Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
10.02.2020 , 00:14 Uhr
Für Thüringen kann ich das nicht beurteilen, aber für NRW und Niedersachsen würde ich sagen, dass ich es nicht mitbekommen hätte, wenn die die letzten 5 Jahre keine Regierung gehabt hätten. Und in beiden Fällen hat sich in den letzten 5 Jahren da noch die Regierung geändert. In NRW von rotgrün auf schwarzgelb und in Niedersachsen von rotgrün auf rotschwarz.
zum Beitrag09.02.2020 , 19:44 Uhr
Es wird eher Zeit, dass man die AfD vorführt. Warum nicht auch einmal die schocken und auf solche Manöver von denen genau so reagieren?
Was wäre wohl mit der AfD passiert, wenn dieser Kemmerich gesagt hätte, dass er in den Stimmen von der AfD erkennen würde, dass dort doch neben dem Höckeflügel Leute sitzen würden, die bereit sind, konstruktiv an der Politik mitzuarbeiten und ein Angebot an einzelne Abweichler gestellt hätte, mit ihnen in einer Regierung zusammenzuarbeiten.
Dann hätte die AfD sich sofort lächerlich gemacht, wahrscheinlich gespalten und eine Regierung wäre dennoch niemals zustande gekommen.
Es wird Zeit, dass auch die bürgerlichen Parteien die asymmetrische, taktische Wahl lernen.
zum Beitrag09.02.2020 , 19:31 Uhr
Und in der Bundesbahn und in Privathaushalten sind die Toiletten streng nach Geschlechtern getrennt?#
Oder sind Klos in Wohnungen auch nur Notlösungen?
Die Trennung nach Geschlechtern in einigen öffentlichen Toiletten stammt aus einer Zeit, als der Herr noch eine gescheuert bekam, wenn er die Dame vor sich die Treppe raufgehen ließ, weil der Anblick eines nackten Frauenknöchels schon schamlos war.
Im 21. Jahrhundert kann man Toiletten gemeinsam benutzen, es gibt ja noch Kabinen. Es kann maximal noch Pissoirs geben für die Menschen, deren körperliche Ausstattung es ermöglicht, im stehen zu pinkeln. Welches Geschlecht die dabei haben oder meinen zu fühlen, ist dabei irrelevant.
zum Beitrag09.02.2020 , 19:17 Uhr
"Der zwingende Sachgrund ist, dass ansonsten Thüringenohne funktionierende Regierung ist."
Was ist eigentlich so schlimm, wenn es keine funktionierende Regierung in Thürungen gibt?
zum Beitrag09.02.2020 , 17:35 Uhr
Auch Frankreich hat seit 1910 eine Rentenversicherung, in die die Arbeitnehmer einzahlen.
Sie werden weder in Frankreich noch in der BRD eine Rente erhalten, bei der nur "die anderen" zahlen. Arbeiten müssen sie schon irgendwie.
Das deutsche System ist aber großzügiger angeblich bei Berufsunfähigkeiten als das französische.
zum Beitrag09.02.2020 , 15:22 Uhr
Das wäre doch viel zu einfach.
Der Grund, warum öffentliche Toiletten nach Geschlechtern getrennt sind, liegt daran, dass Männer eben noch Urinale haben, was bei Damentoiletten nicht der Fall war. Es gibt außer für extrem prüde Menschen eigentlich keinen Anlaß heute noch die Toiletten nach Geschlechtern zu trennen. Man kann das Urinal genausogut in einer abschließbaren Kabine unterbringen wie ein Toilette.
Aber das würde ja den Spaß nehmen, sich in der Genderfrage politisch korrekt zu verhalten.
zum Beitrag09.02.2020 , 02:01 Uhr
Ja, zumindest soviel "Nazi", als dass sich Abgeordnete der AfD es sich wohl gut vorstellen können, einen FDPler zum Ministerpräsidenten zu wählen.
zum Beitrag09.02.2020 , 00:40 Uhr
Man müsste natürlich auch noch eine Schleuse davor bauen, in die immer nur eine Person rein darf. Da kann sich dann der/die BenutzerIn entscheiden, welche Toilette er/sie nehmen möchte. Solange darf niemand von draußen oder von der Toilette aus in die Schleuse rein.
Das ist doch das mindeste, wenn man eine Toilette in der Öffentlichkeit benutzen will, aber seine geschlechtliche Präferenz dabei wahren möchte, diese aber niemanden mitteilen will.
zum Beitrag08.02.2020 , 22:47 Uhr
Wie sah die Taktik von RRG denn aus, dass die es geschafft haben, dass Abgeordnete der AfD den FDP-Mann gewählt haben?
Haben die für den innerhalb der AfD-Fraktion Wahlwerbung gemacht? (Ramelow zu Höcke: "Wählen sie mal den Kemmerich, das ist ein toller Politiker." Höcke: "Ja, wenn sie das sagen, Herr Ramelow, dann wird das wohl so sein, da will ich gleich die ganze Fraktion überzeugen.")
zum Beitrag02.02.2020 , 21:51 Uhr
Es wäre ja eigentlich mal interessant, zu erfahren, wie der Mensch überhaupt auf die Liste gekommen ist. Wie wäre es mal mit einem Bericht, wie der Hamburger Parteitag der LINKEN aussah, bei dem man Menschen aufstellt, die lt. Aussage von Mandatsträgern "psychisch gestört" sein könnten?
Die Spitzenkandidatin der LINKEN bei der letzten Bürgerschaftswahl trat schon vor der konstituierenden Sitzung aus der Partei aus und ist jetzt bei der SPD, nachdem sie vorher sogar Fraktionsvorsitzende war.
Irgendwie stärkt das alles nicht mein Vertrauen in die Hamburger LINKE, dass sie sorgfältig Personen für die Positionen in der Bürgerschaft aussucht.
zum Beitrag02.02.2020 , 20:31 Uhr
"Und schliesslich sollten wir nicht die vielen Deutschen vergessen, die den Brexit beklatschen. Fast deckungsgleich mit der AfD-Wählerschaft."
Haben Sie dafür eine Quelle?
Ich habe nur im SPON dies hier gefunden:
www.spiegel.de/pol...ter-a-1257386.html
Darin heißt es: "Die Daten zeigen beispielsweise, dass etwa ein Drittel der Brexit-Befürworter die AfD wählen würde"
Ein Drittel ist bei Ihnen deckungsgleich mit der gesamten Menge???
Es ist interessant, zu bemerken, wie sich auch Fake-Meldungen überall verbreiten lassen, wenn man irgendeine Menschengruppe, hier die Briten, diskreditieren will. Da könnte zwischen Briten-Hassern und Afdlern schon eher Deckungsgleichheit existieren.
zum Beitrag02.02.2020 , 20:22 Uhr
"--- das Problem dürfte sein, dass die Folge eher das Gegenteil ist, nämlich dass keiner mehr diese Sicherheit bekommen würde, wenn man einfach alles auf alle verteilt. Das hat man jetzt oft genug in der Geschichte erlebt."
Könnten Sie dafür mal ein Beispiel nennen? Außer den Währungsreformen, bei denen aber Vermögen, das nicht an Währungsmittel gebunden war, außen vor blieb, wüsste ich schon kaum etwas, wo "alles auf alle" verteilt wurde.
zum Beitrag01.02.2020 , 22:08 Uhr
"Aber dass die dekolonialisierungserfahrenen Engländer dann die Schotten ziehen lassen, soweit geht dieser Anerkennung des Freiheitswillens anderer Völker dann doch nicht - das hat BJ ja schon ausdrücklich klargestellt."
Im Gegensatz zu EU-Ländern wie z.B. Spanien haben die Briten ein Referendum zugelassen, ob Schottland das UK verlassen soll. Die Mehrheit der Schotten sprach sich dagegen aus. Insofern ist auch diese Behauptung, dass die Engländer die Schotten nicht gehen lassen würde, falsch und deutsche Propaganda, bei der man das Referendum, das stattgefunden hat, unterschlägt, ebenso wie man die brutale Haltung von einem EU-Staat wie Spanien in dieser Frage ignoriert. Von seiten der EU ist afaik den Katalanen nie irgendeine Hilde oder Solidarität angeboten worden. Ganz im Gegenteil. Dem gewählten Puigdemont wurde anfangs die Mitgliedschaft im EU-Parlament verweigert.
zum Beitrag27.01.2020 , 19:09 Uhr
Danke, dass Sie hier schon mal was richtig gestellt haben. Es ist dabei auffällig, dass man sich extrem wenig mit dem Thema beschäftigt haben muss oder irgendetwas nicht verstanden haben kann, wenn man meint, dass ein Autofahrer genausoviel CO2 ausstößt wie zwei Autofahrer.
Insofern ist die Kritik, dass die Reduzierung der Bevölkerung als Klimamaßnahme noch so gut wie gar nicht diskutiert wurde, sehr berechtigt.
zum Beitrag27.01.2020 , 18:05 Uhr
Selbstverständlich: Ich hatte dies nicht gleich getan, weil ich annahm, dass dem taz-Leser die hier in der taz veröffentlichten Artikel noch im Gedächtnis sind.
taz.de/Erster-Proz...onstrant/!5443401/
taz.de/Fragwuerdig...-Prozess/!5653053/
Es geht sogar noch weiter, wenn man berücksichtigt, dass auch schon Menschen, die überhaupt nichts getan haben, verurteilt werden, wenn sie nur an einer Demo teilnehmen, von der Gewaltätigkeiten ausgehen.
taz.de/Prozess-zu-...urg-2017/!5650018/
Unter diesen Umständen ist ein noch sensibeler Umgang mit Bildern von seiten der Presse gefordert, weil sie bei diesem Rechtsverständnis des Staates auch an den Ausschreitungen völlig Unschuldige ausliefern kann.
zum Beitrag27.01.2020 , 17:53 Uhr
"Man kann im Vorfeld sich davon distanzieren und mit seinen Ordnern dafür sorgen, dass diese nicht die Demonstration bestimmen."
Erklären Sie mal, wie man das macht!
zum Beitrag27.01.2020 , 17:32 Uhr
"Warum sollte man das erst noch beantragen müssen? Die Mindestrente auf H4-Niveau festlegen und fertig."
Die Höhe der Zahlungen bei HartzIV ist u.a. auch von der Miete und den Heizkosten abhängig. Insofern müssen die Behörden schon wissen, wieviel sie zahlen sollen.
zum Beitrag27.01.2020 , 17:16 Uhr
Da hat dann aber nicht nur AP gepennt, sondern auch die PR-Berater von den Klimaaktivisten, wenn denen nicht vorher aufgefallen ist, dass die Presse auch mit Fotografen arbeitet und diesbezüglich bei Fototerminen auf die Aufstellung zu achten ist.
Gut, dass Frl. Nakate darauf aufmerksam gemacht hat. Ich denke, dass wird auch innerhalb der FFF-Bewegung dafür sorgen, dass dies mehr Berücksichtigung findet.
zum Beitrag27.01.2020 , 16:58 Uhr
Danke für den Versuch mit Quellen zu arbeiten, aber www.tagesschau.de/...nalitaet-107.html
"Die gesuchte Seite ist leider nicht verfügbar (Fehlernummer 404)"
???
zum Beitrag27.01.2020 , 14:03 Uhr
Vielleicht sollten Sie sich die Frage stellen, wer da etwas reifer ist und wer eben zartbesaiteter ist?
Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der Journalist als Job gewählt hat, dafür bezahlt wird und weiß, was er für eine Arbeit macht, wenn er sich in Konfliktsituationen begibt. Zumindest erwarte ich von der taz, dass sie z.B. nicht einen Schulpraktikanten in den syrischen Bürgerkrieg schickt, um das mal etwas überspitzt auszudrücken. Wer auf solche Demos geht, kann eben auch, wenn er Journalist ist, was abbekommen. Aber es ist eben ein Unterschied, ob jemand, der dort teilnimmt, weil er seine Haltung ausdrücken will und dabei durchdreht, später dafür noch strafrechtlich verfolgt wird. Zur Erinnerung: Für eine geworfene Bierflasche gab es in Hamburg schon fast drei Jahre Knast. .Und selbst, wenn nicht mal das bewiesen werden konnte, wurden Menschen für ein Jahr und vier Monate ohne Bewährung verurteilt.
Wenn jemanden die Schicksale von Menschen, die demonstrieren, nicht völlig am Arsch vorbei gehen, sollte man schon dafür sorgen, dass niemand Angst haben muss, Bilder würden ihn/sie der Polizei ausliefern.
zum Beitrag26.01.2020 , 20:50 Uhr
Ein sicherlich begrüßenswertes Urteil.
Denn so vorbildlich der schwedische Sozialstaat in seiner Art, sich um das materielle Wohl seiner Bürger zu kümmern auch sein mag, nimmt er aus dieser Versorgungsmentalität sich mehr und mehr das Recht heraus, nicht nur die Samen, sondern die gesamte Bevölkerung zu erziehen im Sinne einer Bevormundung. Man hat bei den Gesetzgebungen zur Prostitution, zu sexuellen Selbstbestimmung und nun auch bald zu Drogen den Eindruck, dass dort ein sehr pietistisch protestantisches Menschenbild jedem aufoktroyiert werden soll, dass schon eher calvinistische wie lutherianische Ursprünge hat.
Aufgrund der vorbildlichen sozialen Versorgung sollte Schweden hier einiges von Dänemark lernen.
zum Beitrag26.01.2020 , 20:38 Uhr
An Stelle der taz würde ich nun aber auch mal nachdenken, wie zur Zeit mal ein Vertrauensverhältnis aufzubauen ist zu den Menschen, die letztendlich auch für sie auf die Straße gehen.
Dass es gute Gründe gibt, bei solchen Demos weitestgehend auf Photos zu verzichten, hat schon @Fritz Walter weiter unten sehr gut dargestellt. Ich stelle mir jetzt vor, dass von irgendwelchen Agent provocateurs ein erster Stein flog. (Komisch ist es ja schon, dass gerade die Leipziger Polizei, die kurz vorher noch in völliger Unverhältnismäßigkeit vorging, auf dieser Demo sich darstellen lässt als sei sie die Eskalationstheorie selbst.) Nachdem ein erster Stein flog sind evtl. unerfahrene junge Mitglieder der Gruppe dazu übergegangen, sich ähnlich zu verhalten. Dass dann jemand diese schützen will vor Veröffentlichung der Bilder von ihnen und lieber mit denen im Nachhinein diese Situation mit denen klären will, kann ich nachvollziehen. Dass er dabei eben einen ziemlich rauhen Ton an den Tag legt, mag der Streßsituation geschuldet sein und ist bei jedem nachvollziehbar, der eben in einer Extremsituation versucht, Menschen noch zu schützen.
Hätte die taz besser vorher mit den Demonstranten ein Vertrauensverhäktnis hergestellt, würde sowas idR nicht passieren.
Ich denke, btw., dass ein Journalist, der auch von kritischen Situationen live berichten will, es auch ertragen können muss, dass er selber in diese Situationen kommt, wo es brenzlig wird. Evtl. sollte taz und die Demonstranten jetzt noch mal im Nachhinein das Ausdiskutieren anstatt irgendwie sich in die Faschoecke stellen zu lassen.
zum Beitrag19.01.2020 , 10:37 Uhr
Früher gab es ja auch noch gutes Benehmen in der Öffentlichkeit. Da war man abgesichert. Heutzutage werden die Menschen, die jahrzehntelang malocht haben, einfach in die Armut abgeschoben, entlassen wird nach ökonomischen Aspekten. Irgendeinen Respekt vor der Lebensleistung ist diesem System unbekannt. Man führte auch keine Kriege, auch das gehört zum guten Benehmen, dass man niemanden angreift, der einem nix getan hat. All diese Formen von Benehmen, Solidarität und Respekt sind dank staatlicher Maßnahmen aus der Öffentlichkeit verschwunden.
Wie will man da erwarten, dass sich die Menschen, die in diesem System groß werden, anständig benehmen?
zum Beitrag18.01.2020 , 21:37 Uhr
Ob eigentlich alle Leute, die meinen, Sie würden jemanden das Leben retten können, wenn sie sich einen Organspenderausweis zulegen, sich auch freiwillig zum Sterben auf die Intensivstation begeben wollen? Das ist nämlich die einzige Möglichkeit, als hirntot zu gelten und damit als Organspender in Frage zu kommen. In der BRD sind das zur Zeit 1% der Sterbenden, die auf diese Weise versterben. Und als Organspender kommen zumeist nur junge Menschen, z.B. Unfallopfer, in Betracht.
Ob überhaupt eine Verhältnismäßigkeit besteht, 80 Mio Deutsche zu Organspendern zu machen, wenn 10000 Organe fehlen, sollte man sich auch mal überlegen, bevor man sich so wichtig nimmt und meint, man rettet die Welt damit. Glücklich dürften die Hersteller von Immunsupressiva sein, das sind die Medikamente, die man einnehmen muss, um eine Abstoßung des fremden Organs zu verhindern. Ein durchschnittliches Pharmaunternehmen macht ungefähr 900 Mio € damit.
Und btw: Von den fehlenden 10000 Organen sind 3/4 Nieren. Die Lebensdauer einer Spenderniere beträgt max. 15 Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung von dialysepflichtigen Patienten ist mit Beginn der Dialyse zur Zeit so etwa 20 Jahre.
In Österreich, habe ich neulich gelesen, wird wohl gerade ein Gerät geprobt, was eine Art künstliche Niere sein könnte und transportabel wäre. Glaubt wirklich jemand, dass dieser Fortschritt so bald kommt, solange Konzerne wie Braun und Fresenius sich dumm und dusselig mit Hämo- oder Peritonaldialysen verdienen können?
zum Beitrag18.01.2020 , 21:18 Uhr
"Wenn ich ein Haus besitze, wem sind dadurch Schulden entstanden?"
Häuser bauen sich ja bekannterweise von selbst und stehen plötzlich auf einmal da und dann gehören sie einem auch noch?
Natürlich hat irgendwann mal jemand für das Haus Schulden aufnehmen müssen bzw. seine Arbeitskraft in das Haus investieren müssen. Und sofern es nicht verfallen soll, werden Sie das auch weiterhin machen müssen.
zum Beitrag18.01.2020 , 14:29 Uhr
Und wie beurteilen Sie dann ihr Verhalten nach dem Krieg, wenn sie nicht ausreichend den naziverfolgenden Behörden Auskunft gibt über das, was sie erfahren hat? Man kann sich fragen, ob sie innerhalb der Jahre, in dem sie in das System eingebunden war, ausreichend Möglichkeiten hatte, diese Informationen zu verbreiten.
Aber anschließend wäre es kein Problem gewesen, deutlichere Aussagen zu machen. Sie ist keine Kriegsverbrecherin. Inwieweit sie Prozesse und damit Gerechtigkeit aber verschleppt hat (offenbar mit klarer Hilfe der deutschen Justiz, die bestimmt dankbar war, dass sie sich nicht klarer äußerte), das muss diskutiert werden.
Wir dürfen heute über Hitlers Helfer bis zum Fußpfleger debattieren, aber es wird bestimmt noch mal 50 Jahre dauern, bis wir über die reden können, die in der BRD die Nazitaten vertuscht haben.
zum Beitrag18.01.2020 , 14:08 Uhr
Aber wollen wir doch mal fair sein.
Diesmal hat mich Herr Unfried echt etwas überrascht. Der Artikel fängt eben nicht mit der angeblichen Kanzlertauglichkeit von Grinsebärchen Habeck und Co an, sondern er schreibt ganz klar von den Sachen, die die Grünen die letzten Jahrzehnte nicht behandelt haben. Und fordert sogar Selbstkritik.
Nur die fehlt dann leider. Vielleicht wäre ja viel mehr erreicht worden, wenn manche Leute in der Presse wie hier in der taz nicht kriegslüsterne Dauerschwätzer bei den Grünen hochgejubelt hätten, denen die eigene Karriere wesentlich mehr wert war als die ursprünglichen Ziele der Grünen,
Da kann Unfried bei sich selbst anfangen, indem er mal nachdenkt, ob wir heute nicht eine andere Situation auch bei Umwelt und Klima hätten, wenn noch Ditfurth und Ebermann sich um die Grünen kümmern würden anstatt die Grinsebärchen HaBaerbeckbock und deren unsägliche Vorgänger.
zum Beitrag17.01.2020 , 22:45 Uhr
"...hier das Ergebnis der namentlichen Abstimmung im Detail: www.bundestag.de/abstimmung "
Interessant. Bei der zweiten Abstimmung, bei der es um den angenommenen Antrag ging, der auch eine Aktivierung der Menschen zur Abgabe einer Meinung zur Organspende beinhaltet, steht bei Angela Merkel: Stimmzeittel nicht abgegeben. Das ist natürlich sehr motivierend, sich zu entscheiden, wenn die Bundeskanzlerin es nicht mal nötig hat, ihre Stimme bei so einer Abstimmung abzugeben.
zum Beitrag17.01.2020 , 22:09 Uhr
Angesichts einer angeblich beginnenden Rezession ist es wirklich der größte wirtschaftliche Schwachsinn, den man machen kann, jetzt nicht in die Infrastruktur zu investieren.
Das hat auch nix mehr mit Kapitalismus zu tun, wenn man jetzt nicht investiert, wenn das Geld dermaßen preisgünstig zu haben ist. Den einzigen, denen das was nützt, sind die Vermögenden, die nun mit wenig Inflation rechnen müssen. Die haben aber ihr Geld sowieso schon in zur Zeit völlig überbewertete Aktien oder Edelmetallen angelegt.
zum Beitrag17.01.2020 , 21:38 Uhr
Das wundert mich schon lange. Im Bereich der Kirchen, besonders bei der Diakonie haben ausreichend Frauen gearbeitet, die an der Sterilisierung und der Ermordung von behinderten Menschen, die ihnen anvertraut waren, mitgewirkt haben. Dazu hatte schon Ernst Klee in "Die SA Jesu Christi" ausreichend Belege gebracht. Dennoch liest man in den Geschichtsschreibungen der meisten Einrichtungen nur davon, wie sehr diese Einrichtungen seit 1933 gelitten hätten. Eine vernünftige Aufarbeitung hat nur selten stattgefunden. Und eben in diesen Bereichen waren damals fast ausschließlich Frauen tätig, die auch noch nach dem Krieg weiter in den Einrichtungen arbeiteten ohne jemals zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Insofern ist es kein Wunder, dass in der Heimarbeit eigentlich bis in die 70er Jahre hinein völlig unhaltbare Zustände auch in der BRD herrschten.
zum Beitrag17.01.2020 , 18:53 Uhr
Wie finden Sie denn die Information, dass alleine das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis an den Medikamenten, die nach einer Organtransplantation nötig werden, im Jahr 900 Mio € verdient?
Zahlen, was das für ein Wirtschaftsfaktor für die gesamte Pharmabranche ist, sind leider keine zu bekommen.
zum Beitrag17.01.2020 , 02:36 Uhr
Glauben Sie denn, jemand, der raucht, würde eine neue Lunge jetzt bekommen? Oder ein Alkoholkranker eine neue Leber?
Es gibt da irgendwelche Richtlinien, nach denen Organe vergeben werden. Diese Richtlinien sind alles andere als transparent. Vor einiger Zeit wurde doch der Fall einer türkischen Hausfrau und Mutter bekannt, der eine OP verweigert wurde, weil sie nicht ausreichend Deutsch gelernt hatte in den Jahren, die sie hier lebte.
Ich habe jahrelang mit Menschen mit geistigen Behinderungen zusammengearbeitet. Von denen würde nie jemand ein Organ bekommen.
zum Beitrag13.01.2020 , 15:08 Uhr
Der Abgeordnete im Parlament ist nur seinem Gewissen verpflichtet und dem kann es egal sein, was seine Wähler möchten. Das Aufsichtsratsmitglied ist der Gesellschaft, also den Kapitalgebern verpflichtet. Es macht sich unter bestimmten Bedingungen sogar strafbar, wenn es nicht die Interessen der Gesellschaft vertritt.
zum Beitrag13.01.2020 , 10:08 Uhr
"Als ob es nicht schon genug Katastrophen in der Welt gäbe, musste der Peter Unfried jetzt auch noch zum hundertsten mal seine allseits längst bekannte Hau-Ruck-Rede zum Sonntag verfassen."
Schöner Satz,. made my day. Nur sind es keine "Hau-Ruck-Reden", sondern er könnte auch jeden Artikel auf den Satz beschränken: "Ein Rechtsruck muss durch die Grünen gehen." Naja, da kann er ja eigentlich mittlerweile mehr als zufrieden sein.
zum Beitrag13.01.2020 , 07:58 Uhr
Danke für diesen Hinweis. Der Einwand kam mir zwar im ersten Moment sehr pingelig vor, aber es stimmt tatsächlich, dass man nur durch das Setzen von Anführungsstrichen oder das unsaubere Übersetzen evtl. von Zitaten mit einzelnen Worten bestimmte Assoziationen hervorrufen kann, die manipulativ wirken. War mir bislang noch nicht so aufgefallen.
zum Beitrag13.01.2020 , 07:48 Uhr
Landscheidt und auch seinen Angehörigen sollte das Tragen einer Waffe zur Gefahrabwehr dann gestattet werden, wenn er ausreichend nachgewiesen hat, dass er und seine Angehörigen damit umgehen können.
Inwieweit Herr Landscheidt evtl. als Jäger oder Sportschütze da ausreichend Erfahrung hat, ist aus dem Artikel leider nicht zu ersehen.
Desweiteren sollte er aber auch mit den antifaschistischen Gruppen in seiner Gemeinde ausreichend Kontakt aufnehmen, die evtl. eine Gefährdung von ihm rechtzeitig abwenden können. Aus dem Attentat auf das Auto der bayrischen Bürgermeisterin sieht man, dass Waffen nicht alles abwehren können. Landscheidt muss wohl auch begreifen, dass antifaschistischer Kampf nicht immer mit Mitteln des preußischen Rechtsstaaat zu lösen ist.
zum Beitrag13.01.2020 , 07:00 Uhr
Hervorragende Idee. Das macht auch die Bewegung glaubwürdiger. Mir hat vor kurzem, als ich mal wieder in meiner Heimat im Ruhrgebiet war, ein alter Weggenosse, der dort noch Kommunalpolitik macht, erzählt, dass in einer Nachbarstadt von Essen, in Mülheim, geplant ist, den ÖPNV weitestgehend lahmzulegen und bei einer Demo gegen diese Pläne kaum Menschen von FFF anzutreffen waren.
Es ist wichtig, dass auch die solche regionalen Schritte endlich ins Bewusstsein von allen gelangen.
zum Beitrag13.01.2020 , 06:26 Uhr
"Sich freiwillig aus dieser Welt des Reichtums und der Privilegien zurückzuziehen, ist weitgehend undenkbar, und doch haben sich Prinz Harry und seine Frau Maghen Markle dazu entschieden. "
Ich wage mal sehr zu bezweifeln, dass die beiden sich demnächst von britischer Sozialhilfe ernähren müssen. Hier einen Rückzug von "Reichtum" zu sehen, verschiebt das Problem des Raissismus und der Frauenfeindlichkeit wirklich in einen Randbereich, der es nicht wert ist, debattiert zu werden.
zum Beitrag12.01.2020 , 18:22 Uhr
Wenn Sie nicht sehr jung sterben, besteht unser Körper leider nicht nur aus wertvollen Nährstoffen, sondern auch aus sehr, sehr vielen Giftstoffen, die für die meisten Fleischfresser unverträglich sind. Maximal bei einer Luftbestattung bekommen das Geier mit ihrer wahnsinnig zersetzenden Magensäure noch hin, uns Zivilisationsmenschen bei einer Luftbestattung zu verdauen. Die gibt es aber in diesen Regionen nicht, alle hier lebenden Wildtiere würden Sie damit vergiften. (Vielleicht können Schnecken das noch verarbeiten.) In den oberen Erdschichten kann jedoch aufgrund der Würmer und Bakterien, die unseren Körper zerfressen noch Humus entstehen. Und die Aaskäfer z.B. sind dann wieder eine prima Ernährungsgrundlage für Vögel und andere Insekten.
zum Beitrag12.01.2020 , 17:09 Uhr
Wieviele Strafverfahren sind eigentlich in der BRD zum Abschluß gekommen, nachdem man einen psychisch schwer kranken Co-Piloten 150 Menschen töten lassen ließ? Afair wurde maximal danach diskutiert, ob man in der Presse Selbstmordattentäter auch als solche brandmarken darf, wenn sie Deutsche sind.
zum Beitrag12.01.2020 , 16:52 Uhr
Sie wissen schon, dass die Aktionäre gegenüber einem Aufsichtsratsmitglied, dass der AG schadet, Regressansprüche geltend machen können?
zum Beitrag04.01.2020 , 07:28 Uhr
"Leute in die Luft zu sprengen ist nie gut..."
Aber immer noch besser, einen General in die Luft zu jagen als massenhaft Zivilisten, die nix damit zu tun haben.
zum Beitrag04.01.2020 , 05:16 Uhr
„Wir wollen das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln, gleichzeitig aber individuelle Lösungen ermöglichen.“
Hört sich doch eigentlich nicht schlecht an. Für jeden Kauf eines Päckchen Zigaretten bekomme ich 1 € aus der Rentenkasse zurück, für jedes Glas Bier ebenso, für eine Flasche Lagavulin schon pro 10 % 1 €. Fette und zuckerhaltige Lebensmittel werden verbilligt, Gemüse und Sport treiben wird besteuert. Ich finde, man sollte Herrn Kuban ernst nehmen und solche Gesetze einbringen.
Btw war der letzte JU-Chef, der unbedingt bei der älteren Generation ansetzen wollte, der ehemalige Ehrenvorsitzende der JU, Philipp Mißfelder, der vorschlug, älteren Menschen die Hüft-OPs zu streichen. Dann wollen wir mal Herrn Kuban für die Zukunft und seinen weiteren Lebensweg wünschen, dass er sich ähnlich entwickelt wie dieser Vorgänger von ihm und die Rentenkasse nun wirklich nicht belastet.
zum Beitrag03.01.2020 , 16:56 Uhr
"Die Staatsanwaltschaft tut das unter der Weisungsbefugnis des grünen Justizsenators Till Steffen, der gerade als grüner Bezirkschef in Hamburg-Eimsbüttel eine Koalition mit der CDU aufgelegt hat, obwohl auch die SPD, mit der die Grünen Hamburg regieren, zu einem Bündnis bereit gewesen wäre."
Wie jetzt schon in Österreich zu bemerken ist, wird auch in Deutschland bald zwischen den Grünen und der AfD kein Blatt Papier mehr passen. Die Linke in Bremen, Berlin und Thüringen sollten anfangen darüber nachzudenken, mit wem sie da in einer Koalition sitzen.
zum Beitrag03.01.2020 , 04:49 Uhr
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, wäre, wenn die Polizei nicht präsent gewesen wäre, ein Einkaufswagen angezündet worden und einige Böller (diese allerdings bestimmt nicht klimaneutral) gezündet worden. Nur durch die Anwesenheit der Polizei konnte diese auch verletzt werden.
Wenn die Polizei wegen jedem Einkaufswagen und vor allem wegen jedem Böller ein solches Aufgebot an Sylvester geschickt hätte, hätte es wahrscheinlich auch wesentlich mehr verletzte Polizisten gegeben.
Genauer verifiziert haben möchte ich noch die Story, dass Böller in die Polizeimenge geworfen wurden. Solche Aktionen halte ich wirklich für völlig idiotisch und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass das irgendwer intendierte.
zum Beitrag03.01.2020 , 04:32 Uhr
Dann sollten wir uns auch darüber Gedanken machen, wie der Ersatz für ein Auto auch für die ländlich wohnende Bevölkerung aussehen kann. Ich selber komme auch auf dem Land ohne Auto ganz gut aus. Man darf nicht vergessen, dass auf dem Land eine noch ganz intakte soziale Struktur meistens vorhanden ist, bei der es reicht, wenn man einige Leute mit Auto kennt für die Wege, die per ÖPNV nicht zu machen sind. In den NL gibt es z.B. das Regiotaxi, stark vergünstigt für alle Menschen mit Behinderungen, die einen Haus-zu-Haus-Service in verkehrsschwachen Zeiten (wenn also kaum ÖPNV fährt) oder für komplizierte Verbindungen anbietet. Ein Ausbau des Lieferservice wird zwar auch nicht verhindern, dass Straßen gebaut werden müssen, die von Fahrzeugen passierbar sind, aber es wird den Gesamtverkehr eindämmen. Ich würde nicht direkt mit dem Verweis auf das Land das eigene Auto unbedingt als alternativlos beschreiben.
zum Beitrag03.01.2020 , 03:13 Uhr
Ich halte es durchaus für möglich, dass für alle Assistenzhunde Ausnahmegenehmigungen möglich sein könnten. Ich gehe davon aus, dass diese Tiere auch tierärztlich engmaschig untersucht werden und dadurch auch jedwede Gefährdung für Lebensmittel ausgeschlossen ist. Nicht ganz vorstellen kann ich mir zwar immer noch nicht einen Hund z.B. in einem Hallenbad oder auf einer Intensivstation zu erleben, aber dies kann auch eine reine Gewöhnungssache sein und was das Krankenhaus anbelangt evtl. auch eine Frage der Organisation sein, wie man dort Kontakt mit anderen Patienten vermeidet.
Bei der Sache mit den Tierrechten bin ich mir nicht so sicher wie der Hundebesitzer in dem Artikel, der meint, der Hund freue sich, wenn er arbeiten kann. Letztlich ist es unbedingt notwendig, dass jeder, der sich einen Assistenzhund anschafft, selber genau überprüft wird, ob er für den Hund ein geeignetes Leben sicherstellen kann. Bei "Therapiehunden" wäre ich sehr vorsichtig. Ich persönlich habe in meiner jahrzehntenlangen Arbeit den Einsatz von Tieren zur emotionalen Stabilisierung von z.B. geistig behinderten oder Jugendlichem mit auffälligem Verhalten abgelehnt, weil es mir für das Tier zu gefährlich erschien mit den Gruppen auch ohne Aufsicht zusammen zu sein. Um den Menschen wieder eine Bindungsfähigkeit zu schaffen, sollte ich als Therapeut arbeiten und dies nicht auf ein Tier abgeschoben werden. Auch, wenn das Tier wahrscheinlich wesentlich preiswerter ist.
zum Beitrag03.01.2020 , 02:25 Uhr
Naja, kein Grund für all zu viel Selbstmitleid. Wir in der BRD haben das schon seit 30 Jahren hinter uns. Damals gingen irgendwelche verkappten Nazis in einem Staat, mit dem die BRD in den Grenzen von 1989 seit 40 Jahren nix mehr zu tun hatten auf die Straße und riefen: "Wir sind ein Volk." Wer da in der BRD (West) nicht schon raushörte, dass da jemand Sonderrechte forderte, nur weil er irgendwie sich "deutsch" nennen durfte und damit auch das Unterschwellige "Ausländer raus" nicht wahrnahm, dessen Bretter vorm Kopp möchte ich nicht zählen.
Es wären auch zuviele, die man da zählen müsste, denn natürlich jubelten auch die West-BRDler nach der entsprechenden Propaganda der neoliberalen Presse über die "deutsche Einheit". Seid als Briten wenigstens froh, dass das bei Euch gleich ehrlich abläuft und direkt wohl gesagt wird, worauf das hinausläuft. Wir haben noch jahrelang irgendeinen Scheiß von "blühenden Landschaften" und eine irgendwie sonderbar gewandelte konservative Partei erleben durfte (die zwar immer pro Kapital blieb, aber durch eine Kanzlerin repräsentiert wurde, der man die reaktionären Attituden der Einheitsschreier wirklich nicht nachsagen konnte). Dennoch blieb ein Bodensatz an faschistischer Gesinnung an dem Einheitsschreien, der nun hervorkriecht. Schlimmer noch als Euer Brexit-Chauvinismus.
Wir haben damit leben gelernt. Ihr habt ja noch die Hoffnung, dass es vielleicht dank Schottland mal ein geteiltes UK geben wird. Selbst diese Hoffnung kann man in Deutschland kaum noch haben.
Man überlebt das, aber es wird wirklich vielen sehr viel schlechter gehen und jedes liberale Klima verschwindet.
zum Beitrag03.01.2020 , 01:45 Uhr
Was Niederlande anbelangt, hat sich das zumindest, was die Basisrente (also das, was man als bedingungsloses Grundeinkommen ab einem bestimmten Lebensalter bezeichnen kann) leider vorgestern geändert.
Die neuen Regelungen, die die Regierung aus Rechts- und Linksliberalen und Christdemokraten beschlossen hat, sieht so aus: nl.wikipedia.org/w...AOW-leeftijd#Tabel
zum Beitrag21.12.2019 , 19:30 Uhr
Der Planet ist mir ziemlich egal, aber hier werden die Interessen der Menschen, die durch den Klimawandel im Trikont betroffen sind, den Interessen von Menschen entgegengestellt, die Profit durch Verkauf ihrer Arbeitskraft im Ausland machen wollen.
Ich schätze, dass den Menschen im Trikont schlimmeres bevorsteht als Weihnachten nicht bei Oma feiern zu können.
zum Beitrag21.12.2019 , 16:55 Uhr
Ja, sicher, da verzichtet doch jeder Arbeitnehmer gerne auf etwas mehr Gehalt, was er erreichen könnte, wäre der Arbeitsmarkt nicht so flexibilisiert, dass sich die Arbeitgeber das Personal aus der ganzen Welt zusammensuchen könnten. Hauptsache billig.
Sollen doch die Typen in der Südsee absaufen, damit wir hier auch die billige Pflegerin für Oma haben oder preiswert unseren von Osteuropäern gestochenen Spargel fressen können.
Und natürlich ist das eine völlig ignorante Idee von mir gutsituierten Mitteleuropäer zu verlangen, dass sich der Staat darum auch kümmern soll, dass Menschen innerhalb der EU dort arbeiten können, wo sie ihren Umkreis sehen, ihre Zugehörigkeit, die Menschen, die sie auch zu Weihnachten sehen können. Und dafür z.B. mal ordentlich Vermögens-und Erbschaftssteuer kassieren sollte.Und davon wäre ich auf jeden Fall betroffen und würde mich einiges kosten. Und das halte ich für weniger ignorant als Billigfliegen zu propagieren. (Btw. Bei den meisten Diensten im sozialen Bereich wie Pflege, Erziehung etc. kann man von Glück reden, wenn man nicht Weihnachten und Sylvester arbeiten muss. Das Leben ist sowieso kein Wunschkonzert.)
zum Beitrag21.12.2019 , 13:22 Uhr
Warum will Scheuer eine Maut für ausländische PKWs?
Nix anderes.
Auf der anderen Seite würde ich wahrscheinlich, wenn jeden Tag Autos über mein Grundstück fahren wollen oder jemand seine Gasleitung da durch legen will, etwas dafür verlangen.
zum Beitrag20.12.2019 , 20:01 Uhr
"warum macht kaum jemand dasselbe?"
Ich habe keinen Führerschein. Was soll ich mit einem e-auto? Ich fahre Bus oder mit dem Zug.
zum Beitrag20.12.2019 , 17:44 Uhr
"Ich habe nur eine x-beliebige Internet-Adresse eingegeben und bekam dieses erschütternde Ergebnis.
Kann einem das jemand erklären? Ich weiß, dass die Pornografie im Internet oft technologischer Schrittmacher war."
Das liegt, wenn ich die Arbeitsweise der Seite richtig interpretiere ( www.websitecarbon.com/how-does-it-work/ ) an Ihnen und an mir. Und natürlich an @RUDOLF FISSNER.
Diese Seite hier kann man kommentieren und dadurch müssen eben mehrere User beteiligt sein und es muss andere Vorrichtungen geben, damit empfangen und gesendet werden kann. Mit jedem Kommentar, den wir hier verfassen, auch mit diesem hier, belasten wir die Umwelt.
zum Beitrag20.12.2019 , 16:34 Uhr
"Was tun z.B. wenn geschminkte 15-Jährige, die wie 25 aussehen, ältere Männer verführen? Müssen Männer sich dann vor jedem Sexualakt den Ausweis vorlegen lassen?"
Insgesamt wäre es vielleicht ganz gut, wenn jeder vor einem Sexualakt mit jemand anderen sein Gehirn einschaltet. Sie sprechen darüber, als wäre ein Sexualakt mit jemanden, den man so gut wie überhaupt nicht kennt, einfach die größte Selbstverständlichkeit. Selbst die wenigen Treffen, die ich hatte und die sofort im Bett landeten, waren so, dass ich vorab noch ausreichend Zeit hatte, mir ein Bild von dem Menschen zu machen, mit dem ich gleich Sex haben werde.
zum Beitrag20.12.2019 , 16:21 Uhr
Kaufen Sie einen mit Ballen und pflanzen den nachher irgendwo ein mit Ihrer Tochter. Die müsste sich eigentlich freuen, dass der irgendwo weiterlebt und hat wahrscheinlich einen Riesenspaß, wenn Papa mit ihr nach Weihnachten unternimmt. Wenn Sie keinen eigenen Garten haben, pflanzen Sie den abends in irgendeinem Park ein. Das macht das noch aufregender.
zum Beitrag20.12.2019 , 00:46 Uhr
Ist diese Debatte nicht schon uralt?
Ich entsinne mich, dass ich schon beim ersten Weihnachten, an das ich mich halbwegs bewußt erinnern kann, fragte, was aus dem Weihnachtsbaum nach Weihnachten würde. Irgendwie nervte mich das schon vorm Grundschulalter, dass man sich an irgendwas erfreuen soll, was schon tot in der Wohnung steht. (Dazu muss ich sagen, dass wir einen großen Garten hatten und wegen irgendwelche Pilze in dem Jahr wir ein paar Birnbäume fällen mussten, was mir ungeheuer weh tat, weil ich den Birnensaft, den wir daraus machten, liebte. KA, ob das "Schweigen der Birnbäume" ein Ökö-Bewusstsein bei mir schon in den 60ern ausgelöst hat.)
Auf jeden Fall wurde später, aber das ist auch schon bald 50 Jahre her ein Weihnachtsbaum mit Ballen gekauft, der später in unseren Garten kam. Und noch später wurde dann nur noch die Tanne, die wir aus dem Fenster her sehen konnte, mit E-Kerzen (auch eine Verschwendung) beleuchtet. Als dann allmählich aus der Pubertät kam und der "Club of Rome" seine Grenzen des Wachstums rausbrachte, war ich sowieso politisiert und Weihnachten war ein kleinbürgerlicher Scheiß, während wir uns Gedanken machten, wie man die stromverschwendende Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt sabotieren kann.
Irgendwie war das in den siebziger und frühern achtzigern durchaus schon ein Thema, das aber auch irgendwie dann wieder völlig vergessen wurde, dass man gerade an solchen Festtagen die kleinbürgerliche Wachstumsideologie sprengen konnte.
Wenn ich die Kommentare hier lese, die eher Oswald Spengler wegen fehlender Weihnachtsatmosphäre beschworen, dann kommt es mir so vor, als wären wir früher weiter schon gewesen als heute, was das Klimabewusstsein anbelangt.
zum Beitrag16.12.2019 , 18:15 Uhr
Wenn irgendein Koffer im Gang steht, wo er laut Beförderungsbedingungen btw gar nicht stehen darf, und ich komme nicht vorbei, schmeiße ich die Dinger um.
Wenn sich wer beschwert, verweise ich immer darauf, dass ich den Zug nicht konstruiert habe. Früher gab es noch Gepäckwagen, wo man das abstellen konnte. Ist heute maximal noch im vordersten oder hintersten Teil möglich, aber da stehen Fahrräder und das Gepäck darf da eigentlich auch nicht stehen. Außerdem ist das öffentlich zugänglich, da könnte jeder beim Aussteigen Gepäck mitnehmen.
In alten IR-Zügen, die manchmal für IC-Strecken genutzt werden, gibt es noch Gepäckfächer, die abschließbar sind, in die man Gepäck packen kann.
zum Beitrag16.12.2019 , 12:46 Uhr
Nee, er verleicht maximal den Verfassungsschutz mit der Stasi, die nahm die Meldungen über die ausgespitzelten Mitbürger entgegen und die Meldungen will der VS haben und nicht Otto Normalbürger oder die Antifa.
zum Beitrag16.12.2019 , 08:08 Uhr
Sehr gut, ein erster Schritt.
Allerdings muss auch der Bezirk dann bei solchen Verordnungen die betroffenen Bürger dann beteiligen.
zum Beitrag16.12.2019 , 08:06 Uhr
Bei der Bahn mindestens 13,90 € pro Koffer, wenn man es als Gepäck aufgibt.
Ziemlich teuer, wenn man bedenkt, dass man in ein Auto problemlos mehrere Koffer reinbekommt und die zum gleichen Preis wie man selbst braucht, zum Zielort kommen.
Bei solchem Service kein Wunder, wenn Autos beliebter sind.
Aber die große Kämpferin für das Klima findet überfüllte Züge ja toll.
zum Beitrag16.12.2019 , 05:41 Uhr
Und letztendlich ist das ja auch der Sinn von Klassenfahrten.
Man muss lernen, wie man auch in abgelegenen Orten als Schüler von Lehrern beobachtet an die lebensnotwendigsten Sachen kommt.
zum Beitrag16.12.2019 , 05:35 Uhr
Wieso ist das eigentlich den Politikern von SPD und Grünen in dem Kreis Anhalt-Bitterfeld bislang nicht aufgefallen, wer da mit ihnen im Kreistag sitzt?
Lt. Wiki sitzen da 8 SPDler und 2 Grüne im Kreistag mit dem Typen zusammen.
zum Beitrag16.12.2019 , 05:26 Uhr
Es gibt diese Plätze z.B. in der Verbindung von Hamburg nach München, aber es gibt keine vom Ruhrgebiet nach Berlin.
Das hängt immer davon ab, welche ICE-Züge da eingesetzt werden. In einer Reihe, die die DB wohl mal bestellt hat (Ich weiß nicht, ob das jetzt diese ICE 2 oder ICE 3-Reihe war.) gibt es keine. Und intelligenterweise setzt die Deutsche Bahn auf ihren einzelnen Strecken immer dieselbe Baureihe ein. D,.h., dass manche Relationen wie z.B. Ruhrgebiet - Berlin vollständig als Rollstuhlfahrer nur in der 2. nutzbar sind.
Man kann damit leben, davon stirbt man auch nicht, aber die größte Unverschämtheit war dann, als mein Verwandter, der Rollstuhlfahrer ist und das dann feststellte, dass eine BahnCard 25 1.Klasse für ihn blödsinnig ist und diese in eine BahnCard 50 2.Klasse umtauschen wollte, die DB sich geweigert hat, das zu machen, weil man eben von 1. nicht in die 2. zurückwechseln kann. Und das, obwohl die BahnCard 50 2. noch wesentlich teurer gewesen wäre, er also noch was nachgezahlt hätte, als die 25 First.
Völlig bekloppt.
zum Beitrag16.12.2019 , 05:16 Uhr
Staat ist kein Gegensatz zu profitorientierten Unternehmen.
Es gibt z.B. auch gemeinnützige Unternehmen, die nicht an der Börse orientiert sind und die dennoch nicht gleich dem Staat sind.
zum Beitrag15.12.2019 , 19:45 Uhr
"Das haben sich nicht die Menschen in S-A ausgedacht."
Die damalige, schon demokratisch gewählte Volkskammer der DDR hat das Ländereinführungsgesetz verabschiedet. Ich entsinne mich noch, dass es in der BRD damals schon Bedenken gab, dass 5 Bundesländer eigentlich zuviel sind für dieses Gebiet.
Und natürlich hätte es Risiken gehabt, die AfD damals einzubinden. Man hat es nicht getan und hat nunmehr eine rechtsradikale Partei von einer ziemlichen Stabilität in Bund und Ländern. Die Option nicht wahrzunehmen war genauso riskant und hat zu den Zuständen geführt, die wir nun haben.
zum Beitrag15.12.2019 , 19:31 Uhr
Um sich des Vorwurfes, diese Ballerverbote würde willkürlich oder sogar rassistisch ausgesprochen, würde ich es ja begrüßen, wenn Berlin dies zuerst an die Bezirke weitergibt und diese dann nachbarschaftliche Strukturen entwickeln, die solche Verbote dann einbringen können.
zum Beitrag15.12.2019 , 19:23 Uhr
Das Fehlen einer männlichen Person als positives Vorbild im Familienleben macht sich, völlig unabhängig von der ethnischen Herkunft oder Religion bemerkbar. Das bekommen auch alleinerziehende Mütter mit. Meistens kann bei autochthonen Kindern dies zu einem großen Teil über Peergroup und (sehr wichtig) ausreichendes Interesse der Mutter ausgeglichen werden. Das zu beobachten und ggf. auch einzugreifen, kostet aber eben Geld. Und ab dem Moment ist das unserem Staat egal, was aus dem Jungen wird. Für diejenigen, die man eventuell noch per Abschiebung irgendwann loswerden kann, wird das Jugendamt keinen Cent locker machen.
Was ich mich allerdings auch frage, ist, wenn man erkannt hat, wie wichtig es ist, mal ein paar Erziehungsgrundsätze zu vermitteln, wieso dann auch in der Öffentlichkeit noch immer so wenig davon zu hören ist. Emotionale Vernachlässigung hat bei Kindern soweit ich das bislang beurteilen konnte, oftmals deutlichere Auswirkungen noch wie sexueller Mißbrauch. Wenn man sich anschaut, mit welcher schon bedenklichen Sensationsheische das Thema Mißbrauch in die Öffentlichkeit gebracht wird, scheint mir es eher sinnvoll, auch mal Kampagnen für positive Erziehungsstile so in der Gesellschaft zu diskutieren.
zum Beitrag15.12.2019 , 17:20 Uhr
Der Realismus.
Was soll denn passieren? Wahlen werden sowieso überschätzt imo. Und mir fällt nix ein, was passiert wäre (Ich rede ja von einer Chance, die vertan wurde), wenn sich die AfD in Sachsen-Anhalt blamiert hätte.
Überheblich sind die Sachsen-Anhalter, die sich einfach herausnehmen, dass jede Stimme von denen im Bundesrat 2,5 mal mehr wert ist als meine Stimme, wenn ich in Niedersachsen wähle.
zum Beitrag15.12.2019 , 17:12 Uhr
Stimmt, das klingt logisch.
Dann sollte man den Lobbyisten das dadurch versauen, indem man eben noch mal klar macht, dass die Dinger, die jetzt stehen, eigentlich nicht sicher zu nennen sind.
zum Beitrag15.12.2019 , 16:40 Uhr
So abgeklärt möchte ich auch sein, die schöne, kriegs- und hartzfreie BRD in den Grenzen von 1989 einfach vergessen zu können.
Nazifrei war die zwar auch nicht, aber meistens hielten die die Fresse.
zum Beitrag15.12.2019 , 16:35 Uhr
Relevant ist doch wohl, dass dieses Photo eben bei den meisten Menschen eine Erinnerung hervorruft, wie sie selbst Zugfahren erleben. Also ist es sinnvoll für die Debatte um Klimaschutz, wenn dazu gehört, mehr Menschen von dem Auto in den öffentlichen Verkehr zu holen.
Solange also nicht gewährleistet ist, dass man ebenso spontan wie man mit dem Auto unterwegs sein kann, einen Sitzplatz zu bekommen, wird die Bahn weiter verlieren. Die Kosten für Gepäckbeförderung bei der Bahn sind auch viel zu hoch Von Haus zu Haus 17,90 € pro Gepäckstück, wovon man wahrscheinlich 5 Stück in sein Auto bekommt.
Hinzu kommt letztlich noch, dass die Bahn die Unverschämtheit besitzt und in vielen ICEs Rollstuhlfahrern keinen SItzplatz in der 1.Klasse anbieten kann, weil Rollstuhlfahrer wohl nur Passagieren der 2.Klasse zuzumuten sind.
Wo Frl. Thunberg sitzt und welchen Fastfood sie dabei zu sich nimmt, ist mir scheißegal, aber vernünftiger Bahnverkehr liegt mir am Herzen.
zum Beitrag15.12.2019 , 16:20 Uhr
Passt aber auch hierhin.
zum Beitrag15.12.2019 , 16:05 Uhr
Ich habe vom ersten Moment an nicht verstanden, wieso man nicht einfach nach den Wahlen damals in Sachsen-Anhalt die CDU mit der AfD koalieren ließ.
Sachsen-Anhalt ist ein dermaßen kleines, irrelevantes und überflüssiges Bundesland, dass nicht viel hätte passieren können. Maximal wäre die AfD zu diesem Zeitpunkt noch völlig unfähig gewesen, irgendetwas aufzustellen und nach ein paar Wochen hätte sich die Koalition mitsamt der AfD von selbst erledigt (Siehe die damalige Koalition von CDA mit Baleknende und der Liste Pim Fortuyn in den NL, die nach ein paar Wochen vorbei war und niemand hat mehr was von Liste Pim Fortuyn gehört).
Aber SPD und Grüne mussten ja um ein paar Pöstchen willen unbedingt in eine Landesregierung mit einer reaktionären CDU rein. Und da werden die auch bleiben, schätze ich, egal wie viele Hakenkreuze die CDU-Mitglieder sich auf Stirn und Arsch tätowieren lassen.
zum Beitrag15.12.2019 , 15:54 Uhr
Wenn ich den Bericht richtig verstehe, gab es zwar eine Sitzplatzreservierung in der 1.Klasse, aber der Zug fiel aus und sie musste eben Ersatzzüge nehmen. Da hilft Ihnen keine Reservierung der Welt. Man bekommt allerdings die 4,50 € erstattet später.
Der Zugausfall ist imo ein Problem, welches die DB AG mit mehr Zügen und einfach mehr Personal durchaus in den Griff bekommen würde.
Hier könnte der Staat mal mit Investitionen zum Klimaschutz ansetzen, indem er Unternehmen mit öffentlichem Verkehr Gelder anbietet, um ausreichend Zugmaterial und Geld für Einsatzkräfte anzubieten.
zum Beitrag15.12.2019 , 15:41 Uhr
Fangen wir mal mit Tillerson an.
Was hat dieser denn erreicht und dauerhaft in einer Gesellschaft verändert? Maximal hat er den Profit von ExxonMobil verändert. Finde ich keine besonders bemerkenswerte Leistung.
Gleiches gilt für Sloan bei GM und Rockefeller bei Standard Oil.
Okay, Ford hat mit der Massenproduktion von Autos erreicht, dass wir heute Probleme mit Umwelt und Klima haben, die u.U. die gesamte weitere Existenz der Menschheit bedrohen.
Alles keine so erstrebenswerten Dinge, die einen Schulbesuch rechtfertigen würden, wenn man schöneres stattdessen erleben kann.
zum Beitrag15.12.2019 , 14:58 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen und Beleidigungen.
Die Moderation
zum Beitrag15.12.2019 , 05:32 Uhr
"Unser Engagement in den 80ern gegen Atomenergie war aus heutiger Sicht ein tragischer Fehler."
So ein Blödsinn. Das war genau richtig. Vergleichen Sie mal die Sicherheit von Lingen I mit LingenII bzw.Emsland I. Und nur durch weiteren Protest ist es möglich, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Ein Fehler ist dann nämlich in erster Linie, Kraftwerke von profitorientierten Unternehmen bauen zu lassen. Das Beispiel Hanhikivi zeigt auch, dass es für kommerzielle Betreiber nicht möglich ist, sichere AKWs profitorientiert zu errichten. (Auch wenn natürlich selbst dort noch viel verbessert werden müsste, um von wirklicher Sicherheit auszugehen.) Und im Bereich der Endlagerung sind wir noch gar nicht richtig drin in einer Forschung, die diese sicher ermöglichen würde.
zum Beitrag15.12.2019 , 02:47 Uhr
Vor ein paar Wochen ist meine über 90jährige Tante im Regen aus ihrem Haus losgelaufen, weil sie meinte, sie würde da von irgendwelchen Gerichten und Leuten von der Stadt und vom Staat beobachtet und es lägen Tote in dem Haus.
Der Rettungsdienst hat sie glücklicherweise frühzeitig entdeckt, bevor sie bis nach Berlin zur Regierung laufen konnte und in die psychiatrische Geriatrie vorläufig gebracht. Ich glaube auch, dass das besser für sie war.
zum Beitrag15.12.2019 , 02:33 Uhr
Was ich nicht verstehe, ist, was Lobbyisten eigentlich davon haben, wenn sie für ihren Auftraggeber darum werben, eine lt. diesem Artikel doch sehr unrentable Produktionsstätte weiter betreiben zu dürfen?
Lobbyismus um mehr Verluste zu machen ergibt irgendwie keinen Sinn.
zum Beitrag15.12.2019 , 02:28 Uhr
Ich verstehe die ganze Schilderung nicht ganz. Was hat das Jobcenter damit zu tun, ob hier jemanden Asyl gewährt wird? Welche Zahlungen verlangen die zurück?
zum Beitrag15.12.2019 , 00:50 Uhr
"WIE wollen wir leben?
Verschwenderisch, größenwahnsinnig, ignorant, gegen die Natur und massiv vom Aussterben bedroht oder lebenswert in gesundem Rahmen, ohne Urlaubsflüge, ohen Autos, bescheiden und mit dem Notwendigen zufrieden?"
Naja, zumindest können wir alle, die hier kommentieren, sicher sagen, dass wie wohl nicht ohne die Energie, die unsere PCs, Laptops und Internetleitungen verbrauchen, leben wollen. Zum anderen frage ich mich, als jemand, der zwar nie ein Auto hatte und bis zu seinem 55.Lebensjahr nur einmal geflogen ist, ob ich mir wirklich die Arroganz zutrauen soll, bei einem doch eher globalen Problem zu sagen, dass wir alle irgendwo verzichten sollen. Ich kann mir eine ganze Menge Menschen im Trikont vorstellen, die schon ihr ganzes Leben mit einem sehr geringen CO2-Ausstoß leben (vielleicht auch nur so gerade noch leben) und denen ich nicht Tipps geben möchte, wie die noch ihren Lebensstandard weiter einschränken sollen. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich sogar, dass auch die mal ausreichend Energie zur Verfügung haben, um ein zufriedenes Leben mit dem Notwendigen führen können.
zum Beitrag15.12.2019 , 00:29 Uhr
Haben Sie mal ein Beispiel, bei dem ein Manager eines Konzerns irgendeinen maßgeblichen Einfluß auf die Gesellschaft dauerhaft ausgeübt hat?
zum Beitrag14.12.2019 , 21:59 Uhr
Gut ist an dem System aber, dass die Menschen dort wirklich nur Personen wählen und keine Parteilisten.
Dafür scheint es in UK auch wesentlich häufiger zu sein als in der BRD, dass Volksabstimmungen stattfinden.
zum Beitrag09.12.2019 , 07:26 Uhr
Das gilt aber nur für Koriandergrün. Mit Koriandersaat kann man herrlichen eigenen Curry herstellen.
zum Beitrag09.12.2019 , 07:11 Uhr
Das wunderte mich in dem Artikel sowieso. Ich kenne im Ruhrgebiet keine Kleingartensiedlung, in der man mit dem Auto bis zu seinem Kleingarten vorfahren konnte. Da sind maximal ziemlich enge, kaum befestigte Wege, die eben nur von den Wagen genutzt werden können, die die Sickergruben leerpumpen und so.
zum Beitrag08.12.2019 , 23:52 Uhr
Auf der anderen Seite ist natürlich ein Ort, an dem man sich nicht entziehen kann u.U. ein Anlaß, eine Therapie zu beginnen.
zum Beitrag08.12.2019 , 19:07 Uhr
Es ist bescheuerterweise so, dass dieses Ruhebereichschild keinerlei echte Konsequenzen hat. "Es gelte, so wird auf Nachfrage deutlich, hier nur ein „Gebot der Rücksichtnahme“, mit dem die Bahn in den gekennzeichneten Bereichen dazu auffordere, andere Fahrgäste nicht zu stören. Sanktionsmöglichkeiten gibt es nicht. Anders als jene, die im Zug rauchen, können telefonierende Störenfriede nicht an der nächsten Station auf den Bahnsteig gesetzt werden." (Quelle: www.welt.de/politi...llig-machtlos.html )
Das macht die ganze Sache sinnlos. Ich habe mir angewöhnt bei solchen Situationen einfach ruhig zu bleiben, und zwar sehr ruhig und dabei einzuschlafen. Bei meinem Schnarchen haben sich bislang auch alle Leute beschwert, die vorher noch laut mit ihrem Handy telefoniert haben. Andere Möglichkeit, die sich aber nur in der 1.Klasse meistens lohnt, weil dort auch noch Knallköppe sitzen, die ihre Wichtigkeit per Diensttelefonate nachweisen wollen, ist, einfach interessiert mitzuschreiben und später mal zu fragen, ob er/sie immer dienstliche Belange in aller Öffentlichkeit erörtert. Btw: Bei Trunkenheit kann ein Fahrtausschluß erfolgen. Ich würde alle solche Situationen, auch unfreundliche Zugbegleiter der Bahndirektion weitermelden. Wozu hat man den Laptop dabei, wenn man nicht direkt die Beschwerde einreichen kann?
zum Beitrag08.12.2019 , 16:32 Uhr
In dem Artikel ist doch alles gesagt.
Man muss das Gesetz nicht verändern und lebt eben dennoch im Schrebergarten. Dass sich sowieso niemand um diese 23qm² - Regelung kümmert, sieht man doch schon an den Bildern im Artikel.
Und es ist durchaus zumutbar, ein- oder zweimal die Woche zu einem Briefkasten in irgendeiner WG zu gehen, bei der man offiziell gemeldet ist. Auch, wenn man dann eben nicht die vermeintliche Sicherheit hat, preußisch ordentlich da zu wohnen, wo man gemeldet ist.
Preußisch beschissen ist allerdings auch, dass es ein BUNDESkleingartengesetz gibt, was sowas regelt. Ob man evtl. doch eher da etwas mehr bauen kann oder wie die Menschen an Kleingärten kommen, sollten die Kommunen regeln, weil Wohnungsnot und -überschuss auch sehr verschieden sein können.
zum Beitrag08.12.2019 , 14:03 Uhr
"Das ist Vergangenheit, die kann man sowieso nicht mehr ändern."
Für mich ist das nicht Vergangenheit. Es gibt bis heute die Strukturen, dass Menschen aus ihren Posten in der Nazizeit Vergünstigungen haben. Schließlich wurden die üppigen Pensionen ja auch vererbt. An unrechtmäßigen Vermögen kann kein Eigentum erworben werden infolgedessen kann es auch nicht vererbt werden.
zum Beitrag08.12.2019 , 14:00 Uhr
Öffentliche Aufträge müssen EU-weit ausgeschrieben werden.
Innerhalb der EU-Staaten sind noch ausreichend Kapazitäten vorhanden, diese auszuführen. Dies führt maximal dazu, dass die Löhne wegen höherer Nachfrage auch in den jetzt ärmeren Ländern steigen werden. Wahrscheinlich wird es logistische Probleme geben, wenn ein bulgarischer oder griechischer Bauunternehmer seine Tätigkeit in Deutschland anbieten will, da muss die EU noch Lösungen anbieten, dass diese aufgehoben werden.
zum Beitrag08.12.2019 , 13:53 Uhr
"Was ist mit den Frankfurter Bankern, die keine Fahrscheine lösen, weil es bei den gegenwärtigen Strafgeldern und Kontrolldichte lohnenswerter ist ohne zu zahlen zu fahren?"
Das ist ein Grund mehr den Nulltarif einzuführen und den ÖPNV ausschließlich über Steuern zu finanzieren. Dann würden die auch ihren gerechten Anteil zahlen.
zum Beitrag08.12.2019 , 01:29 Uhr
Also, mit der Aktion, dass man von Papen den Grabstein klaut, kann ich wieder leben. Wenn man damit darauf aufmerksam macht, dass viele Nazigrößen ein herrliches Leben später in der BRD hatten, ist das okay.
Umso bedauerlicher, dass die mit der anderen Aktion einen solchen Bockmist veranstaltet haben, dass ich deren Aktionen nun auch eher vorsichtig beurteile.
zum Beitrag08.12.2019 , 01:15 Uhr
"Meine Vorstellung von einer gesellschaftlichen Utopie wäre die "Gefangenen" auf eine Insel zu bringen.
Es kann aber auch ein Gebiet wie Tibet sein oder wie es damals Australien war, falls ich mich nicht täusche."
Vielleicht meinen Sie auch Manhattan und möchten lieber mit Kurt Russell Filme drehen?
zum Beitrag08.12.2019 , 00:28 Uhr
Hartz IV in Bürgergeld umzubennen, ist natürlich eine geniale Idee, die alle sozialen Probleme lösen wird. Offenbar ist also da so gut wie überhaupt nix geplant. Es wird weiter der Unsinn vom soziokulturellen Rxistenzminimum verbreitet, dass nix mit menschenwürdigem Existieren zu tun hat, sondern sich danach richtet, wie schlecht schon die Menschen mit einem Einkommen in diesem Land leben müssen.
Sehr klimabewusst, wenn weiterhin ein Teil der Bevölkerung mit völlig veralteten energiefressenden Geräten leben muss, weil er sich keine neuen leisten kann. Naja, den Hartzler, sorry, den Bürgergeldlern kann man ja sowieso öfters mal den Strom abdrehen, das ist auch klimaschonend.
zum Beitrag08.12.2019 , 00:17 Uhr
Das soll Ihnen sagen, dass Leute, die für Zeitungen schreiben, nicht gerne in der Zeitung stehen.
Oder irgendwie sowas?!
zum Beitrag07.12.2019 , 21:41 Uhr
Das ist mir auch schon klar, aber ich wollte darauf hinaus, dass man natürlich auch eine Bewertungsgrundlage braucht, um Vermögen an sich zu bemessen. Tatsächlich kann man sagen, dass Renten und überhöhte Kurswerte alle irrelevant sind, weil man viele Sachen eben nicht ansparen kann. Dennoch ist es zumindest im Kapitalismus unvermeidbar, dass man auch Bewertungsgrundlagen haben muss. Sonst könnten wir uns die Börse sparen und alles immer nur zum Nennwert bewerten.
zum Beitrag07.12.2019 , 21:35 Uhr
Korrekt müßte der Satz lauten: "Man muss auf Trends setzen, wenn man Stimmen bei Wahlen gewinnen will."
Wenn man ein einwandfreies Programm verkaufen will, dass der eigenen Ideologie entspricht, dann ist das relativ wurscht. Insofern ist eben die Frage, ob es eine Ideologie gibt, die man als typisch für ein "sozialdemokratisches" Klientel bezeichnen kann. Und ob Walter-Borjans / Esken es ansprechen, wäre dann erst die zweite Frage. Ebenso, ob es sich lohnt, Wähler, die nun einer anderen Partei (evtl. nur kurzfristig) ihre Stimme geben, wieder zurückzugewinnen.
zum Beitrag07.12.2019 , 18:50 Uhr
"Industrieunternehmen laden mittlerweile für Jobs mit Ausbildung defacto jeden ein."
Haben Sie dafür eine Quelle oder ist das dahergeredet? Ich kenne ausreichend Sonderschüler und Menschen, die mit über 50 vom Berufsleben abgeschrieben sind, die diese Ausbildungsplätze mal gerne sehen würden.
zum Beitrag07.12.2019 , 18:37 Uhr
"Aber wird Kühnert auch jene Wähler zurück holen können, welche die SPD an CDU, Grüne und AfD verloren hat ? Warum ? Was bietet er diesen Wählern was sie damals zum Wechsel der Partei bewogen hat ? Ich wüsste es nicht..."
Falsche Prämisse. Diese Stammwähler gibt es nicht mehr. Wer von SPD nach AfD wechselt z.B., der wählt nicht mit einem ideologischen Hintergrund, sondern so, wie es gerade angesagt ist. D.h., jetzt ist Klima angesagt, also wählen viele gerne mal grün, morgen kann das schon wieder ein anderes Thema sein. Man kann keine Wähler mehr dauerhaft binden bzw. nicht ausreichend genug, um Wahlen zu gewinnen. Man muss auf Trends setzen.
zum Beitrag07.12.2019 , 18:12 Uhr
Die nächste Landtagswahl findet in Hamburg statt. Da liegt die CDU in Umfragen bei 13% und die SPD mit 32 immer noch 10% vor den Grünen.
Seit dem Abgang von von Beust kann die SPD da jeden von Sarrazin bis Kühnert aufstellen und die wird gewählt.Das dürfte eine der letzten sicheren Länder für die SPD sein, nachdem die selbst Bremen vergeigt haben.
zum Beitrag07.12.2019 , 14:05 Uhr
Dann meinen Sie das, was ich eher "Solidarität" nennen würde. Die kann sich auch so ausdrücken, dass Sie jemanden (z.B. einem Alkoholanhängigen) diese zeitweilig entziehen, weil das auch letztlich zu seinem Besten ist (und zum eigenen, um nicht Koabhängig zu werden).
Das ist tatsächlich eine Sache, die man bei familiären Bindungen nicht verweigern kann. Ein bestimmtes Maß an Solidarität bringen tatsächlich auch noch Kinder gegenüber ihren Eltern auf, die sie völlig vernachlässigt oder gequält haben.
zum Beitrag07.12.2019 , 02:18 Uhr
Welchen Sinn hat denn dann Ihrer Ansicht nach ein Tageskurs einer Aktie, wenn er nicht auch einen Wert darstellen soll?
zum Beitrag07.12.2019 , 00:34 Uhr
"Es gibt auf dieser Welt halt schon noch reichlich Eltern, die ihre Kinder bedingungslos lieben..."
Die gibt es. Haben Sie eine sonderpädagogische Ausbildung, dass Sie auch die Verzweiflung dieser Kinder in manchen Phasen des Erwachsenwerdens kennen, die für diese Kinder hilfreich sein könnte, wenn diese immer gemeinere Sachen machen und dennoch keine Reaktion außer Liebe erfahren? Normalerweise ist das dann später ein Fall für den Psychiater, weil der/die Betroffene nicht rechtzeitig lernt, dass Handlungen auch Konsequenzen haben können, die im emotionalen Bereich zu finden sind.
Ansonsten fallen mir bei Ihren Beschreibungen von Familien immer die sizilianischen Mafiaclans oder die mexikanischen familiären Familienclans aus "Breaking Bad" ein.
Man kann das Maß von Liebe an seinen Kindern zumindest sowohl viel zu gering halten (was ohne Zweifel am meisten vorkommt), aber es auch übertreiben.
zum Beitrag03.12.2019 , 01:45 Uhr
Und was spricht jetzt dagegen, dass die 10% zukünftig nur nur noch 5% sind und infolgedessen auch 50% weniger verbrauchen.
Das Bevölkerungsargument wird nur von Rassisten abgelehnt, die meinen, die Überbevölkerung wäre ein Problem des Trikontes und wir in Europa haben das Recht, weiter Kinder ohne Ende in die Welt zu setzen. Es ist relevanter, dass wir hier die Bevölkerung reduzieren, weil wir eben mehr verbrauchen. Aber von Deutschen kann man wohl keinen Verzicht auf Kinder verlangen.
zum Beitrag02.12.2019 , 14:58 Uhr
Wohl in jedweder sozialpolitischen oder wirtschaftspolitischen Hinsicht.
Sie will möglichst wenig umverteilen, setzt sich für niedrigere Steuern (somit eben auch für weniger Mittel für Soziales) ein und vertritt die Auffassung, dass Unternehmen möglichst viel Freiheit benötigen. Das verringert die Rechte von Arbeitnehmern und ist natürlich auch umweltpolitisch bedenklich.
Das ist eben Neoliberalismus pur. Und pro Unternehmer und gegen Arbeitnehmer zu sein ist nun mal rechts idR.
zum Beitrag02.12.2019 , 14:39 Uhr
Das hat einen Koalitionspartner noch nie gestört, dass es einen Vertrag gibt.
Das hat die FDP nicht 1982 gestört, als sie Schmidt stürzte und hat Schröder nicht gestört, als er 2005 rotgrün selber stürzte.
zum Beitrag02.12.2019 , 14:32 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
Die Moderation
zum Beitrag02.12.2019 , 14:10 Uhr
Sie könnten in den Ländern, in denen die SPD mit Linken oder Grünen regiert (bzw. regieren könnte wie in MV) zumindest das hier anpassen:
www.abz-bayern.de/...e-mindestlohn.html
zum Beitrag02.12.2019 , 12:18 Uhr
"'►Eine nachhaltige soziale und materielle Umverteilung von ganz Oben nach unten.'
Gibt es schon. Sie kann und soll nur nicht soweit gehen, dass der Umverteilungseffekt die Produktivität lähmt."
Aber nicht in der BRD. Mir hat noch keiner erklären können, warum die ganzen skandinavischen Hochsteuerstaaten alle eine höhere Produktivität pro Kopf haben als die BRD.
de.wikipedia.org/w...dsprodukt_pro_Kopf
zum Beitrag01.12.2019 , 22:14 Uhr
Oder man kann, anstatt Gewaltphantasien wie Sie es gerade machen, einfach darauf verzichten, Kinder in die Welt zu setzen.
Das klappt. Ich schaffe das schon bald seit 60 Jahren ohne jemanden dabei eine Frau zwangszusterilisieren oder einen Mann einzusperren.
zum Beitrag01.12.2019 , 22:06 Uhr
Stimmt schon, dass die meisten Menschen, die hier in den reichen Wohlstandsländern die Überbevölkerung ansprechen, nicht im Traum auf die Idee kommen würden,. bei sich selbst anzufangen, sondern dies ausschließlich als Verzichtsaufgabe der Menschen im Trikont ansehen, die eh schon auf Wohlstand verzichten müssen.
Das sieht man auch daran, dass hier Kinder zu bekommen, immer noch gefördert wird und an dem blöden Spruch, wer denn die Renten bezahlen soll anstatt das dann eben ausreichend Menschen aus dem Trikont, die da wegwollen aufgenommen werden.
zum Beitrag01.12.2019 , 22:01 Uhr
"Die Grünen rutschen in letzter Zeit allerdings in eine Deutschenhasserspur..."
Was ist das und inwiefern rutschen die Grünen da rein?
zum Beitrag01.12.2019 , 20:24 Uhr
Genau!
Was Boris Johnson für das UK ist, wird Boris Palmer für die BRD.
(Zusammen in einer Koalition mit Gauland und Merz.)
zum Beitrag01.12.2019 , 17:57 Uhr
"Was bedeutet eine linke Doppelspitze für den Berliner Landesverband, der ja auch traditionell links tickt: ..."
Wußte ich noch gar nicht, dass der Landesverband, in dem Thilo Sarrazin Miitglied ist (und durch den er dort Finanzsenator werden konnte) und dem es nicht gelingt, ihn aus der Partei auszuschließen, traditionell "links" sein soll.
zum Beitrag01.12.2019 , 17:49 Uhr
"Sie: Sind Sie für Gleichheit?"
Ja, und ich möchte, dass auch die Menschen im Trikont die Möglichkeit haben, so zu leben wie ich das kann.Diese müssen die Entscheidungsfreiheit haben, ob Sie auf Wachstum verzichten wollen oder auf Nachwuchs. Nicht ich oder sie dürfen über diesen Wunsch bestimmen. Ich bin aber auch für Gerechtigkeit und denke, dass jeder, der Kinder in die Welt setzt, die gleichen Konsequenzen tragen sollte wie derjenige, der mit einem SUV Co2 produziert.
zum Beitrag01.12.2019 , 15:56 Uhr
China hat einen CO2-Ausstoß pro Kopf von 7,95 Tonnen im Jahr 2018 gehabt. Die BRD hatte einen von 9,15.
Das China insgesamt mehr CO2 produziert liegt daran, dass es 17mal so viele Einwohner hat wie die BRD. Und man kann China nun wirklich nicht vorwerfen, eine Politik zu betreiben, die auf hemmungsloses Bevölkerungswachstum hinausläuft.
de.wikipedia.org/w...-Emission_pro_Kopf
zum Beitrag01.12.2019 , 07:18 Uhr
"Man hat Deutschland nicht an den wichtigen Stellen entnazifiziert."
Man hat in Deutschland überhaupt nicht entnazifiziert. Man hat nur die obersten Mitglieder des Naziregimes verurteilt. Viele davon kamen nach kurzer Zeit dank Adenauer wieder frei und erhielten hohe Renten für ihre Tätigkeit unter Hitler.
Es wurde schnell von den Regierenden in den USA, GB und Frankreich (und auch in der UdSSR) erkannt, dass man die Nazis brauchte, um einen funktionierenden Staat aufzubauen mit einer funzenden Wirtschaft. Für beide war es wichtig, eine deutsche Bevölkerung (die nunmal vorwiegend aus Nazis bestand) auf ihre Seite zu bekommen.
zum Beitrag01.12.2019 , 06:09 Uhr
"Macht er nichts, wird er abserviert und so bewertet, wie seine Leistung rational war: Schlechte Wahlergebnisse, kaum Sympathie..."
Man kann, und vor allen Dingen sollte, Scholz einiges vorhalten wie seine Zustimmung zur Agenda 2010 und die Brachialgewalt des Staates bei den G20-Protesten in Hamburg, aber zu den Wahlen ist zu sagen, dass er, als er 2011 antrat mit 48% das beste Ergebnis für die SPD seit 1982 herausholte. Und auch die 2,8%, die er 2015 verlor, sind für SPD-Verhältnisse noch durchaus moderat zu nennen.
Auch wenn er unsympathisch ist und eine Politik macht, die ich persönlich zum Kotzen finde, kann ich leider nicht feststellen, dass die Mehrheit zumindest in Hamburg das doch leider anders sieht.
zum Beitrag01.12.2019 , 02:57 Uhr
Das geht wohl schon damit los, dass der Richter auf eine als mittlerweile überholte Form der Geschichtsschreibung zurückgreift, die eine "Völkerwanderung" beschreibt. Ich habe das auch vor 40 Jahren mal in der Schule als Klassifizierung einer Epoche nach dem Untergang von Westrom gelernt.
Ein bisschen Interesse an Geschichte ermöglicht aber, dass in der heutigen Geschichtsforschung diese "Völkerwanderung" als Unsinn angesehen wird. Es gab Angriffskriege z.B. der Hunnen u..a. Aber es gab kein "Volk", was dadurch wandern musste. Es gab Verschiebungen durch Bevölkerungszunahme und -abnahme, die nur zum Teil durch kriegerische Handlungen ausgelöst wurden. Ebenso gut könnte man den Überfall von Deutschland auf Polen als "Völkerwanderung" bezeichnen. Man kann von mit aus sagen: "Deutschland tötet". Das ist korrekt, wenn man es mit den Tempus nicht immer ganz genau nimmt, aber es ist unsinnig, auch aus sprachlichen Gründen z.B. einer zeitlichen Epoche Tötungen vorzuwerfen.
Das nur als Auszug zu dem Blödsinn, der wohl da in der Urteilsbegründung steht.
zum Beitrag01.12.2019 , 02:39 Uhr
Auch von mir herzlichen Dank für den Link.
Es zeigt, dass Walter-Borjans sich doch wesentlich mehr Gedanken zu der Thematik gemacht hat als ich vorher annahm. Ich habe mittlerweile auch von Esken zumindest eine Aussage zur Abschaffung der Schuldenbremse gefunden.
Umso mehr lässt der Mann bei mir Rätsel zurück, wieso er dann mit so einer Partei und solchen Genossen zusammenarbeitet. Okay, man kann bzw. konnte in der SPD als Machtoption mehr bewegen, aber die sehr genaue Analyse, die er in dem Interview abgibt, zeigt ja auch, dass ihm die Grenzen diesbezüglich bekannt sind. Wenn er das alles ernst meint, was er da sagt, würde es mich nicht wundern, wenn er der nächste SPD-Vorsitzende wird, der die Partei alsbald verlässt, weil er an den internen Machtstrukturen und der Hoffnungslosigkeit durch Posten was verändern zu können, verzweifelt.
zum Beitrag01.12.2019 , 00:57 Uhr
Keine Sorge, Walter-Borjans hat von Clement über Kraft und Steinbrück bis Lafontaine alles mitgemacht, was nicht schnell genug weglaufen konnte. Und ich weiß nicht mal, ob Esken wenigstens der Parlamentarischen Linken der SPD-Fraktion angehört. Als Bundestagsabgeordnete wird sie Merkel und die GroKo schon mitgewählt haben.
Insofern: Bleibt alles so. Auch die beiden sind typische SPDler und können sich blindlings (oder blindrechts?) anpassen.
zum Beitrag01.12.2019 , 00:36 Uhr
"Das Handke einen Totalblackout hinsichtlich der 8.000 Ermordeten in Srebenica erlitten hat ist schlimm genug - aber das er zumindest indirekt gegen einen Ausgleich der Völker in Ex-Jugoslawien votiert sollte der letzte Tropfen im Eimer des Zweifels gegen Handke sein der bestätigt, das er als Preisträger für den Literaturnobelpris wohl kaum geeignet ist."
Dass Sie aber Literatur- und Friedensnobelpreis nicht unterscheiden können, sollte verursachen, dass man Ihren Kommentar besser nicht ernst nimmt, wenn man ihn schon lesen möchte. Da lese ich lieber Handke.
zum Beitrag30.11.2019 , 23:21 Uhr
Hessen wurde seit 1945 bis 1999 (mit einer kurzen Unterbrechung in der Zeit von Walter Wallmann von 87 bis 91) immer von der SPD regiert, mal alleine, mal mit anderen kleinen Parteien wie Grünen oder FDP.
zum Beitrag30.11.2019 , 23:05 Uhr
Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber wenn es, wie Sie behaupten, einen Ort in der BRD gibt, der durch gewählte Räte regiert wird, dann würde mich das interessieren.
Um mal ein klein bisschen politische Bildung zu vermitteln: Sie meinen wahrscheinlich einen Stadtrat oder sowas. Der wird genauso gewählt wie ein Bundes- oder Landtag in der BRD. Die Parteieliten stellen Listen auf, wer in das Parlament kommt, dies wird durch Parteigremien abgenickt und anschließend dürfen Sie als Wähler sich zwischen verschiedenen so entstandenen Listen entscheiden.
Bei einer Rätedemokratie würden aus jedem Ort oder aus jeder Straße oder irgendwelcher Einheit die RepräsentantInnen der Einheit direkt gewählt, man kann diesen Weisungen erteilen über ihr Stimmverhalten bei der nächsten Ratssitzung und ggf. sie auch jederzeit abwählen. Unterschiede zur unseren repräsentativen parlamentarischen Demokratie wären in der Abwählbarkeit und in der Weisungsbefügnis.Und natürlich, dass eine Rätedemokratie dadurch von Unten nach oben organisiert ist und nicht andersrum. (Das letztere ließe sich aber auch bei einer anderen Gesetzgebungsordnung erreichen, z:B. wenn die konkurrierende Gesetzgebung andersrum funktionieren würde.)
zum Beitrag30.11.2019 , 21:56 Uhr
So, was ist denn so sozialdemokratisch an Herrn Walter-Borjans?
Ich habe zwar nicht mehr in NRW gelebt, als er Finanzminister da war, aber kann mich auch nicht an eine großartige sozialdemokratische Regierung unter Frau Kraft erinnern. Ich weiß nur, dass das Kabinett, dem er angehörte mit aller Brutalität, die der jetzigen Landesregierung in nix nachstand, Garzweiler II durchsetzte (Btw mit den Grünen als Koalitionspartner.) Ansonsten weiß ich nur, dass der offenbar "echte" Sozialdemokrat Clement ihn in die Staatskanzler holte und ihn irgendwie zum Regierungssprecher machte afair. Zu seinen Gunsten muss man aber sagen, dass er danach mal kurz bei Lafontaine im Saarland war, aber danach, als Klimmt die Wahl dort verlor, sofort wieder unter Steinbrück in NRW tätig war.
Lt. Wiki und auch nach meinen Erinnerungen ist er als Finanzminister insbesondere immer dadurch aufgefallen, dass er sich anfangs mal traute, auch unausgeglichene Haushalte vorzulegen, aber ich habe ihn nie als Mahner gegen diesen Schwachsinn der "Schuldenbremse" erlebt. Ansonsten hat er sich vor allen Dingen mit ordnungspolitischen Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung profiliert. Als Finanzminister war er, nachdem er wegen der Minushaushalte eine Neuwahl in NRW verursacht hatte, wohl eher solide. Er hat z.B. die Übertragung der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst gegenüber den Beamten versucht zu sabotieren. Kurzum: Ganz solide als jemand, der in einer SPD-Landesregierung die Finanzen verwalten muss (Wie auch Herr Sarrazin das in Berlin wat.)
zum Beitrag30.11.2019 , 17:54 Uhr
Wahrscheinlich wollte die Polizei nur nicht, dass man alle Kollegen erkennt, die da in der Freizeit für die NPD marschieren.
Ich hoffe, dass hat im Landtag ein Nachspiel.
zum Beitrag30.11.2019 , 02:07 Uhr
"Die Kosten homöopathischer Mittel liegen bei etwa 0,003 Prozent der Gesamtausgaben der Kassen."
Haben Sie Quellen zu der Behauptung?
zum Beitrag03.11.2019 , 09:37 Uhr
Ja, wenn ich 2017 (!), als die Debatte über die überteuerten Mieten in Berlin schon voll im Gange war, noch das einzige Geld, was ich habe, in eine Sache stecke, die langfristig mit Risiken aus dem politischen Bereich belastet ist, ist es nicht blöd gelaufen, sondern man war blöd. Das kann man machen, wenn man ein paar Mio übrig hat, mit denen man solche Spekulationen machen kann, aber nicht als seriöse Geldanlage. Vernünftig haben diejenigen gehandelt, die in der Zeit verkauft haben, wenn sie wenig Kapital hatten.
zum Beitrag03.11.2019 , 09:31 Uhr
Haben Sie dafür auch eine Quelle, dass die LINKE sich gegen Überprüfugen von Rechtsradikalen in der Bundeswehr sperrt?
Oder ist das mal wieder so in den Wind als Fakenews gelabert?
zum Beitrag03.11.2019 , 09:26 Uhr
Jau, ich habe eben Wiki aufgerufen.
Da steht nix von 12000 Toten.
Das ist die Quelle: de.wikipedia.org/w...rwendung_nach_1945
Ich empfehle Ihnen, auch die genaue Quelle Ihrer Aussage anzugeben, ansonsten möchte ich der taz empfehlen, wenn sie es mit dem Nicht weiterverbreiten von Fake-News ernst nimmt, Ihr Posting und Ihren Account zu löschen. Aussagen bitte mit Quellennachweis, soweit möglich. Zumindest in der von Ihnen genannten Quelle wird das nicht verifiziert.
zum Beitrag03.11.2019 , 00:02 Uhr
" Wem habe ich durch meinen Gewinn Wohlstand entzogen?"
Z.B. demjenigen, der jetzt 1500 € weniger hat und den Barren früher für 500 € weniger hätte kaufen können.
zum Beitrag02.11.2019 , 22:46 Uhr
Vielleicht sollten wir damit anfangen, dass wir anstatt, wie es dieser Artikel weißmachen will, es zu bedauern, dass man gegen die Einheit war, glücklich darüber sein, dass wir schon vor 30 Jahren die Kacke, die nun am dampfen ist, vorausgesehen haben.
Für eine BRD in den Grenzen von 1989. Die endgültige Teilung Deutschlands- das ist unser Ziel.
zum Beitrag02.11.2019 , 13:41 Uhr
Ideal ist mir auch sofort eingefallen, als ich das las. Bin dann, als ich das Lied suchte, auf den alten Ideal-Liedern kleben geblieben und habe den Artikel hier ganz vergessen.
Mir fiel später dann mal auf, als ich "Blaue Augen" von denen hörte ( www.youtube.com/watch?v=uaEiVAODN-A ), dass die da auch die ganze Zeit von Luxussachen und Geld haben singt. Erstaunlich, dass uns das damals überhaupt nicht störte und es sogar Autonome Cocktailpartys bei uns gab. Später störte Geld nicht mal mehr Rio Reiser von TSS ( www.youtube.com/watch?v=btnRT4dpNj0 ).
zum Beitrag02.11.2019 , 03:11 Uhr
"Ihr Versuch, die Ärmsten gegen diejenigen an der Armutsgrenze auszuspielen ist nicht schön."
Sie machen das. Sie verlangen, dass die Menschen, die schon kein Auto sich leisten können, auf zusätzliche Einnahmen, die allen zugute kommen könnten, verzichten.
zum Beitrag01.11.2019 , 21:12 Uhr
"...ZUERST müssen gute, tragfähige und bezahlbare Alternativen bereitgestellt werde und DANACH könnt Ihr loslegen und die Menschen mit wenig Geld drangsalieren, dass diese umsteigen." Schon mal darüber nachgedacht, dass arme Menschen keinen Parkplatz brauchen, weil sie sich kein Auto erlauben können? Welche Alternative haben Sie denn für diese Menschen ohne Auto? Denn es ist zutiefst unsozial: Wer das Geld für ein eigenes Auto hat, der ist fein raus.
zum Beitrag01.11.2019 , 21:12 Uhr
"...ZUERST müssen gute, tragfähige und bezahlbare Alternativen bereitgestellt werde und DANACH könnt Ihr loslegen und die Menschen mit wenig Geld drangsalieren, dass diese umsteigen." Schon mal darüber nachgedacht, dass arme Menschen keinen Parkplatz brauchen, weil sie sich kein Auto erlauben können? Welche Alternative haben Sie denn für diese Menschen ohne Auto? Denn es ist zutiefst unsozial: Wer das Geld für ein eigenes Auto hat, der ist fein raus.
zum Beitrag01.11.2019 , 19:58 Uhr
Musste man, um das zu wissen, erst eine Studie abwarten? Wer einmal über die niederländischen Deiche spaziert ist, weiß, dass dort weniger Gefahr droht als selbst in Norddeutschland, wo noch Geest ist. Vom Trikont ganz zu schweigen.
Ja, mit der Scheiße werden die Klimakämpfer leben müssen. Die Konsequenzen aus unserem falschen Leben werden überhaupt nicht hier ankommen, sondern von den Menschen im Trikont wahrgenommen werden bzw. werden sie ja schon.
Insofern finde ich auch die bisherigen heutzutage propagierten Lösungsansätze, die alleine mit dem Predigen vom Verzicht zumeist einhergehen, lächerlich. Auf was sollen denn die Menschen in den ärmsten Regionen der Welt denn noch verzichten?
zum Beitrag01.11.2019 , 18:33 Uhr
"Die CSU hingegen fordert, dass die unsinnigen Ökopapiere üppige 2 Prozent Zinsen bringen sollen – was vor allem Vermögende beglücken würde."
Wohl kaum, die beglücken höchstens den hinterwäldlerischen bayerischen Bauern. Jemand mit Vermögen legt sein Geld bestimmt nicht in bundesdeutsche Staatsanleihen an. 2% Rendite kann man evtl. auch bei niedriger Verzinsung dann machen, wenn man die Dinger nach dem Kauf abstößt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis, weil die Sicherheit deutscher Staatsanleihen bei sehr, sehr langfristigen Anlagemöglichkeiten manchmal noch gefragt ist. Und selbst Scholz kann nicht so doof sein, Anleihen zu einem Zinssatz rauszugeben, der bei weitem das übersteigt, was die BRD an Zinsen für Kreditaufnahme bei einer Umschuldung blechen müsste.
Ich gehe sowieso bei der Bonität, die die BRD hat, davon aus, dass die zu einem wesentlich höheren Kaufpreis rausgehen als der Nennwert ist. Den Quatsch können die Banken dann Oma und Opa andrehen, die noch draufzahlen, um Zinsen zu bekommen, die aber meinen, sie würden was sicheres für ihre Enkel anlegen.
zum Beitrag01.11.2019 , 14:49 Uhr
"Weil solgange ich "öffentlich" 70 Minuten, mit dem Auto aber nur 25 brauche, wird man mich wohl eher nur mit Gewalt zum Umstieg bringen."
Wir können einfach es so machen, dass Straßenbahnen und Busse grundsätzlich Vorfahrt haben vor dem privaten Verkehr. Wenn alle Ampelschaltungen so sind, dass der ÖPNV durchfahren kann und der Individualverkehr warten muss, dann wäre es bald andersrum. Dann würde nämlich die Fahrt mit dem Auto 70 Minuten dauern. Das ist nur eine Frage der Ampelschaltungen und evtl. noch anzulegenden separaten Busspuren.
zum Beitrag01.11.2019 , 11:53 Uhr
„Bei aller aktuellen Aufregung um Santiago komme man vielleicht mit einem blauen Auge davon, hofft ein Mitglied der deutschen Delegation: 'Wenn es in den letzten Jahren eine COP gab, auf die man verzichten konnte, dann diese'.“
Vielleicht sollte der Satz eher am Anfang des Artikels stehen, bevor man liest, dass wieder Mio von Flugkilometer jetzt erstmal kein CO2 produzieren können wegen Absage der Klimaschutzkonferenz. Mag ein Nebenwiderspruch sein, aber wenn es sowieso nicht so wichtig ist, sollte auch der ausreichend Berücksichtigung finden. Hat Bonn denn ein Konzept, solche Konferenzen klimaneutral auszurichten?
zum Beitrag01.11.2019 , 11:40 Uhr
Gibt es in der Schweiz keinen ÖPNV?
zum Beitrag01.11.2019 , 11:06 Uhr
Und dann macht man sich Gedanken über evtl. Minderheitsregierungen in Thüringen, wenn man hier schon sieht, dass die CDU sich selbst an Absprachen nicht halten kann, die afaik seit Ewigkeiten die Richterstellen nach einem parlamentarischen Proporz vergeben.
Am besten das Richterwahlgesetz in Berlin ändern und auf einfache Mehrheit umstellen und die CDU zukünftig nicht mehr berücksichtigen.
zum Beitrag01.11.2019 , 10:57 Uhr
Eigentlich sollte man sich auch mal fragen, wieso nicht wenigstens ein "echter" Geistlicher, eben aus dem protestantischen Lager, sich an solchen Störaktionen mal beteiligt hat.
Alleine deshalb schon, weil eben diese "Lebensschützer" sich einen Alleinvertretungsanspruch auf eine Religion anmaßen, der einfach nur unverschämt ist.
zum Beitrag01.11.2019 , 02:44 Uhr
"Das alles schlägt sich natürlich in unterschiedlichen Preisen nieder."
Dann ist es aber wirklich ein Problem, das in erster Linie mit dem Kapitalismus verknüpft ist, wenn Menschen an unwürdigen Arbeitsplätzen ihre Tätigkeit zum Geldverdienen verrichten müssen. Da frage ich mich, ob hier der Staat nicht eher in Form der Subvention eingreifen muss und denjenigen SexarbeiterInnen, die extrem günstige Preise anbieten müssen, um im Wettbewerb mithalten zu müssen, eben auch Wohnungsbordelle vorfinanzieren müsste, um menschenwürdige Bedingungen in dieser Branche zu erreichen.
Mir gefällt die Debatte, dass man Prostitution gänzlich verbieten will wie in (dafür natürlich sozial gut ausgestatteten) Staaten wie Schweden überhaupt nicht, weil der Staat hier die Rolle einer Erziehungsdiktatur ausübt. Aber das Anbieten von Dienstleistungen auf Toiletten finde ich ebenso unwürdig. Was spricht (außer natürlich, dass es was kostet) dagegen, SexarbeiterInnen vernünftige Arbeitsräume zur Verfügung zu stellen?
zum Beitrag17.10.2019 , 15:17 Uhr
"Das Mädchen war überaus schmutzig und bettelte mich an. In diesem Moment fühlte ich, wie mich Vorurteile überkamen. So schlug ich mich ins Gesicht, "nein, nein!" schreiend! Kein Antiziganismus in meinem Kopf! Doch - zu spät: ich ward Opfer des Übels."
Wenn Sie "überaus schmutzig" und "betteln" direkt mit Antiziganismus in irgendeinem Zusammenhang sehen, dann war Ihnen aber auch vorher schon nicht zu helfen, was Ihre Vorurteile anbelangt. Das letzte Mal, dass mich auf einem Bahnhof jemand, den ich persönlich zumindest als jemanden bezeichnen würde, der nicht die neueste gebügelte Kleidung trug, um eine Zigarette gebeten hat, habe ich nix dabei mit Antiziganismus in Verbindung gebracht. Und auch selten, wenn ein Kind mal das tat, um was es von der Mutter gebeten wurde.
Ihre Assoziationsketten müssen schon sehr schräg sein.
zum Beitrag17.10.2019 , 11:42 Uhr
"Jemand, dem Klimaschutz und Fortschritt am Herzen liegen, wird ja nicht plötzlich CDU wählen, nur weil er seine unwirksamen Zuckerkügelchen nicht mehr von der Kasse bekommt."
Scheint aber, wenn man mal sieht, dass offenbar die Vorstandsgruppe um Baerbock und Habeck sich ansieht, wie die zu versuchen, den Konflikt zu vermeiden, auch keinen großen Unterschied zu machen, ob die nun CDU oder Grün wählen. Der grüne Bundesvorstand übernimmt offenbar die populistische Position von Spahn.
zum Beitrag17.10.2019 , 11:26 Uhr
"Und die Niederländer haben oder hatten die denn denn grad das konkret bessere politische System?"
Das ist natürlich genauso blödsinnig zu fragen wie zu beurteilen, ob in einem sportlichen Wettkampf man irgendwelche, auf den Gegner bezogenen Provokationen, ernst nehmen muss. Jeder wird selbst beurteilen müssen, was ein "konkret besseres politisches System" sein soll. Da die Niederländer einen besseren Demokratieindex, eine höhere Pro-Kopf-Produktivität und somit einen höheren Lebensstandard und wesentlich höhere soziale Leistungen besitzen wie die BRD, ist sowieso klar, dass die Niederländer hier einem überlegen sind. Diese Überlegenheit trat aber erst nach der Wiedervereinigung ein, seitdem gibt es zumindest von niederländischer Seite aus keinerlei besonderen Abversionen mehr gegen Deutsche.
"Dürften sich Südafrikaner mit niederländischen Trikots den Arsch abwischen? " Als die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika war, wurde die niederländische Elftal Vizeweltmeister mit starker Unterstützung der einheimischen Bevölkerung. Immerhin setzen die Niederlande sich für ein Apartheidseinde schon ein, als die BRD dem rassistischen Apartheidsregime noch Kredite und Handelsverträge en masse versprach und gab. Außerdem hatten Oranje ja auch schon so ca. 20 Jahre vor der BRD eine Elftal, die aus vielerlei Menschen mit Migrationshintergrund zusammengesetzt war..
zum Beitrag17.10.2019 , 02:36 Uhr
"Was wäre, wenn die AfD-Abgeordneten mit der demonstrativ faschistischen Symbolik der Kornblume im Knopfloch im Plenum erschienen?"
Das wäre ebenso okay, weil dann auch jeder sehen kann, wessen Geistes Kind die sind. Ich persönlich sehe nicht ein, wieso die von der Bevölkerung gewählten "Volksvertreter" in der "Volksvertretung", also hier im Bundestag, nicht so rumlaufen sollen wie es die Bevölkerung selbst macht. Ganz im Gegenteil, ich finde, es ist eine Einschränkung der Demokratie, wenn ich Abgeordneten ihr Äusseres vorschreibe.
zum Beitrag17.10.2019 , 02:27 Uhr
Totaler Quark!
Und überhaupt: "Was wäre, wenn, quasi ein Schatten hängen bliebe an der Jungen Gemeinde Jena, weil nicht recht zu beweisen ist, dass Landolf Ladig keine Erfindung kreativer Antifaschisten ist?"
Nix wäre dann. Höcke hat behauptet, dass dort der Ursprung von Ladig wäre. Er muss beweisen, dass seine Behauptung richtig ist. Man kann eben nicht beweisen, dass es etwas nicht gibt, was ein anderer behauptet. Würde mich sehr wundern, wenn die deutsche Justiz Russels Teekanne ignorieren würde.
zum Beitrag17.10.2019 , 02:04 Uhr
Ganz unpassend finde ich die Frage insofern nicht, als dass wie neben dem hier beschriebenen Schicksal auch an die Menschen denken sollten, denen ähnliches noch bevorstehen könnte. Wenn die tatsächlich die Möglichkeit haben, sich zu schützen, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, dann sollten die darüber auch Bescheid wissen.
Denn wir sehen ja an diesem Fall, dass alles andere zu nix führt. Imo ist es ein rechtsstaatliches Unding, dass jemand als Vater deutscher Kinder, für die er wahrscheinlich auch das Sorgerecht hat, einfach abgeschoben werden kann. Auf irgendeine Rechtsstaaatlichkeit in der BRD zu hoffen, ist also sowieso schon vergebene Liebesmüh'. Von irgendeiner humanitären Solidarität ganz zu schweigen.
zum Beitrag16.10.2019 , 12:37 Uhr
Eine deutliche und begrüßenswerte Darstellung, was man mit Trikots deutscher Fußballnationalspieler machen sollte, zeigte der heutige Nationaltrainer von Oranje, Ronald Koeman, schon 1988, ohne von der Fifa oder UEFA gerügt zu werden:
www.weltfussball.d...n-koemans-hintern/
zum Beitrag09.10.2019 , 14:08 Uhr
Inwiefern bei einer Tat aus einer Beziehung heraus der frauenverachtende Anteil relevant ist, ließe sich sehr schnell verifizieren, wenn man die Beziehungen und damit verbundene Morde von Beziehungen Mann/Frau und Mann/Mann vergleicht.
zum Beitrag09.10.2019 , 08:48 Uhr
Ohne die Veränderungen, die durch die Wahl Gorbatschows an die Spitze der KPdSU entstanden sind, hätten die vernünftigen Sozialisten in der SED eher in Bautzen statt in verantwortlichen Posten gesessen.
Aber auch das zeigt, dass zu dem damaligen Zeitpunkt es schon sehr viel Offenheit in diesem System gab, dass es auch den reflektierenden Kräften ermöglichte, Einfluß zu gewinnen.
zum Beitrag09.10.2019 , 08:37 Uhr
Dann sagen Sie mal dem Menschen, der im Kongo lebt und der sich keine Medizin leisten kann, die seine/ihre Kinder retten könnte, wie der/die sich ändern muss, um das Klima zu retten.
zum Beitrag09.10.2019 , 08:17 Uhr
"Und mich nervt die Selbstverständlichkeit an, mit der einige Zeitgenossen davon ausgehen, dass meine Steuergelder dafür da sind, ihnen Auto für den Arbeitsweg zu finanzieren, weil 11 km Fahrrad täglich sowas von unzumutbar sind"
Sie sind also für die Streichung der Pendlerpauschale und nehmen diese bei der Einkommenssteuererklärung nicht wahr? Das nenne ich mal wirklich uneigennützig. Das alles, damit der Staat dann mehr ausgeben kann. Toll.
zum Beitrag09.10.2019 , 07:45 Uhr
Richtig, was die soziale Schicht, wie Sie es nennen, anbelangt.
Könnte das nicht der Punkt sein, mit dem man anfangen sollte, wenn man Gewalt untersucht, auch die, die Frauen zum Opfer hat?
zum Beitrag08.10.2019 , 20:56 Uhr
Na, jetzt ist aber gut.
Wir wollen doch nicht etwa behaupten, dass zu einer "friedlichen" Revolution zwei gehören? Nämlich die, die die Macht haben, schießen zu lassen und die eben, die, ja , sich nicht erschießen lassen...
Letztendlich ist es ausschließlich den vernünftigen Sozialisten in der SED zu verdanken, dass das ganze unblutig ablief. Die Ossis, die sich das heute auf die Fahne heften, hatten da wenig mit zu tun.
zum Beitrag08.10.2019 , 20:27 Uhr
Tatsächlich ist dabei auffällig, dass ich sehr wenig von Thunberg und deren Anhang höre, wie sich die Gesellschaft im Trikont entwickeln soll, wenn Wachstum ausgeschlossen wird.
Die sollen dann eben auf dem Entwicklungsstand wahrscheinlich bleiben, auf dem sie jetzt sind. Als Schwedin belastet Thunberg die Umwelt etwas dreimal so stark wie ein Bewohner Afrikas. Es ist dann schon tatsächlich notwendig, zu erläutern, wie man den Menschen in Afrika noch Verzicht predigen will.
zum Beitrag08.10.2019 , 19:45 Uhr
Wieso wollen Sie, dass jemand mit HartzIV auskommt und dass zur Nachahmung empfehlen?
Okay, wenn er sich auf HartzIV zurückzieht, braucht der kein Auto mehr, allerdings ist er dann nicht nur Aufstocker, sondern bekommt den gesamten Betrag aus der Staatskasse bezahlt. Was soll da für wen der Vorteil sein???
zum Beitrag08.10.2019 , 19:38 Uhr
"Wenn von einer offenen und basisdemokratischen Bewegung die eine ganz bestimmte Programmatik erwartet wird , dann ist das letztendlich destruktiv und auch destruktiv gemeint."
Sie setzen da eine Prämisse bzw. behaupten, diese Bewegung sei basisdemokratisch organisiert. Ich kann dazu nix im Artikel finden, sondern lese was von Trainingskursen, wie man sich verhaften lässt, wo jemand Anweisungen gibt, wie man sich zu verhalten hat anstatt dies in einer offenen Diskussion zu erörtern. Belegen Sie bitte mal den basisdemokratischen Ansatz.
zum Beitrag08.10.2019 , 13:00 Uhr
"In Deutschland wurden 2018 insgesamt 699 Menschen gewaltsam getötet, davon waren 51,4% Männer (359) und 48,6% Frauen (340).
Pi mal Daumen also etwa halbe/halbe."
Na, das ist ja beruhigend, dass das ausgeglichen ist.
zum Beitrag08.10.2019 , 12:51 Uhr
Ja sicher. Entweder versucht man per Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein der Menschen zu verändern oder man lässt sich eben auf realpolitisches Kleinklein in der Praxis ein.
Dass Ditfurth mit einer Twitter-Bemerkung noch eine ganze Menge auslösen kann, sieht man an dem Artikel und den Reaktionen. Bislang war die Kritik an klimabewegten Aktionen ausschließlich der Rechten vorbehalten, obwohl es eben auch ausreichend Fragezeichen innerhalb der linken Debatte geben sollte.
zum Beitrag08.10.2019 , 12:38 Uhr
Die Konzeption von XR ist mir unklar. Das Beunruhigende daran ist für mich, dass es keine Bewegung von unten ist, sondern offenbar zuerst ein Überbau existiert, der sich die Basis selbst sucht.
Insgesamt sind natürlich die einzelnen Aktionen zu begrüßen. Je mehr Straßen blockiert werden, je mehr Flugzeuge nicht starten können, desto besser für das Klima. Übergeordnet muss dann nur geklärt werden, dass diese Aktionen nicht dazu führen, dass das CO2 nur irgendwo anders entsteht.
Fragwürdig ist es aber tatsächlich, daraus eine weltumspannende Bewegung zu machen, die letztendlich gar nicht das Ziel hat, Autos aus dem Verkehr im eigenen Bereich zu verdrängen, sondern ausschließlich politische Einflußnahme sucht, die letztlich doch zu wenig erreichen kann.
zum Beitrag08.10.2019 , 10:27 Uhr
Und dennoch kann Frau Ditfurth Sie bis heute wohl dazu bringen, dass Sie sich aufregen.
Und das ist besser als irgendwelche Pöstchen mit Dienstwagen in einer Regierung zu haben.
zum Beitrag08.10.2019 , 00:36 Uhr
Ist es nicht auch neoliberal, wenn man ein gutes Leben mit ausreichendem Einkommen nur durch einen hohen Mindestlohn erreichen kann?
Sozial ist es zumindest nicht, wenn man damit Arbeitsunfähige oder Menschen, die keine Arbeit finden, vom Wohlstand ausgrenzt.
zum Beitrag27.09.2019 , 07:52 Uhr
Ich kann Ihre Argumentation weitestgehend unterstützen. (Ich frage mich auch immer, was denn eigentlich im Iran die sog. Hardliner sein sollen, die dann die Macht übernehmen. Ob dass die sind, die direkt Israel mit A-Waffen angreifen oder was?)
Aber bevor die üblichen Verdächtigen Ihre Argumentation auseinandernehmen, würde ich mal überprüfen, ob der Iran wirklich auch die Hamas unterstützt. Bei Hisbollah ist das klar und deren Hochrüstung im Libanon und in Syrien stellt auch eine klare Gefährdung für Israel dar. Nur ist die Hamas im Gegensatz zur Hisbollah sunnitisch. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob der Hass gegen Israel so weit geht, dass der Iran dafür selbst dies übersieht. Wie gesagt, ich weiß es nicht genau. Wenn Sie dafür Quellen haben, okay, aber mir erscheint das eher unwahrscheinlich.
zum Beitrag26.09.2019 , 14:38 Uhr
Dann würden Sie ja, sogar wissenschaftlich begründbar, einen der Hauptansätze der Religion, nämlich die Angst vor der eigenen Sterblichkeit, killen.
Und insofern hat der Autor recht. Die Klimabewegungsdebatten sind hier der Religion recht verwandt. Sobald wir anfangen, darüber nachzudenken, dass weder wir als Individuum, und sogar der Mensch als Art, unsterblich ist, wird das Ganze mal von einer Warte aus betrachtet, die aus religiöser Sicht höchst unerwünscht ist.
zum Beitrag26.09.2019 , 12:03 Uhr
"Wer mehr braucht, also beispielsweise Unternehmen müssen diese Zertifikat zu kaufen. Jedes Jahr wird die gesamt Summe an Emissionszertifikaten reduziert."
Das ist aber dann nett von den Unternehmen, dass sie die Kosten dafür nicht an den Endverbraucher weitergeben. Das könnte ja einer der "armen Menschen" sein, die sich dann bestimmte Dinge nicht mehr leisten können im Gegensatz zu den Reichen. Toller sozialer Ausgleich.
zum Beitrag25.09.2019 , 20:11 Uhr
Ich bin zwar alles andere als ein VFB-Fan, aber wenn ich mich recht erinnere ist Meyer-Vorfelder auch nicht ganz freiwillig gegangen, weil er den Verein um die Jahrtausendwende ziemlich ruiniert hatte.
zum Beitrag25.09.2019 , 18:51 Uhr
So dolle kann sein Verhältnis zu der Wirtschaft, aber auch innerhalb der Partei nicht sein. Sonst hätte er ebenso wie andere Grüne schon einen Posten bei BayerMonsanto oder RWE und würde seine Parteikontakte als Lobbyist nutzen können, wie der ehemalige Chef von Göring-Eckart, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei dem heutigen Leiter der Öffentlichkeitsabteilung bei Bayer und ehemaligen Grünen-Abgeordneten Berninger.
Irgendwie klappt da was nicht so mit der Karriere bei Özdemir.
zum Beitrag25.09.2019 , 15:05 Uhr
Mit Meyer-Vorfelder war Özdemir bestimmt immer zufriedener. Nicht nur aus fußballerischer Sicht.
zum Beitrag25.09.2019 , 13:11 Uhr
Dann sollte Merkel auch mal erklären, wieso trotz der bisherigen Innovationen die Ziele bislang nicht eingehalten werden konnten.
zum Beitrag25.09.2019 , 11:52 Uhr
"Wie viele Frauen unter den geschätzten 4.300 Personen waren, die wegen Paragraf 151 verurteilt wurden, ist umstritten."
Wieso ist das umstritten?
Kann man das nicht einfach ausfindig machen, welches Geschlecht die Verurteilten hatten? Gibt es keine Akten dazu?
zum Beitrag25.09.2019 , 11:40 Uhr
Ich dachte, die BRD hätte lt. dem damaligen grünen Außenminister Fischer Serbien bombadiert, um ein "neues Auschwitz" zu verhindern.[...]
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Moderation
zum Beitrag25.09.2019 , 10:30 Uhr
Allerdings hat Röhm auch schon kurz nach der Machtergreifung erfahren dürfen, was seine Parteifreunde mit Menschen wie ihm machen, wenn man sie nicht mehr braucht. Weidel lebt ja schon vorsichtshalber gar nicht in Deutschland.
zum Beitrag24.09.2019 , 22:27 Uhr
Özdemir trat nicht nur wegen der Bonus-Flugmeilen-Affäre zurück, sondern auch, weil er sich von dem PR-Mann Hunzinger mit einem zinsgünstigen Kredit über 80.000 finanzieren ließ. Afaik ist kein zweiter Grünen-Politiker mit einem dermaßen sonderbaren Verhalten aufgefallen. Dennoch hat er niemals volle Konsequenzen daraus gezogen, sondern ist immer nur von einem Pöstchen zu nächsten gewandert. Außer durch eine äußerst konsequente Haltung zur Politik von Erdoğan wüsste ich jetzt auch nix, wodurch er inhaltlich besonders aufgefallen wäre innerhalb des rechten Grünenflügels.
zum Beitrag24.09.2019 , 19:35 Uhr
In Hamburg hatte die Polizei z.B. folgende "systemische Bedeutung", die auch eine Wirkung hatte:
de.wikipedia.org/w...izei-Bataillon_101
zum Beitrag24.09.2019 , 18:15 Uhr
"Aber sie mit der AfD auf eine Stufe zu stellen, sie sogar als "AfD im grünen Mäntelchen" zu bezeichnen, halte ich für indiskutabel und falsch - allein schon deshalb, weil die GRÜNEN - von Ausnahmen abgesehen - tatsächlich wissen, was sie warum wollen. Davon ist die AfD (noch) meilenweit entfernt."
Und wenn die AfD endlich weiß, dass das, was sie will, deshalb will, weil sie kleinbürgerliche spießige Rassisten sind, dann ist die AfD mit den Grünen "auf einer Stufe"?
Hm, könnte hinkommen.
zum Beitrag24.09.2019 , 18:10 Uhr
" Wenn nicht diese Rede was denn dann ?"
Vielleicht einfach eine wissenschaftliche Betrachtung statt emotionaler Schwurbelei mit allen Registern der Rhetorik.
zum Beitrag09.09.2019 , 03:25 Uhr
Naja, in Berlin könnten Grüne noch von links, also von der LINKEN, mal einen Arschtritt bekommen, dass sie sich etwas von der Automobil emanzipieren.
Sofern DIE LINKE nicht gerade vor Selbstmitleid vergeht wegen ihrer letzten Wahlergebnisse.
zum Beitrag09.09.2019 , 01:43 Uhr
Überall, wo Autos fahren und gleichzeitig Fußgänger sind, ist Schrittgeschwindigkeit angesagt,
Und so sind auch die Straßen dann zu bauen. In einer Fußgängerzone wird nur ein böswilliger Mörder sich außerhalb dieser Norm bewegen.
zum Beitrag09.09.2019 , 01:37 Uhr
Und jetzt erzählen alle sich gerade empörenden Bürger mir mal, was in ihrem Ortsbeirat abläuft.
Welche Nazis da drin sitzen und welche tollen Entscheidungen die dort treffen konnten, denn offenbar sind hier ja alle so engagiert, dass das bei uns nicht passieren kann. "It can't happened here"
Der bisherige Vorsitzende des Ortsbeirates hatte sein Amt niedergelegt, weil es völlig bedeutungslos war und kein Arsch sich dafür interessierte, was der Ortsbeirat beschließt. Zitat aus Wiki: "Der Grund der Funktionsniederlegung ist die politische Wirkungslosigkeit des Gremiums Ortsbeirat, da hier keinerlei Entscheidungsbefugnis besteht, und durch viele Beispiele belegt, die Unterstützung des Gemeindevorstandes oder gar der Gemeindevertretung nicht gegeben ist. Herr Dietrich verzichtet auf eine detaillierte Darstellung der ihn bewegenden Problematik, bringt aber deutlich zum Ausdruck, dass der Ortsbeirat Waldsiedlung kein nörgelndes, ständig kritisierendes Organ der Verwaltung war und ist, sondern für den Ortsteil und seine Bürger die Stimme erhoben hat."
Kurzum: Setzt Euch für die Regionalisierung der Entscheidungsgewalt ein und schon bekommt man selbst in Dorfbeiräten vernünftige Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren.
zum Beitrag09.09.2019 , 01:27 Uhr
Die Grünen haben was gegen die soziale Spaltung anzubieten?
Was denn? Wenn die regieren, hatten die bislang nur HartzIV anzubieten.
zum Beitrag08.09.2019 , 18:31 Uhr
War Diether Dehm auch wie Ken Jebsen Waldoofschüler?
Dann wundert mich gar nix mehr.
zum Beitrag08.09.2019 , 17:20 Uhr
Ich dachte, lt. NRW-Innenminister Reul soll die Polizei bei Tatverdächtigen jetzt immer die Herkunft des Verdächtigen nennen. ( www.tagesschau.de/...r-story-27299.html )
Also sollte man auch schreiben, dass Metzelder aus Haltern stammt, in einer katholischen Studentenverbindung und in der CDU ist.
zum Beitrag08.09.2019 , 17:06 Uhr
Und selbst wenn es ein Muskelkrampf gewesen wäre, dann gibt es dafür Ursachen, meistens Mineralienmangel.
Die kann der Fahrer bekämpfen oder er darf sich nicht mehr an das Steuer setzen. Ich hoffe, dass es eine sehr genaue Untersuchung gibt, die abschließend beurteilen, inwieweit hier der Tatbestand der fahrlässigen Tötung zutrifft.
Aber noch schöner wäre es, wenn ab sofort, überall dort, wo auch Fußgänger unterwegs sind, automatisch Schrittgeschwindigkeit eingehalten werden muss. Die Berliner Senatorin für Verkehr ist eine Grüne, mal sehen, was die machen werden.
zum Beitrag08.09.2019 , 16:47 Uhr
Die LINKE Brandenburg hat den Spitzenkandidaten der FDP bei den letzten Landtagswahlen zum Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gemacht.
de.wikipedia.org/w...Cttner_(Politiker)
Die Beliebigkeit, wie die LINKE im Osten aufgestellt ist, möchte ich mir gar nicht genauer vorstellen.
Auf jeden Fall ist es dann kein Wunder, wenn die Wähler laufen gehen.
zum Beitrag08.09.2019 , 15:09 Uhr
Fundamentalprotest hat wesentlich mehr erreicht als Regierungsbeteiligungen, denn nur so kann auch die Gesellschaft mitgenommen werden, deren Bewusstsein notwendig ist, um wirkliche Veränderungen zu erreichen.
Der Atomausstieg wurde nicht unter rotgrün endgültig (deren Beschlüsse konnte schwarzgelb schnell rückgängig machen), sondern durch Opposition zu Zeiten Fukushimas. Ebenso erreichen die Proteste gegen den Klimawandel zur Zeit auch ohne grüne Regierungsbeteiligung hohe Zustimmungswerte.
Und im negativen Sinne sehen Sie, dass die AfD nirgendwo an einer Regierung beteiligt sein muss, um die Asylgesetzgebung einzuschränken.
zum Beitrag08.09.2019 , 15:00 Uhr
Keine Chance.
Die Autorin des Filmes hat auch ihren Fanclub bei der taz: taz.de/!280226/
Und auch der Artikel hier zeigt eben wieder, dass es diese Auseinandersetzung geben muss. Schon von Anfang an waren die Esoteriker immer mit von der Partie, wenn ich irgendwie mit dem, was sich damals "alternative Szene" nannte, in Kontakt kam. Ich schätze, damit muss man jetzt leben. Das war eben eine Richtung, bei taz, bei den Grünen, bis hin zu der undogmatischen Linken, die aus irgendwelchen Gründen, nicht aus dem linken Spektrum zu verbannen war.
Wie schön sich das letztendlich in die Problematiken einreiht, die bis heute für Diskussion innerhalb der Linken sorgen, zeigt die Verbindung von Antisemitismus und Waldorfschulen immer noch: www.facebook.com/J...s/723814341081520/
Aber immerhin scheint das auch doppelseitig zu wirken, wenn Waldorfschulen mal anfangen nachzudenken und sowas absagen.
zum Beitrag08.09.2019 , 13:46 Uhr
Interessant.
Gerade mal in Wiki nachgeguckt, warum der bisherige FDP-Politiker das Amt niedergelegt hat. In seiner Rücktrittsbegründung heißt es lt. Wiki: "Der Grund der Funktionsniederlegung ist die politische Wirkungslosigkeit des Gremiums Ortsbeirat, da hier keinerlei Entscheidungsbefugnis besteht, und durch viele Beispiele belegt, die Unterstützung des Gemeindevorstandes oder gar der Gemeindevertretung nicht gegeben ist. Herr Dietrich verzichtet auf eine detaillierte Darstellung der Ihn bewegenden Problematik, bringt aber deutlich zum Ausdruck, dass der Ortsbeirat Waldsiedlung kein nörgelndes, ständig kritisierendes Organ der Verwaltung war und ist, sondern für den Ortsteil und seine Bürger die Stimme erhoben hat."
Ich denke, wenn man endlich den unteren kommunalen Gremien auch wieder wirkliche Entscheidungsbefugnisse gibt, werden dafür auch Menschen kandidieren, die sich einer Verantwortung bewusst sind und keine Partei ist mehr darauf angewiesen, jeden als Kandidat aufzustellen, der nicht bei drei auf den Bäumen ist.
zum Beitrag08.09.2019 , 13:35 Uhr
„ 'Mein Name ist Samira El Ouassil', begrüßt sie die Kolleg*innen. 'Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig ausgesprochen.'“
Spätestens ab dem Satz war mir klar, dass man sich mit den Inhalten der Dame auseinandersetzen muss. Auch, wenn Medienkritik nicht unbedingt eine Sache ist, die ich besonders interessant finde. Ein Portraitartikel über sie ist faktisch die Quadratur des Kreises. Wäre es nicht toll, wenn man statt meistens stinklangweiliger Portraits von Politikern z.B. mal mehr inhaltliches lesen würde, wofür eine Person überhaupt steht.. Und das nicht in Interviewform, sondern sogar zusammenfassend.
Aber wahrscheinlich bieten die meisten heute Portraitierten gar nicht mehr die Möglichkeit, Inhalte von denen auszubreiten. Die Tyrannei der Intimität, wie Sennett das nannte, ist das, was noch zu berichten übrigbleibt.
zum Beitrag08.09.2019 , 13:16 Uhr
Und dann können die sich endlich wieder SED nennen und bekommen 99,8% bei den Wahlen wie früher nach der ersten Vereinigung?
zum Beitrag08.09.2019 , 12:15 Uhr
"Sie können sich offenbar in keiner Weise vorstellen, wie es für junge Menschen ist, wenn man sich parallel umd Abschluss, Berufsstart, Pflegepersonal, Krankenhausaufenthalte, Beerdigungsplanung, Weiterbildung und nebenbei auch noch Vermögensaufbau und eigene Familienplanung kümmern soll."
Nein, ich kann mir ein Leben, das nach dem Motto "Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod" abläuft tatsächlich zumindest für mich persönlich nicht vorstellen. Es mag noch den ein oder anderen Beamtenjob geben, in dem man nach seiner Ausbildung nix mehr tun muss und sich dann um seine pflege- oder beerdigungsbedürftigen Eltern in aller Ruhe kümmern kann. Lehrer dürfte sowas langweiliges sein. Unter Leben verstehe ich eher das, was passiert, wenn ich es nicht erwarte.
zum Beitrag08.09.2019 , 02:07 Uhr
Das sehe ich genauso. Am wichtigsten ist es, den Menschen, die jetzt schon da sind, ein gutes Leben zu verschaffen.
zum Beitrag07.09.2019 , 21:27 Uhr
Man muss weder das eine noch das andere abfeiern.
Ich z.B. hätte in meiner Pubertät weder mit meinen Eltern noch mit meiner Oma über irgendwelche Probleme, die ich zu der Zeit vielleicht hatte, geredet. Dafür hatte ich einen Freundeskreis, mit dem man sowas machen konnte. Und ich war auch sehr froh, dass sich meine Eltern eigentlich schon mit Beginn meiner Pubertät aus meinem Leben mehr und mehr zurückzogen.Will damit sagen: Es hängt vom Konzept der Erziehung ab und natürlich auch davon, wie das Kind drauf ist. Ich war immer nach Aussagen meiner Eltern und Geschwister jemand, der seine Selbstständigkeit wollte und dies wurde auch respektiert. Das kann bei einem anderen Kind ganz anders aussehen. Man kann dies eben nicht vorab planen. Daher würde ich eben nie sagen, dass jemand falsch handelt, der sich keine Gedanken um den Zeitpunkt macht, wann er Kinder will. Eher fragwürdig finde ich es allerdings, wenn es, wie in dem Artikel auch angesprochen wird, spätes Kinderbekommen schon als Teil der späteren Erziehung impliziert wird. Da fehlt mir auch die Flexibilität.
zum Beitrag07.09.2019 , 19:25 Uhr
Nur haben Sie in den Niederlande nicht das preußische Obrigkeitsdenken wie in der BRD, wo man meint, dass der Staat gefälligst alles regeln muss.
Dann müssten auch in der BRD die Entscheidungen wesentlich mehr regionalisiert werden und das zivilgesellschaftliche Engagement der Bürger müsste erstmal so unterstützt werden, dass die begreifen, dass es um ihre eigenen Interessen geht.
zum Beitrag07.09.2019 , 19:21 Uhr
Ich hatte schon gedacht, die wären jetzt im Streik, weil nicht genug Menschen spenden würden.
zum Beitrag07.09.2019 , 19:17 Uhr
Ich muss auch sagen, dass die paar Berichte, die ich seitdem Selenski aufgetaucht und gewählt wurde, gelesen habe, mir der Mann ausgesprochen vernünftig vorkommt. So hat er auch angekündigt, dass er in Zukunft auch den Rentnern, die in der Ostukraine leben, seine Renten auszahlen will. Bislang mussten die nämlich immer durch das Krisengrenzgebiet erst in die Ukraine fahren, um ihr Geld zu erhalten. Eine ziemlich unmenschliche Aktion von Poroschenko.
Ob die geringe Berichterstattung über ihn bzw. die wohl manchmal tendenziöse hier im Westen wirklich daran liegt, dass er dem Westen in der Propagandasache Anti-Russland dazwischenmischt, weiß ich nicht, ist aber tatsächlich mal zu bedenken, wenn man sich daran erinnert, mit welcher Vehemenz der Konflikt früher betrachtet wurde.
zum Beitrag07.09.2019 , 16:57 Uhr
Die können dann nicht nur, die MÜSSEN dann ihr Kind so annehmen, wie es ist.
Ich habe genug Kinder erlebt, die abgeschoben wurden, weil sie behindert wurden oder weil sie nicht so funzten, wie es sich die Eltern vorstellten.
Zumindest den Gedankengang sollte man haben, dass man eben nicht alles vorausplanen kann. Ich wünsche den Kindern, dass sie Eltern haben, die sich nicht so wichtig nehmen, dass sie selbst irgendwann in einem Optimierungswahn, den sie auch noch auf die Kinder übertragen, sich dauernd Gedanken darum machen, ob das Kind nicht doch den Doktortitel hätte, wenn sie früher oder später es auf die Welt gebracht hätten.
zum Beitrag07.09.2019 , 15:20 Uhr
Ich weiß nicht, ob Eltern die bei der Zeugung ihrer Kinder schon deren Leben bis zu dem Tod der Eltern vorausplanen mit allen Eventualitäten, wirklich gute Eltern sein können.
zum Beitrag07.09.2019 , 02:28 Uhr
"Denn nicht nur stehen die Grünen in Sachen Diversität schon deutlich besser da als manch andere Partei. Sie sind auch die Ersten, die sich des Themas ernsthaft annehmen."
Warum sollte auch z.B. Die Linke, die mit Sahra Wagenknecht jahrelang eine Frau, die auch noch Migrationshintergrund hat, sich dem Thema noch annehmen? Die haben ihre Erfahrungen gemacht, dass Frauen, die auch noch Migrationshintergrund haben, von allen Seiten, sogar aus der eigenen Partei weggemobbt werden.
zum Beitrag07.09.2019 , 01:55 Uhr
Wesentlich bedenklicher finde ich, dass ich, obwohl ich etwas abseits auf dem Land lebe, nur 20 Minuten zum nächsten Örtchen gehen muss, um dort 5 Supermärkte zu finden, die alle Kühltheken, Gefriertruhen, Klimaanlagen usw. haben.
Aber ohne diese Auswahl hätte ich im Kapitalismus kein Konkurrenzprinzip, sondern Monopolitsten, die mir den Preis und auch die Auswahl vorschreiben würden. Evtl. ist was im ganzen System falsch.
zum Beitrag07.09.2019 , 01:44 Uhr
Eine mit 40 gebärende Mutter belastet die Umwelt und das Klima ebenso wie eine mit 14 gebärende Mutter. Btw ebenso wie die dabei zumeist noch notwendigen Erzeuger.
Ich denke, dass wir genug Menschen auf dem Planeten sind und bin sehr zufrieden mit mir, mich lieber um die Blagen gekümmert zu haben, um die sich die Eltern nicht mehr kümmern wollten. Vielleicht wäre es sinnvoller, mal nachzufragen, warum eine Frau oder ein Mann meinen, nur dann vollwertig zu sein, wenn sie ein Kind in die Welt gesetzt haben. Vielleicht wegen Artikeln wie diesen hier, die das so ganz nebenher als ein glückliches Zeichen der Selbstbestimmung propagieren. (Und vielleicht damit alle, die sich dagegen entscheiden, evtl. sogar Verhüten oder Abtreiben müssen, ein mieses Gewissen einreden wollen?)
zum Beitrag07.09.2019 , 01:34 Uhr
Och, warum finden wir nicht alle auf einmal zumindest die christlichen Religionen ganz gut. Wenn man von dem Schwachsinn, der ihnen zugrunde liegt, absieht, predigen die doch auch ganz nette Sachen wie Nächstenliebe und helfen im Trikont oder Flüchtlingen.
Man kann immer die Grundlagen vergessen und dann meinen, dass da ja aus irgendwelchen Gründen was positives bei rauskommt. Egal, bei was.
Vielleicht ist es ja auch möglich, sich wie ein vernünftiger Mensch zu verhalten oder pädagogische Systeme, die individuell aufgebaut sind, zu finden ohne, dass man sich dabei auf irgendwelche unglaubwürdigen Widerauferstehungsgeschichten bzw. auf irgendeinen rassistischen Scheiß bezieht.
Ich habe in meiner Familie bei meinen ach so alternativen Geschwistern und deren Kinder btw festgestellt, dass dieses Waldorfschulen-System btw alles andere als ein Allheilmittel ist. Es bleibt, wenn ich eine ideale Förderung haben will, nach wie vor eine Frage des Individuums, mit welcher Art des Lernens der Einzelne am besten klar kommt. Eltern, die meinen, sie tun ihrem Kind automatisch was gutes, wenn sie es auf eine Waldorfschule schicken, sind genau solche Idioten, wie die, die ihr Kind unbedingt auf ein Gymnasium schicken wollen.
zum Beitrag07.09.2019 , 00:37 Uhr
Gegen ein ordentliches Honorar oder einen günstigen Kredit von Hunzinger hat der bestimmt nix dagegen.
zum Beitrag07.09.2019 , 00:19 Uhr
Sorry, aber ich komme aus dem Ruhrgebiet.
Kennen Sie die A40?
view.stern.de/de/r...ginal-1525453.html
www.fotocommunity....-herrmann/17179934
www.bild.de/region...22112854.bild.html
zum Beitrag31.08.2019 , 20:23 Uhr
Natürlich wird damit auch Verachtung gegenüber der SPD und der gesamten Politik ausgedrückt. Und das ja auch völlig zu Recht, wenn man sich die Wichtigtuer aus dem politischen Bereich anschaut.
Und es ist mit Sicherheit besser in der Form wie Böhmermann damit umzugehen als wie jedweder platte Rechtspopulismus.
zum Beitrag31.08.2019 , 19:33 Uhr
Poggenburgs Parteiabsplitterung von der AfD.
Sie haben also einen ausgesprochenen Hang zu rechtspopulistischen Parteien und sind wahrscheinlich die neue taz-Zielgruppe, wenn Boris Palmer Habeck abgelöst hat.
zum Beitrag31.08.2019 , 17:22 Uhr
Der ist FDP.
de.wikipedia.org/w...tisches_Engagement
zum Beitrag31.08.2019 , 16:30 Uhr
Aber doch nur, solange die nicht regieren. Ab dann sieht das anders aus: taz.de/Asylbewerbe...erleistungsgesetz/
zum Beitrag31.08.2019 , 00:49 Uhr
Tja, für die Städte könnte das tatsächlich interessant sein. Da kann man etwas sparen indem man am ÖPNV kürzt. Dann fahren eben ab 20h keine Busse mehr in die Vororte, sondern es stehen e.scooter an den Endhaltestellen der Straßenbahnen und die Leute sollen gefälligst selbst fahren. Und wer das nicht kann, soll gefälligst keine Arbeit annehmen, von der er nicht vor 20h zurück ist.
zum Beitrag31.08.2019 , 00:25 Uhr
"Verstehe ich es richtig dass wenn jemand belegen kann, im Jahr keinen Flug genommen zu haben, dass sie er 10.000€ als Umweltschutz Dank vom Staat bekommt?"
Ich hoffe, die Frage war ironisch gemeint. Natürlich nicht. Das wäre ja etwas, von dem auch arme Menschen profitieren könnten. Es sollen nur weniger Steuern von denjenigen eingenommen werden, die schon über 10000 € Einkommensteuern jährlich zahlen (also jemand, der monatlich so 14000 € verdient). Der soll dann, wenn er in sich eine neue Heizung holt, diese per Steuernachlass vom Staat zurückbekommen. Das mindert die Steuereinnahmen des Staates und der hat dann einen Grund, warum er im Sozialbereich weiter streichen kann.
Herr Söder möchte den Grünen nur erklären, wie sie mit Reaktionären auch noch ihre grüne Politik machen können. Aber eigentlich überflüssig, die wissen das schon lange, wie das geht.
zum Beitrag27.08.2019 , 02:01 Uhr
Ich suche jetzt schon eine ganze Zeit eine Statistik, die die deutschen Wohnflächen pro Person mit den anderen europäischen Ländern vergleicht. Ich meine nämlich, vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass z.B. Niederländer oder Dänen, die eine höhere Produktivität pro Kopf wie die Deutschen sogar noch haben, mit weniger Wohnfläche auskommen, weil die einfach intelligenter bauen bei ihren Raumeinteilungen.
Und: "Ja, es stimmt, die Wohnungen in den 50er Jahren waren auch eng, Ehemänner arbeiteten lang, manch einer flüchtete in die Kneipe, ..." Richtig, früher konnte man noch irgendwo draußen Menschen treffen. Das kann sich die Generation heutzutage gar nicht mehr vorstellen, wie das ohne Smartphone ging. Da ging man nach draußen und traf Menschen ohne vorherige Verabredung manchmal. Doch dann kam das Rauchverbot...
zum Beitrag27.08.2019 , 01:49 Uhr
18 Mio DDR-Bürger waren nach westdeutschen Rechtsverständnis Deutsche. Hatten aber, wie man bis heute merkt, mit der Verfassung der BRD nix am Hut. Wieso mussten die sich nicht den Anforderungen von den damaligen BRD(West)Deutschen stellen?
zum Beitrag27.08.2019 , 01:39 Uhr
"Ein Zusammenhang: clan, migranten, asylbewerber und hoher anteil an wählern der afd."
Und warum besteht dieser Zusammenhang dann nur im Westen der Republik? Im Osten hat die AfD auch da hohe Ergebnisse, wo kaum Migranten leben.
zum Beitrag26.08.2019 , 21:29 Uhr
Vielleicht sollte die sich aus der Politik zurückziehen, wenn sie es nicht erträgt, mit bestimmten Ausdrücken belegt zu werden. Ich stelle mich nicht in die Öffentlichkeit und wundere mich dann, dass die Öffentlichkeit reagiert.
Diese Chebli scheint ein unheimliches Problem damit zu haben, wie sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Dass man Probleme mit der Fremdwahrnehmung bekommen kann, ist normal, aber die schafft es, aus einem psychologischen Problem jedesmal ein Problem für die Öffentlichkeit zu machen.
zum Beitrag26.08.2019 , 19:10 Uhr
Danke für die Aufklärung.
zum Beitrag26.08.2019 , 19:06 Uhr
Sie können sicher sein, dass die deutsche Exportwirtschaft und ihre Helfer in der Politik alles tun, um zu verhindern, dass ein realer Eindruck von Deutschland im Ausland entsteht.
zum Beitrag26.08.2019 , 13:49 Uhr
Naja, nicht einzelne lokal sehr begrenzte Hochburgen machen das Image aus, sondern eben der Gesamteindruck. Und da ist schon festzustellen, dass im Westen der AfD nur im Süden gelingt an die 10% zu kommen, während im gesamten Osten meisten so um die 20% zu erwarten sind.
Richtig ist aber auch, dass im Osten DIE LINKE als antifaschistische Gegenkraft wesentlich stärker ist als im Westen. Wobei man auch da noch reflektieren müsste, ob DIE LINKE im Osten wirklich als Gegenkraft dazu zu sehen ist.
zum Beitrag26.08.2019 , 12:14 Uhr
Glauben Sie, dass der Anteil der Leser (insbesondere der, die zur "taz zahl ich"-Gemeinschaft gehören) so gering ist, dass die dann nicht verärgert wären. Die besten Mitwirkungsmöglichkeiten am Onlineangebot haben Sie als Genosse der taz, weniger als ab-und-zu-Leser.
Und außer bei der taz würde ich nirgendwo die Kommentare zu einem Artikel lesen. Das jede Zeitung ein gewisses Stammpublikum auch zum Diskutieren anzieht, dürfte klar sein. Und bei denjenigen, die hier posten, kann ich mir bei den meisten wie auch bei mir nicht vorstellen, das gleiche bei spon zu machen.
Btw: Was spricht Ihrer Ansicht nach dagegen, dass sich Menschen, die sich aus dem Berufsleben zurückgezogen haben, noch äußern? Sollen wir mit 60 und den paar noch verbleibenden Jahren lieber die Politik bestimmen und denjenigen, die noch etwas länger auf diesem Planeten leben müssen, vorschreiben, wie sie zu leben haben? Alte Säcke in der Politik gibt es nun wirklich genug.
zum Beitrag26.08.2019 , 11:59 Uhr
Ist die ISS eigentlich russisches Hoheitsgebiet?
zum Beitrag26.08.2019 , 11:57 Uhr
Der Unterschied zwischen Abschiebungen und Ausweisungen bleibt dennoch. Und Bleiberecht beinhaltet nicht die Zahlung von Leistungen oder Arbeitsgenehmigungen.
zum Beitrag25.08.2019 , 23:00 Uhr
Der Artikel ist mir zu klugscheißerisch, als dass ich damit was anfangen könnte.
Also sollen wir alle Nebenwidersprüche, die es auf der Welt noch gibt, vergessen und uns alleine auf das Klimaziel konzentrieren oder wie ist das gemeint.
Ja, dann sage das mal einer den Menschen, die gerade in Dresden bei #unteilbar demonstriert haben, dass sie sich da um einen unwesentlichen Punkt gekümmert haben und wahrscheinlich das Klima belastet haben.
zum Beitrag25.08.2019 , 22:47 Uhr
Die Dresdner sind zwar komische Menschen imo, aber wegen Socken habe ich von denen noch keine Kritik gehört. Nur einmal, als uns so ein Taxifahrer vom Hotel in die Semperoper gefahren hat, meinte der, dass er sich wundere, dass wir so lässig angezogen seien. Daran konnte man nur feststellen, was für Banausen in Dresden leben, die meinen, man müsse sich besonders für eine Oper anziehen. Die haben ihre Semperoper noch nie von innen gesehen.
Insofern sind keinerlei Kleidungsvorschriften selbst bei solchen Menschen wie Dresdner anzunehmen. Und sie lesen ja in dem Artikel, dass, auch, wenn sie primitiv erscheinen, wie die Wahlergebnisse bei denen scheinbar ausdrücken, sind ist die Mehrheit eben nicht so.
Aber wenn Sie mal nach London wollen, dann achten Sie auf den Dresscode. Sportkleidung ist da nicht überall angesagt.
zum Beitrag25.08.2019 , 22:39 Uhr
"Wie soll eine praktikable Ausländer- und Asylpolitik aussehen, wenn auf jegliche Abschiebungen verzichtet wird?"
Wo steht denn, dass auf jedwede Abschiebung verzichtet werden soll? Da steht: "Abschiebungen lehnen wir ab. Insbesondere Abschiebungen in Kriegsgebiete..." Wenn man schon schreibt: "Das lehne ich ab, insbesondere...", dann heißt das auch, dass ich einige Abschiebungen besonders ablehne, andere nicht so besonders.
Und btw. gibt es einen Unterschied zwischen Ausweisung und Abschiebung. Die Abschiebung ist ein Zwangsakt zur Vollstreckung. In manchen Ländern findet kaum eine Abschiebung statt. Manche Länder zahlen eben ab dem Zeitpunkt der angeordneten Ausweisung keine Gelder mehr und erteilen keine Arbeitsgenehmigung. Sie können dann noch hoffen, dass irgendjemand Sie aufnimmt, aber Anspruch auf Leistungen oder Genehmigungen haben Sie dann nicht mehr.
zum Beitrag25.08.2019 , 19:39 Uhr
Es geht mir dabei nicht darum, dass es Länder mit besseren Sozialleistungen gibt (und idR auch mit besseren Wirtschaftsdaten) als die BRD, sondern darum, dass die Kausalität falsch ist, die sie unterstellen, dass sich Flüchtlinge nach den Sozialleistungen richten bei der Auswahl der Länder, in denen sie um Asyl bitten. Da spielen auch andere Gründe mit.
www.welt.de/wirtsc...Island-kommen.html
zum Beitrag25.08.2019 , 19:18 Uhr
Ich habe ja mit keinem Wort geschrieben, dass ich deshalb gar nix machen würde oder gar die Weltrevolution nicht begrüßen würde, aber ich wollte darauf hinweisen, dass wir eben zur Zeit nur die Möglichkeit haben mit möglichst klaren Handelsvereinbarungen, die auch ökologische Ziele beinhalten, das Schlimmste vielleicht zu verhindern.
zum Beitrag25.08.2019 , 19:14 Uhr
Ich hoffe, es wird auch mal verboten, so einen Unsinn wie brasilianische GastschülerInnen hier aufzunehmen, die bestimmt mit einem Flugzeug hin- und wieder zurückreisen.
Man muss auch mal bedenken, dass einige mittlerweile globalisierte Sachen völlig überflüssig sind.
zum Beitrag25.08.2019 , 19:09 Uhr
Ich schätze auch sehr stark, dass dieser Artikel in der Annahme gemacht worden ist, solche Reaktionen wie die Ihre heraufzubeschwören.
Seit dem Abgang von Wagenknecht hört man nix mehr von der LINKEN und dann kann so ein Artikel eben den Eindruck vermitteln, als ob die sich nur mit völlig weltfremden Quark beschäftigen würden.
zum Beitrag25.08.2019 , 19:04 Uhr
"Am Ende muss aber immer eine willkürliche Grenze gezogen werden."
Die muss ja nicht willkürlich sein, sondern könnte sich danach richten, wie lange man eingezahlt hat, vergleichbar mit der Rentenversicherung. Laut mehreren Artikeln, auch hier in der taz, scheint es vor allem im Osten der Hauptgrund für das Erstarken der Rechten zu sein, dass deren Wähler ihre Lebensleistung nicht ausreichend gewürdigt sehen. Insofern findet da ein Ausspielen statt. Relevant ist dabei, wie die Betroffenen das sehen, nicht ob es wirklich so ist.
zum Beitrag25.08.2019 , 18:59 Uhr
"Wir haben nach vier Stunden nicht einmal den Namen Sahra Wagenknecht genannt. Gut, oder?
Die Geschichte ist doch auserzählt."
Ja, wie man am Ergebnis der Europawahl gesehen hat und wahrscheinlich auch bei den kommenden Landtagswahlen.
zum Beitrag25.08.2019 , 18:21 Uhr
"Dieser Tag diente nicht dazu, die SächsInnen umzuerziehen."
Obwohl das ja eigentlich ganz gut wäre bei ca.25% von denen.
zum Beitrag25.08.2019 , 17:12 Uhr
Die nächsten Landtagswahlen in Berlin sind im Herbst 2021. Vielleicht sollten die Berliner Grünen das aber besser auf die Landtagswahlen von 2025 verschieben. Oder am besten solange, bis es keine Wahlen mehr gibt, weil eh alles kaputt ist.
Oder was schlagen Sie da ansonsten vor?
zum Beitrag25.08.2019 , 15:22 Uhr
Inwiefern äußert sich diese "Unteilbar"-Demo zu Merkels Politik von 2015?
zum Beitrag25.08.2019 , 15:19 Uhr
"Es gibt auch viele andere Staaten, die Flüchtlinge wohl aufnehmen würden, die aber bei den Flüchtlingen nicht beliebt sind, weil es dort keinen so starken Sozialstaat gibt."
Andersrum. Die höchsten Leistungen, auch für Flüchtlinge gibt es z.B. in Dänemark, die nehmen aber kaum welche mehr auf.Schweden und die NL ebenso. Und von dem Sozialsystem in DK, NL oder S kann die BRD nur träumen.
zum Beitrag25.08.2019 , 14:59 Uhr
"Einmal hat einer direkt neben mir eine Fahne geschwenkt, auf der ein Maschinengewehr abgebildet war - zwischen Tausenden "Meine-Stadt-ist-bunt" Plakaten fand ich das schon strange."
Und diese Person neben Ihnen kennen Sie so gut, dass Sie sie sofort der Antifa zuordnen konnten? Sind Sie beim Verfassungsschutz und als "agent provocateur" mitgelaufen?
zum Beitrag25.08.2019 , 14:36 Uhr
"Gibt es Proteste in Brasilien gegen die Abholzung? Ich denke nicht. Da geht kein Mensch für den Urwald auf die Strasse."
Lesen Sie einfach den Artikel, den Sie kommentieren, dann haben Sie die Antwort. "Unter zunehmenden Druck geriet Bolsonaro auch im eigenen Land: Tausende Menschen gingen aus Protest gegen seine Umweltpolitik in Rio de Janeiro, São Paulo, und Brasilia auf die Straße."
zum Beitrag25.08.2019 , 14:30 Uhr
Wäre das brasilianische Au-Pair-Mädchen Raucherin, dann würde die schon lange wissen, was "verboten" heißt.
zum Beitrag25.08.2019 , 14:23 Uhr
Wenn einer auf die Deutschlandflagge scheißt, scheißt er auch nicht auf alle Deutschen. Auf mich zumindest nicht, denn mir ist diese Flagge ebenso scheißegal.
zum Beitrag25.08.2019 , 12:07 Uhr
"Wenn wir es nicht schaffen in kürzester Zeit ein anderes Wirtschaftssystem – am besten weltweit (lol) – umzusetzen, dann war's das mit Mutter Erde für uns Menschen. "
Das Problem ist, dass es nicht nur "am besten" weltweit umgesetzt werden muss, sondern nur funzt, wenn es weltweit umgesetzt wird. Sobald Sie Handel haben, setzt das Konkurrenzprinzip ein und damit der Zwang Mehrwert zu produzieren.
Ich befürchte, zur Zeit können wir nur innerhalb eines bestimmten autonomen Gebietes Gerechtigkeit herstellen, sobald man Handel betreiben muss mit außerhalb liegenden Gebieten, sind restriktivere Handelsbestimmungen das einzige, was man erreichen kann.
zum Beitrag25.08.2019 , 11:55 Uhr
Es gibt einen Unterschied zwischen einer Sippe (einer Familie, einer Verwandtschaft). in die man hineingeboren wird und einem Freundeskreis, den man sich aussucht.
Viele Menschen wären froh, wenn sie nicht nach Hautfarbe und Abstammung beurteilt würden, sondern nach dem, wo sie sich selbst einordnen.
zum Beitrag25.08.2019 , 11:52 Uhr
"PS: Großbuchstaben gibt es noch kostenlos. Sie verbessern die Lesbarkeit."
Och, Satzzeichen hätten da schon genügt.
zum Beitrag25.08.2019 , 11:43 Uhr
" Die Mindessicherung ist so gering und restriktiv gestaltet, dass es möglich war sehr viele Menschen in kurzer Zeit aufzunehmen und in zunehmendem Maße für den Arbeitsmarkt zu aktivieren."
DAS ist ja das Ausspielen. Die Mindestsicherung ist für jeden, egal, ob er 30 Jahre oder mehr in der BRD gearbeitet hat oder eben erst gekommen ist, genau so gering, dass es zu Ungerechtigkeiten in Beurteilung der Lebensleistung kommt.
zum Beitrag25.08.2019 , 11:30 Uhr
Die Gemeinsamkeit ist, dass das beides von rechts okkupierte Symbole sind, die eigentlich etwas völlig anderes aussagen.
zum Beitrag24.08.2019 , 23:53 Uhr
Um "rechthaben" geht es ja auch nicht, sondern darum, wer die Macht ausübt.
Und zumindest hat die von Ihnen bewunderte demokratische Republik mit der schwarzrotgoldenen Fahne den Faschismus an die Macht gebracht. Die Weimarer Republik war bestimmt besser als das Kaiserreich, aber eines war sie auch bestimmt nicht. Ein Bollwerk gegen den Faschismus.
zum Beitrag24.08.2019 , 21:59 Uhr
Ich bewundere ja Ihr Selbstvertrauen. Wie man so öffentlich in zwei hintereinanderfolgenden Kommentaren sich selbst widersprechen kann und einmal die Ablehnung eines Symbols verurteilen kann und sofort danach wieder die Ablehnung eines Symbols okay finden kann.
zum Beitrag24.08.2019 , 20:10 Uhr
Oder, wenn Sie unbedingt Godwin's Law bestätigt haben möchten, ist Demokratie auch, wenn 44 Mio Menschen nicht semitischer Abstammung und 500000 Menschen semitischer Abstammung darüber abstimmen, welche Partei die Macht erhält. Und zwar unter einer schönen schwarzrotgoldenen Flagge 1933.
zum Beitrag24.08.2019 , 19:39 Uhr
Um es ganz klar zu sagen: Ich halte von jeder Form von Gefängnisstrafen nix, aber ich bin aus der sozialen Branche und kein Jurist. Der Jurist, das hat mir mal @LAWANDORDER ganz nett erklärt, muss eben noch andere Aspekte berücksichtigen bei der Strafmaßfindung als das, was das Beste für das Individuum ist. Ich denke, wer sich solche Freunde anschafft, die andere bedrohen, sollte schon in irgendeiner Weise klar gemacht bekommen, dass die nicht korrekt handeln. (Ebenso wie eine Richterin, die wirklich meint, aufgrund einer Zeugenaussage sich 100%ig sicher sein zu können, was da abgelaufen ist.) Ich bezweifle aber eben stark, dass man solche Lernerfolge durch Knast bekommt.
zum Beitrag24.08.2019 , 19:24 Uhr
Ihnen ist schon klar, dass @JIM HAWKINS schrieb: "Für mich steht diese Fahne für Dumpfbackigkeit, Pegida, Legida und wie Vögel sonst noch so heißen."
Jetzt möchte ich doch mal wissen, welcher Masochismus Sie ausleben oder wie das Selbstwertgefühl Sie haben, sich da angesprochen zu fühlen?!
zum Beitrag24.08.2019 , 16:37 Uhr
Demokratie ist ja auch, wenn 10 Füchse und ein Kaninchen darüber abstimmen, was es zum Abendessen gibt.
zum Beitrag24.08.2019 , 15:56 Uhr
Natürlich muss ihm zumindest eine Mitschuld nachgewiesen werden. Wenn irgendjemand, zu dem er keinerlei Verbindung hat, das aus irgendwelchen unbekannten Gründen gemacht hat, kann er ja nix dafür.
Aber man muss schon ziemlich absurde Gedanken nachvollziehen können, wenn man sich das so vorstellen will.
zum Beitrag24.08.2019 , 15:10 Uhr
"... ist, nicht gegen „rechts“, sondern gegen alles Deutsche an sich. "
Was ist denn "alles Deutsche an sich"?
zum Beitrag24.08.2019 , 14:41 Uhr
Na, wenigstens kommt bei Ihnen ehrlich rüber, dass diese Flagge in erster Linie den deutschen Antikommunismus befriedigt.
In der Weimarer Republik stimmte die USPD auch folglich gegen die Flagge.
zum Beitrag24.08.2019 , 13:29 Uhr
Unseren Wahrnehmungen ist oftmals nicht zu trauen. Um wirklich festzustellen, ob der Zeuge sich korrekt erinnert, müsste ein ähnlicher Tathergang mehrmals nachgestellt werden, um beurteilen zu können, ob er in der Lage ist, wirklich die behaupteten Dinge zu sehen. Ich glaube, bei Untersuchungen hat sich gezeigt, dass selbst, wenn Probanden vorbereitet sind, die Fehlerquote bei über 40 %,. oftmals in wesentlichen Teilen, befindet. Bei unvorbereiteten Test lag sie bei über 50%. Insofern ist das ganze etwas sonderbar, wenn nicht auch Gutachten zur Wahrnehmungsfähigkeit eines Zeugen vorliegen.
Verdient hat der Angeklagte btw eine Strafe auf jeden Fall, sofern es zutreffen sollte, dass versucht wurde, den Zeugen zu beeinflußen.
zum Beitrag24.08.2019 , 13:19 Uhr
Und was ist "beschämend" daran, wenn man SYMBOLE eben in der heutigen Semiotik betrachtet, also als das, wozu die Symbole heute benutzt werden?
Ist es auch beschämend, das die BRD die janistische Swastika verbietet, weil sie diese nur Nazis zuordnet?
zum Beitrag24.08.2019 , 12:22 Uhr
Der WWF irrt, wenn er meint, es gäbe in einer Organisation wie der EU eine andere Möglichkeit wie die, die Irland anstrebt. Außer der völligen Blockade kann ein nationales Parlament da gar nichts machen. Ebensowenig wie das EU-Parlament, dass sowieso nur eine Laberbude ist und keine Gesetze einbringen darf, kann auch ein nationales Parlament zu den Vorschriften von der EU nur ja oder nein sagen. Die an sich ja vernünftige Lösung, wie der WWF sie vorschlägt, dass Importe aus gerodeten Gebieten ausgeschlossen werden vom Abkommen, kann ein nationales Parlament der EU-Kommission vorschlagen, aber die muss sich einen Scheißdreck darum kümmern. Erst, wenn sich wenigstens ein Land, wie hier lobenswerter Weise Irland querlegt, fangen solche Typen an nachzudenken. Und dann können die vielleicht ein neues Abkommen vorlegen, dass natürlich auch noch von den Mercosurstaaten akzeptiert werden muss.
Man irrt sich, wenn man meint, die EU wäre eine demokratische Organisation.
zum Beitrag24.08.2019 , 10:59 Uhr
Das scheint eher ein Problem zu sein, das Sachsen und den Rest Ostdeutschlands betrifft. Ich persönlich würde nie zu einer Demo gehen, die sich "unteilbar" nennt, weil meiner Generation dann als erstes so widerliche Sachen wie das "Kuratorium Unteilbares Deutschland" einfällt, ein offizielles Gremium der westlichen BRD, das man nur als antikommunistischesn chauvinistischen Kram wahrnehmen konnte und z.B. solche Bilder verbreitete. de.wikipedia.org/w...hweig_NIK_1903.JPG
Nee, danke. Niemand braucht Nationalflaggen, um sich selbst darzustellen. Weder palästinensische noch deutsche.
Das Dreisteste allerdings ist, zu behaupten, dass diejenigen, die mit Deutschlandflaggen gröhlend durch die Gegend ziehen, dies natürlich nur machen, um ihren Gegnerschaft zu diktatorischen Systemen wie den Nazis zu zeigen.
zum Beitrag23.08.2019 , 23:48 Uhr
Für mich ist eher relevant, ob Alaa S., also der Täter sich freiwillig Deutschland als Land ausgesucht hat, in dem er leben wollte. Sollte er auch andere Länder zur Verfügung gehabt haben, dann geht das Urteil insofern in Ordnung, weil er sich auch insoweit hätte informieren können, wer Roland Freisler ist und was mit den Richtern der Nazizeit geschah, nachdem die BRD die Rechtsnachfolge des deutschen Reiches übernahm. Wer vom deutschen Justizsystem Gerechtigkeit erwartet, ist wirklich selber schuld. Ebenso könnte ich an einen gerechten Gott glauben oder meinen, das Leben sei gerecht.
zum Beitrag13.08.2019 , 06:20 Uhr
Sind beide klimaschutztechnisch blöd. Sowohl Bonn als auch Berlin liegt eher am Rande der Republik.
Kassel wäre vernünftig. Oder die Staaten neu gliedern. Die z.B. zu mir nächstgelegene Hauptstadt wäre Amsterdam bzw. Parlamentssitz wäre 's Gravenhage.
zum Beitrag13.08.2019 , 01:56 Uhr
Ein Problem mit ungesunden Nahrungsmitteln weniger.
zum Beitrag13.08.2019 , 01:33 Uhr
Da müsste jemand aber moralisch und menschlich schon total verkommen sein, wenn er/sie sich Bundestagsabgeordnete als Vorbild nimmt. Das ist doch oft nur die Ausschussware, die zuhause keiner mehr haben will.
zum Beitrag13.08.2019 , 01:27 Uhr
Warum nicht eigentlich Thilo Sarrazin und Roland Kaiser?
Ich bin im Ruhrgebiet groß geworden. In den siebzigern waren die Städte dort alle Erbhöfe der SPD. Da war dermaßen rechtes Pack dabei, dass wir sagten, dass sich Reps oder NPD nie dort durchsetzen könnten, weil ein derartige Linksrutsch in der Bevölkerung nicht vorstellbar wäre.
Die SPD soll sich auf ein paar Beamte und die beamtenähnlichen Facharbeiter aus Großbetrieben kümmern von der IG Metall oder IG Chemie. 10% sind für die dicke ausreichend. Je kleiner die Parteien werden, desto mehr müssten es auch werden. Für die Auswahl bei Wahlen nur gut.
zum Beitrag12.08.2019 , 21:07 Uhr
1,9 Flüge, die sie selber zahlen.
Die Flüge, die sie vom Staat geschenkt bekommen, sind da nicht bei.
zum Beitrag12.08.2019 , 20:44 Uhr
Was mich selbst im Kapitalismus als Kunde stört, ist, dass ich bei den großen Ketten immer darauf angewiesen bin, dass zu kaufen, was die vorrätig haben.
Hier ist imo die Chance für die kleinen Läden. Wenn ich dem Biomann auf dem Markt sage, dass ich am Mittwoch z.B. mal Zitronenthymian brauche, dann guckt der auch nach, ob der im Großmarkt das bekommt und reißt sich ggf. den Arsch auf, dass der einen Händler findet, der das hat. Das wird in einer großen Kette nie passieren. Natürlich muss ich auch ggf. einen mich sehr verwundernden Preis zahlen, zahle ich aber, wenn ich etwas unbedingt haben will. Auf Kundenwünsche eingehen sehe ich zur Zeit als einzige Möglichkeit, sich in einem abzeichnen Konzentrationsprozeß noch zu halten.
Noch besser wäre natürlich die Revolution und die Einführung des Kommunismus, wo jeder das erhält, was er benötigt.
zum Beitrag12.08.2019 , 17:51 Uhr
"Es sind bekanntermaßen häufig deutsche Sozialhilfeempfänger, die sich von den Frauen für die Vaterschaftsanerkennung bezahlen lassen und bei denen kein Unterhalt für das Kind zu holen ist."
Diese "deutschen Sozialhilfeempfänger" sind zumeist wahrscheinlich Menschen, die 30 oder 40 Jahre lang gearbeitet haben und dank rotgrüner Reformen nach einem Jahr "Sozialhilfeempfänger" werden. Ich kann mir nicht helfen, aber schwingt in dem Satz nicht eine negative Beurteilung dieses Verhaltens mit? Ich kenne auch Menschen, die mit Scheinehen anderen geholfen haben, hier zu bleiben. Ist das heute alles verpönt?
zum Beitrag12.08.2019 , 16:25 Uhr
Nochmal die Frage: Wozu dient eine Grundschule, wenn man dort nicht auch erst mal Lernen lernt. Dann muss vor der Sprachschulung auch noch eine Schulung kommen, wie man überhaupt lernt. Das fordere ich ja weiter oben. Man muss, wenn bei der Geburt ansetzen, nicht einfach von außen und ohne pädagogische Kenntnisse verlangen, dass jemand ab diesem Alter gefälligst lernen kann.
zum Beitrag12.08.2019 , 16:21 Uhr
" da man die spd von ihrer hartzistisch-laboristischen ideologie nicht kurieren kann -ist es am besten wenn diese partei verschwindet
die tendenz geht erfreulicherweise ja schon in diese richtung "
Da habe ich keinerlei Probleme mit, aber:' Diese von Ihnen so beschriebene sadistische Kernwählerschaft hat sich ja nicht in Luft aufgelöst. Die meisten Wählerwanderungen von der SPD weg gehen zu den Grünen. Da hier nun an die 25% der Wähler zu finden sind (und ich glaube nicht, dass im letzten halben Jahr ca.15% mehr Wähler sich weiter von Armut entfernt haben) dürften das bisherige sozialdemokratische Wählerklientel jetzt bei den Grünen zu finden sein. Mal sehen, wann die ihre sadistischen Tendenzen gegenüber ärmeren Menschen austoben, sofern noch nicht geschehen.
zum Beitrag12.08.2019 , 16:15 Uhr
""Gegenüber der „Bild-Zeitung“ erklärte die Fraktion ihr hohes Reiseaufkommen damit, dass den Grünen-Abgeordneten der Dialog mit Fachleuten vor Ort besonders wichtig sei:"
Ja, schade, es müsste sowas geben wie Telefon oder das Internet. Wenn es sowas gäbe, müssten die vielleicht nicht so oft fliegen, um zu kommunizieren. Und mit der Bahn zu einem Gespräch fahren, geht ja nicht. Nach dem Bahnfahren ist kommunizieren ja verboten.
zum Beitrag12.08.2019 , 12:55 Uhr
Nur dass die Grünen eben an der Regierung von Schröder beteiligt, waren, die diese neoliberale Politik gemacht haben. Warum wird es dann nur der SPD angelastet, aber nicht den Grünen?
Den Widerspruch muss man erklären können, wenn man Schröder für den Niedergang verantwortlich macht.
zum Beitrag12.08.2019 , 12:47 Uhr
Und Förderschulen für geistig behinderte Menschen, die Sprache nicht erfassen können, sind völlig überflüssig und diese Menschen "für alles andere" auch?
zum Beitrag12.08.2019 , 12:45 Uhr
"für etwas zu bezahlen berechtigt dagegen zu gar nichts."
Das sagen Sie mal den Produktionsmittelbesitzern.
zum Beitrag12.08.2019 , 12:30 Uhr
Ist mir während der ersten Ausbildung passiert. Ich habe die in Baden-Württemberg gemacht, weil es den Heilerziehungspfleger in NRW noch nicht gab, bin ich nach BaWü gegangen. Wenn ich dann mal zurückfuhr, kam ich an Bonn vorbei. Einmal stiegen da in mein Abteil (Auf der Strecke Stuttgart - Essen habe ich 1. Klasse genommen, weil der IC mir sonst zu voll war. ICE gab es noch nicht.) 5 Bundestagsabgeordnete ein, die über irgendeinen Scheiß laberten. (U.a. Lammert.) Als der Schaffner zum Kontrollieren kam nach einem Personalwechsel und die alle ihre Freifahrkarten zeigten, meinte der, als ich an der Reihe war, dass ich sicher auch Freifahrt hätte. Mit einem göttlichen Grinsen auf dem Gesicht habe ich dem meinen Fahrschein gezeigt und gesagt, dass es eben auch noch Leute gibt, die arbeiten und bezahlen und nicht nur schmarotzen. Danach waren die alle bis zu meinem Ausstieg still. Hat mir ausgesprochen gut getan.
zum Beitrag12.08.2019 , 03:31 Uhr
Völlig richtig, wer wirklich was für das Klima tun will, muss dafür sorgen, dass ein demokratischer Staat seine Hauptstadt nicht am Arsch der Welt haben darf. Kassel wäre die vernünftige Alternative. Aber da Neubauten auch eine Menge kosten und CO2 verursachen, wäre es einfacher, die BRD und ihre Nachbarstaaten neu zu ordnen. Abgeordnete meines Wahlkreises hätten es z.B. näher zu drei anderen Hauptstädten als nach Berlin (Amsterdam bzw 's Gravenhage, Luxembourg und Brussels).
zum Beitrag12.08.2019 , 03:17 Uhr
Nee, habe ich nicht, Ich werde für meinen Job bezahlt und ich bezahle dafür, dass Menschen ihren Job gut machen. Und in diesem Scheiß-Kapitalismus will ich wenigstens als Konsument das bisschen Luxus haben, mir auszusuchen, ob ich die Bunte oder die taz lese.
zum Beitrag12.08.2019 , 03:14 Uhr
Das mit den Lasern gegen Gesichtserkennung ist eine gute Idee, die man sich auch für hiesige Verhältnisse merken könnte.
zum Beitrag12.08.2019 , 02:59 Uhr
Also, auf der Strecke Richtung Berlin habe ich ab Hannover nie größere Schwierigkeiten gehabt, da geht der ICE meist mit knapp 300 Sachen ab. Das einzig nervende ist, wenn der auch noch erst, um das dort sitzende Kapital zu erfreuen noch über Wolfsburg fährt. Nachtzüge sind allerdings dort viel zu wenige unterwegs und eher Bummelzüge. Und ich denke, wenn die Strecke mehr ausgelastet wird, dass dann auch noch von Hannover nach Berlin zusätzliche Gleise gelegt werden müssen.
Und natürlich muss es, genauso wie es Speisewagen und Toiletten gibt, irgendwo im ICE einen Ort geben, wo man rauchen darf.
zum Beitrag12.08.2019 , 02:48 Uhr
Und wieso sind Deutschkenntnisse wichtiger als andere Fähigkeiten, wenn man in eine Grundschule will? Wieso soll nicht die soziale Kompetenz geprüft werden? Was ist mit Menschen, deren kognitiven Fähigkeiten das Rechnen denen erschweren?
Afair gab es diese Einschulungstest früher für jedermann. Ich weiß nicht, ob ich ein Jahr zu früh eingeschult wurde, aber ich kann mich auch daran erinnern, dass ich bei irgend so einem Test war, bevor ich zur Schule gehen konnte.
Problematisch ist doch dann eher, dass es vor dem 6.Lebensjahr keinerlei gesellschaftliche Institution gibt, die sich für den Entwicklungsstand eines Kindes interessiert. Warum nicht ab der Geburt Elterntreffen mit den Kindern und Erziehern, die die Eltern beraten? Das ist sowieso Quark, dass erst ab dem 6.Lebensjahr auf einmal mit mehreren Stunden täglich angefangen werden soll, Bildung zu erhalten. Die meisten bekommen zwar schon im Kindergarten eine Förderung (oder sollten sie dort bekommen), aber eine direkte Betreuung ab der Geburt an wäre wesentlich zielgerichteter und auch chancengerechter.
Wie das dann organisiert ist, ist dabei ziemlich egal. Das kann privat, staatlich oder als Elterninitiative organisiert sein. Die Gesellschaft sollte nur Maßstäbe vorgeben, was man in einer Stufe der Entwicklung erreicht haben sollte.
zum Beitrag11.08.2019 , 19:13 Uhr
Die Art der Öffentlichkeitsarbeit, die Frau Thunberg macht, kann man kritisieren, aber insgesamt scheint sie ausgesprochen wirkungsvoll. Für die Menschen, die eben lieber BLÖD und "Welt der Frau" oder "Monarchen privat in Badeanzügen" oder wasweißich lesen, ist diese Art der Öffentlichkeitsarbeit sicherlich ansprechender als die Vermittlung roher Fakten.
Nur kommt das wirklich da an?
Bedenklich finde ich es eher, wenn ich als taz-Leser auf das Niveau einer Regenbogenpresse runtergeholt werde. Ich denke, die taz sollte so viel Anstand behalten und auf Greta-Starschnitt-Poster verzichten und sachlich informieren. Hier in dem Artikel steht nix, was man zum Hambacher Forst nicht schon wusste. Dass Frau Thunberg diesbezüglich dankenswerterweise eine PR-Aktion gemacht hat, kann man lobenswert erwähnen, aber nicht eine ganzen Artikel draus machen.
zum Beitrag11.08.2019 , 18:57 Uhr
Welche Macht hat man denn als Ministerpräsidentin von Brandenburg?
zum Beitrag11.08.2019 , 14:38 Uhr
"Der Ausländer kann Termine bei Behörden und Gerichten, bei denen sein persönliches Erscheinen erforderlich ist, ohne Erlaubnis wahrnehmen. "
Ich vermute, dass das Gericht persönliches Erscheinen als nicht notwendig angesehen hat. Es gibt afaik ausreichend Verhandlungen ohne dass die Betroffenen dabei sein müssen. Da wird nach Aktenlage oder so entschieden.
Müsste eigentlich @LAWANDORDER wissen, wie sowas abläuft. Auch, warum der Gerichtsstand hier Hamburg ist.
zum Beitrag11.08.2019 , 04:34 Uhr
"Dem weit überwiegenden Teil der Bevölkerung in Deutschland geht es schlichtweg sehr gut."
Das ist "schlichtweg" völlig unlogisch. Wenn es dem "weit überwiegendem Teil der Bevölkerung" gut gehen würde, dann müsste nach Ihrer Logik ja auch CDUCSU von dem "weit überwiegendem Teil der Bevölkerung" gewählt werden. 32,9 % kann man aber, sofern man mal Prozentrechnen in der Schule hatte, kaum als "weit überwiegend" bezeichnen.
zum Beitrag06.08.2019 , 23:24 Uhr
Zu meiner Zeit war die Grundschule der Ort, wo man lernen erst mal lernen sollte. Ich weiß nicht ganz, was Herr Linnemann der Grundschule für Aufgaben außer Selektion zuschreiben möchte, aber ich konnte, als ich in die Grundschule kam, noch nicht lesen oder schreiben. Ein bisschen Addieren vielleicht.
Richtig ist, dass die Schulpflicht in der BRD ziemlich spät einsetzt. Das könnte man ruhig nach vorne verlegen. Ich musste auch aufgrund des Willens meiner Eltern vorher in den Kindergarten, weil das angeblich wichtig für das Erlernen von Sozialverhalten war. Also Pflicht zur Betreuung von Kindern außerhalb der Familie frühestmöglich und schon kann man evtl. Hindernisse ausgleichen. Nur sollte das nicht dazu führen, dass man zukünftig von 6jährigen schon erwartet, den Konjunktiv II ohne Schwierigkeiten benutzen zu können. Auch Lernen muss erst mal gelernt werden, dann kann man damit richtig loslegen.
zum Beitrag06.08.2019 , 23:08 Uhr
Letztendlich bedeutet das ja auch, dass eben durch formale Regelungen der Bewusstseinswandel eben nicht eintritt.
zum Beitrag06.08.2019 , 23:03 Uhr
Sie sind aber ungeduldig.
Feudalismus und die Sklavenhaltergesellschaften haben sich auch länger als 250 Jahre gehalten. Etwas mehr Zeit sollten Sie dem Kapitalismus schon gönnen, bevor er auch zugrunde geht.
zum Beitrag06.08.2019 , 22:58 Uhr
Die sind eben moralisch vollkommener.
Ich denke auch bei der Abwägung, dass man jemanden töten muss, nur um an Öl zu kommen, ist es moralisch eher in Ordnung, mal das Auto stehen zu lassen als dafür den evtl. Tod eines Menschen in Kauf zu nehmen.
zum Beitrag06.08.2019 , 22:55 Uhr
Als es noch die DDR gab, hießen diese Leute "Fluchthelfer" und es war strafbar, diese "Fluchthelfer" bei dem Staat, aus dem sie flohen, anzuzeigen.
zum Beitrag06.08.2019 , 22:38 Uhr
Zumindest im schwarzgrünen Hessen.
zum Beitrag06.08.2019 , 22:33 Uhr
Nur ein Hinweis.
Es ist eher ungewöhnlich, dass man im 6.Lebensjahr in der 6.Klasse ist. Zu meiner Zeit wurde man im 6.Lebensjahr erst eingeschult und zwar in die 1.Klasse. In die Quinta kam ich erst nach einem Jahr Gymnasium, da muss ich so 11 gewesen sein. Und Sie werden es nicht glauben. Auch in der 1., 2., 3., 4. und 5. Klasse wurde Deutsch unterrichtet.
zum Beitrag06.08.2019 , 18:24 Uhr
Gehen Sie am besten zur Berufsgenossenschaft. Ich schätze, dass es Vorschriften gibt, inwieweit man bekleidet sein muss auch bei einem Verkaufsjob. In der Pflege bekommen Sie schon eine Abmahnung, wenn Sie Schuhe tragen, die nicht vollständig verschlossen sind.
zum Beitrag06.08.2019 , 18:11 Uhr
Ich habe tatsächlich festgestellt, dass ich mich noch nie so wohl gefühlt habe wie seit der Zeit, als ich nach Norddeutschland an die NL-Grenze gezogen bin. Hier ist alles wunderbar flach.
zum Beitrag06.08.2019 , 18:07 Uhr
"Einzig negativ ist, dass sich dadurch die CO2-Bilanz verschlechtert, weil die Fußgänger von gestern heute eRollern"
Und wenn man nicht nur heiße Luft labern will, wenn es um den Kampf gegen die Erderwärmung geht, sollte dies "einzig" negative ausreichender Grund sein, auf irgendwelche neuen Bequemlichkeiten zu verzichten und sofern man das noch kann, seinen Arsch selbst bewegen und nicht per CO2-produzierenden überflüssigem Müll fahren.
zum Beitrag06.08.2019 , 15:15 Uhr
Mag sein. Mir sind Menschen, die meinen, sie könnten ihr Leben bis auf die 5. Stelle hinterm Komma vorausplanen immer unsympathisch gewesen. Und rein persönlich möchte ich keinen Kontakt zu Kindern, die solche Menschen erziehen.
zum Beitrag06.08.2019 , 15:10 Uhr
Sie haben wie die gesamte Opposition (damals auch die SPD) empört eine Klarstellung gefordert, was zum Rücktritt Köhlers führte.
taz.de/Archiv-Such...&SuchRahmen=Print/
zum Beitrag06.08.2019 , 12:13 Uhr
Wenn die 'ne Umweltbelastung sind, dann haben die FFF ja demnächst was zu tun, wenn sie die Dinger unschädlich machen.
zum Beitrag06.08.2019 , 10:45 Uhr
So Marineeinsätze sind bestimmt gut fürs Klima.
Krieg ist grün.
zum Beitrag06.08.2019 , 10:41 Uhr
" Ich bekomme eher mit - und das von Frauen aus dem sog. linken Spektrum - dass sie all die Untersuchungen zu möglichen Beeinträchtigungen ausdrücklich wünschen und annehmen, um ggf. die Schwangerschaft rechtzeitig beenden zu können."
Ob das nun ausgerechnet "im linken Spektrum" häufiger passiert als in anderen Spektren, weiß ich nicht.# Ich würde diese Gruppe von Frauen UND MÄNNERN (die sich ebenso darum bemühen, ein möglichst unproblematisches Kind zu erhalten) gerne mal soziologisch genauer untersuchen. In meinem Bekanntenkreis sind die meisten eh kinderlos und die paar, die Kinder haben, kenne ich oftmals aus der sozialen Arbeit, oftmals auch mit behinderten Menschen. In den Kreisen ist die Frage "Behindert oder nicht behindert" eher so wie die Frage, ob Junge oder Mädchen.
Aber es gibt diese Eltern und ich halte dies für sehr bedenklich. Persönlich würde ich diesen Eltern nicht zutrauen, überhaupt ein Kind zu erziehen, weil nach wie vor die meisten Gründe z.B. für eine geistige Behinderung nicht bekannt sind und nicht vorab festgestellt werden können und zumeist Sauerstoffunterversorgung bei der Geburt als Grund angegeben wird. D.h., ich kann eine Behinderung des Kindes eh nicht verhindern. Wie können solche Eltern, die alles tun, um sowas auszuschließen dann ein Kind erziehen, wenn es mal irgendwann Probleme macht?
zum Beitrag06.08.2019 , 09:24 Uhr
Man muss überhaupt keine Rüstungsgeschäfte mit dem Iran machen. Ob mit oder ohne Kopftuch.
Zu Zeiten von Palmes offenbar nicht-feministischer Außenpolitik hatte der ausreichend Initiativen gestartet, den Rüstungsexport abzubauen. Und damals war der schwedische Stahl noch wesentlich mehr gefragt für die Waffenindustrie.
Dass man solche Kinkerlitzchen wie das Tragen des Kopftuchs diskutiert anstatt diesen Handelsvertrag als solchen zeigt eher wieder, wie man mit solchen Themen wie Gendergerechtigkeit von den realen Problemen ablenken kann.
zum Beitrag06.08.2019 , 09:12 Uhr
"Und wenn man was richtig dummes antikapitalistisches symbolisieren will, greift man zu antisemitisch konnotierten Krake."
Das ist ja das Traurige. Selbst wenn man die dazu bekommt, auch die sozialen Verhältnisse zu berücksichtigen, wäre das auch der Anfang erst vom ganzen. Dann kommt eben mit Sicherheit irgendeine Kacke mit strukturellen Antisemitismus, was die Leute dann für systemkritisch halten.
Ach ja, manchmal glaube ich auch, man muss erst so alt werden, dass man kaum noch richtig demonstrieren kann, bis man genug durchschaut hat.
zum Beitrag06.08.2019 , 00:21 Uhr
Und wir wären auch das meiste vom Plastikscheiß los. Nix mehr in die Ozeane. Die würden dann anfangen, den Plastikmüll wieder in Öl zurückzuverwandeln, um was zu haben. Ist zwar teuer, aber technisch machbar und wahrscheinlich besser als den Plastikmist in die Ozeane zu schmeißen.
zum Beitrag