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meine Kommentare
22.11.2024 , 15:05 Uhr
Soko Linx & SEK. Da sind doch anständige Medien gefragt, sich als Recherche-Team zusammenzutun, um rauszufinden und zu veröffentlichen, wie viele von diesen "BeamtInnen" mit der AfD, den Freien Sachsen und schlimmeren faschistischen Gruppierungen verbandelt sind.
zum Beitrag14.11.2024 , 23:27 Uhr
Im Kommentar steht: "Sollte (nicht nur) an AfDlerInnen verschickt werden". warum_liest_keiner_nach?
zum Beitrag14.11.2024 , 07:54 Uhr
Kurz, bündig, richtig. Sollte (nicht nur) an AfDlerInnen verschickt werden. Viellleicht fällt dann ja noch ein Wundergroschen.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:48 Uhr
“Früher wurden die Juden verfolgt, heute ist es die AfD” “eine relativ harmlose Wandergruppe”
Schrecklich. Und erschreckend. „Wehret den Anfängen“ ist in Sachsen (Österreich, den USA...) auf unfruchtbare Gehirne gefallen.
zum Beitrag24.10.2024 , 09:50 Uhr
„Kolumbiens Regierung versicherte jedoch, die Sicherheit der Konferenz und aller ausländischen Gäste sei garantiert” = Eine Pervertierung des Wortes Garantie. Sachbezogen ist „fehlt die praktische Umsetzung“ der Gretlsatzteil. Denn im Gegenteil: immer mehr Länder werden von (auch gewählten) Leuten geführt, denen Biodiversität und die Welt nach ihnen scheissegal sind.
zum Beitrag19.10.2024 , 10:34 Uhr
Umverteilung "Gebot der Stunde"? Ja, gar keine Frage! Und das wird im Kommentar auch veranschaulicht. Ganz am Anfang des Artikels mußte ich mich aber wundern: linke Parteien? In Deutschland? Die kenn ich freilich nicht. Denn die einzige die da noch war ist ja in Selbstauflösung.
zum Beitrag17.10.2024 , 11:07 Uhr
Neben dem Foto am Artikelbeginn steht gedruckt:
Ein Experte war Otmar von Verschuer Foto: Archiv der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin
Also pardon, aber diesen Nazi-Eugeniker-Frankenstein als Experten (ohne Gänsefüsschen) in die taz zu stellen, ist ein gewaltiger und grausig-grausamer faux pas!
zum Beitrag17.10.2024 , 10:56 Uhr
„am Mittwoch hieß es aus Pjöngjang, 1,4 Millionen junge Menschen hätten sich freiwillig der Volksarmee angeschlossen“
Ein klassischer Oxymoron-Fall. Nichts ist freiwillig in diesem fürchterlichsten aller fürchterlichen Horrorkabinett-Staaten.
zum Beitrag16.10.2024 , 21:07 Uhr
1) „Die Behörden glauben lieber den Lügen der türkischen Stellen” Ich glaub das nicht, dass „die Behörden“ denen glaubten. Ich glaube sie wissen genau was Sache ist, sind aber mächtig (kommt ja von von Macht) zynisch und scheinheilig. A là: Menschenrechte? Fuck that, it’s Realpolitik, stupid. Wer ist schon ein deutscher Depp, der seinen und unseren (in unserem Fall jedoch nur lippenfürstlichen) Werten nachgeht, auch wenn’s lebensgefährlich ist und letztendlich tödlich endet...
2) „Die Bundesanwaltschaft äußert sich auf taz-Anfrage nicht“ Noch irgendwelche Zweifel an deren Feigheit, Falschfuffzgerei und Fäulnis?
zum Beitrag16.10.2024 , 21:06 Uhr
1) „Die Behörden glauben lieber den Lügen der türkischen Stellen” Ich glaub das nicht, dass „die Behörden“ denen glaubten. Ich glaube sie wissen genau was Sache ist, sind aber mächtig (kommt ja von von Macht) zynisch und scheinheilig. A là: Menschenrechte? Fuck that, it’s Realpolitik, stupid. Wer ist schon ein deutscher Depp, der seinen und unseren (in unserem Fall jedoch nur lippenfürstlichen) Werten nachgeht, auch wenn’s lebensgefährlich ist und letztendlich tödlich endet...
2) „Die Bundesanwaltschaft äußert sich auf taz-Anfrage nicht“ Noch irgendwelche Zweifel an deren Feigheit, Falschfuzzgerei und Fäulnis?
zum Beitrag16.10.2024 , 11:57 Uhr
Auf (WählerInnen-) Vernunft zu hoffen, oder auf die althergebrachten Parteien als Lieferer guter und wichtiger Umsetzungen ist ja eher bereits passé. Und so bleibt ebendies die grosse Hoffnung: dass sich das Monster selbst zer- und am besten restlos auffrisst.
zum Beitrag14.10.2024 , 11:58 Uhr
Was kann eine faschistoide, von einem Gangster angeführte, Regierung noch alles anstellen, bis es bei Regierungen, die sich für Weltanwälte der Menschenrechte halten, zum „Jetzt reicht’s!“ führt? Wenn es um Hamas-Terrorismus geht, ist Klartext angesagt. Bezüglich der Taten des Netanjahu-Staates... Scheinheiligkeit über alles.
zum Beitrag07.10.2024 , 13:00 Uhr
Da möcht ich gern zwei Dinge hinzusenfen:
a) Für Boulos wär's besser gewesen, hätten er und Marçal die nächste Runde erreicht (und nicht er und Nunes). Denn viele Nicht-Linke, doch DemokratInnen, wollen einen verurteilten Laufbahnverbrecher, totenerweckenden Sektenscharlatan und Erzmysoginisten (ja!, DAS ist der Fascho-Marçal, und gehört auch gesagt) nicht als ihren Bürgermeister (und hätten also, wenn auch zähneknirschend, Boulos gewählt).
b) "idelogisch nur schwer einzuordnende[r] Machtblock centrão" - Ich denke das Adjektiv "schwer" ist nicht ganz passend. Denn der Centrão ist völlig unideologisch. Anti-links, das ja. Aber selbst mit Linken verbandeln die Centrão-Granden sich, wenn dabei was (für sie) rausschaut. Finanziell. (Hatten wir ja schon, "Mensalão"!) Die Centrão-Granden und ihre Fantasie-"Parteien" sind mafiöse Machtkartelle, denen es um eine einzige Sache geht: Vom Kuchen Brasilien ein möglichst grosses Stück in die eigene Tasche (bzw. auf Steuerparadiesbankkonten) abzuzweigen. By ANY means neccessary.
zum Beitrag06.10.2024 , 10:56 Uhr
Um welchen „Ausgangspunkt“ dreht es sich? Um den Terror-Überfall vom 7.Oktober 2023? Um die Nakba anno 1948? Die terroristischen Aktivitäten von Irgun und Haganah gegen Briten und Araber noch davor, um damit ihren Staat Israel vorzubereiten? Wer nach einem Ausgangspunkt sucht, wird viele finden. Und versteht den Sinn des schönen hoffnungsvollen Essays von Avi Kotsere-Burg nicht.
zum Beitrag05.10.2024 , 15:37 Uhr
Lukas: „Autoritäre Verbote von Oppositionsparteien dürfen nur das allerletzte Mittel sein, wenn die Grundordnung existenziell bedroht wird.” Und ist sie – die Grundordnung – das nicht???
Lukas: „wirkt wie eine Panikreaktion der Konkurrenz“ Ich würde es eine sehr späte Reaktion nennen, unter dem Motto: Besser spät als ZU spät.
Lukas: „Um einen rechten Durchmarsch zu verhindern, müssen die demokratischen Parteien standhaft gegen die Hetze kämpfen, aber vor allem endlich wieder eigene, attraktive Ideen entwickeln“ Ja, das AUCH!
zum Beitrag03.10.2024 , 23:50 Uhr
"Ein Trauerspiel" - So kann Mensch es sehen und benennen, der/die auf anderem Kontinent lebt. Wer freilich hier in Abya Yala (Süd"Amerika" im Kolonialsprech) lebt, noch dazu in jenen Gebieten, die gerade abgefackelt werden, kann der Bezeichnung "Spiel" kaum etwas Realistisches abgewinnen. Es ist unmissverständlicher Biozid- und Genozid-Caterpillar-Kapitalismus. Aber was scheißt das schon eine von der Leyen und ihre Haberer?
zum Beitrag29.09.2024 , 21:07 Uhr
„Nein!“ Schallt es. Um eine Meinung mit dem Caterpillar konzisest-möglich totzuüberfahren. Eine Eigenschaft, die mensch ja zur Genüge (und zum Überdruss) kennt. Charakteristisch vor allem, für Leute deren Selbsteinschätzungsvermögen Defizite aufweist. Klar, könnte nun Nein! zum Nein! zurückkrakeelen, aber das ist doch müssig. Eine/r hat die eine Meinung, andere/r eine andere. Das kategorische Überfahr-Njet sollte dort bleiben, wo es hinpasst: zu Faschisten, Stalinisten, Hysterikern und ähnlichem intolerant Unappetitlichem. Zur Sache, mein lieber(?) Herr Prof. Wurscht: “These days, the party serves a different god: power.” Mit Betonung auf these days. Entnommen aus: www.politico.eu/ar...ty-orf-im-zentrum/
zum Beitrag29.09.2024 , 20:23 Uhr
Nur zur Sicherheit: Mit "genau das was der Dominic J auch geschrieben hat" meinte ich den letzten Teil des DTX-Weins: "Keine Ahnung, wieso und wozu man in Gespräche eintritt, bevor das Verhalten abgestellt ist. Denn eine unter solchen Bedingungen gebildete Regierung stünde sowieso jede Minute vor dem Abschuß."
zum Beitrag29.09.2024 , 20:18 Uhr
Das ist genau das was der Dominic Johnson ja auch gemeint-geschrieben hat. Und ich sehe das anders. Punkt. Wozu die Bemühung, mir selben Wein nochmal einzutrichtern?
zum Beitrag29.09.2024 , 10:50 Uhr
Danke, danke, danke. Der taz und der Schlanger Zoe.
zum Beitrag29.09.2024 , 10:35 Uhr
Mit dem Autor dieses "flammenden Kurzessay" bin ich Wagenknecht-inhaltlich auf der selben Welle. Allerdings seh auch ich, so wie andere KommunardInnen, seinen Ausgrenzung-total-Schluss doch eher nach hinten losgehend. Denn so stärkt Mensch Märtyrer. Vor allem die Eingebildeten.
zum Beitrag28.09.2024 , 11:40 Uhr
Schade, dass auch in diesem guten Beitrag die ÖVP mit der Etikette "konservativ" davonkommt. Denn das war einmal. Seit Kurz ist das ein Interessensverein von und für pseudodemokratische Rechtspopulisten und Superreiche deren Ingredienzien einem Mix aus CSU, dem Modell Orban und den Trump-Republikanern ähnelt.
zum Beitrag28.09.2024 , 11:24 Uhr
Rumraumender zusammenhangloser Kommentar... Dem schließe ich mich an.
zum Beitrag27.09.2024 , 20:43 Uhr
www.aljazeera.com/...ear-grips-culiacan
zum Beitrag26.09.2024 , 09:25 Uhr
Ich kann diese Es-reicht-Entscheidung voll und ganz nachvollziehen. Aber es ruft (mir) auch Sorgenfalten auf die Stirn. Geht es nun auch mit den Grünen Richtung Atomisierung wie bei den Linken?
zum Beitrag26.09.2024 , 08:58 Uhr
Menschen die im mexikanischen Justizwesen oder als Anwälte oder als Journalisten arbeiten und nicht von einer kriminellen Organisation gekauft sind, verdienen höchste Bewunderung. Wobei kriminelle Organisation ja längst auch den Staat selbst, samt Militär und Polizei, benennt. PS: Chiapas liegt allerdings im Südwesten (nicht -osten).
zum Beitrag25.09.2024 , 09:05 Uhr
Ja, jetzt, wo fast der halbe Kontinent Abya Yala ("Südamerika" im Kolonialsprech) in Flammen steht, wird berichtet. Aber, es ist im Grunde keine Neuigkeit. Es ist System. Wer sich ein bisschen umfassender für dieses gewinnbringende System der Naturzerstörung interessiert, das nicht "nur" in Brasilien die Legislative und die meisten Lokalregierungen kontrolliert: www.ardaga.net/web...Chico%20Mendes.pdf www.ardaga.net/web...risingtobrazil.pdf
Und wer sich für Indigene Perspektiven/Erfahrungen in diesem biozidären Zerstörungsrausch interessiert: es gibt auf YouTube einen Indigenen Kanal namens "Indigenous Peoples of Brazil Speak for Themselves"
zum Beitrag24.09.2024 , 10:42 Uhr
Diesen wunderbar und konzis geschriebenen Essay müsste mensch im Grunde „schockierend“ nennen. Ist er aber nicht, denn nichts Jähes/Plötzliches steckt in ihm. (Und das steht eh auch drin.) Es war und fährt fort zu sein die Starre der DemokratInnen, der sogenannten „etablierten Parteien“, der Medien, der staatlichen Instanzen, wenn es um FaschistInnen geht. Das hat mit der Worthülse/dem Falschetikett der „Entnazifizierung“ in den Nachkriegsjahren begonnen, wo in beiden deutschen Staaten reihenweise als solche bekannte „Ex“-Nazis im Staatsdienst unterkamen/weitermachen konnten, und resultiert eben – nach jahrzehntelanger unbekämpfter (wenn nicht geförderter) Wucherung – in faschistischen Strukturen in Polizei und Justiz, sowie Schullehrern wie Höcke. Und also sogenannten Dumpfbackenmassen, die ihren berechtigten Ärger über og. abgehobene „etablierten Parteien“ entweder mit Nazis-wählen oder aber auch gern mal mit Baseballschlägern oder angewandten Wahlgeschenken wie Kubotans ihrem Frust Luft machen. Und auf der Gegen(?)seite passiert (fast) nichts. Weiterhin Kaninchenstarre und Politik a là „Wirtschaftswachstum über alles“. Auf dass es unter den Abgehängten fruchtbar weiterwuchere...
zum Beitrag24.09.2024 , 10:08 Uhr
Sehr interessanter Bericht, danke. Der Kern der Sache, dass Mafia-Bibi kein Kriegsende will und ihm die Geiseln (willkommene?) Bauernopfer sind, ist erneut bestätigt.
zum Beitrag23.09.2024 , 13:09 Uhr
Leider nicht nur "dort"...
zum Beitrag19.09.2024 , 08:39 Uhr
Es hätte gern ein bisschen mehr sein dürfen. Inhaltlich.
zum Beitrag18.09.2024 , 09:02 Uhr
Mensch liest das (wieder einmal) und fragt sich, ob es wirklich möglich sei – wie OptimistInnen bzw. VerklärerInnen behaupten –, dass jemand der diesem Haufen und seinem Rudelführer seine Wahlstimme gibt kein Nazifaschist sei.
zum Beitrag15.09.2024 , 10:21 Uhr
Es scheint, der Beitrag wurde nur überflogen. Denn gelebt und gearbeitet ist ein Doppel Euphemismus. Er hat dort vegetiert, wurde ausgebeutet und verfolgt. Soll also froh sein, dankbar und bleiben?
zum Beitrag28.08.2024 , 10:32 Uhr
"Im ostkenianischen Meru" Zentralkenianisch, wäre adäquater.
zum Beitrag16.08.2024 , 09:31 Uhr
Auch ich bedanke mich für die klare Argumentation. Bloß, dass es generell 80 Jahre antifaschistische Erziehung gegeben hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Denn dann gäbe es heute ja weder eine AFD im Parlament, noch Compact-KäuferInnen.
zum Beitrag15.08.2024 , 00:25 Uhr
Der Kommentar wurde entfernt. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag08.08.2024 , 11:53 Uhr
Danke dafür dass manchmal und von manchen Medien noch erinnert wird, dass Krieg und dessen Gräuel nicht allein auf den Nahen Osten und die Ukraine beschränkt sind.
zum Beitrag26.07.2024 , 14:58 Uhr
Die Polizeisprecherin sagte: „Wir werden dafür Sorge tragen, dass sich solche Fälle gegenüber der Geschädigten nicht wiederholen.“ Klingt gut. Allein: wie?
„Ich habe Respekt vor Menschen, keine Angst.” Klingt idem gut. Bravo und weiter so!
zum Beitrag22.07.2024 , 22:44 Uhr
www.dhm.de/lemo/ka...lenverfolgung.html
zum Beitrag22.07.2024 , 22:12 Uhr
Na ja, dem einen der fleissig vor dem Rechner sitzt, springt was ins Auge (bis zu 13 Mal an einem Tag, wie vergangenen Freitag), dem anderen, der nicht so viel Zeit hat, sich dafür Bedenkzeit gestattet, bleibt auch der Sinn der vermeintlichen Nachhilfe verborgen. Waltraud Schwab will meiner Meinung/Verstehensweise nach darauf hinweisen, dass wer – und sei es nur in einer Facette – zu einer Gruppe gehört, die von einer zweiten Gruppe als unwertes Leben verunglimpft wird, und in jüngerer Geschichte auch schon mal in Vernichtungslager gesteckt wurde (www.dhm.de/lemo/ka...enverfolgung.html), nicht in jener zweiten seine sozialpolitische Heimat haben kann (oder sollte, so kongruent mit sich selbst und solidarisch mit den Runtergemachten und Verfolgten derselben Orientierung). Das erwarten wir, übrigens, beide, Waltraud Schwab und ich. Und keine süffisant-pseudojoviale Zack-Zack-Besserwisserei.
zum Beitrag22.07.2024 , 15:41 Uhr
Allein, der Bezug zum - sehr guten danke! - Kurzessay von Waltraud Schwab bleibt mir verborgen.
zum Beitrag20.07.2024 , 14:16 Uhr
Ja. Denn es stimmt.
zum Beitrag18.07.2024 , 13:38 Uhr
Und Leute, die die Welt für unsere Kinder und Enkel bewusst unbewohnbar machen, in Palästen darob lachen und nie einen Richter sehn. Ausser, vielleicht, in Milliardärsklubs und beim Golf.
zum Beitrag08.07.2024 , 19:43 Uhr
Das zeigt eindrücklich welche Früchte Orbans Friedensmission 3.0 trägt.
zum Beitrag06.07.2024 , 11:09 Uhr
Nun, die "auffällige Gleichgültigkeit" hat sicher auch damit zu tun, dass das zur Wahl ausgeschriebene Amt ein entscheidungshohles ist. Ein potemkinsches Amt. Denn wer die Karten in der Hand hat in diesem System, ist der Obermollah. Der Rest sind pseudodemokratische Weisungsempfänger.
zum Beitrag06.07.2024 , 10:54 Uhr
Also, Orban ist m. E. ein Euro-Pionier der Faschistischen Renessaince, er IST das Stoerfeuer.
zum Beitrag03.07.2024 , 18:49 Uhr
Hut ab vor diesen intelligenten Energiebündeln! Und danke für den Bericht.
zum Beitrag29.06.2024 , 10:57 Uhr
Dem schliesse ich mich gänzlich an.
zum Beitrag27.06.2024 , 22:29 Uhr
Die spinnen die ("sozialdemokratischen") Norweger. Und danke für die Bildunterschrift "Ein arktischer Tiefseebewohner ohne Aktiendepot und Stimmrecht"!
zum Beitrag27.06.2024 , 11:49 Uhr
„neutrale Justiz“ unter Nazis, das ist so wie wenn einer sagte, dass mit dem Abschmelzen des Polareises der Meereswasserspiegel weltweit sinken würde. Aber dass sich die AfD-Nazis als Rechtsstaatspartei definieren haut schon den Nagel auf den Kopf. Mensch muss einfach nur die eindimensionale Verstehensart dieses zusammengesetzten Hauptwortes ausblenden. Und vielfältigere Interpretationen zulassen, etwa wie (Extrem-)Rechts-Staatspartei.
zum Beitrag26.06.2024 , 12:40 Uhr
Ergänzung 1.Teil:
1) „Während in Kenia die Antikorruptionsproteste Nairobi erschüttern“ Es hätte/sollte auch heissen können „Während in Kenia die Polizei (und zwar nicht „nur“ in Nairobi!) auf DemonstrantInnen schiesst“ Da kommen ja die „Richtigen“ nach Haiti, um das Land zu befrieden. Wie heisst’s noch? Den Bock zum Gärtner...
2) „gänzlich über die Köpfe der Haitianer hinweg“ Das ist es, das Grundproblem! Und zwar seit es Toussaint L'Ouverture gelungen ist, die damals mächtigsten Mächte der Welt zu schlagen und Haiti (von Sklaverei) zu befreien. Denn die Mächtig(st)en vergeben nie. Und also wird absichtlich über die Köpfe die es betrifft entschieden. Gegen sie (auch wenn zynisch anderes vorgetäuscht wird)! Denn Kolonialismus und folglicher Ausbeutungsgewinn müssen sein (aka the show must go on).
zum Beitrag26.06.2024 , 12:40 Uhr
Ergänzung 2.Teil:
3) „Wir haben damals alles versucht, um die US-Politik zu überzeugen, ihre Unterstützung für Martelly und seinesgleichen zurückzuziehen“ Das wird im turbokapitalistisch-militärischem Globalsystem nie gelingen. Denn die Leute die dieses System beherrschen und bedienen, wollen Diametrales. Krieg und korrupte/korrumpierte Herrscher lassen Kassen der Herren in Herrenländern klingeln.
4) „In den vergangenen Monaten gelang es häufig nicht, Nahrungsmittel und Benzin nach Haiti zu bringen, der Waffenimport allerdings kam niemals zum Erliegen“ Logisch, s.oben.
5) „Das aber sind Prozesse, die Jahrzehnte systematischer internationaler Hilfe beanspruchen“ Nicht die Anzahl an Jahren oder Jahrzehnten ist entscheidend. Entscheidend ist der Wille. Und der fehlt in kolonialistischen, rassistischen und turbokapitalistischen Köpfen. Also jenen die die Welt in Geisselhaft genommen haben und in die Apokalypse treiben (solange Profite daraus resultieren).
zum Beitrag25.06.2024 , 12:48 Uhr
"Die Taten zeigen, wie Russlands Justiz die islamistische Gefahr weiter vernachlässigt" Was für eine "Justiz"???
zum Beitrag22.06.2024 , 10:28 Uhr
Schlagzeile: “Macht Österreich alles kaputt?”
Erster (und bislang einziger) LeserInnenkommentar: „Fast immer wenn mich Nachrichten aus Österreich erreichen wirken die auf mich irgendwie nach Kabarett. So auch hier mal wieder.“
Die Schlagzeile ist klischeeaufwärm-provokativ und falsch. Wer sich querlegt sind Minister anderer Länder, wie z.B. der Niederlande und Finlands. Die österreichische Ministerin hat den Pakt – ganz im Gegenteil – gerettet! Dass solche Aufmacher dann Leute deren Leseverstand nicht weit reicht dazu animieren, wieder mal mit uralten Vorurteilen aufzufahren (die sie vielleicht auch noch komisch finden) ist eine kulturelle (und, scheints, gewollte) Folge.
zum Beitrag20.06.2024 , 20:20 Uhr
Sven Krüger & Co.: Ist da (dort) niemand der diesen Mistkerlen den Weg zum Misthaufen zeigt?
zum Beitrag18.06.2024 , 11:24 Uhr
Karikiert: Was ist der Hauptunterschied zwischen Nordkorea und Florida (ausser dem Klima)? Die BewohnerInnen Floridas wählen freiwillig ihren Mist.
zum Beitrag31.05.2024 , 14:38 Uhr
"Die Reaktion der Republikaner auf Trumps Verurteilung ist eine weitere Eskalation in ihrem Demokratieverständnis" Ich glaube es sollte eher heissen "eine weitere Eskalation in ihrem Demokratieunverständnis".
zum Beitrag27.05.2024 , 12:16 Uhr
Stimmiger Kommentar vom Autor. Plus: sehr interessante Stimmen dazu aus der Kommune. Danke taz.
zum Beitrag20.05.2024 , 09:49 Uhr
Wenn ich „so etwas“ lese verspüre ich (wieder) grenzenlose Wut auf das Mollahregime das die Menschen im Iran knechtet. Und ja, ganz klar und ohne jedwede Scham, Genugtuung darob, dass der Gotteshubschrauber Raisi gestern in die Hölle verfrachtet hat.
zum Beitrag18.05.2024 , 13:11 Uhr
Eine Ansicht. Nicht die meine. Denn sie scheissen auf das vorgebrachte Anliegen der Menschen, die sie zu vertreten vorgaukeln. DAS ist mir sonnenklar. Im Übrigen: ohne ich-weiss-alles-geschwellter Brust im Ton geht's besser.
zum Beitrag17.05.2024 , 18:55 Uhr
„Stop the Giga-Fucktory – das hat nicht geklappt. Die Gemeindevertreter von Grünheide haben dem Bebauungsplan zugestimmt“ Diese elf, sollten die nicht eher Gemeindeverscheisser genannt sein?
zum Beitrag27.04.2024 , 11:31 Uhr
„In den letzten Jahren ... habe man Konzepte erarbeitet, die man nun „verstärkt in die Anwendung bringen“ wolle” 1095 Tage zum „Erarbeiten von Konzepten“ und keine einzige tatsächliche Aktion während der rassistische Krebs munter gedeiht? Und ich dachte immer, nur bei uns in Brasilien und Paraguay sei solch Surreales möglich.
zum Beitrag24.04.2024 , 18:31 Uhr
Also, abgesehen davon, dass Dein Beitrag themenfern ist – das Thema ist das unrechtmässige Vorgehen eines sogenannten Rechtsstaates – „statt Haftbefehle gegen bewaffnete Neonazis zu vollstrecken, werden Mädchenzentren geschlossen, weil deren Leiterin sich propalästinensisch positioniert“ – ist der Auftaktsatz „Wer die Geschichte der palästinensischen Bewegung kennt weiß, dass damit ja gerade gegen Rechtsradikale vorgegangen wurde“ mehr als aufklärungsbedürftig. Er inkludiert die Aussage, dass AutorIn KennerIn ist (und sich also von anderen, wie z.B. der taz-Artikelautorin abhebt). Starker Tobak bedenkend, dass niemand zu sagen vermag, was denn diese „palästinensiche Bewegung“ sei. Fatah? PLO? Hamas? Habash’s PFLP? Der Islamische Jihad? (Die anarchistische) Fauda? Die palästinensischen FriedensaktivistInnen? Die Vertriebenen? Die Diaspora? Die PalästinenserInnen in den besetzten Gebieten? Es ist mit dem palästinensichen Volk nicht anders, wie mit allen (unterdrückten bzw. bebombten) Völkern der Welt: es gibt solche, und solche, und solche... Und grossspurige Verallgemeinerungsplätze und –sätze bezüglich eines ganzen Volkes sind immer und überall fehl am Platz, weil schlicht rassistisch.
zum Beitrag23.04.2024 , 11:39 Uhr
Es tut wohl (erleichtert), wenn mensch inmitten so vielem Schwurbelschwachsinn (und nein, das ist nicht „querdenken“, denn mit Denken hat das gar nichts im Sinn!), Lügenbrei, Hassaufkochung, Zynismus, Runtermache, Egomanie – you name it! – mit jemanden konfrontiert wird (dank der Interviewerin), der/die einem synchron aus Herzem und Hirn spricht. Und mit wem mensch sich ohne Zögern vorstellen kann, auf ein Bier oder einen Kaffe zu gehen, und gedankentauschend zu plaudern.
zum Beitrag16.04.2024 , 13:00 Uhr
„Er beschrieb Begegnungen auf seinen Recherchen, in Flüchtlingslagern oder versandeten Oasen, mit Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihr Zuhause verloren haben. Die Beschäftigung mit dem Klimawandel und seinen verantwortlichen Profiteuren habe ihn zu dem Schluss gebracht, dass die Demokratie in dieser Frage „nicht mehr funktioniert“. Sein Ausweg: ziviler Ungehorsam“ Ein konsequenter und kongruenter Mensch mit Vorbildwirkung (hoffentlich). Erinnert (mich) auch an Thoreau. U.a.: „Disobedience is the true foundation of liberty. The obedient must be slaves.“
zum Beitrag15.04.2024 , 10:23 Uhr
Endlich! Endlich einmal ein Medium, dass seine Kriegsberichterstattung nicht nur – „nur“ – auf die Ukraine und Gaza beschränkt, und Afrika nicht so links-liegen-behandelt, wie es seit dem transatlantischen Menschenhandel und der kolonialistischen Expansion Usus geworden ist: mit Verachtung und Ignoranz. Dafür rundum „danke taz!“ (Und bitte weiter so.) Zum grauenvollen Inhalt: „Lagerhallen mit Hunderten eingesperrten Menschen“, und „im jüngst geschlossenen Migrationsdeal zwischen Ägypten und der EU erhält der ägyptische Diktator 7,4 Milliarden Euro“. Da ist mir nur noch kotzübel. Vor der Festung Europa und den händereibenden Waffenfabriken-CEOs und –AktionärInnen der ganzen Einen Welt.
zum Beitrag14.04.2024 , 09:37 Uhr
"In einer früheren Version hieß es, das BMI und die Berliner Polizei hätten das Betätigungsverbot gegenüber der taz bestätigt. Die Polizei hatte gegenüber der taz zunächst auf das BMI verwiesen, das BMI auf die Berliner Senatsverwaltung für Inneres. Beide hatten zunächst aber auch nicht dementiert, dass ein Betätigungsverbot gegen Varoufakis vorliege. Die Innenverwaltung antwortete auf eine entsprechende Anfrage am Samstag nicht." Ein Fressen für einen Franz Kafka...
zum Beitrag08.04.2024 , 15:19 Uhr
„Aber Prinzipien sind wichtiger als Profit“, sagt/schreibt ein total umoralisches und pathologisches Wesen, für den alles was nicht mit seiner Macht und Profit verbunden ist, nicht existiert. Dieses eitle, abstossende (Un-)Wesen sieht sich als Herr einer total(itär)en Apartheidwelt, geteilt einerseits in Wegwerfmenschenmassen (die es aber freilich bis zum letzten Tropfen Kleingeld bzw. Blut) auszubeuten gilt, und einer kleinen „Elite“ (Abschaum passet besser) andererseits von Multimilliardärpatriarchen, die alles steuert, plündert und konzentriert. In diesem seinem Streben sind atavistisch-soziopathische Figuren wie Bolsonaro nützliche Idioten. Es verwundert also nicht, dass in unseren (brasilianischen) Medien und im Kongress aus dem Bolsonaziumfeld Musk hochgejubelt, und Höchstrichter Moraes, unser effizientester Verteidiger von dem bisschen Demokratie und Rechtsstaat, das wir uns nach der Diktatur errungen haben, verteufelt wird. Geht es doch um ihren Machterhalt und –ausbau. Denn nur mit diesen eupehmistisch so genannten „social“ networks gelang es ihnen qua Lügen, Hassschüre und Angstmache nach oben zu kommen. Und letzteres gilt ja nicht nur für bildungsfernste Länder wie unserem. Wie mensch global (und mit Schrecken) beobachtet.
zum Beitrag03.04.2024 , 12:45 Uhr
Danke für diese konzise, zutreffende Beschreibung!
zum Beitrag29.03.2024 , 09:34 Uhr
Wieder ein sehr einfühlsamer und guter Bericht, danke! Wen dieses Thema interessiert, es gibt einen sehr guten Film von KennerInnen: Maryam Touzani´s "Adam" (2019)
zum Beitrag22.03.2024 , 11:09 Uhr
Nicht nur hat’s mich sehr gefreut diesen Bericht über eine Graswurzelinitiative der Menschlichkeit zu lesen der ich breiten und vollen Erfolg wünsche, es hat mich auch noch bereichert. Denn jetzt weiss ich was Tabouleh und Bulgur sind.
zum Beitrag22.03.2024 , 10:39 Uhr
Umso schrecklicher dieser wichtige Beitrag, wenn mensch bedenkt, was vor kaum mehr als einem Jahrzehnt in der arabischen Welt mit dem Arabischen Frühling in greifbarer Nähe schien. Und jezt schiebt die ach-so-demokratische EU (der selbstherrliche demokratische Lehrmeister der Welt) den Diktatoren des Arabischen Winters für ihr Tun kräftig Geld in den A. Statt es dort & dafür einzusetzen, wo es gebraucht würde, um Migrationsströme erst gar nicht zu Strömen werden zu lassen.
zum Beitrag22.03.2024 , 10:24 Uhr
Na so was, erstaunliche Lawine die da durch (m)einen Wertesatz ausgelöst wurde. Teilweise bitter-amüsant. Denn jene, die da glauben den Oberstudienschreibtischrat mit einem erhobenem und dem anderen eifernden Eintipp-Zeigenfinger geben zu müssen, und dazu das Römische Reich – den Prototyp des Faschismusstaates – zitieren (und sich dabei so behaglich überlegen fühlen), erinnern mich mit Schaudern an so manche „Ex“-NSDAP Latein- und Geschichts-Lehrer, die meine Mitleidenden und ich in den 1960ern in Zurechtsbiegungsinstituten (euphemistisch Schulen genannt) ertragen mussten. Was ich von solchen aufgeplusterten Meinungseugenikern halte, verbietet aber die taz-Nettikette hier aufzuschreiben. Und ja, wie es auch Kommunarde Sam Spade benennt: Schlimmer kann TikTok auch nicht sein. So, und jetzt geb ich dir dein break...
zum Beitrag21.03.2024 , 11:59 Uhr
Bravo für den Inhalt dieser Antwort. Und Kompliment für die Geduld.
zum Beitrag21.03.2024 , 10:59 Uhr
Selten einen so saudummen Satz gelesen: „Wenn wir Frieden wollen, müssen wir uns auf den Krieg vorbereiten“. Aber zur Sache: Zinsgewinne aus eingefrorenem russischem Vermögen abschöpfen finde ich richtig. Aber weder für Waffen, noch den Wiederaufbau (wie sollte der denn beginnen, so lange Putin weiter Soldaten, Panzer und Drohnen schickt?!). Das Geld sollte m.E. so schnell wie möglich den kriegsgeschädigten Kindern und Jugendlichen zukommen: www.gmx.net/magazi...on-gefahr-39408080
zum Beitrag17.03.2024 , 09:42 Uhr
„Angeblicher Putschversuch” – Warum ausgerechnet das Wort „angeblich“ als erstes im Artikel aufscheint, wo doch längst klar ist, dass es sich um eine Tatsache handelt, bleibt mir schleierhaft.
zum Beitrag15.03.2024 , 10:25 Uhr
„wenn heute bei Bauernprotesten die Landvolkfahne gezeigt werde, brauche sich niemand dafür zu schämen“ – sagen Traktornazis. „Sie verwenden Flaggen, um erst die Hirne der Leute luftdicht einzuwickeln und echtes Nachdenken zu ersticken und dann, um sie als feierliche Leichentücher über die verstümmelten Toten zu breiten“ – sagt Arundhati Roy. Aber das verstünden die ersteren nicht.
zum Beitrag08.03.2024 , 09:09 Uhr
Weil gleich wieder Rosa Parks an erster Stelle genannt ist, möcht ich ein Buch empfehlen: Claudette Colvin: Twice Toward Justice Oder, für’s erste, einen Artikel: www.npr.org/2009/0...s-claudette-colvin
zum Beitrag07.03.2024 , 13:02 Uhr
Ich hab aufgeschrieben, was ich mir dachte. Um rechtfertigen ging's offensichtlich dabei nicht. Manche Leut müssen schon unheimlich viel Zeit und (Oberaufseher-) Geltungsdrang haben...
zum Beitrag07.03.2024 , 09:33 Uhr
„in jeder Hinsicht falsch und in keinster Hinsicht zu akzeptieren“ – das fällt mir ein, wenn ich an Elon Musk denke. Und wenn ich „viel zu lange weggeschaut“ lese, dann kommen mir eher so Namen wie Höcke, Maaßen, Baltik Korps ... in den Sinn.
zum Beitrag06.03.2024 , 09:57 Uhr
Ein guter Bericht (und als Kenner der erwähnten Städte und der Region insgesamt, darf ich das so sagen). Was nun "Denn die indigenen Gebiete sind eigentlich streng geschützt" betrifft: Ich weiss nicht wie das "eigentlich" gemeint ist, denn Tatsache ist, dass dieser Schutz abseits vom Gesetzespapier nirgendwo weniger existiert, als in Roraima. Und das in einem gesamt-brasilianischen genozidären Kontext! Wo jene die Macht haben (Bundesstaaten, Kongress) die die Ansicht Bolsonaro's teilen, dass die Indigenenfrage endgelöst sein sollte (um deren Gebiete "wirtschaftlich zu machen").
zum Beitrag15.01.2024 , 18:49 Uhr
„Nationale Werte stehen über allem“ Bei besonders ausgeprägten Dumpfbacken bestimmt.
zum Beitrag15.01.2024 , 18:43 Uhr
Und nochmal danke!
zum Beitrag15.01.2024 , 18:43 Uhr
Danke!
zum Beitrag23.12.2023 , 09:43 Uhr
Bravo! Für jeden Satz und jede Aussage in diesem Kommentar.
zum Beitrag19.12.2023 , 10:01 Uhr
In diesem Kommentar geht’s mir wie in Friederike Mayröcker’s „da ich morgens und moosgrün...“-Buch: beiden bleiben mir unverständlich.
zum Beitrag16.12.2023 , 12:28 Uhr
“Hansa-Sportdirektor Kristian Walter hatte sich im Namen des Vereins direkt nach der Partie „komplett“ von den Ausschreitungen distanziert”
Jahrein, jahraus – oder randalaein, randaleaus – hören wir diese Unschuldslammversicherung. Und nix ändert sich in oder rund um diesen Verein. Er ist leider seit langem zu einem Nistplatz Rechtsradikaler Gewalttäter geworden und was getan wird (falls überhaupt irgendwas getan wird), um diese feindliche Übernahme des Klubs zu bekämpfen und beenden, zeigt Nullresultat. Also, denke ich, muss in der Tat der Klub bestraft, von allen Teilnahmen suspendiert werden, bis er diesen Krebs angeht und besiegt hat.
Im Übrigen denke ich, dass dies im Sinne der genuinen „Anhänger der Rostocker“ sei. Denn wer im Artikel als „Anhänger der Rostocker“ bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit der schlimmste Feind des Klubs.
zum Beitrag09.12.2023 , 12:27 Uhr
Wunderbar, danke!, es gibt sie noch, die Menschen mit Licht! Selbst im finstersten Kapitel.
zum Beitrag15.11.2023 , 11:08 Uhr
Die Frankfurter Naturschutzorganisation sagt, dass sie ihre tansanischen Partner seit über 60 Jahren unterstützt, Wildhüter ausrüstet und Monitoring-Flüge anbietet. Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung sei zentral.
Qua Vetreibung Indigener wird Natur nicht nur nie geschützt, sondern deren Zerstörung beschleunigt. Aber im versnobten Kolonialherrenbewusstsein Kaukasiens ist das noch nicht angekommen. Denn: was wissen schon die Schwarzen... Es erinnert „im Übrigen“ frappant an BMW, die ja auch in des Königs Kobaltminen im Süden Marokkos alles tun, um die Lokalbevölkerung zu unterstützen.
zum Beitrag10.11.2023 , 10:13 Uhr
Danke! Dein Beirag hat mir meinen erspart.
zum Beitrag16.10.2023 , 11:26 Uhr
Das sind wir wieder, bei den Etiketten. Wenn es „moderate SozialdemokratInnen“ gibt, wer und was sind dann die radikalen Pendants? Und abgesehn von der Torheit eine Bifurkation von moderaten und radikalen SozialdemokratInnen herbeizufantasieren: welcher genuine Sozialdemokrat würde mit einer Vize kandidieren, die Trump und Bolsonaro anhimmelt? Erstaunlich ist es dennoch nicht, dass dieses Tandem gewählt wurde, denn die Alternative „roch“ allzustark nach Correa reloaded. Mensch muss nicht in Abya Yala (= Südamerika im Kolonialsprech) leben, um die Gewissheit zu verspüren, dass alles weiter bergab gehn wird. Und mit Luisa González hätten wir genau die selbe Sicherheit verspürt. Haben doch wirkliche gute und fähige Mit-Menschen schon lange kaum mehr eine Chance zu KandidatInnen zu werden. Dafür sorgt einerseits das Mafia-„Parteien“-System, und andererseits der dieses finanzierende Turbokapitalismus. Seien es Bananenmilliarden, oder die des Öls, des Bergbaus, jedweder Umweltvernichtungsgeldmaschine.
zum Beitrag15.10.2023 , 12:03 Uhr
“Nun erkenne ich aktuell nicht, dass die CSU-, Freie-Wähler- und AfD-WählerInnen schon angefangen hätten, das Teilen zu üben” Ich auch nicht, bloss das Aus-Teilen. Aber das müssen gestandene Populisten bis Faschisten eh nicht mehr üben. Das ham sie drauf.
zum Beitrag12.10.2023 , 11:45 Uhr
Elon Musk bekommt allerlei Labels ab (gestern in der taz z.B. ein verharmlosendes euphemistisches „rechtslibertär“). Ich finde die genaueste Bezeichnung wäre Riesena....loch. Und also hat (m.E.) Frau Ataman völlig recht, wenn sie schliesst: „X ist für eine öffentliche Stelle kein tragbares Umfeld mehr“. Und immer mehr sollten es der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gleich tun. Und dem Riesena....loch den Rücken kehren. Am besten mit gestrecktem Mittelfinger.
zum Beitrag05.10.2023 , 14:38 Uhr
Bzgl.: Dennoch ist der von der Produktionsfirma Filmtank initiierte und der in den USA lebenden chinesischen Filmemacherin Jialing Zhang („One Film Nation“) realisierte Film vor allem das ganz spezifische Porträt eines Riesenreichs, das in den letzten Jahren eine verschärfte Entwicklung zum Totalitären durchgemacht hat. Ich glaube der Titel des genannten Films ist "One Child Nation". Aber sehr interessanter Artikel und danke für treffende Formulierung "sich kommunistisch nennenden Regime"!
zum Beitrag05.10.2023 , 14:27 Uhr
Genau!
zum Beitrag04.10.2023 , 13:40 Uhr
Erschütternd. Die Gier und Rücksichtslosigkeit des homo stultus economicus scheinen grenzenlos. Bravo dem Autor für seine Titelwahl "Wie tief will Norwegen noch sinken?"
zum Beitrag02.10.2023 , 12:18 Uhr
Um bei mir Brechreiz auszulösen bedarf es keiner spezifischen Kräutertees oder eines Fingers im Rachen, es genügt den Namen Elon Musk zu lesen. Oder, noch wirksamer, ein Foto von diesem Ekelpaket vorgesetzt zu bekommen.
zum Beitrag21.09.2023 , 18:34 Uhr
Danke für den Hinweis.
zum Beitrag21.09.2023 , 13:06 Uhr
Sehr interessante Aussagen, es hätte ruhig ein bisschen mehr sein können!
Bzgl. „Dieses Konglomerat ... zeigt, wie vergangene Ideologiefragmente, aktuelle Wut und eigene Lebensbedingungen verschränkt sind“, wäre vielleicht angebrachter gewesen zu sagen alte (denn vergangene) Ideologiefragmente. Denn vergangen sind die ja nie, wie sich jetzt wieder deutlicher zeigt.
Und bzgl. dem Resümee „Das stimmt mich gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklung nicht optimistisch“, wäre es wahrscheinlich realitätsumfassender auch das Wort klimatologisch den Wörtern wirtschaftlich und Entwicklung hinzuzufügen.
zum Beitrag18.09.2023 , 12:06 Uhr
„Eine unserer Klientinnen wird nun in Haft gehen müssen, weil es keine Möglichkeit gibt, ein irgendwie finanzierbares HVV-Ticket gegen Bargeld zu kaufen“ – Schlicht und einfach absurd!
„Wir fordern, dass die Menschen das 19-Euro-Ticket analog am Automaten kaufen können“ – Schlicht und einfach richtig!
zum Beitrag12.09.2023 , 19:34 Uhr
„Sollte der Protest dieses Mal wieder die Straße erreichen, ist das unser Ende.“ Inshallah!
zum Beitrag05.09.2023 , 14:01 Uhr
Ein sehr guter und umfassender Bericht, der Anlass zu Hoffnung gibt. Der am Schluss zitierte beglückte Ausruf der niederländischen PAX „Der Lundin-Prozess sendet ein deutliches Signal an internationale Unternehmen, dass es keine Straffreiheit für internationale Verbrechen gibt“, scheint mir allerdings pures Wunschdenken. Hier bei uns in Brasilien können sie machen was sie wollen. So lang der Rubel in die „richtigen“ Taschen rollt. (Und nicht „nur“ hier.)
zum Beitrag01.09.2023 , 11:50 Uhr
“Zu glauben, damit durchzukommen, ist im besten Fall naiv” – Das, glaub und fürcht ich, ist leider gar nicht naiv. Die Welt ist längst wieder in einer Epoche angekommen, wo Nazigrölerei salonfähig und stimmenbringend geworden ist, und es auch schon in höchste Regierungsämter (wie bei uns in Brasilien) schafft.
zum Beitrag30.08.2023 , 11:29 Uhr
Vorweg: Ich hab nur bis zum Zwischentitel „Stets bereit zum Dienst am Staat“ und den ersten Absatz darunter gelesen. Da war mir, nach so viel „Disziplin und Patriotismus“-Staatsverbrechen an Kindern, bereits so schlecht, dass ein Weiterlesen zu einem masochistischen Akt geworden wäre. In Putin’s Mafiamilitärstaat wird das durchgedrückt, Kinder werden zu Gehorsamskriegsmaschinen versaut. Das Schlimmste freilich ist (für mich), dass es überall Leute gibt die das frei und willig wollen. Und zwar in steigendem Masse: AfD, FPÖ, Vox, Orbanisten (...) bei Euch; Bolsonazis, Javier-Mileinistas, Trumpistas (...) bei uns auf der anderen Atlantikseite, siehe auch Indien, die Philippinen, und und und.
zum Beitrag28.08.2023 , 11:36 Uhr
“Entsprechend stärker werden ihre politischen Interessen von den Parteien aufgegriffen und vertreten” Das ist ja der undemokratische Kern der Wahl“demokratie“. Parteimenschen – auch diese zumeist nicht die jüngsten – denken an sich, an jetzt, und an Machterhalt. Weit vorrausschaunde Solidarität ist ihnen so „gut“ wie nichts. Nicht mal für die eigenen Kinder und Enkel. Dabei ginge Demokratie watscheneinfach und genuin: theseventhgenerati...eration-principle/
zum Beitrag27.08.2023 , 12:25 Uhr
Sehr interessant, sehr stimmig, sehr gut, dieses Kurzinterview. Danke!
zum Beitrag26.08.2023 , 13:03 Uhr
Die brasilianische Firma Embraer unter US-Boycott? Noch dazu mit ihren US-headquarters in Fort Lauderdale, Florida und einem Auslandshandelsbüro in Washington DC?
zum Beitrag24.08.2023 , 11:53 Uhr
Später in diesem guten Kurzessay werden Trump und Bolsonaro genannt. Aber anfangs steht "überall in Europa das gleiche Bild". Leider nicht "nur" in der alten Europa. Sondern globalüberall dank dem Globalverstärker "social" media.
zum Beitrag21.08.2023 , 12:30 Uhr
Sie phantasieren sich spinnefeind. Und doch sind sie sich so nahe wie keine anderen: die pseudoreligiösen Ultras Israel’s und die des Iran. Unter’m Strich bleibt die Wahrheit Yoko Ono’s und John Lennon’s: Woman is the nigger of the world.
zum Beitrag17.08.2023 , 20:03 Uhr
Danke für diesen sehr angebrachten Kommentar, Frau Krüger.
zum Beitrag14.08.2023 , 18:02 Uhr
"Der rechtskonservative Neuling Javier Milei", "der anarcho-libertäre Ökonom Javier Milei", "ein Bündnis aus libertären und rechtskonservativen Gruppierungen"...
Bei allem Respekt, aber wenn mensch schon so vielerlei Etiketten bedient, sollte wenigstens auch die am ehesten zutreffende inkludiert sein: der hysterische Erzfaschist Javier Milei. ("Nebenbei" Trump- und Bolsonazibewunderer.)
zum Beitrag14.08.2023 , 12:15 Uhr
Der Drei-Punkte-Plan wäre – realisiert – eine feine Sache. Vor allem die Befreiung der Kinder auch von Schule = Disziplinierungsanstalten. (Ivan Illich lässt grüssen.) Es wäre ein erster Schritt hin zur Wiederlangung des Menschen Autonomie über sein Denken, seine Gefühle, sein Handeln. Allein, das wissen selbstverständlich auch die Globalraubzaren Zuckerberg & Co. Wenn also Hari sagt „Wir sind keine mittelalterlichen Bauern, die am Hof von König Zuckerberg um Brotkrümmel der Aufmerksamkeit betteln. Wir sind freie Bürgerinnen und Bürger von Demokratien, und wir besitzen unseren eigenen Verstand und unsere eigene Gesellschaft“, vergisst er in meiner Sicht leider, dass die „Könige“ bereits eifrig daran arbeiten, um unsere Wahl-Demokratien durch faschistoide Eliteparadise zu ersetzen. Siehe die Achse Musk-Trump.
zum Beitrag03.08.2023 , 13:05 Uhr
“All das holt keine einzige Stimme von rechts außen zurück” Dinah Riese verstehts, Bascha Mika verstehts, ich verstehs. Was mir unverständlich bleibt ist, dass es die bescheuerten PolitrickslerInnen nicht verstehn (wollen).
zum Beitrag31.07.2023 , 14:28 Uhr
„Bei Russland sprechen wir von mehreren Hunderttausend. Mindestens.“
Die Kosten für die Aufräumung müssten über gesperrte Westkonten und beschlagnahmte Besitztümer Putins, seiner Oligarchenspeichelleckerschar und Kriegseiferer bezahlt werden. Mindestens!
zum Beitrag26.07.2023 , 13:20 Uhr
Danke für den Hinweis auf die „arrogante westliche Weltsicht“! Auch ich staune mein ganzes Leben lang darüber, wenn mir Menschen aus Europa Abya Yala (= Südamerika, auf kolonialistisch) erklären wollen. Nebenbei: „Saber-fazer“ bedeutet nichts anderes als know-how.
zum Beitrag25.07.2023 , 19:04 Uhr
"Ich habe ein Schreiben vom Schulamt bekommen, dass ich nicht über diese Situationen sprechen darf" - Wäre es ein Bericht aus (Weiss-) Russland, China, Uganda oder dem Iran, nun ja. Aber Deutschland? Unfassbar!
zum Beitrag21.07.2023 , 12:50 Uhr
Gefühlvoll und bündig auf den Punkt gebracht!
zum Beitrag18.07.2023 , 13:54 Uhr
Ich denke, es ist alles noch viel komplexer, als es überhaupt möglich wäre in einen kurzen Artikel zu stecken. „Nun hat Tunesien sich für das Geld aus Europa entschieden“. Tunesien nicht, der tunesische Orban, der daran zügig und mit EU-Unterstützung daran arbeitet, das Land „seins“ zu machen. Aber es scheint nicht bloss – „bloss!“ – ein Afro-EU-Problem zu sein. Viele subsaharische Flüchtlinge hauen ab, weil bei ihnen Krieg-in-Endlosschleife herrscht. Mit russischen Schlächtern, Waffenhandel aus der ganzen Welt, arabischen Gold- und Edelsteininteressen involviert. Global-Alle(s) gegen eine: die unbetuchte und unbewaffnete Bevölkerung des Südens. Kinder, Frauen, Indigene zualleropfererst.
zum Beitrag12.07.2023 , 22:25 Uhr
Unfassbar mies, die Aktion. Sehr gut, der Beitrag. Kinder an die Macht!
zum Beitrag12.07.2023 , 13:20 Uhr
Schlecht geschlafen?
zum Beitrag11.07.2023 , 18:44 Uhr
Der schwerste „Test für den israelischen Rechtsstaat“ zieht sich seit 27 Jahren hin und heisst Netanjahu. „Regev erwarte von der Generalstaatsanwältin, dass sie Gesetzesbrecher*innen nicht die Hand reiche“. Und ich erwarte (vergeblich), dass mensch in einem Hochbildungsland keine Verbrecher mehr wähle.
zum Beitrag08.07.2023 , 12:29 Uhr
Zuallererst: Danke für diesen Beitrag. Auch wenn er grauenvoll, empörend und schliesslich deprimierend ist. „Monatelang ließ das Innenministerium auf sich warten ... Die Zeit raste“ – Das ist für mich der Kernsatz, bzw. der Kern des Übels. Da sind zwei diametrale Welten am Werk. Auf der einen Seite bestbetuchte Ministerialbeamte denen es in keiner Minute an irgendetwas fehlt, im Gegenteil, deren Leben – im Weltverglich – im Überschuss an allem abläuft. Und auf der diametralen Seite Menschen, denen die Menschenwürde genommen wird, die um ihr nacktes Leben laufen, mit den Peinigern und Häschern auf den Fersen. Da es nicht geht, dass die Beamten für ein paar Monate ohne Kreditkarte, noch Smartphone oder Bargeld nach Afghanistan (den Sudan, Cherson, oder sonst-höllen-wohin) versetzt werden, um dort zu ERFAHREN was Zeit bzw. monatelang warten in solcher Situation bedeutet, sollten in solchen Situationen Menschen ans Werk die empirische ERFAHRUNG HABEN. Wie die Autorin vielleicht. Da ginge alles besser und rascher, kostete weniger Leben, und selbst den deutschen SteuerzahlerInnen weniger. Nachdem ich den Schluss des Beitrags gelesen hatte musste ich an John Lennon und Yoko Ono‘s „Woman is the nigger of the world“ denken. Über ein halbes Jahrhundert ist vergangen. Die Wahrheit im Lied nicht.
zum Beitrag03.07.2023 , 21:33 Uhr
„ganz normale Menschen von nebenan – wie du und ich” Bravo, da ist dem Andy Grabner – wie so vielen anderen in seiner Partei – bestens gelungen, die AfD zu bagatellisieren. „Normal“ ist ja so wie alle Eigenschaftswörter mehr Verwirrung denn Klärung stiftend. Denn was dem einen dunkel ist, sticht dem anderen im Aug, was einer zu mild, der anderen zu scharf, u.s.w. & so fort. Doch für mich darf ich jedenfalls ausschliessen in seinem „du“ inbegriffen zu sein. Denn für mich ist es ab-normal eine Höcke-Partei zu wählen (umso mehr in Deutschland). Auch wenn die anderen Parteien noch so sehr neoliberale Scheisse bauen.
zum Beitrag28.06.2023 , 12:02 Uhr
Jetzt, wo die Grünen (die Parteioberen) sich von ihrem einstigen Essentiellen Richtung Biedermann-Mainstream verabschieden und parallel die Aktionsgruppe für ein faschistisches Deutschland aus der Höcke hochklettert als wär’s Weimar reloaded, fällt dem Merz nix anderes ein... Es hat frappant den Anschein, als wolle dieser ... (Nettikette verbietet mir ihn beim mir zutreffenden Namen zu nennen) mit der CDU exakt das voll- oder ver-führen, was Trump mit der GOP und unser Bolsonaro mit der Tropenbürgerlichen getan hat: Entdemokratisierung und Elitenfaschistisierung volle Pulle.
zum Beitrag26.06.2023 , 12:44 Uhr
Grauslich. Aber mit Blick auf Ungarn, Polen, Serbien, Sonneberg ... nicht wirklich „exotisch“.
zum Beitrag23.06.2023 , 13:33 Uhr
„Was für den Rechtsradikalen Bolsonaro ungemütlich werden könnte: Bei einer Razzia im Haus seines Ex-Justizministers Anderson Torres beschlagnahmte die Polizei ein brisantes Dokument“ Nun, das kann mensch so sehen. Aber auch ganz anders. Denn die Putschskizze wurde in den Prozess erst einbezogen, nachdem der Prozess auf anderen Fakten aufbauend gezimmert und beschlossen wurde. Und das nennen einige Juristen „Trojanisches Pferd“. Weil dieses Vorgehen juristisch unzulässig sei und somit Bolsonaro‘s Anwälten schon von vorneherein garantiere das Urteil anfechten zu können. Obschon die gewählten Bolsonazis sicherlich das augenfälligste und unappetitlichste unserer gesellschaftlichen Probleme sind, soll nicht vergessen werden, dass auch im/mit dem anderen Lager im Land vieles, nur nicht eitel Wonne ist. Gerade hat Lula, zu Besuch bei Macron, auf die europäischen Naturschutz-Zusatzforderungen zum Mercosurpakt gemeint, diese seien eine Bedrohung Brasiliens. Und – ich wiederhol mich (leider) durch die Jahre – in Sache Natur“schutz“ bzw. „Agro-Fortschritt über den Wald“ sind sich Bolsonaro und Lula nicht unähnlich. Auch wenn das von europäischen Wunschsehern – die die dreieinhalb vorangegangenen PT-Regierungen ausblenden – nicht erkannt werden will.
zum Beitrag19.06.2023 , 15:27 Uhr
Stichwort-Doppel-Duo „seit Monaten“ & dass „ermittelt werde“. Das ist der am meisten erzürnende Teil der Geschichte: Dass der deutsche Staat im Jahrhundert-Dauerwinterschlaf oder Faultiermodus sich befindet, wenn es um das Leben (so empfundener) Undeutscher geht. (Falls es nicht eh gezielte Perfiderie sei.) Dass der 76-jährige Sehrwohldeutsche freilich so handelt wie er es tut, ist eher ein abzusehender Folgestechschritt hinterher in geistigem Umnachtungseinklang den medial aufgefetteten Voranmarschierern wie Maassen, Sarrazin, Höcke, Orban, Trump...
zum Beitrag16.06.2023 , 14:59 Uhr
"ein guter Grund, ein Mahnmal des Genozids in Sichtweite seines Reiterstandbilds an der Hohenzollernbrücke in Köln aufzustellen" Eher ein grausiger Grund, sein Standbild dem Altmetall zuzuführen.
zum Beitrag14.06.2023 , 13:41 Uhr
Teil Eins einer Hinzufügung von Vor-Ort:
In diesem Beitrag werden Abya Yala (das kolonialistische Unwort Süd“amerika“ sparen wir uns) und Europa so dargestellt, als wären sie zwei Wirtschaftszonen, bewohnt von einer Handvoll PolitikerInnen (die die Agenda ihrer Grossunternehmerschaft vorantreiben). Nun, die gibt’s ja, auf beiden Seiten des Atlantiks. Allerdings leben auch ganz andere Gruppen auf diesen Landmassen. Unter anderem solche, die von diesem Freihandelsabkommen, so wie es geplant ist, noch schneller dem (bayer/monsanto-vergifteten) Erdboden gleichgemacht werden (sollen).
An anderer taz-Stelle – taz.de/Allianz-geg...abkommen/!5933270/ – kommen einige der ausgeblendeten Gruppen/Lebensformen vor: „Der zunehmende Export südamerikanischer Agrarprodukte erhöhe dort den Bedarf an Flächen, erklärt die Allianz. Das werde dazu führen, dass mehr Regenwald abgeholzt wird und Gebiete indigener Bevölkerungen schwinden. Gleichzeitig kommen europäische Landwirt:innen unter Druck durch die transatlantische Konkurrenz.“
Zurück zu Jürgen Vogt’s Beitrag. Dort steht u.a. auch „Was Lula vor allem auf die Palme bringt, ist die EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten, die erst vor einigen Wochen in Kraft trat.“
Es ist für uns – KapitalismusgegnerInnen und also Abkommensskeptiker- und gegnerInnen auf der südwestatlantischen Seite – sehr schwierig mit Euch Europäern, die Ihr Euch zum fortschrittlichen oder linken oder humanistischen Denken bekennt, über Lula zu reden. Denn Ihr seht, von Eurem Tele-Wunschvorstellen genährt, einen wohlbekleideten Kaiser. Wir – WaldbewohnerInnen, Umweltbewusste, NaturschützerInnen, holistisch-empirisch Durchblickende – einen Nackten. Denn wir wissen ja, mit wen wir es zu tun haben. Ist es doch die dritte Auflage einer Lula-Präsidentschaft. Und dieser hat so viel mit Umweltschutz am Stecken, wie Euer Lindner mit Sozialstaat.
zum Beitrag14.06.2023 , 13:40 Uhr
Teil Zwei einer Hinzufügung von Vor-Ort:
Lula „ist auf der Palme“, weil er das Abkommen braucht, um irgendetwas unserer agrofaschistischen Lobby vorzuweisen – möglichst ohne jeden Kieselstein im Schuh in Sache weiterer Monokulturexpansion wie die Umweltvernichtung euphemistsich abgemildert genannt ist. (Die genannte Lobby kontrolliert ja in Brasilien nicht mehr nur die Wirtschaft, sondern längst auch die Legislative mit über der Hälfte der Kongressabgeordneten in/an ihrem Säckl – völlig wurscht welcher „Partei“ oder „Coleur“.)
Und reüssieren, ökonomisch und also politisch, kann mensch eben am stressfreiesten qua Umwandlung von Ökosystemen in Agrosysteme. Was die Auslöschung der Lebensgesellschaften in ersteren inkludiert. Indigene, Tiere, Biotope, Ökozid, Genozid..., vernachlässigbare Kollateralschäden. Denn die haben alle in der Regel weder Stimme, noch Anwalt.
Versteht uns bloss nicht falsch: wir haben viel getan (und unwiederbringliche Verluste erlitten), um den Erzfaschisten und –rassisten Bolsonaro wieder loszuwerden (zumindest als Präsident), aber Lula (den viele von uns zähneknirschend und mit Bauchweh im zweiten Durchgang gewählt haben) hat nichts gemein mit dem was sich allzu viele leider immer noch vorfantasieren.
Was es innerhalb des Mercosur und für die ganze Welt zu beschützen, fördern und stärken gilt (wollen wir den Planeten als Heimat seiner momentanen Lebensformen bewahren), wird von diesem Handelsabkommen zwischen zwei kontinentalen Elfenbeinturmspitzen noch schlimmer unter Druck gesetzt. Auch mit „in einem Zusatzdokument enthaltenen Umweltanforderungen“. Denn unabhängig und de facto kontrolliert wird das eh alles nicht. Zumindest bei uns.
„Wir wollen gemeinsam Wertschöpfungsketten aufbauen, die über die reine Ausbeutung von Rohstoffen hinausgehen“, so die EU-Kommissionspräsidentin... Um es mit Pinocchio zu illustrieren: von der Leyen’s Nase piekst sie in den eigenen Hintern, so rund um die Welt ist sie – die Nase – schon gewachsen.
zum Beitrag14.06.2023 , 13:40 Uhr
Abschluss einer Hinzufügung von Vor-Ort:
Es ist selbstverständlich nicht möglich in diesem Leserkommentar-Rahmen all das anzuführen was angebracht ist. Deshalb für jene, die besser und tiefer verstehen wollen, was bei uns „Sache ist“, die leider global noch immer weitgehend und systematisch ausgeblendet wird: www.youtube.com/ch...XBm_u0aA8769giBh0A www.amazon.de/unse...nten/dp/3200056878 (aber besser an einer anderen, denn amazon-, Adresse erwerben)
PS: Bloss um NOCH einem Missverständnis vorzubeugen: NEIN, anstelle des Euro-Schmeichel-Turbokolonialkapitalismus, wollen wir auch jene – brutaleren – Varianten die China (oder wer auch immer neokolonial daherkommt) global so grosszügig anbietet ebensowenig!
zum Beitrag13.06.2023 , 13:49 Uhr
Da sind wir - wenigstens - zwei, die das so sehen (und wollen).
zum Beitrag07.06.2023 , 12:13 Uhr
„In der Medienberichterstattung ist immer noch fälschlich von einer ‚rechtspopulistischen Partei‘ die Rede oder von einer ‚in Teilen rechtsextremen‘.“ Wenn die AfD aber wie eine demokratische Partei wahrgenommen und so behandelt werde, trage das zum „sehr gefährlichen Prozess der Normalisierung“ bei:
Er spricht mir aus dem sehenden und bisweilen resignierenden Auge. Seit über fünf Jahren sagte und schrieb ich ebendies in Bezug auf „unseren“ Bolsonaro vulgo Bolsonazi. Allein, es wurzelte nie. Vor allem die Büromenschen der kontinental entfernten Nachrichtenagenturen – die worüber sie schreiben/melden nicht die geringste empirische Ahnung haben –, aber auch viele KorrespondentInnen (die ebenfalls in ihren Grossstadtblasen keine Lebenserfahrung vom/im Land und seinem Plurikulturalismus haben) checken es einfach nicht. Oder sind’s die Redaktionen, die die faschistischen Rechtsradikalen zu Annehmbarem hin mogelkorrigieren?
zum Beitrag06.06.2023 , 12:50 Uhr
Ein Lichtblick. Ein Gänseblümchen auf einer toxischen Schutthalde (die mal eine Palmeninsel war). Die Hoffnung stirbt zuletzt. Gegendenkmodelle sind in der Tat auch Samenkörner. Solarpunk, Glück auf!
zum Beitrag03.06.2023 , 15:56 Uhr
Im Grundton des Geschriebenen bin ich ganz auf des Autor’s Seite. Aber zwei Haare stossen mir doch auf in seiner Argumentesuppe. a) „Der Neoliberalismus ist ein Untoter“ – Das ist ja wohl eher eine fromme Fatamorgana, denn Realität. Der Neoliberalismus hat sich völlig von der Idee (und Praxis) wahldemokratischer (Sozial-) Staaten losgelöst und ist mit Volldampf dabei ein globales Gegensystem zu festigen, das einen Grossteil der Menschen und anderen Lebens auf unserem Planeten als überflüssig bis schädlich abschreibt (und –würgt). b) Das Alter, die älteren Gesellschaften Europas als Erklärungsmodell haut gar nicht hin. Siehe bei uns in Brasilien (Bolsonaro und ein bis heute fest in solch neoliberal-faschistsichen Händen befindlicher gewählter Kongress), siehe Philippinen, siehe Türkei, siehe Südafrika und so weiter, und so fort...
zum Beitrag02.06.2023 , 13:18 Uhr
Die beschworene (euro-historische) Diametralachse progressiv-konservativ, lieber Niklas, stimmt in unserem Fall nicht. Früher nicht (völlig andere polit-geschichtliche Entwicklung auf Kolonialismusempfänger–, denn –geberseite), und heute nicht. Lula und unsere anderen sogenannten „Linken“ aus einer Betonkopfära sind sich mit Bolsonaro nicht nur in Sache Putin“verständnis“ einig. Sondern eben auch in Sache „Nützlichmachung sinnlosem Brachwaldes“. Er und seine PT haben das ja auch während ihrer vorangegangenen Regierungen zur Genüge mit ihren Vergünstigungen, Förderungen und Justizpersilscheinen für den Agroraubkapitalismus (Wachstum über alles) und absurden und ineffizienten Mega(zerstörungs)kraftwerken im Amazonas hinreichend (und –machend) bewiesen. Es ist bei uns keine Bühne auf welcher die guten mit den bösen Politkasperln streiten (wie vielleicht bei Euch in Europa). Es ist eine Bühne auf der die Obsoleszenz von intakter Natur und um diese kämpfende Indigene (und anderen Waldbewohnergesellschaften) beschlossene Fortschrittssache ist. Steine, die aus dem Weg geräumt werden müssen. Und dahingehend wird gearbeitet. Der minimale Unterschied: Die einen geben’s zu und heften sich’s auf ihre Fahnen, die anderen spielen eine ökologisch-humane Alternative vor. Tun aber Gleiches. Und allmählich werden wir das immer besser verstehen und untergehen (so nicht endlich grosser globaler Last-Generation-Druck von aussen komme): www.youtube.com/@ardagavisual-aid4854
zum Beitrag30.05.2023 , 15:26 Uhr
Mit den geäusserten Ansichten von Herrn Christiansen kann ich nicht viel anfangen. Meist steh ich zu ganz anderen, wenn nicht diametralen (nicht zuletzt, weil ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, den Ostblock – Einzigausnahme DDR – von innen rundum kennengelernt zu haben). Dennoch möchte ich mich bei dem Interviewer und der taz bedanken, dieses Kurzgespräch gemacht und gedruckt zu haben. Es tut einfach gut auch mal jemanden seine Wahrheit sagen zu lesen. Statt dem kaum noch aushaltbaren Politprofisprech widerzukäuen. Und also kann ich mich auch bloss wundern, über so viel (respektlose?) Oberlehreranmassung und Moralapostelzurechtweisung seitens mancher LeserInnen, die mit Sicherheit weder nachvollziehen können (noch wollen), was Herr Christiansen bereits alles erfahren und durchlebt hat.
zum Beitrag29.05.2023 , 12:26 Uhr
„Prozesse gegen Rechtsextreme gab es bereits zu genüge”. Hey Rudi, wach auf: Prozesse gibts ja erst dann, wenn die (Straf-) Taten bereits durchgeführt worden sind. Und ALSO sag ich (weiterhin): "Würde der deutsche Staat sich so beflissen ins Zeug legen, um rechtsextreme Gewalt zu verhindern"! Statt Undercover-Agenten beihelfend – und dies ohne Konjunktiv – einzuschleusen.
zum Beitrag28.05.2023 , 23:43 Uhr
„mit Polizeischutz, peniblen Besucherkontrollen, Hubschrauber über dem Gebäude, maskierten Polizeizeugen“: Würde der deutsche Staat sich so beflissen ins Zeug legen, um rechtsextreme Gewalt zu verhindern und deren seit Jahrzehnten wenig behelligte Ausübende dingfest zu machen, hätte es der Gegengewalt bzw. Vorbeugung wider neuerliche Gewalttaten gar nicht bedurft. Allein, das rechte Auge dieses Staates scheint seit über einem Jahrhundert dysfunktional...
zum Beitrag26.05.2023 , 14:25 Uhr
Sehr gelungenes Statement vom rechts(bruch)affinen Herrn Eisenberg, danke! Eins möcht ich noch hinzusenfen, bzgl. “Das nämlich taten sie (ebendiese „Rechtswahrer“)”. Sie taten und tun noch viel schlimmeres. Denn indem der Rechtsstaat gebrochen wird, um angeblichen Rechtsstaatgefährdern den Garaus zu machen, werden zu Recht (um ihr Überleben) Protestierende Perfiditätsschritt für Perfiditätsschritt in die Enge getrieben/radikalisiert. Wer weiss, bis hin zur Abspaltung einer LGF (Letzte Generation Fraktion). Was freilich für solche .... (all die Worte die einem da ad hoc einfallen dürfen leider nicht publiziert werden) von der CSU ja ein Wunschkonzert darstellte. Denn das bringt ihnen und der AfD noch mehr Zulauf und lässt den Staat fortan noch mehr widerrechtsstaatlich aufrüsten. (Und Axel Springer lässt einen posthum krachen, vor lauter Freud!)
zum Beitrag16.05.2023 , 14:54 Uhr
Das (Wahl-) Volk im „Land der Freien“ hat klipp & klar gesprochen. Und dabei vielen auf der ganzen Welt, nicht nur den türkischen Mitmenschen die (fast) zeitglich zu den Urnen strömten, gezeigt, dass Emanzipation aus schädlichen Klauen sehr wohl möglich ist. Allerdings hat in der Potemkindemokratie Thailands der Uniformadel das letzte Wort. Mit (Wahl-) Demokratie hat das alles nur bis zum Ergebnis des Urnengangs zu tun. (Wenigstens das, könnte mensch schulterzucken, denn bei den Nachbarn in Kambodscha oder Myanmar, z.B., wird sie schon viel früher abgewürgt.) Und wenn das Ergebnis dem Uniformadel nicht passt, wird es bzw. wurde es bis dato korrigiert: by any means neccessary.
zum Beitrag04.05.2023 , 15:22 Uhr
Diese Rückantwort an Jutta57 ist teilweise auch eine an Suryo:
Zynismus leistet gar nichts, aber z.B.
Frantz Fanon lesen. Lerone Bennett Jr. lesen. Anthony Kwame Appiah lesen. Paul Gilroy lesen. Dee Brown lesen. Anthony J. Hall lesen. Und und und, und last not least: Achille Mbembe lesen.
Dann wird mensch, der will, bestimmt leichter fernverstehn, wie der beschönigende Eurozentrismus eingemeisselt ist (und ergo die What-about-Fingerzeig-auf-andere-Reflexe auslöst), wenn schon nicht vor “post”kolonialistisch Ort erlebe-verstehend.
zum Beitrag04.05.2023 , 12:34 Uhr
Ich kann kein Europa-Bashing erkennen, bloss einen weiteren notwendigen Hinweis wider jenen Eurozentrismus der über die letzten Schönrede- bzw. Ausschweige-Jahrhunderte (über Sklavenwirtschaft und Kolonialterrorregimes, die Europa in die globale wirtschaftliche Spitzenposition katapultierten) in europäisches DNA mogelgemeisslt wurde. Und die Doppel-Mär vom hochkulturierten „europäischen“ „klassischen“ Griechenland als erster Hochkultur... Also, den alten Griechen kam die geographische Lage zu Hilfe – vulgo die Nachbarschaft zu hoch entwickelten Kulturen in Asien und Afrika – die ihnen auf die ersten Entwicklungssprünge half.
zum Beitrag03.05.2023 , 18:27 Uhr
Danke, ein wirklich gutes Gespräch um Information (statt blabla und/oder DESinformaton) weiterzuleiten!
zum Beitrag25.04.2023 , 12:25 Uhr
Ein interessantes (und uns BrasilianerInnen auch betreffendes) Thema. Aber mir tun sich Fragen auf. 1) „Aus dem Englischen übersetzt“ – Welche ist die Original-Quelle? 2) Dass mensch beim Auflisten korrupter afrikanischer Staaten Angola unerwähnt lässt, ist wie wenn mensch beim Auflisten z.Z. angriffskriegerischer Staaten Russland „vergisst“. 3) „Die sonst mütterliche Präsidentin Samia Suluhu griff zu undruckbaren Worten, als sie von einem Frachtflugzeug erzählte, das Boeing für 27 Millionen US-Dollar bauen sollte und für das die Regierung 86 Millionen bezahlte. Sie feuerte sofort den Chef der Luftfahrtbehörde. Die Präsidentin umwirbt nämlich die anderen Länder Ostafrikas mit Milliardenverträgen.“ Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht. Was hat das eine mit dem anderen (den „umworbenen Milliardenverträgen mit anderen ostafrikanischen Ländern“) zu tun?
zum Beitrag19.04.2023 , 12:47 Uhr
Danke für diesen Beitrag, und danke an alle Genannten (ausser, logischer Weise, dem deutschen Kriegsverbrecher). Empfehlenswertvoll dazu auch Marek Edelman's "Das Ghetto kämpft", und Witold Beres und Krysztof Burnetko's "Marek Edelman erzählt".
zum Beitrag18.04.2023 , 22:16 Uhr
„Moralisch und politisch allerdings ist Lulas Positionierung für einen Linken eine Bankrotterklärung.” Aber wenn wir mantraartig quer durch die Jahrzehnte darauf hinweisen, dass Lula nichts mit „links“ (dem, was politisch gebildete Europäer darunter verstehn) zu tun hat, werden wir (von neunmalklugen Europäern kopfbeschüttelt) links liegen gelassen... Und schon mal beim Thema Lula, nackerter Kaiser, nun bereits wieder 108 Tage an der Macht: Es wird munter weiter so viel Wald vernichtet, als wäre Bolsonazi nie abgewählt worden. Denn auch das eint sie (nicht nur die Anhimmlerung Putins): Agrobusiness über alles (und sch.... auf die Wälder und deren BewohnerInnen). PS: Ich bin seit über fünf Wochen auf Feldarbeit in diversen Indigenen Territorien. Bis dato hat sich dort noch niemand der neuen Regierung blicken lassen. Von vor Ort spürbaren Initiativen ganz zu schweigen. In Ministerien sitzt es sich halt allemal gemütlicher.
zum Beitrag18.04.2023 , 22:06 Uhr
Was ich dem werten hochabgehobenen „Rechtsprofessor Emanuel V. Towfigh” grundsätzlich ausrichten möchte, darf ich hier leider nicht schreiben. Es geriete zu einem Grobverstoss wider die Nettiquette. Jedenfalls aber: Danke, Richter Müller.
zum Beitrag15.04.2023 , 10:52 Uhr
Wer nach dem "Integritätscheck" im Boxsport sucht, befindet sich im falschen Universum. Und das wird sich auch mit dem neuen, von den USA geführten, Verband fortsetzen.
zum Beitrag13.04.2023 , 21:17 Uhr
"Afghanistan ist aufmerksamkeitsökonomisch leider weitgehend aus den Nachrichten verschwunden" Genau! Und schrecklich! Umso besser die Initiative der MusikerInnen und der taz-Beitrag. Dranbleiben! Zumindest enervierender Stein-im-Taleban-Stiefel sein!
zum Beitrag06.04.2023 , 11:13 Uhr
"Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt" (Joachim Ringelnatz)
zum Beitrag31.03.2023 , 11:30 Uhr
„Seither“ Seither? (Also seit dem Beginn des Vernichtungskrieges Putin’s wider die Ukraine?) Also, ich weiss nicht... Dass die Staatsführung ausschließlich Eigeninteressen kenne, und humanitäre Bedenken am Ende der Prioritätenliste stünden, das scheint mir eher eine durchgehend gültige Erkenntnis seit Jahrzehnten zu sein. Selbst, und vor allem, wenn das die eigene bzw. zu eigen annektierte Bevölkerung betrifft. Mao’s „Politik“ (Hungersnot 1959-61, Sexualpräferenz für Kinder), Kulturrevolution, Tibet, Tian'anmen, Xinjiang, Hongkong... Das scheinen mir klare Zeichen eines Horrorstaats. Und nicht erst seit gestern.
zum Beitrag01.03.2023 , 11:01 Uhr
Teixeira de Pascoais: „Ein Mensch ist all das was er gesehen und alle Menschen, die er getroffen hat“. Mensch ist – folglich – nicht auf den Ort zu reduzieren, wo die Geburt stattfand. Weiters ist der Kunststudent aus der oberösterreichischen Provinz in Wien kläglich und holistisch gescheitert. Nachhaltige Karriere machte der Schicklgruber aber in Deutschland... Es ist nie eine treffende Idee zu generalisieren: „die ÖsterreicherInnen“, „die RussInnen“, „die Deutschen“, die „BrasilianerInnen“, usw., das dient lediglich der Stärkung von Diskrimierungsetiketten.
zum Beitrag01.03.2023 , 10:49 Uhr
„Zehntausendfach sterben sowjetische Soldaten, weil ihr Feldherr Erster in Berlin sein will. Sie töten und werden getötet von deutschen Soldaten, die in den mit Regenwasser vollgelaufenen Gräben etwas verteidigen, was längst verloren ist. Die Logik und die Absurdität des Krieges lassen sich hier beklemmend authentisch erzählen.“
Das würde ich gerne unterschreiben.
Und was dies betrifft: „Vor zwei Jahren gratulierte er „allen Angehörigen der Streitkräfte der deutschen demokratischen Republik zu ihrem Ehrentag“”, scheint es angebracht zu erforschen, welche Fliegen- oder sonstige Pilze so Typen wie ebendieser Tschuchrow (und dessen Herr Putin) zu sich nehmen, um felsenfest in einer selbstgebastelten Wahnwelt herumzuschreiten und -töten.
zum Beitrag22.02.2023 , 10:56 Uhr
„Sterben fürs Vaterland – das ist die Ideologie des Kreml“
Mag sein. Die Praxis freilich, zeigt eine andere Lesart: Sterben für verbrecherisches Landgewinnungsstreben und Führergrössenwahn.
PS: Und wann wird dieses Lied www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4 endlich auf Russisch vertont und unter’s russische Volk gebracht?
zum Beitrag18.02.2023 , 11:39 Uhr
Und dann wundern oder echauffiern sich die Leut, wenn sich junge Menschen, denen gerade der Ast zum Überleben (auch von solchen saturierten Geldsportmaschinen) abgesägt wird, auf Landebahnen festkleben...
zum Beitrag16.02.2023 , 12:11 Uhr
Seit der Sandinistischen Revolution ist Ortega einen grossen Kreis gelaufen. Und dort angekommen, wo einst Somoza sass und Verbrechen begang. Ein bitterer (Kreis-) „Lauf der Geschichte“.
zum Beitrag16.02.2023 , 12:07 Uhr
Solidarisch couragiert, fachlich bewandert (sowohl ökologisch, als auch juristisch), argumentativ konzis und stark. Und dennoch wird all dies gegenüber Stahlbeton- und Auto-über-alles-RichterInnen verpuffen (wie sie selbst durchblicken lässt). Höchste Zeit – buchstäblichst! –, dass die Rollen vertauscht werden, und solchen RichterInnen der Prozess gemacht wird. Wegen „Urteilens gegen die Menschheit“.
zum Beitrag14.02.2023 , 09:59 Uhr
Die Courage der Hungerstreikenden ist bewundernswert. Und der letzte Satz im Beitrag – die „Sorgen um das Leben der Hungerstreikenden“ seitens des Generalpremiers – offenbart eine Spitzenleistung an Zynismus.
zum Beitrag12.02.2023 , 10:22 Uhr
Mensch liest das..., und ist einfach nur noch baff. Was müssen das für armunselige Kreaturen sein in dieser "Härtefallkommission" (die mich an Inquisition denken macht). Etelka Kobuß hat aus meiner Sicht in allem recht. Und sollte dieser Trottelkommission vorstehen. Als übergeordnete Herz-Hirn-Instanz.
zum Beitrag09.02.2023 , 17:10 Uhr
Nicht "nur". Ich lebe dort, wo Bayer, Monsanto (Syngenta...) am gesetzlich Unbehindertsten ihre Giftmischerei seit Jahren tonnenweise abladen (Brasilien). Und ALSO sage weil weiss ich, dass viele unserer Indigenen (die salopp mitbesprüht werden - von wegen "alles Gute kommt von oben"!) heute mit Krebs zu kämpfen haben. Dank solchen Ekelärschen wie dieser nun in Frühpension-Millionär befindliche.
zum Beitrag05.02.2023 , 10:41 Uhr
Genau!
zum Beitrag04.02.2023 , 16:25 Uhr
Der Marine zufolge seien dabei „die Sicherheit der Schifffahrt und der Umwelt“ sowie die „Abmilderung der Folgen für öffentliche Gesundheit, Fischerei und Ökosysteme“ berücksichtigt worden.
Wer’s glaubt wird zwar nicht selig, aber auch kein Brasilienkenner. Welche Auswirkungen die unnötige Versenkung a la long auf die Meeresfauna und nächsten Küstenregionen haben wird ist unvorhersehbar. Aber dass es sie geben wird ist angesichts der schieren Grösse dieser Giftbombe keine Frage.
Bei uns hat sich keine einzige Person festgeklebt. Umwelt ist für uns immer noch irgendetwas dort draussen. Unerschöpflich. Gefährliches bis Vernachlässigbares. Das hat allerlängste Tradition und begann mit den ersten Protobrasilianern, den Bandeirantes (bis heute bewundert und verherrlicht für ihre Waldvernichtung und Waldbewohnerversklavung). Unter dem genozidären Ökozid der Bolsonazibande haben wir den bisherigen Vernichtungshöhepunkt erreicht. Und es ist wenig überraschend, dass unter einer neuerlichen „Arbeiter“-„Partei“-(PT)-Regierung das Umweltzerstören weitergeht. Schon während den vorangegangenen PT-Regierungen wurden absurde Wasserkraftwerke in den Amazonasregenwald geknallt, wobei riesige Biotope samt Bewohnern vernichtet worden sind.
Allein, die Show must go on...
zum Beitrag01.02.2023 , 12:07 Uhr
Lula sagt „Brasilien hat kein Interesse am Verkauf von Munition, die in diesem Krieg verwendet werden kann“ – Genau, mit Betonung auf DIESEM. Denn auch mit Lula als Präsidenten werden bei uns Waffen und Munition eifrig produziert (Firma Taurus, z.B.) und in alle Welt verkauft. Und das geschieht ja nicht, um sie hernach nicht zu verwenden. Es ist kein Lula-Pazifismus (wie ich meine, dass das in Europa häufig so missverstanden ist). Es ist zweierlei: eine BRICS-Solidarität und ein anachronistisches typisch lateinamerikanisches Reflexüberbleibsel aus den Zeiten des Kalten Krieges: USA die Putschbösen, Russland und China die sich raushaltenden Guten. Selbst dann noch hält diese Einst-Realität-zu-Fatamorgana in „linken“ Latinobetonköpfen, wenn Putin dabei ist Russland durchzufaschistoidisieren und die ukrainische Zivilbevölkerung zermalmen zu lassen. PS: Warum Chile z.B. als „wirtschaftlich und politisch bedeutsamer“ als Kolumbien vom Autor taxiert wird, bleibt (mir) verborgen.
zum Beitrag31.01.2023 , 12:48 Uhr
„Der Autor ist Jurist und Journalist“ Und ja, sein Beitrag ist wichtig, danke. Und doch mir auch ärgerlich. Nicht inhaltlich, sondern begrifflich. Als ich vor Jahrzehnten Deutsch lernte war das Wort Querdenker so verstanden: Eine Person die eigenständig und oft abseits vom Mainstream denkt. Heute, wie in diesem Beitrag bestimmt ein Dutzend mal, wird dieser Begriff auf die Deppenschwurblerszene eingeengt und eingehämmert (weil ohne Anführungszeichen). Das scheint (mir) bedenklich. Denn mensch kann querdenken (und –handeln) ohne zu der og. und im Beitrag gemeinten Szene zu gehören. Sondern ganz im Gegenteil.
zum Beitrag31.01.2023 , 10:18 Uhr
“Lula war ... mit Kritik an Selenski aufgefallen” Nun, diese Feststellung kann sich aber nur auf europäische Köpfe beziehen, denn bei uns (in Brasilien) ist bei vielen sogelabelten Linken noch nicht durchgesickert, dass die zeitgenössische Kremlherrschaft eher an den Nationalsozialismus erinnert, denn an dessen kurzfristigen Gegenpol. Es ist ein unerschütterlicher Beton“linker“-Latinoreflex Russland weiter als das zu sehfantasieren, was es schon seit Jahrzehnten nicht mehr ist.
zum Beitrag23.01.2023 , 11:58 Uhr
La Niña – Des einen Freud, des andren Leid. Da wo ich lebe gehören wir zu den Erfreuten. Noch. Denn Meteorolgen prophezeien die Ablöse La Niñas durch El Niño gegen Ende des ersten 2023-Quartals. Da dreht sich alles wieder um. Natürliche Schwankungen, sonst nichts. Artikel-mittig schallt es dann so aus der dpa-Schreibtischstube: „Angesichts der Ausweitung der Anbaufläche und günstiger Wetterbedingungen in den meisten der Erzeuger-Regionen steuert Brasilien derzeit auf eine Soja-Rekordernte zu“. Darauf geht’s lustig weiter im Wirtschaft-über-alles-Sprech und erst ganz am Schluss ein zarter Doch-noch-Hinweis: „Umweltschutzverbände kritisieren, dass dadurch Wälder abgeholzt werden und Lebensräume für Tiere und Pflanzen verloren gehen“. Da ist mir dann der Kragen explodiert! 1) Werden DE FACTO Wälder für Soja abgeholzt, und zwar seit Bolsonaro in immer absurderen Ausmassen, was in kürze (für unsere Kinder & Enkel) bedeuten wird, dass es wurscht sein wird ob gerade La Niña oder El Niño das Wetterzepter in der Hand haben, denn alles wird versteppen und verwüsten und die Niederschläge immer geringer werden, und keine Soja wird’s mehr spielen (aber auch keine Mangos, keine Maracujás, keinen Reis, keine Bohnen...). Rien ne va plus. 2), liebe dpa-Schreiberlinge, leben in unseren Wäldern und sonstigen in Totalzerstörung befindlichen Ökozonen (Cerrado, Caatinga, Pampas, etc.), nicht nur Viecher und Unkraut, sondern AUCH MENSCHEN! Indigene Menschen, „die verloren gehen“. Jene, die wussten und noch immer wissen wie mensch gut lebt und die dazu notwendige intakte Umwelt bewahrt. Die, die dafür verantwortlich sind, dass auch Ihr (dpa-lerInnen) heute noch leben könnt, in dieser turbokapitalistischen Wirtschaft-über-alles-apoklayptischen Epoche!
zum Beitrag22.01.2023 , 14:01 Uhr
Ja, diese Sicht teile ich. Aber dessen ungeachtet: Danke, taz-Menschen, dass Ihr uns Zugang zu diesem starken Statement verschafft habt. Und danke freilich auch dem Autor selbst.
zum Beitrag19.01.2023 , 00:16 Uhr
Nicht nur manches Mal wäre es so dienlich sich die Zeit zu gönnen, zu überlegen, statt den Überlegenen zu mimen. Noch dazu auf nicht angestammtem, noch bewohntem Feld, und weil in fieberhafter [re]-Tätigkeit holistischer (Besser-) Wissermanier. Die (PT-)Regierungen hatten ALLE konstitutionelle Macht UND Zeit es anzugehn. Aber das haben sie ebenso „vergessen“, wie ihre Vor-Macht-Ergreifungs-Aushänge-Versprechen (sehr ähnlich dem „sich versprechen“, im Deutschen) von Korruptionsbekämpfung und Landreform.
zum Beitrag18.01.2023 , 13:53 Uhr
„Der Linkspolitiker Lula warf seinem rechten Vorgänger vor, seine Anhänger aufgestachelt zu haben, was Bolsonaro bestreitet”
Etiketten, auch wenn es falsche sind, halten (scheint’s) für immer. Zumindest im Dunstkreis von Nachrichtenagenturen. Denn was an Lula links sein soll, haben wir, die wir nun in seiner dritten Amtszeit sind, noch nicht entdeckt. Was seinen Vorwurf gegen seinen faschistischen Vorgänger betrifft hat er selbstverständlich recht: die Bolsonarobande hat während Jahren ihre AnhängerInnen an- und aufgestachelt. Und dass es in Militärpolizei und Militär Leute gibt, die am Putschversuch vor zehn Tagen beteiligt waren, ist offenkundig. Viele der Randalierer – und das steht in diesen Nachrichtenagenturstenos interessanter Weise nirgends – haben sich ja nach ihrem Angriff in Brasília in eine nahegelegene Kaserne geflüchtet. Und deren General liess Lula’s Justizminister Dino auch gleich ausrichten: „Hier bei uns verhaftet ihr niemanden!“ Dass dies alles so kam ist freilich auch Teilschuld von Lula und seiner „Arbeiterpartei“. Hätten sie sich nicht zu einer weiteren Korruptionsmaschine-als-Partei-getarnt entwickelt, ein Irrer wie Bolsonaro wäre nie ins Amt gekommen. Und dass die Militärpolizei, die mordeifrigste Polizeieinheit der Welt und ein Kind der Diktatur, überhaupt noch existiert, ist ja u.a. auch den zweieinhalb „Arbeiterpartei“-Regierungen zu verdanken. Denn diese aufzulösen haben sie nicht einmal ansatzweise versucht.
zum Beitrag11.01.2023 , 11:18 Uhr
Bravo! Allein, die die das angeht, das lesen und darüber reflektieren sollten, wird das leider nicht erreichen.
zum Beitrag10.01.2023 , 11:43 Uhr
„Am Sonntag kritisierte Bolsonaro bei Twitter zwar die Angriffe seiner Unterstützer*innen”
Pardon, aber wie schon gestern, „muss“ ich erneut die Wortwahl anfechten. Bolsonaro kritisierte nicht. Er heuchelte. Log balkenbiegend. Aus Feigheit. Und Muffensausen ausgewiesen zu werden, aus seinem US-Exil, von dem aus er sich weiter als Brasilien’s Präsident ausgibt und seinen terroristischen Zielen nachgeht. Und gleich noch etwas (das meiner Meinung nach fehlt): Bei uns ist es die Polícia Militar (PM) die auf Papier jene Aufgaben zu erfüllen hat, die bei Euch (in Deutschland) der uniformierten Polizei zufallen. Die PM ist ein Kind der Militärdiktatur und die tötungseifrigste Polizeieinheit der Welt. Sie ist ein schleichender Genozid, eine steuerbezahlte Riesentodesschwadron. Und keine Regierung seit dem Ende der Militärdiktatur – auch nicht jene der sogenannten „Arbeiter“-„Partei“ – hat sich getraut diese Mordbuben-AG aufzulösen. Es ist also nur logisch, dass in so einem Verein ein faschistischer Soziopath (wie Bolsonaro) ein Vergötterter ist.
zum Beitrag09.01.2023 , 12:58 Uhr
„Zwar kritisierte der Ex-Präsident die Attacken“
Ja, ja. Und auch der ganze Tross seiner Upper-10-Getreuen (www.em.com.br/app/...o-congresso.shtml). Das kann freilich nur als kakophone Scheinheiligkeitssymphonie gehörverstanden werden.
Und bzgl. „Jetzt müssen die An¬grei¬fe¬r*in¬nen gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden“: Nein, nicht nur die Heugabelbauernbrigade in diesem Putsch“spiel“. Sondern vor allem deren Hinterleute und Financiers!
zum Beitrag06.01.2023 , 13:06 Uhr
Es ist so rar Nachrichten (oder Intervies, egal) zu finden, die einem ein gutes Gefühl geben. Dieser Beitrag gehört zu diesen Kostbarkeiten, danke.
zum Beitrag05.01.2023 , 10:43 Uhr
Irgendwo gestern las ich einen Fachmenschen mahnend den Wissenszeigefinger zu erheben, um uns Nichtfachmenschen die Leviten zu lesen: Putin’s Russland als faschistisch zu bezeichnen wäre unrichtig, denn es liesse das Erbe des Stalinismus links – oder war’s rechts? – liegen (oder so ähnlich). Nun denn, Interesse & Applaus von irgendwem irgendwo sei ihm gegönnt. Mir aber ist das was dieser Schlächterverein von der Kremlschanze aufführt so was von Faschismus pur, dass es einem grau(s)t. Erst werden die Kinder vaterlandführergetrimmt, dann frontverheizt für einen Expansionswahn.
zum Beitrag28.12.2022 , 11:02 Uhr
Also, mensch liest das und wird fassungslos bis unheimlich wütend. Dass es auf Behörden nicht ausgesprochen menschlich zugeht, sondern oft im Gegenteil, ist ja leider nachhaltiges Altwissen und hat seine Wurzeln auch in der nie stattgefundenen Entnazifizierung. Aber dieser inszenierte Alptraum wider Keson und seine Geschwister entbehrt ja selbst einem letzten Korn Verstand: da hat mensch endlich höchst- wenn nicht überqualifizierte KrankenpflegerInnen und ekelt sie Vorschrift-ist-Vorschrift-hinaus. Da möchte mensch vor lauter Fassungslosigkeit und Wut schon am Morgen zum Schnapsglas greifen (denn auf so eine Behörde gehn und die Meinung loslassen, zöge wohl Verhaftung nach sich – in so einem böswilligen Staat).
zum Beitrag22.12.2022 , 11:22 Uhr
Bzgl. a) „Hat wirklich irgendwer geglaubt ... sie würden künftig ihre Chemieindustrie gesundschrumpfen, Ackergifte verbieten“, und b) „Man braucht nur zu wissen, dass der Soja-Anbau den Regenwald zerstört und dass dies die Biodiversität gefährdet. Und dass die Menschheit diese tödliche Kette abreißen möchte“:
Zu a) Wir hier in Brasilien mit Sicherheit nicht. Denn, und somit zu b), erst gestern hat unser (gewählter) Kongress erneut ein global-herausragendes Ökozidsignal gesetzt, welches diametral zur Wunschvorstellung der Autorin von der „Menschheit“ steht. Wir haben – bereits davor Weltmeister im Agrargifteverbrauch (Monsantoschlucker Bayer schätzt uns ganz besonders und Euer Laissez-faire, wenn denn Eure Gifte über Indigene oder Quilombola-Dörfer „irgendwo im fernen Süden“ versprüht werden) – unsere zuvor schon im Weltkontext anachronistische „Regelung“ der Massenvergiftung pro Commodities noch mal aufgeweicht. In der Vorstandsetage bei Bayer sind wohl schon so manche Augen rührungsfeucht.
„Es geht aber auch um Ideale, um die Liebe und die Nähe zur Natur“, niemand weiss das besser und intrinsischer als Indigene Gesellschaften. Die – Montreal hin, Montreal her – weiter mit genozidärem Eifer weggeräumt werden, auf dass sie dem lukrativen Ökozid nicht im Wege stehn.
Das – in aller möglichen Kürze – als Globaler-Süden-Zusatz aus einer Perspektive von ganz unten (und „vergessen“), dem Pyramidensockel des nie gebrochenen Widerstandes, also jene die Bayer (Syngenta, Cargill & Co.) umbringen hilft. Wer mehr davon erfahren will: books.google.de/bo...AAQBAJ&redir_esc=y
zum Beitrag24.11.2022 , 15:17 Uhr
“Das Drama um Twitter hat eine tiefere Dimension und wirft grundsätzliche Fragen nach dem Wesen der Demokratie im 21. Jahrhundert auf”
Solche zu (Nerd?-) Maximeanspruch verdichteten Aussagen, lassen einen unsocial-media-abstinenten Dino-Mohaikaner (wie mich) bloss noch staunen. Ist es wirklich so weit? Dass power of the people von twitter abhängt? Und die noch selbständig denkende Restwelt von einem aufgeblasenem Ekelpaket namens Musk? Na dann, prost und gute Nacht du Welt (mit all deinen beschissenen Marktplätzen)!
zum Beitrag13.11.2022 , 12:49 Uhr
Satz für Satz, ein mir kongruentes Statement. Danke an den Verfasser, danke an die taz, die Raum gibt.
zum Beitrag12.11.2022 , 11:07 Uhr
"Die Gottesmänner sind überrascht, ja schockiert, sie begreifen die Welt nicht mehr" - Ich denke, solche "Gottesmänner" haben noch nie die Welt begriffen. Und nie zuvor war mir die Bedeutung der Maxime "Die Revolution frisst ihre Kinder" klarer, als jetzt, im bluttriefenden Jahr 43 der islamischen Revolution.
zum Beitrag09.10.2022 , 11:41 Uhr
"Es herrscht Krieg gegen den westlichen Satanismus" - Der Putinstaat scheint nicht nur Drohnen aus dem Iran zu importieren. Wäre schön, stürzten beide Gewaltregime umarmt in ihrem perfidem Irrsinn. Allein, die dazu notwendigen mündigen und mutigen und also rebellierenden Menschen seh ich im Iran. In Russland dagegen ...
zum Beitrag07.10.2022 , 10:19 Uhr
"Das Teilnehmerfeld: heterogen", steht im Untertitel. Und dann das Bild unmittelbar darunter... Auf diesem sieht mensch 16 der dort in irgendeiner Form teilnehmenden Köpfe. So über Daumen geschaut eine Zweidrittelmehrheit weisser alter Männer. Würde mensch ein Bild nur der hehren eingeladenen Fürsten sehen, das Verhältnis wäre noch einseitiger. Heterogen ist halt auch bloss ein Adjektiv. Und die sind dehnbarer (auch ausgelutschter) als alle Wrigleys.
zum Beitrag02.10.2022 , 09:48 Uhr
Sehr gut gelungener, weil umfassender und realitätsnaher Beitrag! PS: Am Satz "Mit dem Bolsonarismus gibt es eine schlagkräftige Bewegung, die von Hass, Wahn und Verschwörungsglauben angetrieben wird und dem Präsidenten fast blind hinterherläuft", würde ich ein wenig herumdoktorn, und zu Hass, Wahn, Verschwörungsglauben auch Rassismus, Klassismus und Umweltvernichtungseifer hinzugesellen. Während hingegen das Wörtchen "fast" getrost weggelassen werden kann.
zum Beitrag30.09.2022 , 13:11 Uhr
"Am Protest der iranischen Fußballer zeigt sich die subversive Macht des Sports. Das Schweigen der Fifa dagegen ist gewohnt staatstragend" Die FIFA ist der metastatische Cosa-Nostra-Krebs des ehemaligen Volkssportes Fussball.
zum Beitrag28.09.2022 , 14:19 Uhr
"man hätte die Unterlagen auch so zur Verfügung gestellt, wenn die Staatsanwaltschaft zuvor darum gebeten hätte" & "äußert unverhältnismäßigen Maßnahme + Einschüchterung". Es trumpt aus allen Ecken und Enden dieses faschistoiden Klubs, wenn denn mal der deutsche Rechtsstaat auch mit dem rechten Auge blinzelt.
zum Beitrag14.09.2022 , 08:34 Uhr
Andersmedienwo – siehe die links unten – war mensch fixer, aber besser spät als nie! truthout.org/artic...onialism-lives-on/ www.aljazeera.com/...y-needs-to-die-too
zum Beitrag09.09.2022 , 12:21 Uhr
Furchtbare Aussichten. Und dass "Inhalte wie die Entscheidung zu einer Nato-Mitgliedschaft oder die Klimakrise im Wahlkampf keine Rolle spielen" lässt einen nun auch in Schweden an der Allgemeinbildungsqualität von Schule zweifeln.
zum Beitrag05.09.2022 , 12:06 Uhr
Einfach zum Weinen. Und bzgl. "Wir behalten die Hoffnung und die Kraft, damit der Prozess des Wandels weitergeht": da muss mensch schon sehr optimistisch ticken.
zum Beitrag02.09.2022 , 13:16 Uhr
„soll es sich im Brasilianer handeln“ [sic]
Wer ist, oder wie wird mensch zum Brasilianer (zum Tadschiken, Deutschen, Kiowa)? Leider glauben noch immer viele Menschen dass diese Nationenlabels vom Geburtsort abhängen, statt vom Lebenslauf. Mensch wird, wo er ist, Zeit verbingt, sozio-kulturell interagiert. Der 35jährige Attentäter ist als Kind einer argentinischen Mutter und eines chilenischen Vaters in São Paulo zur Welt gekommen und seit 1993 in Argentinien. Sechs Jahre seiner Lebenszeit hat er in einem kulturierenden Dreieck Argentinien-Chile-Brasilien zugebracht. Danach 29 Jahre in Argentinien. Auch wenn er die brasilianische (Geburts-) Staatsbürgerschaft hat, Brasilianer ist der höchstens zu ein paar Prozenten. Wie lange wird es noch dauern, bis die Menschen en gros verstehen was Teixeira de Pascoaes schon vor hundert Jahren wusste: Ein Mensch ist all das was er gesehen und all die Menschen die er getroffen hat.
zum Beitrag29.08.2022 , 13:32 Uhr
Ich lesen den Bericht..., und im Kopf kreist der BAP-Refain von "Widderlich".
zum Beitrag14.08.2022 , 13:10 Uhr
Nicht erst als erwachsener Mensch habe ich – u.a. wegen der Lektüre von „Grenzen des Wachstums“ – gelernt, dass das umwelt- und also fast alles vernichtende System Terrorismus ist. Sachbeschädigung noch dazu als Gegenmittel gegen den Globalvernichtungsterrorismus) mit Terrorismus gleichzusetzen... Oh boy, da ist dann aber wirklich aller Hopfen und Malz den Bach runter.
zum Beitrag14.08.2022 , 13:05 Uhr
Werte(r) Uranus, danke für die Hinweise auf „speziesistischen Sprachgehalt und antisemitischen Chiffres“. Ersterer ist unleugbar pertinent, und wer (wie ich) in einer Region lebt, wo Heuschrecken in wenigen Stunden die Arbeit von Jahren zunichte machen können, drückt sich wohlwissend dahingehend aus (um Massenvernichtung und Verwüstung zu benennen). Zweiterer Hinweis hat mich bestürzt. Und sofort habe ich den angegebenen link geklickt und dort die Meinung von Frederik Schindler zur Kenntnis genommen. Überzeugt mit seinen doch sehr weithergeholten Argumenten hat er mich aber nicht. Und also steh ich zur Ausdrucksweise „Heuschreckenmenschen“ wenn von Verwüstern und Lebensvernichtern en gros die Rede ist, ohne im geringsten antisemitisch zu sein.
zum Beitrag13.08.2022 , 12:29 Uhr
“Nach der Aktion liefen die Kohleförderbänder einfach wieder an”, ist – für mich – der Einfach-immer-weiter-Essenzsatz. Vor etwa 50 Jahren las ich in faden SchulRunterrichtstunden u.a. das rororo-Taschenbuch „Grenzen des Wachstums“ vom Club of Rome. Da stand als Vorausberechnung drin, was wir heute de apocalypso haben: Katastrophenzeitalter, und Fraglichkeit einer (nicht nur) menschlichen Zukunft auf dem Planeten. Aber niemand gave a fuck. Meine Irdzeit ist ja schon im Finalstadium, aber wenn ich ein Teenie wäre und sähe, dass die Machtmenschen weiter auf blind und weiter wie immer machen, fühlte ich mich schon „verpflichtet“ dagegenzuhalten. By any means neccessary. Und auch wenn eine gehirnverwaschene Wählermehrheit den Wahnsinn stützt und „legalisiert“. Und also frage ich mich: Was (zum Teufel) ist eine illegale Sachbeschädigung, gegenüber der globalen Lebensvernichtung, die die Erde von Seiten legal agierender unersättlicher Heuschreckenmenschen und deren „Polit“-Lakaien erfährt? (Und als mögliche Antworten fallen mir nur der BAPsche „Widderlich“-Refrain und die Thoreau-Beobachtung “How vain it is to sit down to write when you have not stood up to live” ein.)
zum Beitrag04.08.2022 , 11:50 Uhr
Wurde die taz von der FDP übernommen, ohne dass mensch es mitbekommen hätte?
zum Beitrag29.07.2022 , 12:46 Uhr
Und kein Wort zum Mord.
www.latimes.com/lo...13dec13-story.html deathpenaltyinfo.o...nd-tookie-williams en.wikipedia.org/w...kie_Williams_Story
zum Beitrag13.07.2022 , 13:50 Uhr
Zwei Dinge: 1) „ultrarechts“, als eigenschaftswörtlicher Beiwagen zu Bolsonaro gehört endlich abmontiert! Da lob ich mir die Kollegin Sandra Weiss vom (Wiener) Standard die für Bolsonaro zuletzt das richtige Label mit „neofaschistisch“ verwendete. 2) „Beide Männer starben“. Nein, der bolsonarrische Mörder lebt.
zum Beitrag17.06.2022 , 14:04 Uhr
“Beide hatten vor der ersten Runde gegen die herrschende politische Elite gewettert und für einen Wechsel geworben – von vollkommen unterschiedlichen Standpunkten aus” Die vollkommen unterschiedlichen Standpunkte stimmen. Aber das mit dem Wechsel ist nur auf der Petro-Márquez-Seite wahr. Auf der Hernández-Castillo-Seite ist der Wechsel Blabla. Er, Hernández, machts auf Bolsonazi (also Nullität), sie, Castillo, ist für mehr vom Bisherigen. Wer Spanisch versteht, kann selbst nachlesen: voragine.co/marele...e-la-lucha-social/ Und weil eben Petro-Márquez für einen genuin umwälzenden Politwechsel stehen, werden, so fürchte ich, alle nicht fortschrittlichen Menschen – und die stellen die Mehrheit im konservativen Land – die wählen gehen, für das Gemisch aus Faschopolterer und Konservativkatholizismus stimmen.
zum Beitrag09.06.2022 , 12:40 Uhr
Sehr verwirrend alles. Aber zwei Dinge scheinen sicher: 1) Die Waffenhersteller und -händler reiben sich die Hände, und 2) Den lokalen Zivilbevölkerungen stehen noch schlimmere Zeiten bevor.
zum Beitrag08.06.2022 , 15:12 Uhr
“Außerdem soll Pereira, ehemaliger Mitarbeiter der staatlichen Indigenenbehörde Funai, seit Langem massive Morddrohungen erhalten haben.” Das ist zu vorsichtig ausgedrückt. Er hat, seit vielen Jahren, (Mord-) Drohungen erhalten und dies auch an die Behörden gemeldet. Die wie stets, und jetzt, unter einem Staatschef der öffentlich bedauert, dass das brasilianische Militär nicht schon längst alle Indigenen ausgelöscht habe noch mehr, dem Nichtstun frönen. Obschon sich (potemkin´scher) Aktionen rühmend. Es werden Jahr um Jahr vor allem indigene Territorienschützer umgebracht, ganze Reservate überrannt und vernichtet – ganz im Sinne des genozidären Soziopathen in der Präsidentenschleife – und (fast) niemanden juckts. Lesetipp: books.google.de/bo...iption&redir_esc=y
zum Beitrag27.05.2022 , 17:21 Uhr
Dein Kommentar zu diesem wichtigen Beitrag hat einen meinigen überflüssig gemacht und mir viel Zeit erspart, stimmigst: danke!
zum Beitrag18.05.2022 , 13:56 Uhr
„Und auch das Klima würde von geringeren Tierbeständen profitieren”
Nun, dieses Mantra wurde uns allen ja im Laufe der letzten Jahre einhämmer-verinnerlicht. Allein, es gibt auch andere Perspektiven: www.derstandard.at...e-kann-auch-anders
zum Beitrag27.04.2022 , 11:12 Uhr
Also Didier Eribons „Rückkehr nach Reims“ hab ich nicht gelesen. Aber alles andere was die Autorin schreibt, ist mir absolut kongruent. Eine stichhaltige Analyse. Bloss werden sie die Macrons dieser neoliberal versklavten Welt weder lesen, noch sich zu Herzen nehmen. Erst wenn der Weltfaschismus und seine Zaster-über-alles-Financiers Orwell´s Visionen radikalverwirklicht haben werden, wenn es also zu spät ist, wird diesen elitären Lakaien vielleicht ein Licht aufgehn.
zum Beitrag08.04.2022 , 12:10 Uhr
Wenn die Justiz von egomanischen Autokraten kontrolliert wird ist sie keine Justiz mehr, sondern ein schlechter Witz. Leider gilt der Justizwitz aber auch, wo angeblich keine bösen Führer die Justiz als ihr Spielzeug betrachten. Siehe Assange (Schweden, UK, USA), siehe Julian Hessenthaler (Österreich) und von uns in Brasilien red ich gar nicht, denn wir haben zwar jede Menge Justizbehörden, aber Justiz hatten und haben wir nie. Mit oder ohne den Bolsonazi.
zum Beitrag03.04.2022 , 13:03 Uhr
„AFP-Reporter berichteten, dass zahlreiche Toten zivile Kleidung getragen hätten. Sie sahen auf einer einzigen Straße in Butscha mindestens 20 Leichen liegen. (...) Es gebe noch viel zu tun, sagte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski...“ Es dreht einem den Magen um.
zum Beitrag15.03.2022 , 18:21 Uhr
Die erfolgreiche „Eroberung“ eines Waisenhauses durch bewaffnete Kämpfer... Das hat schon, und trotz der Anführungszeichen, was Unterirdisches an sich. Die Tschetschenen, falls es wahr ist, dass ihr unterirdisches „Oberhaupt“ z.Z. abwesend sei, sollten die Gunst der Stunde nützen, und dem Prahl- und Drohmachokotzbrocken (bzw. „Feigling und Schisshase“) die (Macht-) Rückkehr verunmöglichen.
zum Beitrag11.03.2022 , 11:42 Uhr
Nicht „nur“ das faschistische Grundgesetz und die sogen. „Freihandelsabkommen“ werden Sand im Getriebe der neuen Regierung sein. Auch der Reichtum. Egal ob national oder inter-. Die Platzhirsche der Pfründe und Privilegien am „Spielort Chile“ werden im Abstimmungsverhalten des Parlaments schmierend mitmischen. Und bei jeder genuinen Reformbewegung ihre Mittel in Gegenbewegung bringen. Der Volkswille ist eins. Das Kapital (und ihre Uniformierten Handlanger) was anderes, diametrales. Nicht „nur“ in Chile.
zum Beitrag05.03.2022 , 14:03 Uhr
“Das klingt alles nicht gut” ist eine sehr zarte Formulierung für den Inhalt dieses guten Interviews. Was das Schlussstatement Ulrich Kühn´s betrifft, sind vernünftige Menschen, denk ich, alle mit ihm einig. Aber die Vernunft ist ja dort wo Atomwaffenknöpfe sind und also verhandelt werden müsste, scheint´s abhanden gekommen. Und von der corporation-Vernunft im military-industrial complex, den shareholders und CEOs fang ich erst gar nicht an... Die Vernunft samt vernünftigem Handeln müsste von unten ausgehn. Auf dass Putins, Trumps, Kims, Bolsonarren und wie sie alle heissen gar nicht mehr in Positionen gelangen, wo sie globales Unheil, oder gar Lebensende anrichten können.
zum Beitrag22.02.2022 , 12:08 Uhr
Die „Volksrepubliken“ stehn (unterm Putinbild) in Anführungszeichen. Wenige Absätze darunter steht geschrieben: Per Dekret hat Putin am Montagabend die Entsendung von Friedenstruppen in die Ostukraine angeordnet Friedens hätt sich aber schon auch oder noch mehr ebensolche Anführungszeichen verdient.
zum Beitrag17.02.2022 , 12:07 Uhr
Danke, der von Ihnen aufgeschriebenen Empörung über den Ethnozid und die widerliche Scheinheiligkeit des "Sport"- und Mediengeschäftswelt, kann ich mich voll & ganz anschliessen.
zum Beitrag14.02.2022 , 12:45 Uhr
Beim Lesen des ersten Satzes hat´s mir die Nackenhaare aufgestellt: „sein erstes Todesopfer“. Wenigstens kommt etwas später eine richtigere Wortstellung: „Damals befand sich das halbe Land in einem Aufstand gegen das Regime, der dann blutig niedergeschlagen wurde”. Ortega und Gattin, nicht unähnlich Somoza und ganz ähnlich der (philippinischen) Marcos-Familie, beweisen leider eine Ur-Phrasendrescherei: „Die Revolution frisst ihre Kinder“. Und zwar immer dann, wenn eine vertikale Hierarchie durch eine – nominell – andere „ersetzt“ wird. Dass es anders=horizontal geht, das beweisen z.Z. einzig und allein die vorbildlichen Zapatisten Chiapas´. Und deshalb werden sie auch medial totgeschwiegen.
zum Beitrag05.02.2022 , 20:36 Uhr
Und also wird geschlagzeilt: Amnesty unterstellt Israel „Apartheid“: Nichts als antiisraelische Stimmung
Nun, mir scheint ein Umkehrschluss gültiger: Jan Fedderson unterstellt AI antiisraelische Stimmung.
Vokabelwürze wie “Labertaschen-Rhetorik”, “politpornografische Sinnlosigkeit”, “vulgäre(r) Antizionismus” und “Voodoo-¬Vokabel”..., da hat mensch von diesem Menschen nicht mehr viel Glaubwürdigkeit zu erwarten. Traurig, solche eifrigen Maulkorbauswürfe!
Wenigstens gibt es in Israel selbst, und in der jüdischen Diaspora, weniger selbstverkannte und halsschlagaderngeschwollene Reflex”verteidiger” eines – ja! – aparheidangelehnten rechtsradikalen Systems.
freedomnews.org.uk...the-wall-arrested/ eu.northjersey.com...rowing/7874371002/
Und das hat alles gar nichts damit zu tun, dass es in China, dem Iran (...) noch schlimmer zugeht.
zum Beitrag31.01.2022 , 16:50 Uhr
Alles, was Frau Schlüter in diesem Gespräch sagt, hat Hand und Fuss. Auf jeden Fall für Menschen, die an der ethische Vernunft des 7-Generationen-Prinzips festhalten. Verwunderlich bzw. bewundernswert, dass Waldschützer nicht angesichts des über sie losgelassenen Polizei(statts)terrors längst aufgegeben, oder zu anderen, deftigeren Mitteln gegriffen haben.
zum Beitrag07.01.2022 , 10:42 Uhr
"auch weil Regierung und Opposition nicht an einem Strang ziehen" Wenn´s bloss das wär, aber es zieht ja nicht mal die Regierung selbst am selben Strang.
zum Beitrag14.12.2021 , 11:42 Uhr
„Ein strukturelles Problem”... Na ja, auch. Die Wurzel aber ist ein patriarchalisches Problem. Wobei das Patriarchat per se schon Problem ist. Siehe (auch) „häufig zu ungeduldig, zu laut, zu cholerisch und oftmals übergriffig“.
zum Beitrag23.11.2021 , 12:21 Uhr
Sowohl bei uns in Abya Yala (wie wir „Südamerika” nennen), als auch in Europa geniesst der chilenische Staat seit „jeher“ einen unverdienten guten Ruf. Wenigstens ab dem Ende der Pinochet-Diktatur. Diesen Ruf zu bekommen war nur möglich durch die Neoliberalisierung der Welt, als Wirtschaft zu Heiliger Kuh und Göttin-über-alle(s) geschmiedet wurde. Denn das einzige „Positive“, das dieser chilenische Staat je vollbracht hat, sind „positive Wirtschaftszahlen“ – profitabel aber nur für die Eliten. Wenn es um Indigene, ArbeiterInnen, Arbeitslose, Campesinos, Kritiker (...) geht, hat der chilenische Staat – egal ob während oder nach der Diktatur – lediglich Missachtung, Ekel und die Pacos (carabineros asesinos) übrig. Ich „durfte“ selbst im Dezember 2019 in Antofagasta um Leben und Augenlicht laufen, da ich es gewagt hatte, vom Demonstrationsrecht Gebrauch zu machen.
zum Beitrag07.11.2021 , 12:15 Uhr
„Es gibt auch kleine Erfolge, etwa dass das Thema Waldschutz prominent gesetzt wurde", sagt Sebastian Scholz. Und ich will es ihm gerne glauben. Allein, als brasilianischer Mensch weiss ich, dass das Versprechen unseres Delgierten in Sache Waldschutz im besten Fall ein Versprecher, im "Normal"fall eine faustdicke Lüge war.
zum Beitrag25.10.2021 , 14:08 Uhr
Geschäftsmann: „Die helfen uns Geschäftsleuten. Ich kann in einer Zusammenarbeit mit ihnen Geld verdienen. Das schaffte ich nicht mit den Zivilisten“ Was für eine Überraschung, aber echt! Nachdem die Militärs alles an sich gerissen und das Land & (zivile) Leute ausgeplündert, wenn nicht gleich abgeschlachtet haben. Grauenvoll, solche Geschäftsunmenschenethik.
zum Beitrag12.10.2021 , 20:17 Uhr
Kaum zu glauben, exakt so, wie vor ein paar Stunden im österreichischen “Standard”: Dick wird berichtet, dass ein Herr Soundso und seinen neugegründete NGO den juristischen Kampf um die Zukunft der Welt gegen den genozidären und ökozidären Bolsocoronazi aufgenommen haben. Und kein Wort davon, dass unsere Indigenen genau das, mit den selben Argumenten und juristischen Mitteln bereits vor Monaten getan haben. Siehe: www.france24.com/e...s-against-humanity apiboficial.org/20...-genocide/?lang=en
Eine Spur weniger Eurozentrismus – und ich bemühe mich, kein anderes Wort dafür zu verwenden/unterstellen –, und eine Spur mehr medialer Inklusion indigenem Insider-Wissens und Vor-Ort-Aktionen täte gut. Ja, auch der taz und ihren LeserInnen.
zum Beitrag12.10.2021 , 12:32 Uhr
Da kann mensch nur noch staunen und den Kopf schütteln, die „Argumente“ des Polizeigewerkschaftlers lesend. Schwer zu fassen wie nachhaltig sich die fake-news-Fabrikate eines wahnsinnigen Rassisten auch in einem Land mit gutem Zugang zu Bildung in so manchem Gehirn eingenistet haben: timeline.com/harry...mplex-fb5cbc281189
zum Beitrag22.09.2021 , 14:09 Uhr
"Was für ein Gegensatz in diesem Jahr" Auf der Hauptbühne, ja. Auf Nebenbühnen wie das ins Bild gekommene Del Rio freilich, wird essenziell weiter das gegeben, was Billie in ihrem song "Strange Fruits" beschrieben hat.
zum Beitrag22.09.2021 , 13:58 Uhr
"Ich lebe hier, ich arbeite und zahle Steuern hier, ich habe die Sprache gelernt und engagiere mich demokratisch. Ich denke, damit habe ich mehr als genug Kriterien für eine Einbürgerung erfüllt" PERFEKT! Danke für diesen wichtigen und fairen Beitrag.
zum Beitrag20.09.2021 , 19:39 Uhr
Was Nazis betrifft wundert einen nichts mehr. Es entsetzt und erzürnt, seit bald 100 Jahren. Was nun die Chemnitzer Richter:innen betrifft, ist es ein nachhaltiges Indiz mehr, dass statt Entnazifizierung Renazifizierung fortfährt stattzufinden.
zum Beitrag04.09.2021 , 13:56 Uhr
Als ob es bloss eine staatspolizeiliche Einseitigkeit der LVZ wäre. Gestern schlagzeilte der e-SPIEGEL "in der Sache" so: Linksextreme machen Jagd auf Neonazis »Der Tod der Opfer wird billigend in Kauf genommen«
zum Beitrag22.08.2021 , 12:54 Uhr
Abgesehen von der semantischen Haarspalterei am Schluss - super oder hyper - ist dieser Beitrag so (ge)wichtig, dass mensch (Massenmedien inklusive) mit ihm alle zur Wahl antretenden KandidatInnen umgehend und umfassend konfrontieren soll. (Was aber wahrscheinlich ein sollte - Konjunktiv - bleiben wird.)
zum Beitrag02.08.2021 , 18:22 Uhr
„akademische Freiheit“ & das hohe Gut der „Freiheit der Wissenschaft“
Eigentlich könnte schallend drauf los gelacht werden, ob dieser Formulierungen. Hat das Geschreibsl Okos doch genauso viel mit Akademischem und Wissenschaft zu tun, wie die Fürze eines Geblähten. Eigentlich! Denn was dieser Dolm tatsächlich zelebriert, ist das hohe Gut des Hassschürens. Da muss ich auch an die bemitleidenswerte Athletin Kristina Timanowskaja denken, die aus dem Lukaschenkogiftregen flüchten muss, und ausgerechnet in der Ordo-Iuris-Traufe um Asyl ansucht. Wieso hat Deutschland (oder Österreich, Schweiz, und alle anderen ach-so-aufgeschlossenen Länder) wieder – s. Assange – versagt, und nicht von sich aus gleich Asyl angeboten?
zum Beitrag31.07.2021 , 18:30 Uhr
Und Polizeistaat rüstet sich noch mit Panzervehikeln...
zum Beitrag28.07.2021 , 15:22 Uhr
Westen, Osten, Etikettenramsch. Die Trennlinie ist nach wie vor unten, oben. Wer unten ist, und die oben zwickt, an dem wird ein Exempel statuiert. Egal ob in Belarus, den USA, Brasilien, China/Hongkong, Myanmar... Und nicht einmal, wenn der, der es von unten gewagt hat, die oben anzugreifen indem er sie ins wahre Licht stellte, schon zwischen den Rädern einer zerschmetterten Existenz in einem Hochsicherheitsgefängnis dem Verfaulen preisgegeben ist, ist es denen oben genug. Sie finden weitere Daumenschrauben. Finsteres Mittelalter? Nein, anhaltend finsters Gewaltanthropozän.
zum Beitrag15.07.2021 , 21:42 Uhr
Es klingt wie ein neu entdecktes Manuskript von Gabriel García Márquez..., und ist doch bittere Realität. Bitter, für die Menschen fernab des Palasts. Und noch eine Ähnlichkeit sticht hervor. Nicht nur im Orient und in Lateinamerika geht "so was". Auch im Herzen Europas. Orban tut gleiches.
zum Beitrag25.06.2021 , 23:48 Uhr
Richtig! Und: www.youtube.com/watch?v=51t1OsPSdBc
zum Beitrag24.06.2021 , 15:20 Uhr
Zweiter Zusatzteil
4) „Salles’ harte Linie soll auch der Grund dafür sein, dass die von US-Präsident Joe ¬Biden angestrebten Verhandlungen zur Rettung des Klimas derzeit auf Eis liegen“: Herr Biden hat bis vor kurzem bestimmt noch nie von Ricardo Salles gehört gehabt. Es waren vielmehr unsere Indigenen Organisationen, welche die neue US-Administration über die geno- und ökozidäre Gewaltspirale auf Befehl von Präsident und seinem Umweltvernichtungscapo die Augen geöffnet haben.
5) „Im brasilianischen Parlament wächst der Einfluss von Po¬li¬ti¬ker*in¬nen, die dem Agrobusiness nahestehen“: Die Ruralisten waren seit jeher die grösste und mächtigste Fraktion in beiden Kammern des brasilianischen Parlaments. Nun haben sie halt seit zweieinhalb Jahren eine Exekutive dazubekommen, die voll auf ihrem Programm „Null-Wald & Null-Índios & Null-Umweltschutz“ liegt und fährt.
6) „Präsident Bolsonaro hatte mehrfach erklärt, dass Indigene zu viel Land – derzeit rund 14 Prozent des brasilianischen Territoriums – im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil besäßen“: 14% wovon? 59% der anerkannten 724 Indigenen Territorien befinden sich im Amazonasgebiet. Oder: 98%(!) der Fläche aller Indigenen Territorien. Die restlichen 41% der Territorien müssen sich auf zwei Prozent oft favelaartig zusammenquetschen, platzen aus allen Nähten und sind oft noch grossteils von illegalen bewaffneten Banden seit Jahrzehnten und von unserer „Justiz“ unbehelligt besetzt. Das sind Informationen die nie unerwähnt bleiben sollten!
Und da gäbs noch mehrere zu kommentierende Stellen, allein, ich muss auch noch arbeiten (um zu überleben in unserem faschistischen Land). Aber als Empfehlung zum Mehr- und Besserverstehen Brasiliens ein Buchtipp: www.bod.de/buchsho...xteh-9783200056879
zum Beitrag24.06.2021 , 15:19 Uhr
Erster Zusatzteil
1) „Leite war laut eigenen Angaben selbst Landbesitzer und für 20 Jahre Mitglied eines Agrarverbands“: Er ist Grossgrundkaffeebauer und eines der ältesten Mitglieder der „Sociedade Rural Brasileira (SRB)“, also einer Vereinigung der Ruralisten, und war dort bis 2019, als er von Bolsocoronazi ins Ministerium die berufen wurde, tätig. 2017, als der nun Ex-Umweltvernichtungsminister Salles nach Bekanntwerden seiner in dieser Funktion verübten Verbrechen den Posten als Umweltstaatssekretär von Sao Paulo räumen musste, bedauerte Leite im Namen der SRB dies. So viel zum „neuen“ Umweltvernichtungsminister.
2) „Salles nannte familiäre Gründe für seinen Abgang“: Das ist selbstverständlich ein Unsinn. Gestern wurde Bolsocoronazi informiert, dass neues hartes Beweismaterial bzgl. der ministeriellen Umweltverbrechen von Salles in Amazonien beim Obersten Gerichtshof eingelangt waren. Das kommt äusserst ungelegen, da auch bekannt wurde, dass vom bolsonazistischen Ungesundheitsministerium zigfach überteuerte Impfungen aus Indien angekauft wurden. Da liess der Obergangster eben einen heissen Stein fallen. (Egal, kommt eh ein Essenzzwilling nach, siehe oben).
3) „Immer wieder brachte er zudem Initiativen auf den Weg, die wirtschaftliche Ausbeutung Amazoniens voranzutreiben“: Nun, die öko- und genozidär effektivsten und nachhaltigsten dieser „Initiativen“ sind die unverhohlenen Zusicherungen seitens Salles´ und seines Chefs, dass illegale Goldsucher- und Holzfällerbanden, Brandstifter und Índiojäger keinerlei Konsequenzen unter der derzeitigen Unregierung zu befürchten haben. Damit war der Startschuss zu einem (schwerbewaffneten) Totalangriff auf Naturschutzgebiete und Indigene Reservate gegeben. Und während wir hier schreiben bzw. lesen, geht das Umweltvernichten und Indigenetöten medial höchstens periphär „beachtet“ weiter.
zum Beitrag24.06.2021 , 14:29 Uhr
Quintessenziell teile ich voll und ganz den nostalgischen Kurzessay mit Wunschtraum von Neuauflage. Zwei Anmerkungen „muss“ ich aber dazusenfen: Aus unserer Latinosicht ist „das Allerallerletzte“ nämlich die Conmebol. Da wagen wir schon zu bezweifeln, ob es DFB und Uefa schaffen, in Schäbig- und Verkommenheit mit ihr auf Augenhöhe zu konkurrieren. Und was passierte „wenn ein mächtiger Verband wie die Uefa sich dieser Geschichte annehmen und sie pflegen würde“ wäre wahrscheinlich windeseiliges Korrumpieren hin zur Pervertierung der O-Idee. Also besser nicht. Als PS noch ein Sach-Tipp: www.nationalfootba...m/plan-your-visit/
zum Beitrag01.06.2021 , 18:07 Uhr
Erschütternd. Ein gewalttätiger Staat wird in Stücke gebombt, und was nachkommt - auch dank händereibendem Kriegsgeschäftskapitalismus, der so manches BIP ach so zivilisierter und friedensliebender Staaten auffettet - ist eine Hydra. Wer das durch- und überlebt, gehört vielleicht zu den noch weniger mit Glück behafteten, als die Todesopfer. Bei einem Satz im Bericht streubte es sich aber bei mir: "Libyens wechselhafte(r) Geschichte nach den Umwälzungen von 2011". Das kann mensch schon so verstehen, ich versteh´s aber diametral. Nämlich, dass es eine extrem stabile Dekade des totalen Horrors war.
zum Beitrag31.05.2021 , 15:22 Uhr
Bis auf den doch überflüssigen Satz „Mit seinen kurzen braunen Haaren und dem gewinnenden Lächeln wäre er der Traum vieler Schwiegermütter“ ein interessanter Bericht, danke. Auch diese beiden zum Thema sind es:
www.theguardian.co...ian-refugee-return
www.aljazeera.com/...ndercover-units-in
zum Beitrag10.05.2021 , 12:32 Uhr
"dienen nur dazu, Spannungen […] zu schüren" Exakt das, was ein Gangster in Nöten wie Bibi braucht und den Hamas-Capos ebenfalls dient. Und von den Waffenproduzenten und -händlern ganz zu schweigen.
zum Beitrag14.04.2021 , 18:19 Uhr
Bzgl. "Die Probleme sind seit Jahren bekannt, aber noch immer ist die Polizeiausbildung mangelhaft": Nicht seit Jahren. Seit Jahrzehnten, ein Jahrhundert! Empfehlenswert dazu: "FIGHT THE POWER - African Americans and the Long History of Police Brutality in New York City", Clarence Taylor, New York University Press (2019)
zum Beitrag12.04.2021 , 14:07 Uhr
Nun, die Stichwahlen sind sicher. Auch, dass z.Z. - etwa die Hälfte der Stimmen sind ausgezählt - Castillo vorne liegt, der wirklich für volksfortschrittliche und antineoliberale Politik eintritt und im Fall seiner Wahl weiter nur sein Grundschullehrergehalt beziehen und die fürstlichen Saläre der Abgeordneten reduzieren will. Auf den ersten Fernblick also so weit so gut. Aber... auf den Plätzen zwei, drei und vier kommt Konträres. Soto ist ein traditioneller Rechter. Keiko Repräsentantin einer über Leichen gehenden rechts-korrupten Kleptokratie. Und Aliaga ist der Bolsonaro Perus. Sich dafür rühmend, dass er wie sein Opus-Dei-Kollege, der eben gewählte Lassa Ekuadors, sich täglich auspeitscht um den Versuchungen zu widerstehn, deren er angeblich als Junggeselle ausgesetzt sei. Und? Na, mit Sicherheit werden sich die zwei Unterlegenen dieser drei im entscheidenden Wahldurchgang nicht auf die Seite Castillos stellen und ihn also verhindern. Und damit ist die weitere Demontage der ohnehin schon eher potemkin´schen Wahldemokratie Perus, die Umweltzerstörung und die brutale Verfolgung indigener widerständiger Bevölkerungen, und die Mafiawirtschaft - mächtige int. Konzerne inklusive - fast schon gesichert.
zum Beitrag11.04.2021 , 13:37 Uhr
"Präsident wird, wer mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen erhält. Und um diese kämpfen Arauz und Lasso mit immer neuen Versprechungen nach allen Seiten, sei es bei Umwelt, Bildung oder Gesundheit, vor allem in Sachen Corona." Nun, was die Umwelt(schutz)versprechungen betrifft, darf mensch beide Kandidaten getrost als Pinocchios pur verstehen. Da hätte schon Yaku in die zweite Runde müssen, um Umweltversprechungen einigermassen ernst nehmen zu können.
zum Beitrag27.03.2021 , 11:57 Uhr
"Zur allgemeinen Erheiterung seien hier ein paar aufgelistet" - Danke, schmunzelnd geht´s besser!
zum Beitrag23.03.2021 , 12:37 Uhr
Die chinesische Regierung als „unschuldige Opfer“ zu autoporträtieren liegt irgendwo zwischen Megachuzpe und faschistischer/stalinistischer Realitätsverweigerung, wie wir sie auch von Figuren wie Trump und Bolsonaro und Duterte & Co. kennen. Wobei letzere die jeweiligen Länder die sie heimsuchen, (noch) nicht gänzlich unter ihre Gewalt gebracht haben wie ein Xi. Jedenfalls ist es ein angebrachtes und überfälliges Zeichen, dass die EU gesetzt hat. Dass sie, die EU, auf dem Weg der zunehmenden Totalisierung und Brutalisierung eines sich aufpanzernden Schreckenstaats nicht wegschauend mitgehn kann und will. Weil es ausser der Heilig-Kuh Ökonomie halt auch noch so was wie un(ver)kaufbare Werte gibt. Die leicht zu verlieren und unglaublich schwierig und unter vielen Opfern wiederzueringen sind. Bleibt zu hoffen, dass solche Schritte nicht nur gegenüber Chinas Mächtigen, sondern auch alle anderen in gleichem Schlächterkanonenboot Befindlichen, egal welcher Staaten und „Systeme“, unternommen werden.
zum Beitrag19.03.2021 , 19:10 Uhr
"Es bleibe vor allem zu hoffen, dass es zu keinen militärischen Konflikten zwischen den zwei Seiten komme. Dass zumindest geredet wird, ist dennoch ein gutes Zeichen." Bingo. Und was die gegenseitigen Anschuldigungen bzgl. Menschenrechstverletzungen betrifft, haben beide Superpanzerstaaten subjektiv recht. Und objektiv unrecht, weil sie selbst so viel Dreck am Staatsterrorismusstecken haben, dass schamvolles Schweigen und Asche auf Regierungshäupter angebrachter wäre als aufgeblasene Zeigefinger.
zum Beitrag16.03.2021 , 17:10 Uhr
Für jene die Portugiesisch verstehen (oder eine gute Übersetzungsmaschine haben), und Brasilien-heute wenigstens ansatzweise verstehen wollen: www.redebrasilatua...er-minha-ministra/ Und nein, Lula ist nicht so grässlich wie Bolsonazi, siehe: www.dw.com/pt-br/o...lsonaro/a-56844125 (Von einem der "Euren"). Dennoch: istoe.com.br/sob-o...e-sao-lugar-comum/
Alles, was wir heute am meisten fürchten ist ein zweiter Wahldurchgang Bolsonazi vs Lula. Oder Völkermörder vs "Links"mafioso.
PS: Und für jene die Brasilien ein bisschen tiefergehend verstehen wollen: www.bod.de/buchsho...xteh-9783200056879 (auf Deutsch)
zum Beitrag11.03.2021 , 12:13 Uhr
"mutig, zügig und entschlossen" - Ein Sch...-Ke(h)rl!
zum Beitrag21.02.2021 , 09:12 Uhr
Die kunstgriffige Seitenstichelei auf Stelling und Zeit Online hätte sich der Autor sparen können. Denn was Frau Stelling dort richtig kritisierte hat meines Verstehens mit dem hier richtig Kritisierten nichts zu tun.
zum Beitrag20.02.2021 , 12:32 Uhr
Sehr gute (und notwendige) journalistische Arbeit. Danke.
zum Beitrag19.02.2021 , 14:40 Uhr
Dem ersten Satz stimme ich unbedingt zu, wahrlich, Tacheles geschrieben! Dem zweiten stimme ich zähneknirschend auch zu. Leider. Denn die im Beitrag aufgeworfene Frage: "Beim Islamismus haben sich die Behörden auf dieses Szenario eingerichtet und so Anschläge verhindert – warum also hier nicht?" sollte mensch ja damit beantworten, dass vor 75 Jahren keine Behördenentnazifizierung stattfand - eher das Gegenteil - und dies selbstverständlich bis heute entsprechende Blüten treibt.
zum Beitrag14.02.2021 , 13:39 Uhr
„Wer schützt hier eigentlich wen?“ Schockierend, aber wahr.
zum Beitrag14.02.2021 , 13:22 Uhr
"Deutschland sollte aufhören, Waffen in alle Welt zu exportieren und Diktatoren zu unterstützen" Genau! Und nicht nur Deutschland.
zum Beitrag20.01.2021 , 18:18 Uhr
Menschliches Verwelken geht immer gen rechts.
zum Beitrag13.01.2021 , 12:51 Uhr
"Seit Jahren war ich kein einziges Mal im Kino, kein einziges Mal im Fußballstadion, kein einziges Mal zum Spaziergang auf dem Boulevard" Ein workaholic und bewundernswert mutiger Asket. Chapeau.
zum Beitrag08.01.2021 , 13:45 Uhr
Deutsche Justiz als Handlanger eines türkischen Brutal-Autokraten. Eine elitäre internationale Querverbindung systemischer Korruption in sogenannten Demokratien: truthout.org/artic...-built-from-below/ PS: Und nein, ich bin kein Maoist.
zum Beitrag04.01.2021 , 12:19 Uhr
Gefährliche Einzelverrückte gab es immer. Aber viertausend Stimmen... DAS dünkt das grösste Erschauern. Und vom notorischen Verfassungsschutz ganz zu schweigen.
zum Beitrag04.01.2021 , 12:09 Uhr
„Dankeschön. Toll, dass das jemand macht.“ Idem!
zum Beitrag20.12.2020 , 11:57 Uhr
„Den Staat kennen wir eigentlich nur in Form von korrupten Beamten“ Diese „tunesische Aussage“ ist sehr universell gültig. Für unser Brasilien auf jeden Fall. „Wir arbeiten nicht mehr unter der Ägide des Staats, wir arbeiten nun für das öffentliche Wohl unserer Gemeinde“ Das ist idem ein universell wünschenswerter Abnabelungsvorgang vom globalisierten Vater einer Raub-, Überwachungs- und Unterdrückungsstruktur. Es ist den Menshcen in Jamnah zu wünschen, dass die Leute die im und hinter dem Staat stecken, nicht bald mit Panzern zurückschlagen.
zum Beitrag09.12.2020 , 10:26 Uhr
Danke, dass Sie sich die Mühe der korrekten Antwort machten!
zum Beitrag08.12.2020 , 21:38 Uhr
Niemals stattgefundene Entnazifizierung, im Gegenteil nahtlose Übernahme vieler NS-Schergen in den ersten Nachkriegsjahren... Also wundern kann einen dieser bis heute Behörden durchdringende Sumpf eigentlich nicht.
zum Beitrag07.12.2020 , 12:18 Uhr
Ich glaube nicht, dass der Kurz-Weg an Diskriminierung "grenzt". Er ist es. Und was sollte mensch auch von einem Trump-Bewunderer anderes erwarten?
zum Beitrag27.11.2020 , 14:04 Uhr
BJP gehört mit Trumpismus, Bolsonazismus, Duterte und Co. in die selbe Kategorie: Ihr seid widderlich!
zum Beitrag27.11.2020 , 13:31 Uhr
Diesen Bericht an Frankreich (mit einer Seitenbewegung Richtung USA) festmachen ist (mir) nicht weit genug gesehen. "Gewisse Polizeibeamte" führen sich in fast überall wie Angehörige einer Miliz auf. Bei Euch mit Hitlergrüssen und Drohkartells wider Links, bei uns in Brasilien mit der mordeifrigsten Truppe gegen jung-schwarz-männlich, und so weiter und so fort. Nicht am Land muss das Problem festgemacht sein, sondern an der Achse Staat-Polizei.
zum Beitrag07.10.2020 , 15:02 Uhr
"Tokio werde darauf hinarbeiten, dass die Statue entfernt wird" Dem können Berlin und Deutschland durchaus entsprechen, wenn sich Japan im Gegenzug dazu verpflichtet, die Statue in Tokio aufzustellen.
zum Beitrag07.10.2020 , 14:57 Uhr
"US-Europäische Wertegemeinschaft" Was für eine Wertegemeinschaft? Trump-Orban-Salvini?
zum Beitrag29.09.2020 , 18:09 Uhr
1) Statt des sehr freundlichen Adjektiveuphemismus „umstrittener Umweltminister Ricardo Salles” hätte es sachgenauer auch lauten können „wegen Umgehens von Umweltgesetzen bereits verurteilter RS der deshalb von Bolsonaro zum Umweltvernichtungsminister gemacht wurde”. 2) Leider werden in europäischen Medien/von den Agenturen immer „nur“ der Amazonas und der Pantanal genannt. Dass es seit bald vier Wochen auch auf der grössten Flussinsel der Welt, dem Bananal, aller Fauna, Flora und Indigenen Völkern an den Feuerkragen geht, steht leider nirgends. 3) Bzgl. „Seit Beginn der Coronakrise wird im Amazonas-Regenwald im Grunde unkontrolliert gerodet“. Stimmt so nicht. Seit dem ersten Amtstag dieser „Regierung“ ging das los. Bolsonaro, sein Umweltvernichtungsadjudant Salles und die vielen Militärs in seiner „Regierung“ sind Garanten, dass niemand der dort kriminell im grossen Stil agiert, etwas zu befürchten braucht. Die Feuer gehen meist von illegal gekapertem Grossgrundbesitz – terras griladas – aus, und Bolsonazi sagt vor der UNO zur Welt, dass die Feuer von Índios gelegt werden. Es sind nicht nur Holzfäller und „Plünderer“. Die sind nur der erste Stosstrupp. Die Schlimmsten sind die zigtausenden illegalen Goldschürfer. Sie vergiften ganze Landstriche und wer von den Indigenen nicht mitvergiftet wird, bekommt das Coronavirus frei Haus. Doppelt genozidär hält besser.
Alles genau so, wie vom irren und kriminellen Frauen-, Schwarzen-, Indigenen-& Fast-alle-„anderen“-Hasser Bolsonazi (& Sons) geplant.
Herzliche Grüsse aus dem Land welches einst die grösste Auslands-NSDAP hatte, sich seiner autochthonen SS, den Bandeirantes, bis heute rühmt. Und also, auch dank der sich in Windesmachteile korrumpiert habenden „linken“ PT Lulas, heute die Bolsonazis zu ihren Führern erkoren hat.
zum Beitrag28.09.2020 , 16:31 Uhr
Bzgl. "Doch was will er damit erreichen?" Siehe: www.dw.com/de/wahl...ckkiste/a-53786005
zum Beitrag03.09.2020 , 17:55 Uhr
Wo mensch Schurken wählt, ist bald ein Schurkenstaat. Auch wir in Brasilien sind so ein Zum-Schämen-Beispiel.
zum Beitrag25.06.2020 , 20:31 Uhr
"wir hätten nur noch sechs Monate Zeit, um den Verlauf der Klimakrise zu ändern" Diesen Satz kann ich nicht beurteilen, ohne den Berechnungsweg zu kennen der gegangen worden ist. Aber alles andere, was in diesem Aufruf von Frau Nowshin steht, unterschreibe ich mit Herz und Hirn. Danke!
zum Beitrag15.05.2020 , 15:23 Uhr
Sämtliche von Frau McPaul angeführten Ursachen für das “leichte Spiel” des Virus im Land der Diné (welcher der korrekte Name für die “Navajo” ist) gelten auch für alle Indigenen Territorien in Brasilien (und sonstwo auf Abya Yala). Nur dass Wasserknappheit besteht, ist bei uns nur teilweise zutreffend. Im Unterschied zu den Diné, die irische Solidarität geniessen, sind unsere (brasiliansichen) etwa eine Million Menschen zählende Indigenen dem Virus und Bolsonaro, der das Virus als Chance sieht, sich der Indigenen zu entledigen, ohne sich die Hände “schmutzig” machen zu müssen, schutzlos ausgeliefert. Das könnte doch auch einmal als Artikel rauskommen. Oder gelten wir (noch immer) weniger, als die Menschen im Norden? www.youtube.com/ch...XBm_u0aA8769giBh0A www.bod.de/buchsho...xteh-9783200056879
zum Beitrag15.03.2020 , 12:53 Uhr
Jonathan Underberg "vs" Warum denkt keiner nach: So sehr ich hoffe, dass des zweiteren Theorie jene ist, die letztlich sich in Realität übersetzen würde. Soll(t)e. Wissen, wessen Theorie letztendlich die realere ist ... wissen tun wir es alle nicht.
zum Beitrag14.03.2020 , 22:23 Uhr
Gar keine schlechte Zusammenfassung, danke! Dennoch zwei (vergessene?) Dinge dazu: 1) Warum wird Marielle´s Partei(zugehörigkeit) nicht genannt? Es ist die PSOL, immerhin die einzige parlamentarische Kraft in unserem Riesenland, die mensch als (undogmatische und genuine) "Linkskraft" bezeichnen kann. 2) Wenn schon aufgezählt werden soll, wer die Hauptopfer unseres Gewaltweltmeisterlandes sind ("die Schwarzen, die Frauen, die LGBTQ. Die drei Gruppen also, die in den Gewaltstatistiken auffallen"), dann sollte aber auf gar keinen Fall die Indigene Bevölkerung und Umwelt- und LandrechtaktivistInnen (oft eben Indigene) unerwähnt sein. Für jene die tiefer gehen und sehen wollen: www.bod.de/buchsho...xteh-9783200056879 www.youtube.com/ch...XBm_u0aA8769giBh0A
zum Beitrag13.03.2020 , 14:01 Uhr
Das ist menschengemachter Journalismus, danke! Auch wenn es noch so wünschens- und kämpfenswert ist, dass es ihm gar nicht bedürfe.
zum Beitrag03.03.2020 , 14:30 Uhr
Ein vorbildliches journalistisches Projekt, danke!
zum Beitrag02.03.2020 , 20:06 Uhr
"da ist noch mehr, ich verliere den Überblick" Empörend/frustrierend, aber wahr.
zum Beitrag13.01.2020 , 11:46 Uhr
Frustrierend bis empörend, solch verstockte Verehrung und Verklärung bluttriefender Fetische. Wie mit dem unseligen Kreuz plus Angenageltem.
zum Beitrag12.12.2019 , 20:19 Uhr
„Der Aufschrei im In- und Ausland ist groß“
Im Ausland vielleicht. Hier in Brasilien mit Bestimmtheit (abgesehen von esoterischen Fachzirkeln in Grossstädten) nicht. Genausowenig wie beim Abschlachten von Indigenen und urbanen Afrobrasilianern. Oder bei der progressiven, immer rapider vorangetriebenen Umweltvernichtung. Und was die „Jovens Vingadores: A Cruzada das Crianças“ betrifft, da sollte schon differenziert werden: der Inquisitor in diesem Fall war nicht Bolsonazi, sondern sein faschistischer Konkurrent (und Bürgermeister von Rio) Marcelo Crivella.
zum Beitrag02.12.2019 , 18:58 Uhr
"Seine Anhänger*innen sind bereit, ihm so ziemlich alles zu glauben" - Das ist ja wohl klar. "Am Ende gewinnt Bolsonaro" - Die zweite Feststellung ist übetrieben. Allen Guten Geistern sei Dank. Denn die Wahrheit ist, dass sich die Fangruppe seiner Regierung gerade erst wieder um weitere zwei Prozent (auf etwa 25%) verkleinert hat.
Vielleicht hätte in dieses Brasil-Steno auch eingebaut werden können, dass es Null Beweise gegen die "vier Mitglieder der (freiwilligen) Brigade" gibt und dass sie nach Verhaftung kahl geschoren und offenbar tagelang gedemütigt wurden. Im aller"besten" AI-5-Diktaturstil, den mittlerweile nicht mehr nur Bolsonazi sen. und seine drei Söhne immer offener zurück wollen, sondern auch der Wirtschaftsminister und Pinochet-Chicago-Boy Paulo Guedes.
zum Beitrag19.11.2019 , 12:14 Uhr
Und immer wieder das pejorative Strapazieren eines unverstandenen Wortes. Eine Empfehlung zur Abhilfe: edition-nautilus.de/programm/anarchie/
zum Beitrag19.11.2019 , 12:09 Uhr
Auch hier: danke für diesen Beitrag. Zurückblickend (aber auch weiterführend): www.derstandard.at...ensaetzen-gepraegt
zum Beitrag18.11.2019 , 20:12 Uhr
Danke für diesen - erschütternden - Augenzeugenbericht eines staatsterroristischen Vorgehens.
zum Beitrag11.11.2019 , 14:51 Uhr
„Eine Linke, die von einer Person abhängt? Das ist fatal und hat mit linker Emanzipationspolitik nichts zu tun.“ Genau. Und deshalb war die grob/dumme Generalisierungs-Artikelüberschrift (gestern) – „Brasiliens Linke feiert“ – ein Ärgernis uns allen, die wir uns als fortschrittliche BrasilianerInnen verstehen, aber mit Lula und der „Arbeiter“-„Partei“ nichts zu tun haben (wollen).
zum Beitrag05.11.2019 , 16:13 Uhr
Bzgl. "Darum ist es jetzt wichtig, sichtbar zu sein": www.youtube.com/ch...XBm_u0aA8769giBh0A
zum Beitrag22.10.2019 , 13:48 Uhr
Danke für diese Replik.
zum Beitrag19.09.2019 , 00:36 Uhr
„Amerikanisches Rindfleisch ist das beste der Welt“
Trump ist ein Mafiosi mit Hang zur Chauvidiotie. „Das beste Rindfleisch“ ist jenes aus guter tiergerechter Freihaltung aus der Nachbarschaft (wenn mensch schon Fleisch essen „muss“). Und was die Aktion der Bauernorganisationen und SympathisantInnen in Brake betrifft, möchte ich im Namen (fast) aller Indigenen unter brasilianischem Joch DANKE sagen. Wir sind transatlantische Allierte der Vernunft: www.youtube.com/ch...XBm_u0aA8769giBh0A
zum Beitrag07.09.2019 , 12:22 Uhr
Danke, Frau Kapitänin!
zum Beitrag07.09.2019 , 12:19 Uhr
Diesen "zwischen 200 und 300 Aktivist*innen": Danke, danke, danke!
zum Beitrag04.09.2019 , 20:06 Uhr
"China ... verfolgt unter der Führung von Xi Jinping knallharte Machtinteressen". Und es wird kaum verhohlen gewaltig unterstrichen: www.scmp.com/news/...taiwan-major-risks Diktatoren haben Probleme mit Kritik ("von aussen"). Wer aber vor ihnen schweigt und in den Kotau geht, ermuntert zu Reprisen wie dieser: allthatsinterestin...en-square-massacre Courage und Mund auf!, Frau Merkel!
zum Beitrag21.08.2019 , 21:11 Uhr
Und die Indigenen Völker Brasiliens rufen um Hilfe, aber niemand rührt einen Finger: www.youtube.com/re...eak+for+themselves
zum Beitrag10.08.2019 , 17:27 Uhr
Danke Nina, für deine zutreffenden Theorieschlüsse. Was freilich die Praxis der internationalen Justiz betrifft: Aktiv, wenn’s gegen afrikanische Massenverbrecher geht. Unsichtbar, wenn’s gegen (kaukasische) global big players gehen sollte. Und – nicht verwunderlich – immer geschwächter. Mit Austritten wie jenem der Trump-USA. Was die Überwachung betrifft. Wir brauchen keine Drohnen. Denn die können genauso manipuliert werden, wie (bereits geschehen) Satelliten und alle anderen Werkzeuge. „Im Übrigen“ wird überwacht! Und gegen die Lebensvernichtungsmaschine, die euphemistisch bei uns „Progresso“ genannt ist, vorgegangen. Aber nicht von staatlichen Institutionen und unserem (und Eurem) Steuergeld. Sondern von jenen tausenden Freiwilligen, die exakt dafür am allerbesten geeignet sind und zu allererst betroffen. Physisch, psychisch und moralisch. Und genau dafür, dass sie Mãe Terra, unsere und Eure Zukunft, versuchen zu beschützen, werden die Indigenen Völker (aber auch nicht-indigene AktivistInnen) gejagt in unserem Mord-Weltmeisterstaat. Und last not least: Keine brasilianische Regierung wird je Teile „ihres“ Territoriums an andere abgeben. Soll die UNO also SoldatInnen schicken? Und mit welchem Mandat? Wo doch alle Mächtigen – Trump, Putin, Xi ... – auf der Seite der Zerstörer-für-Macht & Zaster – ins Weltgeschehen vergiftend eingreifen. Nur eine mutfassende Weltöffentlichkeit, ein globales Protestvorgehen, wie es uns zuletzt die SudanesInnen und BewohnerInnen Hongkongs zeigen, können unseren indigenen Kampf um die Erhaltung der Welt (wie wir sie kennen und brauchen) effektivieren. Und sowohl den Genozid an uns, als auch den Biozid an Erde stoppen.
zum Beitrag10.08.2019 , 13:57 Uhr
Der „Zweifelsatz“ der Ministerin – „Die Politik der brasilianischen Regierung...“ – ist ein unappetitlicher Diplomatiesprech-Euphemismus. Und sollte in einer Bundesregierung eines der (wirtschaftlich) mächtigsten Staaten der Welt längst über den“Zweifelstatus“ hinaus sein. Allein, Elfenbeinmachtträger im und des kaukasischen Supremacy-Irrwitzes verkehren nicht, noch tauschen sich aus mit jenen, die am Boden der blutigen brasilianischen Realität holistisch wissen, was Sache ist. Wenn es in unserem Land „um“ (wahr ist freilich immer: gegen) Umwelt und Biodiversität und deren seit 519 Jahren genozid-verfolgte SchützerInnen geht: die übrigen, rund 250 Indigenen Völker. Selbiges – „Abholzung des brasilianischen Regenwaldes“ für (Macht-) Profit über alles – galt idem für die pinocchio-„linken“ Regierungen vor Bolsonaro (und Temer). Aber nun, mit dem Bolsonazi- und Chicago-Boys Clans an der Macht, und (unter anderem Skurrilen) mit einem verurteilten Umweltverbrecher, Trmpfan und Koimawandelleugner in der Rolle des Umweltministers, und sich mehrenden Waffengewaltangriffen (ohne jedwede Rechtsstaatskonsequenz) gegen ganze Indigene Dörfer ... sollte es sich doch auch schon bis in die Hermetik eines bundesdeutschen Umweltministeriums durchgesickert sein, dass bei uns (und unserer Regierung) KEINE Zweifel mehr angebracht sind.
Vorstellungs- und Verstehenshilfe zu den De-Facto-Vorgängen in unserem Staat gibt's aber. Für INTERESSIERTE „Minister und Normalmenschen“... sutttukonttou.comunidades.ne…-of-brazil www.bod.de/buchshop/in-unse…3200056879
zum Beitrag02.08.2019 , 13:12 Uhr
Danke für dieses Memorandum!
zum Beitrag10.07.2019 , 14:17 Uhr
"Chefredakteur Eric Gujer, seit dem Jahr 2015 im Amt, hat das Blatt zum völkischen Beobachter, Quatsch, zum Volksbeobachter umgebaut." Bravo! Und: traurig. War doch die NZZ über Jahrzehnte (zumindest für mich) etwas angenehm Liberales in der deutschsprachigen Mainstreammedienwelt, wie die Süddeutsche, z.B. Die Kritik an der neuen Neuen ZZ, freilich, kann noch viel weiter geführt werden. Denn was von so manchen, unter Gujer inthronisierten, "AuslandskorrespondentInnen" so rüberkommt, ist schlicht neokolonialistisch.
zum Beitrag10.07.2019 , 13:55 Uhr
Selbstverständlich respektiere ich die hier geäusserten Ansichten. Und deren vorangegangenen Überlegungen. Sehen jedoch, tu ichs anders. Was heisst „anders“, diametral! Bzgl.: „Wer toxische Vokabeln unwidersprochen passieren lässt, fördert das Ideal jener, die von einer starken Hand träumen, die Schluss macht mit dem ganzen Gerede. Schnelle Entscheidung. Klare Ansage.“ Toxische Vokabeln sind es ja nur dann, wenn mensch der Ansicht der Artikelautoren ist. In meiner Begriffswelt sind sie, die meisten hier genannten/kritisierten a la Hinterzimmer (-Trickserei), perfekt passend (völlig wurscht, wer sie wann „zum ersten Mal“ – als ob das nachprüfbar wäre... – und mit welcher Absicht verwendet hat). Mir (und anderen) dann gleich als logische Folge zu unterstellen, die „Starke Hand“ zu fördern ..., pardon, aber das ist eingleisig und autoritär. Denn mensch, und das scheint völlig vergessen worden zu sein, kann dieser Repräsentativ-„Demokratie“ skeptisch bis empirisch-ablehnend gegenüberstehen, und gleichzeitig das genaue Gegenteil von Starkem Mann anstreben. Als bessere Lösung. Darf ich den beiden Autoren, als ein (gut gegliedertes) Beispiel bloss, ein Buch von Horst Stowasser empfehlen? edition-nautilus.de/programm/anarchie/
zum Beitrag29.06.2019 , 17:10 Uhr
Klartext. Endlich.
zum Beitrag29.06.2019 , 14:55 Uhr
Dieser Vorbildmensch/diese Vorbildmenschen der ganzen Besatzung haben ja nicht "nur" Leben gerettet (und dabei jeweils ihr eigenes riskiert), sondern sie haben auch (so weit ich im Bilde bin) das Internationale Seerecht eingehalten. Was Salvini und seine WählerInnen also machen, ausser faschistischem Krakeelen und Tun, ist die Rechtsstaatlichkeit auf den Scheiterhaufen ihrer machtkalkulierten Hysterie zu führen. So viel auch zum feig-perfiden Conte-Statement "die Gesetze existieren, ob wir wollen oder nicht".
zum Beitrag28.06.2019 , 18:09 Uhr
Was heisst "nicht viel besser"? Von unserer Warte aus, jener der Indigenen, Subsistenzbauern, ökologisch mitdenk- und -fühlfähiger Menschen in Brasilien generell, die wir im südwestlichen Amazonasgebiet tagelang durch Gegenden kommen, in denen zwar kein Baum mehr, dafür am endlosen Monokulturrand die adretten Bayer-Schildchen stehen ... war (vor der Fusion) und ist das Bayerkreuz ein Massenvernichtungsknüppel auf Generation hinaus. Punkt.
zum Beitrag26.06.2019 , 20:09 Uhr
"Vielen Brasilieaner ist mittlerweile klar geworden was sie sich mit Bolsonaro eingehandelt haben" (Zu) Spät, aber doch. Allerdings soll auch nicht verschwiegen sein, dass die totale Korruption unter den "Arbeiterpartei"-Regierungen den Massenrutsch nach Extremrechts bei uns erst ermöglicht hat.
zum Beitrag26.06.2019 , 20:05 Uhr
Das „angeblich unangemessene Verhalten“ vom Ex-Richter (und jetztigen Justizminister!) hat den Senatspräsidenten (aus einer der die Extremrechtsregierung unterstützenden Parteien) vorgestern sagen lassen, dass wenn Moro Abgeordneter wäre, er wahrscheinlich seine Immunität bereits verloren hätte und unter Anklage stünde. Dass der „Supersheriff“ nun den „Vorwurf“ unangemessen sich verhalten zu haben zurückweist, zeigt dass er sich perfekt voll in die brasilianische ethikfremde Politik integriert hat. Das ist eins. All das freilich ändert nichts daran, dass Lula – im diametralen Gegensatz zu seinen Verspreche(r)n so lange er nicht im Präsidentensessel angekommen war – das durch-und-durch korrupte mafiöse Staatsressourcenplündersystem seiner rechten und rechteren Vorgänger übernommen und noch perfektioniert hat. Mit seiner „linken“ „Arbeiterpartei“. Es ist aber unmöglich in wenigen Sätzen so „etwas“ Vielschichtiges und vielschichtig Lebendiges wie Brasilien in ein paar Absätzen zu erklären. Schon gar nicht durch obsolete (bei uns in Brasilien sowieso) und starre Links-Rechts-Schemata europäischer Machart und/oder einheitsbreiige Presseagentur-Stenos. Bücher können’s: www.bod.de/buchsho...xteh-9783200056879
zum Beitrag17.06.2019 , 17:04 Uhr
„Diese Entscheidung zerstört das Vertrauen in unsere Gesetzeshüter.“ Vertrauen ... in Gesetzeshüter? Ich war mir nicht sicher, wer (aller) mit „Gesetzeshüter“ gemeint sei/ist. Und gab das Wort in die google-Suchmaschine ein. Die antortete so: „Substantiv, maskulin [der] – scherzhaft – Polizist“ Scherzhaft. Das leuchtet ein.
zum Beitrag07.06.2019 , 03:28 Uhr
"Wie im Mittelmeer" Stimmt. Der unmenschliche Zeitgeist ist globalisiert. Reicher(landes)seits werden süffisante Unterlassung, Handschellen, Rechtsbeugung und Kugeln mit den ankommenden Fremd-Habenichtsen geteilt. Und viele Eigen-Habenichtse klatschen. Und die Inszenierer lachen sich krumm. So einfach geht's, wenn von oben auf Ego-Brutalität gesetzt wird. (Und wenn die Internationale Solidarität, mit beharrlichem Eifer desavouiert und demontiert seit damals, den spanisch-republikanischen Tagen, verschwunden ist.) Und wie gewissen (nicht nur) dänische "SozialdemokratInnen" das alles beurteilen ... will ich überhaupt nicht wissen. Mir ist schon so schlecht genug (nach der Artikellektüre).
zum Beitrag31.05.2019 , 16:08 Uhr
Danke für dieses Statement. (Es sind also nicht "nur" Reporter im Spiegel...)
zum Beitrag27.05.2019 , 11:29 Uhr
"Die Geberländer überwachen ... den Umfang der Waldrodung" Niemand überwacht diese. Ausser punktuell jene Indigenen die versuchen die/ihre Umwelt zu bewahren. Und dafür aus dem Weg gemordet werden. Was wiederum genauso viel "überwacht"/beachtet wird (in Brasilien und ausserhalb), wie ... s.oben.
zum Beitrag15.05.2019 , 22:57 Uhr
"Dies veröffentlichte der News-Sender Globo " und ist also mit Vorsicht zu geniessen, wenn mensch weiss, wer (welcher Clan) da dahinter steckt. Das vorweg. Und Bolsonazis Waffen- und Munitionszuganggesetzauflösungen sind wirklich nur bei Euch (zur fernen Europa) das Thema. (Denn der illegale Zugang - auch über "legale" Behörden - bestand ja immer (Milizen und Miltärs verkaufen "unter der Hand"). Dass währenddessen die Umweltvernichtung und die Genozidspirale wider Indigene und andere Mutter Erde verteidigende Segmente unserer Gesellschaft hochgefahren wird ... davon liest mensch kaum etwas. Eurozentrische Fehlsichtigkeit.
zum Beitrag