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Drabiniok Dieter
Clubs vertreten ausschließlich die Interessen ihrer Mitglieder. Weder das Klima, noch Autos, Kegeln, Fußbälle etc. haben in den Clubs eine Stimme.
zum BeitragWer sich nicht an die völkerrechtlich bindenden Abkommen und Verträge der Weltgemeinschaft zum Klimaschutz halten will, der braucht wohl einen solchen Club für sein Klimamarketing, um den fossilen Irrsinn, aus nationalen ökonomischen Interessen, weiter betreiben zu können.
Drabiniok Dieter
Wenn man keine Veränderung will, dann müssen natürlich die Lagerstätten in den genannten Ländern und vielleicht, wie Niedersachsen will, auch die Lagerstätten in der Nordsee angebohrt werden. Womöglich auch noch, wie die Freien Radikalen wollen, Fracking in D möglich werden. Schließlich geht es doch ausschließlich darum, dass die ärmeren Länder keine Kohle verbrennen, nicht wahr? Wegen Klimaschutz und so! Eine perfide Logik, für das Weiter-so und ein schöner Kontrapunkt zu Paris und der Loslösung von Rohstoffabhängigkeiten. Nur nicht von u.a. China, für Seltenen Erden u.ä. für die Energie-, Verkehrs-, Mobilitäts- und Zeitenwende erforderlichen Rohstoffe.
zum BeitragDie Nato-Norderweiterung kommt auch gerade recht, um sich mit Russland in 5-10 Jahren um die riesigen Rohstoffvorkommen im arktischen Meeresboden zu kloppen. Oder sich mit Nachdruck für die eisfrei werdenden Schifffahrtsrouten zu "engagieren"? Klimafreundliche kürzer Routen, Logo! Schnellerer Transport, höhere Renditen sind nur die Zierkirschen, oder?
Griechenland und die Türkei beanspruchen Lagerstätten im Mittelmeer für sich. Schaun mer ma, wer sich durchsetzt! Die 30 größten börsennotierten Finanzkonzerne investierten 2020/2021 740 Mrd. Dollar für die Erschließung neuer Gasfelder und Ölquellen. Vermutlich auch nur, damit die ärmeren Länder keine Kohle verbrennen. Alles Klimaschutz, alles nur eine Frage der Vermarktung.
Aber vielleicht geht es schon längst nicht mehr nur um ein "Weiter-so", sondern bereits um ein ökonomisches "Rette sich, wer kann". Höhere Rüstungsausgaben sind dafür von besonderer Bedeutung.
Drabiniok Dieter
Nur mal so an Denkanregung: Werden die Zapfsäulen für Diesel und Superbenzin-Varianten an Tankstellen ab 2035 stillgelegt? Oder müssen die für die bis Dez. 2034 zugelassen Fahrzeuge bis 2050 ff. in Betrieb bleiben? Vermutlich letzteres! Zumal die Verkaufszahlen für diese fossilen FZ voraussichtlich durch Decke gehen werden, spätesten ab 2033.
zum BeitragSo müssen wir also wieder darauf vertrauen, dass, wer mit liberalerem Intelligenzextrakt fahren kann, auch nur mit dem "etwas" teurerem guten Stoff fahren wird. Der Markt wird das regeln, gell!
Die vierstelligen Prämien für Ladekabel in Plug-in-Hybriden haben sich ja auch gerechnet, weshalb man sie gerne, klimafreundlich und original verpackt, spazieren fährt.
Aber sorry, dafür, dass ich schon wieder auf etwas hinweise, was doch keine Rolle spielen darf. Schließlich geht es doch ums Klima, da ist 2 die falsche Antwort, wenn 1+1= an der Tafel steht!
Drabiniok Dieter
Lohnt es sich, über den Bedarf an Rohstoffen zu reden, die (nicht nur) für die Akku-Mobilität erforderlich sind?
zum BeitragNein!
Oder über die Größenordnung dieser angestrebten Konversion von über 48 Mio. PKW in D und mehr als 325 Mio. in der EU?
Nein!
Von dem dafür erforderlichen Ausbau der Infrastrukturen in allen Mitgliedsstaaten, die auch noch mit anderen ökonomischen, sozialen und gesellschaftlichen Problemen zu kämpfen haben?
Natürlich nicht!
Über Studien, die nicht von Öko-Fundis publiziert wurden, sondern von den immer hochgeschätzten Wirtschaftsinstituten (IW, DIW u.a.), die für die kommenden Jahre Knappheiten und Preissteigerungen für diese Rohstoffe vorher sagen?
Gott bewahre, unsere Illusionen könnten platzen und uns zu wirklichen Veränderungen zwingen!
Da reden wir doch lieber von Technologieoffenheit, genauer Technologiebesoffenheit, die uns in einen Rausch versetzt, der uns die Wirklichkeit vergessen lässt! Dass wir weder die Erneuerbaren für unsere Wünsche und Träume einer unendlichen grünen Wachstumsökonomie haben, noch die zusätzlichen Erneuerbaren für die Umwandlungsverluste, die bei der Synthetisierung von Kraftstoffen entstehen. Energieeffizienz? Nein danke! Kleine, leichtere, leistungslimitierte Fahrzeuge? Nein danke!
Wir wissen zwar, was Framing ist, aber das darf uns nicht stören, wenn es um das Auto, Akku-Mobilität und Klimaschutz geht. Wir schützen lieber unsere Illusionen. Das ist leichter und angenehmer, als sich der Wirklichkeit zu stellen.
Übrigens: Dieser Tage läuft der letzte Akku-Kleinwagen von der BMW, der i3, vom Band. Die Gewinnmargen sind vermutlich zu klein. Während der neue 2,8 t schwere Range Rover, ein Spritschlucker und ökologischer Irrsinn ersten Ranges, sich großer Beliebtheit erfreut.
Kein Grund, sich aus der Framing-Debatte zu verabschieden. Kein Grund, in Zusammenhängen zu denken. Kein Grund, den Nasenring zu entfernen, mit dem man sich durch die Manege ziehen lässt!
Drabiniok Dieter
Eine solide Zusammenfassung der Fehler der Vergangenheit. Aber es wäre ein Fehler anzunehmen, dass sich an den politischen und ökonomischen Zielsetzungen irgendetwas verändert habe.
zum BeitragUnsere Abhängigkeit von Rohstoffen lässt sich nur verringern, nicht überwinden. Notwendig wäre es, dieses als Wirklichkeit anzuerkennen und daraus die notwendigen politischen und ökonomischen Schlüsse zu ziehen. Davon sind wir aber leider immer noch sehr weit entfernt, obwohl wir seit Jahren über Veränderungen reden. Vielleicht hat die Konzentration ausschließlich auf die erneuerbaren Energien, dazu beigetragen.
Es mehren sich die Hinweise, dass die für die Energie-, Verkehrs- und "Zeitenwende" erforderlichen Rohstoffe knapp und teuer werden. Darüber wurde die Öffentlichkeit informiert. Allerdings haben sie nichts an der öffentlichen und schon überhaupt nichts in der politischen Diskussion verändert. Es zeichnet sich ab, dass wir die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Mehr noch, dass wir die wachsende globale Konkurrenz um diese Rohstoffe komplett ignorieren.
www.zeit.de/wissen...ffe-metalle-kobalt
www.tagesschau.de/...um-nickel-101.html
www.sueddeutsche.d...1-211215-99-392658
Erst gestern wurde vor einem Lithium-Engpass gewarnt.
www.spiegel.de/aut...-89de-56586f8cf08e
Das wir weiterhin auf schwere, große und leistungsstarke SUV und eine Veredelung unserer High-End-Wachstumsökonomie setzen, lässt nur einen Schluss zu: Wir wollen uns der Wirklichkeit nicht stellen. Uns läuft nicht nur die Zeit für den Erhalt eines erträglichen Klimas davon, sondern auch die Verfügbarkeit von Rohstoffen, die dafür notwendig wären.
Small is beautiful? Nicht in Sicht!
Drabiniok Dieter
Die Deutsche Bahn will künftig "intelligenter planen"? Das muss als Warnung und nicht Hoffnung für einen besseren Schienenverkehr verstanden werden.
zum BeitragMit ähnlichen Ankündigungen wurde von jeweiligen Bahnvorständen und Ministern seit über 40 Jahren davon abgelenkt, den Schienenverkehr unattraktiv und teuer zu machen und gegenüber dem Straßenverkehr, klein zu halten. Von der Stilllegung der Nebenstrecken, Schließung von Ausbesserungswerken und Bahnhöfen, über den Abbau von Personal, bis hin zu diesem Hochgeschwindigkeitswahn und den Anstrengungen, die Bahn zu einem global agierenden Konzern machen zu wollen. Auf Kosten der Infrastruktur, Funktionalität und Kundenzufriedenheit hierzulande.
Die Prestigeprojekte und Milliardengräber, von S21 bis zu den technischen Mängeln an neuen Hochgeschwindigkeitszügen, wurden auch schon mit "Intelligenz" und nicht mit "Dummheit" geplant. Ebenso die Privatisierung von Nebenstrecken, um sich der Verantwortung für eine hoheitliche Aufgabe zu entledigen.
Seit mehr als 40 Jahren werden Sonntagspredigten über den Vorrang für Schiene und ÖPNV und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene gehalten. Halleluja! Und wer nach diesen Predigten aus der Kirche kam, sah und sieht die Bagger der Straßenbaulobby oder muss vor den Autos zur Seite springen, weil die Schilder für ein Tempolimit fehlen.
PS: Wie sieht die Kostenentwicklung bei S21 gerade aus, bei der Preisentwicklung und Inflation? Ich habe das Gefühl, dass die beabsichtigte "intelligente" Planung nebst kreativer Buchführung ihren Beitrag zur Kostendeckung leisten wird. Vielleicht aber auch schon in weiser Voraussicht auf die Kostenentwicklung beim geplanten Tiefbahnhof in Frankfurt a.M.
Drabiniok Dieter
Wann beginnen wir endlich mit der Diskussion über die Ursachen des globalen Temperaturanstiegs? Aktuell diskutieren wir ausschließlich darüber, wie wir das CO2 aus einer Weltregion durch das CO2 aus anderen Weltregionen ersetzen können, damit unsere Wirtschaft nicht geschädigt und unsere Lebensstil nicht beeinträchtigt wird. Das seit Jahr(zehnt)en betriebene Weiter-So: Veränderungen ja, aber ohne dass sich irgendetwas für den/die Einzelne/n oder eine Branche verändern muss, ist, gelinde gesagt, nicht sehr rational. Der Verfall unserer Urteilskraft wird offensichtlich nicht durch das was wir hassen beschleunigt (Klimawandel), sondern durch das was wir lieben: Nachhaltiges Wachstum! Weshalb der BDI auch mehr Kohleverbrennung will, mit Hochdruck neue fossile Quellen erschlossen werden sollen (750 Mrd dafür in 2021), im Nahen Osten, wie wir diese Woche erfahren durften, im Mittelmeer, womit sich die wachsenden Spannungen zwischen Griechenland und der Türkei auch erklären ließen, in der Nordsee, LNG-Terminals, Fracking, etc.
Mit der täglichen Berichterstattung über Katastrophen, Dürren, Hungersnöten, Waldbränden, Überschwemmungen, politischen Ankündigungen und neue Studien, die vorherige bestätigen, wird sich kein neuer Diskussionsraum öffnen. Der wäre aber zwingend erforderlich, wenn wir tatsächlich etwas verändern wollen.
zum BeitragEin interessante Lektüre:
www.deutschlandfun...rauch-100-100.html
Drabiniok Dieter
Ladenöffnungszeiten um zwei Stunden verkürzen, täte niemandem weh;
zum BeitragTempolimits, täten niemandem weh;
ein oder zwei Sonntagsfahrverbote im Monat, täten niemandem weh;
ein arbeitsfreier "Tag der politischen Vernunft" (im Angesicht der zahlreichen Herausforderungen) im Monat, täte niemandem weh;
und der Verzicht auf Placebo-Kampagnen, täte auch niemandem weh, außer denen, die sie als Politik vermarkten wollen.
Es gibt viele Vorschläge (sogar Gesetze und ein BverfG-Urteil), mit denen die Regierung ihre Handlungsfähigkeit beweisen könnte. Sofern sie diese Gesetze durch- und das Urteil umsetzen wollte. Daran bestehen erheblich Zweifel. Eine Regierung ist keine NGO, die auf Kampagnen angewiesen ist.
Aber da sind ja noch die "Freien Radikalen", die absolut kein anders Interesse an Politik haben, als sich bei Wahlen über die 5% Hürde zu retten; die Vertreter des hohlen Geschwätzes, "Frage nicht was der Staat für dich tun kann, sondern frage dich, was du für den Staat tun kannst." Ihnen sei geflüstert: an allererster Stelle muss die Regierung (!) ihren Job zum Wohle aller und nicht zum Wohle partikularer Interessengruppen machen, bevor sie die Staatsbürger um ihre Unterstützung, ihre Hilfe oder ihr Verständnis bittet!
Drabiniok Dieter
Kleinere, leichterer und leistungsärmere Fahrzeuge? Gott bewahre!
zum BeitragWen interessiert es überhaupt, dass sogar Wirtschaftsinstitute wie das IW und das DIW über die Verknappung wesentlicher Rohstoffe (Kobalt, Nickel, Kupfer, viele Seltenen Erden etc.) informieren? Dass diese Institute uns darüber in Kenntnis setzen, dass es in den nächsten 10 Jahren zu dramatischen Preissteigerungen durch die steigende Nachfrage, die Suche nach neuen und wirtschaftlich rentablen Lagerstätten und der zwingend erforderlichen, aber noch ungeplanten, zusätzlichen Recycling-Industrie kommen wird? Und ob überhaupt neue Lagerstätten gefunden werden ist natürlich noch unklar. Da träumen wir wir doch lieber zusätzlich von Biokraftstoffen, deren Biomasse so schnell wächst wie Autos fahren und Flugzeuge fliegen.
Mir scheint, dass selbst bei den Klimaschützer:innen niemand mehr in Zusammenhängen denkt. Vielleicht ist es noch nicht zu spät, dass sie sich korrigieren und nicht weiter an den Illusionen der Industrie- und Wachstumslobbyisten mit basteln, die im Irrealis des "Wenn wir erst mal genügend erneuerbare Energie für alle unsere schönen Wohlstands- und grüne Wachstumsvorstellungen haben, dann ist unendliches grünes Wachstum auf dem blauen Planeten möglich." stehen. Bis dahin glauben wir weiter, wie in der Vergangenheit schon, an die Verheißungen der "Verkehrs-, Zeiten-, Mobilitätswende", den Vorrang des ÖPNV, die Verlagerung von Gütern auf die Schiene, die Rechtstreue der Autokonzerne, den technologischen Fortschritt und der Aussage, dass ein bisschen Schwanger möglich ist.
Drabiniok Dieter
Das Klima braucht seit mehr als vier Milliarden Jahren keine Hilfe. Ist leider nicht an der Börse notiert!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nur mal so: Der Gewinn wird nicht an das Vonovia Firmenschild, die Sanitäranlagen in der Zentrale oder die Vorstands- und Aufsichtsratstische in den Konferenzräumen gezahlt, die haben kein Bankkonto. Die Gewinne eines Unternehmens fließen in die Taschen der Aktionäre, wenn ein Teil davon nicht investiert wird, um die Spirale des Vermögenswachstums natürlicher Personen nachhaltig weiter zu drehen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ausgehend von der Allgemein so eingeschätzten schlechten Qualität und Ausstattung der ÖV, wie Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Verfügbarkeit, Verbindungs- und Anschlussqualität etc. ein Gedanke, welche Auswirkungen das 9-Euro-Ticket haben könnte. Wenn die Qualität so schlecht ist, wie sie mancherorts unbestreitbar ist, wird das 9-Euro-Ticket den Anteil der Menschen vergrößern, die die mangelnde Qualität werden bestätigen können und die es lautstark verkünden werden. Die Berichte über die mangelnde Qualität werden in den Sozialen Medien absehbar eine Eigendynamik entwickeln, die kaum mit einem Werbespot oder einer ganzseitigen Werbeanzeige der ÖV zu widerlegen sein wird.
zum BeitragDie Ängste bei den ÖPNV Verkehrsbetrieben und der Bahn vor überfüllten Fahrzeugen durch potentielle Neukunden oder 9-Euro- Spaßkundschaft (nicht nur nach Westerland), gefährdeten Taktplänen durch zusätzliche Busse und Schienenfahrzeugen, der Sauberkeit, der Verkaufsorganisation und Kontrollen etc. werden seit Wochen diskutiert.
Ich wage zu prognostizieren, dass das 9-Euro-Ticket das Lager der mit den ÖV Unzufriedenen, nach Ende dieses politischen Kompromisses für den Tankrabatt, vergrößert und die Stammkundschaft eher verärgert haben wird. Letztere hoffentlich nur vorübergehend!
Drabiniok Dieter
Wenn all die politischen Reden zum Ausbau und Vorrang des ÖPNV und Schienenverkehrs in den vergangenen 40 Jahren nur zur Hälfte in praktisches Handeln und Umsetzung gemündet wären, dann würde kein Mensch die Befürchtung haben, dass das 9-Euro-Ticket zu einer Überlastung des ÖV führen könnte. Vermutlich brächte es dieses Angebot nicht einmal.
zum BeitragSind sie aber nicht, und sie werden es auch künftig nicht: Eine Heilige Kuh, ist eine Heilige Kuh und bleibt eine Heilige Kuh. Je fetter sie wird, desto besser. Wer sie auf Diät setzen will, muss sich auf die Rache der Gläubigen und dem Liebesentzug der Züchter gefasst machen. Letztere können ebenfalls seit 40 Jahren Lügen und Betrügen, viele hundert Milliarden weltweit für Vergleiche wegen Gesetzesverstößen und Kundenbetrug zahlen, und sie werden trotzdem mit staatlichem Geld subventioniert und gepampert.
Während vermeintlich kein Geld den ÖV vorhanden ist!
Drabiniok Dieter
Wenn man es richtig macht, also das Hauptargument (Siehe 1. Abs. Zeile 4-6) und die zeitliche Diskrepanz zwischen Pflanzenwachstum und den verbleibenden Zeitfenstern (letzter Absatz) ignoriert, kann man so eine Replik schreiben.
zum BeitragRandbemerkung:: Herr Habeck, Herr Scholz & Co waren und sind gegenwärtig nicht in der Welt unterwegs, um dort für neue Baumschulen zu werben, oder neue Baumarten für den heimischen Boden zu suchen.
Drabiniok Dieter
Das mit der kinetischen Tanzfläche gefällt mir besonders. Hoffentlich wird damit wenigstens der Energieverbrauch der filmenden und leuchtenden Smartphones der Besucher:innen gedeckt. Für einen einzigen 1000 Watt-Spot dürfte es schon knapp werden, mit der Energieerzeugung aus (Bio-) Lebensenergie. Wäre doch mal eine schöne Aufgabe für die Abiprüfung.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wenn es so ist, wie Biologen und Physiker seit Jahrzehnten behaupten, dass Biomasse den in ihr gebundenen Kohlenstoff im natürlichen Zerfallssprozess oder bei der Verbrennung wieder in die Atmosphäre entlässt, dann muss zwangsläufig jeder Aufwand zur Umwandlung der Biomasse in "Fortschrittliche Biokraftstoffe" zu zusätzlichen CO2 Emissionen führen. Für den Bau der Produktionsanlagen und die zur Umwandlung erforderliche Energie aus dem Gegenwartsmix.
zum BeitragWenn der "Fortschrittliche Biokraftstoff" dazu führen würde, dass die damit betankten Autos, Schiffe oder Flugzeuge nur so schnell fliegen können, wie die Biomasse wächst oder Stoffwechselprodukte in Kläranlagen fließen, dann wäre er eine gute Sache.
Ansonsten ist Biokraftstoff nicht fortschrittlich, sondern ein Klima-Placebo. CO2 bleibt CO2. Es ist für die Atmosphäre unerheblich, ob es aus fossilen Quellen stammt oder nach einem aufwendigen Verfahren als "fortschrittlich" vermarktet wird.
Ein Geschäftsmodell, dass uns bis 2030 bzw 2045 dem Ziel der Klimaneutralität mitnichten näher bringt. Es wird uns auch nicht helfen, bis 2030 unsere CO2 Emissionen um 65% zu senken. Schließlich wachsen die Produktionsanlagen für "Fortschrittliche Biokraftstoffe" genau so wenig wie Pilze auf verrottendem Holz im Wald oder wie Blümchen im Garten, wie die Wasserstoffproduktionsanlagen, Solarpaneels, Windkraftanlagen, LNG-Terminals, Akku-Auto-, Chipfabriken etc.
Drabiniok Dieter
Wir sehen nicht, was wir nicht sehen wollen.
Dass wir nachhaltig den Kühlschrank leeren, den Müll im Kinderzimmer lagern, der Fortschrittsglaube für den Zustand des Planeten ursächlich ist. Nun wagen wir noch mehr Fortschritt, statt mehr Vernunft. Mehr und zusätzliche klimafreundliche Industrien und Akku-Autos mit hohem Elektroschrott-Wiederverkaufswert, nachhaltige (Umsatz und Arbeitsplätze sichernd über 2030 hinaus) LNG-Förderung und Terminals und Tanker (die erst noch aus grünem Stahl gebaut werden müssen), fördern künftig die Freiheitsenergie Gas aus der Nordsee, gründen neue Energiekolonien für unsere "grüne" Wasserstoff-Exporttechnologien, begeben uns in neue Energieabhängigkeiten, buckeln weiterhin wegen Rohstoffabhängigkeit vor Diktaturen und Monarchien, dulden weiter und zunehmend Umweltzerstörung und menschliches Elend außerhalb unserer Grenzen, damit unser Wohlstand und Reichtum wachsen kann.
Und wir wollen nicht wahr haben, was wir längst wissen. Dass nichts, zum CO2 Nulltarif zu haben ist. Dass die Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre mehrere Jahrhunderte beträgt. Da können sich Lehrer:innen, das Umweltbundesamt und Physiker noch so sehr bemühen, ihren Teil zur Aufklärung beizutragen. Es herrscht nachhaltige Ignoranz, sofern wissenschaftliche Erkenntnisse sich nicht in rentable Geschäftsmodelle verwandeln lassen. Oder sie diese oder das Wachstum gefährden könnten.
Was wäre es doch für ein Fortschritt, wenn wir aus Energiespargründen die Ladenöffnungszeiten dauerhaft um zwei Stunden verkürzen würden. Die Wochenarbeitszeit reduzieren, jeden Monat ein arbeitsfreier "Klimaschutztag" eingeführt würde und die externen Umweltkosten, wie auch der CO2-Preis, auf die Preise für unsere importierten Waren und Güter umgelegt würden.
zum BeitragStatt dessen ist die Freude groß, dass die Länder sich für ein zeitlich befristetes Tempolimit aussprechen.
Drabiniok Dieter
Seit vielen Jahren wird darüber berichtet, dass weltweit jährlich 2 bis 3 Billionen Euro/Dollar durch die Organisierte Kriminalität "generiert" werden. Über 100 Milliarden sollen es allein in Europa sein, wie der ehemalige Vorsitzende des BdK und jetzige MdB Sebastian Fiedler (SPD) in der Tagesschau vom 8.2.2021 mitteilte. Er sprach von einer Art "alternativer Wirtschaft", von der eine größere Gefahr ausginge als durch den Terrorismus.
zum BeitragVielleicht glaubt die Politik bei uns, in der EU, den USA, England etc., dass diese Milliarden nur zur Füllung von Kopfkissen oder Matratzen genutzt oder wachstumsfördernd in Yachten, Villen und Luxuskonsumgüter investiert wird. Falls das Geld in Unternehmensbeteiligungen steckt, über welche Konstrukte und Briefkästen auch immer, dann dürfte nach so vielen Jahren die Gefahr bestehen, dass die Wirtschaft in eine Schieflage geraten könnte, wenn diese schmutzigen Gelder oder von Oligarchen geplündertem russischem Staatseigentum dem Wirtschaftskreislauf entzogen würden. Ist das vielleicht ein Grund für die politische Zurückhaltung, Vermögens- und Einkommensverhältnisse erforschen und erkennen zu wollen? Der freie Kapitalverkehr hat ökonomische Vorteile, aber er gefährdet auch die Demokratie, wenn die Grenzen zwischen legaler und "alternativer" Wirtschaft, mit einhergehender Korruption und politischer Einflussnahme, verwischen.
Mitte der 90er Jahre hat die Moskauer Zeitung "Rossijskaja Gaseta" über einen "Moskauerring" aus Beamten und Geschäftsleuten berichtet, die das Moskauer Bürgermeisteramt vereinnahmt haben, einschließlich des Finanzdepartments, um ihre Finanztransaktionen darüber abzuwickeln. Das Geld wanderte auf deutsche, schweizerische und österreichische Konten.
Dies nur als Hinweis, dass das nicht wissen wollen, woher das Geld kommt, wem es gehört, oder auf welche Weise es "verdient" wurde, noch nie so richtig interessiert hat.
Drabiniok Dieter
Wenn Putin Atomwaffen einsetzen will, wird er sie einsetzen. Es wäre aber auch das Ende der Geschichte. Es wird danach keinen Sieger geben, der darüber ein Heldenepos schreiben, Siegesparaden abhalten, Gedenk- und Feiertage einrichten kann.
zum BeitragSchwere Waffen aus Deutschland wäre nur eine mögliche Begründung unter Vielen. Sofern Putin überhaupt eine Begründung für die eigene Bevölkerung braucht. Unsere Meinung und der Wille der Staatengemeinschaft, den Vernichtungsfeldzug gegen die Ukraine zu stoppen, interessiert ihn bekanntermaßen überhaupt nicht. Menschenleben (auch Soldaten sind Menschen mit Wünschen, Träumen und Hoffnungen) interessierten noch nie eine kriegsführende Partei.
Bedrohlicher sind für ihn die Forderungen aus Polen und der baltischen Staaten nach Raketen- und verstärkten Truppenstationierungen, der Wunsch nach Nato Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens.
Unsere schweren Museumswaffen in der Ukraine, werden kaum der Erstschlag auslösende Grund sein.
Drabiniok Dieter
Wie wichtig und wie fruchtlos die Forderungen nach und Debatten über die Wiedereinführung von Vermögensteuern, höheren Erbschafts- und Einkommenssteuern, Begrenzung von Managergehältern, dem Ungleichgewicht der Besteuerung von Arbeit und Kapitalvermögen/-erträgen etc. sind, lässt sich in Regalmetern in Bibliotheken, tausenden geschriebenen Artikeln und Stunden in Talkshows messen. Ungeachtet dieser seit Jahren bekannten und gewollten Ungleichheit, ist der öffentliche und mediale Aufschrei kaum vernehmbar, wenn alljährlich die neue Reichenliste und die wachsende Zahl der Millionäre und Milliardäre bekannt gegeben wird. Deren Zahl und Reichtum wird weiter steigen, weil sie zwangsläufig von staatlichen Corona- Rettungspakte, den Subventionen und Zuschüssen für neue Industrien zum Klimasachutz, oder durch die Rüstungsausgaben profitieren. Auch von steigenden Behandlungskosten, Reparatur von Klimaschäden und künftigem Wiederaufbau zerstörter Städte werden sie nicht ärmer. Ob, wie vom Wirtschaftsminister ankündigt, die Übergewinne in Folge der Krisen und des Krieges abgeschöpft werden ist offen. Man hört darüber nichts mehr.
zum BeitragUm 5 Billionen Dollar ist das Vermögen der weltweit 2700 Milliardär:innen im Coronajahr 2020 angewachsen. Auf irgendwelche Konten mussten ja die staatlichen Hilfs- und Rettungszahlungen überwiesen werden. Über die Duchlaufkonten: Unternehmen und Konzerne.
Vielleicht ist es an der Zeit, mal über einen neuen Ansatz zur Beseitigung der Ungleichheit und der ungleichen Belastung der Bevölkerung nachzudenken. Z.B. über ein Existenzmaximum.
Drabiniok Dieter
Als wäre Familie Le Pen, ihre Parteien, ihr menschenfeindlicher Populismus und ihr Gesellschaft spaltendes Gift gerade erst aus dem Nichts aufgetaucht. Als wären die sozialen und gesellschaftlichen Probleme Frankreichs gerade erst über den Ticker gelaufen, und nicht schon seit den 1990er Jahren bekannt. Als hätte es die Schriften von Pierre Bourdieu, Didier Eribon etc. nicht gegeben.
zum BeitragMan könnte fast den Eindruck haben, dass ein perverses Kombinationsspiel zwischen den Neoliberalen und den Rechtsextremen abläuft, um den gemeinsamen Feind, um jeden linken "Gedanken" platt zu machen. Zum Wohle des Kapitals und ihrer Ideologie! Mit freundlicher Unterstützung der Seilschaften aus den Elitenschmieden in Politik, Medien und Unternehmen.
Und nun "müssen" die Linken den Neoliberalismus wählen um Rechtsextreme zu verhindern?
Es ist mitnichten die Schuld der Linken, dass sich der Neoliberalismus und die Vertiefung der gesellschaftlichen Gräben ausgebreitet haben!
Drabiniok Dieter
Schweinsteiger wird als "Sportschau-Experte" vermarktet, nicht als Fußball-Experte. Passt doch!
zum BeitragDrabiniok Dieter
In Tschernobyl und Fukushima sichert die Atomindustrie Arbeitsplätze und Wohlstand über Jahrhunderte. Die Schadensbekämpfung trägt ebenfalls dauerhaft zur Steigerung des BIP bei. Was will man im Kapitalismus mehr, als win-win Situationen und Staaten, die die Kosten für Schäden und Müll übernehmen müssen, um Unternehmen und Arbeitsplätze nicht zu gefährden?
zum BeitragLeider plant BMWI Habeck nur für den Krisenfall und auch nur vorübergehend die Enteignung von Energiekonzernen.
Die Gegenwart macht deutlich, dass nichts dringender wäre, als sämtliche Bereiche staatlicher Daseinsvorsorge den privaten Interessen von Investoren und Spekulanten zu entziehen. Dauerhaft! Von der Energie- und Wasserversorgung bis zum Gesundheits- und Wohnungswesen.
Drabiniok Dieter
Ein Fehler war die Ausladung, weil er all den von Putin gesponserten Antidemokraten in Europa zusätzliches Futter vor die Mäuler wirft. Also all denen, die wenig von der Demokratie halten, gerne auch mal unabhängige Medien an Oligarchen und Gesinnungsgenossen verkaufen, sich nach einem autoritären Staat ala Putin oder nach dessen Machtfülle sehnen. Den Antidemokraten bei uns, die das Amt des Bundespräsidenten immer als ein überflüssiges Amt für einen "Grüßaugust" ab qualifizierten, dazu noch einem Deutschen (!), den sie nun gegen Selenski verteidigen können. Putin wird das gefallen, seine Troll-Armeen sind mit frischer Munition schon im Gefecht.
Von einer "Party" ausgeladen zu werden, ist nicht schön. Aber wer mit der Frau des Gastgebers im Bett erwischt wurde, der sollte sich darüber nicht wundern. Mit einer Entschuldigung ist es nicht getan. Alles braucht seine Zeit, bis sich wieder "Normalität" einstellt.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Bemerkenswert, dass die NRW-Wahl im Mai offenbar außen vor bleiben muss, wenn Parteien ihren "Ballast" abwerfen. Heinen-Esser galt bereits als überfordert und Spiegel als qualifiziert für einen Ministerinnen Posten, und war außerdem vom linken Parteiflügel. Nur so ließ sich Özdemir (besserer Schwätzer) durchdrücken und Hofreiter (schlechterer Redner, aber qualifiziert für Landwirtschaft!) verhindern.
zum BeitragWenn ich richtig informiert bin, haben die Ministerien der beiden Zurückgetretenen keine Betriebsferien gemacht. Sie waren in der Katastrophe voll funktionsfähig!
Die Urlaube, wie geschehen, mit einer "Empathielosigkeit gegenüber den Opfern und Betroffenen" zu begründen, ist zum einen unverschämt, zum anderen wecken sie Zweifel an der Funktionsfähigkeit des Staates, wenn einzelne Verantwortung tragende Personen vorübergehend nicht hinter ihrem Schreibtisch sitzen. Diese Überhöhung Einzelner sollte in einem demokratischen Staat keinen Platz greifen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Minister:innen zeichnen sie nicht verantwortlich für die Katastrophe und Millionenschäden, die durch ihre Entscheidungen entstanden sind.
Drabiniok Dieter
Blöd nur, dass die Schilder für Tempolimits fehlen! Es kein Limit für klima- und umweltfeindliche Subventionen aus dem Staatshaushalt gibt. Die echten Verbrauchs- und Emissionswerte von Autos zwar ermittelt, aber nicht veröffentlicht werden.
Kredite für Windräder in der EU-Taxonomie nur dann als "grün" gelten, wenn sie von Aktienkonzernen mit mehr als 500 Mitarbeiter:innen gebaut werden. (Art. 8 Taxonomieverordnung)
Finanzkonzerne aktuell 740 Milliarden Dollar in Kohle, Öl und Gas investieren. Plus unsere neue LNG-Terminals, Tankschiffe, Rohleitungen..., die vermutlich nicht 2045 stillgelegt werden, wenn wir bis dahin "Klimaneutralität" erreicht haben. Der bayrische Baumumarmer will "ergebnisoffen" über Fraking diskutieren und der VW-MP aus Niedersachsen will Gas und Öl aus der Nordsee.
Die Nachfrage nach Nickel, Kobalt, Kupfer, Seltene Erden etc. steigt exorbitant und diese unverzichtbaren Rohstoffe werden entsprechend teurer. Und da ist unsere Abhängigkeit von Russland und China nicht gar nicht eingepreist.
"Nachhaltigkeit" ist für Unternehmensspitzen nur ein Marketingthema. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz aus dem Jahr 2012 hatte auch nur einen Zweck: gesellschaftliche Sedierung. Recycling ist bei uns zu teuer, der Export von Elektroschrott vor afrikanische Wellblechhütten und Plastik in die Weltmeere viel günstiger zu haben. Die Städte stehen bereits, deren Gebäude laut EU "Green Deal" Ankündigung zu 75% gedämmt werden sollen.
...
...
Der "Stählerne Dom" über Deutschland und die künftigen europäischen Rüstungsgüter werden vermutlich mit "grünem" Stahl gebaut. Hoffen wir nur, dass noch genügend "grüner" Strom für die Industrie 4.0, Bitcoins, Serverparks, Wasserstoffherstellung... übrig bleibt.
PS: Man sollte mal die aktuellen Ankündigungen und die der letzten Jahrzehnte mit der Wirklichkeit abgleichen! Zum "Positiven" haben sich nur die Börsenkurse, die Entwicklung der Privatvermögen der Wohlhabenden, die Dividendenzahlungen etc. entwickelt.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Die Linken im Saarland haben sich ihren Absturz hart erarbeitet, daran besteht kein Zweifel. Aber dass sie sogar hinter der Tierschutz-Partei gelandet sind, wirft zumindest eine andere Frage auf: Brauchen Parteien noch politische Inhalte und Ziele, oder nur einen charismatischen Führer? Wie es scheint wurden die Linken bei vergangenen Wahlen nicht wegen ihrer Inhalte gewählt, die haben sich kaum verändert, sondern wegen Oskar, dem viele Saarländer:innen blind vertrauten, weil es "unser" Oskar war. Ein wenig besorgniserregend ist dieses Demokratieverständnis schon, wie wir aus anderen Staaten wissen.
zum BeitragZumal am rechtsextremen Rand parteiinterne Streitereien keine negativen Folgen hatten. Offen ist, ob die drei zerstrittenen AfDler eine Fraktion bilden oder jeder für sich 5 Jahre gut bezahlte Freizeitgestaltung machen.
Der gescheiterte Versuch von Lindner, mit dem Tankrabatt "seiner" FDP über die 5% Hürde und zu 3 Mandaten zu verhelfen, hat einmal mehr unterstrichen, dass es dieser Partei nicht um das Land, sondern nur um den eigenen Erfolg und dem Schutz ihrer Klientels geht. Als "Diener des Volkes" verstand sich diese Partei noch nie.
Die von Hubert Ulrich seit dreißig Jahren betriebene Orbanisierung der Saar-Grünen ist längst noch nicht überwunden. Vielleicht finden sich die 23 fehlenden Stimmen noch, was allerdings die Chancen für eine personelle Erneuerung der Grünen erschweren würde.
Spannend wird sein, wie sich die beiden Großkoalitionäre in ihren neuen Rollen als Regierung und Opposition verhalten. Man versteht sich seit acht Jahren so gut, dass Opposition kaum vorstellbar ist.
Drabiniok Dieter
Das Bedrückende an der Entscheidung von Jakob ist nicht, dass er diese Entscheidung für sich getroffen hat, sondern dass es bereits in den 1970er und 1980er Jahren auch schon viele junge Menschen gab, die sich mit ähnlichen Motiven und Begründungen so entschieden haben. Man kann auch ohne Abitur und Berufsausbildung ein glücklicher und zufriedener Mensch sein, wenn man eine hohe Widerstandskraft gegen gesellschaftliche und politische Drücke und Zwänge hat und ein soziales Umfeld hat/findet, dass zu einem/einer steht. Ein gut gemeinter Hinweis: Das ist nicht leicht und Freundschaften halten nicht immer! Hier trennt sich sehr schnell Spreu vom Weizen.
zum BeitragViel mehr stören mich die Empfehlungen im Artikel. Die Sorge, dass im Jahr 2025 400000 (heute 65000) Fachkräfte fehlen werden, ist ausschließlich eine Sorge die auf ökonomischen Interessen basiert: Das Wachstum, die Produktionszahlen und das BIP könnten zurückgehen, die Renten und sozialen Sicherungssysteme könnten unter Druck geraten, unser Wohlstand wäre gefährdet etc. Als wäre nicht genau dieses ökonomische Denken ursächlich für den Zustand unserer Mitwelt und der ansteigenden globalen Temperaturen. Andere Arbeitszeitmodelle und Produktionsbedingungen sind nötig!
Jakob wird vermutlich keinen Tesla oder E-Porsche fahren, nicht auf die Malediven fliegen, um zu chillen, kein Eigenheim mit Car-Port, Wärmepumpe, Solardach benötigen und wird sich nicht jeden modischen Schnick-Schnack leisten können. Aber er wird gerade aus diesem Grund einen kleineren ökologischen Fußabdruck haben als jeder der meint, sich von seinem sauer Verdienten auch mal was besonders Klimafreundliches oder Schönes, gerne auch Kredit finanziert, leisten zu können.
Letzter Tipp, nicht nur für Jakob: Um sich die individuelle Freiheit und Hoheit über sein privates und berufliches Lebens zu erhalten, sollte man seinen Lebensstandart an seinen schlechtesten Monatsverdienst ausrichten und seine Zahlungsverpflichtungen nicht mit Krediten vergrößern.
Drabiniok Dieter
Resignation ist keine Alternative, sehr wahr! Seit über 40 Jahren hören wir politische Ankündigungen, mit denen jungen Menschen beruhigt werden sollen.
Wie die Umwelt geschützt und Jahreszahlen, bis zu denen CO2 reduziert, eine andere Energieversorgung und die erforderlichen Infrastrukturen errichtet, Autofahren und Fliegen grün werden sollen, Rinder und Kühe mit anderer Fütterung weniger Methan Furzen und Rülpsen sollen oder Fleisch aus dem 3-D-Drucker kommen soll. Alles soll, kaum etwas IST bzw. wurde erreicht. Gerade erst hat der Bundesrechungshof darauf hingewiesen, dass die Ausgaben für den Klimaschutz dem Klima mehr schaden als nutzen.
Richtig ist: Seveso war nicht überall. Auch nicht Bophal, Tschernobyl, Fukushima... . Der Wald stirbt auch nicht mehr am "sauren Regen", sondern an Wassermangel und Hitze. Oder wird abgeholzt für Autobahnen, Gewebe- und Industrieansiedlungen. Unser Öl und Gas liegt immer noch unter fremdem Sand, der Krieg klopft auch wieder an die Tür unserer Kinder und Enkel. Unsere Kohlekraftwerke sind ja die modernsten der Welt und unsere Braunkohle sichert Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen aus denen die Jugend und gut ausgebildeten Menschen längst geflüchtet sind. CO2 Senken verschwinden für neue Auto-, Batterie- und Chipfabriken und die erforderlichen Infrastrukturen, unser Energiehunger und -bedarf wächst in völlig neue Dimensionen, wie auch unsere Rohstoffabhängigkeiten von unappetitlichen Regimen. Und alles wird zu einem weiteren Anstieg der CO2 Emissionen führen. Weder LNG-Terminals, Windräder, Solaranlagen, Dämmstoffe, Wärmepumpen etc. sind HEUTE zum CO2 Nulltarif zu haben!
"Die großen Fortschritte" (nach 100 Tagen Regierungszeit?) sind, wie schon in der Vergangenheit, auch nur Ankündigungen die beruhigen sollen. Statt Tempolimits gibt es billiges Benzin! Die Rede von den "Übergewinnen" der Eigentümer von Energiekonzernen und anderer Kriegs- und Krisengewinnler unseres Wirtschaftsstandort? Kein Thema mehr! Warum wohl?!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Die Notwendigkeit zur Stationierung von Atomwaffen in unserem Land wurde immer mit der großen Überlegenheit konventioneller russischer Streitkräfte begründet. Gleiches galt auch für Forderung 2% des BIP für "Verteidigung" auszugeben.
zum BeitragIn der Ukraine zeigt sich gerade, dass sich aus einer zahlenmäßigen Überlegenheit keine zwangsläufige Aussage über militärischen Erfolg ableiten lässt. (Wie übrigens auch schon in Korea, Vietnam, Afghanistan, Syrien... zu sehen war und ist.) Die Ukraine beweist gerade eindrücklich, dass die konventionelle Überlegenheit der russischen Armee wenig nutzt. Putins Russland wird sich über Jahre nicht von den Folgen ihrer Aggression erholen. Die Argumente für eine Grundgesetzänderung sind allein schon deshalb absurd.
Drabiniok Dieter
Hoffentlich kommt endlich eine gesellschaftliche Debatte über diesen grandiosen Erfolg der Rüstungsindustrie und ihrer Handlanger in Gang. Eine CDU/CSU geführte Regierung hätte dieses, mit stehendem Applaus (fast) des gesamten Bundestags bedachte, Aufrüstungsprogramm (Pflugscharen zu Schwertern) niemals so handstreichartig proklamieren können.
zum BeitragIn unserem Wohlstandturm leben wir bestimmt sicherer und friedlicher, wenn die EU Militärausgaben das dreißigfache, besser noch das hundertfache, der russischen und chinesischen Militärausgaben betragen. Was für eine irrwitzige Logik!
Ich finde es sehr erfreulich, dass es immer noch ein paar "unverwüstliche" und Alte gibt, die nicht nach der Friedenspfeife der Rüstungsindustrie tanzen!
Drabiniok Dieter
Was wollen Raffinerien mit den zusätzlichen Einnahmen? Oder die Mineralölkonzerne? Juristische Personen verfügen über kein privates Konto. Sie können weder Essen noch Trinken, sie wohnen nicht in Villen, besitzen und nutzen keine Yachten und Privatjets.
zum BeitragDie Mehreinnahmen fließen an natürliche Personen, an die Eigentümer von Raffinerien und Mineralölkonzernen. Hier muss angesetzt werden. Eine Anregung dazu liegt u.a. Ihnen, Herr Kreutzfeldt, aber auch Herrn Habeck, Scholz und Linder vor.
Drabiniok Dieter
Ob Krieg oder Klimawandel: Nichts darf unsere Wirtschaft belasten oder Wähler:innen verschrecken. Statt Tempolimit gibts "Tankrabatt", um die Kaufkraft zu erhalten.
zum BeitragDie Aussage, dass durch höhere Energiepreise die Kaufkraft sinkt, ist, gelinde gesagt, populistischer Unsinn. Die Einkommen verändern sich schließlich nicht. Und das bedeutet, dass durch ein geändertes Konsumverhalten und durch Einsparungen in anderen Lebensbereichen der Energiepreisanstieg kompensiert werden könnte. Ist nicht schön, und passt auch so gar nicht in politisches und unser anerzogenes Konsumentendenken. Dabei wäre es doch gerade jetzt eine Gelegenheit, über unsere Wohlstandsgewohnheiten und Ansprüche nachzudenken. Urlaubsreisen sollen auch schon teurer geworden sein; wir warten auf einen "Tourismusrabatt", Herr Lindner, damit die Tourismusbranche in Kriegszeiten keinen Schaden nimmt!
Wenn in den nächsten Tagen das Mehl teurer wird, können wir uns in unserem Wohlstandturm sogar einen "Mehlrabatt" leisten, um unsere Kaufkraft zu erhalten: während ein "Hungerhurrikan" über weite Teile der Welt rasen wird.
Drabiniok Dieter
Wenn alles so weiterlaufen muss wie bisher, um unsere Wirtschaft nicht zu belasten und Wähler:innen nicht zu verschrecken, und wir nun zusätzlich mit hohem Tempo LNG-Terminals, Wasserstoffinfrastrukturen, Gebäudedämmung, Wind- und Solaranlagen, E-mobile etc. produzieren werden, wird auch der Energiebedarf steigen.
zum BeitragDies nur erwähnt, weil die politische Kommunikationstechnik noch nicht so weit ist, um aus Ankündigungen, Beschlussvorlagen und klugen Ratschlägen Nutzenergie gewinnen zu können.
Drabiniok Dieter
Eine guter Kommentar.
zum BeitragAber leider immer noch keinen Gedanken daran verschwendet, dass Energie sparen unsere effizienteste, ressourcenschonendste und umwelt-/klimafreundlichste Ressource ist. Wem will man diese rationale und nahezu kostenfreie Möglichkeit nicht zumuten? Unsern Freiheitskämpfern im ADAC und den Realpolitik:Innen vom "Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt, bringt uns nicht an die Macht" Flügel der Grünen?
Tempolimits und Sonntagsfahrverbote würden wohl unsere Solidarität mit der Ukraine überfordern und sie würden wohl viel zu weit gehen, um SOFORT unsere Ölimporte etwas zu drosseln und gleichzeitig etwas CO2 einzusparen. Nach dem verkündeten CO2 Schub, der allein durch die Anhebung der Rüstungsausgaben um deutlich über 2% des BIP absehbar ist.
Phantomschmerzen haben nicht nur AKW-Fans, sondern alle, die Veränderungen fordern, die sich aber nicht negativ auf ihre persönlichen Gewohnheiten, ihre "Normalität", ihre Arbeitsplätze, ihre Branche und Bequemlichkeit auswirken dürfen.
Mich schmerzt, dass überhaupt nicht mehr in Zusammenhängen gedacht wird, sondern nur noch reflexhaft bei tagesaktuellen Ereignissen, Lobbyfürzen und Katastrophen kakofoniert wird. Zumeist mit Versprechungen im Konjunktiv und Antworten, die mit Fragezeichen versehen sind!
Drabiniok Dieter
[Re]: Es ist zwingend erforderlich, die regenerativen Energien "fixer" auszubauen. Aber nicht, um damit Panzer, Raketen, Kampfflugzeuge und andere Rüstungsgüter etwas "grüner" zu produzieren! Die fossilen Energien werden dafür eher länger als kürzer benötigt werden. Die Aufstockung der Reserven ist bereits angekündigt und über einen schnelleren Ausstieg aus Kohle- und Braunkohle wird schon gar nicht mehr zu diskutiert. Von Energie sparen wird überhaupt nicht geredet. Ist ja keine Ölpreiskrise, wie 1973 und 1976.
zum BeitragDass Leid der Anderen weckt in Ihnen also die Hoffnung, dass es unsere Ziele voranbringen wird? Es würde zu dem passen, was ich in meinem ersten Absatz beschrieben habe.
Ich habe hier schon oft geschrieben, dass nichts zum CO2-Nulltarif zu haben ist, dass wir ein BverfG-Urteil und ein Klimaschutzgesetz haben, die uns ein sehr enges Zeitfenster vorgeben, um den globalen Temperaturanstieg zu bremsen. Das vergisst man gerne, um sich die Illusionen zu erhalten und nicht Umdenken zu müssen.
Nun kommt ein 100 Milliarden Sondervermögen dazu und Rüstungsausgaben, die künftig jährlich deutlich über 2% der BIP liegen sollen.
Diese Ausgaben/Investitionen passen genau zu einem "Rette-sich-wer kann" Zeitalter.
Neben Energie geht es drängender um knapper werdende Rohstoffe, die nicht unter unter unserer Scholle liegen. Sie liegen unter chinesischer, russischer, kasachischer Erde, auf dem afrikanischen Kontinent, im Meeresgrund der auftauenden Arktis und in der Antarktis.
Was nutzen uns Chip- und Batteriefabriken, Windräder, Serverparks, E-Autofabriken etc., wenn die benötigten Rohstoffe fehlen werden? Wir sind auch nicht die einzige Industrienation, die davon abhängig ist!
Bundespräsident Köhler trat 2010 zurück, weil er in einem Interview aussprach, was seit jeher Macht- und Realpolitik war: im Notfall sei auch "militärischer Einsatz notwendig (...), um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege".
Herzliche Grüße
Drabiniok Dieter
Die Barbarei ist seit Jahrzehnten überall auf der Welt im Gange. Nach 1945 und dem Kosovo-Krieg immer schön weit weg von unserem Wohlstandsturm. Immer sehr lukrativ für Rüstungsexporte, immer mit nationalen oder nationalistischen und geopolitischen Interessen und zur Sicherung des Zugangs zu benötigten Ressourcen verknüpft. Oder zur Sicherung von Absatzmärkten für unsere Produkte, die wir ohne den gesicherten Zugang zu den Rohstoffen aus fernen Ländern nie herstellen und verkaufen könnten. Das Recht des (wirtschaftlich oder militärisch) Stärkeren hat den „Wandel durch Handel“ schadlos überstanden, hat Menschenrechte den ökonomischen Interessen unterworfen, wenn sie wirtschaftlichen Eigeninteressen nutzten, hat Stellvertreterkriege initiiert, souveräne Staaten aus wirtschaftlichen Gründen destabilisiert und hat Feindschaften über Generationen in gesellschaftliches Bewusstsein eingebrannt. Seit dem 24.2.22 stört uns diese Barbarei neben unserem Wohlstandsturm.
Die Friedensbewegung hat immer demonstriert, wenn andere geblutet haben und gestorben sind. Während die Regierungen vorgaben, dass durch die Kriege immer nur unser Wohlstand und unsere Werte verteidigt wurden, die ohne das Leiden von Anderen nicht möglich wären. Worum fürchten wir uns heute? Dass unsere Wirtschaft leidet, die Benzinpreise und Heizkosten steigen! Ein Atomkrieg ist nicht zu fürchten: Putin will sich ukrainische Ressourcen sichern, Gas, Öl und Kohle in die EU verkaufen und wir unsere SUVs und Donuts nach Russland!
Putins Krieg drängt die zentrale Menschheitsherausforderung in den Hintergrund: Den Klimawandel. Mehr noch, der Krieg und die angekündigten Rüstungsausgaben werden die CO2 Emissionen sprunghaft in die Höhe treiben. Wir sind weit davon entfernt, um Waffen aus „grünem“ Stahl aus noch nicht vorhandenen „grünem“ Wasserstoff herstellen zu können.
zum BeitragPutins Krieg läutet ein ökonomisches „Rette-sich-wer-kann" Zeitalter ein. Kein Zeitalter der Freiheit und Zukunftsverantwortung.
Drabiniok Dieter
Wenn die "Rohstoffe für Bio-Kraftstoffe" (früher mal Lebensmittel genannt) mit der gleichen Geschwindigkeit nachwachsen würden, wie der in ihnen gespeicherte Kohlenstoff auf der Fahrt von A nach B als CO2 aus dem Auspuff geblasen wird, dann hätten die Lobbyschwätzer vom VDB wenigstens ein halbwegs ernstzunehmendes Argument.
Dass es für die Zusammensetzung der Atmosphäre völlig nebensächlich ist, ob die CO2-Moleküle aus "fossilen" Bioquellen stammen oder aus heutigen Bioquellen, scheint aber auch sonst keine weit verbreitete Erkenntnis zu sein. Oder ist gern verdrängtes Schulwissen, weil es nur störend für den Nachhaltigkeitsanspruch des Weiter-so wäre.
Leider bleibt auch das CO2 der Gegenwart nachhaltig in der Atmosphäre, für einen nachhaltigen globalen Temperaturanstieg.
Letztlich geht es doch nur noch um Nachhaltigkeit, nicht wahr? Deshalb darf man auch nicht mehr nachdenken!
PS: Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg = ifeu.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ein Gutachten welches die politischen Versäumnisse, fehlende Handlungsbereitschaft und hohlen Ankündigungsversprechungen seit dem Pariser Klimaabkommen offenbart. Das Marktvertrauen ist bei den "Klimaweisen" ungebrochen, die Atmosphäre bleibt Handelsware, grüne Konjunkturprogramm für zusätzliche Industrien und Produkte sollen dem Wirtschaftsstandort ein nachhaltiges Wachstums-Flair geben.
Die Illusion, unbegrenzten Wachstums ist "in grün" auf einem begrenzten Planeten doch möglich, geht weiter.
Wir ignorieren, dass selbst das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) darauf hinweist, dass unabdingbare Rohstoffe für unsere "nachhaltigen" Hochtechnologien knapp sind; Kobalt z.B. noch bis etwa 2030 reicht. Wir blenden die erwartbaren Preissteigerungen für die knapper werden Rohstoffe aus, die das DIW kürzlich in Szenarien vorgelegt hat. Und auch, welche Folgen diese Preissteigerungen für den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft bedeuten wird.
Wir nehmen nicht zur Kenntnis, dass die nationale Wasserstoff-Strategie ausschließlich auf Technologieexport und Wasserstoffimport ausgerichtet ist, aber die erforderlichen (nachhaltigen?!?) Tanker fehlen, ebenso ignorieren wir die Zeitrahmen zum Abschluss der rechtlichen (internationalen) Rahmenverträge, Handelsverträge, Baugenehmigungen und Bauzeiten für Produktionsstätten in künftigen Wasserstofflieferländern (für noch nicht existierende und als Exportschlager bereits als vorhanden betrachtete Pilotanlagen) etc.
Wir sollen offensichtlich weiter glauben, dass der Mond aus Käse ist, und das Ochsen die Milch gebenden Kühe gezeugt haben! "Rechnerisch" festgestellt, wie es uns nun "Klimaweise" erklären.
Nur nicht zusammen denken, was zusammen gehört!
www.sueddeutsche.d...1-211215-99-392658
www.tagesschau.de/...um-nickel-101.html
zum BeitragDrabiniok Dieter
400000 neue Wohnungen jährlich = mehr als 14 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich.
zum BeitragDie CO2 Emissionen durch die Wertschöpfungskette der Gebäudedämmung im Bestand - vom Rohstoff und der Herstellung der verschiedenen Dämmmaterialien bis zur fachgerechten Montage - gibt es zusätzlich on top. Es ist ja nicht zu erwarten, dass dafür nur nachwachsende Rohstoffe benutzt werden, zumal die nicht mal schnell genug wachsen.
Wen interessiert schon das BverfG-Urteil zum Klimaschutz und das Klimaschutzgesetz, dass bis 2030 eine CO2 Reduktion von 65% festlegt? Um das Ziel - Klimaneutralität bis 2045 - zu erreichen, müssen wir wohl jetzt erst recht beide Augen zudrücken, und heute die CO2-Emissionen kräftig nach Oben schrauben. Anders, ist dieses Weiter-so-Bauprogramm nicht zu verstehen.
Vor wenigen Tagen hat das Statistische Bundesamt bekannt gegeben, dass die Wohnungsgrößen und die Wohnfläche pro Kopf weiter zugenommen haben.
Es mangelt nicht an Wohnungen, schon gar nicht an Eigenheimen, sondern an bezahlbarem Wohnraum. Den hat man nicht und den wird man nicht durch die Aufhebung der Sozialbindung von öffentlich gefördertem Wohnraum schaffen können. Damit hat man nur der Spekulation mit Wohnraum und der Übertragung gesellschaftlichen Eigentums in privates Eigentum Tür und Tor geöffnet. Diese neoliberale Agenda schert sich einen Teufel um das Gemeinwohl! Und erst recht nicht um die Menschen, die in beengten Wohnverhältnissen leben müssen. Die zählen nur dann, wenn sie für die eigene Agenda instrumentalisiert werden können.
Drabiniok Dieter
"Vermutlich wäre es auch bei einem Kleinwagen zu einem schrecklichen Unfall gekommen, hieß es im Prozess."
zum BeitragHieß es? Dann muss es ein bisher unbekanntes physikalisches Gesetz geben, das unterschiedlich auf "Kleinwagen" und "SUV" wirkt. Vermutlich die nobelpreisverdächtige "Querlenker-Physik", die speziell für SUV entdeckt wurde.
Unfälle sind immer schrecklich. Je mehr Energie und Masse dabei wirken, desto schrecklicher sind sie.
Drabiniok Dieter
Was mir bei den Fragen auffällt: Es sind die gleichen die auch schon vor vierzig Jahren gestellt wurden, als es nicht nur gegen die atomare Bedrohung ging, sondern auch gegen das Waldsterben, die AKW, Müllheizkraftwerke, die Startbahn West, den Rhein-Main-Donau-Kanal, Gorleben, Streckenstilllegungen und Bahnhofsschließungen, Autobahnbauten durch Naturschutzgebiete, Industrieansiedlungen, Trockenlegung von Mooren, Elbvertiefung, industrielle Landwirtschaft, Zerstörung von Naherholungsgebieten, etc.
zum BeitragNatürlich müssen Journalist:innen kritisch nachfragen. Das ist nicht meine Kritik. Aber der Grundtenor bleibt unverändert: Ihr Protestierenden seit der Mehrheit lästig, euer Protest stört unseren Alltag, ihr gefährdet die öffentliche Sicherheit und Ordnung, euer Anliegen löst nicht ALLE Weltprobleme etc.
Es geht bei den gestellten Fragen nicht um das Anliegen, sondern um die Störung der Ruhe und Bequemlichkeit.
Wurden damals die Protestierenden als Kommunisten, Ökos, arbeitsscheues Gesindel etc. ab qualifiziert, die am Rande der Gesellschaft stehend zurück in die Steinzeit wollten, müssen sich heute FfF dem Vorwurf stellen nur aus wohlsituierte Abiturient:innen und die "Letzte Generation" aus "vor allem junge Mitglieder einer weißen, akademischen Mittelschicht" zu bestehen. Aha! Was hat das mit deren Anliegen zu tun?
Es sind nicht die Protestierenden, die sich für ihren Protest gegen die Zerstörung ihrer Zukunftsaussichten und -perspektiven rechtfertigen und erklären müssen, sondern diejenigen, die mittlerweile unbestritten (Klima, Artensterben etc.) seit mehr als vierzig Jahren verantwortlich für deren Zerstörung sind.
Drabiniok Dieter
"Soziale Klimapolitik" der Gegenwart besteht darin, dass der Verkauf von E-Mobilen für den nicht ärmsten Teil der Bevölkerung aus dem Steuertopf angekurbelt wird. Darin, dass die Transferleistungsbezieher:innen und Geringverdiener:innen ihren Steuerbeitrag auch für die dafür erforderliche Infrastruktur bezahlen müssen, deren Gewinne primär an die Energieversorger/deren Eigentümer fließen. Darin, dass Haus- und Wohnungseigentümer den Wert ihres Eigentums mit Steuergeld steigern und mit höheren Mieten vergolden lassen können, ... .
zum BeitragDas ist keine "soziale Klimapolitik" und auch sonst keine Klimapolitik, sondern reine Wirtschaftsförderung zum Nutzen des Wirtschaftsstandorts und zur Förderung der CO2-Emissionen. Denn nichts davon, ist zum CO2-Nulltarif zu haben. Niemand denkt mehr daran, dass wir bis 2030 und nicht erst ab 2030 unsere CO2-Emissionen um 65% senken müssen.
Auch die ollen Kamellen aus dem 20. Jahrhundert, mit den Abwrackprämien für alte Haushaltsgeräte, gehören ebenfalls in die Kategorie des Weiter-so.
Von wegen, es hätte sich was im Denken verändert: das Umwelt-, Klima-, Ressourcen-, Müll- und Recyclingproblem betreffend.
Schon der Denkansatz ist falsch, dass Klimapolitik an der sozialen Ungerechtigkeit irgendetwas ändern kann. Man behandelt einen Lungentumor auch nicht mit einem Nikotinpflaster und verspricht Therapieerfolg!
Die Eigentümer der Energiekonzerne werden sich über die 6,6 Milliarden Euro zusätzlich freuen, die ihnen erst mal durch die Streichung der EEG-Umlage in die Taschen plumpsen. Ob und in welcher Höhe sie gnädigerweise davon etwas an die Kund:innen weiterreichen, ist offen. Es ist das zentrale politische Elend, dass die Politik Entlastungen für die Bürger:innen ankündigt, ohne einen Rechtsrahmen zu haben, dass diese Unternehmensentlastung weitergegeben werden müssen. Es hat politische Tradition, mit Ankündigungen den Dampf aus dem Kessel zu nehmen, damit die Wähler:innen sich wieder beruhigt ihren Kätzchen-Videos widmen können.
Drabiniok Dieter
Personal ersetzt keine Politik. Aber Kompetenz ist kein Nachteil, wenn die Diskussionen zwischen Koch und Kellner stattfinden.
zum BeitragLisa Neubauer hat dem Werben und dem Angebot von VW aus gutem Grund nicht nachgegeben.
Trotzdem: Viel Glück, Frau Morgan!
Drabiniok Dieter
Die "soziale Frage" ist keine, die von der Klimapolitik beantwortet werden muss.
zum BeitragZur Verdeutlichung: Es fehlt der Rechtsrahmen dafür, dass die Entlastung der Energiekonzerne, in Höhe von 6,6 Mrd. Euro durch die vorgezogene Streichung der EEG-Umlage, zwingend an deren Kunde:innen weitergegeben werden müssen. Es wird seitens der Politik darauf verwiesen, dass der "Markt" die Energiekonzerne bewegen wird, diese Entlastung weiterzugeben.
Statt dessen diskutiert man über ein Energiegeld, Mehrwertsteuersenkungen auf Energie und ähnliches. Wohl wissend, dass Aktienkonzerne ihren Eigentümern verpflichtet sind; nicht der Gesellschaft.
Es gibt Widerlager für die Politik, an dem sie die Hebel für Veränderungen ansetzen kann. Nicht könnte! Dazu fehlt ihr der Mut, die Kreativität und die Fantasie. Man bleibt lieber beim Üblichen. Letztlich wird sich die Handlungsschwäche der politischen Entscheider:innen an der Wahlurne rächen. Transferleistungen und Zuschüsse werden immer zu niedrig sein, weil der Markt die Preise diktiert und die Aktionär:innen jährlich steigende Gewinne erwarten.
Konzerne und Unternehmen treten aus gutem Grund nicht zu Wahlen an, dafür haben sie ihre Leute.
Drabiniok Dieter
Nachhaltige Investitionen? Nachhaltiges Wachstum? Nachhaltige AKWs? Nachhaltiger Wohnungsbau statt Naherholungsgebiet (Konstanz)? Nachhaltige Autofabriken? Nachhaltiger Autobahnbau? Nachhaltige Industrieanlagen? Nachhaltige Kreuzfahrtschiffe und nachhaltige Wasserstofftanker, von nachhaltigen Werften? Nachhaltige Exporttechnologien?...
Nachhaltiger Schwachsinn! Hier geht es primär um nachhaltige Renditen! Es ist so viel freies Kapital vorhanden, dass dafür "Parkgebühren" bei Banken bezahlt werden müssen, weil kaum noch lukrative Investitionsmöglichkeiten zu finden sind. Ein Zustand der für Investoren und Unternehmen unerträglich ist. Das Problem wird mit dem Begriff der Nachhaltigkeit gelöst. Er wird von Klimaschützer:innen ebenso gefeiert wie von Investoren, Hedgefonds und Konzernlenkern.
Das Popcorn Beispiel ist nicht so albern wie es sich liest, wenn man an nachhaltige "Meeresplastik"-Schuhe (von Mülldeponien), nachhaltige Kühlschränke, Smartphones, Duschgels... denkt.
Die Verwendung des Begriffs von Nachhaltigkeit ist mittlerweile total verbrannt. Nicht nur mit Bezug zur Taxonomie!
Es gibt eine interessante Umfrage, was Manager davon halten:
"Grün und nachhaltig will in der Wirtschaft fast jeder sein. Doch dafür das Geschäftsmodell ändern? Lieber nicht. Eine Studie enthüllt die Lippenbekenntnisse deutscher Manager."
www.faz.net/aktuel...hema-17763976.html
Eigentlich wäre es längst an der Zeit, sich mal den Schlaf aus den Augen zu wischen. Und dies bitte, mit nachhaltiger Wirkung.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ergänzung: Wer das Klima (und Ressourcen) schützen und nicht nur Kosten senken will, ersetzt seine Lampen, E-Geräte, Smartphones etc. erst dann, wenn sie nicht mehr zu reparieren sind. Falls smarte Lichtschalter, smarte Rollläden, smarte Kaffeeautomaten etc. kaputt sind, sollte man überlegen, ob man diese Teile nicht wieder ganz altmodisch von Hand bedienen kann. Sofern diese Fähigkeiten nicht bereits verkümmert sind und man den Verlust an Sozialprestige im Freundes- und Bekanntenkreis ertragen kann.
zum BeitragVielleicht schaffen wir es in Zukunft, dass Glühwürmchen zur nächsten Stufe der Leuchtmittel werden, nach Glühbirnen, Energiesparlampen und LED. Aber auch hier gilt: erst austauschen, wenn die Leuchtmittel kaputt sind. Sie bringen schließlich einen CO2-Rucksack mit.
Drabiniok Dieter
Der Gedanke, einen Markt zu etablieren, der bei einem Marktversagen irreversible Schäden an Lebensbedingungen der Menschheit hervorrufen wird, kann nur aus einer unerschütterlichen Marktgläubigkeit und menschlicher Hybris entstanden sein. Mögliche externe und preistreibenden Einflüsse auf diesen Markt, z.B. die Preisgestaltung der OPEC, Gas- und anderer Rohstofflieferanten bei wachsenden Knappheiten, wurden dabei völlig ignoriert.
zum BeitragWenn es so wäre, dass das CO2 in den Zertifikaten verschwindet, zu welchem Preis je Tonne auch immer, und nicht in der Atmosphäre geblasen würde, dann, aber nur dann, wäre der neue Markt für dieses Verschmutzungsrecht eine richtig gute Sache. Dem ist aber nicht so.
Der Zertifikatshandel ist kein CO2-Sauger, der die Gegenwartsemissionen reduziert. Es ist ein zusätzlicher Marktplatz für Illusionen. Und dabei werden, wie immer wenn grundsätzliche Kurskorrekturen notwendig wären, die Geringverdiener:innen und konsumschwache Bevölkerungsteile instrumentalisiert, um diese Veränderungen zu verhindern.
Es gibt andere Möglichkeiten, die soziale Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit zu beseitigen! Höhere Löhne und höhere Transferleistungen, zum Beispiel. Soziale Fragen lassen sich mit dem Zertifikatshandel/Energiegeld nicht lösen, das ist nur Augenwischerei.
Es ist ja bekannt, und wird sogar oben beschrieben, dass die Kosten auf die Preise umgelegt werden. Das ist der entscheidende Punkt. Er dient dazu den Status quo zu erhalten, den Wirtschaftsstandort zu schützen und die Wachstumsziele nicht zu gefährden. Denn es kommt bei diesem Instrument überhaupt nicht darauf an, wo der CO2-Preisaufschlag entsteht, ob bei der Herstellung von Seife, Autos, Industrieanlagen oder Energie. Am Ende zahlt immer der/die Verbraucher:in.
So wie das Energiegeld diskutiert wird dient es ausschließlich dazu, die Konsumfähigkeit der Ärmsten zu erhalten und Verteilungskonflikte auf der Straße, bis auf Weiteres, hinauszuzögern. Um Klimaschutz geht es dabei nicht!
Drabiniok Dieter
Wie sähe unsere Mobilität heute wohl aus, wenn, wie 1984 gefordert wurde, eine zweckgebundene Abgabe von 5 Pfennige je Liter Sprit beschlossen worden wäre, für Investitionen in den ÖPNV, Schienenverkehre, in Rufbussysteme, Sammeltaxen etc., damit Menschen, auch in der Fläche, 24/7 ohne Auto mobil sein könnten?
Vermutlich hätte es nicht mal Abwrackprämien gegeben, um den Neuwagenverkauf nach der Lehmann-Pleite anzukurbeln, keine Milliardeninvestitionen für die Umrüstungen und Infrastrukturen für das Erdgasauto, keine Vernichtung von Regenwäldern und landwirtschaftlichen Flächen für den Anbau von Energiepflanzen für den Biosprit E-10 etc. Die ebenfalls von der Gesellschaft finanziert wurden.
Vermutlich wäre es auch zu keinem Gesetzesbruch der Autokonzerne gekommen, deren kriminelle Energie zwar kein Auto angetrieben hat, sondern nur die Börsenkurse.
Und heute subventionieren wir die E-mobilität und die erforderlichen Infrastrukturen, weil wir uns strikt weigern, klüger werden zu wollen.
In noch mal fast vierzig Jahren, werden ganz andere Diskussionen geführt werden, weil die Knappheiten an zwingend erforderlichen Rohstoffen für unseren High-End-Lebenstil immer deutlicher werden.
zum Beitragwww.tagesschau.de/...um-nickel-101.html
Drabiniok Dieter
War etwas anderes zu erwarten, als dass die Kennzahlen des BIP von einem "grünen" Wirtschaftsminister mit ein paar zusätzlichen Indikatoren aufgehübscht wurden? Über die jeweils im Einzelnen, in ihren gegenseitigen Wechselwirkungen und Ausschlüssen und im Kontext mit dem über Allem thronenden Wachstumsdogma lang, breit und hoch zur Ablenkung diskutiert werden kann, soll und wird?
zum BeitragNeue Begriffe braucht das Land, für die alte Politik des Weiter-so! Diese Indikatoren vernebeln und lenken davon ab, dass der Klimawandel eine Folge des wirtschaftlichen Wachstums ist. CO2 ist nur dessen Abfallprodukt.
Die Nachfolgepartei der Grünen propagiert aus machtpolitischen Gründen schon lange, dass auf einem begrenzten Planeten unbegrenztes Wachstum möglich ist, wenn es nur mit der richtigen Parteifarbe vermarktet und vertreten wird. Und ich unterstelle einmal, dass sie dies wieder besseren Wissens tut, so ganz werden sie ihre Wurzeln schließlich nicht vergessen haben.
Dass für unseren designierten und wachsenden Wohlstandsmüll nicht nur EE für deren Herstellung, Betrieb und Gebrauch benötigt wird, sondern auch endliche, knappe und kritische Rohstoffe erforderlich sind, muss aus Sorge um unseren Wirtschaftsstandort, der globalen Konkurrenz und aus rein ökonomischen nationalem Interesse ignoriert werden. In trauter Gemeinsamkeit mit sämtlichen Parteien im Bundestag, Wirtschaftsverbänden und der überwiegenden Mehrheit der Journalisten und Medien.
Änderungen in der Ausgestaltung des Jahreswirtschaftsberichts sind keine Veränderungen der Ziele einer Wirtschaftspolitik, die 50 Jahre nach den Grenzen des Wachstums zwingend notwendig gewesen wären!
Für die anderen Parteien wird es in Kürze ein Leichtes sein, den/die Schuldigen zu benennen, die weder den Klimawandel gebremst noch die Plünderung unseres Planeten verhindert haben, obwohl sie sich doch gerade aus diesen Gründen gegründet haben.
Drabiniok Dieter
Schneller = höherer Energieeinsatz. Aber in einem nächsten Schritt: Mit einem grünen Wasserstoffreaktor (ähnlich den französischen Mini-AKW) in einem klimaneutralen Zusatzwagon (Holzbauweise mit Naturfarben) kein Problem, der den Kupplungstrom erzeugt und die überschüssige Energie zum Auftauen der Schienen (im Winter) und Kühlen (im Sommer) nutzt, das Smartphone des Lokführers lädt, bis das autonome Fahren den Güterverkehr in ganz neue Sphären trägt und Umschulungsprogramme für frische Fachkräfte in der Pflege, Gebäudedämmung, Windradbau etc. sorgen.
zum BeitragSchneller = ganz neue Taktzeiten und Fahrpläne, die mit dem "Deutschlandtakt" (ham wir jelacht!) und den angekündigten europäischen Nachtzügen abgestimmt werden müssen.
Aber was macht man nicht alles, um sich zusätzliche Milliarden aus Steuermitteln zu sichern und der Bevölkerung Streckennägel in die Augen zu streuen. Und vor allem, nichts anderes als ein Weiter-so mit einer technischen Änderungen will, weil tatsächliche Veränderungen zu lästig und anstrengend wären.
Drabiniok Dieter
Der prognostizierte Anstieg des Energiebedarfs, von heute 560 Terawattstunden auf 700 bis 800 Terawattstunden im Jahr 2030, gibt offensichtlich niemandem zu denken. Nach 2030 wird er weiter ansteigen. Es kann keine Grenzen des Wachstums geben, weil es sie nicht geben darf. Jedenfalls nicht in unserem Wirtschaftssystem.
zum BeitragDie Liste der knappen und kritischen Rohstoffe wird immer länger, die für unsere Hochtechnologien zwingend erforderlich sind. Kobalt könnte, laut Institut der deutschen Wirtschaft (IW), noch für 11 Jahre reichen. Also etwa bis 2030; und niemanden scheint das zu interessieren.
"Grünstrom" ist nicht die Eierlegendewollmilchsau, die unbegrenztes Wachstum auf einem begrenzten Planeten möglich macht. Er soll nur die Illusion davon am Leben erhalten. Diese Illusion macht das Leben und die politischen Diskussionen viel leichter, denn niemand muss zusammen denken, was zusammen gehört!
Drabiniok Dieter
Sehr geehrte Frau Mertins,
zum BeitragSie haben viele Fragen gestellt, die auf eine Diskussionsoffenheit gegenüber dem Atomstrom hinauslaufen. Die Argumentation ist schlüssig, allerdings nur aus einem Grund: Sie hält die Illusion eines möglichen Weiter-so aufrecht. Kosten und Müll lagern wir, wie üblich, im Kinderzimmer!
Eine zentrale Frage haben Sie sich vorab nicht gestellt: Was ist die Ursache für Klimawandel, Artensterben, Umwelt- und Ressourcenverbrauch, Plünderung und Zerstörung unserer Lebensgrundlagen?
Nach jahrzehntelanger gesellschaftlicher Konditionierung auf wirtschaftliches Wachstum kann oder will offensichtlich niemand mehr sehen, dass die Ursache unserer existentiell bedrohlichen Zukunftsperspektiven im wirtschaftlichen Wachstum liegt.
Der Wirtschaftsminister hat in der BPK am Dienstag und heute im BT ein reines Wachstums- und Wirtschaftsförderprogramm vorgestellt, für das so viele Voraussetzungen erfüllt werden müssen die weder in Sichtweite sind, noch die mangelnde Bereitschaft der Opposition auf Bundes- und Landesebenen berücksichtigt, die aus machtpolitischen Gründen überhaupt kein Interesse daran haben werden, einem „grünen“ Wirtschaftsminister zu einem Erfolg zu verhelfen.
War das politische Blindheit? Dass anzunehmen, wäre noch blinder! Viel eher war es wohl die Angst vor einer gesellschaftlichen Debatte, die mit einer einfachen Feststellung aus dem Jahr 1973 hätte wieder aufgenommen werden müssen: „Energie sparen ist unsere effizienteste, ressourcenschonendste und umweltfreundlichste Energiequelle.“
Da ist es doch (nicht nur für die taz) viel leichter, mal wieder die Vorteile eines Weiter-so mit AKWs und kräftigem Wachstum hervorzuheben. Man kann den Eindruck haben, dass die zeitlich begrenzte Ölpreiskrise wesentlich bedrohlicher war, als der Klimawandel und das Artensterben.
Drabiniok Dieter
Die große Privatisierungswelle wird hauptsächlich über den Bundesfernstraßenbau herein brechen. Die Änderung des Art. 90 Abs 2 des Grundgesetzes im Jahr 2017 hat dafür die Grundlage geschaffen:
"(2) Die Verwaltung der Bundesautobahnen wird in Bundesverwaltung geführt. Der Bund kann sich zur Erledigung seiner Aufgaben einer Gesellschaft privaten Rechts bedienen. Diese Gesellschaft steht im unveräußerlichen Eigentum des Bundes. Eine unmittelbare oder mittelbare Beteiligung Dritter an der Gesellschaft und deren Tochtergesellschaften ist ausgeschlossen. Eine Beteiligung Privater im Rahmen von Öffentlich-
Privaten Partnerschaften ist ausgeschlossen für Streckennetze, die das gesamte Bundesautobahnnetz oder das gesamte Netz sonstiger Bundesfernstraßen in einem Land oder wesentliche Teile davon umfassen. Das Nähere regelt ein
Bundesgesetz.“
Für die schwarze Null und zur (vorübergehenden!) Schonung des Bundeshaushaltes ist das vermutlich schon eingepreist. Freuen wir uns auf die Kostenexplosionen bei weiteren ÖPP Projekten, auf neue und weitere Autobahnkilometer. Die Berechnungen, Warnungen und Hinweise des Bundesrechnungshofs in der Vergangenheit haben auch schon niemanden interessiert.
zum BeitragMit einem Privat-vor-Staat Verkehrsminister wird in diesem Sektor jetzt die Post so richtig abgehen, mit verkürzten Planungs- und Genehmigungsverfahren und gekappten Einspruchsmöglichkeiten für Anlieger und Umweltverbände.
Drabiniok Dieter
Schon in der Präambel des (Klima-KO) Koalitionsvertrags wird deutlich, dass die künftige Regierung den menschengemachten Klimawandel nicht mit dem menschengemachten wirtschaftlichen Wachstum, Wohlstand, Verschwendung und technologischem Fortschritt in Verbindung bringt.
Auch diesem Anfang wohnt der Zauber und die Faszination einer Pippi Langstrumpf Welt inne, in der es weder die Naturgesetze noch einen begrenzten Planeten gibt.
PS: Ich verweise als Beispiel nur auf die Ankündigung, 300000 Wohnungen zusätzlich neu bauen zu wollen. Im Mittel stecken pro Quadratmeter Wohnfläche 440 kg CO2 Äquivalent. Plus CO2 Äquivalente von der Rohstoffgewinnung, Herstellung der Baustoffe und allfälligen Transporte. Vielleicht werden die Wohnungen, zusätzlichen Fabriken und Industrien ja schneller gebaut, in der Hoffnung, dass dann überhaupt keine Zeit bleibt, für die Entstehung von CO2? Beschleunigung ist ja ein wichtiges Anliegen, dieser Ignoranten der Ursachen des Klimawandels.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was für eine scheinheilige und offensichtliche Ablenkungsdebatte mit Klima-Framing, zum Erhalt nationaler ökonomischer Interessen und des Status quo. Das gilt für die französische AKW Klima-Propaganda ebenso, wie für die deutsche Erdgas Klima-Propaganda.
zum BeitragGreenwashing allenthalben: E.On will 27 Milliarden in neue Strom- und Gasnetze investieren und erhofft sich in 2026 einen Milliardengewinn (um sich am ersten klimaneutralen AKW auf dem Mond zu beteiligen?), VW will Tesla Konkurrenz machen, Amazon will Plastikmüll reduzieren etc.pp. aus Sorge, dass das Klima- und Umweltgewissen ihrer Kundschaft sich nicht negativ auf ihren Umsatz und Gewinn auswirkt.
Mit freundlicher Unterstützung der Medien, die immer noch an eine Versöhnung von Ökologie und Ökonomie glauben.
Drabiniok Dieter
Anmerkungen:
Die genannten 440 kg/qm CO2 (ein Mittelwert!) werden Jahrhunderte über die "Lebenszeit" der Gebäude (50 Jahre) - und erst recht über die Lebenszeit der BauherrInnen und deren Erben - hinaus in der Biosphäre bleiben.
Nicht enthalten sind die CO2-Emissionen zur Gewinnung der Rohstoffe, deren Herstellung und erforderlichen Transporte.
Das gilt übrigens auch für die Fabriken, Industrien und die dazu erforderlichen Infrastrukturen, die neu und zusätzlich für klimafreundliche Autos, synthetische Treibstoffe, Windkraftanlagen etc. errichtet werden sollen.
Nicht eingepreist sind die für die Gebäude verschwindenden CO2-Senken.
Zitat aus der DGNB PM vom 10.11.: "Bei allen CO2-reduzierenden Neubaumaßnahmen dürfen wir nicht vergessen,..."
Müssen wir wirklich nur noch mehr Bauen, um die CO2 Emissionen zu senken??
PS: Die Studie könnte in der Klimadiskussion zu einem Erkenntnisgewinn führen. Nämlich: dass Nichts zum CO2-Null-Tarif zu haben ist.
zum BeitragDrabiniok Dieter
In einer von der Politik und Ökonomie auf Individualismus getrimmten Privat vor Staat Gesellschaft fällt es schwer, an das Gemeinwohl zu denken.
Vielleicht liegt hierin die Ursache dafür, dass nach über 20 Monaten Pandemie, Wahlkämpfen, wöchentlichen Talkshows, täglichen Informationen/Empfehlungen von Fachärzten, fast 100000 Toten, explodierenden Infektionszahlen, überlasteten Intensivstationen, hunderten Milliarden für Wirtschaftshilfen (aus unserer Gemeinschaftskasse)... immer noch diese Fragen gestellt werden (müssen?), ob jemand zur Weihnachtsfeier, zum Weihnachtsmarkt, in den Club oder ins Stadion gehen kann.
An wen richten sich diese Fragen? An die Politik, Journalisten, Sozial-Media-Experten...? Die doch bitte "Ja" sagen sollen? Weil man "Nein" selbst sagen könnte, aber man doch so gerne Dies oder Das machen würde? Worauf zielen diese Fragen, nach, ich wiederhole, 20 Monaten? Wer soll nach den bisherigen Erkenntnissen Absolution für das eigene Handeln erteilen? Soll wem die Schuld gegeben werden, falls man sich oder jemanden anders geschädigt hat? Nach dem Motto: Herr/Frau XY, Sie haben aber gesagt, dass...?
Wenn wir nicht schleunigst selbst unsere individuelle Verantwortung für das Gemeinwohl wahrnehmen und uns aus freier Entscheidung zurücknehmen, dann werden wir auch im nächsten Jahr wieder dieselben Fragen hören.
zum BeitragDrabiniok Dieter
CO2 ist ein Stoffwechselprodukt. Es lässt sich nur durch einen geringeren Stoffumsatz verringern. Die Konzentration auf die fossile Energieerzeugung greift deshalb zu kurz!
Es gibt keine klimafreundliche Wirtschaft, solange sie dem wirtschaftlichen Wachstum verschrieben bleibt. Dass dies der Fall ist, hat die COP26 bewiesen. Verteidigt wurde die nationalen ökonomischen Interessen der Gegenwart, mit dem Ziel, neue Absatzmärkte und Investitionsstandorte in derzeit nur mäßig konsumfähigen/armen Regionen zu fördern.
Aus mindestens zwei Gründen sind die rein ökonomischen Beschlüsse zum Scheitern verurteilt:
1. die erforderlichen Rohstoffe zum Aufbau dieser "klimafreundlichen Wirtschaft", wie auch für die "klimafreundlichen Konsumgüter", bleiben auf einem begrenzten Planeten begrenzt.
2. Sie müssen mit dem gegenwärtigen Energiemix aufgebaut und betrieben werden, zumeist auf CO2-Senken.
Wenn ich es richtig verstanden habe, "müssen" die fossilen Industrienationen gar nichts, sie sollen. Sie sollten auch schon in Paris, ja, sie sollten sogar schon in Kopenhagen, nach den "Grenzen des Wachstums" (1972) und "Global 2000" (1980).
zum BeitragSolange die Klimadiskussion unter dem Diktat ökonomischer Interessen geführt wird, wird sich nichts ändern. Die Transformation von einer Wachstumsökonomie in eine andere Wachstumsökonomie (mit Klimaaufkleber) löst weder unsere Gegenwarts- noch unsere Zukunftsprobleme. Siehe Gründe oben.
Drabiniok Dieter
"Zumindest die Sprache der Fridays for Future ist bei den Mächtigen angekommen."
Die Mächtigen haben es schon immer hervorragend verstanden, die "Sub-Kulturen" in ihr System einzubinden und ihre Sprache für eigene Marketingzwecke zu nutzen.
zum BeitragOb Flower-Power, Punk oder Umweltbewegung.
Von Pop-up-Cola über Mode- und Musik-Label bis hin zum klimaneutralen E-SUV, nachhaltigen Urlaubsreisen und grünem Zement.
Wir sind nicht gezwungen, aus der Geschichte zu lernen. Schon gar nicht aus der Geschichte der Grünen. Schließlich können wir mittlerweile bei Esso auch klimaneutral tanken, mit der Lufthansa klimaneutral fliegen und bald auch klimaneutral mit Kreuzfahrtschiffen auf Weltreise gehen.
Unsere Kinder und Enkel vermutlich nicht. Für die wird allerdings gerade von Meta eine ganz neue Welt erschaffen. Wollen wir hoffen, dass dort nie der Strom ausfällt und sie immer "Netz" haben.
Drabiniok Dieter
Leider fehlt das Hauptmotiv für das Geo-Klempnern, auf denen die Vorschläge und Ideen dafür auf- bzw. ansetzen. Es hält den Glauben an unbegrenzte technologische Möglichkeiten und den menschlichen Erfindergeist am Leben, mit dem ein Weiter-so möglich scheinen soll: ohne Tempolimit und Einschränkungen des gewohnten Lebensstandards. Simple Massenpsychologie, weil der Mensch nichts mehr fürchtet als Veränderungen und deshalb gerne und oft wider besseren Wissens glaubt, was er Glauben möchte.
zum BeitragWie die COP26 gerade erst wieder bewiesen hat, fehlt es an der Bereitschaft/Fantasie für Veränderungen unserer Produktions-, Wirtschafts- und Lebensweise und zur Thematisierung, dass das CO2 ein "Abfallprodukt" derselben ist. Und, dass keine Technologie, dass Nichts zum CO2-Null-Tarif und ohne Ressourcenverbrauch zu haben ist.
Die Überlegungen zur Geo-Klempnerei sind auch nicht neu. Sie tauchten vor den IPCC Berichten auch schon nach den "Grenzen des Wachstums" (1972) und "Global 2000" (1980) auf.
Es ist zu erwarten, dass die Geo-Klempnerei, wie auch die Diskussion um AKW, in den kommenden Jahren immer stärker in den Vordergrund rücken werden. Sie werden notwendige Diskussionen über Veränderungen unserer Produktions-, Wirtschafts- und Lebensweise untergraben, zum Erhalt des Status quo. Und sie werden explizit einen breiteren gesellschaftlichen Bewusstseinswandel verhindern, der möglichst nicht über die Bereitschaft zur Mülltrennung hinausgehen darf; dem Wachstum, dem Wohlstand und der Beschäftigung zuliebe. Es wäre nach 1972 und 1980 nicht das erste Mal.
Drabiniok Dieter
"Mit Boga beginnt eine globale Debatte: Wie, wo und wann gelingt der Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle, schnell und möglichst ohne große ökonomische und soziale Verwerfungen?"
Unter welcher Prämisse sollte diese Debatte stehen? Wie gehabt: den Status quo in den Wohlstands- und Industrienationen zu erhalten?
zum BeitragDie Forderung nach dieser "globalen Debatte" wurde bereits nach dem Erscheinen von "Global 2000" Anfang der 80er Jahre erhoben. Schon damals wurde u.a. ein globaler Temperaturanstieg von 2 bis 5 Grad bis 2100 prognostiziert.
Anders als damals wird heute nicht über andere Arbeitszeitmodelle oder Varianten von "small is beautifull", Energiesparen, Gemeinwohlökonomie, Abschied aus der Verschwendungswirtschaft etc. diskutiert, sondern darüber, den menschengemachten Klimawandel mit der Ursache des Klimawandels zu bekämpfen: mit noch mehr wirtschaftlichem Wachstum, damit sich niemand sorgen muss, dass sich für ihn/sie etwas ändern wird.
Wir diskutieren nicht über das Klima! Wir diskutieren darüber, wie wir unsere(n) Wirtschaftsstandort(e) und den Status quo unseres kapitalistischen Lebensstils mit Klimaaufkleber schützen können.
Drabiniok Dieter
Statt der Entpolitisierung der Gesellschaft, in einer repräsentativen Demokratie (!), das Wort zu reden, wäre es zielführender (und im Prinzip eine Aufgabe des Journalismus), die Strukturen hinter den vielfältigen systemimmanenten Problemen zu beleuchten, die uns seit Jahrzehnten in regelmäßigen Abständen immer wieder beschäftigen. Vielleicht käme man damit ein stückweit den Lösungen näher. Die Entpolitisierung scheint doch bereits weit fortgeschritten zu sein (auch in der "4. Gewalt"), sonst müssten wir nicht so oft auf einem kostant abnehmenden Niveau darüber reden. Über die Preisschilder, Auslagen und Dekorationen in Schaufenstern wurde schon viel zu lange berichtet!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Einfach mal ins Archiv gehen. Dort könnten die KO-Verhandler ein fertiges Gesetz aus dem Jahr 1984 finden. Heißt: "Bundesbahnsanierungsgesetz" Es wurde unter Mitarbeit von Vertretern der damaligen "Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschland" (GdED) ausgearbeitet, von einzelnen SPD Fachpolitikern unterstützt und von den Grünen eingebracht. Kern war die Trennung-(srechnung) für Infrastruktur, Güter- und Personenverkehr. Aber die paramlentarische Mehrheit träumte damals schon von der Privatisierung und Gewinnorientierung der damals mit 40 Mrd. DM "verschuldeten" Bahn in staatlicher Hand, die Teil der staatlichen Daseinvorsorge war/ist, keine Gewinne machen muss und Eigentum der BürgerInnen ist.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Dass der Benzinpreis und die KFZ-Steuern nicht die wahren Kosten des Straßenverkehrs abdecken, ist seit Jahrzehnten bekannt.
zum Beitrag1984 hätte der Liter Benzin schon 5 DM kosten müssen. Leider gibt es im Bundestag die Partei nicht mehr, die eine zweckgebundene Abgabe von 5 Pfennigen auf den Liter Sprit forderten, um mit diesen Einnahmen den ÖPNV, die Schiene, Sammeltaxen, Rufbussysteme... auszubauen, damit in Zukunft (also Heute) Jedermann, und auch in der Fläche, 24/7 "Ohne Auto mobil" hätte sein können.
Schon damals wurde der Untergang des Abendlandes beschworen, bzw die mit dem Abendland gleichgesetzte Automobilindustrie. Um das zu verhindern, mussten immer schon auch diejenigen zahlen, die sich weder ein Auto leisten konnten oder wollten, dafür zu jung, zu alt oder zu gebrechlich waren. Und schon damals wurden die Geringverdiener und die Menschen auf dem Land missbraucht, um der Auto-Vorrang-Politik ein soziales Mäntelchen andichten zu können.
Es ist also nichts Neues, dass Partikularinteressen die Diskussion dominieren, die immer schon über Gemeinwohlinteressen standen. Alles wie gehabt! Und ein Weiter-So wird gerade in einem Koalitionspapier festgeschrieben.
Drabiniok Dieter
Zocken sollte ein privates Vergnügen und Risiko bleiben.
zum BeitragEs ist nicht die Aufgabe eines Staates Spielbanken mit frischen Chips zu versorgen. Die er bei einer Pleite mit dem Steuergeld der Staatsbürger retten muss, um soziale Unruhen zu verhindern.
Neoliberale Champagner-Idee mit dem Ziel, den Kapitalismus noch krisenfester gegen Umverteilungsgedanken der abhängig Beschäftigten zu machen. "Wenn du schon so wenig verdienst, dann riskiere nicht auch noch deine Rente!"
Beim Telekom-Hype haben Viele viel Geld verloren, bei der Riester-Rente Viele zu viel gezahlt und die Anbieter richtig gut verdient. Bausparer und Lebensversicherungskäufer mit alten Verträgen mussten bereits bitter erkennen, dass ihre vertraglich zugesagten Zinsen und Prämien keine Bedeutung haben, wenn die Zukunftserwartungen der Anbieter sich nicht erfüllen.
Den Kapitalismus in einem Lauf halten nicht mal gemachte Erfahrungen auf.
Beste Grüße auch ans Klima!
Drabiniok Dieter
Nichts ist zum CO2-Null-Tarif zu haben,
und leider wird das auch von vielen KlimaschützerInnen nicht berücksichtigt.
Keine der Ampel-Parteien bezweifelt, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Bei allen sonstigen politischen Unterschieden zeichnen sich ihre Ideen und Vorschläge, wie der Klimawandel gebremst und das Pariser Klimaschutzabkommen eingehalten werden kann, durch eine große Gemeinsamkeit aus: dem Verdrängen und Ignorieren der Ursache des Klimawandels. Was, wenn nicht unsere wachstumsdominierte und auf Verschwendung beruhende Wirtschafts- und Lebensweise, könnte sonst zum „menschengemachten Klimawandel“ geführt haben?
zum BeitragDie angebotenen Lösungen gleichen den Verheißungen der Vergangenheit. Seit den „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome (1972!) lauten sie: wirtschaftliches Wachstum, neue Technologien, menschlicher Erfindergeist und neue (zusätzliche) Industrien.
Keine zusätzliche oder „transformierte“ Industrie, keine Technologie, keine Infrastruktur und auch kein Produkt ist zum CO2-Null-Tarif zu haben. Und auch nicht ohne Ressourcenverbrauch. Diese Technologien, Industrien und Produkte sollen mit dem Energiemix der Gegenwart entstehen, obwohl wir nicht ab 2030, sondern bis 2030 unsere CO2-Emissionen um 65 Prozent reduzieren müssen.
Ein mögliches Marktversagen im CO2-Zertifikatehandel kommt Marktgläubigen überhaupt nicht in den Sinn. Externe Einflussfaktoren werden ausgeblendet, obwohl die steigenden Energiepreise und Lieferengpässe für Rohstoffe, elektronische Bauteile etc. bereits heute bei VerbraucherInnen und in weiten Teilen der Industrie große Besorgnis auslösen. Ein Marktversagen würde nicht nur zu irreversiblen Schäden an unseren Lebensbedingungen führen, sondern auch zu großen sozialen Spannungen.
Drabiniok Dieter
Wieso habe ich nur verpasst, dass Frankreich, Russland, China,... Bill Gates, Boris Johnson, Joe Biden... bereits über die Technologie verfügen, mit der man die Zeit anhalten kann? Das wäre ja wohl nötig, wenn man rechtzeitig vor dem Jahr 2050 tausende von transportablen AKW für die Welt produziert und exportiert haben will, um das Klima zu retten.
www.youtube.com/watch?v=7SZGGnrXb1M
Klimafreunde gibt es schließlich überall auf der Welt! Vielleicht geben ja der Iran, Afghanistan, ein paar Warlords auf dem afrikanischen Kontinent, ein paar faschistische oder islamistische Terrorfreaks (über ihre kapitalkräfigen Finanziers!) die ersten Bestellungen auf? Zum Klimaschutz und für saubere Energie, um Netflix in ihren Regionen gucken zu können!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was für eine Überraschung, dass die CO2-Emissionen steigen! Wie konnte/kann das nur geschehen, obwohl doch zusätzlich neue klimafreundliche Industrien, Technologien und Produkte mit dem gegenwärtigen Energiemix errichtet wurden. Neben den klimaschädlichen Industrien, die weltweit mit Billionen Euro und Dollar in der Corona-Krise gerettet wurden und die jetzt so richtig die Produktion wieder hochfahren.
zum BeitragDie Versöhner von Ökologie und Ökonomie feiern nie dagewesene Renditen und setzen alles daran, dass das auch so bleibt. Ihre Religionsgemeinschaft ist fest im Glauben!
Wer das Klima schützen will muss mehr Energie, Ressourcen, CO2-Senken verbrauchen und das Wirtschaftswachstum hochdrehen.
Das Eine scheint mit dem Anderen nichts zu tun zu haben. Dieser Eindruck drängt sich jedenfalls auf, wenn man hin und wieder mal Zeitung liest.
Die Dauerwerbesondierer der Generation Selfie werden uns noch mehr Wohltaten versprechen. Wie schrieb ein Vordenker der Nachfolgepartei der Grünen, Ralf Fücks, bereits 2013 auf zon: „Intelligentes Wachstum heißt Wachsen mit der Natur ... Das Beste kommt noch: Ein Zeitalter der grünen Industrie... Jetzt geht die Party richtig los".
Na dann, rein in die Flugtaxen, Hyperloops, Weltraumbahnhöfe und auf nach Taka-Tuka-Land, Bullerbü ist abgebrannt!
Drabiniok Dieter
Wie lange wird es dauern, bis allein der CO2-Rucksack für die Errichtung der Anlagen ausgeglichen ist? Den Energieaufwand für die Infrastruktur zur Vermarktung (das gute Klimagewissen der Kundschaft) und für den Vertrieb mal außen vor gelassen. Um die Illusion vom "klimaneutralen Fliegen" aufrecht zu erhalten, genügt die Menge von 350 Tonnen sicherlich!
zum BeitragHoffentlich wurde die Anlage auf einer bereits vorher versiegelten Fläche (Industriebrache) errichtet, und nicht auf einer intakten CO2-Senke.
Drabiniok Dieter
Irgendwie müssen doch die Kosten des geplanten Tiefbahnhofs in Frankfurt/Main, die anwachsenden Kosten bei S21, die Digitalisierung, die Einahmeausfälle durch unerwartete Ereignisse wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter und die jährlich steigenden Gewinnerwartungen (Vorstandsgehälter) kompensiert werden. Allerdings scheint es niemanden groß zu stören, dass die Konkurrenz, der Autoverkehr, die Regionaflughäfen und das Flugkerosin, so massiv aus den allgemeinen Steuertopf subventioniert wird.
zum BeitragEs gibt halt den guten Staat, der Geschenke verteilt und den bösen Staat, der die Bahn- und ÖPNV-Kunden zur Finanzirung bluten lässt. Und beide Staaten haben nichts miteinander zu tun.
Drabiniok Dieter
Freiheit auch für die Autoposer! Sie müssen endlich selbst entscheiden können, welche Umbauten der TÜV zu genehmigen hat. Weg mit dieser Bürokratie, der Gängelung, den technischen und optischen Einschränkungen und den Verboten von zusätzlichen Soundboostern!
zum BeitragLiebe FDP, geht ran! Die B90/Grünen haben fertig!
Drabiniok Dieter
[Re]: Leider haben Sie versäumt mitzuteilen, wo ich falsch liege. Aber vielleicht kommt da noch was, über die Weiter-So Ideologie der Besitzstandswahrer hinaus.
zum BeitragWürde mich freuen!
Herzliche Grüße
Drabiniok Dieter
Mit dem Klimawandel lassen sich z u s ä t z l i c h e Profite machen! Mit einer zusätzlichen Antriebsart, die darauf abzielt die Flottenemissionen in die Nähe der europäischen CO2 Grenzwerte pro PKW zu rechnen, und dem Greenwashing des automobilen Straßenverkehrs dient. Wie schon beim Kat, dem Erdgasauto und dem Bio-Sprit E10 geschehen.
zum BeitragOberste Priorität hat für einen Konzernlenker Umsatz und Gewinn, nicht das Klima. Es ist seine Pflicht, im Interesse der Aktionäre zu handeln und zusätzliche Profitquellen und Steuersubventionen zu erschießen (wenn er auf der nächsten Aktionsversammlung wieder gewählt werden will). Gerade der VW Konzern, wie die gesamte Branche, hat mit dem organisiertem Abgasbetrug bereits bewiesen, dass ihm Klima, Umwelt, Gesundheit und Gesetze herzlich wenig interessieren.
Pampern wir also weiter die Blender und Betrüger mit ihrem geschickten Klimamarketing. Wenn VW nun auch noch zusätzlich Lastenfahrräder mit der Markenbezeichnung "Greta" oder "Thunberg" baut und vertreibt, dann wird der Konzern zum Klimaretter und Fridays for Future bedeutungslos gemacht haben.
Auf letzteres zielt die E-Mobil-Propaganda ab!
Drabiniok Dieter
Na ja, freuen wir uns auf ein "nachhaltiges" Weiter-So. Egal mit wem, ob CDU oder SPD im Kanzleramt.
zum Beitrag"Unsere Industrie braucht Klimaschutz!" haben die B90/Grünen ja schon plakatiert. Vor allem also neue Serverparks, Batteriezellfabriken und Chipfertigung, Hyperloops (als Präsent für die FDP), Industrien zur Synthetisierung von Treibstoffen und Herstellung von Wasserstofffabriken (nebst Infrastrukturen zum CO2-Null-Tarif!?), Energieimporte von "Erneuerbaren", Externalisierung von CO2 Emissionen und "Kompensation" in Drittstaaten, Weltraum- und Tiefbahnhöfe,... damit die Industrie nicht so sehr unter dem Klimawandel leiden muss!
Wenn es dafür ein Tempolimit (eine fette zu schluckende Kröte für CDU/FDP), einen Kohleausstieg 2035 statt 2038 und höhere Kaufanreize für E-Mobile für Geringverdiener gibt, dann wird die künftige Regierung die Industrie ausreichend vor dem Klimawandel geschützt haben.
Drabiniok Dieter
Was schief gelaufen ist?
Möglicherweise, dass die Berichterstattung über den täglichen Tabellenstand in den Meinungsumfragen zu viel Ähnlichkeiten mit der Berichterstattung über die Fußballbundesliga hatte?
Frau Baerbock/Herr Laschet, wie fühlen Sie sich nach den drei Niederlagen gegen den FC Plagiat, VfB Lachmal und TuS Lebenslauf-Schönhausen? Haben sie damit nicht die Titelchancen gegen den krassen Außenseiter dieser Saison, Herrn Scholz, verspielt, der nach drei Siegen über Guckweg-Warburg, Mafioso Wirecard und Sportfreunde Geldwäsche die Tabellenspitze übernommen hat?
Fazit dieser Saison: Die SchiedsrichterInnen in dieser Saison waren viel zu bequem, um sich mit den Vereinsbossen anzulegen. In der nächsten Saison wird die Berichterstattung komplett von einer KI übernommen. Weiter-so!
zum BeitragDrabiniok Dieter
"Mit ehrgeizigen Klimazielen könnten sie..."
zum BeitragSie hätten seit Jahrzehnten gekonnt! Wenn da nicht das Wachstumsdogma wie eine Brandmauer zwischen der Gegenward und der Zukunft stehen würde!
Es gehört ja mittlerweile zum guten Ton vom "menschengemachten Klimawandel" zu reden, aber im selben Atemzug, die Ursache, den Zwang zu wirtschaftlichem Wachstum, als Lösung zu verkaufen. Sie muss nur modern, neu und innovativ klingen, und "nachhaltig" Bequemlichkeit, Rentabilität und den Erhalt des Status quo für alle garantieren. Gerade im Wahlkampf.
Auf diese Weise können mit dem gegenwärtigen Energiemix neue Industrien in CO2 Senken (Wälder und unversiegelte Flächen) entstehen. Aber nur Geld entsteht aus dem Nichts!
Die o.g. Zahlen zeigen nachdrücklich, dass der Zusammenhang zwischen globalem Temperaturanstieg und wirtschaftlichem Wachstum überall verdrängt oder ignoriert wird. Und da wäre ja auch noch die Coronaverschuldung. Um sie abzubauen wird ebenfalls auf Wachstum gesetzt. Die staatlichen Rettungsbillionen für die Verursacher des Klimawandels müssen ja irgendwie wieder ausgeglichen werden. Sie sind eine Garantie für das Weiter-so.
Absehbar ist allein schon deswegen, dass bis 2030 die CO2 Emissonen bei uns und weltweit dramatisch ansteigen werden. Und nichts deutet darauf hin, dass auf der politischen Ebene der Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Klimawandel offen anerkannt werden wird.
Um die CO2 Emissionen auf das Niveau des Jahres 1990 zu drücken, könnte man ja versuchen auf das Konsumniveau, den Energieverbrauch und die Wirschaftsleistung von 1990 zu kommen. Aber wer will das schon? Man redet doch lieber über Klimaschutz Illusionen, die nachhaltig Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung versprechen. Wahlkampf ist schließlich immer!
Drabiniok Dieter
Nur mal so: Wenn die Biomasse für den Biosprit genau so schnell nachwächst wie der in ihr gebundene Kohlenstoff als C02 aus den Auspuffrohren oder Düsen geblasen wird, dann wäre das bestimmt ein intelligenter Vorschlag. Leider sind seit Langem nur die Pflanzen zu blöd, zu begreifen, was wir von ihnen wollen! Man sollte sie zur Rechenschaft ziehen, für ihr klimaschädliches Verhalten!
zum BeitragUnd wenn wir mal zusammenrechnen wofür bis 2030 grüner Wasserstoff, Sonne und Wind so alles benötigt und bereits großspurig verkündet und vermarktet wurde, dann ließe sich auch bei einem geradeso durchschnittlichen Intelligenzquotienten feststellen, dass wir nicht von den hellsten Köpfen im Land regiert werden, sondern von Lobbyisten ihrer Selbst.
Mit Mathe, Pyhsik und Biologie muss man es als PolitikerIn ja auch nicht haben. Es genügt, mit Dampfplauderei Naturgesetze und Logik zu ignorieren.
Die WählerInnen lieben das Weiter-so!
Drabiniok Dieter
Es ist ein Gebot der Vernunft, sich bei existentiellen Bedrohungslagen für Verbote auszusprechen, wie es bereits beim DDT und FCKW geschehen ist. Politische Verantwortungslosigkeit manifestiert sich in der Verbreitung von schönfärberischen Illusionen und falscher Prioritätensetzung in Bedrohungssituation.
zum BeitragDie Nachfolger der Partei Die Grünen ("Wir haben die Erde von unseren Kindern geborgt") plakatieren heute "Unsere Industrie braucht Klimaschutz!". Sie haben aufgegeben, ihre historischen Wurzeln gekappt und sind ihrer historischen Verantwortung, die sie mit ihrer Gründung und dem Wahlerfolg 1983 über eine Legislaturperiode hinaus übernommen haben, nicht gerecht geworden. Die Unterwerfung unter die ökonomischen "Sachzwänge" und politischer "Realität" war für sie wohl "alternativlos", des Wahlerfolgs wegen.
Die Nachfolger der Partei Die Grünen muss niemand fürchten! Nicht in einer neuen Regierung und auch nicht bei einer B90/Grünen Kanzlerin. Mit ein paar schicken Aufklebern "Wir sind Klimaschützer" o.ä. am E-SUV oder Lastenfahrrad und Mülltrennung wird schon alles gut.
Drabiniok Dieter
Amüsant, die Erinnerung an H.D Genscher und die Reaktion der damaligen Regierung auf das Erscheinen des Buches "Grenzen des Wachstums" des Club of Rome (1972). Schon damals wurde auf den technologischen Fortschritt, den menschlichen Erfindergeist, den freien Markt und das Erfordernis eines unbegrenzten wirtschaftlichen Wachstums (zur Finanzierung) hingewiesen, das wenig später zu einem "umweltfreundlichen wirtschaftlichen Wachstum" umgewidmet wurde. Uns beschäftigen heute die Folgen des Scheiterns dieser Illusion!
zum BeitragDie politische Kaperung des Begriffes der "Nachhaltigkeit" für wirtschaftliches Wachstum ist heute aktuell und wird von ALLEN Parteien vertreten. Auch dieses Scheitern ist vorprogrammiert.
Denn immer noch sind Batterien, Verbrenner, Fernseher, Smartphones... und die in ihnen verbauten Rohstoffe, keine nachwachsenden Pflanzen. Die FDP arbeitet daran das zu ändern? Ihr alternatives Wissen ist Programm, nicht nur über Baumarten die CO2 mit der gleichen Geschwindigkeit "kompensieren" können wie es bei Flugreisen/Autofahrten freigesetzt wird!
Das lindnersche Plädoyer für neue Kolonialstrukturen, damit das Wachstum der Renditen bei uns unge- und unbegrenzt weiter gehen kann, ist sehr aufschlussreich in seinem nationalistischen Grundtenor.
Ein Marktversagen im Zertifikatehandel wäre das erste Marktversagen, das irreversible Schäden an unseren Lebensgrundlagen hervorrufen würde. Externe Einflüsse, wie absehbar steigende Rohstoffpreise und Konflikte in/mit Lieferländern... werden ignoriert.
Übrigens: Bildungspolitik der vergangenen 50 Jahre. Erinnert sich noch jemand an das "Lebenslanges Lernen", "Bildung als Rohstoff" in einem rohstoffarmen Land? Außer der neoliberalen "Aufwertung des Humankapitals" durch Verkürzung der Schulzeiten und Privatisierungen von Bildungseinrichtungen haben sich die Bildungschancen nicht großartig verändert, aber dafür der Zustand der staatlichen Schulen verschlechtert. Ausnahme "Exzellenz-Unis", Eliten-Internate...
Drabiniok Dieter
Sachsen: Failed State!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Sehr geehrte Frau Schwarz,
zum Beitrages dürfte bereits mehr als deutlich geworden sein, dass die erste Sorge der Parteien, unabhängig von bevorstehenden Wahlen, nicht der Verhinderung eines weiten Anstiegs der globalen Temperaturen ist, sondern der Schutz unseres Industrie- und Wirtschaftsstandorts. Einschließlich der Grünen, die unbegrenztes wirtschaftliches Wachstum mit der richtigen Farbe (grün) offensichtlich für möglich halten, wenn dieses Wachstum "nachhaltig" gestaltet wird.
Dass der Begriff nachhaltig inkompatibel mit wachsendem Ressourcen- und Energieverbrauch ist, will niemand sehen, außer man hat das Ziel, damit eine Illusion zu schützen, um nicht an die Wurzel des Übels, die Dynamik des Wachstumszwanges, zu gehen. Dies erforderte nämlich grundsätzlich andere Diskussionen und Zielsetzungen und nicht Pro Aufbau zusätzlicher Industrien und "nachhaltiger" Produkte, die binnen kurzer Zeit zu Müll werden, deren Ressourcen verbraucht sind und das bei ihrer Herstellung und Nutzung erzeugte CO2 in der Atmosphäre ist. Daran ist absolut nichts nachhaltig, Eine Batterie ist ebenso wenig eine Pflanze wie die in ihr verbauten Rohstoffe.
Diese Diskussionsblase, zusätzliche Industrien und Produkte schützen das Klima, ist realitätsfremd, unlogisch und schert sich einen Dreck um den ökonomischen und technologischen Istzustand. Sie verhindert ein gesellschaftlich Umdenken! Sie hält eine Illusion aufrecht, die mittelfristig zwangsläufig in ein ökologisches, soziales und demokratiegefährdendes Desaster führen muss.
Es müsste über andere Arbeitszeitmodelle, eine Drei oder Vier-Tage Woche etc. diskutiert und über Alternativen zur Wachstumswirtschaft oder Auswege aus dem Wachstumszwang gesprochen werden. War mal die Gründungsidee der Grünen, die sich heute nur noch einen "Ich bin KlimaschützerIn" Aufkleber an ihr E-Mobil kleben.
Solange der Industriestandort und die Renditen der Vermögenden das politische Maß aller Dinge bleibt, wird und kann sich nichts ändern.
Herzliche Grüße
Drabiniok Dieter
[Re]: "Zug der Lemminge in den Abgrund"
zum BeitragNur ein von vielen "Hollywood Fakten", welches zu einem der weit verbreitetsten Irrtümer zählt. Mit Ausnahme der mit Intelligenz ausgestatteten Primatengattung Homo sapiens gibt es keine Spezies, die in der Lage wäre und ist, sich selbst bewusst das Leben zu nehmen oder bewusst seine Lebensgrundlagen zu zerstören. Und schon gar nicht, nachhaltig darauf hinzuarbeiten!
Beste Grüße
Drabiniok Dieter
Nur mal so: Wegen der schwachen Quote! (Der zweite ist der erste Verlierer!)
Bitte die nächsten Trielle in Maskenkostümen, einem 5 Sterne Dschungelcamp oder einem abgewandelten "Hartz aber sympathisch" Format durch führen.
Scrippted Politics at its best!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nur mal so: Der neu gekaufte und designierte Müll sichert Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung. Hieran bloß keine Kritik, was sollte man sonst mit seinem sauer verdienten Geld machen? Mehrweg-Verpackungen wirken sich negativ auf das Bequemlichkeitsbedürfnis der Besteller:innen aus (geht gar nicht!) und gefährden Arbeitsplätze bei den Verpackungsherstellern und Müllentsorgern (geht schon überhaupt nicht!). Unsere Konsumverhalten darf und muss sich nicht verändern. Schließlich hat unser Müll einem "grünen" Punkt (der Umwelt zuliebe!) wenn er in den Weltmeeren schwimmt und auf den globalen Müllkippen liegt.
zum BeitragAlle reden und fordern nachhaltiges Wachstum, für ein Weiter-so! Kein "umweltfreundliches" oder "unbegrenztes" mehr, wie in der Vergangenheit. Die falschen Adjektive waren die Ursache für unsere heutigen Probleme. Wir haben verstanden!
Drabiniok Dieter
Und wieder einmal taucht bei der Augias Energiewende das Energie sparen nicht auf! Der Energie-Input und CO2-Output für die Herstellung bis zum Einbau und Wartung der Wärmepumpen (und Dämmung) bleibt unberücksichtigt.
zum BeitragMan nimmt nur das wahr, was man wahrnehmen will. Und vertritt das dann mit vielen Konjunktiven und Forderungen.
Und nur mal so zur Info: Gebäudedämmung gehört längst zum Alltag und zur theoretischen und praktischen Ausbildung in Hochbaugewerken. Hätte man wissen und sich einen Absatz sparen können.
Drabiniok Dieter
Nur mal so: Den Fahrrad-Herstellern fehlt es an der notwendigen kriminellen Energie, um von CDU/CSU und FDP gefördert zu werden. Sie können diesen Nachteil gegenüber der Autoindustrie schlicht nicht kompensieren. Vielleicht sollten sie in ihren Verkaufsprospekten und Technischen Merkblättern falsche Angaben machen, oder statt echten Batterien leere Marmeladengläser in Battrieoptik einbauen. Vielleicht hilft das. Vermutlich würden sie aber, die "volle Härte des Gesetzes" zu spüren bekommen.
zum BeitragDie kriminelle Energie der Autohersteller ist seit Jahrzehnten für die CDU/CSU/FDP so etwas wie eine förderungswürdige "erneuerbare Energie", mit der sie ihre Auto-Vorrang-Politik antreibt. Und sie sichert Vorstands- und Aufsichtsratsposten bei VDA&Co, nach der Arbeit in Regierungsämtern. Auch die können die Fahrrad-Hersteller nicht bieten. Tja, ganz schlechte Karten!
Drabiniok Dieter
[Re]: Die Frage, um die es beim Klima geht, lautet: Wie reduzieren wir CO2? Nicht, wie schützen wir die Zementindustrie. Eine Antwort könnte lauten, weniger Zement herstellen, u.a. auch, weil bereits weltweit Sand und Kies für Beton knapp ist.
zum BeitragSie scheinen Änderungen an den Naturgesetzen zu bevorzugen, damit unser Industriestandort keinen Schaden nimmt? Ich beneide Sie, um die Leichtigkeit, mit der Sie Ihre Wahlentscheidung treffen können.
Drabiniok Dieter
Nur mal so: Bevor mit CCS begonnen wird, soll der Bundestag erst mal beschließen, dass sich die Naturgesetze den Bedürfnissen ökonomischer Notwendigkeiten (Wachstum und zusätzliche Renditen) anzupassen haben. Etwa derart, dass die Biomasse künftig mit gleicher Geschwindigkeit wachsen muss, wie für die (enormen) CCS Energiemengen benötigt werden. Hat ja beim Bio-Sprit E-10 auch schon geklappt: die Regenwälder und Energiepflanzen wachsen mit gleicher Geschwindigkeit nach, mit der der in ihnen gebundene Kohlenstoff als CO2 aus den Auspuffrohren geblasen wird. Also wird sich auch dafür bestimmt im Bundestag eine Mehrheit finden.
zum BeitragSichergestellt werden muss darüber hinaus, dass sämtliche Infrastrukturen für CCS klimaneutral auf Biohöfen angebaut werden, damit nicht erst einmal das CO2 für ihre Errichtung aus der Atmosphäre gefiltert werden muss. Vielleicht wird ja Andreas Scheuer demnächst Landwirtschaftsminister, der macht das schon!
Für ein Weiter-so, ist CCS ein schickes und lukratives Klimamäntelchen!
Drabiniok Dieter
Ich möchte (noch einmal) an einen Satz erinnern, der vor fast 50 Jahren einen Moment lang tatsächlich darauf hindeutete, dass die Spezies Mensch mit Intelligenz ausgestattet ist und auf eine akute Bedrohung, mit heute nicht mehr vorstellbarer Rationalität und Einsicht, reagieren konnte. Dieser Satz wurde von der Regierung, den Gewerkschaften, der Industrie, von Kirchenkanzeln verbreitet und gepredigt und sogar von der "Blöd" Zeitung . Er lautete:
zum Beitrag"Energie sparen ist unsere effizienteste, ressourcenschonendste und umweltfreundlichste Energiequelle."
Leider war es nur ein kurzes intellektuelles Strohfeuer, dass Tempolimits 80 und 100 ebenso möglich machte, wie Sonntagsfahrverbote und, für viele Branchen, die Drei-Tage Woche. Was während der Ölpreiskrise 1973 zur Sicherstellung der Energieversorgung möglich war, ist angesichts des Klimawandels ein No go!
Schade eigentlich, dass der technologische Fortschritt und gewachsener Wohlstand nur zu einer nachhaltigen kollektiven Demenz geführt hat. Eine Therapie ist nicht in Sicht.
PS: Etwa zeitgleich wurde propagiert, dass, für uns als rohstoffarmes Land, "Bildung unsere wichtigste Ressource" sei. War jedenfalls nicht falsch, was die Ressourcen das Landes betraf. Wir müssen heute auch nicht mehr über Bildung reden. Außer vielleicht, um den Zweck von Bildung (im Neoliberalismus), die "Aufwertung des Humankapitals", weiter zu beschleunigen, wie es ein Berater von Toni Blair nannte. Aber das war in England und Ende der 90er Jahre. Also lange vor Corona!
Drabiniok Dieter
Ich meine mich an Berichte und den Vortrag eines an den Verhandlungen teilnehmenden GEOMAR Experten zu erinnern, die/der darauf hinwiesen, dass zum Ende Verhandlungen einige Industrienationen auf die Hinzufügung eines Punkt 4(?) "nachhaltige Entwicklungsziele" gedrängt haben, ohne den sie das Pariser Abkommen nicht unterzeichnet hätten.
zum BeitragUnd wenn ich mich richtig erinnere, wurde dieser Punkt mitnichten im Interesse er Entwicklungs- und Schwellenländer dort hineingeschrieben. Vielmehr hält er den Industrienationen die Tür offen, ihre Politik und Produktion beizubehalten, eben damit diese "nachhaltigen Entwicklungsziele" erreicht werden können, zu denen die ärmeren Staaten selbst nicht in der Lage sind.
Aber es ist sicher leicht herauszufinden, ob mich meine Erinnerung trübt.
Drabiniok Dieter
Ablenkung und die Entpolitisierung der Gesellschaft war das (erfolgreiche) Ziel der "geistig moralischen Wende", die seinerzeit Helmut Kohl mit dem Privatfernsehen einführte. Mit Titti-tainment ala "Tutti Frutti" gegen Links (Umwelt-, Friedens- und Anti-AKW-Bewegung, Gewerkschaften "35-Stundenwoche"...) nachdem die Grünen in den BT gewählt wurden.
zum BeitragNun kaufen die werbefinanzierten TV Anstalten seriöse Vermittler:innen des ÖR von Nachrichten ein, während auf der Straße "das Volk" für das Grobe zuständig ist, gegen die "Lügenpresse", das "Staatsfernsehen" und den Rundfunkbeitrag.
Gegen Coronaverschuldung, Klimawandel, soziale Ungleichheit... helfen die Produkte der Finanziers der Sender. Geht arbeiten und shoppen und überlasst die Politik den Profis und den Kommunikations- und Marketingabteilungen der Parteien.
Ob Baerbock erst die Milch und dann das Müsli in die Schale gießt, Laschet wenns dunkel wird zu Hause sein muss, oder welchen Frisör Scholz hat ist doch auch interessant.
Erschreckend ist allerdings, dass von privaten TV-Sendern offensichtlich etwas anderes erwartet wurde!
Drabiniok Dieter
[Re]: Apropos 60%. Sie entsprechen auch dem Vermögenszuwachs der weltweit 2700 Milliardär:innen im Jahr 2020. Es wuchs um 5 Billionen Dollar auf nun 13 Billionen Dollar. Auf irgendwelche Konten mussten ja die Billionen fließen, die die Staaten zur Rettung der Weltwirtschaft aufgenommen haben. Pandemie rechnet sich! Was sich auch an den hohen Dividendenzahlungen deutscher Konzerne und dem Vermögenszuwachs in Deutschland für das Jahr 2020 ablesen lässt.
zum BeitragAußerdem rechnen sich die Klimaschäden. Ihre Beseitigung steigert das BSP und sichert Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Zusätzlich zu den Investitionsmilliarden für "nachhaltiges" oder "klimaneutrales" Wachstum, mit dem die Grünen den Industriestandort schützen wollen, wie heute zu lesen war.
Drabiniok Dieter
[Re]: Nur mal so als Ergänzung, die Dividende der Quandt-Erben (Stefan Quandt und Susanne Klatten) für das Jahr 2017 1,074 Mrd.
www.manager-magazi...ten-a-1139896.html
Im Jahr 2018 waren es für sie rd. 800 Mio. und 2019 nur rd. 700 Mio. Unter gleich Quelle zu finden, sind mir aber unnötige Links.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was ist die Neuigkeit? Dass Ökonomen den Klimawandel immer noch nicht mit der Ursache, dem wirtschaftlichen Wachstum, in Zusammenhang bringen können oder wollen?
zum BeitragDie Argumente pro und kontra Rentenalter erhöhen, pro und kontra Mindestlöhne, Hinweise auf Produktivitätssteigerungen, die sich nicht ausreichend auf den Lohn- und Gehaltskonten der Arbeitnehmer widerspiegeln, kurz, dass der "Kuchen" seit Jahrzehnten ungerecht verteilt wird sind jedenfalls keine neuen Erkenntnisse. Gleiches gilt für die auch nicht so neue Forderung, hohe Einkommen und Vermögen (Erbschaften) höher zu besteuern. Seit Jahren ohne Erfolg, sonst wäre es ja nicht nötig, nochmal darauf hinzuweisen. Vielleicht ist es sinnvoll, mal über eine grundsätzlich andere Finanzierungsmöglichkeit nachzudenken, deren größte Sorge sich mal nicht um unseren Wirtschaftsstandort und den Schutz der Renditen der Vermögenden dreht. Es gib sie ja.
Mit der Digitalisierung, wachsender Produktion und Produktivitätssteigerungen wird sich das Klimaproblem verschärfen, ohne das sich für Rentner und Geringverdiener etwas zum Positiven verändern wird: Angesichts der absehbar steigenden Kosten für die Klimafolgen und -schäden und angesichts des Hinweis des Bundesrechnungshofs, dass ein "Herauswachsen" aus der Corona-Verschuldung "unrealistisch" ist (PM vom 8.4.21).
Drabiniok Dieter
Worum gehts bei der Aufregung? Das bei politischem Sprechdurchfall in TV-Sendungen mal ein "Bröckchen" mitkommt, dass unappetitlich riecht?
Im Gegensatz zu den "Vogelschissern", die bewusst und medienwirksam ihr antidemokratisches Weltbild und ihre Menschenfeindlichkeit ein ums andere Mal hinaus posaunen, ist Baerbock keine Rassistin.
zum BeitragDie Zahl und der Eifer der "Skandalisierungs-"Kommentare ist genau aus diesem Grund keine Überraschung.
Wen interessieren schon politische Inhalte?
Drabiniok Dieter
Man mag sich nicht vorstellen welche Folgen dieser Unfall gehabt hätte, wenn dieser Unfall in einer Chemiefabrik passiert wäre. Zum Glück war es ja nur Chemiepark.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was für eine Überschrift! Unwichtig, ob sie aus Herrn Dudenhöffers Feder stammt oder aus der taz-Überschriftenschmiede.
Mit dem "umweltfreundlichen Auto" wurde ja schon in den 1980ern der Wald und die Umwelt geschützt: durch die keine Bundesfernfernstraßen geschlagen und natürliche Lebensräume zerschnitten wurden. Später dann mit dem Erdgas-Auto und anschließend mit dem "Bio-Sprit" E10, für den tausende Hektar Regenwald verschwanden und landwirtschaftliche Flächen dem Anbau von Lebensmittel entzogen wurden.
Natürlich war schon in der Vergangenheit notwendig, diese Autos für den Umweltschutz mit Milliardensubventionen, Kaufanreizen, Abrackprämien und zusätzlichen/parallelen Infrastrukturen zu fördern.
Nichts Neues also, in der Argumentation des gelegentlich mal als Auto-Papst bezeichneten Herrn Dudenhöffer. Kein Vorwurf an ihn, er glaubt vermutlich sogar, dass mit dem Auto das Klima gerettet werden kann, wie der Papst in Rom auch an die "unbefleckte Empfängnis" glauben muss.
Bedauerlicherweise wird, trotzt der dramatisch verschärften Lage der Umwelt und beim Klima, die Diskussion auf demselben erkenntnisfeindlichem Niveau fortgeführt, wie wir es aus den vergangenen Jahrzehnten kennen.
Übrigens: Die Ursachen, weshalb vermeintlich gegen Millionen Autofahrer, Fleischesser, Urlaubsflieger..., keine Politik durchgesetzt werden kann, lässt sich in der absurden Argumentation der Vergangenheit und Gegenwart (s.o.) nachlesen. Erwachsen gewordene Kinder wollen natürlich nichts anderes als Gummibärchen, wenn sie von Klein auf damit gefüttert wurden! Richtig war und ist, dass sich gegen Unternehmensvorstände und Aktiengesellschaften keine Politik machen lässt, die, von Lobbyisten unterstützt, ihre Pfründe verteidigen.
PS: Und die Kritik an Laschet (berechtigt) soll vermutlich von den alten "Argumenten" ablenken. Wird vermutlich klappen, bei denen, die mit Gummibärchen groß geworden sind!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nur mal so: Autos können kein CO2 freisetzen! Dazu bedürfen sie Primaten, die sie erst bauen und dann fahren, die sich ihrer Intelligenz rühmen und glauben, dass Böden, Pflanzen und Gewässer mit derselben Geschwindigkeit CO2 binden können, mit der sie es mit ihren Autos oder mit ihren Flugzeugen freisetzen. Diese wichtige Studie gibt Anlass darüber nachzudenken, wie wir auch die Wildschweine in den Ablass- und Zertifikatehandel einbinden könnten, dem Klima zuliebe!
zum BeitragÜbrigens: In den Furchen, die die Wildschweine ziehen, lassen sich doch bestimmt die Saaten für Autofabriken und Flughäfen einbringen, statt sie auf von Wildschweinen unverwüsteten Flächen aufzubauen.
Drabiniok Dieter
Wäre es nicht so fatal, könnte man darüber lachen, dass die jetzige Spitzenkandidatin noch gar nicht geboren war, als 1991 die Schlichtungsverhandlungen zwischen dem Ulrich-Flügel (des ehemaligen spendablen Thekers aus einer Saarlouiser Kneipe) und dem Rest der Partei scheiterten und die Orbanisierung der Grünen-Saar begann.
zum BeitragFür Grüne und Linke im Saarland sitzt der politische Gegner im eigenen Laden. Ein "so" nicht abgestimmter Absatz in einer Pressmitteilung, und schon bricht - zur Freude des Zirkuspublikums und des politischen Gegners - ein heroischer Kampf der Gladiolen um den besten Fensterplatz aus.
Es ist zum Verzweifeln!
Drabiniok Dieter
Schade ist, dass man vor einigen Jahren die Zivilschutz-Sirenen abgebaut hat: aus Kostengründen! Katastrophenwarn-Apps nützen wenig, wenn das Netz oder der Strom ausfällt, oder Menschen kein Smartphone haben. Sie sind aber schicker und Ausdruck von modernem Fortschritt!
zum BeitragWie sähe das aus, eine Sirene auf dem Rathausdach, die zur Not auch mit einer Handkurbel bedient werden kann. Damit lässt sich halt nichts verdienen!
Drabiniok Dieter
Die klugen Ratschläge, wie man künftigen Extremwetterereignissen (die gegenwärtigen wurden bereits vor 50 Jahren vom Club of Rome und vor 40 Jahren durch den Bericht an den Präsidenten "Global 2000" in Szenarien und Prognosen beschrieben) begegnen kann, lassen eines außer acht: Die Begründungen, Forderungen und vermeintlichen Notwendigkeiten die Flächennutzungspläne für Gewebe- und Wohngebiete zu ändern, um Uferzonen und Überflutungsflächen bebauen zu können, oder Bach- und Flussläufe zu kanalisieren um Bauflächen zu erschließen.
Die politische Ignoranz, gegenüber den Warnungen und Mahnungen von KritikerInnen, lässt sich in den Protokollen der Gebietskörperschaften nachlesen. Priorität hatten die erwarteten positiven wirtschaftlichen Auswirkungen und Gewebesteuereinnahmen. Und so tragisch es für die Betroffenen der Gegenwart und der Zukunft sein wird: mit dem Wiederaufbau und den "Anpassungsmaßnahmen" wird richtig gutes Geld verdient werden. Weshalb sich an der grundsätzlichen Ausrichtung der Politik auch nichts ändern wird. Weder in den Hochwassergebieten, noch in den von Dürre bedrohten Regionen in Brandenburg&Co.
zum BeitragWer hätte je gedacht, dass wir mal über Klimaflüchtlinge im eigenen Land (Umsiedlungen) sprechen werden. Hoffentlich werden diese Flüchtlinge von ihren neuen Nachbarn nicht so schlecht behandelt, wie wir es bereits kennen (nach der Flut von Hamburg 1963 oder nach 1989 als unsere Brüder und Schwestern aus dem Osten in den Westen zogen) und den Klimaflüchtlingen aus anderen Ländern.
Drabiniok Dieter
Papier ist geduldig. Und auf diesen geduldigen Papieren der EU und der Bundesregierung steht das übliche: Wachstum sichern, nachhaltig! Energie und Ressourcen sparen gehört sich nicht für unseren Wirtschaftsstandort Deutschland und den europäischen Wirtschaftsraum, der genau zum Zwecke des Wachstums gegründet wurde. Zumal die Konkurrenzsituation in den USA und China im globalen Verdrängungskrieg um Marktanteile, Ressourcen, Absatzmärkte das auch überhaupt nicht zulässt. Deshalb muss es auch eine europäische "Seidenstraße" auf dem afrikanischen Kontinent geben.
zum BeitragEntscheidend ist weder das Klima noch die soziale Ungleichheit, sondern ausschließlich ein steigendes BIP, dass mit zusätzlichen Investitionen und Mrd Subventionen gefördert wird.
Nicht einmal ein Tempolimit 100 auf Autobahnen ist machbar, um mit dem dadurch eingesparten CO2 die CO2-Emissionen zu "kompensieren", die bei der Herstellung des Zements für die Fundamente von ein paar Windanlagen entstehen (bis 2030).
Nun werden wohl noch ein paar Batteriezellen-, Chip-, E-und Hybridefabriken entstehen, neue H2-Demo-Anlagen für den Export aufgebaut, ein schicker Weltraumbahn obendrauf, und für den Strukturwandel in den Braunkohleregion werden reichlich CO2 Senken verschwinden, wie auch für die o.g. Produktionsstätten.
Der Bau von Autobahn und Tiefbahnhöfen ist nicht verhandelbar, die Regionalflughäfen sind sakrosankt, Kohle wird bis 2038 verheizt, die Autos werden schwerer, breiter, länger und stärker... alles wie gehabt! Nur mit schickeren Adjektiven vermarktet.
Von wegen Energie- und Verkehrswende. Das "grüne" Marketing funktioniert hervorragend. Weil wir lieber glauben was uns gefällt, als uns mit der Wirklichkeit abzufinden, dass auf einem begrenzten Planeten kein unbegrenztes Wachstum möglich ist. Auch dann nicht, wenn das Adjektiv "unbegrenztes" durch nachhaltiges, grünes oder klimaneutrales ersetzt wird.
PS: Von Rohstoffknappheiten und -abhängigkeiten (China) noch gar nicht geredet!
Drabiniok Dieter
"Es gibt zu viele Autos und Lkws auf den Straßen, nicht nur in den Großstädten. Es müssen weniger werden."
zum BeitragRichtig! Aber was bedeutet dann der Imperativ, dass für Lastenräder die Infrastruktur massiv ausgebaut werden muss? Bei massiv ausgebauter Infrastruktur wird das "Weniger" zu einem absurden Ergebnis führen, welches mindestens den Status quo erhält, vermutlich sogar als Konsequenz in ein Mehr (an Straßen und -Verbreiterungen) münden wird.
Zulasten eines schon sehr knappen Raumangebot gerade in Städten, wo sich gewerbliche Lastenräder betriebswirtschaftlich rechnen. Allen Wohl und niemandem Weh, liest sich doch schon in allen Wahlprogrammen.
Ohne ernsthaft die vorhandenen Infrastrukturen zulasten der PKW und LKW einzuschränken (damit zumindest eine Hoffnung für ein Weniger bleibt) wird das nichts. Weder mit dem Klimaschutz, noch für eine Veränderung des Modal-Split, und schon überhaupt nichts am Konkurrenzverhältnis der Verkehrsmittel.
PS: Da die Autos immer breiter und länger werden wird sich der massive Ausbau der Infrastrukturen - wie in den vergangenen 50 Jahren - an Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV orientieren??
Vielmehr eigenen sich die neu entdeckten und klimafreundlichen Lastenräder künftig vorzüglich zur Begründung für Straßenverbreiterungen und -Neubauten. Wer das für zu weit hergeholt hält, wird sich vermutlich noch nie oder nur am Rande für Verkehrspolitik interessiert haben.
Drabiniok Dieter
Was das Schöne an AKWs ist, dass man nicht nur mit Atomstrom jede Menge verdienen kann, sondern auch bei der Herstellung der notwendigen Baustoffe und Innenausstattung beim Bau der Kraftwerke, mit dem Transport des Atommülls, der Unterhaltung der Zwischenlager, der Suche nach einem Endlager, den Aufräumarbeiten nach einer Havarie, dem Bau von Bunkern über havarierten AKW, der Herstellung von Auffangtanks für kontaminiertes Wasser, Verklappungsvorichtungen auf Schiffen zur Entsorgung ins Meer, Müllsäcken für kontaminiertes Erdreich, Herstellung und Vertrieb von Strahlungsmessgeräten, .... sondern dass dies auch von den Bürgerinnen und Bürger über ihre Steuerzahlungen bezahlt werden muss. Aber es sichert Arbeitsplätze, treibt die Börsenkurse, garantiert maximale Rendite und fördert das Wachstum.
Tipp: Die Immobilienpreise in Pripjat sind derzeit ziemlich im Keller. Da stehen jede Menge Häuser leer, für Büros von Lobbyisten. Ein paar frische Tapeten und schon kann man einziehen! Vielleicht sollte auch die EU-Kommission ihren Sitz dorthin verlegen, damit diese strukturschwache Region aufgewertet und unsere Freundschaft zur Ukraine gefestigt wird. Sollten Gesundheitsschäden entstehen, können damit die Gewinne auch noch im Gesundheitswesen steigen.
Mit "grünem" Zement (Beton) und "grünem" Stahl gebaut lassen sich diese AKW ja super für nachhaltiges Wachstum vermarkten. Bis 2030 reduzieren sie bestimmt jede Menge CO2!
PS: Mir fehlt noch die alte Leiche "Transrapid", die noch unbeachtet im Keller liegt. Auf Stelzen aus Atommüllfässern gebaut wäre das eine win-win Lösung.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Flugtaxis und autonomes Fahren (die modernen Varianten der atomgetrieben und fliegenden Autos von FJ Strauss in den 60er Jahren) synthetische Kraftstoffe (Remember: Kohleverflüssigungsträume nach den Ölpreiskrisen in den 70er Jahren), mehr Autobahnen, mehr Umgehungsstraßen, kein Tempolimit 100/80/30, mehr Autos mit weiteren Antriebsarten, mehr Hochgeschwindigkeitsstrecken auf der Schiene, mehr Tiefbahnhöfe, mehr U-/S-Bahnstrecken im ÖPNV, mehr Güter auf die Schiene (schon seit BMV Dollinger nichts als ein hohles Versprechen),...
Und alles mit erneuerbarer Energie! Is klar! Bis 2030? Kein Problem!
Der Mond ist aus Käse! Lasst uns darüber streiten, ob er aus Gouda oder Limburger besteht. Ohne zu fragen, auf welcher Aue oder in welchem Stall die Kühe stehen, damit sich das dumme Wahlvolk über Haltungsarten oder Biosiegel für den Mondkäse streiten kann.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Manni, der Mantafahrer, hat schon in den späten 7oern genauso über seine große Liebe gesprochen. Mit dem längsten Fuchsschwanz an der Antenne wollte er jede Friseuse imponieren.
zum BeitragWar und ist also eher ein kulturell manifestiertes psychologisches Problem. Rationalität oder Verantwortung hat beim Auto noch nie eine Rolle gespielt.
Was dem Maini sein Manta, war dem Höhlenmensch seine Keule.
Drabiniok Dieter
Was sind das für neue Bäume, die genauso schnell wachsen wie eine Flugreise dauert, um die dabei freigesetzte CO2 Menge zu "kompensieren"? Sie werden wohl auf der Südseeinsel wachsen, auf der Pippi Langstrumpfs Papa König ist.
zum BeitragDrabiniok Dieter
8 Minuten Fahrzeitverkürzung für 3,6 Mrd (plus, grob geschätzt, 2 Mrd in der Planungsphase und weitere 5 Mrd für Kostensteigerungen in der 10jährigen Bauphase) für ein (10 km) Weiter-so! Aber mit 'grünem' Zement gebaut, wird der Tunnel bis 2030 bestimmt jede Menge CO2 reduzieren und uns helfen "klimaneutral" zu werden. Falls wir parallel ebenso schnell Wind und Sonne ausbauen und der Tunnel (nebst erforderlichen weiteren Baumaßnahmen) nicht mit dem gegenwärtigen Energiemix erbaut wird. Und noch etwas mehr Wind und Sonne bitte, für die bis 2030 angepeilten 10 Mio E-Mobile/Hybride, für die Synthetisierung von Klima-Kerosin und die Produktionsanlagen für Wasserstoff (grün, grau, blau und türkis), die wir ja auch noch für die grüne Chemie, Alu- und Stahlproduktion etc. benötigen.
zum BeitragAutobahnstilllegungen, Baustopps für Autobahnen, Streichungen von Straßenbauprojekten im Bundesverkehrswegeplan sind nicht geplant, oder die Schließungen von Regionalflughäfen? Na sowas!
Herzlich Willkommen in der Pippi Langstrumpf Welt für Klimaneutralität!
Drabiniok Dieter
Gibt es ein besseres Beispiel für die Machtlosigkeit von Politik, wenn es um Kapitalinteressen geht? Fußball war doch mal ein Spiel, ein Spaß, eine Freude für Jung und Alt und kein Tummelplatz für milliardenschwere Oligarchen, Konzerne (Sponsoren) und die Organisierte Kriminalität zur Geldwäsche über Sportwetten.
zum Beitrag"Brot und Spiele" funktionierte schon im Alten Rom nicht ohne einen gewissen Schwund an Menschenleben.
Die Beine der Fußballer sind aber gut versichert, den Versicherungen zuliebe!
Drabiniok Dieter
Vielleicht wäre es einmal angebracht darüber zu reflektieren, WARUM voraussichtlich das Lächeln Laschets genügen wird um Kanzler zu werden und BlackRock Merz sein Finanz-oder Wirtschaftsminister wird. Oder gar aus beiden ein Superministerium gestrickt werden wird, den "Herausforderungen" und vor allem den Investoren zuliebe!
zum BeitragSchließlich war es vor 20 Jahren rot/grün, die den Job von CDU/CSU und FDP übernommen haben, dem Neoliberalismus endgültig Tür und Tor in Deutschland zu öffnen, die Privatisierung vorangetrieben und den Sozialdarwinismus über die Agenda 2010 hoffähig gemacht zu haben etc. (Warum, um alles in der Welt, soll die Ladeinfrastruktur in private Hände, Frau Herrmann? Wir zahlen doppelt: für und an die Investoren!)
Die erzeugten Ängste vor dem sozialen Absturz, vor Arbeitslosigkeit und Hartz IV wirken immer noch wie ein Wachstumsmotor für die CDU/CSU/FDP und die Antidemokraten.
Die Bedrohungen für Umwelt und Klima werden gegenwärtig nur als zusätzlicher Wachstumsmotor für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung vermarktet. Aus der Coronakrise soll nicht nur Deutschland, sondern die EU gestärkt hervorgehen. Wie könnte mit solchen Aussagen und Ankündigungen ein notwendiges Umdenken für Veränderungen in der Gesellschaft erfolgen? Vor allem, wenn es kaum ein mediales Nachfragen erfolgt, bei den offensichtlichen Widersprüchen?
Z.B. bei der europäischen "Seidenstraße" auf dem afrikanischen Kontinent, die nicht nur für den dort für uns produzierten Wasserstoff geplant ist. Sie wird vermutlich auch 'klimaneutral' gebaut, für eine 'klimafreundliche' Fortschreibung des europäischen Kolonialismus.
Ob ein Adjektiv wie "nachhaltig" vor Wirtschaftswachstum daran etwas ändern wird, ist zu bezweifeln.
Und das Laschet sehr gerne den Weltraumbahnhof bauen wird (der Arbeitsplätze und 'klimaneutral' den Grünen zuliebe), wenn er in NRW und nicht wie Altmaier auf Wunsch des BDI prüft, an der Nord- oder Ostsee, darf aus Erfahrung als gesichert angenommen werden.
Drabiniok Dieter
Oha, also nicht nur Ausbeutung des Menschen durch den Menschen in Schlachthöfen und bei der Spargel- und Erdbeerernte, nun auch noch in der Pflege. Dass das noch nie jemandem aufgefallen ist, der einen 24/7 Pflegevertrag für Brutto 2000 Euro eingekauft hat. Womöglich gar mit gutem sozialen Gewissen eingekauft hat, seit CDU/CSU/SPD/FDP mit ihrem Programm "Sozial ist, was Arbeit schafft!" auf Tournee sind. Und für sie der Kampf gegen die Schwarzarbeit nur durch niedrigste Mindestlöhne, Befristungen, Mini-und Midijobs und Jobcenter Druck gewonnen werden kann, während die Arbeitgeberflucht aus Tarifbindungen ihre Blütezeit erlebte. Wo obendrein noch systematisch der Braindrain mit Zweigstellen der Arbeitsämter im europäischen und internationalen Ausland gefördert wird, um unsere Wettbewerbsfähigkeit durch kostengünstigere Arbeitskräfte zu erhalten.
Die Jeans für 9,99 und das T-Shirt für 90 Cent ist darüber hinaus unser globaler Beitrag zum Programm "Sozial ist, was Arbeit schafft!"
Es gibt sie immer noch, die 1. Welt, die 2.Welt, die 3.Welt und die gottgewollten Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich. Wer sich kein Brot leisten kann, muss sein Geld nur in Kuchenaktien anlegen!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Von der sonst üblichen zentralen Frage, wie die Parteien ihre Wahlprogrammversprechungen finanzieren wollen, sind CDU/CSU ausgenommen. Na ja, ist vielleicht keine Überraschung. Das ist medial nur wichtig, um ihre Konkurrenz als unfähige oder finanzpolitische Hasardeure abzuqualifizieren.
Die CDU/CSU steht für den guten Staat, der die Geschenke verteilt (Subventionen für sämtliche Industrien, Zuschüsse beim Autokauf, Mütter-/Herdprämien, Häusle bauen, "Lebenschancenkredit"-Variante für die Armen ...) und die anderen Parteien für den bösen Staat, der den BürgerInnen mit Steuern das Geld aus der Tasche zieht und gleichzeitig die Wirtschaft ruiniert.
Das hat seit Jahrzehnten funktioniert und wird es auch weiterhin. Die Leute glauben daran, dass Schizophrenie der politische Normalzustand ist und haben sich damit abgefunden.
Und weil der Klimawandel nur ein Thema von vielen ist, muss man es auch so behandeln, um das Wirtschaftswachstum, den Wirtschaftsstandort und das Wohlfühl-Gefühl zu fördern. Die Grünen haben wenigstens vor das Wirtschaftswachstum ein "nachhaltiges" gesetzt und noch viele andere wohlklingende Adjektive für ein Weiter-so gefunden.
Die nächste CDU/CSU Regierung wird sich lautstark darüber beklagen, dass die Vorgängerregierung ihnen so einen Augiasstall hinterlassen hat, nachdem sie nach der Wahl einen "Kassensturz" gemacht hat. Auch das wäre nicht neu!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Na ja, wenn Milliarden investiert und verdient werden können, dann lohnt sich Energie sparen auch nicht. Wäre außerdem schädlich für das Wachstum!
Wir hatten ja in der Vergangenheit nur ein Problem mit den Folgen schädlicher Adjektive vor dem Wachstum: "unbegrenztes", "umweltfreundliches", umweltverträgliches", klimafreundliches", "klimaverträgliches", "klimaneutrales" und "nachhaltiges". Letzteres wird von FfF genauso begrüßt wie vom BDI, VDA, CDU/CSU/SPD/FDP/LINKE/GRÜNE Endlich ist Wachstum für niemanden in Politik und Gesellschaft ein Problem. Es hatte nur das richtige Adjektiv gefehlt!
Und mit H2 haben wir nicht nur ein Instrument, sondern einen bunten Strauß von Möglichkeiten: "grün" (Sonne und Wind aus Bioanbau), "grau" (Restmüll +10T CO2 für 1T H2) , "blau" (Erdgas plus CCS-Industrie) und "türkis" (Methanaufspaltung im Hochtemperaturreaktor plus C-Entsorgungsindustrie).
Und das Wasser knapp und Wasserdampf ein Treibhausgas ist, muss niemanden interessieren.
Es war einmal, dass "Energie sparen" unsere effizienteste, umweltfreundlichste und ressourcenschonendste Energiequelle war, und unsere Abhängig von OPEC&Co reduzierte.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Ja, in der Tat, dass könnte ein Argument sein. Allerdings: Wenn man schon so ein klimabewusster Autobesitzer ist, dann möchte man das doch aller Welt zeigen. Man gönnt sich ja sonst nix, und wie man seinen Müll trennt sieht ja keiner. ;-)
zum BeitragEine Extrarunde wäre dafür also eher nützlich, die Priorisierung der Parkplätze (Ladestationen) ist dafür eher schädlich. Zumal es die Parkplatzsuche für Verbrenner verlängert, die ja auch auf sie einen unwiderstehlichen Reiz ausübt.
Beste Grüße!
Drabiniok Dieter
Hallo Anton, mal ne Frage zu der zweiten Säule (ÖPNV, Bahn, Rad):
Aus welchem Grund sollte der stolze Besitzer eines zehntausende Euro teuren und mit staatlichem Zuschuss geförderten E-Mobil oder Plug-In-Hybrids, den ÖPNV, das Rad oder die Bahn nutzen? Und wenn dann noch alle Wachmänner und Nachtwächter einen doppelten Zuschuss und einen zinslosen Kredit beim Kauf eines Autos (!) erhalten, werden die Nutzerzahlen beim ÖPNV, der Bahn und dem Rad vermutlich neue Höchstwerte erreichen.
Man kann das auch noch weiter spinnen. Unsere betagten Mitbürger, deren Sehstärke und/oder Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist, sollten dann künftig auch ein staatlich subventioniertes autonom fahrendes Auto erhalten, der Verkehrssicherheit zuliebe!
Wenn der letzte Streckennagel gezogen, der letzte Fahrplan gestrichen, der letzte Radweg verschwunden ist, dann werden wir merken, dass auch die Grünen zu einer Auto-Vorrang-Partei mutiert sind.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nur mal so als Hinweis: Die im Bundesverkehrswegeplan veranschlagten Mittel für die Verkehrsinvestitionen sind über "Verpflichtungsermächtigungen" in den kommenden zehn Haushaltsplänen zu berücksichtigen. Es wird für kommende Regierungen schwierig (teuer), daran etwas zu ändern.
zum BeitragErst recht, wenn über den geänderten Artikel 90 im Grundgesetz künftig "Gesellschaften privaten Rechts" Aufgaben des Bundes übernehmen.
In Art 90 Abs 2: "Eine Beteiligung Privater im Rahmen von Öffentlich-Privaten Partnerschaften ist ausgeschlossen für Streckennetze, die das gesamte Bundesautobahnnetz oder das gesamte Netz sonstiger Bundesfernstraßen in einem Land oder wesentliche Teile davon umfassen."
Was nichts anderes bedeutet, dass dies für Teilabschnitte des Bundesfernstraßennetzes möglich sein wird.
Einer Grünen Bundeskanzlerin wird es schwer fallen, daran etwas zu ändern. Die Änderung des Art. 90 wurde mit 2/3 Mehrheit beschlossen, um ÖPP zu ermöglichen.
Drabiniok Dieter
[Re]: Da werden jetzt aber einige AfD Mitglieder ziemlich sauer sein, dass die Parteispitze die Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb 'Stradivari unter den Arschgeigen' für CDU Mitglieder geöffnet hat.
zum BeitragWird bestimmt ein spannendes Rennen, in diesem Wahljahr!
Drabiniok Dieter
[Re]: Ich nehme Ihnen nicht übel, dass Sie die Gnade der späten Geburt haben und Sie die Auflistung von realpolitischer Verkehrs- und Auto-Subventionspolitik für Satire halten.
zum BeitragAllerdings überrascht es mich dann schon, woher Sie wissen, dass vor 70 oder 80 Jahren niemand Bahn fahren wollte. Straßenbahnen waren damals sehr gern genutzt Verkehrsmittel in den Städten, das Streckennetz der Bahn war rund 15000 km länger und viele kleine Ortschaften auf dem Land hatten sogar einen eigenen Bahnhof.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!
Drabiniok Dieter
Holla! Die Wiederentdeckung des 'sozialen Aspekts' bei CDU/CSU/SPD/FDP, wenn es um den Benzinpreis geht. Endlich sind sie wieder da, die Geringverdiener und die Menschen die außerhalb der Ballungsräume leben und auf das Auto angewiesen sind!
zum BeitragNur warum sind oder haben die ein Problem? Womöglich deshalb, weil der 'soziale Aspekt' für die oben Genannten nie eine Rolle spielte, wenn sie politisch beschlossen Bahnstrecken (in der Fläche) und Ausbesserungswerke (Arbeitsplätze) stillzulegen, die Fahrpläne auszudünnen, Streckenstilllegungen mit Parallelverkehren durch Bahnbusse voranzutreiben, Bahnhöfe zu schließen oder zur 'Attraktivitätssteigerung' vergammeln zu lassen, Ortschaften von der Schiene abzuhängen, der ÖPNV zu vernachlässigen und unattraktiv zu machen, bei steigenden Fahrpreisen, die für Geringverdiener fast unerschwinglich sind etc....
Denn ihre Prämisse war und ist die Autovorrangpolitik: Sozial ist, was Auto fährt!
Milliarden für den Straßenbau, Milliarden für Kauf und Umrüstung von Kat- und Erdgas-Autos (der Umwelt zuliebe!?), Kauf und Abwrackprämien nach der Lehmann-Pleite (dem Wirtschaftsstandort zuliebe), Förderung des "BIO-Sprit" E-10 (den Bauern, aber nicht dem Regenwald zuliebe) und nun weitere Milliarden für E-Mobile und Plug-In-Hybride (dem Klima zuliebe!?) nebst Infrastrukturen und künftigen Recyclingindustrien, die ebenfalls auf staatliche Förderung hoffen dürfen.
Absurd und fast ekelerregend, dass die Verantwortlichen für diese Politik die "sozialen Aspekte" der Mobilität hervor kramen.
Und den Grünen möchte man die Frage stellen: Weshalb sollte jemand, der sich für mehrere zehntausend Euro und kräftigem Zuschuss aus dem Steuertopf ein E-Mobil oder Plug-In-Hybrid (dem Klima zuliebe!?) zulegt, noch einen Fahrschein für den ÖPNV kaufen?
In Sorge: Werdet ihr die Bedeutung des ÖPNV für Umwelt, Klima und den 'sozialen Aspekt' auch nur noch in Sonntagsreden äußern? Wie die oben Genannten?
Drabiniok Dieter
[Re]: "Die Mär von den grünen SUV-Fahrern"
"So zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage für den SPIEGEL, dass sich nur 24 Prozent der Anhänger der Grünen grundsätzlich vorstellen können, ein SUV zu kaufen – der zweitniedrigste Wert nach den Anhängern der Linken. Dagegen können sich 48 Prozent der Wähler von CDU/CSU einen SUV-Kauf grundsätzlich vorstellen. Bei der FDP liegt dieser Wert bei 52 Prozent, bei der AfD sind es sogar 54 Prozent."
www.spiegel.de/aut...-b02d-dc7eb806083d
PS: Vor dem Abdrücken von AfD Propaganda-Sprüchen mal ein bisschen recherchieren.
zum BeitragHerzliche Grüße!
Drabiniok Dieter
Mal abgesehen davon, dass Smart-Meter in einer kritischen Infrastruktur für Hacker, ob kriminelle oder in staatlichem Auftrag handelnde ist nebensächlich, nur eine weitere 'Herausforderung' sein werden, die Ursache für die hohen Strompreise in der Privatisierung lagen, oder es eine andere und sozialer Lösung gäbe:
zum BeitragDie Reaktionen auf notwendige Veränderungen sind überall die gleichen, nicht nur in Spanien: Wir wollen ja Veränderungen, aber es darf sich für mich, meine Branche,... unseren Wirtschaftsstandort nichts ändern. Es darf nicht teurer und nicht unbequemer werden, es muss alte Gewohnheiten berücksichtigen und erst recht darf es niemanden zwingen, sein Verhalten zu ändern.
Jetzt hat man schon so viele vermeintliche "technologische Lösung" gegen den Klimawandel, aber dem Individuum ist immer noch das Hemd näher als die Hose. Was für traurige Aussichten für die Zukünftigen.
Drabiniok Dieter
"Wie die wecken, die sich schlafend stellen? (J.C.Lec)
Biosprit: Teil des Problems, nicht der Lösung
background.tagessp...-nicht-der-loesung
zum BeitragDrabiniok Dieter
'Das wird man ja wohl noch sagen dürfen' Teil 2 und 3?
Viel Spaß dabei!
Nach Wagenknecht, nun Palmer. Es sind nicht Linksemanzipatorische, die den Kulturkampf ausrufen.
zum BeitragBeide: versierte Rhetoriker und strategisch denkende Politiker. Sie wissen genau was sie sagen, welche Wirkung es haben wird, kalkulieren Applaus von der 'falschen' Seite ein und erklären anschließend, dass es nicht so gemeint war, falsch verstanden, interpretiert oder aus dem Zusammenhang gerissen wurde etc. Das Übliche halt.
Beide sind keine Sarrazins oder Maaßens, aber immer mit einem Ohr am 'Stammtisch' und wie Birkenstock Latschen, nach allen Seiten offen.
Drabiniok Dieter
Jammern und Betrügen sichert seit vielen Jahren und Jahrzehnten Staatsknete für die Autoindustrie.
"Oberlandesgericht bestätigt auch bei neuerem VW-Motor Manipulation
Erstmals hat ein Oberlandesgericht Volkswagen auch beim Motor EA 288 mit ausführlicher Begründung wegen Manipulation verurteilt. Pikant: VW hatte Behörden über eine Abschalteinrichtung informiert – nicht aber die Öffentlichkeit."
www.spiegel.de/aut...-a663-5659caf8bc29
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Ich versuche es noch einmal; weil: Resignation ist keine Alternative. Sie ignorieren das Zeitfenster. Sie ignorieren den Ressourcenbedarf. Sie ignorieren den CO2 Rucksack. Sie ignorieren den Bedarf an erneuerbarer Energie (ua. auch für Digitalisierung, Industrie 4.0, 'grünen' Wasserstoff, Stahl, Zement, Chemie, Bio-Kerosin,... eingeplant) Sie ignorieren das fehlende Recycling (komplex, energieintensiv, teuer.) Aber biologisch Anbaubar sind erforderlichen Fabriken deshalb trotzdem nicht.
zum BeitragTrösten Sie sich, Sie sind mit Ihrer Ignoranz gegenüber der Wirklichkeit nicht allein.
Richtig ist, dass einige Hersteller 'ankündigen' in einigen Jahren keine Verbrenner mehr zu bauen. Warten wir es ab, wie sich die Bilanzen entwickeln. Aber es heißt nicht, dass sie keine Plug-In-Hybride bauen werden. Leichter, leistungsärmer und kleiner werden sie nicht, der globale Markt... Sie wissen schon.
Sie wissen selbst, dass der Vergleich mit der Dampflok hanebüchen ist. Aber sehr beliebt. Wer hätte damals gedacht, das wir mal zum Mond oder Mars fliegen, und demnächst an der Nord- oder Ostsee einen Weltraumbahnhof bauen. Dem Klima zuliebe!
Beste Grüße!
Drabiniok Dieter
[Re]: In aller Kürze: Weltweit fahren über 1000 Millionen Verbrenner. Wir wünschen uns bis 2030 10 Millionen bei uns. Vielleicht mal die Größenordnung und den verbleibenden Zeitrahmen bis 2050 im Blick behalten. Neu zugelassene Verbrenner fahren rund 12 Jahre. Und nach dem Export (in ärmere Länder) noch einige Jährchen mehr.
zum BeitragSelbstverständlich ist die E-Mobilität nur eine zusätzliche Antriebsart und Wertschöpfungskette.
Beste Grüße
Drabiniok Dieter
"Etwas klimafreundlicher als fossil betriebene Autos sind die Stromfahrzeuge aber insgesamt jetzt schon,..."
zum BeitragHilfreich wäre es, wenigstens das Vorwort zu der IFEU Studie zu lesen, aus der die "Berechnung" stammt. Die darin beschriebenen Bedingungen mit dem IST-Zustand der Gegenwart abzugleichen, ließe dann aber diesen Werbetext für eine z u s ä t z l i c h e Antriebsart nebst z u s ä t z l i c h e r Infrastruktur (Autofabriken, Ladestationen, Batteriefabriken, Recyclingfabriken (spielen noch gar keine Rolle in der Diskussion)..., z u s ä t z l i c h e Verkehrsinfrastrukturen für Rohstoff- und Materiallieferungen, etc. nicht zu vergessen.
Nicht enthalten die externen Umwelt- und CO2 Belastungen bei der Rohstoffgewinnung für diese z u s ä t z l i c h e Autovariante. Erforderlich werden zudem vermutlich noch Chip-Fabriken, um den derzeit bestehenden Knappheiten künftig begegnen zu können (Konkurrenzbedarf: Digitalisierung, Industrie 4.0 und Kommunikation).
Wo werden die (unsere) alten Verbrenner noch für Jahrzehnte fahren? In Entwicklung- und Schwellenländern (wie heute schon)? Und neue Nobelkarossen werden diese Länder für ihre Eliten auch brauchen, da sie sich die erforderlichen E-Infrastrukturen nicht leisten können. Die bauen unsere Autohersteller dann außerhalb der EU (oder in EU-Ländern mit noch niedrigem CO2 Budget) um Klimaneutralität in der D oder der EU vermarkten zu können. Jedem Land sein eigenes Klima und das Problem ist gelöst?
PS: Viel klimafreundlicher als E-Mobile sind heute schon der ÖPNV und die Schiene!
Drabiniok Dieter
Ein gutes BverfG Urteil!
zum BeitragEs erinnert in seinem Kern an ein 40 Jahre altes Wahlplakat der Grünen: 'Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt'
Ob das Urteil eine politische Kurskorrektur bringen wird, wage ich aber zu bezweifeln. Es gibt keine Partei mehr, die Politik an Notwendigkeiten und nicht nur an das Machbare ausrichten will. So schnell wird die Jahrzehnte andauernde gesellschaftliche Konditionierung nicht überwunden werden, dass neue Technologien und der menschliche Erfindergeist die Zukunft retten werden.
Neue Technologien haben unser Leben immer nur bequemer und schöner werden lassen, ohne auf die langfristigen Folgen achten zu müssen. Es wird schon eine neue Technologie erfunden werden, mit denen diese dann behoben werden können. Ein intellektuelles Perpetuum mobile, dass aktuell angetrieben wird von der H2-Technologie, E-Mobilität, Digitalisierung,...
Wozu auf schwere, leistungsstarke und große Autos verzichten? Man kann ja wählen ob 'umweltfreundlicher' Kat oder 'klimafreundliches' E-Mobile, oder einen CO2 Ablassbrief für die Urlaubsreise kaufen,... Man ist ja Umwelt- und KlimaschützerIn, weil man den Müll trennt.
In keiner politischen Stellungnahme zu dem Urteil war etwas zu hören, dass auch nur den Hauch anders geklungen hätte wie vor dem Urteil. Nur m e h r von etwas (H2, Wind, Sonne...) aber kein Hinweis darauf, was w e n i g e r werden wird. Nichts von Energie sparen, nichts von Rückbau, ... Und schon gar nicht von Verzicht oder 'small is beautifull'.
Es ist schwierig, sich aus einem intellektuellen Perpetuum mobile zu lösen, dass seit Generationen in unserer Gesellschaft propagiert wird.
Drabiniok Dieter
Wir wollen im Regen spazieren gehen, ohne nass zu werden; aber ohne Schirm (Abstand) und Kapuze (Maske), dass würde unsere Grundrechte einschränken.
Zumindest aber trocken beim Friseur ankommen, denn ohne gepflegten Haarschnitt wäre unsere durch Art.1 garantierte Würde angegriffen.
Ohne Betriebs- und Geschäftsschließungen wird die Mobilität nicht hinreichend reduziert. Das ist der zentrale Mangel dieses Gesetzes.
Der run auf Tübingen und benachbarte Städte oder Langkreise mit geöffneten Geschäften etc. hat doch gezeigt, dass die Leute weite Wege fahren, um ihrem gewohnten Konsumverhalten zu frönen und ihr Unterhaltungsbedürfnis zu befriedigen. Im Schneeregengestöber saßen Gäste beim Saarbrücker-Modell vor Cafés. Ohne Pappnase und ohne Maske.
Und weil Mama und Papa arbeiten müssen, dürfen auch Kitas und Schulen nicht schließen. Trotz hohem Infektionsrisiko für Kinder.
Na ja, vielleicht haben wir für die Pandemiebekämpfung im kommenden Jahr etwas mehr gelernt, als im zurückliegenden Jahr.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Entpolitisierungs-Trash vom Feinsten. Anscheinspolitik von 'Blöd-TV".
zum BeitragUnd jede:r der noch ein bisschen Tinte im Füller hatte, hat mitgemacht. Auch wer unbedingt noch ein bisschen Zeilengeld verdienen, ein paar Sendeminuten 'Doppelkopp-Palaver' fürs smarte Flachbild-Lagerfeuer füllen musste oder sich die Chance auf Boni-Klicks für die Werbekunden nicht vermasseln wollte, hat mitgespielt.
Ging ja nicht um Inhalte, nur um Köpfe. Aber nicht was drin steckt!
Abgekackt war die CDU und CSU wegen der Korruption, den Ursachen für die "Ehrenerklärungen" ihrer Abgeordneten, die sich - in alter Tradition - wie viele ihrer Alt-Vorderen verhalten haben.
Nun spricht keiner mehr darüber! So wird Politik gemacht: Einen gefährlichen politischen Skandal in einem Nebel aus Nebensächlichkeit verschwinden lassen! Gute Inszenierung, ihr CDU/CSU Strategen!
Drabiniok Dieter
Die Schwierigkeit besteht darin zu erkennen, was eine politische (Politiker-) Lüge ist. Sie setzt Wissen über den jeweiligen Sachverhalt voraus und wird, wenn überhaupt, erst viel später als solche bekannt. 'Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen', 'Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort', Massenvernichtungswaffen im Irak,...
zum BeitragWelche Gründe, Motive, Zwecke oder welches Kalkül hinter politischen Lügen stecken, ist für die Öffentlichkeit meist nur schwer zu erkennen.Vieles wird auch gerne geglaubt, wenn es den eigenen Einschätzungen/ Überzeugungen/(Vor-)Urteilen/Projektionen... (worauf auch immer sie beruhen) nahe kommt. Unangenehme Wahrheiten sind in der Gesellschaft auch nicht beliebt. Für Politiker, die den Machtverlust fürchten müssen, ist das ein grundsätzliches Problem. Deshalb lieben Politiker und Medien den Konjunktiv und das Fragezeichen so sehr.
Was zu einem anderen Problem führt: Die Medienkompetenz und die Fähigkeit politische "Lügen" zu erkennen, wird damit nicht geschärft.
Drabiniok Dieter
Alles ist möglich, wenn man es richtig macht. Hoch lebe der Konjunktiv! In Ewigkeit! Amen!
Den Umkehrschluss lassen wir nicht gelten. Wir konnten ja nichts machen. Die bösen Anderen... Wir müssen nach vorne schauen. Als neue Regierung können wir dann auch viel leichter auf die alte Regierung schimpfen, die uns den IST-zustand eingebrockt hat.
"Respekt", "Zukunft" und "Europa" sind als Wahlkampfparolen so frisch, wie die Tinte meines Erstwählerkreuzchen nach dem "Willi wählen" Wahlkampf. "Ökologische Umgestaltung der Wirtschaft"? Aber wohl nur, wenn sie unsere Weltmarktstellung, unseren Wohlstand, unser Wachstum und die Beschäftigung nicht gefährdet. Oder will die SPD ihren Glauben an die Existenz einer Eierlegendenwollmilchsau ablegen und ihre Illusionen um 'trocken Wasser' erweitern, mit dem sie den Bären waschen kann, ohne ihn nass zu machen?
PS: Wegen 'Herauswachsen aus den Schulden' (ich hätte nichts gegen höhere Schulden, wenn damit der Rückkauf privatisierter öffentlichen Eigentums und Einrichtungen staatlicher Daseinsvorsorge erfolgte) noch die PM des Bundesrechnungshofes. Er ist nicht so optimistisch, wie der künftige Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.
zum Beitragwww.bundesrechnung...der-bundesfinanzen
Drabiniok Dieter
[Re]: Der Bau neuer und zusätzlicher Fabriken, ohne alte Fabriken stillzulegen, wird generell in der Klimadiskussion vernachlässigt. Dies ist insbesondere für das verbleibende Zeitfenster fatal. Es ist nicht nur das als Klimaschutz vermarktete Produkt, das zusätzlich CO2 erzeugt und andere negative Folgen/Schäden (Grundwasser, Umweltschäden bei der Rohstoffgewinnung... etc.) hervorruft.
Kurz: Es wird nichts, aber auch gar nichts ab- oder zurück gebaut. Es kommen nur neue Fabriken, Technologien, Gewerbegebiete, Infrastrukturen etc hinzu, die allesamt aus und mit dem Gegenwartsenergiemix erstellt und betrieben werden.
zum BeitragOb es nun eine Autofabrik, die Pilotanlagen für H2 oder der mit 20 Milliarden (10 J. a 2 Mrd) gesponserte "klimafreundliche Strukturwandel" in den künftigen Ex-Braunkohleregionen ist, während die Bagger weiter baggern...
Vom geplanten Tiefbahnhof in Frankfurt a.M. oder dem Weltraumbahnhof ganz zu schweigen.
Drabiniok Dieter
Nur nochmal zur Klarstellung: Jedes Gramm CO2 das allein für den Bau dieser Autofabrik freigesetzt wird, erhöht die CO2 Emissionen. Vom Beton für die Fundamente, dem Stahl, dem Aluminium, dem Mauerwerk, den Maschinen..., über den Innenausbau, den Asphalt der Zufahrten..., bis zu den sonstigen Infrastrukturen, Zulieferbetriebe, Wohngebäude,... bevor das erste Auto vom Band läuft.
Das sind zusätzliche CO2 Rucksäcke, kein Klimaschutz. Nicht ab 2050, sondern bis 2050, muss aber CO2 reduziert werden.
Die versiegelten Flächen und abgeholzten Wälder (auch wenn es nur "Plantagen" waren) sind verlorene CO2 Senken. Ein weiterer CO2 Rucksack, dank Tesla.
Beim gegenwärtigen und absehbar noch etliche Jahren fortdauerndem Energiemix, wird die Klimabilanz für diese knapp 2 Tonnen schweren Prestigeschleudern auf viele Jahre hinaus miserabel ausfallen.
Dass der Hütchenspieler nun den politischen Druck verschärft, das geltende deutsche Recht attackiert und sich die weit verbreitete deutsche Abneigung gegen Bürokratie nutzbar machen will, um seine reinen Kapitalinteressen durchzusetzen, ist mit obszön nicht hinreichend qualifiziert!
Aber wir wollen ja bald klimafreundlich auf dem Mars Urlaub machen. Wir dürfen es uns deshalb mit diesem Hütchenspieler nicht verderben. Schon gar nicht im Wahlkampf, wo doch so viele schöne Arbeitsplätze mit schönen Klima Adjektiven vermarktet werden können.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Die einen wollen am Klima herum klempnern, die anderen das FCKW Verbot ignorieren, um ihre Serverparks zu kühlen (Microsoft).
zum BeitragEin Medikament gegen Hybris und Dummheit wäre ein Forschungsprojekt das sich lohnen würde. Seit über 50 Jahren sind die Ursachen für die Klimaentwicklung bekannt. Nun kommen die Klempner, um mit Kalk die Heizung zu reparieren.
Vielleicht lassen sich ja die nun Ballons für den Transport von Nadel und Faden nutzen, um demnächst das Ozonloch zu stopfen? Klappt bei Socken ja auch!
Drabiniok Dieter
Die Freiheit, sich und andere infizieren zu dürfen, darf dem Individuum nicht genommen werden. Die Pflicht, zur Finanzierung der aus dieser individuellen Freiheit entstehenden Schäden, liegt bei der Gemeinschaft, beim Kollektiv.
Ein Satz liest sich bemerkenswert gruselig. Kurz gefasst: "individuelle Freiheit bricht kollektive Verantwortung". Daran ändert sich auch nichts durch die Einschränkung "in diesem Fall". Klingt ein wenig sozialdarwinistisch und/oder nach neoliberaler Grundstimmung.
Den jeweiligen "Fall" bestimmt nicht Oma Guste, sondern wird nach individuellem oder ökonomischen Gusto bestimmt. Auf Plakaten der Klima- oder anderer sozialen Bewegungen macht sich diese Aussage weniger gut, als in der Werbung für SUV, Flugreisen, Kreuzfahrten, Alkohol, Immobilien...
Wie diese Freiheit für "Berechtigte" kontrolliert werden soll, ist unbeantwortet. Ein von unzählig vielem Stellen (Testzentren, Betrieben, Schulen, Behörden...) ausgestelltes Testat (mit vielen verschiedenen Stempeln (!)) oder ein Impfpass (ohne Lichtbild) genügt? Ob die Türsteher vor Clubs oder die KellnerInnen in der Außengastronomie jedes Testat, jeden Impfpass und jeden Stempel darauf, als echt erkennen können, darf bezweifelt werden. Vordrucke lassen sich im Saarland herunter laden. Den Rest erledigt dann der (Stempel-)Kartoffeldruck oder PhotoShop/Gimp, falls der Weg zu den Teststellen zu weit oder zu umständlich ist. Oder die Tests nicht kostenlos sind.
PS: In England wird für September schon für eine 3. (!) Impfung geplant. U.a. weil die Antikörperbildung bei Geimpften schwach ist. Aber wir wissen scheinbar ohne Shopping, Urlaub und Kneipen nichts mit unserem Leben anzufangen. Dafür gehen wir ins Risiko, wir haben ja 'ne Kranken- und Lebensversicherung.
zum BeitragDrabiniok Dieter
1. Feststellung: Sobald eine Demonstration größer ist als x, ist der Rechtsstaat (hier die Polizei) machtlos, wenn gegen rechtlich bindende Vorgaben und Bestimmungen verstoßen wird.
zum Beitrag2. Feststellung: Sobald eine Gegendemonstration kleiner ist als x, ist der Rechtsstaat (hier die Polizei) mächtig, wenn sich die Gegendemonstranten an die rechtlich bindenden Vorgaben und Bestimmungen halten. Zutreffende Begründung: dass Infektionsrisiko ist für die Beamten geringer, da die Gegendemonstranten Masken trugen.
3. Feststellung: Wenn der Rechtsstaat nicht schnellstmöglich bemerkt, dass er sich wie ein 'dummer August' am Nasenring durch den Kakao ziehen lässt, und diesen anschließend mit der Begründung trinkt, wir sind machtlos gegen x-tausend Rechtsbrecher von Verschwörungsmystikern, Rechtsextremen, Demokratie- und Rechtsstaatsfeinden..., dann ist das Virus für uns das kleinere Problem.
Drabiniok Dieter
Die politische Rücksichtnahme auf die Wirtschaftsentwicklung und die Unternehmen hat die oberste Priorität. Dies ist nicht erst seit der Pandemie so und gilt, wie schon häufig festgestellt, für so ziemlich alle Gegenwartsthemen.
zum BeitragEs ist zu hoffen, dass möglichst bald eine Analyse über diese Priotitätensetzung, die funktionsfähig des heiligen "Marktes", den Folgen der Privatisierungen der Daseinsvorsorge, die Funktionsfähigkeit des Rechtsstaates bei Wirtschaftskriminalität und Einflussnahme, politischer Korruption, dem Ping-Pong Mandat und Aufsichtsrat etc. erfolgt, und diesem Weiter-so, möglichst Auswege aus dieser jahrzehntelangen politischen Konditionierung aufzeigt. Ach, die gibt es schon zuhauf? Vielleicht ist es nötig, sie nochmals raus zu kramen. Konditionierungen sind dicke zu bohrende Bretter!
Während die Wirtschaft die eine Hand aufhält und mit der anderen Milliarden Dividenden zahlt, wäre doch mal zu überlegen, ob die Arbeitgeber nicht wenigstens die Sozialversicherungsbeiträge zu 100 Prozent übernehmen sollten. Schließlich zahlen die Arbeitnehmer letztlich die Zeche für die Rettung der Unternehmen und Aktiengesellschaften. Und zwar weit über das Ende dieser Pandemie hinaus.
Drabiniok Dieter
Es fehlen noch einige Antworten, weil die entsprechenden Fragen noch nicht gestellt wurden:
1. Wer kontrolliert a) in den geöffneten Restaurants, Kinos, Clubs...
b) ob die Testformulare (fälschungssicher? standardisiert?) von Ärzten, Apotheken, Testzentren, Schulen, Betrieben, Behörden echt sind oder das tagesaktuelle Datum drauf steht (Tippex und Kopie)?
2. Welcher Gastronom wird "zufällig" vorbei kommende, aber ungetestete, Freunde von Getesteten abweisen und seinen Umsatz gefährden?
3. Werden Menschen ohne ein Smartphone ausgeschlossen (ob die "spezielle App" bis Ostern fertig ist, ist lt. MP Hans noch offen), oder müssen diese ein Ausweisdokument vorlegen, nachdem sie ein Formular zur Kontaktnachverfolgung auf Papier ausgefüllt haben, was aus anderen Gründen problematisch wäre?
4. Werden die Finanzhilfen ab dem Zeitpunkt der Betriebsöffnung eingestellt bzw. müssen sie neu beantragt werden, falls der Modellversuch scheitert?
5. Ist es verantwortbar anzukündigen, dass auch bei steigender Inzidenz über 100 der Modellversuch nicht abgebrochen wird?
Die Antworten auf 4+5 können dazu führen, dass a.) neue Antragsverfahren eröffnet werden müssten und b.) einmal geöffnet Betriebe das Land auf Schadensausgleich verklagen, falls doch ein Abbruch des Modellversuchs durch den (absehbaren!) Infektionsverlauf erzwungen wird.
PS: Gelegentlich erinnern mich die Diskussionen an die Erzählungen meiner Oma über die Bombennächte im 2. Weltkrieg. Damals waren auch viele vom Krieg "genervt". Aber damals hätte wohl niemand, aus der "Genervtheit" heraus, darauf bestanden, seine Wohnungen nicht verdunkeln zu müssen oder gar darauf bestanden, mit einer bunten Lichtorgel auf dem Dach eine Party feiern zu dürfen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Vielen Dank! Hat leider nichts mit mit meinem Hinweis zu tun.
"Durch Verbrennung fossiler Energieträger werden jährlich rund 7,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in Form von CO2 freigesetzt. Im Laufe der Verbrennung verbindet sich der Kohlenstoff mit Sauerstoff zu Kohlendioxid (CO2). Es entstehen 26,4 Milliarden Tonnen oder 26 400 000 000 000 Kilogramm CO2. Dies sind durchschnittliche Werte aus den Jahren 2000 bis 2005."
www.wissenschaft-i...-wird-in-land-und/
Beste Grüße
zum BeitragDrabiniok Dieter
In Braunkohle ist Kohlenstoff (C) gebunden. Kein CO2!
zum BeitragErst in Verbindung mit Sauerstoff wird C zu CO2.
Die Menge des bei der Verbrennung freigesetztem reinen Kohlenstoff ist im Durchschnitt (unterschiedlich Dichte der Kohlearten) etwa 3,6 mal höher.
Drabiniok Dieter
Wenn ich die Studienstichworte und die Wirtschaftsförder-/Konjunkturprogramme mit vorangestellten Klima Adjektiven richtig verstanden habe, steht die Kernthese schon im Konjunktiv: Wenn zusätzliche Milliarden Investitionen fließen, dann könnten in x-Jahren y-Tonnen bzw Prozent CO2 Emissionen eingespart werden.
zum BeitragIm Imperativ stehen hingegen die primären Ziele und Erwartungen der Programme und von Investitionen: Renditen in Euro und Cent, Wachstumsraten, Beschäftigung, Wohlstandsicherung, Konjunktur- und Konsumentwicklung... nicht weniger CO2.
Wäre dies auch nur im Ansatz anders, längst wären die 57 Milliarden für umwelt- und klimaschädliche Subventionen gestrichen oder zumindest gekürzt worden. Bekannt sind sie ja, und verteidigt werden sie auch seit Jahren.
Dass bei der Herstellung der Baustoffe, für diese zusätzlichen "Klima" Produktionsanlagen, Giga- oder normale Fabriken, Infrastrukturen und beim Aufbau selbst, heute CO2 freigesetzt wird, fällt unter den Tisch. Wie auch, dass es für deren Herstellung und die "grüne"/"klimafreundliche" Produktion von Stahl, Beton, Dämmstoffen... nicht annähernd genügend erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Es wird offensichtlich auf das Jahr 2030 oder 2050 geschaut, als ob a b dann und nicht b i s dahin CO2 reduziert werden muss.
In den kommenden 10 Jahren werden jährlich 2 Milliarden in den "klimafreundlichen" "Strukturwandel" der Braunkohle(14000 Beschäftigte)-regionen investiert; Straßen, Schienen, Gewerbeansiedlungen, Wohngebiete, Forschungseinrichtungen... entstehen aus dem gegenwärtigen Energiemix (auf bislang unversiegelten Flächen/CO2 Senken). Und werden auf unabsehbare Zeit auch damit betrieben.
Heute ist wieder Autogipfel im Kanzleramt. Die Euro 7 Norm nervt. Mehr Investitionen in die Ladeinfrastruktur sind nötig. Wen juckts?
www.manager-magazi...-9a11-7e968473ce55
Drabiniok Dieter
[Re]: Sie beschreiben sehr schön, dass die noch nicht an Corona Erkrankten und daran Verstorbenen eine große Sehnsucht nach einer Infektion haben. Gegen diese Sehnsucht ist die Politik machtlos.
zum BeitragDas Eis, das Bier oder das Shoppen ist ja schließlich nicht das Virus. Warum sollten wir uns davor fürchten?
Drabiniok Dieter
[Re]: So wie Sie denken noch viele tausend andere, die sich alle im Urlaub nicht begegnen wollen und Kontakt mit anderen Menschen - insbesondere im Ausland - verabscheuen. Weil, dummes Geschwätz kann man sich ja auch zu Hause anhören oder lesen.
Eremiten verreisen, um die Welt zu entdecken. Wäre doch ein netter Titel für RTL II oder einen/eine InfluencerIn.
PS: Gönnen Sie dem Personal in den Krankenhäusern Urlaub oder auch nur die Hälfte der Belastung? Oder werden Sie von ihnen Überstunden verlangen, die Garantie eines Beatmungsgerätes und Sauerstoff falls es Sie (was ich nicht hoffe!) ernsthaft erwischt? Werden Sie dann, auf dem Weg in die Intensivstation, 'Die Regierung muss weg!' rufen, weil sie das Reisen nicht verboten hat?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nur gut, dass der Rechtsstaat wenigstens bei den Mund-Nasen-Masken-Deals genau hinschaut. Die sind einfacher zu verfolgen, als die Raubzüge der organisierten Kriminalität von honorigen Nadelstreifen Trägern. In der Warburg Bank verkehrt schließlich auch keine "Shisha-Bar-Kundschaft", mit der man nur ungerne Umgang pflegt. Niemand in CDU und FDP will die Plünderer erschrecken.
zum BeitragDie NRW SPD hat Steuerhinterziehern das Leben schwer genug gemacht und ihr Ansehen gefährdet, als sie die Steuer-CDs aus der Schweiz gekauft hat. Das darf sich unter einer CDU geführten Regierung nicht wiederholen. Es würde das in sie gesetzte Vertrauen der professionell steuerhinterziehenden Bevölkerung erschüttern.
Drabiniok Dieter
Mit diesem Wahlprogramm kann jeder zufrieden sein. Außer man hat die Gegenwartsrealität - die ökonomischen Machtverhältnisse, die Grundmentalität einer Wohlstandsgesellschaft ("Alles muss besser werden, aber nichts darf sich verändern!"), das enge Zeitfenster, die Grundlagen der Physik und der Naturgesetze - noch nicht völlig aus dem Gedächtnis verloren.
Es tut niemandem weh. Darf es auch nicht, wenn es primär um ein gutes Wahlergebnis geht. So weit so verständlich. Zwangsläufig muss deshalb mit der Ehrlichkeit recht sparsam umgegangen werden, und müssen sich die Lösungsansätze, für einer andere Politik, an die gewohnten Rituale, Begriffe, Spielregeln und am Politikverständnis der Durchschnittsbevölkerung orientieren.
Das Programm verspricht "klimaneutralen Wohlstand für alle" (Habeck) und eine "ökologisch-soziale Marktwirtschaft" (Baerbock). Nicht nur "Wohlstand für alle" wie zuletzt von der Linken. Was der Begriff Wohlstand meint, was darunter gefasst oder wie er erweitert werden sollte, wird kontrovers diskutiert. Wer mit "alle" gemeint ist, wie auch bezogen auf klimaneutral, offen. Nur in D, in der EU oder weltweiter klimaneutraler Wohlstand? Eine Sprachhülse, wie auch "ökologisch-soziale Marktwirtschaft", nur ein zusätzliches Adjektiv vor einer altbekannten Sprachhülse ist, die längst nur noch eine eine kapitalistische Verschwendungswirtschaft verklärt.
50 Milliarden jährlich für zusätzlich Investitionen, aber nicht für den Rückbau von umwelt- und klimaschädlichen Industrien/Produktionen. Also nachhaltiges Wachstum, dass auch vom BDI, VDA, den Gewerkschaften und anderen Parteien begrüßt werden kann. Ein grüne Zierkirsche auf der Wachstumstorte. Wird gern genommen! Herzlichen Dank!
PS: Über den Wortmüll aus weiteren seit Jahren gepushten Framing-Begriffen, wie z.B. Wirtschaftsförderung für einen "ökologischen Strukturwandel" , "CO2 neutrale Grundstoffe", (vermutlich Koltan oä. vom Biohof)... ganz zu schweigen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Sie haben leider meinen Beitrag nicht richtig verstanden. Insbesondere, weil Sie unterstellen, dass ich versuche, das Leben von Verbrennern zu verlängern. Ich bitte um Entschuldigung, falls ich mich so missverständlich ausgedrückt haben sollte.
Wenn wir mal weltweit bei 100 % erneuerbaren Energien sind, dann... fahren 1 Milliarde E-Mobile, fliegen tausende Flugzeuge mit grünem Kerosin, schippern hunderte Wasserstoff betriebene Kreuzfahrtschiffe und Tanker über die Weltmeere. Wie heute, und alle sind zufrieden.
zum BeitragWir bauen unsere Häuser mit grünem Zement, grünem Stahl, ...
Und Urlaub auf dem Mars wird als Prämie für besonders kreative Marketingstrategen für Klimaschutz und Klimaneutralität ausgelobt. Mit der Ausschreibung dafür könnte heute schon begonnen werden.
Vielleicht lesen Sie meinen Beitrag nochmal. Falls Sie dies tun, denken Sie bitte dabei daran, dass wir b i s 2050 drastisch CO2 reduzieren müssen und nicht a b 2050.
Ich erwähne dies nur vor dem Hintergrund, dass einige Hersteller ab 2030 oder 2035 auf den Bau von Verbrennern verzichten wollen, die dann aber noch 10, 12, 15 Jahre bei uns fahren, bevor sie in Entwicklungsländer exportiert werden, um dort, bis sie auseinander fallen, gefahren zu werden.
Herzliche Grüße
Drabiniok Dieter
[Re]: "Anschluss an die Zukunft" Ein paar Beispiele aus der Vergangenheit.
Zur Erinnerung: die politischen Zielsetzungen waren immer, die Belastungen und Schäden für Mensch und Umwelt durch technische Lösungen zu reduzieren, damit der Wirtschaftsstandort und die Zukunft keinen Schaden nehmen.
Das "umweltfreundliche" Kat-Auto hat u.a. Tempolimit verhindert, nicht zum Umstieg auf ÖPNV beigetragen und zusätzliche Belastungen zB. Recycling gebracht. Milliarden für Kauf- und Umrüstungsprämien. Gleiches lässt sich für das wenige Jahre später propagierte "umweltfreundliche" Erdgas-Auto sagen, nur mit zusätzlichen Infrastruktureinrichtungen.
Der "Bio-sprit" E-10, für den bei uns auf landwirtschaftlichen Flächen Energiepflanzen/Monokulturen angebaut wurden und Raffinerien entstanden; und zudem in Südamerika und Südostasien Regenwälder für diese Energiepflanzen abgeholzt wurden.
Die Effizienzsteigerungen der Motoren haben u.a. durch höhere FZ-Gewichte und gestiegene Fahrleistungen die Emissionen nicht reduziert. Abgasbetrug und Fake-Verbrauchs- und Schadstoffangaben in Verkaufsprospekten nur erwähnt.
Nun also "klimafreundliche" E-Autos, Hybride, autonomes Fahren in immer schwereren FZ, zu deren Betrieb die erneuerbaren Energien längst nicht ausreichend sind. Wasserstofftechnologie hoher Energieaufwand und geringe Effizienz. Und der Hinweis, dass Wasserdampf ebenfalls ein wesentlicher Faktor beim Klimawandel ist.
Und wie sehr wir die Zukunft im Blick haben, zeigt sich am fehlenden Recycling für den heutigen Elektroschrott, noch gänzlich ohne E-Mobile. Die Mülltrennung, die mal unser Müllproblem beseitigen sollte, ist auch keine Zukunftslösung geworden.
Ich sehe hier nur ein Weiter so, aber keine Zukunft und keine Verkehrswende. Schon gar nicht für den öffentlichen Verkehr. Warum sollte ein/e "klimabewusste" E-Auto-BesitzerIn auf den ÖPNV oder die Bahn umsteigen?
zum BeitragWessen Zukunft in Gefahr ist? Die der Vernunft und Logik!
Drabiniok Dieter
Ist es so, dass die Genannten, wie die übrigen Regierungsmitglieder, der Wirtschaft geschadet haben? Wäre es so, würde der Laden nicht so brummen, wäre das BSP nicht so hoch, wären die Schäden nicht so gravierend und die soziale Spaltung nicht so tief.
zum BeitragUnd ist es so, dass die Genannten die "Geschäftsgrundlage" von Unternehmen "zu sichern" haben?
Was sind dann die Aufgaben von privaten Unternehmen und dem "Unternehmer"?
Politik hat eine andere Aufgabe. Sie hat politisch zu entscheiden und den Unternehmen klare Zielvorgaben zu machen, die geeignet sind die Schäden für den Einzelnen, die Gesellschaft und das Allgemeinwohl zu verringern und möglichst vermeiden zu können. Hierin hat die bisherige Politik versagt. Sie hat das Gegenteil getan. Sie hat (!) die Geschäftsgrundlage der Unternehmen gesichert, sehr zum Wohle der Unternehmen und Branchen. Die daraus resultierenden Folgen verursachen die Probleme, die nicht mit einer weiteren Förderung neuer und zusätzlicher Illusionen korrigiert werden kann.
Drabiniok Dieter
Super! Dass eröffnet für die Rheinanwohner bis zur Mündung (etwa bei Köln) ja auch ganz neue Perspektiven. Die bebaubaren Flächen der Uferregionen werden entlang des dann Rinnsals wachsen (Immobilienfonds: aufgemerkt!), die Steinwerkzeug-Manufakturen am Bodensee und entlang des Rheins werden den globalen Markt dominieren. Vorausgesetzt der Staat stellt heute Riskokapital für diese Start-ups zur Verfügung. Flugtaxis, E-Mobile, Verbrenner und KI haben bis dahin keine Zukunft.
Es wäre also eine gute Idee, schon heute in die Zukunft zu investieren. Und 40000 Jahre vergehen ja wie im Flug: bei Renditeerwartungen von 7,5% lohnt sich schon die Anlage von einem Cent, damit die Urenkel ausgesorgt haben!
Man darf die Hoffnung nicht aufgeben: Vielleicht einwickelt sich bis dahin auch wieder eine menschenähnliche intelligente Spezies, die die Sterne für Lagerfeuer fremder Stämme hält. Ähnlich dem Australopithecus. Vielleicht träumt er davon, dort mal seinen Genpool aufzufrischen. Oder mal nachzuschauen, ob es dort erneuerbare Energien gibt, mit dem er seinen körperlichen Energiebedarf decken kann und mal wieder ein paar Mäuse zu jagen, falls er ein frisches T-Shirt benötigt.
Schönen Sonntag!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Hallo Herr Kreutzfeldt,
mir ist in den vergangen zwei Tagen aufgefallen, dass unten stehendes bundesweit noch kein Thema ist und für keine Schlagzeilen gesorgt hat:
Das Oberverwaltungsgericht Saarlouis hat am 10.03. die begrenzenden Regeln für Geschäftsöffnungen für unzulässig erklärt. MP Hans will gegen das Urteil keine Revision einlegen.
"Gerichtsbeschluss zum Einzelhandel : Einkaufsvergnügen im Saarland jetzt auch ohne Termin"
zum Beitragwww.saarbruecker-z...iheit_aid-56750663
Drabiniok Dieter
[Re]: Lokal Wasser entnehmen und den Wasserdampf global verteilen ist "kein Problem" für die Dürreregion? Der Wasserdampf regnet nur über der Lausitz ab? Wie auch das CO2 aus der Lausitz-Braunkohle nur das Klima in der Region Lausitz verändert?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ähm, was wird zur Wasserstoffherstellung benötigt, neben noch nicht ausreichend vorhandenen erneuerbaren Energien? Es wird doch wohl nicht Wasser sein? Falls doch, dann ignorieren wir einfach, dass in der Lausitz bereits ein dramatischer Wassermangel besteht. Nur so lassen sich Illusion von einem klimaneutralen "Weiter-so" vermarkten!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Willkommen in der Wirklichkeit! Den realen Machtverhältnissen und ihren Vollstreckern.
zum BeitragIst irgendwer überrascht? Und falls ja, waren die seit den 80er Jahren bezüglich der Umwelt-, Verkehrs-, Landwirtschafts-, Energie-, Rüstungs-, Wirtschafts-, Finanz- ... -politik nur im Koma gelegen?
Drabiniok Dieter
Ich habe das Buch nicht gelesen, allerdings bezweifle ich, dass der herablassende Ton dieser 'Rezension' gerechtfertigt ist. So beschreibt der Kurzschluss "schafft juristisch codiertes Privateigentum allein noch keinen Reichtum, sonst hätte bereits zu Römerzeiten stürmisches Wachstum einsetzen müssen." ein sehr enges, rein gegenwartsbezogenes und rein ökonomisches Verständnis von "Wachstum".
Das römische Reich war ab seiner Entstehung zu flächenmäßigem "Wachstum" verdammt, um die Bevölkerung mit Nahrung und die Wirtschaft mit Rohstoffen zu versorgen. Was rund um die sieben Hügel zu finden war, reichte nicht.
Die Beschlüsse für Eroberungs-/Rohstoffkriege fielen im Senat. Schon damals alte, weiße Männer, die ihren Wohlstand, ihre Macht und ihren Einfluss nicht verlieren wollten, und das Recht der Starken über die Schwachen durchsetzte. Solange es ihre eigenen Interessen nicht direkt schmälerte. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen (Sklaverei und heutige, moderne Varianten), die Plünderung und Zerstörung der natürlichen Umwelt wurde schon damals im Privatrecht (durch die Besitzenden im Senat) abgesichert. Die Verschwendung, die zentrale Bedingung des Kapitalismus, hat uns die tollen Bauten und Ruinen beschert, mit denen sich heute Archäologen und Historiker beschäftigen.
Heute parken wir Cabrios im Weltraum, schreiben private Anwaltsfabriken Gesetze und ÖPP Verträge, beraten private Unternehmen wie McKinsey&Co die Regierungen, verwaltet der private Vermögensverwalter BlackRock knapp 9 Billionen Dollar, macht das private Unternehmen Wirecard 'Karriere', brechen private Unternehmen (VW,...) Gesetze, gilt Privat vor Staat immer noch als Ideal, außer, eine Pandemie oder Finanzkrise funkt dazwischen. Dann m ü s s e n die Schwachen die Starken schützen und stützen. Gruß an die Legionäre!
Das Privatrecht schützte damals das Eigentum der Reichen und heute das Eigentum der Eigentümer und Anteilseigner von Unternehmen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Warum begegnet man dieser Schwachsinnsidee nur mit den seit Jahrzehnten - für alle AKW geltenden und bekannten - Kritikpunkten?
Ist es nicht auffällig, dass zwar immer wieder die notwendige CO2 Reduzierung bis 2050 erwähnt wird, um die Klimaziele zu erreichen? Aber der Zeitfaktor, die Zusätzlichkeit zu bestehenden Industrien, die globale Verfügbarkeit (Finanzierung, Produktionsmengen, politische, soziale gesellschaftliche Unterschiede und Widerstände, ökonomische Machtverhältnisse/Durchsetzung...) der technologischen Lösungen (AKW, H2-Technologie, E-Mobilität, Gebäudedämmung...) völlig ignoriert wird?
Wie viele AKW will Gates denn zusätzlich bis 2050 bauen lassen, deren technischen und physikalischen Fragen und Problem noch völlig ungelöst sind, und g l e i c h z e i t i g CO2 reduzieren, um die Klimaziele zu erreichen?
Er und die AKW-Fans werden doch wohl nicht mit Zement-Aktien zocken? Es ist doch bekannt, dass nur die USA und China mehr CO2 produzieren wie bei der Zementproduktion entstehen. Oder sollen die AKWs aus Holzabfällen und recyceltem Plastik gebaut werden?
Immer neue, frische und zusätzliche Fürze ergeben kein angenehmes Raumklima! Aber solange wir daran glauben und der Zeitfaktor beim globalen Klima offenbar überhaupt keine Rolle zu spielen scheint, bleibt die Hoffnung, dass aus einem Furz schon die Lösung kommen wird.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nullen bleiben Nullen. Sie werden nur größer, wenn sie immer fetter gedruckt werden.
zum BeitragEr ist abgewählt! Sollen die Republikaner und die amerikanische Öffentlichkeit mit ihm befassen!
Drabiniok Dieter
Na, dann ist ja alles gut, wenn das Werk "auf Druck der chinesischen Regierung gebaut" wurde. Wolfsburg war ja auch mal eine "strukturschwache Region", bis eine Regierung sagte wo's lang geht. Wie könnte ein Unternehmen auch Nein sagen, wenn der Standort von der Regierung bestimmt wird? Oder gar eine unrentable Produktionsstätte für 50000 SUV stilllegen?
zum BeitragKapitalinteressen first, Menschenrechte second in China. In demokratischen Rechtsstaaten werden nur Gesetze gebrochen, die die Kapitalinteressen gefährden. Keine Menschen, wie in Xinjiang. Weil dort Sozialleistungen gezahlt werden und auf Arbeitnehmerrechte geachtet wird, liegt der VW-Chef richtig? Hauptsache Arbeit? Und Zwangsarbeit in der Zulieferkette wäre schließlich auch Arbeit, ohne die die so Beschäftigten und die Beschäftigten im Werk keine Arbeit hätten.
Mir scheint, der moralische Kompass ist mittlerweile völlig kaputt. Nicht nur in Unternehmen! Da hilft auch keine "Entrüstung" mehr.
Drabiniok Dieter
'Gier frisst Hirn', ist ja keine neue Erkenntnis, wie wir spätestens seit 2008 wissen. Dass weiß auch jeder Hütchenspieler. Aber nur einer schafft es seine Werbetrommel derart geschickt zu rühren. Wenn die Einsätze zu niedrig sind, parkt er kurzerhand ein Cabrio im Weltraum oder bietet Urlaub auf dem Mars an. Der Technologieglaube dominiert sogar Regierungen und Landesfürsten. Die Gemeinde des Hütchenspielers wächst. Nach Bhagwan nun Musk. Es wird sein Schaden nicht sein, solange unser Hirn nur im Stand-by Modus betrieben wird.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Dass man im Nachhinein immer klüger ist, weiß man u.a. auch aus dem Jahre 2011: tonnenweise wurde Schweinegrippen-Impfstoff (Wert ca. 160 Mio. Euro) vernichtet, der zu viel/unnötigerweise von den Ländern eingekauft wurde. Vielleicht liegt hierin eine Ursache, dass man zu spät reagiert hat.
zum BeitragDass diese Regierung schon lange abgewählt gehört, macht sich für mich nicht am Impfstoff-Management fest.
Auf der anderen Seite kann ich mir niemanden in der Ministerriege, im Bundestag oder den Parteivorständen vorstellen, der oder die es in dieser Pandemie hätten besser machen können als Merkel. (Schlimm genug, dass feststellen zu müssen!) Machen, nicht besser schwätzen oder von der Länderebene dumm schwätzen zu können!
An einer Profilneurose leidet Merkel nicht. Was mir durchaus hilfreich in der aktuellen Lage scheint. Im Gegensatz dazu die Vielsprecher:innen, die vor jeder roten Ampel ein Statement abgeben, weil sie glauben es handelt sich um das Aufnahmelicht einer Fernsehkamera.
Der politische Fehler (Auslandsverlagerung der Medikamentenproduktion, Privatisierung des Gesundheitswesen, der Bildung, ...) ist die Ausrichtung am Neoliberalismus. Für dessen Folgen bekommen wir jetzt die Rechnung präsentiert. Und es ist absehbar, dass sich bei dem absehbaren Regierungspersonal (Laschet/Söder/Baerbock mit einem BMWI Merz) an der ökonomischen Ausrichtung "Privat vor Staat" nichts ändern wird. Banken und Unternehmensrettungen sind im Neoliberalismus von den Steuerzahler:innen zu finanzieren, ohne anschließend dafür entlastet zu werden. Begründung: der Aufschwung darf nicht gefährdet werden, keine Lohnerhöhungen und erst recht keine höhere Unternehmensbesteuerung.
Drabiniok Dieter
"Was bleibt?" Das tagtägliche mediale Gejammer - auf allen Kanälen - über eine Pandemie, die nicht am Tag nach den Vorstellung von Regierungsbeschlüssen, Talkshowsprüchen und Hinweisen auf Problemlagen vorbei ist.
zum BeitragOb dieses "herumnörgeln" an den vorgestellten Zielsetzungen, in Kenntnis der gegebenen und aufgeführten Sachverhalte, Vertrauen wecken wird, ist jedenfalls zweifelhaft.
Berechtigte Kritik an fehlerhaften oder unzureichenden Umsetzungen ist das eine. Dass andere sind die Knappheiten an Impfstoffen, die hoffentlich von niemandem ernsthaft bestritten werden. So schwierig dürfte es auch nicht sein, d i e s e Realität anzuerkennen, und sich nicht aufzuführen wie eine Kitagruppe, die die leere Tüte Gummibärchen nicht akzeptieren will.
Mit Blick auf das Versprechen eines Impfangebots bis September: Hoffen wir, dass sich bis dahin keine Mutante entwickelt haben die gegen die derzeitigen Impfstoffe wirkungslos sind, oder sich gar Resistenzen gegen die vorhandenen entwickeln. Es gibt nicht nur eine Hoffnung, sondern auch noch weitere Gefahren!
Hoffen wir darüber hinaus, dass alle Urlauber:innen gesund zur Bundestagswahl aus den "Covid freien Weltregionen" zurückgekehrt sind. Falls nicht, wird vermutlich und üblicherweise die Regierung Schuld an den möglichen Erkrankungen sein: "sie hätte das Reisen verbieten müssen." Die aus anderen Gründen abgewählt gehört. Aber nicht deshalb, weil irgendjemand nicht auf seine Urlaubsreise verzichten wollte!
Hoffen wir darüber hinaus, dass die nächste Bundesregierung nicht schon im Oktober damit starten muss "Weihnachten" zu retten!
Drabiniok Dieter
Ein zusätzlicher Wachstumsmarkt für eine (E), zwei (Plug-In-Hybride) oder drei (H2) zusätzliche Antriebsarten. Die Energie kommt nicht aus der Steckdose -
de.statista.com/st...-nach-rohstoffart/
- und die bis 2035 produzierten CO2 Schleudern fahren ca 10 bis 12 Jahre, bevor sie nach Lateinamerika entsorgt werden (die haben eine andere Atmosphäre!?). Bis 2050 dauert es dann auch nicht mehr lange. Dann haben wir das Jahr, aber nicht die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht. Wie auch? Zusätzliche Auto- und Batteriefarbiken müssen nebst dazugehöriger Infrastruktur und den Infrastrukturen für die Ladestationen aufgebaut werden. Werden die Rohstoffe, für die Herstellung und Produktion dieser zusätzlichen Einrichtungen, aus synthetisierten Firmenbroschüren, Gutachten und Presseartikeln hergestellt und die erforderliche Energie, aus der heißen Luft der Klimaschutz-Versprechungen generiert?
Auf die Idee kleinere, leichtere und leistungsärmere FZ zu bauen (auch wegen der Arbeitsplätze!), darf man nicht kommen, die wollen weder die Kunden und erst recht nicht die Share-Holder.
Und was für die USA gilt, gilt ebenso für uns, die EU, China etc.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Eines der keineswegs neuen Hauptprobleme bei den Vorschlägen, Zielsetzungen und Diskussionen zu technologischen Problemlösungen beim Thema Klima und Umwelt ist, dass die Faktoren Zeit (von Planung bis Inbetriebnahme), Stand der Technik und Forschung (IST-Zustand der Gegenwart), die dafür erforderlichen Ressourcen/Aufwand (Bedarf an Material, Werkstoffen, Flächen, Energie, Kosten,...) und die zusätzlichen ökologischen Rucksäcke (CO2 etc.) nicht berücksichtigen.
zum BeitragDies gilt nicht nur den Iter. Die Kernfusion ist seit etwa 50 Jahren Kapital und Energie fressende Grundlagenforschung. Ähnlich verhält es sich bei CCS und synthetisierten Treibstoffen (H2, Algen/Bio), den erforderlichen Mengen/Tonnen die gefiltert, verbracht oder als Alternativen produziert werden müssten: weit v o r 2050!
Nichts gegen Grundlagenforschung! Sie politisch als Lösungen des Klimaproblems anzubieten ist jedoch unverantwortlich.
Die Vorstellung ist irrational, dass EU-Klimaneutralität und steigender Wohlstand - ohne schmutzige/CO2 Produktionen in außereuropäische Staaten zu verlagern - mit technologischen Lösungen erreichbar ist.
Der Glaube daran hat nur einen Zweck: Die Wirklichkeit verdrängen zu können und den Status quo des Weiter-so aufrecht zu erhalten.
Small is beautiful ist inkompatibel mit unserem Wirtschaftssystem, weshalb so ein hoher technologischer Aufwand betrieben wird, um die Illusionen nachhaltig zu machen und die Logik außen vor zu lassen.
Drabiniok Dieter
Vollelektrische und Plug-In Hybride sind zwei zusätzliche Antriebsarten, mit einem Anteil von 0,3 bzw 1,1% Ende 2020. Hauptsächlich im SUV Format und hauptsächlich als Dienstwagen genutzt und geleast. Gefördert mit Milliardenhilfen für die Hersteller und Kaufanreizen aus dem Steuertopf. Aus dem Steuertopf wird auch die Ladeinfrastruktur, die Forschung und der Aufbau von zusätzlichen Recyclingindustrien finanziert, die noch in Babywindeln liegen.
H2 Technologie und Antriebe werden ebenfalls und ebenfalls zusätzlich gefördert, Konkurrenz belebt das Geschäft! Das autonome Fahren nicht zu vergessen.
Die Rohstoffgewinnung und die Umweltzerstörung für diese zusätzlichen Antriebsarten wird ignoriert. Klimafreundlich sind sie nur mit 100% erneuerbarer Energie.
In der Welt von Pippi Langstrumpf ist alles möglich. Auch die Konversion von rd. 47 Mio Verbrennern in D und rd. 1 Milliarde Verbrennern weltweit zu E-Varianten bis 2030.
In ihrer Welt werden auch alle bis dahin gebauten Verbrenner dauerhaft stillgelegt und verschrottet und keinesfalls in den Export gehen. Falls doch wird die Atmosphäre der Importländer von der unseren abgekoppelt. Pippi kann das!
Als IG-Metall Mitglied und ehemaliger Vertrauensmann bei einem Autozulieferer möchte ich den Autoexperten fragen: Interessieren dich die Kollegen weniger als das Wohlbefinden der Share-holder? Hier mal eine Liste von Produktionsstätten in denen es zu Massenentlassungen kommen wird, die durch den Bau von kleineren, leichteren und leistungsärmeren Fahrzeugen gesichert werden könnten.
de.wikipedia.org/w...Automobilindustrie
PS: Es gibt wichtigere Investitions- und Subventionsprojekte, als sie für eine Pippi Langstrumpf Welt zu verschwenden. Aber dafür müsste man erst mal aus seinem Gedankenkeller heraus kommen, oder ihn wenigstens mal aufräumen!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Weniger Müll produzieren ist halt kein Vorschlag, der in einer Wachstumswirtschaft und einer Wegwerfgesellschaft mehrheitsfähig ist. Seit Jahrzehnten wachsen die Müllberge und -exporte, wurden Müllverbrennungsanlagen gebaut, eine komplett neue Industrie zur Mülltrennung aufgebaut, aber nicht zur Müllvermeidung.
zum BeitragEben solange wird über Mehrweg- oder Einwegverpackungen, Dosenpfand, Plastiktüten, (freiwillige) Rücknahmeverpflichtungen für E-Geräte und Kostenbeteiligungen der Online-Versandhändler für ihren Verpackungsmüll gestritten, Kreislaufwirtschaft in Sonntagsreden begrüßt, Recycling nur großgeschrieben aber kaum realisiert. Der Müllexport boomt immer noch, sowohl für Plastik, Altkleider... und auch für Elektroschrott. Letzterer wird in kommenden Jahren ein exponentielles Wachstum erfahren, u.a. weil das Recycling zu teuer, zu Energie intensiv und zu kompliziert ist, kaum Recyclinganlagen vorhanden sind und die Kontrollen nur sporadisch durchgeführt werden, denn niemand will die Produktion gefährden.
Aber freuen wir uns darüber, dass in Zukunft mehr Menschen lernen müssen, ohne einen Strohhalm aus einem Glas zu trinken. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für das Weiter-so!
Ohne die Herstellung von Müll zu verringern, bleiben Pfandsysteme nur umweltpolitische Globulis fürs gute Gewissen.
Drabiniok Dieter
Das Wesen einer Pandemie scheint immer noch nicht vollständig begriffen worden zu sein, nach rund einem Jahr!
Es ist eine einfache Frage zu beantworten:
Wie wird die "Normalität" für Geimpfte kontrolliert werden, und wer soll in Kneipen, Clubs, Theatern, Restaurants... kontrollieren, welcher Gast geimpft ist und/oder ob die Impfausweise echt sind?
Man könnte daran anschließend auch Fragen, ab wie vielen geimpften Besucher:innen es sich ökonomisch in Städten und Dörfern lohnt, die Treffpunkte zu öffnen? Stichwort: Impfdichte der Altersgruppe ab 16 aufwärts.
Die noch offenen Fragen der verfügbaren Impfstoffmengen, zur Immunität, Infektiosität der Geimpften, Mutationen (potentiell weitere Mutationen wegen zeitlicher Streckung der 2. Impfung wegen Knappheiten), Urlaubsreisen, Impfgegner:innen etc. mal außen vorgelassen.
zum BeitragWir haben alle so ziemlich die Schnauze voll von dem Virus. Das interessiert ihn aber nicht!
Weder Ungeduld noch flotte Versprechungen in einem Superwahljahr sind angebracht, sonst beginnen wir im November wieder damit "Weihnachten" zu retten.
Drabiniok Dieter
Guter Artikel, informativ, also alles andere als unsinnig.
zum BeitragEr trägt zur Meinungsbildung bei. Was wohl nicht mehr von allen Menschen, die eine andere Meinung zum (Artikel) Datenschutz haben, gewünscht wird.
Jed:r kann bei uns noch frei entscheiden, wen er in seine Privatsphäre, sein Smartphone, seinen Wäscheschrank, auf seine Gesundheitsdaten oder Kontoauszüge schauen lässt. Dabei sollte es bleiben.
Gegen einen biologischen Virus hilft keine APP; sehr wohl aber als Mittel, den Schutz der Privatsphäre als belanglos/nachgeordnet zu verankern "für einen guten Zweck".
PS: In China wäre ich gezwungen mir ein Smartphone anzuschaffen, um den ÖPNV nutzen zu können. Dieser Zwang ist das Gegenteil von persönlicher Freiheit. Wir diskutieren hier auch schon über Privilegien für den Zugang zu Büros, Gaststätten, Kultur... mit einem "Unbedenklichkeitshinweis" auf einem Gerät.
Drabiniok Dieter
Was für eine Arbeitserleichterung für die NSA/Five-Eys etc., dank Zoom. Jetzt brauchen die nicht mal mehr die Handys/Smartphones der Spitzenpolitiker:innen, Vorstände, Aufsichtsräte, Lehrerkollegien... zu verwanzen oder die Amtsleitungen der Ministerien zu hacken.
zum BeitragSnowdens Berichte waren auch nur Satire.
Drabiniok Dieter
Mal abgesehen davon, dass ähnliche Szenarien schon vor der Wahl, bei einer Wahlniederlage des twitter-Trolls, befürchtet und publiziert wurden:
zum BeitragJemand mit dem Wortschatz eines Viertklässlers - wie kurz nach seiner Wahl analysiert wurde - konnte nicht mehr als die Stimmung erzeugen, mit der das Fundament der Demokratie und der rechtsstaatlichen Ordnung zerschlagen werden sollte.
Bekannt ist ja, das Breitbart/Bannon und CO, die Evangelikalen, der KKK etc. den Faschismus, die Weltherrschaft oder einen weißen Gottesstaat der Demokratie vorziehen würden. Der Opportunismus und die Rückgratlosigkeit der republikanischen Partei, ihrer Senatoren und Abgeordneten im Repräsentantenhaus, die sich dem Treiben des Trolls und seiner Strategen im Hintergrund unterworfen haben, gibt keinen Anlass anzunehmen, dass sie zu diesen Denkweisen generell in Opposition stehen.
Zur Befriedung des zutiefst gespaltenen Landes soll Biden nun in seiner Präsidentschaft auf diese "Trumpisten" zugehen. Also auf diejenigen, die soziale Sicherungssysteme für Sozialismus/Kommunismus, den Waffenbesitz für sakrosankt und den Klimawandel und Corona für eine Erfindung der Chinesen halten.
Die US-Demokraten werden mit dieser Forderung nach rechts gedrückt, bevor der Präsident vereidigt ist.
Das verhindert die Debatten über die Ursachen der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme. Aber wer könnte daran ein Interesse haben, außer derjenigen, von deren Großspenden die demokratisch gewählten Kandidaten abhängig sind?
Drabiniok Dieter
Zu Optimismus besteht überhaupt kein Anlass. Wenn man die politischen Maßnahmen und Debatten aber auch die gesellschaftliche und ökonomische Meinungs-/Betroffenheitskakophonie seit Beginn der Pandemie reflektiert, scheint es so, dass die Lernkurve eher abflacht oder bestenfalls stagniert, als ansteigt.
zum BeitragMit der Impfstoffzulassung stiegen die Oster- und Sommerurlaubsbuchungen, und mit dem Impfbeginn am 27.12. begannen die Diskussionen um Privilegien/Sonderrechte für Geimpfte. Dass diese Begriffe lediglich Varianten für "Öffnungen" waren, schien (wollte) niemandem aufzufallen. Es wurde "Hoffnung" verbreitet, ohne daran zu denken, wie diese "Öffnungen" kontrolliert werden sollten; bei all den Unbekannten die es bei den Impfstoffen noch gibt.
Dieses Jahr ist ein Superwahljahr! Aus den gemachten Erfahrungen des vergangenen Jahres ist zu befürchten, dass die Pandemie zu einem Wahlkampfthema wird. Bei jahreszeitlich bedingtem rückläufigen Infektionsgeschehen. Wenn dies geschieht, werden wir die Quittung spätestens Ende 2021 bekommen und noch einmal "Weihnachten retten" müssen.
Drabiniok Dieter
Der philosophische Ansatz, wenn wir mehr Spenden ist unbegrenztes Wachstum auf einem begrenztem Planten möglich, basiert auf der weit verbreiteten Lehre der Philosophin Pippi Langstrumpf: Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt.
zum BeitragDarin können wir die Zeit anhalten, bis wir die Technologien entwickelt haben die uns retten sollen. Darin lässt sich das CO2 in Ablassbriefen binden, statt in die Atmosphäre zu entweichen. Etc.
Es wird Zeit, dass die Bierbrauer eine Neuauflage der Kampagne "Saufen für den Regenwald" starten. Damit würde zwar (wieder) nicht der Regenwald gerettet, aber nach einigen Fläschchen wäre diese Pippi Langstrumpf Philosophie erträglicher.
Drabiniok Dieter
"Was aber, wenn..."?
...sich ein Schwarzmarkt für gefälschte Impfausweise entwickelt?
... Impfausweiskontrollen in Kneipen, Clubs, Restaurants, etc. die Ordnungsämter und Polizei überfordern würden?
... bereits gebuchte Oster- und Sommerurlaub nicht angetreten werden können, weil man noch nicht geimpft werden konnte?
... bis zum Weihnachtsfest 2021 noch keine 70% Impfquote erreicht werden konnte (rd. 56 Millionen Personen/ca 200000 am Tag/ an 365 Tagen/zu je 15 Minuten)?
... der Impfschutz tatsächlich nur 8 Monate vorhält und ab September ohne zweite Impfung die Privilegien entfallen müssten (wer kontrolliert das?), bevor die noch auf der Warteliste Stehenden ihre erste Impfung erhalten können?
... wir den Konjunktiv seltener für eine Realitätsbeschreibung halten würden?
Noch ist nicht genügend Impfstoff verfügbar, unklar ist die Infektiosität der Geimpften, die erforderliche Zeit und die Personalkapazitäten sind aus dem Blickfeld, die Überlastung für Ordnungsämter und Polizei für den Mehraufwand an Kontrollen wäre vorprogrammiert, ...
zum BeitragWir sollten vermeiden, noch mehr Verunsicherung, Unverständnis und Zorn in der Gesellschaft zu erzeugen. Sie sind bereits durch regional unterschiedliche Maßnahmen sehr groß. Wir sollten mit höchstmöglichem Tempo impfen, aber bitte ohne einen zusätzlichen Anlass zur Entsolidarisung der Gesellschaft zu bieten.
Über Privilegien kann man gerne im Jahr 2022 diskutieren, wenn in Europa, besser noch weltweit, eine hohe Durchseuchung erreicht ist und die Impfstoffe die Erwartungen erfüllt haben.
Drabiniok Dieter
Den Faktor Zeit/Personal (ca. 15 Minuten/pro Impfung) bitte nicht vergessen. Bis 48 Millionen (60%) oder 56 Millionen Menschen (70%) der Bevölkerung geimpft sein k ö n n e n, wird nicht nur durch die Verfügbarkeit der Impfstoffe limitiert.
zum BeitragEs wird Monate, wenn nicht bis Ende 2021 dauern, bis alle Impfwilligen ihren Piks bekommen haben.
Privilegien für Geimpfte zu beschließen, hieße, einen Aufstand der Impfwilligen auf den Wartelisten herauf zu beschwören. Also nicht nur derjenigen, die schon ihren Oster- und Sommerurlaub gebucht haben. Corona frei ist nur der Mond!
Offen scheint auch noch die Frage, wie lange der Schutz einer Impfung vorhält. Vor Wochen war zu lesen, ca. acht Monate. Was regelmäßige Impfungen bedeuten würde, wenn keine Immunität eintritt (im Einzelfall oder tausendfachen Einzelfällen). Und da war noch nicht von Mutationen die Rede.
U-a. aus diesen Gründen sollte in einem Superwahljahr tunlichst vermieden werden, einen weiteren Sprengsatz für die gesellschaftliche Spaltung scharf zu stellen.
Drabiniok Dieter
Offene Augen, ein gutes Herz und Tatkraft, Respekt Anneliese! Tolles Engagement!
zum BeitragEs ist mehr Wert, als das politische Dauergesabbel vom "Weihnachten retten!", dass selten Obdachlose (zu Hause bleiben?) und Menschen an der Armutsgrenze, mit Hartz IV oder Grundsicherung im Alter einbezieht.
Nichts ist in diesem Jahr zu lesen, von Weihnachtsfeiern / -essen für diese Bevölkerungsgruppen, die sonst von karitativen Einrichtungen und Kirchen ausgerichtet wurden. Corona trifft die Ärmsten auch beim "Fest der (materiellen) Liebe" besonders hart.
Drabiniok Dieter
Wenn man dann noch die 35 Euro von der Steuer absetzen und so seine Einkommensteuer kürzen könnte, wie die Unternehmen die Steuern auf Gewinne wegen der Zertifikatskosten, dann hätten auch die Schenkenden was davon. Eine win-win Situation.
zum BeitragUnd wer schon weiß, wohin die Freund*innen ihre Flüge in den Oster- und Sommerurlaub gebucht haben, der könnte ja, alternativ, auch den CO2 Ablass bei den Ablasshändlern übernehmen; dem Klima zuliebe. Diese Ablässe wären auch für die künftigen Erben ein besonderer Beweis, wie verantwortungsvoll das Handeln ihrer Eltern war und wie klimafreundlich ihre Reisen waren.
Drabiniok Dieter
[Re]: Und bezogen auf: "Die Welt kennenzulernen, gehört zu den wichtigsten und schönsten Erfahrungen, die Menschen machen können."
Ein kleiner Filmtipp, um Erfahrungen zu machen, bei einer Tasse Tee/Kaffee oder einem Glas Rotwein auf der Couch.
zum BeitragHome
www.youtube.com/watch?v=NQzLNqrdizE
Drabiniok Dieter
Demut im Kapitalismus? Ich fürchte, dafür hat der Weihnachtsmann keinen Platz mehr auf seinem Schlitten. Obwohl er ja schon seit Jahrhunderten klimaneutral fliegt, wenn ich mich richtig an die Geschichten und Bilder erinnere. Wie übrigens auch die Vögel und die Windvögel, die wir als Kinder gebastelt haben.
zum BeitragAber ansonsten ist die Schwerkraft nicht ohne hohen Energieaufwand zu überwinden. Selbst der Baron Münchhausen flog nicht klimaneutral auf einer Kanonenkugel. Aber er ist entschuldigt, im 18. Jahrhundert gab es noch kein "grünes" Schießpulver!
Wir sind jetzt ein bisschen schlauer, wir überwinden die Schwerkraft mit klimaneutralen Bio-Kerosin, dass beim regionalen Biobauern angepflanzt wird.
Drabiniok Dieter
[Re]: Und bezogen auf: "Die Welt kennenzulernen, gehört zu den wichtigsten und schönsten Erfahrungen, die Menschen machen können."
Ein kleiner Filmtipp, um Erfahrungen zu machen, bei einer Tasse Tee/Kaffee oder einem Glas Rotwein auf der Couch.
zum BeitragHome
www.youtube.com/watch?v=NQzLNqrdizE
Drabiniok Dieter
"Alle reden von der Notwendigkeit von Stromspeichern..." aber niemand redet vom Energie sparen.
Wie viel Energie könnte alleine dadurch gespart werden, ersparte es man sich, über die Pippi Langstrumpf Lösungen zu berichten.
Gehört es nicht mehr zu gutem Journalismus, Ideen und politische Vorstellungen ins Verhältnis mit der Wirklichkeit oder dem technologischen und ökonomischen IST-Zustand zu setzen? Muss man das engen Zeitfenster für das 1,5/2 Grad-Ziel, den Anteil 50% Erneuerbarer in D und rd.18% in der EU, den wachsenden Energiebedarf für E-Mobilität, Digitalisierung, für die H-Technologie, das Bio-Kerosin, "grünen" Stahl, Zement... und "grünes" Aluminium ignorieren?
Wann fällt endlich der Groschen, dass für eingesparte Energie kein Speicher erforderlich ist, der i m m e r mit einem hohem und zusätzlichem Energieaufwand verbunden sein muss?
"Alle reden von der Notwendigkeit von Stromspeichern...", weil das "Weiter so!" oberste Priorität hat. Rationalität muss dahinter zurückstehen. Sie hat in der Pippi Langstrumpf Welt keine Bedeutung.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Schon die Frage nach "Vorzugsbehandlung" für Geimpfte legt den Grundstein für einen weiteren gesellschaftlichen Konflikt und fördert die gesellschaftliche Spaltung. Und das zu einem Zeitpunkt, wo viele Fragen um die Infektiosität, Immunität, Dauer des Schutzes, gesundheitlichen Nebenwirkungen... noch ungeklärt sind.
zum BeitragDiese Debatte wird eher zur Endsolidarisierung und Polarisierung der Gesellschaft führen, anstatt zu gesellschaftlichem Zusammenhalt und sozialem Frieden in dieser Ausnahmesituation. Vor allem und insbesondere, weil diese Debatte in einem Superwahljahr (2021) stattfinden wird.
Es wäre nicht sinnvoll, zudem politisch verantwortungslos und gefährlich, in das nächste Jahr mit einer Debatte über die Gleichheit/Gleichbehandlung von Menschen zu gehen, die auf einer Unterscheidung Mensch "geimpft" und Mensch "ungeimpft" beruht.
Drabiniok Dieter
Ich habe kein Rechtfertigungsbedürfnis. Ich werde nicht beschimpft. Shopping ist für mich keine patriotische Pflicht, da kann Herr Altmeier noch so sehr flehen. Ich habe noch keinen Oster- und Sommerurlaubsflug gebucht, weil es einen Impfstoff gibt. Ich bin nicht verärgert, weil ich nicht in Skiurlaub fahren kann, weil ich das noch nie gemacht habe; da können die Skihütten noch so sehr unter Umsatzeinbußen leiden. Ich werde an Silvester nicht böllern, weil es erlaubt ist, sondern weil ich es noch nie gemacht habe. Ich habe schon seit neun Monaten kein Doppelkopf mehr gespielt, und lebe trotzdem (deshalb?) noch. Ich lese die taz. Aber wen interessiert das alles?
Bin ich jetzt etwa kein Ichling, wenn ich das hier aufliste?
Ich bin für einen harten Lockdown bis Ende März. Mit Arbeitszeitverkürzungen, einfrieren der Lebensmittelpreise und Mieten bis Ende 2021. Und noch einige andere gesetzlichen Regelungen mehr, die den sozialen Frieden über das kommende Jahr hinaus retten könnten. Ohne Bankenrettungen nach den Unternehmenspleiten im Frühjahr/Sommer! Oder weitere Unternehmensrettungen, damit die Banken nicht gerettet werden müssen.
Schönes Wochenende!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Etwas fehlt in dieser Betrachtung der politischen (Nicht-)Entscheidungen, die, m.E., ausschließlich vor den möglichen ökonomischen Folgen schärferer Lockdown-Varianten und schlechter Wähler*innen Stimmung getroffen werden. Sie haben weniger mit Zweifeln an den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen und den realen Infektions- und Todeszahlen zu tun, sondern eher damit, dass wir im nächsten Jahr ein Superwahljahr haben (Bundestagswahl und in sechs Bundesländern).
zum BeitragDie Infektionszahlen steigen nicht nur deshalb, weil die politischen Entscheidungen zu "lasch" waren/sind, sondern primär, weil die Wähler*innen sich davon nicht beeindrucken lassen und ihr "Ding" wie vor Corona machen. Wäre es anders, könnten die Zahlen nicht so dramatisch ansteigen.
Kein*e Politiker*in will sich den Unmut der Wähler*innen zuziehen. Der Glühwein ist wichtig, der Umsatz im Weihnachtsgeschäft darf nicht gefährdet werden, der Skiurlaub muss möglich werden, die Buchungszahlen für die Oster- und Sommerurlaubsflüge steigen sprunghaft, weil es einen Impfstoff gibt...
Dieser Frühbucher*innen spiegeln die gesellschaftliche Mentalität, die der Maßstab für politische Entscheidungen sind. Eine Ausgangssperre an Silvester, wie in Frankreich, ist bei uns undenkbar. Die Wähler*innen müssen sogar böllern dürfen! Wir klatschen dann im Frühjahr wieder etwas häufiger und lauter, für unsere systemrelevanten "Held*innen". Und vielleicht stellen wir ja auch noch einen Gedenkstein für die nun "Nicht-mehr-Wähler*innen" auf; rechtzeitig vor dem 26. September 2021.
Drabiniok Dieter
Es ist sehr tragisch, dass die neuesten elektronischen Spielzeuge nicht rechtzeitig zum Weihnachtsfest verfügbar sind! Unerträglich, mit den alten Spielkonsolen aus dem vergangenen Jahr noch einige Monate länger hantieren zu müssen, und die neuesten Spiele für die neusten Geräte nicht schon am 24. 12 zocken zu können. Während die alten Spiele nicht mal weiter verschenkt oder verkauft werden können.
Das alte Fahrrad ist auch so eine Zumutung, weil es schon schmutzig ist, Luft aufgepumpt und die Kette gefettet werden müsste. So geht das nicht!
Wir reden hier von Wirtschaft und nicht von Umwelt! Diese Themen sind unvereinbar im Denken und sie müssen scharf getrennt bleiben, sofern sie nicht zu mehr Wachstum und Ressourcenverbrauch führen. Andernfalls geht unsere Wirtschaft zugrunde. Die Prioritäten sind klar gesetzt.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Da hat wohl eine Regierung den world-energie-outlook (WEO) 2019 von der IEA gelesen: Peak-oil 2025.
Zudem sind die Nordseefelder fast leer gepumpt und es sind bisher keine lukrativen/größere Öl-/Gasvorkommen entdeckt worden. Es ist nicht nur der geringe Preis der Grund, weshalb die Branche auch so ruhig und zufrieden ist.
zum BeitragAber trotzdem, eine nette Ankündigung.
Drabiniok Dieter
Man kann aus dem A49 Desaster auch eine wichtige Erkenntnis ziehen: Gegenwart haftet für die Vergangenheit und Zukunft für die Gegenwart.
Es wird sich zeigen, ob die Grünen aus ihrem Versagen in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Lehre ziehen.
Gesetze und Regeln werden mit Zielen und Zwecken begründet. Wenn diese Ziele und Zwecke nicht mehr rückgängig zu machende Schäden hervorrufen, dann müssen die Gesetze und Regeln verändert werden.
Gesetze und Regeln die nicht sofort durchsetzbar sind, wie z.B. die Absicht der Privatisierung der Bundesfernstraßen im Jahr 2017, werden langfristig vorbereitet. Man veränderte das Grundgesetz (Art. 90) um diese Option dauerhaft offen zu halten. ÖPP sind schon möglich, und ob aus der der Verwaltungsgesellschaft künftig eine Aktiengesellschaft werden kann, soll im nächsten Jahr "evaluiert" werden.
Es wird sich zeigen, ob es für die Grünen noch "rote Linien" gibt, die über die Bedeutsamkeit von Globuli und Gendersternchen hinaus gehen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Zur Erinnerung an das Jahr 2017:
"Artikel 90 wird wie folgt geändert:
a)
Absatz 1 wird wie folgt gefasst: "(1) Der Bund ist Eigentümer der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs. Das Eigentum ist unveräußerlich."
b)
Nach Absatz 1 wird folgender Absatz 2 eingefügt:
"(2) Die Verwaltung der Bundesautobahnen wird in Bundesverwaltung geführt. Der Bund kann sich zur Erledigung seiner Aufgaben einer Gesellschaft privaten Rechts bedienen. Diese Gesellschaft steht im unveräußerlichen Eigentum des Bundes. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz."
Ein Würdigung von Wolfgang J. Koschnick:
www.heise.de/tp/fe...dukte-3674871.html
Es wird für die nächste Koalition nicht so einfach sein, die Privatisierung bzw. die Beteiligung von privaten Investoren (auch A49) ohne Entschädigungszahlungen "für entgangene Gewinne" zu verhindern.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Mit 5G Produktionsprozesse beschleunigen ist ressourcen- und klimaschonend? Aber nur dann, wenn die Produktion nicht erhöht wird, die Arbeitszeiten der Beschäftigten entsprechend verkürzt werden und das Licht nach Feierabend von Hand ausgemacht wird und nicht von einer Künstlichen Intelligenz.
zum Beitrag5G im privaten Haushalt für die "Smart-City" ist ressourcen- und klimaschonend? Aber nur, wenn die dafür erforderliche Technik und Ausstattung ignoriert wird, mit denen die Jalousien computergesteuert werden können, der Kühlschrank mit amazon kommunizieren kann, und der Strom aus den Illusionen politischer KurzdenkerInnen generiert wird, damit Zeit fürs Netflix gucken gewonnen und der download von x-Gigabyte Spielen verkürzt werden kann.
Brennt da überhaupt noch ein Licht am Christbaum bei Scheuer und Schulze, das nicht von den Anbietern und Herstellern gesponsert wurde?
Aber 6G ist ja auch schon in der Pipeline, damit noch mehr Ressourcen und noch mehr Klima geschützt werden kann.
Und spätestens mit 7G wird uns ein zweiter Planet fehlen, dessen Ressourcen und Klima wir schonen können.
Drabiniok Dieter
[Re]: Friedrich Merz ist nur das "Trojanische Pferd" von Blackrock, mit dem die drittgrößte Weltwirtschaft (ein intellektuell ausgedörrtes und ökonomisch verblendetes "Troja") zerstörungsfrei eingenommen werden soll.
zum BeitragBlackrock wäre mein Spitzenkandidat, wenn ich gefragt würde, welchem Einen in 50 Jahren alles gehört. Mit der Verwaltung von knapp 8 Billionen Anlagevermögen sind sie schon nah dran!
Drabiniok Dieter
„Die Börse ändert nur die Verteilung des von den Arbeitern bereits gestohlenen Mehrwerts.“
Ein Satz von zeitloser Eleganz, Schönheit und Wahrheit. Vielleicht wird ja zum 250 Geburtstag mal wieder daran erinnert. Falls bis dahin nicht bereits alles Einem gehört.
Schöner Artikel!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Aber solange die Sachen doch mit einem "fair", "nachhaltig" und einem "grünen Punkt" gelabelt sind, ist doch alles gut. Die Industrie (und diverse Parteien) gehen doch damit auf das Öko-Bewusstsein der Konsumenten ein. Seit 40 Jahren mit wachsendem Erfolg und Umsatz!
Mal ein Tipp: Geht mal an einem x-beliebigen Nachmittag zu einem sogenannten "Wertstoffhof". Da kann man in den Containern sehen, wie richtig die Industrie mit ihre Einschätzung liegt, dass wir "Ökosozialschweine ohne Gewissen" sind.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wenn die Verbraucher 3,67 Milliarden sparen könnten, dann entspräche das der Höhe der Umsatzeinbußen bei den Herstellern und würde sich negativ auf unsere Wachstumsquote auswirken. Die Prioritäten sind klar gesetzt. Ist das etwa neu?
Wir sind ganz schön weit gekommen, mit der 50 Jahre alten Thematik des Ressourcenverbrauchs und den wachsenden Müllbergen. In Zukunft werden wir sie endgültig in den Griff bekommen, durch smarte Kühlschränke und Waschmaschinen, kommunizierende Kaffeeautomaten und Grillgeräte mit Internetanschluss, die umwelt-, klima- ressourcenschonend und reparaturfreundlich sein werden. Mit entsprechenden Nachhaltigkeitslabeln, und vielleicht sogar (Corona bedingt) mit Kauf- oder Abwrackprämien gefördert, werden sie die Umweltschäden und den Ressourcenverbrauch senken. Kreislaufwirtschaft ist Retro und wachstumsfeindlich. Also unnötig, auf einem Planeten der keine Grenzen hat. Den paar nörgelnden Ökos kommen wir damit entgegen, dass wir die Recyclingquote in afrikanischen Dörfern noch stärker fördern.
Ohne das gewachsene grüne Bewusstsein für mehr Umwelt- und Klimaschutz wären wir immer noch auf dem Erkenntnisstand aus den 1980er Jahren. Und auf dem Weg in die Steinzeit. Aber nun winkt uns die Smart-City freundlich zu. Leider wird noch nicht darüber gesprochen, dass diese unter riesigen Glaskuppel vor der schlechten Luft geschützt und klimatisiert werden könnten. Ist zwar eine alte Idee aus den 80ern, sie muss aber unbedingt wieder aufgegriffen werden, wie schon die autonom fahrenden (nicht atom- nur elektrisch angetrieben) oder fliegenden Autos, die Hyperloops/Magnetschwebetechnik...
zum BeitragDrabiniok Dieter
Es müssen zu viele Geschichten geschrieben werden von den Lebenden die "Maske muss weg!", "Diktatur" und ähnlichen Schwachsinn grölen, oder hanebüchene Vergleiche mit Verkehrs-, Grippe- oder Drogentoten ziehen, als ob diese Ursachen wegen Corona vorübergehend eine Pause einlegen.
Und auch über die Lebenden, die sich um ihre wirtschaftliche Existenz sorgen, um ihren Arbeitsplatz, ihre laufenden Kredite, den Schulunterricht, den Geschäftsklimaindex, den Wirtschaftsstandort, die Wachstumsschwäche...
Die Corona-Toten können sich ja nicht mehr zu Wort melden; nicht mehr darüber jammern, wie sehr sie unter den Corona-Einschränkungen leiden.
"Auf der Endverbraucherseite, ist der Sargdeckel schmucklos", wie schon J.S. Lec bemerkte.
zum BeitragDrabiniok Dieter
"Denn alle wissen" ebenfalls: Die Hauseigentümer werden die entstehenden Kosten auf die Miete umlegen. Die Anliegergebühren werden steigen, falls neue Leitungen und Trafostationen notwendig werden. Die gesamte zusätzliche Infrastruktur wird selbstverständlich mit erneuerbarer Energie produziert und betrieben. Irgendwie müssen die verfügbaren 50% ja gleichmäßig verteilt werden, mit denen demnächst auch noch die Wasserstoffkraftwerke, die Fabriken zur Batteriezellfertigung, die neuen E-Autofabriken im Inland und Verbrenner-Autofabriken im Ausland,... errichtet werden sollen. Die Handwerker fahren mit E-Autos zu den Baustellen, die zu verlegenden Kupferkabel sind "grün", die Wallboxen selbst kommen vom regionalen Bio-Bauern...
Und wofür? Hierfür?
www.spiegel.de/aut...-83bf-79edcd972ce9
Hoffen wir auf gepflegte Stromausfälle durch Netzüberlastungen? Ist das die Logik? Um darüber das CO2 einzusparen, welches für diese zusätzliche Infrastruktur zum "Klimaschutz" freigesetzt wird?
Die Milliardenhilfen für die Autoindustrie sollen ja nicht verpuffen!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ein Grundsatzprogramm ist kein Wahlprogramm.
zum BeitragEin Grundsatzprogramm, das primär Koalitionsoptionen erhalten soll, orientiert sich an den Vorstellungen der potentiellen KO-Partner und deren Wählergruppen. Es ist der Kompromiss von den Kompromissen in den KO-Verhandlungen, die Schere im Kopf vor den Wahlprogrammen, die natürlich radikaler klingen dürfen.
Mit einem solchen Grundsatzprogramm lässt sich kaum die gesellschaftliche Einsicht in notwendige Veränderungen fördern.
Dass diese Veränderungen mittelfristig durch die Naturgesetze und nicht durch Parlamentsbeschlüsse auf die harte Tour erzwungen werden, ist absehbar.
Gibt das Programm darauf Antworten? Außer "Alles wird gut!" kauft grüne Politik und ihre Produkte, damit Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung gesichert bleiben? Mit "grünem" Stahl, "grünem" Zement, "grünem" Kerosin, "grünen" Autos...
Drabiniok Dieter
[Re]: Es mag, nach meinen bisherigen Kommentaren hier, vielleicht etwas überraschend sein: Der Beschluss 5DM/l in Magdeburg war derart bescheuert, dass ich beinahe in die Tischkante gebissen habe.
Die 5DM waren 1984 schon keine Forderung, sondern der Preis, den der Liter Sprit kosten m ü s s t e , wenn das Verursacherprinzip angewendet und die gesellschaftlich (ungedeckten) Kosten des Straßenverkehrs umgelegt würden.
Die Forderung (1984) war: 5 Pfennige/l als zweckgebundene A b g a b e für den ÖPNV, die Bahn, Rufbusssysteme etc. zu verwenden, damit die BürgerInnen 24/7 in Zukunft "ohne Auto mobil" sein können. Auch in der Fläche!
Mittlerweile ist diese Zukunft heute und die Grünen fordern E-AUTOmobilität
zum BeitragDrabiniok Dieter
Gelegentlich musste ich schmunzeln, bei den Argumenten der grünen Strategen. Ein Dèja vú aus den 80ern. Genauso argumentierten SPD und CDU als die Grünen sich aufmachten, eine Alternative zu ihnen zu sein. Schon damals klangen sie wie der verständnisvolle Vater, der seiner Tochter sagt: "Wir werden schon einen Kompromiss für deine Schwangerschaft finden. Wir machen das schon."
Das Problem ist, dass die vielen Kompromisse, die die Grünen in den Jahren ihres Bestehens mitgetragen haben, nur zu einer Vielzahl neuer Produkte, Industrien, Technologien Labeln und Marketingstrategien beigetragen haben. Vielleicht liegt hierin eine Ursache, dass sich das gesellschaftliche Problembewusstsein (immer noch!) darauf beschränkt, der Umwelt zuliebe den Müll zu trennen, und dem Klima zuliebe, ein "klimafreundliches" Auto zu kaufen.
zum BeitragIch bin auf den Kompromiss neugierig, der auf der einen Seite unsern Lebensstandart er- und unsere Wirtschaft am Brummen hält, und auf der anderen Seite nationale "Klimaneutralität" gewährleisten soll. Geht das, ohne dass wir unsere CO2-Emissionen externalisieren?
Im Moment sieht es so aus, dass das genau die vor unserer Nase baumelnde Möhre ist, hinter der wir Esel wohl noch weitere 40 Jahre her trotten sollen.
Drabiniok Dieter
Das tragische an dem Programmentwurf ist, dass er sich nur noch am politisch Machbaren orientiert und nicht mehr am politisch Notwendigen. Für eine Politik des Notwendigen haben sie sich gegründet. Sie wäre 40 Jahr nach der Gründung drängender denn je. Nicht nur wegen des Klimawandels!
zum BeitragDie Einsicht in die Notwendigkeit für Veränderungen zu fördern und einen "Bewusstseinswandel in der Gesellschaft" herbeizuführen, wurde und wird durch "grüne" Adjektive und Aufkleber oder Label unterlaufen. Ein "grüner" Punkt auf dem Müll ist machbar, aber keine Veränderung. Ein "umweltfreundliches" Auto (mit Kat) war einmal für die Grünen keine Alternative zum ÖPNV und zur Bahn. Ein "klimaneutrales" Auto ist es? Wird es zu einer Veränderung des gesellschaftlichen Bewusstseins beitragen? Nein, aber es ist machbar und sogar mehrheitsfähig. Wenn es darum geht, sind die Grünen auf einem guten Weg.
Sogar der alte Begriff des "qualitativen Wachstums" findet sich wieder. Das aber zwangsläufig ein mehrheitsfähiges quantitatives Wachstum sein muss, weil es parallel zu Bestehendem entstehen muss. Einer Koalition mit der CDU steht somit nichts mehr im Wege! Weiter so!
Drabiniok Dieter
[Re]: "was wäre dann die richtige Entscheidung."
zum BeitragBezogen auf "Minderwertigkeit" von Menschen oder Menschengruppen?
Ihnen die Lektüre des GG oder nur des Art. 1 nahezulegen.
Drabiniok Dieter
Woran erinnern mich diese grünen Aussagen nur? Hm? An die Sprüche, mit denen die Proteste schon an der Startbahn West, in Brockdorf und Gorleben, bei Atommülltransporten, im Erdinger Moos,... auch schon immer von Regierungsseite zu hören waren?
Wie es scheint sind die Grünen nicht nur jünger, politisch smarter und intellektuell geschmeidiger geworden, sie haben gänzlich ihre Wurzeln vergessen. Sorry Leute, aber ihr habt euch zu denen gemausert, vor denen wir mal eine Alternative sein wollten.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Man stelle sich mal vor, wie viele Arbeitsplätze verloren gingen, in Müllverbrennungsanlagen, im Dualen System, bei den Müllexporteuren, den "sozialökologischen" Müllsammlern auf den globalen Müllhalden und Hinterhof-Recyclingunternehmen für unseren Elektroschrott, auf dem globalen Markt der "Sekundärrohstoffe".
zum BeitragNö, nö, da machen wir lieber ein Gesetz, dass nicht den Müll vermeidet, sondern nur eines, dem Müllwachstum nicht hinderlichen, mit kleinem Preisaufschlag.
Schließlich will die Regierung ihre flammenden Appelle zu mehr Konsum, für mehr Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung nicht konterkarieren. Gerade in diesen Corona-Zeiten und vor Weihnachten nicht. Sonst drohen später womöglich noch Klagen, auf steuerlichen Ausgleich für den "Verlust" von nicht realisierten "erwarteten Gewinnen".
Kurz: Symptome bekämpfen muss weiterhin Priorität vor der Bekämpfung der Ursachen haben. Weiter so!
Drabiniok Dieter
"Ziel sei eine „strategische strukturpolitische Orientierung“ für Deutschland,.."
Jedenfalls dürfte es spätestens jetzt auffallen, dass das "Weiter so!" Priorität hat. Von wegen "Verkehrswende", Vorrang für Schiene, ÖPNV und Radverkehr!
zum BeitragDiese politischen Entscheidungen auf das Gesundheitswesen umgemünzt würde lauten: Wir subventionieren Süßwaren und fette Speisen, um die gesundheitlichen Schäden durch Übergewicht zu reduzieren.
Drabiniok Dieter
Die Zunahme des LKW Verkehrs wurde seit den 1980er Jahren (Jahr für Jahr) mit 40% prognostiziert. Einfach mal googlen oder beim WD des Bundestages nachfragen. Seit 1983 wurde auch alljährlich von der Notwendigkeit der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene schwadroniert, ohne auch nur im Ansatz die politischen Rahmenbedingungen und Infrastrukturen dafür zu schaffen.
zum BeitragUnd das die privaten (Parkplatz-)Investoren einen Schadensausgleich für "entgangene Gewinne" einklagen und bekommen werden, falls doch einmal eine Regierung tatsächlich den Güterverkehr verlagern will, dürfte auch garantiert sein.
Dass die Steuerzahler, wenn es so weiter geht, demnächst nur noch für die "entgangenen Gewinne" der privaten Investoren arbeiten gehen, ist absehbar. Weshalb sich auch nichts ändern wird, an dem Weiter so. Die Milliarden für die Neuanschaffungen von LKW oder/und deren Umrüstungen im "Wumms-Paket" (Eckpunkte-Papier) haben doch auch schon niemanden interessiert!
Drabiniok Dieter
Wohin man auch schaut, von der taz bis zur faz, von brand eins bis zum Manager-Magazin: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Ökonomen einen Blick aus ihrem Elfenbeinturm hinaus wagen.
Neuer ASEAN Pakt oder die neue Seidenstraße verdeutlichen auf globaler Ebene, dass es immer noch nur um Wachstum und die Entwicklung neuer Märkte und Absatzmärkte geht.
Der Klimawandel, die soziale Ungleichheit, die Menschenrechte, die Umweltzerstörung, die Korruption... nur sprachlich schmückendes Beiwerk rund um das Weiter so.
Empfehlungen, dass der afrikanische Kontinent doch bitte das "fossile Zeitalter" überspringen soll, damit wir (Industrienationen) mehr Zeit zur Erreichung der Pariser Klimaziele bekommen (Graichen, AGORA Energiewende) sind gerade auf zon zu lesen. Die gleiche Empfehlung kam schon 2013 von Ralf Fücks für Süd-Ostasien.
Bei uns werden Tiefbahnhöfe (Frankfurt a.M., HH) und ein Weltraumbahnhof geplant, neben neuen Autofabriken nebst komplett neuer Lade-Infrastruktur... Mit dem EU Green Deal sollen u.a. 75% des europäischen Gebäudebestandes energetisch saniert werden... Viel Spaß bei der Vorstellung, dies nur in Dörfern, geschweige denn in den Hauptstädten, bis 2035 realisieren zu wollen. Vom Energie- und Personalaufwand gar nicht zu reden.
Es mangelt nicht an Nachhaltigkeit bei der Verbreitung von Illusionen, dass ein "Weiter so" die erforderlichen Veränderungen bewirken werden.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Das intellektuelle Selbstverständnis der kritisierten Aussagen gründet auf der Überhöhung der eigenen Nation. Es brauchte keinen Trump, diese nationalistische Grundhaltung in die amerikanische Gesellschaft einzupflanzen. Sie war schon immer da. Hieraus leiteten sich Entscheidungen und Handlungen ab, und sie bestimmen auch die Argumente für den jeweiligen Zweck oder dem jeweiligen Anlass.
Aber der zunehmende Nationalismus ist kein Alleinstellungsmerkmal der USA. Groß, noch größer, oder "wieder groß" zu werden, geht immer nur auf eine Weise: andere Staaten müssen kleiner (gemacht) werden. Entweder ökonomisch oder militärisch.
Ein Blick auf Europa genügt, um festzustellen, dass die Seuche des Nationalismus auch hier schlimmer wütet als ein Virus. Und das unsere Regierungen dagegen nie immun waren und sind, wissen wir nicht erst seit den "Ermahnungen" Richtung Griechenland und Italien, die erst mal ihre "Hausaufgaben" machen mussten.
zum BeitragDrabiniok Dieter
"Reststrommengen", ein schönes Wort. Niemand braucht sich darüber Gedanken zu machen, dass diese auch verhindern (würden) die Erneuerbaren auszubauen (Nicht ohne dadurch entgangene Gewinne ein zu klagen). Absatz- und Gewinngarantie, statt Wettbewerb und Marktwirtschaft. Unternehmerisches Risiko? Null! Outsourcing der Kosten für die Endlagerung zum Schnäppchenpreis ist schon durch. Und der Abriss der Anlagen fällt uns vermutlich auch noch komplett auf die Füße. Nicht umsonst haben die Energiekonzerne "Tochterunternehmen" gegründet.
Es ist falsch, dass die Regierung(en) keine Gesetze machen konnte(n)! Sie haben genau die Gesetze gemacht, die für die Konzerne an unserem Wirtschaftsstandort nützlich und hilfreich sind. Und wie diese Gesetze aussehen müssen, sagen die Beratungsunternehmen. Wie die Regierung der Öffentlichkeit dann "Sch..." als "Gold" verkaufen können, dafür gibt es die Medien- und Kommunikationsberatungsunternehmen.
zum Beitrag"Geldwäschegesetz", "Toll-Collekt", "Ausländer-Maut", "ÖPP-Verträge",...
Drabiniok Dieter
Massenhaft gegen Auflagen zu verstoßen war in Berlin und Leipzig ein geplantes Szenario, um die Hilflosigkeit und Schwächen des Rechtsstaates und der Demokratie offen zu legen. Wer etwas anderes in Kalkar erwartet, hat die rechten Strategien immer noch nicht begriffen.
Was will die Stadt denn machen, wenn die Delegierten, oder nur einzelne Delegierte, gegen die (Masken-)Auflage verstoßen? Den Tagungssaal einer "demokratischen", nicht verbotenen, Partei mit der Polizei räumen? Delegierte an der Ausübung ihres demokratischen Rechts hindern und von politischen Entscheidungen ausschließen? Sämtliche Parteitagsbeschlüsse wären ungültig. ...
Schmieröl für die Propagandamaschine, wie es sich nicht leichter herstellen lässt. Inklusive dem nächsten Gang nach Karlsruhe, um die Schwächen des "demokratischen Systems" aufzuzeigen. Inklusive einer flügelübergreifenden Solidarisierung, gegen das herrschende "System".
In den Auflagen muss eine Zwangsquarantäne für sämtliche Teilnehmer an dieser Veranstaltung angedroht werden, falls gegen die Auflagen verstoßen wird. Was bei Bewohnern von Mietshäusern oder Mitarbeitern von Schlachtfabriken möglich war, muss erst recht bei bewussten und strategisch geplanten Verstößen einer "demokratischen" Partei möglich sein.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Waren das noch Zeiten, als die Grünen 1985 mehr als 250 Einzelanträge zur namentlichen Abstimmung zum BVWP in den Bundestag einbrachten, um den Aus- und Neubau von Autobahnen und Ortsumfahrungen zu verhindern. Mit Begründungen, die z.T. von lokalen Bürgerinitiativen kamen.
Heute argumentieren die Grünen wie die damaligen Abgeordneten vor Ort, nachdem sie im Bundestag entgegen ihrer Aussagen im Wahlkreis für das/die Projekte gestimmt haben. "Ich konnte nicht anders, die Rechtslage ist so, war nichts mehr zu machen, bla, bla, bla, ..."
Und sie haben heute vergessen, dass sie den BVWP 2003 mit beschlossen haben, der mit dem aktuellen BVWP nur fortgeschrieben wurde. Sie haben 2003 den dafür erforderlichen milliardenschweren Finanzrahmen in Verpflichtungsermächtigungen gegossen (dem sie heute verpflichtet sind!) und 1100 km Neu-/Ausbau von Bundesfernstraßen mit zu verantworten.
Die sogenannten Realos sind zu Fundis eines "Weiter so" mutiert. Aber das fällt doch nicht erst durch die A49 auf, oder doch?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Die zurückhaltende Bewertung ist sicherlich angebracht. Nicht nur wegen der erforderlichen Kühlung und der besonders hervorgehobenen neuen Technologie, die diese Sache für neue Investoren attraktiv machen wird.
zum BeitragKondome, die 90%ige Sicherheit versprechen, würden nicht so gefeiert: Weder mit Bezug zu Schwangerschaften noch mit Bezug zu HIV-Infektionen. Aber das ist nur eine Vermutung, weil - ist eine alte "Technologie" ;-)
Drabiniok Dieter
Wöller und Kretschmer vergaßen zu erwähnen, dass die Polizisten zum Schutz der DemonstrationsteilnehmerInnen Masken trugen, und ihnen auch mal mit einem freundlichen "Daumen hoch" zuwinkten. Natürlich nur aus Deeskalationsgründen!
zum BeitragSie sind doch sonst nicht so schüchtern, sich schützend und lobend vor ihre Beamten zu stellen und sich für ihr umsichtiges Handeln zu bedanken.
Drabiniok Dieter
So richtig wird mir nicht klar, was diese "Steile These" will. Sie beschreibt kontroverse Meinungen zu den Corona-Regeln und beklagt eine einseitige Debatte. Die von welcher Seite kommenden Vorschläge verunsichern? Welche Einseitigkeit ist gemeint?
Die Kritik am Lockdown/Shutdown und die Suche nach anderen Lösungen ist vielfältig und dominiert die öffentliche Debatte seit März. Mittlerweile hat wohl jede/r seine persönlichen Erfahrungen gemacht, seine persönlichen Existenz-/Ängste geäußert, sein persönliches Leid durch Kontaktverbote beklagt, seine persönliche Meinung zu politischen Entscheidungen und ihres Zustandekommens geäußert. Jedem Einzelfall kann man mitfühlend zustimmen, auch den meisten kritischen Anmerkungen zur politischen Entscheidungsfindung.
Die politischen Entscheidungen sind Reaktionen auf eine Gefahrensituation, die das Leben und die Gesundheit aller Menschen bedrohen. Die "Gegenvorschläge" aus persönlicher Betroffenheit oder Interessenlage sind unterschiedlich begründet und begründbar, sie richten sich gegen politische Entscheidungen die nicht auf das Einzelschicksal ausgerichtet sein kann.
Die Gesundheit und das Leben des Anderen ist zwar bedroht, aber mein Job, meine Existenz, meine Zukunft hat Priorität! Diese Grundhaltung bestimmt mittlerweile die Tonlage der meisten "Gegenvorschläge".
Die Intensivstation laufen voll und (bedrohlicher noch) das Personal fehlt. Wie werden wohl die Diskussionen laufen, wenn alle persönlich/wirtschaftlich begründeten Einschränkungen aufgehoben werden und auf den Stationen die Triage unvermeidlich wird? Ökonomisch "Ein bisschen Schwund ist immer!", politisch "Die Politik hat nicht rechtzeitig hart genug durchgegriffen!", oder humorvoll "Ernst ist tot. Moped zu verkaufen!"?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wer ein klares Feindbild hat, der braucht sich um politische Programme zu kümmern. Trump ist Programm, er hatte es nicht nötig mehr als Amerika first zu schreien. Dafür wird er geliebt. Und dass es so ist, ist nicht nur das Ergebnis einer seit Jahrzehnten betriebenen Politik, die auf Egoismus und nicht auf das Allgemeinwohl ausgerichtet ist, sondern es ist die logische Konsequenz.
zum BeitragIn einer solidarischen Gesellschaft gäbe es eine so grundsätzlich tiefe gesellschaftliche Spaltung nicht. Es kann nicht jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden, irgendwer muss ja den Abwasch machen. Das hat man weder in den USA verstanden, noch in Europa.
Drabiniok Dieter
Wer es immer noch nicht verstanden hat: Renditen sind wichtiger als Schweinswale, intakte Natur und das Klima.
Aber vielleicht lässt sich noch ein Kompromiss zwischen Befürwortern und Gegnern herstellen. Etwa der Gestalt, dass für den Beton nur "grüner" Zement zum Einsatz kommen darf und die Schienen aus "grünem" Stahl bestehen müssen.
Das wäre doch aktiver Umwelt- und Klimaschutz. Und der Beweis, dass auch private Investoren ein Herz für die Umwelt und das Klima haben.
Auf die mehrheitsfähigen Adjektive ist auch beim geplanten Tiefbahnhof in Frankfurt a.M., für die 20 Mrd Infrastrukturmaßnahmen in den designierten Ex-Braunkohleregionen, dem Bau eines Weltraumbahnhofs, der H2-Kraftwerke und Batteriezellfabriken, ... zu achten. Wenigstens auf dem Papier.
Was vor 40 Jahren der Umwelt, dem Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung zuliebe richtig war, bedarf heute nur einer kleinen Korrektur: "Umwelt", wird durch "Klima" ersetzt. Weiter so!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Gebrauchte Akkus sind auch nicht unbedingt ein Renner für Smartphones, Laptops, Tabletts oder für die digitale Wanduhr.
zum BeitragFehlendes Recycling wird zusätzlich den Elektroschrottanteil kräftig erhöhen. Das Wachstumspotential für dieses Segment im Müllexport ist enorm.
Und der Frage, ob diese "klimafreundlichen" E-Mobile auf dem Gebrauchtwagenmarkt bereits ihren CO2-Rucksack ausgeglichen haben, stellen wir uns erst mal gar nicht.
Drabiniok Dieter
Habe schon mehrfach darauf hingewiesen (seit Jahren), dass wir unsere unser "Umweltgewissen" belasteten Dreckschleudern gen afrikanischen Kontinent exportieren. In den 80ern die ohne Kat, und demnächst sämtliche alten Verbrenner, die unser "Klimagewissen" belasten. Ist doch schön, dass jeder Kontinent sein eigenes Klima hat.
zum BeitragHauptsache wir kriegen nachhaltig unseren Müll, Elektroschrott, KFZ, Plastik (mit "grünem Punkt")... raus aus unserem Blickfeld! Schließlich soll der afrikanische Kontinent auch etwas abhaben, von unserer "sozial-ökologischen Transformation", oder etwa nicht?
Recycling und Kreislaufwirtschaft sind Themen für Sonntagsreden; freiwillige Selbstverpflichtungen und Rücknahmeverpflichtungen (zur Billigentsorgung Richtung Afrika) der Unternehmen garantieren ein gutes Umwelt- und Klimagewissen, sichern Umsatz, Gewinn, Wachstum und Beschäftigung.
Und schöne neue Adjektive gibt es als Belohnung, damit die Shoppingtour ein 'nachhaltiges' Vergnügen bleibt und unser High-End-Lebenstil klimaneutral, fair, umweltschonend und nachhaltig weiter anwachsen kann.
Drabiniok Dieter
Die großen Keulen gegen den sichtbare Protest, der sich gegen ein von Lobbyisten und privaten Investoren gewolltes ÖPP-Projekt richtet, welches den Umwelt- und Klimaschutzbeschlüssen zuwider läuft. Normal!
Wen überrascht die "harsche Kritik", der Befürworter einer "Weiter so!" und "Beton und Asphalt statt Klima und Wald" Politik? An deren Prioritätensetzung hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. Al-Wazir beklagt, was die Grünen im Bundesverkehrswegeplan 2003 mit beschlossen haben: neben Milliarden Kürzungen für die Schiene, den 6-spurigen Ausbau von 1100 km Autobahnen, "Lückenschlüssen", 300 Ortsumfahrungen... um Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern. Der grüne Erfolg bestand darin, in diesen verkehrspolitischen Murks und Unsinn eine paar frische Adjektive "umweltgerecht", "nachhaltig" und "fair" einzubauen.
Die Zeiten sind seit 1987 vorbei, dass die Grünen sich glaubwürdig für eine andere, für eine Schiene statt Straße Vorrangpolitik, eingesetzt haben. S21 und der geplante Tiefbahnhof in FFM haben jedoch nichts mit einer Schienenvorrangpolitik zu tun.
Und im Übrigen: Die StVO (§3 und §4) gilt immer. Unabhängig davon, ob Werbeplakate für Verkehrssicherheit an Autobahnen die Aufmerksamkeit der AutofahrerInnen suchen, oder jemand/etwas von einer Autobahnbrücke baumelt!
zum BeitragDrabiniok Dieter
"Was...eine Bundesregierung vor Jahren beschlossen hat."
Aus: Bundesverkehrswegeplan 2003 (rotgrün)
3.2.4 ... Ausgehend von den Investitionen der letzten Jahre für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, ergeben sich die Zielsetzungen für den neuen BVWP 2003 aus den Anforderungen an ein auch in Zukunft modernes und gut 0ausgebautes Verkehrssystem, das den Erfordernissen der Nachhaltigkeit gerecht wird, sowie dem Überarbeitungsauftrag des BVWP’92 aus den Koalitionsvereinbarungen aus den Jahren 1998 und 2002. Dem BVWP 2003 liegen folgende zentrale verkehrspolitische und gesellschaftliche Ziele zugrunde:
zum Beitrag– Gewährleistung dauerhaft umweltgerechter Mobilität,
- Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zur Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen,
– Förderung nachhaltiger Raum- und Siedlungsstrukturen,
– Schaffung fairer und vergleichbarer Wettbewerbsbedingungen für alle Verkehrsträger,
– Verbesserung der Verkehrssicherheit für Verkehrsteilnehmer und Allgemeinheit,
– Verringerung der Inanspruchnahme von Natur, Landschaft und nicht erneuerbaren Ressourcen,
– Reduktion der Emissionen von Lärm, Schadstoffen und Klimagasen (vor allem CO2),
– Förderung der europäischen Integration.
Das Zukunftsprogramm Mobilität (Beschluss des Bundeskabinetts vom 6. März 2002) basiert auf diesen Zielen und ist zentrale Grundlage des BVWP 2003; es weist folgende qualifizierte Schwerpunkte für die grundsätzliche Priorisierung von Vorhaben auf:
– Beseitigung von Verkehrsengpässen (u.a. 1.100 km 6-streifiger Autobahnausbau, Schienennetzmodernisierung),
– Verkehrsentlastung und Steigerung der Lebensqualität in Städten und Gemeinden durch den Bau von 300 Ortsumgehungen,
– Stärkung des maritimen Standortes durch Ausbau der Hinterlandanbindungen,
– Stärkung der Infrastruktur in Ostdeutschland,
– Erhöhung der Bestandsnetzinvestitionen,
– Unterstützung und Förderung moderner Verkehrstechnologien (Transrapid, Galileo)
Drabiniok Dieter
Zusammengefasst lautet die Aussage: "FFF haltet das Maul! Ihr gefährdet ein gutes Wahlergebnis für die Grünen! Erst wenn die Grünen ein noch größerer Machtfaktor sind, spätestens dann, oder aber aller spätestens dann, wenn sie die absolute Mehrheit in Bund, Ländern und Kommunen haben, dann können sie... "
Hatten wir alles schon. Mit ähnlichen Argumenten entledigte sich der "parlamentarische Arm der außerparlamentarischen Bewegung" seines lästigen außerparlamentarischen Arms und der sogenannten Fundis, wenige Jahre nach ihrer Gründung.
Und was sie in Regierungsverantwortung verbocken und mittragen müssen ist notwendig, um wählbar zu bleiben, um irgendwann einmal, Schlimmeres zu verhindern. Die Autobahnen werden sowieso gebaut, Kaufprämien für Autos sind Mainstream, Agenda 2020 war nötig, eine Kriegsbeteiligung ebenfalls, S21 ist nun ein tolles Projekt, ÖPP Projekte sind kein Problem, Privatisierung der Bildung - Privat vor Staat - hat auch Vorteile, Elitenförderung und Leuchtturmprojekte haben Vorrang...
Man kann im nächsten Jahr durchaus die Grünen wählen. Es wäre nicht die schlechteste Wahl, nur das kleinste Übel. Es genügt aber, wenn Journalisten vor ihnen auf den Knien liegen.
zum BeitragIch hoffe, dass FFF, die außerparlamentarische, soziale und kapitalismuskritische Bewegung ihr Rückgrat n i c h t verlieren. Wer außer ihnen, könnte noch den Mainstream ändern?
Drabiniok Dieter
[Re]: Ich kann mir eine Menge vorstellen. Nur nicht, wie die durch gestiegene Effizienz ermöglichten und beschleunigten Produktionsprozesse, in deren Folge ein höherer output von Waren, Gütern und Produkten erfolgt und diese natürlich mit höherem Tempo verkauft/ge- und verbraucht werden müssen, zu einem verringertem Ressourcenbedarf führen. Wie soll wirtschaftliches Wachstum bei gleichbleibendem Verbrauch erfolgen? Also ohne einen höheren Warenabsatz/ Lagerumschlag. Beziehungsweise ohne zusätzliche (effizientere) Produkte, die nicht im Garten wachsen, sondern aus irgendwelchen Rohstoffen bestehen müssen.
Schlagen Sie eine effizientere Maßnahme als das Energie sparen vor, um den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Darum geht es doch, oder etwa nicht?
PS: Als Lebewesen sind wir zwingend auf den Erhalt unsere Lebensgrundlagen angewiesen. Das vermeintlich zwingend erforderliche wirtschaftliche Wachstum zerstört diese. Es ist die Ursache für unsere heutigen Probleme.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ein Wirtschaftssystem das zwingend auf wirtschaftliches Wachstum angewiesen ist, also auf den wachsenden Verbrauch und die Verschwendung von natürlichen Ressourcen, kann in seinen Auswirkungen und Folgen niemals "neutral" sein.
Und ob vor dem wirtschaftlichen Wachstum die Adjektive "nachhaltiges", "grünes", "umweltfreundliches" oder ähnliche stehen, ist absolut irrelevant. Insbesondere, wenn dieses Wachstum zusätzlich und parallel zum "schmutzigen" Wachstum entstehen.
Eine Petition für "nachhaltiges Wachstum" könnte von jedem Wachstumsideologen und jedem Klimaschützer unterschrieben werden. Bei einer Petition für "wirtschaftliches Wachstum" wäre das nicht der Fall. Begriffe konditionieren das Denken. Nennt sich Marketing!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was nicht als "könnte", was nicht alles geschehen "müsste", und wenn die vielen "wenns" nicht wären,... Oder die Realität des steigenden Energieverbrauchs und des zusätzlichen Energiebedarfs, für die Wasserstofftechnologie, die E-Mobile, die Digitalisierung,.. Alles nur mit 100% Erneuerbaren "klimafreundlich"! Erinnert sich niemand mehr an diese Marketingaussagen?
Wie zäh und mit welchen machtvollen Widerständen jedes notwendige Handeln durch Interessengruppen verzögert, abgeschwächt, verhindert oder gar mit hoher krimineller Energie gegen Gesetze verstoßen wird (Abgasbetrug), muss dabei auch nicht interessieren. Zahlen sind geduldig, sie können nichts für die Wirklichkeit. Theoretisch könnten auch Elefanten fliegen, wenn sie nicht so schwer und ihre Ohren nicht so klein wären.
Dass das Energie sparen offensichtlich bei den genannten Thinktanks ebenso auf dem Index zu stehen scheint, wie bei den Weiter-so und Wachstumsmystikern, muss niemandem in die Augen springen. Nicht einmal wenn Altmayer sich zu deren Ergebnissen lobend äußert.
Wer wird denn bei so vielen schönen Zahlen an die Zeiträume für Planung, Genehmigung, Standortsuche, Infrastrukturen, administrative und personelle Rahmenbedingungen... denken, oder dass CCS noch in den Kinderschuhen steckt? Aber dafür hat diese Technologie enorme Wachstumspotentiale. Um nichts anderes geht es dabei!
Mit Energie sparen lässt sich kein Wachstum erzeugen.
Vom CO2 Rucksack - bis zur Inbetriebnahme der zusätzlichen Industrien - schweigen wir lieber. Hat bei der E-Mobilität auch geklappt.
Zur Erinnerung an den Erfolg von zusätzlichen Industrien und Technologien: Nach den Müllkippen vor Ort, den als Lösung des Müllproblems gepriesenen Müllverbrennungsanlagen und nach weiter wachsendem Müllaufkommen, dem Aufbau eine komplett neuen Industrie, nebst enormer Infrastruktur für das "Duale System" der Mülltrennung, hat unser weiter exportierter Müll jetzt wenigsten einen "grünen Punkt". Der Wirtschaftsstandort zuliebe!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Eine Normalität hat sich nicht verändert: Veränderungen werden gehasst, die das gewohnte Leben beeinträchtigen. Vielleicht erklärt sich das aus der fatalen gesellschaftlichen Konditionierung, dass das Leben, wie wir es leben, nur besser, schöner, bunter und reicher werden kann. Niemand denkt und dachte daran, dass das eine Illusion ist.
Wir sind VerdrängungskünstlerInnen, deren auch ohne Corona wachsende Unzufriedenheit daraus resultiert noch nicht alles zu haben, was man haben könnte, oder verlieren zu können, was man schon (geleast, Kredit finanziert) hat.
Normalität sind politische Appelle zu konsumieren, damit die "Wirtschaft" wächst, und aktuell: nicht kollabiert. Mit einem frischen Auto- oder Hauskredit, einer neuen Schrankwand oder Küchenzeile, einem neuen Smartphone oder der Auszeichnung Netflix-Gold-Kunde ist es leichter zu ertragen, wenn der Arzt eine unerfreuliche Diagnose stellt, ein Kündigungsschreiben vom Arbeitgeber oder ein Schreiben vom Scheidungsanwalt im Briefkasten liegt. Aber die kommen erst morgen oder übermorgen, und dann schauen wir, wem wir dafür die Schuld geben können.
Will jemand ernsthaft Stagnation? Es scheint so. Dass es nur nach Oben und nicht nach Unten gehen kann, ist aber der Glaube, den die Verschmelzung von Religion und Ökonomie hervorgebracht hat.
zum BeitragGesellschaftliche und individuelle Normalität ist, sich der Wirklichkeit nicht stellen zu wollen. Da kann kommen was will: ob Corona oder Klimawandel. Das soll und sollte auch noch nie jemand.
Die politische Kakophonie aus Hilflosigkeit, Eitelkeiten, Überforderung und Angst vor Machtverlust ist eine Folge dieser Normalität. Aber auch das ist Normalität, dass wir für jedes Problem sofort eine Lösung haben/anbieten müssen. Sie dürfen nur eines nicht: Veränderungen im gewohnten Alltag und gewohnter Lebensweise abverlangen!
Drabiniok Dieter
StVO
§ 3 Geschwindigkeit
"Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann."
§ 4 Abstand(1)
"Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinterdiesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingendenGrund stark bremsen."
(...)
Der Beitrag wurde bearbeitet. Die Moderation
zum BeitragDrabiniok Dieter
Etwas kommt auch bei kritischen Anmerkungen über die E-Mobilität sehr selten vor: Das Recycling von E-Mobilen. Lautstarkes Schweigen darüber! Ist kompliziert, technologisch herausfordernd, teuer, mit enormen Energieaufwand verbunden und steckt erst in der Erforschung.
Darüber spricht man nicht. Es ist ein Problem, wie wir es auch von den wachsenden Bergen anderen Elektroschrotts kennen. Gute Aussichten für die Schrott-Exporteure. Die sollen bei dem Geschäft ja nicht leer ausgehen.
Es entstehen durch die E-Mobilität so wunderbar lange z u s ä t z l i c h e Wertschöpfungsketten. Auch in Zukunft werden die afrikanischen Recyclingunternehmen, zwischen ihren Wellblechhütten, dauerhaft volle Auftragsbücher haben. Westlicher/kapitalistischer Pragmatismus in Reinkultur!
Und fossile Gebrauchtfahrzeuge, die bei uns nicht mehr über den Gebrauchtwagenhandel zu verkaufen sind, die kriegen sie dann auch. Schließlich müssen wir unsere Atmosphäre schützen und nicht die des afrikanischen Kontinents. Hauptsache Europa erreicht seine Klimaziele!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Geld hat noch nie eine Rolle gespielt, nicht nach der Lehmann-Pleite, für Abwrack-und Kaufprämien, auch nicht für die Innenausstattung des Wolkenkuckucksheims, die in dem sogenannten "Wumms-Paket" auf der Wunschliste steht, noch den sonstigen Bestandssicherungs-Milliarden zur Rettung der alten Industrien im Rahmenprogramm der Corona-Pakete.
Die fehlende Zeit für Planung und Umsetzung der Heilsversprechen ist das Problem, sowohl für die erneuerbaren Energieanlagen, dem Ausbau des ÖPNV/der Schiene und natürlich der Wärmegewinnung. Ohne ganz kräftig auf die Wachstums- und den Energieverbrauchsbremse zu treten, ist keine Klimaschutzmaßnahme wirksam.
Glauben Sie ernsthaft, dass die Entscheidungsträger das nicht wissen? Schon seit Jahren wissen, dass es noch nie ein besseres Marketing für ökonomisches Wachstum gegeben hat als Klima- und Umweltschutz? Alle wollen es und glauben auch gerne, dass mit zusätzlichem "grünen" Wachstum, "grünem" Zement, Aluminium und Stahl, "klimafreundlichen" Autos, High-speed-streaming, smarthome, Fleischproduktion mit dem 3D-Drucker, mit neuen Autofabriken, neuen Autobahnen und Tiefbahnhöfen (FFM), komplett neue Verkehrs- und Gewerbeinfrastrukturen in den strukturschwachen Braunkohleregionen... auf Basis von 50% erneuerbaren Energie möglich ist.
Und ein Weltraumbahnhof soll als Zierkirsche oben drauf gesetzt werden, auf die 57 Milliarden Euro für umwelt- und klimafeindliche Projekte, die aus dem Steuertopf subventioniert werden. (Aber davon kann man nichts wissen, wurde heute noch nichts drüber getwittert. Aus den Augen, aus dem Sinn!)
Aber wir freuen uns ja schon über eine Prozentangabe für ein Wunschprogramm, dass von Pippi Langstrumpf und Alice im Wunderland erstellt wurde.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Netter Streit um Prozentzahlen. Fragt nur niemand, auf welcher Basis, bzw. von welchem Fundament, diese Einsparungen in der verfügbaren Zeit erreicht werden sollen. Mit 50% erneuerbaren Energien den grünen Stahl, grünen Wasserstoff, grünen Zement..., E-Mobilität, Digitalisierung... betreiben?
Planungs- und Fertigstellungszeiträume für die neuen (zusätzlichen) Stahl- und Kraftwerke hat wer genau auf dem Schirm? Pippi Langstrumpf? Wie weit sind wir eigentlich mit der Digitalisierung der Schulen - nur mal so gefragt?
Welche Unternehmen mit welchen Personalkapazitäten stehen für die Renovierung (Dämmung) von 75% der Gebäude in Europa zur Verfügung? Den Dämmstoff selbst produziert Pippis Papa klimaneutral in Taktuka-Land, ist doch logisch; oder etwa nicht?
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer rufen den Scheinriesen zu Hilfe, um die Windräder zu pflanzen, die von Artreu aus Fantasia geliefert werden?
Es ist eine unendliche Geschichte, mit den Märchenerzählungen vom Klima- und Umweltschutz!
Vielleicht verschwindet das CO2 in den Zertifikaten, wenn nur der Preis stimmt?
Noch ein Tipp: Zusätzliche Gastanks für Elektro-Hybrid-Autos fördern, dann werden die noch klimafreundlicher!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Oh, was für eine Überraschung! Die Regierung stellt die Interessen von Investoren und ihre Ziele für wirtschaftliches Wachstum über den Klimaschutz? Empörung! Empörung!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nächste Woche haben wir den von Trump versprochenen Impfstoff.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Trump ist unsterblich, ein guter Geschäftsmann und braver Steuerzahler!
zum BeitragSzenario 1 ist die erwartete Fake news aus dem Weißen Haus, um das TV-Desaster aus den Medien zu verdrängen und auf ein 2. TV-Desaster verzichtet werden muss.
Drabiniok Dieter
[Re]: Sag ich doch: alles Blödsinn mit Umwelt- und Klimaschutz. Der Waldbestand in Hessen hat nur regionale Bedeutung. Die Klimaanlage im Auto ist ja schließlich auch Klimaschutz.
Es ist so wie es ist! Die Zahlen belegen es!
Zeihen Sie mich einen Ideologen, weil ich kein Prophet der Pippi Langstrumpf Welt bin? Entweder man will Veränderungen auch in der Fläche (Ohne Auto mobil), oder man subventioniert Autokäufe und finanziert den Bau und Ausbau von neuen Bundesfernstraßen aus Steuergeld, die den Status quo im Autoland sicherstellen.
PS: Dass das Grundwasserproblem am Vogelsberg schon in den 1980er Jahren erkannt und ein öffentliches Thema war, sei nur am Rande erwähnt.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Nun raten Sie mal, wogegen und wofür sich die Grünen 1980 gegründet haben? Pro Autobahnbau, Waldabholzung, Vorrang für das Automobil mit welchem Antrieb auch immer?
zum BeitragWir waren auch mal jung. Heute dient die Farbe grün nur noch zu Marketingzwecken. Sie feiern es als Erfolg, weil soviel über Umwelt und Klima geredet wird. Es gibt kein richtiges Handeln im Falschen.
Drabiniok Dieter
Scheiß auf Bäume, dieses nutzlose Grünzeug! Scheiß auf die Verkehrswende! Scheiß auf Vorrang für Schiene und ÖPNV! Scheiß auf den Klimawandel! Scheiß auf Artenvielfalt, Grundwasserschutz und den Verstand!
Hauptsache einen neuen grünen Aufkleber für klimafreundliche Verbrenner, Hybride und E-Mobile! Hauptsache Kaufprämien! Hauptsache Beton und Asphalt!
Hauptsache: W e i t e r s o ! Wie schon die vergangenen 40 Jahre!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Es ist schön, dass Sie sich über die steigende Motorstärken, die steigenden Fahrzeuggewichte, den steigenden Flottenverbrauch und steigende Emissionen freuen. Und 40 Jahre vor 1980 war 1940, da fuhr man in Deutschland auch schon gerne Panzer.
zum BeitragMfG
Drabiniok Dieter
Seit 40 Jahren wird darüber geredet, dass der Autoverkehr reduziert, der ÖPNV und die Bahn attraktiver gemacht werden müssen, die Güter von der Straße auf die Schienen verlagert werden sollen, dass die Innenstädte von PKW entlastet, mehr Raum für Begegnungen und Grünflächen entstehen, Lärm und Abgase reduziert werden sollen.
Ebenso lange werden Tempolimits verhindert, Bundesfernstraßen neu- und ausgebaut, verrotten Schienen-Nebenstrecken und Bahnhöfe, werden Haltepunkte in der Fläche zurück gebaut...
Es gab und gibt Kauf-, Abwrack- und Umrüstungsprämien für den Katalysator, das Erdgas-, Hybrid- und E-Auto nebst erforderlichen Infrastrukturen. Der "umweltfreundliche Bio-Sprit" (E-10) wächst auf landwirtschaftlichen und ehemaligen Regenwaldflächen fürs "Umweltgewissen".
Niemand ist gezwungen sich der Wirklichkeit zu stellen. Es macht das Leben leicht und beruhigt das Gewissen, wenn man sich für ein - nun aber wirklich - "klimafreundliches" Auto engagiert.
zum BeitragDass das Haus von Pippi Langstrumpf so vielen Bewohner Platz bietet ist keine Überraschung. In ihrem Haus ist man vor der Angst vor Veränderungen gut geschützt!
Drabiniok Dieter
[Re]: "Angenommen man hätte..."? Hat man aber nicht!
Schönen Gruß an Pippi Langstrumpf!
(Geschrieben mit Sinn für die ökonomische und technologische Realität, oder anders gesagt: Mit der Anerkennung deren IST-Zustand im Jahre 2020! ;-))
zum BeitragDrabiniok Dieter
Stell dir vor, du sollst von einem 'klimafreundlichen' E-Mobil auf den nur umweltfreundlichen ÖPNV umsteigen. Das ist doch absurd! Wir müssen das Klima schützen mit 47 Mio PKW (steigendes Gewicht, steigender Flotten-/Energieverbrauch, steigendes Leistungsvermögen, steigender Flächenbedarf/SUV).
Schon mal über den Energiebedarf nachgedacht, bei 50% Erneuerbaren? Nur den zusätzlichen, den läppischen Rest, Digitalisierung (von der KITA bis zur Industrie 4.0), Smart-Home, 5 und 6G, Quantencomputing (Wumms-Paket), autonomes Fahren, Flugtaxis, Hyperloops, High-speed-Gaming, streaming-Dienste... lassen wir außen vor: alle auf Wachstumskurs!
Vermisst niemand, dass kein Mensch über das fehlende Recycling nachdenkt? Oder über das Energie sparen? Das liegt wohl daran, dass scheinbar niemand mehr über den eigenen Brillenrand, geschweige denn, den eigenen Tellerrand hinaus schauen w i l l!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wer den Unterschied zwischen Migranten und Flüchtlingen bewusst verschleiert, hat überhaupt kein Interesse daran auf Pauschalisierungen zu verzichten.
Die "kriminellen Migranten" in Vorstandesetagen, Banken, Hedge-Fonds, IT-Unternehmen oder Fußballvereinen... haben sicherlich nicht Hals über Kopf ihre Habseligkeiten zusammen gerafft, um Krieg und politischer Verfolgung zu entkommen. Niemand von diesen Migranten ist mit Schlauchbooten oder in Kühllastern eingereist, um ihre neuen Jobs anzutreten!
Dass es bei der Polizei Rechtsextremisten und Nazis gibt, ist eine bösartige Unterstellung von Linksextremisten und Anarchisten. Die seit Jahren darüber erscheinenden Berichte in seriösen Zeitungen sind alle von finsteren Mächten gesteuert! Davon ist die CDU schon seit 1949 überzeugt
zum BeitragDrabiniok Dieter
Viel kultiger wäre es, in alten Öltonnen, wie wir sie aus US-Filmen in Schwarzen Ghettos kennen, direkt Holz oder Braun-/Kohle zu verbrennen. Man wäre auch viel näher dran, am Klimaschutz. Warum auf diesen Geruch von Ursprünglichkeit und die Atmosphäre eines Lagerfeuers verzichten? Und die Füße wären auch warm! Stößchen!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wurde schon eine Petition gestartet, endlich die alten Ergometer in Arztpraxen auf moderne Ergometer mit E-Antrieb umzurüsten? Damit ließe sich kurzfristig der gesellschaftliche Fitnesszustand steigern und die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen drastisch senken. Wo sind eigentlich die genialen deutschen Ingenieure und die Hersteller von Ergometern? Schlafen die in ihren Steinzeithöhlen?
zum BeitragDrabiniok Dieter
20 Punkte die nur eines deutlich machen: Altmayer hat immer noch nicht begriffen, dass es kein Trockenwasser gibt, mit dem man sich ohne nass zu werden waschen kann.
Die Belastungen der Wirtschaft durch Klimaschutzmaßnahmen sollen ausgeglichen werden. Eine Ankündigung für Abwrack- und Kaufprämien für alle Produkte mit dem neuen Label?
Eine neue Uni, eine neue Stiftung, ein neuer Rat, eine neue Agentur, Weltmarktposition darf nicht gefährdet werden, Sozialversicherungsbeiträge auf 40% gedeckelt, CO2 Auktionen...
Energie sparen und Verursacherprinzip? Kein Thema! Was im "Wumms-Programm" (Eckpunkte-Papier) angekündigt ist, ist schon vergessen oder wird ignoriert...
Deutschland braucht den klimaneutralen Porsche Taican Turbo S, der mit 761 PS von 0 auf 100 in 2,6 Sekunden beschleunigt, die 2 t SUV mit Benzin-, Hybid- und Elekroantrieb, Flugtaxis, autonomes Fahren, Industrie 4.0, Hyperloops,...
Mit der von Altmayer erzeugten heißen Luft lässt sich all dies klimaneutral herstellen und betreiben. Vorausgesetzt Altmayer ernährt sich künftig nur vegetarisch!
Ich warte auf den Gesetzentwurf, mit dem das Jahr 2020 für die nächsten 30 Jahre festgeschrieben wird, damit wir bis 2050 30 Jahre Zeit gewinnen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Möglich ist Vieles! Aber es werden sich schon ein paar Kleinanleger und eine klamme Kommune in einer strukturschwachen Region finden, mit denen ein Weiterbau begründet werden wird. ;-)
zum BeitragIm nächsten Jahr wird gewählt!
Drabiniok Dieter
[Re]: Edit: Hühnerställe
zum BeitragAber ist ja eh wurscht!
Drabiniok Dieter
"Instinktlose Bürokraten" werden in der Spitzenpolitik nicht gebraucht? Was für eine absurde politische Fehleinschätzung nach der langen Liste der Finanzskandale. Da ist niemand "instinktlos"! Dass ist Realpolitik, in der die Füchse bestimmen, wie der Bauer die Bewachung der Hühnerstelle zu organisieren hat.
www.zeit.de/wirtsc...ng/komplettansicht
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Edit: Hühnerställe
zum BeitragAber ist ja eh wurscht!
Drabiniok Dieter
Ach was!
zum BeitragDas "Mutter drehte Kind durch den Wolf, Bild sprach zuerst mit der Frikadelle!" (ein Spruch aus den1970er Jahren!) Drecksblatt sorgt wieder für Empörung?
Drabiniok Dieter
Wie spaltet man eine Bewegung? Neid und Misstrauen werden gesät; Konzerne umschmeicheln die führenden Köpfe und bieten Posten an, Parteien Listenplätze, damit sich die Bewegung mit sich selbst beschäftigen muss.
Sitzt die Bewegung erst mal im Parlament, steht sie nicht mehr auf den Straßen und ist leichter zu neutralisieren. Ist doch gar nicht so lange her, dass wir das bei den Grünen erlebt haben.
zum BeitragWofür haben sie sich gegründet? Um für E-Mobile, "grünes" Wachstum und sogar in eine Koalition mit der CDU einzutreten? Sicherlich nicht!
Es gibt keine Geschichte und keine Erfahrungen. Mit jedem Frühstücksei am Morgen beginnt offenbar die Geschichte neu!
Drabiniok Dieter
Nur Geld entsteht aus dem Nichts.
Bis all die schönen Strukturwandelprojekte für einen wirtschaftlichen Aufschwung der Braunkohle Regionen mit ihren rund 14000 Braunkohle-Beschäftigten stehen, die im Durchschnitt 50 Jahre alt sind, wird erst mal kräftig CO2 freigesetzt, Flächen versiegelt, Naturräume zerschnitten etc.
Hier noch einmal die Rechnung, die deutlich machen soll, dass es nur um ein Weiter so mit "grünen" Adjektiven geht:
Zahlte man den 14000 Beschäftigen (nach den Schließungen) bis zu ihren Renteneintrittsalter ihre vollen Bezüge weiter und stockte sie auf 50000 Euro Jahres-Brutto auf (Belohnung für aktiven Klimaschutz) dann kostete das 700 Mio p.a., keine 2 Milliarden. Etwa 50% davon flössen über die Einkommensteuer und Mehrwertsteuer in den Staatshaushalt zurück und würden den regionalen Handel und das Gewerbe stützen. Die sozialen Sicherungssystem würden nicht belastet sondern geschützt. Die Beschäftigten hätten keine Angst vor dem sozialen Absturz, Arbeitslosigkeit und Hartz IV. Jede gewünschte Umschulungsmaßnahme könnte ihnen zusätzlich finanziert werden, wenn sie das wollten.
Das so gesicherte Einkommen in den Regionen sollte Anreiz genug sein, für potentielle Gewerbeansiedlungen ohne staatliche Unterstützung (Zuschüsse und Subventionen).
Aber es muss weitergehen, mit der Illusion, dass der Klimawandel nur mit einem "Weiter so" Klimaaufkleber aufgehalten werden kann.
"Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" passt einfach nicht mehr in die Zeit.
zum BeitragDrabiniok Dieter
5 Millionen Menschen in Kurzarbeit. Sie müssen nicht nur vor Arbeitslosigkeit geschützt werden, sondern, vermutlich, auch vor Überschuldung. Werden deren laufende Kredite fürs Häuschen, das Auto, Konsum, Urlaub... nicht mehr bedient, dann wackeln die Banken. Zehntausende Arbeitsplätze bei Bahn, Lufthansa, Siemens, Karstadt, Autoherstellern...sind ja schon weg und längst vergessen!
zum BeitragVon drohenden Verlusten durch Unternehmenspleiten ganz zu schweigen. Die Frage ist nur, wann und wo die absehbare Banken- und Finanzkrise beginnt. Ob bei uns, in den USA, Italien, Spanien oder Frankreich ist dafür nicht einmal wichtig.
Drabiniok Dieter
Je komplexer die Möglichkeiten desto leichter das Leben :-)
zum BeitragIst halt der Fortschritt und die treibende Kraft dahinter ist unsere eigene Bequemlichkeit. Und nein, es gilt nicht nur für die Bahn.
Für diejenigen, die sich noch nicht so gut mit den Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung auskennen, die das Leben noch viel einfacher machen soll, werden demnächst Kurse angeboten, die ihnen helfen sollen. Gegen ein Gebühr, versteht sich! Es muss halt Gewinner und Verlierer geben!
Erinnert sich noch jemand an den "Internet-Führerschein", der in den 1990ern an VHS angeboten und mit dem Arbeitslose genervt wurden, die noch gar keinen PC hatten?
Ist wie in der Mode, alles kommt einmal wieder!
Drabiniok Dieter
[Re]: Kultur ist kein Luxus, sondern wesentlicher Bestandteil unserer kulturellen Identität. Selbst an Lagerfeuern auf einer Insel mit Schiffbrüchigen werden Lieder gesungen und Geschichten erzählt.
Was wichtig für eine vielfältige Gesellschaft und Kultur ist, ist immer schützenswert. Ansonsten ist die Barbarei nicht weit.
Ein Grundeinkommen könnte helfen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Ach, Sie glauben, dass es den Menschen besser gehen wird, wenn Einem alles gehört?
zum BeitragVielleicht überdenken Sie die Aussage/Logik Ihres Kommentars noch einmal.
MfG
Drabiniok Dieter
[Re]: Edit: Bei 1 gehört Einem alles.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Teile und herrsche! Ist so neu nicht.
zum BeitragDer Gini-Koeffizent in Deutschland liegt bei 0,83. Bei 1 gehört einem Alles. Stell sich mal einer vor, die Gesellschaft würde diese Gefahr für die Demokratie begreifen. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden. Ungleichheiten auf den unteren Ebenen erzeugen, den Entsolidarisierungsprozess vorantrieben, die Gesellschaft gegeneinander in Stellung bringen. Die Macht dazu haben diejenigen, denen schon fast alles gehört.
Drabiniok Dieter
[Re]: Edit: Bei 1 gehört Einem alles.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was ist das Kernproblem? Das die Menschen nicht mehr ins Krankenhaus gehen, aus welchen Gründen auch immer? Oder besteht das Kernproblem nicht darin, dass die Krankenhäuser nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt werden und arbeiten müssen? X-Tage Behandlung für Krankheit X, für x-Euro! Egal, wie sich der individuelle Krankheitsverlauf oder Genesungsprozess entwickelt. Der nächste, bitte!
Das waren politische Entscheidungen! Und die sind nicht vom Himmel gefallen. Auch nicht die "kostensenkenden" Privatisierungen von Krankenhäusern, Reha Einrichtungen, Kurhäuser, Pflegeeinrichtungen etc.
Es war einmal, dass das Gesundheitswesen keine Gewinne mehr machen muss, sondern lediglich darauf achten s o l l t e , möglichst kostendeckend zu arbeiten. Es musste keine Gewinne machen!
Stünden die Patienten und ihr Wohl im Mittelpunkt, würde nicht so häufig über den Kostendruck im Gesundheitswesen diskutiert, würde das Personal vernünftig bezahlt, wären unnötige oder Vorsorgeoperationen nicht zum Teil zur Kostendeckung erforderlich.
Das Gesundheitswesen ist Teil der staatlichen Daseinsvorsorge! Es muss zurück in die öffentliche Hand. Wir müssen doch sowieso im Falle des Falles dafür die Kosten übernehmen! Nachdem sich Einzelne zuvor damit eine goldene Nase verdient haben!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Diese zeitweiligen regionalen Knappheiten und die von Ihnen erwähnten zusätzlichen Reinigungsstufen und ähnliche Aufbereitungen die viel Kosten werden, bergen eine zusätzlich Gefahr.
zum BeitragNämlich, dass der Privatisierungsdruck wegen der klammen Haushalte wachsen wird. Wasser ist ein äußerst rentables Produkt, mit dem Gewinne gemacht werden können. Und nichts anderes zählt!
Drabiniok Dieter
Solange wir Tesla und den Porsche Taican haben, 5G und SUV, Hyperloops und Quantencomputing, Demonstrationsanlagen für Wasserstofftechnologie und die weiteren Zukunftsprojekte des "Wumms-Programms" mit den 50 Prozent erneuerbaren Energie, die wir haben, erst mal gebaut sind, brauchen wir die Flüsse nicht wieder zu Flüssen machen.
zum BeitragWer braucht in dieser Pippi Langstrumpf Welt schon Wasser. Wir haben doch Buntstifte und digitale Mal-Programme. Ruck-Zuck sind die Flüsse und Pools wieder voll! Besser lässt sich der Klimawandel nicht vermarkten!
Drabiniok Dieter
[Re]: Sie haben auf meinen Post reagiert, bei dem es um das Anlegen von Maßstäben ging.
Es geht mir nicht ums Recht haben. Es scheint mir nur zu wenig über Zusammenhänge, Rahmenbedingungen, den IST-Zustand, das Zeitfenster,... kurz, über die klaffende Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit nachgedacht zu werden.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Sämtlich Schäden und Infrastrukturen sind zusätzlich!
Zusätzlich zum erwähnten E-10 Anteil,
zusätzlicher Schaden Lithium, zusätzlicher Schaden für den Anteil von Seltenen Erden, zusätzlicher Schaden Anteil für Koltan ...
zusätzlich fehlen Recycling, hochkompliziert und energieintensiv (nur in Pilotanlagen)
Stand erneuerbare Energie? IST-Leistung rd. 50% in D
gedeckelte Einspeisung von PV, rückläufiger Windanlagenbau...
Wenn die Agora-Verkehrswende schreibt, dass während eines dringend nötigen Diätprogramm unbedingt nach jeder Mahlzeit eine große Portion Tiramisu gegessen werden soll, um schneller abzunehmen, wäre dass für Sie auch logisch?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Der Vergleich mit der 'Roten Ampel' gefällt mir. Weil die Braunkappen, die rund um das Transparent mit Motto des Reichsparteitag der NSDAP von 1935 "Tag der Freiheit" marschiert sind, allein wegen der Farbe schon Sozialismus und Kommunismus, Gulak und Arbeitslager grölen werden.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Thema ist das Ausblenden von Schäden die in anderen Ländern entstehen, um sich mit einem 'grünen', 'klimaneutralen' oder 'nachhaltigen' Aufkleber leichter selbst belügen zu können.
Nichts kann man bei E-Mobilität (zusätzliche! Antriebsart) "so oder so " machen. Die Umweltzerstörung bei der Gewinnung der erforderlichen Rohstoffe ist doppelt so groß wie für Verbrenner. Die müssten kleiner, leichter und schwächer werden. Werden si aber nicht!
Der E-Mobil CO2 Rucksack ist riesig und wird erst nach Jahren kleiner, bei 100% erneuerbarer Energie. Haben wir aber noch nicht!
Die haben wir auch nicht für die Batteriezellfertigung und Infrastruktur; auch nicht für die Wasserstoffherstellung, sie fehlt auch für Herstellung der Baustoffe für Wasserstoff-Demonstrationsanlagen...
Statt Hirn haben wir ein Schwarzes Loch im Kopf, in dem verschwindet, dass die Technologien heute noch nicht existieren, für die Milliarden in die Forschung fließen.
Es ist einfach zu gemütlich in der Pippi Langstrumpf Welt. Niemand will sie verlassen!
PS: Für E-10 werden in Asien und Südamerika Regenwälder vernichtet, weil wir so gerne "Öko-/Bio" tanken, zur Pflege unseres "Umweltbewusstseins".
zum BeitragDrabiniok Dieter
Na, na, na, wer wird denn da auf die Schäden in anderen Ländern hinweisen, ohne die Dänemarks Hauptstadt sich nicht das Etikett 'grüne' Hauptstadt anhängen könnte.
Stell sich mal einer vor, es käme jemand auf die Idee die Selben Maßstäbe für unser Ziel der 'Klimaneuralität' durch E-Mobile anzulegen. Wenn jucken schon die Schäden, die durch das Ausbuddeln der Rohstoffe entstehen?
Hauptsache es gibt ein passendes Etikett oder einen Aufkleber, der es uns erlaubt, das Thema "Energie sparen" fern zu halten!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Der 'schwäbische Dialekt' fehlte vor Wochen den Stuttgarter Partylöwen und außerdem sahen sie 'undeutsch' aus. Zahlreiche Polizisten wurden verletzt.
In Berlin ebenfalls, ist aber nur eine Randnotiz. Schließlich hatten die Teilnehmer einen schwäbischen Dialekt und sahen deutsch aus. Die Teilnehmerzahl ist Thema Nummer eins. Keine Fragen, wie das denn wohl kommt?
Es klirrten keine Fensterscheiben, also kein Grund gegen die potentielle Gefährdung von Menschenleben und Wirtschaft einzuschreiten. Kann der Rechtsstaat nur gegen links geltendes Recht und die öffentliche Ordnung durchsetzen? Oder ist die Bedrohung durch Covid-19 doch nicht so groß wie die Regierung behauptet, dass dieses gefährdende Verhalten akzeptiert und toleriert wurde?
W o f ü r wurden der Bußgeldkatalog aufgestellt und die Auflagen erarbeitet, um das Demonstrationsrecht ausüben zu können? Doch nicht, damit aus dem gesamten Bundesgebiet Menschen mit der klaren Absicht nach Berlin fahren dürfen, gegen die Auflagen verstoßen zu wollen!
Mit dieser Demo sollte der Rechtsstaat vorgeführt werden und seine Hilflosigkeit sichtbar werden. Rechte Strategien werden i m m e r n o c h n i c h t erkannt!
Es sind nicht nur Covidioten in Berlin gewesen, kommt einem bekannt vor. Es waren auch nicht nur Nazis bei Pegida gewesen und nicht nur Faschisten und Rechtsextremisten bei der AfD...
Die Lernkurve der vermeintlich wehrhaften Demokraten und im Journalismus bleibt weiterhin knapp über der Nulllinie!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Was ist das für eine Diskussion über 20000, 100000 oder 1, A... Millionen TeilnehmerInnen, die an einer genehmigten Demonstrationen teilnahmen, aber bewusst gegen die Auflagen verstoßen haben? Wer könnte das nicht als Provokation gegen den Rechtsstaat verstehen, um den Staat v o r z u f ü h r e n ?
Offensichtlich ist doch, dass hier bei Verstößen gegen geltendes Recht (im Vergleich mit als Links definierten Demonstrationen) sehr großherzige und liebevolle Rücksicht von Seiten der Polizei geübt wurde.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Hier mal der Bußgeldkatalog, der offenbar nur als "Wir wollen was tun" Papier zu verstehen ist. Von "Wir werden geltendes Recht anwenden", ist nichts zu spüren.
Es genügt, "höhere Strafen" zu fordern.
www.bussgeldkatalog.org/corona/
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Dass auch ganz normale BürgerInnen einen an der Waffel haben können, wurde mit dieser Versammlung von "Normalen" bewiesen. Ob aus dem Fuß, der Mitte oder dem Kopf der Gesellschaft stammend ist nebensächlich.
Sie müssen auch niemandem glauben, der ihnen sagt, dass der braue Streifen in der Unterhose n i c h t aus Zimt besteht. Es ist ihr gutes Recht, dagegen auf die Straße zu gehen, wenn Ärzte, die Regierung oder die "Lügenpresse" das behaupten!
zum BeitragDrabiniok Dieter
War gestern nicht zu lesen, dass WiMin Altmaier mit "höheren Strafen" bei Verstößen gegen die Corona-Auflagen gedroht hat? Wie wäre es, Herr Minister, die möglichen Bußgelder bei Verstößen (diesen Ausmaßes) einzufordern?
Fehlten der Polizei die Kugelschreiber oder das Papier, um die Namen der Covidioten zu notieren?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Wie können wir 'andere Worte' ergreifen, wie die Worte, die uns vorgegeben werden? Seit der Kindheit prägen Worte unser Denken, sind positiv oder negativ besetzt durch gemachte Erfahrungen. Wir werden durch 'Worte' konditioniert: "Am Anfang war das Wort..." Mit der Schrift wurde die Verwaltung der Macht /-verhältnisse aufgebaut, die bis ins heute reichen.
In der Gegenwart sind wir weiter davon entfernt 'andere Worte' zu ergreifen, als je zuvor. Wir beherrschen "Schlagworte" die wir übernehmen oder bekämpfen. Auf welche Weise wir zu diesen "Schlagworten" kommen, wer die Macht hat, die Bedeutung der Worte und Begriffe vorzugeben und den Diskurs zu bestimmen, wird selten hinterfragt.
Der Neoliberalismus, mit dem Ziel den demokratischen Staat in private Hände zu geben (Schlussendlich in eine Hand!), findet Anhänger im Prekariat. Wie auch der Faschismus, wie Eribon in seiner 'Rückkehr nach Reims' beschreibt.
Welche Worte wir benutzen wird uns vorgegeben:
'Reformen' positiv besetzt: Abbau von Bürokratie, Diskreditierung von Beamten, Rückbau staatlicher Aufgaben/Kontrollen/gesellschaftlichen Ausgleichs wg. Kostenersparnis...
Wie wenig wir begriffen haben, lässt sich fast täglich nachlesen. Die 'vorgegebenen' Worte werden nicht mehr hinterfragt, sondern nur noch interpretiert: ob bei Wirecard, Klimawandel, Rassismus...
zum BeitragDrabiniok Dieter
Es ist überhaupt nicht zielführend sich an einer Person abzuarbeiten. Scholz ist nur der aktuell verantwortliche FinM. Davor waren es Steinbrück, Schäuble, Eichel und Waigel, die das 'Take what you need' Tor sperrangelweit aufgemacht haben, durch die die zahllosen "Einzelfälle" von Betrügern seit Jahrzehnten spazieren können, denen man mit "Kontrollen" hinterher laufen musste und muss. "Schärfere Kontrollen" jucken doch niemanden, solange das Unternehmen keinen Schaden nimmt, wenn ihr Gesetzesbruch auffliegt.
Das Tor muss dicht gemacht werden! Die Gesetze müssen ins Zentrum gerückt werden, die die Plündereien, Betrügereien, Diebstähle...erst möglich gemacht haben. Sowie auch zur Ausbeutung von Arbeitnehmern (z.b. Tönnies) und zur Stigmatisierung von Arbeitslosen ("Sozialschmarotzer"; Gerh. Schröder) geführt haben.
Das ist natürlich mühsamer, als sich an Personen abzuarbeiten. Wäre aber guter Journalismus!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Solange für Unternehmen bei Gesetzesbrüchen keine strafrechtlichen Konsequenzen drohen, wird sich durch schärfere Kontrollen nur wenig ändern. Den Milliardengewinnen, bis zur Entdeckung der Gesetzesverstöße, stehen lediglich Bußgelder von ein paar Hunderttausend Euro gegenüber. Und Jahre dauernde komplexe und komplizierte Gerichtsverfahren, in denen die individuelle Schuld von Einzelpersonen nachzuweisen ist, die für das Unternehmen verantwortlich waren/sind.
Geschädigte Kunden und Konkurrenten bleiben in der Regel auf der Strecke; die Vorteile aus dem Betrug im betrügenden Unternehmen. Ein neuer Vorstand und ggf. ein neuer Aufsichtsrat und die Sache ist für die Profiteure ausgestanden.
Offenbar ist das Recht dem Wohl der Unternehmen/dem Wirtschaftsstandort nachgeordnet. Ohne ein Unternehmensstrafrecht und Änderungen im Aktiengesetz wird sich nichts ändern. Oder wurde die lange Liste der Rechtsbrüche geschreddert? Beginnt die Geschichte der Rechtsbrüche durch Unternehmen alle paar Jahre neu?
zum BeitragDrabiniok Dieter
Dass es ohne den Staat nicht geht, lernen Unternehmen, Aktionäre und eine überwältige Zahl von Ökonomen sehr schnell in Krisen. Für die Rettung ihres Vermögens ist ihnen derselbe Staat wichtig, der sich ohne Krise bitte aus der Wirtschaft heraus halten und sie vor Vermögens- und Erbschaftssteuern, höheren Mindestlöhnen und Unternehmenssteuern schützen soll, um das Wachstum, den "Wiederaufbau", (ich liebe dieses Wort im Kontext Corona!) nicht zu gefährden.
Grundsätzlich ist gegen die Staatshilfen nichts zu sagen, im Detail sehr wohl! Aber wer hat schon das Wumms-Eckpunkte-Papier gelesen? Die "Solidargemeinschaft" der Steuerzahler sichert das Vermögen derjenigen ab, die ein massives Desinteresse an einer Überwindung des sozialen Ungleichgewichts zeigen. Die Freude über die Kursentwicklung an den Börsen spiegelt die erwarteten Gewinne aus dem Wumms-Papier, dass über Jahre hinaus hohe Renditen aber keine Veränderungen verspricht.
Aber wir sind noch lange nicht durch. Die Gesundbeter verbreiten einen Optimismus, der weder durch den Wirtschaftseinbruch in den USA und bei uns gerechtfertigt ist. Auch ohne 2. Infektionswelle drohen in den nächsten Monaten Unternehmenspleiten, die nicht ohne Folgen für die Finanzwirtschaft bleiben werden.
Es wäre geboten, die Voraussetzungen für Arbeitszeitmodelle zu schaffen, mit denen Arbeitsplätze und die sozialen Sicherungssysteme geschützt werden können. Und zwar ohne, dass das Vermögen der Vermögenden dabei geschont wird!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Dass Sie über die Gesetzgebung in unsrem föderalistisch aufgebauten Staat (Koch und Kellner) so unterdurchschnittlich schlecht informiert sind, habe ich ernsthaft (!) nicht gedacht.
Ja, ich weiß, einige Länder werben sogar um Gewerbe-Ansiedlung mit dem Hinweis auf ihre wenigen Steuerprüfer. Vielleicht sogar Länder in denen Linke mit regieren.
Wenn Sie weiter über die Symptome und nicht Ursachen für den matschigen Zwetschgenkuchen reden wollen, dann holen Sie sich bei Ihre Oma Rat.
MfG
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Wenn es Sie glücklich macht: Ja, auch die Linkspartei war/ist Teil von Regierungskoalitionen in den Ländern. Ich schreibe hier nicht in irgendeinem Parteiinteresse.
Mich nervt es, dass aus Gründen tagespolitischer Aktualität, die Ursachen und Verantwortlichkeiten im zeitlichen Kontext ausgeblendet werden. Dass mal schnell etwas raus gehauen wird, bei dem offenkundig wird, dass es nicht um die Ursachen des "Skandal"geht, sondern die Aufmerksamkeit auf Personen, Parteien, Kandidaten und Omas Zwetschenkuchen gelenkt wird!
zum BeitragFür letzteres sind Sie ja ein Experte.
Drabiniok Dieter
[Re]: Meine Zeitrechnung beginnt deshalb bei 1983 (Kohl), weil da noch der Spitzensteuersatz bei 56% lag. Und mit jeder später folgenden Absenkung des Spitzensteuersatzes und der konsequenten Umsetzung des Neoliberalismus, dass als "flüchtige Reh" bekannte Kapital, noch "flüchtiger"wurde.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Die Beamtenbesoldung ist nicht das Problem. Die Übertragung staatlicher Aufsichtspflichten auf private Wirtschaftsprüfungsunternehmen ist es.
Es waren politische Entscheidungen, die als "Reform" verkauft wurden! Diese "Reformen" wurden wieder angekündigt, statt die hoheitliche Aufgabe wieder zurück zu holen. Das hieße ja, den neoliberalen Kurs zu verlassen.
Wirecard hatte fast 60 Tochterunternehmen. Bestimmt, um die Arbeit der Wirtschafts- und Steuerprüfer zu erleichtern.
Und Tönnies hat nach der Ankündigung des Verbots von Werkverträgen die Gründung von 15 Tochterunternehmen angekündigt.
Bei jeder eingeschlagenen Fensterscheibe wird nach der "vollen Härte des Gesetzes" gerufen. Bei organisiertem Steuerbetrug u.ä. wird "Wir sind alle kleine Sünderlein" gesungen.
PS: Prämien oder Erfolgsboni für Finanzbeamte und Steuerfahnder könnten auch helfen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Mal ganz in Ruhe: sowohl Bilanzfälschung als auch der Steuerbetrug sind ein großes Problem. (Randbemerkung: Der Wechsel der Wirtschaftsprüfer für ein Unternehmen/Konzern erfolgt erst nach 10 Jahren. D.h, in diesem Zeitraum kann schon mal einem Prüfer die Brille beschlagen, oder dem Drucker der Toner ausgehen. Nicht nur bei wirecard)
Seit 37 Jahren regiert die CDU/CSU/FDP/SPD (davon 7 Jahre mit den Grünen). Seit vier Jahrzehnten blüht der Steuerbetrug, die Steuerhinterziehung und Steueroptimierung. Wir hatten Amnestieversuche für Steuerhinterzieher schon vor Cum-Ex und den Panama-Papers. Kreative Buchhaltung, Subventionsbetrügereien, Abschreibungskonstrukte, Preisabsprachen, Marktmanipulationen, Kartellstrafen in Milliardenhöhe in diesem Zeitraum (kein Straftatbestand im StGB, nur Bußgeld "Sünderlein" bewährt)... Ein Teil der Steuerfahndung ist unter schwarz/rot auf den Zoll übertragen worden und die Steuerfahndung? Wurde auf diese Weise geschrumpft.
Es gab in all den Jahren immer wieder Vorschläge, die für die Steuerfahndung zuständigen Länder an ihrem Erfolg zu beteiligen. Wie oft wurde eigentlich schon berechnet, dass ein Steuerfahnder i.d.R ein vielfaches seines Jahresgehaltes an Steuergeld von den "Sozialschmarotzern" in Nadelstreifen zurückholt. Sie würden sich mehr als nur selbst finanzieren!
Also, es geht nicht darum einen SPD Finanzminister und potentiellen Kanzlerkandidaten zu beschädigen. Dass die SPD den geringsten Erfolg einfährt, für ihre Beihilfe zur Förderung der sozialen Ungleichheit und als Schutzpatron der Wirtschafts- und Steuerkriminellen, hat vielleicht etwas genau damit zu tun: Sie hat vergessen was ihre Wurzeln sind und wofür das 'S' in ihrem Parteikürzel steht.
PS: Die SEC in den USA (mit Strafverfolgungskompetenz) könnte in ähnlicher Form auch bei uns, für mehr Vertrauen bei den 'kleinen Leuten' sorgen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Vielleicht wäre es sinnvoll, täglich eine twitter-Sendepause einzulegen? Wie früher im TV. Sendebeginn 16 Uhr und Ende 23.30 Uhr. Dann bliebe genügend Zeit, sich Gedanken über Inhalte, politische Vorschläge/Ankündigungen im Gegenwartszusammenhang zu machen, bevor man schnell Framingbegriffe unreflektiert übernimmt, wütend verteidigt oder attackiert.
Hilfreich wäre es auch, statt eines tweets, ein Stück Schokolade zu essen. Oder an einer Hasenwurst (Möhre) zu knabbern.
PS: Bitte nachschlagen. Lemminge rennen n i c h t gemeinsam in den Abgrund. Dieser wissenschaftliche Fake wurde zwar in einem Hollywoodstreifen gezeigt, doch Lemminge sind lange nicht so blöd wie wir!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Mit den Gewinnen in Java, lassen sich ganz entspannt und locker die Siemensrenditen für die Eigentümer halten und ausbauen, um damit den Preis für die CO2-Zertifikat mehr als zu 'kompensieren'. Und im Wumms-Programm stecken auch noch ein paar Milliarden, die das Unternehmen unter anderem aus den Wasserstoff-Demonstrationsanlagen 'generieren' kann. Dem Klima zuliebe! Natürlich!
Die Schuldfrage wird vermutlich in Kürze bei Frau Neubauer gesucht, weil sie den Siemesjob nicht angenommen hat. Überraschend wäre nur, wenn das nicht geschähe.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Der 'Wiederaufbau' (nach dem Flächenbombardement Europas und bis auf die Grundmauern zerstörten Industrien) der europäischen Wirtschaft erfolgt mit dem Energiemix, den wir heute haben. Danke, Hinweis wurde zur Kenntnis genommen, und ignoriert! Der CO2 Rucksack von der zusätzlichen E-Mobilfabrik bis zur Stahlerzeugung für die zusätzlichen Wasserstoff-Demonstrationsanlagen. Wie vor: Ignoriert!
Die Milliarden, die in die F o r s c h u n g für 'klimaneutrale' Alternativen fließen, belegen nur eines: es gibt diese Alternativen heute noch nicht! ABER wir sind überzeugt, dass wir mit ihnen in den nächsten zehn Jahren unsere CO2 Einsparziele erreichen! Sagt Pippi Langstrumpf!
Im Ernst: Habt ihr aus den vergangenen fünfzig Jahren nichts gelernt? Weder politisch noch ökonomisch? Wird überhaupt kein Blick darauf verschwendet, was der IST-Zustand ist? Dass es zeitliche Abläufe gibt, um die Gelder überhaupt verteilen zu können, Anlagen oder Forschungseinrichtungen auf-, aus- oder umzubauen, entsprechende administrative Rahmenbedingungen zu schaffen sind, bis hin zur Erarbeitung von Planfeststellungsverfahren, Ausschreibungen und Baubeginn...?
Okay, im Wumms-Paket steht ja, dass das Planungsrecht beschleunigt werden soll. IST es aber noch nicht. Und wird es so einfach akzeptiert, dass vermutlich die Bürgerbeteiligung und die Einspruchsrechte ausgehebelt werden?
Bitte, hört auf, nur auf die Milliarden zu schauen! Sie werden in den kommenden zehn Jahren wenig bis gar nichts zur CO2 Reduktion beitragen
zum BeitragDrabiniok Dieter
Die fahren in Sibirien einfach zu wenig E-Mobile! Hau rein Elon! Und bau noch eine Anhängerkupplung an deinen Tesla, für einen Gastank. In deinen Autos ist das Gas besser zu nutzen, als zur Kühlung des Permafrostbodens, in die bereits 25% der Gas-/Ölförderung Russlands fließen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Edit: missverständlicher Absatz
"Und auch von der Logik liegen Sie daneben. Bis 2064 würde der sich bereits verlangsamte Anstieg der Weltbevölkerung weiter verlangsamen, wenn deren Wohlstand steigen würde. Ihr Wohlstandniveau bleibt, bedingt durch die fehlende Wirtschaftskraft ihrer Staaten, weit davon entfernt, auf unser Niveau zu kommen. Auf Jahre und Jahrzehnte hinaus wäre dieser Teil der Menschheit kaum in der Lage, CO2 und Rohstoffe in Mengen wie bei uns, frei zusetzen und zu verbrauchen."
Ist so hoffentlich verständlicher und nachvollziehbarer.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Die meisten Menschen in der Gegenwart, denen Sie unterstellen, sie wollten zukünftig "den gleichen Lebensstandard wie die heutigen Klimaaktivisten", sorgen sich heute um die tägliche Schale Reis und die Sauberkeit ihres knapper werdendes Trinkwasser. Also nicht darum, ob der Staat ihnen Kaufprämien für E- Autos zahlt und ob ihre Rente ausreichen wird, um ihren Lebensstandart zu erhalten.
Würden wir hier bei uns auf deren gegenwärtigem Lebensstandart leben, hätten wir weder den Klimawandel noch bräuchten wir so arrogante, menschenfeindliche und selbstgerechte Ablenkungsargumente.
Und auch von der Logik liegen Sie daneben. Bis 2064 würde der bereits heute verlangsamte Bevölkerungsanstieg noch weiter sinken, wenn deren Wohlstand steigen würde. Sie sind aber weit davon entfernt, auch nur annähernd in die Nähe unseres Niveaus zu kommen. Sie würden deshalb auf Jahre und Jahrzehnte hinaus kaum in die Nähe unserer CO2-Emissionen kommen.
Unser Entwicklung auf das Niveau des gegenwärtige Lebensstil ist für den Zustand des Planeten verantwortlich. Wer das nicht einsehen will, der muss seine Ängste vor Veränderungen in Kommentaren wie Ihren verarbeiten. Hilft aber nicht! Weder Ihnen, noch löst es überhaupt ein Problem!
Die Schuld bei anderen zu suchen, ist sehr beliebt, bei Feiglingen und in deren Propaganda!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Ein wesentliches psychologisches und zutiefst menschliches Motiv mit Bezug zur "Machbarkeit" des Küchenkehrens in WGs/Familien und Klima"rettung" fehlt: die Bequemlichkeit.
Es ist angenehmer, dass zu tun was man gerne tut oder gewohnt ist, als etwas, was man nicht so gerne macht oder als lästige Pflicht begreift. Ungünstig für ein solidarisches/soziales Miteinander.
Um das Problem zu lösen bietet sich an, in einen Saugroboter zu investieren. Der hätte nur Vorteile: die Bequemlichkeit bliebe erhalten, die Angst vor Maßregelung und der Einsicht in Veränderungen alter Gewohnheiten entfällt. Mit Ökostrom betrieben... und mit dem Smartphone gesteuert, sogar ein tolles Spielzeug... wenns den in "nachhaltig" gibt...und auch reparierbar...???
Das wäre wie bei den derzeitigen Klimarettungsvorschlägen: man kauft ein E-Mobil, zahlt einen CO2-Ablass für die Flugreise, schreibt sich die Finger wund für die sozial-ökologischer Transformation, und erkennt nicht mal, dass es sie seit Jahren gibt. Obwohl man den gekauften Müll trennt, weil auf den Produkten und Verpackungen ja ein "grüner" Punkt ist... Ubemerkt bleibt, dass auch hier schon Bequemlichkeit und Angst vor Veränderungen gesiegt haben, die wesentlich für all die neueren Ausreden und Handlungen sind.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Im nächsten Jahr steht der nächste "Armuts- und Reichtumsbericht" der Bundesregierung an. Höchste Zeit, das Ping-Pong-Spiel zwischen den Privatisierungsfreunden von Lebensrisiken - beim DIW und bei Bertelsmann - zu beginnen. Politik und Gesellschaft müssen "eingenordet" werden!
Die Beschreibung der Armutsrealität ist gewiss nicht falsch, aber das Ziel, staatliche Hilfen, klingt nach Hartz 2.0. Und auf wen gingen die Hartz-Gesetze zurück, schon im Ursprung? Bertelsmann!
In der vergangenen Woche das DIW nun Bertelsmann mit einer Studie. Die Propaganda für die Ausweitung der gesellschaftlichen Spaltung nimmt Fahrt auf.
Dass weder DIW noch Bertelsmann für höhere Vermögens- und Erbschaftssteuern, höhere Löhne und ein höheres Existenzminimum eintreten, um entscheidende Ursachen der sozialen Spaltung zu beseitigen, muss niemand auf dem Schirm haben. Was gestern war, muss niemanden interessieren. Auch nicht Linke, Grüne, SPD und Sozialverbände.
Oh, Bertelmann kümmert sich um die Armen! Halleluja! Höchste Zeit Kerzen zu kaufen, um sie ins Fenster zu stellen. Irgendetwas müssen wir ja konsumieren, damit unsere Wirtschaft nicht zusammenbricht. Nehmt Kredite auf, wenn ihr kein Geld habt!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Hartz IV oder Grundsicherung im Alter wären für Sie zwar gewöhnungsbedürftig, aber sich wegen dem Verlust von 1,2 Mio und nach Verbrauch des verbleibenden Restes gleich umzubringen, ist nicht nötig. Es gibt Beratungsstellen, die Ihnen helfen können.
zum BeitragMfG
Drabiniok Dieter
[Re]: Sorry, ist eine Antwort
zum Beitrag@ RERO
Drabiniok Dieter
Nein! Und zwar unabhängig von einer fehlenden Gesetzeslücke. Vielleicht hat Frau Herrmann nur nicht bedacht, dass das Kontrollrecht des Parlaments sich nicht auf private Wirtschaftsprüfer bezieht!
Es wäre schlimmer als vermutet, wenn Informationen der BAFIN im Finanzministerium derart leichtfertig ignoriert würden. Zumal der Namen eines "Regierungsflüsterers" (K.T.v.u.z Gutenberg) mittlerweile bekannt ist.
Das Kontrollrecht des Parlaments (u.a. Untersuchungsausschüsse) mit einem "Tribunal" zu vergleichen, kennt man eher von faz, focus... In der taz nun zusätzlich mit "neoliberal" geschmückt. Sollen etwa die politischen Verantwortlichkeiten und die Regierungsflüsterer im Dunkeln bleiben?
Dass ist gewiss auch nicht im Interesse von Frau Herrmann. "Gegen einen Untersuchungsausschuss ist nichts zu sagen – wenn er die richtigen Fragen stellt." Interessant, diese Anmaßung, Fragen von gewählten Parlamentariern unter den Richtigkeitsvorbehalt einer Journalistin zu stellen? Grotesk!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Sorry, ist eine Antwort
zum Beitrag@ RERO
Drabiniok Dieter
Gab es nicht vor einem Jahr einen Hinweis der BAFIN ans Finanzministerium, der auf Unregelmäßigkeiten bei Wirecard aufmerksam machte? Hat sich Frau Merkel vor oder nach dieser Information in China für das Unternehmen eingesetzt?
Natürlich ist die Regierung nicht für den Betrug und die Unfähigkeit oder das gewollte Wegsehen der Wirtschaftsprüfer verantwortlich. Sie war auch nicht verantwortlich für den Cum-Cum-Ex Skandal, für die deutschen Briefkasten-Firmen in den Panama-Papers, für Steuerbetrug, Steuerhinterziehung und -Umgehung...
Sie ist verantwortlich für die Gesetze die das möglich machen und dafür, dass diese "Gesetzeslücken" geschlossen werden. Dass diese Regierung eine neoliberale Politik betreibt und betrieben hat, ist doch unbestritten.
Dass nun das Kontrollorgan der Regierung, sich den Vorwurf neoliberalen Verhaltens gefallen lassen muss, ist, gelinde gesagt, hanebüchen!
zum BeitragDrabiniok Dieter
"Haltung zeigen", auch bei stürmischem Gegenwind, war mal ein Anspruch der Grünen. Nun wird "Haltung angenommen", um den Rückenwind zu nutzen.
Ist halt Realpolitik! Da braucht es ein frisches Schmiermittel, für die real existierende Machtmaschine.
Für so eine Partei, hätte Heinrich Böll sich niemals engagiert und seinen Namen für eine Stiftung hergegeben!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Völlig "überraschend" diese Ergebnisse!
Mein Kommentar vom 31. Mai, unter "Noch ist nichts gewonnen" von E. Bonse.
"Ob es überhaupt eine europäische Solidarität geben kann, wenn Eigennutzinteressen dominieren; bezogen auf die jeweiligen Nationalökonomien und damit dem Wohlstandversprechen für die Wählerschaften? Zweifel sind angebracht, die nur durch geschicktes Polit-Marketing zerstreut werden können. Ob es hilft, bleibt abzuwarten. Außerdem: Welchen Wert eine Solidarität hat, die erkauft werden muss, soll jeder für sich entscheiden. Von den unterschiedlichen nationalen Vorstellungen über den Wert von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mal ganz abgesehen.
Über die Frage, wofür die Milliarden ausgegeben werden sollen, hören wir nichts. Die Rede vom "Wiederaufbau" ist keine Rede von Veränderung oder Erneuerung; ist keine Rede von Chance nutzen für eine andere Ökonomie, die ihre Prioritäten auf Zukunftsverantwortung richten will. Im Gegenteil, dominieren wird die Unterstützung alter/bestehender Strukturen und ein paar wenige Öko-Nischen-Projekte, die das Klima- und Umweltgewissen beruhigen sollen und die genügend Wachstumspotential haben.
Für die großen Geldmengen gibt es nicht genügend "andere" Projekte/Strukturen und nicht genügend Lobbyisten, dass die sich durch die Krise bietende Chance für eine grundsätzliche Kurskorrektur genutzt werden wird. Es bedarf keines "Wiederaufbaus", denn die Fabriken liegen nicht in Schutt und Asche! Vom Ansatz her ist dies gleichbedeutend mit einem "weiter so!"
Es bedarf eines Umbaus, der aber durch den "Goldrausch" für die alten Strukturen, Industrien, Unternehmen und Investoren langfristig unmöglich gemacht wird. Während eines "Goldrausch" sieht niemand die Notwendigkeit für Veränderungen, nur den eigenen Vorteil und Gewinn."
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Um das zu verhindern, findet sich garantiert eine qualifizierte Mehrheit in j e d e m Parlament. Notfalls durch ein neues "Gute-Naturgesetz-Gesetz".
zum Beitrag:-)
Drabiniok Dieter
Zum Glück gehen Pippi Langstrumpf die Vorschläge nicht aus, wie wir bis 2030 55 Prozent CO2 (nur in Europa) reduzieren können und uns weltweit vor effektiven Klimaschutzmaßnahmen drücken, und weiter machen können, wie bisher.
Tipp zum Soforteinstieg: Entfernt die Steinstaubfilter in Zementfabriken, Gesteinsmühlen, bei Betonherstellern... Steinstaub verwittert auch auf Straßen und Schulhöfen!
zum BeitragVor allem: Pflanzt Recyclinganlagen für Steinstaubmasken an, zur Rückgewinnung. Die Düngen sich sogar von selbst!
Drabiniok Dieter
[Re]: Stichwort: Thorium-Reaktor
www.zdf.de/dokumen...ne-risiko-100.html
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Danke, für den link!
Für eine siebenstellige Zuwendung kann sich Herr Nielsson, im Haus von Pippi Langstrumpf, eine Menge Bananen leisten.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Stichwort: Thorium-Reaktor
www.zdf.de/dokumen...ne-risiko-100.html
zum BeitragDrabiniok Dieter
Damit jedem Menschen in den reichen Industrienationen die Dringlichkeit der Klimakrise "so richtig deutlich" wird, sollten sie alle die gleiche Reise unternehmen! So wird dann auch das Bewusstsein geschärft, dass "Der Markt (...) besser als die Politik" ist.
Wie habe ich solche Begründungen für Engagement satt! Wünsche gute Verkaufserlöse, für das kaum zu erwartende neue Buch, voller neuer Erkenntnisse. Es wurde zwar schon alles gesagt und geschrieben, aber noch nicht von jedem.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Als wäre es für die Fahrgäste im Zug wichtig, wer den Streit gewinnt. Er fährt ja in die richtige Richtung. Das Hauptinteresse der Fahrgäste ist darauf gerichtet, welches zusätzliche Dessert "aufs Haus" versprochen wird. Denn an der Speisekarte ändert sich ja nichts. Dafür sorgen schon die Beratungsunternehmen der Streithähne.
Hauptsache Netz, Höchstgeschwindigkeit und Märchenfilme auf den Fensterscheiben, damit niemand sehen muss, dass draußen dichter Nebel herrscht. Dass der Zielbahnhof aus einem Prellbock bestehen soll, ist nur ein Gerücht, wie uns die Unternehmenszeitung versichert.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Nach der Feststellung des DIW, dass in Deutschland zu wenig Vermögen aufgebaut und im Vergleich mit anderen Staaten zu viel konsumiert wird, hilft vielleicht ein Blick zurück und gänzlich ohne Zorn:
Ich verweise auf die Tabelle der Bundeszentrale für politische Bildung, die den Verlauf der (gemeldeten) privaten Überschuldung (nicht Verschuldung) von 1999 bis 2017 zeigt.
www.bpb.de/nachsch...nd-privatinsolvenz
1999 - 3400
2002 - 21400 (Das letzte Jahr in dem der Bezug von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld noch Bezug zur Arbeit hatte!)
2003 - 33600 (In Kraft treten von Hartz I und II; u.a Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, ICH-AG...)
2004 - 49100
2005 - 68900 (Einführung Hartz III und IV)
2006 - 96600
2007 - 105200 (Lehmann-Pleite)
...
2010 - 108800 (Lehmann ist in DE gelandet)
2017 - 71900
So richtig ist nicht zu erkennen, dass die Einführung von Hartz I-IV für den Vermögensaufbau und für die sozialen Sicherheit hilfreich war, oder gar das private Risiko zur Verarmung reduziert hat.
Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle (Scheidung, Krankheit, Kinder,...), aber auffällig ist dieser Kurvenverlauf schon.
Ob "Lebenschancenkredite", staatliche Anreize zum Vermögensaufbau mittels Krediten helfen, ist aber in jedem Fall äußert fragwürdig!
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Ohne Kredite wären viele Menschen nicht in die Armut gefallen, nachdem sie ihren sicher geglaubten Arbeitsplatz verloren haben. Unabhängig davon, ob sie ins Risiko für Konsumgüter, Immobilien oder für Studiengebühren und Zusatzausbildungen gegangen sind.
Sozialer Friede ist nicht durch Privatisierung der Lebensrisiken herstellbar, sondern nur durch eine solidarische Risikoverteilung. Selbst Bismarck hatte das irgendwann begriffen.
An den Börsen spiegelt sich im Moment die "Angst" der Aktionäre mit Kursgewinnen. Ihre Anlagen und ihr Risiko werden von der "Solidargemeinschaft" der Steuerzahler abgesichert.
Das ist eine ganz andere Angst, als die von Karstadt-Verkäuferinnen, Lufthansa- und Bahnangestellten, von Beschäftigten bei der Deutschen Bank, Daimler und VW und bei den vielen kleinen Unternehmen x y und z!
PS: Es geht im Leben nicht darum, reich zu werden! Der überwältigenden Mehrheit würde es genügen, ihre Familien ohne Angst vor Arbeitsplatzverlust, Zwangsvollstreckung und seiner/ihrer Hände Arbeit über die Runden bringen zu können.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Sie kritisieren doch nicht ernsthaft den Konsum, für den Regierung und Wirtschaft mit flammenden Appellen trommelt. Wie wollen Sie sonst die Verteilung und Rückzahlung der 750 Mrd jemals bewerkstelligen oder rechtfertigen, die zur Rettung unserer Wirtschaft (im Privatbesitz) erforderlich scheinen?
Konsistenz lässt sich in der Argumentation jedenfalls nicht erkennen, wenn auf der einen Seite die Befürwortung der Rettungsmilliarden steht und auf der anderen Seite der Vorwurf erhoben wird, wir würden nicht genug sparen, um Vermögen aufzubauen. Womit wir ja schon nach Lehmann hätten beginnen können?!
PS: Die Wohnungen in Ungarn und Litauen waren nach dem Zusammenbruch des "Ostblock" recht günstig zu haben. Erst recht, nach den EU-Beitritten.
zum BeitragDrabiniok Dieter
Studien werden nie ohne ein Ziel und/oder Absicht in Auftrag gegeben oder erstellt. Der Aufwand und die drei Jahre dauernde Recherche wurde sicherlich nicht deshalb betrieben, um das bekannte Phänomen der Ungleichheit mit genaueren Zahlen zu untermauern. Als wären die bekannten Zahlen nicht schon Grund genug, politische Veränderungen einzuleiten.
Die neuen Zahlen sind nur das Empörungsfutter, mit denen Unterstützung in Politik und Gesellschaft für den weiteren Ausbau der Privatisierung und Individualisierung der Lebensrisiken gesucht wird.
Die Vergleiche mit anderen Staaten, deren sozialen Sicherungssysteme schwächer sind aber das Vermögen der ärmeren Bevölkerung höher ist, ist dass entscheidende in dieser Studie. Wie auch die daraus abgeleiteten Vorschläge, mittels staatlicher Anreize und staatlichen Hilfen für Kredite und Versicherungen, den Vermögensaufbau der bereits abgehängten Teile der Gesellschaft zu fördern.
Explizit wird darauf hingewiesen, dass unsere sozialen Sicherungssystem eine Ursache für den geringen Vermögensaufbau bei uns sind.
Das DIW hat mal wieder eine Studie publiziert, die sich in soziales Verständnis kleidet, aber im Kern die Privatisierung der Lebensrisiken im Blick hat. Zum Wohle derer, die von dieser Privatisierung profitieren. Die Riester-Rente wird als positives Beispiel erwähnt.
Wie sich so die Schere zwischen Arm und Reich jemals schließen soll, bleibt offen.
Dass wir als Gemeinschaft der Steuerzahler die Vermögen der Vermögenden nach der Lehmann-Pleite schon einmal gerettet haben und es nun mit den 750 Mrd. plus x wieder tun müssen, ist nur am Rande angemerkt. Irgendwer muss ja für die Überstunden der Vermögenden bezahlen.
Unseren Helden der Corona-Krise muss unser Dank und Beifall genügen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Und nicht zu vergessen, dass wir (die Gemeinschaft der Steuerzahler) gerade 750 Milliarden plus x für den Erhalt dieser Vermögen bereit stellen.
zum BeitragDrabiniok Dieter
[Re]: Das soziale Netz ist schuld, dass zu wenige Menschen Vermögen aufbauen? Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Kern der Studie erfasst! Privat vor Staat!
Wer im "selbst verschuldeten" Elend heute Pakete ausfahren oder seinen Heldenmut mit Beifall entlohnen lassen muss, wird sich spätestens nach der Zerstörung des sozialen Netzes das Vermögen aufbauen, dass ihm heute fehlt. Notfalls mit Krediten, oder?
"Jeder ist seines Glückes Schmied", ruft der König von seinem Thron!
zum BeitragDrabiniok Dieter
Fertig machen zur Schnappatmung, weil wir noch genauer wissen, wie weit die Schere zwischen Arm und Reich auseinander ist? Wer Spaß dran hat, kann es gerne tun.
Viel wesentlicher, und vermutlich der Zweck der Studie, erscheinen die Vorschläge, die Ungleichheit der Vermögen durch Anreize zum Vermögensaufbau für die ärmeren Teile der Gesellschaft zu fördern.
Lobend erwähnt wird dabei die Riester-Rente (auf wessen Idee geht die nochmal zurück? Ich frage hier nicht nach dem Namensgeber, sondern nach dem Institut und der Stiftung! Es wird doch wohl nicht das DIW mit seinem Privatisierungspapst an der Spitze und Bertelsmann gewesen sein?), Immobilienerwerb durch günstige Kredite für besonders Arme (schon witzig, wenn man sich vorstellt, dass diese Menschen schon heute kaum über eine Bonität verfügen, um einen Kredit für einen Kühlschrank zu bekommen)...
Für die Vorstellung muss man wohl Ökonomie studiert haben, dass, wenn man die Schere zwischen Arm und Reich schließen will, nur Arme dazu bringen muss, Kredite aufzunehmen, von denen die Kreditgeber (Anteilseigner von Banken/Versicherungen) profitieren. Auf jeden Fall halten die Armen dann länger still, wenn sie erst mal richtig unter dem Druck zusätzlicher Zahlungsverpflichtungen stehen.
Mit "Lebenschancenkrediten" - für den ärmeren Teil der Gesellschaft - ist der Privatisierungspapst des DIW ja schon seit Jahren auf Tournee.
Es versteht sich von selbst, dass in dieser Studie eine Vermögenssteuer (sinngemäß) als nicht zielführend bezeichnet wird. Eine andere DIW Position dazu, wäre wirklich eine Neuigkeit.
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