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16.10.2024 , 06:43 Uhr
Klar, übersichtlich, aufgeräumt - habt Ihr wirklich gut gemacht. Meckernde gibt es immer. Das hat auch bei mir in der Printwelt Tradition. Bei jeder Layout-Änderung, Schriftänderung, oder noch schlimmer, Formatänderung, hagelte es Prinzip-Kritik und Abo-Kündigungen, die offensichtlich schon in den Schubladen gelegen und auf Absendung gewartet hatten. Sei es drum: Euren Relaunch halte ich persönlich für gelungen. ;-) Dafür zahle ich auch gern weiter.
zum Beitrag14.10.2024 , 13:23 Uhr
Tut mir Leid, Herr Bax. Sind Ihre für Sie jüngsten Informationen aus der Zeit von vor 2006? Natürlich hat UNIFIL ein robustes Mandat. Nennt sich UNIFIL Plus – 18 Jahre lang war es Aufgabe dieser Truppe, von den von Israel geräumten Stellungen im Südlibanon aus Waffenlieferungen an die Hezbollah zu unterbinden. Das ist nicht passiert. UNIFIL ist nicht einmal in der Nacht unterwegs und gibt dies auch noch zu. Kein Wunder, dass die Terrormiliz direkt vor den Stützpunkten der UN Tunnel graben und Waffen verstecken kann. Hätte die UN ihren eigenen Beschluss tatsächlich umgesetzt, gäbe es keine Terror-Raketen aus dem Norden auf Israel – und damit auch keinen militärischen Vorstoß in den Libanon. Wer 18 Jahre lang bequem auf seinen Händen sitzt, darf sich nicht darüber beklagen, dass er als vollkommen nutzloses und überflüssiges Hindernis eingestuft wird.
zum Beitrag02.10.2024 , 08:05 Uhr
Die Brille ist ganz schön rosa. Der Daseinszweck der Hizbullah ist die Vernichtung Israels, und das als Proxi des Irans. Der Libanon ist schon lange ein Failed State. So zu tun, als sei die Grenze zu Israel eine ganz „gewöhnliche“ Staatsgrenze wie jede andere auch, ist schon an der Grenze zur Realitätsleugnung.
zum Beitrag01.10.2024 , 08:42 Uhr
Es geht um Rückbau von Eingriffen. Das Watt wurde nicht begradigt – und zumindest seine aktuell vorhandenen Flächen auch nicht künstlich trocken gelegt.
zum Beitrag30.09.2024 , 14:51 Uhr
Vielleicht sollten Sie den Tipp mal den Überlebenden von Butscha oder Irpin geben. Da konnten die meisten Russisch. Und ihre (zivilen) unbewaffneten Angehörigen wurden dennoch gefoltert, abgeschlachtet oder auch gleich wie Freiwild auf offener Straße erschossen.
zum Beitrag30.09.2024 , 14:48 Uhr
Für jemanden wie mich, der tatsächlich aus Überzeugung das demokratische Gemeinwesen bei uns oder unseren Nachbarländern wie Polen oder dem Baltikum verteidigte, wäre es eine extreme Erleichterung der Aufgabe, wenn alle die Leute, die entweder mit dem Prinzip Staat nichts anfangen oder lieber friedensaktivistische Ideen ausprobieren möchten, rechtzeitig das Weite suchten und fänden – wo immer sie auch freiere und demokratischere Gesellschaften sehen mögen, die nie von äußeren Aggressoren bedroht werden können.
zum Beitrag02.09.2024 , 08:51 Uhr
Ein aktuelles Segelschiff wäre auch nicht dazu in der Lage, Forschende sicher mit ihrem Equipment auf Reisen in die Arktis und Antarktis zu bringen. Abgesehen davon ist die aktuelle „Polarstern“ bereits 40 Jahre alt. Und 2027 soll die „Polarstern II“ ihren Dienst aufnehmen, die wesentlich umweltfreundlicher und nachhaltiger unterwegs sein wird.
zum Beitrag27.08.2024 , 09:57 Uhr
Es ist ganz einfach: Antisemitismus und Hetze gegen das Existenzrecht Israels sind nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern fallen unter den Begriff Straftat. Wer davon seine Meinungsfreiheit bedroht sieht, tut mir nicht sonderlich leid. Gar nicht, um genau zu sein.
zum Beitrag26.07.2024 , 07:38 Uhr
Gegen 17-Jährige bei der Bundeswehr, aber 16-Jährige im Polizeidienst (haben die alle Wasserpistolen am Gürtel?) sind okay ... Jaja, Stoßrichtung verstanden.
zum Beitrag02.07.2024 , 09:45 Uhr
Ich kenne meine Wahlkreis:kandidatinnen. Und bei aller Liebe: In einer parlamentarischen Demokratie erwarte ich es von Wählerinnen und Wählern, dass sie sich mit dem politischen „Angebot“ auseinandersetzen. Das ist auch die Idee hinter dem ganzen System.
zum Beitrag03.06.2024 , 19:06 Uhr
Klar, mal eben Antisemitismus beklatschen, anschließend leicht empört 'tschuldigung raushauen, und alles ist wieder gut. Nein, ist es nicht.
zum Beitrag08.05.2024 , 09:37 Uhr
Die individuelle Unvorsichtigkeit ist kein Argument gegen die Straßenbahn. Braunschweig ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass sich der schienengebundene ÖPNV als echte Alternative zum Pkw und zum ebenfalls im Stau stehenden Bus etablieren kann. Die Straßenbahn braucht auf lange Sicht eben eigene Fahrwege, und wenn das allen anderen etwas Platz wegnimmt, ist das nichts Schlechtes. Hat mittlerweile auch Kiel erkannt und baut die vor Jahrzehnten abgeschaffte Straßenbahn wieder auf.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:33 Uhr
Damit gebe ich Dir völlig Recht. Das meinte ich auch mit den verschiedenen Verortungen. Aber die Antilopen Gang ist wohl weit entfernt davon, den Holocaust relativieren zu wollen.
zum Beitrag08.04.2024 , 19:12 Uhr
Das ist eine Analyse, die leider über die Grenzen der deutschen Blase nicht hinauskommt; die Bezüge der Massaker vom 7. Oktober zum Holocaust kamen nämlich nicht aus dem hiesigen Diskurs, sondern aus Israel. Wer, wenn nicht die Jüdinnen und Juden des Staates, der in der Folge des Holocausts (wieder-) gegründet wurde, könnte diese Beurteilung treffen? Und genau darüber sollten wir uns nicht erheben, auch nicht in wohlmeinenden Kommentaren. Das geht, wie man hier sieht, schief.
zum Beitrag25.03.2024 , 08:40 Uhr
Bisschen eindimensional, oder? Aber schön, wenn man sich ein zwei Sätzen an allen Leuten abarbeiten kann, deren Lebenswelt nicht mit der eigenen übereinstimmt.
zum Beitrag13.03.2024 , 10:20 Uhr
Das ist leider ziemlicher Unsinn: In „einen Topf geworfen“ wurden die Jüdinnen und Juden in Deutschland mit Israel vor allem von den Menschen, die auf Berlins Straßen den Terror des 7. Oktobers feierten, von den Leuten, die Jüdinnen und Juden auf offener Straße angegriffen haben – und von der schweigenden deutschen Mehrheit, die im Angesicht dieses Massakers peinlich die Klappe gehalten haben.
zum Beitrag29.02.2024 , 06:40 Uhr
Ich habe Mitgefühl mit seiner Familie, aber nur ganz begrenzt Mitgefühl mit Yuval Abraham. Er hat sich auf die Bühne gestellt und seine Rede gehalten – offensichtlich mit ganz großen Scheuklappen, die verhindert haben zu erkennen, dass er sich gerade nicht in Tel Aviv, sondern in Berlin befindet. Ohne begriffen zu haben, dass er seinen Preis in einem Land entgegen nimmt, in dem gerade wieder der Antisemitismus in allen Bereichen der Gesellschaft und in allen politischen Strömungen blüht, wo seine Floskeln gern als weiche Schale für knallharte Israelfeindschaft herhalten müssen, wo der Kulturbetrieb in den vergangenen Monaten an vielen Stellen komplett versagt hat, sich antisemitischen Codes zu verweigern. Und geflissentlich übersehen hat Yuval Abraham zudem, dass die Kritik an seinem Auftritt eben nicht nur aus dem Politikbetrieb kommt: Auch der Zentralrat der Juden war alles andere als einverstanden mit seiner Rede. Und will der Regisseur ausgerechnet den Zentralrat belehren, was Antisemitismus ist und was nicht? Dann würde es langsam lächerlich.
zum Beitrag10.02.2024 , 10:40 Uhr
Wenn ein Studierender gewalttätig wird, ist es irrelevant, aus welchem Grund der zusammengeschlagene Kommilitone im Krankenhaus liegt. Natürlich hat ein Gewalttäter an einer Universität nichts zu suchen. Hier eine windelweiche Entschuldigung zu suchen, ist wohlfeil. Sollen Vergewaltiger künftig auch neben ihren Opfern in Hörsälen sitzen dürfen, weil der freie Diskurs über allem steht und die Hochschule mit all dem nichts zu tun hat? Eher nicht. Gewalt ist keine Meinungsäußerung, gerade an einer Universität nicht. Und genau deshalb wäre es Aufgabe der Hochschule, hier Haltung zu zeigen und Gewalttäter des Feldes zu verweisen – mit der Exmatrikulation.
zum Beitrag29.01.2024 , 11:01 Uhr
Na klar, die ägyptische Grenze zu Gaza wird von Israel bewacht. Sicher.
zum Beitrag27.01.2024 , 18:22 Uhr
Wenn Ihr es meint, allein zu können, müsst Ihr es sagen. Nur hinterher nicht weinen, wenn der Rückhalt aus "der Mitte" nicht ausgereicht hat. Aus bockiger Politblasen-Sicht heraus mag es schwierig sein, ein überparteiliches Bündnis zu schmieden, um die Nazis aus den Parlamenten zu bekommen. Die Straße regelt es eh wesentlich toleranter. Zu den mehr als 10.000 heute in Kiel gehörten viele Lieberale, Konservative und Vertreter:innen verschiedener religiöser Gruppierungen. Die sind wohl etwas weiter, was den Schulterschluss für unsere gemeinsame Demokratie angeht.
zum Beitrag20.01.2024 , 15:39 Uhr
Jaja, das ist ein deutsches Phänomen. Schon direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der Widerständler gegen die Nazis dramatisch im Nachhinein gewachsen. Diese Autosuggestion funktioniert also über Generationen hinweg.
zum Beitrag20.01.2024 , 15:37 Uhr
Nun, das grenzt fast an Fake News. Denn die aktuellen Äußerungen der Hamas-Führung verlangen genau dies: Auslöschung des Staates Israel und Tötung möglichst vieler Jüdinnen und Juden. Wer das bestreitet, geht der Hamas-Propaganda ziemlich auf den Leim. Das ist, gerade am Jahrestag der Wannseekonferenz, nicht sehr passend.
zum Beitrag21.12.2023 , 12:59 Uhr
Einmischen? Die Freiheit der Seewege ist ein Gut, um das bereits seit Jahrhunderten gerungen wird und das für Menschen weltweit in ihrem Alltag wichtig ist. Einfach mal ins Regal im Supermarkt schauen. Was es bedeutet, wenn auch nur ein Nadelöhr wie der Suezkanal wegen eines havarierten Containerschiffs für ein paar Tage dicht ist, haben wir schon gesehen: unterbrochene Lieferketten, nicht nur für Konsum- und Luxusgüter, sondern für die Industrie und Lebensmittel. Klar kann man auf das Rote Meer verzichten. Als nächstes dann vielleicht die südchinesische See, der Panamakanal? Viel Spaß beim Gegenrechnen der volkswirtschaftlichen Folgen. Wenn wir zulassen, dass der Warenverkehr auf den Weltmeeren nach Belieben gestoppt wird, brauchen wir uns um „Kosten“ und Sparmaßnahmen keine großen Sorgen mehr zu machen. Das regeln dann Nachfrage und nicht mehr vorhandenes Angebot.
zum Beitrag19.12.2023 , 07:46 Uhr
Der gesamte Artikel und sein schönes Gerüst brechen zusammen, wenn man einen einzigen Blick in die öffentlich zugänglichen Statistiken zu Umsätzen und Gewinnen deutscher Landwirtschaftsbetriebe wirft. Nix mit reichen Bäuerinnen und Bauern. Nix mit „nur ein paar Euro“ Verlusten. Wer die Subventionen für die Agrarbetriebe nicht mehr will, soll wenigstens dazu stehen, dass regionale Erzeugnisse für Bezieher:innen kleiner Gehälter nicht mehr erschwinglich sind und dafür die stärker subventionierten, unökologisch produzierten und mit viel Schweröl transportierten Produkte über die deutschen Ladentheken gehen. Aber Hauptsache, wir haben es den reichen Bauern im Land mal wieder so richtig gezeigt. Geht's noch?
zum Beitrag17.12.2023 , 18:56 Uhr
Sozialpolitisch völliger Unsinn: individuelle Mobilität nur noch für Geldadel. Wahrscheinlich dürfen sich Fußgänger und Busfahrer künftig vor den paar verbliebenen Autos die Gesichter in den Staub senken. Aber über diesen Tellerrand blickt Herr Janzing leider nicht hinaus.
zum Beitrag10.12.2023 , 13:52 Uhr
Ja ... und?
zum Beitrag13.11.2023 , 11:14 Uhr
Bitte nicht wieder zwischen den Zeilen das unsägliche „Free Palestine from German guilt“. Das wäre nichts anderes als zutiefst antisemitischer Unsinn. Und unwesentlich besser ist es, so zu tun, als sei der Konflikt zwischen einem Terrorregime und einer Demokratie eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe. Ist es nicht.
zum Beitrag12.11.2023 , 21:03 Uhr
Todesliste ist in diesem Zusammenhang ein völlig unmöglicher Begriff, weil er doch assoziiert, dass die Menschen auf diesen Listen individuell ins Visier genommen und getötet worden sind.
zum Beitrag04.11.2023 , 11:29 Uhr
Israel konnte noch nie die Sicherheit aller Jüdinnen und Juden in dieser Welt gewährleisten. Was für eine vermessene Forderung und Diskussion – und das von Leuten, die sich Tausende Kilometer von Israel entfernt in ihren Sofas fläzen. Israel war und ist vor allem ein Versprechen, eine Heimstatt für Jüdinnen und Juden zu sein, die sich nicht wieder als Opfer zur Schlachtbank führen lassen wollen – aus der historischen Erfahrung, dass die Welt sie nicht schützen wird, wenn es hart auf hart kommt. Dass Eigeninteressen anderer Staaten immer Vorrang haben werden für das Handeln dieser Länder und dass wohlfeile Reden, Gedenkveranstaltungen in schwarzer Kleidung, mit Kerzen und getragener Musik, Petitionen und Demonstrationen keine einzige Jüdin und keinen einzigen Juden retten werden vor Angriffen auf Leib und Leben. Daran ändert auch der Massenmord durch die Hamas vom 7. Oktober nichts. Und es erklärt die aktuelle Haltung des politischen Israels über die gegnerischen Parteigrenzen hinweg, dass Israel auch diesmal ausschließlich selbst die Verantwortung für das eigene Überleben trägt.
zum Beitrag30.10.2023 , 10:44 Uhr
Shani Louk – möge ihre Erinnerung ein Segen sein.
zum Beitrag30.10.2023 , 10:13 Uhr
Der Kommentar mag nachvollziehbar sein; aber er ist nur eins: hilflos. Denn der zwischen den Zeilen aufflackernde „Lösungsansatz“ hieße, keine Solidarität mehr mit Jüdinnen und Juden im allgemeinen und Israel im speziellen zu zeigen. Nach dem Motto „man kann ja eh nichts machen“. Genau das wäre einfach nur erbärmlich.
zum Beitrag27.10.2023 , 09:05 Uhr
Nein, Antisemitismus muss man nicht aushalten. Antisemitismus ist ein Verbrechen, das nicht zu tolerieren ist. Auch nicht um den Preis der Implosion einer Klimabewegung, die meint, menschenfeindliche Ansichten unter ihrem Label vertreten zu müssen.
zum Beitrag20.10.2023 , 16:10 Uhr
Greta Thunberg schafft es wirklich, ihren Ruf in kürzester Zeit mit wenigen Posts zu vernichten. Das dröhnende Schweigen zu den Hamas-Massakern und die anschließende Solidarisierung mit Gruppierungen, die die Vernichtung Israels fordern, sind richtig übel. Wäre sie man bei ihren Leisten geblieben, wie @Gnutellabrot Merz richtig anmerkt. Und es ist eben nicht mehr die Naivität eines Teenies, der mit Sendungsbewusstsein das richtige Thema in die Weltöffentlichkeit rückt. Es ist inzwischen eine erwachsene Frau, die gelernt hat, Massen zu bewegen und zu beeinflussen. Keine Entschuldigung, wenn die Fächer Ethik, Politik und Geschichte an ihrer Schule immer nur freitags unterrichtet wurde. Ihre Haltung zu Israel hat sie bewusst selbst gewählt. Sie wurde nicht dazu gezwungen. Hoffentlich sind die Folgen entsprechend.
zum Beitrag19.10.2023 , 14:13 Uhr
Anders denken und innerhalb der Grenzen des Grundgesetzes die Meinung zu sagen, ist noch immer nicht verboten. Aber in einer Zeit, in der Jüdinnen und Juden wieder öffentlich stigmatisiert werden in unseren Städten, in der sie Angst vor blankem Hass haben müssen, ist es mehr als richtig, die Grenzen dieses Grundgesetzes durchzusetzen. Hass ist keine Meinung.
zum Beitrag13.10.2023 , 09:53 Uhr
Die 24-Stunden-Frist ist Unsinn. Das haben die IDF längst zurückgewiesen.
zum Beitrag27.09.2023 , 08:06 Uhr
Dem ist nichts hinzuzufügen.
zum Beitrag30.08.2023 , 07:15 Uhr
„Wenn der Gewinn im Unternehmen bleibt, kann man ihn weiterhin niedriger besteuern. Ausschüttungen würden aber stärker belastet. Im Extremfall könnte das zur Auswanderung führen.“ Das war der Augenblick, in dem die Sache für mich erledigt gewesen ist.
zum Beitrag25.08.2023 , 14:28 Uhr
Wenn bei uns die AfD ans Ruder kommen sollte, wird es auch viele Berufe geben, die demokratiebwusste Menschen nicht mehr ausüben können und wollen werden.
zum Beitrag18.08.2023 , 10:02 Uhr
Und wo ist in dieser Koalition irgend etwas konstruktiv? Eben.
zum Beitrag26.07.2023 , 09:30 Uhr
Die taz steckt halt nur nicht den kollektiven Kopf in den Sand. Aber es gibt halt die typisch deutschen Nimbys, die schon der olle Goethe 1808 trefflich zu beschreiben wusste: „Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten.“
zum Beitrag16.07.2023 , 14:19 Uhr
Langweillig und aus meiner Perspektive sogar ziemlich überheblich, Frau Roig, Sie definieren Frauen als zu bevormundende Wesen, die man auf den richtigen Weg zwingen muss – hier durch Abschaffung des Instituts Ehe –, damit sie wahre Unabhängigkeit erlangen. Das ist eine andere Form von "Patriarchat", dessen Überwindung viele selbstbewusste Frauen schon längst geschafft haben.
zum Beitrag15.07.2023 , 12:23 Uhr
Der Ansatz, man müsste frühere Hauptschüler:innen belehren, sich mehr für das Parlament zu engagieren, ist typisch akademisch paternalistisch. In einer Gesellschaft, die bürgerlich strukturiert ist, ist die Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen keine Hole-, sondern eine Bringeschuld einer jeden Einzelnen und eines jeden Einzelnen. Hier wird das Recht auf Partizipation durch Minderheiten verwechselt mit der freien Entscheidung etwas zu tun ... oder zu lassen. Die Jammerei passt zu der immer wiederkehrenden Anklage, der Bundestag bestehe nur aus Lehrer:innen, abgebrochenen Studierenden und Jurist:innen. Stimmt. Und 83 Millionen Besserwisser:innen ringsherum, die sich alle an die Nase fassen könnten. Wenn 50.000 Landwirt:innen, Büroangestellte und Facharbeiter:innen lieber gemeinsam jemanden mit juristischem Staatsexamen wählen, ist das deren Entscheidung. Wir können natürlich anfangen, unser Gesellschaftsmodell nach Beruf und Schulabschluss in Kontingente aufzuteilen. Als Ständemodell hatten wir das schon; war nicht dauerhaft erfolgreich. Und die Variante Libanon oder Bosnien und Herzegowina sollte ebenfalls abschreckend genug sein. Lasst uns weiternörgeln. Und wer sich wählen lassen möchte, hat meinen großen Respekt und jederzeit das Recht dazu, es zu versuchen.
zum Beitrag06.07.2023 , 15:08 Uhr
Überall dort, wo es durch das sogenannte Verkehrszeichen 315 vorgesehen ist.
zum Beitrag06.07.2023 , 09:01 Uhr
Das ist aber nicht gleichbedeutend mit aktiver Sterbehilfe.
zum Beitrag06.07.2023 , 07:31 Uhr
Schon mal an die andere Seite der Medaille gedacht? Ärztinnen und Ärzte sind dem Erhalt des Lebens verpflichtet. Hier werden in aller Ausführlichkeit die Wünsche der Lebensmüden refereriert – aber nicht über die Probleme derjenigen, von denen angenommen wird, dass sie ganz selbstverständlich Menschenleben beenden sollen.
zum Beitrag27.06.2023 , 10:28 Uhr
Die Pläne für die Ausrüstung der Bundeswehr mit adäquatem Material umfassen eine Zeitspanne von Jahrzehnten. So lange möchten die Menschen im Baltikum zu Recht nicht warten.
zum Beitrag26.06.2023 , 13:58 Uhr
Ohje.
zum Beitrag25.06.2023 , 12:01 Uhr
Warum um ein Jahr so ein Wind gemacht wird? Ganz einfach: Weil Material und Personal nicht auf Bäumen wachsen. Oder glauben Sie, dass die technischen Anlagen, deren Teile weltweit produziert werden müssen, eben mal schneller vom Band laufen, weil in der VR China jemand auf einen Knopf drücken kann, der das Produktionssoll für die internationalen Lieferketten verdopppelt?
zum Beitrag11.06.2023 , 12:21 Uhr
Jein, in der Jagd auf Lobbyverbindungen kneifen die Rechercheur:innen ganz offensichtlich auch ein Auge zu, um nicht den anderen Teil der Union ins Visier nehmen zu müssen, der bereits in den 90ern mächtig für den Umbau der Energieerzeugung Strippen gezogen hat – gegen massiven Widerstand auch von Teilen der SPD. Stichworte: EEG, Austermann, Carstensen. Auch das gehört zur Wahrheit dazu. Viele Windkraftanlagen in Norddeutschland wären nicht errichtet worden – und schon gar nicht rentabel zu betreiben gewesen –, wenn es nicht Lobby-Arbeit und Hinterzimmer-Absprachen von Unions-Granden gegeben hätte. Bitte einpflegen, sonst wird das ein bisschen sehr schief.
zum Beitrag02.06.2023 , 07:33 Uhr
Naja, um Nazis zu entgegenzutreten, die Methoden anwenden, deretwegen man die Nazis bekämpfen will? Dann ist man unzweifelhaft selbst Nazi, zumindest bestenfalls auf dem niedrigen Niveau von „Einer muss es ja tun“.
zum Beitrag30.05.2023 , 07:18 Uhr
Das hat mit juristischem Kleingeist nichts zu tun, sondern mit dem rechtlichen Rahmen, den das Gericht nutzen kann. Was ist die Alternative? Gesundes Volksempfinden? Hatten wir schon mal. Hat nicht funktioniert.
zum Beitrag30.05.2023 , 07:16 Uhr
Der Zeigefinger auf die Springer-Presse als alleinige Ursache für das Heizungsdesaster ist ein bisschen billig und sowas von 68er. Vor allem ist es ein extrem paternalisierendes Argument, das so tut, als ob die Unzufriedenen im Land pauschal so dumm sind, dass sie sich allesamt vor den Karren eines einzigen Medienkonzerns spannen lassen.
zum Beitrag19.05.2023 , 14:10 Uhr
Jaja, es ist schon vor dem Wechsel gesicherte Erkenntnis, wer am Scheitern schuld sein wird. Die Amtsinhaberin/der Amtsinhaber ist selbstverständlich schon jetzt über jeden Zweifel erhaben.
zum Beitrag12.04.2023 , 22:20 Uhr
Erreicht hat FFF etwas. LG reißt mit den Hintern wieder ein, was Zehntausende Jugendliche mit ihrem Engagement aufgebaut haben.
zum Beitrag29.03.2023 , 16:55 Uhr
Naja, der Vergleich mit Palermo ist mehr so semi. Denn er bildet nur die halbe Wahrheit ab. Zwar ist die area pedonale ausgeweitet worden. Aber ein Großteil der Konsument*innen ballt sich nun an den Rändern von Palermo und macht die Wocheneinkäufe in den Einkaufszentren „forum“ oder „Guadagna“. Und diese Leite sind anschließend nicht in der Fußgängerzone unterwegs, um sich den shoppenden Tourist*innen in den „pittoresken kleinen Läden“ anzuschließen.
zum Beitrag29.03.2023 , 12:12 Uhr
Unter anderem Autobahnkreuze und Anschlussstellen in Niedersachsen rings um Hannover, wo in der Kommune die Grünen den Oberbürgermeister und die SPD den Regierungs-Chef stellen.
zum Beitrag24.03.2023 , 16:18 Uhr
Hanebüchen, Herr Erb. Einfach mal schauen, womit Sportschütz:innen bei internationalen Wettbewerben, ob EM, WM oder olympisch, so unterwegs sind. Ihre Lichtpünktchen-Variante ist da nicht zu finden.
zum Beitrag20.03.2023 , 14:55 Uhr
Nö. Bei allen berechtigten Vorurteilen: Die Werte Union ist eben kein Teil der Union. Definitiv nicht. Und was jemand früher mal gemacht hat oder wo er herkommt, da wollen wir mal lieber nicht in den übrigen politischen Sümpfen wühlen, sonst wir eben ganz schnell bei Wagenknecht, Sarrazin und Co.
zum Beitrag16.03.2023 , 09:42 Uhr
Es ist durchaus möglich, mehrere Themen parallel zueinander im Blick zu behalten, oder nicht?
zum Beitrag06.03.2023 , 13:47 Uhr
LG ignoriert leider die Zusammenhänge des Grundgesetzes und legt es nach Belieben für die eigene Sichtweise aus. Sonst hätte im Artikel 20a auch die Passage „ ... im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung ...“ auffallen können, nicht wahr?
zum Beitrag22.02.2023 , 09:35 Uhr
Es ist irrelevant, was die USA an anderer Stelle vielleicht fühlen – es geht hier um die russische Aggression gegen die Ukraine. Man kann natürlich auch Whataboutism betreiben. Und nein, die Gesichtswahrung von Massenmördern, Folterern und Vergewaltigern ist völlig zu vernachlässigen. Selbst für nationalistische Abspaltungstendenzen von Regionen gelten Spielregeln, die ohne jede Massaker auskommen. Die Erzählung, dass es Menschen auf der Krim und im Donbas gibt, die gern Teil von Mütterchen Russland sein möchten, hat sicherlich einen wahren Kern. Aber auch das rechtfertigt die kriminellen Handlungen des russischen Regimes und seiner Handlanger nicht.
zum Beitrag18.02.2023 , 08:51 Uhr
"Ich würde es versuchen" ... auf den Rücken der angegriffenen und abgeschlachteten Ukrainerinnen und Ukrainer. Ich habe die Haltung von Bode und Co. nur noch abgrundtiefe Verachtung übrig.
zum Beitrag17.02.2023 , 13:31 Uhr
Mal wieder Täter-Opfer-Umkehr: Niemand, aber auch absolut niemand im Westen hat die russische Soldateska dazu gezwungen, die Grenze zu einem souveränen Nachbarstaat zu überschreiten, zu morden, zu vergewaltigen, zu foltern. Nein, es gibt in dieser Ansammlung von Massenmord und Menschenrechtsverletzungen aller Art genau eine verantwortliche Seite. Und das ist die russische.
zum Beitrag02.02.2023 , 06:40 Uhr
Angesichts der weltweiten Entwicklung ist eine religionsfeindliche Haltung in Mitteleuropa aus Sicht des Vatikans bald irrelevant.
zum Beitrag16.01.2023 , 11:12 Uhr
Die Nachrichten vom Krieg in Europa konnten Sie seit einem Jahr komplett verdrängen? Sie Glücklicher!
zum Beitrag16.01.2023 , 09:38 Uhr
Millionen andere Bürgerinnen hatten nicht ein Schlüsselministerium mit mehr als 260.000 Mitarbeiter:innen zu führen. Nicht jeder Vergleich, der hinkt, ist einer.
zum Beitrag24.12.2022 , 10:59 Uhr
Ziemlich einseitig und simplifizierend. Um noch mal auf den Anfang zurückzukommen: Wer hatte hier genau wen überfallen, wessen Bevölkerung massakriert, gefoltert, vergewaltigt, entführt? Eben, gern geschehen. Frohe Weihnachten!
zum Beitrag14.12.2022 , 12:52 Uhr
Die "herrschende Klasse"? Echt jetzt? Guck mal ins Grundgesetz. Und das Letzte ist es, wenn irgendwelche politischen Randgruppierungen versuchen, Last Generation, FFF oder XR zu kapern, um gleich ihre Partikular-Süppchen zu kochen. Klimakrise reicht als Problem, also konzentrieren wir und doch lieber darauf.
zum Beitrag13.12.2022 , 12:39 Uhr
Das ist eine unsinnige Unterstellung; davon ist bei @Puky nicht die Rede. Die Frage ist zu Recht gestellt: Werden bei den Reichsbürgern vor allem illegale Waffen eingesammelt, ist eine Waffenrechtsverschärfung tatsächlich populistisch. Small Arms Survey in Genf schätzte schon für 2017 für die EU etwa 35 Millionen illegaler Schusswaffen in Privatbesitz. Illegal. Das heißt, dass sich diese Waffenträger*innen bereits jetzt nicht um Recht und Gesetz scheren. Wenn es Reichsbürger*innen sind, sowieso nicht, weil die ja glauben, dass unser Recht für sie nicht zuständig ist. Was soll dann also die x-te Waffenrechtsverschärfung (für legale Waffen)?
zum Beitrag09.12.2022 , 21:28 Uhr
Es geht in der Tat auch ganz anders, da hat Mehmet Yildiz völlig Recht. Beispiel? Kieler Woche – internationale hochklassige Segelwettbewerbe und ein Rahmenprogramm aus Kultur, Musik, Sport und Festmeilen, von dem auch die gesamte Stadt und die regionale Wirtschaft etwas haben. Man muss tatsächlich einfach nur wollen.
zum Beitrag25.11.2022 , 12:12 Uhr
Dann sollten sich die fünf Prozent allerdings auch nicht darüber empören, dass die vermeintlich unmaßgebliche Mehrheit ebenfalls auf Einhaltung gesetzlicher Normen pocht. Ist natürlich einfach, wenn sich jeder aus dem Konvolut nur noch das raussucht, was ihm/ihr ins Weltbild passt.
zum Beitrag25.11.2022 , 07:29 Uhr
Wenn Sie so traurige zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, mag das für Sie persönlich eine Frage sein. Aber es gilt nicht für die Allgemeinheit.
zum Beitrag02.11.2022 , 06:39 Uhr
Wenn die Botschaft nicht passt und die Leute nicht das wählen, was man selbst für einzig richtig hält, sind die bösen Medien schuld. Wie gut haben es doch Putin und Xi Ping! Da dürfen die Medien ausschließlich die Wahrheit berichten.
zum Beitrag02.11.2022 , 06:35 Uhr
Whataboutism. Genau, wie Klaus Hillenbrand in seinem Kommentar vorhergesehen hat.
zum Beitrag25.10.2022 , 14:27 Uhr
Franz Alt reduziert seine Abneigung gegen den Preisträger auf eine Formel, mit der schon die Deutschen versucht haben, sich aus der Verantwortung zu stehlen: "Das war alles der da oben." "Wenn das der F. ... wüsste?" "Wir waren alles Widerstandskämpfer. Nazis waren die anderen, die ganz wenigen." Nein, Herr Alt, es ist eben nicht nur der Krieg von Wladimir Putin. Es ist der Krieg, der von vielen Millionen seiner russischen Bürger:innen unterstützt und gestützt wird. Die wenigen Dissidenten, die aus dem Weg geräumt werden, aus dem Fenster fallen, in Gulags verschwinden, sind die ganz offensichtlich absolute Minderheit. Es ist nicht Putin, der in Mariupol gemordet, in Butscha gefoltert, in Irpin vergewaltigt, in Cherson vertrieben hat, Herr Alt. Machen Sie es sich bitte nicht so einfach.
zum Beitrag11.10.2022 , 22:20 Uhr
Danke, trifft es exakt.
zum Beitrag11.10.2022 , 22:12 Uhr
Die Unterstellung von einem "Einsatzzentrum im Innern" mit dem Unterton "Gewehre gegen die eigenen Bürger:innen" ist, sorry, Bullshit. Es geht um Amtshilfe bei Katastrophen wie im Ahrtal, bei Corona oder an Oder und Elbe sowie um konkrete Koordination im Fall der Landesverteidigung/Bündnisverteidigung. Strikt nach dem "sozialdemokratischen Konzept" eben.
zum Beitrag10.10.2022 , 17:45 Uhr
Auch diese Zeiten haben sich geändert. Stichwort: FFF und die Tatsache, das der Begriff Boomer meist völlig unreflektiert zum Schimpfwort mutiert.
zum Beitrag10.10.2022 , 17:43 Uhr
Klar kann es sein, dass man wegen der Arbeit den Kino-Abend verschieben muss. Aber woher kommt denn das Geld für den Kino-Abend, ohne zu arbeiten? Von Mama und Papa aus der Boomer-Generation?
zum Beitrag19.09.2022 , 09:01 Uhr
Vor allem ist es lächerlich, sich ausgerechnet in Deutschland über ein Land lustig zu machen, das sich in 1000 Jahren selbst die Demokratie erarbeitet hat – und dann unter großen Opfern den Millionen deutschen Nazis das "tausendjährige" Reich rausprügeln musste, damit die sich auch mal nachhaltig mit dem Thema Demokratie beschäftigen.
zum Beitrag19.09.2022 , 08:06 Uhr
Jenseits der unmöglichen Mauerei durch das Ministerium ist aber auch das Gemaule von Frau Renner halbgar. Das Recht, Verschlusssachen dieser Einstufung einzusehen, haben alle Abgeordneten. Deshalb ist die Kontrollfunktion des Parlaments in dieser Sache durchaus gewährleistet. Sie kann damit halt nur nicht öffentlich planschen gehen. Und das ärgert sie offensichtlich.
zum Beitrag09.09.2022 , 16:38 Uhr
Habeck ist ein fleißiger und engagierter Politiker, dem ich seine Anliegen und seine Bemühungen abnehme. Deshalb muss man aber nicht verzweifelt versuchen, mit abstrusen Verrenkungen schönzureden, dass er bei Maischberger einfach mal eben echten Mist fabriziert hat. Wenn man das zugibt, bleiben auch peinliche Vergleiche mit Saisonbetrieben auf Malle erspart.
zum Beitrag08.09.2022 , 10:09 Uhr
Super, Herr Allhoff-Cramer präsentiert sich mit einem Diesel-Trecker, der zum drittgrößten Landmaschinen-Konzern weltweit gehört, dessen Produkte samt und sonders nicht mit Strom fahren.
zum Beitrag01.09.2022 , 13:56 Uhr
Ohje, dieses Geschwurbel sollen die Beiden bitte mal den Angehörigen der Ermordeten von Butscha, Irpin und Mariupol in die Gesichter sagen. Nein, lieber nicht. Das haben die Menschen dort wirklich nicht verdient. Aber Frau Lenert und Frau Kemper sind offensichtlich so weit von der Realität entfernt, dass schon fast ein bisschen Mitgefühl angebracht wäre.
zum Beitrag31.08.2022 , 08:49 Uhr
Diese Kolumne vernachlässigt alle Erkenntnisse über Kindesentwicklung seit Remo H. Largo ...
zum Beitrag25.08.2022 , 11:11 Uhr
Richtig, völlig unsäglich. Und auch im Fall des Attentats von München macht die deutsche Regierung alles andere als eine gute Figur. Aber bei aller Liebe: 1972 waren die Täter palästinensische Terroristen. Wie viel Entschädigung für die Opfer stellt denn die Autonomiebehörde bereit?
zum Beitrag22.08.2022 , 09:13 Uhr
Ohje, die „Päpstin“ urteilt über Kinder und Sorgerecht.
zum Beitrag04.08.2022 , 11:13 Uhr
Am Beispiel Maersk kann man gerade sehen, dass die Gewinn-Entwicklung als Grundlage für Eingriffe schwer greift, denn die aktuelle Gewinnmarge erklärt sich durch das Ende der Corona-Zeit und die schlechten Jahre im Container-Verkehr zuvor. 2016, 2017 und 2019 hat Maersk sogar rote Zahlen geschrieben. Wenn man den erheblichen Gewinn 2021 besonders besteuern wollte, müsste man mit genau dieser Argumentation für die Verlustjahre auch etwas gutschreiben.
zum Beitrag03.08.2022 , 08:31 Uhr
Entschuldigung vielmals, natürlich ist die fundierte Meinung eines geachteten Philosophen und Pädagogen abschließend rechtsverbindlich in völkerrechtlichen Angelegenheiten. Ist ja so auch mit Prechts Einlassungen zur Ukraine, gell? ;-)
zum Beitrag02.08.2022 , 17:36 Uhr
Eine Gruppierung, die eine offizielle Kriegserklärung an die USA ausspricht – im Fall von al-Qaida 1996 offiziell geschehen, macht sich zu legitimen Zielen. Kein Problem. Die Kriegserklärung ist zu Al-Sawahiri zurückgekommen. Er hat persönlich diese Konsequenz herausgefordert. Wer sich darüber noch aufregt, hat wohl ein bisschen zu viel Zeit.
zum Beitrag01.08.2022 , 15:54 Uhr
Das ist ja sowas von 80er. Der Autor hat offensichtlich nicht mehr sehr viel Kontakte zu der akademischen Jugend. Sonst wüsste er sicherlich, dass man an den Kassen von Aldi, Rewe und Lidl ziemlich häufig angehende Akademiker:innen findet. Anders ist für viele nämlich ein Studium nicht mehr zu finanzieren. Das vermeintlich bourgeoise Familien-Milieu ist auch nicht abschreckend genug, Bier zu zapfen, Büros zu putzen und in der Pflege zu jobben. Aber wenn die Grundannahme für einen Kommentar mehr so känguru-würdig ist (habe gehört, habe gelesen, stand in einer Studie, haben schwedische Wissenschafler herausgefunden), kann sowas Putziges natürlich dabei herauskommen.
zum Beitrag07.07.2022 , 06:35 Uhr
Dass Boomer hier eher ein unreflektierter Kampfbegriff ist, sieht man schon an der Einordnung der Gesprächspartner. Wenn jemand im vergangenen Jahr 54 Jahre alt gewesen ist, gehört er nämlich nicht mehr dazu. Die Boomer-Generation endet laut (wissenschaftlicher) Definition mit dem Geburtsjahr 1964.
zum Beitrag04.06.2022 , 14:09 Uhr
Das durchschnittliche Lastenrad ist in der Tat vor allem ein Statussymbol einer urbanen Elite, mehr nicht. Es nimmt im Vergleich mit einem normalen Fahrrad zu viel Platz weg, verbraucht im Vergleich zum normalen Fahrrad ebenfalls Ressourcen, die der Pendler zur 500 Meter entfernten Arbeitsstelle nicht braucht. Es kann nicht im ÖPNV mitgeführt werden, wenn mal was an der Technik schief geht. Und Elektro hin oder her: Es ist etwas für die hippen End-Zwanziger und welche, die sich dafür halten. In Christiania, wo die Dinger schon seit Jahrzehnten unterwegs sind, wird man über diese „neue deutsche Welle“ lachen. Denn da ist das Lastenrad vor allem dazu unterwegs, um tatsächlich Handwerker-Equipment oder Bestellungen zu transportieren. Für das normale städtische Fortkommen ist das handelsübliche Fahrrad, ob mit Elektro oder ohne, meilenweit überlegen – vom Komfort, der Wendigkeit oder vom Platzverbrauch her. Wenn ich meine Kinder transportieren will (oder meinetwegen auch einen größeren Einkauf), kommt der bewährte Anhänger hinten ans Rad: stabil, zuverlässig – und vor allem mit ein paar Handgriffen an- und abmontiert. Im Keller steht der Anhänger dann bis zum nächsten Einsatz nicht der Allgemeinheit im Weg. Ach ja: Deutlich billliger ist die Version ebenfalls. Aber halt nicht so hip.
zum Beitrag02.06.2022 , 11:13 Uhr
Begrenzt tolle Idee: Die Nummer mit der drastisch verknappten Zahl von Parkplätzen wird in unserer 250.000-Einwohner-Stadt seit einiger Zeit konsequent umgesetzt. Die bereits absehbaren und eingetretenen Folgen: Verdrängung des Besucherverkehrs in die der Innenstadt umgebenden Wohnbereiche, massive Zunahme eines abendlichen stundenlangen Einwohner:innen-Suchverkehrs in der Stadt, drastisch wachsender Unmut der Einwohner in diesen Vierteln mit den Kommunalpolitiker:innen, die diese Konzepte verabschiedet haben und die nun von ihren Wähler:innen dafür öffentlich gestellt werden. Unter dem Strich: eine immer größere Spaltung der Bevölkerung über den künftigen Kurs im Stadtverkehr – genau das Gegenteil dessen, was man für eine Verkehrswende benötigt.
zum Beitrag02.06.2022 , 11:09 Uhr
Dass es mit Sicherheit etliche Leute gibt, die Pseudo-Argumente vorschieben, um nicht auf ihre Autos verzichten zu wollen, darf auf der anderen Seite nicht zu einer maßlosen Borniertheit führen, alle Menschen, die auf Individualverkehr angewiesen sind, über einen Kamm zu scheren. Schon gar nicht, wenn man darauf angewiesen ist, möglichst viele Autofahrer:innen bei der nöigen Verkehrswende und ihren Änderungen mitzunehmen.
zum Beitrag31.05.2022 , 13:28 Uhr
Entschuldigung, liebe Susanne Schwarz, wer angesichts des Scholz-Zitats von Nazi-Vergleichen fabuliert, hat offensichtlich Musik gehört oder rhythmisch laut geklatscht, als im Geschichts-Unterricht das Dritte Reich behandelt wurde. Scholz, dessen Fan ich wahrlich nicht bin, sprach vor allem von „schauspielerisch geübten Auftritten“. Und natürlich haben die Störer:innen versucht zu manipulieren – nämlich die Veranstaltung und das Thema, zu dem dort gesprochen wurde. Wer sich dermaßen daneben benimmt, hat die dortige Reaktion, nicht nur von Scholz, sondern auch vom gesammelten Publikum sehr verdient.
zum Beitrag28.05.2022 , 13:27 Uhr
Großstadt-Blasen-Kommentar, an dem zwar vieles richtig ist, der aber verkennt, dass es bei etlichen Mitbürger:innen eben nicht die Bequemlichkeit ist, ins Auto zu steigen. Das zu verkennen, ist auch eine Art von Realitätsverweigerung.
zum Beitrag26.05.2022 , 13:02 Uhr
Feindesliebe ist vor allem deshalb schwierig, weil Jesus das den Quellen nach so nicht gesagt hat. Unser Problem ist die (Falsch-) Übersetzung aus dem Griechischen oder aus Luthers Interpretation. Im aramäischen Original verlangte Jesus, dass man sich seiner Feinde erbarme, nicht dass man sie liebe. Das ist ein kleiner, aber sehr deutlicher Unterschied.
zum Beitrag25.05.2022 , 17:04 Uhr
Deutschland ist Meister darin, Gedenktage mit getragenen Reden, getragener Musik und Kerzenschein zu zelebrieren. Gesenkte Häupter murmeln das in vielen Fällen nur wohlfeile „Nie wieder“ und faseln, dass die Toten „uns mahnen“. Um die lebenden Nachkommen in irgendeiner Form zu unterstützen, ist dann nichts mehr übrig: weder Empathie noch Aufarbeitung, geschweige denn Geld. Aber was erwartet man von einer Gesellschaft, die sich empört, wenn man sachlich auf ihre rassistischen und antisemitischen Auswüchse aufmerksam macht? Aufarbeitung ist in Deutschland vor allem eins: eine weitgehend leere Worthülse.
zum Beitrag24.05.2022 , 08:36 Uhr
Dann fehlt genauso der Hinweis auf die brutale Eroberung des jüdischen Viertels von Jerusalem und die Vertreibung aller seiner Einwohner durch jordanische Truppen 1948, nicht wahr?
zum Beitrag17.05.2022 , 21:36 Uhr
Bei diesem Kommentar dachte ich zuerst, ich sei in der Rubrik „Die Wahrheit“ gelandet. Aber es ist wohl tatsächlich nicht als Satire gemeint. Wäre schön, wenn auch Autoren mal wieder sprachlich abrüsten und ihre "Atombomben" stecken lassen könnten. "Traumatisierte Generationen" ist wirklich ganz weit oben drüber.
zum Beitrag14.05.2022 , 21:52 Uhr
Ohje, eine ganze Menge durch wenig unterlegte Meinung – nicht im Kommentar, eher in der Reaktionen. Nicht jede Kritik ist gleich ein Ausdruck von Frauenfeindlichkeit. Wirklich nicht. Es geht um das zur Schau getragene Desinteresse der IBUK an ihrem eigenen Laden. Wer die Fakten zu dem durchaus unterstützenswerten Meinungsbeitrag von Gunnar Hinck zur Kenntnis nehmen will, sollte tatsächlich mal einen Schwenk zum entsprechenden Spiegel-, nicht zum BLÖD-Artikel wagen.
zum Beitrag09.05.2022 , 12:47 Uhr
Lächerlich? Fragwürdig? Vielleicht mal einen Blick in Bücher über die Geschichte Schleswig-Holsteins und Dänemarks werfen, nicht nur die ständigen Kriege, sondern auch Meilensteine wie die Volksabstimmung zur Grenze 1920 oder die Bonn-Kopenhagener Erklärungen 1955. Die Wahrung von Minderheitenrechten ist zutiefst demokratisch und mit Sicherheit nicht fragwürdig. Und wer sich ernsthaft mit der Geschichte zwischen Skagerrak und Elbe beschäftigt, weiß gut, dass die Zugehörigkeit zum Dänischen oder Deutschen tatsächlich nur über das individuelle Bekenntnis funktionieren kann. Zudem sind wir glücklicherweise von der Blut-und-Boden-Theorie zur Volkszugehörigkeit langsam weg.
zum Beitrag07.05.2022 , 10:13 Uhr
Jaja, schön die Vernichtung Dritter um der eigenen Bequemlichkeit in Kauf nehmen.
zum Beitrag05.05.2022 , 11:26 Uhr
Nein. Ganz einfach. Diese Haltung ist geradezu Satire. Erstens ist es ein Hohn für die Angehörigen der in der Ukraine Massakrierten. Zweitens ist es eine Einladung, irgendwo anders mit den Eroberungszügen weiterzumachen. Und drittens lässt sie Massenmörder, Folterer und Vergewaltiger straflos davonkommen. Wenn die Drohung mit der Bombe die einzige Ursache für Bauschs Hilflosigkeit ist, sollte dieser sich einmal fragen, bei welcher künftigen Forderung Putins er den Rücken gerade machen würde – wenn er sein Nutellabrötchen nach Moskau schicken soll? Es kann keine Kompromisse mit einem Verbrecher-Regime geben.
zum Beitrag21.04.2022 , 13:36 Uhr
Angesichts von Massenvergewaltigungen, Folter und dem Abschlachten der Zivilbevölkerung sind Diskussionen über Asyl und Kriegsdienstverweigerung sicher nicht unwichtig – aber in den Augen der bedrohten Menschen ist das reine empathiefreie Häme. Nichts anderes.
zum Beitrag20.04.2022 , 15:50 Uhr
Erstens, weil die meisten digital vernetzten, militärischen Systeme über ein analoges Backup verfügen, und zweitens, weil massive Cyber-Angriffe mittlerweile durchaus eine Rechtfertigung für einen sehr analogen Gegenschlag liefern können.
zum Beitrag20.04.2022 , 10:24 Uhr
Das Jammern nach dem Motto "aber die anderen haben doch auch ..." ist ziemlich wohlfeil. Klar haben Linke und Union auch die Pipeline nicht verhindert; aber in MV war eine Person die ganze Zeit über mit Richtlinienkompetenz und Gesamtverantwortung ausgestattet. Und das war nun mal Schwesig. Bei der Union ist nicht mehr viel zum Zurücktreten. Da waren die Wähler:innen schneller. Aber die Ministerpräsidentin ist immer noch da. Zu Unrecht, wie ich finde.
zum Beitrag22.03.2022 , 13:56 Uhr
Ja, aber Asov ist immer wieder das Strohmann-Argument der Relativierer. Diese Nazis gehören weg, keine Frage. Aber dieses Land ist zurzeit im Krieg gegen faschistoide Mörderbanden unter Kreml-Befehl. Und wenn wir schon bei Vergleichen sind: Wie viele Vertreter von Rechtsextremisten sitzen im ukrainischen Parlament – und wie viele im Bundestag? Na? Richtig geraten. Wir sollten den Ball da mal ganz flach halten.
zum Beitrag18.03.2022 , 15:47 Uhr
Besser kann man Geschwurbel nicht entlarven, danke. Brutale Angriffe auf Menschen verurteilen, milde die Gegenwehr mit Waffen abnicken, aber gleichzeitig gegen Waffen sein – für dieses aalglatte Winden von Martin Kaiser ist mir selbst das Kopfschütteln zu schade. Gut gefragt, Jost Maurin.
zum Beitrag14.03.2022 , 11:14 Uhr
Ja, sicher ein theoretisch weitgehend nachvollziehbares Gedankengebäude – aber eben mal wieder entwickelt vom deutschen Sofa in der warmen Stube. Eine Gesellschaft hält sich durch gesellschaftliche Verträge, Rechtsnormen, die der oder die Einzelne akzeptieren kann oder nicht. In der Ukraine, einem „Frontstaat“ seit seiner Unabhängigkeit, gehört zu diesem Gesellschaftsvertrag das Einstehen zur Verteidigung des Staates notfalls mit der Waffe. Soweit bekannt. Und bis zum brutalen Überfall der russischen Truppen galt auch Freizügigkeit in dem Sinne, dass jede und jeder, dem die Zustände in der Ukraine nicht passten, woanders ihr Glück versuchen konnten. Zudem ist das Religions-Bashing mal wieder wohlfeil bis ins Mark. Das russische Regime ist areligiös, auch wenn es aus Machterhaltsgründen die russisch-orthodoxe Kirche streichelt, um deren Unterstützung zu sichern. In der Tat sind aus religiös verbrämten Gründen unzählige Kriege geführt worden. Aber dies gilt genauso für Gräuel durch atheistische Regime. Das 20. Jahrhundert ist voll davon.
zum Beitrag28.02.2022 , 11:51 Uhr
So wie bisher seit dem Einmarsch auf der Krim? Glückwunsch, angesichts so vieler Staatsoberhäupter und Delegationen, die sich in dieser Zeit von Putin haben durch den Kakao ziehen, belügen und betrügen lassen, ist ein Weiterso eine echte Alternative ...
zum Beitrag25.02.2022 , 06:34 Uhr
Genau, die Konservativen. Das waren die, aus deren Reihen die Gazprom-Posten besetzt wurden, die Lobby-Arbeit für Nordstream 2 und Putin organisiert wurden, entsprechende Stiftungen verteidigt wurden.. halt .. äh ...
zum Beitrag21.02.2022 , 16:10 Uhr
Windkraftanlagen sind nicht so schlimm für Vögel? Sagen Sie das doch mal dem WWF. Als Verband, der offensichtlich keine Ahnung von diesem Thema hat, ist er sicherlich dankbar für diesen Hinweis.
zum Beitrag18.02.2022 , 14:37 Uhr
Bei einer Leerstandsquote von 2,8 Prozent (2020) oder umgerechnet mehr als 600.000 Wohnungen (Ruinen gar nicht eingerechnet) frage ich mich, wovon wir eigentlich sprechen. Denn jenseits sozialer und familiärer Aspekte, persönlicher Vorlieben und Trend-Städten pflastern wir dieses Land immer weiter einfach nur Beton zu – den wir, wenn die Location nicht mehr hip ist, stehen lassen. Wieso gibt es eigentlich das (sehr richtige) Argument, dass Straßen-Infrastruktur die Versiegelung fördert, wenn dies bei Wohn- und Gewerbe-Bebauung einfach nur "wumpe" ist. Gibt es eigentlich Zahlen, die hier mal den Flächenverbrauch durch nicht genutzte Bebauung zum Vergleich zeigen? Die gängigen Suchmaschinen liefern (natürlich) hier leider gar nichts.
zum Beitrag18.01.2022 , 16:06 Uhr
Nicht eine medizinisch begründete, sondern eine politisch völlig willkürlich gesetzte Grenze soll was sein? Sinnvoll? Dass das von einer Kleinpartei kommt, die gern mal mit dem Löffel im großen Aufmerksamkeitstopf rühren möchte, kann ich ja noch verstehen; aber das muss doch nicht gleich zu mitleidigem Beifall führen.
zum Beitrag06.01.2022 , 14:42 Uhr
Vorgetragene Kritik ist okay. Die Aktion war allerdings keine, sondern zielt nur auf heftige Reaktion, nicht auf Überzeugung. Von daher: komplett überflüssig.
zum Beitrag21.12.2021 , 06:38 Uhr
Klopapier nicht vergessen!!!! ;-)
zum Beitrag14.12.2021 , 09:10 Uhr
Alles klar – übersetzt heißt das also: Der gute Zweck heiligt jedes Mittel.
zum Beitrag02.12.2021 , 22:18 Uhr
Auch wenn man Herrn Dudenhöfers Argumentation nicht folgen mag, ist festzustellen, dass er Vertreter anderer Sichtweisen weder als bedauernswert noch als dumm bezeichnet. Wäre schön, wenn das Kennzeichen der Diskussion bliebe.
zum Beitrag23.10.2021 , 12:51 Uhr
... nicht ... natürlich. ;-) Und bei den Liberalen darf auch gern das „e“ weggedacht sein.
zum Beitrag23.10.2021 , 12:48 Uhr
Es geht dabei ja auch nicht um die faktische Kompetenz, sondern um die scheinbare, die das FDP-Gerüst zusammenhält. Lieberale, die sich von Robert Habeck das Geld zuteilen lassen wollen, sehe ich.
zum Beitrag23.10.2021 , 11:52 Uhr
Wenn die FDP ihre Kernkompetenz verrät und das Finanzministerium an die Grünen gibt, wird diese Ampel ziemlich schnell erlöschen. So ein Schritt ist an der FDP-Basis nicht vermittelbar.
zum Beitrag22.10.2021 , 18:11 Uhr
Doch, die Messe ist genau das: ein Monopolbetrieb. Und das ist auch das rechtliche Problem.
zum Beitrag14.10.2021 , 14:34 Uhr
Nein, tut er nicht. Denn hier wurde Gewalt nicht „vorgefunden“. Es wurde dem selbst erklärten politischen „Feind“ aufgelauert und dieser zusammengeschlagen – die „Sprache“ der SA-Horden Anfang der 30er Jahre. Dies als „Erhöhung des gesundheitlichen Risikos“ zu verhonepiepeln, ist genauso zynisch wie das Auftreten rechter Schlägerbanden. Das kann Antifa wirklich besser.
zum Beitrag24.09.2021 , 18:04 Uhr
Ich kann es nicht mehr hören. Wir haben zurzeit 709 Abgeordnete im Bundestag. Und? Das sind umgerechnet 117.000 Bürger*innen je Abgeordnete/n. Bei aller Liebe: Wie sehr sollen sich Amtsinhaber und Wahlvolk denn noch voneinander entfremden? Dieser Bundestag ist alles andere als zu klein, wenn ich eine demokratische Vertretung im Parlament noch ernst nehmen will. Wer auf die Tränendrüse drückt, weil das ja ach so teuer sein soll: Mit nur einer/einem an der Spitze wäre es noch billiger. Hat nicht funktioniert. Wer seinem Haushaltsbuch mehr traut als seinem Geschichtsbuch, der wird es wahrscheinlich nicht glauben.
zum Beitrag23.09.2021 , 12:53 Uhr
Mit diesem Hinweis kann man auch eine Diktatur rechtfertigen.
zum Beitrag23.09.2021 , 06:47 Uhr
Kritik ist Hetze, aber „Macht sie fertig“ ist sportlich? Och nö...
zum Beitrag19.09.2021 , 11:52 Uhr
Danke, einfach danke!
zum Beitrag10.07.2021 , 16:15 Uhr
Yep. Genauso richtig wie unser Vorwurf an Eure Generation, dass Ihr gepampert und gehätschelt wurdet wie keine andere vor Euch, dass Ihr bis zum "Erwachen" Eures Polit-Bewusstseins, das sich merkwürdigerweise nicht an der Realität abarbeitet, von der Ihr profitiert, sondern an der Generation, die ihre Hände über Euch hält, damit Euch Eure alltäglichen Unverträglichkeiten nicht übermäßig zur Belastung werden, recht gut von und mit den "Boomern" zu leben wusstet. Alles Bullshit? Mag sein - aber "wir" haben nicht damit angefangen.
zum Beitrag30.06.2021 , 21:06 Uhr
Aha, dann wäre es interessant zu erfahren, wer Geld genommen hat, um Leute wie zu Guttenberg, Schavan und Koch-Mehrin von ihren Doktortiteln zu befreien. Denn Ihre Vermutung angenommen, kann das ja auch nur von „finanziellen Interessen“ befördert worden sein.
zum Beitrag09.06.2021 , 15:18 Uhr
Die Ausschreibung von SEK lautet Spezialeinsatzkommando. Oder ist dem Autor eine „Freud'sche“ untergekommen, weil die andere Variante die von Adolf Eichmann war?
zum Beitrag18.05.2021 , 18:47 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf einen respektvollen Umgang. Die Moderation
zum Beitrag18.05.2021 , 12:04 Uhr
So lange z.B. Schlaganfall-Patienten, die „nur“ zur Priorität 3 gehören, mit Wartezeiten von acht Wochen rechnen müssen, um auch nur die Erstimpfung zu erhalten, ist die Aufgabe der Prioritäten gefährlich. Denn es werden genau diese Menschen sein, die dann im Ansturm der Urlaubshungrigen wieder hinten runterfallen.
zum Beitrag18.05.2021 , 08:41 Uhr
Die Moderation: Kommentar entfernt, bitte keine Polemik.
zum Beitrag28.04.2021 , 12:42 Uhr
Das Maecenata Institut hat in Studien die private Kunst- und Kulturförderung mit jährlich 10 bis 20 Milliarden Euro beziffert. Ist den Unterzeichner*innen klar, dass sie zumindest diesen Ast absägen, wenn sie eine zusätzliche Steuer verlangen? Gefühlt gerecht ist das eine, aber genug Mittel für alle kann dem gewollten Zweck vielleicht mehr dienen.
zum Beitrag23.03.2021 , 19:09 Uhr
Das ist eine wirklich geniale Herangehensweise an das Thema. Danke!
zum Beitrag05.03.2021 , 13:40 Uhr
Ganz einfach: Danke!
zum Beitrag22.02.2021 , 12:53 Uhr
Folgt damit u.a. dem Beispiel der Deutschen Welle. Wer in der Vergangenheit das massive Trollen auf deren Kanälen und beim Norddeutschen Rundfunk verfolgt hat und feststellen musste, dass offenbar nicht organisierte Meinungsäußerungen dabei fast untergingen, kann diesen drastischen Schritt sicher wenn auch bedauernd nachvollziehen.
zum Beitrag22.02.2021 , 12:44 Uhr
Bürgerräte sind für mich ein pseudodemokratisches Mäntelchen. Eine parlamentarische Demokratie benötigt keine Ergänzung, Erweiterung, Befragung ausgeloster Meinungen. Ein System, das als Grundlage die Gleichgewichtung aller Stimmen hat – egal welcher Herkunft, welchen Standes, welchen Alters darf nicht die gewählten Vertreter*innen über zufällige Podien beeinflussen. Da sind mir Lobbyist*innen ja noch lieber. Da weiß ich wenigstens, in welche Richtung die Entscheidungen manipulieren möchten.
zum Beitrag19.02.2021 , 11:12 Uhr
Wenn heute ein cis-Mann in die Frauentoilette marschiert, wird er mindestens rausgeschmissen, je nach Verhalten (zu Recht) anschließend mit einem Strafverfahren überzogen. Angesichts von Gewalterfahrungen, die die meisten Frauen in dieser Gesellschaft immer noch ertragen (müssen), frage ich mich ernsthaft, wie es darum bestellt ist, wenn sie mit individuell gefühlten Geschlechtern in diesem Alltag umgehen sollen. Hier verhältnismäßig borniert genderkritische Feingeistigkeit zu unterstellen, ist doch genau das: cis-männliche Überheblichkeit im 21. Jahrhundert.
zum Beitrag09.02.2021 , 13:18 Uhr
Gute Idee: Erst die Leute durch entsprechende Belastungen zum Pendeln zwingen und dann das Pendeln verbieten?
zum Beitrag30.01.2021 , 20:28 Uhr
Die Zeiten "billiger Boote" sind vorbei, die Höfe der Händler an der Küste fast leergekauft. Wie auf Wohnmobile stürzen sich in Corona-Zeiten die Leute plötzlich auf den Wassersport.
zum Beitrag24.01.2021 , 11:49 Uhr
Herzlichen Dank für die Worte und die Einordnung.
zum Beitrag16.01.2021 , 19:46 Uhr
Ja und nein - Frau Weidemann streckt den Zeigefinger aus, deutet aber nicht im Mindesten Alternativen an. Das ist auch nicht verwunderlich, weil sich ihre Vorhaltungen als Aufforderung zur institutionalisierten Verantwortungslosigkeit entlarven könnten. Siehe das unsinnige Narrativ zur Drohnendiskussion, das (mal wieder) unterstellt, dass die diesbezüglichen "Rules of Engagement" irgendwas mit den Grundsätzen der US-Amerikaner zu tun haben.
zum Beitrag16.01.2021 , 17:01 Uhr
Zumindest bei dem Geschwurbel über die Drohnen zeigt sich, dass Herr Pfaff mit der Einschätzung Recht hat, dass „Leute, die sich in der Bundeswehr aktuell auskennen, auch besser mitdiskutieren können“. Ohje, schließe mich @Lowandorder vollumfänglich an: Herr wirf 🧠 vom Himmel
zum Beitrag11.01.2021 , 21:02 Uhr
Sehr treffend, danke!
zum Beitrag11.01.2021 , 14:39 Uhr
Herzlichen Dank für das Update! Die Länder verschlafen die Entwicklung am Medienmarkt schon seit der Konzentration bei den Lokal- und Regionalzeitungen, die spätestens seit Ende der 90er Jahre noch mal Fahrt aufnahm. Und in den zuständigen Staatskanzleien gab man sich schon damals immer völlig überrascht. Wenn zur Trägheit der politischen Aufsicht aber auch noch die Unzulänglichkeit der gestalterischen Instrumente hinzutritt, ist es kein Wunder, dass die Konzentration nicht gestoppt wird.
zum Beitrag29.12.2020 , 15:48 Uhr
Schwieriges Thema, bei dem wahrscheinlich beide Seiten Recht haben: Wer sich mit dem massiven norwegischen Widerstand gegen die Nazi-Besetzung beschäftigt, stellt schnell fest, dass Antisemitismus nicht gerade im Fokus von Hjemmefronten, Exilregireung und alliierten Unterstützern stand. Die Mehrheit der Norweger wollte die Besatzer loswerden – mit allen Mitteln, die zur Verfügung standen. Ikonografisch ist das Bild, das die Übergabe der Festung Akershus durch die Wehrmacht an den Milorg im Mai 1945 dokumentiert. Immerhin sprechen wir von einem kleinen Land, das erst 1905 zum unabhängigen Nationalstaat wurde – 35 Jahre nach Deutschland. Und von einem Staat, der es schaffte, eine Kapitulation der Besatzer und eine Niederringung der von Deutschland gestützten Quislinge zu erreichen. Wer konnte das sonst von sich behaupten? Das Narrativ von aufopferndem Kampf gegen die Nazis ist sicher richtig und geprägt von herausragenden Einzeltaten – beim „Shetland Bus“, der Hilfe bei der Versenkung der „Tirpitz“, dem Überfall auf das Kraftwerk Vemork und die Vernichtung des Vorrats an schwerem Wasser, die Unterstützung der Alliierten durch die norwegische Handelsflotte und Vieles mehr. Aber all das sagt nichts darüber aus, wie die Mehrheit der Norweger zu ihren jüdischen Mitbürger:innen stand. Wenn hier eine Lücke im Wissen gefüllt wird, ist das sehr verdienstvoll und schmälert nicht die Leistungen des Widerstands als solchem.
zum Beitrag28.12.2020 , 22:09 Uhr
Können Sie denn den Beweis dafür antreten, dass ein erzwungenes Upscaling in kürzester Zeit keine qualitativen Nachteile bedeuten? Ich warte lieber einige Wochen länger, bis ich mit der Impfung an der Reihe bin, wenn ich dafür auf einen hochwertigen Impfstoff vertrauen darf.
zum Beitrag21.12.2020 , 22:31 Uhr
Das Gericht hat einen ganz hervorragenden "Job" gemacht, alle Achtung. Es ist nicht fair, das herabzuwürdigen, indem man ihm Aufgaben zuschiebt, die nicht die seinen sind.
zum Beitrag21.12.2020 , 14:32 Uhr
Danke für dieses Feature.
zum Beitrag20.12.2020 , 18:17 Uhr
Sorry, Bullshit. Ich selbst bin z.B. auch weder erzkonservativ noch über 60. Und jede Überregionale hat ihre eigenen Schwerpunkte. Bei der SZ ist "investigativ" ein Schwerpunkt, bei der FAZ dagegen der weniger hyperventilierende Hintergrund. WP und NYT leisten sich eben auch nicht eine Dauerinstitution wie "Spotlight" beim Boston Globe. Auch den Querschnitt der großen deutschen Blätter zu lesen, lohnt sich sehr - jedenfalls mehr als nur wohlfeile Vorurteile zu kolportieren. Es mag einige Zeitungen geben, ohne die eine qualitativ hochwertige Vielfalt nicht litte. SZ, FAZ und taz gehören mit Sicherheit nicht zu dieser Negativauslese.
zum Beitrag19.12.2020 , 13:18 Uhr
In dem Artikel sehe ich nicht einmal den Hauch von Überheblichkeit. Und wo bitte ist hier eine Beleidigung ad hominem? Das ist gelinde gesagt Unsinn. In einem Übersichtsartikel, der als roten Faden Walter Weber begleitet, kann man wohl kaum bei Dutzenden Beteiligten jedes Einzelargument und jede Behauptung auf ihren Wahrheitsgehalt hinterfragen. Ihr Angriff geht hier wirklich völlig ins Leere.
zum Beitrag16.12.2020 , 21:35 Uhr
Die Ex-Volkspartei SPD bringt sich mit der Haltung zu diesem Thema in eine unmögliche Lage - sehenden Auges und mit Anlauf. Sollte die Beschaffung der Drohnen durch die Sozialdemokraten verhindert werden, werden alle Bundeswehr-Opfer aus Situationen wie im "Karfreitagsgefecht" der Borjans-Mützenich-Truppe moralisch angelastet werden. Und das gar nicht zu Unrecht, eine Falle, in die auch die Grünen noch laufen können.
zum Beitrag30.11.2020 , 21:42 Uhr
Das sollte man denen überlassen, die davon betroffen sind. Nach einer jahrzehntelangen Alibi-Nummer haben sich die Militärgeistlichen seit Mitte der 90er immer mehr bewährt - weil sie dahin gehen, wo es weh tut, in die Einsätze. Und dort sind sie mittleweile erstklassige Ansprechpartner für SoldatInnen jeder Konfession und auch für Bekenntnislose. Übrigens sind bei uns in der Bundeswehr zumindest einige nicht "kultussteuerpflichtige" Menschen jüdischen Glaubens. Und schon haut das mal wieder nicht hin mit der schönen Statistik.
zum Beitrag29.11.2020 , 15:55 Uhr
Nein, das ist überhaupt kein Käse - es geht um völlig kurzsichtigen Verzicht auf Einflussnahme. Man mag sich anschließend besser fühlen, nur hat dieses Autowellness keinerlei positive Auswirkungen in sozialen und ökologischen Fragen. Die VR China springt in alle Handelslücken, die der muckschbackige Westen offen lässt. Sollte das nach dem Aus für den Handelspakt mit Fernost nun auch noch den Vertrag mit Südamerika treffen, dann heißt es "Gute Nacht, Marie" für den Amazonas und viele Kleinbauern. Oder glaubt hier allen Ernstes jemand, dass sich die Machthaber in Peking auch nur einen Deut um den Regenwald scheren, wenn lukrative Abkommen winken? Uns bleibt anschließend wieder das, was wir am besten können: jammern und anklagend auf Dritte zeigen. Aber wenigstens das Wohlgefühl bleibt, es den bösen Globalisierern mal richtig gezeigt zu haben. Na danke.
zum Beitrag25.11.2020 , 20:17 Uhr
Natürlich ist das eine journalistische Aufgabe. Wie man das macht? Zeigt uns (mal wieder) die New York Times: www.nytimes.com/in...us-obituaries.html
zum Beitrag25.11.2020 , 07:51 Uhr
Richtig – und dann noch einmal eine Woche drauf nach dem eigenverantwortlichen Silvester ...
zum Beitrag13.11.2020 , 21:57 Uhr
Bin ich der Einzige, der jetzt Amthor wieder das Haupt erheben sieht?
zum Beitrag06.11.2020 , 07:24 Uhr
Gutes Beispiel dafür, wie man ein wissenschaftliches Indiz völlig unwissenschaftlich aus sehr verengter Sicht zurechtbiegt - sehr unterhaltsam.
zum Beitrag05.11.2020 , 20:19 Uhr
„ ... das ist Feindesrecht und erinnert an die dunkelsten Zeiten Deutschlands“, schmetterte Pietrzyk dem Staatsanwalt entgegen. Weiß die gute Frau eigentlich, was sie da tönt? Diese Tirade ist vor allem eins: Relativierung des Dritten Reichs und des Holocausts. Denn sie wird sicher nicht die „Rechtsprechung“ in der DDR mit ihrem vermeintlichen Vergleich gemeint haben. Vor diesem Hintergrund macht es mich nur fassungslos, dass diese Anwältin als Nebenklagevertreterin im Halle-Prozess Opfer des Anschlags auf die dortige Synagoge vertritt.
zum Beitrag26.10.2020 , 12:36 Uhr
Dabei gibt es schon Projekte, mit deren Unterstützung Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nur kleine Zeichen setzen können. Von den Niederlanden und von Deutschland aus sind Frachtsegler mit dem Anspruch von „Mission Zero“ unterwegs, um fair produzierte und gehandelte Güter nach Europa zu transportieren. Kaffee, Honig, Rum und vieles andere mehr müssen nicht just in time in die Läden kommen. Noch mehr als der Verkehr an Land entscheiden wir auch mit unserem Kaufverhalten darüber, wie viel Dreck über dem Wasser in die Atmosphäre geblasen wird.
zum Beitrag25.10.2020 , 20:06 Uhr
Passt da nicht eher von der selben Scheibe: "Dann geht's zu den Schlachtfeldstätten, Um im Geiste mitzutreten, Mitzuschießen, mitzustechen, Sich für wochentags zu rächen, Um im Chor Worte zu röhren, Die beim Gottesdienst nur stören. Schinkenspeckgesichter lachen Treuherzig, weil Knochen krachen Werden. Ich verstopf' die Ohren Meiner Kinder. Traumverloren Hocken auf den Stadtparkbänken Greise, die an Sedan denken. Tada-da-da-dam ...?
zum Beitrag25.10.2020 , 09:27 Uhr
Eine ziemliche Menge Vorurteile – in den Kommentaren, nicht im Artikel. Erstens: Militärgeistliche sind nicht beim Staat angestellt, grundsätzlich nicht. Auch die Unterstellung, dass bei der Bundeswehr irgendwelche Waffen gesegnet werden, ist gelinde gesagt ärgerlicher Bullshit. Und bei Artikel UND Kommentaren gleichermaßen an der Realität vorbei ist die Einschätzung, weshalb überhaupt Militärgeistliche bei der Bundeswehr unterwegs sind: Sie sind ein Angebot zur seelsorgerischen Unterstützung; sie sind keine Alternative zur heimatlichen Gemeinde. Sie sind Ansprechpartner in Situationen, wo die friedensbewegten Heimat-Prediger zu Haus im jeweiligen Gotteshaus mit besorgten Mienen Kerzen anzünden. Militärgeistliche gehen dahin, wo es weh tut – in den Einsatz. Und dort haben sie sich als Ansprechpartner längst bewährt und etabliert, sogar unabhängig von der Konfession. Die Frage, ob es genug Gläubige gibt, irgendwelche Vereine gefragt werden müssen, ist völlig theoretische Elfenbeinturm-Schwurbelei. Die Autoren hätten lieber Soldaten nach ihren Einsätzen nach den Militärgeistlichen fragen sollen. Hätte zur Theorie ein bissen Praxis gebracht.
zum Beitrag19.10.2020 , 12:22 Uhr
Herzlichen Dank!
zum Beitrag05.10.2020 , 10:59 Uhr
Es hat schon seinen Grund, weshalb Netanjahu unter den Demonstranten den Spitznamen "Bibi Trump" bekommt. Die Idee der gesellschaftlichen Spaltung zur Festigung der (vorläufigen) Macht funktioniert nicht nur in den USA.
zum Beitrag17.09.2020 , 09:32 Uhr
Der verstorbene Frank Schirrmacher hatte offensichtlich Recht mit seiner Prophezeiung, dass in einigen Jahren nur noch zwei überregionale Qualitätszeitungen am Markt sein werden: taz und FAZ.
zum Beitrag17.09.2020 , 09:29 Uhr
Konzernpresse? Sorry, das ist Bullshit. Viele der Redakteur*innen sind in Zeitungen eingetreten, die in völlig anderen Strukturen arbeiteten als heute. Die massive Konzentration am Markt ging Ende der 90er Jahre richtig los. Und mit max. 164.000 Euro kann man alles Mögliche anfangen, aber bestimmt kein auch noch so kleines Medienunternehmen gründen.
zum Beitrag16.08.2020 , 12:29 Uhr
Historisch nicht richtig, Mohamed Amjahid, sorry. Das japanische Reich hat als Kolonialmacht ebenfalls rassistische Strukturen entwickelt – und zwar auch gegenüber Weißen. Es wird immer problematisch, wenn man, selbst mit gutmeinenden Absichten, einen Absolutheitsanspruch herstellen möchte. Die geschilderte Struktur ist aber sicher auf dem gesamten europäischen Kontinent richtig beschrieben. Und von daher gibt es bei uns keinen Grund, mit Hinweis auf andere ferne Länder Entschuldigungen für strukturellen Rassismus zu suchen.
zum Beitrag11.08.2020 , 10:40 Uhr
In diesem Traum werden leider viele Dinge einfach ausgeblendet. Was tun mit Leuten, die einerseits nicht am solidarischen Projekt teilnehmen, andererseits sich aber eben nicht abends auf das Sofa verziehen und für sich bleiben? Was tun mit Menschen, die sich an die Regeln, die sich die Gesamtgesellschaft gegeben hat, einfach nicht halten wollen? Es gibt eben auch andere Delikte neben Schwarzfahren, Meldeauflagen ignorieren und Koks verkaufen. Was tun mit dem Typen, der seine Frau vergewaltigt, Kinder verprügelt, Geldautomaten in die Luft jagt? Tribunal durch die lokale Community – vorausgesetzt, die Delinquenten lassen sich von Nicht-Polizisten überhaupt überführen und einfangen. Und überhaupt: Auf welchen sachlichen Grundlagen sollen Urteile erfolgen, wenn es keine nachvollziehbare Ermittlungsarbeit mehr gibt? Und auf welchen Grundlagen sollen Menschen von wem gerechte Urteile erwarten, wenn Communities überall ihre eigene Selbstjustiz üben? Ein Blick in einschlägige Geschichtsbücher über die Entwicklung von Πολιτεία über Polizey bis hin zu unseren heutigen Polizeikräften hätte hier vielleicht in bisschen geholfen.
zum Beitrag02.08.2020 , 09:20 Uhr
Frau Strobl hat bei Twitter auf Nachfragen und Gegenargumente umgehend mit Blocken reagiert, weit vor dem Rant bei welt.de. Und auch Journalisten selbst, z.B. einer vom nd, haben als "Argumentationslinie" offenbar hemmungslos das Mittel der persönlichen Bloßstellung genutzt. Auseinandersetzungen auf Twitter lassen sich nicht so simpel in gut/böse bzw. Täter/Opfer einteilen.
zum Beitrag02.08.2020 , 09:11 Uhr
Genau, lasst uns der bequemen Illusion hingeben, vom Sofa aus weltläufig sein zu können, mit vermeintlich umfassenden Infos aus dem Internet alles und jeden abschließend beurteilen zu können. Persönliche Begegnung und Konfrontation mit dem/der Anderen? Überflüssig, dank Technik. Lasst uns die schöne spießbürgerliche Zeit ohne Reisen zurückholen, die Goethe in Faust I so wunderbar scharfsichtig beschrieb: "Andrer Bürger: Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei, Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen. Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten; Dann kehrt man abends froh nach Haus, Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Dritter Bürger: Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn: Sie mögen sich die Köpfe spalten, Mag alles durcheinander gehn; Doch nur zu Hause bleib's beim alten."
zum Beitrag28.07.2020 , 19:16 Uhr
Die deutsche Außenpolitik ist seit Beginn der Krise ein einziges Herumwurschteln ohne nachvollziehbare Positionen. "Ich finde das alles ganz schlimm", reicht jedenfalls nicht. Das Ansinnen, als "ehrlicher Makler" in einer Region aufzutreten, in der die Türkei und Ägypten als Akteure unterwegs sind, wäre allerdings verwegen. Erinnert sich jemand an die anderen offenen Punkte, die mit der Türkei bestehen? Wenn es eine Ecke gibt, aus der wir uns tunlichst heraushalten sollten, vor allem, wenn wir nicht von den unmittelbar Betroffenen gefragt werden, ist es wohl diese. Keine Soldatin und kein Soldat haben Lust dazu, sinnbefreit im Mittelmeer herumzudümpeln, und das in der Gewissheit, den zu Hause auch noch als falsche Ansprechpartner rechtfertigen zu müssen.
zum Beitrag07.07.2020 , 11:43 Uhr
Kleiner Hinweis: „Bravo“ ist alles andere als die niedrigste Sicherheitsstufe. Die trägt überhaupt keinen Buchstaben. Darüber kommt „Alpha“, das, was in deutschen Kasernen zurzeit üblich ist. Der allgemeine Anstieg auf „Bravo“ hätte massive personelle und sicherheitstechnische Folgen. Ganz so leicht nehmen die US-Amerikaner die Situation in Ramstein also nicht, nachvollziehbar, wenn man berücksichtigt, was dort stationiert ist.
zum Beitrag24.06.2020 , 15:44 Uhr
Es ist irrelevant, ob eine Sicht auf die Shoa aus dem Süden, Norden, Westen oder Osten kommt. Deshalb muss auch niemand lernen, eine „Regional-Sichtweise“ zu akzeptieren oder abzulehnen. Um ein historisches Ereignis einzuordnen, ist einzig die Faktenlage entscheidend. Oder um für diesen Fall ganz platt zu sagen: Antisemitismus wird nicht dadurch akzeptabel, dass er auf einem anderen Längengrad formuliert wird.
zum Beitrag24.06.2020 , 15:32 Uhr
Da sind aber sehr, sehr viele Fäden verknüpft worden, die anders nicht zusammengekommen wären. Nein, die Würde des Menschen ist nicht relativ. Und es hilft der Diskussion überhaupt nichts zu unterstellen, die Würde von Polizisten werde in dieser Gesellschaft wichtiger genommen als die anderer Menschen. Vor allem ist Würde eins: individuell, nicht gruppenbezogen. Und das müssen wir dringend in dieser Diskussion mal wieder herausarbeiten.
zum Beitrag24.06.2020 , 11:26 Uhr
Viele Denkmale mögen einst zur Glorifizierung aufgestellt worden sein; aber diese Funktion erfüllen sie gerade in unserer Gesellschaft doch schon längst nicht mehr. Sind sie nicht eher etwas, über das man stolpert, im Zweifelsfall sogar darüber ärgert, weil es im Weg steht? Es durch seine bloße Anwesenheit dazu zwingt, sich mit ihm auseinanderzusetzen? Jeder Stolperstein auf dem Gehweg ist ein Denkmal; das Holocaust-Mahnmal ist ein Denkmal; die Inschrift im Bendlerblock zum Gedenken an die dort hingerichteten Widerständler ist ein Denkmal. Wenn wir heute jedes Denkmal ins Museum stellen, mit dem wir uns nicht mehr auseinandersetzen möchten, betreiben wir vielleicht nur die Politik der Geschichtsvergessenen, die bestimmte Ereignisse nicht mehr wahrhaben möchten. Lassen wir die Denkmale lieber stehen und ordnen sie an Ort und Stelle historisch-didaktisch ein.
zum Beitrag22.06.2020 , 11:20 Uhr
Angriff auf die Pressefreiheit? Können wir die Keule mal wieder einpacken? Jeder darf den Rechtsweg beschreiten. Und? Ein Angriff auf die Pressefreiheit könnte man wittern, wenn wir in Deutschland eine AKP- oder Putin-Justiz hätten. Haben wir aber nicht. Und wer entscheidet darüber, ob aus einer Anzeige eine Anklage wird? Richtig, auch nicht der Innenminister. Hier poltert ein Misanthtop, der zugleich Dienstherr der Bundespolizei ist, gegen eine/n andere/n Misanthrop/in, der/die mit seiner/ihrer Kolumne ganz kräftig daneben gegriffen hat. Kein Aufreger, und schon gar nicht der beschworene Angriff auf der Pressfreiheit. Wir Journalisten stehen weder über dem Recht noch außerhalb des Rechts. Und was den Artikel 5 Grundgesetz angeht, konnten wir uns immer auf eine sehr für uns wohlwollende Auslegung der Rechtslage verlassen. Nochmal: Wo ist das Problem?
zum Beitrag11.06.2020 , 11:24 Uhr
Nicht ganz so schlimm – bento steht für eine Art Berichterstattung, die schon längst „das Ideal von neutralem Journalismus“ über Bord geworfen hat, wie es auch Spiegel-Korrespondent Philipp Oehmke gern abgeschafft sehen möchte.
zum Beitrag11.05.2020 , 08:56 Uhr
Nicht das Urteil ist katastrophal, sondern irgend etwas im Verlauf der Vertragsschließungen der Staaten der Europäischen Union. Denn das Bundesverfassungsgericht hat nur das getan, wozu es da ist – zu prüfen, ob Gesetze, Weisungen o.Ä. im Einklang mit dem deutschen Grundgesetz stehen. Diese resultierende Feststellung kann man nun doch nicht dem Richtergremium anlasten, wenn die Politik zuvor bei der Unterzeichnung von Verträgen Bockmist gemacht hat. Wer sich über das Verfassungsgericht mokiert wie die unsägliche v.d.L., hat nicht so ganz das Thema Gewaltenteilung im Mitgliedsstaat Deutschland verstanden.
zum Beitrag06.05.2020 , 20:06 Uhr
Wenn Mützenich gemeinsam mit Esken und Borjans die SPD weiter so auf Linkskurs trimmt, die Seeheimer und Sozialliberalen nacheinander über die parteiinterne Klinhüge springen lässt, macht er nicht die Sozialdemokratie reif für ein rot-rotes Bündnis; er macht seine Truppe überflüssig. Wenn ich eine rein linke Politik wählen möchte, wähle ich die Linken - und nicht die Pseudo-Linken.
zum Beitrag30.04.2020 , 15:00 Uhr
Schöne Beispiele – wenn man sich in der Lokal-Landschaft umschaut, ist die Variante Main-Post leider häufiger anzutreffen als die von Madsack. Da werden die Redaktionen in einer Zeit in Kurzarbeit geschickt, in der gerade das Leserbedürfnis gewachsen ist, und das mit kuriosen Begründungen wie: Die anderen Abteilungen mussten auch in Kurzarbeit, also leistet Euren Solidarbeitrag in der Redaktion. Dabei ist die Erkenntnis nicht neu, dass in dem Moment, in dem die so genannte Leser-Blatt-Bindung zerrissen ist, kaum noch eine Möglichkeit besteht, diese Leser zurückzugewinnen. Die Leitungen der Lokal- und Regionalverlage schießen sich also erneut ins Knie, ausgerechnet dann, wenn die Leser endlich, endlich von selbst wieder zur Zeitung greifen, analog wie digital. Die Versuche in der Vergangenheit, die Verlage mit neuen Geschäftsmodellen ertragreich aufzustellen, bewegten sich doch irgendwo in der Bandbreite von kurios über lächerlich bis bemitleidenswert. Beispiele? Verkaufsplattformen für Pferde, Kühlmatten und Futterboxen für Hunde, Briefzustellung. Da sind die klassischen Verlags-Spinoffs wie Reisebüros geradezu harmlos. Seit den Lokalzeitungen Anfang des neuen Jahrtausends die selbstverständlich geglaubten Kleinanzeigenmärkte geradezu übernacht wegbrachen, wurde in den Geschäftsleitungen und Verlagsspitzen rumgewurschtelt. Und immer wenn es mit der Auflage etwas schlechter wurde, ging es auf Kosten der Abteilungen, die eigentlich das Kerngeschäft von Zeitung darstellen, den Redaktionen. Diese Denke ist leider selbst unter dem Eindruck der aktuellen Corona-Krise nicht verschwunden. Und die Reaktionen der Häuser gehen (wieder mal) an den Bedürfnissen der Hauptzielgruppe vorbei, die, die Informationen aus ihrer Umgebung möchte – und nicht ein stylisches Kühlpack für den Fiffi vor dem Sofa.+
zum Beitrag14.02.2020 , 08:02 Uhr
So lange es solche Frauen gibt wie diese drei hier, und das gerade in der Union, ist mir ehrlich gesagt nicht bange davor, dass es bunter wird in der CDU. Die "alten weißen Männer", die in rauchgeschwängerten Hinterzimmer die Generalrichtung der Partei auskungeln, sind ein abgehalftertes Auslaufmodell.
zum Beitrag12.02.2020 , 14:18 Uhr
Sorry, das ist ebenfalls Lobbyarbeit reinsten Wassers. Die von Frau Möller bekrittelten Netzwerke von Vätern sind ja erst als Reaktion auf die jahrzehntelange, sehr einseitige juristische Bewertung der Übermutter-Rolle entstanden - ein Mutterbild, das seit Nazizeiten suggeriert, dass allein weibliche Elternteile erziehen können, dass allein Mütter wichtig für die Entwicklung des Nachwuchses sein können. Ein Glück, dass sich diese Sichtweise bei Gerichten und Jugendämtern geändert hat, sonst könnten sich Väter und übrigens auch queere Paare mit Kindern, die sich trennen, warm anziehen. Die Haltung von Frau Möller ist allertiefste Mottenkiste - sagen auch meine Frau und unsere vier Kinder, denen wir dieses Interview gerade gezeigt haben.
zum Beitrag27.01.2020 , 13:00 Uhr
Ja, ist es. Seit mehreren Jahren schon. Oder glaubst Du, dass die technische Entwicklung vor den Redaktionen Halt gemacht hat? Mit einer halbwegs guten Handykamera sind vor allem Printjournalisten unterwegs, die nebenbei neben Fotos und Text auch noch ein bisschen Video abzuliefern haben. Schau Dich einfach mal in den einschlägigen Instituten zur journalistischen Ausbildung um. Smartphone ist längst gängiges Mittel der Berichterstattung.
zum Beitrag27.01.2020 , 08:37 Uhr
Habgier? Mordlust? Befriedigung des Geschlechtstriebs? Verdeckungsabsicht? Ich wäre mit einem Mordvorwurf ganz, ganz vorsichtig, wenn ich es nicht beweisen kann.
zum Beitrag14.01.2020 , 19:36 Uhr
Danke, Ulrich Schulte, einfach nur danke!
zum Beitrag14.01.2020 , 10:15 Uhr
... und wenn eine Friedenskonferenz einen offiziellen Stadtvertreter nicht dabei haben möchte, weil dieser ein nachvollziehbares Problem mit Antisemitismus hat, entlarvt das höchstens die Organisatoren der Konferenz.
zum Beitrag14.12.2019 , 22:12 Uhr
Die unterstellten Voraussetzungen mit Elektrolyse und H2 klingt zwar auf ersten Blick gut, hat aber extrem viele Haken: Was nützen mir die ganzen dezentralen Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen, wenn ich sie gar nicht überall bauen kann? Nicht nur weil die Akzeptanz in einigen extrem belasteten Regionen überstrapaziert worden ist, nicht nur weil die ökologischen Nebenwirkungen auch nicht zu vernachlässigen sind - sondern weil ein Blick auf die Wind- und Sonnenkartierung zeigt, dass es mit diesem System in einigen Regionen Deutschlands ziemlich schnell ziemlich finster wäre.
zum Beitrag07.12.2019 , 20:20 Uhr
Die Aktionen vom ZPS wirken auf mich nur noch peinlich.
zum Beitrag04.12.2019 , 19:39 Uhr
Klar, deshalb ist die Nato ja auch in Georgien und in der Ukraine eingefallen. Ach, hoppla ... waren die bösen Imperialisten und ihr militärisch- industrieller Komplex ja gar nicht ... Und nu? Da ist das lieb gewonnene Vorurteil ja plötzlich ganz wertlos geworden.
zum Beitrag04.12.2019 , 08:06 Uhr
Wunderbar auf den Punkt gebracht. Danke, Dinah Riese!
zum Beitrag03.12.2019 , 09:46 Uhr
Danke für den Hinweis. In der völligen Begeisterung über sich selbst trampelt das ZPS auf den jüdischen Regeln zur Totenruhe herum. Gut gemeint, mies gemacht.
zum Beitrag24.11.2019 , 22:27 Uhr
Na dann wohl nur Rauschen im Funk gehabt. In dem fröhlichen Sinne: Angenehmen Zapfenstreich!
zum Beitrag24.11.2019 , 21:43 Uhr
+++ Anfang der Übertragung +++
Nö, wir sind als Bw auch öffentlich-rechtlich. Wem es nicht passt, muss es nicht angucken oder anhören. Sprich: Schnauze geht auch andersrum.
+++ Ende der Übertragung +++
zum Beitrag06.11.2019 , 21:23 Uhr
Es gibt wirklich deutlich bessere Lieder - die wurden übrigens auch auf den über 100km gesungen. Klar, dass das nicht erwähnt wurde. Wer sich aber an "Westerwald" hochziehen muss, zeigt doch nur, dass er den Kern des Gedenkens geistig nicht so ganz durchdrungen hat. Dass sich ausgerechnet die LINKE über den Erinnerungs-Marsch echauffiert, wird aber hoffentlich künftig in der Berichterstattung berücksichtigt, wenn diese Partei mal wieder ihrer Empörung darüber Ausdruck verleiht, dass die Bundeswehr vermeintlich verschweigt, dass der Dienst dort lebensgefährlich ist.
zum Beitrag06.11.2019 , 20:19 Uhr
Die weinerlichen Befindlichkeiten einiger Anti-"Helden" hier wirken doch eher lächerlich. Die SoldatInnen haben keinen "Marsch auf Berlin" gemacht; sie sind nicht bewaffnet in Eure Kommune einmarschiert, sondern haben der Männer und Frauen gedacht, die im Auftrag des gewählten Parlaments eingesetzt waren und dabei ums Leben kamen. Sie haben keine Steine geworfen, keine Schaufenster zertrümmert, keine MitbürgerInnen bedroht, sondern haben friedlich an Verstorbene erinnert. Wer damit ein Problem hat, dem kann ich nur sagen: Komm einfach klar.
zum Beitrag02.11.2019 , 09:19 Uhr
Naja, nicht sehr überzeugend, dieser - äh - Kommentar. Kein Hintergrund und keine Info, wie und warum dieser Polit-Widerling bei der Party auftauchte, aber zumindest eine starke Meinung.
zum Beitrag01.11.2019 , 22:01 Uhr
Chapeau! Die taz-Redaktion zeigt deutlich mehr Stil als einige Kommentator*innen hier. Dass man journalistisch nicht einer Meinung ist, heißt nicht, dass man sich nicht ehrlich gegenseitig Respekt zollen kann. Die FAZ bedankt sich morgen übrigens prominent auf der Titelseite. Ich hätte nichts dagegen, wenn sich Schirrmachers Prophezeiung irgendwann erfüllte: Mehr als taz und FAZ brauche ich im Print nicht für ein niveauvolles umfassendes Bild.
zum Beitrag14.10.2019 , 23:25 Uhr
Nö, wollen wir nicht. Das Thema hier sind Neonazis und rechtsextremistische Terroristen, die online unterwegs sind. Aber vielleicht findet sich ja irgendwo ein passenderer Thread.
zum Beitrag10.09.2019 , 12:47 Uhr
Sorry, Bullshit von vorn bis hinten. Ja, es gibt immer noch zu viele Unfälle mit Kraftfahrzeugen. Aber erstens ist nicht an jedem Unfall tatsächlich die Fahrerin/der Fahrer des motorisierten Gefährts schuld. Und zweitens wäre der Ausschluss der privat geführten Wagen angesichts des Absolutheitsanspruchs der Kommentatorin inkonsequent. Das Baufahrzeug ist ebenfalls eine mörderische Waffe, genauso der Omnibus, der Lkw, U-/S-/Straßenbahn, der Kleinlaster des Handwerkers, der Sprinter der Paketzustellerin, der Möbelwagen, die Drehleiter der Feuerwehr, der Rettungswagen, der Streifenwagen. Um dem Anspruch von Svenja Bergt gerecht zu werden, haben alle diese Fortbewegungsmöglichkeiten in der Stadt nichts mehr zu suchen. Klar kann man die alle abschaffen (bitte zu Testzwecken nur in Berlin); ist nur die Frage, ob die Stadt dann nicht schnell nur sehr ruhig, sondern richtig tot ist.
zum Beitrag21.07.2019 , 11:09 Uhr
Gar nicht schwierig - taz, FAZ und NZZ sind die einzigen deutschsprachigen Zeitungen, in denen es noch eine intellektuelle Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen gibt. Von daher: völlig okay.
zum Beitrag02.07.2019 , 20:07 Uhr
Gute Zusammenfassung, nur: Es ist schon seit 2014 kein Militärgelände mehr. Und die Gefahr ist nicht Bw-Munition, sondern vor allem Alt-Munition einer ehemaligen Waffenfabrik für die Marine der Nazi-Wehrmacht, die sinnigerweise durch Sprengungen der Alliierten nach Kriegsende auf einem Riesen-Areal verteilt wurde.
zum Beitrag02.06.2019 , 22:49 Uhr
Na klar, und den Angriff der vereinigten Armeen von Syrien, Transjordanien, Ägypten und Irak 1948 hatten auch schon die bösen, bösen Zionisten erfunden. Manchmal entlarvt sich die vermeintliche "Israelkritik" als das, was sie eben ist: blanker und unverhohlener Antisemitismus.
zum Beitrag06.05.2019 , 20:05 Uhr
Danke, Jan Feddersen, für die nüchterne und sachliche Einordnung. Eine wohltuende Abwechslung zu vielen hyperventilierenden Kommentaren.
zum Beitrag29.03.2019 , 21:53 Uhr
Das empfehle ich Ihnen von ganzem Herzen auch. Viele Grüße aus Tel Aviv
zum Beitrag29.03.2019 , 21:21 Uhr
Wikipedia als Quelle? Dann kann man ja auch gleich Tarot-Karten legen. Abgesehen davon: Sie möchten also um zwei Ecken eine militärische Aggression von fünf Nicht-Demokratien nachträglich rechtfertigen?
zum Beitrag29.03.2019 , 20:47 Uhr
Das ist leicht. Die UN-Vollversammlung entschied am 29.11.47 die Territoriumsteilung zum Ende des britischen Mandats am 14.05.48. Nachdem auf dieser Grundlage die staatliche Eigenständigkeit ausgerufen worden war, überfielen Ägypten, Transjordanien, Libanon, Syrien und Irak das neugegründete Israel gemeinsam mit ihren Armeen. Konsequenz dieses Angriffskriegs: massenhafte Flucht. Wer die Verantwortung für die Nakba sucht, macht es sich also ein bisschen einfach, wenn er auf Israel zeigt.
zum Beitrag19.03.2019 , 21:21 Uhr
Alles gut. Die FAZ hat auch länger als alle anderen überregional bedeutenden Blätter ohne Fotos auf dem Titel durchgehalten. Genauso unaufgeregt wie sie andere Änderungen ihrer Traditionen vollzogen hat, wird sie auch (endlich) eine Frau ins Herausgebergremium berufen. Dieser sachliche Umgang mit den eigenen Belangen macht die FAZ sympathisch. Und um sinngemäß mit Schirrmacher zu sprechen: Wenn es in einigen Jahren nur noch die taz und die FAZ am Markt geben sollte, haben 90% der Qualitätsmedien überlebt.
zum Beitrag09.02.2019 , 10:34 Uhr
Vielleicht fehlte der proletarischen Verwandtschaft auch jeder Hauch von Menschenkenntnis, oder die ideologische "Haltung" vernebelte die Unvoreingenommenheit des Blicks in Gänze. Ich halte es der taz wirklich zugute, dass sie den Blick über den Tellerrand wagt - und sich nicht aus einer Sicht der linken Selbstzufriedenheit auf eine kleine Filterblase reduzieren lässt.
zum Beitrag10.11.2017 , 19:02 Uhr
Dass der Beschuldigte mangels Tatverdachts wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, könnte man allerdings auch langsam ergänzen. Oder sind entlastende Updates nicht ganz so eilig?
zum Beitrag24.10.2017 , 23:12 Uhr
Marthe Ruddat kann es wahrscheinlich auf Grund ihres offensichtlich noch sehr jugendlichen Alters einfach nicht wissen, aber die von ihr verteufelten Patenschaften gibt es seit vielen Jahrzehnten - und haben wahrlich nichts mit aktuellen Werbeoffensiven für mehr "Nachwuchs" zu tun. Es wäre auch schwierig, beides miteinander zu verknüpfen, geht die Betreuung von Paten eben nicht "von oben" aus, sondern von den verschiedenen Besatzungen, Einheiten und Dienststellen. Was das bringt? Zum Beispiel in 40 Jahren mehr als 700.000 Euro für wohltätige Zwecke in Flensburg allein durch Erbsensuppenverkauf und viele schöne Stunden für die Kinder der Matthias-Leithoff-Schule in Lübeck durch Besatzungsangehörige der Fregatten mit dem Namen "Lübeck" - ebenfalls seit 40 Jahren. Und das, um dort Nachwuchs zu werben? Wohl kaum. Die Leithoff-Schule mit ihrer fantastischen Arbeit kümmert sich um Kinder mit Handicaps oder chronischen Krankheiten. Nur mal als Beispiele für Patenschaften, die gar nicht so weit weg sind von Hamburg. Hätte man wissen können als Autorin, erst recht als friedensbewegter evangelischer Beauftragter. Ist nicht mal schwierig zu recherchieren; es steht sogar in seriösen Quellen "im Netz" ...
zum Beitrag30.06.2017 , 21:00 Uhr
So what? Ausgerechnet die taz lässt doch zum selben Thema Kommentatoren zu Wort kommen, die es mit dem Grundgesetz nicht ganz so eng sehen und das Statut der Ehe abschaffen wollen, das durch Artikel 6 GG geschützt ist. Mal sehen, ob die FAZ jetzt genauso auf die Meinungsfreiheit pfeift und in diesem Zusammenhang Kollegenschelte auf ihrer Medienseite betreibt.
zum Beitrag30.06.2017 , 20:00 Uhr
Da hat der Kommentator in seiner Bewertung eine winzige Kleinigkeit übersehen: Artikel 6 (1) Grundgesetz. Thema Ehe und Familie. Und schon hat sich der revolutionäre Sturm gegen Ehe und Familie wieder erledigt.
zum Beitrag27.01.2017 , 10:04 Uhr
Die Anmerkung zeigt nur, dass Sie nicht ganz verstanden haben, worum es hier geht. Jenseits dessen, dass ich Ihnen abspreche, für "den Großteil Ihrer Generation" sprechen zu können, hat das Holocaust-Gedenken nichts mit "Geschichtsnötigung" zu tun. Der Vorwurf, dass "dem Volk" immer wieder etwas "vorgehalten" werde, spielt mit den widerwärtigen Ressentiments aus politisch extremen Ecken - nämlich denen des "ewigen Schuldvorwurfs". Das ist allerdings, sorry, Bullshit. Es geht nicht um Schuld; es geht um Verantwortung vor der Geschichte. Es geht in dem Gedenken um die Erinnerung an ein bisher beispielloses Verbrechen, um einer möglichen Wiederholung den Nährboden zu entziehen. Die, die das als Schuldvorwurf stilisieren, finden sich dann auf Podien, von denen aus solche Begriffe wie "Mahnmal der Schande" gepöbelt werden. Zugegeben können Sie nix dafür, dummerweise in dieser Gesellschaft in diesem Land zur Welt gekommen zu sein. Mitgefangen, mitgehangen. Aber wenn Sie über unsere Landesgrenzen hinaus blicken, werden Sie zugeben müssen, dass man es schlimmer treffen kann, als in einer demokratischen Tradition zu leben, in der die Erinnerung an dunkle Zeiten einen festen Platz gefunden hat.
zum Beitrag02.01.2017 , 13:34 Uhr
„Wenn wir darüber reden, wer „in Köln“ versagt hat, dann ist das nicht die Flüchtlingspolitik. Versagt hat die Polizei, die nicht angemessen reagiert hat. Ebenso die Politik und die Justiz und mit ihr die Gesellschaft.
Was nun kommen muss, ist die konsequente Durchsetzung in der Praxis. Egal, wer zu welcher Zeit an welchem Ort Täter ist.“
Lustig, denn dieser Kommentar stammt von der selben Journalistin, betraf aber die Bewertung der Vorkommnisse in Köln ein Jahr zuvor. Nun hat es die Polizei in ihrem (und doch wohl in auch unser aller) Sinne geregelt. Aber nun bekommt sie es wegen eines Tweets noch einmal eine Breitseite. Geht es hier also eigentlich noch um eine Abwehr einer Gefahr im öffentlichen Raum? Oder geht es hier nur pauschal gegen die Ordnungskräfte – egal, wie sie sich verhalten?
zum Beitrag02.01.2017 , 13:02 Uhr
Auch wenn es schon an anderer Stelle erwähnt wurde. Sicherlich war die Begriffswahl im Polizei-Tweed nicht glücklich. Wer sich jedoch daran aufzieht, hat nicht begriffen, dass da wohl ein paar Schwerpunkte durcheinander kommen. Zunächst einmal hat die Polizei ein ähnliches Desaster in Köln wie ein Jahr zuvor verhindert. Und das ist ja wohl das zentrale Anliegen des Einsatzes gewesen – nicht ein linguistisches Proseminar über Feinheiten der Krisenkommunikation.
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