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22.08.2024 , 10:15 Uhr
MSC produziert die extrem leistungsfähigen Semiconductor weiterhin nur (!) in Taiwan. Das ist integraler Bestandteil der Firmenpolitik, die im Einklang mit der Regierung der freiheitlichsten und vielfältigsten Demokratie Ostasiens steht.
Der "digital shield" ist quasi die Lebensversicherung Taiwans. China ist nach wie vor als Käufer auf diese Top-Notch-Halbleiter angewiesen. Die geplante Invasion ist aktuell damit noch (aber nur für ein paar Jahre) ein zu großes Risiko für das imperialistisch-faschistoide Xi-Regime.
Derweil bedrohen die Chinesen Taiwan täglich weiter mit asymmetrischer Kriegsführung:
Hochrüstung, Cyberwarattacken, Blockadeübungen überall um Taiwan herum, junge nach gut bezahlten Jobs suchende Taiwaner abwerben für's Festland (um Braindrain zu erzeugen), psychologische Kriegsführung & Propaganda über TV-Sender in Taiwan (die zuvor von Festlandsunternehmen aufgekauft wurden) Spionage / Infiltrierung des taiwanischen Militärs mit Agenten, Instrumentalisierung der beiden Oppositionspartrien KMT (die alte nationalistische Kuomintang hat sich zu einem AfD-artigen U-Boot, hier für VRChina gewandelt), bei der TPP wird ebenso Ausverkaufspolitk an China betrieben.
zum Beitrag19.07.2024 , 20:56 Uhr
Danke wie ümmers, diese Replik rettet mich mal wieder ins Wochenende hinein zum gepflegten gemeinsamen Stromabschalten (s.o.) und Ohrenwindelaufkleber*innenverarschen!
One idiot is one idiot. Two idiots are two idiots. Ten thousand idiots are a political party.' (by Franz Kafka)
zum Beitrag11.06.2024 , 08:01 Uhr
Für Interessierte verweise ich hier nochmal auf die perfide Social Media-Strategie der Neurechten (die ja in Wirklichkeit nur uralte rechtsextreme Ideologien wiederverwursten).
"Man hat 90 Minuten am Tag ein Fenster in deren Gehirn, wo man reinsenden kann."
Erik Ahrens (rechter Kampagnenmanager / ehem. AfD-Krah-Zuarbeiter) beschrieb auf einer internen Tagung der Rechtsaußenszene in Kubitscheks Kaderschmiede in Schnellroda die Tiktok-Wirkungweise im Zusammenhang miz (a)sozialen Medien weiter:
"Diese Videos finden von allein ihr Publikum. Das ist so, wie man sich 1923 gefühlt haben muss, als man das Radio für sich entdeckt hat. So fühle ich mich, wenn ich meine TikTok-Accounts anschaue", sagte Ahrens.
Ein bewusst gewählter historischer Vergleich? Für den Aufstieg des Nationalsozialismus war das Radio eine zentrale Technologie. "Unsere Botschaft, wie wir sie formulieren, nicht wie die Medien sie framen, nicht wie sie aus zweiter, dritter Hand gefactchecked, debunked ist", beschrieb Ahrens einen Vorzug sozialer Medien. "
(Auszug aus zdf-Frontal-Beitrag Anfang 2024)
www.zdf.de/nachric....html#xtor=CS5-282
zum Beitrag02.06.2024 , 23:49 Uhr
N'Abend, ich hätte auch was zu Betrachtung beizutragen.
Der WDR hatte mal eine interessante Doku im Herbst 2022, die vor dem Hintergrund Putins Angriffskrieg auf die Ukraine entstanden war.
Darin gibt es meiner Erinnerung nach einen O-Ton vom Vladolf Putler bei dem er dem Westen mehr oder weniger offen androht "Flucht als Waffe" einsetzen zu können. War eher auf seine Ambitionen bezogen die Ukraine als staatliche Einheit auszulöschen, was in der Folge Millionen zusätzliche Geflüchtete für die EU bedeuten würde.
Hybride Strategie westliche Demokratien zu destabilisieren, weil die schlicht administrativ, logistisch mit vielleicht 10 Millionen Ukrainer:innen überlastet wären.
Hinzu kommt, dass beim Thema Flucht/Migration Autokraten wie Putin, Xi oder Asssd stets auch die EU-weiten Rechtsaußenakteure (sowie deren aufgehetztes, leicht mobilisierbares und damit gewaltbereites Mitläufertum) einkalkuliert. Deren Angst- u. Hysterieverbreitung durch Generalverdscht gegen Geflüchtete und Migrant:innen führt zur weiterer Destabiliserung liberaler Demokratien ... alles im Sinne der globalen antidemokratischen Kräfte.
youtu.be/JShomqOuMBk?feature=shared
zum Beitrag28.05.2024 , 07:57 Uhr
Was alles im rechten Sumpf in Thüringen so möglich ist.
Zum einen der Vorfall bei dem ein AfL-Wahlhelfer (Höcke-AfD-Ableger im Kreis Saalfeld-Rudolstadt, der gg die AfD kandidierte) einer Anwohnerin drohte, sie käme demnachst "nach Buchenwald", weil die Frau gegen das Aufstellen eines AfL-Wahlkampfstands vor ihrem Haus protestierte.
Noch grotesker:
"Einmal für die CDU, einmal für die AfD - Der parteilose Kommunalpolitiker Frank Böwe ist bei der Kommunalwahl auf einer CDU- und einer AfD-Liste erfolgreich gewesen. Laut Informationen von MDR THÜRINGEN wird Böwe weiterhin für die CDU im Stadtrat von Ruhla sitzen - und für die AfD im Kreistag des Wartburgkreises.
Vor der Kommunalwahl hatte die Thüringer CDU mitgeteilt, man wolle "den Vorgang prüfen". Die CDU in Ruhla und im Wartburgkreis hatte Kritik an der zweigleisigen Kandidatur zurückgewiesen."
Quelle: www.mdr.de/nachric...isse-live-102.html
zum Beitrag24.05.2024 , 10:58 Uhr
Die wohlstandsverwahrloste Arschlochgesellschaft mit privilegierten Werber-Gesichtern, adretter Crypto-Bro-Attitude & schmucken Identitärenbraut-Faces feierte Pfingsten auf Sylt.
Video ist noch online auf anderen Accounts aber durch Anschauen verhilft man bekanntlich nur zur weiterer Reichweite für Nazidreck. Daher kein Link.
#BRDimJahr2024. #DasInternetVergisstNiemals
zum Beitrag08.05.2024 , 20:58 Uhr
Fazit: Auch in diesem Forum.gelingt es nur wenigen die juristischen Details der Anklage zu erkennen, bei denen es letztlich um Wahlbeeinflussung und strafbare Verwendung von Geldmitteln zur Verschleierung der Affaire ging.
Leider hat der Aufrritt der Dame nicht dazu beigetragen, dass eben diese juristischen Details im Mittelpunkt der Betrachtung stehen, sondern dass selbst die New York Times gestern Abend kurzatmig die schlüpfrige Aussagenebengeräusche brühwarm ("per Reporatge-Ticker) dem Publikum auftischte.
Das Kopfkino hätte ich mit gern erspart, ... dass er da so saß auf dem Bett mit T-Shirt, Boxershorts und ...(soll ja aktuell wieder en vogue sein) ...mit Socken an ... und auf "die Nummer" warte, die er auch noch "ohne Gimmi" haben wollte ...
Kopfkino aus.
zum Beitrag08.05.2024 , 20:16 Uhr
Alles Gute ... das Kommune-Forum braucht dich ...aber sowas von!
zum Beitrag07.05.2024 , 08:56 Uhr
Die Linne-Luftpumpe hat auf der Diskette noch das Win95-basierte Update eingespielt:
1997-Bundestagsabstimmung: Merz stimmt für Straffreihet bei Vergewaltigung in der Ehe.
2020 WELT-Interview: M. fällt bei Frage zu mögl. "schwulen Kanzler" nix anderes ein als: "OK, aber nix mit ... Kindesmissbrauch!
2023: "cdU-Leidkulturkampf mit Opa Hoppenstedt: "Früher war mehr ... perlig-zuckriger 'Carstens NS" & Rüttgers Clubjacke mit mehr "Kinder-statt-Inder..
Total beGlobkt ... "hinter dem Pfeiler nix mitgekriegt" ... mal wieder.
Last Exit ... Brilon-Wald!
Ansonsten ... Gruß an Lowi ... Wohlsein! ;-)
zum Beitrag03.05.2024 , 20:32 Uhr
Ich habe das eher so interpretiert, dass mit dem Begriff die entstandene Staatlichkeit Israels als Ausdruck der Befreiung gemeint war von kolonialer Fremdbestimmung durch das zuvor herrschende britische Protektorat.
Man erinnere mal an die sich als Freiheitskämpfer begreifenden jüdischen Untergrundkämpfer wie dem späteren rechtskonservativen Ministerpräsident Menachem Begin. Das war in den Mittvierzigern des 20. Jh. in deren Augen ein antikolonialer Befreiungskampf.
zum Beitrag14.02.2024 , 15:16 Uhr
Kaminsky ist meines Wissens in der Tat direkt nach dem Attentat eher eine positive Ausnahme gewesen wie Politiker:innen mit derartigen Ausnahmesituationen umgehen können.
Aber vielleicht habe auch ich, nicht nicht weit von Hanau wohnend, die Folgejahre des Terroranschlags nur unzureichend verfolgt.
Liebe taz'ler:innen: gibt's was Neues zum abscheulichen Verhalten des Tätervaters? Hierzu taz in 2023:
taz.de/Ausreisefor...tschland/!5941454/
Der Kerl war übrigens vor dem Anschlag den Behörden bekannt, weil er abstruse schriftliche Eingaben an die Stadt Hanau gemacht hatte.
Letzte Ergänzung zum Fall. Die Ermittlungen hatten ergeben, dass der rechtsextrem motivierte Täter zwei Tage vor seiner Tat diverse AfD-Webseiten angesurft hatt eauf dem später untersuchten PC/Notebook.
Ebenso wie der Idar-Oberstein-Tankstellen-Killer (während der Pandemie) ein Höcke-Fan war. Von Stefan E. (Lübcke Mörder) und dessen AfD-Bezügen brauchen wir gar nicht erst wieder anfangen ...
Sowas kommt von sowas her.
zum Beitrag14.02.2024 , 14:50 Uhr
Schaun'se an!
Der Ritter des schwarzbrauen Flugzwergen-Ordnens am Hosenbande.
Hoffmanns-ideal-gestärktes Chemisett unterm csU-Richard-Kopf-ab-Jäger-Jankerl.
Da schaut auch die mit zwei Teelöffel "Frauengold" daheim bei Laune gehaltene Begattete sichtlich erfreut schon mit Hannelore-Kohl-Lächeln im Gesicht.
Was kann jetzt noch schief geh'n bei der Kanzlerwahl?!
"Ooch, nee ... muss nich!"
zum Beitrag14.02.2024 , 13:30 Uhr
Wenn das mal nicht "Swiftie-Potential hat für die bundesdeutsche Innenpolitik ... !"
Zittert Fritze schon wie ... "Fichtenlaub?
taz.de/Wahrheit/!p4644/
zum Beitrag14.02.2024 , 13:22 Uhr
Einzug des Fo...-Fritze in den Saal ... Kappelle spielt die sauerländische Version des "Badenweilers" auf.
"... hinter eines Baumes Rinde ruft die Made nach der Kunstlederjacke auf der 50 Kubik-Zündapp."
(Heinz-Kübelwagen-Humor-Kreidler "Geh'n wa Bürgergeldbezieher vergiften im Park!")
(Also, muss wieder öfter reinschauen hier. Die Zeiten sind bitter, aber Lowi ...immer stabil!")
Wohlsein! ... Abgang mit Tusch!
zum Beitrag28.09.2023 , 16:49 Uhr
Das ist sehr leicht dahergesagt, zeugt allerdings eher von "ganz viel Meinung" ... aber "ganz wenig Ahnung". In welchem Auftrag verbreiten Sie hier Rechtsaußennarrative? Oder sollte das ein eher humorbefreiter Beitrag von "links" sein?
Wenn bei einer Stichprobenkontrolle an der dt.-poln. Grenze eine einreisende Person aus Asien o. Afrika das (korrekte, aber durch Korruption ausgegebene) Visum für einen Schengenstaat präsentiert, wird sie hineingelassen. Fertig. Das ist die Rechtslage.
Die Reisefreiheit innerhalb Schengens ist eine Riesenerrungenschaft und zudem natürlich auch im Interesse der Kapitalvereertungsintetessen (falls das Ihr Augenmerk sein sollte).
Demokrat:innen wissen, dass überall, wo autoritäre Demokratiefeinde, Rechtnationalisten oder Kremlfaschistenfreunde regieren die Korruption in die Höhe schnellt. Oligarchie (Russland), "illiberale" Regime wie in Ungarn, Türkei als Beispiel ... und natürlich auch in Polen mit seiner klerikal-verstockten, pathologisch Russen-und Deutschen-feindlichen PiS.
Dort wurden wie bei Orban nach der Gleichschaltung der öffentl. TV- u. Radiosender die Sendelizenzen für die Privatsender an Orban- und PiS-Cronies, an Netzwerke rechter Orban-Buddies verhökert. Polen dito.
Nun also auch Visa.
Wer ernsthaft (!) was dagegen hat, dass AfD hierzulande stärkste Partei werden kann, sollte sich erstmal mit dem alltäglichen Politikgeschehen in Ländern beschäftigen und schlau machen, in denen Rechtsextreme, Nationalisten, Chauvinisten an den Steuerhebeln der Macht sind o. waren (z.B. Trump in USA).
Bei aller Unvollkommenheit der westl. liberalen Demokratien, das Ausmaß an Korruption, Dilettantismus und Menschenfeindlichkeit ist bei uns aufgrund zivilgesellschaftlicher Transparenz und kritischer Medienberichterstattung weitaus geringer.
Wer den Korruptionsindex Deutschlands u. anderer Nachbarländer in die Höhe treiben will, muss also AfD, PiS, Fidezs, RN, Lega oder ÖVP wählen.
zum Beitrag25.07.2023 , 15:31 Uhr
Die Kommunalpolitik ist das Einfallstor der AfD, deren Ziel ja exakt ist, die Brandmauer "von unten" zu unterspülen. Weiter unter ist ein schlauer Kommentar, der die AfD-Strategie haargenau seziert.
Und darüber hinaus erfordert es im Kommunalparlamenten eben etwas Verfahrensschläue wir man durchsichtige Scheinanträge als solche entlarvt und dann bei Abstimmunge ablehnt. Inhaltlich sind Rechtsextremen in 99 von 100 Fällen völlig blank. Copy-und Paste-Stückwerk.
Leute, hört auf diese Beispiele zu verbreiten, dass es bei der Kooperation mit der AfD auf kommunaler Ebene um den Ausbau von Kitas geht. Es gibt kein Kitabauvorhaben, dass die CDU nur mit Hilfe der Nazis gegen SPD, Linke und Grüne durchsetzen kann.
zum Beitrag13.06.2023 , 04:51 Uhr
Ihre detaillierte Analyse weist auf viele wichtige ökonomische Faktoren hin. Soweit so gut. Leider ist auch das Geschwür AfD etwas komplexer, um es allein mit sozioökonomischen Faktoren zu erklären.
Analysen ergeben immer wieder, dass rechtspopulistische/rechtsextreme Bewegungen/Parteien nicht nur bei wirtschaftlich Bedrohten oder bereits Verarmten Anklang finden.
Viele der Wähler:innen sind wirtschaftlich durchaus gut gestellt, erhalten Renten, die ein sicheres Auskommen ermöglichen. Kleinbürgerliche Existenzen.
Bei der Analyse müssen zusätzliche Faktoren berücksichtigt werden:
Rechtsextreme wenden die kulturkämpferische "Metapolitik"-Strategie in zunehmend für sie erfolgreicher Weise an.
Wie werden ihre größtenteils menschenfeindlichen, antidemokratische Inhalte "verpackt" von ihren ideologischen Grabenkämpfern? Der Einfluss der (a)sozialen Medien wird zu oft unterschätzt. Dort spielt die AfD ihre perfide Strategie aus. Dort züchtet sie sich eine verschworene Kämpfertruppe, die (wie Undercover-Aktivisten aus dem demokratischen Spektrum, die sich inkognito in deren geschlossenen Facebook- oder Telegram-Gruppen bewegen immer wieder nachweisen) mit Absprachen dann Online-Foren fluten mit Vielfach-Accounts, betrieben von wenigen einzelnen Akteuren, um Diskurshoheit vorzutäuschen und gleichzeitig im öffentlichen Raum durch Trollattacken, De-railing von Diskussionen die alte Taktik der Diskurszerstörung zu betreiben.
Der kulturkämpferische Aspekt bei der Mobilisierung von AfD-affinen Wähler:innen baut auf einer in diesen Kreisen haarsträubenden Unterentwicklung des politischen Urteilsvermögens auf. Hier kommt die demokratische Zivilgesellschaft nur mit viel mehr Investition in Bildung weiter.
Die Mediensituation kommt hinzu. Die seit Jahrzehnten betriebene Verblödung durch BILD, BamS, Welt, Kommerz-TV, seit Jahren nun auch die gesamte Online-Unterwelt an rechtsdrehenden Fakenews-Medien, hat die Urteilfähigkeit breiter Wähler:innenkreise auf den Hund gebracht.
zum Beitrag12.06.2023 , 12:08 Uhr
Bin grad mal wieder in Taiwan. Das x-te mal seit 1999.
Selbst als Außenstehender, der etwas Chinesisch spricht, aber dennoch natürlich viele Feinheiten in der Kommunikation mit Taiwaner:innen verpasst, habe ich über die Jahre mitbekommen, wie sehr das Verhältnis zu China gelitten hat seit dort ein hypernationalistischer Kurs unter Xi Jinping durchexerziert wird.
Die Toxizität der Erzählung von der "großen nationalen Wiedergeburt", die den Menschen in China eingehämmert wird, ist gruselig. Wie in westlichen Demokratien in denen unterkomplexe, rechte Narrative am schnellsten bei vor allem schlechter gebildeten Leuten wirken, sieht man in China ebenfalls diese brutalisierte oder dumpf-arrogante Einstellung: "Wir sind jetzt die Nr. 1 in der Welt! Der dekadent Westen ist historisch auf der Verliererstraße"! Westliche Demokratie ist nichts für chinesische Kultur!" MAGA auf festlandchinesisch.
Selbst Jüngere mit Abschlüssen an westl. Unis stimmen in diese plumpen Phrasen ein, wenn sie brav in die VRC zurückkehren und ihre Karriere beginnen. Schwule Männer sagen ihrer Freiheit im Westen adé und verstecken sich daheim, um eine Frau zu heiraten und ein selbstverleugnendes Leben als treuer Diener der KP-Dynastie zu verbringen.
Die Taiwaner:innen, die ich kenne, betrachten dies oft mit einem Achselzucken. Sie sind groß geworden mit einem "Grundrauschen" an militärischer Bedrohung durch China. Das Alltagsleben im eigenen Land ist aber wie auch im demokratischen Westen von anderen Dingen bestimmt. Schul- u. Uniausbildung sind immer noch stark top-down nach Trichtermethode organisiert, Jobs werden oftmals vergleichsweise schlecht entlohnt.
Trotzdem hat sich vor allem in der jüngeren u. mittleren Generation eine taiwanspezifische Identität entwickelt, die stabil zur Demokratie steht. Genau diese Generationen haben westliche Solidarität u. unsere Unterstützung verdient. Taiwan ist die liberalste Demokratie in Asien. Kein Zweifel.
Leute, besucht dieses vielfältige Land!
zum Beitrag07.02.2023 , 21:47 Uhr
Darf's ein kleiner Link sein zur Untermalung der Causa?
twitter.com/Golemi...K3PzfNLy4U4Hg&s=19
Allein das pikierte Antlitz des Blackrock-Lobbyisten mit Parteiamt macht die Nummer schon sehenswert, wie einst bei zdf-Illner im 21er Wahlkanpf als Habeck ihn noch älter hat aussehen lassen.
twitter.com/wenig_...GX1kZYCOSHZLw&s=19
zum Beitrag28.10.2022 , 15:45 Uhr
Er kolportiert ja gerne ihm gehe es um 'free speech' (wobei er darunter versteht mit dreister 'False balance' Tweets aus dem demokratischen, zivilgesellschaftlichen Umfeld gleich zu behandeln mit abgründigen, absurden & menschenfeindlichen Hasstweets.
Sein tatsächlicher 'record' in Sachen 'free speech', vor allem, wenn es um eigene Profitinteressen seiner Unternehmen geht, sieht eher düster aus (z.B. wenn sich Interessenvertretungen/Betriebsräte seiner abhängig Beschäftigten bilden wollen) wird in diesen Tweets sehr schön entlarvt:
"twitter.com/Joshua...hT3bGPYdi8uAw&s=19"
zum Beitrag07.10.2022 , 01:17 Uhr
Wichtig in meinen Augen ist stets das Land und vor allem die Leute in Taiwan in den Blickpunkt zu stellen.
All zu oft werden (vor allem von hiesigen Beobachtern oder Kommentatoren) nur die geopolitischen Aspekte betrachtet. Wie im Falle der Ukraine wird auch in Bezug auf Taiwan sehr häufig "über die Köpfe der Einheimischen" hinweg geurteilt. Arroganz und vor allem Ignoranz der Lebensumstände der Taiwaner*innen spielen eine große Rolle.
Der Autor lebt seit vielen Jahren vor Ort und hat in seinen Berichten in geradezu vorbildlicher Weise vielfaltige Einblicke in die taiwanische Gesellschaft gegeben.
Empfohlen sei hier mal der 'Taiwancast', ein super Podcast mit stets interessanten Themen & Gesprächspartner*innen. Alles locker serviert aber stets mit Insiderkenntnissen gespickt.
intaiwan.net/podcast/
Ok, genug des Lobes (ich krieg nix dafür aber er ist wie ich ein 'Nordlicht' und da mach ich das schon mal).
Wer eine der lebendigsten Demokratien auf der Welt erleben will, das Land macht aktuell nach Covid in abstuftem Plan die Grenzen für Besucher*innen wieder auf. Ich kenne das Land seit 1999 durch viele Aufenthalte und bin in drei Wochen wieder vor Ort.
Spannend, leckeres Essen, digitalisierungmäßig erste Sahne.
Dazu liebe größtenteils kultivierte Leute, schräge Architektur und andere kleine Unwägbarkeiten oder nicht so glatt gebügelte Alltagerscheinugen, die einen Besuch erst zum Erlebnis machen.
zum Beitrag14.09.2022 , 07:10 Uhr
CW oder?
Sitze grad im Zug, schlechte Verbindung und Captcha zur Registrierung auf Website funzt nett...oder doch Mett!?
zum Beitrag11.09.2022 , 10:12 Uhr
Die neue CSU-Panzerschoko für das JU-EPA. EPA? ... nicht jedient?
Junge Union-Einehirnzelle-Packung.
zum Beitrag11.09.2022 , 09:58 Uhr
Gibt's das auch in Igel-Form für #fckafd Parteitags-Foyers damit beim Blättern im Katalog mit den schönsten 'Aktfotografien von 1920-40' (siehe Parteitag Riesa 2022, no joke!) wenigstens sich der Verdauungsapparat rührt, wenn sich dort sonst im Kopf o. weiter unten nichts (mehr) bewegt?!#noafd
zum Beitrag10.09.2022 , 18:12 Uhr
Hauptsache sein Jahresabo im Sonnenstudio bringt ihm noch was bevor ihm der Robert das AKW abschaltet.
Ansonsten ... last exit ... diesmal nicht "Brilon-Wald', sondern noch ne neue Brille. Dann klappts auch mit der Parteivorstandsnaxhbarin.
zum Beitrag10.09.2022 , 18:05 Uhr
Die Nummer mit der Frauenquote war ja für Kenner der Szene eine reine PR-Aktion in "eigener Sache Merz" während der Vorsitzendenwahl im Winter. Damit wollte er sich eben parteiintern (auch nach außen) ein etwas frischeres Image verschaffen neben der neuen Brille und dem Abo im Sonnenstudio.
Die Abstimmung war sozusagen noch eine notgedrungen abzuwickelnde Altlast.
Im Inneren ist das Thema der Mehrheit der Delegierten wumpe. Beweis: während der Debatte zum Thema leerte sich der Saal. An den Tresen draußen wurde reichlich gebechert.
Merz ließ daraufhin den Alkoholausschank stoppen ... der alte Verbotspolitiker! Die Delegierten strömten zurück in den Saal. Will jetzt nicht behaupten, die Herrschaften hätten sich im Foyer den Chef schön gesoffen.
Thema 2: Seine angebliche Wirtschaftskompetenz.
Merz hat sofort nach Kriegsbeginn fahrlässig totales Gasembargo ggü Russland gefordert. Das hätte dt. Wirtschaft in der Tat sofort (!) ins Chaos gestürzt. Habeck/Scholz haben stattdessen abgestimmt mit EU stufenweise Unabhängigkeit durchgesetzt u. Alternativen organisiert.
So geht Wirtschaftskompetenz.
zum Beitrag11.08.2022 , 17:45 Uhr
Richtig beobachtet.
Ich behaupte ja, 90 Prozent von dem, was rechtsdrehende Fans von autoritären Machthabern, rechtsnationalen/-extremen Parteien (wie US'Rep', AfD, Putins 'Vereintes Russland') so von sich geben oder in Online-Hasskommentaren absondern, sind Projektionen.
Ursache-/Wirkungszusammenhänge werden generell nicht verstanden, stets geleugnet. Alles wird auf das niedrigste, plumpeste Schwarz-weiß-Niveau zurechtgehackt, Opferstatus obendrauf gepackt.
Am Ende wird dem politischen Gegner (eigentlich Feind) das unterstellt (hier: Wahl autoritärer Mittel bei der Durchsuchung von Mar-a-Lago), was man selbst längst zun tun gedenkt, wenn die Machtergreifung (wieder) erfolgt ist, nämlich brutal den Rechtsstaar zu schleifen.
Genauso ist beispielsweise. die brachiale Kritik deutscher Rechtsextremer am ÖRR stets zu verstehen.
Analog zu Kaczynkis PiS oder Orbans Fidesz würde man (wenn AfD an den Schalthebeln der Macht säße) als erstes die redaktionelle Freiheit im ÖRR beseitigen, die Presse- und Meinungsfreiheit beschneiden.
Alle Projektion.
zum Beitrag29.06.2022 , 13:34 Uhr
Wo lassen Sie präzisionsschießen, Madame? Hammse jedient!?
Die alte bayrische Plaudergranate Straussens-Franz hatte doch über Jahrzehnte das Politskandalmonopol im Lande. FIBAG-HS30-Lockheed-Starfighter-plumpsen-im-Dutzend-vom-bayrisch-blauweiß rautierten Himmel herab.
Und dann noch die Nummer mit den dreisten New Yorker Bordsteinschwalb:innen mit den grazilen Fingern tief in des Herren Gesäßtasche.
Da muss der Robby-Tobi-Fliwatüüt-Perlator aber noch'n beten (Achtung: Flensburger Plattdütsch!) ... nachlegen ... in der Skandalchronik der Republik.
"Nich lang schnacken...Kopp in'n Nacken!"
zum Beitrag09.06.2022 , 11:14 Uhr
Bei Oeller, Mühlfenzl & Wolf Feller (die Namensnennung zu Letzterem erzeugt heute noch Würgreiz), da brannte am Dienstagabend noch länger Licht.
Aber die sind auch nix besseres gewöhnt als ehemalige CSU-Staatskanzlei-Vorzimmer-Lakaien (auch BR-Programmchef/-Chefredakteur genannt).
Mathias Walden und Peter Boehnisch wurden auch noch gesehen.
Ok, die hatten mal Freigang aus der Journalistenhölle.
zum Beitrag09.06.2022 , 10:59 Uhr
Kleinwächter?
Da empfehle ich doch mal sich den Dokumentarfilm "Volksvertreter" von Andreas Wilcke (2022) anzuschauen.
Dort ist Kleinwächter einer der vom Filmteam begleiteten AfD-MdB-Politikerdarsteller.
Nach dem Motto ... wie kann man sich am besten vor laufender Kamera selbst demaskieren!?
Da lässt sich der politisch-moralische "Content" beobachten, den die AfD-Figuren seit neun Jahren in der BRD versprühen.
Erbärmlich.
Aber anschaulich von Wilcke gezeigt im Film ... bis zur Kenntlichkeit entlarvt.
www.tagesspiegel.d...azis/28381570.html
Aktuell in diversen Programmkinos eurer Wahl in der Republik zu betrachten. Heute am 09.06.2022 21.15 Uhr im Kino Krokodil in Berlin.
volksvertreter.co/
zum Beitrag09.06.2022 , 07:12 Uhr
Günter und Bettina haben sich noch eine angesteckt ...und da oben dann die Glotze rechtzeitig ausgestellt. 1:38 Std. besser verwendet im Journalistenhimmel....
zum Beitrag09.06.2022 , 07:08 Uhr
Der Osang als Stichwortgeber war ja ein erschütterndes Beispiel zum Zustand des politischen Journalismus im Land.
Günter Gaus und auch Bettina hatten hoffentlich da oben was anderes vor an dem Abend als sich die Zeit stehlen zu lassen
zum Beitrag12.04.2022 , 08:10 Uhr
" ... oder weil sie bei Putin zu Besuch war, wie fast jeder Politiker der Welt?"
Sie missverstehen die Basics der internationalen Politik.
Politiker im Amt wie einst Willy Brandt, Egon Bahr oder aktuell Scholz oder Macron fliegen im Rahmen ihrer Amtsgeschäfte nach Moskau, um dort Gespräche oder Verhandlungen zu führen.
Figuren wie Le Pen, Strache oder Weidel/Chrupalla treten dort aus ideologischen Gründen an, um sich bei dem mit völkischer Gossen-Propaganda um sich werfenden Kreml-Faschisten einzuschleimen. Für Le Pen und FPÖ fielen dabei Sponsoringmoneten ab.
Die AfD hat ja derzeit noch die Nachkommen von Arisierungsprofiteuren im Ausland (Schweiz) zur Verfügung, um Knete "einzuwerben").
AfD-MdB Frohnmaier (von den hiesigen "Diensten" bekanntlich als russischer Einflussagent" eingestuft) holt sich vor Ort aber auch gern weltanschaulichens Rüstzeug ab, um daheim in Brandreden grünen Politikerinnen eine Vegewaltigung durch Muslime an den Hals zu wünschen (so 2016 an Claudia Roth gerichtet),
Vielleicht hilft Ihnen ein VHS-Grundkurs in Politik oder sowas wie Staatsbürgerkunde weiter ...
zum Beitrag12.04.2022 , 07:12 Uhr
Köstliche Replik!
Der hinlänglich bekannte "wildgewordene Kleinbürger" ... diesmal als Hütchenträger und mit Khaki-Rentnerweste am Dackelhalsband zerrend.
zum Beitrag31.03.2022 , 15:53 Uhr
Danke @Jim Hawkins für die prägnante Zusammenfassung des Trauerspiels.
Allein die Tatsache, dass sich als 'Linke' begreifende Zeitgenoss:innen für die völkisch-rechtsextreme Ideologie der klepto-oligarchischen Putin-Clique ins Zeug legen, löste bei mir stets Brechreiz aus.
Fält einem nicht leicht zu sagen, aber für sozialpolitische Anliegen ist man/frau derzeit wieder besser bei der SPD als Bündnispartner aufgehoben. Mindestlohn, hälftige GKV-Beitragszahlung, Pflegekostenzuchlag zur Begrenzung überbordender vollstationärer Pflege, Begrenzung von Leiharbeit. Alles von Hubertus Heil (SPD) gegen die Union in der Groko durchgeboxt.
Wäre es bei erreichter Mehrheit nach Sep '21 zu R2G in Berlin gekommen, wäre der Laden in Februar noch vor Ablauf der ersten 100 Tage auseinandergeflogen ... dank Leuten wie Hunko, Ernst und natürlich Dehm(!)
Rot-Grün-"Ukraine-Blutrot" wäre politisch für alle Zukunftszeiten beschädigt als fortschrittliches Projekt gewesen.
zum Beitrag26.01.2022 , 12:48 Uhr
Sehr spannende Zusammenhänge und ... wahrscheinlich auch aufwühlend drüber nachzudenken.
Es gäbe soviel zu erzählen hier unter uns taz-Forumskommunarden :-)
Bis denne!
zum Beitrag25.01.2022 , 13:37 Uhr
Ich empfehle bei dem Thema immer die Schilderungen von Ex-STERN-Reporter Niklas Frank, Sohn des SS-Intensivtäters (und damaligem Chef im 'Grnetalgouvernement' (also Restpolen) Hans Frank (dessen Stellv. Bühler an der Wannsee Konferenz teilnahm).
Niklas Frank (gestern noch rüstig im ZDF-moma zu Gast!) beschrieb mal anschaulich in der ihm eigenen Art die schamlose Unverfrorenheit, das Krämerseelenhafte der eigenen spießigen Eltern im Alltag. Es gibt eine Szene in der die Mutter den Sohn Niklas im Dienstwagen des SS-Vaters in die Schule begleitet und den Fahrer mal eben auffordert im Ghetto bei einem jüdischen Schneider anzuhalten. "Der macht die schönsten Korseletts!"
Bezahlt wurde der gute Mann wahrscheinlich nie für seinen Frondienst. Die Szene veranschaulicht die zynische Niedertracht, die kriminelle Energie ohne Schuldbewusstsein.
Eine Einstellung wie sie bereits bei den Arisierungen "im Reich" an den Tag gelegt worden war. Der klassische wildgewordene deutsche Kleinbürger konnte seine niedersten Instinkte ausleben.
Zu Tage traten ...viele, sehr viele "fiese Mopp".
zum Beitrag25.01.2022 , 13:07 Uhr
Hotel Lux, ... der gruseligste Ort des Stalinismus ... und Onkel Herbert in den Spät-1930ern in einem der Zimmer am Abgrund ... in Gewissensnöten andere deutsche KP-Genossen ans Messer zu liefern, um die eigene Haut zu retten ...oder genau andersum. Aber was da abging, entzieht sich jeglichem Urteil vom heutigen warmen Ofen her.
zum Beitrag25.01.2022 , 08:17 Uhr
Zwei Ergänzungen: Neben der HIAG war bereits in der frühen 50er Jahren die 'Stille Hilfe" als Schleuserorganisation für Nazitäter aktiv.
In Sachen US-Organisationen war in den letzten Kriegstagen neben dem OSS auch der US-"Dienst" CIC involviert. Vorrangig war dort stets das massive Interesse sich die Expertise von Technokraten, Ingenieuren & Rüstungsindustriepersonal zu sichern. Auf Seiten der SU wurde ähnlich verfahren.
Von beiden Seiten wurden zum Teil komplette Ingenieurteams in den jeweiligen Einflussbereich verfrachtet. Werner von Braun und "seine Leute" seien hier erwähnt.
zum Beitrag25.01.2022 , 07:56 Uhr
Vorschnelle Empörungslyrik ("Schande!") ist unangebracht. Die sich an das Dokuschauspiel anschließende Dokumentation im ZDF hatte durchaus die Opferperspektive (der Holocaust-Überlebenden Frau Friedländner oder einer anderen "jüdisch-arischen" Familie) berücksichtigt.
www.zdf.de/dokumen...nuar-2022-100.html
zum Beitrag25.01.2022 , 07:41 Uhr
Es gab hierzu in der Vergangenheit einzelne durchaus sehenswerte Dokus im ÖR-TV, beispielsweise wie über katholische Organisationen oder den damaligen US-Dienst OSS (z.B. über die US-Location 'Camp King' in Oberursel bei Frankfurt am Main) Nazis ins westliche Ausland geschleusst wurden.
Auf BRD-Ebene gab es jahrelang die HIAG, eine SS-Schleuserorganisation, die "alten Kameraden" mit Spenden zur Flucht u.a. nach Südamerika verhalf.
Die Bezeichnung "Rattenlinien" umfasst diese Art von Schleuseraktivitäten.
de.m.wikipedia.org/wiki/Rattenlinien
Die Mitfünfziger-Hütchen- und Rentnerwestenträger, die auf ostdeutschen Marktplätzen schon mal "Absaufen, ablaufen!" abstimmen, wenn's um Muslime im Mittelmeer geht, die wissen meist nicht, was ihre ideologischen Vorläufer alles so veranstaltet haben.
zum Beitrag18.12.2021 , 19:52 Uhr
Aufgeklärte Liberal-konservative Großstädter*innen mit Kindern oder Enkeln, die von FFF beseelt sind, sehen das anders.
Dieses Klientel bleibt bei den Grünen nun erst Recht. Denn dass ein potentiell schwuler Bundeskanzler (als Gedankenspiel im BILD-Merz-Interview noch 2020 !) nicht in einem Atemzug mit Pädokriminalität rausgerotzt werden sollte, das wissen anständige Eltern und Großeltern im 21. Jahrhundert schon.
Was da demnächst von rechts zurückkommt in schlecht gelaunter "Anti-Gender- (mit hartem 'G') Haltung, wird mehr als aufgewogen von denen, die zu den Grünen gehen oder endgültig dort bleiben.
Zumal dann, wenn Alt-Reaktionäre mit AfD-Wahlkreuz seit 2013 sich in den LTW 2022 im Saarland, Schleswig-Holstein und NRW drei moderneren CDU-Ministerpräsidenten-Ausgaben gegenübersehen.
Für diese Leute eiert seit 8 Jahren die Dauerschleife in Online-Kommentarforen, die da laut dröhnt:
"Das ist nicht mehr meine CDU. Die ist ja eine 'linke' Partei geworden!"
Hamm'wer gelacht.
zum Beitrag18.12.2021 , 19:08 Uhr
Und Marianne Koch ruft noch aus dem Off: "...aber achten Sie auf die Goldkante ...nee, Madame ... auf die Absatzzeichen im Text!
Zwecks besserer Verdauung.
Hab ich doch! Großes Lederstrumpf-Ehrenwort ...aber ohne "In-meiner-Badewanne-bin-ich-Kapitän-im-Genfer-Beau-Rivage.
HTML hat so seine Tücken. Me culpa!
zum Beitrag18.12.2021 , 18:54 Uhr
Nicht mal ein (!) politisches Exekutivamt inne gehabt im Leben! Sowas beeindruckt das deutsch-konservative Parteibasis-mit-Glied (war's etwa ein Richard-Kopf-ab-Jaeger?) dann doch mächtig. Weltniveau!
Nach seinem verschmollten Abgang aus dem Bundestag anno dunnemals in den nach ihm benannten "Nullerjahren" dann gleich mal als gut geschmiertes Ritzel an der Zündapp zum Türöffner des Casinokapitalismus mutiert, um die kapitalgedeckte Rente der prekär beschäftigten Alleinerziehenden anzudrehen. New Economy.
Nun hatter dann doch noch des "Volkes Ruf" erhalten. Jetzt also die spakige Kunstlederjacke mit BlackRocker-Sound von "Freiheit und Adenauer".
Alte Bürzel (bei Sauerländern der gehobenen Mittelklasse auch schon mal oberhalb der Stirn angetackert) kennen halt die Ecken, sacht da einer ganz keck.
Die schwarzbraunen Stockflecken sind allerdings seit 1990 eher im wilden Osten versteckt.
"Das-Runde-muss-ins-Eckige"!?
"Jubel dennoch in brandenburgischen, thüringischen und vor allem sächsischen Ost-CDU-Verbanden" ... so verzeichnet es das Protokoll.
Aber da kommt der alte Rossharrbürzel dann doch nicht so in die letzten diktatursozialisierten Blockpartei-Ecken rein.
Wer schaut schon gerne genauer hin, wenn sich Ost-Konservative im Wahlkreis eine braun-getönte Brille mit Goldrand als Anti-Globalisten-MdB-Kandidat gönnt?
Auftakt im Privatjet-Hangar aufm Airport Brilon-Wald ... tättää ...es betritt die Bühne der Lach&Schieß-erprobte Klaus Havenstein mit Sammy Drechsel im TV-Duett:
"Es darf gelacht werden" & "Sport-Spiel-Soannung" hieß der Nachmittagssschwank im TV bei Salzstangen & "welches Lembkerl-hättens-denn gern?"
Heinz Maegerlein ("Hätten-Sie's-gewusst?") und adrette Assistentin (die mit den Nierentischplatte-artigen Schildern in Schwarz-weiß) standen an den sauerländischen "Hängen und Pissten"
Auf geht's, alter Fritze ... mit der Georg- Kreidler im Anschlag "gehen-wir-Hartz4ler-vergiften-im-Park!
zum Beitrag16.12.2021 , 02:45 Uhr
Nicht dass mich jemand verdächtigt intimer Kenner der Wissensvermittlung wie zu Opas Zeiten zu sein. Da wurden Jahreszahlen von Völkerschlachten quasi in die Schulkinder hineingeprügelt, wenn diese mal beim Aufsagen nicht sofort stimmten.
Nur als Hinweis zum Text (Korrektur bitte!). Der Geburtstag des Postkarten-Nachmalers aus Braunau war am 20. April.
Aber kann ja auch sein, dass diese AfD-Figur da als Ausschussaspirant, der mit dem Fetisch für bezopfte blonde Mädel, schon selber die Zahlen nicht mehr sauber auf der Latte hatte als er das Bild postete.
Wer sowas wählt und auch noch für "Oppositionspolitik" hält, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen
zum Beitrag15.12.2021 , 06:07 Uhr
Das selbstmitleidige Gejaule derer auf Ganzrechts, die sich gerne als Bewahrer von Law&Order aufspielen , geht sofort los, wenn mal eine/r der Ihren zu einer Strafe verdonnert wird.
Die ewig öde Dauerschleife folgt. Aber passiert eben, wenn sämtliche Grundkenntnisse rechtsstaatlicher Prinzipien sich nie entwickeln konnten. Was ist dort schiefgelaufen in der persönliche Sozialisation? Zuviel Super Illu? Zuviel BLÖD gelesen?
zum Beitrag10.12.2021 , 01:10 Uhr
Ich bin voll auf Ihrer Seite bei der Kritik, dass mal wieder (fast lustvoll, aber wenig sachgerecht) hier die Grünen allein runtergemacht werden.
Hier hat die Ampel klar als Ganzes versagt. In solchen Angelegenheiten, wenn es um klare Grenzziehungen gegenúber einer klar rechtsextremen Partei geht, muss ein koordiniertes Vorgehen vereinbart werden.
Die AfD ist nicht irgendeine Partei, sondern eine Organisation, die die Demokratie unterwandert und abschaffen will, Gewalttäter wie Stefan E. anzieht, von "ethnischen Säuberungen" mit "wohltemperierte Gewalt" schwadroniert.
Hier gelten andere Maßstäbe. Stichwort "wehrhafte Demokratie". Die Union muss taktisch da mit eingebunden werden, damit die nach Rechtsaußen auch "das Wasser halten kann".
Und nun zu den Personalfragen, die bei dem Vorgang eine Rolle gespielt haben:
Natürlich haben SPD (mit dem auswärtigen Ausschuss) und FDP (mit Verteidigung) genau dieselben "Versorgungsposten"-Aktionen durchgezogen.
Denn...siehe da... welchen Ausschuss will die SPD als ersten? Auswärtiges. Will man dort Heiko Maas o. seinen jetzt Ex-Staatminister Roth mit dem Job trösten.
Und...ach ja, die FDP. Nr 1 auf deren Wunschliste: Verteidigung.Warum wohl? Weil lange während der Koalitionsverhandlungen der Ministerjob für die FDP (und damit aller Wahrscheinlichkeit nach für Agnes Strack-Zimmermann) in Aussicht stand. Das Ministerium ging an SPD. Und alle dürfen Mal raten, wer demnächst dort FDP-Ausschussvorsitzende sein wird.
zum Beitrag02.11.2021 , 18:29 Uhr
Ich weiß ja nicht ob so eine Fantasie erlaubt ist, aber ich habe nach der sehr traurigen Nachricht gestern so Gedanken gehabt an Günter Gaus - "Zur Person".
Anfangsmusik ... das bekannte Stück aus Beethovens "Musik zu einem Ritterballett". Die bekannteste linke Ohr-Hinterseite eines politischen Journalisten, schwarzweiß kurz im Bild. Schnitt auf den Gast mit kurzer Vorstellung: heute "Bettina Gaus".
In so einer Sendung hätte sie es verdient gehabt befragt zu werden, über bundesrepublikanischen Kindheit, Studium und Berufswahl Journalismus, Korrespondentendasein, Blicke auf Deutschland, EU, westliche Demokratien ...von Ferne aus Ostafrika. Dann Fragen zum Medienbetrieb im 21. Jahrhundert, zum Politikgeschäft der Berliner Republik.
Hätte spannend sein können. Sendungen wie die von Günter Gaus gibt's schon lange nicht mehr. Einfühlsame Befragungen schon gar nicht.
Und nun fehlt auch noch so eine brilliante Journalistin.
zum Beitrag19.10.2021 , 13:04 Uhr
Der SvD (Schmierant-vom-Dienst) ist kopfüber aus dem Büro-Kampfstand hinter den überquellenden 70er Jahre Drehteller-Aschenbechern abserviert worden, weil er nicht kompatibel ist mit Springer-Businessinteressen auf dem US-Medienmarkt (Politico u.a.)
Dort herrschen andere Regeln (vor allem nach 'Me-Too'). Der US-Anteilseigener an Springer aus den USA hat da sicher auch eine Rolle gespielt.
Nur wegen dieser strategischen Interessen hat Döpfner ihn abserviert.
Döpfners Abschiedsworte lassen klar erkennen, dass er inhaltlich ganz auf Reichelts Kampagnen-"Journalismus"-Linie lag ... und liegt.
Der Kampfschreiber ist von Bord, der Medienmogul bleibt am Steuer (Döpfner hat von Friede S. bekanntlich den Laden übermacht bekommen).
Der Branchenkenner Thomas Lückerath @lueckerath (DWDL.de) spricht aus, was eigentlich ins Blickfeld gehört: Mathias Döpfner und dessen Standing im Verlagswesen.
Hierzu eine wichtige Einschätzung auf
www.dwdl.de/meinun...ritaeren_ddrstaat/
zum Beitrag22.07.2021 , 08:13 Uhr
Sach ich nur ... "nach dem Spiel ist vor dem Underberg!
Schwarz-grün konnte ich eigenäugig bereits im Weserstadion als 15-Jähriger auf der Nordtribüne bemitleiden. Grün (Werder), Schwarz (Schiri Ahlenfelder) gegen H96 (Vereinsfarbe schwarz-grün!).
Maues Spiel im Novembernebel, die Bremer Braat vom Grill schon schwarz verkohlt, das Haake-Beck wie immer schal.
Blieb zur Krönung nur noch der legendäre 'Halbzeit'-Pfiff nach 30 Min. Spielzeit.
Schiri Ahlenfelder, das Bäuchlein stets voran, hatte dem Hannoverschen Motto vom Lüneburger-Heide-Diktator, Bahlsens Mann für's leutseelig fiese (Wilfried Hasselmann) all zu sehr zugesprochen: "Nicht lang schnacken, Kopp in'n Nacken!"
"Schwarz-grün abpfeifen" nach 2 Jahren ...wohl dann das mindeste.
Mach mir den Ahlenfelder!
www.watson.de/spor...nuten-zur-halbzeit
zum Beitrag11.06.2021 , 19:54 Uhr
"Was besseres als die 1. Liga mit Bochum, Bielefeld und Fürth finden wir überall!"
zum Beitrag11.06.2021 , 19:41 Uhr
Moinsen!
Köstlich übrigens die Lafo Details ... wobei LaFo im Finanzamt ...alleine Haus ...nicht ganz.
Zu seinem Küchenkabinett gehörte der Heiner Flassbeck, ein durchaus geschätzter Ökonom, der durchaus überzeugend und empirisch belegt die alte schwäbische Hausfrau geschlachtet hat, also argumentativ, meine ich, gegenüber allen Neolibs
Dagegen sieht die Wirtschaftskompetenz der Kunstlederjacke aus dem Sauerland und 50-Kubik-Georg-Kreidler ganz schal aus ... "Geh'n wir eigene Bücher verschenken an H4ler im Park"
Anyways, ich muss ja echt öfter hier mal wieder rein schauen. Jetzt weiß ich was mir so'n büschen gefehlt hat ... bis denne ;-)
zum Beitrag09.06.2021 , 18:39 Uhr
Carstens .... soviel Zeit muss sein!
Auch wenn ich nicht stolz bin, dass der Herr dieselbe Heimatstadt wie ich hatte im Norden der Republik.
zum Beitrag09.06.2021 , 18:35 Uhr
Schönes Stück. Gruß an die Wahrheits-Redaktion!
Als Kenner des Landes Taiwan erinnere ich mich leider an einen realen Fall der in Taiwan aufgewachsenen Schauspielerin 周子瑜 die bei einer Filmpreisverleihung im chinesischen Staats-TV so entzückt and entrückt war vor Begeisterung, dass sie völlig leichtsinnig ein Miniatur-Taiwan-Fähnchen zückte und für das Milliardenvolk ca. 1,5 Sekunden deutlich sichtbar in die Kamera hielt.
Die Dame wurde medial sofort viergeteilt und kriegt seitdem keinen Fuß mehr ins chinesische Unterhaltungsbusiness.
Der nationalistische Furor gleicht in China dem Getriggert-werden & Abhassen deutscher älterer Herren aus dem Rechtsaußenmilieu, wenn diese Greta oder Claudia Roth auf dem TV-Bildschirm erspähen.
zum Beitrag09.06.2021 , 18:09 Uhr
Fehlt noch'n Pülleken "Carsten NS" ...
zum Beitrag30.04.2021 , 22:46 Uhr
Jetzt haben die Nachkommen der Blockflöte doch tatsächlich den Bock vom Gartenamt zum Kandidaten gemacht.
Man fragt sich ja immer bei der Ost-CDU (siehe auch Sachsen und Sachsen-Anhalt): wie wenig innere Haltung kann man haben? Wie wenig Demokratiefestigkeit es doch braucht, um das alles weitgehend geräuschlos durchzudrücken. Von den lokalen, regionalen CDU-"Größen" wird bestimmt heute Nacht keiner schlecht schlafen.
Bräsigkeit, Geschichtsvergessenheit. politische Naivität auf CDU-Ost.
Man gönnt sich einen Türöffner mit Goldrand und AfD-Politikberater (Zur Erinnerung; er beriet damals ca. 2017 Gauland und Petry vertraulich, wie die Blaubraunen sich am besten verhalten sollten damit sie ja nicht (!) als Verdachtsfall für den VS in Frage kommen).
Ich will die CDU nicht groß verteidigen aber im Westen wäre das wahrscheinlich nicht vermittelbar. Im Osten dagegen ist das anders. In diesem Politikmilieu, wo lokale CDU-Leute im mittleren Alter sich gleichaltrigen Männern gegenübersehen, die sie in Jugend-Nachwendejahren bei den hartrechten Kameradschaften der Neonaziszenen sahen und die nun bei der AfD sind.
Jetzt also trifft man sich wieder. Und damit die CDU überhaupt noch das Direktmandat retten kann vor der Übernahme durch einen Afd' er, soll es also der Faschistenversteher sein.
Ältere hier im Saale werden sich noch an den sorgevollen Hinweis von Marianne Koch in der verstaubten TV-Gardinenwerbung erinnern. Die hatte einst fürsorglich gewarnt:
"Aber achten Sie auf ... die Goldkante!"
Zu spät.
zum Beitrag11.04.2021 , 16:08 Uhr
Wolf (!) Feller bitte (ich weiß, Edmund war sein Herrchen)... soviel Zeit muss sein für einen der verdientesten Speichellecker in Diensten des CSU-Schwarzfunks aus München.
Wer den unter den Jüngeren hier im Saale nicht mehr kennt, mal die Erinnerungen der couragierten BR-Korrespondentin in Rom Franca Magnani nachlesen.
Für eventuell eintretenden Würgreiz bitte Handtuch bereitlegen!
zum Beitrag11.04.2021 , 15:50 Uhr
Und was sagt Fritze Merz?
Von der Seitenlinie im Sauerländischen ganz meinungsstark und .... überhaupt nicht kalkulierend (8-tung Ironie!) der Fast-CDU-Vorsitzende laut Spiegel:
"Merz, der noch Einfluss in konservativen Unionskreisen und beim Wirtschaftsflügel hat, sagte im »Westfälischen Anzeiger«, dass sich die CDU und Laschet die Kanzlerkandidatur nicht nehmen lassen sollten."
Haha... wenn Merzens egoistische Hintergedanken doch bloß nicht so offensichtlich für Politikjunkies durchscheinen würden...
Er erhofft sich ja den Wirtschafts- o Finanzministerjob im Kabinett Laschet-Baerbock, um dann (wie er sicher eiskalt spekulieren wird) auf das bald absehbare Underperformen von Laschet als Kanzler zu warten.
Dann kommt der unionsinterne "Ruf" nach der angeblichen Kompetenz des BlackRock-Lobbyisten, um Laschet zu ersetzen...so etwa nach den ersten für die CDU vergeigten Landtagswahlen 2023.
Dann wäre der Mann am Ziel ....und D reif für die Heuschreckengesellschaft von BlackRock & anderen Casinokapitalisten
zum Beitrag25.03.2021 , 13:44 Uhr
Danke für die Klarstellung.
Kann ich aus eigener Erfahrung in TW nur bestätigen. Wie dort aufgrund guter Vorbereitung mit Erdbeben und Taifunen umgegangen wird, ist mustergültig. Kaum ist der Taifun weitergezogen, geht das Leben weiter. als wäre nichts gewesen.
Ich habe die Tage nach dem letzten großen Beben am 21 Sep 1999 (mit über 2000 Toten) in Taiwan mitgemacht inkl. 6,9 -Skala Nachbeben. Auch da war aufgrund Vorbereitung vieles richtig gemacht worden.
Erfolgsfaktoren also : Preparedness / Prävention plus transparente Kommunikationsstrategie.
Dazu braucht man nicht (!) eine Insel sein. Das könnte jede verantwortungsbewusste Administration und jede solidarisch, eigenverantwortlich handelnde Bevölkerung hinkriegen.
zum Beitrag25.03.2021 , 13:27 Uhr
Nach meiner Kenntnis (ich habe enge private und berufliche Kontakte in Taiwan) gilt die Quarantäne generell für alle, die überhaupt noch einreisen können. Einzelne Länder sind somit nicht auf einer Liste "safer" Nationen.
Einreisen dürfen nur Inhaber eines taiwanischen Passes, Chinesen aus der VRC, die mit einer/einem Taiwaner*in verheiratet sind, oder Inhaber einer sehr restriktiv vergebenen Aufenthaltsgenehmigung (also meist rückkehrende Expats, die in TW arbeiten).
In die Quarantäne gehen alle nach Ankunft. Der Autor hat kürzlich seine eigenen Erfahrungen der sog. Hotelquaraäne in einem speziellen Quarantäne-Hotel anschaulich dokumentiert.
In den Medien war darüberhinaus vor kurzem von einem Fall zu lesen, in dem eine andere Hotelquarantäne-Person sich für ca. 8 Sek (!) aus dem Hotelzimmer auf den Gang begeben hatte. Das Bußgeld lag umgerechnet im dreistelligen Euro-Bereich.
In einem Fall eines US-Amerik Cargo-Fliegerpilots, der bei Ankunft infiziert war und sich trotzdem aus der Quarantäne entfernte, wurde dieser nach ein paar Stunden von der taiw. Fluggesellschaft hochkant rausgeschmissen.
Taiwan versucht seit geraumer Zeit mit einigen wenigen Ländern eine sog. sichere "Travel-Bubble" zu installieren, um Einreisen zu erleichtern. Das Projekt kommt soweit ich weiß jedoch nicht voran.
zum Beitrag16.01.2021 , 14:19 Uhr
High Chaparral .;-) ... gleich kommt noch Old Schwurhand mit dem Möchtegern-Häuptling der SchwarzRock-Braunhäute bei "Rauchenden Colts" zu zweit auf nem Muli geritten auf der Ponderosa an, wo die kesse Saloon-Kitty mit nem gekonnten Doppelschwung der Saloon-Schwingtüren die ganze Mischpoke wieder über den "Atlantiker" zurück nach Köln-Roettgen beamt.
Eine Sittengemlde des deutschen Konservativismus. "I-Mittelmäßigkeit-we-trust"!
zum Beitrag16.01.2021 , 12:04 Uhr
... soeben wurde eine stillgelegte Bahnstation im Sauerländischen wieder geöffnet ... fur eine 'Rûckführungspartnerschaft' ... "Last Exit... Brilon-Wald!"
zum Beitrag17.11.2020 , 18:47 Uhr
Na, kaum ist die C-Waffe entfernt aus dem Arsenal der Partei, die sich ja immer aufführt als gehöre ihr der Staat, der (Un-)Sicherheitsapparat sowieso, ... da wird sicher gleich die kleine A-Bombe aus dem Vorpommerschen in Stellung gebracht werden.
Dem wurde ja letztens als korruptionfrei & Hoffmans-ideal-gestärkt der Persilschein ausgestellt. Macht der jetzt doch auf Spitzenkandidat-chen 2021 in M-VP?
zum Beitrag28.10.2020 , 19:29 Uhr
Otto Mops?
Wer kennt noch "Otto Schwanz"? Eng mit dem West-Berliner CDU-Beton-Halbweltmilieu der 1980er verbandelt und Intimus von Heinrich Lummerland ist abgebrannt?
Heinerle, mir graut vor dir. Erst den Klaus-Jürgen Rattay vor den Doppeldeckerbus getrieben und dann (trotz Ritchie) noch bei das "Diep-chen" Innensenatör!
Da beißt der Mops sich in den eigenen Schwanz! CDU eben.... so sind'se !
zum Beitrag28.10.2020 , 19:15 Uhr
Niedereimer .. Brilon-Wald ... lässt doch keinen Lowi-Fan hier kalt.
Ob als "Baby-Baby-halbstaaak"-Hotte-Buchholz-Verschnitt ... oder Privatflieger mit Mittelstandsbauch ...egal, Georg Kreidler sang schon dereinst:
"Gehen wir die private Altersvorsorge verbrennen im Park!"
Der Herr macht eben Eindruck beim JU-Intelligenz-Highflyer Kuban und die Amthor-Schüler-Union ist sicher auch mit bei.
Also alle, die beim Fußball in der Penne immer zuletzt noch keine Mannschaft hatten.
Da darf man sich eine so schöne Verschwörungsstory schon mal zurechtzimmern.
"Men in Black(rock)" haben immer eine 'Last Exit-Brilon-Wald'-Strategie.
Versägt ... wenn alles im Eimer ist! Abtreten!
(Tusch ...tätäää ... von den Niedereimer HerzJesu-Buben)
Ok, nicht so gut wie da Original!
Trotzdem ..als Nordlicht sach ich mal: "Nicht lang schnacken... Kopp in Nacken!"
Wohlsein!
zum Beitrag20.10.2020 , 15:38 Uhr
Automatische Call-Center-Stimme. "Sagten Sie "6"?
Nöö, "&"!
zum Beitrag20.10.2020 , 15:35 Uhr
Dazu fiel mir doch die alte Nürburgring-Pistensau ein, das Kurt von Beck'sche 3. Reihe:
„Waschen und rasieren Sie sich, dann haben Sie in drei Wochen einen Job“
Stilsicher ins Klo greifen geht bei Polötikern ohne Bodenhaltung immer und überall durch ... (außer wenn wir hier ... also Lowi und andere ...aufpassen 6 dazwischengrätschen)
Wohlsein!
zum Beitrag09.06.2020 , 16:02 Uhr
Bin grad mal wieder auferstanden vom The Rona-Krankenbett" und was sehe ich da ...
"höcherlich" mit GG vorm CSU-Kropf ... immer wieder gern gelacht :-)
Fehlt nur noch Old-Schwurhand-Fritze Zimmermann und sein CSU-MdB Richard-Kopf-ab-Jäger (O-Ton Onkel-Herbert): Glied ab!
Ordnungsruf! ... und der Stenograph vermerkt "allgemeine Heiterkeit im Saale"
zum Beitrag27.02.2020 , 08:37 Uhr
"Sieg-errr, Sieg-errr!" ..und Kuhglöckchen vom ... Berghof (?)
Zum Glück für ihn gab's keine n-tv-Liveübertragung wie am Dienstag bei seiner PK. Sonst wäre er gleich der ersten Wahlkampflüge überführt worden am Aschermittwoch (siehe Tweet 1) ... "die Liebe zum Breaking News-Untertitel!")
twitter.com/PoLILY...232308891708542976
Zielgruppengerechte Onlinewerbung blieb uns so auch erspart, schließlich gilt: "Doping ... aber nur für die Rendite ...bei Blackrock!" (Tweet 2, nach unten scrollen)
twitter.com/ThoPen...6558358529/photo/1
zum Beitrag25.02.2020 , 10:08 Uhr
Ein Wiedergänger von Helmut Kohl als großem parteiinternen Brückenbauer mit einem eher rechtsdrehenden Leichtmatrosen im Beiboot. Oder besser, um in Spahns münsterländischer Fahrradregion zu bleiben ... mit karrierergeilem Egotrip im Fahrradbeiwagen ... Stützräder, made by ...anderen CDU-Rechtsdrehern in der BT-Fraktion namens Linnemann, von Stetten etc.
Die Frage ist jetzt ob nach einer langen Kanzlerschaft (Adenauer, Kohl, jetzt Merkel) wieder erst eine kurze (nun Laschet) folgen wird, damit die Leitkultur-Schwadronierer (und damit Laschets Nachfolger) wie Spahn, Linnemann, Amthor ... und zum Schluss auch noch das intellektuelle Ass der Union ...Tilman Kuban (JU) ... den konservativen Politikbetrieb der 20er bis hinein in die 30er Jahre dieses Jahrhunderts dominieren werden.
Ich brauche gerade mal etwas Ablenkung vom Gedanken an diese Perspektive.
Die Alternative aus dem Finanz-Casinokapitalismus namens Merz brauchen wir erst nach 11 Uhr (Pressekonferenz) zu diskutieren. Die ist noch dunkler, weiß man/frau.
Komisch, der Röttgen erscheint mir den Herrschaften gegenüber irgendwie seriöser .. und intelligenter. Also hat er somit keine Chance auf Seiten der demokratischen Rechten in diesem Land.
zum Beitrag18.02.2020 , 08:48 Uhr
(Tusch ...einer geht noch ...mit Brutalst-möglich-Unterschriftenlisten-Koch... )
Und steht ein Bilfinger-Zombie vor der Tür, mit so 'nem Pappnasengeschwür, und sagt statt "Hallo" nur "Helau", dann dreh sie um, die dumme Sau, und tritt ihr kräftisch in'nen Arsch und ruf dabei: Narrhalla-Marsch!"
(Tusch)
zum Beitrag13.02.2020 , 10:26 Uhr
Auf neuste Erkenntnisse inkl. geleaktem Videomaterial weist uns wie immer der taz-Wahrheits-Wächterrat hin:
taz.de/Die-Wahrheit/!5659892/
zum Beitrag13.02.2020 , 10:08 Uhr
Laut Maischberger, ARD 12.02.2020, u.a. Medien gab es am Vorabend der Thüringer Abstimmung im Landtag eine Zusammenkunft von AfD-MdL mit einigen CDUlern in einem Erfurter Lokal.
Aus wie immer gut unterrichten Kreisen wurden einige Schwarzweiss-Mitschnitte und O-Töne geleakt. Die braunen Stockflecken im Videomaterial konnten auch durch mehrfaches Sonderbehandeln mit perlig, gesamtdeutschem Schaumwein der Marke Carstens NS nicht vollkommen ausge'merz't werden.
(Video ab 0:15) youtu.be/sjKSEjMZh50
"Wenn endlich die Idee man(n) findet, die dann wie eine Bombe zündet …" (auch perfider AfD-Hütchenspielertrick genannt) … "auch wenn man(n) Jahr nach Jahr dann sieht, dass die Idee noch immer zieht… " (Hallo, Franz von Papen/Brüning/v. Schleicher!)
Oder auch treffend: youtu.be/u_ly9FTtFkY
"Wenn sich zwei Freunde aus verflossenen Tagen nach Jahren wieder auf die Schulter schlagen," (sprach Hans Globke zur Ostblockflöte) … "Wenn man(n) ganz still sein Steckenpferdchen reitet, dass einem aus dem Alltagswelt geleitet… (wie jetzt? Hufeisentheorie? Rinks = Lechts) ::: Wenn einem also Gutes widerfährt, dass ist schon einen Asbach Uralt wert.
Im Asbach Uralt ist der Geist des Reimes (oder von Weimar? Oder 'Brilon-Wald'?)
zum Beitrag10.02.2020 , 15:03 Uhr
Der Ventilator konnte dem verdienten Brüsseler Spesenritter gerade noch rechtzeitig entzogen werden.
www.stern.de/polit...cht---9130336.html
Wär doch auch schade gewesen um die ostwestfälische Version des Schlabberkappes vom gestrigen Karnevalsabend.
Der traditionell deftige Eintopf mit Weißkohl und Fleisch hatte den Fahrer des Herrn bereits bei der Anfahrt zum Adenauer-Haus zum gelegentlichen Hochfahren des Klimaanlagengebläses genötigt.
zum Beitrag10.02.2020 , 14:39 Uhr
... nur gefühlsecht mit dem kleinen Herrengedeck und Pappnase.
"Nich lang snacken, Kopp in'n Nacken!"
zum Beitrag10.02.2020 , 12:15 Uhr
"Jetzt geht's rund!"
... nein, sprach nicht der Ventilator sondern Alt-CDU-Euro-Parlamentarier Elmar Brok, der kreidebleich vor demselben stand:
(dpa 11:27 Uhr)
O-Ton Elmar-The-Brocken: "Mir ist nur noch schlecht."
zum Beitrag10.02.2020 , 12:02 Uhr
Wenn ich mich hier mal einklinken darf:
Den Unterhaltungsfaktor fand ich stets auch nicht zu unterschätzen ;-)
Der Gedanke des Mitforisten richtete sich wohl eher so Richtung Selbstbespiegelung einiger Linker, die die alten Macchiavellisten auf Rechts gern mal außer Acht lassen.
Zurück zum Entertainmentgehalt der westdeutschen parlamentarischen Rechten:
Spontanes Kopfkino:
- Franz- J. Straußens abhanden gekommene Brieftasche in New York nach dessen inkognito "Side-Kick".
- Rainer Candidus Barzels Gesicht beim misslungenen konstruktiven Misstrauensvotum 1972
- Ernst Keks Albrechts Innenminister Wilfried Hasselmanns Celler Loch und dessen Standardantwort: "erst Mal ne' Lüttje Lage kippen!"
- Und natürlich der rechts von der Union, stramm deutschnationale FDP-Fiesekanzler, Off'zier Erich Mende, auch Brillantine Beau genannt mit Ritterkreuz und gesamtdeutscher Träne im Auge
(Schlag nach bei Neuss .. und ein Hoch auf Lowandorders unerschöpfliche Archiv-Zur-Sache-Schätzchen!)
zum Beitrag10.02.2020 , 10:26 Uhr
Soeben wurde im Sauerländischen ein schlecht rasierter Herr mit Kunstlederjacke gesichtet, der seine alte 50-Kubik-Zündapp mit Speichenschloss sicherte ... dann offenbar im Selbstgespräch vertieft die Haltestelle "Brilon-Wald" betrat.
Aus gut unterrichteten Kreisen des Bahnsteigpersonals und des Kleingebäckverkäufers, hat der Herr einen Windbeutel mit schwarz-brauner Haselnussfüllung erworben.
Selbstgesprächfetzen konnten trotz Sturmtiefs "Annegretel" dechiffriert werden als "... meine Kraft dem Wohle des deutschen Blackrocks widmen, seinen Nutzen mehren... "
(Gruß an den Frühstückstisch, lieber Lowandorder. Das Copyright für "Brilon-Wald" gehört dir! 😎
zum Beitrag09.02.2020 , 22:13 Uhr
Wie immer ... bestens sortiert. Die Nachtlektüre ist gesichert.
Besten Dank!
Hoffmanns Idealgestärkt & frei ... das national-liberale Rachengold im Off'ziersrang.
zum Beitrag09.02.2020 , 20:01 Uhr
"Ick steh auf'n Rennplatz ... und mach mir'n Schuh zu, da kommt eener und sattelt mir." - "Und?" - "Zweeter jeword'n!"
@2:10 youtu.be/ks5CIqQ0uMc
Ich hatte eigentlich was von Neuss zu Erich Mende gesucht ...wejen FDP und Thüringen ...und so...gibt da nicht was? 😎
zum Beitrag09.02.2020 , 07:12 Uhr
Ja, der alte Bock vom VS-Gartenamt, ... der schaut grad 'Babylon Berlin' auf Sky. Neue Staffel ... es geht dem Untergang entgegen.
Da gibt's den fiktiven Off'zier Wendt, der fleißig deutschnational mit anderen Weimar-Endstadium-Steigbügelhaltern die Nazis für die Dreckarbeit einspannen will, um dann mit Militär und Kapital deutsche Tugenden zur Geltung bringen will.
Hans Georg M. rückt sich daheim auf der Couch beim Gläschen Carstens NS die randlose Brille zurecht ... und dünkt: "Das waren noch Zeiten ...mit General von Schleicher, mit Franz von P. und dem Brúning Heinerle ... so kann's gehen ... für uns "konservativ-liberale" Patridioten"!
zum Beitrag07.02.2020 , 13:25 Uhr
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist ja auch Die Linke für das Modell: Vertrauensfrage, dann entsprechend der Geschäftsordnung Neuwahl eines MP im Landtag und nur, wenn der nicht gefunden wird, erst die Neuwahlen.
Kalkül dabei: Sie (die Linke) und R2G insgesamt hofft in einem Neuanlauf mit Bodo Ramelow (ohne CDU und FDP-Gegenkandidaten im ersten bis dritten Wahlgang die relative Mehrheit zu bekommen. R2G wäre wieder im Amt als Minderheitsregierung. Der überaus populäre ..oupps.. "Sozialdemokrat" hätte ich fast gesagt,...linke Bodo Ramelow wäre nebst "First-Dog" Attila wieder im Amt. Koalitionsvertrag abrufbar aus der Schublade.
Angesichts der Riesenmuffe bei CDU und #afdp bei Neuwahlen massiv zu verlieren, ist die Chance für dieses Modell gar nicht so unwahrscheinlich.
R2G müsste allerdings schwarz und Klein-gelb-braun (#afdp also ohne das Original noch weiter rechts) ein, zwei gemeinsame Projekte für die neue Legislaturperiode anbieten, damit die im Gegenzug per Stimmenthaltung und Nichtkandidatur eines eigenen Frau/Mannes eine Lösung im demokratischen Sprektrum (also Linke bis CDU) ermöglichen.
Mag sein , dass die Hälfte der AfD-nahen MdLs da nicht mitmachen, aber ...who cares?°
Wie schon andere Beobachter hier, allerdings immer noch zu wenige im politischen Raum oder in "Leitmedien", angemahnt haben:
Die Union und die kleine Partei rechts von ihr (die mit MP-Darsteller) sollten endlich mal in der Realität ankommen und sich ehrlich machen:
Die uralte aus dem kalten Krieg stammende Gleichsetzung "rechts = links / "die Ränder" etc. ist nicht anderes als ein intellektuelles Armutszeugnis und Verhöhnung der Opfer von Naziterror unter Sozialisten und Linken.
zum Beitrag06.02.2020 , 22:08 Uhr
Anschließe mich ... Verfolge seit geraumer Zeit seinen twitter account @polenz_r auf dem er sich konstant und schlüssig gegen die faschistische AfD positioniert.
Respekt!
zum Beitrag06.02.2020 , 14:14 Uhr
Erich Mende hatte sich doch gerade aus der Gruft gemeldet, die Hacken zusammengeschlagen und einen Kabinettsposten reklamiert.
Und nu... ?
Wegtreten! Marsch!
zum Beitrag05.02.2020 , 15:39 Uhr
All die AfD-Kalküle waren allen Beteiligten vorher bekannt.
Die FDP hätte im letzten Wahlgang ihren Kandidaten nicht nominieren müssen. Die Konstellation, die nun eingetreten ist, war vorher, wenn auch als sehr unwahrscheinlich, eingeschätzt worden.
Das Zuschanzen von politischer Macht ist doch ganz offensichtlich. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte wurde Faschisten gestattet, die Zusammensetzung einer Landesregierung aktiv zu beeinflussen. In der Tat ein Dammbruch ... 8 Tage nach den salbungsvollen Reden zur Auschwitzbefreiung.
Die FDP und die Union (die sofort hätte einschreiten können und dann nach Kemmerich auch CDU-Mohring hätte nominieren müssen), beide haben mit der Variante "AfD wählt den eigenen Strohmann nicht und stattdessen die FDP-Figur!" gespielt!!!
Das ist fortgeschrittenes Sich-Dumm-Stellen... oder auch Kalkül für zukünftige Machtoptionen. Ich denke es war klar ... letzteres.
zum Beitrag05.02.2020 , 15:10 Uhr
Billiges Scheinargument, durchtränkt mit der BILD-artigen Dauerverhöhnung aller Politikerinnen und Politiker.
Es geht um demokratische Grundprinzipien den Feinden der Demokratie, der Freiheit, des menschlichen Anstandes auch nur irgendeinen klitzekleinen Zipfel der Macht zuzuschanzen.
Ich hatte bei der Liveübertragung im Moment der Frage der Landtagspräsidentin an diese FDP-Figur (ob er die Wahl annähme) noch die Hoffnung, der Mann hätte einen Funken Restanstand und lehnt seine eigene Wahl ab.
Was kann man von einer Mövenpick (= AfD-Parteispendentarnorganisation)-Partei schon erwarten?
Nichts ... außer dem Verrat an der bundesdeutschen Nachkriegsdemokratie.
zum Beitrag05.02.2020 , 14:59 Uhr
Das Schriftleitergesetz formuliert von Stefan Brandner (ehem. Rechtsausschussvors.) für den MDR folgt dann auch noch ...
zum Beitrag05.02.2020 , 14:54 Uhr
Franz von Kemmerich-Papen an FDP-Parteifurtsnden.
"Melde Vollzug! Es ist besser, mit der AfD zu regieren, als nicht zu regieren."
zum Beitrag05.02.2020 , 09:58 Uhr
Eigentlich bleibt einem nur ein ... "Who cares!?"
Aber ein weiterer Gedanke kommt einem dann schon.
Das Auftreten der klatschwütigen "USA"-Brüller erinnert an dubiose Veranstaltungen in Sälen in denen selbsternannte Motivationsanimateure das unterwürfige Sektenpublikum zu noch höheren Anstrengungen beim Verhökern von Schneeball-Systemen anstacheln.
Ein Beispiel für die Verlottertheit des US-Republikanischen Politikverständnisses:
Zu Regierungszeiten von Präsidenten der Dems hatten sich Republikanische Senatoren selbst eine Art Eid auflegt niemals "vor Gott" für eine Erhöhung der Staatsschulden zu stimmen.
Was passiert unter ihrem Sektenguru?
Trumps Steuergeschenke an die reichsten 1% & an die Großkonzerne plus neu aufgeblähtem Militärhaushalt sind für das größte Budgetdefizit in der US-Historie verantwortlich. Viele Konzerne investieren nachweislich nicht, sondern kaufen lediglich eigene Aktienanteile an der Börse zurück.
Nicht dass ich Anhänger der Fetisch-Schwarze-Null wäre. Maßvoll genutzte Nettokreditaufname (für Zukunftsinvestitionen) kann Sinn machen.
Hier jedoch: pure Rechtsaußen-Heuchelei.
zum Beitrag26.12.2019 , 11:50 Uhr
Nochmal was zum Nachhören: Gremliza mit Ebermann, 2018
Hermann L. Gremliza (20.11.1940-20.12.2019) „Scheiß Deutschland“ Letzte Lesung aus "Haupt- und Nebensätze" Mit: Thomas Ebermann (Laudatio) am 21.3.2018 im hausZwei, freiLand Potsdam, unterstützt vom Buchladen Sputnik
youtu.be/LZJqCcJ409w
Dank an @jutta_ditfurth für's Teilen auf Twitter.
zum Beitrag29.11.2019 , 14:35 Uhr
Taiwan-Interessierte & Freunde dieses quicklebendigen ostasiatischen Defacto-Inselstaates sind ja immer schon froh, wenn sich Medien & deren Vertreter aufmachen über Taiwan zu berichten. Insofern prima.
Die Insel liegt seit Jahrzehnten im Schatten der Weltpolitik. Fast jeder Medienreport muss ausholen, um dem Publikum überhaupt die Existenz dieses kleinen Landes zu erklären. Meist kommt dann der Spruch von der „abtrünnigen chinesischen Provinz“.
Soweit, so ungenau.
Ich will mich hier nicht als Großkenner Taiwans ausspielen aber ein paar Anmerkungen seien erlaubt. 20-25 Aufenthalte seit 20 Jahren haben meine Sympathie immer größer werden lassen.
Die Bezeichnung Republik China, ROC ist die formelle Bezeichnung, die ansonsten im Alltagssprachgebrauch keine Rolle mehr spielt. Die Taiwaner, vor allem die junge Generation haben eine eigene taiwanische Identität entwickelt. Sie begreifen sich nicht als „Chinesen“. Insgesamt sehen sich lt. Untersuchungen 40 - 45% der Einheimischen als ausschl. taiwanisch, ebenso viele als taiwanisch & chinesisch, während sich nur noch ca. 15% ausschl. als chinesisch betrachten. Letztere sind meist ältere Leute mit eindeutigen Festlandsbezügen, weil sie selber oder deren Eltern im Zuge der Einnahme der Insel durch Chiang Kai-sheks brutale Kuomintang noch vom „Mainland“ rüberkamen als Militärangehörige.
Das Land hat seit Beginn den 90er eine bewundernswerte Transformation durchlebt von einer harschen US-alimentierten Diktatur zu einer Vorzeigedemokratie, die in Teilen selbst Japan & Südkorea hinter sich lässt. Taiwans Zivilgesellschaft ist bunt, konfliktär, widersprüchlich. Also lebendig.
Taiwan schaut gebannt auf die Situation in Hongkong. Anders als HK gibt es keinen Direktzugriff Beijings aber die ultranationalistisch-autoritäre Politik Xi Jinpings hat seit geraumer Zeit Taiwan als das nächste Zielobjekt erkoren. Xi will bis 2049 zum 100sten Geb. der VR China seinen Orden auf der Brust sehen als großer Vereiniger unter KP-Herrschaft
zum Beitrag31.10.2019 , 09:17 Uhr
Dank an Volker Maerz und an Rolf B. für beide Beiträge. Beide sind wichtig.
Ich habe in den frühen 1980ern noch Ökonomie bei den Hauptprotagonisten der Gruppe Alternative Wirtschaftspolitik (Memorandum-Gruppe) Rudolf Hickel & Jörg Huffschmid in Bremen studiert. Von dem empirischen Wissen und vom Argumentationsbesteck profitiere ich noch heute und habe es über Jahrzehnte in verschiedensten Berufsfeldern sinnvoll einbringen können (nach dem Motto „steter Tropfen“).
Es ist unheimlich wichtig, dass an den wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten nicht nur markgerechte Hasadeure für den Kasino-Kapitalismus geformt und ausgespuckt werden.
Die Wirkung ist begrenzt, zugegeben. Auch ich bin nicht optimistisch gestimmt. Dennoch es gilt weiterhin demokratische Gegenöffentlichkeit auf fester empirischer Basis zu schaffen.
zum Beitrag30.10.2019 , 12:14 Uhr
The Walking Un-Dead. Last Exit ... genau!
Den Namen der Station vergesse ich immer ... ;-)
zum Beitrag29.10.2019 , 16:28 Uhr
Da hatter sich ja wieder mächtig in die alte Kunststoff-Lederjacke geschmissen und die alte Zündapp-50-Kubik angelassen. Ganz der alte Hotte Buchholz aus dem Sauerland.
Wieso habe ich immer diesen Eindruck, da äußert sich ein politisch "Untoter" aus dem Off. Vokabular und anderes Beiwerk ist sowas von gestern, so "brutalstmöglich" Roland-Koch-like ...
Bei der von dem Kuban vulgär-verblödeten JU kommst sowas ja tierisch an, aber ... Leute, wer auf so was reinfällt, dem / der ist wirklich nicht mehr zu helfen!
zum Beitrag29.10.2019 , 15:58 Uhr
Was die neoliberale Ausrichtung der AfD anbetrifft, gibt es eine klare Differenzierung, tendenziell West-Ost.
Die national-"soziale" Ausgabe ist die vordergründig "soziale" im Osten. Auf die würde die von "DEVIL'S ADVOCATE gemachte Annahme zutreffen.
Beispiel: Das von Höckes Zuträger MdB Pohl verfasste "Deutschen-Zusatzrente"-Konzept. Wobei das schlicht rassistisch und EU-feindlich ist. Sowas würde sofort vom EUGh kassiert werden. Aber das stört das dunkelbraune "Volk" nicht
Die West AfD wird dominiert von neoliberal / marktradikalen Eiferern, die wie die Storch und die Weidel gar in der "F. von Hayek-Gesellschaft" Mitglied sind und einem marktradikalen Kapitalismus fröhnen, der in der 1970ern schon die faschistische Pinochet-Diktatur beraten hat (Friedman, & von Hayek)
Der Blick auf das Abstimmungsverhalten der AfD im Bundestag bestätigt die Dominanz der letzten Ausrichtung (noch). Regelmäßig werden Maßnahmen abgelehnt wie z.B. vorletzte Woche der Mindestlohn im Pflegebereich.
Interessant auch der Wählerzuspruch aus dem Bereich der Kleinbetriebsbesitzer. Empirisches Material (auch zu Thüringen) zeigt, dass die AfD dort überdurchschnittlich gewählt wird.
Also die Partei der "Maler- und Anstreicher" ist auch hier (wie historisch schon mal) dann wohl die AfD.
Vielleicht kommt die FDP in den Umfragen auch deswegen nicht von ihren mageren 7 Prozent weg. Und das bei einer angeschlagenen Groko.
zum Beitrag19.08.2019 , 00:09 Uhr
Kleiner Rückblick und gleichzeitig eine Bestätigung der Einschätzung, dass die AfD von Anfang an von Rechtsextremisten unterwandert, dann zunehmend übernommen wurde.
Ich bin das erste mal näher auf Höcke und sein ideologisches Umfeld (Kubitschek, rechtsextreme Burschenschaftler etc.) durch einen WDR-Monitor-Beitrag vom 12.09.2014 zur Zeit des damaligen Landtagswahlkampfes in Thüringen aufmerksam geworden.
Leider ist dieser nur noch als gekürzte Fassung auf youtube: youtu.be/u81Hpxxu1aE
Die Aussagen zur IB-Nähe der AfD sind ziemlich eindeutig.
In dem Beitrag gab es einen der Redaktion zugespielten O-Ton-Mitschnitt aus dem Kubitschek-Umfed (IfS, Schnellroda) auf einem Burschenschaftstreffen ("Zwischentag", Bonn 2014), der die Strategie klar zum Ausdruck brachte:
Die AfD habe eine ganz wichtige Funktion inne, sie sei überhaupt "...das Maximum an Resonanzraum für unsere Ideen, das wir uns vorstellen können..." is.gd/WAB8Mw
In dem Beitrag war bereits 2014 der Tillschneider ein Thema, später AfD-MdL in S.-Anhalt, ideologischer Scharfmacher und Scharnier zur IB in deren Wohnprojekt in Halle er ja dann später lebte und arbeitete.
Nur ein paar kleine Erinnerungen. Der Weg war vorgezeichnet. Die Häutungen des "gährigen Haufens" (O-Ton Gauland) in den Folgejahren sind allen Beobachtern bekannt. Die Rechtsextremen wurden immer einflussreicher. Der "Patriotischen Plattform" folgte "der Flügel".
Scheinbar gemäßigte Protagonisten versuchten sich zeitweise mit den Rechtsaußen in taktischen Bündnissen zu halten (Meuthen mit Höcke in 2017). Mittlerweile stehen er und Vize-Sprecher Pazderski (AfD-Berlin) vor dem parteiinternen Abschuss.
Weidel hat sich aktuell in ein taktisches Bündnis mit den Ganzrechten in der Bundestagsfraktion begeben ... bis auch sie in absehbahrer Zeit abserviert werden wird.
Der scheinbaren Konflikt zwischen "Gemäßigten" und "Flügel" ist im Übrigen einer um Posten im Apparat und nicht um politische Inhalte.
zum Beitrag25.07.2019 , 09:30 Uhr
Es gibt genug Beteiligte, die an der von Bettina Gaus ziemlich genau beschriebenen Situation über Jahrzehnte mitgewirkt haben.
In Punkto BRD-Geschichte seien jedem hier nochmal Günter Gaus und seine Gespräche, Betrachtungen an Herz gelegt. Da wurde bereits vieles analysiert und vorausgesehen.
Und heute? Der Politikbetrieb in der „marktgerechten Demokratie“, die Alternativlosigkeit zum neoliberalen Dogma (das eine selbsternannte „alternative“ Populistenpartei natürlich am wenigsten in Frage stellt), aber auch die Unfähigkeit der europäischen „Linken“ supranationale Gegenstrategien zu entwickeln. Schließlich, oftmals verkannt, der Mangel an charismatischen Frauen und Männern in der Politik. Bei allem Respekt für Leute, die sich da hinein begeben, die Mittelmäßigkeit, die Einfallslosigkeit schreit zum Himmel.
Ein Erklärungsansatz für die populistische Welle: Ein Buchtipp aus den 80ern: Neil Postmans „Wir amüsieren uns zu Tode“.
Die nach außen hin anscheinende Entpolitisierung, die mit dem Einzug der Logik des Entertainments in Medien und Politik stattfand, war natürlich stets ein hoch politisches Geschäft.
Ich erinnere nur an Leo Kirchs/Springers CDU-nahes Unterhaltungsimperium. Die Zerstreuungsmaschine des Privat-TVs als Generalangriff auf den verwässerten Bildungsauftrag der ÖR-Medien.
Alles begleitet durch Dauerkampagnen der BILD mit der Erzählung von „den unfähigen, korrupten Politikern“: Politikverachtung als Dauerpredigt. Sowas sickert ein.
Das Zerstreuungsgeschäft ist an die Stelle von Erkenntnisstreben und Wahrnehmungsanstrengungen getreten. Das politische Urteilsvermögen, besonders anfällig das rechte Spektrum, verkümmert oder konnte sich nie entwickeln. Politik als „Dschungelcamp“ … „sucht den Superstar“. Und der „Winner“ arbeitet heute mit Lüge, Umdeutung von Gut in Böse und dem Dauerappell an niederste Instinkte.
Und irgendwann setzen sich die Anhänger ins Auto mit durchgeladener Waffe und suchen sich den erstbesten Dunkelhäutigen im Dorf...
zum Beitrag19.07.2019 , 12:55 Uhr
Uuiii, jetzt läuft bei mir auch schwer die Erinnerungsmaschine an.
Mit Klassenverband in die nächste Kaserne einrücken? Nööö, war nich ...
Getriggered von den Bremer Straßenbahn-"Unruhen" 1968 (Bremens Polizeipräsident Erich von Bock und Polach, SPD-Mitglied, also die 60er Jahre Version von Gustav Noske: O-Ton „Draufhauen, draufhauen, nachsetzen!“) gehörte mein Gymnasium bereits frühzeitig zum hochpolitisierten Spielplatz für viele bunte Sponti-Aktionsformen
Der SSB, also die DKP-Schülervereinigung war das rechteste, was kandidierte. Lehrerberufsverbot so um 1972? DKP-Lehrer? Nöö.. auch hier musste es gleich ein KBW-Mitglied sein.
Also damals gab's die Besuche des BW-Jugendoff'ziers an den Pennen, um "gut-Wetter-zu-machen" für die nahende Zeit beim Bund.
Einfallsreich fand ich die Aktion, bei der der olive VW-Käfer dieses Mannes in Uniform auf dem Schulparkplatz von kräftigen Schulkollegen mit überschüssiger Pubertätsenergie kurzerhand angehoben und mit dem Unterboden auf schnell druntergeschobene Plastersteine abgesetzt worden war.
Nach seiner Werbetour stand der Mann etwas hilflos vor seinem nicht mehr fahrbarem Untersatz.
Der herbeigerufene Direx brüllte mit hochrotem Kopf noch herum... aber die Aktionskünstler unweit vom geschehen konnten sich kaum einkriegen vor Freude & Stolz über diese "revolutionäre" Tat.
So schön kann Bundeswehr auch sein.
zum Beitrag21.06.2019 , 08:15 Uhr
Zur Ergänzung, wovor wir hier verschont wurden:.
www.noz.de/article/teaser/308334/full
zum Beitrag21.06.2019 , 00:28 Uhr
Also ich find's jetzt schwer beruhigend, dass man der Leserschaft jetzt rein optisch den Anblick erspart hat, der sich sofort bei mir im Kopf abgespielt hat bei der Erinnerung an Schily seinerzeit bei der Vorstellung des sicherheitspolitisch berüchtigten Otto-Katalogs.
Letzterer in Form eines Schlagstockes in Anschlag gebracht und mit Polizeihelm auf Innenmisisterschädel wie Wurst in die sprichtwörliche Pelle gepresst.
Der Cem mit dem G36 vielleicht beim damit um die Ecke schießen?
Nöö, muss nicht sein.
zum Beitrag20.06.2019 , 21:15 Uhr
Innerlich gefestigte, überzeugte Demokraten haben schon aus Gründen der Eigenhygiene eine eingebaute Hemmschwelle Rechtsaußen zu wählen.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten seinen Widerspruch auf grundgesetzkonforme Weise zum Ausdruck zu bringen. Fragen Sie bei der CSU an, wenn's Ihnen um Verteidigung "bis zur letzten Patrone" geht wie Seehofer.
Treten Sie der "F. A Hayek-Gesellschaft" bei, die wie deren Mitglieder Weidel, von Storch einem Modell eines marktradikalen Kapitalismus huldigt, bei dem wie Meuthen propagiert bis hin zur Rentenversicherung alles privatisiert wird. Hayek hatte sich noch Pinochet (dem Schlächter aus Santiago) angedient als Berater. Die private "eigenverantwortliche" Rentenversicherung hat dort allerdings die Gesellschaft dermaßen zerrüttet, dass dort Jahrzehnte nach der faschistischen Junta noch die sozialen Verwerfungen zu spüren sind.
Herr Lucke oder Frau Petry sind sicher auch dankbar für Mitstreiter. Die haben sich allerdings von Rechtsextremisten wie Höcke, Kalbitz, Bystron, Fronmaier oder Curio längst anstandshalber distanziert.
Wer AfD nach all dem jetzt noch unterstützt ist Überzeugungstäter und kein Mitläufer mehr.
Engagieren Sie im demokratischen Spektrum. Wenn Sie inhaltlich überzeugen, machen noch ein paar mehr mit auf Rechtsaußen und dann werden Sie vielleicht auch noch die Kurve kriegen.
zum Beitrag19.06.2019 , 12:52 Uhr
Wie alle seriösen empirischen Untersuchungen zeigen, wählen Leute die AfD aufgrund tief verinnerlichter Ressentiments gegen bestimmte Gruppen, auch als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezeichnet .
Wobei rassistische Motivlagen hierbei klar im Vordergrund stehen. Das Thema Geflüchtete vermischt mit rechtsextremen "Umvolkung"wahnvorstellungen überlagert alle anderen Themengebiete um Längen.
Ihr Spickzettel bietet als Wahlalternative stets noch die CDU aber vor allem CSU und die FDP an. Die NPD, die Rechte, Petrys Blaue ebenso
Nur AfD-Mitläufer fallen noch auf die eigene AfD-Propaganda rein, nach der sich seit Herbst 2015 nichts an der Politik von CDU/CSU/SPD geändert hat. Der politisch/mediale Einfluss der AfD war zu der Zeit gegen Null, also nix mit "AfD wirkt".
Merkel selbst hat seit Winter 2015/16 massiv an der Abschottungsspirale mitgedreht (Asylrechtsverschärfungen u.v.a)
Bei den oben genannten Parteien hat sich die "verrohte Mitte" vor der AfD-Existenz doch auch versteckt.
Autoritär-strukturierte mit DDR-Nostaligieanwandlungen im Osten hatten sich früher auch bei der "Linke" eingehakt (oder wie plakatiert doch AfD sinngemäß stets im Osten? "Früher war alles so schön sicher hier!") Solche Charaktere sind heute auch bei euch gelandet.
Da sich die Linke rein biologisch von diesem Menschenschlag löst, fällt die tatsächlich weitgehend aus für Untertanengeister, die gerne nach unten treten..
Halt, Ihr Stichwort "mehr Selbstverantwortung für den Einzelnen"... im Osten schnitzt die AfD ja an ihrem national-sozialen Image mit dem völkisch-nationalen Rentenprogramm von Höcke & Pohl mit der "Deutschen-Zusatzrente". Versorgungsmentalität per se. Dass das Ding EU-rechtswidrig ist ... wumpe! Also scheint das EU-Recht wohl eher vorgeschoben zu sein).
"Grenze zu, Festung Europa" wie es jeder Identitäre, Breivik oder Christchurch-Killer in sein Manifest reinkritzelt...
.... da bleibt Ihnen tatsächlich nur noch die zur politischen Partei mutierte Kloake übrig.
zum Beitrag18.06.2019 , 14:35 Uhr
Naja, wenn weiter rechts von einem nur noch die Wand (oder die Grube vorm Führerbunker) ist, ist alles links von AfD, Maaßen und "Werteunion" schon linksradikal. Bei vielen Verstrahlten aus diesem Sumpf gilt Merkel allen Ernstes als solche.
Politisches Urteilsvermögen, das sich nie entwickeln konnte.
zum Beitrag18.06.2019 , 09:08 Uhr
Hier im hessischen Buffjeh-Country, mit einem MP, der als Innenminister seinerzeit mehr vom Mord an Halit Yoskat und der Verwicklung seines VS-Mannes Andreas Temme gewusst haben muss, zeigen sich derweil neue Erkenntnisse.
Der Generalbundesanwalt ist 'not amused', weil er am Wochenende erst aus den Medien erfahren musste, dass dass da am frühen Samstagmorgen ein altbekannter Nazi verhaftet worden ist. Laut HR gibt es erhebliches Unverständnis, wieso die Landesbehörden nicht von sich aus an Karlsruhe herangetreten sind.
Nächster Punkt. Die wie immer wache Janine Wissler (Linke) erinnert an den hessischen NSU-U-Ausschuss, in dem seinerzeit bei der Landesregierung um Auskunft ersucht wurde ... zu wem wohl?
Zum jetzt verhafteten Tatverdächtigen, der eine einschlägige Vita in der nordhessischen Naziszene hat, die weit in die NSU-Zeit zurückreicht.
Reaktion damals: Null.
Wie gut, dass wenigstens einschlägige hiesige Antifa-Expertise vorliegt, die mit ihren Recherchen mal wieder allen voraus sind und die Aktivitäten des Tatverdächtigen in einem Schützenverein und bei Schießübungen von Nazis aufgedeckt haben.
All quiet on the Buffjeh-Front. In der hessischen Staatskanzlei ... nichts Neues.
zum Beitrag18.06.2019 , 08:27 Uhr
Sie wiederholen nur die von allen AfD-Wählern praktisch in Dauerschleife abgespulte Selbstrechtfertigung. Die Wahl dieses Vereins wird zur Notwehrmaßnahme stilisiert, als letzter Ausweg in einer apokalyptischen Endzeitsituation.
Wie sehr müssen selbst herbeifantasierte Szenarien von "großem Austausch" und "Merkel-Diktatur" doch die letzten Reste des politischen Urteilsvermögens zerrüttet haben!?
zum Beitrag04.06.2019 , 16:10 Uhr
* abfeiern (Typo!)
Beim "Abfeuern" von Roland Koch stand wahrscheinlich gerade der alte Herr F. gedanklich im Wege. Aber ein netter Gedanke ... eigentlich.
zum Beitrag04.06.2019 , 16:00 Uhr
Hinzu kommt die Rolle von Roland-brutalstmöglich-Koch, seinerzeit Anfang der Nuller- Jahre MP in Hessen.
Der ließ sich nach einer mit viel Eigen-PR begleiteten Dienstreise in den US-Bundesstaat Wisconsin feiern, weil er hierzulande das Konzept der Abschaffung der alten Arbeitslosenhilfe ebenso einführen wollte. Da wurde in der Tat das ganze H4-Konstrukt bereits durch dekliniert.
Das hat die Union sehr perfide und gekonnt medial alles verschwinden lassen nachdem Schröder die Sch.... am Schuh hatte.
In der Zeit direkt nach Kochs Rückkehr aus Wisconsin hatte er sich für sein Konzept noch abfeuern lassen als großer Sozialreformer (im Dienste der Unternehmerverbände. Damals lief das alles unter "Standortdebatte ... Standort Deutschland").
Die Union hatte mit ihrer Bundesratsmehrheit in der Tat Ror-grün vor sich her getrieben.
www.faz.net/aktuel...mieren-151916.html
zum Beitrag27.05.2019 , 14:41 Uhr
Nööö, überhaupt nichts schief gelaufen:
Viele Alt-Stasi-Mitarbeiter sind längst bei der AfD als Wähler angekommen oder als AfD-Parteifunktionär (soll ich die Fälle auflisten?).
Kein Wunder entspricht doch das autoritäre, demokratiefeindliche Denken eins-zu-eins den Denkkategorien von Rechtsradikalen.
Dass Putin Partei "Vereintes Russland" und die FPÖ Schwesterparteien sind, ist auch kein Zufall ...
Nationalradikale Antidemokraten eben ...
zum Beitrag22.05.2019 , 14:58 Uhr
Ja ... hömma ... Adi Preißler!
Der Dame mit elefantösem Beinschwung auf der Showtreppe hätte vielleicht des Reha-Kings Erich Deuser sein gleichnamiges Gummiband zur Vorbereitung des Acts eher gedient.
Oder sollte doch eher des Unsympath Max Merkels alte Fußballweisheit hier weitergeholfen haben:
"Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Anti-Alkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da habe ich gesagt: Sauft's weiter!"
www.spiegel.de/spo...iter-a-451374.html
Aus gut unterrichteten internationalen Showbühnenkreisen wird eher verlautbart:
"Plot twist: She sang incredibly bad on purpose to become viral. Oh good old Madonna tricks 😅😃"
zum Beitrag22.05.2019 , 14:34 Uhr
…noch ein kleines Detail aus der Wahlhistorie.
Die CDU hat in Bremen von 1995 bis 2007 mitregiert in einer „Großen Koalition“ unter Henning Scherf (einem eher linken SPD-Mann), der aber gegen die veröffentlichte Meinung in den Medien nicht ankam und Rot-Schwarz dann bildete. Die Grünen konnten die Medien damals noch als „Oma-Schreck“ verkaufen. Es hatte gewirkt…leider.
Denn ... die von der CDU entsandten Kabinettsmitglieder, die obendrein noch drei Schlüsselressorts bekleideten wie Innen, Wirtschaft (Mittelstand/Technologie), Bau/Verkehr (wichtig in Stadtstaaten!) haben absolut nichts gerissen.
In Hamburg bereits gescheiterte Polit-Existenzen wie der Hartmut Perschau, oder der Pleitier Jens Eckhoff haben die Jahre im Wirtschaftsressort schnarchend verbracht. Das selbst gepflegte Image von „Wirtschaftskompetenz“ hatte sich schnell in lauwarm-unangenehmer Luft aufgelöst.
Ich erwähne nur das grandiose Scheitern des „Spacepark“-Projekts, eines der größten Nachkriegsbaupleiten im Norden. Alles unter der Ägide Perschaus und seines Nachfolgers J. Hattig (vormals Becks Bier-Chef). Lecker-Bierbrauen-können heißt noch lange nicht Kompetenz in anderen Wirtschaftsfragen mitzubringen.
Fazit: Die CDU hatte bereits ihre Chance. Es waren verlorene Jahre.
zum Beitrag22.05.2019 , 14:05 Uhr
Ihre Vergleiche (unten) sind schlicht unseriös.
Der entscheidende Grund für unterschiedliches Abschneiden in Statistiken liegt in der grundsätzlichen Andersartigkeit von Staatstaaten mit Flächenstaaten begründet.
Der Platz reicht hier nicht, die verschiedenen Faktoren alle aufzuzählen.
Sie können B, HH & HB eher mit Köln, Stuttgart oder München vergleichen. In letzterer Großstadt regieren bis auf einige Jahre (in den 70er und 80ern) SPD und seit den 90ern die Grünen mit (aktuell gibt's eine rot-schwarze zusammenarbeit).
Folgt man Ihrer schlichten Sichtweise, müssten Sie jetzt behaupten, weil die "Sozen" dort seit Kriegsende die meiste Zeit am Ruder waren, ist die Stadt wirtschaftlich so erfolgreich, beliebt und "so schön sauber".
Zurück zu einigen eher nüchternen Details. Staatstaaten haben generell den finanziellen Nachteil, dass sie für die Umlandpendler wichtige Infrastrukturleistungen (z.B. ÖPNV) bereitstellen (müssen), viele der Steuern, die von Pendlern aus den Speckgürteln entrichtet werden landen aber bei den Umlandgemeinden.
Daher muss der Länderfinanzausgleich ständig neu verhandelt werden.
zum Beitrag21.05.2019 , 22:20 Uhr
Als altes Bremer Nordlicht (dort zwar nicht mehr wahlberechtigt) schaue ich von Hessen aus immer noch auf die Politszene im Norden.
Ähnlich wie hier mit Janine Wissler im Hessischen Landtag hat sich Kristina Vogt in Bremen über Jahre hinweg auch über Parteigrenzen weg viel Respekt erarbeitet. Rote Socken-Kampagnen aus CDU-Zentralen ziehen da längst nicht mehr.
Die SPD in HB ist zwar personell dermaßen ausgebrannt, dass man ihr eigentlich die Oppositionsbank verordnen müsste, aber die Alternative mit CDU-FDP ist stets noch abschreckender. Grün wird sich dafür nicht hergeben.
So zeichnet sich die erste R2G-Koalition in einem alten West-Landesparlament ab. SPD-Spitzenmann Carsten Sieling (früher als MdB in Berlin eher den SPD-Linken in der Fraktion zugehörig) hat da zum Glück keine ideologischen Scheuklappen auf wie so ein 'Seeheimer' Kahrs, der von Berlin stets den Hamburger Genossen glaubt reinreden zu müssen.
Ich rechne mit eher unspektakulären Koalitionsverhandlunge, zu verteilen gibt's sowieso nix. Trotzdem ... alle drei Partner sollten die Chance nutzen, so ein Bündnis zum "Normalfall" einer Koalitionvariante unter demokratischen Parteien werden zu lassen.
zum Beitrag20.05.2019 , 19:00 Uhr
Politische Erpressung ...
Aktuell meldet der ARD-Korrespondent aus Wien die FPÖ wäre zu einer offenen Schlammschlacht übergegangen.
Hintergrund sei das gegen Kurz angekündigte Misstrauensvotum einer Kleinpartei im Parlament, dem man sich anschließen werde, wenn Kurz auf dem Abgang Kickls bestehen würde.
Das hätte dann tatsächlich das unterirdische Roland Barnabass Schill-Partei-Format wie seinerzeit in Hamburg, als dieser Rechtsaußen-Schmierenkomödiant vor laufenden Kamera Ole van Brust mit der ganz miesen Masche glaubte v. Brust mit dessen Schwulsein erpressen zu können. Der feuerte Schill darauf hochkant. Schill endete als Koksabhängiger ... nicht auf Ibiza, aber in Südamerika.
Rechtsextreme in Politämtern.
Wer wie Kurz eine zur politischen Partei mutierte Kloake zum Koalitionspartner macht, muss sich nicht wundern, dass man hinterher selbst auch streng riecht.
Breaking ... Kurz feuert Kickl und füllt die frei werdenden Kabinettsposten mit "Experten" auf bis zur Wahl.
Ole Van Brust hatte seinerzeit massiv von dem Erpressungsversuch profitiert und in HH anschließend eine absolute Mehrheit eingefahren.
Sowas ...auf Kurz bezogen ... wollen wir dem ansonsten ganz schönen Österreich doch wirklich nicht wünschen.
zum Beitrag28.02.2019 , 13:02 Uhr
Er redet ... ja, banaler geht's wohl nicht. Das sind doch Binsenweisheiten.
Kein Mensch kritisiert Trump, weil er "redet" mit einem neuen "Freund", den er vor ein paar Monaten noch als 'little Rocketman" verhöhnt hatte und dessen Land er mit 'Fire & Fury' in die Steinzeit zurück atomisieren wollte.
Es geht in der Abrüstungspolitik um verifizierbare Ergebnisse auf Vertragsbasis. Und es geht darum in einem Give&Take auch dem Gegenüber die Gesichtswahrung zu erlauben und nicht mit Diktaten zu operieren.
Die USA muss endlich mal von ihrem sehr hohen Ross einer imperialen Weltpolizeimacht runterkommen mit ihren über 400 weltweiten Militärstützpunkten.
Die koreanische Halbinsel ist sowieso schon übermilitarisiert. Die südkoreanische Armee trägt auch dazu bei.
Die USA müsste Militärstützpunkte in Südkorea aufgeben im Gegenzug für Kims Verzicht auch Nuklearwaffen.
So geht Abrüstungspolitik und nicht durch "Wir-reden-alle-so-schön- miteinander"-Möchtegernaußenpolitik von rechtsnationalen Trumps, Gaulands oder Orbans.
zum Beitrag27.02.2019 , 11:16 Uhr
Kleine Korrektur am Rande : Letztere "gigantische neue Zentrale" in Berlin ist die vom BND, nicht VS. Kürzlich eröffnet mit weiterhin operierender Zweigstelle am alten Standort Pullach.
Aber bei den Schlapphüten kommt man schon mal durcheinander.
zum Beitrag13.02.2019 , 09:42 Uhr
Danke für die in ihrer Klarheit aufgezeigte, klassisch neurechte „Argumentations“-linie. Man könnte auch sagen „Umdeutungstaktik“, die wir von Junge Freiheit, IB, Tichy o. Elsässer kennen.
Der Mythos des „Grenze-zu!“ scheint ungebrochen. Auch hier wäre tiefenpsychologisch mal nachzuschauen. Autoritär-strukturierte Zeitgenossen neigen offenbar zur Mauer- & Stacheldrahtaffinität, egal ob Erich-Mielke-Charaktere oder das versammelte AfD-Mitläufertum.
Der Vergleich zu den Hochsicherheitszaun-Ländern wie Ungarn hinkt nicht nur auf einem Bein. Das Stück Landgrenze nach Süden zu verrammeln ist einfach, nachdem man die Geflüchteten zuvor wie 2015 im Budapester Bahnhof mit vollem Rohr aus Feuerwehrschläuchen in die Drahtverhaue gespritzt hatte & wie im Zookäfig mit einigen Kanten Brot von der Miliz reingeworfen, christlich-abendländisch versorgt hatte. Die EVP-Fraktion im EP hat wahrlich christliche Fraktionsmitglieder (Orbans FIDESZ).
Deutschland hat über 3600 km Grenzen. Genau wie Trumps „Deplorables“ eínem nie so genau erklären können, wie das Abriegeln denn eigentlich geschehen soll & wieviel 100 Milliarden $ o. € so eine Hochsicherheitsgrenzanlage denn kosten darf, sind AfDler und andere Neurechte ganz ganz still, wenn man sie hierzu zur Rede stellt:
Wieviel Abriegelung solls denn sein? Die Donau bei Passau mit Unterwasser-Drahtverhau und Selbstschussanlagen zumachen à la DDR zwischen Kreuzberg & F‘hain zu Mielkes Zeiten? Die Zugspitzplatte verrammeln, dazu rechts & links quer über die Alpengipfel auch? Den Bodensee mit Unterwassersperranlagen versehen? Wir sind gespannt auf Antworten.
Wer rechts & links von zugemachten Grenzübergängen 100-200 km vernageln will, sieht einen Grenzgänger, der es wirklich drauf anlegt, am 200-und-ersten km ‚rübermachen“.
Die Realisten sind die im demokratischen Spektrum, die geografische Realitäten zur Kenntnis nehmen. Die Träumer, die Vorgaukler sind rechte Scheinlösungsversprecher.
Rechte Mythen gilt es zu entlarven!
zum Beitrag11.02.2019 , 19:56 Uhr
Dass im Contra-Teil von Herrn Völker ausgerechnet der alte marktradikale Pinochet-Berater und Bewunderer F.A. Hayek untergebracht werden musste, hat schon was zynisches.
Er könnte wissen, dass das Nationalstadion in Santiago de Chile in dem die Quali-Spiel für die 74er WM in Deutschland ausgetragen wurden das erste Internierungslager und Folterort für Antifaschisten nach dem Putsch im September '73 gegen Allende war.
zum Beitrag11.02.2019 , 19:26 Uhr
" ... in meiner Badewanne bin ich Kapitän" dachte sich der kleine Flotillenadmiral und merkte gar nicht, dass man ihm schon vor Jahrzehnten den Stöpsel aus der Wanne gezogen hatte.
Der ewige Phantomschmerz nach verlorenem Empire scheint unvergänglich zu sein ... und trübt den Verstand offenbar nachhaltig.
zum Beitrag21.12.2018 , 14:10 Uhr
Matthias Beltz ...schwer vermisst!
zum Beitrag21.12.2018 , 14:05 Uhr
Grad erfahren, dass Harry Rohwohlt heute Besuch bekommen hat.
F.W. Bernstein hat sich 80-jährig ins ewige Literaten- und Cartoonistenjenseits verabschiedet.
Als altes Nordlicht fällt mir nur ein...die größten Kritiker ... der Sprotten...
waren hartgesotten.
zum Beitrag20.12.2018 , 16:40 Uhr
Keine Wanne?
Da hat der BlackRocker mit Kunstlederjacke ja noch mal Riesenglück, dass es in Niedereimer kein Beau Rivage gibt und der Zimmerservice die Flasche Beaujolais grad selber ausgesoffen hat.
zum Beitrag10.12.2018 , 14:19 Uhr
Ist ja einiges richtig, was er da runterbetet. Aber hilft’s noch?
Europawahl-Ergebnis eher gegen 10% tendierend, in meiner alten Heimat Bremen bei der kommenden Bürgerschaftswahl im Mai Abwahl nach 74 Jahren (…das wüd achtern noch nich eenmal vorr roud-roud-grön langen! …)
Und in Sachsen droht die 5%-Hürde.
Kuddl Schnööf (aka Jochen Steffen… wer den noch kannte) rotiert derweil oben auf seiner Wolke mit direktem Blick auf die Kieler Förde und macht sich achtersinnige Gedankens und Meinungens von die sozeale Revolutschon und annere wichtige Sachens.
Unter anderem über einen späteren SPD-Landesfurzenden, der sich schon lange hätte vom Acker machen sollen.
www.beirat-fuer-ge...nd_20_Essay_12.pdf
zum Beitrag10.12.2018 , 12:27 Uhr
Das abschließende Wort zum Montag von der neoliberalen Primaballerina der Wirtschaftsjournaille: treffender kann eine Aussage zu Merz nicht verunglücken!:
"existierende Steuerschlupflöcher ... Merz kann das am besten ... der das aktiv betreibt!" twitter.com/friiyo...070597404527902720
(Danke an Stefan Schulz für dieses Fundstück)
zum Beitrag05.12.2018 , 14:34 Uhr
Kommt der schwarze (BlackRock)-Friday?
Dazu der untote Fritz-the Zündapp-Blitz uns Pleps nur mit den Aktienkupons zufächernd:
"Wenn die Rente nicht reicht ...sollen sie doch Aktien kaufen!" (O-Ton Marie Antoinette Merz)
Darauf erst mal'n Stück sauerländer Napfkuchen.
Im Ernst. Die CDU begreift sich doch im Grunde seit ihrer Gründung quasi als "Staatspartei", der die Republik gehört. Demokratische Regierungswechsel zu Willy Brandt oder Schröder wurden von vielen in der Union und den ihr zuarbeitenden Schmieranten bei BILD , Bams, FAZ und dem BR aus München fast als Staatsstreich empfunden. Hybris für wahr.
zum Beitrag03.12.2018 , 12:02 Uhr
Ja, das waren noch Zeiten für die „LÜGT“ als sie sich mit 5 Mio. Auflage als „rechte APO“ und selbst angemaßte „Volkspartei“ aufführen konnte, die beizeiten selbst die CDU auf den „rechten“ Weg zurückschreiben wollte. Kommerziell wurde das begleitet mit lächerlicher Verquickung mit Verkaufsaktionen wie der von sog. „Volkscomputern“ und was nicht alles.
Der „Volksempfänger“ „LÜGT“ plärrt wieder lauter …heute mit „Reichelt-Schnauze“.
Der wiederum hatte bei mir endgültig verschi…n als er sich nach dem 150-fachen, erweiterten Selbstmord des Germanwings-Copilots jenseits aller Pietätskonventionen in eine Live-Schalte auf CNN reindrängelte, um in „Herr-Lehrer-Herr-Lehre-ich weiß-was-Manier“ raus zu posaunen, er hätte dieses verwackelte, angeblich authentische Bordvideo angesehen!“ Den Rest des verschwitzten, mega-peinlichen Auftritts erspare ich mir, bis auf … das sich kräuselnde Brusthaar aus dem offenen Hemd kam wie immer ästhetisch vollkommen daneben rüber.
Der ewige Grabenkämpfer hat schlicht niemals verkraftet, dass die AfD heute die Rolle der selbst angemaßten Volkesmeinung spielt und nicht mehr die „LÜGT“ mit ihren 1,4 Mio Auflage.
Diese Rolle will er zurückhaben, daher auch der Wunsch die AfD weghaben zu wollen.
zum Beitrag24.11.2018 , 20:07 Uhr
Da hilft nur noch ..."Last Exit ... Brilon-Wald!" ;-)
zum Beitrag24.11.2018 , 18:03 Uhr
Das Zündapp-Georg-Krei(d)ler-Syndrom ... "Gehen wir Obdachlose vergiften am Ostbahnhof"
zum Beitrag24.11.2018 , 09:36 Uhr
Ich vermute nach wie vor bei einer zweiten Kampfabstimmung werden sich die NRW-dicke-Hose-Vortäuscher Merz und Spahn zusammentun unter Mitwirken der rechten Zuarbeiter Linnemann, von Stetten und Zymiak, um dann Spahn zurückzuziehen damit Merz durchkommt.
Nochmal: Merz ist mit seiner losgetretenen Scheindiskussion innerhalb weniger Tage das zweite Mal verhaltensauffällig geworden.
Ich erinnere mal an die Anne-Will-Runde letzten Sonntag als ihm zur eskalierten Fluchtsituation auf der Balkanroute im Sep 2015 nichts anderes einfiel als rechte Mythen zu wiederholen, es sei zur einer fragwürdigen "Grenzöffnung" gekommen (Die Schengen-Grenzen innerhalb der Mitgliedsländer WAREN offen!) und er sich dann dazu verstieg die in Rechtsaußenkreisen immer noch wahrheitswidrig gepflegte Ansicht aufzuwärmen hier sei rechtlich etwas nicht ganz sauber gewesen. Die CDU müsse stets eine Rechtsstaatspartei sein.
Ja, geht's noch? Der Mann weiß offenbar nichts zur Rechtslage, die zuletzt vom EuGh im Juli 2017 in einem Urteil bestätigt wurde:
Die österreichische & deutsche Regierung hat mit der Grenzoffenhaltung seinerzeit rechtmäßig gehandelt!
Wer wie Merz argumentiert beim 16a GG oder zur Grenzsituation im Sep 2015, muss sich dem Vorwurf aussetzen lassen, er lügt bewusst oder weiß es nicht besser.
Beides ist für eine Figur, die ab ca. Januar 2020 Bundeskanzler sein könnte mehr als peinlich. Die Blackrock-Heuschreckenmilliarden scheinen bei Aufsichtsratsmitgliedern die politische Urteilsfähigkeit doch arg zu beeinträchtigen.
zum Beitrag23.11.2018 , 00:11 Uhr
Merz ist mit seiner losgetretenen Scheindiskussion innerhalb weniger Tage das zweite Mal verhaltensauffällig geworden.
Ich erinnere mal an die Anne-Will-Runde letzten Sonntag als ihm zur eskalierten Fluchtsituation auf der Balkanroute im Sep 2015 nichts anderes einfiel als rechte Mythen zu wiederholen, es sei zur einer fragwürdigen "Grenzöffnung" gekommen (Die Schengen-Grenzen innerhalb der Mitgliedsländer WAREN offen!) und er sich dann dazu verstieg die in Rechtsaußenkreisen immer noch wahrheitswidrig gepflegte Ansicht aufzuwärmen hier sei rechtlich etwas nicht ganz sauber gewesen. Die CDU müsse stets eine Rechtsstaatspartei sein.
Ja, geht's noch? Der Mann weiß offenbar nichts zur Rechtslage, die zuletzt vom EuGh im Juli 2017 in einem Urteil bestätigt wurde:
Die österreichische & deutsche Regierung hat mit der Grenzoffenhaltung seinerzeit rechtmäßig gehandelt!
Wer wie Merz argumentiert beim 16a GG oder zur Grenzsituation im Sep 2015, muss sich dem Vorwurf aussetzen lassen, er lügt bewusst oder weiß es nicht besser.
Beides ist für eine Figur, die ab ca. Januar 2020 Bundeskanzler sein könnte mehr als peinlich. Die Blackrock-Heuschreckenmilliarden scheinen bei Aufsichtsratsmitgliedern die politische Urteilsfähigkeit doch arg zu beeinträchtigen.
zum Beitrag18.11.2018 , 11:10 Uhr
Meine Autokorrekur kennt zum Glück nicht die Kinderpos. Hiermit die kleine Korrektur der Textstelle oben.
zum Beitrag18.11.2018 , 11:06 Uhr
Ihr seid da schon auf der richtigen Fährte wie mir scheint.
Im Falle der BKA-Aktion in M-VP hatte die taz vor geraumer Zeit mit dem NDR quasi als übelriechenden Beifang den gruseligen damaligen AfD-Fraktionschef Holger Arppe bis zur Kenntlichkeit entlarvt (der mit den Kinderlos auf der Hüpfburg, dem Schimpansen und dem Löschkalk auf die in die Grube gescbossenen).
"In den Chat einer Facebook-Gruppe äußert Arppe sich wohl auch zum Fall des damaligen FDP-Kommunalpolitikers Jan Jendrik H. Am vergangenen Montag hatten Beamte der Bundeskriminalamtes und der Bundespolizei das Haus des Rostocker Kommunalpolitikers und Rechtsanwalts durchsucht."
www.taz.de/!5444012
Zum Thema Franco A. gibt's ja auch noch den AfD-Bezug zu AfD-MdB Nolte und dessen Versuch Franco A.s Buddy als Fraktionsmitarbeiter in den BT einzuschleusen. Auch da gilt es weiterhin reinzuleuchten.
www.fr.de/politik/...ordneten-a-1489657
zum Beitrag30.10.2018 , 00:27 Uhr
...*gebet ... soviel Korrektur muss schon sein.
Gott bewahre ... ausgemerzt & spahn-ab!
zum Beitrag30.10.2018 , 00:19 Uhr
Die geborgte Lederjacke auf der 50ccm Zündapp nach dem Sonntagsgebiet im Sauerländischen bietet uns vielleicht doch eher Satirepotential für die Zukunft als die fleischgewordene Pizza-Connection.
zum Beitrag18.10.2018 , 13:14 Uhr
Zustimmung.
Wobei mein Hinweis auf die Katze sich auf Buffjehs olle Räuberpistole aus Innenministerzeiten bezog. www.taz.de/!1253969/
zum Beitrag18.10.2018 , 09:37 Uhr
Auf dass die allerliebste Gattin bloß nicht drei Tage vor der Wahl noch 'ne tote Katze im Vorgarten findet und dem BILD-Reichelt steckt: "Ypsilanti war's!"
Mit Katzenquälern verliert man nämlich jede Wahl ... mit Vertuschung von NSU-Morden am Bein offenbar nicht.
zum Beitrag17.10.2018 , 14:54 Uhr
Ja, der Buffjeh … (hallo, Lowie & Hr. Leiberg) und seine „Metamorphose vom harten Hund zum Landesvater“.
Bin hier im Hessischen als Nordlicht so ein „Eingeplackter“ (Zugereister) aber lange genug hier, um die Jekyll & Hydisierung vom „harten Hund“ zum Grüß-Volker (und zurück?) miterlebt zu haben.
Das waren noch Zeiten als er das Bad-Cop-Image mit aufgebauschten Einbruchsversuchen in seiner Anwaltskanzlei theatralisch der organisierten Kriminalität anhängen wollte. Und die Nummer mit der strangulierten Katze im eigenen Vorgarten hatte er gar zur rituellen Handlung aus dem Mafiamilieu („the last warning!“) aufgepumpt. Filmreif … allerdings nur als „B-Movie“ Das taz-Archiv vergisst nichts! www.taz.de/!1253969/
Er allein gegen die Mafia! Hart Durchgreifen gegen Sprayer & Ladendiebe. Ok, das Ding mit den „jüdischen Vermächtnissen“ beim CDU-Skandal 1999 kam nicht von ihm, sondern von „Wo-kann-ich-hier-gegen-Ausländer-unterschreiben?“-Koch.
Al-Wazir, damals noch Oppositionstalent, hatte dem Buffjeh im U-Ausschuss richtig zugesetzt. Heute im Kabinett putzt der Tarek für die CDU solche Dinger wie die Fluglärmbelastung um Frankfurt aus. Geräuschloses Koalieren damit die Anwohner weiter geräuschvoll einschlafen & aufwachen.
Was ich dem Buffjeh übel nehme, ist die fiese NSU-Mord-Verschleierungsnummer um den VS-Agenten Temme, der wie alle wissen in den Mord an Halit Yozgat verstrickt sein MUSS. Die Tatortdetails, Zeit und Umstände sind zu eindeutig. Volker B. war damals Innenminister. Er muss nach allen Erkenntnissen wissen, was da von Temme wirklich gesehen oder gehört wurde. Temme war beim Mordzeitpunkt ja vor Ort.
Die entscheidenden Akten worden zuletzt für 120 Jahre (!!!) unter Verschluss genommen. Auch zum Schutz von Temme & von Buffjeh. Das wirft ein ganz dunkeldeutsches Licht auf den MP. „Eye oft the Tiger“ oder „Im Auge des Wirbelsturms“? Dort ist es ja noch recht beschaulich … aber dann: „Jetzt geht’s rund!“ sprach Buffjeh und wurde vom Orkan erfasst.
zum Beitrag17.10.2018 , 08:42 Uhr
Sorry...wer die saftige Story nicht mehr kannte, hier noch der Link aus dem taz-Archiv: www.taz.de/!287944/
zum Beitrag17.10.2018 , 08:31 Uhr
Der Vater aller publizistischen BRD-Parteiorgane. Stets auf Zack gebissmahlend dem großen Furzenden die in New York von Halbweltdamen geklauten Brieftaschen aus dem Höllenfeuer rauszuholen.
Zu seiner Ehre: beinharten Konservativen wie dem konnte man eher zutrauen niemals mit den Braunen was koalitionsmäßig anzufangen als Figuren wie Söder, Spahn oder irgendwelchen rückgratlosen Ost-CDUlern. Ein Papen-Verschnitt war der Mann sicher nicht … so mal charakterlich betrachtet.
Daher … verdiente Ruhe!
zum Beitrag28.09.2018 , 13:00 Uhr
Historisches Versagen der deutschen Konservativen 2.0
"Einer muss den Franz von Papen machen!"
Den nächsten Akt kennen wir auch schon. Österreich macht's vor. Dort können die FPÖler Axt anlegen an die Demokratie:
(Verfassungsschutzamtrazzia, Attacken auf ORF und Pressefreiheit)
zum Beitrag13.09.2018 , 20:55 Uhr
Wenn das alles so selbstverständlich und normal ist, dass sich Maaßen mit Politikern aller im Bundestag vertretenen Parteien austauscht und trifft, dann würde ich doch mal gerne wissen, wie der Herr so auftritt bei Gesprächen z.B. mit Sarah Wagenknecht oder den versierten und bis in die Union hinein respektierten Die Linke-MdBs Andre Hahn (stellv. PKR-Vors.) oder der Innenpolitikerin Martina Renner.
Werden da bereitwillig Auskünfte erteilt? Renner ist immerhin Fachfrau für antifaschistische Politik und mehrfach in U-Ausschüssen durch kompetente Mitarbeit aufgefallen.
Ich vermute, da plaudert der Herr weniger offenherzig.
zum Beitrag13.09.2018 , 20:40 Uhr
Mi. 12.09.2018, 3Sat 21.00 Uhr: "Die rechte Wende". Aussage darin: in den 50er Jahre waren 30% der VS-Mitarbeiter NS-kontaminiert. Ich hätte fast noch wesentlich mehr erwartet, wenn man die Geschichte des BND (Nachfolger der "Organisation Gehlen") in der Nachkriegsjahren der BRD kennt.
zum Beitrag07.09.2018 , 15:44 Uhr
Dank geht an die unermüdliche Recherchearbeit von Patrick Gensing (ard-faktenfinder).
Wer´s überlesen hat, hier nochmal der Link:
faktenfinder.tages...-chemnitz-101.html
Die Arbeit der faktenfinder-Redaktion (ARD-aktuell/tagewschau) ist unheimlich wichtig angesichts der gezielten Strategie von AfDProChemPEGIDAIII.Weg Portale mit Breitenwirkung wie das der tagesschau, BILD o.ä. mit ihren "Kommentaren" und Trollmüll zu fluten.
zum Beitrag07.09.2018 , 11:25 Uhr
Die gute alte Tante FR recherchiert etwas genauer:
www.fr.de/politik/...artpager-1577984-1
zum Beitrag07.09.2018 , 11:06 Uhr
Tja, wie nennt man das nun? Nazis attackieren ihre Feinde in der Regel nicht alleine, weil sie auf sich gestellt eher klitzekleine Deutschländerwürstchen sind und Heldentum gegen Einzelne in eigener Gruppengröße bevorzugen. Dann darf jeder auch mal zutreten.
Es gab Angriffe gegen ausländisch aussehende Personen. Wahrscheinlich läuft das Opfer nicht auf die „Helden“ zu. Anzunehmen ist eher, die Helden“ liefen auf das Opfer zu. Und für sowas darf man wohl den Ausdruck „Hatz“ verwenden. Semantik?
Soweit sind wir im Deutschland des Jahres 2018 also, dass die Opfer solcher Attacken noch nachträglich amtlicherseits verhöhnt werden von einem VS-Chef, weil die Art und Weise wie schnell oder in welcher Formation der Angriff erfolgte in Zweifel gezogen wird. Vielleicht empfiehlt der Bock vom Gartenamt demnächst noch: „Bitte die Angreifer noch schnell daran erinnern, dass die ihre Videofunktion am Smartphone einzuschalten haben!“ Oder sich selber filmen, wenn man attackiert wird?
zum Beitrag07.09.2018 , 09:32 Uhr
Die Vati aller Gefährder vom Amt hat sich wohl wieder an seinen AfD-Beratervertrag erinnert … oder wie? Stellt auch mal gerne als Tante Klementine Persilscheine aus.
All die mittlerweile dokumentierten Attacken auf nichtarisch Aussehende in Chemnitz am Tag nach dem Tod von Daniel H.? Geschenkt!
Starten wir doch einfach eine Verschwörungstheorie. Das Hatz-Video („Hase, du bleibst hier!“) wäre wohl gezielt inszeniert, sprach der Bock vom Gartenamt dem BLÖD-Reichelt in den Stenoblock. (Weblinks dorthin vermeide ich aus Gründen der Eigenhygiene).
Oder war Maaßen etwa dabei in Sektlaune wie der ehemalige Leiter des VS in Thüringen zu CDU-Zeiten namens Roewer? Das waren noch Zeiten mit Helle Roewer, diesem Verschwörungshansel mit Kutte oder Ludendorff-Pickelhaube, der laut NSU-Untersuchungsausschussbericht im Dienstzimmer diese kultischen Met- und Rotweinsaufgelage zelebriert hatte. Der fand ja am Morgen nach durchzechter Nacht auch schon mal seine Ernennungsurkunde (als VS-Chef) in der Jackentasche.
Maaßens Kurnaz-Gutachtenunterdrückung? netzpolitik.org verleumdet? V-Mann & Breitscheid-Attentat?
Ach, geschenkt …der Roewer schreibt heute übrigens für die Compact die Umvolkung herbei. Anschlussverwendung gesichert auch für Dr.M?
Wohlsein…originalverkorkst von Elsässer & Söhne.
www.mz-web.de/poli...-ausschuss-5021642
www.spiegel.de/pan...aben-a-843670.html
daserste.ndr.de/pa...urz,roewer102.html
PS. Am 26.8. hat es sechs rassistisch motivierte Angriffe gegeben, davon fünf Körperverletzungen und eine Nötigung teilte die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie Sachsen e.V. (RAA) der ARD tagesschau mit.
www.tagesschau.de/...-chemnitz-103.html
zum Beitrag06.09.2018 , 12:36 Uhr
@ Limits..: Dass die Berichterstattung in allen, das demokratische Spektrum abdeckenden Medien im Herbst 2015 über das Ziel hinausgeschossen war, ist doch mittlerweile auch nicht mehr strittig. Das war Teil des Mediengeschäfts. So wie es heute verkaufsfördernd ist von denselben Medien stets nur die negativen Begleiterscheinungen „auf Seite 1“ zu haben. Jetzt ist das Medienpendel eben auf der anderen Seite.
Eine Zeitlang war die übergroße Bevölkerungsmehrheit im Einklang mit diesen Medien überwältigt über die eigene Hilfsbereitschaft angesichts des Elends und der Gefahren für die Geflüchteten. Der rechte Rand darf sich nach wie vor „bedanken“ bei Viktor Orban, der die Situation massiv hat eskalieren lassen und Merkel & Österreichs Kanzler Faymann zum Handeln gezwungen hatte.
Orbans viehische „Bitte weiterflüchten!“-Politik sah am Budapester Bahnhof so aus: Einpferchen, ein, zwei Kanten Brot reinwerfen wie beim Zookäfig, Abspritzen mit Feuerwehrschlauch. Den Rest erledigte die Miliz mit Gummiknüppel. Wer will in so einem Land schon Asyl beantragen? „Danke Orban“.
Für Empathie-befreite Rechtsausleger hierzulande waren und sind humanitäre Erwägungen selbstverständlich außerhalb der eigenen Vorstellungswelt. Merkel hat aus humanitärem Antrieb richtig gehandelt. Der EUGH hat zuletzt im Juli 2017 die Rechtmäßigkeit bestätigt.
zum Beitrag06.09.2018 , 10:31 Uhr
I.
Die klassische Erzählung aus dem rechtsdrehenden Paralleluniversum. Vorbereitet vor Jahren durch Sarrazins unwissenschaftliches Gebräu, jahrelanges Konsumieren von BLÖD & PI.net-Hasspredigten. Da werden Zahlen zusammengerührt, Zusammenhänge ausgeblendet oder „alternative Fakten“ zusammengebastelt, die meist irgendwelchen Fieberwahnträumen entstammen müssen.
„Ungebremst?" Nur die ganz außen in dieser Umlaufbahn befindlichen Blasenbewohner glauben doch noch ihre eigene Propaganda nach der Merkel und ihre Partei nach wie vor „alle einladen“ & die „Grenzen nicht zumachen“ etc.
Zur Erinnerung: Merkel gehört spätestens seit dem fragwürdigen Türkeideal zu den HauptabschotterInnen in diesem Land. Rechtsradikale brauchen natürlich Hasszerrbilder. Und so ein paar Poster mit ihr mit blutverschmierten Händen oder am Galgen baumelnd lassen die dunkeldeutschen Schenkelklatscher so richtig in Wallung kommen. „Morgen kommt die Scharia!“ „Und übermorgen unsere AfD-Machtergreifung!“
Kein Mensch in diesem Land hat seit dem September 2015 je behauptet, dass die wohnungsmäßige Unterbringung, die Ausbildung, das bürokratische Überprüfen & Verwalten von 1 Millionen Geflüchteten, Zugewanderten eine einfache Aufgabe sein wird. Es war klar, dass darunter auch einige Problemfälle sein werden.
Ich empfinde es als eine große Leistung, dass 25 bis 30% von denen bereits in Ausbildungsverhältnissen oder festen Beschäftigungen sind.
zum Beitrag06.09.2018 , 10:29 Uhr
II.
Rechtsaußen will den Begriff „Flüchtling“, „Asylant“, mittlerweile auch bereits „Ausländer“ (rassistisch übertragen natürlich auch auf Deutsche anderer Herkunft) gleichsetzen mit „kriminell“.
Wer so denkt, muss natürlich von „Verwerfungen“, „Kontrollverlust“, Staatsversagen“ dröhnen. Die Integrationsverweigerer der AfD und ihre in Chemnitz untergehakten Nazi-Mitmarschierer haben natürlich ein Interesse am Misslingen von Integration, sie wollen die Ausgrenzung, die Ghettoisierung von Migranten.
Der SPIEGEL, 36/2018 hat diese Woche enthüllt: AfD-Unterorganisationen planten bereits 2016, dass „professionelle Plakate/Banner« mit der Aufschrift »DANKE, FRAU MERKEL!« beschafft werden, die nach Attentaten »an stark frequentierten Orten aufgehängt« werden könnten. Die Transparente seien »im typischen ›AfD-Look‹ zu gestalten«, an Landes- und Kreisverbände zu verteilen und dort »vorrätig« zu halten“ (SPIEGEL 38/2016).
So sieht das Ping-Pong-Spiel von Rechtsextremisten und ihrem Spiegelbild, den islamistischen Terroristen aus. Den Rest betreiben die nächtlichen Asylheimanzünder, Kölner OB-Messerattentäter, und Münchner AfD- & Breivik-Fanboys beim OEZ-Terrorattentat auf 9 migrantische Jugendliche.
zum Beitrag04.09.2018 , 16:26 Uhr
"Vorbürgerkrieg", "der große Austausch". Keine braune, streng riechende Ausgeburt erbsengroßer Rassistenhirne ist schäbig genug als dass sie von dem versammelten Hutbürgertum und der Onlinegrabenkämpferschar nicht in Dauerschleife wieder und wieder hervorgestammelt wird. Auf Zusammenrottungen wie Chemnitz oder in der Compact der Schmieranten Elsässer.
Das Zusammenspiel des Milieus um Kubitscheks Kaderschmiede in Schnellroda, mit Nazi-Kameradschaften, Möchtern-Rechts-Revoluzzern wie MdL Tillschneider und dem Rechtsaußen "Flügel" der zur politischen Partei mutierten Kloake namens AfD ist lange bekannt und belegt. Schön aufgezeigt wird hier im taz-Beitrag die strategische Rolle der AfD in diesem Konzept als schein-legalistische Vorfeldorganisation.
Alles bereits vorgezeichnet in den Anfangsjahren als unbedarfte Beobachter noch auf Figuren wie Lucke schauten und dachten es ginge um den Euro.
WDR-Monitor wurde im Sommer 2014 ein mit verstecktem Mikro aufgenommener Mitschnitt zugespielt einer Diskussion von rechtsextremistischen Strategen beim sogenannten "Zwischentag", einer Möchternschlauermeier-Runde von Nazis.
Darin wird die AfD damals bereits von einem Teilnehmer als der aktuell "maximale Resonanzraum" für die Ideen der "neuen Rechten" und Rechttextremisten gesehen, den es zu nutzen gilt.
www.wdr.de/tv/appl...er-deutschland.pdf
Aber ja doch, sprach der Heimathorst ... alles belanglos!
zum Beitrag27.08.2018 , 22:42 Uhr
Ein Rückblick auf den Abend auf dem Störungsmelder:
"Die Polizei hat die Zahl der rechtsextremen Teilnehmer offenbar gefährlich unterschätzt. Bild zitiert einen Polizeisprecher: "Wir haben nur mit mehren Hundert Teilnehmern gerechnet, konnten nur deeskalieren."
twitter.com/stoerungsblog
Mehrere Tausend Rassisten & Nazis ... bedrückend.
zum Beitrag27.08.2018 , 22:19 Uhr
Die aktuellen Augenzeugenberichte aus Chemnitz lassen allerdings Zweifel aufkommen. Sicher gilt es auch von Polizeiseite zu deeskalieren.
Einkesselungen gibt's aber meist nur für linke Gegendemoteilnehmer. Die rechten Zusammenrottungen durften losziehen. Beispiele? twitter.com/chefre...034148567919861760
Rechtsextreme bedrohen Kamerteams: twitter.com/felixh...034150950330687488
zum Beitrag27.08.2018 , 22:08 Uhr
Danke, Nzuli Sana für die Infos unten. In einem interessanten hr-info-Interview heute Nachmittag (27.08.) hat der Rechtsextremismus-Kenner und Journalist Henrik Merker auf die Zusammenhänge der rechten Fußball-Hooligan Szene in Chemnitz hingewiesen.
Das Fußballmagazin 11Freunde hat hierzu ebenfalls berichtet: www.11freunde.de/a...beim-chemnitzer-fc
Die Mobilisierung zu den Demos am Sonntag wurde nach Aussage Merkers maßgeblich in den sozialen Netzwerken betrieben. Die rechtsextreme Chemnitzer Hool-Szene war dabei sehr aktiv.
Nach seiner Aussage gab es seit langer Zeit in den Foren der Rechtsextremen Vorbereitungen am Tag X loszuschlagen, um ein Fanal zu setzen. Man hätte quasi auf den passenden Anlass gewartet, der sich ausschlachten ließe, um dann in einer breiten Front auf der Straße Zeichen zu setzen. In dieser vereinigten Front waren dann die üblichen Verdächtigen vereint: AfD-Typen wie der Extremist Wedlich, der sein Video heute auf Facebook postet , Pegida-nahe Mitlatscher & Hütchen-Blockwarte, Hooligan-Szene, Naziorganisationen aus dem NPD-/Pro-Chemnitz/Wutbürger-‚Heimat‘-BI- Umfeld, gewaltbereite Kameradschaften, neue Rechte wie Identitäre.
Man fragt sich natürlich, was die vom VS alimentierten V-Leute da so bei solchen Anlässen an die Dienste funken? Wahrscheinlich nichts oder vielleicht was von kameradschaftlichem Beisammensein.
zum Beitrag10.08.2018 , 22:43 Uhr
SchnurStrucks zum Hindukusch ... oder 4-Wheel-Drive-Wüstenfuchs vor El Alamein ... Hauptsache 2%.
Kraus-Maffei oder Rheinmetall ist der Tauber in der Hand doch lieber als drei Minijobs als Dachdecker.
zum Beitrag02.08.2018 , 20:53 Uhr
Ludwig Baumann war stets eine Inspiration für unsere Gruppe von ehemaligen oder Noch-Bundeswehrangehörigen, die sich in der Hochphase der Friedensbewegung Anfang der 1980er in Bremen zusammengefunden hatte, um möglichst viele aus dem Zwangssystem Bundeswehr herauszubekommen.
Damals ging es um Öffentlichkeitsarbeit und um Beratung von Wehrdienstleistenden. Ziel war die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer vor dem Gesinnungs-TüV der damaligen Prüfungsausschüsse durchzukriegen. Wir als ehemalige und die, die noch raus wollten aus der Bundeswehr begriffen diesen Schritt auch als politisches Zeichen in der Hochphase des Kampfes gegen die NATO-"Nachrüstung" mit Pershing2s & Cruise Missiles.
1986 hat die Gruppe "Reservisten verweigern sich" dann im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus in Bremen Vegesack unter Ludwig Baumanns Beteiligung das Denkmal "Dem unbekannten Deserteur" aufgestellt. Es war das erste seiner Art in Deutschland.
Nach der von Rot-grün angestoßenen gesetzlichen Rehabilitierung erhielt Ludwig Baumann viele Auszeichnungen. Das Bundesverdienstkreuz lehnte er mit der Begründung ab, er wolle keinen Orden haben, den auch ehemalige Nazis bekommen hätten.
Ludwig hatte einfach ... Haltung.
Das krämerseelenartige Verfahren mit der Reduzierung der Opferrente bei Heimunterbringung ist schändlich und muss sofort kassiert werden.
zum Beitrag24.07.2018 , 14:34 Uhr
AGE KRÜGER hat den Schuldigen gefunden, aber ATALAYA hat auch Recht ;-)
Zur Aufklärung: Die 74er -Mannschaft hat komplett nicht mitgesungen, weil es in den bewegten 70ern noch um Fußball als solchen ging und nicht um solche bescheuerten Hymnenmitgröler.
Paul Breitner hat seinerzeit sogar mal medienwirksam mit einer Mao-Bibel posiert und erklärte, ein Verehrer Che Guevaras zu sein.
Aber was will das schon heißen, angesichts der Vita von ehem. Frankfuter Taxifahrern mit späterem Außenamtsjob.
Beckenbauer hat dann als Trainer/Teamchef der 86er WM-Mannschaft das Singen befohlen, und alle haben ehrfürchtig eingestimmt ... Hat nix geholfen, die Hand Gottes war stärker und Argentinien wurde verdient Weltmeister
zum Beitrag24.07.2018 , 13:19 Uhr
Fakten- und Empirie-resistente rechte Islamhasser stören solche Details nicht. Alles "Fake-News"!
Die hören da vllt. mal hin in der Halbzeitpause, wenn ein blonder Oliver Kahn irgend so was herausstammelt.
Für die zählt nur "Mekkafahrer" (Özils Foto seinerzeit 2016 wurde von AfD miesgemacht) oder das übliche unterirdische "Ziegenf......", "Ölauge"
zum Beitrag24.07.2018 , 12:47 Uhr
Wie oft muss es denn noch erklärt werden: Das Ausdeuten von Özil durch Grindel, die Aufforderung er müsse sich gefälligst mal "erklären" und das als einziger der 23 Spieler war ein klares Nachtreten. Rote Karte für Grindel!
Kein anderer Spieler wurde als Sündenbock herausgepickt. Und das trotz nachweislich besserer Özil-Ayalysedaten zum Spielverhalten auf dem Platz (weniger Fehlpässe, Laufverhalten etc.).
Bierhoff hat sich im ZDF nach seinem Interview in der WELT von eigenen missglückten Aussagen distanziert und sich entschuldigt.
Nicht davon durch Grindel. Der Nichtskönner-im-Präsidentenamt hat laut ex-DFB-Sprecher Stenger sogar eine gemeinsame Erklärung von Özil, Gündogan und Steinmeier nach deren Besuch im Schloss Bellevue Mitte Mai bei Steinmeier verhindert!
M.a.W. Grindel hat gezielt die Aktion sabotiert. Raus mit dem alten ex-CDU-Hinterbänkler mit nachgewiesener Anti-Multikulti Vergangenheit zu Bundestagszeiten.
Der war selbst der Merkel-CDU zu peinlich und wurde aus dem Innenausschuss abgezogen. Sportausschuss blieb übrig.
zum Beitrag24.07.2018 , 12:07 Uhr
Daimler, größtanzunehmender DFB-Sponsor, hat ihn laut Özils Tweet irgendwie auch aus einem Clip rausgeschnitten.
Seine Gelsenkirchener Realschule (für die er irgendeine Partnerschaft hatte) hat ihn ausgeladen, weil die Schule Schiss hatte von der lokalen AfD gemobbt zu werden.
zum Beitrag23.07.2018 , 13:54 Uhr
Zustimmung.
Dass das Team genervt war wg der Dauerbelagerung durch die Medien, das permanente Auflauern, um Statements abzufragen zu dem Thema, egal wer gefragt wurde, klarer Fall.
Aber als die WM ungewohntermaßen so früh zuende war wg der miesen Leistung aller Spieler, hätte ich eine Soli-Aktion aller Kicker und des Trainer-/Betreuerteams inkl. des Grindelanten erwartet so wie es das schwedisches Team gemeinsam
(mit Fideo (!) ...hallo LWD ;-)
im Falle ihres von rechts übel diffamierten Teamkollegen Jimmy Kurnaz gemacht hatte. Der hatte als waschechter Schwede mit türkischem Background das taktische Foul vorm 1:2 gemacht.
Das hätten die Jungs, die neben Training und Beraterterminen doch sonst nur über Smartphone & Playstation abhängen doch mal eben noch produzieren kônnen vorm Rückflug.
Motto "Wie siegen zusammen, wir verlieren (auch mal) zusammen!" No Racism, FCKAfD.
Gab´s nicht. Traurig. Vertrauenskrise junger deutscher Kicker bei denen demnächst die Verbände anderer Nationen anklopfen werden, weil bei vielen mal ein Auswärtiger im Stammbaum steht.
Ich denke mal Erdowahn nutzt das schamlos aus für sein Projekt Euro 2024 - Gastgeber Türkei.
Pikant: Schlaand und Türkei sind einzige Bewerber. Gerade das wiederum verschafft dem "Erfinder des Fussballsports" am Bosporus doch bestimmt noch ein letztes Zucken in der ansonsten schlaffen Sporthose. Der wird alle Anwerber losschicken!
zum Beitrag23.07.2018 , 11:46 Uhr
Jetzt kommt Schwung in die Debatte. Harald Stenger, ehem. DFB-Pressesprecher, gutmütige aber versierte DFB-PK-Rampensau macht hier mal ne Ansage.
www.tagesschau.de/...-sprenger-101.html
Der Mann war davor gefühlte Jahrzehnte lang 'ne Institution in der guten alten FR-Sportredaktion in Frankfurt. Dessen Einschätzung hat echtes Stenger-Gewicht.
Der aktuelle DFB-Nachtreter-im-Amt mit dunkeldeutscher CDU-rechte- Hinterbank-Vergangenheit hat mit seinem peinlichen Nachkarten und Sündenbock-Ding so was von Integrität eingebüßt (gab´s die eigentlich vorher?), dass eigentlich nur noch der Rücktritt bleibt.
Der hat die Integrationsbemühungen seines Vor-Vorgängers Theo Zwanziger in kurzer Zeit vor die Wand gefahren.
Ich wünsche dem Grindel-DFB, dass sich einige hochtalentierte U17 bis U21-Spieler in die Verbandsteams der Türkei, Polens und Westafrikas abseilen. Bleibender Flurschaden reingegrindelt durch einen ehem. SAT1-Springer-Aufsager aus dem schon immer schwer mit braunen Stockflecken versehen Wahlkreis Soltau-Fallingbostel...
...aka "Nich lang schnacken ... Kopp in'n Nacken!" (Kennt jemand den Hasselmann noch? Keks-Albrecht's Innenminister beim Vertilgen von klar-gebrannten Lüttje Lagen ... selbes Rohrkrepierer-Kaliber wie der Herr Grindel.
Harald Stenger, übernehmen Sie! Um schlimmeres zu verhindern.... bevor Leroy Sané auch noch auf dumme Gedanken kommt.
zum Beitrag23.07.2018 , 10:36 Uhr
Hermann Neuberger! Ja der alte Ar… mit Offziers-Ohren beim Rudel-Bum… sorry, beim Rudel-unter-den-Führerbunker-Teppich-kehren erwischt!
Sieh da, da drunter singt ja auch noch das halbe Wankdorf-Stadion die 1. Strophe und dem Herberger-Sepp schwitzt noch die allseits verabreichte dreifache Dröhnung Pervitin (aka Führers Panzerschokolade) aus dem Trainingsanzug …
Was hätte Wolfgang Neuss dazu heute noch parat ? Schwer vermisst hier unten! Allseits!
Wohlsein!
zum Beitrag23.07.2018 , 09:59 Uhr
Sorry aber da muss ich mal einhaken und erinnern:
Erdogan auf sein reines Amt zu reduzieren ist naiv & dumm. Gebongt. Kritik berechtigt.
Er ist und bleibt ein sehr guter Fußballer und hätte der Mannschaft bis zur EM 2020 noch sehr gut getan.
Ein Blick auf die heiligen Statistiken, die ja heute jeder "Experte" bei der Spielanalyse parat hat, zeigte, dass er beim Südkorea--Spiel sogar noch zu den Besseren gehörte. Laufwerte, Passgenauigkeit. Aber was stören islamhassende Rechtsradikale oder Bild-Leser schon empirische Daten und Fakten.
Heute tritt BILD-Reichelt wieder ganz übel nach und titelt "Wirrer Jammerrücktritt!"
Özil ist Deutscher wie Millionen anderer, die hier in zweiter, zum Teil bereits dritter Generation leben.
Die Lebenslüge Deutschland sei kein Einwanderungsland, hochgehalten von vielen in der CDU/CSU bis heute, erlebt gerade wieder Neuauflage mit Begleitmusik durch die Hetzer der AfD.
Das Ausbürgern von Menschen mit deutschem Pass gehört historisch betrachtet eindeutig in eine andere Periode der näheren deutschen Geschichte.
zum Beitrag22.07.2018 , 21:48 Uhr
Hier grindelts ja gamz gewaltig!
Macht der oberste BILD-Schmierant jetzt eigentlich auch ne Kampagne gegen den "Ehren"spielführer Loddar? Ach nee, das Antreten von "Blutsdeutschen" beim Ultranationalisten Putin kommt bei Reichelts AfD-Leserschaft immer gut an.
Und Grindel, der feige Nachtreter? Auf dem Spielfeld gibt´s für Nachtreten die rote Karte. Hier wäre die bräunliche eher passend.
Hat sich der DFB irgendwann mal für den Besuch von Alt-Nazi Rudel im 1978er WM-Quartier in Argentinien entschuldigt? Rudel war höchstdekorierter Soldat der Wehrmacht. "Nach Kriegsende betätigte er sich als NS-Fluchthelfer, Waffenhändler und unterstützte die rechtsextreme Deutsche Reichspartei (DRP), deren Spitzenkandidat er 1953 im Bundestagswahlkampf war."
"Während der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien in der Militärdiktatur wurde Rudel im Trainingsquartier der deutschen Nationalmannschaft in Ascochinga empfangen. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Hermann Neuberger verteidigte den Besuch mit den Worten, eine Kritik an Rudels Erscheinen käme „einer Beleidigung aller deutschen Soldaten gleich“.
Unterstützung für den Rudel-Besuch kam von Seiten der rechtsextremen Presse wie der Deutschen Nationalzeitung. Mannschaftskapitän Berti Vogts sagte nach der WM, im Kontext der Kritik am Verhalten der deutschen Fußballnationalmannschaft: „Argentinien ist ein Land, in dem Ordnung herrscht. Ich habe keinen einzigen politischen Gefangenen gesehen."
de.wikipedia.org/wiki/Hans-Ulrich_Rudel
ca. 30.000 Tote, ein Großteil abgekippt aus Flugzeugen über dem Rio de la Plata ins Meer. Berti Vogts-Ordnung eben....ganz der kleine alte Terrier....der doch immer schon KZ-Schäferhund sein wollte an der Leine des SS-Mannes mit der Peitsche an der Rampe..
Still gestanden!
zum Beitrag22.07.2018 , 19:34 Uhr
Die Erklärung muss jetzt Mal reichen. Die ist für mich schlüssig. Er ist und bleibt ein sehr guter Fußballer. Ein Blick auf die heiligen Statistiken, die ja heute jeder "Experte" bei der Spielanalyse parat hat, zeigte, dass er beim Südkorea--Spiel sogar noch zu den Besseren gehörte. Aber was stören den islamhassenden Rechtsradikalen oder Bild-Leser schon empirische Daten und Fakten, wenn er die Chance glaubt gefunden zu haben einen Moslem auf billigste und schäbigste Weise runterzuschreiben und diffamieren zu können.
Liebe AfDler, kratzt euch doch den vierten Stern vom billig gefakten Deutschland-Trikot aus dem Thailand-Urlaub. Ohne Mesuts Tor in der Verlängerung gegen Algerien im Achtelfinale 2014 wär's nix geworden mit Schlaaaand. Ohne sein 1:0 im 3. Vorrundenspiel gegen Ghana 2010 in Südafrika wäre D auch bereits in der Vorrunde fast ausgeschieden.
Und sonst ... Respekt vorm Amt, die Erde der Ahnen und die Mama hat ihm gelernt ... Ja, Mensch, konservativer, untertätiger geht's ja kaum noch. Hätte das ein Bub aus Deutsch-Südwest (heute Namibia) mit Doppelpass einem Reporter ins Mikro gesagt, wären Konservative und die von noch weiter rechts hier vor Rührung in Tränen ausgebrochen.
Weil umgekehrt der Mesut Özil ein Muslim und die Abstammung türkisch ist, trotz seines alleinigen deutschen Passes, bleibt als Schluss daraus nur eines:
Hier hetzen wohl nur ... Rassisten und Grundgesetzfeinde (Artikel 4 Abs. 1 Glaubensfreiheit).
zum Beitrag22.07.2018 , 15:01 Uhr
Auf dem Feld der Sozialpolitik ist die AfD doch bisher die totale Nullnummer.
Halt! Bei "Rente" gibt's jetzt die ersten Rülpser.
Die Meuthen-Weidel-Schule als alte Hayek-Gesellschaftsmodell-Fanboys favorisieren den Kapitalismus-auf-Meth.
Erlangen ist ja nicht so weit von der tschechischen Grenze ... dann dürfte Ihnen crystalklar sein , dass das kein fürsorglicher Kapitalismus wird: Wie im Chile Pinochets heißt dann, "staatliche Rente...ist noch mehr, mal selber privat versichern, aber hopp. So geht freier Markt!" Mal in Chile heute 40 Jahre danach vorbeigeschaut? Marktradikale 'Ideen' haben das Land bis heute zerrüttet.
Dem steht die Höcke-Pohl-Schule gegenúber, auch National-Soziale-AfD genannt. Die fúhrt mal eben schwuppdiwupp die vôlkische "Deutschenrente" ein (Details im von Bernd Höcker durchgesetzten Parteitag 2019 ... vielleicht nebenan auf'm Reichsparteitagsgelände in Nürnberg? Schaun'se doch mal beim Bernd vorbei! Sein Globke im Bundestag (Pohl) schreibt's grad auf:
Da gibt's für Fremdarbeiter, Einwanderer in die Sozialsysteme und noch nicht per "Absaufen, Absaufen" (Pegidabrüller am 25.06.2018, eure 'natürlichen Bündnispartner gemäß Gauland') ins Mittelmeer versenkte Asyltouristen im Land nämlich nichts mehr obendrauf an Rente.
Rassismus pur.
Wer sich von sowas sozialpolitisch was erhofft, der glaubt auch heute noch, dass die Autobahnen Hitlers Erfindung waren, und die Uromi abends nach 10 noch auf die Straße gehen könnte.
zum Beitrag18.07.2018 , 13:06 Uhr
Wenn Sie schon die Causa Sami A. einführen, sollten Sie allerdings nicht die „Feigheit vor dem Freund“ zeigen und dann konsequenterweise auch der versammelten rechtsdrehenden Online-Meute auf TS, SPON, Focus etc diesen Link zusenden.
Die lebt gerade in entlarvender Weise unisono ihr Rechtsstaatsverständnis aus mit: „Alle raus! Und wenn schon draußen, nie wieder einlassen!“
Das ist der herbeigewünschte Willkürstaat, den sich AfDler, IB-Ethnofaschisten u.a erträumen. Vorher wird noch auf PEGIDA angestimmt „Absaufen, absaufen, absaufen!, wenn’s ums Mittelmeer geht.
Aber ich vermute, die verschonen Sie mit Links. Die brauchen Sie als Stimmvieh für das Kreuz bei dieser zur politischen Partei mutierten Kloake.
zum Beitrag18.07.2018 , 11:12 Uhr
Hinzu kommt der Fall Andre Eminger. Gestern wurde zwar Revision eingelegt aber es ist zu befürchten, dass die im Sande verläuft.
Die enge persönliche Verbindung Eminger zum Trio (bis hin zu regelmäßigen Familienbesuchen mit Kids in konspirativen Wohnungen) hat die enge Zuarbeit verdeutlicht. Das war Beihilfe.
Eminger wurde ja erst spät während des Prozesses in Haft genommen & wie Wohlleben ("Freiheit für Wolle") zum Märtyrer der Szene.
In der Zeit vor der Verhaftung also während des Prozesses hatte er munter (zum Teil direkt nach Prozessterminen) an PREGIDA-Ableger-Aufmärschen (in München o. Brandenburg) teilgenommen. Quelle: SPON: is.gd/UiyhGm Das Umfeld also, das die Vogelschisspartei im Bundestag als ihren "natürlichen Bündnispartner" ansieht.
Wähler dieser Partei könnten wissen neben wem sie dort "Absaufen, absaufen!" skandieren (Flüchtlingsboote), wenn sie denn wollten.
zum Beitrag18.07.2018 , 09:41 Uhr
Das ist natürlich eine Erzählung der Konservativen, die man schön finden kann aber nicht muss.
Reagan ebenso wie die Falken in Europa musste praktisch zum "Jagen getragen werden". Der öffentliche Druck (auch durch die Friedensbewegung zumindest in Europe!) war so stark, dazu die geschickte Vermarktung Gorbatschows als Perestroika-Darling war so groß, dass die letzten kalten Krieger vom Schlage Alexander Haigs, Weinberger, Nitze etc. nicht mehr umhin kamen sich mit Gorbatschow an einen Tisch zu setzen.
Zuvor waren allerdings noch durch die "Nachrüstung" (Pershing II & Cruise Missiles Milliarden verbraten worden zum Wohle von Lockheed, Raytheon und Konsorten. Projekte, deren Entwicklung wie der Zeithistoriker weiß, längst Jahre vor der "Entdeckung" der bösen SS20 durch Helmut Schmidt von der Waffenlobby eingeplant war.
Dass Reagan letztlich der US-Präsident war, der seinen Namen unter die Verträge gesetzt hat, war zweitrangig. Jeder andere US-Präsi wäre durch den Verlauf der Entwicklung ebenso in diese Lage geraten.
zum Beitrag17.07.2018 , 14:43 Uhr
Unterstellung?
Was mittlerweile auf deutschen Marktplätzen von Damen & Herren mittleren Alters bekleidet in Gesundheitsschuhen und Rentnerweste zu hören ist, erreicht immer abgründigere Tiefen und ungeahnte Ausmaße der Niedertracht.
Belege? Hier ist ein aktueller vom 26.06.2018; Pegida, Dresden. Die Vogelschiss-Partei begreift diese Ansammlung von Individuen ja gerne als "natürlichen Bündnispartner".
Wer sich nicht die Mühe antun will auf Youtube bis 1:37,50 vorzuspringen:
Die genannten Damen & Herren brüllen an der Stelle des Videos zusammen voller Überzeugung in Sachen Seenotrettung / Flüchtlingsboote: "Absaufen, absaufen, absaufen!"
youtu.be/f96lYd6Ip0w
Jetzt weiß ich zumindest, wie es möglich war, dass die Generation Ihrer Großeltern oder meiner im Sportpalast bei der Goebbelsrede ("Totaler Krieg") in Ekstase geraten war. Das Ding war ja noch inszeniert. In Dresden und anderswo passiert's so ganz selbstverständlich & öffentlich (sonst meistens im Netz in abgeschirmten Facebook-Chats).
Da machen diese Rentnerwesten längst aus ihrem versteinertern Herzen keine Mördergrube mehr in die ex-AfD Arppe ja gerne noch ne Schippe Löschkalk oben drauf kippen würde ... und dann sein Schimpanse… und die Kinderpos .. und die Hüpfburg.
Ich erspare uns weitere Details, sonst greift noch die Netiquette-Schranke.
Zum Nachlesen: www.taz.de/Ruecktr...ellungen/!5444012/
So was muss weiterhin in Medien benannt werden, um, wenn man schon die völlig Verrohten nicht mehr zurückholen kann, wenigstens den "anständigen“ Teil der wildgewordenen Kleinbürger zu warnen: Hier ist Schluss aus, danach wartet nur noch die Staatsanwaltschaft!"
Auf Pegida-Zusammenrottungen begegnet man neuerdings auch wieder Andre Eminger, NSU-Zuarbeiter und schon wieder auf freiem Fuß nach NSU-Skandalurteil. Der steht dann neben den AfD-Rentnern und brüllt mit (wie belegt auf
SPON is.gd/UiyhGm
zum Beitrag11.07.2018 , 11:45 Uhr
Wer die gut recherchierte ARD-Doku "Das Terrornetz" am 10.07.2018 gesehen hat,
is.gd/Jlf1bQ
muss die Fragen stellen, wieso die Rolle von Wohlleben als ideologischem "Mastermind" im Prozess nicht eindeutiger analysiert worden ist und wieso Andre Emingers Funktion nicht ebenfalls näher beleuchtet wurde.
Das gesamte Zuarbeiternetzwerk, die dubiose Rolle des VS in Thüringen u.a., das Gesamtbild des NSU-Komplexes wurde bis heute nicht herausgearbeitet.
Die Konsequenzen sind bitter für die Opferangehörigen, für den Rechtsstaat Bundesrepublik auf lange Sicht bedrohlich, wenn Gerichte und parlamentarische U-Ausschüsse den Rechtsterror nicht umfassend aufarbeiten (können).
Am Beispiel des AfD-Sympathisanten David Sonboly, Breivik- und Hitlerverehrer, dem zwei Gutachter eine rechtsextremistische Motivlage zum OEZ-Massaker bescheinigten, wurde zuletzt deutlich wie nach wie vor Rechtsterror in Deutschland verharmlost oder gar bewusst vertuscht wird.
Die bayrischen CSU-Behörden hatten nichts Besseres zu tun als ein ihr "genehmes" Gegengutachten zu bestellen, welches dann den rechtsextremistischen Zusammenhang ausschloss und die Mobbingthese als alleiniges Tatmotiv festklopfte. Alles weil die bayrischen Ermittlungsbehörden sich „zu Unrecht an den Pranger gestellt“ fühlten durch die ersten beiden Gutachten im Prozess und sich aus reinen Imagegründen dagegen wehren wollten, dass sich bloß keine Auffassung in der Öffentlichkeit verfestigen sollte, die CSU-hörigen Behörden würden Rechtsterror vertuschen.
Seehofers & Söders Bayern.
zum Beitrag11.07.2018 , 08:12 Uhr
Zum Gruße ..
mal wieder gekonnt runtergedimmt ;-) .. oder doch vielleicht raufgedimmt von 0 auf Unter-Tippich-Höhe?
Wie auch immer . der Padr.. idiot brauchts halt.
zum Beitrag10.07.2018 , 23:54 Uhr
WM 2030, Interviewzone nach dem WM Finale in Buenos Aires: "Glückwunsch Murat zum ersten WM Titel für die Türkei. Uberzeugends Leistung!" sagt der ARD Reporter auf.
"Haben sie und ihre Kollegen aus Deutschland, die sich nach 2018 massenhaft aus den DFB-Jugendmannschaften verabschiedet haben noch einen einen tröstenden Gruß an die völkisch reine Deutsche Nationalmannschaft, die ja leider in der Vorrunde gegen die Fußballweltmacht der Pitcairn-Islands ausgeschieden war?"
Darauf Murat in schönstem Schalker Ruhrpottdialekt: "Nöö ...aber danke Grindel!"
zum Beitrag10.07.2018 , 13:55 Uhr
Özil besitzt meines Wissens nur die deutsche Staatsbürgerschaft als Gelsenkirchener Junge.
Das geistig, oder offen auf AfD-Zusammenrottungen (von Poggenburg) propagierte Ausbürgern von deutschen Staatsangehörigen (wie bei Özoguz oder Özdemir vorgenommen) gehört eindeutig einer anderen Zeitperiode der deutschen Historie an.
Oder hat Rechtsaußen auch schon den Stempel mit dem großen "J" parat, diesmal in der "M"-Ausgabe für Muslime?
zum Beitrag10.07.2018 , 13:45 Uhr
Als ausdrücklich nicht von Sympathien für die CDU-geleiteter Zeitgenosse möchte ich mal den Laschet aus Ozils Heimat NRW zitieren: „Auf die Idee, dass ein Foto mit Erdogan an der Niederlage gegen den Fußball-Giganten Südkorea schuld sein soll, können auch nur DFB-Funktionäre nach drei Wochen Nachdenken kommen“ (auf twitter 09.07.2018).
Das Verhalten des Ex-CDU-MdB- Hinterbänklers Grindel ist nur noch erbärmlich. Der Mann, der sich bereits beim damaligen sog. Visa-Untersuchungsausschuss („Vollmer-Erlass“) gegenüber Joschka Fischer als besonders gut im Nachtreten erwiesen hat, stimmt nun ein in die Abrechnung, in den Kulturkampf gegen “Multikulti“, der von Springer’s Oberschmieranten Reichelt & dem Dunkeldeutschland-Online-Mob betrieben wird.
Zum Vergleich: von Schwedens WM-Team & vom anständigen Teil der schwedischen Öffentlichkeit wurden die unterirdischen online-Angriffe auf den türkischstämmigen Jimmy Kurnaz mit einer eindeutigen solidarischen Unterstützungsaktion beantwortet.
Ich hatte eigentlich so was aus dem DFB-Kreis, ja direkt aus der Mannschaft auch erhofft als klares Signal, was geht in diesem Land und was nicht. 2016 bei Gaulands Verbaldurchfall gegen Boateng funktionierte das noch. 2018 nicht mehr, weil der menschenfeindliche Rechtsaußen-Diskurs Oberhand gewonnen hat und Medien wochenlang sich das rechtspopulistische Seehofer-Dobrindt-Söder-Schmierenstück vorspielen lassen und mit inszenieren.
Das waren noch Zeiten als Ex-DFB-Chef Theo Zwanziger sich für die LGBT-Community und für Respekt gegenüber schwulen Fußballern in die Bresche geworfen hat. Vorbei … die Grindels, Reichelts, Weidels (Tweet: „AfD wirkt!“ bei Özils Nichtaufstellung gegen Schweden) haben Oberwasser. Der oder die wildgewordene Kleinbürger*in flatuliert aus allen Öffnungen.
zum Beitrag27.06.2018 , 09:10 Uhr
Der Gedanke kam mir natürlich auch. Was die Passersatzpapierangelegenheiten angeht, ist der Konfirmantenanzug wahrscheinlich sogar mit im Rennen.
Eher nicht bei den Rücknahmekonditionen & Sicherheitsfragen. Vorgänger Th. die Misere hat immerhin dort in Marokko, Tunesien für'n paar Minuten mal vorbeigeschaut für eine Foto-Op ... und nichts erreicht.
Da die Bayern ja nach eigener Aussage alles besser können, kann die Pfeife mit der Kelle von der Hobbykeller-Bahnsteigkante sich doch mal profilieren ohne nur die Stammtische zu bedienen.
Scheckbuchdiplomatie. Alte Tradition, gern praktiziert von Christ'sozialen' oder auch denen mit 'D' im Parteinamen.
Anno Adenauer, Erhard, Kiesinger wurde doch schon fleißig der Schüttelscheck ausgestellt an Algerien u.a.
Hatten die grad unabhängig Gewordenen mit Anerkennung der 'Zone' (O-Ton-CDU) gewunken, haben CDUler schnell noch'n Schnaps oben drauf gelegt, damit's nicht passiert.
Ging dann doch irgendwie in die Büx.
zum Beitrag26.06.2018 , 19:27 Uhr
galt dem Statement von 'Sättingungsbeilage' unten
zum Beitrag26.06.2018 , 19:23 Uhr
Der Analyse stimme ich zu. Vor allem müssen sich viele aus dem linken Spektrum bald klar werden, dass wir uns demnächst positionieren müssen.
Bei aller Kritik an Merkels 'marktgerechter Demokratie' , trotz H4 und Waffenexporten ... Links muss bald bereits sein mit liberaler Mitte und auch mit aufgeklärten Konservativen diese BRD zu verteidigen gegen den Angriff auf die offene, vielfältige Gesellschaft durch nationalistische, sexistische, antiaufklärerische Grundgesetzfeinde aus Rechtsnationalen, wie Söder, BILD-Reichelt, die mittelweile die österreichische Lösung wollen.
Deutschlands Rechte darf nicht wie 1932/32 wieder dem Faschismus den Boden bereiten. Spahn darf nicht der Brüning und Papen des 21. Jahrhunderts werden.
zum Beitrag26.06.2018 , 11:40 Uhr
In Abwandlung eines Wahlplakats von "Die Partei" aus dem Berliner Wahlkampf 2011
https://www.titanic-magazin.de/shop/images/default_shop/Plakatwowi_a2_gr.jpg
befürworte ich eine Neuauflage:
"Seehofer ausstopfen - Merkel frisieren - 'Knut' von Weizäcker wiederbeleben"
(zumindest was die CDU/CSU angeht, die mir sonst so was von Wumpe ist).
Wenn wir schon bei ‚Political Animals‘ oder dem Gegenstück, also bayrischen Nichtskönnern sind:
Wie wär´s denn, wenn wir dem Vollhorst mal zurufen „geh doch gefälligst mal arbeiten!“ Den Spruch kennen wir doch uns gegenüber aus APO-Zeiten.
Wenn es Seehofer um die Sache ginge, würde er in Pendeldiplomatie Tunis, Algier & Rabat besuchen, um dort faire (!) Rücknahmeregelungen für Ausreisepflichtige auszuhandeln. Aber sowas erfordert Kommunikationsgeschick, Sachkenntnis, Arbeitswillen und vor allem … interkulturelle Kompetenz! Da sieht‘s bei den Seehofers der Union ganz mau aus.
Und wer fällt uns Älteren da sofort ein? Richtig! „Ben Wisch“, ewiger Kanaler der SPD mit geübtem Sitzfleisch, vor allem in gemütlicher Tee-Runde mit gastgebenden Muselmanen. Hans Wischnewski (SPD).
Bei aller Skepsis gegenüber Technokraten mit Knautschgesicht. Der hätte längst seine Arbeit aufgenommen und hätte Ergebnisse nach Hause gebracht. Seehofer und Söder betreiben Wählertäuschung und können ihren Job nicht.
Soweit sind wir gekommen in Schlaaand 2018. Linke trauern einem Kanalarbeiter nach. Trotzdem, als alter Bremer Stadtmusikant sach‘ ich mal in Abwandlung eines Grimmschen Märchens: „Etwas Besseres als den Horst findest du überall.“
zum Beitrag25.06.2018 , 14:41 Uhr
Seit den Nullerjahren, seit Sarrazin sein rassistisches Machwerk veröffentlicht hat, seit unsägliche Schund- und Hetz-Webportale (deren Namen ich hier nicht wiederholen brauche), seit (lange vor dem September 2015!) im Jahr 2013 eine Kloake sich zur politischen Partei AfD umetikettierte, seit dieser Zeit ist das gesellschaftliche Klima kontinuierlich von Rechtsaußen vergiftet worden. In anderen Ländern lief es ähnlich.
In Dänemark bewirkten die Rechtspopulisten, dass Geflüchtete, die bereits in festen Winterunterkünften einquartiert worden waren, wieder raus in die Winterkälte 2015/16 in Zelte verfrachtet wurden. Pure Niedertracht.
In GB fuhren die UKIP & Rechtsaußen-Tories eine Brexit-Kampagne, die knallhart rassistisch & fremdenfeindlich motiviert war. Am Tag nach dem Referendum klebten die ersten Aufkleber an Briefkästen von Arbeitsimmigranten "Raus mit euch!"
Und in Schweden gibt´s die sich selbst "Schwedendemokraten" nennendem Rechtsextremisten, die zum Teil rechtsterroristische Urprünge haben.
Rassismus hat Konjunktur. Rechtskonservative in CSU (und CDU wie Spahn & seine Zuarbeiter Linnemann, von Stetten) testen das Terrain aus, was "geht" in der politischen Auseinandersetzung. Mittlerweile fungieren Leute wie Dobrindt, Söder und Seehofer als Scharnier zwischen Rechtsradikalen und der diffusen "Mitte". Das Vokabular ("Überfluten", "Staatsversagen", "Kontrollverlust", "Asyltourismus", "Merkel hat alle eingeladen (wen... ganz Afrika? Die ganze Welt? Wer bietet Mehr?) "Alleingang".
Phrasen, bis vor einem Jahr auf dem rechtsradikalen AfD-Spektrum beschränkt, gehen heute Leuten wie Söder ohne Wimpernzucken von den Lippen.
Die Schäbigkeit, die immer wieder gleichen platten Phrasen, fast täglich mit BILD-Schlagzeile begleitet, finden schließlich im Geschrei des dunkeldeutschen Online-Mitläufertums seinen Widerhall. Egal ob in Deutschland, Österreich oder hier in Schweden.
J. Durmaz war das letzte Opfer, ein Mann der einfach nur Fußball spielt.
zum Beitrag23.06.2018 , 09:42 Uhr
Ich vermute der Kommentar trifft die Gedanken vieler Linksliberaler, Grüner und sogar einiger überzeugter Linker, die sich ungeachtet aller massiven Kritik an ihrem Konzept der 'marktgerechten Demokratie' trotzdem einen Sinn fur menschlichen Anstand bewahrt haben.
Frau Merkel, tun Sie bitte nicht nur uns sondern sich selbst und dem ganzen Land den Gefallen und verhindern Sie, dass gnadenlose Opportunisten, Selbstvermarkter, Kleingeister vom Schlage Jens Spahns Ihr Nachfolger werden können.
Der Kontrast Obama - Trump ist schon schlimm genug. Verhindern Sie die Münsterländer Version in Deutschland!
zum Beitrag22.06.2018 , 11:58 Uhr
Die von ihnen skizzierte Handlungsweise mit der rechtsoffene Wähler aus dem CDU/CSU-Milieu hilfeschreiend oder verzweifelt, quasi in Notwehr nur noch die AfD wählen können, (oder dies so vor sich selbst als Exit-Strategie zurechtbiegen) offenbart das gesamte Elend dieses Wählerspektrums (zum Teil wählen die auch SPD,FDP oder im Osten Linke, im geringsten Maße sicher die Grünen).
Viele begreifen sich als eher unpolitisch, einer irgendwie undefinierten „Mitte“ zugehörig, aber auf Befragen sicher als „Demokraten“.
Mein persönliches Urteil dazu ist stets: Nein, das ist der seit Jahrzehnten von BILD, Bams und Super-Illu um den Verstand geschriebene Kleinbürger*in, der/die in der von Helmut Schmidt 1980 in Auftrag gegebenen SINUS-Studie beschrieben wurde (… die mit dem in sich geschlossenen rechtsradikalen Weltbild)
Um bereit zu sein die AfD, eine zur politischen Partei mutierten Kloake, zu wählen, bedarf es einer Grundausstattung an demokratiefernen, rassistischen Einstellungen, einer Untertanenmentalität, die sich von ‚Starker-Mann‘-Attitüden beeindrucken lässt und gerne nach unten auf vermeintlich Schwächere tritt.
Das Notwehr-Wahl-Argument ist keines. AfD wählen ist Ausdruck eines armseligen, verkümmerten oder nie entwickelten politischen Urteilsvermögens. Demokratiefesten Wählern würde schon aus Gründen der Eigenhygiene nie in den Sinn kommen sowas zu wählen.
zum Beitrag21.06.2018 , 09:33 Uhr
Wenn es noch irgendeines Beweises bedurfte, dass Orbans rechtsnationale Regierung längst im Fahrwasser von Antisemiten (Anti-Soros-Hetze!) und anderen Menschenfeinden agiert, dann ist es dieses Gesetz.
Längst haben Rhetorik und Diktion die rechtsextremen Hassbilder der sog. Identitären übernommen mit denen NGOs und deren Mitarbeiter europaweit diffamiert & attackiert werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn Sellners Nazihipster demnächst dem FPÖ-Innenminister oder einer ihrer AfD-Fraktionsmitarbeiter einen gleichlautenden AfD-Gesetzesantrag im Bundestag vorformulieren, stets durch Kubitscheks Rhetorikseminare ge-brieft, damit’s auch grammatikalisch nicht zu sehr dahingestammelt wirkt.
„AfD wirkt!“ Putins Vorreitergesetz mit dem sich NGOs in Russland als „ausländische Agenten“ registrieren lassen müssen, ebenfalls.
Man schaue sich mal die Reaktionen in deutschen Online-Foren an, wenn sich beispw. Pro-Asyl kritisch zur aktuellen Politik zu Wort meldet.
Da ergießt sich der geballte Hass des braunen Dunkeldeutrschlands in Minutenschnelle. Die Möchtegern-Demokraten der AfD offenbaren da in Reinkultur, was sie von freier Meinungsäußerung halten und wie mit in ihren Augen „undeutschen“ Organisationen zu verfahren ist.
zum Beitrag20.06.2018 , 13:09 Uhr
In welcher Parallelwelt leben Sie denn?
Seit Herbst 2015 ist auch Merkel schrittweise von konservativ-liberal nach rechts gerückt. Die permanente Verschärfung des Asyl-und Aufenthaltsrechts sagt alles. Die Abschottungsstrategie, die sie auch auf EU-Ebene vorantreibt, spricht ebenfalls dafür. Sie holzt eben nur nicht brachial wie Söder, Spahn oder der Heimathorst herum.
Nur die Ganzrechtsaußenmitläufer werden immer noch Opfer ihrer eigenen Anti-Merkel-Hetze und glauben tatsächlich sie sei das Böse unter der Sonne und Anführerin einer .... (selten so gelacht) ...'linken' Partei.
So verkommen kann politisches Urteils(un-)vermögen auf Rechtsaußen sein.
zum Beitrag15.05.2018 , 19:40 Uhr
Soweit wollen wir es dann doch nicht kommen lassen ... die erste Liga wird`s danken, wenn da nicht nur Retortenteams mitspielen
Da passieren schon eher Kommentare von Ihnen ohne dass Sie Wagenknecht & Lafo auf die Ihnen eigene Art runterschreiben ;-)
zum Beitrag15.05.2018 , 16:53 Uhr
Als Bremer sag ich dazu nur... wir haben ziemlich schnell begriffen, dass die Nordderbys uns doch eigentlich fehlen werden. "Toleranz" heißt auch den HSV auch bald wieder zum Derby begrüßen zu können.
Wird schon wieder ... aber ohne Lasogga bitte. Da traf der Laufen- und Denken-Vergleich besonders krass zu (ok, vielleicht noch unterboten von Tim Wiese ;-)
Also dann doch ..."Bald wieder erste Liga!"
zum Beitrag15.05.2018 , 10:11 Uhr
Die Diskussion kann man führen, wenn sie verstandesgesteuert geführt wird und nicht auf dem Wiederaufwärmen plattester Vorurteile oder Diffamierungen basiert, wie zurzeit vermehrt durch den geistigen Schmutz aus dem AfD-Umfeld zu beobachten.
Ich unterstelle Ihnen mal zu Ihrem Vorteil , dass Sie nicht zur letzteren Gruppe gehören.
Ozil´s Eltern, evtl. seine Großeltern sind von deutschen Konservativen wie Adenauer oder Erhard (CDU) nach Deutschland eingeladen worden, um hier zunächst vornehmlich die Drecksarbeit zu machen, die deutsche Ureinwohner nicht mehr erledigen wollten.
Die Wohnquartiere waren oftmals nicht freiwillig gewählt (soviel zum Thema ("die woll(t)en sich ja gar nicht integrieren"!), da sie sich gehobene Wohnlagen bei dem geringen Lohn nicht leisten konnten.
Diese Leute gehören zu uns, sind unsere Nachbarn und Kolleginnen. Viele haben den deutschen Pass und haben das goldene Kalb Wirtschaftswachstum mit geschaffen.
Die Lebenslüge der deutschen Konservativen auf Rechts (CDU/CSU/AfD) lautet bei vielen bis heute D wäre kein Einwanderungsland.
Integration ist eine zweiseitige Angelegenheit, wie viele Aufgeklärte wissen.
Die Integrationsverweigerer auf der deutschen Rechten sind für die im Weltvergleich eher geringen Probleme der Integration ebenso mitverantwortlich wie die Migranten, die glauben ohne gute Deutschkenntnisse sich das Leben in Deutschland erfolgreich gestalten zu können.
Die Zurückweisung durch die deutsche Mehrheitsgesellschaft bewirkt bei jungen migrantischen Deuschen eine Sehnsucht nach anderer Heimat. Politiker mit krasser, pauschaler Schwarzweißagenda kommen da (leider!) häufig gut an. Rechte Gut-Böse-Agitation hat eben bei bildungsresistenten Leuten mit wenig Verstand überall Erfolg. Siehe AfD-Wähler.
zum Beitrag12.05.2018 , 11:29 Uhr
Die aufgehetzte Meute wird sowieso das Original (für Menschenfeindlichkeit), also die AfD wählen und nicht die mit Polizeiaufgabengesetzentwurf oder Kreuz-an-der-Wand bewaffnete CSU.
Verteidigung demokratischer Werte gelingt nicht, wenn man Rechtsaußen-Scheinargumente auch noch nachträglich legitimiert und ihnen ein christsoziales Mäntelchen umhängt. Verteidigung unseres Rechtsstaat würde bedeuten, dass Konservative deutlich machen, wo die Grenzen sind zum streng riechenden braunen Abseits. Ich zähle die CDU/CSU noch zum demokratischen Spektrum und habe die Hoffnung nicht aufgegeben dort werden sich die Anständigen durchsetzen. Angesichts von Selbstvermarktern wie den rechtsdrehenden Spahn, Möhring, Linnemann oder Zymiak sehe ich leider tiefschwarz.
Das Hase- und Igel-Spiel der Konservativen kann die CDU/CSU nur verlieren. Letztlich wollen Seehofer, Söder oder Spahn immer noch als respektable mit Ministerwürden ausgestattete demokratische Politiker rüberkommen in der Öffentlichkeit.
Rechtsradikale AfDler ohne jegliche politische Verantwortung, die Parlamente als Showbühne für Provokationen missbrauchen nur um ihre "Deplorables" bei Laune zu halten, können auf dem politischen Showparkett immer noch eins oben draufsetzen in ihrer radikalen, menschenfeindlichen Rhetorik. Das können sich als "respektable" Politiker verstehende Seehofers, Söders oder Spahns eben nicht leisten.
Eben dieses wissen rechtsnationale Angst- und Hysterieverbreiter in der AfD. und daher drehen sie weiter an der perfiden Spirale nach unten ... die CSU sieht dabei ganz alt aus. Hase und Igel eben ...
zum Beitrag14.03.2018 , 12:26 Uhr
Ein exemplarischer Fall, man könnte sagen, von sachgrundloser einstweiliger Dauerdiffamierung denunziatorischer Art. Kommt jedem bekannt vor, der seine politische Sozialisation in den 70er und 80er Jahren durchgemacht hat.
Selber in Bremen aufgewachsen und studiert, sind mir noch die oftmals brillianten Analysen und Statements eines anderen Juristen, des linken Rechtsanwalts Heinrich Hannover bekannt.
Hannover prägte den Begriff der sog, Kontaktschuld, die die Basis für die 38 Jahre (!) anhaltende Beobachtung Gössners durch den VS bildete. Gerade nochmal nachgelesen: Der Begriff wird übrigens auch im Zusammenhang mit dem McCarthyismus verwendet (englisch: guilt by association). Ein klassisches Instrument politischer Justiz.
Ralf Gössner hat sich unermüdlich als überwachungskritischer und Polizeiapparat-kritischer Experte in viele Diskussionen eingebracht. Ich weiß nicht wie oft ich Gössner als geschätzten Podiumsdiskutanten zugehört habe in meiner Heimatstadt über die Jahre hinweg. Die niederträchtigen Kommentare, das in den Verruf bringende Daueretikett „linksgerichtet“ in der rechtssozialdemokratisch geprägten Presse in Bremen, all das war ihm sicher. Ganz zu schweigen von den Diffamierungen von noch weiter rechts und aus dem Polizeiapparat heraus.
Der VS handelte also in einer Art Klima der Stigmatisierung in der die Dauerüberwachung zum Normalzustand gehörte gegenüber engagierten demokratischen Linken.
zum Beitrag12.03.2018 , 12:53 Uhr
Na, da hat die Rummelfliege statt Rotbäckchen-auf-ex-inhalierend-wie-zur-aktiven-Zeit jetzt mal so ordentlich heiße Flugtaxi-Luft verblasen in der GQ.
Für den HSV gibt´s die Montagspiele sowieso demnächst immer in Liga Zwei … sprach ein alter Werderaner
… und nördlich von Lippstadt heisst das sowieso nur .. nich lang snacken .. Kopp in`n Nacken!“
zum Beitrag11.03.2018 , 18:45 Uhr
Kleine inhaltliche Ergänzung wie sich die im Artikel beschriebene Algorithmus-Problematik praktisch zeigt. Die Analyse wurde von einem US-Wissenschaftler vorgenommen und visualisiert.
https://medium.com/@d1gi/untrue-tube-monetizing-misery-and-disinformation-388c4786cc3d
Auch wenn's schwerfällt: die demokratische Öffentlichkeit, also insbesondere Linke, Grüne, Liberale müssen sich mit den dahinter liegenden Strategienvon Rechts auseinandersetzen. Ansonsten bleiben die Demokraten hier und anderswo ahnungs- und strategielos über das, was da in den nächsten Jahren medial über "das Netz" auf uns zukommt. Das geht an die Substanz der westlichen Demokratien, so wie wir sie bislang kannten..
zum Beitrag11.03.2018 , 18:26 Uhr
Polit-Marketing aus dem Werbe-Fuzzi-/Werbe-Trulla-Bausteinkasten.
Rassisten sind Rasisisten sind Rassisten …
zum Beitrag01.03.2018 , 15:43 Uhr
Ich brauche eigentlich auch keine Bundeswehr. Soll sich doch die Flintenursel ihren Verein selbst finanzieren.
Herr Grmpf, Ihre Militär-begeisterten AfD-Vorturner Gauland und "Hamm'se jedient?"-Kommisskôppe wie Pazderski & Junge aus Berlin und Rh.-Pfalz zahlen sicher auch gern mal extra für'n Leo und ein G36, dass um-die-Ecke schießt.
Ich denke auch Sie zahlen gerne ein. Ich jedenfalls nicht mehr.
zum Beitrag01.03.2018 , 14:57 Uhr
Gauland ans Telefon! Sofort!
Jetzt kann ja der größte Außenpolitiker aller Zeiten mal zum Hörer greifen und ganz patriotisch gesinnt beim anderen Rechtsnationalisten namens Wladimir höflichst um Unterlassung bitten.
Der Angesprochene erklärt sich zwar regelmäßig für "außer Stande", weil die russischen Hacker ja so eine putzige, kreative IT-Heldengemeinde an der"unsichtbaren Front" sind. Sie würden halt (O-Ton Putin in 2017) "jeden Morgen nach Gusto entscheiden, wer heute dran ist."
So schön kann Chauvinismus & Nationalismus sein, wenn man neuerdings seine "fünfte Kolonne" im Bundestag hat.
zum Beitrag24.02.2018 , 21:27 Uhr
Das Aussortieren beschränkte sich bislang auf gesellschaftpolitisch gemäßigte Turbo-Neoliberale wie Lucke oder Hasardeure wie Pretzell und Petry, die den Laden als Sanierungsveranstaltung für ihre desolate, der Privatinsolvenz nahe Haushaltskassenlage nutzen wollten.
Wer nicht erkennt, das die "Eierköpfe" mit "Flügel", "patriotischer Platform", IB- und Pegida-Eingemeindung längst den Laden übernommen haben und Karrieristen wie Meuthen durch taktische Allianzen mit dem Höcke-Umfeld diese Richtung noch verstärken, hat entweder nichts begriffen oder weiß es, und entlarvt sich damit gleichzeitig als Propagandist in eigener Parteisache.
Was "die Linke" und den VS anbetrifft, siehe oben unter Kommentar zu "F. aus EL". Ihr "Argument" kann man auch als Whataboutism abheften. Gerne verwendete Taktik von Rechtsaußen, wenn einem gar nicht mehr einfällt.
zum Beitrag24.02.2018 , 20:29 Uhr
Das alte "linksaußen-gleich-rechtsaußen"-Spielchen, gern von Konservativen ins Spiel gebracht, zieht nicht. Die Linke ist eine gestandene demokratische Kraft im Parteienspektrum, die sowas wie linkssozialdemokratische Positionen von Teilen der SPD der 1970er vertritt und als Koalitionspartner in Berlin, B'burg oder Mecklenburg-V. auch schon mal handzahm die neoliberale SPD-Politik mitträgt oder mitgetragen hat.
Die AfD beweist fast täglich, dass sie mit elementaren Grundrechten des GG (Art. 1 (Menschenwürde), 3 (Gleichheit vor dem Gesetz) oder 5 (Pressefreiheit) auf dem Kriegsfuß steht.
zum Beitrag24.02.2018 , 20:13 Uhr
Update: Beobachtung wg. IB-Nähe Bystrons wurde nach der Wahl in den Bundestag eingestellt.
"Für die Beobachtung von Abgeordneten gelten deutlich höhere Hürden", 2013 wurden in einer Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts 'Voraussetzungen und Grenzen' konkretisiert."
//http://www.sueddeutsche.de/bayern/politik-in-bayern-verfassungsschutz-beobachtet-afd-politiker-bystron-nicht-mehr-1.3753561
Immerhin hat die IB jetzt einen MdB.
Statt V-Mann-Knete für die Szene, jetzt also Diäten für Sellners "der große Austausch"-Ethnopluralismus-Nazis?
zum Beitrag24.02.2018 , 19:12 Uhr
Nach meinen Erkenntnissen wird der jetzige AfD- MdB und vormalige bayerische AfD-Vorsitzende Bystron vom VS beobachtet.
zum Beitrag22.02.2018 , 14:35 Uhr
Wenn es nicht alles so makaber und widerlich wäre, müsste die Waffenlobby und Gemeinde der waffentragenden „good people“, ihre Logik mit dem bewaffneten Lehrer mal zu Ende denken:
Stürmt der Attentäter ins Klassenzimmer, weiß er doch, wer auch eine Waffe hat. Hätte dann nicht auch der Gedanke einen gewissen Charme (oder „Logik“, Hr. Mitch Miller, s.u.) gleich die ganze Schülerschar auszurüsten? Dann hätte der Killer doch einen echten „Zielkonflikt“!?
Jetzt sagen einige sicher. Sowas zynisches, wie können Sie nur? Kinder mit Waffen?
Dann empfehle ich einen aktuellen Blick auf die entsprechenden Online-Portale von US-Medien. Gerade den ernstgemeinten Vorschlag eines Waffennarrs gelesen: Mit Stahlkugelschleudern könnten doch die Kids den Angreifer beschießen. Ungelogen, soweit ist der „Diskurs“ gelangt.
Und wer immer noch nicht glaubt welchen Irrsinn der Diskussionstand oder der Alltag in Kindergärten bereits erreicht hat, bitte … dann dieser Bericht aus Kanada, wo sich die nicht so knarren-affinen Kanadier sehr ernste Gedanken machen über den Geisteszustand der südlichen Nachbarn:
http://www.cbc.ca/radio/asithappens/as-it-happens-monday-edition-1.4542015/washington-mom-shocked-after-kindergarteners-trained-to-throw-books-at-school-shooters-1.4542023
Der cbc-Bericht (Kanadas angesehenes ÖR-Radio) beschreibt Trainingsprogramme an US-Kitas in denen die Kids trainiert werden sich gemeinsam oder einzeln heldenhaft zu opfern indem sie Mathe- oder Bio-Schulbücher dem mit einer AR-15 bewaffneten Angreifer entgegenwerfen! Der oder die Kleine würde dann zwar auch sofort erschossen werden, aber jede Sekunde Ablenkung (Achtung… "Logik"!) verschafft Sekunden, um andere zu retten.
Logik am Rande des Wahns.
„One Nation under the GUN! (vormals ..“God“) Der übliche Treueschwur gegenüber Nation & US-Flagge hat einen neuen Sinn bekommen.
Ach ja, die AfD will ja auch eine weitreichende Lockerung des Waffenrechts hier im Lande. Waffenbrüder im Geiste.
zum Beitrag22.02.2018 , 13:31 Uhr
Der Reichhart, ja… den hatte sich doch schon der Guido vorge-knopp-t beim ZDF-üblichen Historienschmaus, mit dramatischer Streichmusik und nachgestellten Szenen geschmacklich leicht verdaubar aufbereitet. Gleich nach der „Season 3“ - „Hitlers Schäferhunde“ oder „Hitler linkes Ei“ gab´s den Reichhart als Vollstrecker im Amt (ganz nach AfD-Arppe aus Meck-Pomm:
O-Ton, August 2015: „Das ganze rotgrüne Geschmeiß aufs Schafott schicken. Und dann das Fallbeil hoch und runter, dass die Schwarte kracht!“)
Ins ZDF-Archiv hätte der Autor doch auch mal reinschmecken können vorm Schreiben des eher dünnen Gedenktagsstücks.
„Das versendet sich …“ sprach Henning Venske immer bei derlei journalistischen Großtaten.
zum Beitrag21.02.2018 , 16:33 Uhr
Ich habe seit längerem tagesschau.de und die Kommentarseiten der FR im Blick und kommentiere gelegentlich auf beiden Portalen. Die Themen bei denen die Rechten sofort abgehen sind bekannt. Alles was sofort mit Geflüchteten, Migranten, Muslimen in irgendeinen abstrusen Zusammenhang gebracht werden kann, löst sofort eine Welle von rassistischen Postings aus.
Den Rest kennen wir auch: Trump-Jubler, PiS-Orban-FPÖ-Versteher; Hass auf Linksgrünversi…, Häme gegenüber Merkel, deren Partei in der Rechtsaußen-Parallelwelt schon fast als (Achtung, jetzt nicht prustend in Lachen ausbrechen) als „linksradikal“ empfunden wird. Soweit zum politischen Urteilsvermögen unserer „Besorgten“. Aber jeder blamiert sich auf seine Weise.
Die ARD-Doku vom 31.07.2017 hat einen dieser AfD-Grabenkämpfer an der vergilbten Tastatur vor die Kamera bekommen. Soweit ich mich erinnern kann, besaß er über 40 Accounts bei Facebook aus denen die geistige Gülle versprüht wurde. https://is.gd/ClG2qa
Bedenklich ist jedoch, dass im Forum des ÖR-Flagschiffes (der Tagesschau) unter den Admins offenbar ein AfD-U-Boot sitzt. Ich behaupte mal, ich setze mich mit der AfD sehr kritisch aber nicht herabwürdigend gegenüber deren Wählern auseinander. Persönliche Attacken auf andere Kommentatoren sind nicht so mein Ding. Trotzdem je nachdem, wer bei der TS gerade „Dienst schiebt“ unter den Admins, gehen viele meiner Kommentare dort nicht durch. An anderen Tagen, weil gerade ein demokratisch gesinnter Admin an der Maus sitzt, gehen die problemlos in Netz.
Bei der Tagessschau sind oftmals Zweidrittel bis Dreiviertel der Kommentare auf AfD-Schiene. Viele Demokraten haben sich angewidert abgewandt und sind offenbar entnervt demokratische Gegenrede zu leisten. „This is how democracies die“ https://www.theguardian.com/us-news/commentisfree/2018/jan/21/this-is-how-democracies-die
zum Beitrag19.02.2018 , 11:42 Uhr
Ja wann dürfen wir die „„Liste Jens Spahn“ – die neue Volkspartei“ erwarten. Oder war das zu „Kurz“-gedacht?
Wenn ein Opportunist (wie bitte, Frau Maier? Schrieben Sie gerade „aufgeklärter Großstadtschwuler“ … aus dem katholischen Münsterland!) sich als Parteirebell selbst inszeniert und ein paar rechtsdrehende Nachwuchskarrieristen wie Turbo-Kapitalismus-Linnemann und Heim-ins-Reich-Zymiak an die Seite stellt, kommt noch lange keine Politik für`s 21. Jahrhundert heraus.
Seine Signale nach rechtsaußen riechen arg müffelig nach 50er Jahre Adenauer-CDU. Die Doppelpass-Hetze hat die AfD sofort aufgegriffen. Die ersten CDU-Rentner kriegen schon feuchte Augen bei der Erinnerung an Roland Kochs CDU-Unterschriftenlisten auf der Frankfurter Zeil von 1999: „Wo kann ich denn hier „gegen Ausländer“ unterschreiben?“ (O-Ton selbst mitgehört).
Sein Möhring schielt weiter auf die thüringische AfD als möglicher Koalitionspartner nach der nächsten Landtagswahl. Darf ich dann als erstes den alten Spruch der "Zentrum-", DVP- oder DNVP- Politiker erwarten: "Wir müssen die ja eigentlich nur "Nationalkonservativen" einhegen in das politische System!"
Ja, so droht es uns. Einer muss den Brüning oder Papen machen in der CDU … die Österreicher machen´s wie immer vor.
zum Beitrag19.02.2018 , 10:56 Uhr
Na, da fällt mir nur noch der flache, aber mit Verve vorgetragene "Witz" von Joschka Fischer ein bei der zur Kießling-Affäre anberaumten Bundestagsdebatte:
(sinngemäß) "Und zu guter letzt, um die Rehabilitierung Kießlings auch öffentlich mit allen Ehren zu dokumentierén, hat Wörner ihm noch den "großen Zapfenstreich" zu teil kommen lassen. Welch Symbolakt in dieser hochnotpeinlichen CDU-Affäre!"
zum Beitrag19.02.2018 , 10:14 Uhr
Vielleicht darf ich ja noch etwas einstreuen, was die Lebenswirklichkeit der zitierten Länder und ihr Bildungssystem anbetrifft. Zum Hintergrund: ich habe einige Jahre in Südost- und Ost-Asien gelebt und gearbeitet (Taiwan & Singapur).
In Taiwan wie auch in Singapur herrscht im Schul- als auch im Unibetrieb nach wie vor das Trichtersystem. Wenn ich Kinder hätte, würde ich dies meinem Nachwuchs nicht antun wollen. Die, die das nötige Kleingeld haben unter den Einheimischen, senden ihre Kids nach Australien, USA, Kanada oder UK, um ihnen eine etwas breiter gefächerte Ausbildung zukommen zu lassen. Klarer Fall von Zweiklassensystem.
Sind Sie abends in Taipei schon mal gegen 22:00 Uhr (!) durch die Innenstadt gelaufen? Wohl kaum. Das ist die Zeit an der die sogenannten „Cram-Schools“ (auf gut Spahn-Deutsch „Paukschulen“) ihre Insassen auf die Gehwege spülen. Highschool-Schüler, die von den Eltern gegen Bezahlung natürlich, zu sowas wie Nachhilfe abkommandiert werden, um das Lernpensum oder die jährlichen Examen zu bewältigen. Und das alles nach(!) der Ganztagsschule.
So sehr ich Land und Leute mag. Das Schulsystem, das zwar funktionierende Werktätige für schlecht bezahlte Jobs ausspuckt, deren eingetrichtertes Wissen aber schnell wieder entweicht, das alles kann kein Vorbild sein für Mitteleuropa.
zum Beitrag08.02.2018 , 14:52 Uhr
" ... am Stadiondach oder im ..."
"und", ja ..."und" ...muss es natürlich lauten. Soviel Häme darf's schon sein.
zum Beitrag08.02.2018 , 14:43 Uhr
Köstlich! Auf den habe ich noch gewartet als alter Werderaner...
Egal, ob blau-schwarz-weißer Dino oder 160-jährige olle Tante ...
irgendwann .. und das schon bald , wird der Zähler am Stadiondach oder im Willy-Weinbrandt-Haus abgedreht. Uwe Seeler & Willy B. tun mir trotzdem irgendwie leid.
Aber die Nachkommen haben´s verdient abzusteigen.
zum Beitrag07.02.2018 , 10:55 Uhr
Minister für Inneres, Heimatliebe und Beton … der Horst!
Selten war Politik so offensichtlich nur noch eine Veranstaltung zur Versorgung ausgebrandter Politikelemente.
zum Beitrag01.02.2018 , 09:08 Uhr
Ich gehe eine Wette ein, dass zumindest einer der drei AfD-Ausschussvorsitzenden in dieser Legislaturperiode unter Schimpf und Schande seinen Vorsitz abgeben muss. Top-Wette: Stephan Brandner, ein Mann, der es in einer kurze Rede schafft sämtliche niedersten Instinkte bei seinen Parteivolksgenossen und Parteimitläufern zu aktivieren. Die Rede aus dem September 2017 ist allseits bekannt und im Netz dokumentiert.
AfD'ler kommen in Fällen der Kritik an ihren Oppositions"führern" meist kleinlaut daher , wenn sie sich überhaupt äußern (sonst stehen sie den ganzen Tag in Kompaniegröße bereit in den Kommentarforen, um ihre Meinung abzusondern, die ihnen ja angeblich in der "Kanzler- & "linken" Meinungsdiktatur verboten sei zu äußern (seltsam, dass sie überall trotzdem publiziert zu finden ist).
Ausfälle wie von Boehringer ("irreversible Umvolkung") , Reusch ("schärfere Strafen für Angeklagte ohne deutschen Pass") oder Brandners (oder Mecklenb-V. MdL Arppes) fremdenfeindliche, pädosexuelle Gewaltfantasien, sind die Ursache (!), weswegen sich die demokratische Öffentlichkeit zu Wort meldet & einen sehr kritischen Blick auf das Politikgebaren der AfD und ihrer Vertreter wirft. Die Ablehnung von konkreten Kandidaten (wie Glaser oder Reusch) ist dann die Wirkung. Eine demokratische Wahl kann immer auch negativ ausgehen für den Kandidaten.
Der Grundkonsens der Demokraten, schmerzlich errungen vor dem Hintergrund der unsäglichen Verbrechen, die Rechtsextreme, Nazis mit Regierungsmacht in Deutschland zu verantworten haben, macht die Demokratie wehrhaft und sehr aufmerksam, wenn aus dem Schoß wieder was hervorkriecht. Die Standards, was zulässig ist und was nicht, setzen wir als aufrechte Demokraten von demokratisch links (Linke) bis demokratisch konservativ-liberal auf der Rechten (CDU/CSU).
Boehringer, Brandner und der in erster Instanz verurteilte Fußballhooligan Münzenmaier sind zunächst mal auf Bewährung zugelassen im parlamentarischen Alltag. Mehr aber auch nicht.
zum Beitrag31.01.2018 , 22:53 Uhr
Ein paar Schlaglichter auf die Gewaltszene mit AfD-/ Pegidapersonal gestern und heute (30. und 31.01.2018) aus den Medien:
Pegida-Redner wegen rechtsterroristischem Sprenstoffanschlag auf Moschee vor Gericht. https://is.gd/RCpiIp
Meckl.-Vorp.: Beschuldigter in einem Terrorverfahren berät AfD-Landtagsfraktion in Sachen innerer Sicherheit und coacht nebenbei auch den durch fremden-, politikerfeindliche sowie pädosexuelle Gewaltfantasien berüchtigten und jetzt fraktionslosen, ehem. AfD-MdL Arppe. (s. taz oben)
Pegida-Aktivistin zu zehn Jahren Haft verurteilt wegen Totschlags. Zwar kein politisch motiviertes Verbrechen aber die rechtsradikale Fangemeinde war während des Prozesses stets im Gerichtssaal und auf Facebook an ihrer Seite. https://www.endstation-rech...
Ganz frisch von heute Abend: NDR-aktuell (Nachrichtensendung des 3. Programms, 21:45 Uhr): AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Mecklenb.-Vorpommern postet im Juli 2017 (Hintergrund waren die G20-Krawalle) ein Bild (ein sog. Meme) in AfD-Chatgruppe, das die SS-Leibstandarte Adolf Hitler am 30.01.1938 zeigt (5 Jahre Machtergreifung). Der zum Bild hinzugefügte Text lautet: "Nicht jeder "schwarze Block" ist negativ zu betrachten". (Link noch nicht verfügbar).
Das alles am Tage als der thüringische AfD-Politiker Stephan Brandner zum Vorsitzenden des Bundestagsrechtsausschusses bestimmt wurde. Brandners rhetorische Kloakenergüsse fasst folgender Bericht zusammen: http://www.huffingtonpost.d...
Vorsitzender des Tourismusausschusses wurde heute übrigens der AfD-MdB Münzenmaier, ein zu 6 Monaten auf Bewährung verurteilter gewaltbereiter Fußball-Hooligan. Am Amtsgericht Mainz besteht aktuell eine Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Raubes. http://www.faz.net/aktuell/...
Die AfD-Forengrabenkämpfer können sich hier oder in anderen Foren noch so sehr ins Zeug legen. Ihr werdet weiterhin den Widerspruch der demokratischen Öffentlichkeit erfahren. Die AfD ist & bleibt menschenfeindlich.
zum Beitrag31.01.2018 , 10:21 Uhr
Aktuell dominieren auf dem Feld der AfD-Wirtschafts- und Sozialpolitik noch die radikalen „Casinokapitalismus-auf-Meth“-Vertreter wie der künftige Bundestags-Haushaltsausschussvorsitzende Peter Boehringer, Rassist, Anti-Islamhetzer und bestens verdrahtet in wirtschaftsliberal-konservativen Netzwerken.
Zusammen mit Weidel und der jüdisches-Zahngold-Kassenwarts-Enkelin B. von Storch sitzt er in der marktradikalen „Hayek-Gesellschaft“, benannt nach F.A. Hayek, österr. Nationalökonom. Diese Denkschule war zwar schon immer „rechtsoffen“. So sah Hayek den Kapitalismus durchaus in guten Händen bei faschistischen Militärregimen wie dem von Augusto Pinochet nach 1973. Ungezügelter Kapitalismus minus freie Gewerkschaften, minus Sozialgesetzte bei eiserner Hand durch einen faschistischen Apparat. Boehringer, v. Storch & Weidel kommen bestimmt immer noch Tränen der Rührung. Nicht zuletzt gipfelte die „Beratung“ Pinochets durch Marktradikale wie Hayek oder Milton Friedmans „Chicago Boys“ in der kompletten Zerstörung der chilenischen Sozialgesetzgebung. Verbrannte Erde bis heute 40 Jahre später. Jeder musste sich privat rentenversichern.
Aber die Hinweise auf die Strategie des Front National sind korrekt und stellen eine Gefahr da. Anderes Beispiel für Höcke ist das ansonsten ungeliebte Polen. Umfassende Sozialreformen hatte die PiS-Partei im Wahlkampf angekündigt, darunter die Absenkung des Rentenalters von 67 auf 65 Jahren für Männer und von 65 auf 60 Jahren für Frauen, Kindergeld in Höhe von 500 Zloty ab dem zweiten Kind, eine Anhebung der Bemessungsgrundlage für Bürger sowie eine ermäßigte bis kostenlose Ausgabe von Medikamenten für Bedürftige. Das wirkte. Zwar noch nicht alles umgesetzt aber bei Umfragen im Herbst 2017 erhielt die PiS sehr hohe Zustimmungswerte. Eine durchweg völkisch national-soziale AfD wäre eine Katastrophe. Es würden uns FN- oder FPÖ-artige Wahlergebnisse drohen.
SPD, Linke & Grüne ….aufwachen!
zum Beitrag16.11.2017 , 19:12 Uhr
"Wie oft sind wir geschritten
Auf schmalem Negerpfad....
Mit Trägern und Askari
Heia, heia Safari!"
So schallte es einst den Herero & Nama entgegen in „Deutsch-Südwest“. Die Herrenreiter von Trotha und Lettow-Vorbeck allen voran eifrig dem Kaiser ergebenst dienend.
Ach ja, die Herero & Nama schulden dem Herrn R. bestimmt noch Abbitte für den kleinen Umstand sich den „Schutztruppen“ entgegengestellt zu haben. „Sorry, dass ihr anschließend in Reih und Glied angetreten seid unsere Völker auszurotten!“
An letzteren (Lettow-Vorbeck) erinnerte mich 1980 noch jene Kaserne in der ich mit Bundesminister der Verteidigung zu Seeheim, Hans Apel, an der Wand 12 Monate Zeit verschenkt hatte.
Zum Glück blieb einem dann noch das mehr als heimliche Schlückchen ‚Carstens NS‘ beim großen Bremer Osterdeich-Vereidigungskrawallfestival im Mai 1980 während drinnen im Weserstadion dem Karl und dem Hans der Zapfen gestrichen wurde.
Die weitere Rache folgte 1982 zu Nachrüstungszeiten mit öffentlichem Wehrpassverbrennen und organisiertem „Reservisten“-Coaching als KDV-Beratung wie man sich für alle Zeiten aus Lettow-Vorbeck-Kasernen und anderen Zwangseinrichtungen verabschieden konnte.
Wegtreten! Herr R, mit Verlaub, Sie sind ein A…loch!
zum Beitrag19.10.2017 , 13:35 Uhr
Ansichtssache. Historisch betrachtet war der FDP-Konflikt Scheel-Mende richtungsweisend für die Möglichkeit einer SPD-geführten Bundesregierung ab 1969. „Mehr-Demokratie-wagen“ hätte es ohne diesen Richtungswechsel nicht gegeben. Wohl kaum „zweite Reihe-Thema“
Die Abservierung von Barzel war das Eingeständnis, dass die kalte-Kriegs-Anti-Ostpolitik der CDU ein Riesenselbstbetrug und damit gescheitert war. Das war „das“ zentrale außenpolitische Kampffeld der Jahre um 1972. Zweite Reihe?
Der Konflikt Wehner-Brandt war der entscheidende, der den Abgang von Brandt bewirkte. Brandt war in Depressionen verfallen in 1973. Heinz Klunckers ÖTV (Vorgänger von verdi) forderte mal eben 15 (!) % Gehaltszuwachs in der Tarifrunde 1974. Die Diskussion um „politische Streiks“ stand im Raum. Wehner wollte Schmidt am Ruder haben als „Macher“ und Pragmatiker. Der Fall Guillaume war eher Zufall und diente nur dazu das Fass überlaufen zu lassen. Auch hier alles andere als „zweite Reihe“ Der Wechsel Brandt-Schmidt war richtungsweisend für die SPD-Wirtschaftspolitik der 70er Jahre.
Und die Grünen … das Thema Jugoslawienkrieg und Fischers Rede auf der Bielefelder Bundesdeligiertenversammlung hängt ihnen friedenspolitisch bis heute in den Klamotten. Glaubwürdigkeit vs. "staatstragend" bzw. „regierungsfähig“ (so wie BILD und FAZ sie definieren).
Das sind inhaltliche Konflikte gewesen stets mit politischen Akteuren verknüpft.
zum Beitrag19.10.2017 , 10:13 Uhr
Die „gute“ alte Ränder-, auch Extremismustheorie geschimpft, zum hunderttausendsten Male aufgewärmt. Linksradikale gleich … ja, die alte Mär.
Ich bin alt genug mich an das „engstirnige“, zum Teil „rechthaberische“ Handeln in Parteien der sog. „Mitte“ zu erinnern.
Konservative haben parteiintern zu keiner Zeit eine Beißhemmung gehabt, wenn der Spitzenmann (oder demnächst Mal) –frau nicht mehr die für selbstverständlich gehaltenen Wahlprozente einfährt.
Leute wie Barzel in der CDU der 70er, Bernhard Vogel in Rh.-Pfalz sind Opfer von Unionsintrigen. Letzterem wurden gar (damals noch ein No-Go & Karriere-KO-Kriterium) von fiesen Partei“freunden“ junge Kerle gerüchteweise angedichtet, die „ein- und ausgingen im Vögeleinhaus“), Streibl, Huber, Beckstein sind in der CSU auf der Strecke geblieben.
In der SPD braucht man nur an „Onkel Herbert“ erinnern und seine Intrige gegenüber Willy Brandt, der ja „gerne lau badet“. In den Neunzigern wurde Scharping abserviert und Kurt Beck kaut heute noch an der Art und Weise, wie er gemeuchelt wurde.
FDP… naja, Erich „Ritterkreuz“ Mende war irgendwann auf mal fällig, als Scheel auf „sozialliberal“ statt „nationalliberal“ machte. Bei Genschers doppelzüngigem Rübermachen 1982 von Schmidt zu Kohl wurde die gesamte sozialliberale Resterampe weggemobbt (Andreas von Schöler, Verheugen, Matthäus). Guido Westerwelle und der laufende „Altherrenwitz“ Rainer Brüderle wurden dagegen ja fast sanft abgeräumt.
Bei den Grünen, wie wir wissen, ging´s da eher auf offener Bühne zur Sache und da flogen ja auch schon mal rote Farbbeutel auf Außenminister.
Ja, die Ränder…
zum Beitrag18.10.2017 , 06:23 Uhr
Ja, als noch so schön in schwarz-weiß geholzt wurde. Das waren noch Zeiten, als selbst in der Schulaula die TVs liefen zu Ostvertrags-Abstimmungszeiten und Rainer Candidus B. in der ersten Reihe den Kopf schütteln durfte.
Als CDU-Hodentöter und -Glied-ab-Jäger mit einem dröhnendem "Prost" in die Bundestagskantine verabschiedet wurden beim empörten Auszug aus dem Saal.
Heute gibt´s nur noch inszeniertes Seeheimer Lüftchennablassen von Johannes Kahrs ... und die einzige, die sich hier verabschiedet aus dem Saal wird wahrscheinlich die alte Tante sein ... so Richtung 10 Prozent.
Früher war mehr Lametta.
zum Beitrag17.10.2017 , 19:34 Uhr
Ein gerichtsnotorischer faschistischer Marsch auf Berlin sozusagen.
Solange diese Person hafttauglich ist, kann´s losgehen. Der deutsche Strafvollzug ist bereit, hoffe ich doch mal, sobald eines der Urteile rechtskräftig ist.
zum Beitrag17.10.2017 , 16:22 Uhr
Ich habe in dem Kommentar auch eher auf die Kurzfristperspektive in der CDU hingewiesen und die . Probleme im städtischen Umfeld für die CDU. Die gemäßigten Kräfte sind noch zu stark, um einen Durchmarsch der Spahns jetzt und bis 2021 so einfach über die Bühne gehen zu lassen.
Langfristig und da bin ich für den Hinweis auf Springer & Konsorten dankbar, kann´s leider durchaus anders aussehen.
Weiter gedacht geht's hier: https://www.taz.de/Rechtsruck-in-der-CDU/!5453390/
zum Beitrag17.10.2017 , 15:59 Uhr
Nicht dass ich Spahn für sonderlich talentiert halte, aber er ist machtbewusst. Das war Kohl auch und viele haben jahrelang noch Birnewitze gemacht.
Endlich… ! So langsam kommt die Sache in Fahrt … was das kritische Beleuchten der Figur Jens Spahns anbetrifft. Ich wurde vor Monaten im Bekanntenkreis noch ausgelacht, als ich auf die möglichen Strategiegedanken in dem jungrechten CDU-Milieu hingewiesen habe.
Linnemann als neoliberaler Frontmann mit Rechtsdrall aber adrett und massentauglich spielt in der Tat auch in der Riege.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carsten_Linnemann
Nachdem der Alt-CDU-Wirtschaftsflügel-Drahtzieher Michael Fuchs ansatzlos auf die Lobbyseite rübergemacht hat,
https://lobbypedia.de/wiki/Michael_Fuchs
wird Linnemann die Zukunftskraft der neoliberalen Casinokapitalismus-Fraktion im CDU-Betrieb sein. Spahn und er liegen auf einer Linie und damit auf AfD-Höhe, was die neoliberalen Schweinereien und Langfriststrategien anbetrifft. Die Paderborn-Münsteraner Mett-Igel-Fraktion.
Zymiak verkauft subtil seinen Spätaussiedlerfamile-Background (obwohl er erst drei Jahre alt war, als er „Heim ins Reich“ kam). Von Erika Steinbach als Berufvertriebener lernen, heißt „Russlandeutsche der AfD als Wähler abjagen“ lernen.
Dieses CDU-Personal ist opportunistisch, flexibel und machtgeil genug, um mit einer irgendwie dem Massenpublikum verkaufbaren AfD dann „neue Mehrheiten“ rechts von der SPD Anfang der 20er schmieden zu können. 2021 ist vielleicht noch zu früh dafür.
Danke an @AGERWIESE für den Hinweist auf die noch notwendige mediale Begleitmusik:
http://www.taz.de/Kommentar-Oesterreich-Wahlsieger/!5453286/
Aber der Springer Friede(n) wird dann beizeiten ausgerufen & zugeschaltet. Der machiavellistische Urtrieb deutscher Konservativer, die dieses Land als ihr Eigentum ansehen und linke Mehrheiten innerlich als Staatsstreich empfinden, ist ungebrochen. BILD, BAMS, Focus stehen bereit.
zum Beitrag17.10.2017 , 14:02 Uhr
Sehr gut beschrieben!
Bei Faschos kommt stets der, sagen wir mal so, der Faktor der kritischen Masse hinzu. Allein sind sie stets „klein mit Hut“, vor allem dann, wenn ohne szenetypischen Sweatshirt-Aufdruck sondern nur mit Aktenordner vorm Flachschädel beim Gerichtstermin.
Präsenz im Sinne der Anzahl an Bomberjacken, Lodenmänteln oder Jankern (Kubitschek in der New York Times) ist das Stichwort. Dann fühlen sie sich bestärkt. Sie wissen, dass ihre krude Ideologie allein für sich nie genug Anhänger findet. Macht durch Masse, Einschüchterung der "linken Zecken", Gewaltandrohung … ganz diffus... ausgeübt durch Verfolgen der Junx auf der Buchmesse bis auf´s Klo wie beschrieben im anderen taz-Artikel zuvor. Das schafft "Respekt" bei rechstsdrehenden Leuten, die sich das zunächst eher sympathisierend still ansehen.
Neofaschismus funktioniert wie der alte Faschismus. Auch verbal in den Foren. Ein Blick auf eher biedere Kommentarforen wie bei tageschau.de zeigt, wie das in Schriftform aussieht. „Zeit“ oder „Spiegel“ können davon ein Lied singen. Orchestriertes oder spontanes Fluten der Kommentar-Webseiten durch AfD- und IB-Umfeld führt dazu, dass sich Demokraten angewidert abwenden, damit aber gleichzeitig öffentliche Räume aufgeben. Die ARD-Doku zur “Hetze im Netz“ zeigte vor ein paar Wochen ein Interview mit einem AfD-Funktionär der dritten Reihe, der aus über 400 Online-Profilen den ganzen Tag lang online seinen braunen Müll absonderte. Mit x-Identitäten oder Admin-Rechten für Facebook-Gruppen. Die rechte kritische Masse wächst und sie haben dann wieder Räume erobert. Nichts wirkt bei Mitläufern mehr als das Gefühl sich in einer gleichgerichteten Massen mitzubewegen.
Euch Leipzigern übrigens ein dickes Lob, dass es gegenüber Dresden bei euch noch anders zugeht im öffentlichen Raum. Weiter so!
zum Beitrag17.10.2017 , 11:57 Uhr
Eins ist klar auch für mich als nie-und-niemals-CDU-Wähler. Wir werden höchstwahrscheinlich zu Lebzeiten nie wieder (zumindest in Sachen humanitärem Impetus) eine so „anständige“ Person als CDU-Kanzler_in sehen wie Merkel.
Nach ihr, wer auch immer da kommt, geht nach rechts die Post ab. Wenn dem nicht so wäre, würden die im Bericht genannten, gemäßigten Kramp-K., Laschet oder Günther schon jetzt mal ihre Stimme erheben gegenüber dem rechten „offene Flanke“-Geschwätz aus Bayern.
Ich erinnere nur mal an die erbärmlichen Wahlergebnisse der CDU überall in Großstädten in den Nuller-Jahren und auch weitestgehend heute. Dort war sie zum Teil bei unter 20 Prozent im urbanen Milieu angekommen, gerade bei jungen Frauen. Die leichte Öffnung weg von verstaubt konservativ hin zu mehr liberal-konservativ, also zur rechten Mitte durch Merkel, war auch eine aus Sicht der CDU überlebensnotwendige Strategie. Detailanalysen der letzten Wahlen zeigen immer noch die Diskrepanz im Wählerzuspruch für die CDU zwischen ländlich, religiösem Milieu und Großstadtwähler_innen.
Spahn überschätzt sich maßlos. Außerdem gibt es in Deutschland eine zivilgesellschaftlich viel aufmerksamere, kritischere demokratische Öffentlichkeit als in Österreich, die ihm einen Flirt CDU/CSU/AfD nicht durchgehen lassen würde. Spahn mag zwar in alter Weimarer-Republik-Tradition seine Anwandlungen haben, so in Richtung „Einer muss den Heinrich Brüning oder Franz von Papen machen!“
Das kriegt er 2021 aber nicht durch. #Fail Big time! (Ach ja… und erst mal den Englisch-Kurs abschließen, Herr S.!)
zum Beitrag16.10.2017 , 10:20 Uhr
Das Ausstellen rechter Publikationen, solange GG-konform (Meinungsfreiheit), ist zu tolerieren. Sonst gerät die Linke auf eine schiefe Bahn, was ihre Glaubwürdigkeit anbetrifft.
Eine Demo muss dagegen ebenso legitim sein. Die demokratische Öffentlichkeit hat ein Recht etwas genauer hinzuschauen, um herauszufinden, was für Menschenfeinde da was veranstalten. Anschließend gilt es rechtsextreme Inhalte & Scheinargumente (die bis in die Mitte der Gesellschaft hinein geteilt werden) intelligent auseinanderzunehmen. Das erfordert Mühe & langen Atem angesichts der immer dreister & geschulter auftretenden Neurechten, die inhaltlich ganz, ganz „alte Männer“ sind mit ganz altem Gedankenmüll, versehen mit braunen Stockflecken aber neu verpackt in verschwurbeltem Geraune.
Sowas gab´s schon immer. Auf dem Schulweg in den Zeiten als die NPD Adolf v. Thaddens in westdeutsche Landtage einzog, schauten mich vom Zeitungskiosk die mit eisernem Kreuz auf der Titelseite versehene „Deutsche Volkszeitung“ oder Landserhefte mit blauäugigen Wehrmachtskämpfern an. Heute wissen wir, dass deren große Pupillen allerdings nur vom Crystal Meth in Tablettenform (Pervitin) stammten und nicht vom Glauben an den GröFaZ. Jener, der bald schon im Morphium- und Meth-Wahn sich nebst Hündin Blondie die Zyankalikapsel und Pistolenkugel gab, röchelnd und bepisst im sich Führerbunker davon machte. Draußen wartete nur noch die Grube & ein Kanister Benzin. Genau das würde auch wieder die Endstation der Reise sein, wenn Kubitschek, Höcke & Gauland an die Macht kämen.
Das gilt es klar zu machen allen im demokratischen Spektrum von demokratisch links (Die Linke bis demokratisch rechts CDU/CSU). Die „Gemeinsamkeit“ der Demokraten, der Verfassungskonsens ist zwar oft nur eine Sonntagsreden-Sprechblase. Sie hat dennoch ihre Bedeutung und darauf müssen Linke, Grüne, Liberale & anständige Konservative vor allem die Konservativen in diesem Lande immer wieder hinweisen, die anfällig sind und Rechtsaußen verharmlosen.
zum Beitrag14.10.2017 , 22:06 Uhr
Moinsen,
etwas besseres als in so manchen Redaktionsstuben finden wir tatsächlich.
Eseleien … zu unterst … als Schublade und ohne Hund, Katze, Hahn obendrauf allerdings zu oft.
In meiner alten Heimatstadt, … die mit den vier , eigentlich ganz netten Tieren vorm Rathaus, sacht man zu so ´nem Artikel: „Aavglitscht“
Und zu DD … kann man in der Tat geteilter Meinung sein. Lieben muss man weder Politiker noch Staaten. Dazu halte ich´s auch wie Justav Heinemann...
Ne linke Opposition mit zu organisieren, wie DD es versucht, ist schon Job genug.
Und außerdem hatter sich mal als Werder-Anhänger geoutet. Das ergibt noch´n Viertel-Hilfspunkt bei mir persönlich. ;-)
zum Beitrag14.10.2017 , 21:14 Uhr
Ich empfehle das Anschauen des preisgekrönten Films von Michael Haneke aus dem Jahr 2009 "Das weiße Band", der subtil herausarbeitet, welche Generation erwachsen war aus mit Rohrstock herbeigeprügelter Disziplin und Respekt.
zum Beitrag14.10.2017 , 12:27 Uhr
Hier nochmal der Link zum paper-taz- Leserbrief von D. Dehm ... weil's in der Tat der Wahrheitsfindung dient:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5452654&s=Diether+Dehm&SuchRahmen=Print/
zum Beitrag13.10.2017 , 12:43 Uhr
Auf den Punkt gebracht ... (wie eigentlich immer ;-)
zum Beitrag13.10.2017 , 10:45 Uhr
Ja, der Dehm ...
Seine Querfront-Affinität und zum Teil offene Kooperation mit Leuten aus diesem anrüchigen Umfeld ist abstoßend.
Trotzdem, wie unten einige bereits anmerken. Man/frau muss auch schon mal taktisch wählen.
Bei den letzten Umfragezahlen mit Linke auf der Kippe mit 5 % würde ich jedem "Die Partei" - Sympathisanten oder den letzten Linken in der SPD oder Grünen raten die Linke zu wählen.
Wenn die drin sind, würde zumindest eine Zählmehrheit von Schwarz-Gelb-Blaubraun verhindert werden.
zum Beitrag13.10.2017 , 10:28 Uhr
War beim Durchzappen auf CNN gelandet just zum Moment als die Marionetten angetreten waren.
Rand Paul als Radikal-Libertärer, der im Senat den Anschlag auf Obamacare, weil nicht radikal genug, ja abgelehnt hatte, hinterher von Trump per Twitter runtergemacht wurde, er durfte zunächst Hündchen machen und ein paar Sätze seiner Free-Market-auf-Speed-Ideologie absondern. Danach Trump selber mit üblichem Eigenlob ganz in debil-hirnverbrannter Koks-Laune.
Die Krönung: Er endet mit "Thank you everybody. Have a nice day!" und wandert mal so eben aus dem Raum.
VP-Pence: “Mr. President, you need to sign it.”
http://www.nydailynews.com/news/politics/trump-briefly-forgets-sign-executive-order-hurt-obamacare-article-1.3558499
zum Beitrag12.10.2017 , 13:12 Uhr
Bezeichnend für das politische Urteilsvermögen bei AfD-Mitläufern ist ja, dass sie ausgerechnet ihrem größten Feindbild nämlich Angela Merkel auf den Leim gehen.
Die AfD tönt gerne „AfD wirkt“, wenn sie auf die Verschärfungen des Asylrechts in den letzten GroKo-Jahren verweist, wenn sie „Copyright & Meinungsführerschaft“ in Sachen Nachtreten & Daumenschraubenanziehen gegenüber Geflüchteten, Fremden und langjährig Integrierten beansprucht.
Merkel und ihre CDU (von der CSU ganz zu schweigen) haben schon bald nach 2015 die Wende hin zur strammen Law-&Order-Partei vollzogen (Ablehnung Familiennachzug, die alberne Burkaverbotsdebatte bis hin zur wiederaufgewärmten Anti-Doppelpasse-Diskussion).
Alle haben‘s bemerkt, nur die AfDler noch nicht. Naja, kein Wunder. Mit Trillerpfeife im Maul, Dackel mit AfD-Strickanzug an der Hundeleine und geifernd mit Schaum vorm Mund „Hau ab, du Vo***“ brüllend, kann man(n) schwer ein klaren Kopf bekommen.
Das empathiebefreite Rechtsaußenwähler Merkels letztes vorhandenes Schmuckstück verachten, also „humanitäre Hilfe“ oder „Anerkennen von international gültigen Konventionen“ … geschenkt. Das wissen die Demokraten dieses Landes.
CDU / CSU waren, sind und bleiben die demokratisch legitimierte Rechtspartei, mit leichtem „Mitte-Charme“ (seit Süssmuth, Geißler & Merkel) Sie wird weiterhin der Darling anständiger Konservativer & einiger unappetitlicher Reaktionäre sein in der BRD. Rechts davon ist und bleibt nur das undemokratische braune Smegma der Politiklandschaft.
zum Beitrag05.10.2017 , 22:31 Uhr
Danke für die Hinweise. Macht Sinn. Ich werde den Begriff "Theorie" in solchen Zusammenhängen wohl nicht mehr verwenden. Hatte das übliche rechte Gebräu allerdings auch nie als solche im wissenschaftlichen Sinne verstanden.
Mir ist auch bewusst, dass beispielsweise die Vielzahl an subversiven Aktionen der US-Intelligence community in Mittel- und Südamerika der 50er bis 80er Jahre auf einer mühsam recherchierten Faktenlage beruhen und nie und nimmer mit obskuren meist im Netz von rechts gehandelten Fieberwahnfantasien gleichgesetzt werden dürfen.
zum Beitrag05.10.2017 , 14:31 Uhr
Leute ... kontrovers zu diskutieren macht Spaß und kann anregend sein.
Für Zeitverschwendung dagegen empfinde ich auf offensichtliche Trolle einzugehen.
Es gibt auch hier rechtsextreme Eiferer, die es geradezu in messianisch-rechthaberischer Weise darauf angelegt haben eine Diskussion zu "de-railen", zu trollen also... oder wie der bekannte Herr unten, es darauf abgesehen haben mit absurden Aussagen das rechtsextreme Spektrum zu entlasten.
Unappetitlich wird´s dann, wenn offen rassistisch getrollt wird in dem wie gestern Frau Özoguz oder hier dem Täter das Deutschsein schlicht abgesprochen wird nur weil sie oder er einen migrantischen Familienbackground hat(te).
Der Oberschmierant Jürgen Elsässer mit seinem neurechten Querfront-Zentralorgan (Link verkneife ich mir) hatte ja bekanntlich kurz nach dem Münchner OEZ-Terrorattentat des sich als Deutsch empfindenden David Sonboly eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Er hatte sich Hinweise erhofft, das Ding immer noch Islamisten anhängen zu können oder eben solche Hinweise erbeten, die widerlegen würden, dass S. bloß kein Anhänger der AfD gewesen sein dürfe (was Sobolys Freunde ja behauptet hatten).
Vielleicht eifert der Forist von weiter unten ja über ein Jahr nach der Tat immer noch hinter den 1000 Euro her. Elsässer jagt längst der nächsten Umvolkungs-Chemtrail-IB-Sau hinterher.
Würde mich nicht wundern, wenn die deutsche Verschwörungstheoretikergemeinde bald auf die Alt-Right-Waffenlobby-Nummer mit den staged shootings" und "crisis actors" einsteigen würde. Die AfD will ja auch die Waffengesetze so Richtung USA hin lockern.
http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/crisis-actors-las-vegas-101.html
zum Beitrag05.10.2017 , 13:47 Uhr
Wahrscheinlich ist sein einziges Motiv seiner im Forum bekannten Troll-Ergüsse die 1000 Euro von dem Compact-Schmieranten J. Elsässer einzufordern.
Der hatte kurz nach dem OEZ-Terror eine Summe ausgesetzt für Hinweise und (denunziatorische) Tipps, dass es KEINEN BEZUG des Täters zur AfD gegeben habe(n) dürfe (!)
zum Beitrag05.10.2017 , 13:32 Uhr
Das Thema lockt sofort die Gemeinde rechtsextremer Verschwörungstheoretiker hervor.
Demokratisch gefestigte Linke sollten sich von allen obskuren Verschwörungstheorien fernhalten.
Die Rechtsaußen-Parallelwelt um Breitbart, Infowars, Compact, PI-N und ihren gelegentlichen Trollhandlangern an der vergilbten PC-Tastatur mit Mettbrötchen in der Hand sollte man weit rechts liegen lassen. Sie machen sich selbst zum Idioten. Auch hier im Forum sind sie regelmäßig unterwegs mit gefakten oder nach eigenem Gusto umgedeuteten Kriminalitätsstatistiken oder z.B. jüngst mit der völkischen deutschen "Birther"-Variante, nach der Frau Özoguz gar keine Deutsche sei etc. und vielem mehr an verbalen Durchfall. Ein Blick auf http://www.taz.de/Debatte-Rassismus-in-Deutschland/!5450417/ genügt.
Wie tief Menschen sinken können, zeigt der heutige Tagesschau-Bericht zu einem Typ von Verschwörungstheorien nach denen Vegas ebenso wie Sandy Hook oder Orlando "staged shootings" gewesen seien bei denen Schauspieler als "crisis actors" das "Volk" in die Hände von linken Gutmenschen treiben würden , um hernach dem Waffenliebhaber auch noch das Recht auf die persönliche AR-16 Bushmaster (der zivilen Variante der M-16 Militärsturmgewehrknarre) zu entreißen.
http://faktenfinder.tagesschau.de/ausland/crisis-actors-las-vegas-101.html
Wie weit es der Alt-Right/Neurechts-Online-Müll treiben kann, konnten wir unlängst auf offiziellen AfD-Seiten sehen, bei denen auf einer Landkarte die letzten IS-Attentatorte mit einer fetten Blutspur Merkel angehängt wurden. Der Herr Arppe, der gerade wieder in AfD eintreten wollte in Meck.-V., ist mit seinen Kinderpo-, Hüpfburg-, Schimpansen-Vergewaltigungsfantasien das patriotisch-gefestigte doitsche Pendent zum rechtsextremem US-Waffensumpf. https://www.taz.de/!5444012/
zum Beitrag28.09.2017 , 09:21 Uhr
Wie bitte? Den wichtigen Finanzministerjob Spahn zuschustern damit der sich für die Merkel-Nachfolge weiter aufhübschen kann? Dann würde ein nach rechts offener Neo-Konservativer installiert, der mittel- bis langfristig eine abgespaltene Petry-Pretzell-AfD-light („dieblauen.de) in ein schwarz-gelb-blaubraunes Rechtsbündnis integrieren würde. Der gesellschaftliche Rechtsruck würde auf Wahlperioden zementiert. Macron (so kritisch man seinem innenpolitischen „Agenda“-Programm auch gegenüber stehen mag), sein zumindest diskussionswürdiges Europaprogramm würde mit Lindner von Deutschland aus torpediert werden. Die EU würde weiter dahin röcheln. Die Nationalisten würden EU-weit bestärkt.
Lindner darf „Fraxionfurzender“ (O-Ton Kubicki), oder Vizekanzler & Außenminister machen (Außenpolitik wird de facto sowieso im Kanzleramt gemacht).
Die Grünen müssen ihre bewährten Haushälter (-innen) auf den Posten bringen (sind die beiden aus der Fraktion noch da? Sven Olaf Kindler und Kerstin Andreae), um ein Signal an die EU zu senden. Merkel könnte eher damit leben, als mit einem Blockade-Lindner auf dem Job.
Karoline Linnert (mehr als solide grüne Finanzsenatorin aus Bremen) steht ansonsten vielleicht auch bereit. Danke @NZULI SANA für den Hinweis!
Oder wie wär´s… die Grünen nominieren den parteilosen Rudolf Hickel. Wenn Schäuble mit 77 munter zwischen Berlin, BaWü und Berlin rollen konnte, kann das mein „alter“ Ökonomie-Prof. und Finanzwissenschaftler der Memorandumgruppe von der Uni Bremen mit 75 schon lange.
zum Beitrag27.09.2017 , 11:58 Uhr
Das ist leider nicht ganz falsch.
Es geht ja auch um Machtfantasien zunächst, die aber verknüpft werden mit konkreten Gewaltbildern.
Es gibt viele Äußerungen von führendem AfD-Personal, die (wenn befragt zu ihrer Rolle in Parlamenten) die Fundamentaloppositionsrolle betonen. Sie wollen keinerlei konstruktiven Input leisten, geschweige denn wie demokratische Oppositionsparteien (Linke oder Grüne) quasi druckreife Gesetzesinitiativen einbringen.
Selbst Petry träumt sich heute noch die bevorstehende Machtübernahme nach 2021 zurecht.
Ganz abseitig dann natürlich das Fußvolk in den (a)sozialen Medien. Da trieft es nur so von Allmachtsfantasien, von der kurz bevorstehenden Machtergreifung und den bevorstehenden Massakern am politischen Feind (siehe u.a AfD-Arppes Facebookchats mit seinen unterirdischen Schafott-, Schimpansen- und Kindesmisshandlungsfantasien).
Natürlich hat die AfD auch mit vllt. 30 % bei der nächsten Sachsen-Wahl in 2 Jahren nicht gleich den Ministerpräsidentenjob gebucht.
Das Mobilisierungspotential vom Umfrage- oder Wahlergebnissen ist sehr hoch bei online-Foristen auf den entsprechenden Seiten und offenbart eine Mischung aus Größenwahn, Hassfratze oder schlicht im Minusbereich liegendem Urteilvermögen.
zum Beitrag27.09.2017 , 11:15 Uhr
Danke für das Fundstück in der nord-taz.
Niedersachsen hat historisch betrachtet immer einige tiefbraune Sumpfgegenden aufgewiesen (Heidegegend, um Göttingen, Hildesheim). Seit '45 haben Alt- und Neunazis in NDS immer wieder Nachfolgeorganisationen im Parteigewand oder als Vorfeldorganisation gegründet.
Es ist leider zu befürchten, dass die kommende Landtagswahl das für einige Regionen wieder bestätigen wird.
zum Beitrag27.09.2017 , 10:55 Uhr
Der Bundeswahlleiter klärt stets auf:
https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99.html
Die Partei: bundesweit 1,0 % Zweitstimmenanteil.
In HH und HB jeweils 1,6%, in Berlin 2,1%
zum Beitrag27.09.2017 , 10:43 Uhr
Das Direktmandat hat sie aber erhalten ausgestattet mit dem Titel "Parteisprecherin", dem Parteiapparat, Wahlkampflogistik, Programm (zu dem sie weiterhin ausdrücklich steht). Und das alles in einem tief braun-blauen Wahlkreis in dem nach Aussagen vom Kennern der Szene jeder andere AfD-Kandidat den Sitz auch abgeholt hätte.
Im Nachbarwahlkreis hat ein völlig ahnungsloser Malermeister dem langjährigen CDUler das Ticket abgenommen.
zum Beitrag26.09.2017 , 15:38 Uhr
Vor allem kommt bei der FDP nach all dem Wahlkampfrauschen nun die ernüchternde Erkenntnis zum Vorschein, dass der Lindner quasi als „Dame ohne Unterleib“ auf dem parlamentarischen Jahrmarkt tanzt.
Er hat überhaupt kein ministrables Personal. Wenn sich Lindner das zwar strategisch wichtige Finanzressort sichern kann (für sich) und vielleicht noch 2 andere Ressorts wird´s arg knapp. Kubicki wird sicher den Fraktionschef spielen, um Lindner den Rücken frei zu halten. Danach kam die große Leere.
Als Finanzminister wird schon der Fast-Alterspräsident Hermann Otto Prinz zu Solms-Hohensolms-Lich (77) gehandelt, der schon zu Bimbes-Kohlschen Zeiten als graue Finanzeminenz galt. Mehr aber auch nicht.
zum Beitrag26.09.2017 , 08:48 Uhr
Jau, sowas kommt von sowas her. Wochenschau-Aufnahmen (ja, so hieß das noch in den 50ern und 60ern) von FDP-Parteitagen sahen aus wie Nazi-Walhalla-Zusammnkünfte. National-liberal hieß das Etikett.
Und SRP ... ganz übelriechend. Da blitzte das Koppelschloss unterm Jackett durch vor allem bei ihrem Frontmann Otto Ernst Remer, strammer Kommisskopp & Major beim Wachregiment
„Großdeutschland“, der per direktem „Führerbefehl“ maßgeblich an der Niederschlagung des 20.Juli-Widerstands beteiligt war.
Ja, und dann auf dem Schulweg in den 60ern glotzte einen immer dieser Adolf von Thadden von den schwarz-weiß-roten NPD-Wahlplakaten an. Böhse braune Onkelz pflastern den Weg der Bundesrepublik.
zum Beitrag25.09.2017 , 23:27 Uhr
Als Bremer und damit Werder-Ahänger freue ich mich natürlich über jeden bissig, satirischen Vergleich, der den HSV mit verwurstet. Gelungen!
zum Beitrag25.09.2017 , 23:18 Uhr
Wer sich etwas intensiver mit den Strukturen, den handelnden Personen, dem ideologischen "Geschaftsmodell" dieser Truppe beschäftigt hat, konnte sich bereits seit den Geschehnissen um den Kölner Parteitag auf das vorbereiten, was sich jetzt abzuzeichnen scheint. Das Rechercheportal correctiv.org hat über die Petry/Pretzell-Strategie im April berichtet.
https://correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2017/04/20/afd-spaltung-nach-der-bundestagswahl/
Pretzell, dem politische Feinde wie Freunde alle nachsagen, er sei ein politischer Glücksritter, Hasadeur, Egomane, Trickser (und nebenbei Kandidatenlistenmanipulierer und Parteigeldveruntreuer) ist´s anscheinend zuzutrauen.
Rechtextreme Sektierer sind in der Geschichte der BRD stets auch an ihrer eigenen Eitelkeit und Intrigantentum gescheitert.
Ich hoffe nur, dass die demokratische Öffentlichkeit sehr genau hinschauen wird, welche Rassisten-light sich in einer AfD-light versammeln werden. Die Machtgeilheit, die Selbstverständlichkeit mit der sich CDU/CSU als die natürliche, quasi gottgewollte Staats- und Regierungspartei in diesem Land ansehen, würde nämlich in absehbarer Zeit dazu führen, dass sich die Union die Petry-Prezell-Partei als Mehrheitsbeschaffer für zukünftige Koalitionen halten würde. Wenn nicht unter Merkel, dann unter ihrem Nachfolger Spahn oder ähnlichen nach rechts offenem CDU-Personal.
zum Beitrag25.09.2017 , 15:51 Uhr
Zum Thema Petry-Abgang sei mal an die bereits in diesem Fruhjahr vom Rechercheportal correctiv.org veröffentlichten Gedankenspiele erinnert der etwas weniger rechtsradikalen AfDler um Petry.
https://correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2017/04/20/afd-spaltung-nach-der-bundestagswahl/
Abspaltung direkt nach der BTW 2017 und genug Leute zusammentrommeln , um eine eigene Fraktion oder Gruppe in den Landesparlamenten und im Bundestag aufzumachen. Mecklenburg-V. passt da ins Bild.
Ich befürchte leider, wenn das passiert, wird sich die CDU/CSU so einen Verein einer nach außen hin etwas weniger unappetitlichen (im Innern dennoch rassistischen) Rechtspartei mittel- oder langfristig "schön saufen" wird, um sie als zukünftigen Mehrheitsbeschaffer in einer Koalition einzuspannen.
In der Nach-Merkel-Zeit wird es genug Leute geben, die da keine Skrupel haben werden. Machterhalt um jeden Preis gilt bei Konservativen als Raison d'etre.
zum Beitrag22.09.2017 , 22:00 Uhr
“… es hat funktioniert.“ Das ist richtig. Nur müssten wir jetzt weiter einsteigen in die Diskussion „für wen funktioniert es? Und wer fällt hinten runter?“
Die Deregulierung, die gewollte „Entstaatlichung“, die Flexibilisierung gepredigt seit Kohlschen Regierungsjahren hat zu Gewinnern und Verlierern geführt. In den 90ern sprach man bereits von der „Zweidrittelgesellschaft“.
Das kann man alles ganz OK finden, weil man wahrscheinlich zu den mobilen, kreativen Schaffenden gehört oder auch zu den staatlich mit sicheren Beamtenposten ausgestatteten Beschäftigten.
Ich empfehle bei solchen Diskussionen auch meist Pikettys Standardwerk „Kapitalismus im 21 Jahrhundert.“
Eins ist klar für mich, „sustainable“ … nachhaltig ist das alles nicht.
Neoliberalismus sägt am eigenen Ast. Das hat vor allem Konsequenzen für die demokratische Zivilgesellschaft. Die Abwendung vom demokratischen Prozess, die Lethargie, ja die Zuwendung zu autoritär geprägten Politikangeboten à la Le Pen, Trump, AfD, Orban sind alles Folgen der Entwurzelung vieler in diesem hoch produktiven aber zugleich auch hoch destruktiven, entwickelten Kapitalismus der 10er Jahre des 21. Jahrhunderts.
zum Beitrag21.09.2017 , 16:33 Uhr
Die Artikelschreiberin und viele Kommentatoren, die ihr irgendwie zustimmen, machen den entscheidenden Denkfehler nicht zu differenzieren zwischen gesellschaftspolitischer Liberalisierung seit den frühen 1970ern und der regressiven neoliberalen Zurichtung des vormaligen Sozialstaats Bundesrepublik seit der Endzeit der sozialliberalen Regierung Schmidt /Lambsdorff/Genscher um 1881/82.
Gesellschaftspolitisch hat sich seit den 70ern im hiesigen entwickelten Kapitalismus schon etwas weiterentwickelt. Frauenanteil im Kultur- und Politikbetrieb, Rechte von LGBTs, Sichtbarkeit und Anerkennung von Behinderten im öffentlichen Raum, Verbraucherrechte etc. und vieles mehr. Als "Trostpflaster" (?) sei mal etwas zynisch angefragt.
Dem steht das wirtschaftspolitische, auch Ideologie-geladene Rollback seit Beginn der 80er entgegen.
Thatcherismus, Reaganomics, Milton Friedman, Spar-Haushaltoperationen seit den 80ern als Dauerfeuer, alles ausgerichtet auf die "Sanierung" des Standorts Deutschland. Immer medial begleitet von BILD, Bams und Wirtschaftswoche. Und die "Wirtschaftsweisen" spielen dieselbe Melodie dazu seit über 35 Jahren.
Unter Kohl ging´s weiter mit regelmäßigen Verschärfungen der Arbeitszumutbarkeitsregelungen im Sozialrecht. Buß- und Bettag geklaut unter Norbert Blüm. Runter mit den "Lohnnebenkosten hieß die Dauerschleife. Der Platz andere Schweinereien aufzuzählen fehlt hier.
Später kam die "schwäbische Hausfrau" dazu als Metapher und es endete mit der von Roland Koch ausformulierten Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG auf Sozialhilfeniveau. Das kam aus der Hessischen CDU-Staatkanzlei als Blaupause um 2002/2003.
Das entschuldigt nicht Rotgrün. Die haben dann neoliberal gewendet (unter dem Dauerfeuer der Union im CDU-dominierten Bundesrat) 2002/2005 brav pariert und Harz4 geboren.
Der Schoß aus dem das kroch heißt jedoch Lambsdorff und riecht seit je her nach FDP.
zum Beitrag21.09.2017 , 15:39 Uhr
Historisch, was die politische Verantwortung anbetrifft eindeutig falsch.
Die neoliberale Wende setzte zu Beginn der 1980er ein. In die BRD gespült über den Umweg Thatcher, "Voodoo-Economics", Laffer-Kurve beim Gala-Diner Ronald Reagan mal eben auf die Serviette gemalt und beschlossen in neoliberaler Einigkeit.
In der BRD dann von GraLado (Lambsdorf) Helmut Schmidt aufgenötigt in diversen sog. "Haushaltsoperationen" anno '81 /82 mit dem Ziel den Seitenwechsel zur Union zu provozieren. Häuptling gespaltene Zunge Genscher lässt grüßen.
Das Rollback setzt also viel früher ein, als es Rot-grün auch nur ansatzweise gab. Anfang der Nuller Jahre dann von brutalst-Roland-Koch durchdacht und konzipiert Sozialhilfe und ALG zusammenzulegen.
Rot-grün, längst neoliberal gebadet, hat´s hat dann (vom CDU-dominierten Bundesrat vor sich hergetrieben) mal rasch als Agenda 2010 aufgegriffen und durchgezogen.
Schwarzer Peter klebt bis heute.
Soviel Wahrheitsfindung muss schon sein.
zum Beitrag04.09.2017 , 09:11 Uhr
Das (vom Kanzleramt auferlegte und von den Sendern geschluckte) Format des "Duells", dann noch die nicht vorhandene Strukturierung, die Fragestellungen als solche offenbarten ein Trauerbild des bundesdeutschen TV-Journalismus.
Die sicher wichtige Flüchtlingsthematik wurde ausschließlich unter der Überschrift "Einwanderer + Flüchtlinge = Gefahr, Kriminalität, Terror ... also nur negativ "diskutiert" (Springer/BILD-Auftrag voll erfüllt Herr "Wie-kriegen-wir-die-wieder-raus"-Strunz! AfD?)
Ursachenbekämpfung, Wie-Integration gestalten? Alles unterdrückt.
Dann die Themen:
* CDU-Trump-2%-Aufrüstung oder Abrüstung & Ressourcen für die Arbeitsfähigkeit der Bundeswehr sicherstellen?
*Klimawandel? Energiewende gestalten oder wie von CDU/FDP praktiziert in den Sand setzen?
*Altersarmut, Lohndrückerei in prekären Niedriglohnjobs, Zeitarbeitsfalle, Rückkehrrecht von Eltern-/Teilzeitlern?
*Gesundheit, Krankenversicherung?
*Wohnungsbau, Mietpreisexplosion
*Digitalisierung
*Schwarze-Null vs. zerbröselnde Infrastruktur
*Föderalismusreform wg. Bildungskatastrophe
*EU-Reform? Troikapolitik
*Exportweltmeister vs Mitverantwortlichkeit für EU-Ungleichgewichte durch dt. Handels-/Leistungsbilanzüberschuss
Die Liste ist unvollständig.
Von den Privatfunk-Dschungelcamp-"Journalisten" erwarte ich sowieso nichts hinsichtlich professionellem Berufsethos. Nächstes Mal unterbietet Julian Reichelt (BILD dann wahrscheinlich auch SAT1 den Strunz) aber Maischberger und Illner haben auf ganzer Linie versagt.
Selbst wenn das Format restriktiv war, zum Teil auf Klippschulenniveau ("Sag mal Ja/Nein") da muss mann/frau mehr aus Politikern herausholen (wollen!)
Als dann noch kurz vor Ende "Sag zum Abschluss leise "Bosbach" zitiert wurde, habe ich den letzten Krümel Respekt vorm der hiesigen TV-Journalismus vom Keyboard gewischt.
Anregend war das #tvduell nur auf Twitter mit
Stefan Niggemeier @niggi
Christopher Lauer @schmidtlepp
Stefan Schulz @friiyo oder
Tilo Jung @TiloJung
zum Beitrag01.09.2017 , 09:05 Uhr
Man muss sich ernsthaft Gedanken machen ob die Behörden z.B. ein neues EXIT-Programm auflegen sollen, diesmal für AfD-Mitglieder, Funktionäre, Abgeordnete und Wähler, ja für die gesamte Sympathisanten-Parallelgesellschaft.
Was ist in den vergangenen Jahren, Jahrzehnten nur schief gelaufen in ihrer Sozialisation? Wie lassen sich derartige seelische Abgründe erklären? Wie können wir diese Individuen wieder in unser demokratisches Gemeinwesen integrieren? Oder „wollen die gar nicht“?
Arppe steht ja nicht alleine wie aufmerksame Beobachter
wissen. Klare Muster lassen sich finden. Petry & Storch gerieren sich als „Flintenweiber“ und wollen Frauen und Kinder mit Gewehrkugeln begrüßen, Höcke tanzt seit Jahren mit Gauland den Rassistentango. Ja, Höcke leistet sich mit „Landolf Ladig“ gar ein
Pseudonym um auf einschlägig rechtsextremen Foren mal so richtig den Kettenhund rauszulassen.
Gedeon in BaWü gibt den Weisen-von-Zion-Kenner, weil ihm 6 Millionen noch nicht genug waren. AfD-MdL Gehlmann fordert „Alle Schwule in den Knast wie in Nordafrika!“, AfD-Politiker Samtleben
aus Sachsen wünscht sich islamistische Anschläge in Deutschland, um Umfragezahlen zu pushen, AfD-Bundespressesprecher Lüth oder MdL Poggenburg schlachten Münchner-Amoktat für billigste Hetze & Propaganda aus noch bevor das Blut der Opfer aufgewischt war. AfD-Bundestagskandidat Fest aus Berlin setzt Ehe-Für–Alle & Adoptionsrecht mit Kindesmissbrauch gleich. AfD-Fraktionschef Junge (Rheinl-Pf.) mobbt in seiner Bundeswehrzeit lesbische Soldatin.
AfD-Chatprotokolle aus Sachsen-Anhaltt zeigen die Liebe zum
Grundgesetz, besonders zur Pressefreiheit in dem geplant wird „nach der Machtübernahme … alle volksfeindlichen Medien“ sofort zu verbieten. Und alles lauthals
von Poggenburg begleitet unter der von der NPD plagierten Überschrift „Deutschland-den-Deutschen!“ (Links zu Quellen durch Klick auf google.de innerhalb von Sekunden recherchierbar).
„Aber, aber … sind doch nur Einzelfälle“ stammelt der
Mitläufer.
zum Beitrag31.08.2017 , 20:38 Uhr
Vollkommen richtig. Wir dürfen nur nicht den Fehler machen der gezielten AfD-Taktik und ihrer Unterstützer auf den Leim zu gehen, einen Diskussionsstrang auf ein anderes Gleis ablenken zu lassen.
Hier geht es um die tiefe Verstrickung der AfD mit dem übelsten Nazispektrum. Der Versuch von diesem Herren plötzlich einen Politiker einer anderen Partei einzuführen ist klassische Strategie abzulenken und zu relativieren. Das muss klargestellt werden aber die Diskussion muss dann auf dem Kernproblem AfD fokussiert bleiben.
Ihre Beiträge generell hier im Forum sind übrigens sehr lesenwert. Drann bleiben :-)
zum Beitrag31.08.2017 , 17:47 Uhr
Hier hat mal wieder ein Prachtexemplar eines "braven, patriotischen" Bürgers sein Innerstes nach außen gekehrt. Ein Blick auf Forenseiten im Netz auf denen sich das AfD-Publikum austobt zeigt, dass die Ansichten Arppes kein Einzelfall sind. Alles längst bekannt. Dennoch wird es auch hier im taz-Forum wieder die großmauligen Relativierer, Verharmloser geben, die rein taktisch nur etwas zurückrudern und allenfalls ein "Geschmäckle" erkennen können.
Selbst seine Nähe zu dem am Montag in M-V verhafteten des Rechtsterrors verdächtigen Kerl, den er in die AfD holen will, wird das AfD-Mitläufertum nicht abhalten diesen Nazitrupp in den Bundestag zu holen.
Aber wer sich mit dem hier von Arppe an den Tag gelegten SA-Jargon, seinem Rassenwahn, seiner KZ-Wärtermentalität in Einklang fühlt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag31.08.2017 , 17:09 Uhr
Hier hat mal wieder ein Prachtexemplar eines braven, patriotischen Bürgers sein Innerstes nach außen gekehrt. Ein Blick auf Forenseiten im Netz auf denen sich das AfD-Publikum austobt zeigt, dass die Ansichten Arppes kein Einzelfall sind. Alles längst bekannt. Dennoch wird es auch hier im taz-Forum wieder die großmauligen Relativierer, Verharmloser geben, die rein taktisch nur etwas zurückrudern und allenfalls ein "Geschmäckle" erkennen können.
Selbst seine Nähe zu dem am Montag in M-V verhafteten des Rechtsterrors verdächtigen Kerl, den er in die AfD holen will, wird das AfD-Mitläufertum nicht abhalten diesen Nazitrupp in den Bundestag zu holen.
Aber wer sich mit dem hier von Arppe an den Tag gelegten SA-Jargon, seinem Rassenwahn, seiner KZ-Wärtermentalität in Einklang fühlt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag25.08.2017 , 12:01 Uhr
Und das Ganze natürlich im Chor angestimmt mit der Trump´schen „Many Sides-Arie“ schon immer gern gesungen in Lummerland unter Begleitung der gestrigen CDU-Offenbarung in Sachsen-Anhalt.
Dem „Deutschland-den-Deutschen“-brüllenden, adrett gescheitelte AfD-Fähnleinführer Poggenburg wird´s gefreut haben beim „Ausmerzen“ allen Übels am „deutschen Volkskörper“.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1061688.cdu-stimmt-mit-afd-fuer-linksextremismus-enquete.html?
Wieviel Tote durch linksextreme Gewalt geben denn die Statistiken eigentlich her seit der „Wende“?
Im von rechts so gern angestellten „Many sides“-Spielchen streiten sich die BKA-Statistik und die Amadeu-Antonio-Stiftung zu den Rechtsterror-Todesopfern seit 1990 um ca. 100 übrigens (BKA: 75, Stiftung: 178 Tote verantwortet von Rechtsextremen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsextremismus-tote-die-nicht-zaehlen-1.3634762
Die Zahlen mal für einen Moment als Opfer von „links“ angenommen und wir hätten wahrscheinlich Zustände wie in Chile unter Pinochet hier im Lande.
Bei Rechtsterror wird weiter geträllert und der damalige Thüringische VS-Chef Roewer zog sodann die Narrenkappe auf beim alljährlichen Mummenschanz im Erfurter Amt ... (alles belegt!) ...tätäää!
zum Beitrag23.08.2017 , 15:45 Uhr
Na, da sind wir uns ja wenigstens beim Thema Nicht-Kriegsbeteiligung in Libyen des Jahres 2011/12 einig. Guido Westerwelles einziger nachhallender Erfolg als Außenminister. Sei ihm gegönnt gewesen.
zum Beitrag23.08.2017 , 13:20 Uhr
Ich habe mich mit den "Vorschlägen" der AfD zum Thema Asylgesetzgebung & GG auseinander gesetzt im Ursprungsbeitrag, daher der Zusammenhang.
Die im September 2015 angekommen Geflüchteten waren in großer Zahl Kriegsflüchtlinge aus Syrien & dem Irak und fallen daher sowieso nicht unter die Asylparagrafen.
Mein Ausflug auf den humanitären Hintergrund ist deswegen notwendig, weil viele aufgebrachte Flüchtlingshassser in der Regel alles zusammenrühren: Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber und hierzu geltende Gesetze oder internationale Konventionen.
Wieso stets Claudia Roth derartige Hassgefühle bei Rechten auslöst, erschließt sich mir nicht wirklich. Vor allem wenn ohne Belege irgendwelche Behauptungen verbreitet werden. Das gipfelt in der Regel bei Bachmanns Mord- oder AfD-Fronmeiers Vergewaltigungsfantasien gegenüber Roth.
Deren Mut bei den Gazi-Parkattacken von Erdogans Schergen in Istanbul den dortigen Parkbesetzern zur Scheite zu stehen muss erstmal einer von den Salonfaschisten à la Gauland oder Fest aufbringen, deren gesellschaftspolitische Ordnungsvorstellungen denen von Erdogan übrigens in sehr vielem ähneln.
zum Beitrag23.08.2017 , 08:10 Uhr
Bannon und andere alt-right-Strategen werden nicht zur Friedenstaube, nur weil sie sich offen gegen einen Militärschlag gegen Nordkorea oder gegen eine Re-Engagement in Afghanistan aussprechen.
Soweit müssten auch Linke bei uns analysieren können. Einige Querfrontler hatten ja Trump selber nach seiner Wahl plötzlich als potentiellen Anti-NATO-Allierten herbeigeträumt. War wohl nichts.
Die Anti-Globalisten um Bannon, die gesamte harte alt-right Szene, deren Medienstrippenzieher Robert Mercer, sie alle wollen die USA zunächst selber einer Transformation unterziehen. Da stören Interventionen außerhalb nur. Es geht um die Dekonstruktion des administrativen US-Staates von innen heraus, wie Bannon es formuliert hat. Würde das gelingen (was ich bezweifele ... da spielt das Großkapital nicht so einfach mit) würde sich diese Denkschule anschließend auch wieder aggressiv auf internationalem Terrain bewegen wollen.
zum Beitrag23.08.2017 , 07:40 Uhr
Dass die Entscheidungen im September 2015 aus rein humanitären Beweggründen getroffen worden sind von deutschen Behörden haben emphatiebefreite rechtslastige Wutbürger bis heute nicht begriffen. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich einem/einer CDU-Politikerin offen und ehrlich meinen hohen Respekt ausgesprochen habe.
Das kalkulierte und gewollte organisierte Chaos des rechtsradikalen Orban mit der herbeigeführten Verwahrlosung der Flüchtlinge am Budapester Bahnhof, dem Unwillen einen den europäischen Asylgesetzen gemäßen Registrierungsprozess durchzuführen hat damals den Druck auf die Staaten wie Österreich & die BRD aufgebaut.
Ich erinnere nur an die menschenverachtende Szene, in denen den eingepferchten Leuten wie im Raubtierkäfig ein Kanten Brot für Hunderte Hungernde reingeworfen wurde. Das alles unter dem zynischen Motto „Bitte weiterfliehen!“ Eine Parole, die kurz darauf auf jedem Pegida- und AfD-Umzug wieder auftaucht. So sieht AfD-Politik und deren Komplizen in PiS, Fidesz oder Jobbik aus. Und dem Vater mit Kleinkind im Arm auf dem Feld noch das Bein stellen … Youtube-gerecht und alles im braunen Lager schlägt sich johlend auf den Schenkel.
Bilder können machtvoll sein. Das weiss jeder. Der Fall des an den Strand gespülten Leichnams eines kleinen Jungen und das Grauen, dass mit dem LKW und den 70 erstickten Toten darin verbunden war überlagerten die Tage Anfang Sepember 2015. Die Emotionalisierung ist damals außer Kontrolle geraten, ohne Frage. Letztlich war die rein humanitäre Entscheidung Deutschlands & Österreichs dennoch richtig.
Zum Vorschlag des Reinpumpens von Schmiergeld nach Libyen äußere ich mich nicht weiter. Ihr Vorschlag belegt nur die Politikunfähigkeit & Unseriösität des Rechtsaußenspektrums.
zum Beitrag22.08.2017 , 15:50 Uhr
Wie immer, wenn sich die AfD mal konkreter äußert kommt eine Mogelpackung heraus.
1. Asyl: Jeder weiß, dass eine GG-Änderung eine 2/3-Mehrheit im Parlament voraussetzt. Die AfD begreift sich lt. Gauland als Fundamentalopposition & will gar nicht kooperieren oder aktiv handeln (bis ihr die Machtergreifung gelungen ist). Die demokratischen Parteien von konservativ bis zu „Die Linke“ werden niemals die Hand heben für eine Grundgesetzänderung im Sinne der AfD.
Deutschland ist eingebunden in eine EU mit Asylregelungen. Daneben gilt die Genfer Flüchtlingskonvention. Regelungen, die allen Rechtsradikalen aus FN, AfD, FPÖ, PiS ein Grausen sind in ihrem nationalistischen Wahn.
2. Flüchtlinge, Migranten in Internierungslagern konzentrieren in Nordafrika:
Wer sich mal die Mühe macht über die Zustände in den auf libyschem Territorium bestehenden Lager zu informieren oder über das menschenverachtende Lagerregime, welches Australien auf Nauru im Pazifik eingerichtet hat, wo Frauen, Kinder täglich Vergewaltigung und Erniedrigung ausgesetzt sind, und sowas herbeisehnt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Einrichtung zumindest menschenwürdiger Bedingungen in Auffanglagern setzt die Kooperation mit den Aufnahmeländern (also Marokko etc) voraus. Glauben AfD-Wähler wirklich, die dortigen Regierungen würden Islam-hassenden AfD-Politikern auch nur eine Sekunde an Verhandlungsbereitschaft entgegenbringen, wenn sie wissen wie diese AfDler und ihre Wähler in der Regel über anständige gläubige Muslime verallgemeinernd und in herablassender Weise sprechen?
Dies sind nur zwei Punkte. Die AfD hat bislang zum Thema Migration, Flucht, Integration von Geflüchteten "Null", rein gar nichts hilfreiches beigetragen. Menschenverachtende Hetze, Angst- und Panikmache, Gleichsetzung von Migranten mit Kriminalität und Terror. Das ist der Markenkern von AfD-"Politik", Prädikat: Randständig, verfassungsfeindlich, unbrauchbar für den Zusammenhalt einer vielfältigen demokratischen Gesellschaft.
zum Beitrag22.08.2017 , 08:33 Uhr
Hoyerswerda, Lichtenhagen, Mölln, Solingen …. Heidenau, die vielen Hundert angesteckter, ca. zur Hälfte davon bewohnter Flüchtlingsunterkünfte … Reker-Attentat, das Ausschlachten jedes IS-Anschlages für eigene billige Hetzpropaganda.
Die Kette rassistischer, menschenverachtender Gewaltakte ist lang. Die ermitteltenm Täter von Brandanschlägen waren in der Rgel nicht fest verankert in rechtsextremen Organisationen, sondern handelten aus tief sitzendem Hass heraus, der sich in sozialen Netzen z.B. auf AfD-Webseiten gegen Ausländer, gegen Schwule, gegen Feministinnen, gegen links-grün-vers… artikuliert oder besser gesagt auskotzt.
Am 24.September werden viele von ihnen ihr Kreuz an einer bestimmten Stelle machen und die Schande in den Bundestag wählen. So sehen sie aus: https://www.allmystery.de/i/tdJLbEo_2YgW7K_GrueerVonRostock.jpg
zum Beitrag21.08.2017 , 13:45 Uhr
Schöne Analyse aller AfD-Mitläufer übrigens.
zum Beitrag21.08.2017 , 13:30 Uhr
...ein kleiner Einblick auf die rechtsextreme "Kölner Domplatte" ... das patriotisch, heimatliebende Alltagssgeschehen sozusagen hinter geschlossenen Türen und nicht nur am Silvesterabend.
zum Beitrag17.07.2017 , 14:50 Uhr
Der Kommentar von P. Hecht ist angemessen und korrekt, was die heuchlerische & durchsichtige Strategie von rechts anbetrifft, die aktuell gegen alles polemisiert, was sie unter „links“ subsumiert, und dem Generalverdacht der geistigen Mittäterschaft aussetzt und fordert „die Linke“ müsse sich mal ganz schnell & deutlich von Autonomen und selbsternannten linken Straßenkämpfern distanzieren.
Kein ernst zu nehmender Politiker von links/grüne/mitte-links verlangt angesichts solcher Bilder aus Themar von x-beliebigen CDU-Politikern sich mal eben ruckzuck von solchen Visagen & den Straftaten zu distanzieren, die aus diesem Kreis heraus regelmäßig begangen werden (Gewalt gegen Migranten, deren Unterkünfte, Zerstören von Parteibüros, Bedrohung von Demokraten im virtuell im Netz oder physisch).
Darin liegt schon mal die Dimension der „Ungleichheit“ und dem zweierlei Maß wie in diesem Lande (nicht nur derzeit) diskutiert wird. Das können auch die hiesigen Forenkommentatoren aus dem nicht-linken Spektrum nicht ernsthaft abstreiten wollen.
Was das taktische Vorgehem der Neonazi-Seite anbetrifft bei solchen Selbstvergewisserungswallfahrten in die ostdeutsche Provinz, muss ich auch zugestehen, dass in dem Spektrum nicht so ganz verblödet agiert wird, wie es dem versoffenen Normalnazi so gern unterstellt wird.
Aber Provokation gegenüber der „Staatsmacht“ und deren Abgesandte (Polizei) gehört scheinbar zur Grundausstattung der linksautonome Szene. Die Vernetzung läuft dort auf anderen Ebenen, nicht auf der Wiese.
Nazis brauchen das scheinbare Massenerlebnis, um sich mit dem imaginären „Volkskörper“ hinzugeben und sich mit ihm zu verschmelzen. Dasselbe Phänomen zeigt sich im Internet bei der Autosuggestion rechter AfD-Mitläufer, wenn sie Kommentarspalten vollmüllen mit ihrem Hass und anschließend tatsächlich glauben „hier spricht das Volk“ und bald kommt sowieso die Machtübernahme.
Also, genau hinschauen, differenziert analysieren.
zum Beitrag14.07.2017 , 14:11 Uhr
Richtig beobachtet.
Fast muss man sich einen Heiner Geissler (damals als CDU-Generalsekretär unter Kohl) herbeisehnen, der zumindest rhetorisch ein gewiefter streitbarer Geist war.
Leute wie Bosbach, ich reihe da auch viele CSU´ler mit ein in diese Kategorie, sind rhetorisch eigentlich nur auf schnelle Geländegewinne beim BILD-Publikum aus, laufen aber bei Diskutanten wie Ditfurth sehr schnell auf Sand. Da bleibt dann nur noch der Empörungsmodus und der inszenierte Abgang. Gestern beschrieb einer der hiesigen Forenkommentatoren Ditfurth sehr schön mit „ruhiger Penetranz“ (oder so ähnlich). Damit kommt „rechts“ einfach nicht klar und geht….ins Abseits.
zum Beitrag13.07.2017 , 09:55 Uhr
So wie sich der Bosbach selbst aufgepumpt hat bereits bevor er gegangen ist, kam das sehr kalkuliert und geplant rüber. Pure Heuchelei, wenn er dazu noch sagt, das Thema sollte nicht für Wahlkampfzwecke ausgeschlachtet werden, es aber im selben Atemzug dann doch tut, wie viele in der CSU/CDU auch.
Jutta Ditfurth mag man mögen oder nicht. Man muss auch nicht jede ihrer Positionen gut finden. Sie ist dennoch eine harte aber versierte Diskutantin.
Seit der TV-Elefantenrunde zur Bundestagswahl anno ´87, face-to-face mit Strauss und Kohl hat sie bei mir für immer und ewig einen besonderen Respektbonus verdient unter PolitikerInnen, die gegenhalten und dem selbstgefälligen und anmaßenden Machtanspruch der Konservativen in diesem Land widersprechen.
zum Beitrag10.07.2017 , 10:23 Uhr
Berlin? Rigaer ...? rechtsfreier Raum? War nicht das Vorgehen vom damaligen CDU-Innensenator Henkel viel eher der gerichtlich festgestellte "rechtsfreie" Raum, weil rechtswidrig? #conservativelogics http://www.berliner-zeitung.de/berlin/urteil-die-raeumung-der-rigaer-strasse-94-bleibt-rechtswidrig-24745236
zum Beitrag09.07.2017 , 09:32 Uhr
Sorry, der Link gehört noch zum Kommentar von oben: http://www.zeit.de/2017/17/joachim-herrmann-verbot-sturmgewehre-bayern-verhindert
zum Beitrag09.07.2017 , 09:26 Uhr
Der Unterschied zwischen dem politisch rechten und andererseits dem grün-/(mitte-) linkem Spektrum ist der Anstand der Grün-Linken, man kann auch sagen die Beißhemmung genauso perfide zu argumentieren wie es jetzt CDU oder noch weiter "rechtsaußen" tun.
Wenn durchgeknallte AfD-Sprecher jeden islamistischen Terroranschlag Merkel anhängen wollen ("Merkel ist Schuld"), springen selbst Grün-Linke bei und nehmen sie vor solch maßlos, unverschämten Angriffen in Schutz.
Wenn CSU-Politiker wie der zukünftige (höchstwahrscheinliche) Bundesinnenminister Herrmann massiv für die Waffenindustrie und die Sportschützenlobby trommeln und schärfere Waffengesetze oder den privaten Besitz von Sturmgewehren verhindern, kommt kein maßgeblicher grün-/(mitte-)linker Politiker auf die Idee die Konservativen, "die Rechten" insgesamt für Massaker wie Winnenden oder Erfurt mitverantwortlich zu machen.
Wer heuchelt hier bei welchen Anlässen?
zum Beitrag09.07.2017 , 08:02 Uhr
Einer der intelligenteren Beiträge zum Thema kommt von Christoph Lauer (früher Piraten, jetzt SPD), der die massive infame Instrumentalisierung der Krawalle durch die politische Rechte kritisiert. http://www.christopherlauer.de/2017/07/08/g20hamburg/
zum Beitrag02.07.2017 , 06:59 Uhr
Dass Sie gegen die allgemeingültige Ehe sind, habe ich auch nicht vermutet.
Mich wundert nur der gebetsmühlenartige Antrieb bestimmte Gruppen (meist solche aus dem links-grünen Spektrum) vorzuführen.
Das hat zumal dann, wenn versatzstückartig komplette Kommentare munter hin und her kopiert werden, doch einen sehr begrenzten Unterhaltungswert. Fördert auch nicht die Glaubwürdigkeit.
Trotzdem schönen Sonntag!
zum Beitrag01.07.2017 , 13:54 Uhr
Es geht um die Verwirklichung des Gleichheitsgrundsatzes als Menschenrecht. Darunter geht gar nichts.
Emanzipatorische Bewegungen, sei es Frauenwahlrecht, die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA der 50er und 60er Jahre, Women´s Lib, Gay Liberation/Stonewall... soll ich fortfahren? All dies sind fortschrittliche Bewegungen aus dem Spektrum vom links, grün von mir aus auch links-liberal angestoßen und vorangetrieben.
Was das Ausgestalten, das Selbstverständnis einer Ehe angeht, ist jeder und jede aufgefordert seine / ihre eigene Form zu finden, wenn er/sie diese wahlweise eingeht. Sie unterstellen alle, die eine Ehe eingehen wollen, würden automatisch ein antiquiertes Rollenbild leben "wollen".
Keine Angst, die Seehofer- oder Kohl-Ehe werden diejenigen wahrscheinlich nicht im Kopf haben, denen bis jetzt per BGB gesagt wurde "Du bist ein Bürger zweiter Klasse".
Gleichberechtigung ist und bleibt insofern ein "linkes" Projekt.
zum Beitrag01.07.2017 , 01:44 Uhr
...*und verharren ...
Auto-korrekt ist auch irgendwie prinzipienlos und ändert laufend alles ab.
zum Beitrag01.07.2017 , 01:30 Uhr
Oh, haben Sie wieder den Textbausteinautomaten angeschmissen? Dieselben Versatzstücke hatten Sie in den letzten Tagen fast wortgleich gepostet.
Wie schön eigentlich , dass Sie Gauland, Kauder oder die Störchin haben. Die sind nicht so "prinzipienlos" hat verharren weiterhin schön in ihrem 50er Jahre Familienbild.
zum Beitrag27.06.2017 , 14:20 Uhr
Sich schlau machen (lassen) ist immer gut.
Trotz aller (leerer) Versprechungen sogar im aktuellen Koalitionsvertrag gibt es immer noch ca. 50 rechtliche Detailregelungen & Verordnungen, die Schwule und Lesben in eingetragenen Partnerschaften gegen über Hetero-Eheleuten benachteiligen. Zu Beginn der Legislaturperiode waren es ca. 150.
Hinzu kommt die Diskriminierung im Adoptionsrecht.
Eine schwul-lesbische Einzelperson darf rechtlich betrachtet bereits ein Kind adoptieren (auch wenn die von den Ämtern praktisch immer zurückgestellt wird gegenüber Heteropaaren als Bewerber). Ebenso durch BVerfG auferlegt wurde die Stiefkind- oder die sog. Sukzessivadoption eines leiblichen Kindes durch den anderen schwul-lesbischen Partner. Der aktuell gültige Ausschluss schwul-lesbischer Paare beim Adoptionswunsch ist eine eindeutige rechtliche Diskriminierung.
zum Beitrag18.05.2017 , 13:06 Uhr
Es gibt hierzu bisher wenig gesichertes Zahlenmaterial. "1991" scheint ein Druckfehler bzw. bereits im Ursprungsdokument in der Studie vorhandener Fehler zu sein.
Auch wenn´s mir schwerfällt hier die "Welt" zu verlinken aber dieser Bericht gibt einen kleinen EInblick ins Thema:
https://www.welt.de/kultur/history/article157726595/Hunderte-fremdenfeindliche-Angriffe-in-der-DDR.html
zum Beitrag10.05.2017 , 06:13 Uhr
A.s Handeln und Denken geschieht nicht im luftleeren Raum. Das Aggressionspotential kann nur gedeihen in einer von interessierten rechten Kreisen geschürten Hysterie im Lande. Es gibt eine Partei, die AfD und eine „Bewegung“ (Pegida) im Lande, die mit Generalverdacht gegen Muslime (Parteiprogramm), Antisemitismus unter deren Abgeordneten (BaWü) oder offener Hetze gegen Schwule (Landtag Thüringen, Sachsen-Anhalt) das politische Klima vergiften.
Die Politikernamen auf der Liste mit Kampfbegriff ‚Gutmensch‘ versehen (Gauck, Maas, Roth) sind die Lieblingshassobjekte vieler AfD-Sympathisanten in den (a)sozialen Netzen. Die Gewaltfantasien sind belegt (am Beispiel von AfD-Frohnmeiers Vergewaltigungswünschen an Claudia Roth).
Der Messerattentäter auf Fr. Reker in Köln behauptete im Interesse „des Volkes“ gehandelt zu haben. Die "Umvolkungs"-Paranoia, die Wahnvorstellung „morgen kommt die Scharia“, gängig in Rechtaußenkreisen, findet sich in A.s Masterarbeit wieder.
Sowas kommt von sowas her.
zum Beitrag08.05.2017 , 13:20 Uhr
Was die nach wie vor existierende massive Verstrickung des Front National sowohl mit seiner faschistischen Vergangenheit als auch personell mit dem kriminellen Milieu anbetrifft, lassen sich Medien & noch mehr die Wähler weiterhin einseifen.
Ein Blick auf Interna und Details hilft weiter. Das erfordert stets etwas mehr Mühe des Betrachters, um sich ein realistischeres Bild von Ideologie & Strukturen des FN zu verschaffen. Unsere kurzatmige „1:30-Min.“-Medienlandschaft versagt da nur zu häufig.
Ausnahmen: Die ARD-Dokureihe zur Neuen Rechten, die ca. 23:00 Uhr läuft und dort die Rolle des zukünfigen „Sternchens“ Marion Maréchal-Le Pen beleuchtet. Sie als gegenüber Marine Le Pen wesentlich extremere, bekennende Identitäre & Schwulenhasserin nimmt aktuell einen der beiden einzigen FN-Parlamentssitze ein.
Weiteres kleines Beispiel aus den letzten Tagen in den IrishTimes: Holocaustrelativierung in Reinkultur (greifen „Leit“-Printmedien“ bei uns sowas auch mal genauer auf?) Dazu: Berichte über die kriminelle Energie von FN-Personal. http://www.irishtimes.com/news/world/europe/many-marine-le-pen-cohorts-linked-to-neo-nazi-ideas-1.3015127
Abschließend ein Schlaglicht von gestern Abend beim Durchzappen durch französisch-sprachige TV-Kanäle: Außenkorrespondent in einer FN Parteizentrale, Aufsager, dann ein, zwei FN-Figuren werden befragt zum Result … hoppla .. wer prangt da groß und feist ca. 70 x 100cm im Hintergrund an der Wand: Ein fettes Portrait des Parteigründers & notorischen Rassisten & Holocaustrelativierers: Jean-Marie Le Pen. Soviel zur Distanzierung zum rechtsextremen Gedankengut. Und die AfD und ihr MEP & NRW-Spitzenkandidat Pretzell stimmt im EU-Parliament regelmäßig mit diesen Alt- und Immernoch-Nazis.
zum Beitrag19.04.2017 , 16:28 Uhr
Irrtum, Euer Ehren.
Wenn`s der Wahrheitsfindung dient:
Nazis hatten für ihre Feinde nur den Genickschuss und das Gas.
Die demokratische Öffentlichkeit hat gegenüber diesen Figuren den beißenden Spott oder ... macht auch mal den etwas schrägen Böhmermann.
Man (oder Frau) erkenne den kleinen Unterschied in der Wirkung ...
zum Beitrag19.04.2017 , 15:49 Uhr
Man soll ja mit Namen oder Gebrechen keine Scherze betreiben aber bei Nazis hört der Respekt auf.
Mir fiel spontan die Ur-alt TV-Serie "Auf der Flucht" mit Dr. Kimble als einarmigen Getriebenen ein (mit David Jannsen im TV oder mit Harrison Ford als Kino-Remake).
Jetzt also Dr. Mahler als einbeiniger Durchtriebener ... Colonia Dignidad, Viktor Orban oder Waldimir Putin übernehmen Sie!
zum Beitrag19.04.2017 , 15:32 Uhr
Nachdem nun der "Etwas-weniger-Rechtsaußen-Flügel" durch den Verzicht Petrys massiv geschwächt ist, wird sich die extreme Rechtsaußentruppe um Gauland, Höcke, Popggenburg und Tillschneider gestärkt sehen. Die von ihnen in den letzten Monaten in den Landesverbänden geschmiedeten Allianzen und Zweckbündnisse (wie mit Meuthen) werden inhaltlich den Verein klar als rechtsradikale Partei mit ihrem braunen Gedankengut markieren.
Petrys intrigantischer Gatte Pretzell unterscheidet sich zwar ideologisch von dem Ganzrechtsaußen-Lager kaum, stimmt er doch im EU-Parlament regelmäßig mit den Neo-und Altfaschisten von Front National, Morgenröte und anderen unappetitlich Ewiggestrigen. Ob sich das Petry-Pretzell-Lager langfristig behaupten kann, ist völlig offen.
Die NPD braucht im September gar nicht erst antreten. Rechts von der AfD ist nur noch die Wand. Anschlussverwendung? Vielleicht bietet ihr Putin ja einen Kommentarenjob an, so als die Kellyanne Conway von RT-Deutsch. Aber erstmal schenkt sie ihrem Bretzel-Führer ein Kind. Jetzt gelten nur noch die fraulichen Pflichten und der Dienst am Völkischen.
zum Beitrag10.04.2017 , 10:51 Uhr
Ich kann mich noch an die Elogen über den "anti-globalistischen
Hoffnungstäger" Trump aus dem gesamten Querfrontspektrum erinnern, von Putinverehrern (also den üblichen Forenschreibern hier) bis hin zu den Elsässers und Gaulands, vereint im Hass auch Clinton. Endlich jemand, der die NATO nicht mag usw. Wie hatte man sich doch den Donald zurechtgeträumt.
Dass jedem neugewählten US-Präsidenten spätestens bei ersten Security-Briefing durch die Intelligence Community, durch die "Dienste" und natürlich durch die Abgesandten des militärisch-industriellen Komplexes klar gemacht wird, wie hier der Laden läuft, dürfte der naiven Querfrontgemeinde aus Alt-DKPisten und Neurechten entgangen sein. Am putzigsten sind gerade die Meme-Wars, die aktuell von den Alt-Right-Vertretern in den USA gegenüber Trump losgetreten werden. Selbst ihr U-Boot im Weißen Haus namens Bannon konnte nicht verhindern, dass ihr Idol Trump nun zum 'Globalist' geworden sei.
Enttäuschte Liebe überall.
Soviel zum politischen Urteilsvermögen der Querfrontgemeinde.
zum Beitrag30.03.2017 , 11:05 Uhr
Oder um im Fußballjargon zu bleiben: „Würselen oder Uckermark? Alles wumpe! Hauptsache absteigen!"
zum Beitrag29.03.2017 , 08:42 Uhr
Wenn ich den Äußerungen des rechten Flügels der CDU und deren verstockter Anhänger sowie all denen von ganz rechtsaußen, also AfD, glauben schenken soll, ist doch die CDU in deren Augen längst zu einer „linken“ oder gar „linksradikalen“ Partei (…selten so gelacht…) geworden. Also was denn nun bitte?
Das politische Urteilsvermögen im rechten Spektrum, von „Lebensschützern“ und anderen Moral-Ayatollahs im Lodenmantel scheint tatsächlich auf den Dackel gekommen zu sein.
zum Beitrag27.03.2017 , 08:58 Uhr
Richtig erkannt. Und jenseits allem platten Grün-Bashing ... bei nur einem Prozent mehr für Grün hätte R2G an der Saar doch als Alternative bestanden zur CDU-geführten Groko.
Knapp daneben ist auch vorbei aber für große Abgesänge auf R2G gibt die Realität eben nichts her auch wenn der Wunsch danach bei vielen Nachrufverfassern im Vordergrund steht. Ohne Grün gibt es keine Konstellation jenseits der CDU/CSU.
Grund genug schon mal die Zweitstimme der BTW im September zu denken. Diesmal zwar eher aus Mitleid und nicht als Sympathiebeweis für das Spitzenduo.
zum Beitrag27.03.2017 , 06:03 Uhr
AfD bei knapp uber 6%. Angesichts der Zustände in Ländern in denen Rechtsaußen regiert (Trump, Polen Ungarn, Türkei) scheinen allmählich einige zu begreifen, was es heißt, wenn Rechtsradikale im Regierungsamt sind: Chaos, Selbstbedienung, Rechtsstaatsabbau, Einschränkung der Pressefreiheit, Menschenrechtsverachtung und am schlimmsten ... die Unfähigkeit die wirklichen Zukunftsfragen (Altersarmut, Finanzmarktregulierung, Klimawandel etc. ) politisch zu gestalten.
Hin zu kamen die allseits bekannten anrüchigen Familienclan-Strukturen des AfD-Saar-Paschas Dörr. Nach einer Legislaturperiode wird auch der verschwunden sein.
zum Beitrag02.03.2017 , 00:29 Uhr
„Hauptsache die fangen keine Kriege mehr an…“ schreibt unten jemand.
Da wird sich so mancher Querfrontler hier bald arg enttäuscht sehen. Trumps nette Worte gegenüber Putin und sein Faseln von der „obsoleten“ NATO während des Wahlkampfes hatten in jenem Lager ja zu wahrlich abstrusen Hoffnungen auf neue „Verbündete“ geführt.
Der militärisch-industrielle Komplex war da allerdings nicht so „amused“ und hat schnell seinen Einfluss spüren lassen wie die ersten Planungen zum Militärbudget zeigen. Wenn der Kongress dem Trump-Blueprint folgt, würden die Ausgaben für den US-Militärhaushalt des Jahres 2018 einen Anteil von allein 40 % der gesamten globalen Militärausgaben ausmachen.
Zwei Interessante Artikel wie zurzeit offenbar der Iran als erstes Zielobjekt ins Visier rückt und wie die mediale „War-Propaganda“-Maschine anläuft (unter Ausschlachtung des Schicksals des gefallenen US-Navy-Seals bei Trump´s erstem und kläglich gescheiterten Militäreinsatz im Jemen): https://theintercept.com/2017/03/01/trumps-moderate-defense-secretary-has-already-brought-us-to-the-brink-of-war/
https://theintercept.com/2017/03/01/trumps-use-of-navy-seals-wife-highlights-all-the-key-ingredients-of-u-s-war-propaganda/
zum Beitrag27.02.2017 , 14:24 Uhr
Ach, wie schön es doch wäre, träumt sich so mancher AfD-Fanboy, wenn man in der Medienwelt von Polen unter Kaczynski, Orban in Ungarn oder Erdogan/Türkei leben würde oder in der Wunschwelt von Trump in der keine volksverräterischen Zeitungen oder TV-Sender die 50er Jahre Gartenzwergidylle stören.
Hudelei den ganzen Tag und kein böses Wort, ja so wollen es die AfD auch an diesem Ort…Tätää .. tätää.
zum Beitrag18.02.2017 , 21:54 Uhr
Zur Ergänzung des Themas ein selbstkritischer (linker) Blick auf die Journalistenzunft in privaten Print- und öffentlich rechtlichen Medien, die sich zu Komplizen der liberalen Eliten gemacht haben (Vortrag bzw. Autor: Jakob Augstein). https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/20926
zum Beitrag15.02.2017 , 22:41 Uhr
"... die Zuweisung der Verantwortlichkeit für die ökonomische Absicherung an das Individuum."
Zur Aufklärung der Begrifflichkeit auch für wutschnaubende Nichtverstehenwollende:
Die Aussage des Autors umschreibt die seit Jahren im neoliberalen Trend liegende und politisch auch gewollte Abwälzung der Kosten für die Daseinsfürsorge auf die abhängig Beschäftigten. Medial vorbereit wurde dies seit den 90er Jahren durch die „Standortdebatte“ losgetreten von Unternehmerfreunden wie CDU, FDP. FAZ oder den Instituten. Heute braucht man nur Globalisierung zu sagen und mit Rumänien oder Bangladesh winken.
Zwei anschauliche Beispiele: Die gesetzliche Rentenversicherung wird bewusst nicht zukunftssicher gemacht und finanziell nicht ausreichend ausgestattet, sondern den Beschäftigten wird Jahr für Jahr das Mantra von der Notwendigkeit der privaten Vorsorge um die Ohren gehauen. Riester, die Versicherungslobby lassen grüßen. Folge: Entlastung der Arbeitgeber. Die Kosten für die Alterssicherung werden einseitig auf die arbeitende Bevölkerung verlagert.
Beispiel zwei: Die nicht mehr hälftige Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Krankversicherung, die zuletzt im aktuellen Koalitionsvertrag ausdrücklich von der CDU/CSU durchgedrückt wurde als Schmankerl an die Arbeitgeber, weil man der SPD den Erfolg mit dem Mindestlohn nicht so einfach überlassen wollte. Folge hier: Sie zahlen prozentual einen höheren Anteil am GKV-Beitrag als ihr Arbeitgeber.
zum Beitrag08.02.2017 , 21:42 Uhr
Danke für den Link zu Mark Blyth, der immer wieder lesens- und hörenswert ist.
zum Beitrag24.12.2016 , 14:10 Uhr
Zur Klarstellung: Aussagekraft haben nur die Ausreisezahlen insgesamt und nicht allein die Anzahl der mit Zwangsmitteln vollzogenen Abschiebungen.
Die Bundesländer, die mit weniger Schaum vor dem Mund die Ausreisen nicht aufenthaltberechtigter Personen durchsetzen wollen, legen Programme auf, die die abgestimmte freiwillige Ausreise ohne Zwangsmittel zum Ziel haben.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass ein möglichst hoher Anteil freiwilliger Ausreisen nicht Berichtigter ein erstrebenswertes Ziel sein sollte.
zum Beitrag22.12.2016 , 23:08 Uhr
Auch bei den gerne von rechts den rot-grün regierten Ländern vorgeworfenen niedrigen Abschiebungszahlen ist es hilfreich sich mal mit Details und Fakten vertraut zu machen bevor man der CSU/AfD alles nachplappert.
Bremen setzt auf gezielte Überzeugungsarbeit und setzt auf freiwillige Rückkehr in die Heimatländer und ist damit auch vergleichsweise erfolgreich.
Im Übrigen und vielleicht kann das ja zumindest bei einigen Wutbürgern zum Nachdenken anregen: Freiwillige Rückkehr kostet den Steuerzahler wesentlich weniger und erspart den Sicherheitskräften, dem Flugpersonal und nicht zuletzt den Ausreisepflichtigen sehr viel Stress.
zum Beitrag19.11.2016 , 08:16 Uhr
Hier auch noch der Link zum Zitat:
https://theintercept.com/2016/11/12/dissecting-a-trump-presidency/
zum Beitrag19.11.2016 , 07:07 Uhr
Mit der Nominierung von General Flynn geht die Trump-Administration klar den Weg der alten "Mörder Incorporated"-Masche.
Hierzu G. Greenwald, Investigativjournalist, der den Snowden-scoop gelandet hatte:
"Who is Gen. Flynn? Flynn was the intelligence chief for Gen. Stanley McChrystal when he was running murder incorporated as the head of the Joint Special Operations Command — handpicked by Dick Cheney. That is the guy who is guiding Trump’s worldview on counterterrorism. He is a guy that believes that assassination should be the lead policy of the United States combined with kidnapping and torturing people.
Flynn has criticized Obama’s drone program, not because it’s somehow unconstitutional, but because it’s not as effective as torture. Flynn has said Obama just wants to kill people because he doesn’t want to put them in GITMO, “We’re losing an opportunity to get great intelligence out of these people.”
zum Beitrag17.11.2016 , 13:07 Uhr
Korrekt. Bayern hat dazu in den Anfangsjahren der BRD als damaliges Agrarland massiv von den Ausgleichszahlungen der anderen West-Bundesländer (dem Vorläufer des Länderfinanzausgleichs) profitiert.
zum Beitrag17.11.2016 , 13:01 Uhr
Im Paralleluniversum der Compact-/Pi-News-Leser funktioniert das halt so.
Der kleine, doch tatsächlich ein Smartphone besitzende Geflügelfarmer in Burkina Faso hat schon seit Wochen sehnsüchtig auf den Berliner R2G-Koalitionsvertrag gewartet und sich fast zu Tode gegoogelt. Nun endlich steht die Schwarte online und da schickt er mal eben den Jüngsten los.
Dass die EU dem Vater die Existenz ruiniert in dem gerade ein Container halbgefrorener, EU-subventionierter Hühnerflügel auf den Wochenmarkt von Ouagadougou abgekippt wurde, weiß der in der Hass-Bubble befindliche PI-Leser natürlich nicht, aber es stört ihn auch nicht sonderlich. Schließlich wartet er ja vielleicht sehnsüchtig auf den nächsten IS-Anschlag, um die nächste Hass-Sau durchs Dorf jagen zu können.
zum Beitrag14.11.2016 , 14:39 Uhr
Wer mit solchen Zahlen kommt und gleich das Bild einer mit Mühsal und von Leiden geplagten 750.000-köpfigen AfD-Wählerschaft an die Wand malt, musst sich leider genauso den Vorwurf einer vollkommenen Verzeichnung der Lage vorwerfen lassen wie jemand, der vom hohen Ross aus über die Ursachen des Verdrusses in diesem Wählerklientel hinweggeht.
Wenn ich die Selbstbeschreibung aus den Foreneinträgen der sich als anständige Bürger, Steuerzahler darstellenden Maler und Maurermeister für wahr nehme und ich mich an Umfrageergebnisse erinnere, die die AfD-Wählerschaft als nicht besonders stark abweichend vom Rest beschreiben (hinsichtlich Bildungesniveau und Berufsgruppe gab es ein paar Abweichungen) bleibt von ihrem Gemälde der von privaten Leidensstories schwer beladenen 750.000er-Masse nicht viel übrig. Und dann auch noch im „Ländle“!
Wie bei jeder Analyse sollten wirtschaftliche Rahmenbedingungen UND längerfristige Einstellungen zu Gesellschaft, zu zivilisatorischen Errungenschaften (Achtung von Menschenwürde, Religionsfreiheit, Akzeptanz und Respekt anderer Herkunft oder sexueller Orientierung) mit in die Analyse einfließen.
Es wird zurzeit viel über das ‚Postfaktische‘ geredet. Gefühlte, zur Realität umgedeutete subjektive Empfindungen von „Besorgten“ sind noch lange keine empirisch nachgewiesene Realität.
Wie sprach der Herr Pazderski (AfD-Berlin) kürzlich doch zu selbstdemaskierend?
"Perception is reality", so der AfD-Kandidat. "Das heißt, das, was man fühlt, ist auch Realität."
Wollen wir alle wirklich auf dieser Ebene weiter über Ursachen diskutieren? Wollen Sie die Facebook-üblichen Eckokammern des Hasses außen vor lassen in denen sich viele (nicht alle!) der mittelständischen AfD-Wähler munter von Elsässer zu Jebsen hangeln und anschließend Claudia Roth mit Vergewaltigungfantasien überziehen?
zum Beitrag10.11.2016 , 10:47 Uhr
„Wir können nur hoffen, dass er seine Versprechen bezüglich NATO und Russland einhält.“
Es ist immer wieder erstaunlich mit wie wenig Inhalten in ihren Aussagen Politiker bei bestimmten Wählergruppen Eindruck machen können.
Welche Versprechen denn? Die einzigen Aussagen von Trump zur NATO und anderen Bündnispartnern der USA (wie Japan oder Südkorea) sind diese Plattitüden einer ganz in seiner Verkäufer- und Krämerseele verhafteten Weltsicht, die auch glaubt ein Militärbündnis (was immer man auch von dem als solchem halten mag!) als Business-Deal handhaben zu können. „Du zahlst erstmal schön – dann werde ich dir auch ernsthaft meine Sicherheitsgarantie über die Ladentheke reichen!“
Die NATO-Oberkommandoebene wird da Einspruch anmelden. Da geht´s um strategisches Denken und Planen wie es spiegelbildlich von Putin mit seinen Generälen in gleicher Präsizion und Perfidie betrieben wird.
Und seine Äußerungen zu Putin und „Russia“ deuten in ihrer schon bemitleidenswerten Flachheit darauf hin, dass es ihm nur um die machohafte Attitüde geht mit der er glaubt bei Putin Eindruck und „Respekt“ einfahren zu können (weil Obama ja „weak“ sei). Auf dem Niveau bewegen wir uns derzeit. Inhalte?
„Versprechen“? Schau an. Aktuell reagieren bei hiesigen Wahlen AfD-Mitläufer auf so wenig politische Inhalte mit Zustimmung auf dem Wahlzettel. Wer noch?
zum Beitrag13.09.2016 , 18:30 Uhr
Asselborn kritisiert das von Orban gewollte organisatorische Chaos am Budapester Hbf & an den südl. Außengrenzen im Aug. 2015. Videomaterial in dem ungarische Uniformierte den wie wilde Tiere eingepferchten, dehydrierten Flüchtlingen wahllos eine handvoll Wasserflaschen oder Trockenbrot wie in einen Käfig reinwarfen oder auf die an Schäbigkeit kaum zu unterbietende Szene in der eine Kamerafrau eines rechtslastigen TV-Senders auf einem Acker dem Vater mit Kleinkind im Arm noch ein Bein stellt. Schlagstock- & Elektroschockgeräteeinsatz waren andere Behandlungsmethoden.
Das ist das autoritäre, rechtsnationale Ungarn Orbans, dem Darling aller hiesigen rechten Demokratieverächter, der wie die verstockt-klerikale PiS-Rechtsregierung in Polen die Pressefreiheit einschränkt oder die Gewaltenteilung (siehe Verfassungsgericht) unterhöhlt. Klarer Verstoß gegen EU-Grundwerte. Ca. 85–90 % der deutschen Wähler, also die, die nicht AfD oder NPD wählen, wollen solche Zustände nicht in Deutschland.
zum Beitrag12.09.2016 , 15:37 Uhr
„Ja, und was wird denn dann mit deinem CSU-Eigentum „BR“, lieber Horst?“
Will er sich etwa zukünftig das gewohnheitsmäßige Recht beschneiden den BR-Chefredakteur selbst auszuwählen? Der deutschen TV-Landschaft würden wahre Prachtexemplare unabhängigen, hart recherchierenden Qualitätsjournalismus´ vorenthalten werden! Ich nenne nur den Namen Siegmund Gottlieb! Die Älteren unter uns werden sich noch an zwei Vorgänger namens Rudolf Mühlfenzl oder Wolf Feller erinnern. (Bei auftretenden Gruselgefühlen befragen Sie Ihren Rundfunkrat).
Dass nun ausgerechnet Seehofer auf diesen Zug aufspringt, ist natürlich auch wieder nur blanker Populismus. Wie bei Burkaverbot, Doppelpass oder Obergrenze wird pures Ressentiment bemüht, um von „Rechtsaußen“ wieder was zurückzuerorban ... ich meinte … -erobern. Auseinandersetzung von konservativen Populisten wie Seehofer mit Rechtsradikalen geschieht immer nur unter dem Blickwinkel „Mit welchem Futter kann ich das ach so besorgte Publikum wieder einkassieren?“ „Stimmvieh“ halt in seinen Augen. Nie werden inhaltliche Grenzen gezogen.
Doch wie immer, wenn CSU denen von rechtsaußen hinterher hechelt, sind CDU & CSU unter dem Strich die Verlierer. So radikal wie sich eine Rechtsaußen-Partei AfD mit ihrem Lautsprechern Höcke, Gauland oder Storch aufführt, kann ein sich immer noch als reputierlicher Staatsmann fühlender Seehofer nie sein. Die AfD würde immer noch einen draufsetzen an verbaler Provokation oder beim Anziehen der Eskalations- und Hassspirale. Als verantwortungslose Opposition ist das sowieso einfach und billig.
zum Beitrag10.09.2016 , 22:13 Uhr
Danke, Bettina Gaus für den gelungenen Beitrag in Zeiten der Dauerhysterisierung. Der Hinweis auf den dadaesken Zustand der Politiklandschaft ist treffend. Ich fühle mich als kritischer Zeitgenosse in der Tat nicht ernst genommen. Viele wenden sich vom Politikgeschehen ab, gerade solche, die etwas höhere Ansprüche an Politik stellen. Stichwort Wahlbeteiligung: Mobilisieren lassen sich derzeit offenbar nur niedere Instinkte. Schäbigkeit hat Konjunktur, siehe AfD.
Medien und demokratische Parteien lassen sich von der perfiden Angstmaschine namens AfD antreiben. Scheindebatten, mit abwegigsten zum Teil grundgesetzwidrigen Forderungen werden von CDU-Innenpolitikern oder gar der gesamten CSU laufend neu angezettelt. Nicht mehr nur eine Sau, ganze Sauherden werden im Wochenrhythmus durchs Dorf getrieben.
Und stets, wenn man bei Konservativen nach dem eigentlichen Kern der Konzepte nachschaut, kommt immer nur der blanke Machterhaltungstrieb zum Vorschein. Die C-Parteien, die schon seit BRD-Gründung diesen Staat als ihr Eigentum betrachten, sich quasi als natürliche Staatspartei aufführen, vergreifen sich dann auch schon mal an grundlegenden Rechtsstaatsprinzipien, um den Machterhalt zu sichern. Da wird dann mal eben das Vokabular der Rechtsaußen-Stichwortgeber AfDNPD übernommen (Burka, Doppelpass, Christen-statt-Moslems).
Szenenwechsel zur Verdeutlichung, wie dann solche „Politikinhalte“ wagt man sie ja kaum noch zu nennen, wie so was medial „begründet“ wird. Ich zappe rein auf Phoenix und da steht da ein, wahrscheinlich vom BR (= CSU) handverlesener Reporter, der erzählt wie schwer es die CSU doch so habe. Merkel oder ihre CDU könne ja schon mal auf Länderebene als 30%-Partei eine Koalition mit anderen eingehen, aber oh weh, in Bayern, ja in Bayern da drohe einer CSU ja vielleicht die 40%-Marke und das würde ja nun gar nicht gehen, eine Koalition, vielleicht Kompromisse eingehen zu müssen, oh Schreck, Abgründe tun sich auf.
Der Staat als Beute der Konservativen.
zum Beitrag26.08.2016 , 15:18 Uhr
... Fleischhauer fehlte noch in der Aufzählung dieser rechten Kampfschmieranten. Ach ja, der Julian Reichelt von Bild online träumt auch davon zu dieser Achse des Unterirdischen dazuzugehören.
zum Beitrag02.08.2016 , 09:54 Uhr
Zum Stand und zur Aussagekraft bzw. zur ideologischen Verstrickung der deutschen Wirtschaftswissenschaftskaste sei hier nur mal wieder an ein paar Gedanken aus dem Umfeld kritischer Ökonomen (wie Heiner Flassbeck oder Rudolf Hickel) verwiesen.
Immer mal wieder lehrreich zur Einordnung. (Hintergrund war die Inthronisation von C. Fuest als ifo-Präsident) „Der neue ifo-Präsident: Alle Vorurteile dieser Welt"
https://freihandelpressespiegel.com/2016/04/20/der-neue-ifo-praesident-alle-vorurteile-dieser-welt/
zum Beitrag21.07.2016 , 14:18 Uhr
Was das Bild der verschuldungsfreien Dame aus dem Schwäbischen anbetrifft und die moralingetränkte Übertragung auf "Sünde" begehende Verschuldungsakrobaten in "linken" Regierungen: Die Hausfrau wird der deutschen Öffentlichkeit seit Jahren als ökonomisches Leitbild vorgehalten. Infantiler oder primitiver kann man das Wirtschaftsgeschehen nicht mehr verdrehen.
Wird meist nur noch getoppt durch das Mantra vom "Exportweltmeister" Deutschland. Auch hier werden die grundlegendsten Kreislaufzusammenhänge außer Acht gelassen. Leise Kritik am Exportüberschuss selbst von Nicht-Linken (Lagarde als damals noch französische Finanzministerin unter dem Konservativen Sarkozy) wurde und wird geradezu als Gotteslästerung empfunden. Soviel zum Stand Diskussionskultur.
zum Beitrag21.07.2016 , 13:22 Uhr
Die Tatsache, dass man ausgerechnet als Linker den Hauptverfechtern des Systems des entwickelten Kapitalismus stets immer noch die Grundzusammenhänge des von Ihnen als gottgegebenen Systems erklären und auf das 1x1 der Kreislaufzusammenhänge hinweisen muss, sagt meist sehr viel aus über das Schmalspurwissen von an dogmatisch-neoliberal (der Lehre der sog. Neoklassik folgenden) Wirtschaftsfakultäten ausgebildeten Bundesbankpräsidenten, Wirtschaftsredakteuren oder Finanzministern. BILD, Schäuble, in den 80er Jahren bereits bereits Lambsdorff u.a. ist es gelungen den sowieso geringen Sachverstand in wirtschaftspolitischen Fragen auf den Hund zu bringen.
Ich empfehle da mal als Kontrapunkt zu googlen unter „Flassbeck – schwäbische Hausfrau“ oder „Hickel Finanzpolitik“
http://www2.alternative-wirtschaftspolitik.de/uploads/m3012.pdf https://www.stifterverband.org/video/flassbeck_staat_ist_keine_schwaebische_hausfrau https://youtu.be/UoT_Td0Uvh8
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