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04.04.2023 , 15:35 Uhr
Stimmt. Wenn das Auto mal hustet und spotzt, hört man auch gerne: "Ach, was hat denn der Kleine?"
Es wäre schon hilfreich, wenn wir uns zumindest von der Vorstellung trennen könnten, daß KI ein humanoider, natürlich jung-weiblicher Roboter im Apple-Design sei. Da tragen die Medien aber ihren Teil zu bei.
zum Beitrag07.05.2022 , 15:24 Uhr
Es ist gut, daß es die Tafeln gibt, obwohl die Kritik daran (Tafeln stützen das Hartz-4-System) auch berechtigt ist.
Wenn aber die Tafeln nur noch das verteilen, was sonst wirklich keiner mehr essen will, ist es keine Hilfe, sondern Entsorgung...
Ich bin auch der Meinung, daß der Regelsatz um 200 Euro steigen müßte (und die Löhne entsprechend), aber wie durchsetzen? Wenn SPD und Grüne, immerhin an der Regierung, dies nicht umgesetzt bekommen, wer bekommt es dann hin?
Man verliert so langsam die Hoffnung, daß die Politik das überhaupt gebacken bekommt.
zum Beitrag28.04.2022 , 16:43 Uhr
Hinweis: Man muß nicht studieren, um Informatikerin zu werden, es gibt auch den Ausbildungsberuf der Fachinformatikerin (mit zwei Fachrichtungen, Systemintegration und Anwendungsentwicklung). Vielleicht ist da die Hemmschwelle etwas niedriger.
zum Beitrag16.04.2022 , 12:56 Uhr
30 Jahre später kann man natürlich gut und staatsmännisch sagen, oh, wir sind einer Illusion aufgesessen. Ich stelle fest, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ich bin schlau und weise.
Hoffen wir nur, daß Robert und Annalena in 30 Jahren nicht genau dasselbe sagen...
zum Beitrag07.04.2022 , 18:28 Uhr
Ich geb's auf. 350.000 Euro für die Installation von ein paar Open-Source-Anwendungen? Zur Erinnerung: Die kosten nix. Die Server kann man auch in den Schulkeller stellen.
Aber Microsoft ist zu teuer?
Sei's drum, ich beobachte jedenfalls interessiert.
zum Beitrag23.03.2022 , 13:10 Uhr
Ich würde vermuten, daß den meisten Hetero-Männern diese Fakten gar nicht bekannt sind. Zunächst wäre das also auch eine Bildungsfrage. Und dann vielleicht auch eine Frage von mehr Körperhygiene und Arztbesuchen bei Männern. Da bohrt man aber dicke Bretter, schließlich wird der normale Hetero-Mann standardmäßig überhaupt nie krank und muß sich auch nicht waschen ^^ das weiß doch jeder... *räusper* Bakterien fallen ja TOT UM, wenn sie ein Mannsbild erblicken :-D
Auf jeden Fall gut, daß darüber berichtet wird.
Könnte eine Art fungizide / bakterizide Creme helfen?
zum Beitrag21.03.2022 , 00:12 Uhr
Die Politik Reagans hätte aber auch beinahe zum Krieg geführt: Ist Ihnen "Able Archer" ein Begriff? Ein gigantisches Militärmanöver, das für Russland derart realistisch aussah, daß man in Moskau Angst bekam. Reagan hat das später kommentiert und gesagt, es sei ihm nicht klar gewesen, was das in Russland auslösen würde, sonst hätte er es sein lassen. Es gibt einen Wikipedia-Artikel darüber, der lesenswert ist. Also gute Politik war das nun auch nicht. Es hätte leicht schiefgehen können. Jeder westliche Politiker oder NATO-Funktionär sollte wissen, was "Able Archer" ist, und das in Zukunft vermeiden. Abschreckung ja, aber bitte mit Umsicht...
zum Beitrag16.03.2022 , 13:25 Uhr
Bei dem im Symbolfoto gezeigten Code handelt es sich um HTML, eine Art Layoutsprache für Internetseiten, nicht um ein Programm im eigentlichen Sinne. Dies nur als Hinweis.
Die ggw. populärsten Programmiersprachen findet man im sogenannten TIOBE-Index, falls man mal Inspiration braucht.
www.tiobe.com/tiobe-index/
zum Beitrag14.03.2022 , 18:16 Uhr
Auch Frauen sind wehrfähig. Sie können problemlos ein Sturmgewehr tragen und bei Bedarf auch benutzen. Waffenbesessene US-Amerikanerinnen machen es auf Youtube etc. vor. Das israelische Militär macht es vor. Auch die ukrainische Armee macht es vor. Und sonst könnten sie ja immer noch unterstützende Tätigkeiten übernehmen. Also die Idee, Frauen seien nicht zu den Wehrfähigen zu zählen, ist Unsinn.
Warum wird aber jede Frau zur Heldin der Nation hochstilisiert, wenn sie sich fürs Kämpfen entscheidet, jeder arme Tropf männlichen Geschlechts aber wie selbstverständlich an die Front gekarrt, notfalls mit Gewalt?
Da wird mit zweierlei Maß gemessen. Das darf man schon kritisieren.
zum Beitrag01.03.2022 , 17:17 Uhr
Ich möchte meinen Respekt für Herrn Gysi bekunden. Auch für ihn ist diese Entwicklung sicher nicht einfach gewesen. Aber es ist schlichtweg zu augenfällig, wer der Aggressor im Moment ist.
Rußland ist nicht mehr der große Bruder, der uns irgendwie inspirieren könnte. Wenn wir nach Sozialismus suchen, nach Solidarität, müssen wir das in uns selbst finden. Rußland ist kein Land, das uns dabei helfen kann. Jedenfalls im Moment nicht.
Ich wünsche mir, daß es irgendwann eine politische Linke gibt, die das auch so sieht. Die könnte man dann vielleicht wählen.
zum Beitrag19.02.2022 , 16:45 Uhr
Danke für den Artikel. Es ist selten geworden, daß jemand sich noch traut, für Vorsicht und Rücksichtnahme zu argumentieren.
Leider sieht man auch in der Kommentarspalte schon, woher der Wind weht: Die "jetzt muß es doch mal gut sein" - Fraktion übertönt einfach alle Bedenken mit Masse und Lautstärke. Rücksichtnahme (Maske auf, Abstand halten, impfen lassen) kann man offensichtlich nicht mehr verlangen.
Es zeigt sich das wahre Gesicht der Menschen: "Was interessieren micb die anderen?" Wer umfällt, bleibt eben am Wegesrand liegen, es scheint den meisten egal zu sein. Damit unterscheidet sich der Mensch aber nicht mehr großartig vom Tier.
Nein, zu jenem "Wir" - der Gesamtheit der Egozentriker - gehöre ich nicht. Ich habe eine gewisse Mindesterwartung an eine menschliche Gesellschaft, aber damit bin ich wohl in der Minderheit. Damit muß ich mich abfinden.
Man kann sich wirklich nur noch selbst schützen (und zwar auch und gerade vor rücksichtslosen Menschen), so gut man eben kann.
Wer empathisch, sozial und sensibel ist, ist auf sich allein gestellt, lautet die bittere Lektion. Das sei immer schon so gewesen. Gut, dann machen wir das eben so - aber dann solltet IHR auch von UNS keine Hilfe mehr erwarten. Wir scheinen ja verzichtbar zu sein. Wer wird euch pflegen, wenn ihr alt seid? Hoffentlich wird sich keiner der "überflüssigen" Sozialromantiker dazu bereit erklären. Es will ja jetzt schon keiner mehr machen. Guckt, wie weit ihr kommt mit eurer Einstellung.
Ich schlage vor, daß die sogenannten "Vulnerablen" (was für ein Wortmonster) ihre eigenen Netzwerke bilden. Es wird Zeit für ein bißchen Evolution.
zum Beitrag19.02.2022 , 16:03 Uhr
Seufz.
Frau Prien gehört leider zu denen, die die Maskenpflicht am liebsten abschaffen wollen. Daß die Maske für die meisten Schüler der einzige Schutz vor Ansteckung ist, ignoriert sie geflissentlich. Da wir Schüler (auch Berufsschüler, also Erwachsenenbildung) zum Präsenzunterricht auch bei einer Inzidenz von über 1000 gezwungen werden, was an sich schon Wahnsinn ist, soll man uns doch bitte wenigstens den Grundschutz lassen...
Wie man gegen die Schutzmaske mit dem Argument der körperlichen Unversehrtheit (also gerade dem, was man mit der Maske erreichen will) argumentieren kann, erschließt sich mir nicht. Mit Logik darf man solchen Leuten wohl nicht mehr kommen.
Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Frau Prien (und Herr Günther) können demnächst bei den "Querdenkern" eintreten, ist mein Eindruck.
Ich finde es generell erschreckend, daß sich die Fraktion der Leichtsinnigen, der Egoisten, der Irrationalen und Wissenschaftsbezweifler in der Gesellschaft durchzusetzen scheint, auch in der Politik. Das Motto ist mittlerweile: "Wo gehobelt wird, fallen Späne" - ein paar Tote und Langzeitgeschädigte möchte man offenbar gern in Kauf nehmen, damit man wieder bequem sein Bier trinken kann!
Dieses kollektive "laßt uns einfach tun, als ob nichts ist" macht mir weitaus mehr Angst als das Virus. Ich erkenne meine Mitmenschen nicht mehr wieder. Vom So-Tun-Als-Ob geht Corona nicht weg!
Wo sind eigentlich die lange versprochenen Luftfilter für die Klassenzimmer? Findet man die auch grundsätzlich unnötig? Sind sie deswegen immer noch nicht vorhanden? Blockieren die Ministerien das vielleicht sogar?
zum Beitrag15.02.2022 , 23:00 Uhr
Ich kann mir schon eine solche Konstellation vorstellen: eine neue Regierung in Rußland.
zum Beitrag03.02.2022 , 21:01 Uhr
Kommt halt drauf an, was man machen will.
Im IT-Bereich sollte man besser relativ gut Englisch sprechen, denn wie will man sonst mit Herstellern und Kunden in anderen Ländern sprechen? Wie Handbücher verstehen? Programmiersprachen?
Im Garten- und Landschaftsbau ist das vielleicht weniger wichtig, obwohl es nützlich sein könnte, sich mit englischer Gartenkultur zu beschäftigen und die Bücher zu verstehen.
Als Außenministerin sollte man passabel, und flüssig, Englisch sprechen - es wird schließlich erwartet, daß man auf internationalem Parkett mithalten kann. Akzent ist OK, aber in dem Job sollte er nicht so stark sein, daß es albern wirkt. Ich kenne Frau Baerbocks Englisch übrigens nicht, sind nur allgemeine Überlegungen.
Gar kein Englisch zu können, also zB keinen englischen Wikipedia-Artikel lesen können, ist eine Bildungslücke. Die englische Wikipedia ist die umfangreichste und man findet dort gerade nicht dieselben Artikel wie auf Deutsch, sondern komplett andere. Das ist gut, um sich Wissen zu verschaffen, für das es eben keinen deutschen Artikel gibt. Nur mal so als Beispiel.
Bücher sind im englischen Original oft interessanter. Sonst liest man nämlich nicht das Werk des Autors, sondern das des Übersetzers. Wenn man sich genug für einen Autor interessiert, möchte man irgendwann das Original lesen.
Auch die Texte von Bob Dylan & co. möchte man vielleicht gerne verstehen. Dasselbe gilt für Filme.
Nicht zuletzt möchte man vielleicht für ein internationales Publikum schreiben - und da ist's vielleicht besser, sich nicht auf Übersetzer zu verlassen.
Wenn einen all das nicht interessiert und man sich sagt, Halle an der Saale ist mir genug, dann kommt man natürlich mit Deutsch aus. Kann man machen. Kritisiere ich auch nicht. Aber man verpaßt was. Und das ist schade.
zum Beitrag31.01.2022 , 19:35 Uhr
Apropos Zufall:
Wer "Siedler von Catan" kennt, weiß, daß beim Würfeln eine 6, 7 oder 8 am wahrscheinlichsten ist. Deswegen baut man da ja seine Siedlung.
Es kommt aber auch vor, daß eine 2 gewürfelt wird.
Was will ich damit sagen? Ganz einfach, wenn man einen Bürgerrat repräsentativ besetzen möchte, sollte man NICHT auf den Zufall setzen - denn der ist zufällig.
Bei einer Zufallsauswahl könnte ein Bürgerrat auch von 99% "Querdenkern" besetzt werden - nicht sehr wahrscheinlich, aber kann passieren, genau wie man bei "Siedler" auch mehrmals hintereinander eine 2 würfeln kann.
Fazit: Zufall nicht geeignet für Repräsentatives!
zum Beitrag31.01.2022 , 17:51 Uhr
Wir wissen jetzt, daß Nazis auf Hundemasken stehen.
Kopfkino :-D
zum Beitrag31.01.2022 , 16:39 Uhr
Realistisch betrachtet haben wir die Situation, daß Rechtsextreme (und einige tausend Mitläufer) unter einem Vorwand bundesweit ungenehmigte Demos über bestimmte soziale Medien organisieren.
Ich finde es schlimm, daß die Politik sie gewähren läßt.
Was wäre passiert, wenn Anti-Atom-Demonstranten sich vors Kanzleramt gestellt und "Helmut, komm raus" gerufen hätten? Wie schnell hätte man da Tränengas eingesetzt.
Es erschüttert einen, daß diese Rechten mit Samthandschuhen angefaßt werden.
zum Beitrag30.01.2022 , 12:47 Uhr
Ich denke manchmal, daß die Schleswig-Holsteiner eigentlich geschlossen aufstehen und bei FFF mitlaufen müßten.
In Kiel wird man eines Tages auch mit dem Schlauchboot zum Einkaufen fahren müssen.
Aber so sind die Menschen - wat geiht mi dat an, nach mir die Sintflut...
zum Beitrag29.01.2022 , 14:53 Uhr
Ich fürchte, wir haben da schon längst nicht mehr die Wahl. Der Krieg hat bereits begonnen, und zwar wurde er von Rußland angefangen. Wir haben jetzt die Wahl, ob wir uns irgendwann verteidigen wollen, oder ob Rußland einfach so weit vorrücken darf, wie es möchte.
Ich wäre für "Verteidigen".
zum Beitrag29.01.2022 , 14:51 Uhr
Bei den genannten Gebieten handelt es sich um Staatsgebiet der Ukraine. Der Krieg in diesen Gebieten wurde schon vor Jahren von Rußland begonnen. Das sind mal die Fakten.
zum Beitrag21.01.2022 , 21:16 Uhr
Danke. Steinmeier ist einer von Gerhard Schröders Hartz-IV-Spießgesellen. Für einen netten Großonkel kann man ihn nur halten, wenn man noch jung und naiv ist.
zum Beitrag19.01.2022 , 22:32 Uhr
Der Deutsche weiß ja immer ganz genau, warum etwas NICHT, auf gar keinen Fall, gemacht werden kann.
Und deswegen ist vieles in Deutschland so, wie es ist.
zum Beitrag19.01.2022 , 22:15 Uhr
Man kann für die Contra-Fraktion nur hoffen, daß kein Krieg stattfindet.
Denn wenn die Panzer erstmal rollen, was werden die Verfechter des Miteinander-Redens tun?
Sich auf die Schulter klopfen und sagen: wir haben ja alles Menschenmögliche getan?
zum Beitrag17.01.2022 , 12:44 Uhr
Frau Prien, ich besuche eine berufsbildende Schule in Schleswig-Holstein und fluche täglich auf Sie. All meine Mitazubis finden Ihr Vorgehen unerhört.
Sie haben nicht das Recht, in "verantwortungsvoller Abwägung" zu beschließen, daß ich mich einem erheblichen Risiko aussetzen muß, COVID zu bekommen.
Sie verstoßen damit direkt gegen Artikel 2 des Grundgesetzes.
Sollte es mich erwischen, sind Sie schuld. Denn es ist erwiesenermaßen möglich, den Unterricht in Distanz durchzuführen. Es wurde ja schon gemacht.
Was Sie tun, ist fahrlässig und arrogant. Sie gefährden absichtlich die Gesundheit Schutzbefohlener. Alle Lehrer, die Ihre Maßnahmen durchsetzen, machen sich mitschuldig.
Warum stehen in den Klassen IMMER NOCH keine Luftfilter? Sie hatten zwei Jahre Zeit, und das Geld wurde doch dafür längst bereitgestellt!
Warum müssen wir einen ungenügenden Luftaustausch mit Dauerlüftung herbeizuführen versuchen und uns dabei in Decken wickeln?
Sind wir hier in FUCKING Stalingrad?
Die Betroffenen werden überhaupt nicht gehört. Eine Behörde entscheidet, daß wir COVID bekommen sollen. Und dann wäscht man sich die Hände in Unschuld.
Es ist doch eine geplante Durchseuchung, das ist doch offenkundig. Als ob wir Karnickel wären.
Sie Schreibtischtäterin.
zum Beitrag17.01.2022 , 11:38 Uhr
Ich stimme teilweise zu, natürlich hat RUS berechtigtes Interesse an seiner Basis auf der Krim und seinem Kosmodrom usw, aber das rechtfertigt keine Einmärsche unter falscher Flagge und keine Stellvertreterkriege und schon gar keine Invasion. Da steht eben reines Expansionsstreben dahinter.
zum Beitrag17.01.2022 , 08:14 Uhr
„Man, I ain’t got no quarrel with them Vietcong“
Hätte viele Leben gerettet, so 'ne Einstellung.
zum Beitrag15.01.2022 , 12:26 Uhr
Ich denke, es stehen sich einfach zwei verschiedene Kulturen gegenüber. Frau Baerbock zum Beispiel hat einen ganz anderen Hintergrund als Herr Putin. Die eine entstammt einer progressiven, friedensbewegten, zivilen Kultur, in der man es gewohnt ist, Dinge quasi im Stuhlkreis auszudiskutieren. Der andere ist ein Produkt des Kalten Krieges und des Geheimdienstes der Sowjetunion, und diese Prägung hat er offenbar nie abgelegt. In Putins Kopf ist es noch 1980 und der Kommunismus ist nie gefallen. Da treffen Welten aufeinander.
Es wird interessant sein, zu beobachten, wie gut sich die Latte-Macchiato-Europäer gegen den Haie erwürgenden KGB-Macho verteidigen können. Meine Befürchtung ist: Gar nicht.
Wir sind der brillentragende Nerd auf dem Schulhof, und Putin der Hooligan. Es ist leider ziemlich klar, wer am Ende Hosenwasser bekommt.
zum Beitrag15.01.2022 , 12:12 Uhr
Es freut mich, daß ein Kommentar in der taz einmal zusammenfaßt, wie die Lage wirklich ist.
Ich teile die Einschätzung, daß Präsident Putin, nicht zuletzt aufgrund seiner eigenen Lebensgeschichte, sich die Sowjetunion zurückwünscht. Und er ist kurz davor, dieses Ziel mit Waffengewalt durchsetzen zu wollen.
Die Idee, daß Rußland seinen Nachbarstaaten vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen haben, ist kein Friedensvorschlag, sondern ein Ultimatum.
Natürlich ist es erstrebenswert, diese Krise mit Dialog lösen zu wollen. Doch es verfestigt sich der Eindruck, daß Putin daran weniger interessiert ist.
Auch wenn man sich eine bessere, gewaltfreie Welt wünscht (wer täte das nicht?), muß man zur Kenntnis nehmen, wenn andere Krieg führen, und sich im Zweifel dummerweise auch verteidigen.
Mit dem Einmarsch auf der Krim und dem Krieg in der Ostukraine hat Rußland glasklare Botschaften gesendet. Die Phase des Diskutierens hat Moskau hinter sich gelassen, als es in sein Nachbarland einmarschierte. Jetzt versucht man nur noch, die Schuld "dem Westen" in die Schuhe zu schieben.
Wie wir uns in Europa verteidigen wollen, wenn ein Nachbar massenhaft Militär in Bewegung setzt, darüber sollten wir lieber schnellstens nachdenken. Sonst sind wir unsere geliebte Freiheit hier bald los.
zum Beitrag28.12.2021 , 22:40 Uhr
Der Typ wollte also gern mal seinen wahrscheinlich im Internet gesehenen Superwürgegriff ausprobieren, und hat sich dafür einen 13-Jährigen ausgesucht. (Hier sehen wir schon, warum das Konzept Schulpolizist problematisch ist - niedrige Hemmschwelle, leichte Opfer, Möglichkeit zum Machtmißbrauch, keine Beobachtung, Kriminalisierung von Schülern.)
Andere Schüler zeigen sich solidarisch mit dem Opfer und versuchen, diesem mit den Mitteln zu helfen, die ihnen gerade zur Verfügung stehen - Smartphones, Mund, Hände und Füße.
Resultat: "DIE MONSTERKINDER VON HAMBURG". Ein lehrreicher Fall - diese Schüler werden sicher einiges über Polizei, Medien und Schulsystem gelernt haben! "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" muß an der Schule wohl nicht mehr gelesen werden!
Und unter den genannten Umständen (es sah aus, als ob der 13-Jährige erstickte, sicher fühlten sich einige an George Floyd erinnert) sind Tritte völlig akzeptabel! Man muß nicht friedlich zusehen, wie jemand unnötig brutal gewürgt wird, auch nicht, wenn es die Polizei ist, die das tut!
Ich bin froh, daß einige Schüler Solidarität gezeigt haben, das läßt mich hoffen. Die Reaktion des Staates und der Medien ist typisch - sofort kriminalisieren, zerschlagen. Es ist auch typisch, daß das wieder in Hamburg passiert. Die Polizei dort hat ein Problem.
zum Beitrag26.12.2021 , 18:25 Uhr
Also Rechtsextreme sind halt nicht einfach "Andersdenkende", schon vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte.
Meinetwegen soll jeder das Recht haben, sich als "Bürgerin des Königreichts Preußen" zu bezeichnen oder auch als Bürger von Entenhausen. Aber in der Schule zu lehren, daß Preußen ganz lebendig ist und lustig Personalausweise ausstellt, ist dann eben doch Geschichtsverfälschung. Es gibt keinen Staat namens Preußen. Wer unterrichtet, soll sich wenigstens an die Fakten halten.
Berufsverbot nur wegen Parteimitgliedschaft ist schwierig, sollte nur nach Parteiverbot erfolgen. Ein paar Stringer einzuziehen, die dafür sorgen, daß in den Schulen keine Stories über Reptiloiden erzählt werden, halte ich aber schon für richtig. Und daß Deutschland ein paar Spezialregeln hat in Bezug auf Nazis, ist auch richtig.
zum Beitrag14.12.2021 , 18:05 Uhr
Guter Artikel.
Ich würde ein europäisches Sicherheitskonzept, das Rußland einbezieht, auch super finden. Leider sieht Rußlands - Putins - Vorstellung so aus, daß erstmal Ukraine, Belarus und Baltikum von Natur aus zu Rußland gehören, Finnland am besten auch, also eine Art osteuropäischer Selbstbedienungsladen, und ansonsten die NATO und EU am besten sabotiert gehören. Teile und herrsche. Rußland führt seit 20 Jahren einen Hybridkrieg gegen den Westen, mit Hacking, Desinformationskampagnen und Social Engineering. Das müßte erstmal aufhören, wenn man über eine gemeinsame Zukunft nachdenken möchte.
Leider lebt Herr Putin geistig im Großen Vaterländischen Krieg, in dem alle Russen Helden und Opfer sind, und sein Vorbild ist Stalin. Deswegen darf man auch in Rußland beides nicht mehr kritisieren. Putin führt immer noch Kalten Krieg und gedenkt ihn zu gewinnen. Er möchte den Zustand wiederherstellen, den er als junger Mann gekannt hat. Starker Staat, klares Feindbild.
20 Atomwaffen sind im internationalen Vergleich lächerlich wenig. Es ist in etwa die Größenordnung, die nötig ist, um einen minimalen Abschreckungseffekt zu erzielen. Was passiert, wenn man seine Atomwaffen aufgibt, kann man am Beispiel der Ukraine sehen.
Die Welt ist halt leider so. Appeasement Policy hatten wir schon mal. Hat nicht funktioniert. Gefällt mir alles auch nicht, aber ich meine, daß Rußland im Moment eine klare Bedrohung für Europa ist und auf der Basis muß man dann leider Entscheidungen treffen.
Ich gebe auch zu bedenken, daß es immer noch Erlasse und Statuten aus der Besatzungszeit geben mag, die der Öffentlichkeit unbekannt sind und die Regierung trotzdem binden. Vielleicht hat man da keine Wahl gehabt.
zum Beitrag05.12.2021 , 13:42 Uhr
Also wie man den russischen Truppenaufmarsch, die russische Unterstützung von Separatisten und den russischen Einmarsch auf der Krim als "von den USA angestrebten Stellvertreter-Krieg" bezeichnen kann, ist nur zu verstehen, wenn einer entweder Tomaten auf den Augen hat oder in einer russischen Trollfabrik arbeitet.
Es fällt mir schon länger auf, daß unter solchen Artikeln zuverlässig Kommentare auftauchen, die von der Machart her alle gleich gestrickt sind: Der böse Westen und das arme, unschuldige Rußland... da arbeitet jemand sehr renitent daran, die russische Kontrolle über die Kommentarspalten zu erlangen.
Ist mittlerweile schon sehr auffällig.
zum Beitrag10.11.2021 , 14:20 Uhr
"your country"
Und das war ja sehr passend zum Vietnamkrieg, wo junge Leute für eine Schnapsidee verheizt wurden.
Hmm, tatsächlich ähnlich wie bei Hartz 4...
zum Beitrag10.11.2021 , 14:16 Uhr
Was sagt man den arbeitenden Geringverdienern?
Ganz einfach, daß ihre Löhne viel zu niedrig sind.
Und dann garantiert man *jedem* den Mindestlohn. Jeder der arbeiten geht, Minijobber, Azubi, Aushilfe, Betreuerin, Pflegekraft, alles Mindestlohn - das wäre mal ein anständiges Ziel für die Politik.
Dann ist auch der Abstand zwischen Sozialhilfeempfängern und "Arbeitenden" wieder hergestellt.
Hartz-4-Empfänger arbeiten übrigens auch, sie werden schließlich in mehrstündige Maßnahmen gezwungen, wo sie sinnlose Tätigkeiten ausüben müssen. Das ist durchaus vergleichbar...
zum Beitrag08.11.2021 , 19:03 Uhr
Lukaschenko ist ein Irrer. Er möchte gerne einen Krieg anfangen.
Das einzige, was die EU dem entgegensetzen könnte, wäre, die Leute planmäßig von der Grenze abzuholen, pro forma den Asylanspruch zu prüfen und 90% wieder ins Flugzeug zu setzen (wir können das bezahlen, im Gegensatz zu Belarus). Damit wäre Lukaschenko diese Waffe aus der Hand genommen.
Leider ist kein EU-Land souverän genug, um das tatsächlich zu machen.
Alternativ könnte man mit Zirkuskanonen homoerotische Schriften über die Grenze schießen...
Kaspertheater. Aber gefährlich.
zum Beitrag01.11.2021 , 21:50 Uhr
Auch mein Hausarzt meinte, es sei einfach unglaublich unwahrscheinlich, daß man sich anstecke. Das kam mir reichlich seltsam vor, aber was soll man als Laie schon dagegen sagen?
Impfung dann via Betriebsarzt dank einsichtigem Arbeitgeber.
Ich möchte auch erinnern an die unglaublich schlechte Internetseite der Impflotterie, bei der viele Ältere gar nicht zum Zuge kamen, weil Jüngere sich besser mit der Technik auskannten und frech einfach 50 Browserfenster aufmachten, um ihre Chancen zu verbessern. Da konnte Oma nicht gegenanstinken. Das war grottenschlecht und liegt im deutschen IT-Versagen begründet, ebenso wie die Pandemie-Software SORMAS sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden ist, ebenfalls ein skandalöser Vorgang.
Wahrscheinlich werden die Unterlagen immer noch als improvisierte Excel-Tabellen geführt.
Ich finde übrigens, es müßte wieder viel mehr getestet werden, auch zwangsweise am Arbeitsplatz und in der Schule. Sonst weiß man doch gar nicht, wer überhaupt alles infiziert ist. Oder hat man die Nachverfolgung jetzt total aufgegeben?
Die Dunkelziffer muß riesig sein.
zum Beitrag29.10.2021 , 10:33 Uhr
Das RKI muß einen schwierigen Kurs fahren zwischen dem, was medizinisch geboten und dem, was politisch opportun ist.
Daß trotzdem unmißverständlich weiterhin Maskentragen und Abstand gefordert wird, ist daher umso eindrücklicher.
Leider haben ja gefühlt 90% der Bevölkerung bereits entschieden, daß sie sich nicht mehr an die Vorsichtsmaßnahmen zu halten haben. Es ist ihnen schlicht zu unbequem. Und es sind ja die meisten geimpft.
Wenn aber die Impfung so ein Wundermittel gegen die Pandemie ist, warum steigen dann die Infektionszahlen so stark?
Das müßte einem doch zu denken geben. Es ist ja das Gegenteil von dem, was man bei steigender Impfquote erwarten würde.
Es sieht nicht so aus, als ob das Ganze demnächst vorbei wäre.
zum Beitrag29.10.2021 , 10:12 Uhr
Eine OP-Maske zu tragen und weniger in Restaurants, Kinos usw. zu gehen, läßt sich deutlich länger als zwei Jahre durchhalten, jedenfalls für Erwachsene.
zum Beitrag26.10.2021 , 22:30 Uhr
Das Amt des Bademeisters hätte man auch 1945 abschaffen sollen.
zum Beitrag26.10.2021 , 22:29 Uhr
Ist mir echt latte, Mann.
zum Beitrag26.10.2021 , 22:22 Uhr
Man packt ernsthaft dieses beinahe öffentlich-rechtlich anmutende, bierernste Pro-und-Kontra-Format aus, um den Fall des (sexistisch!) geschändeten Innensenators zu beleuchten?
Wäre ein astreiner Aprilscherz gewesen. Wirklich hochklassig. Leider ist Oktober.
zum Beitrag26.10.2021 , 10:51 Uhr
Klasse Foto übrigens.
zum Beitrag20.10.2021 , 18:42 Uhr
Asgard ist in der nordischen Mythologie der Wohnort der Götter.
Diese Spinner wollen nach Walhalla. Mit dem G36 in der Hand. Da ihnen die Bundeswehr das nicht so richtig ermöglicht (Risiko nicht hoch genug), wollen sie es gern selbst in die Hand nehmen. Ein Himmelfahrtskommando für kleine Siegfrieds.
Ich hoffe, Justiz und Geheimdienste unterziehen diese "Helden" erstmal einem "Eignungstest". bevor sie die Fahrkarte lösen können... laßt uns die Götter nicht mit solchen Freaks belästigen ^^
zum Beitrag20.10.2021 , 14:25 Uhr
Unabhängig vom Artikel stören mich in letzter Zeit die ständigen "Symbolfotos".
Hier wird der visuelle Eindruck erweckt, daß riesige Polizei-BMWs mit Blaulicht an irgendeiner Verfolgungsjagd beteiligt waren, wie in einem Actionfilm.
Dann liest man, es gab keine Festnahmen, es ist also gar nichts Actionmäßiges passiert.
Das häuft sich in der Presse, und es nervt.
Es ist besser und seriöser, den Artikel ohne Foto zu posten, als mit irgendwelchen Action- oder Gruselbildchen. Das bewegt sich nämlich hart an der Grenze zu "fake news". Warum nicht gleich Fotos aus dem letzten "Tatort"?
zum Beitrag18.10.2021 , 20:05 Uhr
Der Artikel ist schon ganz treffend formuliert.
Und auf der Suche nach übriggebliebenen Agendapolitikern bei der SPD muß man nur bis zum Kanzlerkandidaten gucken.
Olaf Scholz fand und findet die Agendapolitik, besonders die Schikanierung von Arbeitslosen, ganz richtig. Mit ihm an der Spitze wird es keine Abkehr von Hartz IV geben.
Bitte weiter zu bashen.
zum Beitrag18.10.2021 , 19:37 Uhr
Das liegt daran, daß die Grünen eine Akademikerpartei sind, die den Begriff "Armut" nur aus dem Märchenbuch kennt.
Was man selbst nie erfahren hat, liegt außerhalb des Vorstellbaren und daher wird auch kein Handlungsbedarf gesehen.
Und es scheint, als ob sich so einige grüne Wahlversprechen fünf Minuten nach dem Erstkontakt mit der FDP in Rauch aufgelöst hätten.
Die FDP scheint dagegen alles zu bekommen, was sie sich wünscht: vor allem soll den Wohlhabenden nicht ihr Geld weggenommen werden.
Daraus folgt, daß die Grünen offenbar nicht durchsetzungsstark genug sind. Aber das hätte man von Frau Baerbock und co. nach deren pappnasigem Wahlkampf auch nicht mehr erwartet.
Wie man ohne besondere Mehreinnahmen dieses Land reformieren will, erschließt sich mir nicht. Ich fürchte, es wird am Ende alles so bleiben, wie es ist.
Leider paßt das den meisten Deutschen ganz gut. Jammern können sie, aber es darf alles bitte kein Geld kosten.
Dieses Nichtstun führt nur leider nicht dazu, daß die Probleme irgendwie kleiner werden.
zum Beitrag16.10.2021 , 21:12 Uhr
Wie wir jetzt durch die taz wissen, kann man sich von 3 Euro also durchaus mehr kaufen als drei Gurken. Nämlich 7,692 Gurken.
Wenn man die größten Gurken nimmt, sind das so in etwa 492 Kalorien, also 25,89% des Tagesbedarfs einer alleinerziehenden Mutter.
zum Beitrag16.10.2021 , 21:00 Uhr
die meisten Betroffenen haben keine Energie mehr für sowas.
zum Beitrag15.10.2021 , 15:36 Uhr
2. Es gibt sowas, Leute die das beruflich machen, nennt man Penetration Tester.
Sich die Datenpakete anzuschauen, die das eigene Handy verschickt, ist aber nicht verboten. Eine Anfrage an eine Internet-Datenbank zu schicken, für die man sowieso schon den Login hat, auch nicht! Nicht mit Tresor vergleichbar, höchstens mit einem, der sperrangelweit offensteht.
zum Beitrag15.10.2021 , 15:24 Uhr
Der Hackerparagraf muß angepaßt werden, so daß gute Hacker (neudeutsch "ethical hacker") die Möglichkeit bekommen, auf Schwachstellen aufmerksam zu machen, ohne Repressalien befürchten zu müssen.
Der Hacker ist ja in diesem Zusammenhang nicht der Täter, sonder überbringt nur die Botschaft - "hey, deine Systeme stehen sperrangelweit offen, mach was!" Natürlich unangenehm für die Firma, schließlich sieht sie dann inkompetent aus, aber besser als plötzlich erpreßt zu werden oder Millionen Datensätze von Kunden im Internet wiederzufinden...
"Don't kill the messenger", wie der Engländer sagt, töte nicht den Boten. Er kann nichts dafür.
zum Beitrag05.10.2021 , 23:08 Uhr
Das ist kein Computer, den man mal schnell booten kann. Ein Konfigurationsfehler ist eben menschlich. Das System war auch nicht "down" oder "verloren", sondern es gab schlicht keine Router mehr mit einer Route dorthin.
Der Rest des Internets war nicht betroffen, weil es ein dezentrales System ist. Einen großen Stecker gibt es nicht, sondern viele kleine.
Menschlicher Fehler, gibt Schlimmeres. Facebook ist kein Atomkraftwerk.
zum Beitrag05.10.2021 , 23:03 Uhr
Die individualistische Open-Source-Community wird mit der öffentlichen Verwaltung nur schwer zusammengehen.
zum Beitrag05.10.2021 , 23:02 Uhr
Es gibt haufenweise Zeitschriften, die Open-Source-Fans bedienen. Außerdem ist Open Source im Internet entstanden, deswegen findet man dort auch die Infos.
Warum die Verbreitung oder Bekanntheit nicht groß ist? Weil Linux zwar ein anständiges Betriebssystem für Webserver ist, aber die leistungsfähigen und komfortablen Anwendungen für Firmen und Privatanwender fehlen. Diese zu entwickeln, ist etwas, was ein Dutzend Enthusiasten nicht mehr stemmen kann, auch weil viel zu wenig Leute früh genug Softwareentwicklung lernen. In den Achtzigern war das noch anders, die Kultur hat sich geändert. Es ist nicht mehr cool, was mit Computern zu machen.
zum Beitrag02.10.2021 , 12:50 Uhr
Die SPD ist nicht wesentlich weniger neoliberal als die CDU. Ampel oder Schwampel, so groß wird der Unterschied nicht sein.
zum Beitrag25.09.2021 , 13:36 Uhr
Es ist nicht egal, denn wenn man selber Klimaschurke ist, kann man von Indonesien nicht glaubwürdig Verbesserungen fordern.
Afrika ist übrigens kein Staat.
zum Beitrag25.09.2021 , 13:35 Uhr
Bullshit. Die Leute, denen in den USA und Australien bereits ihre Häuser abbrennen, und die Betroffenen des Hochwassers in Deutschland, würden den Klimaaktivisten wahrscheinlich zustimmen. Das Traurige ist, daß immer erst was passieren muß.
FFF haben völlig recht mit ihrer Kritik, egal wie alt jemand ist. Wahrheit bemißt sich nicht nach Lebensalter.
zum Beitrag24.09.2021 , 22:40 Uhr
Als ehemaliger Hass 4-Empfänger finde ich den Kommentar echt naiv.
Warum sollten ausgerechnet arme Menschen die Schönheit der Askese für sich entdecken? Was interessiert das denn Leute, die keine Wohnung finden und in sinnlose Maßnahmen gezwungen werden?
Geschwafel in bester FDP-Manier.
Davon abgesehen:
Der Frau "Ammler" wünsche ich alles Gute, ich kann die Einstellung, sich von dem ganzen Irrsinn zu isolieren, gut verstehen. Ich habe das Gleiche in den Menschen gesehen. Ich hoffe, bald gibt es wenigstens etwas mehr Geld und etwas weniger Sanktionen... auf mehr darf man wohl nicht hoffen.
Großen Respekt dafür, daß Sie überhaupt für Ihre Rechte kämpfen!
zum Beitrag24.09.2021 , 09:50 Uhr
Ein Problem ist, daß neuere Betriebssystemversionen und moderne Apps oft nicht mehr auf alter Hardware laufen. Genau wie bei PCs.
Versuchen Sie mal, Windows 10 und ein aktuelles Photoshop auf einem zehn Jahre alten Aldi-PC zu installieren. Da werden Sie kein brauchbares Resultat erhalten.
Notwendig wären:
- Modulare Bauweise, Aufrüstbarkeit - Längerer Support mit Updates durch die Hersteller - Reparierbarkeit - Genormte Schnittstellen und Bauteile - Bessere Zerlegbarkeit zum Recycling
Da ist die Politik gefragt.
zum Beitrag24.09.2021 , 08:34 Uhr
Mir ist damals auch erst mit zwei, drei Jahren Verspätung aufgegangen, wie gut das Album war. In der Schule waren neben den unerträglichen "Guns and Poses" vor allem Rage Against The Machine, Suicidal Tendencies und diverse Metalbands angesagt. Ich selbst hörte gerne Pearl Jam, eine andere Grungeband mit unwesentlich zugänglicherem Sound, oder Soundgarden.
Das nächste Nirvana-Album, "In Utero", gefiel mir damals besser. Es stimmt schon, daß "Nevermind" ziemlich glattpoliert war. Trotzdem gut.
Die allgemeine Weltverzweiflung war bei Grunge-Bands ausgeprägt, die Liste der zu früh verstorbenen Musiker ist lang - zuletzt Chris Cornell.
Für die Millennials ergibt sich der positive Aspekt, daß Dave Grohl dann die Foo Fighters gründete. :-) Die sind mir persönlich zu poppig.
Meine eigene musikalische Reise ging mit Audioslave und System of a Down weiter. Heute fällt es mir schwer, mich für aktuelle Musik zu begeistern - die Lücke, die diese Bands hinterlassen haben, ist einfach zu groß.
zum Beitrag23.09.2021 , 18:06 Uhr
Und man braucht sich auch nicht zu wundern, wenn unter diesen Bedingungen wenige Leute eine Ausbildung machen wollen!!!
zum Beitrag23.09.2021 , 18:04 Uhr
schlimm genug, daß Azubis für 500 Euro schuften müssen. Sie bekommen oft genug die Arbeit, für die "bessere" Kollegen "keine Zeit" haben, und können trotzdem noch nicht mal eine Miete bezahlen.
Mindestlohn auch für Azubis!
zum Beitrag21.09.2021 , 08:22 Uhr
Geht überhaupt nicht.
"Erpressung". "Schreiendes Kind, das Eis möchte". "Dann machen es bald die nächsten".
Volontärin.
Alles klar.
Artikel bitte aufheben, in 10 Jahren nochmal angucken und sich schämen.
zum Beitrag20.09.2021 , 18:41 Uhr
Na dann hört mal endlich auf, brav die Schlaftabletten auszuteilen.
zum Beitrag20.09.2021 , 11:50 Uhr
Satire? Chapeau.
zum Beitrag20.09.2021 , 11:42 Uhr
Wenn ein Agendapolitiker wie Scholz "Solidarität" sagt, meint er damit, daß die faulen Arbeitslosen der Gesellschaft gefälligst nicht so auf der Tasche liegen sollen.
Solidarität ist für den eine Einbahnstraße.
Es sieht leider so aus, daß sich nichts ändern wird. Der Wille, trotzdem mein Kreuzchen bei den Grünen zu machen, läßt mehr und mehr nach. Nach der Wahl werden die ihr Mäntelchen ganz schnell in den Wind hängen. Sieht man ja jetzt schon.
Das mulmige Gefühl, daß die Menschen es einfach nicht hinkriegen werden, "auf der Schußfahrt zu wenden" (Grönemeyer), verstärkt sich dafür täglich.
zum Beitrag20.09.2021 , 08:56 Uhr
Wenn das schon eine Überschrift wert ist...
zum Beitrag17.09.2021 , 00:59 Uhr
Klima und Corona: Die Mehrheit der Gesellschaft hat sich entschieden, kollektiv so zu tun, als wäre nichts.
Die jungen Leute lernen gerade, wie es ist, wenn man die Wahrheit sagt und keiner sich dafür interessiert. Das kann ich ihnen gut nachfühlen. Eine Lösung dafür habe ich aber auch nicht.
Ich fürchte, auch ein Hungerstreik wird der Mehrheit der Leute (und den Politikern, die deren Stimmen wollen) egal sein. Es ist eine traurige Wahrheit, daß es den meisten egal ist, ob es jemandem schlecht geht. Die prekären Zustände in Teilen dieser Gesellschaft sind Beweis genug dafür.
Die Spezies als Ganzes ist nicht in der Lage, vorausschauend und mit Empathie zu handeln. Wenn man das als Einzelner doch kann, muß man sein Leben lang mit diesem Widerspruch leben. Vielleicht eine evolutionäre Spaltung.
Falls ihr das hier lest: Der größte Finger, den ihr der Gesellschaft zeigen könnt, ist weiterzuleben, und es besser zu machen. Ihr könnt die Lemminge nicht aufhalten, ihr könnt nur versuchen, selbst keine zu sein.
Nicht sehr hilfreich und nicht ideal, ich weiß. Aber wenn alle vernünftigen und empathischen Menschen aus Protest verhungern, hilft das auch keinem.
zum Beitrag14.09.2021 , 18:58 Uhr
Geimpfte und Genesene (und Impfverweigerer) können immer noch andere anstecken.
Deswegen:
1G-Strategie: Zutritt zu Veranstaltungen aller Art, auch zum Arbeitsplatz oder Supermarkt, nur noch für (negativ) Getestete.
Dann braucht dabei auch keiner mehr Masken zu tragen. Die sind dann nur noch im öffentlichen Raum nötig, oder freiwillig.
Testen vor Zutritt zum Restaurant Testen vor Betreten der Firma Testen vor Schulbeginn Testen vor Betreten des Strandes / Freibads / Stadions
Testen unter den Augen von Ärzten, Lehrern, Kollegen oder Security. Zutritt nur mit negativer Testkarte.
Wird sich auf Dauer nicht umgehen lassen, da es sich herumgesprochen hat, daß die Impfung allein nicht vor Weiterverbreitung schützt.
Wer soll das bezahlen? Die Veranstalter / Arbeitgeber / Inhaber. Sie verdienen schließlich Geld daran.
Damit könnte es gehen, ohne totalen Lockdown. Impfung reicht leider nicht.
zum Beitrag14.09.2021 , 18:23 Uhr
Ich als völlig unbescholtener Normalo, seit 15 Jahren auf keiner Demo gewesen, wechsle mittlerweile die Straßenseite, wenn ich einen Bullenwagen sehe. Das ist einfach ein gewalttätiges Milieu, mit dem ich nichts zu tun haben möchte...
zum Beitrag06.09.2021 , 15:55 Uhr
Story kenne ich so ähnlich auch - plötzlich auftauchende uralte angebliche Nebenwohnsitze, alte Adresse der Eltern, vierstelliges Bußgeld usw.
Was ich darüber denke, kann ich hier nicht schreiben - aber es paßt in das allgemeine Bild von Bürokratiewahnsinn, Behördenmonster, Kleinlichkeit und Unfähigkeit, das Deutschland generell abgibt.
Und es ist ja auch - ein Schelm, der Böses dabei denkt - ein Weg, das Staatssäckel zu füllen, gell. Natürlich ist das keine Absicht. Ganz bestimmt nicht.
Anekdote: Ein Bekannter ist Flüchtlingspate für eine junge Famile. Deren kleines Mädchen ist in Deutschland geboren. Nun bekam die fünf Monate(!) alte Kleine eine Vorladung(!) zu einer Anhörung(!) zwecks Asyl(!) in Deutschland.
Auf Argumente reagierte das Amt dabei nicht. Stattdessen wurde dem Flüchtlingspaten mitgeteilt, er dürfe nicht mit zur Anhörung, da er das Verfahren verkomplizieren würde.
Es würde für das Baby aber ein Dolmetscher(!) gestellt.
Deutschland -- nicht mal deine Mutter könnte dich lieben. Du Monster.
zum Beitrag05.09.2021 , 16:34 Uhr
Man könnte mit einer gewissen Wucht argumentieren, daß die meisten Menschen sich unter der Länge eines Fußes oder Schrittes aber mehr vorstellen können als unter der Strecke, die das Licht in einer 1/299.792.458 Sekunde zurücklegt.
Keine Bange, ich spiele hier nur den Winkeladvokaten. ;-)
zum Beitrag05.09.2021 , 12:07 Uhr
Eine weitere Utopie wird aus der Literatur übernommen, nach "Cyberspace" ist es nun "Metaverse". Neu ist, daß damit direkt Marketing betrieben wird - wir wissen nicht genau, was wir euch verkaufen wollen, aber es wird bestimmt super.
Die Autoren, die sich damals diese Begriffe für den "virtuellen Raum" einfallen ließen, werden sich ins Fäustchen lachen, diese nun aus dem Mund von Mark Zuckerberg (!) als Code für das nächste tolle Ding zu hören.
Um es mit dem frühen Internet zu sagen: ROTFL.
Gebrummt hat mein Modem übrigens nie.
zum Beitrag05.09.2021 , 11:24 Uhr
Die GDL tut genau das, was eine Gewerkschaft tun soll. Mit anderen Worten, sie macht ihren Job. Das fällt nur deswegen so auf, weil die anderen Gewerkschaften das nicht mehr tun.
Deutschland ist tatsächlich immer noch ein militaristisch geprägtes Land, was die Jüngeren schon gar nicht mehr sehen, weil sie es bereits so gelernt haben. Die deutsche Alltagssprache ist durchsetzt von Begriffen, die aus dem Militär entlehnt sind, z.B. Kohorte oder Null-acht-fünfzehn (ein Maschinengewehr aus dem 1. Weltkrieg). Und die "Strategie" gegen Corona, nämlich im Großen und Ganzen einfach so weiterzumachen wie vorher (bloß keinen Lockdown), die erinnert nicht nur mich an das Motto der deutschen Wehrmacht bei Stalingrad - bis zur letzten Patrone, bloß nicht kapitulieren.
Die Idee, daß man täglich acht Stunden tut, was einem gesagt wird, vor allem ohne sich dabei zu beklagen, ist militaristisch. Wir sollen uns alle wie gehorsame Panzergrenadiere benehmen. Ich freue mich über jeden, der es wagt, zum Chef einmal Nein zu sagen.
Wenn du wegen des Lokführerstreiks zu spät zur Arbeit kommst, dann ist das eben so. Das kannst du dem Chef auch ruhig so sagen. Das ist *normal*. Schließlich kann niemand erwarten, daß du dir ein Taxi nimmst. Das bezahlt dir der Chef nämlich gar nicht. Sag dem das ruhig mal.
Macht kaputt, was euch kaputt macht.
zum Beitrag28.08.2021 , 15:41 Uhr
Es steht zu hoffen, daß die FDP es nicht in eine wie auch immer geartete Koalition schafft.
Die FDP unterscheidet sich von der AFD lediglich dadurch, daß das Motiv für ihre Ausländerfeindlichkeit nicht nur Rassismus, sondern schnöder Mammon ist - "unser schönes Geld".
Mit anderen Worten: AFD für Besserverdiener.
zum Beitrag24.08.2021 , 22:53 Uhr
Das Usenet wurde durch Google mit dem sogenannten "Google Groups" überbaut und googlefiziert. Das war das Ende. Von da an ging keiner mehr ins eigentliche Usenet. Google war ja so bequem.
Geben tut es das Usenet noch. Es führt ein Schattendasein, ebenso wie IRC (von ICQ, WhatsApp, Discord usw. verdrängt) und demnächst vielleicht E-Mail (ebenfalls durch WhatsApp usw. gefährdet).
Text mögen viele Leute nicht. Da muß man sich ja anstrengen, und die Handytastatur ist so winzig. Und was würden Millennials ohne den Tränen lachenden Smiley tun? Unvorstellbar.
Um es mal mit denen zu sagen: "Safe, Bruder." Chillo, Chad. Hey, wo ist mein Tränen lachender Smiley, taz???
zum Beitrag24.08.2021 , 22:39 Uhr
Da der nächste Post auf sich warten läßt, poste ich mal die Cons:
- kein Geld, um mehr Entwickler zu bezahlen, um Probleme zu beheben und Software zu verbessern, die machen das oft ehrenamtlich oder Teilzeit
- professionelle Anwendersoftware läuft oft nicht auf Linux
- Linux-Programme oft nicht auf demselben technischen Niveau, weil noch in den Kinderschuhen / nicht genug Entwickler / kein Geld, s.o.
- Linux leider NICHT sicherer als Windows, das Gegenteil ist der Fall. Wer liest denn wirklich jede letzte Zeile Code in jedem obskuren Linux-Programm? Keiner! Der Open-Source-Vorteil ist ein theoretischer. Linux ist einfach ein wenig attraktives Ziel. Sollte sich das ändern, werden sich die Angriffe häufen. Scannen Sie mal ein nicht ganz up-to-dates Linuxsystem mit z.B. Nessus auf Sicherheitslücken. Da fällt Ihnen die Kinnlade runter.
- Weniger benutzerfreundlich. Wenn sich Mutti bei Media Markt einen neuen Drucker bzw. Scanner kauft, wird der eher nicht auf Anhieb mit Linux funktionieren. Die Open-Source-Gemeinde muß nämlich einen eigenen Treiber dafür schreiben, und dafür wird wahrscheinlich keiner bezahlt... s.o.
- Für Problemlösungen kann man nicht mal eben einen Linux-Techniker rufen (die sind nämlich selten). Man muß im Prinzip erstmal stundenlang googeln, wenn was ist. Und dann gibt es 10 verschiedene Lösungen, von denen 9 auf Hörensagen beruhen und auf dem Kopieren von irgendwelchem Code in die Kommandozeile. Man zerschießt sich da sehr leicht sein System.
- Die kleine Community lobt ihr Lieblingssystem über den grünen Klee. Dadurch wird leider zunehmend vernebelt, wie groß die Probleme wirklich sind. Äußert man Kritik, ist man gleich ein Microsoft-Sklave oder ein Dummkopf. Es wird ideologisch argumentiert, nicht sachlich.
- Keiner kann einen ehrenamtlichen Programmierer dazu zwingen, ein Feature einzubauen oder ein Problem zu lösen. Er hat keinen Chef, der ihm den Arsch aufreißt. Jeder macht sein Steckenpferd. Das mag der Software nicht immer gut tun.
zum Beitrag24.08.2021 , 22:22 Uhr
P.S. Falls die Bundesregierung sich entscheidet, Linux-Programmierer in Vollzeit zu sponsern, ich wäre der erste, der sich meldet... aber davon kann man momentan leider nicht leben.
zum Beitrag24.08.2021 , 22:11 Uhr
ITler hier mit 20 Jahren Linux-Erfahrung.
Linux ist kein Betriebssystem, sondern ein sogenannter Kernel - der wichtigste Teil eines Betriebssystems. Die Crux ist, daß andere die Anwendungssoftware dazu liefern müssen - Office, Kommunikation, Browser, Spiele und vor allem die Art von Software, die etliche Arbeitnehmer im professionellen Umfeld einsetzen: Photoshop, CAD-Software, IDEs, Business-Software bzw. ERP (SAP, Sage...)
Genau in diesem Bereich - der professionellen Anwendungssoftware - gibt es aber bei Linux Lücken, weil sowas von ehrenamtlichen Programmierern schwer zu entwickeln ist. Das ist einer der Hauptgründe, warum das System selten auf Desktops (PCs und Laptops) eingesetzt wird.
Auf dem Handy (und im Auto) benutzt man sowas nicht, daher ist Android (quasi "Google Linux") auch so erfolgreich.
Auf Webservern läuft ebenfalls keine Anwendungssoftware. Dort werden im Prinzip lediglich Dateien übers Netzwerk geteilt. Deswegen geht das mit Linux ganz gut (und kostet nix!).
Die Idee, Microsoft-Produkte durch Open-Source-Programme auf Linux-Basis zu ersetzen, ist im Prinzip gut. Die Gründe wurden ja im Artikel angesprochen.
Aber Microsoft steht mit einer Armee an hoch bezahlten Vollprofis einer relativ kleinen Gemeinde von Freizeithackern gegenüber, die sich um einen harten Kern von "gesponserten" Entwicklern geschart haben (Linus Torvalds und co).
Nun dürfen Sie raten, wessen Produkt umfangreicher, benutzerfreundlicher, technisch ausgereifter und ja, auch besser beworben ist.
Einfach, oder?
Big Blue Button und Jitsi Meet sind gut, aber sie sind einfach nicht auf dem Niveau von Microsoft Teams / Office 365, weil Microsoft technische Probleme ganz einfach mit Geld bewerfen kann und die Open-Source-Gemeinde diese Option eben nicht hat.
Das muß man schon anerkennen. Nötig wäre eine gigantische Geldspritze, quasi ein Sponsoring, für Open-Source-Projekte durch z.B. die EU. Leider geben Politiker gerade in Deutschland für Technik nicht gern Geld aus.
zum Beitrag22.08.2021 , 21:28 Uhr
Weil es sich seit letztem Jahr nicht geändert hat: Hier nochmal ein Lagebild aus einer Berufsschule.
In den Klassenräumen wurde die Abstandspflicht aufgehoben. Ebenfalls darf in den Klassenräumen (natürlich ohne Maske) gegessen und getrunken werden, z.B. in der Regenpause. Viele machen es auch einfach so. Einige tragen ihre Maske im Klassenraum nicht richtig. Lehrer ignorieren das, sie wollen wohl keinen Streß.
Auf den Fluren und in den Treppenhäusern drängeln sich die Massen, von Abstand kann keine Rede sein. Schüler verstopfen beinahe die engen Korridore. Abstand halten ist dort einfach physisch unmöglich.
In der Pause nimmt praktisch jeder sofort die Maske ab. Die Schüler sitzen und stehen in Grüppchen, essend, trinkend, rauchend, als gäbe es gar keine Pandemie. Eine Aufsicht erfolgt de facto nicht mehr.
Auf den WCs wird die Regel, einzeln einzutreten, komplett mißachtet. In den winzigen Räumen drängeln sich die Schüler.
Beim Anstehen für belegte Brötchen und Getränke in der Mensa werden ebenfalls die Abstände nicht eingehalten. Die Angestellten dort tragen weder Masken noch Handschuhe.
Im öffentlichen Nahverkehr sind die Busse mit Schülern überfüllt. Abstandhalten ist nicht möglich. Kinder bis ca. 14 Jahre tragen offenbar generell keine Masken.
Zweimal die Woche wird gemeinsam, in den Klassenräumen, ein Schnelltest durchgeführt. Dies nehmen die Schüler selbst an ihren Plätzen vor, natürlich ohne Maske. Es wird nur das Material ausgeteilt.
Es wird ständige mündliche Mitarbeit erwartet, ständiges Reden. Mit der Maske muß extra laut gesprochen werden. Gruppenarbeit findet weiterhin statt, beispielsweise Diskussionen oder auch technische Aufgaben im Labor. Dabei laufen und stehen Schüler wild durcheinander. Die Sitzpläne lösen sich in Wohlgefallen auf.
Wenige Schüler nutzen die Möglichkeit zum Händewaschen oder Desinfizieren. Türen sind generell zu, Hunderte tatschen die Türgriffe an.
Mehrere Schüler sind in diesem Schuljahr bereits an COVID erkrankt.
zum Beitrag21.08.2021 , 21:35 Uhr
Noch ist die Tür nicht ganz zu - man könnte, wenn man wollte, Kabul zurückerobern und dann zumindest einen Korridor Richtung Norden, in dem nicht die bewaffneten Irren herrschen.
So hätte man das von Anfang an machen sollen - der komplette Abzug war falsch. Ich bin immer noch der Meinung, daß der militärisch nicht notwendige Abzug der dümmste Fehler seit dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion war.
Man kann mit denen nicht verhandeln. Der Kampfeinsatz war völlig richtig.
Aber Deutschland traut sich das nicht zu, die EU ist nicht dazu in der Lage weil unkoordiniert, und sonst wird es keiner machen.
Ich habe vor Monaten schon, wenn ich mich recht erinnere, in einem Kommentar hier geschrieben, daß China versuchen wird, sich dort breitzumachen. Erste Versuche dazu haben wir bereits gesehen. Wer wirklich glaubt, daß der saftige Mix aus China und den Taliban besser für das afghanische Volk ist als "der Westen", der spinnt.
Und wer glaubt, daß die Bundeswehr nicht mit lauter Irren auf Pickup-Trucks fertig wird, der spinnt auch. Man hat sich schlichtweg gescheut, wirklich zu kämpfen. Man hatte noch nicht mal ein klar umrissenes Ziel. Die Politik, nicht die Bundeswehr, wohlgemerkt.
Nun, passiert ist passiert. Vielleicht gibt es doch noch einen Umschwung und man hält zumindest Teile Kabuls offen und unterstützt die "neue Nordallianz".
zum Beitrag20.08.2021 , 11:59 Uhr
Man sollte allen Asyl geben, die mit Extremismus, religiösem Fanatismus und den Taliban nichts am Hut haben. Diese Menschen sind offensichtlich politisch verfolgt und verdienen Asyl. Wer sich ein Leben in einem freiheitlichen Land wünscht, den sollten wir aufnehmen - das macht uns nur stärker.
zum Beitrag20.08.2021 , 11:54 Uhr
Vernunft ist weder monarchistisch noch demokratisch. Es handelt sich also um eine Fangfrage. Erste Klasse Rhetorik.
zum Beitrag10.08.2021 , 21:05 Uhr
Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten mittlerweile darauf hin, daß auch Geimpfte das Virus weitergeben können - zumindest ab der aktuellen Delta-Variante.
Eine Impfung bedeutet also NICHT, daß man keine Viren mehr in sich trägt oder weitergibt.
Logischerweise müßten daher ALLE regelmäßig getestet werden.
zum Beitrag10.08.2021 , 17:22 Uhr
Stimmt so nicht. De facto liegt die Untergrenze in Deutschland bei "im Winter unter ner Brücke erfrieren".
"Housing first" gibt es nämlich in Deutschland nicht.
zum Beitrag10.08.2021 , 17:21 Uhr
Ach nee, Katholiken darf man also nicht kritisieren.
zum Beitrag10.08.2021 , 17:19 Uhr
Selbst in eine schwarz-gelbe Regierung muß die Acht-Prozent-SPD unbedingt noch hinein.
Beachtlich.
Ansonsten: Der Wähler hat's im Prinzip so entschieden (die AFD-Wähler werden nix dagegen haben), also... geht's halt weiter bergab.
Die wenigen Grünen- und Linken-Wähler sind halt gearscht. So ist Demokratie... man kann eigentlich nur noch Alkoholiker werden.
zum Beitrag08.08.2021 , 15:31 Uhr
Ich verstehe nach wie vor nicht, warum man die ganze Bevölkerung Afghanistans den Islamisten zum Fraß vorwirft.
Es bestand keine militärische Notwendigkeit für den Abzug.
Schande, was da passiert. Wir haben sie alle im Stich gelassen.
Das wird uns noch heimsuchen.
zum Beitrag08.08.2021 , 15:27 Uhr
Gefährlicher Spruch - siehe das Möbiusband.
zum Beitrag08.08.2021 , 15:25 Uhr
Kirchenglocken gehören nicht unbedingt zum dörflichen Charakter - vor 200 Jahren stand nämlich NICHT in jedem Dorf eine Kirche. Guckt euch mal an, wann die Dinger gebaut wurden. Oft genug werdet ihr da ein Baujahr um 1900 finden.
Natürlich gibt es welche, die 800 Jahre alt sind. OK, das ist vielleicht was anderes. Dann aber auch per Hand läuten bitte, und nachts die Leute pennen lassen.
Aber was für die Moschee gilt, sollte auch für die Kirche gelten - muß da andauernd mit elektrischen Verstärkern und Lautsprechern genervt werden? Ich kannte mal so einen Fall in Schleswig-Holstein, da konnte man abends echt nicht einschlafen, so laut war das verdammte Ding...
Der Hahn und der Misthaufen, OK, nix dagegen. Hühner, Gänse, Kaninchen und das gelegentliche Schwein, alles klar. Aber elektrische Geläute und moderne Riesentraktoren? Irgendwie eine andere Kategorie.
Redet man da nicht also über zwei verschiedene Sachen? Die romantische Vorstellung einerseits und die industrialisierte, technologisierte Welt von heute?
Letztere auch schützenswert? Ich weiß ja nicht. Bin auch nicht sicher, ob jedes Dorf zum Freilichtmuseum erklärt werden muß. Ist auch ne seltsame Vorstellung.
zum Beitrag06.08.2021 , 09:42 Uhr
Die Dummen sterben eben nie aus, und das Internet hat ihnen gezeigt, daß sie viele sind.
Es steht zu hoffen, daß Abgeordnete lernen, solche Spamschleudern richtig einzuordnen. Eine Million E-Mails bedeuten nämlich nicht, daß da auch eine Million Menschen dahinterstehen. Im Prinzip ist das die primitivste Art von Cyberkriegsführung - ein Denial-of-Service-Angriff, Masse statt Klasse, ein rudimentäres Social Engineering.
Wenn man sich mal überlegt, daß christliche Organisationen tausend Jahre lang in Europa Kultur und Gesetze bestimmt haben, dann wundert einen heute nichts mehr. Die europäische Gesellschaft ist im Prinzip jahrhundertelang das Opfer von Sekten geworden.
zum Beitrag02.08.2021 , 17:16 Uhr
Gerade wollte ich schreiben: Das haben sich noch nicht mal die Nazis getraut. Dann habe ich's zur Sicherheit gegoogelt und wurde eines Besseren belehrt.
Also nun die Rückkehr zum Stand von 1938.
Was passiert, wenn man sich weigert? Erst 800 Euro Bußgeld, dann Erzwingungshaft? Will es jemand ausprobieren? Nein? Hab ich mir gedacht...
zum Beitrag02.08.2021 , 14:36 Uhr
Agenda-Olaf und Solidarität?
Für den bedeutet Solidarität, daß die "faulen Arbeitslosen" in Maßnahmen gezwungen werden, wo sie dann Mandalas malen. Solidarität ist für den 'ne Einbahnstraße. Also wer dem 'ne moderne Sozialpolitik zutraut, der hat Tomaten auf den Augen.
Der denkt immer noch so. Der hält Hartzt IV immer noch für der Weisheit letzten Schluß. Das Thema ist NICHT vom Tisch. Es betrifft immer noch Millionen Menschen.
Nee nee, da fall ich nicht nochmal drauf rein. Einmal hat gereicht. Ich hab dein Agenda-Supersystem von innen gesehen, Olaf - vor zwei Jahren stand ich noch in der Schlange der Bittsteller in einem dreckigen Jobcenter - ich wähl' deinen Verein nicht. Das vergißt man nicht so schnell.
Wieviel Einfluß die "linken" Esken und Borjans in der SPD haben, kann jeder sehen: gar keinen.
Kasperpartei.
zum Beitrag02.08.2021 , 14:23 Uhr
Es fährt ja noch nicht mal mehr in jedem Zug ein Zugbegleiter. Erstens weil es der Bahn zu teuer ist, zweitens weil man zu feige ist, mit den Fahrgästen über die Maskenpflicht zu diskutieren. Ich hab da seit Monaten keinen mehr gesehen.
Man hätte die Bahn nie privatisieren dürfen.
zum Beitrag26.07.2021 , 12:22 Uhr
Muß man eigentlich diesen Impfskeptikern, Verschwörungstheoretikern und Maskenverweigerern den Haus- und Hofjournalismus machen?
Eine sehr laute, aggressive Minderheit möchte weiterhin das Recht für sich beanspruchen, rücksichtslos das Coronavirus zu verbreiten. Das muß sich die Mehrheit nicht gefallen lassen.
Eine Impfpflicht hat es in Deutschland historisch seit 200 Jahren gegeben, u.a. gegen Pocken und Masern. Es ist bereits gerichtsfest, daß die Impfpflicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist, und es ist auch seit langem routinemäßig so gemacht worden.
Impfpflicht gegen SARS-COV-2 sofort! Wer sein Hirn nicht einschalten möchte, muß eben sanktioniert werden!
zum Beitrag24.07.2021 , 20:07 Uhr
Ganz interessant. Wenn (falls) die Pandemie irgendwann vorbei ist, müßte man die Tour eigentlich mal machen.
zum Beitrag24.07.2021 , 12:45 Uhr
Ganz interessant, mal zu lesen, warum Menschen das machen. Die Gesellschaft erzeugt also quasi den Fetisch, bzw. die Notwendigkeit dafür?
Das ist traurig und gibt einem zu denken - so habe ich das noch nie betrachtet.
-> Mach, womit du dich wohlfühlst, Kumpel.
zum Beitrag23.07.2021 , 15:12 Uhr
Klasse Frau.
Ich hab mich hämisch gefreut, als Raab verloren hat. Was erlauben Strunz?
Noch viel Glück und viel Spaß, Frau Halmich.
zum Beitrag23.07.2021 , 15:06 Uhr
Interesting.
zum Beitrag23.07.2021 , 14:58 Uhr
Hühnerkram.
zum Beitrag22.07.2021 , 12:19 Uhr
Chlorbleiche zum Einnehmen - ja dann prost, liebe Nazidenker und Maskenauslacher. Gebt euch die Kante.
Sich selbst dabei filmen, wie man Katastrophentourismus betreibt und auch selbst mal Schlamm geschippt hat, und das dann ins "Weltnetz" stellen, ist doch die ultimative Selbstbeweihräucherung. Da fühlt man sich so als An-Allem-Zweifler ganz doll wichtig. Da hat man ja einiges vorzuweisen - erst den Reichstag stürmen (jedenfalls fast), dann Flutopfer retten (jedenfalls symbolisch). Was kommt als nächstes - Nazis retten Katze aus Dorfeiche (beinahe)?
Kraaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaass.
zum Beitrag22.07.2021 , 12:04 Uhr
"Nach Regierungsangaben werden jährlich Cyberware-Produkte im Wert von knapp 7 Milliarden US-Dollar exportiert. Wie viel davon Cyberwaffen sind, ist aber unklar. "
Ich wage mal die Prognose: Ziemlich viele.
zum Beitrag22.07.2021 , 10:39 Uhr
Ich verstehe nicht, daß Kommunen oder Länder diese Leute nicht mit dem Argument hinauskomplimentieren können, sie würden die Katastrophenhilfe stören.
Wer braucht denn Politiker (und Querdenken und co. sind Politiker), die sich da profilieren wollen?
zum Beitrag21.07.2021 , 18:31 Uhr
P.S.: Auf jedem PC oder Laptop sollte eine Host-Based Firewall und ein (aktueller!) Virenschutz laufen. Windows 10 bringt diese Dinge bereits mit. Die sollten immer eingeschaltet sein.
zum Beitrag21.07.2021 , 18:16 Uhr
Der einzige Angriffsvektor, vor dem man sich als Endanwender nicht wirklich schützen kann, sind Zero-Day-Schwachstellen, also solche, die nicht mal den Herstellern wie Apple und co. bekannt sind, die also auch nicht geflickt werden.
Diese halten allerdings nicht ewig, sondern irgendwann stößt jemand darauf und es gibt Sicherheitsupdates. Die sollte man dann umgehend installieren. Uralt-Software ist das Einfallstor Nummer Eins. Es ist ein ständiges Wettrennen zwischen denen, die die Zero Days finden, und denen, die sie patchen. Ganz vermeiden kann man das nur durch Smartphone- oder Internet-Abstinenz.
Das Abhören und Ausspähen kann man den Angreifern aber schon schwerer machen: Kameras abkleben, Mikrofonblocker oder Blindstecker, häufiges Verwenden des Flugmodus, Handy nachts ausschalten, nicht mit sich rumtragen (oder Faraday-Tasche verwenden), keine persönlichen Daten auf den Ding speichern. Und bitte kein Alexa oder ähnliches - die Dinger sind Wanzen.
Schützen kann man sich in hohem Maße gegen kriminelle E-Mails bzw. Phishing (SMS bei Smartphones) - hier muß man einfach Bescheid wissen und aufpassen.
Gegen Packet Insertion / Man-In-The-Middle-Angriffe beim Provider oder via gefälschtem Mobilfunktower oder WLAN-Access-Point hilft Ende-zu-Ende-Verschlüsselung - "HTTPS Everywhere", "DNS over HTTPS", "STARTTLS" bzw. E-Mail über TLS oder Mailverschlüsselung usw. Auch ein VPN würde hier funktionieren.
Moderne Verschlüsselungsalgorithmen wie AES sind generell nicht ohne weiteres zu knacken. Ist also noch keine Malware auf dem Handy und verwendet man ein VPN, ist das eigene Gerät relativ sicher. Was mit den Nachrichten passiert, die man anderen schickt, weiß man natürlich nie. Schlußfolgerung: Weniger Nachrichten verschicken!
Firmen ab einer gewissen Größe können sich mit Firewalls schützen. Moderne hochkalibrige Geräte sind aber schon mal so teuer wie ein Auto.
zum Beitrag19.07.2021 , 20:19 Uhr
Grundsätzlich müßten Cyberwaffen als Kriegswaffen gelten, darüber muß international dringend Einigkeit hergestellt werden. Denn die Cyberangriffe eskalieren gerade. Es herrscht dort der wilde Westen. Keiner weiß, was da als nächstes kommt. Es gab Angriffe auf Kraftwerke, Pipelines, Wasserwerke. Das kann so nicht auf Dauer weitergehen.
Im deutschen Kriegswaffenkontrollgesetz ist leider von Software keine Rede (es gibt eine genaue Liste): www.gesetze-im-int...kontrg/anlage.html
Ich bezweifle übrigens, daß aktuelle Verschlüsselung (z.B. AES) gebrochen werden kann, selbst durch israelische Spezialisten mit Militärhintergrund. Leider kann man einfach Tastatureingaben mitlesen o.ä., sobald man Adminzugriff auf ein Gerät hat. An der Stelle ist quasi noch nichts verschlüsselt.
Das Einschalten von Kamera und Mikrofon, auch unbemerkt, ist selbst geübten Laien möglich.
Draufkommen muß die Malware allerdings immer noch irgendwie - entweder per E-Mail usw. ("Social Engineering", "Phishing") oder per Schwachstelle ("Vulnerability"). Es ist also zu empfehlen, alle Software aktuell zu halten. Leider läuft z.B. auf 90% aller Android-Telefone veraltete Software. Damit sind die natürlich angreifbar. Bei Apple ist es deutlich besser, aber nicht perfekt.
Möglich ist auch die Infektion per Update - dazu müßte ein Angreifer aber Hilfe vom Anbieter haben, diesen infiltrieren oder selbst populäre Software herstellen.
Diverse israelische Softwarefirmen haben einen Hintergrund im militärischen Geheimdienstbereich. Mit so einer Ausbildung kann man natürlich eine Menge machen. Die Liste auf Wikipedia ist aufschlußreich: en.wikipedia.org/wiki/Unit_8200
zum Beitrag19.07.2021 , 12:38 Uhr
Ich bin übrigens bereit, um eine Kiste Bier zu wetten, daß andere Staaten (TM) sich nach dem Abzug des Westens nur allzu gerne in Afghanistan "engagieren" werden. Es gibt da ja einige, die gegenwärtig gerne ihren Einfluß ausdehnen wollen. Von daher könnten die Taliban noch nicht mal das Schlimmste sein, was der Bevölkerung dort blüht.
Man stelle sich mal einen appetitlichen Taliban/Rußland- oder Taliban/China- Mix vor.
Mann, da wird einem ja übel.
zum Beitrag19.07.2021 , 12:21 Uhr
Der Abzug war extrem dumm und verantwortungslos. Natürlich freuen sich die Taliban jetzt - wenn die Katze weg ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
Wir waren am Gewinnen - jetzt haben wir uns entschieden, zu verlieren. Und wir haben all die Menschen den Irren überlassen.
Das möge auch denen eine Lehre sein, die glauben, wir bräuchten kein Militär und keine internationalen Einsätze. Die Taliban finden solche Ideen super! Und wenn sie wieder an der Macht sind, kriechen auch die "richtigen" Terroristen zurück nach Afghanistan, und dann gibt es auch wieder Charlie Hebdo und Co.
Die Vorstellung, es könne uns egal sein, was anderswo passiert, ist ein fataler Irrtum.
Und natürlich haben die Taliban ein militärisches Ziel: Die Vorgehensweise mit Belagern und Abschneiden läuft natürlich auf eine Machtübernahme hinaus. Sind das keine klassischen Militärtaktiken? Wer da an Verhandlungen glaubt, der spinnt.
Dümmste militärische Entscheidung seit 1941.
zum Beitrag19.07.2021 , 12:00 Uhr
ganz interessant in diesem Zusammenhang: en.wikipedia.org/wiki/Unit_8200
zum Beitrag19.07.2021 , 11:48 Uhr
Jo, von Missbrauch kann keine Rede sein, die Software ist de facto eine Cyberwaffe zur Ausspähung von Mobiltelefonen.
Wenn das erstmal verkauft ist, wird es den Hersteller wenig interessieren, was der Kunde damit macht. Der Kunde ist ja eine "geprüfte Regierung".
Ebenso hat Deutschland ja auch Panzer an die Türkei und Saudi-Arabien verscherbelt, und U-Boote (die prinzipiell atomwaffenfähig sind) an Israel und andere. Alles "geprüfte Regierungen".
Cyberwaffe oder Panzer, macht heutzutage wenig Unterschied, die Militärs weltweit betrachten den Cyberspace bereits als fünften Operationsraum (Land, Wasser, See, Weltall, Cyberspace).
Ein chinesischer General wagte einmal die steile (?) These: "Wer den fünften Operationsraum kontrolliert, kontrolliert auch die anderen vier".
Darüber lohnt es sich mal nachzudenken.
zum Beitrag18.07.2021 , 16:47 Uhr
Europäische Cloud und Teams-Alternativen sind super Ideen.
Leider wird *jetzt* oder besser noch *gestern* etwas gebraucht, was überhaupt *funktioniert*. Die Frage nach Onlineunterricht und Homeoffice stellt sich JETZT. Die Lösung kann demnach nicht etwas sein, was IN ZEHN JAHREN VIELLEICHT fertig ist.
Man muß unterscheiden zwischen dem, was man anstrebt - Datenschutz und Open Source - und dem, was genau jetzt praktisch verfügbar ist.
Und das ist eben Teams. Das ist eben AWS und Azure. Das ist eben Office 365. Weil private Firmen viel schneller Lösungen entwickeln und verfügbar machen können, als ein langsamer Behördenapparat. Das hat man doch schon an der DDR gesehen.
Die Schlußfolgerung ist, daß private IT-Firmen und vor allem Softwareentwicklung (und da vor allem Open Source) in Deutschland *massiv* gefördert werden müssen.
Und damit die genug Arbeitskräfte bekommen (im Moment nicht der Fall), muß *natürlich* in der Schule Programmieren unterrichtet werden. Und zwar müssen vor allem Mädchen und junge Frauen in der Hinsicht ermutigt werden, daß sie das auch können. Und es müssen Quereinsteiger und Arbeitslose für die IT qualifiziert werden.
Das alles dauert Jahre. Da sich Probleme aber jetzt stellen, brauchen wir Übergangslösungen.
Also: Heute das, was funktioniert; morgen das, was wir im Idealfall wollen. Man kann nicht nur traumtänzern. Man braucht nicht nur Diskussionen, sondern aktuelle Lösungen. Natürlich sind das Zwischenlösungen und die sind nicht ideal. Aber man kann nicht das Fell des Bären verteilen, bevor man ihn erlegt hat.
Es kann nicht sein, daß man bei der Diskussion über das Ideale das Notwendige und Machbare aus den Augen verliert.
Wir werden US-Firmen als Übergangslösung brauchen, und wir sollten aufhören, deswegen zu jammern. Es wird dauern, bis wir unsere eigenen Lösungen haben. Nehmen wir halt so lange das, was da ist.
Trotzdem wäre so ein Ministerium gut, um all das endlich voranzubringen.
zum Beitrag14.07.2021 , 13:44 Uhr
Wie es um das Verantwortungsgefühl der meisten Menschen bestellt ist, können wir seit anderthalb Jahren in der Öffentlichkeit beobachten: wenn man nicht kontrolliert, ob z.B. auf Bahnhöfen oder Plätzen Maske getragen wird, machen es sehr viele einfach nicht. Mit Einsicht und Verantwortung Einzelner braucht man definitiv nicht zu rechnen. Das ist den Leuten zu hoch. Die meisten verstehen immer noch nicht, was Aerosole sind. Sie können es nicht sehen -- also gibt es das für sie auch nicht, aus.
Viele sind wirklich nicht gerade mit Intelligenz begabt. Daß die von alleine etwas tun, um zumindest andere zu schützen, darf man ihnen nicht zutrauen.
Das ist eine Erfahrung aus den letzten Monaten - man sieht seine Mitmenschen jetzt, sagen wir einmal, realistischer.
Mit anderen Worten, natürlich muß man sie zwingen. Sonst halten sie das nicht für notwendig. Und gefährden damit andere.
Nicht nur der Impfverweigerer hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, auch der, den er fahrlässig infiziert!!
zum Beitrag13.07.2021 , 17:21 Uhr
Find ich super, daß Leute das organisieren. Danke, daß ihr das macht!
zum Beitrag12.07.2021 , 22:52 Uhr
Haben Polizisten nichts zu tun, teilen sie Hakenkreuzbildchen im Internet...
Prügeln Neonazis eine ganze Kirmesgesellschaft zusammen, gibt's Bewährung...
Kochen aber 2 Linke auf dem Bürgersteig Suppe für Obdachlose, kommen 3 Hundertschaften.
Alles klar.
zum Beitrag12.07.2021 , 19:26 Uhr
Die Funktion von Fußballturnieren ist, daß eine gewaltbereite Bevölkerungsgruppe (man könnte auch sagen: Subkultur), größtenteils männlich, sich mal ganz legal in der Gruppe abreagieren kann. Das nimmt etwas Druck aus dem Kessel. Regelmäßige Stammeskriege o.ä. gibt es ja nicht mehr - das wäre früher die entsprechende Möglichkeit gewesen. Sich anmalen, besoffen grölen, die andere Gruppe niedermachen. Sich gut fühlen.
Verliert die eigene Gruppe dummerweise, sucht man sich einen noch Schwächeren, den man leicht fertigmachen kann (Minderheiten, Frauen, Kinder), um das geknickte Ego wieder aufzurichten.
Ein gewisser Teil der Bevölkerung tickt einfach so. Man kann sich nur davon fernhalten. Wenn man es ihnen verbietet, rotten sie sich irgendwann zusammen. Also besser, man kanalisiert das ganze Phänomen irgendwie. Und dazu hat man eben Fußball.
Die waren immer schon so. Das Internet hat das nur sichtbar gemacht.
zum Beitrag12.07.2021 , 18:59 Uhr
Wäre nett, wenn das mal jemand leaken könnte. Interessiert sicher viele.
zum Beitrag10.07.2021 , 14:46 Uhr
Es gibt schon 'ne Menge, die nicht gegen Atomkraft protestiert haben und heute fette SUVs fahren und sich nicht vorstellen können, einen Veggieburger zu essen. Ich fürchte, die irgendwie Bewegten sind in jeder Generation in der Minderheit.
Eure Generation hat schon gelebt wie die Maden im Speck. Euer Wohlstand ist in der Menschheitsgeschichte einmalig. Natürlich ging das mit Umweltschäden einher. Ja, eure Eltern hatten nur einen gebrauchten Käfer, wenn's hochkam. Das kann man von euch heute nicht mehr behaupten.
So ganz unrecht hat die Boomer-Kritik nicht. Daß sie auch viele zu Unrecht trifft, ist klar. Aber ein Körnchen Wahrheit (oder eher ein ganzes Gebirge) ist schon drin.
zum Beitrag09.07.2021 , 19:51 Uhr
Kleine Parteien brauchen aber gerade Wählerunterstützung, damit sie kontinuierlich wachsen können. Das ist eine Investition in die Zukunft, ein langfristiges Spiel. Bei den Grünen hat man anfänglich auch so argumentiert, das sei doch eine verschenkte Stimme. Und siehe, was draus geworden ist.
Wenn wir alle mal aufhören würden, das kleinste Übel mit den besten Chancen zu wählen, und stattdessen das, was unsere Interessen am ehesten vertritt, sähe die Politik in Deutschland anders aus.
zum Beitrag09.07.2021 , 19:44 Uhr
Ich habe nichts gegen eine Partei, die sich die vernünftigsten und realistischsten Programmpunkte von allen anderen klaut.
Klingt für mich attraktiv - ich will soziale Gerechtigkeit, Abschaffung von Sanktionen, Reichensteuern, starken Mindestlohn, aber auch viel mehr Europa, weg vom Nationalstaat und den Mangel an Innovation vor allem in Deutschland beklage ich schon lange. Klimawandel effektiv bekämpfen halte ich auch für selbstverständlich nötig.
Natürlich deckt sich das zum großen Teil mit dem Programm der Grünen, aber denen fehlt das soziale und technologische Profil, während den Linken das europäische Profil fehlt, und die SPD langsam überflüssig wird.
Und eine europäische Armee halte ich für ein natürliches Zubehörteil eines europäischen Staates oder doch eines sehr viel handlungsfähigeren Staatenbundes, und einen solchen wünsche ich mir als EU-Bürger.
Kann ich eigentlich alles unterschreiben, sehe auch keine massiven Widersprüche. Und wenn alte Parteien (auch die Grünen) nicht in der Lage sind, ihr Profil zu modernisieren, und danach sieht es für mich aus, dann sind mir neue Parteien recht.
zum Beitrag09.07.2021 , 19:23 Uhr
Mach doch, Lukaschenko.
Wir haben 450 Millionen Einwohner und 27 Mitgliedsländer. Wir sollen vor ein paar hundert Leuten Angst haben, die nachts durch den litauischen Wald trapsen?
Bescheuerter Plan.
zum Beitrag09.07.2021 , 19:17 Uhr
Ich meine, daß man nach wie vor an belebten Orten Maskenpflicht + Abstand braucht. Leider meinen viele zur Zeit, sie müßten das gar nicht mehr ernst nehmen, und das wird sich wohl erst bei steigenden Infektionszahlen wieder ändern.
Grillt meinetwegen und trefft euch im Park, solange die Inzidenz noch niedrig ist, aber im Zug setzt bitte die Maske auf... eure Mitmenschen danken es euch. Ich möchte auch in der Innenstadt nicht spießrutenlaufen müssen. Tut mir den Gefallen und setzt wenigstens eine OP-Maske auf...
Die ganz harten Impfverweigerer erreicht man nicht mehr, aber von uns Normalos müssen sich so viele wie möglich impfen lassen. Zusammen kriegen wir das hin.
zum Beitrag06.07.2021 , 18:31 Uhr
Trotz digitaler Kommunikation - der Mißbrauch erfolgt immer noch analog, d.h. physisch und dinglich. Das heißt, es ist auch durchaus sinnvoll, traditionelle Ermittlungsverfahren weiter anzuwenden.
Als die Pädo-Netzwerke sich noch per Mundpropaganda vernetzten, waren diese Gespräche *gar nicht* öffentlich zugänglich, noch nicht mal verschlüsselt.
Offenbar konnten ja in diesem Fall auch Ermittlungsbehörden schon Dateien entschlüsseln (wie sie das gemacht haben, wüßte ich als ITler übrigens nur allzu gerne).
Den grundsätzlichen Datenschutz für alle aufzuweichen - damit wäre ich wirklich vorsichtig. Der schützt nämlich im Prinzip auch die Kinder, nicht nur die Täter. Verschlüsselung usw. schützen auch Randgruppen, Minderheiten und Whistleblower. Gleichgeschlechtliche Ehepaare mit Kindern wollen nicht, daß die Neonazis und Internet-Hater um die Ecke alles über sie wissen. Kritische Journalisten ebensowenig. Ob man etwas zu verbergen hat, entscheidet man im Zweifel auch nicht selbst - oder möchten wir alle ein Polizeimikrofon im Schlafzimmer?
Verschlüsselung generell zu verbieten oder wesentlich zu beeinträchtigen zerstört außerdem die Geschäftsgrundlage der IT-Branche. Wir können den Leuten nicht sagen, daß sie ihre Mail verschlüsseln, VPNs benutzen sollen usw., wenn die Verschlüsselung voller Hintertürchen ist. Es läßt sich teilweise auch gar nicht machen - der AES-Algorithmus z.B. ist öffentlich, das kann sich jeder prinzipiell selbst programmieren. Eine Hintertür würde sofort auffallen.
Eine paßwortgeschützte Webseite kann sich jeder kostenlos mit Wordpress basteln. Ebenso kann man leicht verhindern, daß eine Webseite bei Google gelistet wird. Dafür braucht man kein "Darknet". Es ist das Äquivalent einer konspirativen Wohnung.
Fingerspitzengefühl ist also gefragt. Und: Kann man der Polizei und den Geheimdiensten unbedingt vertrauen? Da war doch in letzter Zeit so einiges, was zum Himmel stinkt.
Es gibt leider nicht die einfache Lösung für dieses Dilemma.
zum Beitrag02.07.2021 , 11:30 Uhr
Ach, Leute.
zum Beitrag02.07.2021 , 11:18 Uhr
Und das wäre dann der Punkt, wo a) "die Gesellschaft" entscheiden muß, ob sie diese Art der Arbeitsplatzbekämpfung ("tust du nicht was ich dir sag', zerstör ich deinen Arbeitsplatz") OK findet und b) die Passagiere, Zugbegleiter usw. sich überlegen müssen, ob sie ihr Leben für immer einem Computer anvertrauen möchten (der ist nämlich nicht perfekt und obendrein auch noch hackbar - stellen Sie sich mal vor, jemand hackt alle Züge in Deutschland).
Ich schätze, die Mehrheit hat mit beidem kein Problem - aber das ist ja kein Qualitätssiegel.
Zum Glück ist der Lokführercomputer Zukunftsmusik - die Bahn schafft es ja noch nicht mal, in allen Zügen zuverlässig Internet anzubieten.
zum Beitrag30.06.2021 , 21:43 Uhr
Einige wenige Stellen sind in Teilen irgendwo zwischen plagiiert und sehr stark "inspiriert".
Aber: Wir reden über eine Politikerschwarte. Niemand erwartet hier den Nobelpreis.
Erwarten wir, daß Kanzlerkandidaten perfekt sind? Geht es nicht eher um die Politik, die gemacht werden soll?
Ich sehe durchaus, daß hier persönliche Angriffe gegen Baerbock geführt werden - was die Motive sind, kann man sich denken. Nicht noch eine Frau als Kanzlerin, nicht eine "Linke". Einigen macht es auch einfach Spaß, Frauen anzugreifen.
Von dem Kaliber werden wir demnächst noch mehr sehen. Morddrohungen bekommt sie ja wahrscheinlich jetzt schon. Wie kann sie es auch wagen, als jüngere Frau nicht am Herd zu stehen, nicht bescheiden zu sein...
BLÖD läuft sich jedenfalls schon mal warm. Wer deren Favorit ist, ist glaube ich jedem klar: Männlich, über 50, konservativ. Man darf erwarten, daß es noch häßlicher wird. Das hier war noch gar nichts. Die Grünen sind zu naiv gewesen. Jetzt brauchen sie Nehmerqualitäten.
zum Beitrag29.06.2021 , 21:29 Uhr
Einige Typen sind so arme Schweine, daß sie ihr Selbstbewußtsein damit aufpolieren müssen, aus sicherer Distanz (am besten per Internet) Frauen anzugreifen, die irgendwie in der Öffentlichkeit stehen.
Ähnliches Phänomen wie der "Internetkrieger", der meinte, bekannte Abtreibungsärztinnen fertigmachen zu müssen.
zum Beitrag29.06.2021 , 14:56 Uhr
Um es nochmal kurz zu formulieren: Ohne die Möglichkeit, eigenhändig die Pinne rumzureißen, würde ich mir auf der Kieler Förde nackig vorkommen. Ich bin sicher auch nicht der einzige Eingeborene, der das so sieht.
zum Beitrag29.06.2021 , 14:40 Uhr
Interessantes Projekt.
Ich kenne die Kieler Förde von Land und Wasser aus - im Sommer kann man beinahe trockenen Fußes von einem Ufer ans andere gehen, soviel Verkehr ist da. Hunderte unberechenbare Freizeitkapitäne, hin- und herzischende Personenfähren, und alle 500 Meter ein rostiger russischer Frachter mit hoffentlich nüchternem Kapitän. Plus das gelegentliche gigantische Kreuzfahrtschiff, plus megalomanische Norwegen- und Schwedenfähren. Die Vorfahrtsregeln sind vielen herumschippernden Surfern, Kitesurfern, Paddlern, Ruderern, mit Joghurtbechern ausgestatteten Anwälten und Zahnärzten und diversen Regatta-Anwärtern eher nicht bekannt. Kollisionen hat es bereits gegeben; Beinahe-Kollisionen gibt es, möchte ich wetten, fast jeden Tag.
Ich hoffe, die Dinger sind im Notfall manuell steuerbar - in Kiel besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß einer der Passagiere sowas kann. Das kann ich wirklich nur hoffen. Sonst gibt's Tesla auf dem Wasser, nur schlimmer. So ein Wulstbug ist nämlich schon mal an die 10 Meter hoch und praktisch nicht zu bremsen.
Ich weiß nicht, ob ich in so ein Ding steigen würde. Auf dem Wannsee vielleicht. Auf der Kieler Förde? Also das ist sehr ehrgeizig, um es vorsichtig zu sagen. Ich guck mir das lieber erstmal vom Ufer aus an. Als erste Passagiere schlage ich Crashtest-Dummies vor. Ich hoffe auch, ihr seid gut versichert.
Vorschlag: Notfallknopf gibt manuelle Steuerung frei und alarmiert gleichzeitig den Betreiber (Hubschrauber?). Aber auf der Förde vertrau ich mein Leben eher ungern einem Computer an. Wie gesagt, Wulstbug und so. "Klatsch". Unangenehme Vorstellung.
zum Beitrag25.06.2021 , 17:41 Uhr
Einmarsch der Roten Armee in Polen (Ribbentrop-Molotow-Pakt aka Hitler-Stalin-Pakt): 17. September 1939, noch während die Wehrmacht (praktischerweise) die polnische Armee überrannte (diese ergab sich zwei Tage später unter dem Eindruck eben jenes sowjetischen Einmarsches).
Nach Putins Meinung nicht Teil des 2. Weltkrieges ("... begann 1941"). Wohl, weil man zu dem Zeitpunkt offiziell (oder eher inoffiziell) noch beste Freunde mit den Deutschen war. Stalin selbst hielt den deutschen Überfall für ein Ding der Unmöglichkeit, selbst als sich die Deutschen schon an der Grenze sammelten. So dicke war man.
Geheime Militärkooperation zwecks Panzerausbildung und -entwicklung von Deutschland und der Sowjetunion ("Panzerschule Kama"): spätestens ab 1929.
Systematische Ausplünderung der Ukraine (Holodomor): ab 1932. Ging ums Getreide, genau wie später bei den Deutschen (Hungerplan).
Man stellt doch frappierende Ähnlichkeiten bei den Interessen beider Seiten fest, auch geographisch betrachtet (Baltikum, Polen, Ukraine). 1939 verstand man sich noch prächtig - gemeinsamer Einmarsch in Polen lief wie geschmiert, praktisch eine gleichzeitige Militäraktion.
Herr Putin macht es sich mit seiner Version des 2. Weltkriegs doch sehr einfach: alles vor 1941 weglassen - danach alle Russen Helden.
Aber er glaubt ja auch sonst an alternative Fakten - z.B. daß die Krim zu Russland gehört nur weil er dort seine Soldaten "in Urlaub" schickt.
zum Beitrag22.06.2021 , 16:09 Uhr
Mimimi. Was für Jagdhunde, zumal mehrere, können sich denn nicht gegen einen einzelnen Wolf wehren? Legt euch anständige Hunde zu. Der Wolf ist ja kein Superman.
zum Beitrag22.06.2021 , 14:12 Uhr
"Ein Interesse an der Erhaltung auch nur eines Teils dieser großstädtischen Bevölkerung besteht (…) unsererseits nicht"
Ein sehr, unglaublich, unfaßbar lakonisches Todesurteil für eine ganze Metropole. Hätten die Nazis die Atombombe gehabt, man darf überzeugt sein: sie wäre mit bürokratischem Eifer eingesetzt worden, nicht "nur" um den Gegner zur Kapitulation zu zwingen, sondern um bestimmte Gebiete zu entvölkern und danach zu besiedeln. Der feuchte Traum der Nazis - eine supereffiziente Massenmordwaffe.
Die Welt hat echt nochmal Glück gehabt. Man muß jedem dankbar sein, der gegen den Irrsinn gekämpft hat, auch als Deutscher.
Ein Blick in den Abrund, mal wieder muß man leider sagen, denn der ergibt sich jedesmal beim Blick auf die deutsche Vergangenheit. Das Unbegreiflichste daran ist immer wieder diese abgeklärte Menschenfeindlichkeit - die sind keine richtigen Menschen, die können weg, laßt uns planen, wie das am billigsten geht... da fehlen definitiv so einige Schrauben in der deutschen Psyche.
Wer sich das zurückwünscht, auch gewisse Gruppierungen, die von einer Art "Reich ohne Krieg" träumen, der spinnt. Das 3. Reich ist ohne den Krieg auch gar nicht denkbar, das eine führt zum anderen.
zum Beitrag22.06.2021 , 10:14 Uhr
Eine Frage zu Hartz IV hätte man ihm ja schon mal stellen können (gell Joschka, hast mir damit eine Weile schön das Leben zur Hölle gemacht, du Pfeife), anstatt hier die Worship-Kanone rauszuholen. Das waren doch Larifari-Fragen, damit er sich als alternder Staatsmann beweihräuchern konnte.
Er hat nicht ganz unrecht damit, daß man in einer Welt voller Kriegstreiber wohl nicht einfach Pazifist sein kann. Dieses "Gewalt ist schlecht" ist ein Echo der 70er Jahre. Hat meine Mama mir damals als kleines Kind auch immer erzählt, mit dem Resultat, daß ich dann mal ohne Schneidezahn aus der Schule kam. Andere Kinder fanden das super, wenn man sich nicht gewehrt hat.
Aber eine Pfeife ist er (ich hab Hartz IV selber erlebt, ich darf das). Das Schlimme ist, daß er eigentlich in der Lage gewesen wäre, und es noch wäre, das Verwerfliche daran zu sehen. Hast die Augen zugemacht, Joschka. Hast das Agenda-Kool-Aid getrunken. Die Leute unter den Bus geworfen, wie der Ami sagt. No thanks.
zum Beitrag21.06.2021 , 15:15 Uhr
Also nach den Zitaten zu urteilen, kommt mir das alles wie Waschpulverreklame vor. Wir machen Weißes noch weißer! Äh... und ein bißchen Klimaschutz und natürlich Soziales, aber bitte nichts Radikales. Also wählt uns! Jawoll.
*klatschklatschklatsch* rauschender Beifall. Kanzler Armin der Erste, Merkel die Zweite. Das alles, und noch viel mehr...
und noch: Hertie! Gut ist uns nicht gut genug!
zum Beitrag21.06.2021 , 14:38 Uhr
Die Zäune sind doch nicht mal 2 Meter hoch. Baut bessere Zäune. Stellt Aufpasser ein. Mit Hunden. Wer Geld verdienen will, muß auch investieren. Man kann die Schafe nicht einfach auf eine Wiese stellen und dann hoffen, daß nix passiert. Die Tiere sind quasi unwiderstehliche Snacks für so einiges, was da kreucht und fleucht.
Die Vorstellung, daß Wölfe kleine Kinder fressen, ist weltfremd.
zum Beitrag21.06.2021 , 14:26 Uhr
Strohmann-Argument. Niemand hat rosa fluffy bunnies gefordert.
zum Beitrag21.06.2021 , 13:58 Uhr
Ein Beispiel dafür, wie die AFD ganz direkt rechtsextremen Terror inspiriert. Rohrbombe also. Kleines Kavaliersdelikt?
Wenn das Linke gewesen wären, hätten wir jetzt RAF 2.0. Wären es Muslime gewesen, gäbe es einen bundesweiten Aufschrei mit Hashtags und allem. Aber bei Rechten heißt es: Ach je, strukturschwaches Land, bla bla Ausrede Ausrede... schwere Kindheit...
Die armen Strukturschwachen haben ja auch keine andere Wahl mehr, als sich KKK-Kutten anzuziehen und Rohrbomben zu werfen... das liegt alles an der sozialen Ungleichheit und den strukturschwachen Regionen... und außerdem sind das alles, wie bekannt, Einzelfälle.
Ja, so muß es sein.
Puh, nochmal gutgegangen! Alles in Ordnung. *pfeif ein Liedchen*
zum Beitrag21.06.2021 , 13:42 Uhr
Gut, daß man sich dran erinnert. Ein Tag des Wahnsinns.
Die Geschichte, daß angeblich Sowjetsoldaten sich die Gewehre gefallener Kameraden nehmen sollten, ist so grausig, das muß einfach eine Legende sein. Stalin hat grausame Befehle erteilt - der berühmte Befehl 227 (... Flüchtende und Feiglinge zu erschießen...) ist nur ein Beispiel. Aber die Sache mit "hier hast du ein paar Patronen, such dir ein Gewehr" klingt fast schon nach Propaganda oder Übertreibung. Es wird aber z.B. in Videospielen (Call of Duty, Company of Heroes) immer wieder gern hergenommen, um der Story noch mehr Würze zu verpassen.
Es ist auch gut, daß man sich wieder daran erinnert, was die Wehrmacht mit gefangenen Rotarmisten machte - nämlich gar nix, inklusive kein Essen. Man wollte ja ganz Osteuropa mit Deutschen besiedeln, auf idyllischen germanischen Bauernhöfen (Generalplan Ost, Hungerplan), da war natürlich der Sowjetmensch im Weg.
Unglaublich alles, mir wird schlecht, wenn ich nur dran denke. Und das alles für nix und wieder nix. "Fleischwolf" nannten sie Rschew, das trifft es ganz gut, hier wurde der Mensch zu nichts als Kanonenfutter degradiert, von ein paar Wahnsinnigen (jawohl, die Deutschen haben angefangen, aber die Sowjets sind auch in bester Laune in Polen einmarschiert / haben Millionen Ukrainer verhungern lassen / etc pp., also geistig gesund war Stalin ja wohl auch nicht).
Abschreckendes Beispiel für die Menschheit, gemeinsam mit allem, was damals noch so passierte.
zum Beitrag19.06.2021 , 16:09 Uhr
Ja, ging runter wie Öl. Schöööön.
zum Beitrag19.06.2021 , 15:58 Uhr
Gründe, aus denen ich als (eher städtischer, aber auch schleswig-holsteinischer, IT-gebildeter und kreativ tätiger) potentieller Linker nicht die Linke wähle:
- Personal. Da vor allem Frau Wagenknecht mit ihrer teils reaktionären AFD-kompatiblen Ossirhetorik.
- Totalverweigerung von humanitären Einsätzen. Es ist ja gar nicht die Rede davon, daß die Bundeswehr in Polen einmarschieren soll. Die Frage ist eher: Da wir die Möglichkeiten haben (ja, die haben wir), z.B. eine Sicherheitszone in Nordafghanistan (Masar-i-Scharif, Kandahar) einzurichten, wo nicht die Taliban herrschen, oder auch eine nordsyrische Stadt vor dem Hungertod durch türkische / syrische Belagerung zu retten, haben wir dann eine Verantwortung gegenüber anderen Menschen, die Möglichkeit auch zu nutzen? Oder existiert eine solche Verantwortung nicht, machen wir stattdessen "Festung Europa"?
- Unklare Haltung zur EU. Nationalstaatliches Denken. Ich möchte, daß die EU mehr staatliche Strukturen entwickelt und das EU-Parlament die meiste Macht bekommt. Die Linke setzt sich nicht gerade engagiert dafür ein.
- Russland-Romantik. Aus meiner Sicht ist Russland ein Staat, der sich bereits seit 20 Jahren in einem Hybridkrieg gegen den ganzen Westen befindet (Cyberkrieg, Propaganda, Unterstützung von Nationalisten) und aggressiv in mehreren Ländern Militärpräsenzen aufbaut (Syrien, Ukraine, Libyen), wobei gerne mit Ultranationalisten und Diktatoren zusammengearbeitet wird. Russische Soldaten fahren gerne mal "in Urlaub" und vergessen, ihr Gewehr zuhause zu lassen. Sich dazu nicht klar zu positionieren, ist m.E. unklug und naiv. Vorsicht ist besser als Nachsicht.
- Zukunftsthemen, inklusive erneuerbare Energie, Klimawandel, IT. Da fehlen mir die klaren Ansagen.
Kurz: Komische Leute und fehlendes / lückenhaftes / gestriges Profil.
PS an den Autor: Die SPD trennt sich von Agenda? Wieso ist dann einer der größten Agendapolitiker (Olaf Scholz) Kanzlerkandidat? Der glaubt doch immer noch an Hartz IV.
zum Beitrag19.06.2021 , 15:39 Uhr
Das ist eins der Hauptprobleme, ja. Die in Teilen AFD-konforme Rederei immer noch prominenter Linken-Figuren.
Führt dazu, daß ich als durchaus potenzieller Linken-Wähler diese Partei momentan als für mich nicht interessant abhaken muß.
zum Beitrag18.06.2021 , 19:28 Uhr
Ich glaube, wenn das jetzige Grundgesetz nicht unter dem Druck der Alliierten zustandegekommen wäre, würde da auch nix von Menschenwürde drinstehen. Höchstens "Das Geld und die Bequemlichkeit deutscher Staatsbürger, mit Ausnahme von Armen und Frauen, sind unantastbar..."
Der Gegensatz zwischen dem Geist des Grundgesetzes und dem, wie die Deutschen im Alltag tatsächlich ticken (außer Studenten und Grünenwählern), könnte größer nicht sein.
zum Beitrag18.06.2021 , 19:06 Uhr
Gibt es in Deutschland tatsächlich Menschen, die nicht wissen, was das Ziel des Krieges im Osten war? Der "Hungerplan", der "Generalplan Ost"? Die "Endlösung"? Gibt's doch von den Nazis alles schriftlich, eifrig bürokratisch dokumentiert.
Gibt es ernsthaft Leute, die glauben, sämtliche Gräueltaten wären von ominösen Spezialkommandos und ukrainischen Handlangern verübt worden? Daß die Wehrmacht nur zum Kartoffelernten losgeschickt wurde?
Da wußte man schon während des Krieges, daß das nicht so war. Man wußte auch von den Konzentrationslagern. Es gibt leider keine schöne Ausrede. Man kann nur versuchen, all das in Zukunft zu verhindern.
zum Beitrag18.06.2021 , 14:00 Uhr
Daß User da einfach Filme hochladen können, ist katastrophal. Dem Mißbrauch ist Tür und Tor geöffnet.
zum Beitrag17.06.2021 , 13:00 Uhr
Wenn man sich die Kommentare mal so durchliest, wird einem folgendes klar: Entweder du heilst mindestens Krebs bzw baust einen Fusionsreaktor, oder du bist für die Gesellschaft unnütz und man muß dir keine Forschungsstelle finanzieren.
Es wird so getan, als gäbe es da einen breiten gesellschaftlichen Konsens, der das besagt. Das stimmt aber nicht. Vielleicht meinen einige, aus ihrem eigenen Umfeld so eine Einstellung ablesen zu können. Das ist aber empirische Argumentation.
Es gibt keinen gesellschaftlichen Konsens, daß Forschung sich an Profit oder Nobelpreisen messen lassen müßte. Psychologie und Romanistik sind nicht "unwichtig" oder "brotlose Kunst". Das ist einfach Geschwafel von einigen Leuten, die geistig noch im 19. Jahrhundert leben, sich selbst wichtig machen wollen oder ganz einfach neidisch sind.
Wenn ein großer Teil der Gesellschaft - Millionen - gerne in der Wissenschaft arbeiten möchte, dann muß die Gesellschaft das finanzieren und sollte sich darüber freuen. Wenn die Gesellschaft sich dadurch verändert, ist das eben so. Auch da gibt es keine Regel, die besagt, das dürfe nicht passieren.
Es paßt mal wieder der alte Spruch: Unter den Talaren Muff von tausend Jahren. Auch wenn der Talar heute eher mental vorhanden ist.
Kurz, wer alles daran mißt, ob es Geld und Status bringt, der sollte vielleicht selbst mal zum Psychologen.
zum Beitrag17.06.2021 , 12:26 Uhr
Darum geht es ja eigentlich nicht, sondern es liegt an der fehlenden Kinderbetreuung und den ständigen Befristungen. Daß da was im Argen liegt, könnte man auch als jemand, der "jetzt auf der anderen Seite sitzt", verstehen.
zum Beitrag16.06.2021 , 16:57 Uhr
Ich hoffe, es wird auch weiter recherchiert, von wem in Rußland das Geld denn nun wirklich kommt. :o)
zum Beitrag16.06.2021 , 16:42 Uhr
Weitere lustige Spitznamen für diese Option: "Bankrott-Koalition", "Backstab-Koalition", "Dolchstoßregierung", "Soljanka-Koalition", "Damage Control" oder sogar "Alternative für Deutschland". Oder einfach "Matschpampe". Vielleicht auch, mit Michael Ende, "Alte-Kaiser-Koalition". Oder "Weiter-So-Regierung", oder "Jetzt-wächst-zusammen..."
Ach, sei's drum. Der SPD unter Agenda-Scholz wäre es zuzutrauen. Frau Esken würde natürlich pro forma ihr Unbehagen äußern, und dann würde man's trotzdem machen.
Man darf gespannt sein, welche Art von "unangenehm" einen am Ende tatsächlich erwartet. Für "die hier unten" wird sich nicht viel ändern...
zum Beitrag16.06.2021 , 16:25 Uhr
Als ehemaliger Hartz-4-Empfänger werde ich höchstens mit einer bösen Vorahnung die Grünen wählen, also das kleinere Übel.
Daß am Ende der Kanzler doch wieder Laschet heißt, daß die Grünen das soziale Feigenblatt in einer Koalitionsverhandlung als erstes opfern, weil ihnen andere Themen wichtiger sind, und daß ich als Wähler ein zweites 1998 erlebe und danach gar nicht mehr wählen gehe.
Denn wenn ich mir eingestehen muß, zweimal auf dasselbe Manöver reingefallen zu sein, war's das. Das würde sehr weh tun. Das wäre der Stempel in meinen Blödenausweis.
Das einzige, was noch schlimmer wäre, wäre RRG mit einer Kehrtwende nach rechts nach der Wahl, a la Helle Thorning. Erst das Rote vom Himmel versprechen, dann rechts abbiegen. Das wäre die linke Vollkatastrophe.
-> Ich erwarte so oder so nichts besonders Soziales nach der Wahl. Ich glaube nicht daran, daß es unter einer schwarz-grünen Regierung keine Sanktionen mehr gibt.
Wenn ich mir was wünschen darf: Mindestlohn für Azubis. Wird es auch nie geben.
zum Beitrag15.06.2021 , 21:06 Uhr
Die alte Formulierung war durchaus angemessen; die Grundideen von Kommunismus sind soziale Gleichheit und die klassenlose, internationalistische Gesellschaft, während die Grundidee des Faschismus ein diktatorisches, ultranationalistisches Führersystem ist. Das kann man feststellen, ohne die Opfer des Realsozialismus / der Sowjetunion zu verhöhnen.
zum Beitrag15.06.2021 , 10:25 Uhr
Auch hier seien nochmal folgende Browserplugins empfohlen:
Privacy Badger (gegen Tracking) Cookie Autodelete (erlaubt harmlose Cookies, löscht aber alles beim Verlassen einer Seite -> verhindert Tracking) HTTPS Everywhere (alles verschlüsseln) U-Block Origin (blockiert unerwünschte Elemente)
Nicht mehr benötigte Browser-Tabs sollten geschlossen werden, und der Browser als Ganzes ebenfalls, wenn man ihn nicht braucht.
Klickt niemals auf obskure Links, öffnet keine nicht zu 110% glaubwürdigen E-Mail-Anhänge, ladet keine Office-Makros oder irgendwelche Dateien aus dem Internet runter, und glaubt niemandem, der sich als euer Schulkamerad, eure Bank oder euer Chef ausgeben will. Absender lassen sich fälschen. Immer nochmal anrufen und nachfragen, ob das echt ist.
Macht Updates wenn möglich - nervig aber notwendig.
Verdeckt Kameras und besorgt euch Mikrofon-Blocker. Mit frei verfügbaren Hackertools sind diese zugänglich. Schaltet das Handy in den Flugmodus, wenn es nicht aktuell gebraucht wird. Installiert keine unnötige Software.
Kauft euch keine Alexa usw - die Dinger sind Wanzen, und ihr bezahlt noch dafür.
Investiert mal einen Abend, um Netzwerk-, Browser- und Handysicherheit zu googeln. Es gibt einiges, was man tun kann.
Euer ITler
zum Beitrag14.06.2021 , 22:17 Uhr
Danke für die Fakten.
An belebten Orten bringt Maskentragen schon noch etwas und ist auch einfach ein Zeichen der Rücksichtnahme.
zum Beitrag14.06.2021 , 17:20 Uhr
Akzeptieren tu ich das Abstimmungsergebnis auch, was nicht heißt, daß man das nicht kritisieren darf. Ich darf schon "Du dummes..." sagen, wenn einer der Meinung ist, er müsse weiter verpesten und erwärmen dürfen. Da greift dann eben auch meine Meinungsfreiheit.
Ein Städter kann übrigens mindestens genau so gut 1+1=2 rechnen wie ein deutscher Bauernsohn. Für einige Dinge muß man nicht auf einem Trecker geboren sein.
zum Beitrag14.06.2021 , 17:15 Uhr
Es wäre nicht so, daß alle Linken automatisch für Basisdemokratie eintreten. Aber ja, wenn die Wähler selbst mehrheitlich entscheiden, sich wie Arschlöcher zu benehmen, dann müssen sie sich den Schuh auch anziehen. Das gehört dazu - ein Recht, nicht kritisiert zu werden, selbst als Mehrheit, gibt's nicht. Im Zweifel gibts dann halt irgendwann Sanktionen o.ä., oder man kickt sich selbst ins Abseits wie beim Brexit. Kann man machen, aber hat irgendwann dann auch Konsequenzen. In der Schweiz kann man's halt nicht mehr auf die Politiker schieben, das ist vielleicht ein Vorteil der Basisdemokratie.
zum Beitrag12.06.2021 , 18:59 Uhr
Entgegen anderslautender Gerüchte fing die Welt nicht im Jahr 2000 an. Laptop, Internet, Mexiko, Programmiererinnen - gab es in den 90ern alles, ich kann's bezeugen.
1992 oder so begann man - als Interessierter - spätestens davon zu hören, daß es ein Internet gab. Um dieselbe Zeit programmierte ich C auf meinem Atari. 1995 schrieb ich meine erste e-Mail. Etwas später kaufte ich mir einen Toshiba-Laptop, gebraucht natürlich, weil teuer. Linux drauf installiert. Ich liebte das Ding.
Ja, gab es alles. In den 90ern. Eigentlich noch nicht so lange her. Frauen in der IT leider immer noch in der Minderheit, aber haben eine große Geschichte - Ada Lovelace, Margaret Hamilton... Problem läßt sich trotzdem nicht leugnen. Gerade nochmal eine IT-Ausbildung - in der Berufsschulklasse: ganze drei Frauen. Im Betrieb allerdings einige echte Veteraninnen, die ganzen Schulklassen als Vorbild dienen könnten, wenn's denn jemand interessieren würde. Es gibt sie, es sieht sie nur niemand. Wohl, weil sie einfach beschäftigt sind.
Überlegt's euch, Mädels. Es ist gute Arbeit und man verdient ne ganze Menge.
zum Beitrag12.06.2021 , 16:44 Uhr
Kunst braucht jetzt Triggerwarnungen.
Und ich ne Flasche Whisky. Meine Fresse.
zum Beitrag12.06.2021 , 16:17 Uhr
Das mit dem mutig düsen ist Sarkasmus. Und ich als ehemaliger H4-Empfänger fühle mich nicht verhöhnt, sondern unterschreibe das so.
zum Beitrag12.06.2021 , 16:15 Uhr
Das pragmatisch Machbare bedeutet: weiter Hartz IV, Bundestrojaner, Abschiebungen und generelle Unfähigkeit im Austausch dagegen, daß wir nicht alle absaufen (oder nur ein bißchen).
Na toll. Die Wahl zwischen Pest und Cholera. Politik auf Mindestniveau.
Was man den linken Parteien (nicht sicher, ob die Grünen überhaupt dazu gezählt werden können) vorwerfen darf: Keine Überzeugungsarbeit zu leisten beim Wähler, sondern das einfach hinzunehmen, als ob man es eben nicht ändern könne. Die Grünen haben doch praktisch kein soziales Profil, und auch kein technologisches außer "teureres Benzin und Ökostrom". Das ist aber die Technologie von vor 30 Jahren. Wenn ich Technologie sage, meine ich IT, Bitcoin, Blockchain, Kampfdrohnen, KI, Verschlüsselung, Cyberkriegführung (die bereits allgegenwärtig und unreguliert ist) und Quantencomputer, und die Überwachung aller mit automatischen Mitteln.
Benzinpreis-Diskussionen sind so 1990. Wenn das jetzt, 2021, nicht selbstverständlich ist, dann gibt es keine Hoffnung, die aktuellen Probleme zu lösen und nicht die jahrzehntealten. Kann man mal sehen, auf welchem Stand die Wählerschaft immer noch ist. Vor 40 Jahren aufgehört, zu lernen. Gut, da braucht man sich dann über schlechte Politik auf Kindergarten-Niveau nicht zu wundern. Alles andere wäre wohl eine Zumutung fürs Wahlvolk.
-> Auswandern.
Der Vorwurf ist, daß die Grünen (die SPD sowieso) schon längst die Segel gestrichen haben und sich in der Dobrindt-Politik komfortabel einrichten. Der Anspruch ist nicht mehr da - falls er jemals da war. Mit anderen Worten: Die brennen nicht gerade für irgendwas. Die protestieren im Geiste immer noch gegen Wackersdorf, während uns das Internet geklaut und in jedem Wohnzimmer eine Wanze installiert wird (die wir auch noch selber bezahlen, haha!). Jetzt soll nur endlich das Kanzleramt her. Als ob man dann gewonnen hätte.
Joe Biden ist moderner als die deutschen Grünen. Leider ist das wohl systemisch - die USA sind (trotz Trump) besser davor.
zum Beitrag10.06.2021 , 18:16 Uhr
Also das mit den "Gaza-Matrosen" finde ich doch eine recht einseitige Darstellung. Da waren sicher nicht nur friedliche Protestierer an Bord, aber das Kapern der Schiffe durch Israel mit den bekannten Folgen war wahrscheinlich rechtswidrig und unverhältnismäßig. Man kann nicht einfach mal auf hoher See Schiffe kapern und Leute erschießen, selbst wenn sie einem nicht gefallen. Die Bezeichnung "Gaza-Matrosen" scheint mir geeignet, das Fehlverhalten lediglich auf Seiten der Aktivisten zu suchen. Dem kann ich nicht zustimmen. Da fehlt mir die Differenzierung.
Demnächst bezeichnen Sie Rachel Corrie wahrscheinlich als "Baustellen-Touristin".
zum Beitrag09.06.2021 , 12:47 Uhr
Also "Doktorandin" ist schon die korrekte Bezeichnung für eine Doktorandin.
Wenn Hein Blöd nicht weiß, was das ist, dann ist das Hein Blöds Problem...
Den Lebenslauf von Hein Blöd möchte ich dann mal sehen...
zum Beitrag07.06.2021 , 13:11 Uhr
Die Linke ist nicht die Wurfsendung, weil sie nicht ausländerfeindlich ist.
Protest allein ist nicht so attraktiv wie Protest plus "Ausländer raus". Nur zusammen wird ein Hit draus.
zum Beitrag05.06.2021 , 15:15 Uhr
Interessanter Artikel, interessanter Mann.
zum Beitrag04.06.2021 , 23:36 Uhr
Die Schule ist nach wie vor der Hort der Unterdrückung, eine Dressur- und Sortierveranstaltung in militaristischer Tradition. Die erwachsenen Deutschen haben nur ein derartig romantisch verklärtes Verhältnis zu ihr (weil selbst dort sozialisiert), daß sie im Krisenfall als feste Burg erscheint, als Hort der "Normalität" (was vielleicht sogar zutrifft).
Gute Lehrer zu haben ist gut. Soziale Kontakte zu haben ist gut. Deswegen muß man aber nicht die Art von Schule, die aktuell als Pflichtveranstaltung betrieben wird, in den Himmel loben. Es ist bis heute preußischer Frontalunterricht, der Anpassung fordert (und fördert...) statt selber denken. Das ist durchaus weiterhin kritikwürdig und -bedürftig.
In Coronazeiten werden aus Klassen auch ganz schnell wieder Kohorten. Eine vielsagende verbale Rückentwicklung, die außer mir keinen zu stören scheint.
Kurz, die Frage ob das mit der Schule alles so laufen muß, ist keineswegs ausdiskutiert.
Und jetzt zurück zu den wohligen Erinnerungen.
zum Beitrag03.06.2021 , 18:57 Uhr
Wenn man in Kiel mit dem Schlauchboot zum Einkaufen fährt, wie in einem unfreiwilligen Venedig des Nordens, werden die Leute immer noch über die Benzinpreise fluchen.
zum Beitrag01.06.2021 , 23:22 Uhr
Die Babyboomer waren doch eigentlich die in den 50ern und 60ern, also nach dem Krieg und vor dem sogenannten Pillenknick, Geborenen.
Die Kritik an der politisch sehr unauffälligen Generation X (um 1970 geboren) soll davon unberührt bleiben. Soweit ich mich erinnere, waren wir um 1990 in einem hedonistischen Augenblickstraum befangen, trotz Tschernobyl, daß alles irgendwie besser werden würde. Auch sicher "Popper" gegen "Zecken", im Westen jedenfalls. Dann kam Nu-Metal und 9/11 und seitdem hört der Irrsinn nicht mehr auf. Ich glaube, diese Stille aus der Ecke der Generation X ist zum Teil einfach ein Weltschock - von den Ereignissen überrollt. Das kann doch alles gar nicht so Kacke sein, bin ich irgendwo falsch abgebogen?
Kleine faule Ausrede: In Deutschland ist das mit dem was Reißen nicht ganz so einfach, noch nie gewesen. Die Strukturen, die wir nicht geschaffen haben, sondern die 68er, inklusive der Versteinerung und Verkrustung von derer ganzen Ich-will-Alles-Mentalität, die irgendwann sich im SUV-Kaufen äußerte, hat es uns sicher nicht leichter gemacht, was zu reißen. Vielleicht sind wir zu sehr damit beschäftigt, mit Hartz 4 und alleinerziehend irgendwie nicht unterzugehen, als daß wir zur Großrevolte inspiriert wären. Unsere Eltern waren ja voll die Revoluzzer, da konnten wir nicht mithalten. Dann fiel die Mauer und damit die sichere Weltordnung und Rot-Grün kam an die Macht, baute aber nur Scheiße. Wogegen sollten wir noch protestieren?
Wir sind irgendwie dazwischen, das ist richtig. Das ist alles nicht so richtig unseres, weder das vorherige noch das Nachkommende. Ein permanenter, irgendwie mit Gaffatape zusammengehaltener, manchmal ganz schöner, oft fassungsloser Schwebezustand des Lebens. Eine innere Isolation, ein Schutzkokon gegen den verstörenden Weltwandel. So ist das wohl.
(Trotzdem: Macht weiter, FFF, wir sind im Stillen bei euch. Ihr seid Spitze.)
zum Beitrag01.06.2021 , 22:44 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag01.06.2021 , 17:44 Uhr
Man weiß seit Jahrzehnten, wie schädlich das Zeug ist. Daß es immer noch verspritzt wird, ist ein Armutszeugnis nicht nur für die Dauerregierung von Frau Merkel, sondern die ganze politische Klasse.
Die Grünen sind daran nicht ganz unschuldig - sie koalieren in vielen Ländern ganz begeistert mit der "schwarzen Bienenschutzpartei". Vielleicht demnächst auch im Bund? Und dann weitere 20 Jahre Untätigkeit.
Wir sind Zeuge, wie seit Jahrzehnten aus Gier und Bequemlichkeit wider besseres Wissen die Umwelt zerstört wird. Seit 50 Jahren hoffen Menschen, daß Parteien wie die Grünen das stoppen können. Ich fürchte, könnten sie es, hätten sie es schon getan.
Profitinteressen setzen sich leider am Ende immer durch. Kein Bauer ist allerdings gezwungen, Glyphosat zu verwenden. Genausowenig wie ein Angestellter bei Heckler und Koch gezwungen ist, Sturmgewehre zu produzieren. Es gibt andere Möglichkeiten, sein Geld zu verdienen.
Die Bauern, die gegen Umweltschutz demonstrieren, mit martialischem Auftreten und Untergangsgehabe, dürfen sich nicht wundern, wenn sie in den Augen vieler als Strohköpfe gelten. Demonstriert lieber für anständige Fleisch- und Milchpreise. Oder wollt ihr eure Felder bald mit dem Pinsel bestäuben? Da seid ihr wohl ganz gut beschäftigt.
Man fragt sich, wie Bauern jemals ihre Kartoffeln verkaufen konnten, bevor es Glyphosat gab. Das grenzt ja an ein Wunder. Aber heute soll es nicht mehr anders gehen. Man staunt.
zum Beitrag01.06.2021 , 12:23 Uhr
Als jemand, der schon mal gelegentlich selbst Webanwendungen programmiert, möchte ich vorsichtig anmerken, daß Cookies selbst nicht unbedingt böse sind. Ein Cookie kann auch einfach die Information enthalten, daß Du Dich eingeloggt hast usw.
Ich empfehle die Browser-Erweiterungen "Privacy Badger" und "Cookie Autodelete" für jeden. Die blocken Tracker und löschen nicht mehr benötigte Cookies beim Verlassen der Seite. Damit wird schon mal weniger an Daten gesammelt. Gibt es für Chrome und Firefox.
Auch empfehlenswert: "HTTPS Everywhere", das schaltet Verschlüsselung ein, wo immer möglich. Denkt dran, die Dinger dann nach der Installation auch einzuschalten.
Javascript (= ECMA-script) ist auch nicht unbedingt böse, aber Java (ohne "script") sollte man im Browser abschalten, wenn es nicht schon standardmäßig der Fall ist.
Euer ITler
zum Beitrag01.06.2021 , 12:09 Uhr
Ein Ausschnitt aus dem Gesamtbild namens "Christianisierung". Wenn man es konsequent zu Ende denkt, ist auch den Europäern selbst ihre Kultur geraubt worden, bevor sie zu Handlangern ihrer eigenen Unterdrücker wurden und deren Ideologie in die ganze Welt trugen.
Von Homer bis Hypatia - alles keine Christen gewesen. Die ganze Erzählung, das Christentum sei das Fundament Europas, ist Beschiß.
zum Beitrag30.05.2021 , 17:34 Uhr
Sehr erhellender Artikel. Der Begriff des Normalen kommt also ursprünglich aus dem Militär - die Vermessung von Rekruten.
Das war mir so noch nicht klar.
Ist Schule in ihrer heutigen - stark normierenden - Form dann militaristisch? Und denken deswegen die Deutschen, daß frontaler Präsenzunterricht so unverzichtbar ist?
zum Beitrag29.05.2021 , 14:36 Uhr
Christianisierung live.
Das ist dieselbe Organisation, die in Deutschland Unsummen vom Staat als "Entschädigung" fordert, weil man ihr das im Zuge der Christianisierung Europas angeeignete Land irgendwann auch wieder weggenommen hat.
Daß diese Leute eines Tages mal für ihre jahrhundertelangen Verbrechen büßen müssen, davon darf man wohl nur träumen.
zum Beitrag29.05.2021 , 14:29 Uhr
Der Markenkern der AFD ist: keine Ausländer, keine pluralistische Gesellschaft, keine linksliberalen Fortschrittsideen. Eine Neinsager-Partei.
Wer die wählt, muß sich wohl oder übel dann auch Ausländerfeind, Nationalist und ewiggestrig nennen lassen. Wer sich neben den Misthaufen stellt, riecht irgendwann auch so.
Und wenn es die Mehrheit der Leute in Sachsen-Anhalt so möchte wie die AFD verspricht, dann kann man auch diskutieren, ob die noch zum Rest der Gesellschaft passen, oder ob sie nicht lieber ihren eigenen Staat aufmachen sollten. Vielleicht könnte man ja bei Rußland oder Belarus mitmachen, da findet man wohl eher eine geistige Heimat.
Die AFD aus Protest zu wählen, funktioniert nicht. Der Mechanismus, den man sich da erhofft - "dann müssen sie uns ernstnehmen" - existiert so nicht. Man erreicht damit nur, daß man gleich gar nicht mehr ernst genommen wird.
Der Hebel, den man da als AFD-Wähler anzusetzen meint, ist keiner. Der hebelt nicht. Die Protestmasche zieht einfach nicht. Das sollte echt jetzt jeder verstanden haben.
zum Beitrag29.05.2021 , 14:17 Uhr
:thumbsup:
Europa sollte nicht weiter zusehen, wenn in seinem Vorgarten solche Dinge passieren. Das Problem ist, daß Putin und Lukaschenko über uns lachen. Und wenn in Deutschland demnächst die Pazifisten an die Macht gewählt werden, wird man in Minsk und Moskau noch lauter lachen.
Einige deutsche Linke kriegen ja schon Schluckauf bei dem Wort "Heimat".
Was soll man tun? Viele Deutsche wünschen sich Fortschritt, Feminismus, Pazifismus, aber wir sind mit Regierungen anderer europäischer Länder konfrontiert, die das einfach für Schwäche halten. Ich fürchte, Putin und Lukaschenko respektieren nur militärische Stärke.
Vielleicht sollten wir einmal ein belarussiches Flugzeug abfangen mit einem Bundeswehr-Tornado. Dafür gibt es in Deutschland aber keine Mehrheit.
Das Schlimme ist: Lukaschenko weiß das ganz genau.
zum Beitrag21.05.2021 , 10:40 Uhr
10 000 Euro ist viel zu wenig. Der Mann ist ja verstümmelt worden. Ich hoffe, der Polizist arbeitet nie wieder in so einer Position. Natürlich ist das Rassismus.
zum Beitrag20.05.2021 , 12:58 Uhr
Propeller und Schraube sind nicht dasselbe. Ohne Propeller fliegt ein ganz bestimmtes Waffensystem nicht, um das es hier geht.
Und PKW-Motoren werden nicht in Panzer eingebaut. Es ist einfach nicht vergleichbar.
zum Beitrag08.05.2021 , 11:39 Uhr
Auch lesenswert zum Thema Nazis in SH: www.amazon.de/Klei...chte/dp/3529021822
Zur Ehrenrettung sei gesagt, daß in SH im 20. Jahrhundert auch einige Sachen ganz gut gelaufen sind - die Grenz- und Minderheitenfrage, die Unterbringung von 1 Million Flüchtlingen (!)...
Aber gegen dumm Tüch ist am Ende keiner immun, das ist leider so. Viele haben schon begeistert Heil Hitler gemacht. Und heute ist'n guter Tag, um sich dran zu erinnern.
zum Beitrag07.05.2021 , 09:09 Uhr
Ich ruf demnächst auch bei der Polizei an und laß mir die persönlichen Daten von Anwälten geben - ich muß nur sagen, ich sei Polizeischüler und brauche das für meine Ausbildung.
Alles klar, Polizei.
Alles klar.
zum Beitrag06.05.2021 , 22:16 Uhr
Das wäre eine gute, altmodische Idee, aber das ist offenbar tatsächlich zu viel verlangt.
zum Beitrag06.05.2021 , 22:16 Uhr
Was der Mann mit seiner automatisierten App macht, ist schlicht und ergreifend ein Cyberangriff, und wie immer bei Cyberangriffen ist das Motiv am Ende Geld.
Das sage ich als ITler.
Daß das Land das möglich macht, ist ein Skandal und mal wieder ein Beleg für mangelnde IT-Kompetenz bei Entscheidungsträgern. Die Impfdosen müssen schrittweise jeden Tag freigegeben werden, am besten jede Stunde.
zum Beitrag27.04.2021 , 13:44 Uhr
Weiterdenken und das Ding ganz abschaffen? In anderen Ländern gibt's auch keinen Perso. In D ist der erst von den Nazis eingeführt worden.
Zweitbeste Lösung: Kostenlos für alle...
zum Beitrag08.04.2021 , 22:23 Uhr
Die deutsche *Mentalität* muß entrümpelt werden. Quasi-religiöse Grundsatzdiskussionen über Datenschutz z.B. verhindern nämlich auch rationales Handeln in der Pandemie. Sie sind Symptom derselben Problemlage wie der deutsche Amtsschimmel oder die querdenkenden Aluhüte.
Der Deutsche geht ohne Grundsatzdiskussion noch nicht mal aufs Klo. Das könnte ja sonst gefährlich sein.
Tesla allerdings ist lediglich geldgeil. E-Autos lösen unsere Probleme auch nicht, solange an jedem Auto hinten ein Atomkraftwerk hängt. Autos sind ein Luxusgut, kein Umweltwunder.
zum Beitrag08.04.2021 , 19:23 Uhr
Ich war auch mal Hartz IV-Bezieher.
Das Problem in deinem Fall war nicht, daß H4 zu hoch war, sondern daß man dich die ganze Zeit davor noch schlechter behandelt hat.
Azubigehalt von 100 Euro sollte illegal sein und ist es glaube ich heutzutage auch.
Die Tatsache, daß es anderen noch dreckiger geht, rechtfertigt doch nicht die schlechte Behandlung bei Hartz IV. Merkst du nicht, daß die uns, also die Armen, gegeneinander ausspielen? Du spielst deren Spiel mit, wenn du diese Art von Argument bringst. Wir sollten uns gemeinsam dafür einsetzen, daß es keinem so dreckig geht, wie du es beschrieben hast. KEIN Einkommen sollte unter 500 € monatlich plus Miete sein!!
zum Beitrag08.04.2021 , 18:59 Uhr
Mein Standardessen, während ich Hartz IV bezog:
Penne mit Ketchup Risotto aus Milchreis und Brühe Toast mit irgendwas Billigschokolade für die Kalorien Schokoriegel für den Zuckerschub morgens vor der Maßnahme
und was ich mir eisern vorenthielt, was aber praktisch alle anderen machten: Zigaretten für die Nerven und das kleine Glück zwschendurch.
Das kleine bißchen Gemeinschaft, wenn man sich mt den anderen armen Schweinen in der Raucherpause trifft. Ich ging stattdessen zum Bäcker und bestellte ein Stück Käsekuchen, um mich mal 5 Minuten lang wie ein normaler Mensch zu fühlen.
SPD? Seit Schröder nicht mehr gewählt. Unwählbar.
Grüner Sozialpolitiker? So was gibt's? Ist das kein Oxymoron?
zum Beitrag06.04.2021 , 18:34 Uhr
Europäer interessieren sich übrigens noch nie für Menschenrechte, sonst hätte man nicht ab den 90ern so schwunghafte Beziehungen zu China gepflegt. Damals wurden dort noch Leute in Fußballstadien gehängt, das störte aber niemanden hier solange da alles so billig war. Hat sich auch nicht geändert.
zum Beitrag06.04.2021 , 18:29 Uhr
Widerlich. Aber der Wähler belohnt es ja. Sonst wäre Flinten-Uschi niemals auch nur Ministerin geworden, geschweige denn mehr. Die Leute wollen es ja alles so.
zum Beitrag06.04.2021 , 17:40 Uhr
So kann man alles relativieren. Aber Opfer von deutschen Kriegsverbrechen und deren direkte Nachfahren leben noch. Das macht schon einen Unterschied.
zum Beitrag06.04.2021 , 17:37 Uhr
Im Falle Deutschlands wäre es schwieriger, die Nachfahren von Nicht-Tätern ausfindig zu machen, als die Nachfahren von Tätern.
Ein Wehrmacht-, SS-, NSDAP-, Orpo-, Gestapo-, Einsatzgruppen- usw.- Mitglied in der Familie reicht schließlich aus, um Nachfahre von Tätern zu sein.
Das dürfte bei den meisten Deutschen zutreffen.
zum Beitrag06.04.2021 , 16:07 Uhr
Er hat recht. Es ist auch gut, daß einer, auf den junge Leute hören, das mal so zusammenfaßt. Und aus der richtigen Richtung - pro Wissenschaft, pro Rationalität.
Andererseits nimmt er sich selbst zu wichtig (typisch deutsch) und hat das System noch nicht weit genug durchschaut - es ist nicht einfach Unfähigkeit der Poltiker, es ist Klientelpolitik und Klüngel einer Schicht von Pseudomächtigen, die die Weisheit alle nicht gerade mit Löffeln gefressen haben. Das Hauptproblem ist nicht die Dummheit der Politiker - es ist die Dummheit der Wähler, die sie an die Macht befördern, weil sie sagen, was man gerne hören will. Daß sich nichts ändern muß, daß Konsum gut ist und Autos geil und all das.
Es können also nicht alle diesen Job besser machen - ein großer Teil der Bevölkerung ist dumm genug, um diese Politiker genau deswegen zu wählen, weil sie sind, wie sie sind. Das ist das eigentlich Deprimierende und das, worauf keiner eine Antwort weiß - nicht der Kommunismus, nicht die Klimabewegung.
Aber wenn Rezo älter wird, wird er das noch herausfinden - bin gespannt, ob er dann richtig ausflippt und nicht bloß im Internet, keyboard warrior style. Labern kann jeder, Rezo. Du bist im Prinzip doch auch Politiker mit deinem Youtubekanal. Mach es besser! Wie möchtest du, Rezo, die 30-50% der Bevölkerung, die ihr Hirn aus Bequemlichkeit freiwillig abgegeben haben, denn zur Vernunft bringen? Da bräuchten wir mal 'ne zündende Idee. Das ist nämlich unser Kernproblem, nicht nur in Deutschland.
zum Beitrag01.04.2021 , 16:59 Uhr
sehr, sehr schön gemacht. Beinahe drauf reingefallen, Empörungsnerv zuckte schon gefährlich (KEVIN!!!). Dann gemerkt, puh, ist doch bloß 1. April, ein Glück.
zum Beitrag31.03.2021 , 14:14 Uhr
Respekt und viel Glück. Als Schleswig-Holsteiner finde ich es super, wenn die Politik weniger weiß und weniger alt wird.
Ich kann die Grünen aber nicht wählen, weil das Programm der Bundespartei mir nicht sozial genug ist - dieser Aspekt ist da nicht stark genug vorhanden. Es ist tatsächlich eine Mittelschichtpartei. Und Schwarz-Grün erscheint mir nicht vielversprechend. Die Grünen positionieren sich nicht klar genug sozial und liberal. Ich befürchte, daß die Grünen in einer Koalition mit der CDU ihr Profil verlieren. In SH ist das schon ein bißchen so.
zum Beitrag25.03.2021 , 19:07 Uhr
Tests verhindern keine Infektionen und sind nicht besonders zuverlässig. Öffnet man also auf Basis von Schnelltests, riskiert man Leben.
Billig, aber fahrlässig.
Linke setzen sich doch sonst immer für die Unterprivilegierten ein - Schüler sind unterprivilegiert und in immer höherem Maße betroffen. Sie sind keine Versuchskaninchen und es ist auch nicht "zumutbar", sich mit Corona zu infizieren damit Mama wieder arbeiten kann. Das wäre eine Verlagerung des Problems auf noch Schwächere.
zum Beitrag23.03.2021 , 18:28 Uhr
Ich denke, den Widerspruch, der hier gesehen wird von pazifistischer Demokratie und im Kriegsfall tötungsbereiten Berufssoldaten, gibt es so nicht.
Die Demokratie muß nicht automatisch pazifistisch und armeelos sein. Das ist eine Schere, die viele im Kopf haben.
Die Teilzeit-Krieger sind ganz einfach demokratische Bürger wie alle anderen auch, sie gehen wählen, sie gehen auf den Wochenmarkt, sie sind im Schützenverein, sie fahren mit dem Gewehr nach Afghanistan. Sie gehen zum Psychologen. Die Amis haben dieses Problem ja auch nicht.
Sie haben eine andere Weltsicht, sind quasi eine Subkultur wie viele andere auch, aber natürlich gehören sie dazu. Sie müssen nicht erst integriert werden.
Schönes Foto übrigens von der "German Hair Force". Hände in den Hosentaschen, Sonnenbrille, sowas hätte es bei der Wehrmacht nicht gegeben. Ich denke, von der Attitüde her hat man sich bei der Bundeswehr sehr viel mehr von der Wehrmacht entfernt als bei der "harten" NVA.
Bei uns hieß es im Wehrdienst: Sie bekommen einen Auftrag, wie Sie das machen, ist mir egal. Nennt man Auftragstaktik. Wenn man den Auftrag mit der Hand in der Hosentasche schafft, oder mit Sonnenbrille, ist es OK. Das hat keinen Vorgesetzten zu interessieren. Auch nicht die Verteidigungsministerin. Und das ist eine pragmatische Einstellung, die mir sehr recht ist.
Und irgendwie auch ganz schön demokratisch.
zum Beitrag21.03.2021 , 19:29 Uhr
Am besten sollten während der Pandemie überhaupt keine Legionen von Erntehelfern einreisen - Spargel und Erdbeeren sind ja nicht gerade Grundnahrungsmittel.
Es fehlt wohl leider an Gesetzgebung und Kontrollen in diesem Bereich - Arbeitsverträge in der Muttersprache, deutscher Mindestlohn, Arbeitsschutz, Gewerkschaft. Bis dahin komme ich auch ohne Spargel aus. Ich habe mir noch nie viel aus dem Zeug gemacht.
zum Beitrag21.03.2021 , 19:25 Uhr
Weniger Zucker essen und kaufen - ganz allgemein - wäre sowieso mal keine schlechte Idee, aus allgemeinen gesundheitlichen Gründen.
Und wenn, dann halt Honig oder andere Alternativen. Da gibt es einiges.
zum Beitrag21.03.2021 , 19:24 Uhr
Und der Staub wird nicht vielleicht vom Wind transportiert, z.B. bei der Ernte, so daß die Bienen doch mit dem Mittel in Kontakt kommen? Auf den Äckern wächst auch kein Unkraut?
Wenn das "Beizen" beim Mais zum Sterben von Bienenvölkern geführt hat, dann vielleicht auch bei Zuckerrüben?
zum Beitrag18.03.2021 , 21:21 Uhr
Früher hat man als Schleswig-Holsteiner mit guten Gefühlen nach Norden geblickt.
Heute denke ich bei Dänemark an die unsägliche "Dansk Folkeparti" (die dänische AFD, die dort jahrelang mitregiert hat). Und an die grausige Ministerin Inger Støjberg, die Migranten die Eheringe abknöpfen wollte. Und an die Panik, die von ein paar Flüchtlingen auf einer Autobahn verursacht wurde. Und an den angeblichen Wildschweinzaun, der sich seit neuestem quer durch Jütland zieht, und die eigenmächtige Wiedereinführung der Grenzkontrollen. Und an die "Ghetto"-Diskussion. Und daran, daß, wer nicht mittrinkt, kein richtiger Däne ist. Und daß nördlich der Grenze mehrsprachige Ortsschilder bei Nacht aus der Verankerung gerissen werden, anders als bei uns. Und daß auf dem Dorf in Jütland die Sozialdemokraten von der DF verdrängt werden, weil die sich angeblich um die Kindergärten kümmert, und deswegen meinen, deren rechte Politik nachahmen zu müssen.
Und all das tut ganz schön weh. Man möchte sagen, "slap af", reißt euch mal zusammen, ihr da drüben. Aber das wäre sicherlich eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chi... äh, Dänemarks.
Zum Glück kann man einfach nach Flensburg fahren, wenn man noch ein Stück hygge ergattern möchte. Traurig ist's trotzdem.
zum Beitrag18.03.2021 , 21:03 Uhr
Ist denn der Ex-Mann seinen Pflichten nachgekommen, war da nicht irgendwas mit Ehren und Lieben und so weiter? Mir ist fast so.
*kotz!*
zum Beitrag17.03.2021 , 16:16 Uhr
Das SIND Verrückte und Radikale.
Diese Leute beschweren sich doch sonst immer, daß man seine Meinung nicht mehr sagen darf. Nun, ich meine: Das sind Verrückte und Radikale.
Die können bloß keine Kritik vertragen - sie teilen massiv aus, aber können nicht einstecken.
Verrückt, bei Demos keine FFP-Masken zu tragen, bzw. im Moment da überhaupt hinzugehen.
Radikal, "stoppt die Diktatur" und "Merkel muß weg" zu fordern.
Blöde, "Lügenpresse" zu brüllen, weil man das irgendwo im Internet gesehen hat.
Tut mir leid, aber wer sich so exponiert, der muß halt auch mit Gegenwind rechnen.
zum Beitrag09.03.2021 , 20:37 Uhr
"Anectdotal evidence".
Nicht alle Fälle mögen so gelagert sein.
Für viele Immobilieneigentümer sind Mieteinnahmen meiner Meinung nach einfach leistungsloses Einkommen. Die renovieren ja nicht unbedingt regelmäßig. Da stellt sich grundsätzlich die Moralfrage.
Ist es OK, daß eine große Mehrheit eine kleine Minderheit mit Geld bewerfen muß, um ein Obdach zu haben?
zum Beitrag02.03.2021 , 19:03 Uhr
BILD und CDU zeigen mal wieder, wes Geistes Kind sie sind. Nach Merkel wird die CDU einen Rechtsschwenk vollziehen, AFD-Wähler absorbieren, sich deren Positionen zu eigen machen und das Ganze normal finden.
Und die Leute werden das wählen.
zum Beitrag27.02.2021 , 15:51 Uhr
und noch zum Thema "andere Meinungen sind nicht erlaubt":
An der Grenze auf Flüchtlinge schießen wollen, ist keine "andere Meinung". Es ist menschenfeindlich, rassistisch und extremistisch.
Es ist keine "Meinung, die man eben haben kann". Und das ist der Grund, warum man das nicht tolerieren kann, und warum es nicht in eine "bunte Kultur" paßt.
Es ist keine "Meinung".
Es paßt nicht in eine bunte Kultur, an der Grenze auf Menschen zu schießen, oder Waffen für den "Tag X" zu horten, oder zuhause Nazisachen zu sammeln, oder Flüchtlinge zu verprügeln.
Das alles ist nicht nur "eine andere Meinung".
Es ist Nazikacke.
Das sollte doch verständlich sein.
zum Beitrag27.02.2021 , 15:37 Uhr
Der Markenkern der AFD ist Ausländerfeindlichkeit.
Wenn ich den Markenkern einer Partei nicht gut finde, kann ich doch nicht deren Anhänger werden.
Im Umkehrschluß: Wer Anhänger der AFD ist, findet Ausländerfeindlichkeit nicht schlimm. Das zumindest darf man wohl so feststellen.
Und so jemand muß dann eben Protest ertragen.
"Unpolitisch" ist übrigens eine Nullaussage, denn das Wort kann sich ja jeder anheften. Man nennt sich ungern rechts oder ausländerfeindlich, also nennt man sich "unpolitisch". Erfahrungsgemäß haben die "Unpolitischen" zumindest kein großes Problem mit der AFD, denn sonst wären sie ja... politisch. Wer sich unpolitisch nennt, ist meistens nach rechts sperrangelweit offen. Es ist ein anderer Ausdruck für: "Wir wollen uns von denen nicht aktiv abgrenzen".
Und so jemand muß dann eben auch Kritik einstecken. Wenn Dich der Rechtsextremismus der AFD nicht aktiv stört, und Du Dich davon nicht abgrenzen magst, bist Du irgendwo auch ein Mitläufer. Und das mußt Du Dir dann auch sagen lassen.
zum Beitrag27.02.2021 , 14:44 Uhr
Ich werte es als vorsichtigen gesellschaftlichen Fortschritt, daß nicht die Sängerin verbrannt werden soll, sondern nur ein Rundfunkgebäude.
Puh, das war knapp.
zum Beitrag26.02.2021 , 22:50 Uhr
Damals haben "die Leute" noch zu mir gesagt, man solle nicht immer alles auf den Staat schieben und die alten T-Shirts vorm Mund seien doch besser als gar nichts.
Man hat sich das bereitwillig selbst eingeredet, daß Stoffmasken was bringen. Es ist also schon auch eine kollektive Selbsttäuschung im Spiel.
Und warum hat keiner demonstriert für mehr Masken? Man hat demonstriert GEGEN Masken. Das sagt doch wohl alles. Die Blödheit der normalen Leute, sorry, ist ein gewaltiger Faktor bei dieser Schiefgeherei. Man hat sich eben lieber belügen lassen. War bequemer. Man hat auch die Regierung, die man verdient.
Das ist ein generelles Verhaltensmuster, das auch der Grund dafür ist, warum es bei Klimaschutz, Umweltschutz, Energiewende, Digitalisierung, Innovationsstau, usw. ganz genau so episch in die Kacke geht. Es steckt dasselbe Prinzip dahinter. Nicht wahrhaben wollen, ängstlich sein, kollektives Ignorieren der Realität, alternative Fakten.
Kollektives Scheitern. Die Politik ist Symptom, nicht Ursache.
zum Beitrag26.02.2021 , 22:32 Uhr
Meine Kanzlerin, der Angriff Steiner ist nicht erfolgt...
*duckundrenn*
zum Beitrag23.02.2021 , 15:21 Uhr
Man hat vor 40 Jahren schon gewußt, daß man Verpackungsmüll verringern sollte. Genauso wie man wußte, daß man ein Tempolimit braucht und den Atom- und Kohleausstieg.
Wissen ist aber anscheinend nicht genug. Und wenn das so ist, wie bekommt man dann diese Veränderungen hin? Ich weiß es, aber ich mach es nicht? Muß man Zwang anwenden? Damit machen Politiker sich unbeliebt, geht also in einer Demokratie nicht, weil das Wollen (und Nichtwollen) des Volkes zum Maßstab erhoben ist.
Man weiß seit Jahrzehnten, was zu tun wäre, aber man macht es nicht.
Vielleicht braucht es doch eine Art Verpackungssteuer.
zum Beitrag22.02.2021 , 15:12 Uhr
Wenn ein Baumbesetzer einfach so einen Bauzaun umsägen würde, würde der doch sofort festgenommen.
Auf die ehrwürdigen Herren Heizung-und Sanitäreigentümer und Steuerberater trifft das natürlich nicht zu. Die können sich offenbar alles erlauben und Baumhäuser einfach von irgendwelchen Landsknechten in Fantasieuniformen absägen lassen. Denen passiert gar nix.
Leider die gesellschaftliche Realität - wer Geld hat, dem sind Kommunalpolitiker hörig. Und vor diesem Hintergrund ist auch klar, warum sich bei Umwelt- und Klimaschutz sowie bei sozialen Fragen niemals was tun wird. Die Meinung des Herrn Heizungsbetriebchefs zählt eben mehr als die von Klein-Klößchen.
Das sagt uns eigentlich alles über Menschen, was man wissen muß. Von wegen Demokratie. Ich hab ne Heizungsfirma, also wird gemacht was ich will. So läuft das. In Flensburg. Und überall sonst auch. Den Demokratiequatsch kann man sich in die Haare schmieren. Theorie und Praxis, sozusagen.
Herr Douchebag und Herr Dösbaddel haben unheimlich Glück gehabt, daß bei ihrer kleinen Nacht-und Nebelaktion niemand ernstlich verletzt wurde. Wahrscheinlich ist denen gar nicht klar, wie sehr das hätte schiefgehen können. Also, die beiden sind ganz offensichtlich hervorragend qualifiziert, ein Hotel zu bauen. Auf die kann man sich verlassen. In Flensburg. Viel Spaß mit den beiden Siegertypen, Frau Lange.
zum Beitrag17.02.2021 , 14:26 Uhr
War bei uns definitiv nicht so (90er). Uns wurde nix in die Hand gedrückt, sondern es wurde unter Aufsicht aufmunitioniert. Jeder erhielt soundsoviel Magazine z.B. Und hinterher mußten wir alles entweder abgeben, oder den Rest verschießen (bei Platzpatronen). Da wurde das Gewehr präsentiert und Magazin und Kammer kontrolliert, mit Reinfassen. So kenn ich das aus einer Einheit in SH.
Auch bei Wacheinsätzen, wenn scharfe Munition ausgegeben wurde, geschah das magazinweise, nicht etwa freihändig. "Hier haben Sie zwei Magazine". Die wurden auch wieder eingesammelt.
Das hat sich offenbar sehr geändert.
zum Beitrag17.02.2021 , 14:19 Uhr
Kann ich so oder ähnlich bestätigen. Es wurde gesagt, daß man anhand der eingeprägten Nummer jede Patrone zurückverfolgen könne. Wenn da einer palettenweise Sprengstoff mitgenommen hätte, wäre das sofort aufgefallen. Und das war keine Eliteeinheit, nur ein anständig geführtes Bataillon. Was man da vom KSK liest, ist unfaßbar und hört sich nicht nach Elite an. Sehen sich selbst als die ganz Harten, haben's aber offensichtlich nicht drauf. Oder sehen sich nicht mehr der Bundesrepublik verpflichtet, sondern etwas anderem.
zum Beitrag15.02.2021 , 19:59 Uhr
Peta hat völlig recht. Die Massentierhaltung ist für einige sehr unangenehme Dinge verantwortlich, z.B. multiresistente Bakterien. Ob sie auch für SARS-COV-2 verantwortlich zeichnet, wird sich hoffentlich noch zeigen. Drosten hatte ja einmal in einem wenig beachteten Kommentar geäußert: "Ich würde da suchen, wo Marderhunde gezüchtet werden". Die Katastrophen auf dänischen Nerzfarmen wären zumindest ein Indiz dafür, wo sich das Virus so richtig wohlfühlt.
zum Beitrag14.02.2021 , 17:42 Uhr
Einem Schäfer seien 50.000 Euro Schaden entstanden -- davon hätte er wohl lieber gleich einen richtigen Zaun gebaut anstatt einen 1,20 hohen Gartenzaun.
zum Beitrag30.01.2021 , 20:05 Uhr
Leicht, auf Shell zu schimpfen, weniger leicht, kein Benzin und Heizöl mehr zu kaufen. Die Kunden sind alle mitschuldig. Also praktisch alle.
zum Beitrag29.01.2021 , 12:28 Uhr
Ich möchte viel dazu sagen, aber ich sag einfach mal: Ganz guter Artikel.
zum Beitrag27.01.2021 , 18:13 Uhr
Herzlich willkommen in Schleswig-Holstein, gebt uns euer Geld (wenn Corona mal vorbei ist). Seeadler statt Reichsadler! Wikinger statt Wiking-Jugend! Graziöse Friesen statt die ganzen Fiesen! Holsten statt holzen! Wacken statt Baracken! Angelsachsen statt Sachsenfaxen! Naja. Ist schön hier.
zum Beitrag25.01.2021 , 20:11 Uhr
Katastrophenfall erklären, beschlagnahmen, als Generikum produzieren.
Es kann nicht sein, daß die Weltbevölkerung für ihre Gesundheit von 2 privaten Firmen abhängig ist und zuerst geimpft wird, wer am meisten zahlt. Das ist grotesk. Das ist Kapitalismus im Endstadium.
Beschlagnahmen das, Universitätslabors zu Impfstoffabriken umwandeln, Massenproduktion. In einer solchen Krise kann man doch die Lösung nicht "dem Markt überlassen". Wir brauchen den Impfstoff als Generikum.
zum Beitrag25.01.2021 , 13:12 Uhr
Guter Artikel. Hm, vielleicht doch mal so einen spießigen Magenbitter kaufen.
zum Beitrag16.01.2021 , 14:41 Uhr
Russland führt seit den späten Neunzigern einen ununterbrochenen Cyberkrieg gegen den gesamten Westen, hackt Parlamente und Pentagon, manipuliert Wahlen und Referenden und trollfabrikt in sozialen Netzwerken. Russland finanziert Rechtsextreme und Nationalisten in der EU. Russland vergiftet und erschießt Oppositionelle und Journalisten. Rußland verhaftet Umweltschützer und Punkbands. Russland marschiert mit False-Flag-Operationen in anderen Staaten ein und erhält ganze Zombiearmeen in der Ukraine künstlich am Leben.
Im Vergleich dazu spielen Nuklearwaffen schon längst die zweite Geige, und damit sind auch die damit zusammenhängenden Verträge nicht mehr so wahnsinnig aktuell. Keiner gibt es offen zu, aber die Lage hat sich geändert, es hat sich eine Art ständige Beinahe-aber-doch nicht-so-richtig-Kriegführung etabliert (auf allen Seiten) und man paßt sich langsam daran an. Die Waffen der Wahl sind Cyber und hybride Kriegführung, Proxy und Propaganda, einfach gegenseitiges Ärgern, Schaumschlägerei und shit stirring. Daß man sich nicht mehr gern in die Karten gucken läßt, paßt ins Bild.
Eine Lösung müßte die neuen Formen der Kriegführung insgesamt regulieren, und auch die konventionellen, aber das dürfte auf sich warten lassen.
zum Beitrag16.01.2021 , 14:24 Uhr
Könnte man Kommentare liken, dann diesen.
zum Beitrag11.01.2021 , 12:57 Uhr
Die Frau Leonhard müßte man wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen.
zum Beitrag10.01.2021 , 22:55 Uhr
Glückwunsch. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie gut sich das anfühlt. Nur so ganz vergessen kann ich all die anderen, die weiter in dieser Hölle schmoren müssen, eben nicht.
zum Beitrag10.01.2021 , 22:50 Uhr
Das Argument, es gäbe dann möglicherweise keinen Herstellersupport usw, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine professionelle IT-Abteilung kauft eben anders ein als ein Dorfverein. Das ist einfach so, da sind andere Gesichtspunkte wichtig. Eine Spedition kauft ja auch keine 5 Jahre alten Sattelschlepper. Wenn dann was passiert, meckern auch wieder alle, also kauft man lieber neu.
Daß man Laptops und Smartphones (und Sattelschlepper) nicht nach 2 Jahren wegschmeißen muß, ist aber auch klar... die Dinger halten schon 5-10 Jahre...
Hinsichtlich Apple-Handies: Was für Alternativen gibt es denn? Huawei scheidet ja wohl aus, und dann bleiben noch andere Hersteller, die nicht so wesentlich billiger sind als Apple. Es gibt auch durchaus Sicherheitsgesichtspunkte, unter denen Apple deutlich besser abschneidet als z.B. Android-Handies. Solche Infos tauchen aber natürlich nicht in den Massenmedien auf, weil das wieder kein Schwein verstehen würde.
Gebrauchte IT kaufen ist eine super Idee:
- für Privatleute - für Eltern - für den Dorfgesangsverein
aber nicht
- für Lehrer - für den Bundestag - für die Feuerwehr - für alles, was im Zweifel funktionieren muß.
"Mein gebrauchtes Handy ist super" - ja, meins auch, aber wenn meins kaputtgeht oder sich einen Trojaner einfängt, interessiert es auch außer mir keine Sau. Bei Abgeordneten ist das anders.
Für Privatleute gilt das aber allemal: Lieber ein gebrauchtes Apple-, Lenovo-, Dell- oder Asus-Notebook von Ebay holen (retten!) als den Impulskauf beim Aldi alle sechs Monate, den man dann doch wieder bereut. Mach ich seit 20 Jahren so, auch für Freunde, habe ich noch nie bereut, frage mich immer wieso man ausgerechnet Computer beim Discounter kauft - bei Apfelmus mag das noch angehen, bei IT ist es eher keine gute Idee.
Und ja, Festplatten werden tatsächlich zerbohrt, wegen Datenschutz. Kein Gerücht. Und da ein Handy keine herausnehmbare Festplatte hat... DRRRRRRR!
zum Beitrag10.01.2021 , 15:37 Uhr
Da machen die mal das Richtige, und jetzt ist es auch nicht recht... einen Faschisten und Möchtegern-Diktator nach 4 Jahren und 1 Sturm auf das Kapitol zu sperren, wirft plötzlich Fragen nach der Macht der Tech-Konzerne auf... seufz.
zum Beitrag10.01.2021 , 15:34 Uhr
1,20m? Ist das alles? Die Höhe von Herdenschutzzäunen sollte sich doch wohl nicht nach den sportlichen Fähigkeiten des typischen Viehhalters bemessen, sondern nach denen von Raubtieren...
Kein Wunder, daß Isegrim da drüberhopst...
zum Beitrag29.12.2020 , 16:17 Uhr
Danke für den Artikel. Die Diskussion über das Thema ist sicherlich zu begrüßen. "Wir waren alle Helden" ist wohl doch keine hinreichende Beschreibung, in keinem europäischen Land, auch nicht in Norwegen. Die Leistungen des Widerstandes brauchen ja deswegen gar nicht in Abrede gestellt zu werden.
zum Beitrag26.12.2020 , 13:59 Uhr
Problem ist, du tust damit halt der Umwelt auch nichts Gutes, und ärgerst dadurch letztlich automatisch andere. Eine gewisse Portion von "ist mir egal" ist immer dabei, wenn man sich ein Auto kauft, gleich was für eins.
zum Beitrag26.12.2020 , 13:57 Uhr
E-Autos sind nicht "etwas Gutes tun". Zumindest solange nicht, wie hinten mehrmals am Tag ein Atom- oder Kohlekraftwerk dranhängt.
Es ist wie beim "Kleinen Affen" von Janosch:
Der kleine Affe hat ein Haus / das sieht von vorn fantastisch aus / Doch von hinten hat es dann / Nur nen Affenkäfig dran.
Eine etwas bessere Lösung wäre vielleicht, sich wenige Autos zu teilen - StattAuto und wie sie alle heißen, oder eben für so eine Fahrt einfach eins mieten.
zum Beitrag19.12.2020 , 14:47 Uhr
Manchmal kann man mit Waffen Probleme lösen.
Stichwort D-Day. Den Jungs, die da den Strand hochgerobbt sind im deutschen Kugelhagel, darf ganz Europa und die ganze Welt bis heute dankbar sein.
Ein Gewehr ist wie ein Hammer, es kommt darauf an, was man damit macht. Mit einem einsatzbereiten Flugzeugträger könnte man dann auch mal 5000 EU-Soldaten plus Ausrüstung per Fallschirm abwerfen, wenn irgendein Warlord mal wieder eine Stadt zu massakrieren droht. Es ist schon richtig, wenn man sowas verhindern will, braucht man Hard Power, kein Goethe-Institut.
Im Moment werden wir bloß ausgelacht, und die Leute mit Lust an der Gewalt stoßen in die Freiräume, die wir ihnen geben. Das ist Kacke! Wir sollten was machen.
zum Beitrag19.12.2020 , 14:26 Uhr
Völliger Unsinn. Demokratie abschaffen? Entrechtung im Kapitaldienst? Sie beschreiben da praktisch China, nicht die EU.
zum Beitrag15.12.2020 , 14:48 Uhr
Macht kaputt, was euch kaputt macht.
zum Beitrag06.12.2020 , 12:02 Uhr
In den "sozialen" Medien kommt es leider schnell zum Hexenjagd-Effekt, wenn die Fakten angeblich allen bekannt sind... vor allem wenn Verdächtige zu einer Randgruppe gehören...
Die Mentalität hat sich in diesem Punkt in den letzten paar hundert Jahren nicht verändert, nur daß sich der Mob nun auf Facebook, 4chan und wie sie alle heißen zusammenrottet und nicht mehr auf dem Dorfplatz... zum Glück gibt es heute einen funktionierenden Rechtsstaat, in dem Gerichte entscheiden und nicht der örtliche Kirchenführer... hätte sonst böse enden können.
Auch die Vertreter der Presse müssen sich von diesen Verhaltensmustern erst noch trennen. Kann sich nur um ein paar hundert Jahre handeln, bis es soweit ist.
zum Beitrag05.12.2020 , 17:36 Uhr
Hat man nicht ab 90 eine gewisse Altersnarrenfreiheit? Wollen wir sie noch in den Knast stecken, wenn sie hundert ist? Wie wär's stattdessen mit Hausarrest oder Entzug von Plätzchen und Eierlikör?
zum Beitrag05.12.2020 , 17:25 Uhr
Nicht nur der Kinder. Es gehen in Deutschland auch eine Menge Erwachsene zur Schule, z.B. an Berufsschulen.
In meiner Berufsschulklasse konnte man in den letzten Wochen miterleben, wie jeden Tag weniger Leute zum Unterricht erschienen. Es war geisterhaft. Dann hatten wir einen Verdachtsfall, da hieß es von Lehrerseite: Oh, dann setzen Sie sich ein bißchen weiter weg. Von regelmäßigem Lüften kann keine Rede mehr sein wegen der Kälte. Auch gegessen und getrunken wird, auch von Lehrern, im Klassenraum. Nach wie vor findet Gruppenarbeit statt, mit Durcheinanderlaufen und ständigem Anfassen von Geräten und Arbeitsmitteln, die meistens nicht oder nicht richtig desinfiziert werden. Referate werden auch immer noch gehalten. Auch Türgriffe, Toiletten usw. werden höchstens einmal täglich desinfiziert. In Treppenhäusern und Fluren drängeln sich die Schüler, Abstand wird nicht gehalten. das wird ja auch nicht gefordert: Die Abstandspflicht in den Klassenräumen sei aufgehoben, heißt es, wie soll man da erwarten, daß Schüler auf dem Weg in die Pause (draußen!) welchen einhalten? Die Temperaturen sind knackig, da man den ganzen Tag friert, hält man auch in der Pause die Kälte nicht mehr aus. Essen und Trinken geht nur notdürftig, wir leben bis nachmittags nur von Snacks. Die Mensa ist geschlossen. Laut Lehrern braucht auch, wenn "einer das bekommen sollte", nicht die ganze Klasse nach Hause, nur vielleicht die Sitznachbarn. Das finden die *gut*. Vom weiteren Schicksal dessen, "der das bekommt", ist keine Rede! Hauptsache man kann weiter unterrichten! Wir werden behandelt wie Inventar. Als ob wir aus Holz wären.
Es wird unterm Strich verzweifelt hartnäckig so getan, als sei alles noch in Ordnung: "Piep piep piep, wir haben uns alle lieb." Und bekommen tun "das" ja zum Glück nur einzelne arme Schweine, und der Einzelne interessiert in Deutschland 75 Jahre nach Auschwitz immer noch nicht. Es geht fröhlich bis zur letzten Patrone weiter, ganz so wie früher. Wie auf Schienen.
zum Beitrag05.12.2020 , 10:37 Uhr
Ich wünsche mir auch eine Welt ohne Atomwaffen, denke aber, daß der erste, der seine aufgibt, auch als erstes mit einem beiläufigen Einmarsch oder irgendeiner Art von Hybridangriff bzw. Einmischung zu rechnen hat.
Ich würde mir als ersten Schritt wünschen, daß die Menge der Atomsprengköpfe, die einer der Atomwaffenstaaten besitzen darf, auf ca. 30 limitiert wird. Das ist immer noch eine gewaltige Abschreckung - damit kann man immer noch furchtbaren Schaden anrichten - aber die Gefahr der kompletten Zerstörung des Ökosystems Erde wäre sehr viel geringer, wenn zwei Irre im Falle eines Falles nicht mehr mit 2000 Sprengköpfen aufeinander losgehen, sondern mit 60, von denen ein gewisser Prozentsatz mit fortschreitender technischer Entwicklung möglicherweise, wahrscheinlich, abgefangen wird.
30 solche Waffen sind genug Abschreckung auch gegenüber den größten Staaten.
Wenn ich mich nicht irre, bewegt sich die atomare Teilhabe Deutschlands auch ziemlich genau in diesem Bereich. Daß sie niemals eingesetzt werden, die Wachsamkeit und die Proteste, bleibt dann die Aufgabe des deutschen Volkes.
Gegen einen europäischen "nuclear stockpile" von 30 Waffen hätte ich als Realist nichts einzuwenden, obwohl die Existenz von Atomwaffen auch micht natürlich nicht gerade Freudensprünge machen läßt. Frankreich müßte dazu sein Arsenal verkleinern und die amerikanischen Waffen müßten teilweise, bis auf vielleicht 5 bis 10, abgezogen werden. Ist aber wohl Wunschdenken.
zum Beitrag05.12.2020 , 10:20 Uhr
Die Osterweiterung der NATO hat Russland wohl kaum konkret geschadet. Russlands Souveränität und Territorium wurden dadurch in keiner Weise beschädigt. Auch russische Rohstoffförderung und -exporte laufen im großen und ganzen weiter.
Russland schadet sich allerdings zur Genüge selbst durch seine Pannenoperationen in z.B. der Ostukraine, auf der Krim und in Syrien sowie durch die massive Umweltzerstörung durch russiche Oligarchen bzw deren Firmen. Da muß die Nato morgens nicht für aufstehen, das kann Russland schon selbst.
Auch Giftanschläge auf Kritiker und Oppositionelle tragen nicht zu Russlands gutem Stand in der Welt bei, ebenso seine bescheuerte Cyberkriegsführung gegen den Westen. Diese Eier hat Russland sich alle selbst gelegt. Hat die NATO nicht zu verantworten.
Man sieht, für die schlechte Situation Russlands ist es nicht entscheidend, wo die NATO-Außengrenze verläuft, sondern was für Politik in Moskau gemacht wird. Das gibt man in Russland natürlich ungern öffentlich zu, deswegen ist auch offiziell an allem der Westen schuld, wie in vielen anderen ähnlich gelagerten Fällen ja auch.
Aber klar, nach all dem verdient Russland natürlich unsere vollste Unterstützung. *räusper*
zum Beitrag02.12.2020 , 19:54 Uhr
Die Logik, daß Demokraten immer für das stimmen müssen, wofür die AFD nicht stimmt, und umgekehrt, ist unhaltbar. Damit würde man der AFD ja die Möglichkeit in die Hand geben, die ganze Demokratie vor sich herzutreiben.
Was, wenn die AFD für die Zulassung des Corona-Impfstoffs ist? Muß ich als Demokrat dann automatisch dagegen sein? Das ist Unsinn. Man hätte das Thema niemals so aufbauschen dürfen. Die Medien sind es, die damit PR für die AFD machen. Jeder Abgeordnete soll nach seinem Gewissen entscheiden - und gut ist.
Die Frage, wie man zum Rundfunkbeitrag steht, ist kein Lackmustest für Demokraten. Die Medien machen sie dazu - aus durchsichtigem Eigeninteresse. Jeder dieser Artikel ist Munition für die AFD.
zum Beitrag01.12.2020 , 23:31 Uhr
Warum sollte man mit komplexer, teurer, störanfälliger Technik ein Problem erschlagen müssen, das man seit soundsoviel tausend Jahren auch mit Blechmünzen in den Griff kriegt?
Haben wir eigentlich sonst keine Probleme?
zum Beitrag01.12.2020 , 23:27 Uhr
Denen, die kein Geld haben, wie Obdachlosen und Straßenkünstlern, wird das am meisten schaden.
Wie soll man Leuten dann schnell und unkompliziert etwas Kleingeld zukommen lassen?
Dann gibt es die finanzielle Zweiklassengesellschaft: Die mit Kartenlesegerät und die ohne... es können dann nicht mehr *alle* am Markt teilnehmen. Das halte ich für hochproblematisch. Und das sage ich als ITler.
Wie bekommen Kinder ihr Taschengeld, Kellner ihr Trinkgeld, Kleinkünstler ihren Obolus, wenn das alles mit Karten und Lesegeräten funktioniert? Muß Papa seine Karte an das Lesegerät des Juniors halten fürs Taschengeld? Muß jeder Wochen- und Flohmarktstand sowas haben? Irrsinn.
Man kann halt nicht mal eben ein Tausende Jahre altes Kulturgut abschaffen. Nicht ohne Nebenwirkungen.
zum Beitrag29.11.2020 , 21:33 Uhr
Denke das war Ironie - die Angabe "pro Kiste" ist bei einer Prozentzahl überflüssig.
zum Beitrag29.11.2020 , 14:19 Uhr
Muß man diese Leute als "Lebensschützer" bezeichnen, übernimmt man damit nicht kritiklos ihre Diktion? Handelt es sich nicht einfach um religiöse Fundamentalisten?
"Auftragsmörder" - die Sprache des Irrsinns kommt, wenig überraschend, aus dem Vatikan selbst. Im Kern wird Frauen vom Christentum immer noch nicht zugestanden, irgendein Mitspracherecht bei den Vorgängen in ihrem eigenen Körper (und auch nicht außerhalb davon) zu haben. Das zeigt ganz klar, wes Geistes Kind man ist. Man lebt dort von der Mentalität her offensichtlich im Mittelalter.
Diese Leute sind geistig und rhetorisch nicht weit weg von denen, die die Philosophin Hypatia in Stücke rissen. Ich bin sehr unzufrieden damit, daß dieselbe katholische Kirche, die per Papstbrief Ärzte mit Auftragsmördern gleichsetzt, in Deutschland immer noch staatlich subventioniert wird. Warum hat sowas eigentlich keine Folgen? Das ist keine Meinung mehr, das ist Volksverhetzung. Unglaublich.
zum Beitrag25.11.2020 , 16:02 Uhr
Und da heißt es von Rechten immer: Warum kommen nur junge Männer nach Deutschland? Ist doch offensichtlich, weil Frauen hier ihres Lebens nicht sicher sind.
Absolute Schande.
zum Beitrag24.11.2020 , 14:31 Uhr
Mir wäre es ganz recht, wenn sich der Quatsch auf ein paar Knallerbsen beschränken würde. Was haben die Leute bloß gemacht, als es noch keine Böller zu kaufen gab? Dürfte doch noch gar nicht so lange her sein.
Kann nicht ganz nachvollziehen, warum es für einige Leute das Allergeilste ist, mal so richtig Krach und Dreck und Müll zu machen. Ich raffe einfach nicht, was daran nun so genial ist. Ist es das totale Ablegen der dünnen Zivilisationsschicht, das so richtig total rücksichtslose Arsch-Sein-Dürfen? Das ungestrafte "Räumt doch meinen Müll weg, ihr dreckigen Hipster"?
Besaufen kann man sich nämlich auch sonst. Auch Feuerwerke gibt es zu anderen Anlässen genug. Also muß es was mit dem ungehemmten Pyromanentum, der gelebten Unvernunft und der kollektiven Umweltschweinerei zu tun haben.
Wer das braucht, um sich so richtig geil zu fühlen, der tut mir eigentlich richtig leid. Also, ja, laßt die armen unterdrückten Seelen ruhig einmal die Sau rauslassen, was sie ja sonst das ganze Jahr über nicht dürfen *räusper* ... schließlich ist ja sonst alles verboten, was unvernünftig ist und Spaß macht... *hust* ... mit 200 über die Autobahn brettern, Basejumping, Freeclimbing, Komasaufen, Kette rauchen, jagen, BDSM, generell ist das Leben in Deutschland ja sonst so eintönig, da brauchen wir das an Sylvester echt!!!
Wirklich!!!
zum Beitrag24.11.2020 , 14:15 Uhr
Extrem dämlicher Kommentar inklusive Beleidigung der Autorin. Es geht gar nicht um Verhütung. Es geht darum, daß sich nicht an eine Abmachung gehalten wurde, im persönlichsten Bereich auch noch, und daß das arschlochhaft ist. Und das kann man nicht diskutieren.
Man könnte argumentieren, daß die Abmachung, unter Benutzung eines Kondoms Sex zu haben, ein Vertrag ist, und der gilt auch in mündlicher Form. Beweise gibt es im Zweifel per Abstrich, DNA-Test o.ä.
Nicht nachvollziehbares Urteil.
zum Beitrag22.11.2020 , 13:16 Uhr
Anständige Hunde, die keine Angst vor Isegrim haben, und ein paar Schreckschußpistolen sollten doch Wirkung zeigen? Der Wolf ist schließlich kein unbezwingbares Monster, der holt sich auch lieber die Beute, die leichter zu haben ist. Im Idealfall sind das die Rehe im Wald und nicht die Schafe.
Aber kostet ja Geld und Personal, und Hundefutter. Abschießen erscheint vielen da einfach billiger... am Ende eine Frage von Wollen und Bezahlen.
zum Beitrag22.11.2020 , 13:07 Uhr
Werbung, aber informativ ^^
zum Beitrag22.11.2020 , 12:58 Uhr
Sehr interessant. Fotos wären gut gewesen, damit man sich das besser vorstellen kann.
zum Beitrag17.11.2020 , 15:46 Uhr
Kunstgegenstände, schon gar historische und einzigartige, lassen sich leider nicht mit Geld ersetzen.
Geld ist nichts weiter als massenproduziertes bedrucktes Papier, oder Zahlen auf einem virtuellen Konto bzw in einer elektronischen Datenbank. Ein Kunstgegenstand ist von einer hochqualifizierten Fachkraft handgefertigt und in diesem Fall auch noch historisch, also Teil eines gemeinsamen Erbes.
Nicht so ganz dasselbe.
zum Beitrag16.11.2020 , 20:31 Uhr
Die Schulen wurden auch im Frühjahr nicht komplett geschlossen, sondern es gab in irgendeiner Form "Fernunterricht".
Direkte Interaktion ist auch bei einer Videokonferenzschaltung möglich. Kein Grund für Präsenzunterricht in eiskalten, rappelvollen Klassenräumen.
Ständiges, stundenlanges Lüften in den Wintermonaten führt dazu, daß Schüler erstens andere Atemwegserkrankungen bekommen und zweitens ihr Immunsystem durch das ständige Frieren noch extra geschwächt wird, so daß das Coronavirus dann leichtes Spiel hat. Es geht einfach mit dieser Methode nicht.
Ich kann das beurteilen, weil ich z.Zt. in einer Berufsschule sitze, wo ich mir täglich fast acht Stunden den Allerwertesten abfriere, trotz langer Unterhosen und zwei Jacken. Unter diesen Umständen (mal so 8-11 Grad im Klassenraum) wird man erst recht krank und es gibt keinen Lerneffekt mehr.
Das ist absurd, man friert sich weg damit man kein Covid bekommt, aber in der Pause und auf dem Schulweg (und auch im Klassenraum) drängeln sich die Massen, nichts wird desinfiziert, und durch die Kälte und den Mangel an Essen und Trinken (Pause im Stehen draußen) wird man erst richtig geschwächt.
Wenn man die Schüler so schwach wie möglich machen will, dann ist das hier eine Supermethode. Vielleicht ist es ja ein geheimes Experiment zur Herdenimmunität.
Für jedes Büro gibt es Arbeitsschutzregeln, aber in Schulen wird auch bei null Grad im Klassenraum bestimmt noch unterrichtet... es reicht, es geht so einfach in der Praxis nicht, egal wie erstrebenswert es einigen erscheinen mag. Eure schöne Vorstellung vom idyllischen Pippi-Langstrumpf-Dorfschulenunterricht zerschellt gerade an der Realität. Ihr riskiert unsere Leben, als ob das gar nichts wäre. Ihr träumt von Bullerbü, aber in den Schulen herrscht schon längst Stalingrad. Wacht auf!
zum Beitrag16.11.2020 , 17:08 Uhr
Einige können halt mit Kunst nicht um.
zum Beitrag16.11.2020 , 17:00 Uhr
Guter Artikel. Ich sollte der taz wohl doch mal Geld geben. :-D
Die Selbstdisziplin im Zusammenhang mit Corona sollte natürlich eigentlich aus Gründen der Rücksichtnahme und Vernunft (und nicht der neoliberalen Selbstoptimierung) erfolgen, aber auch damit ist kein Staat zu machen... schon gar nicht, wenn die Menschen seit Jahrzehnten auf Konsum und Spaß "gedrillt" wurden (wiederum aus Gründen des Profits). Diese Jugendlichen bei den Coronaparties machen eigentlich nur genau das, was man ihnen von klein auf beigebracht hat.
Mit Empathie verdient eben keiner Geld, daher verkümmert dieser "soft skill" auch zusehends. Das gleiche gilt für Solidarität. Macht auch keiner einen roten Heller mit, daher: Verkümmert.
Beides übrigens keine Technologien der Macht (weil nicht zu Kontrollzwecken brauchbar), würde sich also als persönliche Leitlinie doch vielleicht anbieten. Also: Empathie und Solidarität statt Disziplin! (Spoiler: Kommt am Ende aufs selbe raus - Maske und Abstand.)
zum Beitrag15.11.2020 , 17:20 Uhr
Weil SARS-COV-2 nun mal nicht die Grippe ist und weil man sich das mit dem Rauchen aus freien Stücken antut. Also mal wieder Äpfel und Birnen verglichen.
Und ja, man sollte auch gegen die Grippe stärker vorgehen. Ich hätte nichts gegen Maskenpflicht in Bussen, Zügen und Supermärkten zur Grippesaison einzuwenden. Das wäre absolut zumutbar. Würde ich sogar gut finden. Also damit, daß man einen Fehler gemacht hat (keine Masken gegen Grippe) kann man ja jetzt nicht begründen, daß man ruhig noch einen Fehler machen sollte (keine Maßnahmen gegen SARS-COV-2).
So nach dem Motto: Die Beulenpest hat die Menschheit ja auch ohne Antibiotika überstanden, also warum jetzt welche einsetzen?
Weil man es jetzt besser weiß und kann. Darum. Evolution.
zum Beitrag14.11.2020 , 19:57 Uhr
Die unkritische Darstellung der russischen Truppen als "Friedenssoldaten" (was für ein Wort) ärgert mich. Es gab einmal Zeiten, als "friedenswahrende Einsätze" ein UN-Mandat brauchten. Heute entscheiden Putin und Erdogan, wo sie mal eben Frieden stiften gehen. Das sollte man denen nicht durchgehen lassen, indem man ihre Sprache benutzt. Mir ist klar, daß das in diesem Fall auf dem Mist der dpa gewachsen ist, aber die taz hat das auch schon selbst betrieben.
zum Beitrag14.11.2020 , 13:59 Uhr
smarte Idee. Sollte man so machen Aber ob die Nato das mitmacht? Am Ende geht es doch wieder nur um die Subventionierung der Rüstungsindustrie, für den Fall daß man sie wirklich mal braucht...
zum Beitrag13.11.2020 , 15:45 Uhr
Guter Artikel, völlig berechtigte Kritik, Überschrift aber bildzeitungsmäßig. Wann immer man sich eine Überschrift auch in der BILD vorstellen könnte, sollte man sie vielleicht ändern.
zum Beitrag12.11.2020 , 21:32 Uhr
Selbst betroffen weil momentan im Berufsschulblock.
Trotz Masken ist der Infektionsschutz nicht gewährleistet, weil Abstände nicht eingehalten und Flächen/Türgriffe/Werkzeuge/PCs nicht desinfiziert werden. Ersteres ist bei vollbelegtem Präsenzunterricht nicht machbar, letzteres weil Schüler die Gegenstände dauernd anfassen. In Treppenhäusern und auf Schulwegen drängeln sich die Massen. Im Klassenraum sind die Fenster fast dauergeöffnet bei kuschligen 7 Grad. Man friert den ganzen Tag erbärmlich. Lehrer ermutigen Schüler, doch Decken und Schlafsäcke mitzubringen. Trinken darf man im Unterricht nicht, weil - Maske auf. Die Pause muß stehend im Freien verbracht werden, in einer der "Kohorte" zugewiesenen Zone. Essen und Trinken sind nur notdürftig möglich. Man friert draußen direkt weiter, darf allerdings gelegentlich einen Blick ins warme Lehrerzimmer erhaschen. Tröstet natürlich sehr. Die Benutzung von WCs scheitert oft daran, daß nur 1 Person zur Zeit das WC betreten darf. Das schaffen in der Pause nicht alle. Am besten muß man also nicht.
Lustige Scherze von Lehrerseite wie "Kalt, was?" oder "Na, schon tot am Start?" lassen ein tolles Katastrophenfilmfeeling aufkommen.
An den deutschen Schulen ist das Modell Stalingrad noch lebendig: Bis zur letzten Patrone kämpfen, Dienst nach Vorschrift, bei Kälte z.B. in totes Pferd wickeln, falls einer liegen bleibt, Pech gehabt.
Für jedes Büro gibt es Arbeitsschutzvorschriften, die so einen Betrieb sofort lahmlegen würden, aber -- Schule ist ja kein Büro! Schlau, was?
zum Beitrag11.11.2020 , 16:02 Uhr
"Friedenstruppen" kann man das nicht nennen. Ein "friedenserhaltender Einsatz" braucht ein UN-Mandat. Hier handelt es sich schlichtweg um einen russischen Einmarsch, mal wieder mit einem Tarnmäntelchen versehen. Friedenstruppen nennt man das also jetzt.
Es sollte nicht mehr akzeptabel sein, sich Land mit Waffengewalt zu nehmen. Leider stört sich z.B. die EU nicht daran, man möchte sich den Konflikt nicht aufhalsen. Das könnte sich noch als Fehler erweisen.
Armenien hat als Staat dummerweise das Problem, fast nur von Arschlöchern umgeben zu sein. Schlechte Ausgangslage.
zum Beitrag09.11.2020 , 16:52 Uhr
Es dürfte der EU unmöglich sein, in existierende, allgemein verfügbare und bekannte Algorithmen wie AES nachträglich irgendwelche Hintertüren einzubauen. Der beliebte AES-Algorithmus z.B. ist frei verfügbar, jeder Programmierer kann im Prinzip seine eigene Implementierung schreiben bzw. sein eigenes Verschlüsselungsprogramm, weil das Verfahren als solches kein Geheimnis ist (jeder kann einfach googlen wie das funktioniert). Das einzige Geheimnis an der Sache ist der Schlüssel., der nur Sender und Empfänger bekannt ist. Der Algorithmus selbst ist öffentlich.
Ist aber ein Verfahren (Algorithmus) öffentlich bekannt und seit Jahren vielfach in Software implementiert, wie will man dann einen (geheimen!!) Generalschlüssel einbauen und die Leute zwingen, diese neue Version zu verwenden?
Man müßte dann ja die vorhandene, normale, bekannte AES-Verschlüsselungstechnologie für illegal erklären und die Benutzung einer ganz bestimmten Black-Box-Verschlüsselungssoftware vorschreiben (z.B. "Ursula-Verschluesselung.exe"). Und so irre kann die EU nicht sein. Damit kommen die niemals durch. Das ist ein weltweiter De-facto-Standard. Da kann man nicht mal eben eine Ausnahme machen.
Man kann auch einen Algorithmus, also eine mathematisch-technische Verfahrensweise (erst nehme ich 16 Bytes, dann tausche ich jedes mit einem Wert aus einer Tabelle aus, dann vermische ich die Zeilen, dann die Spalten, dann mache ich Exklusiv-ODER mit dem Schlüssel...), gar nicht für illegal erklären. Dann könnte man ja auch gleich den Satz des Pythagoras für illegal erklären.
Solange AES nicht gebrochen ist, wird es der EU schwerfallen, den Leuten das wegzunehmen. Natürlich könnte man ein Gesetz erlassen, das in der EU befindlichen Webservern vorschreibt, mit Ursula-Verschluesselung.exe zu verschlüsseln statt mit TLS, AES usw, aber das wäre dann das Niveau von China. Wer hostet dann noch seine Cloud hier?
Und einen Tag später wäre die erste Sicherheitslücke bekannt. Prost Mahlzeit...
zum Beitrag08.11.2020 , 17:29 Uhr
Man kann heute noch einen Krieg anfangen und eine Stadt erobern, ohne daß irgendeine Regierung irgendwo auf der Welt dagegen ernsthaft protestiert.
Das ist Erdogans Krieg , ein türkisch-islamistisch-imperialistischer Krieg. Aber offenbar kann Sultan Erdogan machen, was er will. Konnte er ja in Syrien schon.
Was die Türkei immer noch in der NATO zu suchen hat, verstehe ich wirklich nicht. Was muß man sich eigentlich erlauben, um rausgeschmissen zu werden? Einem NATO-Partner mit Krieg drohen, reicht ja offenbar auch nicht?
zum Beitrag08.11.2020 , 15:23 Uhr
Naja, beim Pseudosturm auf den Reichstag letztens sah das aber nicht aus, als ob die Hauptstadtbullen da ganz locker die Ruhe bewahrt hätten. Die drei Mickeys, die da die Reichstagstreppe verteidigten, sahen ziemlich aufgeregt aus.
Aber war sicher ne Ausnahme.
zum Beitrag07.11.2020 , 20:08 Uhr
Ich muß mich wiederholen: Wenn zwei Linke auf dem Bürgersteig Suppe kochen, kommen drei Hundertschaften. Wenn ein paar Obdachlose im Herbst aus lauter Not ein Haus besetzen, marschieren Polizisten mit Spezialfahrzeugen auf, bevor der Tag zuende ist. Wenn Zehntausende Rechtsextreme bei einem klar verbotenen Aufzug demonstrieren und Beamte tätlich angreifen, kann die Polizei aber leider nichts tun. Das SEK ist im Urlaub, die Wasserwerfer in der Werkstatt, der Polizeichef beim Kegeln, was weiß ich. Irgendwas ist immer.
Wundern kann das keinen mehr. Das Muster ist klar erkennbar. Die Polizei macht es überdeutlich, auf wessen Seite sie steht. Anständige junge Leute gehen nicht mehr zu dem Haufen, und zwar zu Recht. Die Hütte brennt, und das nicht nur beim KSK.
zum Beitrag06.11.2020 , 18:38 Uhr
Auch in diesem Zusammenhang wäre es interessant, zu wissen, wo das Virus ursprünglich auf den Menschen überging. Drosten hatte von Tierzucht als möglicher Quelle gesprochen (Marderhunde).
Der Mensch ist wirklich selbst schuld. Erst multiresistente Bakterien, jetzt Coronaviren. Trotzdem wird weiter jeden Tag Fleisch gemampft und Pelz getragen. Und das selbst nach den Superspreading-Events in der Fleischindustrie unverdrossen! Meine Spezies ist offenbar zu dumm zum K*****.
Daß es einen als Veganer oder Pelzgegner dann auch erwischt, mitgegangen mitgefangen sozusagen, deutet eher darauf hin, daß man nicht radikal genug in seinen Bemühungen gewesen ist.
zum Beitrag06.11.2020 , 16:58 Uhr
Die Kirchen haben sich doch die Ländereien, um die es geht, selbst widerrechtlich angeeignet, indem sie die vorher bestehende kulturelle Ordnung in Europa zerstört haben. Oft genug wurde dabei nachweislich mit Fälschungen vorgegangen. Die Kirchen können doch gar nicht schlüssig beweisen, daß ihnen all das, was ihnen angeblich weggenommen wurde, auch jemals rechtmäßig gehört hat. Es kommt nur darauf an, wie weit man in der Geschichte zurückgehen will, um sich Argumente zu suchen.
Aber ja, es wird Zeit, daß die dauernden Zahlungen an diese Leute aufhören. Bewerfen wir also das Problem mit Geld, damit es endlich weggeht. Sonst schröpft man uns bis in alle Ewigkeit.
zum Beitrag06.11.2020 , 14:33 Uhr
Sollte die Kirche in Deutschland auch mal versuchen, vielleicht gewinnt man damit Mitglieder. Die enttäuschten FDP-Wähler zum Beispiel werden sicher gerne hören, daß ihr Wohlstand eine göttliche Auszeichnung ist. (Das glauben sie nämlich sowieso schon.)
zum Beitrag05.11.2020 , 13:44 Uhr
Um in Deutschland überleben zu können, braucht man schon 1000 Euro im Monat. Da ist die Miete mit drin. Das Jobcenter rechnet auch die Miete, die es zu übernehmen bereit ist, konsequent klein: Bruttokaltmiete ca. 340-350 Euro. Versuchen Sie mal, dafür eine Wohnung zu finden. Es ist fast unmöglich. Ist Ihre bestehende Wohnung nach Meinung des Jobcenters zu groß, und sei es nur um 5 qm, zwingt man Sie, umzuziehen. Haben Sie eine Wohnung in Aussicht, die dem Jobcenter 20 Euro zu teuer ist, und wollen die Differenz selbst bezahlen, dann streckt Ihnen das Jobcenter zur Strafe für Ihre Verzichtbereitschaft die Kaution nicht vor! Und bezahlen Sie mal 1000 Euro Kaution als Hartz-4-Empfänger.
Drei Monate nur Nudeln mit Ketchup. Oder Milchreis. Essen ist halt nicht so wichtig.
Ist für "Hartzis" normal. Finden offenbar die meisten Mitbürger nicht weiter schlimm.
zum Beitrag04.11.2020 , 09:20 Uhr
Es freuen sich mit Sicherheit auch etliche in Schleswig-Holstein, schließlich wird das die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbessern und viele Arbeitsplätze schaffen. Ich lebe in SH und die Natur liegt mir am Herzen, aber die hier geäußerten Bedenken in maximaler Größenordnung ("GAU") kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Sie tun gerade so, als ob sich vor Fehmarn gerade ein Tschernobyl abspielt. Die Störung der Schweinswale durch einen Tunnel wird sehr viel geringer sein als die Störung der Schweinswale durch den ständigen Berufsschiffsverkehr. Der Tunnelbau ist eine vorübergehende Sache. Den Meeresboden in dem 60 Meter breiten Streifen kann man hinterher renaturieren. Ehrlich gesagt, warum die Panik?
GAU? Also ernsthaft, vielleicht mal verbal abrüsten. Kosten für Deutschland? Darf ich mal lachen? Das meiste hat man dem kleinen Dänemark aufgedrückt. Völlig unwürdiges Schauspiel.
zum Beitrag03.11.2020 , 19:09 Uhr
Ein Glück.
zum Beitrag03.11.2020 , 11:33 Uhr
Man hätte die Brücke bauen sollen, anstatt nach typisch deutscher Manier rumzujammern und nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Die meisten Deutschen würden den Fehmarnbelt noch nicht mal auf der Karte finden.
Der Tunnel wird schon keine bedrohten Bakterien im Meeresboden vernichten. Und Züge bzw Lastwagen fahren da sowieso schon. Es ist manchmal echt unfreiwillig komisch, wie die Deutschen sich rückwärts überschlagen, um irgendwelche Anti-Argumente zu finden. Deutschland muß die Querung ja noch nicht mal bezahlen, das hat man ja schon gut hingekriegt. Man läßt die andere Seite zahlen und stimmt nur unter größtem Jammern zu. Eigentlich wollen wir das ja gar nicht, wißt ihr. Ihr könnt froh sein, daß ihr dafür bezahlen dürft.
Schon ein absurdes Schauspiel. Daß Naturschützer die Interessen von Fährunternehmen vorschieben, die rein finanzieller Natur sind und mit Sicherheit auch nicht umweltfreundlich, und behaupten, deswegen würde sich ja der Tunnel nicht lohnen, ist übrigens traurig.
Man hat besonders in letzter Zeit den Eindruck, daß der Deutsche über alles furchtbar rumjammert und vor allem die negativen Seiten sehen will. Ich kann es nicht mehr ertragen. Man möchte schon das Wort "Biedermeier" bemühen. "Antiquiertes Naturverständnis" ist schon völlig richtig ausgedrückt. Man hat in DK Erfahrung mit solchen Bauvorhaben, laßt die mal machen.
Die Behauptung, in DK gäbe es keine Natur mehr, ist natürlich Unsinn. Wattenmeer, Vogelschutzgebiete... Rold Skov... Tipperne... DK ist halt klein, da kann man keine ausgedehnten Mangrovenwälder erwarten... ich weiß nicht, was einige sich da vorstellen.
zum Beitrag30.10.2020 , 20:51 Uhr
Wäre der Islam wirklich derart gefährlich und aggressiv, müßten ja viel mehr Muslime zu Mördern werden. Da Millionen Muslime in Deutschland leben, müßte dann doch wohl jede Woche ein Anschlag passieren. Das ist aber nicht so.
Daraus muß ich schließen, daß es doch relativ wenige sind, die sich derart radikalisieren.
Auch im Christentum gibt es genug Pseudoargumente für radikalisierte junge Männer, z.B. der norwegische Attentäter Breivik bezeichnet sich doch selbst als "Kreuzritter".
Jede intolerante Religion kann irgendeinem Spinner als Argument dienen.
zum Beitrag29.10.2020 , 18:18 Uhr
Was für ein Haufen Spinner.
zum Beitrag28.10.2020 , 18:50 Uhr
Natürlich sind Autofahrer nicht "die Falschen". Sie nutzen Autobahnen, entscheiden aber nicht ob sie gebaut werden? Unsinn. Wo kein Autofahrer, da keine Autobahn. Nachfrage und Angebot.
Viele werden es nicht hören mögen, aber wenige Dinge schaden dem Klima so sehr wie Autofahren. Es trifft also sehr wohl die Richtigen. Der Benzfahrer ist ein Klimaschwein, da geht kein Weg dran vorbei. (Der Golffahrer auch!)
zum Beitrag28.10.2020 , 13:04 Uhr
Da wird einem doch nochmal klar, warum Kapitalismus scheiße ist. Er führt - ohne Begrenzung durch Staat / Gesellschaft - in letzter Konsequenz zur Ausbeutung des Einzelnen und zum Fallenlassen unnütz gewordener Arbeitskräfte. Auslutschen und wegwerfen, als ob es Müll wäre und keine Menschen. Direkter Verstoß gegen die Menschenwürde.
Danke für die Erinnerung, Amazon.
Ich schreie dann mal nach staatlicher Regulierung, wohl wissend, daß es hoffnungslos ist :-/ also: Vote with your dollars... und woanders einkaufen.
zum Beitrag27.10.2020 , 20:48 Uhr
Befürchten die eigentlich auch, daß ihre Kinder ohnmächtig werden, wenn sie Kondome benutzen? Das Prinzip ist nämlich das gleiche wie bei der Maske - was nicht raus soll, bleibt drinnen.
Wohl zu viel Logik für einige. ^^
zum Beitrag16.10.2020 , 10:55 Uhr
Man bekommt den Eindruck, daß der Lockdown unmittelbar bevorsteht, die Politiker aber noch ausmeiern, wer es den Wählern verklickern muß.
Die Leute sind selbst schuld, man könnte das ganze ja auch mal ernstnehmen und sich diszipliniert an die Regeln halten.
zum Beitrag12.10.2020 , 12:34 Uhr
Wer mitten in einer Jahrhundertkrise unbedingt in Urlaub fahren will, kann dann auch die Tests selber bezahlen. Wir sind nicht dafür zuständig, euren Urlaub zu bezahlen.
Ich halte dieses Mimimi wegen dem erschwerten oder ins Wasser gefallenen Urlaub für kindisch. Was soll ich denn sagen? Ich kann mir gar keine Reise leisten. Seit Jahren nicht. Für mich ist die Diskussion zynisch. Stellt euch nicht so an. Ihr müßt jetzt nicht nach Mallorca, Sylt oder sonstwohin.
Also echt.
zum Beitrag11.10.2020 , 20:37 Uhr
Seconded.
zum Beitrag11.10.2020 , 14:41 Uhr
Impulsiv möchte ich widersprechen, weil die nächtlichen Massenansammlungen z.B. in Berlin ausreichend belegt erscheinen und in Zeiten einer Pandemie nun wirklich nicht sein müssen, und in diesem Zusammenhang müssen sich junge Leute sehr wohl kritisieren lassen, aber Sie haben natürlich recht, daß Ältere nicht unbeding das leuchtende Beispiel sind, wenn es um Maskentragen usw. geht.
Insofern ein ganz guter Artikel. Ich denke, wir brauchen leider striktere Regeln für alle.
zum Beitrag11.10.2020 , 14:36 Uhr
Transparenz soll dem Bürger zeigen, was die Mächtigen so treiben, nicht den Bürger selbst gläsern machen.
zum Beitrag11.10.2020 , 14:27 Uhr
Es ist dasselbe Vorgehen wie bei Hartz 4:
Den noch brav Beschäftigten wird das angebliche oder tatsächliche Lotterleben der Ärmsten vorgeführt, damit sie sich darüber echauffieren können, obwohl ihnen selbst bald das Gleiche drohen könnte.
So erstickt man mögliche Solidarisierung zwischen denen, die noch Arbeit und Wohnung haben, und denen, die das schon nicht mehr haben, im Keim.
Teile und herrsche. Primitiv, aber wirksam. Der Mensch ist gemeinhin zu dumm, um diese simple Taktik zu erkennen.
zum Beitrag10.10.2020 , 10:13 Uhr
Finde es auch traurig, daß die meisten Menschen nicht in der Lage sind, sich von selbst vernünftig zu verhalten. Der eigene Spaß und Konsum ist offenbar wichtiger als alles andere.
Stimme zu, daß es härtere Vorgaben braucht, sonst war das, was wir im Frühjahr gesehen haben, nur ein Kinderspiel im Vergleich zu dem, was dann kommt.
Ich bin vom Rest der Menschheit gerade nicht so begeistert, um es vorsichtig auszudrücken. Frage mich seit geraumer Zeit, ob ich überhaupt zur selben Spezies gehöre.
zum Beitrag09.10.2020 , 20:10 Uhr
Immer noch ein Trauerspiel. Ich erinnere mich nur zu gut, wie ich selbst mich von besagter Discounterpenne + Tomatenmark ernährt habe. 39 Cent für die Nudeln. Also mit gesammeltem Kleingeld bezahlbar. Heißer Tipp: Risotto aus Milchreis, der ist nämlich viel billiger als Risottoreis. Am besten wenn mit Lebensmittelgutscheinen bezahlt (nicht für Tabak und Spirituosen verwendbar!). Der Armuts-Striptease an der Kasse macht dann richtig hungrig...
Auch Toastbrot in der Mittagspause sehr zu empfehlen. Billig und so nahrhaft! Glücklich derjenige, dessen Arbeitgeber, wie meiner, einen Toaster in der Kaffeeküche hat. (Apropos Kaffee, man gewöhnt sich auch an Instantkaffee. Zeug ätzt alles weg, ist also sicherlich gut für die Gesundheit.)
Arbeitgeber? Aber natürlich, dachten Sie, man geht als Hartzer nicht arbeiten? Der Kapitalismus will schließlich subventioniert werden.
Wie Metallica (seit Hartz 4 eine meiner Lieblingsbands) singen: "What don't kill ya make you more strong!" Und so ist es...
zum Beitrag09.10.2020 , 13:41 Uhr
Geld regiert die Welt - haste was, biste was, haste nix, wie die allermeisten, wirste geräumt.
Das ist mittelalterlich. Warum darf der kleine Teil der Bevölkerung, der Besitz und Vermögen hat, über alle anderen bestimmen? Warum marschiert die Polizei auf, um deren Interessen durchzusetzen? Das stinkt mir. Ich hoffe, es wird immer Menschen geben, denen das stinkt.
Denn solange das so ist, haben wir keine echte Demokratie. Wir haben Plutokratie, die Herrschaft der Besitzenden über die Mittellosen. Das ist der eigentliche Skandal.
zum Beitrag09.10.2020 , 13:36 Uhr
Die Rechten interessieren sich nicht für Gentrifizierung, sondern für ländliche Blut-und-Boden-Romantik.
Die Linken wollen die Stadtzentren nicht der Gentrifizierung überlassen.
Die Ziele sind also völlig unterschiedlich. Daher unterscheidet sich auch die Strategie.
zum Beitrag08.10.2020 , 18:51 Uhr
Technisch ist es ohne weiteres machbar, bei einem Online-Buchungssystem nicht nur eine Kreditkartennummer, sondern auch eine Kopie oder ein Handyfoto des Personalausweises zu verlangen. Das läßt sich bei Webseiten in kürzester Zeit technisch umsetzen.
Es ist also inkorrekt, daß dies technisch nicht machbar sei. Das kommt von einem ITler.
zum Beitrag08.10.2020 , 16:00 Uhr
Interessanter Bericht, vielen Dank.
Mal wieder scheint es die Softwareentwicklung zu sein, die in Deutschland noch nicht so ganz die Kinderschuhe hinter sich hat. Na ja. Welch Überraschung.
Was die Preise betrifft, so möchte ich meinen, daß ein Autofahrer das durchaus bezahlen soll, da auch ein E-Auto letzten Endes nicht umweltfreundlich ist. Hinten hängt ja quasi ein Atomkraftwerk dran... vor allem in Frankreich... man sieht es nur nicht.
Guter Hinweis, daß ein ICE wahrscheinlich einfach schneller ist, und außerhalb der Stoßzeiten vielleicht gar komfortabler. Sie erwähnten ja, daß man auf der Autobahn eben doch eher nicht ins Internet geht, im Zug allerdings problemlos.
Trotzdem sicher ein nettes Abenteuer, so eine Fahrt. Und vielleicht gibt es den Tesla ja auch bald als Mietwagen.
zum Beitrag07.10.2020 , 21:23 Uhr
Mir leuchten die sehr wohl ein, und mit Vernunft brauchen Sie dem normalen Menschen sowieso nicht zu kommen. Ein Blick auf den Zustand des Planeten und der menschlichen Gesellschaften reicht, um zu diesem Schluß zu kommen.
Ganz einleuchtend formuliert? Warum sollen wir in Schleswig-Holstein, die wir ja offenbar der Partystrand der Nation sind, mit eurem rücksichtslosen Benehmen leben müssen? Zieht euch gefälligst die Schuhe aus, wenn ihr bei uns ins Wohnzimmer kommt.
Das gleiche gilt für Skiorte und so weiter.
Aber keine Bange, das viele Mi-mi-mi wird schon den gewünschten Effekt haben und diese Beschränkungen werden bald fallen...
zum Beitrag07.10.2020 , 18:18 Uhr
Klingt nach einer sympathischen Frau. Das Buch sollte ich vielleicht mal lesen. Danke!
zum Beitrag07.10.2020 , 17:49 Uhr
Was man hier liest, ist glaube ich nicht unbedingt die Mehrheitsmeinung der taz-Leser. Ich habe schon länger den Eindruck, daß ein Teil des rechtsbürgerlichen Internetspektrums, um es mal so zu nennen, sich die Kommentarspalte der taz als Betätigungsfeld ausgesucht hat. Bei bestimmten Artikeln, gerne zu Russland, zu Trump oder auch zur Linken, springen die an wie auf Kommando. Eine Art Denial-of-Service-Attacke, ganz nach dem Vorbild Trumps, ernsthafte Diskussion in einer Wand aus möglichst ätzendem Trash untergehen zu lassen.
Möchte insofern Hoffnung machen, daß die Solidarität vielleicht doch still existiert. Es haben erfahrungsgemäß nur nicht alle Lust, mit oben erwähntem Milieu in den Ring zu steigen.
zum Beitrag07.10.2020 , 17:35 Uhr
Einspruch. Unzulässiger Vergleich.
Wer in der Gastronomie arbeitet, erbringt eine Leistung, z.B. das Zubereiten und Servieren von Gerichten, für die der Gast bezahlt. Außerdem ist essen gehen optional, Wohnen nicht.
Wer ein Haus vermietet, erbringt die meiste Zeit über praktisch gar keine Leistung, vor allem wenn es seit 30 Jahren unrenoviert ist. Er profitiert schlichtweg von der Not derjenigen, die auf eine Unterkunft angewiesen sind. Warum sollte der Staat das auch noch fördern?
Wohnhäuser sollten Gemeineigentum sein. Wollen Sie wissen, warum sie es nicht sind? Weil man dann den Einzelnen praktisch nicht mehr auf Linie zwingen könnte, da die Notwendigkeit wegfällt, Geld für die Miete zu "verdienen" und damit das größte Druckmittel, den Einzelnen als Arbeitskraft in die Fabriken und Büros zu befördern. Die Miete ist ja der allergrößte Teil von dem, was der Einzelne jeden Monat "schuldet", und damit auch das beste Druckmittel.
Jedenfalls für die meisten von uns, die nämich von Geburt an kein irgendwie geartetes Vermögen besitzen, im Gegensatz zu Vermietern, und es deswegen nicht für uns arbeiten lassen können, im Gegensatz zu Immobilienspekulanten.
zum Beitrag07.10.2020 , 17:21 Uhr
Wohnen sollte ein Menschenrecht sein, anstatt eines teuren / profitablen Unterfangens.
Zur Ausbreitung des Virus trägt vor allem bei, daß sämtliche Lohnabhängigen trotz Pandemie weiter in ihre Büros und Fabriken gekarrt werden.
Die Hausbesetzter haben nicht ganz unrecht, das macht die Sache fürs Establishment ja so unangenehm. Da läßt man lieber schnell die Polizei von der Leine, gibt zwar kurzfristig schlechte Presse aber wächst ja auch schnell wieder Gras drüber.
Solche linken Projekte verschwinden vor allem deshalb, weil sie der bürgerlichen Geselschaft den Spiegel vorhalten, und das, was darin zu sehen ist, gewaltige Schönheitsfehler hat. Es geht dabei weniger darum, daß irgendwelche Spekulanten keine Miete erhalten, sondern um die Beseitigung von Gesellschaftskritik, die schwer zu ertragen ist. Es geht ums Mundtotmachen und ums Entfernen aus der Öffentlichkeit abweichender Vorstellungen.
zum Beitrag07.10.2020 , 17:04 Uhr
Andere finden es eben unangenehm, an ihre eigene Larifari-Einstellung beim Umgang mit der Pandemie erinnert zu werden. Sobald mal jemand ernst macht, jaulen alle auf, denn das reißt einen ja aus der so angenehmen gemeinsamen Verleugnung. Es bräuchte viel mehr solche Beispiele.
Sich bei der Kritk an den Namen von Berliner Bezirken aufzuhängen, ist kindisch. Das geht ja am Kern der Sache vorbei. *Im Prinzip* hat Schleswig-Holstein nämlich nicht ganz unrecht. Ich wünschte, man würde überall bei der Pandemiebekämpfung ernst machen, und z.B. einsehen und eingestehen, daß Präsenzunterricht an Schulen momentan ebenfalls unverantwortlich ist.
zum Beitrag06.10.2020 , 19:44 Uhr
Hier ist ja nicht die Rede davon, unterschiedliche Währungen zu haben, sondern es ist schlicht so, daß während einer absoluten Ausnahmesituation nicht alle Bundesländer sich zu vernunftgesteuertem Handeln durchringen können.
Ich finde nicht, daß man während einer Pandemie überhaupt in Urlaub fahren / fliegen muß.
SH macht das schon ganz richtig.
zum Beitrag05.10.2020 , 13:26 Uhr
Erkenne mich auch selbst wieder, das ist tatsächlich so. Wenn man sich als Kind nicht traut, nach einer Cola zu fragen, weil die Eltern dafür kein Geld haben (und die Antwort also sowieso Nein ist), traut man sich als Erwachsener auch nicht. Man wächst mit unsichtbaren Mauern auf, die die eigenen Möglichkeiten begrenzen, und die trägt man ein Leben lang mit sich herum. Sebst wenn sie nicht mehr angemessen sind.
Man muß erst lernen, sich selbst mehr zu erlauben. Gehen Sie ruhig zum Friseur, und suchen Sie sich aus, was Ihnen gefällt. Man muß es dann erst recht machen. Quasi als Training. Geben Sie mal so richtig Geld aus :-D
zum Beitrag02.10.2020 , 14:03 Uhr
Makabre Szenarien. Was für Zeiten, in denen wir leben, daß über sowas spekuliert wird.
Wenn ich an all die Alten und Kranken denke, oder an die Jungen, die jetzt am Rollator gehen, habe ich nicht viel Mitleid für Trump. Trotzdem wünsche ich es keinem.
zum Beitrag29.09.2020 , 17:54 Uhr
Ich tippe auf ein grenznahes Gebiet in Nord- oder Ostdeutschland. Aus politischen Gründen. Im Süden und Westen geht es leider gar nicht, viel zu gefährlich, viel zu viele Menschen.
;-)
Vielleicht wäre SH der geeignete Standort, einfach weil man das hier am ehesten anständig machen würde. Den Bazis traue ich das z.B. gar nicht zu. Die Kölner sind meistens besoffen. Die Schwaben kriegen noch nicht mal nen Bahnhof hin, die Berliner keinen Flughafen. Nee nee, laß das mal lieber Meister Röhrich machen. Tü tü tü, Werner, guck mal im Keller, ich glaub die Castoren sind da. Jo Meister!
zum Beitrag28.09.2020 , 12:28 Uhr
Bei vielen Amerikanern kann der Typ sich offenbar alles leisten. Auch das hier wird ihn keine Stammwähler kosten. Denn schließlich trocknet er ja den Sumpf aus und rettet die Welt vor den kindermißbrauchenden Eliten!
zum Beitrag28.09.2020 , 12:12 Uhr
Und ja, ich befürchte auch, daß so ein Lager nicht in Bayern gebaut werden wird. Man wird es kleineren Bundesländern aufdrücken. Wir dürfen gespannt sein, wer nachher die Arschkarte zieht.
zum Beitrag28.09.2020 , 12:09 Uhr
Man kann gar nicht für eine Million Jahre zuverlässig planen. Das ist sehr viel länger, als es überhaupt Menschen im heutigen Sinne gibt.
Man sollte den Müll weiter zwischenlagern, zB auf den Kraftwerksgeländen wo er leicht zugänglich und kontrollierbar ist, und schlichtweg abwarten, welche Lösungen für die Atommüllfrage die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte bringen.
Das mag erstmal nach sehr langen Zeitabschnitten klingen, aber wenn man sich bewußt macht, daß es vor 100 Jahren noch keine Computer oder Mondraketen gab und daß hier im Maßstab von einer Million Jahren geplant wird, ist es möglich, daß man in weiteren 100 Jahren eine sehr viel bessere Lösung hat als irgendeinen Salzstock.
Auf jeden Fall sollte man die Behälter nicht einfach verbuddeln und versiegeln, sondern sicherstellen, daß man auch in Zukunft für Kontrollen oder Umlagerung einfachen Zugang hat. Es mag in Zukunft nämlich bessere Lösungen geben. Wir sollten mit anderen Worten keine chaotische Mega-Asse hinterlassen. Einbetonieren wäre fatal. Es muß vernünftig gelagert und regelmäßig kontrolliert werden.
zum Beitrag26.09.2020 , 15:21 Uhr
Das 2. Reich war ja nun auch nicht so der Supererfolg, relativ kurzlebig und für alle möglichen Häßlichkeiten verantwortlich. Völkermord, Angriffskriege, Kolonialismus usw.
Schwarz-weiß-rot ist mithin auch nicht so die anständigste Fahne, die man schwenken kann. Ist natürlich volle Absicht, bei denen, die es tun. Sollte man der Konföderiertenflagge gleichsetzen. Für immer einholen.
Und die ICEs umlackieren, bei der Gelegenheit. Und die Fußballtrikots umfärben.
zum Beitrag25.09.2020 , 20:37 Uhr
Es ist nur fair, daß Frauen (schwarz oder nicht) textlich genau so tief in den Giftschrank der Popmusik greifen dürfen wie Männer.
zum Beitrag25.09.2020 , 20:09 Uhr
Endlich mal eine gute Nachricht. Darauf ein Holsten!!
SH ist ein Land, in dem wir unsere Probleme immer schon selber gelöst haben, auf anständige Art, und in dem sich immer schon Menschen verschiedener Herkunft wohl fühlen durften. Wir fahren damit sehr gut! SH ist nicht Sachsen. Wir brauchen die Naßforschen von der AFD hier nicht.
Der Herr Brodehl sollt sich mal fragen, wie er als "Wertkonservativer" überhaupt in einer Partei landen konnte, in der es vor Nazis nur so wimmelt. Wohl Tomaten auf den Augen gehabt.
zum Beitrag24.09.2020 , 13:04 Uhr
Ich glaube nicht, daß die jungen Leute bei den Parties alle "Linke" sind. Das ist wohl eher einfacher Hedonismus und eine verinnerlichte Rücksichtslosigkeit, die diese jungen Leute von den Älteren vermittelt bekommen.
zum Beitrag22.09.2020 , 10:33 Uhr
Kein Bewußtsein für die Dringlichkeit der Lage - seit einem halben Jahr. Ich beginne zu verstehen, warum Deutschland zwei Weltkriege verloren hat.
zum Beitrag21.09.2020 , 19:25 Uhr
Er gab zu, gedroht zu haben, versicherte aber später glaubwürdig, nicht gedroht zu haben.
Satire darf schließlich alles.
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