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15.11.2024 , 12:36 Uhr
Klimaanpassung ist absolut nötig. Klimaschutz - so weit es irgend - geht allerdings noch nötiger. Und dabei geht es darum, jeden Fussel Emission, wo auch immer, einzusparen. Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage, sich an das anzupassen, was da auf uns zukommt, wenn wir einfach so weiter machen.
zum Beitrag29.10.2024 , 12:43 Uhr
Boomer hieß doch dieser niedliche Mischlingshund in der TV-Serie?
Solidarität der reichen Rentner mit den armen Rentnern? Da wird genauso hart "gegengerechnet" wie zwischen den Generationen. Und der Status zementiert: dafür hat man hart gearbeitet, - der andere vermutlich nicht, - deshalb bekommt er nur wenig Rente. Selbst verschuldet. Punkt. Die Verächtlichmachung einer Lebensleistung in einem nicht gut bezahlten Beruf geht über das aktive Berufsleben hinaus. Kein Wunder, dass wir kaum noch Menschen hervorbringen, die in Dienstleistung und Handwerk arbeiten wollen.
zum Beitrag29.10.2024 , 12:15 Uhr
Herrn Guterres in diesem Punkt zu kritisieren ist nachvollziehbar, - ich finde allerdings, zu kurz gedacht. Die globalen Macht-Karten werden neu verteilt, - da sollten auch die Vereinten Nationen Präsenz zeigen. Nicht jeder auf dem BRICS-Gipfel ist außerdem ein Putin-Freund oder befürwortet den Angriff auf die Ukraine. Wie ja auch die Mitgliedsstaaten der UN nicht unbedingt stets durch Einhelligkeit auffallen. Außerdem: Wie oft ist Guterres in den letzten Jahren von seinem eigenen Club (UN) "diskreditiert" worden, wenn es um die Einhaltung von Zusagen im Kampf gegen die Klimakatastrophe ging?
zum Beitrag29.10.2024 , 11:45 Uhr
In der Landschaft "draußen" macht der Mensch alles kaputt und in den Gärten herrscht vor allem: Ordnung. Mancher Geräteschuppen ist besser bestückt als der eines professionellen Gartenbaubetriebes. Wir haben längst die Gesetze, die die Natur schützen, teils seit Jahrzehnten. Das Problem ist, dass kaum jemand sich daran hält. Weil man auch selten etwas zu befürchten hat. Denn nur wenige Kommunen haben die Nerven, das Rückgrat und das Personal, um sich mit den Bürgern anzulegen. Es bleibt bei Informationskampagnen und Ratschlägen. Und währenddessen wird weiter munter Gartenfläche versiegelt, Hecke gegen Metallzaun getauscht, Laub von A nach B geblasen (tödlich für Kleinstlebewesen und Insekten) - und dem Igel der Mähroboter auf den stacheligen Leib gehetzt. Unsere Mitgeschöpfe haben keine Chance, so lange der Mensch nur seine persönliche Freiheit schützt. Was sein Verhalten weit über den Gartenzaun hinaus bewirkt, ist vielen vielleicht nicht bewusst. Manchen aber wohl auch völlig egal.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:17 Uhr
Danke für die Worte, Herr Unfried. Sie sprechen mir aus der Seele. Ich bin allerdings ganz bei Momo33: warum kann die FDP (und in Teilen auch die Union) immer so fortfahren, ohne im gleichen Maße hinterfragt zu werden? Was ist mit der Förderung der Herstellung von eFuels, begleitet von einer Blockade beim "Verbrenneraus" ? Ist es verantwortbar, ständig so zu tun, als könne man noch jahrelang "technologieoffen" alles ausprobieren, - aber kleine Schritte in die richtige Richtung (z. B. das Tempolimit ) kategorisch abzulehnen? Das Versprechen: keine Einschränkungen, die "persönliche Freiheit" und das Wirtschaftswachstum stehe über allem? Das widerspricht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ist Dauerwahlkampf auf Kosten von Wahrheit und Verantwortung. Glauben all die Grünenhasser und Relativierer wirklich, es gäbe noch lange so etwas wie "Wirtschaft", wenn sich Dürren, Stürme, Wassermangel und Überschwemmungen die Klinke in die Hand geben? Was das mit der - nicht zuletzt für die Wirtschaft wichtigen - Infrastruktur macht, konnte man kürzlich in Florida, erst letzte Woche in Frankreich und gleich danach in Norditalien sehen.
zum Beitrag18.10.2024 , 10:42 Uhr
Nicht Löwen, sondern Flusspferde sind in Afrika für die meisten Todesfälle bei Menschen verantwortlich. Von daher stimmt der Vergleich. Bei uns tragen die Flusspferde Nummernschilde, nehmen viel Platz weg, verpesten die Luft und haben absoluten Schutzstandard. ☺
zum Beitrag18.10.2024 , 10:33 Uhr
Die natürlichen CO2-Senken stellen ihren ehrenamtlichen Dienst nach und nach ein. Bringt diese Erkenntnis ein Umdenken? Dahin, dass wir dringend aufhören müssen, was auch immer zu verbrennen? Ich würde mich nicht wundern, wenn gemäß dem Motto "bringt-ja-nichts" stattdessen noch mehr Schutzprojekte eingestellt würden.
zum Beitrag15.10.2024 , 15:58 Uhr
Die Frage bleibt, wo wilde Tiere und Pflanzen überhaupt noch leben können, wenn der Mensch jeden Winkel für sich und seine Haus- und Nutztiere beansprucht. Selbst Nationalparks werden bekämpft, weil der Mensch sich in ihrer Nutzung zu sehr eingeschränkt fühlt. Sicher gibt es Probleme mit großen Beutegreifern, - hier bei uns aktuell aber auch immer mal wieder mit Hundehaltern, die nicht einsehen, dass sie ihre Tiere im Zweifelsfall auch außerhalb bestimmter Zeitkorridore anleinen müssen. Diese Gefahr für Rehe & Co. (aber auch für Schafherden) wird gern verniedlicht, - vermutlich weil man "Lumpis" Freiheitsdrang nicht unterdrücken will. Nicht domestizierten Mitgeschöpfen hingegen spricht man schnell komplett jedes Lebensrecht ab, oft schon vorauseilend.
Dem Wolf wird es so ergehen, wie allem in der Natur, das sich des Menschen "Beherrschung" entzieht. (Geht schon los bei der radikalen Vernichtung jeder Pflanze, die sich eigenständig rund ums Haus ansiedelt.)
zum Beitrag14.10.2024 , 10:51 Uhr
Bei uns (Kleinstadt) kommt man (abgesehen von Ferientagen) kurz vor acht und gegen 13 Uhr 30 kaum auf die Hauptstraße, weil sich dort die Elterntaxis stauen. Ein Kind, oft bereits im Teenageralter, ein Erwachsener, pro Auto. Und obwohl es untersagt ist, und selbst, wo ein Parkplatz vorhanden ist, halten viele Fahrzeuge auf den Straßen vor den Schulen. Nicht selten mit laufenden Motoren. Oftmals verdecken sie die Sicht auf Gehwege und Zebrastreifen und gefährden damit die Sicherheit anderer.
zum Beitrag14.10.2024 , 10:29 Uhr
Bei uns tauchte im letzten Sommer eine Drohne über dem Balkon auf. Ungutes Gefühl. Sicher sind die Geräte hier und da nützlich, meist aber werden sie - wie viele andere "Innovationen", zum Spielgerät degradiert. Helfen beim Begehen von Straftaten, vermehrt auch zum risikoarmen Töten auf Distanz. Unsympathisch.
zum Beitrag14.10.2024 , 10:15 Uhr
Mich macht das auch krank. Es ist, als würden wir eine lange steile Serpentinenstrecke hinab rasen, wissend, dass die Bremsen nicht funktionieren. Schaffen wir die nächste Haarnadelkurve noch, ohne hinauszufliegen? Aber dennoch geben wir zusätzlich Gas.
zum Beitrag10.10.2024 , 16:16 Uhr
"Homo sapiens, lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“ " (Wikipedia)
Das war wohl nix.
zum Beitrag10.10.2024 , 16:05 Uhr
Gut auf den Punkt gebracht! Und nicht nur der Wald, auch andere natürliche Bremser der Folgen des Treibhauseffektes sind längst überlastet. Da ist ein Dominoeffekt in Gang gesetzt, der uns hinwegfegt, wenn wir nicht endlich unseren Verstand gebrauchen.
zum Beitrag05.10.2024 , 16:11 Uhr
Sie sprechen von einer Plantage, die nach menschlichen Zeitbegriffen leben und sterben muss. Ich spreche von Wald. Dort wachsen junge Bäume langsam, beschleunigen den Wuchs erst, wenn das (alte) Blätterdach lichtdurchlässiger wird oder Nachbarbäume absterben.
zum Beitrag04.10.2024 , 13:13 Uhr
Und so viel ich gelesen habe, hatte durch Merz´ Spaßflug ein Bundeswehrpilot eine Trainingsstunde weniger. Ist natürlich wichtiger, dass der Kanzlerkandidat einen Eurofighter fliegen kann ...
zum Beitrag04.10.2024 , 12:53 Uhr
Schon seit der Absichtsverkündung des UBA, das Verfeuern von Holz nicht mehr als klimaneutral einzustufen, begann die Gegenkampagne. Deren Argumente kehren gebetsmühlenartig wieder und sind dennoch unhaltbar. Wahr ist: Beim Verfeuern wird innerhalb von Stunden freigesetzt, was beim Verrottungsprozess Jahre bis Jahrzehnte dauert (nebenbei dient Totholz als Lebensraum und zur Humusbildung). Dass nur "minderwertiges" Holz auf den Markt kommt, ist mehrfach widerlegt. Vieles kommt zudem aus illegalen Abholzungen. Und: Bei den zunehmenden Waldbränden, veränderten Klimabedingungen etc. ist fraglich, ob das mit dem Nachwachsen so klappen wird. Holz ist viel zu kostbar, um es für kurzlebige Produkte oder als Brennholz zu "verheizen". Am meisten würde es der Menschheit dienen, wenn man es leben ließe.
zum Beitrag04.10.2024 , 12:26 Uhr
Großartig. Problembiker. Ich gehe schon immmer ganz gerade, mit angelegten Ohren und Ellenbogen, damit ich nicht störe, wenn sie eiligst an mir vorbeihuschen.
zum Beitrag04.10.2024 , 12:14 Uhr
Deutschland erneut vorneweg. Um die Forstwirtschaftslobby vor "hohen Nachweispflichten" zu schützen, soll unseren Wäldern erst einmal ein "geringes Risiko" bescheinigt werden. Auch wenn im Bestand nur jeder fünfte Baum zurzeit gesund ist. Aber man wird eine solche Einstufung vermutlich bekommen. Gekauft, zur Not. Warum geben die Verantwortlichen nicht endlich zu, dass ihnen die Folgen der Erderhitzung völlig egal sind? Damit endlich einmal im Schulterschluss mit einem großen Teil der europäischen Bevölkerung (hurra!), könnten sie uns allen zumindest solch peinliches Geschacher ersparen.
zum Beitrag01.10.2024 , 12:20 Uhr
In der Tat scheint "nichts mehr heilig". Die Entwicklung hat das Schleichen aufgegeben. Wenn das komplette politische Spektrum jetzt (weils opportun ist) nach rechts rückt, - hurra: macht das die AfD überflüssig! Und rechts außen hat endgültig gewonnen.
zum Beitrag01.10.2024 , 11:45 Uhr
An das "nie wieder", das "so etwas kann niemals mehr passieren" habe ich nie geglaubt. Weil es kein Automatismus ist, weil es Anstrengungen braucht. Aber der Rechtsrutsch, von dem ich jetzt Tag für Tag höre, lese und den ich auch erlebe, macht mich fassungslos. Obwohl es nicht aus dem Nichts kommt. Die Sprache (in Gesellschaft, Politik und Medien) hat sich in den letzten zwanzig Jahren spürbar verändert. Schon damit wurde die Saat gelegt.
zum Beitrag01.10.2024 , 11:24 Uhr
Über uns eine Käseglocke aus Schadstoffen, die weiter wächst und wächst. Der Boden unter unseren Füßen instabil werdend durch Dürren und Überschwemmungen im flotten Wechsel. Wald und Feld zusätzlich belastet durch Gift und Erosion. Und nun die Tiefsee. (Weil da ja Manganknollen etc. "einfach so" rumliegen. Ähnlich dem Totholz im Wald.) Die "ganze schöne Ökologie" (Fleischsalat) ist es nicht, die wir uns bald nicht mehr leisten können. Unsere Gier wird uns den Hals brechen.
zum Beitrag01.10.2024 , 11:08 Uhr
Immer noch verschwinden Gartenflächen unrechtmäßig unter neuem Schotter oder anderen Versiegelungen. Unsere Stadt (setzt auf "Information, statt Bevormundung") beschränkt ihr Handeln zur zeit auf einen Rechtsstreit mit einer Zustellfirma, da eine Nabu-Infobroschüre angeblich den Hausbesitzern nicht zugestellt wurde. Vermutlich ist die Artenvielfalt auf meinem Balkon höher als in den Gärten ringsum.
zum Beitrag30.09.2024 , 11:55 Uhr
Ich meinte jene so genannten "Wirtschaftsweisen", Institute und Beraterfirmen.
zum Beitrag30.09.2024 , 11:52 Uhr
Eigeninteresse ist meistens kurzfristig gedacht. JETZT Geld verdienen. Selbst, wenn es sämtliche möglichen Erträge in der Zukunft unmöglich macht. Deshalb müssen Regulierungen her. Und natürlich Kontrollen.
zum Beitrag28.09.2024 , 15:42 Uhr
Alles Gelder, die dringend in den Öffentlichen Nahverkehr investiert werden müssten. Und in marode Brücken, - der nächste Einsturz kommt bestimmt, - hoffentlich mit genauso viel Glück wie in Dresden. Stattdessen zementieren wir den Status Quo. Und zerstören das bisschen unversiegelte Landschaft, das wir noch haben.
zum Beitrag28.09.2024 , 15:30 Uhr
Wer hat den vorherigen Regierungen eigentlich zu all den Dingen geraten, die uns nun auf die Füße fallen? Waren das nicht so ziemlich die gleichen Leute?
zum Beitrag28.09.2024 , 15:17 Uhr
Wir alle werden all zu bald in Mordor aufwachen, denke ich.
zum Beitrag27.09.2024 , 11:28 Uhr
"... und einmal noch in dieser Regierung zu demonstrieren: Wir haben Rückgrat." Ich wünsche mir, dass Bündnis 90 / Die Grünen dazu fähig sind. Für den Wald, unsere Ökosysteme, - für uns alle. Freiwilligkeit und Beliebigkeitsverordnungen sollten ihre Wirkungslosigkeit allmählich erwiesen haben. Seit fünfzig Jahre kämpfen "Forst-Rebellen" gegen das Althergebrachte - und gegen das Stigma als "Nestbeschmutzer". Immer deutlicher werden sie durch wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrem Tun bestätigt. Aber kurzsichtiges Handeln bleibt die Devise, in Land- und Forstwirtschaft (wie auch in der Fischerei). Der Schaden, den man dadurch selbst herbeiführt, soll dann aus öffentlichen Geldern reguliert werden. (Strafe müsstet ihr zahlen!) Besser wäre es, diejenigen finanziell sehr deutlich zu belohnen, die nach "dem Wissensstand über Waldökologie ... (und) ... den Erkenntnissen zum Artensterben und Klimawandel" verantwortungsvoll mit dem Generationenprojekt Wald umgehen. Denn wenn dem Menschen etwas wichtig ist, dann ist es GELD.
zum Beitrag27.09.2024 , 10:54 Uhr
Sehr lesenswert und Mut machend. Zitat daraus: "Es ist eine Zeit gekommen, in der wir den Mut haben müssen, um grundlegend neue Wege zu gehen. Auch Wege, die uns heute vielleicht noch fremd erscheinen. Nur so können wir hoffentlich eine Welt schaffen, die nicht nur lebenswert, sondern auch lebenssicher für alle nachfolgenden Generationen ist. Dieser Verantwortung müssen wir uns stellen!" Da ist alles drin. Vielen Dank einem großen Vorbild!
zum Beitrag26.09.2024 , 11:59 Uhr
Nicht nur Bündnis 90 / Die Grünen, - auch die Wissenschaft sollte geschlossen zurücktreten. Denn die Mehrheit der Bürger will nichts mehr vom Klima hören. Ein Teil wählt lieber Leugnerparteien und Weiter-so-Propheten. Vor den Folgen der katastrophalen Entwicklung wollen sie indes bestmöglich geschützt werden. Nur kosten darf auch das vermutlich nichts.
zum Beitrag23.09.2024 , 13:33 Uhr
Kaum Nachfrage nach Walfleisch (seit Jahren rückläufig). Warum dann Jagd? Dreht die Menschheit einfach durch? Tut Dinge, einfach nur, um sich über Gebote hinwegzusetzen? "Seht her, ich mache, was ich will!" Oder fressen die Wale zu viel Krill, der ja inzwischen auch für Kosmetik- und Lifestyleprodukte genutzt wird? Vielleicht geht es in Japan - wie auch hierzulande - schlicht um Arbeitsplätze ...
zum Beitrag23.09.2024 , 13:17 Uhr
"Dürfen in Wasserschutzgebieten nur Verbrenner produziert werden?" Es geht eigentlich um den hohen Wasserverbrauch des Unternehmens. Brandenburg ist keine Wüste (Danke für die Info, Mr. Musk!), allerdings bereits historisch eher für Wasserknappheit bekannt.
zum Beitrag20.09.2024 , 13:09 Uhr
"Die Grünen seien eine „Problemlöserpartei“. Wenn man dieser Perspektive folgt, stellt sich aber spätestens nach der Wahl noch eine große Frage: Mit wem will er die Probleme dann denn noch lösen?"
Wären die Signale aus dem Wahlvolk andere, wäre auch Herr Merz ein Klimaproblemlöser, - Herr Söder sowieso, - nur fixer. Tatsächlich haben beide den Eindruck, der Wähler (das scheue Reh) will von all dem "Ökokram" nichts mehr hören. Also ab mit dem Thema in die "Luxus-Tonne". Wir haben Wichtigeres zu tun, - Migration, Wirtschaft und Krieg. Wer also ist das Problem?
zum Beitrag20.09.2024 , 12:29 Uhr
Ich kenne einige, für die das Fahrrad alltägliches Hauptverkehrsmittel ist. Für die meisten jedoch scheint es vor allem ein Freizeitgerät zu sein. Man klemmt es auch gern hinten ans Auto, fährt es ein Weilchen spazieren und kann dann radfahren, wo man will. Wenns Wetter stimmt. Auch das Deutschlandticket dient für ganz viele dazu, zusätzliche Reisen zu unternehmen, in der Freizeit. Seit es nicht mehr 9 Euro billig ist, hat der Trend stark nachgelassen. (Im Vergleich zum Fahrrad hat zumindest der Bahnverkehr ein gewaltiges Zuverlässigkeitsproblem: wer am Zielort pünktlich erscheinen muss, wichtige Termine hat (z.B. mit seinem Arbeitszeitkonto ☺), kann guten Mutes nicht "die Bahn" nehmen.) Auf den Straßen sieht es aus, wie momentan fast überall in der Klima-Politik: alles drängt sich (teils rasend schnell) gleichzeitig auf engstem Raum, fährt sich gegenseitig "an die Karre" und rempelt gemeinsam oder nacheinander jene, die die Frechheit haben, zu Fuß unterwegs zu sein (und alles aufzuhalten). Verkehrsminister Wissing (Initialen VW, haha) spricht vom Plakat: "Mal mit dem Rad. Mal mit dem Auto. Mal mit dem Zug. Immer mit der Ruhe."
Ommmm. Das wird nichts.
zum Beitrag18.09.2024 , 11:24 Uhr
Nur gut, dass der Klimawandel Verständnis zeigen wird, dass die EU-Kommission gerade mal wieder Wichtigeres zu tun hat. Vielleicht hilft die Degradierung zum Nebenthema ja gegen kommende Katastrophen.
zum Beitrag18.09.2024 , 11:06 Uhr
Neu hinzugekommen ist nun die Rekorderwärmung der Ozeane. Immer mehr Meerwasser (dass wir mühsam und mit viel Liebe erhitzt haben ☺) verdunstet und muss auch wieder abregnen. Mit den Ozeanen verlieren wir einen wichtigen Kühlungseffekt. Und hören doch nicht auf, unser Treibhaus weiter zu beheizen.
zum Beitrag18.09.2024 , 10:47 Uhr
www.bpb.de/kurz-kn...14/parteienverbot/ Auszug: "Es muss nachgewiesen sein, dass die Partei gegen unsere Verfassung verstößt. Außerdem muss es auch wahrscheinlich sein, dass die Partei mit ihren Aktionen Erfolg hat und die Demokratie tatsächlich bedroht ist." Ja, sie hat Erfolg, und nicht nur im Osten. Ein Verbot müsste dringend kommen, - denn wie kann eine solche Partei gleichberechtigt zur Wahl stehen? Wie kann man in diesem Fall Menschen sagen, sie dürften die AfD nicht wählen? Viele wählen sie vermutlich noch immer, weil sie "denen oben" eins auswischen wollen. Ganz viele aber sind den einfachen Antworten längst auf den Leim gegangen. Und das Geschwür wächst weiter.
zum Beitrag17.09.2024 , 13:31 Uhr
Für unsere Gegend, direkt an der alten Nord-Süd-Hauptstrecke gelegen, hätte das Deutschlandticket ein echter Renner werden können. Wenn Züge noch regelmäßig und relativ pünktlich fahren würden. Dank der verfehlten Verkehrspolitik (keine "Vernachlässigung der Straße aus ideologischen Gründen", Zitat CSU-Verkehrsminister Ramsauer) der letzten Jahrzehnte zahlte mein Mann zuvor jedes Jahr mehr für seine Bahncard, bei mangelnder Zuverlässigkeit und wegfallendem Komfort. Das Deutschlandticket ist jetzt das kleine Trostpflaster, für die sich häufenden Fälle von Zugausfällen oder Strandungen "auf der Strecke", wo dann doch der Pkw in Aktion treten muss.
zum Beitrag17.09.2024 , 13:06 Uhr
Auch wer nicht an Bachläufen oder Flüssen wohnt, sollte sich nicht in Sicherheit wiegen. Bei Dauerregen (wir erlebten ihn 2017 knapp vier Tage lang) werden auch Hänge weich, geraten ins Rutschen. Dort gebaute Häuser rutschen vielleicht nicht gleich komplett mit, erleiden aber schwere Schäden, bis hin zur Baufälligkeit. Auch die jahrelange extreme Trockenheit in den Jahren vorher spielt eine Rolle. Der Boden, auf dem sich unser Leben abspielt, ist nicht so starr und stabil, wie viele glauben. Die Probleme mit unserer kaputtgesparten Infrastruktur werden durch Wetterextreme ebenfalls vergrößert. Das beliebte "weiter so" wird vermutlich an vielen Punkten demnächst abrupt ausgebremst werden. Dass im Angesicht sich häufender Katastrophen Klimaschutzmaßnahmen zurückgefahren werden, weil sie in der Bevölkerung auf wenig Liebe stoßen, wird sich als schwerer Fehler erweisen.
zum Beitrag17.09.2024 , 12:45 Uhr
Gefühlt die meisten Mitbürger freuen sich über längere Sommer, mehr Wärme, pipiwarme Badeseen ... "Doch toll, dieser Klimawandel!" Man kann ja vielleicht mit Mückenabwehrspray duschen. Gar nicht schlecht, falls das Wasser im nächsten Sommer doch rationiert werden sollte. Größter Gesundheitsschädling bleibt der Mensch selbst.
zum Beitrag11.09.2024 , 14:47 Uhr
Das ist erst der Anfang. Es wird nicht nur stressig, unschön, lebensgefährlich. Es wird auch teuer. Das schöne: im Gegensatz zum Umweltschutz, Energiesparen oder Emissionen verringern: niemand braucht etwas zu tun, um es zu bekommen.
zum Beitrag11.09.2024 , 14:34 Uhr
Das ist nicht richtig. Tolkien schrieb vieles davon bereits in den 1910er Jahren und hat sich stets dagegen verwahrt, eine Analogie auf tatsächliche Geschehnisse im Sinn gehabt zu haben. Dass das Erleben zweier Weltkriege natürlich auch Spuren im Werk hinterlässt, steht wohl außer Frage.
zum Beitrag10.09.2024 , 10:47 Uhr
Genau. Und in der verlogenen Nische werden bald wieder 11 Millionen gemütliche Kamine angeheizt, mit Holz. Ist ja klimaneutral.
zum Beitrag10.09.2024 , 10:37 Uhr
Menschen, die sich für Schutz und Erhalt unserer Lebensgrundlagen einsetzen, werden bedroht, verfolgt und ermordet. Während Raubbau, Vermüllung und Zerstörung weltweit expandieren. Wirtschaftliches Wachstum weiterhin oberstes Ziel ist, gerechte Verteilung ein Witz, Energiesparen kein Thema. Jede Einschränkung (sei sie noch so klein) wird als Angriff auf "die persönliche Freiheit" abgelehnt.
Umweltaktivisten werden auch hierzulande hart bestraft. Es sei denn, sie kommen mit schwerem landwirtschaftlichen Gerät. Ich überlege mir manchmal zweimal, ob ich das Thema Klima überhaupt noch anspreche. Auch als Spaßbremse lebt es sich vielleicht schon bald gefährlich.
zum Beitrag09.09.2024 , 14:19 Uhr
Man sollte das Mitfiebern am Krankenbett unseres Planeten beenden. Wer logisch denkt, weiß längst, was die Uhr geschlagen hat. Für alle anderen ist das Thema spürbar überbewertet und nervtötend. Wichtiger ist "das mit den Abschiebungen". Und billiges Gas, wo bekommen wir das schnell her?
Alles wird so weiterlaufen, - bis keine CO2-ausstoßenden Geräte mehr funktionieren und auch der sapiens industriensis flächendeckend in Trümmern sitzt (oder schwimmt), ohne einen Tropfen Trinkwasser und ohne Luft zum Atmen.
zum Beitrag09.09.2024 , 13:47 Uhr
Ich fürchte, unsere "Gleichberechtigung" ist ohnehin nur eine dünne Schicht, - bloß nicht dran kratzen. Darunter hat sich inzwischen einiges zusammengebrodelt. Anpassungsunfähige Männer, die sich als Opfer der Emanzipationsbewegung sehen, das ist nicht neu. Wie viel einfach war das "früher": eine Frau, die wirtschaftlich von ihrem Mann abhing, lief nicht so schnell weg. Man "bekam" auch eher eine, weil sie ja versorgt sein musste. (Vermutlich dauerte es deshalb bis 1977, ehe eine Ehefrau ohne die Erlaubnis ihres Gatten auswärts arbeiten durfte.) Ich glaube, viele Männer weinen diesen Zuständen noch immer heimlich nach, schimpfen zwar auf die in anderen Kulturen (ob tatsächlich oder vermutet) noch vorherrschende "Poleposition" des Mannes, - ein bisschen jener Herrlichkeit hätten etliche aber gern zurück. Vielleicht für manch einen auch ein verdeckter Grund, die AfD zu wählen. Schließlich propagiert diese das heile Familienidyll der fünfziger Jahre. Eine radikale Essenz sind so genannte Incels, die sich gegenseitig mit Gewaltfantasien gegen Frauen hochschaukeln. www.bpb.de/themen/...mus/516447/incels/
zum Beitrag05.09.2024 , 11:11 Uhr
Vor welchem Hintergrund wurden Asylrecht etc. noch mal ins Bundesrepuplikanische Grundgesetz geschrieben? Die Väter und Mütter unserer Verfassung drehen sich im Grabe um.
zum Beitrag04.09.2024 , 13:41 Uhr
Was wird mensch alles mitverbuddeln, wenn es losgeht, mit Carbon Capture and Storage (CCR)? Was findet man, wenn die ASSE endlich einmal leergeräumt wird? Das Bernsteinzimmer, die Bundeslade? "Krone der Schröpfung" (Bolzkopf). DER ist gut. Wir schröpfen den Planeten zu Tode.
zum Beitrag04.09.2024 , 13:03 Uhr
Gegen Bürgergeld-Empfänger wird ebenfalls bereits Stimmung gemacht (Die sollen arbeiten! Tun ganz viele von denen ja, interessiert aber nicht.) Als nächstes richten sich die Kampagnen vielleicht gegen Frührentner, Umweltaktivisten, Künstler ... und anderes "lichtscheues Gesindel". Es ist zum Gruseln. Welche Halbwahrheiten und glasklare Lügen da immer wieder in Interviews etc. hervorgeholt werden. Besonders Unionspolitiker fallen dabei auf. Aufhetzung und Brandstiftung.
zum Beitrag02.09.2024 , 14:59 Uhr
Die reichsten Länder der Welt, reich und groß geworden durch Ausbeutung und Versklavung seit Kolumbus. Verursacher und Weitertreiber der Klimakrise, weil sie den Hals nicht vollbekommen, - kommen "die Vertreter der reichen Industrieländer bepackt mit Versprechen und Geld." Erinnert peinlich an die Tauschgeschäfte mit indigenen Völkern (Glasperlen und Feuerwasser gegen Land, Trinkwasser und Nahrungsmittel).
zum Beitrag02.09.2024 , 14:45 Uhr
Eine CO2-Abgabe auf Brennholz wäre absolut sinnvoll. Und überfällig. "Von den verbreitetsten Arten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche sind vier von fünf Bäumen krank." ( Waldzustandsbericht 2023). Wir verlieren mit zunehmender Geschwindigkeit ausgerechnet große Bäume (vor ihrer Zeit), also diejenigen, die viel CO2 speichern können. Stürme, Starkregen und Trockenphasen werden zusätzlich auch gesunden Bäumen zum Verhängnis. Wieviel hingegen von den Neuanpflanzungen / Aufforstungen (bei den sich häufenden Wetterextremen ) gelingt, ist fraglich. Das langsame Verrotten von Totholz im Wald ist mit dem schnellen "Verheizen" / Konsum (als Heizmaterial oder zur Herstellung kurzlebiger Waren etc.) nicht vergleichbar, da ersteres dem gesamten Ökosystem dient. Über einen langen Zeitraum bindet es Feuchtigkeit, gibt Schatten und Lebensräume: Und wird allmählich zu neuem Waldboden. Den brauchen wir auch, denn die Bodenqualität der meisten (Wirtschafts-)Wälder hat durch Verdichtung und Erosion ebenfalls stark gelitten. Eigentlich müsste Mensch (zu seinem eigenen Schutz) die Finger ganz von den Wäldern lassen.
zum Beitrag02.09.2024 , 13:35 Uhr
Jahrelang wurden fehlgeleitete, menschenverachtende, Demokratie-nicht-begreifende Schreihälse als "besorgte Bürger" verharmlost. Sie "dort abzuholen, wo sie sich befinden" hat irgendwie nicht geklappt. So viel Macht für Verfassungsfeinde und deren Wähler, ausgerechnet in Deutschland, ist schwer zu ertragen.
zum Beitrag08.08.2024 , 12:22 Uhr
Es ist längst "zu weit", geehrter Herr Rudi Hamm. Die Zahl der Insekten ist in einigen Gebieten Deutschlands um 80 bis 90 % zurückgegangen. Der Mensch mit all seinem Krams, nebst Nutz- und Haustieren, besetzt inzwischen über 90 % des Planeten, - für unsere Mitgeschöpfe bleibt nicht mehr viel übrig. Selbst in den ablegensten Gebieten des Planeten leiden sie unter den Auswirkungen unserer schlechten Angewohnheiten. Nichts bleibt ohne Folgen, auch nicht die Dauerbeleuchtung. Oder der ständige Geräusch- und Lärmteppich, mit dem wir alles auslegen.
zum Beitrag07.08.2024 , 12:11 Uhr
Da bin ich ganz bei Ihnen. Und noch mehr Natur wird kaputtgefahren und / oder zugemüllt. Man möchte raus, weg von all dem Gewusel, und ist dann (als Fußgänger) selbst auf schmalsten Waldwegen nicht mehr sicher. Dass das Fahren dort gar nicht erlaubt ist, interessiert ohnehin niemanden mehr. Gutes Gerät für Radfahrer, die mit steilen Alltagswegen zurechtkommen wollen. In Massen lediglich eine weitere Pest für den Planeten.
zum Beitrag17.07.2024 , 12:52 Uhr
"Wichtig ist, dass es in die richtige Richtung geht.", schreibt Ramto. Genau das wäre gut, ist aber leider nicht der Fall. Stattdessen herrscht inzwischen ein sowohl-als-auch. Es wird zweigleisig gefahren. Das verunsichert auch Teile der Wirtschaft, die bereits fortschrittlicher waren. Schließlich kann man nicht ins Blaue hinein investieren, will nicht auf dem falschen Pferd in die verkehrte Richtung galoppieren. Beliebigkeit trifft es. Aber gaaanz viel persönliche Freiheit.
zum Beitrag05.07.2024 , 11:59 Uhr
Keine Überraschung, da sich am Verhalten der Menschheit seit Covid nichts bleibend verändert hat. Hoffnung macht auch, dass wir Schutzmasken etc. bald wieder aus China beziehen müssten, da die hiesigen Produktionsmaschinen bereits verschrottet werden.
zum Beitrag05.07.2024 , 11:47 Uhr
Ich nehme an, gemeint ist, dass in sichtbar leerstehende Häuser eingebrochen wird, Türen und Fenster werden meist als erstes (von außen) beschädigt. Nicht schön für Nachbarn und Passanten.
zum Beitrag03.07.2024 , 10:50 Uhr
Vielleicht wäre dezentral ohnehin sicherer. Wenn man an die riesigen Stromtrassen denkt, die gebaut werden müssen. Und an die Wetterextreme, die immer mehr Fahrt aufnehmen werden. Zuletzt - im Juni - wurden m. W. in Brandenburg von einem Sturm Strommasten zu skurrilen Gebilden gedreht. Vor einigen Jahren waren durch ähnliche Ursachen Teile NRWs tagelang ohne Strom. Auch die inzwischen als zu teuer angesehene Absicht, die Trassen unterirdisch zu führen, birgt da Risiken. Dezentral würden vielleicht nicht ganze Gegenden gleichzeitig "lahmgelegt". Natürlich hieße das, dass die bisherigen Anbieter ihr Geschäftsmodell verlören.
zum Beitrag03.07.2024 , 10:37 Uhr
Hieße das für viele Bestands-Hauseigentümer nicht, zunächst das Dach sanieren zu müssen? Oder halten Solarpanele auf einem maroden Dach?
zum Beitrag02.07.2024 , 13:09 Uhr
Nö, das Geld wird dort geholt - oder gestrichen, wo die Betreffenden sich nicht wehren. Und wo man es automatisch einziehen kann. Warum sich bei jenen unbeliebt machen, die auch mal mit schönen Geschenken vorbeikommen? Von jenen "am Katzentisch" ist da ja nichts zu erwarten.
zum Beitrag02.07.2024 , 12:54 Uhr
Das ist ironisch gemeint, nicht wahr?
zum Beitrag02.07.2024 , 12:51 Uhr
Schwierige Zeiten, die wohl noch schwieriger werden. Nicht nur in Großbritannien werden diejenigen mit Vertrauen belohnt, die verantwortlich für einen großen Teil der gegenwärtigen und kommenden Probleme sind. In vielen Fällen angemessene Wut auf "die da oben" macht völlig blind und taub für tatsächliche Zusammenhänge. Überbringer schlechter Nachrichten werden abgestraft, die Verursacher freuen sich über erneute Vorschusslorbeeren. Gute Zeiten für Aufhetzer, Schwurbler, alternative Fakten und Rattenfänger aller Arten.
zum Beitrag24.06.2024 , 12:25 Uhr
Jahrzehnte sind vertan worden, - Geld anderweitig ausgegeben. Von Privat wie auch von den jeweiligen Regierungen. Statt vor fünfundzwanzig Jahren zumindest eine Maßnahme (z. B. Dachdämmung) konsequent zu fördern und durchzusetzen, überließ die Politik alles mal wieder dem Markt. Die einen dämmten alles (sinnvoll oder nicht), die anderen gar nichts. Jetzt fehlen Handwerker, Material und Geld. Viele sitzen in völlig unsanierten Häusern. In heißen Sommern ab Mittag nicht auszuhalten, im Winter schimmeln die Wohnungen weg, weil die Öl- und Gaspreise für viele zur wirtschaftlichen Existenzbedrohung werden. Ich fürchte, alles wird noch viel teurer werden, in jeglicher Hinsicht.
zum Beitrag19.06.2024 , 13:02 Uhr
Ich wohne in einer 30-Zone. Etliche Straßen sind das hier seit Jahren, weil sie in Wohngebieten liegen. Hinzu kommen laufend weitere Straßen, weil sie im löchrigen Zustand sind. Weder das eine noch das andere hindert sehr viele Menschen, deutlich schneller zu fahren. Mit was auch immer, der Mensch ist größtenteils ein Hetzer und Raser. Nach Unfällen gibt es einen Aufschrei, - danach wieder Brumm! wie gehabt. Bei Kampfhunden gibt es einen Wesenstest ...
zum Beitrag19.06.2024 , 12:48 Uhr
"Wie können junge Menschen, die Ihre Hoffnung auf eine klimagerechte Zukunft nicht teilen, weitermachen?"
Wie erst die älteren Semester, die diesen Kampf bereits seit Jahrzehnten führen? Denen in doppelter Hinsicht die Zeit wegläuft. Wie verhindert man, dass sich viele von denen resigniert abwenden? Mir geht es noch zu oft unterschwellig um Jung gegen Alt. Es ist keine Frage des Alters, sondern der Einstellung. Spaltung, wie auch immer, bringt nichts. Wäre es nicht besser, wenn sich die einzelnen Klimabewegungen mehr zusammenschließen würden?
zum Beitrag19.06.2024 , 12:15 Uhr
Währenddessen nimmt die AfD gemeinnützige Organisationen aufs Korn: www.tagesschau.de/...gkeit-afd-100.html Auch das wird bei den "guten Bürgern" einsickern. Und bei den Parteien, die immer noch meinen, den Rechten Stimmen abjagen zu können. Die Hetze geht weiter. Würden mehr Menschen einsehen, dass es dringend durchgesetzten Umwelt- und Klimaschutz braucht, um unser Überleben zu sichern, gäbe es "Ende Gelände" vermutlich gar nicht. Bin gespannt, wie es wird. Wenn es auch bei uns immer mehr ums nackte Überleben und nicht mehr um Ideologien und Bequemlichkeiten gehen wird.
zum Beitrag11.06.2024 , 11:33 Uhr
Nicht der Green Deal sondern unser Überleben auf diesem Planeten ist in Gefahr. Aber die Freude ist groß, es den "Öko-Spinnern" endlich so richtig gezeigt zu haben. Meine mich - wie Ebenenwanderer - zu erinnern, dass es nicht an Bündnis 90 / Die Grünen liegt, dass u. a. das versprochene Klimageld nicht kommt. Wer verteilt seit Jahren fleißig von unten nach oben um, ist gegen höhere Steuern für Besserverdienende? Union und FDP haben kräftig am Bumann-Image der Grünen gewerkelt und "Klimakanzler Scholz" hat zumindest jede Hilfeleistung unterlassen. Mein Lieblingskalauer kam aus der FDP (Buschmann?): Ein Tempolimit wäre nicht einführbar, da es an Schildern mangele.
zum Beitrag11.06.2024 , 10:59 Uhr
Genau so ist es. Und für den Finalschlag - seit der Industrialisierung - haben wir rekordverdächtig wenig Zeit gebraucht. Jetzt läuft uns die Zeit weg, um uns zumindest vor den Folgen unseres Tuns zu schützen. An die Episode Mensch wird sich bald niemand mehr erinnern.
zum Beitrag11.06.2024 , 10:17 Uhr
Das haben die bösen Ökos jetzt davon: haben dauernd mit "Druck und Eile" Jagd auf harmlose Bürger gemacht, - wollen an "die Schätze der Bevölkerung": Autos, die zunehmend gern auch wieder im Stand laufen gelassen werden. Um zu zeigen, dass man sich die Spritpreise leisten kann? Oder um den Ökos den Stinkefinger zu zeigen? Die Fakten zu den Folgen des Treibhauseffektes dürften hinreichend bekannt sein. Manch einer spürt sie längst am eigenen Leib. Statt endlich Notwendigkeiten einzusehen und umzusetzen, kann man natürlich noch jahrelang diskutieren und jeden Bürger "da abholen, wo er sich befindet". Das, was da auf uns alle zukommt, wird bestimmt so lange warten. Oder sich abwählen lassen.
zum Beitrag10.06.2024 , 11:51 Uhr
"Anständig geblieben", - kenne ich aus der finstersten Geschichte, - kann man ja scheinbar überall. Einfach nur nicht die braune Soße gewählt zu haben ist kein Persilschein, bei dem was klimatechnisch auf uns zukommt.
Ja, es war vorhersehbar. Man fliegt lieber dreimal in den Urlaub, als Geld für eine Dachdämmung oder anderes Sinnvolles zu sparen. Nach uns die Sintflut. Vor allem, so lange andere darin ertrinken. Bündnis 90 / Die Grünen sind als einzige noch halbwegs für Umwelt- und Klimaschutz eingetreten. Auf Zehenspitzen, - bloß nicht ein weiteres VeggieDayDesaster, bloß nicht ein neuer Heizungsschock! Dazu Grünen-Bashing von allen Seiten, auch aus der eigenen Koalition. Schon in der Pandemie zeigte sich, wie Fakten und Wissenschaft zum Feindbild werden, wenn sie Dinge zu Tage fördern, die nicht gefallen.
Dann schauen wir mal, wohin die alternativen Fakten, die ein "Weiter so!" versprechen, uns bringen werden.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:27 Uhr
Jahrelang hat man vieles andere versucht, wissend, was auf die Menschheit zukommt, wenn sich nichts ändert. Zu tauben Ohren gesprochen und Spott kassiert. Oder granitene Ignoranz. Immer wieder werden Versprechen gebrochen und Gesetze gebrochen / zurückgenommen. Des Bundeskanzlers Ausspruch von einer "Bekenntnis zu irgendetwas" reflektiert sehr gut, warum man verzweifeln kann. Wegen "irgendetwas" wird auf der Erde längst jeden Tag gestorben, Menschen, die sich für "irgendetwas" einsetzen, werden ermordet. Vom Verlust, den die Natur jeden Tag erleidet, mal gar nicht zu reden. Die Politik sollte sich endlich klar aussprechen. Zur Not eben deutlich sagen, dass man andere Prioritäten setzt. Dann aber bitte auch nicht mehr von Generationengerechtigkeit sprechen.
zum Beitrag03.06.2024 , 12:07 Uhr
Ich hoffe, Herr Metzeler-Kick überlebt. Schön wäre es, wenn auch die vielen Menschen hätten überleben können, die bereits seit Jahren sterben, weil sie unter den Folgen unserer Lebensweise leiden.
Jeden Tag verlieren weltweit Menschen ihr Leben, ihre Angehörigen, ihr Zuhause, ihre Heimat an die Auswirkungen des Treibhauseffektes. Während der verursachende Teil der Menschheit auch die kleinsten Einschränkungen als Zumutung empfindet und von sich weist.
zum Beitrag31.05.2024 , 10:54 Uhr
Das Heizungsgesetz zurück in die Schublade verspricht Herr Merz, sollte er an die Regierung kommen. Im ländlichen Raum versuchen Unionsvertreter, nötige Einsparungen lieber bei Biodiversität / Umweltschutz umzusetzen. Wo zugunsten der Agrarlobby ohnehin sämtliche Vorgaben nur stark verwässert umgesetzt worden waren ("Niedersächsischer Weg" etc.)
Ich will mich nicht mehr aufregen. Der Fisch ist gegessen. Der Drops gelutscht. Niemand muss irgendwelche Maßnahmen ergreifen, niemand Verhalten oder Dinge ändern. Bei den nächsten Wahlen wird die Klimakatastrophe einfach abgewählt.
zum Beitrag30.05.2024 , 11:07 Uhr
Hätte es die "genannten Umweltverbände" in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben, wären die gigantischen Probleme heute vermutlich noch gigantischer. Wer von den Beteiligten das kindischere Schwarzweißbild hochhält, tja. Bislang geht es meistens Wohlstand/Wirtschaft gegen Arten- und Umweltschutz 2:0 aus.
zum Beitrag27.05.2024 , 11:52 Uhr
"Alleine schon das Lancieren einer derartigen Umfrage suggeriert, dass niemand etwas ändern muss. "
Das ist das Kernproblem seit Langem. "Man könnte so vieles tun. Muss man aber nicht." So kommt es seit geraumer Zeit auch in Talkshows und Reden rüber, wenn es um Umwelt- und Klimaschutz geht. Die Abstimmung war nur das Tüpfelchen auf dem i. Diese Irreführung der geneigten Wähler müsste eigentlich strafbar sein. Auf Europa-Ebene kuschelt man (Frau von der Leyen, Herr Weber etc.) inzwischen mit den Rechten, bloß nicht den unbeliebten Grünen zu nahe kommen, - das könnte die eigenen Pöstchen kosten. Oder wächst hier zusammen, was zusammen gehört?
zum Beitrag27.05.2024 , 11:39 Uhr
Tatsächlich müssten diese Dinge allmählich "von oben" geregelt werden, - da der menschliche Verstand nicht ausreicht, um die eigene Lebensgrundlage (inklusive das eigene Geschäftsmodell) zu retten. Landwirte ruinieren weiter Böden, Fischer holen die letzte Fischbrut aus dem Meer u. s. w. Die Zeche zahlen jene, die am wenigsten dafür können. Angeblich stirbt die Hoffnung zuletzt. Vielleicht sind wir also bereits kurz vorm Ende.
zum Beitrag03.05.2024 , 12:31 Uhr
Unsinnig ist in der Tat die Vorstellung, einfach jedes Fahrzeug mit Verbrennermotor durch ein Fahrzeug mit E-Antrieb zu ersetzen und alles sei okay. Sinnvoll wäre einzig eine Verkehrswende. Eine Massen-E-Mobilität wäre lediglich eine Antriebswende. Das Problem ist nicht allein der Schadstoffausstoß, es geht auch um den Flächenverbrauch durch fahrende und parkende Autos.
zum Beitrag03.05.2024 , 11:56 Uhr
Kein Wunder, dass es Bündnis 90/Die Grünen trifft. Als einzige Partei der Koalition stehen sie noch halbwegs für Klimaschutz. Der SPD-Kanzler, der sich als "Klimakanzler" durch den Wahlkampf plakatieren ließ, ist eine Mogelpackung, ließ schon mehrfach zu, dass seitens der FDP offen gegen den gemeinsamen Koalitionspartner gezündelt wurde. Dass das Thema ständig auf einen Kampf zwischen angeblich abgehobener Stadt- und abgehängter Landbevölkerung heruntergebrochen wird, macht es nicht besser. Hass beginnt immer mit Schmähreden, Beschimpfungen, Drohungen. Viele Politiker machen fleißig mit. Zündeln ganz bewusst. Bündnis 90/Die Grünen sind ohnehin vielen ein Stachel im Fleisch, weil sie hin und wieder daran erinnern, dass auch der Einzelne sein Verhalten ändern müsste, - wollten wir ernsthaft der Klimakatastrophe entgegenwirken. Ein Großteil der Bevölkerung will das nicht. Heutige Kinder werden auch deshalb ein Leben mit drastischen Einschränkungen führen müssen. Heutige Jungpolitiker werden diese durchsetzen müssen.
zum Beitrag30.04.2024 , 12:14 Uhr
Manchmal ist mir, als sei das Thema völlig tot. Niemand klebt sich mehr fest, - war wohl auch zu gefährlich, - da die Straßen zeitweise voll schwerer Landmaschinen waren (ein Protest, der mehr Entgegenkommen erfuhr), - demonstriert wird kaum noch. - Der Drops ist gelutscht. Hier bei uns laufen nach wie vor Dieselmotoren minutenlang im Stand. Bäume werden gefällt, Sträucher entfernt, - auch außerhalb des erlaubten Zeitraumes. Plastikmüll fliegt durch die Straßen, weil gelbe Tonnen überquellen. Es werden Flächen versiegelt, es wird sinnentleert gebaut. Freie Fahrt für freie Bürger. Shoppen bis der Arzt kommt. Persönliche Freiheit über alles.
Einziger Trost an besonders deprimierten Tagen: Die Gnade der frühen Geburt.
zum Beitrag30.04.2024 , 11:50 Uhr
Man gut, dass der Klimawandel uns nur höhere Temperaturen (HERRLICH!) und längere Sommer bringen wird. Alles andere wird einfach so weitergehen, völlig unberührt davon. Weshalb sollte man also irgendetwas ändern? Oder schönes Geld dafür ausgeben? Das man vielleicht nötig braucht, weil man in ein paar Jahren von seinen Kindern verklagt wird.
zum Beitrag06.02.2024 , 10:43 Uhr
Fleißig bastelt man an Möglichkeiten, unseren Dreck quasi unterm Teppich verschwinden zu lassen. Tief in den Boden - oder gleich in die Tiefsee? Es wäre schön, wenn stattdessen endlich ernsthaft mit der CO2-Einsparung begonnen würde.
zum Beitrag06.02.2024 , 10:15 Uhr
"Heutzutage kann keine Freiheit beansprucht werden, die anderen zu belästigen und in krass unnötiger Weise die Umwelt zusätzlich zu belasten." Kann nicht? WIRD aber in mannigfacher Hinsicht, jeden Tag. Dass die eigene Freiheit dort endet, wo sie die anderer beschneidet, ist bei den meisten längst in Vergessenheit geraten.
zum Beitrag05.02.2024 , 12:00 Uhr
EU-subventionierter Raubbau an der Natur, trotz Artensterben, Umweltverschmutzung und Klimakatastrophe. Weil "Agrarterroristen" den Forderungen der Agrarlobbyisten mit schwerem Gerät so richtig Nachdruck verschaffen. Niederschmetternd.
zum Beitrag03.02.2024 , 16:44 Uhr
Eine Menge Leute ist da vermutlich ganz bei den Landwirten, - schließlich geht es vordergründig um "billigen Treibstoff / Diesel / Sprit". Gerade das Materielle / "Egoistische" weckt Sympathien. Die Mehrheit der Bevölkerung ist in Wahrheit GEGEN Klima- und Umweltschutz, - weil der nicht zum Nulltarif zu haben ist. Die ausbleibende Kritik an den Traktorenaufmärschen zeigt das sehr deutlich.
zum Beitrag03.02.2024 , 16:23 Uhr
Alle Verbandsarbeit in Ehren, aber letztendlich ist auch hier der einzelne Bürger das "Zünglein an der Waage". Grundstücke, die zu Stein- und Schotterwüsten umgestaltet werden, vernichten weiterhin auf einen Schlag Lebensräume. Nur ein Negativbeispiel von vielen - und das trotz aller Info-Politik. Da wünsche ich mir mehr Zusammenarbeit der einzelnen Naturschutzverbände. Und ja: auch mehr Radikalität.
zum Beitrag18.01.2024 , 10:56 Uhr
Geredet wird von einer Bauzeit von ca. zehn Jahren. ... Ob sich das noch lohnt, bei der Geschwindigkeit, die der Klimawandel entwickelt? Der wird auch unsere in weiten Teilen ohnehin angeschlagene Infrastruktur weiter beschädigen. Vermutlich fallen die meisten Bäume (und andere Naturflächen) grandiosen Bauvorhaben zum Opfer, die sich nicht mehr werden umsetzen lassen.
zum Beitrag16.01.2024 , 10:39 Uhr
Wenn man sieht, auf wie wenig Entgegenkommen die Anliegen der Umwelt- / Klimabewegung in der Politik stoßen (von geduldigem Papier abgesehen) ... Da hat DIESER Protest bereits mehr erreicht. Nur: ohne ein halbwegs stabiles Klima und mehr Artenschutz wird es gerade für die Landwirtschaft noch enger. Nur die Landwirtschaft ins Visier zu nehmen, war ohnehin verkehrt. Sämtliche klimaschädlichen Subventionen gehören abgeschafft.
zum Beitrag15.01.2024 , 10:44 Uhr
Allem "außerhalb des Menschen (...) haben wir die Beseeltheit aberkannt. Das ist auch eine Strategie, um es für uns erträglicher zu machen, dass wir sie im immer größeren Stil als Ressourcen ausbeuten." Die selbe Strategie wendet mensch selbst auf die eigene Spezies an. Kein Wunder also.
Die Natur wird einen Weg finden, auch im Klimawandel. Ohne Menschen irgendwann. Aber die wollten ja ohnehin nicht mehr dazugehören.
zum Beitrag10.01.2024 , 11:36 Uhr
Was - übrigens nicht erst bei den Protesten der Landwirtschaft - teilweise plakatiert und von sich gegeben wird, - alles unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit - ist in meinen Augen Volksverhetzung. Wie es in den "Sadomasochistischen Medien" aussieht, mag ich mir überhaupt nicht vorstellen. Aus Worten werden Taten. Ich fürchte, nicht wenige Aufgebrachte sind soooo dicht davor. Dass die Wut und der Hass aus Teilen der Landwirtschaft nun die jetzige Regierung trifft, - bevorzugt natürlich Die Grünen/Bündnis 90 - ist ja schon das normale Prozedere. Die Vorgängerregierungen, die uns alle in den Schlamassel der Mehrfachkrisen gepart haben, dürfen sich freuen.
zum Beitrag09.01.2024 , 11:55 Uhr
"einige Wissenschaftler_innen mahnen an, dass erst mal mehr Forschung zum Thema nötig ist."
Beeilt euch, mit den Forschungen! Ehe mensch die letzten Forschungsobjekte verheizt hat. Zurzeit sprechen die Bäume vor allem als Holzbrand aus ständig mehr werdenden Kaminöfen zu uns. Es riecht nach 1970. Und irgendwie nach Tod.
zum Beitrag11.12.2023 , 12:56 Uhr
"... als ob die Natur niemandem gehörte und wir sie uns einfach aneignen könnten. Sie tun so, als ob die Natur keinen Wert besitzen würde, erst durch die Bearbeitung bekämen Naturgüter einen Wert. " Wir alle könnten nicht leben, ohne die Natur. Da das (und die Konsequenzen aus diesem Fakt) aber scheinbar nicht in menschliche Schädel geht, wäre es tatsächlich die einzige Hoffnung, auf rechtlicher Ebene Grundlegendes zu ändern.
zum Beitrag30.11.2023 , 13:03 Uhr
Wozu auch? Nichts kommt gegen das individuelle Fahren im eigenen Pkw an, - vorgewärmter garantierter Sitzplatz, keine nervigen Mitfahrer. Fahren, wann und wie man will. Für sehr viele Mitmenschen ist allein der Gedanke, sich den Platz in einem Fahrzeug mit anderen zu teilen, eine Zumutung. Das wird vom Wähler auch klar kommuniziert, - kein Wunder also, dass der Staat seit Jahren kaum Interesse am ÖPNV zeigt.
zum Beitrag29.11.2023 , 12:23 Uhr
Demokratien "können" es scheinbar nicht. Rückgratlose Politiker im Bund mit gesellschaftlicher Ignoranz oder Verleugnung. Statt den Ernst der Lage endlich zu kapieren, konzentriert sich jeder auf persönliche Befindlichkeiten. Das Klima wird sich darum nicht scheren. Vielleicht kommen viele der "Weiter-so-Enthusiasten" noch richtig in den Genuss der Folgen dessen, was sie heute anrichten.
zum Beitrag27.11.2023 , 10:42 Uhr
"AGAPLESION ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, die gemeinsam mit den beteiligten diakonischen Unternehmen Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland betreibt." (Wiki) Wehe, wenn eine großer Investor (hier: AGAPLESION) seine Gewinnaussichten minimieren muss, - weil die "fetten Jahre" vorbei sind. Er zieht sein Kapital ab und sagt Tschüs. Weg sind damit für das zurückbleibende Haus auch die günstigen Handelsbedingungen. Kapitaldecke futsch, Rechnungen explodieren, Mitarbeiter fliehen. (Was wollen sie denn? Ist monatelange Angst um den Arbeitsplatz nicht ein schönes Dankeschön für ihren aufopferungsvollen Einsatz in der Pandemie?) "Gemeinnützige AG und diakonische Unternehmen" - immerhin. Mit diesen Etiketten (Social washing) habe ich in den letzten Jahren bereits reichlich negative Erfahrungen sammeln können. Man kann nur hoffen, dass die zurzeit überall entstehenden "Versorgungszentren" krisenfester aufgestellt sind. ... Sinnigerweise wurde unseres gleich auf dem Friedhofsgelände gebaut.
zum Beitrag24.11.2023 , 12:54 Uhr
Der Mensch, in absoluter Unterzahl auf dem Planeten, besteht darauf, weiterhin alles zu zerstören und zu vergiften. Immer noch im festen Glauben, alles um ihn herum sei lediglich auf der Welt, um ihm zu dienen. Man weiter so. Je eher haben wir es hinter uns.
zum Beitrag24.11.2023 , 12:33 Uhr
Wie traurig, dass man uns den günstigen Atomstrom weggenommen hat. :-)
Noch viele Generationen werden für diese schöne Zeit bezahlen. Und wenn es nur mit Geld ist, dürfen sie sich schon glücklich schätzen.
zum Beitrag23.11.2023 , 10:46 Uhr
Auch in der Arbeiterklasse klappt es nicht immer mit dem "performen". Da ist der Druck nur zugegebenermaßen noch höher, trotz Erkrankung einfach weiter zu machen. Und eine nervliche Krankheit wird so lange wie möglich verdrängt. Ob jemand vermögend ist oder nicht: Typisch ist, dass man bei einer psychischen Erkrankung meist gar nicht fähig ist, vernünftige Entscheidungen zu treffen.
zum Beitrag22.11.2023 , 11:56 Uhr
Bereits seit Jahren gibt es ähnliche Berichte über Lachsfarmen. Der "Verbraucher" könnte längst gewarnt sein, - wenn er denn wollte. Lachsfarmen stehen für die normale Problematik in der Massentierhaltung. Zusätzlich haben Krankheiten und Medikamentencocktail freien Zugang zum Meer. Wenn die privilegierte Menschheit verendeten Fisch vorgesetzt bekommt, ist das eigentlich nur gerecht. Schließlich arbeitet sie seit Jahren daran, dass bald gar kein Fisch mehr da ist, - auch nicht für all jene Lebewesen, die ihren Bedarf nicht im Supermarkt stillen können.
zum Beitrag22.11.2023 , 11:30 Uhr
"... wie schwer sich der Leistungssport selbst bei bestem Willen im Umgang mit Menschen tut, die nicht mehr „funktionieren“."
Trotz steigender Zahl psychischer Erkrankungen, trotz prominenter Fälle: Schwer tut sich nicht nur "der Leistungssport". Der überwiegende Teil der (Leistungs-)Gesellschaft tut sich nach wie vor schwer, wenn eine Krankheit nicht durch Krücken, Verbände und ähnliche sichtbare Zeichen "belegbar" ist.
zum Beitrag18.11.2023 , 16:55 Uhr
Interessant wäre die Beurteilung, die Bäume über die Gattung Mensch abgeben würden. Unser Geruch wäre vermutlich nicht deren Hauptkritikpunkt.
zum Beitrag17.11.2023 , 11:08 Uhr
Das Schlimmste ist, dass es keine gemeinsame Richtung gibt. Momentan bin ich deshalb fast froh über "zu wenig Geld und Personal". Vorbei an allen Fakten wird zum Beispiel vielerorts weiterhin Boden VERsiegelt, obwohl seit Längerem das Gegenteil propagiert wird. Selbst vor öffentlichen Gebäuden wird geschottert und gepflastert. Regenwasser fließt ungenutzt durch die Gosse in die Kanalisation. Statt der empfohlenen "Schwammstädte" entwickeln sich - im Sommer glühende - Betonwüsten munter weiter. Der alte Spruch von den "Ökos, die uns zurück in die Steinzeit bringen wollen", ist ja wohl Satire. DAS besorgen ganz andere.
zum Beitrag17.11.2023 , 10:23 Uhr
Jau. Mit Glyphosat schaffen wir die restlichen paar Insekten und Bodenorganismen viel schneller. So können wir das Thema "Artenschutz" eventuell bereits vor 2033 abheften. Interessiert sowieso niemanden.
zum Beitrag17.11.2023 , 10:10 Uhr
Das Streichen klimaschädlicher Subventionen ist lange überfällig. Da werden mit viel Geld Schäden vergrößert, an deren Behebung gleichzeitig mit noch mehr Geld bereits gearbeitet wird. Notstand ausrufen, ja, - schade, dass das Klimathema nicht ohnehin genügend berücksichtigt wird.
Was Frau Kempfert vorschlägt, ist vernünftig, - daher wird wohl nichts draus werden.
zum Beitrag14.11.2023 , 13:03 Uhr
Glyphosat schädigt / tötet Pflanzen (das ist sein Hauptzweck), Kleinstlebewesen, Insekten. Gefährdet und zerstört damit vielfach die gesamte Nahrungskette, an deren Ende sich auch der Mensch befindet. Dass immer noch Beweise für das direkte Schädigen eines menschlichen Lebens notwendig sind, finde ich in Zeiten eines massiven Artensterbens daneben. Das Unternehmen Bayer hat sich mit der Übernahme von Monsanto verzockt. Das Unternehmen Mensch verzockt sich zurzeit noch viel heftiger.
zum Beitrag13.11.2023 , 15:58 Uhr
"Das Attribut biodeutsch bezeichnet seit den 1990er Jahren ethnische Deutsche. Gemeint sind deutsche Staatsangehörige ohne nach außen hin erkennbaren Migrationshintergrund. Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet. "
zum Beitrag13.11.2023 , 09:38 Uhr
„Im Deutschlandpakt ist vorgesehen, klimaschädliche Infrastruktur beschleunigt auszubauen und zu finanzieren.“ So sieht es aus. Und da gehen unsere Steuergelder rein. Obwohl bereits jetzt EU-Verfahren gegen Deutschland laufen, wegen Nichteinhaltung in den Punkten Flächenentsiegelung und Artenschutz. Aber alles wohl ganz im Sinne des Großteils der Bevölkerung, dem neben der Natur scheinbar auch die eigenen Kinder und Kindeskinder sch... egal sind.
zum Beitrag10.11.2023 , 13:57 Uhr
Könnte dieses blinde rechte Auge vielleicht sogar ein so genannter "Pull-Faktor" für Hasserfüllte aus aller Welt sein?
zum Beitrag10.11.2023 , 13:39 Uhr
Schmerzhafte Kompromisse, Abstriche, Notbremsen. Immerhin "ein Text".
Der vermutlich noch weiter aufgeweicht und bis zur Unkenntlichkeit abgeschwächt werden wird. Die Grundlagen unseres (Über-) Lebens dürfen nicht weiterhin "bei Bedarf" an zweite, dritte Stelle geschoben werden. Sie müssten endlich allem anderen übergeordnet werden. Sonst kann man sich weitere Texte auch gleich sparen.
zum Beitrag10.11.2023 , 13:10 Uhr
Wäre ganz in meinem Sinn, - ALLE abzuschieben, die biodeutschen Nazis zuerst. Aber welches Land nimmt sie auf? Vielleicht wäre das "importierte" Hassgeschrei auf unseren Straßen jetzt nicht so laut, wenn Deutschland durchgängig hart und konsequent gegen Hetze und Rassismus vorgegangen wäre. Stattdessen hat man oft agiert, als sei man auf dem rechten Auge blind.
zum Beitrag10.11.2023 , 12:53 Uhr
Lieber unter einer dicken Schicht aus Klima- und Industriegasen verröcheln oder am Hitzschlag sterben, - falls man nicht verschüttet oder weggespült wird -, als den Mut zu haben, andere Wege einzuschlagen. Und Verantwortung zu übernehmen, für das Überleben unserer Mitgeschöpfe. Dies ist nicht allein UNSER Planet.
www.swr.de/swraktu...ngenommen-100.html
zum Beitrag10.11.2023 , 12:30 Uhr
Die Städte waren damals noch nicht "voller Autos".
Auch beim Kat wurde der Nutzen dann bereits von steigenden Zulassungszahlen und ständig zunehmender Motorleistung aufgefressen. Die heutigen Regulierungen nutzen wenig, wenn der Fahrzeugmarkt vor allem im "fetten" Bereich boomt. Immer mehr Schwergewichte, angetrieben von riesigen Motoren. (Eineinhalb und mehr Tonnen, um 80 - 120 kg Mensch + Hund und Keks zu befördern. Effizienz geht anders.)
de.statista.com/in...nd-in-deutschland/
zum Beitrag09.11.2023 , 10:22 Uhr
Die Zusammensetzung des Rates (3 Frauen, 2 Männer) ist anscheinend Fortschritt genug. Der Rest ist das alte Mantra vom Wirtschaftswachstum, "das allem zugrunde liegt". Angesichts der ungebremsten Erwärmung unseres Treibhauses Erde empfiehlt man, die Heizung zügig weiter aufzudrehen.
zum Beitrag09.11.2023 , 09:58 Uhr
Leidtragende gibt es bereits heute genug. Heimatlosgewordene, Verletzte, Tote. Inzwischen längst auch in Europa.
zum Beitrag09.11.2023 , 09:49 Uhr
"... dann ist nix mehr erwirtschaftbar." So wird es kommen. Versicherungen werden schon vorher das Weite suchen. Sind ja nicht blöd.
zum Beitrag09.11.2023 , 09:38 Uhr
Lauter, - aber nur kurz. Der "weiße Europäer" ist auf dem Planeten die Minderheit. Das Rufen könnte also schnell verstummen.
zum Beitrag08.11.2023 , 11:34 Uhr
Und eine weitere neue Gefahr droht der Ernährungsbranche:
www.tagesschau.de/...irtschaft-100.html
zum Beitrag08.11.2023 , 11:20 Uhr
Es gibt schon wirklich bittere Jobs. Mein Mitgefühl.
zum Beitrag08.11.2023 , 11:12 Uhr
"Das alles wird zur Farce.!" (Wunderwelt)
Und tut allmählich wirklich weh. Eine Partei, - wie alle anderen? Genauso wählbar? Das ist unerträglich, besonders in Deutschland.
zum Beitrag08.11.2023 , 10:53 Uhr
Die Regierung reagiert selbstverständlich auf deutliche Zeichen aus dem "Wahlvolk". U. a. : Klimaschutz ja, - aber anderswo. Klimaschutz ja, - aber billig. Gleichzeitig vergrößert die gesamte Politik diese Tendenzen, indem mit Worten und Maßnahmen suggeriert wird, es wäre alles nicht so schlimm. Zweitrangig. Alle, die diese Fehlentwicklung nicht einfach so hinnehmen wollen, müssen deutlich sichtbarer und hörbarer werden. Jenen, die von Panikmache reden, von überzogenen Einschnitten in ihre persönliche Freiheit, muss klar werden, dass Paniken und ganz andere Einschnitte drohen, wenn wir den Globus weiter erwärmen. Und: Die Migration (mal wieder absolutes "Lieblingsthema") wird enorm zunehmen, je mehr Lebensraum durch Extremwetter unbewohnbar wird.
zum Beitrag07.11.2023 , 11:38 Uhr
Für den Wald IST es am Besten, man lässt ihn in Ruhe, - samt Totholz für Bodenorganismen (spendet Schatten und hält auch Feuchtigkeit).
Problematisch ist, dass die Menschen Wald und Natur immer weniger Raum lassen, - quasi bis in die Wälder hinein dicht gebaut wird.
zum Beitrag06.11.2023 , 09:47 Uhr
Sehr geehrtes Klima: Natürlich geht es um die schönen Gruppenbilder, - auf der vorhergehenden Konferenz haben wir dafür - in Wahrheit - lediglich die Garderobe abgestimmt. Was wir bei solchen Veranstaltungen be- und versprechen, wissen wir kurz danach nicht mehr. Mit den Bilder können wir uns aber stets erinnern, wer alles dabei war. Von Ihnen können wir uns übrigens nach wie vor kein Bild machen. Schade. Freundlichst Ihre COP 28
zum Beitrag06.11.2023 , 09:22 Uhr
"Zugleich begann eine öffentliche Debatte, wie sicher deutsche Flughäfen sind." Begann? Ich meine, die Frage wurde bereits vor einigen Jahren laut, - es ging um völlig offenen Zugang zu Frachtverladebereichen.
zum Beitrag03.11.2023 , 10:00 Uhr
Den Teilen der Natur, die der Klimaerwärmung noch standhalten, wird der letzte Schutz entzogen. Vogelflugrouten? Halbwegs intakte Wälder? Wattenmeer- und Meeresschutz? Inzwischen scheinbar alles egal. Wir brauchen Energie, - und immer mehr Energie. Dem ist alles andere unterzuordnen. Energiewende heißt damit, dass wir noch mehr zerstören, - ist diesmal ja für den guten Zweck. Dieser mag mit "Klimaschutz" etikettiert sein, - schützt bislang aber nur das Weiter-so des industriell geprägten Menschen (er allein genießt Artenschutz). Für den absoluten Großteil des Lebens auf diesem Planeten sind wir ein tödliches Problem, - denn Teil der Lösung wollen wir ja nicht sein.
zum Beitrag03.11.2023 , 08:56 Uhr
Gern geschehen!
zum Beitrag02.11.2023 , 09:35 Uhr
Wir haben ebenfalls kein Smartphone, nutzen aber das Ticket. NOCH geht es. z. B. über: www.rosa-hildesheim.de/
Leider fällt mit der lange überfälligen Instandsetzung unserer Bahnstrecke demnächst das Verkehrsmittel weg.
zum Beitrag01.11.2023 , 10:02 Uhr
"Wir müssen nur die Pipelines wieder öffnen, dann ist alles gut." - Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. - Und auch zum Umdenken muss ich einen Willen haben. Erschreckend, aber vorauszusehen: www.tagesschau.de/...heizungen-100.html
zum Beitrag30.10.2023 , 10:49 Uhr
Ein weiterer peinlicher Vorgang. Sie sollten endlich ehrlich sagen: "Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz sind der EU und anderen Industrienationen ziemlich egal, so lange nur unsere Wirtschaft brummt!" Uns die klingelnden Kassen, den ärmeren Ländern das Elend und die Umweltzerstörung. Wir bezahlen ja schließlich für Rohstoffe und (billige) Arbeitskräfte! Hier und da geben wir sogar freiwillig ein wenig obendrauf, da muss man uns nicht zusätzlich zur Kasse bitten. (Früher gaben wir nur Tand und Glasperlen, also beschwert euch nicht!)
zum Beitrag30.10.2023 , 10:18 Uhr
Spott und Häme für einen Forscher, der seinen Job verliert, weil er unter Flugscham leidet. Selbstvergessen, blöd, unverständlich, der Mann! Im Kleinen ist ganz vielen schon der Überlegungsvorgang unverständlich, ob es für diesen oder jenen kurzen Weg wirklich immer das Auto sein muss? Spricht man sie darauf an, bekommt man eine Abwehrreaktion, die man ansonsten nur von Suchtkranken kennt.
zum Beitrag30.10.2023 , 09:38 Uhr
"die Wespen sind total konfus " Das wird vermutlich fast überall zu beobachten sein. Hier sind es drastisch weniger Wespen geworden. Selbst die Medien lassen im Spätsommer ihre üblichen "Wespenplage"-Schlagzeile inzwischen in der Schublade ... Leider kratzt es kaum jemanden, wie unser Lebensstil auch unsere Mitgeschöpfe leiden lässt.
Gruß an Ihre Wespenkolonie!
zum Beitrag30.10.2023 , 09:24 Uhr
"Wald- oder Grasflächen, die intakt gehalten werden ..." Genau so sollte es sein: Wir schützen endlich - und rigide - das, was noch halbwegs heil ist. Begreifen, dass der Wald vor allem eines ist: eine komplexe Lebensgemeinschaft, die so fein vernetzt ist, dass jeder Eingriff (teils tödliche) Spuren hinterlässt.
zum Beitrag28.10.2023 , 10:34 Uhr
Genau. Danke dafür. (Was bei der "besänftigenden Fantasie" m. E. noch fehlt, ist der beängstigende Größenwahn, der sich dahinter versteckt.)
zum Beitrag28.10.2023 , 10:25 Uhr
"Krill wird massenhaft gefangen, um daraus Öl, Fisch- und anderes Tierfutter zu machen. Von 2007 bis 2022 ist die Krill-Fischerei laut einer CCAMLR-Statistik von knapp 105 000 Tonnen auf mehr als 415 000 Tonnen angestiegen. Grund sind die größeren und moderneren Schiffe."
Krill ist Basis der Nahrungskette in den Meeren. Das größte Säugetier auf Erden, der Blauwal, ernährt sich beispielsweise davon. Er braucht Unmengen davon. Soll er demnächst in den Supermarkt gehen? Zusammenhängende Schutzgebiete sind das Minimum, wie an Land ja auch. Verbunden mit funktionierenden Kontrollen, - wofür haben wir all das elektronische Spielzeug?
Es widert mich an, wie wir (trotz des alarmierenden Zustands auch der Meere) weiterhin überall auf Beutezug gehen.
zum Beitrag27.10.2023 , 10:26 Uhr
Das ist wunderschön zu lesen. Dann prickt der Stachel: Wie soll / kann das gelingen? Es gilt "Mein Auto. Mein Haus. Mein Garten." Da lässt sich niemand hereinreden.
Immer noch verschwinden so Tag für Tag Gärten und Vorgärten unter Versiegelungen aller Art. Garten ja, - aber total sauber und ordentlich muss er sein! Erde und Laub gelten vielen Menschen nach wie vor als "Dreck", lästig und unhygienisch. Viele Pflanzen, die für Insekten besonders wichtig sind, werden weiterhin als "Unkraut" bekämpft (Einer meiner Favoriten für ein Unwort des Jahres). Trotz allen Wissens darum, trotz gesetzlicher Vorgaben: Hecken werden durch Zäune oder Gabionen (Bruchsteine hinter Gittern) ersetzt. Gern auch zwischen März und Oktober, wo dieses verboten ist. Who cares? Ich saß in diesem Jahr auf meinem seit Jahren insektenfreundlichen Balkon, sah erschreckend viel weniger Hummeln und Co., als 2022. Noch vor wenigen Jahren summten Bienen aus unserer Hecke zu mir hinauf. Jetzt summt einzig die Klimaanlage eines Nachbarn. Außerdem fast ständig zu hören: Rasenmähen (gaaanz kurz muss er sein!), viele Kettensägen und - seit dem Fallen des ersten Blattes: Laubbläser. Ich wünschte wirklich, die Natur hätte Wahlrecht, Stimmrecht und die besten Anwälte. Die würden uns vermutlich vom Planeten klagen.
zum Beitrag27.10.2023 , 09:45 Uhr
Es zählen nicht nur die Bäume, - das gesamte Ökosystem Wald, inklusive Wurzelwerk und Boden. Gerade in alten Wäldern ist dieses - weil noch halbwegs intakt - leistungsfähiger. Dort, wo im großen Stil Holz geerntet wird, nimmt durch die schweren Maschinen auch der Boden irreparablen Schaden.
helmholtz-klima.de...e-waelder-der-erde
zum Beitrag27.10.2023 , 09:28 Uhr
"Bei, Wolken, Nebel und kurzen Tagen. Wie fährt man da Auto?" Vielleicht überlegter und - da wo es geht - endlich mal weniger. Viele Wege lassen sich durchaus anders bewältigen, als mit dem Start eines wie-auch-immer-angetriebenen tonnenschweren Geräts. DA ist noch eine Menge Luft nach oben, - ganz anders sieht das bei der Treibhausdecke über unserem Planeten aus.
zum Beitrag26.10.2023 , 12:07 Uhr
"Der Haken: Die holzverarbeitende Industrie wäre nicht mehr wettbewerbsfähig."
Den Wettbewerb "gewonnen" hat am Ende wer? Derjenige, der die letzten drei Stämme weltweit zu Geld gemacht hat? Und dann?
Wir stecken in einem riesigen Artensterben, das auch für den Menschen fatale Folgen haben wird. Bäume sind - vor allem anderen - Lebensräume für unzählige Tiere und andere Organismen. Dieser Nutzen allein macht jeden einzelnen wertvoll und schützenswert.
Für die Menschheit war und ist Holz vor allem ein nachwachsender Rohstoff. Der aber unter den jetzigen Bedingungen beim Nachwachsen zunehmend Schwierigkeiten hat, - außerdem geschwächt ist durch zerstörte Böden, durch Dürren und Hitze. Und der nunmal auch nur langsam nachwächst. Es wäre wichtig, unseren Bedarf endlich ein wenig an diesen Tatsachen auszurichten. Stattdessen wird Holz noch immer mit "klimaneutral" und "nachhaltig" beworben. Mit Erfolg: Hier hat jedes dritte Haus inzwischen seinen Brennholzvorrat im Anbau, - die Nachhaltigkeit steigt quasi als Rauch aus den Kaminen.
Wenn der Mensch weiterhin auf Holz setzt, zum Beispiel fürs künftige Bauen, sollte er schleunigst aufhören, es als Wegwerfartikel zu benutzen.
zum Beitrag26.10.2023 , 09:52 Uhr
So viel zu Europa, dem Hort von Demokratie und Menschenrecht. Reich durch Inbesitzname (oft Diebstahl) von Land und Bodenschätzen. Die Menschen dort wurden selten als solche gesehen, - bestenfalls noch wie unmündige Kinder behandelt. Dass sie bis heute um Anerkennung der an ihnen verübten Straftaten kämpfen müssen, - und hingehalten werden, - ist beschämend.
Es gibt reichlich Bedarf an Wiedergutmachung aus der Vergangenheit, auf dem ganzen Globus, aber auch direkt vor der Haustür. Stattdessen richtet Europas Energiehunger weltweit gerade neues Unrecht an.
zum Beitrag25.10.2023 , 12:29 Uhr
"Auch der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, kritisierte Guterres. Die Aussagen des UN-Generalsekretärs wies er als "infam" zurück. Beck forderte die Bundesregierung auf, Israel in der Auseinandersetzung mit Guterres zu unterstützen. (MDR aktuell, 25.10.23)" Was ist infam an der Aussage, dass der Angriff auf Israel nicht aus einer tiefenentspannten Situation zwischen zwei normalen Nachbarländern heraus geschah?
Seit ich bewusst denken kann, begleitet mich der Nahost-Konflikt. Eine stetig schwärende Wunde, die immer wieder aufbricht. Mit furchtbaren Folgen, für so viele Menschen auf beiden Seiten. Gewalt auf Gewalt auf Gewalt. Davon hatte die Region in den letzten Jahrzehnten genug. Verbessert hat sich dadurch nichts.
Nur eine politische Lösung könnte die Spirale unterbrechen, aber die müsste endlich auch dauerhaft gewollt sein.
zum Beitrag25.10.2023 , 11:33 Uhr
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. In einer persönlichen Krisensituation, mit einer Reihe Wartender hinter sich, von einer Sachbearbeiterin abgekanzelt zu werden, war ein prägendes Erlebnis.
Wer sich durch die Bürokratie "wühlt" und die manchmal wirklich schlimme Behandlung erträgt, - hat jeden Cent "Staatsknete" redlich verdient. Dass viele Menschen durch solche Erfahrungen in ernste psychische Erkrankungen abrutschen, ist beinahe zwangsläufig. (Und dann bekomm mal zügig einen Termin beim Facharzt!)
Für unsere selbsternannten "Leistungsträger" sind das natürlich alles Simulanten und Weicheier.
zum Beitrag24.10.2023 , 12:23 Uhr
So lange Umwelt- und Klimaaktivismus von vielen wahrgenommen wird, als sei es ein bizarres selbstsüchtiges Hobby von verwirrten Menschen ....
Wir machen weiter damit, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören, - jetzt sogar noch um ein Vielfaches verstärkt. Für "die Erneuerbaren" wird geschürft, gebohrt, gesprengt und für "alte Technologien" wird dasselbe getan, um den Laden am Laufen zu halten (und um noch schnell aus allem weiteres Geld zu machen).
Zeit wäre es längst für Trauermärsche.
zum Beitrag24.10.2023 , 11:53 Uhr
Gerade wenn man sich mit der Problematik beschäftigt, fällt einem auf, wie sich die Worthülsen immer schneller wiederholen. Und wie immer wieder an Gesetzen geschraubt werden soll, die die junge Bundesrepublik sich einst aus schrecklichen Erfahrungen her gegeben hatte. Wenn man sich die Zahlen anguckt, bleibt es bei gut 55 000 Menschen, die regulär abgeschoben werden könnten. Zum Abschieben gehören aber auch Länder, die diese Menschen aufnehmen / zurücknehmen. Deshalb ist das Ankündigen schneller Änderungen ein leeres Versprechen.
Übrigens: Nach 9 /11 hätte auch Deutschland Menschen "zurücknehmen" müssen und weigerte sich, meiner Erinnerung nach.
zum Beitrag24.10.2023 , 11:39 Uhr
Sehe ich genauso. (Vorschrift ja, aber wenn alle um einen herum sich nicht daran halten und das keine negativen Folgen für sie hat, - na, dann passt man sich an.) Inzwischen werden nötige Vorschriften / Gesetzesnovellen schon mit der Begründung nicht auf den Weg gebracht, dass man kein Geld / Personal für Kontrollen hat.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:43 Uhr
Einst drängelten sich die Parteien alle "in der Mitte". Jetzt scheint rechts verheißungsvoll. Weil von dort die lautesten Stimmen rufen?
"Zieht die Mauern hoch, schafft das Asylrecht ab." Weg auch mit den Menschenrechten?
Wer das nicht meint und will, sollte endlich damit aufhören, den Bürgern Dinge zu versprechen, die anders nicht durchzusetzen sind.
zum Beitrag23.10.2023 , 10:00 Uhr
"Weil das Freihandelsabkommen „keine wirksamen Schutzmaßnahmen“ enthalte, würden landwirtschaftliche Kleinbetriebe und indigene Gemeinschaften benachteiligt."
Jaa-a. Die sind das gewohnt, - auch, dass andere sich hingegen die Taschen vollstopfen, so wie es üblich ist, bei vielen der so genannten Freihandelsabkommen.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:20 Uhr
"In dem Fall müsste auch die grüne Jugend, das Thema Migration und die damit verbundene Herrausforderungen in den Mittelpunkt ihrer Agenda stellen."
Jawoll, wir kümmern uns alle ausschließlich um die Migration. Oder um die Krieg(e). Oder die Verbraucherpreise.
Um jedes Thema, nur nicht um die Klimaerwärmung, - die all das noch massiv verschlimmern wird, die tatsächlich längst auch ursächlich für genannte Probleme ist und die nicht warten wird, bis wir dann mal so weit wären.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:00 Uhr
"Vermeintlich" könnte in dieser Aussage heißen, dass man sich wundert, woher die Täter wissen konnten, wer dort wohnt. ... ?
Es ist unerträglich, das so etwas - in Deutschland! - passiert. Ich habe allerdings immer Skepsis gehabt, ob die so genannte "Aufarbeitung" die erhofften Früchte trägt.
Der "importierte" Hass wuchert auf dem Boden einer "biodeutschen" braunen Schicht. Und die wurde gedüngt, indem man in den letzten Jahren den Begriff der Meinungsfreiheit viel zu sehr ausdehnte. Unsägliches wurde wieder salonfähig. Auch dank der Verleumdung und Anfeindung von Politischer Korrektheit (PC) in der Sprache.
"Wehret den Anfängen" wurde erneut verschlafen.
zum Beitrag20.10.2023 , 10:18 Uhr
Was für glückliche Zeiten. Angefahrene Wölfe sollten "deluxe" gerettet werden!
Wie viele Wölfe wohl absichtlich überfahren werden? Gewildert, enthauptet, entsorgt.
Wehe allen Tierarten, die sich jenseits von Haus- und Nutztierstatus befinden und sich beim Menschen unbeliebt machen.
zum Beitrag20.10.2023 , 10:05 Uhr
Fußgängerzonen sollen momentan (zumindest in meiner Kleinstadt) "durch Radfahrende belebt" werden.
Dabei fühlt es sich dort bereits an, als drohe demnächst "das Komplettverbot des Fußgehens, da dieses den auf Rädern aller Größen laufenden Verkehr behindert. Warum das noch "Fußgängerzone" heißt, ist mir schon lange ein Rätsel. Dem ... Schutz für den genannten Verkehrsteilnehmer geht es so, wie dem Artenschutz im Allgemeinen: Er findet nicht statt." (Zitat aus einem Leserbrief an die hiesige Presse.)
Selbst in Kleinstädten ist Platz inzwischen Mangelware. Die gängige XXL-Version eines Autos und immer mehr Lieferverkehr, - kein Problem: auf schmalsten Straßen bringt man zusätzlich lebensgefährliche "Fahrradstreifen" an. Hoffnung: Die Verkehrsteilnehmenden werden sich schon einigen! Leider sind zu viele längst nicht mehr in der Lage, ihre Geschwindigkeit anzupassen, - egal, auf wieviel Rädern. Und zunehmend auch durch digitales Spielzeug abgelenkt, mit verstopften Gehörgängen und Tunnelblick.
zum Beitrag19.10.2023 , 15:43 Uhr
Bin mal gespannt, wie das mit der Kühlung von Atom- und anderen Großkraftwerken wird, wenn wir immer niedrigere Wasserstände in den Flüssen bekommen. Die Folgen der Klimaerwärmung (Extremwetter, - Hagel, Stürme) werden unsere Energieversorgung noch vor vielfältige Probleme stellen, die momentan kaum einer auf dem Schirm hat.
zum Beitrag19.10.2023 , 15:28 Uhr
Es ist zum Verzweifeln. Klimagipfel mit leeren Versprechungen, Regierungen, die ihre eigenen Gesetze nicht einhalten, Bürger, die zwar Klimaschutz wollen, aber nur, wenn es nichts kostet. Und nicht stört. Am liebsten noch ... anderswo.
Aber auch nicht in jenen Ländern, die uns jetzt Rohstoffe liefern sollen, damit wir unser Wolkenkuckucksheim weiterbetreiben können. Das alles wird noch richtig heftig werden.
zum Beitrag19.10.2023 , 14:55 Uhr
Klimaschutz soll bei Bauvorhaben lediglich "berücksichtigt" werden. Siehe auch: taz.de/Juristin-ue...nsparung/!5963643/
Wenn die ersten Solarpanele vom Tornado auf die benachbarten Autobahnen geschleudert werden, begreifen wir in der "Rücksicht" vielleicht unsere Fehler.
zum Beitrag19.10.2023 , 14:32 Uhr
Noch gut 10% der Minderheit lebt traditionell. Der Schwund passierte jedoch nicht ganz freiwillig, da man ihnen jahrelang Land und Weidegründe weggenommen und Sprache und Kultur unterdrückt hat. www.planet-wissen....ensdiesami100.html
zum Beitrag18.10.2023 , 10:54 Uhr
Die "Blut-Hirn-Schranke" der Agitatoren scheint längst überwunden (ganz ohne Covid-Impfung) und eine Denkfähigkeit nur noch in Richtung Hass, Lügen und Aufhetzung vorhanden.
Deutschland / Europa muss endlich EINEN Kurs vorgeben und den Landwirten Planungssicherheit. Weg von der Subventionierung von Massentierhaltung, Riesenflächen, Monokulturen inklusive sämtlicher "Nebenwirkungen". Wer nachhaltig arbeitet und umweltschonend, darf nicht dafür bestraft werden. Die Handelsketten dürfen nicht weiter mit Knebelverträgen den Löwenanteil für sich behalten und der Verbraucher muss mit höheren Preisen umgehen lernen.
zum Beitrag18.10.2023 , 10:14 Uhr
Die Minderheit wird auch vor Beeinträchtigungen durch den Lebensstil der Mehrheitsbevölkerung geschützt.
zum Beitrag17.10.2023 , 13:52 Uhr
Seit Jahrzehnten liest man aber auch, wie das Leben für die Enkel der Großmutter aussehen wird, wenn wir alle so weiter machen.
Nicht nur Großkapital und Politik, - auch die Gesellschaft hat da zu lange zu viel verschlafen.
zum Beitrag17.10.2023 , 13:42 Uhr
Zufahrtsstraßen für Anlieferung und Aufbau, Leitungen, viel Arbeit mit schwerem Gerät. Bis eine Anlage steht, muss an ablegenen Orten erst einmal viel zerstört werden.
zum Beitrag16.10.2023 , 14:16 Uhr
Windkraftwerke müssen nicht unbedingt in Schutzgebieten entstehen.
Es gibt genügend Flächen, die bereits genutzt / bebaut / versiegelt wurden.
Zur Not muss auch der energiebrauchende Mensch mehr Nähe zu den Anlagen dulden.
zum Beitrag16.10.2023 , 14:03 Uhr
Die Samen sind eine Minderheit, daher besonders geschützt.
zum Beitrag16.10.2023 , 13:28 Uhr
Seit Jahrhunderten geübt und verfeinert, ist Krieg das, was der Mensch scheinbar am Besten kann.
Vielleicht einfacher für ihn, als sich um die Bedrohung allen Lebens durch die Klimakatastrophe zu kümmern.
zum Beitrag16.10.2023 , 13:13 Uhr
Vor der zunehmenden Bewaffnung rechtsextremer Kreise wurde - meiner Erinnerung nach - bereits vor vielen Jahren mehrfach gewarnt.
Wichtiger scheint es außerdem, Klimaaktivisten zu beobachten.
Die hält ja vermutlich auch ein Großteil der Bevölkerung für eine größere Gefahr.
zum Beitrag16.10.2023 , 12:57 Uhr
Krill zu Öl und Fischfutter, - Vermarktung u. a. auch in Lifestyle-Produkten ... Als ich zum ersten Mal davon las, dachte ich zunächst an einen Druckfehler.
Als läge oder schwämme alles nur herum, - ungenutzt und ohne Sinn, - bis endlich der Mensch kommt und es für seine Zwecke verbraucht.
Der industriell geprägte Mensch müsste schleunigst von diesem Planeten verschwinden. Er versteht GAR NICHTS, ist besoffen von sich selbst und tödlich für alle anderen.
zum Beitrag16.10.2023 , 12:31 Uhr
Wir haben die Natur mit stetiger Zunahme ausgebeutet. Selbst jetzt, da sie kurz vor dem Kollabieren ist, suchen wir krampfhaft nach Wegen, damit weitermachen zu können.
Bäume und Wälder sind vor allem komplexe Lebensräume für unzählige Lebewesen. Aber außer dem Homo sapiens hat ja scheinbar keine Spezies Lebensrecht auf diesem Planeten. (Was Wunder, - so wie der Mensch sogar mit seiner eigenen Gattung verfährt ...)
Artenschutz? Ein Hohn.
Als nächstes fliegen uns schon bald die Ozeane um die Ohren, - also noch schnell ran und die Rohstoffe aus der Tiefsee bergen!
Wir sägen uns den Ast ab, auf dem wir sitzen. Und gleichzeitig reißen wir die Wurzeln unseres Baumes aus dem Boden.
zum Beitrag13.10.2023 , 12:17 Uhr
Danke für die Informationen!
Aber gerade die "jagdkonfliktfreien Themenbereiche" sind doch jene, wo es um die Grundlagen geht: Um Böden und Artenvielfalt.
Insektenschutz z. B. ist ohne Pflanzenschutz nicht denkbar. Und umgekehrt.
Wichtig auch gerade für Pflanzenfresser am oberen Ende der Nahrungskette.
zum Beitrag13.10.2023 , 11:54 Uhr
Alles wird heute scheinbar überall "entsorgt", - selbst im ländlichen Bereich. Im eigenen Garten oder Haus wird penibel auf Ordnung und Sauberkeit geachtet. (Auch das oft mit tödlichen Folgen für die Umwelt!) Draußen ist Niemandsland?
Eben nicht. Wir schmeißen unseren Dreck ins "Wohnzimmer" der anderen Lebewesen, die diesen Planeten mit uns teilen. (Wäre der Planet Mitglied bei "Haus und Grund", wäre der Mensch längst als Mietnomade auf Herausgabe der Mietsache verklagt worden. Allerdings: Er KANN NICHT umziehen.)
Vielerorts bleibt es dem einzelnen Bürger überlassen, fremden Müll wegzuräumen - oder einfach wegzusehen. Und sich nicht aufzuregen. Vielleicht müsste die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, wieder steigen. Die Gesetze sind da. Nur niemand, der für die Einhaltung sorgt.
zum Beitrag13.10.2023 , 11:04 Uhr
Dumm, ausgerechnet in Deutschland wieder einzuwandern. Trotz "Schadbär-Debatte" und der hartnäckigen Verneinung, ein Einwanderungsland zu sein, kommt der Wolf seit 20 Jahren zu uns.
Und vergreift sich an den Auslagen. Nicht wissend, dass die NICHT für ihn so appetitlich angerichtet wurden.
Statt "die Nutztier-Präsentierteller" wirksam zu sichern, (zu viel Aufwand, zu teuer, keine Lust, - "haben wir vorher nie gebraucht!")
bevorzugt man auch hier die "einfache Antwort".
Ob mehr Abschüsse das Problem tatsächlich lösen, darüber sind sich Experten nicht sicher.
zum Beitrag13.10.2023 , 10:14 Uhr
Rotwild und Reh sind ursprünglich Steppenbewohner, - in die Wälder ausgewichen, weil der Mensch das "offene Land" komplett für sich beansprucht. Für den geschwächten Wald werden die "Vertriebenen" leider ein Problem, da sie junge Baumtriebe fressen und auch die Rinde von Bäumen. Vieles an "Waldneubau" fällt ihnen jetzt zum Opfer.
Vielerorts ist die Population zu groß , - in Deutschland fehlen außerdem schon lange die großen Beutegreifer.
Diese Rolle hat, mit der Jagd, eigentlich der Mensch übernommen. Leider folgt er auch dabei oft nicht Notwendigkeiten, sondern seinen eigenen Vorlieben.
Von "Pflanzenfresser-unfreundlichem Verhalten" der Naturschützer zu sprechen, ist zu kurz gesprungen.
zum Beitrag13.10.2023 , 09:52 Uhr
Ein Ende des Co2-Ausstoßes ist nicht in Sicht. Wir sollten aber wenigstens DAS machen, was möglich ist.
Die Politik muss dafür Rahmenbedingungen schaffen, parteienübergreifend. Auch gesetzlich muss der Klimaschutz Vorrang bekommen.
Dass die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen nach wie vor in Zweifel gezogen (oder als vernachlässigbar behandelt) wird, ist ein Unding.
zum Beitrag12.10.2023 , 12:13 Uhr
Was für ein elender Ablasshandel: Vollmundige Versprechungen, halbherziges Geschachere, und dann vermutlich wieder Eigenlob zum Fremdschämen, darüber, was man alles erreicht habe.
zum Beitrag12.10.2023 , 11:35 Uhr
"Ausmaß und die Geschwindigkeit der Verbreitung von sogenannten Fake News seien beispiellos."
Unmöglich den Geist zurück in die Flasche zu bekommen. (Die schnelle "BLÖD-Zeitungstitelzeile TO GO".) Unerträglich, Tag für Tag mit den Früchten dieser Verseuchung konfrontiert zu werden.
Das wird böse enden.
zum Beitrag12.10.2023 , 11:18 Uhr
„Bei Wiederholung derselben Straftat ist die Verhängung einer Freiheitsstrafe nicht ausgeschlossen.“
Ist Umweltverschmutzung nicht inzwischen auch eine Straftat? Müsste man nicht eigentlich ganz andere längst einsperren, da sie in ihrem Tun unbeirrt fortfahren?
zum Beitrag12.10.2023 , 10:59 Uhr
So macht die Streiterei und die "Bockigkeit" einiger Waldnutzer auch letzte Hoffnungen zunichte, der Mensch könne irgendwie ein Teil der Lösung von Problemen sein.
Während alles kaputt zu gehen droht, prügelt man sich um lieb gewordene Pfründe. Und nutzt ein Wirrwarr aus Gesetzesnovellen und feudalen Grundrechten.
Mitten im größten Artensterben seit Gedenken, von ihm selbst verursacht, geht es dem Menschen weiterhin lediglich um seine Nutzungsrechte.
Bei so viel Egoismen, an aller Vernunft vorbei, wünschte ich mir Notstandsgesetze für Wald und Flur. Der Lebensraum für so viele Spezies muss dringend vor dem Menschen geschützt werden, zur Not auch gegen dessen Willen.
Der Planet gehört nicht dem Menschen allein!
zum Beitrag11.10.2023 , 12:01 Uhr
Gut, dass in den Meeren der Welt keinerlei Leben ist.
Nicht auszudenken, wie es leiden würde, bei all den Rohren und Leitungen, die beschädigt werden, so dass die ganze Pampe ins Meer fließt ... Und dabei braucht der Mensch die Pampe so dringend.
zum Beitrag11.10.2023 , 11:02 Uhr
Ja. Und da ist noch viel Luft nach oben.
Bis dicht unter die Treibhausdecke passen da noch viele tolle Ideen rein.
zum Beitrag11.10.2023 , 10:38 Uhr
"Aber Rüstung ist halt ein großes Geschäft ..."
Eine Branche, die nun endlich wieder richtig boomt! Und die sicherste Geldanlage, neben Drogen und Prostitution.
zum Beitrag10.10.2023 , 11:53 Uhr
Die Angst ist nachvollziehbar.
Allerdings wird das Ausmaß der Wirtschaftseinbrüche vermutlich erheblich größer werden, wenn wir so weiterwursteln, wie bisher.
In diesem Fall wird es uns noch heftiger erwischen! Auch ein Großteil der hohen Kosten jetzt resultiert schließlich aus jahrelangem Nichtstun, Refom- und Investitionsvermeidung.
zum Beitrag10.10.2023 , 11:35 Uhr
Richtig. Das ist - sehr sarkastisch gesagt - das einzig Gute, wenn wir keinen Klimaschutz hinbekommen, der diesen Namen verdient: Nie mehr verlogene Debatten um Alleinverdienende, Altersarmut und soziale Gerechtigkeit.
zum Beitrag10.10.2023 , 11:29 Uhr
Informationen, die nur bestätigen, was jeder seit langem beobachten kann. Wird das negative Folgen für Musk und Co. haben? Nein.
Nicht in einer Welt, in der man Glauben und Moral durch Konsum ersetzt hat und Schein mehr wert ist als Sein (von ganz oben bis ganz unten). Angefixt vom Schneller, Weiter, Höher tanzt man ums Goldene Kalb, - auch wenn das Tier eindeutig braun ist. Dank sei der Erfindung von alternativen Fakten.
zum Beitrag10.10.2023 , 10:56 Uhr
"Es ist eine Leistung der menschlichen Spezies, die diese von allen anderen Lebensformen auf der Welt abhebt. Pflanzen und Tiere sind nun einmal nicht in der Lage, ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören."
... Einzigartig: Gratulation!
zum Beitrag09.10.2023 , 10:23 Uhr
Es gibt heute vieles, was einem Angst und Sorge machen kann. Die jetzige Regierung tut sich schwer (- bis peinlich). Aber deshalb die AfD zu wählen, fiele mir nicht ein.
Diese Partei hat keinerlei Lösungsansätze für bestehende und kommende Probleme. Stattdessen allzu einfache Antworten, Verstärkung von Hass und Rassismus - und das Leugnen von Tatsachen im Programm. Lügen?
JETZT ist es die Angst vor "Masseneinwanderung", die ihnen in den Sattel hilft. Der Hass richtet sich gegen "Fremde". Das wird nicht so bleiben. Mancher AfD-Wähler (oder Sympathisant) von heute könnte sich bald selbst auf der Gegner-Liste dieser Partei finden.
Es ist widerlich, diese teils offen rechtsextreme Partei im Bundestag und in den Parlamenten sitzen zu sehen, - "wählbar, wie alle anderen Parteien".
Eine Verunglimpfung aller Opfer der NS-Diktatur.
zum Beitrag09.10.2023 , 09:06 Uhr
Den Rückhalt (so es ihn denn gab) haben nicht die Aktionen der "Letzten Generation" aufgezehrt.
Die wütenden Reaktionen mancher auf diese Aktionen spiegeln eins zu eins wieder, warum inzwischen der gesamte "ökologische Gedanke" so unbeliebt geworden ist. Weil den meisten dämmert, dass der Einzelne tatsächlich Lebensgewohnheiten ändern, liebgewonnene "Selbstverständlichkeiten" hinterfragen und eventuell Einschränkungen hinnehmen muss. Und Klimaschutz wird Geld kosten, - mehr, als etliche noch auf der hohen Kante haben.
Ich war bei einigen FFF-Demos dabei. Die Teilnehmerzahl sank bereits vor den LG-Aktionen.
zum Beitrag09.10.2023 , 08:43 Uhr
Auf dem einzigen Planeten, auf dem all dies (noch) möglich ist.
Es geht um eine Antwort für Kinder. Der Ansatz ist gar nicht schlecht.
Für Erwachsene: Besser wäre es, der Mensch wäre die Lieblingsspeise (nicht nur) der Vögel. Ihn gibt es in rauen Mengen und er ist die Spezies, die alle anderen gefährdet.
zum Beitrag07.10.2023 , 17:03 Uhr
Ich habe am 15.9. (Klimastreik der FFF) nichts von einer breiteren Unterstützung sehen können. Mehr "Hinterhergucker" als Teilnehmer, leider.
Würden sich genügend Menschen anschließen, um die Politik endlich zum Handeln zu bewegen, - wer weiß, ob es die Aktionen der LG überhaupt gäbe. Sie resultieren auch aus der Verzweiflung über die "Weiter-so"-Haltung in Gesellschaft und Politik.
zum Beitrag06.10.2023 , 13:14 Uhr
All das passiert mit Ansage, - man weiß es und nimmt es in Kauf.
Bislang dürfen andere die Zeche für unseren Lebenswandel zahlen. Aber das Blatt wendet sich.
zum Beitrag06.10.2023 , 12:49 Uhr
Mit plus 3,9 Grad hat Deutschland für September eine super Favoritenposition.
Und anders als bei lästigen Klimaschutzmaßnahmen, brauchten wir für diese Vorreiterrolle nix tun. Weiter so: da geht noch mehr!
zum Beitrag06.10.2023 , 12:20 Uhr
"Einer der vermeintlichen Fehler der damaligen Verkehrssenatorin Schaefer, die „Brötchentaste“ an den Parkuhren kurz vor der Wahl abzuschaffen, wurde inzwischen von der SPD korrigiert. Das kurzzeitige Umsonst-Parken für kleine Erledigungen kommt also wieder."
Vielen Dank. Hurra: Und weil es ja nur ein kurzer Sprung zum Bäcker hinein ist, kann ich den Motor gleich laufen lassen.
So geht Klimaschutz! Dann klappt´s auch mit dem Wahlvolk!
zum Beitrag06.10.2023 , 12:14 Uhr
Was genau müsste denn "die Klimabewegung" Ihrer Meinung nach tun, um in den Genuß einer breiten Unterstützung zu kommen?
zum Beitrag06.10.2023 , 09:51 Uhr
Vermutlich wird der Menschheit dieser wichtige Moment (Kein zurück mehr!) durch einen elektrisch angetriebenen Sensenmann angezeigt werden ... ☺
zum Beitrag06.10.2023 , 09:37 Uhr
"Damit wird Geschichte nicht sichtbar gemacht, wird nicht verarbeitet. Sondern einfach nur versteckt."
Passt in die Zeit. Was wir nicht sehen wollen, - oder was nicht in eine Zeile passt: "Mit einem Wisch ist alles weg!"
Ist es aber nicht.
zum Beitrag06.10.2023 , 09:16 Uhr
Respekt und Dank an Gianluca Grimalda!
Was erwartet man eigentlich von Klimaforschern? Dass sie still die Zerstörung beobachten und dokumentieren? Tag für Tag, Jahr für Jahr, während Verantwortliche und Entscheidungsträger sich entschlossen haben, "noch ein wenig zuzuwarten"?
Forschen für den Papierkorb, - und das dann noch per Flugreisen?
Papier ist geduldig, - physikalische Abläufe sind es nicht. Während wir hier über Demonstrationsformen streiten und beschlossene Klimaschutzmaßnahmen wieder weichspülen, verschwinden in anderen Teilen der Welt Lebensgrundlagen und sterben (auch) Menschen.
"Den Menschen, die vor Ort unter den Klimafolgen leiden, habe er versprochen auf seinen Reisen Klimaschäden zu minimieren. Weiße Menschen würden in Papua-Neuguinea teils als giaman, als Betrüger*innen bezeichnet."
(Selbst-)Betrug, für den andere schon lange und heftigst bezahlen müssen.
zum Beitrag05.10.2023 , 11:04 Uhr
Weil wir bereits bis zu 80% unserer wild lebenden Insekten "verloren" haben.
Die Honigbiene hingegen wird größtenteils von Menschen betreut. Also beschützt und "benützt". Ein Nutztier. (Wird als solches sogar durch die Gegend gekarrt, um ihre Dienste anzubieten. Manchmal mit Krankheitserregern im Gepäck, mit verheerenden Folgen.)
Dass viele Menschen neuerdings zusätzlich Honigbienen halten, ist sympathisch, hat aber eventuell für die wilde Verwandtschaft weitere negative Folgen. Denn: " Je größer die Zahl der Honigbienen im Einzugsgebiet, desto eher weichen Wildbienen aus." (www.quarks.de/umwe...-als-honigbienen/)
Das ist schlecht für den Artenschutz, denn die Bestäubung der meisten Pflanzen ist hochspezialisiert und oft an ganz bestimmte Insekten gekoppelt. Ohne den passenden Bestäuber stirbt die Pflanze aus, - zum Nachteil aller Lebewesen, die wiederum von dieser Pflanze (als Futter oder zur Eiablage) abhängig sind.
Wie gesagt, alles ist fein vernetzt. Und nichts was wir tun, bleibt ohne Folgen.
zum Beitrag05.10.2023 , 10:21 Uhr
Nur mit dem Rückhalt eines Großteils der deutschen Bevölkerung sind diese Dinge möglich.
Alles Teil des Wahlkampfes. Nach Stimmen fischen beim "guten Bürger", der sich noch immer von herbeigeredeten "Klima-Terrorristen" stärker bedroht fühlt, als von der tatsächlich fortschreitenden Klimakatastrophe. Immer wieder bestätigt wird er in seinem Denken durch gezielte Desinformationen aus Politikermund und Medien.
Wissenschaft, Umweltverbände, Klimaschützer und Aktivisten müssen endlich deutlich Geschlossenheit zeigen.
zum Beitrag05.10.2023 , 09:58 Uhr
"Prinzip des survival of the fittest ist massiv diskriminierend"
"Survival of those glücklicherweise born in the northern Industriestaaten und mitschuldig an the whole desaster" wird man das Prinzip bei fortschreitender Klimakatastrophe nennen können.
Auch jenseits des Atlantiks wird eine Aufnahme von Flüchtlingen nötig werden. Verpflichtend für alle Staaten und zu gleichen Bedingungen, - um das nachvollziehbare "Ranking der beliebtesten Zufluchtsländer" zu unterbinden.
Wird vermutlich nichts werden. Grausame Bilder sehen wir, noch grausamere Bilder werden folgen.
zum Beitrag05.10.2023 , 09:39 Uhr
Eben. Wobei auf etlichen deutschen Friedhöfen auch Mahnmale mit den Grabstätten umgebetteter NS-Opfer existieren (meist Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene).
Vom mexikanischen Totengedenken (Tod als Teil des Lebens) sind wir weit entfernt. Hier wird gern herzzerreißend beerdigt - und dann aber schnell weg. Grab und Trauer, - erinnert zu sehr an die eigene Sterblichkeit? An Versäumtes, Ungesagtes? Schuld?
Bei klammen Kassen überlegt manche Stadt inzwischen, Teile der Friedhöfe anders zu nutzen. Auch für Freizeitangebote. Oder als Bauland.
Für mich sollte ein Friedhof seinem Namen gerecht sein. Ein Ort des Respekts, der Ruhe und des Friedens. Eine Oase übrigens auch für die von uns geschundene Natur, bevor wir auch ihr ein Mahnmal aufstellen.
Mahnmale errichten können wir gut. Ansonsten sind wir größtenteils Verdränger, - weshalb die "braune Soße" auch nie wirklich weg war. Es gärt und schwelt seit Jahrzehnten.
zum Beitrag04.10.2023 , 12:18 Uhr
Kann man so sehen. Allerdings sollte man den ursprünglichen Zweck einer Anlage, sei es ein Friedhof oder ein Mahnmal, - nie ganz aus den Augen lassen. Jemanden, der zum Trauern auf einen Friedhof geht, mag es schon stören, wenn andere den Ort für die Freizeitgestaltung nutzen.
Leider fragen sich heute immer weniger Menschen, ob ihr Verhalten andere stören / verletzen könnte. Dabei hat das auch etwas mit Respekt zu tun und mit den Grenzen der eigenen persönlichen Freiheit.
zum Beitrag04.10.2023 , 11:47 Uhr
Wälder abholzen und Böden vernichten. Lebensräume wegplanieren. Die Meere aufbaggern, ohne Rücksicht auf die Folgen. Danach im All nach Rohstoffen schürfen. "How dare you?"
Man hofft beinahe, dass die immer noch heruntergespielte Klimakastastrophe dem Menschen bald den Garaus macht.
zum Beitrag04.10.2023 , 11:40 Uhr
Das ist tatsächlich die Frage. Bei Schießbefehlen an den Grenzen?
Bislang lassen wir (Europa) die Drecksarbeit von anderen machen.
zum Beitrag04.10.2023 , 11:28 Uhr
Honigbienen sind NICHT wichtigste Bestäuber, dafür sind sie u. a. zu witterungsabhängig.
"Eine globale Studie zeigt jedoch, dass Honigbienen nur einen Grundertrag der Ernte sicherstellen können."
Siehe www.pflanzenforsch...chert-landwir-2232
zum Beitrag03.10.2023 , 16:02 Uhr
"Auch die Regionen werden besser an den Fernverkehr angebunden."
Manche. Unsere ICE - Halte (an der Nord-Süd-Trasse, zwischen Hannover und Göttingen) werden mit dem Fahrplanwechsel gestrichen.
Der (Berufs - ) Pendler im Nahverkehr (METRONOM) sieht nach über einem Jahr voller Zugausfälle und Pannen "am Ende des Tunnels" KEIN Licht,
sondern eine eventuell fünfmonatige Streckensperrung wegen der überfälligen Sanierungsarbeiten.
Genaues weiß man bislang noch nicht.
Dreißig Jahre "Nach Hannover mit dem Pkw? NIEMALS, - bei der guten Bahnverbindung!" sind auf jeden Fall Geschichte.
Bei uns wird die Verkehrswende in vielen Fällen umgekehrt vollzogen werden.
zum Beitrag02.10.2023 , 14:12 Uhr
Man sollte ihm außerdem auch "die Harke" und das Loch, das der Maurer in der Wand gelassen hat, zeigen.
Wird aber nicht geschehen. Einen Tesla kann sich ein Großteil der Leute nicht leisten und auf X (the artist formerly known as Twitter) will ein Großteil nicht verzichten. Schade.
"Wie eine träge Herde Kühe schaun wir kurz auf - und grasen dann gemütlich weiter."
zum Beitrag02.10.2023 , 13:49 Uhr
Ekelerregend und widerwärtig, ganz meine Meinung.
Auch dieses verkürzte Schauen auf direkte Gesundheitsschädigung bei Menschen geht mir gegen den Strich.
Wenn wir den Artenschutz weiterhin derart mit Füßen treten, wirkt sich das ebenfalls drastisch auf unsere Gesundheit aus. Zudem werden wir noch genug Probleme bekommen, wegen all der Gifte, die wir seit Jahrzehnten auf die Umwelt loslassen. Wir sollten beginnen, diese Schädigungen deutlich zu verringern. - Vielleicht aus Mitgefühl für die nichtmenschliche Mehrheit der Erdbewohner, - falls wir es uns selbst nicht wert sind.
zum Beitrag02.10.2023 , 13:23 Uhr
"in der kleinen Region in China wo das gemacht wird, ist das von den Menschen so gewollt."
Na ja. MAO befahl den Menschen, den "Schädling" Spatz zu beseitigen. Dem folgte eine Kettenreaktion, die bis heute Wirkung zeigt.
Siehe: www.bee-careful.co...iche-bienen-china/
Ein einfaches Beispiel dafür, wie eng vernetzt alles in der Natur ist. Leider tappt der Mensch grobschlächtig in diesem Netz herum und versteht es noch immer nicht.
zum Beitrag29.09.2023 , 13:25 Uhr
"Es gilt immer wieder, die Mehrheit der Menschen davon zu überzeugen, nicht zuletzt durch hinreichenden sozialen Ausgleich, dass hier und heute effektive Klimapolitik notwendig ist."
Wohl wahr. Dazu muss man allerdings gegen massives Abwehrdenken, gegen immer wieder kursierende Verniedlichungs- und / oder Aufhetzformeln verschiedener Politiker, gegen mächtige Interessengruppen mit Einfluss und geschickter PR und - vor allem - gegen die Bequemlichkeit angehen. Im Kleinen wie im Großen.
Ich kann es nicht fassen, dass der Schutz unserer Lebensgrundlagen noch immer zugunsten wirtschaftlicher Erwägungen hintenan gestellt wird. Das sind die Grundvoraussetzungen für alles, - auch für die Wirtschaft.
Und sieht man sich an, wie längst bestehende Gesetze zu Umwelt- und Klimaschutz ausgehöhlt und umgangen werden, kann man das Papier für neue sparen.
zum Beitrag29.09.2023 , 12:41 Uhr
Vielleicht sollte man aufhören, diese Dinge überhaupt noch zu erwähnen.
Die breite Masse (breit, weil trunken vom Konsum) stört das scheinbar nur. Und die Entscheidungsträger sind von dieser breiten Masse (und den Großkonzernen) abhängig. Einige bekommen vermutlich längst Pickel, wenn das Klima nur erwähnt wird.
Jene, die Studien und Erkenntnisse ernst nehmen, müssten (jenseits von FFF und LG) alle - und mehr - aus der Deckung kommen. Raus auf die Straßen und Plätze, auf jeden Fall raus aus der stummen Verzweiflung über diesen Weiter-so-Kurs.
zum Beitrag29.09.2023 , 10:48 Uhr
Artenschutz GEHÖRT zum Kampf gegen den Klimawandel und dessen Folgen.
Wie überhaupt auf diesem Planeten so gut wie alles miteinander zusammenhängt. Miteinander verpflochtene feine Prozesse, die der Mensch nachhaltig stört. Die Folgen wird er selbst tragen müssen, - leider erst, nachdem er so vieles andere unwiderbringlich vernichtet hat.
zum Beitrag29.09.2023 , 10:27 Uhr
Es scheint tatsächlich, als gäbe es da einen Plan B, wie man das Spielchen (Wachstum, Wachstum, Taschen vollstopfen) einfach fortführen kann. Und damit "davonkommen", - selbst ohne "Planet B". Erstaunlich.
zum Beitrag29.09.2023 , 10:19 Uhr
Wer sich in solche Gefahr begibt, - auf untauglichen Booten, dicht an dicht gepresst, ohne Garantie, das zu überleben, muss schon sehr verzweifelt sein.
Das Mittelmeer ist zum Friedhof geworden. Es soll immer noch Touristen geben, die darin baden. Ich könnte das nicht.
zum Beitrag28.09.2023 , 13:26 Uhr
Schutzgebiete können nichts bringen, wenn der Schutz nicht eingehalten oder immer wieder aufgeweicht wird.
Die Gattung Mensch sieht sich noch immer als Krone der Schöpfung. Alle anderen Lebensformen müssen sich ihr anpassen oder aussterben.
Artenschutz scheitert daran, dass wir allen Lebensraum (zu Lande, zu Wasser und in der Luft) für uns beanspruchen. ... Und wenn ein Insekt wagt, unser Wohnzimmer zu betreten, haben wir das Giftspray zur Hand. Oder die Klatsche.
Genau DIE hat er, der Mensch.
zum Beitrag28.09.2023 , 13:00 Uhr
Es wäre spannend zu sehen, ob die Zustimmung für den Klageweg anhielte, wenn
die Klagen vor Gericht Erfolg hätten,
die verklagten Staaten ihre Gesetze dementsprechend ändern
und rigoros für eine Durchsetzung im Alltag sorgen würden,
was vermutlich zu Einschränkungen auch der Bevölkerung führen würde.
zum Beitrag26.09.2023 , 14:06 Uhr
"Kritiker:innen monieren, dass damit ein sehr teurer Modernisierungszwang für ältere Gebäude verbunden wäre. Die Ampel rückt jetzt von einer Sanierungs -pflicht ab."
Vernünftig. Bei immer heftiger werdenden Stürmen und anderen Wetterextremen kann es ja sein, dass nach und nach gar nicht mehr so viel da ist, was man teuer sanieren müsste.
" ... der Gebäudesektor ist neben dem Verkehr einer der Bereiche, der am weitesten vom Erreichen der deutschen Klimaziele entfernt ist."
Auf Vorschlag des Verkehrsministers ist zum Glück aber niemand mehr für ein Nichterreichen von Zielen verantwortlich! (Für beide Bereiche wäre eine Schrumpfung im Bestand ohnehin die klimafreundlichste Lösung.) Hauptsache: "Ideologien" meiden und technologieoffen bleiben!
Scheinbar hat Herr Habeck es begriffen und nähert sich in der Entspanntheit dem Kollegen Wissing an.
zum Beitrag26.09.2023 , 13:25 Uhr
Genau. Abwarten, bis uns endgültig alles um die Ohren fliegt. Bis "ein großer Teil der Bevölkerung" mit dem Geschrei anfängt: "Warum haben die da oben nichts getan!" Und vermutlich sogar noch behauptet, man sei ja nicht einmal gewarnt worden. ... Dann doch lieber zu denen gehören, die von sich sagen können, sie hätten es wenigstens versucht.
zum Beitrag26.09.2023 , 13:13 Uhr
Ich glaube nicht, dass Menschen, die weltweit durch Dürre, Erosion, Wirbelstürme, Überschwemmung, Brände alles verloren haben, Ihnen bei dieser Bewertung zustimmen würden.
zum Beitrag26.09.2023 , 11:45 Uhr
Bizarr ist, dass der notwendige Ersatz fossiler Energie ausgerechnet dort produziert werden soll, wo Schutzräume für die Natur entstanden / erkämpft worden sind. DER MENSCH braucht all die Ernergie und er will auch künftig immer mehr davon brauchen. Dann soll er selbst Platz dafür hergeben, - es gibt genug Flächen, die bereits versiegelt, besudelt und ungenutzt daliegen.
Was hingegen immer knapper wird, sind intakte Böden und Lebensraum für unsere Mitgeschöpfe.
zum Beitrag25.09.2023 , 12:49 Uhr
Genau so ist es. Das Geld muss, statt neue Autobahnen damit zu asphaltieren, auch in Gebäudeeffizienz gesteckt werden, damit mehr Häuser weg von fossilen Brennstoffen kommen können. Zwei Jahrzehnte mindestens wurde das gesellschaftlich wie politisch vor sich her geschoben.
zum Beitrag25.09.2023 , 11:54 Uhr
Abseits von Lifestyle-Begriffen wie "burn-out" ist eine psychische Erkrankung auch heute noch oft ein Stigma. Man muss schon aufpassen, mit wem man darüber spricht. Zuzugeben, man habe eine zeitlang in einer Tagesklinik verbracht, ja-aaa. Vorsicht!
Trotz einer Zunahme psychischer Erkrankungen in den letzten Jahren, ist es für viele nicht Betroffene immer noch ein Unterschied, ob man "körperlich" oder "nervlich" krank ist.
Na ja, vermutlich ist ja was dran, wie es ein Mitpatient einst formulierte: "Die wahren Verrückten sind alle draußen."
zum Beitrag25.09.2023 , 10:55 Uhr
"Sollen wir denn gar nicht mehr reisen dürfen und in den Klima-Lockdown gehen, bis die Klimaziele erreicht sind?"
Prima Idee, - aber weit weg von der Realität: "Wir" reisen mehr denn je, stoßen mehr Co2 aus denn je und halten mehr Klimaschutzmaßnahmen nicht ein, als man hätte befürchten können.
Schlimm, wie man hierzulande unter all den Klimamaßnahmen leiden muss ... Ist aber nur der Anfang, denn der Klima-Lockdown wird wohl kommen.
zum Beitrag25.09.2023 , 10:38 Uhr
Gut geschriebene Kolumne, - bringt vieles auf den Punkt.
"Neue, „fremde“ Menschen wollen wieder einmal zu „uns“." (Dabei haben wir doch seit einem Jahrhundert nur ihre Bodenschätze haben wollen, - wie ärgerlich ... )
Mich ärgern das Talk-Show-Geraune und die Titelseiten-Hetze schon lange. Jetzt wird die "Obergrenze" erneut bemüht. Wie das in der Praxis funktionieren soll, weiß immer noch keiner. Und durch den Klimawandel werden noch mehr Menschen ihre Heimatländer verlassen (müssen).
Viele Kommunen sind inzwischen absolut überfordert. Kann / sollte man nicht leugnen. Dass bei vielen schon vorher der Pleitegeier kreiste, darf man nicht vergessen. Und die Wut einiger Bürger macht ebenfalls mürbe.
Größtes Problem ist aber die Zerrissenheit der Europäischen Union, hinter der auch leider eine Menge Verlogenheit steckt.
zum Beitrag25.09.2023 , 10:05 Uhr
Ein absolutes Unding, den Lebensraum für Tiere, - noch dazu solcher, die bereits auf der Roten Liste stehen, - unserem Energiehunger zu opfern. Reduktion von Flächenverbrauch hat man sich vorgenommen, tatsächlich geschieht immer noch das Gegenteil. Warum werden nicht zunächst Flächen genutzt, die der Mensch sowieso bereits verheert hat (z.B. Industriebrachen, stillgelegte Flugplätze)? Das müsste immer und überall die erste Wahl sein.
Der Mensch ist nicht das einzige Lebewesen auf diesem Planeten. Aber inzwischen eines der wenigen, die nicht vom Aussterben bedroht sind.
Höchste Zeit, dass auch in Deutschland unsere Mitwelt endlich mit mehr Rechten ausgestattet wird. Mit der Verteidigung dieser vor Gericht könnte sich der Mensch endlich mal sinnvoll nützlich machen.
zum Beitrag25.09.2023 , 09:09 Uhr
Guter Vorschlag, - vielleicht würde so ein Ausflug ein wenig Demut lehren. Und dankbarer machen, für den Zufall, in Europa geboren und zuhause zu sein. Für den Rückweg (für jene, die die 6 - 8 Wochen überlebt haben) empfehle ich die Route übers Mittelmeer, im maroden überfüllten Boot. Natürlich zum selbst aufzubringenden aktuellen Preis.
zum Beitrag23.09.2023 , 17:25 Uhr
"... Fußgängerstadt Hannover"
NEVER. Zu Fuß gehen ist völlig out. Zumindest zwei Räder muss Mensch schon haben, selbst im engsten Gewühle.
Und damit - selbst in so genannten Fußgängerzonen - sind eine Menge Leute viel zu schnell und genauso rücksichtslos unterwegs, wie sie es bei den Autofahrern zu Recht bekritteln.
Für Fußgänger demnächst Pflicht: Rückspiegel, Spurhalteassistent, Blinker, Bremslicht und Rundum-Aufprallschutz.
zum Beitrag23.09.2023 , 17:08 Uhr
"... Zudem stelle sich die Frage, wer am Ende Verantwortung trage."
Niemand, natürlich! Nicht die Politik, die bei Klimaschutzmaßnahmen von den Bürgern behindert wird, weil die sich nicht "mitnehmen" lassen und außerdem ungerecht in ihrem Wahlverhalten sind. :-)
Nicht die Bürger, die meinen, die Politik ("die da oben") solle endlich was tun, - aber bei anderen, bitte. Sie selbst hätten es nun wirklich schon schwer genug. :-)
Wir lassen es einfach bleiben, agieren weiter wie bisher, gegen bestehende Gesetze, - legal, illegal, sch...egal.
Und hören uns in ein paar Jahren das Geschrei an, wenn das Kind endgültig "in den Brunnen gefallen" ist.
zum Beitrag23.09.2023 , 16:50 Uhr
Für ganz viele AfD-Wähler kann ich nur hoffen, dass sie sich das Parteiprogramm vor der Wahl in Ruhe durchlesen.
Nichts schmerzt so sehr, wie die enttäuschte Liebe, - und sei es die zum "richtigen Diktator".
zum Beitrag23.09.2023 , 16:38 Uhr
Kurzsichtig ist es, den Menschen nicht endlich parteienübergreifend die Wahrheit über den Ernst der Lage zu sagen. Gejammert wird über Kosten, die OHNE Maßnahmen noch viel höher werden. Kosten, die für den Einzelnen jetzt so hoch sind, weil die Regierungen die Entwicklung mindestens zwei Jahrzehnte lang "ausgesessen" hat. Ignorant ist es (gegen besseres Wissen) so zu tun, als würde uns der Klimawandel noch massenhaft Zeit lassen, jeden nach seiner Befindlichkeit "mitzunehmen".
Das Vor und Zurück bei Maßnahmen macht die Menschen erst recht unsicher. Außerdem werden falsche Anreize gesetzt. So wird beispielsweise noch für Dinge Geld ausgegeben , deren Betrieb in wenigen Jahren nicht mehr bezahlbar sein wird.
Herr Sunak spricht von " ... Versprechen ohne jene Wahrheiten, „die Menschen ebenfalls hören“ müssten." Eine Wahrheit ist, dass es bei allem, was wir jetzt tun (könnten), ohne Einschränkungen nicht gehen wird.
zum Beitrag21.09.2023 , 16:17 Uhr
Dafür ein paar Plätze rauf bei Korruption. Da geht was!
zum Beitrag21.09.2023 , 16:09 Uhr
Der Drogensüchtige fragt nicht, ob bei der Beschaffung des Stoffes jemand zu Schaden kommt.
zum Beitrag21.09.2023 , 15:38 Uhr
"Küpper merkt an, dass dem Rechtsextremismus vor einem Jahrzehnt noch mehr unter vorgehaltener Hand zugestimmt wurde. Jetzt werde er „laut und selbstbewusst“ vorgetragen."
Passt. Laut und selbstbewusst ist der "gute Bürger" inzwischen in vielen Dingen. Beim Motor im Stand laufen lassen, beim Bäume fällen und Heckeentfernen zwischen April und Oktober. Beim Autowaschen in der Hofeinfahrt und beim Laubblasen um 20 Uhr. DAS sind ja nur "kleine Ordnungswidrigkeiten". Wird er erwischt, ist er ganz schnell wieder "der kleine Mann", der ja nichts darf, in diesem Polizeistaat. ("Und die anderen???") Erkennt für sich selbst keinerlei Autoritäten an, auch nicht jene, die unsere gemeinsamen Gesetze, - unsere Ordnung - hüten (ohne die es nunmal in keinem Gemeinwesen geht), will "andere" aber gerne drangsaliert sehen. Am Besten jene, die nicht in sein beschränktes Weltbild passen. Wenn man ihm widerspricht, ist er deshalb sauer und behauptet "Man dürfe ja nicht mehr alles sagen". Schuld sind immer andere, man selbst das Opfer, dem man "die Worte im Mund herumdreht". Und weil "der Polizeistaat" nicht durchgreift (bei anderen), tritt man auch schon mal selbst in einen "Klimakleber". Das sind die selben Leute, die bei einem Tumult vor einem Lokal nicht die Polizei rufen, weil a) "FÜR DIE rufe ich keine Hilfe" oder b) "Hinterher muss ich den Einsatz noch bezahlen." Klar muss ein Führer her. Dem kann man im Nachgang die ganze Schuld zuschieben und sich selbst reinwaschen. Hat ja schon einmal (fast) geklappt.
zum Beitrag21.09.2023 , 14:50 Uhr
"Glyphosat und seine Abbauprodukte sind inzwischen in den meisten Ökosystemen der Welt, einschließlich aquatischer Lebensräume, zu finden." (Bundesamt f. Naturschutz 3/2023)
Wir haben es also längst auf Gabel und Löffel. Nur gerecht, da unsere Mitgeschöpfe es ebenfalls schlucken müssen. Und wenn es so wichtig für BAYER ist, - dabei zusätzlich die Böden vor dem Pflug bewahrt ...
Ich sah vor einiger Zeit einen Bericht über einen US-amerikanischen Farmer, der nach einigen Jahren Zusammenarbeit mit Monsanto (Saatgut, Dünger, Herbizid) unfruchtbares Land beklagte. Wachsen wollten nur noch wenige resistente Wildkräuter. Monsanto konnte / wollte ihm auf Anfrage nicht helfen.
Eigentlich ein Unding, dass Bayer den Namen Monsanto aus "kosmetischen Gründen" einfach streichen konnte.
zum Beitrag21.09.2023 , 12:24 Uhr
Genau. Es geht aber darum, möglichst viele Daten einzusammeln. Vermutlich, um ein Vermögen damit zu machen.
In der "ich-bin-überall-sofort-erreichbar"- Smombie-Gesellschaft findet sich endgültig keine Lobby mehr für Menschen, die ihre Daten nicht überall herumwerfen möchten.
Also bleibt die für alles benutzte Debatte um "persönliche Freiheit" in diesen Fällen aus.
zum Beitrag21.09.2023 , 11:19 Uhr
"Der bisherige Konsens zur Klimapolitik mache niemanden glücklich, erklärte Sunak. Dieser stütze sich auf Versprechen ohne jene Wahrheiten, „die Menschen ebenfalls hören“ müssten. Niemand könne am Klimawandel zweifeln. Man müsse aber, um die Klimaziele zu garantieren, die Bevölkerung mit sich nehmen."
Überall dasselbe. Kurzsichtigkeit, Ignoranz, Jammer.
Die Folgen des Klimawandels WERDEN die Bevölkerung mit sich nehmen. Anders eine "Arche Noah", sollte es nochmals eine geben. Da käme kein Mensch mehr mit hinein. Schild am Anleger: Ihr müsst draußen bleiben!
zum Beitrag21.09.2023 , 11:04 Uhr
Frauen sind, - wie gesagt, ein Teil der patriarchalischen Gesellschaft. So ziemlich die Hälfte, zahlenmäßig.
Wer hat all die Männer größtenteils erzogen? Und wie viele "Prinzen" werden noch heute mit dem Gefühl der Einzigartigkeit und Unwiderstehlichkeit aus Mutters Hand in die Welt geschickt? In Jahrhunderten anerzogen und zementiert.
Man kann nur hoffen, dass die positiven Entwicklungen mehr Männern den Mut geben, aus alten Verhaltensmustern auszubrechen. Und Macho-Sprüche, Gewalt und Angeberei als das zu erkennen, was sie meist sind: Angstbeißerei und damit ein Zeichen von Schwäche.
zum Beitrag20.09.2023 , 10:48 Uhr
Schön, all die vielen Ziele. Wenn sie aber für die Grundlagen unseres Lebens nicht erreicht werden ...
"Es gibt Rückschritte beim Artenschutz, und die CO2-Emissionen nehmen weltweit zu. Eine Zahl, die ich besonders anschaulich finde: Die Subventionen für fossile Energieträger haben sich global verdoppelt."
Und Deutschland? "Bei der Biodiversität sieht es absolut nicht gut aus, da werden wir das Ziel deutlich verfehlen. Die CO2-Emissionen sinken zwar, aber nicht schnell genug, sodass wir auch hier das Ziel, sie bis 2030 um 65 Prozent zu senken, deutlich verfehlen werden."
Und immer noch wird den Bürgern suggeriert, alles käme ohne eigenes Zutun irgendwie in Ordnung, Klimaaktivisten und Wissenschaftler seien fanatische Spinner und / oder gekauft ... Ich fürchte, das wird nichts.
zum Beitrag20.09.2023 , 10:34 Uhr
Das ist richtig. Allerdings würde es helfen, wenn alle sich mehr hinterfragten und ggf. korrigierten: Nicht nur vor dem Grundgesetz sind alle Menschen gleich(wertig). Es sind die Menschen selber, die andere Menschen in Schubladen stecken müssen. Ändert sich - wenn überhaupt - erst, wenn Kinder strikt danach erzogen werden. Und Erwachsene es ihnen vorleben. Eventuell sprachlich auch die gern genommenen "Beschimpfungen" unterlassen.
zum Beitrag19.09.2023 , 19:24 Uhr
Und neben dem "ohrenbetäubenden Schweigen der Männer" läuft die Tonspule derer, die es noch immer nicht verwunden haben, dass Frau kein Eigentum mehr sein soll, dass sie die gleiche Arbeit macht und nicht die Klappe hält. Beängstigender das Grollen jener, die Hass und Wut (Angst?) haben, weil sie sich benachteiligt fühlen. Die sogar offen zu Gewalt gegen Frauen aufrufen, weil sie sich dann stark fühlen. Gruselig.
Letzlich ist es auch unser kapitalistisches System, - wen wundert`s, das dafür sorgt, dass Macht, Dominanz und Kontrolle besser belohnt werden. Scheint eine Schraube ohne Ende zu sein. Leider sind Frauen nach jahrhundertelangem Sich - Anpassen ebenfalls "stark von patriarchalen Strukturen beeinflusst". Frage mich oft, ob es daher tatsächlich anders liefe, wenn Frauen das Sagen hätten.
zum Beitrag18.09.2023 , 14:50 Uhr
"Luxusspielzeug" eines Verrückten ... jetzt für die breite Masse verfügbar!
Oft dort ebenfalls als weiteres Luxusspielzeug. Hauptsache, genügend verdienen daran.
Eine "ordentliche Steigerung der Lebensqualität" vermisse ich bei vielen Entwicklungen der letzten Jahre. Dort, wo die Lebensqualität tatsächlich dringend verbessert werden könnte, kommt weniger an. Vielleicht wegen zu geringer Gewinnspannen.
zum Beitrag18.09.2023 , 14:24 Uhr
"... unser Anteil an den weltweiten CO2-Mengen marginal ist ..."
Kann man so nicht sehen. Das "kleine" Deutschland hat Platz 7 weltweit, - vor uns liegen China, USA, Indien, Russland, Japan und Iran. (2021, Daten aus der "Wirtschaftswoche")
zum Beitrag18.09.2023 , 13:57 Uhr
Selbstverwirklichung, Eigenheim, fettes Auto, Shoppen bis der Arzt kommt (kann lange dauern), ich-mach-was-ich-will und alles andere ist mir sch... egal. Die Wirkung dieser Ziele sieht man jeden Tag.
zum Beitrag18.09.2023 , 13:29 Uhr
"... freiwilliges Aktionsbündnis ..., um die Interessen aller ... unter einen Hut zu bekommen ..." "Freiwillig. Freiwillige Selbstkontrolle." Begriffe, von denen ich schon lange Ausschlag bekomme: "niemanden vergrämen, niemandem zu nahe treten". Ja, wenn diese Weichspülerei denn funktionieren würde!
Und dem will man den schwerkranken Patienten Ostsee aussetzen? Dem kann höchstens ein Runterfahren jeglicher Nutzung noch helfen. Und noch einmal:
Die Natur braucht uns nicht, sie wäre ohne Menschen besser dran. Der Mensch ist es, der die Natur braucht. Und zwar zum Überleben.
zum Beitrag18.09.2023 , 13:09 Uhr
Diejenigen, die ohnehin wenig verbrauchen, machen so weiter. Damit die anderen, die den Hals nicht voll bekommen, auch damit weitermachen können.
zum Beitrag18.09.2023 , 13:04 Uhr
"... das Budget ... ist aufgebraucht" klingt harmlos nach "Taschengeld ist alle". Dabei sind viele Landstriche der Erde jetzt schon unbewohnbar, immer mehr sind auf dem Weg dorthin. Wir erleben aktuell ein Massensterben an Pflanzen und Tieren. Menschen sterben an den Folgen des Klimawandels. Inzwischen auch in Europa. Aber Protest muss niedlich ablaufen: Mit piepsigen Stimmchen, bunten Schildern und fröhlicher Musik! Bloß niemanden stören! Bringt zwar nix, - man hat´s aber mal wieder gesagt. Bla bla bla.
Was schwören angehende Amtsträger? "... dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden ...". Wegbrechende Lebensgrundlagen, - welch größerer Schaden könnte drohen?
Wir haben ein riesiges Politikversagen, geschuldet auch der Kurzsichtigkeit, Ignoranz und Dämlichkeit des Wahlvolkes.
zum Beitrag17.09.2023 , 10:51 Uhr
Ich hoffe nur, auch für die vielen leerstehenden Wohnungen werden Rücklagen für Schimmelentfernung gebildet.
Da es mit der Klimaerwärmung flott vorangeht, wird man sehen, wie lange es überhaupt noch eine "zuverlässige Versorgung" mit irgend etwas geben wird.
zum Beitrag14.09.2023 , 11:13 Uhr
Bauen wir erst einmal. Wenn später dann feststeht, dass es nicht nötig war ... Sind die Schäden längst entstanden. Für eine extrem energieintensive Energieversorgung, die vor Putins Krieg wenig Lobby hatte. Weil EnergiesSPAREN keine Option ist, gefährden wir die Ozeane noch mehr, stören und töten marines Leben.
zum Beitrag14.09.2023 , 10:42 Uhr
Wie ist es mit den Beruhigungsmitteln, die man verstärkt schlucken muss, um das ungeniert umweltschädigende Verhalten seiner Mitmenschen zu ertragen? Die "gebundenen Hände" der verantwortlichen Ordnungshüter? Das Bla-bla der Politik und die Kettensägen aus Nachbars Garten?
zum Beitrag14.09.2023 , 10:27 Uhr
Gefährlich ist vor allem, dass die Wut auf Bündnis90/Die Grünen inzwischen gefühlt flächendeckend ist. "Verbotspartei" und eben die, die dem "guten Bürger" all seinen Spaß verderben will. Auch von CDU / CSU wird da Hetze betrieben.
zum Beitrag14.09.2023 , 10:17 Uhr
Und da wird es als unverhältnismäßig, ja: kriminell hingestellt, wenn Menschen (Ökospinner) zu (ver)störenden Maßnahmen greifen, statt nur duldsam mit bunten Plakaten durch die Straßen zu ziehen?
Eigentlich müsste längst ein Notstandsgesetz her. Die Regierung hat schließlich die Pflicht, die Bürger vor Schaden zu bewahren. Zur Not auch per Gesetz, wenn bei zu vielen die Einsicht fehlt.
Zumindest sollte sie Menschen, Unternehmen, Organisationen belohnen, die nachweisbar einen umweltschützenden Kurs steuern. Alles andere gehört strafrechtlich verfolgt. Überführte müssen rigoros zur Kasse gebeten werden. Das Geld werden wir noch bitter nötig haben.
zum Beitrag13.09.2023 , 17:32 Uhr
Die Industrienationen sind Junkies, süchtig nach Holz. Dumm nur, dass der Wald weltweit im Schwinden ist. Also schnell ran! Wer hierzulande gegen Abholzung fürs Heizen oder Bauen im großen Stil spricht, wird gern als Romantiker lächerlich gemacht. "Ja, ja. Die Deutschen und ihr Wald, tsts." Beliebt macht man sich nicht. In anderen Ländern, - auch in unserer europäischen Nachbarschaft - wird für Holz eben getötet, wie es im Drogenhandel üblich ist, bei explodierender Nachfrage.
zum Beitrag13.09.2023 , 16:35 Uhr
So viel Zerstörung, so viel Leid. So viel davon, in diesem Jahr, an so vielen Orten, rund ums auf Badewannentemperatur erhitzte Mittelmeer (und anderswo).
Hilfsmannschaften, Ehrenamtliche, Spenden.
Zwangsabgaben wären fällig! Zu erheben von den Bevölkerungen, die immer noch nicht begriffen haben, dass wir eigentlich SOFORT aufhören müssten, die Atmosphäre weiter aufzuheizen. Die aber nicht einmal bereit sind, zumindest an einer Reduktion ernsthaft mitzuwirken.
zum Beitrag12.09.2023 , 11:04 Uhr
"Und wie so oft: wenn es die Politik nicht gebacken bekommt, nehmen die Leute die Sache halt selber in die Hand.."
Da ist was dran. Wie in der Hundeschule: Würden Politik und Ausführende Gewalt (oben an der Leine) ihren Job machen (können), - würden Teile der Bevölkerung (unten an der Hundeleine) entspannter leben können.
zum Beitrag07.09.2023 , 12:53 Uhr
"Ihr Griecht Nichts" lautete eine BILD-Schlagzeile, als es um die Griechenland-Hilfe vor einigen Jahren ging.
Vielleicht schlägt den deutschen Ministerpräsidenten jetzt ähnliche Häme entgegen. Oder setzt Deutschland sich wieder durch, der Europameister im Weichspülen von EU-Richtlinien und Grenzwerten aller Art?
zum Beitrag07.09.2023 , 12:22 Uhr
"Ob es überhaupt notwendig ist, jemanden in diesem Fall zu bestrafen, beschäftige ihn als Strafrichter und bringe ihn an seine Grenzen."
Eigentlich müssten ganz andere längst vor Gericht stehen. Wenn man die Bilder von den aktuellen Verwüstungen in Europa, Brasilien - und und und - sieht, ist es unfassbar, wie Politik und Gesellschaft einfach so weiterwursteln.
zum Beitrag07.09.2023 , 11:57 Uhr
Ehe man sich mit den Autofahrern anlegt, um ihnen kostbaren, bereits asphaltierten Platz wegzunehmen, sägt man lieber Bäume um. Für einen Radweg. Und: "Wer auf dieser Strecke fährt, will nicht Landschaft gucken, sondern schnell von A nach B."
"Auch Räder mit Anhänger müssten Platz haben, und wer schnell ... – unterwegs sei, müsse überholen können." Fein. Dann baut doch gleich auf Autobahnbreite, eine Spur für E-Scooter brauchen wir ebenfalls. Und eine Kriechspur, damit Rollstuhlfahrer und Nutzer von Krankenfahrstühlen halbwegs sicher sind, bei all dem Gerase. - Vergesst aber nicht, dass wir eigentlich dringend unseren Flächenverbrauch verringern müssten ...
"Schnell von A nach B" ist ein Teil des Problems. Gingen mehr Menschen zu Fuß, würde die Lobby für Bäume (und Naturschutz) vielleicht stärker sein. Ohne Klimaanlage oder Fahrtwind spürt man viel deutlicher, wie wichtig Bäume sind. Und was wir uns selbst antun, mit jedem Stück Natur, das unseren Ansprüchen zum Opfer fällt.
"Bäume sind ein emotionales Thema." Oha, also was für Sensibelchen. So ein Blödsinn.
zum Beitrag07.09.2023 , 11:16 Uhr
Das ganze Hin und Her endet erst, wenn ein Ausstieg aus fossilen Energien stattfindet, also kein Markt mehr dafür da ist. Wird vermutlich noch dauern. Schneller könnte es gehen, wenn durch die Folgen der Klimaerwärmung die Infrastruktur auch der Industrieländer heftigst in Mitleidenschaft gezogen wird. Siehe die aktuellen Bilder der Zerstörung aus Griechenland, Türkei, Bulgarien.
zum Beitrag07.09.2023 , 10:53 Uhr
Erschreckend dazu gestern bei M Lanz: Der Bundesvorsitzende der Jungen Union. Aussage sinngemäß: "Da der Klimawandel ein globales Problem sei, sei ein Heizungsgesetz nicht nötig. Hilfsgelder dafür könnten anderweitig eingesetzt werden." Vermutlich auch alle anderen Mittel für Klima- und Umweltschutz.
zum Beitrag06.09.2023 , 12:21 Uhr
"ein verschärftes Klimaschutzgesetz..." Ein weiteres Gesetz, das aus Personalmangel oder Unwillen sporadisch angewandt und selten auf Einhaltung kontrolliert würde? Fürchte, die Zeit für all diese Spiegelfechtereien geht uns aus. Panikmache? Genau, denn das (Ironie) beinahe Schlimmste tritt ja schon ein: VW Wolfsburg (Zitat: "Das ist ärgerlich!") geht in Kurzarbeit, weil wegen der Überschwemmung in Slowenien die Zulieferung nicht mehr funktioniert. Süd-, Südosteuropa hat bei den Bränden in diesem Sommer viel verloren, die Reste versinken nun in Schlammlawinen und Sturzbächen.
Wie lange wird UNSERE Glückssträhne noch halten?
zum Beitrag05.09.2023 , 15:06 Uhr
„Wir wollen nicht weiter betteln gehen“. Es wird auch Zeit. In Afrika (und anderswo) wird schon viel zu lange gestorben, weil die Lebensgrundlagen durch die von den Industrienationen verursachten Klimaextreme wegbrechen. Während bei uns nicht einmal die einfachsten Klimaschutzmaßnahmen durchgesetzt werden.
zum Beitrag05.09.2023 , 09:47 Uhr
So lange es uns nicht gelingt, Lebensräume für die heimischen Arten zu schaffen oder zu erhalten, bleibt für mich der Mensch die größte Gefahr. Samt seiner Haustiere, gern auch invasiv (z. B. Hauskatzen). Artenschutz wird - zumindest bei uns - nach wie vor behandelt wie ein bizarres Hobby einiger weniger Romantiker. Auch hier hieße Schutz, dass der Mensch u. a. mit seinem Flächenverbrauch aufhört, - also Verzicht. Geht gar nicht!
zum Beitrag04.09.2023 , 10:50 Uhr
So wird es kommen. "Wir haben das unterschätzt"...
Gefolgt von beliebten Gassenhauern aus Pressekonferenzen wie: "Wir sind bestens vorbereitet." und "Wir werden uns ... viel zu verzeihen haben." Die jetzigen Politiker spekulieren darauf, dass erst ihre Nachfolger so etwas sagen müssen. Und ein Großteil der Bevölkerung darauf, dass sie selbst tot sind, wenn es so weit ist.
zum Beitrag04.09.2023 , 10:33 Uhr
Dass es kaum noch Moral gibt, spürt man an allen Ecken. Die Demokratie wird abgewählt, wenn sich immer weniger an ihr beteiligen, oder die Beteiligung lediglich aus Kreuzchen auf einem Wahlzettel besteht.
zum Beitrag04.09.2023 , 10:24 Uhr
Das stimmt. Habe als Kind mitbekommen, wie in unserem Dorf ein kleiner Hof nach dem anderen aufgeben musste. Zu wenig Land, zu wenig Vieh, alles nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Als nächstes schlossen dann die Dorfläden, einer nach dem anderen.
zum Beitrag01.09.2023 , 12:13 Uhr
Herrn Kühme Dank und Respekt!
Bleibt zu hoffen, dass die Solidarität bestehen bleibt. Uns sich ausweitet. Denn der Zugewinn der AfD kann keinen kaltlassen, dem - trotz all ihrer Schwächen - unsere Demokratie als die einzig richtige Staatsform gilt. Es ist unerträglich, wie Lügen und Verdrehungen benutzt werden, um Menschen aufzuhetzen. (Leider beharren auch demokratische Politiker gern auf längst widerlegte Thesen, um Wähler zu gewinnen.) Aufhören muss auch das plumpe "Fischen am rechten Rand", gerade von den konservativen Parteien. Es macht die AfD-Sprache noch salonfähiger und funktioniert nicht mehr: gewählt wird doch "das Original".
zum Beitrag01.09.2023 , 10:51 Uhr
Welchen richtigen Weg meinen Sie?
zum Beitrag01.09.2023 , 10:46 Uhr
Meines Wissens sind die Rettungskräfe mit Lesegeräten aussgestattet, ich habe es bereits auch selbst einmal so erlebt. Die hätten (ohne Funkloch) also dann gleich Zugriff auf für den Patienten wichtige Daten. Die Pappkartenversion zur Sicherheit ist eine gute Idee.
zum Beitrag01.09.2023 , 10:34 Uhr
Da bietet sich Rechtsaußen ein lohnendes Ziel. Jahrelange Unsicherheit, Frust und Existenzangst sind ein Turbo-Nährboden für Aufhetzung durch Pseudoexperten.
Die Landwirtschaft steht ständig im Kampf gegen raffgierige Handelsketten und geizige Verbraucher. Und jeder Tag bringt (gefühlt) neue Meldungen über die Landwirtschaft als Treiber von Klimawandel und Artenschwund. Bei vielen Landwirten sind "die da oben" längst diejenigen, die sie im Stich lassen und verraten. Die Politik fährt weiter Schlingerkurs, statt sich festzulegen und damit zumindest Planbarkeit zu schaffen. Vielleicht auch aus Angst vor der Reaktion der "Verbraucher" (Wähler), denen man weitere (nötige) Teuerungen nicht zumuten mag.
Kein Wunder, dass da nun auch Maaßen und Co. als prominente Brandbeschleuniger hineingrätschen.
zum Beitrag31.08.2023 , 08:46 Uhr
Besonders für die Rettungsdienste wäre es gut, über die Karte wichtige Gesundheitsdaten schnell zur Hand zu haben. Bei der Arbeitsüberlastung, die in Arztpraxen und Krankenhäusern herrscht, weiß ich jedoch nicht, wer da korrekte Daten eintragen oder später korrekt auslesen soll. Auch jetzt scheitert das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Ärzten ja nicht an mangelnden Daten. Eher an Möglichkeiten, diese aktuell zu halten und auch auszuwerten.
zum Beitrag31.08.2023 , 08:18 Uhr
Furchtbar. Aber mal ehrlich: Abgesehen vom Wohl unserer "Haustiere" (und auch da mit Einschränkungen), ist es mit der Natur- und Tierliebe auch in Deutschland nicht weit her. Viel Gerede und wenig dahinter. Artenschutz ist immer noch Nischenthema. Und unser Landverbrauch ist eine Katastrophe für unsere Mitgeschöpfe, die ja auch Platz zum Leben brauchen. Sie werden millionenfach verdrängt und vergiftet.
zum Beitrag29.08.2023 , 16:50 Uhr
Bei der Geschwindigkeit, die die Erderwärmung zurzeit hinlegt, wird der Rückbau von Industrie ohnehin kommen. Besser gesagt, der Zusammenbruch. Weil auch die nötige Infrastruktur zusammenbrechen wird. Zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Eine radikale Senkung des Energieverbrauchs würde uns eventuell ein wenig Zeit schaffen, um uns sinnvoll anzupassen. Stattdessen wird noch mehr CO2 in die Atmosphäre geblasen, für noch mehr Individualverkehr. Immer noch mehr Natur wird geopfert, für die Illusion, alles könne so weitergehen.
zum Beitrag29.08.2023 , 16:35 Uhr
An vielen Orten der Welt sind Menschen schon länger Flüchtlinge im eigenen Land, Häuser kaputt, Angehörige tot, Heimat weg. Nur meist ohne Versicherungen. Hier bei uns ist das erst der Anfang. Und es wird von Jahr zu Jahr spannender werden. Und bald ebenfalls nicht mehr versicherbar.
zum Beitrag29.08.2023 , 15:50 Uhr
Richtig. Und das genau sollte er dringend tun, der Staat. Gesetze, die dem im Weg stehen, müssen angepasst werden. Und vor allem: Die Einhaltung bestehender Gesetze zum Schutz der Natur kontrolliert und durchgesetzt. Aber da fehlt es, dank "schlankem" Staat an Personal. In der Justiz und bei der "vollziehenden Gewalt".
zum Beitrag29.08.2023 , 15:24 Uhr
Das Wort habe ich aus der aktuellen Berichterstattung über Wildtiere und Schulden entliehen. Aus dem Nazijargon war es mir bislang nicht bekannt. Danke für den Hinweis.
zum Beitrag29.08.2023 , 15:17 Uhr
Ich hoffe für uns alle, dass die Folgen des Klimawandels sich an Recht und Ordnung halten werden und die Verhältnismäßigkeit wahren.
zum Beitrag29.08.2023 , 15:09 Uhr
Vielleicht falsche Wortwahl, Entschuldigung. Ich vermeide keinerlei Kontakte und wenn ich stumpfe Vorurteile bei mir entdecke, versuche ich, sie zu eliminieren.
zum Beitrag28.08.2023 , 13:42 Uhr
Falsch, laut Grundgesetz MUSS es uns egal sein.
Überfordert, weil es manch einem zu viel ist, wie er plötzlich überall darauf hingewiesen wird, wie vielfältig und bunt das Leben ist.
zum Beitrag28.08.2023 , 13:29 Uhr
Ganz so ist es nicht. Ich erinnere mich gut an die Berichterstattung zu Beginn der "FridaysForFuture"-Demos. Weil es um Schüler ging, war man da etwas rücksichtsvoller, aber doch schon ziemlich feindselig. Dann hat man sich dran gewöhnt: "Die tun nichts, die wollen nur spielen." Die Politik lächelte nachsichtig und machte weiter, wie gehabt. - Mit bloßen Aufmärschen hätten die Frauen bis heute kein Wahlrecht.
zum Beitrag28.08.2023 , 12:33 Uhr
"... die Minderheit" lässt alles andere gern für IHREN Lebensstil bezahlen, muss es korrekt heißen. Ich las neulich über die Asiatische Hornisse, die von der EU vorgegeben, als invasive Art bekämpft werden muss, - weil sie Honigbienen tötet. Mir fällt spontan eine andere Spezies ein, die dringend reguliert gehört.
zum Beitrag28.08.2023 , 12:12 Uhr
„Während halb Europa brennt, wird hier die Klimakatastrophe befeuert, als gäbe es kein morgen.“ Morgen wird es geben, - ein sehr unschönes Morgen, - eventuell aber kein übermorgen. Zumindest nicht für die Menschheit und die komplette Nahrungskette vor ihr.
RWE darf das. Darf alles, weil eine Minderheit auf dem Planeten ein Problem damit hat, sich auch nur ein klein wenig einzuschränken. Aber kein Problem damit, andere Menschen auf dem Globus und die gesamte Natur die Zeche für seinen Lebensstil bezahlen zu lassen.
zum Beitrag28.08.2023 , 11:56 Uhr
Ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft ist wohl mit "Vielfalt und Offenheit" überfordert. Ein Kommentar aus meinem Umfeld, den ich sogar nachvollziehen kann: "Ich WILL gar nicht wissen, was mit dem / der ist. Welche sexuellen Vorlieben jemand hat, wie sich jemand selbst empfindet; das geht mich überhaupt nichts an. Also lasst mich damit in Ruhe!"
zum Beitrag28.08.2023 , 11:43 Uhr
Das sind auch meine Beobachtungen. Allerdings denke ich, dass es die Totalausfälle in allen Altersschichten gibt.
Überhaupt geht es mir auf den Zeiger, dass ständig Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufgestellt werden. Ist auch mein Kritikpunkt am Thema Gendern und Sexualitäten. Brauchen wir wirklich noch mehr Schubladen, in die wir unsere Mitmenschen einsortieren?
zum Beitrag28.08.2023 , 11:28 Uhr
"Menschen nutzen ihre Freiheiten, um staatliche Machtstrukturen infrage zu stellen. Und diese reagieren darauf, indem die Handlungsspielräume verkleinert werden." Ein Muster, das man auch beim Asylrecht etc. sieht. Ein großzügiges Angebot, - so lange nicht zu viele Gebrauch davon machen wollen. Wenn ich mich an die unsäglichen Bilder der Anti-Corona-Maßnahmen-Demos erinnere oder die Aufmärsche von braun angehauchten "besorgten Bürgern", finde ich es schon erschreckend, wie versucht wird, die Klimaaktivisten in die kriminelle Ecke zu schieben.
zum Beitrag26.08.2023 , 14:23 Uhr
Warum auch? Wer sich allein das Debakel im Umgang mit Flüchtlingen ansieht, begreift, das Europa viel über Menschenrechte redet, diese aber - wenn es hart auf hart kommt - eher für verhandelbar hält. Viele Beispiele dafür und für andere Verlogenheiten lassen uns in der Welt ziemlich dämlich dastehen. Der erhobene europäische Zeigefinger kann niemanden mehr beeindrucken.
zum Beitrag24.08.2023 , 11:27 Uhr
Jeder Einzelne ist gefragt! Nicht duldsam weghören, wenn im Gespräch gewisse Äußerungen gemacht werden. Das Gefühl jener Unbelehrbaren, eine Mehrheit zu sein, resultiert nicht nur aus "Internetblasen", sondern auch aus alltäglichen Begegnungen. Viele nehmen ein Schweigen als Zustimmung. Nicht immer hat man die Kraft oder den Mut dazu, jemandem zu widersprechen. Vor antidemokratischen Tendenzen dürfen wir uns aber nicht wegducken.
zum Beitrag24.08.2023 , 10:52 Uhr
Wenn ich sehe, wie der Sprit scheinbar nichts mehr kostet, sobald er im Tank ist, - man startet erst den Motor, dann belädt man das Fahrzeug, dann guckt man im Garten noch mal, ob man etwas vergessen hat. Ganz wichtig: Vor dem Losfahren noch das Smartphone nach Neuigkeiten durchforsten. Und jeder Weg, egal wie kurz, wird per Auto zurückgelegt. Wenn die Kraftstoffpreise doch die Schmerzgrenze erreichen, wird wieder ein Hilfsprogramm gestartet. Bei DER Nachfrage kann niemand erwarten, dass das Geschäftsmodell aufgegeben wird.
zum Beitrag23.08.2023 , 12:47 Uhr
"Die nächste Generation ist möglicherweise kinderlosen Politikern sowas von egal." Denen mit Kindern möglicherweise auch. Täglich sieht man genug Beispiele von Eltern, denen die Zukunft - wohlgemerkt - der eigenen Kinder völlig gleichgültig zu sein scheint.
zum Beitrag23.08.2023 , 12:28 Uhr
"Viele Landwirte dürfte Bayer aber auf seiner Seite haben, weil Glyphosat auch als effektiv und günstig gilt." Ein Argument, dass ich aus der Berichterstattung über das Dritte Reich im übelsten Zusammenhang kenne. Dazu ein ehemaliger "Grüner" als Bayer-Cheflobbyist. Es kann einem schlecht werden.
Der Schwund an Schmetterlingen und Hummeln, im Vergleich zum Vorjahr, ist unglaublich drastisch. Viele nutzen Gift scheinbar auch immer noch privat, zum Sauberhalten von Garten und Gehwegfugen. Sauber, anständig und ordentlich. Bis alles tot ist.
zum Beitrag23.08.2023 , 12:06 Uhr
Klimaaktivisten mal wieder. Ganz schlimme Leute. Als Beispiel für Respektlosigkeit gegenüber der Polizei fallen mir eher die Querdenker-Demos ein, - so genannte "besorgte Bürger". Oder der gemaßregelte Verkehrsteilnehmer, tagtäglich. Kinder, die sich partout auf Zebrastreifen festkleben wollen, sah ich bislang nicht, - häufig jedoch solche, die - manchmal sogar in Gesellschaft ihrer Eltern - Zebrastreifen überqueren, ohne nach links oder rechts zu blicken, oft auch auf dem Fahrrad, entgegen der Fahrtrichtung. Die sozialen Medien SIND ein Problem, schlimmer finde ich jedoch, dass viele Erwachsene sich an keinerlei Vorschriften mehr halten, durchaus sinnvolle Gesetze zu "Kann-Bestimmungen" gebogen werden. Eltern leben den Kindern vor, man könne machen, was man wolle, - an Vorschriften und Gesetze halten, ist uncool. Funktionert auch analog.
zum Beitrag22.08.2023 , 13:36 Uhr
Viele Menschen haben inzwischen große Probleme damit, sich "etwas sagen zu lassen". Schlecht für all jene, zu deren Berufsbild es nun einmal gehört, einen Mitmenschen auf ein Fehlverhalten hinzuweisen. Das "Aufarbeiten von Konflikten" funktioniert oftmals gar nicht mehr, denn statt dem anderen zuzuhören, geht man sofort in die Abwehr. Sogar Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter werden angegriffen. Bei der Lehrerschaft kommt noch die völlig fehlende Lobby hinzu. Viele halten Lehrer nach wie vor für "faule Säcke", dabei wird ihnen von vielen Eltern inzwischen gern auch die komplette Erziehungsarbeit aufgehalst.
zum Beitrag21.08.2023 , 12:59 Uhr
Überlegenswert wäre eher, jenen Mitbürgern, die sich für eine (über-)lebenstaugliche Umwelt einsetzen, - dabei auch für Pflanzen und Tiere, die ebenfalls ein Recht auf Leben haben, aber kein Wahlrecht, - eine kleine Extrazahlung zukommen zu lassen. Und dafür endlich bei jenen stärker abzukassieren, die gegen bereits geltende Umweltschutzgesetze verstoßen. Giftspritzer, Motorlaufenlasser, Zumüller - und wie sie alle heißen.
zum Beitrag16.08.2023 , 16:26 Uhr
Meine eigenen Erfahrungen (Niedersachsen) mit 3 Pflegeeinrichtungen und 4 Betreibern von 2014 bis ins letzte Jahr: Es geht kontinuierlich bergab. Die Heimaufsicht ist ein zahnloser Tiger, - personell unterbesetzt, mit "gebundenen Händen." Bewohner wie Pflegekräfte bleiben wirtschaftlichen Zwängen schutzlos ausgeliefert. Ein Ende ist nicht in Sicht. Oder doch, mit ganz furchtbaren Nachrichten und Bildern. Lange kann es nicht mehr dauern. Oder ... man lernt, noch effizienter wegzusehen. Vielleicht mit Hilfe umfassender Digitalisierung?
zum Beitrag04.08.2023 , 12:35 Uhr
Das wird uns bald auf die Füße fallen. Die kaputt gefahrenen komprimierten Böden, die nicht mehr in der Lage sind, Wasser zu speichern, die auch nicht mehr fruchtbar sind, weil alles Leben in ihnen erstickt und zermalmt wurde. Der Planet hat Zeit. Nach der nächsten Eiszeit haben wir wieder gesunde Böden, wo etwas wachsen kann. Dann vielleicht ohne Menschen, die alles unbegrenzt "nutzen" wollen, bis zum bitteren Ende.
zum Beitrag03.08.2023 , 12:13 Uhr
Verstößt es nicht gegen das Gleichheitsprinzip, wenn ich mir erst ein Smartphone zulegen muss, um an das Deutschlandticket zu kommen?
Als Berufspendler erträgt mein Mann seit Jahren die zunehmende Unzuverlässigkeit von Bahn und "Mitbewerbern", - natürlich stets bei steigenden Preisen. Jetzt kann er sich (durch das 49-Euro-Ticket) das gesparte Geld zurücklegen: Für den Sprit, den er verfahren muss, wenn sein Zug (und die zwei folgenden) mal wieder ausfallen. Für ihn bleibt immer noch das Ausgleichen von versäumter Arbeitszeit, - in der Regel durch Urlaubstage. Jetzt also auch noch ein Smartphone?
zum Beitrag03.08.2023 , 11:23 Uhr
Viele Pflegekräfte sind längst an den Grenzen der Belastbarkeit angekommen, - oder haben diese überschritten. Auch das dürfte manchen Bewerber abschrecken. Die Gesellschaft hat entschieden, dass Großfamilien, in denen auch die Alten ihren Platz haben, nicht in unsere Zeit passen. Also sollte auch die gesamte Gesellschaft für das "Outsourcing" der Pflege aufkommen und in EINE Versicherung einzahlen. Und es müsste sichergestellt werden, dass von den Heimbetreibern erwirtschaftete Gelder zu einem hohen Prozentsatz ausschließlich zurück in die Heime fließen, für Investitionen und Personal. Schluss mit Kranken- und Altenpflege als Kapitalanlage.
zum Beitrag03.08.2023 , 10:53 Uhr
GreenBASHING ist das, was zurzeit vermehrt passiert. Auch hier wieder: Findet etwas nicht statt, weil es angeblich keine "explizite Formel" gibt? Es findet statt! Die Welt wird zu einem Ort, wo der Mensch sich um die verbleibenden Plätze schlagen wird, an dem Leben noch möglich ist. Vorher wird er - durch sein Tun - einen Großteil aller anderen Lebewesen vernichtet haben. DAS ist das wirklich Bedauerliche.
zum Beitrag02.08.2023 , 10:59 Uhr
Es geht um alles, was wir dem Planeten entziehen, um unser alltägliches Leben zu gestalten. Da vor allem die Industrienationen seit Jahrzehnten die ganze Welt für ihre "Bedürfnisse" ausbeuten, kommt es zu Knappheiten an Boden für Nahrungsanbau, Wasser zum Trinken. Trinkwasser ist beispielsweise reine "Kreislaufwirtschaft", es wird nicht nachgeliefert. Was verschmutzt / verbraucht ist, ist somit weg. ... Verhungern müssen viele Menschen seit Jahren, die Zahl steigt wohl leider auch wieder.
zum Beitrag01.08.2023 , 13:31 Uhr
DA ist also die Polizei Niedersachsen! Nicht in den Wohngebieten, wo immer öfter jeder macht, was er will und 30-Zonen zu 30-pro-Achse-Zonen verkommen. Während Zerstörung, Zumüllung und Versiegelung kaum geahndet werden, weil Personal fehlt, wird es stattdessen abgestellt, um Leute zu drangsalieren, die versuchen, unsere Lebensgrundlagen zu beschützen. Wo soll bei all den Bauplänen denn noch Platz für zugesicherten Artenschutz bleiben? Die vorhandenen Straßen und Brücken sollten repariert werden. Ansonsten muss der Mensch auch seinen Mitgeschöpfen endlich mehr Raum lassen.
zum Beitrag31.07.2023 , 13:24 Uhr
"... FDP dagegen hat sich für eine Neuzulassung ausgesprochen. Im Koalitionsvertrag der Ampelparteien steht: „Wir nehmen Glyphosat bis 2023 vom Markt.“ Wenn sich die Ampelkoalition nicht einigen kann, muss sich Deutschland bei der Abstimmung in Brüssel enthalten. Das könnte sich am Ende wie eine Zustimmung auswirken."
Niemand - siehe EU - will scheinbar mehr irgend etwas entscheiden. Oder sich an etwas halten, was zuvor entschieden worden ist (FDP).
Den Schwund an Insekten wird inzwischen vermutlich jeder - der kein Insektenhasser ist - selbst bemerkt haben. Was nicht zu schwinden scheint, sind die Giftvorräte in den Gartenhäuschen der Nation, egal ob gewerblich oder privat. Roundup und Co. für die Außerhausversion von "wir-sind-sauber-und-ordentlich". Längst verboten, soviel ich weiß, - zumindest privat. Wen interessiert das? Die Lage verschlimmert sich, da in den meisten Kommunen auch niemand den A ... in der Hose hat, sich mit den Häuslebauern anzulegen, die statt (oder zusätzlich) zum Gift zu Pflastersteinen, Fliesen und Verschotterung greifen, - gleichgültig, was irgendwelche Gesetze oder Verwaltungsgerichtsurteile sagen. In unserem Landkreis soll in diesem Herbst "die Schonfrist für Schottergärten ablaufen". Viel Hoffnung habe ich nicht.
zum Beitrag31.07.2023 , 12:38 Uhr
"Das wäre Hitzeschutz vom Feinsten."
Tatsächlich gebaut werden gleichzeitig andere Dinge: neue Seniorenwohnheime zum Beispiel, bei uns 3 Stück (wie "aus einem Wurf"). Glatte Häuserfronten, anstelle von Balkonen bodentiefe Fenster (auch in Süd-West-Lage). Eine der neuen "Residenzen" ersetzt einen weggerissenen 60er-Jahre-Bau, - der statt auf - in - den Hang gebaut war, terrassenförmig angelegt viel Schatten bot und Platz für Begrünung. Leider hatte man ihn bis zur Baufälligkeit vernachlässigt. Interessant wäre, wie viele der neuen Seniorenresidenzen, die stellenweise wie Pilze aus dem Boden schießen, überhaupt über baulichen Hitzeschutz verfügen. Den Heimaufsichten reicht es vermutlich, wenn die Bewohner - zur Not per Aushang - animiert werden, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
zum Beitrag31.07.2023 , 12:02 Uhr
Ja und nach der Stationsschwester können sie lange rufen. Die ist im Dauerlauf unterwegs und hat pro Patient / Bewohner drei Minuten Zeit ... Oder ist inzwischen selbst kollabiert, - denn tatsächlich geht es durchaus nicht nur um Alte und Kranke. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit bekommt auch ein gesunder junger Körper (bereits bei unter 30 Grad) gravierende Probleme. Weil er die Körpertemperatur nicht mehr durch Schwitzen regulieren kann. Kreislaufzusammenbruch und sogar Organversagen drohen. Ist vielen nicht bewusst. Wer weiß, wie viele schwere Unfälle auf das Konto von Überhitzung gehen, weil alles, was unter 60 ist, sich als zu fit für die "Opferrolle" hält.
zum Beitrag31.07.2023 , 11:16 Uhr
Laut ARD wurde in London von den Konservativen gerade eine neue Strategie erkannt: Mehr Wähler durch weniger Klimaschutz!
www.tagesschau.de/...ies-klima-100.html
"Der Wähler ist ein scheues Reh, - er wählt nur das, was nicht tut weh ..."
Wie soll man das nur in den Griff bekommen? Vermutlich dauert das Drama, bis nationale Notstände ausgelöst werden müssen und nichts mehr geht. Dann WERDEN Verbote mit Macht durchgesetzt. Allerdings ist bis dahin aller verbleibender Spielraum vertan. Schade.
zum Beitrag28.07.2023 , 11:26 Uhr
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes (1596 - 1650) Vielleicht wäre es an der Zeit, der Gattung Homo das "sapiens" abzuerkennen.
zum Beitrag28.07.2023 , 11:00 Uhr
Tschüs Nationalpark Wattenmeer. Minister Lies kann dann nach Öl bohren lassen und niemand braucht mehr Rücksicht auf empfindliche Ökosysteme zu nehmen.
zum Beitrag27.07.2023 , 11:08 Uhr
Ob Deutschland ein waldreiches Land bleibt, ist äußerst fraglich. Dazu hätte man weit eher mit dem "Umbau" beginnen müssen. Über Jahrzehnte bekannt war, dass Monokulturen gefährlich sind, trotzdem wurden weiter (meist) Fichtenschonungen angelegt. Weil: "Wir brauchen (schnell) Stämme". Jetzt sind auch die meisten Laubbaumarten durch Hitze und Dürre geschwächt, - in wenigen Jahren werden wir kaum noch Bäume sehen, die höher als zwei Meter sind. Das bedeutet weniger Schatten, weniger Wurzelwerk, weniger Chancen für die darunter heranwachsenden Jungbäume. Und das alles bei zunehmend ungünstigem Klima. Zudem wird größtenteils noch immer auf schweres Gerät bei der Waldarbeit gesetzt. Viele Böden sind dadurch längst für Jahrzehnte zerstört. Auch das schwächt den Wald, macht ihn anfällig für Schädlinge. Meines Wissens werden weiterhin Pestizide eingesetzt, - für Nutzholz, - sie sind aber eher Teil des Problems, als Teil der Lösung, - weil sie mit dem Wind verteilt oder in den Boden, das Grundwasser gelangen.
zum Beitrag26.07.2023 , 12:08 Uhr
Ein winziger Hoffnungsschimmer. Aber anderswo will man die Regeln für Nationalparks längst abschwächen, um diese Waldgebiete wieder mehr "nutzen" zu können. Angefeuert - im wahrsten Sinne - auch von denen, die sie der "thermischen Verwertung" zuführen wollen. Auch auf das Totholz richten sich nach wie vor begehrliche Blicke. Als wäre alles, was der Mensch nicht aktiv nutzt, verschwendet. Wie im Garten nebenan, begreifen erst Wenige, dass der Segen oft nicht im Handeln, sondern im Unterlassen liegt. Die Natur bräuchte vor allem eines: Ruhe vor den Menschen.
zum Beitrag26.07.2023 , 11:19 Uhr
"Wasseroberflächentemperatur des Mittelmeeres. Stellenweise betrug sie sogar mehr als 30 Grad. Derart hohe Temperaturen gefährden die Ökosysteme im Mittelmeer." Auch der Atlantik ist zwischenzeitlich pipiwarm. Kaum zu fassen, dass sich bei solchen Alarmzeichen nach wie vor alles nur um Wirtschaft und Geld zu drehen scheint. Wir sitzen unter einer dicken Käseglocke aus Kohlenstoff, ersticken uns und alles andere mit unseren Abgasen und machen fröhlich so weiter. Wer ist mächtig, wer ist vorn, wer fährt den dicksten Wagen? Geliebtes Urlaubsziel abgebrannt? Dann sucht man sich ein neues, - könnte allerdings zunehmend schwierig werden. Und wenn man aus dem Urlaub heimkehrt, ist vielleicht auch die eigene Wohnung weg, weil der Ackerbrand nebenan nicht rechtzeitig gelöscht werden konnte. Aus der Evakuierung IN die Evakuierung. Angesichts der vielen Toten, die Dürre, Waldbrände, Überschwemmungen etc. weltweit bereits gekostet haben, ein gnädiges Schicksal. Aber das ist ja (hier bei uns) auch erst der Anfang.
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