Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
23.09.2024 , 10:06 Uhr
Dieses Gedankenkonstrukt finde ich absurd: das Anbieten soll legal sein, die Nachfrage aber nicht? Wäre dann das Anbieten nicht sogar die Anstiftung zu einer Straftat? Davon abgesehen: man kann Prostitution zwar verbieten, aber halt nicht verhindern. Sexarbeitende in die Illegalität und den Untergrund zu treiben hilft wem genau?
zum Beitrag29.07.2024 , 17:05 Uhr
In der heutigen Zeit finde ich es merkwürdig, dass es ein Steuermodell ausschliesslich für die Ehe gibt. Gerechter fände ich, dass ausschliesslich Kinder finanziell begünstigt werden, egal in welcher Elternkonstellation sie leben (klassisch Frau+Mann, homosexuell, alleinerziehend oder was es sonst noch so geben mag).
zum Beitrag26.06.2024 , 11:51 Uhr
Ich dachte, "opt out" ist in Deutschland nicht mehr zulässig?
zum Beitrag25.04.2024 , 11:07 Uhr
In unserer Firma (welweit ca. 50.000 Mitarbeiter, in Deutschland ca. 5000) wird seit einiger Zeit, man kann es nicht anders ausdrücken, Jagd auf Betriebsräte samt Ersatzleuten gemacht. Engagiert wurde dafür eine "Anwalts"kanzlei, die mit dem Spruch "trotz Arbeitsrecht" wirbt. Man arbeitet sich an Helmut Naujoks Tipps und Tricks zum geplanten, systematischen und zielgerichteten Mobbing ab, greift die psychische Gesundheit bewusst an, auch bei sonstigen Mitarbeitern, die man los werden will (unbequem, zu lange/oft krank, zu alt, zu teuer, Gewerkschaftsmitglieder ...). Die Belegschaft ist verunsichert und teilweise regelrecht verängstigt. Vielen bleiben kaum mehr als ein Jahr, weil Firmen- und Führungskultur einfach unerträglich geworden sind. Dabei ist es nun wahrlich keine Neuigkeit, dass eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit zwischen Firma und Betriebsrat zum Wohle der Firma ist, haufenweise Studien belegen das.
zum Beitrag29.03.2024 , 09:20 Uhr
Auch in unserem Unternehmen wird der BR-Vorsitzende extrem hart angegangen. Der Betriebsrat hat der fristlosen Kündigung (wegen eines angeblichen Arbeitszeitverstosses) widersprochen, es wurden Beweise vorgelegt, doch der Arbeitgeber will durch alle Arbeitsgerichtsinstanzen gegen den Widerspruch vorgehen. Auch andere BR-Mitglieder und Ersatzleute sowie Schwerbehindertenvertreter werden gezielt gemobbt mit unhaltbaren Kündigungen, Abmahnung etc.Man arbeitet sich an Helmut Naujoks' "Leitfaden" ab.Als Unterstützung hat man sich eine "Anwalts"kanzlei aus Frankfurt ins Boot geholt, die unverholen mit dem Slogan "trotz Arbeitsrecht" wirbt.
zum Beitrag23.03.2024 , 19:58 Uhr
Ich frage mich immer, wer eigentlich "zumutbar" definiert. Ziemlich sicher wird da für andere eine Arbeit als zumtbar verstanden, die man selber niemals machen würde, zumindest nicht für den dafür angebotenen Lohn. Oder dass man für eine Sch*****arbeit für einen Sch*****lohn seinen Lebensmittelpunkt verlagert. 2,5 Stunden pendeln? Gerne, für ein Jahresgehalt ab 150.000 Euro. Merke: von sollte von anderen nur das fordern, was man selber zu tun bereit ist.
zum Beitrag17.03.2024 , 09:34 Uhr
Kann, muss aber nicht. Es gibt recht viele Dinge, die man in einem Tarifvertrag regeln kann, sogar sowas wie Leistungsbewertungsprozesse. Aber da müssen beide Seiten mit spielen und speziell bei den Haustarifverträgen (also Tarifverträge nur für eine Firma, mitunter sogar nur für bestimmte Gesellschaften eines Konzerns) lassen sich die Arbeitgeber selten die Hoheit über Dinge, die man gerne per Arbeitsvertrag festlegt, nehmen.
zum Beitrag03.02.2024 , 09:17 Uhr
Ehrenämter können durchaus durch ihre Sinnstiftung zum Wohlbefinden beitragen. Als Beispiel nehme ich hier Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung und Engagement in Gewerkschaften. Auch wenn man hier bei manchen Arbeitgebern unter Beschuss gerät, kann man in diesen Ämtern viel Solidarität, Gemeinschaft und sinnvolle Aufgaben finden. Speziell dann, wenn man in einer Firma mit toxichen Führungskräften und massiven Problemen in der Firmenkultur arbeitet. Gemeinsam daran arbeiten, dass das Arbeitsumfeld besser wird, verschafft Befriedigung und kann sehr gut helfen, mit dem Mist der Führungsebenen klar zu kommen.
zum Beitrag22.12.2023 , 10:34 Uhr
Blöd ist es halt dann, wenn man Verwandtschaft im fernen Ausland hat. Alle paar Jahre möchte ich meine Schwester in Australien besuchen, und das geht mit dem Fahrrad schlecht, wenn man nur 6 Wochen Urlaub hat. Daheim bin ich fast nur zu Fuß und mit Bus oder Bahn unterwegs, ein Auto habe ich schon lange nicht mehr. Auch sonst achte ich auf Dinge wie wenig Verpackungsmüll, Bioobst und -gemüse. Bin ich nun asozial, weil ich alle 2-4 Jahre nach Australien fliege?
zum Beitrag13.12.2023 , 09:05 Uhr
Man kann Sexarbeit zwar verbieten, aber nicht verhindern. Wenn man das mal verstanden hat, kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren: die Sicherheit der Sexarbeitenden. Das fängt bei Sozialversicherungen an und geht zu Dingen, die ohnehin verboten sind (Menschenhandel, Gewalt, Ausbeutung, Nötigung...)
zum Beitrag07.12.2023 , 08:45 Uhr
Was ich mich da immer wieder Frage: welchen Einfluss hat die moderne Technik, also "Smart"phones samt Apps und das Internet? Es ist zwar wichtig, in der heutigen Welt entsprechende Kompetenzen zu haben, aber führen diese Möglichkeiten nicht auch dazu, dass Kinder und Jugendliche sich zu sehr auf die elektronischen Helferlein verlassen? Die Autokorrektur z.B. könnte ja durchaus dazu führen, dass die Schreibfähigkeiten in Mitleidenschaft gezogen werden. Man hat jederzeit einen Taschenrechner und das gesamte Wissen der Menschheit bei sich, warum sollte man da noch Kopfrechnen lernen und üben oder sich irgendwas merken?
zum Beitrag01.12.2023 , 07:54 Uhr
Ich habe Freunde in Israel und auch palästinensiche Freunde. Bei meinem Israelbesuch vor vielen Jahren wurde eines deutlich: Viele Israelis wollen nur eines: in Frieden ihr Leben leben, und viele sind überhaupt nicht einverstanden mit der Siedlungspolitik, weil die immer wieder Konflikte anheizt. Auch auf "der anderen Seite" ist der Hauptwunsch ein Leben in Frieden. Wir sollten unseren Fokus viel mehr auf die Menschen richten, die sich für friedliche Lösungen einsetzen. die kein Öl auf's Feuer giessen, die weg wollen von "Auge um Auge". Auf beiden Seiten gibt es Kriegstreiber, aber eben auch die anderen. Und die anderen sollten wir viel mehr hören und sehen. Meine ganz persönliche Meinung: wer in diesem Konflikt einseitig Stellung bezieht, hilft dabei, den Konflikt am Leben zu erhalten.
zum Beitrag11.11.2023 , 11:10 Uhr
Interessant, dass die Kontrameinung praktisch nur auf Geld und Kurzfristigkeit abzielt. Dabei ist eine gute (Schul)bildung der Schlüssel zu so vielem.
Fragen, die man stellen muss, wenn man mittel- und langfristig die Bildung verbessern will: Wie macht man den Beruf des Lehrers wieder attraktiv? Wie verbessert man das grundlegende Wissen für Schulabschliesser? Wie nimmt man die Belastung für Heranwachsende etwas heraus? Teenies befinden sich nun mal in einer Zeit des allgemeinen Umbruchs im Leben und es ist wichtig, dass sie dafür auch die Zeit bekommen, die sie brauchen.
Sinnvolle Investitionen in das Bildungssystem sind die beste Möglichkeit, in die Zukunft zu investieren. Das freut die Schüler, weil sie dann mehr Möglichkeiten haben in Sachen Ausbildung und Studium, es freut die Arbeitgeber, weil sie Azubis oder Berufsanfängern nicht erst richtig lesen, schreiben und Kopfrechnen beibringen müssen, es freut die Finanzämter, die durch mehr gut gebildete Menschen in besser bezahlten Jobs mehr Steuern einnehmen können, das freut dann alle, weil man wieder mehr investieren kann...
zum Beitrag11.11.2023 , 10:21 Uhr
26 Euro für Hühnerfrikassee? Gibt es dazu vergoldeten Reis und die Hühner wurden mit Diamanten gefüttert? Wenn ich keine Zeit zum selber kochen habe, gibt es für mich zwei Anlaufstellen: den Dönermann und den Asiaten meines Vertrauens. Für 7,50 bis 10,00 bekommt man da eine vollwertige Mahlzeit und wird auch satt. Der Yufka bei meiner Lieblingsdönerbude ist so groß, dass er sogar für zwei reicht.
zum Beitrag04.11.2023 , 17:33 Uhr
Ich würde TV zwar zu "online" zählen, aber ja: als ich noch einen Fernseher hatte, gab es Werbung, die mir ganz besonders auf den Zeiger ging. Wenn ich im Laden dann das beworbene Produkt sah, sagte mein Hirn "igitt" und es landete etwas anderes oder eine andere Marke im Einkaufswagen. Manche Marken kaufe ich bis heute nicht mehr.
zum Beitrag09.10.2023 , 09:29 Uhr
Allerdings funktioniert das mit der personalisierten Werbung bestenfalls bedingt. Es scheint so, dass ich mit meiner Datensarsamkeitsstrategie auch auf Facebook so gut bin, dass die Algorithmen ratlos sind und halt irgendwas einspielen. Tatsächlich können die auch gar nichts rauspicken, das mich interessieren könnte, denn ich kaufe nur, was ich wirklich brauche, und das suche ich dann gezielt. Aber ganz sicher nicht auf Facebook.
zum Beitrag01.07.2023 , 07:46 Uhr
Bei manchen Gerätschaften frage ich mich, warum sie überhaupt (extern) vernetzt sein müssen (Staubsaugerroboter). Bei anderen sollte es möglich sein, die Vernetzung abzuschalten, wenn man das will (E-Bikes). Bei sogenannten Gesundheits-Apps sollte es möglich sein, die Daten offline zu sammeln und zur Auswertung "bereinigt" weiter zu geben. Mit "bereinigt" meine ich, dass z.B. die Uhrzeit und der genaue Weg eines Laufs nicht übermittelt werden. Denn diese Daten braucht man nicht unbedingt dafür, machen aber eine Profilbildung viel einfacher.
zum Beitrag25.06.2023 , 10:14 Uhr
Sport sollte Spaß machen und nicht demütigen. Man bringt Menschen nicht dazu, sich dauerhaft sportlich zu betätigen, wenn sie schlechte Erinnerungen an den Schulsport haben. Ich hatte in Sport meistens eine 3 oder 4, nur in einem Jahr schaffte ich eine 2. Warum? Weil der Sportlehrer ein echter Pädagoge war und wusste, wie man auch eher unsportlichen Schülern den Spaß daran vermitteln kann. Tatsächlich spielte ich sehr gerne Basketball (sogar im Verein), Volleyball, Badminton, Hockey, aber ich hasste Boden- und Geräteturnen und Leichtathletik/Schwimmen war doof, weil ich halt nie sonderlich schnell war. Aber die Bewertung ging da halt immer nach Tabellen und nicht danach, ob man vielleicht einen guten Laufstil hat oder sich ehrlich bemühmt.
zum Beitrag25.06.2023 , 09:53 Uhr
Noch wichtiger wäre es, die Gründe dafür, solche Boote überhaupt zu besteigen, zu beseitigen. Das allerdings würde einen Systemwechsel oder mindestens eine Systemreform voraussetzen.
zum Beitrag15.06.2023 , 10:34 Uhr
Wir hatten das mal in der Firma: kostenloses frisches Obst. Das kam sehr gut an, war es doch ein Zeichen des Arbeitgebers, dass er etwas für die (Gesundheit der) Belegschaft tut. Wie so vieles (z.B. auch Geldprämien für langjährige Betriebszugehörigkeit) wurde es aus Kostengründen gestrichen. Heute sind Betriebsklima und -kultur und folgerichtig auch die Fluktuation jenseits von gut und böse. Das Thema "Verdichtung" ist akut und führte zu einigen Entlassungen. Den Obstkorb könnte man also durchaus als Indiz für den Zustand einer Firma sehen.
zum Beitrag15.06.2023 , 09:56 Uhr
Wenn Konzerne wie Nestlé für etwas sind, sollten die Alarmglocken angehen. Sprich: man sollte sehr genau anschauen, welche Lücken sich auftun, was den Konzernen vielleicht ermöglicht wird durch eine Hintertür. Nestlé ist ein großer Freund der Trinkwasserprivatisierung und hat in ein paar Ländern da schon große Erfolge erzielen können (Mexico, Indonesien...), und zwar ganz sicher nicht zum Vorteil der Bevölkerung.
zum Beitrag15.06.2023 , 09:47 Uhr
Leider ist das auch wieder ein Thema des Einkommens. Manchen tut das nicht weh, andere können es sich nicht leisten, sind aber trotzdem auf ein Auto angewiesen. Was die Stellplätze bei Neubauten oder auch Bestandsbauten angeht: wer kein Auto hat, kann seinen Stellplatz (unter)vermieten.
zum Beitrag07.06.2023 , 21:36 Uhr
Sonntags wird viel konsumiert: Kultur, Freizeitparks, Gastronomie ... da fährt man auch mal mit Bus und Bahn hin oder muss vorher noch tanken. Man schaut auch sonntags fern, hört Radio, nutzt das Internet, verbraucht Strom und Wasser. Manchmal hat man sogar einen Notfall und freut sich, dass die Helfer auch sonntags arbeiten. Sonntagsarbeit wird in vielen Bereichen als selbstverständlich hingenommen und erwartet, sogar in der Kirche (Pfarrer, Organist, Mesner...). Es gibt da ein schönes, altes deutsches Wort, Bigotterie. Und die findet man sehr, sehr oft in der Dislussion um Sonntagsarbeit.
zum Beitrag03.06.2023 , 17:05 Uhr
Das eigentliche Problem ist, dass es einen Markt für Promiklatsch gibt. Sprich: das Problem sind die Konsumenten. Promiklatsch, DSDS, Big Brother und andere "reality"-shows, Fußball, "Nachrichten" passend für eine dreisekündige Aufmerksamkeitsspanne, Influencer etc. haben eine große Zielgruppe und bedeuten ein Milliardengeschäft.
zum Beitrag18.05.2023 , 08:52 Uhr
Mit hohen Sprit- und ÖPNV-Ticket-Preisen hat das nichts zu tun?
Ich könnte mir vorstellen, dass der massive Reallohnverlust der letzten Jahre durchaus eine Motivation sein könnte, lieber mal in der Nähe ein paar Meter zum Einkaufen zu laufen, statt in die Stadt (oder auf die ehemals grüne Wiese) zu fahren.
zum Beitrag20.04.2023 , 07:27 Uhr
Meine Mutter hatte einen elektrischen Pürrierstab, der eine gefühlte Ewigkeit in Benutzung war. Alle paar Jahre brauchte der Motor ein neues Stück Kohle, was auch ziemlich lange kein Problem war.Ab in ein Elektrofachgeschäft, Kohletausch, etwas Kleingeld auf den Tresen (manchmal sogar nur ein "bis bald mal"), fertig. Heute gibt es gar nicht mehr so viele Elektrofachgeschäfte, die sowas machen (können). Was man auch nicht vergessen darf: der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" stimmt zwar oft, aber leider haben viele Menschen nicht das nötige Großgeld für die entsprechende Investitionen.
zum Beitrag14.04.2023 , 19:53 Uhr
Meine Hausarztgemeinschaftspraxis schafft es fast immer, einen Termin innerhalb von zwei Tagen möglich zu machen. Aber halt nur fast.Fällt eine Ärztin aus, wird es schwierig, fallen zwei aus... Und während man im Wartezimmer wartet, bekommt man regelmäßig mit, wie Neuaufnahmen abgelehnte werden. Das Problem: der ärztliche Nachwuchs hat keine Lust mehr, sich den A***** abzuarbeiten und im Verwaltungsdschungel abzusaufen. Also geht er ins Ausland, wo die Bedingungen besser sind. Die Folge: Praxen machen zu, wenn das Rentenalter erreicht ist. Und zwar schon lange nicht mehr nur auf dem Land.
zum Beitrag14.04.2023 , 19:16 Uhr
Ein glühender Kommentar zur Abschaffung vom Raubtier Auto, das in Deutschland jährlich hunderte Menschen frisst.
Anders gesagt: es ist und bleibt wahrscheinlicher, auf einem Zebrastreifen über den Haufen gefahren zu werden, als einem Bär beim Joggen zum Opfer zu fallen.
zum Beitrag24.03.2023 , 08:39 Uhr
Es geht nicht um ein Stimmrecht, sondern um ein Beratungsrecht. Die echten Australier, nämlich die Aborigines, werden seit Ewigkeiten von den Einwanderern und deren Nachkommen diskriminiert. Ich bin öfters mal in Australien und es ist erschreckend, was da so passiert.
zum Beitrag22.03.2023 , 10:44 Uhr
Ich habe das Interview gelesen. Nicht allem stimme ich zu, nicht alles würde ich so formulieren, aber: Waters hat sich offensichtlich sehr viel tiefer mit Dingen beschäftigt, als es die breite Masse tut. Ich wage zu behaupten, dass seine Meinung fundierter ist als bei vielen anderen. Tatsächlich sagt er nirgends "Putin gut" oder "Israel muss weg". Er zeigt aber auf, wie z.B. Propaganda funktioniert. Und mal ehrlich: die beherrschen ganz sicher nicht nur Putin oder China.
zum Beitrag22.03.2023 , 10:34 Uhr
Man darf hier nicht den Verbrauch pro Flugzeug rechnen, sondern muss das pro Passagier tun. Ein Zug verbraucht auch ein Vielfaches an Energie verglichen mit einem E-Auto. Umgerechnet auf die Passagieranzahlt reletiviert sich das aber ganz schnell.
zum Beitrag11.03.2023 , 10:36 Uhr
Hach ja, dann doch lieber schimmligen und stinkenden Käse, das gilt ja als Delikatesse (warum eigentlich?). Spargel esse ich auch nur, weil mein Urin danach so lecker riecht. Ganz wichtig ist aber, dass man immer dem neuesten "Superfood"-Trend folgt. Schliesslich ist man ein Niemand, wenn man nicht deutlich zeigt, wie sehr man auf Vermarktungsstrategien von Banalitäten herein fällt.
Ich glaube, ich mache mir heute mal wieder ein ganz traditionelles "Himmel un Erd". Ganz ohne zeitgemäßen Leberersatz aus roten Linsen, Chemie und kilometerlanger Verarbeitungskette.
zum Beitrag09.03.2023 , 17:51 Uhr
Am Erfolgreichsten vermitteln Lehrer Wissen, wenn sie den Praxisbezug nachvollziehbar herstellen können. Ab der Oberstufe am Gymnasium in den Leistungskursen darf man dann durchaus Dinge vermitteln, die für bestimmte Studiengänge erforderlich sind (aber nicht zwangsläufig für den Alltag).
zum Beitrag09.03.2023 , 17:41 Uhr
Speziell Sport: bei uns gab es damals die Tabellen, nach Jahrgang gestaffelt. Konstruieren wir mal ein Extrembeispiel: Schüler A geboren am 1.1., Schüler B am 31.12 desselben Jahres, also praktisch ein Jahr Altersunterschied. Dazu noch A ein Frühentwickler mit ausgeprägten sportlichen Genen, B ein Spätentwickler ohne entsprechende erblichen Anlagen. Beide werden nach derselben Tabelle bewertet. Man mus kein Einser-Abi, drei Doktortitel und eine Professur haben, um das als, Entschuldigung, ausgemachten Blödsinn zu erkennen.
Einen Sportlehrer hatte ich, der sich über die Tabellen hinweg gesetzt hat. Bei ihm hat der Unterricht tatsächlich Spaß gemacht und auch ich, als langsames, unflexibles Nilpferd, schaffte eine 2.
zum Beitrag09.03.2023 , 17:28 Uhr
Da in dieser Sendung noch kein einziger echter Superstar gefunden wurde und auch nie gefunden werden wird, muss sie bis in alle Ewigkeit produziert werden. Davon abgesehen ist Bohlens Geätze das tragende Konzept der Sendung, nicht etwa Gesangskünste. Es wird, wie bei Dschungelcamp, Big Brother und Konsorten, an die niederen Instinkte der Zuschauer appeliert: Klatschsucht, Sensationsgeilheit, Schadenfreude, das sind die Trigger solcher Formate. Und die werden nur verschwinden, wenn nicht mehr genug Leute zuschauen. Also nie.
zum Beitrag18.02.2023 , 10:21 Uhr
Am Effektivsten ist doch aber immer noch, die Sucht bzw. deren Ursachen zu bekämpfen, oder nicht? Ein Crackdealer ohne Kunden ist dann plötzlich kein Crackdealer mehr.
zum Beitrag18.02.2023 , 09:41 Uhr
Es soll ja tatsächlich landwirtschaftliche Betriebe geben, die zwar nach Biostandards produzieren, aber kein Biosiegel führen (und deswegen auch nicht mit "bio" werben dürfen). Grund ist anscheinend, dass die Zertifizierung zu viel kostet und die Preise zu hoch treiben würde. Es könnte durchaus sein, dass genau diese Kosten viele Landwirte davon abhalten, umzustellen. Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt.
zum Beitrag10.02.2023 , 09:27 Uhr
Der Anglizismusdschungel überfordert mich.
zum Beitrag29.01.2023 , 11:08 Uhr
Wenn man sich so anschaut, was in z.B. diversen "IrgendwasFix für Kocheingeschränkte" enthalten ist, kann man sich schon wundern, dass sich Menschen über natürliche Zutaten echauffieren. Insektella wäre vermutlich gesünder, als ein ähnlich heißendes Produkt, das eine Zucker-Palmölpampe mit einem Hauch Haselnuss ist.
zum Beitrag29.01.2023 , 10:52 Uhr
Pegasus findet das gut.
zum Beitrag29.01.2023 , 10:32 Uhr
Prinzipiell richtig, aber: jemand mit 1000 Euro Einkommen wird existenziell belasted, jemand mit 10000 nicht. Da muss ich an etwas denken, das ich mal über Opfer (in den kirchlichen Klingebeutel) gelesen habe: für aine Rentnerin an der Armutsgreze ist 1 Euro ein echtes Opfer, für einen Manager mit 20000 im Monat sind 20 Euro ein Fliegenschiss.
zum Beitrag20.01.2023 , 09:45 Uhr
Ich finde den Ansatz, die positiven Seiten des Alkohoverzichts aufzuzeigen, gar nicht schlecht. Wie beim Rauchen ist doch eigentlich hinreichend bekannt, dass es schädlich ist, zu viel und/oder regelmäßig zu trinken oder gar zu saufen. Ansonsten ist das Grundproblem, wie angemerkt, die Normalität des Alkkonsums. In Film und Fernsehen sieht man zwar kaum noch Zigaretten, aber nach wie vor dauernd den alltäglichen Suff. Es ist nach wie vor normal, dass man auf dieses oder jenes mit Alkohol anzustoßen hat, dass man zum Essen Wein trinkt, danach einen Schnaps, das Feierabendbier etc.
zum Beitrag17.01.2023 , 08:47 Uhr
Ich schätze mal, dass es durchaus die Möglichkeit von Abmahnungen gibt, so wie bei fehlendem oder falschem Impressum. Es muss halt jemand machen.
zum Beitrag28.12.2022 , 08:51 Uhr
Das letzte Mal habe ich die Grünen in BW gewählt. Um die CDU los zu werden. Was passierte? Die Grünen stiegen mit der CDU ins Bett. Das war es dann erstmal für mich mit den Grünen. Es war auch vorhersehbar, dass die auf Bundesebene auch die FDP mit ins Boot nehmen. Geht für mich einfach gar nicht. Sehen wir es realistisch: die Grünen sind eine etablierte Partei wie CDU/SPD/FDP und da kann man wohl nicht mehr erwarten.
zum Beitrag21.12.2022 , 10:12 Uhr
Leider ist es so, dass vieles kaum gerichtsfest nachweisbar ist. Andererseits hat unsere Firma bisher nicht einen einzigen Prozess gegen (ehemalige) Mitarbeiter gewonnen (und es waren viele in den letzten Jahren). Der zuständige Arbeitsrichter verdreht schon die Augen, wenn er den Namen der Firma liest und die Firmenanwälte erscheinen teilweise schon gar nicht mehr zu den Verhandlungen, weil es da nichts zu gewinnen gibt. Der Ruf der Firma ist völlig hinüber, potentielle Bewerber (die sich vorher informieren), gehen lieber woanders hin etc. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie schlimm es wäre ohne Betriebsrat.
zum Beitrag21.12.2022 , 10:06 Uhr
Aktuell in unserer Firma: Unter dem Euphemismus "Verdichtung" sollen speziell Menschen mit Behinderungen und/oder längeren Krankheiten aussortiert werden (Kündigung schwierig, also werden Auflösungsverträge angeboten und es eher nicht so dezent Druck aufgebaut). Darunter ein Kollege, der nur noch zwei Jahre bis zur Rente hat und einige jenseits der 50 Jahre. Also Menschen, die wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Die offiziellen Firmenwerte: Ehrlichkeit, Fairness, Respekt, Inklusion (!)
zum Beitrag17.12.2022 , 19:33 Uhr
Unser Betriebsrat zeigt deutlich, wie wichtig es ist, einen zu haben. Die Firmenleitung arbeitet mit Methoden, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Erperessung ist vermutlich noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Versuche, BR-Mitglieder los zu werden, laufen bisher ins Leere, aber es ist zermürbend.
zum Beitrag10.12.2022 , 09:53 Uhr
Volle Tranparenz würde ich mir auch bei der Finanzierung jeder Sendung wünschen. Was kostet wie viel? Was ist werbefinanziert, was mit Gebühren? Stichhaltige Begründung bei jeder Sendung, warum das Bildungsauftrag und/oder Grundversorgung sein soll. Ich soll volle Gebühren bezahlen, muss aber auf MEINE Grundversorgung verzichten. Denn z.B. Sportsendungen interessieren mich absolut gar nicht, mitfinanzieren muss ich sie aber trotzdem.
zum Beitrag13.11.2022 , 09:41 Uhr
Witzig: aktuell sind bei vielen FB-Nutzern die sogenannten Werbekonten eingeschränkt (wegen nicht näher definierten angeblichen Unstimmigkeiten im Verhalten der Nutzer). Meines auch. Das trifft mich natürlich sehr, sehr hart, habe ich ich doch in den 15 Jahren bei FB genau keine Anzeige geschaltet. Dafür habe ich unzählige Anzeigen gemeldet und gesperrt, weil nicht eine davon auch nur annährend meine Interessen getroffen hat. FB hätte lieber mal in Programmierer investiert, die tatsächlich funktionierende Algorhithmen hinbekommen.
zum Beitrag13.11.2022 , 09:27 Uhr
Der Siegeszug des Döners liegt auch daran, dass er, verglichen mit einer Currywurst mit Pommes Schranke, eher eine vollwertige Mahlzeit ist (ordentlich Gemüse dabei). Der Dönermann meines Vertrauens hat die Spiesse mit richtigen Fleischstücken gespickt, sein selbstgemachtes Brot ist jetzt sogar mit 50% Vollkornmehl. Preis noch bei 6,50. Man muss sich da nichts vormachen: Das, was man in diversen "richtigen" Restaurants beim Mittagstisch für 8-10 Euro bekommt, ist, speziell bei Fleisch, ganz sicher keine super Ökoqualität.
zum Beitrag13.11.2022 , 08:53 Uhr
Smart ist, wer sich nicht auf "Smart"-Gedöhns verlässt.
zum Beitrag13.11.2022 , 08:49 Uhr
Sinnvoller und effektiver wäre vielleicht, wenn die Deklarationen der Zutaten auf den Packungen größer und umfangreicher wären. Dazu die Vorschrift, dass das Produkt nach der Zutatenenge benannt werden muss. Hauptzutat Wasser: Produktname "Wasser mit...". Bei Kaubonbons mit an eine Frucht erinnernden Geschmack sollte die Frucht nicht mal erwähnt werden dürfen, wenn ihr Anteil am Produkt marginal oder nicht vorhanden ist (nur Aromen). Leider ist die Lobby der Konzerne zu mächtig, vor allem in Brüssel.
zum Beitrag01.11.2022 , 09:04 Uhr
An vielen Geldautomaten kann man auch Überweisungen per Hand eingeben. Leider halt immer nur an den Automaten der "eigenen" Bank. Und leider ist das speziell für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nicht immer eine Option. Für viele Menschen sind sogenannte "Smart"phones auch eine unbekannte Wunderwelt, was Sicherheit angeht. Sie wissen nicht, was man da an "Services" abschalten kann und auch sollte, was man an Sicherheitshelfern installieren kann, wie man die dann sinnvoll konfiguriert etc. Möglicherweise sind dann zwar die Bankdaten an sich einigermassen geschützt, aber die Handlung, wann und wo man eine Überweisung getätigt hat, nicht. Für Datensammler, -zusammenführer und auswerter ziemlich sicher interessant. Da ich die Möglichkeit habe, werde ich Onlinebanking so lange wie möglich nicht nutzen. Man erinnert sich vielleicht an die Einführung von Girokonten als Gehaltskonten: es war erst eine Option, heute ist es ein Muss. Auf dieses Muss beim Onlinebanking wird kräftig hingearbeitet.
zum Beitrag30.10.2022 , 09:49 Uhr
Leider steht es im Vertrag: die ÖR stehen in Konkurrenz zu den Pivaten. Leider scheint Dumpfball in Deutschland zur Grundversorgung zu gehören. Leider bleibt weiterhin undurchsichtig, was genau über die Gebühren und was über die Werbung finanziert wird. Leider muss ich bezahlen, auch wenn die ÖR MEINE Grundversorgung nicht gewährleisten. Leider scheint dieses System, ähnlich wie die Verstrickung von Staat und Kirche, unantastbar.
zum Beitrag30.10.2022 , 09:41 Uhr
Das Vorbild: Douglas Adams und John Lloyd: The Meaning of Liff (1983) /The Deeper Meaning of Liff (1993) (Der tiefere Sinn des Labenz: das Wörterbuch der bisher unbenannten Gegenstände und Gefühle)
zum Beitrag30.10.2022 , 09:11 Uhr
Die Zockerbude Börse, wo Menschen versuchen, ohne Arbeit reich zu werden, sollte für überhaupt nichts ein Argument sein.
zum Beitrag30.10.2022 , 09:02 Uhr
Ich verstehe die Aufregung nicht. Im Namen des Fußballs ist doch alles erlaubt. Oder etwa nicht? Besoffene Pöbler in öffentlichen Verkehrsmitteln, nächtliche Ruhestörung, Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung sind da ja noch die harmlosen Dinge bei WM/EM. Wenn man die FIFA als mafiös und korrupt bezeichnet, liegt man vermutlich nicht wirklich falsch. Katar ist die Spitze des Kommerzballeisberge, der bei vielen so eine Art Heiligenstatus hat. Bloss nicht daran rühren, das wäre Blasphemie.
zum Beitrag15.10.2022 , 11:46 Uhr
Richtig. Auf reine Genussmittel darf man ruhig eine höhere Steuer erheben (eine "Zuckersteuer" z.B. fände ich auch toll) "Zum Verzehr geeignete Chemieprodukte" (Lebensmittel würde ich das nicht nennen wollen) aus dem Bereich "convenient food", also viele Fertigessensprodukte, die hauptsächlich aus Salz, Zucker, Aromen und sonstigen Füllstoffen bestehen, dürfen ebenfalls hoch besteuert werden.Dazu gehören auch Produkte wie diese heiss geliebte Zucker-Palmölpampe, die aussieht wie schon verdaut und wieder ausgeschieden. Denn auch das hat mit Ernährung nichts zu tun, sondern ist reines Genussmittel.
zum Beitrag15.10.2022 , 11:22 Uhr
Eigentlich sollte es ganz einfach so sein: Keinerlei Vor-oder Nachteile für eine bestimmte (rechtliche) Beziehungsform, Förderung nur für Kinder (egal, in welcher Konstellation sie leben, aber auch abhängig vom Haushaltseinkommen).
zum Beitrag05.10.2022 , 09:51 Uhr
Ich arbeite als Automobilentwickler. Mal ein kleiner Denkanstoss: Zu Zeiten der Zeichenbretter überlegte man sich sehr viel besser, was man denn nun auf's Papier malt.Unterlagen wurden per Post verschickt. Niemand erwartete innerhalb von 10 Minuten eine Antwort und man konnte konzentriert und ungestört arbeiten. Heute poppen im Minutentakt Emails auf, jeder will sofort eine Antwort, jeder will gleich ein Ergebnis. Meine Arbeit kann ich nur erledigen, wenn ich Mails auch mal einen Tag liegen lasse (bzw. sie nur kurz mit "ich kümmere mich drum, kann aber etwas dauern" beantworte), um meine Konstruktionen abzuarbeiten. Was sehr oft vorkommt: "mach das mal so", ich mache es so, grad fertig, nächste Mail "hatten grad Besprechung mit Abteilung XYZ, wir brauchen das doch anders". Halber Tag für die Tonne weil, genau, die Kommunuikationswege heute so schnell sind.
zum Beitrag05.10.2022 , 09:21 Uhr
Längst überfällig. Die "freiwilligen Selbstverpflichtungen" der Industrie waren schon immer Augenwischerei. Aktuell wünsche ich mir eine alte Regelung wieder, die leider abgeschafft wurde: vorgegebene Packungsgrößen bei Lebensmitteln. Auch da sieht man, wie die Industrie ihre Freiheiten missbraucht und Verbraucher, entschuldigung, verarscht. Man kann Dinge "überregeln", man kann es aber auch sinnvoll tun. Sinnvoll ist es immer da, wo Verbraucher abgezockt oder irregeführt werden.
zum Beitrag30.09.2022 , 11:08 Uhr
Was ich toll fände: wenn die TAZ nicht einfach die offizielle Tuerungsrate nehmen, sondern das sinnvoll aufdröseln würde. Warum? Weil der offizielle "Warenkorb" nicht die Lebenswirklichkeit vieler Menschen wider gibt. Lebensmittel z.B. sind in den letzten zwei Jahren 30-100% teurer geworden. Eine Warengruppe, um die niemand herum kommt und bei der viele Menschen schon vorher jeden Cent zwei Mal umdrehen mussten. Für diese Menschen spielt es kaum eine Rolle, ob Fernseher teurer geworden sind.
zum Beitrag26.09.2022 , 10:20 Uhr
Viele (die meisten, alle?) Eltern tendieren dazu, ihre kleinen Kinder als Projektionsfläche ihrer eigenen Vorstellungen und Vorlieben zu machen. So sehe ich das auch in diesem Fall. Es war der Elternwunsch: eine Puppe, rosa... Im Grunde auch nur eine Art Indoktrination, wie sie auch konservativ eingestellte Eltern machen. Vermutlich ist das normal irgendwie.
zum Beitrag19.09.2022 , 10:27 Uhr
Letztens hat mir ein Brite, der bekennender Nicht-Royalist/-Monarchist ist, erklärt, dass die Einnahmen als touristische Atttraktion die Kosten des Königshauses bei Weitem überschreitet. Aus dem Status als Tourimagnet könnte man eine Daseinsberechtigung herleiten. Warum der Adel für viele so interessant zu sein scheint, kann man vermutlich nur durch Projektion erklären. Die eigenen Träume von Ruhm, Macht und Geld, die man niemals verwirklichen kann... Lustigerweise vor alem wegen eben jenen ganz oben ;)
zum Beitrag16.09.2022 , 11:41 Uhr
Kurzes, prägnantes Statement gegen die Monarchie ;) Doch, sie hat es sich ausgesucht, sie hätte die Krone ablehnen können.
zum Beitrag16.09.2022 , 11:02 Uhr
Die Preise für (Grund)nahrungsmittel sind in den letzten zwei Jahren 30 bis 90 Prozent gestiegen. Also genau in dem Bereich, in dem viele schon vorher wenig bis keinen Spielraum hatten.
zum Beitrag10.09.2022 , 09:52 Uhr
Sachen gibt's... Pasta wäre "kulturelle Aneignung", bleiben wir also bei Nudeln (kleiner Scherz am Rande). Deckel drauf und viele andere energiesparende Dinge sind ja althergebracht, kamen aber aus der Mode, weil Energie ja so billig war. Erst jetzt merken viele, dass wir ein Problem haben, wobei leider bei vielen das einzige Problem das Geld ist. Zumindest, wenn man einen guten Teil der Kommentare in Lokalzeitungen liest. Denen darf man auf keinen Fall sagen, dass sie mit ihrer bisherigen Verschwendung dazu beigetragen haben, dass es heute so ist, wie es ist.
zum Beitrag10.09.2022 , 09:43 Uhr
An alle, für die aktuell der ÖPNV keine Option ist wegen Zeit und mieser Taktung: Wenn ihr wirklich Bus und Bahn nutzen würdet mit dem 50-70€-Ticket, wenn die Verbindungen entsprechend wären, bearbeitet das zuständige Amt (normalerweise Landratsamt) und macht deutlich, dass sich der Ausbau lohnen würde. Zur Zeit ist die Situation so, dass Landratsämter und Verkehrsbetriebe nicht investieren wollen, weil die Nachfrage anscheinend nicht ausreicht und die Leute nutzen die wenigen Angebote nicht, weil sie einfach nicht passen. Ein Teufelskreis, den man unterbrechen muss. Von alleine passiert das aber nicht.
zum Beitrag03.09.2022 , 08:24 Uhr
Schonvermögen pro Person: 5000€. Meine Eltern hatten sich ein Leben lang abgezappelt und mit Müh und Not knappe 20.000€ gespart (kein Immobilienbesitz oder sonstige nennenswerte andere Werte). Nach einem langen Arbeitsleben würde ich das nicht gerade als vermögend ansehen, trotzdem ist nun die Hälfte weg, weil es nicht mehr ohne Pflegeheim ging und die Rente selbstverständlich nicht für die Heimkosten reicht.
zum Beitrag03.09.2022 , 08:10 Uhr
Käuflicher Sex ist zuerst einmal eine Dienstleistung. Sofern alle Beteiligten das freiwillig und im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte machen, spricht was genau dagegen? Jeder Mensch hat seine eigenen Tabus und Ekelgrenzen, die in KEINEM Fall in irgendeiner Form auf andere übertragbar sind. Wenn ein Mensch kein Problem damit hat, sexuelle Handlungen gegen Geld auszuführen, ist das nicht Ihre Sache.
zum Beitrag01.09.2022 , 12:33 Uhr
Vielleicht sollte man sich einfach mal bewusst machen, dass 99% dessen, was da dauernd aufpoppt, gar keine Nachrichten sind, sondern substanzloser Digitaltand.
zum Beitrag01.09.2022 , 11:56 Uhr
Man kann Prostitution zwar verbieten, aber halt nicht verhindern. Und das hat nichts damit zu tun, wie man dazu generell steht. Diese Erkenntnis ist nicht neu, sollte aber langsam mal in diversen Köpfen ankommen. Den Menschen (es sind ja nicht nur Frauen) im Sexgewerbe muss man ein sicheres Umfeld schaffen, man muss Wege finden, den Menschenhändlern das Wasser abzugraben, ohne diejenigen, die es freiwillig tun, zu stigmatisieren.
zum Beitrag26.08.2022 , 17:12 Uhr
Weniger sinnbefreit an sogenannten "Smart"phones rumdaddeln (und somit seltener laden müssen) wäre tatsächlich in vielfacher Hinsicht wünschenswert. Warum das in dieser doch eher flachen Satire auftaucht, wäre ein treffliches Objekt zu Spekulationen über den Autor. Mit "Fernseher und Radio aus" hätte ich ein echtes Problem: ich habe beides schon ewig nicht mehr. Warum? Anschaffungskosten und Betriebskosten sowie Umweltaspekte stehen in keinem halbwegs sinnvollen Verhältnis zu den gebotenen Inhalten. Unterm Strich sagt dieser Artikel doch genau das, was bei vielen das Peroblem ist: man hält an unnötigem Tand fest und will auf gar keinen Fall dazu beitragen die Situation zu entschärfen.
zum Beitrag26.08.2022 , 16:36 Uhr
Der deutsche Staat sind wir, die Bevölkerung. Und somit haben Sie völlig Recht. Der Bürger schreit nach mehr "Staat" oder nach weniger Gängelung, je nachdem, was ihm grad besser passt. Man sieht das bei vielen aktuellen Themen: sobald man selber etwas tun soll, geht das Geheule los beim ach so mündigen Bürger. Dass man selber Jahrzehnte lang dazu beigetragen hat, dass die Situation aktuell so ist, will niemand hören.
zum Beitrag23.08.2022 , 11:15 Uhr
Ist das vielleicht auch eine Nebenwirkung der zunehmenden Digitalisierung? Der Mentalen vor allem, denn die Jugend von heute ist es so sehr gewohnt, dass es für alles eine App auf dem "Smart"phone gibt, dass es immer schwerer fällt, Dinge mit dem eigenen Kopf und den eigenen Händen zu bewerkstelligen. Merkwürdige Zeiten, in denen "Youtuber", "Influencer" und "Pro-Gamer" als Berufe angesehen werden.
zum Beitrag23.08.2022 , 11:01 Uhr
Ja. Aber richtigen Kaffee bekommen Sie dort nicht ;)
zum Beitrag15.08.2022 , 08:49 Uhr
Das Problem ist: man kann den Spiess jederzeit umdrehen. Wer als Lebensgefühl Nacktheit hat/will/braucht, könnte nämlich sagen, dass es rücksichtslos ist, ihm/ihr das zu verbieten. Anders als Lärm oder Rauch ist Nackheit keine gesundheitliche Gefahr für andere, sondern wohl vor allem eine Frage der Konditionierung. Möchte ich alle und jeden überall nackt sehen? Nein. Will ich es jemandem verbieten? Ebenso nein. Für den Gesetzgeber ist das allerdings ungleich schwieriger zu lösen.
zum Beitrag03.08.2022 , 10:30 Uhr
Das ursächliche Problem der Körpermodifikationen, nämlich mangelndes Selbstbewusstsein und damit verbundenes Hinterherhecheln von angeblichen Schönheitsidealen, wäre der Ansatzpunkt für mich. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass der größere Teil der männlichen Welt gar nicht so sehr auf Brüste oder Schamlippenlängen achtet und das tatsächlich eher ein reines Frauenproblem ist (auch wenn viele Männer durchaus irgendwelche Idealvorstellungen haben, die aber extrem unterchiedlich ausfallen)). Eine Ex-Freundin von mir hat den Satz "Deine Brüste sind die schönsten der Welt, weil es Deine sind." irgendwie nie verstanden. Auch nicht, dass es den Partner irgendwann nervt, wenn eine Frau dauernd an sich herum mäkelt.
zum Beitrag30.07.2022 , 09:04 Uhr
Doch, es ist nachzuvollziehen. Nämlich durch die historischer Sicht auf die damalige Gesellschaft. Insofern sollte man solche Dinge da lassen, wo sie sind, aber, wie an vielen historischen Stätten üblich, mit einer erklärenden Tafel versehen.
zum Beitrag30.07.2022 , 08:55 Uhr
Es bleibt die Tatsache, dass es immer mehr Menschen gibt, die einfach nicht auf Bio und Arbeitsbedingungen achten können, sondern nur auf den Preis achten MÜSSEN. Denen hilft diese Diskussion nicht. Ich bin in der glücklichen Lage, nicht so auf's Geld schauen zu müssen, aber mir ist bewusst, dass ich nicht der Regelfall bin und habe Verständnis dafür, dass andere leider auf die ökologisch minderwertige Billigware zurück greifen müssen.Kein Verständnis dagegen habe ich, wenn Leute Zeugs von eiinem gewissen schweizer Konzern kaufen. Denn das ist meisten eh überflüssig, dazu noch völlig überteuert und inhahltich mindestens zweifelhaft.
zum Beitrag30.07.2022 , 08:47 Uhr
Meine letzten zwei Computer habe ich "refurbished" gekauft. Hochwertige Geräte aus Firmenbeständen, die für den "Normalanwender" einige Jahre mehr als ausreichend sind (natürlich nicht für "Gamer", die ja immer das Größte, Beste, Neueste brauchen). Dann stehen da noch drei ältere PC herum, die eigentlich noch verwendbar wären, aber nicht mehr nachrüstbar sind durch geänderte Standards. Mein "Smart"phone bekam ich ebenfalls gebraucht. Da ich nicht 24/7 an dem Ding rumdaddeln muss, sondern es wirklich nur zur Erreichbarkeit und für Notfälle habe, ist das kein Problem. Ein sehr erheblicher Teil des Problems ist das Anspruchsdenken und auch die Markenhörigkeit vieler Menschen. Die Konsumenten hätten durchaus die Macht, das alles zu entschleunigen, allein es fehlt der Wille.
zum Beitrag30.07.2022 , 08:27 Uhr
Alice Schwarzer, hmm? Ist das nicht die Frau, die sich an die BILD verkauft hat? Emma? Ist das nicht das Blättchen, das extrem, radikal und fundamentalistisch "feministisch" ist? Tut mir leid, aber seriöse Quellen sehen für mich anders aus.
zum Beitrag25.07.2022 , 13:12 Uhr
Damals nannte man Gothics aber noch Darkwaver oder auch Grufties. Zumindest in Deutschland. Der Sammelbegriff Gothic, unter dem sich heute alles Mögliche und Unmögliche tummelt, scheint mir etwas neuer zu sein.
zum Beitrag25.07.2022 , 12:43 Uhr
Der europäische Gerichtshof sollte vielleicht mal grundsätzlich feststellen, ob der "katholische Ethos" überhaupt mit den Gund- und sonstigen Rechten der EU und auch Deutschlands vereinbar ist.
zum Beitrag09.07.2022 , 10:27 Uhr
Punks sind, waren, hiessen und heissen immer Punks, während Popper mit wechselnden Moden eben auch den Namen wechseln.Die Beschreibung von Poppern, egal wie sie aktuell gerade genannt werden, bleibt aber gleich: kein eigener Geschmack, leicht beeinflussbar, schwaches Selbstvertrauen, Mitläufer.
zum Beitrag23.06.2022 , 13:33 Uhr
Was wären denn die Anlässe für einen berechtigten kostenlosen Test? Im Heim, in dem meine Eltern leben, ist weiterhin Testpflicht für Besucher. Mein Anlass wäre also der völlig abwegige Wunsch, meine Eltern besuchen zu wollen. Reicht das?
zum Beitrag22.05.2022 , 16:06 Uhr
Wenn es stimmt, dass viele Betriebe viele Bewerber für nicht ausbildungsfähig halten, weil schon im Grundwissen massive Defizite bestehen, liegt das Problem schon im Schulsystem. Oder auch an den Eltern. Es gibt halt keine App, die die Ausbildung für einen absolviert... (mal etwas polemisch in den Raum geworfen).
zum Beitrag19.03.2022 , 10:05 Uhr
Man könnte es ja bei der Freiwilligkeit belassen und denjenigen, die so einen Dienst leisten, in irgendeiner Form "Bonuspunkte" geben. Anrechnung auf Ausbildung/Studium (war glaube ich sogar schon so beim Zivildienst hinsichtlich Pflichtpraktika) beispielsweise. Oder für die Rentenberechnung dieser Zeit ein fiktives Gehalt von 5000 Euro annehmen. Es gäbe da schon Möglichkeiten.
zum Beitrag08.02.2022 , 20:25 Uhr
Fleischabfälle in Käselaibform, warum? Und zu "veganem" Fleischkäse o.ä. sage ich "hochprozessiertes Chemieprodukt mit zweifelhaften Inhaltsstoffen".
zum Beitrag08.02.2022 , 10:54 Uhr
Bei aller berechtigten Kritik an FB/Meta: Für mich ist das das Tor zur Welt, eine einfache Möglichkeit, meine vielen Freunde und Bekannten im Ausland auf einer Plattform zu haben, die die meisten eben nutzen. Leider kenne ich aktuell kein "social network", das eine ähnliche Reichweite hat, weshalb ich zähneknirschend FB verwende. Allerdings mit vielen kleinen Helferlein, die die Datensammelei zumindest etwas einschränken.
zum Beitrag08.02.2022 , 10:44 Uhr
Hühner sind nicht vegan, Schinken ist nicht vegan. Ich bin ein Freund klarer Begrifflichkeiten und Deklarationen, der wirklich jedem klar macht, was man auf den Teller bekommt. Das darf dann gerne auch etwas sperriger sein, wie z.B. "Veganes Produkt, Chicken Nuggets nachempfunden." Oder bei einem sehr bekannten Brotaufstrich "Zucker-Palmöl-Creme mit geringem Anteil an Haselnüssen". Man könnte aber statt "Veganes Produkt, schweinischem Schenkel nachempfunden" auch gerne wieder auf so total abwegiges Zeug wie Grünkernbratlinge zurück greifen.
zum Beitrag26.01.2022 , 20:41 Uhr
Ich sehe die Schuld da auch eher bei den Verbrauchern. Da geht es ja nicht nur um frische Dinge, sondern auch um "Convenientfood", das oft deswegen so beliebt ist, weil die Hersteller durch diverse Zusatzstoffe immer gleiche Konsistenz und Geschmack garantieren (was der Normgurke gleich kommt). Da ich keinen großen Kühlschrank und auch kein Auto habe, kaufe ich öfter ein, immer für 1-2 Tage. Da dürfen Obst und Gemüse durchaus schon etwas angemackt sein. Aber leider habe ich keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe mit einer wirklich guten Auswahl an einzeln erhätlicher Ware und eben auch abseits der "Norm".
zum Beitrag26.01.2022 , 20:16 Uhr
Homosexualität ist keine Lebensart, sondern eine sexuelle Orientierung. Lebensart wählt man, sexuelle Orientierung nicht. Nur so als Randbemerkung.
Ansonsten ist es ein Unding, dass heute immer noch sowas wie Kirchen"recht" zulässig ist, speziell wenn es um Dinge mit Verfassungsrang geht (Diskriminierung). Die Trennung von Kirche und Staat gehört endlich konsequent umgesetzt (auch finanziell, das Finanzamt ist nicht zuständig für selektive private Glaubensdinge, der Staat nicht für die Bezahlung von Pfarrern und Priestern).
zum Beitrag17.01.2022 , 14:05 Uhr
"Das Problem heute, das das bennen der Unterschiede schon als "Rassismus" definiert wird und "Stereotype" pauschal als etwas negatives gesehen wird, führt zu diesen seltsamen Gedankenbilder."
Das Problem bei der sogenannten "Wokeness" ist das Gegenteil: wenn man die Unterschiede NICHT permanent in den Vordergrund stellt, ist man rassistisch/homophob/frauenfeindlich etc.
Man bekommt ja inzwischen fast ein schlechtes Gewissen, wenn man denkt "oh, ein Mensch." Denn damit ignoriert man ja alle Attribute, die normalerweise Anlass zu Diskriminierungen geben können.
Man sagt ja, dass Rassimus etc. anerzogen ist und Kinder das nicht einfach so in sich haben. Welche Wirkung hat es wohl, wenn man Kinder dauernd auf Unterschiede aufmerksam macht? Wenn man ihnen beibringt, dass Herkunft eine Rolle spielen darf? Dass ein Lied nicht einfach lustig sein und Spaß machen darf?
zum Beitrag08.01.2022 , 12:03 Uhr
Die ÖR sollen ja die Grundversorgung sichern und einem Bildungsauftrag gerecht werden. Meine musikalische Grundversorgung finde ich bei den ÖR aber nicht und echte Information und Bildung findet man nur sporadisch (Deutschlandfunk). Das mit dem Dudelfunk ist auch heute hochaktuell: damliche Sprüche und abgedroschene Hits oder Powerplay von ein paar neuen Songs bei den Hauptprogrammen. Möglicherweise will die Masse/der Großteil der Konsumenten genau das, aber warum sollen diejenigen, die damit nichts anfangen können, das mitfinanzieren? Andere müssen ja auch nicht für meine Kino- und Konzertbesuche löhnen.
zum Beitrag08.01.2022 , 11:45 Uhr
Wie kann es eigentlich sein, dass Banken sowohl bei Guthaben als auch bei Soll Zinsen kassieren dürfen? Man sollte meinen, dass hier entweder-oder zu gelten hat. Zumal ja viele Banken kräftig die Grundgebühren erhöht haben.
zum Beitrag06.01.2022 , 11:56 Uhr
Die dänische Bahn braucht knapp drei Stunden für 150 Kilometer? Da wundert es nicht, wenn die Leute lieber fliegen oder mit dem Auto fahren. Dieses Problem haben wir aber vielfach auch in Deutschland. Abseits der ICE-Hauptstrecken kann Bahnfahren sehr, sehr zeitraubend sein. Das spielt bei reinen Freizeitreisen vielleicht nicht die große Rolle, aber bei Geschäftsreisen und sonstigen terminlastigen Unternehmungen. Kleines Beispiel: man soll bis spätestens 9 Uhr in einer Klinik sein. Mit dem Zug ca.3,5 Stunden, mit dem Auto ca. 1,5. Da überlegt man sich schon, ob man lieber um 4:30 Uhr aufsteht oder um 6:30.
zum Beitrag06.01.2022 , 11:42 Uhr
Ich versuche so gut es geht, gewisse Konzerne und Firmen zu vermeiden. Durch die vielen Verstrickungen der Konzerne ist das nicht einfach und vermutlich kaufe ich dann doch hin und wieder was, das nicht offensichtlich dazu gehört. Amazon, Apple, Netflix. Google, Nestlé stehen auf meiner "don't"-Liste. Zwar schaue ich hin und wieder was auf YouTube, aber ich habe keinen Google-Account, nutze andere Suchmaschinen und bin mit diversen Add-Blockern etc. unterwegs. Sprich: ich bin bemüht und ziehe mich nicht auf das Statement der Faulen und Ignoranten zurück, dass das ja eh nichts bringt, weil andere... (auch beliebt in der Klimadebatte, da sollen ja auch erstmal die anderen anfangen).
zum Beitrag04.01.2022 , 10:53 Uhr
Aktiengeschäfte basieren doch auf lügen, täuschen und bescheissen, oder nicht? Und auch darauf, dass Firmen und Konzerne wirklich alles tun, um die Kurse zu steigern. Dass das schief gehen kann, liegt in der Natur dieser Zockerbude namens Börse.
Davon abgesehen: man sollte mal die Verantwortlichen bei Bayer genau unter die Lupe nehmen. Diese Übernahme stank schon immer ziemlich ja Korruption.
zum Beitrag22.12.2021 , 11:50 Uhr
Steuerschlupflöcher schliessen, die Steuergesetze entschlacken und legale Steuersparmodelle entrümpeln würde viel mehr bringen. Dazu, zumindest innerhalb der EU, die Steuern harmonisieren, damit Steuervermeidung schwieriger wird. Aber das wird nie passieren. Es sei denn, Die PARTEI würde in den entsprechenden Parlamenten die Mehrheit stellen.
zum Beitrag17.12.2021 , 12:59 Uhr
Gute Güte, die FDP wieder. Nichts, was per Standardpost verschickt wird, ist so dringend, dass es nicht einen Tag länger dauern kann. Aber die FDP macht deutlich, für was sie steht: den individuellen Egosismus über alles andere stellen.
zum Beitrag07.12.2021 , 15:16 Uhr
"Was in China im Inland passiert, Tibet, und im Westen, und ansonsten an thought control, Lager für abweichende Meinungen, Verschwindenlassen von Tennischampionetten - all das ist etwas, was man Europa absolut nicht vorwerfen kann."
NOCH nicht. Aber es wird intensiv daran gearbeitet. Neue Polizeigesetze mit immer mehr Befugnissen, ausufernde Überwachung, "thought control" wird getestet mit Massnahmen gegen "hate speach" etc. Auch der Umngang mit Asange und anderen Dissidenten, Whistleblowern, Menschenrechtlern ist immer wieder mehr als fragwürdig. Dass permanent Geld über Menschen gestellt wird, gerade im Umgang mit Ländern, die es mit Menschenrechten "nicht so genau" nehmen, ist auch nichts Neues. Was die sogenannten Geheimdienste alles so treiben, weiß man auch nicht, aber ich bin mir sicher, dass da durchaus unliebsame Personen auf dem Radar sind, gerne auch mit den entsprechenden Organisationen der Verbündeten.
Es ist toll, dass es "Superschurken" gibt, auf die man zeigen kann. Dann fällt nicht so auf, dass man selber auf dem besten Weg dorthin ist.
zum Beitrag29.11.2021 , 08:44 Uhr
Es gibt doch inzwischen viele vegetarische und vegane Restaurants, dann geht man eben dort hin. Die Gastronomie ist vielfältig, es gibt für jeden was. Wenn mir die Auswahl nicht gefällt, geh ich woanders hin, fertig. Ich bin nicht so arrogant zu erwarten, dass mir jeder das aufzutischen hat, was ich essen will.
zum Beitrag29.11.2021 , 08:13 Uhr
Manche sagen ja, dass das ganze Projekt nur deshalb gestartet wurde, weil sich ein paar wenige damit die Taschen vollstopfen können. Speziell, was das Areal hin zum Nordbahnhof angeht. Sicher ist: wenn der Bahnhof dann doch nicht so funktioniert, wie proklamiert, wird niemand zur Rechenschaft gezogen.
zum Beitrag25.11.2021 , 08:59 Uhr
Da geht es wohl eher darum, dass etwas zum Götzen erhoben wird und welche Verhaltensweise damit oft einher gehen. Da unterscheiden sich religiöser Fanatismus, politischer Fundamentalismus, StarWars- oder Fußballfanatismus wenig.
zum Beitrag25.11.2021 , 08:38 Uhr
Die Strafen für Behinderung der Betriebsratsarbeit sind viel zu gering. Wer sowas versucht, ist als Führungskraft und Manager ungeeignet und sollte ein lebenslanges Verbot für Führungspositionen bekommen.
zum Beitrag20.11.2021 , 09:48 Uhr
Die (deutsche) Autoindustrie kann man wohl kaum als eigenständigen Treiber der E-Mobilität bezeichnen. Die hinkt eher hinterher, auch weil sie sehr damit beschäftigt war, die EU-Vorgaben zu Emissionen zu gegenlobbyieren. Dazu wird sie ja noch getrieben von ausländischen Märkten (China) und den Mitbewerbern, die schon deutlich weiter sind/waren. Den vollständigen Ausstieg aus den Verbrennern wollte sie schon gar nicht. Klar können die vieles schön rechnen mit Hybriden und den inzwischen verfügbaren Vollstromern, aber das war ganz sicher nicht das Ziel, sondern ist ein Mitnahmeeffekt.
zum Beitrag20.11.2021 , 09:40 Uhr
Auch darum geht es doch in dem Studiengang: wie die Beatles die Musikwelt beinflusst haben. Die Weiterentwicklung der Studiotechnik (Mehrspurverfahren als Stichwort) gehört auch dazu, völlig abseits jeglicher Geschmacksfragen. Auch wenn man die Musik der Beatles eher nicht mag, kann man die Relevanz für die Musikwelt würdigen, verstehen, akzeptieren, oder nicht?
zum Beitrag17.11.2021 , 07:45 Uhr
Ich habe ja nach wie vor den Verdacht, dass der kompromisslose Umstieg auf E.Mobilität ein Ergebnis erfolgreichen Stromkonzernlobbyismus ist.
zum Beitrag14.11.2021 , 10:01 Uhr
Warum sind Marken/Konzerne wie Nutella, Nestlé (Maggi-Fix für Kochbehinderte), Apple etc. so erfolgreich, obwohl die Produkte meist minderwertiger Chemieschrott und/oder völlig überteuert sind? Leute trauen sich nicht, Discountermarken oder andere Alternativprodukte aufzutischen, mit Schuhen abseits der hippen Marken aufzulaufen etc. Werbungsdauerbeschuss, "Influencer", "Status"symbole der kleinen Leute... Erst wenn "die Masse" begriffen hat, dass sogenannte Markenware oft ihren Preis nicht wert ist und dass man sich selber durch die Verwendung derselben keinesfalls aufwerten kann, kann dieses Problem gelöst werden. Also nie.
zum Beitrag08.11.2021 , 11:06 Uhr
Mir ist beim Anhören das Gesicht eingeschlafen. Dann doch lieber die Parodie der australischen Heebee Geebees: www.youtube.com/watch?v=PpFQg98e30E
zum Beitrag31.10.2021 , 08:54 Uhr
Ferraris, Lambos, Oldtimer fallen wohl eher nicht ins Gewicht, weil solche Fahrzeug kaum als Alltagstransportmittel genutzt werden. Deren jährliche Kilometerleistung ist normalerweise sehr gering. Ergibt also keinen Sinn, die mit den großen SUVs, Limousinen und Kombis in einen Topf zu werfen.
zum Beitrag28.10.2021 , 10:04 Uhr
Bei Alexa, Siri etc. ist das Problem die natürliche Intelligenz der Anwender, oder auch deren Gleichgültigkeit. Ich warte auf den Tag, an dem es bei z.B. einem Kreditantrag heisst: "Sorry, wir haben keine (zu wenig) Überwachungsdaten von Ihnen. Warum haben Sie keine Alexa/Siri/... und kein permanent ortbares "Smart"phone?"
zum Beitrag24.10.2021 , 08:55 Uhr
Finanzminister FDP, SPD oder Grüne: alle Reichen freuen sich. Von der neuen Regierung erwarte ich genau gar nichts Positives für die "breite Masse".
zum Beitrag24.10.2021 , 08:44 Uhr
Genau solche Reaktionen kritisiert der Autor, und zwar zu recht. Sobald Gedanken geäussert werden, die nicht in die Schublade des linken (?) Dogmas passen, wird "Antifeminismus" etc. proklamiert. Das behindert eine positive Entwicklung, verhärtet die Fronten und nützt ausschliesslich denjenigen, die vom Dogma leben. Ich kann diese reflexartigen Reaktionen selbsternannter Linker und Feministen nicht mehr ab.
zum Beitrag24.10.2021 , 08:35 Uhr
Einen Ansatz schrieb ich ja: Gemeinsamkeiten hervor heben, statt immer mehr auf Unterschiede zu verweisen. Was auch ganz übel ist in meinen Augen: "Du darfst Dich dazu nicht äussern, weil Du weiß (hetero, männlich, Marsianer, gelb-blau gestreifter Hudelwumps oder weiß der Geier was) bist. Die Diskussionskultur driftet gefühlt immer mehr in dogmatische Lagerkämpfe ab (zumindest in den Kommentarspalten). Da kann sich jeder selbst an die Nase fassen und tatsächlich etwas ändern.
zum Beitrag22.10.2021 , 09:43 Uhr
Meiner bescheidenen Meinung nach sind viele einfach müde. Oh je, schon wieder der Kampfbegriff "alte weiße Männer", oh je schon wieder organisierte Empörung über... Ich weiß, ich bin ein Träumer, aber bevor man nicht die Identität "Mensch" und "Kosmopolit" für eine Mehrheit erreicht hat, läuft die aktuelle Form der Identitätspolitik ins Leere. Die individuellen "kleinen" Identitäten verlieren an Bedeutung, wenn bei einer ersten Begegnung die erste Reaktion "Oh, sieh mal, auch ein Mensch" ist und nicht etwa "Oh sieh mal, ein Schwuler (oder was auch immer). Aktuell werden Unterschiede hervorgehoben, nicht Gemeinsamkeiten. Und das kann einfach nicht zu mehr Integration, gegenseitigem Verständnis, Akzeptanz etc. führen. Bin ich ein Spalter, wenn ich darauf hinweise? Ein Konservativer? Gar ein Rechter? Erfülle ich damit das Klischee des diskriminiereden Begriffs "alter weißer Mann"? Oder bin ich vielleicht einfach schon einen Schritt weiter?
zum Beitrag20.10.2021 , 08:28 Uhr
Wobei der Slogan der FDP "Arbeit muss sich wieder lohnen" allein auf Arbeitgeber gemünzt war. Da passt das mit zum Zuverdienst: Minijobs lohnen sich eben vor allem für Arbeitgeber.
zum Beitrag20.10.2021 , 07:56 Uhr
Warum glaubt man, dass "Spitzen"politiker naiv wären? Oder dass sich da jemand hat über den Tisch ziehen lassen? Die Grünen sind eine etablierte Partei und man sollte davon ausgehen, dass da nichts zufällig passiert. Wer geglaubt hat, dass die Grünen mehr sind als eine CDUFDP mit Ökoanstrich ist möglicherweise der Naive.
zum Beitrag19.10.2021 , 07:42 Uhr
Wieso sollte der Führungsstil der BILD besser sein als der Inhalt dieses Schmierenblatts? Sprich: der Chef wurde doch gezielt ausgesucht passend zur "journalistischen" Linie. Mich wundert das Verhalten Reichelts also nicht. Was hatten die Opfer erwartet?
zum Beitrag17.10.2021 , 06:54 Uhr
Es gäbe ja noch die Möglichkeit, aus der Geschichte zu lernen. Was lief falsch? Welches Handeln hatte welche Folgen? Wie kann man das besser machen? Was wäre eine gute Kombination aus bisherigen Systemen? Dazu muss man aber willens sein, wirklich etwas zu ändern.
zum Beitrag16.10.2021 , 10:03 Uhr
Ich habe Grün unter anderem deswegen nicht gewählt, weil ich wusste, dass die auch mit der FDP ins Bett steigen werden, um an der Macht teilhaben zu können. Unter diesem Aspekt würde ich sogar sagen, dass zu viele Grün gewählt haben.
zum Beitrag15.10.2021 , 07:56 Uhr
ZivilDIENST, ErsatzDIENST, steckt schon in den Begriffen. Es spricht aber Bände, wenn jemand Hilfe in der Zivilgesellschaft abwertet.
zum Beitrag15.10.2021 , 07:52 Uhr
Ich finde die Frage, wer was warum hört, viel interessanter. Meine steile These: vielfach ist da kein eigener Geschmack im Spiel, sondern Gruppendynamik und Werbungsanfälligkeit. Mir persönlich ist es egal, ob Künstler "in" sind (in bestimmten Kreisen), welche sexuelle Orientierung sie haben, wo sie meistens gespielt werden, wie sie aussehen oder was auch immer. Mich muss die Musik in irgendeiner Weise ansprechen. Dabei habe ich selbstverständlich Vorlieben und Abneigungen, aber dazu gehören weder Geschlecht noch Hautfarbe noch sexuelle Orientierung etc. Danke an meine Eltern und mein Umfeld in der relevanten Zeit dafür, dass ich gelernt habe, nicht immer mit dem Strom zu schwimmen.
zum Beitrag14.10.2021 , 09:44 Uhr
Ein guter Ansatz. Wenn man Menschen dazu bringen will, weniger Auto zu fahren, muss man Alternativen schaffen. Es reicht einfach nicht, Leuten das Auto fahren zu vergällen. Der Mensch ist bequem und hat keine Lust zu warten. Wenn der öffentliche Nahverkehr ausreichend gut ist (Haltestellendichte, Taktung, Preis), hat man eine Chance. Fährt eine Linie nur alle 30 oder gar 60 Minuten, kann eine Verspätung ziemlich ärgerlich sein. Kommt der Bus/die Bahn alle 10 Minuten, ist das kein Problem.
zum Beitrag14.10.2021 , 09:14 Uhr
Ich halte ja solche Leute weder für links noch für Antifschisten. In meinen Augen sind das Hooligans, die einfach Lust auf Gewalt haben und das unter dem Deckmäntelchen antifa machen statt am Rande von Fußballspielen. Man kann den Kampf gegen Faschos nicht mit Faschomethoden führen. Solche Gewalttäter schaden der Sache, sie geben den rechten Faschos Argumentationshilfen und handeln eben weder links noch antifaschistisch.
zum Beitrag14.10.2021 , 09:02 Uhr
Ich habe gedient. Als Zivildienstleistender. Ich musste begründen, warum ich lieber von der Gesellschaft Abgehängten helfen wollte, statt zu schiessen. Eine öffentliche Anerkennung dafür gab es nie. Aber das versteht nur jemand, der Zivildienst geleitet hat, gelle?
zum Beitrag13.10.2021 , 08:05 Uhr
Man muss sich schon fragen, warum die Polizeigewerkschafter dagegen sind. Haben die etwa ein ganz eigenes Interesse an den illegalen Drogengeschäften? Und zwar nicht etwa die Angst, dass ihnen plötzlich die Arbeit aus geht...
zum Beitrag12.10.2021 , 09:42 Uhr
Jupp. Ich finde die europäische Idee super, aber der EU-Apparat hat ziemlich viele Macken und tiefe Schlaglöcher. Mitunter scheint es, als sei er ein übergeordneter Lobbyismus- und Korruptionsmoloch.Sonneborn zeigt das ja immer wieder detailliert auf.
zum Beitrag12.10.2021 , 09:26 Uhr
"Im Laden um die Ecke" meint vermutlich nicht die großen Ketten. Ansonsten geht es da auch um Wahrscheinlichkeiten und Strukturen. Leider gibt es immer weniger klassischen Einzelhandel, weil der Preisdruck einfach zu groß ist. Leute gehen zwar gerne schaufensterbummeln, aber kaufen tun sie dann doch im WWW, weil man es da immer irgendwo billiger findet. Und dann beschweren sie sich, dass man in den Städten nur noch Friseure, Wettbuden und merkwürdigerweise Hörgeräteläden findet.
zum Beitrag11.10.2021 , 10:07 Uhr
Komplexes Thema. Gesetzgeber, Arbeitgeber, Konsumenten, sie alle haben Anteil daran, dass solche Arbeitsbedingungen möglich sind. Aber reden wir mal über einen von Konsumenten ausgehenden Boykott. Menschen sind prinzipiell bequem, wollen billig und sind aber auch markenhörig (Markenware ist nicht billig, da spart man halt woanders). Beispiele: bekannter brauner Zucker-Palmölpampenbrotausfstrich. Ernährungstechnisch Müll, überteuert, mit detlich ökölogisch und inhaltlich besseren Konkurrenzprodukten am Markt, aber... Oder ein gewisser großer schweizer Lebensmittelkonzern, der sejr bekannte Marken voller merkwürdiger Zusatzstoffe anbietet, die man genau genommen gar nicht braucht und mit einer Wasserstrategie weltweit, die auch uns auf die Füße fallen könnte. Egal, denn auf MEINE Marke verzichte ich nicht, auch wenn die Katzenbabies verarbeiten, basta! Genauso wollen eben viele nicht auf billige Lieferdienste verzichten. Dabei ist es eben egal, unter welchen Bedingungen da garbeitet wird.
zum Beitrag09.10.2021 , 09:24 Uhr
"Mitbürger" finde ich intensiver als nur Bürger. Es beinhaltet für mich "miteinander". Sprich: Mitbürger haben mehr Sinn für Gemeinsinn, für Kooperation etc., während Bürger halt da sind. Insofern sind mir Mitbürger sehr viel lieber als Bürger.
zum Beitrag09.10.2021 , 09:04 Uhr
Das größte Problem ist, dass kaum jemand sich an die gegenseitige Rücksichtnahme hält und auch sonst vielfach einfache Verkehrsregeln missachtet werden. Und zwar durchgängig von Fußgängern, Radfahrern, Kraftfahrzeuglenkern. Die "ich will aber unbedingt 3 Sekunden Zeit sparen"-Mentalität ist wohl der Hauptgrund für Unfälle. Wie man das in den Griff bekommt? Ich weiß es nicht, das ist ein Gesellschaftsproblem. Eventuell bei entsprechenden Verstößen IMMER Sozialstunden, wo die Täter mit Unfallopfern zu tun haben?
zum Beitrag06.10.2021 , 08:04 Uhr
Ich habe unter anderem deswegen nicht die Grünen gewählt, weil mir klar war, dass die auch mit der FDP ins Bett steigen, um an die Macht zu kommen. Aus demselben Grund habe ich natürlich auch nicht CDU oder SPD gewählt (mal davon abgesehen, dass die seit Jahrzehnten zeigen, dass sie nichts ändern wollen. Können könnten sie ja...).
zum Beitrag06.10.2021 , 07:50 Uhr
Das Problem ist nicht die Marktmacht, sondern dass so viele Menschen sich von Dingen wie FB, Instagram, WhatsUp abhängig machen und gefühlt nicht mehr lebensfähig sind, wenn das Zeug mal für ein paar Stunden ausfällt. Problematisch finde ich die Tendenz, dass immer mehr nur noch mit Apps funktioniert und Menschen ohne "Smart"phone in die Röhre schauen.
zum Beitrag03.10.2021 , 08:40 Uhr
Staatliche Schulen haben sich an die Trennung von Kirche und Staat zu halten. Also Ethik-Unterricht für alle, wo Religionen wissenschaftlich behandelt werden (Entstehungsgeschichte, Grundlagen, Gemeinsame Wurzeln, Verbreitungsgeschichte etc.). Man kann darüber nachdenken, konfessionelle Dinge in freiwillige Arbeitsgemeinschaften zu verlagern. Allerdings dürfen Lehrer dafür nicht aus dem Staatssäckel bezahlt werden (siehe erster Satz).
zum Beitrag01.10.2021 , 07:45 Uhr
Die Grünen sind eine "etablierte" Partei. Da kann man kaum erwarten, dass sie sich anders als CDU/SPD/FDP verhalten. Im Vordergrund steht nichts weiter als Macht.
zum Beitrag30.09.2021 , 10:40 Uhr
Man könnte sich ja auch mal fragen, warum so viele verbeamtet werden wollen. Sicherer Arbeitsplatz, sichere Altersversorgung, geregelte Arbeitszeiten vs. befristetet Verträge, unsichere Rente, Ausbeutung durch den Arbeitgeber. Man könnte es auch so formulieren: das Konzept der FDP wckt den Wunsch nach Verbeamtung.
zum Beitrag26.09.2021 , 09:31 Uhr
Dazu kommt, dass heute alles "smart" und elektrisch sein muss. In meiner Küche z.B. gibt es Kühlschrank, Herd, Wasserkocher und eine stinknormale Filterkaffeemaschine (die ich allerdings nur verwende, wenn Besuch da ist). Nichts davon ist "smart", aber smart: weil ich das alles ganz ohne APPs etc. selber bedienen und Einkaufszettel selber schreiben kann.
zum Beitrag26.09.2021 , 09:25 Uhr
Prinzipiell sind Desktop-PCs ja modular aufgebaut und man kann sie auf-/umrüsten. Auch Schnittstellen etc. sind vielfach genormt. Aber: alle paar Jahre wird etwas daran geändert und plötzlich passen neue Komponenten nicht mehr in das alte Gehäuse und/oder sind nicht mehr kompatibel mit älteren Bausteinen. Da können dann nur noch Leute ran, die tiefer gehendes Wissen haben und sich passende ältere Komponenten besorgen können (wollen). Für Menschen, die kaum mehr als Office-Anwendungen machen, würde es auch noch ein WIN3.11-Rechner tun. Internettauglich für die heutige WWW-Welt wären die allerdings nicht, die würden schon beim Laden der meisten Starseiten in die Knie gehen.
zum Beitrag24.09.2021 , 09:25 Uhr
Da mein Einkommen schon versteuert wurde, muss also alles, was ich damit kaufe, steuerfrei sein? Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer etc. wären also illegal? Interessanter Ansatz ...
zum Beitrag11.09.2021 , 11:23 Uhr
Die PARTEI. Für mich tatsächlich zur Zeit die einzige wählbare Partei, weil sie den Finger auf die Wunden legen, auch bei Themen, die die anderen Parteien gerne tot schweigen. Klar, die sind nicht regierungsfähig, aber als Opposition finde ich sie wichtig.
zum Beitrag08.09.2021 , 09:01 Uhr
Ganz genau. Das war ihr Auftrag und sie hat dieses Ziel erreicht. Aus der Sicht der CDU/CSU war sie sehr erfolgreich. "Bei den wichtigsten Themen ihres Ministeriums hat Klöckner nichts oder kaum etwas erreicht. Und das Wahlprogramm ihrer CDU deutet darauf hin, dass die Partei auch nach der Bundestagswahl am 26. September möglichst wenig verändern will."
zum Beitrag04.09.2021 , 10:32 Uhr
SPD, Grüne und FDP haben eines gemeinsam: um der Macht Willen steigen sie so ziemlich mit jedem ins Bett. Ein guter Grund, keine dieser Parteien zu wählen. Ich hoffe, dass es Die PARTEI schafft, dann hätten wir wenigstens etwas scharfe Opposition.
zum Beitrag29.08.2021 , 15:09 Uhr
Für mich ist jede Konstellation der etablierten Parteien (dazu gehören auch die Grünen) ein Graus. Da geht es doch bei allen nur npoch um Machtspielchen und Klientel. Also kommt mein Kreuz bei Die PARTEI hin, um möglicherweise wenigstens eine brauchbare Opposition zu bekommen, die hart aber schmerzlich die Finger auf die Wunden legt.
zum Beitrag26.08.2021 , 12:37 Uhr
Wir reden hier von Genussmitteln, nicht von Lebensmitteln. Aber was will man erwarten, wenn schon Eltern lieber zu Faulheitsfraß ("convenient food") greifen, statt auf gesunde Ernährung zu achten?
zum Beitrag06.08.2021 , 19:38 Uhr
Ach, diskutieren muss man darüber ja nicht wirklich. Meine Entscheidung ist fundiert, ich teile sie auf Wunsch mit, fertig. Ähnlich ist es bei, in meinen Augen, Dummfug wie Siri, Alexa und Konsorten. Brauch ich nicht, deswegen hab ich es auch nicht. Meine Einkaufszettel kann ich noch von Hand schreiben, ich weiß noch, wie man einen Lichtschalter oder eine Stereoanlage bedient oder Musik im WWW sucht und findet.
zum Beitrag06.08.2021 , 19:30 Uhr
Nö. Die PARTEI ist sehr, sehr gut. Die Grünen sind bestenfalls von den schlechten Parteien die am wenigsten Schlechte, und das reicht einfach nicht.
zum Beitrag04.08.2021 , 11:20 Uhr
Tja nun... Ich nutze ebenfalls das Festnetz und habe privat kein "Smart"phone oder ähnliches. Warum? Ich will und muss nicht ständig überall erreichbar sein oder andere erreichen müssen oder dauernd irgendwelche unwichtigen Nachrichten lesen/schreiben. Auch habe ich keine Lust auf permanentes Tracking und Apps, die ich kaum kontrollieren kann. Bin ich daheim, gehe ich ans Telefon, wenn es klingelt. Bin ich nicht daheim, kann man eine Nachricht hinterlassen. Es gibt praktisch nichts, was so dringend ist, dass es nicht ein paar Stunden warten kann. Es ist für mich durchaus auch ein Mittel der Entschleunigung und Präferenzierung. Es hebt meine Lebensqualität. Sprich: eine sehr bewußte Entscheidung, das so beizubehalten. Der Autor dagegen scheint nicht wirklich nachgedacht zu haben.
zum Beitrag31.07.2021 , 07:57 Uhr
Ich schon, weil ich kein "Smart"phone habe und auch keines will. Für Menschen wie mich, die sich nicht von Apps versklaven lassen wollen, wird es immer schwieriger. (Gefühlte) Bequemlichkeit ist nicht alles...
zum Beitrag18.07.2021 , 10:09 Uhr
Religionsfreiheit bedeutet übrigens auch, frei von Religion sein zu dürfen. Ein schlauer Mensch sagte mal sinngemäß: Religion ist wie ein Penis. Es ist schön, sowas zu haben, aber unangemessen, das in der Öffentlichkeit zu zeigen. Es ist definitiv nicht einfach, Religionsfreiheit für alle passend umzusetzen, es gibt aber Bereiche, in denen das Verbot religiöser Symbole eigentlich ein Muss ist: alle staatlichen Einrichtungen (Trennung von Staat und Kirche).
zum Beitrag12.07.2021 , 09:34 Uhr
Interessant ist ja, dass ausgerechnet Bands wie Neu! oder Krafwerk als KrautROCK bezeichnet werden. Bei Kraftwerk kann man das mit gutem Willem für die ersten zwei Alben noch verstehen, danach hat das mit Rock praktisch nichts mehr zu tun. Das ist aber auch ein Merkmal dieses Begriffes. Unter dem Dach Krautrock tummelte und tummelt sich eine unglaubliche Vielfalt und es ist praktisch unmöglich, eine Grenze zu ziehen, was dazu gehört und was nicht. Es gibt nach wie vor eine aktive Szene, die sich vor allem in exzessiven Jams und elektronischen Spielereien ergeht. Electric Moon oder Sounds Of New Soma beispielsweise. Der Keyboarder von SONS, Dirk Raupach, betreibt auch ein kleines Label in Krefeld (Tonzonen), auf dem viel heutiger Krautrock veröffentlicht wird. Ja, ja, ich weiß, manche Krautrock-Fans sagen, dass alles nach 1974 Neo-Krautrock ist, aber das ist natürlich Fundamentalismus, der wenig musikalisches Verständnis erkennen lässt. Die Krautrockhymne schlechthin ist wohl "Made In Germany" vom Album "Made In Germany" von der Band "Made In Germany" ;)
zum Beitrag19.06.2021 , 10:25 Uhr
Ich erinnere mich noch, wie zu Anfang der Pandemie Utopien aufgestellt wurden, wie sich das Leben verändern könnte (hin zum Positiven). Stand heute denke ich, dass sich eher wenig verändert hat und weiter verändern wird. Mehr Heimarbeit, aber das war's auch schon, oder? Die Menschen fallen in die alten Muster zurück, sobald sie dürfen, vermutlich seltenst irgendwie reflektiert, sondern wie früher auch "weil man das halt macht". Als Beispiel Einkaufen abseits des täglichen Bedarfs: wie zwangsgesteuert rennen die Leute zu den Läden, machen den Schnelltest, warten in der Schlange um was genau zu kaufen? Dinge, die sie wirklich brauchen? Oder Dinge, von denen sie glauben, man bräuchte sie, ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben? Gruselig, irgendwie denke ich, dass die reale Zombieapokylypse genau so aussieht, und nicht wie in diversen Filmen.
zum Beitrag16.06.2021 , 12:05 Uhr
Danke, aber was ist eine VM? Womit wir schon wieder beim Nerd-Thema sind. Ist es wirklich einfach für Unbeleckte, eine VM aufzusetzen? Oder braucht man da schon wieder Kenntnisse, die deutlich über "plug & play" hinaus gehen? Leider ist es immer so, wenn jemand wie ich solche Dinge schreibt: es kommen Antworten, die aber wenig hilfreich sind, weil sie deutlich zu viel Wissen voraus setzen. Und was ist nun toll für Menschen wie mich? Ubuntu, Mint, OpenSuse? Wie, was, wo, warum?
zum Beitrag15.06.2021 , 13:03 Uhr
Ja, der (oft nur gefühlte) Komfort ist eine Datenfalle. Aber viele würden sich gerne besser schützen, sind aber leider keine Nerds. Ich z.B. würde liebend gerne auf Windows verzichten, aber die Alternativen sind eben nach wie vor nicht selbsterklärend und intuitiv. Ohne ausreichend Wissen kommt man damit nicht klar (Nerds mögen hier bitte nichts anderes behaupten, sonst erzähle ich, dass ein Auto mit CAD zu konstruieren doch kinderleicht ist, ICH kann es ja schließlich...). Leider gibt es aber auch sehr viele, denen das alles völlig egal ist. Bargeldlos im Vorbeilaufen bezahlen, möglichst alles im WWW bestellen, von überall Bilder mit Standort posten etc. Ich denke, das ist der größere Teil, und wir anderen haben es dadurch ungleich schwerer, dagegen anzukommen. Nach wie vor habe ich privat kein Mobiltelefon/"Smart"phone, aber die Angebote, die nur mit einer APP funktionieren, werden mehr, Onlinebanking wird von den Banken massiv forciert (u.a. durch entsprechend Gebühren für Leistungen, die man nicht online macht) usw. Ätzend. Beängstigend. Und vielfach auch irgendwie sinnbefreit für den Einzelnen, aber sehr sinnvoll für Firmen und Behörden...
zum Beitrag13.06.2021 , 12:50 Uhr
Ich würde es eher naiv nennen. Gerade "der Staat" tut unglaubluch viel, um Daten der Bürger zu sammeln. Für was? Tja, darüber lässt sich trefflich spekulieren. Um Verbrechensbekämpfung geht es allerdings ganz sicher nicht.
zum Beitrag03.06.2021 , 10:12 Uhr
Es könnte aber auch passieren, dass Menschen Arbeit für Hungerlöhne nicht mehr annehmen müssen und auch nicht mehr werden. Dann könnte es auch eine Art Bereinigung geben: was ist wirklich wichtig? Und da könnten dann die Löhne sogar steigen, weil man den Leuten etwas bieten muss. Wissen tut man es aber erst, wenn es wirklich gemacht wird. Menschen sind seltsam und oft nicht wirklich berechenbar.
zum Beitrag10.05.2021 , 14:43 Uhr
Für mich bitte nur Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise (und die selbstverständlich selbst gemacht). Der Hype um Spargel war mir nie verständlich. Da ist mir jede Karotte lieber.
zum Beitrag27.04.2021 , 12:44 Uhr
Und natürlich die Mieten bzw. Grundstückspreise auch entsprechend anpassen. Sonst wäre das irgendwie geschummelt.
zum Beitrag12.04.2021 , 10:00 Uhr
Ich lernte richtigen Mokka in Israel kennen und schätzen. Zubereitet von einem Freund in einem ganz normalen Kochtopf auf dem Herd. Wasser, Kaffeepulver, Zucker rein, aufkochen lassen, kurz von der Platte, nochmal gut umrühren, wieder auf die Platte und ein zweites Mal zum Blubbern bringen. Getrunken aus ganz normalen Kaffeebechern, auch von der Menge her wie ein normaler deutscher Frühstückskaffee. Die Variante mit Kardamon ist mir die Liebste, auch wenn ein anscheinend neuer Hype das als nicht mehr nötig betrachtet.
zum Beitrag11.04.2021 , 09:38 Uhr
Was wollen denn "die" Leute? Billig oder exklusiv und mit dem Auto direkt vor der Türe parken und möglichst alles verfügbar ohne große Wege. Schaufensterbummel ist doch meist nichts weiter, als eine Form des Spazierengehens ohne eine Kaufintension. Sprich: Handwerk, Kunst, klassischer Einzelhandel werden es in in Fuzos immer immens schwer haben, auch bei deutlich niedrigeren Mieten. Es wäre schön anzusehen, aber leider eine brotlose Kunst. Zumindest in Orten, die keine Tourismus-Magneten sind. Das wird man also nicht ändern können. Insofern wäre die Lösung vielfach tatsächlich Wohnraum.
zum Beitrag03.04.2021 , 09:30 Uhr
Meine Identität: Mensch und Cosmopolit. Schwuler: Mensch Lesbe: Mensch Transgender: Mensch Schwarz, braun, weiß, gelb, rot: Mensch Afrikaner, Asiate, Europäer, Amerikaner, Australier: alles Menschen
Wie will man es eigentlich schaffen, durch immer mehr sprachliche Abgrenzung gleiches Recht für alle zu erreichen? Es werden immer mehr individuelle Unterschiede hervorgehoben, statt auf das zu verweisen, was wirklich relevant ist: wie alle sind Menschen, für uns alle gelten dieselben Rechte und Pflichten.
Wenn es Diskriminierung gibt wegen bestimmter individueller Merkmale, muss man dagegen selbstverständlich vorgehen. Aber ich bezweifle, dass man diesen commom sense erreicht, wenn man permanent die Unterschiede betont statt die Gemeinsamkeiten.
zum Beitrag26.03.2021 , 11:49 Uhr
Wow, 50.000 Euro Strafe. Da lachen die doch drüber, weil der Anschlussjob viel mehr wert ist. Oder kaschierte Dankeschönzahlungen. Verlust des Mandats und der Pensionsansprüche sowie eine 5jährige Sperre für Jobs bei beteiligten Firmen (inklusive Mutter- und Tocherfirmen, Beteiligungen etc.) plus 10.000 soziale Arbeitsstunden. Leider stimmen diejenigen, denen das dann droht, niemals für sowas.
zum Beitrag25.03.2021 , 12:57 Uhr
Alles nach Geschlecht aufdröseln zu wollen, ist der falsche Weg. Warum? Man nehme einfach ein Geschlecht und vergleiche. Größe, Temperaturempfinden, Blasen- und Darmfunktion etc. haben eine immense Diversität. Mit "wenn Frau (oder Mann), dann..." manövriert man sich fast immer in eine Sackgasse.
zum Beitrag24.03.2021 , 12:44 Uhr
Auch für virtuelle Bankgeschäfte, bei denen eine Währungsumrechnung nötig ist, wird eine Gebühr verlangt. Bargeld bedeutet Automaten (kaufen, aufstellen, befüllen, warten...), oder Transport und Lagerung samt physischer Sicherung (Fahrzeuge, Personal, Tresore...). Das alles kostet sehr viel mehr, als Server und Software. Es hat schon seine Gründe, warum Banken auf Online-Banking drängen und gerne das Filialnetz ausdünnen. Die Möglichkeiten für Staatsapparat, Banken, Werbeindustrie, wenn wirklich jeder Cent, und für was er verwendet wurde, erfasst wird, sind genauso unendlich wie Angst einflößend. Und man darf davon ausgehen, dass die entsprechenden Stellen möglichst viele dieser Möglichkeiten haben wollen.
zum Beitrag27.02.2021 , 11:03 Uhr
Da ist sie wieder, die Pauschalisierung alter, weißer Heteromänner. Wie kommt es, dass das ok zu sein scheint, aber bei allen anderen Bevölkerungsgruppen sofort als Diskriminierung angeprangert wird? Wie andere schon angemerkt haben, scheint es ein Totschlag"argument" zu sein. Ähnlich dem "du bist ja nur neidisch". Es ist praktisch unmöglich, dagegen zu argumentieren. Eine weitere Gemeinsamkeit ist: beides wird dann in den Raum geworfen, wenn es gar keine Argumente gibt. Bestimmt wird jetzt wieder etwas kommen, das das untermauert, irgendwas wie "da fühlt sich wieder ein alter, weißer Heteromann getroffen". Aber da muss ich enttäuschen: ich schüttel nur noch den Kopf. Wie soll man mit sowas Diskussionen voran bringen? Oder will man das vielleicht gar nicht?
zum Beitrag26.02.2021 , 08:31 Uhr
Man kann eigentlich gar nicht glauben, dass Manager dieses Debakel nicht vorhersehen konnten. Die Klagen waren doch bekannt und wurden quasi mit eingekauft, und auch die Diskussionen um Glyphosat liessen vermuten, dass das vielleicht nicht die Zukunft sein wird. Man sollte mal nachforschen, wer da ganz privat profitiert hat. Der ganze Deal stinkt gewaltig.
zum Beitrag25.02.2021 , 10:07 Uhr
Sie hätte sich wohl besser auf die APO bezogen, denn das war die Bewegung, die tatsächlich politisch aktiv war.
Worüber man sich aber gerade heute Gedanken machen sollte: wieso entstand aus der weitgehend friedlichen APO die RAF? Die Frage damals wie heute ist: kann man das System friedlich verändern?
zum Beitrag23.02.2021 , 11:19 Uhr
Die Frage ist halt immer: wie will man Menschen, denen das alles egal ist, dazu bringen, nachhaltiger zu agieren? Blöde Idee von mir: entsprechende Gerätschaften dürfen nur mit Ratenzahlung abgestottert werden und ein neues Gerät gibt es erst nach der letzten Rate (oder bei Verlust/Zerstörung). Mit einer vorgeschriebenen Anzahl von Monatsraten könnte man das steuern. Nachteil: das wäre wieder eine weitere Überwachung und Datensammelei und generell Freiheitsverlust.
zum Beitrag12.02.2021 , 10:03 Uhr
Dann doch besser H4 deutlich erhöhen, damit kann man die Nachfrage auch ankurbeln. Und zwar in vielen Branchen.
zum Beitrag11.02.2021 , 09:01 Uhr
Völlig richtig ist, dass es viel wichtigere Themen in Sachen Gleichstellung/Gleichberechtigung gibt. Das Gegendere ist meiner Meinung nach nur ein Ersatzschauplatz, um sich vor den deutlich schwierigeren Themen zu drücken. Das Sprachgegendere spaltet, bringt aber niemanden wirklich weiter.
zum Beitrag11.02.2021 , 08:40 Uhr
Das verstehe ich nicht. Die Nachfrage steigt, die Preise steigen und trotzdem wird nach staatlichen Kaufanreizen gerufen?
zum Beitrag07.02.2021 , 10:16 Uhr
Was ich mich bei solchen Kostenrechnungen schon immer gefragt habe: Werden Gehälter und Gewinne der gesamten Produktionsketten sowohl der Tabak- alsauch der Gesundheitsindustrie mit eingerechnet? Wenn ein Raucher wegen des Rauchens erkrankt, haben Ärzte/Krankenhäuser/Rehaeinrichtungen etc. Arbeit, die Pharma- und Sanitätsbedarfindustrie ebenfalls.Da geht es um einige tausend Arbeitsplätze und ein Millionengeschäft. Hat da jemand mal eine vollständige Rechnung?
zum Beitrag06.02.2021 , 09:37 Uhr
Das letzte Mal hatte ich die Grünen gewählt, um die CDU los zu werden. Dann stiegen sie doch mit dem schwarzen Sumpf ins Bett. Also sind die Grünen für mich nicht mehr wählbar. Linke oder Die PARTEI bekommen dieses Jahr meine Stimme.
zum Beitrag04.02.2021 , 09:46 Uhr
Bei Harald Schmidt würde ich vermuten, dass seine Sprüche eher ein Spiegel waren, die er dem Publikum vorhält, was viele aber wohl nie verstanden haben. Also eher kein gutes Beispiel. Ich persönlich lache über jeden Witz, dessen Pointe ich gut finde. Das kann ich, weil mir Nationalität und Herkunft völlig egal sind. Bei mir und bei allen anderen auch. Ein guter Teil der Konflikte auf dieser Welt basiert auf "du gehörst nicht zu meinem Land/meiner Religion/meiner...". Wenn die Menschheit davon mal los kommen könnte, könnten wir alle viel öfter zuammen lachen.
zum Beitrag27.01.2021 , 10:22 Uhr
Es gibt doch ein nicht unerhebliches Sparpotential: Intendantengehälter und völlig übertriebene Bezahlung diverser Moderatoren/Showmaster. Es gibt ÖR Sender und Inhalte, die sich tatsächlich von Privaten abheben, aber alles andere kann weg, denn da ist die Grundversorgung mehr als gesichert.
zum Beitrag27.01.2021 , 10:14 Uhr
Vielen Dank, Norbert Häring. Wir, die wir im Alltag versuchen, die Verfolgungs- und Kontrollmöglichkeiten klein zu halten durch konsequentes Barzahlen wo immer es geht (und zwar nicht, weil wir etwas zu verbergen hätten, sondern weil es um das Prinzip geht), brauchen solche öffentlichkeitswirksame Klagen. Die Hoffnung, dass wenigstens ein paar anfangen, darüber nachzudenken, stirbt zuletzt.
zum Beitrag27.01.2021 , 10:01 Uhr
Das ist übrigens nicht nur in der Lebensmittelbranche ein Problem. Das Verhältnis z.B. der Autohersteller zu Lieferanten und Dienstleistern ist ganz ähnlich.
zum Beitrag22.01.2021 , 11:03 Uhr
Prinzipiell richtig, aber es gibt einfach Obst und Gemüse, das sich nur ein paar Tage gut hält. Bei Zitronen beispielsweise ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass mindestens eine aus dem Netz nach wenigen Tagen schimmelt. Bei Kopfsalat ist es reine Glücksache, wie schnell der im Gemüsefach des Kühlschrankes gammelt. Selbstverständlich schaue ich darauf, dass ich verbrauchsnah einkaufe, aber manche Sachen verwende ich halt nicht jeden Tag.
zum Beitrag21.01.2021 , 10:16 Uhr
Es wird immer auf die Verbraucher abgewälzt, denn die Mehrkosten werden mit Sicherheit auf die Preise umgelegt.
zum Beitrag21.01.2021 , 10:13 Uhr
Für Ein-Personen-Haushalte wie mich sind kleine Salatköpfe, Sellerieknollen, Blumenkohlköpfe und generell stückweise erhältliche Sorten wünschenswert. Insbesondere bei schnell verderblichen Dingen.Da ich autofrei bin und auf meinen täglichen Wegen leider keinen Gemüsehändler habe, der eine entsprechende Auswahl hat, muss ich entweder große Stücke oder Verpackungseinheiten kaufen und davon dann einen guten Teil wegwerfen oder ganz darauf verzichten.
zum Beitrag21.01.2021 , 09:54 Uhr
In unserer Firma läuft das sehr gut. Auf der Fläche, wo normalerweise bis zu 50 Leute arbeiten, sind aktuell nie mehr als 6 oder 7 da. Ich bin einer dieser wenigen, weil bei mir zu Hause ein halbwegs sinnvoller Arbeitsplatz nicht machbar ist. Eine Pflicht würde bedeuten, dass entweder meine Produktivität extrem nach unten ginge oder meine Firma mich in 100% Kurzarbeit schicken bzw. frei stellen müsste.
zum Beitrag19.01.2021 , 08:23 Uhr
Bei sogenannten "Smart"-Produkten sind nur diejenigen smart, die das erfolgreich vermarkten. Die erreichte Kundschaft ist das Gegenteil von smart. Ich bin der festen Überzeugung, dass "smart"-Produkte zu mehr Verdummung führen, weil selbst einfachste Tätigkeiten übernommen werden. Die Leute lassen sich einlullen von einem eher nur gefühlten Komfortgewinn und verlernen nach und nach eigenständiges, reflektiertes und auch erfüllendes Handeln. "Siri, sag Alexa, dass sie der Waschmaschine sagen soll, dass der Kaffeeautomat die Jalousien runter lässt, hab grad keine Zeit, muss Schwachsinn auf Twitter lesen."
zum Beitrag15.01.2021 , 07:26 Uhr
Klar, "nur ergänzend". Es wird so laufen wie immer: am Anfang ist es freiwillig, dann wird die Freiwilligkeit nach und nach eingeschränkt und irgendwann de facto abgeschafft. Ziel ist es, zumindest bei Joe Public jeglichen Geldfluss kontrollieren zu können. Ich persönlich werde weiterhin möglichst viel bar bezahlen. Zwar habe ich nichts zu verbergen, aber es geht trotzdem keinen etwas an, wo und für was ich mein Geld ausgebe.
zum Beitrag15.01.2021 , 07:10 Uhr
Warum ich ein Problem mit dem Begriff "Patriotismus" habe? Vaterland ist das Land, aus dem mein Vater stammt. Das muss ja aber nicht zwangsläufig das Land sein, in dem ich geboren wurde, aufgewachsen bin, lebe. In diesem Kontext kann "Patriotismus" eine massive Integrationsbremse sein, denn für Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland ist Deutschland dann nicht das Vaterland. Jeder Mensch sollte sich dort positiv einbringen, wo er lebt, unabhängig davon, woher er kommt (oder seine Vorfahren). Das hat absolut gar nichts mit Fahnen und Hymnen zu tun, sondern mit Sinnhaftigkeit.
zum Beitrag06.01.2021 , 10:19 Uhr
Nur 4 Milliarden Gewinn? Mir kommen die Tränen. Was praktisch immer vergessen wird bei solchen Artikeln: ein guter Teil der Wertschöpfung wird von Dienstleistern und Zulieferern erbracht. Und viele dieser Dienstleister stehen vor der Pleite, weil Konzerne wie Daimler keine ausreichenden Stundensätze zahlen wollen. Allein mein Arbeitgeber will über 800 Leute los werden, ein Mitbewerber will sogar einen Daimler-nahen Standort ganz schliessen. Und bei uns sind die Abfindungsangebote geradezu lächerlich im Vergleich zu Daimler. Im Grunde zeigt die ganze Situation, dass unser System sehr, sehr krank ist. Erinnert sich noch jemand an die hoffnungsvollen Utopien zu Anfang der Covid-Krise? Vergesst es. Erst, wenn der Zug voll gegen die Wand gerauscht ist, wird sich vielleicht etwas ändern.
zum Beitrag05.01.2021 , 10:47 Uhr
Hurra, die Zucker-Palmöl-Pampe, die wie Sch****** aussieht, feiert Geburtstag. Eine Erfolgsgeschichte von Indoktrination, Gesellschaftsdruck und Markenhörigkeit. Wie heißt es so schön? Süß verklebt den Verstand ...
zum Beitrag05.01.2021 , 10:42 Uhr
Ich nehme mal an, dass in der Arbeitslosenquote wie üblich Menschen in Auffanggesellschaften etc. nicht berücksichtigt wurden. Die sind laut Gesetz zwar nicht arbeitslos, de facto aber eben doch. Es wäre toll, wenn die TAZ die "Grauzone" recherchiert und addiert. Denn die schön gerechnete offizielle Quote ist für den A*****. Auf die Prognosen der sogenannten Experten kann man sich sowieso nicht verlassen. Gerade bei den Wirtschaftsfuzzis sind die sehr oft sehhr daneben. Das erinnert mich an die "Kommunukation" meiner baldigen Ex-Firma: Wir haben noch dieses tolle Angebot laufen, da steht noch die Entscheidung an und wir liegen gut im Rennen, etc. Spatzen auf dem Dach halt.
zum Beitrag30.12.2020 , 09:55 Uhr
Das alles ist einfach unfassbar. Halbwegs "normale" Menschen können das auch beim besten Willen nicht ansatzweise nachvollziehen, was in den Tätern vor sich geht. Es ist gut, dass die Kinder aus dieser Hölle befreit werden, auch wenn das Trauma wohl ein Leben lang nie verschwinden wird. Es ist gut, dass Täter nach der Haftstrafe sicherheitsverwahrt werden. Wichtig wäre aber auch, dass man die Ursachenforschung intensiviert, um Präventionsmöglichkeiten zu finden. Ich glaube nicht, dass ein Täter einfach so aus dem Nichts solche unseligen Neigungen/Perversionen entwickelt. Man muss die Muster heraus arbeiten, die Stellschrauben im Leben eines Menschen finden, um die Mechanismen zu verstehen und vielleicht dann frühzeitig beeinflussen zu können. Wenn man das schaffen würde, gäbe es in Zukunft hoffentlich weniger solche Schreckensmeldungen.
zum Beitrag27.12.2020 , 17:26 Uhr
Erstaunlich, dass hier eine CDUlerin weltoffener, informierter und sachlicher ist, als eine SPDlerin. Kann man so eigentlich nicht erwarten. Kann man Prostitution abschaffen? Das würde mich wundern. Gerade das nordische Modell zeigt das. Man muss schon sehr ignorant sein, um die Abwanderung in den Untergrund nicht zur Kenntnis zu nehmen. Kann man Sexarbeit sicherer machen? Ganz bestimmt. Der allererste Schritt ist, dass man Sexarbeiter, weiblich wie männlich, als ganz normale Menschen betrachtet. Mit Bedürfnissen, sehr unterschiedlichen Vorlieben, Ekel- und sonstigen Grenzen. Anders gesagt: man hört auf, seine eigenen, ganz individuellen Dinge auf andere zu projezieren. Das hilft, dieses tatsächlich komplexe Thema eher neutral und objektiv anzugehen. Im Spannungsfeld zwischen selbstbestimmt und zwangsprostituiert gilt es, den Selbstbestimmten ihre Freiheit zu lassen und den Gezwungenen sinnvoll zu helfen. Mehr noch, man muss Mittel und Wege finden, dass der Anreiz, jemanden dazu zu zwingen, weniger wird. Das ist ein schwieriges Unterfangen, denn ein extrem wichtiger Punkt hier sind die Verhältnisse in den typischen Herkunftsländern. Die "wir" auch völlig abseits der Prostitution ausbeuten. In vielen dieser Länder arbeiten Menschen für sehr wenig Geld in übler Umgebung, damit "wir" unsere Luxusartikel etc. günstig bekommen können. Allerdings wird man vergeblich darauf warten, dass dieses Problem von CDU und SPD ernsthaft angegangen wird.
zum Beitrag24.12.2020 , 10:45 Uhr
Bitte meinen Kommentar richtig lesen. Ich habe es so satt, dass man bei jeglicher Kritik an den ÖR immer gleich als Befürworter der Abschaffung gesehen wird. Zumal ich explizit geschrieben habe, dass ich eine REFORM will, keine Abschaffung.
zum Beitrag23.12.2020 , 17:34 Uhr
Bezahlfernsehen hat bewiesen: viele sind bereit, für Inhalte zu bezahlen, die sie wirklich sehen wollen. Ich bin kein Verfechter der Abschaffung der ÖR, aber ein Befürworter einer grundlegenden Reform. Grundversorgung und Bildungsauftrag müssen im Kontext des heutigen Angebotes (inklusive Internet) neu definiert werden. Und NUR das darf mit Gebühren finanziert werden. Alles andere (was per Definition "in Konkurrenz zu privaten Anbietern" steht), hat mit anderen Bezahlmodellen finanziert zu werden. Werbung, Abo, pay per view etc.
zum Beitrag23.12.2020 , 07:25 Uhr
Ich wähle keine Partei mehr, die mit großer Wahrscheinlichkeit dann eine Koalition mit SPD, Grünen, FDP oder CDU/CSU ein geht. Es bleibt eigentlich zur Zeit nur noch Die PARTEI, die schon längst sehr viel mehr als nur Satire ist.
zum Beitrag21.12.2020 , 09:10 Uhr
"Besser, als einen SCHNELLEN Brexit-Deal zu erzwingen..." Der Zug für einen SCHNELLEN Brexit-Deal ist seit vielen Monaten raus.
zum Beitrag21.12.2020 , 09:06 Uhr
Wow, 400 Mitarbeiter weltweit. Wahnsinn! Meine baldige Ex-Firma entlässt über 800 Leute, nur in Deutschland.
zum Beitrag19.12.2020 , 09:20 Uhr
Konsumkritik kann man auch abseits von Öko etc. üben. Die sich selbst gestellte Frage "Brauche ich das wirklich? Und gerade jetzt?" geht viel tiefer. Denn die (Werbe)Wirtschaft versucht, insbesondere vor Weihnachten, Begehrlichkeiten zu wecken, die an unserem echten Bedarf völlig vorbei geht. Der indoktrinierte Weihnachtsdruck macht Menschen nicht glücklich. Er stresst, er führt bei vielen zu Ausgaben, die sie sich gar nicht leisten können, er baut eine Idealkulisse auf, der kaum jemand gerecht werden kann. Nicht umsonst explodiert die Stimmung an Weihnachten in vielen Familien und die Suizidrate geht nach oben. Weihnachten hat eigentlich überhaupt nichts mit diesem Konsumrausch zu tun, aber gerade an den Tagen vor dem Lockdown konnte man sehen, dass viele Menschen sich dem ganzen Gedöhns nicht entziehen können (oder wollen).
zum Beitrag14.12.2020 , 08:27 Uhr
Jupp. Und das zieht sich durch alle Konsumgüter. "Das ist teure Markenware, deshalb ist sie gut!" Prominentes Beispiel: diese braune Zucker-Palmöl-Pampe mit etwas Nussanteil mit dem Namen N******. Da schwören die Leute drauf, obwohl es auf dem Markt einige Konkurrenzprodukte gibt, die nicht nur inhaltlich besser sind. Oder saisonale Mode-Markenkleidung, die qualitativ eben auf nur eine Saison ausgelegt ist. Aber zurück zum Wein: jede Wette, dass der "normale" Weintrinker es nicht merken würde, wenn man einen Billigwein in die Flasche eines teuren Weines umfüllen würde ...
zum Beitrag14.12.2020 , 08:08 Uhr
Das ist schon richtig. Allerdings rechtfertigt das keine Gesetzesverstöße seitens der Polizei. Wie will man "dem Volk" vermitteln, dass es sich an Regeln zu halten hat, wenn es die Polizei nicht tut?
zum Beitrag13.12.2020 , 08:21 Uhr
Nicht nur bei Wein ist die Vermarktungsstrategie ein erheblicher psychologischer Faktor. Nicht ohne Grund gibt es bei Blindverkostungen immer wieder große Überraschungen. Meine Strategie beim Weinkauf? Rot, eher trocken und ansonsten ausprobieren. Denn das persönliche Geschmacksempfinden ist halt individuell. Was einem "Sensoriker" mundet, schmeckt mir möglicherwiese gar nicht (und umgekehrt). Dabei ist mir die Herkunft völlig egal, solange mir das Zeug schmeckt und ich es vertrage.
zum Beitrag10.12.2020 , 10:51 Uhr
Wer bitte glaubt denn ernsthaft, dass es hier um Hasspostings geht? Klarnamen lassen sich besser und einfacher verknüpfen als Pseudonyme. Davon profitieren die Kommerzdatenkraken genauso wie sogenannte Geheimdienste etc.
zum Beitrag07.12.2020 , 13:39 Uhr
Naja, zumindest in der Automobilentwicklung sind wir größtenteils damit beschäftigt, Gesetze und Verordnungen umzusetzen. Und da wir multinational unterwegs sind, sind das nicht nur deutsche Vorgaben, sondern EU, China, USA und welcher Markt sonst noch sein eigenes Süppchen kocht. Im Grunde völlig konventionelle Autos als Elektro zu entwickeln, ist ebenfalls Verwaltungs- und Gesetzgedöhns geschuldet. Kreativ ist das wenig in den meisten Bereichen. Ja, wir Ingenieure würden sehr oft sehr gerne Dinge anders machen, aber wir dürfen nicht.
zum Beitrag07.12.2020 , 08:34 Uhr
Ich weiß nicht, wie das in Berlin so ist, aber im Raum Stuttgart sitzt meistens nur eine Person im Auto. In Stuttgart selber ist die Platzsituation katastrophal. Wer nicht unbedingt muss, aber trotzdem mit dem Auto da rein fährt, kann, entschuldigung, nicht ganz dicht sein.
zum Beitrag30.11.2020 , 07:30 Uhr
Tatort? Gehört wohl zu Dingen wie Fußball-WM/EM und ESC: Der Deutsche schaut das an. Basta. Weil er ja für den nächsten Tag ein Gesprächsthema braucht, das jeder versteht. Womit auch geklärt wäre, was bei den ÖR Grundversorgung und Bildungsauftrag bedeutet ...
zum Beitrag30.11.2020 , 07:15 Uhr
Ein Museeum zur RAF fände ich gut. Aber es muss richtig und vollständig gemacht werden. Die Anfänge der APO, deren Ziele und warum es in Gewalt umschlug. Denn seien wir mal ehrlich: politisch ist es eher schlimmer geworden seit damals und somit besteht die Gefahr einer Wiederholung. Vielleicht haben wir das sogar schon, nur diesmal von rechts, gemischt mit Querfurzern. Die Frage, die sich vermutlich immer mehr stellen, ist: kommen wir gegen Korruption, Lobbyismus, Totalüberwachung überhaupt noch friedlich an?
zum Beitrag25.11.2020 , 09:23 Uhr
Früher im Mittelalter gab es Hexenverbrennung, Fronarbeit, das Recht der ersten Nacht und noch viele andere total tolle Sachen. Besonders Frauen waren glücklich über all die Rechte und Freiheiten, die sie hatten. Man muss schon fragen dürfen, wes Geistes Kind jemand ist, der sich das Mittelalter zurück wünscht.
zum Beitrag24.11.2020 , 09:07 Uhr
Viele Verbraucher wollen das halt: muss nett verpackt sein und dann alles nochmal einzeln eingewickelt. Aktuell wieder vielfach zu sehen: 30-Gramm-Minipackungen einer bekannten Zucker-Palmölcreme (und die lässt sich das Volk niemals vermiesen, denn dieses Zeug ist "Kultur"gut). Wie so oft wäre es toll, wenn der Bürger mündig im Sinne von verständig wäre. Ist aber leider nicht so. Und wie auch so oft fehlt es manchmal an Ausweichmöglichkeiten. Ich zum Beispiel würde gerne viel mehr lose Ware kaufen, aber auf meinem Weg zwischen Arbeit und zuhause (den ich zu Fuß zurück lege) findet sich da weit und breit nichts.Da müsste ich immer ausgedehnte Extratouren machen, was angesichts eines kaputten Knies kein Spaß ist. Bleibt also nur das Gesetz. Leider stehen aber auch schon vorhandene Gesetze mitunter im Weg, insbesondere, wenn es um Hygienevorschriften geht. Hygiene ist zwar wichtig, wird aber mitunter doch deutlich übertrieben.So wird es viele Sachen nicht "offen" geben können, ohne diese Gesetze auch anzupacken.
zum Beitrag23.11.2020 , 09:09 Uhr
Die meisten Menschen wollen sich irgendwie beschäftigen. Es ist eine Minderheit, die sich damit zufrieden gibt, ein ganzes Leben in den Tag zu leben. Den meisten Menschen wäre nur das BGE zu wenig, denn der Wunsch nach etwas Luxus, Urlaub etc. ist da. Die Arbeitswelt würde sich mit Sicherheit ändern. Arbeitgeber müssten mehr bieten, um Leute zu bekommen. Das muss nicht unbedingt mehr Lohn als jetzt sein, das können auch viel flexiblere Arbeitszeiten, viel geringere Wochenstunden etc. sein. Es könnte (man darf ja träumen) auch dazu führen, dass mehr Menschen soziale Berufe ausüben wollen, weil sie mit BGE und Gehhalt tatsächlich gut leben können und so die Chance haben, eine sie wirklich erfüllende Tätigkeit auszuüben. Arbeit würde sich vielleicht anders verteilen, sie würde vielleicht anders gestaltet und gewichtet. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich nur noch 20 Stunden in der Woche einer Erwerbstätigkeit nachgehen und dafür mehr Zeit für meine über 80jährigen Eltern haben. Oder auch wieder Zeit, um Jugendarbeit zu machen. Für all das muss aber eben auch ein System- und Denkwechsel statt finden.Ich glaube, daran wird es noch eine ganze Weile scheitern.
zum Beitrag16.11.2020 , 18:37 Uhr
Was Frau Eckahrt tut: sie wirft mit verkürzten und provokanten Formulierungen Fragen auf. Ich glaube kaum, dass sie davon überzeugt ist, dass solche entweder-oder-Szenarien tatsächlich richtig sind. Dagegen bin ich mir ziemlich sicher, dass sie solche Diskussionen in Gang bringen will, dass Menschen anfangen, über Dinge nachzudenken. Vermutlich allerdings mehr in der Hoffnung, dass Menschen sich und die Welt tatsächlich hinterfragen, statt sich an Formulierungen hochzuziehen. Ich persönlich würde vielen Formulierungen nicht unbedingt zustimmen, aber jederzeit der tatsache, dass man darüber nachdenken könnte und auch sollte. Allerdings mit mehr Tiefgang, als das hier in den Kommentaren vielfach geschieht. Wir reden hier nicht von Populismus-Nuhr oder gar Flachwitz-Barth.
zum Beitrag16.11.2020 , 09:26 Uhr
Das ist ganz einfach: Homeoffice bedeutet nicht, dass man voll arbeiten kann/darf. Bei uns sind zur Zeit ca.85% im Homeoffice und sehr wenige davon arbeiten 100%. Die meisten haben mindestens einen Kurzarbeitstag pro Woche.
zum Beitrag16.11.2020 , 09:23 Uhr
Wenn ich mir die Kommentare so anschue, muss ich einfach Frau Eckhart zitieren: "Wenn einen etwas echauffiert und unverhältnismäßig stört, gibt’s immer nur zwei Erklärungen. Entweder ich sehe etwas von mir darin, was ich an mir selbst verachte. Oder etwas, was ich begehre, aber nicht habe – dann ist es Neid."
zum Beitrag14.11.2020 , 09:13 Uhr
Ein Angestellter muss seine privaten Gerätschaften nicht für die Arbeit nutzen. Bei uns sind zur Zeit sehr viele im Homeoffice und völlig selbstverständlich haben die Rechner, Bildschirme, Tastaturen, Mäuse und teilweise auch die ergonomischen Stühle aus dem Büro mit nach Hause genommen. Der Arbeitgeber spart Strom, Wasser, Kaffee, Druckerpapier, Müll... Dafür darf er ruhig anteilig Strom und Internet der Heimarbeitenden bezahlen. Ich selber arbeite weiterhin im Büro, weil bei mir zu Hause die Begebenheiten für einen halbwegs akzepablen Arbeitsplatz nicht gegeben sind. Würde mein Arbeitgeber verlangen, dass ich ins Homeoffice gehe, müsste er dafür sorgen, dass die nötigen Dinge für einen brauchbaren Platz bezahlt werden. Die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber endet nicht an der Pforte des Bürogebäudes. Bin ich privilegiert als Bürohengst mit Kurzarbeitergeld? Ja. Entbindet das den Arbeitgeber von seinen Pflichten? Nein.
zum Beitrag09.11.2020 , 15:34 Uhr
Was bitte ist "Post-Punk"? Oder auch "Post-Rock"? Prinzipiell gäbe es zwei, gleichermaßen sinnbefreite, Deutungen. 1. Punk/Rock ist gibt es nicht mehr und das ist, was nach deren Ablehnen kam. 2. Eine Weiterentwicklung. Aber dann ist es eben kein Punk oder Rock mehr, sondern was anderes.
Also, lieber Autor, was genau soll "Post-Punk" bedeuten?
zum Beitrag08.11.2020 , 08:14 Uhr
Das Problem mit alternativen Betriebssystemen ist nach wie vor, dass man als Totallaie schnell völlig überfordert ist. Der Normalanwender braucht ein System, bei dem er sich um wenig bis nichts kümmern muss und auf dem seine bevorzugten/notwendigen Programme einfach so laufen. Solange es das nicht gibt, werden die "Großen" groß bleiben und mehr oder weniger machen, was sie wollen. Ich würde liebend gerne Windows in den Wind schießen, aber auch, wenn einige (im Normalfall Nerds) anderes behaupten, ist Linux kein "plug & play" und ohne entsprechende Kenntnisse nicht wirklich verwendbar.
zum Beitrag02.11.2020 , 09:13 Uhr
Man sollte die Maßnahmen im größeren Kontext betrachten. Aktuell sind wohl 75% aller Infektionen nicht nachvollziehbar. Am einfachsten nachzuvollziehen sind Ansteckungen innerhalb eines Haushaltes. Aber: einer im Haushalt muss sich das Virus ausserhalb geholt haben. Das Kernproblem ist nicht eine einzelne Kulturveranstaltung, bei der der das Hygienekonzept spitze ist, sondern das, was auch vorher und hinterher passiert. Menschen verabreden sich für so eine Veranstaltung. Sie trefffen sich vorher, fahren gemeinsam mit dem Auto oder Öffis hin, gehen vorher oder hinterher vielleicht was essen und trinken, unterhalten sich über die Veranstaltung mit anderen... und schon weiß man nicht mehr, woher eine Infektion denn nun wirklich kommt. Wo also soll man die Grenze ziehen? Blockwart assoziiere ich übrigens anders. Das sind Leute, die andere anschwärzen, die Abweichler von einer diktatorischen Ideologie sind. Wer Leute meldet, die den Schutz der Allgemeinheit unterlaufen, ist in meinen Augen kein Blockwart, sondern jemand, der auch einen Einbruch beim Nachbarn meldet oder eine Fahrerflucht, also jemand der hilft.
zum Beitrag30.10.2020 , 13:38 Uhr
Zumindest bei dem Hersteller, für den ich überwiegend arbeite, werden die Autos ab "5%-Frau" (nur 5% aller Frauen sind kleiner) bis "95%-Mann" (nur 5% aller Männer sind größer) konzipiert. Ist das bei anderen Herstellern anders? Hat Frau Menge dazu belastbare Zahlen oder ist das "nur so ein Gefühl"? Ich bin viel zu Fuß unterwegs und sehe viele SUV herum fahren. Ziemlich oft mit einer Frau am Steuer. Werden hier die Frauen von ihren Männern gezwungen, einen SUV zu fahren? Oder wollen die das vielleicht selber? (Hohe Sitzposition und guter Überblick, oft gut bedienbare Ladekante etc.).Auch hier die Frage: gibt es belastbare Zahlen dazu? Ansonsten bin ich als alter, weißer Mann, der zudem noch in der Autoindustrie seine Brötchen verdient, sehr dafür, dass der Individualverkehr in Städten reduziert wird. Mit einem Alternativangebot, das die Leute zum Nachdenken bringt, ob sie nicht doch öfter auf den PKW verzichten können. Also ein Gesamtkonzept, das funktioniert und akzeptiert wird. In Böblingen kann man aktuell sehen, wie man es nicht mache sollte.
zum Beitrag25.10.2020 , 07:28 Uhr
Es ist schon richtig, zwischen Form und Inhalt zu unterscheiden. Wurst ist eine Form ("Erbstwurst" odr, Entschuldigung, "Kackwurst"). Schnitzel ebenfalls (geschnitzt, das geht auch mit Kohlrabi). Bei Steak allerdings ist das eher nicht so. Bei Begriffen wie "veganer Fleischsalat" sollten sich auch Veganern die Fußnägel hoch rollen. In meiner Zivizeit (1992) machte unsere Haushaltscheffin gerne mal Grünkernbratlinge. Niemand wäre auf die Idee gekommen, das "vegane Frikadelle" oder sowas zu bezeichnen. Warum ist das heute ein Problem?
zum Beitrag20.10.2020 , 07:56 Uhr
"Konsequenterweise ist jede Darstellung Schwarzer Menschen durch weiße zu unterlassen"
Wäre das nicht wieder eine Form der "Rassen"trennung? Dürften dann z. B. weiße Drehbuchautoren keine Schwarzen in ihren Drehbüchern haben und umgekehrt Schwarze keine Weißen? Denn auch das sind Darstellungen. In letzter Zeit scheint mir diese Debatte in eine sehr unschöne Richtung abzudriften, weg vom Miteinander hin zu wieder mehr Trennung und Gegeneinander. Das gilt für schwarz/weiß genauso wie für den aktuellen Feminismus.
Was Lowandorders Kommentare angeht, stimme ich Ihnen zu: sehr schwer lesbar, weshalb ich sie inzwischen einfach wegscrolle.
zum Beitrag20.10.2020 , 07:44 Uhr
Nicht zu vergessen Inquisition, Hexenverfolgung und auch Kriegsverbrechen, Geheimdiensttätigkeiten und Todesstrafe in angeblich christlich geprägten Länden in den letzten 50 Jahren. Köpfe abschlagen ist immer auch eine Machtdemonstration. Und MeToo prangert doch ehher das an: Machtmissbrauch.
zum Beitrag19.10.2020 , 09:37 Uhr
Es gibt unzählige sehr gute Tierdokus, die sich auch intensiv mit der bedrohung von Tierarten auseinander setzen. Vernatwortungsvolle Eltern erklären nebenbei, dass Tiere kein Spielzeug oder Kuschelpartner sind, sondern Teil des Ökosystems. Als Kind fand ich Zoos super, aber inzwischen habe ich einen anderen Blick darauf.
zum Beitrag17.10.2020 , 10:08 Uhr
Eine Strafgebühr für Sharepics mit gefälschten Zitaten etc. würde vermutlich viel mehr einbringen. Und Facebook eventuell in den Ruin treiben.
zum Beitrag17.10.2020 , 09:58 Uhr
Beachtlich, dass Scheuer ausgerechnet den antiquierten "besonderen Schutz der Ehe" anführt. Dieser besondere Schutz muss endlich in einen "besonderen Schutz der Kinder" umgewandelt werden. Eine Ehe an sich ist nicht schützenswert, im Gegensatz z.B. zur Nachtruhe.
zum Beitrag20.09.2020 , 08:47 Uhr
Ich übe mich in Datensparsamkeit und hinterlasse nicht überall alles mögliche. Bei mir gibt es keine Standortverfolgung, Tracking ist sinnlos, weil ich immer nur eine Seite besuche und danach den Browser schliesse und Cookies lösche etc. Mit privaten Daten melde ich mich nur da an, wo es mir wirklich wichtig ist und die Seite einigermassen vertrauenswürdig ist. Mobiltelefon habe ich privat nicht, also auch nicht unzählige Apps, die alles mögliche an Daten einsammeln und auf dem Geschäftshandy (kein sogenanntes "Smart"phone) ist nur das, was ich auch wirklich brauche: Telefonnummern.
zum Beitrag20.09.2020 , 08:30 Uhr
Es ist ja schon für "indigene" Deutsche schwierig bis unmöglich, sich im Vorschriftendschungel auszukennen und zurechtzufinden, ohne das studiert zu haben. Und Ämter oder missliebige Nachbarn finden eigentlich immer was, um den Weg steil und steinig zu gestalten.
zum Beitrag19.09.2020 , 07:59 Uhr
Als Raucher sage auch ich, dass die Werbung weg kann. Rauchen ist eine fiese Angewohnheit oder gar Sucht. Allerdings würde ich mir wünschen, dass bei anderen potentiell schädlichen Stoffen ebenso verfahren würde. Alkohol, Zuckerkram... Auch diese Dinge verursachen viele Krankheiten und Probleme. Und gerade Alkoholmissbrauch hat sehr oft auch physische Folgen für andere: Gewalt und Unfälle unter Alkoholeinfluß.
zum Beitrag19.09.2020 , 07:34 Uhr
Es wird, wie immer, nicht unerheblich viele Menschen geben, die vermeintlichen Komfort über alles andere stellen und mit machen. Trotzdem wünsche ich diesem Projekt einen Totalreinfall und Herrn Spahn wünsche ich, dass alle seine Daten gehackt und veröffentlicht werden.
zum Beitrag17.09.2020 , 08:49 Uhr
Die richtige Deutung des Begriffes "Nestbeschmutzer" gehört auf den Lehrplan der Polizeischulen. Täglich, wie das Bekenntnis zur Verfassung. Nestbeschmutzer sind diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten. Nestputzer sind diejenigen, die dafür sorgen, dass die Nestbeschmutzer zur Rechenschaft gezogen werden. Korpsgeist muss bedeuten, dass man den guten Ruf der Truppe schützt und fördert, also die eigentlichen Nestbeschmutzer anprangert, meldet und entfernt.Nur wenn das konsequent und glaubwürdig geschieht, kann man das Vetrauen stärken. Wer zu blöd ist, Nestbeschmutzer und Korpsgeist richtig zu handhaben, hat nichts in der Polizei verloren. Alsoo auch alle raus, die einfach nichts sagen/tun, wenn sie Fehlverhalten von angeblichen Kollegen bemerken (angeblich, weil richtige Kollegen sowas nicht machen).
zum Beitrag16.09.2020 , 08:33 Uhr
1600 Titel? Ich lach mich scheckig. Das sind grob 160 Alben von zig Millionen. Schon Anfang der 90er habe ich aufgehört, Radio zu hören, weil es mich nur noch langweilte und nervte, und wenn ich heute gezwungener Maßen zuhören muss, schwanke ich zwischen einschlafen und erbrechen. SWR und Konsorten sind übrigens NICHT kostenlos, und für die Gebühren erwarte ich eine echte Musikredaktion und nicht das Abspielen der 1000 abgedroschensten Songs aller Zeiten. Zum Glück gibt es heute eine Vielzahl an Webradios, viele davon mit Idealisten und Musikkennern, bei denen man echte Abwechslung bekommt, wo man auch Musik zu hören bekommt, die von den gebührenfinanzierten Sendern schlicht ignoriert wird. Die ÖR sollten sich auf Nachrichten, Interviews und Dokumentation beschränkten, von Musik haben die keinen blassen Schimmer.
zum Beitrag16.09.2020 , 07:56 Uhr
Die Linke könnte vermutlich gut punkten, wenn sie bei der Kombination soziale Gerechtigkeit/Umweltschutz/Verkehr/Gleichberechtigung konzeptionell die Fehler weg lässt, die die Grünen und SPD so machen, um dafür überzeugende Szenarien zu präsentieren. Neben Die PARTEI ist eigentlich nur noch die Linke halbwegs überzeugend in Sachen weniger Lobbyismus und mehr soziale Gerechtigkeit. Daraus muss doch was zu machen sein.
zum Beitrag06.09.2020 , 16:09 Uhr
Mal als Denkanstoß: Es ist ein Privileg, kein weißer alter Mann zu sein. Warum? Weil man dann immer pauschalisierend verbal auf die alten weißen Männer eindreschen kann.
Diskriminierung auf Grund des Geschlechts, der Hautfarbe, des Alters ist pfui. Auch bei alten weißen Männern.
zum Beitrag06.09.2020 , 15:58 Uhr
Die BILD bedient Bedürfnisse. Klatsch, Horror. Dieselbe Kerbe, in die TV-Trash wie Big Brother, Dschungelcamp, Germany's Next Schrottmodel, Bachelor etc. schlagen. Das Goldene Blatt für U70-Jährige. Dazu kommt die Macht des Springer-Konzerns, mir der sich kein (etablierter) Politiker anlegen will. BILD pups und alle stehen sie stramm. Wenn Deutschland sein Bildungssystem in den Griff bekommt, wird BILD vielleicht mal an Bedeutung verlieren, aber heute ist sie leider die Messlatte der Gesellschaft.
zum Beitrag25.07.2020 , 08:07 Uhr
Leider ist Facebook aktuell die einzige Plattform, wo ich meine internationalen Kontakte "sammeln" kann. Ich würde sehr gerne darauf verzichten und auf eine andere Plattform wechseln, was aber, zumindest jetzt, illusorisch ist. Solange das so ist, nutze ich FB, aber eben so, dass möglichst wenig (verwendbar) abgegriffen werden kann. Z.B. mache ich im Web nichts anderes, wenn FB offen ist und lösche danach Cookies etc. (Ein sogenanntes "Smart"phone habe ich nicht, somit ist das wohl auch einfacher).
zum Beitrag24.07.2020 , 09:25 Uhr
Facebooks Alkorithmen sind sowieso kompletter Müll. Aus jedem Klick oder Kommentar wird ein "Interesse" abgeleitet. Wenn ich unter einem Fußballbeitrag etwas wie "Fußball ist langweiliger als Sandkörner zählen" schreibe, poppt garantiert unter den Werbe"interessen" irgendwas mit Fußball auf oder es werden irgendwelche entsprechenden Gruppen "vorgeschlagen". Obwohl mein Kommentar klar besagt, dass mich Fußball langweilt. Ich schaue alle paar Tage nach, was da wieder in meinen angeblichen "Interessen" auftaucht und klicke ausnahmslos alles weg. Vielleicht sollte man diese Algorhitmen nicht überbewerten, sondern mehr darüber aufklären, was man auf FB machen kann, um die Datensammelei zu bremsen. Auch immer wieder spassig: alle Werbeanzeigen (ist der verwendete Begriff "sponsored" statt Werbung eigentlich zulässig?) melden, den Grund zufällig auswählen. Das führt bei mir dazu, dass ich nach so 20 gemeldeten Werbeanzeigen für ein paar Wochen meine Ruhe davor habe. Und eine von 20 Anzeigen wird dann sogar gelöscht, weil sie gegen die "Community Standards" verstößt ;)
zum Beitrag23.07.2020 , 07:50 Uhr
Ich wünsche diesem Projekt viel Erfolg. Es wäre toll, wenn nach und nach weitere Milchprodukte folgen. Eines meiner sommerlichen Lieblingsgetränke ist Buttermilch. Die findet man aber kaum als Bioprodukt und nicht in Plastikbechern. Und die wenigen Läden, wo es sowas gibt, sind ausserhalb meines Radiuses (Auto schon vor zig Jahren abgeschafft, weil bei objektiver Betrachtung nicht nötig).
zum Beitrag22.07.2020 , 07:42 Uhr
Nicht wirklich. Wie Sie sicher bemekrt haben, habe ich jegliche geschlechtsspezifische Formulierung vermieden. Ich möchte ein System, bei dem auschliesslich das Vorhandensein von Kindern eine Rolle spielt, unabhängig davon, wie die Elternkonstellation aussieht. Und das hiesse automatisch keinerlei Geschlechterrelevanz mehr.
zum Beitrag21.07.2020 , 08:06 Uhr
Vor allem sollte die Förderung dafür sorgen, dass wieder mehr unabhängige Forschung betrieben wird. Es ist schon ein grundsätzlicher Fehler, überhaupt Leute aus der Pharmaindustrie in das Gremium zu nehmen, denn deren Interessen sind nicht wissenschaftlicher Natur. Gefördete Talente müssen zur Auflage bekommen, nur unabhängige Forschung an z.B. Universitäten zu betreiben. Sobald sie in ein Pharmaunternehmen wechseln, muss die Förderung in voller Höhe zurück gezahlt werden. Das kann ja das Unternehmen dann übernehmen. Relevante Forschungergebniss sollten dann vom Staat (zuständige Stelle einer Uni) patentiert werden. Dann können Pharmakonzerne Lizenzen kaufen oder gegen die Auflage, daraus resultierende Medikamente, zum Selbstkostenpreis plus 5% zu verkaufen, kostenlos verwenden.
zum Beitrag20.07.2020 , 09:29 Uhr
Was mir hier fehlt: wie will man den ÖPNV attraktiver machen? Wird es an den Haltestellen flächendeckend Leihfahrräder geben, die auch ohne APP buchbar sind? Wird P&R am Stadtrand ausreichend möglich sein? Autos raus, Parkplätze weg reicht als Konzept einfach nicht, man muss den Menschen echte Alternativen bieten.
zum Beitrag12.07.2020 , 07:33 Uhr
"„Wenn meine Beobachtung zutrifft, dass viele jetzt das Gefühl haben, durch die tendenzielle Isolation ihre Energie verloren zu haben, dann bestätigt das nur die Vermutung, dass die Quelle, welche die Bewegungsenergie der Moderne erzeugt, nicht in den Individuen liegt, sondern in den sozialen Wechselwirkungen zu suchen ist.“ Das ist eine geniale Beobachtung." Nein, das ist keine geniale Beobachtung, sondern ganz normaler Alltag der Spezies Mensch. Aus allem wird ein Wettbewerb gemacht und auch das konnte man in der Krise sehen an diversen "challenges" im WWW. Wettbewerb geht natürlich nur im Vergleich zu anderen, darauf beruht die Werbe- genauso wie die Arbeitspsychologie. Der Widerstand gegen die Einschränkungen (einen Lockdown hatten wir in Deutschland bisher nicht!) hat sicherlich auch damit zu tun, dass viele es nicht mit sich selbst dauerhaft aushalten. Man müsste und würde sich und sein Leben hinterfragen in einer relativen Isolation und das wollen viele schlicht nicht. Weil sie zu Recht Angst vor der Erkenntnis haben, vor einem inhaltlichen Nichts zu stehen. Für Menschen, die sich schon vorher ein gutes Stück vom Massenwahn, Mitläufertum, Opportunismus frei gemacht haben, ist das eher kein Problem.
zum Beitrag11.07.2020 , 07:27 Uhr
Das Ehegattensplitting ist weniger eine Geschlechterungerechtigkeit als eine Lebensentwurfungerechtigkeit. Steuerliche Vorteile nur wegen des Trauscheines benachteiligt Menschen in anderen Beziehungsformen. Die antiquierte Vorstellung, dass die Ehe zu Kindern führt und deswegen besonders schützenswert ist, gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Kinder: Vorteile/Unterstützung Keine Kinder: keine Vorteile. Punkt.
zum Beitrag11.07.2020 , 07:16 Uhr
Die Diskussion und die diversen Denkansätze sind hoch interessant. Nicht uneinig scheint man sich zu sein, dass ein Jahr abseits des egobezogenen Alltags im, wie auch immer gearteten, Dienstes für die Allgemeinheit zur Persönlichkeitsbildung nicht schlecht wäre. Meine Dienstzeit als Zivi in einer Einrichtung für psychisch Kranke war definitiv ein wichtiger und lehrreicher Abschnitt in meinem Leben. Mal ein anderer Gedankengang: freiwillig, aber dafür dann Vorteile im späteren Leben für die, die einen entsprechenden Dienst geleistet haben. Beispielsweise Lehrzeitverkürzung in Pflegeberufen oder auch ein höheres Gehalt. Ja, ich weiß, auch das wirft wieder viele fragen und Probleme auf, aber vielleicht findet sich ja unterm Strich eine Lösung mit vielen Details, die rechtlich unbedenklich und praktikabel ist. Was selbstredend nicht passieren darf ist, dass wieder Jobs durch Dienstleistende ersetzt werden. Wie man das bei der Bundeswehr lösen kann? Keine Ahnung. Die Verhinderung des Staates im Staat war ja mal ein grundsätzlicher Gedanke der Wehrpflicht und dieser Gedanke ist sicherlich nicht falsch. Aber ob man das wirklich mit einer einjährigen Dienstzeit junger unerfahrener Menschen in den Griff bekommen kann, ist mindestens zweifelhaft.
zum Beitrag11.07.2020 , 06:56 Uhr
Man sollte auch prüfen, ob sowas wie Beugehaft möglich ist. Nicht nur in diesem Fall, sondern generell bei Staatsbediensteten, die Aufklärung verhindern und Aussagen verweigern.
zum Beitrag05.06.2020 , 07:27 Uhr
Wie oft wurden denn explizit Männer erwähnt? Könnte es sein, dass dieses Papier in Sachen Gleichstellung und Gleichberechtigung schon sehr viel weiter ist, als der/die/das Autor*in? Nämlich eben weil nicht zwischen Geschlechtern unterschieden wird. Und nur das ist echte Gleichstellung und -berechtigung. Das Augenmerk muss, völlig unabhängig von Geschlechtern, auf Hilfs- und Änderungsbedarf gerichtet sein. Alles andere ist Diskriminierung.
zum Beitrag01.06.2020 , 10:24 Uhr
Der Anspruch an Polizisten ist höher, denn sie haben dafür zu sorgen, dass Recht und Ordnung eingehalten wird. Sie müssen durchgängig Vorbilder sein, damit die Bevölkerung ihnen jederzeit blind vertrauen kann. Menschen, die das nicht leisten können oder wollen, müssen aus dem Dienst entfernt werden.
zum Beitrag01.06.2020 , 10:12 Uhr
Ich bin ein Freund der Idee eines Medienanteils, der nicht werbefinanziert und vergleichsweise unabhängig ist und dabei einem Bildungsauftrag gerecht wird. Das Thema Grundversorgung dagegen scheint so zu sein, dass es niemals auch nur annähernd allen gerecht wird bei den ÖR und zudem auch von unzähligen Privatsendern und Anbietern im Internet flächendeckend und allumfassend angeboten wird. Hier gehört eine grundlegende Reform her: gebührenfinanziert werden ausschliesslich Inhalte, die zweifelsfrei einem Bildungsauftrag gerecht werden. Dafür dürfte eine monatliche Gebühr von 3-5 Euro ausreichend sein. Alles andere muss anders finanziert werden (Abo, pay per view, Werbung...), zumal ja im Staatsvertrag explizit steht, dass die ÖR in Konkurrenz zu den Privaten agieren. Das MUSS heissen, dass sie diese Inhalte auch wie die Mitbewerber finanzieren, denn sonst haben sie einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Filmförderungen darf man gerne abhängig machen von "green producing", dann können alle Sender sich im Konkurrenzkampf per Öko beweisen.
zum Beitrag31.05.2020 , 21:05 Uhr
Es ist bezeichnend, dass reflexartig Aussagen unterstellt werden, die gar nicht gemacht wurden. Nirgends schrieb ich, dass (impliziert alle) Veganer jeden Tag Avocados essen (manche tun es, aber sicher nicht alle) oder dass Veganer SUVs fahren. Und nein, ich verwechsle das nicht, ich meine explizit dieses von oben herab postulierte "als Veganer bin ich besser als jeder Fleischfresser". Ich bemühe mich, keine verallgemeinernden Aussagen zu treffen und schreibe genau deswegen auch sowas wie "diejenigen unter den Veganern...". Es gibt sie, die Veganer, die ihr Ding machen, auch über den rein tierlosen Tellerrand blicken und sich nicht in Anfeindungen versteigen. Die anderen allerdings auch. Und die verbessern die Welt NICHT.
zum Beitrag31.05.2020 , 16:53 Uhr
Das ist dann doch ein wenig vereinfacht. Ich zum Beispiel bin kein Veganer, verzichte aber aus Umweltschutz (und damit auch Tierschutz)gründen auf andere Dinge. Kein Auto, kein "Smartphone" beispielsweise. Dazu schaue ich, dass ich Lebensmittel möglichst saisonal und regional kaufe und Fertigprodukte vermeide. Einmal die Woche ein Steak vom regionalen Ökorind ist allemal besser, als z.B. täglich eine Avocado oder anderes Obst und Gemüse mit zweifelhaften Anbaumethoden aus Übersee. Und auch mich nerven diejenigen unter den Veganern, die missionarisch und arrgogant daher kommen und dabei bei näherer Betrachten weder differenziert betrachten noch konsequent sind, wenn es um ökologisch sinnvolle Dinge geht.
zum Beitrag31.05.2020 , 16:39 Uhr
Das blinde "Elektro statt Verbrenner" halte ich nicht für zielführend. In den Metropolen ist das Hauptproblem die Masse der Fahrzeuge, unabhängig vom Antrieb. Hier muss man die Alternativen so gestalten, dass der (teilweise) Umstieg attraktiv wird. Das kann zum Beispiel eine Mischung aus park & ride, günstigen Tickets für den ÖPNV und Leihfahrrädern an der Zielhaltestelle sein. Das gibt es zwar teilweise schon, aber nicht für alle praktikabel (ich zum Beispiel habe kein "Smart"phone und kann deswegen keines der aktuellen Fahrradmietmodelle nutzen, da die alle nur mit App funktionieren). In eher ländlichen Gebieten ist der ÖPNV oft so schlecht, dass niemand ernsthaft darüber nachdenkt, das Auto (oder eines der 2-3) abzuschaffen oder öfter stehen zu lassen. Für viele ist es auch so, dass Auto plus Jahresticket nicht finanzierbar ist, man aber auf ein Auto nicht ganz verzichten kann. Der aktuelle Stand der automobilen E-Mobilität bringt selbst massive ökologische Probleme mit sich, für die es zur Zeit keine Lösungen gibt (von der Gewinnung der notwendigen Rohstoffe bis zur Entsorgung der Batterien). Auch ist fraglich, wie man den Strombedarf decken will, wenn der E-Autoanteil massiv steigt. Man sollte erst wirklich tragbare Konzepte haben, bevor man in blinden pseudoökologischen Aktionusmus verfällt.
zum Beitrag