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Maischberger-Sendung zum G20-GipfelBosbach flieht vor Jutta Ditfurth

Nach einem Streit mit Jutta Ditfurth hat der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach eine Talkrunde verlassen. Ditfurth hatte Polizeigewalt beim G20-Gipfel kritisiert.

Fand sich nicht rücksichtsvoll behandelt und blieb nicht bis zum Ende: Wolfgang Bosbach bei „Maischberger“ Foto: WDR

Berlin dpa | Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat nach einer hitzigen Diskussion mit der früheren Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth wutentbrannt die ARD-Talksendung „Maischberger“ verlassen. „Frau Ditfurth ist persönlich, vom Verhalten und ihrer (…) Argumentation unerträglich. Das muss ich nicht mitmachen“, sagte der Bundestagsabgeordnete und verließ am Mittwochabend vor laufenden Kameras die Gesprächsrunde über die Krawalle während des Hamburger G20-Gipfels. Ditfurth konterte, der CDU-Mann sei eine „kleine Mimose“, dabei habe er doch so lange im Bundestag gesessen.

Bosbach hatte Ditfurth unter anderem vorgeworfen, die Krawalle zu verharmlosen und den ebenfalls in der Talkrunde sitzenden Hamburger Hauptkommissar Joachim Lenders mehrfach „in geradezu unverschämter Weise angegangen“ zu haben. Ditfurth hatte unter anderem gesagt, in Hamburg seien Menschen in ihren Grundrechten verletzt und nicht-vermummte Journalisten verprügelt worden, weil anderswo „einige Leute schwarz gekleidet“ waren.

Nach Bosbachs Abgang bat Moderatorin Sandra Maischberger seine Kontrahentin, das Podium ebenfalls zu verlassen, um „die Parität“ in der Runde wieder herzustellen. Ditfurth blieb aber sitzen.

„Mit ihrem Sitzenbleiben trotz Aufforderung zum Verlassen der Sendung hat Frau Ditfurth ihre Haltung ganz deutlich gemacht: „Ich mache, was ich will, ohne Rücksicht auf andere““, sagte Bosbach später Focus Online. Im Nachhinein wäre es aus seiner Sicht „vielleicht besser gewesen, noch früher zu gehen.

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Am Rande des Gipfels waren fast 500 Polizisten und eine unbekannte Zahl an Demonstranten bei Ausschreitungen verletzt worden. Geschäfte wurden geplündert, Autos angezündet und etliche Gebäude demoliert – zumeist von schwarz gekleideten Krawallmachern.

Ditfurth sitzt für die Wählervereinigung ÖkoLinX-Antirassistische Liste im Frankfurter Stadtparlament. Sie versteht sich nach wie vor als antiautoritäre Linke und ist in verschiedenen Bündnissen aktiv. Ditfurth schreibt zudem politische Kommentare, hält Vorträge und macht Radiosendungen sowie multimediale Vorträge für Theaterbühnen.

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111 Kommentare

 / 
  • warum wird hier das märchen reproduziert, dass fast 500 polizisten bei ausschreitungen verletzt wurden. schon kurz nach dem gipfel war klar, dass diese zahlen zweckdienlich zurechtgebogen wurden: es gab bei den polizeikräften, die mit g20 in hamburg befasst waren einschließlich aller krankmeldungen (!) über einen zeitraum von insgesamt 2 wochen (!) etwa 450 gesundheitlich begründete dienstausfälle. und darin sind ausserdem 160 fälle von verletzungen durch pfefferspray der polizei enthalten.

  • @BERND NICHT

    Wie ich man hört, sagen die Leute, Herrn Bosbachs Terminkalender quillt über derzeit.

    Talkshows sollte man sich generell nicht antun. Stop ! Eine Ausnahme war: Ute Lemper mit Sebastian Pufpaff. Das war schöner als Kino.

    Aber Bosbach ??

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Danke Jutta für deine Geradlinigkeit!

  • Nochmal Bosbach. B. sprach mehrfach von "Kapitulation". Ichfrage mich in welchen Endzeit-Kaegorien der Mann denkt. Möglicherweise nennt man sowas total "verpeilt" ?

  • Am Ende seiner politischen Karriere kann man sich sowas mal leisten und lieber aus einer Talkshow verschwinden als (nochmal) in einem Gully!

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Habe mir den Talk angetan. Die Eimzigen, die in der Lage waren ohne Schaum vorm Mund und differenziert zu argumentieren waren Jutta Ditfurth und Jan v. Aken.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Bosbach?

    Wegzappen.

  • Der Terminkalender des Herrn Bosbach quillt fast über. Für Geld redet er gerne, wenn der Tag lang ist.

    Pekunia non olet. Ist halt so.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Pink:

      Der Mann verfolgt vermutlich das Ziel, irgendwie einmal ein Plätzchen in einem Geschichtsbuch zu ergattern, wobei der Zweck das für ihn einfachste Mittel = "Talkshowdauergast" heiligt.

      Darin ist er spitze, anderweitig fiel er mir nie auf. Problem: Das Erwartbar-Trashige an Bosbach überdeckt das eigentlich Menschlich-Sympathische an ihm und macht ihn längst austausch- und verzichtbar. Schade um den Kerl.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    Hamburg hat gezeigt, was Demokratie in diesem Land noch wert ist, nämlich nichts.

    Journalisten wird ihre Akkreditierung entzogen, genehmigte Demonstrationen werden durch die Polizei in brutaler Art und Weise bereits nach 5 Minuten aufgelöst, weit über 30 qkm werden zur 'No-Go-Area' erklärt, Demonstranten am Schlafen und Essen gehindert, nur damit sich 20 Politiker sich gegenseitig die Eier schaukeln können (sorry Mrs Merkel) und das alles in einem sog. 'demokratischen' Staat.

  • Ist Antwort zu v.Ohneland,

  • Der "tiefen Fleischwunde" habe ich auich schon angefangen nachzurecherchieren.

    Demnach gibt es keinen klaren Beleg für die Behauptung, dass sie durch eine "Stahlkugel durch Zwillenbeschuss" entstand.

    Der Beamte bemerkte die Verletzung erst nach Ende seines mehrstündigen Ensatzes. Und hat sie nachträglich einer behaupteten Situation zugeordnet.

     

    Von einer gerichtsmedizinische Untersuchung, die das bestätigen könnte, ist nichts bekannt.

    .

    • @Wagenbär:

      Vielleicht bin ich da der Polizei-Propaganda aufgesessen. Leider habe ich keinen Link zu dem Foto, das ich in dem Zusammenhang gesehen habe. Ich hielt die Darstellung jedenfalls für glaubhaft.

    • @Wagenbär:

      Die Gerichtsmedizin wird in der Regel erst bei Todesfällen tätig, also z.B. im Falle Klaus Eichhöfer und Thorsten Schwalm.

  • Ditfurth erwähnt ziemlich am Anfang der Sendung eine Stellungnahme einiger Gewerbetreibender des Schanzenviertels. Diese findet man hier: https://www.klassegegenklasse.org/lag-die-schanze-in-schutt-und-asche-gewerbetreibende-sagen-etwas-anderes/

  • "Am Rande des Gipfels waren fast 500 Polizisten und eine unbekannte Zahl an Demonstranten bei Ausschreitungen verletzt worden."

    ----------------------------------------------------------------

    So entstehen Legenden!

    Die Polizei hat niemals behauptet dass die ca. 500 Bemten "bei Ausschreitungen" verletzt wurden.

    Die Aussage ist vielmehr; Bei dem G20-Einsatz verletzt"

    Die Zahl sagt nichts über irgendeine Kausalität!

    Bei Polizei-Einsätzen mit vergleichbarer Beamten-Zahl, den Castor-Transporten nach Gorleben konnten wir (ich habe selber mehrere Fälle "aufgedeckt" nachweisen, dass diese Verletzten-Zahlen viele Fälle enthalten, die nicht das allergeringste mit Ausschreitungen zu tun haben, wie"Finger in der Autotür" eingeklemmt.

    Ausnahmslos ALLE schwer verletzten Polizeibeamten, bei ALLEN Castortransporten wurden durch die Polizei selber verursacht.

    Z.b. bei einerm Auffahrunfal eines von zwei Polizeifahrzeugen und weil ein Beamter von dem eigenen Fahrzeug überrollt wurde.

    • @Wagenbär:

      Ich sehe das ähnlich. Bestätigt ist meiner Meinung nach allerdings eine tiefe Fleischwunde durch einen Zwillenschuss bei einem Polizisten, ein weiterer wurde durch einen explodierenden Feuerwerkskörper verletzt, wobei hier die Berichte auseinandergehen darüber, ob er eine ernsthafte Augenverletzung davongetragen hat oder ein Knalltrauma.

      Das ist unbestritten beides klar Körperverletzung.

      Gelesen habe ich allerdings auch, dass über 100 PolizistInnen Verletzungen durch Tränengas erlitten hätten, mutmaßlich aus den eigenen Reihen. Ich weiß nicht, inwieweit das stimmt.

       

      Auf jeden Fall ist es problematisch, dass diese Zahlen der Polizei unhinterfragt von den Medien übernommen werden. Da kommt dann schnell, wie hier, fehlerhafte Information bei raus.

      • @V. Ohneland:

        Der "tiefen Fleischwunde" habe ich auich schon angefangen nachzurecherchieren.

        Demnach gibt es keinen klaren Beleg für die Behauptung, dass sie durch eine "Stahlkugel durch Zwillenbeschuss" entstand.

        Der Beamte bemerkte die Verletzung erst nach Ende seines mehrstündigen Ensatzes. Und hat sie nachträglich einer behaupteten Situation zugeordnet.

         

        Von einer gerichtsmedizinische Untersuchung, die das bestätigen könnte, ist nichts bekannt.

        • @Wagenbär:

          Über die hessische Polizei läßt sich nur sagen, dass es 159 Verletzte gab.

           

          Davon 130 mit "Schädigungen durch Reizgas". Die hessischen Einheiten waren an Räumungen in der Schanze beteiligt, bei denen neben Wasserwerfern und Pfefferspray auch Tränengas eingesetzt wurde.

           

          Das hessische Innenministerium brachte am Morgen der Rückkehr schnell eine erste Erklärung heraus, wonach die Verletzungen der Beamten aber durch von Seite der Demonstranten eingesetztes Gas verursacht worden sein sollen. Ich habe in der gesamten Berichterstattung nicht von einem einzigen Vorwurf von Seiten der Polizei gehört, dass Demonstranten Polizisten mit Gas attackiert hätten.

           

          Am Nachmittag hieß es dann plötzlich aus gleicher Quelle, dass es sich bei den betroffenen Beamten "nur um leichte Verletzungen" gehandelt habe.

           

          Zusammengefasst waren rund 80% der eingesetzten Beamten aus Hessen nicht in nennenswertem Umfang und eher durch Kollegen oder eigene unsachgemäße Handhabung ihrer "Durchsetzungsmittel" in Mitleidenschaft gezogen.

           

          Wie sieht das in anderen Bundesländern aus?

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @cursed with a brain:

            Ruhig bleiben.

            Der nächste U-Ausschuss ist i. V.

  • @Rainer B.

    Es ist gut, dass Du diese Sache hier so ausführlich beschrieben hast. Diese Hintergründe zur DPolG und der Personalie Wendt sind wichtig. Nach dem Wendt am Wochenende den Rücktritt von Olaf Scholz gefordert hat griff die Berliner Morgenpost dieses Thema auf und titelte: “Ausgerechnet Wendt“. Die DPolG hat es im Frühjahr versäumt Wendt los zu werden – das macht die Gewerkschaft angreifbar, weil dieses Thema (Moral) im Hintergrund permanent existent ist.

    Ich bin auch kein Freund der GdP, weil die Gewerkschaft – im Gegensatz zu früher – das Thema Bürgerrechte vernachlässigt und, wie ich finde, zu viel merchandising betreibt. Wollte nur damit sagen, dass die GdP das “geringere Übel“ bei Maischberger gewesen wäre.

    • @Thomas Brunst:

      Den Rücktritt von Olaf Scholz fordere ich nach wie vor auch. Er und Frau Merkel haben doch dieses ganze abstruse „Helden“ -treffen hier in Hamburg auf den Weg gebracht.

      Frau Merkel hat gebeten und Olaf Scholz hat sich dem gebeugt und damit gegen die Bürger der Stadt entschieden, in der er der Bürgermeister ist, nicht der Kanzlerkandidat. Spätestens nach der klaren Abstimmung hier gegen Olympia hätte er wissen können, dass die Hamburger mehrheitlich keinen Bock auf derartige Mammutveranstaltungen haben. Weltoffenheit - Ja, Größenwahnsinn - Nein. Nach seiner Regierungserklärung ist leider zu befürchten, dass er das immer noch nicht so richtig verstanden hat und bei nächster Gelegenheit hier wieder mit so'nem Scheiß ankommt.

  • Bosbach musste wohl noch seinen Flieger nach Malle bekommen.

    Dort ist er Nebenkläger im Prozess gegen den terrorverdächtigen Gullydeckel: http://www.express.de/news/politik-und-wirtschaft/im-malle-urlaub--wolfgang-bosbach-faellt-in-gully---ich-steckte-bis-zur-huefte-drin---24425030

  • Die Faz schreibt über Bosbach und die "Grünen-Politikerin Jutta Ditfurth " - das kann man wissen, dass sich die Grünen und Frau Ditfurth nicht mehr so grün sind. Dummpresse.

    (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bosbach-ueber-maischberger-wer-an-eine-inszenierung-glaubt-hat-keine-ahnung-15104229.html)

    • @taz_comment:

      haben sie mittlerweile korrigiert, - "ehemalige", bleibt dabei, die läuft unter einer anderen flagge, was auch immer, die sein mag,

  • Es fällt nicht zum ersten Male auf: Frau Maischberger ist einfach nicht dazu in der Lage eine Sendung zu moderieren in der es kontrovers zur Sache geht. Sie duldet und fördert (auch durch eigene Meinungsäußerung) immer wieder ein total chaotisches Durcheinander an Wortmeldungen, ein aufgeregtes Gekreische, Gegackere und Geschrei aller Beteiligten, welches denn Zuschauer ratlos zurück läßt. Akustisch zu verstehen gibt es da nämlich über längere Strecken gar nichts mehr.

    Ich hatte nie den Eindruck, dass Frau Maischberger ihren Laden, sprich ihre erhitzten Talk-Gäste soweit im Griff hatte dass diese auch ihre Position als Talk-Masterin respektierten.

    Dies sollte aber doch eigentlich die Mindestanforderung an eine/n ModeratorIn sein.

    Anhang: Einzige positive Ausnahmen unter diesen Krakeelern waren die Vertreter von DIE LINKEN und der SPD. Unabhängig von der Qualität ihrer Beiträge hielten sie sich zumindest weitgehend an demokratische Grundregeln einer Diskussion.

  • Warum hat man neben Wolfgang Bosbach auch seinen CDU-Parteifreund, Joachim Lenders (Mitgl. d. Hamb. Bürgerschaft), zu Maischberger eingeladen? Lenders vertritt als hamburgischer Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) eine konservative Berufsvertretung. Die DPolG ist seit dem Gehaltskandal ihres Bundesvorsitzenden, Rainer Wendt, für mich unglaubwürdig geworden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vertritt weitaus mehr Polizistinnen und Polizisten in Deutschland. Auch bei der GdP existiert ein hamburgischer Landesvorsitzender und ein Bundesvorsitzender samt Vertreter!

    • @Thomas Brunst:

      Bei den Fernsehreportagen vom G20-Gipfel an den Messehallen sah man auffällig oft im Hintergrund Fahrzeuge der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) auf und abfahren. Dabei handelt es sich um eine Organisation, die sich zwar Gewerkschaft nennt, dessen Bundesvorsitzender sich aber von Politik und Versicherungswirtschaft (AXA) etc. bezahlen lässt, was den Schluß nachlegt, dass es sich bei der Deutschen Polizeigewerkschaft lediglich um eine Pseudogewerkschaft handelt. Nach Recherchen von Report München hatte das Land NRW ein Disziplinarverfahren gegen Wendt angekündigt. Da aber auch SPD-Innenministern dessen Besoldung als Hauptkommissar nie aufgefallen war (?!), obwohl der Mann schon seit Jahren gar keinen Dienst mehr leistet, scheint daraus wohl bislang immer noch nichts geworden zu sein.

      Wendt schlug im Oktober 2015 vor, einen Zaun an der deutschen Grenze zu bauen, was selbst Leute wie Peter Altmaier (CDU) auf die Palme brachte.

      • @Rainer B.:

        Mir geht's da wie Thomas Brunst: Ich kann die DPolG seit der Diskreditierung ihres Vorsitzenden nicht mehr ernst nehmen. Haben die etwa keine anderen Mitglieder, die den Vorsitz übernehmen könnten? Oder ist das ein reiner Wendt-Verein?

        • @V. Ohneland:

          „Kaum eine andere Gewerkschaft ist so auf ihren Chef [Rainer Wendt] zugeschnitten wie die DPolG“ .... “Kein anderer deutscher Arbeitnehmerführer steht so weit rechts wie CDU-Mitglied Wendt.“

           

          – Bert Losse: wiwo.de (Wirtschaftswoche), 20./21. April 2015

          • @Rainer B.:

            Tatsächlich: ein Wendt-Verein! Wie gesagt, ich kann die nicht mehr ernst nehmen.

  • Zeigt doch letztlich nur, dass Politiker wie Bosbach gar nicht mehr in der Lage sind, mit anderen Meinungen und Sichtweisen souverän umzugehen, weil ihnen in den einschlägigen mittelmäßigen Talksendungen der öffentlich-rechtlichen Sender jahrelang nur immer Puderzucker in den Arsch geblasen wurde.

     

    Damit auch hier nicht völlig aus dem Blick gerät, worum es bei der Großdemonstration 08.07.17 von 75.000 Teilnehmern tatsächlich ging, hier eine Fotostrecke (Slideshow möglich), die auch einige Fotos vom Polizeieinsatz in der Ludwig-Erhard-Straße/Ecke Herrengraben beinhaltet.

    https://1drv.ms/f/s!AgJ_MIxh1Jm2sDNwAe5y_1LNv8X_

     

    (Quelle und Copyright: Reinhardt Schwandt; ver.di - AK Frieden)

    • @Rainer B.:

      Da haben Sie recht, der Herr Bosbach hätte sich beim Umgang mit anderen Meinungen doch mal von der Antifa inspirieren lassen sollen! Einigen Journalisten die von der Sicht der Antifa abweichende Meinungen vertreten haben wurden von dieser direkt zum nächsten Notarzt debattiert. Das ist gelebte Meinungsfreiheit!

       

      Sagen kann man seine Meinung ja noch aber mit den Konsequenzen (Prügel und Stalking) muss man halt leben können! Und wissen Sie was das beste ist? Der Typ der diese Journalisten zum Abschuss freigegeben hat arbeitet(e) für die Zeit und ist selber Journalist. Das ist mal Berufsethik in Aktion! (http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2017/07/08/in-eigener-sache_24066)

      • @disenchanted:

        http://meedia.de/2017/07/10/nach-hetzjagd-vorwuerfen-beim-g20-zeit-online-trennt-sich-von-stoerungsmelder-autor-soeren-kohlhuber/

         

        Wer ist denn in diesem Zusammenhang "die Antifa"?

         

        Der einzelne Blogger? Oder ein paar Demonstranten, die einer enttarnten Rechtsextremistin den Hinweis gaben, sich doch bitte nicht in einer dezidiert linken Demo aufzuhalten?

         

        Und was sind eigentlich eine "von der Sicht der Antifa abweichende Meinungen", welche die Rechtsextremistin "vertreten haben" soll? Und wem gegenüber?

         

        Was hat denn die "der identitären Bewegung nahestehende" "Journalistin" in dieser Demo letztlich gemacht? Verdeckt Informationen von Teilnehmern für ihr rechtsextremes Netzwerk gesammelt?

         

        Mit ihrem T-Shirt wäre sie wahrscheinlich sowieso nicht allzulange "unentdeckt" geblieben, für ihre "Freunde" ist das dann vielleicht schon ein bisschen blöd.

         

        Blöd eben auch, eine Feundin aus der rechtsextremen, gewaltaffinen Szene zu haben.

         

        No tears for Krauts.

      • @disenchanted:

        Tut mir leid, aber wenn da ein irgendein bedeutsamer Zusammenhang sein sollte, versteh ich ihn nicht und aus Ihrem Link bin ich leider auch nicht schlauer geworden.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      ...die Frage ist doch, sind deutsche Politiker von CDU/CSU, SPD, Grüne oder FDP überhaupt noch in der Lage, mit anderen Meinungen und Sichtweisen umzugehen?

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Das ist überwiegend wohl zu bezweifeln.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ich habe von der Sendung nur die Anmoderation gesehen. Als Frau von Ditfurth als Gast vorgestellt wurde, habe ich umgeschaltet. Dass da nur unsäglich ideologische Beiträge und Diffamierungen kommen würde, war zu erwarten. An Bosbachs Stelle wäre ich gar nicht erst hingegangen.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      "An Bosbachs Stelle wäre ich gar nicht erst hingegangen."

       

      ;-)))

       

      Bosbach und "nicht hingegangen".

       

      Auf welchem Planeten leben Sie denn (rhet.).

       

      Bosbach, Wendt (DPolG), Henkel (ex-AfD) und Co. quälen seit Jahren ständig in nahezu jeder Talkshow, systematisch die Zuschauer mit ihren unerträglichen reaktionären Weltanschauungen.

       

      Ein Schelm, wer darin System mutmaßt.

      • @Eilige Intuition:

        In der Aufzählung vermisse ich Kubicki und Lindner.

         

        Bei denen erfolgen Einladungen nach dem Motto, "je unbedarfter in der Sache und je schriller die Aussage". Und da sind die beiden bei praktisch jedem Thema in der engeren Wahl.

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Ich habe nach dem ersten Anfall von Herrn Bosbach den Pofalla gemacht(ich kann deine Fresse nicht mehr sehen)und umgeschaltet.Dadurch den "Eklat"verpasst,aber der Kerl ist peinlich.

      • @andi brandi:

        Habe das Versäumte jetzt nachgesehen.Mit Ausnahme des Herrn von der Linken waren alle peinlich

    • @80576 (Profil gelöscht):

      Ja, die simple Wahrheit tut mancher rechten Filterblase richtig weh...

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @cursed with a brain:

        Hahaha :-) .... und das ausgerechnet von Cursed with a brain zu hören amüsiert.

        • @80576 (Profil gelöscht):

          Von Ihnen kommen NULL Argumente und 100% Vorurteile und Ressentiments.

           

          Das ist nicht mal mehr langweilig.

          • 8G
            80576 (Profil gelöscht)
            @cursed with a brain:

            In Ihrem Kommentar lese ich auch keine Argumente.

          • @cursed with a brain:

            "Gornet erst ignor'irn"

             

            Quelle - Die Zwoa Karlis!;)

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Bosbach ist ein Fundamentalist, der nicht akzeptieren kann, dass sein Dogma "Alle Gewalt geht vom linken Volk aus" von Ditfurth in Frage gestellt wird. Er hat sich verhalten, wie ein Katholik, der sich darüber echauffiert, wenn man den Leidensmann am Kreuz als "Lattengustl" bezeichnet, ihm also nicht die ihm vermeintlich gebürende Reverenz erweist. Dadurch hat er sich nicht als Mimose, sondern als Nichtdemokrat entlarvt.

  • Abgesehen von der chaotischen Gesprächsführung, die bei Maischberger genauso zum Konzept gehört wie der Dampftalker Bosbach wurde zumindest zu einem Talkgast verschämt die ganze Info verschwiegen. Der Polizeihauptkommissar Lenders (so wurde es eingeblendet) ist gleichzeitig CDU-Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft und Hamburger Vorsitzender der reaktionären DEUTSCHEN Polizei"gewerkschaft". Dies zu verschweigen, gibt dem "Polizeihauptkommissar" das Gewicht eines Krohnzeugen, obwohl er nur als Vertreter der reaktionären CDU-Ecke dort gesessen hat. Gut hat mir die unaufgeregte Diskussionsbeteiligung von Jan van Aken gefallen. Zu Dittfurth kann man stehen wie man will, sie war den beiden CDU-Hardlinern auf jeden Fall rhetorisch stark überlegen. Von der TAZ hätte ich mir gewünscht, dass die Herkunft von Herrn Lenders und über den Charakter der DPolG einmal hinreichend informiert wird.

    • Bruno , Moderator
      @PeterHH:

      Wir haben leider keine eigene AutorIn bekommen und uns mit einem dpa-Ticker zufrieden geben müssen.

    • @PeterHH:

      ;)

       

      Können wir uns auf -

      Kronkorken einigen¿?;!)

      kurz - Frau Maischberger ist dieserhalb

      wg "Gezinkte Karte" zu rügen - klar!

      Mehr als schlechter Stil - das ja!

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Kompromissvorschlag:

        Krohnkorken.

         

        Grüßle ins Rheinisch-Westfälische ;-)

        • @571 (Profil gelöscht):

          Bierkapsel - but -

           

          Kronkorken

           

          Abbildung zu dem Patent zum Kronkorken (1892), 24-zackig

          Ein Kronkorken, Kronenkork oder Kronenkorken (im österreichischen Sprachgebrauch: Bierkapsel) ist ein kreisförmiges Blechstück, dessen Rand kronenförmig gebogen und mit einer Dichtungs-Einlage aus Polyethylen (PE) versehen ist.

          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kronkorken

           

          Ha noi. Falls aber im Spruchkörper -

          "Krohnkorken" die Mehrheitsmeinung -

          Erkläre ich mich bereits hiermit -

          Wie schon abschließend zu der Zweifelsfrage - "binnen" oder "innerhalb" - bekundet bei der Rechtsmittebelehrung - Vorsorglich als

          Überstimmt - gell! & auch klar!

           

          Grüße ins Flädle-Land mit "sonst aber alles klar??" zurück.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Ett ganz, noch eine Richtungsfrage:

            "Rechtsmittebelehrung"??

             

            Gruß zurück nach Kölsch&Alt

            • @571 (Profil gelöscht):

              Solange bleibt selbst bei mir -

              ' n Kölsch nit stehn - bis dasses

              Alt weed!

               

              RM - without a "l" - kütt net füür -

              Sind Vordrucke!

              (nur bei verschusselten Rentieren!;)

              Aber - welche Vorlage für PU - gell?!

  • Bosbach war schlecht vorbereitet,

    sonst hätte er Nina Hagen zitiert.

  • Frau Ditfurth hat nicht verstanden, dass Bosbach zum festen Inventar der Sendung Maischberger gehört. Eigentlich müsste die Sendung "Bosbach" heißen, da er über Jahrzehnte mehr Gesprächszeit hat als die blasse Moderatorin und die Leitkultur der Sendung vertritt. Überraschend war va., dass Maischberger anschließend nur den Abgang von Ditfurth und nicht ihr Entflammen auf einem Scheiterhaufen verlangt hat.

    • @Dorian Müller:

      Ja wie?

       

      Mit der Um- bzw RückWidmung des

      Roncalli-Platzes am Kölner Dom -

      Hat sich doch selbst Kardinal Meisner

      Verhoben - wa!

       

      Na & Bosibär - ein echter Bosbacher!

      Ahl Bergisches Bauerngeschlecht -

      Mit durchaus netten Einsprengseln!

      Schonn. Aber durch die Bank -

      Hartmäulig wie Maultiere Mulis - &

      Ähnliche - Aus dieser Langohrecke!

      Gern auch mal am ansatzlosen -

      Auskeilen - kerr! Da muttu uppasse!

      Jau. Besser is das!

      Da mähtste nix.

      Normal.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Eine insgesamt recht verunglückte Sendung. Die Moderatorin hatte praktisch gar nichts im Griff.

    Außerdem sollte man keine Talkshows mehr machen, die sich aus dem Ereigniskasten ein einziges herausgreift und alles was vorher geschehen ist und was geschehen wird, wenn die Politik so weiter macht, ausblenden will.

    Die halbgöttlichen 'Beamten' haben in Hamburg auch kräftig mitgemischt. Und wann erfährt man endlich, wieviele friedliche Demonstranten durch die Wasserwerfer, Tränengaspistolen und die sächsische Razzia verletzt wurden? Neben den 500 verletzten 'Beamten'?

  • Man kann von der Ditfurth denken was man will, aber rhetorisch und argumentativ ist ihr der Dauerurlauber Bosbach nicht gewachsen.

    • @agerwiese:

      H. R. hätte angemerkt "typisch Juttchen - aber mich zum Kartoffelschälen abkommandieren - wo ich doch nur -

      Pellkartoffeln esse!;))

  • Habe mir die Sendung wegen dieses Artikels in der Mediathek angesehen. Dithfurth hat wirklich sehr einseitigen starken Tobak (als wäre die Randale bloße Reaktion auf das Vorgehen der Polizei) geredet, Herr Jörges in umgekehrtem Sinne aber auch. Der Abgang Bosbachs kam erst ziemlich am Ende und wirkte auf mich sehr kalkuliert inszeniert, zumal erst dann eingeblendet wurde, dass Herr Lenders für die CDU in der Hamburger Bürgerschaft sitzt. Riecht sehr nach Wahlkampf, auch wenn das abgestritten wurde.

    Den besten Eindruck haben noch Frau Barley und Herr van Aken auf mich gemacht. Kritik an der Polizeistrategie bedeutet nicht automatisch, Rechtfertigung von Gewalt, auch wenn Frau Dithfurth, das werfe ich ihr vor, diesen Eindruck hinterlassen hat. Wenn sie das nicht wollte, sollte sie sich fragen, woran es liegt.

    • @Joba:

      wieso sollte sich frau ditfurth fuer den eindruck rechtfertigen, den sie bei ihnen hinterlassen hat?

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Joba:

      Frau Ditfurth hat sachlich argumentiert, klug differenziert, war Augenzeugin und hatte als Eimnzige soziologisches und historisches Wissen in petto, das meilenweit über das Wahlkampfgesumpfe der sog. MItdiskuntanten hinausging (mit Ausnhame v. Aken). Unfassbar und armselig dagegen der Rest.

      • @60440 (Profil gelöscht):

        Ja wirklich, eine exakte Beschreibung der Show.

  • Der positive Abgang eines Politiker-Schoppens ist sortenspezifisch. Er kann daher kurz, mittel, lang, harmonisch oder lang anhaltend sein.

     

    Der sehr kurze Abgang oder ein unsauberer Abgang ist besonders bei der bergisch schräg-rechten Hanglage gerade nicht positiv zu bewerten.

     

    Orginal-verkorkst, Herr Bosbach.

    • @Tom Zwanziger:

      Lol! Die "Bergisch schräg-rechte Hanglage" hat auch Maischberger nicht so goutiert und wollte gleich noch eine edle Fränkin zum Ausgleich hinterherkippen.

      • @V. Ohneland:

        Wohlsein!

        • @Tom Zwanziger:

          Prosit! :)

  • Schau an, die gibt es auch noch. - Wer Nina Hagen und Bosbach zur Weissglut treibt, - würde gerne mal sehen was passiert, wenn man die auf Teflon Merkel loslässt...

  • Eigentlich sollte es doch klar sein, wenn man die Quotenlinke Ditfurth einlädt bucht man Polemik und keine politische Meinung. Herr Bosbach ist allerdings zu eitel um solch ein Podium zu meiden. Wenn er eine Woche nicht in einer Talkshow war, wird er unruhig.

  • 3G
    39562 (Profil gelöscht)

    Wie naiv ist denn Herr Bosbach? Weiß er nicht, dass es in diesen unseligen Talksendungen nur um unnötige Polarisierung, Quote, Zoff und Selbstdarstellung der Moderatoren geht?

     

    Ich sehe mir dieses Gequassel schon seit Jahren nicht mehr an.

    • @39562 (Profil gelöscht):

      Nu. Aber Bosibär is halt nich so abgeklärt wie Sie - wa! Sondern seit Jahrenden bei dem -

      Gequassel dabei - kerr!

       

      But - The End - Is at hand - wa!

  • 7G
    78110 (Profil gelöscht)

    Ich habe die Sendung nicht gesehen und bereue es - wie bei den meisten dieser "Shows" - nicht. Aber unabhängig vom Thema und den eingeladenen Personen finde ich doch dieses Vorgehen bemerkenswert:

     

    "Nach Bosbachs Abgang bat Moderatorin Sandra Maischberger seine Kontrahentin, das Podium ebenfalls zu verlassen, um „die Parität“ in der Runde wieder herzustellen."

     

    Weil also eine Person (aus welchen Gründen auch immer) den Rückzug antritt, soll eine weitere diesem Wunsch ohne weiteres ebenfalls nachkommen? Was ist denn das für ein Modell?

    • @78110 (Profil gelöscht):

      Das Talkshow-Modell der öffentlich-rechtlichen Sender. Noch nie aufgefallen? Die Gäste werden doch austariert wie auf einer großen Wippe, in der Meinung, dass dies dann "ausgewogene Berichterstattung" sei.

       

      Maischberger hat sich in einem Statement übrigens mittlerweile dafür entschuldigt.

      • 7G
        78110 (Profil gelöscht)
        @V. Ohneland:

        Da verstanden Sie mich wohl leider etwas miss.

        Das zugrundeliegende Rational, das "Modell" der Sendung ist mir durchaus geläufig, daran ließ ich keinen Zweifel. Die skurille Eigenheit dieses Umstandes ist aber, dass nach dem _freiwilligen_ Ausscheiden einer Person der/die vermeintlich ausgemachte KontrahentIn quasi höflich ausgeladen wird und nun damit dem Wunsch des/der Ausgeschiedenen de facto Folge leisten soll. Genau das Gegenteil von souveräner, kompetenter Gesprächsführung eben - und damit landen wir genau bei dem Punkt, der für mich derartige Sendung durch die Vergangenheit sehr verzichtbar gemacht hat.

        • @78110 (Profil gelöscht):

          Da verstehe ich Sie wirklich nicht: Wenn Sie das Modell kennen, können Sie sich doch vorstellen, was in so einem Moment im Kopf der Moderatorin vorgeht: Ui, Ungleichgewicht, sofort gegensteuern! Schnell Ballast abwerfen!

           

          Ich will das nicht verteidigen, und Maischberger hat ja selbst eingesehen, dass das Unsinn war. Aber nach der kruden Talkshow-Logik war es eigentlich ein "richtiges" Vorgehen. Deswegen sehen Sie sich den Unsinn ja auch nicht an ;)

          • 7G
            78110 (Profil gelöscht)
            @V. Ohneland:

            Ich sehe, wir verstehen uns! ,-)

            Sagen wir einfach, ich war wider besseren Wissens von der Moderations(un)fähigkeit in dieser Situation überrascht.

  • ganz schlimm bei der anderen talkshow, als man links den glattpolierten demokratischen oberbelehrer de Maiz. und rechts den aufrechten byerischen polizisten hatt und mittendrin denn offensichtlich erkrankten (?) ströbele - welch flotte symbolik - aber nur solange, bis ströbele Contra gab...

    • @borderline:

      Ich habe auch diese Sendung gesehen und es als genauso unerträglich empfunden.

       

      Allerdings fand ich als Ströbele Contra gab, hat es das eigentlich noch schlimmer gemacht, weil er eben de Maiziere und dem Polizisten nicht gewachsen war in der Situation. Das lag aber m. E. auch am Publikum. Das war m. E. irgendwie ausgewählt und hatte starke Schlagseite nach rechts.

  • kurz - Abgang ist überall!

     

    Bosibär - is halt aus dem -

    Bergischen Land - Bergisch-Läppsch!

    Das teilt er halt mit Heidi Klump!;)

    Rheinische Lockerheit ist ihm fremd -

    Ja - Ein Graus! & Sein Sternchen am -

    Verglössn - kerr! Folglich - ;)

    Dünnhäutig wie ne olle Jungfer - gell! &

    Ah Näääh! Jünne künne¿?¡!;) Nix!

    Normal.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Aber man muss ja schon auch sagen:

       

      Frau Ditfurth hat geredet und geredet und geredet. Als würde sie eine Vorlesung halten.

       

      Und olle Bosbach war sicher innerlich sicher eine ganze Weile schon auf 180, man hat es ihm aber nicht angesehen.

       

      Und dann hat ihm sein Überdruckventil gesagt, er muss hier raus.

       

      Finde ich gar nicht mal so unsympathisch.

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        "Und dann hat ihm sein Überdruckventil gesagt, er muss hier raus."

         

        Der darf auch jederzeit wieder rein, denn das nächste Bosbach-Thema wird sein theatralischer Abgang aus Maischberger werden.

        Dazu sollte aber mindestens sein Parteifreund Pofalla (siehe Beitrag von RAINER B) geladen werden, damit es so richtig unterhaltsam kracht, wenn zwei CDU-ler sich in die Wolle kriegen. Dass das Thema nicht passt, ist eh wurscht, Hauptsache eine Show unter aller Kanone.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Jaja. "Nett sind sie alle!" Wichlaf Droste.

         

        Vllt aber hat Bosbach - wahrlich einer der größten Luftblasendrücker aller Zeiten - auch auf die "Wehnervariante" - Spekuliert oder gehofft - wa!

        Aber Juttchen hat halt nicht gesagt -

        „Wer rausgeht, muß auch wieder reinkommen! Ich sage Ihnen Prost.“

        Herr Bosbach!

        Wollte vermutlich Frau Maischberger

        Nicht - Überfordern - kerr.

        Auch wieder nobel - hm!

        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Herbert_Wehner http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-507129.html

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Ja ich weiß schon.

           

          Aber, was soll ich sagen, ich teile wahrscheinlich kaum eine seiner Positionen, aber irgendwie ist mir der Kerl eben sympathisch.

           

          Und, ich zitiere "Juttchens" hätte-die- Polizei-dies-hätte-sie-das, halte ich nicht für die einzige Wahrheit in diesem Spiel.

           

          So wie durch die Elbchaussee getobt sind, haben die das schon in Bologna oder wo auch immer, auf GoogleMaps geplant.

           

          Ob die Polizei denen so oder so kommt, das ist denen wohl eher Jacke.

           

          Natürlich war der Angriff auf die Welcome-to-hell-Demo falsch und unberechtigt, aber ich glaube, das was danach passierte, wäre so oder so passiert.

           

          Und das waren dann eben Gäste von meiner Party.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Sie finden mich platterdings verwirrt!

             

            Nicht so sehr wg Bosibär - il sympatico finden.

            Aber versteh ich Sie richtig - ??

            Gäste aus Bologna Ihrer Party sind durch die Elbchaussee getobt?!

            Dank Bertelsmann & Liz Mohn - odr?

            Dank GoogleMap? & Friede sei mit euch? Sorry! Welche Drogen? & Mit der Kelle gesetzt? So jet halt!

            Fragen über Fragen.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Ach das habe ich zu schludrig formuliert und könnte es nur noch verschlimmbessern.

               

              Belassen wir es doch einfach bei der Bosbach-Sache.

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Ok - Alles gut!

                Nehm - nicht nur Sie - gern auf den Arm des Schabernacks ;)) & hab grad Ihren next step gelesen!

                Um Bosbach-Versteher geht's grad nicht!

                Dazu . Hat hier jemand gesagt ~>

                Diese Tv/BT.- Weichbrotfresser -

                Können Langholz/Schwarzbrot nicht mehr ab. Das hat viel mit -

                Autoritärer Arroganz & sorry -

                Dümmlicher ZwergenHybris zu tun.

                VXXL-fach erlebt - innerfamiliär - nie!

                Macht vllt den Unterschied.

                 

                Ansonsten - Georg Seesslen grad hier!

                (mal bei Wehner Strauß etc youtuben

                Wat'n Larm inne Baou!)

                EndeGelände.

  • Oh Bosbach, du wirst alt. Früher wäre dir das nicht passiert. Da hättest du vorher recherchiert, wer Juttchen ist und dass man sich an ihrer ruhigen, konzentrierten Penetranz die Zähne ausbeißt. Und du hättest dich vorher mit deinem bärbeißigen Polizistenparteifreund abgesprochen, ob und wann rausgerauscht wird oder ob konzertiertes Macho-Niederbrüllen vielleicht eine Option sein könnte.

  • ?? Entgleiste Rhetorik eeh? Der eine argumentiert im Sinne staatlicher Logik.. die andere Stimme argumentiert im Sinne der "Sehnsucht der Jugend" nach Kosmopolitismus, `World first", nach Frieden und Ökologie und gerechter Verteilung..

    Schade das Herr Bosbach und Frau v. Dithfurth nicht miteinander reden konnten!

    Es ist, m.E. nicht damit abgetan, die `Gewaltparty´der von Angst und Wut beherrschten Teenager und jungen Leute staatlich/rational als kriminelle Auszugrenzen! Es geht doch primär um die Eroberung einer globalen, verträglichen ZUKUNFT !

  • So wie sich der Bosbach selbst aufgepumpt hat bereits bevor er gegangen ist, kam das sehr kalkuliert und geplant rüber. Pure Heuchelei, wenn er dazu noch sagt, das Thema sollte nicht für Wahlkampfzwecke ausgeschlachtet werden, es aber im selben Atemzug dann doch tut, wie viele in der CSU/CDU auch.

     

    Jutta Ditfurth mag man mögen oder nicht. Man muss auch nicht jede ihrer Positionen gut finden. Sie ist dennoch eine harte aber versierte Diskutantin.

     

    Seit der TV-Elefantenrunde zur Bundestagswahl anno ´87, face-to-face mit Strauss und Kohl hat sie bei mir für immer und ewig einen besonderen Respektbonus verdient unter PolitikerInnen, die gegenhalten und dem selbstgefälligen und anmaßenden Machtanspruch der Konservativen in diesem Land widersprechen.

  • In einem gute Artikel hätte auch noch gestanden was Frau Ditfurth gesagt hat.

    • @Reiner Jung:

      !!!

      dachte auch: jetzt geht der Artikel richtig los und erzählt uns worum es ging... aber da war er auch schon zuende, schade.

      Hat mir aber tatsächlich Lust auf ARD-Mediathek gemacht..

  • Ich sehe das auch so, dass Hr. Bosbach jetzt nicht wirklich ein Verlust ist.

    Wenn er keine Kritik einstecken kann, sollte er lieber sich in sein Duckmauseloch verstecken.

     

    Mich würde mal interessieren, viele Demonstranten durch Polizeigewalt verletzt wurden. Da gibt es keine Veröffentlichungen! Komisch!

  • Auch wenn sich die selbstgerechten Spießer nicht für spießig halten, ist es ihnen dennoch anzumerken.

    Das ihre Halbgötter in Uniform infrage gestellt werden, ist für sie Gotteslästerung.

    Dabei wird hier nicht infrage gestellt, das die Krawalle zu verurteilen sind, aber eben, das die Polizei zuvor die Welcome to Hell-Demo komplett einkesselten und damit ein Ausweichen der Teilnehmer unmöglich machten und alle in Gefahr brachten.

    Das sollten Journalisten natürlich nicht dokumentieren und wurden, nicht zum ersten Mal, gewaltsam daran gehindert.

    Die Krawalle durch Täter aus fragwürdigem Umfeld mit der vorigen Polizeigewalt zu vermengen, dient wohl eher der Ablenkung von polizeilicher Gewalt und politischer Intrige durch die Einsatzleitung.

    Herr Bosbach empört sich, ohne die Sachlage beider Geschehnisse zu berücksichtigen,.

    Herr Lenders, selbsternanntes und ungebetenes Sprachrohr der Polizei, als Polizeigewerkschafter und CDU-Abgeordneter der HH-Bürgerschaft, intrigiert hier, wie gewohnt, im Wahn und gegen jede Rechtsprechung und Gesetz, für die Unantastbarkeit der Polizei und ihre Befugnisse.

    Wer diese Figur in der Politik als Entscheidungsträger in der Polizei gewähren läßt, billigt damit die Infragestellung von Recht und Gesetz.

  • ...und wie rief einst Herbert Wehner der CDU hinterher, als sie den Plenarsaal verließ: "Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen." Ach ne, Bosbachs Parlamentskarriere ist ja beendet - na dann kann er ja draußenbleiben - kein Verlust.....

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Gut, dass Wolle niemals Innenminister geworden ist. Als Talkbärchen ist er ja immer ganz niedlich aber höhere Verantwortung ...

    Mal sehn wie er reagiert, wenn Geriche den Polizeieinsatz für (grund-) rechtswidrig erachten (das passiert dem schwarzen Sheriff Dudde ja öfters).

  • Gibt es eigentlich eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der unterschiedlichen Gruppen und Organisationen, die Zeugenaussagen und Beobachtungen zusammenfasst, um einen unabhängigen Bericht zu erstellen? Eine Ermittlungsgruppe, die unabhängig vom schwarzen Block sein muss, aber auch dort, wenn möglich, Aussagen sammeln sollte.

    • @Ataraxia:

      Wohl kaum, ich denke wir können uns drauf freuen dass das Ganze im über den 'linken Terror' greinenden Politiker-Medien-Einheitsbrei untergehen wird.

      Nebenbei bringts Angela noch ein paar Prozentpünktchen mehr - nicht dass sie drauf angewiesen wäre, ist aber doch immer hübsch.

      Und bald gibts dann neue Barrikadenbilder wenn die autonomen Zentren gestürmt werden. Vermutlich demnächst auch wieder neue V-Mann-Skandale usw.

      Business as usual.

  • Ich wäre auch gegangen, wenn ich mir den Unfug von Ditfurth live hätte anhören müssen.

    • @Shane:

      Es ist prinzipiell ein starkes Stück, wenn ein demokratischer Diskurs von sich eigentlich als Speerspitze der Demokratie verstehenden Vertretern derart boykottiert wird.

       

      Ditfurths Aussagen mögen streitbar sein. Aber gerade deshalb sind sie auch legitimer Teil des demokratischen Prozesses. Wer es hingegen nicht für nötig hält, sich auch nur ansatzweise mit diesen zu beschäftigen - wie Herr Bosbach -, bei dem kann es mit den eigenen demokratischen Prinzipien ja eigentlich nicht so weit her sein.

       

      Wie sagte Frau Merkel noch so schön über den "Schwarzen Block": "Es sind Personen, die sich jeglicher Gesprächsbereitschaft verweigern." Das scheint ja in Anbetracht der Ereignisse aber nun nicht nur ein Problem des "Schwarzen Blocks" zu sein.

       

      Aber so ist das leider mit der derzeitigen politischen Kultur. Das Fehlen von Integrität und ernsthafter Auseinandersetzung wird ihr ein ums andere Mal zum Stolperstein...

    • 2G
      25726 (Profil gelöscht)
      @Shane:

      Ja, so ist das mit den Rechten. Erst hören sie nicht zu, dann haben sie keine Argumente.

      • @25726 (Profil gelöscht):

        Seit wann gehört Frau Ditfurth zu den Rechten? ;-)

        • @Trabantus:

          die einzige die keine Argumente ausser Gewalt und Hass hatte war diese unerträgliche Ditfurth. Typisch für linksextreme Haltung, genauso für rechtsextreme Haltung. Nicht zuhören wollen, einfach nur Hass und Polemik, sonst gar nichts.

          • @Klartexter:

            Und dafür haben Sie extra heute ein Profil bei der taz erstellt, Herr Bosbach, äh, Herr Wendt (rhet.).

          • @Klartexter:

            Seltsam. Sie müssen eine andere Sendung gesehen haben, denn ich fand Frau Ditfurth gerade anfangs erfrischend differenziert und sachlich, insbesondere gegenüber zum Teil schablonenhafter, verharmlosender und zum Teil schlicht falscher Äußerungen anderer TeilnehmerInnen der Runde.

            • @V. Ohneland:

              Zustimung!