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18.11.2024 , 17:12 Uhr
Was immer vergessen wird bei dem Vorfall, die Hausdurchsuchung beantragt die Staatsanwaltschaft und ein Richter genehmigt sie. Weder das eine noch das andere macht Habeck. Die Staatsanwaltschaft hätte auch einfach einen Fragebogen schicken bzw. eine schriftliche Stellungsnahme verlangen können., ggf. vorladen. Die Eskalation kann m.E. zwei Ursachen haben. Zum einen war der Rentner sowieso wegen seiner anderen Naziposts auf dem Radar. Zum anderen ist es ja auch möglich, dass im CSU-Justizministerium jetzt jemand zufrieden im Sessel lacht, dass sich Häme über Habeck ergießt, weil man sich dies einfallen ließ.
zum Beitrag28.10.2024 , 11:36 Uhr
Nun, sie haben es nicht vermocht, bei den Grünen Mehrheiten für ihre Klassenkampfpositionen zu organisieren, nun wollen sie gleich die ganze gesellschaftliche Debatte verschieben. Nunja... Es erinnert mich an einen Jugendverband vor 40 Jahren, der sich damals auch von seiner Mutterpartei getrennt hatte, noch einige Jahre vor sich hinarbeitete, immer extremer wurde und am Ende im politischen Nirwana verschwand, die Jungdemokraten.
zum Beitrag20.10.2024 , 17:56 Uhr
Nun sage ich als gebürtiger Ostdeutscher, dass dieser Artikel selbst eine exotische bzw. eben einseitige Sicht auf den Osten ist. In der DDR gab es verschiedene Lebensentwürfe, für, gegen und (gerade in der Endphase) neben der Diktatur entstanden, die dieser Staat war. Und nach 1990 entstanden noch viel mehr Lebensentwürfe, die mit Neubeginnen, ja, auch Verlust, Neuorientierung und heftigen Hin- und Herziehen zwischen den einzelnen Landesteilen geworden sind. Und alle haben ihre eigenen Sichtweisen und Erklärungen für ihre Situationen. Keine von denen erklärt alles und manchmal nur einen ganz kleinen Teil. Ich könnte hier aus Jena auch erzählen, wieviele ostdeutsch gebürtige Ingenieure und Physiker mit ihren Kompetenzen erfolgreich Firmen gegründet haben, und damit sich im Gegensatz zu anderen selbst ermächtigt haben, aber auch dies wäre nur ein Streiflicht einer vielfältigen Situation hier. Teilweise weiss ich nicht nicht mehr, wer Ossi, Wessi, Wossi und was auch immer ist, und es interessiert mich auch nicht mehr. Und noch ein Irrtum: Ostdeutsche wissen nicht mehr über den Wesen, nur weil sie Westfernsehen gesehen haben. Die Lebenswirklichkeit anderer kennen sie so auch nicht.
zum Beitrag10.10.2024 , 17:56 Uhr
Sorry, das verstehe ich anders. Die Grünen wollen Aufarbeitung, aber nehmen nicht noch eine dritte Position ein, weil ihnen das Format dafür zweitrangig ist. Statt für noch mehr Streit zu sorgen, geben sie das Signal an die Streithähne, sich zu einigen. Ihre Interpretation geht an der Sache vorbei .
zum Beitrag09.10.2024 , 08:17 Uhr
Die Kommentare auf meine unten stehende Bemerkung, zeigen das Problem. Es wird nicht das Geschehen problematisiert, sondern allein die zu Recht umstrittene juristische Aufarbeitung. Auch Herr Litschko u.a. taz-Autoren hat in seinen vielen Artikeln zu diesem Thema, auch bei Maja T. und Lina E., keine Position bezogen. Ja, wir müssen auf rechtsstaatliche Verfahren bestehen, und dies ist in Ungarn nicht gegeben. Ja, eine Maja T. muss nach Deutschland zurück. Ja, die Schnellabschiebung nach Ungarn muss Konsequenzen für die Beteiligten haben. Ja, man kann kritisieren, ob eine Anklage auf versuchten Mord gerechtfertigt ist. Aber man kann doch wenigsten einmal sagen, dass solche Taten wie in Budapest (oder Eisenach) bei allem Kampf gegen rechts nicht richtig sind, dieses nicht unterstützt werden kann. Wenn hier in Jena (wo Maja T. herstammt) ich in den letzten Wochen und Tagen auf eine ganzen Reihe Demos gegen rechts und die AfD mitgegangen war, und die Leute anfingen "Free, free Maja" zu skandieren, habe ich begonnen, mich innerlich zu verabschieden, manchmal an der nächsten Kreuzung abzubiegen, Und ich war nicht der, die einzige. Nein, dieser Diskurs muss geführt und ausgehalten werden.
zum Beitrag08.10.2024 , 19:05 Uhr
Dürfen wir trotzdem davon ausgehen, dass der Verfasser körperliche Angriffe mit Hammer und Schlagstöcken, die zu zu schweren Kopfverletzungen führen, nicht als geeignete und angemessene Methoden zur Auseinandersetzung auch mit Rechtextremen betrachtet?
zum Beitrag07.10.2024 , 20:14 Uhr
Nun werden die Grünen gerade für ihr Reformen abgestraft. Sie sind ja die einzigen in der Regierung, die noch überhaupt das Klima- und Transformationsthema hochhalten und dafür von rechts und ihren Koalitions"partnern" gemobbt werden. Aber von links dann Verrat rufen. Ihr habt sie nicht mehr alle.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:14 Uhr
Nun werden die Grünen gerade für ihr Reformen abgestraft. Sie sind ja die einzigen in der Regierung, die noch überhaupt das Klima- und Transformationsthema hochhalten und dafür von rechts und ihren Koalitions"partnern" gemobbt werden. Aber von links dann Verrat rufen. Ihr habt sie nicht mehr alle.
zum Beitrag07.10.2024 , 09:39 Uhr
Einem Lügner, Straftäter, Wahlfälscher, Lobpreiser der chinesischen Lösung 1989 und bis heute Diktaturenfreund eine Bühne zu geben, für mich ist das Babylon nunher als Ort gestorben. Demnächst Gedenkveranstaltungen für Franco, Pinochet oder Mao?
zum Beitrag29.09.2024 , 17:05 Uhr
Linker Antisemitismus in Reinform. "Wehret den Anfängen" ist mittlerweile zu spät. Ich hoffe, man kriegt die Gangster.
zum Beitrag28.09.2024 , 11:06 Uhr
Selten so einen rumraunenden, unzusammenhängenden und dadurch gerade wieder unterstellenden Kommentar gelesen. Wenn Frau Winkelmann Kenntnis von der Machtbalance bei den Grünen hätte, dann wüsste sie, dass gerade der (bisherige) Bundesvorstand die Bank von Habeck war, während sich die Fraktion an der Linie Habeck / Baerbock bzw. Realas/ selbst erklärte Linke aufspaltete. Warum sollte also Habeck die eigenen Leute intrigenhaft opfern? Und wenn sie dies alles wusste (was zu vermuten ist), dann ist dieser Kommentar vor allem eines - böswillig.
zum Beitrag16.09.2024 , 17:19 Uhr
Als Ostdeutscher habe ich es genossen, nach 1990 problemlos über Grenzen und nach Schengen sogar ohne Kontrolle über sie hinweg gehen zu können. In der DDR wurde selbst die Grenze zu Polen fast unüberwindbar, die CSSR konnte durch Behörden leicht verboten werden (z.B. wenn man nur einen P19 statt eines normalen Personalausweis hatte.) An der ungarisch-rumänischen Grenze standen nachts die Züge und die Streiftrupps mit Hunden kontrollierten den Zug. Ich höre heute noch ihr Bellen. Das war sogar zwischen "befreundeten" Ländern so, von dem Stacheldraht und Mauer gegen Westen ganz zu schweigen. Diese neue Grenzpolitik ist für mich der Verrat an dem Freiheitsversprechen von 1989/90 in Osten Deutschlands und Europas.
zum Beitrag14.09.2024 , 20:40 Uhr
Sorry, das wird das Ende der taz. Entweder man findet sie am Kiosk oder sie wird eines der unzähligen Webportale, die irgendwann zu wenig angeklickt wird. Im Netz überlebt die taz derzeit nur mit der weichen Bezahlschranke, die neue Form erfodert eine harte. Dies werden viele Leser nicht mehr nachvollziehen, andere "kostenlose" Angebote werden genutzt. Die harte Papiervariante bleibt der Stock einer Zeitung.
zum Beitrag10.08.2024 , 10:39 Uhr
Da hat sich aber jemand gar nicht mit der jüngeren Geschichte beschaäftigt, z.B. dass in der Volksabstimmung 1992 sich allen Gebieten eine deutliche Mehrheit für eine unabhängige Ukraine ausgesprochen haben (nur auf der Krim war es etwas knapper, aber auch pro Ukraine). Aber anderen Geschichtsblindheit und Ahnungslosigkeit vorwerfen ...
zum Beitrag07.08.2024 , 20:41 Uhr
Ich habe kein Problem mit der Nennung der Staatsangehörigkeit von Tätern. Nur sollte dann genauso häufig wie über ein Überfall in der Fußgängerzone über Steuerhinterziehung, fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr oder Insolvenzverschleppung berichtet werden, natürlich mit Staatsbürgerhinweis ;-)
zum Beitrag07.08.2024 , 20:34 Uhr
Als Straftatbestand sollte er abgeschafft werden, als Ordnungswidrigkeit aber weiter bestehen beleiben. Ansonsten können alle ab sofort schwarz fahren. Kostenloser Nahverkehr durch die Hintertür. Und wenn es ein Vergleich zum Autoverkehr geben soll, dann ist es z.B. das fehlende oder zeitlich überzogenen Parkticket, wodurch sich die Nutzung der Straße "erschlichen" wird. "Schwarzparken" also. Auch dies sollte eine Ordnungswidrigkeit bleiben.
zum Beitrag04.08.2024 , 18:47 Uhr
Nun auch die (Pseudo)-Linken hier tun sich schwer, diktatorische Linke in Lateinamerika zu kritisieren. Cuba si ist weiterhin Plattform bei Der Linken und BSW schweigt zu sowas sowieso (was mich bei den sonst immer so redegewandten Fabio de Masi ...)
zum Beitrag03.07.2024 , 07:29 Uhr
Danke für den klaren, dabei unaufgeregten Brief. Er zeigt auch, wie man Solidarität üben kann, ohne andere abzuwerten.
zum Beitrag03.07.2024 , 07:28 Uhr
Der Rechtsweg ist einzuhalten, Punkt. Deswegen ist die Auslieferung falsch und fatal. Andererseits wäre es auch schön von den Unterstützern Maja T.s zu lesen, dass das Einschlagen mit Hämmern und Eintreten auf Menschen, auch wenn sie Nazis sind, kein antifaschistischer Move ist, sondern rechtsaatlich aufgearbeitet werden muss.
zum Beitrag25.06.2024 , 09:35 Uhr
Leider haben die progressiven Kräfte schwarz-rot-gold schon in den vergangenen Jahrzehnten den Konserativen und Rechten überlassen (ganz rechts sind es dann andere Farben, schwarz-weiss-rot). Schwarz-rot-gelb waren die Farben der deutsche Demokratie - von Urburschenschaft hier in Jena 1817 angefangen, über Hambacher Fest und 1848er Revolution - die die Weimarer Republik aufgriff. Das Fremdeln mit den Nationalfarben, stehend für das Fremdeln der Linken mit der Nationenfrage insgesamt, hat dabei leider Raum gegeben, diese demokratischen Symbole von anderen vereinnahmen zu lassen. Diese zurück zu gewinnen, wird ein langer Weg.
zum Beitrag21.06.2024 , 18:40 Uhr
Ja, ich schrieb ja von Kommunen (Mehrzahl). Nur in Verantwortung sind sie meist noch nicht.
zum Beitrag20.06.2024 , 22:14 Uhr
In den Kommunen hat sich Volt meist den Grünen, manchmal der FDP angeschlossen. Hier in Jena eine der zwei Gewählten den Grünen, die andere (die aber nur ein U-Boot der Piraten auf der VOLT-Liste war) den Linken. Ich nehme VOLT als eine Art Grüne light war - wohlklingende, aber allgemeine Aussagen. Vor Ort sind sie kaum verankert, hier in Jena hingen eigentlich mehr oder weniger nur Plakate rum, noch nicht einmal zu einem Stand hat es gereicht. Trotzdem 5%, insbesondere aus den grünen Vierteln. Da sie noch kaum in Verantwortung standen (ich glaube, lediglich in Köln sind sie Teil der Koalition), brauchten sie sich auch noch nicht beweisen, also auch noch keine Fehler machen. Also, wenn man so möchte z.Zt. eine eher virtuelle Partei, in die man schön reinprojezieren kann.
zum Beitrag20.06.2024 , 10:06 Uhr
Fabriken und Infrastruktur zu besetzen oder zu beschädigen ist eben nicht rechtskonform (und kontraproduktiv, aber das ist eine andere Debatte). Die Frage ist, ob dies "lediglich" kriminell ist oder den Verfassungsschutz auf den Plan rufen muss. Ende Gelände hat ja nun die Gelegenheit, vor Gericht zu gehen und dies ggf. höchstinstanzlich klären zu lassen. Bin gespannt, ob sie das tun werden.
zum Beitrag19.06.2024 , 21:42 Uhr
Was meint sie denn mit "Friedenspartei"? Jenen Euphemismus, den auch BSW und AfD benutzen, um die Ukraine Russland auszuliefern?
zum Beitrag12.06.2024 , 23:16 Uhr
Weil die Grünen zu "lasche" Klimapolitik betreiben, wählen die Jungen CDU und AFD? Kann ja sein, dass Sie sich über die Grünen wegen dem Klimaschutz ärgern, aber auch als Journalist sollte man seine eigenen Empfindungen nicht jemand anders an Bein binden.
zum Beitrag12.06.2024 , 15:17 Uhr
1. "Die Empörung über BSW kann ich nicht nachvollziehen." Ich schon. 2. Was ist ein Hybridregime? Selenski und das ukrainische Parlament wurden verfassungsgemäß in freien Wahlen gewählt. Die fällige Wahl wurd verfassungsgemäß (wie analog in Deutschland) unter den Kriegsbedingungen ausgesetzt. 3. Selenski eskaliert nicht, er verteidigt sein Land, was auch heißt gegnerische militärische Infrastruktur zu beschädigen / zerstören. Russland eskaliert dagegen immer weiter mit seinen Angriffen insgesamt und speziell auch mit seinen Terrorangriffen auf die zivile Infrastruktur und zivile Ziele (siehe Charkiw). Darüber höre ich kein Wort von Ihnen. 4. "Man kann gegen Putin sein und muss trotzdem nicht Selenskis Politik unterstützen." Die BSW ist aber nicht gegen Putin. Außer ein paar Allgemeinfloskeln am Beginn ihrer jeweiligen Ausführungen, kritisiert sie ausschließlich die ukrainische Seite und nicht die russische. 5. Neben der Meinungsfreiheit gibt es auch parlamentarischen Anstand. Man musste ja gar keine Meinung äußern, einer anderen Meinung zu zuhören ist auch eine positive Eigenschaft und stärkt die Meinungsfreiheit.
zum Beitrag12.06.2024 , 10:45 Uhr
Die BSW stammt aus dem doktrinären Lager der Linken, angereichert mit autoritären Ideen und kleinbürgerlichen Moralvorstellungen, die auch rechts außen Freunde haben. Für mich DDR-Mief pur (ja das war ein engstirnige Diktatur, die aber vielen ebenso eng denkenden Menschen da jedoch auch willkommen war, ich bin als Jugendlicher leider dort aufgewachsen. Dies hat sich scheinbar bis heute vererbt). Das Merz dazu nein sagt, kann ich nur begrüßen, seine Blockadehaltung zur Linken, die gerade hier in Thüringen sehr kompromissbereit und pragmatisch ist, nicht.
zum Beitrag10.06.2024 , 19:51 Uhr
Die Grünen werden zerrieben zwischen den Hardcore Klimaaktivisten und Flüchtlingsaktivisten, die jeden Kompromiss verdammen, und denen, die ihnen vorwerfen, den Wählern mit ihren Wünschen nach striktere Einwaqnderungspolitik nicht zu folgen bzw. zu belehrend zu sein. Schön zu sehen auch in den Kommentaren hier. Beides ist unpolitisch - als 15% Partei muss man Kompromisse eingehen und kann gar nicht alle Erwartungen erfüllen, andererseits kann man sich auch nicht völlig verleugnen. Anhänger:innen anderer Parteien gehen da mit ihrer Seite entspannter und unterstützender um.
zum Beitrag09.06.2024 , 12:00 Uhr
Ein Aspekt wird wieder vergessen. Gilt die Pflichtversicherung für alle Gebäude, dann auch für die Plattenbauten in Marzahn oder Halle-Neustadt. Natürlich wird eine Versicherung auf die Mieter umgelegt. Am Ende zahlen die Mieter in Marzahn und Halle-Neustadt über ihre Nebenkosten, dass der Häuslebesitzer in Schwaben eine (günstige) Versicherung bekommt, der zu nah am Fluss gebaut hat.
zum Beitrag08.06.2024 , 10:08 Uhr
Nein, es ist nicht Überspannung, die sich reflexartig entlädt, wie ein Kommentator schreibt. Es ist der Reflex in der Politik, zu allem, was eine Andere sagt, die man gerade wegen ihrer Position nicht leiden kann, eine abfällige spöttische Bemerkung zu machen, der Person einen reinzutreten. Frau Bozkurt meinte ja eine möglicherweise doppeldeutige Formulierung Sprangers mit ihrem Zwischenruf bzw. verstand die bewusst falsch. Von politischen Vertretern erwarte ich ein Grundmaß an Anstand.Man muss man einfach mal seine Klappe halten können.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:18 Uhr
Nich jede moralische Nötigung ist auch eine im juristischen Sinn. Ich brauche keine sich aufopfernde, quasi religiösen "Märtyrer", sondern Menschen, die an meiner Seite versuchen Leute zu überzeugen, bereit sind , lange Wege zu gehen und Mehrheiten zu organisieren.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:14 Uhr
Das Problem ist auch die Mythisierung der Namensträger eines solchen Preises. Statt die historische Person zu sehen, in ihrem historischen Kontext, ihren biographischen Entwicklungen und Grenzen, wird deren Gedankenwelt und Einstellung verabsolutiert. Ihre damalige Haltung gilt als unmittelbar anwendbar für die gegenwärtige Zeit. Wenn man nur noch nach diesen Kriterien Preise vergeben darf, sollte man es bleiben lassen. Entweder man akzeptiert, dass ein Preisträger/in auch von dem Vorbild abweichen kann, oder man benennt den Preis um.
zum Beitrag06.06.2024 , 08:32 Uhr
Der Selbstmord des Aktivisten ist seine eigene, persönliche Entscheidung. Die Verantwortung für sein Handeln trägt er allein, und kein anderer, auch Herr Scholz nicht, egal was man von ihm hält. Politische Veränderungen sind notwendig, doch dafür haben wir ein Instrument, das Demokratie heißt.
zum Beitrag02.06.2024 , 20:03 Uhr
Es scheint sich nicht alles auf Kolonisation und Apartheit zurückführen zu lassen. Auch die neuen Herrscher tragen Verantwortung.
zum Beitrag29.05.2024 , 07:22 Uhr
Ich bin in Arnstadt aufgewachsen. Als ich mit 19 Jahren (noch in tiefen DDR-Zeiten) die Stadt gen Uni verlassen konnte, habe ich drei Kreuze gemacht. Schon damals gab es dort diese Kombination aus Engstirnigkeit, Prolligkeit und Selbstüberheblichkeit, die eine kleine Industriestadt in der Provinz ausmacht. Eine kleine Elite, damals SED-Schranzen, die über die Stadt schwebend dachte, alles bestimmen zu können, eine rummaulende, diffuse Bevölkerung, die von den bestimmenden Leuten aber erwartete, dass die schon für sie sorgen. Alkohol in den Birnen, Ausländerhass (damals gegen algerische Gastarbeiter). Mich verwundert nicht, dass Arnstadt schon in den 90ern eine Naziszene hatte und seit Jahrzehnten von eine rechten Bürgervereinigung (Pro Arnstadt) regiert wurde, und heute die Leute AfD wählen. Die Linien, die zur heutigen Situation führen, sind lang.
zum Beitrag29.05.2024 , 07:04 Uhr
Die werden Sie hier nicht kommentieren sehen. Zuviel Realität. Woanders werden sie wieder Krokodilstränen vergießen, erklären, dass der Westen eigentlich schuld sei und empfehlen, dass sich doch die Ukraine endlich ergeben soll. Der Diskurs ist widerlich verschoben.
zum Beitrag27.05.2024 , 23:12 Uhr
Das BSW hat sich in der Propaganda zur Thüringer Wahl gleich einen großen Schnitzer geleistet. Sie feiern gerade ab, dass ihr Kandidat in Bleicherode Bürgermeister geworden wäre und nun Chef des Rathauses sei. Dies ist aber grober Unfug. Zum Bürgemeister der Gemeinde Bleicherrode ist der CDUler Frank Rostek gewählt worden, mit 96%. Und der ist Chef des Rathauses. Der BSW-Kandidat ist lediglich Ortsteilbürgermeister, in der Kommunalordnung Thüringens ein besserer Sprecher der Nachbarschaft ohne irgendwelche weitreichende Rechte (ja Anfragen an die Verwaltung darf er stellen). Tja, die Gemeinde Bleicherode hat eben mehrere Ortsteile und damit mehrere Ortsteilbürgermeister und eben nur einen echten Bürgermeister von der CDU. Seltsamerweise hat bisher kein Medium oder soziales Netzwerk mitbekommen, wie sich BSW und Sahra selbst (auf Twitter hat sie das groß gefeiert) völlig blamiert. Wie wollen sie Politik machen, wenn nicht einmal das Einmaleins des Kommunalrechtes und die tatsächlicheen Positionen, in die sie gewählt werden kennen? wahlen.thueringen....nr=062&gemnr=62066
zum Beitrag27.05.2024 , 18:35 Uhr
"Kerzengerade steht Petra Enders in High Heels auf dem Kopfsteinpflaster des Marktplatzes. Zum schwarzen, körperbetonten Kleid trägt die 58-Jährige eine gelbe Jacke, die langen dunklen Locken hat sie mit einer hochgesteckten Sonnenbrille gebändigt. In den Händen mit den glitzernden Fingernägeln hält sie Wahlwerbung: „Ihre Landrätin im Ilm-Kreis“ steht drauf. Das Foto zeigt sie auf einem Bein stehend, den rechten Stöckelschuh kokett nach hinten gestreckt." Beginnt Ihr auch so einen Artikel über eine Mann? Und was sagt dies über die Kandidatin aus? Alter Schwede, dass die taz sowas heute immer noch bringt.
zum Beitrag22.05.2024 , 20:59 Uhr
Jedes Mal, wenn ich Berlin besuche, kotzt es mich an, dass die Seen und Flüsse oft von Privatgrundstücken einzäunt ist. Bis man mal an das Ufer gelangt sind oft große Umwege in Kauf zu nehmen, die Stellen dann sehr oft klein. Nun wird selbst die offene Wasserfläche so reguliert, dass die privaten Grundstücksbesitzer dann auch nooch ihre private Sicht auf das Wasser genießen können. Seen und Flüsse sind aber Allgemeingut.
zum Beitrag20.05.2024 , 18:44 Uhr
Ich kann die Iraner verstehen, dass sie den Tod eines solchen Menschen mit den Blut tausender Opfer an seinen Händen mit Freudenböllern feiern.
zum Beitrag19.05.2024 , 10:45 Uhr
Bei der BSW hörte ich den Sound, den ich von früher aus FDJ-Versammlungen kenne. Da wird mir nur gruselig.
zum Beitrag19.05.2024 , 10:41 Uhr
Ja, da kann ich Ihnen nur Recht geben.Ohne die mediale Dauerpräsenz insbesondere von SW wäre die BSW in der Rubrik "Sonstige", so wie es z.B. die neue "Werteunion", deren Protagonist Maaßen nun (zu recht) nicht hofiert wird, auch ist.
zum Beitrag19.05.2024 , 10:36 Uhr
Ich nehme die "Die Linke" im Europawahlkampf kaum war. Ihr gelingt es kaum, eigene Themen zu setzen, genauso aggressiv gegen das BSW auftzutreten wie es das BSW umgedreht macht und ihre Verankerung vor Ort, gerade im Osten wie hier in Jena, wo sie bei der letzten Kommunalwahl mit kanpp 20% die stärkste Partei war. Sie ist auch hier vor Ort zerstritten zwischen Leuten, die sich kaum noch von der CDU unterscheiden und denjenigen, die noch linker und hipper als die Bündnisgrünen sein wollen. Ein Pragmatismus, wie man als linke Partei in Kooperation mit anderen (so wie es Ramelow auf Thüringer Landesebene zumindest in den ersten Jahren vormachte) ist kaum noch zu spüren. Ja , die BSW macht ihnen das Leben schwer, insbesondere weil das BSW und SW insbesondere wegen Clickbaits von den Medien hofiert werden. Klare Kante gegen die und eigene pragmatische Vorschläge helfen. Ein Nachplätschern (wie bei den Positionen zur Ukraine) dagegen nicht.
zum Beitrag11.05.2024 , 06:38 Uhr
Ich warte ja darauf, dass die ganzen BSW-Maulhelden wie Sara Wagenknecht oder Fabio de Masi Russland auffordern, den Angriff auf Charkiw zu beenden, um nicht weiter zu eskalieren. Nein, nicht wirklich, deren Treue zu Moskau ist ja mittlerweile bedingungslos... Die werden lieber die Ukraine auffordern, Charkiw zu räumen und den Westen dafür kritisieren, dass sich die Ukraine noch wehren kann.
zum Beitrag09.05.2024 , 18:08 Uhr
Der "Wald" ist eine Plantage und kein Wald, das Wasser wurde nun schon auch mehrfach betrachtet. Ich vermute, die Linksradikalen reiben sich eher an der Person Musk. Nun gibt es aber in Deutschland eine Reihe weiterer unangenehmer Kapitalisten, sollen die jetzt alle blockiert werden? Man kann ja stattdessen versuchen die Probleme zu lösen. Eine Baustelle sind die Arbeitsbedingungen bei Tesla. Nun ist die zweite Betriebsratswahl (auch für Tesla gelten die deutschen Mitbestimmungsgesetze), nachdem die erste Wahl noch vor der Einstellung der meisten Produktionsarbeiter erfolgte und gefällige Leute aus dem mittleren Management den ersten BR stellten, werden es nun eher gewerkschaftloche Listen sein, die die Mehrheit stellen werden. Ein Betriebsrat hat massive Mitbestimmungsrechte (und Pflichten) beim Arbeitsschutz - mal abwarten, ob die Arbeiterverteter Mut haben und sich durchsetzen. Lithium ist ebenfalls ein Problem, aber auch hier kann an Lösungen gearbeitet werden. Gerade werden deutsche Vorkommen untersucht: www.planet-wissen....-am-rhein-100.html. Und man kann in anderen Ländern sehr wohl auf soziale und ökologische Schäden achten: utopia.de/ratgeber...u-darueber-wissen/. All dies ist in einer Demokratie mööglich, Mehrheitsentscheidungen sind zudem bei Tesla gefallen, ob man sie gut findet oder nicht. Doch statt Demokratie akzeptieren und an Lösungen zu arbeiten, kann man auch ganz antikapitalistisch blockieren und sich für die Besseren halten. Dann findet die Produktion eben woanders unter schlechteren Bedingungen statt.
zum Beitrag28.04.2024 , 14:21 Uhr
Dass die Menschen hier 1990 CDU gewählt haben, kann ich mir noch aus denn unbedingten Glauben an die Versprechungen Kohl, der Illusion darüber, zumindest erklären (auch wenn ich es schon damlas anders sah), dass sie es 1994 erneut getan haben und (zumindest in Thüringen bis 2012 und Sachsen bis heute) habe ich als Ostdeutscher nicht begriffen, da ware die Leere dieser Versprechungen doch überall zu sehen und in der Biographie der Menschen hier schmerzhaft spürbar. Das ist dann schon Eigenverantwortung für ihre politische Entscheidungen, die sie übernehmen müssen.
zum Beitrag27.04.2024 , 08:58 Uhr
In jeder Organisation und jeder Firma gibt es zu einzelnen Themen und Projekten unterschiedliche Meinungen. Diese werden ausgetragen, am Ende entscheidet die obere Ebene. Was ist daran besonders und skandalös?
zum Beitrag24.03.2024 , 15:39 Uhr
Genauer gesagt: Wenn die Rentenversicherung die Berufsunfähigkeit dauerhaft anerkannt hat. Dies kann lange dauern, davor gibt es die Stationen Krankengeld (bis 2 Jahre, mit und ohne Aufstockung durch das Bürgergeld), Bürgergeld und am Ende dann eben Berufsunfähigkeitsrente / Grundsicherung. Ein sehr steiniger Weg...
zum Beitrag24.03.2024 , 15:34 Uhr
Erst, wenn er diesen Bescheid in der Hand hat, dafür steckt er in der beschriebenen Mühle.
zum Beitrag24.03.2024 , 12:09 Uhr
Ich bin in meiner Reha genug Menschen begegnet, die es einfach nicht psychisch schafften, den Anforderungen des "Amtes" nachzukommen und auch nicht immer sogleich in der Lage waren, sich das ärztliche Attestzu besorgen, dass sie an diesen Tag krankheitsbedingt nicht in der Lage waren den Termin wahrzunehmen, die (meist sowieso sinnlose) Bildunsgmaßnahme "Wie schreibe ich ein Bewerbung?" zu besuchen, oder zu belegen, dass sie an Misserfolg ihrers Bewerbungsgespräches gar nicht schuld waren, weil die Personaltante keine Schwierigkeiten mit "Langzeitkranken" wollte. Egal ob Depression, Borderline oder Fatigue nach Krebserkrankung... Und in den Kreislauf Sanktionen, weiterer Rückzug, noch mehr Sanktionen, noch mehr Rückzug... gerieten. Getrieben von Amtsmitarbeiter:innen, die formal alles auf ihrer Seite hatten (ja, es gibt auch - wenige - Menschen auf dem Amt, die in der Lage sind, für ihr Klientel partner zu sein). Und der zweite Kreislauf - zwischen Amt, Rentenversicherung und Krankenkasse als Fall hin und hergeschoben zu werden, da sich ja keiner zuständig fühlt. Und die jahrelange Unentschiedenheit - ist man nun berufsunfähig oder nicht, oder nur zeitweise oder gar nur teilweise (Letzteres der besonders vertrackte Fall für alle zu beantragende Hilfe). Die Antwort der Christen in der CDU - einfach noch mehr Druck...
zum Beitrag17.03.2024 , 12:05 Uhr
Klassisch imperialistisches Denken. Was die Nationen und Menschen zwischen Deutschland / dem "Westen" und Russland wollen interessiert nicht. Es gibt lediglich Einflussgebiete und Interessen von Großmächten zu verteilen. Und die betroffenen Mensch haben gefälligst zu folgen. Wagenknecht hätte sich auch an der Berliner Konferenz zur kolonialen Aufteilung Afrikas oder München 1938 beteiligt. Nicht aus Lippenbekenntnisse zum "Frieden" heraus, sondern weil Machtinteressen und nicht Selbstbestimmungswerte Fundament ihrer Politik sind. Kapitalistischer und sozialistischer Imperialismus unterscheiden sich eben nicht, deswegen verstehen sich deren Protagonisten auch so gut.
zum Beitrag14.03.2024 , 20:54 Uhr
Trotzdem hindert nichts die Gewerkschaft zu verhandeln. Und ja, verhandeln heißt, Kompromisse zu finden, und nicht, ich habe zu 100% Recht.
zum Beitrag14.03.2024 , 20:51 Uhr
Die DB hatte angeboten, auf dieser Basis, dem Moderatorenvorschlag, zu verhandeln. Was Sie sagen, stimmt so nicht.
zum Beitrag10.03.2024 , 22:41 Uhr
Das Thema triggert insbesondere die taz und ihre Lese- und Kommentarkreise. Ich bekomme sonst relativ wenig von der Aufregung mit, andere Zeitungen verlautbaren dies mittlerweile in den inneren Seiten (gut, BILD u.a. Springermedien lese ich nicht). Selbst in meine social media Kanälen wird mir das Thema nicht (mehr) reingespült. Aber gut - macht Aufarbeitung. Doch ich lese dann leider (neben den ganzen Relativierungen und üblichen Whataboutism) nur über eine "Aufarbeitung" der Handlungen der Gegenseite, vulgo des Staatsapparates. Ich lese nirgends eine Selbstbefragung über Mittel, Ziele, Illusionen, Fehler, Schuld, gewonne Einsichten und Schlußfolgerungen für einen selbst. Dann sollte man es aber auch nicht Aufarbeitung nennen.
zum Beitrag04.03.2024 , 19:35 Uhr
Meine Hass Formulierung ist " Vielen Dank für Ihr Verständnis." Auch wenn ich keines habe.
zum Beitrag27.02.2024 , 22:51 Uhr
Ich habe damals nicht nicht antagonistsich zur westdeutschen Realität gelebt, ich habe antagonistisch in der DDR-Realität gelebt. Die hat ihre eigene Geschichte, mit Folgen bis heute im Gesamtdeutschland, und ich habe meine Geschichte als linker DDR-Oppositioneller. Und die linke Geschichte Westdeutschlands hat auch Folgen bis heute in Gesamtdeutschland. Jeweilige notwendige Aufarbeitung (derer ich mich z.B. ehrenamtlich im DDR-Oppositionsarchiv "Thüringer Archiv für Zeitgeschichte" widme) hat nicht mit Karriere und Denunziantentum zu tun, sondern mit Einsicht, Erkenntnis, Verstehen, Zugestehen.
zum Beitrag27.02.2024 , 21:30 Uhr
Frau Klette war vermutlich an 6 Überfällen beteiligt. Hinzu kommen Vorwürfe betreffs Mordversuch und und Sprengstoffanschläge. Sie erwartet ein Gerichtsverfahren, das ihre Vergehen juristisch bewerten wird. In den Kommentaren lese ich Romantisierung, Whataboutism und Relativierungen. Die schöne Projektionsfläche, die Verkärung der eigenen Jugend, als man so mutig Fahndungsplakate abriss... Auch von jenen, die aktuellen Terrorismus wie z.B. der Hamas zurecht anprangern. Sorry, liebe Westlinke, dass ist eben Eure Geschichte, die Ihr scheinbar bis heute nicht bearbeiten könnt. Aber Che, der Massernmörder, war ja auch ein Held...
zum Beitrag24.02.2024 , 22:11 Uhr
Ein wirklich cooler Film. Er hat mir einiges mir bis dato unbekanntes über die Kultur Westdeutschlands vermittelt (ja, so wie der Westler die Geschichte der DDR sich erfahrbar machen sollte, muss sich der Ostler mit der westdeútschen Geschichte befasen. Nur gemeinsam fallen Mauern.)
zum Beitrag24.02.2024 , 21:55 Uhr
Jepp, Reformpädagogik des 20.Jahrhunderts und Anbiederung an, gar Übernahme von faschistischer Ansichten schließen sich nicht aus. Haben wir hier in Jena mit Peterson und seiner Jenplanpädagogik auch erlebt (und Konsequenzen gezogen).
zum Beitrag24.02.2024 , 21:47 Uhr
Unglaubwürdig. Interessant auch die unfreiwillige Bestätigung, dass das BSW eine Kaderpartei kommunistischen Typus ist. (topdown auf neudeutsch).
zum Beitrag15.02.2024 , 21:25 Uhr
Die Beschäftigung mit meinem Großvätern, der eine glühender Parteigänger und Nazisportfunktionär (gest-1941) und der andere klassischer bürgerlicher Mitläufer vom Kapp-Putsch angefangen, über NSDAP-Mitgliedschaft 1935 und Marinearzt in Norwegen im Krieg bis zur anerkannten Privatpraxis in der DDR. Die Frage nach der Verantwortung dieser Männer und wie ich Verantwortung tragen würde, stand am Beginn meines politischen Lebens.
zum Beitrag11.02.2024 , 19:20 Uhr
Es wird sich noch als ein epochaler Fehler der Demokraten herausstellen, in den vier Jahren keinen populäre/n Nachfolger / Nachfolgerin aufgebaut zu haben. Der Starrsinn eines alten Menschen wird die Welkt ins Chaos stürzen.
zum Beitrag05.02.2024 , 20:26 Uhr
Es ist immer so, auf der eher linken Seite der Politik kann man sich gut zerfleischen, weil ja "rechthaben" besser ist, als etwas zu gestalten.
zum Beitrag18.01.2024 , 17:10 Uhr
Ortsänderung in Jena, 19.01., 16:00 Uhr - jetzt Kirchplatz.
zum Beitrag24.12.2023 , 13:30 Uhr
Neben Nachhaltigkeit das Wichtigste - 2/3 geförderter Wohnraum für kleine und mittlere Einkommen.
Im übrigen liegt die neue Stadt auf historischen Gelände mit auch unrühmlicher Geschichte: wien.anmut-foto.de...ner-stadtbild-iii/
zum Beitrag19.12.2023 , 13:20 Uhr
Besser ist wohl der Begriff Nationalbolschewismus.
zum Beitrag26.11.2023 , 10:29 Uhr
Der Name "Bündnis 90" ist eben gerade im Osten nicht vergessen, viele Ostgrüne leben dies. Die Geschichtsvergessenheit ist leider real, gar nicht mal betreffs hinsichtlich des patriachalische Gestus von den "lieben Brüder und Schwester in der DDR", sondern mit Blick auf den Osten Europas, den viele (auch linke) eben vor 1990 als sowjetische und danach als russische Einflussspähre wahrnahmen, ohne den betreffenden Menschen eigene Interessen und Chancen zubilligen zu wollen.Und deswegen vor 1990 z.B. Solidarnosc ablehnten (Helmut Schmidt) oder auch den Maidan 2014.
zum Beitrag26.11.2023 , 10:18 Uhr
Ich habe das "Friedensbewegtsein" schon damals in der DDR der SED nicht abgenommen, ihre Nachfolgepartei (aus der Wagenknecht entwachsen ist), hat dies seitdem ausschließlich als antiwestlich verstanden. Was sich auf ihrer Demo versammelt eint alles mögliche, wirkliche Friedenssehnsucht ist es nicht.
zum Beitrag26.11.2023 , 10:13 Uhr
Streiflichter erzählen immer nie die ganze Geschichte, die Geschichte und Realität der Grünen ist Osten ist vielfältiger. Als ein Teil von ihr (aus der Bürgerbewegung stammend und 25 Jahre lang Stadtrat für die Grünen hier) von mir drei ergänzende Anmerkungen: - Auch wenn die Grünen gern als Westpartei wahrgenommen wird (und auch so in der Presse geframt wird), die Bündnisgrünen waren im Gegesatz zu CDU/FDP/SPD (letztere hat die SDP nur geschluckt) die einzigen, die eine Vereinigung auf Augenhöhe hinbekommen haben bis in den Namen hinein. Und auch die meisten Akltiven auf Landes- und Kommunalebene, die ich kenne, haben eine ostdeutschen Geburtsort. Die Geschichte der Grünen hier (auch mit ihren Fehlern) ist eben gerade auch eine ostdeutsche Geschichte. - Minderheitsposition kenne ich, schon als Opositioneller in der DDR war ich in der völligen Minderheit gegenüber den Angepassten. Dies setzte sich nach 1990 fort. Daraus entwickelt sich aber Resilienz und Durchhaltevermögen. - Ich erlebe auch immer wieder die Situation, dass wir Bündnisgrüne das schlechte Gewissen derjenigen im Osten sind, denen wir vorgelebt haben, dass andere Biografien im Osten möglich waren (vor und! nach 1990) als die, die sie gelebt haben. Das ärgert, führt leider nicht zur Selbstbefragung, sondern zur Abwehr.
zum Beitrag13.11.2023 , 15:44 Uhr
Der Versuch, eine Äquidistanz aufzubauen, der schlecht funktioniert. Es ist gerade nicht so, dass einfach nur Extremisten gegeneinander kämpfen. Eine Terrororganisation hat Staatsbürger auf deren Territorium angeriffen, getötet, gefoltert - und dieser Staat und seine Gesellschaft wehren sich. EinTeil der Oposition ist in die israelische Regierung eingetreten, Reservisten, die ihren Dienst wegen der innerisraelische Auseinandersetzungen verweigert haben, haben ihren Dienst wieder aufgenommen. Und es findet eine politische Debatte in Israel statt, wie die Geiseln zurück geholt werden können, welches Maß die Kriegsführung haben darf, welche Schuld Netanjahu an dieser Situation trägt (und er wird dies politisch wohl nicht überleben). Auf der anderen Seite beschießt Hamas fliehende Zivilisten, ihre eigenen Leute, oder mißbraucht sie als menschliche Schutzschilder. Und nein, es gibt keine alternativen, moderate Kräfte in Palästina, vielleicht am ehesten noch in Israel selbst, wo sie die Möglichkeit haben, demokratisch zu agieren. Die korrupte PA hat keine Durchsetzungsmacht mehr, nur wenige Palästinenser wagen sich, die Hamas für ihre Verbrechen verantwortlich zu machen. Es ist eher patriachalisch (und kolonialistisch anmaßend) jetzt von außen schlicht beide Seiten als extremistisch zu charakterisieren und irgendwelche "Allianzen der Vernünftigen" zu gründen (die im Auge des Verfassers ja wohl im Nahen Osten nicht mehr zu finden sind).
zum Beitrag13.11.2023 , 08:40 Uhr
"Die Welt liegt mir zu Füßen"-Haltung ist auch bei Linken verbreitet. War früher die große Weltreise der Traum, den man sich, von Büchern und Filmen angefüttert. ein- vielleicht zweimal im Leben erfüllte, ist es heute selbstverständlich, als "sanfter " Tourist die Urwälder Costa Ricas zu erforschen, nächstes Jahr den Klimawandel in Grönland mal aus der Nähe betrachten und schockiert zu sein, um bals darau in Bali Völkerverständigung zu suchen, die Zeit in der USA als Austauschstudent und die gelegentliche Trips nach Kopenhagen und London mal gleich unbeachtet zu lassen. Ein kleiner Hinweis auf dem CO2-Fussabdruck wird dann ioft mit der Bemerkung, nun last die jungen Leute mal die Welt sehen und begreifen übergangen. Es gibt eine scharfe Grenze auch im linken Milieu - das Geld. Für manche reicht es eben deswegen doch nur zum klimafreundlchen Campingurlaub in Wanne -Eickel.
zum Beitrag13.11.2023 , 08:22 Uhr
Nein, zweites Futur bei Sonnenaufgang. So wird das nichts mit dem Jodeldiplom.
zum Beitrag08.11.2023 , 19:10 Uhr
Diese Unschuldsvermutung galt offenbar nicht, als Herr Ofarim sein Video hochgeladen hat. Da hat die Poltik bis hin zum Antisemitismusbeauftragten sehr schnell schnell die angebliche Tat des Hotelmitarbeiters verurteilt. Nicht nur Ofarim, sondern auch viele Politiker haben damals den dem Kampf gegen Antisemitismus einen Bärendienst erwiesen, da damit ein "Präzedenzfall" geschaffen wurde, auf dem rechte sich schon jetzt gern beziehen. Das schmerzt bei dem alltäglichen Kampf gegen die antisemitischen Arschlöcher, egal wie der Prozess ausgehen wird.
zum Beitrag31.10.2023 , 12:23 Uhr
Wieso macht sich die taz zu einem Sprachrohr für Wagenknecht? Ein Pamphlet ohen Einordnung und kritische Nachfragen - Kernaufgaben der tazt und gern gegenüber allen anderen Parteien in der taz gepflegt. Bekommen wir demnächst auch einen Gastkommentar von Alice Weidel?
zum Beitrag11.10.2023 , 18:38 Uhr
Doch, nur eben nun auf Instagram: www.instagram.com/...d=NTc4MTIwNjQ2YQ==
zum Beitrag11.10.2023 , 18:36 Uhr
Doch, aber auf Instagram.www.instagram.com/...d=NTc4MTIwNjQ2YQ==
zum Beitrag08.10.2023 , 19:53 Uhr
Leider ist Bluesky eine elitäre Angelegenheit. Nur mit Einladungscodes, die, oh Wunder, nur die Influencer weiterleiten können, die schon auf Twitter groß waren. Gern ein bessere Plattform als Twitter, mit anderen Algorithmen, besseren Faktencheck und Kontrolle vón Hatespeech, aber offen für alle. Sonst bleibt es eine Blase.
zum Beitrag03.10.2023 , 13:03 Uhr
Eine Imamausbildung auf deutsch und Seelsorge und Predigt in der Moschee auf deutscher Sprache sind ein Fortschritt, aber noch nicht ausreichend. Zunächst die protestantische, später auch die katholische Theologie haben die die Aufklärung durchlaufen, in Bezug auf historisch-kritische Exegese der Bibelschriften, der kirchengeschichtlichen Forschung, der systematischen Theorie und der praxisorientierten Seelsorgausbildung gelten rationale, durchaus wissenschaftliche Standards (ich, weiss, manche Atheisten verstehen dies nicht, andere sehr gläubige Mitkommiliton:innen habe ich aber gerade darüber in ihrem Glauben wanken und dann entwickeln gesehen...). Inwieweit dies in dieser Imanausbildung schon möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
zum Beitrag03.10.2023 , 12:22 Uhr
Die Regenburger Bratwurstkuchl kenne ich, aber selbst meine Regensburger Freunde haben mir abgeraten, aus der ältesten Bratwurstbraterei etwas zu verzehren ;-). Und die Thüringen nur mit Bratwurst (hier sagt man überwiegend Roster) verbinden und sich über den Majoran auslassen - sie kennen die Thüringer Wurstvielfalt nicht: Wer einen Thüringer Fleischer betritt z.B. bei mir um die Ecke, wird allein 10-12 verschiedene Blutwurstsorten entdecken, mit und ohne Speck, mit Zunge, mit Schweinefleisch, oder ganz einfache Grützwurst (für die " Tote Oma" ;-)), geräuchert oder frisch, im Blunzen oder im Glas... Oder frischen Presskopf, Sülzwurst, Schweinkopfsülze mit und ohne Gurke, Aspik, Russisch Ei... Oder zig verschiedene Leberwurstsorten: frisch oder geräuchert, grob im Blunzen (mein Favorit) oder feine Sahneleberwurst, mit Schnittlauch, Tomaten oder Meerrettich, vom Schwein, Pute, Kalb, Wildschwein... Ja die Bauernleberwurst im Glas mit dicker Fettschicht (und hier Majoran) ist gewöhnungsbedürftig, dafür enthält der Leberkäse hier noch echte Leber (heißt hier sächsische Art)... Die ganzen Mettwürste, die Knachwurstringe (hier meist Bratwürste genannt) mit Knoblauch oder Kümmel, frisch oder getrocknet, als Jagdbeißer, Zervelatwurst bis hin zur Eichsfelder Stracke. Eine Geschmacksvielfalt, nein, die ich bis auf Franken (und manche Harzgegenden) woanders nicht gefunden habe ...
zum Beitrag02.10.2023 , 11:23 Uhr
Die besten Würste haben immer noch die Thüringer und die Franken :-), als bekennder Carnivor für diese Form des Fleisches war ich von Bayern enttäuscht.
zum Beitrag02.10.2023 , 11:17 Uhr
Leider gibt der Artikel nicht die tiefer dahinter liegenden Konflikte wieder: - den historischen Konflikt zwische Tuaregs und den sesshaften afrikanischen Völkern, wobei vor der Unabhängigkeit die Tuaregs und nach der Unabhängig die sesshaften Stämme die Überhand hatten, - der dahinter stehende Konflikt zwischen Weide- und Ackerwirtschaft, der sich durch den Klimawandel und folgend der Wüstenausbreitung verstärkt, durch den die Hirten mit ihren Herden neues Land suchen müssen, - die willkürliche Grenzziehungen bei der Aufgabe von Französich-Westafrika ohne Rücksicht auf kulturelle und ethnische Realitäten - dielangjährige Kumpanei der Franzosen mit den jeweiligen Machteliten, die allein der Rohstoffsicherung (Uran) galt - die ebenso nunmehr vollzogegne Kumpanei der neuen Machthaben mit Moskau / Wagnertruppen, die wiederum allein der Machterhaltung dient - der auf die Krisen und Konflikte sich drauf setzende Islamismus, der jedoch eigentlich in der eher sufigeprägten Islamrichtung des Malis keine eigenständige Wurzeln hat und von außen kommt. - die kulturelle Erneuerung des Mali seit den 90ern (man mag nur nur z.B. nach Tinariwen oder Fatoumata Diowara googeln). Man kann z.B. sich auch den Film "Timbuktu" ansehen, der einige dieser Punkte künstlerisch aufgreift.
zum Beitrag26.09.2023 , 07:11 Uhr
Leider fehlt auch in diesem Interview der Gedanke, wenn man immer mehr über die Aktionsformen diskutiert wird als über den Inhalt, dass dies auch an den Aktionsformen selbst liegen kann.
zum Beitrag24.09.2023 , 13:00 Uhr
Wieder einmal paar tausend Leute als Unterstützer:innen verloren. Wann bekommen sie es endlich mit?
zum Beitrag20.09.2023 , 09:56 Uhr
Hätte die taz vertrauliche Informationen aus Polizeikreisen weitergegeben, wie deren konkrete Taktik bei der Ende Gelände Räumung in Lützerath aussieht, wären hier alle über den Investigationsjournalismus begeistert gewesen. Journalismus ist nun einmal auch, Informationen zu veröffentlichen, deren Urheber dies zu vermeiden suchen. Wenn letztere es Vetrauenspersonen gesteckt haben (ich schätze Bildjournalisten sind nicht darunter), dann sind dies die falschen Vetrauenspersonen gewesen, wenn Bild davon erfährt.
zum Beitrag16.09.2023 , 11:27 Uhr
Claudia Roth war von Anfang an eine Fehlbesetzung. Eigentlich war der Posten für die SPD vorgesehen, Carsten Brosda, Kultursenator in Hamburg, ein in der Kulturszene allseits geschätzter Fachmann, war der Favorit. Dann kam der Postenschacher um die Minister. Kultur war ein Trostpflaster für die Grünen, und statt in ihren Reihen nach Kompetenzen zu suchen (die aucch in der Kulturpolitik zu finden sind), wurde die Stelle zu einem Versorgungs- und Quotenfall. Roth habe in ihren Leben ja irgendwie schon mal was mit Theater und den Toten Hosen gemacht... Mein Gott nochmal! Insofern wundern mich weder die Abwesenheit von Kompetenz zur documenta wie bei der Berlinale.
zum Beitrag15.09.2023 , 14:35 Uhr
So ein Blödsinn, die Linken, die immer fordern, man sollte unbedingt mit Putin verhandeln, und noch heute darüber jubeln, dass Brandt und Schmidt nach Moskau reisten, echauffieren sich, dass eine Außemminsterin auch mal unangenehme Gesprächsseiten aufsucht.
zum Beitrag14.09.2023 , 20:10 Uhr
Danke.
zum Beitrag11.09.2023 , 13:15 Uhr
Leider haben sich die demokratischen Mitbewerber:innen in Nordhausen selbst ins Knie geschossen. Vorausgegangen der Wahl war ja ein unappetitlicher, persönlicher Streit. Der bisherige OB (früher Grüne, seit 2016 parteilos) konnte wohl nicht mit der von Stadtrat als Beigeordnete gewählten SPD-Frau an seiner Seite zusammenarbeiten. Dies fuhr die Retourkutsche, dass sie den OB mit zusammengesuchten Unregelmäßigkeiten vom SPD-Landrat als Kommunalaufsicht suspendieren ließ und machtbewusst selbst die Amtsgeschäfte des OB kommissarisch übernahm. Die Verfehlungen reichten nach Einschätzung des Gerichtes aber für eine Suspendierung nicht aus, der OB kehrte auf seinen Stuhl zurück. Jetzt müsste die SPD ihn sogar in der Stichwahl unterstützen, um eine AfD-Kandidaten zu verhindern. Politisches Ränke- und Machtspiele stärken leider nur die Populisten. Ein Fiasko.
zum Beitrag06.09.2023 , 21:01 Uhr
Herr Palmer erhält seine Bedeutung allein dadurch, dass er Liebling der Medien ist, da er Klickzahlen erzeugt. Auch die taz erliegt immer wieder dieser Versuchung. Welcher anderer OB einer Mittelstadt bekommt schon sonst soviel Aufmerksamkeit, obwohl er sie vielleicht mehr verdient hätte - z.B. André Neumann, Oberbürgermeister der Stadt Altenburg inn Thüringen, einer der tatsächlich liberalen CDU-Stimmen im Osten.
zum Beitrag28.08.2023 , 20:16 Uhr
PS: Die Schande der "Sozial"demokraten, die sich hier völlig weggeduckt haben, braucht man gar nicht erst zu erwähnen.
zum Beitrag28.08.2023 , 20:11 Uhr
Die nächste Niederlage. Das nächste Scheitern einer vernünftigen Sozialpolitik. Nach dem Reförmchen zum Bürgergeld, das diesen Namen danach nicht mehr verdient hat, nun die Klatsche bei der Kindergrundsicherung. Kein politisch seriöser Mensch wird die Differenz zwischen 20 Mrd., die die Experten als Bedarf ausgerechnet hatten (z.B. diw-econ.de/publik...Axj2xfMCcDfBCKpkI), und den erreichten 2,4 Mrd. ab 2025 (!) konsistent erklären können. Klar, 20 Mrd. wären politisch nicht durchsetzbar, wahrscheinlich waren dies auch die zunächst angemeldeten 12 Mrd. nicht, aber die 0,4, die jetzt über die schon durch Lindner eingestellten 2 Mrd. „herausverhandelt“ worden, rechtfertigen keine noch so hehre Erfolgsmeldung. Wenigstens ehrlich zu sich selbst soll man sein. Ich hatte schon irgendwo einmal geschrieben, dass die Grünen in der letzten Koalition im Bund an ihrer Sozialpolitik gescheitert sind. Die zarte Hoffnung, dass es diesmal anders ist, ist zerstoben. Lina Pauls hatte am Ende keine reale Unterstützung der führenden Grünen. Und die nächste Blamage deutet sich mit dem Klimageld ja schon an, wo sogar die Grünen selbst am Abmoderieren sind. Jahrelang entwickelte Konzepte versanden, weil man sich in einer Koalition nicht durchsetzen kann, (oder will? Die taz unterstellt Teilen der Grünen ja schon bewusste Devotheit um des Koalitionsfrieden willen - taz.de/Die-Gruenen...er-Krise/!5952782/ - bei Pauls Widerstand haben ja schon einige die Augen verdreht…) So wird auch Klimapolitik nichts, ohne eine entschlossene soziale Flankierung und strukturelle Veränderung dort, bricht die Gesellschaft weiter auseinander. Die Grünen werden nicht für ständige Niederlagen gewählt. Damit provozieren sie ihre negativen Ergebnisse bei den künftigen Wahlen selbst. Und dann regieren wieder die, die bei Sozial- und Klimapolitik alles beim Alten lassen wollen.
zum Beitrag27.08.2023 , 22:16 Uhr
Diese Art Wahlkampf liegt in den Genen der CDU, erinnert sei an die Unterschriftkampagne von Koch in Hessen zur Landtagswahl ("Wo kann man gegen Ausländer unterschreiben" war dann eine beliebte Frage an CDU-Ständen) oder der "Kinder statt Inder"-Move von Rüttgers. Nur kurzzeitig kam unter Merkel der Verdacht auf, CDU könne auch etwas liberaler, jetzt sind sie wieder ganz bei sich.
zum Beitrag26.08.2023 , 09:37 Uhr
Ein Bündnis von Diktatoren, Agressoren und Nationalisten garniert mit Korruption, demnächst mit Regimes, die Gegner an Kränen aufhängen und in Botschaften zerstückeln. Es findest sich zusammen, was scheinbar zusammen gehört - was macht da Silva dort?
zum Beitrag22.08.2023 , 06:34 Uhr
Dürfen jetzt alle Tazjournalisten ihre Phobien öffentlich ausleben? Was lesen wir als nächstes, Angst vor Osterhasen, Abscheu von Drachensteigen, Ekel vor Apfelmus?
zum Beitrag21.08.2023 , 07:31 Uhr
Ich denke, dass ist ein Berliner Problem. Hier in der Provinz geht man entspannter und freundlicher miteinander um.
zum Beitrag15.08.2023 , 19:59 Uhr
Die Situation ist komplizierter. Mit Tuaregs und und Songhai treffen zwei Ethnien aufeinander, die seit langem in Konflikt sind. Dies hängt mit ihrer Wirtschaftsweise und Kultur zusammen - Nomade und Hirten versus Bauern und Fischer. In früheren Zeiten hatten die Tuaregs das Sagen, beherrschten die Songhais unter teilweise sklavenähnlichen Verhältnissen. Seit der Unabhängigkeit herrschte ein Gleichstand, wobei die neue Elite meist die Songhai stellten, Doch mit dem Klimawechsel und der Ausdehnung der Wüste gerieten die Weidegrundlagen der Tuaregs unter Druck, der Kampf um Land lebte wieder auf. Islamistische Kräfte sich sich auf dem Konflikt noch drauf. Die Befriedung durch die UN-Truppen befriedete angesichts eines gemeinsamen Feindes, den islamistischen Kräften, auch den inneren Konflikt, wenn auch oberflächlich. Wird dieser wirtschaftliche Dissenz nicht gelöst, bleibt Mali instabil, egal wer in der Hauptstadt das Sagen zu haben meint. Ob dazu das Staatsgebilde Mali, das beide Kulturen aus willkürlicher Grenzziehung aus der Kolonialzeit zwangsverbindet, noch geeignet ist, ist fraglich.
zum Beitrag28.07.2023 , 22:48 Uhr
Wenn die eigene Taktik nicht zur Erreichung seiner Ziele führt, sondern sogar dem eigenen Anliegen schadet, sollte man so klug sein, die Taktik zu wechseln, um sein Ziel zu erreichen.
zum Beitrag18.07.2023 , 19:59 Uhr
Bin schon auf ihre verlegenen Worte gespannt, wenn sie zur unklaren Position der Partei Die Linke zur russischen Aggression in der Ukraine, einen der Haupttreiber für Fluchtbewegungen in Europa derzeit, befragt wird. Wahrschein viel whataboutism.
zum Beitrag16.07.2023 , 19:48 Uhr
Geleitschutz....
zum Beitrag16.07.2023 , 19:47 Uhr
Geleitscuitz durch türkische (gern auch rumänische oder bulgarische) Kriegsschiffe ist doch ein Mittel der Wahl. Ob sich dann Russland sich trauen wird, Schiffe von NATO-Staaten anzugreifen?
zum Beitrag15.07.2023 , 15:16 Uhr
„Unsere Rolle als Protestierende ist es nicht, Mehrheiten für den Klimaschutz zu schaffen, die sowieso schon da sind. Es scheitert an der Umsetzung der Lösungen, nicht an Mehrheiten in der Bevölkerung.“ Sie vergisst dabei, dass nicht nur das Ziel Klimaschutz, sondern auch die Maßnahmenzu Umsetzung dafür Mehrheiten brauchen, die demokratisch gewonnen werden müssen. Und dafür sind die Methoden der LG eben suboptimal. Realpolitisch spielen sie gerade solchen Typen wie Linnemann und Co in die Hände, die wunderbar ablenken können und die Frustation der Leute einfach nur anstacheln müssen.
zum Beitrag08.07.2023 , 09:19 Uhr
Es ist vor allem auch die Fläche, die diese voluminösen Autos verbrauchen, gerade in der Stadt. Die Parkflächen und Parkhäuser sind für Autos von vor 20, 30 Jahren konzipiert, mittlerweile wird ja überlegt, die Bauvorschriften zu ändern. Vulgo noch mehr Vereinnahmung von Fläche für Autos in der Stadt. Breitere Straßen werden irgendwann auch folgen, da sich 2 SUVs kaum noch in der Innenstadt (und auch auf schmalen Landstraßen) begegnen können. Platz, der wieder fehlen wird für andere Verkehrsmittel, geschweige denn als erlebbarer Stadtraum.
zum Beitrag07.07.2023 , 11:21 Uhr
Schade, damit ist keinem geholfen. Es wird weiter Suizide geben, nur eben auf dem brutalen Weg. Wer sich noch bewegen kann, wird vor den Zug springen oder von der Brücke, um im Fluss zu ersaufen... oder... Ich war gerade auf dem Friedhof der Namenslosen in Wien, der die Leichen der Selbstmörder in der Donau bis 1940 aufsammelte (bis dahin durften sie noch nicht einmal auf einem normalen Friedhof beerdigt werden...) Menschen, die aus dem Leben gehen wollen, werden immer Wege finden, wenn sie es noch können. Ihnen verordnet die Politik jedoch einen schmerzvollen Tod. Den anderen, die sich nicht mehr selbst helfen können und trotzdem gehen wollen, verordnet die Politik langes Leiden.
zum Beitrag23.06.2023 , 09:07 Uhr
Wenn man sich Google Maps für Europa anschaut, sind die weißen Flecken bei Streetview Deutschland, Bosnien und Belorus. Haben die anderen Länder keine Datenschutzvorbehalte? Ich nutze Google Maps und auch Streetview gern für meine Reisevorbereitung.
zum Beitrag23.06.2023 , 08:57 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Solange die Radikalen beider Seite die Überhand gewinnen bzw. behalten, solange ist kein Ende der Gewalt in Sicht.
zum Beitrag23.06.2023 , 08:57 Uhr
Danke für diesen Kommentar. Solange die Radikalen beider Seite die Überhand gewinnen bzw. behalten, solange ist kein Ende der Gewalt in Sicht.
zum Beitrag22.06.2023 , 23:34 Uhr
Die FdH-Diät ist schon reduziert, Intervallfasten auch. Aber man kann sie natürlich rationieren - nur jeder zweite darf weniger essen.
zum Beitrag20.06.2023 , 10:36 Uhr
Was haben Sie dagegen, dass bei solchen Lebensmitteln eine Kennzeichnung erfolgt und der Verbraucher dann selbständig entscheiden kann, ob er es kaufen und essen will oder nicht? Es geht hier nicht um ja oder nein zu der Züchtungsmethode, die niemand verbietet, sondern lediglich um Transparenz.
zum Beitrag08.06.2023 , 11:11 Uhr
Am Ende des Artikels bleibt wieder mal nur der Wunsch des Autors zum neoliberalen Shoppen am Sonntag. Autsch.
zum Beitrag06.06.2023 , 08:29 Uhr
"Überraschende, frische Sichtweisen auf die DDR sind in diesem hermetisch abgeriegelten, sich selbst bestätigenden Milieu nicht möglich; neue und überraschende Fragen werden nicht gestellt." Ich bin mal gespannt, wann der Autor dies frischen Sichtweisen auch für das Francoregime, Pinochetdiktatur und Nazizeit jenseits des sich selbst bestätigenden Aufarbeitungsmilieus fordert, "schöne" Kindheitserinnerungen gab es ja auch da. PS. Natürlich gibt es andere, differenzierte Sichtweisen, die sogar die Stiftung Aufarbeitung fördert, hier ein Beispiel aus Jena: www.mdr.de/kultur/...llung-ddr-100.html. Passt nur nicht in die Argumentationskette des Autors.
zum Beitrag30.05.2023 , 06:48 Uhr
Und das nächste Mal interviewt die taz einen alten Herren des Coburger Convents, der uns erklärt, was seiner Meinung nach früher auch nicht alles schlecht war. Wer immer noch nicht die Katastrophen des 20. Jahrhundert auch von links aufarbeiten will, ist alles mögliche, aber auf jeden Fall aber ein Ewiggestriger.
zum Beitrag22.05.2023 , 21:42 Uhr
Der Mann mit fachlichen Sachverstand ist gerade geschasst worden, weil er politische Fehler gemacht hat. Jetzt kommt jemand, der über Jahre hinweg politischen Sachverstand gelernt hat, nun ist das auch wieder nicht recht. Oder wäre Ihnen ein Vetreter der Auitomobilindistrie oder des Exxonkonzern sachverständiger gewesen?
zum Beitrag19.05.2023 , 10:32 Uhr
Bekommen dann die Bauern bei der nächsten Demo gegen die Düngemittelverordnung, die mit ihren Traktoren die Straßen verstopfen, auch die Gebühren berechnet?
zum Beitrag19.05.2023 , 10:29 Uhr
Als ich noch jedes Wochenende zu meiner Fernbeziehung mit dem Auto fuhr (war im ÖPNV-Niemandsland gelegen), kan ich mich an mehrere durchwachte und auch teilweise durchgeschlafene Nächte auf der Autobahn erinnern (wenigsten 3x Wintereinbruch, 1x Massencrashaufräumarbeiten, 1x umgeknickte Stromleitung über die Fahrbahn). Und ich wurde nicht von der Feuerwehr verpflegt ;-). Sorry, solches Missgeschick kann einem mit jedem Verkehrsmittel treffen.
zum Beitrag14.05.2023 , 22:02 Uhr
Die grümnen Probleme in Brtemen sind hausgemacht und wenig auf die Bundeebene zurückzuführen. Hier hat insbesondere das ungeschickte Agieren der Verkehrssenatorin (nicht nur bei der Brötchentaste) viel Porzellan zerschlagen.Ähnliches würde ihnen aktuell in Hamburg widerfahren (causa NSU). Letztlich war Bremen eine Kommunalwahl. Die zeitgleiche Kommunalwahl in Schleswig-Holstein hat die Grünen dort gestärkt, Kiel haben sie geholt. Auch hier kommunal erklärbar.
zum Beitrag14.05.2023 , 10:09 Uhr
Ich bin ja froh, das Finnland nicht gesiegt hat, dessen Beitrag fand ich nur gruselig und primitiv. Ich bin allerdings auch kein Freund des Kunstproduktes aus Schweden (fairerweise gesagt, war sie zweite im Publikumsvoting, also nicht allein Juryliebling) oder der Aerobicnummer aus Israel. Die etwas anspruchsvolleren Acts wie aus Spanien, Tschechien oder Moldawien landeten leider nur im Mittelfeld. Und die Deutschen kamen mit dem Pseudorock nun gar nicht rüber, wieder eine teure Luftnummer. Übrigens wird auch das Publikuimsvotum vorher schon medial bearbeitet und bearbeitet, wer den "Favorit" sei oder der "Loser", die Kombi Jury - Publikum ist schon ok.
zum Beitrag09.05.2023 , 21:17 Uhr
Die Universitäten machen ihren Job insbesondere in Forschung und Lehre, im übrigen genau für zu diesem Thema. Besser und nachhaltiger als alle Hörsaalbesetzer und Nachhaltigkeitsbüros es tun. Beispiel: www.ceec.uni-jena....forschungsprojekte
zum Beitrag05.05.2023 , 13:22 Uhr
"Wir sollten vielleicht im Westen mehr einen Fokus auf Wohl der Menschen in der Ukraine legen." Das tun wir, wenn wir die Ukraine bei ihrem Kampf unterstützen. Oder ist für Sie für das "Wohl der Menschen" dort besser, dass Putin die Ukraine beherrscht?
zum Beitrag04.05.2023 , 20:56 Uhr
Mir fiel da sofort Gleiwitz ein...
zum Beitrag02.05.2023 , 22:05 Uhr
Den Kulturleuten stand (fast allen) zu Pandemiezeiten das Wasser bis zum Hals. Die ausstehende Miete für das Atelier, das Nichtmehrverdienen können durch abgesagte Konzerte, Ausstellungen und Auftritte hat insbesondere den freien Künstler*innen jegliche Existenz bedroht. Das einzige, was half (und dies muss man Frau Grütters bei aller sonstiger kritischer Distanz anerkennen) waren die unbürokratischen, mit der Gießkanne verteilten Fördermittel. Hätte ein Sachbearbeiter erst ein halbes Jahr lang Verwendungszweck, Notwendigkeit und Anspruchsberechtigungskriterien abgeprüft, wäre noch mehr einfach abgesoffen. Dass da schwarze Schafe auch was abgezweigt haben - unvermeidbar, ich bin eher überrascht, dass dies sowenige sein sollen. Die kann man jetzt immer noch nachträglich abgreifen und wegen Falschangaben zurück zahlen lassen.
zum Beitrag02.05.2023 , 21:55 Uhr
Was waren jetzt konkret die Thesen der Veranstaltung? Aus dem Beitrag werde ich darüber nicht informiert.
zum Beitrag02.05.2023 , 21:48 Uhr
Nun, im Sozialismus, den ich erlebt habe, gab es den Arbeitszwang. Nicht Arbeitende wurde als "asozial" kriminalisiert (da folgte die DDR den Traditionen des Nationasozialismus) und verurteilt. Ausgenommen wurden (sehr kleinbürgerlich) verheiratete Frauen. Vielleicht lässt der Kapitalismus hier mehr Spielraum, ich weiss es nicht....
zum Beitrag30.04.2023 , 11:43 Uhr
Herr Wrusch kennt Bahn- und Busfahrten in Ost- und Südosteuropa nicht. Auf meinen Rumänienreisen in den 80ern fuhren nebenan schon mal lebende Schafe, Hühner und gar einmal ein Schwein mit. Und Speck, Brot, Zwiebel und Knoblauch wurde heftig hin- und her gereicht und mit Sliwowitz der Verdauung zugeführt. Waren die besten Reisen, die ich unternommen habe.
zum Beitrag30.04.2023 , 11:33 Uhr
Die Wikipedia sucht immer Miitautor*innen. Dort kann jede*r schreiben (bei Einhaltung gewisser Qualitätsmerkmale wie Quellenangeben etc.). Sollten Sie ein Fachmann für die Geschichte der Charité in dieser Zeit sein - nur zu!
zum Beitrag30.04.2023 , 11:25 Uhr
Auch diese wird man im orthodoxen Judentum eher weniger finden.
zum Beitrag29.04.2023 , 23:22 Uhr
Uman ist übrigens das Zentrum des orthodoxen Judentums in der Ukraine, traditionell geschichtlich betrachtet, aber seit der ukrainischen Unabhängigkeit auch Wallfahrtsort für orthodoxe Juden aus Israel. Soviel zu sogenannten "Entnazifizierung" als russisches Kriegsziel, wenn dort russische Raketen und Drohnen einschlagen.
zum Beitrag22.04.2023 , 14:13 Uhr
Kann Herr Pickert gern persönlich machen, für mich spricht er nicht. Mein CO2-Flugabdruck ist sehr klein. (und wird nicht jedes Jahr größer). Für frühere persönliche Entscheidungen anderer aus meiner Generation übernehme ich keine Haftung.
zum Beitrag22.04.2023 , 14:10 Uhr
Ist ein wenig wie 1968, als die Studenten nicht verstanden, dass die Arbeiter ihnen nicht zwecks ihrer Befreiung aus den kapitalistischen Zuständen zu jubelten. Auch die Veränderung danach war zäh und ging nur, weil wenigsten einige Ideen in die Poltik einsickerten und deren Mehrheiten fanden, und es zudem einer weiteren Mengen an Leuten im Lande bewusst wurde, wie geil ein anderes, freieres Leben sein kann.
zum Beitrag18.04.2023 , 21:38 Uhr
Die Stimmung in der Bevölkerung dreht sich gerade gegen die notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz. Die Rechten können ihren Spin, dass dies alles gerade nur eine Minderheit angeblicher grüner Spinner "uns" aufzwingen wollen, ganz gut verkaufen. Vielleicht sollte man sich überlegen, ob die Strategie der LG tatsächlich geeignet ist, dagegen an zu arbeiten, oder ob sie ggf. einen gewissen Anteil am derzeitigen Stimmungswandel hat.
zum Beitrag18.04.2023 , 21:32 Uhr
Aus Skandinavien, wo schon wesentlich auf Wärmepumpem umgestellt wurde, ist keine großflächige Verarmung der Bevölkerung bekannt. Vielleicht sollte man dort nachschauen, wie es gefördert wurde.
zum Beitrag18.04.2023 , 21:29 Uhr
Dass viele sogenannte Linke keinen Bezug zu Menschenrechten haben und Aggressoren und Diktaturen nach dem Mund reden, wundert mich nach den Erfahrungen des 20. Jahrhundert nicht mehr. Egal ob in Südamerika, in Europa oder auch in den Kommentarspalten der taz.
zum Beitrag17.04.2023 , 20:29 Uhr
Inwiefern? Sonst wird doch auch immer gefordert, dass man als Politiker Fachwissen mitbringen soll, ihres stammt von Ökobetrieben nach Demeter und ihre Arbeit als Veterinärin.
zum Beitrag17.04.2023 , 20:21 Uhr
SW ist als zweitbeste Verdienierin doch sonst bei Ihnen immer so volksnah und bei den kleinen Leuten...
zum Beitrag15.04.2023 , 12:29 Uhr
Es ist eher frustrierend, wenn Sozialdemokraten und sie lobende Kommentatoren Menschenrechte am Arsch vorbeigehen.
zum Beitrag14.04.2023 , 17:24 Uhr
Ja , es total schrecklich, wenn ein Land mal drei Tage im Jahr ein klein wenig innehält (neben Karfreitag geht die Diskussion ja auch immer am Volkstrauertag und Totensonntag los, in Bayern mag noch Allerheiligen dazu kommen). Im übrigen darf an Karfreitag schon ab 21:00 Uhr wieder getanzt werden (hier in Jena war dies zumindest möglich), die meisten gehen eh nicht vorher in die Clubs. Und was man privat macht, ist sowieso frei gestellt, es geht bei der Regelung um öffentliche Angebote und Veranstaltungen. Die hier herummeckern sind meist die, die ganz kultursensibel sind, wenn es darum geht, anderen Kulturen und Ethnien nicht vorzuschreiben, wie sie ihre Traditionen pflegen. In Israel wird am Jom Kippur auch nicht getanzt und die Partyszene in Tel Aviv hält dies auch aus. Bei uns gilt aber, ich will Spaß und das jeden Tag, egal wie die eigene Geschichte ist.
zum Beitrag11.04.2023 , 19:16 Uhr
Es wird noch eine vierte, viel wichtigere Sichtweise geben. Die restliche Welt wird den "Historikerstreit" als recht deutsches Problem sehen und sich wundern, dass die deutschen Historiker immer noch in den Denken des 19. und 20 Jahrhunderts verharren und imperiale und koloniale Erzählungen pflegen. Junge Historiker aus Osteuropa und Skandinavien, die in Europa längst mehr Deutungsmacht und Rezeption in der Geschichtwissenschaft, bei der politischen Strategiebildung und der kritischen Diskussion gefunden haben, als die mit sich sich selbst beschäftigten deutschen Experten, werden dagegen die Geschichte der letzten Jahre als Geschichte von Aufbrüchen erzählen, von Selbstermächtigung , Autonomie, Selbstfindung, auch von Disruptionen und inneren Kämpfen. Aber sie werden wieder die Realität abbilden, die Sicht auf und und die Selbstsicht der handelnden Subjekte und neuen Mitspieler nach 1989 noch vorn rücken, mit ihnen die Diskussion führen, während die hiesigen Deuter den Grenziehungen von Einflusszonen an grünen Tischen hinterhertrauern und dies auch noch als "progressiv" verkaufen wollen.
zum Beitrag04.04.2023 , 21:34 Uhr
Schreiben von Sie das bitte an Putin.
zum Beitrag31.03.2023 , 07:45 Uhr
Ich lese in den ganzen Beiträgen von Herrn Litschko zu dem Prozess bisher nur heraus, dass er unerschütterlich auf seiten der Verteidigung steht.
zum Beitrag24.03.2023 , 13:35 Uhr
Ich glaube, der Kommentator hat nichts gegen direkte Demokratie. Sie vergessen offenbar, dass man in einer direkten Demokratie nicht automatisch mit Ja stimmen muss, sondern auch mit Nein stimmen kann. Und dafür seine Argumente im Vorfeld darlegen kann.
zum Beitrag05.03.2023 , 17:04 Uhr
Die Letzte Generation darf sich schon nach mehreren Monaten Aktionismus fragen, welche Ergebnisse diese bewirken. Hinsichtlich 9€-Ticket, Tempolimit, Klimarat - nichts (von der Verbalbekundung eines OBs in Hannover abgesehen). Um was geht es noch - eine immer neue Eskalationsstufe zu erreichen, noch mehr Empörung bewirken, sich darin sonnen? Geht in die Parlamente, Stadt- und Gemeinderäte, organisiert Volksbegehren. Macht Überzeugungsarbeit auf dem Land bei denen, die die Windkraft ablehnen. Ja aufwendig, anstrengend, oft frustrierend, aber letztlich der Weg, etwas zu bewegen. Sage ich nach vielen Jahren in einem Stadtrat immer noch...
zum Beitrag26.02.2023 , 13:20 Uhr
PS Andreas Hofer hat sich i.ü. damals auch gegen eine Besetzung und Eroberung seines Landes gewehrt. Vielleicht hätte er stattdessen eine Friedensdemo in Wien organisieren sollen, dass ja keine Waffen gegen die Franzosen von irgendwem geliefert werden, sondern man doch nur mal mit Napoleon reden müsste...
zum Beitrag26.02.2023 , 13:15 Uhr
" einige setzen sich für Friedensverhandlungen ein". Bitte schreiben Sie genauer - einige setzen sich für die Kapitulation der Uraine ein. Das ist durchaus ein Hauptproblem. Andere setzen sich eben für den Erhalt der Ukraine ein, damit am Ende ein Frieden steht, der dessen Freiheit garantiert (auch Linke, nur nicht die Mehrheit und Führung der Partei "Die Linke" und eben auch nicht SW).
zum Beitrag26.02.2023 , 11:25 Uhr
Es ist immer wieder erstaunlich, wenn man Artikel liest, die mit dem eigenen Erleben nichts zu tun haben. Sowjetische Soldaten haben nicht abends mit Deutschen gesoffen, die kamen gar nicht aus ihren Kasernen heraus. In Jena waren ca. 20.000 Soldaten stationiert, abgeschirmt in einer quasi eigenen Stadt mit eigenen Kino, Sportstadion und Schweineställen zur Selbstversorgung. Im Stadtbild sah man nur die Offiziere nebst ihren Frauen und auch hier gab es kaum persönliche Kontakte. Und viel haben die Sowjetarmee als Besatzer erlebt. Eine meiner frühesten Kindheitserlebnisse war, wie meine Eltern weinend 1968 auf dem Balkon ihrer Wohnung in Bad Elster nahe der tschechischen Grenze standen, während unten die sowjetischen Panzer in eine Kolonne gegen Prag fuhren. Später in Arnstadt, gelegen zwischen den Luftwaffenstützpunkt Nohra und dem großen Übungsgelände bei Ohrdruf war unsere Stadt Übungsgelände für Tiefflüge, erst durch Migs, später durch Kampfhubschrauber. Gern und besonders geplant auch zu Heiligabend über den Kirchendächern zur Gottesdienstzeit... Manchmal taten einem die "Muschpoken" leid, wenn sie ausgehungert in Kleingartenanlagen einbrachen, um etwas Essbares zu suchen oder wieder einer desertiert war im Irrglauben gen Westen durchbrechen zu können und dann in einem Dorf (z.B Rehestädt und Bittstädt) aufgespürt und abgeknallt wurde. Und Ekel vor den Offizieren, die ihre Leute zur Schwarzarbeit vermieteten, gewildertes Wild verramschten wie auch ihren Sprit und alles andere, was man zu Geld machen konnte. Und darüber das Banner der deutsch-sowjetischen Freundschaft, in der sich die Funktionäre sonnten, nebst organisierten Besuchen in der Schule und auswendig gelernten Gedichten und Liedern, "Pust wsegda budet solnze" - "Immer lebe die Sonne"... Verlogenheit hoch drei. Nein die neu entdeckte "Liebe" zu Russland hat nicht mit dem DDR-Erleben zu tun, sondern mit der miefigen und in diesem Sinne mir sehr bekannten ostdeutschen Meckerhaltung.
zum Beitrag24.02.2023 , 15:42 Uhr
Auch darf ich wieder die Werbeannonce von Wagenknecht und Schwarzer lesen. Ist sich die Anzeigenabteilung der taz sich wirklich nicht zu schade dafür?
zum Beitrag24.02.2023 , 08:24 Uhr
Umso schlimmer finde ich, wenn mir dann mitten in diesem Artikel über die bewegende Filme per Annonce ein Foto der grinsenden Wagenknwecht und Schwarzer gezeigt wird, die zum "Aufstand für den Frieden" am 25.2. auzfrufen. Kann die taz nicht besser ihre Anzeigen steuern, oder ihren Anzeigenanbieter wechseln?
zum Beitrag19.02.2023 , 18:12 Uhr
Südafrika macht ja auch auf Russlandversteher. Vielleicht sollte Israel seine ambivalente Haltung im Ukrainekrieg vor diesem Hintergrund einmal überdenken.
zum Beitrag17.02.2023 , 19:44 Uhr
"Beeindruckend", wie eigentlich Leute mit Intelligenz offenbaren, das sie keine Ahnung haben, aber trotzdem Meinung. Das Waffenstillstand bedeutet, dass Russland die besetzten Gebiete niemals wieder rausrücken wird, dort ihr Gewaltregime weiter durchsetzt und in wenigen Jahren wieder angreifen wird, sieht der selbsternannte Diplomat nicht. Dass ihn eine freie Entscheidung eines Landes, welchen Entwicklungsweg es nehmen will, egal ist, das wird dafür aber deutlich.
zum Beitrag03.02.2023 , 16:12 Uhr
Er ist immer noch ohne Einsicht...
zum Beitrag03.02.2023 , 10:49 Uhr
Herr Ruch hatte vor einigen Jahren mit seinem ZPS durchaus seinen Punkt bei mir. Mittlerweile ist aus Protest bei ihm ein Geschäftsmodell geworden, seine Dauerwerbung um Überweisungen in meinem Mailfach und auf Facebook nerven nur noch. Über grundsätzlich schief gelaufene Aktionen wie die Asche vor dem Bundestag oder dem misslungen Honeypot im Chemnitz mag er nicht mehr reden. Eigene Fehler aufarbeiten ? Ebbe. Aber sich auf aktuelle Themen aufsetzen und große Reden schwingen, dafür reicht es noch.
zum Beitrag03.02.2023 , 10:41 Uhr
Was haben Sie denn konkret getan, um bei der Bundestagswahl 2021 für Mehrheiten für die Umsetzung der von Ihnen genannten Beschlüsse zu sorgen? Anstatt über "Verräter" zu lamentieren, die bei 14,8 % eben zu Kompromissen verdammt sind (oder sich sonst wieder in die Daueropposition verabschieden hätten und damit gar nichts erreicht hätten, auch fürs Klima nicht), aus der Schwäche heraus noch wenigsten einige Ergebnisse verhandelt haben (ja wir brauchen noch mehr), wäre vielleicht ein Werben um Mehrheiten bei Wahlen zielführender gewesen.
zum Beitrag29.01.2023 , 22:25 Uhr
Übnersetzt heißt dies: Von der SPD haben 36,9% der Abgeordeneten Patenschaften, von der CDU 16,2 %, von den Grünen 17,8%, vo der FDP 27,2% und von den Linken 25,6%. Da ist (vielleicht mit Ausnahme der SPD) noch bei allen Luft nach oben, wieso greift sich die Autorin allein die Grünen heraus?
zum Beitrag29.01.2023 , 17:58 Uhr
Das deutsche Sumpfkrokodil - sehr schön. Schmatz!
zum Beitrag11.01.2023 , 20:31 Uhr
Ja, die Grünen hätten auch aus der Koalition im Bund und in NRW austreten können. Dann wäre Lützerath bestimmt heute nicht geräumt worden. Und die fünf anderen Dörfer würden bestimmt auch weiter bestehen, wie jetzt beschlossen. Und CDU und SPD würden ganz viel Klimapolitik machen können.
zum Beitrag10.01.2023 , 21:47 Uhr
Ach Gottchen. Denke wir zwei Jahre zurück, da war es auch hier in der taz und im taz-Forum "in", sich bei geschönten Lebensläufe und nicht korrekt ausgewiesenen Zitate auszutoben. Am Ende hat es dann in der "Klimawahl" nur für 14,8% gerreicht, eine Mehrheit für Klimaschutz war dann nicht mehr drin. Und jetzt von den Grünen als kleiner Koalitionspartner das volle Programm verlangen - es bleiben eben aus solchen Gründen wie vor zwei Jahren nur Kompromisse übrig. Statt sich selbst befragen dies nun den Grünen vorzuwerfen und dafür ihnen Daueropposition zu empfehlen, ist einfach billig.
zum Beitrag08.01.2023 , 17:20 Uhr
Ja, das Drama nimmt seinen Lauf... Das Bühnenbild ist aufgebaut, hier Barrikade, Basiscamp, kollektive Volxküche... Da Parkplätze für Mannschaftswagen, Auffahrgassen für Wasserwerfer, Leitzentralen. Die embeddenen Kritiker (aka Journalisten) stehen bereit. Nun hier der Epilog: Dröhnend treten die Protagonisten an den Bühnenrand und verkünden dem Publikum ihre Botschaften. Die großen, menschlichen Themen werden benannt, die im Stück verhandelt werden: Verrat, Verderben, der letzte Einsatz, das Überleben, das Recht, die Gemeinschaft, die Ordnung der Dinge, die Niedertracht, die Gewalt, der Untergang. Vorhang auf, das Drama nimmt seinen Lauf. Der Ausgang steht dabei schon fest. Allen Beteiligten ist klar, wie es endet, die Rollen sind gesetzt: Das Dorf ist zum Schluß geräumt, die Aktivisten in Gewahrsam oder dem auf dem Heimweg, auf den letzteren auch die Polizeifahrzeuge, die Security bewacht die letzten Trümmer und löscht die restlichen Brandstellen. Irgendwann ist nichts mehr da. Bis auf die Bilder. Und um die geht es. Welches ist wirkungsvoller, einprägsamer, somit besser für die eigene Seite, welche Botschaft wird besser transportiert. Das Foto vom Aktivisten im Würgegriff, einer Aktivistin, die tränenüberströmt in einen rauchgeschwängerten Himmel blickt, einer Mauer von Polizeischilder stimmungsvoll vor dem hernanrückenden Bagger in Szene gesetzt. Oder auf der anderen Seite das von einem humpelnden Polizisten, von verzerrten Gesichter hinter einer brennende Barrikade, von schön aufgereihten Beweismittel wie Zwillen, Brandbeschleuniger und Wurfgeschossen, die Gewaltbereitschaft dokumentieren sollen. Pressekonferenzen mit den Ziel der Deutungshoheit folgen, Donner im Medienhimmel, Enttäuschung, Wut, Genugtuung. Alles erwartbar - Symbol, Fanal, Bestätigung, in zehn Jahren in der Fernsehdokumenation über die Generation Z und die wilden 20er dokumentiert. Alles kein Shakespeare.
zum Beitrag06.01.2023 , 11:08 Uhr
Dem russischen Aggressor die Ukraine zu überlassen ist dann wohl in Ihren Augen klug.
zum Beitrag30.12.2022 , 12:15 Uhr
Seiten gewechselt? Mir als IGM-Mitglied kräuseln sich alle Zehennägel bei diesen Aussagen der DGB-Chefin. Ich hoffe, u.a. meine Gewerkschaft ihr ordentlich in die Parade fährt.
zum Beitrag25.12.2022 , 20:48 Uhr
Ach, da habe ich ja den richtigen getroffen, den der immer versucht, die Unterstützung von Bewegungen zu Diktaturen wie den Iran zu relativieren Nein, Sie verstehen nicht, wie es unter Diktaturen ist, sich politisch oder wenigsten unabhängig zu engagieren und zu agieren und wie wichtig dabei Solidarität von außen wichtig ist von denen, denen man sich eigentlich politisch oder zumindest ideell verbunden fühlt. Sie zu überzeugen, ist müßig.
zum Beitrag25.12.2022 , 20:38 Uhr
Ach Gott, soviel Ignoranz in so wenigen Zeilen; - "deutsche Friedensbewegung" Sie verkennen, dass meine Kritik der westdeutschen galt, die in den 80ern uns eben nicht verstanden, verstehen wollten - "zu welcher Organisation Sie sich zählten" - wenn Sie sich auch nur ein Hauch mit der DDR-Opposition und unabhängigen Friedenbewegung beschäftigt hätten, würden Sie wissen, dass es keine "Organisationen" gab, solche entstanden erste 1989 (mit Ausnahme vieleicht der IFM), sondern viele informelle Gruppen, teils unter, teils nicht unter dem Dach der ev. Kirche. Falls es sie doch interessiert googlen Sie nach Stichworten wie "Jenaer Friedensgemeinschaft", "Frauen für den Frieden", "Gegenstimmen", "Solidarische Kirche", Umweltbibliothek, "Ambulancia", "Reformhaus", "Friedenskreise der Evangelischen Studentengemeinde", "Olaf-Palme-Marsch, "Friederichsfelder Arbeitskreis" etc. etc. - "Die 90er sind schon lange vorbei" - leider nein, hier im Forum sehr präsent. Aber Sie wissen bestimmt alles besser.
zum Beitrag25.12.2022 , 15:30 Uhr
unpraktische Kommentarfunktion... ..bis hin zu Knast beantwortet werden konnte, habe ich (ja es gibt auch andere Beispiele, über die auch viel berichtet wurde) die Leute im Westen meist gesichert als Rechtanwälte, lehrer, Wissenschaftler und anderen bürgerliche Karrieren wiedergefunden - Wir waren den Westlinken keine Verbündeten (Petra Kelly war eine der wenigen Ausnahmen), die SED-Nachfolger PDS und heute Die Linke waren da nach 1990 attraktiver, einigt doch der gemeinsame westliche Feind.
Ich gebe deshalb wenig auf das altlinke Geschwätz, was sich hier im taz-Forum tummelt. Ich habe meine Positionen durch den Ukrainekrieg schmerzhaft infrage gestellt, das Bemühen sehe ich bei vielen nicht, dafür leben die alten Resentiments zu stark.
zum Beitrag25.12.2022 , 15:19 Uhr
Als Pazifist aus der DDR habe ich nach der Wende einiges von den Friedensbewegten im westlichen Teil Deutschlands und die Unterschiede zu uns Friedensbewegten im Osten schnell gelernt: - Es ging ihnen im Westen kaum um eine Ansprache beider Großmächte. Im Zentrum ihres Agierens war die Anklage der USA und der Politik des Westens insgesamt. Wir im Osten waren so "naiv", beide Seiten im Blick zu haben. - Sie haben ihre Friedensarbeit meist mit der Überwindung des kapitalistischen Systems verknüpft. Uns war immer an der Überwindung des militaristischen sozialistischen Systems gelegen. - Irritierend für uns Waffengegner im Osten war immer die Akzeptanz von Waffen durch Linke im Westen, wenn sie denn den richtigen Zweck dienten, die Kampagne" Waffen für El Salvador" sei als Beispiel genannt. - Entsetzt war ich in vielen Fällen über die Empathielosigkeit, mit dem dies v erbunden war - es gab schon immer Opfer erster und zweiter Klasse. - Ich bin viel Gratismut begegnet. War für uns klar, das Verweigerung des Dienstes mit der Waffe gravierende Folgen haben konnte, eine Untergrundarbeit mit Zersetzungsmaßnahmen n Knast beantwortet wurde
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zum Beitrag25.12.2022 , 14:58 Uhr
Teil 2: War dies wirklich die Intention, den Dom als Kirchenraum zu rekonstruieren, seine Erhabenheit zu vermehren, in liturgisch noch mehr zu erhöhen - also die Funktion Kirche zu stärken? Oder eher den Glanz zu vermehren, eigene Eitelkeit, Spuren im Dom zu hinterlassen oder gar das Werk als Eycatcher, der noch mehr Aufmerksamkeit für den Dom erzeugen soll? Der angedeute "Kompromiss", den Altar zeitweise zu verschliessen, ist eigentlich gar keiner. Er wäre schlicht die Konsequenz, den Dom wieder als Kirche zu begreifen, als Bauwerk, das Liturgie Raum gibt und selbst Ausdruck der Liturgie ist. Wer nicht nur katholische Kirchen kennt, weiß, dass sich die Kunstwerke im Laufe des Kirchenjahres verändern - Altarflügel werden zugeklappt und geöffnet, Figuren z.B. in der Passionszeit verhängt, Kiche ist auch in seinen Einrichtungsgegenständen im jahreszeitlichen Wechsel. Der "Komprmiss" wäre lediglich die Rückgewinnung des Domes für seine kirchliche Funktion, als Stätte von Liturgie und Andacht. Nur wenn dies konsequent so gesehen und umgesetzt wird, wäre m.E. das Altarbild im Dom zu halten. Das erfordert aber ein neues Verständnis für den Dom und ist bestimmt nicht mehr so gut zu vermarkten.
zum Beitrag25.12.2022 , 14:46 Uhr
Vorweg, das Kunstwerk von Triegel ist beeindruckend. Um es ist genau für den Standort im Westcho, r geschaffen, ohne ihn verlöre es die Bezüge und Einordnung. Ein anderer Standort sowohl im Dom wie im einer anderen Kirche nimmt ihn seine Wirkung, die ihm sein vorgesehener Aufstellungsort verleiht und diesem selbst in seiner Erhabenheit verstärkt, Andacht und theologische Auseinandersetzung vermittelt, vermitteln könnte. Letzteres weist jedoch zugleich auf das Problem hin, das kaum einer bereit ist zu diskutieren. Was die wenigsten wissen, der Dom gehört nicht der Kirche. 1815, als Naumburg preußisch wurde, übernahm der preußische Staat in Nachfolge der Wettiner, die den Dom mit der Übernahme des Bistums Naumburgs in Besitz hatten, die Eigentumsrechte. Die s hatte die absurde Folge, dass nach 1945 mit Erlöschen von Preußen und 1952 auch des Landes Sachsen-Anhalts die atheistische DDR Eigentümer des Domes wurde, was komplizierte Mietverträge mit der die Kirche nutzende Domgemeinde nach sich zog. Nach 1990 wurde der Dom einer öffentlichen Stiftung übereignet, dren Gremien eben nicht nur von Kirchenvertretern, sondern auch seitens des Landes und der Stadt besetzt sind. Deren Interessen sind nicht deckungsgleich. Schnöde gesagt. der Dom wird insbesondere als touristischer Höhepunkt vermarktet, 90% seiner Besucher besuchen in als Museum und Kunstort. Dazu kam die Verleihung des Weltstättentitels den Verantwortlichen gerade recht. Kirchliche Veranstaltungen wie Gottesdienste finden zwar im bescheidenen Maße noch statt, deren Besucher werden jedoch misstrauisch beäugt, ob sie nicht unter dem Vorwand sich lediglich den nicht zu knappen Eintritt für die Besichtigung ersparen wollen. Unter diesen Vorzeichen wage ich die tatsächliche Intention zur Auftragserteilung für den jetzigen Altar im Westflügel ein wenig kritisch sehen.
zum Beitrag13.12.2022 , 14:57 Uhr
Sorry, Tadzio Müller hat dies damals ernst gemeint, auch in mehreren Interviews und direkt verknüpft mit der Kampfansage zur Überwindung des Kapitalismus als das eigentliche Übel, Systemchange gewissermaßen. Jetzt "erschreckt" tun und sich "instrumentiert" fühlen ist verlogen, wenn man selbst damals den Klimakampf für den Klassenkampf instrumentalisieren wollte.
zum Beitrag25.11.2022 , 17:10 Uhr
Bestimmt keine gute und richtige Aktion, die da in Luzk stattfand. Aber die Kommentare der Selbstgerechten hier im Forum wieder unterirdisch. Endlich wieder eine Nachricht, bei der man sich moralisch ereifern kann und meint einen Punkt gegen die Ukraine machen zu können. Dafür kein Wort über den eigentlichen akttuellen Skandal - das Russland zu Winterbeginn die Infrastruktur des Landes zusammenbombt - Strom, Wasser , Wärme - um die Menschen durch Kälte und Not zu zermürben und kleinzukriegen. Da ist ein Buch im Altpapier für manche wohl schlimmer.
zum Beitrag23.11.2022 , 07:35 Uhr
Gesterkamp hat früher die sogenannten Männerrechtler kritisiert, die sich trotz medialer Präsenz als Opfer fühlten, weil sie eben auch Widerspruch erfahren. Genau diese "Opferrolle" nimmt er jetzt jedoch für seine Ukraineposition ein. Man kann ihn jetzt seine eigenen Argumente entgegen halten.
zum Beitrag17.11.2022 , 11:01 Uhr
IKEA hat und will wohl auch nicht aus ihrer eigenen Geschichte lernen. Lowandorder hat schon auf die DDR-Geschichte hingewiesen. Allerdings wurden nicht nur Möbel durch DDR-Häftlinge für IKEA gefertigt, sondern z.B. im VEB Neontechnik Halle auch Lampen, Zitat:"In den DDR Jahren hatte auch Neontechnik mit Flüchtlingen zu kämpfen, vorallem mit deren Abwesenheit, damit dass über Nacht wichtige Ingeneuere gen Westen flohen. Um dem entgegenzuwirken bauten die Verantwortlichen Mauern um das Fabrikgelände und stellte politisch Gefangene ein, die dann für IKEA Stehlampen bauen mussten. Diese Lampen wurde unter anderem in dem 1980 von AKA Elektric herausgegebenem Katalog abgebildet mit dem Hinweis das sie von der Neontechnik aus Halle sind. Zwei Jahre später erschienen die selben Lampen hübsch ansprechend aufgemacht im IKEA Katalog von 1982/83. Das Land Sachen Anhalt informierte im Juni 2012 darüber, dass 1989 zur Wende 25 Gefangene der JVA Dessau zur Arbeit in der Neontechik untergebracht waren. Da sich keiner der Nachbarn an Gefangene erinnern konnte unter denen auch Werksangehörige waren, dauerte es eine Weile ehe ich dieses Rätsel lösen konnte. Der ehemalige Mitarbeiter Uwe Sonnabend räumte ein, dass nicht nur für Ikea Küchenlampen gebaut und sogar in Halle endkonfektioniert wurden, sodern ebenso auch für Quelle, Horten und für die englischen Handelskette Tesko. Aber auch für die Waren des täglichen Bedarfs in Ostkaufhäusern wurden Lampen hergestellt, zum Beispiel die Kugelpendel-Leuchte Typ KL-100 von VEB Neontechnik Halle." Quelle:huehnermanhattan.d...-und-dem-Areal.htm Belarus ist also kein Einzelfall, sondern schon immer Konzernstrategie - Hauptsache billig produziert im Diktatorenland.
zum Beitrag14.11.2022 , 14:53 Uhr
Stell Dir vor es geht um deine Frau, dein Kind, deinen Mann, die vergewaltigt, zwangsadoptiert, gefoltert oder verschleppt werden, wenn Du sie nicht verteidigst oder wieder befreien wirst.
zum Beitrag10.11.2022 , 08:01 Uhr
Danke an ihn, den aufrechten Mann. Und dafür, dass er nicht "auf Linie", aber klar war, bis zuletzt.
zum Beitrag06.11.2022 , 07:03 Uhr
Diese Liste ist, wie mittlerweile schon oft dargelegt, keine Terroristenliste, sondern eine Aufzählung, wer russische Narrative bedient. Sie können sich also entspannen und zur Abwechslung mal was zu den Entsatanisierungsphantasien auf russischer Seite schreiben.
zum Beitrag04.11.2022 , 17:17 Uhr
Damit wird sich jede weitere Kooperation deutscher u.a. Waffenhersteller mit Schweizer Unternehmen zukünftig erledigt haben. Bin gespannt, wie lange dann noch die Neutralität auf Schweizer Seite hochgehalten wird.
zum Beitrag25.10.2022 , 21:14 Uhr
Erstaunlich, dass diejenigen. die gerade in Kommentaren in Nachbarartikeln über die Verleigung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels nicht ablssen können, Schmutzkübel über Zhadan zu gießen, hier schweigen. Sie beschweren sich über Hass, aber wissen wohl nicht, wie ihre heimliche oder offene Affinität zu Russland sie mit diesen Äußerungen noch verteidigen können.
zum Beitrag19.10.2022 , 21:26 Uhr
Zum Glück musste Frau Wiedemann die Umwälzungen in Osteuropa 1989 / 90 noch nicht kommentieren. Wahrscheinlich hätte sie angemerkt, dass "(k)eine demokratische Kraft erkennbar (ist), die in (Warschau, Prag, Bukarest, Budapest, Sofia, Tirana, Riga, Tallin, Vilnius...) Verantwortung übernehmen könnte, wenn das jetzige System implodiert." Und am Ende nur Planspiele der CIA gesehen.
zum Beitrag19.10.2022 , 21:19 Uhr
"Eltern muss gezeigt werden, wie sie ihre Kinder zu Hause ausgewogen ernähren." Volkspädagogik mit dem Holzhammer, weil man Menschen für blöd hält?
zum Beitrag08.10.2022 , 14:40 Uhr
Ich finde es dagegen nonchalant, wie die "Experten" immer so gern Teile der Ukraine dem Terror Putins überlassen wollen.
zum Beitrag23.09.2022 , 14:58 Uhr
Vielleicht hat sich Herr Reinecke auch beim Philosophieren über das große Ganze nur noch nicht ausreichend mit der Realität im Krieg Russlands mit der Ukraine beschäftigt? www.spiegel.de/aus...-8d6a-0e1e6a58cca3
zum Beitrag17.09.2022 , 17:11 Uhr
Supermarktketten verkaufen Biolebensmittel oder fair gehandelten Kaffee ja auch nicht aus Menschenfreundlichkeit oder Umweltbewusstsein (auch wenn es ihre Reklame uns vorgaukeln will), sondern weil es Kunden gibt, die es kaufen wollen, und sie damit dann Geld verdienen. Trotzdem ist es zu begrüßen, dass es diese Artikel auch dort gibt, und es entfaltet Wirkung.
zum Beitrag17.09.2022 , 17:05 Uhr
Aha, Sie wissen also, welche korrekte Hauttönung eine Afroamerikanerin in einer Filmrolle haben muss, und alle anderen sich "aufhellen". Sie können ja mal querbeet in den USA und auch in Afrika südlich der Sahara schauen, wieviel unterschiedliches Aussehen und ja auch Pigmentierung es gibt bei den Menschen, die wir gern als "schwarz" bezeichnen. Und dann mal an Ihrem Bild von ("schwarzen") Menschen arbeiten, die wesentlich vielfältiger sind, als das von Typen, auf die Sie den einzelnen festlegen wollen. Wir sind erst weiter, wenn es es uns endlich egal ist, welche Farbe und Tönung eine Kunstfigur darstellende Schauspielerin in einem Film trägt. Vielleicht wird es beim nächsten Film auch eine Darstellerin aus Indonesien, Grönland oder den Tongainseln? Haben Sie dann auch die passenden Schablonen parat, ob sie genug indonesisch, grönländisch, oder tongesisch aussehen?
zum Beitrag30.08.2022 , 12:31 Uhr
Warum ist die Erkenntnis, das Literatur immer die Zeit spiegelt, in der sie entstanden ist, aus der Diskussion verschwunden? Wenn ich "Winnetou", aber auch Jules Verne, Friedrich Gerstäcker, "Lederstrumpf", "Robinson", "Die Schatzinsel" und was auch immer lese, übernehme ich nicht deren Ansichten, sondern kann sie einordnen. Trotzdem kann ich sie lesen. Ansonsten müssen wir jegliche Literatur vor unserer Zeit in die Giftschränke legen.
zum Beitrag30.08.2022 , 11:26 Uhr
"Ich kenne mich mit der Geschichte dieser Länder nicht aus." Dafür haben Sie aber viel Meinung.
zum Beitrag29.08.2022 , 12:13 Uhr
Wenn Sie mit Eskalation meinen, dass unabhängige Länder ihren eigen Willen haben (was ihnen u.a. auch Russland in den 90ern Jahren und der Ukraine speziell 1998 im Budapester Memorandum f´garantiert hatte, dann dann weisen Sie damit nur nach, wie verquer Sie denken. Und leider vergessen Sie auch die militärischen Eskalationen Russland, von Transnistrien über Tschetschenien, Abchasien, Südossetien, Krimannexion und russische Urlauber im Donbass.
zum Beitrag29.08.2022 , 12:01 Uhr
Möchten die erwähnten Damen und Herren eine nationalbolschewistische Partei gründen? Sie häuten sich immer mehr....
zum Beitrag25.08.2022 , 09:19 Uhr
Mmh, dass bei einem Überfall die Kultur des Agressors bei demÜberfallenen gerade nicht hoch im Kurs steht, fällt Ihnen nicht ein. Ich glaube auch nicht, dass in Frankreich im zweiten Weltkrieg Goethe wertgeschätzt und Wagner gern gehört wurde.
zum Beitrag24.08.2022 , 09:23 Uhr
Zunächst kann ich Ihnen durchaus Journalist:innen mit Osthintergrund in der deutschen Zeitungslandschaft benennen, Jana Hensel und Christoph Dieckmann bei der Zeit oder Frau Schmollack hier in der Taz. Zudem verate ich Ihnen, das auch ich eine DDR-Sozialisation habe, sogar ungefähr im Alter von Herrn Tellkamp bin - und nein, die rechten und z.T. wirren Ansichten von Herrn Tellkamp ergeben sich nicht daraus. Und ebenso nein, man kann diesen Schwurbelkram kritisieren, egal ob ost- oder westdeutscher Proviniemz. Was eher eine Rolle spielen mag, ist die spezielle Melange, die sich durch das kleinbürgerliche Dresden zieht - ich kenne diese gut, da ich zur Hälfte (väterlicherseits) auch Wurzeln dort habe und meine Großeltern dort auch diese bürgerliche Attitüde pflegten, die Tellkamp in seinen "Turm" zwar treffend, aber leider unkritisch beschrieb. Überheblich, arrogant, besserwisserisch einerseits - was noch aus der Zeit stammt, in der Dresden Resident der sächsischen Könige war und sowohl Weimarer Republik, Nazideutschland wie die DDR überdauerte. Und zugleich ständig beldigt seiend und sich ungerecht behandelt fühlend, sich in Opferrollen gefallend (und dabei u.a. die Bomberangriffe 1945 ständig dafür benutzend), einer gefühlten ehemaligen Größe hinterherhechelnd. Die anderen meiner Herkünfte, die Leipziger, die ihr Schicksal in die eigenen ände nahmen und nehmen, haben die Dresdner dafür immer ausgelacht, ARD - "Außer Raum Dresden" war ein Begriff dafür, nicht nur auf das Fernsehen bezogen.
zum Beitrag22.08.2022 , 20:39 Uhr
Alles richtig. Nur wurden die Ideen und Konzepte der akzeptierenden Jugendarbeit Anfang der 90er in Bremen entwickelt, aufbauend auf das Konzept der aufsuchenden Jugendarbeit der 80ern Jahre in der westdeutschen Hooligan- und Droagenszene. In Ostdeutschland traf dieses Konzept auf schlecht ausgebildete, persönlich überforderte Sozialarbeiter_innen, die Sozialarbeiter vom Winzerclub kenne ich noch persönlich. Und die politische Ebene, kommunal, aber auch Landes-und Bundesebene schaute weg.
zum Beitrag21.08.2022 , 18:37 Uhr
Woher wissen Sie, dass es die Ukraine war? Die hat es dementiert, die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Sollten Sie weitergehende Erkenntnisse haben, teile Sie sie bitte mit.
zum Beitrag16.08.2022 , 11:54 Uhr
Der einfachste Weg ist, das die russischen Truppen aus dem Atomkraftwerk abziehen. Dann können ungehindert alle notwendigen Inspektionen stattfinden. Dort haben die russischen Truppen nichts verloren (wie in den andere Territorien der Ukraine auch nicht). Die brenzlige Situation hat allein der russische Aggressor verursacht und zu verantworten. (...)
Der Kommentar wurde gekürzt. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag08.08.2022 , 21:43 Uhr
Putin hat schon mehrfach über seine imperialen Pläne gesprochen. Sein Außemninister auch. Das sollten Sie als Junge Welt Leser auch schon mitbekommen haben.
zum Beitrag06.08.2022 , 13:10 Uhr
... sagt derjenige, der bekanntermaßen von Anbeginn an bis heute die Verbrechen der russischen Seite relativiert hat. Kennt man.
zum Beitrag23.07.2022 , 14:21 Uhr
Wer mit den Russen verhandelt und Verträge abschließt wird beschossen und verarscht, siehe die heutigen Raketen auf den Hafen von Odessa.
zum Beitrag14.07.2022 , 23:16 Uhr
Wenn es für einen "Osteuropaexperten" so völlig überrascht von dem russischen Angriff am 24. Februar war, lässt mich das eher an seiner Expertise zweifeln. Andere Experten waren da weiter. Und somit neme ich ihm seine "Verhandlungs"argumente auch nicht ab.
zum Beitrag14.07.2022 , 23:04 Uhr
Sorry, liebe Frau Schmollack, der polnische Wodka ist mitnichten ein Wodka-Imitat, Wodka ist ein urpolnisches Getränk, Polen ist sozusagen die Wiege dieses Schnapses. Der erste schriftliche Wodka-Nachweis stammt aus dem Jahr 1405 im polnischen Sandomierz. Die älteste international vetriebene Wodkamarke ist der Wyborowa aus Posen. Natürlich ist Wodka mittlerweile in ganz Osteuropa ein Standardschnaps. Allerdings kaum eioner reicht an die Vielfalt des polnische Wodkas heran, von den Żołądkowa Gorzka bis zu den Zuibrowka, den man vor allem aus dem kleinen Brennereien Ostpolen in der Nähe des Bialowieza probieren sollte und von dem es allein rund zehn verschiedene Geschmacksrichtungen gibt.
zum Beitrag12.07.2022 , 07:38 Uhr
Was soll die komisch reißerische Überschrift? Sowie ich lesen kann, wollen die Grünen im Anschluss an das 9 Euro-Ticket ein 29 Euro-Ticket (also ähnlich dem, was woanders als 365 Euro-Ticket vom VCD u.a. gefordert wird), und damit den bisher üblichen Preis von einem Monatsticket absenken. Wieder einmal scheint die taz nur clickbait-versessen...
zum Beitrag06.07.2022 , 20:28 Uhr
Wieder einmal viel Meinung und wenig Kenntnis von Ihnen. Lesen Sie doch erst einmal den Artikel.
zum Beitrag26.06.2022 , 14:17 Uhr
"Zwischen der wohlfeilen, weil folgenlosen Solidaritätsbekundung und dem Nein zu Waffenlieferungen klafft ein moralischer und intellektueller Abgrund, den die Partei entschlossen ignoriert." Danke, Sie haben es auf den Punkt gebracht.
zum Beitrag25.06.2022 , 11:59 Uhr
Wenn "Die Linke" Pellmann zu ihrem Vorsitzenden wählt, hat sich alles weitere Diskutieren über und mit ihr erübrigt:
"Bonn/Erfurt, 24. Juni 2022. Dem Leipziger Linken-Bundestagsabgeordneten und Kandidaten für den Parteivorsitz Sören Pellmann zufolge, werden Waffenlieferungen aus Deutschland den Ukraine-Krieg nicht beenden. Im phoenix-Interview sagte Pellmann am Rande des Bundesparteitags, es sei nun vor allem wichtig, "den Aggressor, also Wladimir Putin, an den Verhandlungstisch zurück zu zwingen." Um das zu schaffen, sei es wichtig die Oligarchen in den Fokus zu nehmen. "Ich bin fest davon überzeugt, wenn die Oligarchen in der Welt nicht mehr so walten können, wie sie es derzeit noch tun können, dann werden die vielleicht Putin noch mal anders unter Druck setzen", so Pellmann in Erfurt. Sanktionen, die die Bevölkerung treffen, halte er hingegen "für ein völlig ungeeignetes Mittel." Auch spricht er sich grundsätzlich gegen weitere Aufrüstung aus. Gegenüber phoenix erklärte er, er lehne "Waffenlieferungen jedweder Art in die Ukraine und auch an andere Stellen ab." Mit seiner Position, die zu großen Teilen mit der Auffassung von Sahra Wagenknecht übereinstimmt und die seine Kandidatur für den Parteivorsitz unterstütze, vertrete er die Wahl- als auch Parteiprogrammatik der Linken." www.presseportal.de/pm/6511/5257296
zum Beitrag20.06.2022 , 21:30 Uhr
Hier das Statement der Künstlergruppe und der documenta-Geschäftsführung: documenta-fifteen....documenta-fifteen/
zum Beitrag16.06.2022 , 12:33 Uhr
"Sie fühlten, waren gleichberechtigt auch ohne den aufgesetzten gendersch...ß" Da sitzen Sie aber auch den immer wieder gern erzählten Mythos der gleichberechtigten DDR-Frauen auf. Natürlich hatten diese auf dem ersten Blick wesentlich mehr Rechte als die damaligen Westbürgerinnen: vom Kontoeröffnung angefangen über Arbeitsmöglichkeiten, Abtreibungsgesetzen bis Kinderkrippen und -gartenplätzen. Nebbich wird dabei versäumt mitzuerzählen, dass Kindererziehi8ung und Hausarbeit aber trotz Berufstätigkeit bei ihnen blieben, es einen Gendergap bei Lohn und Rente gab, dafür plichtschuldigst den Präsentkorb zum 8.März nebst Blumenstrauß. Unds Einfluss gab es nicht - mayn gern die Kombnatsdirektorinnen, Ministerinnen und weiblichen Mitglieder des Politbüros durchzählen. Eine der besten DDR-Karikaturen mit dem Titel "Frauen an der Macht" zeigte diese an der Seite ihrer ordensgeschmückten Männer auf der Ehrentribüne zum 1. Mai.
zum Beitrag16.06.2022 , 12:00 Uhr
"seine Landleute" werden vom Angreifer in den Tod geschickt (und dessen Soldaten auch) und kriegstoll ist die russische Führung. Wieder mal die typische Opfer-Täterumkehr.
zum Beitrag16.06.2022 , 11:55 Uhr
Herr Schirdewan hat eines seiner Abgeordnetenbüros wenige Hundert Meter von mir hier in Jena, in einem der gentrifizierten Wohngebiete, dem "Damenviertel". Sein Büro teilt er mit Lena Güngor, ihrerseits Landtagsabgeordnete in Thüringen und Chefin der linken Stadtratsfraktion. Linke und Grüne dort im Stadtrat sind seit der letzten Kommunalwahl 2019 mit je ungefähr 20% der Stimmen die beiden stärksten Fraktionen. Nun man könnte man meinen, dass dies ja für Jena eine ideale Kombination wäre, sozial-ökologische Politikprojekte anzuschieben, z.B. eine verkehrspolitische Wende weg von der autofixierten Stadt. Pustekuchen. Die linken Abgeordneten im Stadrat sind oft noch PDS-sozialisiert, konserative Knochen, die lieber mit der CDU kungeln, als progressive Politik zu machen. Fast alle sinnvolle verkehrsplanerische Vorschläge werden von ihnen abgelehnt, weil sie für sie "links" im Zweifelsfall bedeutet, dass sich dort das Lenkrad im Auto befindet. Die Folge dieses Agieren bekommt auch die Linke in Jena zu spüren - Absturz auch in Jena bei den Bundestagswahlen (Zweitstimmen) und bei den jüngsten Stadtteilwahlen auf den 3. Platz. Schirdewan sollte also auch vor Ort beweisen, dass seine Politik tatsächlich was mit ökologisch zu tun hat.
zum Beitrag15.06.2022 , 12:26 Uhr
Jepp, Punkt 1 und 3 dacor. Das Wahlrecht (jenseits der kommunalen Ebene) würde ich aber an der Staatsbürgerschaft gekoppelt halten. Ich kann auch nur in dem Verein mitwählen, wo ich Mitglied bin. Dafür würde ich aber die Hürden des Erwerbes des Staatsbürgerrechtes herabsetzen (z.B. Doppelstaatsbürgerschaft leichter zulassen).
zum Beitrag15.06.2022 , 12:13 Uhr
Ja, es gibt immer etwas, was andere machen, was einen aufregt. Neben mir im Bus die laut aufgedrehte Musik aus den Kopfhörern, im Treppenhaus stinkt es, weil die Oma rechts unten wieder Krautwickel für ihren Enkel kocht, die Nachbarin oben gießt immmer seine Blumenkästen so intensiv, dass auf meinen Balkon sich Pfützen bilden, der Gartennachbar vernachlässigt die Unkrautpflge, so dass der Giersch auch meine Beete zuwächst, der fette Mann schwitzt neben einem im Kino so vor sich hin ... Zum Glück steht nicht immer Journalist bereit, der seine Empörung in einer Kolummne ablassen kann. Und wahrscheinlich regt sich irgendwo einer auch über die Nebenwirkungen meiner Existenz auf. Leute, seid mal ein wenig entspannter. Natürlich wäre es wahnsinnig toll, wenn alle so voll aufeinander Rücksicht nehmend, vorausschauend und zartfühlend unterwegs sind. Sind sie aber nicht, ist auch man / frau selbst nicht, und auch sonst so hat jede/r mal einen schlechten Tag oder eine schlechte Angewohnheit. Kaum eine/r lebt in einer Einöde, und so bleibt es manchmal eben einfach nur das Aushalten, eine leichtes Schulterzucken und die Hoffnung, dass einem selbst dann auch mal vergeben wird.
zum Beitrag13.06.2022 , 21:13 Uhr
Die Rechten schäumen über den Tatort in den konserativen Medien wie die NZZ, die Linken schäumen über den Tatort in der taz. Haben beide Seiten denselben Film gesehen?
zum Beitrag09.06.2022 , 19:59 Uhr
Wenn Russland wirklich will, dann gibr es eine ganz einfachwenLösung: Es stellt seinen Angriffskrieg ein, zieht seine Truppen zurück und gibt das Scvhwarze Meer wieder für die Schifffahrt frei. Alles andere uist Framing, um der Ukraine den schwarzen Peter zuzuschieben. Mögen Sie Putin ja gerne mal verklickern, kommt aber nicht an. PS am 4. Juni hat Russland das Getreidesilio in Mikolajew in Brand geschossen. Wer hat wirklich Interesse an Getreidelieferungen?
zum Beitrag09.06.2022 , 19:54 Uhr
Vielleicht sollte die NATO einfach Geleitschutz für die Getreideschiffe leisten und jeden Anfriff auf diuese als Angriff auf sich deklarieren. Mal sehen ob sich Putin wagr.. Und den Ukrainern diejenigen Distanzwaffen tatsächlich liefern, die Minen in ihrer Wirkung und ihrer Abwehr vor russischen Angriffen aus Seeseite die Minen ersetzen. Dann wäre der Weg für das Getreide frei.
zum Beitrag09.06.2022 , 19:49 Uhr
Die Ukriane wollte auch söuverän entscheiden, mit welchen Staaten sie welche Beziehungen pflegt. Das wuird ihr von ihrem Nachbarn aber nicht gestattet. Dies scheint Ihnen, im Gegesatz zu Ihrer "Sorge" und die Souveränität afrikanischer Staaten, aber egal zu sein.
zum Beitrag09.06.2022 , 19:44 Uhr
Ringelnatz hat ja schon richtig gesagt, dass Medoíkamente und medizinische Ausrüstung gar nicht unter die Sanktionen fallen. Aber auch für >Sie noch einmal ganz langsam zum verstehenden Lesen gesagt: Die Situation in Russland lässt sich ganz einfach dadurch lösen, dass Putin seinen Angriffskrieg in der Ukraine beendet und seine Truppen zurückzieht. Dann hat er auch wieder Zeit und Ressourcen, sich um die wirklichen Probleme in seinem Land zu kümmerm. Trotz Sprung verstanden?
zum Beitrag05.06.2022 , 11:20 Uhr
Das kann man bei Google einstellen. Links oben öffnen Sie mit Klick auf die drei Balken das Menü und können dann unten die Sprache auswählen. Mich ärgert auch, dass in der deutschen Version längst veraltete, unbekannte deutsche Namen in Polen, Tschechien und woanders erscheinen (damit meine ich nicht geläufige Namen wie Prag oder Warschau). Ich stelle dann auf die jeweilige Landessprache um.
zum Beitrag05.06.2022 , 11:08 Uhr
Die aufgeregten Kommenatre hier belegen schön die Thesen des Artikels. Seitdem im Balkankrieg der deutschen Intelligenzia der moralische Kompass abhanden gekommen ist, sie trotzdem aber beim abendlichen Rotwein aber ihre Deutungshoheit genießt, erwarte ich nicht mehr viel aus dieser Ecke. Doch eigentlich begann dies schon viel eher, was jenseits des eisernen Vorhanges in Europa geschah, hat den westlichen linkslibaralen common sense auch schon nicht gejuckt. Gab es irgendwelche öffentliche Solidarität aus diesem Milieu mit Solidarnosc, den Helsinki-Komitees oder Charta '77? Petra Kelly mit ihrem "Schwerter zu Pflugscharen"-Shirt war hier die Ausnahme. Deswegen hat man auch die Ereignisse 1989/90 in diesen Kreisen nicht verstanden und war schlicht zu faul, die kommenden Entwicklungen in Osteuropa wenigsten zu verfolgen. Und heute liest man lieber Eribons Bücher als sich mit der Lage in Ostpolen zu beschäftigen, was mehr über das Erstarkens des Rechtspopulismus in Europa verraten könnte. Mit den Ergebnis leben wir leider bis heute.
zum Beitrag04.06.2022 , 15:32 Uhr
Nun ja, manche politische Jobs sind so, dass man darin niemals Meriten erwirbt. Bildungs- oder Gesundheitsminster:in ist so einer.
zum Beitrag22.05.2022 , 22:12 Uhr
Warum gehen eigentlich immer die interessanten Gestalten der deutschen Krimiszene (jetzt Berlin nach Rostock und Dortmund) und nicht die Dauerlangweiler aus Münster, Köln oder Kiel?
zum Beitrag13.05.2022 , 15:41 Uhr
Zum Glück müssen ja auch Sie nicht nachdenken und sich entscheiden, sondern die Finnen und Schweden. Die haben es jahrelang abgewogen und in den letzten zwei Monaten hat sich die Waagschale für sie eindeutig in eine Richtung bewegt. Nachvollziehbar.
zum Beitrag13.05.2022 , 04:54 Uhr
Nachgedacht wurde in den beiden Ländern Finnland und Schweden schon lange. Die Frage NATO-Mitgliedschaft ist für sie ja nicht neu. Die jetzige Situation hat die Frage nun eben beantwortet und das Nachdenken ist zur Entscheidung gekommen.
zum Beitrag08.05.2022 , 13:22 Uhr
Vielleicht sollten die Rücktritt-fordernden Studierende zu Kenntnis nehmen, dass es gerade eine Wahl gegeben hat und eine rotrotgrüne Mehrheit Frau Giffey - bestimmt nicht aus völliger politischer Harmonie, sondern als Ergebnis demokratischer Mehrheiten und einhergehender Kompromissbildung - gewählt hat. Die Studierenden können gern Kritik üben, Vorschläge einbringen, Streiken, Demonstrieren u.v.a.m., mit dem Rücktritt müssen sie bis zur kommenden Wahl warten und dort versuchen, einer eigene Kandidatin zur Mehrheit zu verhelfen. Gibt es am der ASH auch Demokratieunterricht? (PS Dieses pseudorevolutionäre Gedöns apolitischer Ideologen, deren wichtigeste Handlung scheinbar die Präsentation von Eierkartons als verächtliches Zeichen ist, geht mir nur noch auf die Ketten...)
zum Beitrag08.05.2022 , 13:00 Uhr
Letztlich geht es den / der Eierwerfer*in nur um die Befriedigung eigener Aggressionsgelüste. Diese Selbstbefriedigung muss dann natürlich politisch verbrämt werden, damit damit das eigene Erhabenheitsgefühl über andere noch einmal ansteigt. Piefig ist nicht die Kritik an diesen kleinbürgerlichen, elitären Aggressions-Mist, sondern dessen Verteidigung.
zum Beitrag08.05.2022 , 12:52 Uhr
Die Autorin macht Pseudowidersprüche auf: "Geht es um die Aufrechterhaltung der nationalen Integrität der Ukraine oder um die Sicherheit der Menschen in der Ukraine?" Spätestetens seit Butscha muss auch eine feministische Außenpolitik Beforschende wissen, dass nur die nationale Integrität der Ukraine die Sicherheit der Menschen garantiert. Die russische Besetzung hat die Menschen dort und gerade auch Frauen zu Freiwild gemacht.
zum Beitrag04.05.2022 , 09:34 Uhr
Erstaunlich, dass Welzers zwar lautstark Verhandlungen und Kompromiss ruft, aber sich scheut zu sagen, was das beinhalten sollte. Da wolle er den Ukrainern nichts vorgeben, sie aber blank in die Verhandlungen schicken. Würde man seinem Rat folgen, und sich also die Ukraine ergeben (nicht anderes wäre das), würde er bei den natürlich bei den anschließenden Vebrechen der Besatzer auch "hoch entsetzt" sein und vorgeben, dies nicht erwartet zu haben.
zum Beitrag04.05.2022 , 09:24 Uhr
Ja, und das Vichy-Regime hat vor 75 Jahren mit den Nazis kollabariert. Muss Putin jetzt auch Frankreich entnazifizieren?
zum Beitrag30.04.2022 , 19:41 Uhr
Was ist dieses "institutionalisierte" Gewaltandwendung anders als ein touristsiches Ereignis im Jahreskalender reisender Autonomer? Und was ist ist daran politisch?
zum Beitrag30.04.2022 , 19:33 Uhr
Und Sie sitzen, wie Sie schreiben, beim Kaffee und wollen nicht einmal andere unterstützen, die sich schlicht wehren wollen. Vielleicht verschlucken Sie sich ja, wenn Sie dabei das Fernsehen anschalten.
zum Beitrag30.04.2022 , 19:31 Uhr
Eben, diese Gedanken machen Sie sich ganz entspannt beim Kaffee, fabulieren über tote und traumatisierte Menschen, die Sie auch nicht kennen, ob für die nicht besser wäre das Gas runter zu drehen, während in der Ukraine konkret die dort Betroffenen sich wehren wollen und dafür nach Waffen schreien. Ihr Kunstfigur des deutschen Kaffeetrinkers am sicheren Ort fällt auf Sie selbst zurück.
zum Beitrag28.04.2022 , 12:09 Uhr
Ja, es werden viele freuen, wenn dann im 100m Lauf nicht der oder die Erste im Ziel zum Sieger erklärt wird, sondern der kleine pummlige, der eine Sekunde später die Ziellinie überquert, weil der aus seinen Möglichkeiten das beste gemacht hat....
zum Beitrag18.04.2022 , 22:37 Uhr
Das Monster tobt sich erst recht nach der Eroberung aus, ich verstehe die Menschen in der Ukraine, dass sie Butscha nicht zigmal erleben wollen.
zum Beitrag16.04.2022 , 15:39 Uhr
Soso, Sie haben das gelesen... Ich habe gelesen, dass Menschen ohne Waffen abgeschossen wurden, weil sie Lebensmittel besorgen wollten. Es gibt wohl mehere Alternativrealitäten.
zum Beitrag16.04.2022 , 15:33 Uhr
Ja, z.B. die Aktionen der Resistance oder der italienischen Partisanen haben damals das Klima in den Besatzungsgebieten auch nur unnötig verschärft.
zum Beitrag10.04.2022 , 17:15 Uhr
Alter Spruch. Wird gern von denen benutzt, die sich der Realität auch in Kriegszeiten nicht stellen wollen.
zum Beitrag10.04.2022 , 17:15 Uhr
Alter Spruch. Wird gern von denen benutzt, die sich der Realität auch in Kriegszeiten nicht stellen wollen.
zum Beitrag22.03.2022 , 06:31 Uhr
VieleLinke haben sich nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus nie wirklich kritisch mit ihren Grundlagen auseinandergesetzt. Sonst wäre sie darauf gestoßen, dass Teile ihres Denkens eben anschlussfähig an autoritäre und imperiale Bestrebungen waren und sind, wie dies in der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt vorgeführt wurde. Ein schnelles "Das war nicht wirklich links", danach Übergang zur Tagesordnung und Bekämpfen des alten westlichen Feindes / Amerika und Relativieren bei den anderen. Das machte blind, und rächt sich heute. Wirklich linkes Denken ist selbstkritisch und sich hinterfragend.
zum Beitrag18.03.2022 , 13:46 Uhr
Ja, ich erinnere mich am Afghanistan. Ich bin sogar so alt, um mich zu erinnern, wie die sowjetischen Truppen 1978 dort eingefallen sind und jene Gewaltspirale in Gang gesetzt haben, die das Land bis heute in eine Hölle verwandelt.
zum Beitrag18.03.2022 , 13:42 Uhr
Ach der Herr B. schon wieder. Er hat ja auch im Syrienkrieg Opfer-Täter-Umkehr betrieben und die Einwohner von Aleppo verantwortlich dafür gemacht, das Assad ihre Stadt mit russischer Hilfe eingeäschert hat. Und jetzt sind wieder nicht diejenigen verantwortlich, die in ein fremdes Land eingefallen sind und eine Stadt mit Artillerie und Bomben zusammenschießen... Nein, dieses "linke" Denken muss nicht desavouiert werden, es desavouiert sich selbst. Zum Glück gibt es andere Linke, die nach der Lektüre oder Anhören von Putins Reden wissen, wo der faschistische Spuk tatsächlich zuhause ist.
zum Beitrag16.03.2022 , 19:18 Uhr
Was mich in der jetzigen Situation berührt ist der Umstand, dass Polen und die Ukraine ja auch keine leichte Geschichte miteinander haben. Weite Teile der Ukraine waren bis Ende des 18.Jahrhunderts polnisch, mit den nationalen Erwachen im 19 Jhd. begannen auch die Konflikte zwischen polnischer Oberschicht in den Städten und der eher ländlichen ukrainischen Bevölkerung, die sich im russischen Bürgerkrieg und auch im Sowjetisch-polnischen Krieg 1918-1920 das erste Mal entluden. Im zweiten Weltkrieg erfuhr dies eine Steigerung zunächst mit dem Einmarsch 1939 seitens der sowjetischen Seite, zwischen 1941 und 1945 entbrannte dann ein hierzulande kaum bekannter mörderischer Kampf zwischen ukrainischen Partisanen einerseits und polnischer Heimatarmee und Selbstschutzmilizen andererseits, begleitet von fast genozidalen Verbrechen, zunächst von Ukrainern an Polen, dann in Racheakten auch von Polen an Ukrainern. Nach 1945 dann gegenseitige Vetreibungen in Millionenhöhe, auch innerpolnisch mit der Aktion Weichsel. Diese Geschichte überbrücken zu können und heute Solidarität zu zeigen, ringt mir Respekt ab, egal wie ich die polnischen Politiker sonst bewerte.
zum Beitrag01.03.2022 , 11:01 Uhr
In manchen Situationen trennt sich eben Spreu von Weizen endgültig. SW geht jetzt den Weg in die verdiente politische Bedeutungslosigkeit, nach ihrem Gebaren derzeit wird sich kaum jemand noch mit ihr zusammensetzen wollen, weder in politischen Vereinigungen noch bei den von ihr ach so geliebten Talkshows. In wenigen Jahren werden die meisten fragen Sarah Wer? Damit der Partei der Linken nicht das gleiche Schicksal blüht, steht ihr eine harte, selbstkritische Arbeit bevor.
zum Beitrag26.02.2022 , 09:51 Uhr
Ja, beide Staaten überlegen nun ernsthaft, der NATO beizutreten.
zum Beitrag23.02.2022 , 22:06 Uhr
Zur Ehrenrettung von 'solid und Junger Union muss gesagt werden, dass in Jena beide zusammen mit auf dem Aufruf standen: www.facebook.com/g...s/5031556300200162
zum Beitrag22.02.2022 , 10:30 Uhr
"Im Kosovo mußte man mit einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien nachhelfen, da der Kosovo seinerzeit überwiegend von Serben bewohnt war, heute "dank" EU und NATO praktisch serbenfrei ist." Wenn sich "linke" kalte Krieger mal wieder historisch in den Fakten verirren...
Albaner Serben andere 1948 68,5 % 23,6 % 8 % 1953 64,9 % 23,5 % 11,6 % 1961 67,2 % 23,6 % 9,3 % 1971 73,7 % 18,4 % 8 % 1981 77,4 % 13,2 % 8 % 1991 81,6 % 9,9 % 8 % 2000 88 % 7 % 5 % 2006 92 % 5 % 3 % Quelle Wikipedia, de.wikipedia.org/w..._Gruppen_im_Kosovo
zum Beitrag21.02.2022 , 22:18 Uhr
Aggression als Aggression zu bezeichnen ist Ihnen also nicht möglich. Ja, diesmal stinkt der "linke" move gewaltig.
zum Beitrag14.02.2022 , 06:23 Uhr
Wahrscheinlich wird Die Linke wieder dazu schweigen.
zum Beitrag05.02.2022 , 10:16 Uhr
Die bisherigen Leitungen (Nordstream1, über Polen und Belarus und die Ukraine reichen aus, um ausreichend Gas zu liuefern. War in der Vergangenheit so und ist es auch in der Zukunft. Nordstream 2 dient allein dazu, bei politischen Bedarf andere Leitungen abzuschalten.
zum Beitrag05.02.2022 , 10:13 Uhr
Ja.
zum Beitrag28.01.2022 , 20:28 Uhr
Das ist der Geist, der auch der § 218 atmet. Erst einmal etwas unter Strafe stellen und dann Ausnahmen formulieren, wo die Strafbewehrung nicht gilt. Und die Hürden werden hier noch höher gesetzt, als bein genannten § 218, wo frau nur nachweisen muss, dass frau beraten wurde, und ein Schutzfrist zum Bedenken eingehalten werden muss. Hier muss gleich zwei Berater*innentermine eingeholt werden und das Ergebnis von denen bewertet werden. Wahrscheinlich arbeiten schon andere daran mit einem §217a daran, jede Information auf den Seiten von Psychiatern, dass sie solche Gutachten erstellen, als "Werbung" zu verbieten. Mein Körper, meine Entscheidung - Kampfspruch der Liberalen und Linken beim §218, hier nicht? Und bei der Debatte §218 wird heftig kritisiert, wenn dessen Befürworter*innen argumentieren, die Frau könnte unter Druck gesetzt werden und dann keine eigene Entscheidung treffen, aber hier, bei den Alten hält man dies für möglich? Ich bin gespannt, wie das Verfassungsgericht entscheiden wird.
zum Beitrag21.01.2022 , 08:13 Uhr
Zur Einordnung: Die beiden "normalen" Beisitzer des fünfköpfigen Bundesvorstandes (und das war z.B. Frau Lang) bekommen ein Monatsgehalt von je ca. 3.500,- € brutto. Das ist nicht gerade ein Spitzengehalt (sondern entspricht z.B. hier in Jena ein gutes Facharbeitergehalt nach IG-Metalltarif oder ein Einstiegsgehalt für FH-Ingenieure) . Bei den beiden Vorsitzenden und den politischen Geschäftsführer sieht dies natürlich anders aus, allerdings machen auch die keine 40h-Woche. Das Weihnachtsgeld gezahlt wird, ist bei vielen Firmen üblich, über die Höhe kann man sich streiten. Ich denke, dass hier als quasi 13. Gehalt man sich an den jeweiligen Gehaltsstufen orientiert hat. Da sehe ich erst einmal keine Selbstbedienung, das wird vertraglich geregelt sein. Dazu kam die Coronaprämie. Das Geld stammt aus den grünen Mitgliederbeiträgen. Bei der Prämie ist das grüninterne Controlling eingeschritten, die Prämie wurde zurückgezahlt. Der materielle "Schaden" betrifft nur die eigene Parteimitgliedschaft. Bei dem immateriellen Schaden kann ich allerdings nur den Kopf schütteln, zum einen, weil dies alles ziemlich dilettantisch und ungeschickt aussieht (und zudem überheblich gegenüber Normalverdienern wirkt, was s.o. tatsächlich aber zumindest z.T. relativ ist), zum anderen, weil man den politischen Gegnern überflüssige Steilvorlagen liefert (die sich wahrscheinlich über die Höhe der Geldbeträge, um die es geht, vor Lachen gar nicht mehr einkriegen).
zum Beitrag09.01.2022 , 22:09 Uhr
Soso, die ewig Gestrigen sind wieder einmal durch die Stadt spaziert.
zum Beitrag28.12.2021 , 21:01 Uhr
Das vermeidet die Partei Die Linke wie der Teufel das Weihwasser - wie auch sonst jedes irgendwie kritisches Wort zum Putinregime. Sogar das parteinahe ND kritisierte dies schon unter dem Titel "Dröhnendes Schweigen": www.nd-aktuell.de/...des-schweigen.html Mittlerweile hat zumindest ein linker Politiker aus der zweiten Reihe seine Partei angemahnt: www.sueddeutsche.d...1-211228-99-525258
zum Beitrag12.12.2021 , 22:58 Uhr
Der zigste Artikel, warum die Rechten im Osten so stark sind, ohne tiefgründige neue Erkenntnis. Setzt sich der Autor auch so intensiv mit den rechten Netzwerken im Westen auseinander, findet er da ähnliche Erklärungen (Stichworte z.B. Coronaproteste Rottweil, NSU 2.0 in Hessen, rechte Fanblöcke von Rot-Weiss Essen...)
zum Beitrag12.12.2021 , 11:54 Uhr
Viel wichtiger ist ja die Frage, wie er es schafft, innerhalb von 24 Stunden sämtliche Gabentische auf der Welt abzufahren. Normalerweise würde er bei der dann notwendigen Gechwindigkeit sofort mit seinem Schlitten in der Atmossphäre verglühen. Zum Gück hilft hier die Physik weiter. Wie Heisenberg in seiner Unschärfenrelation nachwies, bewegt sich z.B. das Elektron so schnell um den Atomkern, dass man nicht mehr sagen kann, wo es sich befindet, sondern gewissermaßen überall zugleich ist. Er nennt dies "Schmiereffekt". Auf den Weihnachtsmann übertragen, überlebt der seine Raserei wohl auch durch diesen "Schmiereffekt". Welch ein Glück!
zum Beitrag08.12.2021 , 21:03 Uhr
"Hauptsache ist, wir können hier in Frieden leben!" Klar, was schert uns schon, wenn im Donbass die Leute verrecken, Hauptsache WIR leben hier in Frieden.
zum Beitrag08.12.2021 , 20:59 Uhr
Nun, die Krim ist völkerrechtlich immer noch ukrainisches Terrotorium. Da kann sich nur die Ukraine aufregen.
zum Beitrag08.12.2021 , 20:58 Uhr
Nun, die Krim ist völkerrechtlich immer noch ukrainisches Terrotorium. Da kann sich nur die Ukraine aufregen.
zum Beitrag08.12.2021 , 20:52 Uhr
In welchem Jahrhundert leben Sie eigentlich? Pufferstaaten war das Konzept des 19. oder auch noch lang im 20.Jahrhundert, als sich groß wähnende Staaten trafen, um ihre Einflussgebiete abzustecken. Spätestens seit dem Ende des Ostblocks Anfang der 90er ist dies vorbei. Die Einzelstaaten und deren Völker lassen sich immmer mehr weder von Moskau noch Washington, geschweige denn von Brüssel oder Berlin, vorschreiben, in welchen Einflusssphären sie sich bitte einzuordnen haben. Die Zeiten, wo an grünen Tischen Linien gezogen werden und die Welt verteilt wird, ohne die Betroffenen zu fragen, sind vorbei. Solch eine koloniale Denkweise, die Sie hier an den Tag legen, ist schlicht absurd und reaktionär. Und, wie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte zeigt, letztlich kriegstreibend.
zum Beitrag28.11.2021 , 23:26 Uhr
Es zeigt nur, das Küppersbusch etwas halbgar in der deutschen Wikiüpedia herumliest. Dort hat ein Autor 2018 versucht, diese Interpretation in den entsprechenden Artikel einfliessen zu lassen. Nach einer heftigen Diskussion auf der Diskussionseite zu dem Artikel, wurde dies aus dem Artikel wieder herausgenommen. Grund war, dass es dafür außer der subjektiven Meinung des entsprechenden Autors selbst keine anderen Belege dafür gibt und dies somit im Wikipediasprech als "Theoriefindung" eingeordnet wird, also eine Erfindung ist. de.wikipedia.org/w...Farbfilm_vergessen
zum Beitrag17.11.2021 , 11:12 Uhr
1. Wenn Sie universale Menschenrechte auch woanders einfordern wollen, können Sie dies gern tun.. Hier geht es um Menschrechte in Kuba. 2. Schöne SED-Denke. Auch Honecker und Co verwiesen immer auf ihr Gesundheitssystem und die Volksbildung statt auf demokratische Grundsätze und konnten am Ende nicht verstehen, dass die Bevölkerung mehr wollte. Willkommen bei den alten Genossen.
zum Beitrag16.11.2021 , 16:46 Uhr
Schön, dass die Linken, die solche reaktionären Attitüden pflegen, hier in Deutschland die Loser ist. Und auf lange Sicht werden sich die Genossen ohne Demokratie auch in Kuba nicht halten. 1989 lässt grüßen.
zum Beitrag16.11.2021 , 12:47 Uhr
Einfach ein wenig im Artikel weiterlesen, um zu wissen, warum dies kein Problem sein sollte: "... und dass illegale Pushbacks nicht hinzunehmen seien. Gleichzeitig müsse den Geflüchteten im Grenzgebiet geholfen werden. „Das bedeutet, dass jeder Mensch das Anrecht hat, einen Asylantrag zu stellen.“
zum Beitrag16.11.2021 , 07:04 Uhr
Liebe ist der falsche Begriff in einer solchen Konstellation. Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass es dreierlei dabei braucht: Genug gemeinsame Projokte, die von allen Beteilgten gewollt sind, die Achtung, was dem anderen wichtig ist und was ihm Probleme bereitet und ein offenes, vertrauenvolles Verhältnis zwischen den Spitzen, die Probleme intern klären können und wissen, welchen Kompromiss sie in ihrer jeweiligen Partei durchsetzen können oder nicht.
zum Beitrag16.11.2021 , 06:56 Uhr
Also in ein kleinen Stadt kennt man sich, und wenn jemand bei den eigenen Versammlungen herumsitzt und sich gar auf eine Liste wählen lässt, dann weiss man hier, wer das ist. Spangenberg ist nicht Hamburg oder Köln, wo bei der Masse mal jemand "durchrutschen" könnte (was auch dort schlimm genug wäre).
zum Beitrag16.11.2021 , 06:51 Uhr
Historische und geografische Kontexte relativieren nicht Streben nach Demokratie und entschuldigen keine Repression und Gewalt. Eine solche Argumentation verdeutlicht eher, dass Sie es eher nicht so mit universalen Menschenrechten haben, sondern sie nur situativ gelten lassen.
zum Beitrag15.11.2021 , 21:53 Uhr
ging an Sandor Krasna
zum Beitrag15.11.2021 , 21:49 Uhr
Ich weiss, Leute wie Sie hätten auch die Montagsdemonstrationen 1989 nicht "statt gegeben". Den Duktus der damaligen SED-Chargen (angebliches Ausarten der Demonstrationen in Gewalt, Verbindungen der Aktivisten ins westliche Ausland, Desinformation durch westliche Medien) haben Sie ja drauf. Zum Glück haben wir damals die Demos nicht beantragt und sind ohne Genehmigung unterwegs gewesen. Viel Glück den Kubanern bei ihren wohl noch langen Weg zur Demokratie.
zum Beitrag14.11.2021 , 22:50 Uhr
Nö. Die Linke hat gar nicht kritisiert. Wer selektiv ist, sind Sie. Gute Nacht!
zum Beitrag14.11.2021 , 20:11 Uhr
Ach herrjemine, das habe ich schon schon erwartet. Die übliche Masche, auf der einen Seite ein bisschen zuzugeben (ja da wird "evtl." eine Menschenrechtsorganisation aufgelöst) unmd dann aufzulisten wie schlimm der Westen und hier speziell Deutschland dagegen ist. Sorry, hier geht es nicht um die Politik Deutschland zum Thema Westsahahara, sondern zur Situation im Osten Europas und der politischen Antwort darauf. Und wenn Sie das Auflisten schon mögen, kann ich auch: Mord an politischen Gegenern sowohl im Inland wie Ausland, völkerrechtswidrige Annexion von Gebieten anderer Staaten, Aufrechterhaltung "eingefrorener" Konflikte (Trannistrien, Südossetien, Abchasien) auch durch eigene Truppen, Beteiligung am Abschuss ziviler Flugzeuge, Einsatz von völkerrechtswidrigen Waffen (Fassbomben, Giftgas) und Bombardierung ziviler Ziele (Syrien), Einsatz halbprivater Söldner in Krisengebiteten (Gruppe Wagner), hybride, verdeckte Kriegsführung (Ostukraine), Verfolgungt der LQBT-Bewegung, Unterstützung der Einmischung in die Religionspolitik der Nachbarstaaten (Anerkennung des Moskauer Patriachats), Duldung eines islamistischen Warlord auf dem eigenen Terrotorium (Tschetschenien), Förderung des Bürgerkrieges auf eigenen Territorium (Dagestan), Duldung der Verschleppung, Folterung und Ermordung Homosexueller im eigenen Staat ( Tschetschenien), Umweltzerstörung durch Ausbeutung von Bodenschätzen (Sibirien, Nordpolargebiete), in dem Zusammenhang Zerstörung der Lebensgrundlagen indigener Völker und Missachtuing derer Rechte, Zensur von Medien und Internet (u.a. durch Verbote, Aufkauf und Verfolgung unabhängiger Journalisten), willkürliche Verhaftung von Demonstranten und willkürliche Justizurteile gegen Oppositionelle - ich könnte ewig weitermachen. Und die Partei "Die Linke" schweigt, relativiert, manche leugnen gar. Nein danke. Neben den rechten und leider auch bürgerlichen Menschrechtleugnern und -relativierern, brauche ich die nicht auch noch von links.
zum Beitrag14.11.2021 , 11:34 Uhr
Es gibt in Dresden auch noch eine "normale" Waffelfabrik: www.dr-quendt.de/
zum Beitrag14.11.2021 , 11:30 Uhr
Nur das in den 70ern es 1.000 - 10.000 Transistoren / Chip gab, und heute an der 50 Mrd.-Grenze / Chip gekratzt wird ;-) de.wikipedia.org/w...ount_1970-2020.png
zum Beitrag13.11.2021 , 10:18 Uhr
Hermeneutik ist nicht das, was Sie in Aussagen anderer hinein interpretieren. (Sorry, ich habe auch mal Theologie studiert, aber lassen wir hier den philosophischen Austausch), Und ja, wenn Sie erst recherchieren müssen, ob "Die Linke" irgendwann einmal etwas zu Memorial (oder gern auch zu anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen Osteuropas) geäußert hat, zeigt dies das ganze Verquere der Ostpolitik "Der Linken". q.e.d.
zum Beitrag13.11.2021 , 09:40 Uhr
Oh, da scheine ich ja den Richtigen getroffen zu haben. Ich habe nicht Nazideutschland mit Russland verglichen sondern den Politikansatz Gysis mit dem von Chamberlain (der sich selbst ja auch als großer Friedenspolitiker sah). Aber es kann schon mal vorkommen, wenn man ringsum nur "Wahnsinn" wahrnimmt, dass man solche Feinheiten übersieht. Immerhin haben Sie meiner Kritik im ersten Absatz nicht widersprochen, das ist doch schon mal etwas. Und Sie werden mir als Ex-DDR-Oppositionellen gestatten, dass ich den Menschen von Memorial und allen anderen vergleichbaren Gruppen in den ost- und ostmitteleuropäischen Ländern, die dort mit hohem persönlichen Einsatz eine zivilgesellschaftliche Arbeit und Öffentlichkeit aufgebaut haben und dies weiter tun, dankbar bin, und nicht Herrn Gysi und seinen anderen Linken, die diese geflissentlich ignorieren.
zum Beitrag13.11.2021 , 08:40 Uhr
Ach. Herr Gysi mal wieder. „Ich bin auch sehr kritisch gegenüber Putin.“ Eine lediglich rhetorische Floskel. Gerade wird „Memorial“ liquidiert. Jene Organisation, die in Glasnost-Zeiten Ende der 80er entstand und erstmals begann, in der Sowjetunion die stalinistischen Verbrechen aufzuarbeiten. Die danach in den 90er zu einer der wichtigsten Menschenrechtsorganisationen Russlands wurde und nun seit Jahren wegen beider Anliegen von den gegenwärtigen Machthabern dort verfolgt wird. Gab es dazu eine einzige kritische Pressemitteilung „Der Linken“, einen einzigen Twitterkommentar eines ihrer Bundestagsabgeordneten oder Vorstandsmitglieder, wo sie doch sonst alles Unrecht dieser Welt bekämpfen? So bleiben dieses Gefasel Gysis hohl. Und der stete Verweis auf Brandt und die Ursupation dessen Erbes. Brandt und die SPD haben sehr wohl ihre Ostpolitik mit klaren Blick und Aussagen zu den Zuständen im Osten verbunden. Schon allein aufgrund ihrer Biografien waren sie illusionslos, Brandt als Regierender Bürgermeister Westberlins zu Zeiten des Mauerbaus oder Wehner, der den Stalinismus persönlich im Hotel Lux in Moskau erlebt hat. Bei allen Gesprächen war ihnen klar, mit wem sie reden. Sie haben das Spiel mit den langen Löffeln meisterhaft beherrscht, und sich nicht mit (Ver-)Schweigen und Wegsehen angebiedert. Gerade deswegen, konnten sie auf Augenhöhe reden. Vorbild von Herrn Gysi ist nicht Brandt, sondern Chamberlain.
zum Beitrag12.11.2021 , 07:07 Uhr
Frau Banze kann mit jeder und jedem reden oder nicht reden, wie sie will. Nur muss sie sich dann damit abfinden, dass die nicht Angesprochenen dann mit den Schultern zucken und ihnen ihre Probleme, Anliegen und Forderungen egal bleiben.
zum Beitrag07.11.2021 , 13:14 Uhr
Dies ist ein ganz wichtiges Projekt. Auch 30 Jahre nach Ende der DDR erfahren Verfolgte und Opfer des DDR-Regimes unzureichende Beratung und Behandlung, sind Ärzte, Psychologen und Berater überfordert, müssen Rehabilitationen mühsam, oft gegen Widerstand öffentliche Ämter (z.B. Jugendämtern bei ehemaligen Heimkindern, Kindesentziehungen oder Zwangadaptionen) und sehr oft auch gerichtlich durchgesetzt werden. Bleibt nur zu ragen, warum erst jetzt.
zum Beitrag07.11.2021 , 10:56 Uhr
Schon gut, Ihre Thesen belegen nur, dass es auch einige (zum Glück / hoffentlich nicht die Mehrheit) sich "links" vestehende Menschen hier in Deutschland lediglich ein instrumentelles Verhältnis zu Demokratie und Menschenrechte haben. Letztere sind wohl für Leute wie Sie nur dann nützlich und zu beachten, wenn es nicht zu Lasten politischer Macht der von Ihnen unterstützten Diktatoren geht. Und im Zweifelsfall ist sowieso die USA schuld... Kissinger sagte mal mit Blick auf einen rechten Mititärdiktator, "Er ist ein Schwein, aber er ist unser Schwein." Selbst dies sind Sie in umgekehrte Lage nicht fähig zu sagen, sondern machen aus einem Schwein noch ein Opferlamm.
zum Beitrag21.10.2021 , 21:29 Uhr
So wie ich letztes Jahr die Menschen in Podlachien (so heißt die Gegend, in der der Artikel spielt) kennengelernt habe, verwundert mich das nicht. Es ist eine Landschaft, in der sich noch ein Rest der gewachsenen Multikulturalität erhalten hat, die früher Osteuropa bestimmt hat. Dort wohnen eben nicht nur nur Polen sondern auch Belorussen,Litauer und die erwähnten Tataren (früher auch viele Juden), übrigens jenseits und diesseits der Grenzen zwischen Litauen, Polen und Belorus. Dass es eine:n Anderen gibt, der anders glaubt, spricht und isst, ist dort normal, die Grenze wanderte derart oft durch das Gebieten, dass man verstanden hat, was sie zerreisst und der nächste Verwandte auch jenseits davon wohnen kann. Und vor den orthodoxen Kirchen dort wehen keine polnische Fahnen wie sonst meist vor den katholischen. Nur in einem muss ich die Autorin korrigieren - grün ist nur die Holzmoschee in Kruszyniany, die andere Holzmoschee in Bohoniki ist braun. Die beiden Moscheen in Bialystok sind helle Steingebäude, weitere Holzmoscheen findet man dann wieder in Litauen und Belorus.
zum Beitrag19.10.2021 , 21:54 Uhr
Schön, dass sich wieder alle einig sind, dass jetzt alle Parteien ihre Positionen veraten würden, eh alles schon erwartbar war, eh alles nur Neoliberale und wahlweise Grüne oder SPD besonders schlimm sind. Haben sie mitbekommen, dass es bei der Wahl eben keine Mehrheit auf der linken Seite gab und das Land trotzdem regiert werden muss?
zum Beitrag17.10.2021 , 23:14 Uhr
Darum geht es gerade nicht. Er hat ja gewonnen. Nur eben wo (nicht in Grünauer Plattenbaugebiet, sondern in Connewitz bei den linken Hipstern) und aus welchen Grund (taktisches Wählen ?) - anders als der Artikel suggeriert.
zum Beitrag17.10.2021 , 17:45 Uhr
...sorry - Autorinnen.
zum Beitrag17.10.2021 , 17:26 Uhr
Recherchiert eigentlich der Autor, bevor er schreibt? In den Wahlbezirken in Leipzig-Grünau , wo Pellmann hier im Artikel als Kümmerer gelobt wird, landet er wahlweise hinter hinter dem SPD, AfD und CDU auf Platz 2 bis 4, Prozente zwischen 15,4 und 21,3, weniger als seine Gesamtprozente im Wahlkreis. Gerettet hat ihn allein die städtischen "Lifestyle"linken Communitys in Leipzig-Süd und Connewitz mit 30er und 40er Prozentzahlen. Und bei den Zweitstimmen haben die Grünen den Wahlkreis knapp vor SPD und deutlich vor den Linken gewonnen. Ihre grüne Kandidatin Piechotta, Ärztin an der Unikilinik (und laut eigenem Bekunden demnächst auch Pendlerin) ist zum Glück über einen sicheren Listenplatz reingekommen. Ebenso die SPD-Frau Shtamer, ebenfalls eher auf dem linken Flügel zu finden und mit gutem Listenplatz. Diese sicheren Listenplätze waren im Leipziger Süden gut bekannt. Was sagt uns dies? Die linke Szene im Leipziger Süden hat dort am ehesten taktisch den Linken die Erststimme gegeben, und mit der Zweitstimme ihre eigentliche Präferenz dokumentiert. Mit Blick auf Pellmann aus dem ganzen nun einen Weg für die Linke zu konstruieren, erscheint mir da sehr gewagt.
zum Beitrag16.10.2021 , 13:31 Uhr
In Mecklenburg stand die Linke beim ersten Mal einer link-links Koalition vor allen für eine konserative Landwirtschaftspolitik im Sinne und Interesse der Großargrarbetriebe, den Nach- bzw- Nachnachfolgebetrieben der LPGs. Bitte nicht wieder...
zum Beitrag06.10.2021 , 16:55 Uhr
Beim letzten Mal scheiterte die Streichung / Abschaffung (Anträge Linke, Grüne, SPD) oder wenigstens Reform (FDP-Antrag) des §219a, weil die SPD noch vor Ende der damaligen Koalitionsverhandlungen mit der CDU den Schwanz eingezogen hatt. Da kann man ja diesmal aus den sondierenden Ampel-Parteien heraus auch vor Ende der Koalitionsverhandlungen diesmal die Beschlüsse im Bundestag durchziehen. Wie hieß es in den Statements heute - in gesellschaftspolitischen Fragen habe man größere Schnittmengen untereinander als mit der CDU.
zum Beitrag06.10.2021 , 10:00 Uhr
Vielleicht sollte sich der Verfasser ein neues Volk wählen? Klar kann man verzweifeln, dass die Wahlen die klimabewussten Parteien nicht so gestärkt haben, so dass der notwendige radikale Umbau nicht stattfinden wird. Sollten deswegen die Grünen darauf antworten, "dann macht doch Euren Mist alleine" und in der Opposition verschwinden? Weiteren vier Jahre Groko und Nichtstun zu sehen? Oder zumindest ausloten, was noch möglich ist, was wenigsten im Miniumum noch getan werden kann, damit die nächsten vier Jahre nicht völlig umsonst verwartet werden? Ist nicht schön, aber eine Revolution mit anschließender Klimaautokratie gab es bei den Wahlen nicht.
zum Beitrag05.10.2021 , 08:22 Uhr
Schön, dass die Linke zu einer drängensten Fragen jetzt eine Projektgruppe gründen will. War das aber nicht schon eines der Hauptthemen im Wahlkampf? Und warum wurde der Klimaspezialist nicht mit einem aussichtsreicheren Platz bedacht?
zum Beitrag05.10.2021 , 08:17 Uhr
Das der Nobelpreis für eine Leistung des "verflossenene Jahres" verliehen werden soll, steht zwar im Testament von Nobel, ist aber seit Jahrzehnten keine Praxis der Vergabekomitees mehr. Alle Leistungen, für die die Preise in der Veragngenheit vergeben wurden, liegen meist Jahre zurück, sind Ergebnisse langfristiger Forschungen oder gar /wei in der Literatur) ehr Würdigung eines Lebensleistung. Man kann dies kritisch diskutieren und die Vergabe neu ausrichten, den jetzigen Auswahlgremium aber entrüstet vorzuwerfen, nicht von der Praxis abgewichen zu sein, ist etwas daneben...
zum Beitrag04.10.2021 , 08:00 Uhr
Übergeordnete "leitende Funktionen" gab es früher in DDR-Kombinaten und SED-Kaderabteilungen. Moderne Parteien sollte sich durch Mitsprache und Mitbestimmung der Mitglieder und offenen Dialog in die Gesellschaft auszeichnen. Aber jede/r lebt in der Zeit, in der er/sie stehen geblieben ist.
zum Beitrag27.09.2021 , 22:11 Uhr
Ja, dieses Prozedere kenne ich noch aus der sozialistischen DDR, Roland Jahn z.B. oder die Leute nach der Roso-Luxemburg-Dema....
zum Beitrag15.09.2021 , 17:36 Uhr
Schließ nahtlos an die Geschichte des BFC zu DDR-Zeit an. Die Stasitruppe von Mielkes Gnaden und seine rechten Fans lösten schon da Abscheu bei allen anderen Clubs aus.
zum Beitrag03.08.2021 , 21:20 Uhr
Wo ist Ihr Gegenargument? Und wieso engagieren Sie sich so? Und wo lesen Sie, dass ich den "Weningen" etwas vorschreibe (mache ich doch gerade das Gegenteil, wenn ich schreibe, dass wir uns als Deutsche vor Wertungen jüdischen Lebens zurückhalten sollten)? Und können gerade Sie nicht ertragen dass, es wie nun so oft gesagt eine weite Spannbreite jüdischer Meinung gibt? Und woher rührt Ihr Engagement, über das Zusammenleben dort ständig Ihre Meinung abzugeben (Sie schreiben ständig unter allen Artikeln zu Nahost Ihre Meinung, im Gegesatz zu mir, der sich aus genannten Gründen sonst immer zurückhält und üblicherweise nicht kommentiert)? Und woher kommt Ihre Wut auf jüdische Stimmen, die nicht mit Ihrer eigenen Meinung dazu übereinstimmen? Bevor Sie anderen irgend etwas vorwerfen und unterstellen, kehren Sie vor ihrer Haustür. Meine Kritik scheint Sie ja getroffen zu haben.
zum Beitrag02.08.2021 , 20:24 Uhr
Eben, es gibt eine gewaltige Spannbreite jüdischer Positionen, Denkens und Lebens. Was maßen wir uns Deutsche an, diese zu werten oder wie hier Herr Chaaboute gar zu verurteilen? Philosemitismus ist lediglich die Kehrseite des Antisemitismus. Auch der Philosemit macht sich lediglich ein Bild, wie und was der "Jude" sein soll, auch wenn es für ihn positiv konotiert ist. Alles was diesen Bild nicht entspricht wird abgelehnt, auch jüdische Menschen selbst, die seinem Anspruch nicht entsprechenen werden degradiert, entwertet, blamed - "US-jüdische Spätpübertät" ist diesem Sinne nicht anders wie die Sprüche vom "jüdischem Finanzkapital", auch wenn er das als "Antideutscher" natürlich anders zu intentieren vorgibt. Da wird wieder sortiert in "gutes" und "schlechtes", gar "antijüdisches" jüdisches Leben, selektiert. Nein, wir Deutschen haben wirklich kein Recht dazu. Widmen wir uns lieber unserer eigenen Verantwortung für (Feind)bilder gegenüber Juden und anderen in unserer "schönen" sogenannten Mitte.
zum Beitrag01.08.2021 , 10:40 Uhr
Ich verstehe, Sie konsumieren diese Medien nicht und wissen nur über Dritte von deren Inhalten. Da kann es durchaus mal zu Fehleinschätzungen kommen.
zum Beitrag01.08.2021 , 10:33 Uhr
Ist Ihre Antwort jetzt Antisemitismus? Wie kommen Sie dazu, als Deutscher eine Jüdin abzuwerten, nur weil Ihnen ihre Position nicht passt?
zum Beitrag30.07.2021 , 10:16 Uhr
Mich bröckelt es ja immer wieder an, wenn man sich weigert, den "Blödsinn aus der Geschichte" nicht auch aus der zugrundeliegenden Ideologie zu erklären, egal wie "humanitär" diese zunächst daher kamen. Diese falsche Dauerbehauptung, DDR, Stalin oder Nordkorea habe nichts mit kommunistischen oder sozialistischen Ideen als Grundlage zu tun, verhindert jegliches Weiterdenken, wie man tatsächlich zu einer gerechteren Welt kommen kann. Mich hat es in der 1989er Zeit insbesondere auch in Wut versetzt, wie gründlich und dauerhaft die "Genossen" Utopien und Entwürfe jenseits des Kaptitalismus diskreditiert haben und schüttel heute wiederum den Kopf, wie einfach dies heute wieder manche abtun wollen.
zum Beitrag30.07.2021 , 10:01 Uhr
Bei dem Foto oben habe ich bei den rumstehenden Menschen im ersten Moment ja eher an broschürenverteilende Zeugen Jehovas als an DKPler denken müsen...
zum Beitrag24.06.2021 , 23:22 Uhr
Die Alternative für Sie ist also, dass man als "arme/r" Deutsche/r noch ärmere Osteuropäerinnen ausbeuten darf? Mit den bisherigen Preisen wurden doch die Deutschen geschützt und priviligiert. Würden Sie für 30x8 € / die Woche anstelle der Osteuropäerin deren Job übernehmen, oder ist es für Sie einfach ein zu akzeptierender Klassenunterschied? Ich kenne dies anders von Leuten mit Handicap, die einen 24h- Assisstenz benötigen und hierzu bis zu drei Leute beschäftigen, die nach einer mehrtägigen 24h-Betreuung eben auch eine mehrtägige Ruhezeit haben, und ja zumindest Mindestlohn bekommen. Und trotzdem ist es ein harter Job für sie.
zum Beitrag06.06.2021 , 19:58 Uhr
Leider. Hätte man vorher checken müssen.
zum Beitrag27.05.2021 , 22:18 Uhr
Mmh, es geht hier um die CDU in Sachsen-Anhalt und nicht in Sachsen. Wenn Sie schon das nicht auseinanderhalten können - genau diese Ignoranz befeuert die Lage in Osten zusätzlich.
zum Beitrag10.05.2021 , 22:10 Uhr
Vor einigen Jahren, als ich laut nachdachte, während ein Pickup mit Edelstahlrammschutzgitter vorne an der Schnauze auf einem Feldweg an mir vorbeidrängelte, warum einige Männer die Potenz an ihr Auto schrauben müssen, während andere sie in der Hose mit sich führen, ist die Lage unverständlicherweise auch schnell eskaliert... ;-)
zum Beitrag10.04.2021 , 22:40 Uhr
Nun kann sich die "Linke" GRR entgültig abschminken. Mit Wagenknecht und ihren Mitstreiter:innen aus NRW wird das nichts, die werden das in der neuen Fraktion blockieren.
zum Beitrag01.04.2021 , 10:13 Uhr
Ihr zynischer Kommentar lässt mich ratlos zurück. In der DDR würde man Sie dafür gelobt haben, dass Sie den den richtigen Klassenstandpunkt vertreten und gegen die inneren Feinde des sozialistischen Bruderstaates entschlossen auftreten. Doch wie sagt man heute dazu?
zum Beitrag21.03.2021 , 08:52 Uhr
Es ist schade für die taz, dass Sie gehen. Nachdenkliche Töne, die Sie immer (noch) in die taz einbrachten, werden noch seltener, das intersektionale Getöse als neue Ideologie, die auf Subjektivität und Betroffenheit anstelle von Analyse setzt, wird weiter ansteigen. Mal sehen, ob es den verbliebenen rational Linken in der Redaktion gelingt, dagegen zu halten.
zum Beitrag12.03.2021 , 16:49 Uhr
Dann machen Sie doch die Plagiatsuntersuchung, statt unter jedem Artikel der letzten zwei Tage zu diesem Thema immer wieder dasselbe zu schreiben.
zum Beitrag08.03.2021 , 22:36 Uhr
Mich irritiert immer wieder, wie absolut ein Kinderwunsch gesetzt wird. Manchmal ist es eben nicht möglich, ein eigenes biologisches Kind zu bekommen, sei es Krankheit, sei die eigene persönliche Lebensentscheidung, in den "fruchtbaren" Jahren des Lebens ertwas anderes zu machen, sei es die fehlende Partnerin, der fehlende Parntner und vieles andere mehr. Ja, dies ist oft schwer, aber es gibt kein "Recht" auf ein Kind, und kein "Recht" sich dann eben technisch eins zu zulegen.
zum Beitrag07.03.2021 , 20:18 Uhr
Und Herr Amthor ist wieder Spitzenkandidat für die CDU in MV für die Bundestagswahl geworden. ....
zum Beitrag06.03.2021 , 19:21 Uhr
Der angegebene Link funktioniert leider nicht. Dieser war erfolgreicher: filmmuseum-potsdam...alovers.de/de/home
zum Beitrag04.03.2021 , 08:31 Uhr
Was ist denn das "grüne Millieu"?. Das grüne Umfeld in Jena kämpft gerade darum,. das Schulunterricht mit Luftfiltern möglich ist, onlineangebote funktionieren, Künstlern:innen ihre Miete erlassen wird, soziale Maßnahmen in der Stadt (wie den Sozialpass, Unterstützung bei Schülerfahrten zur Wahlschule etc.) erhalten bleibt, der FDP-OB nicht mit Kürzungen im Sozial - und Kulturbereich den Haushalt saniert, bei Straßenneubauten aber das Geld ausgibt, Migrant.innenunterstützungsprogramme auch in der Krise weiterlaufen, Spielplätze nicht geschlossen werden, für den Neustart Jugendeinrichtungen mehr Unterstützung bekommen, einer von ihnen, der den Seniorenbeirat leitet, stemmt eine soziale Aktion nach der anderen, der andere schafft mit seinem Verein Bildungsangebote für junge Migrant:innen und und und... Sie sind gerade die Kümmerer.innen in der Stadt. Aber schön, dass der Autor seine festen Vorurteile hat und diese auch noch in der taz ausbreiten kann.
zum Beitrag28.02.2021 , 20:42 Uhr
war Antwort an @ Rolf B.
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