Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Stefan Schaaf
[Re]: Wenn tatsächlich nur wir alleine Maßnahmen ergreifen, eher wenig. Um wirklich etwas gegen den Klimawandel zu tun, müssen vor allem die großen CO2-Emittenten, allen voran die USA und China, etwas tun. Aber auch Deutschland kann seinen Beitrag leisten. Für mich ist eher die Frage: bringen unsere Maßnahmen das, was sie versprechen, ist das alles bezahlbar und umsetzbar? Und werden die Kosten einigermaßen sozial gerecht verteilt?
zum BeitragStefan Schaaf
Ein sehr guter Kommentar. Um gegen Nazis vorzugehen bleiben der Zivilgesellschaft immer noch einige Mittel. Und der Staat hat ein ganzes Instrumentarium um gegen Rechtsextremismus vorzugehen, er muss seine Mittel nur nutzen. Alleine auf den Staat darf man sich allerdings nicht verlassen, wenn es gegen Rechtsextremismus geht, das zeigt die deutsche Geschichte zur Genüge.
zum BeitragStefan Schaaf
Mittlerweile ist bekannt, dass das Opfer (der junge Mann ist mittlerweile verstorben) ein 15-jähriger namens Paul ist. Der Täter, ein 16-jähriger Moslem, gibt an, dass er seine Tat bedauere und für den Berliner Spieler von ganzem Herzen bete.
zum BeitragStefan Schaaf
Das Alles wird sehr, sehr teuer, bleibt nur zu hoffen, dass die Umstellung auch hält, was sie verspricht. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass diese flächendeckende Umstellung technisch und von den Kapazitäten her überhaupt in dem geplanten Zeitrahmen umsetzbar ist.
zum BeitragStefan Schaaf
Man muss schon sehr mit der Materie vertraut sein, und mit den Vorteilen, Nachteilen und Konsequenzen der einzelnen Vorschläge, um sich hier ein Urteil bilden zu können. Ich gehe davon aus, dass es in den kommenden Jahren noch Anpassungen geben wird, sobald es Erfahrungen mit diesem Gesetz gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Selbstjustiz ist nicht zu rechtfertigen. Punkt. Gut, dass das Oberlandesgericht Dresden mit seinem Urteil keinen Zweifel an Voranstehendem aufkommen lässt.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Überheblichkeit und der Rassismus der britischen Kolonialherren, die zum Anfang des Artikels geschildert werden, sind wirklich übel (habe lange über ein passendes Adjektiv nachgedacht, mir fällt kein passenderes ein). Wirkt auf mich wie ein Relikt aus einer (zum Glück) lange zurückliegenden Zeit. In den betroffenen Ländern allerdings hat man dies nicht vergessen. Und noch immer riskieren Sherpa ihre Gesundheit und manchmal auch ihr Leben, um wohlhabenden Leuten (zumeist aus westlichen Ländern) zu ermöglichen, einmal auf dem Gipfel des höchsten Berges der Welt zu stehen.
zum BeitragStefan Schaaf
Tenzing Norgay ist mittlerweile durchaus auch im Westen bekannt, und die Rolle der Sherpa wird, denke ich, auch anerkannt. Es hat da schon einen Bewußtseinswandel gegeben. Edmund Hillary hätte es ohne Tenzing Norgay nicht geschafft, den Everest ( auf Nepali heißt der Berg Sagarmatha, auf Tibetisch Qomolangma) zu besteigen, das ist unstrittig. Er wird deswegen seit längerer Zeit auch zusammen mit Hillary als Erstbesteiger genannt.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Anhänger Erdogans lieben halt ihren Rais - ihre Hoffnung, das Licht ihres Lebens. Was soll man da machen.
zum BeitragStefan Schaaf
Ob die jetzige Situation sich zu einer wirklichen Krise auswächst wird sich zeigen. Ich sehe in Deutschland durchaus eine Reihe von strukturellen Defiziten. Inflation, hohe Staatsschulden, hohe Energiekosten für Unternehmen wie auch Privatpersonen, Arbeitskräftemangel - das wären einige Punkte. Dazu kommen schon lange aufgeschobene, dringend notwendige Investitionen in die Infrastruktur, und zwar in allen Bereichen, die nicht getätigt werden können. Dazu vergleichsweise hohe Steuern und Abgaben. Das sind schon schwerwiegende Defizite für eine Volkswirtschaft.
zum BeitragStefan Schaaf
Bei Pushbacks auf das offene Meer nehmen die Ausführenden den Tod der Betroffenen in Kauf. Eine solche Praxis darf es nicht geben, dies gehört aufgeklärt und die Verantwortlichen gehören vor Gericht gestellt.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich fände es sinnvoll, rassistische Beleidigungen konsequent zur Anzeige zu bringen, und auch dafür zu sorgen, dass die Urheber von rassistischen Beleidigungen im Fussball nicht mehr in die Stadien gelangen können. Dazu müsste man eine zentrale Datei von identifizierten Personen schaffen, auf die die Vereine zurückgreifen, und Stadionverbote aussprechen könnten. Mir ist nicht bekannt, ob es so etwas schon gibt, oder es zumindest angedacht ist. Natürlich müsste man beachten, inwieweit sich eine solche Datei mit dem Datenschutz und Persönlichkeitsrechten vereinbaren lässt.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Gut, dann hätten wir Englisch und Französisch. Das wäre ja noch überschaubar. Sind Sie sicher, dass wir mit diesen zwei Sprachen auf der sicheren Seite sind, was ganz Afrika anbelangt? Zumindest nach Deutschland kommen allerdings auch viele Migranten aus dem arabischen Raum. Aber auch aus Pakistan, Indien und Afghanistan. Da wird es schnell unübersichtlich, wenn man nur die verbreitetsten Sprachen nimmt. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich sehe durchaus das Sprachenproblem, und das Problem mit der dazugehörigen Teilhabe. Ich glaube allerdings immer noch, die schnellste und pragmatischste Herangehensweise wäre es, wenn jeder sich, so gut es geht, zumindest grundlegende Kenntnisse des Englischen aneignet.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Englisch ist eine der Sprachen mit dem größten Wortschatz, eine Sprache mit einem fast unendlichen Reichtum an Ausdrucksmöglichkeiten. Und ja, diese Sprache reflektiert auch die englische Kultur und Geschichte. Ich halte dies allerdings für einen Vorzug, nicht für einen Nachteil.
zum BeitragStefan Schaaf
Was soll's denn sein? Arabisch? Farsi? Suaheli? Alleine in Afrika gibt es über 2000 eigenständige Sprachen, rund 50 davon größere Sprachen, die von mehr als 1 Million Menschen gesprochen werden. Versuchen Sie doch einmal, als Veranstalter einer Konferenz allen Teilnehmern sprachlich gerecht zu werden. Englisch ist nun einmal die Sprache, die auf der Erde am verbreitetsten ist. Ansonsten wurden in obigem Artikel verschiedene Probleme angesprochen, aber kein einziger Vorschlag zu deren Lösung gemacht. Also, was solls sein?
zum BeitragStefan Schaaf
Meiner Auffassung nach sorgen die Aktionen der sog. "letzten Generation" weit eher dafür, dass das Thema Klimawandel mit nervtötenden (und zum Teil auch gefährlichen) Aktionen assoziiert wird, und schaden so ihrer Sache mehr als ihr zu nützen.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn Personen auf ein Flughafengelände unbefugt vordringen und den Flugverkehr zum Erliegen bringen, müssen sie dafür geradestehen. Dabei dürfte der Gebührenbescheid über 4100 Euro noch das Geringste sein. Auch mögliche Haftstrafen stehen noch im Raum.
zum BeitragStefan Schaaf
Dem Wirtschaftsminister wird nun ein sehr wichtiger Mitarbeiter fehlen. Trotzdem finde ich die Entlassung Herrn Graichens richtig. Den Grünen kann dies möglicherweise verlorenes Vertrauen und Ansehen zurückbringen, und Minister Habeck wird entlastet. Wenn Habeck diesen Schritt nicht gegangen wäre, hätte möglicherweise demnächst dessen Entlassung im Raum gestanden. So läuft eben dieses Geschäft, an der Spitze wird die Luft sehr dünn.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Wenn man den Walfang insgesamt abschaffen will muss man halt auch den Walfang indigener Völker verbieten. Es geht nicht darum, sich über irgendwen moralisch zu erheben. Natürlich sind wir moralisch in keiner Weise besser, aber in obigem Artikel geht es um den Walfang, und den betreiben wir (in Deutschland) nicht.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Das stimmt schon. Das beste wäre es wohl, sich ganz ohne tierische Produkte zu ernähren. Vielleicht wird man einmal auf unsere Zeit zurückblicken, und sich fragen, was dies wohl für ein Zeitalter war, in dem man sich tatsächlich noch von tierischen Erzeugnissen ernährt hat. Ich würde das begrüßen, leider bin ich selbst noch ziemlich inkonsequent. Mich vollständig vegan zu ernähren habe ich leider noch nicht geschafft.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich sehe das ganz genau so, das Leiden der Tiere ist nicht zu rechtfertigen. Das gilt jedoch ebenso für den Walfang indigener Gruppen, etwa in Alaska oder Kanada. Auch hier werden die Wale mit unnötigen Qualen geschlachtet. Ich sehe nicht, dass die Argumentation, die Waljagd gehöre zur Tradition dieser Völker, wichtiger ist als der Tierschutz. Walfang gehört meiner Ansicht nach vollständig verboten.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ein Recht, das zu Konsequenzen führt, die auf die Dauer zu einer nicht-Erfüllbarkeit dieses Rechtes führen, existiert nur auf dem Papier. Wir befinden uns immer noch in der realen Welt. Und da ist die Machbarkeit auf die Dauer der entscheidende Faktor.
zum BeitragStefan Schaaf
Containerunterkünfte, mehr wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Ob die Ressourcen für eine tatsächliche Integration noch da sind, das wird sich zeigen. Eine bloße "Aufbewahrung" von Menschen gibt diesen erst einmal Sicherheit und ein Dach über dem Kopf, reicht auf die Dauer aber nicht.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich hoffe sehr, dass die Grünen den härteren Kurs mitgehen! Falls nicht, könnte die Koalition auf dem Spiel stehen, bei Neuwahlen dürfte die AfD stark an Stimmen hinzugewinnen. Ein "weiter so" kann es jetzt nicht mehr geben!
zum BeitragStefan Schaaf
Ich bin sehr dafür, die Lösung dieses Konfliktes den Staaten der Region zu überlassen. Interventionen westlicher Staaten haben immer wieder gezeigt, wie schwierig es ist, das eigene Wertekorsett auf andere Regionen und Gesellschaften zu übertragen. Der Westen ist dabei immer wieder gescheitert. Möglicherweise sind die Staaten der Region erfolgreicher.
zum BeitragStefan Schaaf
Würde mich schon interessieren, wer der Täter ist. Vor allem, wo er sich ideologisch verortet, wie er vernetzt ist, ob er einer politischen Organisation angehört etc. Polizeibekannt ist der Täter ja. Auch ich nehme an, daß diese Tat aus der rechtsextremen Szene kommt, das ist ja doch ziemlich naheliegend.
zum BeitragStefan Schaaf
Das Ziel sollte weiterhin eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Asylbewerber auf die europäischen Staaten, und zumal die EU-Staaten sein. Eine Verteilung nach Bevölkerungszahl und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Mindestens seit 2015 bemühen sich deutsche Regierungen darum, herausgekommen ist bislang wenig. Könnte Deutschland noch mehr erreichen, mehr Druck auf andere europäische Staaten ausüben, sich stärker zu engagieren? Vielleicht sollte da einmal mehr Klartext gesprochen werden, ich finde die deutschen Vertreter da oft zu konziliant. Bemüht, einen Zusammenhalt nicht zu gefährden, den es in dieser Frage eigentlich gar nicht gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Was ist denn gegen Asylverfahren an den EU-Außengrenzen einzuwenden? Wichtig ist doch, daß jeder Asylantrag geprüft wird und es Asylverfahren nach rechtstaatlichen Standards gibt. Länder als generell sicher zu erklären halte ich allerdings nicht für plausibel. Es kann immer Gründe geben, weswegen ein bestimmtes Land für einen bestimmten Flüchtling nicht sicher ist. Deswegen muss jeder Asylantrag individuell geprüft werden. Ob aber ein freiwilliger Verteilmechanismus realistisch ist, der tatsächlich funktioniert, steht noch in Frage. Ich bin da leider nicht sehr optimistisch.
zum BeitragStefan Schaaf
"Paralleler Rücktritt beider Kontrahenten nicht in Sicht".
Das haben Sie ganz richtig erfasst. Ein Rücktritt ist von den Kontrahenten tatsächlich nicht zu erwarten.
zum BeitragStefan Schaaf
Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die peinliche Aufgeregtheit, die die Nennung des Wortes "N****" umgibt, erinnert schon an Tabus in vormodernen Gesellschaften. Schon alleine die Nennung dieses Wortes beschwört die Gegenwart des "Bösen" herauf. Das Wort "N****" ist ein Wort, mit seiner Bedeutung, seiner Etymologie und seinen Implikationen. Es sollte meiner Auffassung nach möglich sein, dieses Wort zu nennen, und es in seinem Kontext und Bedeutungsinhalt zu besprechen. Allerdings sollte dies in einem geeigneten Rahmen geschehen, und in dem Bewußtsein, daß es sich um ein Wort mit einer rassistischen Bedeutung handelt, das von vielen Menschen als äußerst diskriminierend und beleidigend empfunden wird. Boris Palmer lässt immer wieder diese Sorgfalt bei seiner Wortwahl vermissen, und er tut dies leider regelmäßig. Auch ich habe den Eindruck, daß er bewußt provoziert, und dabei in Kauf nimmt, andere Menschen zu verletzen.
zum BeitragStefan Schaaf
Herr Wegner, meinen herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl zum regierenden Bürgermeister von Berlin! Machen Sie es besser als Ihre Vorgängerin, das sollte eigentlich nicht sonderlich schwer sein.
zum BeitragStefan Schaaf
Meinen herzlichen Glückwunsch zum 75. Jahrestag des Bestehens mit den allerbesten Wünschen für die Zukunft. Möge Israel weiterhin eine sichere Heimstatt für das jüdische Volk sein!
zum BeitragStefan Schaaf
Von einer Politikerin mit der Erfahrung wie Diane Abbott kann man wohl erwarten, dass diese ihre Worte mit Sorgfalt wählt, gerade bei einem derart kontroversen und emotional aufgeladenen Thema wie Rassismus. Ich kann die Empörung über Diane Abbotts Äußerungen gut nachvollziehen.
zum BeitragStefan Schaaf
Für mich ist der FC Bayern ein Spiegelbild der "Werte" der jetzigen Phase des Kapitalismus - mit Geld ist alles machbar, nur der absolute, sofortige Erfolg zählt, Menschen sind jederzeit käuflich, austauschbar und werden sofort abserviert, sobald sie nicht mehr funktionieren. Wir sind bereits so weit gekommen, daß eine Kritik, wie ich sie gerade formuliert habe, schon rettungslos naiv erscheint. Mich interessiert der Profifußball nicht mehr. Fußball ist ein großartiger Sport und ich habe selbst, bis ich etwa Mitte 20 war, selbst Fußball auf unterer Amateurebene gespielt. Wenn ich Lust hätte, mir ein Fußballspiel anzusehen, würde ich ein Amateurspiel in meiner Region besuchen.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Zu meinem obigen Kommentar möchte ich noch etwas hinzufügen. Natürlich hatten es Frauen lange Zeit sehr schwer, sich überhaupt in der Kunstszene durchzusetzen. Es war für sie sehr schwer, als eigenständige Künstlerin wahrgenommen zu werden, Galerien zu finden, die sie ausstellten, und Verleger, die ihre Werke publizierten und sich für sie einsetzten. Ihre männlichen Kollegen mögen in ihrer Arbeit fortschrittlich gewesen sein, in ihrer Sicht auf weibliche Künstler waren sie (leider) aber oft in der Sichtweise ihrer Zeit gefangen. Dies galt oft sogar für ihre Sicht auf die eigene Lebensgefährtin. Dieser Zustand änderte sich nur sehr allmählich, viele Künstlerinnen zerbrachen daran, und blieben zu ihrer Zeit unerkannt. Da ist noch sehr viel zu tun, viele Künstlerinnen gilt es noch zu entdecken, und ihnen den Platz zu geben, der ihnen zusteht. Gabriele Münter allerdings wird schon seit gut drei Jahrzehnten zum festen Kanon der großen expressionistischen MalerInnen gezählt. Ist die Situation für Malerinnen heute besser? Gegenüber der Zeit von vor rund 100 Jahren wohl schon. Mich als Mann trifft es eingestandenermaßen jedes Mal, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, wie sehr Frauen lange Zeit durch die patriarchalischen Strukturen ihrer Zeit an ihrer Entfaltung gehindert wurden, und werden. Ich selbst habe Frauen nie so gesehen (hoffe ich).
zum BeitragStefan Schaaf
Natürlich, die Republikaner in den USA sind schon seit langem jenseits von gut und böse. Diese Partei kann man nur noch auflösen, ich weiß nicht, wie es da noch weitergehen könnte. Aber auch die Demokraten benutzen das Thema Transrechte gnadenlos, um damit Macht und -Parteipolitik zu betreiben. Ich fürchte, die Belange der Menschen, um die es doch eigentlich geht, interessieren da nur am Rande.
zum BeitragStefan Schaaf
"Sie war kein so passives Anhängsel wie oft kolportiert".
Wo haben Sie denn das her? Ich interessiere mich sehr für den Expressionismus, und diese Sichtweise auf Gabriele Münter ist mir noch nie begegnet.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Zu meinem obigen Kommentar möchte ich noch etwas hinzufügen. Natürlich hatten es Frauen lange Zeit sehr schwer, sich überhaupt in der Kunstszene durchzusetzen. Es war für sie sehr schwer, als eigenständige Künstlerin wahrgenommen zu werden, Galerien zu finden, die sie ausstellten, und Verleger, die ihre Werke publizierten und sich für sie einsetzten. Ihre männlichen Kollegen mögen in ihrer Arbeit fortschrittlich gewesen sein, in ihrer Sicht auf weibliche Künstler waren sie (leider) aber oft in der Sichtweise ihrer Zeit gefangen. Dies galt oft sogar für ihre Sicht auf die eigene Lebensgefährtin. Dieser Zustand änderte sich nur sehr allmählich, viele Künstlerinnen zerbrachen daran, und blieben zu ihrer Zeit unerkannt. Da ist noch sehr viel zu tun, viele Künstlerinnen gilt es noch zu entdecken, und ihnen den Platz zu geben, der ihnen zusteht. Gabriele Münter allerdings wird schon seit gut drei Jahrzehnten zum festen Kanon der großen expressionistischen MalerInnen gezählt. Ist die Situation für Malerinnen heute besser? Gegenüber der Zeit von vor rund 100 Jahren wohl schon. Mich als Mann trifft es eingestandenermaßen jedes Mal, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, wie sehr Frauen lange Zeit durch die patriarchalischen Strukturen ihrer Zeit an ihrer Entfaltung gehindert wurden, und werden. Ich selbst habe Frauen nie so gesehen (hoffe ich).
zum BeitragStefan Schaaf
Es ist erwiesen, daß eine Person, die eine männliche Pubertät durchmacht, einen anderen, athletischeren Körperbau entwickelt, als eine Person, die keine männliche Pubertät durchmacht. Diese körperlichen Unterschiede bilden sich auch nicht zurück, wenn ein Mann später eine Transition (Geschlechtsangleichung) vornimmt. Deswegen hielte ich es für sinnvoll, nur Transfrauen zu Frauenwettbewerben zuzulassen, die keine männliche Pubertät durchgemacht haben. Bei sportlichen Wettkämpfen sind neben anderen Faktoren vor allem auch die körperlichen Voraussetzungen der Athleten ausschlaggebend. Es kann keinen fairen Wettbewerb (im Frauensport) geben, wenn die körperlichen Voraussetzungen schon durch eine grundsätzlich unterschiedliche Entwicklung in der Pubertät eine Gruppe systematisch bevorzugen. Nämlich eben die Personen, die eine männliche Pubertät durchgemacht haben.
zum BeitragStefan Schaaf
Der Sudan ist (u.a.) Mitglied in der arabischen Liga, der afrikanischen Union, der Organisation für Afrikanische Einheit und der Gemeinschaft der Sahel-Saharanischen Staaten. Der Sudan grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea, im Südosten an Äthiopien, im Süden an den Südsudan, im Südwesten an die Zentralafrikanische Republik, im Westen an den Tschad und im Nordwesten an Libyen. Diese Organisationen und (Nachbar)Staaten sind jetzt in erster Linie gefragt, die Lage im Sudan zu stabilisieren, eine politische Perspektive zu entwickeln und Hilfe sowie Fluchtkorridore für die bedrohten Menschen im Sudan bereitzustellen.
zum BeitragStefan Schaaf
Eine Abgeordnete ist in erster Linie ihrem eigenen Gewissen verpflichtet. Nicht ihrer Partei, nicht ihrer Fraktion. So war es einmal Gedacht. Die jetzige Parteiendemokratie, in der Parteidisziplin und Fraktionszwang über allem stehen, stellt eine Pervertierung dessen dar, was Parlamentarismus eigentlich sein sollte. Deswegen Frau Block, Sie haben Ihre Aufgabe als Abgeordnete über Ihr eigenes Fortkommen gestellt, und dafür haben Sie meinen Respekt und meine Anerkennung.
zum BeitragStefan Schaaf
Eben. Ich stelle meinen muslimischen Mitbürgern nie Fragen zum Ramadan, einfach deswegen, weil der Ramadan mich absolut nicht interessiert.
zum BeitragStefan Schaaf
Und wo sind nun die "subversiven Nebeneffekte", von denen in der Einleitung so vollmundig die Rede ist? Dies wird im Verlauf des Artikels nicht mehr aufgegriffen.
zum BeitragStefan Schaaf
"Auf dem Weg in eine bessere Zukunft hat die Welt sie im Stich gelassen".
Sie sollten wissen, wie schwierig die Einflußnahme von außen zur Stabilisierung eines Landes ist. Hier pauschal "der Welt" vorzuwerfen, sie habe den Sudan im Stich gelassen, wird der Komplexität des Problems nicht gerecht.
zum BeitragStefan Schaaf
Es gibt noch genügend Bücher von "alten weißen Männern" zu entdecken. Der Lesestoff wird einem da kaum ausgehen. Von daher verschiebe ich die Lektüre von Marlen Hobracks Roman einmal. Übrigens: auch Erwin Schrödinger war ein "alter weißer Mann" (1887-1961), der 1933 den Nobelpreis für Physik, zusammen mit Paul Dirac, erhalten hat.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ich bin auch nicht unbedingt für Kernenergie. Diese Technologie hat bekanntermaßen eine Reihe von schwerwiegenden Nachteilen. Was ich möchte ist eine verlässliche, bezahlbare, möglichst sichere und zukunftstaugliche Stromversorgung. Ich halte es für möglich, daß die erwähnten Nachteile der Kernenergie in Zukunft technisch gelöst werden können. In einer ganzen Reihe von anderen Staaten scheint man dies ebenso zu glauben. Es könnte sich als Fehler herausstellen, daß Deutschland sich nun mehr oder weniger vollständig aus der Kernenergie zurückzieht. Zumindest eine weitere Erforschung dieser Technologie in Deutschland hielte ich für vernünftig.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich habe heute die aktuelle Anpassung meiner monatlichen Stromabschläge erhalten. Mit den neuen Preisen haben sich meine Stromkosten eben einmal verdoppelt. Natürlich bewerte ich die Politik der Bundesregierung auch danach, ob sich dadurch meine Lebenshaltungskosten verteuern. Ich bin nicht so wohlhabend, als dass ich mein Wahlverhalten alleine an idealistischen Maßstäben ausrichten könnte. Mal sehen, wie die Strompreise sich nach Abschaltung der letzten drei AKWs entwickeln.
zum BeitragStefan Schaaf
Die sehr starken Migrationsbewegungen SIND für die aufnehmenden Länder oftmals ein großes Problem, so auch in Italien. Ob Italien deswegen jetzt unbedingt den Notstand ausrufen musste, sei einmal dahingestellt. Die Zusammenarbeit in der Migrationsfrage funktioniert nicht einmal auf europäischer Ebene, geschweige denn mit außereuropäischen Ländern.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Exakt so ist es! Es wird Zeit, daß dies noch wesentlich mehr Wähler erkennen, und diesen unsozialen Irrsinn stoppen!
zum BeitragStefan Schaaf
"Der kriegt jetzt mal zum Ausgleich einen germanisch-blonden SS-Mittelnamen".
Herr El Kordi, ich verbitte mir diese üble Polemik! "Hartmut ist ein ganz normaler deutscher Name, der nichts mit Germanentum oder der SS zu schaffen hat. Wenn Sie persönlich Probleme mit diesem Namen haben (aus welchem Grund auch immer), dann legen Sie ihn ab. Aber beleidigen Sie keine Träger dieses Namens, die mit Ihren persönlichen Problemen nichts zu schaffen haben!
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ja, mit dem absurden Konzept von der "Umvolkung" hat Camus ein übles Gift in die Welt gesetzt. Allerdings ist jeder immer noch aufgerufen, selbst zu denken, sich zu informieren und sich eine Meinung zu bilden. Für diese ist man als erwachsener Mensch dann auch selbst verantwortlich. Dies gilt natürlich auch für Tunesiens Präsidenten Kais Saied.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Wer sagt Ihnen bitte, der Unfug mit der sog. "Umvolkung" sei ein "Exportartikel"? Kann es nicht sein, daß man auch in Tunesien (leider) zu solch absurden Annahmen fähig ist?
zum BeitragStefan Schaaf
Die "Klimarettung" ist nicht "verschoben". Auf die Entwicklung des Klimas hat diese Entscheidung keinen Einfluss. Die "Rettung" des Klimas entscheidet sich nicht bei einer Volksbefragung in Berlin. Aller Alarmismus ist hier Fehl am Platze.
zum BeitragStefan Schaaf
Sehr geehrter Herr Alberti, es gibt Menschen, für die sind niedrige Wassertemperaturen nicht bloß unangenehm, sondern potentiell auch gesundheitsschädlich. Für kleine Kinder gilt dies, und auch für ältere Menschen. In unserem Land gibt es noch viel Potential zum Stromsparen. Die Badetemperatur in einem öffentlichen Bad sollte davon aber nicht betroffen sein.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Es gibt nicht "die" Aborigines. Australien wurde seit etwa 50.000 BC in einer ganzen Reihe von Einwanderungswellen besiedelt. Die verschiedenen Gruppen lassen sich genetisch durchaus gut voneinander differenzieren. Es kam auch zur Verdrängung früherer Siedler durch spätere Einwanderer. Falls Sie Wikipedia nicht verschmähen, könnten Sie sich hier
de.wikipedia.org/wiki/Aborigines
schon einmal informieren. Der Artikel liefert auch eine große Menge an weiterführender Literatur.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ja, auch viele andere Medien in Deutschland haben diese Gesetzesverschärfung aufgegriffen und thematisiert. Ich halte dies auch für wichtig, die Frage ist nun, wie z.B. die deutsche Politik auf diese ungute Entwicklung reagiert.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich finde, in einer Demokratie muss jeder Bürger, egal welcher Abstammung, gleich sein. Niemand darf wegen seiner Abstammung benachteiligt, aber auch nicht bevorzugt werden. Deswegen würde ich, wäre ich Bürger Australiens, gegen diese Verfassungsänderung stimmen.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ganz genau! Wenn nun rund 60 Jahre nach der Unabhängigkeit Ugandas ein solches Gesetz verabschiedet wird, liegt dies in der Eigenverantwortung dieses Staates und seiner Bevölkerung.
zum BeitragStefan Schaaf
Schleppnetze können absolut verheerend sein, sind oft sehr umweltschädlich. Es ist richtig, diese Netze zu verbieten. Für die betroffenen Fischer ist dies sicherlich nicht leicht. Aber wenn es ihnen nicht gelingt, sich auf die neue Situation umzustellen, wird ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich beruflich umzuorientieren. Der Umweltschutz geht an dieser Stelle vor, finde ich.
zum BeitragStefan Schaaf
Eine linke Partei sollte in erster Linie Politik für Menschen wie Herrn Hänneschen machen. Ich war einmal Mitglied in der Linkspartei, bin vor 2 Jahren ausgetreten. Ganz einfach, weil die Linkspartei keine klassische linke Partei (mehr) ist. Linke Politik in Deutschland muss man sich leisten können. Das ist nichts für arme oder schlecht gestellte Menschen.
zum BeitragStefan Schaaf
Viele Menschen in Berlin haben, denke ich, daß die bisherige Koalition die Probleme der Stadt wirksam angehen kann. Ob dies eine Koalition aus CDU und SPD besser hinbekommt steht natürlich dahin, aber immerhin gibt es einen Wechsel, und damit auch die Aussicht auf Veränderungen und Verbesserungen. Ich persönlich würde von daher eine Koalition von CDU und SPD begrüßen.
zum BeitragStefan Schaaf
Für mich macht es kaum einen Sinn, die Syrer und Afghanen ausgerechnet in eine kleinen Nest wie Upahl unterzubringen. Dort ist doch kaum die Infrastruktur vorhanden, die es für eine erfolgreiche Integration braucht. In welche Strukturen sollen die Migranten sich denn dort integrieren?
zum BeitragStefan Schaaf
Paris Saint-Germain ist meiner Ansicht nach eines der besten Beispiele für die finanzielle Perversion im Spitzenfußball. Die Summen, die dort bewegt werden, sind doch schon lange kaum jemandem mehr vermittelbar. Mich stößt das Ganze nur noch ab.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich persönlich begrüße das gute Abschneiden der CDU in Berlin. Ich sehe dies als ein klares Signal eines großen Teils der Wähler, daß sich in Berlin vieles verändern muss, daß es ein "weiter so" eigentlich nicht geben sollte. Eine wirkliche Machtoption hat die CDU indes nicht, Grün-Rot-Rot hat zusammen nach wie vor eine klare Mehrheit im Senat, die Frage ist nur, ob die Grünen oder die SPD die neue Regierung anführen werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Das ist wirklich eine schöne Initiative, die Nachahmung verdient. Solche Anlaufstellen können für Menschen einen Unterschied in ihrem Alltag ausmachen.
zum BeitragStefan Schaaf
Meiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, dem Adel 1919 nicht nur dessen Privilegien zu nehmen, ich hätte zusätzlich verboten, weiter Adelstitel zu führen und jedem ehemaligen Adeligen einen bürgerlichen Namen gegeben. Außerdem hätte ich sämtliche Güter des Adels verstaatlicht. Es ist anders gekommen, aber immerhin ist Deutschland eine Republik, und wir haben kein Königshaus (mehr). Schon alleine dafür bin ich dankbar.
zum BeitragStefan Schaaf
"Handelt es sich um ein Vorurteil, eine Struktur oder um eine quasi ontologische, unhintergehbare Conditio von Weißen?"
Anzunehmen, Rassismus sei eine "quasi ontologische, unhintergehbare Conditio von Weißen" stellt selbst in sich einen rassistischen Ansatz dar. Wenn angenommen wird, "Weiße" seien generell, alleine durch ihre Existenz, Rassisten, ist dies rassistisch.
zum BeitragStefan Schaaf
In der Tat äußerst befremdlich. Kann ich nicht nachvollziehen. Kriegswaffen aller Art müssen als das gesehen werden, was sie sind. Nämlich Waffen, die für das Töten von Menschen entwickelt und eingesetzt werden. Eine Verniedlichung verbietet sich da, das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
zum BeitragStefan Schaaf
Thomas Sankara kam übrigens durch einen Staatsstreich in Burkina Faso an die Macht, und wurde auch durch einen Staatsstreich gestürzt. Im Nachgang dieses Staatsstreichs, den der ehemalige politische Weggefährte Sankaras, Blaise Compaoré, beging, wurde Sankara ermordet. Mit Sankara wurden sechs seiner politischen Weggefährten getötet. Auf Sankaras Totenschein wurde eine natürliche Ursache beglaubigt. In der Folge meldeten die Radioprogramme in Burkina Faso die Auflösung des CNR (Der nationale Revolutionsrat, dem Sankara vorstand) und initiierten eine Hetzkampagne gegen Sankara.
zum BeitragStefan Schaaf
Mobilität wenn nicht für Alle, so doch für Viele war ein großes Versprechen, das auch tatsächlich umgesetzt wurde und ganze Gesellschaften verändert hat. Ob diese Mobilität nun mit der Bahn, dem Auto oder eben mit dem Flugzeug stattfand, es war und ist eine Form der Demokratisierung, daß Reisen, und noch dazu Fernreisen, nicht mehr nur den Reichen vorbehalten waren. Diese Ära geht nun zu Ende, muss zu Ende gehen, da der Klimawandel aufgehalten oder zumindest auf ein (halbwegs) erträgliches Maß reduziert werden muss. Es ist der Abschied von einer großen Idee, und er fällt schwer.
zum BeitragStefan Schaaf
Haie werden auch gezielt gefischt, weil Haifischflossen in vielen Ländern Ostasiens als Delikatesse gelten. Dabei werden oft nur die Flossen der Tiere verwendet, schon an Bord der Fangschiffe abgeschnitten, und der (oft noch lebende) Hai wieder über Bord geworfen.
zum BeitragStefan Schaaf
"In der Redaktion grassieren diverse, bisher unbekannte Mutationen psychischer Störungen, sie ist ein Hort seelischer Gebrechen. Das Personal (inkl. mich selbst) wieder in die Spur zu bringen, war eine Mammutaufgabe".
Ich weiß nicht, gehört das bei einer Zeitung nicht einfach dazu? Ich würde das gar nicht anders erwarten und halte das auch nicht für Besorgnis erregend.
zum BeitragStefan Schaaf
"In den Palästinensergebieten Gazastreifen und Westjordanland feierten Menschen den Anschlag. In Ramallah im Westjordanland jubelte beispielsweise eine große Menschenmenge und schwenkte palästinensische Flaggen".
Dieser Jubel in den Palästinensergebieten über die Ermordung von sieben Menschen ist einfach widerlich und unerträglich.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: "Der deutsche Kaiser überfällt, wie Putin, ein Nachbarland, die Gegenseite hält stand, hochgerüstet durch die halbe Welt".
Dies ist nicht zutreffend, die Wirklichkeit war schon deutlich komplexer. Ich empfehle Ihnen das Buch "Die Schlafwandler – Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog" des australischen Historikers Christopher Clark als Einführung in dieses Thema.
zum BeitragStefan Schaaf
So lange es auf der Packung deklariert wird, daß ein Lebensmittel Insekten enthält, finde ich die Verwendung derselben in Ordnung.
zum BeitragStefan Schaaf
Hervorragender Artikel, der die Komplexität des Themas gut darstellt.
zum BeitragStefan Schaaf
"Fast 1.800 Minderjährige sind 2022 von der Bundeswehr rekrutiert worden."
Das halte ich tatsächlich für ein Unding. Die Bundeswehr ist kein Arbeitgeber wie andere auch, wer sich bei der Bundeswehr verpflichtet, sollte auch meiner Ansicht nach ein Mindestalter von 18 Jahren haben, also volljährig sein.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich war noch nie dort, und ich kenne diesen Kulturverein nicht, aber ich kenne das dahinterliegende Problem. Ich wünsche dem Kulturverein Hallo e.V. alles Gute, und viel Glück bei der Suche nach einer neuen Heimat. Hoffentlich geht es weiter!
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Wäre vielleicht wirklich eine Maßnahme. Ein Kabinett nur aus Frauen hat es (bekanntermaßen) noch nie gegeben. Warum nicht.
zum BeitragStefan Schaaf
Ist die Räumung von weiteren Orten geplant, oder ist Lützerath der letzte Ort, der der Kohle weichen muss? Ich kann nur hoffen, daß der Tagebau in Deutschland bald Geschichte ist. Irgendwann dürften auch die Grünen zumindest in Erklärungsnot geraten, wenn es so weitergeht.
zum BeitragStefan Schaaf
So weit ich informiert bin, wurde der Kohleausstieg am 3. Juli 2020 von Bundestag und Bundesrat, neben der gleichzeitigen Verabschiedung des Strukturstärkungsgesetzes, gesetzlich bestimmt. Ich muss mich noch in die Materie einlesen, aber ich hoffe, daß Lüzerath der letzte Ort in Deutschland ist, der der Braunkohle weichen muss. Die Verstromung von Braunkohle gilt als die schmutzigste Form der Energiegewinnung, und hat natürlich schwere Eingriffe in das Landschaftsbild zur Folge. Außerdem müssen Menschen den Kohlebaggern weichen. Der Ausstieg aus der Kohle muss stattfinden.
zum BeitragStefan Schaaf
"Weil Gerichte den Einsatz bestätigt haben. Weil es um ein von Parlamenten und Regierungen beschlossenes Vorgehen geht".
Damit haben Sie sich die Antwort auf Ihre Frage schon selbst gegeben: wenn Sie die gewählte Regierung als rechtmäßig akzeptieren, müssen Sie letztendlich auch deren Beschlüsse akzeptieren, auch wenn es Ihnen im Einzelnen schwer fallen sollte. Aber so sind eben die Spielregeln in einer Demokratie. Es gibt die Möglichkeit Gerichte anzurufen, Rechtsmittel einzulegen, und innerhalb gesetzlicher Grenzen zu demonstrieren. Wenn diese Mittel ausgeschöpft sind, haben Sie alles getan, was innerhalb einer Demokratie möglich ist.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Natürlich, aber das sollte unter Demokraten außer Frage stehen: Faschismus, Nationalsozialismus sowie jede weitere Form des Rechtsextremismus müssen überall bekämpft, und nie toleriert oder akzeptiert werden. Dem schließe ich mich (natürlich) gerne an.
zum BeitragStefan Schaaf
Diese angeblichen "Sieg-Heil"-Rufe sind eine Ente, die auf lediglich einen Twitter-Account zurückgeht, der inzwischen gelöscht wurde. Bei der "Zeit" gibt es einen Artikel zu diesem Thema, Lars Klingbeil hat sich für seine vorschnellen Äußerungen bereits entschuldigt. Die angebliche Randale durch Rechtsradikale unter "Sieg-Heil"-Rufen hat es nie gegeben!
zum BeitragStefan Schaaf
Das alles ist mehr als ein Jahrhundert her. Da können Sie nicht erwarten, daß sich viele mit dieser Thematik auseinandersetzen wollen. Es gibt wahrlich genug Probleme in der Gegenwart.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Das sehe ich ganz genauso. Wir können es ja weitgehend vermeiden, daß Tiere für unsere Ernährung leiden müssen. Das liegt innerhalb unserer Möglichkeiten. Es braucht hierfür aber weitere gesetzliche Regelungen, alleine über den Markt wird sich das nicht erreichen lassen.
zum BeitragStefan Schaaf
Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Fleisch und Milchprodukte werden so wahrscheinlich teurer werden, dann verbraucht man eben weniger davon, aber in höherer Qualität. Es bleibt aber noch viel zu tun in Richtung Umweltschutz, besseren Produkten und mehr Tierwohl.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Grünen, Frau Neubauer, sind immerhin eine etablierte Partei, die bei demokratischen Wahlen in viele deutsche Parlamente gewählt wurde. Momentan verantworten die Grünen das Umwelt wie auch das -Wirtschaftsministerium. Sie und die anderen "Klimaaktivisten" in Lützerath hingegen verfügen über keinerlei Mandat der Bevölkerung. Sie können demonstrieren, müssen dies jedoch zwingend innerhalb der geltenden gesetzlichen Regelungen tun.
zum BeitragStefan Schaaf
"Künstlerinnen und Künstler haben, wie viele Menschen ohne prächtiges Auskommen, keine Lust mehr. Auf schlechte Bezahlung, ein Leben am Existenzminimum und Klassenclowndasein".
Tja, wer hat darauf schon Lust? Aber als selbstständiger Künstler alleine von seiner Kunst leben zu wollen stellte immer schon ein Risiko dar. Und ich wüsste auch nicht, wie das zu ändern wäre. Im Artikel werden ja einige Wege aufgezeigt, wie man als Künstler in der heutigen Zeit Geld verdienen kann.
zum BeitragStefan Schaaf
Sehr guter Artikel. Um mehr geht es mir z.B. auch nicht. Über das sehr komplexe Thema Migration reden zu können, ohne sofort in simple Reiz-Reaktions-Schemata zu verfallen, das wäre schon ein großer Fortschritt. Und wirklich dringend notwendig. Migration ist einfach eine Tatsache, sie findet statt. Und Deutschland ist von gelungener Einwanderung abhängig.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich zitiere hierzu unsere Innenministerin, Frau Faeser:
„Wir haben ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund“
"Wir müssen gewaltbereiten Integrationsverweigerern klar die Grenzen aufzeigen".
Besser könnte ich es auch nicht ausdrücken.
zum BeitragStefan Schaaf
Offenbar ist bereits meine Frage hier zuviel, warum es Juden nicht gestattet sein sollte, auf dem Tempelberg zu beten. Eigentlich eine naheliegende Frage, ist der Tempelberg für Juden doch von zentraler Bedeutung. Muslime können den Tempelberg nicht für sich alleine beanspruchen, denn der Islam ist nur eine von mehreren Religionen, die auf dem Tempelberg Heiligtümer errichteten, und Kulthandlungen durchführten.
zum BeitragStefan Schaaf
"Derzeit gilt laut ungeschriebenem Status quo, dass nur Muslime auf dem Tempelberg beten dürfen. Nichtmuslime dürfen den Tempelberg zu bestimmten Zeiten besuchen, jedoch nicht dort beten".
Warum ist dem so? Auch für Juden ist der Tempelberg eines ihrer wichtigsten Heiligtümer, wie ja auch im Artikel beschrieben wurde. Warum sollten Juden nicht auf dem Tempelberg beten? Und warum sollte ein israelischer Minister, ein gläubiger Jude, den Tempelberg nicht besuchen dürfen?
Ich sehe keinen Grund, warum der Tempelberg (fast) ausschließlich Muslimen vorbehalten sein sollte.
zum BeitragStefan Schaaf
Will man aus den fossilen Energieträgern aussteigen, so ist zumindest mittelfristig ein Ausbau bei der Kernenergie für viele Länder unausweichlich. Ein Ausbau erneuerbarer Energieformen braucht seine Zeit, es sind auch nicht überall gleichermaßen die Voraussetzungen dafür gegeben.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Entschuldigung der Niederlande kann erst ein Anfang sein. Ich hoffe, dies ist der Anfang einer Entwicklung, in der alle Völker und Staaten, die je Sklaverei betrieben und von dieser profitierten, ihre Schuld anerkennen, und bei ihren Opfern bzw. deren Nachkommen um Entschuldigung nachsuchen. Dies wäre ein starkes Signal für eine bessere Zukunft. Denn Sklaverei ist leider keineswegs Vergangenheit, sie existiert weiterhin.
zum BeitragStefan Schaaf
Es ist klar, daß auch die am Sklavenhandel beteiligten afrikanischen Völker und Staaten nicht länger umhinkommen, sich ihrer Schuld am Sklavenhandel zu stellen. Diese Diskussion läuft bereits, und dies ist eine notwendige, schon lange überfällige Entwicklung.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum BeitragStefan Schaaf
Das polizeiliche Vorgehen bei solchen Fällen muss überprüft werden, wenn es zu Todesfällen kommt. Da kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Insbesondere die geschilderte Praxis der Fixierung mit dem Knie im Nacken des Festzunehmenden ist offenbar mit großen Gefahren verbunden. Gewalt sollte zudem immer des absolut letzte Mittel sein, und nur zur Anwendung kommen, um eine akute Gefahrenlage abzuwenden.
zum BeitragStefan Schaaf
Mich würde in dieser Beziehung interessieren, wie oft es bei Polizeieinsätzen dieser Art zu Todesfällen kommt. Dann konnte man abschätzen, ob dies Einzelfälle sind, oder ob man von einer strukturellen Überforderung der Polizeikräfte sprechen kann. Es ist woichtig, Einzelfälle zu betrachten, aber um zu einer validen Beurteilung zu kommen, muss man diese Fälle in einen größeren Zusammenhang stellen.
zum BeitragStefan Schaaf
Das reale Dahomey war eine brutale Militärdiktatur und ein Sklavenhalterstaat:
"Ökonomisch profitierten die Könige von Dahomey aber am meisten vom Sklavenhandel an den Küsten. Als die Könige dann eine Strategie der Expansion verfolgten, benutzten sie bereits Gewehre und andere Feuerwaffen, die sie durch den Sklavenhandel für Amerika mit den Europäern erworben hatten. Unter König Agadja (er regierte von 1708 bis 1732) eroberten sie Allada, aus dem die herrschenden Familien abstammten, und erhielten somit direkten Zugriff zur Küste und zu den Anlegeplätzen europäischer Sklavenhändler".
Quelle: de.wikipedia.org/w...Königreich_Dahomey
Sehr sehenswert ist auch folgende Dokumentation:
www.ardmediathek.d...N3ci5kZS83MDM1MjY0
zum BeitragStefan Schaaf
Angehörige der Reichsbürgerszene und andere Rechtsextremisten müssen konsequent aus Behörden und anderen sensiblen Bereichen des Staates entfernt werden. Natürlich sind viele dieser Szene ganz einfach Spinner, das heißt aber nicht, daß sie keinen Rückhalt z.B. in der Armee oder der Polizei und anderen Sicherheitskräften genießen würden. Gefahr von rechts ist in der Vergangenheit systematisch unterschätzt und heruntergespielt worden, das darf nie wieder passieren!
zum BeitragStefan Schaaf
Schwer zu sagen, inwiefern diese selbsternannten Umstürzler überhaupt ernst zu nehmen sind. Unheil anrichten können natürlich auch Spinner aus der Reichsbürgerszene, und das muss selbstverständlich ernst genommen werden. Aussicht auf einen realen Umsturz hatte diese Gruppe aber natürlich nicht.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ich finde es auch sehr problematisch, wenn ein entwickeltes Industrieland wie Deutschland Fachkräfte aus Schwellen und -Entwicklungsländern abwirbt. Ich denke, gerade in diesen Ländern werden die leistungsfähigen Kräfte gebraucht. Es sollte vor allem darum gehen, in diesen Ländern Arbeitsplätze zu schaffen. Auf der anderen Seite gibt es diese Arbeitsplätze oftmals einfach noch nicht. In Deutschland können diese Menschen immerhin Geld verdienen, von dem dann oftmals ein Teil in die Ursprungsländer geschickt wird. Viele Länder sind auf diese Gelder angewiesen.
zum BeitragStefan Schaaf
Quoten sind für meinen Begriff nur dann gerechtfertigt, wenn es um einen für die Gesellschaft elementaren Bereich geht. Wenn politische Parteien Quoten einführen, kann ich eine Berechtigung erkennen. Auch z.B. bei der Besetzung von Aufsichtsräten. Fußball ist ein sehr schöner Sport, aber bei aller Begeisterung: Fußball ist nicht von elementarer Bedeutung.
zum BeitragStefan Schaaf
Für Menschen wie Herrn al-Maliki ist das Recht auf (politisches) Asyl geschaffen worden. Herr al-Maliki könnte in Deutschland Asyl beantragen, und ich denke, er hätte gute Chancen mit einem entsprechenden Antrag.
zum BeitragStefan Schaaf
Ja, Deutschland braucht Einwanderung, dieses bloße Faktum ist wohl weitgehend unstrittig. Entscheidend ist jedoch, WER einwandert und auf WELCHE WEISE.
zum BeitragStefan Schaaf
Es gibt sicherlich noch ein großes ungenutztes Potential in Deutschland, Energie zu sparen, hier sollte generell ein Fokus liegen. Auch Energierückgewinnung ist ein großes Thema, viel Energie, z.B. in der Produktion, bleibt ungenutzt, und geht einfach als Abwärme verloren.
zum BeitragStefan Schaaf
Mit irgend etwas müssen wir aber heizen und Strom erzeugen. Ist Ihnen eigentlich bewusst, was alles von dieser Frage abhängt?
zum BeitragStefan Schaaf
" Ich wundere mich, dass die tunesischen Männer in der Gruppe das durchgehen lassen".
Was ist das denn für ein merkwürdiges Frauen und -Männerbild? Frauen brauchen Männer weder als Aufpasser, noch als Beschützer!
zum BeitragStefan Schaaf
Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland (leider) immer noch weit verbreitet. genügend Plätze in Frauenhäusern sind deshalb unverzichtbar. Gewalt gegen Frauen findet oft im häußlichen Rahmen statt, und für diese Frauen ist es absolut notwendig, so schnell wie möglich diese Situation, in der sie Gewalt ausgesetzt sind, verlassen zu können.
zum BeitragStefan Schaaf
Enteignungen werden mit Sicherheit nicht dazu führen, daß es mehr private Investitionen auf dem Wohnungsmarkt in Berlin gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Ja, und diese Sklaven sind vorher von afrikanischen Sklavenhändlern und -jägern gefangen worden. Afrikanische Sklavenhändler und Königreiche sind durch den Sklavenhandel reich geworden. Sklaverei gab es in Afrika Jahrhunderte vor Ankunft der europäischen Sklavenhändler. Schwarzafrikaner waren im Sklavenhandel sowohl Opfer wie auch TÄTER. Aber dieser Aspekt wird hier wieder einmal weggelassen. Deshalb ist dieser Artikel durch und durch verlogen, was zumindest in mir nur Verachtung auslöst. Zum Glück gibt es genug Bücher, Artikel und Dokumentationen, die die verbrecherische Rolle der Afrikaner beim Sklavenhandel thematisieren.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich habe in der Vergangenheit auch das ein oder andere Turnier gesehen, bei dem nicht alles ganz hasenrein war. Aber diesmal ist es auch mir einfach zu viel. 6500 Menschen sind gestorben, um eine WM in einem Land zu veranstalten, in dem sich nur sehr wenige für Fußball interessieren, ein Spektakel, das eine reine Werbe und -Kommerzveranstaltung ist. Abgehalten in einem Land, in dem Homosexuelle gefoltert werden, und es faktisch noch Sklaverei gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich bin kein Jurist und kann nicht beurteilen, ob das verhängte Strafmaß zu gering ist. Aber auch wenn dieser Hanspeter B. möglicherweise zu leicht davongekommen ist, ist es immerhin zu einer Verurteilung gekommen. Sollte Hanspeter B. sein Verhalten in irgendeiner Weise fortsetzen, könnte die dann folgende Strafe schon höher ausfallen. Ich wünsche Herrn R. und seiner Familie alles Gute.
zum BeitragStefan Schaaf
In den sog. "entwickelten Ländern", den Industrieländern, braucht es kein weiteres Wachstum mehr. In und für diese Länder wird bereits viel zu viel produziert, und dementsprechend auch zu viel konsumiert. Wir haben ein Problem der gerechten Verteilung, man muss sich auf das konzentrieren, was tatsächlich für ein auskömmliches Leben nötig ist. Man muss auch weg von dieser "ex und hopp" Konsummentalität und hin zu höherwertigen Gütern, die länger halten und länger benutzt werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn nicht mehr zur Verfügung steht, dann muss eben auch ein Zeltplatz reichen. Wohnraum lässt sich eben nicht in kurzer Zeit in großer Menge errichten, das braucht seine Zeit. Außerdem muss das Geld dafür vorhanden sein, der nötige Baugrund wie auch die Kapazitäten bei den Baufirmen.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich kann nur hoffen, dass die Urheber dieses primitiven Machwerks ermittelt werden können.
zum BeitragStefan Schaaf
Die „Vereinigten Staaten von Europa“ möchte ich auch nicht. Ganz einfach, weil ich nicht glaube, dass sich die sehr unterschiedlichen Lander, die jetzt die EU bilden, unter dem Dach eines gemeinsamen Staates zusammenführen lassen. Dies dennoch zu versuchen, würde meiner Auffassung nach viel eher zu einem Auseinanderdriften dieser Staaten, und zu einem Anwachsen der nationalen Kräfte führen.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Genau das müsste untersucht und herausgearbeitet werden. Es ist meines Erachtens anzunehmen, daß die Natuer nach Beginn der industriellen Revolution lange imstande war, den erhöhten Ausstoß an Treibhausgasen zu absorbieren. Es müsste festgestellt werden, ab wann die Natur dazu nicht mehr in der Lage war, und der Ausstoß von Treibhausgasen demnach schädlich wurde.
zum BeitragStefan Schaaf
Gerechtere Verteilung wäre neben nachhaltigem Wirtschaften und Umweltschutz ein wichtiger Baustein. Es ist ja generell genug vorhanden, aber wir leisten uns eine derartig ungerechte Verteilung, daß es schon lächerlich wäre, wenn es nicht so traurige Folgen hätte. Mit dem, was global erwirtschaftet wird, könnte man jedem zumindest ein grundlegendes Auskommen ermöglichen.
zum BeitragStefan Schaaf
Es stehen auch nicht-westliche Staaten auf der Liste der größten CO2-Verursacher. China steht mit großem Abstand auf Platz 1, stößt doppelt soviel CO2 aus wie die Nr.2, die USA. China alleine stößt 15x soviel CO2 aus wie Deutschland. Indien steht auf Platz 3, der Iran auf Platz 7, Südkorea auf 8, Saudi-Arabien auf 9.
Quelle: EU-Kommission: Fossil CO2 and GHG emissions of all world countries, 2019 report. Bezugsjahr: 2018
Der größte Teil des bisherigen Temperaturanstiegs erfolgte in den letzten 30 Jahren. In diesem Zeitraum stießen sämtliche dieser Saaten schon viel CO2 aus. Also müssen sie sich auch an den Kosten beteiligen, die dies verursacht.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Genau das müsste untersucht und herausgearbeitet werden. Es ist meines Erachtens anzunehmen, daß die Natuer nach Beginn der industriellen Revolution lange imstande war, den erhöhten Ausstoß an Treibhausgasen zu absorbieren. Es müsste festgestellt werden, ab wann die Natur dazu nicht mehr in der Lage war, und der Ausstoß von Treibhausgasen demnach schädlich wurde.
zum BeitragStefan Schaaf
In den Industriestaaten fand aber auch fast die gesamte technische Entwicklung seit Beginn der industriellen Revolution statt. Erfindungen und Entwicklungen, die jetzt auf der gesamten Erde verbreitet sind und genutzt werden, wurden gemacht. Das muss auch seine Anerkennung finden. Hier muss eine Abwägung von Kosten und Nutzen stattfinden.
zum BeitragStefan Schaaf
Was passiert, ist jetzt schon absolut katastrophal. Der Mensch ist dabei, diesen Planeten zu zerstören. Und das weltweit vorherrschende Wirtschaftsmodell ist auf stetiges Wachstum ausgelegt, nicht auf freiwillige Begrenzung und Beschränkung. Was wir bräuchten, ist zusätzlich zum Bewusstsein dessen, was gerade passiert, und zu der Bereitschaft, wirksam umzusteuern, auch ein neues Wirtschaftsmodell. Ein Modell, das auf Nachhaltigkeit und sparsamen Umgang mit Ressourcen ausgelegt ist. Ich muss aber sagen, dass ich alles andere als optimistisch bin.
zum BeitragStefan Schaaf
Deutschland trägt etwa 2% zu den weltweiten Treibhausgas-Emissionen bei. Selbst wenn wir den gesamten Straßenverkehr in Deutschland einstellen würden, würde sich so gut wie nichts am Gesamtergebnis ändern. Deutschland alleine hat nicht diese große Bedeutung, weder wirtschaftlich noch politisch. Wirklich positive Veränderungen lassen sich nur mit internationaler Zusammenarbeit erreichen, aber da sieht es nicht besonders gut aus. Das bedeutet nicht, dass man hier nichts unternehmen sollte, aber ob die Klimaziele erreicht werden, liegt nur zu einem ziemlich kleinen Teil an Deutschland. Ich denke, dass man sich realistischerweise darauf einstellen sollte, dass die Klimaziele nicht erreicht werden. Es sollte erforscht werden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um auch in einem Deutschland leben zu können, bei vielleicht weltweiter Erwärmung von 2 oder 2,5 Grad Celsius.
zum BeitragStefan Schaaf
Wer will die Chinesen denn zurückweisen, wenn sie in ein paar Jahren diesen Anteil aufstocken wollen? Ich bin mir sicher, daß dieses Ansinnen kommen wird, jetzt, wo China schon einmal ein Bein in der Tür hat. Kritische Infrastruktur muss in der Hand des Bundes bleiben, das wäre verantwortungsvolle Politik.
zum BeitragStefan Schaaf
Diese WM ist eine Farce. Ich hätte es befürwortet, daß der DFB die Teilnahme an diesem Turnier abgesagt hätte. Natürlich ist dies nur eine Wunschvorstellung, jetzt wird nur noch etwas Gesichtswahrung betrieben. ich bin mal gespannt, wie das Fazit von Frau Faeser und Frau Amtsberg nach dieser Dienstreise aussieht.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Aktionen dem Anliegen der Klimaschützer sehr viel mehr schaden als nützen. Kunst besitzt in unserer Gesellschaft (zu recht) einen sehr hohen Stellenwert. Durch einen Angriff auf Kunstwerke, auch wenn diese gut geschützt sind, kann man Aufmerksamkeit generieren. Sympathie wird man bei den meisten Menschen jedoch nicht gewinnen.
zum BeitragStefan Schaaf
Dieser Literaturpreis wird nach wie vor für die beste literarische Leistung vergeben. Nur darum darf es gehen. Der Leser muss die Gewissheit haben, dass die Jury nach bestem Wissen und Gewissen die beste literarische Leistung prämiert hat. Die Förderung einer bestimmten Community darf KEIN Kriterium sein. Literaturpreise haben ein gewisses Renommee, besonders der Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Gewinn eines Preises dient durchaus auch als Verkaufsargument. Der LESER hat durch seine Kaufentscheidung die Möglichkeit, Vertreter marginalisierter Gruppen zu fördern. Für die Jury eines Literaturpreises darf alleine die Qualität des literarischen Werkes ausschlaggebend sein.
zum BeitragStefan Schaaf
Tiere sind generell wegen ihrer begrenzten Kommunikationsmöglichkeiten, sowie der Abhängigkeit von ihrem Halter nicht zustimmungsfähig. Deswegen sind Tiere generell als Opfer bei zoophilen Handlungen zu betrachten. Seit einem Gesetz vom 13. Juli 2013 ist es in der BRD verboten, „ein Tier für eigene sexuelle Handlungen zu nutzen oder für sexuelle Handlungen Dritter abzurichten oder zur Verfügung zu stellen und dadurch zu artwidrigem Verhalten zu zwingen.“ Ein Verstoß wird als Ordnungswidrigkeit verfolgt.
Auch wenn es in der Vergangenheit Gesellschaften gab, in denen bestimmte Arten der Zoophilie gesellschaftlich geduldet waren, ist sie eindeutig abzulehnen. Wir haben auch Sklaverei, Menschenopfer und Pädophilie geächtet, Zoophilie gehört in dieselbe Kategorie.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Geschlechtsidentiät ist etwas sehr persönliches, privates. Ich habe kein Problem damit, in dieser Hinsicht jeden so anzusprechen und zu behandeln, wie er/sie/x möchte. Wissenschaft dagegen sucht nach objektivem Wissen, und das kann mit dem subjektiven Befinden durchaus schon einmal kollidieren. Ich wäre deshalb auch dafür, diese beiden Sphären getrennt zu halten, soweit dies möglich ist.
zum BeitragStefan Schaaf
Selbstverständlich gibt es bei manchen Fischarten Geschlechtswechsel. Und ebenso selbstverständlich ist es für den allergrößten Teil der Menschen, sich klar einem von zwei Geschlechtern (Mann und Frau, für die, die da nicht so sicher sind) zuzuordnen. Und dies stabil, ein Leben lang, ohne dies als irgendwie problematisch zu erleben.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Was die Atomenergie angeht, bin ich Ihrer Meinung. Zu risikoreich, zu teuer (wenn man alle Kosten berücksichtigt).
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ja, das Zeitalter der fossilen Energie muss überwunden werden. Dazu wird es aber auch nötig sein, den Kreislauf aus ewigem Wachstum und Ressourcenverbrauch zu beenden, und zu einem nachhaltigen Wirtschaftsmodell zu gelangen. Es gibt auch Modelle, wie eine solche Wirtschaft aussehen könnte. Die Blütezeit der Forschung in dieser Hinsicht waren die 70er und frühen 80er des letzten Jahrhunderts, dann haben Reagan, Thatcher und der Neoliberalismus den Ton für die nächsten 40 Jahre bestimmt. Ich stimme auch zu, daß es gerade die fortgeschrittensten Wirtschaftsmächte sind, die vorangehen müssen. Atomenergie ist für mich auf die Dauer gesehen auch keine Option, da die Risiken einfach zu groß sind. Man muss technisches oder menschliches Versagen immer mit berechnen, und da schneidet die Kernenergie natürlich sehr schlecht ab. Aber Kernkraftwerke länger laufen zu lassen, um eine Krise zu überwinden, ich denke, das könnte man schon machen.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich weiß nicht, wie sich manche Leute die Zukunft Deutschlands so vorstellen. Wir sind ein Land mit einer relativ großen Einwohnerdichte, ohne größere Rohstoffvorkommen, mit einer sehr ungünstigen Altersverteilung. In unserem Land müssen viele Menschen mitversorgt werden, die bereits aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Das alles kann nur dann funktionieren, wenn wir hochproduktive Arbeitsplätze haben, und Produkte mit einer hohen Wertschöpfung herstellen. Viele dieser Produkte benötigen aber einen großen Energiebedarf bei der Herstellung, und diese Energie muss zudem zuverlässig und ohne größere Schwankungen im Netz bereitgestellt werden. Wenn dies einmal nicht mehr gegeben ist, dann haben wir eine echte Notsituation in unserem Land.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Was ich mit meinem Kommentar beabsichtigte, war aber kein "argumentum ad hominem". Es geht mir nicht darum, Frau Neubauer als Person anzugreifen. Mir ging es darum, darzustellen, dass Frau Neubauers Position recht bequem ist, anders als die der verantworlichen Personen innerhalb der "Grünen". Die Grünen befinden sich bekanntlich innerhalb einer Koalition mit zwei anderen, zum Teil sehr unterschiedlichen Parteien, und müssen zudem innerhalb einer weltpolitisch sehr schwierigen Situation handeln und entscheiden. In einer derartigen Situation muss man Abstriche machen, das gehört zum Wesen der Politik.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Bisher ist man aber den Nachweis schuldig geblieben, dass man ein großes, hochindustrialisiertes Land wie Deutschland alleine mit erneuerbaren Energien versorgen kann. Es ist ein Experiment mit unbekanntem Ausgang, das hier betrieben wird. Jemand, der noch Vernunft besitzt, baut ZUERST die neuen Kapazitäten auf, und testet diese, BEVOR er die Energieversorgung, die bislang funktioniert hat, abstellt.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich habe den Eindruck, dass die meisten Bürger sich einen (oder mehrere) Blackouts in Deutschland nicht wirklich vorstellen können. Kein Wunder, hat doch die Energieversorgung in der BRD immer hervorragend funktioniert. Ich hoffe, dass es nicht so weit kommt, aber nach einem grossflächigen Blackout könnten die Dinge schon anders aussehen.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn die Regierung jetzt noch erläutert, wie die drei Kernkraftwerke nach der Abschaltung gleichwertig ersetzt werden sollen, wäre ich etwas zufriedener mit dem Ergebnis.
zum BeitragStefan Schaaf
Der Kommentar wurde entfernt. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum BeitragStefan Schaaf
Ich finde die Position von Frau Neubauer sehr bequem: sie hat nie ein politisches Amt innegehabt, das sie zu Kompromissen hätte nötigen können. Persönlich kommt sie aus wohlhabendem Hause, ist finanziell unabhängig. Da ist es leicht, Forderungen zu stellen, und anderen vorzuwerfen, ihre Ideale vergessen zu haben.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Sachbeschädigung nachzuweisen sollte gelingen. Ich halte eine Anklage wegen Sachbeschädigung für gerechtfertigt. Auch ein hochwertiger Rahmen kann durchaus teuer sein, eine sachgerechte Restaurierung ebenfalls. Es gibt genügend Möglichkeiten, gegen den insgesamt unzureichenden Klimaschutz zu demonstrieren, ohne eine Sachbeschädigung zu begehen. Ich halte das Anliegen der Frauen für gerechtfertigt, nicht aber die Methode, auf dieses Anliegen aufmerksam zu machen. Ich denke zudem, dass durch solcherlei Aktionen eher Sympathie für den Klimaprotest verloren geht.
zum BeitragStefan Schaaf
Neben der Gaskrise droht auch eine allgemeine Energiekrise. Und hier könnte ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke durchaus helfen. Ich persönlich wäre auch dafür. Am Ziel des Atomausstiegs muss sich dadurch nichts ändern, durch den Angriff Russlands auf die Ukraine ist eine neue Situation entstanden, die den ursprünglichen Plan der Energiewende durchkreuzt hat. Jetzt gilt es eine Notlage zu bewältigen.
zum BeitragStefan Schaaf
Hoffentlich gelingt es, das Regime der Mullahs durch eine freiheitliche Regierung zu ersetzen. Eine positive, freiheitliche Entwicklung könnte ein Beispiel für die gesamte Region darstellen.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich hoffe, dass die Ermittlungen zu einem Ergebnis führen. Wenn ein Gerichtsverfahren resultiert, kommt Herr Mbugu hoffentlich zu seinem Recht. Bis dahin wünsche ich ihm gute Besserung und baldige Genesung!
zum BeitragStefan Schaaf
Viele Regionen in Deutschland sind am Limit angelangt. Geflüchtete können nur noch in Zelten, Wohncontainern und improvisierten Unterkünften wie etwa Turnhallen untergebracht werden. Auch in anderen Bereichen stößt Deutschland an seine Grenzen. Schulplätze, Plätze in Kitas, ärztliche Versorgung - all das kann nicht beliebig weiter vermehrt werden. Ob unter diesen Umständen noch eine wirkliche Integration stattfinden kann, erscheint mir doch fraglich. Es reicht auf die Dauer nicht, Menschen nur provisorisch unterzubringen und mit dem Nötigsten zu versorgen.
zum BeitragStefan Schaaf
Soll das ernsthaft eine Errungenschaft sein, noch in Stammeszusammenhängen zu denken? Ich selbst wüsste nicht zu sagen, zu welchem Stamm meine Vorfahren gehörten. Allerdings empfinde ich dies nicht als Verlust, ganz im Gegenteil.
zum BeitragStefan Schaaf
Um entschädigt zu werden, müsste nachgewiesen werden, dass man Nachfahre von Sklaven ist. Dies ist in vielen Fällen aber wohl nicht möglich. Wichtiger wäre es aber wohl, den noch bestehenden Rassismus in den USA zu bekämpfen, und den Nachkommen von Sklaven die gleichen Chancen zu gewährleisten, die Weisse in den USA haben.
zum BeitragStefan Schaaf
Das Bein muss in jedem Fall behandelt werden. Der junge Mann braucht ärztliche Behandlung, hoffentlich erhält er sie. Eine Entzündung kann gefährlich werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Hier in der TAZ wird sich also tatsächlich über mangelnde Arbeitsmoral beschwert. Was soll das? Wenn jemandem das reicht, was er z.B. mit einer Halbtagsstelle verdient, dann ist dies doch wohl alleine dessen Sache!
zum BeitragStefan Schaaf
Die gezähmte Form des Nationalstaates, wie sie z.B. auch Deutschland darstellt, ist für mich nach wie vor ein Modell, das funktionieren kann. Mit Nationalismus und Deutschtümelei kann ich absolut nichts anfangen. Für mich ist Deutschland eher ein Gebilde, das einen rechtlichen, verwaltungsmäßigen und strukturellen Rahmen vorgibt, in dem man sein Leben einrichten kann. Der Nationalstaat ist ein Anachronismus, ja dem ist wohl so. Aber bis auf weiteres werden wir wohl mit diesem Anachronismus leben müssen, da sich bislang noch kein besseres, allgemein gewünschtes Alternativmodell herausgestellt hat.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Vielen Dank, sehr aufschlußreiche Artikel. Tja, in Uganda liegt in Sachen Feminismus noch einiges im Argen. Das hat mit unseren Vorstellungen, wie man Frauen behandeln sollte, nichts zu tun.
zum BeitragStefan Schaaf
Sich gegen Rechts zu engagieren ist gut, reicht aber nicht aus. Eine wehrhafte Demokratie muss gegen jede Form von Extremismus Stellung beziehen. Ob dieser nun von rechts, links oder aus dem Islamismus stammt, die Demokratie hat (leider) viele Feinde.
zum BeitragStefan Schaaf
Dieser Kulturkrieg, von dem in obigem Artikel die Rede ist, findet nicht nur in den USA, sondern mittlerweile in jedem Land statt, das europäisch dominiert ist. Und dieser Kulturkrieg ist zutiefst destruktiv, da er einseitig und unaufrichtig geführt wird. Es existiert nur noch die absolute Zuspitzung, für Zwischentöne und Differenzierung ist kein Raum mehr. Der "Westen" zerfleischt sich selbst, und das hält keine Gesellschaft lange aus. Die Folgen werden auch in Europa schon sichtbar.
zum BeitragStefan Schaaf
"In Uganda zum Beispiel knien Frauen vor Männern nieder". Kann mir jemand erläutern, wie dieser Satz zu verstehen ist? Ich finde, dies ist eine wirklich unglaubliche, verstörende Äußerung, die leider Im Artikel nicht weiter kommentiert wird.
zum BeitragStefan Schaaf
Jetzt gilt es zunächst zu verhindern, daß Millionen Menschen in Deutschland wegen der Energiekosten verarnen oder sich verschulden, zu verhindern, daß Millionen Menschen arbeitslos werden und zu verhindern, daß große Teile der deutsxchen Wirtschaft entweder in die Insolvenz gehen, oder ihre Produktion ins Ausland verlegen. Die Situation ist sehr, sehr ernst.
zum BeitragStefan Schaaf
Aktivistische Gruppen, die nach Hautfarben unterscheiden, werde ich nicht unterstützen. An sich unterstütze ich die Ideen und Forderungen der Klimaschutzbewegung. Aber wenn nach Hautfarben unterschieden wird bin ich draußen.
zum BeitragStefan Schaaf
Der Iran ist halt eine Theokratie, ein gesellschaftlich zutiefst rückständiges Land, patriarchalisch bis auf die Knochen. Das wiederum ist absolut nichts Neues.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich kann sehr gut verstehen, daß Menschen nach dem Tod der Queen nicht trauerten. Aber Trost empfinden? Was verändert sich nach dem Tod Elisabeth II. denn zum Besseren für diese Menschen? Das hat etwas von einem Wunsch nach Vergeltung an sich. Ich kann übrigens auch mit der Monarchie absolut nichts anfangen, und bin heilfroh, daß es dies in Deutschland nicht mehr gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Diese Bereitschaft ist praktisch nicht vorhanden. Und ich sehe auch keine Anzeichen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. Ich selbst bin vor einiger Zeit aus der Linkspartei unter anderem aus diesem Grund ausgetreten (ein anderer Grund war die ewige Selbstzerstörung und Eigentorpedierung der Partei). Bei vielen Linken ist die Angst, in irgendeiner Weise als "rechts" dazustehen, so deutlich ausgeprägt, dass dies verhindert, Offensichtliches überhaupt wahrzunehmen.
zum BeitragStefan Schaaf
"Manches muss einfach weg".
Das können Sie natürlich als Meinung formulieren, aber wir leben immer noch in einer Demokratie. Und in einer Demokratie zählt die Meinung der Mehrheit. Die Mehrheit der Bürger muss entscheiden, was kulturell wertvoll ist, und was nicht. Zumal kulturelle Einrichtungen oft maßgeblich durch das Geld der Steuerzahler unterhalten werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Wirklich furchtbar, wer macht denn so etwas? Ist schon etwas über das Motiv für diese Tat und den Hintergrund der Jugendlichen bekannt?
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Nuradi A. ist unter anderem auch wegen Gewaltdelikten vorbestraft. Aus diesem Grund ist die Information schon von Belang. Auch die Information, daß es sich bei dem Mann um einen Tschetschenen (mit russischer Staatsbürgerschaft) handelt, ist möglicherweise aufschlußreich, da Tschetschenien nach Auskunft u.a. von Amnesty International besonders gefährlich für queere Personen ist.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Gewalt gegen Transmenschen und queere Menschen überhaupt wird leider noch deutlich zunehmen. Leider gibt es Gruppen in unserer Gesellschaft, in deren Weltbild die Existenz von Transmenschen und anderen queeren Menschen keinen Platz hat. Für diese Gruppen ist schon die Existenz von Transmenschen und anderen queeren Menschen eine Provokation, und auf diese (vermeintliche) Provokation wird auch mit Gewalt reagiert.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich würde es vorziehen, wenn Sie statt des Ausdrucks "Flüchtlinge" den neutraleren Begriff "Migranten" verwenden würden. Erst ein Asylverfahren kann feststellen, ob diese Männer tatsächlich einen Fluchtgrund hatten. Eine weitere Frage ist, ob es einen belastbaren Grund hat, daß unbedingt in Deutschland um Schutz nachgesucht werden musste. Kam tatsächlich keines der Länder, die die Migranten auf dem Weg nach Deutschland passiert haben, als Zielland in Frage? Überdies handelt es sich offenbar um eine illegale Einreise.
zum BeitragStefan Schaaf
Falls jemand sich von Ihren Dreadlocks angegriffen fühlen sollte, so ist dies alleine dessen Problem. Zum Glück gibt es in Deutschland noch so etwas wie individuelle Freiheit und Selbstbestimmung. In Nordkorea gibt es Vorschriften für die Frisuren von Bürgern. Dort hängen in Friseurläden Fotos der genehmigten, offiziell erlaubten Frisuren aus. Hier nicht.
zum BeitragStefan Schaaf
In der Stadt, in der ich wohne (eine Großstadt am Niederrhein) gibt es praktisch keine bezahlbaren Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt. Für niemanden. Der Wohnungsbau in diesem Preissegment wie auch der soziale Wohnungsbau wurden über viele Jahre hinweg vernachlässigt, dies ist nun das Ergebnis. Und dies wird sich leider auch in den nächsten Jahren nicht wirklich ändern.
zum BeitragStefan Schaaf
Diese Entscheidung halte ich für überzogen und nicht angemessen. Herrn Pham Phi Son und seine Familie nach 35 Jahren Aufenthalt in Deutschland abzuschieben halte ich für eine unangebrachte Härte. Ich hoffe sehr, dass es in diesem Fall noch eine andere Lösung gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Der Grund für die Hungersnot in Tigray ist nicht der Rassismus der Weltgemeinschaft, sondern die Tatsache, daß die äthiopische Zentralregierung Hilfslieferungen in die Region blockiert. Die äthiopische Regierung hat auch wichtige Hilfsorganisationen – darunter Ärzte ohne Grenzen (MSF) und die norwegische Flüchtlingshilfe (NRC) – angewiesen, die Versorgung der in Not befindlichen Bevölkerung in Tigray einzustellen. Im Juni 2021 wurden außerdem Mitarbeiter von MSF in Tigray getötet. Der NRC setzte wenig später die Versorgung von landesweit rund 600.000 Menschen aus. Wenig später ließ die äthiopische Regierung LKW-Konvois mit Hilfsgütern an einer Weiterfahrt blockieren und teils plündern. In der Region tobt ein Bürgerkrieg zwischen der Zentralregierung und der Tigray People's Liberation Front (TPLF). Das ist der Grund für die Hungersnot in der Region.
zum BeitragStefan Schaaf
Überlegen Sie eigentlich noch, bevor Sie solche unerfüllbaren Forderungen stellen? Auch Ihnen müsste klar sein, daß dies einfach unmöglich ist. In Europa sind einfach nicht die Kapazitäten vorhanden für alle, die nach Europa kommen möchten. Wir haben nicht die Arbeitsplätze und Wohnungen, nicht die Schulen und Kindergärten, nicht die Kapazitäten im Gesundheitswesen. Das alles würde schlicht zusammenbrechen, wenn ihre Forderungen erfüllt würden. Unser Sozialsystem würde aufhören zu existieren, weil es nicht mehr bezahlbar wäre. Derartige Forderungen zu stellen, ist meiner Meinung nach nichts als billiger Populismus.
zum BeitragStefan Schaaf
Die bekannteste Besetzung von Boney M. bestand aus Bobby Farrell, Maizie Williams, Marcia Barrett und Liz Mitchell. Für mich wäre die Frage in erster Linie, wie sie ihre Rolle bei Boney M. im Nachhinein bewerten. Fühlen sie sich ausgenutzt? Natürlich wurden sie engagiert, um Frank Fahrians Vorstellung von Discomusik zu verwirklichen. Andererseits sind sie seitdem mit einer Gruppe und einer Musik verbunden, die immer noch sehr viele Fans hat. Millionen kennen ihre Namen und ihre Gesichter. Ich denke, da gibt es mehr als eine Perspektive.
zum BeitragStefan Schaaf
Es scheint nach allem was bekannt ist nach wie vor so zu sein, daß Mouhamed Dramé mit einem Messer angegriffen hat. Und ein Angriff mit einem Messer ist äußerst gefährlich und kann für den Angegriffenen leicht tödlich enden. Auch ein Polizist hat ein Anrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.
zum BeitragStefan Schaaf
Warum lässt sich für diese Jobs in Deutschland denn kein Personal finden? Laut Bundesagentur für Arbeit gab es im Juni diesen Jahres 2.363.000 Arbeitslose in Deutschland. Sollte es nicht möglich sein, von diesen wenigstens einen Teil in Arbeit zu bringen?
zum BeitragStefan Schaaf
In 69 Staaten wird Homosexualität noch strafrechtlich verfolgt, in 11 Ländern droht sogar die Todesstrafe für Lesben und Schwule. Die große Mehrheit dieser Länder ist vornehmlich islamisch geprägt. In Algerien können homosexuelle Handlungen mit einem Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren sowie einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Dinar (etwa 85 Euro) bestraft werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Wie viele linke Präsidenten haben eigentlich schon in Mittel und -Südamerika von großen Hoffnungen begleitet ihr Amt angetreten? Und haben letztendlich nicht viel anderes als Armut und Instabilität hinterlassen? Aus dieser Erfahrung heraus wäre ich auch hier sehr, sehr vorsichtig mit Vorschusslorbeeren!
zum BeitragStefan Schaaf
Ich gendere exakt überhaupt nicht. Privat kann mir das ohnehin niemand vorschreiben, und ich habe einen Beruf (und eine Arbeitsstelle), in dem ich mir das leisten kann, und nicht an irgendwelche Sprachvorgaben gebunden bin. Ich empfinde das Gendern in der Tat als Sprachverhunzung und werde das vermeiden soweit ich es kann.
zum BeitragStefan Schaaf
Letztendlich entscheidet der Zuschauer, wie die Entwicklung des Frauenfussballs in den nächsten Jahren sein wird. Gehen genügend Zuschauer in die Stadien oder setzen sich vor die Bildschirme? Profifussball auf höchstem Niveau braucht eine entsprechende finanzielle Grundlage, und diese muss erwirtschaftet werden. Profifussball ist ein Wirtschaftszweig und unterliegt kapitalistischen Gesetzmäßigkeiten, daran führt letztendlich kein Weg vorbei, jedenfalls nicht in unserem Wirtschaftssystem.
zum BeitragStefan Schaaf
Es ist für meinen Begriff sehr die Frage, ob es in Deutschland zukünftig noch gelingen wird, unseren Sozialstaat zu finanzieren. Millionen Menschen in Deutschland hängen von diesem Sozialstaat ab. Wohlstandsverlust bedeutet auch schmerzhafte Kürzungen und Einschränkungen in diesem Bereich.
zum BeitragStefan Schaaf
Profifussball ist ein Wirtschaftszweig. Alles, was an Gehältern ausbezahlt werden soll, muss vorher erwirtschaftet werden. Wenn das Zuschauerinteresse nicht groß genug sein sollte, damit Profifussballerinnen davon leben können, dann ist das halt so. Auch ein Mindestlohn muss erwirtschaftet werden.
zum BeitragStefan Schaaf
Furchtbar. Da wird Machtpolitik auf dem Rücken von Millionen Menschen gemacht. Hoffentlich ergibt sich doch noch ein Weg, diese Menschen weiterhin mit Hilfsgütern zu versorgen.
zum BeitragStefan Schaaf
Alleine schon, um nicht als sog. "ally" zu enden, lohnt es sich für mich schon, mich von jeder "wokeness" tunlichst fern zu halten. Ich bin ein "weiß gelesener" Mann, ein Cis-Mann, ein alter weißer Mann. Was hätte ich von einer Bewegung, in der der "Weiße" als Wurzel allen Übels gilt, und höchstens noch als "ally" eine gewisse Berechtigung hat (sofern er sich nicht zu weit nach vorne spielt)? Von daher finde ich es nur folgerichtig, wenn sich nun einige von dieser vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Bewegung abwenden.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn ein Mensch in der kalten Wohnung sitzt (zumal im Winter), und seine Energiekosten nicht bezahlen kann, dann nützt es ihm auch nichts, daß er den Klimawandel bekämpft oder Rußland unter Druck setzt. Zumal das jetzt drohende Debakel vermeidbar gewesen wäre. Man hätte sich nicht derartig stark von russischem Gas abhängig machen dürfen. Wenn eine Regierung in einem derart zentralen Punkt wie der Energieversorgung, bzw. Energiesicherheit versagt, dann darf man dies durchaus bei den nächsten Wahlen berücksichtigen.
zum BeitragStefan Schaaf
Streichen Sie Ihre Wände, oder lassen Sie es bleiben. So einfach ist das. Mit einem "Verbrechen" hat das nichts zu tun.
zum BeitragStefan Schaaf
Es gibt keine "Weiße Identität"! Was es gibt, sind Menschen, die alle ihre eigene Identität haben, und die einander mehr oder weniger ähneln, oder sich unterscheiden. Natürlich ist dies eine banale Aussage, aber immer noch besser, als Menschen und ihre jeweilige Identität unter dasselbe Label"Weiß" zu zwingen. Zumindest in Bezug auf mich möchte ich mir dies verbitten. Ich bin das, was man gemeinhin als einen "Weißen" bezeichnen würde. Ich selbst habe mich jedoch nie so gesehen, und "Weiß" zu sein, ist nicht Teil meiner Identität.
zum BeitragStefan Schaaf
Der Verbrennungsmotor wird noch sehr lange bleiben, vielleicht nicht in der EU, aber in vielen anderen Teilen der Welt. Es gibt sehr viele Länder, in denen es die Infrastruktur für die Elektromobilität nicht gibt, und auch in absehbarer Zeit nicht geben wird. In diesen Ländern gibt es jedoch selbstverständlich auch einen großen Bedarf an Transport und -Fortbewegungsmitteln, und hier wird der Verbrenner noch lange die erste Wahl bleiben.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn Menschen keine Lebensgrundlage mehr haben, dann machen sich diejenigen, die es noch können, auf den Weg. Auf den Weg dorthin, wo sie hoffen, Unterstützung und ein neues Leben zu finden. Jeder würde das machen. Manche von diesen Menschen finden ihren Weg auch nach Europa, diejenigen, die zurückbleiben, sieht man in aller Regel nicht. Eine neue Katastrophe, und diesmal möglicherweise noch schwerwiegender, weil es viele benötigte Lebensmittel auf dem Weltmarkt entweder nicht mehr, oder nur noch zu sehr stark erhöhten Preisen gibt.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Ängste, die manche Polen immer noch mit dem Blick auf Deutschland verspüren mögen, haben natürlich ihre Grundlage und sind verständlich. Ich glaube aber mit Sicherheit, daß die Verbesserung der Ausrüstung der Bundeswehr alleine dem Zweck dient, Deutschland wieder fähig zur Landesverteidigung und bündnisfähig zu machen. Polen ist unser Freund, unser Nachbar, und unser Bündnispartner.
zum BeitragStefan Schaaf
„Sie fliehen vor demselben Krieg“
Ja, aber die meisten davon haben noch ein Heimatland, in das sie zurückkehren können. Das haben geflohene Ukrainer in der Form nicht, und dies macht schon einen entscheidenden Unterschied, denke ich.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Wissen Sie, ich hoffe ganz einfach, daß uns hier nicht die nächste Pandemie ins Haus steht, bevor die aktuelle abgeklungen ist. Corona hat unser aller Leben schon genug bestimmt in den letzten Jahren. Affenpocken kannte ich überhaupt nicht, bevor in der letzten Zeit Berichte über Infektionen auch in Europa bekannt wurden.
zum BeitragStefan Schaaf
"Homo- und Bisexuelle, trans Personen und solche, die vielleicht einfach neugierig, experimentierfreudig oder in Sexualnot sind".
Auch von diesen Personen kann (und muss) man erwarten, daß sie Safer Sex betreiben, und sich wie ihre Mitmenschen schützen. Ganz einfach, ohne wenn und aber!
zum BeitragStefan Schaaf
"Bei den jüngst bekannt gewordenen Vorwürfen sexualisierter Gewalt gegen den Feine Sahne Fischfilet Sänger Jan Gorkow aka Monchi verspricht die Band, die Vorwürfe ernst zu nehmen und sich sensibel und verantwortungsvoll damit auseinanderzusetzen".
Das klingt zunächst einmal gut, aber es darf natürlich nicht nur bei dieser Ankündigung bleiben. Mich würde auch interessieren, ob die "TAZ" beabsichtigt, eigene Recherchen zu diesem Vorgang anzustellen. Ich gehe davon aus, daß die "TAZ" Kontakte zu dem Umfeld hat, zu dem auch "Feine Sahne Fischfilet" gehört, und ich denke deshalb, daß die "TAZ" besser als viele andere Zeitschriften zu derartigen Recherchen in der Lage wäre. Ich hoffe, es kommt bald etwas Licht in diese Angelegenheit. So stehen zwar ernste, auf der anderen Seite aber auch sehr vage Anschuldigungen im Raum, ich hoffe, da gibt es bald etwas Klarheit.
zum BeitragStefan Schaaf
Der geplanten Abschiebung wird ja ein Asylverfahren nach rechtstaatlichen Maßstäben vorangegangen sein. Bei diesem Verfahren wurden sicherlich auch die in obigem Artikel genannten Argumente verhandelt. Das Ergebnis des Asylverfahrens ist zu respektieren und umzusetzen, ansonsten würde die Durchführung eines derartigen Verfahrens an sich keinen Sinn machen. Wenn noch rechtstaatliche Mittel offenstehen, ist es den Betroffenen natürlich vorbehalten, diese zu nutzen, und sich selbstverständlich auch anwaltlich beraten zu lassen.
zum BeitragStefan Schaaf
"Die Heimat" als Name für eine Partei, die bundesweit bei 0,1 Prozent liegt. Naja, es ist ja nicht dazu gekommen. Und die NPD wird sich mit einiger Sicherheit bald völlig aus der Parteienlandschaft verabschieden. Gut so!
zum BeitragStefan Schaaf
Stand jetzt ist die AfD im Landtag, was ich persönlich bedauern würde. Allerdings ist der Abend noch jung, vielleicht gehen die Stimmen für die AfD ja noch nach unten.
zum BeitragStefan Schaaf
Klingt nach einem spannenden und wichtigen Buch. Postkoloniale Theorie, Queer-Theorie, Critical-Race-Theorie, Theorie der Intersektionalität, Gender Studies sowie Disability und Fat Studies bedürfen dringend einer kritischen wissenschaftlichen Bewertung, da sie sehr wirkungsmächtig geworden sind und in vielen Bereichen den Diskurs beinahe vollständig beherrschen.
zum BeitragStefan Schaaf
Auch Personen, die sich dem bürgerlichen, national-konservativen Spektrum zurechnen sollten endlich erkennen, daß die AfD keine bürgerliche, sondern eine rechtsextreme Partei ist. Für Wähler, die sich innerhalb des demokratischen Spektrums verorten, kann die AfD eigentlich nicht wählbar sein. Sollte Höcke als Bundesvorsitzender kandidieren, und gewinnen, würde sich dies nur noch einmal klarer zeigen.
zum BeitragStefan Schaaf
Frauen sind Soldaten, befehligen Truppen und schicken Soldaten in den Krieg. Frauen haben immer Macht ausgeübt, und zu diesem Zweck auch Kriege geführt. Schließlich sind Frauen auch ganz zentral an der Aufrechterhaltung der angesprochenen militaristischen, nationalistischen, rassistischen und patriarchalischen Strukturen in der Gesellschaft beteiligt. Sie sind es, die in verschiedenen Funktionen ganz maßgeblich die zentralen Werte einer Gesellschaft weitergeben. Wer Frieden und eine "feministische (Außen)politik" möchte, muss von daher auch diese Rolle der Frauen in einer Gesellschaft thematisieren und verändern.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich frage mich, was dieser Artikel eigentlich aussagen soll. Für mich ist es keine Frage, daß es sich bei diesem horse-diving um eine idiotische Idee, und darüber hinaus auch um Tierquälerei handelte. Große Bedeutung hat für die Autorin offenbar die Tatsache, daß sich ein Mann diesen Unfug ausdachte, und dieser dann vor allem von Frauen betrieben wurde. Allerdings wurde keine dieser Frauen hierzu gezwungen, sie nahmen freiwillig an diesem gefährlichen Unsiinn teil.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Genau das habe ich doch geschrieben, oder nicht? Es sollte keine Diskriminierung von Übergewichtigen geben, das ist für mich keine Frage. Übrigens bin ich selbst von einem Idealgewicht ziemlich weit entfernt und versuche gerade, meine Ernährung umzustellen, mich mehr zu bewegen, und so (hoffentlich) die überschüssigen Pfunde loszuwerden. Aus rein gesundheitlichen Gründen übrigens, ich merke einfach, daß ich etwas tun muss (ich hoffe, das war jetzt nicht zu privat!).
zum BeitragStefan Schaaf
Übergewicht ist schädlich, extremes Übergewicht ist auf die Dauer lebensgefährlich. Die "Body Positivity"-Bewegung ist ein gefährlicher Irrweg, wenn sie so verstanden wird, daß Übergewichtige ihr Verhalten nicht ändern sollen, sondern die Menschen an sich ihre Wahrnehmung von und ihre Reaktion auf "mehrgewichtige" Körper. Etwas anderes ist die Diskriminierung von übergewichtigen Menschen. Diese darf nicht hingenommen werden, und hier ist auch noch Verbesserungsbedarf.
zum BeitragStefan Schaaf
Ein zwar knapper, aber dennoch informativer Artikel. Leider gibt er wenig Anlass zur Hoffnung, daß sich bald Fortschritte zeigen werden. Afrika ist von Natur aus so reich, wenn es gelänge Frieden, Stabilität und Zusammenarbeit zu etablieren, könnte Afrika sicherlich allen seinen Bewohnern ein Auskommen, und auch mehr als das, bieten.
zum BeitragStefan Schaaf
In sehr weiten Teilen teile ich die Einschätzung dieses Artikels. Bleibt nur zu fragen, wie die Schlußfolgerung hieraus aussieht. Zum einen könnte man festlegen, daß Transpersonen in der Gruppe antreten müssen, die ihrem biologischen Geschlecht entspricht. Dies könnte allerdings als diskriminierend angesehen werden. Ansonsten könnte man eigene Wettbewerbe (neben denen für Frauen und Männer) für Transpersonen schaffen. Zum Beispiel je einen Wettbewerb für Transfrauen, einen für Transmänner, und einen dritten für alle übrigen Personen.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn man konsequent fortdenkt, daß Geschlechtszugehörigkeit nicht binär ist, sondern ein Kontinuum darstellt, wäre es folgerichtig, die getrennten Wettbewerbe für Männer und Frauen abzuschaffen, und durch gemeinsame Wettbewerbe für alle zu ersetzen. Dies wird in der internationalen Diskussion zu diesem Thema durchaus auch schon vertreten, und stellt meiner Meinung nach die stringenteste Lösung dar.
zum BeitragStefan Schaaf
Nicht nur beim Menschen, bei einer riesigen Menge an Lebewesen sorgt der heterosexuelle Sex seit Jahrmillionen für die Fortpflanzung, d.h. für die Zukunft der Spezies. Dies als "nicht natürlich" zu bezeichnen ist schon sehr abenteuerlich.
zum BeitragStefan Schaaf
„Die weißen Ukrainer hatten Priorität, erst kamen sie, dann die Schwarzen Kinder und Frauen und anschließend die Schwarzen Männer.“
Der Vorwurf des Rassismus wiegt sehr schwer. Wegen der Schwere des Vorwurfs sollte geprüft werden, finde ich, ob es nicht eine andere Erklärung für den oben geschilderten Vorfall gibt. Vielleicht war es die Absicht der Grenzbeamten, die Flüchtlinge nach Nationalitäten zu trennen, und es waren eben die schwarzen Flüchtlinge, die nicht die ukrainische Staatsangehörigkeit besaßen. Ich muss sagen, es fällt mir sehr schwer zu glauben, daß an der ungarischen Grenze tatsächlich nach Hautfarbe getrennt wird. Damit möchte ich die Angaben von Herrn Yakubu und Frau Quarcia nicht anzweifeln, sondern nur die Frage stellen, ob es nicht eine andere Erklärung für das Verhalten der Grenzbeamten gibt. Frauen und Kinder von den Männern zu trennen, und bevorzugt zu behandeln, finde ich angesichts des Kriegszustandes richtig.
zum BeitragStefan Schaaf
Ja, hier in Berlin kann Omar relativ frei und seiner Persönlichkeit gemäß leben. Das ist ein sehr hohes Gut. Hier ist möglich was in vielen Ländern der Welt praktisch unmöglich und oft genug lebensgefährlich ist. Daß Omar hier frei leben kann ist alles andere als selbstverständlich, sondern muss täglich neu erkäpft und verteidigt werden. Eine Binsenweisheit, natürlich, aber man sollte sich schon Rechenschaft darüber ablegen, WARUM hier ein relativ freies Leben möglich ist, und auch darüber, was diese Freiheit gefährden könnte. Wenn wir dies nicht tun, laufen wir Gefahr, diese Freiheit auch wieder zu verlieren.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich denke, die Nato sollte der Ukraine alles an militärischen Gütern liefern, was unterhalb einer gewissen Schwelle liegt. Falls die Lieferung von Kampfflugzeugen nicht möglich ist, weil dies eine zu große Provokation Russlands darstellen würde, sollten zumindest Luftabwehrsysteme geliefert werden. Lassen die Russen nicht einmal Fahrzeuge mit Lebensmitteln und anderen dringend benötigten Gütern durch? Was ist das für eine Art von Kriegsführung? Soll die Stadt tatsächlich ausgehungert werden? das ist ein Kreigsverbrechen riesigen Ausmaßes!
zum BeitragStefan Schaaf
Menschen, die nicht ukrainische Staatsangehörige sind, haben ggf. noch eine sichere Heimat, in die sie jetzt zurückkehren können. Natürlich muss zunächst jedem, der aus der Ukraine flieht, unbürokratisch geholfen werden. Selbstverständlich ohne Ansehen der Staatsangehörigkeit oder gar der ethnischen Herkunft. Trotzdem kann es wichtig sein, zu wissen, wer jetzt ins Land kommt. Aus sicherheitspolitischen Gründen und auch um festzustellen, wer dauerhaft Schutz in Deutschland benötigt, und wer eine sichere Heimat außerhalb Deutschlands hat, in die er zurückkehren kann.
zum BeitragStefan Schaaf
Die ukrainische Bevölkerung und die ukrainische Armee halten sich wirklich bewundernswert. Normale Bürger verteidigen ihr Land mit Molotowcocktails. Man kann das bewundern, aber es ist auch unglaublich furchtbar und traurig. Bedrückend, daß man nicht mehr tun kann, aber wenn die Nato direkt mit Streitkräften eingreifen würde, könnte dies sogar in einen Atomkrieg eskalieren. So kann man nur die Ukraine mit Hilfgütern und Waffen versorgen, und vor allem die Flüchtlinge gut aufnehmen.
zum BeitragStefan Schaaf
Falls die geschilderten Unterschiede in der Behandlung der Flüchtlinge tatsächlich aus der jeweiligen ethnischen Zugehörigkeit resultieren, ist das natürlich indiskutabel. Jeder, der jetzt aus der Ukraine flieht, muss aufgenommen und versorgt werden. Selbstverständlich darf kein Unterschied hinsichtlich der Herkunft gemacht werden. Abgesehen davon sollte sich jeder, der sich nicht unbedingt in Europa aufhalten muss (sei es aus privaten oder beruflichen Gründen) überlegen, ob er sich nicht besser auf den Weg in seine Heimat macht. Niemand kann im Moment sagen, wie der Krieg sich weiter entwickelt, und ob nicht auch Nato-Länder in den Konflikt verwickelt werden. Und was das bedeuten kann, ist wohl so ziemlich jedem klar.
zum BeitragStefan Schaaf
Bei einem russischen Angriff auf die Nato wäre Deutschland momentan kaum in der Lage, auf diesen wirksam zu reagieren. Die Bundeswehr ist in einem ziemlich maroden Zustand, es fehlt sogar an den grundlegensten Dingen. In der Welt, in der wir leben, ist Pazifismus (leider) nur dann möglich, wenn er wehrhaft ist. Zwischen diesen Polen muss ein Ausgleich gefunden werden - Pazifismus auf der einen Seite, notwendige Wehrhaftigkeit auf der anderen.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn die betroffenen nordafrikanischen Länder ihre Bürger auf dem Luftweg in ihre Heimatländer zurückholen, dann ist das doch eine gute Lösung, denke ich. Die Regierungen anderer Länder halten es mit ihrem Bürgern doch ebenso.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich hoffe, daß die Bundesregierung erklärt, daß Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland willkommen sind, und hier Schutz und Versorgung finden. Wir müssen der Ukraine, die ohne einen wirklichen Kriegsgrund angegriffen wird, jetzt beistehen.
zum BeitragStefan Schaaf
Das alles ist ein derartiger Irrsinn. Es sollte doch möglich sein, einen Status für die Ukraine zu finden, mit dem die Ukraine und auch Russland leben können. Und man sollte sich auch nicht vertun: es sind russische Truppen, die entlang der ukrainischen Grenzen aufmarschiert, und jetzt auch in den Donbas eingerückt sind.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Frau Ganserer hat natürlich kein Recht gebrochen. Im Kern geht es aber, denke ich, um etwas anderes. Nämlich um die Neugestaltung des Transsexuellengesetzes. Und da sehe ich, und nicht nicht nur ich, doch noch weiteren Klärungsbedarf, was die Auswirkungen der geplanten Neugestaltung dieses Gesetzes betrifft.
zum BeitragStefan Schaaf
Frau Ganserer ist rechtlich gesehen ein Mann. Dies ist auch unstrittig. In Ihrem Personalausweis steht sie als Herr Markus Ganserer. Sie ist auch unter diesem Namen in den Bundestag gewählt worden. Auch dies ist unstrittig, und kann jederzeit nachgeprüft werden. Frau Ganserer hat es bislang unterlassen, sich auch rechtlich als Frau eintragen zu lassen, da sie die Formalien, die dafür notwendig sind, als entwürdigend empfindet. Dies ist ihr unbenommen, aber es ist nach wie vor geltendes Recht. An dieses hat auch Frau Ganserer sich zu halten.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: So ein Satz lässt mich dennoch etwas ratlos zurück. Man sollte meinen, wenn man eine Kolumne schreibt liest man sich das Ganze, bevor man den Text abgibt, noch einmal durch und streicht vielleicht auch das ein oder Andere. Dieser Satz ist aber stehengeblieben. daraus kann ich nur folgern, daß Frau Yaghoobifarah ihre Äußerung tatsächlich so meint, wie sie es geschrieben hat.
zum BeitragStefan Schaaf
"Das ist der Tag, an dem Ehemänner einen hässlichen Blumenstrauß und ein noch hässlicheres Stück Schmuck für ihre Frau kaufen, die sie das restliche Jahr über betrügen und ausbeuten".
Was soll diese plumpe, boßhafte und völlig unbegründete Einlassung? Alle Ehemänner betrügen also ihre Ehefrauen und beuten sie aus? Das sollte so nicht stehenbleiben, das ist eine pauschale Beleidigung aller Ehemänner und sollte nicht Teil eines Artikels sein, der in der "TAZ" erscheint!
zum BeitragStefan Schaaf
Ich halte Böhmermanns Gedicht nicht für Satire, sondern für eine reine Schmähschrift. Die Freiheit der Kunst sollte natürlich so weit wie vertretbar ausgelegt werden, aber auch der Gegenstand dieses Gedichtes, der türkische Präsident, hat Persönlichkeitsrechte. Böhmermanns Gedicht geht auch nach meinem Dafürhalten in Teilen zu weit, und verletzt diese Persönlichkeitsrechte.
zum BeitragStefan Schaaf
Natürlich sind Bobfahrer in Jamaika benachteiligt. Weil Jamaika eine Insel in der Karibik ohne jede Wintersporttradition ist. Wenn versucht wird, trotz der naturgegebenen Restriktionen ein konkurrenzfähiges Bobteam aufzubauen, dann muss man in Jamaika eben mit gewissen Schwierigkeiten leben. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern liegt in der Natur der Sache.
zum BeitragStefan Schaaf
Daß Menschen an einer europäischen Grenze erfrieren darf nicht sein (natürlich darf dies generell nicht sein, aber Griechenland ist auch ein EU-Staat). Ganz gleich ob diese Menschen ein Recht auf Asyl hatten oder nicht, sie einfach vor der Grenze erfrieren zu lassen ist nicht tragbar (um es einmal so zu formulieren, man könnte auch härtere Worte verwenden). In jedem Fall hätte man diesen Menschen Hilfe zukommen lassen müssen.
zum BeitragStefan Schaaf
Ein guter und mutiger Artikel. Diese Dinge werden leider noch viel zu wenig thematisiert. Frauen wie Nimat brauchen die Unterstützung unserer Gesellschaft. Ich wünsche der jungen Frau auf ihrem weiteren Weg viel Kraft und auch Glück!
zum BeitragStefan Schaaf
Polen möchte mit den Grenzanlagen lediglich den illegalen Grenzübertritt verhindern. Es bleibt jedoch möglich, zu einem der offiziellen Grenzübergänge zu gehen, und dort Asyl zu beantragen. Daß viele Migranten das nicht wollen, weil dies bedeutet, daß sie in Polen als Asylbewerber registriert werden, ist nicht Polen anzulasten. Man kann einem Staat wohl kaum vorwerfen, daß er seine Grenzen gegen illegale Grenzübertritte schützen möchte.
zum BeitragStefan Schaaf
Mir scheint, daß Armut hier der wesentlich aussagekräftigere Begriff wäre als Rassismus. Denn auch "Weiße", die nur über ein geringes Einkommen und einen geringen sozialökonomischen Status verfügen, sind von Corona überdurchschnittlich betroffen. ich denke, es wäre lohnenswerter, die Auswirkungen von Armut uaf die Wahrscheinlichkeit zu untersuchen, an Corona zu erkranken.
zum BeitragStefan Schaaf
Naja, das würde umgekehrt auch tadellos funktionieren. Es wäre sicherlich kein Problem, einen Song zu schreiben, der Linksradikale begeistert, und auf den einschlägigen Foren geteilt und weiterverbreitet wird. Was also ist die tiefere Einsicht dieses "Experiments"?
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Ich denke, für eine derartige Maßnahme bräuchte man zumindest zweierlei: eine Möglichkeit, das Asylverfahren in Libyen durchzuführen, und zum zweiten Staaten, die willens sind, die Asylberechtigten aufzunehmen. Dann könnte man diejenigen, die tatsächlich Asyl erhalten, sicher nach Europa bringen. Dies wäre sicherlich besser als die jetzige Situation.
zum BeitragStefan Schaaf
Nun können die Migranten in Italien einen Asylantrag stellen. Wer Asyl erhält, darf in Italien bleiben, wer kein Asyl oder einen anderen Schutzstatus erhält, muss Italien wieder verlassen.
zum BeitragStefan Schaaf
Epilepsie und psychische sowie kognitive Beeinträchtigungen können keinesfalls ein Asylgrund sein. Wenn Pakistan keine optimalen Bedingungen zur Behandlung aufweist, dann muss die dortige Bevölkerung darauf hinarbeiten, diese zu schaffen. Deutschland kann nicht die medizinische Behandlung für Kranke aus aller Welt bereitstellen, das muss das Gesundheits und -Sozialsystem auf die Dauer überlasten, und schließlich zum Scheitern bringen. Wer das hartherzig findet, soll doch bitte erklären, wie unter diesen Bedingungen ein Fortbestehen des Sozialsystems in Deutschland gewährleistet werden soll.
zum BeitragStefan Schaaf
Mit dem Akzeptieren der Nominierung durch die AfD zum Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten hat Herr Otte der "Werteunion" einen Bärendienst erwiesen. Nicht, daß mir dies besonders leid tun würde. Sehr wahrscheinlich hat er damit auch das Ende seiner Tätigkeit als Politiker in der CDU eingeläutet. Ich frage mich, wie man nur eine derartige offensichtliche Dummheit begehen kann, und komme zu dem Schluß, daß Herr Otte wahrscheinlich ganz einfach aus Überzeugung gehandelt hat.
zum BeitragStefan Schaaf
"Herr Lehmann, Sie sind ein mittelalter weißer cis-Mann. Ist das die richtige Besetzung als Queerbeauftragter?"
Das ist Rassismus, Sexismus und Alterdiskriminierung in einem Satz. Wirklich nicht hinnehmbar!
zum BeitragStefan Schaaf
Alles, was Herr Buwembo hier beschreibt, gilt in praktisch derselben Weise für Gesellschaften überall auf der Erde, die in erheblichem Maße von der Corona-Pandemie betroffen sind. Man könnte so ziemlich jedes der Beispiele, die Herr Buwembo nennt, heranziehen. Es ist wirklich sehr traurig und belastend, aber dieses Los teilen momentan Gesellschaften überall auf diesem Planeten.
zum BeitragStefan Schaaf
Die Samurai waren eine Kriegerkaste, und Krieg war immer grausam, was natürlich auch immer die Menschen geprägt hat, die Krieg geführt haben. Trotzdem kann man natürlich den Samurai ein Museum widmen, man sollte diese Kriegerkaste allerdings nicht verklären, sondern sie auch in ihren negativen Aspekten präsentieren.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich bleibe dabei, daß der einzig wirklich gangbare Weg ist, tatsächlich "farbenblind" zu werden. Dinge wie Ethnie oder Hautfarbe dürfen keine Rolle, oder zumindest keine wesentliche Rolle mehr spielen. In gewisser Weise hat hier die identitätspolitische Richtung ein Kapitel wieder geöffnet, das ich schon beinahe als überwunden angesehen hatte. Jetzt beschäftigen sich "progressive", "antikolonialistische" Kreise mit Dingen wie Hautfarbe und Ethnie, und bringen diese wieder stärker ins Bewußtsein der Menschen, was ich persönlich für einen schweren Fehler halte.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich kann sehr gut nachvollziehen, warum Einwanderung und Sicherheit äußerst wichtige Themen im Wahlkampf in Frankreich sind. Auch in Deutschland sind diese Themen für mich und viele Andere absolut zentral. Parteien mit Kandidaten, die eindeutig rechtsradikale Inhalte verbreiten, und versuchen, damit Stimmung zu machen, sind natürlich indiskutabel.
zum BeitragStefan Schaaf
Wenn man wirkungsvoll Prävention gegen Angriffe auf Transpersonen betreiben möchte, muss auch Teil der Analyse sein, zu erfahren, WER die Angreifer sind. Sind es Rechtsradikale? Sind es Islamisten? Sind die Angreifer nicht sofort einzuordnen? So viel Sorgfalt muss schon sein, auch, wenn die Antwort vielleicht unbequem ist.
zum BeitragStefan Schaaf
[Re]: Nein, das ist es natürlich nicht! Wie kommen Sie bitte auf diese Idee? Es gibt alleine in Deutschland Millionen Menschen, die der Mehrheitsbevölkerung angehören, und nur über ein geringes Einkommen, sowie wenig bis gar kein Vermögen verfügen. Dafür gibt es viele Gründe, aber Rassismus ist in diesen Fällen nicht der Grund!
zum BeitragStefan Schaaf
Mir scheint das weniger eine Folge von Rassismus zu sein, als eher von geringem Einkommen und Vermögen. Man sollte überprüfen, ob die im Artikel genannten Effekte sich nicht weitgehend durch einen niedrigen sozialökonomischen Status erklären lassen. Menschen mit geringem Einkommen und Vermögen gibt es natürlich auch unter Personengruppen, die nicht von Rassismus betroffen sind.
zum BeitragStefan Schaaf
Ich finde es ziemlich verstörend, wie seit einigen Jahren von Seiten angeblich "progressiver", "linker" Gruppen und Aktivisten die Hautfarbe zum Thema gemacht wird. Meiner Auffassung nach sollte in einer aufgeklärten, liberalen Gesellschaft die Hautfarbe keine Rolle spielen. Sie sollte weder zur Bevorzugung noch zur Benachteiligung einer Gruppe oder Person führen. Was spielt es denn für eine Rolle, welche Hautfarbe ein Mensch hat? Daran sollte festgehalten werden, finde ich.
zum Beitrag