Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Hans aus Jena
Warum gehen eigentlich immer die interessanten Gestalten der deutschen Krimiszene (jetzt Berlin nach Rostock und Dortmund) und nicht die Dauerlangweiler aus Münster, Köln oder Kiel?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Zum Glück müssen ja auch Sie nicht nachdenken und sich entscheiden, sondern die Finnen und Schweden. Die haben es jahrelang abgewogen und in den letzten zwei Monaten hat sich die Waagschale für sie eindeutig in eine Richtung bewegt. Nachvollziehbar.
zum BeitragHans aus Jena
Nachgedacht wurde in den beiden Ländern Finnland und Schweden schon lange. Die Frage NATO-Mitgliedschaft ist für sie ja nicht neu. Die jetzige Situation hat die Frage nun eben beantwortet und das Nachdenken ist zur Entscheidung gekommen.
zum BeitragHans aus Jena
Vielleicht sollten die Rücktritt-fordernden Studierende zu Kenntnis nehmen, dass es gerade eine Wahl gegeben hat und eine rotrotgrüne Mehrheit Frau Giffey - bestimmt nicht aus völliger politischer Harmonie, sondern als Ergebnis demokratischer Mehrheiten und einhergehender Kompromissbildung - gewählt hat. Die Studierenden können gern Kritik üben, Vorschläge einbringen, Streiken, Demonstrieren u.v.a.m., mit dem Rücktritt müssen sie bis zur kommenden Wahl warten und dort versuchen, einer eigene Kandidatin zur Mehrheit zu verhelfen. Gibt es am der ASH auch Demokratieunterricht? (PS Dieses pseudorevolutionäre Gedöns apolitischer Ideologen, deren wichtigeste Handlung scheinbar die Präsentation von Eierkartons als verächtliches Zeichen ist, geht mir nur noch auf die Ketten...)
zum BeitragHans aus Jena
Letztlich geht es den / der Eierwerfer*in nur um die Befriedigung eigener Aggressionsgelüste. Diese Selbstbefriedigung muss dann natürlich politisch verbrämt werden, damit damit das eigene Erhabenheitsgefühl über andere noch einmal ansteigt. Piefig ist nicht die Kritik an diesen kleinbürgerlichen, elitären Aggressions-Mist, sondern dessen Verteidigung.
zum BeitragHans aus Jena
Die Autorin macht Pseudowidersprüche auf:
zum Beitrag"Geht es um die Aufrechterhaltung der nationalen Integrität der Ukraine oder um die Sicherheit der Menschen in der Ukraine?" Spätestetens seit Butscha muss auch eine feministische Außenpolitik Beforschende wissen, dass nur die nationale Integrität der Ukraine die Sicherheit der Menschen garantiert. Die russische Besetzung hat die Menschen dort und gerade auch Frauen zu Freiwild gemacht.
Hans aus Jena
Erstaunlich, dass Welzers zwar lautstark Verhandlungen und Kompromiss ruft, aber sich scheut zu sagen, was das beinhalten sollte. Da wolle er den Ukrainern nichts vorgeben, sie aber blank in die Verhandlungen schicken. Würde man seinem Rat folgen, und sich also die Ukraine ergeben (nicht anderes wäre das), würde er bei den natürlich bei den anschließenden Vebrechen der Besatzer auch "hoch entsetzt" sein und vorgeben, dies nicht erwartet zu haben.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, und das Vichy-Regime hat vor 75 Jahren mit den Nazis kollabariert. Muss Putin jetzt auch Frankreich entnazifizieren?
zum BeitragHans aus Jena
Was ist dieses "institutionalisierte" Gewaltandwendung anders als ein touristsiches Ereignis im Jahreskalender reisender Autonomer? Und was ist ist daran politisch?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Und Sie sitzen, wie Sie schreiben, beim Kaffee und wollen nicht einmal andere unterstützen, die sich schlicht wehren wollen. Vielleicht verschlucken Sie sich ja, wenn Sie dabei das Fernsehen anschalten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Eben, diese Gedanken machen Sie sich ganz entspannt beim Kaffee, fabulieren über tote und traumatisierte Menschen, die Sie auch nicht kennen, ob für die nicht besser wäre das Gas runter zu drehen, während in der Ukraine konkret die dort Betroffenen sich wehren wollen und dafür nach Waffen schreien. Ihr Kunstfigur des deutschen Kaffeetrinkers am sicheren Ort fällt auf Sie selbst zurück.
zum BeitragHans aus Jena
Ja, es werden viele freuen, wenn dann im 100m Lauf nicht der oder die Erste im Ziel zum Sieger erklärt wird, sondern der kleine pummlige, der eine Sekunde später die Ziellinie überquert, weil der aus seinen Möglichkeiten das beste gemacht hat....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das Monster tobt sich erst recht nach der Eroberung aus, ich verstehe die Menschen in der Ukraine, dass sie Butscha nicht zigmal erleben wollen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Soso, Sie haben das gelesen... Ich habe gelesen, dass Menschen ohne Waffen abgeschossen wurden, weil sie Lebensmittel besorgen wollten. Es gibt wohl mehere Alternativrealitäten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, z.B. die Aktionen der Resistance oder der italienischen Partisanen haben damals das Klima in den Besatzungsgebieten auch nur unnötig verschärft.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Alter Spruch. Wird gern von denen benutzt, die sich der Realität auch in Kriegszeiten nicht stellen wollen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Alter Spruch. Wird gern von denen benutzt, die sich der Realität auch in Kriegszeiten nicht stellen wollen.
zum BeitragHans aus Jena
VieleLinke haben sich nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus nie wirklich kritisch mit ihren Grundlagen auseinandergesetzt. Sonst wäre sie darauf gestoßen, dass Teile ihres Denkens eben anschlussfähig an autoritäre und imperiale Bestrebungen waren und sind, wie dies in der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt vorgeführt wurde. Ein schnelles "Das war nicht wirklich links", danach Übergang zur Tagesordnung und Bekämpfen des alten westlichen Feindes / Amerika und Relativieren bei den anderen. Das machte blind, und rächt sich heute. Wirklich linkes Denken ist selbstkritisch und sich hinterfragend.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, ich erinnere mich am Afghanistan. Ich bin sogar so alt, um mich zu erinnern, wie die sowjetischen Truppen 1978 dort eingefallen sind und jene Gewaltspirale in Gang gesetzt haben, die das Land bis heute in eine Hölle verwandelt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ach der Herr B. schon wieder. Er hat ja auch im Syrienkrieg Opfer-Täter-Umkehr betrieben und die Einwohner von Aleppo verantwortlich dafür gemacht, das Assad ihre Stadt mit russischer Hilfe eingeäschert hat. Und jetzt sind wieder nicht diejenigen verantwortlich, die in ein fremdes Land eingefallen sind und eine Stadt mit Artillerie und Bomben zusammenschießen... Nein, dieses "linke" Denken muss nicht desavouiert werden, es desavouiert sich selbst. Zum Glück gibt es andere Linke, die nach der Lektüre oder Anhören von Putins Reden wissen, wo der faschistische Spuk tatsächlich zuhause ist.
zum BeitragHans aus Jena
Was mich in der jetzigen Situation berührt ist der Umstand, dass Polen und die Ukraine ja auch keine leichte Geschichte miteinander haben. Weite Teile der Ukraine waren bis Ende des 18.Jahrhunderts polnisch, mit den nationalen Erwachen im 19 Jhd. begannen auch die Konflikte zwischen polnischer Oberschicht in den Städten und der eher
zum Beitragländlichen ukrainischen Bevölkerung, die sich im russischen Bürgerkrieg und auch im Sowjetisch-polnischen Krieg 1918-1920 das erste Mal entluden. Im zweiten Weltkrieg erfuhr dies eine Steigerung zunächst mit dem Einmarsch 1939 seitens der sowjetischen Seite, zwischen 1941 und 1945 entbrannte dann ein hierzulande kaum bekannter mörderischer Kampf zwischen ukrainischen Partisanen einerseits und polnischer Heimatarmee und Selbstschutzmilizen andererseits, begleitet von fast genozidalen Verbrechen, zunächst von Ukrainern an Polen, dann in Racheakten auch von Polen an Ukrainern. Nach 1945 dann gegenseitige Vetreibungen in Millionenhöhe, auch innerpolnisch mit der Aktion Weichsel. Diese Geschichte überbrücken zu können und heute Solidarität zu zeigen, ringt mir Respekt ab, egal wie ich die polnischen Politiker sonst bewerte.
Hans aus Jena
In manchen Situationen trennt sich eben Spreu von Weizen endgültig. SW geht jetzt den Weg in die verdiente politische Bedeutungslosigkeit, nach ihrem Gebaren derzeit wird sich kaum jemand noch mit ihr zusammensetzen wollen, weder in politischen Vereinigungen noch bei den von ihr ach so geliebten Talkshows. In wenigen Jahren werden die meisten fragen Sarah Wer? Damit der Partei der Linken nicht das gleiche Schicksal blüht, steht ihr eine harte, selbstkritische Arbeit bevor.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, beide Staaten überlegen nun ernsthaft, der NATO beizutreten.
zum BeitragHans aus Jena
Zur Ehrenrettung von 'solid und Junger Union muss gesagt werden, dass in Jena beide zusammen mit auf dem Aufruf standen: www.facebook.com/g...s/5031556300200162
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Im Kosovo mußte man mit einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien nachhelfen, da der Kosovo seinerzeit überwiegend von Serben bewohnt war, heute "dank" EU und NATO praktisch serbenfrei ist."
Wenn sich "linke" kalte Krieger mal wieder historisch in den Fakten verirren...
Albaner Serben andere
zum Beitrag1948 68,5 % 23,6 % 8 %
1953 64,9 % 23,5 % 11,6 %
1961 67,2 % 23,6 % 9,3 %
1971 73,7 % 18,4 % 8 %
1981 77,4 % 13,2 % 8 %
1991 81,6 % 9,9 % 8 %
2000 88 % 7 % 5 %
2006 92 % 5 % 3 %
Quelle Wikipedia, de.wikipedia.org/w..._Gruppen_im_Kosovo
Hans aus Jena
[Re]: Aggression als Aggression zu bezeichnen ist Ihnen also nicht möglich. Ja, diesmal stinkt der "linke" move gewaltig.
zum BeitragHans aus Jena
Wahrscheinlich wird Die Linke wieder dazu schweigen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die bisherigen Leitungen (Nordstream1, über Polen und Belarus und die Ukraine reichen aus, um ausreichend Gas zu liuefern. War in der Vergangenheit so und ist es auch in der Zukunft. Nordstream 2 dient allein dazu, bei politischen Bedarf andere Leitungen abzuschalten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja.
zum BeitragHans aus Jena
Das ist der Geist, der auch der § 218 atmet. Erst einmal etwas unter Strafe stellen und dann Ausnahmen formulieren, wo die Strafbewehrung nicht gilt. Und die Hürden werden hier noch höher gesetzt, als bein genannten § 218, wo frau nur nachweisen muss, dass frau beraten wurde, und ein Schutzfrist zum Bedenken eingehalten werden muss. Hier muss gleich zwei Berater*innentermine eingeholt werden und das Ergebnis von denen bewertet werden. Wahrscheinlich arbeiten schon andere daran mit einem §217a daran, jede Information auf den Seiten von Psychiatern, dass sie solche Gutachten erstellen, als "Werbung" zu verbieten. Mein Körper, meine Entscheidung - Kampfspruch der Liberalen und Linken beim §218, hier nicht? Und bei der Debatte §218 wird heftig kritisiert, wenn dessen Befürworter*innen argumentieren, die Frau könnte unter Druck gesetzt werden und dann keine eigene Entscheidung treffen, aber hier, bei den Alten hält man dies für möglich? Ich bin gespannt, wie das Verfassungsgericht entscheiden wird.
zum BeitragHans aus Jena
Zur Einordnung: Die beiden "normalen" Beisitzer des fünfköpfigen Bundesvorstandes (und das war z.B. Frau Lang) bekommen ein Monatsgehalt von je ca. 3.500,- € brutto. Das ist nicht gerade ein Spitzengehalt (sondern entspricht z.B. hier in Jena ein gutes Facharbeitergehalt nach IG-Metalltarif oder ein Einstiegsgehalt für FH-Ingenieure) . Bei den beiden Vorsitzenden und den politischen Geschäftsführer sieht dies natürlich anders aus, allerdings machen auch die keine 40h-Woche. Das Weihnachtsgeld gezahlt wird, ist bei vielen Firmen üblich, über die Höhe kann man sich streiten. Ich denke, dass hier als quasi 13. Gehalt man sich an den jeweiligen Gehaltsstufen orientiert hat. Da sehe ich erst einmal keine Selbstbedienung, das wird vertraglich geregelt sein. Dazu kam die Coronaprämie. Das Geld stammt aus den grünen Mitgliederbeiträgen. Bei der Prämie ist das grüninterne Controlling eingeschritten, die Prämie wurde zurückgezahlt. Der materielle "Schaden" betrifft nur die eigene Parteimitgliedschaft.
zum BeitragBei dem immateriellen Schaden kann ich allerdings nur den Kopf schütteln, zum einen, weil dies alles ziemlich dilettantisch und ungeschickt aussieht (und zudem überheblich gegenüber Normalverdienern wirkt, was s.o. tatsächlich aber zumindest z.T. relativ ist), zum anderen, weil man den politischen Gegnern überflüssige Steilvorlagen liefert (die sich wahrscheinlich über die Höhe der Geldbeträge, um die es geht, vor Lachen gar nicht mehr einkriegen).
Hans aus Jena
Soso, die ewig Gestrigen sind wieder einmal durch die Stadt spaziert.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das vermeidet die Partei Die Linke wie der Teufel das Weihwasser - wie auch sonst jedes irgendwie kritisches Wort zum Putinregime. Sogar das parteinahe ND kritisierte dies schon unter dem Titel "Dröhnendes Schweigen":
zum Beitragwww.nd-aktuell.de/...des-schweigen.html
Mittlerweile hat zumindest ein linker Politiker aus der zweiten Reihe seine Partei angemahnt:
www.sueddeutsche.d...1-211228-99-525258
Hans aus Jena
Der zigste Artikel, warum die Rechten im Osten so stark sind, ohne tiefgründige neue Erkenntnis. Setzt sich der Autor auch so intensiv mit den rechten Netzwerken im Westen auseinander, findet er da ähnliche Erklärungen (Stichworte z.B. Coronaproteste Rottweil, NSU 2.0 in Hessen, rechte Fanblöcke von Rot-Weiss Essen...)
zum BeitragHans aus Jena
Viel wichtiger ist ja die Frage, wie er es schafft, innerhalb von 24 Stunden sämtliche Gabentische auf der Welt abzufahren. Normalerweise würde er bei der dann notwendigen Gechwindigkeit sofort mit seinem Schlitten in der Atmossphäre verglühen.
zum BeitragZum Gück hilft hier die Physik weiter. Wie Heisenberg in seiner Unschärfenrelation nachwies, bewegt sich z.B. das Elektron so schnell um den Atomkern, dass man nicht mehr sagen kann, wo es sich befindet, sondern gewissermaßen überall zugleich ist. Er nennt dies "Schmiereffekt". Auf den Weihnachtsmann übertragen, überlebt der seine Raserei wohl auch durch diesen "Schmiereffekt". Welch ein Glück!
Hans aus Jena
[Re]: "Hauptsache ist, wir können hier in Frieden leben!" Klar, was schert uns schon, wenn im Donbass die Leute verrecken, Hauptsache WIR leben hier in Frieden.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun, die Krim ist völkerrechtlich immer noch ukrainisches Terrotorium. Da kann sich nur die Ukraine aufregen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun, die Krim ist völkerrechtlich immer noch ukrainisches Terrotorium. Da kann sich nur die Ukraine aufregen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: In welchem Jahrhundert leben Sie eigentlich? Pufferstaaten war das Konzept des 19. oder auch noch lang im 20.Jahrhundert, als sich groß wähnende Staaten trafen, um ihre Einflussgebiete abzustecken. Spätestens seit dem Ende des Ostblocks Anfang der 90er ist dies vorbei. Die Einzelstaaten und deren Völker lassen sich immmer mehr weder von Moskau noch Washington, geschweige denn von Brüssel oder Berlin, vorschreiben, in welchen Einflusssphären sie sich bitte einzuordnen haben. Die Zeiten, wo an grünen Tischen Linien gezogen werden und die Welt verteilt wird, ohne die Betroffenen zu fragen, sind vorbei. Solch eine koloniale Denkweise, die Sie hier an den Tag legen, ist schlicht absurd und reaktionär. Und, wie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte zeigt, letztlich kriegstreibend.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Es zeigt nur, das Küppersbusch etwas halbgar in der deutschen Wikiüpedia herumliest. Dort hat ein Autor 2018 versucht, diese Interpretation in den entsprechenden Artikel einfliessen zu lassen. Nach einer heftigen Diskussion auf der Diskussionseite zu dem Artikel, wurde dies aus dem Artikel wieder herausgenommen. Grund war, dass es dafür außer der subjektiven Meinung des entsprechenden Autors selbst keine anderen Belege dafür gibt und dies somit im Wikipediasprech als "Theoriefindung" eingeordnet wird, also eine Erfindung ist. de.wikipedia.org/w...Farbfilm_vergessen
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: 1. Wenn Sie universale Menschenrechte auch woanders einfordern wollen, können Sie dies gern tun.. Hier geht es um Menschrechte in Kuba.
zum Beitrag2. Schöne SED-Denke. Auch Honecker und Co verwiesen immer auf ihr Gesundheitssystem und die Volksbildung statt auf demokratische Grundsätze und konnten am Ende nicht verstehen, dass die Bevölkerung mehr wollte. Willkommen bei den alten Genossen.
Hans aus Jena
[Re]: Schön, dass die Linken, die solche reaktionären Attitüden pflegen, hier in Deutschland die Loser ist.
zum BeitragUnd auf lange Sicht werden sich die Genossen ohne Demokratie auch in Kuba nicht halten. 1989 lässt grüßen.
Hans aus Jena
[Re]: Einfach ein wenig im Artikel weiterlesen, um zu wissen, warum dies kein Problem sein sollte:
zum Beitrag"... und dass illegale Pushbacks nicht hinzunehmen seien. Gleichzeitig müsse den Geflüchteten im Grenzgebiet geholfen werden. „Das bedeutet, dass jeder Mensch das Anrecht hat, einen Asylantrag zu stellen.“
Hans aus Jena
Liebe ist der falsche Begriff in einer solchen Konstellation. Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass es dreierlei dabei braucht: Genug gemeinsame Projokte, die von allen Beteilgten gewollt sind, die Achtung, was dem anderen wichtig ist und was ihm Probleme bereitet und ein offenes, vertrauenvolles Verhältnis zwischen den Spitzen, die Probleme intern klären können und wissen, welchen Kompromiss sie in ihrer jeweiligen Partei durchsetzen können oder nicht.
zum BeitragHans aus Jena
Also in ein kleinen Stadt kennt man sich, und wenn jemand bei den eigenen Versammlungen herumsitzt und sich gar auf eine Liste wählen lässt, dann weiss man hier, wer das ist. Spangenberg ist nicht Hamburg oder Köln, wo bei der Masse mal jemand "durchrutschen" könnte (was auch dort schlimm genug wäre).
zum BeitragHans aus Jena
Historische und geografische Kontexte relativieren nicht Streben nach Demokratie und entschuldigen keine Repression und Gewalt. Eine solche Argumentation verdeutlicht eher, dass Sie es eher nicht so mit universalen Menschenrechten haben, sondern sie nur situativ gelten lassen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: ging an Sandor Krasna
zum BeitragHans aus Jena
Ich weiss, Leute wie Sie hätten auch die Montagsdemonstrationen 1989 nicht "statt gegeben". Den Duktus der damaligen SED-Chargen (angebliches Ausarten der Demonstrationen in Gewalt, Verbindungen der Aktivisten ins westliche Ausland, Desinformation durch westliche Medien) haben Sie ja drauf. Zum Glück haben wir damals die Demos nicht beantragt und sind ohne Genehmigung unterwegs gewesen. Viel Glück den Kubanern bei ihren wohl noch langen Weg zur Demokratie.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: ging an Sandor Krasna
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nö. Die Linke hat gar nicht kritisiert. Wer selektiv ist, sind Sie. Gute Nacht!
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ach herrjemine, das habe ich schon schon erwartet. Die übliche Masche, auf der einen Seite ein bisschen zuzugeben (ja da wird "evtl." eine Menschenrechtsorganisation aufgelöst) unmd dann aufzulisten wie schlimm der Westen und hier speziell Deutschland dagegen ist. Sorry, hier geht es nicht um die Politik Deutschland zum Thema Westsahahara, sondern zur Situation im Osten Europas und der politischen Antwort darauf. Und wenn Sie das Auflisten schon mögen, kann ich auch: Mord an politischen Gegenern sowohl im Inland wie Ausland, völkerrechtswidrige Annexion von Gebieten anderer Staaten, Aufrechterhaltung "eingefrorener" Konflikte (Trannistrien, Südossetien, Abchasien) auch durch eigene Truppen, Beteiligung am Abschuss ziviler Flugzeuge, Einsatz von völkerrechtswidrigen Waffen (Fassbomben, Giftgas) und Bombardierung ziviler Ziele (Syrien), Einsatz halbprivater Söldner in Krisengebiteten (Gruppe Wagner), hybride, verdeckte Kriegsführung (Ostukraine), Verfolgungt der LQBT-Bewegung, Unterstützung der Einmischung in die Religionspolitik der Nachbarstaaten (Anerkennung des Moskauer Patriachats), Duldung eines islamistischen Warlord auf dem eigenen Terrotorium (Tschetschenien), Förderung des Bürgerkrieges auf eigenen Territorium (Dagestan), Duldung der Verschleppung, Folterung und Ermordung Homosexueller im eigenen Staat ( Tschetschenien), Umweltzerstörung durch Ausbeutung von Bodenschätzen (Sibirien, Nordpolargebiete), in dem Zusammenhang Zerstörung der Lebensgrundlagen indigener Völker und Missachtuing derer Rechte, Zensur von Medien und Internet (u.a. durch Verbote, Aufkauf und Verfolgung unabhängiger Journalisten), willkürliche Verhaftung von Demonstranten und willkürliche Justizurteile gegen Oppositionelle - ich könnte ewig weitermachen. Und die Partei "Die Linke" schweigt, relativiert, manche leugnen gar. Nein danke. Neben den rechten und leider auch bürgerlichen Menschrechtleugnern und -relativierern, brauche ich die nicht auch noch von links.
zum BeitragHans aus Jena
Es gibt in Dresden auch noch eine "normale" Waffelfabrik: www.dr-quendt.de/
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nur das in den 70ern es 1.000 - 10.000 Transistoren / Chip gab, und heute an der 50 Mrd.-Grenze / Chip gekratzt wird ;-) de.wikipedia.org/w...ount_1970-2020.png
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Hermeneutik ist nicht das, was Sie in Aussagen anderer hinein interpretieren. (Sorry, ich habe auch mal Theologie studiert, aber lassen wir hier den philosophischen Austausch), Und ja, wenn Sie erst recherchieren müssen, ob "Die Linke" irgendwann einmal etwas zu Memorial (oder gern auch zu anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen Osteuropas) geäußert hat, zeigt dies das ganze Verquere der Ostpolitik "Der Linken". q.e.d.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Oh, da scheine ich ja den Richtigen getroffen zu haben. Ich habe nicht Nazideutschland mit Russland verglichen sondern den Politikansatz Gysis mit dem von Chamberlain (der sich selbst ja auch als großer Friedenspolitiker sah). Aber es kann schon mal vorkommen, wenn man ringsum nur "Wahnsinn" wahrnimmt, dass man solche Feinheiten übersieht. Immerhin haben Sie meiner Kritik im ersten Absatz nicht widersprochen, das ist doch schon mal etwas. Und Sie werden mir als Ex-DDR-Oppositionellen gestatten, dass ich den Menschen von Memorial und allen anderen vergleichbaren Gruppen in den ost- und ostmitteleuropäischen Ländern, die dort mit hohem persönlichen Einsatz eine zivilgesellschaftliche Arbeit und Öffentlichkeit aufgebaut haben und dies weiter tun, dankbar bin, und nicht Herrn Gysi und seinen anderen Linken, die diese geflissentlich ignorieren.
zum BeitragHans aus Jena
Ach. Herr Gysi mal wieder. „Ich bin auch sehr kritisch gegenüber Putin.“ Eine lediglich rhetorische Floskel. Gerade wird „Memorial“ liquidiert. Jene Organisation, die in Glasnost-Zeiten Ende der 80er entstand und erstmals begann, in der Sowjetunion die stalinistischen Verbrechen aufzuarbeiten. Die danach in den 90er zu einer der wichtigsten Menschenrechtsorganisationen Russlands wurde und nun seit Jahren wegen beider Anliegen von den gegenwärtigen Machthabern dort verfolgt wird. Gab es dazu eine einzige kritische Pressemitteilung „Der Linken“, einen einzigen Twitterkommentar eines ihrer Bundestagsabgeordneten oder Vorstandsmitglieder, wo sie doch sonst alles Unrecht dieser Welt bekämpfen? So bleiben dieses Gefasel Gysis hohl.
zum BeitragUnd der stete Verweis auf Brandt und die Ursupation dessen Erbes. Brandt und die SPD haben sehr wohl ihre Ostpolitik mit klaren Blick und Aussagen zu den Zuständen im Osten verbunden. Schon allein aufgrund ihrer Biografien waren sie illusionslos, Brandt als Regierender Bürgermeister Westberlins zu Zeiten des Mauerbaus oder Wehner, der den Stalinismus persönlich im Hotel Lux in Moskau erlebt hat. Bei allen Gesprächen war ihnen klar, mit wem sie reden. Sie haben das Spiel mit den langen Löffeln meisterhaft beherrscht, und sich nicht mit (Ver-)Schweigen und Wegsehen angebiedert. Gerade deswegen, konnten sie auf Augenhöhe reden. Vorbild von Herrn Gysi ist nicht Brandt, sondern Chamberlain.
Hans aus Jena
Frau Banze kann mit jeder und jedem reden oder nicht reden, wie sie will. Nur muss sie sich dann damit abfinden, dass die nicht Angesprochenen dann mit den Schultern zucken und ihnen ihre Probleme, Anliegen und Forderungen egal bleiben.
zum BeitragHans aus Jena
Dies ist ein ganz wichtiges Projekt. Auch 30 Jahre nach Ende der DDR erfahren Verfolgte und Opfer des DDR-Regimes unzureichende Beratung und Behandlung, sind Ärzte, Psychologen und Berater überfordert, müssen Rehabilitationen mühsam, oft gegen Widerstand öffentliche Ämter (z.B. Jugendämtern bei ehemaligen Heimkindern, Kindesentziehungen oder Zwangadaptionen) und sehr oft auch gerichtlich durchgesetzt werden. Bleibt nur zu ragen, warum erst jetzt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Schon gut, Ihre Thesen belegen nur, dass es auch einige (zum Glück / hoffentlich nicht die Mehrheit) sich "links" vestehende Menschen hier in Deutschland lediglich ein instrumentelles Verhältnis zu Demokratie und Menschenrechte haben. Letztere sind wohl für Leute wie Sie nur dann nützlich und zu beachten, wenn es nicht zu Lasten politischer Macht der von Ihnen unterstützten Diktatoren geht. Und im Zweifelsfall ist sowieso die USA schuld... Kissinger sagte mal mit Blick auf einen rechten Mititärdiktator, "Er ist ein Schwein, aber er ist unser Schwein." Selbst dies sind Sie in umgekehrte Lage nicht fähig zu sagen, sondern machen aus einem Schwein noch ein Opferlamm.
zum BeitragHans aus Jena
So wie ich letztes Jahr die Menschen in Podlachien (so heißt die Gegend, in der der Artikel spielt) kennengelernt habe, verwundert mich das nicht. Es ist eine Landschaft, in der sich noch ein Rest der gewachsenen Multikulturalität erhalten hat, die früher Osteuropa bestimmt hat. Dort wohnen eben nicht nur nur Polen sondern auch Belorussen,Litauer und die erwähnten Tataren (früher auch viele Juden), übrigens jenseits und diesseits der Grenzen zwischen Litauen, Polen und Belorus. Dass es eine:n Anderen gibt, der anders glaubt, spricht und isst, ist dort normal, die Grenze wanderte derart oft durch das Gebieten, dass man verstanden hat, was sie zerreisst und der nächste Verwandte auch jenseits davon wohnen kann. Und vor den orthodoxen Kirchen dort wehen keine polnische Fahnen wie sonst meist vor den katholischen. Nur in einem muss ich die Autorin korrigieren - grün ist nur die Holzmoschee in Kruszyniany, die andere Holzmoschee in Bohoniki ist braun. Die beiden Moscheen in Bialystok sind helle Steingebäude, weitere Holzmoscheen findet man dann wieder in Litauen und Belorus.
zum BeitragHans aus Jena
Schön, dass sich wieder alle einig sind, dass jetzt alle Parteien ihre Positionen veraten würden, eh alles schon erwartbar war, eh alles nur Neoliberale und wahlweise Grüne oder SPD besonders schlimm sind. Haben sie mitbekommen, dass es bei der Wahl eben keine Mehrheit auf der linken Seite gab und das Land trotzdem regiert werden muss?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Darum geht es gerade nicht. Er hat ja gewonnen. Nur eben wo (nicht in Grünauer Plattenbaugebiet, sondern in Connewitz bei den linken Hipstern) und aus welchen Grund (taktisches Wählen ?) - anders als der Artikel suggeriert.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: ...sorry - Autorinnen.
zum BeitragHans aus Jena
Recherchiert eigentlich der Autor, bevor er schreibt? In den Wahlbezirken in Leipzig-Grünau , wo Pellmann hier im Artikel als Kümmerer gelobt wird, landet er wahlweise hinter hinter dem SPD, AfD und CDU auf Platz 2 bis 4, Prozente zwischen 15,4 und 21,3, weniger als seine Gesamtprozente im Wahlkreis. Gerettet hat ihn allein die städtischen "Lifestyle"linken Communitys in Leipzig-Süd und Connewitz mit 30er und 40er Prozentzahlen. Und bei den Zweitstimmen haben die Grünen den Wahlkreis knapp vor SPD und deutlich vor den Linken gewonnen. Ihre grüne Kandidatin Piechotta, Ärztin an der Unikilinik (und laut eigenem Bekunden demnächst auch Pendlerin) ist zum Glück über einen sicheren Listenplatz reingekommen. Ebenso die SPD-Frau Shtamer, ebenfalls eher auf dem linken Flügel zu finden und mit gutem Listenplatz. Diese sicheren Listenplätze waren im Leipziger Süden gut bekannt. Was sagt uns dies? Die linke Szene im Leipziger Süden hat dort am ehesten taktisch den Linken die Erststimme gegeben, und mit der Zweitstimme ihre eigentliche Präferenz dokumentiert. Mit Blick auf Pellmann aus dem ganzen nun einen Weg für die Linke zu konstruieren, erscheint mir da sehr gewagt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: ...sorry - Autorinnen.
zum BeitragHans aus Jena
In Mecklenburg stand die Linke beim ersten Mal einer link-links Koalition vor allen für eine konserative Landwirtschaftspolitik im Sinne und Interesse der Großargrarbetriebe, den Nach- bzw- Nachnachfolgebetrieben der LPGs. Bitte nicht wieder...
zum BeitragHans aus Jena
Beim letzten Mal scheiterte die Streichung / Abschaffung (Anträge Linke, Grüne, SPD) oder wenigstens Reform (FDP-Antrag) des §219a, weil die SPD noch vor Ende der damaligen Koalitionsverhandlungen mit der CDU den Schwanz eingezogen hatt. Da kann man ja diesmal aus den sondierenden Ampel-Parteien heraus auch vor Ende der Koalitionsverhandlungen diesmal die Beschlüsse im Bundestag durchziehen. Wie hieß es in den Statements heute - in gesellschaftspolitischen Fragen habe man größere Schnittmengen untereinander als mit der CDU.
zum BeitragHans aus Jena
Vielleicht sollte sich der Verfasser ein neues Volk wählen? Klar kann man verzweifeln, dass die Wahlen die klimabewussten Parteien nicht so gestärkt haben, so dass der notwendige radikale Umbau nicht stattfinden wird. Sollten deswegen die Grünen darauf antworten, "dann macht doch Euren Mist alleine" und in der Opposition verschwinden? Weiteren vier Jahre Groko und Nichtstun zu sehen? Oder zumindest ausloten, was noch möglich ist, was wenigsten im Miniumum noch getan werden kann, damit die nächsten vier Jahre nicht völlig umsonst verwartet werden? Ist nicht schön, aber eine Revolution mit anschließender Klimaautokratie gab es bei den Wahlen nicht.
zum BeitragHans aus Jena
Schön, dass die Linke zu einer drängensten Fragen jetzt eine Projektgruppe gründen will. War das aber nicht schon eines der Hauptthemen im Wahlkampf? Und warum wurde der Klimaspezialist nicht mit einem aussichtsreicheren Platz bedacht?
zum BeitragHans aus Jena
Das der Nobelpreis für eine Leistung des "verflossenene Jahres" verliehen werden soll, steht zwar im Testament von Nobel, ist aber seit Jahrzehnten keine Praxis der Vergabekomitees mehr. Alle Leistungen, für die die Preise in der Veragngenheit vergeben wurden, liegen meist Jahre zurück, sind Ergebnisse langfristiger Forschungen oder gar /wei in der Literatur) ehr Würdigung eines Lebensleistung. Man kann dies kritisch diskutieren und die Vergabe neu ausrichten, den jetzigen Auswahlgremium aber entrüstet vorzuwerfen, nicht von der Praxis abgewichen zu sein, ist etwas daneben...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Übergeordnete "leitende Funktionen" gab es früher in DDR-Kombinaten und SED-Kaderabteilungen. Moderne Parteien sollte sich durch Mitsprache und Mitbestimmung der Mitglieder und offenen Dialog in die Gesellschaft auszeichnen. Aber jede/r lebt in der Zeit, in der er/sie stehen geblieben ist.
zum BeitragHans aus Jena
Ja, dieses Prozedere kenne ich noch aus der sozialistischen DDR, Roland Jahn z.B. oder die Leute nach der Roso-Luxemburg-Dema....
zum BeitragHans aus Jena
Schließ nahtlos an die Geschichte des BFC zu DDR-Zeit an. Die Stasitruppe von Mielkes Gnaden und seine rechten Fans lösten schon da Abscheu bei allen anderen Clubs aus.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Wo ist Ihr Gegenargument? Und wieso engagieren Sie sich so? Und wo lesen Sie, dass ich den "Weningen" etwas vorschreibe (mache ich doch gerade das Gegenteil, wenn ich schreibe, dass wir uns als Deutsche vor Wertungen jüdischen Lebens zurückhalten sollten)? Und können gerade Sie nicht ertragen dass, es wie nun so oft gesagt eine weite Spannbreite jüdischer Meinung gibt? Und woher rührt Ihr Engagement, über das Zusammenleben dort ständig Ihre Meinung abzugeben (Sie schreiben ständig unter allen Artikeln zu Nahost Ihre Meinung, im Gegesatz zu mir, der sich aus genannten Gründen sonst immer zurückhält und üblicherweise nicht kommentiert)? Und woher kommt Ihre Wut auf jüdische Stimmen, die nicht mit Ihrer eigenen Meinung dazu übereinstimmen? Bevor Sie anderen irgend etwas vorwerfen und unterstellen, kehren Sie vor ihrer Haustür. Meine Kritik scheint Sie ja getroffen zu haben.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Eben, es gibt eine gewaltige Spannbreite jüdischer Positionen, Denkens und Lebens. Was maßen wir uns Deutsche an, diese zu werten oder wie hier Herr Chaaboute gar zu verurteilen?
zum BeitragPhilosemitismus ist lediglich die Kehrseite des Antisemitismus. Auch der Philosemit macht sich lediglich ein Bild, wie und was der "Jude" sein soll, auch wenn es für ihn positiv konotiert ist. Alles was diesen Bild nicht entspricht wird abgelehnt, auch jüdische Menschen selbst, die seinem Anspruch nicht entsprechenen werden degradiert, entwertet, blamed - "US-jüdische Spätpübertät" ist diesem Sinne nicht anders wie die Sprüche vom "jüdischem Finanzkapital", auch wenn er das als "Antideutscher" natürlich anders zu intentieren vorgibt. Da wird wieder sortiert in "gutes" und "schlechtes", gar "antijüdisches" jüdisches Leben, selektiert. Nein, wir Deutschen haben wirklich kein Recht dazu. Widmen wir uns lieber unserer eigenen Verantwortung für (Feind)bilder gegenüber Juden und anderen in unserer "schönen" sogenannten Mitte.
Hans aus Jena
[Re]: Ich verstehe, Sie konsumieren diese Medien nicht und wissen nur über Dritte von deren Inhalten. Da kann es durchaus mal zu Fehleinschätzungen kommen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ist Ihre Antwort jetzt Antisemitismus? Wie kommen Sie dazu, als Deutscher eine Jüdin abzuwerten, nur weil Ihnen ihre Position nicht passt?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Mich bröckelt es ja immer wieder an, wenn man sich weigert, den "Blödsinn aus der Geschichte" nicht auch aus der zugrundeliegenden Ideologie zu erklären, egal wie "humanitär" diese zunächst daher kamen. Diese falsche Dauerbehauptung, DDR, Stalin oder Nordkorea habe nichts mit kommunistischen oder sozialistischen Ideen als Grundlage zu tun, verhindert jegliches Weiterdenken, wie man tatsächlich zu einer gerechteren Welt kommen kann. Mich hat es in der 1989er Zeit insbesondere auch in Wut versetzt, wie gründlich und dauerhaft die "Genossen" Utopien und Entwürfe jenseits des Kaptitalismus diskreditiert haben und schüttel heute wiederum den Kopf, wie einfach dies heute wieder manche abtun wollen.
zum BeitragHans aus Jena
Bei dem Foto oben habe ich bei den rumstehenden Menschen im ersten Moment ja eher an broschürenverteilende Zeugen Jehovas als an DKPler denken müsen...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die Alternative für Sie ist also, dass man als "arme/r" Deutsche/r noch ärmere Osteuropäerinnen ausbeuten darf? Mit den bisherigen Preisen wurden doch die Deutschen geschützt und priviligiert. Würden Sie für 30x8 € / die Woche anstelle der Osteuropäerin deren Job übernehmen, oder ist es für Sie einfach ein zu akzeptierender Klassenunterschied?
zum BeitragIch kenne dies anders von Leuten mit Handicap, die einen 24h- Assisstenz benötigen und hierzu bis zu drei Leute beschäftigen, die nach einer mehrtägigen 24h-Betreuung eben auch eine mehrtägige Ruhezeit haben, und ja zumindest Mindestlohn bekommen. Und trotzdem ist es ein harter Job für sie.
Hans aus Jena
Leider. Hätte man vorher checken müssen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Mmh, es geht hier um die CDU in Sachsen-Anhalt und nicht in Sachsen. Wenn Sie schon das nicht auseinanderhalten können - genau diese Ignoranz befeuert die Lage in Osten zusätzlich.
zum BeitragHans aus Jena
Vor einigen Jahren, als ich laut nachdachte, während ein Pickup mit Edelstahlrammschutzgitter vorne an der Schnauze auf einem Feldweg an mir vorbeidrängelte, warum einige Männer die Potenz an ihr Auto schrauben müssen, während andere sie in der Hose mit sich führen, ist die Lage unverständlicherweise auch schnell eskaliert... ;-)
zum BeitragHans aus Jena
Nun kann sich die "Linke" GRR entgültig abschminken. Mit Wagenknecht und ihren Mitstreiter:innen aus NRW wird das nichts, die werden das in der neuen Fraktion blockieren.
zum BeitragHans aus Jena
Ihr zynischer Kommentar lässt mich ratlos zurück. In der DDR würde man Sie dafür gelobt haben, dass Sie den den richtigen Klassenstandpunkt vertreten und gegen die inneren Feinde des sozialistischen Bruderstaates entschlossen auftreten. Doch wie sagt man heute dazu?
zum BeitragHans aus Jena
Es ist schade für die taz, dass Sie gehen. Nachdenkliche Töne, die Sie immer (noch) in die taz einbrachten, werden noch seltener, das intersektionale Getöse als neue Ideologie, die auf Subjektivität und Betroffenheit anstelle von Analyse setzt, wird weiter ansteigen. Mal sehen, ob es den verbliebenen rational Linken in der Redaktion gelingt, dagegen zu halten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Dann machen Sie doch die Plagiatsuntersuchung, statt unter jedem Artikel der letzten zwei Tage zu diesem Thema immer wieder dasselbe zu schreiben.
zum BeitragHans aus Jena
Mich irritiert immer wieder, wie absolut ein Kinderwunsch gesetzt wird. Manchmal ist es eben nicht möglich, ein eigenes biologisches Kind zu bekommen, sei es Krankheit, sei die eigene persönliche Lebensentscheidung, in den "fruchtbaren" Jahren des Lebens ertwas anderes zu machen, sei es die fehlende Partnerin, der fehlende Parntner und vieles andere mehr. Ja, dies ist oft schwer, aber es gibt kein "Recht" auf ein Kind, und kein "Recht" sich dann eben technisch eins zu zulegen.
zum BeitragHans aus Jena
Und Herr Amthor ist wieder Spitzenkandidat für die CDU in MV für die Bundestagswahl geworden. ....
zum BeitragHans aus Jena
Der angegebene Link funktioniert leider nicht. Dieser war erfolgreicher: filmmuseum-potsdam...alovers.de/de/home
zum BeitragHans aus Jena
Was ist denn das "grüne Millieu"?. Das grüne Umfeld in Jena kämpft gerade darum,. das Schulunterricht mit Luftfiltern möglich ist, onlineangebote funktionieren, Künstlern:innen ihre Miete erlassen wird, soziale Maßnahmen in der Stadt (wie den Sozialpass, Unterstützung bei Schülerfahrten zur Wahlschule etc.) erhalten bleibt, der FDP-OB nicht mit Kürzungen im Sozial - und Kulturbereich den Haushalt saniert, bei Straßenneubauten aber das Geld ausgibt, Migrant.innenunterstützungsprogramme auch in der Krise weiterlaufen, Spielplätze nicht geschlossen werden, für den Neustart Jugendeinrichtungen mehr Unterstützung bekommen, einer von ihnen, der den Seniorenbeirat leitet, stemmt eine soziale Aktion nach der anderen, der andere schafft mit seinem Verein Bildungsangebote für junge Migrant:innen und und und... Sie sind gerade die Kümmerer.innen in der Stadt. Aber schön, dass der Autor seine festen Vorurteile hat und diese auch noch in der taz ausbreiten kann.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war Antwort an @ Rolf B.
zum BeitragHans aus Jena
Sie weichen wieder einmal aus, aber das bin ich von Ihnen gewohnt. Es scheint schwer zu sein, sich der problematischen linken Vergangenheit und ihren Fortwirkungen zu stellen.
zum Beitrag(Wenn ich zynisch wäre, würde ich nachfragen, ob Sie mit den 20 Millionen die Opfer von Holodomor, Kulakenvernichtung, stalinistischen Säuberungen, GULAG und Deportationen gemeint haben, aber dann würde ich mich auf Ihr Niveau hinunter begeben, Verbrechen gegen Vebrechen aufzurechnen und damit Diktaturen zu relativieren.)
Hans aus Jena
[Re]: war Antwort an @ Rolf B.
zum BeitragHans aus Jena
Der Titel ist deplaziert. "Schwerter zu Pflugscharen" war das Signum der kirchlichen Friedenbewegung der DDR, die beide (!) Seiten wegen ihrer Rüstungspolitik und Militarisierung der Gesellschaft kritisierte - West und Ost - im Gegensatz zur heutige Partei "Die Linke", die dies nur in eine Richtung tut und deren Vorgängerin gerade die pazifistische "Schwerter zu Pflugscharen"-Bewegung mit allen Mitteln bekämpfte. Ihre zutiefst militaristische Geschichte im Osten hat sie bis heute noch nicht aufgearbeitet, sondern setzt deren Linie eher noch mit ihrer Einseitigkeit in der Argumentation fort. Sie hat eben nicht nur Teile der westdeutsche linken Friedensbewegung, sondern auch die DDR-Staats- "Linke" "beerbt".
zum BeitragHans aus Jena
Seien Sie etwas milder. Bei München Mord geht es weniger um Action, sondern um ein wenig Münchner Melancholie mit etwas verqueren und meist mehr oder weniger unfähigen aber dafür umso mehr bemühten polizeilichen Akteuren (außer Schaller). Die schönste Momente sind immer die Auftritte von Christoph Süß als uberheblichen und peinlich unfähigen Chef.
zum BeitragHans aus Jena
Auch in Thüringen und Sachsen heißt der Pfannkuchen Pfannkuchen, und was Westler so als Pfannkuchen verstehen, ist natürlich ein Eierkuchen, was denn sonst. Gegen die westdeutsche Kulturhegomonie! ;-)
zum BeitragPS: und außerdem hat jeder 10. Pfannkuchen beim Fasching Senf zu enthalten!
Hans aus Jena
Und wieder alte Männer, die Macht nicht abgeben können und junge Leute, die für Demokratie kämpfen. Und dies unabhängig von der ideologischen Ausrichtung der "Regierenden", ob Belarus, Honkong, Algerien, Chile oder jetzt hier.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, hat er davor regelmäßig, denn sonst wäre er schon früher wieder einkassiert worden. Das "Nichtmelden" bezieht sich auf seine Komazeit und die Zeit der von Moskau genehmigte Behandlung in Deutschland.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Der widerwärtige Einsatz von Novichok ist eine andere Sache, deren Beweislast hinsichtlich der Täter aud spekulativen Füßen steht. Andere sagen: Verschwörungspropaganda. Und es klappt ja auch." Nein, das ist nur ein Nicht-zur-Kenntisnehmen Ihrerseits.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: whataboutism
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Russland hat aber gerade nicht grundlos die betreffenden Diplomaten als unerwünscht erklärt, sondern mit - falschen - Grund. Die waren nur eine der erwähnten Konvention erlaubten Beobachtung nachgegangen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Auch wenn Sie es nun schon zum dritten Mal wiederholen, bleibt es falsch. Eine Beobachtung einer Demonstration ist gemäß der Wiener Konvention gestattet. Dies gilt auch für Ihre russischen Freunde.
zum BeitragHans aus Jena
In Jena werden für Menschen in Grundsicherung Masken kostenlos abgegeben, für andere zum Selbstkostenpreis. Alte und Vorgeschädigte erhalten in den Apotheken 2x6 Stk. für 2x 2,- €. (Da sind eher die Kosten für die zentrale Verteilung der Gutscheine zu kritisieren.). Bei Lidl koste eine Maske 0,99 €. Mein Arbeitgeber hat für den privaten Gebrauch jeden Mitarbeiter 10 Masken kostenlos ausgehändigt (neben den Masken für die Arbeitszeit). Dies höre ich auch von anderen Stellen / Firmen / Berufsverbänden. Wo ist gerade das Problem?
zum BeitragHans aus Jena
Wäre dann eine solche Veröffentlichung in D nicht mehr erlaubt? Wenn dies der Fall sein sollte, dann bitte eine dringende Überarbeitung. Diese Art Aufklärung ist notwendig.
zum Beitragtaz.de/Hackerangri...-den-KKK/!5749814/
Hans aus Jena
Die ständige Selbstoptimierung ist ein Graus. Kann man sich nicht einmal wenigstens mit seinem eigenen Körper versöhnen?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun RT berichtet doch schon ausführlich von den Demos der Coronaleugner und die AfD hat gute Kontakte zu Russland. Was wollen Sie?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun, hier können die Leute gleich ins Paradies kommen, ohne vorher durch das Fegefeuer gehen zu müssen. Arme sündige Katholiken, das protestantische Substrat hier kennt eben den Weg sola fide, sola gratia.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Armer Kerl - hier in Jena heißt der Bahnhof "Paradies" und die Anreisenden werden entsprechend begrüßt!
de.wikipedia.org/w...nhof_Jena_Paradies
Ex oriente lux.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die Kirche ist für Frau Ordowski eine Heimat, um die sie kämpft. Wie gesagt, das verstehen Sie nicht, dies ist aber mir und wahrscheinlich Frau Ordowski egal.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Bei mir im Osten, wo es besonders viele Atheisten gibt, sind die zu arm für eine Grundbucheintrag. Zum Glück kommt dann auch der Pastor, auch wenn es für ihn nichts zu mähen gibt.
zum Beitragwww.uniklinikum-je...inikseelsorge.html
Hans aus Jena
[Re]: Zur Meinungsfreiheit gehört auch, sich über die Atheisten lustig zu machen und sie zu veralbern. Die schreien doch auf dem Totenbett doch so oft nach dem Pfaffen, den sie vorher zum Teufel schicken wollten....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Was Ihre Späßchen mit meinem Kommentar zu tun haben, erschließt sich mir zwar nicht - abber een schünnen Soondach aach.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die tägliche Dosos Verschwörungstheorie ...Die Diplomaten haben aber nicht teilgenommen, sondern gemäß der Wiener Konvention beobachtet.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die Diplomaten haben aber nicht teilgenommen.
zum BeitragHans aus Jena
Was die ganzen Atheisten in ihrer Kritik immer wieder vergessen - Glauben ist eine sehr persönliche, existentielle Haltung. Die können sie verstehen oder nicht, für die Betreffende ist ds egal. Und dieser Glauben sucht eine Heimat, oder er kommt, wie bei dieser Frau aus einer. Diese Heimat wechselt man nicht wie ein Hemd - Verweise auf Austritt, Spaßreligionen oder Protestanten (zumal die nicht zu unterschätzende andere theologische Antworten haben als die Katholiken) gehen da einfach ins Leere. Ich finde es mutig, seine Existenz auch an diesen Ort zu verteidigen.
zum BeitragHans aus Jena
Richtig!
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Mit der Begründung Mietwohnung / Eigentum hätte eine Wohnung gereicht. Der Herr wollte aber nicht mit anderen in einem Haus zusammenwohnen, wo sollen da die Gästse und Bücher hin... Wer Ethik in Kolummnen lehrt, muss sich an seinem Handeln messen lassen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Wie friedlich die Assange-Jünger:innen sind, sieht man auch in diesem Forum. Man/frau von denen will nicht sehen, das Ardin eben (auch) ein Opfer ist.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Doch, machen Sie. Aber das war schon immer die Strategie einiger Linker, wenn es um Menschenrechtsverletzungen in der damals in der Sowjetunion / China und jetzt Russland geht, sich ersteinmal lang und breit über (durchaus zu kritisierende) Vergehen in der westlichen Welt auszubreiten...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Hier geht es gerade um Nawalny, in der taz gab es über Assange und Snowden ebensolche Artikel. Sollen wir dann, wenn es um Snowden und Assange geht immer Nawalny, Nawalny rufen?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: - Und noch eins zuletzt: Die "Linke" hat die Pervetierung ihrer Theorie in den sozialistischen Staaten und damit ihr Scheitern 1989/90 in den 90er und 2000er Jahren nicht aufgearbeitet, auch nicht aufarbeiten wollen. Sie haben nicht überprüft, was in ihren ideologischen System angelegt war und ist, so benutzt zu werden. Das Pflegen alter Analysen und Feindbilder war bequemer als eine radikale Selbstbeschäftigung mit ihren eigenen Wurzeln und damit eine neue Erzählung zu schaffen. Bis heute kann man dies auch in den Kommentarspalten der taz nachlesen. Ich hatte 1989 als Blochianer bitter festgestellt, nun ist auch die Hoffnung durch die Parteibonzen geschändet und ermordet worden war. Es gab in den Jahren danach wenig Anlass über eine auch theoretische Erneuerung alternativer politischer Systeme zu lesen. Vielleicht schaffen es jetzt die neuen Bewegungen...
zum BeitragHans aus Jena
Danke für den Text. Dieses raunenden, murrenden "Einheitler" habe ich sowohl von den Demos Ende 89 (Dezember), 1990 bei Kohls Wiederwahl 1994 und später an Wahlkampfständen immer wieder erlebt. Gerade treten sie immer offener auf, nachdem die CDU ihnen nur noch zum Teil das Wort redet (was sie bisher auch nur aus Machtgründen taten und in SA immer noch tun).
zum BeitragNoch einige Anmerkungen:
- Auch wir in Jena hatten Mitte November 89 über den Studentenrat abgestimmt (mit 70% Wahlbeteiligung ;-)). Das interessante ist, dass DDR-weit dieses Rätemodell unabhängig voneinander an den Uni zum Tragen kam: keine politischen Listenverbindungen, sondern quasi Direktmandate aus den Fakultäten / Fachbereichen (damals noch Sektionen genannt). Dies führte dann 1990 auch zum Konflikt beim Begegnen mit den westdeutschen zersplitterten ASTen. Im Rückblick (!) war dieses Modell aber eine Entpolitisierung (was wir damals brüsk zurückgewiesen hätten), in Konsequenz auch eine Entpolitisierung zukünftiger (zumindest akademischer) Eliten.
- Der 18. März war ein Schock (Ein Freund von mir erklärte am Tag darauf, das Wort "Volk" nicht mehr zu benutzen) Es hatte aber auch zur Folge, dass sich viele alternative Menschen aus der Politikgestaltung zurückzogen. Aus Arroganz dem "Pöbel" gegenüber, aus egozentrischen, wenn auch oft nachvollziehbaren Interesse (endlich Auslandstudium, beruflicher Neuanfang, etc.), auch aus dem Nichtvorhandensein politischer Jobs für sie (die Posten hatten ja jetzt die Konserativen). Die wenigen, die weitermachten, waren eben oft zu wenig. Dabei gab es - so habe ich es als StuRa-Vorsitzender und später Stadtrat kennengelernt - durch aus Spielräume, um eigenes zu gestalten und schlimmeres zu verhindern.
- Die westeuropäische "Linke" hat 1990 nicht die Dimension des Umbruches in der DDR und Osteuropa nicht kapiert, zusammengefasst in den grünen Bundestagswahlslogan "Alle reden von der Einheit, wir reden vom Wetter", und damit 1990 den Leuten im Osten kein Angebot gemacht.
Hans aus Jena
[Re]: - Und noch eins zuletzt: Die "Linke" hat die Pervetierung ihrer Theorie in den sozialistischen Staaten und damit ihr Scheitern 1989/90 in den 90er und 2000er Jahren nicht aufgearbeitet, auch nicht aufarbeiten wollen. Sie haben nicht überprüft, was in ihren ideologischen System angelegt war und ist, so benutzt zu werden. Das Pflegen alter Analysen und Feindbilder war bequemer als eine radikale Selbstbeschäftigung mit ihren eigenen Wurzeln und damit eine neue Erzählung zu schaffen. Bis heute kann man dies auch in den Kommentarspalten der taz nachlesen. Ich hatte 1989 als Blochianer bitter festgestellt, nun ist auch die Hoffnung durch die Parteibonzen geschändet und ermordet worden war. Es gab in den Jahren danach wenig Anlass über eine auch theoretische Erneuerung alternativer politischer Systeme zu lesen. Vielleicht schaffen es jetzt die neuen Bewegungen...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Tuareg sind zwar matrilinear aber nicht matriachalisch organisiert., ebenso die Hopi.Bei den Navajos gibt es in Friedenszeiten auch weibliche Führerpersönlichkeiten (was auf den Eigentumsverhältnissen mitberuht, die oft bei den Frauen sind), aber nicht im Kriegsgeschäft. Lediglich die Irokesen kamen einer wirklichen Machtausübung von weiblicher Seite nahe, was aber nicht zur Verminderung ihrer Aggressivität nach außen anderen Indianerstämmen gegenüber beitrug. Wir sollten indigene Völker nicht mit unserer Brille sehen und weder zu idealisieren noch zu dämonisieren suchen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Jaja, einmal versprochen und dann wird es es einem immer hinterhergetragen. Seit Monaten kommentieren Sie bei der Frau nur noch dies. Haben Sie nichts anderes auf der Pfanne?
zum BeitragHans aus Jena
Gab es alles schon einmal:
www.spiegel.de/leb...chen-a-754257.html
Nur wurde das Kaninchen nach einem letztem Streicheln tatsächlich vor den Kinderaugen geschlachtet und gebraten. Das der Sonntagsbraten oder das Fleisch für die Teddygesichtswurst im Kühlregal davor geschlachtet wird, sollte Kindern irgendwann einmal vermittelt werden. Wegschauen und Verdrängen hilft nicht.
zum BeitragIch habe als Kind auch die Hausschlachtung von Schweinen erlebt. Als Fleischesser ist mir bis heute bewusst, dass dieser Schritt in meiner Nahrungskette vorkommt.
Hans aus Jena
Gerade gesehen, gähnend langweilig. Die alten Herren in Münster haben sich auserzählt und ausgewitzelt Neue Köpfe und eine andere Location wären angebracht.
zum BeitragHans aus Jena
Es war ja klar, dass im Forum gleich wieder das übliche Gebashe passiert, Verwaltung faul, konserativ, Pensionen, der Gang durch die Institutionen, den man anhand der angeblich negativen Beispiele ja nur Ablehnen kann, und wenn alles nicht hilft, den Autor ad personam (wo kammt der den her, Thinktank - igitt) angehen.
zum BeitragFür mich sind diese Kommentare nur intelektuelle Faulheit. Klar es ist schöner und einfacher, sich den revolutionären Wind im Baumhaus um den Kopf wehen zu lassen, als eine Verordnung gerichtsfest erlassen zu können oder komplizierte Haushaltspläne zu erarbeiten. Die, die letztgenanntes machen sind in Euren Augen ja sowieso die Loser.
Hans aus Jena
[Re]: Sie unterliegen hier einen Irrtum. Wäre die Konstellation anders herum, wären die AfD-Stimmen für die Mehrheit unnötig, man hätte eine eigene Mehrheit. In jetzigen realen Fall kann die CDU aber nur mit der AfD eine Mehrheit bilden.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nähere Informationen finden Sie hier. Die Vebrechen werden in Australien gerade juristisch aufgearbeitet.
zum Beitragtaz.de/Kriegsverbr...9873&s=australien/
Hans aus Jena
[Re]: 1. Ja, dürfen sie, aber nicht in "Stürmer"-Manier.
zum Beitrag2. Dann sollten sie auch genauso zulassen,dass über ihre Straflager in Xinjang gesprochen wird.
Hans aus Jena
In der Sache selbst kann man unterschiedlicher Meinung sein, auch ich bin nicht 100%iger Sterbehilfeanhänger. Aber jetzt hat nun einmal ein Gericht (und sogar das Verfassungsgericht) ein Urteil gesprochen, und daran hat sich ein Minister zu halten, egal ob es seiner persönlichen oder politische Position entspricht. Sonst kommt der Rechtsstaat in Schieflage.
zum BeitragAllerdings wundere ich mich über einige Kommentatoren hier, die dies zurecht hier kritisieren, wenn aber in einer anderen Sache - Dannröder Forst - Minister respektive Landesregierung auch die Rechtlage einschließlich Gerichtsurteile umsetzen, groß aufschreien und die politische Position über das Recht stellen.
Hans aus Jena
[Re]: "Würde ein Mann mit seinem Schwanz draußen geehrt werden?“
de.wikipedia.org/w...angelo_JBU0001.JPG
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nach Berichten anderer Medien, hat sich der betreffende Beamte selbst gemeldet.
zum Beitragwww.spiegel.de/pan...-89c3-277e2dfe1f12
Hans aus Jena
[Re]: Ja gibt es, "Alpha" z.B.
zum BeitragHans aus Jena
Es gäbe beim Nein aus Sachsen-Anhalt dort auch weitere Sparpotentiale - Radio MDR 1 Sachen-Anhalt, dafür kann man dann dort auch MDR-Thüringen oder MDR-Sachsen senden (die Musik ist eh die gleiche), das Landesfunkhaus in Madgeburg (nur noch Fernbetreuung aus Leipzig) oder den Rundfunkstandort Halle nach Leipzig transferieren. Nur der Polizeiruf aus Magdeburg sollte bleiben, der ist gut und hat genug Potential die Rechten aus CDU und AfD zu ärgern.
zum BeitragHans aus Jena
Ich habe zunächst Mehrkosten beim (teilweisen) Homeoffice: mehr Energieverbrauch (Strom, Heizung), mehr Wasserverbrauch, der Kaffee und Obst kostet jetzt (in der Firma nicht), die Monatskarte für den Nahverkehr läuft weiter (brauch ich an den anderen Wochentagen), am Essen spare ich nicht (es ist egal, ob ich mein Brot oder Salat zuhause esse oder in der Firma). Dafür hat Homeoffice andere Vorteile: Infektionsschutz an den Tagen, im Hintergrund kann auch mal eine eigene CD laufen ... Ich brauche somit weder eine Absetzbarkeit bei der Steuer (wie die auch schon einmal diskutiert wurde) noch pauschale Mehrbesteuerung.
zum BeitragHans aus Jena
Mein Fazit - Info ja, ...tainment nicht (bis auf den Abschiedssong).
zum BeitragHans aus Jena
Dieses Szenario war vorauszusehen - ich kann das Oberverwaltungsgericht in Bautzen nicht verstehen, dass sie sehendes Auges dies zugelassen haben.
zum BeitragHans aus Jena
Biden hat gerade die Chance zu gewinnen, indem er auch die Hand zu denjenigen auszuzstrecken, die 2016 Trump gewählt haben, und diese dann nach und nach in den kommenden Jahren mitzunehmen in ein verändertes Amerika. Dann ist es bei den nächsten Wahlen evtl.leichter, für weitere demokratische Entwicklungen Mehrheiten zu bekommen. So, wie es der Autor fordert, gewinnt man die Nordostküste und die Westküste, hat das schöne Gefühl, recht zu haben, und bekommt vier weitere Jahre Trump.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: So alt wie Corbyn nach der letzten Wahl?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Noch krudere Argumentation geht wohl nicht?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Zum Glück kennen wir ja kein Foto von Ihnen, wie Sie so die Zeit von 50&52 überstanden haben...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Bewusstsein dann so hoch" - nein, ist es nicht, es ist genauso hoch oder niedrig, wie bei der anderen Bevölkerung.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Schon wenn die gegenwärtige Reduzierung der Mehrwertsteuer, die effektiv keine Wirkung zeigt, wieder zturückgenommen wird, wäre ein Batzen Geld wieder da.
zum BeitragUnd wer ist denn Ihrer Meinung nach bedürftiger als z.B. Pflegekräfte oder Müllarbeiter?
Hans aus Jena
[Re]: Ja, das war so ähnlich, als die die Jakobiner die Kirchen stürmtem und die Heiligenstatuen im Namen des Atheismus herunterkloppten. Die Ruinen von Cluny z.B. zeugen heute noch davon.
zum BeitragHans aus Jena
Schon wieder DDR-Vergleiche, ich kann es nicht mehr lesen. Die gegenwärtigen (soften) Pandemiemaßnahmen haben nichts gemein mit ein Regime mit Stacheldraht- und Minenfeldgrenze, politischen Gefangenen, Internierungslisten, exmatrikuliuerten Studenten, kleinbürgerlicher Regelierungswut (bis dahin welche Plastetüten, Jeanssorten und Haarlängen in der Schule getragen durften), Durchmilitarisierung und massiver intellektueller Einschränkungen und Zensur. Frau Schmollack sollte dringend Geschichtsunterricht nehmen, z.B. die Havemann-Gesellschaft in Berlin wird ihr bestimmt gern weiterhelfen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Musste es? Aus meiner Sicht musste es mal wieder echte Lyrik werden. Das ist es zum Glück.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nö, mein Argument beruht aus der aufklärerischen Philosophie Ende des 18.Jhd. Wenn dann bitte schön "soo 18. Jahrhundert."
zum BeitragHans aus Jena
Mich stört an dem Kommentar, dass hier wieder das alte Muster gepflegt wird: Du bist in der Erinnerung an Leid und Schuld nur glaubwürdig, wenn Du gleichzeitig an anderes Leid erinnerst. Wer also als Koreaner der "Trostfrauen" gedenkt, soll sich aber gleichzeitig um die Gefangenen Nordkoreas und die Bordelle im Vietnamkríeg kümmern. Man darf nicht einem Opfer gedenken, sondern immer nur allen...
zum BeitragNein, ich halte dies nicht für einen guten Weg, da dann das einzelne Schicksal eines Menschen oder einer Gruppe immer relativiert werden kann. Doch das Geschehen und der Schmerz, der den Frauen zugefügt wurde, ist da und kann nicht durch "diiferenzierte" Debatte und Verweis auf andere nachfolgende Verbrechen verkleinert werden. Und diesem Schmerz darf ungefiltert gedacht werden. Das schließt genaues Erzählen nicht aus. Doch z.B. die Verbrechen der deutschen Wehrmacht und der Einsatzgruppen werden auch nicht kleiner, nur weil Kollaborateure der besetzten Länder mitmachten.
Hans aus Jena
[Re]: ...leiten lassen ...
zum BeitragHans aus Jena
Und wieder einmal muss man sich für Entscheidungen kommunaler Beamte in Deutschland fremdschämen.
zum BeitragHans aus Jena
Nun, das Nobelkreiskomitee hat sich bei der Vergabe des Literaturpreises von literarischen Kriterien und nicht von politischen. Wo istdas Problem?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: ...leiten lassen ...
zum BeitragHans aus Jena
Sorry, liebe Frau Dongowski, hier wurde schlicht literarische Qualität ausgezeichnet. Gut so. Darum sollte es beim Literaturnobelpreis gehen. Nicht darum, welche Begeisterung dies beim deutschen Verlagswesen oder bei irgendwelchen ideologischen Blasen auslöst.
zum BeitragHans aus Jena
Nicht zu vergessen auch HIP (Herbst in Peking), die für meine Kreise den alternativen (eigentlichen) Titel im Sommer für den Herbst 1989 produzierten, "Bakschischrepublik" ("Man wird die roten Götter schleifen, viele werd'n es nicht begreifen"), hier allerdings in einen etwas skurilen Fernsehauftritt 1990: www.youtube.com/watch?v=viRZn4DAB94
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, scheiss Kompromisse. Lieber reine Lehre in der Opposition ... Und viele radikale Kleinparteien dazu... Dann gibt es wirkliche Veränderung. Ironie off.
zum BeitragHans aus Jena
Mich irritiert, wie sehr dieselben, die noch vor kurzen Luther als üblen Antisemiten brandmarkten, nun ihr Idol relativieren und verteidigen. Wenn man an historische Personen keine Maßstäbe von heute anlegen soll, müsste es ja dann für alle gelten oder nicht.
zum BeitragOder man muss grundsätzlich die Debatte führen, ob man Person, Werk und Wirkung des Werkes von einander trennen kann. Dies wird in neuen intersektionalen Debatte aber "lustig".
Hans aus Jena
[Re]: "Was soll die Journalistin bzw. die Zeitung machen,wenn die interviewte Mobilitätsforscherin die "Rollenbilder derart perpetuiert"? - Schlicht und ergreifend ihren Job. Journalist:innen sind keine Stichwortgeber:innen für Selbdarsteller:innen, sondern fragen in Interviews kritisch nach, zeigen Widersprüche auf und lassen Pauschalisierungen und oberflächliche Aussagen auffliegen.
Und i.Ü.: Auch Männer, Bisexuelle, Transmenschen u.a. Diverse wollen bequem Fahrrad fahren.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Wieso Satire? Unter den reußischen Fürsten hat Gera in den letzten Jahrzehnten des 19. Jhd. eine rasante Entwicklung als Industriestadt gemacht (inkl. Residenzkultur wie Theater etc.), in der DDR war sie Bezirkshauptstadt und solche bevorteilt (und im DDR-Sinne saniert und als Einkaufsstadt gestaltet), nach 1990 erfolgte eine Deindustrialisierung und der Einwohnerschwund, so dass der Großstadtstatus verloren ging. Heute ist sie finanziell am Ende, die Geraer Stadtwerke sind als erstes Stadtwerke in Deutschland überhaupt vor einigen Jahren in die Insolvenz gegangen.
zum BeitragHans aus Jena
Die Klimaaktivisten versuchen gerade den Klima-Karren aus den Dreck zu ziehen. Sie sind nicht dafür da, für die Linken, die es bisher nicht auf die Reihe bekommen haben, ihren Anspruch auf Lösung der die im genannten Artikel genannten Probleme gerecht zu werden, die Arbeit zu machen. Nicht jede Antirassist:in, Queeraktivist:in oder Menschenrechtsanwält:in ist ja auch Klimaaktivist:in.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: sorry, bei "der Blick nach Westen" fehlt "spielte keine Rolle" , Ansonsten bitte von unte nach oben lesen;-)
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die Linke (siehe 4.) fällt aus und CDU, FDP und AfD blasen, was z.B. Verkehr oder Windkraft betrifft ins gemeinsame Horn.
zum BeitragSo ist die Faktenlage hier.
Hans aus Jena
[Re]: 3. Ist natur- und umweltschutztechnisch im Ostteil deswegen viel verbessert worden, weil nach und nach auch die westlichen (wenn auch unvollkommenen) Standards eingeführt wurden: Braunkohleheizungen in den Altstädten (DDR-Standard) verschwanden zugunsten von Fernwärme oder zumindest Gasheizung, die Zweitaktmotoren wurden gekillt (beides Maßnahmen, die die Luft wieder erträglich machten), Klärwerke wurden ausgebaut oder erstmals errichtet, erstmals erfolgte eine Wärmedämmung an den Plattenbauten, die Industrie musste sich zumindest an Grundstandards betreffs Abluftreinigung und Gewässereinleitung halten. Die freiwerdenden riesigen Sowjetarmeesperrgebiete, die Grenze (grünes Band) und aufgegebene NVA-Standorte machten den Weg frei zu neuen Naturschutzgebieten. Seit 30 Jahren wird der Uranbergbau „Wismut“ saniert, ungezählte Altlastflächen harren der Sanierung noch. Alles heute nicht mehr ausreichend, aber in den Jahren nach der DDR erst einmal befreiend, und kein Wendeverlust. Heute kann man in der Saale wieder baden, ohne danach den Arzt aufsuchen zu müssen.
zum Beitrag4. Die Linke hat i.Ü. dazu wenig beigetragen, im Gegenteil – ihre Agrarmister früher in Mecklenburg, Brandenburg und derzeit Thüringen haben und tun alles, um die landwirtschaftlichen Großbetriebe und Mastanlagen zu hätscheln (kein Wunder waren die LPG-Bosse und nachmaligen Agrar-GmbH-Geschfätsführer doch meistens Genossen oder DB-Blockflöten, man kennt sich noch) sowie Staatsforste gegen Naturschutz auszuspielen. Ich erinnere mich gut an die Kämpfe gegen Sanierungen von Plattenbauten wegen den danach steigenden Mieten hier bei uns. Die Linke in Brandenburg hat die Braunkohletagebaue in der Regierung bis auf die Knochen verteidigt, und erst jetzt in der Opposition eingelenkt.
5. Und doch ist heute 30 Jahre später mit Umweltthemen im Osten schwer politische Mehrheiten zu bekommen. Die Grünen erleben dies hier jenseits der Universitätsstädte und den Speckgürteln um Berlin.
Hans aus Jena
[Re]: Huch, jetzt musste ich erst einmal den Bildschirm putzen, so sehr musste ich lachen, wie ein Westlinker, dem die DDR-Geschichte bisher egal war und die 30 Jahre Osten danach auch, die Protagonisten der Erfolge in der Wendezeit zu „Wendeopfer“ umbiegt und den übliche „Übernahme“-Mythos pflegt. Und dann empfiehlt, sich mit „historischen Fakten“ zu beschäftigen.
zum BeitragNehmen Sie einfach mal zu Kenntnis, dass
1. Die nichtstaatliche Umweltbewegung der DDR, die in den 80er Jahren entstanden ist, neben den Friedens- und Menschenrechtsgruppen das zweite wichtige Standbein der DDR-Opposition war. Der ostlinken sozialistischen Diktatur war nämlich Natur- und Umweltschutz im wahrsten Wortsinne ein Dreck wert. Googeln Sie nach Espenhain, Böhlen, googeln Sie nach „Pechblende“ (auch wenn der Autor der Samisdatstudie 30 Jahre später nach rechtsabgebogen ist), nach „Umweltbättern“, „Umweltbibliothek“, „Arche Potsdam“, „Grüne Liga“ gern auch nach "Matthias Platzeck", "Thomas Klein" , "Wolfgang Rüddenklau" oder "Carlos Jordan" um wenigstens eine Ahnung zu bekommen, wie existentiell Umweltthemen in der DDR wurden. Für die Westlinken waren die DDR-Umweltbewegten damals leider keine Partner.
2. Die Ausnutzung der Wendezeit durch diese Protagonisten (und da fanden sich neben den verfolgten Umweltaktivisten auch die kritischeren Stimmen don DDR-Instituten zusammen, die vorher nicht gehört wurden), war demzufolge auch erst einmal eine Reaktion auf den vorher bestehenden Umweltzynismus der SED & Co. Den Wendeakteuren ging es um ihr Land, ihre Luft, ihr Wasser und ihre Landschaft – erst einmal wieder atmen können, der Blick nach Westen . Und man hat das Chaos des Überganges (und das ging durchaus je nach Bereich bis Mitte der 90er Jahre) geschickt genutzt, auch Succow. Aber nicht nur er, sondern auch viele andere im Landes- und kommunalen Bereich. In Jena wurde ein Naturschuztzgroßprojekt Muschelkalkhänge gegründet, das der Baulobby noch heute ihre Grenzen aufzeigt.
Hans aus Jena
[Re]: sorry, bei "der Blick nach Westen" fehlt "spielte keine Rolle" , Ansonsten bitte von unte nach oben lesen;-)
zum BeitragHans aus Jena
Ich bin gerade hier (Podlachien), wenige Kilometer von der belorussischen Grenze, eigentlich im Urlaub. Eine unwirkliche Situation - hier zunächst normales wochenendliche Ausflugtreiben und Pilzesammeln in den Wäldern. Ich fahre durch stille Dörfern mit ihren kleinen Holzhäusern und den orthodoxen Kirchen, steht man an der Grenze selbst, kaum ein Laut. Am Abend im polnischen Fernsehen dann die Gewaltbilder aus Nachbarland, zu dem viele Leute hier auch verwandtschaftliche Beziehungen haben. Die Spannung ist zu spüren.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Leider gaben Sie nicht zu Ende gelesen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Sie vergessen leider in Ihren Grünenhass die aktuellen grünen Positionen dazu: www.gruene-bundest...ung-statt-hartz-iv
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ich wollte Sie nur kurz darauf hin weisen, dass die Grünen da schon auf dem Weg sind: www.gruene-bundest...ung-statt-hartz-iv
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Werden Sie vom Osten finanziert?
zum BeitragHans aus Jena
Is capitalism, stupid.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Der Veranstalter einer Demo kann:
zum Beitrag1. schlicht und einfach im Vorfeld erklären, welche Personen und Gruppierungen nicht auf der Demo erwünscht sind. Es ist zunächst einmal seine eigene, private Veranstaltung, zu der er aufruft und auf der er sein Hausrecht ausüben kann. Hat er nicht gemacht.
2. kann der Veranstalter, von der Bühne aus erklären, dass bestimmte Personen und Gruppen nicht auf der Demonstration erwünscht sind und sie bitte, diese zu verlassen. Hat er nicht gemacht, sich nicht einmal ausdrücklich von denen distanziert.
3. Kann er seine Ordner veranlassen, die entsprechenden Personen zu entfernen. Hat er nicht gemacht (und ja, er muss dafür genügend Ordner stellen).
4. Kann er im Fall der Fälle sogar die Polizei um Hilfe bitten, diese Personen von der Demo zu entfernen. Hat er ....
5. Und wenn ein Demo-Teilnehmer wie Sie dann mitbekommt, das der Leiter der Veranstaltung dies alles nicht macht und nicht will und sie mit den bewußten Personenkreis nichts zu haben wollen, sollten Sie sich überlegen, eine solche Veranstaltung zu besuchen bzw. diese ggf. zu verlassen. Denn sonst kann man Ihnen zurecht zuschreiben, dass Ihnen egal ist, mit welchen Personen Sie demonstrieren.
Hans aus Jena
[Re]: Weil Jesus nicht gelatscht ist. Somit heißen diese Dinger offiziell "Römersandaletten". ;-)
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das stimmt so nicht, zeitgleich wurde der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg gegründet (ORB - der später im RBB aufging), MDR war damals schon zur Unterscheidung gedacht. Und der der Mittelpunkt Deutschland liegt in Niederdorla in Thüringen (zumindest nach der gängisten Methode), und somit im Sendegebiet vom MDR.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Danke, Ihnen nehme ich die Anteilnahme ja auch ab ;-).
zum BeitragHans aus Jena
Wenn man bösartig wäre, könnte man den Artikel auch als Satire lesen, nur Loriot würde es wohl noch mehr auf die Spitze treiben können. Der normale Stadt- und Dorfmensch hat ja gar keine andere Chance, als sich in den ganzen Abkürzungen und Gruppenbeschreibungen zu verheddern.
zum BeitragHans aus Jena
Es ist einfach nur erschreckend, dass unter diesem Interview kaum zur Situation der Menschen in Syrien diskutiert wird, sondern nur wieder off topic über Pro und Contra israelische Politik gestritten wird. Könnt Ihr nicht einfach mal den Opfern in und aus Syrien wenn schon nicht Anteilnahme, dann wenigstens Respekt zeigen?
zum BeitragHans aus Jena
Vielleicht rächt sich das alles für die SPD und nach dem Gekungel und Streitigleiten gehen die beiden Wahlkreise nicht an die SPD sondern an die Grünen oder die CDU und alle (Kühnert, Müller und Chebli) bleiben draußen....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Also lieber weiter Diktatur, Massenverhaftungen, Folter? Meinen Sie "NIEWIEDERSPD" von rechts außen oder von linksaußen?
zum BeitragHans aus Jena
Das Tadzio Müller von der Rosa-Luxemburg-Stuftung Probleme mit einem Treffen der Frauen mit der Kanzlerin hat und den FFF auf radikalere Positionen drängen will überrascht mich jetzt nicht wirklich.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Soviel ich weiss standen bei der Ausrufung der Unabhängigkeit August 1991 des Belarus keine deutsche Truppen im Lande und auch bei dem Unabhängigkeitsreferendum in der Ukraine im Dezember 1991 waren m.E. keine deutschen Besatzer anwesend. Aber vielleicht wissen Sie ja mehr.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Haben Sie eigentlich den letzten Satz des Artikels zu Kenntnis genommen?:
zum Beitrag"Dass diese „vergleichsweise kleine und detailverliebte Frage“ eine solche Aufmerksamkeit erregt habe, „gehört sich nicht“, findet Habeck. „Wir haben andere Probleme im Gesundheitssystem.“
Hans aus Jena
[Re]: Leider dominieren die "ganz finsteren Linken-Politiker" die Außenpolitik der Partei Die Linke. Da wird auch Gysi nichts dran ändern können.
zum BeitragHans aus Jena
Es gibt Unterstützung, aber leider nur im Netz. Die kleinen Demos in Berlin waren von Belarusen und Ukraiinern organisiert. Mir fiel auch auf, dass die Artikel der taz zu Belarus sogut wie nie kommentiert wurden, gerade auch von denen nicht, die sonst bei Fällen staatlicher Gewalt woanders sofort auf den Bäumen sind.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, Sie können dazu viele Quellen nutzen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ich habe mich getraut, ups, Witzniveau auf Lisas Höhe oder Tiefe, je wie man's so sehen mag. Aber psst, das ist doch der Lieblingskaberettist auf der weit linken Seite...
zum BeitragHans aus Jena
1989 in der DDR war die Kommunalwahl im Mai auch der Sargnagel des Regimes. Selbst Wahlbeobachter kamen noch auf 80% Ja-SAtimmen bei der Wahlbeobachtung, aber es mussten ja unbedingt 99% sein. Diese Verarschung hat den letzten Rest Unterstützung des Regimes gekostet, die Fluchtbewegunhg im Sommer und der Herbst auf den Straßen war das Resultat.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Was wäre Ihnen denn nicht egal?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Danke für den Link, er bestätigt, dass man auch einmal mit der Betreffenden und nicht nur über sie reden sollte. Hätte die taz auch machen können.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Und, haben Sie nach der Faktenlage der letzten Tage Ihre Meinung geändert?
zum BeitragHans aus Jena
Leider wird in dem Artikel (und den Kommentaren), mal wieder sehr mit schwarzweiss gearbeitet (schon ob als Bezeichnung "Privatschule" oder eben besser "Freie Schule" gewählt wird).
zum Beitrag1. Reformpädadgogik, Multilingualität oder künstlerische Orientierung findet sich nicht nur am freien Schulen. Allein hier in Jena befinden sich mehrere reformpädagogische Schulen (Jenaplan, Montesori u.a.) in öffentlicher Trägerschaft, ebenso mehrsprachige Angebote und Schulen mit eher künstlerischen, naturwissenschaftlichen oder handwerklichen Ausrichtung (manche Eltern stöhnen mittlerweile, dass es schon schwer wäre, hier eine "normale" Schule zu finden.) Es hängt immer an der Gegegebenheiten vor Ort, genauer dem Willen von Schulträger wie Stadt- oder Landkreis, dem Schulamt, der Lehrerschaft und den Eltern ab, welche pädagogischen Konzepte an ihrer Schule eine Chance haben.
2. Andererseits sind freie Schulen auch schwer untereinander vergleichbar. Neben zwei weltanschaulichen Schulen (Christliche Gymnasium - in Jena als "Wessi"-Schule bekannt - und Waldorfschule) und einer dualsprachigen Grundschule gibt es in meiner Stadt zwei freie Schulen, die den Inklusionsweg hervorragend gehen und eine, die als Experimentalschule austestet, wie weit demokratische Schule gehen kann (letztere drei auch mit niedrigen "finanziellen Schwellen"). Auch die Schule für Erwachsenenbildung in Berlin (sfeberlin.de/) ist eine freie Schule, die für diejenigen da ist, die in den offiziellen Ausbildungseinrichtungen keine Chancen hatten (siehe auch den Dok-Film darüber:de.wikipedia.org/w...Rebel_High_School).
Ein wenig differenziertere Artikel und Meinungen wären schon wünschenswert, als immer dieselbe Privatschulleier.
Hans aus Jena
[Re]: Die Jüdische Allgemeine sieht das aber anders: www.juedische-allg...afte-femme-fatale/
zum BeitragHans aus Jena
Es gibt eben mal Phasen im Leben, wo man nicht die Sau rauslassen kann. Als ich z.B. meine Diplomarbeit schrieb, saß ich nächtelang am Schreibtisch und saß nicht in der Kneipe, tanzte im Studentenkeller oder fläzte am Grillfeuer. So what, das Leben hielt davor und danach auch andere Zeiten bereit. Und wenn man es jetzt nicht aushält, verlängert sich die jetzige Phase nur weiter.
zum BeitragHans aus Jena
Sorry, ich muss beim Lesen dieses Artikels an "Das Leben des Brian" denken, wo die Judäische Volksfront der Volksfront für Judäa noch höhnisch hinterherruft: "Spalter!" Der Artikel wirft denjenigen, die sich der Sichtweise der "linken Identitären"nicht vorbehaltlos anschließen wollen und dann in der Debatte den "dann wenigsten bitteschön schweigen"-Ductus nicht folgen, vor, die Linke (was immer das heute ist) zu spalten bzw. kehrt ihre Methodik des Abgrenzen einfach um und schiebt sie den anderen in die Tasche. Selten so einen von jeder Selbstkritik befreiten, im Gestus reaktionären Artikel gelesen. Da scheint sich in der taz2-Redaktion ja eine treue Jünger*innenschar zu sammlen. Zum Glück gibt es im taz-Umfeld auch andere (wenn auch wiederum polemisch überspitzte) andere Artikel: www.kontextwochenz...-suenden-6895.html
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Den Wert der Aussageeines Menschen messen Sie also daran, wie die Menschen in dem Land wählen, aus dem er irgendwann vor langer Zeit einmal hergekommen ist? Herkunftsschuld? Kontaktschuld? Damit belegen Sie unbeabsichtigterweise nur die Meinung des Autors.
zum BeitragHans aus Jena
Nun sagt ein einzelner Test bei Einreise, ob freiwillig oder nicht, allein nichts aus. Das Virus ist erst nach mehreren Tagen nachweisbar und somit schafft ein solcher Test eher Scheinsicherheit. Diese Diskussion ist eher Aktionismus der Politik. Es gibt drei andere wirksame Maßnahmen:
zum Beitrag1. Nich in Risikogebiete fahren und dort Urlaub machen. (kann jeder aus Vernunftgründen freiwillig).
2. Wenn doch, dann 14tägige Quarantäne, dann wäre auch kein Test nötig (sollte Pflicht sein)
3. Erster Test bei Einreise und nach 3-5 Tagen in Quarantäne
ein zweiter Test.
Die Kosten für 2. und 3. sollte der / die Betreffende selbst zahlen, er hat sich (siehe 1.) ja freiwillig und im vollem Bewußtsein der Gefährdung ausgesetzt.
Hans aus Jena
[Re]: Würden Sie ähnlich kommentieren, wenn Israel auf dem "rückeroberten" Tempelberg in Jerusalem den Felsendom in eine Synagoge umwandeln würde?
zum Beitrag(Nein zum Glück beabsichtigt dies Israel nicht, da denkt man eben etwas weiter.)
Hans aus Jena
[Re]: "Es gibt keinen (!) Anspruch für wenig Geld Kultur oder Malle zu genießen" Klar, Kultur nur für die oberen Zehntausend. Der Pöbel soll gefälligst draußen bleiben.
zum BeitragHans aus Jena
An zwei Punkten muss man den Kommentar korrigieren, Ritterschokalde ist nicht die billigste, und es gibt seit einiger Zeit auch eine fair gehandelte Produktlinie von ihnen. Von Milka ist mir das nicht bekannt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun, es gab durchaus auch andere Antworten. Ich denke da insbesondere an den Arbeiterbund, der in Osteuropa um eine andere linke Perspektive als den Zionismus für die benachteiligten und unterdrückten Juden rang. 1945, nach der Shoah, ist davon nicht viel übriggeblieben.
zum BeitragHans aus Jena
Nun haben die Ballermanntouristen immerhin noch genug Geld, um Flug, Hotel und Getränke zu finanzieren und gehören wohl eher zur zahlungsfreudigen und -fähigen Schicht in Deutschland. Und haben die Wahl - es besteht auch für diese Leute keine Pflicht, sich in der Menschenmenge einen zu geben. Ungeachtet dessen haben die finanziell noch besser Gestellten in Ischgl mit gleicher Partykultur in ihrer Apresskisause in Ischgl den erstengroßen Hotspot verursacht. Das Niveau und seine viralen Folgen ist nicht nicht immer nur vom halb- oder ganz vollen Geldbeutel abhängig. Wirklich sozial Unterpriveligierte ( Bsp. die Bewohner der Hochhäuser in Göttingen oder auch eines Plattenbaus in Hohenschönhausen, Essen oder Eisenhüttenstadt) haben nicht diese Wahl, Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen, oder nach der Quarantäne sich im Ballermann zu erleichtern. Aber sie leiden wieder, wenn die Ballermänner in ihre Städte und Viertel zurückkehren.
zum BeitragHans aus Jena
Die wievielte linke "Sammlungsbewegung" in Frankreich ist das dann mittlerweile? Die linken Parteien selbst scheinen darauf auch nicht angesprungen zu sein. Wenn etwas in Frankreich wohl eher zuverlässig ist, dann wohl die Spaltung auf der linken Seite und das egomanische Auftreten immer neuer Personen, die die Linke "einigen" wollen, und doch nur eine neue Splitterströmung gründen. Bei den Kommunalwahlen hat es mit realen Bündnissen oft geklappt, oft unter Führung der französischen Grünen, die sich gegenwärtig wohl als stärkste Kraft im linken Lager etablieren konnten, aber auch mit Unabhängigen (Marseille) oder Sozialisten (Paris). In unserer Partnerstadt Aubervillier, einer Stadt in der Pariser Banlieu, haben sich zwei jeweils kommunistisch geführte Listen dagegen aus persönlichen Eitelkeiten heraus so gut gegenseitig bekriegt, dass eine rechtsliberale UDI-Liste mit relativer Mehrheit erstmals seit dem 2.Weltkrieg gewinnen konnte. Ich empfehle der französischen linken Politik weniger Narzismus, sondern mehr Pragmatismus.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: So einfach ist dies leider nicht. Als ehemaliger bStadtrat kann ich hier ein Liedchen singen:
zum Beitrag1. Die Einrichtung eine Tempo 30 Zone oder eines solchen Tempolimits an einer Straße ist Angelegenheit der Straßenverkehrsbehörde. Diese liegt im sogenannten übetragenen Wirkungskreis des Oberbürgermeisters und ist somit der kommunalpolitischen Beschlussfassung im Stadt- oder Gemeinderat entzogen.
2. Die Vekehrsbehörde kann wiederum nur in einem rechtlichen Rahmen tätig werden und kann die eine solche Anordnung nicht anlaßlos fassen und muss begründen (z.B.mit Unfallgeschehen, wenn sich Unfälle häufen, mit Lärmschutz nach Gutachten bzw.Lärmschutzplänen oder neuerdings auch anlasslos vor Schulen, Kitas, Krankenhäuser etc.) Die Voraussetzungen für die Anordnung einer Tempo-30-Zone sind in § 45 Absatz 1c der Straßenverkehrsordnung geregelt. Die Einrichtung ist nur für weniger befahrene Straßen zulässig. Eine Tempo-30-Zone darf sich nicht auf Straßen des überörtlichen Verkehrs (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) erstrecken. Nach der Verwaltungsvorschrift für die StVO ist ein Hauptstraßennetz ohne entsprechende Tempolimitierung sogar Voraussetzung für eine Ausweisung für 30km/h-Zonen.
Diese gesetzlichen Regelungen können nur auf Bundesebene verändert werden, da können Kommunalpolitiker leider noch so auf- und abspringen.
Hans aus Jena
[Re]: Sorry, oben stand es schon einmal von einem anderen Kommentator. Mit 50 ist der Führerschein nicht weg, sondern dann, wenn man abzüglich Toleranzen noch drüber liegt, also ca. mit 55 unterwegs ist. Der-Diejenige hat auch sonst ein Problem mit der Höchstgeschwindigkeit bzw. reizt das Mögliche schon vorher max. aus.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: taz.de/UN-Sicherhe...re-Hilfe/!5694617/ Wie Sie diesem Artikel entnehmen können, fließt UN-Hilfe auch über das Assad-Regime in das von Assad regierte Gebiet (und wird von Assad.genehmen Organisationen verteilt bzw.abgezweigt). Es geht um die Versorgung auch der Gebiete, die nicht unter Assads Kontrolle sind. Wenn Sie dort Leute verhungern lassen wollen, weil sie sich immer noch nicht dem Diktator ausliefern möchten, sagen Sie es doch einfach.
zum BeitragHans aus Jena
Interessante Beobachtung: Während sich bei einem Artikel, der darüber berichtet, wie sich ein autoritäres Regime und ebenfalls nationalistische Protestler in die Haare kommen, stellen sich die Kommentatoren in bewährter Frontstellung auf. Unter den ganzen aktuellen Artikeln zu den Gedenken betreffs 25 Jahre der Verbrechen in Srebrenica findet sich kein einziger Kommentar. Die dort sichtbaren Folgen von Autoritarismus und Nationalismus scheinen das Tazforum weniger zu interessieren.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war für Aymen
zum BeitragHans aus Jena
Äh,. eine FFP2 Maske hat normalerweise ein Ausatmungsventil. D.H. bei den Behandlungen schützen Sie also sich und nicht Ihre Patienten (?), die bekommen Ihrten ganzen Aerosol ab. Wenn Sie eine normale Stoffmaske sonst tragen würden, würden Sie, wahrscheinlich ohne es zu wollen, andere zumindest teilweise schützen. Können ja an Ihren Ego mal arbeiten....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war für Aymen
zum BeitragHans aus Jena
Klasse, sie hat es mehr als verdient!
Sehnsucht nach Geborgenheit ist,
sehe ich suchend,
Sehnsucht nach Geborgenheit
an dem Ort, den eine zu treffende
Übereinkunft schafft,
die man gern, übereilt,
für getroffen hält. Es ist verrückt,
aber leuchtet ein:
Die Sehnsucht will
Geborgenheit in der Zukunft.
wenn auch schon von jetzt an,
wenn auch für jetzt gleich.
(aus "Kastanienallee")
zum BeitragHans aus Jena
Besten Dank für diesen Debattenbeitrag.
zum BeitragHans aus Jena
Kaum ist die Kommentarfunktion wieder geöffnet, da füllen sich die Spalten schon wieder mit angeblich "linken" Diktaturverstehern und Ablenkern vom Thema, die zudem den Hongkongern noch gute Ratschläge von ihrem sicheren Sofa erteilen. "Links" in Anführungszeichen, da sich links sein und für Menschenrechte und Demokratie einzutreten (und die, die es machen, zu unterstützen) nach den Erfahrungen des 20 Jhd und der letzten Jahre m.E. endlich mal einander bedingen sollten.
zum BeitragHans aus Jena
Die Anzeige von Seehofer geht gar nicht. Generell ist Strafrecht ungeeignet, sich mit journalistischen Texten zu befassen (nein, Hetze z.B. gegen Renate Künast auf social media ist nochmal etwas anderes). Auch persönliche Angriffe ala CSU sind veachtenswert.
zum BeitragAber ich habe den leisen Verdacht, dass die taz auch ganz froh ist, dass die andere Seite nun eskaliert. Jetzt kann man im Kampf um die Pressefreiheit die Reihen wieder schließen, die gemeinsamen Gegner:innen einen, man/frau kann gar nicht anders, als jetzt sich hinter die taz zu stellen.
Die (selbst-)kritische Diskussion um den Anlaß selbst, die Kolumne, geht dabei unter. Sogart die Kommentarspalten der taz werden eingeschränkt. Schade, denn das offenbar gewordene Grundproblem der taz selbst bleibt bestehen: Welche journalistische Standards werden nun in der taz gelten, welches "diskursives Basisverständnis", wer formuliert dieses, und welcher Ausgleich zwischen Parteilichkeit und diskussionanschlussfähiger Arbeit wird gefunden?
Hans aus Jena
[Re]: Dann würde ich mich auch freuen, wenn nicht einfach Kommentare (insbesondere kritische zur Kolumne in einem anderen thread) ohne Begründung von der Moderation gelöscht werden. Diese waren hart in der Sache aber sachlich im Ton. Hätte die taz diese Sorgfalt auch an den Kolumnetext selbst angelegt, wäre diese Diskussion hier gar nicht erst entstanden.
zum BeitragHans aus Jena
Und leider schon wieder vorbei...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Was für mich immer das Besondere an der taz ausgemacht hat, war die Bandbreite der vertretenen Positionen und Themen." Für mich auch. Die Diskussion über die Kolummne ist auch keine Diskussion über Themen und Positionen, sondern über journalistische Mindeststanddards und Qualität. Und über Mindeststandards im Zusammenleben..
zum BeitragHans aus Jena
Kommentar gelöscht. Die Moderation
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, allein die taz-Leserschaft ist, wie Sie mitbekommen haben, kritisch genug.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Sie verwechseln was. Die Kritik am Text (so wie hier in der taz in den Kommentaren zur Kolumne) ist kein rassistischer Shitstorm. Nö, angebracht ist statt unreflektierter Solidaritätsübungen mit der Autorin eine Nachdenken der taz, auf welchem Niveau sie Journalismus weiterhin betreiben will.
zum BeitragHans aus Jena
"Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung."
Hier die wissernschaftliche Zusammenfassung dazu:
www.uni-jena.de/190910_JenaerErklaerung
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das eine ist eben alte revolutionäre Attitüde und das andere pragmatisches Ringen um demokratische Mehrheiten. Wir werden sehen, wer mehr erreicht.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Und wenn die Massen nicht wollen, dann hat das Lenin auch ganz differenziert, äh, in Ihren Kreisen heißt das wohl dialektisch, betrachtet:
zum BeitragThese (Versprechen)
"Um eine Staatsmacht zu werden, müssen die klassenbewußten Arbeiter die Mehrheit für sich gewinnen. Solange den Massen gegenüber keine Gewalt angewendet wird, gibt es keinen anderen Weg zur Macht. Wir sind keine Anhänger der Machtergreifung durch eine Minderheit." (Aprilthesen 1917)
Antithese (Praxisbeispiel)
Telegramm vom 9. August 1918 anläßlich eines Bauernaufstandes in Südrussland: "Man muß schonungslos Massenterror anwenden, verdächtige Personen in ein Konzentrierungslager außerhalb der Stadt einsperren."
Synthese
"Aber der ist kein Sozialist, der erwartet, daß der Sozialismus ohne soziale Revolution und Diktatur des Proletariats verwirklicht wird. Diktatur ist Staatsmacht, die sich unmittelbar auf Gewalt stützt." (Ges.Werke Bd 23, S.92)
Sorry, ich musste diesen blutigen Schwachsinn jahrelang lernen...
Hans aus Jena
Leider hat auch die taz erst jetzt zur Sache recherchiert und diesen Artikel nachgeschoben. Ich hatte schon letzte Woche die entsprechende Antirassismuseite im Kommentarbereioch verlinkt: taz.de/Corona-Ausb...ettingen/!5686582/
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Da Sachsen seit 30 Jahren fest in CDU-Hand ist und Thüringen 25 Jahre fest in CDU-Hand war, wird Ihnen der Wunsch da leider nicht erfüllt werden ;-). Immerhin kamen einige Blockflöten in leitende Positionen.
zum BeitragHans aus Jena
Nun ist das Problem von Neukölln wohl eher die erste Latte Machiatowelle, die über die nördliche Straßen schon drüber gerollt ist. Leider, so wie ich es in den letzten 20 Jahren bei Besuchen in der Hauptstadt mitbekommen hat ist eine Gegend erst geil, weil so unverfälscht, leicht bröckelig und migrantisch, dann kommt die community, die sie mit freier Szene soziokulturell aufwertet, dann die die genannte Latte Machiatofraktion, die die Soziokultur als Zitat noch mag, dann die jungen Mittelständler, die den Club , der an ihre Eigentumswohnung grenzt, rausklagen und am Ende werden Edelkinderwagen in skandinavische Kindemodefilialen geschoben und Hinweistafeln mit Fotos über das früher Leben im Kiez angebracht... Ob ein Karstadt dass befördert oder nicht, mag ich nicht zu sagen, auch ob die Stadtpolitik dies noch beeinflussen kann (In Kreuzberg und Friedrichshain gibt es ja noch Zuckungen), ich bin da wenig optimistisch...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Durchaus. Sie stammt aus noch einer Zeit, wo Kolonial- und Großmächte glaubten, an grünen Tischen Linien auf Landkarten ziehen zu können, um Grenzen und Einflusszonen festzulegen, ohne auf die dortige Bevölkerung Rücksicht zu nehmen oder sie zu fragen. Nun, wenn Sie solches koloniales Großmachtgehabe richtig finden, your choice. Aber Probleme bereitet dies der Welt bis heute, nicht nur dort, sondern auch in Afrika, Asien und, um den Bogen zum Artikel zu spannen, auch im Nahen Osten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Wir sind mittlerweile meilenweit vom Artikel entfernt. Vielleicht sollten wir das bei Gelegenheit an passenderer Stelle weiter diskutieren." Ja das sind wir. Dann bis später bei einer Diskussion unter einem Artikel mit mehr Bezug zum Thema ;-)
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Dass in der Sowjetunion viele Völker lebten und gerade die Ukrainer und Weissrussen ein hohes Opfertribut zahlen mussten, hätten Sie ja gerade meinen Beitrag entnehmen können. Deswegen gehört der Sieg über Nazideutschland und die Erinnerung an das Leid diseser Zeit heute eben auch nicht nur Russland allein, sondern auch den anderen Völkern der ehemaligen UdSSR. Aber die "Nationalitätenpolitik" der SU (mal Russifizierung, mal formale Autonomie, mal Deportation und Elitenbeseitigung, mal gegeneinander Ausspielen) ist Ihnen scheinbar so nicht geläufig, genauso, wie Sie wohl wenig damit beschäftigt haben, wie die Sowjetunion funktionierte - es ging letzlich immer um die Macht der kommunistischen Partei und ihrer Funktionärselite, für die ihre eigene nationale Herkunft eine untergeordnete Rolle spielte (es sei, man konnte bei Schauprozessen mal den "Separatismus"vorwurf konstruieren.)
zum BeitragPS Und Sie sollten sich wirklich einmal mit der Geschichte der Westukraine befassen, die bis 1939 zu Polen gehörte (und davor der kuk-Monarchie und davor der polnisch-litauischen Union usw. usf., ein wirklich multinationales bevölkertes Gebiet) Und ja 1939 haben die Sowjets die Westukraine und Westweissrussland (damals auch Polen und 1940 Estland, Litauen und Lettland (bis dahin unabhängig) okkupiert und dann hat dort der NKWD gewütet. Und nein, das relativiert nichts an dem Massenmord und der Shoah, der dann 1941-44 während der Nazibesetzung geschah, aber die Nazibesetzung relativiert auch nicht, was davor und danach existierte.
Aber das wollen Sie alles gar nicht wissen...
Falls doch, hilft Ihnen vielleicht "Memorial" weiter: www.memo.ru bzw. www.memorial.de oder lesen Sie "Bloodlands" von Timothy Snyder.
Hans aus Jena
[Re]: Sehen Sie, 20 Mio war die Zahl, die uns in der DDR immer genannt wurd (vgl. z.B. auch Meyers Handlexikon, Leipzig 1978, Bd2, S.586), diese Zahl hat sich bei mir damals so eingebrannt, dass ich sie auch hier verwendete. Aber Sie haben recht, neuere Forschungen gehen von höheren Zahlen aus, zwischen 26-28 Mio. Und was sagt uns dies jetzt darüber, dass die DDR damals ihren Schülern eine zu kleine Zahl an sowjetischen Opfer vermittelte?
zum BeitragHans aus Jena
Nun, diese starken Worte habe ich von der IG Metall nicht vernommen, als die Solarbranche wegbrach und jüngst die Windkraftswerkbauer in Schieflage gerieten, beides Branchen, die auch in der IG Metall organisiert sind. Auch Gewerkschaften müssen begreifen, dass struktureller Konservatismus keine Arbeitsplätze auf Dauer mehr sichert. Und leider verpassen sie dabei, für Beschäftigte der Zukunftsbranchen attraktiv zu sein. In meiner Firma, eine HighTechfirma im Optikbereich, sind gerade noch vier Prozent Gewerkschaftsmitglied bei der IGM, meine Person i.ü. eingeschlossen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das Sie gerade Quatsch schreiben und Ihre Worte nicht mit meinen Sätzen zu tun haben wissen Sie aber noch selber? Tja, so kann man sich auch vor Geschichte und Selbstbestimmungsrecht der Völker drücken....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "friedliche Statuswechsel" - Sie haben die kleinen grünmen Menschlein vergessen
zum Beitrag"nach Referendum" - das keiner außer Russland und die AfD anerkannte und keine gesetzliche Grundlage hatte
"mehr Legitimität" - wobei die allgemeine Meinung ist, dass hier das internationale Recht gebrochen wurde
Hans aus Jena
[Re]: Nur einige kleine Korrekturen:
"Russland hatte im zweiten Weltkrieg von allen Ländern mit Abstand die meisten Toten zu beklagen (20 Mio)" - Im zweiten Weltkrieg war es die Sowjetunion, die 20 Mio Tote zu beklagen hatte. Am stärksten hat Weissrussland und die Ukraine unter der deutsche Besetzung und den Schlachten auf ihren Gebiet gelitten, beides heute von Russland unabhängige Staaten. Auf deren Gebiet sind zusätzlich auch davor und danach unter sowjetischem Regime mehrere Millionen Menschen durch die Entkulakisierung, Holodomor, stalinsitische Säuberungen ab 1936, Verfolgung und Deportation während der sowjetischen Besetzung der Westukraine, Westweissrussland und des Baltikums 1939-41 und Verteibungen von Bevölkerungsaustausch zwischen Polen und Ukraine / Weissrussland nach 1945 umgekommen.
"Die deutsche Wiedervereinigung hätte ohne die Russen (Gorbatschow) nicht stattgefunden. Damit verbundene Zusagen (keine NATO-Osterweiterung) wurden vom Westen gebrochen." Nun da haben eben die Beteiligten die Rechnung ohne die polnische, litauischen, lettischen, estnischen, ukrainischen, tschechischen, slowakischen ungarischen und rumänischen Völker gemacht. Die haben eben ihr dann selbst entschieden - auch unter dem Eindruck der oben angedeuteten Ereignisse - welchen Weg sie gehen wollen und mit welchen Staaten sie mehr oder weniger kooperieren wollten. Aber Deutschland und Russland waren die Völker und ihre Rechte sowieso in der Vergangenheit schnurzegal.
"Haben sie auch Atomwaffen in Deutschland stationiert, ..., über die Deutschland keinerlei Kontrolle hat?" Ja, hatten sie zumindestens. Hier in Jena z.B., ca. 5km Luftlinie von meinem Schreibtisch standen atomar bestückte sowjetische SS22, über die Deutschland keinerlei Kontrolle hatte.
"Und es vollkommen wurst ist, dass ein größerer Teil der Bevölkerung beides gerne los wäre." Ja, dass war der DDR-Führung und der Regierung in Moskau völlig wurst.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war an UVV
zum BeitragHans aus Jena
Nur einige kleine Korrekturen:
zum Beitrag"Russland hatte im zweiten Weltkrieg von allen Ländern mit Abstand die meisten Toten zu beklagen (20 Mio)" - Im zweiten Weltkrieg war es die Sowjetunion, die 20 Mio Tote zu beklagen hatte. Am stärksten hat Weissrussland und die Ukraine unter der deutsche Besetzung und den Schlachten auf ihren Gebiet gelitten, beides heute von Russland unabhängige Staaten. Auf deren Gebiet sind zusätzlich auch davor und danach unter sowjetischem Regime mehrere Millionen Menschen durch die Entkulakisierung, Holodomor, stalinsitische Säuberungen ab 1936, Verfolgung und Deportation während der sowjetischen Besetzung der Westukraine, Westweissrussland und des Baltikums 1939-41 und Verteibungen von Bevölkerungsaustausch zwischen Polen und Ukraine / Weissrussland nach 1945 umgekommen.
"Die deutsche Wiedervereinigung hätte ohne die Russen (Gorbatschow) nicht stattgefunden. Damit verbundene Zusagen (keine NATO-Osterweiterung) wurden vom Westen gebrochen." Nun da haben eben die Beteiligten die Rechnung ohne die polnische, litauischen, lettischen, estnischen, ukrainischen, tschechischen, slowakischen ungarischen und rumänischen Völker gemacht. Die haben eben ihr dann selbst entschieden - auch unter dem Eindruck der oben angedeuteten Ereignisse - welchen Weg sie gehen wollen und mit welchen Staaten sie mehr oder weniger kooperieren wollten. Aber Deutschland und Russland waren die Völker und ihre Rechte sowieso in der Vergangenheit schnurzegal.
"Haben sie auch Atomwaffen in Deutschland stationiert, ..., über die Deutschland keinerlei Kontrolle hat?" Ja, hatten sie zumindestens. Hier in Jena z.B., ca. 5km Luftlinie von meinem Schreibtisch standen atomar bestückte sowjetische SS22, über die Deutschland keinerlei Kontrolle hatte.
"Und es vollkommen wurst ist, dass ein größerer Teil der Bevölkerung beides gerne los wäre." Ja, dass war der DDR-Führung und der Regierung in Moskau völlig wurst.
Hans aus Jena
[Re]: war an UVV
zum BeitragHans aus Jena
Leider ist auch dieser Artikel aus der Ferne geschrieben und kommt damit nicht zum Kern sondern nur zum Moralisieren. Wenn der Redakteur die Fakten recherchiert hätte, könnte er wirkungsvoller argumentieren. Wer an mehr Informationen interessiert ist:
zum Beitragran.eu.com/hetze-w...2y5CL0pUCEgPFjwJOA
Hans aus Jena
Leider ist die Position von Frau Borchardt in der Partei "Die Linke" nicht nur eine geduldete, sondern immer noch weit verbreitete Position. Da können in den Parteigremien noch so tolle Papiere geschrieben werden und stets behauptet werden, dass man sich wie keine andere Partei so intensiv mit der DDR auseinandergesetzt hat, solange Personen mit solchen Ansichten zur Mauer in hohe Ämter gehoben werden, bleibt es eine Behauptung ohne Konesequenz und macht es anderen Progressiven schwer, Bündnisse einzugehen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Für all die Schwedenfans hier eine genaue statistische Untersuchung, dann nochmal überlegen:
zum Beitragwww.spiegel.de/pol...8df9-afdb765afb54#
Hans aus Jena
Die ewigen Diskussionen zur angeblichen Genrationen(un)gerechtigkeit und Genaratinenverträge öden mich mittlerweile an. Sie fingen vor ca. 20 Jahren an, damals neoliberal begründet. Die armen Jungen müssten den Sozialstaat bezahlen, von dem ja nur die Älteren profitieren, und statt selbst über ihr Einkommen und ihre Chancen zu verfügen, und in der Zukunft hätten sie den Sozialstaat selbst dann nicht mehr. So konnte man vom eigentlichen Gerechtigkeits-Skandal, der ungleichen Reichstum und Vermögensverteilung, gut ablenken und seine asaoziale Politik noch mit einer aus dem Hut gezauberten "Gerechtigkeit" framen. In der Folge wurden mit Rentenniveausabesenkung, Harzt IV und steigenden Sozialbeiträgen tatsächlich den damals "Jungen" ihr Sozialstaat reduziert und nicht die Art des Wirtschaftens hinterfragt. Damals ökonomisch begründet, heute ökologisch. Doch auch heute ist die zentrale Frage die des Wirtschaftens, mit welchen Prämissen und Zielen und damit verbunden eben Systemfragen. Und diese Fragen gehen alle an jung, mittlere Jahrgänge und alt. Und wird für alle Folgen haben und ihnen allen etwas abverlangen. Also von den grundlegenden gesellschaftlichen Themen nicht wieder ablenken, indem man erneut einen Widerspruch der Generationen konstruiert.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun die Genossen damals waren eher Wölfe...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Tja, in meinem früheren Leben haben Linke diejenigen verfolgt und verhaftet, die aus christlichem Überzeugung den "Dienst an der Waffe" in der NVA verweigert haben. Ich hoffe mal, dass diesen Kompass die Linke wirklich mal verloren hat.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Tja, so sind 'se eben, die linken deutschen Spießer. Immer schön Ordnung halten....
zum BeitragHans aus Jena
Karliczek steht wie viele in der CDU/CSU eben nur für die Simulation von Hilfe und nicht für tatsächliche Hilfe.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Um für ein wenig Unordnung in Ihrer Schublade zu sorgen: es gibt auch echt linke Christen. Und oft lehnen sie auch die Militärseelsorge ab.
zum BeitragHans aus Jena
Als in Thüringen Lebender kann ich leider kein "Bogen um Thüringen" machen. Ich kann Ramelows Aufhebung allgemeiner Coronaschutzmaßnahmen nicht nachvollziehen:
zum BeitragDamit wird das Prinzip try and error eingefügt, für jeden von error Betroffenen wahrlich kein Grund der Regierung dankbar zu sein. Ich möchte auch kein Versuchskaninchen sein, dass jetzt mal übers Minenfeld geschickt wird. Ebenso wird Thüringen wieder zu einem Flickenteppich einzelner Landkreise und ihrer Provinzfürsten. Hier in Jena ein OB, der harsche Maßnahmen durchdrückte, weil ihm das Land zu lasch war (was im Einzelfall zu diskutieren wäre, die Infektionsrate aber auf gerade mal 2 aktive Fälle drückte), im Landkreis Greiz eine CDU-Landrätin, die trotzdem ihr Landkreis Hotspot ist voll auf Öffnung setzt und als Intimfeindin von rotrotgrün die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium verweigert. Wird alle Entscheidungsbefugnis auf die Kommunalebene verlegt, ist das Chaos damit vorprgammiert. Und zudem eins, die Maßnahmen sind ergangen, weil eben Selbstschutz alleine nicht funktionierte (bestensfalls in selbstgewählter Isolation) sondern der Einzelne auch verantwortlich war für den Schutz des anderen. Dazu mussten eben insbesondere Abstandregeln durchgesetzt werden, von alleine hielten und halten sich die Leute nicht daran. An die Verantwortung appellieren - ein Blick in die Supermärkte und Parks zeigt, wie wenig das schon im Moment funktioniert.
Hans aus Jena
[Re]: Ich glaube ja, dass höhere Flugpreise für Hartz-IV-Empfänger nicht gerade das Thema sind (darum geht es in dem Artikel). Sondern wie die kaputte Waschmaschine finanziert wird bzw. eine Notebook oder eine Nachhilfe für die Schulkinder.
zum BeitragWenn etwas grundsärtzlich nicht teurer werden darf, werden sie keine besseren Standards bekommen, weder bei okologischen Standard, noch bei den Standards für die Näherinnen in Bangladesh. Hartz-IV-Betroffen werden gerade gern von denen vorgeschoben, die vom gegenwärtigen Systen profitieren. Die Frage ist nicht, weiter Natur und Mensxchen auszubeuten, damit alles billig bleibt, sondern wie können wir die Gelder für die von Ihnen genannten Gruppen entsprechend erhöhen und anpassen.
Hans aus Jena
[Re]: Nach gegenwärtiger Gesetzeslage dürfen Lebensmittel aber nicht unter Entstehungspreis verkauft werden. Zumindest dies liese sich kontrollieren.
zum BeitragHans aus Jena
Nein, die taz hat einen guten Kurs in der Corona-Zeit gefahren undsich soweit möglich auf verlässliche Quellen. Man muss nicht jeden Irrsinn, der sich als "kritisch" bezeichnet, Raum geben. Hätte letzteres die taz bei der Flüchtlingssituation 2015 auch gemacht, wäre hier die Hölle los gewesen. Und eine Pro für das EIKE-Institut bei der Klimakrise haben wir zum Glück auch nicht gelesen. Und das Thema Grundrechte wurde durchaus auch jetzt in seiner Problematik dargestellt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Nicht Rapunzel ist zu boykottieren, sondern die taz und alle Medien, die sich nicht wirklich kritisch auseinandersetzen, hinterfragen, abweichende Sichtweisen und Meinungen diskutieren." Das steht Ihnen ja völlig frei, und sagen können Sie es auch noch hier in dem Medium., was Sie boykottieren wollen. Viel Spass dann mit der Haselnusscreme und Kenny.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: In den Sternentagebüchern gibt es ja auch die schöne Episode mit den Zeitschleifen, wo sich der Raumfahrer Ijon Tichy immer wieder selbst begegnet, mal jünger, mal älter und sich auch selbst ein blaues Auge verpasst (der ältere ruft dem jüngeren noch zu, das er es einmal bereuen wird.) Am Ende reparieren die ganz jungen Tichys das Raumschiff, damit es aus der Schleife kommt.Ein wenig Philosophie auch hier ;-)
zum BeitragHans aus Jena
Ja es gibt schon manchmal eine seltsame Mixtur von Esoterikern, Bioleuten, Impfgegnern, Verschwörungsleuten, Neureligiosität und anderen, wo manchens was grün und sogar progressiv erscheint am anderen Ende ganz andere Farben annimmt, ohne dass die Leute es vielleicht selbst wahrnehmen. Hier werden die Grünen auch noch einmal eine gewisse Abgrenzunghslinie ziehen müssen siehe die Diskussion um Homoöpathie.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Das ist nicht die Lösung. Die Lösung sind ordentliche Löhne, die Sie ggf. mit höheren Preisen mitfinanzieren, egal ob Sie gerade Trinkgeld ausgeben würden oder nicht.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nunja, die Figur haben Sie benutzt und ich nicht herbeigeredet. Aber sei's drum. Wenigstens noch der bibliographische Hinweis für Stanislaw Lem für Ihre Lektüre: Provokation, Berlin, Volk und Welt, S. 59ff., ursprünglich (poln.) "Prowokacja" in "Odra" Nr. 7/8, Wroclaw, 1980.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war auf @Wolfgang Leiberg im HUP-Absatz
zum BeitragHans aus Jena
"Im wirklichen Leben würde ich Sie fragen, wie alt Sie 1968 ff." Das ist die übliche rethorische Ausredefigur, die ältere Leute benutzen, um mit nacfragenden Jüngeren nicht über Geschichte diskutieren zu müssen. Setzen Sie statt 1968 Kaiserreich, Nazizeit, Weltkrieg, Wirtschaftswunder oder DDR ein, denn verstehen Sie vielleicht.
zum BeitragIm übrigen hat HUP den Finger in die Wunde gelegt, die Linke hat auch nach 1989 sich kaum selbstkritisch die Frage gestellt, wo in ihren Überzeugungen und Theorien Ansatzpunkte für autoritäres Handeln liegen können und sich damit vielleicht auch von diesen Teilen zu verabschieden oder diese neu zu denken. Sondern da war es einfacher zu behaupten, dies war aber "kein echter Sozialismus" oder "das hat nichts mit uns zu zun".
Hans aus Jena
[Re]: war auf @Wolfgang Leiberg im HUP-Absatz
zum BeitragHans aus Jena
"In seinem Unfehlbarkeitsanspruch gleicht der Terrorismus dem Papsttum des Völkermords, das der Nationalsozialismus anstrebte. Kein Zureden, keine Apelle, kein Flehen, keine Anrufung menschlicher Solidarität oder irgendwie geartete mildernde Umstände, keine Bitten um Mitleid, kein Hinweis auf die Sinnlosigkeit oder praktische Wirkungslosigkeit des Mordes, keinerlei Argumente können die Büttel verunsichern, da sie über einen Aparat von festen Voruteilen verfügen, die die Mäßigung und Milde als eine genauso elende Niedertracht abqualifizieren wie etwa die Antiextremismusgesetzgebung oder die Politik der konserativen Repression. Perfekt wird die Motivationsumpanzerung der Terroristen in dem Moment, da sie jeden Verhaltenstypus der Gegenseite für einen neuerlichen Schuldbeweis betrachten."
zum Beitrag"Jede dem pseudopolitischen Extremismus äußerlich ähnelnden echte oppositionelle Bewegung, die redliche Motive für den Kampf gegen wirkliche Unterdrückung und Ausbeutung hat begünstigt unabsichtlich die Fälscher, die den Mord als das Instrument für das Gute ausgeben.... Simulierte Gründe lassen sich nicht mehr von den echten unterscheiden, ... weil das Gewissen der Nachkriegsgesellschaften, die den Terrorismus hervorgebracht haben, nicht ganz rein ist."
aus "Provokation" (1980) von Stanislaw Lem, polnischer und jüdischer Ator und Philosoph
Hans aus Jena
[Re]: Nee, mit der konspirativen Wohnung war es leichter:
www.volksstimme.de...en-in-der-DDR.html
www.youtube.com/watch?v=p-qaTku-khw
www.bpb.de/geschic...ilisierende-praxis
Ich habe selbst in den 80ern in Halle mehrere Jahre illegal und unentdeckt eine Wohnung besessen ;-).
zum BeitragHans aus Jena
Nun braucht der Herr Scheuer immer noch die Zustimmung der Länder im Bundesrat, die die ursprüngliche Verschärfung reinformuliert haben. Bin gespannt, was er ihnen anbietet. Am Ende wird es nur ein weiteres Ablenkungsmanöver vom Mautdesaster (da gab es gerade mal wieder Berichte über Beeinflussung von Zeugenaussagen ministerieller Mitarbeiter...)
zum BeitragHans aus Jena
Nach den vielen Vorfällen bei der KSK sollte man überdenken, diese Einheit aufzulösen und bei wirklicher militärischer Notwendigkeit dafür auf sauberer Grundlage eine neue, andere Einheit aufzustellen. Mir wird mittlerweile vor diesen rechten, kampfbereiten "Elitesoldaten" bange.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Fairerweise, mit ein wenig Recherche kann man herausfinden, dass es sich wohl um einen Dr. Marc Schäufele handelt, der als Oberarzt am Unispital in Zürich arbeitet und seine Facharztausbildung in Mainz und Frankfurt absolviert hat: www.anaesthesie.us...fele%20Marc_CV.pdf
zum BeitragTrotzdem ich sein Statement kritisch. Er selbst scheint nun kein Scharfmacher zu sein, wirkt zunächst, als würde er eher aus Verzweiflung sprechen und insbesondere persönlich die wissenschaftliche Grundlage mit als zu wenig Wissen einschätzen. Aber er hat nicht begriffen, dass sein Statement nur den Polarisierern der einen Seite in die Hände spielt und von ihnen benutzt wird, wo er doch in seinem Video die Polarisierung selbst beklagt und zu einen seriösen wissenschaftlichen Diskussion auffordern möchte. Zu dieser Seriosität gehört auch, sich als Wissenschaftler mit seinem vollen Namen in der Öffentlichkeit zu bewegen, und er scheint sich im Kommentarbereich auch in den positiven Rückmeldungen zu sonnen. Ich kann nicht beurteilen, ob er diese Diskussion auch in der Wissenschaft selbst führt, dort gehört sie aber m.E. zuvörderst hin und nicht auf YT-Kanäle.
Hans aus Jena
Ein bedenkenswerter Artikel, der leider durch ihre naive Sicht auf den Antifaschismus der DDR eine starke Schwäche hat. Dabei könnte sie selbst aus ihren Artikel genauso wach die DDR beurteilen. "Scham" war z.B. keine Kategorie des DDR-Antifaschismus. Man war auf der Seite der Sieger und der "Faschismus" war als besondere Form des Kapitalismus definiert. "Schuld" hatte somit eine Clique von Kapitalisten und Nazis, der Rest, insbesondere die Arbeiterklasse, wurde befreit. Im kalten Krieg saßen die Schuldigen dann in Bonn. Für das Aufarbeiten der eigenen persönlichen Rolle des Einzelnen, für Eingeständnis von Verantwortung, Schwäche, Verführbarkeit, Taten, ja, eben auch für Reue war kein Platz. Als ich als junger Mensch in den 80er begann, mit Zeitzeugen zu reden, endeten viele Gespräche in Tränen, weil die Gesprächspartner*innen oft das erste Mal nach ihrer Rolle und und ihrer eigenen Schuld, unter deren Nichtbenennen können sie selbst gelitten haben, gefragt wurden.
zum BeitragUnd zur Opferhierachisierung und den Anteil Altnazis in der SED und NVA gibt es genügend Studien, die einer Wissenschaftlerin bekannt sein müssten.
Mich verwundert i.Ü. vor diesem Hintergrund auch nicht die Stärke der Rechten hier im Osten.
Hans aus Jena
"Es ist das Verdienst der Linken, von Hamburg bis Berlin, von Grunewald bis Kreuzberg, dass das Schicksal der Geflüchteten in den griechischen Lagern nicht völlig aus dem öffentlichen Fokus gerät. " Blödsinn, für „Leave no one behind“ stehen poltische Strömungen von der Linken über die Grünen bis zu SPD-Ministerpräsidenten und von Menschenrechtsgruppen über Gewerkschaften bis zu den Kirchen. Hier in Jena hängen entsprechende Transparente auch aus den Wohnungsfenstern gutbürgerlicher Viertel.
zum Beitrag"Sie wird dringend gebraucht – erst recht, wenn es zu Verteilungskämpfen kommen sollte." Bei der Verteilung von Ansteckungsgefahren hat sie ja schon gut mitgeholfen, wieso sollten ja auch nur gutbetuchte Skitouristen in den besonderen Genuss der Gefährdung kommen. Ironie off
Hans aus Jena
[Re]: Keien Drogen sind auch keine Lösung oder ist die Welt ohne Religion besser geworden?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Mich nerven ja die Atheisten, die immer verlangen ihnen entgegenzukommen und alles, was ihnen nicht passt, auszuschalten oder aus ihren Augen zu entfernen. In einer offenen Gesellschaft muss man eben einiges aushalten...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Sie woillen muich missverstehen ;-). Ich habe den Dschihad nicht als "legitimen Widerstand" verteidigt, sondern lediglich Ursache und Wirkung dargestellt. Das imperialistische Machtstreben der Sowjetunion hat eben Folgen gehabt, leider eben hier in der Hinsicht, dass sich der reaktionärste Teil aktivieren konnte (und, ja die USA haben dabei auch keine gute Rolle gespielt), der dann nicht nur die kommunistische Regierung sondern die ganze Freiheit abschaffte. Aber es scheint schwer für Sie zu begreifen, dass nicht immer nur der Westen allein Schuld an negativen politischen und geschichtlichen Entwicklungen trägt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Sie sollten nicht, wenn Sie keine anderen Argumente mehr haben, ander als "Blockwart" denunzieren, weil auf Ihre ideologische Einäugigkeit hingewiesen wird. Und ja, ich warte immer noch auf Ihre Verurteilung von Assad für seine umfangreichen Folterungen und Hinrichtungen. Oder ist da nicht der richtige linke Zeitgeist?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Es stellt sich auch die Frage, warum ein kommunistischer Putsch die blockfreie Regierung Daud 1978 beseitigen und die Sowjetunion 1979 einmarschieren musste. Dies hat den Dchihad hervorgerufen und befeuert. Und die Frauenemanzipation hatte schon vorher der prowestliche Mohammed Sahir Schah durchgesetzt. So was wird gern vergessen...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Es gibt keine gute Barbarei." Also auch nicht in Syrien, Iran, Venezuela und Nikaragua? Warum habe ich dann da dazu bisher keine kritischen Beiträge von Ihnen gelesen?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Ich glaube staatlicher Verurteilung ohne Prozess und Todesstrafe werden im humanistischen und linken Spektrum unserer Gesellschaft mehrheitlich abgelehnt." Der war gut. Dann warte ich ja mal drauf, wann die die Linke klar und öffentlich gegen die Hinrichtungen in Syrien unter Assad, im Iran oder China Stellung nimmt, entsprechende Resolutionen verabschiedet und zu entsprechende Mahnwachen aufruft. Ach, oops, war ja nicht der "Westen"....
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Teil 2
Im Übrigen hinderte die DDR-Führung oftmals Schuld nicht, den Betreffenden Karrieren zu ermöglichen – die NVA wurde größtenteils von Wehrmachtoffizieren aufgebaut oder googeln Sie einfach mal nach Prof. Ibrahim, der Kinder der Euthanasie übergab und trotzdem in der DDR „Verdienter Arzt des Volkes“ wurde.
3.Und ebenso konnte eben über selbst erlittenes Leid nicht geredet werden. Vertreibungserfahrungen, Vergewaltigungen, Kriegsgefangenschaft, Hunger, Arbeitslager in der Sowjetunion, „Russenkinder“ usw. waren tabu. Lesen Sie z.B. „Kindheitsmuster“ von Christa Wolf oder sehen Sie sich den letzten Jahr erschienenen Film „Und der Zukunft zugewandt an“, in beiden Werken können Sie die Mechanismen und Folgen erkennen, was das nicht Verarbeiten können und dürfen in den Menschen anrichtete.
Gerade diese Schweigekartelle hier im Osten, so meine These, führt heute zur Stärke der AfD hier, und ja damit zu der Gefahr, dass sich Geschichte wiederholt. Und wenn Sie es nicht für Deutschland akzeptieren, empfehle ich Ihnen „Polen in Wachtraum“ von Andrzej Leder, einen polnischen Psychiater, der die ähnlichen Schweigedomänen in Polen über die 1939-1956 und die Verbindung zu den populistischen Mehrheiten in dem Land heute untersucht. Dort offengelegte Muster gelten wohl vergleichbar in anderen osteuropäischen Gesellschaften, wozu ich auch die DDR / Ostdeutschland rechne.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Dann hole ich für Sie einmal weiter aus:
Teil 1
Ich bin in einem Land (DDR) aufgewachsen, in dem es solche Redeverbote und Schweigekulturen gab. Für die Nazi-/Kriegs-/Nachkriegszeit gab es drei Tabus:
1.Über bestimmte Opfer der Nazis wurde nicht geredet. Von den von Ihnen genannten Opfergruppen wurden nur den Kommunisten und sowjetischen Soldaten / Menschen ausführlich gedacht. Die Judenverfolgung wurde zwar nicht verschwiegen, spielte aber lange keine besondere Rolle. Erst ab Ende der 70er und stärker noch in den 80er wurde dies reflektiert, oftmals auf Initiative kirchlicher Gruppen. Den anderen Opfern wurde nicht gedacht – weder Sinti und Roma, noch den Zeugen Jehovas (in der DDR verboten), den Kriegsdienstverweigerern (in der DDR mit Strafe bedroht), den Asozialen (kürzl. vom Bundestag rehabilitiert, in der DDR ab 1968 nach §249 strafbar) und auch nicht den Schwulen und Lesben. Dies wurde sogar aktiv unterbunden (siehe www.anmut-blog.de/...ravensbrueck-1985/ )
2.Über eigene Schuld konnte nicht geredet werden. Man war ja in einem als antifaschistischen deklarierten Staat. Da durfte man nur Antifaschist sein, die Schuldigen saßen ja im Westen, in der kap. BRD, bei den Faschisten in Bonn. Über eigene, auch persönliche Schuld nachzudenken und gar zu reden, war schon aus Gründen des Selbstschutzes schwierig und hören wollte es auch keiner. Als ich in den 80ern mit Zeitzeugen Gespräche begann, habe ich erschütternde Ausbrüche an Verzweiflung darüber erlebt, darüber, dass zum ersten Mal jemand danach gefragt hat und sie erstmals berichteten, wie sie aus Angst KZ-Häftlingen auf den Todesmärschen kein Brot gaben, oder der Verrat von sich in Scheunen versteckender Häftlinge bis heute nicht eingestanden wurde. Von dem, was sie im Krieg sahen und taten ganz zu schweigen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Teil 2
Im Übrigen hinderte die DDR-Führung oftmals Schuld nicht, den Betreffenden Karrieren zu ermöglichen – die NVA wurde größtenteils von Wehrmachtoffizieren aufgebaut oder googeln Sie einfach mal nach Prof. Ibrahim, der Kinder der Euthanasie übergab und trotzdem in der DDR „Verdienter Arzt des Volkes“ wurde.
3.Und ebenso konnte eben über selbst erlittenes Leid nicht geredet werden. Vertreibungserfahrungen, Vergewaltigungen, Kriegsgefangenschaft, Hunger, Arbeitslager in der Sowjetunion, „Russenkinder“ usw. waren tabu. Lesen Sie z.B. „Kindheitsmuster“ von Christa Wolf oder sehen Sie sich den letzten Jahr erschienenen Film „Und der Zukunft zugewandt an“, in beiden Werken können Sie die Mechanismen und Folgen erkennen, was das nicht Verarbeiten können und dürfen in den Menschen anrichtete.
Gerade diese Schweigekartelle hier im Osten, so meine These, führt heute zur Stärke der AfD hier, und ja damit zu der Gefahr, dass sich Geschichte wiederholt. Und wenn Sie es nicht für Deutschland akzeptieren, empfehle ich Ihnen „Polen in Wachtraum“ von Andrzej Leder, einen polnischen Psychiater, der die ähnlichen Schweigedomänen in Polen über die 1939-1956 und die Verbindung zu den populistischen Mehrheiten in dem Land heute untersucht. Dort offengelegte Muster gelten wohl vergleichbar in anderen osteuropäischen Gesellschaften, wozu ich auch die DDR / Ostdeutschland rechne.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Von den Arbeitern, die gewählt haben, haben in Hamburg 16% Grün gewählt, somit zweitstärkste bei diesem Klientel nach SPD (40%) und vor AFD (14%) und Linke (11%). Bei den Angestellten waren es sogar 29%. So ganz scheint Ihre Analyse bzw. Wahrnehmung nicht zu stimmen.
zum Beitragwww.spiegel.de/pol...-8777-c4393ef5b0ab
Hans aus Jena
[Re]: Ein Leid zu benennen, relativiert nicht das andere viel größere Leid und die Schuld der Eltern an den schlimmsten Verbrechen. Ein Leid nicht benennen zu dürfen führt jedoch am Ende in Gefühllosigkeit und führt dann gar zur Wiederholung von Geschichte.
zum BeitragHans aus Jena
Da kann sich Berlin glücklich schätzen, dass es an dem "Kunstereignis" der Wiederaufrichtung einer Mauer um ein stalinistisches Kleinghetto herumgekommen ist. Schon damals galt, dass eine Diktatur nicht als Erlebnispark wiedererrichtet werden kann. Letztlich aktiviert auch das Nachspiel jene menschenverachtende Phantasien, die eine Diktatur selbst auszeichnen. q.e.d.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Insbesondere gibt es auch Thüringer Wein und auch Jenaer Provinzen :-)
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Na, herzlich willkommen. Kommen'se nach Jena, da gibt es 20% links und 20% grün und gutes Bier und guten Wein.
zum BeitragHans aus Jena
Mittelstadt ist nicht gleich Mittelstadt, wenn ich z.B. Limburg mit Prenzlau vergleichen müsste, ergeben sich schon vielfältige Unterschiede. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, kulturellen Gegebenheiten, verkehrstechnische Anbindungen, Infrastruktur uvam sind sehr verschieden, da nützt es nicht, über ein Kamm zu scheren.
zum BeitragHans aus Jena
Da wird kein Wald gerodet, sondern eine Monokultur. Wennman mal auf die Karte sieht, liegen die schützenswerten und auch schon als Naturschutzgeboiete ausgewiesenen Flächen (Löcknitztal) einige Kilometer östlich.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Die Sorge um das Klima ist kein Hype, sondern eine Notwendigkeit. Aber das verstehen Altlinke nicht.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Wieviel Gymnasialkinder haben gleich noch mal eine Putzfrau zuhause? Hier in Jena (über 60% Abiquote) ist das nicht verbreitet.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "privelegierten Bonzenstudenten" "15 Semester Studium". Wer keine Ahnung von den Realitäten an den Hochschulen und den Studienbedingungen (Stichwort Bachalor / Master) hat, hat scheinbar wenigsten noch genug Vorurteile. So wird das nichts mit linken Altivieren.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nachtrag: Das "Delikt" hieß "asoziales Verhalten",
zum BeitragHans aus Jena
Es ist gut, dass dieser Schritt erfolgt ist.
zum BeitragEin weiterer notwendiger Schritt wäre auch die Rehabilitierung derjenigen, die nach §249 der Strafgesetzbuches der DDR (aufgenommen 1968) verurteilt wurden.
Hans aus Jena
[Re]: Nachtrag: Das "Delikt" hieß "asoziales Verhalten",
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nein, wollen wir nicht. Es gibt schon einen gemeinsamen, von weiten Teilen der Bevölkerung gewünschten und antifaschistischen Kandidaten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Nun, die Thüringer Grünen wissen auch ohne Herrn Rolf B., was sie tun und lassen sollen. Wenn es ihnen entgangen sein sollte: Nein, sie stellen keinen eigenen MP-Kandidaten auf, und ja, sie standen mit an vorderster Stelle bei den Demos jetzt (und bei den antifaschistischen Kämpfen hier seit ihrer Gründung). Nehmen Sie einfach mal Ihre Brille ab und sehen Sie die Welt wie sie wirklich ist und nicht, wie Sie sie sich zurecht reimen.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Sie scheine sich nicht belesen bzw. die Entwicklung nicht beobachtet zu haben. Die Linke hat eindringlich um die CDU geworben, sogar Gauck hat zu vermitteln versucht. Wer nicht wollte, war die CDU. Und erst letzte Woche gabe es eine Zusammenkunft der RRG-Fraktionen mit CDU und FDP, um zu besprechen ob gemeinsame Projekte gehen, und das Signalwar, da kann was gehen. Nein, das Trauerspiel heute geht ganz allein auf die "Strategen" von CDU und FDP zurück. Mohring selbst wollte den schlimmen Finger eine MP mit AfD-Stimmen nicht geben, da hat es eben Kemmerich gemacht.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Ja, es ist immer wieder die Frage, über welchen Stock man springen will oder nicht, aus welchen grundsätzlichen oder wenigstens taktischen Gründen auch immer.
zum BeitragHans aus Jena
Da kann er er ja ein Dankesbrief an die "Aktivisten" in Connewitz und der Indymediademo schreiben, dass diese ihm die Bilder für sein Lowandorder-Wahlkampf geschenkt haben.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Bei Schottland und Nordirland gebe ich Ihnen recht, da werden wir abwarten müssen, inclusive ggf. nach neuen Referenden. Da wollen viele raus. Bei Gibraltar und Falkland gab es Abstimmungen der dort lebenden Menschen, die zu weit über 90% bei GB bleiben wollen. Ob sich daran etwas ändert, wage ich zu bezweifeln.
zum BeitragHans aus Jena
Es ist leider Standard geworden, dass erst einmal lauthals Solidarität geäußert wird, gar einige Unterstützungsprojekte gestartet werden, nach einiger Zeit aber Gleichgültigkeit einzieht. Hier waren es "immerhin" drei Jahre. Das betrifft nicht nur die Türkei, sondern auch andere Länder und Personen. Zur "politic as usual" der politischen Klasse (siehe Khassogi etc.) kommt die die Eventarisierung von Solidaritätsgesten, die aber weder in eine politische Haltung geschweige denn in kontinuierliches Handeln zu einem Thema münden. Die nächste Aufregung und das nächste "Je suis..." steht doch schon vor der Tür.
zum BeitragHans aus Jena
Ich denke, dass die entscheidende Frage wird, wer in der zweiten Runde von wem unterstützt wird. Mal gespannt, wer auf einmal dann die CDU untertsützen wird und ob die das annehmen.
zum BeitragHans aus Jena
Nun ja, die "postkoloniale" Grundhaltung Englands wird sich dann zeigen, wenn es Schottland und Nordirland gehen lässt.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Aber es ist eben ein Unterschied, ob jemand, der dort teilnimmt, weil er seine Haltung ausdrücken will und dabei durchdreht, später dafür noch strafrechtlich verfolgt wird."
zum BeitragWenn jemand durchdreht und strafbare Handlungen macht, muss er dafür gerade stehen. Gilt auch z.B. , wenn mein Nachbar durchdreht und mit seiner Flasche auf seine Frau losgeht. Zur Demo ist bestimmt auch keine Schulklasse im Rahmen des Sozialkundeprojektes "Wie demonstriere ich richtig" gegangen, die das mit dem Steinewerfen nicht so ganz verstanden hat. Wenn Ihr Eure Mitlaufenden nicht im Griff habt, müsst Ihr eben die Demo abbrechen oder Euch vorher mal gedanken machen, wie die Demo ablaufen soll und entsorechende Ansagen machen.
"Wer auf solche Demos geht, kann eben auch, wenn er Journalist ist, was abbekommen." neben "Wenn jemanden die Schicksale von Menschen, die demonstrieren, nicht völlig am Arsch vorbei gehen..." Wenn jemand die Unversehrtheit einer über die Demo berichtenden Journalistin am Arsch vorbeigeht, dann sollte er nicht für Pressefreiheit demonstrieren sondern lieber mal in sich gehen.
Hans aus Jena
[Re]: Echt jetzt? Vor der Demo soll sich wohl die Journalistin bei der Versammlungsleitung melden und nachfragen, welche Berichterstattung gerade angenehm ist? Damit auch ja die zartbesaiteten jungen Leute, die sich ja so voll unerfahren zu Steinewerfen verleiten lassen, geschützt werden? O Gott, wie ist bei manchen Linken der Diskurs verkommen... Null Selbstrefklektion, dass auf einer "angeblichen" Demo für Pressegrfreiheit einer Journalistin Schläge in die Fresse angeboten werden.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war an AGE KRÜGER weiter unten.
zum BeitragHans aus Jena
Echt jetzt? Vor der Demo soll sich wohl die Journalistin bei der Versammlungsleitung melden und nachfragen, welche Berichterstattung gerade angenehm ist? Damit auch ja die zartbesaiteten jungen Leute, die sich ja so voll unerfahren zu Steinewerfen verleiten lassen, geschützt werden? O Gott, wie ist bei manchen Linken der Diskurs verkommen... Null Selbstrefklektion, dass auf einer "angeblichen" Demo für Pressegrfreiheit einer Journalistin Schläge in die Fresse angeboten werden.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: war an AGE KRÜGER weiter unten.
zum BeitragHans aus Jena
Was ist der Unterschied zwischen dem deutschen "leider" und dem von der Autorin als "ehrlicher" empfundenen englischen "sorry"?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Haben Sie geworfene Pflastersteine und zebrochene Glasscheiben nur genervt, oder wäre dies ein Grund für Sie gewesen, die Demo zu verlassen oder zumindest die eigenen Ordner zu aktivieren? Hätten Sie der Journalistin geholfen, wenn sie der Mann, den sie auf Twitter zitierte, angegriffen hätte?
zum BeitragIm übrigens habe ich auf Demos immer Gesicht gezeigt, gerade auch auf Demos gegen Rechts. Ich dachte bisher auch, dass Gesicht zeigen gerade Zweck einer Demo ist, aber vielleicht irre ich mich ja auch...
Hans aus Jena
[Re]: Nein, aber es ist ein Aufruf, sich mit Gewalt dort zu beteiligen. Man kann im Vorfeld sich davon distanzieren und mit seinen Ordnern dafür sorgen, dass diese nicht die Demonstration bestimmen. Das wurde nicht gemacht, weder im Vorfeld, noch haben die Ordner reagiert - und es lief so wie angekündigt seinen Gang.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Doch, ich kenne es hier aus Jena sehr genau. Nur zum einen waren die letzten Demos, auf denen ich war (z.B. Critical Mass, FFF) sehr friedlich. Zum anderen kenne ich auch überzogene Polizeieinsätze (z.B. bei Gegendemos gegen Rechte). Aber da war mir klar, dass ich da nicht mit Taschenmesser, Werkzeugen u.a. doppeldeutiger Mitbringsel auf die Demo gehe. Ich wiederhole noch einmal gern - die Demo war gewaltsam angekündigt, nicht von der Polizei sondern von Teilnehmern:de.indymedia.org/n...skB0tWF8imC5t4a5U8. Wer dann dahin geht und dort auf sein Recht auf Taschenmesser und geschnittene Kohlrabi besteht, den kann ich leider nur noch sarkastisch antworten.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: "Keine Äpfel"! (genauer gesagt keine frisch geschittenen Apfelstückchen, reinbeißen hätte man ja können.) So ein tiefer Einschnitt in die persönliche Freiheit musste natürlich mit Pflastersteinen und und eingeschlagenen Fenstern beantwortet werden. Merken Sie nicht, dass Sie sich gerade ins Abseits diskutieren?
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Haben Sie ein so kaputtes Fahrad, dass es die drei Kilometer zur Demo nicht ohne zwischenzeitliche Reperatuir schafft? Alles Ausflüchte...
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Bei einer Demo, auf der Gewalt seitens der Demonstranten angekündigt war (Link siehe unten) sehe ich das anders. Dann kann ich auch polizeiliche Vorkontrollen verstehen (ist bei Fussballspielen mit aggressiven Fans auch so). Gibst es eben bei der Demo keinen Kohlrabi sondern Kekse.
zum BeitragIm übrigen musste ich selbst als friedlicher Besucher des Jüdischen Museums in Berlin auch schon mal mein Taschenmesser abgeben.
Hans aus Jena
[Re]: Man braucht kein Taschenmesser oder Multitool, wenn man auf eine Demo geht.
zum BeitragHans aus Jena
[Re]: Danke für Ihren Kommentar. Diese unbedingte Wunsch nach den eigen Kind, auch wenn es biologisch aus vielerlei Gründen nicht klappt. Es sollte wirklich hinterfragt werden, warum dieser Wunsch so da ist, welche vielleicht persönlichen Gründe dafür wirklich vorliegen. Manchmal kann auch dieses Schicksal auch annehmen, wie andere auch ihr Schicksal annehmen müssen. Und Sie schreiben ja von einer der möglichen Alternativen.
zum Beitrag