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21.10.2024 , 13:59 Uhr
Ich habe mal Bilder von Yennefer gegoogelt. Sie wirkt stark, selbstbewusst und ist regelrecht dezent gekleidet. Bis auf das schulterfreie Kleid. Aber solche Kleider sehe ich auch ständig in der echten Welt. Wo ist hier die Sexualisierung?
Ehrlich gesagt finde ich in praktisch jeder Frauenzeitung freizügigere Abbildungen von attraktiven Frauen als hier. Offenbar bevorzugen auch Frauen den Anblick anderer schöner Frauen.
zum Beitrag31.05.2024 , 12:21 Uhr
Danke, ganz wichtige Punkte!
zum Beitrag19.12.2023 , 13:19 Uhr
Stimmt, schon eine sehr seltsame Einstellung hier. Geht wohl mehr darum eigene Vorurteile zu pflegen statt Entwicklungschancen für Afrika zu schaffen. Zumal ich keine Produktion vor Ort brauche um Pharmatests durchzuführen.
zum Beitrag13.12.2023 , 09:36 Uhr
Eingestellt wurde sie von der SPD. Also bitte dort beschweren.
zum Beitrag10.11.2023 , 10:20 Uhr
Super, eine weißte Frau, vermutlich Bio deutsche, erklärt einem Schwarzen, wie er gefälligst die Welt und sein Leben zu sehen habe. Und falls er sich weigert muss es ein psychischer Defekt sein.
Das ist schon hart an der Grenze zum Rassismus.
zum Beitrag06.11.2023 , 08:34 Uhr
Nur ist der Konflikt und der Kampf gegen Israel viel älter als die aktuelle Regierung. Zum Verständnis hilft es daher wenig auf die Fehler der aktuellen Regierung hinzuweisen.
zum Beitrag28.10.2023 , 01:33 Uhr
" Aktuare sind halt die bestbezahlten Mathematiker auf der Welt, die können rechnen und sind nicht blöd". Allerdings hat bisher kein Aktuar die Frage richtig durchgerechnet. Nur irgendwer im Auftrag einer Anti-Atom NGO.
"Der Punkt ist, nach diesen unfassbaren Zeiten ist noch immer die Hälfte da und strahlt fröhlich weiter...." Nach 100.000 Jahren strahlt praktisch nichts stärker als die Umgebung. und 100.000 Jahre sind geologisch gesehen ein Wimpernschlag.
Übrigens, chemischer Sondermüll hat keine Halbwertszeit und ist ein 1 Mio. Jahre noch so tödlich wie heute!
zum Beitrag28.10.2023 , 01:26 Uhr
Wenn Windkraft so toll ist, warum steht dann keine einzige WKA in einer Großstadt?
zum Beitrag21.06.2023 , 10:46 Uhr
Das ist nicht ganz richtig. Die Anlagen sind nicht am Ende sondern dank ständiger Wartung und Modernisierung noch in super Zustand und könnten auf Jahre weiter Produzieren, ohne Einschränkung bei der Sicherheit.
Ein schnellerer Ausbau der Erneuerbaren hätte ein wesentliches Problem leider nicht gelöst: Fehlende Speicher. Solange die nicht da sind brauchen wir ein fossiles oder nukleares Backup.
zum Beitrag21.06.2023 , 10:43 Uhr
Die Aktivitäten Russlands muss man genau beobachten bzw. dagegen vorgehen. Sie versuchen in der Tat sich bei vielen Förderern einzukaufen und Kontrolle auszuüben. Russland selbst hat aber eher kleine Vorkommen, so dass eine Abhängigkeit leicht vermieden werden kann.
zum Beitrag01.06.2023 , 10:30 Uhr
Interessant, was Ihnen angesichts des genozidalen Krieges Russlands als "entmenschlichend" sorgen macht.
zum Beitrag12.05.2023 , 13:19 Uhr
Wir haben den schmutzigsten Strom der EU und bringen aktuell weitere Kohlekraftwerke ans Netz. Da stellt sich die Frage, ob sich überhaupt jemand für Klimaschutz interessiert.
zum Beitrag09.05.2023 , 15:49 Uhr
Wo ist jetzt genau das Fiasko? Außer, dass sich der Bau eines neuen Kraftwerktyps verzögert habe ich nichts gefunden. Ja, 2022 war ein schlechtes Jahr für Frankreichs Atomkraft. Aber schon dieses Jahr wird wieder deutlich mehr exportiert als importiert.
Außerdem sollte bei der Bewertung der Stromerzeugung nur eine Zahle eine Rolle spielen: die CO2-intensität. Da schlägt Frankreich Deutschland zu jedem Zeitpunkt um da 8-10 Fache. Da stellt sich schon die Frage, bei wem das Fiasko ist.
zum Beitrag08.05.2023 , 14:51 Uhr
Danke, das habe ich auch gedacht. Allerdings beträgt der Durschnitteinkommen ja ca. 3000€. Bei einem Rentenniveau von ca. 50% kommt man auf 1500€. Passt also ganz gut. Die Höhe sollte aber eigentlich niemanden überraschen.
zum Beitrag05.05.2023 , 10:39 Uhr
"Die Debatte war viel zu lange von Unwissen geprägt".
Mit anderen Worten: Wir machen alles richtig, die Menschen sind nur zu dumm es zu verstehen. Ich denke das macht es zu einfach und lässt außer Acht, dass eine Wärmepumpe für's Klima gut ist, sich individuell oft aber kaum lohnt. Sorgt einfach dafür, dass es sich lohnt und dann machen es die Leute auch.
zum Beitrag21.03.2023 , 09:38 Uhr
Lol, wollen Sie ernsthaft sagen, das Infragestellen einer Baumaßnahme bedeutet eine Staatsinsolvenz?
Ne, es ist einfach die Frage, wie investiere ich die Staatsausgaben am sinnvollsten. Und BMF-Neubau steht vermutlich nicht auf Platz eins. Da gebe ich Lindner Recht.
zum Beitrag14.02.2023 , 11:28 Uhr
Im Unterschied zu den anderen Technologien hat Kernkraft halt eine super CO2 Bilanz. Wo ist das Problem?
zum Beitrag06.01.2023 , 13:59 Uhr
Wir nicht, aber die Ukrainer befreien endlich ihr Land und können wieder in Frieder leben. Ist das so verwerflich?
zum Beitrag06.01.2023 , 13:58 Uhr
Die gleiche Leier deutscher Besserwisse wie vor jeder Waffenlieferung: Bringt nichts, zu komplex für die Ukrainer, etc. Letztlich immer ein großer Erfolg, um Leben zu retten und Invasoren zu vertreiben.
zum Beitrag06.01.2023 , 13:55 Uhr
Jeder Panzer kann zerstört werden, sieht man wunderbar an den hunderten zerstörten russischen Panzern. Dennoch ist der Leo 2 den meisten aus sow. Zeiten überlegen. PzH 2000 und Gepard leisten hervorragende dienste in der Ukraine und retten täglich Leben. Warum Sie das stört ist ein Rätsel.
zum Beitrag06.01.2023 , 13:48 Uhr
Es ist nicht kriegsgeil, das Leben von Opfern zu schützen. Kriegsgeil ist es aber ständig zu fordern, dass Russland endlich ungestört seinen Krieg zu ende führen kann.
zum Beitrag29.11.2022 , 11:02 Uhr
Leider nicht. Der Kommentar ist fast genauso platt wie die Kritik am Gesetzesvorschlag. Übertreibungen und Unterstellungen überall. Einfach wieder eine schwache Debatte von allen Seiten.
zum Beitrag08.11.2022 , 08:47 Uhr
Eine Bitte für die Diskussion: Wir sollten nicht mehr das unsägliche Märchen der nicht regelbaren Kernkraft verbreiten. KKW sind besser regelbar als Kohle.
zum Beitrag07.11.2022 , 16:37 Uhr
Ein wichtiger Punkt, den viele nicht verstehen (wollen?). Es geht um Kernkraft gegen Kohle nicht gegen EE. Solange die Speicher fehlen ist jedes Netz auf Backups angewiesen. Bei sind ist das noch auf Jahrzehnte Kohle und Gas.
Und zur Bauzeit: Ein AKW lässt sich in 5 Jahren errichten. Das war nicht nur früher Standard in Europa, dass schafft z.B. Korea heute noch.
zum Beitrag20.10.2022 , 12:18 Uhr
Danke, ähnliches habe ich auch schon oft geschrieben. Das AKWs nur Grundlast können ist ein Mythos, der nicht tot zu kriegen ist. Vermutlich wir er auch mit Vorsatz gepflegt.
Auch Frau Krüger scheint das zu wissen. Sie schreibt ja auch nicht von Lastfolge sondern von An- und Abschalten. Etwas das in der Tat schwer ist aber nur von Habeck (Reservebetrieb) vorgeschlagen wurde.
Tatsächlich lassen sich AKWs besser regeln als Kohlekraftwerke. Falls also etwas die Netze "verstopft" dann Kohlestrom und der soll wieder vermehrt ans Netz gehen.
zum Beitrag22.09.2022 , 08:22 Uhr
Den Vorwurf verstehe ich nicht. Warum hätte der Betreiber etwas melden sollen, das bei einer Abschaltung zum 31.12 keine Rolle spielt sondern nur bei einer Verlängerung, die bis vor Kurzem keine Rolle gespielt hat?
Dann wäre ihm doch erst recht widersprüchliche Kommunikation vorgeworfen.
zum Beitrag07.09.2022 , 08:45 Uhr
Kernkraft mag nicht nachhaltig sein, aber wie nachhaltig sind denn die Kohlekraftwerke, die jetzt wieder hochgefahren werden?
Auch das Argument mit Frankreich ist seltsam. Als würde ich mein Autoverkaufen, weil das meines Nachbarn kaputt ist. Logisch ist das alles nicht.
zum Beitrag25.08.2022 , 08:54 Uhr
Klar, es ist Wahlkampf in Niedersachsen. Aber wenn der Grüne OB von Hannover und der SPD-Regionspräsident stolz eine Kampagne gegen Clan-Kriminalität vorstellen der CDU Rassismus vorzuwerfen, ohne die anderen auch nur zu erwähnen, ist schon ziemlich speziell. www.hannover.de/Se...-Kriminalit%C3%A4t
zum Beitrag13.07.2022 , 13:58 Uhr
Der Artikel ist ein gutes Beispiel, warum Dialog fast unmöglich ist: Komplett einseitige Darstellung die es unmöglich macht, sich ein Bild über die damaligen Ereignisse zu machen,z.B.: "Beginnen wir mit dem Jahr 1948. Für Israel die siegreiche Gründung des neuen Staates, für Palästinenser der traumatische Verlust von Heimat, Kultur, Existenz – die Nakba, arabisch für Katastrophe. Ohne Vertreibungen wäre ein mehrheitlich jüdischer Staat nicht möglich gewesen"
Die Kämpfe und Kriege die vorher in dem Gebiet stattfanden und letztlich in der Vertreibung mündet werden mit keinem Wort erwähnt. So bleibt der Eindruck, dass die Vertreibung die logische Folge der Staatsgründung Israels war. Das ist aber sicher nicht die ganze Wahrheit.
zum Beitrag23.06.2022 , 13:54 Uhr
Frankreich bezieht i.d.R. über 70% seines Stroms aus Kernkraft. Wie soll das ohne Lastfolge funktionieren? Das jetzt zusätzlich Erdgas (ca. 6%) genutzt wird liegt wohl eher daran, dass mehrere KKWs nicht am Netz sind.
In Deutschland laufen KKWs übrigens nur als Grundlast, weil es am wirtschaftlichsten ist, erst andere Kraftwerke runterzufahren. Technisch nötig ist es nicht.
zum Beitrag23.06.2022 , 12:09 Uhr
Nein, Deutschland bezieht keine Brennstäbe aus Russland sondern von Westinghouse in Schweden.
zum Beitrag23.06.2022 , 12:03 Uhr
Warum können Sie nicht widersprechen? In dem Artikel stimmt doch kaum eine Aussage: - Gleiche Strommenge: Der Brennstoff endet nicht genau am 31.12 sondern die Kraftwerke können noch einige Wochen bei Volllast oder mehrere Monate gedrosselt weiterlaufen, also mehr Strom produzieren als bei geplanter Abschaltung. - Wir brauchen Wärme nicht Strom: Warum werden dann Kohlekraftwerke reaktiviert? Bedarf an Stromkapazitäten ist offenbar da. - AKW nicht regelbar: Doch, sogar besser als Kohlekraftwerke und nur geringfügig schlechter als Gaskraftwerke. - Neue Brennstäbe in 18 Monaten: Der Hersteller hat bereits gesagt, innerhalb von 6 Monaten liefern zu können.
Der Artikel kaut also im wesentlichen alte und weitgehend widerlegte Punkte wieder.
zum Beitrag07.06.2022 , 10:04 Uhr
Es gibt zum Glück keinerlei Sanktionen des Westen, die den Export von Getreide verhindern.
zum Beitrag07.06.2022 , 10:02 Uhr
Telepolis dient auch nur noch der Verbreitung von Kremlpropaganda. Wer was vermint hat und wessen Minen da treiben ist völlig unklar. Vermutlich sind es sogar russische. Schon spannend, was sonst so bei Telepolis angezweifelt wird, aber sowas wird als scheinbar unstrittige Fakt berichtet.
Die angebliche Aussage von Guterres ist sogar glatt gelogen: "Guterres appealed to Russia to allow "the safe and secure export of grain stored in Ukrainian ports"
zum Beitrag31.05.2022 , 08:22 Uhr
Leider ist der Weiterbetrieb nicht möglich, wegen Versicherung, Endlager, Uranabbau, Tsunami und und und... Ich bin jedes Mal überrascht, was alles wichtiger ist als Klimaschutz, sobald der Begriff AKW fällt. Wenn sogar die größten Klimaschützer lieber Braunkohle verbrennen als bestehende AKWs laufen zu lassen, frage ich mich schon, wie ernst der Klimawandel genommen wird.
zum Beitrag21.04.2022 , 09:07 Uhr
Schon der erste Vergleich hinkt. GB hat schon vor Kriegsbeginn Waffen geliefert. Die Flugzeuge flogen extra einen Bogen um Deutschland, weil wohl klar war, dass es ohnehin keine Überflugerlaubnis geben würde. Die Ukrainer wussten also schon sehr früh, wer sie aktiv unterstützt und wer auf der Bremse steht.
zum Beitrag20.04.2022 , 09:28 Uhr
Bitte keine Strohmannargumente. Es geht nicht um Zusammenarbeit sondern um Täuschung der Öffentlichkeit. Anderen Staaten direkten Zugang zu vertraulichen Informationen und politischen Entscheidungen zu geben grenzt an kriminelles Handeln.
In Russland würde Frau Schwesig für ihr Verhalten als ausländische Agentin eingestuft und vermutlich direkt vor Gericht gestellt.
zum Beitrag18.04.2022 , 14:08 Uhr
Frackting wird übrigens in Deutschland schon seit den 60er Jahren eingesetzt, bisher ohne Probleme. Eine erprobte und bewährte Technik zu verwerfen, nur weil die Amis es falsch machen halte ich für keine gute Idee. Es muss halt in großen Tiefen und bei den richtigen Gesteinsformationen genutzt werden: "In Deutschland findet die Gewinnung von Erdgas in dichten Gesteinsschichten (Tight Gas) mittels Frackings bereits seit vier Jahrzehnten statt. Allein in Niedersachsen wurden 327 hydraulische Stimulationen in 148 Bohrungen durchgeführt, die überwiegende Zahl davon zur Erschließung von Tight-Gas-Vorkommen in Sandsteinformationen in Tiefen ab 3.000 Meter".
www.leibniz-gemein...en-durch-fracking/
zum Beitrag12.04.2022 , 16:13 Uhr
Was ist den 1772 passiert? Wurde da nicht Polen bereits Opfer des deutschen und russischen Imperialismus? Es scheint die alte Logik zu sein: Russland darf sich Gebiete einverleiben, Staaten die sich wehren sind hingegen Aggressoren.
zum Beitrag08.04.2022 , 18:45 Uhr
In Griechenland war bis vor einigen Jahren eine faschistische Partei an der Regierung beteiligt, in Koalition mit den Linken. Also bitte den Ball etwas flach halten.
zum Beitrag04.04.2022 , 12:20 Uhr
Verstehe ich das richtig, dass der Vorwurf lautet, Väter wollten sich zu sehr um ihre Kinder kümmern und darunter leiden Mütter und Kinder?
Gleichzeitig wird Männern immer vorgeworfen, sich zu wenig für "Carearbeit" zu engagieren. Ja was denn nun?
zum Beitrag28.02.2022 , 10:52 Uhr
Richtig, Platzeck und Co. wurden auch nicht von Putin hinters Licht geführt. Sie haben vielmehr Putin aktiv dabei unterstütz uns hinters Licht zu führen. Manche wie Schröder für viel Geld, manche aus Naivität oder weil sie sich selbst Posten erhoffen.
zum Beitrag21.02.2022 , 11:33 Uhr
Sind Sie da so sicher? Andere Parteien entdecken diese Zukunftstehmen immer erst, wenn alle Steuereinahmen ausgegeben sind sind Argumente für mehr Kreditaufnahmen gesucht werden.
Und Sozialpolitik sollte sich nicht nur im Geldausgeben erschöpfen sondern eben auch darin, den Zugang zu Leistungen zu vereinfachen. Daher ist der Ansatz eines Bürgergeldes so attraktiv, weil er die erreicht, die sich nicht durch 100 verschiedene Leistungsanträge kämpfen möchten.
zum Beitrag18.02.2022 , 10:22 Uhr
Sehe ich auch so. Wie soll ein Dialog auf Augenhöhe möglich sein, wenn Afrika und Afrikaner stets nur als hilflose Opfer von Ausbeutung gezeichnet werden? Eine Opfer - Täter - Logik hilft wenig.
zum Beitrag18.02.2022 , 10:20 Uhr
Ist das wirklich so? Meines Wissens gibt es noch eine Reihe Beschränkungen. So gelten die Erleichterungen der EPA Abkommen wirklich nur für die ärmsten Länder. Schon Ghana oder die Elfenbeinküste fallen nicht mehr darunter.
Zollfrei sind oft auch nur Rohstoffe, z.B. Kaffee- und Kakaobohnen. Fertiger Kaffee oder Schokolade hingegen nicht. Ein großes Hindernis für die Industrialisierung.
Wenn es nicht mehr so ist, würde mich das sehr freuen und ich gebe zu, da nicht auf dem aller neusten Stand zu sein.
zum Beitrag18.02.2022 , 08:45 Uhr
In der Tat ein etwas einseitiger Artikel. Wenigstens ein einziger Beleg, wie die FDP den nun im Alleingang die Koalition kontrolliert hätte dem Text gut getan.
zum Beitrag11.02.2022 , 11:23 Uhr
Stimmt. Mein Favorit: In der Passivhaus-Neubausiedlung bei uns in der Nähe hat jemand eine Palme im Garten stehen, die im Winter beheizt wird. :-)
zum Beitrag03.02.2022 , 13:58 Uhr
Der Kreml hat schon Sinn für Ironie: selbst jede kritische Organisation als ausländische Agenten diffamieren oder ganz verbieten, sich stets lauthals über Einmischung in innere Angelegenheiten beklagen aber gleichzeitig Deutschland vorzuwerfen, „alternative Sichtweisen auf seinem Territorium zu behindern“ Genau mein Humor. :-)
zum Beitrag17.01.2022 , 14:12 Uhr
Was heißt Kungelei und Postengeschacher? Das sind interne Posten, die intern besetzt werden. Wie läuft den in Deutschland die Wahl der Bundestagsparlamentspräsidenten?
zum Beitrag09.12.2021 , 10:09 Uhr
"Am Ende dieser erhellenden Lektüre bleibt das Bild eines Mannes, der einiges für die bundesrepublikanische Sexualerziehung geleistet hat".
Erschütternd, dass Sie nach diesem Text noch ein solches Fazit ziehen können. Anstatt konsequent aufzuarbeiten was an Universitäten und der Wissenschaft furchtbares getan wurde und vermutlich bis heute weiter wirkt, wird relativiert: "Ja, er hat Fehler gemacht, aber...". Das sollten wir nicht zulasssen.
zum Beitrag09.12.2021 , 10:01 Uhr
Ich bin beeindruckt, wie man es schafft, den Neoliberalismus wirklich für alles als Feindbild zu installieren. Sorgte der Neoliberalismus nicht bis vor kurzen für unkritische Ja-Sager, die alles mitmachen? War es nicht eine linke tugend, kritisch gegenüber staatlichen Ansagen zu sein und die Mehrheitsmeinung in Frage zu stellen? Jetzt gilt also das Gegenteil, ohne irgend eine Begründung.
Wenn das stimmt, warum sind dann nicht Investmentbanker und Zahnärzte die treibende Kraft der Impfgegner? Die Impfgegner, egal ob Nazi, Esoteriker oder Ossi eint vor allem eins: Sie stammen aus Milieus, die mit freiem Markt nichts zu tun haben.
zum Beitrag18.11.2021 , 09:35 Uhr
Die Monstrosität der Aussage wird dadurch auch nicht kleiner. Die Sowejunion war eine Diktatur, die Millionen Menschen in Unfreiheit hielt. Der gesamte Ostblock hat aufgeatmet, als endlich wieder Freiheit einzog.
Eine Katastrophe war es allenfalls für die Machtelite des Kreml. Aber deren Befindlichkeiten sollten jedem, der sich für Menschenrechte und Fortschritt einsetzt rel. egal sein.
zum Beitrag18.11.2021 , 09:15 Uhr
Das liegt daran, dass sich niemand in Russland militärisch bedroht fühlt. Es geht allein um Sorge vor politischem Machtverlust, der jetzt militärisch kompensiert werden soll.
Russlands Schwäche kommt aber aus der Innenpolitik und seine Nachbarn wenden sich ab, weil sie sich bedroht fühlen und Russland ihnen nichts zu bieten hat. Dafür kann weder die Nato noch der Westen etwas.
zum Beitrag18.11.2021 , 09:11 Uhr
Weil nichts davon relevant ist und keine Bedrohung Russlands darstellt. Glaubt ernsthaft jemand, Russland hätte Angst, dass deutsch-polnische Panzerverbände gegen Moskau fahren, während balitsche Einheiten St. Petersburg einkesseln?
Und warum ist es verwerflich, wenn die Ukraine als souveräner Staat Waffen im Westen kauft, während Russland halb Syrien in Schutt und Asche bombt, mit dem Hinweis, es mache dies auf Einladung der syrischen Regierung?
zum Beitrag17.11.2021 , 14:28 Uhr
Wer angesichts von Krimannexion, Krieg in Ostukraine, Krieg in Syrien, der Lage in Weißrussland und der Menschenrechtssituation in Russland die letztlich sehr zurückhaltende Kritik an Putin und der Politik des Kremls als "faktenfreien Fanatismus" diffamiert und gleich die Nazikeule herausholt, sollte vor Allem seine eigene Rolle kritisch hinterfragen.
Ein kleiner Remainder: Nicht nur Russland hat unter dem Naziterror gelitten sondern auch Polen und die Ukraine, wo die meisten Kampfhandlungen stattgefunden haben. Deren Schicksal ist aber vielen, die sich selbst als aufrechte Antifaschisten sehen, komischerweise herzlich egal.
zum Beitrag17.11.2021 , 09:17 Uhr
Die Geschichte lehrt uns vor allem eines: Stets an der Seite der Opfer zu stehen und gegenüber Aggressoren standhaft zu bleiben. Appeasement wird von bestimmten Führern als Schwäche und Einladung zu weiteren Grenzüberschreitungen verstanden. Deshalb: Solidarität mit Ukraine, dem Volk Weißrusslands und die Sorgen der Balten ernst nehmen.
Die bestehenden Pipelines können mehr als genug Gas liefern. NS2 ist dafür nicht nötig. Russland müsste lediglich die entsprechenden Kapazitäten in den bestehenden Leitungen buchen. Das wäre moralisch korrekte Realpolitik.
zum Beitrag14.11.2021 , 16:01 Uhr
Der Beitrag von Benedikt B. ist schon ganz korrekt. Sowohl wenn der Putin mit der russischen Regierung gleichsetzt (er ist halt ein Diktator) und die von Russland ausgehende Propaganda gegen Europa kann durchaus als Krieg bezeichnet werden.
zum Beitrag12.11.2021 , 11:55 Uhr
Die Situation wird begünstigt, weil viele bereit sind, über 100€ für einen Schuh zu zahlen, der wohl nicht mehr als 30€ Wert ist. Bei solchen Margen ist es vermutlich einfacher neue Schuhe ins Regal zu stellen und alte zu entsorgen. Zumal fast wöchentlich eine neue Kollektion kommt und die alte dann nur stört.
zum Beitrag06.10.2021 , 10:30 Uhr
" als erste Regierungschefin der Geschichte Nordrhein-Westfalens überhaupt".
Ob Hannelore Kraft das gerne liest?
zum Beitrag29.09.2021 , 10:20 Uhr
"kremlnaher Sender RT DE" Diese Formulierung ist nicht ganz richtig. RT ist ein Staatssender, der sich 100% im Besitz des Staats befindet und per Dekret des Kreml gegründet wurde.
zum Beitrag17.09.2021 , 10:49 Uhr
Nicht ganz, im Parlament sitzen fast nur noch kremeltreue Abgeordnete. Selbst die kommunistische "Opposition" stimmt in fast allen Fällen für die Anträge der Regierung. Von Demokratie oder parlamentarischer Kontrolle ist da nicht viel zu spüren.
zum Beitrag16.09.2021 , 15:38 Uhr
Die Fachkraftquote halte ich für wenig aussagekräftig. Wichtig ist die Anzahl der Pflegebedürftigen pro Fachkraft. Wenn zusätzlich noch jede Menge Helferinnen und Helfer eingestellt werden umso besser.
zum Beitrag06.09.2021 , 14:14 Uhr
Aber solange der Vorsitzende der Linken nicht mal in der Lage ist, einen Diktator von einem demokratischen Präsidenten zu unterscheiden, werden diese Erklärungsversuche niemanden überzeugen.
zum Beitrag23.08.2021 , 09:44 Uhr
Bei einem Blick auf die CO2 Bilanz der Stromerzeugung in FRA und DEU stellt sich schon die Frage, ob AKWs für das Klima nicht besser sind als Kohle.
Was ich bis heute nicht verstehe: Wenn der Klimawandel die größte Gefahr ist, warum schalten wir dann AKWs früher ab als Braunkohlekraftwerke?
Ist die Endlagerfrage wirklich dringlicher als der Klimawandel?
zum Beitrag11.03.2021 , 11:44 Uhr
Interessant, war früher noch das Argument, dass Atomkraft allgemein keine Zukunft hat, wird das jetzt auf den Westen beschränkt. Angesichts der Planung von mehr als 100 AKW (auch ohne Golfstaaten) eine wichtige Einschränkung. Da die meisten dieser Staaten die Corona-Epidemie besser meistern als wir stellt sich schon die Frage, ob unser Weg so alternativlos und gut ist wie wir meinen.
zum Beitrag10.03.2021 , 20:24 Uhr
Warum müssen wir sofort wieder Kontrollen fordern, damit bloß niemand zu früh geimpft wird? Das ist der typisch deutscher Perfektionismus. Lieber nichts machen als (oh mein Gott!) gegen eine Regel zu verstoßen!
Nicht zu impfen ist doch am unethischten. Niemand verlangt, die Priorisierung ganz aufzugeben. Aber wenn sie dazu führt, dass Impfdosen liegen bleiben, weil nicht genügend Personen der höchsten Risikogruppe verfügbar sind, dann halte ich das für ein großes Problem. Statt also stur einen Plan abzuarbeiten einfach flexibel auch die eine oder andere Person mit impfen. Hauptsache es geht voran. Damit retten wir die meisten Menschen und darum geht es doch.
zum Beitrag29.01.2021 , 13:25 Uhr
Falsch, die Zeit fehlt nur, weil wir immer warten bis die Infektionszahlen steigen und dann ganz schnell entscheiden müssen. Das ist kein Schicksal sondern selbst verschuldet.
Das Parlament könnte aber VORHER in Ruhe Diskutieren, was getan werden könnte, FALLS die Infektionszahlen erneut steigen. Dann gäbe es auch eine fundierte Basis für die Kanzlerin und die Länder statt dieser hektischen Betriebsamkeit.
zum Beitrag26.01.2021 , 13:57 Uhr
Genau, Deutsche kauft deutsche Bananen!
Was früher noch ein Witz gegen Rechte war gilt nun scheinbar als erstrebenswertes Ziel für Nachhaltigkeit.
Ich halte es eher für rückwärtsgewandt und nationalistisch.
zum Beitrag11.12.2020 , 10:06 Uhr
Sehe ich ähnlich. Es hat schon eine gewisse Ironie, wenn eine Organisation, die zum Boykott aufruft sich darüber beklagt, dass sie selbst boykottiert wird.
zum Beitrag07.12.2020 , 16:11 Uhr
Es geht weniger um die Zusagen an Deutschland. Die werden sicher eingehalten. Angst haben aber die Balten, Ukraine und Polen. Da sind die historischen Erfahrungen ganz andere.
zum Beitrag07.12.2020 , 16:10 Uhr
Die Zahl der Röhren sinkt aber, weil die bestehenden an Land nicht mehr genutzt werden.
zum Beitrag27.11.2020 , 11:46 Uhr
Ihr und der Partei geht es offenbar nur um Macht. Ich erinnere mich noch gut, wie führende SPDler Frau Schawans Rücktritt verlangten, weil es unanständig wäre, wenn sie weiter im Amt bliebe. Bei Giffey ist es nun „nicht nebensächlich, aber es ist auch nicht der entscheidende Punkt.“
zum Beitrag12.11.2020 , 08:41 Uhr
Der Beleg für den Antisemitismus Vorwurf ist nicht ganz korrekt. Er wird vielmehr für Sätze wie "Die Gazaner leben im weltgrößten Konzentrationslager" kritisiert, was ihn wohl ganz klar zum Antisemiten bzw. Holocaust Relativierer macht.
zum Beitrag08.10.2020 , 13:08 Uhr
"Konservative manövrieren sich ins Abseits" Weil sie den Vorschlag der KOM unterstützen? Steht denn diese auch im Abseits? Das Klima wird übrigens nicht durch die Nennung immer höhere Zahlen geschützt, sondern durch konkrete Maßnahmen.
zum Beitrag24.09.2020 , 09:16 Uhr
Vermutlich immer dann, wenn durch die Anerkennung konkrete Vorteile für die Eltern zu erwarten sind, z.B. ein dauerhafter Aufenthaltsstatus.
Vermutlich werden sie auch misstrauisch, wenn die Eltern weder verheirate sind noch zusammen leben. In der Tat schade, dass der Artikel hier nicht weiter auf Hintergründe eingeht.
zum Beitrag08.09.2020 , 08:57 Uhr
Ob es irgendwelche Zahlungen geben muss ist völlig offen. Das Risiko tragen überwiegend die beteiligten Firmen.
zum Beitrag08.09.2020 , 08:55 Uhr
Ist es zum Glück nicht. USA sind nur ein LPG Exporteur von vielen.
zum Beitrag08.09.2020 , 08:55 Uhr
"Nord Stream 1 und 2 dagegen würden Gas aus den neuen Felder auf der Jamal-Halbinsel transportieren " Diese Aussage ist zweifelhaft. NS1 und NS2 schließen in Russland an die bestehenden Pipelines an und nicht an neue Gasfelder: www.gazprom.com/projects/yamal/
zum Beitrag12.08.2020 , 07:29 Uhr
Das im Artikel erwähnte plus von 20% an Genehmigungen entspricht ca. 2400 Wohnungen. "Das Plus resultiert insbesondere aus mehr Baugenehmigungen in ... . Etwa 2.000 der Wohnungen auf gehen auf Projekte landeseigener Wohnungsbaugesellschaften zurück".
Kann es also sein, dass lediglich die Stadt ihrer Aufgabe nachgekommen ist, Wohnungen zu bauen, aber sonst niemand? Als Erfolg würde ich das nur bedingt werten.
Auch der Rekord bei Immobilienverkäufen liegt wohl eher an der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohungen.
Irgendeine Verbesserung der Situation durch den Mietendeckel kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
zum Beitrag04.08.2020 , 17:37 Uhr
Großartige Idee. Die tollen Möglichkeiten belgischer Biere ist hierzulande in der Tat viel zu unbekannt. Im Sommer sind die säuerlichen Wit Biere (oder Blanche, Belgien ist ja zweisprachig :-) ) mit die beste Erfrischung. Neben dem großartigen Vedett gibt es sie noch von vielen anderen Brauerein, z.B. Hoegaarden. Das einzige Problem, auf das der Autor leider nicht eingeht: In Deutschland bekommt man kaum belgisches Bier und wenn dann zum Preis von goldgepresstem Latinum. Das kann so manchen lauen Sommerabend trüben.
zum Beitrag22.07.2020 , 09:04 Uhr
Versuchen Sie gerade Presseberichterstattung und Geheimdienstarbeit gleichzusetzen?
zum Beitrag11.06.2020 , 10:07 Uhr
"Es hat meine Meinung über Luisa Neubauer positiv beeinflusst." Bei Herrn Müller verstärkt sich dagegen der Eindruck, dass Klimaschutz nur Mittel zum Zweck ist. Im Wesentlichen geht es um den klassischen Systemwechsel. Aber wenn er die alte Forderung mit einem neuen Argument wie Klimaschutz begründet hofft er wohl anschlussfähiger zu werden.
zum Beitrag11.06.2020 , 10:03 Uhr
Immerhin eine Quotenasiatin durfte mitmachen. :-( Wirklich ein schwaches Bild, das da geliefert wird.
zum Beitrag11.06.2020 , 09:56 Uhr
Die Eingangsfrage ist missverständlich. Auf die beiden Personen bezogen müsste sie lauten: Reicht es, wenn sich die Klimaschutzbewegung radikalisiert? Oder muss sie auch militant sein?
zum Beitrag12.05.2020 , 08:00 Uhr
Plus drei Kriege und Annexionskosten. Da bleibt noch weniger Geld für die Bürger. :-(
zum Beitrag04.05.2020 , 10:42 Uhr
Es ist schon interessant. Bei allen anderen Vorfällen werden konkret Hintergründe und Motive genannt (Islamismus, Rechtsradikale, Antisemitismus und Rassismus). Mögliche Gewalt von Links wird aber mit keinem Wort erwähnt.
zum Beitrag04.05.2020 , 10:20 Uhr
Auch wenn es nicht modern und progressiv klingt: Die biologische Familie und direkte familiäre Bande funktionieren und sie bieten Sicherheit. Insbesondere in Zeiten der Krise und Unsicherheit ein unschätzbarer Vorteil. Sie bietet das Fundament, auf dem die Gesellschaft steht und funktioniert. Muss einem nicht gefallen, ist aber so. Klar kann das Modell erweitert und ergänzt werden. Aber es sollte immer Ausgangspunkt aller Überlegungen sein. Jeder Versuch, es durch angeblich modernere und bessere Modelle zu ersetzen ist zwangsläufig zum scheitern verurteilt.
zum Beitrag01.05.2020 , 12:42 Uhr
Gleich im ersten Post direkt eine kaum verhohlene Gewaltandrohung. Das zeigt, wie wichtig es ist, wachsam zu sein. Aber lassen Sie mich raten: Sie bezeichnen sich selbst als Pazifisten. ;-)
Wie sich eine rein defensive Aktion, die sich real existierende Konflikte zum Vorbild nimmt, eine Bedrohung für Russland sein soll, bleibt das Geheimnis der Linken. Das Problem ist nicht "Säbelrasseln" der Nato sondern russische Panzer in der Ukraine. Die scheinen aber nicht weiter zu stören.
Übrigens, wer sich ernsthaft Sorgen um Minderheiten macht, sollte auf die Krim blicken. Die ukrainischsprachige Minderheit wird massiv unterdrückt: Schulen, Sender, kulturelles Leben etc. alles geschlossen und verboten. Nach russischen Maßstäben wäre ein Militäreinsatz bereits gerechtfertigt. Zum Glück sind andere Staaten friedliebender.
zum Beitrag09.04.2020 , 12:04 Uhr
Im Gegenteil, das Kremlsprachrohr telepolis verliert jede Glaubwürdigkeit. Die ganzen konstruierten Vorwürfe gegen die OPCW sind doch längst wie ein Kartenhaus eingestürzt.
zum Beitrag09.04.2020 , 11:57 Uhr
Syrien, Russland und Iran führen einen Vernichtungskrieg ink. Giftgas und Sie kritisieren die Kriegsinteressen der kapitalistischen Staaten. Das muss man auch erst mal schaffen.
zum Beitrag09.04.2020 , 11:55 Uhr
Dieses "Leak" wurde doch längst widerlegt. Der kritische Brief bezog auf einen vorläufigen Bericht der OPCW und die meisten Punkte wurden im endgültigen Bericht aufgenommen.
Von ignorieren und unterdrücken sprechen nur noch gewisse Kreise mit einer politischen Agenda.
www.bellingcat.com...false-flag-attack/
Bitte nicht entsetzt sein, dass ich Bellingcat verlinke. Immer noch seriöser als Wikileaks und andere Quellen die in diesem Zusammenhang gerne benutzt werden.
zum Beitrag09.04.2020 , 09:28 Uhr
Ich verstehe auch nicht, warum die WHO hier so unkritisch betrachtet wird. Allein der Umgang mit Taiwan, das auf Druck aus China keine Informationen erhält und deren erfolgreiche Maßnahmen völlig ignoriert werden ist ein großer Skandal. Aber außer in der Überschrift taucht China in keiner Frage auf. Warum?
zum Beitrag09.04.2020 , 08:02 Uhr
Ich kann Menschen nicht ernst nehmen, die all die Jahre einen Schlächter wie Assad in Schutz nehmen und die Schuld einseitig beim IS und dem Westen suchen wollen. Menschen, die zutiefst schockiert sind, wenn Raketen auf leeren Flughäfen einschlagen aber den Einsatz von Giftgas "nicht ernst nehmen". Ein nicht kleiner Teil der Linken und pazifistischen Bewegung hat dank ihrer Position zum Syrienkrieg über sehr lange Zeit jede Glaubwürdigkeit verloren.
zum Beitrag09.04.2020 , 07:48 Uhr
Der Artikel nimmt die WHO zu einseitig in Schutz und dabei geht es gar nicht um Trump. Es geht um China. China hat am Beginn große Fehler gemacht, mit Taiwan wurde ein ganzen Staat von Informationen abgeschnitten und damit das Leben der Einwohner gefährdet. China wird trotzdem und trotz offenbar gefälschter Zahlen über den grünen Klee gelobt, so dass es oft klingt als würden die Verlautbarungen der WHO direkt mit Peking abgestimmt. Die WHO hat in dieser Krise kein gutes Bild abgegeben und massiv an Glaubwürdigkeit verloren. In dieser Situation nur auf dem Dummkopf Trump zu schimpfen ist ebenfalls dumm.
zum Beitrag27.03.2020 , 08:06 Uhr
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Wer so regieren möchte, als hätten wie immer eine Corona-Krise hat keine Möglichkeit mehr zu reagieren, wenn eine echte Krise ausbricht.
Deswegen sind mir die eher liberaleren lieber. Denn sie können ihr Handeln der Situation anpassen. Die Linken fordern nur das, was sie schon immer gesagt haben. Wenn ich nur einen Hammer habe sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
zum Beitrag11.03.2020 , 08:23 Uhr
In die Wirtschaft schon, aber nur in die Taschen einiger Freunde Putins.
zum Beitrag09.03.2020 , 09:47 Uhr
Nicht nur China, auch Taiwan ist extrem erfolgreich beim Kampf gegen das Virus. Allerdings mit deutlich weniger drakonischen Mitteln. Als Demokratie sollten wir lieber nach Taipeht schauen, aber leider wird kaum über die Erfolge dort berichtet. Denn auch die WHO hat eine "Nachrichtensperre" über Taiwan verhängt.
zum Beitrag06.03.2020 , 11:34 Uhr
Das Argument der Antragsteller lautet u.a.: Um Klimaschutzziele zu erreichen brauchen wir mehr Erdgas, da dies viel klimaschonender ist als Öl und Kohle. Der Eingriff in die Natur wird durch diese Vorteile aufgewogen und ist damit gerechtfertigt. Wenn aber Gas wegen des Methans nicht besser für die Umwelt ist als Kohle zieht das Argument natürlich nicht und die Pipeline wäre genauso genehmigungsfähig wie ein neues Kohlekraftwerk. Nämlich gar nicht!
zum Beitrag06.03.2020 , 11:28 Uhr
Die Pipeline verläuft durch mehre Meeres- und Vogelschutzgebiete. Deswegen haben NABU und andere gegen den Bau geklagt, den sie sehen "irreparable Schäden der empfindlichen Meeresumwelt der Ostsee".
Neubau ist immer schlechter für Umwelt als Erhalt bestehender Anlagen. Da der Bau im Meer ein vielfaches vom Bau an Land kostet ist klar, dass eine Sanierung viel wirtschaftlicher wäre.
Vorteile haben nur die Beteiligten Unternehmen, da sie höhere Gewinne einstreichen können, indem sie die Transitgebühren durch die Ukraine sparen. Vorteile für die Allgemeinheit gibt es soweit nicht.
zum Beitrag06.03.2020 , 10:27 Uhr
Die DUH hat schon recht: Die massiven Eingriffe in die Umwelt durch North Stream 2 lassen sich nur rechtfertigen, wenn das Erdgas einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz liefert. Macht es aber nicht. Also ist der Bau nicht genehmigungsfähig.
Zur Versorgunssicherheit trägt NS2 auch nicht bei, da nur die bestehenden Kapazitäten an Land ersetzt werden aber keine zusätzlichen geschaffen werden. Also: den ganzen Zirkus beenden, solange es noch geht und lieber die bestehenden Pipelines sanieren. Ist billiger, umweltfreundlicher, bietet höhere Versorgunssicherheit, weniger Abhängigkeit und Erpressbarkeit für Alle.
zum Beitrag05.03.2020 , 16:47 Uhr
In Ihrem Kommentar (und im Artikel) steht auch nichts zu den fast 1 Mio. Flüchtlingen die Assad und Putin vertrieben haben. Beide Seiten säubern das Gebiet. Bei einer Seite scheint es Sie nicht weiter zu stören.
zum Beitrag28.02.2020 , 15:34 Uhr
Frau Hänsel relativiert ständig den Krieg und die Greultaten in Syrien und möchte selbst die Weißhelme lieber an Assad ausliefern anstatt ihnen Schutz zu gewähren. Aber wenn ein Mörder wie Soleimani ermordet wird, ist sie plötzlich erschüttert von der furchtbaren Gewalt. Solange solche HeuchlerInnen und Diktatorenfreunde wie sie in der Linken an einflussreichen Positionen sitzen, darf sich niemand über mangelnden Zuspruch wundern. Auch der Aufwind im Kampf gegen die AfD wird nicht von Dauer sein.
zum Beitrag27.02.2020 , 13:10 Uhr
"„ein Sechser im Lotto häufiger ist als eine richtige Prognose der Wirtschaftsweisen“, schimpfte die Linkspartei"
Kleiner Hinweis an die Linke: Ein von ihr angestrebtes sozialistisches Wirtschaftssystem ist zwingend auf zuverlässige Prognosen angewiesen, die aber erwiesener Maßen nicht möglich sind. Mal schauen, ob daraus irgendwelche Schlüsse gezogen werden.
zum Beitrag12.02.2020 , 08:32 Uhr
Zum Zeitpunkt des Angriffs waren viele FDP-Büros Ziel von Demonstrationen und Angriffen durch Linke. Dass es auch hier eher die Antifa war würde mich nicht überraschen. Das ist doch das Verrückte: Die selben Menschen stehen im Visier von Nazis und Linksradikalen. Vielleicht sollten einige doch mal ihre Feindbilder überprüfen.
zum Beitrag10.02.2020 , 18:00 Uhr
Erbärmlich ist insbesondere Ihre Gleichsetzung einer Abstimmung im Parlament (bei der der AfD keinerlei Zugeständnisse gemacht wurden) mit tätlicher und verbaler Gewalt gegen völlig Unbeteiligte und sogar Kinder.
zum Beitrag09.02.2020 , 15:50 Uhr
Ramelow hat ebenfalls keine Mehrheit. Er bräuchte die Unterstützung von CDU und FDP genauso wie Kemmerich die von rrg. So unterschiedlich ist die Situation gar nicht.
zum Beitrag09.02.2020 , 15:48 Uhr
Also lehnt Ramelow die Wahl ab, wenn CDU und FDP gegen ihn stimmen?
zum Beitrag06.02.2020 , 22:44 Uhr
Sehe ich auch so. Lindner stellt die Vertrauensfrage nicht, um irgendwelche rechtsliberale zu beruhigen, sondern weil er sich nicht sofort scharf genug abgegrenzt hat. Es ist also genau andersherum als Frau Herrmann schreibt.
zum Beitrag06.02.2020 , 12:03 Uhr
Geht es nicht alles auch eine Nummer kleiner? Die AfD ist nicht in der Regierung, es gibt keine Hinweise, dass FDP und CDU mit ihr gemeinsam regieren wollen. Kemmerich hat keine Mehrheit und wird demnächst im normalen parlamentarischen Verfahren, z.B. Vertauensfrage, sein Amt wieder verlieren. Dann übernimmt rrg die Regierung oder es gibt Neuwahlen. Kein Grund zur Panik oder dazu das Ende von Republik und Demokratie herbei zu reden.
zum Beitrag10.01.2020 , 08:38 Uhr
Genau das sollten int. Experten jetzt herausfinden. Blackbox, Voice recorder und Trümmer dürften schnell Aufschluss geben, was passiert ist.
Bisher finde ich alle Reaktionen rel. besonnen. Wollten die USA den Absturz/ Abschuss als Grund für neue Aktionen nutzen hätten sie längst etwas machen können.
zum Beitrag07.01.2020 , 14:08 Uhr
Wie beschrieben geht es aber um den Vergleich mit einem Modell, "das gleich schnell, gleich komfortabel und gleich sicher wäre". Also in T-Cross mit Polo oder Golf und Q8 mit einem A8 o.ä. Hier schneiden die SUVs halt immer schlechter ab.
zum Beitrag29.12.2019 , 11:28 Uhr
Na klasse, erst fangen Sie ganz "seriös" mit Verschwörungen an und bei Widerspruch werden Sie beleidigend. Besten Dank
Ein paar Infos: Putin sagt selbst, dass keine Notwendigkeit mehr besteht, Gas durch die Ukraine zu leiten. Wenn Russland es dennoch macht ist klar, dass es jederzeit aufhören könnte. www.derstandard.de...-ukraine-geliefert
Und ja, es geht um billigeres Gas. Das wiederholen alle Beteiligten ständig. Warum regen sie sich dann so auf, oder wollen sie die sinkenden Preise bestreiten?
zum Beitrag28.12.2019 , 23:29 Uhr
Die Ukraine ist sehr wohl demokratisch. Wesentlich demokratischer als Russland.
Wenn Russland wirklich Interesse an einer Friedlichen Zusammenarbeit hat wäre es schon mal ein guter Anfang, das Morden in europäischen Ländern einzustellen oder einfach den Konflikt mit der Ukraine zu beenden. Alle Karten liegen in Russland.
zum Beitrag28.12.2019 , 23:26 Uhr
Doch, die Leitungen durch die Ukraine werden durch NS2 überflüssig. Putin hat der Ukraine extra zugesagt, dennoch die Leitungen weiter zu nutzen. Wirklich nötig wäre es nicht. NS2 bringt also hauptsächlich Überkapazitäten.
zum Beitrag28.12.2019 , 16:44 Uhr
Die Gefahr besteht ja auch weniger für Deutschland sondern für die Ukraine. Die Behauptung, die Kapazitäten von Nord Stream 2 würde für die Versorgung gebraucht ist natürlich Unsinn. Es sind reine Überkapazitäten die da aufgebaut werden. Sonst würden ja kaum die bestehenden Pipelines still gelegt (bzw. nur aus Freundlichkeit weiter genutzt). Es ist also stets ein politisches und kein wirtschaftliches Projekt.
Flüssiggas kommt übrigens nicht nur aus den USA. Andere Staaten (auch Russland) exportieren viel mehr davon. Auch diese These "Gas aus Russland oder den USA" ist also mumpitz.
Was bleib ist, dass Deutschland gegen den erklärten Willen seiner Verbündeten in der EU und über die Köpfe der größten Opfer von Nazionalsozialismus und Stalinismus hinweg Abkommen mit Russland trifft und all deren Ängste ignoriert. Das wird uns in der Zukunft noch böse auf die Füße fallen.
Und das alles nur, damit wir uns wie kleine Krämer freuen dürfen, dass das Gas ein paar Cent billiger wird.
zum Beitrag16.12.2019 , 12:33 Uhr
Ein Herrscher der weitgehend unkommentiert seine Meinung äußert ist Propaganda.
Die andere Seite in diesem Krieg sind übrigens nicht wir sondern ist die Bevölkerung die bombardiert wird. Hier wäre ein Austausch Assads mit ein paar Witwen, Waisen und Kriegsversehrten hilfreich, um die Propagandablase aufzubrechen. Dann könnte er ihnen ins Gesicht sagen, dass sie nur Terroristen sind.
Wir aber wohl nicht kommen.
zum Beitrag05.12.2019 , 11:39 Uhr
"Im Gegensatz zu Ihnen habe ich KEINE Feindbilder"
Dieser Satz entbehrt nicht einer gewissen Ironie, bedenkt man, dass nach Ihren Worten Russland und China insb. Opfer westlicher Aggressionen sind.
Nur weil Sie Ihr Feindbild für gerechtfertigt halten bedeutet es nicht, dass Sie keines besitzen. Es umfasst im Gegenteil so ziemlich alle Staaten, die Mitglied der Nato sind.
zum Beitrag02.12.2019 , 18:33 Uhr
Es ist ganz wichtig zu betonen, das die Ursache ausschließlich in den '90 Jahren liegen muss. Jeder Versuch einer Ursachenforschung in den Jahren davor ist auf das schärfste abzulehnen und völlig abwegig!
zum Beitrag20.11.2019 , 11:53 Uhr
Die fehlende Unterstützung ist nicht wirklich überraschend. Schon seit Jahren kann man beobachten, dass fast immer wenn sich ein Volk gegen Regierung eines autoritären Staates erhebt, diverse Linke treu an der Seite der Herrschenden stehen. Im diesen Sinne ist die Linke durchaus reaktionär. Scheinbar reicht es, wenn eine Regierung als irendwie antiwestlich wahrgenommen wird, um Sympatien zu gewinnen, auch wenn ihre Politik für das Gegenteil dessen steht, was linke Politik eigentlich ausmachen sollte.
zum Beitrag06.11.2019 , 12:09 Uhr
"Und natürlich dem Abbau des Sozialsystems und ersetzen durch Laienarbeit, sprich Ehrenamt stimmt.
Also für all das wofür man in Deutschland der CDU eine Stimme gibt."
Ach ja, schon furchtbar wie die CDU damals Hartz IV durchgedrückt hat, nicht zu vergessen die Senkung der Spitzensteuersatzes und die Steuerfreiheit den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen oder die Privatisierung im Gesundheitsbereich. Schlimm diese super rechten CDUler!!!
zum Beitrag04.11.2019 , 10:27 Uhr
Jede Diktatur hat ihre Opfer und allein um denen Gerecht zu werden ist Aufarbeitung so wichtig. Auch damit eine neue Diktatur es schwerer hat. Wie auch LESTI geschrieben hat, nur weil die Nazis viel schlimmer war ist eine "Schwammdrüber"-Mentalität völlig falsch. Oder schmerzt einfach die Konfrontation mit Unrecht, das ihm Namen des Sozialismus geschehen ist so sehr?
zum Beitrag25.10.2019 , 08:24 Uhr
„Viele Länder haben außerdem mit den Konsequenzen des sogenannten Arabischen Frühlings zu kämpfen.“ Viel klarer kann man kaum sagen, wofür die schönen neuen Waffen eingesetzt werden sollen...
zum Beitrag24.10.2019 , 08:41 Uhr
Also, dass Politiker nur "Marionetten" irgendwelcher Lobbyisten sind wird uns doch seid Hildebrandts Zeiten in jedem politischen Kabarett eingetrichtert. Abgeordnete als „Volks-in-die-Fresse-Treter“ könnte auch von der Anstalt oder Pispers kommen. Warum ist das bei Naidoo plötzlich ein Skandal?
Auch wenn diese Äusserungen eklig sind, antisemetisch finde ich sie auch nicht. War da nicht noch mehr von ihm?
zum Beitrag10.10.2019 , 12:40 Uhr
Praktisch jeder Landwirt ist Mitglied in einer Genossenschaft und die handeln natürlich alle mit Saatgut, Dünger und Chemie. Darauf einen Lobbyvorwurf zu basteln ist etwas dünn.
zum Beitrag27.09.2019 , 12:19 Uhr
"Wer ernsthaft glaubt, die Faschisten und Faschistinnen seien mit friedlichen Mitteln erfolgreich zu bekämpfen, hat aus der Geschichte nichts gelernt."
Aus der Geschichte habe ich gelernt, dass die Weimarer Republik nicht nur durch die Nazis allein zerstört wurde sondern auch durch ihre Feinde auf der Linken. Hätten sich alle Kräfte Links der SPD damals zur Republik bekannt, wäre Hitler evtl. nicht an die Macht gekommen.
zum Beitrag26.09.2019 , 12:06 Uhr
Genau so stelle ich mir erfolgreichen Klimaschutz vor. Aber bitte keinen Klima-Gottesstaat wie ihn der Autor beschreibt. Haben wir den die Erfahrungen mit solch totalitären Ansätzen schon wieder vergessen?
zum Beitrag26.09.2019 , 12:05 Uhr
Unser Rechtsstaat setzt gerade an konkreten Sachverhalten an und lässt Religion und Ideologie bewusst außen vor. Genau das will der Kommentator ja nicht, sondern ein System wo alles irgendwie dem Klimaschutz untergeordnet ist. Da ist Willkür Tür und Tor geöffnet, wie wie in jeder Ideologie unserer Geschichte.
zum Beitrag26.09.2019 , 09:41 Uhr
Bitte erneut lesen. Im Text geht es ausschließlich um Verbote und die Einschränkung von Freiheit zum Klimaschutz. Die muss der Staat durchsetzen oder reicht Freiwilligkeit und soziale Kontrolle?
zum Beitrag26.09.2019 , 09:34 Uhr
"Denn es geht zuerst (bereits jetzt, übrigens) den Schwächeren an den Kragen. Die Stärkeren bilden sich ein, dass sie verschont bleiben."
Sie übersehen, dass es in Gesellschaften mit hohem CO2 Ausstoß meist auch den Ärmsten deutlich besser geht, als in eher CO2 neutralen Gesellschaften. Wird der Klimaschutz aktivistisch oder gar religiös betrieben droht uns das hier auch. Gerade die Reichen würden aber am wenigsten betroffen sein.
zum Beitrag26.09.2019 , 09:30 Uhr
"gibt es dann auch bald religiöse Fanatiker, die etwa SUV-Fahrern die Kehle durchschneiden?"
Gut möglich, nur wirklich bestrafen könnte man sie nicht, da ihre Tat wissenschaftlich fundiert ist und das Motiv grundsätzlich edel.
zum Beitrag26.09.2019 , 08:45 Uhr
Wissenschaftlich fundiert soll also eine andere Gesellschaft, ein anderer Mensch geschaffen werden. Durchgesetzt gerne mit der Staatsgewalt, die letzten Endes auch Gefängnis bedeuten muss.
Was könnte bei solch einem Ansatz bloß schief gehen?
zum Beitrag20.09.2019 , 19:05 Uhr
Niemand zweifelt, dass vor und im Krieg gelogen wird. Aber bei all den Kriegen, die die USA geführt haben, haben sie ziemlich offen gesagt, dass sie Krieg wollen und dann angefangen. Warum sollten sie dann soviel Aufwand betreiben, nur um in Afghanistan einzumarschieren? Das hätten sie auch viel einfacher haben können. Aber warum wollten sie dort hin? Dort gibt es nichts zu gewinnen. Nicht mal Öl wie im Irak.
Mir konnte noch kein Truther erklären, warum 9/11 nötig war, um in Afghanistan einzumarschieren.
zum Beitrag20.09.2019 , 19:01 Uhr
Ich halte Herrn Gander für extrem manipulativ. Die Fakten so lange zu verbiegen und selektiv zu präsentiere, bis nur noch eine Möglichkeit bleibt, um dann großzügig zu sagen, "ob man daran glaubt oder nicht, liegt in der eigenen Sicht" ist geheuchelt. Den unausgesprochen heißt es natürlich: Wer nicht glaubt ist ein Idiot oder gehört zu den Verschwörern.
zum Beitrag20.09.2019 , 18:56 Uhr
Am liebsten mag ich die Behauptung dass sogar die Presse eingeweiht war, weil sie angeblich den Einsturz gemeldet hat, als das Haus noch stand.
Der Gedanke, dass es die Verschwörer die Presse vorab gebrieft hat (gab es evtl. sogar eine Pressekonferenz?) ist einfach großartig.
zum Beitrag20.09.2019 , 13:12 Uhr
Sie haben meinen Text falsch verstanden. Ich bin vom Autor genervt, der erst die Systemfrage stellen will, um sich dann um das Klima zu kümmern. Das Klima kann aber nicht warten!
zum Beitrag20.09.2019 , 12:40 Uhr
Ceterum censeo die Systemfrage muss gestellt werden!
Nein, bloß nicht. Denn dann kommen wieder alte weiße Männer und Frauen, die seit min. 50 Jahren die Systemfrage diskutieren und ersticken jeden pragmatischen Ansatz in intellektuell interessanten aber letztlich fruchtlosen Ideologiedebatten. Denn diesen Leuten ist die Systemfrage viel wichtiger als Klimaschutz und im Zweifelsfall geben sie ihr immer den Vorzug.
Ich kann FFF nur zurufen: Seid pragmatisch, unideologisch und lasst euch nicht instrumentalisieren. Es gibt unendlich viel, dass schnell umgesetzt werden kann um dem Klima wirklich zu helfen.
Das Klima kann nicht auf ein neues System warten, dass erst in vielen Jahren kommt (wenn überhaupt), und dass dies neue System mehr für den Klimaschutz erreicht ist ebenfalls nur eine unbewiesene These.
zum Beitrag16.09.2019 , 09:19 Uhr
Und genau über diese Aussagen ärgern sich doch viele und wie ich finde zurecht.
Im Artikel (auch in anderen Medien) wird sie aber ignoriert und nur das Richtige erwähnt was er gesagt hat.
Es wird also der Shitstorm kritisiert, ohne genau zu sagen, was ihn ausgelöst hat. Das ist doch kein guter Journalismus!
zum Beitrag27.08.2019 , 09:40 Uhr
Ja, die Profitinteressen sind immer gleich. Aber erst wenn massiver Mangel herrscht kann ich sie richtig ausleben. Also muss ich den Mangel bekämpfen, sprich die Ursache und nicht das Symptom.
zum Beitrag27.08.2019 , 09:38 Uhr
Wo werden denn Grundstücke gehortet? Und wenn, welches wird dank Mietendeckel zusätzlich bebaut? Eben, keines!
Sie wollen mehr Steuern? Wie viel Steuern bringt der Mietendeckel? Null, denn wenn die Gewinne weg sind gibt's auch keine Steuern. Im Gegenteil, macht ein Eigentümer Verluste weil er die Miete senken muss, bekommt er sogar Steuern erstattet.
Frau Lompscher ist nicht mutig, nur populistisch.
zum Beitrag27.08.2019 , 08:39 Uhr
"Dabei macht die Politikerin bloß ihren Job: linke Politik." Und linke Politik bedeutet ideologische Symbolpolitik ohne sich mit den eigentlichen Ursachen eines Problems auseinander setzten zu müssen? Das ist etwas wenig.
Alles nur auf die Profitinteressen zu schieben ist auch zu kurz gedacht. Glaubt jemand als vor 10-15 Jahren die Mieten noch günstig waren gab es keine Profitinteressen? Oder, dass außerhalb der Städte die Mieten so günstig sind weil niemand Profitinteressen verfolgt? Feindbilder und Ideologie sind kein Ersatz für Nachdenken. Gute Politik, die soziale Problem lösen möchte, geht anders.
zum Beitrag17.07.2019 , 15:59 Uhr
„Dinge als Fakten zu bezeichnen, die landläufig nicht als solche gehandelt werden. Also statt objektiv zu sein, ein Gefühl zum Faktum zu erklären.“
Wird dieser Ansatz nicht in Fächern wie Genderstudies schon längst praktiziert? Das neue ist wohl nur, dass nun auch Rechte auf diesen Zug aufspringen.
zum Beitrag10.07.2019 , 16:26 Uhr
Genau zwei Fakten: Russischer Einmarsch in Georgien und die Ukraine. Beides unterstützen Sie und bedauern, dass nicht noch massiver angegriffen wurde. Was ist das, wenn nicht Kriegstreiberei?
Kann es sein, dass Sie schon so fanatisiert sind, dass Sie gar nicht mehr merken, wie radikal Ihre Worte sind? Das würde auch erklären, warum Sie mir, warum auch immer, Kriegstreiberei vorwerfen.
zum Beitrag10.07.2019 , 13:54 Uhr
Was ist den an ihrem Beitrag konstruktiv? Ich lese da nur Kriegstreiberei.
zum Beitrag10.07.2019 , 13:52 Uhr
Putin fühlt sich natürlich nicht militärisch bedroht. Das ist eine weitere Legende, die gerne verbreitet wird. Wie sollte das denn aussehen? Polnisch, deutsche Panzerverbände rollen nach Moskau, während finnische Truppen ST. Petersburg einkesseln? Darüber denkt der Kreml nicht 5 Sekunden nach.
zum Beitrag10.07.2019 , 13:48 Uhr
Damit macht es die FDP doch genau richtig. Denn Ziele zu formulieren, ohne zu wissen wie sie erreicht werden sollen, ist einfach, löst aber das Problem nicht.
Wenn aber ein funktionierendes Instrument besteht, mit dem ich die CO2 Menge genau steuern kann, kann ich die Menge problemlos so festlegen, dass die Ziele erreicht werden. Ich bin sicher, die verträgliche Menge ist genau bekannt. Warum sollte dann die FDP eine weitere Zahl in die Welt setzen?
zum Beitrag04.07.2019 , 16:26 Uhr
Naja, mit dem "Kaputtmachen" hat Gadaffi schon selbst angefangen, als er sein eigenes Land bombardierte.
Und wer ist "wir"? Der damalige Außenminister Westerwelle hat sich gegen eine deutsche Beteiligung gestellt.
zum Beitrag04.07.2019 , 16:23 Uhr
Haftar erhält umfangreiche Unterstützung aus Russland. Vllt. möchte ja auch Russland mal wieder eine größere Flüchtlingswelle nach Europa?
zum Beitrag02.07.2019 , 14:15 Uhr
Russland gehört zu den vier größten Exporteuren von LNG und führt soviel aus wie die USA. Scheint also nicht nur Schwachsinn zu sein.
zum Beitrag25.06.2019 , 12:45 Uhr
" diesem durch und durch korrupten Land, in dem deutlich mehr kritische Stimmen "beseitigt" werden als in Russland"
Haben Sie irgendeinen Beleg für diese steile These? Allein die Tatsache, dass es in Russland praktische keine politische Opposition oder regierungskritische Presse gibt zeigt doch, dass die meisten kritischen Stimmen zum schweigen gebracht wurden. In der Ukraine gibt es immerhin genügend davon, um einen demokratischen Machtwechsel zu schaffen.
Warum ständig dieses undifferenzierte Ukrainebasching?
zum Beitrag25.06.2019 , 11:05 Uhr
Einen demokratischen Machtwechsel und vielfältiges Parteienspektrum würde ich nicht als "unwesentlich" bezeichnen.
zum Beitrag25.06.2019 , 10:22 Uhr
Nein, schwache Demokratie in Russland.
Der Vergleich ist legitim, da die meisten Kritiker der Ukraine die Situation in Russland sehr wohlwollend beurteilen.
zum Beitrag25.06.2019 , 10:17 Uhr
Ich denke nicht an eine dauerhafte Nutzung der Atomkraft. Aber solange regenerative Energie nur ein Teil des Bedarfs abdeckt und Kohle oder Öl verbrannt werden sollten zumindest bestehende AKWs am Netz bleiben.
Auch die Frage der Endlagerung finde ich zweitrangig. Den die stellt sich ohnehin, dank 60 Jahren Atomkraft. Auf ein paar Jahre mehr oder weniger kommt es wohl nicht an.
Vergleiche ich die Schäden und Toten die bis heute durch Atomkraft entstanden sind mit denen, die durch den Klimawandel erwartet werden, fällt mein Urteil klar zugunsten der Atomkraft (wie gesagt, nur vorübergehend und als Alternative zur Kohle. Neue Kraftwerke machen wohl keinen Sinn).
Aus Klimaschutzgründe finde ich Abschalten ne schlechte Idee. ;-)
zum Beitrag25.06.2019 , 08:41 Uhr
Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, warum wir angesichts des Klimawandels zuerst AKWs statt Kohlekraftwerke abschalten. Ist Atomenergie wirklich so viel gefährlicher als der Klimawandel?
zum Beitrag21.06.2019 , 09:53 Uhr
Danke, toller Artikel! Erinnert mich an meine vegane Kollegin, die mir ein schlechtes Gewissen macht, weil ich Fleisch esse, sie selbst fliegt aber zwei mal im Jahr nach Florida.
Seit ich ihr gesagt habe, dass ich als nichtflieger unmöglich soviel Fleisch essen kann, um soviel CO2 zu produzieren wie ihre Flüge war Ruhe. :-)
zum Beitrag21.06.2019 , 09:50 Uhr
" Nicht hinfliegen und das Geld an Organisationen vor Ort spenden." Damit die Menschen dort von Almosen und in Abhängigkeit statt ehrlicher Arbeit leben? Das ist wohl kaum ein Fortschritt.
Sie verschaffen mit Ihren Kaufentscheidungen übrigens immer "armen Teufeln" Arbeit und ein Dach über dem Kopf. Egal ob Bauer, Bäcker, Fabrikarbeiter oder Hotelkoch am roten Meer. Das hat mit Sklaverei nichts zu tun.
zum Beitrag21.06.2019 , 08:42 Uhr
Schon seltsam, immer wieder ist zu lesen, wie gut es Russland geht, dass die Sanktionen nur dem Westen schaden, aber Russlands dank Putins Geschick und seiner Hinwendung nach China eher stärken. Bei den Menschen scheint davon wenig anzukommen.
Sechs Jahre sinkende Einkommen. Und das von einem ohnehin niedrigen Niveau. Das ist wirklich bitter für die Menschen. Überraschend ist auch, dass viele die bei uns das Ende des Sozialstaats und der Demokratie ausrufen, weil die Löhne einige Jahre nicht gestiegen sind, dies in Russland kaum als Problem ansehen.
zum Beitrag12.06.2019 , 17:56 Uhr
Im Gegenteil. Allein für den Satz "Die Empathie erstreckt sich nämlich selten auf die von Putin Regierten und schon gar nicht auf Polen, Weißrussen oder Ukrainer" hat sich der Artikel schon gelohnt.
zum Beitrag12.06.2019 , 17:15 Uhr
Nein, militärischer Aggression mit politischem Widerstand begegnen. Was soll die Lehre aus der deutschen Geschichte sein wenn nicht das?
zum Beitrag12.06.2019 , 17:13 Uhr
"25-30 Millionen toter Russen bzw. Sowjetbürger, die radikal unhistorisch einfach in Vergessenheit geraten sollen"
Genau die sollen doch nicht vergessen werden. Die Millionen toten Ukrainer, Polen, Weißrussen, Balten und viele andere. Die historische Lektion muss doch sein, gegen jede militärische Aggression aufzustehen und sich an die Seite der Opfer zu stellen. Eine Politik des "Schwamm drüber" und "wir müssen Verständnis für Putin haben" ist genau das Gegenteil von Friedenspolitik, nämlich a-historische Appeasement-Politik.
zum Beitrag12.06.2019 , 14:34 Uhr
"Das Problem mit den illegalen Mehrzahlungen im Rathaus ist nicht der Rechenfehler einer einzigen Person, sondern eine Frage von Good Governance, also von gutem Verwaltungshandeln"
Auch wenn es dem Interview nicht anzumerken ist: Es gibt seit über 20 Jahren eine rot-grüne Koalition in Hannover. Die Grünen sind also Teil der ganzen Filzes bzw. des fehlenden Good Governance. Daher ist es wohl gut, dass hier auf kritische Nachfragen verzichtet wurden. Sonst könnte noch jemand fragen, wie die Grünen Probleme beheben wollen, die sie selbst mit verursacht haben.
zum Beitrag23.05.2019 , 22:02 Uhr
" Man kann es am trefflichsten als armselig bezeichnen."
Weil die faz die coolen Sprüche mal auf Inhalte abklopft? Das nennt man guten Journalismus. Armselig ist eher jemanden zu bejubeln, nur weil er die eigene Meinung vertritt egal ob sauber argumentiert oder nicht.
zum Beitrag23.05.2019 , 21:08 Uhr
Warum sind alle so begeistert von diesem Video? Nur weil er schnell spricht und cool ist? Inhaltlich ist es dagegen ziemlich dünn. Steuersenkungen der Union? das war rot-grün. Bildungspolitik des Bundes? Da sind die Länder zuständig. Zu wenig Geld pro Schüler? Stimmt, aber ein Hinweis bessere Pisa Ergebnisse von Ländern trotz geringer Ausgaben wäre interessant gewesen.
Das ganze verkauft er als Tatsachen und Fakten. Nein, das ist Politik und Meinung. Legitim aber eben nicht unbedingt Fakten. Da helfen auch seine vielen Quellen nicht, die auch meist unterschiedlich interpretiert werden können. Ich habe dann ziemlich schnell wieder abgeschaltet.
zum Beitrag11.04.2019 , 14:48 Uhr
" Solange ein Großteil der Menschheit den Verzehr von Kadavern für völlig normal hält"
Auch ein Großteil der Tiere hält den Verzehr von Kadavern für völlig normal. Wenn Menschen und Tier gleichberechtigt sind, handeln dann auch diese Fleischfresser unethisch oder sollen Tiere mehr Rechte erhalten als Menschen? Aber können wir dann noch von Gleichberechtigung sprechen?
Ich finde das alles sehr verwirrend...
zum Beitrag11.04.2019 , 14:43 Uhr
Ich meine es ernst, dass ich eine Gleichstellung von Menschen und Tieren absurd finde.
Ich bin auch überzeugt, dass niemand das ernsthaft umsetzen will und kann. Denn selbst die überzeugtesten Anhänger dieser Idee verletzten ständig die von ihnen selbst postulierten Tierrechte.
zum Beitrag11.04.2019 , 10:37 Uhr
Und wenn Anti-Spezieisten Landwirtschaft betreiben, handeln sie dann vorher mit den Tieren aus, ob die es ok finden, dass ihnen Lebensraum genommen wird?
Wie viele Insekten sterben wohl beim Bearbeiten und Ernten von Feldern. Was ist mit deren Rechten?
Für ethisch vertretbar halte ich es daher allenfalls Dinge zu Essen, die ohnehin in der freien Natur vorkommen (Gras, Beeren, Fallobst, etc).
zum Beitrag08.04.2019 , 20:14 Uhr
"Land und Boden sind nun mal ein begrenztes, nicht vermehrbares Gut"
Diese Aussage ist so trivial wie falsch. Natürlich kann ich auf der gleichen Fläche viel mehr Wohnraum schaffen. Einfach ein paar Stockwerke höher bauen. Aber in den meisten Städten ist es streng verboten, auch nur ein paar Meter höher zu bauen als die Nachbarhäuser. Einfach den Platz der da ist besser nutzen, dann reicht es für Alle. Ist billiger als enteignen und hilft wirklich!
zum Beitrag18.03.2019 , 12:44 Uhr
Der Zynismus des Ganzen wird noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass der Kreml die Annektion auch damit begründet hat, Russen müssten vor möglichen Repressionen durch die Ukraine geschützt werden (angebliches Verbot der russischen Sprache).
Viele Anhänger Putins transportieren diese Legende selbst heute noch gerne.
zum Beitrag11.03.2019 , 15:42 Uhr
Sehen Sie, kaum klopft man die ganzen Phrasen von Menschenrechten und Frieden etwas ab dringt man schnell zum Kern vor:
Die grundsätzliche Existenz des Staates Israel wird in Frage gestellt. Es geht ihnen nicht eben nicht um Frieden zwischen Israel, den Palästinensern und anderen Staaten. Sie stören sich daran, dass die Juden in Israel einen Heimatstaat gefunden haben. Aber anstatt dies offen zuzugeben flüchten sie sich in blumige Formulierungen, wohl wissend worauf all Ihre Forderungen hinaus laufen.
Auch wenn Ihre Selbstwahrnehmung eine andere ist, eine friedliche Lösung die auch die Rechte der Israelis mit berücksichtigt ist mit Ihrem Ansatz nicht erreichbar. Nur das Gegenteil: Weitere Vertreibungen und noch mehr Leid. Nur dann halt auf der Seite der Juden. Warum Leute, die so gerne von unteilbaren Menschenrechten sprechen, dies erstrebenswert finden, erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag11.03.2019 , 12:08 Uhr
"Was ist, wenn Israel an den Konflikten durch die illegalen Besetzungen wirklich schuld IST?"
Dann machen Sie doch einfach mal mit dem Beginn des Konflikts vertraut. Der Begann nämlich nicht mit der Besetzung des Westjordan, Gaza oder Ost-Jerusalem sondern mit der Staatsgründung Israels.
Ihr Satz stimmt also nur, wenn Sie bereits die Staatsgründung Israels als illegale Besatzung ansehen. Viele tun das in der Tat. Deswegen fordern Hamas und Co. ja auch weiterhin die gewaltsame Auflösung Israels. Wer diese Sichtweise kritiklos übernimmt billigt damit auch eine Politik, die auf Tot und Vertreibung vieler Millionen Juden hinausläuft. Wie halten Sie es denn mit deren Menschenrechten?
zum Beitrag10.03.2019 , 22:28 Uhr
Konnte dort nichts finden, dass meine Argumente entkräftet. Lesen Sie doch einfach hier: www.juedische-stim...elbstverstaendnis/
Alle Schuld wird Israel gegeben.
Natürlich ist es legitim, ein Ende der Besetzung oder Siedlungspolitik zu fordern. Dafür wird auch niemand des Antisemitismus verdächtigt. Wer aber, wie die Stimme und viele Andere nur Israel beschuldigt und die Bedrohung seiner Existenz völlig ignoriert oder die Angriffe auf Israel sogar als verständliche Reaktion auf Israels Aggressionen abtut, wer also einseitig und kritiklos die Sichtweise der Feinde Israels einnimmt darf sich über entsprechende Vorwürfe nicht zu wundern
zum Beitrag10.03.2019 , 17:16 Uhr
Ein Verein dessen Kernthese "die Juden sind an allem Schuld" ist besitzt sicher keinen positiven Charakter und ist auch nicht preiswürdig.
zum Beitrag10.03.2019 , 17:14 Uhr
"Die Jüdische Stimme fungiert als eine der Kronzeugen der Anklage gegen Israel, genau dafür wird sie ausgezeichnet."
Eine gute und treffende Zusammenfassung.
Ein Blick in die Selbstdarstellung zeigt sofort worum es dem Verein geht: Alle Verantwortung wir einseitig Israel zugewiesen und den Palästinensern die Opferrolle, in der Gewalt nur als legitime Notwehr vorkommt.
Wer so argumentiert liefert sicher keinen Beitrag dazu, den komplexen und vielschichtigen Konflikt zu lösen sondern bedient allenfalls den alten Narrativ von "die Juden sind an allem Schuld".
Sich dann über den Vorwurf des Antisemitismus zu beklagen ist wohlfeil.
zum Beitrag07.03.2019 , 14:40 Uhr
Na, dann können RT und Sputnik ja gleich dicht machen. Und könnte auch Lawrow für seine Behauptung belangt werden, die OPCW habe im Skripal-Fall Proben gefälscht?
zum Beitrag07.03.2019 , 09:53 Uhr
Leider erfasst der Artikel nicht richtig,worum es Martenstein in seinem zugegeben polemischen Artikel offensichtlich geht. Es gibt eine Reihe von Stimmen, die eine ersatzlose Streichung von §218 fordern. z.B. die Jusos oder Wagenknecht www.youtube.com/watch?v=kijsdWL09LQ www.sexuelle-selbs...sahra-wagenknecht/
Was wäre die Folge: Abtreibung wäre selbst im 9 Monat noch legal. Spätestens dann stellt sich die Frage, warum sie nicht aus Postnatal möglich sein sollte.
Denn Vorschläge, wie eine humane und vernünftige Regelung für Abtreibungen konkret aussehen sollte gibt es leider wenige.
zum Beitrag06.03.2019 , 19:36 Uhr
Bei Fragen zum Nahost Konflikt ist es immer Hilfreich zu schauen, wie differenziert die Lage beurteilt wird. Ein Blick in die Selbstdarstellung der jüdischen Stimme zeigt die klassische Rollenverteilung: Palästinenser als reine Opfer, Israelis stets in der Rolle der Täter. Wer einen komplexen Konflikt auf eine so simple Formel runter bricht ist in der Tat nicht preiswürdig. Auch darf man sich nicht beklagen, wenn diese Position mit "die Juden sind an allem Schuld" zusammengefasst und somit der Vorwurf des Antisemitismus laut wird.
zum Beitrag04.03.2019 , 08:57 Uhr
Als führende Stimme für Gerechtigkeit und Solidarität sowie als Rechtsnachfolgerin der SED sollte die Linke mit gutem Beispiel vorangehen und die Forderungen übernehmen.
zum Beitrag01.03.2019 , 09:08 Uhr
"Alle geschichtliche Erfahrung zeigt, dass vergleichbar asymmetrische und inhumane Dominanzverhältnisse einen widerständigen Untergrund produzieren"
D.h. alle Gewalt geht von Israel aus und die Palästinenser sind ausschließlich Opfer, die sich wehren. Eine so pauschal einseitige Parteinahme wird der Komplexität des Problems in keiner Weise gerecht.
zum Beitrag01.03.2019 , 09:02 Uhr
Habe nachgelesen: Es ist der klassische Narrativ, dass allein Israel für die Gewalt verantwortlich ist und die Palästinenser nur darauf reagieren. Kein Wort darüber, dass vom ersten Tag an die Vernichtung Israels Ziel der Nachbarstaaten war und von vielen Menschen und Organisationen heute noch ist. Die Möglichkeit, dass Israel tatsächlich bedroht wird, wird nicht einmal erwogen.
Die Kernbotschaft ist lediglich "die Juden sind an allem Schuld". Ob dies antisemitisch ist, mag jeder für sich beurteilen.
zum Beitrag28.02.2019 , 13:19 Uhr
Solange Zinsen gezahlt werden muss es eine Nachfrage geben. Wie sollten sonst die Zinsen erwirtschaftet werden?
Geld wird nie zu 100% frei geschöpft. Ohne entsprechende Spareinlagen und Eigenkapital darf eine Bank auch keine Kredite vergeben. Aber klar, mit 1€ kann ich so 20€ Kredit (bitte nicht auf die Zahl festnageln!) generieren.
zum Beitrag28.02.2019 , 09:20 Uhr
"Wer bitteschön soll all die Produkte kaufen, die sich alle zusammengespart haben?"
Unabhängig von der Frage ob in der Lage Italiens Sparen sinnvoll ist haben Sie hier ein Denkfehler: Wenn man spart ist das Geld nicht einfach weg. Es sei denn man steckt es unter seine Matratze. Sobald ich aber Zinsen für mein Erspartes bekomme, gibt es jemanden, an den das Geld geht und der es auch ausgibt bzw. Investiert (muss ja die Zinsen verdienen). Und schon ist das Geld wieder im Wirtschaftskreislauf.
zum Beitrag28.02.2019 , 09:15 Uhr
In ihrer vereinfachten Form sind beide Narrative falsch. Aus einer durch Strukturproblemen verursachten Wirtschaftskrise kann sich ein Land weder durch sparen noch durch Schulden finanzierte Ausgaben befreien. Wie das DIW richtig andeutet liegt die Lösung darin, die grundlegenden Probleme anzugehen, z.B. innovationsfeindliche Bedingungen, zu viel und zu ineffiziente Bürokratie, etc. Die meisten sinnvollen Maßnahmen kosten dabei kaum Geld und scheitern eher an politischen Widerständen.
Eine reine Ausgabenpolitik hilft allenfalls bei rein konjunkturellen Problemen. Sprich die Wirtschaft ist eigentlich in Takt, braucht aber einen kleinen Anschupser um wieder richtig zu laufen. Das ist in Italien oder Griechenland offensichtlich nicht das Problem.
Konjunkturprogramme würden, wie ein Schmerzmittel, nur kurzfristig helfen, mittelfristig die Lage aber verschlimmern wenn andere Reformen ausbleiben
zum Beitrag26.02.2019 , 17:09 Uhr
Angst um ihr Leben müssen viel mehr Putinkritiker in Russland haben. Ein Fortschritt wäre es auch, wenn Russland all die ukrainischen Kriegsgefangenen freilassen würde.
zum Beitrag19.02.2019 , 09:44 Uhr
"Laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Deutschland derzeit rund eine Million AufstockerInnen"
Und davon arbeiten ca. 190.000 Vollzeit. Der Rest könnte also grundsätzlich von der Änderung profitieren.
zum Beitrag18.02.2019 , 10:19 Uhr
Traurig aber motivierend zugleich, wie mutige Menschen mächtige herausfordern, um ihr Land zu verbessern. Eigentlich sollten besonders Linke begeistert von diesem Engagement sein. Dennoch beschimpfen viele die Ukraine als faschistisch und solidarisieren sich lieber mit dem starken Mann in Moskau. Sehr schade!
zum Beitrag14.02.2019 , 16:52 Uhr
"Die FDP bemüht die Steuerquote gern und häufig, um die angebliche Überlastung der Reichen zu bestöhnen"
Nein Frau Hermann, nicht die Reichen sondern alle. Sie sind leider dem Irrtum aufgesessen, höhere Steuern würden nur die Reichen belasten. Es sind aber auch die mittleren und unteren Einkommen die am Ende mehr Bezahlen.
zum Beitrag13.02.2019 , 12:06 Uhr
"Außerdem geht es bei dem Thema Kindesbetreuung immer noch und vor allem um die Kinder, und nicht darum, es den Eltern besonders bequem zu machen oder die einseitig Rechte zu stärken"
Deswegen plädiere ich ja für das Nestmodell als Standard: Das Kind bleibt in der angestammten Wohnung und die Eltern ziehen abwechselnd ein und aus. Im besten Fall merkt das Kind die Trennung kaum. Es ist eher als würden die Eltern z.B. auf Dienstreisen gehen.
Klar, für die Eltern sehr aufwendig (drei Wohnungen nötig), aber wenn Politik vom Kindeswohl her gedacht wird sollte dieser Ansatz zumindest diskutiert werden
zum Beitrag25.01.2019 , 10:20 Uhr
So wie damals in Südafrika. Nach vielen Jahren wurde das Land dann endlich von der friedlich gewählten Mehrheit übernommen.
zum Beitrag25.01.2019 , 09:03 Uhr
Gehören Dagdelen und Hänsel auch der Russia-Today-Pseudolinke aus dem 20' Jahrhundert an? Ich frage für einen Freund.
zum Beitrag25.01.2019 , 08:58 Uhr
"Die Sanktionen sind real und keine Finte"
Aber wie sehen die Sanktionen denn aus? Es gibt praktisch nur Sanktionen gegen Einzelpersonen und ein Waffenembargo der EU .
Also kein kein umfassenden Handelsboykott o.ä. und damit nichts, was auch nur ansatzweise als Ursache der Krise in Frage kommt.
Klar sind die USA nicht immer nett zu Venezuela, aber dafür sind es Russland, China und Iran und das sollte eigentlich reichen, um den Staat am Leben zu halten. Es sei denn, er ist durch und durch korrupt und unfähig.
zum Beitrag23.01.2019 , 09:14 Uhr
Ich auch nicht. Es sei denn, man findet das Abfangen von Raketen genauso schlimm wie das Abschneiden von Köpfen.
zum Beitrag21.01.2019 , 12:37 Uhr
Hat sich Israel den die Auslöschung eines anderen Landes auf die Fahnen geschrieben wie es Iran und Hisbollah tun? Angesicht der vielen Kriege gegen Israel und der Rhetorik dieser Staaten und Organisationen von "vermuteten Gefahren" zu sprechen zeigt entweder eklatantes Unwissen oder eine heimliche Zustimmung zu diesen Positionen.
zum Beitrag18.01.2019 , 10:11 Uhr
Ist schon schlimm, was mit den Serben gemacht wurde. Da haben sie mit russischer Billigung nur ein paar Städte belagert, ein wenig die nicht serbische Bevölkerung vertrieben und das eine oder andere Massaker begangen. Und plötzlich werden sie hinterhältig bombardiert, nur weil ein paar Staaten meinten so den Krieg beenden zu können. Gemein so etwas! Immerhin lassen sich die Serben nicht unterkriegen und feiern ihre Kriegsverbrecher heute noch als Helden.
zum Beitrag16.01.2019 , 13:14 Uhr
Putins Freunde sind auch meine Freunde! :-)
zum Beitrag16.01.2019 , 13:10 Uhr
Ich frage mich eher, was an der Verharmlosung imperialistischer Politik links sein soll.
zum Beitrag16.01.2019 , 13:07 Uhr
Ich denke Rinaldo übertreibt nicht sondern bringt es gut auf den Punkt. Es fällt schon auf, wie schnell die Linke tatsächliche oder auch nur vermeintliche Probleme als Verstoß gegen die MR anprangert, bei Aussagen zu Russland, Syrien, Venezuela und Co. aber plötzlich sehr differenziert und handzahm wird.
zum Beitrag16.01.2019 , 12:48 Uhr
Ob sich dieser Zusammenhang wohl auch beim Thema Kernkraft/ Radioaktivität feststellen lässt?
zum Beitrag17.12.2018 , 14:47 Uhr
" Nach einem Jahr sind diese Leute auf dem selben Level und werden genauso behandelt wie jemand, der noch nie gearbeitet und noch nie Beiträge in die Sozialversicherungen eingezahlt hat"
Aber genau das will Heuer doch abschaffen, z.B. durch Anhebung des Schonvermögens und besseren Zuverdienstmöglichkeiten. Die Angst, z.B. die halb abbezahlte Wohnung verkaufen zu müssen könnte so genommen werden.
zum Beitrag15.12.2018 , 23:15 Uhr
Natürlich gibt es eine Vielzahl Akteure, die wenig Interesse an Wettbewerb haben sondern mehr an Machterhalt oder -erwerb insbesondere durch politische Einflussnahme und Vorteilsgewinnung. Aber das alles von Marktwirtschaft, Eliten, Rechtspopulisten bis zu Machtstreben zusammen zu rühren und dann Neoliberalismus drüber zu schreiben ist so undifferenziert das eine differenzierte Analyse und Diskussion praktisch unmöglich wird. Es hilft lediglich dabei die Welt in gute und böse zu teilen und sich der wohligen Gewissheit hinzugeben es immer schon gewusst zu haben.
zum Beitrag15.12.2018 , 20:52 Uhr
Neoliberalism: ideology and policy model that emphasizes the value of free market competition.
zum Beitrag15.12.2018 , 18:50 Uhr
Ich kann die Argumentation des Autors nicht ganz nachvollziehen. Rechtspopulisten versuchen fast alle Institutionen des freien Marktes zu schleifen, wie den Binnenmarkt der EU oder die WTO, sie setzen auf Abschottung, Protektionismus und Handelskriege und sehen in offenen Grenzen die größte Gefahr für den Wohlstand und ihre Völker. Dennoch ist diese Ideologie irgendwie eine Verschwörung neoliberaler Kräfte. Welche genau sind das? Hier beschränkt sich der Artikel darauf Suggestivfragen zu rauen, nach einer offenbaren Vielzahl an ungenannten (etwa auch geheimer?) Akteuren. Ironischer Weise sind dies genau jene verschwörungstheorethischen Instrumente, derer sich jene radikalen Kräfte so gerne bedienen, vor denen hier gewarnt werden soll. Oder ist mir etwa die gewollte Ironie entgangen?
Im Kern ein intellektuell eher eher schlichter Artikel von jemanden der schon immer wusste, dass der Neoliberalismus die Wurzel allen Übels ist. Und wenn nun eine neue Gefahr erwächst wird fluchs eine Theorie gebaut, damit er weiter allein Schuld ist.
zum Beitrag07.12.2018 , 22:27 Uhr
"Die klassischen Analysen machen das Entstehen von Mafias am Zusammenbruch staatlicher Strukturen fest, siehe Süditalien oder Sowjetunion. Dann wäre das sicherste Mittel gegen mafiöse Unterwanderung nicht zuletzt ein Staat, der öffentliche Angelegenheiten nicht dem Markt überlässt: Ein starker Staat"
Die russischen Mafiastrukturen sind schon lange in der Sowjetzeit entstanden und Sizilienist bestimmt nicht der Hort der freien Marktwirtschaft. Nein, Mafia gedeiht am besten dort, wo der Staat zwar in alle Bereiche rein regelt, aber daran scheitert auch nur grundlegende Aufgaben vernünftig zu regeln und alles in aberwitziger Bürokratie ertränkt.
Es geht also weniger um einen "starken Staat" (und so was in einer linken Zeitung :-) ) sondern einen effizienten Staat, der das was er macht vernünftig macht aber bei weitem nicht alles kontrollieren will.
zum Beitrag26.11.2018 , 15:13 Uhr
Respekt, damit zeigt er Rückgrat und Mut den man heutzutage so oft vermisst. Die Entlassung war offensichtlich rein politisch motiviert und das gesamte Verfahren verstieß gegen geltendes Recht wie das Gericht ja nun festgestellt hat.
Das gerade eine Partei wie die Linke, die so gerne Arbeitnehmerrechte hochhält kein Moment zögert, Rechtsbruch zu begehen um eine unbeliebte Person Loszuwerden lässt tief blicken.
Auch, dass die Kommentare hier vielfach Politik über Recht stellen ist sehr bedauerlich. Der Zweck heiligt offenbar die Mittel.
zum Beitrag08.11.2018 , 09:20 Uhr
Eine angeblich patriotische Organisation, die nicht einmal in der Lage ist eine Deutschlandfahne korrekt aufzuhängen, sollte dringend vom Verfassungsschutz beobachtet werden!
zum Beitrag12.09.2018 , 12:40 Uhr
"Zudem könnten bessere Anreize zur Bildung privaten Vermögens gesetzt werden, etwa durch eine Umleitung der staatlichen Zuschüsse für Riester-Renten in Richtung einer kapitalgedeckten Zusatzrente"
Dieser Satz ergibt so keinen Sinn, da Riester bereits eine kapitalgedeckte Zusatzrente ist. Oder soll eine Alternative eingeführt werden?
zum Beitrag12.09.2018 , 08:37 Uhr
Damit sinken die russischen Militärausgaben erstmals seit über 15 Jahren. In allen Jahren davor sind sie jeweils deutlich gestiegen. Prozentual zur Wirtschaftsleistung gibt Russland sogar mehr aus als die USA (4,3% des BIP gegen 3,1%)
Angesichts der horrenden Ausgaben für die Konflikte in Syrien und der Ostukraine wage ich die -20% übrigens zu bezweifeln.
zum Beitrag12.09.2018 , 08:29 Uhr
"Wer über Feminismus reden will, der muss auch über die Wirtschaftsordnung reden"
Er muss vor allem über die Rolle der Frau in der Wirtschaftsordnung reden. Da die Wirtschaftsordnung insgesamt die ganze Gesellschaft betrifft macht es durchaus sinn, sie losgelöst von der Frage des Feminismus zu diskutietren.
Wer den Kampf gegen den Kapitalismus fordert meint damit i.d.R. auch den Kampf für eine sozialistische/ kommunistische Gesellschaft. Schaue ich mir die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte an (nicht nur in D) ist es offensichtlich, dass nur ca. 10% der Bevölkerung dieses Ziel voller Überzeug teilen. Der große Rest scheint eine Marktwirschaft mit starken Sozialsystemen zu bevorzugen. Bekomme ich Feminisums also nur im Paket mit Antikapitalismus schließe ich diese 90% erst mal aus. Und allen Menschen die meine politischen Ziele nicht teilen gleich Gefühlskälte zu unterstellen ist dabei auch nicht hilfreich.
zum Beitrag11.09.2018 , 12:09 Uhr
"Der Kampf gegen das Patriarchat müsse Hand in Hand gehen mit dem gegen Rassismus und Kapitalismus".
Gerade mit solchen Formulierungen verhindert doch einige Feministinnen, dass sich alle Frauen mit dem Thema identifizieren können. Denn machen beim Kampf gegen Rassismus noch alle vernünftigen Menschen mit stellt sich schon die Frage, warum eine Frau gleichzeitig den Kapitalismus bekämpfen muss, um eine echte Feministin zu sein. Kein Wunder, dass viele Frauen die z.B. Karriere in der Wirtschaft machen wollen sich von dieser Art des Feminismus nicht angesprochen fühlen.
Der neue Mainstream Feminismus hat dagegen das Potential die gesamte Gesellschaft zu erfassen und so viel mehr zu bewegen. Insbesondere weil er sich für etwas einsetzt, nämlich Chancen und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten und nicht Feinde wie das Patriachat und den Kapitalismus bekämpfen möhte.
zum Beitrag24.08.2018 , 10:50 Uhr
Nach Ihrer zynischen Logik wäre es also richtig, die Menschen notfalls mit Waffengewalt davor zu "bewahren", den Fehler zu machen und in's kapitalistische Europa zu gelangen.
zum Beitrag24.08.2018 , 10:47 Uhr
Dennoch standen und stehen die meisten Linken bis heute treu an der Seite Castros & Co.
zum Beitrag22.08.2018 , 12:34 Uhr
In Ihrer Schilderung zeigt sich sehr gut das Dilemma vieler Linker. Sie Mißtrauen den Menschen zutiefst und sind überzeugt, dass sie mit Freiheit nicht umgehen können (Verlockung des Geldes). Alles suchen sie das Heil in totalitären Systemen.
Brechen diese zusammen kommt natürlich auch der ideologische Bankrott.
Den Versuch, den Menschen Ideen und Instrumente für einen verantwortungsvollen Umgang mit Freiheit zu liefern haben sie lieber gar nicht erst in Angriff genommen.
zum Beitrag22.08.2018 , 09:01 Uhr
Vielen Dank, endlich mal ein Artikel, der sich von einer kitschigen romantisierung einerseits und stumpfen 68er-Bashing andererseits differenziert mit den Schwächen dieser Zeit befasst. Für einen Nach-68er wie mich ein hilfreicher Beitrag, um diese Zeit besser einordnen zu können.
zum Beitrag17.08.2018 , 16:43 Uhr
Ähnliche Modell mit Sozialkaufhäusern gibt es auch in Deutschland. Aber leider in viel geringerem Umfang als in Belgien (was im Artikel steht gilt weitgehend auch für die Wallonie und Brüssel)
Das liegt auch daran, dass in Belgien gebrauchte und alte Dinge ein viel höheres Ansehen haben als bei uns. Das zeigt sich am besten an der Vielzahl von Flohmärkten die z.B. in Brüssel jedes Wochenende in verschiedenen Stadtteilen stattfinden und auf denen Profis und Private praktisch alles anbieten was es gibt.
zum Beitrag09.08.2018 , 12:11 Uhr
Sie vergessen zu erwähnen, dass die Hamas mit Geld aus dem Ausland unterstützt wird. Von der UNO, der EU und anderen Staaten. Somit stellt sich die Frage, ob nicht auch diese Unterstützung eingestellt werden müsste, da damit Menschenrechtsverletzungen gefördert werden. Zumal die Hamas nicht nur den Terror gegen Israel verübt sondern auch nach Innen Menschenrechtsverletzungen begeht.
Gleichzeitig teile ich nicht Ihre Auffassung, bei der Hamas handele es sich um eine kleine Gruppe, die nichts mit den übrigen Palästinensern zu tun hat. Grade die Angriffe gegen Israel finden große Unterstützung in der breiten Bevölkerung.
zum Beitrag09.08.2018 , 08:32 Uhr
Warum beziehen sie sich nur auf die jüngsten Demonstrationen und zählen nicht die fast täglich stattfindenden Anschläge gegen Israel mit? Das es weniger tote Israelis als Palästinenser gibt liegt sicher nicht an der Friedfertigkeit der Hamas sondern allein daran, dass sich Israel so gut schützen kann und an der zynischen Strategie der Hamas ihre Terroristen hinter Frauen und Kindern zu verstecken.
zum Beitrag02.08.2018 , 18:06 Uhr
Zitat: "2. dass der Klassenkampf notwendig zur Diktatur des Proletariats führt; 3. dass diese Diktatur selbst nur den Übergang zur Aufhebung aller Klassen und zu einer klassenlosen Gesellschaft bildet.“
Ich bin immer wieder überrascht, mit welcher Leichtigkeit bestimmte Menschen die Einführung einer Diktatur fordern, mit dem wagen Versprechen verbunden, dass diese Diktatur irgendwann von selbst verschwindet.
Da in allen Fällen die Diktatur aber erst mit dem Zusammenbruch des herrschenden Systems beendet wurde ist die Begeisterung für weitere Anläufe bei den meisten Menschen erfreulicher Weise eher verhalten.
zum Beitrag08.07.2018 , 14:51 Uhr
Was wird in dem Artikel den schön geschrieben? SA ist immer noch ein totalitärer Staat mit wenigen Freiheiten, aber es gibt einige Entwicklungen zum besseren. Warum darf darüber nicht berichtet werden? Auch was an einer Annäherung zwischen SA und Israel verwerflich wäre sehe ich nicht. Es sei den es gefällt ihnen nicht das Israel plötzlich einen Feind weniger hat. Diese Einstellung wäre sehr bedauerlich.
zum Beitrag07.07.2018 , 15:37 Uhr
Es ist sicher kein Zufall, dass kurz nach Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und dem vollen Adoptionsrecht das Verbot der Leihmutterschaft (defacto) abgeschafft wird. Der Bedarf an Kindern muss nun gedeckt werden, auch über ethisch fragwürdige Mittel wie Leihmutterschaft.
zum Beitrag22.06.2018 , 13:49 Uhr
Solche Missstände gehen aber meist Hand in Hand mit einer korrupten Regierung, die z.B. dafür sorgt, dass es keine Rechtssicherheit gibt.
Dennoch: Trotz aller Probleme gab es in Rumänien in den letzten Jahren hohe Lohnsteigerungen, so dass sich die Lage trotz aller bestehender Missstände deutlich verbessert: https://de.tradingeconomics.com/romania/wages-in-manufacturing
zum Beitrag21.06.2018 , 09:54 Uhr
Sie haben Recht. Alles was der Artikel aussagt ist, dass es in den ersten Wochen und Monaten nach der Währungsreform noch etwas geknirscht hat.
Das die Währungsreform aber nichts mit dem anschießenden Wirtschaftsaufschwung zu tun hatte, der das in allen anderen Staaten übertraf ,darüber steht im Artikel leider wenig.
Nur ein schwacher Hinweis auf gutes Wetter und den Korea Krieg.
zum Beitrag21.06.2018 , 09:48 Uhr
Die Frage ist eher, was Erhard mit der Neoklassik zu tun hat. Er war Ordoliberal und in seinen Schriften aber auch in den Werken anderer Ordoliberaler dürften Sie praktisch keine mathematischen Modelle finden, wie sie für die Neoklassik typisch sind.
zum Beitrag21.06.2018 , 09:45 Uhr
Das ist sicherlich richtig, die Industrielle Basis war aber auch in anderen Staaten wie GB, FRA oder ITA noch erhalten. Dennoch hat sich DEU sehr viel schneller erholt.
Leider liefert Frau Hermann kein einziges Argument, warum es hier keinen Zusammenhang mit den Reformen von Erhard geben sollte. Zur Erinnerung: Die anderen Staaten haben diesen Weg bewust nicht eingeschlagen sondern sehr lange an den Wirtschaftskontrollen aus dem Krieg festgehalten.
zum Beitrag20.06.2018 , 21:48 Uhr
Der Wirtschaftsaufschwung nach dem Krieg lag also nur am guten Wetter und dem Koreakrieg. Wieder etwas neues gelernt.
Warum der Aufschwung in anderen europäischen Ländern, die viel länger an Preiskontrollen und Rationierung festgehalten haben nicht kam erklärt der Artikel leider nicht.
Vermutlich war das Wetter einfach schlechter. Oder der Koreakrieg hat nur für Deutschland gereicht.
zum Beitrag20.06.2018 , 15:21 Uhr
Danke, es ist unverzichtbar, immer wieder ein paar grundlegende Tatsachen zu benennen.
zum Beitrag30.05.2018 , 09:26 Uhr
Der ganze Artikel atmet leider den Geist des Protektionismus. Glaubt ernsthaft jemand, ein osteuropäisches Unternehmen erhalte hier auch nur einen Auftrag, wenn es trotz geringer Produktivität, weniger Kapital und Know-how die gleichen Löhne wie ein deutsches Unternehmen zahlen soll?
Ein Rumäne der für 2€ die Stunde in Rumänien arbeiten ist uns egal. Arbeit er aber für 8 € in Deutschland ist das plötzlich Ausbeutung, die uns die Tränen der Empörung in die Augen treibt.
Wollen wir den Menschen wirklich helfen oder wollen wir die Armut nur nicht sehen und sie soll in ihren Heimatländern bleiben?
zum Beitrag29.05.2018 , 13:57 Uhr
Ich denke er hat eher verstanden, dass man mit servilen anbiedern in Russland keinen Respekt gewinnen kann sondern nur mit klaren Ansagen, ohne gleich feindselig rüberzukommen. Das hat er fast perfekt hinbekommen und damit den deutsch-russischen Beziehungen wahrscheinlich einen größeren Dienst erwiesen als das Geschleime so mancher anderer Sozialdemokraten.
Überrascht bin ich aber auch, da ich ihn als Justizminister eher für einen Totalausfall hielt.
zum Beitrag29.05.2018 , 12:48 Uhr
Die Antwort auf die zweite Frage ist relativ einfach: Mit Waffenlieferungen an die Rebellen und der fortwährenden Verletzung der ukrainischen Souveränität.
zum Beitrag18.05.2018 , 16:24 Uhr
Naja, ich würde schon unterscheiden zwischen einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst mit im Zweifel hoheitlichen Aufgaben und einer einfachen Vereinsmitgliedsschaft.
z.Z. werden ja auch die ersten "Reichsbürger" aus dem öff. Dienst entfernt, was ich für absolut richtig halte.
zum Beitrag16.05.2018 , 22:32 Uhr
Schon wieder? Wer schon fast regelmäßig mit antisemitischen Karikaturen auffällt muss sich schon die Frage gefallen lassen, ob das noch Zufall sein kann.
zum Beitrag27.04.2018 , 09:03 Uhr
Im Gegenteil, das Geld dürfte hier besser investiert sein als in so manchem Entwicklungsprojekt.
Denn es geschieht viel zu selten, dass wir Afrika aus einer afrikanischen Perspektive erfahren. Meist ist es doch der Blick der Entwicklungshelfer oder ausländischer Journalisten. Entsprechend verzerrt ist unsere Wahrnehmung.
zum Beitrag25.04.2018 , 11:29 Uhr
Das würde mich nicht wundern. Mir ist auch aufgefallen, dass einige (radikale) Linke, statt Aufstände und Revolutionen, gegen wirklich nicht progressive Regierungen, zu begrüßen diese lieber diffamieren.
zum Beitrag24.04.2018 , 15:08 Uhr
Grundsätlich kann beides getrennt werden. Allerdings übernehmen viele Israelkritiker einsitig die Position der Palästinenser und erklären alle Probleme eindimensional mit den Fehlern Israels.
Wenn ich aber kritiklos die Position von Mensch übernehme, die sich die Auslöschung des Staates Israel wünschen und Argumente benutze die im Kern sagen die Juden sind an allem Schuld dann bin ich schon mitten drin in antisemitischen Denkmustern.
zum Beitrag23.04.2018 , 12:59 Uhr
Danke für diese klaren Wort. Auch wenn der Nahostkonflikt im Detail unüberschaubar komplex ist, wer sich, wie die Autorin, die Mühe macht, ein paar grundlegende Erkenntnisse herauszustellen erkennt schnell, wo die Verantwortung für die Gewalt (überwiegend) liegt und wie Ansätze für Frieden aussehen können.
zum Beitrag13.04.2018 , 14:14 Uhr
Sehr glaubwürdig, wenn Russland erst Blauhelme fordert und dann eine 180 Grad-Wendung macht.
Obwohl, im Falle der OPCW machen sie das ja auch regelmäßig ohne sich daran zu stören.
zum Beitrag14.03.2018 , 15:00 Uhr
Wenn sie der einzige bekannte BMW Besitzer im Land sind und das Opfer des Verbrechens mit Ihnen in Verbindung steht dann erwarte ich schon eine bessere Antwort als nur von einer Zirkusnummer zu sprechen.
zum Beitrag14.03.2018 , 13:24 Uhr
Hm. mich erinnert es eher an die Besetzung der Krim, den Abschuss von MH17, der Angriff auf den Hilfkonvoi in Aleppo oder diverse Giftgasangriffe in Syrien.
Stets hat Russland alle Schuld von sich gewiesen, die üblichen Claqueur haben gerufen, dass es doch gar keine Beweise gibt und am Ende verstrickte sich Russland in immer peinlichere Ausreden und Widersprüche trotz erdrückender Beweise.
Aber diesmal ist es bestimmt ganz anders...
zum Beitrag14.03.2018 , 13:19 Uhr
Ich halte mich das gerne an eine alte Weisheit:
Wenn es aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente und schwimmt wie eine Ente dann ist es meistens auch eine Ente.
Wenn also ein russischer Ex-Spion mit einem sowjetischen Nervengift getötet wird und nur der Kremel davon einen Nutzen hat dann wird der Kreis der Verdächtigen schon sehr klein...
zum Beitrag14.03.2018 , 11:10 Uhr
Sie stört also weniger der Einsatz von Giftgas als die Tatsache, dass GB darauf reagieren will?
In der Tat, die Welt ist gaga...
zum Beitrag22.02.2018 , 12:12 Uhr
Würden Sie bitte aufhören hier mein Passwort zu posten!!!1!!
Dafür wäre ich echt sehr dankbar!
zum Beitrag31.01.2018 , 10:00 Uhr
Ich konnte bisher nirgens eine Form von Russophobie feststellen. Alle Kritik bezieht sich vielmehr direkt auf Putin und konkrete Handlungen der Regierung (Krim, Ostukraine, Unterstützung von Giftgaseinsätzen).
Ich sehe mich viel mehr an die unrühmliche Tradition des Appeasements erinnert und versteht nicht, warum so viele Deutschen einen ausgeprägten Hang dazu haben Diktatoren und totalitäre Regime zu glorifizieren. Interessanter Weise nicht nur ein Phänomen von Rechten (wo es nicht überrascht) sondern auch bei linken Menschen (früher Stalin, Mao oder Pol Pot heute z.B. Venezuela oder Putin.
zum Beitrag30.01.2018 , 14:52 Uhr
Er hat den Begriff des Menschenhasses der Juden entgegen schlägt und der zu massenhaften Mord geführt hat (und immer noch zu Gewalt führt) mit der Situation von Hartz IV Empfängern verglichen. Auch Sie tun dies, wenn sie die "Gräueltaten der Vergangenheit" mit der heutigen Situation von Hartz IV Empfängern vergleichen.
Tut mir Leid, aber wenn Menschen denen lediglich ein paar Euro mehr für eine besseres Leben fehlen und die von missmutigen Behördenmitarbeitern drangsaliert werden mit Menschen gleichsetzt, die um ihr nacktes Leben kämpfen müssen und die systematisch ermordet werden dann sind unsere Maßstäbe doch deutlich verrutscht.
Ein kleines Gedankenexperiment: Gehen Sie einem Holocaust Überlebenden und sagen Sie ihm oder ihr "ich kann verstehen wie es Dir ergangen ist. Ich muss schließlich von Harzt IV leben". Schwierig, oder?
zum Beitrag30.01.2018 , 13:37 Uhr
Haben Sie eben ernsthaft Juden im Holcaust mit heutigen Hartz IV Empfängern gleichgesetzt?
Es geht doch nicht darum, dass irgendeine Gruppe in der Gesellschaft sich schlecht behandelt fühlt oder meinetwegen auch schlecht behandelt wird. Das ist sicher nicht schön aber dennoch meilenweit von dem tödlichen und alles vernichtendem Menschenhass, auf den Friedmann sich hier bezieht.
zum Beitrag30.01.2018 , 13:15 Uhr
Ich konnte leider kein Argument bei Frau Müller erkennen, das sich verallgemeinern ließe. Demokratische Partizipation? Ich kenne viele öffentliche Kunst, über die allenfalls in kleinem Kreis entschieden wurde. Was bleibt von künstlerischer Freiheit, wenn stets erst die Mehrheit entscheiden muss?
Alles was ich mitnehme ist die Botschaft, das Kunst, die politisch oder gesellschaftlich als nicht opportun angesehen wird verschwinden muss.
Zumindest bei mir werden bei dieser Denkweise sehr unangenehme Assoziationen geweckt.
zum Beitrag19.01.2018 , 13:35 Uhr
Gleichzeitig nehmen Hunger, Elend und Kindersterblichkeit ab. Auch da beißt die Maus keinen Faden ab.
zum Beitrag19.01.2018 , 13:33 Uhr
Die spannende Frage ist ja grade, ob mit den Schulden Werte geschaffen werden oder ob das Geld unproduktiv verpufft.
Falls das der Fall ist wird es eben schwierig sein, die Schulden zu begleichen, aber irgendwer muss die Zeche am Ende bezahlen.
Der Hinweis auf die Staatsbetriebe ist hier nicht neoliberal zu sehen, sondern es ist eine anerkannte Tatsache, dass viele Staatsbetriebe in China schon seit Jahren Verluste machen. Wegen der Vielzahl der Arbeitsplätze dort werden sie aber mit günstigen Krediten am Leben erhalten.
Es geht also nicht um Glaubensbekenntnisse sondern um die einfache Tatsache, dass ein Unternehmen, das mehr Geld ausgibt als es einnimmt langfristig Probleme bekommt. Das zu ignorieren ist wie zu behaupten die Erde wäre eine Scheibe.
zum Beitrag10.01.2018 , 12:52 Uhr
Der Spitzensteuersatz sollte auch wirklich von Spitzenverdienern gezahlt werden. Also min. das 10-fache des Durchschnittseinkommens. So ist es früher auch lange Zeit gewesen.
Übrigens: Wer die wirklich reichen besteuern will, und hier liegt einiges im Argen, muss aufhören an Steuersätzen und Einkommensgrenzen zu spielen sondern das System so einfach gestalten, dass wirklich alles Einkommen erfasst wird. Hier besteht durch unser kompliziertes Steuerrecht zu viel Gestaltungsspielraum.
zum Beitrag30.12.2017 , 21:38 Uhr
Oh, der Kapitalismus befindet sich in seinem Endstadium und wird in kürze untergehen. Eine Analyse, die man so von einem Marxisten auch noch nicht gehört hat.
zum Beitrag08.11.2017 , 15:30 Uhr
Ist Antwort ist natürlich nein. War sie nie, ist sie nicht und wird sie nie sein.
Wie sollte das auch aussehen? deutsch-polnische Panzerverbände rollen durch die Ukraine um Moskau anzugreifen? Absurd!
Russland fühlt sich logischerweise auch nicht militärisch bedroht sondern politisch: Wenn an seiner Landesgrenze immer mehr Staaten sich zur EU hinwenden und freie, stabile Demokratien entstehen würde auch das autoritäre Modell in Moskau in Frage gestellt. Davor hat Putin, zu recht, Angst.
zum Beitrag17.10.2017 , 13:49 Uhr
Schon interessant wie selbstverständlich der Erfolg der Ausschreibungen plötzlich beschrieben wird. Zur Erinnerung: Die Grünen und Andere habe dieses Instrument stets bekämpft weil es angeblich das Ende der Energiewende bedeutet. Vielmehr war es eine alte Forderung der FDP. Damit sehe ich eher die Grünen geschwächt da sich zeigt, dass sie die Energiewende einfach nicht managen könne.
zum Beitrag17.10.2017 , 13:39 Uhr
Wer hätte gedacht, dass sich mal die taz schützend vor Banken stellt um sie vor den Gefahren durch die FDP zu schützen.
Übrigens sind Staatsinsolvenzen sehr viel häufiger als viele denken und oft nach wenigen Jahren überwunden. Statt dessen lobt Frau Herrmann Irland. Zur Erinnerung: Dort wurden die Banken gerettet und dafür alle Sozialausgaben gestrichen. Ist das etwa linke Politik?
Ich habe fast den Verdacht, Frau Herrmann hat einen Ghostwriter von Goldman Sachs.
zum Beitrag08.10.2017 , 17:36 Uhr
Diese Stelle wollte ich auch zitieren. Besser könnte man es gar nicht auf den Punkt bringen, warum ich vielen Linken mit so großer Argwohn gegenüber stehe.
zum Beitrag27.09.2017 , 09:38 Uhr
Ich liebe diese linke Hybris. Wer nicht meine Meinung teilt ist entweder dumm oder ein schlechter Mensch.
Vielleicht sind aber viele Menschen auch so klug, dass sie Politikern die ihnen ein sorgenfreies Leben in einer Utopie versprechen einfach nicht vertrauen. Oder sie finden eine Welt, in der der Staat jedes kleine Detail für sie regelt nicht so attraktiv.
Vielleicht sind sie auch so klug, dass sie Politikern, die seit Jahren beim BER einen Fehler nach dem anderen machen nicht vertauen wenn sie über TXL reden.
Könnte doch auch sein, oder? Aber nein, lasst sie uns alle beschimpfen. Das gibt so ein gutes Gefühl!
zum Beitrag15.09.2017 , 13:05 Uhr
Weder noch. Das größte Armutsrisiko ist alleinerziehend zu sein. Und da es immer mehr Alleinerziehende gibt steigt natürlich auch das Armutsrisiko.
Leider habe ich noch nie davon gehört, dass sich jemand Gedanken macht, wie die Zahl der Alleinerziehenden gesenkt werden könnte.
zum Beitrag24.08.2017 , 13:46 Uhr
Bei der Frage der Effizienz gibt es leider auch keine klaren Antworten. Die Definition sagt nur, ein bestimmtes Ziel mit möglichst wenig Mitteln zu erreichen ist effizient.
Aber welche Ziel das sein soll und wo die Mittel dazu her kommen wird nicht beantwortet.
Die Ökonomie macht erst mal keinen Unterschied, ob als Ziel vorgegeben wird einfach reich zu werden oder die Säuglingssterblichkeit zu bekämpfen.
Sie ist da ähnlich neutral wie Ingenieurswesen. Mit den gleichen Methoden und Wissen kann ich Panzer oder Windräder bauen. Was einem wichtiger ist muss auf einer anderen Ebene entschieden werden.
zum Beitrag24.08.2017 , 13:37 Uhr
Zum Verständnis muss zwischen Wert und Preis unterschieden werden. Der Wert kann letztlich nur individuell bestimmt werden. So hat eine Zigarette für eine Raucher einen ganz anderen Wert als für einen Nichtraucher.
Der Markt regelt nur den Preis für die Zigarette. Liegt der Preis unter dem Wert, den ich einer Sache beimesse kaufe ich evtl., liegt er darüber kaufe ich lieber nicht.
Diese Zurückhaltung in der Wertfrage finde ich an der Ökonomie durchaus sympathisch, da sie nicht behauptet, zu wissen was gut oder schlecht ist.
Gleichzeitig ist es aber auch eine Schwäche. Denn gerade diese Wertediskussion ist vielen so wichtig aber die Ökonomie kann wenig beisteuern. Sie kann nur sagen, der Wert spiegelt sich im Marktpreis wieder. Aber das reicht vielen halt nicht als Antwort.
zum Beitrag22.08.2017 , 23:11 Uhr
Genaugenommen geht es bei der Ökonomie nicht um die Maximierung von Gütern sondern abstrakt von Nutzen. Den Nutzen z.B. von Freizeit will die Ökonomie aber gar nicht objektiv feststellen, vielmehr ist er eine rein subjektive Größe die sich auch noch Ändert, abhängig davon wie viel Freizeit vorhanden ist.
Genau ist es mit der erwähnten Wertediskussion. Ökonomie hat gar nicht den Anspruch zu sagen was gewünscht wird. Das muss jeder individuell festlegen. Sie zeigt nur auf, wie ein gewünschtes Ziel effizient erreicht werden kann.
zum Beitrag22.08.2017 , 17:13 Uhr
Liebe Leserinnen und Leser,
ich kann Sie nur bitten nicht zu glauben, Sie würden die genannten Theorien und Modelle anhand des Artikels auch nur ansatzweise verstehen können. Frau Herrmann hat sich die Freiheit genommen, aus z.T. sehr komplexen Modellen einzelne Aspekte herauszunehmen und dann willkürliche Behauptungen aufzustellen, um pauschal alles zu diskreditieren.
Die Grenzen und Schwächen der Modelle die sie nennt wurden z.T. von den Autoren selbst erwähnt oder werden jedem Studenten ausführlich erklärt. Niemand hat je behauptet sie würden alles erklären und könnten 1:1 umgesetzt werden. Sie dienen dazu grundlegende Zusammenhänge zu verstehen.
Ein Beispiel: Der Public Choice Ansatz hat erstmals formuliert, das der Staat nicht als neutrales und objektives Gebilde auftritt sondern seine Akteure ganz handfeste Eigeninteressen verfolgen, z.B. die Wiederwahl oder mehr Macht. Daher suchen Politiker nicht immer die objektiv beste Lösung sondern die, mit der sie gewählt werden oder die ihnen Vorteile verschafft. Klingt doch gar nicht so abwegig wie hier dargestellt, oder?
zum Beitrag11.08.2017 , 09:13 Uhr
Aus Gründen der Gleichbehandlung sollten dann aber auch alle Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst einen Anspruch auf Beihilfe erhalten und das Recht, der PKV beizutreten.
zum Beitrag09.08.2017 , 12:55 Uhr
Was für Wahlbeobachter waren das? Denn offenbar waren unabhängige Beobachter gar nicht zugelassen: http://www.fnp.de/nachrichten/politik/Suedamerika-Expertin-Fatale-Folgen-fuer-die-Region;art673,2733027
zum Beitrag05.07.2017 , 12:29 Uhr
Das mit den Partnern im Kindergarten ist jetzt aber arg konstruiert. Erstmal sind solche Fälle extrem selten und selbst wenn zwei verschiedene Männer ein Kind abholen dann ist es für die anderen Kinder genau das. Fragen über Homosexualität stellen sie sich sicher nicht.
Schwul als Schimpfwort in KiGa oder Grundschule? Ich habe zwei Kinder dort und es noch nie gehört. Dürfte eher ein Problem der oberen Klassen sein.
Meine Statistik: Anzahl offen homosexueller Eltern in unserem KiGa/ GS: 0
Anzahl Migranten oder Behinderte: Signifikant
Also lieber dort anfangen, wo Kinder Toleranz auch praktisch üben können.
Wenn ihre Kinder in der 8. Klasse sind (verstehe ich das richtig?) macht das Thema Homosexualität natürlich mehr Sinn.
zum Beitrag05.07.2017 , 11:16 Uhr
Kann ich verstehen. Präpupertären Kindern Toleranz für eine Situation zu vermitteln, zu der sie keinerlei Bezug haben macht wenig Sinn.
Warum nicht lieber erst mal Toleranz gegenüber Behinderten Menschen oder anderen Hautfarben vermitteln? Der Schritt andere Sexualiltäten zu akzeptieren ist dann rel. klein.
zum Beitrag04.07.2017 , 10:01 Uhr
Super, erst wird die Meinungsfreiheit per Gesetz privatisiert und dann muss ich vor Gericht gehen um dieses Grundrecht auch zu erhalten.
Und dieses Minimalrecht bekommen wir auch nur, wenn nach der Wahl noch Interesse besteht. Die Ausrede, es hätte sonst zu lange gedauert, ist mehr als fadenscheinig!
zum Beitrag15.06.2017 , 09:33 Uhr
Diese Fans wissen aber auch, dass es in Venezuela keinen Sozialismus gibt und Selbstkritik daher unnötig ist.
zum Beitrag06.06.2017 , 12:02 Uhr
Es wäre spannend zu sehen, ob der Autor diese Korruption und überbordende Bürokratie als Hauptgrund für den Informellen Sektor erkannt hat.
Die Menschen bleiben ja nicht aus Spaß informell oder um Steuern zu sparen, sondern weil es oft einfach nicht möglich ist, ein Unternehmen zu gründen, weil die Gebühren und Bestechungsgelder zu hoch sind.
zum Beitrag19.05.2017 , 14:43 Uhr
Ich halte die These von Ströbele auch sehr weit hergeholt, zumal er jeden Beleg schuldig bleibt.
Allerdings hatte ich immer den Eindruck, in Berlin legt man generell keinen großen Wert darauf, Dealer zu verhaften und auch Herr Ströbele ist mit nicht als jemand bekannt, der z.B. im Görlitz Park durchgreifen möchte.
Sich jetzt darüber zu empören, dass das LKA einen Dealer hat laufen lassen klingt nicht sehr glaubhaft von ihm.
zum Beitrag27.04.2017 , 23:25 Uhr
Wenn die Wahl zwischen einem Ex-Banker und einer Holocaust Leugnerin besteht, ist es aber auch wirklich nicht leicht, sich zu entscheiden...
zum Beitrag26.04.2017 , 09:29 Uhr
Bei den oben erwähnten Falken scheint es ähnlich gewesen zu sein. Seltsam, dass es keine kritischen Nachfragen gibt.
zum Beitrag18.04.2017 , 00:33 Uhr
Das ist das Problem. Ich vermute gut 90% die sich zu dem Thema äußern kennen nicht mal den Unterschied zwischen Splitting und Steuerklasse. Entsprechend ist die Qualität solcher Artikel.
Selbst Ökonomen die ich gefragt habe konnten mir bisher nicht erklären, warum jemand wegen des Splittings weniger arbeiten soll. Auf Nachfrage kommen sie stets mit den Steuerklassen.
zum Beitrag22.02.2017 , 10:08 Uhr
Und diese Liebe rechtfertigt es, Waffen und Truppen in das Land zu schicken und seine Souveränität zu missachten?
Eine seltsame Logik.
Übrigens findet insgesamt die EU sehr viel mehr Zuspruch in der Ukraine als Russland.
zum Beitrag15.02.2017 , 13:58 Uhr
"Doch der Protest gegen Ceta ist deutlich älter als Le Pens rechte Wahlkampftaktik."
Das ist so nicht ganz richtig. Der Kampf gegen offene Grenzen und freien Handel ist elementarer Bestandteil aller rechter Konzepte und unverzichtbar, um nationalistische Politiken durchzusetzen.
Die Linke sollte daher sehr reflektiert überlegen, ob ihre Position so klug ist. Denn auch, wenn die Beweggründe für die Ablehnung zwischen Links und Rechts unterschiedlich sein mögen, sind doch die Auswirkungen identisch.
zum Beitrag16.12.2016 , 12:07 Uhr
Das jede Menge Nazis übernommen wurden ist unbestreitbar. Nach dem Gesetz hätte es aber nicht passieren sollen. Einen Anspruch auf Übernahme hatten nur Beamte die nicht bei der Gestapo waren und erfolgreich die Entnazifizierung bestanden hatten.
Eine analoge Regelung gab es auch im Zusammenhang mit der DDR. Normale Beamte durften auch in der Bundesrepublik weitermachen, solange sie nicht bei der Stasi waren oder sich anderweitig schuldig gemacht haben.
Dennoch sind mehrere hauptamtlichter Stasi Mitarbeiter auch in Bundesbehörden gelandet.
zum Beitrag16.12.2016 , 09:45 Uhr
Hier besteht kein Zusammenhang mit dem Art. 131 GG. Holms wird ja nicht vorgeworfen, im Staatsdienst der DDR gewesen zu sein.
Analog müsste man darauf hinweisen, dass Angehörige der Gestapo von der Anwendung des Art. 131 ausgenommen waren.
zum Beitrag15.12.2016 , 11:26 Uhr
Also von der Linken habe ich bisher keine substantielle Kritik am Vorgehen Putins gehört. Fast so als fänden sie das alles nicht so richtig schlimm.
zum Beitrag15.12.2016 , 11:24 Uhr
Auch der Kommentar von Markstein ganz oben ist ein gutes Beispiel.
zum Beitrag15.12.2016 , 09:26 Uhr
Mit Mairead McGuinness gab es doch eine Kandidatin der EVP, die sicher auch sehr qualifiziert ist.
Ich vermute nun wird Verhofstadt von der ALDE als Kompromisskandidat das Rennen machen, da sich S&D und EVP gegenseitig blockieren.
zum Beitrag09.12.2016 , 14:50 Uhr
Wenn sie nach einem 30% RoI enteignet werden, haben sie aber immer noch 70% des eingesetzten Geldes verloren.
Wie wie viele Häuser werden unter solchen Bedingungen wohl gebaut?
zum Beitrag09.12.2016 , 14:18 Uhr
Lassen sie mich raten: Diese Kriterien treffen zufällig genau auf sie zu. Sprich: Günstiger Wohnraum und bequemes Transfereinkommen für Sie in bester Lage. Alle anderen dürfen die Stadt verlassen.
Lassen sie mich noch mal raten: Sie halten sich für einen sehr solidarischen Menschen mit starker sozialer Überzeugung, stimmt's?
Und noch einer: Sie sehen keine Widersprüche in ihren Positionen.
Und, wie oft lag ich richtig? :-)
zum Beitrag09.12.2016 , 14:13 Uhr
Wunderbar, ich lasse andere ein Haus bauen, nehme es ihnen dann ab wohne (am besten fast mietfrei) selbst drin. Selbst ein Haus bauen würde ich mir nie. Viel zu aufwendig und teuer!
Falls es mal kaputt geht warte ich einfach, bis jemand ein neues baut, dass ich übernehmen kann.
Wenn ich bloß auch in einer so schlichten Gedankenwelt leben könnte. Wie Sorgenfrei muss das Leben sein!
zum Beitrag09.12.2016 , 11:35 Uhr
Sie übersehen, dass Merkel keine Diktatorin ist auch keine Bomben auf deutsche Städte werfen lässt.
zum Beitrag08.12.2016 , 14:18 Uhr
Ich bin sicher, eine Ausbildung bei der Stasi lehrt einen viele nützliche Fähigkeiten.
Ein vertieftes Demokratieverständnis oder Respekt vor Menschenrechten dürften aber eher nicht dazu gehören.
zum Beitrag08.12.2016 , 10:08 Uhr
Als die Menschen in Massen aus der DDR fliehen und in Leipzig die Montagsdemos beginnen bewirbt Holm sich für eine Ausbildung bei der Stasi.
Wer könnte glaubhafter für freie und offene Städte eintreten als er?
zum Beitrag07.12.2016 , 16:37 Uhr
Mag sein, dass sich die Motive grundlegend unterscheiden. Aber bei den Lösungsvorschlägen, den Instrumenten und damit natürlich auch bei der Wirkung gibt es in der Tat große Überschneidungen.
In beiden Fällen bedeutet dies: Grenzen dich (mal mehr für Menschen mal mehr für Güter) und Rückzug ins nationale. Die Folgen: Mehr und nicht nicht weniger soziale Probleme, speziell in den armen Ländern und mehr internationale Konflikte.
zum Beitrag14.11.2016 , 12:56 Uhr
Ein netter grundsolider Kerl, der Staatsbürger nach Guantanamo liefert und dort schmoren lässt oder die Zusammenarbeit zwischen NSA und BND eingefädelt hat.
Ich warte eigentlich seit Jahren, dass mal seine Skandale aufgegriffen werden. Leider vergeblich.
zum Beitrag18.10.2016 , 16:59 Uhr
Studiengebühren schrecken nicht ab. Studien sagen sie entweder keinen oder eher positive Wirkung auf Personen ohne akademischen Hintergrund haben (z.B. WZB 2012 oder DZHW 2014). Da Unis Unis nach wie vor Tummelplatz der Besserverdienerkinder sind, Subventioniert die ärmere Bevölkerung die gute Ausbildung und das höhere Einkommen der oberen Schichten. Gleichzeitig muss für einen Kindergartenplatz, der die Grundlage für den späteren Bildungserfolg legt, viel Geld bezahlt werden.
Warum soll das sozial gerecht sein?
zum Beitrag25.08.2016 , 16:05 Uhr
Wunderbar! Für mich ist das nichts weiter als eine Form von Menschenhandel. Eine Einschränkung, wenn schon kein generelles Verbot, ist dringend nötig.
zum Beitrag23.08.2016 , 17:36 Uhr
Ich halte die vorgebrachten Argumente nicht für überzeugend. Polygamie wird nur abgelehnt, weil sie in einem religiösen (muslimischen) Kontext gesehen wird.
Was ist mit Bisexuellen? Diese brauchen mindestens zwei Partner/ Partnerinnen. Können sie nicht gleichberechtigt und treu sein?
Die Autorin argumentiert genau so wie jene, die die gleichgeschlechtliche Ehe ablehnen: Kenne ich nicht, brauch ich nicht, finde ich eklig, muss verboten werden!
zum Beitrag22.06.2016 , 09:37 Uhr
Ein Signal der Entspannung wäre es, wenn Russland seine Truppen aus der Ukraine holt und das Land in Frieden lässt.
zum Beitrag22.06.2016 , 09:34 Uhr
In der Tat, der Artikel stellt die Fakten auf den Kopf. Es geht um die Anektion der Krim und den Einmarsch in der Osturkaine. Welche Rolle spielt hier eine angebliche Bedrohung durch DEU?
Momentan sieht der Kompromiss aus wie folgt: Die Sanktionen werden aufgehoben, die Krim bleibt russisch und die Ostukraine besetzt. Das ist ein Kompromiss sondern ein 100% Erfolg für Putin.
zum Beitrag14.06.2016 , 12:40 Uhr
Ich dachte wir wolle die Ehe für Alle. Wie genau wird jetzt "Alle" noch mal abgegrenzt?
zum Beitrag10.06.2016 , 12:10 Uhr
Das lässt sich auch auch schwer vergleichen.
Windkraft dient ausschließlich dem Umweltschutz. Wenn nun klar ist, das Windkraft tötet, aber völlig unklar ist, ob sie langfristig schützt steht ihre Existenzberechtigung in Frage.
zum Beitrag14.04.2016 , 12:58 Uhr
Nach der CDU kamen die meisten Wähler der AfD von der Linken.
Was auch nicht verwundert, da die meisten Wähler der Linken (zumindest im Osten) ebenfalls kleinbürgerliche Spießer sind, die sich einen starken, gerne auch autoritären Staat wünschen, der ihnen ein sorgenfreies Leben garantiert.
Derzeit sehen sich viele mit diesem Wunsch halt besser bei der AfD als bei den Linken aufgehoben.
zum Beitrag24.03.2016 , 12:24 Uhr
"Durch ihren Sparzwang aber läuft die Regierung Gefahr, die gegenwärtigen guten Jahre zu verschlafen."
Wie ist das zu verstehen? Wenn es uns geht geht sollten wir ordentlich Schulden aufnehmen. Was machen wir dann bei der nächsten Krise? Erst recht Schulden aufnehmen? Gibt es irgendeine Situation in der die Verschuldung nicht steigen sollte? Hoffentlich nicht erst bei einem Bankrott.
zum Beitrag08.09.2015 , 09:24 Uhr
Der Antrag ist einer der größten Lobbyerfolge überhaupt. Dort wird nämlich mit keinem Wort gefordert, dass Wasser staatlich bleiben sollte oder Privatisierung sogar zu verbieten ist.
Nur, dass sich die Kommission bitte aus allem raus halten soll. Folge: Jeder Bürgermeister darf seine Wasserversorgung verscherbeln wie er möchte, ohne dass die Bürger wenigstens einen Anspruch auf ein transparentes Vergabeverfahren hätten. Grundrecht auf Wasserversorgung? Nicht mit diesem Antrag!
zum Beitrag03.06.2015 , 15:35 Uhr
Ich verstehe die Aufregung auch nicht. Erst fordert man laut die "Ehe für alle" aber im Kleingedruckten steht dann, wer nicht mit "alle" gemeint ist.
Mit den gleichen Argumenten mit denen z.B. Polygamie abgelehnt wird, wurde bis bisher auch gleichgeschlechtliche Liebe abgelehnt.
zum Beitrag27.02.2015 , 09:36 Uhr
Ganz einfach: Wenn eine vorgeblich anti-rassistisches Organisation ihre Stellen nur mit Weißen besetzt und damit die gleichen Ergebnisse produziert wie eine rassistische, wo ist dann der Unterschied?
Ein Forschungsprojekt zu Genderstudies ohne Frauenanteil würde auch niemand akzeptieren.
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