Wohnungslose kämpfen um ein Haus in der Habersaathstraße. Der Abriss scheint unausweichlich, bis dahin könnten Pandemiewohnungen entstehen.
Eine Obdachlosen-Initiative besetzte ein leer stehendes Haus in Mitte. Bezirk und Eigentümer verhandeln weiter, aber die Obdachlosen gehen leer aus.
Die CDU an der Macht, Bauskandale, Gewalt zwischen Polizei und Linken: Berlin drohte in den 80ern, in Ritualen zu erstarren. Dann kam der Mauerfall.
„Gegen die Stadt der Reichen“ demonstrierten am Samstagabend gut 1.000 Menschen. Kurzzeitig drangen sie in die kürzlich geräumte Liebig34 ein.
Die Aktion und die schnelle Räumung des von Obdachlosen besetzten Hauses steht stellvertretend für vieles, was in Berlin schiefläuft.
Nach der Besetzung eines leerstehenden Hauses in Mitte denkt der Bezirk über eine Beschlagnahmung zugunsten der Besetzer*innen nach. Das wäre ein Novum.
Hausbesetzungen können unter bestimmten Voraussetzungen zulässig sein – nur fehlt dafür eine Lobby. Die haben auch Wohnungslose nicht.
Jakob Sass, Mitherausgeber des Buches „Traum und Trauma“ zur Besetzung und Räumung der Mainzer Straße im Jahr 1990, im Interview.
Seit Freitag besetzen Aktivist*innen die „Dete“, ein ehemaliges Bremer Kulturzentrum. Sie solidarisieren sich mit der kürzlich geräumten „Liebig 34“.
Nach der Räumung der Liebig34 in Berlin wird für das Hausprojekt demonstriert – inklusive Sachbeschädigungen und Zusammenstößen mit der Polizei.
Vor 50 Jahren wurde in Frankfurt das erste westdeutsche Haus besetzt. Eine Ausstellung im Stadtteil Bockenheim widmet sich dem Häuserkampf.
Stadt der Räumingsklagen: Zwei Friedrichshainer Hausprojekte, das Jugendzentrum Potse und die Syndikat-Kneipe kämpfen um ihre Existenz.
Das Jugendzentrum Potse muss nach einem Gerichtsurteil seine Räume verlassen. Hilfe kommt unerwartet vom Bezirk.
Vor 30 Jahren wurden erste Häuser in Ostberlin besetzt – auch die Linienstraße 206, eine Art Denkmal für die linke Szene. Ex-BesetzerInnen erzählen.
In einem Haus auf dem ehemaligen Stasi-Gelände an der Frankfurter Allee will eine Initiative soziale und kulturelle Projekte ansiedeln.
Im Südblock verhandelten Besetzer und Eigentümer der Frakfurter Allee 187 über eine mögliche Zwischennutzung – durchaus konstruktiv.
Eine Schnitzeljagd, um die Polizei abzuhängen, zwei Hausbesetzungen, Aktionen gegen Airbnb: Es war viel los bei den „Tu mal wat“-Aktionstagen.
Wagentage: Erstmals wird in Marzahn ein Wagenplatz besetzt. Aktivist*innen von DieselA wollen mit Bahn und Senat verhandeln.
40.000 Menschen nahmen an der Unteilbar-Demo in Dresden teil. Parallel zur Endkundgebung besetzten Aktivist*innen ein Haus.
Das Bündnis #besetzen kündigt an, Ende September Häuser zu besetzen. Schon jetzt laufen 130 Ermittlungsverfahren wegen vorheriger Aktionen.
Kölner*innen hatten für obdachlose Frauen ein leerstehendes Haus der Deutschen Bahn besetzt – und sie wollten es kaufen. Nun wurde es geräumt.
Die besetzte Wohnung in der Großbeerenstraße 17a steht vor der Räumung. Doch noch läuft ein wohl letzter Vermittlungsversuch.
Die Stadtforscherin Larisa Tsvetkova untersucht gemeinschaftliche Wohnprojekte. Im Interview erklärt sie, was an Coliving wirklich neu ist.
Jung und Alt zusammen: Max (22) und Leila (20) und Grog (50) halten gemeinsam Mahnwache für den Erhalt des Jugendzentrums Potse.
In Italiens Hauptstadt ist die Wohnungsnot besonders groß. Mehr als 10.000 Menschen leben deshalb in besetzten Häusern.
Ja, die KreuzbergerInnen wollen gerne, dass in ihrem Stadtteil an Rio Reiser, den Sänger von Ton Steine Scherben, erinnert wird – belegt eine Anwohnerbefragung.
Rechtsanwalt Lukas Theune ist Anmelder der Unteilbar-Demo. Sonst verteidigt der Berliner Hausbesetzer, Mieter oder Festgenommene vom Görli.
Die Polizei beendet eine Besetzung in Moabit. Die Politik reagiert hilflos auf den Leerstand der ehemaligen Unterkunft für Wohnungslose.
In deutschen Großstädten herrscht Mangel an Wohnungen. Alte Aktionsformen wie die Hausbesetzung kehren zurück – nicht nur in Berlin.
Um linke Freiräume zu erhalten, braucht es neue Aktionsformen. Die Besetzung im Weidenweg 63 ist da ein guter Anfang.
Am Ende der Demo für die Liebig34 wird eine Wohnung besetzt – sie gehört dem Eigentümer des Friedrichshainer Hausprojekts.
Benjamin Marx, Eigentümer des teil-besetzten Hauses in Kreuzberg, ließ nicht räumen. Einen Anspruch hätten die Besetzer nicht, aber reden will er mit ihnen.
Es wird wieder besetzt – und das ist gut so. Noch besser: In Berlin finden Besetzungen immer breitere Unterstützung in der Bevölkerung.
In der Großbeerenstraße wurde am Samstag ein Haus besetzt. Am Dienstnachmittag soll über die Zukunft des Gebäudes informiert werden.
Aktivisten besetzen leerstehende Wohnungen, geräumt wird nicht. Der Eigentümer sagt Verhandlungen für die nächste Woche zu.
Bei einer Diskussionsveranstaltung kündigen AktivistInnen einen „Herbst der Besetzungen“ an. Linke-Politikerin will im Senat für mehr Toleranz werben.
In Hildesheim haben Aktivisten das Bleistifthaus besetzt. Bis Ende des Monats ist die Uni dort Mieter. Danach steht wohl die Räumung bevor.
Stadtpolitische Gruppen haben den Senat mit den Hausbesetzungen in Bewegung gebracht. Sie könnten die Politik weiter vor sich hertreiben.
Die Koalition will Besetzungen mit Augenmaß begegnen und bald vielleicht sogar tolerieren. Vorbild ist Zürich. Spekulativer Leerstand soll bekämpft werden.
Die Pfingst-Besetzungen setzen den Berliner Senat unter Druck. Kippt jetzt die Vorgabe, Häuser binnen 24 Stunden zu räumen?
Die CDU pocht im Bauausschuss auf das Grundgesetz, die SPD konstatiert „unterschiedliche Meinungen“ bei R2G und Regierungschef Müller ist sauer auf seine Koalitionspartner
Nach den Besetzungen und Räumungen an Pfingsten protestierten am Freitag 500 Demonstrantinnen und Demonstranten gegen die Berliner Linie.
Die Hausbesetzungen haben eine positive Wirkung: Sie kurbeln die Berichterstattung und damit die Diskussion über den Wohnungsnotstand in Berlin an.
Die Räumung eines besetzten Hauses schürt den Konflikt zwischen Politik und Bewegung. Bürgermeister Müller sagt: „Der Zweck heiligt nicht die Mittel.“
Eine Einigung um das besetzte Haus in Neukölln schien schon zum Greifen nah. Dann verlor der Geschäftsführer der Wohnungsfirma die Nerven.
Berlin erlebt die größte Besetzungsaktion seit Langem: Aktivist*innen haben ein seit fünf Jahren leer stehendes Haus in Neukölln übernommen.