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24.09.2024 , 09:39 Uhr
Das ist in der Tat ein enormes Problem. Aber wie schon geschrieben wurde bezieht sich das auf alle Seiten. Und es gibt Beispiele aus der Geschichte, wo es trotzdem zu einer Beilegung von Konflikten unter ähnlich aussichtslosen Ausgangsbedingungen kam.
'Die' arabischen Staaten müssen ihrer Verantwortung gerecht werden. 'Der' Westen muss seiner Verantwortung gerecht werden.
Sonst tun es wieder andere.
Meine Solidarität gilt gewiss weder Klerikalfaschisten und anderen Theokraten, noch einem Verbrecher wie Nethanyahu mit seinem Klüngel. Sondern den progressiven und unterdrückten Menschen aller Seiten.
Und zu dem Thema Demokratie: Das Merkmal der möglichen Abwahl der verantwortlichen Regierung kann keine Rechtfertigung für Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in tausenden Fällen sein.
zum Beitrag24.09.2024 , 09:30 Uhr
Das ist absolut nicht das Ende des Konflikts. Aber das habe ich auch nicht behauptet. Der Konflikt kann nicht militärisch gelöst werden. Wer das behauptet ist entweder naiv oder er lügt.
zum Beitrag24.09.2024 , 09:28 Uhr
'Die' Gefahr droht von skrupellosen, menschenverachtenden Gewalttätern. Auf allen Seiten.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:47 Uhr
Und Sie haben offensichtlich einen besseren Plan für ein Ende des Krieges?
Oder sind Sie vielleicht immer noch der Ansicht, dass der Krieg bis zum totalen Sieg über Hamas und jetzt gleich auch noch Hisbollah fortgeführt werden kann und muss?
zum Beitrag23.09.2024 , 20:43 Uhr
Weil diplomatische Arbeit selten in der Öffentlichkeit statt findet.
zum Beitrag16.09.2024 , 20:05 Uhr
Was soll das? Im Gegenteil ist das Thema sehr gut geeignet um darzulegen, dass 1) Klimawandel nicht nur bedeutet, dass man schon zu Ostern im März seinen Strandurlaub an der Ostsee machen kann, sondern dass es massive Schäden durch Einzelereignisse gibt. 2) die herkömmlichen Methoden (immer höhere Deiche/Flutmauern/etc.) zwar immer noch möglich sind, aber exponentiell teurer werden, je höher die Flut steigt 3) es - neben der Bekämpfung der Ursache - bereits gut erprobte, günstige Maßnahmen zur Verringerung von Risiken und Schadenshöhen gibt. Und das betrifft eben so viele weitere Folgen des Klimawandels - Dürre, Hitzewellen, Waldsterben, etc pp. - die Maßnahmen zur Resilienzsteigerung sind bereits lange bekannt und kaum bestritten.
zum Beitrag25.07.2024 , 09:25 Uhr
Ein sehr wohlfeiler Kommentar.
Sie schreiben es ja selber: Es gab sehr wohl große Unterstützung. Was ist passiert? Nichts. Und jetzt bitte nur noch im Internet weitermachen? Ja, klar. Wie gut das mit der Wissenschaftsvermittlung dort klappt konnten wir ja in der Pandemie sehen... Trotzdem ist es wichtig und richtig. Aber es ist die Aufgabe von Medien und politisch-willensbildenden Parteien, so etwas zu leisten. Nicht per se diejenige von zivilgesellschaftlich organisierten, meist jungen Menschen, die durch die Untätigkeit der Mehrheit existenziell in ihrer Zukunft bedroht ist. Und trotzdem tut es die Klimabewegung ja, und klebt sich eben nicht nur auf den Asphalt! Aber der mediale Aufmerksamkeitszirkus im Spätkapitalismus funktioniert eben nur so. Sollen die Aktivist*Innen daran jetzt etwa auch noch etwas ändern?
zum Beitrag13.07.2024 , 12:09 Uhr
Oder deutsche...?!
www.zdf.de/nachric...hooligans-100.html
zum Beitrag13.07.2024 , 12:00 Uhr
Eine der klügsten Stellungnahmen. Vielen Dank.
zum Beitrag26.06.2024 , 14:37 Uhr
Ich würde in Hinblick auf die ganze causa erweitern: Spannende Auffassung des Begriffs Rechtsstaat insgesamt...
zum Beitrag25.06.2024 , 09:47 Uhr
Nein, sie stellen damit gern auch ihr ausgrenzendes 'othering' zur Schau: Wir hier, Ihr da! Was gab und gibt es für Diskussionen, wer im Profisport ein Leibchen mit diesen drei Farben tragen dürfe - und wer nicht. Und auch fast alle demokratischen Parteien tun sich sehr schwer damit, eine Inklusion unter S-R-G zu definieren und zu praktizieren. Es ist schlicht praktischer, hin und wieder eine Leitkulturdebatte, Parallelgesellschaften oder andere Ressentiments wahltaktisch in den Diskurs zu führen. Und von Kooperationen der Demokraten mit den Faschisten in immer mehr Bereichen will ich hier gar nicht anfangen.
zum Beitrag09.06.2024 , 17:59 Uhr
Sorry, aber 20.000 waren es nicht mal im Traum! Das Bündnis selber hat laut LVZ 15.000 angegeben. Die Leipziger Zeitung (l-iz.de) hat selber vor Ort gezählt und kommt auf deutlich unter 10.000! Also bitte realistisch bleiben.
zum Beitrag04.06.2024 , 21:11 Uhr
Es geht sogar noch weiter: Das Gesetz (federführend: Wolfgang 'keine Ahnung wo das Geld herkommt' Schäuble) verbietet sehr pauschal 'die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen' zur Beschaffung von fremden Daten - also im Zweifel auch von jeglicher Software zum Testen von System. Was aber machen IT-Forscher*Innen im Bereich Security ziemlich ausführlich? Sie stellen Software zum Testen der Sicherheit von Computersystemen her und gebrauchen sie. Die Folge: Solche Leute arbeiten eher nicht mehr so gern an deutschen Hochschulen (bzw. mit einem Bein dort und mit dem anderen in einem deutschen Knast)...
zum Beitrag21.05.2024 , 13:52 Uhr
Absolut :)
zum Beitrag10.04.2024 , 11:45 Uhr
Ging es denn vor 2 Jahren 'gegen Israel'? Oder ist das nur ein unqualifizierter Kommentar gewesen?
zum Beitrag03.04.2024 , 09:31 Uhr
Sicherlich werden nur die allerwenigsten Mitarbeiterinnen 5000 € brutto verdienen. So eine Sachbearbeiterstelle ist maximal TVöD E11.
zum Beitrag17.03.2024 , 21:19 Uhr
"Politische Streiks sind zum Beispiel verboten."
Jein: taz.de/Politischer...!5995993&s=streik/
zum Beitrag14.03.2024 , 17:40 Uhr
Was ist denn das für eine Fotoauswahl? Vielleicht eher was für DefenseMag oder SecurityToday!? Aber jedenfalls nicht für ein kritisches Medium. Über die Notwendigkeit von Waffen kann man ja vortreffliche streiten. Aber wenn es um Ausgaben geht (und alleine die F-35 z.B. lässt sich Deutschland schon ohne Berücksichtigung der Unterhalts- und Folgekosten 10 Mrd. Euro kosten) dann ist so ein Postermotiv doch eher deplatziert.
zum Beitrag07.03.2024 , 22:30 Uhr
Wer nicht sterben will ist Defätist oder gleich Nazi-Kollaborateur?
zum Beitrag25.02.2024 , 22:20 Uhr
Was für ein dummer, dummer Kommentar.
zum Beitrag16.02.2024 , 20:34 Uhr
Es gibt ein Land auf der Erde in dem Millionen Menschen leben, von denen die allermeisten noch heute ohne Nachzudenken antworten können auf die Frage, was die Eltern/Großeltern/Urgroßeltern zwischen '33 und '45 erlebt haben: Israel.
In Deutschland: Gähnende Leere.
zum Beitrag21.01.2024 , 09:23 Uhr
Kein Wunder: Die Faschisten sind auf social media mit Abstand am aktivsten, während die anderen Parteien noch von Tür zu Tür gehen und Faxe verschicken...
zum Beitrag03.01.2024 , 21:06 Uhr
Kann nicht beides richtig sein?
Ich bin mir sicher, dass die IDF nicht völlig ohne Rücksicht auf Zivilistinnen den Gazastreifen bombardiert. Das wäre militärisch leichter und eine noch größere Katastrophe. Gleichzeitig stimmt es aber doch auch zweifellos, dass die Bombardierung des am dichtesten besiedelten Gebiets der Welt und die völlige Abriegelung überhaupt nichts mit maximaler Vermeidung von zivilen Opfern zu tun haben kann (wenn selbst durch Bodentruppen schon sich auf hebräisch ergebende halbnackte Menschen erschossen werden - wie gründlich sieht dann die Prüfung des conputergestützen targeting zur Bombardierung aus?). Daran, dass die Hamas dadurch militärisch besiegt werden könne kann sowieso niemand mit Befehlskompetenz auch nur ansatzweise denken.
Das ist eine Tragödie.
zum Beitrag03.01.2024 , 20:55 Uhr
Das wissen vielleicht manche gar nicht mehr, aber: Wenn Menschen durch den einen Staat in einem anderen Staat gedrohnenmordet werden, ohne dass ein Krieg zwischen den Staaten erklärt wurde, dann ist das schlicht völkerrechtswidrig und ich möchte die Expert*Innen sehen, die das wegargumentieren.
zum Beitrag30.11.2023 , 19:52 Uhr
Sie stellen jetzt zwei Mal hier Fragen in den Raum - erzählen Sie doch mal, was Ihre Antworten sind.
zum Beitrag27.11.2023 , 21:03 Uhr
Andersherum: Ohne den Holocaust wären wohl kaum so viele Menschen auf die Idee gekommen, nur mit einem Koffer über das Mittelmeer zu fahren um sich dort in Lebensgefahr zu begeben, indem man Krieg mit den neuen Nachbarn anfängt.
zum Beitrag20.11.2023 , 15:53 Uhr
Nein, 'Anarchie' ist Abwesenheit von Herrschaft.
de.m.wikipedia.org/wiki/Anarchie
Ziemlich unvereinbar mit kapitalistischen Vorstellungen, würde ich sagen.
zum Beitrag20.11.2023 , 12:30 Uhr
Und was daran hat jetzt irgendwas mit Anarchie zu tun?
zum Beitrag12.11.2023 , 15:40 Uhr
Absolute Zustimmung.
zum Beitrag12.11.2023 , 15:08 Uhr
Nur zur Klarstellung: Ich hatte nirgends geschrieben, dass ich eine militärische Reaktion Israels ablehne oder auch deren Nutzen absolut in Frage stelle. Ich glaube also nicht, dass die derzeitige Situation 'rein politisch' zu lösen ist...
'Die Hamas steht imho nicht außerhalb der profanen Zwänge wie ein metaphysisches Wesen.'
Das kommt darauf an; In der nihilistischen Form, in der sich die Hamas/AlQuds darstellen, könnte man es schon so ähnlich formulieren.
zum Beitrag11.11.2023 , 22:56 Uhr
Die Hamas wird nicht mit Bomben vernichtet werden, weil sie eine Idee ist. Und mit jeder Bombe steigt die Zahl derer, die sich von ihr überzeugen lassen. Das ist bitter, unfassbar bitter. Aber alle, die das leugnen und behaupten, es ware ein militärisch zu lösendes Problem - sie lügen.
zum Beitrag09.11.2023 , 20:44 Uhr
Nur mal wieder zur Einordnung 'Gute Faschisten/böse Faschisten':
Nazis laufen seit Jahrzehnten in Deutschland bei Ihren Veranstaltungen mit schwarzen Fahnen auf. Und zwar nicht etwa weil sie Gruftis oder Anarchisten geworden sind.
Das wissen auch alle, die sich damit befasst haben.
- Strafanzeige der Polizei? Eher nicht...
zum Beitrag29.10.2023 , 11:32 Uhr
Entweder es ist ein Problem der finanziellen Kapazitäten. Dann: Steuern für Reiche!
Oder es ist ein Problem der Kommunikation. Dann: Keine Angst vor der AfD und anderen Nazis!
zum Beitrag28.10.2023 , 09:44 Uhr
Ich finde es wichtig, gerade in den etablierten Medien eine Gleichzeitigkeit von Emotion und Objektivität zu versuchen.
"Das Pogrom wird soziologisch definiert als einseitige und höchstens gering organisierte, nicht-staatliche, von der Mehrheitsbevölkerung ausgehende Form extralegaler Gewalt, die sich gegen eine weitgehend wehrlose ethnische Gruppe richtet, wenn die Mehrheit keine Abhilfe des Staates gegen eine empfundene Normverletzung durch die Minderheit erwartet.[11] Pogrome erfolgen somit auf lokaler Ebene.[12]"
Auch wenn es schwer fällt auszuhalten und uns manchmal schlicht die passenden Worte fehlen.
Zu Recht haben wir eine Verharmlosung des Holocaust durch Gleichsetzung (Abtreibung, Tierleid, etc.) entschieden bekämpft. Aus dem selben Grund sollten auch jetzt die Begriffe möglichst nicht aus absolut verständlicher Emotion heraus verwaschen werden, denn das hilft am Ende nur den populistischen Scharfmachern.
zum Beitrag21.10.2023 , 15:02 Uhr
Sie schreiben es ja selber: Die Hamas hat sich zu einem IS 2.0 gemacht. Und dieser wird wohl kaum - wie die PLO damals - auf Grund diplomatischer Bemühungen ins Exil gehen, sondern eher den Märtyrertod wählen - mit allen Konsequenzen, vermute ich.
zum Beitrag20.10.2023 , 18:22 Uhr
"Und einen 15-Jährigen mit Palituch, der Victory-Finger gezeigt hatte. Zwölf Beamte führen ihn in Handschellen zu ihrem Bus."
... immerhin gut zu wissen, dass deutsche Polizei ja genau so konsequent auch gegen weiße Nazis und Antisemiten vorgeht.
zum Beitrag18.10.2023 , 19:19 Uhr
Die 746 Mio. Tonnen CO2 in 2022 sind nicht durch D verursacht sondern laut Umweltbundesamt in D emittiert worden.
Die 200 bis 400 Tonnen Cannabis hingegen wurden vermutlich nicht vollständig in D produziert sondern zu einem nicht unerheblichen Teil importiert. Vielleicht aus Ländern mit klimaschädlicherem Strommix? Das ist die eigentliche Frage. Dann wäre nämlich eine Legalisierung hierzulande bei dann vermutlich erhöhter einheimischer Produktion sogar unter dem Motto 'Kiffen for future' möglich.
zum Beitrag15.10.2023 , 10:18 Uhr
Danke für die Arbeit und alles Gute beim Ankommen und Loslassen und Verarbeiten.
Die Sicherheitsbehörden wussten Bescheid: www.lvz.de/politik...MGQTP2BHFBAYU.html
zum Beitrag02.10.2023 , 22:14 Uhr
Wie kann man unter so einen persönlichen Artikel bloß so einen ... Kommentar schreiben?
zum Beitrag07.09.2023 , 20:39 Uhr
Waffenhilfe gegen Faschisten und Imperialisten zu begrüßen und zu fordern ist das eine - den Einsatz von Uranmunition zu bagatellisieren und kleinzureden allerdings etwas ganz, ganz anderes, liebe taz!
In der Logik des Artikels bleibend: Würde Marco Zschieck es noch viel besser finden, wenn es schnell viel mehr davon in der Ukraine gäbe? Oder gibt es nur eine bestimmte Menge Uran, die noch irgendwie 'okay' ist? Wieviel ist das denn so...?
...man kann sich auch auf der richtigen Straßenseite böse verrennen.
P.S.: Uran wird in der allerneusten Forschung sogar nicht mehr nur von KritikerInnen als 'krebserregend' eingestuft!!1
zum Beitrag05.09.2023 , 19:35 Uhr
Das ist leider gelogen.
zum Beitrag01.09.2023 , 22:36 Uhr
Sehr interessant, vielen Dank!
Allerdings: 'Wer „Ernie“ von Baidu nutzen möchte, muss sich erst einmal mit seiner Telefonnummer registrieren. Diese ist in China stets auch mit dem eigenen Pass verknüpft. Anonymität gibt es also keine.'
- exakt genau so ist es auch bei openai/ChatGPT: Eine Telefonnummer ist zur Anmeldung erforderlich. Und dank der GroKo ist diese seit 2017 mit einer Person verknüpft. Wegen Terrorismus natürlich (wie in China.
zum Beitrag01.07.2023 , 20:52 Uhr
Vielen Dank für die vielen wahren Worte!
zum Beitrag29.06.2023 , 20:38 Uhr
Man kann geteilter Meinung über Legalisierung von Alkohol oder anderen Drogen sein. Aber wenn es um Fakten geht, sollte LSD eher nicht mit Crystal oder sogar Alkohol in einen Topf geworfen werden. Harmloser als Cannabis ist es sowieso allemal.
www.economist.com/...ost-dangerous-drug
zum Beitrag23.06.2023 , 18:13 Uhr
"Die Frage, wie man besser zählen und schätzen könne, sei aber schwierig zu beantworten." - klar, deshalb geht man nach der 9. Klasse ja auch zur Polizei und nicht etwa zur Banklehre...
Würde das so stimmen wie gesagt sollte man spätestens bei der 401. Person annehmen, dass die bisherige Schätzung einer gründlichen Falsifikation auf Basis neuester Erkenntnisse - ggf. unter Zuhilfenahme technischer Hilfsmittel (Taschenrechner, Zettel und Stift) unterzogen wird.
"... bemüht sich der Polizeipräsident um Transparenz." - oder eher 'um den Anschein von'...
zum Beitrag16.06.2023 , 17:52 Uhr
Alle geltenden CO²-Klimaziele wurden in unserer Regierungszeit beschlossen, ... keine sonderliche Leistung, wo doch vor 18 Jahren noch niemand CO2 überhaupt buchstabieren konnte.
wir haben den Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch verdoppelt, ... und erfolgreich verhindert, dass es noch mehr wurde.
Kosten gesenkt, ...für die Industrie, aber nicht für Endverbraucher.
den Emissionshandel wirksam gemacht, ... als Feigenblatt
den Kohleausstieg beschlossen ... und gleich wieder torpediert und in Frage gestellt.
und das CO²-Ziel für 2020 erreicht, wenn auch mit Ach und Krach ... und nur mit Hilfe von Corona.
zum Beitrag01.05.2023 , 22:19 Uhr
Bisschen kritischer wäre schon nett gewesen.
Zeiten vorbei, in denen es nur um Rentabilität ging?
"Das ist bedauerlicherweise letztlich eine Kostenfrage. Würde man den Bereich, in dem sich Menschen mit Behinderung frei bewegen können, ausbauen, könnte man weniger reguläre Sitzplätze einbauen. Das würde wiederum bedeuten, dass insgesamt deutlich weniger Menschen mit dem Zug befördert werden können."
Ja so ist es. Menschen im Rollstuhl sind Schuld an den teuren und überfüllten Zügen. Dann müssen wir sie eben noch ein bisschen weiter einschränken in ihrer Freiheit...
Design für Menschen, ja?
zum Beitrag30.04.2023 , 17:14 Uhr
Dass erst in den 80ern der Wald und das Klima ins Blickfeld gerieten stimmt natürlich (die Emissionen in D sind aber auch deshalb gesunken, weil Schwerindustrie abgewandert ist. Die Boomer hier sind eben auch für Emissionen in China verantwortlich). Aber es geht ja auch nicht um eine Bilanz des Lebens wie bei Petrus am Schalter, sondern um das Hier und jetzt. Und da muss man konstatieren, dass die starken Jahrgänge besonders umworben werden von denjenigen, die bei Wahlen das bequeme Weiterso propagieren. Und gleichzeitig haben diese Leute vergleichsweise viel angehäuft, was sie vermeintlich 'zu verlieren' haben. Die Altersweisheit, dass das nicht das ist was zählt, ist allerdings noch nicht ausreichend ausgeprägt.
Wenn 18jährige sich YoLo ins Flugzeug setzen ist das in Anbetracht und gegenüber der vorgelebten Untätigkeit der Älteren für mich noch verständlicher.
zum Beitrag30.04.2023 , 15:47 Uhr
Der wichtigste Schuldspruch fehlt dabei:
Die geburtenstarken Jahrgänge (zumindest diejenigen im Westen - hier ist evtl. auch ein nicht unerhebliches Widerspruchpotenzial aus deutsch-deutscher Vergangenheit?) haben enormen Zugewinn an Wohlstand erlebt und dadurch den Planeten verbrannt, um es drastisch zu formulieren. Wer jetzt aber weiter SPD und CDU wählt, weil diese das blaue vom Himmel versprechen - nämlich sicher steigende Renten und weiter mit dem Auto in den Urlaub - der/die macht sich wirklich und wahrhaftig schuldig.
zum Beitrag29.04.2023 , 18:35 Uhr
Warum IST es eine gesellschaftliche Frage was Menschen mit ihrem Körper tun?
zum Beitrag29.04.2023 , 09:47 Uhr
Ist.
zum Beitrag21.04.2023 , 08:47 Uhr
Das parlamentarische System ist darin erprobt, den status quo möglichst lange aufrecht zu erhalten. Dieser Modus ist angesichts der zu lösenden Probleme nicht angemessen.
zum Beitrag01.04.2023 , 09:06 Uhr
"...es beim Hacking aber gerade darauf ankommt Technik/IT-Systeme auf eine derart unkonventionelle Art zu bedienen..."
Das stimmt nur insofern, als dass man den größten Teil der Angriffsvektoren tatsächlich stattfindender Angriffe ignoriert; nämlich seit langem bekannte aber aus Bequemlichkeit ignorierte Lücken in Systemen.
Erstbestes Beispiel: "Weltweit lag unter den Windows-Betriebssystemen der Marktanteil von Windows 8/8.1 im Dezember 2022 bei nur knapp 3,3 Prozent, während der des Vorgängers Windows 7 noch 11,2 Prozent betrug." (wikipedia)
Das bedeutet, dass mindestens 15 % aller Systeme schon auf Grund der Tatsache angreifbar sind, dass sie nicht mehr aktuell gehalten werden können. Da reinzukommen schafft sogar eine KI...
zum Beitrag27.03.2023 , 21:55 Uhr
Genau! Wo kämen wir denn da hin, wenn die marode Bahn in einem der reichsten Länder kaputt, äh...
zum Beitrag27.03.2023 , 18:33 Uhr
Die Rechtsextremen bekommen dafür jetzt eben erst einmal eine Schlägertruppe - äh, Nationalgarde! Kann man bestimmt noch mal gebrauchen...
zum Beitrag22.03.2023 , 21:56 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag22.03.2023 , 18:59 Uhr
'43 im Kessel hatten wir auch nur drei Sorten Hafermilch. Hätten wir noch BeyondMeat im Tornister gehabt wäre Putin gewiss nicht in der Ukraine einmarschiert ... !!1
Sie haben nicht verstanden, dass dies eine exemplarische Geschichte für den Umgang mit alltäglichen Belangen von Angestellten beim Arbeitgeber Bundeswehr ist! Schön ist auch zu sehen, dass die Bundeswehr Millionen für McKinsey & Co. hat, aber nicht für ein paar Sojaschnitzel. Aber sich wundern, wenn der Bürger die Uniform nicht mehr haben will.
zum Beitrag16.02.2023 , 20:39 Uhr
Er musste ja auch schnell noch irgendwas sagen. Und weil er sich inzwischen (s. 1Pimmel) gut mit Internet und Computern auskennt sagt er dann halt 'irgendwas mit KI'. Toller Mann. Und so ein ...
zum Beitrag23.01.2023 , 05:59 Uhr
"Qualzucht för klimatet!" - muss einem auch erst mal einfallen...
zum Beitrag12.01.2023 , 20:15 Uhr
Exklusiv aus dem Playstore erhältliche Software gibt es für Google-freie Handys z.B. über Aurora.
zum Beitrag12.01.2023 , 20:14 Uhr
Man kann es leichter auseinanderbauen, damit man es NICHT nach drei Jahren wegschmeißen muss. Und auf JEDES Smartphone kann man sicherlich nicht (einfach) LineageOS aufspielen. Fairphone hat hier - gemessen an den verschwindend geringen Stückzahlen gegenüber Samsung, Google und Co - einen ziemlich guten Support.
zum Beitrag06.01.2023 , 22:19 Uhr
Abgesprochen und von langer Hand vorbereitet? Wohl kaum. Oder warum kann der Regierungssprecher auf Nachfrage nicht mal erklären, ob die Waffen aus Industrie- oder aus Armeebeständen kommen? www.lvz.de/politik...LDXPK63BITRT4.html
Scholz hat die französische Regierung düpiert, das kommt ihn jetzt teuer zu stehen.
zum Beitrag16.12.2022 , 19:04 Uhr
Geil. Kompromiss mit Naturgesetzen:
"Hey Gravitation! Heute ist Montag, das Aufstehen fällt mir echt schwer - mach mal Hälfte nur, so als Kompromiss wenigstens... Heute Abend gehe ich auch früher ins Bett und morgen wird alles besser, versprochen!!1"
zum Beitrag13.12.2022 , 07:54 Uhr
Oh, ja stimmt. Nee, dann doch nicht. Lieber krepieren.
zum Beitrag28.11.2022 , 14:51 Uhr
Kluge Antwort! Nach vorne schauen und die eigenen Möglichkeiten nutzen. Die Rentner sollten sich eher dafür entschuldigen, dass sie weiter so leben wollen wie bisher und dass sie die Parteien wählen, die ihnen versprechen, dass das ginge. Aber das bringt ja auch nichts, also lieber gleich anders wählen...
zum Beitrag27.11.2022 , 17:47 Uhr
Richtig schön interkulturelle Kompetenzen in Übersee gesammelt um dann begründen zu können, dass man aber doch ganz unbedingt Kurzstrecke fliegen muss? Naja, wenigstens was zukunftsträchtiges studiert um sich das auch weiterhin leisten zu können samt Ablasshandel. Übrigens lassen sich nach tatkräftigem Zutun nun ja auch in Europa glücklicherweise die Folgen der Erderwärmung großflächig bewundern - und kulturell ist da doch auch einiges drin: Sachsen oder Bayern sind z.B. lohnenswerte Ziele bezüglich Potenzial an Völkerverständigung.
Aber mal Spaß beiseite: So sehr ich die Punkte verstehe, so falsch ist doch das Beharren darauf. Wir werden in Zukunft nicht mehr fliegen können. Gewöhnen wir uns daran! Das empathische Empfinden mit Menschen am anderen Ende der Welt sollte heute doch eigentlich auch ausreichend durch Internet und so möglich sein. Sicherlich nicht so geil wie ein Ayahuasca-Retreat im Dschungel, aber für die Erkenntnis der Auswirkungen des eigenen Handelns sollte es doch allemal reichen, oder?
zum Beitrag27.11.2022 , 16:59 Uhr
Über Geschmack kann man ja bekanntlich vieles und vor allem streiten. Das sei Frau Mertins also sicherlich gegönnt wie ein vegan-glutenfreies Mettbrötchen.
Wie sie allerdings darauf kommt, die trotz unfassbarer Anfeindungen von fast allen Seiten stets ruhig handelnden und vollkommen sachlich argumentierenden Leute würden 'sich selbst heroisieren' ist mir absolut schleierhaft. Dabei noch BILD-Sprech zu verwenden macht das ganze nicht gerade sympatischer.
zum Beitrag26.11.2022 , 12:34 Uhr
Spannend.
"Wir bitten zu beachten, dass auch menschliche Schreiberlinge lange trainieren müssen, bevor sie Kolumnen schreiben, und dass auch sie dabei Emissionen verursachen."
- allerdings tun sie dabei auch noch alle möglichen und unmöglichen anderen Sachen nebenbei oder hauptsächlich, bewusst oder unbewusst. Und dadurch werden sie vielleicht nicht nur immer besser im Schreiben, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens. Das ist bei einer KI vermutlich nicht der Fall. Insofern ist der Vergleich schon schwierig.
zum Beitrag25.11.2022 , 17:54 Uhr
"Das, was Mathematik wirklich ist und ausmacht, sehen bestenfalls einige wenige in einem Leistungskurs: Beweise, Beweise, Beweise nämlich, und die zugrundeliegenden Axiome!"
Und hier stellt sich die Frage: Warum heißt das Schulfach eigentlich 'Mathematik'?
In meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung inkl. Mathe1, 2 und 3 habe fast nie einen mathematischen Beweis selber führen müssen und nur gelegentlich einen zum Verständnis der resultierenden Werkzeuge benötigt. Und im Beruf habe ich sie dann aber natürlich wieder schnell vergessen und die für mich nützlichen Werkzeuge einfach so weiter verwendet. Wie wäre es, das ganze als Handwerk zu begreifen wie Rechtschreibung und Grammatik (und Fremdsprachen und Programmieren und Musik und ...)? Die sind ja auch nicht nur im Fach 'Deutsch' relevant. Aber den Vorschlag gibt es ja auch schon, so lange es das Wort von der 'Bildung als wichtigste Ressource' gibt. Also quasi seit immer.
zum Beitrag22.11.2022 , 19:33 Uhr
Das offensichtlichste glatt vergessen:
Gerhard Schröder als 'Antimilitarist'zu bezeichnen - das schlägt jede Börne-Show in Sachen Komik um Längen!
zum Beitrag22.11.2022 , 19:01 Uhr
Ganz schön wirr...
Das sind doch größtenteils alles schöne Beispiele dafür, dass es eine Debatte gibt: Liefers mimt weiter, Schröder schrödert, Precht sagt sorry - aber alle sind sie gecancelt worden?! Und dass ein AStA sich von irgendwas distanziert kommt vermutlich auch jeden Tag vor...
Den Herrn Melnyk (als Botschafter!) dieser Reihe von mehr oder minder gewichtigen Salonpazifisten gegenüber zu stellen zeigt doch nur, dass Herr Gesterkamp nix verstanden hat oder verstehen will.
Natürlich ist die NATO ein imperialistisches Bündnis und wäre ihre Auflösung damals und der allgemeine Weltfrieden jederzeit besser gewesen. Und natürlich besteht eine unauslöschbare Schuld der deutschen gegenüber der russischen Bevölkerung. Und gleichzeitig ist der Angriffskrieg Russlands imperialistisch und muss aus völlig offensichtlichen Gründen zum Scheitern gebracht werden. Wer diese Ambivalenz nicht aushält sollte sich eine Therapie suchen.
zum Beitrag13.11.2022 , 16:02 Uhr
Auch ein kritischer Punkt: Sobald eine Form von (illegalisiertem) Drogenkonsum vermutet wird, schaltet medizinisches Personal in Deutschland oft in einen "Selber Schuld"-Modus. Das betrifft nicht nur die RTW-Sanis, die betrunkene Menschen mit Schädelbasisbruch lieber nach Hause zum Ausschlafen schicken, sondern auch Ärzte, die bei Herzproblemen und vermeintlichem Drogenkonsum unfreundlich und ruppig werden. Dass das nicht so sein muss zeigt z.B. die Schweiz: Dort wird bei Aufnahme standardmäßig nach Drogen gefragt - nicht nur der Obdachlose, sondern genau so der Banker und die Hausfrau. Und bei Bejahen wird das notiert und entsprechend bei der Diagnose berücksichtigt. Nicht mehr und nicht weniger.
zum Beitrag11.11.2022 , 14:15 Uhr
"Auch wenn gleichzeitig der Wohnraum pro Person weiter steigen sollte, wird der Energiebedarf zum Heizen also stark sinken und die Umstellung auf Ökostrom damit viel einfacher als viele Rechnungen von Energiewende-Skeptiker*innen nahelegen – auch wenn man den gewaltigen Bedarf berücksichtigt, der etwa mit der Umstellung der Stahl- oder Chemiebranche auf klimaneutrale Produktion einhergeht."
Diese Behauptung ist doch relativ steil: Der Bedarf in der Produktion besteht eben nicht nur in der Wärmebereitstellung, sondern vor allem in der bisher völlig neuen Substitution von Grundstoffen. Und hier liegt der Wirkungsgrad z.B. bei der synthetischen Herstellung von Ethanol bei gerade einmal 10 - 15 %. Anders ausgedrückt: Um einen Liter Ethanol herzustellen benötige ich ca. 100 kWh an (grünem) Strom. In dem Liter stecken aber nur ca. 8 kWh Energie. Damit sind die ganzen im Artikel aufgezählten Bilanzgewinne (E-Autos, Wärmepumpen,...) wieder in der Tonne. Strom ist außerdem eine höherwertige Energieform als Wärme oder mechanische Energie.
zum Beitrag08.10.2022 , 16:58 Uhr
Ich verstehe nicht, was das Problem ist.
Im Artikel heißt es, nach sieben Bruttagen empfindet der Embryo schon Schmerz. Die neue Methode ist nach drei Tagen anwendbar und ich vermute, da ist das Schmerzempfinden dann wohl noch nicht da. Wenn das Ei jetzt zerstört wird - wo ist das Problem (von der generellen Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung durch Massentierhaltung einmal abgesehen)? Und warum bitteschön ist hier von 'Tod' die Rede? Würde der Autor auch bei menschlichen befruchteten Eiern in einem so frühen Stadium solche Wörter verwenden?
zum Beitrag23.09.2022 , 22:22 Uhr
Ich verstehe Ihren Punkt nicht ganz:
Phosphor soll nicht zurückgewonnen werden weil es zu komplex ist? Die Aufgabe, den Klärschlamm so unbelastet zu halten, dass er wieder in der Landwirtschaft ausgebracht werden könnte ist mindestens ebenso komplex. Sie schreiben es ja selber: Medikamentenherstellung umstellen, Plastik substituieren... dann fallen mir noch ein oder zwei anderen Branchen bzw. Industriezweige ein, die für dieses Ziel umgestellt werden müssen.
Keine Frage, das ist notwendig! Aber derzeit gibt es eben dieses komplexe end-of-pipe Prinzip und bis auf weiteres wird es das beste sein, was wir haben um die Gewässer und das Grundwasser vor dem Kollaps zu bewahren.
Mit dem Stickstoff und dem Phosphor hat es seit den Achtzigern ja auch funktioniert. Es wurde eben nur auf billiges Fällmittel gesetzt, statt die biologischen Verfahren zu forcieren.
Außerdem ist die Kläranlage ein wichtiger Baustein in der Sektorenkopplung: Neben Phosphor wird nämlich auch Strom erzeugt und vielleicht demnächst sogar Wasserstoff.
Nicht, dass das die Welt retten würde, aber immerhin...
zum Beitrag22.09.2022 , 19:45 Uhr
'In dem Schreiben wird die Beschlagnahmung der Handys mit einer Besprechung der eingesetzten Beamt:innen mit dem Polizeipräsidenten begründet, das zwei Tage nach dem Einsatz stattfand. Es sei zu „vermuten, dass in dieser auch über den Ablauf des Einsatzes gesprochen wurde.“ ' - es geht um ein Gespräch mit der Behördenleitung und trotzdem wird vermutet? Wurde der PP befragt? Bzw. kann die äußerst vorsichtige Ermittlung eigentlich eingestellt werden, denn wäre in dem Gespräch etwas belastendes erwähnt worden, hätte der PP dies ja sicherlich qua Amtseid direkt und ohne zu zögern an die zuständige StA gemeldet. Fall erledigt.
Außerdem hätte ich erwartet, dass bei so einem Tatort jedes Projektil inner- und außerhalb der Leiche gefunden und einer Dienstwaffe zugeordnet werden kann. Tja, so kann man sich von CSI & Co täuschen lassen, soweit ist die moderne Tatortforensik hierzulande wohl noch nicht.
zum Beitrag22.09.2022 , 19:38 Uhr
Genau. Geht erst mal arbeiten!!1elf
Gute deutsche, institutionalisierte Tradition.
zum Beitrag22.09.2022 , 05:13 Uhr
"Eine solche Strategie würde mit ziemlicher Sicherheit nach hinten losgehen und der Klimabewegung ihre wichtigsten strategischen Hebel nehmen: die Bereitschaft der Bevölkerung zur Veränderung. Und vor allem: die moralische Ausrichtung der Umweltbewegung im Streben nach einer besseren und gerechteren Welt."
Die Klimakatastrophe hat nichts mit Moral zu tun, sondern mit der einfachen Frage nach Überleben. Wenn der fossile Verbrauch als moralische Frage diskutiert wird als gäbe es hier etwas zu diskutieren im moralischen Sinn von richtig oder falsch, dann wird die Antwort bei den meisten die selbe sein wie in anderen derartigen Fragen: Ein bisschen Plastikverzicht, ein bisschen Bio, ein bisschen Spenden an Brot für die Welt und zu Weihnachten in die Kirche gehen...
zum Beitrag19.09.2022 , 18:50 Uhr
"Während der laufenden Ermittlungen würden keine Kontakte zu der syrischen Familie aufgenommen." Warum auch? Zeugenbefragung in einer Ermittlung? Das würde ja an Arbeit erinnern, für die die Polizei angeblich da ist!
zum Beitrag18.09.2022 , 14:33 Uhr
... außer man betrachtet die militärische Besetzung der größten kerntechnischen Anlage in Europa und die Geiselhaft der dort Beschäftigten als einen solchen Angriff. Nur zum Beispiel.
zum Beitrag18.09.2022 , 11:49 Uhr
Ich kenne ja nicht das Zitat im Original, auf das Sie anspielen. Aber unsere Vorfahren haben in ihrer deutschen Gründlichkeit ihr Vorgehen auch nicht nur auf den Holocaust beschränkt, sondern nebenbei auch noch fröhlich anderweitig Staatsterror betrieben. Also haben wir hier und dort einen faschistischen Angriffskrieg mit eben jenen Folgen.
zum Beitrag18.09.2022 , 11:01 Uhr
Stimmt! Der Vergleich ist wirklich furchtbar. Wahrscheinlich weil er so nah an der Realität ist ...
zum Beitrag17.09.2022 , 16:32 Uhr
"Viele Klimaaktivisten sind längst überzeugt, dass die Natur nur überleben kann, wenn der Kapitalismus endet." Wer ein bisschen nachdenkt wird schnell feststellen, dass der Natur ziemlich egal ist, mit welcher Wirtschaftsform sich Sapiens zugrunde richtet.
"Es fehlt die Brücke aus der dynamischen Gegenwart in eine statische Zukunft." Was soll das sein - eine statische Zukunft? Natur (um wieder zu dem Begriff zu kommen) ist immer dynamisch.
"Um für Flauten und Dunkelheit vorzusorgen, muss Energie gespeichert werden – entweder in Batterien oder als grüner Wasserstoff. Dieser Zwischenschritt ist so aufwendig, dass Ökostrom knapp und teuer bleiben wird." Das stimmt überhaupt nicht. Ich kann theoretisch schon seit Jahren meinen luxuriösen westlichen Lebensstil zu großen Teilen mit der Energie decken, die die Solaranlage auf einem mittleren Einfamilienhaus hergibt. Natürlich fehlen da die für die Produktion erforderlichen Energien in der Bilanz, aber auch in der produzierenden Industrie lässt sich das meiste ersetzen. Das eigentliche Problem ist nämlich, dass dadurch die Zerstörung unserer ureigenen Lebensgrundlagen nur herausgezögert wird.
Der Kapitalismus ist flexibel genug, um auch im Klimakollaps noch hübsch akkumulieren zu können. Was spricht auch dagegen? Die Millionen (vielleicht eher Milliarden?) Menschen werden sich schon durch (bio-)technologische Fortschritte einer Überflüssigkeit gegenübergestellt sehen. Warum sollten Kapitalist*Innen die Möglichkeiten, die diese Disruptionen allesamt bieten, denn nicht nutzen?
zum Beitrag09.09.2022 , 20:30 Uhr
Modern UND sicher!
Nur halt seit Jahren ohne vorgeschriebene Sicherheitsüberprüfung... naja, wird schon schief gehen ¯\_(ツ)_/¯
zum Beitrag18.08.2022 , 18:27 Uhr
Meine Geschichtslehrer (alles alte weiße...) waren überdurchschnittlich gut würde ich behaupten, danke der Nachfrage.
Sozialdarwinismus hat nichts mit Darwinismus (ob eingefärbt oder was auch immer) und auch nichts mit Naturwissenschaft und auch nichts mit diesem Artikel zu tun. Oder habe ich etwas übersehen... ?
Übrigens: Ich würde zaghaft behaupten, dass die Tötung eines Hominiden durch einen Sapiens von vielen Sapiens inzwischen als Verbrechen vergleichbar mit Mord angesehen wird.
zum Beitrag18.08.2022 , 06:23 Uhr
"Eine darwinistisch eingefärbte Geisteshaltung, wonach bekanntlich die am besten angepassten Individuen überleben, ist auch in „Der Gesang der Flusskrebse“ präsent, wird sogar als emanzipatorisches Element behandelt."
Evolutionstheorie ist jetzt also Ideologie...? Obwohl doch Gott der Herr den Mann nach seinem Ebenbilde schuf und ihm so allerlei auftrug bezüglich der Untertanisierung der von ihm zu differenzierenden Natur? ... na herzlichen Glückwunsch.
zum Beitrag22.07.2022 , 20:03 Uhr
Tolle Idee! Wie mit dem Klima: Alle sollen verzichten für die deutsche Wirtschaft. Nur nicht die Wirtschaft selber. Dafür aber alle Menschen hier und sonstwo in der EU. Während gleichzeitig das Gas zu Strom verbrannt und der dann zum Ausgleich der verrotteten Atommeiler nach Frankreich exportiert wird... Win win. Oder so ähnlich.
zum Beitrag15.07.2022 , 06:15 Uhr
Von denen, die laut nach einer militärischen Niederlage Russlands rufen hat es aber auch niemand kommen sehen, oder? Ist deren Argumentation dadurch jetzt besser?
Der 'Experte' spricht wenigstens aus, was Politiker:Innen gern vermeiden: Dass es keine guten Szenarien gibt. Ich bin für eine massive militärische Unterstützung der Ukraine. Aber erstens muss klar sein, dass das keine Garantie für eine gute Lösung ist. Und zweitens müssen die Ziele und Risiken klar benannt werden.
zum Beitrag01.07.2022 , 16:37 Uhr
Kein Hinweis auf die Kritik an dem Gremium, die Prof. Drosten als Begründung für sein Ausscheiden genannt hat? Und kürzlich noch einmal konkretisiert hat? Die Kommission ist politisch zusammengesetzt (das steht im Artikel), soll aber wissenschaftlich arbeiten. Ohne Einbeziehung von Expertise aus dem Fach der Epidemiologie sollten Maßnahmen gegen die Pandemie wissenschaftlich beurteilt werden - keine weiteren Fragen. Und diesen Job sollten die Leute dann noch ehrenamtlich ohne Budget leisten.
Übrigens: Dass Kommunikation ein kostengünstiges und wirkungsvolles Mittel in der Pandemiebekämpfung ist hat schon im März 2020 das Bundesinnenministerium in einer frühen Einschätzung klar beschrieben. Leider waren Maskendeals und das allgemeine 'wer zuckt hat verloren'-Verhalten von den sogenannten 'Entscheidern' und 'Verantwortungsträgern' etwas wichtiger...
zum Beitrag24.06.2022 , 19:35 Uhr
Keine Bange, die kommenden Verteilungskämpfe und -kriege werden diesen Klimavorteil schon wieder ruck-zuck wettmachen...
zum Beitrag11.06.2022 , 16:55 Uhr
Oder was weniger? Zum Beispiel große, die meiste Zeit nur Platz einnehmende und ansonsten den Planeten vergiftende Blechbüchsen? Oder Atomkraftwerke? Oder Agrarwüsten? Oder...?
zum Beitrag08.06.2022 , 14:25 Uhr
Der Breitscheidplatz liegt GENAU gegenüber! Natürlich entstehen diese Assoziationen, zumal der Wagen offensichtlich mehrfach in großem Abstand auf den Bürgersteig gelenkt wurde. Und es wird im Artikel auch von einem anderen, unbeabsichtigten Vorfall geschrieben, der damit in Erinnerung kommt.
zum Beitrag04.06.2022 , 19:44 Uhr
"Insgesamt belaufen sich im Land verschiedenen Schätzungen zufolge die direkten Verluste bei der Infrastruktur und der ukrainischen Wirtschaft auf 600 Millionen Dollar"
Also ca. eine halbe Elbphilharmonie? Oder sollten es vielleicht Milliarden sein...?
zum Beitrag03.06.2022 , 18:13 Uhr
Das ist ja noch einmal ein anderer Punkt.
Aber auf meinem täglichen Weg liegen eben vielleicht 200 m geteilter Weg. Da schließe ich ja nicht mein Fahrrad an und gehe zu Fuß weiter, sondern fahre vorsichtig und hoffe, dass es nicht zu solchen Zusammenstößen kommt.
Übrigens: Mein mit Abstand schwerster Fahrradunfall war in genau so einer Situation bei quasi Stillstand - Fußgänger kreuzt plötzlich telefonierend ohne in meine Richtung zu sehen. Ich konnte mich dann zwischen ihm und mir entscheiden...
zum Beitrag03.06.2022 , 15:46 Uhr
Auch mit Schrittgeschwindigkeit auf geteilten Strecken - also ohne ausgewiesenen Radweg - besteht das grundsätzliche Problem, dass Menschen auf Fahrrädern einen Bremsweg haben, wohingegen Menschen zu Fuß gern mal plötzlich stehen bleiben, die Richtung ändern, auf ihr Telefon starren oder dergleichen. Es handelt sich eben um völlig unterschiedliche Fortbewegungsarten (natürlich vs. künstlich). Und auch wenn bei Schrittgeschwindigkeit im allgemeinen keine schweren Verletzungen zu erwarten sind (unglückliche Ausnahmen ausgenommen), dann nimmt diese Verkehrsplanung hierdurch doch zumindest blaue Flecke und bei älteren und ähnlich disponierten Menschen auch mal einen Knochenbruch in Kauf.
zum Beitrag18.05.2022 , 20:41 Uhr
"Die Zerschlagung der Heeresflugabwehr ist ein gutes Beispiel für das folgenschwere Kaputtsparen der Bundeswehr."
Die im Artikel auf 2012 datierte Abschaffung der Flugabwehr kann schwerlich auf 'Kaputtsparen' zurückgeführt werden. Abgesehen von einem kleinen Knick steigt der Verteidigungsetat seit Jahren an... Ist halt nur wie überall im Kapitalismus - blöd, wenn das Management die Mittel lieber windigen Beratungsfirmen hinterherwirft, anstatt sie zu nutzen um Aufgaben zu erfüllen. de.statista.com/st...n-von-deutschland/
zum Beitrag14.05.2022 , 19:32 Uhr
"Dort sorgten linksradikale Gipfelgegner:innen unter dem Motto „welcome to hell“ für teilweise bürgerkriegsähnliche Zustände."
Ah, stimmt, hatte ich vergessen! Danke für die Erinnerungsauffrischung... Fast wäre bei mir hängengeblieben, dass es die Polizei war, die die riesige Demo wegen einer Handvoll Vermummter an der Hafenkante zusammengeprügelt hat ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob jemand im Gedränge ein paar Meter nach unten fällt... Oder auf die Familien mit Kinderwagen am Ende des Demozugs, das immer wieder angegriffen wurde... Aber wir wissen ja seit der Pandemie, dass die Polizei in solchen Einsatzlagen lieber hundert Mal die Abwägung für die Versammlungsfreiheit statt einmal eine dagegen trifft. Noch mal: Danke!
zum Beitrag16.04.2022 , 19:15 Uhr
Ich weiß ernsthaft nicht, wo Sie und Ihre beiden anderen Vorschreiber*Innen in meinem Kommentar irgendetwas in Richtung einer Rechtfertigung des russischen Angriffs auf die Ukraine sehen. Klären Sie mich gern auf.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Putin nach dem Drehbuch vorging, das die NATO vorgelegt hat - auf ungleich größerer Bühne und wenn man so will mit ungleich tödlicheren Requisiten.
Juristisch sind beide Taten als Angriffskrieg zu werten. Und die NATO hat sich auch in Person von Herrn Fischer nicht nur dessen schuldig gemacht, sondern damit sowohl das russische Narrativ als Aggressor bedient, als auch ihr heute wieder gern postuliertes Selbstverständnis als 'Verteidigungsbündnis' ad absurdum geführt.
Ergo: Ich argumentiere nicht für '1x Angriffskrieg frei für Russland', sondern für '1x Verurteilung der NATO inkl. Herrn Fischer ausstehend'. Wie zum Teufel soll es sonst eine glaubwürdige internationale Beistands- und Sicherheitspolitik außerhalb von Machtblöcken geben? Und davon, dass Herr Fischer seine Amtszeit damit verbracht hat, etwas an der damals wie heute fatalen Veto-Situation zu ändern habe ich auch nichts mitbekommen. Statt dessen wurde die Sicherheit deutscher Rohstoffimporte am Hindukush fast erfolgreich verteidigt.
zum Beitrag16.04.2022 , 12:33 Uhr
Wir erleben einen von dem selben russischen Präsidenten begonnenen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des 'Verteidigungsbündnis' NATO gegen Serbien damals als eben diesen Bruch kritisiert und heute als Blaupause verwendet hat. Und im Interview mit dem für diesen historischen Machtmissbrauch hier in Deutschland Verantwortlichen kein Wort dazu?
zum Beitrag11.04.2022 , 15:04 Uhr
Rechenschieber haben kein Kügelchen. Das auf dem Foto ist ein Abacus. Aber Fußball macht eh mehr Spaß ohne Zählen. Und ohne Fußball.
zum Beitrag01.04.2022 , 20:37 Uhr
... Gut, dass Jens Spahn nur Gesundheitsminister ist und keinen wichtigen Posten hat.
... Karl Lauterbach wäre ein vernünftiger Gesundheitsminister.
... In meine Nase kommt nichts für 1,99 €.
... In der Antarktis hat es im März niemals nur -15°C.
... Jens Spahn ist alles, aber kein Energieexperte.
zum Beitrag01.04.2022 , 07:29 Uhr
"Es wäre zwar ein Propagandaerfolg für den russischen Präsidenten, wenn Rubel aus dem Westen rollen – aber im realen Krieg würde ihm das nicht weiterhelfen."
Schon dieser Satz zeigt, wie falsch die Argumentation ist: Ohne Propaganda wäre der Krieg vorbei.
Außerdem ist die Grundannahme falsch, dass Russland in den Bereichen Energie, Nahrung und Waffen "autark" sei. Das oligarchische System, das sich in den 1990er Jahren entwickelt hat und von Putin machtpolitisch perfektioniert wurde beinhaltet eine massive Fokussierung auf Rohstoffe. Aber selbst die in diesen Schlüsselindustrien für Förderung und Verarbeitung notwendigen Maschinen und Anlagen stammen zu großen Teilen aus dem Ausland, inklusive Wartung und Reparatur. Selbst in den Fahrzeugen der russischen Armee befinden sich Teile u.a. deutscher Hersteller (die natürlich entsetzt!!1 darüber sind...). Wie soll also mittelfristig ein derart materialintensiver Feldzug fortgesetzt werden, wenn Ersatzteile und Expertise an der Front und im Land selber fehlen?
Hieran würde zwar eine Zahlung in Rubel nichts unmittelbar ändern - aber das Einlenken entgegen den vertraglichen Konditionen wäre eben doch viel mehr als ein propagandistischer Erfolg für das Regime in Moskau.
zum Beitrag26.03.2022 , 16:01 Uhr
Nur, um Missverständnissen vorzubeugen: Ich denke nicht, dass die Bundeswehr oder sonst eine NATO-Armee in der Ukraine eingreifen sollte. Aber schwere Waffen bringen in der jetzigen Situation auf deutschen Übungsplätzen genau gar nichts. Sie der ukrainischen Armee zu überlassen schon. Wenn Russland daraus einen NATO-Angriff konstruieren will - dann wird sich ein solcher Vorwand früher oder später sowieso finden lassen.
zum Beitrag26.03.2022 , 09:28 Uhr
Wenn es sich bei dem zumindest in Teilen desaströs durchgeführten Angriff auf die Ukraine nicht um ein enorm listiges und perfides Manöver handelt, dürfte in den letzten Wochen deutlich geworden sein, dass die russische Armee - der schon alleine auf dem Papier lediglich ein Bruchteil der NATO-Kräfte zur Verfügung steht - zu einem solchen Krieg nicht in der Lage ist. Lufthoheit und Logistik sind gescheitert, und das aus weit überlegener Position. Wie soll ein russischer Angriff auf die NATO bitte demnach aussehen? Die einzige Möglichkeit ist nuklear, und dagegen helfen auch keine hunderte Milliarden! Richtig ist allerdings, dass es in der Ukraine um mehr als deren Status und Gebietshoheit geht. Daher muss die Unterstützung auf allen Ebenen noch deutlich weiter gehen. Vielleicht keine Flugverbotszone; aber wieso stehen in Deutschland Kampfpanzer herum? Werden die hier für den Katastropheneinsatz gebraucht oder wird jetzt noch mit einem konventionellen Angriff der Russen auf die norddeutsche Tiefebene gerechnet?
zum Beitrag10.03.2022 , 08:51 Uhr
Mal eine Frage: Wenn es Sanktionen gäbe, dann müssten die EU/USA/NATO ihren Bedarf anderweitig decken. Der Preis auf dem Weltmarkt wird also noch viel weiter steigen. Es ist mir nicht plausibel, warum (ein Großteil) der russischen Fossilenergieträger dann nicht an andere Länder geliefert werden können (China, Indien), nun aber zu einem Vielfachen des Preises. Damit wäre die Wirkung nicht nur verpufft, sondern sogar ins Gegenteil verkehrt. Sehe ich das falsch?
zum Beitrag25.02.2022 , 17:34 Uhr
"Denn es gibt ja zwei Lesarten, Putins Strategien eine gewisse Legitimität zu unterstellen: Eine ist die unverbrüchliche Liebe zu einem Führer, Autorität, ein reaktionärer Beschützer des Volkes - so würde ich eine rechte Lesart beschreiben."
Wenn Sie in der Putin'schen Geschichtsstunde aufgepasst hätten wüssten Sie, dass exakt die von Ihnen beschriebene und gleich wieder verworfene Deutung das ist, womit dieser Krieg vom russischen Präsidenten begründet wird!
zum Beitrag25.02.2022 , 13:13 Uhr
Immerhin hat der Putin jetzt den deutschen Nazis die Last genommen, in puncto Weltkrieg den Hattrick voll machen zu müssen...
P.S.: Bernd Höcke ist gar kein Thüringer, sondern Westfale (und ist trotzdem irgendwie mit 17 Jahren in der DDR gegen den Kommunismus auf die Straße gegangen!!1).
zum Beitrag29.01.2022 , 11:54 Uhr
Steht doch im Artikel: Schlecht für die in der Stadt sowieso schon arg gebeutelte Umwelt. Pflanzen gehen ein, Hunde und andere Vierbeiner haben das Zeug an den Pfoten, Vögel kriegen vermutlich auch ihre Dosis ab... Und als Radfahrer freue ich mich auch nicht gerade über das aggressive Zeug an meinem Rad. Und die Kläranlage bekommt schließlich auch noch Probleme...
zum Beitrag25.01.2022 , 14:32 Uhr
Was denn jetzt? 12 gCO2/kWh oder 117 gCO2/kWh - wie Silke Mertins das UBA zitiert? Ist immerhin eine ganze Größenordnung auseinander.
Wenn schon in der anti-atombewährten Taz die Debatte (die man ja nun führen muss weil andere das auch tun!!1) derart faktenvariabel geführt wird, dann vielleicht doch lieber nicht...
Und warum man aus progressiver Position überhaupt zwischen Pest und Cholera wählen will? Keine Ahnung!
Die militärische Funktion von AKWs in einer klimagewandelten Welt ist noch mal ein ganz eigenes Kapitel...
Diese 'Nicht-Debatte' klingt, als wären Jahrzehnte an wissenschaftlich fundiertem Anti-Atomkraft-Kampf irgendwie nicht mehr so ganz nachzuvollziehen.
P.S.: Wir sind jetzt bei der Halbwertszeit zum nächsten GAU angekommen. Wenn dann rein rechnerisch Mitte der 30er der nächste Meiler Bumms macht möchte ich wetten, dass das dem Kampf gegen den Klimawandel nicht gerade behilflich sein wird (wie ist denn die Klimabilanz der Dekontamination in der Präfektur Fukushima eigentlich so?).
zum Beitrag13.12.2021 , 18:49 Uhr
Nein, vor diesem "allerletzten Schritt" tut man erst einmal ganz lange nichts. Zumindest nichts, was mehr kosten würde als ein Einschreiben nach Dubai wie z.B. die Ermittlung und Bestrafung strafbewehrter Aussagen von Personen, die sich zum großen Teil gar nicht die Mühe machen, diese Aussagen anonym zu tätigen. Ist ja ein freies Land!!1 Und nebenbei gleich noch mal staatliche Hintertüren und Zwangsentschlüsselung fordern, schadet ja nicht.
zum Beitrag26.11.2021 , 21:51 Uhr
Anmerkung: Die zuerst in Sachsen ins Spiel gebrachte Berücksichtigung des Impfstatus bei einer nötigen Triage beruht nicht auf der individuellen Entscheidung, der Gemeinschaft den Schutz durch die Impfung zu verweigern. Sondern schlicht darauf, dass Ungeimpfte bei Beatmung/ECMO eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 50 % haben. Geimpfte haben - je nach Alter und Vorerkrankungen - eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit. Und da Ärzt*Innen in einer solchen Situation eben nach Wahrscheinlichkeiten und nicht nach persönlichem Empfinden entscheiden sollen, spielt die Impfung eben eine Rolle.
zum Beitrag15.11.2021 , 07:12 Uhr
"Eine Revolution hätte die sowjetische Position nicht gestärkt, sondern geschwächt." Hätte eine Revolution nicht als erstes die faschistische Position geschwächt, und die deutsche Expansion hätte nicht in dieser Form stattfinden können? Die Operation Condor war immerhin die Generalprobe für Blitz- und Vernichtungskrieg. Dass die PCE sich halten konnte wegen Lieferungen aus der Sowjetunion ist klar, aber ideologisch waren die anarchistischen Parteien mindestens eben so gut aufgestellt. Die Lektüre von Orwells 'Mein Katalonien' ist wärmstens zu empfehlen.
zum Beitrag05.11.2021 , 18:34 Uhr
Wenn die Welle durchläuft, ohne dass Maßnahmen ergriffen sondern statt dessen sogar gelockert werden - und ich sehe es ebenfalls kritisch, Personen mit Immunschutz genau so wie Ungeimpfte zu behandeln - dann werden die absoluten Fallzahlen zu einer derartigen Überlastung des Systems führen, dass ich sehen möchte, wieviel Geld die Damen und Herren Gesundheitsministerinnen dann in die Hand nehmen müssen, um nicht nur zusätzliche Pflegekräfte zu kaufen, sondern erst einmal diejenigen zu ersetzen, die nach diesem vierten Schlag ins Gesicht den Job aufgeben.
So eine Intensivpflegekraft fällt nicht vom Himmel, sondern hat eine mehrjährige Zusatzausbildung. Und auch auf der Normalstation ist die Arbeit mit Covid-Patientinnen derart aufwändig, dass andere Bereiche zwangsläufig zu kurz kommen.
Was für eine Vorstellung, das alles einfach mit mehr Geld regeln zu können! Nein, der Wahlkampf hat vor allem Zeit gekostet. Das ist nicht wieder rein zu holen. Es werden noch Tausende sterben, nicht wenige auch an vermeidbaren Ursachen außerhalb von Coronainfektionen.
Das ist übrigens auch das einzige fundierte Argument für eine Impfpflicht im Gesundheitssektor: Damit das Personal arbeitsfähig bleibt. Das sollte auch ehrlicher Weise so gesagt werden. Aber das wäre ja ein Eingeständnis.
Die Ungeimpften sind also im Gegensatz zu den anderen in der exakt selben Situation wie vor einem Jahr. Und weil versäumt wurde, dass System in diesem Zeitraum zu stärken, müssen jetzt die Individuen wieder eingeschränkt werden. Blöd, aber nicht mehr zu ändern.
zum Beitrag29.09.2021 , 17:35 Uhr
Lustiges Wimmelbild: Such den Epidemiologen!
zum Beitrag31.08.2021 , 18:35 Uhr
Sie glauben allen Ernstes, dass der Chef eines Geheimdienstes in einem Zeitungsinterview seine "Perspektive" erläutert ... ?
zum Beitrag31.08.2021 , 07:54 Uhr
Was für ein schmerzhaft unkritisches Interview. Während im Nachgang der Anschläge von 2001 bis heute die verfassungsgemäßen Rechte massiv eingeschränkt wurden, um vorgeblich die freiheitlich demokratische Grundordnung zu schützen, wollen die sogenannten Verfassungsschutzbehörden zur selben Zeit den mordenden NSU-Komplex übersehen haben. Süleyman Taşköprü wurde 2001 in Hamburg ermordet, hier gibt es bis heute keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss dazu. 2021 wird den VS-Ämtern die Quellen-TKÜ gestattet.
"Seit dem 9. Juli 2021 haben in Deutschland auch die Nachrichtendienste des Bundes und die Verfassungsschutzbehörden der Länder die Befugnis zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung. Eine richterliche Anordnung ist hierbei nicht erforderlich; Internetanbieter sind zur Hilfestellung bei der Installation der Trojaner verpflichtet. Der Deutsche Bundestag hatte das Gesetz zur Anpassung des Verfassungsschutzrechts am 10. Juni 2021 verabschiedet."
zum Beitrag21.08.2021 , 15:45 Uhr
taz.de/Kollabierte...hanistan/!5792354/
zum Beitrag21.08.2021 , 15:26 Uhr
@Ewald: Natürlich war es ein Krieg, der mit Waffen geführt wurde. Aber die Sätze suggerieren, dass die Taliban ihn rein militärisch gewonnen hätten. Denn genau darum geht es bei dem an die Invasionstruppen und deren Befehlshaber gerichteten Vorwurf; der Krieg sei nicht so, sondern nur mit Rückhalt in der Bevölkerung und bei den Regionalmächten zu gewinnen. Und dass das stimmt haben die Taliban jetzt auf eindrücklichste Weise demonstriert. Jahrzehntelang unter Beschuss der modernsten Kriegsmaschine, und dann innerhalb eines Augenblicks das Land fast vollständig unter Kontrolle gebracht. Natürlich nur weil vorher der Gegner Hals über Kopf abgezogen ist und die einheimischen Sicherheitskräfte ihrem Schicksal überlassen hat. Aber das ist ja gerade nicht geschehen, weil die USA in den letzten Monaten so unglaublich viele Soldaten verloren hätten sondern weil die politische Führung eingesehen hat, dass der Krieg eben militärisch nicht zu gewinnen ist.
zum Beitrag21.08.2021 , 10:08 Uhr
Ein Text voll kluger Gedanken. Einzig: "Der Konflikt in Afghanistan sei militärisch nicht zu lösen, lautet ein Mantra der deutschen Diplomatie und Politik. Nun, die Taliban haben gerade das Gegenteil bewiesen." Ist leider verkehrt - die Klerikalfaschisten haben auf dem Weg zum Präsidentenpalast keinen Schuss abfeuern müssen!
zum Beitrag05.07.2021 , 06:37 Uhr
Vielen Dank!
Ich stelle mir die Frage ebenfalls schon seit einer Weile. Ein "säkulares" Angebot von 5 Minuten Predigt anderer Religionen und außerdem atheistischer und humanistischer Weltanschauungen wäre ein enormer Gewinn.
Aber es ist klar, dass so etwas nicht in absehbarer Zeit zu Stande kommen wird. taz.de/Initiative-...istungen/!5726542/
Insbesondere das parallele Kirchenrecht, die Finanzierung der Bischofsgehälter aus Steuergeldern und natürlich die unsäglich antidemokratische und reaktionäre Haltung insbesondere der katholischen Kirche wären Grund genug, die Sendezeit neu zu verteilen.
zum Beitrag03.07.2021 , 12:28 Uhr
Schön. Bis auf den letzten Satz ...
- Für Europa. Gegen Europa.
zum Beitrag17.06.2021 , 21:08 Uhr
"
In einem zweiten Fall sollen im Sommer 2020 vier deutsche Soldaten im Raucherbereich vor der litauischen Kaserne „Tiergeräusche imitiert haben“, als ein schwarzer Soldat aus Frankreich an ihnen vorbeiging. Tatverdächtige konnten dem Ministerium zufolge nicht identifiziert werden, Konsequenzen gab es daher keine."
Witzig! Und die wollen gerne mit Präzisionsdrohnenangriffen den EINEN fiesen Schurken aus jeder afghanischen Hochzeit chirurgisch herausbomben ohne dass die Torte auch nur wackelt ...
zum Beitrag30.05.2021 , 13:47 Uhr
"Eine europäische Transferunion wird jenseits akademischer Kreise überwiegend abgelehnt."
Und das war's dann damit?
"Wenn wir die sozialen Regelungen auf die europäische Ebene verlagern, wäre das verbunden mit radikalem Sozialabbau."
Das ist nicht logisch.
"Natürlich ist eine junge Familie nicht erfreut, wenn sie noch länger auf eine der spärlich gesäten Sozialwohnungen warten muss, weil auch immer mehr Einwanderer auf der Liste stehen (...)"
Natürlich...
zum Beitrag27.05.2021 , 16:17 Uhr
Von wem sollen's auch lernen ... ?
zum Beitrag23.05.2021 , 12:36 Uhr
Wie viel Aluminium steckt denn in so einem Fahrrad? Sagen wir grob 10 kg, also 1 % von einer Tonne also 157 kWh elektrische Energie. Das Fahrrad kann ich ein Leben lang fahren, mindestens aber 20 Jahre, macht 7,85 kWh/Jahr. Das entspricht etwa dem, was eine eher kleine private PV-Anlage im Jahresdurchschnitt pro Tag(!) erntet...
Ich finde es auch gut, aus der Froschperspektive herauszukommen. Aber gerne auch mit passenden Relationen und Beispielen.
zum Beitrag15.05.2021 , 23:38 Uhr
Der "dröge" Ole Scholz steht dem Kanzler der Bosse doch in nichts nach, im Gegenteil! Siehe cum ex Warburg Bank und spontaner Gedächtnisausfall vor dem Untersuchungsausschuss. Vom Festival der Demokratie G20 und Brechmitteilmord in Hamburg kann man auch noch was erzählen.
Dann doch eher www.youtube.com/watch?v=7CB2xkuGLtk
zum Beitrag01.04.2021 , 19:52 Uhr
Reboundeffekt ist genau das richtige Stichwort. Das Akkumulieren beginnt aber nicht erst bei nicht gelöschten, aber völlig überflüssigen 90 % der Schnappschüsse u.ä., sondern schon bei der für das Abspeichern verantwortlichen Software. Niemand macht sich mehr die Mühe, daten- (und energie-) sparenden Code zu schreiben - kost' ja nix. Und damit landet man dann bei einer einfachen Taschenrechner-App, die mehrere hundert MB haben will und bei Websites, die ohne die Verfügbarkeit entsprechender Bandbreite locker eine nostalgische Zeitreise in die 90er erlauben.
zum Beitrag24.03.2021 , 07:48 Uhr
Ich möchte hier einmal die Verwendung der Begrifflichkeiten (Shutdown, Lockdown, hart/weich/etc/pp) zur Diskussion stellen. Die taz hat diese ja u.a. in die schöne Grafik aufgenommen. Ich finde es völlig richtig und nachvollziehbar, dass es in Deutschland keine Maßnahmen wie in Ländern wie China oder Argentinien geben kann. Meinetwegen können wir die aktuellen Maßnahmen auch als Lockdown bezeichnen, auch wenn die Übersetzung (abriegeln) außer für Gastronomie und Kultur quasi nicht zutrifft. Das ganze jetzt aber auch noch als "hart" zu bezeichnen könnte aber doch vielleicht den ansonsten einfallslosen Entscheider*Innen überlassen werden und muss nicht unreflektiert übernommen werden. Wenn die Maßnahmen hier "hart" sind, was sind sie dann z.B. im (nicht wirklich autoritär regierten) Nachbarland Frankreich, wo selbst das Spazierengehen schon vor einem Jahr verboten war, Selbsterklärungen über den Zweck des Aufenthalts außerhalb der Wohnung nicht nur mitgeführt werden mussten, sondern regelmäßig kontrolliert wurden (mit entsprechender Repression)? Journalismus lebt irgendwie ja auch von Differenzierung.
zum Beitrag14.03.2021 , 14:54 Uhr
Wenn die Flüsse das Salz ins Meer bringen, warum ist dann das östliche Mittelmeer ohne Flussmündungen viel salziger als die Ostsee mit vielen Flussmündungen?
zum Beitrag07.03.2021 , 16:01 Uhr
Na dann ist ja gut; wenn Sie sonst keine Probleme haben als Menschen bei die Solidarität zu versagen, die unter großem Einsatz Seenotrettung leisten, während die eigentlich dafür zuständigen Staaten sie seit Jahren mit Repression überziehen. Aber so ist er, der deutsche Michel. Revolution nur mit Bahnsteigkarte und Leben retten nur unter Einhaltung von Formular A-38.
zum Beitrag05.03.2021 , 18:14 Uhr
Sonst noch was??
zum Beitrag07.02.2021 , 12:18 Uhr
"Biden und seine Exekutive hatten noch keinen Tag wirklich regiert, ..." - schaue ich auf die Biographien sehe ich mitnichten eine ganze Riege in exekutiver Hinsicht unbeschriebener Blätter. Aber ja, man kann auch bei einem Herrn Obama immer weiter die Friedensnobelpreisträgereigenschaft betonen, während man die Hochzeitsgesellschaftsdrohnenermordungsbefehlshaberstellung geflissentlich verschweigt.
Frage: "Welche Krise meinen Sie denn?" Antwort: "Welche denn nicht?"
zum Beitrag01.02.2021 , 14:34 Uhr
Ein großes Problem ist tatsächlich die gesellschaftliche Akzeptanz einer großen Bandbreite des Alkoholkonsums - die extremen Ränder ausgenommen. Konsum ist in vielen Situationen fast schon gefordert. Die wenigsten Menschen bekommen deshalb ein persönliches, akutes Alkoholproblem. Aber ich würde behaupten, dass auch die wenigsten wirklich einen realistischen Bezug zu dieser Droge und ihren Auswirkungen entwickelt haben.
zum Beitrag29.01.2021 , 10:12 Uhr
Für den Herrn Krüger aus Harburg ist das 'Ehrenamt' ja schon immer eher sowas wie ein Selbstbedienungsladen; Gespendetes Blut wird teuer weiterverkauft, Immobilien von Senioren überschrieben, Exklusiv-Deals mit Bestattungsunternehmen gemacht ... Da wundert das jetzt gar nicht mehr. Und die Busenkumpels von der CDU Harburg, was wussten die davon?
zum Beitrag15.01.2021 , 19:52 Uhr
Haben Sie mal etwas von der Ausbildung bei Polizei oder Militär mitbekommen? Die Idee ist ja nicht schlecht, aber es hat schon auch noch tiefere Gründe, dass Menschen mit einer "linksradikalen", progressiven und herrschaftskritischen Einstellung sich eher ungern Stiefel in den Nacken setzen lassen. Und es auch selber eher nicht gern tun zwecks Kompensation. Das machen die anderen.
zum Beitrag15.01.2021 , 15:58 Uhr
Ziemlich naiv.
Sowohl der Vergleich mit dem hoch erfolgreich gezähmten Kapitalismus, als auch die Annahme, das Virus ließe sich mit halbherzigen Maßnahmen unter Kontrolle bringen. Das hätte vielleicht vor einem halben Jahr funktioniert. Aber inzwischen wurde durch genau derartige Halbherzigkeit millionenfache Gelegenheit zur Evolution gegeben, bravo!
zum Beitrag28.12.2020 , 21:18 Uhr
Woher soll ich das wissen? Mir ist auch ziemlich egal, wer den Laden aufgemacht hat.
Das Interessante an Angriffen über das Internet besteht darin, dass sie im Grunde nicht zurück verfolgt werden können. Mein Kommentar bezieht sich auf den Umstand, dass es Kreise gibt, die Medien durchaus als lohnenswerte Ziel von Angriffen sehen. Herr Putin hat das nur schon vergleichsweise lange und offen etabliert (netzpolitik.org/20...er-auslandsmedien/, en.wikipedia.org/w...attacks_on_Ukraine, www.deutschlandfun...book-auf-irrwegen), aber das heißt nicht, dass andere - Trump/Biden/Xi/Bolsonaro/Zuckerberg/Bezos - das nicht im Rahmen ihrer Weltanschauung genau so sehen.
zum Beitrag28.12.2020 , 17:46 Uhr
Nur ob der liebe Vladimir das auch so sieht ... ?
zum Beitrag28.12.2020 , 16:46 Uhr
Erst schön schlank gespart, alles in 'die Cloud' gepackt, und wenn's einem auf die Füße fällt noch schön steuerbezahlte Expertise vom BSI einsacken. Und dann mit den Schultern zucken ('waren Hacker, kann man nix machen'), und weiterfahren.
zum Beitrag26.12.2020 , 20:27 Uhr
Das ist richtig, zumindest bisher.
Die Ursache ist aber, dass das 'Düngen' letztlich nur ein Entsorgen war/ist, nämlich von Klärschlamm und vor allem von Gülle aus der Massentierhaltung. Letztere ist nicht ansatzweise zu den derzeitigen Kosten darstellbar, wenn nicht die ganze Scheiße großzügig verteilt werden würde. Klärschlamm weist oft hohe Konzentrationen von Schwermetallen oder anderen toxischen Stoffen auf. Würde beides unterlassen, und hätte man die getrennten Fäkalien von 80 Millionen Menschen, könnte ein enormer Teil des zusätzlichen Kunstdüngers (vor allem Phosphor aus der Westsahara) eingespart werden.
zum Beitrag23.12.2020 , 20:20 Uhr
"Als mögliche Ursache für den katastrophalen Anstieg der Infektionszahlen kann sie nur den hohen Altersdurchschnitt der Einwohnerschaft vermuten."
Den gibt es andernorts auch. Wenn dazu aber das Tragen von Masken gesellschaftlich sanktioniert wird statt das Nicht-Tragen - wie ich es dort noch vor wenigen Tagen und in aller Öffentlichkeit erlebt und berichtet bekommen habe - dann braucht man sich überhaupt nicht zu wundern.
zum Beitrag18.12.2020 , 08:19 Uhr
Stimmt! Ehrenmänner in der Politik haben sich NOCH NIE etwas vergleichbares zu Schulden kommen lassen. Und falls doch, sind sie selbstverständlich unverzüglich und rückhaltlos ohne Umweg zurückgetreten oder haben zumindest kurz darüber nachgedacht ...
zum Beitrag10.12.2020 , 22:24 Uhr
Und normalerweise geht das Zugpersonal vor der Abfahrt durch den Zug und checkt den Gesundheitszustand aller Mitfahrenden? Oder die Manuals aller rot blinkenden Geräte? Wenn der Zug außerplanmäßig gehalten und der Sauerstoff ausgegangen wäre hätte man immer noch 112 rufen können (und müssen, genau wie für alle anderen Reisenden, die im Zug gesundheitliche Probleme bekommen).
zum Beitrag22.11.2020 , 08:04 Uhr
Please don't call them "Coronagegner"...
zum Beitrag15.11.2020 , 13:57 Uhr
Es geht hier zwar nicht direkt um eine politische Auseinandersetzung, aber wenn ich lese: "...angesichts des Zeitdrucks durch rasch steigende Infektionszahlen hatte die Politik kaum eine andere Möglichkeit.", dann denke ich zurück an Wochen und Monate von niedriger Inzidenz und viel Tam-Tam um Gratis-Risikoreiserückehrertests, Bundesliga usw. und denke: Really?!
Wir haben verpasst, die Zeit für großflächige Versuche zu nutzen; Was passiert in Schulen mit/ohne MNS, was passiert im ÖPNV, ... ? Dass die Wissenschaft nicht alles weiß und sich sogar widerspricht - eine Binsenweisheit. Die Frage ist, wie der Umgang damit kommuniziert wird. Gestern im Deutschlandfunk zum für Montag angesetzten Evaluierungstreffen im Kanzleramt: "Der Anstieg ist zwar langsamer, manchen Politikern aber noch nicht langsam genug für eine Lockerung". Was hat die Meinung von Politikern dabei zu suchen? Es geht um ganz harte Fakten: Wie sind die Zahlen? Wie ist die relale Kapazität auf den Intensivstationen? Das hätte man auch vor November festhalten können: Bei welcher Inzidenz zu welcher Zeit wird welche Lockerung/Verschärfung fällig? Statt dessen: Fahrt auf Sicht - wie im Frühjahr.
Und zur "Akzeptanz" höherer Sterberaten (aka Schwedisches Modell): Bitte vorher genau ansehen, was bereits jetzt wissenschaftlich zu Langzeitfolgen verfügbar ist:
z.B. www.thelancet.com/...0)30348-5/fulltext
www.thelancet.com/...0)30462-4/fulltext
zum Beitrag13.11.2020 , 18:07 Uhr
Es ist doch wohl allgemein bekannt, dass Lorenz Caffier Innenminister in Schwerin ist, oder etwa nicht?
zum Beitrag10.11.2020 , 17:42 Uhr
"Was mir noch fehlt ist ein konstruktiver Vorschlag wie Demonstration als demokratisches Mittel umgesetzt werden soll, unter Ausschluß der radikalen Antidemokraten welcher Verkleidung auch immer."
Wie viele Demonstrationen gab es bitteschön in diesem Jahr, über die bundesweit berichtet wurde? Black Lives Matter, Fridays for Future, Ende Gelände, Künstler*Innen - alle haben es geschafft, ohne Geminwohlgefährdung zu protestieren. Wozu also noch konkrete Vorschläge?
zum Beitrag09.11.2020 , 18:51 Uhr
"... fast ungestört ..." - Sie verdrehen immer noch. Und bleiben offensichtlich auch weiterhin bei der Verharmlosung.
zum Beitrag09.11.2020 , 17:06 Uhr
Wenn es Ihnen wirklich nur um das Bild und die Unterschrift - und nicht wie zuvor geschrieben um das zwischenzeitliche Verlassen des GG - gehen sollte, bleiben Sie bitte auch dabei und drehen den Satz nicht in eine falsche Richtung! Es geht eindeutig um das "ungestört", oder haben Sie das überlesen?
Und die von Ihnen mit "08/16" (nomen est omen...) bezeichneten Bürger sind genau der rechtsoffene Mob, der mit seinen Pappschildern gegen Aufklärung und ganz konkret gegen einzelne Personen hetzt, die diese betreiben. Einfach zum kotzen. Genau wie die von Ihnen betriebene Verharmlosung.
zum Beitrag09.11.2020 , 11:44 Uhr
Auch wenn es hier um Menschen geht, die sich auf Ihrer "Freiheits"-Demo den Weg von Faschisten freiboxen lassen, um danach zu Partisanenliedern fröhlich Infektionspolonaise zu tanzen? twitter.com/elmsfe...9739463708672?s=20
Wenn es unter den fast fünfzigtausend scheinbar common sense ist, Jagd auf Menschen zu machen, die in dieser Pandemie nicht nur ihren Job als Wissenschaftler*Innen machen sondern auch noch Energie aufbringen, Wissen niedrigschwellig zu vermitteln? DAS erinnert mich eher an finsteres Mittelalter - und wieviel tolles Grundgesetz es damals so gab dürfte selbst den dümmsten unter diesen Spaten recht deutlich klar sein.
zum Beitrag08.11.2020 , 13:45 Uhr
Erinnert mich frapierend an G20 in Hamburg: Die Polizei stellt eine Handvoll vermummter Personen im Aufzug von Zehntausend - auch Familien mit Kindern - fest, und knüppelt drauf los, was die Demokratie hergibt...
Und jetzt schiebt die Exekutive schön dem Gericht den Buhmann zu - als hätte es überhaupt keinen Auflagenbescheid gegeben. Fazit: Wer Infektionsschutz will, darf keinen Rechtsstaat wollen.
zum Beitrag29.10.2020 , 05:21 Uhr
Was bilden die von Ihnen "Fallzahlen" genannten Werte denn dann ab, klären Sie uns auf? Wie viele falsch-positive Tests gibt es denn Ihrer naturwissenschaftlichen Meinung nach? Das sind so Fragen, die man sich beim Lesen Ihres vermeintlich kritischen Kommentars stellt (von derjenigen nach der ethischen Implikation einer Aussage wie "zu > 95% am natürlichen Ende Ihres Lebens stehenden Verstorbenen" (sic!). In den USA sterben jede Woche mehr als 10 000 Menschen im Alter von 45 - 64 an CoViD public.tableau.com...WeeklyExcessDeaths
zum Beitrag18.10.2020 , 16:23 Uhr
Nicht alle können sich ein Taxi leisten!
Trotzdem könnte man - auch um Missverständnisse zu vermeiden -- vielleicht ein Visier tragen. Das schützt zwar wesentlich weniger, ist aber ein deutliches Zeichen, dass man das Virus anerkennt und nicht zu den wirren Spinnern gehört.
zum Beitrag05.10.2020 , 14:46 Uhr
"Könnte es sein, dass wir vielleicht über'n Berg sind, wenn die Zahl der Genesenen höher ist als die Zahl der Neuinfizierten?"
Sicherlich nicht. Höchstens - wenn es eine dauerhafte Immunität geben sollte - wenn die Zahl der Genesenen höher ist als die Zahl der übrigen. Das ist dann mehr oder weniger die Herdenimmunität. Vorher - und weltweit sind wir _weit_ vorher - kann die Zahl der Neuinfizierten immer weiter exponentiell ansteigen und wird es ohne Maßnahmen auch tun.
zum Beitrag28.09.2020 , 12:14 Uhr
Sind in den 1,9 Milliarden Euro an Kosten für Gorleben auch die in vierzig Jahren entstandenen Einsatzkosten enthalten? Gibt es dazu Zahlen?
zum Beitrag31.08.2020 , 12:23 Uhr
"Wer die Gesellschaft verändern will, der muss in ihr mitmachen. Nicht mitzumachen ist eine Widerstandshaltung, die man den Autoritären und den Populisten überlassen sollte, denn sie ist angesichts der jetzigen Lage nicht heldenhaft, sondern schlicht und einfach verantwortungslos."
Schöner Satz, aber leider extrem unpassend auf eine Bewegung von größtenteils Minderjährigen bezogen, die von denjenigen, die selbst- und fremdgewählt wirklich und wahrhaftig verantwortlich sind lediglich fordert, sich an die eigenen Versprechungen zu halten.
zum Beitrag13.08.2020 , 15:39 Uhr
Schlimm!!2 Und die Studierenden zahlen auch Zwangsabgaben für lokale Ableger genderideologisch geprägter Frauengruppen - die sogar teilweise unter Ausschluss von großen Teilen der Bevölkerung arbeiten. Oder z.B. auch für Zusammenschlüsse zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung, wobei es ja schon Gesetze gegen entsprechende Diskriminierungen gibt und es sie in entsprechend horst'scher Lesart ja gar nicht gibt!!3 Oder für den orsansässigen ÖPNV. Oder für lauwarmes, eher mittelmäßiges Mittagessen, oder ...
zum Beitrag13.08.2020 , 08:38 Uhr
Es gibt so viele Gelegenheiten, wo Masken (noch mehr) helfen können. Ausgerechnet in den Klassenräumen, wo feste, namentlich bekannte Gruppen täglich für lange Zeit gemeinsam die selbe Luft atmen ist dies aber wohl am wenigsten der Fall, bei gleichzeitig relativ großem negativem Effekt. Warum dann nicht auch in den Redaktions- und anderen Büroräumen? Weil die jungen Menschen sich nicht an Abstandsregeln halten? Das habe ich anders beobachtet, und übrigens auch genug vermeintlich Erwachsene, die das nicht tun. Ja, Schule hat einen Bildungsauftrag, der aber mit Maske deutlich erschwert wird. Und nicht zuletzt sind die jungen Menschen diejenigen, die bereits unter der Pandemie und den Gegenmaßnahmen überproportional gelitten haben und dies auch weiterhin werden - durch fehlende Bildung, zukünftige Schulden, etc. Die Argumente für eine dauerhafte und flächendeckende Maskenpflicht im Unterricht überzeugen mich nicht.
zum Beitrag28.07.2020 , 07:56 Uhr
Sehr gut. Und jetzt extrapolieren wir diese Zahlen unter der Annahme, es hätte keinen weltweiten Shutdown gegeben. Und ziehen hinzu, dass Erkrankte bevor sie sterben das Gesundheitssystem belasten und somit andere, weniger gravierende Erkrankungen plötzlich einen deutlich größeren Teil zur Sterberate beisteuern.
zum Beitrag27.07.2020 , 19:35 Uhr
Z.B. so: public.flourish.st...alisation/2562261/
www.leitbegriffe.b...aeventionsparadox/
zum Beitrag20.07.2020 , 20:02 Uhr
Eigentlich weiß man das schon spätestens, seit die beiden Uwes tot im Wohnwagen lagen. Und in Hessen dauert es nur noch 114 Jahre, dann kommt auch dort der Bericht des Verfassungsschutz dazu endlich ans Licht der bestimmt dann noch sehr daran interessierten Öffentlichkeit...
zum Beitrag06.07.2020 , 13:14 Uhr
Soweit sehr richtig und zustimmungswürdig! Allein: Ketamin ist in der Notfall(-human-)medizin ein sehr wirkungsvolles Mittel und auch in Hinblick auf Behandlung von schweren Depressionen in letzter Zeit sehr aussichtsreich. Und dass die Fusion sich im Gegensatz zu all den Kommerzfestivals und -clubs Gedanken um das Wohl ihrer Gäste gemacht hat sollte vielleicht auch gewürdigt werden. Trotzdem danke!
zum Beitrag25.06.2020 , 17:59 Uhr
public.flourish.st...alisation/2562261/
zum Beitrag16.06.2020 , 19:30 Uhr
Aus en.wikipedia: 'Various scientists, politicians and news media have adopted the terms climate crisis or a climate emergency to talk about climate change, while using global heating instead of global warming. The policy editor-in-chief of The Guardian explained why they included this language in their editorial guidelines: "We want to ensure that we are being scientifically precise, while also communicating clearly with readers on this very important issue".[338] Oxford Dictionary chose climate emergency as the word of the year 2019 and defines the term as "a situation in which urgent action is required to reduce or halt climate change and avoid potentially irreversible environmental damage resulting from it".'
zum Beitrag14.06.2020 , 12:24 Uhr
"Am vergangenen Montag entfernte eine kleine Gruppe konservativer Parlamentsabgeordneter die Graffiti an der Statue Churchills"
Jein ... twitter.com/andrew...270023344491020291
zum Beitrag03.06.2020 , 11:21 Uhr
"Der Kurde habe auf dem Bauch gelegen, der Polizeiobermeister neben oder über ihm gekniet. Da, so sagte der Beamte in seiner ersten Vernehmung im Morgengrauen danach, habe er neben sich auf dem Boden einen Revolver liegen sehen. Er habe nach seinem Holster gegriffen, es sei leer gewesen. Den Moment habe Dener genutzt und sich losgerissen.
Der Polizist will dann den Revolver, seine Dienstwaffe, aufgehoben haben, um ihn in das Holster zurückzustecken. Dabei sei er gestrauchelt, die Waffe sei losgegangen. Der Schuß, so die Polizei, _(* Am Freitag vorletzter Woche in ) _(Hannover. ) habe den Kurden aus einer Entfernung von zwei bis vier Metern getroffen.
Die Version kann ebensowenig stimmen wie die Variante der kurdischen Zeugen. Zwar ist für Oberstaatsanwalt Borchers "zunächst kein Vorsatz erkennbar". Doch auf Deners Weste fanden Ermittler des Landeskriminalamtes Schmauchspuren. Die Mündung des Revolvers war, so die Untersuchung, höchstens 15 Zentimeter von Deners Rücken entfernt, als der Schuß losging.
Auch seine Dienstwaffe belastet den Polizisten, der unter Kollegen als "einsatzerfahrener Mann" gilt. Normale Streifenpolizisten tragen in Niedersachsen die Heckler & Koch-Pistole P7 - ein berüchtigtes Schießeisen, das leicht versehentlich losgehen kann.
SEK-Männer hingegen dürfen sich ihre Waffe aussuchen. Der Todesschütze trug einen amerikanischen Smith & Wesson-Revolver, Kaliber 38. Durch dessen automatische Sicherung sei es "technisch unmöglich", so der badenwürttembergische Waffenexperte Siegfried Hübner, daß sich ein Schuß löst, selbst wenn der Revolver auf den gespannten Hahn fällt.
Sicher wird der sechsschüssige Revolver vor allem durch seinen hohen sogenannten Abzugswiderstand: Erst wenn am Abzug eine Kraft von beinahe 4,5 Kilogramm zerrt, drehen Smith & Wesson-Revolver dieses Typs eine frische Patrone in den Lauf, spannen den Hahn und lösen aus."
www.spiegel.de/spi...nt/d-13683239.html
zum Beitrag04.05.2020 , 14:28 Uhr
"Nein, das ist die Realität. Haie sind zwar strohdumm, haben aber einen Spezialsinn für elektromagnetische Wellen und damit auch für Metall." Erstaunlich, so etwas von einem Professor im Jahr 2020 zu lesen. Kategorien wie dumm oder klug auf Tiere anzuwenden entspricht meinem Empfinden nach eher der romantischen Märchenwelt des 19. Jahrhunderts. Und die Gleichsetzung von elektromagnetischen Wellen (auch Licht? Wärme? Röntgen?!) mit "Metall" zeugt auch nicht gerade von wissenschaftlicher Exaktheit.
zum Beitrag04.05.2020 , 11:38 Uhr
Wenn Sie sich die Geschichte von homo sapiens ansehen wurde die weitaus meiste Zeit davon die Kindererziehung nicht von ein oder zwei Individuen übernommen. Die (gute, alte) Zeit, auf die Sie anspielen ist uns zwar noch vergleichsweise gut im Gedächtnis. Dass damals aber "zwei gereicht" hätten wage ich zu bezweifeln. Schauen wir uns nur mal an, was dabei herausgekommen ist: Häusliche Gewalt, Scheidungstraumatisierte, Turbokapitalismus inkl. planetarer Verwüstung, usw. usf. ...
zum Beitrag18.04.2020 , 08:50 Uhr
Erwähnenswert, wenn auch nicht so staffelreich ist auch das israelische Original: Hatufim.
zum Beitrag17.04.2020 , 15:12 Uhr
Ich habe in den letzten Wochen schon einige haarsträubende 'Argumente' gelesen, warum jetzt mal gut sein soll mit Gesundheitsschutz. Aber eine hochinfektiöse Viruserkrankung, neuartig und daher ohne Impfung, Therapie oder auch nur einer gefestigten Vorstellung von langfristigen Folgen gegenüberzustellen mit Krebserkrankungen - ... meine Güte!
P.S.: Und selbstverständlich wurde wegen der ganzen neumodischen Krebsparanoia mein Grundrecht eingeschränkt, alle Anwesenden in den Genuss meiner Tabakleidenschaft kommen zu lassen. Oder mein Grundrecht, Kinderspielzeug aus Asbest herzustellen und zu vertreiben. Oder Benzin mit Bleigehalt zu verkaufen. Oder ...
zum Beitrag14.04.2020 , 09:05 Uhr
Dass Beatmung inzwischen nicht mehr 'best-practice' ist geht daraus zwar nicht hervor, und man könnte auch vermuten, dass die höhere Sterblichkeit auf anderen Faktoren gründet - z.B. ist Beatmung kein einfaches Einschalten einer Maschine sondern erfordert sehr viel Fachwissen und Erfahrung, weshalb auch denkbar ist, dass in besonders überlasteten Krankenhäusern schlicht das Personal häufiger Fehler beim Intubieren macht - aber trotzdem danke für den Link.
zum Beitrag13.04.2020 , 19:46 Uhr
Das ist mir nicht plausibel; haben Sie Quellen oder einen seltsamen Sinn für Humor?
zum Beitrag13.04.2020 , 16:27 Uhr
"Hat unsere Gesellschaft nicht andere Möglichkeiten, einer Krise zu begegnen, als zum Beispiel die Spielplätze der Kinder mit Polizeiabsperrband zu versehen und zu schließen?" Eine wichtige Frage, in der Tat. Wer kann sie beantworten? Bisher wohl niemand.
In ein paar Wochen wird es deutliche Unterschiede zwischen den an diesem Experiment teilnehmenden Gesellschaften und den Kontrollgruppen in Großbritannien, Niederlande, Schweden geben. Dann werden wir sehen. Bis dahin lebe ich gern dort, wo auf Nummer sicher gegangen wird und mache mir Gedanken und Sorgen um das 'Wie' statt darum, ob für mich und meine Lieben im Zweifel ein Beatmungsgerät und genug Personal zu dessen Bedienung da ist.
Die Gesellschaft war schon vorher massiv auf dem Weg in einen Überwachungsstaat. Dieser Prozess wurde - wie viele andere auch - nun durch die Krise beschleunigt. Dass sich aber dauerhaft ganz grundsätzliche Freiheiten in kurzer Zeit und für die gesamte Bevölkerung einschränken lassen ist doch angesichts der pluralistischen Gesellschaft und der Tatsache, dass es in nahezu jedem davon betroffenen Bereich und jeder Branche auch Wähler*innen der CDU gibt relativ unwahrscheinlich.
zum Beitrag07.04.2020 , 18:41 Uhr
Berufliche Betätigung ist ja erlaubt. Was wäre denn z.B., wenn jetzt die ganzen angeblichen Berufsdemonstranten der Antifa AG & Co. mal auf die Straße gehen? Beruflich bedingt, natürlich...
zum Beitrag15.03.2020 , 08:20 Uhr
"Außerdem ist bei der Dynamik der Entwicklung kaum absehbar, ob es demnächst noch das Internet oder überhaupt eine funktionierende Stromversorgung geben wird." Sowohl Stromversorgung als auch Telekommunikation sind Teil der kritische Infrastruktur. Für diese gibt es detailierte Notfallpläne die dafür sorgen werden, dass sie auch noch funktioniert, wenn vieles andere es nicht mehr wie gewohnt tut. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es absolut keine Begründung, etwas anderes anzunehmen. Außer Panikmache.
zum Beitrag13.03.2020 , 17:00 Uhr
"Und woher wissen Sie, dass die Maßnahmen in China wirklich so erfolgreich waren? " Das geben die Zahlen ziemlich eindeutig her (Artikel auf Englisch): medium.com/@tomasp...l-die-f4d3d9cd99ca
zum Beitrag13.03.2020 , 14:52 Uhr
Wenn mich das Jobcenter vorlädt werde ich mir kaum ein Taxi nehmen.
zum Beitrag13.03.2020 , 13:45 Uhr
Das stimmt. Der Artikel stellt die Problematik nicht wirklich heraus.
zum Beitrag12.03.2020 , 16:34 Uhr
Der Punkt ist eher, dass die ganz offensichtlich sehr erfolgreichen Maßnahmen Taiwans zur Eindämmung von der WHO bisher auf chinesischen Druck hin nicht beachtet werden - und dass dies sehr viele Menschen das Leben kostet.
zum Beitrag06.03.2020 , 16:58 Uhr
"Es wären wohl so viele, dass weder Griechenland noch andere EU-Staaten diese Menschen aufnehmen könnten." Das ist eine starke Behauptung, die - mit Blick auf den Libanon oder auch auf die Türkei - jeglicher Grundlage entbehrt. Die Schlussfolgerung (lasst uns handeln wie es die AfD will, damit die AfD nicht noch stärker wird) ist ziemlich offensichtlich hanebüchen. Sollen sich die Menschen lieber mit den Faschos in Griechenland herumärgern? Zerbricht die EU nicht vielleicht auch, weil sie irgendwelche Friedensnobelpreis-Werte vor sich her trägt, während sie gleichzeitig ein tödliches Grenzregime etabliert?
zum Beitrag27.02.2020 , 16:27 Uhr
Sinnvolles Urteil, gleich weiter machen! Hängt in vielen Gerichtssälen nicht noch dieser eine Schreiner rum? community.beck.de/...erichtssaelen-oder
zum Beitrag24.02.2020 , 10:47 Uhr
2015: 44784 Stimmen für die AfD 2020 (vorläufig/vereinfacht): 44370 Die absoluten Verluste liegen also im Bereich der Sterberate. Das Ergebnis zeigt genau eins: Die Eindämmung des parlamentarischen Faschismus funktioniert einzig durch neu wählende, vor allem junge Menschen im urbanen Milieu. Dass das nicht auf Flächenländer (im Osten) zutrifft, liegt auf der Hand.
zum Beitrag24.02.2020 , 09:00 Uhr
Die SPD in Hamburg hat das 'Festival der Demokratie' aka G20-Polizeiorgie zu verantworten - Untersuchung? Fehlanzeige. Die Grünen stehen eher für kosmetischen Klimaschutz, indem sie Morburg zulassen - aber bitte nur mit riesigem Ventilator, damit die Kondenswolken nicht sichtbar über der Stadt hängen. Die CDU hat damals mit Schill paktiert (der sich so bürgerlich geben konnte wie es die AfD noch imm versucht), und würde es jederzeit wieder tun. Die FDP? Naja... Und das Hamburger Wahlvolk? Das ist scheinbar genau das: Satt und zufrieden.
zum Beitrag17.02.2020 , 17:52 Uhr
Wer weiß, wie lange der Ober-Liberale Lindner ohne den hier diffamierten "antifaschistischen Aufmarsch vor der FDP-Zentrale" gebraucht hätte, sich vollumfänglich und überhaupt als erster und am meisten ganz bedenkenlos von dem Parteifreund aus Erfurt zu distanzieren? Unangenehmer Kommentar!
zum Beitrag08.02.2020 , 11:21 Uhr
Die Metapher mag gut gemeint sein - indes liegt sie all zu nah an derjenigen von "Volksgesundheit und Volkskörper" der als menschenfeindlich zu entlarvenden Weltanschauung. Man sollte bei aller Zustimmung zu der hier geäußerten Hoffnung einer Stärkung der Resilienz einer Gesellschaft gegenüber Faschisten und ihren willigen Helfern durch den Erfurter Tabubruch doch die Implikationen der Wortwahl bedenken.
zum Beitrag03.02.2020 , 12:51 Uhr
"Da kann er er ja ein Dankesbrief an die "Aktivisten" in Connewitz und der Indymediademo schreiben, dass diese ihm die Bilder für sein Lowandorder-Wahlkampf geschenkt haben."
Und in den CC kann er gleich die für den eskalativen Polizeieinsatz verantwortliche Landesregierung setzen... ach, warte - das Porto kann er sich sparen!
zum Beitrag29.01.2020 , 17:37 Uhr
"Damals hatte die Polizei die zunächst friedliche Demonstration „Welcome to Hell“ aufgelöst, weil sich Teilnehmer weigerten, ihr Gesicht zu zeigen."
Die Vermummung war zwar, was Herr Grote im Anschluss händeringend und geradezu um Verständnis flehend als Grund für die Eskalation nannte. Aber ob die Demonstration wirklich sehr viel weiter gekommen wäre, wenn ganz brav alle (auch die bis heute ungeklärt eingesetzten Zivilbeamt*Innen) ihre Sonnenbrillen abgenommen hätten ...?
zum Beitrag29.01.2020 , 09:01 Uhr
Wer als erwachsener, informierter Mensch so argumentiert ("dann fahre ich halt Otto-SUV"), schreit ja geradezu nach der drohenden Ökodiktatur. Da fällt mir dann auch nichts mehr ein...
zum Beitrag28.01.2020 , 14:42 Uhr
Naja, jeder verbotene Dieselkilometer ist immerhin auch ein Schritt weniger Richtung 2 Grad.
zum Beitrag28.01.2020 , 14:39 Uhr
Kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich Recht bekomme wenn ich in der nächsten Verhandlung vor dem Kammergericht meine bisherigen Verurteilungen dort anzweifle? Immerhin lagen die Akten offen rum und es gab nachweislich nicht mehr rekonstruierbaren Zugriff von Unbefugten...
zum Beitrag28.01.2020 , 12:17 Uhr
Das stimmt. Allerdings liegt der Grund dafür im Design des Antriebsstrangs. Und vor dem Bürgerkrieg in Folge eines Tempolimits von 90 oder gar 60 km/h werde ich hoffentlich schon im Exil sein ;)
zum Beitrag28.01.2020 , 10:41 Uhr
Muss ich mir Sorgen um meine Lesekompetenz machen? Ich sehe hier nirgendwo den von Ihnen unterstellten Zusammenhang. Die Autorin schreibt lediglich:
"Die Senkung der zulässigen Geschwindigkeit ist immer auch ein Beitrag für die Umwelt – nicht nur für die Luftqualität vor Ort, sondern auch fürs Klima."
Dies - geringere Geschwindigkeit, besser für's Klima - ist allerdings so offensichtlich, dass ich mich kaum traue, darauf hinzuweisen. Der Zusammenhang lässt sich mit Kenntnissen der Mittelstufenphysik erkennen: Weniger Geschwindigkeit - weniger Luftwiderstand - weniger Kraftstoffverbrauch - weniger CO2-Emission - weniger Klimaerwärmung.
zum Beitrag21.01.2020 , 08:37 Uhr
Mein Kommentar bezog sich auf die (noch immer unbelegte) Behauptung, XR würde etwas derartiges fordern/propagieren. Den Gehalt einer solchen Aussage - egal ob zwei oder drei Milliarden Menschen - mag ich nicht kommentieren.
zum Beitrag20.01.2020 , 16:15 Uhr
"Ferner soll die Menschheit bis 2030 auf 2 Milliarden reduziert werden, da die Erde nicht mehr Menschen vertrage."
Das ist eine starke Forderung, welche - so sie denn zutrifft - die von mir auch so schon kritisch betrachtete XR natürlich völlig diskreditieren würde. Allerdings finde ich weder auf der deutschen noch der globalen/britischen website oder sonst irgendwo diese oder eine ähnlich gelagerte Aussage. Ich bitte daher um eine (Primär-)Quelle.
zum Beitrag16.01.2020 , 20:01 Uhr
Naheliegende Frage wäre außerdem gewesen: Wenn bei jemandem außerhalb des Polizeidienstes das künstlich erzeugte Material gefunden wird - hat diese Person dann mit Strafverfolgung zu rechnen ... ?
zum Beitrag13.01.2020 , 19:06 Uhr
"Angesichts dieser unerträglichen Praxis muss man die Algorithmen der computergestützten Risikoanalysesysteme, wie sie das Bundeskriminalamt nutzt, als Garanten einer Rest-Objektivität rühmen. Sie basieren immerhin auf robusten psychologischen Erkenntnissen, sind wissenschaftlicher Überprüfung zugänglich, ihre Trefferquote kann quantifiziert werden."
Das ist leider absolut nicht der Fall. Auch wenn die Intention des Artikels in eine andere Richtung geht, ist hier doch ein Einordnung wichtig: Die psychologischen Erkenntnisse sind nur so robust, wie die handwerklich und wissenschaftlich saubere Arbeitsweise dahinter, und die ist erschreckend schlecht: www.apa.org/pubs/h...potlight/issue-156
Objektiv ist so ein von Menschen gebautes System auch nie: www.nature.com/art...d41586-019-03228-6
"Manchmal ist dieses Instrument zuverlässiger als ein Münzwurf." Das immerhin stimmt. Aber auch nicht mehr.
Eine gute Erklärung dessen, was heute allgemein als "KI", "künstliche Intelligenz", "neuronales Netz", "Deep Learning" oder "Machine Learning" durch die Welt geistert, liefert dieser Vortrag auf dem letzten Chaos Communication Congress: media.ccc.de/v/36c...deep_learning_hype
zum Beitrag09.01.2020 , 07:55 Uhr
"Würde mich nicht wundern, wenn die Amis einen Tipp aus den Regierungskreisen im Iran bekommen hätten, 'Passt mal auf, der Kerl landet dann und dann an diesem Flughafen im Irak.'"
Falsch. Der war halboffiziell da, um unter Vermittlung des Irak mit dem Erzfeind und US-Verbündeten über Frieden zu verhandeln. Das passt natürlich nicht so gut, wenn man Öl haben und Waffen verkaufen will.
twitter.com/Mustaf...213822979882143744
zum Beitrag03.01.2020 , 21:06 Uhr
Werden Papierflieger wirklich "geworfen", oder sollte in diesem Fall nicht eher von "gleiten lassen" die Rede sein? Evtl. wäre ein entsprechendes Gutachten in der zweiten Instanz für die naturwissenschaftliche Weiterbildung der bayerischen Richter*Innenschaft sinnvoll - inklusive vergleichendem Demonstrationsversuch.
zum Beitrag17.12.2019 , 20:28 Uhr
Diese Fakenews muss sich kein Pfeffers... äh, Kaufmann bieten lassen! Stuttgart 21 schafft bisher laut gutmütiger Prognosen gerade gerade einmal das Vierfache der ursprünglichen, in 1998 angesetzten Kosten (de.wikipedia.org/w...uttgart_21#Kosten). Die Elbphilharmonie ist nicht nur sogar schon fertig, sie hat auch in fast hanseatischer Tradition eine Verzehnfachung der Kosten geschafft!!!11 (de.wikipedia.org/w...onie#Finanzierung)
zum Beitrag25.11.2019 , 20:01 Uhr
Das klingt ja in der Tat nach einer zumindest merkwürdigen Veranstaltung. Was aber bitte soll der Hinweis auf eine angebliche fetischisierte Wissenschaft - zumal ja gleichzeitig auf das Rühren an große Gefühle durch Großveranstaltung und Ortswahl hingewiesen wird? Wir alle stehen doch vor dem selben epochalen Problem, und trotz der mannigfaltigen Belege gibt es noch immer zu viele Menschen mit Einfluss und Verantwortung, die sich gut gepolstert in Skepsis suhlen. Wie sollte denn denen ihrer Meinung nach beizukommen sein? Rein irrational? Das größere Problem ist doch nicht die zu wissenschaftsgläubige Öffentlichkeit, sondern die zu geringe Öffentlichkeit der Wissenschaft. Unter den gegebenen Umständen kann dann auch ein Teilzeitleistungsexperte wie der Christian "irgendwas mit Wasserstoff" daherreden ( www.heise.de/tr/bl...stoff-4593044.html ). Und die Regierung kann sich gleichzeitig eine Eins mit Sternchen für das "Klimapaket" ins Zeugnis schreiben und den Ausbau der Windkraft zurückdrehen...
zum Beitrag10.11.2019 , 11:32 Uhr
Obwohl Sie vom Fach sind, bringen Sie hier einiges durcheinander. Die von Ihnen anfänglich behauptete Unwirtschaftlichkeit von WKEA ist nicht belegbar. Die externalisierten Kosten existieren für alle Stromerzeugunsarten, wobei ich einfach mal behaupte, dass irreversible Klimaschädigung und strahlender Müll hier höher zu bewerten sind als der Flächenverbrauch (der zudem auch in der Lausitz und andernorts schön besichtigt werden kann) und Vogelschlag. Nichtsdestotrotz heißt das nicht, dass es hier nicht weitere Anstrengungen geben muss, dies zu verringern (z.B. durch bereits praktiziertes Abschalten in der Dämmerung). Wie Sie schon schrieben würde keine Versicherung das Risiko eines GAU beziffern - daher springt hier der Staat ebenso bei KKW wie bei der Subventionierung von Kohle ein. Weiterhin ist völlig unumstritten, dass es für eine Energiewende u.a. neue Speichersysteme und ein dezentrales Netz geben muss. Auch hier gibt es in den letzten Jahren enorme Fortschritte (Power2Gas/2X, Großbatterien, RedOx-Flow sowie intelligentes Lastmanagement und dadurch Netzstabilisierung), die aber natürlich noch nicht ausreichend sind und weiter verfolgt werden müssen. Und am Ende müssen wir natürlich trotzdem enorme Mengen an Energie schlicht einsparen/nicht benötigen. Ihre Argumentation bewegt sich aber auf dem Niveau von: "Wir wissen, dass wir auf den Abgrund zurasen. Aber um das zu verhindern müssten wir ja gleichzeitig vom Gas gehen UND wenden. Das hat noch niemand jemals gemacht - also fröhlich weiter..." Machen Sie doch mal einen lösungsfokussierten Vorschlag über den wir dann diskutieren können, sei es philosophisch oder ingenieurgemäß - am liebsten aber beides.
zum Beitrag09.11.2019 , 10:55 Uhr
Steht das E in Ihrem Namen eigentlich für 'Eher nicht' oder für 'Esoterik'?
Aber Spaß beiseite - Die Behauptung, "Der um fast das doppelte gestiegene Strompreis ist immernoch zu gering für die Windkraft" ist schnell geschrieben. Tatsächlich ist die unterste Spanne der Stromgestehungskosten für Wind (On-shore) die niedrigste aller Stromerzeugungsarten (Stand 2018, vgl. de.wikipedia.org/w...ungskosten#Europa). Die hier angegebenen 4 bis etwas über 8 Cent pro kWh machen jedoch nur einen kleinen Teil der Kosten aus, die ich als Stromkundin bezahlen muss. Ungefähr noch einmal so viel (aktuell 6,41 Cent) muss ich als EEG-Umlage zahlen. Diese Umlage steigt, je mehr Windkraftanlagen trotz ausreichend Wind zeitweise abgeschaltet werden müssen, weil die trägeren fossilen Kraftwerke nicht so schnell abgeregelt werden können und daher der eigentlich 'vorfahrtberechtigte' Strom aus Erneuerbaren Quellen nicht in das Netz gespeist werden kann. Die Windkraftunternehmen bekommen dafür eine Entschädigung.
Das Thema Strompreis ist insgesamt noch komplexer, eine Aussage wie die Ihre ist aber darin nirgendwo schlüssig begründet.
zum Beitrag25.10.2019 , 19:34 Uhr
Auch Nicaragua sollte in dieser Aufzählung erwähnt werden. Die Junta von Ortega ist zwar bei nicht wenigen deutschen Alt-Linken noch immer der Traum vom Sozialismus unter Palmen, aber dort wurden bereits vor nunmehr eineinhalb Jahren die - ebenfalls an vergleichsweise kleinen politischen Konflikten entzündeten - Massenproteste brutalst niedergeschlagen. Mit weit über 500 Toten und zahllosen in den Gefängnissen verschwundenen Aktivist*Innen. Es bleibt dabei: Lateinamerika liefert uns die Rohstoffe für unser schönes Leben und der Preis ist egal.
zum Beitrag10.09.2019 , 09:23 Uhr
Die Kritik an zugezogenem Gentriefizierungspersonal ist sicherlich so angebracht wie verkürzt. Auch heute noch ist der Stadtteil "stark migrantisch geprägt", und wird das nicht zuletzt auf Grund der inzwischen glücklicherweise gefestigten Besitzverhältnisse hoffentlich auf absehbare Zeit auch bleiben. Die geplante masive Neubebauung Wilhelmsburg von Nord-Süd-Achse auf der ehemaligen Reichsstraße einerseits, und von dem hier besagten Spreehafenviertel andererseits wird hingegen einen unglaublichen Strukturwandel vor allem für das damit auf zwei von drei Seiten eingeschlossene Reiherstiegviertel bedeuten. Bisher ist es dort auszuhalten, weil es u.a. eben diese kleinen grünen Oasen gibt, wenn es einem auf der Straße zu voll wird. Das betrifft übrigens - wie die im Artikel genannten 800 Menschen auf dem Fest beweisen - bei weitem nicht nur das zugezogene Gentrifizierungspersonal. Die zunächst ein Mal zu begrüßende Sozialbindung von (gerade Mal) einem Drittel der Neubauten entfällt hingegen in wenigen Jahren, dann bleiben die Studis die dort nach Fertigstellung einziehen können praktischer Weise gleich wohnen, wenn sie dann in Lohn und Brot sind. Davon hat der jetzige Stadtteil dann vermutlich eher wenig. Die 'Verseuchung' des Bodens spielt auf der ganzen Insel eine Rolle und ist nur ein Grund mehr (neben der erwähnten Naherholung und der positiven Effekte für Luft, Klima und Natur), solche Areale nicht einer kurzfristigen Politik der Stadtentwicklung zu opfern. Es gibt massenweise Leerstand, und wenn der nicht ausreichen sollte können wir ja mal überlegen, ob die ewige Hafenerweiterung nicht vielleicht mehr Probleme schafft als dass sie welche löst. Aber der Hafen ist ja sakrosankt.
zum Beitrag24.08.2019 , 10:51 Uhr
... Schwarzenbergstraße ^^
zum Beitrag19.08.2019 , 21:51 Uhr
"Die Zahl der in Deutschland von der Polizei Erschossenen schwankt von 2009 bis 2017 zwischen sechs und 13 – davon war die Hälfte psychisch krank."
Beziehen sich diese Zahlen eventuell auf die JÄHRLICH von Polizisten Erschossene?
zum Beitrag26.07.2019 , 14:27 Uhr
Alles halb so wild:
www.lvz.de/Nachric...r-schon-wieder-weg
zum Beitrag18.07.2019 , 16:42 Uhr
Sie teilen hier eine Leistung (kw) durch eine Zeit (h) - was genau soll das darstellen?
zum Beitrag18.07.2019 , 13:31 Uhr
"Dieses ganze E-Auto kann doch ökologisch nur funktionieren, wenn mehr Ökostrom hergestellt als derzeit verbraucht wird." Klar. Es ist aber auch nicht so, dass nur auf der Rechnung "öko" draufsteht. Die Stromhändlerin muss natürlich auch nachweisen, dass sie irgendwo diesen Ökostrom eingekauft oder selbst erzeugt hat. Umgekehrt bekommen halt auch Kernkraftfans in Nachbarschaft eines Windparks den Strom nicht vom Uran. Und je mehr Ökostrom im jetzigen System gekauft wird, desto mehr Ökostromanlagen müssen betrieben werden. Und da das EEG den Vorrang im Netz vor konventionell erzeugtem Strom vorsieht, werden an sehr sonnigen oder windigen Tagen dann eben Kohle- und Kernkraftwerke gedrosselt - also gibt es weniger CO2-Emission. Die rechtlichen Vorgaben sind zwar an allen Ecken und Enden mangelhaft, aber das zumindest ist der Effekt.
zum Beitrag18.07.2019 , 13:25 Uhr
"Die im Sommerhalbjahr und insbesondere durch die Photovoltaik überschüssig erzeugten Strommengen müssten in den benötigten Größenordnungen für das Winterhalbjahr gespeichert werden."
Auch das ist nicht korrekt: Was im Sommer "überschüssig" erzeugt wird, "muss" nicht zwischengespeichert werden. Es wäre zwar ratsam, bei entsprechendem Vorhandensein der Speichertechnologie einen (großen) Teil zu speichern, aber es geht nicht darum, im Sommer Strom für den Winter zu horten. Problematisch sind auf jeden Fall längere bewölkte Perioden mit wenig Wind. Diese kommen vor und müssen irgendwie abgedeckt werden. Aber auch hier ist der richtige Ansatz wieder Dezentralität und ein Mix an Technologien. Und die von allen vergangenen Regierungen verweigerte Aufgabe war es, dies rechtlich zu ermöglichen und den Menschen zu erklären, warum sie trotzdem den verschwenderischen Lebensstil nicht werden weiterführen können. Mit ökonomischer Darstellbarkeit zu argumentieren ist angesichts der enormen direkten und indirekten Subventionen für Kohle- und Kernkraft auch nicht sonderlich zielführend. Theoretisch gibt es auch fern von Batteriesystemen sinnvolle Speicherlösungen - Druck, Wärme, Wasserstoff... Natürlich sind die alle verlustbehaftet, deswegen die oben genannten Einschränkungen. Es geht schlicht um einen Paradigmenwechsel.
zum Beitrag18.07.2019 , 13:12 Uhr
WasserSTOFF (H2), kann - wie der Artikel auch richtig erwähnt - aus Erdgas reformiert werden. Dies berücksichtigt die genannte Studie, ebenso wie in einem anderen Szenario die Erzeugung mittels Elektrolyse durch den deutschen Strommix. In beiden Varianten wird CO2 frei, bei der Reformierung natürlich deutlich mehr. Die Kosten der potentiell klimafreundlicheren Elektrolyse hängen (auch) mit der heute noch wenig genutzten und daher teuren Technik zusammen. Aber Wasserstoff an sich wird bereits in riesigen Mengen für die chemische Industrie verwendet und ist absolut notwendig und nicht ersetzbar. Also macht es auch in dieser Hinsicht Sinn, die Elektrolyse (so denn mit Ökostrom betrieben) weiter zu entwickeln.
zum Beitrag18.07.2019 , 10:29 Uhr
Sie haben da wohl etwas missverstanden: So lange meine Stromrechnung (echten) Ökostrom ausweist, ist es für die hier betrachtete Bilanz egal ob die Elektronen physikalisch aus Grundremmingen oder aus der Schwarzen Pumpe kommen - entscheidend ist ... die Bilanz. Das Thema Energiespeicherung ist sowohl für Batteriesysteme als auch für Wasserstofftechnik relevant, das stimmt. Der Beitrag von nicht zum Fahren genutzten Autobatterien zur Netzstabilisierung wird derzeit zwar noch untersucht, dürfte aber bei weitem nicht ausschlaggebend sein, selbst wenn es im nächsten Jahrzehnt ein paar Millionen davon geben sollte. Wasserstoff kann in der bereits existierenden Gasinfrastruktur verteilt und zumindest zwischengespeichert werden. Langfristigere Speicherung von Wasserstoff ist aufwendig, aber auch hier gibt es Ansätze. Beide Technologien haben - unter den jeweiligen Rahmenbedingungen (100 % Ökostrom, Entkopplung von Kurz- und Langstreckenfahrten d.h. von der persönlichen Allround-Kutsche) ihre Berechtigung. Das starre "Entweder-Oder", was zum gegenseitigen Ausspielen der Technologien führt nutzt nur den alten, zentralisierten Strukturen. Die Lehre aus Jahrzehnten der Forschung zu Energiesicherheit ist Dezentralität und Technologiemix.
zum Beitrag17.07.2019 , 13:53 Uhr
Ich habe den Link vergessen, den reiche ich hier nach: de.wikipedia.org/w...er#Sexismusdebatte
zum Beitrag16.07.2019 , 10:52 Uhr
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Die Moderation
zum Beitrag22.03.2019 , 08:04 Uhr
Ist ein Klassenraum jetzt öffentlich oder nicht? Wenn es nach der Staatsanwaltschaft Halle geht, kann auch eine offene Tür nicht den privaten Charakter zerstören, innerhalb dessen problemlos mit ausgestrecktem Arm Heil Hitler skandiert werden darf. Dabei ist das sogar im Strafgesetzbuch aufgeführt - die Äußerung FCKAFD glaube ich hingegen noch nicht. www.spiegel.de/leb...bar-a-1259035.html
zum Beitrag12.02.2019 , 10:49 Uhr
"Käme in keinem normalen Gericht durch." Doch doch! Zitat Jugendrichter in der Begründung einer Verurteilung auf Grundlage einer einzigen Aussage eines Polizisten: "Sie haben zwar drei Zeugenaussagen für Ihre Version, aber der Polizeibeamte wird nicht die Unwahrheit sagen, weil er sonst seine Pensionsansprüche verlieren würde."
zum Beitrag03.02.2019 , 13:39 Uhr
Entschuldigung, aber wer oder was sind den BritInnen? Wenn schon, dann sind mit dieser Bezeichnung in dem Artikel doch wohl ganz konkret Menschen jeden Geschlechts in Parlament und Regierung Großbritaniens gemeint, oder nicht? Dann kann man das doch auch jeweils so schreiben, und muss nicht auf derartige Gebilde zurückgreifen. Zumal dadurch nicht mehr, sondern weniger Information vermittelt wird.
zum Beitrag17.12.2018 , 17:49 Uhr
Doch doch; als Christliche Pfadfinderin hat sie auch mal draußen geschlafen, auch bei Minusgraden. Daher weiß sie schon, wovon sie redet.
zum Beitrag28.10.2018 , 19:49 Uhr
Da kann sich die taz ja gleich mal in solidarischer Praxis üben und den Genossen so lange einstellen, bis sich der dunkelgrün-rote Senat auf seine humanistischen Werte besonnen und die unseelige traditionsreiche Verflechtung mit Mili Görüs/Ditib beendet hat.
zum Beitrag02.06.2018 , 23:41 Uhr
Es sei angemerkt, dass es im aktuellen Aufstand durchaus zahlreiche Bezüge auf die Revolution gegen den Somoza-Clan gibt: Auf Demonstrantionen werden damals populär gewordene Parolen gerufen (q se rinda tu madre!), und bei Facebook werden heutige Bilder von schwer bewaffneten Polizeieinheiten damaligen der Nationalgarde gegenübergestellt.
zum Beitrag16.02.2018 , 14:10 Uhr
Da es noch nicht zum Allgemeinwissen zu gehören scheint wäre in solch einem Artikel der Hinweis angebracht, dass eine Attribuierung von Angriffen über IT-Infrastruktur quasi unmöglich ist. Sämtliche "Beweise" sind allenfalls Indizien, wenn nicht sogar bewußt gelegte falsche Fährten. Eine seriöse Berichterstattung sollte dies erwähnen.
zum Beitrag06.02.2018 , 21:01 Uhr
Frau Mertins übersieht auch, dass es nicht die Ausnahme sondern die Regel ist, dass die gewählten Volksvertreter*Innen nicht (wie vom Grundgesetz gefordert) nur ihrem Gewissen, sondern alle Nase lang den Partei- bzw. Fraktionsinteressen verpflichtet sind. Insofern mag die Entscheidung der Basis immer noch exklusiv sein - aber doch deutlich weniger als diejenigen der Fraktionsspitzen im stillen Kämmerlein.
zum Beitrag09.10.2017 , 20:34 Uhr
Bezeichnend, dass es im Grunde nur noch um die kaputte Schanze vom Freitagabend geht - die von der Polizeiführung mit Ansage völlige eskalierte, genehmigte Demonstration vom vorangegangenen Abend wird einfach stillschweigend unter den Teppich gekehrt. Dabei war spätestens hier klar, dass genau solche Bilder wie die vom Freitag politisch erwünscht waren. Sonst hätte die Innenbehörde wohl kaum wegen (maximal!) einer handvoll Vermummter einen Zug von Zehntausend Menschen mit maximaler Gewalt unter Inkaufnahme von Toten auseinander getrieben. Und anschließend war Herr Grote noch frech genug in die Kameras zu lügen, dies sei im Interesse der gesetzestreuen Teilnehmer geschehen. Hierzu muss ein PUA her - oder es wird in Zukunft bei jeder größeren systemkritischen Versammlung solche Bilder geben.
zum Beitrag29.07.2017 , 20:57 Uhr
Den zigtausenden Demonstrierenden in Hamburg mangelnde Kreativität zu unterstellen ist angesichts der weit im Vorfeld aufgebauten Repressionsmaschinerie - mit grundgesetzfreien Bereichen in Kleinstadtgröße und einem der größten bundesdeutschen Polizeieinsätze - schon recht gewagt. Sicherlich gibt es immer noch 'kreativere' (was ist das überhaupt?) Angriffspunkte und eindrucksvollere Bilder. Die Situation aber mit Wackersdorf zu vergleichen hinkt gewaltig. In Hamburg war es schon ziviler Ungehorsam, sich nicht zu Hause zu verkriechen oder gleich die Stadt zu verlassen.
zum Beitrag19.07.2017 , 12:09 Uhr
Vielen Dank für die Recherche und Dokumentation! Es ergibt sich u.a. die Frage, wie die beschriebenen Ereignisse im Anschluss an die Auflösung der 1. Welcome-to-hell mit den Schilderungen des Innensenators auf der Pressekonferenz zu vereinbaren sind. Dort hatte dieser u.a. geäußert, der Versuch der Abtrennung des vorderen Blocks der Demo auf Grund einer hohen Zahl von Vermummten sei erfolgt, weil die Polizei den zahlreichen unvermummten und friedlichen Teilnehmern damit ihr Grundrecht auf Versammlung ermöglichen wollte, was - mit Hinweis auf die später neu formierte Demo - auch gelungen sei. Wieso diese dann ständig neu und ohne Verweis auf das Versammlungsrecht angegriffen wurde erschließt sich nicht ohne weiteres.
zum Beitrag03.07.2017 , 16:43 Uhr
@Tom Farmer
zum Beitrag03.07.2017 , 16:35 Uhr
Sie haben da etwas falsch verstanden: Das Wildschwein ist zwar u.U. auch mit Schwermetall belastet - und dementsprechend auch seine Ausscheidungen - aber das großflächige Ausbringen von Klärschlamm, der eine um Größenordnungen höhere Konzentration (nicht zuletzt auch von Medikamentenrückständen) aufweist, ist ein enormes Problem für das Grundwasser. Was die Verbrennung von Klärschlamm angeht: Wenn die gesetzliche Grundlage stimmt wird es auch für Zementwerke wirtschaftlicher sein, den Phosphor (vorher oder hinterher) abzuscheiden.
zum Beitrag28.01.2017 , 22:08 Uhr
Da bleibt der Mobilitätsexperte aber auf halber Strecke stehen; willkommen in der Zeit des Klimawandels! Wer nicht erkennt, dass durch den totalen Individualverkehr einige der größten Probleme weltweit entstanden sind, sollte am besten noch mal von vorne anfangen. Gerade in deutschen Großstädten ist der ÖPNV dem Auto in den meisten Fällen haushoch überlegen. Leider wird eben doch betriebswirtschaftlich gehandelt, und nicht die Mobilität als Grundrecht gefördert. Wäre dies der Fall, würden alle Menschen gratis fahren dürfen - finanziert aus der PKW-Maut von denjenigen, die trotzdem nicht auf ihre eigenen vier Räder verzichten wollen. Und die müssen sich dann wenigstens nicht mehr über fehlende Parkplätze ärgern ...
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