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Amandas
[Re]: Laut Statista werden Politiker der Grünen am häufigsten Opfer. Danach folgen Politiker der Afd mit einem gewissen Abstand.
zum BeitragAmandas
"Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus. ... Man sollte die streichelpädagogische Attitüde gegenüber diesen Leuten aufgeben. Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter"
zum BeitragKlingt ja alles sehr entschlossen und irgendwie auch sehr vertraut.
Aber was kommt als nächstes?
Entziehen wir "diesen Leuten" das Wahlrecht (solange wir noch können)? Sperren wir sie ein? Stecken wir sie in ein Umerziehungslager?
Oder schwadronieren wir nur rum und verlassen uns insgeheim darauf, dass die bürgerliche Mitte das schon irgendwie richten, sich die Finger schmutzig machen wird, während wir an der Seitenlinie stehen und "Faschisten bekämpfen!" schreien?
Amandas
[Re]: Ich auch nicht
zum BeitragAmandas
"Runzel die Stirn nicht, Zornesfalten machen alt“ (1970, Hilles Mutter). Die Mimik zu kontrollieren, um Faltenbildung zu vermeiden, war ein Ratschlag, den ältere Frauen in der Verwandtschaft an die Jüngeren weitergaben. Das ist Lebensverbot pur.
Vielleicht sind es heute nicht mehr die Babyboomerinnen, die den Satz weitergeben. Aber das "Stirnfaltenverbot" ist ausgesprochen lebendig, Botox lässt grüßen.
zum BeitragAmandas
Danke. Ich denke schon die ganze Zeit über diese Analogie nach.
zum BeitragAllerdings:
"„Unfähigkeit zu trauern“... bezog sich weniger auf die toten Zivilist*innen als auf den verschwundenen „Führer“, entsprang weniger einem kollektiven Trauma als einer kollektiven Beleidigung des Selbstwertgefühls."
Ich glaube, genau hier hatten auch Mitcherlich, Gremlitza und co. ihren blinden Fleck. Wenn man meint, die "Betrauernswürdigkeit" eines Bombenopfers erst mit seiner persönlichen oder kollektiven Schuld aufrechnen zu müssen, hat man es schon entmenschlicht. Das gilt für Gaza ebenso wie für Dresden. Und was die deutsche Befindlichkeit angeht, bin ich überzeugt davon, dass das Trauma von Niederlage, Schuld und weltweiter Stigmatisierung sich tatsächlich auch auf die Fähigkeit auswirkte, die eigenen Toten zu betrauern.
Amandas
[Re]: Im Grunde sagen Sie hier nichts anderes als: "AFD-Wähler sind eben pöse schlechte Menschen, die ich hassen und verachten darf." Und welches spezielle Persönlichkeitprofil leben Sie mit solcher Schwarz-Weiß-maerei wohl aus?
zum BeitragAmandas
[Re]: "Dass die Täter dieser furchtbaren Folterungen dafür auch noch Wertschätzung und Anerkennung erhalten, gefeiert werden, auch von Frauen, ist für mich nicht zu verstehen"
Ich fürchte , das erklärt sich nur zu einfach aus dem Zustand unserer Informationskultur. Die entsetzlichsten Bilder und Geschichten werden eben aus den Informationskanälen der "Postkolonialen" heraus gefiltert, bzw. für Lügen und Fälschungen erklärt.
zum BeitragAmandas
"Fraglich ist nur... Zweifel sind angebracht... Viel spricht dafür..."
Also so ganz sicher scheint sich der Autor doch auch nicht zu sein ;-)
zum BeitragUnd um die Linke in ihrem gegenwärtigen Zustand ist es wirklich nicht schade.
In diesem Sinne hoffe ich auf eine Neugeburt und beobachte das Experiment mit Interesse
Amandas
[Re]: Ihnen ist schon klar, dass Ihr Kommentar vor Misogynie nur so trieft?
zum BeitragAmandas
Kann mich nur anschließen. Danke für den Text und Respekt vor der Courage der Autorin. Und Shame on all diese eilfertigen Canceler und Distanzierer.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es gibt auch Menschen, die all das tun.... welche Informationen sie daraus allerdings lesen, erschließt sich mir nicht.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich habe noch nie verstanden, welchen Sinn Polemik überhaupt haben soll.
zum BeitragAmandas
Lustig?
zum BeitragRufmord?
...oder doch eher: Verhöhnung der Opfer?
Amandas
Tja, was ist die Alternative?
zum BeitragWenn man der Autorin folgt: Lebenslängliche Unfreiheit, und das (mindestens) bis ins siebte Glied.
Natürlich ist der Begriff "Befreiung" ein absoluter Euphemismus. Er war im Übrigen in der DDR noch wesentlich verbreiteter.
Amandas
[Re]: Was soll denn nun "systematisch" in diesem Zusammenhang bedeuten?
zum BeitragAmandas
komisch diese Fixierung auf Sündenböcke. Es gibt Menschen die mehr, und andere, die weniger CO2 verbrauchen. Da lassen sich sicherlich alle möglichen Trennlinien ziehen, zwischen Kontinenten, Generationen, sozialen Schichten. Nur wem ist damit geholfen? Dem Klima ganz sicher nicht.
zum BeitragAmandas
Na, willkommen im Club! Manche Dinge scheinen sich seit den 80ern (meine wilde Zeit) nicht groß geändert zu haben.... schade eigentlich.
zum BeitragAmandas
Aber ist von den darin Handelnden aufgrund der besonderen Freiheit und Aufmerksamkeit, die ihnen die Gesellschaft entgegenbringt, nicht mehr zu erwarten als der Minimalkonsens der Gesetze?
Meiner Meinung nach liegt das Problem vor allem in dieser "besonderen Aufmerksamkeit". Solange die Öffentlichkeit die Illusion aufrechterhält, dass KünstlerInnen auch auf persönlicher Ebene vorbildhaft sind, hat sie keine andere Wahl, als sie im großen Stil zu verdammen. Würden Künstlerinnen wirklich nur als solche und in ihrem Fach wahrgenommen, gäbe es keine Notwendigkeit dazu. Sie müssten sich für Verfehlungen genauso wie jeder andere verantworten, und könnten danach, soweit keine spezifischen Gründe dagegen sprächen, weiter in ihrem Beruf arbeiten.
zum BeitragAmandas
[Re]: "diese Gotteskrieger-Mentalität, Opferbereitschaft zu verlangen, um eine Meinungsäußerung respektieren zu können"
Sie bringen es auf den Punkt
zum BeitragAmandas
"Die lauteste Meinung hat häufig nicht die leiseste Ahnung"
Also, den fand ich jetzt gut. Ansonsten: Gerne Fortsetzung :-)
zum BeitragAmandas
[Re]: Wie wäre es denn mal mit ein paar konstruktiven Vorschlägen? Was genau soll "die EU" tun?
zum BeitragAmandas
[Re]: Doch, natürlich. Fragen gar nicht so sehr, aber Sorge und sehr ungute Gefühle. Wundern tut es mich (ohne jetzt genau zu wissen, was dahinter steck) allerdings überhaupt nicht. Krieg ist kein guter Nährboden für Demokratie und Pluralismus.
zum BeitragAmandas
[Re]: "weil Prostitution systembedingt immer einen großen Anteil an Zwangsprostitution hat"
Und weil man das "System" nicht ändern kann oder will, doktort man eben symbolpolitisch an den Symptomen herum. Natürlich auch, ohne viel an der Situation zu ändern – außer, dass 1) Frauen illegalisiert werden und 2) dann auch noch entmündigt, in dem sie nicht bestraft werden. Ich kann schon verstehen, dass Prostituiertenverbände kotzen.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Das Problem ist, dass einige Menschen Glauben, es wäre ein Geschäft, wenn man sich den Körper eines anderen Menschen zu Bedürfnisbefriedigung mietet"
Sie implizieren mit Ihrer Wortwahl, dass es in der Diskussion um Menschenhandel geht. Das steht hier aber nicht zur Debatte, darüber sind wir uns alle einig. Die Frage lautet: hat ein volljähriger Mensch das Recht, den eigenen Körper für eine sexuelle Dienstleistung anzubieten (zu vermieten, wenn sie so wollen) oder nicht. Kommen Sie jetzt nicht mit den reale Ausbeutungsverhältnissen etc, das ist alles im Einzelfall richtig, ändert aber nichts an der Kernfrage.
zum BeitragAmandas
[Re]: Definiere "menschenverachtende Sache".
zum BeitragWas genau ist mesnchenverachtend und warum?
Amandas
[Re]: Na, wer hätte darauf schon Lust?
zum BeitragAber darum geht nun mal nicht. Es geht darum, wie sich das Gastgeber und Hauptfinanzier der Ausstellung verhalten, angesichts des offensichtlichen Scheiterns der Selbstorganisation in Bezug auf Antisemitismus.
Amandas
[Re]: Da ist vielleicht noch ein bisschen mehr Platz als im öffentlichen Schwimmbad einer Großstadt... naja. Ein bisschen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ok, die Schweinsgesichter muss man in diesem Kontext wohl wirklich aus dem antisemitischen Kontext herausnehmen. Schließlich werden auch jede Menge anderer mit Schweinsgesichtern gezeigt.
zum BeitragAnders sieht es natürlich mit den SS-Runen und der "Stürmer"-haften Darstellung eines Orthodoxen Juden aus. Bildsprachlich scheint das ein eindeutiger westlicher Kultur-Import der übelsten antisemitischen Sorte. Ob das den Künstlern vollumfänglich klar war, bezweifle ich zwar, aber das macht die Sache mal grade ein ganz kleines bisschen weniger abstoßend.
Amandas
" Im Fall der Schriftsteller*innen ist es allein der Umstand, dass für einen einzigen Satz kaum jemand 19,95 Euro hinblättern würde und Lektoren also die vielen einfallslosen Sätze als üppig erscheinenden Mischwald stehen lassen."
1) Hä?
zum Beitrag2) Sorry, Frau Akrap – das war jetzt eher kein Präzisionsgeschoss.
3) Die militärische Metaphorikist schon an sich bedenklich, nimmt man den Anlass hinzu (Alter, Duschköpfe) wird sie ein bisschen absurd
Amandas
[Re]: Die Antwort ist trotzdem verheerend und bestätigt im Grunde die Kritik. Nach dem Motto : bisher haben wir noch gar nichts gemacht, aber wir dürften, wenn wir wollten.
zum BeitragAmandas
Geldgier spielt sicher eine Rolle, die "Aufsteiger-Theorie" finde ich wenig überzeugend. Nach meiner Küchen-psychologie gibt es einen viel simpleren Grund: Trotz. Schröder hat nicht mehr viel zu verlieren, sein Ruf wäre auch dahin, wenn er jetzt eilfertig eine Riesen-Kehrtwende al la Schwesig hinlegen würde. Geld hat er genug. Aber wenn er jetzt einknicken würde, käme das ja einem Schuld- oder zumindest Fehlerbekenntns gleich. Dazu ist sein Ego zu geschwollen.
zum BeitragAmandas
"Das muss sich nach Maßgabe der Machtverhältnisse dann irgendwie konturieren."
Ja, und die Machtverhältnisse werden eben im Moment durch Waffenlieferungen entscheidend mutkonturiert. Welzer weicht der entscheidenden Frage aus
zum BeitragAmandas
Der wahre Skandal ist, dass das Parteiausschlussverfahren erst jetzt kommt.
zum BeitragAmandas
Großartiger Text. alles Gute!!
zum BeitragAmandas
Ja ja, alles irgendwie richtig und irgendwie schon tausendmal gelesen. Leider hebt sich dieser Beitrag in nichts aus der Masse der Pauschal-Anklagen hervor, die in der gegenwärtigen Debattenkultur eben auch ihren festen Plan haben
zum BeitragAmandas
[Re]: Bis zu 15 Jahre Haft für jeden Widerspruch gegen die offizielle Propaganda... ach ja, das ist ja in Russland. Hier darfst du deine kruden Positionen in jeder Talkshow ausbreiten
zum BeitragAmandas
[Re]: Wow. Haben Sie diesen Kommentar jetzt mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt oder lag er schon fertig herum? Im ersten Fall: meine Hochachtung!, im zweiten immerhin noch volle Zustimmung ;-)
zum BeitragAmandas
[Re]: Sie sind nicht der Einzige auf diesem Forum, der seinen Ironie-Detektor verlegt hat...
zum BeitragAmandas
[Re]: was gibt es den zu verhandeln an Ihrem Verhandlungstisch?
zum BeitragAmandas
[Re]: ....Und die CDU/CSU. Und, last but ganz bestimmt nicht least, die LINKE
zum BeitragAmandas
[Re]: Was wir nicht wissen, ist, was passiert wäre, wenn die Westmächte damals nicht nachgegeben hätten.
zum BeitragAmandas
[Re]: Womit identifizieren sie sich denn Ihrer Meinung nach? Und woher glauben Sie das zu wissen?
zum BeitragAmandas
[Re]: Da würden sie was verpassen! Sie eignet sich, wie Mertens schreibt, gut dazu, um die eigenen Argumente zu schärfen
zum BeitragAmandas
[Re]: "Also ich würde die nur auf die leichte Schulter nehmen, um sie dann auf die Matte zu knallen."
Soviel zum Thema Instinkte
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich weiß nicht. Zu nett sein kann einen auch ganz schön blockieren. Ich würde "nett" eher durch "diplomatisch' oder strategisch ersetzen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich finde nicht dass damit eine Axt ans Solidarsystem gelegt würde. Es wäre vielmehr der Versuch, in einer Situation die ein ohnehin schon belastetet Solidarsystem erheblich unter Stress gebracht hat, einen Ausweg zu schaffen, indem man das System besser ausbalanciert. Für Alkohol und Tabak werden jetzt schon sehr hohe Steuern gezahlt, die müssten endlich direkt ins Gesundheitssystem fließen. Sucht ist natürlich ein besonders heikles Thema, aber man könnte sich für eine diagnostizierte Suchterkrankung eine verpflichtende Therapie vorstellen. Es geht tatsächlich nicht nur um Corona sondern auch um die junge Generation, der wir dss Solidarsystem dann mal vergeben... und es geht um die Leute, die in der Pflege arbeiten und das hoffentlich auch morgen noch tun wollen.
zum BeitragAmandas
Impfpflicht kann nur die Ultima Ratio sein. Und solange nicht alle anderen Mittel ausgeschöpft sind, sollte man noch nicht einmal damit drohen.
zum BeitragAmandas
[Re]: No-Identity: der neue Trend!!
zum Beitrag(schön wär's :-(
Amandas
Also, wenn man allerorten, auch in der Taz, offen über eine Impfpflicht nachdenkt, wird es wohl zumindest erlaubt sein, auch diese Alternative in Erwägung zu ziehen. Mir jedenfalls kommt sie um einiges weniger autoritär vor als die Idee, Menschen zu einem körperlichen Eingriff zu zwingen, den sie nun einmal partout nicht wollen, aus welchen Gründen auch immer. Und ja, gerechterweise müsste dann auch andere, eindeutig die Krankenkassen belastende Faktoren mit in die Rechnung einfließen. Was insofern nicht schwer sein sollte, als Nikotin und Alkohol jetzt schon mit hohen Steuern belastet sind. Wenn man die direkt ins Gesundheitssystem leiten würde, wäre schon das eine oder andere Intensivbett bezahlt. Und natürlich ließe sich eine solche Änderung auf keinem Fall übers Knie brechen. Ethikrat und Experten und Parlament, ganz klar. Aber reden müssen wir drüber, und bitte nicht wieder gleich mit Unterstellungen und Polemik in die Debatte einsteigen. China? Really?
zum BeitragAmandas
Ich habe mir da eine abschließende Meinung noch nicht gebildet. Aber immer klarer wird mir doch, in welchem Maße hier gesellschaftliche Grundwerte im Konflikt stehen. Insofern wird es einfach keine schmerzfreie Antwort geben. "Zwingt" man Mensche, sich gegen ihren Willen zu impfen, verletzt man ihr Grundrecht der individuellen Freiheit. Schleppt man sie im Ernstfall durch sämtliche Stationen des Gesundheitssystems, dass sie selber vorher explizit mißachtet haben, verletzt man in gewisser Hinsicht auch ihr Recht auf Selbstverantwortung. Im Sinne von: die Konsequenzen des eigenen Handelns dann auch ertragen. Die Impfmuffel wollen das beste aus beiden Welten. Die kategorischen Gegner einer nach Impfstatus urteilenden Triade öffnen einem autoritäreren Staat die Tür, und einer noch gespaltenen Gesellschaft.
zum BeitragAmandas
Interessanter Artikel, auch im Hinblick auf die hier implizierte Auffassung, Menschen müssten zu ihrer Gesundheit gezwungen werden.
www.zeit.de/2021/4...gesundheit/seite-2
zum BeitragAmandas
[Re]: Was weiß er denn nicht?
zum BeitragAmandas
[Re]: :-)))
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich habe ihn lange verteidigt. Nach der unerträglichen N-Wort-Entgleisung war's dann damit auch erstmal vorbei. Inzwischen könnte ich ihm wieder "verzeihen", wenn er sich mal richtig entschuldigen würde. Selbstreflexion unsdsoweiter. Eigentlich habe ich den Verdacht, dass er an einer Art politischen Tourette-Syndrom leidet....
zum BeitragAmandas
[Re]: How.
zum BeitragAmandas
[Re]: Provinz-Bashing.... ob das den Umfragewerten gut tun wird?
zum BeitragAmandas
[Re]: "Was wäre wenn Deutsche mit Vorfahren aus ehemaligen deutschen Gebieten die Fluchtdramen ihrer Eltern oder Grosseltern aufzählten und daraus einen immerwährenden Hass auf Russen und Polen ableiten würden?"
-> Schlechtes Beispiel, schlechte Wortwahl. Irgendeine Art von "immerwährenden Hass" würden doch selbst Sie E-Hasan nicht unterstellen wollen. Und dass selbst die Kinder der Vertriebenen aus Schlesien, Sudentendeutschland etc. zur Aussöhnungspolitik noch eine andere Einstellung hatten als der Rest der BRD ist doch sattsam bekannt.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Tantchens Terrasse beschmutzt"... aua aua. Da sag ich mal lieber nichts zu.
zum BeitragAmandas
[Re]: Seltsamerweise tun Sie genau dasselbe: "Schwurbler" "Blödsinn", "viel zu ernst genommen", "Unsinn" .
zum BeitragAlso, das mit dem "konsequent aber ruhig widersprechen" sollten Sie nochmal üben.
Amandas
[Re]: "Zum Beispiel KANN man meinen dass die Opferrhetorik der AfD nichts bringe, muss man aber nicht."
Man könnte sich vor allem mal die Mühe machen, Belege für diese Behauptung zu bringen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Das ist dann was natürlich was ganz anderes. An mir geht diese Art von Artikel vollkommen vorbei, solange die Autoren nicht einmal anerkennen, dass es da ein grundsätzlichen Widerspruch gibt.
zum BeitragAmandas
[Re]: Das sind sie aber auch, wenn ein kleines Fetzchen Stoff sie bedeckt.
zum BeitragAmandas
[Re]: Guter Punkt.
zum BeitragAmandas
[Re]: Body shaming hilft auch nicht weiter
zum BeitragAmandas
Mehr als 50% der männlichen Bundestagsabgeordneten tragen Bart?
zum BeitragO tempora o mores....
Amandas
Es gibt ein paar Unterschiede zwischen rechter und linker Cancel Culture:
zum Beitrag1. rechte CC arbeitet freizügig mit Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Linke CC gelegentlich mit Mord-, niemals mit Vergewaltigungsdrohungen.
2. Rechte CC richtet sich gegen das linksliberale Spektrum. Linke CC richtet sich zu kleinen Teilen gegen das rechte, zum größeren Teil aber auch gegen das linksliberale Spektrum.
Amandas
"sei noch ein kleiner Hinweis in Sachen umgekehrter Rassismus hinzugefügt: Diskriminieren kann nur, wer Macht hat."
zum BeitragDer kleine Hinweis bezieht sich allerdings nicht auf eine in irgendeiner Form "bewiesene" Tatsache, sondern auf eine Interpretation, die man teilen kann – aber nicht muss. Der letzte, zu Recht als "unsäglich" bezeichnete Absatz zeigt dann leider sehr deutlich, was dabei herauskommt, wenn man diese Unterscheidung ignoriert: plumpe, dogmatische Verbotskultur.
Amandas
[Re]: Deswegen konnte ich den Klassiker – trotz mehrfacher Bemühungen – auch nie zu Ende lesen. Naja, und wegen der hölzernen Charaktere.
zum BeitragAmandas
[Re]: "... aber er wendet sich weder gegen die Einzigartigkeit der Shoah, noch macht er Jüd:innen oder Israelis zu ihren Täter:innen."
...und das kann man eigentlich auch nur mit bösem Willen missverstehen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ob es zu einer Verurteilung in allen Punkten riecht wird man sehen. Aber so "dünn" wie in vorherigen Artikeln behauptet ist die Beweiskette nun wieder auch nicht.
zum BeitragAmandas
[Re]: Aber man sollte sich zumindest darüber bewusst sein, dass dieselben Argumentation auch dazu dienen kann, linke und progressive "Freiheitsräume" zu beschneiden.
zum BeitragEs ist eine schwierige und heikle Angelegenheit, es gibt sicher viele gute Gründe für Impfpflicht/Impfdruck, aber auch ein paar sehr gewichtige dagegen. Wer das ignoriert, macht mir Angst.
Amandas
[Re]: Es sind nicht exakt die selben Mechanismen. Differenzierung ist wichtig. Nur so kann man den Dingen an der Wurzel begegnen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es wird im deutschen Strafrecht ein Unterschied zwischen Tötung im Affekt und geplanter Tötung gemacht. Dieser kann, von den Umständen der Tat abhängig, den Unterschied zwischen Totschlag und Mord ausmachen. Im übrigen wird Eifersucht als elementar menschliches Gefühl gewertet. "Ehre" gegen gilt eher als reines Kulturprodukt.
zum BeitragAmandas
Na, wie man sieht, gehen die Meinungen in Punkto "Verharmlosung" diametral auseinander. Ich bin aus einem ganz anderem Grund dafür den Begriff "Ehrenmord" beizuhalten: Er bezeichnet, im Gegensatz zum klassischen Femizid mitteleuropäischer Prägung, nicht die Tat eines in seinem Narzissmus aufs äußersten gekränkten Einzeltäters, sondern in vielen Fällen einen Mord, den ein einzelner (in diesem Fall zwei) im Auftrag einer Familie durchführt. Das ist schon ein Unterschied.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Wenn wir über Gesundheit sprechen, liegt es nahe, auch zu fragen, warum Männer immer noch eine um vier Jahre kürzere Lebenserwartung haben (Spoiler: Es liegt nicht an den Genen)."
Da gibt es medizinischerseits andere Meinungen zu...!
zum BeitragAmandas
[Re]: Das wäre logisch – aber wahrscheinlich sogar den Radikalen zu radikal :-))
zum BeitragAmandas
[Re]: sehr schön auf den Punkt gebracht
zum BeitragAmandas
[Re]: "Demokratie muss immer auch Schutz von und Rücksichtnahme auf Minderheiten beinhalten, sonst ist es eine Diktatur der Mehrheit."
Immer auch, da kann ich zustimmen. Wenn die Betonung auf dem "Auch" liegt.
zum BeitragHistorisch gesehen sind allerdings Gesellschaften, in denen Minderheiten über Mehrheiten regieren, absolut in der Mehrheit. Womit ich sicherlich nicht andeuten will, dass eine Minderheiten-Diktatur in Bezug auf die Sprache unmittelbar bevorsteht. Aber man könnte sich schon mal zu der Einsicht bequemen, dass alle ein Recht auf Sprachsensibilität haben, und dass eine geschlechtsneutralere Sprache besser im Zuge einer Debatte entwickelt wird, an der alle teilhaben. So wie es im Moment läuft, läuft es nicht gut.
Amandas
[Re]: Ich fände es in dieser Diskussion ganz hilfreich, sich ab und zu zu erinnern, wo das Wort "Privileg" eigentlich herkommt und was es ursprünglich bedeutete.
zum BeitragAmandas
"Frauenhass war noch nie Kultur, sondern immer Machterhalt. "
Kultur hatte aber seit Anbeginn der Kultur immer schon viel mit Machterhalt zu tun...
zum BeitragSorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Sonst natürlich volle Zustimmung
Amandas
...der Italiener gegenüber...? .. in seiner Einfachheit und Echtheit ...?
zum BeitragStreikt mein Satire-Detektor etwa schon wieder?
Amandas
[Re]: "guilt by association" went man das
zum BeitragAmandas
In den Genuss der "Impfprivilegien" kämen auch Tausende von Pflegenden und ÄrztInnen, die seit einem Jahr an der Belastungsgrenze (und darüber hinaus) den Kopf für uns hinhalten. Zudem sehr alte Menschen, die tatsächlich, und im Unterschied zu den Kindern, nur noch wenig Zukunft haben, sprich: eventuell ihren letzten Sommer erleben. Ich finde es schon interessant, in welchem Maße das von der Solidaritätsfraktion ausgeblendet wird, um statt dessen eifrig den Popanz vom "alten, weißen Boomer" zu schwenken.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ja da sollten wir sehr sensibel mit umgehen
zum BeitragAmandas
Wenn ich das richtig verstanden habe wurde schlussendlich die "Initiative für „Diskriminierungssensibilität und Rassismuskritik" gecancelt?
zum BeitragNa, so kann es halt auch gehen....
Amandas
[Re]: Diese Partei wird eine breite Spur hinterlassen, selbst wenn sie (was ich im Moment noch nicht zu hoffen wage) irgendwann unter der 5%Hürde oder sogar in der Auflösung landen sollte.
zum BeitragAmandas
Der größte Skandal ist doch, dass nicht einmal die Schauspieler selbst wussten, dass sie als "reale" Figuren verkauft wurden. Sie glaubten, an einer Art Dokufiction mitzuwirken
zum BeitragAmandas
[Re]: Vielleicht sollte man sich einfach mal für eine entscheiden - am besten die einfachste – und dann auch dabei bleiben. Dann würde ich mich am Ende vielleicht einfach dran gewöhnen.
zum BeitragAmandas
Anstatt sich an der Person Nawalnys abzuarbeiten wäre es vielleicht zielführender, diese Ehrembezeichnung "Prisoners of Conscience" mal (selbst)kritisch zu hinterfragen. Ist es wirklich zielführend, politisch Verfolgte in "reine" und weniger "reine Märtyrer" zu unterteilen?
zum BeitragAmandas
"70 und älter" finde ich in diesem Zusammenhang eine geradezu sträflich ungenaue Angabe.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich dacht genau an diese Partei, als ich meinen Kommentar schrieb. In dieser Sache bin ich streng Hufeisen
zum BeitragAmandas
Sie hätte aber auch früher was sagen können. Dass sie in dieser Sache zum Instrument gemacht wurde muss ihr lange klar gewesen sein.
zum BeitragAmandas
[Re]: Nur dass es in diesem Fall erstmal nicht um 'willkürliches Verbieten auf Verdacht' geht, sondern um eine Überprüfung nach real erfolgten Anschlägen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Natürlich geht es erstmal um die Gesinnung. Aber Gesinnung führt oft genug zu Worten, und Worte führen zu Taten, darüber sind wir uns einig?
zum BeitragOder ist das nur bei den Rechten so?
Im übrigen wird erstmal geprüft.
Gefährdet dürfen sich solche Gruppen fühlen, die Brandstiftung und/oder Sachbeschädigung nachweislich gutheißen.
Amandas
Der Autor hat zwar irgendwie recht, aber wenn man seine Version vom "Kleinbürger" durch die CDU-seits so beliebte "Mittelschicht" ersetzen würde, hätte er auch irgendwie recht. Meiner Meinung nach sind diese Kategorien zu grob, und vor allem zu unscharf abgegrenzt, um die Wirklichkeit präzise zu erfassen.
zum BeitragAmandas
:-)
zum BeitragAmandas
Unser Verhältnis zum Tod und der Umgang unser Gesellschaft mit dem Tod sind tatsächlich der Elefant im Raum in dieser Pandemie. Leider macht der Umgang mit Boris Palmer im letzten Jahr mir keine großen Hoffnungen, dass ein wirkliches miteinander-ins-Gespräch-kommen in diesem Jahr einfacher wird.
zum BeitragAmandas
Es war nicht so sehr die Berichterstattung, die mich gestört hat. Eher die Kommentare.
taz.de/Gewalt-gegen-Frauen/!5263311/
interessant im Rückblick vor allem die Leserkommentare
zum BeitragAmandas
[Re]: Die gleiche Frage kann man über tausend andere Sachen stellen. Wir leben zum Glück (noch) nicht in einem Orwell'schen Kontrollstaat.
zum BeitragDie Mehrzahl der Menschen hält sich an Gesetze und Regeln, vor allem, wenn sie einleuchten.
Amandas
[Re]: Und deshalb muss man Ihnen genau denselben Vorwurf der "unsäglichen", "unerträglichen" "Verharmlosung des Nationalsozialismus" machen, der vor Kurzem die unsägliche Kasseler Sophie traf.
zum BeitragFremdenfeindlichkeit ist ein sehr abstoßendes, besorgniserregenden Phänomen. Und leider auch ein weltweites, das nicht unbedingt eine gefestigte Ideologie als Basis bracht.
Amandas
[Re]: Der Artikel gibt nicht Meinung "der Taz" wieder sondern die Meinung Charlotte Wiedemanns. Im Übrigen ist seit 2001 viel Zeit verstrichen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es wird durchaus schon getan. Die NYT wurde schob erwähnt, auch Zeit und Spiegel stellen regelmäßig Einzelschicksale dar. Wenn die Autor sich berufen fühlt, dies auch zu tun, nur zu. Aber warum gleich wieder dieser larmoyant-vorwurfsvolle Ton?
zum BeitragAmandas
[Re]: gibt's, und ist auch passiert
zum BeitragAmandas
[Re]: Davon ab, der Whataboutism stimmt. Es wäre wünschenswert, wenn bei Coronaleugnerdemos ähnlich konsequent agiert werden würde.
Konsequentes Agieren ist natürlich immer gut. Trotzdem vergleichen Sie hier Äpfel mit Birnen. Wenn man nun unbedingt whataboutism treiben will, bietet sich der Vergleich mit cum-ex schon eher an. da gibt es tatsächlich Parallelen, was Clan-Mentalität, sich als außerhalb des Gesetzes stehend empfinden und eine generelle Überforderung der Exekutive angeht, die man vertiefen könnte – um dann aber vermutlich auch auf Unterschiede zu stoßen, die mit Rassismus eher wenig zu tun haben.
zum BeitragAmandas
[Re]: Tatsächlich eine gute Frage. Aber wir sind uns schon einig, dass die Mitglieder des Reno-Clans nicht unbedingt vorhatten, den Klunker zurückzugeben...
zum BeitragAmandas
[Re]: Der war gut... :-)... zieht aber doch gleich die Frage nach sich, ob wir nun wirklich einen neuen Raubritter-Adel in Europa installieren wollen?
zum BeitragAmandas
:-)))
zum BeitragAmandas
[Re]: Sie haben recht, das ist das eigentliche Problem, und auch ein wenig der Elefant im Raum dieser Diskussion. Islamistische Attentate finden nicht im luftleeren Raum statt, ebenso wenig wie rechtsextreme Attentate. Es gibt eine Grauzone, in der ein konservativ verstandener Islam in "Islamismus" übergeht, worunter ich hier mal etwas pauschal alle Spielarten des Islam zusammenfasse, die nicht mit einer liberalen und weltanschaulich diversen Gesellschaft kompatibel sind, Diese gilt es auszuloten.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es war in 2000 Jahren christlicher Geschichte Lieder ziemlich gang und gebe, sich im Krieg des göttlichen Beistandes zu versichern. Und ja, die Wurzeln solcher Rituale sind viel älter als das Christentum. Wie übrigens auch sehr viele andere Komponenten dieser interessanten und vielschichtigen Religion. Sie auf ihre "sozialen Aspekte" zu reduzieren würde auf die leeren Bänke lutherischer Kirchen hinauslaufen.
zum BeitragAll diejenigen, die hier nur Hohn und Spott über die Evangelikalen auskübeln sollte sich klar machen, dass es sich um die am schnellsten wachsende Glaubensgemeinschaft weltweit handelt.
Amandas
[Re]: Der Straßburger Fall machte allerdings große Schlagzeilen. Zum Beispiel auch diese hier:
www.spiegel.de/pan...-b95a-e8d1f4e4f6ec
Was natürlich die grundsätzliche Aussage Ihres posts nicht unbedingt in Frage stellt.
zum BeitragAmandas
„Diejenigen US-Amerikaner.innen, die Donald Trump gewählt haben, betrübt nicht, dass Trump die demokratischen Institutionen schleift, die öffentliche Meinung mit Lügen füttert und Politik auf der Grundlage von Hass und Hetze betreibt."
Genau wie hierzulande sind diese Menschen der Meinung, dass die demokratischen Institutionen ohnehin zutiefst korrupt sind. Eine Haltung, der (ohne etwaigen Hufeisentheorievn anzuhängen), auch in der Linken anschlussfähig ist.
zum BeitragAmandas
"Man weiß auch nicht, wie oft sich Nicht-Fanatiker zwanghaft von Mördern distanzieren sollen, mit denen sie außer dem Bezug auf dieselbe Schrift nichts verbindet"
zum BeitragWenn das so ist, dann braucht man sich nicht distanzieren. Dass es ganz so leider eben nicht ist, zeigen schon die Kommentare des "Faktenprüfers" hier im Forum, und im übrigen auch Ihrer: "Nicht-Fanatiker", das umschließt so ziemlich alles von "Gelegentlich-mal-Moschee-Geher" bis zum streng konservativen Muslim, der die Karikaturen verbieten und ihre Veröffentlicher bestraft sehen will, Selbstjustiz aber ablehnt.
Amandas
[Re]: Das Problem ist: je mehr ich mich mit einer Gemeinschaft oder einer Weltanschauung identifiziere, desto mehr geht es mich an, was in dieser Gemeinschaft schiefläuft. Einem Atheisten, der zufällig in die islamische Religion geboren ist, nehme ich sofort ab, wenn er sagt, "was habe ich denn damit zu tun?" Einem überzeugten Katholiken/ Muslim/Marxisten eben nicht. Und es geht natürlich nicht um die fragwürdigen Passagen, die im Koran ebenso wie in der Bibel oder der Vedanta zu finden sind. Es geht um den heute vorherrschende Praxis. Und dass da der Islam die Religion ist, die weltweit im Moment das größte "Problem" hat, liegt doch wohl... irgendwie... auf der Hand?
zum BeitragAmandas
[Re]: genau das, denke ich, wollte Sofakissen "ins Verhältnis setzen"
zum BeitragAmandas
Ein grauenvoller Mord wird also "aufgebauscht". Man darf annehmen, dass mit der Grundsatzfrage die Freiheit zu Satire und Blasphemie gemeinst sind. Und muss dann anscheinend folgern, dass nach Meinung des Autors dieser Mord diese Grundsatzfrage nicht berührt? Oder dass es sich bei der Frage selbst um ein "aufgebauschtes" Problem handelt?
zum BeitragIch bin sicher, dass nicht nur die "überwältigende" Mehrheit der Franzosen, sondern gerade auch der muslimischen Franzosen das anders sieht. Sorry, aber das ist genau die Art von Artikel, die der Linken den Vorwurf des "Schweigens" und der Verharmlosung einbringt.
Amandas
"Es geht aber nicht um eine Kritik des Islam, weil sich der Islamismus so wenig aus dem Koran erklären lässt wie die Kreuzzüge aus der Bibel."
Die Kreuzzüge der Bibel lassen sich durchaus auch aus der Bibel erklären, genauer gesagt aus der auf der Bibel fußenden christlichen Religion. Dasselbe gilt natürlich für den Islamismus. Der schwebt nicht wurzellos in den Wolken, er rechtfertigt und begründet seine Taten mit Islam und Koran.
zum BeitragAmandas
Muss man den Mann jetzt wirklich über den großen Teich hinweg an den Pranger stellen, nachdem er schon suspendiert wurde? Mit Klarnamen und Foto?
zum BeitragAmandas
Alles schön und gut. Aber von einem aufgeklärten Muslim erwarte ich über die Binse hinaus, dass verletzte Gefühle selbstverständlich keine Selbstjustiz rechtfertigen auch eine kritische Reflexion darüber, was an einer bildlichen Darstellung des Propheten eigentlich so "herabwürdigend" ist. Kritikloses Gebote-befolgen und als Argument anzubringen a la "der Islam gebietet dies, der Islam verbietet jenes" ist keine Gesprächsgrundlage.
zum BeitragAmandas
[Re]: Vielleicht sollte man für den Beginn mal aufhören, "Kritik" in Anführungszeichen zu setzen. Der Autor hat sich, nach anfänglicher, m.E.n. vollkommen überflüssiger Polemik, auf die aufklärerische, und in dem Sinn nicht nur, aber durchaus auch "linke" Tradition der Religionskritik bezogen. Will man diese Tradition von linker Seite nun verlassen, will man sie aufrecht erhalten, aber nur den Islam davon ausschließen, oder was?
zum BeitragEs kostet nun wirklich nichts, die Taten und Äußerungen der Islamisten zu verdammen. Das ist weder links noch politisch.
Amandas
[Re]: "Linke haben eigentlich keine Angst vor bürgerlicher Gutmenschlichkeit, verbunden mit dieser Sucht nach Einteilung in gut und böse."
Ich verstehe kein Wort. Wer hat denn Angst vor "bürgerlicher Gutmenschlichkeit", warum haben "Linke" diese Angst nicht, und ist die Sucht, "alles in gut und böse einzuteilen" nicht durchaus auch ein Problem der Linken?
zum BeitragAmandas
"Tahir Della, Sprecher der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, empfindet das Wappen als eindeutig rassistisch und erklärt: „Was nicht rassistisch gemeint ist, kann trotzdem rassistisch rüberkommen.“ Symbole im öffentlichen Raum müssten diskutierbar sein. „Nur weil sie schon hundert Jahre da sind, warum sollen sie nicht hinterfragt werden?“"
1. Wenn etwas nicht rassistisch gemeint ist, aber doch so rüberkommt, ist der Sachverhalt eben nicht "eindeutig", es sei denn man erklärt die eigene Perspektive zum einzigen Bewertungsmaßstab.
zum Beitrag2. Ein "eindeutiger" Sachverhalt muss eigentlich auch nicht mehr "diskutiert" werden.
3. "Hinterfragen" und "Abschaffen" sind nun auch zwei sehr verschiedene Paar Schuhe.
Im Grunde nimmt Tahir Della selbst durch seine nachfolgenden Formulierungen die Behauptung der Eindeutigkeit zurück.
Gegen Diskutieren und Hinterfragen ist selbstverständlich nichts einzuwenden.
Amandas
Da wollte H.Y. wohl an ihren größten Erfolg anknüpfen....
zum BeitragAmandas
[Re]: Oder wenn Sie ihn schon nicht unterstützen kann, dann sich wenigstens ernsthaft mit ihm auseinandersetzen.
zum BeitragObiger Artikel käut nur die bereits etablierte Kritik-Abwehrfront wieder:
1. cancel culture: "Kampfbegriff der Rechten"
2. Alles Etablierte Meinungs-Eliten, die
3. sowieso alles sagen dürfen, nur eben neuerdings mit "Widerspruch" rechnen müssen.
Und der letzten Satz, in dem angeblich der "Debattenraum wieder aufgestoßen" wird, trieft meiner Meinung nach vor Scheinheiligkeit. "Es muss doch möglich sein zu sagen", "Fand ich nicht so gelungen, die Satire..."
Ich stimme im Übrigen vollkommen zu: Wäre schön, wenn wir da mal wieder hinkämen.
Aber, erstens:
Ja, Frau Fromm, sie dürfen Eckhardts Satire als misslungen bezeichnen. Sie müssen eben nur mit Widerspruch rechnen.
2. Ein Satire als misslungen zu bezeichnen ist eine Sache, der Satirikerin vorzuwerfen, sie hätte Satire nur als "Deckmantel" benutzt, um rechte und antisemitische Gesinnung zu verbreiten, eine ganz andere, die im Grunde schon jedes echte Gespräch abwürgt. (Im Übrigen, und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, exakt das selbe Diffamierungs-Muster wie bei der Müll-Glosse, welches deren Autorin zuvor ihrerseits angewendet hatte um Eckhart zu diffamieren...)
Amandas
"Rechte und Konservative, die seit jeher über Sprechverbote klagen: Grünen-Politiker Boris Palmer, Schriftstellerin Monika Maron, der Satiriker Dieter Nuhr"
Vielleicht könnte Anne Fromm an diesem Punkt mal ihre Definition von "rechts" und "konservativ" hinzufügen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Wie kommen Sie zu dieser Ferndiagnose? Oder haben Sie das Buch schon gegessen?
zum BeitragAmandas
"In Sri Lanka spielt das Kastensystem eine geringere Rolle, doch hat die alte Oberschicht aufgrund von Nachkommen aus Mischehen mit europäischen Siedlern der Kolonialzeit oft hellere Haut."
Hmmmm? Ich will nicht behaupten, dass ich es besser weiß, aber zumindest erwähnenswert scheint mir an dieser Stelle der jahrzehntelange Bürgerkrieg zwischen den beiden größten ethnischen Gruppen in Sri Lanka: Singhalesen und Tamilen. Letztere deutlich dunkelhäutiger als erstere.
zum BeitragAmandas
[Re]: Will "die Linke" die Verhältnisse ändern? Oder will sie nur recht haben und sauber bleiben? Welcher Weg ist zielversprechend?
zum BeitragAmandas
In diesem Gesetzentwurf kommen gleich zwei Begriffsverwirrungen zusammen:
'Gewalt' und 'Sexualisiert'.
ifgbsg.org/sexuell-vs-sexualisiert/
zum BeitragAmandas
"Die anderen weisen den Vorwurf zurück und enttarnen ihn als rechte Strategie, um berechtigte Kritik zu delegitimieren."
An diesem Punkt habe ich aufgehört zu lesen. Allein schon die Zumutung immer wieder exakt die gleichen Argumente in exakt den gleichen Formulierungen lesen zu müssen lässt mich immer mal wieder darüber nachdenken, die Taz zu canceln.
zum Beitrag1. Es ist sehr schlechter journalistischer Stil, in einer vermeintlich neutralen Beschreibung der unterschiedlichen Positionen so tendenziös zu schreiben.
2. Nein, "die Anderen" "enttarnen" gar nichts. Sie behaupten nur. Immer wieder. Mit immer den selben, vorgestanzten, abgenutzten Formulierungen.
3. Dies ist kein Streit zwischen Rechten und Linken. Es ist ein Streit innerhalb des linksliberalen Lagers.
4. So jetzt "enttarne" ich mal (behaupte einfach mal was) : Die Strategie, Kritik als "rechte Strategie" zu diffamieren, dient nur dazu, berechtigte Kritik gar nicht erst an sich heran zu lassen.
Amandas
Na, toll, und mit dieser getreulichen Paraphrase bietet die Taz dem Mann nun noch einmal ein Forum.
zum BeitragAmandas
[Re]: Wegen irgendwelcher Empfindlichkeiten. Und natürlich hat es etwas mit dem vollkommenen Mangel an sprachlicher Kreativität der hiesigen "Woke-People" zu tun. Ihnen fällt einfach nichts anderes ein, als das englischsprachige Manna wörtlich zu übersetzen, und wenn das zu bescheuert klingt (Person von Farbe), bleibt es eben englisch.
zum BeitragAmandas
[Re]: Wenn nicht Versöhnung, woran denken Sie dann? Bürgerkrieg? Wieviel Tote hatten Sie eingeplant?
zum BeitragAmandas
[Re]: Die Theorie ist inkonsistent und über-komplex. Ihr größtes Problem ist die Umsetzung in die Praxis.
zum BeitragMan kann es ja noch so oft in Proseminaren, Antirassismus-Trainings oder Zeitungsartikeln aufgedröselt bekommen – in der Alltagssprache werden 'schwarz', 'weiß' und 'braun' eben doch auf äußerliche Merkmale angewendet, und zwar durch die politischen Lager hindurch.
Amandas
"Sinnvoller wäre es deshalb, Meditierende mit Teilnehmern zu vergleichen, die Sport machen oder psychotherapeutische Gespräche führen"
zum Beitrag....oder gerade im Urlaub sind. Oder auf Kur. Oder auf einer Party.
Man könnte auch mal Patienten nach einer Han-Op mit Patienten nach einer Fuß-OP vergleichen, wer sich da besser fühlt. Wäre sicher auch interessant
Amandas
[Re]: Die Feindseligkeit ist schon erstaunlich...
zum BeitragAmandas
Das Gegenteil von Rassismus ist nicht „umgekehrter Rassismus“, sondern: weißes Privileg.
Der Satz ergibt für mich keinen Sinn. Weißes Privileg ist das Gegenteil von Rassismus? Na dann her mit den Privilegien!
zum BeitragAmandas
[Re]: Im Zusammenhang mit so einer Frage bekommt ihr Atavar "laughin man" einen eindeutig finsteren Beiklang....
zum BeitragAmandas
[Re]: Das ist natürlich prinzipiell richtig. Aber was Sie hier vollkommen ausblenden, ist der Kontext, in dem die 'schlimmen' Sätze fielen: die Künstlerin lässt eine Kunstfigur sprechen, in einer Satireveranstaltung, etc.
zum BeitragDas unterscheidet sie zum Beispiel von Yagoobifarahs 'Müll-Glosse', die vom Format her nicht von vornherein als Satire etikettiert war.
Man kann dann ja immer noch der Auffassung sein, dass auch Satire gewisse Grenzen nicht überschreiten sollte, bzw, dass die Grenzen, die der Gesetzgeber im Moment setzt, zu weit gefasst sind. Aber dann muss man (siehe Yagoobifarah) auch damit leben, dass sich entsprechende Restriktionen auch gegen einen selbst richten.
Amandas
[Re]: Gibt es irgendein konkretes Instrumentarium um beurteilen zu können, ob und wann der Tatbestand der "Distanz der Kühnstlerin zu ihrer Figur" erfüllt ist? Ich glaube nicht.
zum BeitragEs sei denn, man erwartet ab jetzt eine Vor- bzw. Nachrede von jedem Satiriker, so im Stile von "die Inhalte, die die Figur Eckart äußert, repräsentieren nicht notwendigerweise meine eigenen Meinungen..."
Amandas
[Re]: "Keine Ahnung, ob das überhaupt ein Ding ist, handgeschnitze Hakenkreuze. "
Ganz Indien ist voll davon... auch handgeschnitztes dabei.
zum BeitragMerke: Kontext ist alles. Womitwir wieder den Bogen zu Eckhart gefunden haben... ;-)
Amandas
[Re]: Erstens können "oben" und "unten" ausgesprochen dynamische Kategorien sein.
zum BeitragIm übrigen finde ich diese neuerdings propagierte Erlaubnis, mit komplett unterschiedlichen Maß zu messen aufgrund einseitig konstatierten (und oft genug auch noch gleich für alle Zeiten festzementierten) Oben-Unten-Verhältnisses, brandgefährlich.
Amandas
[Re]: Doch, das hier: "Wenn nein, dann ist die Absage m.E. nur ein feiges Ausschlachten einer vermeintlichen Opferrolle"
Feige, "vermeintlich"....
zum BeitragUnd noch eine Klarstellung: bei der betreffenden Veranstaltung ging es nicht um Satire, sondern um eine Literaturlesung.
Amandas
[Re]: Lisa Eckhart hat ihre Ausladung, wie sich das für eine Satirikerin gehört, bisher überhaupt nicht kommentiert. Sie hat allerdings den Vorschlag der Veranstalter, von sich aus ihre Teilnahme abzusagen, abgelehnt und wurde draufhin ausgeladen. Ihre Unterstellung läuft also mit Karacho ins Leere.
zum BeitragWas die Veranstalter angeht: Ihnen ist schon klar, dass mit so einem Event erheblich viel Aufwand, wahrscheinlich auch selbstgeschulterte Kosten verbunden sind. Ist dann immer die Frage, wieviel man so aushalten will.
Im Übrigen ist diese ganze Sache natürlich prima Publicity für Eckarts Buch. Insofern tut ihr ihr hier alle einen Gefallen, besser könnte es gar nicht für sie laufen... ich glaub ich werd mal in das Buch reinschauen....
Amandas
[Re]: "Wenn wirklich alles erlaubt ist, dann her mit den Auftritten, in denen Dicke, Homosexuelle, Farbige,Flüchtlinge, Frauen."
Selbstverständlich dürfen auch Dicke, Homosexuelle, Farbige,Flüchtlinge, Frauen satirisch "bearbeitet" werden. Alles andere würde ich als extrem diskriminierend empfinden.
PS: Die Art wie sie da mit Unschuldsmiene "Frauen", also die Hälfte der Menschheit, in die Gruppe mit reinschmuggeln, kann einen ja noch aus anderen Gründen kurz schlucken lassen.
zum BeitragAmandas
"Weil es angeblich Drohungen aus der autonomen Szene gab und, laut Veranstaltern, die Sicherheit von Künstlern und Publikum somit nicht gewährleistet werden konnte. Kann so gewesen sein oder auch nicht. "
Hat die Autorin einen fundierten Grund, an den Aussagen der Veranstalter zu zweifeln? Wenn ja, welchen? Und wenn ja, warum nennt sie ihn nicht sofort? Wenn aber nein: was (zum Teufel) soll die manipulative, insinuierende Formulierung?
zum BeitragAmandas
[Re]: Ja, man sollte Sich allerdings darüber im klaren sein, ob man den Inhalt oder die Form kritisiert.
zum BeitragAmandas
[Re]: Da würde ich Ihnen vorsichtig zustimmen. Worum es mir geht – und was ich auf die Palme bringt – ist das doppelte Maß, mit dem hier gemessen wird
zum BeitragAmandas
[Re]: Natürlich reproduzieren sie diese Denkmuster. Im Akt der Spiegelung, wie es sich für Satire gehört.
zum BeitragSie halten den Bürgern einen Zerrspiegel vor.
Und es gehört meiner Erfahrung nach zum Wesen der Satire, dass sie immer von denen nicht verstanden und wahlweise als "Schmutz", "Schund", "menschenverachtend" oder "anti-irgendetwas" bezeichnet wird, die den Spiegel vorgehalten bekommen.
Wer immer in diesen Kommentarseiten die Yagobifarah-Glosse verteidigt hat (Satire! Pressefreiheit!) und jetzt die unfreiwillige Ausladung der Eckhart gutheißt, hat das Prinzip nicht mal im Ansatz verstanden.
Was nicht verwundern kann, denn wir leben ja in ausgesprochen humorlosen, satirefeindlichen Zeiten.
Amandas
[Re]: "Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. "
Soweit Wikipedia. Unter diese Definition fallen sowohl Eckhart Weinsteinauftritt als auch Yagobifarahs Polizistenglosse.
zum BeitragMan kann sich dann immer noch darüber streiten, ob gute oder schlechte Satire, ob Satire "alles darf" usw.
Aber vielleicht haben Sie ja eine bessere Definition? Dann nur heraus damit.
Amandas
So real, dass sie sogar ohne Drohung ausgeladen wurde. Und zwar, obwohl die Veranstalter sich entschieden gegen die 'cancel culture' positionieren. Was brauchen Sie mehr?
zum BeitragPb Eckhart leidet weiß ich natürlich nicht. Ich selbst bin noch nie irgendwo ausgeladen worden. Unter cancel culture leide ich trotzdem.
Amandas
[Re]: "Man erinnere sich: bis Mitte März waren alle, die gesagt haben das Covid-19 gefährlicher als eine Erkältung ist, staatsgefährdende Verschwörungstheoretiker."
Wo haben Sie den Quatsch denn her?
zum BeitragWahr ist: Bis Mitte März gab es keine einheitliche Linie von Regierungsseite und es wurde alles mögliche gesagt.
Amandas
[Re]: Dafür, dass Sie ihm Harvey Weinstein vorziehen, ist es aber erstaunlich dürftig, was Sie gegen Gates vorzubringen haben...
zum BeitragEr ist Milliardär? Er hat keinen Unibaschluss? Really?
Amandas
[Re]: Irgendwie habe ich das Gefühl, Sie sind ein Troll.
zum BeitragFalls nicht: Sie sind sich schon darüber im klaren dass Sie hier gerade eine Steilvorlage abliefern....
Amandas
[Re]: Satire?
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich glaube, auf diese Unfähigkeit zielt der Text schlussendlich ab.
zum BeitragUnd wo es an der Fähigkeit zum rationalen Handeln mangelt, sehen die Prognosenfür eine Herrschaftsfreie Gesellschaft leider auch eher düster aus....
Amandas
[Re]: Tjaja, die jungen Dinger (sic!!!) und die jungen Männer....
zum BeitragAmandas
[Re]: Hat James Baldwin sich selber rassistisch beschimpft?
zum BeitragAmandas
[Re]: "Die Hervorhebung von Machtverhältnissen und struktureller Unterdrückung ..."
Na gut ich schwurübel jetzt auch mal:
zum BeitragMachtverhältnisse und strukturelle Unterdrückung sind nicht notwendigerweise deckungsgleich. Letztere existieren natürlich, sind aber im Diskurs klar zu benennen. Immer nur raunend auf "strukturellem Rassismus" hinzuweisen, ohne die Strukturen im Einzelfall klar zu identifizieren, ist – sorry – Geschwurbel.
Machtverhältnisse dagegen sind etwas ausgesprochen dynamisches. Sie können sich von Situation zu Situation, von Minute zu Minute ändern. Das einzige biodeutsche Kind in einer, sagen wir mal "nicht-weißen" Schulklasse, für das "Kartoffel" manchmal noch das freundlichste Schimpfwort ("deutsche Schlampe" ist ein Wort, dass mir gut in Erinnerung ist) ist, erleidet ganz konkrete Macht, und ob Sie das nun Rassismus oder rassifiziertes blablabla nennen ist eher von akademischen Interesse.
Amandas
[Re]: Na, da haben Sie es ihm aber gegeben....
zum BeitragAmandas
[Re]: schwurbel, schwurbel
zum BeitragAmandas
[Re]: Was ist jetzt mit Rotweintrinken falsch? (:o
zum BeitragAmandas
[Re]: "Das ganze wertfrei aufzuarbeiten ohne die Begrifflichkeit 'Rassismus' als Beleidigend/Vorworfsvoll zu verstehen sollte dafür Vorraussetzung sein."
Sorry, aber es gibt im Moment wenige Begriffe, die so aufgeladen sind wie der des Rassismus. Man kann da nicht 'wertfrei' aufarbeiten, wenn der Vorwurf schon ausreicht, berufliche Existenzen beenden.
zum BeitragDarüber hinaus sind in der Taz und anderswo in den letzten Wochen mehrere Artikel erschienen, die Rassismus ganz eindeutig als "Ideologie" erklären, die "erfunden" wurde, um weiße Dominanz zu legitimieren.
Dass diese (korrekte) Definition keinesfalls ausreicht, um alle denkbaren Alltagsrassismen mit einzuschließen (wie eben zum Beispiel die Frage nach der Herkunft), ist wahrscheinlich auch den Autoren klar. Darum werden ja andere Begriffe wie "Othering" und "Colorism" erfunden. Das allerdings, ohne jemals eine präzise, und allgemeinverbindliche definitorische Unterscheidung zustande zu bringen.
Das aber wäre nötig, um etwaigen "Aufarbeitungen" die psychologische Dynamik von maximalem Vorwurf und reflexhafter Verteidigung/Abwehr zu nehmen.
Nur so zu Beispiel: Sie könnten in Ihrem post das "zutiefst verletzend" durch ein "verletzend" oder, besser noch, "auf die Dauer" oder "in der Häufung verletzend" ersetzen, das würde dann nämlich noch ein bisschen Raum nach oben lassen.
Amandas
[Re]: Nein, Sie haben alles falsch verstanden. Sechs, setzen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es gibt Fälle von Transmännern, die für eine Weile die männlichen Hormone absetzen, schwanger werden, ihr Kind austragen und dann wieder zurück auf Hormone gehen, sich dabei aber die ganze Zeit als Mann identifizieren....
zum BeitragAmandas
[Re]: Auch wieder wahr...
zum BeitragAmandas
[Re]: Genau so ist es. Und da könnte man dann, mit eine bisschen biegen und ächzen, wieder einen Fall von "strukturellen Rassismus" konstruieren (wenn man denn die Welt tatsächlich nur noch durch diese Brille betrachten will)
zum BeitragAmandas
[Re]: Cem Özdemir. Erinnere gerade nicht so richtig, was er eigentlich Schlimmes gemacht hatte, eher Bagatelle im Vergleich zu Amthor, glaube ich. Ist danach von irgendeinem Posten zurückgetreten, paar Jahre später war er Parteivorsitzender...
zum BeitragAmandas
kann sich noch jemand an Anshu Jain erinnern? ist nun zwar kein Politiker, aber ich würde doch sagen, das Auge, mit dem er davongekommen ist, war allerhöchstens zartblau.
zum BeitragMerke: 1.) nicht alle Privilegien haben mit Whiteness zu tun. Stinkreich und gut vernetzt sein hilft auch.
Merke 2:) Nicht alles, was auf der Welt passiert, lässt sich mithilfe antirassistischer, "dekonstruktionistischer" Erklärungsmuster einordnen. Manchmal kommt dabei schlicht nur Blösdsinn raus.
Amandas
[Re]: Um die These "Migrationshintergrund --> Gewaltbereitschaft" zu testen, müsste man stattdessen umgekehrt untersuchen, wieviele Leute mit Migrationshintergrund NICHT gewalttätig sind.
Nein. Man müsste den Anteil der 'Gewaltaffinen' innerhalb migrantischer Bevölkerungsgruppen ermitteln und dann mit dem Anteil von Gewaltaffinität in nicht-migrantischen Gruppen vergleichen. Und, natürlich, je mehr man dabei alle "Migations-Hintergründler" über einen Kamm schert, desto weniger aussagekräftig wird das Ergebnis sein. 1., 2., 3. Generation? Welcher Hintergrund genau? Kommt noch Kriegs- und Vertreibungshintergrund dazu? Asyl, Duldung, ausreisepflichtig?
zum BeitragDies sind schon alles Fragen, die zumindest aus soziologischer Sicht relevant sind (Wie sehr sie nun zur Randaleprävention in Corona-Zeiten taugen, mag mal dahingestellt sein)
Aber man muss die Antworten auch wissen wollen.
Amandas
Es ist gar nicht so, als hätte ich in dieser Sache eine eindeutige Meinung.
zum BeitragAber YouTube ist mittlerweile voll von "Regret-Transition"-Stories. Einzelfälle? Vielleicht, aber eine signifikante Menge davon, zumindest scheint es so. Alles Anti-Trans-Propaganda? Kann ich nicht nicht beurteilen, aber seriöserweise auch sonst niemand, der nicht jeden einzelnen Fall geprüft hat. Was schlicht und einfach geschehen gehen sollte.
Ein einzelne Studie von 2014 mit 55 Teilnehmer* ist weder eine gute noch eine frische Datenlage. Zuwenig für erneuten Rowling-Rufmord, welchen sich die Autorin leider nicht verkneifen konnte. Faktenreicher und differenzierter ist da allemal der Wikipedia-Eintrag: de.wikipedia.org/wiki/Detransition
Amandas
[Re]: Nein sie haben keine Rechte. Es gibt Pflichten für Menschen, gewisse Mindeststandards ihnen gegenüber einzuhalten, und das sind wirklich nichts anderes als absolute Mindeststandards
zum BeitragAmandas
[Re]: "Klar, das tut JK Rowling nicht weh, ich habe auch kein Mitleid mit ihr, aber warum gibt es nur noch suupergut und gaaanz böse?"
Hallo, ansonsten volle Zustimmung, aber wie kommen Sie darauf? Warum sollte ihr das "nicht weh tun? Weil Superreiche bekanntlich kein Schmerzempfinden haben? Es wird ihr finanziell nicht schaden, vielleicht haben sie das gemeint. Emotional ist sie ein Mensch wie jeder andere.
zum BeitragAmandas
[Re]: ich poste den link hier nochmal, einfach weil es das beste ist, was ich zu dem Thema kenne. Achtung, sehr lang, nix für zwischendurch. Aber auch sehr unterhaltsam. www.youtube.com/watch?v=OjMPJVmXxV8
zum BeitragAmandas
[Re]: "vermeintliche Sprechverbote, „Cancel Culture“ (ein Begriff aus den USA für einen vermeintlichen Onlineboykott von Personen oder Unternehmen, dessen Konsequenzen ins Analoge reichen), „Political Correctness“ und „Identitätspolitik“, in der die immer gleichen Argumente neu aufgelegt werden."
"Vermeintliche" Sprechverbote lasse ich mal durchgehen. Es sind natürlich keine gesetzlich verordneten Sprechverbote.
zum Beitrag"Vermeintliche" Boykotte dagegen ist schlicht falsch. Es gibt diese Boykotte nach vorausgehenden Boykottaufrufen.
Und nebenbei bemerkt: Die gehäufte Verwendung des Wortes "vermeintlich" macht einen Text nicht unbedingt prägnanter.
"...die immer gleichen Argumente neu aufgelegt werden..."
jedes einzelne "Argument" in Artikel und Kommentaren habe in exakt dem gleichen wording schon anderswo gehört. Cancel Culture gibt's gar nicht - check.
In Wirklichkeit müssen Prominente nur "Widerspruch" aushalten - check. Das "Narrativ, das "bedient" wird - check. Die "Privilegien, die erstmal gecheckt werden müssen - check.
Man könnte beinahe meinen ein Bot hätte diesen Text geschrieben.
Amandas
[Re]: Es geht beim cancelling nicht um 'Positionen'. Es geht um Aktionen. Und die gibt es
zum BeitragAmandas
www.youtube.com/watch?v=OjMPJVmXxV8
Wunderbares Video zum Thema von einer Transfrau, die selbst Opfer von Canceling wurde
zum BeitragAmandas
www.spiegel.de/kul...9427-44017249a1fe#
sehr guter Artikel zum Thema
zum BeitragAmandas
[Re]: Man braucht also anderen nur unterstellen, sie hätten sich auf die eine oder andere Weise selbst entwürdigt, und schon ist es legitim, sie mit jedweder Schmähkritik überziehen?
zum BeitragAmandas
Für mich war das immer die Sudentenbravo...
Böhme hat es ein bisschen ausgeführt
www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc
zum BeitragAmandas
[Re]: Klassisches Patt. Tatziz hat die einen Uranus die anderen Opfer nicht auf dem Schirm.
zum BeitragAmandas
[Re]: Da haben Sie aber in nur zwei Sätzen ganz wunderbar das schlechteste der 10er-Jahre zusammengefasst.
zum BeitragAmandas
[Re]: Das haben Sie sehr schön zusammengefasst... :-)
zum BeitragAmandas
[Re]: "Vor allem ist Würde eins: individuell, nicht gruppenbezogen"
Was meinen Sie denn damit? Ich hab's ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich dachte immer, politisch denken und handeln würde unter anderem auch bedeuten : zielorientiert handeln. Etwas erreichen zu wollen. Das zu tun, was unter den realexistierenden Umständen am zielführendsten scheint. Konkrete Ziele zu formulieren. Und so weiter.
zum BeitragDas scheint mir in dieser ganzen Debatte vollkommen unterzugehen.
Amandas
Ein Vergleich zu der Taz-Müll-Polizei-Kolummne drängt sich auf. Mein vorläufiges Urteil: Der Tatbestand der Satire ist etwas besser kenntlich. Allerdings, und hier beginnen die Ähnlichkeiten, einigermaßen schwer zu finden unter der schieren Masse der groben Beleidigungen. Weiterer Unterschied: Taz-Kolummne beleidigt eine Menschengruppe, Spiegel eine einzelne (weiß, privilegierte) Person. Humorfaktor: ähnlich niedrig. Über die ersten zwei Absätze konnte ich milde lächeln, danach habe ich nur noch "Reichelt ist sch..sse, Reichelt ist böse" verstanden. Klarer Punkt für die Taz-Kolummne: viel kürzer!
zum BeitragAmandas
[Re]: :-)))
zum BeitragAmandas
[Re]: Natürlich darf man das alles – wenn man denn mit den Folgen leben kann, und möglichst ohne viel mimimi.
zum BeitragMeine Torelanzschwelle ist an dem Punkt überschritten, wo man das Recht, beleidigend, vulgär, gruppenbezogen menschenverachtend und extrem polemisch zu sein für sich selbst in Anspruch nimmt und es im gleichen Atemzug anderen abspricht. Wenn Hengameh Yagobifarah oder Deniz Yücel das "dürfen", dann "darf" es eben auch ein Gauland, oder, sehr viel harmloser, eine Lisa Eckard. Hat irgendjemand von ihren erbitterten Verteidigern hier noch im Ohr, mit welcher intensiven Feindseligkeit Y. hier vor kurzem eine Kollegin verrissen hat?
Amandas
[Re]: Menschen als Abfall zu bezeichnen ist faschistoid, auch wenn es sich um rechtsradikale oder rassistische Menschen handelt. Das gleiche gilt für Ausdrücke wie "braune Seuche" u.ä., die ich immer häufiger lese. Ich frage mich tatsächlich manchmal ob Rechte Agitatoren dahinter stecken, aber vielleicht lasse ich mich da auch von der allgemeinen Paranoia anstecken.
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich zweifle keine Sekunde daran, dass Yagobifarah Hassmails und Drohungen bekommt. Was ich perfide finde ist die sowohl von Kommentatoren als auch von Hödl und Junge praktizierte Methode, die interne Kritik an dem Text mit der Hetze von rechts implizit gleichzusetzen, bzw in einen kausalen Zusammenhang zu bringen, der schlicht nicht existiert. CSU und rechter Socia-media-mob hätten exakt gleich reagiert, auch wenn sich die Taz-Redaktion und Leserschaft geschlossen hinter Y. gestellt hätte. Niemand hat irgendwo angedeutet dass ihr in dieser Situation etwa juristische Unterstützung verweigert werden soll. Worum geht es also?
zum BeitragAmandas
[Re]: Ich würde sagen, Hödls Text lässt durchblicken, dass Identität-Themen innerhalb der Taz-Redaktion schon länger kontrovers diskutiert werden.
zum Beitrag"Dagegen wird die Gleichstellung von BPoC gerne in verschachtelten Vorträgen als neoliberal oder schlicht egoistisch abgetan etc"
Amandas
[Re]: ...und gerade der überspitzte ton sorgt ja genau dafür das eine diskusion über die eigentliche inhalte angeregt werden kann ...
zum Beitragach ja? tut er das? kann ich gerade irgendwie nicht sehen.
Amandas
[Re]: Nein. Ist nichts anderes. Nicht, wenn man sich um allgemeinverbindliche Regeln im politischen und gesellschaftlichen Diskurs bemüht. Nicht, wenn man auch nur die kleinste Hoffnung hegt, über den eigenen "Chor" hinaus auch noch andersdenkende zu erreichen.
zum BeitragAmandas
Also, was bei mir unterm Strich ankommt: Saskia Hödl und Hengameh Yagobifarah haben alles richtig gemacht und sehen nicht den geringsten Grund irgendeine ihrer Worte oder Positionen zu überdenken. Bettina Gauß und Stefan Reincke dagegen, und wer immer sonst sie kritisiert, zeigen dadurch ihre rassistische Gesinnung, verteidigen ihre Privilegien, machen sich gemein mit dem rechten Mob. Es heißt jetzt nicht mehr PoC sondern BPoC, und gegendert wird jetzt mit einem Punkt.
zum BeitragAmandas
[Re]: Manche dürfen... andere nicht. Was Hänschen darf, dürfen andere noch lange nicht. Anders kann man das wohl nicht verstehen
zum BeitragAmandas
[Re]: Kommentar gelöscht. Bitte bleiben Sie beim Thema. Die Moderation
zum BeitragAmandas
Hätte nicht gedacht, dass ich jemals einen Text von Yagobirfarah verteidigen würde...
zum BeitragTu ich auch gar nicht. Aber weil die Debatte hier auf der Kommentrarseite doch einigermaßen einseitig verläuft und all die Hengameh-Unterstüzer sich anscheinend auf Twitter versammelt haben, verlinke ich hier mal zu einem Autor der FAZ (!), der ihren Text verteidigt und den "Witz" dabei ganz gut erklärt....
Amandas
Ein Problem bei dieser ganzen Diskussion scheint zu sein, dass erschreckend viele Kommentatoren, aber auch TAZ-Mitarbeiter zu glauben scheinen, dass alles, was irgendwie sarkastisch und polemisch daher kommt, automatisch den Namen Satire verdient.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Ich habe nichts, ich bin nichts, ich kann nichts, gib mir ein Uniform..."
Das war aber auch damals schon so ein richtiger Scheißspruch, der die tapferen Hausbesetzer vom Niiewmarkt als das entlarvte, was sie mehrheitlich waren... elitäre Bürgerkinder, die selbstverständlich im Hintergrund "etwas" waren, "hatten" und "konnten" ...
zum BeitragAmandas
Liebe Barbara Junge, das finde ich mal eine gute Nachricht. Diese Debatte ist überfällig und die Taz das richtige Forum dafür. Werde mich nach Möglichkeit beteiligen...
zum BeitragAmandas
[Re]: Vom rechten Pöbel bekommt Yagobifrarah für fast alle ihre Kolumnen das übliche an Drohungen und Menschenverachtung. Diesmal eben mehr davon. Davor kann die Taz sie gar nicht schützen (wie denn? Schön wäre es!) und dafür hätte es weiß Gott diese fürchterliche Kolumne nicht gebraucht. Aber diese traurige Tatsache zum Vorwand zu nehmen, einer Diskussion überhaupt auszuweichen, und dann wieder mit diesem linken Popanz "Solidarität" herumzuschwenken wenn es in Wirklichkeit darangeht, Kritik zu ersticken... Daumen runter.
zum BeitragAmandas
[Re]: Großbritannien hat die Sklaverei in ihren Kolonien, und somit im britischen Weltreich eingeführt.
zum BeitragAmandas
[Re]: Stimmt so nicht. Die Porträtmaler mussten zu den meisten Zeiten geschönte und idealisierte Versionen ihrer Kunden abliefern. Ausnahmen (Velasquez, Rembrandt) bestätigen die Regel.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Für freie Geister - möglichst viele"
Danke!!
zum BeitragAmandas
[Re]: "Für freie Geister - möglichst viele"
Danke!!
zum BeitragAmandas
[Re]: "Hier werden die Grünen auch noch einmal eine gewisse Abgrenzunghslinie ziehen müssen siehe die Diskussion um Homoöpathie."
Grenzen! Grenzen! Grenzen! Wir brauchen Abgenzungslinien in alle Richtungen! Echt krass wie sich der Diskurs in wenigen Jahren verschoben hat.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Mir fehlte vor allem ein gewisses Eingehen auf solch hochethische Fragen wie z.B. mit den Abtreibungen bzw. die Fragestellung, wie gehen wir heutzutage mit dem Tod und der Bewertung des Lebens um. "
Das fehlt mir auch. Und ich war am Anfang regelrecht schockiert über die Heftigkeit der Reaktionen (um nicht zu sagen: den primitiven Keulen-Moralismus) gegen jeden, der diese Fragen im Zusammenhang mit Corona zu stellen wagt. Inzwischen meine ich zu begreifen, dass hier ein starkes gesellschaftliches Tabu berührt wird und die Reaktionen zu einem guten Teil auf Angst beruhen. Mit dem Tod können wir als Gesellschaft überhaupt nicht umgehen, die Alten nicht, und die Jüngeren, wie es scheint, noch weniger
zum BeitragAmandas
[Re]: www.amazon.de/Supe...=1590051447&sr=8-6
zum BeitragAmandas
[Re]: Die übliche Methode:
zum BeitragEin Detail aus dem Zusammenhang reißen ("nicht vollständig"), einseitig interpretieren ("Nicht vollständig bedeutet – im Kern doch") und, vor allem, ein übles Motiv unterstellen ("So blinkt man mal kurz in jenes fundamentaloppositionelle Milieu, das sich als Opfer sinistrer Mächte sieht...")
Amandas
"Tom Schreiber (SPD) sagte, ihn habe angesichts der Sprüche der Demonstranten am Alexanderplatz blankes Entsetzen erfasst. Die Polizisten seien als „Stasis“ bezeichnet worden."
zum BeitragNa, da packt mich aber auch das nackte Grauen. ;-) ;-) ;-)
(erinnere mich noch an den schönen Slogan "PO-LI-ZEI-SA-SS"... gab's dann aber auch mit dem Knüppel für)
Amandas
hier ein sehr guter Kommentar zur Sache:
zum Beitragwww.stern.de/polit...reden-9249948.html
Amandas
[Re]: Wie auch immer ihre persönliche Einstellung gegenüber dem Medium Satire sein mag – die Heute-Show gehört ganz klar dem journalistischen Spektrum an, ihre Mitarbeiter verfügen über einen Presse-Ausweis.
zum BeitragAmandas
"Wer nichts zu sagen hat, dennoch Leute zum Zuhören bringen will, erklärt sich selbst zur Gegner_in der Political Correctness und haut ein paar Jokes raus, die auch dann nicht lustig wären, wenn man über die massive Menschenfeindlichkeit hinwegsehen würde."
Das finde ich nun wieder – auf traurige und natürlich unfreiwillige Weise - sehr lustig: die implizite Überzeugung nämlich, dass ein Witz, der auf Kosten der political correctnes geht, überhaupt nicht witzig sein kann.
zum BeitragAmandas
[Re]: ich denke mir ging es mit dieser Anekdote vor allem darum, auf die Spannung zwischen Lebensqualität und Lebensverlängerung hinzuweisen. Und natürlich darauf, dass nicht jeder der real Betroffenen sich gleichermaßen beleidigt fühlt, viele denken und sprechen ähnlich. Im übrigen ist es immer noch der morgendliche Pflegedienst, der meinem Vater potentiell am gefährlichsten wird. Aber das nur nebenbei.
zum BeitragAmandas
[Re]: Naja, subtil... ich würde eher sagen, mit einem äußerst scharfen, vergifteten Messer, das sie genüsslich hin und her dreht. Aber ansonsten fassen sie es gut zusammen. Ich finde es schon erstaunlich, in welchem Maße die Zielgruppe (und das sind eben *nicht* die Juden, Frauen POCs) es noch nicht einmal mitkriegt, das sie gemeint ist, und blind den eingeübten Empörungsreflexen folgt.
zum BeitragAmandas
Lisa Eckarts Humor ist brutal und eindeutig grenzwertig bis grenzüberschreitend.
zum BeitragHengameh (und ihre Fans) dagegen kommen bei mir immer als komplett humorbefreit an. Was man schon daran merkt, dass sie sich mit dem Humor der Beschuldigten überhaupt nicht auseinandersetzt. Statt dessen: Ad hominem Angriffe wegen der Hautfarbe, dem Kleidungsstil, der Ausbildung, nochmal die Hautfarbe... Aber zumindest in punkto Brutalität gibt es da doch Gemeinsamkeiten, gell Hengameh?
Aber natürlich, was Hänschen darf, darf Hans noch lange nicht....
Amandas
[Re]: Sie meinen doch nicht etwa mich mit Ihren "gewissen Kreisen"?
zum BeitragAmandas
[Re]: Sie sprechen mir aus dem herzen.
zum BeitragIch weiß auch nicht, ich bin in der Sache gar nicht Palmers Meinung, aber diese scheinheilige, selbstgerechte, heuchlerische "Woge der Empörung" finde ich unerträglich.
ich glaub ich wähl mal SPD nächstes Jahr
Amandas
[Re]: Nicht in Pflegeheimen, nein.
zum BeitragDort ist es ziemlich schwer, in Würde zu leben.
Amandas
[Re]: Sie würden also dem absoluten Vorrang des Schutzes des Lebens alles andere unterordnen?
zum BeitragAuch, nur mal so zum Beispiel, dauerhaft geschlossene Grenzen?
Auch staatliche Überwachung der Bewegungen und Kontakte via App?
Amandas
[Re]: ich finde es vollkommen erschreckend und zutiefst beunruhigend, was Palmer hier so alles unterstellt wird wegen einer aus dem Kontext gerissenen Äußerung. (Der ich inhaltlich im übrigen widerspreche)
zum BeitragIch sag es noch mal:
Skandal sind die Zustände in den Pflegeheimen. Und es spricht für die Scheinheiligkeit der "Empörten", dass dieses Thema hier nicht einmal gestreift wird.
Amandas
[Re]: Tja, und mein 89-jähriger, lungen- und herzkranker Vater dazu: "wenn der liebe Gott will, dass ich an Corona sterbe, dann sterbe ich eben an Corona. Und im Übrigen sollen die (Regierung) mal an die Wirtschaft denken."
zum BeitragSagt's und wuchtet sich in seinen E-Rolli, um im überfüllten Stadtpark den Frühling zu genießen.
Skandal sind die Zustände in den Pflegeheimen, nicht Boris Palmer Äußerungen
Amandas
[Re]: Hat es jemals auf dieser Welt irgendeinen Staat gegeben, der den Schutz des Lebens als absoluten Wert über alle anderen stellte?
zum BeitragAmandas
[Re]: Das wissen doch Niemand.
zum BeitragEinige rechnen es so, die anderen so.
Amandas
[Re]: Und wohlfeil immer jedem, der eine konträre Meinung vertritt, die übelsten Motive unterstellen.
zum BeitragLinkes Grundübel
Amandas
[Re]: Und sollten die Grünen nun glauben, sich wegen *dieser* Aussage keinen Boris Palmer mehr leisten zu können, dann werden sie vielleicht für mich unwählbar.
zum BeitragAmandas
Für alle, die mit diesem Ansatz liebäugeln:
zum Beitragwww.spiegel.de/pol...96e1-09b5ed0d865a#
Amandas
[Re]: Hm, aber seriöse Experten schätzen, dass in den nächsten Jahren bis zu 70% der Europäer infiziert werden. Man muss sich also darauf einstellen. Ich denke, die Hoffnung geht eher in die Richtung Heil- und Impfmittel. Darum: Verlangsamung, Abflachen der Kurve, etc
zum BeitragAmandas
[Re]: Unsinn.
zum BeitragEs war nicht "eine ganze Generation" sondern ein gewisser, wenn auch signifikanter Teil dieser Situation, und jetzt ist es ein vorwiegend anderer Teil derselben Generation, der sich nicht immer an das noch gar nicht wirklich ausgesprochene Verbot hält.
Amandas
Ähm, eh... ja.
zum BeitragUnd nächste Woche zeige ich euch, wie ihr aus Papis Stereoboxen zwei dufte Hamsterkäfige basteln könnt. (Otto Walkes, ca 1975)
Amandas
[Re]: Ich empfehle Ihnen den täglichen Corona-Podcast mit dem Virologen Christian Droste auf NDR-Info.
zum BeitragDer hat nicht das geringste Problem damit, zuzugeben, was "wir" alles nicht wissen. Sehr informativ.
Amandas
"Dann werden alle Kulturveranstaltungen und Lehrinstitutionen geschlossen, das öffentliche Leben beschnitten ..."
Wenn die Maßnahmen schon vor zwei oder drei Wochen ergriffen worden wären, hätten wir im Moment vielleicht keine exponentielle Ansteckungskurve.
zum BeitragWas der Autor außerdem unerwähnt lässt sind die Seuchenerinnerungen vieler Jahrtausende, die der Menschheit kulturell noch in den Knochen(oder wo auch immer) steckt.
Erst im 20. Jahrhundert haben Kriege weltweit mehr Todesopfer gefordert als Seuchen.
Amandas
[Re]: Manche Bemerkungen sind ironisch gemeint, manche nicht. Und manche Menschen haben einen Ironie-Detektor, manche eben nicht ;-)
zum BeitragAmandas
[Re]: @Joba:
zum BeitragDas ist mir schon klar, dass Sie das so gemeint haben. Aber das Assoziieren von Menschen mit Bazillen steht schon in einer sehr eindeutigen Tradition. Ich bin im allgemeinen eine Gegnerin der allgegenwärtigen Sprach-Korrektheit, aber in diesem Fall doch entsetzt, wie oft der Begriff "braune Pest" in Foren auftaucht.
Zumindest hoffe ich, dass Ihnen im Gegenzug klar ist, dass Begriffe wie z.B. "Flüchtlingswelle" dann auch nicht per se de-humanisierend gemeint sind.
Amandas
[Re]: Sie haben zwar vollkommen recht, in beiden Punkten. Aber gleichzeitig könnten Sie auch mal anerkennen, dass die Ängste der Minijobber vor Armutskonkurrenz und die Angst der Friedgewohnten davor, dass die Flüchtenden den Krieg mit sich bringen, zumindest nicht ganz unbegründet sind. Das wäre zumindest mal eine Gesprächsgrundlage
zum BeitragAmandas
[Re]: Braune Pest?
zum BeitragLeider bedienen Sie sich faschistoider Sprache.
Amandas
[Re]: Ich weiß natürlich nicht, was Thomas Friedrich gemeint hat, aber ich kann mal versuchen auf den Punkt zu bringen, was ich meine.
zum BeitragIch erinnere mich an das Jahr 2016. Ich erinnere mich an etliche Kolumnen, in der Taz, in der Zeit und anderswo, auch an auf der Straße interviewte junge Muslime, die sich alle wild und vehement von der Zumutung abgrenzten, sich zu dem islamistischen Terror verhalten zu sollen. Ich erinnere mich an Sätze wie "Was habe ich denn damit zu tun?" und "Das hätte mich genauso treffen können!" Ich erinnere mich auch daran, wie Leuten, die sich bedroht fühlten, Hysterie unterstellt wurde (wenn nicht gleich gar Rassismus) Tenor: Das Risiko eines Verkehrsunfalls ist 100-mal größer. Ich hätte mir damals etwas anderes gewünscht. Und ich muss gestehen: heute verstehe ich die Verweigerung besser. Ich habe nämlich auch keine Lust mich schuldig zu fühlen für etwas, das ich weder getan habe noch gutheiße. Und noch viel weniger Lust habe ich, erst dazu aufgefordert werden, mich zu verhalten und mir dann erzählen zu lassen dass es nicht reicht, mir nicht zusteht, etc. Keine Blumen bitte, keine Kerzen ins Fenster, keine Latschdemos und Lichterketten. Kein "Wir". Na, was denn also? Schuldbekenntnisse? Nö. Nicht von mir.
Amandas
[Re]: Na endlich spricht es mal jemand aus.
zum BeitragDanke
Amandas
[Re]: Wow. Sie hätten einen guten Großinquisitor abgegeben vor 400 Jahren....
zum BeitragAmandas
[Re]: "Ja. Ungefaehr so, wie "die Erde ist rund" ein Dogma ist..."
Moment. Das muss ich erstmal verstehen. Sie wollen hier andeuten, dass die Aussage, "Intention ist kein Kriterium bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist", genauso wenig kritikwürdig ist wie die Aussage "die Erde ist rund"?
zum BeitragOder sind Sie ein Mitglied der Flat Earth Society?
Amandas
[Re]: "Die Vorfreude von Sonntagabend, die dann enttäuscht wurde, offenbart viel über diese Mehrheitsgesellschaft"
Hier macht der Autor schon den ersten, leider unter Journalisten ausgesprochen gängigen Fehler: die "linksliberale Twitterblase" mit der Mehrheitsmeinung oder gar der Mehrheitsgesellschaft gleichzusetzen.
zum BeitragAmandas
[Re]: Dinosaurier? Ausgestorben wegen prähistorischen Klimawandel. Angesichts des gegenwärtigen Artensterbens no-go.
zum BeitragMarsmensch? Speziesismus in Reinstform
Mann im Mond? Genderisierend.
Neptun ? Fällt mir gerade nichts ein. Ok, Neptun geht. Mars und Venus schon wieder nicht, wegen Gender-Stereotypisierung
Amandas
[Re]: "Dass Intention kein Kriterium ist bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist, ist zwar im anti-rassistischen Diskurs ein alter Hut"
An dem Punkt wo der Hut so 'alt' ist, dass er als nicht mehr diskutabel gilt, ist dann nur leider der Diskus auch kein Diskurs mehr, sondern ein Dogma.
zum BeitragAmandas
"Dass Intention kein Kriterium ist bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist, ist zwar im anti-rassistischen Diskurs ein alter Hut"
An dem Punkt wo der Hut so 'alt' ist, dass er als nicht mehr diskutabel gilt, ist dann nur leider der Diskus auch kein Diskurs mehr, sondern ein Dogma.
zum BeitragAmandas
[Re]: Der Text ist ganz sicher nicht "gut gemeint". Hengameh meint es immer böse, das ist ihr Markenzeichen.
zum BeitragAmandas
" als hätte Eidinger dem NSU seinen Vater gefickt"
Sexuelle Gewalt in der Sprache, im Hirn, überall. Widerlich, Hengemeeh
zum BeitragAmandas
Klassisch sektenartige Strukturen, die da beschrieben werden. Es gibt offenbar immer noch und immer wieder ein großes Bedürfnis danach. Der Regisseur als Guru und Lichtgestalt, ist ja nicht wirklich etwas Neues.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Der Täter ist nicht das Problem, sondern Symptomträger. Das Problem sind gewalttätige Strukturen und Staatsorgane, die knietief in der braun-schwarzen Sauce drinstecken."
Das sehe ich anders. Die Strukturen und die Menschen, die in ihnen agieren stehen in einer Wechselwirkung. Die meisten gesellschaftlichen Prozesse funktionieren in der Art von Regelkreisen mit Feedbackschlaufen und nicht in der Art einfacher Ursache-Wirkung-Ketten. Mir fällt immer wieder auf, wie schnell diese im Grunde banale Tatsache in politischen Diskussionen unter den Tisch fällt.
zum BeitragAmandas
[Re]: " Ist man also in der Kernfrage der Veränderung der ökonomischen Verhältnisse mehr oder weniger ratlos, so sucht man sich andere (Neben-?)Bühnen, bei denen man vielleicht schneller Erfolge vorweisen kann, und da landet man dann recht schnell bei der Identitätspolitik"
zum BeitragDas haben Sie gut auf den Punkt gebracht...
Amandas
Allerorten wird gegen die "alten weißen Männer" rebelliert, und dann.... begeistern sich die jungen amerikanischen Linken für Bernie Sanders und die jungen deutschen Konservativen für Friedrich Merz.
zum BeitragVersteh einer die Jugend
Amandas
[Re]: Merz als Kanzlerkandidat wäre doch das beste, was der SPD passieren könnte...
zum BeitragAmandas
[Re]: Ja, so hat's die junge Generation nun mal gern.
zum BeitragAmandas
[Re]: Der Planet vielleicht nicht, aber die Artenvielfalt braucht die Artenvielfalt, und Homo Sapiens ist eben am Ende des Tages ich nur eine Art
zum BeitragAmandas
[Re]: Der Fall ist Monate alt. Die Nationalität sowohl des Opfers als der mutmaßlichen Täter war bereits überall in den Medien, vor allem in GB, wo ohnehin andere Gepflogenheiten gelten. Und selbst in D gilt die Empfehlung vor allem für ganz "frische" Fälle, weniger für Hintergrundberichte. Die Nationalitäten in diesem konkreten Fall zu unterschlagen, käme mir schlicht lächerlich vor.
zum BeitragAmandas
"Der SPD drohen Turbulenzen, wenn sie irreale Forderungen durchprügeln"
Na das wäre ja mal was ganz Neues.... seltsamer Artikel.
zum BeitragAmandas
[Re]: Natürlich gibt es die. Wenn man lange genug sucht und die Parameter für "nützlich" weit genug fasst, wird man sie schon finden.
zum BeitragGegenfrage: wieviel Tierleid ist Ihrer Meinung nach mit wieviel "Nutzen" aufzurechnen?
Amandas
[Re]: Wenn etwas in meinem Namen geschieht, fühle ich mich aufgerufen mich dazu zu verhalten. Die Frage würde ich in diesem Sinne auf all diejenigen Muslime beschränken, die sich mit ihrer Religion identifizieren.
zum BeitragAmandas
[Re]: Quelle?
zum BeitragAmandas
[Re]: "Auf welcher zusammengezimmerten Rechtsgrundlage wird der Mann eigentlich abgewählt? "
zum BeitragDazu braucht man nichts zusammenzimmern. Die Ortsbeiräte haben zweifellos das Recht ihn abzuwählen. Dass sie es unter Druck tun, ist anzunehmen, aber so etwas nennt man Parteiräson, und die ist weder neu noch skandalös. Wenn die Beiräte alle parteilos wären, könnte man sich (wenn man denn unbedingt wollte) über die externe Beeinflussung aufregen, so nicht.
Amandas
[Re]: "Rassismus gegen Weiße kann schon per Definition nicht existierten....
Per Definition von wem? Das ist eine erweiterte, spezialisierte und höchst problematische Definition von Rassismus, von der ganz sicher nichts im Duden steht.
zum Beitrag((meist ideologischen Charakter tragende, zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung, Kolonialismus o. Ä. entwickelte) Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen)
Amandas
Tja, und worum ging es eigentlich bei der Sache? Der Artikel kratzt leider nur an der Oberfläche
zum BeitragAmandas
"Und wer sich ohne Auto nackt fühlt, darf sich auch in Chrom kleiden dürfen. Teurer darf es aber gerne werden, wenn das Auto nicht beruflich gebraucht wird."
zum BeitragMir ist doch so, als hätte der Autor hier eher sich selbst im Sinn als "Maik und Mesut"......
Amandas
Lehrer:innen, Unternehmer:innen...
zum Beitrager:innen ?
Habe ich wieder mal eine entscheidende Diskursschlaufe nicht mitbekommen?
Amandas
[Re]: "Grammatikalisch korrekt müsste es „Lesin“ heißen und nicht „Leserin“, denn bei letzterem ist an die Endung für das männliche Geschlecht noch die weibliche angehängt"
....Und es ist mir seit Jahrzehnten ein Rätsel, warum dieser simple grammatische Tatbestand anscheinend niemandem zu denken gibt....
zum BeitragAmandas
[Re]: Und was schlagen Sie stattdessen vor?
zum BeitragAmandas
"Soziale Imaginationen" überdecken "Existierende Uneindeutigkeiten"...
zum BeitragDen Satz werde ich mir ziergestickt an die Wand hängen...
Amandas
"Und noch was: "Gutmenscheln" ist Nazivokabular, halten Sie sich doch bitte etwas zurück."
Und halten Sie sich selbst zurück, wenn Sie jeden antilinken Reflex sofort mit 'Nazi' gleichsetzen. Das ist so kontraproduktiv. "Gutmensch' ist ein zweifellos abwertend und gegen links und grün gerichteter Ausdruck, der von allen möglichen Leuten benutzt wird. Früher habe ich ihn sogar gelegentlich von Linken gegen andere Linke gerichtet gehört.
zum BeitragAmandas
[Re]: Es geht nicht darum Menschenleben abzuwerten sondern Tierleben radikal aufzuwerten. Wenn das für Sie gleichbedeutend mit der Abwertung des "Eigenen" ist, bewegen Sie sich tatsächlich in einem gedanklichen Paradigma, das auch Rassismus und Sexismus bestimmt.
zum BeitragAmandas
" So hatten wir uns das Postironische eigentlich nicht vorgestellt"
Vielen Dank für diesen Satz, made my day :-)))))
zum BeitragSo und jetzt werde ich mir statt 'Miroloi' lieber einen schönen Prinzessinnen-Anime reinziehen, da weiß man wenigstens was man hat....
Amandas
[Re]: Ihr zweimaliger Gebrauch des faschistoiden Wortes "Abschaum" weist Sie jetzt aber auch nicht gerade als klugen, differenzierten, reifen, toleranten Menschen aus
zum BeitragAmandas
"an der Bushaltestelle vor der Power Church schiebt eine afrikanische Mama mit dem Körperbau eines Sumōringers ihren Kinderwagen..."
Im Ernst jetzt? Geht's noch?
zum BeitragAmandas
Mein Klassiker ist die Leistungsportlerin, die ihre Konkurrentinnen "auf die Plätze" verweist... und natürlich der Verdächtige, der irgendein unsagbar schreckliches Verbrechen nicht etwa gesteht, sondern"einräumt". Beides hat sich in der Zeitung-Sprache mittlerweile so fest eingeprägt, dass anscheinend niemandem mehr auffällt, dass es nicht korrekt ist.
zum BeitragAmandas
[Re]: "Es geht nicht um die Kriminalisierung vn Sexarbeit. Fordert laut Artikel niemand."
Wenn man Sex nicht mehr kaufen darf, werden die SexverkäuferInnen als logische Folge co-illegalisiert. Vor allem werden sie komplett entmündigt. Man muss es sich nur einmal vor Augen halten: SexarbeiterIn sagt : "Ich tue das freiwillig, aus eigener Entscheidung". SPD/Nordisches Modell antwortet:
zum Beitrag"Da fängt der Wahnsinn schon an. Als ob Prostitution etwas anderes sein könnte als Zwang."
Amandas
[Re]: "Bei einer politisch motivierten Tat - die wahrscheinlichste aller denkbaren Möglichkeiten - wird man grundsätzlich nicht mehr mit einer Aufklärung rechnen dürfen."
Warum nicht?
zum BeitragAmandas
[Re]: "aber Männer haben dann vorgebaut. ein Netzwerk, dass sie trotzdem trägt. das hat sie irgendwie verpasst"
Stimmt so auch nicht. Nahles war eine Super-Netzwerkerin. Nur deshalb hat sie sich überhaupt so lange halten können und es so weit gebracht, trotz ihrer polarisierenden Art.
zum BeitragAmandas
"Steinbrück, dem der Mittelfinger mit mildem Lächeln durchgewunken wurde"
Grundsätzliche Zustimmung, aber das hier stimmt so nicht. Steinbrück wurde als Kanzlerkandidat auch wegen seiner Machohaften Art fertiggemacht und ultimativ abgestraft. Die Realität ist dann doch meistens etwas vielschichtiger als die These....
zum BeitragAmandas
[Re]: uiuiui, er hat ja seine devote Gefolgschaft, der Assange... hyperaktiv auf sämtlichen Formen
zum BeitragAmandas
[Re]: Und wenn nun irgendein Rechter eine ähnlich erfolgreiche YouTube-Aktion gemacht hätte? Strotzten von Quellenangaben, von denen man in der verbleibenden Zeit unmöglich feststellen kann ob sie seriös sind oder nicht? Dürfte er das auch? Wäre das von der Meinungsfreiheit gedeckt? Es hat seinen Grund, warum Hochrechnungen und ähnliches nicht direkt vor der Wahl veröffentlich werden dürfen.
zum BeitragAmandas
"Zerstörung demokratischer Parteien – kleiner hatte sie es nicht."
Naja. Kleiner hatte es auch der gute Reza nicht. "Zerstört die CDU!"
zum BeitragAmandas
[Re]: "..ist doch so (?) dass der Begriff des Antisemitismus gegen die Religion des Semitismus ( des Judentums) gerichtet ist?"
Nein, ist nicht so. Der "Semitismus" ist keine Religion und existiert auch nicht als -Ismus. Ich nehme an, Sie haben den früheren, kirchlichen Anti-Judaismus im Sinn, der sich allerdings auch weniger gegen die Religion an sich richtete als gegen den Umstand, dass deren Anhänger Jesus Christus nicht als Messias anerkennen und somit mitsamt ihrer Religion im Christentum aufgehen wollte. Dazu kamen dann alle möglichen Dämonisierungen, die schließlich in den rassistisch begründeten Antisemitismus des 19. Jahrhunderts mündeten.
zum BeitragSorry, genauer passt es nicht in eine Nussschale....
Amandas
[Re]: Da sind wir dann wieder beieinander :-)
zum BeitragAmandas
[Re]: 4 Millionen Polizeibeamte ?
zum BeitragNa, na....
Amandas
[Re]: "wirklich"? "alles?"
zum BeitragDenken Sie noch mal kurz nach.
Amandas
"Aus heutiger Sicht freilich und mit dem Wissen darüber, wie in den 1980ern und 1990ern die Mode dekonstruiert und genderpolitisch aufgemischt wird, wirken Quant und die Swinging Sexties schon wieder altbacken."
also "altbacken" ist eindeutig das falsche Wort für das, was die Autorin wohl sagen will. "Aus der Zeit gefallen" würde es vielleicht treffen. Altbacken wird zweifellos das zwanghafte Durchgegendere und Dekonstruktionieren der heutigen Avantgarde einmal sein, die 60ties-Mode ist und bleibt revolutionär.
zum BeitragAmandas
" Befeuert von den Marketingkampagnen rund ums Lesen – Zeit für dich!, Abstand von der Hektik!, Massage fürs Gehirn! – haben weite Teile der Literatur längst diese Entlastungsfunktion (vielleicht hatten sie die aber auch eh schon immer)"
Selbstverständlich hatte Literatur diese Funktion schon immer, und ob sie nun nur der Entlastung dient, ist noch mal eine andere Frage.
zum BeitragAmandas
O weh. Als nächstes wird also das Wort "fremd" zum Unwort
zum BeitragAmandas
[Re]: "Alta die da sollte man mal beim Gang Bang rischtisch rannehm Digga"
@DERSCHREIBER
zum BeitragSorry aber die Aufforderung zur Gruppenvergewaltigung ist keine "niveaulose Banalität".
Im übrigen nehme ich einfach mal an, Sie haben zwei verschiedenen Gruppen von Jugendlichen zugehört.
So einfach erklären sich manchmal die Dinge....
Amandas
Leicht umformuliert:
Sie (besorgte Bürger) haben sich nicht ausgedacht, dass nun mal jeder Scheiß, den irgendein Muslim baut, auf uns andere zurückfällt. Das wäre mal ein Ziel, auf das wir „guten Muslime“ unsere Wut und Frustration ausrichten könnten: Muslime, die Scheiß bauen.…
zum BeitragAmandas
[Re]: Sie haben zwar recht, aber exakt dasselbe könnte man auch über die Verbindung von rechtsradikal und gewalttätig geltend machen.
zum BeitragDie meisten "Rechten" sind vollkommen friedliche Bürger, die ihren Protest gewaltlos bla bla ... bedauerliche Einzelfälle werden aufs unerträglichste instrumentalisiert bla bla.
Stimmt alles und ist doch nicht die ganze Wahrheit. Ich zumindest bin ziemlich fest davon überzeugt, dass Silvester'15 so nicht von "Biodeutschen" hätte begangen werden können. Nicht im Jahr 2015. Und die Statistik gibt mir recht.
Amandas
"Kakerlaken" -> Nazisprech.
zum BeitragAmandas
Hat oder hat Gauland nicht vor Jahren in der taz veröffentlicht?
zum BeitragAmandas
Ich finde das Bild passt absolut nicht zu den im Artikel beschriebenen Praktiken
zum BeitragAmandas
Ich kann diese Menschen nur bewundern.
zum Beitragich könnt's nicht, ich würde gehen.
Amandas
Vielen Dank für diesen Artikel!
zum BeitragMit Gruß aus der verunsicherten Mitte
Amandas
[Re]: Denke ich auch oft.
zum BeitragAmandas
[Re]: So ungefähr.
zum BeitragBessere Idee?
Amandas
[Re]: Sie haben recht.
zum BeitragEin typischer Fall von medialem Schneeballsystem. Einer fängt an, alle anderen greifen das Wort auf.
Zur Erinnerung: es hat echte Hetzjagden auf "Ausländer" gegeben im deutschen Osten. In den 90er Jahren. Zum Teil mit tödlichem Ausgang. Damit muss sich der Begriff messen lassen
Amandas
[Re]: Sie behaupten im Ernst, dass über China und Türkei nicht negativ gesprochen wird???
zum BeitragDas würde ich dann wirklich als schwer verzerrte Wahrnehmung bezeichnen
Amandas
"Es wäre den Amerikanern gegenüber unzumutbar, dass dieser Mann weiterhin in New York leben darf."
zum BeitragManchmal frage ich mich, ob andere Menschen unter dem Ausdruck "Nicht Zumutbar" etwas ganz anderes verstehen als ich. So etwas wie "unerwünscht" oder "Irgendwie ärgerlich", oder "politisch ungewollt"
Amandas
Die Frau ist ein Exmodel.
Sie hatte sich gerade, ich glaube zum ersten Mal, politisch positioniert.
Ich glaube keine Minute, dass sie sich keine Gedanken um das Logo gemacht hat. Vielleicht war es eine versteckte Message an den lieben Gatten?
zum BeitragAmandas
"Jemanden wie Seehofer hätte Merkel früher einfach entlassen – tut sie aber nicht. Man kann zusehen, wie aus ihr die Kraft abfließt."
Unsinn. Kein CDU-Kanzler entlässt einfach mal eben einen CSU-Minister.
zum Beitrag