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Brobdignag
Also, dass da jemand sein Bestes getan hätte möchte ich dann doch mal kurz bezweifeln.
zum BeitragDie Corona-Veranstaltung ist eine Liste unglaublicher Inkompetenz auf allen politischen Ebenen. Im Verlauf des Jahres 2020 wurden mal eben ungefähr alle möglichen organisatorischen Versäumnisse abgearbeitet, die man sich hätte ausdenken können. Mit Beginn der etwa so sicher wie der nächste Sonnenaufgang vorhersehbaren "zweiten Welle" hätte mindestens eine vollständige Infektionserfassung einschließlich epidemiologischer Beurteilung, eine umfassende Vorbereitung digitaler Kommunikation im Bildungsbereich sowie für Homeoffice stehen müssen. Bei entsprechender Forcierung der Entwicklung und vor allem der Zulassung wären auch umfassend verfügbare Schnelltests durchaus möglich gewesen.
Dass danach auch noch ein paar Menschen in Brüssel zu dumm waren um die Kosten des Infektionsgeschehens vernünftig mit den Kosten von Impfmöglichkeiten gegenzurechnen hat dem Ganzen dann das Sahnehäubchen aufgesetzt, und die Kirsche obendrauf sind jetzt die Volltrottel, die Astra Zeneca schlechtreden weil sie keine Statistik lesen können.
Spahn ist nicht für alles davon zuständig, klar. War ja auch beschäftigt, der Mann. Musste sich ne Villa kaufen, von dem Kerl bei Gematic der sich jetzt mit dem nächsten Gesundheits-Digitalreförmchen die Taschen füllt. Zufälle gibt's.
Brobdignag
[Re]: Ich habe Behauptungen gelesen. Mehr steht da nicht.
zum BeitragUm mit "Mensch Meier" zu sprechen: Verweise auf Verweise auf Verweise. Was soll das denn belegen? Da kann ich mich auch ins Fußballstadion in die Fankurve stellen oder mir einen Dauerwerbeblock im Fernsehen reinziehen, der Informationsgehalt ist in etwa identisch.
Brobdignag
Weite Teile der "Klima"-Diskussion finde ich tatsächlich nicht mehr witzig.
zum BeitragDa faseln Leute was über Holzfeuerungen und den ökologischen Fußabdruck von EFHs während der Regenwald abgefackelt wird und der Permafrostboden schmilzt. Cui bono, wie Cicero sagte. Wieso es keine lebenswerte Welt sein sollte, wenn jeder ein EFH hat (und da meinetwegen auch mal Currywurst isst), verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.
Und protestantischer Verzicht bleibt nunmal protestantischer Verzicht, neu ist daran nix - vor allem ist es nicht neu, nie diejenigen zu benennen, die das Verzichtete einsammeln, die gibt's nämlich immer.
Meine Currywurst kriegt wer will.
Und, @Boandlkramer: die "liberale Linke" hat's bisher noch immer ganz locker geschafft, sich die eigenen Ideen selbst in die Tonne zu treten, politische Gegner sind da höchstens als Zuschauer nötig.
Brobdignag
[Re]: Was genau an "Belege" verstehen Sie nicht?
zum BeitragBrobdignag
Herr Kemper war ja auch (mit)verantwortlich dafür: de.wikipedia.org/wiki/Agent*In
zum BeitragUnd hat sich um den Relaunch gekümmert, nachdem die Sache der Heinrich-Böll-Stiftung zu heiß geworden ist.
Ist ja klar, dass man als Allererstes ihn fragen muss, wer so alles zu den Antifeministen "zählt".
Wie man halt Fischer zu Fangquoten befragt, oder Kernkraftwerksbetreiber zu sauberer Energie.
Brobdignag
Qualifiziert man sich schon als AfD-Sympathisant, sobald man die Vokabel "Altparteien" benützt? Interessant. Petra Kelly würde sich vermutlich wundern.
zum BeitragUnd wer "zählt" denn Organisationen zu den Antifeministen? Kann man sich da irgendwo bewerben, so als Antifeministenzähler?
Ich kannte diese Organisation bis heute nicht, kann aber an den formulierten Texten zunächst nichts Antifeministisches finden. Gut, wie schon geschrieben, explizit feministisch sind sie nun nicht, aber zwischen "nicht feministisch" und "antifeministisch" gibt es ja wohl ein, zwei Facetten?
Brobdignag
[Re]: Und dazu den Walkürenritt.
zum BeitragBrobdignag
"Bei getrennten Eltern erhält der alleinerziehende Elternteil den Kinderbonus mit dem Kindergeld ausgezahlt. Der Barunterhaltspflichtige kann dann über das Unterhaltsrecht die Hälfte der Kinderbonuszahlungen von seiner Zahlung abziehen, wenn er Mindestunterhalt oder mehr leistet oder das Kind hälftig betreut. So profitieren beide Eltern vom Kinderbonus und Ungerechtigkeiten werden vermieden." (www.bmfsfj.de)
"Die Wahrheit". Mhm.
zum BeitragAchso, den verdoppelten Entlastungsbetrag habt Ihr noch ausgelassen.
Brobdignag
[Re]: Das Dumme an Klischees ist ja, dass sie so oft zutreffen. Ich habe weder etwas gegen gutaussehende noch gegen intelligente Frauen, und auch die Kombination finde ich nicht allzu schlimm.
Bei Männern übrigens auch nicht ;-)
Was ich allerdings schlimm finde, ist die Ansicht, man dürfe Kritik nicht in der Art und Weise formulieren, die deutlich macht, worum es geht, sofern diese Art und Weise als "sexistisch" (was das auch immer genau bedeuten mag) interpretiert werden könne.
Nochmal: die Frau, und viele andere auch, egal ob m/w/d, befördern durch das was sie tun und das was sie darstellen Sexismus. Wenn ich einen Rapper dafür kritisiere, dass er Frauen als Objekte, bitches, WTF darstellt, dann muss ich genauso eine Frau dafür kritisieren, dass sie selbst sich als Objekt darstellt, und zwar völlig ironiefrei und mit voller Absicht. Weil sie's nicht anders kann/will und damit jede Menge Kohle macht.
Ich "darf" das nicht tun, ich "muss" das tun. Weil Sexismuskritik immer auch Kritik an Selbstdarstellung sein muss, die des Rappers als Macho genauso wie die der Influencerin als Objekt.
zum BeitragSexismus entsteht nicht ausschließlich in der Rezeption. Das ist Unsinn.
Brobdignag
[Re]: Eine Frau, die Frauen entwürdigende Schönheitsideale bewirbt, promotet, in sozialen Medien pusht und ganz allgemein zu ihrem eigenen finanziellen Nutzen versucht, soweit möglich zu befördern.
zum BeitragUnd diese Tätigkeit zu kritisieren, ist Sexismus? Sicher?
Brobdignag
[Re]: de.wikipedia.org/w..._Klima_%26_Energie
Noch Fragen?
zum BeitragBrobdignag
Schon traurig, dass die taz es nicht der Rede wert befindet, dass die Vorverurteilung von Assange auch hier eine breite Plattform gefunden hatte - ungeachtet der niemals vorhandenen Beweise und der immer schon mehr als vagen Beschuldigungen.
zum BeitragIst halt wahrscheinlich bisschen blöd, wenn mal feststellen muss, wie hübsch sich der "alle-Männer-sind-Vergewaltiger"-Reflex von alten weißen Männern ausnützen läßt.
Brobdignag
Auch bei diesem Thema ist ein fehlender "Beweis der Unschuld" keine sinnvolle Grundlage einer rechtlichen oder auch nur moralischen Argumentation, geschweige denn Verurteilung.
zum BeitragSolange das MeToo et al. nicht begreifen, wird sich exakt überhaupt nichts bewegen - es werden sich lediglich die Strategien der Täter ändern.
Brobdignag
[Re]: *damsel in distress
zum BeitragSCNR
Brobdignag
Vielleicht wäre noch erwähnenswert, dass jeder Euro, den Krankenkassen für Alternativmedizin ausgeben, an anderer Stelle fehlt.
zum BeitragEs gibt in D einen geradezu beispiellos großen Markt dafür. Der wird bisher vorwiegend aus den Beiträgen von Leuten, die sich einfach nur normale Medizin wünschen finanziert.
Warum sollten die das weiter bezahlen?
Brobdignag
Und jetzt versucht die Vorsitzende der regierenden Partei Deutschlands (nein, die andere nimmt schon länger niemand mehr ernst, schon gar nicht in Berlin), derartige Meinungsäußerungen zu verbieten. Tja. Schönen Gruß an alle, die der Auffassung waren, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben.
zum BeitragBrobdignag
Zunächst Gratulation zu dem wirklich gelungenen Text. Aber:
zum BeitragOMG. Es hat eine Podiumsdiskussion in einer Schule gegeben. Wen interessiert das?
Und es gab eine schulische Veranstaltung ohne eine Frau auf dem Podium, WOW!
Könnte jemand gelegentlich eine Liste der schulischen Veranstaltungen in D ohne Mann auf dem Podium posten? Nein? Interessiert niemanden, gell?
Eben.
Brobdignag
[Re]: Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Die Forderung, Ahnungen offen auszusprechen verlangt eine komplett, geradezu dramatisch andere Kultur des Umgangs mit derlei "Ahnungen" als derzeit. Sonst endet das in einer Denunziantenkultur, gegen die die McCarthy-Ära blass und harmlos aussieht.
zum BeitragBrobdignag
Wenn wir schon ad hominem argumentieren wollen: Frau Hoffmann hat genau wieviele Paper zu NOx veröffentlicht?
zum BeitragAch so, natürlich nicht epidemiologische, wir wollten ja die pathophysiologische Bedeutung klären, nicht die statistische.
Brobdignag
1. Es ist unbedingt sinnvoll und notwendig, den PKW-Verkehr nicht nur in den Städten deutlich zu reduzieren.
2. Die Kritik von Herrn Köhler an den genannten Grenzwerten ist aus (medizinisch-) wissenschaftlicher Sicht schwer widerlegbar.
Die Grenzwertüberlegungen basieren auf epidemiologischen Betrachtungen. Solche Beobachtungen können niemals einen Kausalzusammenhang belegen, sondern bestenfalls eine Korrelation aufzeigen. Stellt man die fest, ist in einem nächsten Schritt zu klären, ob ein kausaler Zusammenhang besteht.
Nun gibt es einen kausalen Zusammenhang zwischen NO(x)-Exposition und Lungenschädigungen. Belegt ist der allerdings nur für wesentlich höhere Konzentrationen, siehe MAK-Wert (der im übrigen selbstverständlich mit Belastung im Strassenverkehr vergleichbar ist, genau dafür ist er ja unter anderem da). Das ist aber nicht der Punkt.
Die Annahme, hier würde eine wissenschaftliche Diskussion geführt, ist mehr als nur ein bißchen naiv. Es wird eine politische Diskussion geführt, und die wird im Sande verlaufen.
zum BeitragAndernfalls müsste ja irgendjemand mal was für öffentliche Verkehrsmittel und solche Sachen tun, und das will ja keiner. Es soll ja nur der Allgemeinheit klar gemacht werden, dass jetzt alle gaaanz tolle, gaaanz neue Autos kaufen müssen, die halt leider ein kleines bisschen teurer sind als die alten. Ob jetzt wegen CO2, NO(x), Feinstaub oder den bösen Hackern aus Russland ist doch egal.
Brobdignag
[Re]: Allgemeinmediziner müssten angeblich Überblick über die gesamte Medizin haben, hab ich auch schon mal gehört.
Sowas war vielleicht so um 1970 rum auch noch ansatzweise möglich.
Aber zum Thema: Hierarchie ist nicht Voraussetzung von Kompetenz und korrekter Entscheidungsfindung, auch nicht im OP.
Die Medizin ist aber erst seit wenigen Jahrzehnten dabei, von eminenzbasierte auf evidenzbasierte Entscheidungsfindung umzustellen. Das wird noch ein bisschen dauern.
Daneben ist der ubiquitäre Sexismus in Kliniken mE viel mehr Folge des Arbeitens in permanenten Situationen autorisierter Übergriffigkeit. So ziemlich jede medizinische Tätigkeit ist eine solche Situation.
zum BeitragDas Auseinanderzuhalten, noch dazu unter intellektueller, sozialer und emotionaler Dauerbelastung, ist nicht ganz einfach.
Die bisher übelsten sexistischen Sprüche habe ich übrigens von Krankenschwestern bei der Kaffeepause auf Station gehört - in den Zeiten, in denen es sowas wie Kaffeepausen noch gegeben hat.
Brobdignag
Die Trilogie gehört mE zu den intelligentesten Werken des Genres in den letzten Jahrzehnten.
zum BeitragBrobdignag
Oh, jemand hat "Jehova" gesagt. Wenn jemand Kommentare generieren möchte gibt's doch kein besseres Thema als vegane Ernährung.
zum BeitragIm Ernst: die Kinder werden vegan ernährt, das evtl. Auftreten von Mangelerscheinungen wird überwacht. Wenn Letzteres vernünftig gemacht wird: so what?
Brobdignag
[Re]: Das nennt sich Wahrheitsfindung. Dient der Aufdeckung der objektiven Realität, jenseits gefühlten Opfertums.
Hilft manchmal - und ist nebenbei Fundament und unabdingbare Voraussetzung von solchen Sachen wie "Rechtsstaat". Versus Willkür wie z.B. in Erdoganistan.
Gefällt Überzeugungstätern (bzw. -opfern) selten - die sind ja per selbstgenerierter Definition im Recht, da stören objektive Tatsachen eher.
zum BeitragBrobdignag
Das belegt doch sehr schön, dass die komplette metoo Geschichte einfach nur eine alberne und absurde Inszenierung ist, die keinerlei bleibende Auswirkungen haben wird.
Ist halt nur Sexismus andersrum, nix weiter.
Und da sitzen wir nun und warten auf den nächsten Hashtag.
zum BeitragBrobdignag
Ahja. Wer den Gender-Gedanken kritisiert, trägt jetzt also schon zur Verbreitung recht(sradikal)en Gedankenguts bei und bereitet den Rassismus vor.
Kommentar bearbeitet. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum BeitragBrobdignag
Ein Film ist jetzt also schlecht aufgrund der Person, die ihn gemacht hat.
Sagt mal, taz, merkt Ihr eigentlich überhaupt noch irgendwas? Welches Niveau wollt Ihr noch unterschreiten? Ctrl-Left überholt Alt-Right ohne zu blinken. Glückwunsch.
zum BeitragBrobdignag
Frau Frommel ist ja nun scheinbar Juristin. Schonmal auf die Idee gekommen, dass sie sich möglicherweise als Juristin geäußert haben könnte, und nicht ausschließlich als Frau?
Es soll ab und zu Frauen geben, deren Geschlechterrolle ihre Persönlichkeit nicht komplett dominiert.
Und als Juristin konnte sie sich überhaupt nicht anders äußern - wie übrigens einige andere Juristen auch, aber denen wird ja vorzugsweise nicht zugehört. Wie auch die rudelweise vorgetragenen und als solche längst entlarvten falschen Vorwürfe sexueller Gewalt der letzten paar Jahre (Türck, Brüderle, Kachelmann, Lohfink...) natürlich nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun haben. Aber dermaßen was von garnix.
Weil heute sind ja sämtliche von wem auch immer geäußerten Vorwürfe die reine Wahrheit, nichts als die Wahrheit und direkt von der Göttin diktiert. Genau.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Kleidung ist nicht nur Hülle und Schutz, sondern immer auch Kommunikation. Und Kommunikation ist niemals "allein Sache" von irgendwem, sondern immer Sache der Kommunikationsgemeinschaft, in der sie stattfindet, die sie bedingt, gestaltet und definiert, quasi Wortschatz, Grammatik, Syntax festlegt.
Die Ansicht, das "ginge die Gesellschaft nichts an", kann daher nur funktionieren, wenn sich der Inhaber dieser Ansicht der Kommunikationsgemeinschaft "der Gesellschaft" (welche da jetzt auch immer gemeint sein soll) entzieht. Hat Punk schön vorgemacht, ist aber natürlich selten das Ziel einer Behauptung wie "allein Sache der Frau".
zum BeitragBrobdignag
Danke. Es freut mich wirklich, dass in der TAZ Autorinnen zu Wort kommen, die dem blinden Wüten der Moralkeule ein wenig Kultur entgegenzusetzen wissen.
zum BeitragBrobdignag
Könnte mir jemand erklären, worin sich die jetzige Praxis, Kulturgüter (egal ob Gemälde,Gedicht, Film oder was immer) verschwinden zu lassen von der Tätigkeit des IS in Palmyra unterscheidet?
zum BeitragBrobdignag
Der Titel der Tagung ist ja bereits Programm. Ein Wort von dreien offensichtlich unpassend - hoffentlich mit Absicht?
Dann wäre es allerdings konsequent gewesen, die Tagung nach ihrer Ankündigung kommentarlos ausfallen zu lassen. Scheint nicht passiert zu sein. Schade irgendwie.
zum BeitragBrobdignag
Ich finde es erleichternd, dass mittlerweile offensichtlich das ganz feine Sieb ausgepackt werden muss, um noch wirklich erschröckliche Formen des Rassismus zu identifizieren.
Hierfür meinen tiefempfundenen Dank der aufmerksamen Autorin.
BTW: Kassettenrekorder sind ja sowas von letztes Jahrtausend.
zum BeitragBrobdignag
Wow. Selten so viel Unsinn in einem Text gelesen.
Und der Autor rechnet sich unter diejenigen, die "die vermeintlichen Gewissheiten [zu] enttarnen, auf denen unser Denken fußt"?
Glückwunsch.
Manche Bücher werden tatsächlich erst durch die Versuche interessant, sie schlecht zu reden.
zum BeitragBrobdignag
"einem solidarischen Feminismus ist nicht daran gelegen, eine benachteiligte Gruppe gegen die andere auszuspielen"
Das ist ein sehr schönes statement. Ich werde daran denken. Sobald ich den ersten Artikel in der TAZ lese, der ihm entspricht und nicht in der Ctrl-left-gender-Blase kreist.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: In den Worten von Peter Linden: "Beim Kommentar
muss die Kamera über dem Thema stehen. Der Kommentator
muss einen gewissen Abstand zum Thema haben und sich samt
Kamera über die Nachricht erheben mit dem Ziel, den Umfang
der Nachricht und ihre Bedeutung zu erkennen und größere
Zusammenhänge überblicken zu können."
Nein. Das ist kein Kommentar.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Ja, ich warte auch schon die ganze Zeit auf die erste Frau, die diesem unsäglichen Kommentar vehement widerspricht.
"Kommentare" beziehen sich üblicherweise auf Tatsachen. Nur nebenbei. *Dann* darf man Meinung schreiben. Die eigenen Vermutungen zu kommentieren ist nur Narzissmus.
zum BeitragBrobdignag
Mich würde wirklich interessieren: was haben Sie da eigentlich gerade kommentiert, Frau Oestreich?
Ihre eigene, ganz persönliche Vorverurteilung von Herrn Wedel? Oder einfach nur den Ihrer Ansicht nach beklagenswerten Umstand, dass beschuldigte Männer (und selbstverständlich vollkommen auschließlich Männer, und nur Männer) nicht vollautomatisch beruflich und gesellschaftlich vernichtet werden, sobald ein Frau einen derartigen Vorwurf erhebt?
zum BeitragBrobdignag
Leider ist diese Debatte schon von einem überfälligen Aufschrei einer benutzten Gruppe von Menschen (nicht nur Frauen, siehe Spacey - auch wenn alle [Frauen] dauernd so tun) zur Aufmerksamkeitsbalz degeneriert. Und zwar auf durchaus unappetitliche Art und Weise. Deneuve und ihre Mitunterzeichnerinnen haben ebenso wie die Bardot mit ihrer Kritik vollkommen recht - und diese eben deswegen auch jetzt geäußert, nicht zu Weinstein-Zeiten.
Wird allerhöchste Zeit, dieses hysterische Gekreische entweder zu beenden, oder wieder auf den Stand einer sinnvollen Auseinandersetzung mit einem tatsächlichen Mißstand zu bringen.
Das lautstarke Beklagen der persönlichen Inkompetenz im Intimbereich hilft jedenfalls niemandem.
zum BeitragBrobdignag
Ich kann nur eines sagen, unabhängig von welchen Studien auch immer: ich gehöre zu denjenigen, die trotz schwerer anderweitiger Verletzungen dank Helm nur ein geringfügiges Schädel-Hirn-Traum erlitten haben. Die paar Millimeter Styropor zwischen meinem Os temporale und der Ampelsäule waren der Unterschied zwischen einer Temporalisruptur und einer Gehirnerschütterung, vulgo zwischen einem Tag Kopfschmerzen und einer Restexistenz als Gemüse oder six feet under.
Wenn hier einfach ein Rudel Leute rumpolemisieren müssen, die zu faul sind einen Helm aufzusetzen, bitte. Dann wünsche ich Euch allen viel Glück, falls ihr tatsächlich Radler sein solltet.
Ich hoffe aber eigentlich, all diese Typenb haben einfach gar kein Fahrrad sondern wollen halt meckern. Kann man ja machen.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Herr Schmidt ist von der CSU. Die möchte demnächst wieder Bayern abräumen. Da wär's ganz blöd, wenn die Bauern AfD wählen.
Deswegen würde ich weniger die Kanzlerin als vielmehr den Horst als informiert vermuten.
zum BeitragBrobdignag
Herr Schmidt hat die Entscheidung "für sich" getroffen, wie er im Morgenmagazin berichtet hat. Was das bedeutet, würden Lobbyisten vermutlich erklären können.
Seine Wortwahl ist auch durchaus so zu interpretieren, dass er den eigenen Rauswurf (so er in einem neuen Kabinett überhaupt gesessen hätte) billigend in Kauf nimmt.
Also fragen wir uns doch, wo Herr Schmidt in fünf Jahren sitzt.
Cui bono. Komplizierter isses selten.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Also doch lieber verdaute Meinung, sonst hirnrissig?
Lustig. Erinnert mich irgendwie an diese Trump/Clinton-Schote, facts sind egal, Hauptsache meine Meinung stimmt.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Im Mittelalter wurde alles mögliche an Menschen gemacht, von "Medizin" würde ich da nicht wirklich sprechen wollen. Und grade Kinder und Säuglinge ließ man in der Regel schlicht verrecken.
Was an Herrn Hoersters Aussagen "naturverachtend" sein soll, verstehe ich allerdings nicht - Ethik ist Bestandteil der Kultur, nicht der Natur.
Einem Ethiker Gewissenlosigkeit zu unterstellen, ist andererseits fast schon wieder lustig.
zum BeitragBrobdignag
Ein Rudel polizeibekannte Terroristen marschiert seelenruhig in eines der bestbewachten Gebäude einer der bestbewachten Städte Europas, wird dabei gefilmt und fotografiert, und sonst passiert nix.
Ach ja, bis sich dann zwei von den dreien in die Luft sprengen.
Da fragt man sich doch, was hätte de Maizieres Datenbank da machen sollen? Sich selbst als Terminator materialisieren, weil sonst grade keiner guckt?
zum BeitragBrobdignag
Es ist ja nun wahrhaft nichts Neues, dass Feminismus und Flirten ungefähr so gut zusammenpassen wie Veganer und Grillparties - kann auch mal gutgehen, wird aber in der Regel übel enden.
Da nützen auch noch so pseudolockere Sprüchlein nix - als Feministin bist Du da halt in vielen Fällen schlicht raus. Kann man sich dann schönschreiben, bzw. den nicht feministischen Teil der Damenwelt als "Fleischtheke" verunglimpfen, muss man aber eigentlich nicht, oder?
BTW: wieviel Panik vor diesem Ex-Chefredakteur kann man den bitte haben?
zum BeitragBrobdignag
Seit wann ist es ein "feministisches Anliegen", Frauen vor Gewalt zu schützen?
Und warum sollen nur Frauen vor sexueller Gewalt geschützt werden?
Nebenbei: die Vorstellung einer Gesellschaft ohne Prostitution ist keine Utopie, sondern schlicht albern.
zum BeitragBrobdignag
Ja. Sehr schön. 100 Teilnehmer, und "kein Ungleichgewicht messbar".
Das ist ja mal eine echt solide wissenschaftliche Aussage.
Und das "räumt mit Annahmen auf". Wow.
Da muss jemand ein äußerst intensives Glaubenbedürfnis gehabt haben.
zum BeitragBrobdignag
"Das Problem des weiblichen Selbstwertgefühls hat auch der Feminismus nicht lösen können." und "Speziell zum Frauenthema fällt mir nichts ein. Aus der Masse meiner Bücher geht das hervor [...]"
Hat Frau Wohmann geschrieben.
"Man wird Wohmann schwerlich zur feministischen Autorin verfälschen können oder wollen." und "Freilich hat niemand [...] schärfere Satiren über den Feminismus [...-] geschrieben als Gabriele Wohmann."
Hat Jurgensen geschrieben.
Sie als Feministin zu titulieren, ist schon ein bißchen phantasievoll. Um nicht zu sagen, schlichter Unsinn.
Will sagen: es gibt durchaus Frauen, die sich nicht als Feministinnen vereinnahmen ließen und lassen. Frau Wohmann war eine solche Frau, ich denke, auch der heutige Feminismus hat das zu respektieren.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Dass Neoliberalismus mit Politik zu tun hätte ist wirklich eine lustige Idee. Ich fürchte, das ist dann doch eher die Masche, mit der die wirtschaftliche Elite der politischen die Macht wieder aus den Händen genommen hat - Kaufmannstochter und Schauspieler sei dank.
zum BeitragBrobdignag
@Jan Messerschmidr
Das fand ich jetzt nicht halb so schön.Gepflegte Wortwahl alleine bringt's dann doch eher selten, Herr Seemann hatte wenigstens Verve zu bieten, wenn schon ähnlich gehaltlos.
Immerhin: "Stultus es, rem actam agis" sagte der Zuhälter zum Freier, dem die Kohle ausgegangen war - aber ein bißchen sehr versteckt, der Gag, finden Sie nicht?
zum BeitragBrobdignag
Das hat mir gefallen.
Darf ab heute jeder in der TAZ in jedem beliebigen Stil jeden beliebigen Unsinn schreiben, solange es vage so aussieht als ginge es gegen Männer, die irgendwie nicht auf richtige Art und Weise links sind?
Wow. Da fange ich doch glatt an, 11freunde.de zu lesen, die sind wenigstens lustig.
zum BeitragBrobdignag
Werte Kommentatoren,
nicht doch. Ist Euch denn nicht mehr erinnerlich, dass Herr Hoeneß sich aufs Übelste mißhandelt und überhart bestraft fühlt? Keine Ahnung mehr von all den Herren (und 'n paar Damen), die, im Gegensatz zu Herrn Hoeneß, in allerletzter Sekunde Reue und Einsicht zeigten und trotz Hinterziehung oder Veruntreuung noch größerer Summen ganz ohne Knast davongekommen sind?
Im Ernst: Hoeneß hat's für einen Steuerhinterzieher (oder Betrüger, Veruntreuer, ...) dieser Größenordnung tatsächlich übel erwischt. Von den Allermeisten erfährt man nur sehr wenig, außer sie stellen sich mit Victory-Zeichen vor die Kameras (Ackermann, anyone?).
Und nach kurzer Zeit erinnert sich niemand mehr...
zum BeitragBrobdignag
[Re]: ROTFL.
"Tiere als ... Gegenstand zu betrachten ist ... entmenschlichend."
Ja.
Genau.
Das Problem, das zwischen sog. Tierrechtlern (oder auch manchen sog. Tierfreunden) und der Realität steht, ist und bleibt halt nunmal dieser unsägliche Anthropozentrismus.
zum BeitragBrobdignag
[Re]: Schon richtig, Animal Liberation ist noch keine offensichtliche Version seines sog. Präferenzutilitarismus, aber ohne den reicht die Argumentation nicht weit.
Was Singer selbst zeitnah aufgefallen ist - wenn auch natürlich die Leidensfähigkeit ein unbedingt zu berücksichtigendes Argument hergibt, braucht's im Konfliktfall einen Komparativ, und den kriegt er halt nur utilitaristisch hin.
Whatever, offensichtlich haben's noch nicht mal die Tierrechtler verstanden.
zum BeitragBrobdignag
Es ist doch immer wieder erheiternd, die Selbstentlarvung der sog. "Tierrechtler" etc. zu beobachten. Jeder kann sehr gerne so vegetarisch, vegan oder whatever leben, wie er das gerne möchte. Es gibt sehr gute moralische, aber auch ernährungsphysiologische und allgemein medizinische Begründungen dafür.
Aber seid doch bitte so gut und hört mit diesem missionarischen Gesabber auf, und vor allem mit diesem anthropozentrischen Mist ("Versklaven", "Kannibalismus", "ähnliche Empfindungen").
@Spin: vielleicht mal beim Alten Fritz nachlesen. Oder irgendeine hochtoupierte Tante mit Chihuahua aufm Schoß fragen: Ja. Wer seinen Hund liebt, hasst häufig Menschen - bzw. fühlt sich von ihnen gehasst, was wenig Unterschied ausmacht.
@Atalaya: Antispeziesismus hat Wurzel, Begründung und Kern im Utilitarismus (Singer et al.). Diese Begründung ist zwar grenzdebil, aber das war ja nicht die Frage. Antispeziesismus zur vetreten und Utilitarismus abzulehnen ist daher ein extrem schmales Brett, was soll's denn nun sein?
zum Beitrag