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curiouscat
Es gibt eine ganz einfach Lösung. Da es nicht abzustreiten ist das eventuell 5% oder so der Prostituierten in Deutschland diese Tätigkeit ohne Druck oder Zwang verüben, sollte dies auch weiterhin gestattet sein.
zum BeitragAber dafür muss es eben auch ohne Druck und Zwang sein. Das heißt wenn ein Freier einfach ekelig ist (ungewaschen, will nur ohne Kondom etc.) dann sollte jede Frau (und Mann) ablehnen dürfen. Das heißt aber auch das die Prostituierten nicht auf das Geld angewiesen sind und es sich daher sehr gut leisten können Grenzen aufzuzeigen. Also können nur Frauen (und Männer) Prostituierte sein, wenn sie finanziell ohne diese Tätigkeit schon gut abgesichert sind.
Ich hab das Gefühl das man nur dann von Freiwilligkeit sprechen kann. Ansonsten haben wir nämlich einen inherente Widerspruch bei der Sache: Wir sagen Frauen das Zustimmung gegeben sein muss, sonst ist es Vergewaltigung. Wenn ein Mann einer Frau mehrere Drinks und co. ausgibt wird gerade in jungen Kreisen gemahnt, dass die Zustimmung nicht gekauft werden kann. Von daher kann Prostitution eben nicht ein 'Job' sein mit dem man sich seinen Lebensunterhalt verdient... Nur so kann man sich sicher sein, dass Frauen (und Männer) nicht misshandelt und vergewaltigt werden.
curiouscat
Ich finde es erstmal gut dass man sich auch Mal irgendwie um Long Covid Gedanken macht, aber hier wird ein extremes Problem komplett übersehen. Hier wird so getan als wäre die "Lotsen-Funktion" des Hausarztes etwas durchweg positives. Aber das ist einfach nicht wahr. Gerade im ländlichen Bereich gibt es a) wenig Hausärzte (also eine schlechte Grundversorgung) und b) Hausärzte die Long Covid nicht als Krankheit anerkennen.
Wenn wir uns dann noch die bekannte Problematik mit der Behandlung von Frauen die von Schmerzen berichten angucken (ihnen wird statistisch gesehen weniger geglaubt) und dann die Tatsache daß man sich nicht einfach einen anderen Arzt suchen kann (weil es keine gibt, die keine Patienten annehmen oder wenn weiter weg sagen, man sei nicht für den Wohnraum zuständig) dann stoßen wir auch eine wirklich katastrophale Lage. Betroffene leiden extrem über mehr als ein Jahr an extremen Problemen (Geruchs und Geschmacksverlust, Herzprobleme, Lungenprobleme etc.) Und ihnen wird nicht geholfen und sie können sich durch die Lotsen-Funktion leider auch nicht selber helfen. Zumal die große Welle an Long Covid Patienten gar nicht von den Ärzten aufgefangen werden kann.
Ich wäre Mal interessiert daran wie viele Menschen unter diesen von mir geschilderten Problemen in Deutschland leiden...
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Leider muss ich aber sagen, dass gerade die jungen Leute FDP gewählt haben...
zum Beitragcuriouscat
Gewalt passiert also unabhängig vom Geschlecht? Das würde ich so pauschal nicht sagen. Natürlich kann Gewalt von männlichen und weiblichen (und intersexuellen) Personen ausgehen. Zwar hat Biologie schon einen Einfluss, da mehr Kraft und Größe es einem einfacher machen körperliche Gewalt auszuüben, aber auch das ist nicht nur von einem Geschlecht 'gepachtet' sozusagen.
Dennoch, wenn es um das soziale Geschlecht (also um Gender im Jargon der feministischen Theorie), dann ist Gewalt eine sehr Geschlechts (man lese Gender) spezifische Sache, da durch Gender roles, Sozialisation etc. Frauen unter spezifischer Gewalt leiden. Siehe Kriege. Vergewaltigung im Kontext von Krieg kann man nicht ohne eine Analyse von Gender vernünftig und ganzheitlich betrachten.
zum BeitragDie Ministerin weist ein erschreckendes Maß an Unwissenheit auf...
curiouscat
Also erstmal könnte ja Herr Goldmann, wenn er schon hofft dass der Fall in Karlsruhe landet, als Anwalt für Herrn Liebl fungieren. Also falls es ihm wirklich so wichtig ist wie hier geschildert.
Und dann habe ich noch eine Frage: Wieso kann man denn NS-Verbrecher heute noch anklagen, obwohl ihre Tätigkeiten in KZs und Co. laut damaligen Recht nicht illegal war? Das ist doch auch ein Bruch mit dem Prinzip der Rechtssicherheit oder?
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[Re]: Ich würde vorschlagen wir normalisieren die Brust einfach. So wie Knöchel und Handgelenke und Waden. Ich würde außerdem sagen wir beenden die Hypersexualisierung von weiblichen Körpern und hören auf weibliche Körper als Objekt zum Kauf zu behandeln.
zum BeitragDann sollte auch das Oben Ohne Schwimmen kein Problem sein. Und es gilt grundsätzlich, wer sich nicht im Zaum halten kann, der sollte sich schämen.
curiouscat
Man könnte die Obergrenze abschaffen und es reichen Menschen nicht mehr erlauben sich aus der Solidargemeinschaft freizukaufen. Das würde auch helfen medizinische Versorgung gerechter zu machen und das Klassensystem zu schwächen.
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[Re]: Dieser Anschluss ist aber nicht erst seit den 1960+ da. Ich sage nur Lebensreformbewegung. Da gab es zwar ganz unterschiedliche Strömungen, aber eben auch 'völkische' Bewegungen, die einen Umbruch in der Gesellschaft mit vorgeblich naturgegebenen Umständen und 'Tatsachen' untermauerten. Wir sehen auch heute eine Zunehmende Unzufriedenheit mit der modernen Gesellschaft und einen Wunsch zu mehr 'Community' und eine Abkehr vom Glauben der Mensch müsse die Natur unterwerfen. Und dieser Unmut entlädt sich leider auch in undurchsichtigen esoterischen Milieus....
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Ich möchte nur anmerken, dass es auch konservative Christdemokratinnen gibt, die gegen eine Frauenquote sind. Das soll hier kein Ablenkungsmanöver sein, da die Gruppe an Männern mit den gleichen Einstellung wahrscheinlich sehr viel größer ist. Dennoch sollte man das Phänomen von frauenfeindlich eingestellten Frauen nicht pauschal von der Handweisen. Auch wenn es nicht Fokus dieses Artikels ist, wäre es schön dieses Phänomen wenigstens im Nebensatz zu abzureißen.
zum BeitragImmerhin sind diese Frauen auch oft Strohmänner in Argumenten und aus sozialwissenschaftlicher Perspektive Beweise wie das Patriarchat gestützt wird und wie erfolgreich die Indoktrination funktioniert.
curiouscat
[Re]: Ich meine es geht hier doch auch um Asyl, also um Menschen die aus ihrer Heimat weg müssen weil sie dort ermordet werden oder keine Rechte haben. Frauen aus Afghanistan sind da nur ein Beispiel von leider vielen Möglichkeiten wie Menschen anderen Menschen ihre Menschlichkeit und damit ihren Respekt absprechen.
zum BeitragWenn diese Menschen dann hier eingesperrt werden ohne Grund, dann sind wir nicht ein bisschen besser. Eigentlich müssten diese dann weiter fliehen, diesmal aber eben Asyl suchen wegen der Menschenrechtswidrigen Behandlung in Polen...
curiouscat
[Re]: Ich verstehe auch nicht wieso die Kinder nicht helfen. Und es sind 6 Kinder. Das heißt das einzelne Kind muss auch nicht so viel Unterstützung zahlen. Hat man dafür nicht Kinder? Damit die sich im Alter um einen kümmern?
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[Re]: Und wenn ich mich anstecke, trotz getroffener Vorsichtsmaßnahmen, kann ich dann den jenigen der meine körperliche Unversehrtheit angetastet hat anklagen? Weil krank sein, auch mit 'mildem' Verlauf ja dann auch eine unzumutbare Sache ist.
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[Re]: Ganz ehrlich, bei Kommentaren wie diesem kriege ich Wutanfälle.
zum BeitragSchön für ihre Oma!
Also ich, damals 23 und nicht vorerkrankt, also die Person die ne Infektion locker wegstecken sollte, habe heute noch nach über einem Jahr Probleme mit den Langzeitfolgen.
Es ist eine Frechheit wie das Leiden und Sterben von Menschen, von Leuten wie ihnen als etwas hinnehmbares, ja etwas normales abgetan wird.
Omikron ist viel zu ansteckend. Wäre die Grippe so ansteckend dann hätten wir genau das gleiche Problem.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
curiouscat
[Re]: Also die Grippe wurde m.E. nie durch Infektionsmaßnahmen kontrolliert sondern konnte sich immer 'normal' ausbreiten. Es gab keine großen Krankheitswellen wie jetzt zu beobachten. COVID darf sich seit einigen Wochen auch frei ausbreiten und wie sehen trotz 'milder' Variante Hunderttausende die krank Zuhause liegen. Auch junge Menschen, Schüler die dreimal geimpft sind sind über mehrere Wochen krank.
zum BeitragVon Long COVID gar nicht zu sprechen. Schön dass das für sie kein Risiko ist.
curiouscat
[Re]: Das dachte ich mir auch. Die ganze "Sexarbeiterinnen" Bewegung kommt doch immer mit Argumenten, dass nur die legale Prostitution Menschenhandel und Vergewaltigung der Prostituierten verhindern kann, dass da nur Frauen arbeiten, die das auch wirklich wollen.
Also entweder wir sagen, dass Menschenhandel und Frauenhass ein inherenter Bestandteil von Prostitution ist und das eine Legale Prostitution diese Mechanismen noch zementiert und es deshalb verboten und die Freier bestraft gehört oder wir sagen, dass Prostitution nicht auf Menschenhandel und Frauenhass basiert und das zwei voneinander getrennte Dinge sind. Dann müssen wir also nur den Menschenhandel bestrafen.
Komischerweise tritt Prostitution immer in Verbindung mit Menschenhandel auf und bisher haben die Pro-Sexarbeiterinnen Bewegungen noch keinen wirklichen Plan an den Tag gelegt, wieso das so ist, wenn es nicht ein inherentes Problem der Prostitution ist.
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[Re]: Ja in Kontakt mit dem Virus werden wir kommen müssen. Wir werden auch mit ihm leben müssen, wie mit vielen anderen Viren. Wie sie aber auch sehen ist der Virus noch ziemlich krank machend. In der Schule meines Bruders sind zur Zeit die Hälfte der Klasse krank mit Corona. Alle mindestens zwei Mal geimpft. Und davon sind alle wirklich krank. Nicht nur ein Schnupfen oder was man hier sonst noch den Leuten verkaufen will. Zwei Wochen Dauer krank.
Und die Kinder müssen zur Schule. Es gibt keine Möglichkeit Kinder, die Angst haben, Online zu betreuen. Es gibt keine Möglichkeit Kinder, die Angehörige haben, die gefährdet sind, Zuhause am Unterricht teilhaben zu lassen.
Ich finde, dass die derzeitige Situation, wo sich Kinder und Eltern zwischen Gesundheit und Bildung entscheiden müssen, dramatisch und grauenhaft. Und das dann die Politiker und die Gesellschaft einem noch erzählt, dass es alles nicht so schlimm ist, wo täglich hunderte Leute daran sterben finde ich mehr als zynisch.
zum Beitragcuriouscat
Traurigerweise ist es ja leider so, dass die Regierung und die Gesellschaft es darauf anlegt, dass Kinder krank werden. Siehe die Durchseuchung in der Schule.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Ich gehöre nicht zur Risikogruppe. Mir wurde immer wieder suggeriert, dass eine Erkrankung in keiner Weise gefährlich für mich sein wird. Das es nicht schlimm sein wird und schnell wieder vergeht. Das finde ich mittlerweile nicht nur zynisch sondern auch einfach gelogen.
Ich habe mich im Dezember 2020 angesteckt und leide heute, mehr als ein Jahr danach, noch an Nachwirkungen. Ich kann mich nicht mehr konzentrieren, vergesse Worte und Dinge. Ich habe Schmerzen, kann nicht mehr richtig gucken, habe Probleme mit Belastung. Ich sollte fit und vital sein und mein Leben erst richtig beginnen. Stattdessen sitze ich beim Arzt weil ich nicht Mal drei Treppen besteigen kann ohne völlig fertig zu sein.
Jedes einzelne Kind was durch die Politik an Long Covid leidet ist eine Tragödie die man hätte verhindern können.
zum BeitragUnd das ist auch keine hysterische, unrealistische Angst. Die Zahlen die wir über Long Covid haben sagen das 10 - 50% (laut meines Wissens) an Long Covid erkranken. Was Omikron angeht wissen wir nichts genaues. Was Kinder angeht auch nicht. Aber nur weil man nichts weiß ist es ja nicht okay alles laufen zu lassen. Ich erinnere an März 2020 wo wir auch nichts wussten und uns alle eingeschränkt haben.
curiouscat
[Re]: Als jemand der in der Situation ist wie der Autor beschreibt kann ich nur sagen, dass es gut tut wenn endlich Mal wer öffentlich darüber spricht. Als jemand der am eigenen Leib erfährt in welcher Art und Weise hier die Schulpflicht durchgedrückt wird, kann ich ihnen sagen, es ist schrecklich. Selbst wenn man die Präsenzpflicht aufheben würde (was gut wäre) gäbe es viele SuS die zur Schule gehen müssten weil die Lehrer sich weigern vernünftige Angebote zu präsentieren. Selbst Dinge wie das Zuschalten per Zoom, was in jedem keinen Meeting funktioniert, wird absichtlich verweigert.
Und Eigenverantwortung klingt nett. Aber was ist wenn ich sage ich will mich nicht anstecken. Der Arbeitgeber scheißt auf meine Eigenverantwortung. Ich muss trotzdem zur Arbeit. Oder eben die Schule. Was wenn mein Kind eigenverantwortlich handeln will aber es gezwungen wird mit 30+ Kindern zusammen zu kommen?
Was verstehen sie bitte konkret unter Eigenverantwortung? Welche Maßnahmen und welches Verhalten?
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[Re]: Also erstmal ist ihre Aussage ziemlich von oben herab. Schön dass eine kleine Gruppe Akademiker entscheidet wie die Mehrheit Wörter zu verstehen hat. Aber im Diskurs (sowohl Akademisch als auch Nicht-Akademisch) konnte ich bisher nichts von der von ihnen beschriebenen Begriffsklarheit entdecken. Mann und Frau sind im Normalen Sprachgebrauch Kategorien die sich an der Biologie orientieren. Ansonsten macht 'Frauenarzt' ja auch keinen Sinn. Oder auch Frauenquote.
Und ja, ich stimme ihnen zu dass da nicht immer Hass oder so zugrunde liegt. Bei den meisten ist es einfach die Tatsache, dass es ihrer gelebten und erlebten Realität nicht entspricht. Die meisten Frauen werden diskriminiert, weil sie weiblich sind. Nicht weil sie sich in einer bestimmten Art verhalten. Ich selbst würde abgelehnt weil ich mich als weiblicher Mensch eher maskulin verhalten habe.
Ich habe noch niemanden getroffen, trans oder nicht, der mir das vernünftig erklären konnte.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Ja also wenn es um Arzttermine und medizinische Sachverhalte geht muss die Person natürlich schon angeben dass er/sie eben Trans-geschlechtlich ist. So wie ich auch angebe dass ich Medikamente nehmen damit man das weiß. Aber es geht ja darum dass die Person Phänotypisch dem neurologischen Geschlecht ähnelt.
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[Re]: Stimme Ihnen grundsätzlich zu. Dennoch gibt es Menschen, deren neurologische Geschlecht, im Englischen auch gerne 'brain Sex' genannt, nicht mit dem körperlichen Geschlecht übereinstimmen. Diese Menschen haben also ein körperlich-medizinisches Problem, welches durch Hormontherapie und Geschlechtsumwandlung behandelt werden kann.
zum BeitragDieses medizinische Phänomen der Transsexualität ist real und sollte definitiv berücksichtigt werden. Meiner Meinung nach sind hormonbehandelte, Post-operative trans Frauen genauso Frauen wie die, die weiblich auf die Welt kamen :)
curiouscat
[Re]: Ich verstehe auch nicht ganz wie Eltern gelassen sein können, wenn es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt das ihr Kind chronisch krank wird. Da es noch keine Daten Gibt wie Omikron sich bei Long Covid verhält und wie sich das wiederum bei Kindern verhält ist man also völlig im Unklaren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, oder nur nachvollziehen, wie Eltern es in Ordnung finden, dass ihr Kind eventuell Herz und Lungenprobleme, Brainfog und Erschöpfung davon trägt nur weil man sich in unserer Gesellschaft zwischen Bildung und Gesundheit entscheiden muss (bzw. nicht weil es ja die Präsenzpflicht gibt). Es müsste eigentlich schon daran gearbeitet werden wie man mit den vielen Kindern mit Brainfog schulisch umgeht. Ich meine die können ja nun wirklich nichts dafür,immerhin werden sie quasi gezwungen krank zu werden...
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[Re]: Finde ich schwierig. Immerhin unterscheiden sich COVID-19 von Influenza doch sehr stark. COVID-19 ist nicht nur ne Erkältung oder eben die bekannte Grippe. Sondern immer mehr auch langzeit Neurologische Probleme, Herzprobleme, Lungenprobleme etc.
zum BeitragUnd das eben auch bei Menschen die jung sind (unter 30) und keinerlei Vorerkrankungen haben.
curiouscat
Also so lange mir keiner erzählen kann dass mein Long Covid nicht noch schlimmer wird, oder dass man bei Impfung und Omikron definitiv kein Long Covid kriegt, sind weder ich noch Freunde/Verwandte erpicht diesen Virus zu bekommen...
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Ja also ich muss sagen ich bin auch wirklich fertig. Aber es gibt kaum Therapeuten die einem helfen können damit umzugehen, dass die Mehrheit der Mitmenschen die chronische Erkrankung von einem selber, oder schlimmer noch, den Tod, einfach als etwas normales, Triviales, nicht wirklich wichtiges, abtun. Es ist wirklich schwierig damit zu leben, dass die Regierung und die Mitmenschen das Leben vieler Menschen als nicht-Schützenwert abtun...
zum BeitragOb es da wohl irgendwie Selbsthilfegruppen für gibt?
curiouscat
[Re]: Also geht es Milliardären schlechter wenn sie nur noch Millionäre sind? Aha, gut zu wissen. Und wenn das Geld der Gemeinschaft zu Gute kommt und in Infrastruktur und Gesundheitssystem und Bildung gesteckt wird, dann profitieren Sie übrigens auch davon.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Sie sagen das so als wäre es ein entweder oder. Nur weil Sie diese Fragen nicht stellen und den Status Quo offensichtlich dadurch beibehalten wollen, weil Sie eventuell auch zur Bourgeoisie gehören und die Klassenherrschaft aufrechterhalten wollen, heißt das nicht das andere diese Fragen nicht schon lange stellen und nicht schon lange versuchen das Klassensystem zu stützen.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Hm... Bin ich mir nicht so sicher. Wenn man sich UK anschaut und auch Deutschland scheint das alles nicht so gut zu laufen wir sie hier meinen. Anders als z.B. die Grippe oder andere Atemwegserkrankungen hat COVID 19 die Eigenschaft diverse andere Organe in Mitleidenschaft zu ziehen. Außerdem muss man sich klar machen, dass 'mild' alles ist außer eine Lungenentzündung die zu einem Krankenhausaufenthalt führt.
zum BeitragMild kann heißen man liegt drei Wochen völlig fertig im Bett. Und es gibt noch keine Daten was Long COVID angeht. Das sie hier meinen man muss dann mit Long Covid Erkrankten leben ist ja nett. Wie sieht denn ihr Vorschlag aus wie man allein die bis zu 30.000 Long Covid Erkrankten von heute/gestern behandeln soll und vor allem mit welcher Infrastruktur? Ich weiß von vielen die mehr als ein Jahr warten das sie irgendein Arzt ernst nimmt. Das sie dieses Leiden nicht Mal für wichtig erachten ist ja wirklich nett. Solidarität und so.
curiouscat
Das Ding ist doch die Unverhältnismäßigkeit. Wenn es wirklich um was nützliches geht wie eine vernünftige Corona-Warn-App oder auch das Überwachen und digitalisieren von Quarantäne etc. Führt der Datenschutz in Deutschland zu Bürokratie und verhindert effektive Maßnahmen.
zum BeitragUnd dort wo man ihn wirklich bräuchte, wo es wirklich wichtig wäre, wie Videotools, Banking etc. Ist er meist nicht Mal annähernd passend beachtet.
curiouscat
Auf dem Land ist es auch schlimm. Es ist abhängig wie der Arzt entscheidet, der auf dem Land so etwas wie ein kleiner absolut herrschender Fürst ist und Entscheidungen über Gesundheit und Krankheit trifft.
zum BeitragOder man ist vom völlig überlasteten, seiner Aufgabe überhaupt nicht wahrnehmenden Gesundheitsamt abhängig was ebenso niederschmetternd ist.
Und diese Erfahrungen wurden schon im Dezember 2020 gemacht... Man kann sich nur vorstellen welche Schreckensszenarien heute in Arztpraxen auf einen warten
curiouscat
Also ich finde es immer schwerer Verständnis für Menschen aufzubringen, die sich einfach so abseilen und in den Urlaub fliegen, Partys besuchen, gesellig zusammenkommen und feucht fröhlich vor sich hin feiern. Als jemand der sich seit Beginn der Pandemie zurück gezogen hat und Zuhause bleibt ist es schwer zuzusehen, wie andere mit ihren Verhalten die Pandemie anheizen.
Und dann sind da noch die wirklich schwer verträglichen Aussagen.
Es seien ja 'eh nur alte Leute' die sterben, als seien diese Leben weniger wert. Das man sich ja nicht das Leben versauen solle wegen so einer Pandemie. Als würde das Leben der Menschen die ihres durch Corona verloren haben nicht zählen. Als würden die vielen Long COVID Verzweifelten nicht existieren.
Die Berichterstattung negiert die Leiden der Opfer der Pandemie und es wird immer schwieriger damit umzugehen.
zum Beitragcuriouscat
Außerdem weiß man nicht wie es mit Long COVID aussieht? Und man sollte es doch eigentlich verhindern wollen viele Menschen, vor allem junge und Kinder chronisch krank zu machen?
zum Beitragcuriouscat
Es ist doch eigentlich ganz einfach. Wenn die Politiker wirklich darauf bedacht wären das Leben und Wohlergehen ihres Volkes irgendwie zu achten und zu schützen müssten sie jetzt sofort einen Lockdown verkünden. Und zwar einen richtigen, dem Wort angemessenen Lockdown und nicht das was wir hier sonst immer Realitätsfern als Lockdown bezeichnet haben. Alle bleiben Zuhause, Einkaufen und Co. Nur im Supermarkt mit Maske und Abstand. Pfleger und Krankenhausärzte kriegen Boni und Supermarktarbeiter/LKW Fahrer/Lieferanten etc. Auch.
Zudem muss sofort eine Infrastruktur für die Tausenden von Long COVID Patienten her. Reha, Anlaufstellen, das muss alles dringend her. Zudem muss verhindert werden, dass Gesundheitsämter über Weihnachten Urlaub machen, Ärzte auf dem Land sollten sich auch nicht einfach absetzen und ihre Patienten dem Weihnachtschaos überlassen.
Quarantäne muss überwacht werden (digital versteht sich) und Covid-Patienten die Zuhause sind und Beschwerden haben müssen genauso das Recht haben eine ärztliche Behandlung zu bekommen wie alle anderen Patienten auch.
Das alles müsste passieren, wenn sich die gewählten Vertreter auch nur ein bisschen um ihr Volk kümmern würde. Die Spaltung der Gesellschaft ist durch ihr nicht-handeln noch schlimmer gewesen. Die Menschen die trotz Isolation etc. Corona bekommen haben und werden und die dann ohne Hilfe allein gelassen werden, diese Menschen sind es auf die man sich konzentrieren sollte, anstatt die vielen sturen faschistischen Querdenker, die eh kein Bock auf Gemeinschaft haben.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Ja und der Junge muss 150€ blechen das ist doch mega viel... Ich verstehe es nicht. Wäre gut wenn man ne Möglichkeit hätte demjenigen irgendwie finanziell zu helfen, damit er nicht das Geburtstagsgeld dafür geben muss...
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Sorry, aber ganz ehrlich, die armen Jugendlichen. Kann man denen nicht irgendwie mit 5€ unter die Arme greifen? So Crowdfunding mäßig? Ich meine ernsthaft da treffen sich drei Jugendliche extra draußen wegen Corona um anzustoßen und müssen 150€ zahlen? Aber bei den vielen Maskenclowns wird rumgedruckst? Selbst ich spreche die Leute an wenn sie ihre Olle Maske nicht richtig anziehen und in meiner nahen Umgebung sind.
zum BeitragEntweder die Regeln gelten für alle oder für niemanden.
curiouscat
[Re]: Also ich muss ja zugeben den Hitlergruß angedeutet zu haben als Geste um einen ironischen/Überspitzten Punkt zu verdeutlichen und einige Lacher zu kassieren. Wenn jemand davon ein Foto gemacht hat und es eben nicht als quasi körperliche Untermalung des Verbalen erkennbar ist, kann ich verstehen wieso man hier meint man sei zu pingelig. Aber wenn man mit 16 in Gruppen unterwegs ist die Musik mit Rassismus/Antisemitismus abfeiern und das dann auch für alle anwesenden über Lautsprecher bei Hausparties laufen lassen muss man sich fragen ob der Hitlergruß dann nicht, wie bei mir reine Gestik zum Witz ist, sondern Ausdruck einer Gesinnung?
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Hm... Also ganz ehrlich... Wenn jemand so viele Menschen gefoltert hat, im wahrsten Sinne des Wortes, dann sollte lebenslänglich auch lebenslänglich heißen... Es gibt einfach Verbrechen da ist eine Rehabilitation nicht mehr möglich.
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Ich kann allen, die sich für die Geschichte und die geschichtlichen Zusammenhänge solcher Bewegungen in Deutschland interessieren, nahelegen sich über die 'Lebensreformbewegung' des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu informieren. Diese Bewegung und die vielen Strömungen haben auch ihren Einfluss an der Gesellschaftlichen Veränderung die dann auch zur Akzeptanz von 1933 und Co. Führte.
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[Re]: Also ich bin laut einigen Definitionen auch nicht-binär. Also wenn es wirklich um gender und die soziale und kulturelle Ausdrucksweise von Geschlecht, also um Geschlechterrollen. Da ich als hyperaktives Mädchen nie den femininen Rollenbildern und Erwartungen entsprechen konnte, kann oder will. Dennoch bin ich körperlich eindeutlich weiblich. Transsexuelle Menschen haben ein Problem und ich bin dafür ihnen zu helfen.
zum BeitragAber ihre Aussage, dass die Debatte nicht nur Debatte sei sondern auch real für sie und sich deswegen alle raushalten sollen finde ich dreist und frech. Immerhin geht es Frauen sehr wohl etwas an wenn rechtlich ihre Kategorie verschoben wird und männliche Menschen (männlich als körperliche Kategorie) sich ohne körperliche Anpassung an ihre innerliche Weiblichkeit in Frauengefängnissen einquartieren lassen, trotz Sexualstraftaten an Frauen etc. Frauen leiden auch unter dieser Debatte und unter den realen Konsequenzen dieser Debatten. Laut ihrer Ansicht sollten sich also cis-Männer aus der Debatte raushalten?
curiouscat
[Re]: Hm... Also beschließe ich, dass ich nicht ins Restaurant gehe, nicht zum Weihnachtsmarkt, nicht zum Kneipenabend etc. Dass ich Home Office mache wenn es geht, mich mit niemanden so treffe. Hab eh kein Geld also auch nicht so schlimm. Aber wie soll das der Wirtschaft helfen? Ich kann mit Essen to Go holen, von meinem Lieblingsrestaurant helfen (habe ich während des Lockdowns mehrmals gemacht, am Ende mehr Geld ausgeben als vor der Pandemie) aber das hat laut den Berichten nicht geholfen, da immer gesagt wurde wie schlecht die Wirtschaft ist.
zum BeitragAlso entweder man hilft der Wirtschaft und konsumiert oder man bleibt mit dem Arsch Zuhause und rettet Leben.
curiouscat
[Re]: Ich habe das selber erlebt und erlebe das noch. Man ist Panikmacher und was nicht alles, man wird nicht ernst genommen, weil alle den Kopf in den Sand stecken und nichts wissen wollen, weil sie sich nicht vorstellen können dass es sie treffen könnte.
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[Re]: Ich bin auch etwas... Geschockt wäre zu emotional und überrascht nicht zutreffend, weil es sich schon abzeichnete. Wahrscheinlich eine Mischform aus Schock und Überraschung mit einer Prise erfüllter Vorahnung.
zum BeitragDie Politik ist komplett in der Realitätsfernen Postmodernen angekommen. Sprache über Realität. Pandemische Notlage nationaler Tragweite würde das jetzige Geschehen besser beschreiben als alles andere und trotzdem wird nicht Mal vernünftig im Bundestag darüber diskutiert. Weil Sprache ändert Realität, anscheinend...
curiouscat
Ich habe mir den Vortrag von RKI Chef Wiehler (ich hoffe das ist korrekt geschrieben) angeguckt, den er im sächsischen Parlament gegeben hat und muss feststellen, dass die Politiker vom RKI einen genauen Fahrplan bekommen haben was sie wann machen wollen, wenn ihr Ziel sein sollte die Infektionen niedrig zu halten um ihre Bevölkerung vor Leid und Schmerz zu bewahren. Ganz einfach Klipp und klar, Anleitungen was zu tun sei, alles unter dem Namen ControlCovid zu finden. Also an fehlender Kommunikation oder Anleitungen kann es nicht liegen. Auch nicht an der fehlenden Dramatik der Situation, immerhin ist jetzt gerade die Normalversorgung der Bürger nicht mehr gewährleistet. Schlimmer geht es nicht. Auch international blamiert sich Deutschland gerade aufs übelste und es ist eigentlich peinlich, wie die Welt mit ansehen muss wie das deutsche Volk ihre eigenen Leute verheizt rein aus Egoismus und kindlichen Trotz. Aber anscheinend reichen diese vielen Tatsachen immer noch nicht aus um Kontaktreduktion zu verhängen, das einzige Mittel was am Ende wirklich helfen wird das Sterben und Leiden zu verhindern.
zum Beitragcuriouscat
Äh,wieso wurden die größten Verlierer nicht Mal genannt? Die Menschen die ihr Leben verlieren? Weil es kein Intensivbett gibt und sie ne Stunde durch die Gegend gurken müssen um eins zu finden, was bei so Sachen wie Autounfall, Schlaganfall oder so nicht unbedingt ne gute Sache ist?
zum BeitragMeschen die sich anstecken trotz social Distanzing und allem weil das Virus Mal wieder überall lauert? Was ist mit diesen Menschen?
curiouscat
Ja also ich muss sagen, ich habe meine Kontakte, die seit März 2020 sowieso sehr niedrig sind jetzt wieder enorm eingeschränkt. Wenn es die Politik nicht hinkriegt wissenschaftlich zu agieren muss man es eben selber in die Hand nehmen...
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[Re]: Recht haben Sie! Wo waren und sind die Journalisten die sich darum kümmern wie es den Opfern der Regierungsunfähigkeit geht? Denen die Corona bekamen, weil die Regierenden keine Lockdown/Shutdown Maßnahmen ergriffen und man sich trotz Isolation und Distanz angesteckt hat und nun an Long COVID Leidet und WIEDER vor einer Krise steht weil die Regierenden es versäumt haben die Infrastruktur vorzubereiten die diese Masse an Menschen irgendwie auffängt?
zum BeitragWo sind die Journalisten die sich mit alten Menschen unterhalten und fragen wie sie die Äußerungen von Linder und Co. bewerten? Wie sie sich fühlen wenn ihr Leben als nicht schützenswert bezeichnet wird?
Weiß man alles nicht weil die angebliche 4. Macht in der Demokratie abhängig ist vom Kapital, so wie auch die 1., 2. und 3.
curiouscat
[Re]: Sehr gutes Argument! Vor allem, weil die Wehrpflicht, im Gegensatz zu einer allgemeinen Impfpflicht, die es ja für Masern zum Beispiel schon gibt (also anscheinend auch Verfassungskonform ist) nur Männer betrifft was definitiv nicht mit dem Grundgesetz und auch nicht mit dem Gedanken des Grundgesetzes vereinbar ist.
zum BeitragDagegen ist eine Impfpflicht für alle, egal welches Geschlecht, Herkunft, Klasse, Hautfarbe und Religion eine durchaus verfassungskonforme Möglichkeit. Vor allem da es ja so scheint, als würden gerade deutschsprachige Gesellschaften ein überaus großes Problem haben mit Impfgegnern. Aber auch vor 100 Jahren kam gerade in Deutschland mit der Lebensreformbewegung so eine Bewegung auf, es scheint also in Deutschland ein sehr fruchtbarer Boden für sowas zu sein :)
curiouscat
[Re]: Naja gut, die Finanzen entscheiden ja schon heute wer ins Restaurant geht und wer nicht, ne? Und die, die jetzt rumjammern sind einfach nicht die Mehrheit. Geht auch nicht, weil die Mehrheit nicht zur finanziellen Oberklasse gehört. Schön dass Sie sich ihren Restaurant Besuch leisten können. Dann sollten ein paar Euro für nen Test auch drinne sein. Die Leute die sich das wirklich nicht leisten können gehen eh nicht ins Restaurant, würde ich Mal behaupten. Jedenfalls nicht in der Regelmäßigkeit wie hier suggeriert wird.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Hab kurz Mal gegoogelt und das hier gefunden:
www.google.com/amp...-91097251.amp.html
www.google.com/amp...l%3foutputType=amp
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Stand letzte Woche in der "Aller-Zeitung" der lokalen Zeitung im Gifhorner Raum. Und auch einige Linke Seiten haben zuvor davon berichtet. Ich denke da lässt sich was finden :)
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Hab kurz Mal gegoogelt und das hier gefunden:
www.google.com/amp...-91097251.amp.html
www.google.com/amp...l%3foutputType=amp
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Nehme ich gerne zur Kenntnis und werde das Mal versuchen im Hinterkopf zu haben wenn ich mir ihre Texte genauer angucke. Dennoch muss ich sagen, dass die meisten Texte philosophischer Art, auch Judith Butler und Co. Keine Sozialwissenschaftlichen Untersuchungen angestellt haben sondern auf 'Hörensagen' basieren.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Ich kenne das deutsche TSG und finde viele Dinge daran falsch und beschämend. Aber darum ging es mir nicht. Es ging mir darum, darauf aufmerksam zu machen, dass Professorin Stock sich auf eine Debatte bezog, die im anglophonen Raum seit einiger Zeit tobt. Die sich darum dreht, das gefühlte Geschlecht über das körperliche, biologische Geschlecht zu stellen. Das Problem ist, wie ich finde, dass trans Frau oder trans Mann heute (vor allem im Englischen Diskurs) zunehmend alles meinen kann. Von körperlich männlich (Male) mit femininen Klamotten und femininer Verhaltensweise (was auch immer das am Ende sein soll) und keinem Interesse den Körper weiblicher zu machen, bis zu operierten, Hormonbehandelten Frauen (mit künstlichen Brüsten und zumindest dem dringenden Wunsch einer Geschlechts OP). Und DAS ist das Problem. Bis auf einige ganz extreme Stimmen im Genderkritischen Raum, sind die meisten nicht gegen Menschen, die unter ihrem Körper leiden und Hilfe brauchen ihn zu verändern um mit sich endlich im Reinen zu sein.
zum BeitragMan hat etwas gegen Menschen, die weibliche Räume für sich annektieren, ohne Rücksicht auf Diskriminierung und historische Unterdrückung. Menschen die Frauen ihre Begriffe und Bedeutungen rauben und sich damit in eine lange Reihe von Menschen stellen, die den weiblichen Körper für sich annektieren um ihren Machtkampf auszutragen.
curiouscat
[Re]: Kommt drauf an was eine Geschlechtsidentität ist. Mein Geschlecht, mein Körper, mein geschlechtlicher Körper, bereitet mir keine Probleme. Anders als transsexuelle habe ich also kein Problem mit meinem Geschlecht. Das es Menschen gibt die Disphorie haben und eine Geschlechtliche Angleichung benötigen um glücklich zu werden ist legitim und sollte einfacher gemacht werden. Diese Menschen treten aber meist nach abgeschlossener Transition als das Geschlecht auf, dem sie sich zugehörig fühlen.
In UK gibt es aber gerade die Debatte, dass trans sein nichts körperliches ist. Das Geschlecht, der Grund wieso Mädchen beschnitten und unterdrückt werden, nicht mehr wichtig sei. Das die gefühlte Identität wichtiger sei und das körperliche sozusagen überschreiben würde. Das männliche Körper Weiblichkeit für sich deklarieren können und damit den weiblichen Körper quasi umdefinieren. Das ist eine durchaus philosophische und auch historische Debatte. Immerhin ist der weibliche Körper historisch gesehen immer schon ein Raum für Machtausübung gewesen. Das zu analysieren ist völlig legitim.
Außerdem, wenn Wissenschaftler nur über Menschen schreiben dürfen die Sie persönlich kennen, dann können wir der Geschichtswissenschaft auf Wiedersehen sagen...
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Hahahahahaha! Ja genau. Und deswegen sind viele krank. Würde mich sehr interessieren wie viele Menschen krank geworden sind durch Krankenhausbehandlungen und dann ihre Liebsten angesteckt haben. Die isoliert Zuhause saßen! Also ich wollte mich nicht anstecken, hab mich mit niemanden getroffen und wurde angesteckt. Mir zu erzählen ich hätte das selber zu verantworten finde ich frech!
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Uh, gutes Argument! Habe mich auch öfter gefragt wo meine Freiheit ist reich zu sein? Und mehrmals im Jahr in den Urlaub zufahren. Man arbeitet und arbeitet und arbeitet und kann es sich trotzdem nicht leisten. Müsste ja nach dem hier beschriebenen Freiheitsbegriff eine unerhörte Einschneidung meiner freiheitlichen Rechte sein!
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Äh... Ich weiß nicht ob ich das was falsch verstanden habe, aber ist Demokratie nicht, dass die Mehrheit entscheidet? Gehen wir deswegen nicht alle wählen?
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[Re]: Hm... Das ist ja das allseitsbekannte Problem bei der Toleranz und Solidarität. Wenn man selbst der Gruppe solidarisch gegenüber ist, die einen selbst ohne große Probleme vor einen Bus wirft, hilft man niemanden und schadet der Demokratie. Was passiert wenn man rechten, Gemeinschaftsfeindlichen Kräften das Feld überlässt und sie als gleichwertiges Mitglied des Diskurses ansieht haben wir in Deutschland schon einmal gesehen aber das kann auch anderswo beobachtet werden.
So wie ich keine Solidarität für Vergewaltiger und Mörder habe, habe ich auch keine Solidarität für Menschen die sich einen Scheiß darum kümmern wenn andere Menschen wegen ihrem Verhalten sterben. Du willst dich nicht impfen lassen? OK. Dann bleib Zuhause und isolier dich, hab nur Kontakt mit Einzelpersonen die sich auch dafür entscheiden.
zum Beitragcuriouscat
[Re]: Also ich muss sagen, dass Frau Merkel am Anfang der Pandemie sehr gut reagiert hat und wahrscheinlich viele Leben gerettet und viele Leben vor Long COVID bewahrt hat. Aber dann ging es los mit der Subsidiarität und alle Länderfürsten entschieden für sich, ohne jegliche Achtung vor wissenschaftlichen Erkenntnissen und die Augen fest auf die Wirtschaft fokussiert. Und nu? Die Fürsten beraten, mahnen aber tun, tun sie nichts. Das kann man Merkel auch nicht wirklich Anlasten...
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[Re]: Äh also Geschlechtsteile werden nicht zufällig bei der Geburt 'vergeben'. Sondern sie entwickeln sich selbst und das aufgrund der genetischen Begebenheiten im Mutterleib.
zum BeitragSie beschreiben einen Prozess als wäre der Fötus ein passiver Zuschauer dem von einer nicht genannten Entität Geschlechtsmerkmale hingeworfen wird.
curiouscat
[Re]: Also wenn jemand eindeutig die sekundären (Toilette, Umkleide (wenn nicht komplett nackt)) oder eben auch primären (Gefängnis, Umkleide bei Nacktheit, Sport, Duschen etc.) äußerlichen Geschlechtsmerkmale an den Tag legt ist es mir herzlich egal was für Chromosomen derjenige an den Tag legt.
zum BeitragEs ist aber so daß ich ein Problem habe wenn ein Mensch mit Penis in einem Frauengefängnis ist. Oder sich in einer Damenumkleide umzieht. Ich meine dafür gibt es doch die ganzen Medikamente und Operationen, damit sich der Körper an dem anderen Geschlecht angleicht. Oder sehe ich da was falsch?
curiouscat
[Re]: Die taz hat sich extrem zurückgehalten bei dem Thema. Das ist nämlich schon vor ner Woche oder so passiert. Und das Drama geht schon länger.
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[Re]: Okay, ja der Mensch ist sexuell dimorph. Dennoch gibt es eben auch intersexuelle Menschen, die durch biologische Prozesse die ich als nicht Biologe nicht ganz Durchblicke, eben nicht weiblich oder männlich sind.
Intersexualität hat aber nichts mit Transsexualität zu tun. Da es vor allem in der Queer Theory von heute meist nicht mehr um materielles Geschlecht sondern um eine undefinierbare Essenz geht...
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[Re]: "Mitglied der Gruppe der Weißen mein Weißsein hinterfragen"
Okay, also muss ich mich fragen, wieso habe ich helle Haut? Ganz einfach, meine Familie kommt aus dem Braunschweiger Land, Schlesien und co. Damit wäre also meine Hautfarbe genug hinterfragt. Hinterfrage ich weiter meine Abstammung sehe ich Diskriminierung meiner Großeltern trotz weißer Hautfarbe. Und Verständnis für Flüchtlinge, weil man selber Flüchtling war. Das hat alles nichts mit der Hautfarbe zu tun. Hautfarbe ist vielleicht in Amerika ein gutes Analyse Werkzeug. In Deutschland ist es aber definitiv nicht ganz so einfach.
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[Re]: Also wir haben einfach die Termine für unsere Großeltern gemacht. Überhaupt kein Problem! Und es gab auch Telefonnummern da konnten Menschen anrufen, deren Familie entweder sich der Verantwortung entzieht/ die keine Familie haben/ kein Computer etc. haben/ usw.
zum BeitragLeider ist es ja anscheinend nicht mehr normal in unserer Gesellschaft dass sich die Familie gegenseitig hilft, sei es bei der Kinderbetreuung oder eben bei sowas. Kritik an Impfzentren ist angemessen, ich habe selber Beschwerden ans Landesministerium geschickt, aber das ist nicht das Thema des Artikels. Dafür bräuchte es vielleicht einfach einen anderen Artikel der das beleuchtet
curiouscat
[Re]: Also ganz ehrlich, die taz ist soweit ich das sehe die einzige Zeitung mit einem Artikel, nur einem wohl gemerkt, der die Hausärzte daran erinnert wie sie am Anfang des Jahres Stimmung gemacht haben und laut propagiert haben, mit Ihnen würde das Impfen schnell gehen und man wäre ja viel besser als Impfzentren und was nicht alles. Das es in vielen Gegenden schon so zu wenig Ärzte gibt, davon einige schlicht unfähig sind und nicht an COVID glauben bzw. nicht impfen, wurde im öffentlichen Diskurs außer hier nicht besprochen.
Also, erst haben sie laut getönt und dann nicht geliefert. Das ist kein Schuld geben, sondern lediglich haftbar machen für getroffene Aussagen.
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DANKE, DANKE, DANKE!!!
1A Artikel! Das nenne ich Journalismus! Ich bin überrascht und begeistert!
Ich kenne leider größtenteils nur Hausärzte, die selber entweder nicht an die Impfung "glauben", COVID selber nicht ernst nehmen und selbst bei direktem Verdacht und Risikogruppen keine Tests anordnen, weil "sie das sehen kann".
zum BeitragSchön, dass es jemand Mal ausspricht und bereit ist dieses Verhalten und Rumgemeckere der Ärzte nicht beiseite fallen lässt!
curiouscat
Hm... Was in Deutschland anscheinend niemanden interessiert ist zum Einen wie viele Kinder und Jugendliche trotz leichter Verläufe mit Long COVID zu chronischen Patienten werden? Und wie viele durch die belegten Intensivbetten auf OPs etc. verzichten mussten und eventuell daran gestorben sind. Gibt es überhaupt journalistisches Interesse das Mal wenigstens als Frage aufzuwerfen?
Wenn wir schon über die Belastungen sprechen, dann bitte über alle.
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[Re]: Also ich glaube das ist so eine Sache von was kam zu erst. Wenn es von Anfang an ein vernünftiges Angebot geben würde, würden es denke ich auch viele nutzen. Aber wenn ich für einen 20 Minuten Weg 60 Minuten brauche und dann auch nur ein Bus zur vollen Stunde kommt, dann ist es einfach viel flexibler mit dem Auto. Weil wenn ich irgendwie in der Stadt unterwegs war und Nach Hause musste gab es kein ich nehme einfach den nächsten Bus. Ich lebe zur Zeit in einer Stadt und es gibt einem unglaublich viel Freiheit, wenn man mehr als einen Bus jede Stunde hat.
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[Re]: Äh, excuse you? Also ich wohne auf dem Land. Und ich liebe es. Ich will nicht in einer Stadt wohnen. Ja es gibt viele reiche Leute die aufs Land ziehen um ihre Villen zuhaben und ihren Porsche auch nicht bei einer guten Zugverbindung stehen lassen würden. Aber viele Menschen sind auch nicht reich und wurden liebend gerne das Auto für den täglichen Pendelverkehr zur Arbeit/Schule stehen lassen.
zum BeitragAch und die nächste Stadt, Gifhorn, ist so runtergekommen, da will man nicht Mal tot überm Zaun hängen.
curiouscat
[Re]: Ach so, und was ich vergessen habe:
zum BeitragGerade in der gefährdeten Bevölkerungsgruppe ist die Immunantwort schwächer und daher auch der Impfschutz nach einer Weile geschwächt. Das kann trotzdem funktionieren wenn genug andere Menschen geimpft sind sodass der Virus vorher abgefangen wird, aber bei der niedrigen Impfquote und den Impfdurchbrüchen weiß ich nicht ob ich mich da so weit aus dem Fenster lehnen würde. Zumal die Mehrheit der Experten warnen, dass die Impfquote für ein Durchatmen viel zu niedrig sei.
curiouscat
[Re]: Äh also vor einem Jahr gab es sehr wohl schon Genesene. Und die waren auch schon messbar. Wobei ich noch nie eine Erklärung gesehen habe wie diese Zahlen eigentlich zustande kommen. Ich selbst war schon an Corona erkrankt und war selbst nach einem Monat noch PCR positiv und müsste wieder in Quarantäne. Mich hat niemand irgendwie befragt oder geschweige denn untersucht ob ich genesen sei. Ich meine, man wollte mich nicht Mal so ärztlich behandeln. Ich habe gefragt ob ich ärztliche Hilfe kriegen könnte für meine Beschwerden, Schmerzen in der Lunge und mir wurde nur gesagt, geht nicht. Also, was gilt als Genesen und wie kommen diese Zahlen zustande?
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[Re]: Ich muss sagen, ich hätte die auch schon alle gefeuert. Nicht nur dass viele Abgeordnete trotz des vielen Geldes vom Staat noch bei anderen Firmen arbeiten oder "beraten" und am Ende mehr Geld dafür bekommen und daher de facto Arbeitnehmer bei RWE und Co. sind und das deutsche Volk verkaufen, auch gab es Mal eine deutlich größere öffentliche Reaktion auf bewiesene Korruption von Regierenden.
zum BeitragScheuer, der unfähigste Mensch den ich jemals erlebt habe konnte weiter schalten und walten wie er wollte. Beweis für die komplette Degeneration des deutschen Regierungsapparates...
curiouscat
Ach Mensch, das ist ja schön! Also ist Ende November keine große Gefahr mehr da? Weil so ist das ja am Ende zuverstehen. Wenn die regierenden das so entscheiden, dann wird das ja seine Richtigkeit haben.
zum BeitragDass die ungeimpften 40% der Bevölkerung die Krankenhäuser komplett überlasten können ist egal. Und das das Personal in Krankenhäusern hier komplett verheizt wird anscheinend auch. Immerhin hatte diese Personengruppe noch keine Pause. Und da es neue Mutationen geben wird (höchst wahrscheinlich) und der Impfstoff gegen die jetzige Delta Variante auch nicht mehr so gut zu wirken scheint, bzw. Sich immer noch einige Anstecken und eventuell durch Long Covid noch Jahrzehnte leiden und dadurch auch eine riesen Gruppe chronisch Kranker auf das System zurennt, auf die man anscheinend nicht vorbereitet ist, scheint diese ganze Sache realitätsfern und ist weder liberal noch irgendwie vernünftig.
curiouscat
[Re]: Ihnen und dem Kommentar darüber von @Matthias Gildemeister: Vielen Dank für Ihr Kommentar. Zu lesen, dass es noch Menschen gibt die Empathie und Solidarität empfinden ist immer sehr Tröstlich und gibt einem Hoffnung :)
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[Re]: Ja aber da ging es ja gerade nicht explizit um Fußball, sondern allgemein. Und allgemein ist ein PCR Test sehr schwer zu kriegen.
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[Re]: Das Problem ist zur Zeit, dass viele Menschen jetzt gerade keine Ausweichmöglichkeit haben. Ich weiß das. Ich wohne in der Nähe von Wolfsburg und es gibt keine Möglichkeit mit dem Bus zur Bahn zukommen, die dann nach Wolfsburg fährt. Wer kein Fahrrad fahren kann muss mit dem Auto fahren. Dabei ist es dann aber auch noch so, dass Bahn fahren sich nur eventuell zeitlich lohnt oder eben mit weniger Stress verbunden ist.
Trotzdem muss man beachten dass die Preise JETZT hoch sind, dazu mit den wahrscheinlich hohen Strom Nachzahlungen kann es für viele (mich eingeschlossen) sehr knapp werden.
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[Re]: Und den Adamsapfel! War genau mein Gedanke. Aber das kommt davon wenn man die weibliche Brust zum Fetisch macht. Bei der derzeitigen Entwicklung was den Hintern von Frauen angeht, kann man nur hoffen daß diese nicht bald auch bedeckt werden müssen
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Hm, schwierige Sache. Ich habe mir schon viele Gedanken um dieses Problem gemacht und komme immer wieder zum Schluss dass es sich nur vernünftig ändern wird wenn wir da holistisch rangehen. Also, keine dicken Brüste/dicker Arsch mehr in Videos/TikToks/Games/Fernsehen/Filmen/Musik/Werbung etc.
zum BeitragPornographie muss unbedingt anders behandelt werden und nicht normalisiert werden. Frauen dürfen ganzheitlich nicht mehr als leblose körperliche Hülle gesehen werden, die man sich kaufen kann.
Ich glaube erst wenn dieser gesamtgesellschaftliche Schritt getan ist kann jede Frau ohne Angst vor Belästigung Oberkörperfrei schwimmen gehen, wenn Sie es denn will.
Ich persönlich will es nicht, ich mag den Halt den mir mein Badeanzug gibt. Aber vielleicht gibt es auch einige Männer die diesen Halt bevorzugen würden :)
curiouscat
[Re]: Zu 1) negativer PCR-Test? Weil dann stimme ich ihnen zu. Negativer Schnelltest ohne irgendwelche Symptome? Nope. Wenn Sie Symptome haben und einen Schnelltest machen und der sagt negativ, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering trotzdem mit COVID-19 infiziert zu sein. Letztes Jahr vor der Weihnachtszeit hab es im Coronavirus Update (dem Podcast vom NDR) eine sehr gute Folge dazu :)
Aber ein Schnelltest ohne Symptome ist nicht wirklich sehr aussagekräftig. Jedenfalls laut meinen Informationen.
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Sorry, aber dieser Artikel ist für mich der Beweis, dass die taz nun wirklich nicht mehr zum sozialistischen linken Millieu zuzuordnen ist. Leider.
Gesundheit ist nur in einigen Fällen eine Privatsache. Nehmen wir zum Beispiel die Masern Impfung. Wir lassen uns alle impfen, damit wir verhindern, dass ein Neugeborener und noch nicht geimpften Mensch nicht mit der Krankheit in Berührung kommt. Wenn das nicht klappt, weil einige sich einreden die Gesundheit der Mitmenschen sei die eigene Privatentscheidung, dann erkranken Kinder schwer.
Außerdem muss ich sagen, dass ich unglaublich enttäuscht bin, dass auch die taz es nicht für nötig hält den schwächsten eine Stimme zugeben. Long Covid ist ein häufiges Phänomen bei jungen Leuten. Auch sportliche, nicht an Vorerkrankungen leidende Menschen haben oft nach einer COVID Erkrankung mit monatelangen, ja vielleicht sogar jahrelangen Problemen zu kämpfen, die hier komplett unter den Teppich gekehrt werden!
Das ist nicht nur frech, sondern beweist auch eine Mitgefühlslosigkeit wie ich sie hier nicht erwartet hätte.
Ich bin selber Opfer der Pandemie, ich bin jünger als Kimmich und gehöre auch zu der Gruppe der man bestätigt auch ohne Impfung vor Corona keine Angst haben zu müssen. Tja. Hab aufgepasst und mir es trotzdem eingefangen und leide jetzt fast 12 Monaten immer noch sehr darunter. Und meine Geschichte ist kein Einzelfall, auch wenn solche Berichterstattungen wie diese, diesen Anschein erwecken.
Was nehme ich also aus dieser ganzen Sache mit? Nicht Mal in der linken taz scheint den Vielfältigen Opfern der Pandemie vernünftig Gehör verschafft zu werden. Das Framing und Narrativ was dieser Beitrag unterstützt ist m.M.n. zum kotzen.
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[Re]: Okay, Zeit genug war ja jetzt. Über 15 Jahre. Aber leider überwiegt die Gier einiger weniger, das Recht auf Leben aller. Jedenfalls in der Politik.
Zumal, die Geschichte lehrt uns eigentlich auch, dass es nie gut ist, wenn eine kleine, reiche, korrupte Minderheit Entscheidungen trifft die für die restlichen 90% nicht tragbar sind bzw. das Leben dieser Mehrheit unlebbar machen. Das dieses Handeln der 10% durch einen, auch hier, gut funktionierenden Propagandaapparat vertuschen und der Mehrheit vorgaukeln man würde in ihrem Interesse Handeln ist auch schon in der Geschichte passiert und führte meistens zu Umbrüchen und Gewalt. Kapitalismus und Demokratie gehen halt einfach nur eine Weile lang Hand in Hand.
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[Re]: Ich kenne Sie nicht und Sie mich nicht. Aber ich habe das Gefühl Sie haben viel im Anglophone, vor allem britischen und amerikanischen Diskurs gelernt und versuchen die gleichen Begriffe und Theorien auf die deutsche Gesellschaft zu pressen.
zum BeitragIch selber habe viele der Argumente und Aspekte, die im Artikel aufgezeigt werden, im linken Diskurs mitbekommen und habe selbst erlebt wie man beleidigt wurde und, auf Deutsch gesagt, zur Sau gemacht wurde, nur weil man Fragen hatte. Fragen wie zum Beispiel weiße Menschen die hier in Deutschland rassistische Erfahrungen machen müssten, damit umgehen sollen wenn einem dann gesagt wird, dass man nur als PoC Rassismus erfahren kann. Wenn Frauen, die sich weigern dem Essentialismus der Transgender Aktivisten den Platz zu überlassen.
Allein Ihre Antwort bestätigt leider meine eigenen Erfahrungen.
curiouscat
[Re]: Dieser Kommentar ist überhaupt nicht gut gealtert... Nun wo wir wissen dass die FDP bei jungen Leuten extrem beliebt ist...
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Der Anwalt der Frau hat Recht. Menschen, die viel mehr schuld hatten und viel mehr Macht hatten an dem Verbrechen wurden freigesprochen und durften weiter schalten und walten.
Ja es ist richtig dass man sie anklagt. Aber dann müssen auch alle anderen angeklagt werden. Recht muss für alle gelten. Und dass sie nun angeklagt wird und viele Menschen nicht, weil diese Macht und Geld hatten ist weder gerecht noch richtig, noch hilft es die Demokratie zu stärken und den Opfern zu helfen.
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[Re]: Tja, aber am Ende ist er sie ein Habenichts. Weil er sie nichts besitzt. Klar, wir können das alles schön reden und uns einbilden, dass es also gar nicht so schlimm ist, aber am Ende hilft das den meisten nichts.
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[Re]: Doch es ist Demokratiegefährdend. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung der Politik nicht mehr glaubt was sie sagt, weil sie korrupt und macht/geldgeil sind, dann ist das schon Mal schlecht. Wenn aber die Politiker Entscheidungen treffen für ihre eigenen Brieftaschen und die Menschen unter Armut und Hunger leiden oder im Winter nicht mehr heizen können wird es, wie die Geschichte schon 1000 Mal gezeigt hat, zu einem revolutionären, wutgefüllten Umbruch kommen. Zumal das wirtschaften im Sinne einer Minderheit alles andere als demokratisch ist.
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[Re]: Weiße Menschen haben keine Vertreibung und systematische Ermordung erlebt? Oh Mann. Viele Juden waren weiß. Und wurden systematisch Vertrieben und ermordet. Polen, auch weiße, wurden Vertrieben und als Zwangsarbeiter ausgebeutet. Ihre Aussage ist schlicht falsch.
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Erstmal eine Frage, ich kenne mich da nicht sehr gut aus: Gibt es nicht die Möglichkeit einen hebräischen Übersetzer zu finden, der nicht in Israel ist? Zum Beispiel in Amerika? Würde es dann nicht funktionieren?
Ich finde es gut, wenn sich Autoren ( und andere auch) so für die Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen. Aber ich finde es problematisch, wenn es nur um Israel geht. Ich zum Beispiel finde die Besatzung Israels und die Praktiken die dort eingesetzt werden widerlich und bin dagegen. Aber ich finde auch die Praktiken in Saudi Arabien und China widerlich und bin dagegen.
Wenn ich mich also als Autor oder sonst was so öffentlich wirksam für eine bessere Welt einsetzen will, dann sollte ich es entweder komplett machen. Also Übersetzungen in chinesisch, arabisch und hebräisch nur bei eventuellen Verlagen machen die sich gegen die Menschrechtsverletzungen aussprechen, oder eben nicht.
Sich Israel rauszupicken ist einfach etwas dubios. Ob es sich bei Roony um eine Antisemitin handelt kann ich nicht beurteilen, aber sich so einseitig gegenüber Israel zu verhalten finde ich etwas merkwürdig.
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[Re]: Also, dass in Braunschweig die Kirchen leer seien, mag ja so sein. Lebe im Umkreis und würde ihrer Beobachtung grundsätzlich zustimmen. Dennoch habe ich Schwierigkeiten das Läuten der Kirchenglocken mit dem Aufruf zum Gebet des Muezzins gleichzusetzen. Ich lebe auf dem Dorf, hier zeigt die Glocke die Zeit an und wird geläutet wenn jemand gestorben ist. Historisch gesehen, ist es auch nicht nur eine religiöse Institution sondern auch eine gemeinschaftliche, von der Religion abgetrennte Sache. Der Muezzin Ruf, ist ein direkter Aufruf zum Gebet. Er verkündet laut, dass Allah größer sei als alles und es keinen anderen Gott als Allah gäbe. Ich muss sagen, würde jede Woche jemand sich hinstellen und laut durch die Straßen rufen, dass Gott das größte sei und so weiter, hätte ich damit ein Problem. Es stört mich nicht dass Moscheen auch eine Art akustisches Signal geben, mich stört aber sehr wohl dass es sich dabei im Grunde um einen Aufruf zum Gebet handelt und jemand da lautstark seine religiöse Meinung verkündet. Und das sich da vielleicht Menschen belästigt fühlen, kann ich nachvollziehen.
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Ich bin der Meinung man kann nicht beides haben. Man kann als Partei nicht das volle Wahlrecht mit 16 verlangen, aber dann sagen, man könne von Teenagern nicht verlangen ihre Aussagen voll bedacht zu haben. Entweder wir sagen als Gesellschaft, dass 14-16 Jährige zwar schon Zurechnungsfähiger sind als unter 14 Jährige, aber eben noch nicht wirklich für ihre Aussagen und Handlungen haftbar zu machen sind. Oder wir sagen, dass man ab 16 eben sehr wohl haftbar für seine Aussagen ist und sein Verhalten, weil man Erwachsen ist und wählen darf etc. Beides geht aber eben nicht.
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[Re]: Ihnen ist bewusst, dass sie sich selbst widersprechen? Entweder man ist deutsch, wenn man innerhalb politisch-gezogener Grenzen geboren wurde. Oder deutsch sein hat etwas mit der Abstammung zu tun. Entweder ein Kind das in Deutschland geboren wird, aber Namibische Eltern hat ist der facto deutsch, weil hier geboren ODER es ist Namibischer Herkunft lebt aber als Staatsbürger in Deutschland. Das sind zwei unterschiedliche Sachen... Je nachdem ob sich deutsch auf Kultur und Ethnie bezieht oder eben auf das politische Konstrukt der Staaten
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[Re]: Naja, also schwul oder lesbisch zu sein hat ja nichts mit einer konservativen Einstellung zu Wirtschaft zu tun und auch nicht wirklich was mit dem Christlichen Glauben. Jedenfalls nicht mehr in unserer Zeit. Es gibt sehr wohl schwule/lesbische/Bisexuelle wirtschaftlich konservative Menschen die sich bestimmt in der CDU/FDP sehr aufgehoben fühlen. Ich finde es schwierig Menschen anhand ihrer sexuellen Orientierung einem politischen Spektrum zuzuordnen. Auch bin ich nicht der Meinung dass sexuelle Orientierung Charaktereigenschaften wie Mitgefühl, Empathie und Gerechtigkeitssinn entscheidet.
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[Re]: Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich die zunehmende Amerikanisierung leider auch auf solche Bereiche ausweitet. Klar muss das aufgeklärt werden aber gleich die Polizei als Rassisten an den Pranger zu stellen ist nicht sonderlich hilfreich sondern eher populistisch. Es würde mich außerdem interessieren ob die Amerikanisierung auch die Beamten (und Beamtinnen) beeinflusst. Also ob sie durch Artikel wie diese, die vielen Amerikanischen Medien und Filme, inzwischen sozusagen unfreiwillig Verhaltensweisen Übernommen haben. So wie eben auch viele nicht Polizisten wie in Amerika sofort los brüllen und der Polizei Rassismus unterstellen. Es wäre gut zu wissen ob durch solchen Aktivismus nicht vielleicht das Gegenteil bewirkt wird und die Polizisten mit Angst und Bildern aus Amerika im Kopf rumrennen.
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Ich finde es interessant wie wenig Mitgefühl die deutsche Gesellschaft für Long Covid Patienten hat. Wieso sonst würde man Kinder und Jugendliche so ins offene Feuer laufen lassen. Schmerzen, Brainfog, Depressionen. Alles Nebenwirkungen einer Infektion. Mal davon abgesehen, der Mögliche Geschmacksverlust, was für mich und für viele denke ich, dass schlimmste wären. Über Monate, vielleicht Jahre keine Süßigkeiten oder überhaupt irgendwas zu schmecken, ohne dass man genau weiß ob es wieder besser wird. Konzentrationsprobleme haben und denken man sei dement und dumm geworden. All das ist für die Gesellschaft anscheinend völlig in Ordnung. Eine Maske kann davor schützen, sie kann helfen Kindern und Jugendlichen so ein Leid zu ersparen. Und ich kann die Lehrer verstehen. Immerhin haben viele ihre Kinder noch nicht impfen lassen mit der Aussage man weiß noch zu wenig über etwaige Langzeitfolgen. Trotz sehr guter Studienlage. Schicken aber ihre Kinder ohne Maske in den Unterricht, ja pochen da förmlich drauf, obwohl es nicht Mal den Hauch einer angemessenen Studienlage über Long Covid Verläufe bei Kindern und Jugendlichen gibt. Diese Heuchelei kann ich mir auch nur begrenzt geben.
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[Re]: Ich glaube wenn man beide Aussagen zusammen nimmt wird da ein Schuh draus. Ich kenne Neoliberale Fanatiker, auch unter 18, aus reichem Hause die ernsthaft meinen, dass wir eine wirklich funktionierende Leistungsgesellschaft haben, aber auf keinen Fall ihr Erbe irgendwie teuer versteuern wollen. Was ja am Ende dem Leistungsgedanken des Kapitalismus komplett entgegengesetzt ist. Und ich kenne auch junge Leute die nicht unbedingt studiert haben, die sich von der FDP vor allem bei der Digitalisierung etwas verspricht.
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Wieso so zaghaft? Es muss aufgearbeitet werden ob fehlende Wahlzettel zur Enteignungsdebatte vielleicht andere Gründe und hatte. Korruption ist in der deutschen Politiklandschaft alltäglich und scheint immer schlimmer zu werden. Doch nicht nur in Berlin. Im ganzen Land mussten Menschen häufig fast eine Stunde warten um ihre Stimme abzugeben. Und das ohne Sitzmöglichkeiten oder so. Für Menschen mit körperlichen Problemen oder Ältere Mitbürger eine Zumutung. Das man das vorher wusste ist klar, also wieso hat man nicht mehr Wahllokale organisiert? Das sind Fragen auf die eine Antwort gefunden werden muss!
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[Re]: Also ich kenne keinen Ü70 der oder die nicht Robert Habeck gewählt hätte. Ganz ehrlich, der hätte sehr gut abgeschnitten. Und auch jetzt haben bei mir im Umfeld alle für ihre Enkel gewählt und zwar Rot oder Grün. Also das nur auf das Alter zu schieben geht auch am Problem vorbei.
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[Re]: Also ich würde zwar sagen, dass Ghandi definitiv weniger Möglichkeiten hatte als ein Bürger in Deutschland. ABER ich glaube jeder muss zugeben, dass der Einfluss von Menschen ohne finanzielles Kapital/ Unterschicht, also Menschen abseits der Reichen und Schönen und Mächtigen, die sich eben nicht wirklich für die Belange der Mehrheit einsetzen, ziemlich gering ist. Wir demonstrieren seit JAHREN und nichts passiert. Ich finde einen Hungerstreik wenigstens humaner als die Wut, die mehr als Sie vermuten spüren, durch Gewalt und Umstürze auszuleben.
Dass nicht Mal Klimaaktivisten/Kanzlerkandidaten aka Frau Baerbock mit den jungen politisch aktiven Menschen redet macht die Frau für mich zu einem Verräter höchster Stufe. Und Mal ganz ehrlich, wenigstens haben wir noch Menschen unter uns die wenigstens versuchen irgendwas zu tun und nicht nur ihren Solidaritätspost auf Instagram absetzen und dann die Hände in den Schoß legen.
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[Re]: Mir wurde früher häufig gesagt die taz sei sehr links. Sehr sozialistisch, sehr radikal und so weiter. Tja.... Davon ist leider heute nichts mehr übrig. Sozialistische Theorie wird heute von den Usern in feinster FDP-Manier gekontert, ohne Mitgefühl und Empathie, Egoismus und Geiz sind an der Tagesordnung.
zum BeitragUnd auch das Radikale, der Wille die Klassengesellschaft in Deutschland aufzuzeigen und dabei zu helfen ein Klassenbewusstsein zu schaffen, all das scheint nicht mehr wirklich Kern der taz zu sein, falls es das jemals war. Nun Frage ich mich, gibt es in Deutschland überhaupt noch eine wirklich linke, sprich sozialistische Zeitung? Oder sind alle ein kapitalistischer, neoliberaler Einheitsbrei geworden? Weil dann wird das nichts mit dem Kampf gegen den Klimawandel.
curiouscat
Also die Betriebe beschweren sich über den Mindestlohn, weil sie zur Zeit ihren vollausgebildeten Fachkräften nicht Mal 12 Euro/Stunde zahlen.
Tja, da wäre meine erste Frage, gerade in der Gastronomie, was verdient denn der Chef und die eventuellen Junior Chefs? Das gleiche? Dann ist eine Preiserhöhung nur logisch. Wenn der Chef aber am Ende auf das zehnfache Kommt muss man wohl eher vorschlagen sein Gehalt zu kürzen und dadurch die Löhne der Menschen zu zahlen, die seinen Lebensunterhalt erst möglich machen, nämlich seine Angestellten. Das jemand der eine volle Ausbildung hat nur 1/2 Euro mehr verdient als jemand der dafür nichts gelernt hat finde ich frech.
Immerhin ist die Begründung für mehr Gehalt bei Studienabsolventen ja, dass sie eine längere Ausbildung etc. haben. Das muss aber bei der Ausbildung genauso funktionieren.
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[Re]: Hm... Wäre es möglich, dass sich alle, die Angst vor Corona und Long Covid haben so verhalten, dass sie sicher davor sind, dann würde ich ihnen wohl zustimmen mit ihrer allgemeinen Einschätzung, dass Corona Älterabhängig ist.
Nun kann man anhand von Fallbeispielen (ich bin so eins) klar erkennen, dass man alles nur erdenkliche tun kann und sich trotzdem mit Corona ansteckt. Bei mir im Krankenhaus. So und nun gehöre ich zu den oft beschworenen Jungen, gesunden Menschen und habe trotzdem massive Probleme, selbst nach über 6 Monaten, Dank Long Covid. Da es die Politik null kümmert verlässliche Daten zu erheben was Long Covid und Kinder angeht ist es nicht wirklich möglich eine vernünftige Aussage zu treffen wie das Risiko ist. Zumal, es für die Mehrheit der Long Covid Patienten schlicht keine Behandlung gibt und keine Unterstützung. Man würde durch Lockerungen, egal welche Altersgruppe, diese Menschen sehenden Auges in einen Sturm schicken. Wie würden sie es finden von jetzt auf gleich nichts mehr zu schmecken und zu riechen? Gar nichts? Wie viele Leute kriegen alleine deswegen schon Depressionen? Man weiß es nicht, weil man es nicht wissen will, nehme ich an.
zum BeitragJeder der nicht geimpft ist trägt dazu bei dass das Virus sich ausbreitet und mutiert. Und dass Menschen ihrer Lebensqualität beraubt werden.
curiouscat
[Re]: Die menschlichen Kosten unserer Öffnungsstrategie würde mich auch sehr interessieren. Und natürlich Post Covid. Schützt eine Impfung vor Post Covid? Gibt es schon Pläne für mehr Anlaufstellen? Wie ist das Gesundheitswesen und das Amt darauf vorbereitet? Was sind die Kosten für die langfristige Behandlung der neuen chronisch Kranken?
Wo bleibt der kritische Journalismus der Taz? Wo wird den Opfern der Pandemie eine Stimme gegeben? Zur Zeit nur der Wirtschaft und den gestressten Eltern. Covid Überlebende und Long Covid Patienten werden weder gefragt noch irgendwie beachtet. Auch nicht von den Medien.
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[Re]: Naja, geimpft und genesen schützt nicht völlig vor Ansteckung.
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[Re]: Also das Problem ist, dass Genesene immer einen PCR Test brauchen, da die Schnelltests nicht mehr wirklich funktionieren. Geht darum, dass geimpften Anti Körper für das Spike Protein haben und die Schnelltests eine andere Sache testen.
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[Re]: Nur das ich das richtig begreife. Sie meinen, dass Nazis, also Menschen, die die Ideologie von Adolf Hitlers NSDAP teilen, keinen Migrationshintergrund haben können. Wieso nicht? Es gab genug Flüchtlinge (Menschen mit Migrationshintergrund) nach 1945, die Hitlers Antisemitismus und Politik geteilt haben. (Ich weiß von mind. Einem in meiner Familie).
zum BeitragOder geht es darum, dass Nazis nur weiße Haut haben können? Wobei ich dann fragen würde, was die Hautfarbe damit zu tun hat einige Ideologien zu teilen oder eben nicht.
curiouscat
[Re]: Naja, es ist schon ein Unterschied ob man die Autokratie gut findet oder ob man nicht so ein Fan der Marktwirtschaft ist. Immerhin gibt es genug Belege dafür dass die Marktwirtschaft undemokratische Verhältnisse wie Klassismus und Rassismus (und Antisemitismus) eher verstärkt als irgendwie behebt.
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[Re]: Zu a), schützt eine Impfung auch vor einer Long Covid Infektion? Weil wenn der Virus sich weiter ausbreiten kann und es ja auch Imofdurchbrüche gibt, wäre das ja der wichtigste Punkt. Wenn ea keinen 90% igen Schutz für Long Covid gibt, dann würde ich a) nicht unbedingt zustimmen.
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[Re]: Ja da haben Sie natürlich recht. Aber mir fällt auf, dass es eben kein kulturelles Äquivalent zu dem Englischen 'race' gibt. Oder fällt Ihnen da ein Begriff ein? Hautfarbe wird hier in Deutschland zum Beispiel nicht ansatzweise so behandelt wie in Amerika. Wenn man von weiß und schwarz bei Menschen spricht ist das im deutschen Sprachraum auch schwierig. Gerade im Bereich von Rassismus Erfahrungen etc. ist es m.M.n. schwierig mit diesen Kategorien. Immerhin sind, rein theoretisch, Spanier und Italiener weiß. Aber praktisch gesehen, glaube ich nicht, dass die meisten Menschen sagen würden Italiener und Spanier hätten eine weiße Hautfarbe. Anders als in den Staaten basiert unsere 'race' vielleicht eher auf Nationalstaaten.
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Als jemand der viel im anglophonen Sprachraum unterwegs ist, ist mir schon vor einer Weile aufgefallen dass es eben in diesem Sprachrraum oft um "Rassen" also um "race" bei Menschen geht. Hier in Deutschland habe ich das außerhalb des Geschichtsunterrichts noch nie vernommen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein Landei und es liegt daran. Nichtsdestotrotz, das Gerede von 'die sind halt so' kenne ich auch, würde es aber nicht umbedingt mit Hautfarbe verknüpfen oder mit der englischen 'race'. Amis, Britten, Franzosen sind auch alle 'so'. Und da wird über die amerikanische "ich verklage alles und jeden sofort" Attitüde genauso Abschätzend geurteilt wie der vermeintliche Afghanische Frauenverachtung. Wobei, auch in Deutschland gibt es Gruppen 'die eben so sind'. Herr Gauland und Kohorten sind auch oft mit diesen Worten abgetan. Es scheint also nicht mit vermeintlicher 'race' sondern eben mit Ansichten verbunden zu sein. Wobei diese Ansichten eben gesellschaftlich in einer Region so etabliert sein können, dass Kinder sie beim Aufwachsen eben aufnehmen und nicht hinterfragen. So wie bei uns das sture Beharren auf der Autobahn so schnell zu fahren wie das Auto es eben kann. Weil, so sind wir halt eben.
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[Re]: Ganz ehrlich, die Medizin hat was Langzeitfolgen angeht keine Ahnung. Meine Neurologin hat mir genau das gesagt als ich wegen Brain Fog zu ihr kam ausgelöst durch eine Coronainfektion. Zumal die Gesundheitsämter sowie das gesamte System nicht auf Long Covid Patienten eingerichtet ist und man keinerlei Hilfe bekommt. Kindern diese Probleme ohne große Gewissensbisse aufzuhalsen finde ich sehr problematisch.
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Also ganz ehrlich, ich hätte mich als 12-16 Jähriger ja nicht einfach so in der Schule impfen lassen. Ich hatte tierisch Angst vor Nadeln und ohne meine Mutter die meine Hand hält wäre das für mich nicht vorstellbar... Wenn das einer der wenigen Ideen für eine Verhinderung von Infektionen und Long Covid bei Kindern ist dann weiß ich nicht ob das eine gute Idee ist...
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[Re]: Klingt ein bisschen so als wären sie einverstanden dass sich Kinder infizieren. Wahrscheinlich ist es Ihnen ziemlich egal was ich Ihnen nun berichte, da Sie anscheinend nicht daran interessiert sind die Gesundheit anderer irgendwie zu gewährleisten, aber trotzdem:
Die gängige Argumentation ist und wahr dass junge Menschen keine Gefahr laufen. Es sei nur eine Grippe, wenn überhaupt. Nun, ich bin jung und ohne Vorerkrankungen. Auch noch jüngere Angehörige von mir haben sich angesteckt und leiden nun unter Langzeit Folgen. Sie haben 'Brain Fog' und sind schnell Außer Atem. Ich leide auch darunter. Meine Infektion war im Dezember. Und ich habe immer noch große Probleme. Aber anscheinend ist mein Leid für Menschen wie Sie keine große Sache. Zumindest nicht so schlimm als das man sein eigenes Verhalten einschränkt und zu verhindern das noch mehr Menschen so etwas erleben müssen. Ich bin zutiefst geschockt von dem Desinteresse dass Menschen hier offen aussprechen. Ich hätte nicht gedacht, dass sich nicht mal hundert Jahre nach dem 2. WK die deutsche Bevölkerung wieder an einem Punkt befindet wo sie eine Gruppe von Menschen bewusst und gewollt so vor den Bus werfen. Leider wurde ich auch hier, bei der linken taz eines besseren belehrt.
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Sehr guter Beitrag, wenn auch etwas kurz. Ich hätte mir noch mehr Ausführungen über den wachsenden Gehaltsunterschied zwischen Vorstand und Arbeitern gewünscht und auch mehr Erklärungen dazu. Immerhin können wir nur etwas ändern wenn die Menschen verstehen was und wieso Kapitalistische neoliberale Politik den meisten Menschen schadet und es in Deutschland trotzdem nicht vernünftig im öffentlichen Diskurs behandelt wird.
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[Re]: Danke für Ihren Beitrag. Ich hätte es selbst nicht besser formulieren können!
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[Re]: Sehr schöner Kommentar! Ich habe mir auch gedacht, dass es schon sehr traurig ist wenn man in einer Klassengesellschaft wie unserer lebt und trotzdem nichts davon weiß. In meinem Leben wurde viel darüber geredet, dass die da oben, oder die mit viel Geld und 2 fetten Autos bessere Chancen etc. haben. Aber anscheinend verschweigen oder ignorieren viele diese Zustände.
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Das bedeutet ja, dass wir mehr Anlaufstellen für die vielen Long Covid Patienten brauchen werden. Anlaufstellen an die viele in meiner Umgebung, die an Long Covid leiden oder zumindest Beschwerden haben und sich mal einer gründlichen Untersuchung unterziehen möchten, schlicht weg seit über einem halben Jahr nicht bekommen weil Ärzte ihre Gatekeeper Funktion im Sinne einer Sparpolitik nutzen um für sie irrelevante (weil COVID nur ne Grippe sei) Behandlungen zu verhindern und die bestehenden Kliniken wie die in Hannover nur Menschen aus Hannover annimmt. Und wir bräuchten vielleicht mal bessere Daten um zu wissen wie viele Menschen wirklich an Long Covid leiden und wie viele keinerlei Behandlung kriegen weder als sie akut Corona hatten oder eben danach. Zumal das Gesundheitsamt anscheinend jetzt schon wieder nicht mit dem Infektionsgeschehen klar kommt. Eine Schande.
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Also ich glaube man muss einen Kompromiss finden. Ich glaube niemand und wirklich niemand findet es okay dass sich Menschen grauenhafte und ganz ehrlich zum Teil auch sexistische, frauenfeindliche Fragen unterziehen müssen um als Trans zu gelten. Das muss aufhören. Es muss eine Therapie geben und eine psychologische Beratung geben in der die Beziehung vom Patienten zum Körper untersucht und hinterfragt wird. In dem es möglich ist dass das eigene Verhältnis zu Geschlechterrollen (Gender) hinterfragt wird und wenn am Ende raus kommt, dass es hier nicht um irgendwelche überholten Vorstellungen von femininen oder maskulinen Verhalten und nicht-konformen Verhalten geht sondern um ein Leiden, eine körperliche Sache, sollte es überhaupt kein Problem sein Therapie, Hormone und weiß nicht was zu beantragen.
Trotzdem finde ich es schwierig einen körperlichen Aspekt wie den Geschlechtseintrag ohne eine körperliche Veränderung zu ändern. Immerhin geht es da um weiblich und männlich im Sinne der Biologie. Und nicht um ein wie auch immer geartetes Gefühl von Frau sein. Frau sein ist immer etwas körperliches, jedenfalls soweit ich das erlebt habe.
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[Re]: Ich weiß nicht ganz worauf sie hinaus wollen. Dennoch haben sie einen interessanten Punkt angesprochen: Studiengangwahl. Wer viel Geld machen will muss eben Berufe ausüben die in der Wirtschaft und im Managementbereich liegen. Wenn alle solche Berufe ausüben würden, kommen wir als Gesellschaft nicht mehr klar. Sehen wir ja schon jetzt, dass es einen Pflegenotstand gibt weil zu wenige für diesen Lohn diese Arbeit machen. Viele würden diesen Job machen wenn sie dafür viel Geld kriegen.
Das Problem am ganzen ist nun mal der Kapitalismus. Die Manager managen sich reich während die, die die Produkte überhaupt herstellen für ein zehntel von dem was der Manager verdient leben muss. Obwohl es ohne sie gar nichts zu managen gibt.
Auch im Gastro Gewerbe gibt es anscheinend Personalmangel. Dann muss der Chef eben selber ran. Will er aber nicht, er ist schließlich Chef und hat Wahrscheinlich auch noch irgendeinen Studiengang studiert der früher mal ne normale Ausbildung war und mit wissenschaftlichem Arbeiten nichts zu tun hat.
zum BeitragDas ganze System wird nicht länger funktionieren. Es muss aufgeräumt werden. Arbeiter die direkt am Menschen oder am Produkt arbeiten müssen mehr Geld kriegen als irgendwelche Manager die im aufgeblasenen Verwaltungsapparat sowieso nicht gebraucht werden.
curiouscat
[Re]: Krankenschwester ist ein tolles Beispiel. Ich selber bin mir noch nicht ganz sicher wie ich das mit den Gendern sehe. Ich sehe mich bei den meisten Begriffen im generischen Maskulinum mitgemeint. Aber ich kann die Argumente für das Gendern auch nachvollziehen, weil zum Beispiel Krankenschwester eindeutig ein generisches Femininum ist. Ab dem Moment als Männer aber zunehmend als Krankenschwester arbeiteten wurde ein neuer Begriff eingeführt. Krankenpfleger. Das gleiche bei Kindergärtnerin und dem neuen Erzieher. Frauen sollen mitgemeint sein bei Männlichen Formen. Männer aber scheinen es als Erniedrigung zu sehen unter weiblichen Formen mitgemeint zu sein.
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Hm.. Schwierige Sache. Ich würde sagen, man sollte allen Frauen, die sich feministisch engagiert haben, in Frauenhäusern etc. gearbeitet haben und Jetzt mindestens genauso bedroht werden wie die Übersetzer und Helfer des Militärs, das gleiche Angebot machen wie den eben genannten Helfern. Sie dürfen nach Deutschland kommen. Immerhin haben diese Frauen mehr mit uns gemein als so manche Übersetzer, die Frauen eventuell nicht als gleichberechtigte Menschen ansehen, sondern eben als Menschen zweiter Klasse.
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[Re]: Vielen vielen Dank für Ihr Kommentar! Es gibt mir wirklich Hoffnung, wenn ich sowas lese. Ich habe in dem letzten Jahr viel über Grundrechte gelernt. So zum Beispiel das mir vorher unbekannte Grundrecht auf Flugreisen und Urlaubsreisen. Das scheint in dem allgemeinen Diskurs einem Grundrecht zumindest gleich. Dabei scheint oft vergessen zu werden, dass Grundrecht eben für jeden gewährleistet werden müssen. Und da sich nicht jeder eine Flugreise geschweige denn einen Urlaub leisten kann scheinen solche vermeintlichen Rechte eben doch nur Privilegien zu sein.
zum BeitragEs ist auch schön zusehen wie die Menschen, die sich beim Impfen vorgedrängelt haben seit ihrem vollen Impfschutz darauf pochen alles wieder zu öffnen. Long Covid wird von dieser Gruppe nur belächelt. Das ist denen ja egal. Es scheint hier eine ganz klare Trennung nach Klasse zu geben und das Recht auf Leben und Gesundheit wiegt in den Augen der tonangebenden Klasse (siehe Lindner und seine Aussagen in der Pandemie) nun mal weniger, wenn ihr eigenes Leben gesichert ist. Diese Menschen haben alles getan haben um ihr Leben zuerst zu sichern nach dem Motto, nach ihnen die Sintflut.
curiouscat
[Re]: Kapital, zudem nicht nur ökonomisches Kapital, also Geld etc. Zählen kann, sondern auch Titel und eben das kulturelle Kapital was im Grunde genommen die Privilegien umfasst, die ich grob mit 'aus gutem Hause kommend' beschreiben würde.
Und ja, ich finde die extremen Unterschiede zwischen den Gehältern innerhalb einer Firme, vom Boss im Vergleich zum niedrigsten Angestellten oder Sub sub sub Angestellten unfair und unsolidarisch. Zumal Berufe wie Pflege, Bildung, oder auch die sogenannten Essentiellen Berufe wie Supermarkt-Angestellter mehr für die Gemeinschaft tun und bei den ersten beiden, eben nicht durch den Markt reguliert werden können. Außer man möchte in einer Welt leben in der Gesundheit zu einem Gut wird dass nur der meistbietende erhalten kann, bei Bildung genauso.
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[Re]: Das liegt daran, dass in Deutschland das Phänomen herrscht, dass sich alle, egal ob arm oder reich, der Mittelschicht zurechnen und Angst haben Links zu wählen, weil sie denken es würde ihnen was weggenommen wird.
Hier der Link zu einem sehr interessanten Artikel der mal eine internationale Sicht auf das Phänomen einnimmt:
www.theguardian.co...blems-for-the-left
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[Re]: Ja, aber eine solche Bestrafung ist am Ende auch keine Lösung. Ich muss sagen gerade im Bereich der Sexualstraftaten ist es besser einmal mehr zum Gericht zu gehen als zu wenig, da es statistisch gesehen sonst zu einer defacto Legitimierung von solchen Straftaten kommt.
zum BeitragGerade, weil die Aufarbeiten und Bearbeitung dieser Straftaten manchmal mit Personal geschieht, das nicht wirklich dafür qualifiziert ist und das sogenannte Victim Shaming noch sehr verbreitet ist.
curiouscat
[Re]: Und es ist solidarisch, dass 80% der Bevölkerung weniger als 6000€ verdienen? Meist in den solidarischen Berufen und Tätigkeiten die das Überleben überhaupt möglich machen? Und es ist solidarisch, Menschen die nicht nur ihr Gehalt, sondern auch Geld durch Aktien etc. erhalten nur das Gehalt zu belasten und das andere Geld, was sie durchaus unsolidarisch und durch Privilegien wie sozioökonomisches Kapital verdienen unangetaster zu lassen?
zum BeitragAlso ich würde Ihnen raten sich mal mit den Grundlagen von Solidarität und Gemeinschaft zu befassen und sich mal über die Nachteile eines Neoliberalen Weltbildes zu informieren.
curiouscat
Passt doch dazu, dass jemand der weiß ich wie viele Kinderporno anguckt und weitergibt nur 10 Monate auf Bewährung bekommt.
Ganz ehrlich, da muss man sich auch nicht wundern wenn das Problem mit den Parallelgesellschaften innerhalb der Polizei immer größer wird. Ich weiß, dass sich viele Polizisten, wegen solchen Urteilen entmutigt und im Stich gelassen fühlen. Man hat es immerhin mit solchen grauenhaften Taten zu tun, die dann nicht mal annähernd angemessen bestraft werden. Viele Polizisten fragen sich da dann warum das Ganze? Und fangen an sich in Reichsbürgerlichen Facebook Netzwerken wiederzufinden. Solche Geuppierungen nehmen meist das Leid der Polizisten ernst und man fühlt sich irgendwie gehört.
Ein grauenhaftes Urteil. Man sollte mal beleuchten wer die Richterin ist und ob es einen solchen Trend bei ihren Urteilen gibt.
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[Re]: Also ich kann ihnen, als jemand der seit Jahrzehnten Therapie hat und auch mentale Krankheiten wie Depressionen sagen, dass ans Telefon gehen für Menschen wie mich extrem schwierig ist. Ich hatte schon depressive Phasen, da habe ich 15 Stunden am Stück geschlafen und nichts, keine 10 Wecker etc. Haben mich wach gekriegt.
zum BeitragUnd überhaupt, ich finde ihr Beispiel unpassend. Ja es ist ein Problem, aber fast alle Therapeuten die ich hatte haben seit einigen Jahren eine Lösung. Wenn ich nicht 24h vorher absage muss ich bis zu 30 Euro zahlen für den Ausfall.
Aber das ist wie gesagt sehr spezifisch und hat nichts mit der allgemeinen Bevölkerung zu tun die hier Impftermine nicht absagt.
curiouscat
Ich bin sowohl für eine Strafe für Menschen die ohne triftigen Grund wie Schlaganfall oder so einen Termin nicht absagen als auch für die Menschen, die durch Lug und Betrug einen Impftermin ergaunert haben und damit dieses kostbare Gut denen weggenommen haben die es am dringensten gebraucht haben. Solche Impfvordrängler sind mindestens genauso unsolidarisch wie Menschen die ihren Termin nicht absagen.
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[Re]: Hm... Also ich bin gerne bereit zuzugeben, dass der Durchschnittsmann stärker als die Durchschnittsfrau ist. Dennoch finde ich, dass es eher für ein Frauenverachtendes Motiv sprechen könnte, wenn jemand gezielt Frauen wegen ihrer vermeintlichen Schwäche aussucht.
zum BeitragWenn ich gezielt eine Gruppe Menschen aussuche die sich durch Geschlecht oder Hautfarbe/Abstammung oder auch sexuelle Orientierung auszeichnet ist das auf jeden Fall schon mal ein Anhangspunkt für weitere Untersuchungen. Wenn es nur schwule Männer wären, weil die laut homophober/frauenverachtender Ideologie weniger männlich und daher schwächer sind, ist die Frage ob es an einem homophoben Motiv lag ja auch nicht weit.
curiouscat
[Re]: Da haben Sie recht, man muss abwarten. Aber leider ist es bei den meisten Taten mit Frauen als Opfern, dass die Ermittelnden Frauenhass nicht auf dem Radar haben. Zudem, schaut man sich die Rechtssprechung und Geschichte an, scheint es als würden Taten gegen Frauen nicht als Frauenhass gewertet werden.
zum BeitragLasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
curiouscat
" Außer dem „Allahu akbar“-Rufen gebe es nichts Erwiesenes für ein politisches Motiv. "
Äh, wie wäre es mit der Tatsache, dass außer einem Jungen, alle Opfer weiblich sind? Ist das kein eventueller Hinweis auf ein politisches, weil Frauenverachtendes, Motiv?
Was bringt uns eine Statistik für frauenfeindliche Taten, wenn Taten gar nicht auf diese Möglichkeit hin untersucht werden.
zum BeitragIst Frauenhass so eine natürliche und verständliche Sache, dass es Ermittelnden gar nicht einfällt solche Sachen zu prüfen?
curiouscat
Diese ganze Debatte um Generationenkonflikte ist meistens nur eine Ablenkung. Wenn man wirklich schaut was die Menschen, die viel CO2 produzieren und ansonsten ohne viel überlegen die Umwelt verschmutzen, alle gemeinsam haben wird man schnell darauf kommen, dass nicht Alter sondern Reichtum der ausschlaggebende Punkt ist. Meine Großeltern sind das letzte Mal mit meiner Familie in den Urlaub geflogen. Vor mehr ala 10 Jahren. Kreuzfahrt war immer ein Traum, der zu teuer war. Fettes Auto? Fehlanzeige. Viele Junge sind da anders drauf. Fettes Auto, fette Flugreisen. Und warum? Weil sie das Geld haben. Liebe taz, nehmt doch mal die Reichen genauer unter die Lupe bevor ihr einen Generationenkrieg anzettelt!
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[Re]: Finde ich super, dass Sie das sex vs gender Thema ansprechen. Dennoch ist Vater eindeutig ein Begriff der auf sex basiert. So wie Mutter. Da ist das biologische Geschlecht meiner Meinung nach nämlich mit zuständig für die Bedeutung des eigentlichen Wortes. Im Gegensatz zu Lehrer, wo es hauptsächlich um eine Person geht die lehrt beschreiben Mutter und Vater, Frauen oder Männer die entweder das Kind ausgetragen haben ODER es gezeugt haben. Ich bin dafür, dass wir einen neuen Begriff finden für solche Phänome wie hier beschrieben. Weil unsere Begriffe rein bedeutungstechnisch auf sex basieren. Interessante Diskussion auf jeden Fall.
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[Re]: "oder verkriechen sich halt". Aha. Also es freut mich wenn es bei Ihnen so aussieht, dass alle mit Impfpriorisierung und Risikogruppe geimpft sind. Bei uns im Landkreis gibts gerade nur 2. Impfungen. Das heißt wohl für alle die Angst vor Long Covid haben, Angst sich anzustecken und zu sterben etc., dass sie sich eben verkriechen müssen. Nett. Ist ja auch egal ob die Schwachen aus dem öffentlichen Leben gedrängt werden, die haben ja eh nichts zu sagen, ne?
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[Re]: Das ist mir auch schon aufgefallen. Schaut man sich in Europa um hat man das Gefühl der Tod der fast 90.000 Menschen sei eine kleine Nebensächlichkeit hier in Deutschland. Die FDP schreien lauthals nach Rechten. Für Urlaub und Flugreisen und Restaurantbesuche. Grundrechte nennen sie das. Aber für die Menschen die auch ohne Corona kein Geld haben um zu fliegen, Urlaub zumachen oder häufig ins Restaurant zugehen scheint dieses Grundrecht selbst ohne Pandemie unerreichbar. Das erklärt der Neoliberale Wirtschaftsfuzzi dann mit den Marktprinzipien oder noch schlimmer, er verweist auf das allzeit geliebte Prinzip der Eigenverantwortung.
Aber Eigenverantwortung funktioniert bei Pandemien halt nicht. Ich wurde krank trotz neun Monatiger Isolation. Kam aus dem Krankenhaus, welches durch die vielen Infektionen anscheinend ihr eigenes Hygienekonzept nicht mehr umsetzen konnte und eine kranke, fiebrige alte Pflegebedürftige Angehörige mit Symptomen entlassen hat.
Jetzt wollen alle wieder fliegen und ihre Rechte ausüben. Was aber mit den Menschen die keine Impfung haben können wegen ihrer Gesundheit oder eben weil es einfach noch etwas dauert und zur Zeit häufig nur 2. Impfungen gibt. Und dann wird die Priorisierung aufgehoben obwohl Prio 2 noch nicht mal durch ist. Aber wenigstens bekommt die FDP Klientel ihre Rechte wieder. Rechte, die andere nie hatten und nie haben werden. Aber diese Menschen, die viel mehr sind als man das wünscht und viel mehr als eine Gemeinschaft aushalten kann ohne zu zerbrechen, werden nie und waren nie solidarisch. Und die Interessiert das Leid der Corona-Opfer eben auch nicht.
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"Und auch die Ärzt:innen werden sicherlich nach ethischen Kriterien vorgehen (und nicht nur ihre Freund:innen und deren Freund:innen impfen)."
"Werden sicherlich"? Aha. Gibt es dafür Beweise? Ich habe in meinem Umkreis von Ärzten und Ärztinnen gehört die verkünden sie können Impfen wen SIE wollen. Sie würden entscheiden. Und das war verbunden mit einem Angebot an Freunde und Verwandte. Und wenn die sowieso schon oft übergangene Impfreihenfolge jetzt noch ausgesetzt wird, dann können sich Menschen die noch nicht geimpft sind und zur Risikogruppe gehören nochmal wieder hinten anstellen, da erstmal alle dran kommen werden, die Beziehungen haben und sich noch nicht getraut haben diese zu nutzen. Dieses blinde Vertrauen in die Privilegierten und die Bourgeoisie hätte ich von der taz, die ja eher links ausgerichtet ist nicht erwartet. Wenn ein so kostbares, knappes und wichtiged Gut wie Impfstoff jetzt wie in der freien Marktwirtschaft für den meistbietenden/bestvernetzten angeboten wird, wird die Mehrheit davon nicht profitieren. Aber wen kümmert das noch? Die haben ja keine Lobby/Medienaufmerksamkeit. Den Diskurs bestimmt immernoch die Obrigkeit.
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[Re]: Hab nochmal rein geschaut. Bitte zeigen Sie mir wo das ganze Thema der eventuellen Impfdrängler behandelt wird? Zeigen Sie mir wo über Transparenz und Überwachung gesprochen wird? Ich selber lebe in einer Gegend in der ich keiner/keinem Hausärztin/Hausarzt vertraue, da alle nur aufs Geld und auf Beziehungen schauen. Und es kann ja nicht sein, dass wir sagen, wir vertrauen bei sowas auf den guten Willen.
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Wie wird bei Hausärzten eigentlich überprüft, dass die Impfstoffvergabe, also die Verteilung eines knappen Guts gerecht und nach der Impfreihenfolge geschieht und nicht nach guten Kontakten zum Hausarzt?
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Der Autor scheint anzunehmen, dass es für jeden klar ersichtlich ist, dass Geschlecht nicht äußerlich definiert werden kann. Für mich ist das etwas ganz neues. Entweder hab ich unterm Stein gelebt oder ich hab in der Grundschule etwas komplett falsch verstanden. Was genau ist bitte Geschlecht, wenn nicht die äußerlich erkennbaren Geschlechtsmerkmale? Woher weiß ich denn 'was' ich bin wenn nicht äußerlich erkennbar? Und wenn es das nicht ist, welche Definition gibt es denn dann? Welche inneren Gefühle muss ich denn haben um Mann oder Frau zu sein? (Intersex nehme ich jetzt einfach mal heraus, bzw. divers da es sich ja dem Ausschlussverfahren nach auch dadurch definiert)
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[Re]: Naja also grundsätzlich kann man das ja anders regeln. Frauen gehen da nur hin, weil die öffentlichen Einrichtungen nicht auf die Bedürfnisse von Frauen angepasst sind. Männertoiletten sind ja auch anders aufgebaut, Frauen brauchen länger weil sie nicht im Stehen pinkeln, haben auch noch andere Gründe auf Klo zu gehen etc. Also man kann einfach die Toiletten für Frauen anpassen und schon muss man keinen mehr verklagen.
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