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meine Kommentare
Brobdignag
Wenn wir schon ad hominem argumentieren wollen: Frau Hoffmann hat genau wieviele Paper zu NOx veröffentlicht?
zum BeitragAch so, natürlich nicht epidemiologische, wir wollten ja die pathophysiologische Bedeutung klären, nicht die statistische.
Brobdignag
1. Es ist unbedingt sinnvoll und notwendig, den PKW-Verkehr nicht nur in den Städten deutlich zu reduzieren.
2. Die Kritik von Herrn Köhler an den genannten Grenzwerten ist aus (medizinisch-) wissenschaftlicher Sicht schwer widerlegbar.
Die Grenzwertüberlegungen basieren auf epidemiologischen Betrachtungen. Solche Beobachtungen können niemals einen Kausalzusammenhang belegen, sondern bestenfalls eine Korrelation aufzeigen. Stellt man die fest, ist in einem nächsten Schritt zu klären, ob ein kausaler Zusammenhang besteht.
Nun gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen NO(x)-Exposition und Lungenschädigungen. Belegt ist der allerdings nur für wesentlich höhere Konzentrationen, siehe MAK-Wert (der im übrigen selbstverständlich mit Belastung im Strassenverkehr vergleichbar ist, genau dafür ist er ja unter anderem da). Das ist aber nicht der Punkt.
Die Annahme, hier würde eine wissenschaftliche Diskussion geführt, ist mehr als nur ein bißchen naiv. Es wird eine politische Diskussion geführt, und die wird im Sande verlaufen.
zum BeitragAndernfalls müsste ja irgendjemand mal was für öffentliche Verkehrsmittel und solche Sachen tun, und das will ja keiner. Es soll ja nur der Allgemeinheit klar gemacht werden, dass jetzt alle gaaanz tolle, gaaanz neue Autos kaufen müssen, die halt leider ein kleines bisschen teurer sind als die alten. Ob jetzt wegen CO2, NO(x), Feinstaub oder den bösen Hackern aus Russland ist doch egal.
Brobdignag
[Re]: Allgemeinmediziner müssten angeblich Überblick über die gesamte Medizin haben, hab ich auch schon mal gehört.
Sowas war vielleicht so um 1970 rum auch noch ansatzweise möglich.
Aber zum Thema: Hierarchie ist nicht Voraussetzung von Kompetenz und korrekter Entscheidungsfindung, auch nicht im OP.
Die Medizin ist aber erst seit wenigen Jahrzehnten dabei, von eminenzbasierte auf evidenzbasierte Entscheidungsfindung umzustellen. Das wird noch ein bisschen dauern.
Daneben ist der ubiquitäre Sexismus in Kliniken mE viel mehr Folge des Arbeitens in permanenten Situationen autorisierter Übergriffigkeit. So ziemlich jede medizinische Tätigkeit ist eine solche Situation.
zum BeitragDas Auseinanderzuhalten, noch dazu unter intellektueller, sozialer und emotionaler Dauerbelastung, ist nicht ganz einfach.
Die bisher übelsten sexistischen Sprüche habe ich übrigens von Krankenschwestern bei der Kaffeepause auf Station gehört - in den Zeiten, in denen es sowas wie Kaffeepausen noch gegeben hat.
Brobdignag
Die Trilogie gehört mE zu den intelligentesten Werken des Genres in den letzten Jahrzehnten.
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Oh, jemand hat "Jehova" gesagt. Wenn jemand Kommentare generieren möchte gibt's doch kein besseres Thema als vegane Ernährung.
zum BeitragIm Ernst: die Kinder werden vegan ernährt, das evtl. Auftreten von Mangelerscheinungen wird überwacht. Wenn Letzteres vernünftig gemacht wird: so what?
Brobdignag
Das nennt sich Wahrheitsfindung. Dient der Aufdeckung der objektiven Realität, jenseits gefühlten Opfertums.
Hilft manchmal - und ist nebenbei Fundament und unabdingbare Voraussetzung von solchen Sachen wie "Rechtsstaat". Versus Willkür wie z.B. in Erdoganistan.
Gefällt Überzeugungstätern (bzw. -opfern) selten - die sind ja per selbstgenerierter Definition im Recht, da stören objektive Tatsachen eher.
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Das belegt doch sehr schön, dass die komplette metoo Geschichte einfach nur eine alberne und absurde Inszenierung ist, die keinerlei bleibende Auswirkungen haben wird.
Ist halt nur Sexismus andersrum, nix weiter.
Und da sitzen wir nun und warten auf den nächsten Hashtag.
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Ahja. Wer den Gender-Gedanken kritisiert, trägt jetzt also schon zur Verbreitung recht(sradikal)en Gedankenguts bei und bereitet den Rassismus vor.
Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.
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Ein Film ist jetzt also schlecht aufgrund der Person, die ihn gemacht hat.
Sagt mal, taz, merkt Ihr eigentlich überhaupt noch irgendwas? Welches Niveau wollt Ihr noch unterschreiten? Ctrl-Left überholt Alt-Right ohne zu blinken. Glückwunsch.
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Frau Frommel ist ja nun scheinbar Juristin. Schonmal auf die Idee gekommen, dass sie sich möglicherweise als Juristin geäußert haben könnte, und nicht ausschließlich als Frau?
Es soll ab und zu Frauen geben, deren Geschlechterrolle ihre Persönlichkeit nicht komplett dominiert.
Und als Juristin konnte sie sich überhaupt nicht anders äußern - wie übrigens einige andere Juristen auch, aber denen wird ja vorzugsweise nicht zugehört. Wie auch die rudelweise vorgetragenen und als solche längst entlarvten falschen Vorwürfe sexueller Gewalt der letzten paar Jahre (Türck, Brüderle, Kachelmann, Lohfink...) natürlich nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun haben. Aber dermaßen was von garnix.
Weil heute sind ja sämtliche von wem auch immer geäußerten Vorwürfe die reine Wahrheit, nichts als die Wahrheit und direkt von der Göttin diktiert. Genau.
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Kleidung ist nicht nur Hülle und Schutz, sondern immer auch Kommunikation. Und Kommunikation ist niemals "allein Sache" von irgendwem, sondern immer Sache der Kommunikationsgemeinschaft, in der sie stattfindet, die sie bedingt, gestaltet und definiert, quasi Wortschatz, Grammatik, Syntax festlegt.
Die Ansicht, das "ginge die Gesellschaft nichts an", kann daher nur funktionieren, wenn sich der Inhaber dieser Ansicht der Kommunikationsgemeinschaft "der Gesellschaft" (welche da jetzt auch immer gemeint sein soll) entzieht. Hat Punk schön vorgemacht, ist aber natürlich selten das Ziel einer Behauptung wie "allein Sache der Frau".
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Danke. Es freut mich wirklich, dass in der TAZ Autorinnen zu Wort kommen, die dem blinden Wüten der Moralkeule ein wenig Kultur entgegenzusetzen wissen.
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Könnte mir jemand erklären, worin sich die jetzige Praxis, Kulturgüter (egal ob Gemälde,Gedicht, Film oder was immer) verschwinden zu lassen von der Tätigkeit des IS in Palmyra unterscheidet?
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Der Titel der Tagung ist ja bereits Programm. Ein Wort von dreien offensichtlich unpassend - hoffentlich mit Absicht?
Dann wäre es allerdings konsequent gewesen, die Tagung nach ihrer Ankündigung kommentarlos ausfallen zu lassen. Scheint nicht passiert zu sein. Schade irgendwie.
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Ich finde es erleichternd, dass mittlerweile offensichtlich das ganz feine Sieb ausgepackt werden muss, um noch wirklich erschröckliche Formen des Rassismus zu identifizieren.
Hierfür meinen tiefempfundenen Dank der aufmerksamen Autorin.
BTW: Kassettenrekorder sind ja sowas von letztes Jahrtausend.
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Wow. Selten so viel Unsinn in einem Text gelesen.
Und der Autor rechnet sich unter diejenigen, die "die vermeintlichen Gewissheiten [zu] enttarnen, auf denen unser Denken fußt"?
Glückwunsch.
Manche Bücher werden tatsächlich erst durch die Versuche interessant, sie schlecht zu reden.
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"einem solidarischen Feminismus ist nicht daran gelegen, eine benachteiligte Gruppe gegen die andere auszuspielen"
Das ist ein sehr schönes statement. Ich werde daran denken. Sobald ich den ersten Artikel in der TAZ lese, der ihm entspricht und nicht in der Ctrl-left-gender-Blase kreist.
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In den Worten von Peter Linden: "Beim Kommentar
muss die Kamera über dem Thema stehen. Der Kommentator
muss einen gewissen Abstand zum Thema haben und sich samt
Kamera über die Nachricht erheben mit dem Ziel, den Umfang
der Nachricht und ihre Bedeutung zu erkennen und größere
Zusammenhänge überblicken zu können."
Nein. Das ist kein Kommentar.
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Ja, ich warte auch schon die ganze Zeit auf die erste Frau, die diesem unsäglichen Kommentar vehement widerspricht.
"Kommentare" beziehen sich üblicherweise auf Tatsachen. Nur nebenbei. *Dann* darf man Meinung schreiben. Die eigenen Vermutungen zu kommentieren ist nur Narzissmus.
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Mich würde wirklich interessieren: was haben Sie da eigentlich gerade kommentiert, Frau Oestreich?
Ihre eigene, ganz persönliche Vorverurteilung von Herrn Wedel? Oder einfach nur den Ihrer Ansicht nach beklagenswerten Umstand, dass beschuldigte Männer (und selbstverständlich vollkommen auschließlich Männer, und nur Männer) nicht vollautomatisch beruflich und gesellschaftlich vernichtet werden, sobald ein Frau einen derartigen Vorwurf erhebt?
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Leider ist diese Debatte schon von einem überfälligen Aufschrei einer benutzten Gruppe von Menschen (nicht nur Frauen, siehe Spacey - auch wenn alle [Frauen] dauernd so tun) zur Aufmerksamkeitsbalz degeneriert. Und zwar auf durchaus unappetitliche Art und Weise. Deneuve und ihre Mitunterzeichnerinnen haben ebenso wie die Bardot mit ihrer Kritik vollkommen recht - und diese eben deswegen auch jetzt geäußert, nicht zu Weinstein-Zeiten.
Wird allerhöchste Zeit, dieses hysterische Gekreische entweder zu beenden, oder wieder auf den Stand einer sinnvollen Auseinandersetzung mit einem tatsächlichen Mißstand zu bringen.
Das lautstarke Beklagen der persönlichen Inkompetenz im Intimbereich hilft jedenfalls niemandem.
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Ich kann nur eines sagen, unabhängig von welchen Studien auch immer: ich gehöre zu denjenigen, die trotz schwerer anderweitiger Verletzungen dank Helm nur ein geringfügiges Schädel-Hirn-Traum erlitten haben. Die paar Millimeter Styropor zwischen meinem Os temporale und der Ampelsäule waren der Unterschied zwischen einer Temporalisruptur und einer Gehirnerschütterung, vulgo zwischen einem Tag Kopfschmerzen und einer Restexistenz als Gemüse oder six feet under.
Wenn hier einfach ein Rudel Leute rumpolemisieren müssen, die zu faul sind einen Helm aufzusetzen, bitte. Dann wünsche ich Euch allen viel Glück, falls ihr tatsächlich Radler sein solltet.
Ich hoffe aber eigentlich, all diese Typenb haben einfach gar kein Fahrrad sondern wollen halt meckern. Kann man ja machen.
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Herr Schmidt ist von der CSU. Die möchte demnächst wieder Bayern abräumen. Da wär's ganz blöd, wenn die Bauern AfD wählen.
Deswegen würde ich weniger die Kanzlerin als vielmehr den Horst als informiert vermuten.
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Herr Schmidt hat die Entscheidung "für sich" getroffen, wie er im Morgenmagazin berichtet hat. Was das bedeutet, würden Lobbyisten vermutlich erklären können.
Seine Wortwahl ist auch durchaus so zu interpretieren, dass er den eigenen Rauswurf (so er in einem neuen Kabinett überhaupt gesessen hätte) billigend in Kauf nimmt.
Also fragen wir uns doch, wo Herr Schmidt in fünf Jahren sitzt.
Cui bono. Komplizierter isses selten.
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Also doch lieber verdaute Meinung, sonst hirnrissig?
Lustig. Erinnert mich irgendwie an diese Trump/Clinton-Schote, facts sind egal, Hauptsache meine Meinung stimmt.
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Im Mittelalter wurde alles mögliche an Menschen gemacht, von "Medizin" würde ich da nicht wirklich sprechen wollen. Und grade Kinder und Säuglinge ließ man in der Regel schlicht verrecken.
Was an Herrn Hoersters Aussagen "naturverachtend" sein soll, verstehe ich allerdings nicht - Ethik ist Bestandteil der Kultur, nicht der Natur.
Einem Ethiker Gewissenlosigkeit zu unterstellen, ist andererseits fast schon wieder lustig.
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Ein Rudel polizeibekannte Terroristen marschiert seelenruhig in eines der bestbewachten Gebäude einer der bestbewachten Städte Europas, wird dabei gefilmt und fotografiert, und sonst passiert nix.
Ach ja, bis sich dann zwei von den dreien in die Luft sprengen.
Da fragt man sich doch, was hätte de Maizieres Datenbank da machen sollen? Sich selbst als Terminator materialisieren, weil sonst grade keiner guckt?
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Es ist ja nun wahrhaft nichts Neues, dass Feminismus und Flirten ungefähr so gut zusammenpassen wie Veganer und Grillparties - kann auch mal gutgehen, wird aber in der Regel übel enden.
Da nützen auch noch so pseudolockere Sprüchlein nix - als Feministin bist Du da halt in vielen Fällen schlicht raus. Kann man sich dann schönschreiben, bzw. den nicht feministischen Teil der Damenwelt als "Fleischtheke" verunglimpfen, muss man aber eigentlich nicht, oder?
BTW: wieviel Panik vor diesem Ex-Chefredakteur kann man den bitte haben?
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Seit wann ist es ein "feministisches Anliegen", Frauen vor Gewalt zu schützen?
Und warum sollen nur Frauen vor sexueller Gewalt geschützt werden?
Nebenbei: die Vorstellung einer Gesellschaft ohne Prostitution ist keine Utopie, sondern schlicht albern.
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Ja. Sehr schön. 100 Teilnehmer, und "kein Ungleichgewicht messbar".
Das ist ja mal eine echt solide wissenschaftliche Aussage.
Und das "räumt mit Annahmen auf". Wow.
Da muss jemand ein äußerst intensives Glaubenbedürfnis gehabt haben.
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"Das Problem des weiblichen Selbstwertgefühls hat auch der Feminismus nicht lösen können." und "Speziell zum Frauenthema fällt mir nichts ein. Aus der Masse meiner Bücher geht das hervor [...]"
Hat Frau Wohmann geschrieben.
"Man wird Wohmann schwerlich zur feministischen Autorin verfälschen können oder wollen." und "Freilich hat niemand [...] schärfere Satiren über den Feminismus [...-] geschrieben als Gabriele Wohmann."
Hat Jurgensen geschrieben.
Sie als Feministin zu titulieren, ist schon ein bißchen phantasievoll. Um nicht zu sagen, schlichter Unsinn.
Will sagen: es gibt durchaus Frauen, die sich nicht als Feministinnen vereinnahmen ließen und lassen. Frau Wohmann war eine solche Frau, ich denke, auch der heutige Feminismus hat das zu respektieren.
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[Re]: Dass Neoliberalismus mit Politik zu tun hätte ist wirklich eine lustige Idee. Ich fürchte, das ist dann doch eher die Masche, mit der die wirtschaftliche Elite der politischen die Macht wieder aus den Händen genommen hat - Kaufmannstochter und Schauspieler sei dank.
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@Jan Messerschmidr
Das fand ich jetzt nicht halb so schön.Gepflegte Wortwahl alleine bringt's dann doch eher selten, Herr Seemann hatte wenigstens Verve zu bieten, wenn schon ähnlich gehaltlos.
Immerhin: "Stultus es, rem actam agis" sagte der Zuhälter zum Freier, dem die Kohle ausgegangen war - aber ein bißchen sehr versteckt, der Gag, finden Sie nicht?
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Das hat mir gefallen.
Darf ab heute jeder in der TAZ in jedem beliebigen Stil jeden beliebigen Unsinn schreiben, solange es vage so aussieht als ginge es gegen Männer, die irgendwie nicht auf richtige Art und Weise links sind?
Wow. Da fange ich doch glatt an, 11freunde.de zu lesen, die sind wenigstens lustig.
zum BeitragBrobdignag
Werte Kommentatoren,
nicht doch. Ist Euch denn nicht mehr erinnerlich, dass Herr Hoeneß sich aufs Übelste mißhandelt und überhart bestraft fühlt? Keine Ahnung mehr von all den Herren (und 'n paar Damen), die, im Gegensatz zu Herrn Hoeneß, in allerletzter Sekunde Reue und Einsicht zeigten und trotz Hinterziehung oder Veruntreuung noch größerer Summen ganz ohne Knast davongekommen sind?
Im Ernst: Hoeneß hat's für einen Steuerhinterzieher (oder Betrüger, Veruntreuer, ...) dieser Größenordnung tatsächlich übel erwischt. Von den Allermeisten erfährt man nur sehr wenig, außer sie stellen sich mit Victory-Zeichen vor die Kameras (Ackermann, anyone?).
Und nach kurzer Zeit erinnert sich niemand mehr...
zum BeitragBrobdignag
ROTFL.
"Tiere als ... Gegenstand zu betrachten ist ... entmenschlichend."
Ja.
Genau.
Das Problem, das zwischen sog. Tierrechtlern (oder auch manchen sog. Tierfreunden) und der Realität steht, ist und bleibt halt nunmal dieser unsägliche Anthropozentrismus.
zum BeitragBrobdignag
Schon richtig, Animal Liberation ist noch keine offensichtliche Version seines sog. Präferenzutilitarismus, aber ohne den reicht die Argumentation nicht weit.
Was Singer selbst zeitnah aufgefallen ist - wenn auch natürlich die Leidensfähigkeit ein unbedingt zu berücksichtigendes Argument hergibt, braucht's im Konfliktfall einen Komparativ, und den kriegt er halt nur utilitaristisch hin.
Whatever, offensichtlich haben's noch nicht mal die Tierrechtler verstanden.
zum BeitragBrobdignag
Es ist doch immer wieder erheiternd, die Selbstentlarvung der sog. "Tierrechtler" etc. zu beobachten. Jeder kann sehr gerne so vegetarisch, vegan oder whatever leben, wie er das gerne möchte. Es gibt sehr gute moralische, aber auch ernährungsphysiologische und allgemein medizinische Begründungen dafür.
Aber seid doch bitte so gut und hört mit diesem missionarischen Gesabber auf, und vor allem mit diesem anthropozentrischen Mist ("Versklaven", "Kannibalismus", "ähnliche Empfindungen").
@Spin: vielleicht mal beim Alten Fritz nachlesen. Oder irgendeine hochtoupierte Tante mit Chihuahua aufm Schoß fragen: Ja. Wer seinen Hund liebt, hasst häufig Menschen - bzw. fühlt sich von ihnen gehasst, was wenig Unterschied ausmacht.
@Atalaya: Antispeziesismus hat Wurzel, Begründung und Kern im Utilitarismus (Singer et al.). Diese Begründung ist zwar grenzdebil, aber das war ja nicht die Frage. Antispeziesismus zur vetreten und Utilitarismus abzulehnen ist daher ein extrem schmales Brett, was soll's denn nun sein?
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