Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.05.2024 , 10:43 Uhr
Laut Statista werden Politiker der Grünen am häufigsten Opfer. Danach folgen Politiker der Afd mit einem gewissen Abstand.
zum Beitrag21.02.2024 , 22:50 Uhr
"Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus. ... Man sollte die streichelpädagogische Attitüde gegenüber diesen Leuten aufgeben. Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter" Klingt ja alles sehr entschlossen und irgendwie auch sehr vertraut. Aber was kommt als nächstes? Entziehen wir "diesen Leuten" das Wahlrecht (solange wir noch können)? Sperren wir sie ein? Stecken wir sie in ein Umerziehungslager? Oder schwadronieren wir nur rum und verlassen uns insgeheim darauf, dass die bürgerliche Mitte das schon irgendwie richten, sich die Finger schmutzig machen wird, während wir an der Seitenlinie stehen und "Faschisten bekämpfen!" schreien?
zum Beitrag09.01.2024 , 12:03 Uhr
Ich auch nicht
zum Beitrag08.01.2024 , 13:44 Uhr
"Runzel die Stirn nicht, Zornesfalten machen alt“ (1970, Hilles Mutter). Die Mimik zu kontrollieren, um Faltenbildung zu vermeiden, war ein Ratschlag, den ältere Frauen in der Verwandtschaft an die Jüngeren weitergaben. Das ist Lebensverbot pur.
Vielleicht sind es heute nicht mehr die Babyboomerinnen, die den Satz weitergeben. Aber das "Stirnfaltenverbot" ist ausgesprochen lebendig, Botox lässt grüßen.
zum Beitrag01.12.2023 , 17:26 Uhr
Danke. Ich denke schon die ganze Zeit über diese Analogie nach. Allerdings: "„Unfähigkeit zu trauern“... bezog sich weniger auf die toten Zivilist*innen als auf den verschwundenen „Führer“, entsprang weniger einem kollektiven Trauma als einer kollektiven Beleidigung des Selbstwertgefühls." Ich glaube, genau hier hatten auch Mitcherlich, Gremlitza und co. ihren blinden Fleck. Wenn man meint, die "Betrauernswürdigkeit" eines Bombenopfers erst mit seiner persönlichen oder kollektiven Schuld aufrechnen zu müssen, hat man es schon entmenschlicht. Das gilt für Gaza ebenso wie für Dresden. Und was die deutsche Befindlichkeit angeht, bin ich überzeugt davon, dass das Trauma von Niederlage, Schuld und weltweiter Stigmatisierung sich tatsächlich auch auf die Fähigkeit auswirkte, die eigenen Toten zu betrauern.
zum Beitrag27.11.2023 , 08:27 Uhr
Im Grunde sagen Sie hier nichts anderes als: "AFD-Wähler sind eben pöse schlechte Menschen, die ich hassen und verachten darf." Und welches spezielle Persönlichkeitprofil leben Sie mit solcher Schwarz-Weiß-maerei wohl aus?
zum Beitrag26.11.2023 , 12:30 Uhr
"Dass die Täter dieser furchtbaren Folterungen dafür auch noch Wertschätzung und Anerkennung erhalten, gefeiert werden, auch von Frauen, ist für mich nicht zu verstehen"
Ich fürchte , das erklärt sich nur zu einfach aus dem Zustand unserer Informationskultur. Die entsetzlichsten Bilder und Geschichten werden eben aus den Informationskanälen der "Postkolonialen" heraus gefiltert, bzw. für Lügen und Fälschungen erklärt.
zum Beitrag11.09.2023 , 09:29 Uhr
"Fraglich ist nur... Zweifel sind angebracht... Viel spricht dafür..."
Also so ganz sicher scheint sich der Autor doch auch nicht zu sein ;-) Und um die Linke in ihrem gegenwärtigen Zustand ist es wirklich nicht schade. In diesem Sinne hoffe ich auf eine Neugeburt und beobachte das Experiment mit Interesse
zum Beitrag11.09.2023 , 09:12 Uhr
Ihnen ist schon klar, dass Ihr Kommentar vor Misogynie nur so trieft?
zum Beitrag07.09.2023 , 08:36 Uhr
Kann mich nur anschließen. Danke für den Text und Respekt vor der Courage der Autorin. Und Shame on all diese eilfertigen Canceler und Distanzierer.
zum Beitrag21.08.2023 , 22:08 Uhr
Es gibt auch Menschen, die all das tun.... welche Informationen sie daraus allerdings lesen, erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag21.08.2023 , 22:01 Uhr
Ich habe noch nie verstanden, welchen Sinn Polemik überhaupt haben soll.
zum Beitrag16.06.2023 , 18:04 Uhr
Lustig? Rufmord? ...oder doch eher: Verhöhnung der Opfer?
zum Beitrag09.05.2023 , 09:04 Uhr
Tja, was ist die Alternative? Wenn man der Autorin folgt: Lebenslängliche Unfreiheit, und das (mindestens) bis ins siebte Glied. Natürlich ist der Begriff "Befreiung" ein absoluter Euphemismus. Er war im Übrigen in der DDR noch wesentlich verbreiteter.
zum Beitrag27.04.2023 , 09:12 Uhr
Was soll denn nun "systematisch" in diesem Zusammenhang bedeuten?
zum Beitrag23.04.2023 , 10:15 Uhr
komisch diese Fixierung auf Sündenböcke. Es gibt Menschen die mehr, und andere, die weniger CO2 verbrauchen. Da lassen sich sicherlich alle möglichen Trennlinien ziehen, zwischen Kontinenten, Generationen, sozialen Schichten. Nur wem ist damit geholfen? Dem Klima ganz sicher nicht.
zum Beitrag15.03.2023 , 14:10 Uhr
Na, willkommen im Club! Manche Dinge scheinen sich seit den 80ern (meine wilde Zeit) nicht groß geändert zu haben.... schade eigentlich.
zum Beitrag31.01.2023 , 08:42 Uhr
Aber ist von den darin Handelnden aufgrund der besonderen Freiheit und Aufmerksamkeit, die ihnen die Gesellschaft entgegenbringt, nicht mehr zu erwarten als der Minimalkonsens der Gesetze?
Meiner Meinung nach liegt das Problem vor allem in dieser "besonderen Aufmerksamkeit". Solange die Öffentlichkeit die Illusion aufrechterhält, dass KünstlerInnen auch auf persönlicher Ebene vorbildhaft sind, hat sie keine andere Wahl, als sie im großen Stil zu verdammen. Würden Künstlerinnen wirklich nur als solche und in ihrem Fach wahrgenommen, gäbe es keine Notwendigkeit dazu. Sie müssten sich für Verfehlungen genauso wie jeder andere verantworten, und könnten danach, soweit keine spezifischen Gründe dagegen sprächen, weiter in ihrem Beruf arbeiten.
zum Beitrag23.11.2022 , 09:40 Uhr
"diese Gotteskrieger-Mentalität, Opferbereitschaft zu verlangen, um eine Meinungsäußerung respektieren zu können"
Sie bringen es auf den Punkt
zum Beitrag13.09.2022 , 10:25 Uhr
"Die lauteste Meinung hat häufig nicht die leiseste Ahnung"
Also, den fand ich jetzt gut. Ansonsten: Gerne Fortsetzung :-)
zum Beitrag25.07.2022 , 11:11 Uhr
Wie wäre es denn mal mit ein paar konstruktiven Vorschlägen? Was genau soll "die EU" tun?
zum Beitrag23.07.2022 , 17:35 Uhr
Doch, natürlich. Fragen gar nicht so sehr, aber Sorge und sehr ungute Gefühle. Wundern tut es mich (ohne jetzt genau zu wissen, was dahinter steck) allerdings überhaupt nicht. Krieg ist kein guter Nährboden für Demokratie und Pluralismus.
zum Beitrag23.07.2022 , 17:23 Uhr
"weil Prostitution systembedingt immer einen großen Anteil an Zwangsprostitution hat"
Und weil man das "System" nicht ändern kann oder will, doktort man eben symbolpolitisch an den Symptomen herum. Natürlich auch, ohne viel an der Situation zu ändern – außer, dass 1) Frauen illegalisiert werden und 2) dann auch noch entmündigt, in dem sie nicht bestraft werden. Ich kann schon verstehen, dass Prostituiertenverbände kotzen.
zum Beitrag23.07.2022 , 17:18 Uhr
"Das Problem ist, dass einige Menschen Glauben, es wäre ein Geschäft, wenn man sich den Körper eines anderen Menschen zu Bedürfnisbefriedigung mietet"
Sie implizieren mit Ihrer Wortwahl, dass es in der Diskussion um Menschenhandel geht. Das steht hier aber nicht zur Debatte, darüber sind wir uns alle einig. Die Frage lautet: hat ein volljähriger Mensch das Recht, den eigenen Körper für eine sexuelle Dienstleistung anzubieten (zu vermieten, wenn sie so wollen) oder nicht. Kommen Sie jetzt nicht mit den reale Ausbeutungsverhältnissen etc, das ist alles im Einzelfall richtig, ändert aber nichts an der Kernfrage.
zum Beitrag23.07.2022 , 17:14 Uhr
Definiere "menschenverachtende Sache". Was genau ist mesnchenverachtend und warum?
zum Beitrag16.07.2022 , 20:13 Uhr
Na, wer hätte darauf schon Lust? Aber darum geht nun mal nicht. Es geht darum, wie sich das Gastgeber und Hauptfinanzier der Ausstellung verhalten, angesichts des offensichtlichen Scheiterns der Selbstorganisation in Bezug auf Antisemitismus.
zum Beitrag29.06.2022 , 13:50 Uhr
Da ist vielleicht noch ein bisschen mehr Platz als im öffentlichen Schwimmbad einer Großstadt... naja. Ein bisschen.
zum Beitrag27.06.2022 , 20:58 Uhr
Ok, die Schweinsgesichter muss man in diesem Kontext wohl wirklich aus dem antisemitischen Kontext herausnehmen. Schließlich werden auch jede Menge anderer mit Schweinsgesichtern gezeigt. Anders sieht es natürlich mit den SS-Runen und der "Stürmer"-haften Darstellung eines Orthodoxen Juden aus. Bildsprachlich scheint das ein eindeutiger westlicher Kultur-Import der übelsten antisemitischen Sorte. Ob das den Künstlern vollumfänglich klar war, bezweifle ich zwar, aber das macht die Sache mal grade ein ganz kleines bisschen weniger abstoßend.
zum Beitrag26.06.2022 , 08:37 Uhr
" Im Fall der Schriftsteller*innen ist es allein der Umstand, dass für einen einzigen Satz kaum jemand 19,95 Euro hinblättern würde und Lektoren also die vielen einfallslosen Sätze als üppig erscheinenden Mischwald stehen lassen."
1) Hä? 2) Sorry, Frau Akrap – das war jetzt eher kein Präzisionsgeschoss. 3) Die militärische Metaphorikist schon an sich bedenklich, nimmt man den Anlass hinzu (Alter, Duschköpfe) wird sie ein bisschen absurd
zum Beitrag02.06.2022 , 07:47 Uhr
Die Antwort ist trotzdem verheerend und bestätigt im Grunde die Kritik. Nach dem Motto : bisher haben wir noch gar nichts gemacht, aber wir dürften, wenn wir wollten.
zum Beitrag19.05.2022 , 17:35 Uhr
Geldgier spielt sicher eine Rolle, die "Aufsteiger-Theorie" finde ich wenig überzeugend. Nach meiner Küchen-psychologie gibt es einen viel simpleren Grund: Trotz. Schröder hat nicht mehr viel zu verlieren, sein Ruf wäre auch dahin, wenn er jetzt eilfertig eine Riesen-Kehrtwende al la Schwesig hinlegen würde. Geld hat er genug. Aber wenn er jetzt einknicken würde, käme das ja einem Schuld- oder zumindest Fehlerbekenntns gleich. Dazu ist sein Ego zu geschwollen.
zum Beitrag04.05.2022 , 06:55 Uhr
"Das muss sich nach Maßgabe der Machtverhältnisse dann irgendwie konturieren."
Ja, und die Machtverhältnisse werden eben im Moment durch Waffenlieferungen entscheidend mutkonturiert. Welzer weicht der entscheidenden Frage aus
zum Beitrag30.04.2022 , 17:46 Uhr
Der wahre Skandal ist, dass das Parteiausschlussverfahren erst jetzt kommt.
zum Beitrag03.04.2022 , 19:11 Uhr
Großartiger Text. alles Gute!!
zum Beitrag17.03.2022 , 07:24 Uhr
Ja ja, alles irgendwie richtig und irgendwie schon tausendmal gelesen. Leider hebt sich dieser Beitrag in nichts aus der Masse der Pauschal-Anklagen hervor, die in der gegenwärtigen Debattenkultur eben auch ihren festen Plan haben
zum Beitrag08.03.2022 , 18:08 Uhr
Bis zu 15 Jahre Haft für jeden Widerspruch gegen die offizielle Propaganda... ach ja, das ist ja in Russland. Hier darfst du deine kruden Positionen in jeder Talkshow ausbreiten
zum Beitrag08.03.2022 , 15:45 Uhr
Wow. Haben Sie diesen Kommentar jetzt mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt oder lag er schon fertig herum? Im ersten Fall: meine Hochachtung!, im zweiten immerhin noch volle Zustimmung ;-)
zum Beitrag07.03.2022 , 12:15 Uhr
Sie sind nicht der Einzige auf diesem Forum, der seinen Ironie-Detektor verlegt hat...
zum Beitrag25.02.2022 , 13:25 Uhr
was gibt es den zu verhandeln an Ihrem Verhandlungstisch?
zum Beitrag25.02.2022 , 09:06 Uhr
....Und die CDU/CSU. Und, last but ganz bestimmt nicht least, die LINKE
zum Beitrag23.02.2022 , 14:47 Uhr
Was wir nicht wissen, ist, was passiert wäre, wenn die Westmächte damals nicht nachgegeben hätten.
zum Beitrag21.02.2022 , 09:48 Uhr
Womit identifizieren sie sich denn Ihrer Meinung nach? Und woher glauben Sie das zu wissen?
zum Beitrag20.02.2022 , 21:34 Uhr
Da würden sie was verpassen! Sie eignet sich, wie Mertens schreibt, gut dazu, um die eigenen Argumente zu schärfen
zum Beitrag18.02.2022 , 06:31 Uhr
"Also ich würde die nur auf die leichte Schulter nehmen, um sie dann auf die Matte zu knallen."
Soviel zum Thema Instinkte
zum Beitrag29.01.2022 , 10:04 Uhr
Ich weiß nicht. Zu nett sein kann einen auch ganz schön blockieren. Ich würde "nett" eher durch "diplomatisch' oder strategisch ersetzen.
zum Beitrag20.01.2022 , 14:05 Uhr
Ich finde nicht dass damit eine Axt ans Solidarsystem gelegt würde. Es wäre vielmehr der Versuch, in einer Situation die ein ohnehin schon belastetet Solidarsystem erheblich unter Stress gebracht hat, einen Ausweg zu schaffen, indem man das System besser ausbalanciert. Für Alkohol und Tabak werden jetzt schon sehr hohe Steuern gezahlt, die müssten endlich direkt ins Gesundheitssystem fließen. Sucht ist natürlich ein besonders heikles Thema, aber man könnte sich für eine diagnostizierte Suchterkrankung eine verpflichtende Therapie vorstellen. Es geht tatsächlich nicht nur um Corona sondern auch um die junge Generation, der wir dss Solidarsystem dann mal vergeben... und es geht um die Leute, die in der Pflege arbeiten und das hoffentlich auch morgen noch tun wollen.
zum Beitrag20.01.2022 , 10:38 Uhr
Impfpflicht kann nur die Ultima Ratio sein. Und solange nicht alle anderen Mittel ausgeschöpft sind, sollte man noch nicht einmal damit drohen.
zum Beitrag29.12.2021 , 09:22 Uhr
No-Identity: der neue Trend!! (schön wär's :-(
zum Beitrag28.12.2021 , 10:10 Uhr
Also, wenn man allerorten, auch in der Taz, offen über eine Impfpflicht nachdenkt, wird es wohl zumindest erlaubt sein, auch diese Alternative in Erwägung zu ziehen. Mir jedenfalls kommt sie um einiges weniger autoritär vor als die Idee, Menschen zu einem körperlichen Eingriff zu zwingen, den sie nun einmal partout nicht wollen, aus welchen Gründen auch immer. Und ja, gerechterweise müsste dann auch andere, eindeutig die Krankenkassen belastende Faktoren mit in die Rechnung einfließen. Was insofern nicht schwer sein sollte, als Nikotin und Alkohol jetzt schon mit hohen Steuern belastet sind. Wenn man die direkt ins Gesundheitssystem leiten würde, wäre schon das eine oder andere Intensivbett bezahlt. Und natürlich ließe sich eine solche Änderung auf keinem Fall übers Knie brechen. Ethikrat und Experten und Parlament, ganz klar. Aber reden müssen wir drüber, und bitte nicht wieder gleich mit Unterstellungen und Polemik in die Debatte einsteigen. China? Really?
zum Beitrag27.11.2021 , 10:20 Uhr
Ich habe mir da eine abschließende Meinung noch nicht gebildet. Aber immer klarer wird mir doch, in welchem Maße hier gesellschaftliche Grundwerte im Konflikt stehen. Insofern wird es einfach keine schmerzfreie Antwort geben. "Zwingt" man Mensche, sich gegen ihren Willen zu impfen, verletzt man ihr Grundrecht der individuellen Freiheit. Schleppt man sie im Ernstfall durch sämtliche Stationen des Gesundheitssystems, dass sie selber vorher explizit mißachtet haben, verletzt man in gewisser Hinsicht auch ihr Recht auf Selbstverantwortung. Im Sinne von: die Konsequenzen des eigenen Handelns dann auch ertragen. Die Impfmuffel wollen das beste aus beiden Welten. Die kategorischen Gegner einer nach Impfstatus urteilenden Triade öffnen einem autoritäreren Staat die Tür, und einer noch gespaltenen Gesellschaft.
zum Beitrag27.11.2021 , 10:12 Uhr
Interessanter Artikel, auch im Hinblick auf die hier implizierte Auffassung, Menschen müssten zu ihrer Gesundheit gezwungen werden.
www.zeit.de/2021/4...gesundheit/seite-2
zum Beitrag27.11.2021 , 08:45 Uhr
Was weiß er denn nicht?
zum Beitrag18.11.2021 , 13:18 Uhr
:-)))
zum Beitrag17.11.2021 , 09:49 Uhr
Ich habe ihn lange verteidigt. Nach der unerträglichen N-Wort-Entgleisung war's dann damit auch erstmal vorbei. Inzwischen könnte ich ihm wieder "verzeihen", wenn er sich mal richtig entschuldigen würde. Selbstreflexion unsdsoweiter. Eigentlich habe ich den Verdacht, dass er an einer Art politischen Tourette-Syndrom leidet....
zum Beitrag17.11.2021 , 09:46 Uhr
How.
zum Beitrag17.11.2021 , 09:45 Uhr
Provinz-Bashing.... ob das den Umfragewerten gut tun wird?
zum Beitrag06.11.2021 , 15:58 Uhr
"Was wäre wenn Deutsche mit Vorfahren aus ehemaligen deutschen Gebieten die Fluchtdramen ihrer Eltern oder Grosseltern aufzählten und daraus einen immerwährenden Hass auf Russen und Polen ableiten würden?"
-> Schlechtes Beispiel, schlechte Wortwahl. Irgendeine Art von "immerwährenden Hass" würden doch selbst Sie E-Hasan nicht unterstellen wollen. Und dass selbst die Kinder der Vertriebenen aus Schlesien, Sudentendeutschland etc. zur Aussöhnungspolitik noch eine andere Einstellung hatten als der Rest der BRD ist doch sattsam bekannt.
zum Beitrag06.11.2021 , 15:52 Uhr
"Tantchens Terrasse beschmutzt"... aua aua. Da sag ich mal lieber nichts zu.
zum Beitrag06.11.2021 , 09:53 Uhr
Seltsamerweise tun Sie genau dasselbe: "Schwurbler" "Blödsinn", "viel zu ernst genommen", "Unsinn" . Also, das mit dem "konsequent aber ruhig widersprechen" sollten Sie nochmal üben.
zum Beitrag30.10.2021 , 08:51 Uhr
"Zum Beispiel KANN man meinen dass die Opferrhetorik der AfD nichts bringe, muss man aber nicht."
Man könnte sich vor allem mal die Mühe machen, Belege für diese Behauptung zu bringen.
zum Beitrag30.10.2021 , 08:46 Uhr
Das ist dann was natürlich was ganz anderes. An mir geht diese Art von Artikel vollkommen vorbei, solange die Autoren nicht einmal anerkennen, dass es da ein grundsätzlichen Widerspruch gibt.
zum Beitrag26.10.2021 , 19:50 Uhr
Das sind sie aber auch, wenn ein kleines Fetzchen Stoff sie bedeckt.
zum Beitrag26.10.2021 , 19:49 Uhr
Guter Punkt.
zum Beitrag26.10.2021 , 19:48 Uhr
Body shaming hilft auch nicht weiter
zum Beitrag23.10.2021 , 07:49 Uhr
Mehr als 50% der männlichen Bundestagsabgeordneten tragen Bart? O tempora o mores....
zum Beitrag16.10.2021 , 08:10 Uhr
Es gibt ein paar Unterschiede zwischen rechter und linker Cancel Culture: 1. rechte CC arbeitet freizügig mit Mord- und Vergewaltigungsdrohungen. Linke CC gelegentlich mit Mord-, niemals mit Vergewaltigungsdrohungen. 2. Rechte CC richtet sich gegen das linksliberale Spektrum. Linke CC richtet sich zu kleinen Teilen gegen das rechte, zum größeren Teil aber auch gegen das linksliberale Spektrum.
zum Beitrag11.10.2021 , 11:03 Uhr
"sei noch ein kleiner Hinweis in Sachen umgekehrter Rassismus hinzugefügt: Diskriminieren kann nur, wer Macht hat." Der kleine Hinweis bezieht sich allerdings nicht auf eine in irgendeiner Form "bewiesene" Tatsache, sondern auf eine Interpretation, die man teilen kann – aber nicht muss. Der letzte, zu Recht als "unsäglich" bezeichnete Absatz zeigt dann leider sehr deutlich, was dabei herauskommt, wenn man diese Unterscheidung ignoriert: plumpe, dogmatische Verbotskultur.
zum Beitrag19.09.2021 , 08:28 Uhr
Deswegen konnte ich den Klassiker – trotz mehrfacher Bemühungen – auch nie zu Ende lesen. Naja, und wegen der hölzernen Charaktere.
zum Beitrag15.09.2021 , 13:21 Uhr
"... aber er wendet sich weder gegen die Einzigartigkeit der Shoah, noch macht er Jüd:innen oder Israelis zu ihren Täter:innen."
...und das kann man eigentlich auch nur mit bösem Willen missverstehen.
zum Beitrag08.09.2021 , 09:27 Uhr
Ob es zu einer Verurteilung in allen Punkten riecht wird man sehen. Aber so "dünn" wie in vorherigen Artikeln behauptet ist die Beweiskette nun wieder auch nicht.
zum Beitrag04.09.2021 , 08:49 Uhr
Aber man sollte sich zumindest darüber bewusst sein, dass dieselben Argumentation auch dazu dienen kann, linke und progressive "Freiheitsräume" zu beschneiden. Es ist eine schwierige und heikle Angelegenheit, es gibt sicher viele gute Gründe für Impfpflicht/Impfdruck, aber auch ein paar sehr gewichtige dagegen. Wer das ignoriert, macht mir Angst.
zum Beitrag11.08.2021 , 07:24 Uhr
Es sind nicht exakt die selben Mechanismen. Differenzierung ist wichtig. Nur so kann man den Dingen an der Wurzel begegnen.
zum Beitrag10.08.2021 , 15:37 Uhr
Es wird im deutschen Strafrecht ein Unterschied zwischen Tötung im Affekt und geplanter Tötung gemacht. Dieser kann, von den Umständen der Tat abhängig, den Unterschied zwischen Totschlag und Mord ausmachen. Im übrigen wird Eifersucht als elementar menschliches Gefühl gewertet. "Ehre" gegen gilt eher als reines Kulturprodukt.
zum Beitrag09.08.2021 , 19:54 Uhr
Na, wie man sieht, gehen die Meinungen in Punkto "Verharmlosung" diametral auseinander. Ich bin aus einem ganz anderem Grund dafür den Begriff "Ehrenmord" beizuhalten: Er bezeichnet, im Gegensatz zum klassischen Femizid mitteleuropäischer Prägung, nicht die Tat eines in seinem Narzissmus aufs äußersten gekränkten Einzeltäters, sondern in vielen Fällen einen Mord, den ein einzelner (in diesem Fall zwei) im Auftrag einer Familie durchführt. Das ist schon ein Unterschied.
zum Beitrag27.07.2021 , 17:47 Uhr
"Wenn wir über Gesundheit sprechen, liegt es nahe, auch zu fragen, warum Männer immer noch eine um vier Jahre kürzere Lebenserwartung haben (Spoiler: Es liegt nicht an den Genen)."
Da gibt es medizinischerseits andere Meinungen zu...!
zum Beitrag27.07.2021 , 08:35 Uhr
Das wäre logisch – aber wahrscheinlich sogar den Radikalen zu radikal :-))
zum Beitrag27.07.2021 , 08:34 Uhr
sehr schön auf den Punkt gebracht
zum Beitrag27.07.2021 , 08:32 Uhr
"Demokratie muss immer auch Schutz von und Rücksichtnahme auf Minderheiten beinhalten, sonst ist es eine Diktatur der Mehrheit."
Immer auch, da kann ich zustimmen. Wenn die Betonung auf dem "Auch" liegt. Historisch gesehen sind allerdings Gesellschaften, in denen Minderheiten über Mehrheiten regieren, absolut in der Mehrheit. Womit ich sicherlich nicht andeuten will, dass eine Minderheiten-Diktatur in Bezug auf die Sprache unmittelbar bevorsteht. Aber man könnte sich schon mal zu der Einsicht bequemen, dass alle ein Recht auf Sprachsensibilität haben, und dass eine geschlechtsneutralere Sprache besser im Zuge einer Debatte entwickelt wird, an der alle teilhaben. So wie es im Moment läuft, läuft es nicht gut.
zum Beitrag11.07.2021 , 09:05 Uhr
Ich fände es in dieser Diskussion ganz hilfreich, sich ab und zu zu erinnern, wo das Wort "Privileg" eigentlich herkommt und was es ursprünglich bedeutete.
zum Beitrag27.06.2021 , 17:14 Uhr
"Frauenhass war noch nie Kultur, sondern immer Machterhalt. "
Kultur hatte aber seit Anbeginn der Kultur immer schon viel mit Machterhalt zu tun... Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Sonst natürlich volle Zustimmung
zum Beitrag31.05.2021 , 09:42 Uhr
...der Italiener gegenüber...? .. in seiner Einfachheit und Echtheit ...? Streikt mein Satire-Detektor etwa schon wieder?
zum Beitrag12.05.2021 , 08:15 Uhr
"guilt by association" went man das
zum Beitrag02.05.2021 , 08:39 Uhr
In den Genuss der "Impfprivilegien" kämen auch Tausende von Pflegenden und ÄrztInnen, die seit einem Jahr an der Belastungsgrenze (und darüber hinaus) den Kopf für uns hinhalten. Zudem sehr alte Menschen, die tatsächlich, und im Unterschied zu den Kindern, nur noch wenig Zukunft haben, sprich: eventuell ihren letzten Sommer erleben. Ich finde es schon interessant, in welchem Maße das von der Solidaritätsfraktion ausgeblendet wird, um statt dessen eifrig den Popanz vom "alten, weißen Boomer" zu schwenken.
zum Beitrag02.04.2021 , 10:00 Uhr
Ja da sollten wir sehr sensibel mit umgehen
zum Beitrag02.04.2021 , 07:58 Uhr
Wenn ich das richtig verstanden habe wurde schlussendlich die "Initiative für „Diskriminierungssensibilität und Rassismuskritik" gecancelt? Na, so kann es halt auch gehen....
zum Beitrag29.03.2021 , 06:44 Uhr
Diese Partei wird eine breite Spur hinterlassen, selbst wenn sie (was ich im Moment noch nicht zu hoffen wage) irgendwann unter der 5%Hürde oder sogar in der Auflösung landen sollte.
zum Beitrag25.03.2021 , 11:15 Uhr
Der größte Skandal ist doch, dass nicht einmal die Schauspieler selbst wussten, dass sie als "reale" Figuren verkauft wurden. Sie glaubten, an einer Art Dokufiction mitzuwirken
zum Beitrag23.03.2021 , 16:28 Uhr
Vielleicht sollte man sich einfach mal für eine entscheiden - am besten die einfachste – und dann auch dabei bleiben. Dann würde ich mich am Ende vielleicht einfach dran gewöhnen.
zum Beitrag26.02.2021 , 09:40 Uhr
Anstatt sich an der Person Nawalnys abzuarbeiten wäre es vielleicht zielführender, diese Ehrembezeichnung "Prisoners of Conscience" mal (selbst)kritisch zu hinterfragen. Ist es wirklich zielführend, politisch Verfolgte in "reine" und weniger "reine Märtyrer" zu unterteilen?
zum Beitrag28.01.2021 , 08:03 Uhr
"70 und älter" finde ich in diesem Zusammenhang eine geradezu sträflich ungenaue Angabe.
zum Beitrag25.01.2021 , 07:46 Uhr
Ich dacht genau an diese Partei, als ich meinen Kommentar schrieb. In dieser Sache bin ich streng Hufeisen
zum Beitrag25.01.2021 , 07:43 Uhr
Sie hätte aber auch früher was sagen können. Dass sie in dieser Sache zum Instrument gemacht wurde muss ihr lange klar gewesen sein.
zum Beitrag23.01.2021 , 14:53 Uhr
Nur dass es in diesem Fall erstmal nicht um 'willkürliches Verbieten auf Verdacht' geht, sondern um eine Überprüfung nach real erfolgten Anschlägen.
zum Beitrag23.01.2021 , 14:50 Uhr
Natürlich geht es erstmal um die Gesinnung. Aber Gesinnung führt oft genug zu Worten, und Worte führen zu Taten, darüber sind wir uns einig? Oder ist das nur bei den Rechten so? Im übrigen wird erstmal geprüft. Gefährdet dürfen sich solche Gruppen fühlen, die Brandstiftung und/oder Sachbeschädigung nachweislich gutheißen.
zum Beitrag21.01.2021 , 07:26 Uhr
Der Autor hat zwar irgendwie recht, aber wenn man seine Version vom "Kleinbürger" durch die CDU-seits so beliebte "Mittelschicht" ersetzen würde, hätte er auch irgendwie recht. Meiner Meinung nach sind diese Kategorien zu grob, und vor allem zu unscharf abgegrenzt, um die Wirklichkeit präzise zu erfassen.
zum Beitrag06.01.2021 , 09:19 Uhr
:-)
zum Beitrag05.01.2021 , 10:49 Uhr
Unser Verhältnis zum Tod und der Umgang unser Gesellschaft mit dem Tod sind tatsächlich der Elefant im Raum in dieser Pandemie. Leider macht der Umgang mit Boris Palmer im letzten Jahr mir keine großen Hoffnungen, dass ein wirkliches miteinander-ins-Gespräch-kommen in diesem Jahr einfacher wird.
zum Beitrag15.12.2020 , 13:36 Uhr
Es war nicht so sehr die Berichterstattung, die mich gestört hat. Eher die Kommentare.
taz.de/Gewalt-gegen-Frauen/!5263311/
interessant im Rückblick vor allem die Leserkommentare
zum Beitrag15.12.2020 , 12:52 Uhr
Die gleiche Frage kann man über tausend andere Sachen stellen. Wir leben zum Glück (noch) nicht in einem Orwell'schen Kontrollstaat. Die Mehrzahl der Menschen hält sich an Gesetze und Regeln, vor allem, wenn sie einleuchten.
zum Beitrag10.12.2020 , 18:22 Uhr
Und deshalb muss man Ihnen genau denselben Vorwurf der "unsäglichen", "unerträglichen" "Verharmlosung des Nationalsozialismus" machen, der vor Kurzem die unsägliche Kasseler Sophie traf. Fremdenfeindlichkeit ist ein sehr abstoßendes, besorgniserregenden Phänomen. Und leider auch ein weltweites, das nicht unbedingt eine gefestigte Ideologie als Basis bracht.
zum Beitrag04.12.2020 , 08:56 Uhr
Der Artikel gibt nicht Meinung "der Taz" wieder sondern die Meinung Charlotte Wiedemanns. Im Übrigen ist seit 2001 viel Zeit verstrichen.
zum Beitrag26.11.2020 , 10:08 Uhr
Es wird durchaus schon getan. Die NYT wurde schob erwähnt, auch Zeit und Spiegel stellen regelmäßig Einzelschicksale dar. Wenn die Autor sich berufen fühlt, dies auch zu tun, nur zu. Aber warum gleich wieder dieser larmoyant-vorwurfsvolle Ton?
zum Beitrag20.11.2020 , 08:19 Uhr
gibt's, und ist auch passiert
zum Beitrag19.11.2020 , 09:30 Uhr
Davon ab, der Whataboutism stimmt. Es wäre wünschenswert, wenn bei Coronaleugnerdemos ähnlich konsequent agiert werden würde.
Konsequentes Agieren ist natürlich immer gut. Trotzdem vergleichen Sie hier Äpfel mit Birnen. Wenn man nun unbedingt whataboutism treiben will, bietet sich der Vergleich mit cum-ex schon eher an. da gibt es tatsächlich Parallelen, was Clan-Mentalität, sich als außerhalb des Gesetzes stehend empfinden und eine generelle Überforderung der Exekutive angeht, die man vertiefen könnte – um dann aber vermutlich auch auf Unterschiede zu stoßen, die mit Rassismus eher wenig zu tun haben.
zum Beitrag19.11.2020 , 09:19 Uhr
Tatsächlich eine gute Frage. Aber wir sind uns schon einig, dass die Mitglieder des Reno-Clans nicht unbedingt vorhatten, den Klunker zurückzugeben...
zum Beitrag19.11.2020 , 09:13 Uhr
Der war gut... :-)... zieht aber doch gleich die Frage nach sich, ob wir nun wirklich einen neuen Raubritter-Adel in Europa installieren wollen?
zum Beitrag13.11.2020 , 19:05 Uhr
:-)))
zum Beitrag10.11.2020 , 08:24 Uhr
Sie haben recht, das ist das eigentliche Problem, und auch ein wenig der Elefant im Raum dieser Diskussion. Islamistische Attentate finden nicht im luftleeren Raum statt, ebenso wenig wie rechtsextreme Attentate. Es gibt eine Grauzone, in der ein konservativ verstandener Islam in "Islamismus" übergeht, worunter ich hier mal etwas pauschal alle Spielarten des Islam zusammenfasse, die nicht mit einer liberalen und weltanschaulich diversen Gesellschaft kompatibel sind, Diese gilt es auszuloten.
zum Beitrag08.11.2020 , 09:00 Uhr
Es war in 2000 Jahren christlicher Geschichte Lieder ziemlich gang und gebe, sich im Krieg des göttlichen Beistandes zu versichern. Und ja, die Wurzeln solcher Rituale sind viel älter als das Christentum. Wie übrigens auch sehr viele andere Komponenten dieser interessanten und vielschichtigen Religion. Sie auf ihre "sozialen Aspekte" zu reduzieren würde auf die leeren Bänke lutherischer Kirchen hinauslaufen. All diejenigen, die hier nur Hohn und Spott über die Evangelikalen auskübeln sollte sich klar machen, dass es sich um die am schnellsten wachsende Glaubensgemeinschaft weltweit handelt.
zum Beitrag07.11.2020 , 11:09 Uhr
Der Straßburger Fall machte allerdings große Schlagzeilen. Zum Beispiel auch diese hier: www.spiegel.de/pan...-b95a-e8d1f4e4f6ec
Was natürlich die grundsätzliche Aussage Ihres posts nicht unbedingt in Frage stellt.
zum Beitrag05.11.2020 , 07:32 Uhr
„Diejenigen US-Amerikaner.innen, die Donald Trump gewählt haben, betrübt nicht, dass Trump die demokratischen Institutionen schleift, die öffentliche Meinung mit Lügen füttert und Politik auf der Grundlage von Hass und Hetze betreibt."
Genau wie hierzulande sind diese Menschen der Meinung, dass die demokratischen Institutionen ohnehin zutiefst korrupt sind. Eine Haltung, der (ohne etwaigen Hufeisentheorievn anzuhängen), auch in der Linken anschlussfähig ist.
zum Beitrag03.11.2020 , 12:26 Uhr
"Man weiß auch nicht, wie oft sich Nicht-Fanatiker zwanghaft von Mördern distanzieren sollen, mit denen sie außer dem Bezug auf dieselbe Schrift nichts verbindet" Wenn das so ist, dann braucht man sich nicht distanzieren. Dass es ganz so leider eben nicht ist, zeigen schon die Kommentare des "Faktenprüfers" hier im Forum, und im übrigen auch Ihrer: "Nicht-Fanatiker", das umschließt so ziemlich alles von "Gelegentlich-mal-Moschee-Geher" bis zum streng konservativen Muslim, der die Karikaturen verbieten und ihre Veröffentlicher bestraft sehen will, Selbstjustiz aber ablehnt.
zum Beitrag02.11.2020 , 19:10 Uhr
Das Problem ist: je mehr ich mich mit einer Gemeinschaft oder einer Weltanschauung identifiziere, desto mehr geht es mich an, was in dieser Gemeinschaft schiefläuft. Einem Atheisten, der zufällig in die islamische Religion geboren ist, nehme ich sofort ab, wenn er sagt, "was habe ich denn damit zu tun?" Einem überzeugten Katholiken/ Muslim/Marxisten eben nicht. Und es geht natürlich nicht um die fragwürdigen Passagen, die im Koran ebenso wie in der Bibel oder der Vedanta zu finden sind. Es geht um den heute vorherrschende Praxis. Und dass da der Islam die Religion ist, die weltweit im Moment das größte "Problem" hat, liegt doch wohl... irgendwie... auf der Hand?
zum Beitrag31.10.2020 , 08:33 Uhr
genau das, denke ich, wollte Sofakissen "ins Verhältnis setzen"
zum Beitrag29.10.2020 , 11:20 Uhr
Ein grauenvoller Mord wird also "aufgebauscht". Man darf annehmen, dass mit der Grundsatzfrage die Freiheit zu Satire und Blasphemie gemeinst sind. Und muss dann anscheinend folgern, dass nach Meinung des Autors dieser Mord diese Grundsatzfrage nicht berührt? Oder dass es sich bei der Frage selbst um ein "aufgebauschtes" Problem handelt? Ich bin sicher, dass nicht nur die "überwältigende" Mehrheit der Franzosen, sondern gerade auch der muslimischen Franzosen das anders sieht. Sorry, aber das ist genau die Art von Artikel, die der Linken den Vorwurf des "Schweigens" und der Verharmlosung einbringt.
zum Beitrag26.10.2020 , 07:46 Uhr
"Es geht aber nicht um eine Kritik des Islam, weil sich der Islamismus so wenig aus dem Koran erklären lässt wie die Kreuzzüge aus der Bibel."
Die Kreuzzüge der Bibel lassen sich durchaus auch aus der Bibel erklären, genauer gesagt aus der auf der Bibel fußenden christlichen Religion. Dasselbe gilt natürlich für den Islamismus. Der schwebt nicht wurzellos in den Wolken, er rechtfertigt und begründet seine Taten mit Islam und Koran.
zum Beitrag22.10.2020 , 11:09 Uhr
Muss man den Mann jetzt wirklich über den großen Teich hinweg an den Pranger stellen, nachdem er schon suspendiert wurde? Mit Klarnamen und Foto?
zum Beitrag22.10.2020 , 11:04 Uhr
Alles schön und gut. Aber von einem aufgeklärten Muslim erwarte ich über die Binse hinaus, dass verletzte Gefühle selbstverständlich keine Selbstjustiz rechtfertigen auch eine kritische Reflexion darüber, was an einer bildlichen Darstellung des Propheten eigentlich so "herabwürdigend" ist. Kritikloses Gebote-befolgen und als Argument anzubringen a la "der Islam gebietet dies, der Islam verbietet jenes" ist keine Gesprächsgrundlage.
zum Beitrag22.10.2020 , 07:38 Uhr
Vielleicht sollte man für den Beginn mal aufhören, "Kritik" in Anführungszeichen zu setzen. Der Autor hat sich, nach anfänglicher, m.E.n. vollkommen überflüssiger Polemik, auf die aufklärerische, und in dem Sinn nicht nur, aber durchaus auch "linke" Tradition der Religionskritik bezogen. Will man diese Tradition von linker Seite nun verlassen, will man sie aufrecht erhalten, aber nur den Islam davon ausschließen, oder was? Es kostet nun wirklich nichts, die Taten und Äußerungen der Islamisten zu verdammen. Das ist weder links noch politisch.
zum Beitrag22.10.2020 , 07:32 Uhr
"Linke haben eigentlich keine Angst vor bürgerlicher Gutmenschlichkeit, verbunden mit dieser Sucht nach Einteilung in gut und böse."
Ich verstehe kein Wort. Wer hat denn Angst vor "bürgerlicher Gutmenschlichkeit", warum haben "Linke" diese Angst nicht, und ist die Sucht, "alles in gut und böse einzuteilen" nicht durchaus auch ein Problem der Linken?
zum Beitrag20.10.2020 , 09:13 Uhr
"Tahir Della, Sprecher der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, empfindet das Wappen als eindeutig rassistisch und erklärt: „Was nicht rassistisch gemeint ist, kann trotzdem rassistisch rüberkommen.“ Symbole im öffentlichen Raum müssten diskutierbar sein. „Nur weil sie schon hundert Jahre da sind, warum sollen sie nicht hinterfragt werden?“"
1. Wenn etwas nicht rassistisch gemeint ist, aber doch so rüberkommt, ist der Sachverhalt eben nicht "eindeutig", es sei denn man erklärt die eigene Perspektive zum einzigen Bewertungsmaßstab. 2. Ein "eindeutiger" Sachverhalt muss eigentlich auch nicht mehr "diskutiert" werden. 3. "Hinterfragen" und "Abschaffen" sind nun auch zwei sehr verschiedene Paar Schuhe. Im Grunde nimmt Tahir Della selbst durch seine nachfolgenden Formulierungen die Behauptung der Eindeutigkeit zurück. Gegen Diskutieren und Hinterfragen ist selbstverständlich nichts einzuwenden.
zum Beitrag10.10.2020 , 17:21 Uhr
Da wollte H.Y. wohl an ihren größten Erfolg anknüpfen....
zum Beitrag23.09.2020 , 10:59 Uhr
Oder wenn Sie ihn schon nicht unterstützen kann, dann sich wenigstens ernsthaft mit ihm auseinandersetzen. Obiger Artikel käut nur die bereits etablierte Kritik-Abwehrfront wieder: 1. cancel culture: "Kampfbegriff der Rechten" 2. Alles Etablierte Meinungs-Eliten, die 3. sowieso alles sagen dürfen, nur eben neuerdings mit "Widerspruch" rechnen müssen. Und der letzten Satz, in dem angeblich der "Debattenraum wieder aufgestoßen" wird, trieft meiner Meinung nach vor Scheinheiligkeit. "Es muss doch möglich sein zu sagen", "Fand ich nicht so gelungen, die Satire..." Ich stimme im Übrigen vollkommen zu: Wäre schön, wenn wir da mal wieder hinkämen. Aber, erstens: Ja, Frau Fromm, sie dürfen Eckhardts Satire als misslungen bezeichnen. Sie müssen eben nur mit Widerspruch rechnen. 2. Ein Satire als misslungen zu bezeichnen ist eine Sache, der Satirikerin vorzuwerfen, sie hätte Satire nur als "Deckmantel" benutzt, um rechte und antisemitische Gesinnung zu verbreiten, eine ganz andere, die im Grunde schon jedes echte Gespräch abwürgt. (Im Übrigen, und auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, exakt das selbe Diffamierungs-Muster wie bei der Müll-Glosse, welches deren Autorin zuvor ihrerseits angewendet hatte um Eckhart zu diffamieren...)
zum Beitrag23.09.2020 , 09:33 Uhr
"Rechte und Konservative, die seit jeher über Sprechverbote klagen: Grünen-Politiker Boris Palmer, Schriftstellerin Monika Maron, der Satiriker Dieter Nuhr"
Vielleicht könnte Anne Fromm an diesem Punkt mal ihre Definition von "rechts" und "konservativ" hinzufügen.
zum Beitrag16.09.2020 , 09:29 Uhr
Wie kommen Sie zu dieser Ferndiagnose? Oder haben Sie das Buch schon gegessen?
zum Beitrag07.09.2020 , 16:01 Uhr
"In Sri Lanka spielt das Kastensystem eine geringere Rolle, doch hat die alte Oberschicht aufgrund von Nachkommen aus Mischehen mit europäischen Siedlern der Kolonialzeit oft hellere Haut."
Hmmmm? Ich will nicht behaupten, dass ich es besser weiß, aber zumindest erwähnenswert scheint mir an dieser Stelle der jahrzehntelange Bürgerkrieg zwischen den beiden größten ethnischen Gruppen in Sri Lanka: Singhalesen und Tamilen. Letztere deutlich dunkelhäutiger als erstere.
zum Beitrag01.09.2020 , 09:14 Uhr
Will "die Linke" die Verhältnisse ändern? Oder will sie nur recht haben und sauber bleiben? Welcher Weg ist zielversprechend?
zum Beitrag31.08.2020 , 10:50 Uhr
In diesem Gesetzentwurf kommen gleich zwei Begriffsverwirrungen zusammen: 'Gewalt' und 'Sexualisiert'.
ifgbsg.org/sexuell-vs-sexualisiert/
zum Beitrag26.08.2020 , 08:00 Uhr
"Die anderen weisen den Vorwurf zurück und enttarnen ihn als rechte Strategie, um berechtigte Kritik zu delegitimieren."
An diesem Punkt habe ich aufgehört zu lesen. Allein schon die Zumutung immer wieder exakt die gleichen Argumente in exakt den gleichen Formulierungen lesen zu müssen lässt mich immer mal wieder darüber nachdenken, die Taz zu canceln. 1. Es ist sehr schlechter journalistischer Stil, in einer vermeintlich neutralen Beschreibung der unterschiedlichen Positionen so tendenziös zu schreiben. 2. Nein, "die Anderen" "enttarnen" gar nichts. Sie behaupten nur. Immer wieder. Mit immer den selben, vorgestanzten, abgenutzten Formulierungen. 3. Dies ist kein Streit zwischen Rechten und Linken. Es ist ein Streit innerhalb des linksliberalen Lagers. 4. So jetzt "enttarne" ich mal (behaupte einfach mal was) : Die Strategie, Kritik als "rechte Strategie" zu diffamieren, dient nur dazu, berechtigte Kritik gar nicht erst an sich heran zu lassen.
zum Beitrag25.08.2020 , 17:41 Uhr
Na, toll, und mit dieser getreulichen Paraphrase bietet die Taz dem Mann nun noch einmal ein Forum.
zum Beitrag23.08.2020 , 08:35 Uhr
Wegen irgendwelcher Empfindlichkeiten. Und natürlich hat es etwas mit dem vollkommenen Mangel an sprachlicher Kreativität der hiesigen "Woke-People" zu tun. Ihnen fällt einfach nichts anderes ein, als das englischsprachige Manna wörtlich zu übersetzen, und wenn das zu bescheuert klingt (Person von Farbe), bleibt es eben englisch.
zum Beitrag23.08.2020 , 08:31 Uhr
Wenn nicht Versöhnung, woran denken Sie dann? Bürgerkrieg? Wieviel Tote hatten Sie eingeplant?
zum Beitrag22.08.2020 , 10:29 Uhr
Die Theorie ist inkonsistent und über-komplex. Ihr größtes Problem ist die Umsetzung in die Praxis. Man kann es ja noch so oft in Proseminaren, Antirassismus-Trainings oder Zeitungsartikeln aufgedröselt bekommen – in der Alltagssprache werden 'schwarz', 'weiß' und 'braun' eben doch auf äußerliche Merkmale angewendet, und zwar durch die politischen Lager hindurch.
zum Beitrag20.08.2020 , 16:16 Uhr
"Sinnvoller wäre es deshalb, Meditierende mit Teilnehmern zu vergleichen, die Sport machen oder psychotherapeutische Gespräche führen" ....oder gerade im Urlaub sind. Oder auf Kur. Oder auf einer Party. Man könnte auch mal Patienten nach einer Han-Op mit Patienten nach einer Fuß-OP vergleichen, wer sich da besser fühlt. Wäre sicher auch interessant
zum Beitrag18.08.2020 , 15:32 Uhr
Die Feindseligkeit ist schon erstaunlich...
zum Beitrag16.08.2020 , 10:46 Uhr
Das Gegenteil von Rassismus ist nicht „umgekehrter Rassismus“, sondern: weißes Privileg.
Der Satz ergibt für mich keinen Sinn. Weißes Privileg ist das Gegenteil von Rassismus? Na dann her mit den Privilegien!
zum Beitrag16.08.2020 , 10:36 Uhr
Im Zusammenhang mit so einer Frage bekommt ihr Atavar "laughin man" einen eindeutig finsteren Beiklang....
zum Beitrag14.08.2020 , 10:53 Uhr
Das ist natürlich prinzipiell richtig. Aber was Sie hier vollkommen ausblenden, ist der Kontext, in dem die 'schlimmen' Sätze fielen: die Künstlerin lässt eine Kunstfigur sprechen, in einer Satireveranstaltung, etc. Das unterscheidet sie zum Beispiel von Yagoobifarahs 'Müll-Glosse', die vom Format her nicht von vornherein als Satire etikettiert war. Man kann dann ja immer noch der Auffassung sein, dass auch Satire gewisse Grenzen nicht überschreiten sollte, bzw, dass die Grenzen, die der Gesetzgeber im Moment setzt, zu weit gefasst sind. Aber dann muss man (siehe Yagoobifarah) auch damit leben, dass sich entsprechende Restriktionen auch gegen einen selbst richten.
zum Beitrag14.08.2020 , 10:46 Uhr
Gibt es irgendein konkretes Instrumentarium um beurteilen zu können, ob und wann der Tatbestand der "Distanz der Kühnstlerin zu ihrer Figur" erfüllt ist? Ich glaube nicht. Es sei denn, man erwartet ab jetzt eine Vor- bzw. Nachrede von jedem Satiriker, so im Stile von "die Inhalte, die die Figur Eckart äußert, repräsentieren nicht notwendigerweise meine eigenen Meinungen..."
zum Beitrag14.08.2020 , 10:42 Uhr
"Keine Ahnung, ob das überhaupt ein Ding ist, handgeschnitze Hakenkreuze. "
Ganz Indien ist voll davon... auch handgeschnitztes dabei. Merke: Kontext ist alles. Womitwir wieder den Bogen zu Eckhart gefunden haben... ;-)
zum Beitrag13.08.2020 , 17:55 Uhr
Erstens können "oben" und "unten" ausgesprochen dynamische Kategorien sein. Im übrigen finde ich diese neuerdings propagierte Erlaubnis, mit komplett unterschiedlichen Maß zu messen aufgrund einseitig konstatierten (und oft genug auch noch gleich für alle Zeiten festzementierten) Oben-Unten-Verhältnisses, brandgefährlich.
zum Beitrag11.08.2020 , 18:44 Uhr
Doch, das hier: "Wenn nein, dann ist die Absage m.E. nur ein feiges Ausschlachten einer vermeintlichen Opferrolle"
Feige, "vermeintlich".... Und noch eine Klarstellung: bei der betreffenden Veranstaltung ging es nicht um Satire, sondern um eine Literaturlesung.
zum Beitrag10.08.2020 , 09:31 Uhr
Lisa Eckhart hat ihre Ausladung, wie sich das für eine Satirikerin gehört, bisher überhaupt nicht kommentiert. Sie hat allerdings den Vorschlag der Veranstalter, von sich aus ihre Teilnahme abzusagen, abgelehnt und wurde draufhin ausgeladen. Ihre Unterstellung läuft also mit Karacho ins Leere. Was die Veranstalter angeht: Ihnen ist schon klar, dass mit so einem Event erheblich viel Aufwand, wahrscheinlich auch selbstgeschulterte Kosten verbunden sind. Ist dann immer die Frage, wieviel man so aushalten will. Im Übrigen ist diese ganze Sache natürlich prima Publicity für Eckarts Buch. Insofern tut ihr ihr hier alle einen Gefallen, besser könnte es gar nicht für sie laufen... ich glaub ich werd mal in das Buch reinschauen....
zum Beitrag09.08.2020 , 22:52 Uhr
"Wenn wirklich alles erlaubt ist, dann her mit den Auftritten, in denen Dicke, Homosexuelle, Farbige,Flüchtlinge, Frauen."
Selbstverständlich dürfen auch Dicke, Homosexuelle, Farbige,Flüchtlinge, Frauen satirisch "bearbeitet" werden. Alles andere würde ich als extrem diskriminierend empfinden.
PS: Die Art wie sie da mit Unschuldsmiene "Frauen", also die Hälfte der Menschheit, in die Gruppe mit reinschmuggeln, kann einen ja noch aus anderen Gründen kurz schlucken lassen.
zum Beitrag09.08.2020 , 22:38 Uhr
"Weil es angeblich Drohungen aus der autonomen Szene gab und, laut Veranstaltern, die Sicherheit von Künstlern und Publikum somit nicht gewährleistet werden konnte. Kann so gewesen sein oder auch nicht. "
Hat die Autorin einen fundierten Grund, an den Aussagen der Veranstalter zu zweifeln? Wenn ja, welchen? Und wenn ja, warum nennt sie ihn nicht sofort? Wenn aber nein: was (zum Teufel) soll die manipulative, insinuierende Formulierung?
zum Beitrag08.08.2020 , 13:16 Uhr
Ja, man sollte Sich allerdings darüber im klaren sein, ob man den Inhalt oder die Form kritisiert.
zum Beitrag08.08.2020 , 10:29 Uhr
Da würde ich Ihnen vorsichtig zustimmen. Worum es mir geht – und was ich auf die Palme bringt – ist das doppelte Maß, mit dem hier gemessen wird
zum Beitrag07.08.2020 , 18:13 Uhr
Natürlich reproduzieren sie diese Denkmuster. Im Akt der Spiegelung, wie es sich für Satire gehört. Sie halten den Bürgern einen Zerrspiegel vor. Und es gehört meiner Erfahrung nach zum Wesen der Satire, dass sie immer von denen nicht verstanden und wahlweise als "Schmutz", "Schund", "menschenverachtend" oder "anti-irgendetwas" bezeichnet wird, die den Spiegel vorgehalten bekommen. Wer immer in diesen Kommentarseiten die Yagobifarah-Glosse verteidigt hat (Satire! Pressefreiheit!) und jetzt die unfreiwillige Ausladung der Eckhart gutheißt, hat das Prinzip nicht mal im Ansatz verstanden. Was nicht verwundern kann, denn wir leben ja in ausgesprochen humorlosen, satirefeindlichen Zeiten.
zum Beitrag07.08.2020 , 18:07 Uhr
"Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typische Stilmittel der Satire sind die Übertreibung als Überhöhung oder die Untertreibung als bewusste Bagatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde. "
Soweit Wikipedia. Unter diese Definition fallen sowohl Eckhart Weinsteinauftritt als auch Yagobifarahs Polizistenglosse. Man kann sich dann immer noch darüber streiten, ob gute oder schlechte Satire, ob Satire "alles darf" usw. Aber vielleicht haben Sie ja eine bessere Definition? Dann nur heraus damit.
zum Beitrag07.08.2020 , 07:56 Uhr
So real, dass sie sogar ohne Drohung ausgeladen wurde. Und zwar, obwohl die Veranstalter sich entschieden gegen die 'cancel culture' positionieren. Was brauchen Sie mehr? Pb Eckhart leidet weiß ich natürlich nicht. Ich selbst bin noch nie irgendwo ausgeladen worden. Unter cancel culture leide ich trotzdem.
zum Beitrag03.08.2020 , 08:21 Uhr
"Man erinnere sich: bis Mitte März waren alle, die gesagt haben das Covid-19 gefährlicher als eine Erkältung ist, staatsgefährdende Verschwörungstheoretiker."
Wo haben Sie den Quatsch denn her? Wahr ist: Bis Mitte März gab es keine einheitliche Linie von Regierungsseite und es wurde alles mögliche gesagt.
zum Beitrag02.08.2020 , 19:01 Uhr
Dafür, dass Sie ihm Harvey Weinstein vorziehen, ist es aber erstaunlich dürftig, was Sie gegen Gates vorzubringen haben... Er ist Milliardär? Er hat keinen Unibaschluss? Really?
zum Beitrag02.08.2020 , 11:49 Uhr
Irgendwie habe ich das Gefühl, Sie sind ein Troll. Falls nicht: Sie sind sich schon darüber im klaren dass Sie hier gerade eine Steilvorlage abliefern....
zum Beitrag02.08.2020 , 11:46 Uhr
Satire?
zum Beitrag02.08.2020 , 09:06 Uhr
Ich glaube, auf diese Unfähigkeit zielt der Text schlussendlich ab. Und wo es an der Fähigkeit zum rationalen Handeln mangelt, sehen die Prognosenfür eine Herrschaftsfreie Gesellschaft leider auch eher düster aus....
zum Beitrag01.08.2020 , 19:47 Uhr
Tjaja, die jungen Dinger (sic!!!) und die jungen Männer....
zum Beitrag01.08.2020 , 08:59 Uhr
Hat James Baldwin sich selber rassistisch beschimpft?
zum Beitrag29.07.2020 , 13:38 Uhr
"Die Hervorhebung von Machtverhältnissen und struktureller Unterdrückung ..."
Na gut ich schwurübel jetzt auch mal: Machtverhältnisse und strukturelle Unterdrückung sind nicht notwendigerweise deckungsgleich. Letztere existieren natürlich, sind aber im Diskurs klar zu benennen. Immer nur raunend auf "strukturellem Rassismus" hinzuweisen, ohne die Strukturen im Einzelfall klar zu identifizieren, ist – sorry – Geschwurbel. Machtverhältnisse dagegen sind etwas ausgesprochen dynamisches. Sie können sich von Situation zu Situation, von Minute zu Minute ändern. Das einzige biodeutsche Kind in einer, sagen wir mal "nicht-weißen" Schulklasse, für das "Kartoffel" manchmal noch das freundlichste Schimpfwort ("deutsche Schlampe" ist ein Wort, dass mir gut in Erinnerung ist) ist, erleidet ganz konkrete Macht, und ob Sie das nun Rassismus oder rassifiziertes blablabla nennen ist eher von akademischen Interesse.
zum Beitrag28.07.2020 , 23:29 Uhr
Na, da haben Sie es ihm aber gegeben....
zum Beitrag28.07.2020 , 23:26 Uhr
schwurbel, schwurbel
zum Beitrag28.07.2020 , 20:51 Uhr
Was ist jetzt mit Rotweintrinken falsch? (:o
zum Beitrag28.07.2020 , 19:43 Uhr
"Das ganze wertfrei aufzuarbeiten ohne die Begrifflichkeit 'Rassismus' als Beleidigend/Vorworfsvoll zu verstehen sollte dafür Vorraussetzung sein."
Sorry, aber es gibt im Moment wenige Begriffe, die so aufgeladen sind wie der des Rassismus. Man kann da nicht 'wertfrei' aufarbeiten, wenn der Vorwurf schon ausreicht, berufliche Existenzen beenden. Darüber hinaus sind in der Taz und anderswo in den letzten Wochen mehrere Artikel erschienen, die Rassismus ganz eindeutig als "Ideologie" erklären, die "erfunden" wurde, um weiße Dominanz zu legitimieren. Dass diese (korrekte) Definition keinesfalls ausreicht, um alle denkbaren Alltagsrassismen mit einzuschließen (wie eben zum Beispiel die Frage nach der Herkunft), ist wahrscheinlich auch den Autoren klar. Darum werden ja andere Begriffe wie "Othering" und "Colorism" erfunden. Das allerdings, ohne jemals eine präzise, und allgemeinverbindliche definitorische Unterscheidung zustande zu bringen. Das aber wäre nötig, um etwaigen "Aufarbeitungen" die psychologische Dynamik von maximalem Vorwurf und reflexhafter Verteidigung/Abwehr zu nehmen. Nur so zu Beispiel: Sie könnten in Ihrem post das "zutiefst verletzend" durch ein "verletzend" oder, besser noch, "auf die Dauer" oder "in der Häufung verletzend" ersetzen, das würde dann nämlich noch ein bisschen Raum nach oben lassen.
zum Beitrag28.07.2020 , 19:22 Uhr
Nein, Sie haben alles falsch verstanden. Sechs, setzen.
zum Beitrag25.07.2020 , 16:50 Uhr
Es gibt Fälle von Transmännern, die für eine Weile die männlichen Hormone absetzen, schwanger werden, ihr Kind austragen und dann wieder zurück auf Hormone gehen, sich dabei aber die ganze Zeit als Mann identifizieren....
zum Beitrag24.07.2020 , 19:39 Uhr
Auch wieder wahr...
zum Beitrag24.07.2020 , 18:53 Uhr
Genau so ist es. Und da könnte man dann, mit eine bisschen biegen und ächzen, wieder einen Fall von "strukturellen Rassismus" konstruieren (wenn man denn die Welt tatsächlich nur noch durch diese Brille betrachten will)
zum Beitrag24.07.2020 , 18:50 Uhr
Cem Özdemir. Erinnere gerade nicht so richtig, was er eigentlich Schlimmes gemacht hatte, eher Bagatelle im Vergleich zu Amthor, glaube ich. Ist danach von irgendeinem Posten zurückgetreten, paar Jahre später war er Parteivorsitzender...
zum Beitrag24.07.2020 , 15:09 Uhr
kann sich noch jemand an Anshu Jain erinnern? ist nun zwar kein Politiker, aber ich würde doch sagen, das Auge, mit dem er davongekommen ist, war allerhöchstens zartblau. Merke: 1.) nicht alle Privilegien haben mit Whiteness zu tun. Stinkreich und gut vernetzt sein hilft auch. Merke 2:) Nicht alles, was auf der Welt passiert, lässt sich mithilfe antirassistischer, "dekonstruktionistischer" Erklärungsmuster einordnen. Manchmal kommt dabei schlicht nur Blösdsinn raus.
zum Beitrag24.07.2020 , 14:35 Uhr
Um die These "Migrationshintergrund --> Gewaltbereitschaft" zu testen, müsste man stattdessen umgekehrt untersuchen, wieviele Leute mit Migrationshintergrund NICHT gewalttätig sind.
Nein. Man müsste den Anteil der 'Gewaltaffinen' innerhalb migrantischer Bevölkerungsgruppen ermitteln und dann mit dem Anteil von Gewaltaffinität in nicht-migrantischen Gruppen vergleichen. Und, natürlich, je mehr man dabei alle "Migations-Hintergründler" über einen Kamm schert, desto weniger aussagekräftig wird das Ergebnis sein. 1., 2., 3. Generation? Welcher Hintergrund genau? Kommt noch Kriegs- und Vertreibungshintergrund dazu? Asyl, Duldung, ausreisepflichtig? Dies sind schon alles Fragen, die zumindest aus soziologischer Sicht relevant sind (Wie sehr sie nun zur Randaleprävention in Corona-Zeiten taugen, mag mal dahingestellt sein) Aber man muss die Antworten auch wissen wollen.
zum Beitrag15.07.2020 , 19:46 Uhr
Es ist gar nicht so, als hätte ich in dieser Sache eine eindeutige Meinung. Aber YouTube ist mittlerweile voll von "Regret-Transition"-Stories. Einzelfälle? Vielleicht, aber eine signifikante Menge davon, zumindest scheint es so. Alles Anti-Trans-Propaganda? Kann ich nicht nicht beurteilen, aber seriöserweise auch sonst niemand, der nicht jeden einzelnen Fall geprüft hat. Was schlicht und einfach geschehen gehen sollte. Ein einzelne Studie von 2014 mit 55 Teilnehmer* ist weder eine gute noch eine frische Datenlage. Zuwenig für erneuten Rowling-Rufmord, welchen sich die Autorin leider nicht verkneifen konnte. Faktenreicher und differenzierter ist da allemal der Wikipedia-Eintrag: de.wikipedia.org/wiki/Detransition
zum Beitrag14.07.2020 , 07:53 Uhr
Nein sie haben keine Rechte. Es gibt Pflichten für Menschen, gewisse Mindeststandards ihnen gegenüber einzuhalten, und das sind wirklich nichts anderes als absolute Mindeststandards
zum Beitrag13.07.2020 , 13:56 Uhr
"Klar, das tut JK Rowling nicht weh, ich habe auch kein Mitleid mit ihr, aber warum gibt es nur noch suupergut und gaaanz böse?"
Hallo, ansonsten volle Zustimmung, aber wie kommen Sie darauf? Warum sollte ihr das "nicht weh tun? Weil Superreiche bekanntlich kein Schmerzempfinden haben? Es wird ihr finanziell nicht schaden, vielleicht haben sie das gemeint. Emotional ist sie ein Mensch wie jeder andere.
zum Beitrag13.07.2020 , 10:56 Uhr
ich poste den link hier nochmal, einfach weil es das beste ist, was ich zu dem Thema kenne. Achtung, sehr lang, nix für zwischendurch. Aber auch sehr unterhaltsam. www.youtube.com/watch?v=OjMPJVmXxV8
zum Beitrag13.07.2020 , 08:18 Uhr
"vermeintliche Sprechverbote, „Cancel Culture“ (ein Begriff aus den USA für einen vermeintlichen Onlineboykott von Personen oder Unternehmen, dessen Konsequenzen ins Analoge reichen), „Political Correctness“ und „Identitätspolitik“, in der die immer gleichen Argumente neu aufgelegt werden."
"Vermeintliche" Sprechverbote lasse ich mal durchgehen. Es sind natürlich keine gesetzlich verordneten Sprechverbote. "Vermeintliche" Boykotte dagegen ist schlicht falsch. Es gibt diese Boykotte nach vorausgehenden Boykottaufrufen. Und nebenbei bemerkt: Die gehäufte Verwendung des Wortes "vermeintlich" macht einen Text nicht unbedingt prägnanter. "...die immer gleichen Argumente neu aufgelegt werden..." jedes einzelne "Argument" in Artikel und Kommentaren habe in exakt dem gleichen wording schon anderswo gehört. Cancel Culture gibt's gar nicht - check. In Wirklichkeit müssen Prominente nur "Widerspruch" aushalten - check. Das "Narrativ, das "bedient" wird - check. Die "Privilegien, die erstmal gecheckt werden müssen - check. Man könnte beinahe meinen ein Bot hätte diesen Text geschrieben.
zum Beitrag13.07.2020 , 08:04 Uhr
Es geht beim cancelling nicht um 'Positionen'. Es geht um Aktionen. Und die gibt es
zum Beitrag13.07.2020 , 08:02 Uhr
www.youtube.com/watch?v=OjMPJVmXxV8
Wunderbares Video zum Thema von einer Transfrau, die selbst Opfer von Canceling wurde
zum Beitrag13.07.2020 , 08:01 Uhr
www.spiegel.de/kul...9427-44017249a1fe#
sehr guter Artikel zum Thema
zum Beitrag12.07.2020 , 12:29 Uhr
Man braucht also anderen nur unterstellen, sie hätten sich auf die eine oder andere Weise selbst entwürdigt, und schon ist es legitim, sie mit jedweder Schmähkritik überziehen?
zum Beitrag11.07.2020 , 08:28 Uhr
Für mich war das immer die Sudentenbravo...
Böhme hat es ein bisschen ausgeführt
www.youtube.com/watch?v=mTmGkiltFTc
zum Beitrag09.07.2020 , 10:17 Uhr
Klassisches Patt. Tatziz hat die einen Uranus die anderen Opfer nicht auf dem Schirm.
zum Beitrag08.07.2020 , 08:18 Uhr
Da haben Sie aber in nur zwei Sätzen ganz wunderbar das schlechteste der 10er-Jahre zusammengefasst.
zum Beitrag24.06.2020 , 17:32 Uhr
Das haben Sie sehr schön zusammengefasst... :-)
zum Beitrag24.06.2020 , 17:30 Uhr
"Vor allem ist Würde eins: individuell, nicht gruppenbezogen"
Was meinen Sie denn damit? Ich hab's ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.
zum Beitrag24.06.2020 , 17:29 Uhr
Ich dachte immer, politisch denken und handeln würde unter anderem auch bedeuten : zielorientiert handeln. Etwas erreichen zu wollen. Das zu tun, was unter den realexistierenden Umständen am zielführendsten scheint. Konkrete Ziele zu formulieren. Und so weiter. Das scheint mir in dieser ganzen Debatte vollkommen unterzugehen.
zum Beitrag24.06.2020 , 09:10 Uhr
Ein Vergleich zu der Taz-Müll-Polizei-Kolummne drängt sich auf. Mein vorläufiges Urteil: Der Tatbestand der Satire ist etwas besser kenntlich. Allerdings, und hier beginnen die Ähnlichkeiten, einigermaßen schwer zu finden unter der schieren Masse der groben Beleidigungen. Weiterer Unterschied: Taz-Kolummne beleidigt eine Menschengruppe, Spiegel eine einzelne (weiß, privilegierte) Person. Humorfaktor: ähnlich niedrig. Über die ersten zwei Absätze konnte ich milde lächeln, danach habe ich nur noch "Reichelt ist sch..sse, Reichelt ist böse" verstanden. Klarer Punkt für die Taz-Kolummne: viel kürzer!
zum Beitrag23.06.2020 , 10:52 Uhr
:-)))
zum Beitrag22.06.2020 , 14:35 Uhr
Natürlich darf man das alles – wenn man denn mit den Folgen leben kann, und möglichst ohne viel mimimi. Meine Torelanzschwelle ist an dem Punkt überschritten, wo man das Recht, beleidigend, vulgär, gruppenbezogen menschenverachtend und extrem polemisch zu sein für sich selbst in Anspruch nimmt und es im gleichen Atemzug anderen abspricht. Wenn Hengameh Yagobifarah oder Deniz Yücel das "dürfen", dann "darf" es eben auch ein Gauland, oder, sehr viel harmloser, eine Lisa Eckard. Hat irgendjemand von ihren erbitterten Verteidigern hier noch im Ohr, mit welcher intensiven Feindseligkeit Y. hier vor kurzem eine Kollegin verrissen hat?
zum Beitrag22.06.2020 , 07:54 Uhr
Menschen als Abfall zu bezeichnen ist faschistoid, auch wenn es sich um rechtsradikale oder rassistische Menschen handelt. Das gleiche gilt für Ausdrücke wie "braune Seuche" u.ä., die ich immer häufiger lese. Ich frage mich tatsächlich manchmal ob Rechte Agitatoren dahinter stecken, aber vielleicht lasse ich mich da auch von der allgemeinen Paranoia anstecken.
zum Beitrag22.06.2020 , 07:50 Uhr
Ich zweifle keine Sekunde daran, dass Yagobifarah Hassmails und Drohungen bekommt. Was ich perfide finde ist die sowohl von Kommentatoren als auch von Hödl und Junge praktizierte Methode, die interne Kritik an dem Text mit der Hetze von rechts implizit gleichzusetzen, bzw in einen kausalen Zusammenhang zu bringen, der schlicht nicht existiert. CSU und rechter Socia-media-mob hätten exakt gleich reagiert, auch wenn sich die Taz-Redaktion und Leserschaft geschlossen hinter Y. gestellt hätte. Niemand hat irgendwo angedeutet dass ihr in dieser Situation etwa juristische Unterstützung verweigert werden soll. Worum geht es also?
zum Beitrag22.06.2020 , 07:40 Uhr
Ich würde sagen, Hödls Text lässt durchblicken, dass Identität-Themen innerhalb der Taz-Redaktion schon länger kontrovers diskutiert werden. "Dagegen wird die Gleichstellung von BPoC gerne in verschachtelten Vorträgen als neoliberal oder schlicht egoistisch abgetan etc"
zum Beitrag21.06.2020 , 22:04 Uhr
...und gerade der überspitzte ton sorgt ja genau dafür das eine diskusion über die eigentliche inhalte angeregt werden kann ... ach ja? tut er das? kann ich gerade irgendwie nicht sehen.
zum Beitrag21.06.2020 , 20:47 Uhr
Nein. Ist nichts anderes. Nicht, wenn man sich um allgemeinverbindliche Regeln im politischen und gesellschaftlichen Diskurs bemüht. Nicht, wenn man auch nur die kleinste Hoffnung hegt, über den eigenen "Chor" hinaus auch noch andersdenkende zu erreichen.
zum Beitrag21.06.2020 , 20:43 Uhr
Also, was bei mir unterm Strich ankommt: Saskia Hödl und Hengameh Yagobifarah haben alles richtig gemacht und sehen nicht den geringsten Grund irgendeine ihrer Worte oder Positionen zu überdenken. Bettina Gauß und Stefan Reincke dagegen, und wer immer sonst sie kritisiert, zeigen dadurch ihre rassistische Gesinnung, verteidigen ihre Privilegien, machen sich gemein mit dem rechten Mob. Es heißt jetzt nicht mehr PoC sondern BPoC, und gegendert wird jetzt mit einem Punkt.
zum Beitrag21.06.2020 , 19:49 Uhr
Manche dürfen... andere nicht. Was Hänschen darf, dürfen andere noch lange nicht. Anders kann man das wohl nicht verstehen
zum Beitrag21.06.2020 , 15:31 Uhr
Kommentar gelöscht. Bitte bleiben Sie beim Thema. Die Moderation
zum Beitrag20.06.2020 , 19:27 Uhr
Hätte nicht gedacht, dass ich jemals einen Text von Yagobirfarah verteidigen würde... Tu ich auch gar nicht. Aber weil die Debatte hier auf der Kommentrarseite doch einigermaßen einseitig verläuft und all die Hengameh-Unterstüzer sich anscheinend auf Twitter versammelt haben, verlinke ich hier mal zu einem Autor der FAZ (!), der ihren Text verteidigt und den "Witz" dabei ganz gut erklärt....
zum Beitrag20.06.2020 , 16:13 Uhr
Ein Problem bei dieser ganzen Diskussion scheint zu sein, dass erschreckend viele Kommentatoren, aber auch TAZ-Mitarbeiter zu glauben scheinen, dass alles, was irgendwie sarkastisch und polemisch daher kommt, automatisch den Namen Satire verdient.
zum Beitrag20.06.2020 , 14:38 Uhr
"Ich habe nichts, ich bin nichts, ich kann nichts, gib mir ein Uniform..."
Das war aber auch damals schon so ein richtiger Scheißspruch, der die tapferen Hausbesetzer vom Niiewmarkt als das entlarvte, was sie mehrheitlich waren... elitäre Bürgerkinder, die selbstverständlich im Hintergrund "etwas" waren, "hatten" und "konnten" ...
zum Beitrag20.06.2020 , 14:34 Uhr
Liebe Barbara Junge, das finde ich mal eine gute Nachricht. Diese Debatte ist überfällig und die Taz das richtige Forum dafür. Werde mich nach Möglichkeit beteiligen...
zum Beitrag20.06.2020 , 09:14 Uhr
Vom rechten Pöbel bekommt Yagobifrarah für fast alle ihre Kolumnen das übliche an Drohungen und Menschenverachtung. Diesmal eben mehr davon. Davor kann die Taz sie gar nicht schützen (wie denn? Schön wäre es!) und dafür hätte es weiß Gott diese fürchterliche Kolumne nicht gebraucht. Aber diese traurige Tatsache zum Vorwand zu nehmen, einer Diskussion überhaupt auszuweichen, und dann wieder mit diesem linken Popanz "Solidarität" herumzuschwenken wenn es in Wirklichkeit darangeht, Kritik zu ersticken... Daumen runter.
zum Beitrag12.06.2020 , 07:58 Uhr
Großbritannien hat die Sklaverei in ihren Kolonien, und somit im britischen Weltreich eingeführt.
zum Beitrag26.05.2020 , 12:28 Uhr
Stimmt so nicht. Die Porträtmaler mussten zu den meisten Zeiten geschönte und idealisierte Versionen ihrer Kunden abliefern. Ausnahmen (Velasquez, Rembrandt) bestätigen die Regel.
zum Beitrag21.05.2020 , 20:07 Uhr
"Für freie Geister - möglichst viele"
Danke!!
zum Beitrag21.05.2020 , 11:10 Uhr
"Für freie Geister - möglichst viele"
Danke!!
zum Beitrag21.05.2020 , 11:09 Uhr
"Hier werden die Grünen auch noch einmal eine gewisse Abgrenzunghslinie ziehen müssen siehe die Diskussion um Homoöpathie."
Grenzen! Grenzen! Grenzen! Wir brauchen Abgenzungslinien in alle Richtungen! Echt krass wie sich der Diskurs in wenigen Jahren verschoben hat.
zum Beitrag21.05.2020 , 11:06 Uhr
"Mir fehlte vor allem ein gewisses Eingehen auf solch hochethische Fragen wie z.B. mit den Abtreibungen bzw. die Fragestellung, wie gehen wir heutzutage mit dem Tod und der Bewertung des Lebens um. "
Das fehlt mir auch. Und ich war am Anfang regelrecht schockiert über die Heftigkeit der Reaktionen (um nicht zu sagen: den primitiven Keulen-Moralismus) gegen jeden, der diese Fragen im Zusammenhang mit Corona zu stellen wagt. Inzwischen meine ich zu begreifen, dass hier ein starkes gesellschaftliches Tabu berührt wird und die Reaktionen zu einem guten Teil auf Angst beruhen. Mit dem Tod können wir als Gesellschaft überhaupt nicht umgehen, die Alten nicht, und die Jüngeren, wie es scheint, noch weniger
zum Beitrag21.05.2020 , 10:58 Uhr
www.amazon.de/Supe...=1590051447&sr=8-6
zum Beitrag20.05.2020 , 18:43 Uhr
Die übliche Methode: Ein Detail aus dem Zusammenhang reißen ("nicht vollständig"), einseitig interpretieren ("Nicht vollständig bedeutet – im Kern doch") und, vor allem, ein übles Motiv unterstellen ("So blinkt man mal kurz in jenes fundamentaloppositionelle Milieu, das sich als Opfer sinistrer Mächte sieht...")
zum Beitrag12.05.2020 , 08:56 Uhr
"Tom Schreiber (SPD) sagte, ihn habe angesichts der Sprüche der Demonstranten am Alexanderplatz blankes Entsetzen erfasst. Die Polizisten seien als „Stasis“ bezeichnet worden." Na, da packt mich aber auch das nackte Grauen. ;-) ;-) ;-) (erinnere mich noch an den schönen Slogan "PO-LI-ZEI-SA-SS"... gab's dann aber auch mit dem Knüppel für)
zum Beitrag09.05.2020 , 15:19 Uhr
hier ein sehr guter Kommentar zur Sache: www.stern.de/polit...reden-9249948.html
zum Beitrag09.05.2020 , 09:08 Uhr
Wie auch immer ihre persönliche Einstellung gegenüber dem Medium Satire sein mag – die Heute-Show gehört ganz klar dem journalistischen Spektrum an, ihre Mitarbeiter verfügen über einen Presse-Ausweis.
zum Beitrag06.05.2020 , 10:17 Uhr
"Wer nichts zu sagen hat, dennoch Leute zum Zuhören bringen will, erklärt sich selbst zur Gegner_in der Political Correctness und haut ein paar Jokes raus, die auch dann nicht lustig wären, wenn man über die massive Menschenfeindlichkeit hinwegsehen würde."
Das finde ich nun wieder – auf traurige und natürlich unfreiwillige Weise - sehr lustig: die implizite Überzeugung nämlich, dass ein Witz, der auf Kosten der political correctnes geht, überhaupt nicht witzig sein kann.
zum Beitrag06.05.2020 , 09:25 Uhr
ich denke mir ging es mit dieser Anekdote vor allem darum, auf die Spannung zwischen Lebensqualität und Lebensverlängerung hinzuweisen. Und natürlich darauf, dass nicht jeder der real Betroffenen sich gleichermaßen beleidigt fühlt, viele denken und sprechen ähnlich. Im übrigen ist es immer noch der morgendliche Pflegedienst, der meinem Vater potentiell am gefährlichsten wird. Aber das nur nebenbei.
zum Beitrag06.05.2020 , 09:17 Uhr
Naja, subtil... ich würde eher sagen, mit einem äußerst scharfen, vergifteten Messer, das sie genüsslich hin und her dreht. Aber ansonsten fassen sie es gut zusammen. Ich finde es schon erstaunlich, in welchem Maße die Zielgruppe (und das sind eben *nicht* die Juden, Frauen POCs) es noch nicht einmal mitkriegt, das sie gemeint ist, und blind den eingeübten Empörungsreflexen folgt.
zum Beitrag06.05.2020 , 09:10 Uhr
Lisa Eckarts Humor ist brutal und eindeutig grenzwertig bis grenzüberschreitend. Hengameh (und ihre Fans) dagegen kommen bei mir immer als komplett humorbefreit an. Was man schon daran merkt, dass sie sich mit dem Humor der Beschuldigten überhaupt nicht auseinandersetzt. Statt dessen: Ad hominem Angriffe wegen der Hautfarbe, dem Kleidungsstil, der Ausbildung, nochmal die Hautfarbe... Aber zumindest in punkto Brutalität gibt es da doch Gemeinsamkeiten, gell Hengameh? Aber natürlich, was Hänschen darf, darf Hans noch lange nicht....
zum Beitrag05.05.2020 , 14:39 Uhr
Sie meinen doch nicht etwa mich mit Ihren "gewissen Kreisen"?
zum Beitrag05.05.2020 , 08:55 Uhr
Sie sprechen mir aus dem herzen. Ich weiß auch nicht, ich bin in der Sache gar nicht Palmers Meinung, aber diese scheinheilige, selbstgerechte, heuchlerische "Woge der Empörung" finde ich unerträglich. ich glaub ich wähl mal SPD nächstes Jahr
zum Beitrag05.05.2020 , 08:50 Uhr
Nicht in Pflegeheimen, nein. Dort ist es ziemlich schwer, in Würde zu leben.
zum Beitrag05.05.2020 , 08:47 Uhr
Sie würden also dem absoluten Vorrang des Schutzes des Lebens alles andere unterordnen? Auch, nur mal so zum Beispiel, dauerhaft geschlossene Grenzen? Auch staatliche Überwachung der Bewegungen und Kontakte via App?
zum Beitrag05.05.2020 , 08:42 Uhr
ich finde es vollkommen erschreckend und zutiefst beunruhigend, was Palmer hier so alles unterstellt wird wegen einer aus dem Kontext gerissenen Äußerung. (Der ich inhaltlich im übrigen widerspreche) Ich sag es noch mal: Skandal sind die Zustände in den Pflegeheimen. Und es spricht für die Scheinheiligkeit der "Empörten", dass dieses Thema hier nicht einmal gestreift wird.
zum Beitrag05.05.2020 , 08:34 Uhr
Tja, und mein 89-jähriger, lungen- und herzkranker Vater dazu: "wenn der liebe Gott will, dass ich an Corona sterbe, dann sterbe ich eben an Corona. Und im Übrigen sollen die (Regierung) mal an die Wirtschaft denken." Sagt's und wuchtet sich in seinen E-Rolli, um im überfüllten Stadtpark den Frühling zu genießen. Skandal sind die Zustände in den Pflegeheimen, nicht Boris Palmer Äußerungen
zum Beitrag05.05.2020 , 08:28 Uhr
Hat es jemals auf dieser Welt irgendeinen Staat gegeben, der den Schutz des Lebens als absoluten Wert über alle anderen stellte?
zum Beitrag05.05.2020 , 08:26 Uhr
Das wissen doch Niemand. Einige rechnen es so, die anderen so.
zum Beitrag05.05.2020 , 08:26 Uhr
Und wohlfeil immer jedem, der eine konträre Meinung vertritt, die übelsten Motive unterstellen. Linkes Grundübel
zum Beitrag29.04.2020 , 14:40 Uhr
Und sollten die Grünen nun glauben, sich wegen *dieser* Aussage keinen Boris Palmer mehr leisten zu können, dann werden sie vielleicht für mich unwählbar.
zum Beitrag21.03.2020 , 19:14 Uhr
Für alle, die mit diesem Ansatz liebäugeln: www.spiegel.de/pol...96e1-09b5ed0d865a#
zum Beitrag21.03.2020 , 19:12 Uhr
Hm, aber seriöse Experten schätzen, dass in den nächsten Jahren bis zu 70% der Europäer infiziert werden. Man muss sich also darauf einstellen. Ich denke, die Hoffnung geht eher in die Richtung Heil- und Impfmittel. Darum: Verlangsamung, Abflachen der Kurve, etc
zum Beitrag21.03.2020 , 09:13 Uhr
Unsinn. Es war nicht "eine ganze Generation" sondern ein gewisser, wenn auch signifikanter Teil dieser Situation, und jetzt ist es ein vorwiegend anderer Teil derselben Generation, der sich nicht immer an das noch gar nicht wirklich ausgesprochene Verbot hält.
zum Beitrag20.03.2020 , 11:15 Uhr
Ähm, eh... ja. Und nächste Woche zeige ich euch, wie ihr aus Papis Stereoboxen zwei dufte Hamsterkäfige basteln könnt. (Otto Walkes, ca 1975)
zum Beitrag17.03.2020 , 08:01 Uhr
Ich empfehle Ihnen den täglichen Corona-Podcast mit dem Virologen Christian Droste auf NDR-Info. Der hat nicht das geringste Problem damit, zuzugeben, was "wir" alles nicht wissen. Sehr informativ.
zum Beitrag14.03.2020 , 10:14 Uhr
"Dann werden alle Kulturveranstaltungen und Lehrinstitutionen geschlossen, das öffentliche Leben beschnitten ..."
Wenn die Maßnahmen schon vor zwei oder drei Wochen ergriffen worden wären, hätten wir im Moment vielleicht keine exponentielle Ansteckungskurve. Was der Autor außerdem unerwähnt lässt sind die Seuchenerinnerungen vieler Jahrtausende, die der Menschheit kulturell noch in den Knochen(oder wo auch immer) steckt. Erst im 20. Jahrhundert haben Kriege weltweit mehr Todesopfer gefordert als Seuchen.
zum Beitrag05.03.2020 , 07:43 Uhr
Manche Bemerkungen sind ironisch gemeint, manche nicht. Und manche Menschen haben einen Ironie-Detektor, manche eben nicht ;-)
zum Beitrag04.03.2020 , 09:54 Uhr
@Joba: Das ist mir schon klar, dass Sie das so gemeint haben. Aber das Assoziieren von Menschen mit Bazillen steht schon in einer sehr eindeutigen Tradition. Ich bin im allgemeinen eine Gegnerin der allgegenwärtigen Sprach-Korrektheit, aber in diesem Fall doch entsetzt, wie oft der Begriff "braune Pest" in Foren auftaucht. Zumindest hoffe ich, dass Ihnen im Gegenzug klar ist, dass Begriffe wie z.B. "Flüchtlingswelle" dann auch nicht per se de-humanisierend gemeint sind.
zum Beitrag04.03.2020 , 09:43 Uhr
Sie haben zwar vollkommen recht, in beiden Punkten. Aber gleichzeitig könnten Sie auch mal anerkennen, dass die Ängste der Minijobber vor Armutskonkurrenz und die Angst der Friedgewohnten davor, dass die Flüchtenden den Krieg mit sich bringen, zumindest nicht ganz unbegründet sind. Das wäre zumindest mal eine Gesprächsgrundlage
zum Beitrag02.03.2020 , 15:14 Uhr
Braune Pest? Leider bedienen Sie sich faschistoider Sprache.
zum Beitrag29.02.2020 , 08:57 Uhr
Ich weiß natürlich nicht, was Thomas Friedrich gemeint hat, aber ich kann mal versuchen auf den Punkt zu bringen, was ich meine. Ich erinnere mich an das Jahr 2016. Ich erinnere mich an etliche Kolumnen, in der Taz, in der Zeit und anderswo, auch an auf der Straße interviewte junge Muslime, die sich alle wild und vehement von der Zumutung abgrenzten, sich zu dem islamistischen Terror verhalten zu sollen. Ich erinnere mich an Sätze wie "Was habe ich denn damit zu tun?" und "Das hätte mich genauso treffen können!" Ich erinnere mich auch daran, wie Leuten, die sich bedroht fühlten, Hysterie unterstellt wurde (wenn nicht gleich gar Rassismus) Tenor: Das Risiko eines Verkehrsunfalls ist 100-mal größer. Ich hätte mir damals etwas anderes gewünscht. Und ich muss gestehen: heute verstehe ich die Verweigerung besser. Ich habe nämlich auch keine Lust mich schuldig zu fühlen für etwas, das ich weder getan habe noch gutheiße. Und noch viel weniger Lust habe ich, erst dazu aufgefordert werden, mich zu verhalten und mir dann erzählen zu lassen dass es nicht reicht, mir nicht zusteht, etc. Keine Blumen bitte, keine Kerzen ins Fenster, keine Latschdemos und Lichterketten. Kein "Wir". Na, was denn also? Schuldbekenntnisse? Nö. Nicht von mir.
zum Beitrag29.02.2020 , 08:38 Uhr
Na endlich spricht es mal jemand aus. Danke
zum Beitrag26.02.2020 , 21:53 Uhr
Wow. Sie hätten einen guten Großinquisitor abgegeben vor 400 Jahren....
zum Beitrag26.02.2020 , 12:03 Uhr
"Ja. Ungefaehr so, wie "die Erde ist rund" ein Dogma ist..."
Moment. Das muss ich erstmal verstehen. Sie wollen hier andeuten, dass die Aussage, "Intention ist kein Kriterium bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist", genauso wenig kritikwürdig ist wie die Aussage "die Erde ist rund"? Oder sind Sie ein Mitglied der Flat Earth Society?
zum Beitrag26.02.2020 , 11:56 Uhr
"Die Vorfreude von Sonntagabend, die dann enttäuscht wurde, offenbart viel über diese Mehrheitsgesellschaft"
Hier macht der Autor schon den ersten, leider unter Journalisten ausgesprochen gängigen Fehler: die "linksliberale Twitterblase" mit der Mehrheitsmeinung oder gar der Mehrheitsgesellschaft gleichzusetzen.
zum Beitrag25.02.2020 , 07:39 Uhr
Dinosaurier? Ausgestorben wegen prähistorischen Klimawandel. Angesichts des gegenwärtigen Artensterbens no-go. Marsmensch? Speziesismus in Reinstform Mann im Mond? Genderisierend. Neptun ? Fällt mir gerade nichts ein. Ok, Neptun geht. Mars und Venus schon wieder nicht, wegen Gender-Stereotypisierung
zum Beitrag25.02.2020 , 07:34 Uhr
"Dass Intention kein Kriterium ist bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist, ist zwar im anti-rassistischen Diskurs ein alter Hut"
An dem Punkt wo der Hut so 'alt' ist, dass er als nicht mehr diskutabel gilt, ist dann nur leider der Diskus auch kein Diskurs mehr, sondern ein Dogma.
zum Beitrag25.02.2020 , 07:28 Uhr
"Dass Intention kein Kriterium ist bei der Beurteilung ob eine Handlung oder Aussage rassistisch ist, ist zwar im anti-rassistischen Diskurs ein alter Hut"
An dem Punkt wo der Hut so 'alt' ist, dass er als nicht mehr diskutabel gilt, ist dann nur leider der Diskus auch kein Diskurs mehr, sondern ein Dogma.
zum Beitrag25.02.2020 , 06:38 Uhr
Der Text ist ganz sicher nicht "gut gemeint". Hengameh meint es immer böse, das ist ihr Markenzeichen.
zum Beitrag24.02.2020 , 22:27 Uhr
" als hätte Eidinger dem NSU seinen Vater gefickt"
Sexuelle Gewalt in der Sprache, im Hirn, überall. Widerlich, Hengemeeh
zum Beitrag23.02.2020 , 08:45 Uhr
Klassisch sektenartige Strukturen, die da beschrieben werden. Es gibt offenbar immer noch und immer wieder ein großes Bedürfnis danach. Der Regisseur als Guru und Lichtgestalt, ist ja nicht wirklich etwas Neues.
zum Beitrag21.02.2020 , 07:48 Uhr
"Der Täter ist nicht das Problem, sondern Symptomträger. Das Problem sind gewalttätige Strukturen und Staatsorgane, die knietief in der braun-schwarzen Sauce drinstecken."
Das sehe ich anders. Die Strukturen und die Menschen, die in ihnen agieren stehen in einer Wechselwirkung. Die meisten gesellschaftlichen Prozesse funktionieren in der Art von Regelkreisen mit Feedbackschlaufen und nicht in der Art einfacher Ursache-Wirkung-Ketten. Mir fällt immer wieder auf, wie schnell diese im Grunde banale Tatsache in politischen Diskussionen unter den Tisch fällt.
zum Beitrag16.02.2020 , 07:14 Uhr
" Ist man also in der Kernfrage der Veränderung der ökonomischen Verhältnisse mehr oder weniger ratlos, so sucht man sich andere (Neben-?)Bühnen, bei denen man vielleicht schneller Erfolge vorweisen kann, und da landet man dann recht schnell bei der Identitätspolitik" Das haben Sie gut auf den Punkt gebracht...
zum Beitrag14.02.2020 , 18:02 Uhr
Allerorten wird gegen die "alten weißen Männer" rebelliert, und dann.... begeistern sich die jungen amerikanischen Linken für Bernie Sanders und die jungen deutschen Konservativen für Friedrich Merz. Versteh einer die Jugend
zum Beitrag11.02.2020 , 09:21 Uhr
Merz als Kanzlerkandidat wäre doch das beste, was der SPD passieren könnte...
zum Beitrag07.02.2020 , 17:59 Uhr
Ja, so hat's die junge Generation nun mal gern.
zum Beitrag02.02.2020 , 08:30 Uhr
Der Planet vielleicht nicht, aber die Artenvielfalt braucht die Artenvielfalt, und Homo Sapiens ist eben am Ende des Tages ich nur eine Art
zum Beitrag08.01.2020 , 11:38 Uhr
Der Fall ist Monate alt. Die Nationalität sowohl des Opfers als der mutmaßlichen Täter war bereits überall in den Medien, vor allem in GB, wo ohnehin andere Gepflogenheiten gelten. Und selbst in D gilt die Empfehlung vor allem für ganz "frische" Fälle, weniger für Hintergrundberichte. Die Nationalitäten in diesem konkreten Fall zu unterschlagen, käme mir schlicht lächerlich vor.
zum Beitrag01.12.2019 , 10:40 Uhr
"Der SPD drohen Turbulenzen, wenn sie irreale Forderungen durchprügeln"
Na das wäre ja mal was ganz Neues.... seltsamer Artikel.
zum Beitrag24.11.2019 , 20:07 Uhr
Natürlich gibt es die. Wenn man lange genug sucht und die Parameter für "nützlich" weit genug fasst, wird man sie schon finden. Gegenfrage: wieviel Tierleid ist Ihrer Meinung nach mit wieviel "Nutzen" aufzurechnen?
zum Beitrag23.11.2019 , 14:01 Uhr
Wenn etwas in meinem Namen geschieht, fühle ich mich aufgerufen mich dazu zu verhalten. Die Frage würde ich in diesem Sinne auf all diejenigen Muslime beschränken, die sich mit ihrer Religion identifizieren.
zum Beitrag18.11.2019 , 13:04 Uhr
Quelle?
zum Beitrag23.10.2019 , 19:51 Uhr
"Auf welcher zusammengezimmerten Rechtsgrundlage wird der Mann eigentlich abgewählt? " Dazu braucht man nichts zusammenzimmern. Die Ortsbeiräte haben zweifellos das Recht ihn abzuwählen. Dass sie es unter Druck tun, ist anzunehmen, aber so etwas nennt man Parteiräson, und die ist weder neu noch skandalös. Wenn die Beiräte alle parteilos wären, könnte man sich (wenn man denn unbedingt wollte) über die externe Beeinflussung aufregen, so nicht.
zum Beitrag12.10.2019 , 14:08 Uhr
"Rassismus gegen Weiße kann schon per Definition nicht existierten....
Per Definition von wem? Das ist eine erweiterte, spezialisierte und höchst problematische Definition von Rassismus, von der ganz sicher nichts im Duden steht. ((meist ideologischen Charakter tragende, zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung, Kolonialismus o. Ä. entwickelte) Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen)
zum Beitrag04.10.2019 , 08:37 Uhr
Tja, und worum ging es eigentlich bei der Sache? Der Artikel kratzt leider nur an der Oberfläche
zum Beitrag23.09.2019 , 08:45 Uhr
"Und wer sich ohne Auto nackt fühlt, darf sich auch in Chrom kleiden dürfen. Teurer darf es aber gerne werden, wenn das Auto nicht beruflich gebraucht wird." Mir ist doch so, als hätte der Autor hier eher sich selbst im Sinn als "Maik und Mesut"......
zum Beitrag19.09.2019 , 17:35 Uhr
Lehrer:innen, Unternehmer:innen... er:innen ? Habe ich wieder mal eine entscheidende Diskursschlaufe nicht mitbekommen?
zum Beitrag06.09.2019 , 07:39 Uhr
"Grammatikalisch korrekt müsste es „Lesin“ heißen und nicht „Leserin“, denn bei letzterem ist an die Endung für das männliche Geschlecht noch die weibliche angehängt"
....Und es ist mir seit Jahrzehnten ein Rätsel, warum dieser simple grammatische Tatbestand anscheinend niemandem zu denken gibt....
zum Beitrag02.09.2019 , 11:02 Uhr
Und was schlagen Sie stattdessen vor?
zum Beitrag30.08.2019 , 12:30 Uhr
"Soziale Imaginationen" überdecken "Existierende Uneindeutigkeiten"... Den Satz werde ich mir ziergestickt an die Wand hängen...
zum Beitrag27.08.2019 , 11:10 Uhr
"Und noch was: "Gutmenscheln" ist Nazivokabular, halten Sie sich doch bitte etwas zurück."
Und halten Sie sich selbst zurück, wenn Sie jeden antilinken Reflex sofort mit 'Nazi' gleichsetzen. Das ist so kontraproduktiv. "Gutmensch' ist ein zweifellos abwertend und gegen links und grün gerichteter Ausdruck, der von allen möglichen Leuten benutzt wird. Früher habe ich ihn sogar gelegentlich von Linken gegen andere Linke gerichtet gehört.
zum Beitrag21.08.2019 , 17:57 Uhr
Es geht nicht darum Menschenleben abzuwerten sondern Tierleben radikal aufzuwerten. Wenn das für Sie gleichbedeutend mit der Abwertung des "Eigenen" ist, bewegen Sie sich tatsächlich in einem gedanklichen Paradigma, das auch Rassismus und Sexismus bestimmt.
zum Beitrag19.08.2019 , 18:09 Uhr
" So hatten wir uns das Postironische eigentlich nicht vorgestellt"
Vielen Dank für diesen Satz, made my day :-))))) So und jetzt werde ich mir statt 'Miroloi' lieber einen schönen Prinzessinnen-Anime reinziehen, da weiß man wenigstens was man hat....
zum Beitrag10.08.2019 , 00:19 Uhr
Ihr zweimaliger Gebrauch des faschistoiden Wortes "Abschaum" weist Sie jetzt aber auch nicht gerade als klugen, differenzierten, reifen, toleranten Menschen aus
zum Beitrag08.07.2019 , 12:49 Uhr
"an der Bushaltestelle vor der Power Church schiebt eine afrikanische Mama mit dem Körperbau eines Sumōringers ihren Kinderwagen..."
Im Ernst jetzt? Geht's noch?
zum Beitrag25.06.2019 , 08:40 Uhr
Mein Klassiker ist die Leistungsportlerin, die ihre Konkurrentinnen "auf die Plätze" verweist... und natürlich der Verdächtige, der irgendein unsagbar schreckliches Verbrechen nicht etwa gesteht, sondern"einräumt". Beides hat sich in der Zeitung-Sprache mittlerweile so fest eingeprägt, dass anscheinend niemandem mehr auffällt, dass es nicht korrekt ist.
zum Beitrag14.06.2019 , 16:14 Uhr
"Es geht nicht um die Kriminalisierung vn Sexarbeit. Fordert laut Artikel niemand."
Wenn man Sex nicht mehr kaufen darf, werden die SexverkäuferInnen als logische Folge co-illegalisiert. Vor allem werden sie komplett entmündigt. Man muss es sich nur einmal vor Augen halten: SexarbeiterIn sagt : "Ich tue das freiwillig, aus eigener Entscheidung". SPD/Nordisches Modell antwortet: "Da fängt der Wahnsinn schon an. Als ob Prostitution etwas anderes sein könnte als Zwang."
zum Beitrag09.06.2019 , 21:09 Uhr
"Bei einer politisch motivierten Tat - die wahrscheinlichste aller denkbaren Möglichkeiten - wird man grundsätzlich nicht mehr mit einer Aufklärung rechnen dürfen."
Warum nicht?
zum Beitrag03.06.2019 , 11:42 Uhr
"aber Männer haben dann vorgebaut. ein Netzwerk, dass sie trotzdem trägt. das hat sie irgendwie verpasst"
Stimmt so auch nicht. Nahles war eine Super-Netzwerkerin. Nur deshalb hat sie sich überhaupt so lange halten können und es so weit gebracht, trotz ihrer polarisierenden Art.
zum Beitrag03.06.2019 , 11:39 Uhr
"Steinbrück, dem der Mittelfinger mit mildem Lächeln durchgewunken wurde"
Grundsätzliche Zustimmung, aber das hier stimmt so nicht. Steinbrück wurde als Kanzlerkandidat auch wegen seiner Machohaften Art fertiggemacht und ultimativ abgestraft. Die Realität ist dann doch meistens etwas vielschichtiger als die These....
zum Beitrag01.06.2019 , 08:05 Uhr
uiuiui, er hat ja seine devote Gefolgschaft, der Assange... hyperaktiv auf sämtlichen Formen
zum Beitrag28.05.2019 , 13:52 Uhr
Und wenn nun irgendein Rechter eine ähnlich erfolgreiche YouTube-Aktion gemacht hätte? Strotzten von Quellenangaben, von denen man in der verbleibenden Zeit unmöglich feststellen kann ob sie seriös sind oder nicht? Dürfte er das auch? Wäre das von der Meinungsfreiheit gedeckt? Es hat seinen Grund, warum Hochrechnungen und ähnliches nicht direkt vor der Wahl veröffentlich werden dürfen.
zum Beitrag28.05.2019 , 12:34 Uhr
"Zerstörung demokratischer Parteien – kleiner hatte sie es nicht."
Naja. Kleiner hatte es auch der gute Reza nicht. "Zerstört die CDU!"
zum Beitrag21.05.2019 , 09:24 Uhr
"..ist doch so (?) dass der Begriff des Antisemitismus gegen die Religion des Semitismus ( des Judentums) gerichtet ist?"
Nein, ist nicht so. Der "Semitismus" ist keine Religion und existiert auch nicht als -Ismus. Ich nehme an, Sie haben den früheren, kirchlichen Anti-Judaismus im Sinn, der sich allerdings auch weniger gegen die Religion an sich richtete als gegen den Umstand, dass deren Anhänger Jesus Christus nicht als Messias anerkennen und somit mitsamt ihrer Religion im Christentum aufgehen wollte. Dazu kamen dann alle möglichen Dämonisierungen, die schließlich in den rassistisch begründeten Antisemitismus des 19. Jahrhunderts mündeten. Sorry, genauer passt es nicht in eine Nussschale....
zum Beitrag11.05.2019 , 13:01 Uhr
Da sind wir dann wieder beieinander :-)
zum Beitrag11.05.2019 , 12:59 Uhr
4 Millionen Polizeibeamte ? Na, na....
zum Beitrag11.05.2019 , 10:54 Uhr
"wirklich"? "alles?" Denken Sie noch mal kurz nach.
zum Beitrag08.05.2019 , 11:08 Uhr
"Aus heutiger Sicht freilich und mit dem Wissen darüber, wie in den 1980ern und 1990ern die Mode dekonstruiert und genderpolitisch aufgemischt wird, wirken Quant und die Swinging Sexties schon wieder altbacken."
also "altbacken" ist eindeutig das falsche Wort für das, was die Autorin wohl sagen will. "Aus der Zeit gefallen" würde es vielleicht treffen. Altbacken wird zweifellos das zwanghafte Durchgegendere und Dekonstruktionieren der heutigen Avantgarde einmal sein, die 60ties-Mode ist und bleibt revolutionär.
zum Beitrag22.01.2019 , 09:36 Uhr
" Befeuert von den Marketingkampagnen rund ums Lesen – Zeit für dich!, Abstand von der Hektik!, Massage fürs Gehirn! – haben weite Teile der Literatur längst diese Entlastungsfunktion (vielleicht hatten sie die aber auch eh schon immer)"
Selbstverständlich hatte Literatur diese Funktion schon immer, und ob sie nun nur der Entlastung dient, ist noch mal eine andere Frage.
zum Beitrag05.01.2019 , 10:14 Uhr
O weh. Als nächstes wird also das Wort "fremd" zum Unwort
zum Beitrag09.12.2018 , 09:09 Uhr
"Alta die da sollte man mal beim Gang Bang rischtisch rannehm Digga"
@DERSCHREIBER Sorry aber die Aufforderung zur Gruppenvergewaltigung ist keine "niveaulose Banalität". Im übrigen nehme ich einfach mal an, Sie haben zwei verschiedenen Gruppen von Jugendlichen zugehört. So einfach erklären sich manchmal die Dinge....
zum Beitrag01.12.2018 , 12:17 Uhr
Leicht umformuliert:
Sie (besorgte Bürger) haben sich nicht ausgedacht, dass nun mal jeder Scheiß, den irgendein Muslim baut, auf uns andere zurückfällt. Das wäre mal ein Ziel, auf das wir „guten Muslime“ unsere Wut und Frustration ausrichten könnten: Muslime, die Scheiß bauen.…
zum Beitrag03.11.2018 , 15:16 Uhr
Sie haben zwar recht, aber exakt dasselbe könnte man auch über die Verbindung von rechtsradikal und gewalttätig geltend machen. Die meisten "Rechten" sind vollkommen friedliche Bürger, die ihren Protest gewaltlos bla bla ... bedauerliche Einzelfälle werden aufs unerträglichste instrumentalisiert bla bla. Stimmt alles und ist doch nicht die ganze Wahrheit. Ich zumindest bin ziemlich fest davon überzeugt, dass Silvester'15 so nicht von "Biodeutschen" hätte begangen werden können. Nicht im Jahr 2015. Und die Statistik gibt mir recht.
zum Beitrag13.10.2018 , 08:12 Uhr
"Kakerlaken" -> Nazisprech.
zum Beitrag09.10.2018 , 14:35 Uhr
Hat oder hat Gauland nicht vor Jahren in der taz veröffentlicht?
zum Beitrag26.09.2018 , 09:05 Uhr
Ich finde das Bild passt absolut nicht zu den im Artikel beschriebenen Praktiken
zum Beitrag24.09.2018 , 09:56 Uhr
Ich kann diese Menschen nur bewundern. ich könnt's nicht, ich würde gehen.
zum Beitrag23.09.2018 , 07:17 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel! Mit Gruß aus der verunsicherten Mitte
zum Beitrag21.09.2018 , 09:32 Uhr
Denke ich auch oft.
zum Beitrag17.09.2018 , 09:18 Uhr
So ungefähr. Bessere Idee?
zum Beitrag08.09.2018 , 08:30 Uhr
Sie haben recht. Ein typischer Fall von medialem Schneeballsystem. Einer fängt an, alle anderen greifen das Wort auf. Zur Erinnerung: es hat echte Hetzjagden auf "Ausländer" gegeben im deutschen Osten. In den 90er Jahren. Zum Teil mit tödlichem Ausgang. Damit muss sich der Begriff messen lassen
zum Beitrag07.09.2018 , 08:52 Uhr
Sie behaupten im Ernst, dass über China und Türkei nicht negativ gesprochen wird??? Das würde ich dann wirklich als schwer verzerrte Wahrnehmung bezeichnen
zum Beitrag21.08.2018 , 19:54 Uhr
"Es wäre den Amerikanern gegenüber unzumutbar, dass dieser Mann weiterhin in New York leben darf." Manchmal frage ich mich, ob andere Menschen unter dem Ausdruck "Nicht Zumutbar" etwas ganz anderes verstehen als ich. So etwas wie "unerwünscht" oder "Irgendwie ärgerlich", oder "politisch ungewollt"
zum Beitrag22.06.2018 , 12:29 Uhr
Die Frau ist ein Exmodel.
Sie hatte sich gerade, ich glaube zum ersten Mal, politisch positioniert.
Ich glaube keine Minute, dass sie sich keine Gedanken um das Logo gemacht hat. Vielleicht war es eine versteckte Message an den lieben Gatten?
zum Beitrag14.06.2018 , 21:07 Uhr
"Jemanden wie Seehofer hätte Merkel früher einfach entlassen – tut sie aber nicht. Man kann zusehen, wie aus ihr die Kraft abfließt."
Unsinn. Kein CDU-Kanzler entlässt einfach mal eben einen CSU-Minister.
zum Beitrag