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Angriff in Bremer StraßenbahnJugendliche attackieren trans Frau

Eine Gruppe Jugendlicher hat in Bremen eine trans Frau angegriffen und verletzt. Der Staatsschutz ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Hasskriminalität.

Der transfeindliche Angriff geschah am Samstagabend in einer Straßenbahn in Bremen (Symbolfoto) Foto: Markus Mainka/imago

Bremen dpa | Eine Gruppe Jugendlicher hat eine trans Frau in Bremen in einer Straßenbahn angegriffen und schwer verletzt. Die Jugendlichen flüchteten nach der Tat am Samstagabend, wie am Montag eine Polizeisprecherin sagte. Der Staatsschutz ermittelt wegen Hasskriminalität und gefährlicher Körperverletzung.

Die 57 Jahre alte Bremerin war gegen 19.35 Uhr in der Tram unterwegs, als an einer Haltestelle in der Innenstadt eine Gruppe von zehn bis 15 Jugendlichen zustieg. Sie beleidigten die Frau und rissen ihr die Perücke vom Kopf. Ein Täter, der von Zeugen auf 14 bis 16 Jahre geschätzt wurde, schlug ihr mit beiden Fäusten ins Gesicht.

Die anderen in der Gruppe feuerten den Angreifer an, wie die Polizeisprecherin sagte. Erst als andere Fahrgäste eingriffen, ließ die Gruppe von der Frau ab und stieg aus der Bahn aus. Die Jugendlichen flohen. Das Opfer kam mit schweren Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei werte nun die Videos der Überwachungskamera in der Bahn aus, sagte die Polizeisprecherin.

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6 Kommentare

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  • Gute Nachricht: Die verletzte Frau ist aus dem Krankenhaus entlassen worden!

  • Da muss man mal wieder zwischen den Zeilen lesen. Die Täterin war aber bestimmt keine Biologin und auch keine Emma-Emanze.



    Die Wahrheit ist, Angriffe gegen Transmenschen gehören längst zu Alltag und dieser Staat schützt uns nicht. Dafür hängt er lieber kleine Regenbogen-Fähnchen an. Ich fordere hartes Durchgreifen.

  • Wirklich furchtbar, wer macht denn so etwas? Ist schon etwas über das Motiv für diese Tat und den Hintergrund der Jugendlichen bekannt?

  • 6G
    650228 (Profil gelöscht)

    Wie kann der Staat verhindern, dass es immer mehr Gebiete gibt, in denen man sich unsicher fühlen muss? So wird das garantiert auch nichts mit der Verkehrswende. Bevor ich in bestimmten Gegenden nach 22 Uhr mit dem ÖPNV oder der Bahn fahre, bezahle ich notfalls auch 5 € für den Liter Benzin.

    • @650228 (Profil gelöscht):

      Auf der einen Seite will man, dass der ÖPNV auch noch spät abends fährt, auf der anderen Seite ist es zu unsicher?



      Die Transfrau wurde übrigens um halb 8 abends angegeriffen. Im Norden ist das noch leicht dämmeriges Tageslicht.

      Der Angriff hätte auch um 14 Uhr passieren können. Dem unsicheren ÖPNV da die Schuld zu geben ist da doch unpassend.



      Desweiteren: Transmenschen genießen es von Aktivisten Rückhalt zu bekommen. Diese Aktivisten setzen sich auch gegen den Klimawandel ein. Transmenschen werden also ebenfalls im Interesse ihrer Schutzpatronen handeln und mit Sicherheit keine 5€ mehr für Benzin ausgeben.

      • 6G
        650228 (Profil gelöscht)
        @Troll Eulenspiegel:

        Und wie wollen Aktivisten Transmenschen Abends in der Straßenbahn schützen? Ich riskiere doch nicht mein Leben fürs Klima.