Fake News zu Nahostkonflikt auf Facebook: EU-Kommission verwarnt Zuckerberg
Auf Meta sollen Fake News über Israel verbreitet worden sein. Nach Musks X hat die EU-Kommission nun auch den Facebook-Mutterkonzern verwarnt.
Brüssel afp | Nach dem Online-Netzwerk X hat die EU-Kommission nun auch den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt verwarnt.
„Wir haben Kenntnis von Berichten über eine bedeutende Zahl an Fake News und manipulierten Inhalten, die auf Ihren Plattformen verbreitet wurden und immer noch online sichtbar sind“, schrieb EU-Digitalkommissar Thierry Breton am Mittwoch an Meta-Chef Mark Zuckerberg. Dieser solle innerhalb von 24 Stunden Maßnahmen vorlegen, wie er gegen die Fehlinformationen vorgehen wolle.
Bereits am Dienstag hatte Breton eine ähnliche Verwarnung an den US-Unternehmer Elon Musk wegen „Verbreitung von illegalen Inhalten“ und „Falschinformationen“ auf dessen Onlinedienst X (vormals Twitter) ausgesprochen.
Nach Ansicht von Forschern werden Online-Netzwerke seit dem Großangriff der radikalen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel und den Vergeltungsangriffen Israels auf den Gazastreifen mit Fehlinformationen geflutet. Ausmaß und die Geschwindigkeit der Verbreitung von sogenannten Fake News seien beispiellos.
Leser*innenkommentare
Woodbine
"Ausmaß und die Geschwindigkeit der Verbreitung von sogenannten Fake News seien beispiellos."
Unmöglich den Geist zurück in die Flasche zu bekommen. (Die schnelle "BLÖD-Zeitungstitelzeile TO GO".)
Unerträglich, Tag für Tag mit den Früchten dieser Verseuchung konfrontiert zu werden.
Das wird böse enden.