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29.10.2024 , 17:21 Uhr
Das Land Niedersachsen hat dringend Geld gebraucht und der Teil der (stimmrechtslosen) "Vorzugs"-Aktionäre müssen eine Dividende erhalten, sonst werden deren Anteile in normale, stimmberechtigte Aktien umgewandelt - der Anteil des Landes Niedersachsen an VW wird dann "verwässert", sprich weniger.
zum Beitrag29.10.2024 , 16:06 Uhr
VW ist "staatlich". Das Land Niedersachsen dominiert den Aufsichtsrat und hat in Verbindung mit den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat die absolute Mehrheit!
zum Beitrag29.10.2024 , 15:57 Uhr
VW hatte voll auf den Umstieg auf E-Fahrzeuge gesetzt. Die Strategie ist leider nicht aufgegangen. Jetzt fehlen sowohl die Verkaufszahlen bei den Verbrennerfahrzeugen, weil man diese "abgekündigt" hat, als auch die Verkaufszahlen der BEV, weil die nur mit entsprechenden Zuschüssen gekauft werden.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:52 Uhr
"Denn keine andere Marke steht für die deutsche Industrie wie VW." Das ist falsch. VW ist ein vom Land Niedersachsen und der IG Metall dominierter Grosskonzern und damit völlig untypisch für die deutsche Industrie, die mehrheitlich aus (meist inhabergeführten) KMU besteht.
zum Beitrag23.06.2024 , 15:39 Uhr
Es geht erst einmal nicht um Stadt oder Land. Zufrieden mit Maduro sind diejenigen, die von seiner Politik profitieren, z.B. die Nachbarschaftskomittees, alle mit Zugang zu USD in Regierung und Armee sowie dollarisierten Einkommen (z.B. die im Artikel erwähnten Studenten).
Unzufrieden sind alle, die zu keiner dieser "Eliten" gehören. Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist, dass es auf dem Land fast immer leichter ist zu überleben, wenn Einkommen weniger wert werden. Das ist und war auch in anderen Ländern und Jahrhunderten so.
Inzwischen ist die Armut in Venezuela aber auch auf dem Land so stark, dass es in den unteren Schichten auch auf dem Land ums Überleben geht. Für die stellt sich jetzt die Frage: Regierung abwählen oder auswandern.
zum Beitrag13.10.2023 , 17:29 Uhr
"Der relativ kleine Übergang ist der einzige Zugang zum Gazastreifen, der nicht direkt von Israel kontrolliert wird."
Die Aussage ist falsch. Es ist der einzige *offizielle* Zugang zum Gazastreifen, der nicht von Israel kontrolliert wird - wie wären sonst Raketen, Kalaschnikows, Munition, Raketenwerfer, Motorräder und SUVs nach Gaza gekommen, mit denen der Angriff vor einer Woche durchgeführt wurde?
Es gibt ein ausgedehntes Tunnelsystem nicht nur nach Israel sondern auch Richtung Ägypten. Wenn die Hamas wollte, würden die Tunnel Richtung Ägypten locker ausreichen, um die Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Hamas sind allerdings Waffen wichtiger als die Versorgung der eigenen Bevölkerung.
zum Beitrag14.05.2023 , 20:38 Uhr
Für Holzheizungen wird Restholz verwendet, das sonst im Wald liegen bleiben würde. CO2-mässig also kein Unterschied, ob das CO2 dann natürlich oder durch Verbrennung entsteht. Das Beispiel Holzheizungen zeigt, wie inkonsistent Politik ist. Vor 15 Jahren waren Hoilzheizungen der umweltpolitische Renner, aus dem Grund hat Kretschmann ja eine eingebaut, und jetzt werden dieselben Heizungen als Feinstaubschleudern verdammt. Dasselbe ist mit dem Diesel passiert. Logisch, dass das zu Vertrauensverlust führt (wer garantiert denn, dass der heute hochgelobten Wärmepumpe in 10 oder 15 Jahren nicht dasselbe Schicksal droht? Zum Beispiel wegen der verwendeten Kältemittel.).
zum Beitrag06.05.2023 , 18:00 Uhr
Einfach zu organisieren ist das in der sehr kleinteiligen Weinbanche nicht, aber die Rücknahme gab es schon (z.B. die 1 Liter Flaschen in Württemberg) und wird, zumindest in Württemberg, auch bereits bei einem Teil der Winzergenossenschaften (z.B. Aspach) praktiziert.
Klappt regional, vielleicht auch irgendwann bundesweit, macht aber bei den in Deutschland so beliebten Weinen aus Australien, Neuseeland, Kalifornien oder Chile wenig Sinn.
zum Beitrag06.05.2023 , 17:56 Uhr
"Ponstein fordert deshalb ein Mehrwegsystem für Weinflaschen."
Es wundert mich, dass die Expertin nicht weiß, dass es das bereits gibt (-> Weingärtnergenossenschaft Aspach).
Ausgangspunkt war Württemberg, aber soweit ich weiß, bauen die das derzeit Schritt für Schritt bundesweit aus.
zum Beitrag06.05.2023 , 17:52 Uhr
@Michael Logies "Deutschlands Beitrag zum globalen CO2-Ausstoß beträgt nur ca. 2%."
@warum_denkt_keiner_nach? "Mit diesen 2% wird gern hausiert. Allerdings wird unterschlagen, dass ein guter Teil der Emissionen für unseren Wohlstand in anderen Ländern passiert."
Das ist richtig. Machen wir derzeit beim Thema Strom und Gas auch so. Fracking, bei uns verboten, wir kaufen´s aber. Atomstrom, bei uns out, aber in jeder Nacht kaufen wir genau das in Frankreich ein. Das "nur 2%"-Argument ist dämlich, weil wir besser werden müssen, egal ob wir einen kleinen oder einen großen Anteil an der Welt-CO2-Erzeugung haben. Reduzieren geht aber nur, wenn ein möglichst großer Teil der Bevölkerung mitzieht und dazu wäre Verläßlichkeit (klare Zeitpläne, die aber zu schaffen sind) und Ehrlichkeit (die Lüge von der "Kugel Eis" wirkt bis heute nach) notwendig.
zum Beitrag06.05.2023 , 17:45 Uhr
Wie viel Vertrauen kaputt gemacht wurde, zeigt sich daran, dass es inwzischen einen Run auf Gas- und Ölheizungen gibt. Ölheizungen! Das ist innerhalb weniger Wochen passiert. Mein Nachbar der Installateur wußte im letzten Jahr nicht, woher er die bestellten Wärmepumpen bekommen soll, inzwischen wären die lieferbar, aber von den Kunden nicht mehr gewünscht. Dafür hat er jetzt das Problem: Wo bekommt er die in den letzten Wochen bestellten Gas- und Ölheizungen her?
zum Beitrag28.03.2023 , 12:53 Uhr
Typisch Deutschland: In Mali, den USA und Frankreich nutzt man neue Ideen, in Deutschland diskutiert man als Erstes, welche Nachteile es geben könnte, bevor man sich´s überhaupt einmal angesehen hat, und die Bundesanstalt schützt sich mit Nichtwissen vor neuen Ideen.
zum Beitrag17.02.2023 , 18:07 Uhr
"Und lösen die Gesteine im Wasser sich auf,
Wird das Meer ziemlich sauer. Ich wette drauf."
Falsch. Wie im Artikel beschrieben wird die Säure durch verwitterndes Gestein abgebaut.
zum Beitrag03.02.2023 , 19:15 Uhr
Es geht nicht darum, dass Veranstaltungen mit "Zugpferden" aufgewertet werden sollen. Es geht darum, dass einer der vermeintlich interviewt wird sich seine "Interviewerin" ausgesucht, mitgebracht und fürs Stichwortgeben bezahlt hat. Und der Veranstalter hat das seinem Publikum als Interview verkauft und mit dieser Falschinformation Geld und Aufmerksamkeit bekommen.
zum Beitrag02.02.2023 , 10:05 Uhr
Sie ist ein "Mietmaul", sonst bräuchte es neben dem offiziellen Jobs bei Pro7 kein zusätzliches Management!
Hier geht es um ein "Interview" mit dem Bundeskanzler. Aber es wäre doch auch nicht besser, wenn sie statt dem Bundeskanzler irgendeinen anderen Politiker, Lobbyisten, Industrievertreter, ... "interviewt" hätte und gleichzeitig von dem "Interviewten" einen Vorteil erhält.
Der Transparenzhinweis von Herrn Erb am Ende dieses Artikels ist ein Beispiel für sauberen Journalismus und Frau Zervakis sollte sich das zum Vorbild nehmen.
zum Beitrag15.01.2023 , 13:04 Uhr
"Vielleicht sollte sich der Protest eher dagegen richten, dass es sechs Jahre braucht, bis eine Windkraftanlage genehmigt wird." Und kein Wort, was er dagegen tut, dass in DE alles, das Problem besteht ja nicht nur bei WEA-Genehmigungen, zu lange dauert.
zum Beitrag02.11.2022 , 14:00 Uhr
"Wer regt sich über die Idioten auf die aus lauter Egoismus Rettungsgassen verhinder oder wenn sie entstehen für ihr perönliches Vorankommen nutzen ?"
Ich weiß nicht auf welchem fernen Planeten sie die letzten 5 Jahre gelebt haben, aber über fehlende oder falsch genutzte Rettungsgassen wurde in den letzten Jahren intensiv diskutiert und als Folge daraus Gesetze verschärft und genau diese Egoisten von Rettungsdiensten und Polizei vermehrt angezeigt.
zum Beitrag02.11.2022 , 13:59 Uhr
"Wer regt sich über die Idioten auf die aus lauter Egoismus Rettungsgassen verhinder oder wenn sie entstehen für ihr perönliches Vorankommen nutzen ?"
Ich weiß nicht auf welchem fernen Planeten sie die letzten 5 Jahre gelebt haben, aber über fehlende oder falsch genutzte Rettungsgassen wurde in den letzten Jahren intensiv diskutiert und als Folge daraus Gesetze verschärft und genau diese Egoisten von Rettungsdiensten und Polizei vermehrt angezeigt.
zum Beitrag12.09.2022 , 07:24 Uhr
"Aufgrund der relativ hohen radioaktiven Belastung im Südschwarzwald ..." Wenn das richtig ist, dann wäre aus Vorsorgegründen eher das Gegenteil richtig: An einer Stelle mit bereits hoher Radioaktivität müsste alles getan werden, um diese nicht weiter zu erhöhen.
zum Beitrag12.09.2022 , 07:22 Uhr
Bei der schweizer Wahl eines Standortes geht es nicht um den bestmöglichen Standort, sondern um den bestmöglichen Standort auf schweizer Gebiet.
zum Beitrag05.09.2022 , 21:50 Uhr
"Eine Aufforstung, die nicht als Ausgleich anerkannt wird, gilt – wie die Rodung durch Tesla – ebenfalls als Eingriff in die Landschaft. Für die Versuchsfäche muss Behmann nun selbst für Ausgleich sorgen."
So ein Schwachsinn! Inzwischen sollte doch jedem klar sein, dass die "heimischen" Arten, also die, die in den letzten Hundert Jahren in Deutschland gepflanzt wurden, den Klimawandel im besten Fall teilweise überstehen werden. Eine wissenschaftlich begleitete (und von Tesla bezahlte) Versuchsfläche hätte Brandenburg doch nur Vorteile gebracht.
zum Beitrag20.08.2022 , 21:56 Uhr
"Fallrohrtoiletten sind nie verstopft oder voll- von daher hat jeder Nachteil nen Vorteil. "
Ja, aber ab so ca. 120 km/h kann das Ganze auch wieder hochgedrückt werden. Die Fallrohrtoiletten waren im Winter auch immer so schön temperiert.
zum Beitrag23.07.2022 , 20:39 Uhr
Ist mir beim lesen auch aufgefallen, dass das nicht zusammenpasst. Ohne Wirtschaftswachstum wird die Ukraine sicher nicht auf die Beine kommen. Ist aber auch sonst Unsinn, weil Klimaschutzmassnahmen ebenfalls zu Wirtschaftswachstum führen - und davon brauchen wir eine Menge!
zum Beitrag23.07.2022 , 20:35 Uhr
"Deutschland darf deshalb jetzt keinesfalls knausern oder nur Kredite vergeben."
Völlig einverstanden, dass wir der Ukraine großzügig helfen. Aber mit dem "auf keinen Fall nur Kredite vergeben" irren Sie sich - haben übrigens die Amerikaner (ganz bewusst) auch nicht gemacht - und recht behalten.
Die Mittel des Marshallplans waren ganz bewusst kein Geschenk. Er bestand zum größten Teil aus Krediten, weil die Amerikaner a) "Hilfe zur Selbsthilfe" erreichen und b) gleichzeitig verhindern wollten, dass Mittel einfach unsinnig verwendet werden. Wer einen Kredit zurückzahlen muss, auch wenn die Bedingungen supertoll sind, denkt vorher nach, was er mit dem Geld macht. Bei Geld-Geschenken ist das völlig anders - vor allem in der Politik.
Außerdem waren die Mittel auch noch an weitere Bedingungen geknüpft: Abbau von Handelshemmnissen, Stabilisierung der Währung, zwischenstaatliche Kooperation, ...
Die Kredite wurden in Deutschland von der eigens gegründeten KfW geprüft, ausbezahlt und die Zinseinnahmen und Tilgung der Darlehen ermöglichen es auch heute noch, dass die KfW verbilligte Kredite vergeben kann.
Zum Nachlesen bei Wikipedia: "Die Hilfsleistungen bestanden zu einem großen Teil aus Krediten sowie Lieferung von Rohstoffen, Lebensmitteln und Industriegütern."
zum Beitrag08.07.2022 , 14:11 Uhr
"Wir brauchen die Rückkehr zu einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die sich für die Familien/Betreiber lohnt."
Dieser Betrieb war ein kleinbäuerlicher Familienbetrieb ... und genau damit überfordert.
zum Beitrag08.07.2022 , 14:06 Uhr
"Es braucht schlicht strikte Beschränkungen bei der Größe solcher Betriebe"
Das wäre aus anderen Gründen sinnvoll. Bei dem geschilderten Fall hätte ein (deutlich) größerer Betrieb diese Probleme aber gar nicht erst gehabt, weil sich dort mehr als eine Person um die Tiere kümmert.
zum Beitrag19.06.2022 , 20:55 Uhr
14 - 16° ist schon wenig, aber wenn ich mir anschaue, dass vor allem junge Leute mitten im Winter T-Shirt und Füsslinge anhaben und zum Ausgleich die Heizung auf 4 bis 5 einstellen - was für eine Verschwendung!
zum Beitrag19.06.2022 , 20:23 Uhr
"aber Kritik daran, wer nicht eingeladen wird, sollte möglich sein."
Das "sollte möglich sein" in der Überschrift ist völlig falsch! Es "muss möglich sein". Das ist eine der Grundlagen unserer Demokratie.
zum Beitrag04.05.2022 , 18:14 Uhr
"... ein nicht erstzbarer [sic!] Rohstofflieferant ..."
Das ist falsch, auch wenn es regelmässig behauptet wird. Wir können auf Rohstoffe aus Russland komplett verzichten, sofern wir bereit sind einen (kleinen) Teil unseres Wohlstandes abzugeben. Das tut uns weh, keine Frage, aber es geht.
zum Beitrag17.04.2022 , 13:04 Uhr
Ist "Der ohnmächtige Kanzler" wirklich richtig?
Ich hab eher das Gefühl, dass er ""Der zu langsame Kanzler" ist, der immer ein paar Tage bis Wochen zu spät kommt.
2 Wochen früher die "Zeitenwende" verkündet und er wäre in Deutschland und der Welt gefeiert worden.
Wäre er gleich am Anfang nach Kiew gefahren hätte er ein Zeichen gesetzt und wäre dafür in Deutschland und der Welt gelobt worden.
Hätte er noch in der Vorkriegszeit klipp und klar gesagt, dass bei einem Angriff natürlich auch NS2 auf dem Spiel steht: Er hätte ein klares Signal gegeben.
Jedes Mal, wenn es auf ihn ankam hat er geschwurbelt, um keine Entscheidung treffen zu müssen, die bei dem ein oder anderen in der SPD vielleicht nicht gut ankommt.
So wie diese Woche wieder: Er verspricht Geld ... und um die Freigabe des Geldes in Form der Genehmigung für den Kauf von Leo1 und Marder soll dann der Wirtschaftsminister den Kopf hinhalten. Das ist das Gegenteil von Führung!
zum Beitrag10.04.2022 , 12:16 Uhr
"Wer jetzt noch darüber sinniert, ob es sich um einen bedauerlichen Einzelfall handelt, ..."
Dass Angriffe auf die Zivilbevölerung keine Einzelfälle sind, sondern (bewusster Teil) des militärischen Vorgehens sind, konnten wir alle an den Kriegshandlungen in Tschetschenien und Syrien sehen. Hat uns bisher aber nicht wirklich interessiert.
zum Beitrag04.04.2022 , 12:23 Uhr
Leider ist der Artikel unvollständig, weil er die Arbeitsstättenverordnung nicht erwähnt.
Da hat Herr Heil eine Verordnung gebastelt, bei der den Unternehmen die Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter zugewiesen wird. Wer das Ernst nimmt, wird in den allermeisten Fällen an der Maske nicht vorbeikommen, was dann wiederum dazu führt, dass die Mitarbeiter entsprechend Arbeitstättenverordnung eigentlich Maske tragen müssten, Kunden und Mitarbeiter laut Infektionsschutzgesetz aber darauf verzichten können.
Verkorkste Corona-Politik!
"Sie würden, wenn überhaupt, nur zum eigenen Schutz eine FFP2-Maske aufsetzen und sicherlich nicht, um den unbekannten Menschen am Nudelregal zu schützen."
FFP2-Maske schützt denjenigen, der sie trägt. Aus dem Grund werde ich sie ganz eigennützig weiter verwenden, wenn ich im Supermarkt einkaufen gehe. Was soll also dieser verschwurbelt unsinnige Satz?
zum Beitrag03.04.2022 , 20:46 Uhr
"Was ist denn da los in Moskau? Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s völlig ungeniert?"
Die russische Armee hat in allen Kriegen des letzten Jahrzehnts gezielt Krankenhäuser bombardiert, Zivilisten ausgehungert und ermordet, und Verbündete unterstützt, die es mit dem Kriegsrecht noch weniger ernst genommen haben. Nur hat uns alle das in Tschetschenien, Georgien und Syrien nicht wirklich interessiert.
zum Beitrag03.04.2022 , 20:40 Uhr
Auch wenn die Anzahl der Ermordeten geringer als Srebrenica und Ruanda ist, ist die politische "Idee", die zu diesen Morden geführt hat, dieselbe wie in diesen Ländern.
Wenn der russiche Präsident von der „Endlösung der ukrainischen Frage“ spricht meint er nichts anderes als einen Genozid.
zum Beitrag20.03.2022 , 17:16 Uhr
Das ist schon richtig, dass RU und CN nicht in USD handeln (müssen).
Aber China nimmt keine Rubel, die sind ja nicht bescheuert, und für Russland ist es völlig egal, in welcher Fremdwährung zu zahlen ist:
Durch den Rubelverfall sind alle Käufe in Fremdwährung für RU exorbitant teuer geworden! Auch der Renmimbi - übrigens mit ausdrücklicher Billigung der chinesischen Regierung.
Dazu kommt, dass auch chinesische Banken inzwischen vor Geschäften mit RU zurückschrecken. Die Kunden im Westen sind (viel) wichtiger! Das will keiner gefährden.
Selbst die von China dominierte Asiatische Infrastrukturinvestmentbank (AIIB) hat die Geschäfte mit RU + Belarus eingestellt.
Ich war die letzten Jahre ziemlich oft in China. Nirgendwo habe ich ein kapitalistischeres System gesehen als in China. Die Chinesen finden das zwar gut, dass die USA derzeit in Europa beschäftigt sind, aber sie werden mit RU dann Geschäfte machen, wenn a) ein gutes Geschäft für die chinesische Seite herausspringt und b) das Geschäft mit den Hauptabnehmern der chinesischen Produkte, das ist "der Westen", nicht darunter leidet.
zum Beitrag19.03.2022 , 19:46 Uhr
"benötigt aber keine Waren aus dem Westen, um Angriffskriege zu starten"
Sorry, aber das ist Unsinn. Putin braucht für seine Feuerleitsysteme und Raketen jede Menge Elektronik (u.a. "Chips"), die er nur in USD bekommt, er braucht für die Lkws Ersatzteile, zum Beispiel von Bosch, er braucht Werkzeugmaschinen und Werkzeuge in hoher Qualität, und auch die muss er in USD bezahlen, weil es die nur im Westen und in Asien gibt.
Alles das ist durch die Sanktionen noch teurer für Russland als es vorher schon war. Während wir verpennt haben uns auf der Energieseite von Russland unabhängig zu machen, hat Russland es nie geschafft eine leistungsfähige Industrie aufzubauen, die über den Verkauf von Rohstoffen, Rüstungsgütern und dem vermieten von Söldnern hinausgehen.
zum Beitrag26.02.2022 , 21:11 Uhr
"Wer den Rauschmiss Russlands aus SWIFT fordert, riskiert, dass der nächste Bundeskanzler von der AfD kommt..."
Wenn Putin nicht gestoppt wird haben wir in Zukunft ein sehr viel größeres Problem als die Putin-begeisterte AfD.
zum Beitrag25.02.2022 , 12:31 Uhr
"Der russische Außenhandel mit Europa enthält wirklich nichts, was sie nicht auch in China bekommen oder verkaufen können."
Es gibt eine Menge Dinge, die Russland derzeit im Westen kauft, die nicht so einfach zu ersetzen sind: Hochwertige Computerchips als ein Beispiel. Mindestens ein russisches Rüstungsprojekt hängt derzeit in den Seilen, weil sie die Chips nicht (mehr) auf dem Weltmarkt besorgen können und der Nachbau nicht funktioniert. Dasselbe sieht man bei hochwertiger Technik für die Erdölförderung.
zum Beitrag25.02.2022 , 12:27 Uhr
"Die ganze Welt braucht russisches Gas und Öl - zur Not tauschen sie das in China gegen Konsumgüter ein"
Das würde nur dann funktionieren, wenn die Pipelines in Richtung China dieselbe Leistungsfähigkeit hätten, wie die Richtung Europa. Das ist aber nicht der Fall. Russland könnte dann Flüssiggas herstellen - aber dazu fehlt RU die entsprechende Technik.
Für die Konsumgüter der oberen 1000 reicht es noch lange, aber für die normalen Leute wird es mit oder ohne SWIFT-Ausschluss schwieriger.
zum Beitrag25.02.2022 , 12:27 Uhr
"Die ganze Welt braucht russisches Gas und Öl - zur Not tauschen sie das in China gegen Konsumgüter ein"
Das würde nur dann funktionieren, wenn die Pipelines in Richtung China dieselbe Leistungsfähigkeit hätten, wie die Richtung Europa. Das ist aber nicht der Fall. Russland könnte dann Flüssiggas herstellen - aber dazu fehlt RU die entsprechende Technik.
Für die Konsumgüter der oberen 1000 reicht es noch lange, aber für die normalen Leute wird es mit oder ohne SWIFT-Ausschluss schwieriger.
zum Beitrag24.02.2022 , 19:13 Uhr
Vielen Dank für den sehr sachlichen Bericht.
zum Beitrag24.02.2022 , 19:03 Uhr
Nach dem Interview frage ich mich: Wie will Herr Roth der Ukraine helfen?
Wenn Putin so weitermacht, ist die Ukraine in ein paar Tagen besetzt. Und dann sollen wir Geld dorthin schicken? Das hilft der Ukraine doch nicht mehr!
Viel zu spät, so wie die Helme, die höchstens noch Kriegsgräber zieren können - falls sie denn überhaupt noch in der Ukraine ankommen.
zum Beitrag05.02.2022 , 10:37 Uhr
"Sie seien drei Tage vor Ort gewesen und hätten sich alles zeigen lassen, sagt Widders. Es habe keine gravierenden Beanstandungen gegeben."
Wenn bei einem angekündigten Besuch 'gravierende Beanstandungen' gefunden werden, dann muss der Betreiber wirklich blöd sein. Aber das weiß Frau Widders sicher auch.
zum Beitrag05.02.2022 , 10:19 Uhr
Schröders Äußerungen zur Ukraine waren das Eintrittgeld für den neuen Job?
zum Beitrag01.02.2022 , 20:33 Uhr
"Er erfüllt seinen Arbeitsvertrag und handelt im Interesse seines Arbeitgebers."
Nun ja, er erhält auch aus der Staatskasse noch diverse Gelder, die sich angeblich auf bis zu 22 TEUR pro Monat summieren. Dazu laut SZ ca. 561 TEUR für sein Büro. Das Büro erhält er, weil der Gesetzgeber davon ausgegangen ist, dass ein ehemaliger Bundeskanzler auch nach seinem Ausscheiden unseren Staat noch in angemessener Form repräsentiert und dazu in der Lage sein soll.
zum Beitrag01.02.2022 , 15:37 Uhr
"Finnland ist nicht in die Nato, und es gibt in diesem Bereich keine Spannungen zwischen Moskau und Helsinki."
Sorry, aber das ist Unsinn. Die Finnen (und die Schweden) denken inzwischen laut darüber nach, wie sie sich gegen russische Übergriffe wie im Donbas und der Krim sichern. Die russische Führung hat beiden Ländern in den letzten Wochen auch sehr deutlich gezeigt, dass es keine Rücksicht auf deren Sicherheitsbedürfnisse nimmt. Putin tut eigentlich alles, um auch diese beiden Länder zu NATO-Beitrittskandidaten zu machen.
zum Beitrag01.02.2022 , 14:14 Uhr
"100.000 russische Soldaten sollen an der Grenze aufmarschiert sein. Ihnen stehen 200.000 ukrainische Soldaten gegenüber."
Das ist falsch gerechnet, weil den 200.000 ukrainischen Soldaten sowohl die regulären Truppen auf der Krim als auch die Aufständischen und die "Urlauber" im Donbas gegenüberstehen. (2014 hatten die Aufständischen plus "Urlauber" ausgereicht, um dem ukrainischen Militär eine ziemlich vernichtende Niederlage zuzufügen. 100.000 mehr sind also nicht zu vernachlässigen. Aus dem Grund geht niemand wirklich davon aus, dass die Ukraine einem koordinierten Angriff wirklich standhalten würde. Die Waffenlieferungen haben lediglich das Ziel den "Preis" für eine Invasion hochzuschrauben.)
zum Beitrag13.01.2022 , 14:56 Uhr
"Wenn man das für Weihnachten ankündigt, würde der Anteil Erneuerbarer bis dahin explodieren."
Wird er nicht, weil es jetzt schon unmöglich ist kurzfristig einen Handwerker zu bekommen, der die PV-Anlage, die ebenfalls kurzfritisg nicht zu bekommen ist, aufs Dach zu bauen.
Frau Mertins hat da völlig recht ("Von der Materialbeschaffung und dem Mangel an Fachkräften in diesem Bereich mal ganz zu schweigen.")
zum Beitrag11.01.2022 , 13:42 Uhr
"Sie schreiben von einer "Reifung der Immunantwort" durch "regelmäßige Auffrischungen mit Impfstoffen". Bei welcher Schutzimpfung gibt es das sonst noch [?]"
Schauen Sie in Ihr Impfbuch! Dann werden Sie feststellen, dass Sie für den Grossteil der Impfungen am Anfang mehrere Impfungen benötigen und dann alle x Jahre ein Auffrischungsimpfung.
Bei Diphterie sind in meinem Impfbuch 3 Impfungen im Alter von 0-12 Monaten verzeichnet, die erste Auffrischungsimpfung war dann 5 Jahre später und danach alle 10 Jahre. Bei Tetanus, Pertussis wars ähnlich, nur bei Polio habe ich nur eine Erstimpfung und erst Jahre später die 2. und 3. Impfung und mit 10 Jahren dann die 4. Impfung bekommen.
Insofern völlig normal, dass es mehrere Impfungen und danach Auffrischungsimpfungen gibt. Schauen Sie in Ihr Impfbuch! War sicher auch bei Ihnen so.
zum Beitrag11.01.2022 , 13:34 Uhr
Der Artikel ist, vielen Dank dafür. Ich würde nur vermeiden Dinge zu vergleichen, die nicht wirklich vergleichbar sind - der Vergleich zwischen Masern und Corona, zum Beispiel.
Masern wurden bereits im 7 Jahrhundert beschrieben und haben sich über viele Jahrhunderte an den Menschen angepasst - das steht uns mit C19 erst noch bevor. Insofern hinkt der Vergleich, z. B. in puncto Ansteckungsgefahr, etwas.
zum Beitrag11.01.2022 , 12:41 Uhr
Sie leben vermutlich nicht in Deutschland. Hier gab es keine Notfallzulassung für einen der Impfstoffe. (Es gab experimentelle Medikamentengaben, aber das ist etwas völlig anderes als eine Impfung.)
zum Beitrag17.12.2021 , 11:15 Uhr
Die Reihenfolge war falsch: Wir hätten zuerst aus der Kohleverstromung aussteigen sollen, erst danach aus der Kernenergie. Aber da waren sowohl die SPD in NRW als auch die CDU in Sachsen (wegen der Kohle als Arbeitgeber und Steuerzahler) als auch die Grünen dagegen. Bei anderer Prioritätensetzung könnten wir beim CO2-Ausstoß Vorbild sein, jetzt sind wir eher Schlußlicht als Vorbild.
zum Beitrag07.12.2021 , 12:55 Uhr
Ich bin überrascht, dass bei Bio-Gütesiegeln nicht automatisch jedes Mal ein anderer Prüfer zu dem zu überwachenden Betrieb geschickt wird. Bei vielen anderen Gütesiegeln oder Zertifizierungen darf derselbe Prüfer höchstens zweimal hintereinander zum selben Geprüften fahren. Das erschwert zum einen Korruption, zum anderen hat jeder Prüfer seine "Hobbies", sprich Dinge, bei denen er sich besser als andere auskennt und deshalb strenger prüft.
Dass die Prüfer regelmässig gewechselt werden, ist übrigens keine neue Idee. Hat schon Karl der Große mit seinen Steuerprüfern so gehandhabt und wird bei den Außenprüfungen des Finanzamtes bis heute so gehandhabt.
zum Beitrag16.11.2021 , 12:40 Uhr
„Die paar Leute, die jetzt in der Kälte stehen, die sind nicht das Problem."
Gut, dass Frau Merkel nicht ganz so arrogant und kaltherzig ist, wie dieser (ist er dort noch?) Politiker der Grünen.
zum Beitrag20.10.2021 , 18:18 Uhr
Erdogan zeigt, dass Inflation vor allem diejenigen trifft, die wenig Geld haben. Alle Anderen können sich zumindest teilweise dagegen schützen (z.B. durch Transfer von Geld ins Ausland) oder indem man im Ausland arbeitet und lebt und für wenig Geld in der Türkei urlaubt.
zum Beitrag20.10.2021 , 17:29 Uhr
Ob eine Lockerung in den nächsten Wochen zu früh war, werden wir erst einige Zeit später wissen. Ich gehe aber davon aus, dass die Bundesländer, die ja eigentlich für das Thema zuständig sind, auch nach der Beendigung der "epidemischen Lage" durch die Bundesregierung noch Einschränkungen festsetzen werden. Es ist richtig, dass immer noch etwa 30% weder geimpft noch genesen sind. Es ist aber auch so, dass sich dieser Prozentsatz nur noch durch eine Ansteckung mit Corona ändern wird.
zum Beitrag02.10.2021 , 13:03 Uhr
" Wahlamt - nicht ausreichend ambitioniert." ist sehr wohlwollend formuliert, wenn es stimmt, dass die Landeswahlleitung seit August gewusst hat, dass Wahlunterlagen teilweise falsch sortiert waren ... und offensichtlich nichts dagegen unternommen hat.
Und wenn wirklich teilweise mehr als 100% der Wahlberechtigten wählen durften stellt man sich schon die Frage, ob beim nächsten Mal Wahlhelfer/innen aus anderen Teilen der Welt aushelfen sollten.
zum Beitrag01.10.2021 , 07:14 Uhr
"@Florian K. Ich befinde mich aber nicht im Schnappatmungsmodus und Sie scheinen kognitiv nicht ganz erfasst zu haben, was ich Ihnen als Spiegelung mitzuteilen versuchte."
In Schnappatmung sind Sie nicht mehr, das ist richtig. Jetzt sind Sie im "Florian K. ist für meine Argumente zu dumm"-Modus.
zum Beitrag29.09.2021 , 06:25 Uhr
Vor der Wahl hätte ich behauptet, so etwas kommt nur in den Unvereinigten Staaten und ein paar Entwicklungsländern vor.
zum Beitrag22.09.2021 , 19:30 Uhr
Der Mietendeckel schafft keinen Wohnraum - der wird ausschließlich durch Neubau erzeugt. Ich bin ratlos warum darüber zwischen den Parteien kein Konsens herrscht und der Berliner Senat zum Beispiel lieber Bestandswohnungen kauft als Neue zu bauen.
Wir sollten in den Städten und Gemeinden darüber diskutieren, welche Größe und welche Ausstattung diese neuen Wohnungen bekommen sollen, wie viele davon dem freien Wohnungsmarkt und wie viele davon Sozialwohnungen sein sollen. Da gäbe es genügend Stellschrauben, mit denen die Politik die Preise für Mieten sehr genau steuern könnte - und das, ohne dass Städte und Gemeinden sich massiv verschulden müssten.
zum Beitrag22.09.2021 , 19:04 Uhr
"Aber man muss sich immer klarmachen, dass die eigene Sicht nur eine von vielen ist. Die andere Seite könnte auch recht haben."
Diese zwei Sätze sollten die un-sozialen Medien jedem Hasskommentar entgegenstellen!
zum Beitrag02.09.2021 , 18:40 Uhr
Diese Meldeplattform macht nur für Vergehen von Privatleuten Sinn. Bei der Überprüfung von Unternehmen haben die Finanzämter inzwischen über die regelmässige Betriebsprüfung hinaus jede Menge Möglichkeiten zur Überprüfung: Von Kontrollmitteilungen bis hin zur statistischen Auswertung von Rechnungsbeträgen. Wer schon mal eine Betriebsprüfung erlebt hat, weiß, dass der Betriebsprüfer schon alle Daten hat, bevor er überhaupt im Betrieb auftaucht.
Steuern zu hinterziehen mag im Privatbereich oder bei einer Imbißbude noch funktionieren. Bei den Unternehmen, für die ich gearbeitet habe, geht da nichts mehr. Zum einen ist die Buchhaltung viel zu transparent, der Betriebsprüfer kann sich per Schnittstelle direkt in die Daten und Auswertungen einklinken, zum anderen hat in diesen Unternehmen kein Buchhalter oder Buchhalterin irgendetwas davon, wenn er oder sie Steuern fürs Unternehmen verkürzt. Macht keiner!
Insofern: Die Zielrichtung dieses Portals sind Privatleute und vielleicht die ein oder andere Imbißbude oder Bahnhofskiosk. Die heute typische Bäckerei, die immer als Beispiel für die Bons genannt wurde, ist dafür auch schon zu groß und bei der Abrechnung zu transparent.
zum Beitrag30.08.2021 , 21:25 Uhr
"Ich traf Herrn Khan und kritisierte, dass ihn die Ratschläge seines Gesundheitsdirektors der Provinz offensichtlich nicht interessierten."
Sie sind ohne Rücksicht auf örtliche Gegebenheiten in Afghanistan aufgetreten wie die alles besser wissenden Kolonialisten im späten 19. Jahrhundert ... und wundern sich, dass Ihr "Rat" bei den Afghanen zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder raus ging?
zum Beitrag30.08.2021 , 21:18 Uhr
"Und in der Zusammenarbeit mit verbrecherischen korrupten Warlords, die ihr Geld mit Drogenhandel verdienen."
Das stimmt, die Warlords sind korrupt und finanzieren sich teilweise mit Dorgenhandel. Allerdings finanzieren sich auch die Taliban hauptsächlich aus dem Drogenanbau und -handel. Das ist (leider) die einfachste Art viel Geld zu verdienen.
zum Beitrag30.08.2021 , 21:12 Uhr
Das Problem, dass wir mit unseren Wertevorstellungen als Voraussetzung für eine Zusammenarbeit das chinesische Regime stärken, ist sowohl in Afrika als auch in Asien und der Pazifikregion zu sehen. China macht viele Staaten bewusst finanziell abhängig - ohne danach zu fragen, was mit dem Geld anschließend geschieht, ohne moralische Belehrungen von angeblich besser Wissenden und ohne bürokratische Anforderungen, sprich öffentliche Ausschreibungen und Verwendungsnachweise. Afghanistan ist nicht wirklich ein Problem für den Westen, China und die chinesische Politik des finanziell abhängig machens von ganzen Regionen sind dagegen ein massiv unterschätztes Problem hier im Westen.
zum Beitrag09.08.2021 , 07:30 Uhr
Die Lösung ist viel einfacher als diesen verschwurbelten Artikel zu lesen: Die Städte müssen für Neubauten sorgen! Entweder selber oder über Genossenschaften oder zumindest über die Bereitstellung von Flächen. Sobald ein Überangebot an Wohnungen entsteht ist der Wohnungsmarkt wieder ein Mietermarkt!
zum Beitrag24.07.2021 , 07:43 Uhr
Die Kosten wären ein Argument für Trump gewesen - Biden versucht politische Lasten der Vergangenheit loszuwerden und diese Last stammt ja noch von der Vor-Vor-Vorgänger-Administration.
zum Beitrag24.07.2021 , 07:39 Uhr
"Sie gelten als Kriegsgefangene. Aber nur zwei wurden je verurteilt. "
Kriegsgefangene werden nicht verurteilt, sondern nach Abschluss eines Friedensvertrages freigelassen. Leider hatten auch die Taliban kein Interesse an den inzwischen alten und deshalb für sie wertlosen ehemaligen Kämpfern, sonst hätten sie die zum Thema ihrer Verhandlungen gemacht.
zum Beitrag18.07.2021 , 20:26 Uhr
"Sie appellieren nun an die Regierung, die Quarantäneregel wenigstens für Durchgeimpfte aufzuheben."
Hab ich das richtig verstanden? Der Gesundheitsminister steckt sich an, obwohl durchgeimpft und trotzdem soll die Quarantäne für Durchgeimpfte aufgehoben werden?
zum Beitrag15.07.2021 , 19:15 Uhr
"Rund 400 Geldinstitute weltweit sollen Kreditanfragen seiner Regierung für den Kanal abgelehnt haben."
Richtiger wäre: Rund 400 Geldinstitute in westlichen Staaten sollen Kreditanfragen seiner Regierung für den Kanal abgelehnt haben.
Wenn er in China anfragt, wird er Geld bekommen! Allerdings wird er dazu ein Pfand hinterlegen müssen, das für China einen Wert hat. Zum Beispiel einen Hafen, Flughafen, o.ä.
zum Beitrag05.07.2021 , 18:13 Uhr
Jetzt mal ganz ehrlich: Die einzige Neuheit ist die Ausstellung des Fasses im Museum. Die eigentliche Schlagzeile dieses Artikels wurde bereits vor Monaten (zumindest in anderen Medien) berichtet.
zum Beitrag03.07.2021 , 18:27 Uhr
Der Hauptunterschied zwischen Japan und Deutschland ist: In Japan wurden völlig neue Strecken gebaut, die Strecken möglichst gerade. Bei uns undenkbar, weil hier ein erhaltenswerter Baum, dort eine Ortschaft und einer anderen Stelle wieder ein anderweitig schützenswertes Gelände im Weg ist. Deshalb braucht bei uns eine Neubaustrecke 40 Jahre und schaut dann mehr nach Slalom als nach Abfahrtslauf aus. Letzteres wäre aber die Voraussetzung für hohe Geschwindigkeiten.
zum Beitrag03.06.2021 , 20:52 Uhr
"Ich möchte Mal ganz ohne Wertung anmerken das zwar scheinbar jeder angegriffene fast tot geprügelt worden ist aber keiner gestorben oder im Rollstuhl gelandet ist."
Dieselbe Relativierung von Gewalt hat schon in der Weimarer Republik den Gewaltbereiten beider Seiten die Argumente für die eigene Gewalt gegeben. Wohin das geführt hat, wissen wir.
Es ist völlig egal, ob jemand aus linker, rechter, islamistischer, christlicher, buddhistischer, rassistischer, ... Ideologie heraus Gewalt gegen Andersdeckende verübt. In all diesen Fällen ist die- oder derjenige für eine argumentative Auseinandersetzung schlichtweg zu dumm und greift deshalb zu den Mitteln der Steinzeit, um die Argumentation durch Ausschaltung des "Gegners" oder der "Gegenerin" zu gewinnen.
zum Beitrag03.06.2021 , 13:01 Uhr
Warum versuchen Sie die Aussage des Autors zu verdrehen? Von "reingehen" war an keiner Stelle des Artikels die Rede!
Es geht darum, dass die Ukraine nur deshalb überfallen werden konnte, weil sie unvorbereitet war und von uns Europäern fast nur Lippenbekenntnisse "als Hilfe" bekommen hat. Wer verhindern will, dass Putin weitermacht und sich entweder das nächste Stück Ukraine oder einem der Nachbarländer ein Stück abknappst, muss der Ukraine helfen. Das können die vom Autor genannten Sanitätsfahrzeuge sein, das können aber auch Abwehrwaffen, Unterstützung bei der Drohnenabwehr oder Mittel zur Minenräumung sein, um einen weiteren Vorstoss der "Freiwilligen" von vornherein zu unterbinden.
zum Beitrag28.05.2021 , 18:32 Uhr
Hab mich zuerst auch gewundert. Aber vermutlich arbeiten zu dem Zeitpunkt die Klimaanlagen auf der höchsten Stufe und verbrauchen dementsprechend viel Strom.
zum Beitrag16.05.2021 , 16:45 Uhr
"Wissenschaftsversagen" - wirklich?
Innerhalb von wenigen Wochen wurde das Virus erkannt und Tests entwickelt - zum Beispiel an der Charité, die weltweit ganz vorne mit dabei war. Anschließend wurden in Rekordzeit Impfseren entwickelt, getestet, freigegeben und anschließend ebenfalls in Rekordzeit die Herstellung hochgefahren. Wissenschaftsversagen - ist das wirklich Ernst gemeint?
Dass Amerikaner, Briten und Israelis bei der Auswertung von "Big Data" traditionell besser als die Europäer sind, ist nicht nur bei Corona zu sehen. Das liegt aber halt auch an den Vorgaben, die bei uns Wissenschaftler vor dem Beginn einer Studie erfüllen müssen. (Bis bei uns geklärt ist, wie man eine Studie Datenschutzkonform erstellt, präsentieren diese 3 Länder bereits die Ergebnisse.) Das ist auch ok so, aber man darf sich dann auch nicht darüber beklagen, wenn die Ergebnisse später oder gar nicht kommen!
Aber auch in den 3 oben genannten Ländern gibt es keine Studie, die belastbar zeigt, wer sich wo angesteckt hat. Dazu gibt es nur in den Ländern mit sehr geringen Infektionszahlen, zum Beispiel Australien, Neuseeland und die meisten asiatischen Staaten, Daten. Diese Daten sind aber, weil wir eine völlig andere Politik gefahren haben, nicht vergleichbar.
Deutschland ist, gemessen daran, dass man keine Null-Infiziertenpolitik haben wollte, bisher im großen und ganzen gut durch die Pandemie gekommen. Gefehlt hat es dabei nicht an wissenschaftlichen Erkenntnissen, die waren da, sondern an der politischen Umsetzung, insbesondere in den Ländern.
zum Beitrag15.05.2021 , 12:52 Uhr
"Schon recht, aber dessen Impfstoff kostet nur ein Zehntel der anderen Impfstoffe."
Das war das 'System Österreich': Billig einkaufen ist wichtiger als der Schutz der Bevölkerung.
"Und, die werden, wegen der unsäglichen Pressekampagne das Zeug auch in der dritten Welt nicht akzeptiert bekommen."
Sie überschätzen 'ein klein wenig' den Einfluss der deutschen Presse auf das Weltgeschehen!
AZ muss sich dem Wettbewerb stellen. Das sind auf der einen Seite chinesische und russische Vakzine und auf der anderen Seite 'moderne' Vakzine wie Biontech/Pfizer.
Erstere schlagen AZ in Preis und Verfügbarkeit, zweitere haben offensichtlich einen Vorteil bei der Wirksamkeit gegenüber den Virusmutationen.
zum Beitrag15.05.2021 , 12:41 Uhr
"Lieferschwierigkeiten und ein Rechtsstreit – es gibt Gründe, den Vertrag mit AstraZeneca nicht zu verlängern."
Warum sollte man einen (unzweifelhaft) guten Impfstoff verwenden, der leider nicht in ausreichenden Mengen geliefert wird, wenn ein besserer Impfstoff vorhanden ist, der vom Hersteller in den versprochenen Mengen geliefert wird?
zum Beitrag08.05.2021 , 08:01 Uhr
Die Labour-Party ist seit ca. 15 Jahren im Niedergang! Der letzte erfolgreiche, im Sinne von Wahlen gewinnen, Labour Vorsitzende war Tony Blair.
Alle 4 Vorsitzende, die danach kamen (Starmer, Corbyn, Miliband und 2x Harman als kommissarische Vorsitzende), haben ihren Anteil am Niedergang der Labour Party.
Solange die lieber interne Kämpfe führen, den Kampf "Corbyn versus Starmer" sieht man bis hier in die Kommentare, werden die weitere Wahlen verlieren.
zum Beitrag10.04.2021 , 17:29 Uhr
Typisch deutsch: Gemeckert wird immer! Selbst dann, wenn man dazu den abstrusen "Anwendungsfall" nächtlicher Besuch des Zoos bemühen muss.
Dieselben Leute beklagen dann aber, dass Deutschland nichts auf die Reihe bekäme, die xyz-Entwicklung verschlafe und beim Thema Start-ups sowieso hoffnungslos hinten dran sei.
zum Beitrag30.01.2021 , 09:42 Uhr
Rassismus ist die Folge von Schubladendenken und dieser Artikel bietet genau davon eine Menge.
zum Beitrag26.01.2021 , 19:15 Uhr
Das führt dazu, dass bei wieder ansteigenden Zahlen nur eine Ausgangssperre als einzige andere, exakt bestimmbare Grenze gültig wäre. "Vielen Dank dafür!" an den Quertreiber!
Dabei wäre der 15 km Umkreis für keinen ein Problem, sofern man mit Vernunft dran geht.
zum Beitrag19.01.2021 , 18:26 Uhr
„Wir brauchen nicht mehr Repressionen und Zwang, sondern Investitionen in Schutz und gesundheitliche Aufklärung.“
Viel Spass bei dem nicht repressiven Gespräch zur gesundheitlichen Aufklärung mit einem "Querdenker", Herr Kessler.
zum Beitrag18.01.2021 , 17:49 Uhr
"nur hatte die Regierung keinen Bock darauf diesen auch (vorher) umzusetzen."
Das ist unvollständig, weil unser Problem ist, dass die Bundesregierung bei fast jeder Maßnahme die Zustimmung aller 16 Landesregierungen braucht, die wiederum fast immer aus Mehrparteienkoalitionen bestehen.
Wobei wir als Bürger/innen uns ja trotzdem vernünftig verhalten könnten, und z.B. auf Fernreisen verzichten - nur sehe ich das bei den ganzen Quertreibern und Grundrechtebetonern nicht.
zum Beitrag14.01.2021 , 18:20 Uhr
Frau Herrmann, Sie haben recht: Es wird ohne negatives Wirtschaftswachstum nicht gehen - wir müssen lernen auf einiges zu verzichten, was wir uns die letzten Jahre angewöhnt haben.
Covid-19 hat allerdings gezeigt, dass die meisten von uns sich nicht einmal vorstellen können auf den "standesgemäßen" Urlaub oder den Wochenendausflug in den Harz zu verzichten - selbst wenn eine, im Vergleich zum Klimawandel, relativ konkrete Gefahr für die eigene Gesundheit droht.
An einer Stelle irren Sie allerdings: Die Autombilindustrie kann auch mit weniger Fahrzeugen um z. B. 1,2% wachsen - die Fahrzeuge müssen dafür lediglich entsprechend teurer werden ... was durch Entertainment, Klimaanlagen, Sicherheitseinrichtungen, ... tatsächlich auch passiert.
zum Beitrag09.01.2021 , 18:31 Uhr
"Bei uns in Baden-Württemberg wurde in Laufe des Herbst die Testpflicht für Besucher in den Altenpflegeeinrichtungen aufgehoben."
Kann sein, aber ich hab´s (in BW) anders erlebt. Tests, auch zwischen den Feiertagen. Aber vielleicht wurden die nicht "gezwungen" sondern haben das freiwillig gemacht.
zum Beitrag09.01.2021 , 10:57 Uhr
Bei den Zahlen zur Übersterblichkeit fehlt noch eine Ergänzung:
In normalen Jahren wäre jetzt die Zeit für die Grippewelle, die dieses Jahr aber, u.a. wegen den Schutzmaßnahmen, bisher nicht zu erkennen ist. Weniger Grippeerkrankungen hätte normalerweise die Folge, dass die Übersterblichkeit niedriger als in den Vorjahren sein müsste.
zum Beitrag09.01.2021 , 10:53 Uhr
"Dass trotz der Erfahrungen im Frühjahr mit den desolaten Zuständen in den Alten- und Pflegeheimen bis zum Herbst/Winter kaum etwas unternommen wurde, um die Alten besser zu schützen, lässt nur den Schluss zu, dass wir es mit massivem Politikversagen zu tun haben."
Sie unterschätzen die Ansteckungsgefahr durch diesen Virus und unterschätzen, wie viele Personen tagtäglich notwendig sind, um ein Alters- oder Pflegeheim am laufen zu halten. Null Ansteckung geht nur, wenn keiner mehr rein und keiner mehr raus geht - das geht aber aus leicht nachvollziehbaren Gründen nicht einmal für ein paar Stunden.
Wir können aber alle etwas dafür tun, dass die Wahrscheinlichkeiten für eine Ansteckung sinken. Je weniger Leute ansteckend sind, um so geringer die Gefahr, dass auf irgendeinem Weg dieser Virus den Weg in Alten- oder Pflegeheime findet.
zum Beitrag09.01.2021 , 10:39 Uhr
Der Artikel ist Unsinn. Das erwähnte Südkorea hatte in der Pandemie erstens schneller eine App und bekommt über diese App offensichtlich auch die notwendigen Daten, die für eine erfolgreiche Pandemiebekämpfung notwendig sind. Die haben in Südkorea übrigens auch mehrstöckige Häuser - das Problem lässt sich also lösen. Bei uns wurde die App durch das Thema Datenschutz zum einen um Wochen verzögert und zum anderen abhängig gemacht von 2 Konzernen, die die Schnittstellen programmiert haben. Das soll datenschutztechnisch besser sein?
Warum kann man bei Medikamenten und Impfstoffen in einer Pandemie mit einer Notfallzulassung vorankommen - beim Thema Datenschutz aber nicht?
Die meisten, die das Thema Datenschutz diskutieren, haben längst die Lebenswirklichkeit des Grossteils der Bevölkerung verloren. Als die Schulen aus Datenschutzgründen auf die deutschen Lernplattformen (in den USA gab es längst hervorragend gemachte Lernplattformen, aber da in den USA stationiert halt nicht DSGVO-konform) gewartet haben, wie haben da die Schüler untereinander kommuniziert? Ich hab´s miterlebt: What´s app, Facebook, Twitter - das datenschutzrechtliche Highlight war die Krankmeldung des Azubis per What´s app.
zum Beitrag23.12.2020 , 17:13 Uhr
Gut so!
zum Beitrag19.12.2020 , 17:54 Uhr
Frau Herrmann, Sie haben recht, aber das war vorherzusehen: Untersuchungsausschüsse, die parallel zu staatsanwaltlichen Ermittlungen ablaufen, waren noch nie sinnvoll, weil alle, die wirklich etwas zur Aufklärung beizutragen hätten, sich auf ihr Auskunftsverweigerungsrecht berufen können. Aber welcher Oppositionspolitiker läßt sich schon die Chance entgehen, ins Rampenlicht zu kommen - völlig egal, wer zum jeweiligen Zeitpunkt Regierung, wer Opposition ist.
zum Beitrag19.12.2020 , 17:43 Uhr
Ich find´s gut, wenn die Quertreiber die Impfung ablehnen. Auf die Art und Weise haben alle Impfwilligen früher eine Chance sich impfen zu lassen und die Quertreiber erhöhen gleichzeitig die Chance die Auswirkungen ihrer Art der Pandemiebekämpfung am eigenen Körper mitzuerleben. Dass es durch die Verweigerer zu einer längeren Maskenpflicht kommen wird löst bei mir keine Begeisterung aus, aber das halt ich auch noch ein paar weitere Monate aus.
zum Beitrag10.12.2020 , 19:39 Uhr
Ärgerlich, dass ausgerechnet die taz nicht weiß, dass die Religionsfreiheit im Grundgesetz deshalb einen so hohen Stellenwert hat, weil insbesondere eine Religion in den Jahrzehnten davor so schändlich behandelt wurde.
Aus dem Grund können nur die Glaubensgemeinschaften selber handeln (so wie das im Frühjahr in Bayern geklappt hat). Wenn die Regierungen versuchen würden, das zu regeln, könnte jeder noch so unchristlich denkend und handelnde AfD´ler die Regelung kippen.
zum Beitrag08.12.2020 , 18:38 Uhr
Als der Begriff "Grundversorgung" geprägt wurde, gab es im TV-Bereich ARD, ZDF und das dritte Programm. Die Sender haben dann beschlossen, dass man "Grundversorgung" mit Spartenkanälen ausdehnen kann. Auf die Schnelle fallen mir ARTE, kika, Phoenix und 3sat ein. Beim Hörfunk hat man dasselbe Spiel getrieben. Immer mehr "Sender" = zusätzliche Mitarbeiter = zusätzliche Kosten = der Gebührenzahler muss halt mehr bezahlen, die KEF mischt sich ja nicht ins Programm ein, sondern errechnet, welcher Finanzbedarf erforderlich, um die bestehende Struktur zu finanzieren.
Ich seh nicht ein, warum ich für das aus meiner Sicht wirklich unterirdische Programm von ARD und ZDF eine Zwangsabgabe zahlen muss, obwohl ich mir diese Programme nicht ansehe, und dann zusätzlich Geld zahlen soll für andere Medien. Es gibt eine ganz hervorragende Medienlandschaft in Deutschland, zu der die taz dazugehört. Wenn Bund und Länder beschließen würden, dass wir als Gebührenzahler zwar denselben Betrag bezahlen müssen, aber entscheiden dürfen, wer davon profitiert, dann würden taz und andere Medien finanziell ganz anders dastehen als heute. Und der Grundauftrag würde vermutlich besser erfüllt als über die derzeitige Struktur.
zum Beitrag05.12.2020 , 08:31 Uhr
"Schuld ist das Versäumnis der Politik."
Ja, aber wir alle haben auch zu wenig getan. Zu wenig mit den Corona-Leugnern und ihrem Umfeld diskutiert. Wir haben, im Gegensatz zu den Quertreibernm zu wenig Druck auf Politiker aufgebaut. Und auch aus dem linken Lager wurde über Grundrechtseinschränkungen lamentiert, als es bereits höchste Zeit war, diejenigen einzubremsen, die sich rücksichtslos gegenüber allen Anderen verhalten.
"Wer nicht eindämmt, bekommt höhere Zahlen."
Danke, prägnanter kann man das nicht formulieren!
zum Beitrag23.11.2020 , 19:28 Uhr
Wenn man über Nebenwirkungen diskutiert, muss man berücksichtigen, dass auch geringste Nebgenwirkungen (Kopfweh, Müdigkeit, tec.) in diesen Datenbanken dokumentiert werden. Das führt zu der auf den ersten Blick großen Zahl von Fällen mit Nebenwirkungen. Eigentlich ist diese akribische Dokumentation gut, weil auch geringste Nebenwirkungen erfasst und ausgewertet werden können. Dass diese Transparenz auch ausgenutzt werden kann, damit müssen wir meines Erachtens leben.
Allerdings hat auch eine Erkrankung mit COVID-19 unerwünschte Nebenwirkungen.
zum Beitrag23.11.2020 , 19:15 Uhr
Schwaches Interview! Der Unterschied zwischen Grippe und COVID-19 ist doch sehr einfach. Bei Grippe habe ich die Wahl, ob ich mich impfen lasse, um mein Krankheitsrisiko zu verringern, bei COVID-19 habe ich diese Wahl nicht.
Und zum Thema Theater: Wer sich die Maslowsche Bedrüfnispyramide anschaut, dürfte sehr schnell sehen, dass Kultur für die meisten von uns erst dann wichtig wird, wenn Gesundheit und Arbeit sichergestellt sind.
zum Beitrag14.11.2020 , 21:59 Uhr
"Vermutlich war das sogar einer der Gründe, warum sich am Ende der Vorwahlen Joe Biden durchsetzte: weil man glaubte, dass das Land unter ihm zur Ruhe käme"
Nein, bei den Vorwahlen ging es darum, wer die besten Chancen hat gegen Trump zu gewinnen. Und wenn man sich die Ergebnisse anschaut, dann war Biden die richtige Wahl, weil Biden + Harris ehemalige Wähler der Republikaner auf ihre Seite ziehen konnten. Bei den Senatswahlen ist das nicht gelungen. Vermutlich, weil dort nicht Trump zur Wahl stand, sondern, zum Beispiel in Maine die gemäßigte Republikanerin Collins, die in Maine klar gewonnen hat, obwohl der Staat bei der Präsidentenwahl klar an Biden + Harris ging. Meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass die Wähler in Maine jeweils diejenigen Politiker/innen gewählt haben, die mit der "Gegenseite" reden können. Es zeigt aber auch, dass die Demokraten solche Staaten bei der Wahl in 4 Jahren u. U. wieder verlieren werden, wenn kein Trump auf der Gegenseite steht.
zum Beitrag13.11.2020 , 15:17 Uhr
"Wieso eigentlich sollten die Republikaner Trump als Problem sehen?" Da würden mir schon ein paar Dinge einfallen, nicht zuletzt, dass die GOP fürchten muss, eines Tages von einem demokratischen Präsidenten so behandelt zu werden, wie Trump das mit den Demokraten gemacht hat.
"Welcher republikanische Politiker soll ihm denn folgen? Ich sehe derzeit keinen Anwärter, der diesen Platz einnehmen könnte."
Einverstanden. Aus dem Grund hätte ich mir eine massive Niederlage der GOP-Kandidaten gewünscht. Dann wäre eher eine Chance auf einen Neuanfang gewesen.
"Und auf Biden/Harris dürften eher harte Zeiten zukommen."
Das glaub ich auch. Praktisch alle Vorhaben die den Senat benötigen, dürften ad acta zu legen sein - außer man kommt den republikanischen Senatoren so weit entgegen, dass ein paar mit den Demokraten stimmen. Dazu wären dann aber Kompromisse notwendig, die von einem Teil der Demokraten genauso viel Gegenwind bekommen wird wie von den Republikanern.
Es kommt dann noch dazu, dass in 2 Jahren erneut gewählt wird. Und dann stehen mehr Demokraten als Amtsinhaber zur Wahl als Republikaner und bei den Mid-terms kommt es fast immer zu einer Gegenbewegung zur vorherigen Präsidentenwahl.
Für Trump und die GOP viele Möglichkeiten zu blockieren - für Biden + Harris nur die Möglichkeiten die Dinge zu regeln, die ohne GOP machbar sind.
zum Beitrag08.11.2020 , 20:58 Uhr
MMT sagt aus, dass Schulden eines Landes kein nennenswertes Problem sind, wenn diese Schulden in der eigenen Währung von Inländern gehalten werden. Das ist in Japan überwiegend der Fall. In den meisten anderen Ländern, insbesondere in den hochverschuldeten Ländern, ist das nicht der Fall. Viele dieser Länder bekommen Kredite nur in einer fremden Währung, nie in eigener Währung, und die eigene Bevölkerung hat entweder nichts oder bringt das, was noch in eigener Währung vorhanden ist, außer Landes.
Die Überschrift "Schulden sind kein Problem" ist deshalb eine gefährliche Verkürzung der Realität, die wir auch bei Keynes erlebt haben. Keynes hat dafür plädiert, dass Staaten antizyklisch handeln, also in guten Zeiten Geld ansparen und in schlechten Zeiten wieder Geld ausgeben. Eine völlig richtige Idee, die aber von Politikern, die permanent im Kirsenmodus sind, kaputtgemacht wurde. Aus der Selbsterkenntnis der Politik, dass es ohne äußeren Druck nicht geht, sind dann die Verschuldungskriterien entstanden. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Keynes recht hatte: Länder, die weniger veschuldet waren, konnten mehr Geld ausgeben, um die Wirtschaft zu stützen. Einer der Gründe, warum wir in Deutschland wirtschaftlich bisher relativ gut durch die Krise gekommen sind.
zum Beitrag08.11.2020 , 09:51 Uhr
Mein Fazit der Wahl: 1. Es ist gut, dass Trump abgewählt wurde. Er wird aber trotzdem auch weiterhin seinen Hass versprühen, seine Basis mobilisieren und (leider) einen wichtigen Einfluss auf kommende Wahlen haben. Regieren kann er nicht, das hat er eindrucksvoll gezeigt, opponieren kann er aber und das sollten wir bei aller Freude über den Wahlsieg von Biden+Harris nicht übersehen. 2. Es gibt sehr wenige Wechselwähler in den USA, darunter diesmal Evangelikale, die zu Biden+Harris gewechselt und Latinos in Texas und Florida, die zu den Republikanern gewechselt haben. Die Wechselwähler haben im großen und ganzen offensichtlich bei der Präsidentenwahl gegen Trump abgestimmt, ansonsten aber für die Republikaner. 3. Der Senat wird auf absehbare Zeit in den Händen der Republikaner bleiben, weil die Midterms eher in deren Richtung gehen werden. 4. Die Republikaner haben "Defund the police" und "Socialism" zu ihrem Thema gemacht und damit bei (einem Teil der) Latinos gepunktet. 5. Die Außenpolitik der USA und damit wir profitieren von Biden+Harris, weil die Exekutive in dem Bereich entscheiden kann. 6. Die restliche Politik wird zum Stillstand kommen, wenn es Biden+Harris nicht gelingt, einzelne Republikaner, zum Beispiel durch Einbeziehung in die Regierung oder andere Angebote, aus dem Bereich von "Blockade-Mitch" herauszulösen. 7. Mit dem Wahlsieg der Republikaner im Senat bleiben alle linken Projekte, die eine Zustimmung des Senats brauchen, unerfüllbare Wünsche. Das betrifft auch alle Überlegungen den Supreme Court oder das Wahlsystem umzugestalten. 8. Die Demokraten brauchen bessere Meinungsforscher, sonst überschätzen sie auch beim nächsten Mal die eigene Stärke. 9. Es wurde im Vorfeld oft behauptet, dass Geld der entscheidende Faktor bei US-Wahlen sei. Kann so (allein) nicht stimmen, dann hätten die Demokraten haushoch gewonnen.
zum Beitrag31.10.2020 , 10:46 Uhr
Der Vorschlag der Autorin klingt zwar gut und richtig, würde aber dazu führen, dass in 2 Jahren der Senat wieder republikanisch würde.
Was die USA jetzt brauchen: 4 Jahre Biden plus 8 Jahre Harris. Und idealerweise möglichst lange eine starke Fraktion der Demokraten im Kongress, damit Politik auch umgesetzt werden kann. Dass dazu auch Kompromisse gemacht werden müssen gehört zur Politik in einer Demokratie dazu.
zum Beitrag24.10.2020 , 11:10 Uhr
Schwangere sind immer eine Risikogruppe, sowohl bei Impfstoffen als auch bei Medikamenten als auch bei Alkohol und anderen Genussgiften.
Warum? Nur bei Schwangeren ist es möglich, dass ein Medikament, eine Impfung oder eben auch Alkohol oder Nikotin einen Einfluss auf die Entwicklung des Fötus hat.
Siehe Contergan: Gut verträgliches Mittel, aber für Tausende an Missbildungen an Föten verantwortlich. Spätestens seit dem Zeitpunkt sind Schwangere aus Sicht der Arzneimittelentwicklung Risikogruppen.
zum Beitrag23.10.2020 , 19:43 Uhr
"Als die Ergebnisse der Tests kamen, fuhren Fidler und ihr Mann mit ihren vier Kindern für einen Kurzurlaub nach Polen."
Und dann wundern wir uns, dass COVID-19 nicht einzudämmen ist. Man fürchtet angesteckt worden zu sein, macht einen Test ... und fährt dann mal schnell zum Kurzurlaub nach Polen ohne das Testergebnis abzuwarten.
zum Beitrag19.10.2020 , 12:54 Uhr
"Gerade in der Klimabewegung ist die Ansicht verbreitet, es gehe nur um einen Ablasshandel für Unternehmen, ..." und trotzdem wird dieser "Ablaßhandel" von denselben Personen als Kompensation für Flug- und Zugreisen verwendet.
Ich denke kein System ist perfekt. Vielleicht muss Kalifornien in Zukunft mehr Puffer einbauen, aber die Idee ist als *ein Baustein* doch ok. Und selbst wenn gar keine Bäume überlebt hätten, bliebe die Holzkohle für sehr lange Zeit im Boden - zur CO2-Speicherung und als (ungewollte) Bodenverbesserung, so wie das z.B. die Maya schon vor langer Zeit gemacht haben.
zum Beitrag15.10.2020 , 19:18 Uhr
Sie haben recht: Diese Regeln sind auf den ersten Blick nicht logisch.
Bei solchen Regelungen geht es nach meinem Verständnis aber um etwas anderes: Die Reduktion der Kontakte. Das könnte man freiwillig machen, was Schweden versucht hat, oder als anderes Extrem, indem man einen Lockdown macht. Der Weg über Beherbergungsverbote, Sperrstunden, etc. ist ein Kompromiss, der die Kontakte reduziert, aber nicht wie in einem echten Lockdown völlig unterbindet. Mir wäre es lieber wir alle würden unsere Kontakte freiwillig einschränken und damit die Möglichkeit schaffen, dass wir über notwendige Kontakte (da würde ich zum Beispiel Reparaturtermine sehen) gar nicht erst nachdenken müssen.
zum Beitrag15.10.2020 , 18:57 Uhr
Da werden mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen: Mittag essen muss ich - das feiern kann ich auf bessere Zeiten verschieben.
zum Beitrag09.10.2020 , 10:28 Uhr
Meine Erfahrungen mit Homeoffice in einem Produktionsbetrieb sind zweispältig. Klar, mein Arbeitsweg wird "null", aber der Abstand zwischen den Personen, die in Büro und denen, die in der Produktion arbeiten, wird durch Homeoffice größer, weil Mitarbeiter/innen in der Produktion keine Chance haben den Arbeitsplatz mit nach Hause zu nehmen. Aber auch die Personen, die das könnten, also zum Beispiel Mitarbeiter/innen in der Konstruktion, waren froh als sie wieder den kurzen Weg in die Produktion nehmen konnten. Da ging´s vor allem um den ganz persönlichen Kontakt, der vielen gefehlt hat.
Die Frage "Wer haftet bei Unfällen im Homeoffice?" ist inzwischen, fast immer zu Lasten der Arbeitnehmer/innen, juristisch geklärt. Das wird in der Zukunft meines Erachtens sogar zu einem Problem für die Arbeitnehmer/innen werden. Wer sich den Fuss verstaucht kann nicht mehr mit dem Öffi ins Büro. Punkt. Im Home Office müsste die/der Mitarbeiter/in arbeiten. Was allerdings ungeklärt ist und dringend geregelt werden müsste: Der Arbeitgeber muss eine Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes durchführen. Wie soll dieser Pflicht beim Homeoffice nachgekommen werden? Derzeit verstößt eigentlich jeder Arbeitgeber in diesem Punkt gegen bestehende gesetzliche Regelungen, weil keiner alle seine Mitarbeiter/innen zu Hause besucht, um die Gefährungsbeurteilung des Arbeitsplatzes durchzuführen. Einer der Punkte, an denen die Gesetzgebung in puncto Arbeitsschutz überholt ist. Dasselbe mit dem Thema Aufschreibung der Arbeitszeit. Im Office klar: Sobald man im Gebäude angestempelt hat, beginnt die Arbeitszeit und wird vom Kaffee kochen nicht unterbrochen. Wenn im Homeoffice die Arbeitszeiterfassung über Online-Tools gemacht wird, die aus Sicherheitsgründen bei Inaktivität nach so und soviel Minuten automatisch getrennt werden, wird auch die Arbeitszeit unterbrochen. Deshalb: Bin auf den Gesetzentwurf von Herrn Heil gespannt.
zum Beitrag01.10.2020 , 18:56 Uhr
"im Plenarsaal wies Schmidberger den CDU-Mann Dregger darauf hin, dass erstmal der Eigentümer eines Hauses für den Brandschutz zuständig sei."
Das ist richtig, aber was versteht Frau Schmidberger an dem Begriff "besetzt" nicht?
"Gar nicht zur Sprache kam in der Debatte das größte Brandschutz-Objekt der Region, der Flughafen BER: Dort hatte das zuständige Landratsamt Dahme-Spreewald konsequent auf Beseitigung der Mängel gedrängt"
Das Brandschutzrisiko eines Großstadt-Flughafens mit dem eines Wohnhauses zu vergleichen ist wohl Äpfel mit Erdnüssen zu vergleichen.
zum Beitrag22.09.2020 , 19:53 Uhr
"Millardäre scheinen sich öfter für unverwundbar zu halten, was sicher in vielen Ländern so ist."
Ich glaub eher, dass Milliardäre bemerkt werden, Tagelöhner, die dasselbe tun verschwinden, ohne dass wir im Westen das jemals mitbekommen.
zum Beitrag16.09.2020 , 19:11 Uhr
Was dann passiert, kann man in Jakarta "bewundern". Der Grundwasserspiegel sinkt ab und die Stadt mit. Das geht solange gut bis die Stadt vom Meer überflutet oder, so machen es die Indonesier, eine neue Hauptstadt im bisherigen Urwald gebaut wird.
zum Beitrag16.09.2020 , 19:09 Uhr
Tut mir leid, aber dass es immer noch Leute gibt, die den Rasen mit Trinkwasser bewässern, kann ich nicht verstehen. Wer nicht bewässert wird sehr schnell sehen, dass im nächsten Jahr eine Wiese entsteht, die wesentlich pflegeleichter als der depperte Rasen ist und wer Regenwasser in einer Zisterne sammelt hilft auch noch der Abwasserentsorgung bei Starkregenereignissen. Dann fließt der Regen nämlich nicht nutzlos in den nächsten Bach.
Lauenau: Das war keine Grundwasserknappheit, sondern ein Gemeinderat, der lieber Neubaugebiete ausweist als dass er Geld für einen neuen Brunnen oder eine Verbundleitung zum Nachbarort ausgibt. Grundwasser hätte es in dem Gebiet mehr als genügend gegeben - die Anzahl der Brunnen und das Netz waren der Schwachpunkt.
Dasselbe in dem Ort im Ostharz, wo im letzten Jahr das Leitungswasser knapp wurde. Soweit ich weiß, wurde die Verbundleitung inzwischen gebaut. Nachdem das auf die Schnelle passieren musste war die sicher teurer als wenn man vor Jahren in Ruhe eine Ausschreibung gemacht hätte.
zum Beitrag12.09.2020 , 09:10 Uhr
"Hier wird somit Schweinefleisch für 160 Mio. Menschen produziert."
Nein, die Chinesen kaufen das, was sonst entsorgt würde (Kopf, Füße, Ohren, ...).
zum Beitrag12.09.2020 , 09:03 Uhr
"Weniger Fleisch, dafür hochwertiger"
Völlig einverstanden, aber im Artikel steht, dass der Preiseinbruch dadurch kommt, dass Südkorea und vor allem China als Käufer ausfallen. Und für chinesische Verhältnisse sind die Bedingungen bei unseren Schweinehaltern bereits jetzt deutlich besser als die lokale Produktion, auch wenn die zumindestens teilweise noch sehr naturnah erfolgt.
zum Beitrag12.09.2020 , 09:00 Uhr
"Kein Betrieb, der auch nur ansatzweise auf Qualität, Tierwohl, Arbeitnehmer- oder Menschenrechte achtet kann solche Preise bieten."
Behauptet der Artikel auch nicht. Aber es ist halt mal so, dass selbst der bestgeführteste Biobetrieb die Preise senken muss, wenn die Nachfrage massiv einbricht. Und dann spielen die Kosten, die der Betrieb vorher hatte, keine Rolle mehr, weil dem Schweinemäster nur die Wahl zwischen Entsorgung oder Verkauf um jeden Preis bleibt.
zum Beitrag07.09.2020 , 18:11 Uhr
Man könnte das Drängeln aus Moskau auch so sehen: Mit den Analysen aus dem Bundeswehrlabor lassen sich fürs nächste Mal natürlich sehr viele Informationen herausziehen, was man besser machen könnte.
zum Beitrag04.09.2020 , 21:10 Uhr
Wenn man die ältere Bevölkerung opfert, gibt es viele Möglichkeiten wie man mit Covid-19 umgehen kann.
Die Todesfälle pro 100.000 Einwohner sind im dünn besiedelten Schweden gegenüber dem wesentlich dichter besiedelten Deutschland bereits sehr hoch. Wenn man das aber mit den Nachbarländern Norwegen und Finnland vergleicht, die eine vergleichbare Besiedelungsdichte haben, dann sieht man, wie schlecht die Schweden regiert haben (ca. 10x so viele Todesfälle).
zum Beitrag20.08.2020 , 18:46 Uhr
"Aber jetzt müsse die Bewegung über den Punkt, Mehrheiten hinter sich zu versammeln, hinausgehen."
Da scheint einer Demokratie nicht zu verstehen. In einer Demokratie geht es immer darum die Mehrheit von einer Sache zu überzeugen. Aus dem Grund ist es wichtig u.a. auch mit der Kanzlerin zu reden.
zum Beitrag07.08.2020 , 19:11 Uhr
"wie Gefahrenpotentiale wissenschaftlich/technischer Herkunft durch unfähige Bürokratie und Ökonomie verschleppt und verdrängt werden"
Die "Bürokratie" (Zoll) hat nicht versagt, auch die "Ökonomie" war nicht schuld daran, dass ein paar Tausend Tonnen Sprengstoff für eine der Bürgerkriegsparteien so wertvoll waren, dass die alles getan hätten, um einen Abtransport zu verhindern.
zum Beitrag01.08.2020 , 11:42 Uhr
Es ist nicht nur die wirtschaftliche Lage. COVID-19 führt auch dazu, dass die Ausbilder/innen sehr oft den Job, den bisher die Berufsschule gemacht hat, übernehmen mussten. So wie das bei den Eltern von Schüler/innen auch ist. Und das kostet viel Zeit - kein Wunder, dass viele deshalb auf die Bremse treten. Dass die Zahl der Praktika zurückgeht hat zum Großteil vermutlich andere Gründe. Das wollte die Politik und hat dabei Regelungen geschaffen, die dazu geführt haben, dass Betriebe das Angebot für Praktika drastisch eingeschränkt haben.
zum Beitrag27.07.2020 , 10:58 Uhr
"Es dürfte wohl schwierig werden, nach mehreren Jahren noch Beweise für ein mögliches Fehlverhalten zu finden."
Das kommt darauf an, wie die Tonaufnahmen zustande kamen. Wenn das eine "Wanze" war: einverstanden, da wird es schwierig. Wenn das Mitschnitte von einem Mobiltelefon sind, dann sollte sich der/die Teilnehmer/in (das werden nicht so viele gewesen sein) bereits jetzt eine/n guten Anwalt/Anwältin suchen.
zum Beitrag27.07.2020 , 10:53 Uhr
"Sanders vertritt "progressive" Positionen, die denen gemäßigter europäischer Sozialdemokraten entsprechen."
Einverstanden, aus dem Grund habe ich "Kommunismus" in Anführungszeichen gesetzt.
Das ist aber unsere europäische Sichtweise. Die Wahl entscheiden aber die US-amerikanischen Wähler/innen. Und deren Sichtweise weicht von unserer fundamental ab.
Wenn (!) die Demokraten 2020 die Senatsmehrheit gewinnen, können sie die schon 2 Jahre später wieder verlieren, weil alle 2 Jahre 1/3 der Senatoren neu gewählt werden. Dieses Mal sind mehr republikanische Mandate in Gefahr, das wird beim nächsten Mal anders sein. Die Demokraten müssen, vorausgesetzt Biden gewinnt und die Demokraten gewinnen die Senatsmehrheit, wenn sie länger als 2 Jahre eine Gestaltungsmehrheit behalten wollen, nicht nur 2020 für die Wähler/innen der Mitte attraktiv sein, sondern auch 2022, sonst drohen dieselben Probleme wie in der Obama-Zeit, als der Senat (fast) alles blockiert hatte. Biden wird, wie fast alle Amtsinhaber, im Laufe der 1. Amtsperiode Zustimmung verlieren und 2024 vermutlich schon aus Altersgründen nicht mehr antreten können. Der ist also ab 2022 eine "lame duck". 2024 wird es dann erneut einen harten Wahlkampf geben, weil vermutlich ein Politiker bei den Republikanern als Kandidat zur Verfügung stehen wird, der nicht die Fehler von DT wiederholt. Damit fällt dann die Unterstützung des/der demokratischen Bewerbers / Bewerberin aus dem Mitte-rechts-Lager weg, die Biden zugute kommt.
zum Beitrag25.07.2020 , 16:08 Uhr
"„Er wird der progressivste Präsident seit FDR“, prognostiziert Sanders."
Das ist, was die Wähler/innen der Mitte, die weder Trump noch "Kommunismus" wollen, befürchten. Für einen Wahlsieg, der Trump und die Republikaner/innen im Senat aus dem Amt zu jagen, sind aber sowohl die Indipendents als auch die gemäßigt-konservativen Wähler/innen notwendig. Und in 2 Jahren findet die nächste Wahl statt und auch dann braucht man diese Wähler/innen, sonst schwenkt das Pendel im Senat wieder zu den Republikanern zurück.
"Der Ton der Sanders-UnterstützerInnen ist versöhnlicher als 2016, als sie bis zum Parteitag Kampagne gegen Hillary Clinton machten."
Trump hat die Wahl nicht gewonnen - Clinton und Sanders haben die Wahl vergeigt. Und Sanders, der sich zwar formal hinter Clinton gestellt hatte, aber nicht wirklich für sie gekämpft hatte, hatte einen Gutteil Mitschuld am Triumpf von Trump. Wollen wir hoffen, dass es diesmal anders kommt - noch einmal 4 Jahre Trump würde das demokartische System der USA irreparabel verändern.
zum Beitrag19.07.2020 , 14:23 Uhr
Wenn man den Artikel liest, dann könnte man den Eindruck haben, die Relativierer aus der AfD haben bei der taz das Ruder übernommen.
zum Beitrag09.07.2020 , 07:36 Uhr
"Umso erstaunlicher das die Bank das "zerknirscht" akzeptiert hat."
In den USA ist es finanziell fast immer besser einen Deal einzugehen als jahrelang einen Prozess zu führen. Darauf bauen viele Anwälte, zum Beispiel im Verbraucherrecht, ihr Geschäftsmodell auf. Umgekehrt führt es dazu, dass man in den USA für viele Waren, zum Beispiel für Arzneimittel, sehr viel mehr bezahlt als in anderen Ländern, weil die (exorbitanten) Versicherungsprämien und die Kosten für Rechtsstreitigkeiten eingepreist werden. Wer aus DE in die USA exportieren will hat manchmal sogar das Problem, dass seine Versicherung Umsätze nur bis zu einer Obergrenze versichert. De facto ist das ein Handelshemmnis und die US-Justiz ist gerade bei europäischen Unternehmen sehr strikt. Das erlebt die Deutsche Bank seit Jahren, davon sind aber auch eine Menge anderer Länder betroffen. Und ja, die Deutsche Bank wird nach der Trump-Präsidentschaft auch ne Menge Rechtsstreitigkeiten wegen den Geschäften mit Trump erleben.
zum Beitrag21.06.2020 , 14:51 Uhr
"Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten."
Die taz übernimmt das Niveau des "Flügels" und erklärt Menschen zu Müll. Gratulation dazu! [Letzteres und nur letzteres war jetzt Satire]
zum Beitrag21.06.2020 , 14:30 Uhr
Eine Bewohnerin des Komplexes sagt allerdings: „Wir wurden ohne Vorwarnung nicht mehr rausgelassen, konnten nicht vorher einkaufen.“
Die Dame hat nicht verstanden, dass Quarantäne genau das verhindern soll: Dass Einzelpersonen noch schnell weitere Personen anstecken können, zum Beispiel durch einkaufen.
zum Beitrag21.06.2020 , 14:16 Uhr
Eine Pistole ist in allen Sprachen selbsterklärend, das hätte auch ein Sprachentalent nicht exakter ausdrücken können. In der Situation hätte ein Taser geholfen, aber der stand scheinbar nicht zur Verfügung.
zum Beitrag17.06.2020 , 21:38 Uhr
Sorry, aber es geht nicht darum, ob wir verstehen, warum die Briten für den Austritt gestimmt haben oder warum die britische Regierung dieses Votum umsetzen will.
Es geht darum, ob nach der Übergangsfrist WTO-Regeln gelten oder ob es einen Vertrag gibt, der Handel und Dienstleistungen zwischen der EU und GB auf einfacher Ebene ermöglicht oder ob es halt auf WTO-Regeln hinausläuft.
Ich finde es schade, dass GB die EU verlassen hat, aber ich glaube nicht mehr daran, dass eine vernünftige Regelung kommt. Dazu reicht die Zeit nicht mehr - schon deshalb, weil COVID-19 auch weiterhin viel Zeit der verantwortlichen Politiker binden wird.
Wenn da noch etwas kommt, dann nur noch etwas, das auf die Schnelle hingeschludert wird, um noch das ein oder andere Problemfeld zu regeln.
Dass der Kontinent britische Steueroasen und den Londoner Finanzplatz braucht mag für ein paar Banken richtig sein. Frankfurt und vor allem Paris freuen sich aber schon jetzt darauf, dass sie Geschäfte aus London übernehmen können.
Die, die es "auf dem Kontinent" wirklich treffen wird, werden die Fischer sein. Das wird für diese Berufsgruppe ziemlich hart werden, aber gesamtwirtschaftlich für "den Kontinent" nicht wirklich relevant.
Wen trifft es noch? Die Automobilindustrie, die in Zukunft sich überlegen muss, ob es noch Sinn macht, Teile von Deutschland nach GB und von dort dann nach Frankreich oder Spanien zu karren. Die Japaner haben da ja schon erste Vorentscheidungen getroffen.
zum Beitrag31.05.2020 , 18:20 Uhr
Ich glaube, dass es eine Verniedlichung von Trump ist ihn zu beschreiben als "neurotisch Getriebener, der äußerst sensibel auf den Sack Flöhe reagiert".
Trump hat schon Jahrzehnte bevor er Präsident wurde gegen Minderheiten gehetzt und Verschwörungsideologien in die Welt gesetzt oder zumindest weiter verbreitet. Das hat er mit Twitter "perfektioniert", aber es war immer schon Teil seiner Persönlichkeit.
zum Beitrag27.05.2020 , 18:25 Uhr
"Vor 4 Tagen wurde eine ähnliche Studie aus China publiziert mit Remdesivir ... Warum wird die nicht zitiert und diskutiert?"
Sie haben die Stelle überlesen, an der die von Ihnen angemahnte Studie erwähnt wird, oder?
"Auch eine Studie aus Wuhan in China kam zu dem Schluss, Remdesivir helfe nicht, die Sterblichkeit zu senken – sie galt aber als nicht aussagekräftig, weil sie wegen Patientenmangel abgebrochen werden musste."
zum Beitrag20.05.2020 , 16:24 Uhr
"Wenn der Staat, statt der Schwarzmarkt die Kunden hat, wovon soll der Schwarzmarkt noch leben?"
Träumen Sie weiter! Jemand, der heute sehr schnell sehr reich werden kann, wechselt nicht in einen normalen Job, sondern sattelt um auf das nächste illegale Geschäft, egal ob das nun eine noch gefährlichere Droge, der Schmuggel von Menschen, Tieren, Altertümern oder sonst etwas ist.
zum Beitrag18.05.2020 , 19:08 Uhr
Island mit einer Bevölkerungsdichte von 3,5 Einwohnern pro km² könnte wahrscheinlich im Grossteil des Landes per Zuruf ermitteln, wer wen wann und wo getroffen hat. Das ist kein Argument für oder gegen die App!
Bin gespannt, wann die App kommt und wie das Ganze dann wirklich umgesetzt wird. In Asien scheint es zu funktionieren, bei uns bin ich skeptisch. Zum einen ist es sicher so, dass die Leute, die in den letzten Tagen demonstriert haben, zwar am ehesten in der Lage sind das Virus zu verbreiten - die werden sich aber keine App aufs Handy laden.
Zum anderen ist mein Kenntnisstand, dass Google und Apple die Schnittstellen definiert haben. "Dezentral" klingt zwar gut, aber Google schafft es auch in dem dezentralen System Internet Daten zu sammeln, auszuwerten und zu nutzen. Insofern mal sehen, was da draus wird. Weiß jemand, ob diese App dann auch im Ausland funktionieren wird, wenn die deutschen Urlauber im europäischen Ausland einfallen? Ohne Ischgl wäre COVID-19 bei uns ganz anders verlaufen - insofern wäre die App in der kommenden Urlaubssaison sinnvoll - später dann vermutlich nicht mehr.
zum Beitrag18.05.2020 , 18:46 Uhr
Der "Immunitätsnachweis" wird in Deutschland vermutlich nicht mehr kommen. Indirekt wird das aber trotzdem für viele von uns zum Standard werden, weil andere Länder das bei der Einreise einfach fordern werden, so wie die das bei der automatisierten Fiebermessung auch tun.
zum Beitrag18.05.2020 , 18:42 Uhr
"Es sei zu hoffen, sagt DUH-Experte Fischer, dass es in der jetzigen Form auf diesem Weg scheitere."
Und dann? Dann bekommen wir das Batteriegesetz irgendwann 2022 oder 2023? Das wäre noch schlechter als das derzeit geplante Gesetz.
zum Beitrag18.05.2020 , 18:36 Uhr
Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass nur ein paar wenige Länder in Europa in den letzten Jahren für schlechtere Zeiten vorgesorgt haben und deshalb derzeit in der Lage sind "in die Vollen zu gehen".
Zur ganzen Wahrheit gehört außerdem, dass ein Großteil der Firmen in den südlichen Ländern darauf angewiesen sind, dass Firmen aus Deutschland Aufträge vergeben. Insofern ist jeder Euro, den deutsche Firmen erhalten, auch ein indirekter Beitrag für italienische, spanische oder portugiesische Firmen.
zum Beitrag12.05.2020 , 19:19 Uhr
"Wenn Länder sich am Gesundheitssystem kaputt sparen oder gar keines haben, was den Namen verdient, gehen auch die Menschen "kaputt"."
Das ist nicht ganz richtig. Griechenland hat mit Sicherheit ein Gsundheitssystem, das weit schlechter dasteht als das Gesundheitssystem in Schweder, UK oder Deutschland - und trotzdem deutlich weniger Tote pro 1 Mio Einwohner als diese 3 Länder. Am Geld lag es nicht, dass die besser dastehen, sondern daran, dass sie a) kaum Ischgl-Urlauber hatten und b) schneller und konsequenter beim sogenannten "Lockdown" waren.
zum Beitrag12.05.2020 , 19:16 Uhr
"also können wir hier auch schneller wieder anders das gesellschaftliche Leben starten"
Genau das passiert derzeit! Nur Österreich ist mit dem zurück ins normale Leben schneller als wir in Deutschland. Die Österreicher hatten allerdings den Vorteil, dass sie sich um den allergrößten Teil der in Tirol Infizierten nicht kümmern mussten.
zum Beitrag12.05.2020 , 19:08 Uhr
Nö. Geht nur bei uns. Erstens weil bei uns, zum Glück, wirklich sehr wenige persönlich viel betroffen sind und zweitens geht´s bei denen nicht, weil die einen richtigen Lockdown mit Ausgangssperre haben. Bei uns haben die Proteste auch erst angefangen als angefangen wurde über die Lockerung der Maßnahmen zu diskutieren, wobei da Journalisten, denen der Stoff ausgegangen ist, genauso mitschuldig sind wie Politiker, die endlich mal wieder in die Nachrichten wollten.
zum Beitrag12.05.2020 , 18:55 Uhr
"Warum gibt es z. B. Keine Stellungnahme seitens der Politik zum Thema Impfpflicht?"
Warum sollte "die Politik" über ein Thema reden, das ausschließlich von ein paar rechten Esoterikern zum Thema gemacht wird?
Sollte es irgendwann einmal einen Impfstoff geben wird das Gegenteil von Impfpflicht passieren: Es wird ein Verteilungskampf beginnen, wer den Impfstoff bekommt. Das wird auf Länderebene sein, und da werden die ärmeren Länder das Nachsehen haben, und es wird einen Verteilungskampf innerhalb der Länder geben. Und je nachdem wie lange die Impfung dann anhält oder wie schnell das Virus mutiert, geht derselbe Verteilungskampf ein paar Monate später von Neuem los. Aus dem Grund: Eine "Impfpflicht" ist nicht zu befürchten - ein Verteilungskampf um den Impfstoff wird es geben - sofern es gelingen sollte einen Impfstoff für COVID-19 zu entwickeln. Das ist alles andere als sicher.
zum Beitrag10.05.2020 , 20:11 Uhr
"Erzählen, das Pflänzchen wäre gut für die Potenz - bald ausgerottet"
Die Menschen, denen Sie die Pflänzchen geben wollen, wären allerdings auch bald ausgerottet. Wasserhyazinthen können jede Menge Schadstoffe aufnehmen ... und würde die bei Genuß durch den Menschen an denselben auch wieder abgeben.
Auch bei Verwendung in Biogasanlagen besteht die Gefahr, dass sich dort dann z.B. Schwermetalle in nennenswerter Größenordnung akkumulieren.
zum Beitrag10.05.2020 , 20:03 Uhr
Bei Wikipedia finden Sie mehr Informationen zur dickstieligen Wasserhyazinthe, zum Beispiel, dass diese aus Südamerika eingeschleppte Art ohne Fressfeinde alle 2 Wochen die überdeckte Fläche verdoppelt. Dieses Wachstum hat nichts mit den Nährstoffen zu tun, das Problem kommt noch dazu. Dass unter den Blättern alle anderen Wasserpflanzen aus Lichtmangel (aus)sterben und damit auch die Fische, die diese Pflanzen, aber eben keine Wasserhyazinthe benötigen. Der See wird also auch nicht geschützt vor Ausbeutung - durch den Neozyt es bleibt demnächst nichts mehr übrig, was noch ausgebeutet werden könnte.
Inzwischen wird versucht Rüsselkäfer auszusetzen, die die Wasserhyazinthen fressen. Damit wird eine Tierart eingeführt, die es in diesem Ökosystem vorher nicht gab, in der Hoffnung, dass sie die Pflanzenart, die es bis vor 100 Jahren dort nicht gab, klein zu halten. Mal abwarten, was das für das Ökosystem bedeutet.
de.wikipedia.org/w...ge_Wasserhyazinthe
zum Beitrag10.05.2020 , 19:34 Uhr
"Nur weiß halt keiner, wer immun ist, wenn man nicht alle testet."
Warum sollte man "alle" testen müssen, um zu wissen, wer immun ist? Wenn Sie eine einzige Person testen, die zufällig immun ist, dann könnten Sie dieser Person bestätigen, dass sie immun ist. Die eigentlichen Fragen sind, ob es einen ausreichend zuverlässigen Immunitätstest geben wird, ob es das Prinzip Immunität bei diesem Virus hinreichend lange gibt, damit sich eine Bescheinigung überhaupt lohnt, und inwiefern die Immunität bei Änderungen des Virus erhalten bleibt.
zum Beitrag10.05.2020 , 19:28 Uhr
Ziemlich unseriöser Artikel. Zum einen gibt es bisher nur eine durch Vergleich mit anderen Corona-Viren vermutete Immunität - die aber bisher nicht nachgewiesen ist. Zum Anderen kann auch eine Person, die selber immun ist, das Virus durch Schmierinfektion weitertragen. Immunitätsausweis: Als Journalist werden Sie in ein paar Monaten vermutlich sehr viel tun, um einen Nachweis, dass Sie geimpft sind oder anderweitig immun gewordnen sind, zu bekommen. Warum? Weil Länder wie China, Süd-Korea oder Japan Ihnen bei der Einreise die Wahl lassen werden: 14 Tage Quarantäne oder Nachweis der Immunität, egal wie das "Papier" dann genannt wird.
zum Beitrag10.05.2020 , 18:21 Uhr
Masken schützen vor einem Übertragsweg (direkte Tröpfeninfektion). Es gibt aber weitere Infektionswege, zum Beispiel durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch. Und jetzt überlegen Sie mal, wie oft man in einem Krankenhaus oder einem Pflegeheim einem Pflegebedürftigen im wahrsten Sinne des Wortes "unter die Arme greifen muss". Über Hygieneregeln versucht man das einzudämmen, aber einmal im Stress nicht aufgepasst ...
zum Beitrag07.05.2020 , 18:41 Uhr
"and stay home if you don't fell well."
Der Slogan zeigt, dass es nicht nur bei uns eine eklatante Rechtschreibschwäche gibt.
"doch ist seine vermeintliche Bekämpfung überall radikal unterschiedlich."
Was ist das Problem? Auf die Art und Weise kann jeder hinterher vergleichen, welche Regierungen einen guten Job und welche einen weniger guten Job gemacht haben.
Und dass eine Strategie, die in Asien sehr gut funktioniert, zum Beispiel drastische Überwachungsmaßnahmen, bei uns nicht genauso durchsetzbar ist, ist doch kein Fehler.
zum Beitrag05.05.2020 , 19:02 Uhr
Russland hat denselben Fehler wie die USA gemacht: Eigene Tests, die zum einen nicht richtig funktioniert haben und zum anderen nicht in ausreichender Menge zur Verfügung standen. Beide ehemaligen Weltmächte haben sich da ordentlich blamiert.
zum Beitrag04.05.2020 , 21:00 Uhr
"Journalisten wollen/müssen mit ihrer Arbeit Geld verdienen, sind also irgendwie auch interessengeleitet."
Jau, das sind Sie auch. Trotzdem hat keiner das Recht Sie anzugreifen, oder?
"Den Ärger über manche Sensationsjournalisten kann ich aber nachvollziehen."
Trotzdem hat keiner das Recht dieses Kamerateam anzugreifen - und das unabhängig davon, ob das nun Rechte, Linke, Hooligans, Islamisten oder wer auch immer sind.
zum Beitrag02.05.2020 , 08:37 Uhr
In den Schulbüchern wird in 50 Jahren nicht viel über COVID-19 stehen oder war die "spanische Grippe" in den 70/80igern Lehrstoff und nur ich hab das nicht mitbekommen? Das, was man jetzt sieht, ist das egozentrische Weltbild der meisten Leute: Ich, ich, ich! Ganz extrem bei den "Ich hab ein Grundrecht auf Urlaub auf Malle" oder Lindner´s Talk-Show-Beiträge. Aber auch "links" ist´s nicht weit her mit vernünftiger Solidarität. Auch da ist das eigene Anliegen wichtiger als vorübergehender Verzicht, z.B. auf Demos, zum Schutz der Gruppe. (Dabei wäre die Botschaft in Home-Office-Zeiten wesentlich effizienter auf modernen Kommunikationswegen verbreitbar.)
zum Beitrag29.04.2020 , 18:56 Uhr
Warum lesen Sie den Artikel nicht noch einmal?
Kurzarbeit gibt es in den Kliniken, weil von der Regierung angeordnet wurde, dass verschiebbare Operationen verschoben werden, um einerseits ausreichend (!) Reserven für COVID-19-Fälle zu haben und andererseits die Gefahr, dass frisch Operierte sich im Krankenhaus an COVIC-19 anstecken, zu reduzieren.
Daraufhin wurden nicht nur Schönheits-OPs und Reha-Maßnahmen, sondern auch (verschiebbare) Herzklappen-OPs, Augen-OPs, ... verschoben.
Mit Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus oder irgendeinem anderen -ismus hat das nichts zu tun. Das ist übringes auch in den anderen Ländern so.
zum Beitrag28.04.2020 , 18:29 Uhr
"Wählt man eine andere Definition ... ist nicht auszuschließen, dass Deutschland ... bereits jetzt auf Platz eins liegt."
Was ziemlich wenig aussagt, weil Deutschland sowohl von der Größe der Bevölkerung als auch von der Größe des BIP die Nummer 1 in Europa ist. Man muss, um so unterschiedliche Länder wie Deutschland, Frankreich, Türkei, Griechenland und Estland miteinander vergleichen zu können, die Zahlenwerte bezogen auf Bevölkerung vergleichen. Oder halt bezogen aufs BIP, wie das die NATO macht. Da schaut der Zahlenwert dann ausgerechnet in einer Krise gut aus - aus dem Grund wäre ein Vergleich bezogen auf Bevölkerung sinnvoller.
zum Beitrag28.04.2020 , 18:14 Uhr
"Wenn Biden still ist, kann er gewinnen."
Man kann es auch so sehen: Wenn er Trump reden läßt, dann redet der sich um Kopf und Kragen.
zum Beitrag28.04.2020 , 18:09 Uhr
Der Artikel läßt mich etwas ratlos zurück. Was hat es nun mit dem "Teures Kompostklo" auf sich? Was steht in dem Landschaftsplan von 1993, was gegen die beschriebene Nutzung spricht?
zum Beitrag22.04.2020 , 18:44 Uhr
Vielen Dank für den Bericht über die Prognose des IWF. Ich halt das für gewagt, weil derzeit noch nicht einmal sicher ist, wie die einzelnen Staaten die 1. Welle überstehen. So wie es derzeit aussieht, wird es angesichts der Ungeduld, die in den letzten Tagen artikuliert wurde, spätestens nach den Sommerferien zur 2. Welle kommen. Und je nachdem, wie hart die die jeweiligen Länder trifft, werden sich die Prognosen gewaltig verändern.
"Großbritannien dürfte die Coronakrise ähnlich gut überstehen wie Deutschland..."
Offshore-Vermögen verwalten ist auch in Pandemiezeiten kein Problem. Da wird es keine wirtschaftlichen Einbrüche geben. Das sieht man auch an den Zahlen für Malta und Luxemburg.
"Geradezu sensationell sind die Aussichten für China, das in diesem Jahr um 1,2 und im nächsten Jahr um 9,2 Prozent wachsen soll."
Sie übersehen bei dem "sensationell", dass China, wie die meisten Schwellenländer, ein Wirtschaftswachstum von um die 10% bräuchte, um in absehbarer Zeit auf "Westniveau" beim Lebensstandard heranzukommen. Chinas städtische Bevölkerung hat zwar schon sehr weit aufgeholt, auf dem Land gibt es aber immer noch große Bevölkerungsschichten, die gerade so überleben. Der chinesische Staat kann in der Krise nun die Devisen aus den Exportüberschüssen der letzten Jahre zur Stabilisierung seiner Wirtschaft einsetzen, aber ob das reicht die Armut im ländlichen Bereich zu reduzieren? Dabei zeigt m.E. die Pandemie die Gefahr, die durch die Armut der ländlichen Bevölkerung für uns alle ausgeht.
zum Beitrag17.04.2020 , 21:21 Uhr
Was soll ich mit einem Gutschein? Den kann ich doch erst einlösen, wenn Fernverkehr wieder sinnvoll möglich ist. Und das kann noch ziemlich lange dauern.
zum Beitrag15.04.2020 , 12:41 Uhr
"in deutschen Supermärkten gibt es nicht einmal mehr ausreichend Klopapier"
Es gäbe ausreichend Klopapier, wenn nicht ein paar Wenige sich Mehrjahresbedarfe gekauft hätten.
"Das kann man kritisieren, war aber bei europäischer oder amerikanischer Hilfe nie anders. "
Das war anders. Wer weiss heute noch, dass medizinische Ausrüstung von Deutschland nach China geflogen wurde? Ich denke da zum Beispiel an die Bundeswehr, die nach langem zögern von chinesischer Seite nach Wuhan geflogen sind, um Europäer auszufliegen und auf dem Hinweg medizinische Ausrüstung zu liefern.
Wie viele, vor allem kleine Unternehmen haben ihre Lieferanten, Partner und Kunden in China unterstützt? Ich weiß von einer ganzen Reihe. Leider gab´s damals auf chinesischer Seite ziemlich viel Probleme bei Zoll und den beauftragten Speditionen, sonst wäre noch mehr geliefert worden. Das wurde aber nicht an die große Glocke gehängt, weil da weder die überwiegend kleinen Unternehmen ein Interesse daran hatten noch das Internet oder Medien wie die taz.
"Inzwischen grassiert das Virus und wir greifen zu Maßnahmen, die wir noch vor Kurzem für unmöglich gehalten haben." Jau, das ist richtig, aber das liegt nur zu einem Teil an den Regierungen. Vor 12 Wochen wäre ein Großteil der Bevölkerung nicht dazu bereit gewesen Maßnahmen zu akzeptieren, die die eigene Freiheit, zum Beispiel in Bezug auf Apres Ski in Ischgl. Ohne die Urlauber wäre die Pandemie in Deutschland, Norwegen, Island, ... sehr viel langsamer verlaufen.
Selbst heute noch gibt es Randgruppen, die sehr viel tun, um die leider notwendigen Maßnahmen zu unterlaufen, schlecht zu machen, in Kommentaren Fake-News zu verbreiten, mit von vornherein aussichtslosen Anträgen die Gerichte beschäftigen und die Aufhebung der "unnötigen" Maßnahmen, zum Beispiel mit Verweis auf Schweden, zu verlangen. Und leider gibt es eine Menge Redakteure, auch bei der taz, die genau diese Argumente verbreiten.
zum Beitrag12.04.2020 , 20:28 Uhr
Mag sein, ich glaube aber eher, die merken, dass Ihnen im Moment die Felle davonschwimmen. Da muss man halt irgendwie schauen, wie man wieder in die Medien kommt.
zum Beitrag12.04.2020 , 20:26 Uhr
"Bahner kündigte daraufhin auf ihrer Homepage an, ihre Approbation zurückzugeben." Mit dieser Drohung können wir leben, Frau Bahner.
zum Beitrag12.04.2020 , 15:35 Uhr
Planwirtschaft hätte also bei einem Run auf Klopapier wie vor ein paar Wochen ausreichend davon bereitgestellt? Das hat ja nicht einmal zu Zeiten von "normalem" Einkaufsverhalten funktioniert. Das Gegenteil ist doch der Fall, wie der Vergleich des "kaputtgesparten" föderalistisch-privatisierten deutschen Krankenhaussystems im Vergleich zum zentralstaatlich gelenkten NHS zeigt. Im zentral gesteuerten System reicht ein Depp an der Spitze, damit alles zusammenbricht. Siehe NHS. Im dezentral gesteuerten System legt ein einzelner Depp das System höchstens für ein Bundesland oder einen Krankenhausträger lahm.
zum Beitrag12.04.2020 , 15:23 Uhr
Vorteil von Inseln? Wenn das wahr ist, dann haben die´s aber ziemlich vergeigt.
Stand heute 65 Tote / 1 Mio Einwohner - zum Vergleich Deutschland, definitiv keine Insel, sondern mitten in Europa: 34 Tote / 1 Mio Einwohner. [www.worldometers.info/coronavirus/]
Wann fängt die taz an Zahlenwerte statt persönlicher Vorlieben für ein Land als Kriterium zu verwenden, um die COVID-19-Politik eines Landes zu beurteilen?
zum Beitrag10.04.2020 , 19:19 Uhr
"Man sollte sich anschauen wie viele atsymptomische Menschen getestet wurden."
Wow, Sie kommen zum selben Ergebnis wie die Herren Professoren. Die haben die Studie allerdings schon gemacht (in Gangelt) und sind jetzt am auswerten. Ein bundesweiter Test wird derzeit vorbereitet. Woher ich das weiß? Steht im Artikel.
zum Beitrag04.04.2020 , 14:57 Uhr
"Die Menschheit leidet, aber die Natur dankt es ihr." Der CO2-Ausstoss geht zurück, aber dafür steigt der Wohlstandsmüll, u.a. weil jetzt jedes Restaurant auf McDonalds macht, um einen Teil des Umsatzes zu retten. Und wenn die Reisemöglichkeiten wieder da sind, werden viele das, was sie "verpasst" haben, versuchen nachzuholen. Das Geld für teure Reisen, egal ob Skifahren oder Kreuzfahrten, scheint in großen Teilen der Bevölkerung vorhanden zu sein.
zum Beitrag03.04.2020 , 18:41 Uhr
Der CO2-Wert mag kurzzeitig zurückgehen. Dafür steigt das Müllaufkommen, weil Restaurants "to go"-Essen anbieten und Verbraucher im Supermarkt wieder verpacktes Obst und Gemüse bevorzugen.
zum Beitrag03.04.2020 , 07:49 Uhr
Die liebe Bürokratie, die Deutschland in allen Bereichen blockiert. Dass die Hotelzimmer mit Ofen und Herdplatte ausgerüstet sein müssen: Einverstanden. Wie sollen die Bewohner sonst die Auflagen einhalten? Das Frau Koch die Investitionen machen würde: Super. Dass sie sich von der Lageso dafür eine Art "Rahmenauftrag" wünscht: Absolut verständlich! (Würde in den meisten anderen Bundesländern auch so gemacht werden). Dass das Lageso dazu nicht in der Lage ist, liegt nicht an, Frau Koch muss diplomatisch bleiben, sonst bekommt sie nie und nimmer eine Zulassung, "Bundesvorgaben". Die Behörden anderer Bundesländer sind da entscheidungsfreudiger. Aber in manchen Behörden gilt halt noch immer der Spruch "Wer nichts macht macht nichts falsch."
zum Beitrag03.04.2020 , 07:40 Uhr
Der Vergleich Deutschland und UK zeigt, dass das planwirtschaftlich organisierte NHS es nicht auf die Reihe bekommt ausreichend Intensivbetten und Labortests zu organisieren, während das föderalistisch organisierte Deutschland über private Labore das zigfache an Tests abwickelt und doppelt so viele Intensivbetten vorhält als Italien, Frankreich und UK zusammen!
Noch einmal: Deutschland hat ungefähr doppelt so viele Intensivbetten wie diese 3 Länder zusammen! (Wir sind in Deutschland nicht nur im jammern besser als als unsere europäischen Nachbarn.)
zum Beitrag03.04.2020 , 07:34 Uhr
Das Material ist längst auf dem Markt. War gestern nach 2 1/2 Wochen Abstinenz mal wieder im Supermarkt: Klopapier, Hefe, Mehl, Nudeln, Eier, Obst und Gemüse, ... alles da! Wenn nicht ein paar wenige Panik-Deppen die Läden mit Mehrmonatskäufen leergekauft hätten, gäb´s die ganze Diskussion nicht.
zum Beitrag03.04.2020 , 07:24 Uhr
"Das politische Versagen ist eklatant."
Dem kann ich nur zustimmen. Laut österreichischer Presse hat die EU-Kommission Ende Januar den Gesundheitsministern die gemeinsame Beschaffung von Masken und anderem Material vorgeschlagen. Alle Gesundheitsminister, also auch die von Italien, Spanien, ... haben geanwortet, dass sie so gut vorbereitet sind, dass sie das nicht benötigen.
Seit ein paar Tagen wird nun über die EU, die fehlende Gemeinsamkeit, ... geschimpft. Aus Ländern und von denselben Politikern, die ein paar Wochen vorher noch eine gemeinsame Beschaffung abgelehnt hatten.
zum Beitrag02.04.2020 , 21:01 Uhr
"Vielmehr fehlt es an einigen chemischen Rohstoffen ..." Das war lediglich eine Schutzbehauptung, der ziemlich schnell widersprochen wurde. Was in GB fehlt sind die privaten Labore. Während die in Deutschland Sonderschichten fahren, wurden die von NHS-Spitze und Regierung komplett ausgebremst, die Tests "aus Qualitätsgründen" nur innerhalb des NHS haben wollten. Wir jammern in Deutschland oft und oft zurecht über die Nachteile föderaler Strukturen - beim NHS sieht man den Nachteil von zu stark zentralisierten Strukturen, die keinen Wettbewerb zulassen.
zum Beitrag01.04.2020 , 19:59 Uhr
Die Ansteckungskurven mögen gleich aussehen - die Zahl der Toten pro 1 Mio. Einwohner zeigt aber deutliche Unterschiede (derzeit 10 in Deutschland, 24 in Schweden). Und das obwohl Schweden durch die dünnere Besiedelung eigentlich einen Vorteil haben müsste. [www.worldometers.i...navirus/#countries Stand: April 01, 2020, 17:34 GMT]
Der Vergleich zu den anderen nordischen Staaten "hinkt", weil die dortigen Infektionen zu einem sehr großen Teil auf Ischgl-Touristen zurückgehen. Auch da scheinen die Schweden, vielleicht durch die "Flugscham" bedingt, deutlich weniger betroffen sind.
zum Beitrag31.03.2020 , 18:49 Uhr
Und nachdem die Briten Nettozahler waren, wird ab 01.01. innerhalb der EU eher weniger Geld zur Verfügung stehen.
zum Beitrag31.03.2020 , 18:33 Uhr
" Ich verstehe die Briten immer mehr, dass sie ausgestiegen sind. Traurig, aber wahr." Die Briten verlassen die EU, weil sie nicht mehr für andere Länder, und da meinen sie die Südländer, zahlen wollen.
zum Beitrag28.03.2020 , 07:27 Uhr
Artikel nicht gelesen oder den Satz "Außerdem befinde sich das FBB-Frachtzentrum in Schönefeld, das für die Sicherstellung der Versorgung wichtig sei." nicht verstanden?
zum Beitrag26.03.2020 , 21:30 Uhr
Typisch deutsch: Eine*r klagt immer!
zum Beitrag25.03.2020 , 18:11 Uhr
Dass Spargel teurer werden könnte, stört mich nun wirklich nicht. Dass der einzige Ausweg mehr Mechnisierung sein wird und dass das kleine landwirtschaftliche Betriebe gegenüber den Großbetrieben weitere Nachteile bringen wird, dagegen schon. Da hilft ein höherer Lohn auch nicht - der ist für stark mechanisierte Grossbetriebe leichter zahlbar als für kleine, zwangsläufig weniger maschinell aufgerüstete, Betriebe.
zum Beitrag24.03.2020 , 12:53 Uhr
Vielen Dank für den Kommentar, dem ich an vielen Stellen nur zustimmen kann.
Die Schuld dafür aber Humboldt in die Schuhe zu schieben, halte ich für gewagt. Der Mann hat immerhin vor ca. 200 Jahren gelebt. Einem Reformer wie ihm wäre sicher nicht entgangen, dass sich die Welt weiterentwickelt hat.
Den "Reformern" der letzten Jahrzehnte waren dagegen nicht Wissensentwicklung wichtig, sondern wie man möglichst vielen Schülern einen möglichst guten Abschluß verschaffen kann. Ist doch kein Wunder, dass Schüler sich da lieber auf "schriftliches und mündliches Schwadronieren" konzentrieren als auf Mathe, Physik, Chemie, Biologie und Informatik.
zum Beitrag23.03.2020 , 18:16 Uhr
"... etliches gehört in den Bereich der Fake News, und vieles sind Halbwahrheiten, mit denen Medien ihren Absatz steigern wollen ..."
Bei aller Kritikwürdigkeit, die an der Landwirtschaft geführt werden kann: Dieser krude Kommentar gehört in die Gruppe der vom Autor angesprochenen Halbwahrheiten.
zum Beitrag22.03.2020 , 18:14 Uhr
"... wie es seit dem 2. Weltkrieg (in Westdeutschland) nicht passiert ist."
Da haben Sie recht: Die letzte, halbwegs vergleichbare Pandemie war 1918.
Zur Einschränkung Ihrer Grundrechte: Es ist wirklich "tragisch", dass Sie Ihr Bierchen im Wohnzimmer und nicht mehr in der geliebten Kneipe am Eck trinken müssen, dass das Fussballspiel abgesagt ist und Sie sich dafür um Ihre Kinder kümmern müssen, weil die Grosseltern im Moment mehr ans überleben als an die Übernahme von großelterlichen Verpflichtungen interessiert sind. / Ironie off /
Ich denke, Sie sollten mal etwas mehr über ethische Verantwortung nachdenken. Ethische Verantwortung, die Sie einerseits gegenüber der Eltern- und Grosselterngeneration und andererseits gegenüber den Personen, die, aus welchen Gründen auch immer, als Risikogruppen einen besonderen Schutz brauchen. Krankheit und Tod schränken deren (!) Grundrechte übrigens in sehr drastischer Form ein.
zum Beitrag22.03.2020 , 17:50 Uhr
Südkorea hat, wie die meisten asiatischen Staaten, sehr schnell reagiert. Eine der Ursache dafür war das Know-how mit SARS und den Fehlern, die damals gemacht wurden. Unseren Politikern hängt dagegen immer noch nach, und das war vor ein paar Wochen noch in allen Kommentaren zu lesen, dass sie von einem Teil der Bevölkerung immer noch als Idioten beschimpft werden, weil sie vor der Vogelgrippe aus Vorsorgegründen Tamiflu und Schutzausrüstung gekauft hatten.
Jammern gehört in Deutschland dazu. Bis jetzt haben wir, nicht nur im Vergleich mit unseren europäischen Nachbarn, die Pandemie mit relativ wenigen Toten durchgestanden. Und das mit (bisher) überschaubaren Einschränkungen.
zum Beitrag22.03.2020 , 17:29 Uhr
"Ein Versammlungsverbot (ab wieviel Personen auch immer) im öffentlichen Raum tut es doch wohl auch."
Um nichts anderes geht es. Es war zwischen den Regierungen nur noch strittig, ob das ab 2 oder ab 3 Personen gilt. Nachdem Sie vermutlich mit weniger als 2 Personen Sport treiben und zur Arbeit gehen, sind Sie von dem Versammlungsverbot, das heute beschlossen wurde, nicht wirklich beeinträchtigt. Als Astmathikerin gehören Sie zu einer der Risikogruppen und sollten über jede Maßnahme froh sein, die den Virus eindämmt.
zum Beitrag22.03.2020 , 17:12 Uhr
"Es gibt noch keine regional vergleichenden Forschungsdaten darüber, ob Ausgangsbeschränkungen überhaupt sinnvoll sind."
Das ist für Deutschland richtig. (Bei der "spanischen Grippe" hatten unsere Großeltern andere Sorgen.) Für die USA gibt es hingegen Vergleiche zwischen Städten, die sehr schnell strikte Verhaltensregeln inkl. Ausgangssperren durchgesetzt haben und Städten, in denen das nicht im selben Maße passiert ist. Die Zahlen sprechen klar für die Maßnahmen, mit denen jetzt auch in Deutschland versucht wird, die Pandemie zu verlangsamen.
zum Beitrag21.03.2020 , 13:36 Uhr
Ein paar Wochenenden keine Party feiern zu dürfen ist natürlich schon eine extrem einschneidende Einschränkung unserer Freiheit.
/Kopfschütteln Ende/
zum Beitrag05.03.2020 , 21:33 Uhr
Meines Erachtens ein wenig voreilig. Nachholeffekte mag es geben, wenn der Virus irgendwann "besiegt"ist, aber Nachholeffekte sind immer nur begrenzt möglich. China kann, nur als Beispiel, die Produktionsstunden, die bisher ausgefallen sind, bis zum Jahresende kaum noch aufholen. Und damit fehlen dem Land und damit den Menschen in diesem Land natürlich viel Geld. Dass es dabei die ärmeren Menschen mehr trifft als die reicheren ist eh klar.
Ich wäre auch vorsichtig mit der Aussage, dass das Coronavirus die Wirtschaft nicht auf Jahre schwächen wird. Wir wissen noch nicht, wie sich das Virus entwickeln wird. Es kann schwächer werden und dann aussterben, wie das bei SARS und MERS der Fall war. Je mehr Menschen sich infizieren, um so größer wird aber auch die Gefahr, dass das Virus dauerhaft überlebt und wir von Genveränderungen ausgehen müssen. Nur noch mal zur Erinnerung: Bei der "spanischen Grippe" gab es mehrere Krankheitswellen, wovon die mittlere Krankheitswelle die tödlichere war. Über 3 Jahre verteilt waren zwischen 25 und 50 Mio. Tote die Folge. Dass das nicht nur "die Wirtschaft" über Jahrzehnte geschwächt, sondern ganze Ortschaften ausgelöscht hatte, sollte für uns eine Warnung sein, die Pandemie ernst zu nehmen. Dass die USA 1918 das nicht getan haben, war der Grund für die massenhafte Ausbreitung.
zum Beitrag29.02.2020 , 10:24 Uhr
Super Vorschlag ... wenn man der AfD helfen will.
zum Beitrag22.02.2020 , 13:57 Uhr
Ich habe kein Auto und würde mir nie einen SUV kaufen, weder von Tesla noch von einem der anderen Anbieter, aber es muss doch möglich sein, dass sich in Deutschland, selbstverständlich nach ordentlich-bürokratischer Prüfung, ein Industrieunternehmen ansiedeln kann, ohne dass alle theoretisch möglichen Verzögerungsmittelchen dagegen angewendet werden. So kommen wir beim Umbau von einer Carbon-basierten zu einer ökologisch sinnvolleren Lebensweise doch nicht weiter!
Natürlich wäre der Verzicht auf das eigene Auto sinnvoller als ein Auto mit E-Motor, aber diese Alles-oder-nichts-Lösungen funktionieren halt immer nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung.
Ich kann auf ein eigenes Auto verzichten und mit der Bahn fahren, aber das ist doch trotzdem nicht das Allheilmittel, weil das im ländlichen Raum halt keine wirkliche Option ist. Und beruflich kann auch ich nicht komplett auf´s Auto verzichten, weil bei einem Serviceeinsatz Ersatzteile und Werkzeug mit einem Gesamtgewicht von 1000 kg im öffentlichen Nahverkehr nicht einfach mal so mitgenommen werden können.
Und noch eine Anmerkung zum Ende: Tesla betreibt die Vorab-Rodung auf eigenes Risiko! Wenn die Genehmigung zum Schluss nicht erteilt werden sollte, dann müssen die nicht nur die Ausgleichsfläche aufforsten, sondern auch die gerodete Fläche wieder herstellen.
zum Beitrag19.02.2020 , 20:04 Uhr
Kein Problem, wenn Sie die 86 Cent bereitwillig "blechen" wollen, wenn Ihnen der ÖR gefällt. Ich würde die 18,36 EUR dagegen lieber auf taz und anderen Online-Medien verteilen, weil ich kein Bedürfnis verspüre mir RTL oder ARD/ZDF anzutun.
zum Beitrag14.02.2020 , 07:09 Uhr
Ob das japanische Modell sicher ist, kann ich nicht beurteilen. Dass wir alle Möglichkeiten nutzen müssen, um CO2 zu vermeiden und bestehende CO2-Emissionen für einen Übergangszeitraum mittelfristig zu speichern, dürfte aber unumgänglich sein, wenn wir das 1,5 Grad Ziel erreichen wollen. Ganz langfristig gedacht, könnte es sogar sinnvoll sein, diese CO2-Speicherung so anzulegen, dass man auf das CO2 wieder gezielt zugreifen kann. Derzeit denken wir alle nur an Klimaerwärmung. Einige Generationen weiter könnte, sofern wir wirklich erfolgreich bei der Dekarbonisierung sind, auch das Gegenteil eintreten. Und dann wäre ein Speicher, aus dem man gezielt CO2 wieder entnehmen kann, unter Umständen eine sehr sinnvolle Option.
zum Beitrag02.02.2020 , 13:14 Uhr
Herr Johnson, Sie haben recht, dass es, insbesondere in den Kommentarspalten, ziemlich dümmliche Kommentare gab und leider immer noch gibt, bei denen Engländer als "Inselaffen", "Clowns", "Anhänger des verlorenen Empire", etc. bezeichnet wurden. Nur, machen Sie nicht umgelkehrt denselben Vereinfachungsfehler? In Deutschland wird über den Brexit und die Auswirkungen des Brexit auf GB, die EU und Deutschland kontrovers diskutiert - so wie das in UK ebenfalls ist. Das ist unser gutes Recht, so wie das UK natürlich das Recht hat über den Austritt aus der EU zu diskutieren und entscheiden. Ich bedauere, dass es zum Brexit gekommen ist. Es schwächt die EU und UK politisch in einer Welt, die in den nächsten Jahrzehnten von 3 Supermächten dominiert wird. Es schwächt die EU und UK wirtschaftlich, weil ein großer einheitlicher Markt weniger erpressbar ist als ein kleines Land. Scheidungsgespräche haben leider die Tendenz, dass beide Seiten zum Schluss Porzellan zerschlagen, nur um dem jeweils Anderen Dinge vorzuenthalten, die man selber nicht bekommen kann. Ich hoffe, dass sowohl im UK als auch in der EU die Politiker/innen, die einen vernünftigen Ausgleich suchen, sich durchsetzen. Das wäre für beide Seiten wichtiger als die emotionalen Rechthaberdebatten, die derzeit die Diskussion beherrschen.
zum Beitrag31.01.2020 , 18:17 Uhr
Es gibt sicherlich eine ganze Reihe von Betrieben, die zuviel Vieh und zu wenig Land haben und deshalb Böden überdüngt haben. Diese Betriebe könnte man aber relativ schnell ausfindig machen, wenn man ein Messstellennetz hätte, das den EU-Vorgaben entspräche. Die EU bemängelt schon seit mehr als einem Jahrzehnt, dass Deutschland nach Malta die wenigsten Messstellen pro Flächeneinheit hat und dann (bewusst) nur die schlechtesten Messstellen ins EU-Nitratüberwachungsnetz eingebunden hat. Aus dem Grund sind die deutschen Messwerte weder repräsentativ noch mit den Messwerten der anderen Länder vergleichbar, was von der EU-Kommission seit Jahren bemängelt wird. Dass dann ein Teil der Messstellen nicht wirklich in Ackerflächen, sondern am Rand von Wohnbebauung platziert wurden, wo unklar ist, ob die Nitratgehalte von undichten Abwasserleitungen oder von der Landwirtschaft stammen, macht das Messnetz noch unseriöser als es eh schon ist. Insofern kann ich in dem Fall den Ärger der Bauern verstehen.
zum Beitrag17.01.2020 , 19:19 Uhr
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt Und läßt andere kämpfen für seine Sache Der muß sich vorsehen: denn Wer den Kampf nicht geteilt hat Der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal den Kampf vermeidet Wer den Kampf vermeiden will: denn Es wird kämpfen für die Sache des Feinds Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Bertolt Brecht: "Koloman Wallisch Kantate"
zum Beitrag10.01.2020 , 18:11 Uhr
Theoretisch haben Sie recht. In der Praxis fliegen Angreifer aber nicht immer so vorhersehbar in ein Gebiet ein und das Flugabwehrpersonal hat in der Praxis auch nur eine begrenzte Sichtweite, um eine längere Flugroute abschätzen zu können. Dazu kommt, dass die nur ein kurzes Zeitfenster haben, in dem die auf einen Angriff reagieren können. Danach sind sie möglicherweise selber Ziel des Angreifers.
zum Beitrag05.01.2020 , 13:30 Uhr
Verjährungsfrist abgewartet? ;-)
zum Beitrag04.01.2020 , 12:05 Uhr
Die Gemeinden erhalten die Grundsteuer sowie die Gewerbesteuer. Bei beiden Steuern haben die Gemeinden die Möglichkeit die Hebesätze selbst zu bestimmen. Darüber hinaus profitieren Gemeinden auch von der Gewerbesteuer des Nachbarortes, zum Beispiel über die Kreisumlage.
zum Beitrag04.01.2020 , 11:25 Uhr
Baerbock: „Wir fordern die Bundesregierung inständig auf, die sofortige Evakuierung aller deutschen Truppen einzuleiten.“
Jetzt muss uns Frau Baerbock nur noch erklären, was die Kurden dafür können, dass Trump zuerst als Friedens- und jetzt als Kriegspräsident die nächste Wahl gewinnen will.
zum Beitrag21.12.2019 , 18:49 Uhr
"Blair ist bei Labour eine Unperson geworden.", was die Kluft zwischen denen, die wählen durften, und denen, die gewählt werden wollten vermutlich nicht verringert hat.
zum Beitrag20.12.2019 , 17:59 Uhr
"Keine Werbung erlaubt" ist meines Erachtens falsch, wenn ich mir den Paragrafen ansehe. Laut dejure.org/gesetze/StGB/219a.html steht im Paragraf 219a:
"Absatz 1 gilt nicht, wenn Ärzte, Krankenhäuser oder Einrichtungen 1. auf die Tatsache hinweisen, dass sie Schwangerschaftsabbrüche unter den Voraussetzungen des § 218a Absatz 1 bis 3 vornehmen"
Ich bin juristischer Laie, aber den Text würde ich so interpretieren, dass neben der "Werbung" stehen muss, dass Schwangerschaftsabbrüche unter den Voraussetzungen des § 218a Absatz 1 bis 3 vorgenommen werden. Dass Bettina Gaber verurteilt wurde, ist erstaunlich. Wer hat die bei der Erstellung der Internetseite juristisch beraten?
zum Beitrag17.12.2019 , 12:56 Uhr
Der Artikel erwähnt drei Dinge nicht: - Batterieautos können in China auf absehbare Zeit nicht wirklich umweltfreundlich werden, weil die Stromerzeugung auf Kohlekraftwerken basiert. - Aus dem Grund agiert die chinesische Regierung inzwischen sehr viel "breiter" und will u.a. Brennstoffzellen als Antriebsart forcieren. - Das wiederum bringt VW in Probleme, weil die derzeit voll auf Batterie setzen.
zum Beitrag15.12.2019 , 11:29 Uhr
"Wer liest denn noch die Zeit?" ... "Mainstreampresse"
Das ist eine Argumentation á la Kellyanne Conway und AfD.
Ich hab mir inzwischen den Artikel in der Zeit durchgelesen. Alles, was Sie bemängeln, wird dort beantwortet. Wenn der Autor recht hat, dann wäre Atomkraft beherrschbar, die Endlagerung und das Thema Urangewinnung wären gelöst.
Also warum nicht darüber diskutieren? Dogmen sollten der katholischen Kirche als Alleinstellungsmerkmal überlassen werden!
zum Beitrag15.12.2019 , 11:24 Uhr
"Ein Fehler ist dann nämlich in erster Linie, Kraftwerke von profitorientierten Unternehmen bauen zu lassen."
Das ist, Entschuldigung, ein Schmarrn. Der Tschernobyl-Reaktor wurde vom Staat gebaut. Das war in dem Fall das Problem! Planung, Bau, Inbetriebnahme, Überwachung - alles in einer Hand.
zum Beitrag13.12.2019 , 12:28 Uhr
Johnson hat die Wahl gewonnen, weil sein Gegenspieler Corbyn hieß, der weder das Thema Antisemitismus anpacken noch seine Partei klar als Alternative zum Brexitwahlkampf von Johnson positionieren wollte. Aber auch sonst hat er mit der Entscheidung seine Partei nach links zu rücken Johnson einen Teil der bisherigen Labour-Wählerschaft überlassen. Ein paar Prozent weniger Stimmen wirken sich beim Mehrheitswahlrecht u. U. gravierend aus.
zum Beitrag12.12.2019 , 13:04 Uhr
Die Pipeline "verdanken" wir unserem früheren Bundeskanzler, der sich damit seinen Anschlussjob beim "lupenreinen Demokraten" gesichert hat. Für unser Energieversorgung war die nie notwendig und ist energietechnisch genauso überholt wie die Braunkohlebagger bei uns und anderswo.
zum Beitrag12.12.2019 , 12:57 Uhr
Es hat aus einem anderen Grund nicht nur mit Trump zu tun: Sein Handelbeauftragter Lightizer wollte mal Chef des WTO werden - und wurde abgelehnt. Jetzt versucht er die Institution kaputt zu machen, deren Chef er nicht werden konnte.
Und hat Trump dabei auf seiner Seite, der als Immobilienmensch nie auf Handel oder Handelsabkommen angewiesen war und dessen beschränkte Auffassungsgabe ein dazulernen unmöglich machen.
zum Beitrag12.12.2019 , 12:48 Uhr
Sorry, aber die Statistik ist Murks!
60% des mittleren Einkommens bezogen auf den Bundesdurchschnitt werden mit den Einkommen verglichen.
Logisch, dass da Bayern besser dasteht als MP, weil in München die Ortszuschläge und Förderungen wegen der deutlich höheren Kosten auch höher sind. Die Armutsdefinition des Paritätischen berücksichtigt aber nicht die Lebenshaltungskosten am jeweiligen Ort, sondern vergleicht nur gegenüber dem Durchschnittseinkommen. Sorry, aber das ist Murks!
zum Beitrag11.12.2019 , 13:10 Uhr
Da scheint alles zusammen zu kommen: - Ein Ehepaar, das eigentlich intelligent genug sein müsste, um eine unbegrenzte Bürgschaft zu verstehen, aber unter hohem persönlichem Druck stand. - Ein Bundesminister, der politisch gut dastehen wollte, aber auf keinen Fall irgendwie verantwortlich gemacht werden will und deshalb keine Weisung sondern ein windelweiches Schreiben geschickt hat. - Ein Jobcenter in einem mehr oder weniger zahlungsunfähigen Bundesland, das Gestaltungsspielräume sucht, um Kasse zu machen.
zum Beitrag02.12.2019 , 21:20 Uhr
"... Ein solches Schwerverbrechen, mutmaßlich mit begangen von einem amtierenden Minister einer seriösen, sozialdemokratischen Partei ..."
Seriös? Eine Partei, bei der mehrere Minister und vielleicht sogar der Regierungschef in Mord, Vertuschung, Korruption, Briefkastenfirmen und mindestens Steuervermeidung, vielleicht auch Steuerbetrug persönlich verwickelt sind. Eine Partei, die es trotz lange vorliegender Indizien nicht geschafft hat, sich von diesen Personen auch nur zu distanzieren - das soll eine "seriöse ... Partei" sein? Wirklich?
zum Beitrag29.11.2019 , 18:26 Uhr
"So geht gute Klimapolitik" steht in der Überschrift ... und dann steht als klitzekleiner Kritikpunkt, dass das nur deshalb geht, weil GB nicht nur Kernkraftwerke weiterbetreibt sondern sogar noch ausbaut. (Ich stell mir gerade vor, wie die Überschrift wohl lauten würden, wenn das Kabinett Merkel-Scholz dasselbe verkünden würde.)
zum Beitrag29.11.2019 , 18:20 Uhr
Die Rücktritte hätten schon erfolgen müssen als klar war, dass in den Panama-Papers die Politiker rund um Muscat als Begünstigte genannt werden.
zum Beitrag27.11.2019 , 13:02 Uhr
Ich vermute, dass das Urteil etwas ausführlicher begründet ist, warum in dem Fall der Name zu löschen ist, sonst hätten wir irgendwann das Problem, dass die Nachfahren eines 1945 verurteilten Nazis das Recht auf Löschung der Berichte durchsetzen könnten. Vielleicht beschäftigt sich die taz mit dem Thema noch einmal, wenn sich Juristen mit der Begründung des Urteils etwas genauer auseinandergesetzt haben als das in diesem Artikel auf die Schnelle möglich war?
zum Beitrag27.11.2019 , 12:52 Uhr
Nun ja, wenn Trump die Kartelle als Terrorgruppen behandelt, dann muss Mexiko halt die USA wegen Unterstützung von Terrorgruppen, z. B. für die Lieferung von Waffen und Geld, ins Visier nehmen. Gerade bei den Waffen könnte die US-Regierung mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine ganze Menge tun.
zum Beitrag19.11.2019 , 18:59 Uhr
Guter Faktencheck. Vielen Dank dafür.
zum Beitrag18.11.2019 , 19:50 Uhr
Wenn es an Geld fehlen würde, dann würden die Fördermittel, die (seti langem) für Investitionen bereitstehen, längst abgerufen und verbaut. Das Problem ist aber, dass im Baubereich keine Kapazitäten mehr frei sind. Und da hilft noch mehr Geld nichts.
zum Beitrag13.11.2019 , 18:50 Uhr
"Trump spürt den Gegenwind ... Die Stimmung wendet sich gegen ihn."
Es würde mich freuen, aber wenn ich die Umfrageergebnisse sehe glaube ich noch nicht daran. Trump´s Basis läßt sich nicht durch Fakten beirren. Und Trump ist sicher nicht der Hellste, aber dass er die Mehrheit im Wahlgremium erhalten kann ohne die Mehrheit der Stimmen zu bekommen, das weiß er. Und genau darauf zielt seine Rhetorik ab. Und dann wird noch ziemlich lange offen sein, wer bei den Demokraten das Rennen machen wird. Gut möglich, dass Trump eine/n Gegenkandidatin/Gegenkandidaten erhält, die/der für die kleine Gruppe an Wechselwilligen nicht wählbar ist. Aus dem Grund: "Die Stimmung wendet sich gegen ihn." enthält noch "ein bisserl" Wunschdenken. Leider.
zum Beitrag10.11.2019 , 18:58 Uhr
Schwer zu verstehen: In der Stichwahl hätte Morales m. E. ziemlich sicher gewonnen - und zerstört trotzdem mit Wahlbetrug seinen Ruf, seine Wiederwahl und das, was er bis zu diesem Zeitpunkt alles erreicht hatte. Und das nur, um nicht in die Stichwahl zu müssen.
zum Beitrag09.11.2019 , 15:19 Uhr
Als Argument gegen das europäische Konsortium anzuführen "Kontrovers ist dieses Konsortium, weil eine ACS-Tochter an einem umstrittenen Wasserkraftprojekt in Guatemala beteiligt ist, das 30.000 Indigene vertreiben wird." ist interessant, weil das nicht einmal "Peanuts" im Vergleich zu den Wasserkraftprojekten in China sind. Dagegen müsste die Frage gestellt werden: Ist das Projekt wirklich sinnvoll? Viele dieser Mega-Staudammprojekte haben ledigleich die Korruption angeheizt, aber nie den Nutzen erbracht, der angepeilt war. Wobei ich kein Problem damit habe, wenn über ein Verbundnetz auch andere afrikanische Länder profitieren. Länder Aber bedenklich ist doch, dass Weltbank und zivilgesellschaftliche Gruppen das Projekt in der jetzigen Form ablehnen.
zum Beitrag09.11.2019 , 15:08 Uhr
"Menschenunwürdig", ernsthaft? Weil man fürs Wassertrinken in den Vorraum gehen muss? Da fallen mir mühelos ein paar Jobs ein, die wesentlich härter sind.
Das Parlament regelt im übrigen selber, welche Regeln gelten. Da könnte eine gewählte Abgeordnete natürlich ein überarbeitetes Regelwerk ins Parlament einbringen.
zum Beitrag03.11.2019 , 11:40 Uhr
"war die Befreiung des Einzelnen"
Richtig, aber richtig ist auch, dass als Nebenwirkung auch die "verantwortungslose Ego-Kultur" entstanden ist. Den eigenen Wohlstand zu reduzieren, um damit allen zu helfen, ist so unpopulär, dass alle Parteien sehr vorsichtig sind, so etwas auch nur anzudenken. Das gilt für die Grünen genauso wie für CDU und SPD.
zum Beitrag21.10.2019 , 18:19 Uhr
Die Datenschutzgrundverordnung ist ein ziemlicher Rohrkrepierer, wenn ich mir anschaue, wie Facebook, Google und Co. (seitdem) agieren. Vor der DSGVO hatten die wenigstens noch ein wenig Respekt vor der Meinungs des Hamburger Datenschutzbeauftragten.
zum Beitrag13.10.2019 , 11:14 Uhr
" Was wäre eine bessere Alternative? Die Alternative ist das Ende der Parallelgerichtsbarkeit. In Europa haben wir die unabhängigsten Gerichte der Welt."
Das mag richtig sein, aber unsere unabhängigen Gerichte brauchen in Deutschland durchschnittlich 3 Jahre und in Italien mehr als ein Jahrzehnt - nur für ein Urteil in 1. Instanz!
Diese Urteile werden dann aber in vielen Ländern nicht anerkannt, so dass dort die nächste Runde startet. Mit noch einmal zig Jahren Laufzeit und vor Gerichten, die eben nicht so unabhängig sind wie bei uns.
Urteile vor Schiedsgerichten bekommt man innerhalb von ein paar Monaten und werden sogar in Staaten wie China anerkannt!
Das ist der Grund, warum Unternehmen Schiedsgerichte bevorzugen und das inzwischen in so vielen nationalen und internationalen Verträgen festschreiben.
Was wäre also die bessere Alternative?
Schnellere Entscheidungen in Deutschland und Europa sowie eine Festschreibung, dass deutsche Gerichtsentscheidungen, zum Beispiel, auch vor chinesischen Gerichten anerkannt werden.
Warum das nicht klappt?
Weil China, Türkei, Saudi-Arabien, ... dann das umgekehrt genauso fordern würden ... und das wollen wir wieder nicht!
zum Beitrag13.10.2019 , 10:59 Uhr
Bei der Analyse bin ich ja voll bei Ihnen, Frau Herrmann. Steigender Wohlstand verbraucht Ressourcen und erzeugt damit auch CO2, Müll, kaputte Landschaften, ... Politiker, und das gilt auch für die Grünen, wollen aber gewählt werden und das wird schwierig, wenn man seinen Wählern erklärt, dass sie weniger konsumieren dürfen. Die übersetzen das dann in "Urlaub in Castrop-Rauxel statt Bali", "Wählscheibentelefon statt Apple´s neuestes Gadget", "Treffen in der Dorfkneipe statt Wochenendausflug nach London", ... Und nachdem den Grünen eh das Etikett anhängt, dass sie alles verbieten wollen, was Spass macht, ist im Moment der CO2-Preis das einzige Mittel, auf das sich Politiker wirklich verständigen können. Und für den Wähler ist´s auch akzeptabel, weil er vermeintlich selber entscheiden kann für welches Produkt er Geld ausgibt.
zum Beitrag10.10.2019 , 20:49 Uhr
Da kommt noch etwas anderes dazu: Die Lieferung von China nach Deutschland kostet den chinesischen Absender nahezu nichts. Für eine Rückholung für eine Reparatur müsste derselbe Absender jedoch den ganz normalen Preis bezahlen, den auch wir für eine Lieferung von Deutschland nach China zahlen würden. Und das lohnt sich für den chinesischen Absender nicht.
zum Beitrag02.10.2019 , 19:05 Uhr
"Die private Altersvorsorge sollte sich stärker an Modellen wie beispielsweise in Schweden orientieren. Diese erzielten eine weitaus höhere Rendite als die in Deutschland geförderten Riester- und Rürup-Renten." Dass Deutschlands Bürger sehr ineffizient sparen, ist seit Jahrzehnten bekannt. Das war schon ein Thema Anfang der 70er-Jahre, als die Arbeitgeber statt Lohnzuwächsen lieber Unternehmensanteile ausgegeben hätten und die Gewerkschaften strikt dagegen waren, weil sie befürchtet haben, dass ihre Mitglieder anschließend auf die andere Seite wechseln. Das wäre natürlich nicht passiert, hat aber verhindert, dass die Arbeitnehmer automatisch an gestiegenen Unternehmenswerten teilgenommen hätten. Dasselbe gilt für das Thema mieten. Natürlich zahlt man am Anfang etwas mehr, wenn man Zins und Tilgung statt Miete aufwenden muss. Langfristig zahlt sich das Ganze aber aus - wie man in Ländern mit erheblich schlechteren Verdienstmöglichkeiten und höheren Arbeitslosenraten sieht.
zum Beitrag02.10.2019 , 18:53 Uhr
Sie übersehen den Unterschied : Während Bitcoin aufgrund der von Ihnen geschilderten Probleme keine echte Währung für das tägliche Klein-klein ist, hat Libra durch die Marktmacht von Facebook und die dahinterstehende Infrastruktur die Möglichkeit eine echte Währung zu werden. Das Problem ist dabei nicht Herr Zuckerberg und dass der dadurch eventuell noch ein bisserl reicher wird, sondern dass insbesondere die Zentralbanken befürchten, dass ihr Job dadurch schwieriger wird. Das wird vermutlich auch so sein. Wobei das für uns Verbraucher auch gute Seiten hätte, weil damit z.B. Minuszinsen oder die Abwertung einer Währung aus (wahl)politischen Gründen erschwert werden. Andererseits wären die Handlungsmöglichkeiten der Zentralbanken in einer Crash-Situation vermutlich nicht mehr so wirkungsvoll, was einen Crash verstärken könnte. Insofern finde ich es gut, dass das Thema gründlich diskutiert wird. Es betrifft uns alle, selbst wenn wir den Libra selber nicht nutzen sollten. Und m.E. brauchen die Zentralbanken auch noch Zeit, um sich mit den Reaktionsmöglichkeiten im Falle von Problemen zu beschäftigen. Und für uns Verbraucher gilt das genauso: Eine neue Währung lebt auch von der Kreditwürdigkeit desjenigen, der die Währung ausgibt. Auch staatlich garantierte Währungen sind nicht absolut sicher vor einer Insolvenz, auch wenn das bei großen Staaten fast nie vorkommt. Bei Libra wird man sich das ansehen müssen, weil es nach meinem Verständnis vom Währungskorb und den beteiligten Unternehmen abhängt. Letztere sind nach derzeitigem Stand sehr stabil, das haben wir aber vor ein paar Jahren bei den großen Banken auch gedacht und dann mussten die Zentralbanken einspringen.
zum Beitrag30.09.2019 , 21:22 Uhr
Der Nutri-Score beruht auf der Vorstellung, dass ausschließlich das jeweilige Lebensmittel gegessen wird. Macht deshalb eigentlich nur bei Fertigwaren einen Sinn - wir werden das aber in Zukunft schon aus Werbezwecken auf nahezu jedem Lebensmittel sehen. Wer sich richtiges Essen kauft, was ja der eigentliche Sinn eines Bewertungssystems sein sollte, kann das System aber in die Tonne treten, weil es völlig ungeeignet ist, um das Ernährungsverhalten zum Beispiel eines Tages zu beurteilen.
zum Beitrag29.09.2019 , 16:01 Uhr
"Gewaltfreiheit ist eines der Prinzipien von XR." ... und das ist gut so. Hassprediger haben wir schon viel zu viele!
zum Beitrag15.09.2019 , 19:40 Uhr
Unverständlich für mich, dass ausgerechnet die taz sich um das Wohl von Rechtsextremisten Sorgen macht.
zum Beitrag09.09.2019 , 19:23 Uhr
Vor einem Jahrzehnt wurde in den Medien der Untergang der deutschen Autoindustrie angekündigt, weil die Hersteller keine SUVs im Programm hätten. Die haben sich damals mit dem Argument gewehrt, dass SUVs überhaupt nicht zu den Verbrauchszielen passen würden - und haben die Dinger dann trotzdem gebaut, weil die Käufer sonst andere Marken gekauft hätten. Es hilft nichts: Die Erzeugung von CO2 muss (für den Fahrer) teurer werden! Erst dann wird ein Teil der Diesel- und Benziner-SUVs von den Straßen verschwinden. Leider sind Batterien derzeit noch so groß und schwer, dass auch da SUVs Vorteile haben. Bei einem Unfall sind diese Fahrzeuge durch das hohe Gewicht leider genauso schlecht wie ein Diesel-SUV. Wir können nur hoffen, dass die Batterien rasch kleiner werden und vernünftige Reichweiten nur mit einem vernünftigen Fahrzeugdesign erreicht werden können. Und in ein paar Jahren werden wir uns auch mit dem (indirekten) Schadstoffausstoss von Batteriefahrzeugen auseinandersetzen müssen. Wenn da die CO2-Erzeugung einen (höheren) Preis hat, dann wird vielleicht auch bei den Käufern von großen Fahrzeugen die Überlegung einsetzen "Brauch ich das wirklich?"
zum Beitrag08.09.2019 , 14:49 Uhr
"Die Linke hat an alle Parteien verloren – an AfD und CDU, aber auch an Grüne und SPD. Sogar an die FDP."
Das find ich erstaunlich. Dass Linke-Wähler zur AfD gegangen sind ist schlimm, dass welche "sogar" zur FDP gegangen sind, ist noch schlimmer? Ernst gemeint oder zu schnell geschrieben?
zum Beitrag06.09.2019 , 12:25 Uhr
Es kommt ein Problem dazu: Die besten Flächen (in puncto Windertrag plus Anwohnerferne) sind längst genutzt. Jetzt kommen nur noch schlechtere Flächen oder höhere Masten in Frage, wenn man Windenergie weiter ausbauen will.
zum Beitrag04.09.2019 , 19:24 Uhr
Es heisst zwar "ihr" Parlament, Verfassungswirklichkeit ist aber, dass die Queen das tut (zu tun hat), was "ihre" Regierung vorgibt. Den einzigen Einfluss, den sie ausüben kann, sind die 4-Augen-Gespräche mit dem jeweiligen Regierungschef. Da kann sie beraten. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Brexit-Boris irgendeinen Rat annimmt. Auch von der Queen nicht.
zum Beitrag04.09.2019 , 19:01 Uhr
Was in den ganzen Diskussion meines Erachtens leider immer fehlt ist der Bodenschutz: Es ist doch Wahnsinn, dass immer noch Schwermetalle als "Pflanzenschutz" ausgebracht werden - sogar im Biobereich!
zum Beitrag04.09.2019 , 18:56 Uhr
Sie waren mit Sicherheit schon lange nicht mehr oder vielleicht sogar noch nie in China.
zum Beitrag04.09.2019 , 07:37 Uhr
Find ich gut. Damit geht die Linke einen Schritt auf die zu, die Hilfe nötig haben, und hilft sich selber, indem die politischen Aussagen auch für alle Anderen verständlicher werden.
zum Beitrag01.09.2019 , 19:15 Uhr
Bühmermann bewegt sich auf niedrigstem Niveau und kann mit Kritik nicht umgehen. Insofern würde er ideal zu Trump, Erdogan und Brexit-Johnson passen.
zum Beitrag31.08.2019 , 11:33 Uhr
Ibogain ist in der Suchtwissenschaft sehr umstritten, weil es nach den bisherigen Erfahrungen zwar einigen Süchtigen sehr gut zu helfen scheint, andererseits aber (für die Nutzung als Medikament) mit einer viel zu hohen Sterberate verbunden ist.
zum Beitrag30.08.2019 , 17:56 Uhr
Ausrottung der Stechmücken? LOL.
Aber noch mehr musste ich über den Satz "Als Dauerbewohner des Moors gehörten wir vielleicht zu dessen „Habitat“, waren quasi integriert und wurden deswegen verschont." lachen. Kurz vorher wird beschrieben, dass im Moor die männlichen Stechmücken waren und die Weibchen im Wald. Lieber "Dauerbewohner", männliche "Stech"mücken stechen nicht!
zum Beitrag28.08.2019 , 19:54 Uhr
Langfristig wird es ein Emissionshandelssystem geben müssen. Insofern wäre eine Steuer nur eine Zwischenlösung. Die hätte zwar Vorteile (schneller umsetzbar und man könnte die Kosten am Anfang bewusst (zu) niedrig ansetzen, um den Rechten den Wind aus den Segeln zu nehmen), aber ds wäre halt nur eine Zwischenlösung, weil durch den Emissionshandel die Reduktion der CO2-Mengen planbarer würde. Nachdem die Geschichte zeigt, dass eine einmal eingeführte Steuer nur sehr schwer wieder reduziert wird, denke ich, dass es besser wäre, als Vorreiter ein Emissionshandelssystem aufzubauen.
zum Beitrag28.08.2019 , 19:45 Uhr
Ein nur seinem Ego folgender Premierminister trifft auf einen derselben Logik gehorchenden Opositionsführer, der in seinem gesamten Politikerleben immer ein paar Schritte zu langsam ist. Das Wohl des Landes und seiner Bevölkerung ist Beiden dabei völlig egal.
zum Beitrag28.08.2019 , 12:35 Uhr
Erdogan lebt nach dem Mittelalter-Motto "Viel Feind, viel Ehr!" - das reduziert die Anzahl der Freunde zwangsläufig.
zum Beitrag27.08.2019 , 13:07 Uhr
"Durch den von Piëch eingeführten Managementstil konnte ... über viele Jahre ein System der Angst entstehen, in dem Ingenieure lieber manipulierten als zugaben, dass Abgasgrenzwerte nicht eingehalten werden konnten."
Piech war sicher kein netter Mensch, aber wenn ich als Techniker Vorgaben nicht erreichen kann, muss ich das von Techniker zu Techniker klären. Und dass Piech in erster Linie Ingenieur ist hat er in seinem Leben gezeigt. Und wenn ich mich nicht zum Piech traue? Dann gäbe es immer noch den Betriebsrat. Der hat bei VW bekanntlich eine sehr dominante Stellung und einen direkten Draht zum "Öbersten".
zum Beitrag27.08.2019 , 13:00 Uhr
"Verbraucherschützer und Politiker fordern von der Europäischen Union, die Nutzung des Pestizids Chlorpyrifos zu untersagen."
Haben die nicht mitbekommen, dass die EU-Kommission ds bereits beschlossen hat?
zum Beitrag26.08.2019 , 20:51 Uhr
Nun ja, das Bundeskanzleramt ist von einem Berliner Architekturbüro nach optischen Maßstäben gebaut worden. Mit Klimaschutz konnten die nicht viel anfangen - wichtiger war das "Urheberrecht des Architekten" mit der Folge, dass bei jeder Änderung die Urheber nicht nur zustimmen müssen, sondern erneut kassieren dürfen.
Aus finanziellen Gründen ist das für das Architekturbüro doch klasse, dass da Erneuerungsbedarf besteht. Das ist deren "Rente".
zum Beitrag26.08.2019 , 20:46 Uhr
Stimmen die Zahlen wirklich?
Ein Kernkraftwerk, das (nur) 4000 Einwohner versorgen soll? 35 Megawatt Leistung für nur ca. 4.000 Einwohner? Ein Kraftwerkstyp, der schlecht zu regeln ist, soll die Versorgung einer kleinen Gemeinde übernehmen? Überseh ich da irgendwas? Steht da irgendwo eine Aluminiumhütte oder wozu brauchen die 4000 Einwohner ein so "großzügig" dimensioniertes Kraftwerk?
zum Beitrag23.08.2019 , 12:56 Uhr
Söder und Scholz haben sich auf Erdogan-Niveau begeben, der auch glaubt Zinsen qua Befehl vorordnen zu können.
zum Beitrag15.08.2019 , 18:57 Uhr
Dass Trump, der große Spalter, quasi als Vermittler auftreten will, zeigt, wie weit er von jeder Realität entfernt ist.
zum Beitrag15.08.2019 , 18:54 Uhr
Alle "Handelsbriefe" sind je nach Art des Handelsbriefs 6 oder 10 Jahre aufzubewahren. Das ist ärgerlich, aber wer sich nicht daran hält bekommt massiv Ärger mit dem Finanzamt. Rechnungen sind zum Beispiel 10 Jahre aufzubewahren. Bestellungen, Zusicherungen von Eigenschaften, etc. mindestens 6 Jahre. Und damit sind wir an dem Punkt, dass praktisch jede Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten aufzubewahren ist. Egal, was eine Pressesprecherin erzählt. Im Nicht-Food-Bereich dürften Daten teilweise bis zu 50 Jahre zu speichern sein, weil im Produkthaftungsfall zum Beispiel ein Rückruf organisiert werden muss.
zum Beitrag15.08.2019 , 12:46 Uhr
Corbyn ist leider ein Teil des Problems. Wenn der nicht so schwach wäre, wären May, Johnson & Co. niemals an die Macht gekommen.
zum Beitrag14.08.2019 , 17:36 Uhr
Was mir gut gefällt ist die Disziplin und (bis vor wenige Tage) weitgehende Gewaltlosigkeit der Demonstranten wodurch die Stadtregierung und die Regierung in Beijing den "schwarzen Peter" in der Hand hält. Das Video des Krankenwagens in der Menge ist die visuelle Botschaft dieses Protests.
Ich fürchte aber, dass die Proteste in den nächsten Tagen eskalieren werden und dann Beijing das Argument bekommt, um nach einer "Bitte" der Stadtregierung einschreiten zu dürfen. Hoffentlich erkennt die chinesische Führung, dass das für das Ansehen Chinas und die langfristigen Ziele Chinas ("ein China", road & belt, ...) katastrophal wäre.
zum Beitrag01.08.2019 , 20:45 Uhr
Sorry, aber der Artikel ist schlecht recherchiert. "Konzerne" kaufen Grund und Boden in der Regel aus dem Grund, dass sie darauf ein Büro- oder Produktionsgebäude bauen wollen oder ein bestehendes Gebäude mit Grund und Boden übernehmen.
Insofern trifft die Regelung überwiegend die Falschen, wobei noch nicht einmal das zutrifft. Wahrscheinlich trifft es sogar ausschließlich die Falschen.
Wohnungsbaugesellschaften, die Grundstücke per share deal kaufen wollen, finden einen Ausweg, das bin ich mir sicher. Und sei es, dass sie nicht mehr die Anteile der Gesellschaft, die den Grund und Boden besitzt kaufen/verkaufen, sondern die Anteile einer Gesellschaft, die eine oder mehrere Ebenen höher angesiedelt ist. Und die ist dann auf der Isle of Man beheimatet oder auf Panama, aber sicher nicht in Deutschland.
zum Beitrag29.07.2019 , 13:36 Uhr
"Wer pendelt schon ins 6.000-Seelen-Nest Wünsdorf, wenn er auch eine besser bezahlte Stelle in Berlin oder Potsdam haben kann?"
In Wünsdorf kostet die Miete dann allerdings auch deutlich weniger als in Berlin oder Potsdam, oder? Und die Auswahl an Wohnungen/Häuser dürfte auch größer sein, oder? Und der Weg für Pendler von Wünsdorf nach Berlin dürfte sich kaum vom Weg von Berlin nach Wünsdorf unterscheiden, auch wenn das für Berliner vielleicht so vorkommt, oder?
zum Beitrag17.07.2019 , 19:04 Uhr
Herr Tietze, könnten Sie es in Erwägung ziehen, dass der Apotheker verpflichtet ist, Sie zu beraten?
zum Beitrag17.07.2019 , 10:51 Uhr
Ermittlungen gegen 3 Manager nach einer Pleite ist normal. Was mich wundert, dass nicht gegen diejenigen, die so ein außerordentliches Geschäft "abgesegnet" haben, ermittelt wird. Die müssen die Gesellschaft vor Übernahme geprüft haben, oder? Dass die beschuldigten Manager auch Posten bei der Hongkonger Gesellschaft hatten, kann denjenigen, die das Geschäft genehmigt haben, eigentlich auch nicht entgangen sein.
Da müssen bei der DDVG ein paar grundsätzliche Dinge schief gelaufen sein!
zum Beitrag17.07.2019 , 10:21 Uhr
"... oder bekam sie ihn nur damit sie eine PR-Agentur für die nächste Bundestagswahl hat?"
Nachdem bisher fast kein Verteidigungsminister unbeschadet aus dem Amt gegangen ist, für einige das Amt sogar das politische Ende bedeutet hat, dürfte das wohl eher nicht der Fall sein.
zum Beitrag01.07.2019 , 18:07 Uhr
Nun ja, das ist ja das Problem, dass das Parlament in (mindestens) 3 Blöcke zerfallen und dadurch handlungsunfähig geworden ist, weil keiner der Blöcke eine Mehrheit hat. Was Herr Macron dann ausgenutzt hat, der sich den Kommisionsspräsidenten eh nicht vom EU-Parlament "vorschreiben" lassen will. Frau Merkel scheint dann versucht zu haben, festzuschreiben, dass der/die neue K-Präsi aus der Reihe der Spitzenkandidaten/innen stammt - und ist damit sowohl bei der EVP-Fraktion als auch beim Sondergipfel gescheitert. Soooo weit von London sind wir da nicht entfernt.
zum Beitrag26.06.2019 , 20:56 Uhr
"Es ist eine erstaunliche Situation: Die Bundesregierung möchte die Zustimmung der Opposition zu einer Verfassungsänderung, ohne ihr Gegenleistungen anzubieten."
Erstaunlich ist das in der Einleitung zu diesem Artikel stehende Politikverständnis! In der Politik sollte es um die Frage gehen, ob eine bestimmte Politik in die richtige oder falsche Richtung geht bzw. was an einem Lösungsvorschlag besser oder schlechter ist, und nicht darum, ob eine Oppostion eine Gegenleistung einfordern kann. Dass Politiker/innen dieser Idealvorstellung nicht immer gerecht werden, ist das eine. Die Aufgabe der taz wäre aber genau dieses Ideal einzufordern und nicht dessen Gegenteil!
zum Beitrag15.06.2019 , 09:01 Uhr
Es ist noch absurder als beschrieben: Jahrelang wurde die Neuausweisung von Flächen mit dem Argument "Nachverdichtung statt Flächenversiegelung" blockiert. Jetzt stellen dieselben Leute erstaunt fest, dass Nachverdichtung kaum durchsetzbar ist, weil sie erhebliche Nachteile, z. B. in puncto Lebensqualität, für die an der Stelle bereits Wohnenden hat.
zum Beitrag14.05.2019 , 20:15 Uhr
Ich bin geplättet. In Zukunft wird eine Entscheidung für einen Zebrastreifen "nur" noch ein Jahr dauern. Super! Wenn die am BER mal nachzählen wie viele Zebrastreifen die genehmigen und aufmalen müssen, dann sind die, noch ohne Berücksichtigung eine Entrauchungszuschlags, noch immer richtig schnell!
zum Beitrag14.05.2019 , 13:38 Uhr
Die Überschrift entspricht niedrigstem Stammtischniveau. Das kann der restliche Artikel dann (leider) nicht mehr retten.
zum Beitrag13.05.2019 , 20:47 Uhr
Alles schön und richtig und theoretisch wären die EU-Staaten bevölkerungsmäßig 1,5x so groß wie die USA, da müssten wir eigentlich ein Gegengewicht sein können. Der deutlich größere EU-Wirtschaftsraum erwirtschaftet aber eben nur ein ganz klein wenig mehr als die USA, militärisch gesehen sind wir eine Gruppe Klein- und Kleinststaaten, so dass wir politisch weder für Israel noch den Iran eine ernstzunehmende Rolle spielen. Daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. Eher das Gegenteil: Durch den Brexit und den gleichzeitigen Aufstieg Chinas wird die EU wirtschaftlich, militärisch und damit auch politisch weiter an Bedeutung verlieren.
zum Beitrag12.05.2019 , 17:49 Uhr
Was soll das Leichtgewicht Maas in Teheran? Als Vermittler nehmen den weder die US-Regierung noch die in Teheran ernst.
zum Beitrag02.05.2019 , 21:05 Uhr
Die Gewerkschaften haben ihren Ruf mit Neue Heimat, den diversen VW-Skandalen, dem "sale & lease back" der eigenen Gebäude bis hin zu innergewerkschaftlichen Durchstechereien versaut. Dazu kommt, dass sie sich sehr lange nur um die Wohlstandswahrung der in Arbeit befindlichen Mitglieder gekümmert haben und dadurch viele langjährige Mitglieder an die Arbeitslosigkeit verloren haben. Und in den letzten Jahren sind die Gewerkschaften doch nur noch als Besitzstandswahrer von Kern- und Kohlekraftwerken zu hören gewesen oder wenn ein Betriebsrat eines Automobilunternehmens mit einem Organisationsgrad von fast 100% behauptet, niemals nie etwas von Betrug und Betrugssoftware gehört zu haben. Und für neue Arbeitsverhältnisse, wie den Programmierer in einem x-beliebigen Start-up, haben die Gewerkschaften keine Angebote, weil der mit den starren Vorgaben, die in den 50igern und 60igern für den Fabrikarbeiter geschaffen wurden, nichts anfangen kann.
zum Beitrag02.05.2019 , 12:24 Uhr
Ich denke, dass der Fokus im Artikel falsch gelegt ist: Es sind nicht so sehr die höheren und länger gewährten Subventionen, die dazu führen, dass China bei solchen Technologien alle anderen Hersteller platt macht. China subventioniert nicht nur über klassische Subventionen, sondern vor allem mit niedrigen Löhnen und nicht vorhandenen Umweltstandards. Erst wenn eine bestimmte Industrie dann etabliert ist und ein paar gravierendere Unfälle passiert sind, zieht die KPCh die Zügel an. Sieht man derzeit bei den Gießereien, die plötzlich vor der Wahl stehen wenigstens rudimentär funktionierende Filter einzubauen oder schließen. Dasselbe wird demnächst bei Chemieparks passieren.
Für die Herstellung von Akkus ist es natürlich ein Riesenvorteil, sowohl finanziell als auch vom Aufbau einer Fertigung, wenn man (erst einmal) nur sehr geringe Umweltstandards einhalten muss. Nur mal ganz ehrlich: Wollen wir auf das Niveau runter?
Lohnkosten: In China leben derzeit nach offiziellen Angaben noch ca. 30% der Bevölkerung von 1 USD/Tag. Aus dem Grund finden die Unternehmen auch für die menschenunwürdigsten Jobs noch auf Jahrzehnte ausreichend billige Arbeitskräfte. Da können wir in Deutschland nicht mithalten. Aussichtslos.
zum Beitrag01.05.2019 , 14:34 Uhr
Sie machen es sich zu einfach. Durchschnittlich 3 Minuten heisst, dass die Auslieferung eines Pakets an einigen Stellen weniger als 3 Minuten, an anderen Stellen auch mehr als 3 Minuten dauert. Fast jeder Paketfahrer/in hat auch gewerbliche Kunden und gibt dort mit einer Anfahrt mehrere Pakete ab. Bei uns, kleines Unternehmen, sind das ca. 8 bis 10 Pakete pro Tag, für die der UPS (insgesamt) selten mehr als 2 is 3 Minuten braucht. Bei der Nachbarfirma bringt er sicher jeden Tag 30-40 Pakete pro Anfahrt. Dass das bei Privatkunden anderst aussieht, ist aber auch klar.
zum Beitrag09.03.2019 , 09:44 Uhr
Der taz zu unterstellen von Bayer gekauft worden zu sein zeigt, wie absurd manche Menschen reagieren, wenn Argumente fehlen.
zum Beitrag27.02.2019 , 20:48 Uhr
Eines der vielen Probleme in Italien sind personell super ausgestattete Behörden, die sich aber zum größten Teil durch Ineffizienz auszeichnen. Ein Zivilprozess dauert in Italien in der ersten Instanz zwischen 10 und 14 Jahren. Ist doch kein Wunder, dass italienische Unternehmen von ihren Zulieferern nur gegen Vorkasse beliefert werden, was insbesondere die kleinen Unternehmen natürlich sehr viel Liquidität kostet. Ein weiteres Problem ist der Investitionsstau. Haben wir in Deutschland auch, aber nicht so krass, dass deswegen Brücken im laufenden Verkehr zusammenbrechen. Dass Kataster fehlen und damit selbst dem Staat oft nicht klar ist, wem welches Grundstück und Gebäude gehören, dass mehr Olivenbaumhaine subventioniert werden als es insgesamt Flächen mit Olivenbäumen gibt, das alles kostet die Italiener viel Zeit und damit Geld, das man in Investitionen und/oder Konsum stecken könnte.
zum Beitrag23.02.2019 , 14:39 Uhr
Heute wieder etwas gelernt! Ich hätte ein Strafmaß von 10 Jahren nicht als Freispruch gewertet, aber so unterschiedlich können also Wahrnehmungen sein.
zum Beitrag11.02.2019 , 20:11 Uhr
Ich denke, man muss zwischen beruflich notwendigen und privaten Reisen unterscheiden. Wenn Herr Habeck einen Termin auf einer Ölplattform wahrnehmen will, dann gibt es für den Flug kaum eine vernünftige Alternative. Dasselbe gilt für die Kanzlerin, die aus Sicherheitsgründen den Hubschrauber nimmt. Da steht dann höchstens noch die Frage im Raum, ob der jeweilige Termin wirklich so wichtig ist, dass da x Tonnen an CO2 dafür in die Luft geblasen werden. Die Frage muss aber jeder für sich selber beantworten. Für private Urlaubsreisen per Flieger habe ich da deutlich weniger Verständnis.
zum Beitrag10.02.2019 , 13:58 Uhr
Die Entscheidung des Kartellamtes ist für Facebook der Super-GAU, weil Entscheidungen des Kartellamtes nicht so einfach ausgehebelt werden können, wie das bei der DSGVO der Fall ist. Nur noch einmal zur Erinnerung: Solange die DSGVO noch nicht endgültig in Kraft getreten war hatte Facebook aus Angst vor ded dt. Datenschutzbehörden sich mit der Zusammenführung der Daten aus Facebook und WhatsApp zurückgehalten. Kaum war die DSGVO in Kraft kam die Zusammenlegung der Daten, gegen die das Bundeskartellamt aus wettbewerbsrechtlichen Gründen einschreitet. Die Umsetzung der Entscheidung des Bundeskartellamtes würde also eigentlich nur den Zustand von vor dem 25. Mai letzten Jahres wieder herstellen, wobei Facebook sicher alle Rechtsmittel ausschöpfen wird.
zum Beitrag08.02.2019 , 19:08 Uhr
„Das kann im Nutzerverhalten begründet sein.“ ist eine nette Umschreibung für eine "kostet mich ja nichts" Haltung.
zum Beitrag07.02.2019 , 12:54 Uhr
Der Entscheid des Kartellamtes ist klasse und zeigt allen Fans der, im Fall von juristisch gut beratenen Datensammelkraken, zahnlosen DSGVO wie man Facebook wenigstens ein klein wenig in die Schranken weist.
zum Beitrag06.02.2019 , 19:42 Uhr
Die Schiffskredite sind das vordergründige Problem.
Die eigentliche Ursache für die Probleme, und das ist bei allen Sparkassen und Landesbanken dasselbe, sind die RegionalpolitikerInnen in den Aufsichtsräten, die die Sparkassen/Landesbanken drängen, zum "Wohle des Landes" regionale "Entwicklungshilfe" zu leisten, auch wenn nach Betrachtung von Kreditrating und Klumpenrisiko der Aufsichtsrat eine Konzentration auf solche Geschäfte, noch dazu in einer bekanntlich volatilen Branche, einschränken müsste.
PolitikerInnen finden das toll, wenn eine Regionalbank weltweit die Nummer 1 oder 2 bei Schiffsfinanzierungen ist. Dass das ein Klumpenrisiko ist, das jeder meidet, der halbwegs bei Verstand ist, fällt leider immer erst dann auf, wenn die Kredite nicht zurückgezahlt werden. Aber dann ist man ja vielleicht schon in der Opposition und die Konsolidierung "darf" der politische Konkurrent übernehmen.
zum Beitrag31.01.2019 , 13:23 Uhr
Wir sollten uns schon mal Gedanken machen, wie das Land wieder aufgebaut werden kann. Die Industrie Venezuelas ist am Boden, die Erdölvorräte sind für viele Jahre an China und Russland verpfändet, so dass von den beiden Seiten keine größeren Einnahmen kommen werden. Im Gegenteil: Venezuela wird riesige Summen benötigen, um die Förderanlangen nur auf den Stand zu bringen, dass das bisherige, historisch niedrige Förderniveau gehalten wird, um wenigstens die Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Gläubigern erfüllen zu können. Das reicht dann aber nur, dass die Wirtschaft nicht noch weiter absackt - satt wird die Bevölkerung damit noch lange nicht.
zum Beitrag12.01.2019 , 20:44 Uhr
"Das Verrückte ist ja: Mord verjährt ja nicht und ist auch damals nicht verjährt."
Das ist m.E. falsch. Bis 26. Juni 1969 verjährte Mord nach dem deutschen Strafgesetzbuch nach zwanzig Jahren. [siehe zum Beispiel de.wikipedia.org/w...3%A4hrungsdebatte]
zum Beitrag02.01.2019 , 20:26 Uhr
Diese Diskussion ist unehrlich. 98% Abdeckung geht nur dann, wenn neue Antennen aufgestellt werden. Das wiederum klappt in Deutschland nicht, weil bei nahezu jedem neuen Antennenstandort erst einmal Klagen kommen und Politiker/innen vor Ort dann die eigene Wiederwahl wichtiger als die Mobilfunkabdeckung ist. Aus dem Grund sind schon 3G und 4G in Deutschland gescheitert, liebe Frau Merkel.
zum Beitrag18.12.2018 , 12:51 Uhr
Was ist daran nicht zu verstehen? Das Hauptkriterium ist der Verschuldungsgrad. Den haben die damaligen Politker auf maximal 60% festgelegt. Das ist und war eine politisch gezogene Grenze, keine durch die Volkswirtschaft exakt definierte Grenze - das wusste man aber auch von Anfang an. Trotzdem ist die Grenze wichtig, weil Volkswirtschaften mit hohen Verschuldungsgraden (mit der Ausnahme USA) in puncto wirtschaftlicher Entwicklung, Arbeitslosigkeit, etc. immer schlechter werden. Die Ausnahme USA liegt einfach daran, dass das (noch immer) die Weltreservewährung ist - Trump tut zwar alles, um das zu ändern, aber bis der EURO oder der Renmimbi das eines Tages mal ablösen wird, vergehen noch Jahrzehnte. Das zweite Kriterium ist die Nettoneuverschuldung. Die wurde ins Spiel gebracht, damit eine einzelne Regierung nicht zu schnell den Schuldenstand auf 60% oder höher bringen kann. In dem Punkt waren die beteiligten Politiker sehr ehrlich zu sich und den Wählern: Ohne eine solche Grenze würde jede Regierungspartei möglichst schnell möglichst viel Geld für die eigene Klientel ausgeben. Jetzt kann man sicherlich darüber diskutieren, ob 3% der ideale Wert sind oder ob 1, 2 oder 4% besser wären, aber eigentlich verstößt jede Erhöhung des Schuldenstandes außerhalb einer absoluten Krisensituation dem Gedanken von antizyklischen Investitionen durch den Staat, weil "deficit spending", wie Keynes das z.B. im Fall der Weltwirtschaftskrise zurecht verlangt hat, nur geht, wenn der jeweilige Staat nicht schon so veschuldet ist, dass er das Problem und nicht die Lösung ist. Siehe Japan (dort hat es nicht funktioniert) und Deutschland (dort hat die Abwrackprämie funktioniert, auch wenn ich mir nachhaltigere Investitionen gewünscht hätte als ausgerechnet Autos).
zum Beitrag25.11.2018 , 16:18 Uhr
Völlig richtig, aber es ist halt einfacher sich über Pegida, AfD und Neonazis sich in einem geschützten Bereich wie dem Kommentarbereich der taz auszulassen, als sich mit den Argumenten des (nur als Beispiel) russlanddeutschen Arbeitskollegen auseinanderzusetzen, dessen Informationen von RussiaToday und der russischsprachigen Facebookgruppe geprägt sind und der deshalb ganz ernsthaft glaubt, dass Deutschland in einer Orgie von Gewalt, permanenten Vergewaltigungen und wirtschaftlichem Niedergang begriffen ist und man deshalb was tun müsse. Solche Leute sind keine Nazis, auch wenn die auf deren Argumente erst einmal nachplappern. Aber genau deshalb muss man mit denen reden, sonst bleiben die in der Blase.
zum Beitrag25.11.2018 , 16:06 Uhr
"Was ist wichtiger unter 130% Staatschulden zu liegen oder unter 1,5 Grad Erderwärmung?" Das ist whataboutism. Die italienische Regierung ist völlig frei, wofür sie ihr Geld ausgibt. Wer aber bereits hoch verschuldet ist sollte sich mit dem Schulden machen zurückhalten. Mehr verlangen die europäischen Verträge nicht. Die italienische Regierung weiß das auch. Aus dem Grund schaut sie ja auch auf den Spread zwischen den Zinsen für deutsche Staatsanleihen und den für italienische Staatsanleihen. Dieser Spread führt dazu, dass Italien für neue Schulden immer mehr Zinsen zahlen muss. Ein klassischer "Vertrag zu Lasten Dritter", weil die Generationen, die derzeit noch nicht einmal wahlberechtigt sind, hohe Schulden, ein schlechtes Rating und hohe Zinsen erben werden.
zum Beitrag25.11.2018 , 08:38 Uhr
Die DSGVO folgt der richtigen Idee und wie die meisten hatte ich die Hoffnung, dass Facebook et al damit in die Schranken gewiesen werden. Tatsächlich läuft es aber in die andere Richtung. Herr Zuckerberg ist happy, 1. weil er sich nicht mehr mit einem Hamburger Datenschützer auseinandersetzen muss, sondern sich nur noch in Irland rechtfertigen muss und 2. weil kleinere Konkurrenten kaum noch eine Chance haben, weil die denselben finanziellen Aufwand in puncto Rechtsberatung stemmen müssen, wie Facebook.
zum Beitrag09.11.2018 , 10:23 Uhr
Sehr "präsidiabel", der Herr Präsident. Aber seinen Wählern gefällt die primitive Art.
zum Beitrag09.11.2018 , 10:15 Uhr
Das ist sicher richtig, dass höhere Steuern auf Fleisch und Wurst das Konsumverhalten ändern würden. Nur müsste man das dann konsequenterweise auch für den Konsum von Alkohol, Zigaretten, Kaffee (Krebsgefahr laut WHO-Liste), und so weiter und so fort, auch tun. Wobei das Beispiel Zigaretten auch gezeigt hat, dass der Zigarettenpreis weniger Einfluss auf das Konsumverhalten hatte als auf die Wege, auf denen Zigaretten gekauft wurden.
zum Beitrag06.11.2018 , 19:16 Uhr
"Wie Resteuropa dieses Beben überstehen soll... wir werden sehen."
Der EURO wird ein paar Tage ein paar Prozent rauf und runtergehen, je nachdem wer sich wie äußert und wie das von der Presse interpretiert wird. Nach ein paar Tagen wird sich das beruhigen, weil die Stärke des EURO ja nicht von Italien sondern von den "Hartwährungsstaaten" kommt.
Um Italien müssen wir uns sorgen, weil die italienische Wärhung dann eine Entwicklungs a la türkische Währung nehmen wird. Währung nach unten, Inflation nach oben, Fremdwährungsdarlehen werden unbezahlbar. Und bei Schulden in Höhe von 130% des Bruttosozialproduktes und eh schon schlechtem Rating kommt dann der wirtschaftliche Absturz. Die meisten Italiener wissen das. Aus dem Grund will die Mehrheit der Italiener ja auch im EURO bleiben.
zum Beitrag25.10.2018 , 12:50 Uhr
Sorry, aber Sie haben Keynes nicht einmal im Ansatz verstanden. Der Staat soll antizyklisch investieren, also in guten Zeiten seine eigenen Investitionen zurückfahren und Geld auf die Seite legen, um in Crash-Phasen die Konjunktur kurzzeitig mit zusätzlichen Ausgaben, idealerweise Investitionen, zu stützen.
Die italienische Regierung versucht derzeit das Geld auszugeben, das sie im nächsten Crash brauchen würde. Das mag "Volkes Wille" sein, ist trotzdem das Gegenteil von intelligent, zumal die höheren Zinsen den positiven Kurzzeiteffekt mehr oder weniger ganz auffressen werden. Das hilft dann den internationalen Investoren, aber sicher nicht dem "kleinen Mann auf der Straße".
zum Beitrag14.10.2018 , 13:48 Uhr
Die "richtige Verständigungsmöglichkeit"? Ich würde das eher so formulieren: Erdogan möchte politisch überleben und das geht nur, wenn die wirtschaftliche Abwärtsbewegung wieder umgedreht wird.
Liebe taz, Herr Gölge ist übrigens kein "NASA-Wissenschaftler", sondern war Angestellter der Universität von Houston, die u.a. Auftragsarbeiten für die NASA durchführt.
zum Beitrag09.10.2018 , 07:26 Uhr
Es wird nur über eine Kombination verschiedener „Carbon Dioxide Removal“-Konzepte einschließlich Reduzierung von Verhaltensweisen, wie z. B. Fleischkonsum, gehen, weil kein einziges Konzept für sich allein die Mengen an CO2-Reduktion erzielen kann, die nötig sind.
zum Beitrag06.10.2018 , 09:27 Uhr
Servus TV hat eine politische Richtung, die taz repräsentiert eine andere politische Richtung. Na und?
Ich hab mir das Programm von Servus TV bisher nicht angesehen und verspüre nach dem Artikel auch keinen Drang das nachzuholen. Aber zur Meinungsfreiheit gehört auch die Meinung der Anderen. Auch wenn das ein von den Red Bull Konsumenten bezahlter Sender ist.
zum Beitrag19.09.2018 , 21:48 Uhr
Dänemark: 2.400 Mitarbeiter, 3 Sprachen
Zum Vergleich (Zahlen aus WIKIPEDIA): ARD: 23.000 Festangestellte ZDF: 3.600 Festangestellte Dazu kommen Deutschlandradio und die Beteiligungen (arte, kika, 3sat, Phoenix, One, ARW, Degeto, ...)
Ob es in DK sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. Bei uns wäre eine Straffung auf jeden Fall sinnvoll. (Straffung, keine Abschaffung!)
zum Beitrag19.09.2018 , 18:05 Uhr
Erstaunlich, weswegen und mit welchem Hintergrund in Deutschland geklagt wird. Natürlich ist jedes statistische Verfahren ungenauer als eine Vollzählung - aber die wollte wegen des Aufwands keiner mehr und auch dann wären die Einwohnerzahlen insbesondere der großen Städte reduziert worden.
zum Beitrag14.09.2018 , 19:07 Uhr
Hehre Ziele, Herr Dürr, die sie nennen. Bei der Umsetzung sind sie allerdings genauso ratlos wie die Damen und Herren Politiker. Sie glauben doch nicht wirklich, dass Putin die Chemiebombenbauer ausliefert, wenn wir Deutschen dafür Geld für den Wiederaufbau in Syrien spendieren? Das würde er schon deshalb nicht tun, weil er dann Gefahr liefe, dasselbe mit Landsleuten tun zu müssen, die in Syrien in beratender Funktion sind.
zum Beitrag31.08.2018 , 12:29 Uhr
In einer Koalition sind Kompromisse notwendig. Und jetzt denken Sie mal nach, welche der beiden Parteien Erdogan vorbehaltlos (unter)stützen will.
zum Beitrag17.08.2018 , 18:08 Uhr
"... Hannovers für das Jahr 2015 ..."
Sollte vermutlich 2025 heißen, oder?
zum Beitrag15.08.2018 , 20:15 Uhr
Das Problem geht sehr viel weiter: - Gäbe es in Italien die Einrichtung eines vorgeschriebenen Prüfstatikers, dann hätte Morandi die Brücke nie so bauen können. Es war schon mit damaligen Statikkenntnissen klar, dass die Brücke geringe bis keine konstruktive Sicherheiten aufwies. Aber Morandi war halt "nicht gut im rechnen" - das wäre einem Prüfstatiker dann allerdings aufgefallen. - Dasselbe bei den regelmässigen Prüfungen: Ich unterstelle Autostrade nicht, dass die geschlampt haben, aber Prüfungen in Eigenverantwortung sind eine andere Sache als Prüfungen durch einen ausgebildeten Sachverständigen, der unabhängig ist.
zum Beitrag13.08.2018 , 20:45 Uhr
Erdogan, seine Familie und Freunde der Familie sowie alle Auslandstürken profitieren vom Währungsverfall, was sicherstellt, dass die auch weiterhin mehrheitlich Erdogan wählen werden.
zum Beitrag13.08.2018 , 20:38 Uhr
Wenn es Ziel war ein einziges Vice DACH in Deutschland einzurichten, dann haben die Kündigungen das für die VICE-Zentrale sehr vereinfacht.
zum Beitrag05.08.2018 , 14:54 Uhr
Typisch Erdogan: Große Sprüche, wenig nachgedacht. Dass US-amerikanische Minister ausgerechnet in der Türkei Konten haben sollten, wäre ziemlich dämlich bei dem nahezu täglichen Währungsverlust gegenüber dem Dollar. Dass Erdogan und seine Minister einen Teil ihres Vermögens in Dollar und EURO angelegt haben ist wiederum sehr wahrscheinlich. Schließlich wird das Geld jeden Tag mehr wert. Insofern sollte er mal nachdenken, wen gegenseitige Embargos wohl mehr treffen. Aber wahrscheinlich sieht er sich in derselben Liga wie Russland oder China.
zum Beitrag03.08.2018 , 12:33 Uhr
"Aber warum hat ROG die Stelle nicht von sich aus auf 1,5 Jahre ausgeschrieben, wenn man das geplante Gesetz des Arbeitsministeriums doch gut findet?"
Falsche Frage! Warum schreiben die überhaupt befristet aus?
Im Artikel wurde der schlimmste Missbrauch bei befristeten Stellen ausgespart: Der gesamte Bereich von Wissenschaft und Forschung an staatlichen Unis läuft über Kettenbefristungen, für die sich dieser Bereich ein absolutes Sonderrecht geschaffen hat.
zum Beitrag03.08.2018 , 12:26 Uhr
"Der derzeitige Präsident in Spanien ist noch nicht demokratisch legitimiert. "
Warum nicht? Ist er per Militärputsch zum (Regierungs-)Präsidenten ernannt worden oder hat die Wahl per Korruption gewonnen?
Sanchez ist ins Parlament gewählt und dann per konstruktivem Misstrauensvotum zum Regierungschef gewählt worden. Was sollte daran undemokratisch sein?
zum Beitrag30.07.2018 , 20:02 Uhr
Vielen Dank dafür, dass der Original-Artikel von malta today verlinkt wurde. Dort ist allerdings zu lesen, dass die maltesischen Behörden und der Gerichtsgutachter das fehlen von 4 Dokumenten bemängeln, die laut Seerecht zwingend erforderlich seien. Laut den Kommentaren unter dem Artikel geht es dabei unter anderem um Versicherungsdokumente, die nicht vorhanden waren (und offenbar bisher auch nicht nachgereicht werden konnten). Die Durchsuchung war politisch gewollt - keine Frage. Aber es scheint auch so, dass dem Käptn außer der formalen Voraussetzung auch das allgemeine Know-how für das führen eines solchen Schiffes gefehlt hat. Dass er bisher ohne Beanstandungen verschiedene Häfen im Mittelmeer anlaufen konnte, zeigt allerdings auch, dass weder Italiener noch Malteser das bisher so genau wissen wollten.
zum Beitrag26.07.2018 , 20:23 Uhr
Junker hat ein paar blumige Sätze gesagt. Trump reicht das erst einmal - schließlich ist er der Dealmaker. Seiner Hardcore-Gefolgschaft reicht das auch.
Und ob er morgen auf Twitter das Gegenteil verkünden wird, weiß eh keiner.
Warum konnte Junker das in den Raum stellen? Die EU wird etwas mehr Soja aus den USA brauchen als in den Vorjahren, weil die Südamerikaner wie verrückt Soja nach China verkaufen. Und nachdem die Preise in den USA gefallen sind, dürfte sich das sogar rechnen.
zum Beitrag25.07.2018 , 19:08 Uhr
Eine eigene Währung braucht er nicht. Dollar oder EUR reichen aus, um jeden Tag reicher zu werden.
zum Beitrag18.07.2018 , 20:35 Uhr
Ich bin verwirrt: Führerscheinentzug geht nicht, weil das die Existenz bedrohen könnte und weil es ja schon Gefängnis als Sanktionsmöglichkeit gibt. Ist das wirklich zu Ende gedacht?
zum Beitrag16.07.2018 , 18:42 Uhr
Schwäbische Prozesshansel, die durch die Anzeige sehr viel Zeit und Geld verschwenden.
zum Beitrag06.07.2018 , 19:14 Uhr
Ich bin mir nicht sicher, ob abwarten die richtige Lösung ist. Persönlichkeiten wie Trump sehen das als Bestätigung, dass sie recht haben. Seine Anhänger auch.
Dass die Bauern und ein Motorradhersteller umdenken, liegt ja daran, dass sie von den Gegenzöllen betroffen sind.
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