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27.11.2024 , 11:11 Uhr
Vielleicht gelingt es sogar - allerdings müssten die entsprechenden Werke in den USA erst gebaut werden, die das herstellen oder bearbeiten, was in Kanada jetzt gemacht wird. Die Umstrukturierung gibts auch nicht umsonst, und vor allem: wer soll die Arbeit machen, nachdem Millionen billiger Arbeitskräfte deportiert wurden? Schlussfrage: wieviel werden die ausschliesslich in den USA produzierten Autos dann kosten, und wer wird sie bezahlen können?
zum Beitrag27.11.2024 , 10:46 Uhr
Erst hiess es, Smith würde die Verfahren für die Dauer Trumps Präsidentschaft pausieren - nicht einstellen - so dass sie nach dem Ende seiner Immunität wieder aufgenommen werden können, ohne zwischenzeitlich verjährt zu sein ... was ist eigentlich daraus geworden?
zum Beitrag20.11.2024 , 11:43 Uhr
"Kein Baum ist illegal"?? Warum wollt ihr ihn dann abhacken?
zum Beitrag16.11.2024 , 11:53 Uhr
Warum nicht am neuseeländischen Nichtrauchergesetz orientieren? Jetzt die 26-er Grenze und danach alle 12 Monate das Eintrittsalter für den Gebrauch des Suchtstoffs um ein Jahr erhöhen. Damit kann eine komplett rauch- UND autofreie Generation gesund heranwachsen. War nur ein Scherz. Würde zum Bürgerkrieg führen.
zum Beitrag14.11.2024 , 08:47 Uhr
Trump hatte ja immer das weltbeste Personal. Schade, dass sich seine Wähler keine Gedanken darüber gemacht haben, weshalb ausgerechnet das weltbeste Personal am laufenden Meter gefeuert wurde. Das oben Beschriebene macht dagegen Hoffnung: eine Zusammensetzung hoffnungsloser Trottel und Grossmäuler, deren herausstechende Eigenschaft komplette Inkompetenz gepaart mit mangelhafter Impulskontrolle ist, die kann einfach nur scheitern. Dass den Wählern ein Licht aufgeht, erwarte ich eher nicht, aber das sich die Regierung selbst zerlegt, halte ich für recht wahrscheinlich. An irgendetwas muss man sich ja festhalten.
zum Beitrag11.11.2024 , 16:34 Uhr
Donald Trump wurde bis November 2024 mindestens zweimal verurteilt – einmal in einem zivilrechtlichen Verfahren durch die New Yorker Generalstaatsanwältin und einmal durch eine Verleumdungsklage von E. Jean Carroll.
zum Beitrag11.11.2024 , 16:26 Uhr
Kann jemand Herrn Strather („Aber mir persönlich kann das Monster nichts anhaben“, sagt Strather. „Sie sperren Migrantenkinder in Käfige. Das sind nicht meine Kinder. Sie verbieten Abtreibungen. Ich brauche keine Abtreibung.“ ) mal die englische Übersetzung des Niemöller Gedichts zukommen lassen:
First they came for the Communists And I did not speak out Because I was not a Communist
Then they came for the Socialists And I did not speak out Because I was not a Socialist
Then they came for the trade unionists And I did not speak out Because I was not a trade unionist
Then they came for the Jews And I did not speak out Because I was not a Jew
Then they came for me And there was no one left To speak out for me
zum Beitrag11.11.2024 , 15:50 Uhr
Beliebt oder nicht ist nicht die Frage. Die Frage ist: trifft es zu?
zum Beitrag11.11.2024 , 15:41 Uhr
Nö, viel zu grosser Aufwand, lieber eine Marionette auf dem Präsidentenstuhl.
zum Beitrag05.11.2024 , 06:56 Uhr
So, jetzt ist also Kamala Harris schuld daran, dass ausgerechnet Juden Trump wählen? Wie bitte? Wenn neben mir einer steht, der mir den Schädel einschlagen will, und ein anderer "wirkt gleichgültig" ... da bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, als den Schädeleinschläger zu wählen, da weiss man wenigstens, was man hat. Was will die Kommentartorin mir damit sagen? Dass auf Juden Leute einfach attraktiv wirken, die mit "Neonazis flirten". Wer hat da den Schuss nicht gehört? Verwirrte jüdische Wähler oder Kommentatoren, die sich weigern, diese auf ihren Wahnsinn hinzuweisen? Was ist das für eine jourmalistische Welle, die man nicht nur in diesem Kommentar zu spüren bekommt, sondern in sehr vielen Medien, bei der geradezu zwanghaft versucht wird, die amerikanischen Wähler von jeder Veranwortung freizusprechen, und die politischen Analysten ihr Oberstübchen nach faulen Ausreden für Trumpwähler duchforstet? "Wirkt gleichgültig"- na klar, und wenn das nicht zieht, kommt Harris komische Lache. Oder ihre Hosenanzüge. Also wozu dann überhaupt an der Demokratie festhalten? Wenn die Wähler nichts dafür können, wer am Ende regiert...?
zum Beitrag02.11.2024 , 11:02 Uhr
"Wer seinen Protest gegen die Macht von Jeff Bezos ausdrücken will, könnte auch sein Amazon-Abo kündigen und die Weihnachtsgeschenke woanders bestellen." Der Gedanke hat einen Hinkefuss. Die Kündigung des Amazonkontos könnte nicht nur, sie sollte aus Protest gegen die Machenschaften Amazons, die miesen Arbeitsbedingungen und die Ausbeutung der Mitarbeiter erfolgen und verstanden werden. Die Äusserung des Protestes muss schon zielgerichtet sein, und da liegt die Abo-Kündigung der Washington Post auf der Hand. "die rebellische Geste der Abokündigung [...] schadet nicht dem zweitreichsten Mann der Welt, sondern der womöglich zweitwichtigsten Redaktion der USA", die soeben durch den Eingriff des zweitreichsten Mannes der Welt das Vertrauen der Leser verspielt hat. Eine von den Launen beziehungsweise Seilschaften eines einzelnen Milliardärs abhängige Redaktion bleibt eben nicht die zweitwichtigsten Redaktion der USA, sie wird zum Lobby-Organ. Die sollte man durch ein Abo unterstützen? Kleineres Übel, ich hör dir trapsen. Wieder ein Wert, den man aufgibt, weil die Alternative schlimmer scheint. "Democracy dies before everyone's eyes" sollte das neue Motto der WP lauten.
zum Beitrag28.10.2024 , 10:27 Uhr
Ich finde schon immer wieder erstaunlich, wie Demagogen die Wahrheit um 180 Grad drehen und ihren Gegnern genau das vorwerfen, was sie entweder schon selbst tun oder zu tun planen. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen bzw. Es gibt keine Pläne, in die Ukraine einzumarschieren. Wenn man dann hört oder liest, nur die Wahl Trumps könne die USA vor der Tyrannei bewahren, während Trump sogar öffentlich ankündigt, ein Diktator sein zu wollen, und von Generälen träumt, die denen Hitlers ähneln, kann einem schon schwindlig werden. Auch der "Deep State" ist im Prinzip genau das, was Trump anstrebt. Den obersten Gerichtshof hat er schon mit Gefolgsleuten besetzt und nach der (gewonnenen) Wahl will er statt der üblichen 4000 Spitzenbeamten 50.000 ersetzen. Das ist doch die Definition seines Deep States, ein Beamtenapparat, der unabhängig von der Legislative das Land steuert und einzig dem Hitlerbewunderer dient, während andere Institutionen gleich komplett aufgelöst werden. Wir erleben in Echtzeit das Duplikat Deutschlands in den 30er Jahren.
zum Beitrag28.10.2024 , 07:42 Uhr
Ich brauche mal dringend Hilfe: Wer kann mir dies Phänomen erklären? Was wird mit dem bescheuerten Gehabe bezweckt? Hat das irgendwann in der Menschheitsgeschichte zu etwas anderem geführt als im besten Fall Augenverdrehen der so Angesprochenen, ansonsten zu Weglaufen oder besser noch Backpfeifen? Hat das schon mal geklappt? "Fikkifikki" zu rufen und die so Angesprochene antwortete "oja, bitte, nimm mich"? Bitte gerne - unter Meldung von Zeugen - hier im taz Kommentarbereich angeben. Mir kommt nämlich immer öfter der Gedanke, dass der männliche Teil der Menschheit einfach nicht lernfähig ist: es bringt nichts, es wird als lästig betrachtet, man festigt seinen Ruf als schwanzgesteuerter Vollhonk - und trotzdem wirds gemacht. Biiitte erklär mir das einer!
zum Beitrag22.10.2024 , 14:31 Uhr
Sollte Herr Putin eines Tages auf die Idee kommen, Thüringen, Sachsen und Brandenburg gehöre aus historischen Gründen zum Einflussbereich der Sowjetunion, und es gefiele ihm sehr, dort eine militärische Spezialoperation durchzuführen - ironischerweise zur Abservierung der dortigen versoffenen jüdischen Naziregierungen - für diesen Fall verspreche ich Frau Wagenknecht hoch und heilig, dann keinen Finger dafür krummzumachen, um der dortigen Bevölkerung auch nur irgendwie zu helfen. Die soll sich mal nicht so haben. Wenn der Preis für Frieden nun mal die Aufgabe des eigenen Territoriums ist, so sei es dann eben. Man muss nach nicht nur Prioritäten setzen, man muss sie auch konsequent durchhalten. Und vielleicht denkt Macron ja eines Tages ähnlich übers Saarland, dann wären wir Frau Wagenknecht auf elegante Weise los.
zum Beitrag17.10.2024 , 12:00 Uhr
Geschätzte 650.000 Tote auf russischer Seite bisher, dazu sollen ca 1 Million im wehrpflichtigen Alter das Land verlassen haben. Viele der Freiwilligen sind Häftlinge, die sich auf einen Deal eingelassen haben: sechs Monate Kriegseinsatz gegen die Freiheit. Muss man halt nur überleben.
zum Beitrag14.10.2024 , 10:01 Uhr
Finde ich eigentlich nicht. Die Frage bleibt offen: warum stimmen 45% der Wähler für solche Kirmesfiguren?
zum Beitrag13.10.2024 , 08:31 Uhr
Mein Favorit kommt aus Thüringen: "Bahnhof's Snack's". Jemand, der das toppen kann?
zum Beitrag30.09.2024 , 09:48 Uhr
Einmal nur möchte ich eine Kritik am Fernsehjournalismus lesen, in dem das Wort "zwangsfinanziert" nicht vorkommt. Dann bitte auch bei Privatsendern, die man mit jedem Einkauf von Milch oder Spülmittel oder sonstwas über den Werbeetat zwangsfinanziert. Und nach den Rundumschlägen würde ich auch allzu gerne mal einen Gegenvorschlag lesen. Wie wär's denn besser? Ich denke mit Schaudern an eine Milliardär finanzierte Presse wie in den USA. Garantiert die Qualitätsjournalismus? Na, dann her damit. Versenken wir die Öffentlich-Rechtlichen und ergötzen uns an 5 Werbeunterbrechungen pro Dreiviertelstunde TV-Genuss. Wo Moderatoren höhnisch auflachen, wenn sie die Meinung eines ungeliebten Politikers vorlesen müssen. Ich meine das ganz ehrlich: was sollte man tun, um Qualitätsjournalismus zu erhalten bzw. erreichen. Freiwillig bezahlen? Klingt gut und idealistisch. Oberste Nachrichtenquellen werden X, Facebook und Youtube, da weiss man ja genau, was man bekommt: faktgecheckte Nachrichten, deutlich von Kommentaren geschieden, Objektivität und Seriösität. Und wenn Publikumsbeschimpfung schon nicht weiter hilft, was lässt Sie vermuten, dass Journalistenbeschimpfung hilft?
zum Beitrag28.09.2024 , 09:06 Uhr
Als hätten wir ein Asylproblem. Die Grünen sind der billigen Masche von Trump/AfD aufgesessen, dass etwas wahr ist, sobald es oft genug wiederholt wird. Asylkrise, das kommt noch. Wenn wir den Grosskonzernen weiterhin die Weg freihalten für schädliche Technologie, das Klima sich weiter so rasant erwärmt und dadurch immer mehr Leute aus den unwirtlich gewordenen Ländern nach Europa rübermachen. Wer die Zahl der Asylanten wirklich vermindern will, muss sich dafür einsetzen, dass es in deren Herkunftsländern keinen Krieg gibt, sie nicht in steigenden Meeren versinken und eine lebenswerte Umwelt erhalten bleibt. Alles andere ist ungrün. Also ungefähr das, was die Grünen heute so machen.
zum Beitrag20.09.2024 , 09:54 Uhr
Wobe9i das Täterverhältnis Männer zu Frauen etwa 90:10 ist.
zum Beitrag16.09.2024 , 07:31 Uhr
Sorry, versteh ich grad nicht. Bekommen Sie das 49 Euro Ticket gratis? Dann wärs aber ein gratis Ticket und kein 49 Euro Ticket. Ausserdem wären 64 Euro nicht ok. Man kann das Ticket nicht für einen Monat kaufen (ohne die Prozedur innerhalb von 14 Tagen wieder kündigen zu müssen). Der Preis entspricht etwas dem eines Sonderangebots für eine Fernreise, wie ich sie regelmässig mache - nur darf ich dafür keinen IC nutzen. Gleiches Geld für schlechtere Leistung? Hatte ich erwähnt, dass die Bahn keine Zahlungen aus dem Ausland akzeptiert? Ich müsste also dafür ein Konto in D eröffnen, um das 64 Euro Ticket kaufen zu dürfen. Also ehrlich, da ist mir die Ticketsuche übers Internet doch lieber. Wo das Problem ist? Es ist teuer und unattraktiv.
zum Beitrag16.09.2024 , 07:23 Uhr
In NL geht das so: ich besitze eine Chipkarte, mehr braucht es nicht, sie gilt für ganz Nederland einschliesslicher örtlicher Verkehrsmittel. Ticket buchen? Unnötig. Ich nehme den Bus zum Bahnhof, setze mich in den ersten Zug, der kommt, fahre zum Zielort, nehme da die Strassenbahn und fahre, wohin ich grad will, alles mit derselben Karte. Man kann sie aufladen, dann steht ein bestimmter Geldbetrag zur Verfügung, was ich aber etwas lästig finde, weil man nie weiss, wieviel genau noch drauf ist. Da verzichte ich doch lieber darauf, unerwartet genötigt zu werden, nach einem Aufladautomaten zu suchen, während der gewählte Zug gerade den Bahnhof verlässt. Deshalb lasse ich abbuchen und brauche mir darüber keine Gedanken zu machen. Verschiedene Abos kann man buchen, meines verschafft mir 40% Rabatt auf den Fahrpreis, wenn ich ausserhalb der Hauptverkehrszeiten reise. Muss ich trotzdem mal um 7 los, zahl ich halt den vollen Preis. Beim Ein- und Auschecken die Karte vor den Scanner halten, das war's. Egal ob Bus oder Bahn. Pünktlich ist man damit auch, kann mich nicht an die letzte Verspätung erinnern. Leider muss ich manchmal über die Grenze, und da beginnt das Drama.
zum Beitrag16.09.2024 , 06:22 Uhr
Deutschland zerstört Schengen und die Bundesregierung unterwirft sich der AfD. Wie peinlich wird's noch? Fast hätt ichs vergessen: Olaf versenkt die SPD.
zum Beitrag09.09.2024 , 08:26 Uhr
Lasst das doch mal den Wissing machen. Sobald die Bahn mit Efuels fährt, kommen die Züge auch wieder pünktlich. Wetten?
zum Beitrag07.09.2024 , 08:06 Uhr
Also ich würde Sahra Wagenknecht eher mit einem sprechenden Textmarker vergleichen.
zum Beitrag06.09.2024 , 06:56 Uhr
Vielleicht nicht. Obwohl ich mich schon manchmal frage, ob nicht vielleicht doch. Aber 30% der thüringer Wähler sind deren Steigbügelhalter. Und ob sie sich weniger angepisst fühlen, wenn man sie AfDummheit-Wähler nennt statt Nazis, da bin ich mir jetzt nicht ganz so sicher. Und könnte man darin nicht auch eine Verharmlosigung von Nazis sehen, wenn man sie als dumm statt als gefährlich bezeichnet? Mein ja nur...
zum Beitrag06.09.2024 , 06:31 Uhr
Ich gehöre zu einer Generation, die das "Privileg" besass, seine Eltern- und Grosselterngeneration fragen zu können "Wie konntet ihr das zulassen?" Heute sehe ich, dass sie damals keinen oder nur schlechten Zugang zu aufklärenden Informationen hatten und vor allem: auf keine geschichtlichen Erfahrungen zurückgreifen konnten, aus denen das Ausmass der Katastrophe, die sie verursacht haben, ersichtlich geworden wäre. Heute ist das anders. Sowohl stehen genug Informationen für jeden zugänglich zur Verfügung, die Parallelen von AfD-Sprech und Nazi-Sprech liegen offen auf der Hand, und die grosse Katastrophe, in die Nazis nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt geführt haben, sollte im kollektiven Gedächtnis der Bewohner dieses Landes gut abgespeichert sein. Wer trotz allem Nazis wählt, muss als solcher benannt werden können. Wer Nazis nicht so nennt, übt vorauseilende Selbstzensur aus. Auf die Befindlichkeiten der AfD-Wähler Rücksicht zu nehmen, um sie nicht zu vergrätzen, entspricht den naiven Hoffnungen der demokratischen Parteien vor 100 Jahren, der Spuk werde schon von selbst verschwinden. Was beweist: auch die Demokraten haben nichts aus der Geschichte gelernt.
zum Beitrag31.08.2024 , 11:09 Uhr
Oder anders ausgedrückt: um den Status Quo herzustellen, muss man davon abrücken. Eine Einladung an alle Aggressoren. Hey, Frankreich, holt euch das Saarland zurück. Schickt nur eure Truppen, dann bekommt ihr es für den Preis, dass ihr den Rest Deutschlands in Ruhe lasst. Superdeal. Und wenn Frankreich sich genauso streng an unterschriebene Verträge hält wie Russland, geht's nach einer Verschnaufpause weiter bis an den Rhein. Und das Argument kommt wieder auf den Tisch: also für Verhandlungen müsst ihr schon bereit sein, etwas herzugeben. Bitte erläutern sie den Unterschied zwischen Friedensverhandlungen mit einem Nachbarland und Unterwerfungsverhandlungen mit einem Besetzer.
zum Beitrag30.08.2024 , 08:25 Uhr
Darf ich mal rückfragen, wen Sie mit Autobahnbetreiber meinen? Herrn Wissing? Gefällt mir irgendwie die Idee, ihn haftbar zu machen.
zum Beitrag30.08.2024 , 08:16 Uhr
"Stimmt sein Nazivergleich, könnte man nur noch aus Deutschland auswandern." Also dann lieber die Augen verschliessen und so tun, als wäre nichts? Damit man Ratlosigkeit und Ohnmacht nicht zugeben muss? Warum soll man Naziwähler denn aus der Definition eines Nazis ausklammern? Um leichter der Realität entfliehen zu können? Ohne die Steigbügelhalter ist die ganze Truppe nur ein Haufen Grossmäuler, die man getrost ignorieren könnte. Erst die Naziwähler machen Nazis gross.
zum Beitrag24.08.2024 , 11:06 Uhr
Gäbe es Karma wirklich würde Christian Lindner seine nächsten 1000 Inkarnationen als Finanzminister verbringen müssen.
zum Beitrag19.08.2024 , 14:49 Uhr
Gene werden vererbt, wie sie sind. Die Genschalter sind Eiweißmoleküle, sie sorgen für erniedrigte oder erhöhte Reaktionsbereitswchaft der Gene - und sie werden vererbt. D.h. jemand, der schon auf geringen Stress panisch reagiert, tut dies womöglich, da die Schaltermoleküle, auf Alarm geeicht sind. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass noch die siebte Generation Ratten mit Panikreaktionen auf einen Klang reagierte, der in der siebten verangegangenen Generation mit einem Stromschlag gekoppelt war - OBWOHL die dazwischen liegenden Generationen weder gefoltert noch überhaupt mit diesem Klang konfrontiert wurden. Schräges Konzept? Aber eines, das seit 30 Jahren immer besser erforscht wird, es ist die Epigenetik.
zum Beitrag12.08.2024 , 07:12 Uhr
Keine Bevormundung durch die Grünen - aber Bevormundung durch die Autoindustrie. Ich bin sicher, viele werden der FDP diesen Schmarrn abkaufen.
zum Beitrag26.07.2024 , 07:52 Uhr
Warum sollten sie? Sie haben den Eigentümern die "sicheren hohen Einnahmen" doch gesichert, oder habe ich da etwas falsch verstanden. Anmassend wäre wenn Daimler seine neuen Mercedesse nicht mehr von Stuttgart sondern von Karlsruhe aus ausliefern liesse. Das aber geht gar nicht - wenn ich Sie zitieren darf.
zum Beitrag25.07.2024 , 09:08 Uhr
Eine vereinheitlichte Steuer und Unternehmensgesetzgebung wenigstens erstmal in der EU würde dafür sorgen, dass der Umzug deswegen schon mal nutzlos würde. Das wird zwar keinen Grossunternehmer davon abhalten, sich ausserhalb niederzulassen, wenn er von der dortigen Regierung mehr Puderzucker in seinen Allerwertesten geblasen bekommt, aber zumindest Umzüge nach Luxemburg wären damit schon mal vom Tisch. Dazu muss man die EU stärken und deren neoliberale Feinde wie die AfD schwächen. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
zum Beitrag23.07.2024 , 11:37 Uhr
Sorry, ich muss widersprechen. Nobody in the US cares about the economy. It's all about religion. Schon lange hat die amerikanische Ökonomie nicht so gebrummt, gab es so wenig Arbeitslose, kein Land kam aus so der tiefen Coronakrise besser auf die Füsse etc. Das interessiert nur keinen Es gewinnt, wer die bessere Show liefert, und gewählt wird gerne mal einer, der den eigenen Interessen schadet, Hauptsache er zeigt sich als starker Führer.
zum Beitrag21.07.2024 , 09:29 Uhr
Mal angenommen, Elsässer wäre in seinen "linken" Jahren ähnlicher Erfolg beschieden gewesen, und er hätte ein Blatt zigtausendmal verkauft, in dem er die RAF verherrlicht und deren Unterstützer einbindet und vernetzt - wie lange hätte es wohl damals gedauert, bis das Blatt verboten worden wäre? Es reichte ja schon der Ausdruck "klammheimlicher Freude" über den Tod eines Arbeitgeberbosses, um strafrechtlich (Volksverhetzung und Billigung von Straftaten) belangt zu werden. Elsässer konnte seinen kompakten Erfolg nur deshalb verbuchen, weil Deutschland generell auf dem rechten Auge blind ist. Opportunismus zahlt sich aus, und der Wendehals gewinnt.
zum Beitrag20.07.2024 , 09:04 Uhr
Ein offener Wettstreit könnte schmutzig werden - wenn das stimmt, wäre es ein weiterer Beweis, wie stark sich die Demokraten den Republikanern angepasst haben. Der einzige Grund für sie zu stimmen, wäre, dass Herr Trump ein dermassenen ausgemachtes A ist, dass einem gar keine Wahl bleibt. So oder so: einer Demokratie nicht würdig.
zum Beitrag19.07.2024 , 16:26 Uhr
Man stelle sich mal vor, Elsässer und Kumpanen gelänge es wie anno der Österreicher (hat mal jemand des Elsässers Stammbaum durchleuchtet?) ganz legal durch Wahl zur Ausübung ihres zerstörerischen Werks bemächtigt zu werden. Wenn er die Karlsruher zwingt, ihm analog zu Herrn Drmpf eine Generalimmunität zu erteilen (wie auch immer). In Nederland faseln sie bereit von Oursorucing der Inhaftierten in Putins Gulag. Wo beginnt das Recht zur Selbstverteidigung - gibt es kein Recht zum Umsturz, wenn die Diktatur mit legalen Mitteln errichtet wurde?
zum Beitrag18.07.2024 , 15:45 Uhr
Die Selbstdefinition vieler Amerikaner nach gelungener American Dream Hirnwäsche lautet: wir sind nicht arm - wir in Millionäre in Lauerstellung. Die Solidarisierung mit den Millionären des Heute ist folgerichtig. Die machen schon heute die Gesetze, die sicherstellen, den Neidern (sprich Versagern, weil immer noch Armen) der Zukunft nichts abgeben zu müssen. Da ist man als zukünftiger Millionär auf der richtigen Seite.
zum Beitrag15.07.2024 , 05:56 Uhr
Das versucht man bereits zu drehen - schliesslich hat der Junge den Demokraten mal 15 (!) Dollar gespendet. Und am Ende wird noch herauskommen, dass seine Mama mal an einem demokratischen Wahlkampfstand einen gratis Kugelschreiber angenommen hat. Alles klar? Demokratische Verschwörung!
zum Beitrag12.07.2024 , 07:14 Uhr
Amerikanische Wähler tendieren dazu, einen starken Führer zu wählen. Wer nicht stark ist - z.B. Jimmy Carter - wird abgewählt. Ihre Argumente, was Biden alles richtig gemacht hat und was Trump alles falsch, läuft ins Leere. Leider. Die Amerikaner wollen Show, Unterhaltung, und nur so konnte ein Trottel wie Ronald Reagan nicht nur gewählt werden, sondern gilt noch heute als einer der beliebtesten Präsidenten. Es tut mir leid, dass zu sagen, aber wer rational argument, hat schon verloren. Dass 50% der US-Bürger einen Präsidenten zu wählen bereit sind, der sie belügt und ihnen schadet, spricht Bände. Und dass der eine faschistische Agenda hat - pfeif drauf, alles Mainstream Media Lügen.
zum Beitrag10.07.2024 , 07:56 Uhr
Corbyn hat den Brexit mitverschuldet, Starmer tackert ihn fest. Was gibt's da zu feiern?
zum Beitrag08.07.2024 , 11:21 Uhr
Also der Fuchs, der in der Vollmondnacht im August gegen Mitternacht an den Weinstock gepieselt hat ... der war pregnant. Schmeckt man sofort.
zum Beitrag07.07.2024 , 11:31 Uhr
One for the money, two for the show, three for the president, go, Taylor, go! In den USA ist es nur wichtig, populär zu sein, also her mit den Cowboysschauspielern oder Reality-Shows - oder wie wär's mit Bruce Springsteen. Mit dem - nicht mit ihrer Politik - hätten die Demokraten das Amt in der Tasche. Arme USA, völlig entgleist und es noch nicht mal bemerkt.
zum Beitrag06.07.2024 , 11:57 Uhr
"Ein charmanter Problemabräumer par excellence, der nun, wenn man ihm denn glauben will, über die banalste aller zeitgenössischen Malaisen gestolpert sein soll: die Müdigkeit." Das halte ich für eine Gefälligkeits-Interpretation. Wenn es stimmt, dass er sich sechs Tage lang vorbereitet hat - hat er bei seinem Alter nicht bedacht, sich vor der Debatte auszuruhen. um dann topfit zu sein? Das erschiene dann dermassen unachtsam, dass man an seiner Eignung fürs Präsidentenamt zweifeln MUSS. Auch Erklärungen, er habe an Jetlag gelitten - zwei Wochen NACH der Reise? Man rechnet zur Erholung jeder Stunde Zeitverschiebung einen Tag. Wo ist er gewesen, dass er nach 14 Tagen nicht wach ist? Und wäre es nicht hilfreich gewesen, die Erde dann andersherum zu bereisen? Dann hätte er nur 10 Stunden zu kompensieren gehabt und wäre rechtzeitig 4 Tage vor der Debatte topfit gewesen. Nein, das alles erscheint mir unglaubwürdig und festigt eher meine Meinung, dass der Mann lieber seine letzten Lebensjahre in Ruhe geniessen sollte, statt zum Steigbügelhalter Trumps zu werden.
zum Beitrag05.07.2024 , 10:01 Uhr
Das wäre doch ein guter Nebeneffekt. Die Vorwahlen sind ja kein Auswahlverfahren des geeigneten Kandidaten. Sie sind der Geldfilter, der den amerikanischen Traum ab absurdum führt. Klar, vom Tellerwäscher zum Millionär, das geht. Aber vom Tellerwäscher zum Präsidenten? No way! Erst mal Millionär werden.
zum Beitrag05.07.2024 , 09:58 Uhr
Wer sein Ego über das Land stellt, sollte nicht gewählt werden. Das gilt augenblicklich für beide Kandidaten. Egal, ob der eine der nette Opa und der andere der fiese Finsterling ist. Wenn es nur darum geht, das prestigeträchtige Amt zu besetzen, koste es, was es wolle, sollte man beide vom Hof jagen. Am Ende wird Biden als Verlierer der Wahl zum Totengräber der amerikanischen Demokratie. Weil er seinem Land dienen wollte. Haha.
zum Beitrag03.07.2024 , 15:16 Uhr
Ich finde das eine super Idee. Endlich hat man etwas, das wirklich der Aufregung wert ist, und können die leidigen Diskussionen über Klimakatastrophen und Ukraine Kriege ad acta gelegt werden. Ausserdem liegt in der neuen Regel auch eine Chance bzw. Herausforderung für's Lernvermögen. Hatte es doch schon Jahrzehnte gedauert, bis die Menschen den Dreh raus hatten, dass man beim Kaffeetrinken den Löffel rausnimmt, bevor man die Tasse zum Gesicht führt, und sich dadurch millionenfache schwere Gesichtsverletzungen vermeiden liessen, gibt es nun eine ähnliche Challenge: wie rum muss ich den Deckel drehen, damit er mir nicht die Nase plattdrückt beim Trinken. Werden die Deutschen imstande sein, das zu lernen? Ich habe Zweifel, liegt doch der Schwerpunkt ihrer mentalen Aktivitäten derzeit beim Verfluchen und Verteufeln der Massnahme.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:24 Uhr
Den Höhenflug von Nigeal Farage wird seine eigene Leber stoppen.
zum Beitrag02.07.2024 , 14:13 Uhr
Kann mir irgendjemand einen FDP-Minister in der Bundesregierung nennen, der KEINE Fehlbesetzung ist?
zum Beitrag01.07.2024 , 11:30 Uhr
Darf ich Sie etwas fragen? Abgesehen davon, dass lineares Fernsehen tatsächlich ziemlich abgehängt wurde und dies wahrscheinlich noch weiter wird ... was ist eigentlich so verkehrt daran?
zum Beitrag01.07.2024 , 11:15 Uhr
Jein. Ich frage mich, was die Politik tun müsste, um mich dazu zu verleiten, rechtsaussen zu wählen. Der Stoß vor den Kopf, den sie mir verpassen müsste, müsste schon deutliche Einschusslöcher verursachen. Nur im Delirium wäre die Wahl einer LePen überhaupt vorstellbar. Sollte das jemals eintreten - bitte entmündigt mich.
zum Beitrag01.07.2024 , 11:06 Uhr
Ja, und genau das durfte auch den französischen Wählern bekannt sein. Nein, es ist kein Naturgesetzt, dass man alle Fehler erst selbst machen muss, um daraus zu lernen. Man kann auch aus denen der Nachbarn lernen. Das erspart einem selbst UND den Nachbarn viel Leid. Sind die Leute heute unfähig oder unwillig zu lernen?
zum Beitrag01.07.2024 , 11:04 Uhr
Es wird über Strategien gesprochen, über Führungsqualitäten diskutiert, persönliche Fehler angeprangert - alles schön und gut. Aber all das spielte keine Rolle, wenn nicht Millionen Leute genau das wollten: den Abbau ihrer eigenen Rechte, die Abschaffung der Demokratie, den Hass auf Ausländer und die internationale Isolation. Die Frage muss also meiner Meinung nach nicht lauten, was hat Macron alles falsch gemacht - sie sollte lauten: Was ist eigentlich mit den Leuten los?
zum Beitrag29.06.2024 , 08:46 Uhr
Ich halte Pete Buttigieg für intelligent, habe ihn öfter in Interviews mit feindseligen Fox Reportern gesehen, die er in aller Ruhe zerlegt hat - mit Argumenten und nicht mit Bösartigkeiten. Gegen ihn hätte Trump keine Chance gehabt. Was er politisch so drauf hat, kann ich kaum beurteilen. Soll ganz gut sein als Verkehrsminister, kann sein. Besser als Trump oder Biden ist er allemal.
zum Beitrag27.06.2024 , 07:30 Uhr
Da hat die Fussball-EM ja doch etwas Gutes: es wird international demonstriert, wie schlecht der Standard der DB ist und mithin in Deutschland. Diese Blamage vor den Augen der Welt wird hoffentlich Wirkung zeigen, sie trifft Eitelkeiten und Gefühle. Die sind immer wirksamer als Argumente. Wenn wir etwas wollen oder nicht wollen, finden wir auch immer "Argumente" dafür oder dagegen, auch wenn's im Grunde nur darum geht, das Lieblingsspielzeug nicht zu verlieren. Man stelle sich vor, man hätte der Bahn "Abwrackprämien" gezahlt für jede gammelige Lok und jede verrotete Weiche, die ausgetauscht wird. Statt es der Autoindustrie in den Allerwertesten zu blasen, die vor lauter Dankbarkeit dann gleich noch den grossen Abgasbetrug begangen hat. Falsche Prioritäten. Dagegen hilft vielleicht öffentliche Blossstellung. Kann nicht verleugnen, dass ich eine klammheimliche Freude verspüre, wenn Kritik an der Bahn ausgerechnet von Bewohnern der Insel in der Nordsee kommt, die für ihre katastophale eigene Bahn weltberühmt ist.
zum Beitrag20.06.2024 , 09:24 Uhr
Och, wenn's darum geht, Zugehörige zu einer bestimmten Gruppe abzuschieben, weil einer davon Vergewaltiger ist, dann rate ich dazu, Deutsche auszuweisen. 2021 gab es in Deutschland etwa 7700 Vergeealtigungen. Da wird wohl die eine oder anderen einem Deutschen anzulasten sein.
zum Beitrag20.06.2024 , 09:19 Uhr
Was für ein Hype um ein künstlich von Rechtsaussen aufgeblasenes Thema! 2023 wurden in Deutschland knapp 330.000 Asylanträge gestellt. 2024 sind das bisher 113.000. Rechne selbst hoch, wie viele das aufs ganze Jahr berechnet sein werden. Was rechtfertigt die Verschärfung det Abwehrmassnahmen? Die Sehnsucht nach einem warmen Plätzchen im Allerwertesten der AfD?
zum Beitrag15.06.2024 , 10:58 Uhr
Ich kann Ihnen nicht folgen. War Joe Biden in die Ernennung seines Sohnes in den Vorstand Burisma involviert? Beweise? Nein, die stehen auch nicht auf Wikipedia. Wenn Sie den Artikel gründlich lesen, werden Sie feststellen, dass dieser jede Menge Vermutungen und Meinungen beinhaltet, aber keine stichhaltigen Beweise liefert. Eine weitere Vermutung des Wikipedia-Artikels deutet entsprechend an, bei den Vorwürfen könne es sich um politische Manöver der Republikaner handeln. Bleiben wir bei den Fakten, die das Bild einer problembeladenen Person zeichnen, die nicht viele Fehler ausgelassen hat. Den politischen Kontext sehe ich insofern, als sich die Republikaner obsessiv an ihm festgebissen haben, um seinen Vater anzuschwärzen, mit wenig Erfolg mangels irgendwelcher Beweise. Dass die "Personalie die diplomatischen Bemühungen der US-Regierung ... gefährdeten", mag wohl sein. Aber wo ist da der Grund für ein "wow"?
zum Beitrag14.06.2024 , 10:07 Uhr
Oje, ich hoffe, ich bekomme wenigstens eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinung, weil ich den Zweck nicht kenne und deshalb nichtmal halbwegs bei Verstand bin.
zum Beitrag05.06.2024 , 07:45 Uhr
Da bin ich nicht so sicher. Immerhin macht Nikotin süchtig (Zucker übrigens auch, aber das ist noch nicht so allen durchgedrungen). Ob eine Verdoppelung der Tabaksteuer bewirkt hätte, dass die Leute aufhören - oder ob es mehr Schmuggel und Ladendiebstähle gegeben hätte oder die Winterfrage aufgekommen wäre, ob man lieber den Ofen oder die Lunge rauchen lässt, das scheint mir ungewiss. Vergleichbares könnte mit einem Zuckersteuersprung passieren. Werden dann mehr Menschen weniger gesund essen, weil die ganze Kohle jetzt fürs Zuckerzeug draufgeht und nix mehr übrig ist für Brokkoli? PS: masochistische hitzesüchtige Frösche springen niemals aus dem erhitzten Wasser
zum Beitrag05.06.2024 , 07:37 Uhr
Ach, sein Sie nicht so pessimistisch. Sobald die Geschwindigkeitsbegrenzung fürs Autofahren durchgesetzt ist, kommt als nächstes die Zuckersteuer dran,
zum Beitrag01.06.2024 , 10:38 Uhr
Ähm, wieviel Prozent reichten Hitler noch gleich für den ganzen Rest...?
zum Beitrag30.05.2024 , 08:28 Uhr
Die PVV ist weder eine Partei, noch demokratisch. Keine Partei, weil sie keine Mitglieder hat - ausser Geert Wilders, nicht demokratisch ergibt sich daraus, es gibt einfach niemanden, der ihn kontrollieren, kritisieren oder gar abwählen könnte. Wilders ist das personifizierte Führerprinzip. Seine Parlamentarier werden entsprechend ebenfalls nicht von Parteimitglieder gewählt - hoppla, das stimmt gar nicht, sie werden ja von Geert Wilders gewählt, in einem Casting. Der Grund, dass die PVV nicht schon früher an die Macht kam, lag ganz einfach an der Konkurrenz. FvD hat sich glücklicherweise mit Reptiloidenquatsch dermassen lächerlich gemacht, dass es beinahe verschwunden ist. Denk hat nicht mal seine eigenen Trollfabriken verheimlichen können und schneidet ebenfalls eher mässig ab. BBB hat nach dem fulminanten Sieg bei den Regionalwahlen gezeigt, dass sie auch nur mit abgestandenem Wasser kocht. Die Verluste dieser Parteien, die immerhin wenigstens demokratisch (FvD mit Abstrichen) sind, kamen PVV zugute. Nun hat Geert Wilders einen Premierminister gecastet. Gute Wahl, bürgerlich, harmlos. Eine Marionette, komplett unerfahren in der Politik. Slaap lekker, Nederland.
zum Beitrag30.05.2024 , 08:13 Uhr
"Diesem Mann geht es noch nicht mal um furchtbare Ideologie und Politik, es geht ihm nur um sich selbst. Wir haben hier die vorläufige Abschiedsvorstellung eines politischen Horrorclowns gesehen, eines Erweckungs-Scharlatans, dessen schmutzige Tricks man leicht durchschauen könnte." Die Copy-and-Paste Vorlage für Kommentare zu Trump, Putin, Orban und weitere. Nur das mit dem Abschied könnte sich als unzutreffend erweisen. Horrorclowns wählen Horrorclowns.
zum Beitrag28.05.2024 , 10:53 Uhr
Ach, mal abwarten. Vielleicht ist das ja alles satirisch gemeint. Ich mein, die Ostler haben nicht nur die Naziherrschaft miterlebt, sondern auch noch zig Jahre Sowjetherrschaft. Die haben alles aus erster Hand erlebt und wissen, wie das ist. Und dann haben sie dem Spuk auch noch friedlich ein Ende gemacht. Respekt! Glaubt jemand ernsthaft, dass dieselben Leute nun so grunddämlich und selbstzerstörerisch sind, eine Partei, die beide historischen Leidenszeiten in sich vereint und erneut anstrebt, zu wollen? Niemals! Nein, habt Vertrauen in die Ossis, im Schockieren sind sie gut, aber ganz sicher werden sie diejenigen, die sie verarschen und unterdrücken wollen, genauso zum Teufel jagen, wie ihre Vorgänger. Da hab ich ganz grosses Vertrauen.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:02 Uhr
Verlasst den Verband, nennt euren Sport anders und macht, was ihr wollt. Sollen die alten Säcke doch selber in dussligen Klamotten spielen, statt den Frauen vorzuschreiben sie zu tragen.
zum Beitrag20.05.2024 , 10:13 Uhr
Nicht zu vergessen der dritte im Bunde der Quartalsirren: Boris Johnson. Ach, wäre es doch nur immer so einfach, die Clowns und Idioten einfach an der Frisur erkennen zu können...
zum Beitrag20.04.2024 , 11:25 Uhr
"Schwarmintelligenz funktioniert nur, wenn man nicht Teile des Schwarms ausgrenzt." Das gab mir zu denken. Ob die AfD auch so denkt und lieber mit Homosexuellen und Asylsuchern um die beste Lösung ringt, statt sie auszugrenzen? Und werden die Karten jemals neu gemischt, wenn die AfD einmal an der Macht ist? Ist mehr Demokratie dadurch zu erreichen, dass man den Gegnern der Demokratie ein Sprachrohr zur Verfügung stellt?
zum Beitrag20.03.2024 , 14:20 Uhr
Und wo sind jetzt Pegida und AfD mit ihrem "Das wid man ja doch wohl sagen dürfen?
zum Beitrag14.03.2024 , 15:28 Uhr
"Druck [wird] ausgeübt auf Kosten von Unschuldigen, von Pendler:innen, Eltern, Patient:innen." Genau das ist der Punkt, der dies mittelalterliche Kampfinstrument im Grunde unbrauchbar und kontraproduktiv macht und nur ein überdeutlicher Hinweis auf den Mangel an Einfallsreichtum und Flexibilität ist. Man bestraft diejenigen, die einem dann auch noch über den Umweg der Preiserhöhung der Bahntarife die eigenen Forderungen finanzieren sollen. Wie ein Kleinkind, das seine Mutter vors Schienbein tritt, weil es ein Eis will. Niemals gut, diejenigen, deren Knete man will, zu verärgern. Was ich eigentlich noch unsäglicher finde, ist das Outsourcing des Stresses. Die Lokführer streiken, die Reisenden können ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und erleiden dadurch doppelten Verlust (oder sie können ihren vom Schlag getroffenen Vater nicht im Krankenhaus besuchen wie in meinem Fall), die Zugbegleiter kriegen die Wucht der entnervten Fahrgäste ab, nur die Lokführer sitzen - eben nicht - in ihrer Kabine und lachen sich schlapp. Zumindest kommen sie so rüber. Weselsky verspielt nicht Empathie. Er verspielt Solidarität. Mitgefühl können aufgeblasene Kasper eh nicht erwarten. Wann kommen die Lokführer (und viele andere) im 21. Jahrhundert an und gebrauchen ihren Gehirnschmalz für intelligentere Lösung?
zum Beitrag05.03.2024 , 17:11 Uhr
Ich würde mich wirklich freuen, wenn Journalisten und gerne auch Pädagogen von der Verwendung des Begriffs "Theorie" absähen. Die Definition lautet so: "Eine Theorie ist eine gut belegte Erklärung, die sich auf eine Reihe von Beweisen stützt, die durch Beobachtung und Experimente wiederholt bestätigt worden sind. In der Wissenschaft ist eine Theorie die höchste Stufe des wissenschaftlichen Verständnisses und stellt eine umfassende Erklärung für einen Aspekt der Natur dar, die durch eine Vielzahl von Beweisen gestützt wird." Nichts davon lässt sich auf die Verschwörungserzählungen übertragen, die aus reinen Erfindungen oder losen Assoziationen bestehen, weder kongruent noch konsistent, sondern schlicht und einfach Blödsinn sind.
zum Beitrag01.03.2024 , 10:01 Uhr
Putins Gesicht würd ich gerne sehen, wenn Deutschland in Ostpreussen einmarschiert und sich russische Einmischung verbietet, weil dies eine innerdeutsche Angelegenheit sei. Aber ich will niemanden auf dumme Gedanken bringen, bitte schnell wieder vergessen.
zum Beitrag01.03.2024 , 09:58 Uhr
Der Stab und das Netzwerk an Leuten sind von Putin handverlesen. Dass die ihn unterstützen, ist ja sonnenklar - andernfalls gibt's was in die Unterhose. So regiert Angst bzw. so regieren Angsthasen. Um Putin zu verstehen, muss man die Psychologie heranziehen. Das irrationale Verhalten, der Verfolgungswahn (ich sage nur "weisser Tisch") gepaart mit dem Beharren auf geschichtlich Überholtem, und Behauptungen, die so dämlich sind, dass man sie gar nicht mehr Lügen nennen mag - "Polen hat den zweiten Weltkrieg angezettelt", da hatte Hitler wohl doch recht mit seinem “Ab 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!” - das ist so jenseits von jeder Realität, dass ein bisschen psychologisches Nachbohren, in welcher Realität er denn lebt, absolut gerechtfertigt ist. Der Mann, der bereit ist, für seine Wahnvorstellungen die Welt zu zerstören, dem mit Ratio und Fakten zu kommen, heisst, sich selbst ins Knie schiessen. Dem kann man nur mit psychologischen Tricks kommen. Trump hat auch alles unterschrieben, wenn er nur auf dem längsten roten Teppich der Weltgeschichte enpfangen wurde. Putin ist ein Mensch mit ebenso deutlichen Fehlern. Die nicht auszunutzen, wo er doch unsere Fehler so intensiv nutzt (durch Trollfabriken, die ihm hierzulande Unterstützung verschaffen z.B.), ist nicht zielführend.Toleranz gegenüber den Intoleranten führt zur eigenen Niederlage.
zum Beitrag29.02.2024 , 16:32 Uhr
Die gewaltbereite Kerngruppe der RAF umfasste 2 - 3 Dutzend Menschen. Wie der Staat darauf reagierte, daran werden sich die älteren unter uns womöglich noch erinnern. Die Zahl der gewaltbereiten Reichsbürger kann nur geschätzt werden, jedoch beginnen die Schätzungen bei mindestens 1000. Bei den paar verrückten Hanseln muss man ja nichts unternehmen.
zum Beitrag26.02.2024 , 11:04 Uhr
Tja, ich dachte auch erstmal spontan "Wunschdenken" - allerdings ein Wunsch, dem ich mich gerne anschliesse.
zum Beitrag24.02.2024 , 10:10 Uhr
Schon, aber Teenies treffen auch kreuzbescheuerte Entscheidungen. Die Frage sollte sich stellen: steht sie noch immer hinter dem IS? Wie steht sie heute dazu? Bereut sie ihre Entscheidung? Musste sie sich vor einem Gericht verantworten oder wird es noch müssen? Oder soll sie nun ihr Leben lang dafür büssen müssen? Der Entzug der Staatsbürgerschaft hat ja nicht nur zur Folge, dass sie nun in GB nicht mehr mitspielen darf, weil sie gegen die Regeln verstiess. Wir sind hier nicht beim Fussball, wo auch die vom Platz gestellten Spieler nach einer Zwangspause wieder mitmachen dürfen. Staatenlose können zwar bei anderen Ländern anklopfen und darum bitten, aufgenommen zu werden, aber die Chancen stehen schlecht, wenn nicht mal ihr ursprüngliches Heimatland sie will. Der Verlust der Staatsangehörigkeit und die Staatenlosigkeit können zu einer Reihe von Herausforderungen und Einschränkungen in verschiedenen Lebensbereichen führen, darunter Zugang zu Rechten, Freizügigkeit, Beschäftigung, Bildung, Gesundheitsfürsorge, Rechtsschutz und soziale Integration. Staatenlose sind das, was Aussätzige früher waren. Vor den Stadtmauern ungeschützt in der Kälte. Und das wohl für den Rest ihres Lebens. Weil sie als 15jährige S gebaut hat.
zum Beitrag24.02.2024 , 09:41 Uhr
Mark Rutte hat genauso wenig auf die Kette bekommen wie Donald Trump, dafür aber dieselbe positive Einstellung zum Lügen im Amt, die beiden werden hervorragend kooperieren. Und dann wäre da noch sein Landsmann, der Herr Wilders. Vor ein paar Jahren rief er in die aufgeputschte Menge: Wollt ihr mehr Marokkaner oder weniger? Die Antwort "Maoam" hätte ich noch akzeptiert, aber natürlich schallte ihm "weniger, weniger" entgegen. Darauf er: "Dann werden wir dafür sorgen." Pluralis majestatis vom Vorsitzenden der Ein-Mann-Partei. Kein Grund, ihn deswegen nicht zum Ministerpräsidenten zu wählen. er hat ja das Wort "remigrieren" nicht verwendet. Zwei gruselige Holländer und ein gruseliger Ami - ich freu mich schon auf die Zukunft.
zum Beitrag23.02.2024 , 11:35 Uhr
"Denn ein vorgestriges Patriarchat, traditionelle Familienwerte, Zensur von Sprache und Gedanken sowie Polizeigewalt würden die neue Realität darstellen. Doch eine derartige Entwicklung erscheint den meisten Menschen immer noch aberwitzig." - Irgendwann werden die meisten bei uns AfD wählen, und dann ist das wieder okay.
zum Beitrag23.02.2024 , 11:19 Uhr
"Sind die Deutschen bereit, dafür massive soziale Kürzungen hinzunehmen, auch weil die Bundeswehr massiv ausgebaut wird?" Gute Frage, schliesslich sind es ja immer die Bedürftigen, die ausbaden dürfen, was durchgeknallte Mächtige uns einbrocken. Damit die durchgeknallten Mächtigen auch bei uns keinen Grund zu klagen haben, sollte man dringend klarmachen: wenn einer für die Freiheit Ukraines bezahlt, dann gefälligst die am wenigsten haben!
zum Beitrag23.02.2024 , 11:15 Uhr
Haben Sie mehr Vertrauen in unsere Ossis. Die haben eine sowjetische Besetzung am eigenen Leib erfahren und sich dagegen zur Wehr gesetzt. Sie werden auch vorangehen, wenn es um die Befreiung der Ukraine geht, und die ganzen Westler mitreissen!
zum Beitrag20.02.2024 , 12:19 Uhr
Das würde voraussetzen, dass es sich um Menschen mit Gewissen handelt. Ich fürchte, ich hab da schlechte Nachrichten für Sie, die interessiert nur eins: Money, Money, Money. Wie viele besetzte Häuser (keine Miete) wurden durch stümperhafte und schadhafte Elektroleitungen in Brand gesetzt, weil die Cannabisbauern den Strom bei den Nachbarn anzapften. Stromkosten für die Nachbarn, Arbeit für die Feuerwehr, Schaden für Besitzer und Gemeinde und Gewinn für die Gangster, so geht das.
zum Beitrag20.02.2024 , 12:15 Uhr
Wenn liberal ein Synonym für undurchdacht ist, dann ja (könnt man denken, wenn man die deutsche FDP anschaut). Die Niederländer bzw, ihre Politiker haben einfach keinen Plan. Sie haben vor zig Jahren den Umgang mit Hasch nicht liberalisiert, sondern "gedoogd" sprich: toleriert, weggeguckt, fertig. Die Coffieshops dürfen zwar legal verkaufen, aber nicht legal einkaufen. Einzige Bezugsquelle: die Drogenmafia. Die wurde dadurch so stark, dass sie jetzt nicht mehr beherrschbar ist. Und sie weiss, dass man andere Drogen mit mehr Gewinn verkaufen kann. Und was macht Nederland, wählt einen, der einfache Lösungen verspricht. So blond wie Trump ist er schon, nur gefährlicher, weil intelligenter.
zum Beitrag10.02.2024 , 14:27 Uhr
Ach, würde sich Herr Lindner nur seiner eigenen Worte erinnern "Lieber nicht regieren als schlecht regieren" und augenblicklich die Regierung verlassen. Da dies aber das Eingeständnis beinhaltete, dass er schlecht regiert hat, wird das wohl nie eintreten ... seufz.
zum Beitrag08.02.2024 , 12:06 Uhr
Der Name “Chrupalla” hat seinen Ursprung im slawischen Raum, insbesondere in Polen und Tschechien. Nur so 'ne Idee, wer da als erster remigrioert werden sollte.
zum Beitrag29.01.2024 , 12:29 Uhr
"Auf Hass mit Hass zu reagieren, potenziert Hass." Ja, ja, ja, stimmt natürlich, wissen wir doch. Und während es sich die AfDler einfach machen und ohne nachzudenken draufloshassen, sollen wir das aushalten, ohne selbst mit Stressymptomen zu reagieren und die braunen Brüder und Schwestern mal einen Keks von ihrem eigenen Teig zu verabreichen. Einfach so, nur damit sie mal spüren, wie das ist. Nein, machen wir ja nicht, wir sind ja allesamt Jesus und Jesa, gell?
zum Beitrag24.01.2024 , 09:56 Uhr
"Aber dabei vergisst man halt ganz gerne, dass wir im gleichen Boot sitzen." War das jetzt ein kurzer Blitz der Selbstreflektion? Immerhin nimmt man, wenn man das gemeinsame Boot stilllegt, unzählige Leute in Geiselhaft inklusive der Gesamtwirtschaft. Weil es uns nicht gut geht, darf es den anderen auch nicht gut gehen? Tolle Logik. Die DB Vorstandsversager lassen sich nicht dazu bewegen, die Grundprobleme der Bahn in Angriff zu nehmen - das sind sie schliesslich selbst. Lieber stopfen sie sich in Krisenzeiten die eigenen Taschen voll. Vermutlich sitzen die in einem anderen Boot. Euer Protest trifft die Falschen und schadet ihnen. Volkswagen, Daimler und Audi schicken stattdessen Grusskarten. Streik ist eine unkreative, ja kontraprodukte Form der Auseinandersetzung, die im 19 Jahrhundert ihre Berechtigung hatte. In Zeiten der Klimakatastrophe Leute ins Auto zu zwingen, hat keine.
zum Beitrag15.01.2024 , 12:07 Uhr
Ja, "Nazis raus" wäre ja auch nur eine andere Form der Deportation. Schwieriger und mühsamer ist es schon, die Gedanken des NS aus den Köpfen zu bekommen, trotzdem vorzuziehen, weil langfristig erfolgreicher, als neue Märtyrer zu erschaffen.
zum Beitrag05.01.2024 , 11:08 Uhr
Ich fühl mich sooo alt ... warum les ich Les Humphries?
zum Beitrag04.01.2024 , 13:55 Uhr
„Ein ‚weiter so‘ kann keiner wollen“ Irrtum, einer kann. Er heisst Christian Lindner. Ganz abgesehen davon wird bei uns in NL diskutiert, wie man reagieren soll, wenn die Deutschen einfach ihre Deiche erhöhen, statt mehr Fläche für Wasser zur Verfügung zu stellen. Die Strömungsgeschwindigkeit wird sich durch erhöhte Deiche noch weiter beschleunigen, das Ganze kommt mit Karacho in den Niederlanden an, und in D singen sie, nach uns die Sintflut, in der wir hier ersaufen.
zum Beitrag20.12.2023 , 07:39 Uhr
Tschuldigung, aber das Lieblingsargument der Kapitalisten zieht nicht. Kaufmännische Fähigkeiten basieren nicht darauf, WER den Manager bezahlt. Die Alternative zu einer schlecht gesteuerten Wirtschaft ist auch nicht eine kommunistische Planwirtschaft, sondern eine gut gesteuerte.
zum Beitrag18.12.2023 , 13:49 Uhr
Bitte definieren Sie "falsch verstandene Solidarität". Was wäre denn "richtig verstandene Solidarität"?
zum Beitrag18.12.2023 , 13:47 Uhr
Einen kleinen historischen Unterschied sehe ich schon. Sie schreiben selbst: Deutschland müsste "FÜR die Ukraine kämpfen". Meines Wissens - bitte korrigieren Sie mich, wenn ich da falsch liege - gibt es zudem in der BRD keine Wehrpflicht. Es würden also nicht "unsere Kinder" an die Ostfront geschickt, sondern Freiwillige. Keine schlechte Idee.
zum Beitrag06.12.2023 , 12:01 Uhr
Wissing denkt einfach praktisch und pragmatisch. Wenn die Klimakatastrophe schon kommt, dann bitte schnell und schmerzlos. Kein langes Siechen unter Schmerzen, lieber jetzt nochm,al richtig auf die Wurst hauen und dann Abgang mit Knall. (Ja, wenn ich Knall denke, fällt mir immer als erstes Wissing ein) Welch besseren Verkehrsminister könnten wir uns dafür wünschen? Ohne Autolobby schickt Nachbarland Niederlande seine Senioren regelmässig zum Tauglichkeitscheck. Aber das ist Deutschen natürlich nicht zuzumuten. Oder zumindest der deutschen Autoindustrie nicht. Jeder Vollcrash eines Senioren sorgt für ein bis zwei Neuanschaffungen und geringere Belastung der Rentenkasse. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Und dennoch warf die KI auf meine Frage nach dem schlechtesten Verkehrsminister aller Zeiten die Antwort "Andreas Scheuer" aus. Mann, Volker, das kannst du doch nicht auf dir sitzen lassen!
zum Beitrag24.11.2023 , 10:31 Uhr
Der rot-grüne Spitzenkandidat Frans Timmermans appellierte an alle, die Polarisierung im Land nicht zunehmen zu lassen. „Nun bricht die Zeit an, in der wir die Demokratie verteidigen.“ Deutlicher kann man Schlafmützigkeit nicht ausdrücken. Timmermans, ihr habt zwanzig Jahre Zeit dafür gehabt!
zum Beitrag22.11.2023 , 10:19 Uhr
Omtzigt hat einen dicken Aufrichtigkeits- und Ehrlichkeitsbonus. Man muss nicht mit ihm übereinstimmen, aber seine Art und Weise scheint genau das zu sein, was die Leute wollen: Schluss mit der Doppelmoral, gleiche Massstäbe für alle, nicht Wein trinken, aber Wasser predigen und sich auch nicht zu schade sein, hinzugucken, wenn in den eigenen Reihen etwas schiefläuft, statt immer den Fokus auf die Aussendarstellung zu legen. Danach lechzen die Wähler geradezu nach 10 Jahren Lügen-Mark. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich nicht verdreht, sobald er an der Macht ist. Falls er denn gewählt wird. Immerhin hat er dazu beigetragen, die Stimmenzahl für populistische Parteien zu reduzieren.
zum Beitrag07.11.2023 , 15:51 Uhr
Man sollte Trump einfach Recht geben, und die höheren Werte versteuern lassen. Wenn seine Häuser wirklich drei Mal so gross sind als sie berwertet wurden, dann lasst ihn halt drei Mal so viel Steuern zahlen. Angesichts der tatsächlich von ihm entrichteten Steuerbeträge käme dann vermutlich noch eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung hinzu.
zum Beitrag25.10.2023 , 09:08 Uhr
"Viele Menschen seien wütend über die Regierungspolitik und wüssten nicht, was sie wählen sollen. [...] Wir wollen diesen Menschen ein seriöses Angebot geben“, sagte Wagenknecht." Treffender kann man den Grundirrtum der neuen Partei nicht formulieren. Wut ist eine physiologische Reaktion auf eine gefühlte oder tatsächliche Bedrohung. Je mehr man sich der Ideologie der Rechtsaussen annähert, desto präsenter wird das Bedrohungsgefühl durch die fortwährende Wiederholung, bis man sich in einem Dauerzustand der Wut befindet. Dieser Zustand sorgt für eine Umschaltung im Nervensystem vom Denk- zum Stammhirn. D.h. wenn Wut da ist, ist Denken nicht möglich. Ein "seriöses Angebot" mag zwar noch gut gemeint sein, wird aber nicht bei den Angesprochenen ankommen, weil Denkstreik. Ich vermute, Wagenknecht weiss das, und deshalb setzt sie mehr auf hetzerische Parolen, um Stimmen abzugreifen, statt auf Aufklärung, Deseskalierung, Verständnis und Solidarität mit den Schwachen und Benachteiligten. Wer nicht nachdenkt, lässt sich halt leichter manipulieren.
zum Beitrag24.10.2023 , 10:01 Uhr
Jahrelang am "Vertrauensverlust in die etablierte Politk" mitgewirkt, um sich dann anzubieten, diesen zu beheben. Das ist ja, als würde ein amerikanischer Milliärdar behaupten, er kämpfe gegen die Eliten.
zum Beitrag24.10.2023 , 09:32 Uhr
Geh, Konservative wollen bewahren, dagegen ist nix einzuwenden. Wenn sie schädlichen Mist bewahren wollen, sollte man sie überstimmen. Was wir in den USA bewundern dürfen, ist die Religiosierung der Politik. Da kann es keine Kompromisse geben, man stelle sich vor, Moslems oder Christen begännen zu diskutieren, wo sich Allah oder Jesus geirrt hat. Deshalb kann sich auch Trump nicht irren, und wenn er behauptet, er habe die Präsidentenwahl gegen Obama gewonnen, dann irren halt die Geschichtsbücher, nicht Trump. In den USA gewinnt immer derjenige, der die "das ist un-amerikanisch"-Karte als erster zieht. Deshalb sind öffentliche Verkehrsmittel unamerikanisch, denn amerikanisch sind nur Autos. Vor knapp 100 Jahren erklärte man selbst das Zufussgehen für wahnsinnig und plakatierte zur Abschreckung Zombiefiguren, die die Strasse überqueren wollen. "Jaywalking" hiess das unamerikanische Treiben dieser kommunistischen Autofeinde. Das hat alles nichts mit Konservativismus zu tun, das ist auf die Spitze getriebenes Ich-gut/du-böse. Eine Absage an die Demokratie, da es Kompromisse und Minderheitenschutz ausschliesst.
zum Beitrag20.10.2023 , 09:31 Uhr
"soll das BSW dazu beitragen, dass „eine starke Protestbewegung gegen eine die Wünsche und Interessen der Bürgerinnen und Bürger missachtende Politik entsteht“. Denn viele Menschen hätten „das Vertrauen in die Politik verloren“, fühlten sich „durch keine der vorhandenen Parteien mehr vertreten“." Allgemeinplätze, die ich jederzeit unterschreiben könnte. Andererseits ist es eine Argumentation, wie sie alle Populisten zur Projektion ihrer eigenen Schwächen auf andere verwenden. Die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger missachten - tja, statt Parlamentsarbeit dauernd blau machen und nebenbei auf Kosten der alten Partei eine neue aufmachen, kann man die Wünsche der BürgerInnen deutlicher missachten? "Das Vertrauen in die Politik verloren"? Wen wunderts, wenn Leute, die man für eine bestimmte Partei in den Bundestag gewählt, diese zerstören. „durch keine der vorhandenen Parteien mehr vertreten“ Da ist was dran. Und damit das auch auf die Linke zutrifft, dafür haben wir Sahra Wagenknecht, der ja nix mehr peinlich ist. Bündnis Sahra Wagenknecht? Kann man seinen Narzissmus protziger zur Schau stellen. Nö, in solche Leute hab ich kein Vertrauen.
zum Beitrag19.10.2023 , 11:31 Uhr
Ist das nicht ein bisschen eine Milchmädchenrechnung? Wenn das bisher noch illegale Grass legal produziert wird, erzeugt es doch kein Gramm CO2 mehr. Erst wenn die Hanfproduktion steigt, wird auch die CO2 Produktion steigen. Wenn man dagegen die Hanfproduktion an die frische Luft verlegt, weil man keine juristische Verfolgung mehr zu befürchten hätte, müsste sogar weniger Strom verbraucht und somit auch weniger CO2 produziert werden.
zum Beitrag17.10.2023 , 11:38 Uhr
Ich denke, das ist jetzt eine gute Gelegenheit für Frau Wagenknecht, sich zu profilieren. Sie hat doch schon eine Bewegung gegründet: Aufstehen - und allen Antisemitismus zurückweisen, also das hätte was.
zum Beitrag13.10.2023 , 09:29 Uhr
Wenn die deutsche Politik die Wahl hat, Härte gegen Migranten oder Härte gegen Rechte zu zeigen, wählt sie immer dasselbe. Frage nur: Aus Feigheit vor den Rechten oder weil sie deren Ansichten teilt?
zum Beitrag10.10.2023 , 09:22 Uhr
Gut, zugegeben ich lebe nicht in Deutschland und kann deshalb die Gründe für die Ahnungslosigkeit nicht bewerten. Deshalb schreib ich nur mal kurz, wie das in den Niederlanden läuft: ich bekomme regelmässig etwa in de zweiten Woche des Monats eine Email von meinem Energieversorger. Darin steht präzis aufgelistet, wieviel Strom und Gas ich im Monat davor verbraucht habe. Inklusive Vergleich mit dem Verbrauch im gleichen Monat des Vorjahrs. Geht wahrscheinlich in Deutschland wegen Datenschutz nicht. Odet was weiss ich, weshalb nicht. Ich finde es aber gut, einen Überblick zu haben und mich daran orientieren zu können. Im Zweifelsfalle könnte man den Hausmeister den Stromzähler ablesen lassen. Ob das wirklich die Personalkosten so in die Höhe treiben würde, wage ich zu bezweifeln.
zum Beitrag09.10.2023 , 11:58 Uhr
Eine Partei, die über so wenig Rückgrat verfügt, dass sie sich von einer Populistin als Sprungbrett missbrauchen lässt und ihr auch noch hinterher jammert, statt sie rauszuschmeissen - warum sollte die mehr Rückgrat bei der Durchsetzung sozialer Fragen zeigen?
zum Beitrag06.10.2023 , 09:40 Uhr
Als einer, der früher bei jeder WM mitgefiebert hat, muss ich konstatieren, dass der Verzicht auf Katar nicht mal ein bisschen Wehmut oder heimliches Glotzen unter der Bettdecke ausgelöst hat. Nix, da war einfach nichts. Insofern mache ich mir nicht die geringsten Sorgen, auch zukünftige WMs wie auch immer geartete Teilhabe gesundheitlich, mental und emotional prima überstehen zu können. Man vermisst sie nicht einmal.
zum Beitrag05.10.2023 , 16:12 Uhr
Deutschland gehört den Autokonzernen. ich denke, so einfach ist das. Deren Konkurrenz muss, wenn es schon nicht möglich ist, sie, wie die USA das Anfang des vorigen Jahrhunderts gemacht haben, schlicht plattzumachen (von Autokonzernen zum Zwecke der Schliessung kaufen zu lassen), dann wenigstens mit vollem Einsatz jedes verfügbaren FDP Mitarbeiters so weit wie es nur eben geht, behindert werden. Da schiessen wir auch gerne mal eine Abwrackprämie in die Taschen der Softwaremanipulierer und Steuerbetrüger. Wir hamsja. Mann, was hätte draus werden können, wenn wir die ganze Kohle für was Gutes eingesetzt werden...
zum Beitrag26.09.2023 , 10:52 Uhr
"Es sind die globalen Ängste und der Frust gegenüber der „großen Politik“, die der AfD Stimmen zutreiben." Wegen der ausgleichenden Gerechtigkeit tut die AfD ihr Bestes, damit auch alle anderen Angst bekommen - vor ihr.
zum Beitrag26.09.2023 , 10:40 Uhr
Das Spiel wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu Ende gespielt. Bei Mislintat geht es übrigens um 115 Millionen Euro, die er für neue Spieler verballert hat, ohne sich mit dem Trainer oder Vorstand abzusprechen.
zum Beitrag22.09.2023 , 10:42 Uhr
Liebe Journalisten, Ich habe eine brennende Frage: Was hat Wissing gegen den Rest der Koalition in der Hand, dass er sich trotz nun vielfach bewiesener Unfähigkeit immer wieder gegen jeden auch nur halbwegs gesunden Menschenverstand durchzusetzen vermag. Ich persönlich spekuliere auf Dicpics von Habeck an Scholz oder dergleichen. Bitte belehrt mich eines anderen. Es käme ja auch in Frage, dass er einfach mehr Geld von der Autoindustrie kriegt als die anderen Minister, und sie haben im Beratervertrag festgelegt, dass immer der die Entscheidungen trifft, der auf der Einkommensliste ganz oben steht. Auch hier wäre ich dankbar für jede Widerlegung. Obwohl ... dann fällt mir eigentlich nur noch ein, dass der einfach böse ist und Kinder hasst und ihnen eine möglichst finstere Zukunft verschaffen will. Aber vielleicht fehlt mir auch nur die Fantasie, andere Möglichkeiten zu finden. Also, Journalisten, wer's herausfindet, warum ein einzelner Mensch den Bremsklotz für die komplette Regierung und damit eine ganze Republik machen kann, bekommt von mir eine dicke Belohnung. Flasche Sekt oder so. Oder ich mach ein Crowdfunding: Wer entlarvt Wissing? Dem es gelingt, winken sämtliche Einnahmen.
zum Beitrag20.09.2023 , 09:49 Uhr
Irgendwo muss man ja anfangen. Und wenn man alle kleinen Massnahmen für nutzlos erklärt, während man auf den grossen Wurf wartet, fürchte ich, wartet man vergebens. Dazu ist die Not - noch - nicht gross genug.
zum Beitrag20.09.2023 , 09:37 Uhr
Zwei Dinge fallen mir auf. Erst einmal reibe ich mir die Augen, wenn ich sehen muss, wie einfach das geht, Projekte zu kippen. "Daniel wir wollen deinen Nationalpark nicht", gepaart mit ein bisschen Gemoser reicht aus? Wo bleibt "das sind doch alles von Moskau bezahlte Berufsdemonstranten"-Parolen, die Anti-AKWler sich JAHRELANG anhören mussten - für nichts und wieder nichts, da musste erst ein Tsunami ein AKW wegfegen, bevor "Helmut, Helmut, Gerd, Angela, wir wollen eure Atomkraftwerke nicht" verwirklicht wurde. Na, vielleicht gibt's ja in der Ostsee mal einen Tsunami, verursacht von verwesenden Fischen und verrosteter Munition. Und Punkt zwei, ähnlich verstörend: Was haben die Grünen eigentlich für den Verzicht auf ein Rückgrat als Gegenleistung bekommen? Ministerposten? Das war's? Statt sich dauernd aufs Kreuz legen zu lassen, sollten sie die Regierung verlassen, die in Kiel wie die in Berlin. Oder sind ihnen ihre Prinzipien überhaupt nichts wert?
zum Beitrag19.09.2023 , 09:43 Uhr
Vielleicht kann man Gas aus in kleinerer Menge in grösserer Verpackung zu höherem Preis verkaufen, das würde Herrn Lindner doch sicher gefallen...
zum Beitrag18.09.2023 , 09:24 Uhr
Sollte durch irgendeinen unverhofften Zufall irgendjemand eine gute Idee haben, muss man sich keine Sorgen um das schlechte Ansehen der Regierung machen, Denn irgendeiner findet sich immer, der sie blockiert. Ich weiss auch wer. Eine Partei, die sich mal langsam ein Vorbild an der Linken nehmen sollte: einfach verschwinden.
zum Beitrag08.09.2023 , 11:43 Uhr
Knochenzellen lagern Caesium ein. Die innere Strahlung erhöht das Risiko auf Knochenkrebs und Leukämie. Eine Untersuchung des radioaktiven Fallouts von AKWs im Normalbetrieb in den Jahren 1980 ergab, dass ALLE damals von Zahnärzten gesammelten Milchzähne mit Caesium belastet waren - grösstenteils aus überirdischen Atomversuchen, weniger aus AKWs. Nachfolgestudien wären hilfreich, man müsste mal schauen, was aus den Kindern von damals geworden ist.
zum Beitrag08.09.2023 , 11:35 Uhr
Vielleicht sollten wir darüber mal die moralische Debatte eröffnen. Die Sachbeschädigung an der Erde, die jährlich Milliarden Schäden verursacht, wurde meines Wissens noch nie jemandem gerichtlich in Rechnung gestellt. Würde mich aber gerne korrigieren lassen, man braucht ja auch mal ein bisschen Hoffnung.
zum Beitrag06.09.2023 , 10:32 Uhr
Scheint mir das einzige zu sein, worin Scholz richtig gut ist: grosse Worte. Denke da an Doppel-Wumms. Schade, dass er immerzu Gelassenheit mit Schlafmützigkeit verwechselt.
zum Beitrag05.09.2023 , 11:24 Uhr
Wir müssen in den Ohrenzwischenräumen einfach in der Tiefe etwas völler werden.
zum Beitrag05.09.2023 , 10:05 Uhr
Dass das 49_Euro Ticket nur im Abo zu bekommen ist, halte ich für Schikane und Geldmacherei. Welchen vernünftigen Grund sollte es sonst geben, kein Monatsticket anzubieten? Aber kann mir egal sein, die DB ist auch beim Bezahlen so zickig, dass das 49 Euro Ticket ausser Reichweite für mich ist. Als grenznah in den Niederlanden wohnend soll ich mir ein Konto in Deutschland einrichten, ausländisches Geld wird nicht akzeptiert. Den Grund dafür immerhin begreife ich und vermute einen Zusammenhang mit der "Abo only" Politik: man wünscht sich uneingeschränkten Zugriff auf mein Konto und das ist halt grenzüberschreitend nicht so einfach. Aber man hat keinen guten Ruf mehr zu verlieren, warum also seine Kundenpolitik ändern?
zum Beitrag31.08.2023 , 08:53 Uhr
Respekt für die Kongruenz von Kommentar und Usernamen! Und Sie haben Recht: nicht jede Niederlage ist eine Demütigung. Nur solche Niederlagen sind Demütigungen, die geplant, vorhersehbar und beabsichtigt sind. Wenn man schon vorher weiss, dass man tollpatschig aussehen wird und dann auch noch gezwungen wird, dies öffentlich zu präsentieren. Nicht weil man sportlichen Ehrgeiz besitzt oder eine Siegerurkunde haben will, wie Sie fälschlicherweise anzunehmen scheinen. Es geht nicht darum, etwas zu gewinnen, kein Praktikum, keine Arbeitsstelle. Es geht darum, in einem Wettbewerb, den man nicht will, etwas zu tun, was man nicht ausstehen kann, um dazustehen wie ein Idiot. Ich erinnere mich mit Schaudern, wie ein Junge in meiner Klasse in einem ganz anderen "Wettbewerb" demontiert wurde: komm an die Tafel und erkläre vor versammelter Mannschaft eine mathematische Aufgabe, von der du keinen Schimmer hast. Bis du heulend wieder auf deinen Platz geschickt wirst. Andere Übung, gleicher Zweck. So wie dieser Junge sich anschliessend nie wieder im Leben mit irgendetwas beschäftigen wird, was nur annähernd mit Mathe zu tun hat, so wenig wird der gedemütigte Zwangssportler jemals wieder Sport betreiben. Sie lernen nicht, Niederlagen zu akzeptieren, sie lernen, wie man Herausforderungen ausweicht, weil man Demütigungen nicht ertragen will.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:23 Uhr
Ich hege wenig Hoffnung auf eine Antwort, aber man kann's ja mal versuchen: was macht Radioaktivität eigentlich mit den Zellstrukturen der Pilze? Kommt es da nicht zu Mutationen wie im menschlichen oder tierischen Gewebe?
zum Beitrag29.08.2023 , 09:48 Uhr
Bundesjugendspiele waren schon immer ein Witz. Wenn man sie wohlwollend bewerten möchte. Real war es eine Veranstaltung zur Demütigung derer, bei denen man es versäumt hatte, ein vernünftiges Körperbewusstsein aufbauen zu helfen. Und das war überhaupt nicht witzig.
zum Beitrag29.08.2023 , 09:39 Uhr
Um dem Vorwurf des "Zufalls" bezüglich der Landtagswahl zu entgehen, hätte man den Bericht bis nach den Wahlen zurück halten müssen. Spräche das für besseren Journalismus?
zum Beitrag28.08.2023 , 09:49 Uhr
Auch vor laufenden Kameras und Millionen Zuschauern?
zum Beitrag26.08.2023 , 15:23 Uhr
Wo Sie grad so einen Nachdruck auf Respekt legen: Wieviel Respekt zeigen einen diejenigen, die einen mit Belanglosigkeiten zumüllen? Nicht zu antworten IST eine Antwort und meiner Ansicht nach genau die, die digitale Labertaschen brauchen.
zum Beitrag15.08.2023 , 09:36 Uhr
"Die Menschen sind mündig, sie können selbst über ihren Körper und ihre Neurochemie bestimmen." Mit Einschränkungen. Zum Beispiel verliert man nach einer Weile der Drogennutzung die Mündigkeit. Der freie Wille geht flöten, wenn die Entzugserscheinungen anklopfen. Ausserdem werden andere in den Drogengebrauch einbezogen. Ich bezahle die ärztliche Behandlung von Usern mit. Gilt mein "freier Wille", mir die Kohle zu sparen, weniger als der der User, sie für Drogen rauszuhauen? Und dann möchte ich natürlich ungern von einem reaktionsträgen Kiffer im Lachflash überfahren werden, weil seine Drogennutzung den Wert meines Lebens überschreitet. (Ich erwähne Alkohol nicht gesondert, weil sich die Gleichbehandlung aller Drogen von selbst versteht)
zum Beitrag14.08.2023 , 11:29 Uhr
Praktisch gibt es in Deutschland fast 50 Millionen Autos, die alle einen Besitzer haben. Das sind 50 Millionen WählerInnen, die keine Partei vergraulen will. Das ist der grosse Irrtum der Parteien. Nicht jeder Autobesitzer bzw. -fahrer ist per se autogeil, viele benutzen das Auto, weil der öffentliche Nah- und Fernverkehr so lausig ist. Mich vegraulen die Parteien durch ihre Anbetung des goldenen Golf.
zum Beitrag12.08.2023 , 11:49 Uhr
Wagenknecht ist entscheidungsschwach und opportunistisch. Sie traut sich nicht zum Sprung, solange die linke Hängematte noch so bequem ist. Sie sollte sich zurückziehen, im Zweifelsfalle mal ein Crowdfunding "Sahras Rente" starten, damit sie nicht zwei Parteien gleichzeitig zerstört: die Linke und ihre neue. Sahra integer? Da musste ich aber mal richtig schlucken. Seit wann?
zum Beitrag07.08.2023 , 11:34 Uhr
"Ich bin noch nie weggelaufen, wenn es schwierig wird." ist das Reframing von "Wozu die Veranwortung übernehmen, Flick ist ja auch damit durchgekommen."
zum Beitrag05.08.2023 , 10:24 Uhr
Das ist nur eine Wiederholung Ihrer Behauptung, aber keine Antwort auf die Frage "Warum nicht?".
zum Beitrag29.07.2023 , 08:44 Uhr
„Wir haben keine konzeptionelle Antwort auf die AfD.“ Na, dann entwickelts halt eine, Hallodris!
zum Beitrag19.07.2023 , 09:28 Uhr
„Aus skandalisierender Berichterstattung und verkürzten Analysen entsteht die falsche Wahrnehmung, dass die 52 Prozent der Wähler, die im Kreis Sonneberg für einen AfD-Landrat gestimmt haben, alles Nazis sein müssten.“ Recht hat er, es sind nur deren Steigbügelhalter
zum Beitrag10.07.2023 , 10:04 Uhr
Die Niederlande würden dem Trend nicht nur folgen, sondern ihn anführen, wenn die Populistenparteien nicht von eitlen Trotteln geführt würden, die einander nicht ausstehen können. Zählte man alle Stimmen von BBB, PVV, FvD, Denk und JA21 zusammen, reichte das locker für eine absolute Mehrheit. Und dass Lügenbold Rutte auf diesen Zug aufspringen will, überrascht auch nicht weiter. Fähnchen in den Wind und ein sicherer Machtinstinkt plus im Zweifel auch mal die selbst erstellte Zielsetzung, Nederland bräuchte Millionen Einwohner mehr, um zu überleben, ins Klo spülen, dann wird das schon mit Rutte V.
zum Beitrag04.07.2023 , 10:07 Uhr
Erklärungsmodelle haben wir genug gehört. Sie erklären manches, aber entschuldigen tun sie nichts. Selbst wenn irgendein Idiot meine Kinder ermordet und nicht nur die Jugendarbeit einstellt, wähle ich deswegen noch lange nicht die Nazis. DAFÜR gibt es keine Entschuldigung. Da kann man erklären, so viel man will. Es lenkt eher ab von der realen Gefahr, das sind die Nazis, nicht die Einwanderer, nicht die Genderer, nicht die Behinderten. Wer Nazis wählt, sollte entsprechend behandelt werden, sprich: kein Fussbreit den Faschisten. Für wehret den Anfängen ist es ja schon viel zu spät.
zum Beitrag28.06.2023 , 11:38 Uhr
Was kennen Sie denn für Leute? In meinem Bekanntenkreis hätte mindestens 90% gekotzt. Beziehen Sie auch mal die Vorgeschichte mit ein, um die "geringe moralische Verwerflichkeit" seiner Taten zu beurteilen. Der Autoindustrie wurde über den Umweg der Abwrackprämie ich weiss nicht wie viel Kohle in die Kassen gespült. Als dankeschön wird der "edler Spender" Steuerzahler, der glaubt, er selbst habe das Geld in den Allerwertesten geblasen bekommen - nein, er hat es selbst bezahlt, bzw. die ärmeren unter ihnen, die sich nie ein neues Auto leisten können - um Milliarden Steuern betrogen und zwar vorsätzlich und planmässig und weltweit. Vergleichen Sie bitte nicht Krawattengangster mit Gewalttätern, vergleichen Sie sie mit Steuerhinterziehern wie Herrn Hoeness. Wie lange sass der noch im Knast für eine weit geringere Straftat...?!
zum Beitrag28.06.2023 , 10:20 Uhr
Sorry, das ist keine Hobbypsychologie. Es ist erwiesen, dass Stress, zu dessen Auslösern man Arbeitslosigkeit und Zukunftsängste zählen kann, zu einer dauerhaften Sympathikus Dominanz im Nervensystem führt mit Folgen für die Durchblutung des Frontalhirns. Komplexe Zusammenhänge müssen dann binär auf Schwarz-Weiss-Denken runtergebrochen werden - 1 oder 0, gut oder böse, links oder rechts, mehr geht nicht. Fragen Sie mal einen Wutbürger nach der Wurzel aus 50. Kann er nicht, das dafür zuständige Frontalhirn ist abgeschaltet bei Wut. Es wird ein Schuldiger gesucht, an dem man seine Wut auslassen kann (die Wessis oder wahlweise "die Eliten" oder Brüssel), und die wird durch Sympathikus Übererregung ausgelöst: flüchten oder kämpfen (bzw. wütend werden). Das ist der Grund, weshalb sich machtgeile Demagogen dieser Strategie bedienen: mach die Bürger wütend, lenke die Wut auf eine missliebige Gruppe, dann hast du freie Bahn. Funktioniert wunderbar. Versuchen Sie mal, einem Höcke- oder Trump-Anhänger mit Fakten zu kommen...
zum Beitrag28.06.2023 , 10:11 Uhr
Im Pinzip ja ... aber: ich werd garantiert meinen Betrieb nicht aus Solidarität mit den Verprügelten nach Thüringen verlegen, um mich als Antifaschist dann ebenfalls verprügeln zu lassen. Die AfD IST der grösste Standortnachteil Ostdeutschlands - auch und gerade für die Menschen, die das Wohnen an diesem Standort mit blauen Augen und Knochenbrüchen bezahlen müssen. Da kann man nur klammheimlich auf eine AfD Mehrheit im Osten warten, damit die dann den DDRexit vollzieht.
zum Beitrag21.06.2023 , 10:43 Uhr
Wuppertal war mal eine Experimentierstube des öffentlichen Nahverkehrs, Da fuhren Schwebebahn und Strassenbahn, O-Busse, sogar eine Seilbahn und eine Zahnradbahn, und so lange ist das gar nicht her. Nur lang genug, dass sie keiner mehr dran erinnert - oder erinnern will. Die alten Verkehrskonzepte noch mal rauskramen, auf die Höhe der Zeit bringen, dazu Fahrradwege anlegen und den Autoverkehr behindern. Wer unten im Tal wohnt, wo sich der Autoverkehr durchquält, der hat im Sommer richtig Spass. Die Hitze staut sich und mit ihr die Abgase. Dann ist die Innenstadt quasi unbewohnbar.
zum Beitrag18.06.2023 , 09:57 Uhr
Es lohnt ein Blick ins Innere, sprich: das Nervensystem. Erst wenn eine Geschichte vorne und hinten nicht stimmt, lohnt sich wirklich ein tieferer Blick. Eine von vorne bis hinten kongruente Geschichte mit scheinbar korrekten Abläufen sollte dagegen Verdacht wecken. Eine Traumatisierung sorgt dafür, dass das Gehirn nicht mehr funktioniert. D.h. Dinge geraten durcheinander, können in keiner logischen Abfolge wiedergegeben werde, es bestehen Lücken. War es zu schlimm, kann das Trauma komplett ausgeblendet werden und einen ausschliesslich emotional belasten, so dass die Betroffenen selbst nicht wissen, was da los ist. Emotionale Flashbacks werden als Depression fehldiagnostiziert. Es kann sein, dass ein Bericht in den Nachrichten über ein ähnliches Vergehen, die Erinnerung plötzlich wieder hervorholt. Das sind dann die von anderen verächtlich als "Trittbrettfahrer" und "Aufmerksamkeitsgeile" betrachteten. Es mögen einzelne darunter sein, auf die das zutrifft. Sich aber erst Jahre nach den Vorfällen überhaupt daran erinnern zu können, ist ein Zeichen, dass tatsächlich etwas passiert ist. Die Vorverurteling der Geschädigten ist angesichts der neurologischen Vorgänge, die mittlerweile bekannt sind, abzulehnen. Vor 50 Jahren mögen die Täter mit dergleichen noch durchgekommen sein. Heute ist es Zeit, damit Schluss zu machen.
zum Beitrag15.06.2023 , 09:41 Uhr
Frau Wagenknecht hat keine Vision. Sie strebt keine andere Politk an, sondern die eigene Selbsterhöhung. Es geht nicht darum, sich "Mehrheiten zu besorgen - egal woher", sondern darum, Alternativen auszuarbeiten und überzeugend vorzutragen, so dass man Mehrheiten gewinnt. Was Wagenknecht macht, ist das politische Äquivalent von "Deutschland sucht den Superstar" - ohne eigene Ideen und Konzepte mit Slogans, die andere populär gemacht haben, Stimmen sammeln. Vielleicht klappt's ja, Vielleicht geben die Wähler aber auch den Dieter Bohlen, lachen sie aus und stimmen sie weg.
zum Beitrag12.06.2023 , 09:28 Uhr
"Spricht von „Ernüchterung, Enttäuschung, Verärgerung“. Die Ampel, vor allem aber Habeck, würde „die Grundlagen unseres Wohlstands demontieren“.
Das ist die Argumentation der Generation der Habenden, die die Grundlagen des Wohlstands künftiger Generationen demontiert
zum Beitrag02.06.2023 , 10:06 Uhr
Was offenbar niemandem auffällt, ist die Kraft der Suggestion. Täglich zwanzig Mal zu lesen, dass ich gerade dabei bin, mich umzubringen, ist umso wirksamer, je mehr man es aus dem Bewusstsein ausblendet. Man liest es zwar trotzdem, beachtet es aber nicht weiter. Das sind die besten Suggestionen. Wie wäre es im Umkehrschluss mal die Todesfälle des abnehmenden Zahl der Raucher von heute, die den abscheulichen Horrorbildern auf der Packung ausgesetzt werden, und die der Raucher zu Zeiten ohne Horror zu vergleichen?
zum Beitrag27.05.2023 , 09:32 Uhr
Ja, man wünschte sich eine gemeinsame Aktion aller kritischen Eltern, die darauf bestehen, die Bücher von DeSantis und Trump und Konsorten aus den Büchereien zu entfernen. Jemand hat ja schon verlangt, die Bibel zu bannen. Die Absurdität so auf die Spitze treiben, dass noch der dämlichste Republikaner bemerkt, was für eine gefährliche Schnapsidee das ist.
zum Beitrag25.05.2023 , 09:29 Uhr
„Die Regierung ist keine Unterhaltungsshow“, sagte DeSantis während des Twitter Livestreams. „Es geht nicht darum, eine Marke aufzubauen“. Falsch. Eine Regierung wird vom Volk gewählt und vom Volk bezahlt, um für das Volk zu arbeiten. Das hat weder mit Unterhaltung noch Marken aufbauen etwas zu tun. Danke, Herr DeSantis, dass Sie Ihr Demokratieverständnis so schön deutlich gemacht haben.
zum Beitrag24.05.2023 , 10:59 Uhr
Frage: Ab wann wird eine "relevante Wirkung" erzielt? Wer definiert das? Und was ist aus dem guten alten "Weeret den Anfängen" geworden. Lieber abwarten und Tee trinken, bis die Coronaköpfe das Parlament stürmen. weil erst dann die Definition erfüllt ist?
zum Beitrag23.05.2023 , 10:04 Uhr
Hat sie Menschen als braunen Dreck bezeichnet oder Strukturen und Gedankengut?
zum Beitrag22.05.2023 , 10:41 Uhr
Kleine Anekdote aus eigener Erfahrung: als Selbstständiger immer so durchgewurstelt auf unterster Ebene, nie Urlaub gemacht, keine Extras, gelegentlich gar Tütensuppe. Aber überlebt, immerhin. Resultat: die gut genährten Beamten im Finanzamt wähnten "von so wenig Geld kann ja keiner leben" (Beamte sicher nicht), diagnostizierten Steuerbetrug und verordneten Steuerprüfung. Nix gefunden. Logische Schlussfolgerung: der ist ein abgefeimter Meisterhinterzieher, wenn selbst drei Monate (!) Steuerprüfung keine Beweise zutage födern. Ergo: Steuerschätzung durchgeführt, mir Steuern aufgebrummt für Einnahmen, die ich nie hatte, fertig. Daraufhin: mir die Strafe zusammengepumpt, gezahlt und dann Flucht ins Ausland und da seit 20 Jahren glücklich. Fazit: so treibt man Wenigverdiener in die Pleite.
zum Beitrag20.05.2023 , 09:38 Uhr
Wir sollten das Missverständnis klarstellen, dass Autos Fahrzeuge seien. Sie sind Religion. Autos dürfen Jahr um Jahr Tausende töten und Millionen krank machen. Das ist der Preis, den eine Religion verlangt. Krachen die Banken, müssen wir dem Auto opfern, auf dass es uns in Zukunft verschone. Manche nennen das Abwrackprämie. Die Wege des Autos sind unergründlich. Und vielleicht will das Auto uns auch nur prüfen, wenn seine Apologeten dessen Software manipulieren, um Autofahrer und andere Steuerzahler um Milliardenbeträge zu betrügen. Wäre das Auto einfach nur ein Fahrzeug, hätte man sich schon lange Alternativen geschaffen. Für dieser Ketzerei muss ich jetzt 15 Mal um den Block fahren und überall, wo grad Babys schlafen, 3 Mal hupen, dann wird mir vergeben. Danke, Auto.
zum Beitrag15.05.2023 , 11:56 Uhr
Ein Imitat der Gasheizung, wo man nur den Thermostat rauf- oder runterdreht und fertig. Es lebe die Bequemlichkeit. Nicht einmal die Asche muss man runtertragen, weil die tollen Öfen die komplett durch den Schornstein jagen. Kann mir aber egal sein, ich hab ja kein Asthma. Viermal jährlich den Schornsteinfeger rufen, find ich allerdings ein bisschen viel. Aber wenn er bei mir fertig ist, kann er ja reihum die Nachbarn besuchen und deren Lungen fegen. Die zwei Wochen Probebetrieb meines Pelletofens haben den Stromverbrauch auf den Monat berechnet um 2/3 erhöht. Gibt's eigentlich schon Pellethochöfen für die Produktion des Stroms, den die Pelletöfen wegsaugen? Und ist das alles wirklich Abfallholz, das da verarbeitet wird? Nicht etwa frisch geschlagener rumänischer Wald? Schliesslich hört man da von einer italienischen Freundin aus dem Land der Erfindung der Pelletöfen, dass sie dort nachts nicht betrieben werden dürfen, was weiss ich aus welchen Gründen. Klar, wenn's dunkel und kalt wird, schaltet man seinen Ofen ja gerne ab. Mich würde mal eine gründliche Umweltbilanz der Dinger interessieren. Gibt es die schon irgendwo?
zum Beitrag15.05.2023 , 11:06 Uhr
Wut ist eine genetisch vorprogrammierte autonome Reaktion auf eine Bedrohungssituation. Insofern sollte man das subjektive Bedrohungsgefühl der Wütenden durchaus respektieren. Auf der anderen Seite schaltet das wütend gewordene Stammhirn das Vorderhirn aus, also den Teil des Gehirn, mit dem wir denken und begreifen, analysieren, Pläne machen, Ziele anstreben usw. - alles Dinge, die man sich bei Politikern wünscht. In einer psychologischen Praxis ist man angehalten, Wütenden gegenüber keine Sätze zu bilden, die grammatikalisch verschachtelt sind und mehr als 10 Worte beinhalten. Sie verstehen sie sonst einfach nicht. Ich drücke den Wählern einer solchen Partei viel Glück für die Zukunft, sie werden es brauchen. Wenn sich eine Partei den Namen "Bürger in Wut" gibt, mögen sich die Mitglieder gerne ein Post-it auf die Stirn kleben, auf dem geschrieben steht: Ich kann nicht klar denken.
zum Beitrag04.05.2023 , 07:52 Uhr
Worum geht's da eigentlich? Um Gesundheit doch wohl eher nicht. Ab demnächst irgendwann dürfen sich die Leute legal ihre Lungen versauen, aber die saubere Alternative bleibt verboten. Kam der Vorschlag vom Wissing?
zum Beitrag29.04.2023 , 09:32 Uhr
"Aktuell behauptete der CDU-Generalsekretär Mario Czaja, die Aktivist_innen nähmen eine ganze Stadt in „Geiselhaft“, FDP-Chef Christian Lindner bezeichnete die Straßenblockaden als „physische Gewalt“." Das haben sie von Verschwörungsfanatikern, Opfermentalisten und Rechtsextremen gelernt: einfach umdrehen, die Argumentation. Nicht die Öl- und Autoindustrie hat die ganze Gesellschaft in Geiselhaft genommen, nicht der Tod durch Abgase oder sonstwie im Strassenverkehr ist physische Gewalt - sondern jeweils der Protest dagegen. Nach dem Motto: das wird man ja wohl sagen dürfen, aber das darf man ja heute nicht mehr sagen. Beliebigkeit ist Trumpf, solange sie dem persönlichen Egoismus, sprich: der Raselust dient. Manchmal habe ich dein Eindruck, die Autoindistrie hat Lindner und Czaja und Wissing iun Geislehaft genommen, oder zumindest deren Kinder oder Ehegatten, denn freiwillig würden vernunftbegabte Politiker niemals eine solche Politik machen, oder? Ich mein: oder war das ein Irrtum mit dem "vernunftbegabt"?
zum Beitrag28.04.2023 , 11:21 Uhr
Und als nächastes werden die Besucher all jener Vereine, die noch Eintrittsgelder verlangen, über Zwangsgebühren klagen. Alles schon mal dagewesen. Lieber zahlt man im Warenpreis versteckte Gebühren (Werbeetat) bei jedem Einkauf bei ihrem lokalen Grossmogul, weil da kann man sich ja so schön in der Gratis-Illusion wiegen, und macht noch den Kotau ob dessen Grosszügigkeit.
zum Beitrag28.04.2023 , 10:21 Uhr
Da bin ich anderer Meinung: meinetwegen darf sich die AfD so viel und oft wie es ihr gefällt, lächerlich machen, am besten noch mehr.
zum Beitrag27.04.2023 , 09:48 Uhr
"Die USA sind nicht China, sondern ein befreundetes, marktwirtschaftlich und demokratisch strukturiertes Land. Deutschlands offene Volkswirtschaft profitiert von der Globalisierung: Bayer aus Leverkusen kauft Monsanto in den USA, Carrier kauft eben Viessmann." Uups, das ist aber jetzt mal völlig daneben. Ob es sich bei den USA um eine befreundetes Land handelt, ist seit Jahren umstritten (erinnert sich noch jemand an einen Buchtitel "Angst vor den Freunden", das das schon vor 20 Jahren thematisiert hat?) Und es ist ein gewaltioger Unterschied, ob jemand ein in der Zukunft Gewinne versprechendes Unternehmen kauf oder eines, das bereits in der Gegenwart unter Feuer steht und einem in Zukunft massenhaft Verluste durch Prozesse und deren Ergebnisse verspricht. Ersteres ist schlau, letzteres strunzdoof und gehörte eigentlich bestraft - ach Quatsch, wird es ja schon durch die Milliardenverluste dank Glyphosatschäden und Prozesse.
zum Beitrag27.04.2023 , 09:42 Uhr
Der Gedanke, man könne Beleidigungen aus der Welt schaffen, indem man beleidigende Worte verbietet oder sich verbittet oder wegbiept oder was auch immer, ist absurd. Wer beleidigen will, tut das auch, zur Not durch Verwendung eines anderen Wortes. Das ist eine kulturelle Aneignung des Amerikanischen (kleiner Scherz, wäre ja furchtbar), wo die Leute sich inzwischen mit "eff you" anbrüllen. Jeder weiss, was gemeint ist, nur der Klang des Wortes "fuck" wird vermieden. Wie viele Beleidigungen wurden durch Nichtgebrauch des Originalbegriffs vermieden oder verhindert? Warum nicht den Spiess rumdrehen? In meiner Kindheit galt das Wort "schwul" als böse, es wurde nur hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen. Inzwischen ist es schon wieder zwei Jahrzehnte her, dass ein angehender Bürgermeister stolz zu sagen wagte "Ich bin schwul und das ist gut so." Entwaffnet die Beleidiger!
zum Beitrag25.04.2023 , 10:44 Uhr
"Ich würde mich auf die Straße setzen, mich ankleben. Und bereitwillig den Hass von Autofahrenden auf mich ziehen." Hass ist Ausdruck eines besonderen Stresszustands, der sich dadurch auszeichnet, dass den sich seiner Bedienenden der Zugang zum Frontallappen des eigenen Gehirn verwehrt wird, weil das gesamte Nervensystem auf Stammhirnfunktionen reduziert wird. Jemanden zu Hass provozieren, um ihm anschliessend die Gefahren des Klimawandels zu erläutern, ist hochgradig kontraproduktiv. Ein Hassender KANN weder zuhören noch klar denken, analysieren, Schlussfolgerungen ziehen, das grosse Ganze überblicken - er kann nur hassen. Also was ist das Ziel der Aktion? Andersdenkende in ihren Überzeugungen bestärken? Sich selbst durch den Mut zu solchen Taten innerlich erhöhen? Wer strategisch, zielgerichtet und erfolgreich vorgehen will, sollte mögliche Reaktionen der Anderen in seine Pläne einbeziehen. Wer darauf verzichtet, nimmt Misserfolg und Stärkung der gegnerischen Kräfte in Kauf.
zum Beitrag22.04.2023 , 12:07 Uhr
Bevor die Deutschen auf "freie Fahrt für freie Bürger" verzichten, geben die Anmerikaner freiwillig ihre Schusswaffen ab.
zum Beitrag31.03.2023 , 12:13 Uhr
"Das Heranrücken der NATO an Russland" ist eine Gefahr aus der russischen Perspektive, allerdings eine selbst verschuldete. Aus Sicht der Nachbarländer ist es jedoch völlig verständlich: warum sollten sie einem Land trauen, das sie jahrzehntelang besetzt oder bedroht hat? Ist es nicht ein natürlicher Reflex, sobald man sich ein wenig aus dieser Umklammerung gelöst hat, Schutz bei einem anderen Bündnis zu suchen? Zumal Russland mit der Besetzung der Krim und der Ostukraine sowie dem aktuellen Angriffskrieg hinreichend bewiesen hat, dass man sich nicht einmal auf vertragliche Garantien der Grenzen der Nachbarländer verlassen kann? Statt hier der Nato die Schuld zuzuweisen für ein vermeintliches Heranrücken, sollte man endlich mal einen Blick auf das russische Schubsen der betreffenden Länder in Richtung Nato werfen.
zum Beitrag21.03.2023 , 09:21 Uhr
"viele haben sie nicht trotz, sondern wegen Wagenknecht gewählt" Mag sein. Aber wie viele haben sie wegen Wagenknecht NICHT gewählt?
zum Beitrag21.03.2023 , 09:20 Uhr
"Die rechte Partij voor de Vrijheit hat eine überschaubare Zahl von Mitgliedern – eins, den Parteigründer Geert Wilders. So einfach geht es in Deutschland nicht." So einfach geht es auch in den Niederlanden nicht. Wilders leidet ja eh schon an einem Gottkomplex. Als er aus der VVD austrat, sass er als einfacher Abgeordneter im Parlament ... unter dem Namen Groep Wilders. Wilders war also schon damals eine Gruppe und kein Einzelgänger. Also hat er nach dem Motto "Frechheit siegt" die PVV ausgerufen. Das niederländische Parteiengesetz schreibt minimal drei Mitglieder vor. Im Falle der PVV sind das: Geert Wilders in seiner Funktion als Parteigründer, die Stichting Geert Wilders und als einfaches Mitglied ... aller guten Dinge sind drei: Geert Wilders. Nach meinem Rechtsverständnis ist das ein klarer Verstoss gegen das Parteiengesetz. Allerdings hat Wilders soviel propagandistische Macht, dass sich niemand an das eigentlich zwingend erforderliche Verbot dieser "Partei" traut, wofür es im übrigen noch ein paar andere gute Gründe gibt (Parteifinanzierung, Verdunkelung des Etats, Geldwäsche etc.). Er, dem es gelungen ist, wie weiland, wie hiess der noch gleich... Trump? "Wollt ihr den totalen ..." - ach nein, er rief: Wollt ihr mehr oder weniger Marokkaner in NL? Worauf die angestachelte Meute zum Kapitol lief... Genau davor scheint die Regierung Angst zu haben und lässt ihn deshalb gewähren und weiterhin seinen xenophoben Hass verbreiten. Ich hoffe, dass sich das nicht eines Tage böse rächt.
zum Beitrag18.03.2023 , 09:46 Uhr
Hm. Das ist allerdings auch ein urdeutscher Reflex: sich schon beklagen, bevor ein mögliches Ereignis überhaupt eingetreten ist, wobei dies noch nicht eingetretene Ereignis den Andersenkenden unterstellt wird. Schon mal vorbeugend draufraunen.
zum Beitrag15.03.2023 , 12:29 Uhr
Wer sich nicht auf den Geschmack konzentrieren will, hat ihn auch nicht verdient. Schenkt ihnen ungeniessbare Billigplörre zu Hochpreisen ein, und sie werden's nicht mal merken, die wandelnden Müllproduzenten.
zum Beitrag15.03.2023 , 11:55 Uhr
Die Bauern produzieren nicht nur zu viel Fleisch und Milch (grösster Milchexporteur nach China; übrigens auch Zwiebeln und andere Sachen, die in Ostasien nicht wachsen - jemand noch ein bisschen CO2?), sondern auch zuviel Stickstoff. Der Kampf der BBB ist einer für weitere Emissionen und gleicht dem des Volker Wissing auf anderer Ebene: ewig gestrig und rückwärtsgewandt. Setzt sich die BBB durch, wird das nicht nur mehr Umweltschäden und kranke Mitbürger geben, es wird auch der holländischen Wirtschaft massiv schaden, denn schon jetzt werden andere stickstoffemittierende Vorhaben, gegen die weniger radikal protestiert wird, gestoppt. Zum Beispiel der Neubau von Woihnungen in einem Land, indem jetzt schon akuter Wohnungsmangel herrscht. Aber wer am lautesten schreit, gewinnt halt, altes Menschheitsgesetz. Erst wenn der Bauer sein letztes Steak verkompostiert hat, weil keiner es mehr kaufen will, werdet ihr sehen, dass man Stickstoff nicht essen kann. Und als Zahlungsmittel taugt es auch nicht. Egoismus und Populismus triumphieren und ziehen den Rest der Gesellschaft mit in den Abgrund. Herzlichen Dank, ihr Charismatiker.
zum Beitrag23.02.2023 , 11:32 Uhr
"Weil man erst ab etwa 1.000 Geburten damit Geld verdienen kann". Genau! So soll es sein. Werfen wir einen Blick in die USA, wo man in den vergangenen 50 Jahren für jedermann sichtbar das Gesundheitssystem an die Wand gefahren hat, indem man es komplett kapitalistisch ausrichtet - und machen es dann nach. Wird bei uns ja sicher nicht passieren. Meiner bescheidenen Meinung nach sollte es das Ziel der Krankenhäuser sein, gesund zu machen oder erhalten und gesunden Kindern auf die Welt zu helfen - nicht Geld damit zu verdienen.
zum Beitrag07.02.2023 , 16:03 Uhr
Verwunderlich ist doch, dass MINDESThaltbarkeitsdauer immer als HÖCHSThaltbarkeitsdauer gelesen wird. Persönlich rieche ich mal am abgelaufenen Joghurt - und dann esse ich ihn. Hatte noch nie einen, der am Tag nach Ablauf der MHD tatsächlich schlecht war. Bitte jetzt nicht sagen "Masken sind kein Joghurt". Nö, sind sie nicht, die halten deutlich länger über das MHD hinaus.
zum Beitrag21.01.2023 , 14:59 Uhr
Zum Nerveffekt gehören immer zwei: einer der willentlich oder vermeintlich nervt, und ein anderer, der sich nerven lässt. Wenn die Menschheit sich weigert, etwas gegen den Klimawandel zu tun, und als Billigstentschuldigung zwei "maximalnervenden Wegtragmädels" die Schuld zuweist, dafür fehlen mir grad die passenden Vokabeln....
zum Beitrag20.01.2023 , 10:38 Uhr
Kommen mir trotzdem priviligiert vor, die Franzosen. Bei uns in den Niederlanden geht es mit 67 in Rente und die volle Alterssicherung gibt es nur, wenn man 50 volle Jahre gearbeitet hat - also für einen ganzen Teil der Bevölkerung eben nicht, weil der mit 17 noch zur Schule gegangen ist. Unfallversicherung? Da träumen die Holländer von, das kostet extra und geht von der Rente ab. Natürlich muss die Frage gestellt werden, warum man nicht die Priviligierten zur Finanzierung heranzieht. Im Vergleich zu den holländischen Arbeitern erscheinen aber die französischen priviligiert. Klar, die Nederlanders kriegen höhere Löhne, die werden aber komplett von den insgesamt viel höheren Lebenshaltungskosten aufgefressen. Die Mietpreise in der holländischen Pampa entsprechen denen Münchens, aus gesundheitlichen Gründen schau ich mir die Wohnungsmieten in Amsterdam gar nicht an, und nein, das ist kein Scherz, bin selbst grad auf Wohnungssuche, deshalb hab ich das gut im Blick.
zum Beitrag13.01.2023 , 08:05 Uhr
Personen
zum Beitrag10.01.2023 , 08:24 Uhr
Persönlich scheint mir das grösste Problem, nicht nur in Brasilien und USA, sondern auch hierzulande, wie fortgeschritten die Gehirnwäsche der Sektenmitglieder bereits ist und wie mühevoll es sein wird, die Aussteiger zu unterstützen. Wenn Fakten nicht zählen ... z.B. wenn die Trump-Wählerschaft dank dessen unsäglicher Seuchenpolitik wegstirbt und die GOP in den Bundesstaaten, wo es vorher schon knapp war, nun auf einmal Wahlen verliert. Wenn Trump es vorzieht, wegen seiner Behauptung des Wahlbetrugs mehr als 60 Prozesse zu verlieren, weil er sich weigert, die doch angeblich so offen zugänglichen Beweise vorzulegen. Wie soll jemand, der noch bei Verstand ist, das begreifen? Und wieviele Tote gehen auf Bolsonaros Konto? Der Regenwald gehört Brasilien? Aber nicht mehr lange, wenn ihr ihn abfackelt, liebe Bosonaro Anhänger, dann ist er nämlich weg und gehört niemandem mehr. Euch gehört dann noch eine Steppe, wo die Viecher der Ausländer grasen. Aber wo Glaube herrscht, gibt es kein Durchkommen für den Verstand. Das kann uns nur Warnung sein, endlich mit Querdenkern, Reichsbürgern, AfDlern Klartext zu reden und entsprechend zu handeln.
zum Beitrag07.01.2023 , 10:10 Uhr
Wenn ich zu Hause mal wieder mit einem komplexen Problem mit mehreren einander beeinflussenden Ursachen habe, wünsche ich mir immer, ein Querdenker oder CDU-Mitglied zu sein. Die haben immer eine einzige und einfache Antwort auf alles: George Soros oder wahlweise die Ausländer. Muss deren Leben schön übersichtlich sein.
zum Beitrag07.01.2023 , 10:06 Uhr
Genauso gut könnte man von den gemässigten Republikanern verlangen, sie mögen doch für den demokratischen Kandidaten stimmen. Leider sind die Republikaner zu selbstbezogen.
zum Beitrag06.01.2023 , 12:46 Uhr
Ich teile Ihre Meinung nicht. Wir sehen jedes Mal aufs Neue, wenn sich jemand versucht, respektvoll gegenüber der Bösartigkeit, wie sie das iranische Regime verkörpert (oder auch QAnon, Putin, etc.), zu verhalten, wird das als Aufforderung verstanden, einen weiteren Schritt ins Extreme zu machen. Der Gegner ist halt ein Weichei, und das wird sofort ausgenutzt. Was nett sein zu Putin eingebracht hat, sehen wir seit beinahe einem Jahr. Leute wie die genannten reagieren niemals rational, sondern immer nach dem Muster empört, beleidigt, wütend, aggressiv. Sie differenzieren nicht, sie wüten. Warum also vergebliche und nutzlose Versuche zu machen, differenziert und respektvoll mit ihnen umzugehen? Wenn Veranwortung übernehmen, wie Sie es von der Presse fordern, heisst, sich vorher Gedanken zu machen, kommt das der Selbstzensur und Schere im Kopf so nahe, dass es wehtut. Dann wird nur noch geschrieben, was die Mullahs nicht provoziert. Und was sie provoziert und somit was geschrieben wird, entscheiden dann die Mullahs. Wenn jemand nur eine Sprache versteht, sich dann einer anderen zu bedienen, scheint kontraproduktiv. Und wenn man weiss, dass die perverse und blasphemische Ablehnung der Sexualität (denn wenn alles von Allah kommt, dann auch die Sexualiät), dann ist genau das der Punkt, an dem man sie treffen kann. Über Diplomatie wird doch nur gelacht, sie dient vor allem dem eigenen Gewissen.
zum Beitrag04.01.2023 , 16:47 Uhr
Gefallen hat mir besonders das Argument, die Deutschen würden die EU dominieren. Ich frage mich, wie sich die Briten das vorgestellt haben ... wenn sie sich nicht mal - und das mit 26 weiteren potenziellen Verbündeten - gegen Deutschland durchsetzen können, wie wollen sie das allein gegen die ganze Welt schaffen?
zum Beitrag04.01.2023 , 16:45 Uhr
Erinnert sich noch jemand an Boris Johnson? Der hat mal in einem Anfall von Ehrlichkeit angedeutet, 2050 werden GB wieder obenauf sein. Anders ausgedrückt, die alte Generation, die das ohnehin nicht mehr erleben wird, hat die nachfolgende für ihren Nationalwahn unter den Bus geschubst, damit die übernächste die Chance hat, wieder dort zu stehen, wo GB schon vor dem Brexit war. Für nichts und wieder nichts. Die Vorteile spielen sich nur in den Oberstübchen von nostalgischen Weltreichnachheulern ab.
zum Beitrag29.12.2022 , 11:12 Uhr
Sonst nirgends? Ehrlich? Mir würden noch ein zwei Stellen einfallen...
zum Beitrag29.12.2022 , 11:11 Uhr
"Das Selbstverständnis als solches ist natürlich anmaßend. Vor allem aber schaden die Aktionen dem Anliegen." Was ist daran anmassend, die Welt so lebenswert bewahren zu wollen, wie sie Herr Kretschmann noch geniessen durfte? Aber er hat andererseits natürlich Recht, wer auf eine Weise protestiert, die Herrn Kretschmann, der nun mal am längeren Hebel sitzt, nicht gefällt, der schadet dem Anliegen. Oder ausgedrückt: Herrn Kretschmanns Reaktion schadet dem Anliegen.
zum Beitrag26.12.2022 , 10:19 Uhr
„Man muss irgendwann begreifen, dass man sich trennen muss von allem, was man hat, also von der verführerischen Welt, den Restaurants, Kurorten, Datschen, Schwimmbecken“ Recht hat. Sich nun noch von Dogmatismus, Gewaltverherrlichung und Aggression trennen und sich von der verführerischen Welt eines alles beherrschenden Russlands abwenden, dann steht dem guten Leben nichts mehr im Wege.
zum Beitrag19.12.2022 , 10:24 Uhr
Sison stammte aus einer Großgrundbesitzerfamilie, radikalisierte sich als Student und Unidozent. Die grössten Kritiker der Elche waren früher seber welche
zum Beitrag19.12.2022 , 10:20 Uhr
Das liegt daran, dass in den Niederlanden die historische Bedeutung bewertet wird - ausserhalb NLs aber die literarische.
zum Beitrag16.12.2022 , 11:35 Uhr
Tschuldigung, da muss ich doch kurz widersprechen: Sportevents mit Ton, aber ohne "Reportergequassel" sind eine einzige Tortur. Das Gequassel, halte man davon, was man will, dient ja dazu, die Lautstärke des unerträglichen Zuschauergeschreis runterzudimmen und sind allein schon deshalb ein Geschenk des Himmels. Ich vermeide schon aus Gründen des Gehörschutzes jeglichen Besuch öffentlicher Sportstätten mit ihrer Audiofolter - 90 Minuten einfältiges Geschrei, lieber Himmel ...
zum Beitrag16.12.2022 , 11:28 Uhr
"Antwort, dass Hamburg, wenn das Winternotprogramm zu gut sei, Obdachlose anlocken könnte." Genau. Weil der Mensch ist nunmal schlecht, faul und gierig. Der kommt nach Deutschland wegen der sozialen Hängematte und der zum Ramschpreis erhältlichen Staatsbürgerschaft (die Vetreibung der Eingeborenen aus Mitteleuropa nicht zu vergessen), der arbeitet nur, wenn er mittels Hartz 4 Sanktionen dazu gezwungen wird und er übernachtet winters auf der Strasse. um die Behörden zur Öffnung der Notunterkünfte zu zwingen. Man muss sich ja schämen, zu dieser Spezies zu gehören.
zum Beitrag14.12.2022 , 09:50 Uhr
Darf ich nach Ihrer Definition für CO2 Ausstoss fragen? Keine Drangsalierung der Bevölkerung?
zum Beitrag14.12.2022 , 08:48 Uhr
"oder aber einen Diktatfrieden um jeden Preis wünschen, wenn dadurch nur wieder Gas in die Kammer käme und die Brötchen billiger würden" Das steht meiner Meinung nach exemplarisch für die Spaltprobleme der Gesellschaft: purer Egoismus, der bis zur Realitätsverleugnung führt. Was kümmern mich 150.000 Corona-Tote, die waren doch eh alt und wären sowieso gestorben, wichtig ist nur, dass ich unbehindert meine Privilegien geniessen kann und keine Rücksicht nehmen brauch, und Corona gibt's ja eh nicht. Sollen die Ukrainer doch erfrieren, wichtig ist nur, dass ICH es schön warm hab. Schickt der Putin mir billig Gas, mag er die anderen doch erschiessen, mir egal. Es ist der Abschied von jeglicher Solidarität. Vielleicht hat die SED den Begriff zu oft missbraucht, dass heute vor allem im Osten der Egoismus und die Rücksichtslosigkeit blühen, wie Kohl das noch für die Landschaften versprochen hatte. Mir klingeln noch die Ohren vom "Integriert doch erstmal uns" - nach 30 Jahren Einheit. Die Herrschaften möchten gern integriert werde. Selbst was dafür tun? Wir doch nicht, wir sind schliesslich die Opfer und ihr die Priviligierten. Hoffentlich hören das die Flüchtenden nicht... Das ist das echte Virus, denn warum soll ich mich mit den Ossis solidarisch zeigen, wenn die es selbst nicht tun, wenn es um andere geht? Also wird sich das Ich-zuerst und Haben-haben von Ost nach West ausbreiten, ist ja schon auf dem Vormarsch.
zum Beitrag07.12.2022 , 10:28 Uhr
Tja, ich hatte mit zwei Stimmen für Walker gerechnet, die seiner Eltern. Aber der Rest hätte sich kopfschüttelnd abwenden müssen. Ein solcher Quatschkopf, der irgendwas daherfaselt, was ihm grad durch den Kopf geht und dabei das Fehlen jeglicher Kompetenz öffentlich zur Schau stellt, sollte sich lieber um eine Stelle als Werwolf bewerben denn um eines der höchsten Ämter in den USA. Aber was red ich da. Wunschdenken leitet meine Zunge...
zum Beitrag05.12.2022 , 11:39 Uhr
"In einer aktuellen Studie der Infektionsschutzbehörde im südostchinesischen Guangxi wird von mehr als zwei Millionen Toten und bis zu 233 Millionen Infizierten ausgegangen. Eine ähnliche Öffnung wurde bereits zuvor in Hongkong durchgeführt." Irgendwie liegt die sich hieraus abzuleitende Frage doch auf der Hand, oder? Wie ging das in Hongkong, gab es viele Tote?
zum Beitrag01.12.2022 , 14:16 Uhr
Doch dass sich die Ereignisse von 1989 wiederholen würden, daran glaubt der Akademiker nicht: „Viele junge Chinesen wissen teilweise nicht viel über die eigene Geschichte“. Könnte das nicht genau der Grund sein, weshalb sie auf die Strasse gehen? Sie wissen nicht, dass die Staatsmacht bereit war, Panzer über friedlich am Boden sitzende hinwegrollen zu lassen, eine der barbarischsten Mordmethoden, die man sich vorstellen kann. Wüssten sie davon, würden sie vielleicht nicht protestieren oder zumindest anders.
zum Beitrag30.11.2022 , 11:43 Uhr
Es gibt gar keinen Boykott. Fussballfans sind so käuflich wie Infantino. Wird eine attraktive Begegnung angeboten wie Spanien - Deutschland, sitzen 17 Millionen Fifa-Fans vor dem Gerät und stellen neue Quotenrekorde auf. Grosse Klappe, nix dahinter, sagte man früher.
zum Beitrag13.11.2022 , 11:06 Uhr
Noch viel verwunderlicher ist, dass er die andere Hälfte auf seiner Seite hat...
zum Beitrag07.11.2022 , 11:20 Uhr
"im Osten einen grundsympathischen Argwohn gegen „die da oben“. Ich bin, tut mir leid, zufrieden." Ich nicht, wenn ich dran denke, dass der sympathische Argwohn gegen "die da oben" den Herrn Höcke ins Ministerpräsidentenamt tragen wird. Persönlich bevorzuge ich zu meiner Scham einen wenig sympathischen Argwohn gegen die da drüben.
zum Beitrag02.11.2022 , 11:46 Uhr
„Wir haben heute einen riesigen Vertrauensbeweis bekommen“ Was soll man dazu sagen? Im grunde fehlen mir die Worte. Was muss einer denn noch alles verbrechen, bis man ihn zum Teufel jagt? Das einzige, was ich jetzt habe, ist vollstes Vertrauen in die Unbelehrbarkeit der israelischen Wähler.
zum Beitrag27.10.2022 , 11:56 Uhr
Wenn weder Kohle noch Waffen aus USA kommen, betrachten wir die Sache noch mal.
zum Beitrag25.10.2022 , 09:22 Uhr
Ich kenne jetzt schon das Gewinnerwort des folgenden Jahres: Who cares
zum Beitrag20.10.2022 , 09:50 Uhr
Hm. Wenn also der THC Gehalt auf 15% gedeckelt wird, heisst das ja, dass der Konsument doppelt soviel rauchen muss, um denselben Effekt zu erzielen. Also doppelt soviel Kosten (damit Steuern), aber auch doppelt soviel Teer, Ammoniak, Acrylamid etc. pp. Wer hat sich das ausgedacht? Gesundheitsfachleute?
zum Beitrag17.10.2022 , 10:29 Uhr
Nachdem ich mit meinem Crowdfunding "Bildungsurlaub in Rakka für Asylantenfeinde" kläglich gescheitert bin, hab ich jetzt eine neue Idee: der grosse Diktaturcheck. Jeweils ein Dutzend Kreuz- und Querdenker bekommen eine Reise in die Hauptstädte der Welt gesponsort, wo sie auf dem zentralen Platz dann in der Landerssprache skandieren "Scholz muss weg", "Biden muss weg", "Örban muss weg" ... Erdogan, Lukaschenko, Putin, Xi, Kim, Assad, Bolsonaro, Macron etc. soweit die Kohle halt reicht. Alle, die heil zurückkommen, bekommen eine goldene Nadel mit der Aufschrift "diplomierter Diktaturgegner", die anderen, tja, Pech gehabt, alles Gute. Wer macht mit"Kickstarter trappelt schon mit den Hufen.
zum Beitrag15.10.2022 , 11:10 Uhr
Eins haben nervige Christen und Moslems wohl gemein: sie können die Uhr nicht lesen und leiden an fortgeschrittenem Alzheimer, weshalb sie immer wieder auf's Neue an die Anfangszeiten des Gottesdienst erinnert werden müssen. Davon inspiriert habe ich meine neue Glaubensgemeinschaft der klerikalen Posaunisten als neue Kirche angemeldet. Jeweils wenn die Nacht am schwärzesten ist, tritt unser Posaunenchor vor das Tor unserer Kirche und macht alle Ungläubigen darauf aufmerksam, dass der Posaunengott verlangt, sich genau jetzt im Bett umzudrehen, um Gott in der zweiten Nachthälfte das andere Ohr hinzuhalten. Wir haben auch schon Sponsoren: die Vereinigung der Ohrenärzte und die Hersteller von Hörgeräten. Die Verhandlungen mit den Nervenärzten verlaufen vielversprechend.
zum Beitrag12.10.2022 , 12:02 Uhr
Ich werde mir mit grossem Interesse ihren Kommentar durchlesen, sobald eine Rakete in Saporischja eingeschlagen ist.
zum Beitrag10.10.2022 , 15:57 Uhr
Apropos Gaspreisdeckel, die Leute in Holland zahlen einen günstigeren Gaspreis, wenn sie weniger als den Durchschnitt der letzten Jahre verbrauchen, und den aktuellen Gaspreis, wenn sie mehr verbrauchen. Auf sowas kommt aber in Deutschland keiner. Oder irre ich mich?
zum Beitrag10.10.2022 , 15:53 Uhr
Der Wahlzuspruch, so die ersten Analysen von Expert*innen, erfolgte wegen der gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise. Das ist wirklich zum Heulen, wegen gestiegener Preise Neonazis wählen. Hatten wir sowas nicht schon mal? Gegen die Politik protestieren zu wollen, ist eine Sache - aber aus Protest gegen die eigenen Interessen stimmen, das ist an Blödigkeit nicht zu überbieten. Manchmal denke ich so in meinem Entsetzen: können die nicht einfach alle rübermachen, nach Russland, wo's viel schöner ist als hier?
zum Beitrag10.10.2022 , 15:41 Uhr
„Ja, es ist ein enttäuschendes Ergebnis in einer Situation, die für die Linke nicht einfach ist“, sagte Wissler. - Da fragt man sich, wie einfach will die Linke es denn haben?
zum Beitrag06.10.2022 , 10:26 Uhr
Im Prinzip ja, aaaber. Im Kapitalismus wird ja gerne Faulheit unterstellt, die Annahme, die Nachbarin verzichte freiwillig auf Einkünfte, um in der Hängematte zu liegen, lässt sich aus ihrem geringen Verdienst nicht ablesen. Da wäre z.B. die offene Frage, ob eine volle Stelle für sie überhaupt existiert oder erreichbar ist. Oder ob sie jemanden zu Hasue pflegen muss oder alleinerziehend ist. Sind das die Faktoren, die Sie einrechnen möchten?
zum Beitrag05.10.2022 , 11:48 Uhr
Wann beginnt das grosse Nachdenken, wie man einem Double-Bind Denken wie "entweder ich gewinne die Wahl oder ich wurde um den Sieg betrogen" bzw. "entweder ich darf Massenmördern zujubeln oder die anderen sind unfair" wirksam entgegentreten kann? Diese "Logik" wurde längst perfektioniert, die Querdenker gewinnen immer, entweder indem sie ihre verqueren Ideen durchsetzen oder indem sie sich erfolgreich als Opfer präsentieren. Das Einzige, das nicht zur Verstärkung der Opferrolle umgedeutet werden würde, wäre ein Sieg Russlands oder der AfD oder Trumps Wiederwahl.
zum Beitrag02.10.2022 , 09:11 Uhr
Ich selbst habe bis zum Vorabend des Krieges nicht daran geglaubt, nein, sowas macht der Putin doch nicht, hat er doch gesagt "Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen", äh "einen Krieg zu führen". Es kam in meinem kleinen Denkkosmos einfach nicht vor. Klar, Putin ist ein A., aber ein so grosses? Unvorstellbar. Und so ging es mir als einigermassen, halbwegs, soso informiertem Westler mit Zugang zu allen möglichen Quellen - ohne den Dauerbeschuss mit russischer Propaganda über Nazis und Drogensüchtigen, die das Nachbarland zugrunde richten und einen Angriff auf Russland planen. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bis eine Sekunde vor Kriegsbeginn wollte ich es nicht wahr haben - wie kann ich Russen vorwerfen, nicht daran zu glauben, bis die Leichen zurückströmten, bis die Annektion von Teilen des angeblich befreundeten Nachbarlands pompös öffentlich bekannt gemacht wurde. Wir sind doch die Guten - das, was alle glauben, die das Böse tun, bis sie eines Tages mit dem Kopf drauf gestossen werden, eilig ihre Sachen packen und verschwinden, bevor es sie selbst trifft. Natürlich viel zu spät, spät genug um die bekannten Vorwürfe laut werden zu lassen. Man hat etwas zu verlieren und ignoriert, solange es geht und man nicht persönlich betroffen ist. Schauen wir mal ein paar Jahre in die Zukunft, wenn die AfD hier regiert und Referenden in Elsass und Kaliningrad vorbereitet. Das wird auch keiner glauben. Und die Franzosen und Holländer werden die Grenzen dicht machen, nö, Deutsche, vielleicht seid ihr ja Feiglinge un/oder Kollaborateure, und warum wollt ihr erst jetzt raus? Warum habt ihr keinen Widerstand geleistet? Ihr wusstet doch seit Jahren ganz offiziell und gerichtlich attestiert, dass ein führender AfD Bonze ein Faschist ist? Und habt nichts unternommen? Feiglinge, Fliehende, jetzt seht zu, wie ihr damit klarkommt - aber ohne unsere Hilfe.
zum Beitrag30.09.2022 , 10:33 Uhr
Seit Wochen wird in der Provinz Limburg kein Trinkwasser mehr aus der Maas gewonnen wegen Verunreinigungen (ohne weitere Informationen). Stattdessen greift man auf das ohnehin absinkende Grundwasser zurück, was überdies von schlechterer Qualität ist.
zum Beitrag30.09.2022 , 09:46 Uhr
Finden Sie das nicht ein bisschen billig, dem Vorredner Neid zu unterstellen, ohne ihn zu kennen und ohne dass Neid aus seinem Posting herauszulesen ist? Aus den Niederlanden kann ich berichten, dass jeden Winter regelmässig an trüben Tagen die Holzfeuerung verboten wird wegen der Umweltbelastung.
zum Beitrag29.09.2022 , 09:44 Uhr
... ausser man fand es dort nun den richtigen Zeitpunkt, das Druckmittel einzusetzen. Es hätte sich sonst auf Dauer von selbst erledigt, da der Bedarf an russischem Gas stetig sinkt, weil sich alle Abnehmer anders orientieren. Also wenn abdrehen oder mit einem grossen Rumms zerstören, dann jetzt.
zum Beitrag29.09.2022 , 08:38 Uhr
Die weltweit einzige IQ-Studie an einer kompletten Bevölkerung (Finnland) weist an, dass seit 1980 der durchschnittliche IQ alle 10 Jahre um einen Punkt gefallen ist. Seit Einzug der kommerziellen TV-Sender mit ihren dauernden Werbeunterbrechungen hat die allgemeine Aufmerksamkeitsspanne abgenommen. Seit Focus und RTL und SMS und Whatapp wird die Konzentrationsfähigkeit immer weiter reduziert. Brings auf den (Bullet-) Punkt und verschwende nicht meine Zeit. Niemand will mehr komplexe Zusammenhänge erforschen, gefragt sind einfache Antworten, wie sie die Populisten und Post- tschuldigung: Neonazis bieten. Ins Extreme getriebener Egoismus gepaart mit ebenso übertriebenem Individualismus (ich jetzt haben wollen alles und zwar sofort) lässt Simpeldenken blühen. Dazu der überhebliche Glaube der etablierten Parteien und Strukturen wie Parlamente und EU etc., dass man ja an der Macht ist und das auch ewig so bleiben wird, wenn man einfach nur weitermacht wie bisher, ohne die Herausforderung anzugehen, ohne einen näheren Blick auf das Bildungssystem, die Medien und die Social Media Blasen zu werfen oder höchsten mit ebenso simplen Lösungen zu kontern (Vorratsdatenspeicherung), das macht Realitätsverleugnung wie Coronaverschwörungen und "Klimalüge" erst möglich. Ich frage mich, ob es nun, da keiner mehr bereit ist, komplizierte Zusammenhänge auch nur wahrzunehmen, der Zug nicht längst abgefahren ist. Während das UK grad abstürzt, wählt man in Italien die Brüder im Geiste...
zum Beitrag28.09.2022 , 10:23 Uhr
Ist schon mal jemandem der Gedanke gekommen, Merz ziele damit gar nicht ukrainische Flüchtlinge sondern deutsche Arbeitslose? Ich mein, wenn seiner Meinung nach schon Leute WEGEN Hartz IV nach Deutschland kommen, dann muss der Satz ja wohl eindeutig zu hoch sein. Und wenn das Bürgergeld den Armen noch 'nen Euro Fuffzig mehr zugestehen soll, Skandal!, Hartz IV war schon zu viel! Nachher werden noch mehr Flüchtlinge angelockt...
zum Beitrag27.09.2022 , 10:52 Uhr
"Postfaschismus (...) soll die politischen Strömungen bezeichnen, die aus dem historischen Faschismus hervorgegangen sind und ihre Wurzeln in diesem Erbe sehen, ohne die existierende demokratische Ordnung umstoßen zu wollen. Demokratische Faschisten also." Sorry Leute, eins geht nur, sonst ist das schlicht Hirnschwurbelei. Natürlich geht es darum, die demokratische Ordnung umstossen zu wollen, das definiert den Faschismus. Demokratische Faschisten sind schwarze Schimmel, hartgekochte Weicheier, trockenes Wasser, etwas , das per Definition ausgeschlossen ist. Wir sollten aushören, solch schizophrene Deutungen einfach zu übernehmen, den Sand, den die Rechtsradikalen uns in die Augen streuen, auch noch ordentlich darin zu verreiben. Dann sehen wir nämlich bald gar nix mehr. Und am Ende ist Frau Meloni auch noch nett zu Hunden und nennt sich Nettfaschistin. Kein Fussbreit den Faschisten - auch nicht den Postfaschisten!
zum Beitrag26.09.2022 , 09:59 Uhr
Mein Aufruf, der Queen ein wenig Privatsphäre zu gönnen, der öffentlich zur Schau gestellten Heulerei zu entsagen und die Trauerfeierlichkeiten dem engsten Familienkreis zu überlassen sowie anstandshalber während dieser Zeit den TV-Konsum vollständig einzustellen, blieb leider unerhört.
zum Beitrag25.09.2022 , 11:38 Uhr
Wie hätte er es denn besser formulieren können?
zum Beitrag14.09.2022 , 10:39 Uhr
Reise zurück in die Steinzeit, wir heizen wieder mit Holz - nur sind wir jetzt ein paar mehr und unsere Holzheizungen sehen aus wie Science Fiction. Ansonsten die gleiche alte Mentalität: hey, wir haben einen Rohstoff - lasst uns ihn verbrennen. Ich werde das ernst nehmen, sobald die Leute vom Auto auf's Pferd umsteigen. Und alle reden nur über CO2, was aber ist mit der Flugasche, die man grossflächig über die Nachbarschaft verteilt. Sollen die Asthmakranken halt wegziehen?
zum Beitrag08.09.2022 , 11:31 Uhr
Sehr zwiespältig, das Ganze. Auf den ersten Blick mag die Tomatenproduktion klimaschädlich sein - andererseits haben die holländischen Landwirtschaftstechnologen es geschafft, dass die Produktion der Tomaten nur noch 5 - 10% der Wassermenge brauchen, die konventionelle, unoptimierte Kulturen benötigen, und weniger Platz. irgendwie müssen ALLE Zahlen auf den Tisch, gewertet und dann aufgerechnet werden, sonst bringen solche Aussagen nicht weiter.
zum Beitrag06.09.2022 , 10:39 Uhr
Der historische Verdienst Lady Thatchers liegt darin, bewiesen zu haben, dass man kein Mann sein muss, um die übelste Machopolitik zu machen. Dass sich Frau Truss nun als geistige Erbin der Dame darstellt, lässt nichts Gutes hoffen.
zum Beitrag03.09.2022 , 09:32 Uhr
Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Deshalb machen die Trolle und Bots ja ständig so viel Rauch: um Sie auf ihre Seite zu ziehen. Und wenn das mit dem Auf-die-eigene Seite-Ziehen nicht klappen sollte, hat man wenigstens Misstrauen gesät. Denn wenn so viele sagen, dass Baerbock unsägliches gesagt habe - dann MUSS ja was dran sein. So funktioniert Propaganda. Dass Sie nun ausgerechnet selbst ein Zitat ÜBER Frau Baerbock nutzen, um deren Aussagen in Zweifel zu ziehen, spricht dafür, dass Sie diese Funktionsweise schon ganz gut verinnerlicht haben.
zum Beitrag31.08.2022 , 08:18 Uhr
Na. Ich denke, Schottergärten sind Ausdruck eines tief sitzenden Masochismus. Ich find's beeindruckend, wenn Menschen ihre Fenster im Sommer verbarrikadieren, weil der steinerne Vorgarten dann doch ein bisserl viel Hitze abstrahlt. Ob sie wohl bei geöffneter Türe vor dem Kühlschrank sitzen? Oder sind sie schon so hartgesotten, im August unter dicken Daunendecken zu schlafen, weil es so gemütlich ist. Kleiner Tipp: wer direkt auf Schotter schläft, spart sich die Heizdecke.
zum Beitrag27.08.2022 , 09:15 Uhr
"Die Platzkarten zum wohlfeilen Preis von 3 Euro sind vor allem für längere Strecken eine lohnende Investition." Das klingt nach traumhaften Verhältnissen. Ich hab es mir schon lange abgewöhnt, in Deutschland Platzkarten zum doppelten Preis zu erstehen - man erwischt den gewählten Zug wegen der Verspätung des vorigen ja doch nicht, die Platzkarte verfällt und man kann sich zwar den Vetrag zurückerstatten lassen - einfacher aber ist's, erst gar keine zu kaufen.
zum Beitrag23.08.2022 , 11:13 Uhr
Die Tatsache, dass sich jemand Mut antrinkt, zeigt, wie sehr er darum bemüht war, sein Gewissen zum Schweigen zu bringen. Dass der Alkoholeinfluss nun als Strafminderungsgrund gewertet werden soll, ist zynisch.
zum Beitrag18.08.2022 , 09:58 Uhr
Mich. Cheney ist so ein bisschen der Lackmus Test, ob da noch irgendein Fünkchen Demokratiefähigkeit in der GOP vorhanden ist. Nein.
zum Beitrag15.08.2022 , 09:52 Uhr
Vermutlich weil er seine Hörigen inzwischen dermassen aufgestachelt hat, dass eine Einbuchtung des Messias zu Bürgerkrieg und Zusammenbruch der USA führen würde.
zum Beitrag11.08.2022 , 08:25 Uhr
Ok, geben wir RBB für jeden Hasskommentar 5 Punkte im Algoritmus-Ranking, dann dreht sich das Verhältnis der Views von YT und RBB sicher schnell wieder um.
zum Beitrag07.08.2022 , 10:47 Uhr
Warum keine Holzkraftwerke, Bäume haben wir noch genug?
zum Beitrag07.08.2022 , 10:44 Uhr
Bin schon erstaunt, wie in Zeiten ihrer strategischen Nutzung im Krieg ganz bei uns um die Ecke hierzulande überhaupt jemand es für eine gute Idee halten kann, Raketenziele für Russland weiterhin scharf zu halten. Wer braucht schon Atomraketen, wenn der Gegner AKWs hat?
zum Beitrag02.08.2022 , 10:30 Uhr
„Wir haben Gerechtigkeit geliefert“ Ist das so? Ohne Anklage, Verteidigung, Richter und Urteil scheint es sich doch eher um eine bezahlte Auftragstötung zu handeln, mithin eine Straftat und so ziemlich das Gegenteil von Gerechtigkeit.
zum Beitrag01.08.2022 , 10:35 Uhr
Aufwändig aufbereitete menschliche Fäkalien sind Erde, keine Fäkalien. Warum sollten die nicht auf den Acker?
zum Beitrag01.08.2022 , 08:59 Uhr
Holla, Sprachpolizei hier: "Nach einem eher harmlosen Abschluss von Wasmuth, zielte Lina Magull aus gefährlicherer Position knapp daneben." Spielerinnen, die daneben zielen, sollte man sofort vom Feld holen. Tatsächlich hat sie wohl auf's Tor gezielt, nur halt nicht getroffen...
zum Beitrag01.08.2022 , 08:48 Uhr
Es herrscht bei den Verschwörungsideologen eine Umpolung der Wahrheit und Definitionen. So wie ein guter Mensch zum Deppen umgedeutet wurde, behauptet wurde, es würden mehr Menschen an der Impfung als an der Seuche sterben, so haben wir es hier mit einem Ereignis maximierter Cancel Culture zu tun, ausgeführt von den - verbal - grössten Gegnern der Cancel Culture. Gut ist schlecht, gelb ist blau, Ignoranz ist geistige Überlegenheit. Und tot ist selber Schuld.
zum Beitrag30.07.2022 , 10:16 Uhr
Da Sie keinerlei Beweise für Ihre Behauptungen vorlegen, verbuche ich Ihren Beitrag mal als Verschwörungstheorie, Betonung auf Theorie. Schon abenteuerlich, aus dem Einbruch in die Praxis die Charaktereigenschaft Kämpfernatur abzuleiten. Wenn mir mein Auto geklaut wird, spricht das auch nicht für meine Rennfahrernatur. Auch dann nicht, wenn der Rennwagen schon Stunden später nicht mehr nachweisbar ist. Übrigens: hätte ich Selbstmordgedanken, würde ich meine Patienten auch bitten, sich ihre Akten zu sichern. Gerade wenn eingebrochen wird.
zum Beitrag28.07.2022 , 09:57 Uhr
Die Kritik an der Expansion der Nato in den letzten 40 Jahren hat Putin im Februar entkräftet. Wer jahrezehntelang von der Sowjetunion unterdrückt wurde, tat gut daran, sich unter ein Schutzschild zu flüchten, das zwar bei weitem nicht ideal und überaus kritisierenswert ist, aber doch in der Lage, der Machtgier Russlands deutlich erkennbare Grenzen zu setzen. Wem das nicht gelungen ist wie Ukraine und Georgien, wird überfallen bis zerstört. Da nützt auch keine vertraglich von Russland zugesicherte territoriale Unversehrheit, wie man sieht. Die Balten sehen's mit Grauen. Es wird sich erweisen, ob der Schutzschild Nato wirksam genug ist. Ich denke, dass die Ausbreitung der Nato vielleicht nicht ausschliesslich, aber ganz sicher auch durch den Beitrittswillen der osteuropäischen Länder zustande kam.
zum Beitrag28.07.2022 , 09:51 Uhr
Die genannten Intellektuelle haben Recht. Sie wenden sich nur an die falschen Adressaten. Alle Aufrufe, Essays, Unterschriftensammlungen etc, den Krieg bitte schnellstmögliuch zu beenden, direkt nach Moskau schicken, dann bekommt ihr auch meine Unterschrift darunter.
zum Beitrag21.07.2022 , 08:40 Uhr
Würde mich über ein wenig Info bezüglich der Organisation des Fussballs in Österreich freuen.
zum Beitrag17.07.2022 , 11:08 Uhr
Ich war vorgestern bei einem Orchideenzüchter, kleiner Familienbetrieb, sechs Angestellte. Der braucht bezahlbares Gas für seinen Betrieb und ist ganz sicher kein übler Grosskapitalist. Er sagt voraus, dass er, sollte nicht ein Wunder eintreten, seinen Laden in einem halben Jahr dichtmachen muss. Die Reserven sind nach zwei Corona Jahren eh angefressen, jetzt macht die Regierung, die niederländische, was die Beihilfen angeht, einen - durchaus verständlichen - Unterschied zwischen Landbau und Gartenbau. der Gartenbau geht leer aus, der Orchideenhändler wird pleite gehen, von Orchideen kann man sich ja nicht ernähren. Sechs Leute werden ihren Job verlieren und damit die Möglichkeit, ihre Wohnungen zu heizen bzw. das Heizen bezahlen zu können. Und was ist mit den Restaurants? Über zwei Jahren waren sie immer wieder zeitweise geschlossen, jetzt sollen sie ihre Gäste im Kalten futtern lassen? Das sind die nächsten Jobs, die verloren gehen. Ich erspare mir eine Aufzählung weiterer Pleiten und Jobverluste in dem Falle, dass die Wirtschaft beim Gasverbrauch das Nachsehen gegenüber den Privathaushalten haben soll. Ich habe den Eindruck, dass für viele Kritiker hier die Wirtschaft gleichbedeutend mit den grossen Konzernen ist.
zum Beitrag17.07.2022 , 10:53 Uhr
Da liegt ein kleiner Denkfehler vor, wenn der Kommentator sagt: "Im konkreten Fall mit der Sorge, in einem halben Jahr eben doch zu Hause zu bibbern, damit sich gasintensive Unternehmen nicht einschränken müssen." Zu Hause bibbern wird es nur geben, WENN sich das gasintensive Unternehmen einschränken muss. Vielleicht würde in dem Falle der Gasverbrauch im Haushalt nicht eingeschränkt werden müssen, dafür aber gäb's keinen Job mehr, ergo kein Einkommen und schon gar nicht genug Stütze, um die explodierenden Preise für Gas, das dann theoretisch in die Privathaushalte geliefert werden könnte, bezahlen zu können. Ich finde es sehr gut von Habeck, dass er unbequeme Wahrheiten anspricht, für einen Fauxpas halte ich das nicht.
zum Beitrag14.07.2022 , 09:38 Uhr
Der Helm hilft, Verletzungen des Schädels zu vermeiden. Worauf es aber ankommt, ist, die Verletzungen darin zu vermeiden. Jeder plötzliche Aufprall des Kopfes sorgt dafür, dass die beweglichen, zwar in gewebe eingebetteten, aber nicht unverletzlichen Teile der Nerven, die die Information der Zelle weitertragen und -geben, durch die Gegend geschleudert werden, im schlimmsten Fall verletzt werden, sodass es zu ungewolltem Ioneneinstrom und den entsprechenden Funktionseinschränkungen kommt. Verletzte Nervenhüllen können zu chronischen Entzündungen im Hirn führen, das ist kein Spass. Wenn hier bemängelt wird, es handele sich um eine Studie des American Football, muss kurz erwähnt werden, dass es vergleichbare Untersuchungen an FussballspielerInnen aus Australien gibt, die deren Ergebnisse bestätigen.
zum Beitrag13.07.2022 , 10:57 Uhr
„5 Gründe, warum Sie Frauenfußball schauen sollten“ titelte kürzlich eine Berliner Boulevardzeitung. Einer davon ist, dass das unsägliche selbstverliebte Dauergelabere der männlichen Experten die Sendezeit nicht durchseucht. Sorry, Herr Knopp, das Gute am Frauenfussball schlechtzureden, ist kontraproduktiv.
zum Beitrag25.06.2022 , 08:56 Uhr
"Bereits vor dem Treffen war Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von einem EU-Konvent abgerückt, wie ihn die Ampelkoalition vereinbart hatte. Offenbar wollen die EU-Staaten die Reformen unter sich ausmachen, ohne die Bürger." Darüber hätte ich gerne mehr Informationen.
zum Beitrag22.06.2022 , 09:41 Uhr
Bisher habe ich ja immer gedacht, Trump sei die Marionette Putins. Womöglich ist es umgekehrt? Wenn man mal bedenkt, wie stark Trump von russischer Seite imitiert wird ... immer am heulen und jammern, immer von aller Welt ungerecht behandelt, immer provoziert vom bösen Westen (okay, bei Trump sind das die Linken), es kommen einem die Tränen. Fehlen nur noch die MRGA-Mützen.
zum Beitrag01.06.2022 , 11:07 Uhr
Stress ist nur ein Teil der Antwort. Die Selbstverständlichkeit der Rituale dürfte ein weiterer sein. Zum Geburtstag (und irgendwer hat ja immer Geburtstag), zu Weihnachten, Silvester, zur Hochzeit, zum bestandenen Examen, zur Ernennung zum Staatsoberhaupt, zum Beitritt zur EU, zum Austritt aus der EU, zum Ertragen der Mitgliedschaft in der EU - ich könnte unendlich so weitermachen - ist es selbstverständlich, Alkohol zu trinken. Uberall sichtbar, in der eigenen Umgebung wie im Hollywood Film. Und das sind nur die positiven Anlässe. Andersherum geht's genauso: zur verlorenen Wahl, zum vergeigten Examen, zur schlechten Diagnose, zur Scheidung, zum Verlust der Arbeitsplatzes etc. wird Alkohol getrunken. Und vergessen wir nicht den Alltag: zum Feierabend, zum Wochenende, aus Langeweile, beim Freundestreffen, beim Kegeln und beim Skatspielen, beim Fussball und nach'm Kino. Immer immer immer gehört Alkohol dazu. seit Generationen. Diese Selbstverständlichkeit aus den Köpfen zu kriegen, das ist die Aufgabe, die täglich schwerer wird. Vermutlich wird es weitere 50 Jahre dauern, bis auf der Schnapsflasche verpflichtend kotzende Säufer mit aufgedunsenen Gesichtern und von Hepatitis gelb gefärbter Haut zu sehen sein werden. Ich gehe davon aus, dass selbst dann die Schnapslobby so mächtig sein wird wie jetzt noch die Tabaklobby. Unsere Kindeskinder werden vielleicht eine rauchfreie Gesellschaft erleben. Auf eine alkoholfreie werden wir sicher noch länger warten müssen.
zum Beitrag25.05.2022 , 06:59 Uhr
Kleine Sinnestäuschung: auf den ersten Blick entdeckte ich den Stinkefinger auf dem Titelbild dieses Artikels. Das war dann doch der Buchrücken...
zum Beitrag23.05.2022 , 07:53 Uhr
Zum einen kämpfe Russland gegen jeden Ukrainer und jede Ukrainerin, die (...) die „Liebe und die Gerechtigkeit Russlands“ nicht anerkennen, so das Narrativ. Oder anders ausgedrückt: Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
zum Beitrag21.05.2022 , 10:55 Uhr
"Gewährt der Staat eine Subvention (den Tankrabatt), nimmt er einen Teil des Preises aus der Kalkulation der Menschen heraus. Es wird wieder munter getankt und weitergefahren. Je mehr, desto höher der Rabatt!" Erinnert mich an die gute alte Zeit der Butterberge und Milchseen in der EU. Damals gab es auch einen "Fleischberg", der sollte reduziert werden, ergo gab es eine Abwrack-, ach Quatsch: Abschlachtprämie. Und, oh Wunder, die Zahl des Viehs wurde grösser, nicht kleiner. Klar, jeder Viehbauer wollte vom Schlachten profitieren, das ging natürlich nur durch Erhöhung der Produktion. Ist eigentlich eine Milchmädchenrechnung, man könnte meinen, intelligente Menschen lernen aus Fehlern...
zum Beitrag20.05.2022 , 10:22 Uhr
In Indonesien wurde die Kolonialzeit tatsächlich lange Zeit totgeschwiegen. Denkmäler, Häuser und Fabriken liess man einfach verkommen und blendete sie aus der Wahrnehmung aus. Die aktuelle Generation jedoch hat keine Berührungsängste, "erobert" die Gebäude für sich zurück und gestaltet sie nach eigenen Vorstellungen neu. "Das gehört uns" ist nicht nur eine materielle Rückeroberung der eigenen Geschichte. Schliesslich waren es ja auch die eigenen Leute, die als Sklaven die eigentliche Arbeit verrichtet hatten.
zum Beitrag20.05.2022 , 10:17 Uhr
Ein schönes Beispiel der Geschichtsfälschung bot die Zeitschrift Elsevier in einer Sonderausgabe mit dem Namen "Ons Indië", wo sie auf den Trick, die Wahrheit zum lügen zu benutzen, zurückgreift: Auf beiden Seiten fielen Tausende Tote. Das stimmt: 6000 tote Niederländer und 200.000 Tote Indonesier.
zum Beitrag17.05.2022 , 07:57 Uhr
Das einzig Gute an Influencern ist die Ehrlichkeit ihrer Selbstbezeichnung. Jedes Mal wenn eine dieser Knalltüten sich mit mir verlinken will, bekommt er die Standardantwort: Ist dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass ich nicht ge-influenced werden will? Nicht? Dann bist du doof, sorry, blockiert.
zum Beitrag06.05.2022 , 15:02 Uhr
Aus dem gleichen Grund glauben in Deutschland so viele die Parolen der Lügenpresse-Rufer von AfD über Querdenker bis Pegida und Dritter Weg - sie wollen Verhältnisse wie in Russland herbeibrüllen.
zum Beitrag06.05.2022 , 10:16 Uhr
Die Sache mit dem "mitnehmen der Bevölkerung" gefällt mir. Hoffentlich liest Olaf Scholz das auch. Meiner Ansicht nach war die Unfähigkeit zur deutlichen Kommunikation in der Corona-Krise ein wesentliche Auslöser für Querdenkerei und Neonazi-Renaissance. Sagen, was Sache ist, wenn man etwas nicht weiss, zugeben, ich weiss es nicht. Irrtümer für möglich halten, und sollten welche auftreten, sie zugeben und korrigieren. Naja, träumen darf ja erlaubt sein. Was die Leute brauchen ist Ehrlichkeit, die alten Propagandaberater sollten ausgedient haben.
zum Beitrag04.05.2022 , 07:34 Uhr
Da bleiben jede Menge Fragen. Was passiert bei Aphantasisten während des REM-Schlafs? Wie erkennen sie Leute und Orte wieder?
zum Beitrag04.05.2022 , 07:27 Uhr
Einerseits haben Sie natürlich Recht mit der Forderung Abtreibung überall zu legalisieren. Doch finde ich, Sie machen es sich zu leicht, wenn Sie sagen, die US-amerikanischen Frauen werden schon einen Weg finden. Sicher werden sie das, so wie die deutschen Frauen über die damals noch nicht Schengen bedingt offene Grenze nach Holland mussten, um dort die Abtreibung vornehmen zu lassen. Oder sich in Deutschland von Ärzten behandeln lassen mussten, die fanden, sie hätten es verdient, wenn es ordentlich weh tut. Ja, sorry, ich gehöre noch zur alten Generation, die das erlebt hat. Warum sollte man das jemandem zumuten? Weil die Trumpisten dieser Welt das so wollen? Und wohin werden die amerikanischen Frauen dann gehen? Da gibt es ja nur die Alternativen Mexiko und Kanada und möglicherweise sehr lange Anreisen, wenn man nicht grad in Grenznähe wohnt.
zum Beitrag04.05.2022 , 07:18 Uhr
Das sehe ich nicht ganz so. Er will einen Kompromiss, macht aber keine Vorschläge, wie der aussehen könnte und schon gar keine, wie man ihn erreichen kann, wenn die Gegenseite nicht kompromissbereit ist. Wenn Kompromissbereitschaft als Schwäche und Aufforderung zu mehr Gewalt betrachtet wird.. Ratlosigkeit kann ich selbst.
zum Beitrag01.05.2022 , 11:00 Uhr
Schätze eher doch nicht. Alle, die sich jetzt von Russland abwenden und mit anderen Geschäfte machen, die womöglich auch noch gut laufen, werden nicht einfach zu Putin zurückkehren, weil der Krieg beendet sein wird. Neue Routinen werden sich eingespielt haben, wozu auch die Hinwendung zu erneuerbaren Energien zählt. In fünf Jahren wird man Putins Gas und Öl weder brauchen noch wollen, die Geschichte wird darüber hinweg gegangen sein. Putin wird seine Reichtümer nur noch an schlechter bezahlende Länder verkaufen können. Und die sind jetzt gewarnt. Putin hat sich öffentlich als verlogen, unzuverlässig und Verträge brechend geoutet, das finden nur verlogene,d unzuverlässige und Verträge brechende Despoten attraktiv. Fragt sich, ob Putin mit denen Verträge schliessen möchte. Jeder, der noch einen Vertrag machen will mit jemandem, der ihn betrogen hat, kann nicht alle Tassen im Schrank haben.
zum Beitrag27.04.2022 , 08:26 Uhr
Liest sich so, als habe der Serienmörder Jack Unterweger sich den Voigt als Vorbild auserkoren. Er war ja ebenfalls ein sehr prominenter Häftling Österreichs, der freigelassen wurde, hatte seine Resozialisierung allerdings nur vorgetäuscht und legte mit dem Morden erst nach seiner Freilassung so richtig los.
zum Beitrag21.04.2022 , 08:24 Uhr
„Wir haben Angst, die nützlichen Idioten zu sein“, sagt Samuel Godot. Dann doch lieber unnützer Idiot. Darauf will ich nicht warten.
zum Beitrag14.04.2022 , 14:13 Uhr
Ich denke nicht, dass lautes Aufheulen in diesem Falle hilfreich wäre.
zum Beitrag14.04.2022 , 12:04 Uhr
In Friedenszeiten hätte ich Ihrem Beitrag sicher zugestimmt. In Zeiten der totalen Zerstörung eines Landes, des Massenmordes und regelmässiger Mordanschläge auf den Präsidenten selbst finde ich es jedoch nicht fair, von diesem Fehlerfreiheit, emotionsloses Kalkül und diplomatisches Geschick zu erwarten. Selensky, der nicht seine Funktion ist, sondern ein Mensch, der diese ausführt, hat sich bisher geradezu bravourös geschlagen, hier zeigt er sich abgenervt und gibt Steinmeier eins vor die Birne. Ist das diplomatisch? Kaum. Ist es verständlich? Aber sicher. Sollte man davon seine Politik beeinflussen lassen? Was für eine überflüssige Frage. Siehe oben: in Friedenszeiten vielleicht, im Krieg eben nicht.
zum Beitrag13.04.2022 , 12:08 Uhr
Ich verstehe die Wut, aber Wut ist kein guter Ratgeber. Wut schaltet das Gehirn ab (siehe Wutbürger).
zum Beitrag12.04.2022 , 09:21 Uhr
Es ist mir vollkommen unbegreiflich, wie auch während des Putin-Krieges noch Menschen gewählt werden können, die von Putin finanziell unterstützt werden. Selbst wenn Le Pen jemals eine Seele besessen hätte, wäre die damit verpfändet. Unwählbar. Was ist mit den Franzosen los? Noch alle Tassen im Schrank?
zum Beitrag11.04.2022 , 11:36 Uhr
Nun, es hätte den betroffenen Bürgern und nicht nur diesen gezeigt, dass jemand für sie da ist und sich kümmert statt zu kneifen. Fehler kann man machen, Shit happens. Sich zu verdrücken, wenn's ernst wird, ist aber kein Fehler, das ist ein Mangel an Eigenschaften, die man von Führungspersonal erwarten darf.
zum Beitrag08.04.2022 , 11:09 Uhr
Angesichts der Tatsache, dass Russland die Grenzen der Ukraine bereits 1991 vertraglich anerkannt, diese nach dem Ende ukrainischer Atomwaffen sogar nochmals garantiert und damit überdeutlich bewiesen hat, wie sehr es auf Verträge pfeift, kann man sich da selbst noch an Verträge mit Russland gebunden sehen?
zum Beitrag06.04.2022 , 08:05 Uhr
Nein, es ist wichtig zu wissen, was Feinde der Demokratie so treiben.
zum Beitrag05.04.2022 , 11:01 Uhr
Eine Phobie ist niemals angebracht, auch bzw. gerade nicht bezüglich Putin. Phobien schalten das Denkhirn ab. Können wir nicht brauchen.
zum Beitrag05.04.2022 , 10:59 Uhr
Was genau aber die Propaganda sei, wie es den Kindern in der Ukraine gehe und wie er zu den russischen Kriegsverbrechen steht, dazu schweigt Christian F. „Warum soll ich etwas dazu sagen?“, sagt er nur. „Was habe ich als deutscher Bürger damit zu tun?“ --- Das ist original Querdenkerargumentation. „Warum soll ich etwas dazu sagen?" steht in direktem Widerspruch zu seiner Demonstration, er sagt ja was dazu, das warum würde vielleicht schon interessieren. Mir doch egal, was ich daherrede, Hautpsache dagegen und Krawall, ist die adäquate Übersetzung ins Deutsche.
zum Beitrag30.03.2022 , 08:48 Uhr
Nach Putinschem Geschichtsverständnis ist ja klar, dass Kaliningrad niemals russisch war und niemals russisch wird. Ich warte eigentlich nur darauf, dass die deutsche Marine sich vor der Küste Ostpreussens sowie deutsche Truppen und solche des EU-Partnerlandes Polens sich an den Grenzen der Exklave versammeln, um Entnazifizierung und Alkoholentzug der Regierung der Oblast einzuleiten. Dann machen wir eine Abstimmung über eine Volksrepublik Königsberg mit anschliessendem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland. Okay, meinetwegen auch zu Polen. Oder Litauen. Dem kann ein kluger und historisch gebildeter Mann wie Putin ja nur zustimmen, zumal Deutschland und EU im Gegenzug zur friedlichen Herausgabe des Stückchen Landes die Grenzen Russland vertraglich garantieren würden, während Russland eine Westerweiterung seines Staatsgebiets ein für allemal ausschliessen würde. Die baltischen Staaten könnten sich obendrein entschliessen, dem Vertrag beizutreten und sich zu verpflichten, niemals in Russland einzumarschieren, würde das nicht alle Beteiligten rundum glücklich machen?
zum Beitrag22.03.2022 , 09:45 Uhr
Nachdem Putin schon ein AKW in der Ukraine hat beschiessen lassen und dank Unterbrechung der Stromversorgung eine zweite Katastrophe in Tschernobyl drohte, könnte man es ihm ja noch leichter machen und grosse Zielscheiben auf die AKWs malen. Was sich nicht mal Al Kaida und IS getraut haben, damit spielt unser östlicher Nachbarterrorist zumindest schon mal gedanklich. CO2 neutral durch Atomkraft - diese Idee scheint mir ein wenig verstrahlt. Frage: woher soll denn das spaltbare Material kommen? Sich aus der Gasabhängigkeit von Russland in die Atomabhängigkeit von Russland zu begeben, kommt mir wie ein gelungener Schildbürgerstreich vor.
zum Beitrag10.03.2022 , 11:03 Uhr
Nö, das Argument bekommt man regelmässig unter die Nase gerieben. Wenn wir's nicht machen, macht's ein anderer, also was soll's. Adios, Gewissen
zum Beitrag09.03.2022 , 09:44 Uhr
Ich kenne mehrere Deutsche, die seit 50 Jahren in Deutschland leben, die Lektüre deutscher Zeitungen ablehnen und sich als ausgezeichnete Putinjünger erweisen. Eines der Lieblingsargumente: Putin hat noch nie einen Krieg angezettelt. Ach so, na dann...
zum Beitrag09.03.2022 , 09:42 Uhr
Erinnert mich an eine "Diskussion" mit jemandem, der Coronaleugnung und Putinhörigkeit in einer Person vereint. Als ich ihn darauf ansprach, dass es ausgerechnet Putin war, der als erster begann, sein Volk zu "chippen", dachte ich, das müsste doch eigentlich einen Knall im Hirn auslösen. Entweder Impfen böse - dann Putin als Impfer ebenfalls böse oder Putin gut - dann Impfen als Tat des Guten ebenfalls gut. Was ich bekam, war ein Schulterzucken und die Bemerkung "also ich werd mich auf keinen Fall impfen lassen", was meine Frage nicht beantwortete, aber scheinbar einen geschmeidigen Ausweg aus der intellektuellen Klemme zu bieten schien. Demjenigen, der nicht mit Gründen überzeugt werden konnte.
zum Beitrag05.03.2022 , 11:05 Uhr
"stänkern", was klingt das schön harmlos
zum Beitrag04.03.2022 , 10:08 Uhr
Ich erinnere mich an einen Trinker, der auf einen Panzer kletterte.
zum Beitrag04.03.2022 , 09:59 Uhr
"Künftig drohen 15 Jahre Haft für die Verbreitung von „Fake-News“ über die Invasion russischer Truppen in das Nachbarland." Wenn er wieder rauskommt, wird er schon fast 85 sein - na, vielleicht wird er vorzeitig entlassen wegen der starken Nebenwirkungen des Kortison.
zum Beitrag02.03.2022 , 11:35 Uhr
Boris Jelzin? Boris Johnson?
zum Beitrag02.03.2022 , 10:22 Uhr
Mich würde interessieren, welche Parteien Putin finanzielle unterstützt. Ich weiss wohl von LePen und FPÖ, aber das war's. Wo kann man sowas nachlesen?
zum Beitrag28.02.2022 , 14:44 Uhr
Was lässt sie erwarten, dass wir jemals von den 70% ungültigen Stimmen erfahren würden?
zum Beitrag28.02.2022 , 11:48 Uhr
Ich muss zugeben, als Blinken kürzlich detailliert Angriffspläne der Russen präsentiert, war mein erster Gedanke: ja klar und Hussein hat Chemiewaffen. So gesehen hat sich die CIA als Infoquelle einen Glaubwürdigkeitspunkt erarbeitet, während Herr Putin jegliche Glaubwürdigkeit in alle Ewigkeit verspielt hat. Ein hoher Preis für seinen feuchten Traum.
zum Beitrag26.02.2022 , 11:01 Uhr
Verstehe den Kommentar nicht. Der Hund hat doch längst zugebissen. Und "never ever würde moskau (...) atomwaffen einsetzen". Na, Ihre Gewissheit möchte ich haben. Noch vor ein paar Tagen hiess es "never ever würde moskau in der ukraine einmarschieren". Zudem müssen wir davon ausgehen, dass Gestörte gerne mal an Realitätsverlust leiden. Denke da an den Fussballlehrer, der in vollem Wissen seiner Kokainabhängigkeit, freiwillig einen Drogentest machte und glaubte, sie würde nicht auffallen. Wer weiss, was der noch viel schwerer gestörte kleine eitle Schwulenhasser glaubt ... "damit komm ich auch noch durch" vielleicht?
zum Beitrag25.02.2022 , 12:11 Uhr
Das Argument der "Entnazifizierung" besticht, wenn es für den Einmarsch in die Ukraine benutzt wird. Deshalb also finanziert Putin Le Pen und Strache und was weiss ich wen noch alles: damit er später genau deswegen in Frankreich und Österreich und was ich ich noch wo alles einmarschieren kann. Absurd? Wenn ich bedenke, was vorgestern noch alles absurd war...
zum Beitrag25.02.2022 , 09:41 Uhr
Wer kennt sich damit aus? Meine kleine Zwischenfrage betrifft einen kleinen mir bekannten Betrieb in Perm, wo 10 Angestellte Musikinstrumente herstellen, die grösstenteils nach Westeuropa und Amerika verkauft werden. Sie haben sich umgehend auf Facebook von der Kriegspolitik distanziert und betont, dass sie für den Frieden eintreten, aber würden sie mitbestraft, wenn Swift gecancelt wird? Wie viele Kleinbetriebe würden davon getroffen?
zum Beitrag18.02.2022 , 11:02 Uhr
Noch vor wenigen Jahren beschönigte eine Sonderausgabe des Magazins Elsevier den Krieg in Indonesien mit "auf beiden Seiten fielen Tausende Tote". Das war eine wahre Lüge, wie sie immer wieder gerne verbreitet wurden/werden. Die Tausenden Toten auf niederländischer Seite waren genau genommen 6000, die Tausenden Toten auf indonesischer Seite waren 200.000. Es ist gut, dass endlich nach so langer Zeit der Verleugnung der unsäglichen Verbrechen die Wahrheit auf den Tisch kommt (war halt eine frühere Generation, haben wir heute ja zum Glück nix mit zu tun), aber solange das Wort "Kriegsverbrechen" unausgesprochen bleibt, ist das nur der Versuch, das Pflaster langsam abzuziehen. Dann tut's halt ein wenig länger weh. "Wir standen auf der falschen Seite der Geschichte" ist nur eine weitere Verharmlosung.
zum Beitrag17.02.2022 , 11:29 Uhr
Gut, dass Sie's ansprechen, vielleicht kennen Sie sich ja damit aus. Es wundert mich z.B. dass Pelletöfen keinen Aschenkasten haben. Mit wurde gesagt, das fliegt alles als Flugasche durch den Schornstein. Deshalb müsse man den Schornsteinfeger auch 1x pro Quartal rufen. Gilt das auch für den Lungenfacharzt der Nachbarschaft? Woher kommt die Idee, dass Pelletöfen besonders umweltfreundliche seien? Und sind sie das wirklich oder ist das nur ein Verkaufs"argument"?
zum Beitrag09.02.2022 , 11:43 Uhr
Ja, wer möchte drei wenig gebrauchte Chips aus meinem Oberarm. Nur gegen Anästhesie. Bieten erwünscht!
zum Beitrag09.02.2022 , 11:38 Uhr
Dafür gehen dann die bayrischen Patienten in Krankenhäuser auf der anderen Seite der Grenze, weil mal ehrlich, wer will schon in ein bayrisches Krankenhaus, wo es zwar dank Absaugung des Personals aus der Umgebung genug Pflegekräfte gibt, wenn dies genau die Ungeimpften sind, die man nun wirklich nicht in einem Krankenhaus antreffen will. Da werden sich die bayrischen Risikopatienten gerne in Thüringen behandeln lassen, wenn dort die Chance grösser ist, sich kein Covid durch infiziertes Pfelegepersonal einfangen.
zum Beitrag28.01.2022 , 10:27 Uhr
Ihnen ist schon bekannt, dass Sie JEDE Sendung der Privaten im Werbeetat der Kunden versteckte Gebühren bei jedem Einkauf mitfinanzieren?
zum Beitrag18.01.2022 , 08:42 Uhr
Ja, ich bin auch sehr froh, nichts davon gewusst zu haben. Was für einen Unsinn ich sonst vielleicht bewirkt hätte...
zum Beitrag17.01.2022 , 10:02 Uhr
Kann ich beantworten: mich!
zum Beitrag11.01.2022 , 10:58 Uhr
"seine Arroganz, als Ungeimpfter wissentlich die Gesundheit der australischen Bevölkerung zu gefährden" Ganz abgesehen davon, dass die Nutzung des Begriffs Gefängnis seiner Anhänger ein Licht darauf wirft, wie Australien mit seinen Asylbewerbern umgeht, sehe ich die Arroganz des Ungeimpften sich nicht dadurch verringern, dass er im Gefängnis die potentielle Weitergabe des Virus auf Asylbewerber beschränkt. Das kommt mir eher besonders zynisch vor.
zum Beitrag09.01.2022 , 11:21 Uhr
"Als ob es wahr würde, wenn man es immer wieder behauptet." Der Konjunktiv ist hier überflüssig, das ist so - zumindest im menschlichen Gehirn. Die Aussage gibt den Grund wieder, weshalb Trump so erfolgreich und nachhaltig beim Rekrutieren seiner Anhänger ist. Hätte ich einem Freund vor 10 Jahren erzählt, dass eine Elite aus Politikern der demokratischen Partei, jüdischen Bankern und Hollywoodschauspielern Kinder schlachtet, um deren Blut zu trinken, hätte ich einen fassungslosen Gesichtsausdruck hervorgerufen. So reagiert man, wenn man etwas Absurdes zum ersten Mal hört. Hört man es zum zweiten Mal, ist es bereits bekannt, ruft schon nicht mehr denselben Schrecken hervor, beim 10. Mal klingt es vertraut und beim 20. wahr. So funktioniert das Gehirn. Das Erstaunen weicht der Bestätigung einer bekannten Wahrheit, man hängt fest wie der Langläufer in seiner Loipe, der kann auch nicht daneben laufen, er rutscht immer wieder in die gewohnte Bahn zurück. Heute ist der Freund ein Ex-Freund, der felsenfest davon überzeugt ist, dass blutrünstige Kannibalen nicht nur die USA, sondern die ganze Welt regieren. Das bekommt man argumentativ nicht zurückgedreht, da hilft nur der Aufenthalt in einer Entzugsklinik.
zum Beitrag09.01.2022 , 10:38 Uhr
Grenzen befördern Pandemien, ebenso wie Nationalismus das tut und Regionalismus desgleichen. Wer das Pandemiegeschehen anschaut, wird unschwer feststellen, dass unterschiedliche Massnahmen in verschiedenen Regionen immer dazu führen, dass die Leute sich dorthin begeben, wo die Regeln am lockersten gehandhabt werden. Sie bringen ein paar Viren mit, so dass im vormalig liberalen Land plötzlich gelockdownt wird, dann zieht die Herde eben weiter. Im Herbst 2020 war Curacao das einzige für Niederländer zugängliche Urlaubsland. Zu Weihnachten war es Corona Hotspot. In der Weihnachtszeit 2021 trugen die Holländer das Virus nach Belgien etc.pp. die Liste ist unendlich und liesse sich beliebig durch Nennung der unterschiedlichen Regeln in den Bundesländern Deutschlands verlängern. Irgendwo stehen immer irgendwelche Wahlen an, und der Populist, der seinen Ministerpräsidentenposten behalten will, geriert sich als Corona Erlöser. Als Beispiel möchte ich nur unseren holländischen MP nennen, der keine Koalition zustande brachte und deshalb in der Rolle als strahlender Held mal eben das Ende der Pandemie im Juni 2020 erklärte. Im Juli kollabierten die niederländischen Krankenhäuser. Dass ist genau die Art der Kleingeistigkeit, die uns nicht nur in die Krise geführt hat, sondern auch darin festhält. Egoismus ist ja nur die mikrokospische Form des Nationalismus. Wenn nicht alle an einem Strang ziehen, bleibt die Seuche unbeherrschbar. Bei der Zerstrittenheit der EU und UNO dürfen wir uns also auf sechste und siebte Coronawellen sowie auf weitere Epidemien freuen. Die Rückkehr zum Nationalismus erscheint wie eine Panikreaktion, die alles nur verschlimmert. Schade, dass es keinen Instinkt gibt, der die Menschen veranlasst, in der Not zusammen zu halten, wenn die Gefahr nicht unmittelbar sichtbar ist. Wird die Eifel sichtbar überflutet, helfen viele, bleibt die Ursache dafür ungreifbar bzw. unsichtbar und viel zu komplex, wird sie verleugnet, ignoriert und auf Morgen verschoben.
zum Beitrag06.01.2022 , 08:35 Uhr
Ich verstehe die Angst vor einer weiteren Spaltung der Gesellschaft. Andererseits hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass jeder Versuch, auf Querköpfe zuzugehen und Verständnis zu zeigen, bei diesen als Bestätigung ihrer Strategie gewertet wird. Die Weicheier der Regierungen treiben sie schön vor sich her. In einer Situation, in der bei einem bestimmten Bevölkerungsanteil das Denkvermögen komplett ausgesetzt hat, finde ich es schon überlegenswert, einmal deutlich zu machen, wo die Grenze ist, was man sich nicht mehr gefallen lässt und auch dass man sich wehren wird. Wir haben ja schon Morddrohungen gegen Ministerpräsidentinnen, sollen wir das echt dulden? Welcher "unserer" Coronaleugner hat sich je davon distanziert, so dass man dergleichen noch auf verwirrte Einzeltäter schieben könnte? Mir kommen diese Leute eher wie Sektenmitglieder vor, mit denen kann man nicht reden, die halten sich für Erweckte, glauben jeden Quatsch, wenn er nur auf Telegram gepostet wird, und hassen Kompetenz. Wer auf die Rücksicht nimmt, die keine Rücksicht nehmen, ist am Ende der Verlierer.
zum Beitrag04.01.2022 , 08:50 Uhr
Was genau da wirkt, bedarf noch weiterer Forschung, aber statistisch erweisen ist ein deutlich geringeres Risiko (-7%) zweisprachig aufgewachsener Kinder gegenüber einsprachigen Kindern, im späteren Leben an Alzheimer zu erkranken.
zum Beitrag24.12.2021 , 10:15 Uhr
Joe Manchin ist der bestbezahlte Senator der USA. Er erhält die höchsten Zahlungen von Kohle-, Öl-, Gasindustrie aller US-Senatoren, was in seinem Bundesstaat von besonderer Bedeutung ist, obendrein steht er noch in der Top3 der Zahlungsempfänger von Pharma- und Tabakindustrie und ein paar anderen. Dadurch verdient er ein Mehrfaches dessen, was einem Senator zusteht. Wem entsprechend seine Loyalität gilt, hat er durch sein Votum hinreichend deutlich gemacht.
zum Beitrag23.12.2021 , 08:26 Uhr
Danke für den interessanten Artikel
zum Beitrag22.12.2021 , 09:08 Uhr
Was mir fehlte, war der argumentative Bogen zu NRI und Ku-Klux-Klan in den USA, wo neuerdings sogar Trump ausgebuht wird, weil er sich boostern liess. Romantische USA?
zum Beitrag22.12.2021 , 08:59 Uhr
Das Problem ist, dass Flachland ebenso blöd macht (Grüsse aus Nederland). Wie schaut's denn in den Mittelgebirgen aus?
zum Beitrag21.12.2021 , 08:05 Uhr
In den Niederlanden wird seit Jahren, also schon lange vor Corona, darauf hingewiesen, jederzeit einen Vorrat für 4 Wochen im Keller zu lagern. Ich weiss nicht, ob das jemand macht, aber jetzt erweist sich, wie sinnvoll das war/ist. Für Deutschland ist das allerdings zu spät, weil die zu erwartenden Hamsterkäufe die Katastrophe nur beschleunigen werden.
zum Beitrag20.12.2021 , 11:36 Uhr
"Rhetorisches Geschwurbel, imhaltsleere Worthülsen, unsägliche Symbolpolitik ... die Menschen merken das." Tun sie nicht, sie laufen jedem erfundenen Bericht und jeder dreisten Lüge blind hinterher, ohne deren Realitätsgehalt zu checken. Warum haben denn AfD, Freien Sachsen etc. so viel Zulauf?
zum Beitrag20.12.2021 , 11:14 Uhr
"Ich lass mich nicht verarschen!" sagt sie und vergisst hinzuzufügen "ich verarsche lieber selber."
zum Beitrag18.12.2021 , 10:37 Uhr
Hilfreich wäre da Reduktion der Kontakte mit der Bild-Zeitung
zum Beitrag13.12.2021 , 08:32 Uhr
Peinlich berührt muss ich an meine frühere Formel "ich werd mich doch nicht an eine solche Höllenmaschine (Auto) schnallen - tu ich ja bei Kettensägen auch nicht". Puh. Gottseidank lange her, Schwamm drüber. Wenn ich durch die Scheibe fliege und mir die Schlagader dabei aufschneide, bin ich immerhin der einzige, der verblutet. Wenn ich mich freiwillig als Biotop für neue Mutationen eines Virus zur Verfügung stelle, gefährde ich langfristig evtl.die ganze Menschheit.
zum Beitrag13.12.2021 , 08:27 Uhr
Ja, den Coronaleugnern ist es merklich gewonnen, die Oberhoheit über die Diskussion zu erlangen. Dass den verpflichtet Geimpften dadurch das Leben gerettet wird, kommt in der Diskussion nicht mehr vor. Ich erwarte jetzt sehnsüchtig eine mit Schmackes geführte Diskussion darüber, ob man Grundrechte und Freiheit seiner Kinder einschränken darf, wenn sie dem Ball auf die Strasse hinterherlaufen, während gerade ein LKW angebrettert kommt. Eltern-Diktatur höre ich im Geiste die (QA-) Nondenker brüllen.
zum Beitrag