalten von Polizist*innen kleinzureden.
zum Beitrag18.09.2020 , 20:39 Uhr
Welchen Kinderschutz und welche Frauenrechte hebt das denn auf?
zum Beitrag18.09.2020 , 12:38 Uhr
Sehen Sie, Ihre Interpretation von "Mensch von Anfang an" ist bereits Teil dieser Böswilligkeit. Sie merken es nur nicht, weil Sie denken, dass Sie es gut meinen. Das ändert aber nichts an den massiven negativen Auswirkungen auf andere Menschen (Bösartig hat nicht unbedingt etwas mit Ihrer Selbstsich zu tun sondern mit Ihrer Wirkung auf andere). Eine befruchtete Eizelle ist einfach kein Leben.
zum Beitrag16.09.2020 , 16:50 Uhr
Ja, ist keine gute Fotoauswahl. Soweit ich die Verschwörungsgläubigen kenne ist dieser Stern im Foto aber als Judenstern gemeint auch wenn da offensichtlich Inkompetenz vorliegt. Erkennbar an der Ikonographie mit der schwarzen Schrift auf gelbem Grund.
zum Beitrag03.09.2020 , 10:42 Uhr
Inwiefern ist denn die Studie einseitig erhoben? Welche Seiten sollten hier denn noch erwähnt werden?
zum Beitrag30.08.2020 , 18:08 Uhr
Die politische Linke ist keine Bedrohung für diesen Staat und die Menschen, die in dieser Gesellschaft leben. Die Rechten sind eine existenzielle Bedrohung für einen großen Teil der Menschen in Deutschland. Gegen diese aus liberalem Fundamentalismus nicht mit allen polizeilichen Mitteln vorzugehen bedeutet nur denjenigen den dringend benötigten Schutz zu versagen, den sie noch nie bekommen haben.
zum Beitrag26.08.2020 , 10:35 Uhr
Die Reform wird es vermutlich nur geben, wenn die SPD die Union alleine im Regen stehen lässt und sich mit den anderen Parteien zusammentut. Mit der Union ist da nix zu machen, die haben viel zu viel zu verlieren bei der Wahlkreisreform.
zum Beitrag26.08.2020 , 10:33 Uhr
Die schreiben da aber von "Impfungunen". Impfungen können also gar nicht gemeint sein :-P
zum Beitrag23.08.2020 , 22:04 Uhr
Tibi hat eine deutsche Leitkultur aber immer abgelehnt und stattdessen von einer europäischen Leitkultur gesprochen. Also gemeint, dass alle (weiße und nicht-weiße) vom Status-Quo gemeinsam zu dieser Leitkultur gehen. Das ist aber nicht was heute als Leitkultur verkauft wird und auch nicht das wogegen Czollek schreibt.
zum Beitrag02.08.2020 , 17:37 Uhr
Entweder man steht in der 'Mitte' oder man demonstriert zusammen mit Nazis ohne etwas gegen deren Präsenz zu unternehmen. Wer Seite an Seite mit Nazis demonstriert hat sich aus der 'Mitte' verabschiedet.
zum Beitrag02.08.2020 , 11:42 Uhr
Danke für diesen Text. Es ist der beste Beitrag der Taz bisher zum Thema.
zum Beitrag28.07.2020 , 15:31 Uhr
Wenn ich Herrn Tezcan richtig verstehe müssen sich Rassisten nun nur noch als Liberale oder Linke bezeichnen und sind damit nicht mehr rassistisch. Oder sind umgekehrt alle "linken" oder "liberalen" Bewegungen/Parteien, die rassistische Politik machen keine liberalen oder linken mehr? Herr Lafontaine fällt mir da ein und der "Asylkompromiss"
zum Beitrag23.07.2020 , 11:13 Uhr
Nach den Schwabinger Krawallen in den 60ern wurden Jugendzentren eingerichtet. Könnte man ja wieder verstärkt in Angriff nehmen
zum Beitrag18.07.2020 , 11:35 Uhr
Aber das hat Frau Zingher ja nun auch nicht kritisiert sondern die einzelnen stereotypen Judenperformances einiger Politiker*innen. Welche vor allem auch zeigen, dass das ganze Veranstaltungsklimbim drumherum den Konservativen vor allem zur Selbstinszenierung als judenfreundlich dient ohne die Axt an die Wurzeln des Antisemitismus legen zu müssen.
zum Beitrag18.07.2020 , 11:32 Uhr
In der peinlichen karnevalesken Judenperformance einzelner nicht-jüdischer Politiker*innen. An diesen Performances zeigt sich nämlich, dass das vermeintlich judenfreundliche Gebahren nur Lippenbekenntnis und Fassade ist.
zum Beitrag24.06.2020 , 18:00 Uhr
Warum soll es keine Sexarbeit mehr geben müssen? In meinen Augen ist es gesellschaftlich notwendige Arbeit so wie so viele Tätigkeiten. Meinen Sie, dass niemand zur Sexarbeit gezwungen werden darf? Das ist ja nun schon jetzt der Fall und rechtlich klar geregelt samt aller rechtlicher Handhabe. Das nordische Modell verspricht, dass Sexarbeiter*innen bei Übergriffen durch Kund*innen leichter Gerechtigkeit erfahren sollen. Tatsächlich führt es aber dazu, dass Kund*innen aktiv polizeilich und gesellschaftlich verfolgt werden ohne Meldung durch die Sexarbeiter*innen. Dadurch wird Sexarbeit zusätzlich stigmatisiert und ins Zwielicht abgedrängt. Solange Sexarbeit an sich aber problematisiert wird lassen sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Sexarbeiter*innen aber nicht verbessern. Das Problem an Sexarbeit ist nicht der Sex!
zum Beitrag12.06.2020 , 17:02 Uhr
Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass das Versammlungsrecht nicht ausgesetzt werden darf. Das bedeutet, dass demonstrieren erlaubt sein muss, ohne Begrenzung der Teilnehmerzahlen. Es können aber Auflagen zum Infektionsschutz gemacht werden. Das befreit die Polizei nicht von der Verantwortung die Erfüllung dieser Auflagen zu ermöglichen und mit Kooperation der Polizei wäre eine Entspannung der Lage letzten Samstag durchaus möglich gewesen, aber das wäre halt Arbeit gewesen und da macht die Polizei dann lieber das was sie wirklich gut kann nämlich draufhauen
zum Beitrag09.06.2020 , 13:08 Uhr
Andere sollen aber nachbessern. Abgesehen davon: Was denn tun? Der Artikel macht doch sehr deutlich, dass so ziemlich alle Möglichkeiten ausgeschöpft oder unmöglich sind.
zum Beitrag09.06.2020 , 13:07 Uhr
Und deshalb sollen sich die Studis jetzt individuell verschulden? So sollte es in einer solchen Krise nicht laufen. Solidarisch handeln bedeutet die Risiken vom Individuum auf die Gesellschaft zu übertragen und nicht umgekehrt. Von "Kreativität" kommt übrigens auch kein Geld.
zum Beitrag26.05.2020 , 19:59 Uhr
Von der SPD kamen in letzter Zeit Maximalforderungen? Selten so gelacht!
zum Beitrag20.05.2020 , 16:23 Uhr
Sooo schön, danke!
zum Beitrag20.05.2020 , 09:16 Uhr
Boah Alta, Taz, warum gebt ihr diesem Unsinn eine Plattform? Seid ihr unabhängig oder doch abhängig von den Meinungen der Spinner? Unabhängige Berichterstattung bedeutet doch nicht jedem Arsch ne Plattform zu bieten.
zum Beitrag15.05.2020 , 12:06 Uhr
Dabei ließe sich aus der Diskurstheorie Foucaults eigentlich auch ganz positiv ableiten, dass es darum geht Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Rationalität und Vernunft zur Geltung kommen können und wir an diesem Punkt aber noch nicht angekommen sind.
zum Beitrag15.05.2020 , 11:20 Uhr
Steht doch im Interview: Die Lebensmittelpreise steigen und kostenlose Schulessen fallen weg.
zum Beitrag14.05.2020 , 13:47 Uhr
Entweder sind Games kulturell irrelevant und dann braucht man sie auch nicht kritisieren oder sie sind kulturell relevant und dann gehören sie kritisiert und analysiert. Welchen Grund gibt es Ihrer Meinung nach die Nicht-Thematisierung von Sklaverei in einem Kolonialismus-Spiel nicht anzusprechen außer dass Sie sich bloß keine Gedanken darüber machen wollen, weil Sie ganz ungestört das Spiel genießen können wollen? Es ist okay, wenn Sie sich nicht mit dieser Ebene der Kritik auseinandersetzen wollen, keine Frage, aber deshalb müssen andere diese Kritik ("SJW Crap") doch nicht unterlassen.
zum Beitrag12.05.2020 , 10:32 Uhr
Na ja, es geht eher um EU-Bürger*innen, die zwischendurch wegen Corona in ihre Herkunftsländer zurück sind und jetzt gerne zurück wollen. So ist das zumindest in meinem Umfeld. Die große Reiselust sehe ich da eher nicht.
zum Beitrag12.05.2020 , 09:58 Uhr
Wenn das Werkvertrags-Subunternehmertum generell beendet würde, würden auch die von Ihnen genannten Berufsgruppen profitieren. Gerade die Medienschaffenden werden oft über Werktverträge bezahlt.
zum Beitrag11.05.2020 , 12:28 Uhr
Es ist so unfassbar dreist. Laptops werden hier wie Schulbücher behandelt, dabei sind sie gerade der Ersatz für den Klassenraum und zu dem haben ja auch alle den gleichen Zugang!
zum Beitrag11.05.2020 , 12:04 Uhr
Wenn Israel ein koloniales Projekt ist, was ist dann eigentlich die arabische Landnahme in Palästina im 8. Jahrhundert? Kein koloniales Projekt? Und damit verbunden die Frage wie lange man koloniales Projekt bleibt? Nur solange, dass die arabische Expansion JETZT nicht mehr als koloniales Projekt gelten kann aber der Staat Israel schon?
zum Beitrag08.05.2020 , 14:07 Uhr
Nun ja, Demokratie ist ja nun nicht nur einfach die Herrschaft der Mehrheit sondern auch die Verpflichtung die Möglichkeit zur Änderung der Mehrheit zu erhalten sowie Diskriminierung und Ungleichbehandlung zu bekämpfen. Die "Aktion Zivilcourage" verfolgt keine demokratiefeindlichen Ziele und somit müsste auch die AfD sofern sie denn überzeugte Demokraten seien diese weiter unterstützen. Aber um die Selbsterhaltung der Demokratie geht es der AfD halt nicht, sondern nur um die Durchsetzung des eigenen Weltbilds
zum Beitrag03.05.2020 , 10:34 Uhr
Studiengänge werden nicht überall angeboten und die Universitäten sind unterschiedlich gut. Das was Sie schildern ist schlicht eine Zumutung und würde die Spaltung des Universitätssystems, die durch die Exzellenzinitiative sowieso schon vorangetrieben wird, noch verschärfen. Freie Wahl des Arbeitsplatzes und des Studienplatzes sollten schon möglich sein
zum Beitrag03.05.2020 , 10:31 Uhr
Das Lebenseinkommen eines durchschnittlichen Akademikers ist knapp 650.000 Euro höher als eines Ausgebildeten. Die Arbeitslosigkeit unter Akademiker*innen ist nur halb so groß. Verbreiten Sie bitte keine Mythen
zum Beitrag01.05.2020 , 00:54 Uhr
ziemlich genau das, ja
zum Beitrag24.04.2020 , 12:01 Uhr
die rumänischen sozialdemokraten heißen nur so. die sind rassistisch, homophob und erzkonservativ und das schon seit eh und je.
zum Beitrag23.04.2020 , 19:07 Uhr
So wie ich das verstehe wird dieses Recht vor dem Hintergrund der Antidiskriminierungsrichtline eingeräumt. Banken sind ziemlich sicher nicht durch diese Richtlinie vor irgendwas geschützt.
zum Beitrag22.04.2020 , 18:20 Uhr
Was ist schon der Diebstahl eines Autos gegen die Rettung eines Autoherstellers?
zum Beitrag07.04.2020 , 00:43 Uhr
Weil sie mit fünf anderen Menschen in einem Zimmer eingesperrt sind.
zum Beitrag21.01.2020 , 10:30 Uhr
Der Erhalt eines der letzten Urwälder Westeuropas ist für sie kein ökologischer Sinn?
zum Beitrag12.01.2020 , 16:30 Uhr
Ich zitiere Boris Johnson mit seiner Aussage, dass er besorgt sei, da sie "exotische DNA" in die Königsfamilie bringe. Der Typ ist Premierminister...
zum Beitrag12.01.2020 , 11:35 Uhr
Das Minenprojekt wäre für 5(!) Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen verantwortlich und die Kohle soll vor allem exportiert werden. Das geht die ganze Welt was an.
zum Beitrag26.12.2019 , 23:48 Uhr
Die Hauptkritik bezieht sich auf den Veranstaltungsort (warum machen wir das ganze denn nicht auf dem Tempelhofer Feld oder im Treptower Park), die Veranstaltung durch ein Unternehmen mit Profitinteressen und die Summe. Für 1,8 Millionen ließe sich zum Beispiel ein soziales Wohnprojekt realisieren oder noch ganz andere Dinge. All diese Kritikpunkte gab es und nichts davon ist unsolidarisch
zum Beitrag24.12.2019 , 11:31 Uhr
Ja, es ist wirklich die Schuld der mecklenburgischen Landkreise, dass sie nicht die Steuereinnahmen von München haben. Voll die Misswirtschaft...
zum Beitrag24.12.2019 , 11:30 Uhr
Trifft das auf eine der im Artikel angeführten Gemeinden zu? Die strukturellen Probleme bei den Kommunalfinanzen sind seit Jahren bekannt. Die Einzelfälle mit ihren spekulierenden Sparkassen und Spaßbädern ebenfalls. Das Eine Problem hebt ja nicht das Andere Problem auf
zum Beitrag24.12.2019 , 11:02 Uhr
Herr Petrosyan, ich finde es äußerst irritierend wie sie über Herrn Daluzjan berichten. Vor allem, da Sie den Eindruck erwecken, dass er jemals eine Frau gewesen sei, was angesichts der hier zitierten Träume etwas zweifelhaft wirkt. Dass ihm ein weibliches Geschlecht zugewiesen wurde, macht ihn noch nicht zur Frau. Ich würde Sie bitten, den Text zu ändern und dabei folgenden Kriterien zu folgen: www.transinterquee...20Aufl.-web(2).pdf
zum Beitrag21.11.2019 , 12:54 Uhr
Natürlich würde ich abreißen statt sanieren und natürlich würde ich mit weniger Elan an die Erhaltung der Immobilie rangehen. Die Frage ist aber, ob das legitim ist. Schließlich geht es um die Existenz von Menschen, die keine Immobilien besitzen. Dem Gewinnstreben im Kapitalismus müssen Grenzen gesetzt werden und das geschieht hier u.a. mit dem Mietendeckel.
Genau deshalb bin ich der Meinung, dass der Immobilienmarkt stärker reguliert gehört, auch über den Mietendeckel hinaus, weil die Interessenlage von Vermietern (möglichst hohe Gewinne) und Mietern (möglichst niedrige Mieten) so unterschiedlich sind.
zum Beitrag21.11.2019 , 10:53 Uhr
Es handelt sich um klassische unehrliche Lobbyarbeit, denn der Zustand der Häuser ist den meisten Immobilienbesitzern herzlich egal. Das lässt sich besonders gut beobachten, wenn mal wieder Altbauten verkommen gelassen werden, weil ein Abriss und Neubau ertragreicher ist als die Renovierung. Eine ehrliche Pressestrategie der Vermieter würde sich halt schlecht verkaufen, da an weiter steigenden Mieten eben nur die Vermieter Interesse haben und die Mieter nicht. An verfallenden Häusern (Vermieter sind so oder so in der Pflicht bewohnte Immobilien zu pflegen, das verändert sich durch den Mietendeckel ja nicht) und an der Wiederkehr der DDR hat kaum jemand Interesse. Also spielt die Lobby auf dieser Klaviatur.
zum Beitrag07.11.2019 , 09:17 Uhr
Wissenschaft, die Leute zur Verleugnung ihrer Identität manipuliert ist unethisch. Im Übrigen wäre ich sofort auch Beckers Seite, wenn sie die Identität von ALLEN so systematisch hinterfragen würde. Solange aber das eine als normal und das andere als abnormal abgestempelt wird, ist diese Wissenschaft nicht objektiv.
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag07.11.2019 , 09:10 Uhr
Ah, Kontrolle von Wirtschaftslobbyisten und die Umsetzung der internationalen Antikorruptionsrichtlinien ist nicht dabei? Sehr vertrauenserweckend.
zum Beitrag06.11.2019 , 21:40 Uhr
Wow, Herr Feddersen unterbietet sich einmal mehr und verfasst einen Nachwuchs auf eine Psychoanalytikerin, die explizit sagte, dass Transidentitäten nicht ernstgenommen werden sollten. Ich hoffe nur, dass Jan Feddersens Sexualität nie so hinterfragt wurde wie die Geschlechtsidentität von Transpersonen es heute wird, unter anderem in Berufung auf Sophinette Becker. Im Übrigen bin ich gerne und sehr "fluide", zum Glück will ich kein "Wir" mit Frau Becker oder Herrn Feddersen bilden.
zum Beitrag27.10.2019 , 14:51 Uhr
Dass der Esoshit im Weinanbau nicht viel früher Einzug gehalten hat, wundert mich tatsächlich. Schließlich ist der Weinbau mit seinem ganzen Tamtam drumherum schon immer etwas esoterisch gewesen. Schön auch die Nummer mit den Spitzenlagen seit Römerzeit und sich gleichzeitig über Monokulturen aufregen. Irgendwas passt da nicht...
zum Beitrag21.10.2019 , 16:46 Uhr
Nun, im Artikel steht, dass Homöopathika vor allem bei Erkältungen und Grippe genommen werden. Beides keine Erkrankungen, die in irgendeiner Weise mit Antibiotika behandelt werden.
Reiseimpfungen werden auch deshalb übernommen, weil die Leute ja irgendwann zurückommen und die Behandlung mitgebrachter Krankheiten sicherlich teurer ist als die Impfung.
'Wer heilt hat recht' - gerne, aber die Kosten von Homöopathika stehen einfach in keinem Verhältnis zu anderen Behandlungsmethoden von Erkältungen wie zum Beispiel Krankschreibung und Ingwertee mit Zitrone.
zum Beitrag18.10.2019 , 11:47 Uhr
Aaaaaber, und das ist das Absurde. Die Bauernverbände, von denen wir hier sprechen wollen absolut keine höheren Preise. Das ist ja der Witz. taz.de/Grosse-Baue...fD-Linie/!5633870/
zum Beitrag17.10.2019 , 14:02 Uhr
Ist schwer, weil die Polizei eben nur ungenaue Erhebungen durchführt. Da steht dann im Bericht des LKA, dass 'viele Einbrüche von Roma begangen' würden, aber üblicherweise keine weiteren Zahlen. Mal werden Tatverdächtige mal nach der Gruppenzugehörigkeit gefragt und mal nicht. Das ist dann das in den Kommentaren erwähnte 'Erfahrungswissen'.
zum Beitrag16.10.2019 , 10:57 Uhr
Die Szene nistet sich viel zu sehr in ihrem 'Alle-sind-gegen-uns'-Gehabe ein, basierend auf Äußerungen wie die Seehofers, dadurch ergibt sich eine Dynamik des Nichthandelns bei rechten Äußerungen und Vernetzungen in Foren, Gamechats und Streams. Denn es gilt in der Szene die Annahme, dass man sich gegen Angriffe von Außen nur durch bedingungslosen Zusammenhalt nach Innen wehren kann. Und dann hält man halt zu den Nazis.
zum Beitrag15.10.2019 , 14:46 Uhr
Warum nicht?
zum Beitrag15.10.2019 , 12:38 Uhr
An den Reaktionen der Kenia-Koalitionäre sieht man sehr schön wo sich die Politik in Hinsicht auf Minderheitenschutz inzwischen befindet: In der Sackgasse, völlig unbeweglich und zu jeder Selbstkritik unfähig.
zum Beitrag15.10.2019 , 09:27 Uhr
Zunächst die Frage: Wie kommen Sie auf diese Zahl: 1%? Dann die Frage, was ein Sexkaufverbot an der Sache ändern würde? Außer die besagte Verdrängung in den Untergrund. Und schließlich die Frage, wenn Sie denn ein Problem mit Zwangsprostitution haben, warum setzen Sie sich nicht für gesetzliche Regelungen ein, die explizit Zwangsprostitution und nicht Sexarbeit im Allgemeinen angehen?
zum Beitrag15.10.2019 , 09:21 Uhr
Ihrem Kommentar entnehme ich, dass Sie ein ganz bestimmtes Bild von Sexarbeit haben: Hetero-Männer kaufen Sex bei Frauen. Sie gehen nicht auf die weiteren Umstände ein, die Sie da im Blick haben, aber letztendlich ist Sexarbeit deutlich vielfältiger als die von Ihnen besagte Konstellation. Diese Vielfalt einem moralischen Anspruch zu opfern, weil irgendein Verhalten nicht nachvollziehbar erscheint, trifft schlicht die falschen.
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