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20.10.2024 , 08:30 Uhr
Auch ich bin der Meinung, daß die Linkspartei, genauer gesagt, was von ihr übrig ist, keine Zukunft mehr hat. Meiner Ansicht nach, weil sie immer noch ihr Tun und Lassen mit den Lehren von Marx, Engels, Lenin, Liebknecht, Luxemburg, sowie dem Klassenkampf begründet. Das tat schon ihre Vorgängerin SED, Staatspartei der ehemaligen DDR, die dem Volk 40 Jahre lang eine "herrliche Zukunft" versprach - ohne Erfolg.
Da ist S. Wagenknecht schlauer: Sie, die einst Chefin der "Rosa-Luxemburg-Stiftung" in der Linkspartei war, vermeidet nun die ständige und nervige ideologische Begründung für ihr Tun. Sie fordert und verspricht einfach nur.
Aber auch sie wird auf tatsächliche Erfolge ihres Tuns verweisen müssen. Kann sie das nicht, ist auch sie und ihr Bündnis bald weg vom Fenster!
zum Beitrag05.10.2024 , 14:50 Uhr
Meines Erachtens hat Ex-Präsident Gauck die Problematik eines AfD-Verbots sehr gut zusammengefaßt: Er würde der Partei zwar ein Verbot gönnen. Aber mit einem Verbotsverfahren würde die Wählerschaft der AfG nicht abgeschafft, vielmehr würde bei dieser Gruppe noch mehr Wut und Radikalität gegen den Staat erzeugt. Leider hat Gauck nicht gesagt, was er stattdessen empfehlen würde.
zum Beitrag24.09.2024 , 07:20 Uhr
„Das BSW hat es geschafft, intensiv Stammwähler der Linken abzuwerben ... Den letzten Rest habe seiner Partei aber der „Panikwahlkampf“ von SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke gegeben, der sein politisches Schicksal an einen Wahlsieg der SPD gekoppelt hatte. Das habe zu einer „politischen Erpressungssituation“ geführt und die Linke „zerschreddert“. Bekanntlich war die Linkspartei nach mehreren Häutungen aus der ehemaligen Staatspartei SED der ehemaligen DDR hervorgegangen. Aus dieser Zeit stammt wohl noch die Mentalität, sich für "Erfolge" selbst zu loben, für "Misserfolge" aber stets Schuldige anderswo zu suchen. Selber schuld war man aber nie (siehe: "Die Partei, die Partei, die hat immer recht ...")!
zum Beitrag23.09.2024 , 07:49 Uhr
"Er [Türk] forderte einen sofortigen Waffenstillstand, den ununterbrochenen humanitären Zugang zum Gazastreifen, ..." Dennoch: Ein Waffenstillstand beendet den jeweiligen Krieg nicht. Zwar können die Völker beiderseits der Frontlinie eine Zeitlang durchatmen (vorausgesetzt, beide Seiten halten sich an die Waffenruhe). Aber ansonsten nutzen die Kriegsparteien die Gelegenheit, um ihre Arsenale aufzufüllen. Diejenige Partei ist im Vorteil, die zuerst damit fertig ist und noch vor der Gegenseite den ersten Angriff starten kann (möglichst noch vor dem vereinbarten Ende der Waffenruhe). Die Zivilisten werden danach genauso leiden, wie zuvor.
zum Beitrag10.09.2024 , 10:26 Uhr
Betreffs 13 Überfälle auf Supermärkte und Geldtransporter: "Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass jedoch nicht in allen 13 Fällen ein dringender Tatverdacht bestehe, der für eine Haftanordnung erforderlich ist" - Genügt nicht schon ein einziger Fall?
Betreffs: "Bei den Taten sei niemand verletzt worden" - Soll man ihr dafür mildernde Umstände zubilligen?
Betreffs: "Die Verbindung zu den Überfällen habe die Polizei nach der Analyse von Computern und Handys aus Klettes Berliner Wohnung festgestellt" - Vermutlich war ihr nicht bekannt, dass die Polizei mit ihren Ermittlungen stets bei den Computern und Handys von Verdächtigen beginnt. Kaum zu glauben!
zum Beitrag27.08.2024 , 16:06 Uhr
Wenn es um die Zusammenstellung von Gremien geht, werden den möglichen Kandidatinnen / Kandidaten zuvor die Zugangsvoraussetzungen genannt.
Inzwischen wird in bestimmten Fällen auch die anzustrebende geschlechtliche Zusammensetzungen des Gremiums genannt; 50/50 ist dabei nur eine mögliche Variante.
Warum nicht, auch wenn es die Diskussionen im Vorfeld der endgültigen Entscheidung erschwert und verlängert.
zum Beitrag22.08.2024 , 06:34 Uhr
Joe Biden sei es gegönnt, sich ein (vor-)letztes Mal so darzustellen, wie er in den Geschichtsbüchern erscheinen möchte. Ansonsten sollte man den Blick auf das Bevorstehende richten. Kamala Harris und ihr möglicher Vize mögen nicht Jedermanns Fall sein. In den USA gibt es ohnehin kaum einen Sachverhalt, zu dem 100% aller Bürger die gleiche Meinung haben. Aber immerhin scheint sie einem D. Trump eher als zuletzt Biden gewachsen zu sein. W. Putin würde dagegen eher einen »Präsidenten Trump« vorziehen, der, wie man hört, Putin-Fan ist!
zum Beitrag18.08.2024 , 08:48 Uhr
Wie es mit der alten Hauptstadt weitergeht? Man braucht doch nur schauen, wie es in anderen Ländern weiterging, nachdem am Reißbrett eine neue Hauptstadt geplant und gebaut wurde und alles, was im Staat wichtig ist, dorthin umzog.
Nehmen wir Brasilien. "1960 verlor Rio den Titel „Hauptstadt" an die unter der Militärjunta aus dem Boden gestampfte Stadt Brasilia, die seitdem Hauptstadt Brasiliens ist. Der Abzug der Regierungsgelder verschärfte die finanziellen Probleme der Stadt, die vor allem in den 80er und 90er Jahren mit Armut und Kriminalität zu kämpfen hatte. . . . Auch wenn der formale Status als Hauptstadt verloren gegangen ist, so ist Rio de Janeiro mit seinen derzeit ca. 6,4 Mio. Einwohnern – Cariocas genannt – weiterhin das kulturelle und touristische Zentrum Brasiliens." (aus: erlebnis-rio-de-ja...von-rio-de-janeiro )
Warum sollte es nicht auch mit Jakarta, trotz ungünstiger Prognosen, dennoch positiv weitergehen?
zum Beitrag15.08.2024 , 09:21 Uhr
"Kern der geplanten Reform, ist die Schaffung einer neuen Vorschrift, die das „„vorsätzliche, unberechtigte Eindringen“ unter anderem auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen unter Strafe stellt – und zwar dann, wenn dadurch die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs beeinträchtigt wird"
Ein pfiffiger Verteidiger könnte wohl im vorliegenden Fall argumentieren, die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sei gar nicht beeinträchtigt gewesen, weil zur Sicherheit die Starts und Landungen „auf null" gesetzt waren!
zum Beitrag05.08.2024 , 07:46 Uhr
An solchen Austausch-Aktionen von Menschen wird immer ein Geschmäckle haften. Denn hierbei geht es, wie im banalen Wirtschaftsleben, „Angebot“ und „Nachfrage“ in Übereinstimmung zu bringen. Somit geht es nicht um den „Wert“ von Menschen, sondern nur um deren „Preis“. Auf diese Weise gelingt es, Mörder, Spione, Journalisten und politische Aktivisten gegeneinander aufzuwiegen. Sind die „Geschäftspartner“ gleichermaßen (un-)zufrieden, kommt das „Geschäft“ zustande
zum Beitrag02.08.2024 , 11:05 Uhr
Als Putin die aus Deutschland ausgeflogenen am Moskauer Flughafen begrüßte, schloß er zuerst den Tiergartenmörder Krassikow in die Arme und lobte ihn mit „Gut gemacht!“. Für die aus Russland freigekommenen hatte er nur die halblaut gesprochene Empfehlung, sie mögen gut auf sich aufpassen! Kann es sein, dass auf Krassikows Kollegen „Aufträge“ warten? Die Todesstrafe in Russland abzuschaffen war ein geschickter Schachzug Putins. Nun kann er missliebige Personen neutralisieren, sei es innerhalb oder außerhalb Russlands, und verliert dabei nicht unnötig Zeit!
zum Beitrag01.08.2024 , 09:34 Uhr
"Doch er [Steinmeier} nannte weder eine Summe, ... noch ein Datum für den Beginn der Zahlungen. Auch nicht, wer konkret das Geld bekommen soll. Die Enttäuschung ist groß". Das ist aber nicht Steinmeiers Schuld. Denn der Bundespräsident kann allenfalls verkünden, was zuvor die Regierung beschlossen hat. Leider sind dort die Überlegungen noch nicht abgeschlossen. Die "Ampel" hat noch nicht auf "Grün" geschaltet...
zum Beitrag31.07.2024 , 14:45 Uhr
Bei allem Zorn, der seitens des Iran und der Hamas geäußert wird: Mit ihren Gegnern auf israelischer Seite würden sie kaum anders verfahren, wenn sie nur an diese herankämen. Im Gegenteil, sie würden den „Sieg“ feiern! Und die nächsten Schritte unternehmen, um den Staat Israel von der Landkarte zu tilgen und durch ein „Kalifat“ zu ersetzen!
zum Beitrag31.07.2024 , 10:37 Uhr
Bei der "Begnadigung" handelt es sich wohl kaum um eine großherzige Geste des "Menschenfreundes" Lukaschenko, sondern eher um eine Vorleistung, auf die er nun eine entsprechende Gegenleistung erwartet!
zum Beitrag31.07.2024 , 10:13 Uhr
Die Frage, wer schuld an den gegenseitigen Angriffen zwischen Israel einerseits und Hamas/Hisbollah andererseits ist, langweilt inzwischen nur noch. Denn die Antwort läuft immer darauf hinaus: „Wir nicht, wir reagieren nur auf die Angriffe der Anderen!“. Nach Jahren und Jahrzehnten, die dieser Konflikt inzwischen dauert, ist die Schuldfrage genauso wenig zu beantworten, wie die Frage, was denn eher da war, das Huhn, oder das Ei!
zum Beitrag21.07.2024 , 17:10 Uhr
Das geht gut, bis jemand kommt, der alle die von Ihnen genannten Prinzipien und mehr, aus dem ff. kennt und beherscht, vielleicht in einem solchen Team tätig war/ist und stets "tolle" Ideen hat. Wenn so einer Groll gegen die Welt, die Firma, den Chef, die Kollegen, … verspürt, könnte er doch auf die Idee kommen, usw.! Das klappt vielleicht nur ein einziges Mal, aber vielleicht genügt ihm das schon. Dann trifft es vielleicht außer Banken, Großkonzernen, Handelsketten, auch ganz normale Windows-User. Ich wiederhole meine Frage: Was dann?
zum Beitrag21.07.2024 , 15:51 Uhr
„Quelloffen heißt, jede:r Kundige kann reinschauen, Fehler finden, verbessern, anpassen“. Das blöde ist nur, dass man auch viele IT-Piraten als „Kundige“ bezeichnen kann/muss. Aber ein solcher wird nicht reinschauen, um Fehler zu finden, sondern um eigene „einzubauen“ und diesen, möglichst unauffällig geänderten, Quelltext in geeigneter Weise weniger Kundigen unterzujubeln. Wenn er kundig genug ist, wird ihm das gelingen, ohne dass beim Übersetzen des Quellcodes diesbezügliche Fehler gemeldet werden. Was dann?
zum Beitrag21.07.2024 , 10:53 Uhr
Möglicherweise liegen wir beide daneben. de.wikipedia.org/wiki/Besserverdiener ist zu entnehmen: "Der FDP wird mitunter vorgeworfen, die „Partei der Besserverdienenden“ zu sein. Tatsächlich hatte der ehemalige FDP-Generalsekretär Werner Hoyer im Bundestagswahlkampf 1994 diese Formulierung erstmals ... gebraucht". Also haben weder Kinkel, noch Westerwelle diese Formulierung "erfunden", Aber gebraucht wurde sie bestimmt und mindestens von den beiden. Jedenfalls habe ich Kinkels Konterfei vor meinem geistigen Auge, wenn von "Besserverdienern" die Rede ist.
zum Beitrag20.07.2024 , 14:43 Uhr
„CDU wählen nicht die Reichsten“ - In der Tat!
Ich entsinne mich an einen Landtags-Wahlkampf in Sachsen-Anhalt in den 1990ern. Die "F.D.P." stand, wie so oft, hart an der 5%-Grenze. Der damalige Parteichef Klaus Kinkel hielt es für nötig, tätig zu werden. In einer Wahlkampfveranstaltung gab er (sinngemäß) von sich, er habe nichts dagegen, seine Partei als die „Partei der Besserverdienenden“ zu bezeichnen.
Es kam wie es kommen musste: Die FDP wurde von sämtlichen „Besserverdienenden“ Sachsen-Anhalts gewählt und flog somit in hohem Bogen aus dem Landtag. Seitdem ist die FDP wohl immer noch die Partei der Besserverdienenden, aber sie möchte lieber nicht mehr darauf angesprochen werden!
zum Beitrag19.07.2024 , 17:18 Uhr
Wenn der von Russland geforderte Gefangenenaustausch nicht zustande kommt, wird Gershkovich das am eigenen Leibe zu spüren bekommen: Nawalny lässt grüßen! Denn auch dieser saß in einer „Strafkolonie strengen Regimes“ ein und starb „überraschend“ Monate später. Könnte es sein, dass auch Gershkovich ein ähnliches Schicksal zugedacht ist? Auf diese Weise hätte man die in Russland eigentlich abgeschaffte Todesstrafe über die Hintertür wieder eingeführt!
zum Beitrag18.07.2024 , 08:01 Uhr
„Von der Leyen will am Donnerstag wieder zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt werden. Ihr Werben um die Rechten könnte sie notwendige Stimmen kosten“ Falsch. Denn im Europaparlament sitzen sowohl nach links als auch nach rechts orientierte Parteien. Es hat also wenig Zweck, nur bei einer der beiden Gruppen, sei es die linke oder die rechte, zu „werben“ und die andere zu vernachlässigen. In beiden Fällen führt das zu Stimmenverlust. Frau v. d. Leyen ist erfahrene Politikerin und dürfte wissen, was zu tun ist, um allen Lagern im Europaparlament gerecht zu werden. Ihr Wahlergebnis wird es zeigen. Vorschußlorbeeren, egal ob positive oder negative, erübrigen sich.
zum Beitrag13.07.2024 , 08:34 Uhr
„Die Linke in Frankreich hat es trotz erheblicher Differenzen geschafft, sich im Nu parteiübergreifend zusammenzuschließen“ Es ist vergleichsweise leicht, gegen einen gemeinsamen Gegner eine gemeinsame Linie zu finden. Aber: In einer Links-Regierung werden sich in aller Deutlichkeit die Unterschiede in den Ideologien der Koalitionäre zeigen, die teilweise sogar gegensätzlich sind. Siehe z. B. ihr jeweiliges Verhältnis zur EU. Möglich, dass bereits daran die Regierungsbildung scheitert. Aber falls die Regierung kommt, wird jede Alltagsentscheidung zur Bewährungsprobe werden: Wer setzt sich durch, und wer muss demzufolge nachgeben? Schlimmer noch: Das Linksbündnis hat keine eigene absolute Mehrheit und wird demzufolge bei Abstimmungen nicht selten auf Abweichler aus anderen Parteien angewiesen sein. Zweifelhaft, ob das Linksbündnis eine funktionsfähige Regierung aufstellen kann. Noch zweifelhafter, ob diese Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode hält!
zum Beitrag09.07.2024 , 07:52 Uhr
Zitat: „Es gibt gute Leute im Linksbündnis“ Genauer gesagt, die gibt es nicht nur im Linksbündnis und nicht nur in Frankreich. Denn sie alle wollen das Land und die Welt „retten“. Blöd nur, dass sie dies gemäß der Ideologie ihrer jeweiligen Partei tun wollen. Diese Ideologien sind untereinander nicht unbedingt kompatibel, teilweise auch gegensätzlich. Siehe z. B. ihr jeweiliges Verhältnis zur EU. Gut möglich, dass bereits daran die Regierungsbildung scheitert! Aber auch jede Alltagsentscheidung wird zur Bewährungsprobe werden: Wer setzt sich durch, und wer muss demzufolge nachgeben? Schlimmer noch: Das Linksbündnis hat keine eigene absolute Mehrheit und ist demzufolge bei Abstimmungen auf Abweichler aus anderen Parteien angewiesen. Zweifelhaft, ob das Linksbündnis eine funktionsfähige Regierung aufstellen kann. Noch zweifelhafter, ob diese Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode hält!
zum Beitrag05.07.2024 , 11:11 Uhr
Man sollte sich mit einer Bewertung von Orbáns noch gar nicht angetretener Moskau-Reise zurückhalten, bis dieser aus Moskau zurückkommt und die Ergebnisse präsentiert. Immerhin ist er, der erfahrene Populist, nicht als erstes nach Moskau gereist, um danach den Ukrainern Putins ohnehin bekannten Forderungen zu übermitteln. Die auf kaum weniger als die bedingungslose Kapitulation der Ukraine hinauslaufen.
Ein Wagnis ist es für Orbán allemal. Gelingt es ihm, dem von Selenskyj geforderten „gerechten Frieden“ näherzukommen, bekommt er damit den Stellenwert, den er für sein Amt braucht. Anderenfalls wird ihn fortan kaum noch jemand ernst nehmen. Dann sollte er lieber gleich zurücktreten.
zum Beitrag03.07.2024 , 12:01 Uhr
Wenn Biden seinen „Bühnen-Schlaf“ anscheinend nicht weiter schlimm findet und mit gehabtem Stress begründet, frage ich mich: In welcher Welt lebt der Mann? Es mag ja sein dass er in den Tagen zuvor ständig unterwegs war. Aber ein Präsident, der sein Amt ernst nimmt, hat doch eigentlich meistens Stress, dass müsste er doch selbst wissen. Ein Wahlkampfauftritt ist die eine Sache. Aber wenn ernstere Probleme zu lösen sind, um z. B. Putin an weiteren „militärischen Spezialoperationen“ zu hindern, sind Intelligenz und kluge Entscheidungen vonnöten. Darin wäre er dann Putin hoffnungslos unterlegen!
zum Beitrag03.07.2024 , 07:47 Uhr
Alles das zeigt doch wohl, wie sehr Orbán das Prinzip der Täter-Opfer-Umkehr bereits verinnerlicht hat. Da fordert er von der Ukraine eine Waffenruhe, nicht aber vom Aggressor Russland. Wäre es nicht logischer gewesen, zuerst von Russland zu fordern, die Waffen ruhen zu lassen? Oder besser, die eigenen Truppen aus der Ukraine abzuziehen? Wodurch dann alle aus aus dem Krieg folgenden Probleme gelöst wären! Naja, fast alle. Bei den von Orbán ebenfalls geforderten Verhandlungen müsste dann „nur“ noch die Rückführung der nach Russland entführten ukrainischen Kinder geklärt werden. Sowie die Reparationsfrage: Es kann doch nicht sein, dass die EU für die von Russland in der Ukraine angerichteten Schäden von hunderten Milliarden Euro aufkommt! Was hat eigentlich Orbán von seiner Nibelungentreue zu Russland? Vielleicht hofft er, dass Putin ihm nach dem Sieg über die Ukraine die von Ungarn besiedelten Gebiete „großzügig“ überlässt!
zum Beitrag01.07.2024 , 09:41 Uhr
Betreffs Biden und Trump: Nichts für ungut, aber welche Lebenserwartung haben Männer in den USA und wie dicht sind die beiden Kandidaten an dieser Schwelle? Jedenfalls kann jetzt nun nur noch die Biologie helfen. Gut für die USA und die Welt wäre, wenn es zuerst Trump träfe. Besser wäre, wenn es auch Biden träfe, und beide rechtzeitig vor den Wahlen. Am besten wäre, wenn dann auch gleich Nachfolger bereitstünden, die wirklich was taugen!
zum Beitrag22.06.2024 , 11:17 Uhr
„Was funktionieren würde, wäre eine linke, soziale, nicht sanktionierte, demokratische und wissenschaftlich gut beratene Gesellschaft, die sich international, über die Landesgrenzen hinaus aufstellt.“
Könnten Sie Beispiele nennen? Mir fällt kein Staat ein, in dem das funktioniert hat, nachdem die anfängliche Euphorie verflogen war.
Wie es danach weitergeht, hängt davon ab, ob es sich um eine Demokratie handelt: Dann nämlich haben die Wähler bei der nächsten Wahl die Möglichkeit, die Regierung aufgrund ungenügender Leistungen abzuwählen. Beispiel Brasilien, wo Bolsonaro gehen musste. Ob die Wähler mit seinem Nachfolger da Silva zufriedener sind, wird sich bei der nächsten Wahl zeigen.
Nicht so in einer Diktatur: Da gelingt es dem Diktator mit Tricks und Gewalt an der Macht zu bleiben, auch wenn das Volk ihn eigentlich nicht mehr will. Beispiele dafür gibt es genug!
zum Beitrag14.06.2024 , 16:10 Uhr
Trotz aller unbestrittenen Nachteile, die der private Autoverkehr mit sich bringt, ist für viele Autofahrer das hauptsächliche Argument gegen den Umstieg auf den ÖPNV: Mit dem Auto komme ich jederzeit von Haustür zu Haustür, mit dem ÖPNV dagegen nur zu den mehr oder weniger passenden Zeiten von Haltestelle zu Haltestelle, oft verbunden mit Zeitverlust durch Umsteigen. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, wird der grundsätzliche Umstieg auf den ÖPNV weder bei uns, noch in den USA gelingen.
zum Beitrag13.06.2024 , 07:22 Uhr
Nicht nut in diesem Beitrag, sondern in allen Medien wird nur eine Begründung für die niedrigen Preise der Importmodelle aus China genannt: Die massiven staatlichen Subventionen!
Dabei fällt ein (mindestens) ebenso wichtiges Argument unter den Tisch: Die niedrigen Produktionskosten durch Lohndumping. Warum wird das verschwiegen? Wenn deutsche Firmen kostenintensive Produktionsschritte aus dem gleichen Grund nach Fernost auslagern, wird dies stets kritisiert (u. a. auch von der taz)!
zum Beitrag13.06.2024 , 06:49 Uhr
Genau. Die geplante Ungleichbehandlung von Männern und Frauen beruht auf der immer noch nicht überwundenen Vorstellung aus vergangenen Zeiten, wonach Männer für's Geldverdienen und Frauen für Haushalt und Kinder zuständig sind.
zum Beitrag11.06.2024 , 13:51 Uhr
Gut, dass auch die Schuld des Aggressors Russland und dessen Pflicht zur Wiedergutmachung angesprochen wird. Das Wort „Reparationen“ wäre angebracht und sollte in diesem Zusammenhang öfter gebraucht werden. Es sei daran erinnert, dass Deutschland noch bis vor einigen Jahren Reparationen für die im 1. Weltkrieg angerichteten Zerstörungen leisten musste!
zum Beitrag10.06.2024 , 11:39 Uhr
Man sollte nicht vergessen, dass der Erfolg des BSW nicht aufgrund erbrachter Leistungen beruht, sondern zunächst nur auf dem Prinzip Hoffnung, dass es mit dem BSW vielleicht besser werden könnte als mit den Ampel-Parteien. Sollte diese Hoffnung enttäuscht werden, wird es dem BSW bei den nächsten Wahlen nicht besser gehen als gegenwärtig den Grünen: Wie gewonnen, so zerronnen!
zum Beitrag30.05.2024 , 08:01 Uhr
"Russland und China bewegen sich Schritt für Schritt in Richtung einer vollen diplomatischen Anerkennung des afghanischen Taliban-Regimes"
Oder einfach nur: Da kommt zusammen, was zusammen gehört!
zum Beitrag13.05.2024 , 17:17 Uhr
Wohlgemerkt, dieses Gerichtsurteil betraf keine Lappalie, die man in die Rubrik: „Was sonst noch passierte“ abschieben könnte. Damit hat wohl auch der Spruch, wonach die deutsche Justiz auf dem rechten Auge blind sei, ausgedient. Ähnliches gilt für den Verfassungsschutz. Unter Hans-Georg Maaßen hätte man befürchten müssen, dass die AfD mit Samthandschuhen angefasst würde. Unter Thomas Haldenwang lieferte der VS Beweise, die dem Gericht die einzig richtige Entscheidung ermöglichte.
zum Beitrag27.04.2024 , 12:48 Uhr
In der Tat scheint die Zukunft von Karstadt-Kaufhof düster. Ein linkes Medium, wie die taz hat, ideologisch begründet, sofort die Schuldigen parat: Die Kapitalisten! Die lediglich Profit machen wollen! Leider wird nicht auf die eigentlich »Schuldigen« verwiesen: Die wegbleibenden Kunden, die lieber bequem im Internet shoppen. Der Trend wird sich fortsetzen und zunehmend profitsenkend auswirken. Den Beschäftigten kann man nur raten, von selbst zu gehen und nicht zu warten, bis sie hinausgeworfen werden. Wie man hört, ist der Arbeitsmarkt gegenwärtig aufnahmefähig. Für mich als ehemaligen DDR-Bürger bleibt die Frage: Wie würde es in der ehemaligen DDR laufen, in der nicht kapitalistische Marktwirtschaft sondern sozialistische Planwirtschaft praktiziert wurde? Internet-Handel einschränken, um so die Kunden in die Konsument-Warenhäuser zu zwingen, oder?
zum Beitrag25.04.2024 , 14:45 Uhr
Beim Lesen dieses Artikels bewegt mich eine andere Frage: Warum werden die Soldaten der DDR-Armee NVA, die wie ich, als Wehrpflichtige ebenfalls ohne oder gegen ihren Willen zwangsrekrutiert wurden und durchaus auch Schäden erlitten, nicht in den Kreis der Veteranen aufgenommen? Die nicht 12 oder 6, sondern 18 Monate zu dienen hatten? Die „gefährlichen Bedingungen, persönlichen Entbehrungen sowie körperlichen und seelischen Härten“ gab es auch in der NVA. Aber darum kümmerte sich niemand. Die Soldaten (sie wurden als „Genossen“ angesprochen) hatten einfach nur die gegebenen Befehle zu erfüllen, Punkt. Während eines Manövers erlitten ich und mehrere Kameraden mittelschwere Verletzungen, ein Kamerad kam ums Leben. Ehrungen gab es nicht, schlimmer noch: Über den Vorfall wurde strikte Geheimhaltung verordnet.
zum Beitrag23.04.2024 , 07:29 Uhr
Und wer ist schuld an dem ständigen Gezerre zwischen den Ampel-Parteien? Nein, nicht die FDP. Auch nicht die beiden anderen Parteien. Sondern die Wähler! Man möge sich an die vergangene BT-Wahl erinnern und das allgemeine Kopfschütteln, als die Wahlergebnisse vorlagen: Für eine Alleinregierung hatte keine Partei die nötige absolute Mehrheit. Aber auch für die bis dahin gehabten Koalitionen reichte es nicht. Also blieb nur die Ampel als letzte Möglichkeit. Aufgrund der sehr verschiedenen Parteiprogramme war klar, dass es kein Freunschaftsbund würde; und wurde es auch nicht. Aber ein wichtiges Prinzip wurde wieder mal bestätigt: Eine Koalition hält am längsten, wenn alle Beteiligten gleichermaßen unzufrieden damit sind. Bis Herbst nächsten Jahres werden wir die Streitereien der Ampel-Parteien ertragen müssen!
zum Beitrag17.04.2024 , 15:22 Uhr
Es mag schon sein, dass die Enttarnung der genannten Software eine Niederlage für den russischen Geheimdienst ist. Aber, glaube doch niemand, dass für den Fall der Enttarnung nicht Schadsoftware mit ähnlicher Aufgabe, aber anderem Aufbau bereitsteht, die auch erstmal enttarnt werden müsste. Man kann nur hoffen, dass die Softwarekonzerne im Interesse ihrer Kunden stets den „Sandwürmern“ auf der Spur sind! Ich selbst behelfe mich mit einem zweiten Computer, auf dem meine „ganz privaten“ Daten liegen und den ich nicht an das Internet angeschlossen habe. Falls Datenaustausch wirklich erforderlich ist, bevorzuge ich das reine Textformat (*.txt). Dass ich die Daten ggf. vor und nach der Übertragung konvertieren muss, nehme ich in Kauf.
zum Beitrag11.04.2024 , 10:17 Uhr
Frau Matwijtchuk hat recht. Nur wenn die Ukraine den Krieg gewinnt, gibt es eine Chance auf Frieden. Eine Verringerung oder gar Einstellung der Waffenlieferungen wäre keine Lösung. Zwar wäre dann der Krieg schnell beendet, aber auf Kosten der Ukraine! Die wäre fortan kein souveräner Staat mehr, sondern bestenfalls eine Kolonie von Putins Russland! Schlimmer noch: Sobald Ruhe an der Ukraine-Front ist, kann sich Putin seinen nächsten „Projekten“ zuwenden. Putin will den „Faschismus“ bekämpfen, bislang noch in der Ukraine. Aber neuerdings sieht er auch Faschisten in den baltischen Staaten am Werke. Gilt seine nächste „militärische Spezialoperation“ dann dem Baltikum? Und danach Finnland und Polen? Denn auch dort hat er schon Faschisten ausgemacht. Außerdem gehörten in der Vergangenheit große Teile von Finnland und Polen lange Zeit zu Russland, und Putin will doch sowieso die alte Ordnung wiederherstellen. Die Zukunft Europas hängt sehr wohl vom Ausgang des Ukraine-Krieges ab!
zum Beitrag22.03.2024 , 08:42 Uhr
Man sollte auch beim Gendern nicht die Risiken und Nebenwirkungen übersehen. Beispielseise kann es überzeugten Gender:Innen eigentlich nicht genügen, wenn ein*e Redner*in seine/ihre (war das jetzt richtig formuliert?) Rede mir „Meine Damen und Herren“ beginnt, ohne alle anderen Geschlechter zu berücksichtigen. Übrigens: Ich glaube nicht, dass das Nicht-Gendern in den vergangenen Zeiten ein absichtlich gewähltes Mittel gewesen sein sollte, um die nicht-männlichen Geschlechter zu diskriminieren, und es wurde von diesen wohl auch nicht so empfunden. Mir selbst ist es eigentlich egal. Wichtig ist nur, dass die gesprochene oder geschriebene Information kürzest möglich und ohne Verwechselung rüberkommt. Auch wenn nur die männliche Form gewählt wird, brauchen sich alle anderen Wesen bestimmt nicht diskriminiert fühlen. Wenn ausnahmsweise nur männliche Leser oder Zuhörer gemeint sind, lässt sich das in einem Nebensatz klarstellen. Was aber nur selten vorkommen dürfte.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:37 Uhr
Wie man hört, ist in den aufgefundenen Stasi-Dokumenten, die Grundlage des Gerichtsverfahrens sind, auch die Befehlskette von oben nach unten vermerkt. Sodass sich niemand herausreden und behaupten kann, er hätte doch nur Befehle ausgeführt, bzw. dass der Befehl falsch verstanden wurde
zum Beitrag10.03.2024 , 12:38 Uhr
„Papst fordert Verhandlungen in Ukraine-Krieg“ Ich frage mich, von wem sich der Papst zuvor beraten ließ. Denn warum geht eine solche Aufforderung nicht auch an die russische Seite? Die ebenfalls nicht zu Verhandlungen bereit ist, weil „noch nicht alle gesetzten Ziele“ erreicht seien, wie Pressesprecher Peskow erst neulich betonte. Hat das dem Papst niemand gesagt? Bei Verhandlungen mit Russland ginge es eben doch um eine Kapitulation der Ukraine gegenüber dem Aggressor Russland. Putin würde sich als Sieger und ermutigt fühlen, seine nächsten „Projekte“ anzugehen. Welche könnten das sein? Bei dem Überfall auf die Ukraine war Putins wichtigstes Ziel der Kampf gegen die „Nazis“ dortselbst. Inzwischen entdeckt er „Nazis“ auch in anderen Staaten: Estland, Lettland, Litauen, Finnland, Polen, … . Sollen die dann als nächste drankommen? Wird der Paps auch diese dann zu Verhandlungen auffordern?
zum Beitrag07.03.2024 , 06:48 Uhr
Viele scheuen sich, von einem „Terroristischen Anschlag“ zu sprechen, weil dieser vermutlich von einer linken Organisation verübt wurde. Allerdings kann es den Betroffenen egal sein, ob „Rechte“ oder „Linke“ verantwortlich sind. Noch was. Die Bezeichnung „Bekennerschreiben“ ist meines Erachtens fehl am Platz. Denn man verbindet das unterschwellig mit „Bekennermut“, und dieses Wort ist doch positiv besetzt! Neulich las ich eine, wie ich finde, zutreffendere Bezeichnung: „Selbstbezichtigungsschreiben“.
zum Beitrag28.02.2024 , 06:47 Uhr
NATO-Truppen haben in der Ukraine nichts zu suchen, auch wenn Putin wahrscheinlich nur darauf wartet, damit er es dem „Westen“ endlich mal richtig geben kann! Auch russische Truppen haben in diesem souveränen und international anerkannten Staat nichts zu suchen. Aber wie bringt man das Putin bei?
zum Beitrag26.02.2024 , 08:30 Uhr
Sorry, lieber SAM SPADE, mir fehlt die Zuversicht, eine Verringerung oder gar Einstellung der Waffenlieferungen wäre die Lösung. Zwar wäre dann der Krieg schnell beendet, aber auf Kosten der Ukraine! Die wäre fortan kein souveräner Staat mehr, sondern bestenfalls eine Kolonie von Putins Russland! Schlimmer noch: Sobald Ruhe an der Ukraine-Front ist, kann sich Putin seinen nächsten „Projekten“ zuwenden. Putin will den „Faschismus“ bekämpfen, bislang noch in der Ukraine. Aber neuerdings sieht er auch Faschisten in den baltischen Staaten am Werke. Gilt seine nächste „militärische Spezialoperation“ dann dem Baltikum? Und danach Finnland? Denn auch dort hat er schon Faschisten ausgemacht. Außerdem gehörte Finnland lange Zeit zu Russland, und Putin will doch sowieso die „alte Ordnung“ wiederherstellen. Sie sehen, die Zukunft Europas hängt sehr wohl vom Ausgang des Ukraine-Krieges ab!
zum Beitrag16.02.2024 , 13:57 Uhr
W. Putin kann sich endlich beruhigt zurücklehnen. Ein Störenfried weniger! Im übrigen wird wohl nie an die Öffentlichkeit dringen, inwieweit seitens des Kreml „nachgeholfen“ wurde. Wie seinerzeit, als es beinahe geklappt hätte mit der Vergiftung!
zum Beitrag14.02.2024 , 12:23 Uhr
Ihre leicht spöttische Betrachtung ist fehl am Platze. Die ehemalige DDR verstand sich zwar als „Hort des Friedens“ ließ aber trotzdem nichts „anbrennen“. Als Wehrpflichtiger in der ehemaligen „Nationalen Volksarme“ lernte ich: „Wir müssen besser auf den Krieg vorbereitet sein als der Gegner!“. Auch im Warschauer Pakt, dem die DDR angehörte, hatte jedes Mitglied seinen Anteil beizusteuern. Das war nicht billig, zumal bei der sprichwörtlichen Mangelwirtschaft in der DDR. Übrigens sollte man sich nicht zu sehr auf die Friedensliebe Russlands und Putins verlassen. Noch bis kurz vor dem Überfall auf die Ukraine behauptete Putin, dass Russland nur Manöver abhalte und dass das Gerede über eine Invasion eine große Beleidigung des russischen Volkes sei!
zum Beitrag10.02.2024 , 12:13 Uhr
„Es gibt Wichtigeres zu tun, als . . . den Herrn Orban zu umgarnen.“ Würde ich so nicht sagen, solange der Korruptions-Tatbestand nicht um „umgarnen“ erweitert wird. Frau v. d. Leyen hat sich also nicht strafbar gemacht. Allerdings weiß ich nicht, wie weit das „umgarnen“ ging. Jedenfalls gab ihr der Erfolg recht.
zum Beitrag03.02.2024 , 08:46 Uhr
Dass Saluschnij im Volk „beliebt“ ist, kann doch wohl nicht das Kriterium für einen militärischen Oberbefehlshaber sein. Viel wichtiger ist doch im konkreten Fall, wie es der von ihm befehligten Armee gelingt, der haushoch überlegenen Militärgroßmacht Russland zu widerstehen. Immerhin kommt Russlands Aggression seit vielen Monaten nicht mehr voran. Besser wäre natürlich, wenn der Aggressor endlich in seine Grenzen zurückgedrängt werden könnte. W. Putin kann sich beruhigt zurücklehnen, solange man sich auf der anderen Seite der Front gegenseitig bekämpft. In seinem Machtbereich gäbe es sowas nicht! Vor allem würde nichts davon nach außen dringen. Und wenn doch, geht Putin andere Wege, um das Problem zu lösen (bzw. zu beseitigen). Prigoschin, der ehemalige „Wagner“-Chef, lässt grüßen!
zum Beitrag31.01.2024 , 07:44 Uhr
Gott sei Dank, es gibt sie noch, die Aktivisten von der Letzten Generation! Denn in den vergangenen Wochen und Monaten war von ihnen nichts zu hören und zu sehen. Genauer gesagt, seit Beginn der Bauernproteste! Bekanntlich sollten die Steuervergünstigungen für Landwirtschaftsfahrzeuge und Agrardiesel aufgehoben werden, aber nicht, um die Bauern zu ärgern, sondern um auch den Anteil der Landwirtschaft an der Luftverschmutzung zu verringern. Die Fernsehaufnahmen von stundenlang leerlaufenden Treckern und den sich aus ihnen erhebenden, leider fast unsichtbaren Dieselabgasen hätten zu denken geben müssen. Warum hatten die Umweltaktivisten plötzlich keine Ideen für intelligente Protestaktionen? Es wird nicht genügen, wenn nur, wie oft gefordert, Superreiche und bestimmte Wirtschaftszweige ihren Anteil an der Klimakrise verringern, während andere in dem Glauben gelassen oder gar bestärkt werden, das ginge sie nichts an. Das sollte man auch den anderen Umweltorganisationen ins Stammbuch schreiben, die angesichts der Bauernproteste ebenfalls stumm und unsichtbar blieben!
zum Beitrag29.01.2024 , 11:56 Uhr
Eigentlich ist ja alles noch viel schlimmer. Denn im Gegensatz zu Deutschland, wo Kapitalisten die Eigentümer sind, denen der Staat bitteschön nicht reinreden soll, erwartet man von der kommunistischen VR China eigentlich, dass dort alles "dem Volke" gehört und demzufolge nach dem Prinzip "alles mit dem Volk - alles für das Volk" gewirtschaftet wird.
Rückblick: Nach jahrzehntelangen, erfolglosen Wirtschafts-Experimenten aufgrund der Rezepte von Marx / Engels / Lenin (/Stalin / Mao) war es schließlich unumgänglich geworden, wieder zum einst besiegten Kapitalismus zurückzukehren. Ein Gräuel für überzeugte Kommunisten, denn hierdurch holte man sich alle Risiken und Nebenwirkungen des Kapitalismus wieder zurück!
Seitdem steckt in einer "kommunistischen" Verpackung, repräsentiert durch die Kommunistische Partei, ein knallharter kapitalistischer Kern. Vom gehabten Sozialismus/Kommunismus bleibt nur die Allmacht des Staatsapparates und seiner Sicherheitsorgane, sowie die weitgehende Unterdrückung jeglicher Opposition. Das Ende der Ausbeutung? Die Lösung aller Menschheitsprobleme? LOL!
zum Beitrag25.01.2024 , 08:04 Uhr
Ein Waffenstillstand beendet den jeweiligen Krieg nicht. Zwar kann das Volk eine Zeitlang durchatmen (vorausgesetzt, beide Seiten halten sich an die Waffenruhe). Aber ansonsten werden die Kriegsparteien die Gelegenheit nutzen, um ihre Arsenale aufzufüllen. Diejenige Partei wird im Vorteil sein, die zuerst damit fertig ist und noch vor der Gegenseite den ersten Angriff starten kann (möglichst noch vor dem vereinbarten Ende der Waffenruhe). Die Zivilisten werden danach genauso leiden, wie zuvor.
zum Beitrag23.01.2024 , 07:05 Uhr
Wie man z. B. Wikipedia entnehmen kann, kommt Herr Weselsky allmählich in das Alter, in dem man an den Ruhestand denkt. Nicht ausgeschlossen, dass er sich zuvor noch ein Denkmal setzen will, sodass er noch lange in Erinnerung bleibt. Und was wäre nützlicher, als nach langem Kampf ein Tarifvertrag, der genaugenommen den Charakter einer bedingungslosen Kapitulation der Gegenseite hat?
zum Beitrag20.01.2024 , 15:07 Uhr
Klar, die AfD sollte verboten werden, solange das noch möglich ist. Denn wenn sie erst in der Regierung ist oder, schlimmer noch, selbst Regierungspartei ist, wird sie ganz sicher mit geeigneten Gesetzen dafür sorgen, dass sie nicht verboten werden kann. Allerdings sollte man die Risiken und Nebenwirkungen von Parteienverboten beachten. Beispielsweise wurde 1956 die linksaußen-Partei KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) verboten, die das politische System im damaligen Westdeutschland stürzen und ein System wie in der DDR schaffen wollte. In der Nachfolge gründete sich die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) mit derselben Zielrichtung, die heute noch existiert. Allerdings hat sie kaum noch Anhänger.
zum Beitrag12.01.2024 , 18:25 Uhr
Eigentlich hätte es sich doch aus aktuellem Anlass angeboten, auch die gegenwärtigen Bauernproteste anzusprechen. Bekanntlich sollen die Steuervergünstigungen für Landwirtschaftsfahrzeuge und Agrardiesel aufgehoben werden, aber nicht, um die Bauern zu ärgern, sondern um auch den Anteil der Landwirtschaft an der Luftverschmutzung zu verringern. Schon die stundenlangen Protestaktionen mit dieselfressenden Treckern und anderen Fahrzeugen wirken sich auf die Luftqualität aus. Erst recht, wenn sich die Regierung gezwungen sieht, wegen der Proteste die Aufhebung der Vergünstigungen zurückzunehmen. Es wird nicht genügen, wenn nur, wie gefordert, Superreiche und bestimmte Wirtschaftszweige ihren Anteil an der Klimakrise verringern, während andere in dem Glauben bestärkt werden, das ginge sie nichts an!
zum Beitrag11.01.2024 , 09:56 Uhr
Bekanntlich ist alles käuflich, die Frage ist nur der Preis. Und so bestätigt sich das Zitat aus Brechts Dreigroschenoper: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“. Wobei der russische Geheimdienst sich nicht kleinlich zeigt, wenn er für die genannten Dokumente 400 T€, bzw. 450 T€ springen ließ. Sehr viel knauseriger war der US-Geheimdienst CIA, der für ein „Spiönchen“ aus dem BND gerade mal 90 T€ herausrückte. Dafür hatte sich der Betreffende zwischen 2008 und 2014 abgerackert, um dem CIA 200 BND-Dokumente zu beschaffen! taz.de/Urteil-gege...arbeiter/!5287771/
zum Beitrag11.01.2024 , 09:46 Uhr
Leider können auch Laien auf herkömmliche Anlagen hereinfallen, wenn sie den Versprechungen des Beraters auf „goldene Zeiten“ zu sehr vertrauen und die verschwurbelten Formulierungen im Kleingedruckten nicht einordnen können. Und daraufhin Warnungen nicht ernst nehmen. Gilt umso mehr auch für Bitcoin-ETFs. Zum Glück ist man nicht gezwungen, in diesen sein Geld anzulegen.
zum Beitrag10.01.2024 , 11:50 Uhr
Ich würde mir wünschen, dass sich die Gewerkschaften mal überlegen, wie zeitgemäß die bislang praktizierte Form von Streiks vor allem im Dienstleistungsbereich noch ist. Denn damit treffen die Streikenden nicht nur ihre Unterdrücker und Ausbeuter, sondern vor allem andere Unterdrückte und Ausgebeutete (=Berufspendler und Dienstreisende), die sich ihrerseits nicht wehren können, denen Mehraufwand und –kosten entstehen, die ihnen, da „höhere Gewalt“, niemand erstattet. Und von denen „Solidarität“ erwartet wird.
zum Beitrag08.01.2024 , 11:41 Uhr
Ich selbst bin ja nicht auf die Bahn angewiesen (5 Minuten Fußweg zur Arbeitsstelle). Allerdings wird es wieder einen Kollegen treffen, der weiter weg wohnt und eigentlich Nicht-Autofahrer aus Überzeugung ist. Seine Bahnverbindung ist grundsätzlich ideal – wenn die Bahn fährt! Wie wird es bei ihm ankommen, wenn er liest, was Frau RUDKOWSKI sagt: „Dass Bahnkunden nicht zum eigentlich gewünschten Zeitpunkt fahren können, ist ein Eingriff in ihre allgemeine Handlungsfreiheit. Das hat aber keinen Vorrang vor dem Streikrecht, denn Streiks müssen ja wehtun, sonst wären sie irrelevant“ Es wäre hilfreich gewesen, wenn Herr Rath nach einer praktikablen Empfehlung für Leute wie meinen Kollegen gefragt hätte. Da es für ihn keine andere Verbindung gibt, wird er mit schlechtem Gewissen ins Auto steigen müssen und unverschuldet die Luft verschmutzen. Weil anscheinend das Streikrecht Vorrang hat vor der Vermeidung von Lufttverschmutzung!
zum Beitrag05.01.2024 , 08:43 Uhr
„Es muss mehr verhandelt werden“ Warum wird beim Stichwort „Verhandlungslösung“ stets in Richtung Ukraine geblickt? Wie sieht es eigentlich mit Putins Gesprächsbereitschaft aus? Stets bestätigt er einerseits diese bei Nachfrage. Mit gewissem Abstand schieben dann aber jedes Mal Außenminister Lawrow und/oder Pressesprecher Peskow hinterher, dass erst die „gesetzten Ziele“ erreicht sein müssen – die russischen Kriegsziele nämlich. Wenn Selenski im Gegenzug zuerst die Befreiung der gesamten Ukraine, einschl. Krim und Donbass voraussetzt, ist das nur die logische Antwort auf diese russische Taktik. Warum soll er bereits mit einem Kompromiss in die Verhandlungen gehen, wenn Russland nach wie vor „alles“ fordert? Wenn es nach Putin ginge, müsste die Ukraine zuerst mal kapitulieren. Anschließend könnte man sich gern über die praktischen Details unterhalten. Danach würde er sich z. B. Moldawien und Georgien vornehmen, um sie vor der NATO zu „schützen“!
zum Beitrag04.01.2024 , 12:12 Uhr
Nebenbei: In etlichen Beiträgen, auch in diesem, ist neuerdings häufig von „Linksidentitären“ die Rede. Bisher waren mir nur „Identitäre“ als nach rechts ausgerichtete Gruppen ein Begriff. Was sind die Übereinstimmungen und die Unterschiede zwischen „Linksidentitären“ und „Identitären“? Und was sind die Übereinstimmungen und die Unterschiede zwischen „Linksidentitären“ und „Linken“? Es wäre hilfreich gewesen, der Autor hätte eine (leichtfassliche) Definition gebracht. Aber vielleicht tut es jemand aus seinem Kollegenkreis. Ich entschuldige mich für meine Unwissenheit!
zum Beitrag04.01.2024 , 11:33 Uhr
Apropos Verfassungsschutz: Seit dessen Führung auf Herrn Haldenwang übergegangen ist, ist der VS offenbar nicht mehr heimlicher Verbündeter der AfD und anderer rechter Vereinigungen wie unter Herrn Maaßen. Das aufgeregte Gegacker und „Flügel“-schlagen bei der AfD ist wohl der beste Beweis dafür, dass beim VS dessen „rechtes Auge“ heilt. Am Ende sollten BEIDE Augen 100% Sehkraft haben!
zum Beitrag25.12.2023 , 16:46 Uhr
Wen meinen Sie mit "deren Chef"? Wenn Sie Herrn Maaßen meinen, mag Ihre Einschätzung zutreffen. Aber von dem hätten Sie die Feststellung "gesichert rechtsextremistisch" für die AfD nicht erwarten können. Desgleichen, wenn er in der Behörde "Spuren hinterlassen" hätte. Aber VS-Chef ist der inzwischen nicht mehr, sondern Thomas Haldenwang, und der verfolgt eine deutlich andere Linie. Haben Sie das noch nicht mitbekommen?
zum Beitrag25.12.2023 , 11:07 Uhr
@AN SCHYSS: Erkennen Sie nicht selbst den Widerspruch in Ihrem Kommentar?
1. Der Verfassungsschutz kann nicht tun und lassen was er will, sondern ist an die Anweisungen der Regierung (="Scholz und Co.") gebunden. Das "?!" kann entfallen.
2. Von eben diesem Verfassungsschutz kam die Feststellung betreffs des Rechtsextremismus in der AfD. Genau dies hat also der VS schon mal der AfD entgegengesetzt. Eine öffentliche detaillierte Darstellung weiterer konkreter Maßnahmen können Sie von keinem Geheimdienst der Welt, auch nicht vom VS, erwarten.
zum Beitrag23.12.2023 , 07:26 Uhr
„Die Mitte ist rechts“ - ? Die Wahrheit ist doch eher, dass in der Politik jeder seinen eigenen Standpunkt als Verkörperung der „Mitte“ sieht und alle anderen, je nachdem, links oder rechts verortet. Das ist nicht nur in Frankreich so. Beispiel: Als es vor etlichen Jahren nach einer Wahl um Koalitionsmöglichkeiten ging, lehnte die CDU eine Koalition mit der SPD ab: Diese sei inzwischen zu weit nach links abgedriftet. Die Grünen befürworteten eine Koalition mit der SPD, auch, um ihr den Weg nach rechts zu versperren!
zum Beitrag22.12.2023 , 10:57 Uhr
„Die Hamas wird im Westjordanland populärer und 90 Prozent fordern den Rücktritt von Palästinenserpräsident Abbas“ Von der Autonomiebehörde war vor und nach dem 7.10.2023 kaum etwas zu hören. Kein Wunder, dass man diese und deren Präsident Abbas für entbehrlich hält. Schlagzeilen macht dagegen die konkurrierende Hamas. Dank deren Politik trauen sich offenbar viele Palästininser nicht, auszusprechen, dass es die Hamas war, die den gegenwärtigen Waffengang mit einem Raketenhagel auf Israel eröffnete und damit die israelische Antwort provozierte, die die Palästinenser in ihre gegenwärtige Lage brachte.
zum Beitrag20.12.2023 , 07:00 Uhr
Nehmen wir mal an, dass I. Salikow klar ist, dass jeder Schritt von ihm sein letzter sein kann. Putins Schlapphüte wissen, was mit Abweichlern und Aussteigern zu tun ist, Salikows ehemaliger Chef Prigoschin bekam es zu spüren. Aber Salikow sollte auch klar sein, dass er sich nicht nur im eigenen Interesse vorsehen muss. Vor allem durch Zeugen wie ihm kann der Strafgerichtshof seine Aufgabe erfüllen, die Kriegsverbrechen in der Ukraine unwiderlegbar aufzuklären.
zum Beitrag11.12.2023 , 07:46 Uhr
Wie schön für Gianluca Grimalda, wenn er sich Aufgaben und Termine selbst stellen kann. Dem es nichts ausmacht, wenn sein Arbeitgeber ihn feuert. Der stolz ist, wenn er 5.000 km in „nur“ 1 Woche schafft. Der im Zug die Muße hat, über Kipppunkte nachzudenken, statt darüber, ob der Zug hoffentlich planmäßig den Zielbahnhof erreicht, wenn überhaupt. Und der gar nicht merkt, dass er bei alledem privilegiert ist! Denn der allergrößte Teil der Menschheit, ist dagegen eingebunden in Aufgaben und Termine, die bitteschön zu erfüllen sind, ob es dem Einzelnen passt oder nicht. Bringt es diese Leute im praktischen Leben weiter, wenn sie erfahren, „dass es die Abgase unserer Klimaanlagen, Autos und Fabriken sind, die den Planeten aufheizen“? Welche Alternative haben sie, wenn sie eben doch ins Auto steigen müssen, weil die Bahn mal wieder nicht fährt?
zum Beitrag23.11.2023 , 14:59 Uhr
Wohl wahr, wenn Putin die russische Invasion als „Tragödie“ bezeichnet. Aber warum lässt er dann das ukrainische Volk unter dieser Tragödie leiden, zumal im zweiten Winter, der demnächst beginnt? Die russischen Truppen, die in der Ukraine nichts zu suchen haben, sind ohne Genehmigung seitens der Ukraine einmarschiert und können ebenso ohne ukrainische Genehmigung abziehen. Solange Putin Zivilisten in der Ukraine töten lässt, hat er jedenfalls keinen Grund, auf die Tötung von Zivilisten in Gaza abzulenken!
zum Beitrag07.11.2023 , 07:16 Uhr
„Superreiche, zahlen bitte!“ Jawoll! Auch ich bin schon ganz wütend und werde es bleiben, solange es Leute gibt, die mehr Geld haben, als ich selbst! Ich weiß, dass die Mehrheit der Deutschen der gleichen Meinung ist, auch wenn es die meisten nicht zugeben.
zum Beitrag04.11.2023 , 08:21 Uhr
Um „Verschwörungstheorien“ verschiedener Richtung zu finden und diesen auf den Leim zu gehen, genügt es, den Microsoft Edge-Browser zu öffnen (im Normal-Modus, nicht im InPrivate-Modus!). Außer Werbung und Wetter finden sich dort Nachrichten u. a. über den Gesundheitszustand und den unmittelbar bevorstehenden Tod Putins, über die in diesem Fall bereitstehenden Doppelgänger usw.. Und das schon seit vielen Wochen und Monaten!
zum Beitrag06.10.2023 , 09:11 Uhr
Mir fällt auf, dass in diesem Beitrag zu dem Mordopfer Lübcke auch dessen Parteizugehörigkeit benannt wird: CDU! Dies wird in den Medien (einschl. taz) zumeist verschwiegen. Denn passt es eigentlich nicht zu der These, wonach es fast eine Einheitsfront der Rechten mit der CDU gibt. Aber die CDU ist keine „Einheitspartei“, in der alle die gleichen Meinungen haben. Auch Prominente mit anderen Meinungen sind darin vertreten, wie es der ermordete Kasseler Regierungspräsident W. Lübcke war. Demzufolge taugt die CDU nicht zum „Verbündeten“ für die AfD, auch wenn diese es gern hätte. Es wird nach der nächsten Wahl bestimmt keine Koalitionsregierung AfD/CDU geben.
zum Beitrag03.10.2023 , 09:24 Uhr
"Ich erinnere mich an die vielen Autofahrten, die ich mit meiner Familie hinter mir habe"
Kam dem Autor auch mal in den Sinn, welchen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen er mit den "mehrtägige Fahrten von Deutschland in die Türkei" leistete? Wenn nicht, möge er mal zur taz greifen und die einschlägigen Artikel lesen. Und die Empfehlung, Urlaub im eigenen Land zu machen!
"Endlich Urlaub? Unbezahlbar!":
Wer so denkt, hat wahrscheinlich bei Karl Marx über die "zunehmende Verelendung der breiten Volksmassen" gelesen. Aber die Zeit ist weitergegangen und das Volk besteht eben nicht mehr mehrheitlich aus hungernden, in Lumpen gehüllten Proletariern wie vor über hundert Jahren. Die meisten Leute von heute (und nicht nur die Superreichen) haben sich einen gewissen Lebensstandard erarbeitet, den sie genießen wollen. Kostensparen kann helfen! Z. B. durch Urlaub in momentan weniger angesagten Gegenden. Wo die Hotels und Pensionen eben auch überleben müssen und deshalb deren Angebote erschwinglich sind.
zum Beitrag23.09.2023 , 08:29 Uhr
Interessant wäre, was beide Seite betreffs Waffenlieferungen vereinbaren. Möglicherweise braucht der bisherige Hauptlieferant Russland die Waffen selbst für den Ukraine-Krieg. China könnte einspringen. Aber genaueres wird die Öffentlichkeit wohl nicht erfahren, denn besonders China legt in solchen Fällen viel Wert auf Geheimhaltung. Warum? Klar, was keiner weiß, macht keinen heiß!
zum Beitrag22.09.2023 , 07:26 Uhr
Wer die Meinung der prominenten Linken-Abgeordneten Sevim Dağdelen zu der Sache erfahren möchte: In der „Jungen Welt“ (jW) ist sie abgedruckt: www.jungewelt.de/a...e-doppelmoral.html Mit Rosinenpickerei in der sicher schwierigen Faktenlage gelingt es ihr, die üblichen Schuldigen an diesem Konflikt zu finden: NATO, USA, EU, … , die im Hintergrund die Fäden ziehen. Kein Wort dagegen von Kriegsverbrechen auf aserbaidschanischer oder armenischer Seite. Die russischen Friedenstruppen dagegen sind die „Guten“! Und weil ein Bild mehr sagt als tausend Worte, beginnt der Artikel mit einem Bild, Unterschrift: „Von russischen Friedenstruppen evakuierte armenische Zivilisten“. Ziel erreicht: Zumindest aus ideologischer Sicht ist die Welt wieder in Ordnung!
zum Beitrag15.09.2023 , 18:02 Uhr
Zur Erinnerung: Im Bundestag haben schon mehrfach Linkspartei und AfD gleichlautende Stimmen abgegeben, insbesondere, wenn es um den Problemkreis Ukraine/Russland ging. Das wurde in den Medien (einschl. taz) zur Kenntnis genommen - fertig! Eine Aufregung wie gegenwärtig blieb aus, warum eigentlich? Der Beitrag mogelt sich um die naheliegende Frage herum, wie sich denn die CDU „richtig“ verhalten hätte? Hätte sie zuvor bei der AfD anfragen müssen, was für diese Partei nicht zustimmungsfähig ist? Aber das wäre doch auch wieder als „Zusammenarbeit“ ausgelegt worden! Im übrigen sei daran erinnert, dass die AfD ihrerseits bei ihrem gehabten Parteitag entschied, welche Parteien sie als „Gegner“ betrachtet: Nicht die CDU - klar. Aber auch nicht SPD, FDP und - man staune - nicht die Linkspartei, sondern die Grünen! Bin mal gespannt, wie das Echo z. B. in der taz sein wird, wenn die AfD ähnliche Spielchen bei einer nächsten Abstimmung z. B. im Bundestag mit den Ampel-Parteien veranstaltet!
zum Beitrag07.09.2023 , 07:45 Uhr
Auch Russland braucht mehr Soldaten! Wie man hört, wird dort neuerdings die Methode des ehemaligen „Wagner“-Chefs Prigoschin zur Rekrutierung von Söldnern für seine Truppe von der russischen Armee übernommen: Verurteilte Straftäter werden in die Armee aufgenommen. Vorteil: Sie sind dann keine Häftlinge mehr, sondern „normale“ Soldaten. Nachteil: Sie erhalten genauso viel Sold wie diese, also deutlich weniger, als die Söldner in Prigoschins Truppe.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:45 Uhr
Gibt es nicht auch hierzulande immer wieder mal Probleme mit religiösen Symbolen im Klassenzimmer? Erinnert sei an das „Kruzifix-Urteil“ von vor einigen Jahren: Ein Kläger in Bayern fand es „unzumutbar“, dass in bayerischen Klassenzimmern das christliche Kruzifix an der Wand hängt und so auch nicht-christliche Lehrer und Schüler „gezwungen“ seien, dieses zu sehen. Einige Pokitiker brachten einen bemerkenswerten Spagat fertig: Sie forderten einerseits die Entfernung der Kruzifixe aus den Klassenzimmern wegen der vorgeschriebenen „Neutralität des Staates“. Andererseits forderten sie die Aufhebung des „Kopftuch-Verbots“ mit Verweis auf den „Schutz der Religionsausübung“. Das verstehe, wer will! Natürlich gibt es Schlaumeier, die behaupten, das Eine hätte mit dem Anderen doch rein gar nichts zu tun. Oh doch! Wer das Kruzifix nicht mag, muss ja nicht hinschauen. Aber Schüler müssen nun mal ihre, möglicherweise kopfbetuchten, Lehrerinnen ansehen, ob sie deren Kopfbedeckung nun mögen, oder nicht!
zum Beitrag26.08.2023 , 08:47 Uhr
Ich bin sicher, Trump hat einige Stunden vor dem Spiegel zugebracht, um den „richtigen“ Gesichtsausdruck einzuüben. Um hiermit jenen, die ihn vor Gericht (und danach in den Knast) bringen wollen, zu signalisieren: „Seht euch bloß vor! Wenn ich erst wieder Präsident bin, dann . . .“
zum Beitrag24.08.2023 , 06:46 Uhr
Besser hätte ich's auch nicht sagen können!
zum Beitrag18.08.2023 , 08:45 Uhr
Inzwischen ist das „Vergiften“ eine beliebte Bestrafungsmethode gegen Personen im Ausland, wie die im Beitrag genannten, die sich unbotmäßig gegen Russland und vor allem gegen Putin verhalten. Es ist nicht schwer, herauszufinden, wer dahinter steckt, aber es ist schwer möglich, die Täter vor Gericht zu bringen. Und da diese Fälle schnell in die Öffentlichkeit gelangen, ist auch im Ausland jeder gewarnt, der beabsichtigt, etwas gegen Russland zu sagen, schreiben oder tun.
zum Beitrag17.08.2023 , 15:44 Uhr
Solange sich der Atommüll – selbst im digitalen Zeitalter – nicht per Druck auf die „Entf“-Taste ins Nirwana befördern lässt, muss er irgendwo gelagert werden. Von allen diskutierten Orten kam bisher unverzüglich ein einhelliges „Ja - aber nicht bei uns“ von der ortsansässigen Bevölkerung, stets kräftig unterstützt z. B. von den Grünen. Und so feiert das St. Florians-Prinzip fröhliche (?) Urständ‘: „Heiliger Sankt Florian, verschon‘ UNSER Haus, zünd‘ ANDERE an! Wer hat denn endlich mal die göttliche Eingebung, wo der Atommüll abzuladen ist, ohne dass die Ortsansässigen sofort protestieren?
zum Beitrag17.08.2023 , 07:46 Uhr
Es ist ein schwacher Trost, dass derjenige, der die im Beitrag genannte Meinung von sich gibt, „nur“ Büroleiter ist und somit keine inhaltliche Entscheidungsgewalt hat. Vielleicht haben aber in den obersten Führungsebenen der NATO auch manche Entscheidungsbefugte ähnliche Ansichten? Putin würde's freuen! Denn wenn der Aggressor Russland seine „Belohnung“ erhalten hat und DIESER Krieg beendet ist, werden die nächsten „Projekte“ drankommen: Moldawien und Georgien wurden bereits hin und wieder erwähnt. Speziell Georgien hat schon einschlägige Erfahrungen: In zwei Kriegen entriss Russland dem georgischen Staatsgebiet Abchasien und Teile Südossetines (und damit 20 % des Staatsgebietes)!
zum Beitrag15.08.2023 , 07:03 Uhr
Anmerkung zu dem unpassenden Vergleich zwischen Alkohol und Nikotin einerseits und Cannabis, ff. andererseits: Schädlich ist all dieses Zeug. Aber es ist ein Unterschied, ob man Alk und Tobak nicht mehr herausbekommt, weil sie seit Jahrhunderten eingebürgert sind, oder ob man neuerdings Cannabis u. a. hereinlässt. Die Zeche zahlen am Ende die Krankenkassen-Beitragszahler, die für die Behandlung von Qualmern, Säufern und nun verstärkt auch Kiffern aufkommen müssen. Denn sie können sich auf die taz berufen: „Niemand muss nüchtern sein“!
zum Beitrag12.08.2023 , 07:51 Uhr
Was China betrifft: Nach jahrelangen, erfolglosen Wirtschafts-Experimenten aufgrund der Rezepte von Marx / Engels / Lenin (/Stalin / Mao) war es schließlich unumgänglich geworden, wieder auf den einst „besiegten“ Kapitalismus zurückzugreifen: In einer „kommunistischen“ Verpackung steckt nun ein knallharter kapitalistischer Kern. Daher handelt es sich beim Verhältnis USA-China genaugenommen um ein Konkurrenzverhältnis zwischen kapitalistischen Staaten. Mit den Sanktionen soll China daran gehindert werden, den USA gedährlich zu werden. Denn wo der Kapitalismus erfolgreich ist, ist der Imperialismus nicht weit. Genaugenommen hat China die USA auf dem Weg zur imperialistischen Weltmacht bereits überholt: Denn den Trick, künstliche Inseln im Meer aufzuschütten und mit 200 Seemeilen darum herum zum „chinesischen Staatsgebiet“ zu erklären, haben die US-Imperialisten noch nicht fertiggebracht!
zum Beitrag03.08.2023 , 15:58 Uhr
"Mehr als diesen steinzeitlichen Kick-and-Popp-Fußball hatte die DFB-Auswahl nicht zu bieten bei diesem Turnier" Musste ja so kommen. Warum hat man nicht MICH als Trainer engagiert! Ich weiß nämlich ALLES. Kostprobe? Der Ball ist rund / Das Runde muss ins Eckige / Ein Spiel dauert 90 Minuten / Nach dem Spiel ist vor dem Spiel / Das nächste Spiel ist das schwerste / . . . Damit sowas nicht nochmal passiert, werde ich dem DFB rechtzeitig vor der nächsten WM meine Telefonnummer bekannt geben. Die Siegesfeier kann schon mal vorbereitet werden!
zum Beitrag28.07.2023 , 08:08 Uhr
"Kubitschek blieb das Lachen im Halse stecken. Seine Frau Ellen Kositza lachte gezwungen in die entstandene, peinlich berührte Stille" Ich weiß nicht, weshalb man ihn, Herrn Krah dafür kritisieren sollte. Im Gegenteil, man sollte ihn ermuntern, nur so weiterzumachen. Je mehr Leute von ihm und seinen Witzen "peinlich berührt" sind, umso geringer sind seine Aussichten, gewählt zu werden!
zum Beitrag17.07.2023 , 14:14 Uhr
"Nach Explosionen an der Brücke zur annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim hat Russland offiziell von einem „Terrorakt“ gesprochen." Diese Reaktion Russlands erinnert mich an einen Boxer, der stark beim Austeilen, aber schwach beim Einstecken ist!
zum Beitrag13.07.2023 , 07:24 Uhr
Mehr noch. Im NATO-Vertrag www.nato.int/cps/e...?selectedLocale=de ist in Artikel 10 festgelegt: "Die Parteien [=NATO-Mitglieder] können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen." Oder im Umlehrschluss: An die Ukraine wird keine "Einladung" ergehen, solange der Krieg mit Russland andauert. Anderenfalls würde wohl Russland nicht nur den frischgebackenen NATO-Staat Ukraine, sondern dann auch alle anderen NATO-Staaten mit Krieg überziehen. Das trägt zweifellos nicht "zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets" bei. Russland wird also den Krieg gegen die Ukraine möglichst lange am köcheln halten, um deren NATO-Beitritt zu verhindern.
zum Beitrag07.07.2023 , 08:01 Uhr
"Statt sich anzustrengen, zerstören diese jungen Menschen gerade alles: Autos, Busse, Gebäude; sie nutzen den Tod des 17-jährigen Nahel M. aus, um diese Dinge kaputt zu machen, …" Diese "jungen Menschen" interessiert nicht, dass schuld an Nahel M.'s Tod EIN Polizist ist, den deswegen eine Anklage wegen Mordes erwartet. Nicht einmal im Kollegenkreis findet er allgemeine Sympathie für seine Tat. Auch nicht bei den Bürgern, deren Eigentum bei den nachfolgenden Randalen zerstört wird. Die Randalierer wollen einfach nur ihren Zorn ausleben, egal, wen und was es kostet. Den Nutzen hat niemand, nicht einmal sie selbst. Und Nahel M. wird dadurch auch nicht wieder lebendig. Das Sprichwort: "Zorn ist ein schlechter Ratgeber" ist in diesen Kreisen unbekannt!
zum Beitrag24.06.2023 , 15:57 Uhr
"Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienst SWR erklärt den Putschversuch für nicht erfolgreich" Wieso mischt sich der AUSLANDSgeheimdienst in einen Vorgang ein, der allgemein als INNERE Angelegenheit Russlands erklärt wird? In Putins "besten" Zeiten, d. h., nachdem er seinen Vorgänger Jelzin ausgebootet hatte, gelang es ihm, das von Jelzin hinterlassene Chaos aufzuräumen. Doch nun, nachdem Putins Macht mangels Erfolg im Ukraine-Krieg offensichtlich schwindet, macht wieder jeder, was er will. Es wird Zeit für den nächsten "starken Mann"! Gebe Gott, dass er nicht "Prigoschin" heißt!
zum Beitrag18.06.2023 , 11:33 Uhr
Übrigens: Die typischen "Kreuzfahrer" sind üblicherweise nicht irgendwelche Milliardäre, die haben ihre eigenen Luxusjachten und ersparen sich so den Massenbetrieb eines Kreuzfahrtschiffs. Es sind eher Arbeitnehmer, die dank erfolgreicher Tarifverhandlungen ein paar Euros übrig haben, um sich etwas Erholung von ihrem stressigen Job zu gönnen. Es trifft, ähnlich wie bei den Aktionen der "Letzten Generation" eben nicht diejenigen, die am Klimawandel die Hauptschuld tragen und die die Mittel hätten, etwas dagegen zu unternehmen!
zum Beitrag17.06.2023 , 08:43 Uhr
Apropos "präventiver Atomschlag Russlands": Besonders groß ist die Gefahr, weil Russland dieses Prinzip bereits praktiziert hat: Der Ukraine-Krieg begann lt. Putin nicht etwa mit einem Überfall Russlands auf die Ukraine, sondern das war ein "vorgezogener Vergeltungsschlag". Denn anderenfalls hätte der Westen am nächsten Tag Russland überfallen. Die Welt wartet bis heute auf die Beweise!
zum Beitrag17.06.2023 , 08:24 Uhr
"Dabei wies Schoigu auch darauf hin, dass Moskau die Kontrolle und Entscheidungshoheit über die A-Waffen behalte" Hoffentlich ist das wirklich ernst gemeint und ohne Ausnahme gültig! Nicht, dass ich besonderes Vertrauen zu Putin und seinen Leuten habe. Aber Herrn Lukaschenko ist noch weniger zu trauen. Ihm würde ich zutrauen, dass er ein "kleines" Feuerwerk veranstaltet, um sich bei seinen Gegnern Respekt zu verschaffen!
zum Beitrag01.06.2023 , 16:34 Uhr
"Die Zahlungsunfähigkeit ist abgewendet, mit einem Kompromiss, der keinem gefällt" Na und? Bekanntlich halten Kompromisse am längsten, mit denen keiner so recht zufrieden ist. Anderenfalls wäre der Verdacht, dass eine Seite über den Tisch gezogen wurde!
zum Beitrag30.05.2023 , 11:10 Uhr
„‚Heute Morgen hat das Kiewer Regime einen Terrorakt mit unbemannten Flugkörpern auf Objekte der Stadt Moskau verübt‘, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.“ Dabei „vergisst“ das russische Verteidigungsministerium, dass seit über einem Jahr die eigenen Truppen in der Ukraine derartige Terrorakte verüben! Als Wehrpflichtiger in der ehemaligen DDR-Volksarmee lernte ich seinerzeit, dass nach einer Aggression das Kriegsgeschehen sofort auf das Territorium des Aggressors übertragen werden müsse (damit waren damals USA und NATO gemeint). Glücklicherweise widerstand die Ukraine bisher dieser (möglichen) Versuchung, denn sie wäre der hochgerüsteten militärischen Großmacht Russland nicht annähernd gewachsen gewesen. Außerdem hatte W. Putin immer wieder verbal mit den russischen Atomwaffen herumgefuchtelt. Und das, obwohl die ehemalige Sowjetunion mit dem Westen den Ersteinsatz von Atomwaffen vertraglich ausgeschlossen hatte!
zum Beitrag28.05.2023 , 08:22 Uhr
Wieso plötzlich jetzt die Aufregung? Zoologische Gärten gibt es seit vielen Jahrzehnten und dort wurden seit jeher auch fleischfressende Tierarten gezeigt. Wie anders als mit dem Fleisch anderer Tiere könnten sie ernährt werden? Auf vegane Ersatzkost lassen sie sich bestimmt nicht "umstellen"! Und: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen dem verfütterten Zebra und und den hunderten und tausenden Mäusen und Küken, die täglich verfüttert werden, was niemand stört? Schlangen nehmen sogar nur "Lebendfutter" (weil sie bewegungsloses Fleisch nicht als Nahrung erkennen). Der einzige Unterschied zwischen einem Zebra und einer Maus ist meines Erachtens in diesem Zusammenhang nur das Körpergewicht pro Tier. Und noch was. Natürlich könnten Zoos per Regierungsanordnung geschlossen werden. Eine Nebenwirkung wäre eine neue Klassenteilung im Volk: Die wenigen, die genug Geld haben, um sich Tiere in fernen Kontinenten zeigen zu lassen und jenen, die nur zu sehen bekommen, was in ihrer direkten Umgebung kreucht und fleucht.
zum Beitrag26.05.2023 , 10:17 Uhr
Fast hätte man Mr. Rhodes zurufen wollen: „Arzt, hilf‘ dir selbst!“. Erstaunlich, dass es einem Anwalt, der er selbst ist, nicht gelang, sich mit Winkelzügen aus dem selbst angerichteten Schlammassel zu retten. Möge er sich damit trösten, dass er „nur“ 18 Jahre sitzen muss und nicht, wie vom Staatsanwalt gefordert, 25 Jahre! Aber in jedem Fall muss er sich danach einen anderen Job suchen; seine Anwalts-Lizenz dürfte weg sein. Allerdings: Was ist, wenn Mr. Trump wider erwarten doch erneut Präsident wird? Wird er dann als erste Amtshandlung Stewart Rhodes begnadigen?
zum Beitrag25.05.2023 , 07:44 Uhr
„Insofern stimmt wohl folgende Aussage: "Armut tötet"“ Lesen Sie doch nochmal im Beitrag den Satz: „Aber ich bin doch lungenkrank, kann nicht mal eine Leiter hoch“. Aber die Zigarette halten (s. Bild), das gelang dem lungenkranken Arno Dübel immerhin! Welchen Anteil die (vermutete) Armut an seinem frühen Ableben trug, weiß ich nicht. Aber ganz bestimmt kam auch noch der Tabaksqualm dazu!
zum Beitrag20.05.2023 , 10:39 Uhr
Mich wundert, dass niemand die Gefahr von Trittbrettfahrern sieht, die sehr interessiert zur Kenntnis nehmen, welche öffentliche Aufmerksamkeit die „Letzte Generation“ mit ihren Aktionen erzielt. Ich denke da an Gruppen und Grüppchen, denen es bisher nicht gelang, ihr – wie auch immer geartetes -Anliegen unters Volk zu bringen. Beispielsweise religiöse Sekten, die ohnehin den Weltuntergang befürchten, wenn sich die Menschheit nicht endlich dem „rechten Glauben“ zuwendet! Wer könnte diese Leute stoppen, wenn sie mit dem Argument „gleiches Recht für alle“ mit ähnlich gesetzwidrigen Aktionen versuchen, ihre Vorstellungen durchzusetzen?
zum Beitrag17.05.2023 , 08:21 Uhr
Wäre das Bild (s. oben!) nicht von 2019 sondern von heute, könnte man meinen, W. Putin gibt seinem Kollegen Ramaphosa Direktiven für die angekündigte Ukraine-Reise der sechs afrikanischer Staatschefs!
zum Beitrag15.05.2023 , 08:08 Uhr
Herr Leidreiter, seine Partei (BIW) und alle Wutbürger sollten, bevor sie mit falschen Entscheidungen Schaden anrichten, an das alte deutsche Sprichwort denken: "Wut ist ein schlechter Ratgeber!"
zum Beitrag12.05.2023 , 18:42 Uhr
„Wieder einmal ist deutlich geworden, dass für die Regierung in Georgien Russland und Putin Verbündete sind . . ."
Aber Abchasien und Südossetien bekommt Georgien wohl nicht zurück?
zum Beitrag05.05.2023 , 11:35 Uhr
Prigoschin hat ja recht. Seine Leute, auch wenn sie zum großen Teil verurteilte Schwerverbrecher sind, brauchte er. Wenn er nun seine Stellungen an die russische Armee übergibt, wird die Armee mit den Verlusten an Menschen und Material zurechtkommen müssen. Prigoschins Söldner dagegen sind nicht nur in der Ukraine, sondern weltweit tätig. Jedenfalls ist es eine weitere Niederlage für Putins militärische Spezialoperation!
zum Beitrag03.05.2023 , 17:40 Uhr
Beruhigen Sie sich, alles halb so schlimm. Bei (fast) allen Staatsbesuchen irgendwo in der Welt werden Informationen über das geplante Besuchsprogramm herausgegeben, die dann von den Medien allgemein bekannt gemacht werden. Aber wer garantiert, dass dies auch der "tatsächliche" Plan ist? Falls Putin die Absicht hätte, Selenski z. B. mit einer Rakete im Schlaf zu überraschen, würde er sich wohl kaum auf Pressemeldungen verlassen. Eher auf die Informationen seines Geheimdienstes. Dass auch der nicht immer zuverlässig informiert, zeigte sich bereits zu Beginn des Ukraine-Krieges. Denn sonst wäre die Ukraine längst russische Kolonie!
zum Beitrag01.05.2023 , 08:07 Uhr
In der Tat: Nach jahrelangen, erfolglosen Wirtschafts-Experimenten aufgrund der Rezepte von Marx / Engels / Lenin (/Stalin / Mao) ist es schließlich unumgänglich geworden, wieder auf den einst "besiegten" Kapitalismus zurückzugreifen. Ein Gräuel für überzeugte Kommunisten, die von Anfang an lernten, dass Kapitalismus einerseits und Sozialismus/Kommunismus andererseits unvereinbar sind wie Feuer und Wasser. In China hat man es dennoch geschafft: In einer „kommunistischen“ Verpackung steckt ein knallharter kapitalistischer Kern. Vom gehabten Sozialismus/Kommunismus bleibt nur die Allmacht des Staatsapparates und seiner Sicherheitsorgane, sowie die weitgehende Unterdrückung jeglicher Opposition. Das Ende der Ausbeutung? Die Lösung aller Menschheitsprobleme? LOL!
zum Beitrag30.04.2023 , 15:53 Uhr
"Melnyk lobt Gespräche mit China" - ??? Also, irgendwas kann da nicht stimmen. Entweder redet Melnyk sich und anderen die Gesprächsergebnisse schön (was besagen die eigentlich?). Oder womöglich waren die chinesischen Aussagen so allgemein, dass jeder sie so interpretieren kann, wie er will. Oder Peking näherte sich tatsächlich dem ukrainischen Standpukt an, verkracht sich dann allerdings mit Moskau. Geht auch nicht, denn eines Tages wird Rückenwind aus Moskau nötig sein, wenn es darum geht, Taiwan mit "militärischen Mitteln" einzukassieren. Kann also höchstens sein, dass sowohl Russen, als auch Ukrainer aus Peking das zu hören bekommen, was sie jeweils hören wollen. Aber so bekommt man die verfahrene Kiste leider nicht frei.
zum Beitrag30.04.2023 , 08:05 Uhr
Betreffs Amtszeit: W. Putin hat vorgemacht, wie es geht: Dank mehrerer Verfassungsänderungen kann er nun bis zum Lebensende wiedergewählt werden. Um das Volk davor zu bewahren, bei den Wahlen irrtümlich die falsche Entscheidung zu treffen, kümmern sich die Regierungspropaganda und die Sicherheitskräfte. Warum soll das nicht auch in Usbekistan funktionieren!
zum Beitrag25.04.2023 , 19:26 Uhr
Linke Reden schwingen und dabei verdienen wie ein Kapitalist - das wär's doch! Im Kapitalismus leben, wie im Kommunismus! Ob sich Leute, wie Marx und Engels die "gerechte" Gesellschaftsordnung so vorgestellt haben? Übrigens gab es das schon in der DDR: Prominente Künster und Wissenschaftler, sowie (selbstverständlich) die Spitzenpolitiker hatten ein sogenanntes "freies Konto" zur Verfügung, in das man nicht einzahlen musste, aber nach Belieben abheben konnte. Diese Leute konnten dem Volk aus eigener Anschauung erzählen, wie schön es dereinst im Kommunismus sein wird!
zum Beitrag23.04.2023 , 18:19 Uhr
„Derweil wachsen in den vor den Baggern „geretteten“ Nachbardörfern am Tagebaugebiet Garzweiler Unruhe und Verzweiflung. Die Orte verrotten. Was dort wird, weiß noch niemand. Aber die Ahnungen sind düster.“ Tja, so ist das. Die Umweltschützer haben ihre selbstgestellte Aufgabe, die Dörfer vor den Baggern zu retten, erfüllt. Mehr hatten sie nicht vorgehabt. Bagger, Polizei und Medien sind abgezogen, desgleichen die ehemaligen Bewohner. Also was soll man noch dort. Um alles weitere mögen sich andere kümmern. Im ostdeutschen Braunkohlerevier bei Leipzig sah es nach dem Ende der DDR ähnlich aus. Heute findet man dort das „Leipziger Neuseenland“, das als Naherholungsgebiet von den Großstädtern aus der Umgebung sehr gut angenommen wird. Umweltfreundlich ist es außerdem, weil Reisen in weit entfernte Feriengebiete entfallen können. Also, Herr Müllender, auf ins „Leipziger Neuseenland“! Anschließend würde ich mich über einen Beitrag, z. B. unter dem Titel: „Beispiele für positive Zukunftsaussichten in ehemaligen Kohlerevieren“ freuen!
zum Beitrag17.04.2023 , 11:24 Uhr
Ist es unhöflich, die chinesische Seite an Versäumnisse zu erinnern? Vor etlichen Monaten versprach Xi JinPing anlässlich seiner Moskau-Reise, danach auch nach Kiew zu fahren. Davon blieb übrig, dass er Selenskij eventuell anrufen würde. Dann war Schweigen im Walde, bis Xi im Februar mit seinem 12-Punkte-Plan Aufsehen erregte. Wäre schön, zu erfahren, welche Mitwirkungsbereitschaft Putin zeigt. Die Aussagen: „Die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität aller Länder müssen wirksam gewahrt werden“ und: „Alle Länder, groß oder klein, stark oder schwach, reich oder arm, sind gleichberechtigte Mitglieder der internationalen Gemeinschaft“ sind ohne praktische Untersetzung wertlos!
zum Beitrag16.04.2023 , 15:01 Uhr
Beim Betrachten des Bildes oben erinnere ich mich, dass Putin zu Beginn des Krieges und seither immer wieder betont hat, dass sich seine militärische Spezialoperation keineswegs gegen die Zivilisten in der Ukraine richtet! Warum glaubt ihm bloß keiner, und was muss er denn noch alles tun, damit ihm endlich jemand glaubt?
zum Beitrag15.04.2023 , 08:52 Uhr
Sicher hoffen auch in Frankreich viele, dass der Kapitalismus bald beendet ist, denn im Sozialismus wäre dann auch die Rentenfrage gelöst. Wirklich? In der sozialistischen DDR, in der angeblich „alles mit dem Volk – alles für das Volk“ galt, war die Lebenserwartung insgesamt deutlich kürzer als heute. Das Renteneintrittsalter betrug für Frauen 60 Jahre, für Männer 65 Jahre. Was würden die (männlichen) Franzosen zu dieser doppelten Geschlechterungerechtigkeit sagen? Nicht nur, dass sie eine kürzere Lebenserwartung als Frauen hatten, mussten sie auch noch 5 Jahre länger arbeiten! Man ermesse deren „Maloche“!
zum Beitrag14.04.2023 , 10:12 Uhr
Putin kann sich beruhigt zurücklehnen. Von einem US-Geheimdienst, der wochenlang nicht merkt, dass ein Nationalgardist in der Freizeit den Kumpels seiner Chat-Gruppe streng geheime Dokumente zukommen lässt, um sie auf dem Laufenden zu halten, geht bestimmt keine Gefahr aus. In Russland hätte sich so etwas niemand getraut. Vielleicht nicht so sehr wegen der Liebe zu Mütterchen Russland. Sondern aus Angst vor Putins Sicherheitsorganen, die für solche Fälle ein ganzes Spektrum von Maßnahmen bereithalten. Alexei Nawalny und andere Dissidenten können ein Lied davon singen!
zum Beitrag14.04.2023 , 09:10 Uhr
Beim Lesen dieses Beitrags musste ich an meine Schulzeit in der DDR zurückdenken. Damals waren, auch in der DDR, die Christen noch in der Mehrzahl. Das konnte den regierenden SED-Genossen natürlich nicht gefallen. Aber sie hatten Probleme, dem Volk die atheistische, marxistisch-leninistische Ideologie zu vermitteln. Doch es eröffnete sich eine Chance: Anlässlich des Weltraumflugs von Juri Gagarin am 12. April 1961 zitierte der Schuldirektor alle Klassen in die Aula. Erstens lobe er die Großtat der sowjetischen Genossen, zu der die USA noch lange nicht, wenn überhaupt jemals, in der Lage wären. Zweitens habe sich Gagarin im gesamten Weltall umgesehen und nirgends einen „Gott“ gefunden! Wie, was? In 108 Minuten Flugzeit im GESAMTEN Weltall umgesehen? Der Direktor sah wohl den Unsinn seiner Behauptung ein und verwies auf die nächsten Flüge, die Gewissheit brächten. Am 6. August 1961 begann German Titow den zweiten, 24-Stündigen Weltraumflug. Diesmal war der Schuldirektor besser präpariert. Er „berichtete“, G. Titow hätte jedes einzelne Sternbild gründlich inspiziert, aber nirgends hätte sich ihm ein alter Opa mit langem Rauschebart als „Gott“ vorgestellt. Entweder hätte es ihn nie gegeben, oder er sei aus Angst vor den nächsten sowjetischen Großtaten „verschwunden“. Die Religion hätte sich also erledigt. Die Kinder christlicher Eltern sollten das ihnen mitteilen und sie auffordern, aus der Kirche auszutreten und einen Aufnahmeantrag in die SED zu stellen! Unabhängig von irgendwelcher Religion: Die DDR-Führung sah sich immer verpflichtet, die „Vorzüge“ des sozialistischen Gesellschaftssystems den eigenen Bürgern ständig zu beweisen. Auch wenn die „Beweisführung“ manchmal fast schon so haarsträubend war, wie die genannte.
zum Beitrag04.04.2023 , 07:33 Uhr
Er predigte das Töten und er wurde selbst getötet. Wofür soll man ihn bedauern?
zum Beitrag03.04.2023 , 08:54 Uhr
Allerdings: Das System Putin funktioniert nur, weil es von den Oligarchen gestützt und finanziert wird. Sollten sich aber die Kriegskosten weiter erhöhen und/oder die Profit-Aussichten weiter verschlechtern, werden die Oligarchen zunehmend von ihm abrücken. Dann ist das System Putin gefährdet. Er wird sich also davor hüten, die Oligarchen zu sehr zu vergraulen.
zum Beitrag01.04.2023 , 08:57 Uhr
Wer mal einen komplett gegensätzlichen Bericht über dieselbe Stadt Mariupol lesen will, hat die Möglichkeit auf www.jungewelt.de/a...html?sstr=mariupol . Bereits dem Titel ist zu entnehmen, worauf es hinausläuft: „Reise nach Mariupol - Zu Besuch in einer zerstörten Stadt: Aufbau geht voran, Bewohner blicken hoffnungsvoll in die Zukunft“. Wünsche heftiges Kopfschütteln und Schulterzucken! PS.: Es wäre interessant zu erfahren, wer einen Berechtigungsschein für den Einzug in eine der neuen bzw. wieder hergerichteten Wohnungen erhält. Irgendwo las ich, das beträfe nur russischstämmige Bürger Mariupols, deren Wohnungen zerstört wurden. Nicht jedoch Ukrainer, die seien doch sowieso alle geflohen!
zum Beitrag27.03.2023 , 14:08 Uhr
‚ „Hier ist alles dicht. Das ist jetzt ein ökologischer Flughafen“, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretär Frank Michael Munkler‘ Hätte Herr Munkler nur etwas weitergedacht, wären ihm diese Worte wohl im Munde steckengeblieben! Denn auch ohne Streik geht es mit dem Luftverschmutzer „Luftfahrt“ allmählich dem Ende zu. Zumindest jeder taz-Leser sollte es aus diversen Beiträgen mitbekommen haben. Denn wenn die DB (nach dem Streik und dann hoffentlich bald) zum verlässlichen und erschwinglichen Verkehrsmittel wird und dies die Passagiere realisieren, wird der Trend weg vom Flugzeug voll einsetzen. Dann werden die Flughäfen auch ohne Streik immer „ökologischer“! Hoffentlich haben dann die Gewerkschaften bessere Ideen, als die Luftfahrt-Beschäftigten in den dann aussichtslosen Kampf um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze und Lohnerhöhungen zu schicken. Denn wenn die Kunden ausbleiben, gibt es nichts mehr zu tun und nichts mehr zu verdienen!
zum Beitrag24.03.2023 , 08:05 Uhr
Mehr noch. Gerade die öffentlichen Verkehrsmittel werden immer wieder als wichtiges Mittel gepriesen, um den Klimawandel entgegenzuwirken. Das entfällt allerdings während dieses (und möglicherweise folgender) Streiks. Merkwürdig ist, dass die Umweltschützer scheinbar nichts zu diesem Problem zu sagen haben (oder sie werden sie gar nicht erst gefragt). Wie wäre es, wenn die taz mal die „letzte Generation“ hierzu interviewt und z. B. fragt: - Was ist mit jenen ehemaligen Autofahrern, die nun gegen ihre Überzeugung gezwungen sind, ihr Auto wieder hervorzuholen? - Und was ist mit jenen, die im Glauben an die öffentlichen Verkehrsmittel kein Auto besitzen, aber keine Möglichkeit haben, zu Fuß oder mit dem Fahrrad ihre Arbeitsstelle zu erreichen? Bei vielen Streikes konnten sich die Streikenden auf die Solidarität der Bevölkerung verlassen. Ich fürchte, das wird diesmal nicht so sein. Überhaupt: Die Art der Durchführung von Streiks hat sich seit dem vorletzten Jahrhundert nicht geändert. Wird es nicht Zeit, eine Form zu finden, die den Streik auf die Tarifparteien beschränkt?
zum Beitrag22.03.2023 , 08:09 Uhr
Xi Jinping hat schon häufig seine Freundschaft mit Russland bekundet. Demzufolge wird die Ukraine am Verhandlungstisch der geballten Macht von China und Russland gegenübersitzen. Bekannt geworden sind bisher nur Forderungen an die Ukraine, u. a. die „Anerkennung der geografischen Realitäten“, d. h., die Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland. Also die Belohnung des Aggressors. So kann Russland mit chinesischer Hilfe am Verhandlungstisch die Ziele erreichen, die es mit Waffengewalt nicht erreichen konnte. Welche Angebote im Gegenzug Russland der Ukraine machen würde, habe ich noch nicht gehört. Vielleicht könnte Xi wenigstens in diesem Punkt etwas bei Putin erreichen.
zum Beitrag20.03.2023 , 17:53 Uhr
Die „historische Freundschaft“ ist doch beiderseits wohl eher zweckbestimmt. Was die chinesische Seite betrifft: Da die Taiwanesen offensichtlich keine Anstalten machen, vor Xi’s starken Worten zu kapitulieren, wird er, um nicht sein Gesicht zu verlieren, irgendwann zu den Waffen greifen müssen. Mit Zustimmung aus dem Westen kann er nicht rechnen, im Gegenteil. Also bleibt nur Russland, das er demzufolge nicht ernsthaft vergraulen darf. Demzufolge wird die Ukraine am Verhandlungstisch der geballten Macht von China und Russland gegenübersitzen. Bekannt geworden sind bisher nur Forderungen an die Ukraine, u. a. die „Anerkennung der geografischen Realitäten“, d. h., die Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland. Also die Belohnung des Aggressors. Welche Angebote im Gegenzug Russland machen würde, habe ich noch nicht gehört. Vielleicht könnte Xi wenigstens in diesem Punkt etwas bei Putin erreichen.
zum Beitrag17.03.2023 , 18:17 Uhr
Es ist anzunehmen, dass W. Putin diesen Haftbefehl leicht gelangweilt zurückweisen wird. Ebenso, wie er jede Kritik an dem russischen Überfall auf die Ukraine und die russische Kriegsführung dort zurückweist. Bei der gegenwärtigen Situation wird es niemand wagen, ihm Handschellen anzulegen und ihn nach Den Haag zu verfrachten. Aber so wie die Situation ist, muss sie nicht bleiben. Irgendwann werden andere Leute die Macht ergreifen, sei es gesetzeskonform oder per Putsch. Die werden gnadenlos entscheiden, ob ihnen Putin im (un-)verdienten Ruhestand oder im Knast mehr nützt. Siehe die jugoslawischen Kriegsverbrecher Milošević und Mladić: Weil Serbien in die EU wollte, wurde die Bedingung erfüllt, die beiden nach Den Haag zu überstellen, wo ihnen der Prozess gemacht wurde. Was aber nichts daran ändern wird, dass eine Fangemeinde ihrem Idol Putin auch noch nach Jahren und Jahrzehnten die Treue hält, Siehe Stalin!
zum Beitrag15.03.2023 , 11:41 Uhr
„Polizei muss googeln lernen“ ist leicht dahingesagt. Aber auch wer „googeln kann“ weiß aus Erfahrung, dass die gesuchte Information nicht auf dem Silbertablett daherkommt. Meist sind es mehrere Treffer, von denen einige genauerer Betrachtung bedürfen. Und selbst wenn nur ein Treffer kommt, ist keineswegs sicher, dass es der beabsichtigte ist – Irrtum nicht ausgeschlossen. Blöd nur, wenn dieser „Treffer“ eine Person ist, die womöglich fälschlich verdächtigt wird und nicht weiß, wieso. Bin froh, dass ich nicht Polizist geworden bin. Meine „Google-Treffer“ schaden niemand.
zum Beitrag15.03.2023 , 10:39 Uhr
Mit dem Vorfall und den Reaktionen darauf wurde eine weitere Lüge Putins entlarvt. Wären die USA tatsächlich auf Krieg mit Russland aus, hätten sie doch diesen Vorfall und ähnliche vorangegangene genutzt, um schon mal eine „kleine“ A-Rakete in Richtung Russland abzufeuern. Jedenfalls hätten sie es kaum mit einem „starken Widerspruch gegen dieses gefährliche, unprofessionelle Abfangen“ der Drohne bewenden lassen.
zum Beitrag14.03.2023 , 07:12 Uhr
Aus dem Beitrag entnehme ich, dass CSU und Linkspartei gleichermaßen am Scheitern der Wahlrechtsreform interessiert sein müssten. Warum tun sich beide Parteien nicht zusammen? Das setzt allerdings fast übermenschliche Fähigkeiten auf beiden Seiten voraus, über den Schatten der eigenen Ideologie zu springen. (Verzeihung, ich vergaß: Das sollte Satire sein!)
zum Beitrag10.03.2023 , 10:03 Uhr
Bemerkenswert finde ich, dass die Georgier wesentlich selbstbewusster gegenüber ihrer Regierung auftreten, als ihre russischen Nachbarn, die ein ähnliches Gesetz im wesentlichen gehorsam hinnahmen. Vielleicht war das georgische Gesetz zu „ausländischen Agenten“ nur ein Versuchsballon, dem ähnlich geartete gefolgt wären, bis Georgien am Ende eine Autokratie wie Russland oder Belarus geworden wäre. Vermutlich haben die Georgier das geahnt. Die Regierung tat gut daran, das Gesetz zurückzuziehen.
zum Beitrag08.03.2023 , 07:50 Uhr
Soweit ich weiß, richten sich die Demos nicht nur gegen die Rentenreform. Mehr noch: Die Lebensarbeitszeit soll verkürzt und die Rente erhöht werden. Meines Erachtens kann diese Forderung an die Politik nur der zweite Schritt sein. Denn vorher sollte erstmal ein kreativer Mathematiker gefunden werden, dem es gelingt, die Gültigkeit der Formel: „Kürzere Lebensarbeitszeit ergibt höhere Rente“ zu beweisen!
zum Beitrag06.03.2023 , 13:44 Uhr
„Es sei zwar nicht auszuschließen, dass eine alkoholbedingte Schuldunfähigkeit bestanden habe.“ Mal unabhängig vom konkreten Fall: Ich verstehe nicht, wieso die deutsche Justiz grundsätzlich mildernde Umstände für Straftaten unter Alkoholeinfluss gewähren kann. Insofern fand ich die Regelung im StGB der ehemaligen DDR besser, wonach mildernde Umstände ausgeschlossen waren, wenn sich der Täter zuvor selbst in diesen Zustand gebracht hatte.
zum Beitrag06.03.2023 , 07:32 Uhr
Klingt gut. Aber was ist, wenn es konkret wird! Wenn z. B. die Rohstoffe am Grunde des Nordpolarmeeres durch den Klimawandel zugänglich werden? Und die, durch wen auch immer, profitbringend ausgebeutet werden könnten? Was kümmert da ein internationales Umweltabkommen! W. Putin hat bewiesen, was er von internationalem Recht hält! Im Jahr 2007 „bewies“ ein gewisser Artur Tschilingarow in einer atemberaubenden „Beweisführung“, „die Arktis war, ist und wird immer russisch sein“ (Wem es noch gelingt, an SputnikNews heranzukommen: de.sputniknews.com.../2007080770516525/ . Anderenfalls: fr.wikipedia.org/w...rthur_Tchilingarov ) Damit das auch wirklich jeder mitbekommt, versenkten die Russen 2007 mit viel Tamtam und Trara die russische Flagge in über 4000 m auf dem Meeresboden am Nordpol. Wurde damit, lange vor dem Krieg Russland – Ukraine, der Grundstein für die nächsten Kriege gelegt?
zum Beitrag05.03.2023 , 11:35 Uhr
Wie es in Russland nach Putin weitergeht, wird davon abhängig sein, wer ihm folgt. Will er Putins Herrschaft fortführen (was zu befürchten ist), wird sich nichts ändern. Nur in der Propaganda wird statt oder neben „Putin“ der Name von dessen Nachfolger erscheinen. Ist der Nachfolger vom Typ „Chruschtschow“, der den Stalinismus nur halbherzig und unter Ausschluss der Öffentlichkeit kritisierte, wird sich in der öffentlichen Wahrnehmung der Zustände im Lande nicht viel ändern. Gehorsam und Angst werden weiterhin bestimmend sein. Nur ein neuer Gorbatschow könnte echte Demokratie in Russland schaffen. Aber dann müsste verhindert werden, dass nach ihm eben doch wieder ein neuer Diktator an die Macht kommt. Gorbatschows Nachfolger Jelzin, der leider nicht Gorbatschows Format hatte, hatte es nicht verhindern können.
zum Beitrag25.02.2023 , 16:44 Uhr
1.„Über dem Eingangsportal des Nationaltheaters im sächsischen Weimar . . .“ Korrektur: Weimar liegt nicht in Sachsen, sondern in Thüringen! 2.„Laut Umfragen wünscht sich die Hälfte der Menschen zwischen Stralsund und Sonneberg engere Beziehungen zu Russland, 44 Prozent würden die Sanktionen gegen Russland reduzieren oder ganz abschaffen. Und vier von zehn Ostdeutschen sehen im Präsidenten Wladimir Putin keinen Diktator“ Ich kann mir das nur so erklären, dass die Umfragen im Umfeld der erwähnten „Friedensdemos“ durchgeführt wurden. Sicher könnte man bei Umfragen an der heutigen Groß-Demo am Brandenburger Tor ähnliche Ergebnisse verbuchen. Oder in Gegenden, in denen überdurchschnittlich viele „ganz Linke“ oder „ganz Rechte“ zu Gange sind. Wenn man sich mit den Betreffenden länger unterhält, erfährt man oft, dass es sich bei den zitierten Meinungen keineswegs um tiefe innere Überzeugungen handelt. Sondern, wie auch im Beitrag erwähnt, um „eine diffuse Mischung aus alter und neuer Verletztheit, nicht vollständig abgeschlossener Vergangenheitsbewältigung und politischer Naivität“. Wohl auch um eine unterschwellige Opposition gegen alles, was vom Staat kommt.
zum Beitrag24.02.2023 , 16:37 Uhr
Was China betrifft wundert es mich, dass es sich mit einer Stimmenthaltung begnügte und nicht gegen die Resolution (und damit für den „Freund“ Russland) stimmte. Oder war es nur ein Trick, um als unparteiischer „Vermittler“ zwischen Russland und der Ukraine akzeptiert zu werden? Was von Chinas Friedensplan zu hören ist, wird er die „Freundschaft“ mit Russland nicht über Gebühr belasten. Die Frage ist nur, ob dann die Ukraine einen Nutzen davon hat. Bekanntlich hat China ein ähnlich gelagertes Problem mit Taiwan, dessen Souveränität es nicht anerkennt. Da kaum zu erwarten ist, dass sich die Taiwanesen freiwillig ergeben, wird Xi JinPing nichts anderes übrigbleiben, als entsprechend seiner mehrfach geäußerten Absicht militärisch gegen Taiwan loszuschlagen. Dann wird er seinerseits auf Putins Beistand in der UNO und der Welt angewiesen sein.
zum Beitrag23.02.2023 , 07:02 Uhr
Apropos Cannabis: Vielleicht würde Söder die Zulassung von "Bio-Gras" erlauben?
zum Beitrag22.02.2023 , 16:13 Uhr
Auch zu Zeiten des Kalten Krieges gingen die damaligen Sowjetführer oft an die Öffentlichkeit, um den Friedenswillen der Sowjetunion hervorzuheben. Stets war dieses Selbstlob gewürzt mit Vorschlägen an den Westen zu Abrüstung und Friedenssicherung. Oft war es nur Propaganda, aber hin und wieder führte es auch zu konkreten Verhandlungen. Nicht so in Putins Rede: Offenbar ging es in den von ihm geäußerten Absichten nur darum, das Volk und die Welt auf eine verschärfte Fortsetzung des Krieges vorzubereiten. Nun sage niemand, Putin habe nicht zuvor schon mehrmals seine Bereitschaft zu Verhandlungen geäußert. Allerdings wurde diese „Bereitschaft“ im Nachgang immer wieder von seinen Leuten Lawrow und Peskow entwertet, indem sie ergänzten, dass vorher die „Ziele“ (d.h., die Kriegsziele) erreicht sein müssten. Klar, die Ukraine braucht doch nur zu kapitulieren, dann kann man sich gern über die Details unterhalten!
zum Beitrag19.02.2023 , 16:56 Uhr
Auf dem Bild sehe ich Rinder. Aus vielen taz-Beiträgen weiß ich, dass diese Tiere unter Umweltgesichtspunkten besonders problematisch sind. Und: Soll nicht auch aus gesundheitlichen Gründen der Verzehr tierischer Produkte verringert werden? Dann ist es doch gut, wenn der Tierbestand verringert wird! Warum also nicht die umweltfreundlicheren Photovoltaik- und Windkraftanlagen dort ansiedeln? Dass hierzu fachkundige Betriebe anstelle von Landwirten die Flächen übernehmen und tätig werden, sehe ich nicht als Nachteil. Auch nicht die in Aussicht stehenden Gewinne. Doch nun erfahre ich aus dem Beitrag, dass es gewichtige Gegenargumente gibt. Irgendwie ist immer alles falsch, was man macht, auch das Gegenteil. Und tut man nichts, ist das natürlich auch falsch!
zum Beitrag18.02.2023 , 15:10 Uhr
Ob es sich wirklich um eine „Friedensinitiative FÜR ein Ende des russischen Angriffskrieges“ handelt, muss sich erst noch herausstellen. Denn die freundschaftlichen Beziehungen China-Russland sind nur allzu bekannt; von einer Freundschaft China-Ukraine habe ich noch nichts gehört. Den ersten Schritt zum Frieden müsste der Aggressor tun, nicht das Opfer der Aggression. Die Ukrainer müssten Garantien erhalten, um künftig ohne Bedrohung von außen leben zu können! Diese „Friedensinitiative“ wird Russland vermutlich nicht allzu sehr vergraulen. Denn eines Tages wird das kommunistische China die Unterstützung Russlands erwarten, wenn es den „Krieg“ (oder wie man es dann nennen wird) gegen Taiwan beginnt.
zum Beitrag18.02.2023 , 08:41 Uhr
Mit seinen Aussagen liegt Herr Bode genau auf der Linie Wagenknecht / Schwarzer, siehe Wagenknechts Gastkommentar in www.jungewelt.de/a...e-stra%C3%9Fe.html Zitat: "Wer reitet voller Schadenfreude darauf herum, dass auch der AfD-Chef Chrupalla das »Manifest für Frieden« online unterzeichnet hat – und verliert kaum ein Wort über die Erstunterzeichner des Manifests aus dem Spektrum von SPD, Union oder Grünen? Und wen stärkt man, indem man populäre Forderungen nach Frieden und Diplomatie als AfD-nah diffamiert?" Weniger Abgrenzung nach rechts außen geht kaum noch!
zum Beitrag17.02.2023 , 12:30 Uhr
Mich würde mal interessieren, welche Zukunftsaussichten die Gewerkschaften für die in der Luftfahrtbranche Beschäftigten sehen. Warum hat niemand den Mut, klar auszusprechen, dass es mit dem Luftverschmutzer „Luftfahrt“ dem Ende zugeht? Zumindest jeder taz-Leser sollte es inzwischen mitbekommen haben. Denn wenn die DB (hoffentlich bald) zum verlässlichen und erschwinglichen Verkehrsmittel wird und dies die Passagiere realisieren, wird der Trend weg vom Flugzeug voll einsetzen. Hoffentlich haben dann die Gewerkschaften bessere Ideen, als die Beschäftigten in den dann aussichtslosen Kampf um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze und Lohnerhöhungen zu schicken. Denn wenn die Kunden ausbleiben, gibt es nichts mehr zu tun und nichts mehr zu verdienen!
zum Beitrag17.02.2023 , 11:44 Uhr
Da wird wohl der Baggerfahrer, der die Datenleitungen durchtrennte, Ehrenmitglied bei VERDI? (Tschuldigung, das sollte Satire sein). Im Übrigen würde mich interessieren, welche Zukunftsaussichten die Gewerkschaften für die Beschäftigten der Luftfahrtbranche sehen. Warum hat niemand den Mut, klar auszusprechen, dass es mit dem Luftverschmutzer „Luftfahrt“ dem Ende zugeht? Zumindest jeder taz-Leser sollte es inzwischen mitbekommen haben. Denn wenn die DB (hoffentlich bald) zum verlässlichen und erschwinglichen Verkehrsmittel wird und dies die Passagiere realisieren, wird der Trend weg vom Flugzeug voll einsetzen. Hoffentlich haben dann die Gewerkschaften bessere Ideen, als die Beschäftigten in den dann aussichtslosen Kampf um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze und Lohnerhöhungen zu schicken. Denn wenn die Kunden ausbleiben, gibt es nichts mehr zu tun und nichts mehr zu verdienen!
zum Beitrag17.02.2023 , 09:50 Uhr
In der Tat werden „die alten bärtigen Männer“ ihre Macht nicht freiwillig abgeben. Zumal diese Leute Verbündete (Russland, China, …) haben, aus deren Sicht die gegenwärtige iranische Regierung die beste Lösung ist. Besser jedenfalls als eine Volksregierung, die nicht von den genannten „Verbündeten“ abhängig sein will. Ein bewaffneter Volksaufstand wird daher wohl blutig und erfolglos enden. Viele Iraner erinnern sich wohl noch an die Begeisterung vor 4 Jahrzehnten, als der Schah floh. Ein Alptraum war beendet! Wer hätte damals gedacht, dass mit den Ajatollahs ein andersartiger, aber genauso unerträglicher Alptraum begann.
zum Beitrag15.02.2023 , 17:35 Uhr
Dass Erdo wegen des Erdbebens abgewählt wird, möchte ich noch bezweifeln. Schließlich war nur ein Teil der Türkei betroffen, und ob in den „harten“ Erdbebengebieten gewählt wird, ist meines Wissens nicht klar. Je weiter die Wähler von den Zerstörungen entfernt sind und je weniger Kontakt sie zu direkt Betroffenen haben, umso eher sind sie bereit, Erdo’s Propaganda zu glauben. Ich vermute, Bilder von zerstörten Wohngebieten und umherirrenden Menschen werden von den Bildschirmen verschwinden, stattdessen werden beginnende Aufbauarbeiten gezeigt werden. Und dankbare Gesichter von Menschen, die ihren Präsidenten loben! Vor allem wird er sich selbst loben für seine schnelle Reaktion (wofür eher die Hilfsorganisationen zu loben wären). Auch die „hart durchgreifende“ Justiz, die sich um Bauunternehmer (aber nicht um die von ihnen geschmierten Genehmigungsbehörden) kümmert.
zum Beitrag14.02.2023 , 07:55 Uhr
Was soll an einer „Option Schwarz-Grün“ so „unvorstellbar“ sein? Nur weil es dies bisher in Berlin nicht gab, muss es nicht zwangsläufig unvorstellbar sein! Ein Blick nach Hessen zeigt, dass Schwarz-Grün eben doch funktionieren kann. Vorausgesetzt, beide Partner wollen es und sind kompromissfähig. Jedenfalls ist Schwarz-Grün in Hessen für Medien, die sich vor allem um Interna und Differenzen in Parteien und Regierungen kümmern, ziemlich uninteressant. Meine Empfehlung: Nicht von negativen Vorschusslorbeeren beirren lassen!
zum Beitrag09.02.2023 , 09:19 Uhr
Betreffs des Künstlernamens „Karlstadt“ habe ich folgende Erklärung gehört (Angabe erfolgt ohne Gewähr!): Einem Zeitungsreporter sagte er, es hätte doch sein können, dass er aus gesundheitlichen oder anderen Gründen an einem Auftritt gehindert sein könnte – was dann? Aber er hatte vollstes Vertrauen in seine Liesl‘, von der er wusste, dass sie alles konnte und wusste, was er, KARL, konnte und wusste. Sie also ohne weiteres STATT ihm tätig werden konnte. Warum dann aber hinten dran „DT“ und nicht „TT“? Na, damit die Zeitungen was zum Grübeln haben! (Trotz des länglichen Beitrages hat es die taz offenbar nicht herausgefunden . . .)
zum Beitrag04.02.2023 , 14:45 Uhr
„Angesichts unerwarteter Situationen müssen beide Parteien Ruhe bewahren, rechtzeitig kommunizieren, Fehleinschätzungen vermeiden und Differenzen bewältigen“ Die Frage ist: Würde sich Peking an dieses Prinzip auch dann halten, wenn ein US-Ballon unangekündigt in den chinesischen Luftraum eindringen würde?
zum Beitrag04.02.2023 , 12:50 Uhr
„Es wurde eifrig Harmonie demonstriert“ So, und nun meine Frage an den Autor: Welcher Ablauf des Besuchs wäre wohl „angemessen“ gewesen? Es ging wohlgemerkt um einen Staatsbesuch zwischen D. und Italien, und nicht um eine Harmoniedemonstration zwischen Vorsitzenden von Parteien, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Bekanntlich macht man da in der Politik „feine“ Unterschiede! Hätte Scholz seinen Staatsgast ohne Handschlag, mit sauertöpfischer Miene „begrüßen“ und den roten Teppich eingerollt lassen sollen? Bestimmte Medien hätten sofort gefolgert, dass die deutsch-italienischen Beziehungen, dank Scholz, noch nie so schlecht waren! Wem hätte das genützt?
zum Beitrag28.01.2023 , 15:58 Uhr
„ . . . jeder, der in einem System arbeite, das staatlich sanktionierte Gewalt anwende, mache sich der Aufrechterhaltung weißer Vorherrschaft mitschuldig.“ Ganz so ist es nicht. Wäre dem so, wären die betreffenden Polizisten nicht festgenommen worden, mit der Aussicht, vor Gericht zu landen. Sondern wären zur Auszeichnung und Beförderung vorgeschlagen worden. Auch der (wohlgemerkt weiße!) Polizist, der wegen des Mordes an George Floyd zu 22 Jahren und 6 Monaten verurteilt wurde, musste sich anhören, Floyds in der Verfassung verankertes Recht verletzt zu haben, keine „unverhältnismäßige Gewalt durch einen Polizisten“ erleiden zu müssen“. taz.de/Prozess-geg...ge-Floyd/!5866403/ Im Übrigen kenne ich keinen Staat, in dem die Polizei keine „staatlich sanktionierte Gewalt“ anwenden darf.
zum Beitrag28.01.2023 , 15:19 Uhr
Meine Antwort auf Ihre Frage: "Was sind "regelmässige Staus"?" Wenn Sie die Radio-Verkehrsmeldungen, speziell zu den Berufsverkehrs-Zeiten verfolgen, werden sie feststellen, dass bestimmte Orte ständig genannt werden. Wenn sie dann dazu noch eine Strichliste führen, erhalten Sie eine Hitparade der "regelmäßigen Staus". Betreffs: "Kreuzungspunkte, StopandGo und Regelaufwand . . . ": Mir ging es hauptsächlich um Autobahnen. Die haben keine Kreuzungen und keine permanenten "30er Einbahnstraßen". Aber oft StopandGo: Hierzu siehe oben: "Staus".
zum Beitrag28.01.2023 , 11:48 Uhr
Warum wird beim Stichwort „Verhandlungslösung“ stets in Richtung Ukraine geblickt? Wie sieht es eigentlich mit Putins Gesprächsbereitschaft aus? Stets bestätigt er einerseits diese bei Nachfrage ständig und immerzu. Mit gewissem Abstand schieben dann jedes Mal Außenminister Lawrow oder Pressesprecher Peskow hinterher, dass erst die „gesetzten Ziele“ erreicht sein müssen – die Kriegsziele nämlich. Wenn Selenski im Gegenzug zuerst die Befreiung der gesamten Ukraine, einschl. Krim und Donbass voraussetzt, ist das nur die Antwort auf diese russische Taktik. Warum soll er bereits mit einem Kompromiss in die Verhandlungen gehen, wenn Russland nach wie vor „alles“ fordert? Wenn es nach Putin ginge, müsste die Ukraine zuerst mal kapitulieren. Anschließend könnte man sich gern über die praktischen Details unterhalten. Danach würde er sich Moldawien und Georgien vornehmen, um sie vor der NATO zu „schützen“!
zum Beitrag28.01.2023 , 07:50 Uhr
Wer wissen will, welche Meinung Sahra Wagenknecht zum Ukraine-Krieg im allgemeinen und zur NATO und Kanzler Scholz im speziellen hat, möge ihren Gastkommentar in www.jungewelt.de/a...den-weltkrieg.html lesen!
zum Beitrag27.01.2023 , 18:18 Uhr
Es gibt m. E. zwei Fälle, in denen der Neubau von Autobahnen den CO2 -Ausstoß verringern kann: 1. Entlastung von Straßen (-abschnitten), die regelmäßig von Staus betroffen sind. 2. Abkürzung eines häufig befahrenen Weges zwischen A und B. In beiden Fällen wird die Fahrzeit und damit der CO2 -Ausstoß verringert. Ich habe noch nicht gehört, dass diese Argumente in der Diskussion eine Rolle spielen. Gibt es dafür einen Grund?
zum Beitrag24.01.2023 , 16:35 Uhr
„Maaßen droht CDU-Rauswurf“ Das kann dauern! Viel Spaß wünsche ich der CDU. Jedenfalls macht Herr Maaßen nicht den Eindruck, als ob er sich gern ‘rausschmeißen lassen möchte, geschweige denn, selbst auszutreten. Ein ähnliches Problem hatte doch die SPD mit Herrn Sarrazin. Ich weiß gar nicht, ob sie ihn endlich vom Halse hat.
zum Beitrag24.01.2023 , 12:23 Uhr
Ein weiteres Argument gegen das Steinewerfen u. a. bei Demonstrationen: Steine sind keineswegs mit Wattebällchen zu verwechseln. Zur Erinnerung: Im Altertum war die Steinigung eine beliebte Hinrichtungsart! Vielleicht sollten einige besonders „engagierte“ Demonstranten daran denken, wenn sie wegen Werfens von „ein paar Steinchen“ zur Verantwortung gezogen werden und das überhaupt nicht verstehen.
zum Beitrag23.01.2023 , 09:15 Uhr
Die Angriffe auf Polizisten und Feuerwehrleute in der Neujahrsnacht haben es gezeigt: Wenn es darum geht Frust abzulassen oder nur „Spaß“ zu haben, sind Uniformierte inzwischen beliebte Angriffsziele. Warum soll es den Bahnbeschäftigten, zum großen Teil ebenfalls uniformiert, besser gehen – oder?! Ob mehr Polizeipräsenz etwas bringt, möchte ich bezweifeln. Dann werden die Angreifer eben auch auf die Polizisten losgehen.
zum Beitrag18.01.2023 , 18:48 Uhr
"Wie soll man mit so jemandem Frieden schließen?" Zumal Putin einerseits ständig und immerzu seine Gesprächsbereitschaft betont, Außenminister Lawrow und Pressesprecher Peskow dann aber immer hinterherschieben, dass der Präsident von seinen „gesetzten Zielen“ nicht abweichen will - seinen Kriegszielen nämlich. Und weil die Ukraine nicht auf dieses vergiftete Angebot hereinfällt, gibt es auch keine Verhandlungen. Und so beschuldigt Putin die Ukraine der Gesprächsverweigerung. Wie lange soll dieses Kasperletheater noch weitergehen?
zum Beitrag17.01.2023 , 12:07 Uhr
„Schon länger müssen immer weniger Werktätige immer mehr alte Leute versorgen“ Dieses Problem kennen wir hierzulande auch. Aber scheinbar hat die Linkspartei die ultimative Lösung gefunden, denn sie fordert nicht nur Erhöhung der Renten, sondern auch die Herabsetzung (zumindest Nicht-Erhöhung) des Rentenalters. Wäre das nicht auch die Lösung für die Klassenbrüder in China? Der Haken dabei: Die Mathematik lässt sich nicht austricksen, und ein Goldesel ist nicht zu finden. Also fordern die Linken das, was jede Partei fordert, wenn zwischen Ausgaben und Einnahmen eine Differenz bleibt: Die Deckung der Differenz denen zu übertragen, die nicht zur eigenen Klientel gehören. Mal sehen, was die kapitalistischen Millionäre im kommunistischen China sagen werden, wenn sie etwas von ihrem Reichtum abgeben sollen!
zum Beitrag17.01.2023 , 07:28 Uhr
Lobbyismus hat einen schlechten Ruf, weil viele der Betreffenden primär ihren persönlichen Vorteil suchen. Andererseits wird es nicht gelingen, brauchbare Gesetze zu machen, ohne den Rat von Fachleuten einzuholen, die mit der Materie praktisch zu tun haben. Man stelle sich einen XXX-Minister vor, der, aus Angst, er könnte über den Tisch gezogen werden, sich nur auf das verlässt, was er in dicken Büchern gelesen hat.
zum Beitrag15.01.2023 , 11:10 Uhr
„Sie (=die Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE)) hat sich vorgenommen, nicht irgendeinen geeigneten Ort zu finden, sondern den bestmöglichen“
Darf ich mal Hellseher spielen? Egal, welchen Standort die BGE als „bestmöglich“ einschätzt: Augenblicklich werden sich die dort ansässigen Aktivisten erheben und hunderte Gründe finden, weshalb dieser der ungeeignetste Ort ist. Weil die Staatsmacht nicht darauf eingehen wird, werden Demos und andere Aktionen organisiert. Aktivisten und Polizisten werden teils ohne und teils mit Gewalt aufeinander losgehen, siehe Lützerath. So vergeht weitere Zeit. Tröstlich: Man muss nur ein paar hunderttausend Jahre warten, dann hat das Zeug sowieso ausgestrahlt!
zum Beitrag13.01.2023 , 09:44 Uhr
Der Bau von Wohnungen, die sich nur die berühmte Handvoll reicher Erben und Spitzenverdiener, aber nicht die Breite des Volkes leisten kann, ist m. E. ein Verstoß gegen das wichtigste Grundprinzip der kapitalistischen Wirtschaft: Nur das zu tun, was Geld bringt. Aber Wohnungen, die leer herumstehen, kosten nur Geld und bringen keins. Muss man den Kapitalisten unterstellen, sie hätten es vergessen? Oder gibt es andere, hier nicht erwähnte Gründe? BTW: Noch vor nicht langer Zeit las ich (in der taz?), dass die Bauwirtschaft hierzulande zu den größten Luft- und Umweltverschmutzern gehört. Sollen wir nun dem Wohnungsbau oder dem Umweltschutz den Vorrang geben?
zum Beitrag06.01.2023 , 11:10 Uhr
Hoffentlich läuft es nicht so wie in Russland. Wie man hört, müssen Leute im wehrfähigen Alter, die mit einem Anliegen zu Ämtern und Behörden gehen, zuerst mal das Beitrittsformular zur russischen Armee ausfüllen und unterschreiben. Es sei denn, sie können nachweisen, dass sie schon dabei sind!
zum Beitrag06.01.2023 , 10:54 Uhr
Kaum anzunehmen, dass die freigewordene Planstelle lange unbesetzt bleibt. Ähnlich wie in der Politik wird es einen Machtkampf zwischen denen geben, die sich als einzig würdige Nachfolger fühlen. Aber es wird schneller gehen, weil blaue Bohnen wichtigstes Verhandlungsargument sind. Die „Endkunden“ werden kaum etwas davon mitbekommen, sie werden wie immer ihren Stoff gegen Bezahlung kriegen. Denn jeder in der Firmenhierarchie ist scharf auf die Einnahmen.
zum Beitrag05.01.2023 , 13:15 Uhr
Als ehemaliger DDR-Bürger habe ich ähnliche Erinnerungen an die eigene Schulzeit, wenn auch nicht ganz so extreme. Oberster Lehrsatz war, dass die DDR ein Friedensstaat sei, an der Seite der Friedensmacht Sowjetunion (das heutige Russland betrachtet sich wohl nicht mehr als solche?). Die Armeen beider Staaten stünden dazu nicht im Widerspruch, sondern seien die logische Folge der Bedrohung aus dem Westen (USA und Westdeutschland). Daraus resultierten regelmäßig wechselnde Parolen, z. B. „Der Frieden braucht die stärkeren Bataillone“. Allerdings konnte man in der Freizeit über West-Radio und -Fernsehen erfahren, was im Staatsbürgerkundeunterricht und in den Jugendorganisationen verschwiegen wurde. Die heutigen russischen Kinder haben zunehmend weniger Möglichkeit, sich über unabhängige Medien zu informieren. Sie sind Putins Propaganda ausgeliefert.
zum Beitrag19.12.2022 , 08:06 Uhr
In der Tat, die Produktion von Medikamenten (und anderen lebenswichtigen Erzeugnissen) muss ins Land zurückgeholt werden. Auch die Kostenfrage wurde zu Recht angesprochen, denn die Löhne auf chinesisches oder indisches Niveau zu senken, wird, dank der Gewerkschaften, nicht gelingen. Also werden die Beiträge steigen. Ich verstehe nur nicht, weshalb dies immer als typisches Problem des Kapitalismus dargestellt wird. Der „Sozialismus in den Farben der DDR“ (E. Honecker) konnte erst recht nicht alle Wünsche erfüllen. Sondern die Staats- und Parteiführung entschied nach ideologischen Maßstäben von oben herab, was dem einen vorzuenthalten war, um es dem anderen zuzuschlagen. Das führte zu der damals allgegenwärtigen Mangelwirtschaft.
zum Beitrag18.12.2022 , 18:18 Uhr
Mit Sicherheit ist diese Meldung längst in Moskau angekommen. Hoffentlich bringt das Putin nicht auf die Idee, die nächste „militärische Spezialoperation“ zu starten. Schließlich möchte er doch mal wieder ein Erfolgserlebnis, da es in der Ukraine nicht mehr recht vorangeht!
zum Beitrag12.12.2022 , 08:52 Uhr
Leider kann keine Organisation garantieren, dass sie gegen Korruption immun ist, auch nicht das EU-Parlament und seine Abgeordneten. Wie man hört, hält sich Orbán bereits den Bauch vor Lachen über das EU-Parlament, das immerzu Korruptionsbekämpfung in Ungarn fordert. Allerdings sollte man die Unterschiede nicht übersehen: Frau Kaili wurde unmittelbar nach Bekanntwerden des Falles ihrer Ämter enthoben und „sitzt“ nun, mindestens, bis ihr Prozess beginnt. Dagegen ist die Korruption in Ungarn schon lange bekannt, aber Orbán sorgt dafür, dass sie ungehindert weitergehen kann.
zum Beitrag05.12.2022 , 17:18 Uhr
Sicher gibt es Gruppen und Grüppchen, denen es bisher nicht gelang, ihr – wie auch immer geartetes - Anliegen unters Volk zu bringen. Die ihr Anliegen genauso wichtig finden, wie die „Letzte Generation“ den Klimaschutz. Sie dürften sehr interessiert zur Kenntnis genommen haben, welche öffentliche Aufmerksamkeit die „Letzte Generation“ mit ihren Aktionen erzielt. Wer könnte diese Leute stoppen, wenn sie mit dem Argument „gleiches Recht für alle – auch für uns“ versuchen, auch IHRE Vorstellungen durchzusetzen? Egal, ob innerhalb oder außerhalb des gesetzlichen Rahmens?
zum Beitrag05.12.2022 , 07:32 Uhr
Leider ist auch an diesem Beitrag wieder zu beobachten: Die Autorin befasst sich mit der Abschaffung der Sittenpolizei, stellt sogar fest, dass es eigentlich um die Abschaffung des „Systems“ geht – und das war’s! Keine Antwort auf die Frage: „Was kommt danach?“, falls dieses System wirklich gestürzt würde. Daran ist auch die „Jasmin“-Revolution nach 2010 in Tunesien (und anderen Ländern) gescheitert: Niemand hatte ein Konzept für die Zeit danach. Und so kehrte nach der anfänglichen Euphorie das alte System Stück für Stück zurück!
zum Beitrag02.12.2022 , 08:03 Uhr
Musste ja so kommen. Warum hat man nicht MICH ins Team aufgenommen! Ich weiß nämlich ALLES. Kostprobe? Der Ball ist rund / Das Runde muss ins Eckige / Ein Spiel dauert 90 Minuten / Nach dem Spiel ist vor dem Spiel / Das nächste Spiel ist das schwerste / . . . Damit sowas nicht nochmal passiert, werde ich dem DFB rechtzeitig vor der nächsten WM meine Telefonnummer bekannt geben. Die Siegesfeier kann schon mal vorbereitet werden!
zum Beitrag01.12.2022 , 10:12 Uhr
Leider wurde im Beitrag Frau Dağdelen von der Linkspartei nicht erwähnt, deren Meinung durchaus nicht immer deckungsgleich mit der der anderen Linkspartei-Politikern ist. Originaltext Dağdelen: siehe www.jungewelt.de/a...mobilisierung.html . Ich enthalte mich einer Kommentierung ihres Gastkommentars. Übrigens finde ich es interessant, dass sich die Bundestagsparteien AfD und Linke als einzige ihrer Stimme enthalten haben. Jaja, weiß schon: Die Hufeisentheorie! Aber was spricht eigentlich dagegen, wenn die betreffenden Parteien selbst alles tun, um sie zu bestätigen?
zum Beitrag30.11.2022 , 12:56 Uhr
Betreffs der Hungersnot 1932 und 1933 hat man selbstverständlich auch im offiziellen Russland eine feste Meinung. Wer diese kennenlernen will, kann sie ohne Umwege von Sergej J. Netschajew, dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, erfahren: www.jungewelt.de/a...tenverdrehung.html Bereits der Titel: „KAMPF UM DIE GESCHICHTE - Absurde Faktenverdrehung“ lässt ahnen, worauf es hinausläuft!
zum Beitrag29.11.2022 , 13:12 Uhr
„Mahler war einst Mitbegründer der linksextremistischen Rote Armee Fraktion (RAF) und wandte sich später dem Rechtsextremismus zu“ Anhänger der „Hufeisen“-Theorie werden daran nichts Verwunderliches finden. Nun fehlt nur noch ein Beispiel für die umgekehrte Richtung.
zum Beitrag27.11.2022 , 15:54 Uhr
Betreffs der Hungersnot 1932 und 1933 hat man selbstverständlich auch im offiziellen Russland eine feste Meinung. Wer diese kennenlernen will, kann sie ohne Umwege von Sergej J. Netschajew, dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, erfahren: www.jungewelt.de/a...tenverdrehung.html Bereits der Titel: „KAMPF UM DIE GESCHICHTE - Absurde Faktenverdrehung“ lässt ahnen, worauf es hinausläuft!
zum Beitrag27.11.2022 , 08:32 Uhr
„Schuld am Krieg seien aber die Nato und die USA, die Russland seit Jahren so sehr geopolitisch bedrängt hätten, dass Putin „sich nun eben verteidigen musste“.“ Kaum zu glauben, dass die Verfechter dieses Glaubenssatzes nicht die darin enthaltenen Widersprüche bemerken: 1. Was die „geopolitische“ Bedrängnis betrifft: Damit ist wohl die „Ausbreitung der NATO nach Osten“ gemeint. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Zum Beitritt gezwungen war niemand. Aber Putin ließ immer wieder durchblicken, dass er die ehemaligen Mitgliedsstaaten des Vielvölkergefängnisses UdSSR wieder unter Russlands Herrschaft bringen wolle. Insbesondere die baltischen Staaten sahen darin eine Gefahr für sich und traten als erste der NATO bei. Und hatten damit wohl recht, denn sonst hätte Putin wohl bei ihnen angefangen! 2. Wenn Putin sich gegen die Nato und die USA verteidigen müsse, wieso verteidigt er sich dann nicht gegen diese, sondern überzieht das Nicht-NATO-Mitglied Ukraine mit den Schrecken des Krieges? Anscheinend bedient er sich der vom Hühnerhof bekannten Hackordnung, indem er seinen Frust gegen Stärkere an Schwächeren auslässt! 3. Unabhängig von dem zitierten Satz ist auch Putins angeblicher Kampf gegen die Nazis in der Ukraine merkwürdig: Warum beginnt er nicht erstmal in seinem eigenen Freundeskreis? Z. B. bei den deutschen Rechtsextremisten? Stattdessen pflegt er mit ihnen eine „Freundschaft“, die offenbar auf Gegenseitigkeit beruht!
zum Beitrag25.11.2022 , 16:09 Uhr
„Könnten dann nicht zum Beispiel auch Abtreibungsgegner:innen mit Blockaden beginnen?“ Ich denke da eher an andere Gruppen und Grüppchen, denen es bisher nicht gelang, ihr – wie auch immer geartetes -Anliegen unters Volk zu bringen. Gründe zu finden, weshalb es auch bei ihrem Anliegen um „Leben und Tod“ geht, wird ihnen kaum sehr schwer fallen. Auch diese Leute dürften sehr interessiert zur Kenntnis genommen haben, welche öffentliche Aufmerksamkeit die „Letzte Generation“ mit ihren Aktionen erzielt. Wer könnte diese Leute stoppen, wenn sie mit dem Argument „gleiches Recht für alle“ versuchen, ihre Vorstellungen durchzusetzen? Egal, ob innerhalb oder außerhalb des gesetzlichen Rahmens?
zum Beitrag18.11.2022 , 11:38 Uhr
Wer über den Tellerrand hinaus blickt, entdeckt noch einen weiteren Aspekt für den Zwiespalt, in dem Xi steckt. Da die Taiwanesen offensichtlich keine Anstalten machen, vor Xi’s starken Worten zu kapitulieren, wird er, um glaubwürdig zu bleiben, irgendwann zu den Waffen greifen müssen. Mit Zustimmung aus dem Westen kann er nicht rechnen, im Gegenteil. Also bleibt nur Russland, das er demzufolge nicht ernsthaft vergraulen darf.
zum Beitrag14.11.2022 , 17:50 Uhr
In diesem speziellen Fall halte ich das Peskow-Zitat in der jW für glaubwürdig, weil es am Vortag auch in den heute-Nachrichten vom ZDF kam. Ich selbst war erstaunt, dass es dem Autor des Artikels, einem Herrn Lauterbach gelang, diese Textpassage zum Druck zu bringen, die doch die bekannte jW-Linie konterkariert. Auch in anderen Artikeln scheint sich Herr Lauterbach einen Rest Realismus bewahrt zu haben, was ihm seine Kommentatoren i.d.R. sehr übelnehmen.
zum Beitrag14.11.2022 , 07:03 Uhr
Und nun die Gegenrechnung: In www.jungewelt.de/a...g.html?sstr=peskow wurde Putins Pressesprecher Peskow zitiert. Er zeigt sich einerseits „optimistisch, dass der Moment für eine Verhandlungslösung kommen werde“. Aber: „Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew allerdings alle Forderungen Moskaus annehmen“. Er weiß, dass die Ukraine dieses vergiftete „Angebot“ ganz bestimmt nicht annehmen wird, und damit ist sichergestellt, dass der Krieg weitergeht! Und Putin kann sich zurücklehnen und so tun, als ob es doch die Ukraine sei, die keine Verhandlungslösung will.
zum Beitrag10.11.2022 , 16:19 Uhr
Mal abgesehen von den Interessen der Waldeigentümer: Hier stehen also die Verfechter der erneuerbaren Energien gegen die Vogelschützer, die aus bekannten Gründen ohnehin etwas gegen die Windräder haben. Vor allem im Wald, wo besonders viele Vögel ihre Nester haben. Wer also für erneuerbaren Energien und gleichzeitig für den Vogelschutz ist, hat zwei Herzen in der Brust. Das war auch bisher schon so, und nun erst recht.
zum Beitrag06.11.2022 , 08:29 Uhr
„Elitenkontinutiät“ ist ein gutes Stichwort! Denn eine geschichtliche Epoche später scheint sich das Problem aus Sicht ehemaliger DDR-Bürger zu wiederholen. Was ist aus den vielen Funktionären geworden, die das DDR-System am Laufen hielten? Die großen wurden vor Gericht zur Verantwortung gezogen (genauer gesagt, kamen mit Freisprüchen oder geringen Strafen davon). Aber wo sind die vielen mittleren und kleinen DDR-Funktionäre untergeschlüpft? Erst seit einigen Jahren werden endlich die wenigen überlebenden Alt-Nazis ernsthaft verfolgt. Sollen auch z. B. die ehemaligen StaSi-Mitarbeiter der DDR ebenso viele Jahrzehnte verschont bleiben?
zum Beitrag05.11.2022 , 08:28 Uhr
Fast noch interessanter wäre, Xi’s Antworten zu den Fragen des Bundeskanzlers zu erfahren; konnte die taz nichts in Erfahrung bringen? Die Chinesen erfuhren, wie man hört, über ihre Medien nicht nur nicht die Antworten, sondern nicht einmal die kritischen Fragen. Xi Jinping hat schon viel erreicht, aber noch nicht alles. Das ist es erst dann, wenn der ausländische Staatsgast gegenüber den Medien seines Landes ebenso verschwiegen ist. Beispielsweise bestand in der ehemaligen DDR die Berichterstattung über Staatsbesuche oft aus Allgemeinplätzen und bunten Bildern, sowie dem Satz: „Erörtert wurden Fragen von gemeinsamem Interesse“. Wenigstens konnten interessierte DDR-Bürger alles Übrige aus den West-Medien erfahren.
zum Beitrag04.11.2022 , 15:35 Uhr
Betreffs Luxemburg: Wissen Sie auch, weshalb dort „alles umsonst“ ist? Weil es eine der Steueroasen für Superreiche ist! Die zahlen dort zwar weniger Steuern als anderswo, aber aufgrund ihrer schieren Anzahl können der Staat und seine Bürger gut davon und damit leben. Kaum zu glauben, dass Luxemburg deswegen ständig kritisiert wird – oder?
zum Beitrag04.11.2022 , 07:07 Uhr
Leider wird auch in diesem Beitrag nur die eine, die positive Seite des 49-Euro-Tickets behandelt. Verschwiegen wird, dass die Bahn mit diesem Fahrpreis ihre Kosten auf Dauer nicht decken kann. Solange die Bahn keinen Geldesel hat, der für die Differenz aufkommt, muss der Staat ‘ran. Daran denkt wohl der Spaßverderber, der NRW-MP Hendrik Wüst (CDU) bei seiner kritisierten Äußerung. Der Staat hat aber auch keinen Geldesel, sondern nur das Steuersäckel, das von den Steuerzahlern gefüllt wird. Also ist es wohl egal, ob der Fahrpreis direkt oder über die Steuern bezahlt wird.
zum Beitrag28.10.2022 , 11:35 Uhr
Es fällt auf, dass Kim Jong Un seine Testraketen gern mal über Japan fliegen lässt. Will er damit den Japanern Angst einjagen? Ist das gemäß dem internationalen Recht erlaubt? Mich wundert, dass Japan immer nur verbal darauf reagiert. Wieso werden diese Raketen nicht abgeschossen? Einfach nur, um Babyface Kim zu signalisieren: „Wir fürchten uns nicht vor dir und deinen Raketen“?
zum Beitrag26.10.2022 , 07:25 Uhr
Dass wir der Ukraine beim Wiederaufbau helfen, ist absolut in Ordnung. Was mich allerdings stört, dass sowohl im Beitrag als auch in den Kommentaren davon ausgegangen wird, dass die Steuerzahler im „Western“, insbesondere Deutschland, für die Kosten aufkommen müssen. Seit wann ist das Verursacherprinzip außer Kraft gesetzt? Warum findet sich im Beitrag kein einziges Mal das Wort „Reparationen“? Soll Kriegsherr Putin weiterhin für die Zerstörung zuständig sein, während er anderen den Wiederaufbau und die Kosten überlässt? Es wäre nur recht und billig, das vorgeschossene Geld nach dem Krieg als Reparationszahlung von Russland einzufordern!
zum Beitrag25.10.2022 , 15:24 Uhr
Selbst wenn es nicht um einen Verkauf des Hafens, sondern „nur“ um eine Beteiligung an einem Terminal geht: Jedenfalls hat dann China einen Fuß in der Tür und wird nicht zögern, diesen Türspalt Stück für Stück zu erweitern. Insbesondere werden die damit befassten Chinesen gehalten sein, „interessante“ Informationen zu sammeln und weiterzuleiten, egal, ob offizieller oder informeller Art. Kann das im deutschen Interesse sein?
zum Beitrag24.10.2022 , 08:41 Uhr
Seien Sie mal nicht so pessimistisch. Schauen Sie sich doch das Bild an! Insbesondere die 10 Männer, von denen sich jeder nicht nur als Alpha-Tier, sondern als DER einzig wahre Bestimmer in der Koalition fühlt. Vor allem ein gewisser Silvio Berlusconi, auch wenn er ½ Kopf kleiner als seine Kollegen ist. Sie alle werden den Damen schon klarmachen, was zu tun ist, allerdings jeder etwas anderes. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Es ist anzunehmen, dass auch diese Koalition nach ca. 1 Jahr am Ende ist, jedenfalls bevor sie irreparable Schäden in Italien und Europa anrichten kann!
zum Beitrag23.10.2022 , 11:24 Uhr
In Chinas geschlossener Gesellschaft sollte man sich nicht zu sehr wundern über das das Echo im Ausland wegen des Umgangs mit Hu Jintao. Wurde er gegen seinen Willen aus dem Saal geführt? Oder hatte er gesundheitliche Probleme? Oder beides? Oder etwas ganz anderes? Niemand weiß es. Aber eines ist klar: Wo die Information fehlt, blüht die Spekulation!
zum Beitrag18.10.2022 , 16:20 Uhr
„ParsToday“, die iranische Nachrichtenagentur, meldet heute unter der Überschrift: "Iran dementiert Waffenlieferungen an Russland für Ukrainekrieg": „Die dem Obersten Nationalen Sicherheitsrat Irans nahestehenden 'Noor News' hoben das Ende des Waffenembargos gegen Iran hervor und schrieben in einem Tweet: "Bisher hat Teheran noch keine Waffen nach Russland geschickt, die im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden." Das Waffenembargo gegen Iran ist laut der Resolution 2231 seit Oktober 2022 beendet.“ Aus dem Zitat entnehme ich, dass der Iran angeblich noch keine Waffen geliefert hat, sich aber berechtigt fühlt, dies ab jetzt zu tun. Wenn das stimmt, hat die UNO eine Verlängerung des Waffenembargos verschlafen.
zum Beitrag13.10.2022 , 14:58 Uhr
Wahrscheinlich einigte sich der Bund auf das 49€-Ticket, weil die Einnahmen durch das 9€-Ticket nicht ausgereicht hätten, um die bei den Verkehrsbetrieben Beschäftigten auf Dauer in unveränderter Höhe zu entlohnen. Und dann hätte es Ärger mit den Gewerkschaften gegeben! Die Einbindung des Fonds in die Parteienfinanzierung ist eine höchst innovative Idee! Hoffentlich hat sich Herr Sonneborn ausreichend kundig gemacht, ob die Rechtslage dies hergibt. Ach ja, zu wem gehört eigentlich der Porsche auf dem Bild? Ist es Sonneborns „Dienstwagen“? Na, wenn er sich den leisten kann, muss man sich auch keine Sorgen um den 9€-Fonds machen. Anderenfalls müsste „die Partei“ vielleicht irgendwann Konkurs anmelden . . .
zum Beitrag13.10.2022 , 14:16 Uhr
„Ihr Ziel sei ein Bürgerkrieg und der Sturz der Regierung gewesen, . . .“ Terroristen sehen für gewöhnlich ihre Aufgabe als erfüllt an, wenn dieses Ziel erreicht ist. Um die Herstellung einer (wie auch immer gearteten) Normalität mögen sich dann andere kümmern. Manche Terroristen versuchen, ihre Taten aufzuwerten, indem sie nicht von "Bürgerkrieg" und "Umsturz" sprechen, sondern von "Revolution". Betreffs Elisabeth R., die, wie man hört, bereits 75 Jahre alt ist, fällt mir nur ein: „Alter schützt vor Torheit nicht“!
zum Beitrag13.10.2022 , 09:41 Uhr
Möglicherweise müssen nicht alle „Ewigen Flammen“ durchgehend das ganze Jahr brennen. Es sollte genügen, wenn sie an Gedenktagen und zu Gedenkveranstaltungen entzündet werden. Im Übrigen gibt es viele Denkmäler, die gänzlich ohne Energieverbrauch auskommen. Allerdings müsste das schon in die Konzeption eines Denkmals einfließen. Eine „Ewige Flamme“ ohne weiteres durch ein Denkmal zu ersetzen, das keine Energie verbraucht, würde denen nicht gerecht, derer gedacht werden soll.
zum Beitrag12.10.2022 , 12:51 Uhr
Dass der russische Geheimdienst den ukrainischen Militärgeheimdienst für den Anschlag verantwortlich macht, erstaunt nicht. Eher schon, dass auch Details bekannt gemacht werden, z. B. der Weg, über den der Sprengstoff kam. Aber kaum zu glauben ist die Bekanntgabe, dass die Mehrzahl der Verdächtigten russische Staatsbürger seien! Ist man sich beim FSB nicht im Klaren, welche Schlussfolgerungen die Leser dieser Meldung ziehen? Dass Putin sich nicht mal mehr auf die eigenen Leute verlassen kann?
zum Beitrag09.10.2022 , 08:29 Uhr
„Der Präsident will von seinen „gesetzten Zielen“ nicht abweichen, . . . „ Aber das sagt er nicht selbst, das überlässt er seinem Pressesprecher Peskow. Putin dagegen betont ständig und immerzu seine Gesprächsbereitschaft, ohne die genannte Einschränkung zu erwähnen. Dass die Ukraine nicht auf dieses vergiftete Angebot hereinfällt, versteht sich. Und so beschuldigt Putin die Ukraine der Gesprächsverweigerung. Wie lange soll dieses Kasperletheater noch weitergehen?
zum Beitrag08.10.2022 , 18:38 Uhr
Im Gegensatz zu den Sabotageaktionen auf Nord-Stream 1 und 2 waren für die aktuelle Aktion vermutlich keine umfangreichen Voraussetzungen für Planung und Ausführung nötig. Selbst die linksmilitante Szene hierzulande schaffte das vor einigen Jahren, siehe taz.de/Bundesweite...ahnkabel/!5422726/ Besonders blöd ist, dass die Saboteure stets einen Schritt voraus sind. Wenn der Schaden offenbar wird, müssen erstmal der Ort gefunden, der Schaden repariert werden. Falls die Täter tatsächlich ermittelt werden können, ist viel Zeit vergangen und die Betreffenden sind längst auf und davon. Aber der Schaden ist angerichtet. Vorbeugung ist kaum möglich. Mit geringstem Aufwand wird größtmöglicher Schaden angerichtet. Wenn der Auftrag zu dieser Aktion nicht bereits von Putin kam, dürfte ihn das Ergebnis jedenfalls auf entsprechende Ideen gebracht haben!
zum Beitrag07.10.2022 , 10:01 Uhr
Der 7. Oktober ist auch für hartgesottene DDR-Nostalgiker ein besonderer Tag, denn die (lange dahingeschiedene) DDR feiert heute 73. Geburtstag! Für den genannten Personenkreis stehen beide Geburtstage nicht in Konkurrenz. Vielleicht träumen einige Nostalgiker, dass es Putin bald gelingt, alle ehemaligen „Sowjetrepubliken“ einzusammeln. Dann wird er bald auch den Ostblock wieder aufleben lassen, dem auch Ostdeutschland (=die DDR) angehörte. Er wird feststellen, dass die DDR eigentlich kein wirklicher Staat war (weil alle Richtlinien aus Moskau kamen) und die Wiedervereinigung ein „Irrtum“ war. Vor allem müssten die Ostdeutschen von „Nazis“ befreit werden. Mit ähnlichen Argumenten begründete Putin bekanntlich auch den Überfall auf die Ukraine!
zum Beitrag06.10.2022 , 10:54 Uhr
Selbst wenn heute die Sanktionen aufgehoben würden: Es würde lange dauern, bis hierzulande und in der EU der Vorkriegsstand wieder erreicht wäre. Aber Putin könnte sich zurücklehnen, er hätte ab sofort ein Problem weniger: Dass zwischen den EU-Staaten „Der Konsens bröckelt“, hatte er wohl von Anfang an vorausgesetzt, auch wenn er sich zwischenzeitlich nicht ganz sicher sein konnte. Ein Sieg der Ukraine ist noch keineswegs ausgemacht. Ohne die hinderlichen Sanktionen wird Russland verstärkt zurückkommen. In diesem Fall wäre das eine Bestätigung des Sprichwortes: „Die Bösen können siegen, wenn die Guten nichts tun!
zum Beitrag01.10.2022 , 17:41 Uhr
Frau Meloni mag zwar die Chefin sein. Aber Salvini und Berlusconi akzeptieren sie wohl allenfalls als hübsches Aushängeschild. Die Herren Salvini und Belusconi, die sich bereits als Alpha-Tiere hervorgetan haben, dürften eher sich als die eigentlichen Führer betrachten. Und zwar jeder sich selbst! Die lachenden Gesichter täuschen. Wenn es konkret wird, wird es jedem schwerfallen, sich der Meinung des anderen zu fügen. Die ersten Differenzen werden wohl noch hinter verschlossenen Türen stattfinden. Wenn die Streitereien an die Öffentlichkeit dringen, dürfte auch das Rechtsbündnis bald am Ende sein. Die Frage ist nur, ob es bis dahin ein Jahr braucht.
zum Beitrag29.09.2022 , 15:29 Uhr
Betreffs Verhandlungen hat sich die russische Position bis heute nicht geändert. Schuld seien die westlichen Staaten, die es den Ukrainern nicht erlaubten, an Frieden zu denken, noch darüber zu reden. Dennoch zeigt sich Putins Pressesprecher Peskow einerseits „optimistisch, dass der Moment für eine Verhandlungslösung kommen werde“. Aber: „Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew allerdings alle Forderungen Moskaus annehmen“ www.jungewelt.de/a...g.html?sstr=peskow . Die Ukraine wird dieses vergiftete „Angebot“ ganz bestimmt nicht annehmen, und damit ist sichergestellt, dass der Krieg weitergeht. Und Putin kann sich zurücklehnen und es so darstellen, als ob es eben doch die Ukraine sei, die keine Verhandlungslösung will.
zum Beitrag28.09.2022 , 12:29 Uhr
„Und auch das Ergebnis ist berauschend: fast 100 Prozent stimmen so, wie von den Organisatoren der Abstimmung gewünscht“ Was ist daran berauschend? Richtig „berauschend“ wäre es erst ab 101 %!
zum Beitrag27.09.2022 , 16:53 Uhr
„Drei solche Schäden binnen weniger Stunden. Das ist ganz selten“ . . . „Wir sehen deutlich, dass ein Sabotageakt vorliegt“ Sehe ich auch so. Und da die Leitungen unter Wasser liegen, sind sie nur über einen genauen Lageplan aufzufinden, der bestimmt nicht für jedermann zugänglich ist. Also war es bestimmt kein Amateur-Saboteur, sondern ganz sicher ein Vollprofi, zumal die Schäden fast gleichzeitig an verschiedenen Stellen auftraten. Kriminalisten würden nun nach dem Motiv des Täters forschen. Man erinnert sich, dass Putin immer wieder betonte, dass er auf das Gas-Geschäft mit D. nicht angewiesen ist, im Gegenteil: Dass er mit dem Verkauf nach China und Indien viel höheren Gewinn macht. Außerdem könnte er die Gas-Lieferung gänzlich einstellen, wenn sich D. weiterhin so unbotmäßig verhält. Nun hatte er wohl die Nase voll. Vermutlich erwartet er, dass D. auf Knien kriecht, um ihn gnädig zu stimmen. Dann wird er wohl die Reparatur versprechen, vorausgesetzt, dass ihn bei der gegenwärtigen und allen weiteren „militärischen Spezialoperationen“ niemand mehr stört!
zum Beitrag25.09.2022 , 08:28 Uhr
Ebenso, wie in taz.de/Rassismus-b...gsdienst/!5879278/ erzeugt auch dieser Beitrag den Eindruck, „rechte Retter“ seien die Regel, weil sich alles nur um diese dreht. Gibt es denn auch „nicht-rechte Retter“ oder gar „linke Retter“? Wie unterscheiden sie sich in ihrer Dienst-Ausführung? Weshalb zieht das Rettungswesen besonders Rechtextremisten an? Was tun die „nicht-rechten Retter“, um dem Trend ihrer „rechten“ Kolleg*Innen entgegenzuwirken? Oder kümmern sie sich nicht weiter darum? Dazu habe ich im Beitrag nichts gefunden (oder ich habe es leider überlesen). Zumindest einen Retter habe ich kennengelernt, als ich vor einigen Jahren ins Krankenhaus gefahren werden musste. Er kümmerte sich sehr aufmerksam um mich. Aus seinem Verhalten konnte ich jedoch nicht entnehmen, zu welcher der von mir genannten Kategorien er gehörte.
zum Beitrag24.09.2022 , 16:52 Uhr
„Insgesamt wurden bereits 185 Millionen Euro an Sofort-Aufbauhilfen eingesetzt, weitere 426 Millionen Euro sind zugesagt“ Das kann doch nur ein allererster Schritt sein. Soweit ich mich entsinne, nannte Präsident Selenskyj neulich einen dreistelligen Milliardenbetrag! BTW: Warum fand sich im Beitrag nirgends das Wort „Reparationen“? Sicher wird uns Putin erstmal hohnlachend einen Vogel zeigen und die Russland entstandenen Kosten für Raketen, Bomben, Munition, sowie für die abgeschossenen Flugzeuge und Panzer gegenrechnen. Aber er sollte nicht so einfach davonkommen. Um in aller Ruhe die nächsten militärischen Spezialoperationen in Moldawien, Georgien, … in Angriff zu nehmen. Es kann nicht sein, dass Putins Russland für Tod und Zerstörung sorgt, während der Rest der Welt sich um den Wiederaufbau kümmert. Diese Arbeitsteilung ist abzulehnen!
zum Beitrag19.09.2022 , 11:18 Uhr
Der Autor dieses Beitrages ist nicht der Erste und wird nicht der Letzte sein, der die Abschaffung der britischen Monarchie fordert. Umsonst, denn die Briten sind in diesem Punkt hartleibig und haben bisher alle derartigen Aufforderungen ignoriert. Das Defilee Hunderttausender vor dem Sarg der Queen hat es gezeigt. Demgegenüber war von den Monarchie-Gegnern nichts zu hören und zu sehen. Wo sind die „machtvollen Demonstrationen“ zur Abschaffung der Monarchie? Was brächte es auch, denn wer sollte dann die ausländischen Staatsgäste empfangen? Dann müsste eben ein Präsident her, und der wird wohl kaum ein Staatsbankett in der Küche seiner 2-Raum-Wohnung veranstalten. Letzten Endes bleiben die Kosten gleich, und offenbar sind die britischen Steuerzahler bereit, sie zu bezahlen. Was die „ziemlich jämmerliche Rolle“ gegenüber ihrer Familie betrifft: Im Blitzlichtgewitter der Weltpresse hatte sich Elisabeth nun mal als „Queen“ zu präsentieren. Das schließt nicht aus, dass sie sich außerhalb der Öffentlichkeit im Familienkreis ganz anders verhielt. Oder hat Herr Sotschek andere Informationen und woher hat er sie?
zum Beitrag17.09.2022 , 08:27 Uhr
„Rechte Retter sind keine Ausnahme“ Leider erweckt dieser Beitrag sogar den Eindruck, „rechte Retter“ seien die Regel. Gibt es denn (außer Guido Schäpe) auch „nicht-rechte Retter“ oder gar „linke Retter“ ? Wie sind die prozentualen Anteile? Wie unterscheiden sie sich in ihrer Dienst-Ausführung? Weshalb zieht das Rettungswesen besonders Rechtextremisten an? Dazu habe ich im Beitrag nichts gefunden (oder ich habe es leider überlesen). Zumindest einen Retter habe ich kennengelernt, als ich vor einigen Jahren ins Krankenhaus gefahren werden musste. Er kümmerte sich sehr aufmerksam um mich. Aus seinem Verhalten konnte ich jedoch nicht entnehmen, zu welcher der von mir genannten Kategorien er gehörte.
zum Beitrag16.09.2022 , 18:48 Uhr
Ob Russland auf absehbare Zeit in der Lage sein wird, einen Krieg zu führen, dürfte Putin egal sein, Er hat seine eigene Weltsicht. Wenn, wie ich befürchte, aufgrund der auf dem Schlachtfeld ausspionierten westlichen Kampftechnik die russische Armee ihre Strategie und Taktik angepasst und optimiert hat, was ist dann unsere Kampftechnik noch wert? Nicht nur in der Ukraine, sondern insgesamt? Denn Putin will nicht nur die Ukraine einkassieren, sondern die Welt neu zu ordnen!
zum Beitrag16.09.2022 , 11:37 Uhr
„EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zum Abschluss ihres Besuchs der Ukraine an die europäischen Staaten appelliert, dem Land auch westliche Kampfpanzer zur Verfügung zu stellen“ Angenommen, diese Kampfpanzer werden in echten Gefechtssituationen eingesetzt, dann werden die russischen „Spezialisten“ dies sofort erkennen. Sie werden diese Panzer genauestens beobachten und ihr Verhalten im Gefecht, einschl. Stärken und Schwächen analysieren und bei der eigenen Planung berücksichtigen. Ein „Sechser im Lotto“ wäre ein solcher Panzer, wenn er der russischen Armee in die Hände fällt. Es würde jedes Detail analysiert und in die eigene Panzer-Entwicklung aufgenommen. Demgegenüber bringt Kriegstechnik aus sowjetischer Produktion der russischen Armee keinen Erkenntnisgewinn. Diese Modelle kennen sie schon. Hoffentlich habe ich jetzt nicht ein militärisches Geheimnis verraten!
zum Beitrag15.09.2022 , 13:17 Uhr
Der Autor, so wie (gefühlt) 95% aller Kapitalismuskritiker, beschränkt sich wirklich nur auf Kapitalismuskritik. Keine Antwort auf die Frage: „Was kommt danach?“, falls dieses System wirklich gestürzt würde. Daran ist auch die „Jasmin“-Revolution nach 2010 in Tunesien (und anderen Ländern) gescheitert: Niemand hatte ein Konzept für die Zeit danach. Und so kehrte nach der anfänglichen Euphorie das alte System Stück für Stück zurück. Da war doch der russische Revolutionär Lenin schon vor über 100 Jahren schlauer. Als er aus dem Exil heimkehrte, brachte er ein solches Konzept mit – und zog es, beginnend mit der „Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917“, gnadenlos durch. Seitdem haben mehr als die Hälfte aller Staaten der Erde mit dem Leninschen Sowjet-System experimentiert – und sind, außer China, Nordkorea und Kuba, allesamt gescheitert. Was nun? Hugo Chavez hatte den „Sozialismus des 21. Jh.“ deklariert und die „ganze Welt“ eingeladen, von Venezuela zu lernen. Aber dieser Sozialismus funktionierte von Anfang an nicht so, wie versprochen. Seitdem ähnelt das, was man aus Venezuela hört, eher dem, was ehemalige DDR-Bürger auch schon kannten: Mangelwirtschaft, Unterdrückung und Verteufelung jeder Opposition und staatlich gelenkte Massenmedien, die das Leben im Land schönreden und alles „Schlechte“ dem kapitalistischen Ausland (=USA+Westeuropa) zuschieben. Eine „DDR 2.0“, basierend auf einem „Sozialismus 2.0“, mit dem die Linkspartei hin und wieder liebäugelt, würde auch wieder auf Umverteilung basieren. Das geht gut, solange etwas zum Umverteilen da ist. Und danach? Siehe DDR 1.0! Also bleibt die Frage bestehen: Was könnte nach dem Kapitalismus kommen? Sinngemäß gleiche Frage auch betreffs der damit verbundene Demokratie!
zum Beitrag13.09.2022 , 13:50 Uhr
Wieviel Schuld trug die Queen denn persönlich an dem „kolonialen Schreckensregime“? Klar, sie „repräsentierte“ das dafür verantwortliche System. Als ob sie sich das selbst ausgesucht hätte! Welche Möglichkeiten hätte sie denn gehabt? Bekanntlich hatte sie keine Einflussmöglichkeit in die aktive Politik; das war und ist Sache der Regierung und des Parlaments. Sie hatte stets nur das auszuführen, was andere ihr vorgaben (z. B. die Erklärungen der Regierung vorzulesen). Im Gegensatz übrigens zu Elisabeth I (1533 – 1603), die die Entwicklung des Kolonialsystems aktiv vorantrieb. Die Kritik im Beitrag trifft wohl eher auf sie zu! Letzten Endes kann man der verstorbenen Queen nur vorwerfen, dass sie nicht sorgfältig genug war bei der Auswahl ihrer Eltern und der geschichtlichen Epoche, in der sie lebte. Wodurch sich zwangsläufig ihr weiterer Lebenslauf ergab, aus dem sie nicht herauskam.
zum Beitrag13.09.2022 , 06:46 Uhr
"„Umgruppierung“ ist das neue Schlagwort . . . " Das nenne ich innovative Begriffsfindung! Allerdings kann das auch nur die Überzeugten überzeugen. Ähnlich, wie vor knapp 8 Jahrzehnten, als die deutsche Wehrmacht gezwungen war, "planmäßige Frontbegradigungen" an der damaligen Ostfront vorzunehmen! Die im Beitrag genannten wenigen Kritiker müssen Putin nicht weiter stören; die Justiz weiß, was zu tun ist. Eher schon die russischen Oligarchen, denen Putin für ihre Unterstützung wer weiß was versprochen hat und die wohl schon konkrete Pläne mit und in der Ukraine haben. Wenn die von Putin abrücken, ist die Ära Putin beendet!
zum Beitrag11.09.2022 , 17:22 Uhr
In der Tat sind die Konflikte zwischen beiden Staaten Jahrzehnte alt. Schon mehrfach führte das beinahe zu militärischen Auseinandersetzungen. Es sollte anerkannt werden, dass solche Auseinandersetzungen dank der Nato bislang verhindert werden konnten. Die Nato hat ein eigenes Interesse, es nicht zum Krieg zwischen Griechenland und der Türkei kommen zu lassen. Denn, wie ernst würde z. B. Russland ein Militärbündnis nehmen, in dem die Mitgliedsstaaten übereinander herfallen?
zum Beitrag11.09.2022 , 16:49 Uhr
Nachdem ich die Überschrift gelesen habe, die sich eindeutig auf die verstorbene KÖNIGIN bezieht, stelle ich beim Lesen des Beitrages fest, dass dieser sich überwiegend mit dem „Wüten“ GROSSBRITANNIENS in Kenia befasst. Und wieviel Schuld trug die Queen persönlich daran? Ach ja, sie „repräsentierte“ das dafür verantwortliche System. Als ob sie sich das selbst ausgesucht hätte! Welche Möglichkeiten hätte sie gehabt? Die Thronfolge war von vornherein festgelegt, sie hatte keinen Einfluss darauf. Bekanntlich hatte sie stets nur das auszuführen, was andere ihr vorgaben (z. B. die Erklärungen des Regierungschefs vorzulesen). Letzten Endes kann man ihr nur vorwerfen, dass sie nicht sorgfältig genug bei der Auswahl ihrer Eltern war, wodurch sich zwangsläufig ihr weiterer Lebenslauf ergab.
zum Beitrag11.09.2022 , 08:29 Uhr
Wer wissen will, wie Sahra Wagenknecht tickt, möge ihren Gastkommentar in www.jungewelt.de/a...st-n%C3%B6tig.html lesen!
zum Beitrag10.09.2022 , 18:52 Uhr
„Ukrainische Truppen: Kupjansk zurückerobert“ / „Russischer Rückzug aus Isjum und Balaklija“ Kein Grund zur Beunruhigung für Putins Fans. Ihr Idol Putin wird auch künftig unverdrossen melden, dass die militärische Spezialoperation planmäßig verläuft. Warum das Volk mit Herrschaftswissen unnötig belästigen. Das Volk kann sich beruhigt zurücklehnen. Putin wird’s schon machen!
zum Beitrag09.09.2022 , 16:11 Uhr
„Die AfD hofft auf einen dramatischen Winter, um besonders im Osten punkten zu können. Lösungen bietet sie keine, nur putinfreundliche Forderungen.“ Allerdings, hört man nicht auch von der Linkspartei (z. B. von Frau Wagenknecht) ähnliche Töne? Jaja, weiß schon: Die Hufeisentheorie! Aber was spricht eigentlich dagegen, wenn die betreffenden Parteien selbst alles tun, um sie zu bestätigen?
zum Beitrag09.09.2022 , 16:06 Uhr
„Die AfD hofft auf einen dramatischen Winter, um besonders im Osten punkten zu können. Lösungen bietet sie keine, nur putinfreundliche Forderungen.“ Allerdings, hört man nicht auch von der Linkspartei (z. B. von Frau Wagenknecht) ähnliche Töne? Jaja, weiß schon: Die Hufeisentheorie! Aber was spricht eigentlich dagegen, wenn die betreffenden Parteien selbst alles tun, um sie zu bestätigen?
zum Beitrag09.09.2022 , 15:47 Uhr
„Kampf um die Würde“ Dass es in der Politik tatsächlich um „Würde“ geht, wäre ungewöhnlich. Bei genauerer Betrachtung läuft es meistens auf materielle Forderungen und Angebote hinaus. Für den Fall, dass beide Seiten einen Vorteil haben, spricht man von einer „Win-Win-Situation“. So wie in diesem Fall: „Israel brauchte das Geld, Deutschland wollte sich reinwaschen“. Äußerlich sichtbar wird es meistens daran, dass sich am Ende beide Seiten gleichermaßen unzufrieden geben.
zum Beitrag06.09.2022 , 08:07 Uhr
Da es, wie auch im Beitrag betont, ein palästinensischer Terroranschlag war: Wird es nicht Zeit, dass nun auch die palästinensische Führung Stellung bezieht? Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hätte neulich die beste Gelegenheit hierzu gehabt, als ein Journalist ihn fragte, ob er sich nicht für das Attentat während der Münchener Olympischen Spiele 1972 entschuldigen wolle. Der Verdacht liegt nahe, dass der schlaue Abbas mit seiner gewagten beinahe-Leugnung des Holocaust, unter allen Umständen eine klare Antwort auf diese Frage vermeiden wollte. Der Erfolg gab ihm Recht: Die Medien und die Politiker sind allesamt darauf hereingefallen und befassten sich nur noch mit den „50 Holocausts“. Nicht aber, ob (oder ob nicht) Abbas sich für das Attentat während der Olympiade 1972 entschuldigen müsse. Zumal die nächste Frage vermutlich gewesen wäre, ob er seinerzeit selbst darin eingebunden war!
zum Beitrag05.09.2022 , 11:16 Uhr
„Einige Teilnehmer trugen Russlandfahnen, andere forderten, die Pipeline Nord Stream 2 zu öffnen“ Zu diesem Teil-Aspekt hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht! Jedenfalls dürfte sich im fernen Moskau W. Putin ins Fäustchen lachen. Bekanntlich unterhält er gute Beziehungen sowohl zu Linken, als auch zu Rechten, mit deren Hilfe er Deutschland und die Regierung in die Zange nehmen kann, ohne selbst aktiv zu werden.
zum Beitrag04.09.2022 , 07:41 Uhr
Ein reizvoller Gedanke wäre, ob Putin dereinst mit ebenso viel Würde und öffentlicher Anteilnahme zu Grabe getragen wird – oder nicht.
zum Beitrag02.09.2022 , 11:56 Uhr
~~~ ROSTROTROSTROCK ~~~~~~~~~~ Jeden falls wäre bei IKEA die Büroeinrichtung erhältlich …
zum Beitrag01.09.2022 , 08:54 Uhr
Hätten wir eine Diktatur, wie es die sowjetische nach dem Muster Lenins und Stalins war, würde den Menschen von oben vorgegeben, was sie zu denken und zu sagen hätten. Allen Medien wäre das gleiche zu entnehmen. Hierzulande kann man aber auch Gegendarstellungen erwarten, z. B betreffs Nachrufes für Gorbatschow. Und es gibt sie! Die „junge Welt“ erfüllt die Erwartung mit dem Beitrag „Der Verschlimmbesserer“ www.jungewelt.de/l...hlimmbesserer.html Wünsche herzhaftes Kopfschütteln und Schulterzucken!
zum Beitrag29.08.2022 , 14:11 Uhr
„Unter Zustimmung des Publikums machte er für den Überfall Russlands auf die Ukraine die USA und die Nato verantwortlich. Der Krieg sei „vom Zaune gebrochen worden“, weil diese die Sicherheitsinteressen von Russland und China nicht hätten anerkennen wollen.“ Diese Feststellung Gehrkes mag vielleicht ideologisch korrekt sein - ich weiß es nicht – aber logisch ist sie jedenfalls nicht. Mal der Reihe nach: Welche Sicherheitsinteressen von China sind eigentlich betroffen? Zumindest Xi Jinping müsste es doch wissen! Aber der betonte von Anfang an, dass er sich da nicht einmischen will. Wohl doch kein (Sicherheits-)Interesse. Wenn USA und NATO schuld sein sollen, wieso wird dann Nicht-Mitglied Ukraine mit Krieg bestraft? An die baltischen NATO-Staaten traute sich Putin wohl nicht heran? Aber Putin hatte noch weitere Kriegsgründe, beispielsweise: Die Ukrainer sollten von den „Nazis“ befreit werden. Aber: Lediglich im Donbass, in dem die Separatisten das Sagen haben, wurden die russischen Truppen mit Freudenfeiern empfangen. Ansonsten fühlen sich die Ukrainer keineswegs „befreit“, sondern flohen und fliehen zu Hunderttausenden. Was bleibt ihnen auch übrig, wenn ihre Wohnstätten von russischen Bomben und Raketen zerstört werden? Der bekanntlich international anerkannte Staat Ukraine sei doch gar kein Staat. Seine Staatlichkeit sei ein Irrtum. Hat Putin das zu bestimmen? Was sagen eigentlich Gehrke, Dağdelen und Genossen zu alledem?
zum Beitrag26.08.2022 , 14:52 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass die große Mehrheit der Brandstifter und Applaudierer in der DDR geboren wurde, aufgewachsen ist und ihre Ausbildung erhalten hat, stellt sich die Frage, wie es gerade mal 2 Jahre nach Ende der DDR zu derartigen Gewaltausbrüchen kommen konnte. Hatten diese Leute so schnell vergessen, was ihnen noch wenige Jahre zuvor im „Staatsbürgerkunde“-Unterricht beigebracht wurde? Zur Erinnerung: Die Staats- und Parteiführung der DDR verwies ein ums andere Mal auf die DDR als „Hort des gelebten Antifaschismus“ und zeigte anklagend auf Westdeutschland, wo alte und neue Nazis immer noch und schon wieder aktiv seien. Wohingegen in der DDR „Völkerfreundschaft“ geübt würde, insbesondere zu den Vietnamesen und Libyern, die in der DDR lebten und arbeiteten. Allerdings konnten schon damals Schmierereien an Hauswänden und einschlägige Gesänge, die von angetrunkenen „Glatzen“ gegrölt wurden, nicht übersehen werden. In den DDR-Medien blieb all dies und vielleicht noch Schlimmeres unerwähnt!
zum Beitrag23.08.2022 , 07:39 Uhr
„Zum Glück haben diese Zahlen in Deutschland noch niemanden dazu bewegt, die Jugend aufzufordern: Sauft gefälligst mehr!“ Stimmt nicht! Auch hierzulande gibt es Alkohol-Werbung. Ein Weinhändler im Mosel-Gebiet wirbt mit dem Spruch: „Wenn dein Todesstündlein naht / wird es dir leidtun um / jedes Gläschen unseres köstlichen Weines / welches du nicht genossen hast!“ Verschwiegen wird, dass dieses Todesstündlein umso näher rückt, je mehr Gläschen genossen wurden.
zum Beitrag20.08.2022 , 08:29 Uhr
Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass es Missbrauch nicht nur in der Odenwald-Schule und in Kirchen gab, sondern auch in Sportvereinen. Mal sehen, wie intensiv auch in diesem Fall die Medien die Aufarbeitung journalistisch begleiten. Und ob Vereinsmitglieder auch in diesem Fall die Sportvereine in hellen Scharen verlassen. Und ob Missbrauch ein Problem auch in anderen Organisationen ist, die auf dem Prinzip der Abhängigkeit von „unten“ gegenüber „oben“ beruhen!
zum Beitrag18.08.2022 , 08:26 Uhr
Es ist doch nicht das erste Mal, dass Herr Scholz schweigt, wo sofortige klare Ansage erforderlich gewesen wäre. Offenbar hat er Angst, im Nachgang in die Zwickmühle zu geraten, weil er irgendwelche Folgerungen nicht beachtet hat. Wir kennen das auch z. B. von etlichen seiner Äußerungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine gegen den Aggressor Russland.
zum Beitrag18.08.2022 , 07:53 Uhr
Zur Erinnerung: Abbas tat seine Äußerung, als ein Journalist ihn gefragt hatte, ob er sich nicht für das Attentat während der Münchener Olympischen Spiele 1972 entschuldigen wolle. Der Verdacht liegt nahe, dass der schlaue Abbas mit seiner gewagten „fast“-Leugnung des Holocaust, unter allen Umständen eine klare Antwort auf diese Frage vermeiden wollte. Der Erfolg gab ihm Recht: Alle Medien (leider einschl. taz) sind darauf hereingefallen und befassen sich nur noch mit den „50 Holocausts“. Nicht aber, ob (oder ob nicht) Abbas sich für das Attentat während der Münchener Olympischen Spiele 1972 entschuldigt hätte. Zumal die nächste Frage vermutlich gewesen wäre, ob er seinerzeit selbst darin eingebunden war. Eine andere Strategie verfolgte Kanzler Scholz: Um nicht durch ungeschickte Aussagen festgenagelt zu werden, sagte er lieber erstmal Garnichts. Seine Antwort kam viel später, nachdem er sich vermutlich mit seinen Beratern abgesprochen hatte. Aber da war die Pressekonferenz lange vorbei.
zum Beitrag16.08.2022 , 18:06 Uhr
Übrigens ist mir aufgefallen: Die Behauptung in taz.de/Iran-und-da...-Rushdie/!5871581/ , dass die iranischen Medien „das Opfer mit triumphalem Tonfall als „Satan“ und „Feind Gottes“ (verhöhnen) und den Täter“ (feiern)“, gilt zumindest für das deutsche Programm von ParsToday nicht. Die einzige Meldung zum Thema ist schon einige Tage alt und berichtet erstaunlich nüchtern hierzu. Eigentlich nicht verwunderlich, wenn doch der Attentäter in die Hände des „Erzfeindes“ USA gefallen und Rushdie auf dem Weg der Besserung ist. Ein voller Erfolg war das wohl nicht! Da hat wohl Allah versäumt, sich mit den iranischen Mullahs abzustimmen?
zum Beitrag15.08.2022 , 11:43 Uhr
„Iranische Zeitungen verhöhnen das Opfer mit triumphalem Tonfall als „Satan“ und „Feind Gottes“ und feiern den Täter“ Kennen wir schon. Typischer Täter-Opfer-Tausch. Den Mullahs müssten eigentlich leise Zweifel kommen, ob die gegen Rushdie verhängte Fatwa wirklich gottgefällig ist. In diesem Falle hätte vermutlich Gott die Hand des Attentäters geführt und Rushdies Leben wäre verwirkt gewesen. Das geschah nicht. Stattdessen bekommt der Attentäter voraussichtlich Jahre (oder Jahrzehnte?) Bedenkzeit in US-Haft. Die Lobeshymnen aus Teheran werden ihm nichts nützen. Ich hätte erwartet, dass die Mullahs eine halbwegs glaubhafte Begründung suchen, weshalb es diesmal (noch) nicht geklappt hat, wohingegen Rushdie auf dem Weg der Gesundung ist. Denn es müsste ihnen, den Geistlichen, doch um den eigenen Machterhalt gehen. Wo kämen sie und der „Gottesstaat“ Iran hin, wenn das Volk an der Gottgefälligkeit ihrer Anordnungen zweifelt?
zum Beitrag12.08.2022 , 17:41 Uhr
Leider wurde im Beitrag ein wichtiges Thema übersehen / vergessen / ignoriert: Wie ist das mit bekifften Verkehrsteilnehmern? Bei Alk gibt es die bekannte ‰-Regel. Wenn es sowas auch für Rauschmittel gibt, wo ist das für den Normalbürger nachzulesen? In einem früheren Beitrag taz.de/Legalisieru...Cannabis/!5829880/ war vermerkt: „Laut geltendem Recht ist, wer regelmäßig Cannabis konsumiert, grundsätzlich nicht geeignet, ein Fahrzeug zu führen. Gelegentlicher Konsum ist immer noch dann ein Problem, wenn nicht getrennt werden kann zwischen Fahren und Kiffen. Oder wenn auch andere psychoaktive Substanzen, inklusive Alkohol, zum Konsumrepertoire gehören“. In dem zitierten Beitrag versuchte ein Anwalt zu entwarnen: „Von Cannabis Berauschte fahren wie eine Oma, die sind eher vorsichtig.“ Wenn das wahr ist, möchte ich diesen Leuten nicht im Straßenverkehr begegnen. Meine Oma hatte z. B. auf der Autobahn immer Probleme mit dem „Gewirr“ an den Auf- und Abfahrten. Schwierig fand sie den §8 (Vorfahrt), sie übersah gern mal die einschlägigen Verkehrszeichen. Auch das korrekte Einordnen in Fahrstreifen war nicht ihr Ding! Muss ich künftig öfter auf derartig „vorsichtige“ Verkehrsteilnehmer gefasst sein?
zum Beitrag12.08.2022 , 11:23 Uhr
Zunächst mal: Ich bin weder Jurist noch Schröder-Fan. Aber dass es zweckmäßig gewesen wäre, Herrn Schröder anzuhören, sagt schon der normale Menschenverstand. Nicht um ihn zu überzeugen oder von ihm überzeugt zu werden. Sondern um zu verhindern, dass er, der Volljurist, mit ganz einfachen und keineswegs juristisch überspitzten Argumenten gegen die Streichung seiner Privilegien vorgehen kann. Ich habe mich hin und wieder schon gefragt, mit welcher juristischen Sachkenntnis manche Gesetze entworfen und vor Verabschiedung auf Korrektheit überprüft wurden, wenn sie danach wegen simpler formaler Fehler von einem Gericht außer Kraft gesetzt werden.
zum Beitrag12.08.2022 , 10:48 Uhr
Mal nebenbei, betrifft Berlusconi: Zu Beginn seiner ersten Amtszeit trug er noch eine beinahe-Glatze. Danach begannen, durch wundersame Fügung, seine Haare zu sprießen. Welche*R Heilige mag das wohl bewirkt haben? Die tadellose Haarfarbe des 85-jährigen (auch bei Vergrößerung ist kein graues Haar erkennbar) lasse ich mal lieber unkommentiert, denn ich möchte nicht angezeigt werden (Gerhard Schröder lässt grüßen)!
zum Beitrag10.08.2022 , 10:00 Uhr
Möglicherweise fehlt Xi nur noch der passende Anlass, um Taiwan, gemäß seiner öffentlich verkündeten Absicht, einzukassieren. Die „Spannungen“ durch den Pelosi-Besuch, von denen er spricht, sind bei nüchterner Betrachtung eher erfunden. Denn dabei wurde keineswegs ein Überfall Taiwans auf Festland-China besprochen. Xi seinerseits heizt diese „Spannungen“ noch kräftig an, statt sie abzubauen. Aber am schlimmsten ist das von ihm verkündete Ende der Gesprächsrunden, insbesondere zu militärischen Themen, die einen Kriegsbeginn durch Zufall oder Missverständnis verhindern könnten. Und wohin Manöver in Reichweite eines Nachbarn führen können, wissen wir spätestens seit Russlands Überfall auf die Ukraine.
zum Beitrag10.08.2022 , 09:43 Uhr
Möglicherweise fehlt Xi nur noch der passende Anlass, um Taiwan, gemäß seiner öffentlich verkündeten Absicht, einzukassieren. Die „Spannungen“ durch den Pelosi-Besuch, von denen er spricht, sind bei nüchterner Betrachtung eher erfunden. Denn dabei wurde keineswegs ein Überfall Taiwans auf Festland-China besprochen. Xi seinerseits heizt diese „Spannungen“ noch kräftig an, statt sie abzubauen. Aber am schlimmsten ist das von ihm verkündete Ende der Gesprächsrunden, insbesondere zu militärischen Themen, die einen Kriegsbeginn durch Zufall oder Missverständnis verhindern könnten. Und wohin Manöver in Reichweite eines Nachbarn führen können, wissen wir spätestens seit Russlands Überfall auf die Ukraine.
zum Beitrag06.08.2022 , 15:14 Uhr
„Wir gehen davon aus, dass es in einem Atomkrieg keine Sieger geben kann und er niemals begonnen werden darf“ (Putin) Für Friedensbewegte standen seit Jahrzehnten die „westlichen“ Atommächte im Fokus, die daran gehindert werden müssten, einen Atomkrieg vom Zaune zu brechen. Im Gegensatz zu Sowjetunion/Russland, China, Nordkorea, denen derartige Absichten nicht unterstellt wurden, da sie ja auf der Seite des „Friedens“ stünden. Dass sich die Welt geändert hat und sicher Geglaubtes nicht mehr gilt, hat sich in der Friedensbewegung leider noch nicht vollständig herumgesprochen. W. Putin blieb es vorbehalten, den Krieg wieder als legitimes Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen gegen die Nachbarstaaten zu machen. Dabei vergaß er nicht, der NATO mit schwersten Konsequenzen zu drohen, falls diese ihn bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine stört. Das Stichwort „Atomwaffen“ erwähnte er nicht wörtlich, aber jeder wusste, was gemeint war. Insofern ist das zitierte Grußwort von Putin nur ein Appell an die Vergesslichkeit der Welt. Zumal auf seine Aussagen ohnehin kaum noch Verlass ist!
zum Beitrag03.08.2022 , 17:59 Uhr
Tja, hmm. Für mich ist Sprache kein Gegenstand philosophischer Betrachtungen, sondern Mittel zum Zweck: Um nämlich Informationen, Meinungen, . . . herüberzubringen. In meinem bisherigen Leben beschlich mich nie der Verdacht, dass ein Referent / eine Referentin, der / die in seiner / ihrer Rede nur die männliche Form verwendete, den weiblichen Teil der Zuhörerschaft absichtlich ausschließen wollte. Schließlich begann die Rede üblicherweise mit „Meine Damen und Herren“. Die Damen waren also mit-gemeint. Dass dadurch Verwechslungen und Missverständnisse auftraten, ist mir nicht bekannt. Heutzutage verlängert das Gendern die mündliche und schriftliche Informationsübermittlung, weil sich der Referent / die Referentin zusätzlich zum Inhalt noch Gedanken um die jeweils am besten passende Gender-Form machen muss. Ohne dass Leser*innen und Zuhörer*innen etwas davon haben. Übrigens: Aus dem Beitrag konnte ich nicht entnehmen, wie Personen, die sich zu einer der Varianten der Geschlechtsangabe „Divers“ zählen, beim Gendern berücksichtigt werden. Sollen sich nunmehr diese Personen diskriminiert fühlen?
zum Beitrag02.08.2022 , 18:00 Uhr
Al-Sawahiri ist keine Gefahr mehr. Aber er wird einen Nachfolger haben. Deshalb sollten sich alle jene, die sich über die Tötung des Terroristen-Führers aufregen, überlegen, wie man den Nachfolger rechtzeitig unschädlich machen kann, ohne ihn töten zu müssen. Denn freiwillig wird er keiner Gerichtsvorladung folgen, von wo aus man ihn lebenslang hinter Gitter schickt!
zum Beitrag02.08.2022 , 11:18 Uhr
Sie wären der heißeste Kandidat für den nächsten Friedens-Nobelpreis, wenn Sie außer Ihrer Kritik auch praktikable Gegenvorschläge gemacht hätten: Nämlich, wie man die voraussichtlichen Nachfolger von Bin Laden und Al-Sawahiri WIRKSAM daran hindern kann, das Al-Qaida – „Geschäftsmodell“ fortzuführen? Ohne dabei die von Ihnen aufgestellten Kriterien zu verletzen? Oder sind Sie echt der Meinung, dass sich solche Leute vor ein Gericht zitieren lassen, um dort zur Höchststrafe verurteilt zu werden?
zum Beitrag01.08.2022 , 17:08 Uhr
Zum Ende des Kalten Krieges war es eigentlich gemeinsame Überzeugung, dass zwischenstaatliche Probleme nur auf dem Verhandlungsweg gelöst werden dürfen. Die Erinnerung an WK 2 wirkte noch. Desgleiche die Angst, die Gegenseite könnte, falls zu sehr gereizt, Atomwaffen einsetzen. Putin blieb es vorbehalten, „Krieg“ wieder aus der Schmuddelecke zu holen. Angenommen, den Weltmächten Russland und China gelingt es, die Ukraine bzw. Taiwan einzukassieren, wird damit nicht Schluss sein, im Gegenteil! Auch kleinere Staaten, wie Serbien, werden sich fortan berechtigt fühlen, Probleme mit ihren schwächeren Nachbarn kriegerisch zu lösen. Aber auch Herrscher z. B. in Afrika werden weniger Probleme sehen, ihre aus der Kolonialzeit geerbten Streitigkeiten kriegerisch zu lösen. Putin darf den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen!
zum Beitrag28.07.2022 , 06:42 Uhr
Hoffentlich hat Selenski genügend fähige Leute, um die freiwerdenden Posten kompetent zu besetzen. Und zwar sofort und ohne ½ Jahr Probefrist. Fehler in der Personalpolitik würden Putin den Job sehr erleichtern!
zum Beitrag27.07.2022 , 10:34 Uhr
Auch in diesem Fall geht es den Gewerkschaften darum, von den Konzernen (z. B. Lufthansa) Lohnerhöhung zu erkämpfen, verbunden mit Streik, um dem Konzern (und den Passagieren) die eigene Macht zu demonstrieren. Warum hat niemand den Mut, klar auszusprechen, dass es mit dem Umweltverschmutzer „Luftverkehr“ dem Ende zugeht? Noch gibt es eine Galgenfrist, weil z. B. die DB zwar in der Lage wäre (aber leider noch nicht ist), beispielsweise eine Verbindung Berlin – Glasgow anzubieten! taz.de/Der-Weg-der...11906&s=lufthansa/ Wenn die DB dereinst auf der Höhe der Zeit sein wird und dies die Passagiere realisieren, wird der Trend weg vom Flugzeug voll einsetzen. Hoffentlich schicken dann die Gewerkschaften nicht die Beschäftigten in den dann aussichtslosen Kampf um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze!
zum Beitrag25.07.2022 , 13:42 Uhr
"Die Regierung in Moskau sei nicht an einem vollständigen Stopp der Gaslieferungen nach Europa interessiert" (Peskow) Aber falls doch, hält Putin bereits eine geeignete „technische Ursache“ bereit: In einer Pressekonferenz äußerte er, Kanada könnte eine "geheime Abschalteinrichtung" in die gewartete Turbine eingebaut haben. Diese Störung müsste dann erstmal gefunden und behoben werden, und das könnte dauern! Das war wohl ironisch gemeint, aber bei Putin muss man seit geraumer Zeit auf alles gefasst sein . . .
zum Beitrag25.07.2022 , 13:27 Uhr
Keine Frage, dass Xi Jinping das Vorgehen seines ziemlich besten Freundes Putin im Krieg gegen die Ukraine aufmerksam beobachtet und Schlussfolgerungen für sein eigenes Vorgehen gegen Taiwan zieht. Die Operation „Hongkong“ war ja schon mal erfolgreich. Der anfängliche Aufschrei im Westen ist verebbt, und immer weniger Hongkonger erinnern noch sich an das Prinzip „ein Land – zwei Systeme“ (und wer sich erinnert, spricht es lieber nicht aus, um keinen Ärger zu bekommen). Für die übrigen Chinesen ist alles korrekt gelaufen, denn außer der staatlichen Propaganda bekommen sie schließlich nichts anderes zu hören und zu sehen. Fehlt noch ein konkreter Anlass für den Start der Operation „Taiwan“. Aber das Beispiel Ukraine zeigt, dass es auch ohne geht. Des Weiteren wird Xi Jinping Vorkehrungen treffen, um nicht, wie Putin, von einer überraschend starken Gegenwehr behindert zu werden. Taiwan wird, wie ich vermute, binnen Tagen (oder gar Stunden) einverleibt sein. Die Aufregung im Westen wird verstummen und dann wird alles seinen, von Staatsführer Xi Jinping vorgezeichneten Weg in eine „leuchtende Zukunft“ gehen!
zum Beitrag25.07.2022 , 10:01 Uhr
Das gegenwärtige Reden und Handeln von Putin lässt sich kurz und prägnant mit dem bekannten Sprichwort zusammenfassen: „Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt sich’s ganz ungeniert!“
zum Beitrag24.07.2022 , 15:59 Uhr
„Russland räumt Angriff auf Odessa ein“ Noch gestern hatte Putin behauptet: „Wir waren’s nicht!“. Bevor man ihm irgendetwas glaubt, sollte man erstmal einige Tage abwarten. Könnte sein, dass er kurz danach mit gleicher Selbstverständlichkeit das Gegenteil behauptet!
zum Beitrag22.07.2022 , 07:29 Uhr
Hätte Putin nach der abgeschlossenen Wartung den Gashahn gar nicht erst aufgedreht, hätte uns das zunächst viel Aufregung gebracht. Die wäre aber nach einiger Zeit abgeebbt, weil es heutzutage noch andere / schlimmere Probleme gibt. Vor allem: Putin hätte fortan dieses wichtige Druckmittel gegen uns nicht mehr in der Hand gehabt. Aber Putin ist ja nicht dumm. Nachdem er gelobt hatte, R. würde seine vertraglichen Pflichten erfüllen, strömt nun das Gas, aber nur 40% der ursprünglichen Menge. Das erzeugt hierzulande die von Ihnen genannte „maximale Verwirrung“. Indem Putin die Gas-Menge alle paar Wochen um weitere Prozente verringern lässt, kann er uns das Thema über längere Zeit erhalten. Für eine mögliche Komplett-Abschaltung hält Putin bereits die im Beitrag erwähnte „technische Ursache“ bereit: In einer Pressekonferenz äußerte er, Kanada könnte eine geheime Abschalteinrichtung in die gewartete Turbine eingebaut haben. Diese Störung müsste erstmal gefunden und behoben werden, und das könnte dauern! Das war wohl ironisch gemeint, aber bei ihm muss man neuerdings auf alles gefasst sein . . .
zum Beitrag21.07.2022 , 13:14 Uhr
Nun ist also Medwedjew auf dem Stand angelangt, auf dem westliche Politiker und Medien bis Anfang der 1970er waren: Sie weigerten sich, die damalige DDR anzuerkennen. Speziell der damalige Kanzler Adenauer sprach prinzipiell von der „sogenannten DDR“ und die Springer-Presse setzte das Kürzel immer in Gänsefüßchen: „DDR“! Die DDR-Führung befürchtete stets, NATO-Truppen würden bei nächster Gelegenheit die DDR überfallen, um sie von der Landkarte zu tilgen. Dennoch gibt es zwei große Unterschiede zu der Situation, in der sich die Ukraine gegenwärtig befindet: Die Ukraine ist weltweit diplomatisch anerkannt, die DDR war es zu jener Zeit nur von der damaligen Sowjetunion und deren Satellitenstaaten. Und: Die DDR wurde nie mit Krieg überzogen, die Ukraine aber schon!
zum Beitrag20.07.2022 , 10:48 Uhr
Herr Kretschmer sollte sich besser um seinen eigentlichen Aufgabenbereich Sachsen kümmern! Was den „eingefrorenen Krieg“ betrifft: Den gab es bereits seit 2014 bis Februar dieses Jahres zwischen den Separatisten und der ukrainischen Armee an der Demarkationslinie im Donbass. Geländegewinne erzielte keine Seite. Waren womöglich auch nicht beabsichtigt; es ging eher darum, möglichst viele „Gegner“ abzuknallen. Man hört von 13 Tausend Toten. Stellt sich das Herr Kretschmer so vor? Selbst wenn, wann und wie sollte dieser „eingefrorene Krieg“ beendet werden? Durch Verhandlungen, natürlich. Putin und sein Pressesprecher Peskow zeigen sich sogar optimistisch, dass der Moment für eine Verhandlungslösung kommen werde. Aber: Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew alle Forderungen Moskaus akzeptieren! Putin weiß, dass die Ukraine dieses vergiftete „Angebot“ ganz bestimmt nicht annehmen wird, und damit ist sichergestellt, dass der „richtige“ Krieg weitergeht. Und Putin kann sich zurücklehnen und es so darstellen, als ob es eben doch die Ukraine sei, die keine Verhandlungslösung will. Wieso will Herr Kretschmer bei diesem üblen Spiel mitmachen?
zum Beitrag18.07.2022 , 17:52 Uhr
„Dank Pandemie konnten rechtsextreme Medien ihre Reichweite deutlich erhöhen“ Was hat diese Bildunterschrift mit dem Bild und insbes. den darauf sichtbaren Parolen zu tun? 1. „Krank melden“: Das ist keine Erfindung von Rechtsextremisten, sondern gesetzlich verbrieftes Recht jedes erkrankten Arbeitnehmers. Schwierig ist zugegebenermaßen, festzustellen, ob die Erkrankung womöglich politische Ursachen hat. 2. „Arbeit niederlegen“: Das liefe auf politische Streiks hinaus, die meines Wissens hierzulande nicht erlaubt sind. Andererseits habe ich nicht gehört, dass speziell Rechtsextremisten dazu aufrufen. 3. „System stoppen“: Klar, das fordern die Rechtsextremisten, aber nicht nur sie. Linksseits fordert man das, mit anderen Worten, ebenfalls.
zum Beitrag18.07.2022 , 10:09 Uhr
Würde Putin die Gaslieferungen vollständig einstellen, wäre er schön dumm. Zwar brächte uns das zunächst viel Aufregung. Die würde aber nach einiger Zeit abebben, weil es dann sicher auch andere / schlimmere Probleme gibt. Vor allem: Putin hätte fortan ein wichtiges Druckmittel weniger gegen uns in der Hand. Es ist wahrscheinlicher, dass er die Lieferung wieder aufnimmt, aber um X % gesenkt. Und nach ein paar Wochen um weitere X %, usw., usf. So kann er uns dieses Thema für längere Zeit erhalten. Andererseits gäbe uns das eine gewisse Galgenfrist, um die zu erwartende Energiekrise abzumildern. Hoffentlich wird sie genutzt!
zum Beitrag16.07.2022 , 11:29 Uhr
„Es ist ein bemerkenswertes Urteil. . . . Derselbe Staatsschutzsenat, der Franco A. nun verurteilte, wollte ursprünglich den Terrorvorwurf gar nicht verhandeln“ Früher wurde der bundesdeutschen Justiz Blindheit auf dem rechten Auge vorgeworfen, doch offenbar kommt ein Heilungsprozess in Gang. Anderenfalls hätte sich das Gericht der Argumentation der Verteidigung angeschlossen, und Franco A. hätte den Gerichtssaal als freier Mann verlassen. Es bleibt zu hoffen, dass die angekündigte Berufung zu keiner Strafmilderung führt. Wichtig wäre, dass in künftigen Fällen BEIDE Augen der Justiz 100% Sehkraft haben!
zum Beitrag13.07.2022 , 11:18 Uhr
Russland seinerseits braucht Verhandlungen nur zu Alibi-Zwecken: Pressesprecher Peskow zeigte sich einerseits „optimistisch, dass der Moment für eine Verhandlungslösung kommen werde“. Aber: „Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew allerdings alle Forderungen Moskaus annehmen“ www.jungewelt.de/a...g.html?sstr=peskow . Er weiß, dass die Ukraine dieses vergiftete „Angebot“ ganz bestimmt nicht annehmen wird, und damit ist sichergestellt, dass der Krieg weitergeht. Und Putin kann sich zurücklehnen und es so darstellen, als ob es doch die Ukraine sei, die keine Verhandlungslösung will. Wieso soll D. bei diesem üblen Spiel mitmachen?
zum Beitrag13.07.2022 , 07:29 Uhr
Bei der freigiebigen Austeilung russischer Pässe geht es Putin nicht um die Zeit NACH einer Rückeroberung der Gebiete (die er ohnehin ausschließt). Dieser Pässe-Trick hat bereits 2014 auf der Krim funktioniert: Wie durch ein Wunder stieg der prozentuale Anteil der russischen Bevölkerung dort, die lt. Putins Behauptung samt und sondern schrecklich unterdrückt würden und deshalb „befreit“ werden müssten. Das gleiche wurde damals auch in den baltischen Staaten versucht, aber inzwischen war die Weltöffentlichkeit aufgewacht und Putin musste das Projekt „Baltikum“ erstmal auf Eis legen. Nun versucht er es in den besetzten Gebieten der Ukraine, um zu „beweisen“, dass diese Gebiete eigentlich integraler Bestandteil Russlands seien!
zum Beitrag13.07.2022 , 06:50 Uhr
Danke für die Informationen. Dennoch: Es sollte ich wundern, wenn die Staatsmacht nicht jeden Kontaktweg, jede Kontaktperson und jedes übermittelte Wort nicht strengstens überwacht und untersucht und im Falle des Missfallens für X Tage/Wochen/Monate/(Jahre) Kontaktverbot verhängt. Und das dürfte Nawalny durchaus nicht egal sein.
zum Beitrag12.07.2022 , 11:02 Uhr
Ich bin etwas verwundert. Solange Nawalny frei war, wurde er von den Staatsorganen mit äußerstem Misstrauen überwacht. Doch nun als Häftling tut er Dinge, die ein Russe heutzutage lieber nicht tun würde, um nicht Ärger zu bekommen: Er gründet eine internationale Organisation und verkündet das über Twitter (hat er im Knast hierzu die technischen Möglichkeiten?). Wenn ich mich recht entsinne, ist er zu Zwangsarbeit verurteilt. Bleibt ihm nach dem „Arbeitstag“ noch Zeit, sich um seine Organisation zu kümmern? Und die sicher sehr strengen Staatsorgane einschl. Gefängnisverwaltung merken das nicht und/oder lassen ihn gewähren? Sehr merkwürdig.
zum Beitrag10.07.2022 , 16:47 Uhr
„„Das sagt alles darüber, dass man mit diesem Putin derzeit nicht verhandeln kann“, sagte die Grünen-Politikerin. „Es geht ihm um Vernichtung. Selbst von Kindern.““ Es gibt noch einen anderen Grund, weshalb Verhandlungen gegenwärtig aussichtslos wären. Pressesprecher Peskow spricht Klartext: Er zeigt sich einerseits „optimistisch, dass der Moment für eine Verhandlungslösung kommen werde“. Aber: „Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew allerdings alle Forderungen Moskaus annehmen“ www.jungewelt.de/a...g.html?sstr=peskow . Er weiß, dass die Ukraine dieses „Angebot“ ganz bestimmt nicht annehmen wird, und damit ist sichergestellt, dass der Krieg weitergeht. Und Putin kann sich zurücklehnen und es so darstellen, dass es doch die Ukraine sei, die keine Verhandlungslösung will!
zum Beitrag09.07.2022 , 08:10 Uhr
„Nicht umsonst wurde in Lugano der Marshallplan nach dem Zweiten Weltkrieg zitiert. Damals hat die gezielte Hilfe der USA ein „Wirtschaftswunder“ in ganz Westeuropa ermöglicht. Dieses „Wunder“ lässt sich in der Ukraine wiederholen“ Ich weiß nicht, ob W. Putin die TAZ liest. Aber wenn, könnte er bei der zitierten Textpassage auf die Idee kommen, die Wiederholung des Wirtschaftswunders für den „Westen“ möglichst teuer zu machen. Putin müsste nur die Bombardierung der Gebiete, die er nicht für Russland einverleiben will, verstärkt und gezielt bombardieren lassen! Was die „Reparationen“ betrifft: Putin ist bekanntlich auf formale Korrektheit bedacht. Er würde einfach nur darauf hinweisen, dass R. in der Ukraine keinen „Krieg“ führt, sondern eine „Militärische Spezialoperation“! Und diese sei im Völkerrecht gar nicht erwähnt. Also gäbe es auch keine Grundlage für Reparationszahlungen seitens R.!
zum Beitrag08.07.2022 , 11:22 Uhr
„„Jeder sollte wissen, dass wir im Großen und Ganzen noch nicht richtig losgelegt haben“, sagte Putin am Donnerstag in einer kämpferischen Rede vor hochrangigen Abgeordneten“ Solche Sprecher kennt man auch von Schaukämpfen, z. B. Wrestling. Wenn nämlich der eine Kämpfer überraschend zu Boden geht und sich erstmal wieder aufrappeln muss, weil er seinen Gegner falsch eingeschätzt hat. Dann ist der Kampf eigentlich schon fast vorbei und er ist der Verlierer. „Gleichzeitig lehnen wir Friedensverhandlungen nicht ab“, sagte er (Putin): Sein Pressesprecher Peskow hatte bereits vor einigen Tagen gesagt, wie das zu verstehen sei: Für eine Beendigung des Krieges müsse Kiew allerdings alle Forderungen Moskaus annehmen (!) www.jungewelt.de/a...g.html?sstr=peskow Das nur als Ergänzung!
zum Beitrag08.07.2022 , 10:43 Uhr
Was ist so ungewöhnlich an Lawrows Verhalten? Schon die früheren Sowjetführer legten größten Wert darauf, dass die „Völker der Welt“ den sowjetischen Standpunkt erfuhren. Desgl. heute Putin und sein Außenminister, wenn es um den russischen Standpunkt geht. In beiden Fällen sollte/soll der Westen „entlarvt“ werden. Der habe doch Schuld an allem Bösen in der Welt! Zur Antwort der so angesprochenen wollte/will man aber lieber nicht genauso öffentlich Stellung nehmen. Und wenn, dann nur im kleinen Kreis, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
zum Beitrag08.07.2022 , 07:25 Uhr
Dass viele Vermieter die gegenwärtige Ausnahmesituation nutzen werden, um die mietvertraglich vereinbarten Leistungen einzuschränken, liegt auf der Hand. Aber auf die Idee, in gleicher Weise auch die fälligen Mietzahlungen zu senken, werden manche Vermieter nicht von selbst kommen. Oder die Mietzahlungen werden für die paar Monate nicht gesenkt, um „bürokratischen Aufwand“ zu vermeiden. Und wenn die Ausnahmesituation vorbei ist, wird zum vorherigen Leistungsumfang zurückgekehrt, gleichzeitig werden die Mieten angehoben. Mit ein wenig Fantasie lassen sich noch mehr Varianten finden. Ein reiches Betätigungsfeld für die Mieterschutzvereine!
zum Beitrag04.07.2022 , 14:13 Uhr
Allerdings: Erinnern Sie sich, dass die (von mir gefühlte) Mehrheit der Wahlprognosen besagte: Eine geringe Wahlbeteiligung würde gerade der AfD zugute kommen. Denn die AfD-Wähler würden auf jeden Fall zur Wahl gehen!
zum Beitrag04.07.2022 , 12:41 Uhr
Die Verwunderung über das schlechte Abschneiden der AfD kommt einfach nur daher, dass, wie so oft, die Lautstärke dieser Partei mit deren tatsächlichen Chancen bei den Wählern verwechselt wurde. Sachsen ist wohl doch nicht das „rechte Zentrum“ in D.! Da hat womöglich die AfD eine „große Zukunft“ HINTER sich?
zum Beitrag03.07.2022 , 17:14 Uhr
„Steigen die Preise nicht weiter, wenn die Gewerkschaften auf höheren Löhnen beharren?“ Die Antwort im Beitrag läuft im allgemeinen eben doch auf das naheliegende „Ja“ hinaus. Die genannten Einschränkungen gelten für „Krise“ und andere Spezialfälle. Wenn es endlich gelingt, die Antwort auf die Frage zu finden: „Was war eher da, das Huhn oder das Ei?“, dann sollte es auch gelingen, nach Lohnerhöhungen die Preise stets beizubehalten (oder gar zu senken). Aber wie kann eine Wirtschaft auf dieser Basis auf Dauer funktionieren? In der ehemaligen DDR wurde es versucht, der Versuch misslang.
zum Beitrag03.07.2022 , 08:04 Uhr
Mich hätte mal interessiert, wovon sich Karl und seine Freunde/Mitarbeiter außerhalb der Erdbeer-Saison ihre Brötchen – äh – Erdbeeren verdienen? Eingeweckte und tiefgekühlte Früchte, sowie Marmelade bekommt man im Einzelhandel vermutlich billiger. Dass die Kaffeekannensammlung eine ständig sprudelnde Geldquelle ist, glaube ich auch nicht. Bleiben die Eintrittsgelder. Aber wen und wie lockt Karls-Shop außerhalb der Saison, wenn eigentlich kaum jemand an Erdbeeren denkt? Jaja, weiß schon. Geschäftsgeheimnis!
zum Beitrag28.06.2022 , 15:13 Uhr
Ob der angeklagte Wachmann tatsächlich ins Gefängnis muss, ist in diesem Fall möglicherweise zweitrangig. Viel wichtiger ist das Signal an die gegenwärtig aktiven Verbrecher weltweit (z. B. im Ukraine-Krieg), sie sollten sich nicht zu sicher sein. Es kann zwar im Einzelfall längere Zeit dauern, bis ihre Verbrechen sie wieder einholen. Aber sie werden sich dann nicht auf ihre Ideologie und ihre Befehlsgeber, die ihnen das „Recht“ gaben, herausreden können! Betreffs: „ . . . Abbitte für das Versagen der deutschen Justiz in den Nachkriegsjahrzehnten“ Für gewöhnlich ist damit die westdeutsche Justiz gemeint. Die DDR-Führung dagegen lobte ihren Staat stets als „Hort des gelebten Antifaschismus“, in dem Nazis und deren Helfershelfer ihrer gerechten Strafe zugeführt worden seien. Der Fall des verurteilten Wachmannes (und sicher auch anderer Täter) weckt Zweifel. Aus der Tatsache, dass er in Neuruppin vor Gericht stand, entnehme ich, dass er dort oder in der Umgebung seinen Wohnsitz hat und wohl auch hatte, als Neuruppin noch eine Stadt in der DDR war. Es ist wohl auszuschließen, dass die DDR-Behörden nicht Bescheid wussten. Denn auch in der DDR musste vor Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit ein lückenloser Lebenslauf vorgelegt werden, der mit Sicherheit auch von der StaSi überprüft wurde. Also schaffte es die DDR in den 40 Jahren ihres Bestehens nicht, ihn vor Gericht zu stellen. Oder war er der DDR auf andere Weise von Nutzen?!
zum Beitrag26.06.2022 , 17:58 Uhr
„Versichert, dass man solidarisch an der Seite der Ukraine steht, ist aber gegen jede Waffenlieferung an Kiew. Es müsse „nichtmilitärische Möglichkeiten“ geben“ Diese „Solidarität“ ist einen feuchten Kehricht wert, wenn sie keine praktischen Folgen hat. Die einzige Möglichkeit, dem Aggressor Einhalt zu gebieten, sind Waffen, da er auf nichts anderes hört. Sondern stattdessen unverdrossen versichert, den Kampf erst dann einzustellen, wenn ALLE Ziele erreicht sind. Und was die „nichtmilitärische Möglichkeiten“ betrifft: Um die sollen sich wohl Andere kümmern?! Die Linkspartei gibt damit zu, dass sie selbst nicht genug kluge Köpfe hat!
zum Beitrag26.06.2022 , 16:16 Uhr
Bekanntlich leben wir im Kapitalismus. Also wäre doch zu erwarten gewesen, dass in diesem Beitrag zuerst mal das Verhältnis Angebot / Nachfrage untersucht wird. Steigt oder sinkt die Nachfrage nach Fisch? Leider findet sich dazu kein Wort im Beitrag. Wenn sich der Trend hin zu vegetarischer / veganer Ernährung fortsetzt, werden wohl die letzten Fischer mangels Nachfrage aufgeben müssen, auch die "industriellen"! Selbst wenn sich die Fischbestände erholen und die Fangquote angehoben wird.
zum Beitrag26.06.2022 , 16:06 Uhr
Bekanntlich leben wir im Kapitalismus. Also wäre doch zu erwarten gewesen, dass in diesem Beitrag zuerst mal das Verhältnis Angebot / Nachfrage untersucht wird. Steigt oder sinkt die Nachfrage nach Fisch? Leider findet sich dazu kein Wort im Beitrag. Wenn sich der Trend hin zu vegetarischer / veganer Ernährung fortsetzt, werden wohl die letzten Fischer mangels Nachfrage aufgeben müssen, selbst wenn sich die Fischbestände erholen und die Fangquote angehoben wird!
zum Beitrag26.06.2022 , 08:12 Uhr
Geben Sie's zu, Sie haben W. Putin eine Kopie Ihrer Zitatensammlung überlassen, denn er hält sich offenbar strikt an Lenins Vorgaben!
zum Beitrag25.06.2022 , 15:58 Uhr
„Es ist unklar, für was die Partei steht“ Was für eine Frage! Die Staatspartei der DDR, die SED, hatte immer ein Zitat aus den Werken des Revolutionärs Lenin parat, der immer wusste, wo es langgeht. Desgl. bis vor einiger Zeit auch deren Nachfolgerin, die heutige Linkspartei. Doch wohin ist LENIN entschwunden? Zur Erklärung: Die „Ahnenreihe“ des Kommunismus umfasste zu besten Zeiten: Marx / Engels / Lenin / Stalin / Mao Tse Tung. Zuerst verschwand Mao aus dieser Reihe, weil er nicht mit Stalin harmonierte. Dann verschwand Stalin, dessen Verbrechen Sowjet-Machthaber Chruschtschow aufdeckte. Neuerdings wird auch Lenin nicht mehr erwähnt, der Gründer der Sowjetunion (Stichwort: „Paradies der Arbeiterklasse"). Auf der Internet-Seite der Linkspartei www.die-linke.de/start/ habe ich LENIN nicht mehr gefunden (oder übersehen). Selbst die „Kommunistische Plattform“ in der Linkspartei, die bis noch vor Monaten unverdrossen zu ihm hielt, hat ihn aus ihrer Selbstdarstellung kpf.die-linke.de/start/gestrichen. Eine Erklärung habe ich nicht gefunden. Ist es wieder wie früher, als in Ungnade gefallene Genossen nicht mehr erwähnt werden durften? Und wann sind Marx und Engels dran?
zum Beitrag24.06.2022 , 09:31 Uhr
Über Bilder, wie das obige, könnte ich mich jedes Mal wieder aufregen, denn nichts ist so, wie es auf dem Bild erscheint! Klar, Klein-Fritzchen kriegt einen Riesenschreck über die mächtigen Wolken, die den Himmel so verdunkeln, dass die Landschaft fast in Nacht versinkt (außerdem wurde wohl bei aufziehendem Gewitter fotografiert?). Und schon ist ein weiterer Gegner der Kohleverstromung gewonnen. Er kann ja nicht wissen, dass aus den Kühltürmen Wasserdampf entweicht, und die so entstehenden Wolken sich nicht von „normalen“ Wolken unterscheiden. Das eigentliche Problem sind die klimaschädlichen Abgase (z. B. CO2), und die wiederum sind unsichtbar! Natürlich ändert das nichts an der Notwendigkeit, die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu beenden. Aber, liebe Freunde von der TAZ, vermeidet Bilder, die einen falschen Eindruck erwecken!
zum Beitrag23.06.2022 , 07:34 Uhr
Dieser von Herrn Scholz geforderte Plan setzt voraus, dass die Ukraine siegt. Aber mich wundert, dass Scholz und alle anderen Politiker das Wort „Reparationen“ gegenüber R. tunlichst vermeiden. Ist denn nicht erstmal der Aggressor für die Leistung von Schadenersatz zuständig? Z. B. musste D. nach dem 1. WK gemäß Versailler Vertrag bis noch vor wenigen Jahren Reparationen leisten! Ich ahne bereits Putins spitzfindige Antwort : Dahingehend, dass es sich doch nicht um einen „Krieg“, sondern um eine „militärische Spezialoperation“ handelt, die es im Völkerrecht gar nicht gibt. Auch eine Kriegserklärung gibt es nicht. Folglich gäbe es auch keine Reparations-Grundlage! Siegt R., wird es noch einfacher: R. wird die Ukraine sozusagen als russische Kolonie vereinnahmen, von der der Westen die Finger lassen möge, um keinen Atomkrieg zu riskieren. Das Geld solle besser an R. gehen, wegen der Kosten, die R. hatte: Der Verbrauch an Munition, Bomben und Raketen. Sowie Schadenersatz für die abgeschossenen Flugzeuge und Panzer. Und das bitte schnell, denn die nächsten militärischen Spezialoperationen können nicht ewig warten!
zum Beitrag22.06.2022 , 16:13 Uhr
„Die Befürchtung, es gäbe dann nicht mehr genügend arbeitende Menschen, die die Renten finanzieren, greift zu kurz. Ein höherer Bedarf ließe sich auch über eine höhere Besteuerung reicher Menschen lösen“ Dieser Vorschlag würde einem Populisten alle Ehre machen: Eine einfache Lösung für ein durchaus nicht einfaches Problem, und vor allem nicht zu Ende gedacht! Sobald sich in der „Reichen“-Szene herumspricht, dass derartige Pläne ernsthaft diskutiert werden, werden die betreffenden Personen aus D. entfliehen, in Staaten, die mehr Herz für die „armen Reichen“ haben. Sie werden dann nicht nur nicht mehr, sondern fortan gar keine Steuern an den deutschen Fiskus bezahlen! Ernstzunehmende Vorschläge sind gefragt!
zum Beitrag21.06.2022 , 07:28 Uhr
„Die Geschichte vergangener Linksregierungen in Lateinamerika zeigt die Gefahr, dass die Euphorie dieses Wochenendes schon in ein bis zwei Jahren einem großen Frust gewichen sein könnte“ Genau das geschah und geschieht z. B. in Nicaragua und Venezuela. Die dortigen Linksregierungen finanzierten ihre sozialen Maßnahmen durch Umverteilung an die unteren Bevölkerungsschichten. Die Entwicklung einer leistungsfähigen Wirtschaft wurde vernachlässigt. Klar, dort haben Kapitalisten das Sagen, und die will man doch als Linker nicht unterstützen. Das funktionierte, solange etwas zum Umverteilen da war. Seitdem schwand die Sympathie des Volkes für ihre Regierungen. Die „linken“ Präsidenten sind zu Diktatoren geworden und ebenso wie ihre „rechten“ Vorgänger hauptsächlich auf den Machterhalt bedacht. Schlimmer noch. Es haben sich neue Eliten herausgebildet, die nichts mehr mit den täglichen Problemen des Volkes zu tun haben (z. B. der Sicherheitsapparat). Wenn die einen nicht mehr so weitermachen können und die Anderen die Zustände nicht länger ertragen wollen, haben wir eine revolutionäre Situation – und die Geschichte geht in die Wiederholung. Womöglich bald auch in Kolumbien!
zum Beitrag20.06.2022 , 10:50 Uhr
Apropos „Gelbwesten“: Erinnern Sie sich noch, wie diese Proteste begannen? Es waren zunächst vor allem 2 Gruppen: Die einen protestierten gegen die zunehmende Luftverschmutzung insbes. in den Städten, die anderen gegen zu hohe Spritpreise, die sich kein Geringverdiener mehr leisten könne. Jede dieser Gruppen war überzeugt, die Mehrheit im Lande auf ihrer jeweils eigenen Seite zu haben. Aber sie gerieten trotz gegensätzlicher Interessen nicht etwa aneinander, sondern betrieben gemeinsam „zivilen Ungehorsam“. Denn sie hatten ein gemeinsam Interesse: Den Kampf gegen den Staat und dessen Verkörperung in der Person Macon. „Polizeiknüppel raus“ ist sicher keine Antwort. Aber welcher der beiden Gruppen hätten Sie Recht gegeben (und dadurch die andere noch mehr vergrault)?
zum Beitrag19.06.2022 , 17:32 Uhr
Der Beitrag zeigt, wie es aussieht, wenn von einer gut klingenden Idee (ÖPNV) nur die Vorteile erwähnt, die Nachteile aber verschwiegen werden. Ein wichtiger Nachteil besteht darin: „Privatverkehr“ geht jederzeit und von Haustür zu Haustür, ÖPNV dagegen von Haltestelle zu Haltestelle und nur zu den festgelegten Fahrzeiten. Für mich sah es einige Jahre lang so aus: Die Arbeitsstelle lag im Nachbarort. Bis zum Bus hatte ich 15 Minuten Fußweg (bei Wind und Wetter). Der Bus brauchte 15 Minuten zum Nachbarort, wo ich in die Straßenbahn umsteigen musste. Diese quälte sich dann weitere 25 Minuten quer durch die Stadt von Haltestelle zu Haltestelle, bis ich (zum Glück) direkt an der Firma aussteigen konnte. Mit dem Auto schaffte ich das locker in 20 Minuten und blieb irgendwann dabei. Hätte es einen von jedermann nutzbaren ÖPNV gegeben, der jederzeit und von Haustür zu Haustür fährt, hätte ich diesen bevorzugt. Das hätte mir auch die arbeitstägliche Suche nach einem Parkplatz für den Privatwagen erspart. PS: Durch Umzug und Arbeitsplatzwechsel erreiche ich inzwischen die Firma in 10 Minuten zu Fuß. Aber ich vergesse nicht, dass die meisten Pendler nicht so viel Glück haben!
zum Beitrag19.06.2022 , 08:06 Uhr
Ich würde noch einen Schritt weitergehen. Frau Ataman sollte verinnerlichen, dass Antidiskriminierung keine Einbahnstraße sein darf. Einfach nur die „Diskriminierungs-Richtung“ umzukehren, genügt nicht.
zum Beitrag18.06.2022 , 08:24 Uhr
Aus der positiven Meinung, die der Autor über das „Jugendradio DT 64“ äußert, entnehme ich, dass er dieses frühestens gegen Ende der DDR kennengelernt hat, als auch die anderen DDR-Medien von den Vorgaben von der Staatspartei SED abrückten. Aber DT64 gab es schon früher, seit dem „Deutschland-Treffen der Jugend“ 1964 in Ost-Berlin. Die Verantwortlichen in Partei und Staat hatten wohl eingesehen, dass die DDR-Jugend zunehmend dem „Klassenfeind“ aus dem Westen Deutschlands Gehör schenkte. Also ging man den Kompromiss ein, die von der SED vorgegebenen Inhalte wenigstens in jugendliche Sprache und Musik zu verpacken. Wer es merkte, war verstimmt. Alle anderen erfreuten sich wenigstens an der Musik. Erst Ende 1989 rückte DT64 auch inhaltlich von der Staatstreue ab und begann auch Kritik an den von der SED zu verantwortenden Zuständen in der DDR zu üben.
zum Beitrag16.06.2022 , 17:04 Uhr
Frau Ataman ist tatsächlich ungeeignet als Antidiskriminierungsbeauftragte, wenn sie nicht selbst darauf kommt, dass Antidiskriminierung keine Einbahnstraße sein darf. Einfach nur die „Diskriminierungs-Richtung“ umzukehren, genügt nicht.
zum Beitrag16.06.2022 , 10:28 Uhr
Wenn ich Herrn B. recht verstanden habe, will er Problembewusstsein für einen von ihm als kritikwürdig empfundenen Sachverhalt schaffen, indem er diesen auf die Spitze treibt. „Beleidigtes Leberwürstchen“ ist keine Antwort darauf, sondern lenkt nur ab. So weit wie er gehe ich nicht, aber muss es Aufgabe z. B. jedes Rundschreibens sein, zusätzlich zum eigentlichen Inhalt die Gleichberechtigung von Mann und Frau ein weiteres Mal zu bestätigen, indem Mann und Frau separat angesprochen werden? Wenn schon, dann müsste man eigentlich noch einen Schritt weiter gehen: Indem auch Personen angesprochen werden, die in Fragebögen mit der Geschlechtsbezeichnung „divers“ vermerkt sind!
zum Beitrag14.06.2022 , 16:31 Uhr
Zunächst hätte erstmal Putin den Verlust der Ukraine einzugestehen, die wohl Zar Peter der Große einst seinem russischen Reich einverleibte, die aber seit den 199ern ein souveräner Staat ist. Weltweit anerkannt, bis vor kurzem sogar von Russland! Würde der „Friedensprozess“ gefördert, wenn die Ukraine Russland den Landraub der Krim „vergibt“? Wohl kaum, denn Putin fordert außerdem, dass sich die Ukraine auch von den Separatistengebieten im Osten trennt! Wenn das alles geschafft ist, wird es erst richtig losgehen, getreu dem Motto: „Ein jeder Wunsch, ist er erfüllt, kriegt augenblicklich Kinder! (W. Busch). Was ist, wenn Putin nach mehreren erfolgreichen „militärischen Spezialoperationen“ Forderungen auch an Deutschland stellt, betreffs Ostdeutschland, ehemals DDR, das bis 1990 als Satellitenstaat zum Machtbereich der Sowjetunion gehörte?
zum Beitrag14.06.2022 , 10:21 Uhr
„Ich bin sehr bereit, mit der EU zu verhandeln, aber sie muss bereit sein, die Bedingungen dieses Abkommens zu ändern, die diese sehr ernsten Probleme in Nordirland verursachen“ Soweit erinnerlich, waren die angesprochenen Probleme bereits hinderlich beim Zustandekommen des Vertrages. Was spricht eigentlich dafür, dass die EU dieses britische Manöver akzeptiert, ohne Gegenleistungen zu verlangen oder den Vertrag für nichtig zu erklären? Wer wird künftig noch Kompromisse mit GB vereinbaren, wenn GB danach eben doch gemäß dem eigenen Standpunkt verfährt?
zum Beitrag14.06.2022 , 06:54 Uhr
Glück gehabt, der WorstCase ist nicht eingetreten. Rückblick: Die ehemalige DDR-Staatspartei SED pries ihren Staat bei allen Gelegenheiten als „Hort des gelebten Antifaschismus“. Neonazis gab es gemäß der DDR-Propaganda nur in Westdeutschland. Hat eigentlich mal jemand untersucht, wie es kommen konnte, dass seitdem neofaschistische Ideologien im Osten auf fruchtbareren Boden fallen als im Westen? Inzwischen erzielt die AfD im Osten mehr Prozente als im Westen. Man hätte erwarten können, dass sich die Linkspartei, Nachfolgerin der damaligen SED, dazu äußert. Aber das tut sie nicht, sondern macht nur die gegenwärtige Regierungspolitik verantwortlich. Das ist einfacher.
zum Beitrag13.06.2022 , 07:00 Uhr
Das Diagramm ohne Angabe der Messbedingungen würde wohl eher in ein Produkt der Regenbogenpresse passen, aber nicht in die taz! Was X- und Y-Achse beinhalten, lässt sich notfalls noch dem Text entnehmen. Aber wo wurde die Temperatur gemessen? Draußen, im Schlafzimmer oder im Bett? Und wann wurde gemessen, zu Mittag, beim Schlafengehen oder um Mitternacht? Womit haben sich die Versuchspersonen zugedeckt? Genauso wichtig wie die Schlafdauer ist die Schlafqualität. Die wurde nur im Untertitel angesprochen, nicht aber im Beitrag! Genauso verwundert, dass die für das Weltklima schädlichen Klimaanlagen fast schon empfohlen werden!
zum Beitrag11.06.2022 , 08:37 Uhr
„Der russische Vernichtungskrieg trifft das Land hart“ Und das nicht wider Willen, sondern mit voller Absicht! Zur Erinnerung: Vor einem halben Jahrhundert wollten US-Truppen Vietnam in die „Steinzeit zurück bomben“, was nicht gelang. Nun versucht Russland, Nachfolger der vermeintlichen „Friedensmacht“ Sowjetunion das gleiche mit der Ukraine. Die Ukraine soll nach dem Krieg nicht mehr in der Lage sein, unabhängig zu existieren. Sondern möglichst für immer ein Anhängsel Russlands sein. Leider tun sich manche Leute schwer mit Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet. Wobei sie keinen Unterschied zwischen dem Aggressor Russland und dem Opfer Ukraine machen. Die hochgerüstete Militärmacht Russland braucht bestimmt keine Waffen von außen. Die Ukraine dagegen umso dringender, um sich zur Wehr zu setzen!
zum Beitrag08.06.2022 , 11:44 Uhr
„Ganz einfach. Was sollten die Römer denn mit einem Jungen anfangen, ihn etwa im Kriegshandwerk unterrichten, damit er dann seine Kenntnisse gegen Rom wendet? Ein Mädchen dagegen war nützlich. Es konnte in einem römischen Haushalt eingesetzt werden und kochen, putzen, Strümpfe stopfen“ Aber irgendwie fand dieses „Mädchen“ eben doch zu den römischen Legionären, oder wo lernte sie das Kriegshandwerk (dass sie später dann erfolgreich im Teutoburger Wald einsetzte)? Spätestens denen sollte doch das „falsche“ Geschlecht dieses „Legionärs“ aufgefallen sein! Oder waren sie etwa allesamt „Legionärinnen“? Vielleicht sogar „römische Amazonen“? Frau Meisenhoff, Sie sollten von Wikipedia die Überarbeitung der Seite de.wikipedia.org/w..._zur_Varusschlacht fordern. Denn dort findet sich noch immer der Satz: „Ebenso wie sein Bruder Flavus diente Arminius als Führer germanischer Verbände (ductor popularium)[3] längere Zeit im römischen Heer und wurde so mit dem römischen Militärwesen vertraut.“
zum Beitrag06.06.2022 , 12:12 Uhr
„ . . . verweigerten Serbiens Nachbarländer Bulgarien, Nordmazedonien und Montenegro der Maschine des russischen Außenministers den Überflug“ Kaum anzunehmen, dass Zar Putin diese Unbotmäßigkeit unbeantwortet lässt. Eher schon, dass er die genannten Staaten in die Planung seiner nächsten „militärischen Spezialoperationen“ aufnimmt!
zum Beitrag28.05.2022 , 17:34 Uhr
„Russland solle den KRIEG beenden und seine Truppen zurückziehen, sagte Leonid Wasjukewitsch im Regionalparlament . . .“ Um Gottes Willen, hat er das wirklich so gesagt? 15 Jahre drohen! Es sei denn, die Abgeordneten haben eine Sondergenehmigung, zu sagen, was sie denken. Leider nutzen das offenbar die meisten Abgeordneten nicht, mit Ausnahme der beiden Genannten. Egal. Inzwischen sollte doch jeder wissen, dass mit „militärischer Spezialoperation“ eine besonders brutale Form der Kriegsführung gemeint ist!
zum Beitrag26.05.2022 , 07:47 Uhr
Das Interview zeigt, wie es aussieht, wenn von einer gut klingenden Idee (ÖPNV) nur die Vorteile erwähnt, die Nachteile aber verschwiegen werden. Ein wichtiger Nachteil besteht darin: „Privatverkehr“ geht jederzeit und von Haustür zu Haustür, ÖPNV dagegen von Haltestelle zu Haltestelle und nur zu den festgelegten Fahrzeiten. Für mich sah es einige Jahre lang so aus: Die Arbeitsstelle lag im Nachbarort. Bis zum Bus hatte ich 15 Minuten Fußweg (bei Wind und Wetter). Der Bus brauchte 15 Minuten zum Nachbarort, wo ich in die Straßenbahn umsteigen musste. Diese quälte sich dann weitere 25 Minuten quer durch die Stadt von Haltestelle zu Haltestelle, bis ich (zum Glück) direkt an der Firma aussteigen konnte. Mit dem Auto schaffte ich das locker in 20 Minuten und blieb irgendwann dabei. PS: Durch Umzug und Arbeitsplatzwechsel erreiche ich inzwischen die Firma in 10 Minuten zu Fuß. Aber ich vergesse nicht, dass die meisten Pendler nicht so viel Glück haben!
zum Beitrag25.05.2022 , 10:01 Uhr
1.: „Ungarns Regierung erklärt WEGEN DES KRIEGES IN DER UKRAINE von Mittwoch an den Notstand“ . . . „Unter dem Notstand ist es der Regierung möglich per Dekret zu regieren“ Wie schön, wenn man immer eine passende „Begründung“ parat hat! 2.: „Oligarchen-Vermögen im Wert von 10 Milliarden Euro in EU eingefroren“ . . . „Dieses Geld könnte dann für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden“ Die bisher schon von den russischen Truppen angerichteten Schäden belaufen sich lt. Aussage von Selenskij auf mehrere 100 Mrd €! Allerdings sind von Russland kaum Reparationszahlungen zu erwarten. Insofern wäre das wenigstens ein Plan B. Risiken und Nebenwirkungen: R. wird daraufhin wohl ukrainische Vermögenswerte einfrieren, z. B. von ukrainischen Oligarchen, die es ja auch gibt.
zum Beitrag23.05.2022 , 15:59 Uhr
Der als Kriegsverbrecher verurteilte Soldat kann einem im Grunde leidtun. Welche Wahl hatte er eigentlich? Sein Verbrechen hätte er nur durch Befehlsverweigerung gegenüber seinem Vorgesetzten verhindern können. Aber dann wäre er wegen „Befehlsverweigerung“ verurteilt (oder gleich erschossen) worden. Im Grunde ist er, wie viele weitere, die bestimmt noch folgen werden, ein Opfer des von Putin angezettelten Krieges! Bin gespannt, wie die russische Seite reagieren wird. Im Stahlwerk in Mariupol hat Putins Armee hunderte Gefangene gemacht, die schon mal pauschal als „Nazis“ vorverurteilt wurden. Wie üblich, ohne Beweise. Vermutlich wird Putin im Nachgang soundso viele Prozesse gegen diese Kriegsgefangenen in Auftrag geben. Selbstverständlich gründlich vorbereitet von der Kreml-Propaganda. Um so aller Welt zu „beweisen“, dass es die Ukrainer sind, die Kriegsverbrechen begehen!
zum Beitrag22.05.2022 , 16:16 Uhr
Da habe ich wohl bei dieser Veranstaltung nichts verpasst. Dem Beitrag entnehme ich, dass es um eine (weitere) Zusammenfassung dessen ging, was eigentlich schon seit jeher Glaubensbekenntnis am linken politischen Rand ist: Russland (früher Sowjetunion): Frieden=Gut, NATO: Krieg=Böse. Wenig überzeugend finde die Versuche, Putins Aggression gegen die Ukraine in diesem Schema unterzubringen: Entweder mittels Täter-Opfer-Umkehr, oder, wenn schon Russland Schuld hat, muss die NATO wenigstens mitschuldig sein. Neu für mich ist, dass linke Kreise neuerdings auf den Kurs der AfD einschwenken und die Maskenpflicht ablehnen. Was ist eigentlich gegen die Hufeisentheorie zu sagen, wenn die Betreffenden selbst alles tun, um sie zu bestätigen?
zum Beitrag21.05.2022 , 16:49 Uhr
Wer Probleme hat, den Ukraine-Russland-Konflikt, einschließlich Täter-Opfer-Umkehr zu verstehen, möge sich an die alte Tierfabel erinnern: Nämlich von dem Fuchs, der nur und ausschließlich deshalb in den Hühnerstall eindrang, weil ihn die Hühner ständig und immerzu bedrohten! „Doch nun ist die Gefahr vorüber!“, sagt er und leckt sich zufrieden das Maul. Beim gegenwärtigen Stand wird Putin seine militärische Spezialoperation vermutlich genauso beenden.
zum Beitrag21.05.2022 , 11:40 Uhr
Ich sehe es praktisch. Wozu braucht es Parteien, die Russland vertreten, wenn Russland selbst im Land ist? Wenn wieder Frieden herrscht, sollten diese Parteien wieder zugelassen werden, damit sie um die "Gunst" der ukrainischen Wähler kämpfen können!
zum Beitrag19.05.2022 , 11:38 Uhr
„Lindner optimistisch für Milliarden-Budgethilfen für Ukraine“ Wie schön für Herrn Lindner! Aber mich wundert, dass er und alle anderen Politiker das Wort „Reparationen“ gegenüber Russland tunlichst vermeiden. Ist denn nicht erstmal der Aggressor (und mögliche Verlierer) für die Leistung von Schadenersatz zuständig? Z. B. musste D. nach dem 1. Weltkrieg gemäß Versailler Vertrag bis noch vor wenigen Jahren Reparationen zahlen! Ich ahne bereits Putins spitzfindige Antwort auf derartige Forderungen: Dahingehend, dass es sich doch nicht um einen „Krieg“, sondern um eine „militärische Spezialoperation“ handelt. Und dafür gäbe es doch keine Reparations-Grundlage! Aber so billig sollte man Putin nicht davonkommen lassen!
zum Beitrag19.05.2022 , 07:56 Uhr
Nicht nur Erfolgsmeldungen dringen aus Nordkorea heraus. Auch bisher schon durften Meldungen über Naturkatastrophen und Missernten die Grenze passieren. Die Unterstützung des Auslands wurde eingefordert! Und so hat sich im Laufe der Jahre eine Arbeitsteilung herausgebildet: Die internationale Gemeinschaft kümmert sich um die Versorgung des Volkes, damit sich Diktator Kim um wichtigeres kümmern kann: Um seine Spielzeuge, wie Kernwaffen und Raketen. So wird es auch diesmal laufen!
zum Beitrag16.05.2022 , 18:03 Uhr
„Am Wochenende sind in Berlin pro-palästinensische Demonstrationen verboten worden“ Ich überlege: Regiert in Berlin nicht eine rrg-Koalition? Hätten Parteien „rechts“ davon Ähnliches angeordnet, hätten SPD, Grüne und Linke wohl heftig dagegen protestiert. Gab es wirklich keine bessere Lösung?
zum Beitrag14.05.2022 , 17:15 Uhr
Sage niemand, dass allenfalls nur Erfolgsmeldungen aus Nordkorea herausdringen. Auch bisher schon durften Meldungen betreffs Naturkatastrophen und Missernten über die Grenze. Die Unterstützung des Auslands wurde benötigt! Denn Diktator Kim muss sich um wichtigeres kümmern: Um Spielzeuge wie Kernwaffen und Raketen. So wird es wohl auch diesmal sein!
zum Beitrag14.05.2022 , 16:42 Uhr
Ob alles, was Patriarch Kirill erzählt, um Putins Krieg zu rechtfertigen, auf seinem eigenen Mist gewachsen ist, möchte ich bezweifeln. Eher vermute ich, dass Putin, der sich in seinem Machtbereich neuerdings wohl selbst fast als Gott fühlt, entsprechenden Gehorsam auch von den Kirchenleuten einfordert. Anderenfalls . . . Stalin und die anderen Sowjet-Führer hatten den Fehler gemacht, die Kirche zu verfolgen und dabei deren Potential als Multiplikator für das Volk übersehen. Putin dagegen gibt der Kirche alle Möglichkeiten der Entfaltung. Er erwartet wohl im Gegenzug, dass die Gläubigen seine Worte nicht nur über Radio und Fernsehen erfahren, sondern zusätzlich auch religiös „begründet“ von Leuten wie Kirill. Anscheinend funktioniert es! Wenn Putin eines Tages keine Gefahr mehr darstellt, wird sich zeigen, ob die Kirche Reue zeigt, Buße tut und fortan auf den „rechten Weg“ zurückkehrt!
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