Fake News zu Nahostkonflikt auf Facebook: EU-Kommission verwarnt Zuckerberg

Auf Meta sollen Fake News über Israel verbreitet worden sein. Nach Musks X hat die EU-Kommission nun auch den Facebook-Mutterkonzern verwarnt.

Eine seitliche Aufnahme von Mark Zuckerberg

Zuckerberg Ende September in Menlo Park Foto: Carlos Barria/reuters

Brüssel afp | Nach dem Online-Netzwerk X hat die EU-Kommission nun auch den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt verwarnt.

„Wir haben Kenntnis von Berichten über eine bedeutende Zahl an Fake News und manipulierten Inhalten, die auf Ihren Plattformen verbreitet wurden und immer noch online sichtbar sind“, schrieb EU-Digitalkommissar Thierry Breton am Mittwoch an Meta-Chef Mark Zuckerberg. Dieser solle innerhalb von 24 Stunden Maßnahmen vorlegen, wie er gegen die Fehlinformationen vorgehen wolle.

Bereits am Dienstag hatte Breton eine ähnliche Verwarnung an den US-Unternehmer Elon Musk wegen „Verbreitung von illegalen Inhalten“ und „Falschinformationen“ auf dessen Onlinedienst X (vormals Twitter) ausgesprochen.

Nach Ansicht von Forschern werden Online-Netzwerke seit dem Großangriff der radikalen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel und den Vergeltungsangriffen Israels auf den Gazastreifen mit Fehlinformationen geflutet. Ausmaß und die Geschwindigkeit der Verbreitung von sogenannten Fake News seien beispiellos.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.