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07.10.2022 , 22:52 Uhr
Deutschland kann gar nicht im Krieg sein. Denn um im Krieg zu sein, müsste Russland auch im Krieg sein. Sind sie laut deren Logik ja nicht. Das ist ja nur eine "militärische Sonderoperation". Insofern ist das, was Deutschland und die EU machen, auch in keiner Weise eine Kriegshandlung oder -teilnahme. Es ist eine wirtschaftliche Sonderoperation.
zum Beitrag20.09.2022 , 14:34 Uhr
"Zur Bekämpfung schwerer Straftaten könne Betreibern elektronischer Kommunikationsdienste auch aufgegeben werden, „während eines festgelegten Zeitraums die ihnen zur Verfügung stehenden Verkehrs- und Standortdaten umgehend zu sichern“."
Den Punkt verstehe ich nicht. Wieso sollte man eine Vorratsdatenspeicherung des Kommunikationsverhaltens einer Person erlauben, NACHDEM die Straftat geschehen ist? Das trägt absolut nichts zur Strafverfolgung bei. Man kann ja schlecht nach einem erfolgten Anschlag benötigte Daten rückwirkend wiederherstellen und speichern.
zum Beitrag20.09.2022 , 14:30 Uhr
Bin ich froh, dass Vodafone, Facebook und Co damit meine Daten nicht mehr an den Staat umsonst weitergeben dürfen, sondern sie nur noch an andere Unternehmen verkaufen dürfen. Die Freiheit ist gerettet.
zum Beitrag12.09.2022 , 17:20 Uhr
Ich glaube der Zentralrat kann über jüdische Witze herzlich lachen, nur Judenwitze dürften (mit Recht) problematisch werden.
zum Beitrag05.08.2022 , 11:13 Uhr
Bei 200km Fahrten wäre es für die Erde definitiv besser gewesen, der Laden hätte schon vor Jahren dichtgemacht. Finde es außerdem verwerflich, dass hier in der Taz das Fleischessen glorifiziert wird.
zum Beitrag04.08.2022 , 22:59 Uhr
Hätten sie Reggae gespielt, hätte man ihnen Rassismus und kulturelle Aneignung vorgeworfen.
zum Beitrag04.08.2022 , 15:50 Uhr
"„Für uns ist Identität eine philosophische Frage. Wir haben zum Beispiel absolut keinen Bock auf Patriotismus. Uns geht es darum, Kunst und Kultur zu schaffen, Menschen zusammenzubringen“"
Das Beharren auf eine eigene Sprache ist auch eine Form von Patriotismus. Und auch das Schaffen von Kultur und Kunst unter dem Siegel des Sorbischen ist eine Form von Patriotismus. Oder zumindest Nationalismus.
zum Beitrag12.07.2022 , 14:50 Uhr
"Zugegeben: Für Parteien ist es schwierig, ihren Wählern zu erklären, dass sich die Mobilität verringern muss, wenn Deutschland Klimaschutz betreiben will. Verzicht kommt nicht gut an."
Nein, es ist lediglich schwer dem Wähler zu erklären, warum er auf Mobilität, Reisekomfort und damit gefühlte Freiheit verzichten soll. Besonders weil eine verstärkte "Unattraktivität" eine Zweiklassengesellschaft begünstigt, nämlich jene, die es sich leisten können, und jene, die es sich eben nicht leisten können. Am Ende kann die Politik nur mit Verboten arbeiten. Und so, wie ich meine Mitbürger kenne, hätten die auch kein Problem damit, wenn sie per Gesetz die Landkreis- bzw. Stadtgrenzen aus Freizeitgründen nicht mehr überschreiten dürften, weil es zu viel CO2 verursachen würde.
Nein, die wahre Lösung heißt, Alternativen zu bieten. CO2-freies Autofahren ist auch heute möglich, leider bisher nur für die oberen Gehaltsklassen.
zum Beitrag07.07.2022 , 07:22 Uhr
undemokratisch ist es genauso, wenn Leute in ihrem Wahlkreis nicht gewonnen haben, aber dann durch die Liste in den Bundestag einziehen.
zum Beitrag22.06.2022 , 14:54 Uhr
"Aber der 140 (Belohnung und Billigung von Straftaten) zieht nur bei Hochverrat, Landesverrat oder sexuellem Mißbrauch von Kindern. Also bei schwersten Straftaten."
das ist Bullshit, und das kann man ganz leicht nachlesen: dejure.org/gesetze/StGB/140.html
mit Verweis auf dejure.org/gesetze/StGB/138.html dejure.org/gesetze/StGB/126.html dejure.org/gesetze/StGB/176.html
Und dazu sollten Sie mal nachlesen, was Landfriedensbruch ist, das hat nämlich absolut null mit Landesverrat zu tun.
zum Beitrag16.06.2022 , 11:01 Uhr
Es gibt ein Überschuss an beleidigten Leberwürstchen in Deutschland, die Unternehmen verklagen, sobald diese exklusiv gendern.
zum Beitrag20.05.2022 , 09:13 Uhr
3 % sind immerhin noch fast 100.000 Menschen.
zum Beitrag07.05.2022 , 22:54 Uhr
"Zum Beispiel weist auch der Norwegian Refugee Council, der vor Ort ist, darauf hin, dass Waffenlieferungen den Krieg verlängern und die Situation verschlimmern werden."
Teil der Strategie ist natürlich auch, dass Russland, falls es siegen sollte, den Krieg nicht kampflos gewinnt, sondern mit enormen Verlusten (Stichwort Pyrrhussieg). Wenn du nichts zu verlieren hast und jemand deine Heimat erobern und dein Leben zerstören willst, dann sorgst du bestenfalls dafür, dass dieser Krieg für ihn ein Afghanistan oder Vietnam wird. Und wer glaubt, dass mit einer offiziellen Niederlage der Ukraine der Krieg vorbei sein wird, der hat noch nie etwas von Guerillakrieg gehört.
zum Beitrag28.04.2022 , 21:02 Uhr
Die Ukraine sollte jetzt erst recht der Nato beitreten, alles andere wäre lächerlich
zum Beitrag26.04.2022 , 22:44 Uhr
Was hier nicht erwähnt wurde: Musks Aussagen, er wolle Spambots abschaffen und Identifizierungsverfahren durchsetzen, damit User nicht mehr anonym auf Twitter sind, d.h. entweder Klarnamenspflicht für alle oder das Vorzeigen des Ausweises, bevor man die Plattform nutzen kann, was in der Tat hilfreich im Kampf gegen Hasskriminalität wäre, zumindest im deutschen Raum. Kritisch wäre es, wenn Twitter plötzlich sämtliche Verbindungen zur Exekutive kappen und nicht mehr mit der Polizei oder der Staatsanwaltschaft kooperieren würde, dann würde auf Twitter noch mehr Narrenfreiheit herrschen als jetzt schon.
Ein Exodus auf Mastodon ist eine nette Sache, Twitterfilterblasen und ihre Reichweiten sind massiver Krebs und könnten so ihrer Reichweite und ihrer Anziehungskraft beraubt werden, was immerhin ein netter Nebeneffekt ist. Bestenfalls ist Mastodon auch besser moderiert und sperrt schneller rechtswidrige Inhalte als Twitter.
zum Beitrag25.04.2022 , 20:21 Uhr
Eine Solaranlage braucht aber seltene Erden, um überhaupt erst gebaut zu werden. Was meinen Sie, wie unerschwinglich teuer Solarzellen plötzlich wären, müsste auf jedem Dach in Deutschland eine Solaranlage installiert werden.
zum Beitrag25.04.2022 , 20:19 Uhr
unter anderem Indium, Gallium, Tellur und Selen. Alles davon wird gegenwärtig in geringeren Mengen abgebaut als Nachfrage besteht.
zum Beitrag25.04.2022 , 20:16 Uhr
Ist doch nice. Wie sieht das mit Hartz-4-Empfängern und Niedriglöhnern aus? Müssen die das auch zahlen? Oder kriegen Soialhilfeempfänger die Kosten erstattet bzw. werden sie vom Amt übernommen? Falls ja, wäre das für Niedriglöhner ein stabiler Anreiz, arbeitslos zu werden, weil man am Ende mehr in der Tasche hätte denn als Geringverdiener oder Mindestlöhner.
zum Beitrag22.04.2022 , 16:51 Uhr
Liest sich ja alles sehr putzig, aber
"Um die Sonne kann kein Potentat je einen Krieg führen. "
wird schnell hinfällig, wenn man realisiert, dass Sonne zwar überall vorhanden ist, man aber seltene Erden braucht, um Solarzellen zu bauen. Und die sind nur in wenigen Regionen auf dieser Welt vorhanden.
zum Beitrag21.04.2022 , 08:42 Uhr
"Auf dem eingekesselten Fabrikgelände Asowstal setzt der Kommandeur der ukrainischen Truppen einen verzweifelten Hilferuf ab."
Soll er halt zivilen Widerstand praktizieren, das soll ja angeblich gegen Besatzer helfen und Putin erfolgreich zeigen, wo der Hammer hängt.
zum Beitrag19.04.2022 , 13:33 Uhr
"Ich glaube nicht, dass der zivile Widerstand, wie er jetzt organisiert ist, allein den Krieg oder die Besatzung beenden wird, aber er kann das Regime des Besatzers dazu bringen, sich mit ihnen an einen Tisch zu setzen und einen Kompromiss zu finden. Dafür müsste die Regierung leistungsfähige Systeme der friedlichen Verteidigung entwickeln."
Anhand dieser Aussage erkennt man das Problem moderner Pazifisten. Sie denken, Krieg sei stets von rationalen Motiven geleitet und beide Seiten hätten ein Interesse an Frieden. Zu sehr hängen sie an Clausewitz veralteter Doktrin, Krieg sei nur die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Dass der Kriegstreiber diesen Krieg nicht aus strategischen, sondern aus egomanen Gründen führt und auch kein Problem damit hätte, Panzer über Menschenketten fahren zu lassen, wird geflissentlich ignoriert. Wer ernsthaft glaubt, Putin hätte ein stärkeres Interesse an einem Frieden denn an den Lorbeeren eines Sieges um jeden Preis, wird eines morgens aufwachen und seinen pazifistischen zivilen Ungehorsam ausprobieren dürfen.
zum Beitrag04.04.2022 , 07:12 Uhr
Ich möchte mich korrigieren, denn ich habe mich vertan und es mit dem Versammlungsgesetz verwechselt. Das PolG stammt nicht aus Bremen.
zum Beitrag02.04.2022 , 15:41 Uhr
Die Kritik über das neue Polizeigesetz konnte ich nicht nachvollziehen. Es ist im Wortlaut 1:1 das Polizeigesetz, was in Bremen wenige Jahre zuvor von der SPD ohne jeglichen Gegenwind verabschiedet worden ist. Aber in NRW hat sich die SPD dann plötzlich dagegen gestemmt. Weird flex, aber okay.
zum Beitrag30.03.2022 , 16:27 Uhr
Jeder Alltagsgegenstand kann im Krieg als Waffe eingesetzt werden, selbst ein Kissen oder ein Flummi
zum Beitrag28.03.2022 , 08:21 Uhr
"Die Stärkste unter den Kleinen ist diie Tierschutzpartei, die mit 2,3 Prozent knapp hinter de Linkspartei steht. Auch die Freien Wähler, die coronaskeptische Basis, die Grünen-Abspaltung Bunt und die Satiriker der Partei kamen auf jewels mehr als 1 Prozent der Stimmen.
Dieser extrem hohe Anteil der Nichtrepräsentierten dürfte eine Debatte über das Wahlrrecht auslösen. (taz)"
Das sollte vielleicht noch einmal jefraud gegenlesen.
zum Beitrag28.02.2022 , 07:28 Uhr
"Angebrachter wäre ein Bonus fürs Abschaffen von Autos und eine Prämie für alle, die ein Rad oder E-Bike kaufen oder ein ÖPNV-Abo abschließen wollen."
Funfact: Die Pendlerpauschale gilt auch für Bahn- und Radfahrer. Wenn Sie mit dem Fahrrad Ihre 21 Kilometer Strecke am Tag fahren, machen Sie mad cash.
zum Beitrag31.01.2022 , 23:30 Uhr
Ich habe nie ein Auslandssemester gehabt und meine Englischfähigkeiten lediglich durch das Internet in schriftlicher Form durch Foreninteraktionen gelernt sowie durch das Hören von Podcasts. Alltagssprache ist okay, Fachsprache ist da schon komplexer. Aber man muss nicht studiert haben, um Englisch auf fast-Muttersprach-Niveau verstehen oder vielleicht auch sprechen zu können.
Baerbock und Lauterbach haben an englischen/amerikanischen Unis studiert und sie klingen trotzdem so, als würden sie in einem amerikanischen Fastfood-Laden ihre Bestellung mit "I become a hamburger" aufgeben.
zum Beitrag12.01.2022 , 12:13 Uhr
Aber vor dem Bundestag lungert doch jeden Tag Rüdiger Claaßen herum und gibt seinen Senf zum täglichen Status Quo ab. Der reicht doch und nimmt auch kein Geld für seine Dienste.
zum Beitrag27.12.2021 , 13:38 Uhr
"Ich frage mich, warum wir immer noch bereit sind für ein bisschen Spaß den nachgewiesenen Schaden für Mensch, Tier und Umwelt hinzunehmen.“ Zudem beginne um Punkt 0 Uhr an Neujahr bei Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften „der Ausnahmezustand“."
Der angebliche Schaden für die Umwelt wurde in einem anderen Artikel der Taz ja glücklicherweise als Urban Myth enttarnt.
zum Beitrag13.12.2021 , 18:54 Uhr
Geoblocking lässt sich übrigens super leicht via VPN umgehen.
zum Beitrag12.12.2021 , 16:46 Uhr
Das Problem ist, dass der Strom immer noch im ganzen Land viel zu günstig ist. Wenn wir wirklich den von Deutschland mitverantworteten Klimawandel aufhalten wollen, muss die kW/h Strom mindestens 50 Euro kosten (ein Betrag, den ich nur zu gerne bereit wäre zu zahlen), damit der Bürger auch mal das Stromsparen lernt und gleichzeitig erneuerbare Energien gepusht werden. Es ist eine ökologische Schande, dass es bei unseren europäischen Nachbarn Strom immer noch so günstig wie Sand am Meer zu kaufen gibt.
zum Beitrag05.11.2021 , 18:14 Uhr
Den Fall mit Kemmerich zu vergleichen halte ich für falsch, da es bei Kemmerich, wenn ich mich recht entsinne, vorher Absprachen gegeben hat über die Frage, wer wen wählt. Die fanden hier ja offenbar nicht statt, die Linke wird also auch von der Wahl der AfD überrascht gewesen sein.
zum Beitrag10.10.2021 , 00:58 Uhr
Tja, hätte er sich mal in Deutschland an einer politischen Karriere versucht. Hier kann man dem Staat 40 Mrd. Euro kosten und wird dann noch zum Kanzler gewählt.
zum Beitrag03.10.2021 , 12:47 Uhr
Sie können die 1,8 gerne bei WIkipedia nachschlagen, da ist sogar eine Quelle mit angegeben ;)
zum Beitrag25.09.2021 , 22:01 Uhr
"So wird bei Migras besonders und stärker als bei deutschen Staatsbürger:innen darauf geachtet, ob sie und ihre Kinder über gute Sprachkenntnisse, finanzielle Mittel und einen sicheren Job verfügen. Sie müssen sich zum Grundgesetz bekennen, „in deutsche Lebensverhältnisse einordnen“, einen Einbürgerungstest absolvieren und dürfen über keine Vorstrafen verfügen – all diese Bedingungen gelten für Deutsche nicht, um zur Wahl zugelassen zu werden."
Auch "Migras" müssen keinen Einbürgerungstest bestehen, um an der Wahl teilnehmen zu können. Sie müssen einen Einbürgerungstest bestehen, um einen deutschen Pass zu bekommen, das ist ein Unterschied.
Ansonsten könnten sich ja auch Autofahrer beschweren, dass sie eine Theorieprüfung machen müssen, um mit dem Auto die Straße zu benutzen, während autolose Fußgänger und Fahrradfahrer aber keinen Führerschein zur Straßennutzung benötigten.
zum Beitrag25.09.2021 , 11:39 Uhr
China hat noch im August den Bau von min. 43 neuen Kohlekraftwerken angekündigt und eine Erhöhung der Emissionen um 1,5 %. Zum Vergleich: Deutschlands Anteil an den globalen Emissionen liegt bei 1,8%.
Aber Deutschland ist der Klima-Schurke, okay :D
zum Beitrag10.09.2021 , 12:33 Uhr
1,8 mio sind für einen Boateng nur ein Fliegenschiss
zum Beitrag07.08.2021 , 11:47 Uhr
Berechtigtes Anliegen, aber digga work ma an deinem Talk, das ist ja unreadable und kein nices Ding am been alla
zum Beitrag06.08.2021 , 14:28 Uhr
Dass Bilder in der iCloud nach KiPo durchsucht werden, ist aber nicht neu, sondern schon seit Jahren der Fall.
zum Beitrag06.08.2021 , 14:20 Uhr
"Du findest also, z.B. alle zwei Jahre - man fliegt ja nicht wöchentlich - die komplette andere Hälfte seiner Familie (da gibts ja noch mehr als die Oma) auf einem anderen Kontinent sehen wollen eine "Kleinigkeit" und nicht wichtig?"
Exakt. Das Wohl der Mehrheit hat immer über dem Wohl einzelner Personen und Partikularinteressen zu stehen.
zum Beitrag05.08.2021 , 15:31 Uhr
Tschuldigung, aber der Erhalt des Klimas ist deutlich wichtiger als der Wunsch irgendeines Menschen, seine 10.000km entfernte Oma besuchen zu können. Gerade in heutiger Zeit gibt es Whatsapp, Discord oder Zoom, mit denen man Kontakt halten kann. Die sind auch deutlich klimaneutraler.
Es ist wuterregend, dass selbst Kleinigkeiten wie familiäre Nähe (die FREIWILLIG ist, egal wie sehr man das auch verneint, kein Gesetz und keine Macht dieser Welt hindert einen, auf Distanz zu gehen, nur die wirtschaftlichen eigenen Zukunftspläne) als Entschuldigung genommen wird, die Umwelt zu verpesten. Das ist auf einer Ebene mit der Argumentation "es schmeckt halt so gut" von Nicht-Veganern.
zum Beitrag04.08.2021 , 11:21 Uhr
"Was spricht dagegen, wenn Straftäter und Gefährder abgeschoben werden? Das ist doch hoffentlich eine Selbstverständlichkeit."
Korrekt. Deutsche Asylpolitik sieht gegenwärtig so aus: harmlose, integrierte Menschen werden brutal abgeschoben, Straftäter dürfen bleiben, da sie nicht abgeschoben werden können. Dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein.
zum Beitrag02.08.2021 , 17:49 Uhr
"Eines der schlimmsten steht in Deutschland."
Ja gut, aber dafür zahlen wir ja auch einen höheren Strompreis bzw. die CO2-Steuer von 25 Euro pro Tonne. Die ist nämlich, so steht es im Gesetz, (u.a.) dazu da, damit die Kraftwerkbetreiber eine Ausgleichszahlung erhalten für die Stilllegungen dieser Kraftwerke. Nur ist bisher halt noch nicht allzu viel im Topf.
zum Beitrag02.08.2021 , 17:47 Uhr
"Das Bundesinnenministeriums hat das Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen nicht abschließend evaluiert – obwohl es dazu verpflichtet ist."
Vermutlich hat man einfach nur keine Lust auf diese unnötige Rassismusdiskussion, die dank der Rechten zwangsläufig aus einer solchen Studie resultieren würde.
zum Beitrag28.07.2021 , 15:18 Uhr
"Und selbst 2009 zur Amtseinführung Obamas gab es noch Zeitungsartikel die der deutschen Öffentlichkeit klarmachten, dass man "Schwarzer" und nicht "Farbiger" sagt."
Warum ist "Farbiger" verwerflich, die 1:1 Übersetzung ins Englische "People of Colour" aber nicht?
zum Beitrag23.07.2021 , 20:42 Uhr
"Und brachte die Ehe für alle, den Atomausstieg und die Demütigung Griechenlands."
Vergessen Sie den Mindestlohn nicht.
zum Beitrag23.07.2021 , 08:36 Uhr
"Das heisst, dass fast die Hälfte der CDU-Politiker für die AfD gestimmt haben! Und das in Baden-Württemberg!"
inkorrekt. Am Tag der Abstimmung waren nur 6 CDU-Abgeordnete vor Ort. D.h. bei 11 AfD-Stimmen der anwesenden Abgeordneten waren da noch Stimmen von SPD/Grüne/Linke im Spiel.
zum Beitrag19.07.2021 , 23:03 Uhr
"und ein Alptraum für die freie Gesellschaft."
Dieser Albtraum ist aber bereits Realität. Es wird nur gerade hier in unseren westlichen Wohlfühlländern gerne ignoriert, dass Unternehmen wie Facebook, Google und andere, selbst kleinere Firmen, die irgendwie mit Daten zu tun haben, weitaus mehr Daten und Informationen über die Menschen besitzen, als westliche Staaten je haben werden. Die große Gefahr unserer freiheitlichen Gesellschaft geht (derzeit) nicht vom Staat aus, sondern von wirtschaftlichen Entitäten.
zum Beitrag12.07.2021 , 14:40 Uhr
"Aber ein Verkehrsmittel mit der Bilanz an Todesfällen, mit dem Flächenverbrauch? Das wird elektrisch alles nicht besser."
Es wird langfristig ohnehin auf vollständig autonomes Fahren hinauslaufen, sodass Autos in 10-20 Jahren wohl ganz ohne Lenkrad ausgeliefert werden. Außer in Deutschland natürlich, wo das niemals aufgrund der Sicherheitsbedenken vom Staat zugelassen werden wird.
zum Beitrag07.07.2021 , 23:16 Uhr
Nun ja, Tempolimit ist halt auch nur reine Symbolpolitik. Als ich vor ein paar Jahren noch häufiger Auto gefahren bin, habe ich gerne mal in nem 100er oder 120er Bereich 140-160 draufgehabt. Wurde auch nie geblitzt. Würde ich heute öfters mit dem Auto fahren, wäre es mir wahrscheinlich immer noch egal, lol.
Ich hoffe allerdings um der allgemeinen Sicherheit Willen, dass die nächste Regierung sich dazu durchringt, sämtliche Bäume an Landstraßen zu entfernen. Die meisten Verkehrstoten pro Jahr kommen daher, weil jemand auf einer Landstraße gegen einen Baum kracht, selbst wenn er mit vorgeschriebener Geschwindigkeit fährt.
zum Beitrag23.06.2021 , 17:46 Uhr
" Es geht um Videos, die sie mit 13 oder 14 aufgenommen hatte, in denen antiasiatische Beleidigungen vorkommen sollen."
Egal ob mit 13 oder 23: Rassismen gehen gar nicht. Solche Leute haben nichts in der Unterhaltungsbranche zu suchen und sind für die Existenz und Verfestigung von strukturellem Rassismus mitverantwortlich.
zum Beitrag17.06.2021 , 10:02 Uhr
"mRNA wurde eben nicht in der Romanistik entwickelt;"
mRNA wurde überhaupt nicht "entwickelt", sondern ist ein natürliches Element in unserem Körper.
- "bei allem Mitleid, in den Naturwissenschaften bekommen Postdocs TVL13 oder gar TVL14 mit Vertraegen von mindestens 3 Jahren, es gibt Leute, denen geht es schlechter;" Die PostDoc-Stellen sind aber oft auch nur halbe Stellen. 50% von TVL13 entspricht auf den Cent genau 100% von E1. Ja, E1, da fehlt keine zweite Ziffer.
"aber wir sollten auch in Hinterkopf behalten, dass eine Professur heisst, dass sich die Gesellschaft bereiterklaert, uns blind 25 Jahre Gehalt und dann Rente zu zahlen, nur damit wir tun was wir tun moechten."
Eine Professur innezuhaben heißt nicht, konstant die Eier zu schaukeln und zu tun, worauf man bock hat. Der Job ist zwar sehr gut bezahlt, kommt aber auch mit vielen Verpflichtungen und einem hohen Workload.
zum Beitrag05.06.2021 , 12:20 Uhr
Die Polizei ist nicht dazu da, um Jugendlichen eine nette Zeit oder eine entspannte Freizeitumgebung zu garantieren, sondern sie ist für die Einhaltung der Gesetze zuständig. Wenn Jugendliche aufgrund von Coronabestimmungen aus dem Park vertrieben werden, dann hat das schon einen legitimen Grund. Ist ja nicht so, dass Kids derzeit keine Möglichkeit zur Kommunikation mehr hätten. Wir leben nicht mehr in den 60ern, heute gibt es Discord und andere digitale Kommunikationswege, auf die man während der Coronazeit ausweichen kann.
zum Beitrag03.06.2021 , 18:18 Uhr
Der Heilige Mauritius offenbart uns sogar einen Weg vom Gebrauch (aus heutiger Sicht) rassistischer Begriffe, namentlich den Begriff des "Mohr", der aus dem Wort Maure bzw. Mauritius hervorgegangen ist. Oft genug hört man von Forderungen, Straßen oder Lokalitäten, die den Begriff "Mohr" tragen, mögen sich bitte umbenennen, und oftmals entbrennt ein Streit darüber, ob man den Forderungen nachgeben sollte und wenn ja, wie die Umbenennung lauten sollte.
Benennt man die Mohrenapotheke ganz einfach in Mauritiusapotheke, dürfte das die meisten Leute zufriedenstellen. Der Begriff ist weg, die Bedeutung ist geblieben.
zum Beitrag12.05.2021 , 19:31 Uhr
"Die Kosten dafür sollen sie sich künftig mit den Vermietern teilen können – das geht aus der reformierten Fassung des Klimaschutzgesetzes hervor, die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg brachte. Mit der Neuregelung solle „die Wirkung des CO2-Preises verbessert werden, da Vermieter über energetische Sanierungen und die Art der Heizung entscheiden“, erklärte das Bundesumweltministerium.
Bislang gilt die CO2-Abgabe rechtlich als Bestandteil der Heizkosten, damit konnte sie von den Vermietern vollständig auf die Mietenden abgewälzt werden. Die Neuregelung, auf die sich die große Koalition in langen Verhandlungen geeinigt hatte, sieht nun eine Aufteilung der Kosten für die CO2-Abgabe zu gleichen Teilen vor."
Utopisch, dann erhöht der Vermieter zum Ausgleich einfach die Miete und belastet den Mieter noch einmal mehr.
zum Beitrag28.04.2021 , 23:51 Uhr
>Wischen, tippen, noch einmal wischen, tippen, aufklappen, suchen, tippen, noch einmal tippen, auf OK klicken.
Und was genau soll ich aufklappen? Wonach soll ich suchen? Muss ich da noch irgendwo den Nippel durch die Lasche ziehen?
zum Beitrag17.04.2021 , 21:46 Uhr
"will nur zeigen wie absurd und aus der Zeit gefallen die Institution Erbschaft eigentlich ist."
Sollten Ihrer Meinung nach sämtliche Hinterlassenschaften eines verstorbenen Menschen an den Staat gehen anstatt an die Nachkommen?
Der Sinn eines Erbes ist auch heute mitnichten aus der "Zeit" gefallen, sondern gesellschaftlich genauso relevant wie noch vor Jahrhunderten: Es dient in erster Linie nicht dazu, den Wohlstand der Nachkommen zu verbessern, sondern aus den Hinterlassenschaften sollen sämtliche Verwaltungsangelegenheiten, die mit dem Tod fällig werden, bezahlt werden. Und das sind einige. Und es endet nicht mit der Entrümpelung des ehemaligen Wohnsitzes, sondern mit der jahrelangen Pflege des Grabes des verstorbenen Menschen.
Man kann natürlich sagen: Hey, der Staat kriegt alles, wenn er auch alles Organisatorische übernimmt - aber das wäre gesellschaftlich höchst kontraproduktiv und würde noch mehr zu einer gegenseitigen familiären Entfremdung führen. Würde das Prinzip des Erbes wegfallen, würde dies auch sämtliche Erinnerungsstücke an die Person betreffen, die sich in deren Haushalt aufhielt, selbst einfache Fotos. Der Staat würde damit nicht nur das Erbe einer Person erhalten, sondern alles, was sie ausgemacht hat - und es am Ende einfach wegschmeißen, immerhin hat ein Staat keine persönliche Beziehung zu seinen individuellen Einwohnern.
zum Beitrag15.04.2021 , 19:57 Uhr
> Inhaltlich hat sich das Bundesverfassungsgericht nicht positioniert – es hat damit eine Chance vertan.
Es ist nicht die Aufgabe des BVerfG, Stellung zu beziehen, sondern abzuschätzen, ob Gesetze verfassungskonform sind oder nicht.
zum Beitrag15.04.2021 , 17:21 Uhr
"1. Der Mietendeckel ist kein Instrument der Wohnraumschaffung, sondern um existierende Wohnungen bezahlbar zu lassen."
Dann ist der Mietdeckel in der Tat eine Schwachsinnsidee, weil die Mieten automatisch sinken, wenn mehr Wohnraum zur Verfügung steht. Das kleine 1x1 der Volkswirtschaftslehre, Angebot und Nachfrage beeinflussen den Preis. Insofern wäre es politisch und wirtschaftlich gesehen langfristig klüger, in Neubauten zu investieren.
"Und das 2. Argument zieht nicht, weil 1. Wohnraum und 2. Bauplatz limitiert ist. Und die Froderung nach Bebauung der letzten Grünflächen in Berlin ist Schwachsinn."
Das ist nur bedingt korrekt, da es genügend Gebäude gibt, die ruhig abgerissen und neugebaut werden könnten - und ich meine damit Bauten, in denen ohnehin niemand wohnt. Das sind übrigens in der Tat die Immobilien, bei denen sich eine Enteignung lohnt, da durch sie wieder vernünftige Wohnen auf den Wohnungsmarkt gelangen.
zum Beitrag15.04.2021 , 13:04 Uhr
>Was interessieren schon diese Juristen Obdachlose oder Menschen, die mit immer engeren Wohnverhältnissen zurecht kommen müssen, die unter Mieten leiden, die in erster Linie den Aktienzockern dieser Geierkonzerne zugute kommen, während die Häuser oft verkommen, statt gedämmt zu werden (der Wohnungssektor treibt die globale Erhitzung besonders).
Die Berliner Landesregierung hätte natürlich damals auch ganz einfach auf die Kritiker hören können, die ihnen vehement davon abgeraten haben, die Wohnungen zu verstaatlichen. Die Berliner Landesregierung hätte in den letzten Jahren natürlich auch ganz einfach neue Häuser bauen und so etwas für den Wohnungsmarkt tun können. Dann hätten man sich diesen ganzen juristischen Kindergarten auch sparen können. Jetzt auf das Verfassungsgericht für jahrzehntelanges Versagen der Landespolitik einzuschlagen, damit macht man es sich VIEL zu einfach.
zum Beitrag15.03.2021 , 22:09 Uhr
"Man kann im Tierreich in jeder Spezies Vergewaltigungen beobachten"
Die viel spannendere Frage ist doch, ob die Tiere überhaupt in der Lage sind, eine Vergewaltigung aus menschlicher Perspektive überhaupt zu verstehen bzw. ob sie in der Lage sind, eine Vergewaltigung als Vergewaltigung zu klassifizieren. Klingt nämlich eher so, als würde man Tieren unterstellen, über ein Moralsystem zu verfügen und nicht stumpf nach Instinkten handeln.
zum Beitrag12.03.2021 , 01:11 Uhr
Derweil gab's ähnliche Klagen in NRW, die abgewiesen worden sind, denn die Richter verwiesen auf das Alter der Kläger: Je älter die Schüler, desto eher wären sie in der Lage, Fernunterricht via Internet zu vollziehen, was kleinere Kinder eben nicht könnten.
zum Beitrag10.03.2021 , 12:07 Uhr
>Es wird damit gerechnet, dass einige Unternehmen ihre zusätzlichen Kosten an die Verbraucher weiterreichen.
Einige? Alle. So funktioniert Wirtschaft.
zum Beitrag09.03.2021 , 11:32 Uhr
Nice
Sich konstant über Russland beschweren, aber dann selbst russische Methoden anwenden, um unangenehme Opposition zu entfernen. Ekelhafter Move.
zum Beitrag07.03.2021 , 12:35 Uhr
Ne, gerade Spanien ist und bleibt sprachlich sexistisch. Pluralformen nur weiblich, wenn nur Frauen angesprochen sind, befindet sich in einer Frauengruppe nur ein Mann, ist der Plural männlich. Vielleicht widmet sich die EU irgendwann dieser sprachlichen Diskriminierung und zwingt die spanische Regierung zu einer Änderung, man kann es nur hoffen.
zum Beitrag28.02.2021 , 22:46 Uhr
Man stelle sich nur einmal vor, wie das ausgegangen wäre, wenn die Nulpe Trump noch Präsident gewesen wäre. Da wäre doch sofort der Krieg ausgebrochen, weil die Orange unbedingt den Prinzen in der Verantworten sehen wollte.
zum Beitrag27.02.2021 , 13:12 Uhr
Und schon kommen die ersten Faschos und wollen die Grünen diskreditieren für etwas, mit keiner der heutigen Grünen irgendwas zu tun gehabt hat. Hauptsache, man kann sein ewiges Feindbild aufrechterhalten, nicht wahr?
zum Beitrag26.02.2021 , 10:38 Uhr
"Berlins Wirtschaft floriert seit Jahren, trotz rot-rot-grüner Regierung unter Sozialismusverdacht. Bis zur Coronakrise schrieb das nicht mehr ganz so arme, aber für Unternehmen immer noch sexy wirkende Berlin (Hallo, Elon Musk!) schwarze Zahlen."
Schwarze Zahlen, die ohne tiefe Griffe in den Topf des Länderfinanzausgleichs gar nicht möglich wären ;) Aber immer wieder lustig zu sehen, wie sich Berlin für die Note "Mangelhaft" stets selbst auf die Schulter klopft und es als Erfolg verkauft - es ist ja immerhin kein "ungenügend", zumindest nicht offiziell. Hat was von der ehemaligen DDR, um mal den Bogen zurück zum Sozialismusvorwurf zu spannen.
zum Beitrag23.02.2021 , 12:03 Uhr
"Wieviele leben so privilegiert, dass sie keine schlaflosen Nächte hätten?"
Die Frau / der Mann hat sein/ihr Vermögen nicht durch Gottes Gnade erhalten, sondern sich mutmaßlich von 0 an erarbeitet, indem er er/sie eine Schule besucht und später berufstätig geworden ist. Das, was Sie hier als "Privileg" verachten, ist in der Regel das Produkt eigener harter Arbeit. Dass hier ein Kredit bemüht wurde, zeigt zudem, dass auch nicht auf ein "geerbtes" Vermögen zurückgreifen kann, was wenigstens der Erbgerechtigkeitsdebatte vorgreift.
zum Beitrag21.02.2021 , 23:08 Uhr
Tja, Israel hat von Anfang an alles richtig gemacht und unabhängig von möglichen Kosten so viele Impfdosen wie nur möglich (mit vernünftigen Verträgen) bestellt, sodass dort auch junge Menschen geimpft werden, während in Deutschland dank der europäischen Solidarität alle unzufrieden sind und besonders die Alten gerade stark das Nachsehen haben - denn für sie ist kein bzw. nur eine geringe Menge an Impfstoff da.
zum Beitrag16.02.2021 , 23:23 Uhr
Es gibt Mindestlohn
zum Beitrag13.02.2021 , 19:42 Uhr
"Um zunächst bei GameStop zu bleiben: Dort war immer klar, dass der Kurs wieder kollabieren würde. Das Unternehmen betreibt zwar rund 5.000 Filialen, aber es ist abzusehen, dass niemand mehr Videospiele ausleiht – weil sie sich im Internet herunterladen lassen. Der Hype um GameStop musste scheitern, denn ein weitgehend wertloses Unternehmen kann nicht wertvoll werden."
GameStop ist kein Spieleverleiher, sondern Spieleverkäufer, so wie Saturn/Mediamarkt (nur ohne andere Elektrogeräte). Hält Frau Herrmann Tesla auch für einen Stromanbieter oder Taxi-Dienstleister?
zum Beitrag12.02.2021 , 12:07 Uhr
Das gilt auch für Limonade! Irgendein Startupunternehmen in Deutschland - war davon nicht auch in der taz zu lesen? - hatte ein zuckerreduziertes Limonadengetränk auf den Markt gebracht, durfte es aber nicht als Limonade verkaufen, weil zu wenig Zucker auf 100ml drin war. Der Zucker ergab sich aus dem natürlich Fruchtzucker im Saft, anderer Zucker oder Zuckerersatzstoffe wurden nicht nachträglich beigemischt. Deutschland ist halt einfach lächerlich.
zum Beitrag11.02.2021 , 10:28 Uhr
Sehr gut geschriebener Beitrag, dem es nichts mehr hinzuzufügen gibt!
zum Beitrag10.02.2021 , 19:01 Uhr
"An der Aussage ist natürlich nichts dran, doch regelmäßige Leser:innen von Zeit, FAZ oder Springer-Medien könnten diesen Eindruck bekommen, wenn man beachtet, mit welcher Regelmäßigkeit und Verve dort gegen geschlechtergerechte Sprache gewettert wird – und das seit Jahren."
Die von der Autorin besonders aus der Zeit herausgepickten Beispiele sind eher die Minderheit. Als langjähriger Zeitleser kann ich aus Erfahrung sagen, dass die allermeisten Artikel über Gendering pro Gendering sind und sich jene, die das Konzept hinterfragen oder kritisieren, in der absoluten Minderheit befinden.
zum Beitrag07.02.2021 , 23:45 Uhr
„Ja, ich bin eine Inderin, die eine Show über ein weißes Mädchen in Paris kreiert hat. Warum sollte es mir wichtig sein, diversere Geschichten zu erzählen, wenn ich mit nicht-diversen Geschichten 20 Millionen Dollar verdienen kann.“
Aus dem Mund einer selbst erklärten Inderin klingen diese Zahlen befremdlich. Gerade die indische Entertainmentindustrie setzt Millionen Dollar um, T-Series ist ein indischer Musik-Youtube-Kanal und weltweit der Kanal mit den meisten Abos. Ebenfalls machen indische Bollywoodproduktionen MASSIG Umsatz. Insofern: Bereits heute werden mit diversen Geschichten im Filmformat 20 Millionen Dollar verdient.
Falls die Twitterin der Meinung ist, der Drehbuchautor allein habe 20 Millionen Dollar verdient, so irrt sie. Drehbuchautoren werden seit jeher im Vergleich zu Schauspielern und Co. nicht mit derartig hohen Beträgen vergütet. Weder bei Netflix, noch im US-PayTV, noch in Hollywood.
zum Beitrag30.01.2021 , 02:32 Uhr
Laut CNBC liegt der Verlust nicht bei einer Milliarde, sondern bei 20 Milliarden:
www.cnbc.com/2021/...ses-this-year.html
zum Beitrag26.01.2021 , 13:58 Uhr
"Die Finger lassen sollte man von einem Anbieter, der gerade sehr gehypt wird: Telegram. Das Unternehmen vermarktet sich als sichere Alternative zu Whatsapp und verspricht auf seiner Webseite unter anderem „stark verschlüsselte Nachrichten“. Was es verschweigt: Standardmäßig ist die Kommunikation überhaupt nicht verschlüsselt. In den besonders beliebten, weil bis 200.000 Mitglieder starken offenen Gruppenchats sowieso nicht."
Und wo ist das Problem? Whatsapp ist in der Hinsicht genauso wenig verschlüsselt? Telegram macht auch keinen Hehl daraus, dass man verschlüsselte Chats erst manuell starten muss und nicht jeder Chat oder jede Gruppe verschlüsselt ist. Wer sich etwas damit auskennt, der weiß auch warum. Der Nachteil bei End-zu-End-Verschlüsselung lässt sich auch bei Telegram erleben: Wer verschlüsselte Chats auf dem Smartphone hat, kann diese nicht in der Desktop-Version von Telegram aufrufen, eben aufgrund der Verschlüsselung.
Telegram ist ein großartiger Messenger, der nur deswegen so gehasst wird, weil Pflaumen wie Hildmann oder der Wendler dort ihr Unwesen treiben. Aber allein das Management von Mediendateien und Gruppen ist bei Telegramm 1000x angenehmer als bei Whatsapp, allein schon weil man in einer Gruppe nicht die Telefonnummern der Teilnehmer sehen kann und sogar deaktivieren kann, dass man via Telegram in Gruppen angerufen wird. Das ist nämlich auch ein wichtiger Aspekt des Datenschutzes, der hier leider ignoriert wird.
zum Beitrag26.01.2021 , 13:52 Uhr
Als das letzte Mal ein Präsident Vorschusslorbeeren kassiert hat, bekam er erst den Friedensnobelpreis und ging dann in die Geschichte ein als der Präsident, in dessen Amtszeit die USA die meisten Kriege gleichzeitig gefochten haben.
zum Beitrag25.01.2021 , 09:58 Uhr
"Fliegen wird teurer, Bahnfahren günstiger. Der ganze Stolz der neuen Regierung ist die schnelle Erhöhung des CO2-Preises auf 70 Euro pro Tonne Kohlendioxid."
Dann müsste es korrekterweise heißen, dass ALLES teurer wird, denn am Anfang einer jeden Produktionskette wird CO2 freigesetzt, sei es durch Transport oder Verarbeitung. Sämtliche Lebensmittel, selbst frisches Gemüse, wird preislich merkbar teurer werden.
zum Beitrag19.01.2021 , 23:51 Uhr
Ab wann zählt man denn als Mensch mit Migrationshintergrund - und woran erkennt man es? Wird Frau Koslowski eher den Job kriegen als Frau Hayali? Müssen beide Eltern aus dem Ausland stammen oder reicht ein Elter? Oder reicht gar ein Großelter?
ne, ne, ne, die Berliner Landesregierung denkt mal wieder überhaupt nicht mit.
zum Beitrag18.01.2021 , 01:17 Uhr
warum sollte es kein weiblicher Autor sein, der hinter dem Text steckt?
zum Beitrag16.01.2021 , 22:16 Uhr
Eine kleine Anmerkung noch: Tangerine Dream war live in meinen Augen (zumindest bis Ende der 70er) immer besser als auf ihren Alben. Es gibt einen Haufen Live-Auftritte, u.a. aus Reims, Bilbao oder der Royal Albert Hall aus der ersten Hälfte der 70er. Die sind richtig lohnenswert zu hören und jedes Konzert für sich ein einzigartiger Trip
zum Beitrag16.01.2021 , 20:38 Uhr
Danke für diesen großartigen Artikel. "Alpha Centauri" ist heute noch eines meiner absoluten Lieblingsalben, die ich mehrmals die Woche höre. Auch wenn es von 1971 ist, es wird nie alt.
zum Beitrag13.01.2021 , 20:58 Uhr
Haustiere sollten generell verboten werden. Die Haltung von Hunden und Katzen und Kleintieren ist eines der größten Klimasünden überhaupt. Die Industrienationen könnten wahnsinnig viel CO2-Ausstoß durch ein allgemeines Haustierverbot und Zwangseinschläferung bestehender Haustiere unterbinden. Wer den Planeten liebt, sollte sich von seinem überzüchteten Vierbeiner auf ewig trennen.
zum Beitrag13.01.2021 , 19:24 Uhr
"„Au Widelsehern, Amlerika! (...) Printed in China für Die PARTEI“. Das sollte eine Anspielung auf Donald-Trump-Fanartikel sein, die trotz dessen anti-chinesischer Politik in China hergestellt wurden – aber auch auf vermeintliche Sprachfehler chinesischer Menschen."
Nein, die Wortwahl ist KEINE Anspielung auf chinesische Sprachfehler, sondern auf den Rassismus der Trumpadministration. Es ist traurig, dass so viele Leute heutzutage nicht mehr in der Lage sind, das Ziel eines Witzes vom Mittel des Witzes zu unterscheiden. Das einzige Ziel des Witzes ist Donald Trump und kein einziger Chinese. Rassistische Stereotypen zu nutzen macht einen Witz nicht rassistisch, solange das Ziel des Witzes nicht rassistisch ist. Aber das Ziel des Witzes ist nur Rassist.
zum Beitrag28.12.2020 , 12:36 Uhr
Es geht dem Autor also nicht um eine gesellschaftliche Spaltung, die durch Privilegien für Geimpfte entstehen könnten, sondern darum, dass Ausländer nicht diskriminiert werden. Stabile Prioritätensetzung
zum Beitrag02.12.2020 , 01:27 Uhr
Komisch, in den skandinavischen Ländern kann ich jeden kleinen Centbetrag in jedem noch so kleinen Laden bequem mit der Karte Zahlen, die nehmen teilweise gar kein Bargeld mehr an. Wieso geht das da und hier nicht?
zum Beitrag26.11.2020 , 15:01 Uhr
Angela Merkel hat ziemlich linke Politik betrieben. Vergessen Sie nicht: Sie hat Ehe für alle und den Mindestlohn gegen den Willen einiger CDU-Hardliner durchgesetzt.
zum Beitrag24.11.2020 , 11:52 Uhr
Ja geil, dann können die nächsten Kriege ja kommen!
zum Beitrag18.11.2020 , 15:31 Uhr
"Vereine kann man verbieten. Um gegen Ideologien vorzugehen, braucht es mehr. Und die radikalste Form der nationalistischen Ideologie, die Ideolgie der Grauen Wölfe, war noch nie so einflussreich wie heute."
Lieber Herr Çellikan. Es geht beim Verbot der Grauen Wölfe nicht darum, dass plötzlich alle Grauen Wölfe aufhören zu existieren. Es geht darum, eine Nähe zu den Grauen Wölfen verstärkt sozial und rechtlich zu sanktionieren. Wenn ein Mord passiert und der Mörder Mitglied der Grauen Wölfe ist, diese Gruppe aber verboten ist und der Mord im Zusammenhang mit der Ideologie steht, dann hat das eine durchaus andere öffentliche Wirkung, als wenn die Mitgliedschaft nicht strafbar wäre. Die bisherigen Anhänger kann man dadurch freilich nicht reinigen, aber man kann so zumindest eine mentale Hürde für Außenstehende aufbauen, zu den Grauen Wölfen zu wechseln.
zum Beitrag28.10.2020 , 11:58 Uhr
"Die Zahl der verletzten E-Bike-FahrerInnen ist sogar drastisch gestiegen, mehr Unfälle enden für sie tödlich. Der Hinweis, dass jetzt auch mehr Leute das Rad und vor allem ein E-Bike nutzen, ist zwar richtig. Aber die Konsequenz daraus muss mehr Sicherheit für diese Gruppen sein und nicht die achselzuckende Hinnahme hoher Unfallzahlen."
Wie wäre es endlich mit einem Führerschein für Radfahrer? Als Fußgänger wurmen mich Radfahrer mehr als Autofahrer, denn letztere halten sich wenigstens an die StVO, während Radfahrer sehr gerne mal auf der falschen Spur fahren, rote Ampeln ignorieren und bei ausgeschilderten Fußgängerüberwegen die Haltepflicht ignorieren, wenn Leute den Zebrastreifen überqueren wollen und dann die Fußgänger noch pampig anklingeln, wenn sie gerade die Straße überqueren.
zum Beitrag24.09.2020 , 14:17 Uhr
Ich war selbst jahrelanges Mobbingopfer an meiner Realschule. Vertrauenslehrer, Gespräche, Mediatoren etc. nützen absolut nichts, denn sobald diese "Autoritäten" weg sind, wird weitergemacht, weil es einfach lustig ist zu sehen, wie jemand fertig gemacht wird. Soziale Strukturen und Hierarchien sind so gefestigt, wenn Psychologen, Vertrauenslehrer und Co eingeschaltet werden, dass es bereits zu spät ist. Nur eine Sache hilft dann noch gegen Mobbing: Der Schulwechsel, weil man in einer neuen Schule von 0 anfangen kann.
zum Beitrag22.09.2020 , 12:34 Uhr
Es gab vor vielen Jahren mal ein Großprojekt, welches die Niederlande über Deutschland mit Österreich/Schweiz verbinden sollte, um so einen möglichst effizienten innereuropäischen Güter- und Personentransport zu ermöglichen. Bisheriger Stand der Dinge: Bei allen Projektteilnehmern sind die Schienen gelegt, nur in Deutschland natürlich nicht, da hat man nicht einmal das Planen angefangen. Die Nachbarn sind natürlich sauer, viel Geld in so ein Projekt gepumpt zu haben, was mal wieder am trägen Teutonen scheitert.
Der Grund für die innerdeutsche Verzögerung: Alle finden das Projekt geil, aber keiner will es in seiner Nachbarschaft haben. Deswegen klagt sich jedes Kaff durch alle Instanzen, was den Bau um Jahrzehnte verzögert.
zum Beitrag17.09.2020 , 15:02 Uhr
Was ist dann mit all den anderen außereuropäischen Kaiserrreichen wie China oder Japan? Die sind auch nicht römisch. Sind das in ihren Augen dann auch keine Kaiserreiche?
zum Beitrag08.09.2020 , 21:12 Uhr
Beitrag wurde entfernt. Die Moderation
zum Beitrag02.09.2020 , 20:04 Uhr
" Das, was bisher „Kommentar“ hieß, also der frontal in die Kamera gesprochene, ja, Kommentar, eines Journalisten oder einer Journalistin, wird künftig „Meinung“ genannt. „Damit noch deutlicher wird, dass dies nicht die Ansicht der gesamten Redaktion ist, sondern die persönliche Meinung eines einzelnen Kollegen“, erklärte Miosga."
Habe mich schon immer gefragt, was so etwas in einer Nachrichtensendung zu suchen hat. Wenn die Mitarbeiter ihre persönliche Meinung kundtun wollen, können sie das gerne auf ihren privaten Twitter- oder Facebookaccounts tun, oder in ihren privaten Blogs. Irgendwelche ÖR-Sendeformate dafür zu missbrauchen, ist einfach widerlich.
zum Beitrag02.09.2020 , 19:59 Uhr
"Europäische Bürger, die für den IS gekämpft haben, kommen in Syrien oder im Irak vor Gericht, nicht in Europa."
Also soll ich am besten, wenn ich demnächst in Spanien oder in den USA jemanden umbringe, nicht dort vor Gericht gestellt werden, sondern in meinem Heimatland? Erinnert etwas an das Mittelalter, als Bürger nur in ihrer Heimatstadt vor Gericht gestellt werden durften, aber nicht in anderen Städten.
zum Beitrag02.09.2020 , 19:00 Uhr
Mehr Sanktionen gegen Russland!
zum Beitrag02.09.2020 , 17:50 Uhr
"Wieso fällt einigen Linken nichts Besseres ein, als jene in Schutz zu nehmen, die Minderheiten unverhohlen auslöschen wollen?"
Weil Pluralität und Meinungsfreiheit eben auch heißt, die Meinung des anderen zu akzeptieren, auch wenn sie im krassen Gegensatz zur eigenen oder gar moralisch verwerflich ist. Ich mag das braune Pack auch nicht, würde aber jederzeit alles dafür geben, dass auch dieses Pack wie jede andere Gruppe dort draußen auf der Straße demonstrieren darf, wohlwissend, dass sie das für mich natürlich nie tun würden. Vor dem Grundgesetz sind alle gleich, auch die Feinde des Grundgesetzes.
zum Beitrag21.08.2020 , 12:34 Uhr
Man hätte sie auch einfach in Mauritiusstraße umbenennen können - anderes, harmloseres Wort, gleicher Verweis auf den Heiligen Mauritius.
Aber Anton-Wilhelm-Amo-Straße ist eine gute Entscheidung, vor allem wenn die Alternative "George-Floyd-Straße" lautete.
zum Beitrag07.08.2020 , 09:32 Uhr
"Preisfrage: Was ist der Unterschied zwischen "Jüdischem Humor" und "Judenwitzen"."
Anhand Ihres Posts erkennt man, dass auch Sie den Unterschied nicht kennen. Ich will nicht wissen, wie sehr Ihr Weltbild zusammenbrechen würde, wenn Sie wüssten, dass auch Juden über Witze bezüglich ihrer religiösen Gruppe lachen können, die Klischees wie Nasengröße oder Geiz thematisieren und sie sogar selbst erzählen. Klar, es kommt immer auf den Erzähler an. Wenn ein Göbbels so einen Witz erzählen, käme er anders rüber, als würde es Jerry Seinfeld tun. Dennoch hat jede Gruppe das Recht, dass man sich über sie lustig macht, auch von Personen, die nicht Teil der Gruppe sind.
zum Beitrag07.08.2020 , 09:26 Uhr
"Ihr Kabarett ist bitterböse. Und es setzt denkende Menschen voraus. Damit ist sie leider aus der Zeit gefallen. Denn Doppelbödigkeit, das eigenständige Weiterdenken, ist nicht mehr gefragt."
Da haben Sie absolut recht. Sobald heute irgendwo in der Öffentlichkeit etwas gesagt wird, denken die Menschen nicht mehr über den Inhalt nach, sondern fragen sich zuerst: Wo kann ich hier etwas finden, worüber ich mich öffentlich aufregen kann? Kann ich dieser Person vielleicht irgendwie Rassismus, Diskriminierung oder etwas anderes vorwerfen, um sie gesellschaftlich ächten zu lassen? Ambiguität ist der gehasste Feind der politisch Positionierten und gleichzeitig ihr bester Freund.
zum Beitrag07.08.2020 , 09:23 Uhr
Habe nie von dieser Frau gehört, aber dieser Satz hier:
"Darin ging es unter anderem um #meetoo sowie um Woody Allen, Roman Polanski und Harvey Weinstein:Da habe man „die Juden“ gegen den Vorwurf verteidigt, es ginge ihnen nur ums Geld, „und jetzt plötzlich kommt heraus: Denen geht's wirklich nicht ums Geld, denen geht's um die Weiber, und deswegen brauchen sie das Geld.“"
trifft genau meinen schwarzen Humor. Werde mir mal ein paar ihrer Auftritte auf Youtube geben.
zum Beitrag07.07.2020 , 13:21 Uhr
Beihilfe zum Mord in über 5000 Fällen 3 Jahre Jugendhaft
Nur in Deutschland. Da kann man nur den Kopf schütteln.
zum Beitrag15.06.2020 , 16:10 Uhr
Aber ich sehe gerade: Seattle ist ja nicht einmal die Hauptstadt Washingtons. Die Hauptstadt Washingtons ist Olympia. Seattle ist nur Verwaltungssitz des King Countys
zum Beitrag15.06.2020 , 16:08 Uhr
Nein, der Begriff ist schon richtig. Bundeshauptstadt bezeichnet die Hauptstadt eines Bundesstaates. Ein Bundesstaat in Deutschland (hier ist die Republik selbst ein einziger Bundesstaat) ist etwas anderes als ein Bundesstaat in den USA, wo der Name für Bundesland angewendet wird.
zum Beitrag23.05.2020 , 13:32 Uhr
Wenn Berlin von der Provinz nur das Vorhandensein von Clubs und Kneipen unterscheidet, sagt das viel über Berlin aus.
zum Beitrag04.05.2020 , 19:16 Uhr
Es ist mir unbegreiflich, wie man bei einer fiktiven Geschichte von kultureller Aneignung sprechen kann. Wenn man nur noch Charaktere erfinden dürfte, deren Hautfarbe man teilt, wäre das eine neue Form der Segregation und würde die Spaltung der Gesellschaft in unterschiedliche Ethnien weiter vorantreiben.
zum Beitrag29.04.2020 , 23:01 Uhr
"Bei privaten E-Mails gilt das nicht."
Wer schreibt denn im Jahr 2020 noch privat Emails? Das geht doch heute alles über Whatsapp, Facebook und andere social media. Emails werden nur noch im Kontakt mit Unternehmen geschrieben, mehr nicht.
zum Beitrag02.04.2020 , 01:45 Uhr
Ich höre öfters Radio, und zwar das gute alte Analogradio. Als Musiklieber kriege ich aber jedesmal erneut einen Hals von hier bis nach New York, wenn ich höre, was uns da vorgesetzt wird. Mit Ausnahme von 1live und WDR4 (ich komme aus NRW) spielt JEDER Musikradiosender den gleichen Mist, egal ob WDR2 oder die Hunderte Lokalsender. Keinerlei Variation, NICHTS. Inzwischen höre ich mehr WDR5 und WDR3 als alles andere im Radio oder Tracks von meinem USB-Stick. WDR4 war mal ein super Sender, kurz nach seiner Schlagerzeit, als er nur Oldies gespielt hat von Cream, den Stones, Deep Purple und Co. Jetzt hört man da auch schon diesen schrecklichen Max Giesinger, es ist zum Haareraufen.
Und dann bin im Urlaub in England und höre genrespezifische Radiosender. Sender, die sich nur um Alternative-Rock und sowas drehen. In Sachen Radio ist Deutschland eine absolute Servicewüste; und selbst nach 70 Jahren scheint gute Musik noch Neuland für die meisten Radiostationen zu sein.
Gezeichnet, ein enttäuschter Boomer, der deutsche Musik wegen ihrer mangelnden Qualität abgrundtief hasst.
zum Beitrag30.03.2020 , 01:26 Uhr
Jetzt beschwert man sich über Weigerungen, Miete zu zahlen, aber später ist dann alles tutti, wenn der Staat ihnen ein paar Millionen Euro in die Hand drückt, um sie vor zu starken wirtschaftlichen Schäden zu schützen und um Arbeitsplätze zu sichern.
zum Beitrag18.03.2020 , 20:05 Uhr
"Mit „Spides“ gibt es endlich wieder eine Science-Fiction-Serie aus Deutschland. Das ist selten" Das liegt daran, dass Deutschland SciFi weder kann noch können will.
"Leider kann die Serie ihre Identität nicht finden." Das liegt daran, dass Deutschland SciFi weder kann noch können will.
"Science-Fiction aus Deutschland ist selten – und noch seltener wirklich gut." Das letzte Mal, als Deutschland gute Science Fiction erzeugt hat, ist fast 60 Jahre her und nannte man "Perry Rhodan".
"Dark" ist tatsächlich eine sehr gute Serie. Wenn man sie als SciFi wahrnimmt, ist es sicherlich auch die beste deutsche SciFi-Serie. Wenn nicht, dann ist es einfach nur die beste deutsche Serie.
zum Beitrag11.03.2020 , 15:17 Uhr
Die deutschen Mitte-Links-Parteien sollten versuchen, diese Vorhaben um jeden Preis zu torpedieren. Eine Schande, dass die AfD ihren Kampf nun auf dem Rücken der Zweitschwächsten ausüben will: Der RenterInnen. Hoffentlich lassen sich RRG davon nicht beirren und blockieren jegliche Annäherung an die Rentenpläne der AfD.
zum Beitrag11.03.2020 , 09:55 Uhr
Ein zweites 2015 ist allein deswegen schon eine gute Sache, um die Blaubraunen zu ärgern. Von daher: Bitte, macht das!
zum Beitrag25.02.2020 , 12:17 Uhr
Dieser Artikel liest sich wie Hatespeech
zum Beitrag05.02.2020 , 15:29 Uhr
Wer wirklich meint, die FDP sei der Steigbügelhalter des Neofaschismus, hat den Schuss nicht mehr gehört. Hätte die AfD geschlossen für Ramelow gewählt, dann wären SPD, Linke und Grüne also auch plötzlich Helfer der Nazis und Ramelow untragbar, weil er sich von Nazis hat wählen lassen?
zum Beitrag04.02.2020 , 19:49 Uhr
Linke
zum Beitrag04.02.2020 , 17:47 Uhr
Die Antwort auf die Frage, wie man sich schützen kann, ist so einfach wie banal: Einfach keine Männer mehr auf das Gelände lassen.
zum Beitrag03.02.2020 , 22:15 Uhr
Einfach das Gebäude leerstehen und verfallen lassen, dann sind die Anwohner zufrieden und müssen keine Gentrifizierung fürchten. Welches Unternehmen würde schon viel Geld in ein Ghetto investieren wollen?
So bleiben die Mieten niedrig und die Wohnqualität erhalten.
zum Beitrag27.01.2020 , 11:06 Uhr
"Da sind Sie auf vielen Strecken inzwischen sehr schnell unterwegs. Tja, die Bahn hat auch noch bei hohen Geschwindigkeiten den Vorteil, sehr viele Leute effizienter zu transportieren als wenn die gleiche Anzahl von Leuten mit dem PKW fahren würde."
Ich bin regelmäßiger Bahnfahrer für Lang- und Kurzstrecken und kann das absolut nicht bestätigen. Sogar im Nahverkehr bin ich mit dem Auto schneller, und erst kürzlich habe ich von Hamm bis nach Schwerin 8 Stunden mit der Bahn gebraucht, weil der ICE Verspätung hatte und Anschlusszüge dadurch verpasst wurden etc. Bahnfahren ist etwas für Masochisten.
zum Beitrag27.01.2020 , 11:04 Uhr
"Wie schnell sind diejenigen gefahren, die auf Strecken mit Geschwindigkeitsbegrenzung tödliche Unfälle verursacht haben? Wie viele von ihnen hatten die Geschw.-Begrenzung überschritten und wie viele von allen Nutzern halten sich denn überhaupt auf solchen Strecken an die Begrenzungen?"
Die meisten tödlichen Unfälle auf Landstraßen entstehen durch Wildwechsel und Bäume an den Alleen, gegen die man gerne mal bei Glatteis - übrigens auch bei normaler Geschwindigkeit - oder bei rutschiger Straße knallt.
zum Beitrag27.01.2020 , 11:00 Uhr
"Wer je in einem Land mit Geschwindigkeitsbegrenzung gefahren ist,wird die rasenden Egoverlängerungen im Rückspiegel hier nicht mehr vermissen."
Sie nehmen also an, dass mit dem Einführen eines Tempolimits sich sofort jeder daran halten würde?
Ich sag mal so, in Großstädten gibt es auch Raser, die über 100 Sachen fahren und Passanten und andere Verkehrsteilnehmer dadurch getötet haben. Da half auch kein Tempolimit. Wer wirklich schnell fahren will, lässt sich von einer rechtlichen Schranke, die in Deutschland mangels ausreichender Polizeibesetzung ohnehin nicht großartig überwacht wird, nicht einschüchtern.
"Wer rasen will soll auf den Nürburgring, wer rasen muss weil er es Eilig hat soll halt früher aufstehen" Wer schnell von A nach B will, nimmt halt das schnellste Verkehrsmittel, und das ist in Deutschland bisher nun einmal das Auto. Alternativ kann man natürlich auch das Flugzeug nehmen (Bahn ist viel zu langsam), was jetzt vielleicht durch das Tempolimit wieder etwas beliebter wird bei jenen, die sich tatsächlich einschüchtern lassen von 130km/h Maximalgeschwindigkeit.
zum Beitrag26.01.2020 , 10:19 Uhr
Frage mich bei dem Argument der Unfallverringerung, wie es in den USA z.B. immer noch deutlich mehr Unfalltode geben kann als in Deutschland, obwohl in den USA ebenfalls ein Tempolimit herrscht von 70 oder 80 mp/h, was irgendwo bei 120 km/h liegen müsste. Wenn man bedenkt, dass das auch für jene Autobahnen gilt, die 2000km ohne Kreuzung nur gerade aus verlaufen, verwundert das aber auch nicht mehr. Irgendwann schaltet man dann einfach ab.
zum Beitrag25.01.2020 , 22:15 Uhr
"Umweltpolitisch macht Tempo 130 aus meiner Sicht wenig Sinn, sicherheitstechnisch durchaus schon mehr."
Wenn es um Sicherheit geht, müsste man zunächst einmal alle Alleen einebnen bzw. die Bäume am Rande sämtlicher Landstraßen fällen, denn dort ereignen sich pro Jahr 5x so viele tödliche Autounfälle wie auf Autobahnen. Auf Autobahnen sind's pro Jahr ca. 400 Unfälle mit Todesfälle, wovon die meisten übrigens durch Kollisionen mit LkW entstehen.
zum Beitrag25.01.2020 , 22:11 Uhr
Damit würde dann ein großer Vorteil des Autos wegfallen: Sehr schnell von A nach B zu kommen. Da unsere Autobahnen heute ohnehin schon relativ unbewacht sind und man problemlos schneller als die Maximalgeschwindigkeit fahren kann - abgesehen Baustellenbereiche -, dürfte man auch ein gesetzliches Tempolimit als Autofahrer problemlos ignorieren können.
Ansonsten bleibt immer noch das Flugzeug, um schnell von A nach B zu kommen. Züge sind eindeutig zu langsam, zumindest in Deutschland. Hätten wir hier französische Bahninfrastruktur, wäre das alles absolut kein Problem.
zum Beitrag11.12.2019 , 14:50 Uhr
Ist aber auch schon dreist, Bürgen, denen das Risiko einer Bürgschaft bewusst war, zur Kasse zu bitten, als die Bedingungen dafür erfüllt waren. Wer hätte denn auch ahnen können, dass Bürgschaften in einem finanziellen Ruin enden könnten?
zum Beitrag11.12.2019 , 12:39 Uhr
Vor 20 Jahren: Oh nein, unsere Kinder verlernen Deutsch! Heute: Oh nein, unsere Kinder verlernen Arabisch!
zum Beitrag29.11.2019 , 15:26 Uhr
Die deutschen Homöopathersteller - also die typischen Pharmakonzerne - schreiben in den USA auf ihre Globuli, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit ihres Produktes gäbe. Und hier in Deutschland verklagen sie alle, die auf die mangelnden Beweise der Wirksamkeit verweisen.
zum Beitrag16.11.2019 , 13:00 Uhr
Geht's da generell um Einwanderung oder ist das eher so ein türkisch-arabisches Ding? Mit dem Begriff "Migration" assoziiert man ja heute eher die Zuwanderung von Muslimen, weniger die Zuwanderung von Franzosen, Amerikanern, Briten, Spaniern, Portugiesen, Griechen, Italienern, Chilenen, Polen, Russen etc., die es hier ja auch zuhauf gibt und gab. Nur wurden diese in den letzten Jahren durch den Semantikwechsel von Migration unsichtbar gemacht.
zum Beitrag28.09.2019 , 14:52 Uhr
"Bedarfsprüfung muss sein" Nein, muss sie nicht. Jeder Mensch, der mehrere Jahrzehnte gearbeitet hat, hat Anspruch auf eine ausreichende Rente. Und dabei ist es vollkommen egal, ob man bereits Millionär ist oder mit eine/r Millionär/in verheiratet. Egal wie gut man bereits finanziell dasteht: Eine vernünftige Rente ist ein Grundrecht für alle, nicht nur für die "KleinrentnerInnen", wie es hier so schön heißt. Das ist wieder diese typisch deutsch-linke Neidkultur. Da machen es die Niederländer besser, da kriegt jeder unabhängig von seiner Arbeitsvergangenheit 1200 € Grundrente, selbst wenn er nie gearbeitet hat. Wer mehr haben will, muss sich das über eine private Rentenversorgung reinholen. Und es funktioniert wunderbar. Würde hier in Deutschland niemals funktionieren, weil der Geringverdiener lieber nichts bekommt als zusammen mit den etwas reicheren mehr.
zum Beitrag20.09.2019 , 13:59 Uhr
Wir haben den Punkt in unserer Gesellschaft erreicht, an dem wir uns überlegen müssen, ob das Internet in seiner jetzigen Form überhaupt noch zu rechtfertigen ist. Es wird so viel CO2 allein durch Video- und Streamingportale erzeugt, dass eine globale Aktion zum Shutdown weiter Teile des Internets nötig ist. Für den Endkunden ist es nur ein Konsumobjekt und nichts sonst. Es hat keinerlei Existenzberechtigung und langfristig würde es niemand vermissen. Höchstens für die Wissenschaft und Universitäten könnte man Teile aktiv lassen. Aber der Rest (Pornografie, eCommerce, Videospiele, Videos, Streaming und andere Unterhaltung, ja selbst Nachrichten, die in Papierform umweltfreundlicher sind) gehört in die Tonne!
zum Beitrag15.09.2019 , 22:20 Uhr
"Seehofers Zusage, ein Viertel der Bootsflüchtlinge zu übernehmen, dürfte auch andere Länder animieren, feste Quoten zuzusagen. Endlich."
Unwahrscheinlich. Eher werden sie sagen: Dann können sie ja auch den Rest aufnehmen, wenn sie sich schon so bereit erklären. Dass Deutschland bei irgendwas ein funktionierendes Vorbild darstellt, von dem sich andere bereitwillig inspirieren lassen, ist die gegenwärtig typisch deutsche Arroganz, die das Land politische ins Weltfremde manövriert hat.
zum Beitrag15.09.2019 , 15:11 Uhr
Ich empfehle an dieser Stelle die niederländische Comedyserie "Rundfunk", in der es um Schüler geht, die versuchen, das Schuljahr irgendwie zu schaffen. Der Humor ist schwärzer als jeder Kaffee und zeigt ganz deutlich, dass man über alles lachen kann, wenn der Gag nur gut genug ist.
zum Beitrag14.09.2019 , 14:27 Uhr
"obwohl sie Musik eigentlich gar nicht mag."
Was ist denn das für eine Aussage? Eigentlich mag ich keine Bilder, finde aber Hundertwasser richtig töfte. Eigentlich mag ich keine geometrischen Objekte, aber Pyramiden WOW
zum Beitrag08.09.2019 , 15:20 Uhr
"Um das zu verstehen, um also Gangster-Rap zu verstehen, müssten sich weiße Leute mit den Hintergründen der Rapper auseinandersetzen. "
Ach bitte, es gibt verdammt viele "Weißen", die sich richtig gerne Eazy-E, DMX, Ice-Cube, Snoop Dogg und Co antun. Dass Deutscher Gangsta Rap nicht ganz so gut ankommt, mag auch einfach nur an der schlechten Qualität deutschen Gangsta Raps liegen.
"Als wir damals mit 12 oder 13 so rumgelaufen sind und so geredet haben, habt ihr uns noch verarscht und habt uns als minderwertig angesehen. Und jetzt, nur weil es cool ist, versucht ihr, euch das anzueignen." Hui, das ist ja wie damals in der Schule, als wir Nerds alle fertig gemacht wurden, weil wir vorm Computer hingen und Videospiele gespielt haben, bis die Nerd- und Geekkultur dann vom Mainstream adaptiert worden ist. Damals wurde der Aufschrei der Geeks dann mit der Aussage "habt euch nicht so" und "Pech gehabt, Videospiele sind für alle da!" unterdrückt.
Aber schön dass die gute Frau sich über kulturelle Aneignung echauffiert und dagegen ist, wenn sich jemand Elemente "ihrer" Kultur aneignet, während es offenbar kein Problem darstellt, dass sie selbst kulturelle Aneignung praktiziert, indem sie nämlich das Genre des HipHop und des Gangsta-Raps bedient - was eben ausschließlich in der afro-amerikanischen Kultur wurzelt. Auch der HipHop ist nicht von Doppelstandards befreit, wie mir scheint.
zum Beitrag01.09.2019 , 22:39 Uhr
"Doch immer wieder fällt der auf Unterhaltung spezialisierte YouTuber auch durch politische Äußerungen auf."
Kann der Autor denn weitere Fälle abseits des Antisemitismusvorfalls vor ein paar Jahren und die Nutzung des N-Worts vor 2 oder 3 Jahren nennen?
Warum wird im Artikel eigentlich nicht erwähnt, dass sich Pewds von seinen Aussagen mehrmals distanziert und sich dafür entschuldigt hat? Warum wird im Artikel nicht erwähnt, dass das "subscribe to Pewdiepie"-Meme durch die Christchurch-Anschläge von Pewdiepie für "beendet" erklärt wurde und er mehrmals seine Abscheu sowohl über die Tat als auch über die Nutzung des Memes vonseiten des Attentäters zum Ausdruck gebracht hat? Ist das hier ein Clickbaitartikel?
zum Beitrag28.08.2019 , 12:17 Uhr
"Der SPD-Vorstoß für eine Vermögensteuer stößt bei den Grünen auf gebremste Begeisterung."
Wundert nicht, schließlich wären ca. 80% der Grünen-Klientel davon betroffen.
zum Beitrag27.07.2019 , 19:42 Uhr
" und überhaupt auch oft rechts, bedenkt man die zahlreichen verwitterten Deutschlandflaggen, die über fast jeder Gartenkolonie wehen."
So so, weil dort Flaggen gehisst sind, wohnen da automatisch Nazis. Aber nur, wenn es deutsche Flaggen sind, nicht wahr? In unserem Schrebergarten gibt es auch genug russische, slowenische und italienische Flaggen.
zum Beitrag24.07.2019 , 13:43 Uhr
"ich werde jetzt nicht Studien für die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Homöopathie auflisten, die es beide gibt."
Es gibt keine einzige, ich wiederhole: KEINE EINZIGE wissenschaftliche Studie, die belegt, dass Homöopathie in irgendeiner Form medizinisch wirksam ist. Insofern ist Ihre Aussage eine eiskalte Falschbehauptung.
Im Übrigen geht es nicht darum, Homöopathie zu verbieten. Es geht nur darum, dass es nicht mehr von Krankenkassen bezahlt wird. Es ist unverständlich, dass Brillenkosten von der Krankenkasse nicht übernommen werden, aber homöopathische Behandlungen ...
In den USA stehen diese Mittelchen übrigens in den Drogerien neben den Nahrungsergänzungsmitteln. Mit dem Label, dass die Wirksamkeit der Globuli nicht wissenschaftlich nachweisbar ist. Hergestellt von jenen deutschen Unternehmen, die in Deutschland Forscher abmahnen, die im Fernsehen behaupten, es gäbe keinerlei wissenschaftliche Befunde, dass Homöopathie wirksam sei.
zum Beitrag18.07.2019 , 22:13 Uhr
Das Problem der Bahn ist in erster Linie die geringe Höchstgeschwindigkeit. Selbst ICEs dürfen im Schnitt nur mit 120km/h fahren, während Schnellzüge in Frankreich auch gerne mal die 200km/h überschreiten. Warum das hier so ist? Na weil es für die ICEs keine extra Gleise gibt, wie etwa in Frankreich. Das hat man in den 70ern nicht gewollt wegen der Wirtschaftlichkeit. Die erste Maßnahme, die das Bahnfahren ERHEBLICH attraktiver machen würde, wäre eine Gewährleistung einer hohen Maximalgeschwindigkeit von min. 200 oder 300km/h für Schnellzüge. Dazu sollten diese auch nicht in jedem Kaff anhalten, sondern wirklich je nach Linie nur in ausgewählten Großstädten (zwischen Stuttgart und Berlin reicht ja ein Halt in Frankfurt und einer anderen Großstadt und das war's).
Aber solange ich mit dem Auto oder dem Flugzeug schneller bin als mit der Bahn, verzichte ich liebend gerne auf die Bahn. Auch wenn sie günstiger ist.
zum Beitrag16.07.2019 , 11:17 Uhr
Das ganze ist nichts weiter als ein Demobilisierungsverfahren. Einerseits wird Autofahren immer teurer und die Menschen werden gezwungen, sich alternative Antriebsmethoden zu suchen. Klingt auf dem Papier ja ganz nett, aber erstens sind Elektroautos (mal davon abgesehen, dass sie genauso umweltverschmutzend sind wie Benziner) und Wasserstoffautos - bei Autogas bin ich mir nicht sicher - in der Anschaffung derart teuer, dass gerade die unteren Einkommen hart beschnitten werden in Sachen Mobilität. Der Hartz-4-Empfänger kann sich eben keinen Tesla leisten. Langfristig wird also der Gebrauchtwagenmarkt für alte Benziner sehr lebendig werden.
Denn was wäre die Alternative zum Auto generell? Busfahren? Ist teurer als Autofahren und wird durch die CO2-Steuer noch teurer. Derzeit zahle ich für ein Ticket in die Innenstadt 5€ (wohne im Randgebiet) pro Strecke, die 30 Minuten benötigt, wofür ich mit dem Auto nur max. 10 bräuchte.
Züge? Da sieht's genauso aus: Viele Züge fahren noch mit Diesel und werden die Zugtickets daher noch teurer machen.
Wenn die Bundesregierung eine Abwrackprämie für alte Benziner raushaut mit 20.000 pro Benziner, damit man sich ein Elektroauto leisten kann, könnte man da natürlich gegen angehen.
Man kann natürlich auch auf kostenlosen ÖPNV spekulieren, aber in Zeiten steigender Haltungskosten der Fahrzeuge wird genau von dieser Idee abgerückt, eben aus Kostengründen.
zum Beitrag14.07.2019 , 17:12 Uhr
Ist ja wirklich schlimm, wenn die AfD und die Grünen plötzlich einer Meinung sind. Vielleicht entscheiden sich FDP und Grüne daher spontan, das Polizeigesetz einfach zu akzeptieren.
zum Beitrag04.07.2019 , 12:24 Uhr
"Autofahrer dürfen an jeder tanke um jede Uhrzeit Bier kaufen.
Ich als städtischer fahrradfahrer nicht."
Auch als Fahrradfahrer dürfen Sie eine Tankstelle betreten und die dort offerierten Konsumgüter erwerben.
zum Beitrag02.07.2019 , 20:31 Uhr
Liebe Autorin,
Sie brauchen sich nicht rechtfertigen. Sie brauchen such kein schlechtes Gewissen haben, weil Sie nach Asien fliegen. Tun Sie es, es ist ein großartiger Kontinent, der zum Träumen einlädt!
Bei der Debatte um den Klimaschutz geht es nicht darum, jeden Urlaub per Flugzeug zu unterbinden. Es geht darum, dass weniger geflogen wird. Und der Fkugverkehr ist eben für die meisten Deutschen eher so ein europäisches Ding. Wir brauchen deshalb eine CO2-Steuer, damit die ganzen Kevins und Chantals nicht mehr zum Ballermann oder in die Türkei reisen können. Der Pauschaltourismus muss als erstes sterben, davon sind Sie nicht betroffen, glücklicherweise. Auch ich werde mir meine Kreuzfahrt und meinen Flug nach Chile noch leisten können, sollte es eine CO2-Steuer geben, die ich auch gerne bezahle. Und wer sie nicht bezahlen kann, bleibt halt daheim. Oder fährt mit seinem Auto, falls er sich das noch leisten kann.
zum Beitrag29.06.2019 , 16:32 Uhr
"Die Verantwortlichen für die Mittelmeertoten sollten in den Knast. "
Also die Deppen, die andere Leute auf einem Schlauchboot stapeln, um es ins Meer zu schippern in der Hoffnung, kurz vorm Untergang noch gerettet zu werden?
zum Beitrag27.06.2019 , 09:57 Uhr
Schön dass die taz Meldungen von dubiosen neurechten Seiten korrigiert. Ob man ihr damit nicht durch unfreiwillige Werbung eher einen Gefallen erweist? Es hat jedenfalls einen Grund, warum heise und telepolis bei Wikipedia nicht als Quellen anerkannt werden. Alternative Medien sind halt wie alternative Fakten kompletter Mumpitz.
zum Beitrag26.06.2019 , 13:18 Uhr
Ich verzichte gerne auf Leitungswasser. Bei uns ist es total verkalkt und schmeckt widerlich. Dazu hat Leitungswasser im Gegensatz zum Stillen Wasser ironischerweise das Problem, mit Medikamentenrückständen belastet zu sein. Ebenso unangenehm wie Bakterien.
zum Beitrag20.06.2019 , 14:34 Uhr
"Bis zu einem BGH-Urteil 2016 wurde das Geld hälftig an die Verlage und die Urheber*innen ausgezahlt. Dort wurde entschieden, dass der Verlegeranteil bei den Ausschüttungen entfällt. Seit 2017 stehen die VG-Wort Einnahmen nur noch den Autor*innen zu. "
Tja, die Freude wird nur kurz halten, denn durch die EU-Urheberrechtsreform, wozu auch Artikel 13 gehörte, geht ein saftiger Teil wieder an die Verlage und die Autoren schauen blöd aus der Wäsche.
zum Beitrag16.06.2019 , 01:05 Uhr
Jetzt mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Wir reden hier bei der Abtreibung von der Selbstbestimmung der Frau und der Aussage, Abtreibung wäre Mord, wird ja auch heftigst widersprochen.
Wie sieht denn eigentlich die Rechtslage bei legaler Abtreibung aus, wenn der Mann seiner Frau ein Abtreibungsmedikament unterjubelt, die Frau aber eigentlich das Kind haben wollte (falls es sowas überhaupt gibt, ich bin da nicht wirklich firm drin). Könnte die Frau den Mann dann auf Mord oder "nur" auf Körperverletzung verklagen - kann sie überhaupt klagen?
Das ist imo ein interessantes moralisches Dilemma, was sich hier ergibt.
zum Beitrag20.05.2019 , 14:24 Uhr
"Jetzt auch noch hohe Partnereinkommen oder eventuell vorhandene Erbschaften bei der Berechnung auszusparen, geht zu weit."
Das ist wieder mal typisch deutsch. Die Rente sollte jeder Bedürftige erhalten, und zwar ohne Prüfung. Ja, auch die Frau, deren mann 3000 Euro Rente erhält. Jeder. Aber das ist in der typisch deutschen Neiddebatte ja nicht möglich. Sobald jemand auch nur etwas besser darsteht, missgönnt man es ihm und will die Besserdarstehung um jeden Preis verhindern.
In den Niederlanden klappt das komischerweise problemlos. Da kriegt jeder 1200 Euro Grundrente, egal ob er nie gearbeitet hat oder sich 45 Jahre den Buckel krumm geschuftet hat. Wer mehr will, muss privat vorsorgen. Sowas wäre aufgrund der Dummheit der Deutschen hier undenkbar und würde als Sozialverrat betrachtet werden.
zum Beitrag18.05.2019 , 19:42 Uhr
"Und tendenziell werden auch dabei Geringverdiener überproportional entlastet"
Wenn ich sowas schon lese, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Wo ist denn da der Sinn, Leute an anderer Stelle wieder zu entlasten? Keiner sollte entlastet werden, auch nicht die Geringverdiener. Die haben dann halt Pech gehabt. Es geht darum, dass die Leute weniger Geld haben, um weniger in Versuchung zu kommen, CO2-produzierenden Tätigkeiten nachzugehen (Fliegen etc.) und um andererseits die bereits durch kleinen Bürger verursachten Schaden wieder finanziell zu beheben.
Natürlich ist es mit der Steuer noch lange nicht getan. Wir brauchen in jedem Falle noch Tempolimits auf den Straßen (unsere Schnellzüge fahren innerhalb Deutschlands auch nur max. 120 km/h, das reicht für Autos, die Panzer des Kleinbürgerdeutschen, auch vollkommen aus), forcierte vegane Ernährung in öffentlichen und gewerblichen Kantinen und eine Umweltsteuer auf Elektrogeräte wie Smartphones sowie auf Internetzugänge. Denn all das - das Fleisch, Internet, Elektrogeräte, Autoabgase bei hoher Geschwindigkeit - sorgt für viel zu viel CO2-Ausstoß. Selbst die Rückkehr zur Papierzeitung wäre langfristig klimafreundlicher als die elektronische Zeitung über Webportale etc., weshalb vielleicht auch über einen rechtlichen Zwang zur Papierzeitung und der Abkehr vom Digitalformat nachgedacht werden sollte.
zum Beitrag16.05.2019 , 15:00 Uhr
"„Viele wollen sich in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit nicht von einem Unternehmen vorschreiben lassen, was sie schreiben dürfen und was nicht.“"
Ach, bitte. Twitter ist ein Unternehmen und stellt die komplette Infrastruktur etc. Natürlich hat Twitter hier Hausrecht und kann schalten und walten, wie es will, und auch abseits des Gesetzes Postings und Accounts sperren, wenn sie ihnen missfallen. Dadurch ist die Meinungsfreiheit aber in keinster Weise eingeschränkt. Erstens wäre das dann Zensur, und Zensur kann nur durch den Staat erfolgen, nicht durch Unternehmen, zweitens kann eine gesperrte Person weiterhin ihre Meinung frei äußern und verbreiten. Entweder auf anderen Plattformen oder auf ihrer eigenen.
Aber schön zu sehen, dass die Politiker, die sich sonst immer für eine restriktive Haltung seitens Twitter und Co einsetzen, primär selbst betroffen sind. Da habe ich absolut kein Mitleid und gönne ihnen jede gesperrte Nanosekunde von ganzem Herzen.
zum Beitrag15.05.2019 , 09:58 Uhr
Wenn die AfD gegen etwas ist, kann es gar nicht schlecht sein. Vielleicht sollte die Bundesregierung im Kampf gegen Rechts den BDS lieber unterstützen.
zum Beitrag10.04.2019 , 14:44 Uhr
Da Herr Shapira auch auf Twitter so lustig ist wie eine umgekippte Urne, scheint seine Sendung ja ein Totalausfall zu sein. Zum Glück muss ich dafür kein Geld zahlen.
Oh, wait.
zum Beitrag07.04.2019 , 00:41 Uhr
Dass die Bundeswehr keine Werbung an Schulen machen darf, ist ein Unding. Für Schülerinnen und Schüler kann die Bundeswehr eine Menge bieten, und damit meine ich nicht den Wehrdienst oder die militärische Laufbahn, sondern das, was damit verknüpft ist. Fast jeden Beruf kann man beim Bund erlernen, fast jedes Fach studieren - und dabei ist man nicht einmal auf einen NC angewiesen, d.h. ein Medizinstudium ist plötzlich auch für 3.0er-Abiturienten in greifbarer Nähe.
Andererseits ist die Bundeswehr auch selbst an ihrer Misere schuld. Wer auch immer in deren PR-Abteilung sitzt, gehört gefeuert oder degradiert. Die Jugend ist nicht so blöd zu glauben, dass das Bundeswehrleben ein RL-Multipayershooter ist. Die meisten ahnen schon, dass hier harte Arbeit gefordert wird und die meiste Zeit im Dienst, vor allem im Ausland, eine ziemliche (und vor allem undankbare, wie man beim Kommentar v. Reinhardt Gutsche sieht) Drecksarbeit ist. Würde die Bundeswehr mit dem werben, was wirklich attraktiv ist ("Hey, seht uns an, wir bieten zig verschiedene Ausbildungsberufe und Studienfächer!"), könnte man auch mehr Menschen erreichen.
zum Beitrag14.03.2019 , 13:24 Uhr
Wie bitte? Ein visuelles Medium nutzt visuelle Merkmale, um Rollen zu visualisieren? Wie kann man nur!
zum Beitrag05.03.2019 , 10:22 Uhr
"Für wie blöd halten die einen? In den meisten Ländern dürfen auch nicht 180 gefahren werden, insofern ist das ne Werbemaßnahme die nix kostet aber auch nix ändert."
Inwiefern hindert ein rechtliches Tempolimit jemanden daran, dennoch mit 180 über die Autobahn oder die Innenstadt zu rasen? Fragen Sie mal die ganzen Todesopfer illegaler Straßenrennen in Berlin und Co.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:21 Uhr
"Eine Erfahrung die jedermann auch schon kostenlos vorher machen kann, wenn er mit Auto ins Ausland fährt"
Schon seltsam, dass in den USA trotz eines Tempolimits auf der Autobahn von 110-120km/h trotzdem Rekordzahlen an Toden zu verzeichnen sind.
Bei uns dagegen sind die Autobahntoten trotz mangelnden Tempolimits sehr gering. Die Toten auf der Landstraße sind noch mehr. Und dann noch auf den Alleen. Oh diese Alleen. So viele Menschen sterben mehr in Alleen, weil sie gegen Bäume knallen. Und das sogar nur mit 50-70 km/h! wir sollten lieber alle Bäume in Alleen abholzen.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:16 Uhr
Haben denn alle "Linksversifften und Transgender" einen Doppelpass? Denn nur dann kann einem überhaupt eine Staatsbürgerschaft entzogen werden.
zum Beitrag05.03.2019 , 10:13 Uhr
Ein Wahlalter ab 16 ergibt keinen Sinn. 16-Jährige verfügen idR über keinerlei politisches Wissen und Erfahrung.
Dieser Satz Abschnitt hier allerdings: "Die Gründe hierfür liegen laut Annekatrin Friedrich von der Kampagne „Mach’s ab 16!“ aber nicht am mangelnden politischen Interesse. Eher fehle den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Stimme in die Politik einzubringen. „Das Wahlalter herabzusetzen würde die Jugendlichen ermächtigen, sich über Politik und Demokratie zu informieren und sie aktiv mitzugestalten“, so Friedrich zur taz."
ist ja wohl äußerst lächerlich. Klar, wenn die unter 21-Jährigen keinen Bock auf Wahlen haben, weil sie "ihre Stimme nicht in die Politik einbringen können", dann werden sie es bestimmt dann können, wenn auch 16-Jährige das gleiche erleben. Sehr logisch, 10/10.
zum Beitrag02.03.2019 , 01:44 Uhr
Wenn die polnischen Pflegerinnen und Pfleger schlau sind, kommen sie nicht nach Deutschland. Hier werden sie finanziell nur ausgebeutet und werden niemals das gute Geld verdienen, das sie im Königreich verdient haben. Selbst unsere heimischen Ärzte arbeiten lieber im Ausland, weil man dort mehr verdient.
zum Beitrag20.02.2019 , 16:21 Uhr
"Diese junge Frau, ist in England geboren und aufgewachsen. Und nun soll sie, weil sie nicht würdig ist Britin zu sein, also die Staatsbürgerschaft beantragen die ihr ihres "Blutes" wegen zusteht."
Nö, diese junge Frau ist bewusst in den Krieg für ein anderes Land gezogen, weil sie nichts mehr mit ihrer Heimat zu tun haben wollte. Ihr nach all den schrecklichen Gräueltaten den Pass zu entziehen, ist da nur konsequent und richtig. Daran sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen. Diese Leute haben ihre Chance vertan und sollen jetzt zusehen, wie sie klar kommen. Da sind sie selbst dran schuld.
zum Beitrag19.02.2019 , 09:50 Uhr
Wird sicherlich die 50+ Singles freuen, die aufgrund ihres Alters keinen Vollzeit job mehr finden und ggf. auf die 450-Jobs angewiesen sind.
zum Beitrag14.02.2019 , 09:39 Uhr
"Höhere Strafandrohungen würden die Opfer von Gewalt in der Familie eher davon abhalten, gewalttätige Partner anzuzeigen. "
Was ist das denn für eine Logik? Warum Vergewaltigung nicht dann einfach mit einer 500-Euro-Geldstrafe belegen, damit die Leute stärker motiviert werden, sie anzuzeigen?
zum Beitrag12.02.2019 , 12:09 Uhr
"Dafür ein Zaun der 1,7 Milliarden kosten soll."
Was vollkommen nutzlos ist, da an der Grenze zwischen Mexiko und den USA bereits ein Zaun und teilweise auch eine Mauer existieren.
zum Beitrag12.02.2019 , 11:27 Uhr
"Von mir aus darf Katharina Schulze in Kalifornien Eis essen, Jamila Schäfer in Lillehammer Ski fahren und Habeck nach Hamburg fliegen – solange sie eine Ordnungspolitik vertreten, die Fliegen endlich teurer macht. "
Solange die Täter es sich selbst nur noch finanziell leisten können, ist es also vollkommen in Ordnung? Politiker, die Forderungen stellen, sind idR in der Verpflichtung, hier moralische Vorbilder zu sein. Ansonsten trifft der klassische Spruch zu: Wasser predigen, Wein saufen.
zum Beitrag09.02.2019 , 01:41 Uhr
Danke für diesen großartigen Kommentar! So etwas hätte ich in der Taz nicht erwartet!
zum Beitrag02.02.2019 , 10:50 Uhr
Großartiger Text, musste wirklich herzhaft lachen!
zum Beitrag31.01.2019 , 12:05 Uhr
Ich bin entsetzt. Von den 14 Milliarden Euro könnte man viele neue Wohnhäuser bauen und anbieten, was den Markt erheblich entlasten würde. Stattdessen verschenkt man 14 Milliarden Euro, damit sich zahlenmäßig NICHTS am Wohnungsmarkt ändert. So etwas kann es auch nur in Berlin geben, wo die Leute nicht um die Ecke denken können.
zum Beitrag21.01.2019 , 13:51 Uhr
Eine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung ist aus mehreren Gründen ziemlich unnötig:
1. Auf den meisten Autobahnen fährt man gezwungenermaßen ohnehin 80 oder weniger aufgrund des Staus, der meist dadurch entsteht, dass entweder Baustellen die Fahrt bremsen oder die Bahn nur zweispurig ist und ein LKW, der 82 km/h fährt, gerade einen langsameren LKW mit 80 km/h überholen will. Eine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung würde insofern null Sinn ergeben und bestehende Fakten verrechtlichen, den CO2-Ausstoß aber eben nicht merklich verringern. Im Übrigen ist Stau für die CO2-Bilanz deutlich schlimmer als eine höhere Geschwindigkeit.
2. Die Folgen für den Klimawandel sind quasi nicht vorhanden. Selbst der Tropfen auf dem heißen Stein ist hierbei eine Untertreibung. Nationale Kleinstprojekte bringen nichts, es müsste international umgedacht werden, nicht nur in Deutschland, sondern auch in den anderen großen Industrienationen wie den USA, China, Indien, Japan usw.
3. Das ganze liest sich allein schon wegen der erhöhten Spritpreise nur nach einem neuen Werkzeug, um mehr Geld aus der Bevölkerung zu pressen. Das Geld wird genausowenig in den Klimaschutz fließen wie die LKW-Maut (und bald auch die PKW-Maut) in die Infrastruktur.
4. Die Regierung möchte den Menschen das Autofahren vermiesen, bietet aber keine gleichwertigen Alternativen. Ich bin z.B. LARPer und fahre in die hintersten Käffer für mein Hobby, stets mit einem bis zur Decke vollgepacktem Auto. Viel Spaß, den ganzen Kram per Zug oder Flugzeug zu transportieren, vor allem wenn der nächste Bahnhof 50km entfernt ist.
5. Elektroautos sind nicht CO2- und nicht umweltfreundlich, sie verlagern nur die CO2-Produktion. Schlimmer: Sie sind von seltenen Ressourcen abhängig, deren Gewinnung moralisch und umwelttechnisch auf einer Stufe mit dem Abbau von Uran steht: Dahinter stecken Kindersklavenarbeit und zerstörte Natur.
Vielleicht sollte man einfach mal wieder anfangen, Wälder zu schaffen, die auch CO2 kompensieren können.
zum Beitrag09.01.2019 , 20:51 Uhr
Dass gesundes Essen teuer ist, halte ich für ein Gerücht. Brokkoli, Salat und Basis-Obst (Apfel, Birne, Banane u. Ä.) kosten nicht die Welt und sind für jedermann erschwinglich, und wenn man bei Sonderangeboten zugreift, die es auch oft genug gibt, zahlt man sogar noch weniger. Selbst Haferflocken - viel gesünder als Müsli - sind schon günstig zu bekommen.
Ungesundes Essen ist keine Frage der Klasse, es ist eine Frage der Entscheidung.
zum Beitrag08.01.2019 , 12:44 Uhr
"Cyber-Abwehr".
Ernsthaft.
Man sollte die ganzen Leute, die für diesen Namen verantwortlich sind, zurück in die 1980er feuern und vernünftige Menschen einstellen.
Da wäre ja sogar "Amt für Digitalkriminalität" besser. Oder "Zentrum für virtuelle Kriegsführung".
zum Beitrag28.12.2018 , 18:49 Uhr
"Obwohl sie seit dem 19. Jahrhundert das Kirchensteuerprivileg in Anspruch nehmen kann, hat sich jedenfalls die deutsche Filiale der römisch-katholischen Kirche bis heute nicht vom Vatikan emanzipiert. Trotz finanzieller Unabhängigkeit entscheidet noch immer der Papst, wer einem Bistum vorsteht. Er ernennt die Bischöfe, nicht irgendeine kirchliche Institution in der Bundesrepublik."
Das tut echt weh zu lesen. Offenbar ist dem Autor einer der fundamentalsten Unterschiede zwischen Islam und kath. Kirche nicht bewusst. Erstere ist vollständig hierarchisiert und zentralisiert, während es im Islam viele unterschiedliche große Strömungen ohne Zentralorgan gibt. Natürlich setzt der Papst den Bischof ein. Der ist aber idR immer ein Deutscher.
Und klar kommen orthodoxe Kräfte aus dem Ausland, weil sie hier nicht ausgebildet werden, dafür gibt es zu wenig Orthodoxe in Deutschland. Wahrscheinlich weniger als Muslime.
Die Moscheesteuer ist insofern eine gute Idee, als dadurch die Bezahlung der Imame gewährleistet wird. Die werden eben derzeit aus dem Ausland finanziert, könnte durch eine Weiterleitung an die einzelnen Gemeinden aber von diesen gestemmt werden. Würde man die Weitergabe des Geldes an die Gemeinden an die Bedingung verknüpfen, in Deutschland ausgebildete Imame zu engagieren, könnte man schon viel erreichen.
zum Beitrag19.12.2018 , 10:20 Uhr
"Für Berlin ist das gut: Wieder einmal hat die Stadt – zumindest einige ihrer BewohnerInnen – bewiesen, dass sie nicht einfach ein ergebenes Opfer der kapitalistischen Unterwerfung ist."
Es ist immer für Berlin gut, wenn die Wirtschaft der Stadt den Rücken kehrt :) Hier in NRW ist Google jederzeit willkommen, Orte wie Dortmund, Duisburg oder Gelsenkirchen können vom Campusprojekt nur profitieren, sorgt es doch für Wohlstand und Jobs.
zum Beitrag19.12.2018 , 10:16 Uhr
Mich würde doch interessieren, wie Australien die Taz verknacken möchte. Über den/die Auslandkorrespondenten/in?
zum Beitrag30.11.2018 , 11:33 Uhr
"Grau dieses „trotzig“-Sein wünsche ich mir von integren und anständigen Demokraten. „Falsch“ ist dabei nicht die Kategorie, auf die es ankommt - es geht um Wert und Würde."
Wenn Sie eine oder zwei Ecken weiterdenken würden, dann würden Sie erkennen, dass es gerade dieses "trotzige" Verhalten gegenüber der AfD ist, was ihr eine immer größer werdende Wählerschaft bringt. Das Erfolgskonzept der gesamten Partei baut auf dem Image auf, dass die Alteingesessenen keinerlei Veränderung haben wollen, über die Köpfe der normalen Bürger entscheiden und ihnen jedes Mittel Recht ist, um verändernde Kräfte von sich zu halten.
Nur ein weiterer Schritt Richtung Polarisierung zwischen Grün und Blau.
zum Beitrag26.11.2018 , 15:29 Uhr
" In Wirklichkeit war kaum ein UN-Prozess offener und transparenter."
Wirklich? Warum wurde dann der Migrationspakt erst vor kurzem wirklich in die Öffentlichkeit gebracht, obwohl er schon Monate vorher ausgearbeitet wurde? Die Bevölkerung wurde hier quasi vor vollendete Tatsachen gestellt, was dann mit einem "lol das unterschreiben wir jetzt halt" von Seiten der höheren Schichten kommentiert wurde. Transparent und offen sieht anders aus.
zum Beitrag20.11.2018 , 08:42 Uhr
Man sollte natürlich nicht mit Rechten jeglicher Form reden. Sonst lässt man sich noch von ihren Argumenten űberzeugen.
zum Beitrag14.11.2018 , 13:26 Uhr
"Dennoch starteten wütende männliche Gamer auf Internet-Plattformen wie 4chan und reddit eine regelrechte Hasskampagne gegen Quinn. Die selbsternannten „Gamegaters“ fühlten sich dazu verpflichtet, gegen feministische Bewegungen in der Videospielkultur vorzugehen. Sie beschimpften Frauen aus der Gamer-Szene und warfen ihnen Feminismus vor, der nichts mit der Welt der Videospielkultur zu tun habe."
Das ist nur die halbe Wahrheit, leider. Es kam zu einem großen Social-Media-Aufschrei über das Verhältnis zwischen Videospielpresse und Publisher/Entwickler, was dazu führte, dass das eine oder andere große Magazin (ich meine es wären u.a. Kotaku und IGN gewesen), ihre Firmenethik öffentlich überdachten und überarbeiteten.
Kurz danach wurde es dann vollkommen chaotisch und entwickelte sich zu einer Schlammschlacht zwischen Links und Rechts.
zum Beitrag14.11.2018 , 11:35 Uhr
Unglaublich, dass Anatol Stefanowitsch so viel Aufmerksamkeit in den Medien widerfährt. Liebe Leser, Stefanowitsch ist keine Koryphäe und spricht nicht für die Gesamtheit oder gar die Mehrheit der Sprachwissenschaftler noch spiegeln seine Aussagen die Meinung der Mehrheit der Sprachwissenschaftler wider.
zum Beitrag01.11.2018 , 15:58 Uhr
religiöse Kommunisten? Das ist ja genauso ein Oxymoron wie fleischessende Veganer oder gläubige Atheisten.
zum Beitrag22.09.2018 , 10:49 Uhr
Ich wünschte, es würde mehr Boris Palmers bei den Grünen geben, dann würde ich sie sogar wählen. Schade, dass es in der politischen Landschaft keine grün-konservative Partei gibt.
zum Beitrag05.09.2018 , 09:57 Uhr
Er ist doch selbst ein Teil des Patriarchats und sollte die Klappe nicht aufreißen. Wie vielen PoC-Musikern hat er eine Bühne gegeben und ihnen geholfen? Wie vielen Trans*-Personen, Frauen etc.?
Was wir hier sehen ist der Versuch eines alten, weißen CIS-Mannes, mit Worten auf einer gesellschaftverändernden Welle mitzuschwimmen, damit sein Gesicht von den Füßen der Freiheit in den Staub gedrückt wird.
zum Beitrag03.09.2018 , 12:04 Uhr
Er kommt frei und darf hier leben. Wenn jemand laut Jugendstrafrecht verurteilt wird, wird auf eine spätere Abschiebung verzichtet. So will es der Rechtsstaat.
zum Beitrag01.09.2018 , 14:21 Uhr
Lächerlich, diese Leute, die vergeblich versuchen zu zeigen, dass ihre Stadt kein lebensgefährlicher brauner Sumpf ist. Eigentlich sollten sie sich schämen, in solchen Zeiten auch noch Leute dorthin zu locken wie die Hexe die Kinder ins Lebkuchenhaus. Hätten sie damals aktiver die rechte Szene bekämpft, anstatt jetzt nur PR zu machen, wäre es erst gar nicht so weit gekommen. Letzten Endes sind sie auch nicht besser als die Nazis, gegen die sie sich erst jetzt stellen, wo es zu spät ist.
zum Beitrag30.08.2018 , 10:21 Uhr
Hoffentlich wird es mit Farbbeuteln beworfen.
zum Beitrag24.08.2018 , 11:22 Uhr
Das Internetmobbing beim Drachenlord läuft etwas anders ab als reales Mobbing, weil hier Ignorieren wirklich die bessere Alternative ist. Diese Leute wollen sehen, wie der Mann vor der Kamera explodiert, wie er ausrastet. Gleichzeitig stellen sie sich selbst unter Pseudonym ins Rampenlicht und feiern sich, wenn seine Lordschaft sie bemerkt. Das 1x1 des Internetdaseins besagt: Ignoriere deine Trolle und Hater, denn ihnen geht es nur um Aufmerksamkeit. Als Reiner letztes Jahr oder vorletztes ein paar Monate keinen Strom hatte, ist das ganze "Drachengame" sehr ruhig geworden.
Wenn man sich übrigens andere Youtube-User anschaut, die ebenfalls auf ihre Haider reagieren (Mimon Baraka, Kopfnusskalli usw.) unterstützt das nur meine These. Würden sie nicht auf die Leute reagieren, würden sie es gar nicht mehr versuchen.
Im Reallife geht das natürlich nicht. Da hilft dann oft nur Gewalt, um in Ruhe gelassen zu werden.
zum Beitrag23.08.2018 , 16:53 Uhr
Ich verfolge nun auch schon seit einigen Jahren den Drachenlord. Aber dieser Mann ist weder rassistisch noch misogyn, er ist einfach ein zurückgebliebener Mensch (er hat eine Sonderschule besucht und diese mit unterdurchschnittlicher Benotung abgeschlossen). Rassistische Aussagen habe ich in den letzten Jahren eigentlich nie mitbekommen; zwar gibt es diese berühmte Holocaust-Aussage, aber er hat später selbst erklärt, dass er keine Ahnung hatte, was der Holocaust überhaupt gewesen sein soll. Natürlich behauptet er heute anderes, denn der Grund für seinen Antagonistenstatus ist: Dieser Mann lügt und lügt und lügt. Sein Spitzname ist nicht nur der "Oger von Emskirchen", sondern auch, und das schon wesentlich länger, "Lügenlord". Die Memes um den DL fingen um seine Lügen an und durch sein ständiges weiteres Lügen nahm das Ganze immer weiter an Fahrt auf (gewürzt mit Erzählungen über seine Fantasien, Sex mit Tieren zu haben und anderen Dingen). Die Leute sind nicht dorthin gefahren, um gegen Rassismus oder Misogynie zu demonstrieren, sondern um abseits von Markus Söder mal einen Real-Life-Shrek zu sehen, den man wie einen Affen in einem Käfig foppen kann. Und freilich trägt Rainer da einen Großteil der Schuld selbst, so viele Leute haben ihm schon helfen wollen und gesagt, er solle mit seinem Mist aufhören, er solle nicht auf die Leute reagieren, denn das feuert sie nur weiter an. Aber er hört ja nicht und sorgt dadurch selbst für ein scheußliches Leben für ihn selbst und seine Nachbarn. Und für gute Unterhaltung bei den Zuschauern.
zum Beitrag20.08.2018 , 10:07 Uhr
Anstatt auch noch Unterstützung zu leisten, sollte Deutschland den Trump-Weg beschreiten und Sanktionen oder Zölle erheben, sofern möglich. Immerhin hält Erdogan weiterhin Deutsche Mitbürger als Geisel, so einen belohnt man nicht noch mit Geld.
Aber gut, das ist ja Deutschland, ich vergaß :D
zum Beitrag16.08.2018 , 13:22 Uhr
"Die Leute fliehen nicht weil es in Deutschland ach so toll ist, das ist etwas was die CSU und afd regelmäßig behaupten. Die meisten wollen am liebsten bei Freunden und Familie bleiben und nicht in einem Land leben wo das Wetter (abgesehen vom Sommer) so scheiße ist."
Ach, ist dem so? Warum sind Freunde und Familie dann nach Deutschland gekommen? Warum nicht nach einem der Dutzend anderen Länder zwischen Deutschland und den Herkunftsland?
zum Beitrag16.08.2018 , 11:06 Uhr
Man muss dem Rechtsstaat huldigen! Er ist das oberste aller Dinge, das Ein und Alles! Wo der Rechtsstaat ignoriert wird, werden Land und Gesellschaft zum Unrechtsstaat. Deswegen müssen solche Menschen abgeschoben werden. Deswegen muss Sami A. nach Deutschland zurückgeholt werden.
zum Beitrag25.07.2018 , 10:44 Uhr
Irgendetwas stimmt hier nicht. An einer Stelle heißt es im Artikel:
"Die SPD-Opposition im Landtag will eine Rückkehr des als Gefährder eingestuften Tunesiers verhindern. "
Ein paar Zeilen später: "Gleichwohl würde es auch die SPD begrüßen, wenn Sami A. „nicht mit erheblichem Kostenaufwand“ nach Deutschland zurückgeholt werden müsse, nur weil Tunesien sich weigere, die diplomatische Zusicherung zu geben."
Was will die SPD denn jetzt?
zum Beitrag23.07.2018 , 12:38 Uhr
"Aber wenn hochrangige DFB-Funktionäre mich so behandeln, meine türkischen Wurzeln missachten und mich egoistisch als politisches Propagandamittel nutzen, dann ist es genug. "
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man bedenkt, dass Erdogan ihn auch egoistisch als politisches Propagandamittel missbraucht hat. Aber das scheint Ö. wohl nicht zu erkennen.
zum Beitrag22.07.2018 , 22:13 Uhr
"Es ist ein Land, in dem das ganze Tradition hat: Schon immer wurden Verbrechen von (Neo-)Nazis verharmlost und Antifaschist_innen und Kommunist_innen verfolgt. Schon immer war die Empathie mit den Täter_innen größer als die mit den Ermordeten und ihren Angehörigen."
Schon immer! Mindestens seit 1871! Oder seit dem 16. Jahrhundert!
"An einer Entnazifizierung scheitert man hierzulande weiterhin, während deutsche Waffen auf der ganzen Welt morden."
Was hat die private Waffenindustrie mit Entnazifizierung zu tun?
"Sein Innenminister ist hochgradig inter- und transfeindlich, stimmte vor gut 20 Jahren für das Recht, seine Ehefrau zu vergewaltigen, und hält es für eine witzige Anekdote, dass an seinem 69. Geburtstag 69 Menschen in ein Land abgeschoben werden, in dem regelmäßig Bombenanschläge stattfinden."
Woah, wir wollen mal besser gar nicht nachschauen, was z.B. Frau Merkel noch vor 20 Jahren für Sprüche und Forderungen rausgehauen hat!
"All dies findet im selben Land statt, in dem Politiker_innen und Journalist_innen rechte Kampfbegriffe normalisieren." Ein Land, in dem Linke und Grüne rechte Kampfbegriffe überhaupt erst zu ihrem Status erheben.
"Und ausgerechnet in diesem Land fordern Menschen aus einer Sehnsucht, endlich wieder unverkrampft nationalistisch sein zu dürfen, einen Schlussstrich für seine Verbrechen? Stolz? Ich empfinde nur Scham."
Machen Sie es wie mein Bruder: Wandern Sie aus. Der hatte auch die Schnauze voll von Deutschland, aber aus anderen Gründen. Und wenn es einem irgendwo nicht gefällt, sollte man woanders hinziehen. Natürlich auf legalem Weg.
zum Beitrag08.06.2018 , 01:23 Uhr
@Atalaya
Selten so einen guten und richtigen Kommentar zu diesem Thema gelesen. Danke, es gibt noch normale Leute.
zum Beitrag06.06.2018 , 15:31 Uhr
Gauland und mächtig? Dass ich nicht lache! Gauland ist nur so mächtig, wie man ihm Ohren gibt und ihm als Sprachrohr dient.
zum Beitrag22.05.2018 , 10:11 Uhr
Das Video hat ja mal gar keine Relevanz. Als ob man in einem 2:10 Minuten Schnitt alles Wichtige sehen könnte. Man könnte sich ein Bild machen, wenn es eine ununterbrochene Aufnahme der ganzen Aktion, auch wenn sie 5 oder 8 Stunden lang ist, gäbe. Aber mit einem manipulativ geschnittenen Video bekommt man nicht einmal einen Blumentopf.
zum Beitrag18.05.2018 , 18:13 Uhr
Der erste Beitrag klingt wie folgt:
"Geschlechter sind nur ausgedachte Kategorien, nur weil ich visuell-stereotype Eigenschaften eines Mannes habe, bin ich noch lange kein Mann."
Zwei Zeilen weiter dann:
"Ich bin eine Frau, denn ich habe visuell-stereotypische Eigenschaften einer Frau."
Selten erlebt, dass sich jemand so schnell selbst widersprechen kann.
zum Beitrag12.12.2017 , 12:04 Uhr
"Weil der bisherige Sprachgebrauch ungerecht ist. ("Wer ist Ihr Lieblingsautor?")"
Ich erkenne an dem Beispiel keinerlei Ungerechtigkeit. Es ist vollkommen offen, ob nun ein männlicher, weiblicher oder sonstiger Autor gemeint ist. Zwar ist "Der Autor" männlich kategorisiert, aber das grammatikalische Maskulin hat nichts, aber auch rein gar nichts mit dem realen Geschlecht des Maskulins zu tun. Es ist einfach nur eine Kategorienbezeichnung wie Obst und Gemüse. Ich halte es daher für vollkommen beknackt, sich darüber zu streiten, wie man möglichst viele Menschen visuell in dem einen Wort mit einbeziehen kann. Da kann man nur verlieren. Und mit "man" meine ich "jeder".
Funfact: Ich kann auch fragen: "Wer sind deine Lieblingsautoren?" Da ist das Substantiv nämlich feminin ;)
zum Beitrag30.11.2017 , 13:22 Uhr
Wenn ich den Artikel hier richtig verstehe, ist der Film eher als männerfeindlich zu betrachten, denn offenbar wird jeder Mann dort als brutaler Vergewaltiger, Sklaventreiber oder sonstiges dargestellt. Frauenfeindlich ist hier dazu, dass den weiblichen Charakteren nicht zugetraut wird, sich aus ihrem Leid selbst zu befreien, sondern sich offenbar wehrlos ihrem Schicksal ergeben.
zum Beitrag16.11.2017 , 10:36 Uhr
Es wird hier also vornehmlich kritisiert, dass er gegen das (kalifornische) Gesetz verstoßen habe. Gut, auf sexuelle Belästigung kann man hier ja nicht pochen, auf Missbrauch und Vergewaltigung auch nicht, denn Frau Mattix erinnert sich ja heute noch gerne an die Zeit. Also muss man sich am Rechtsbruch aufziehen.
Was kommt als nächstes? Man verweigert einem Musiker die Ehre, weil er einmal ein Hotelzimmer kurz und klein geschlagen hat?
zum Beitrag10.11.2017 , 19:36 Uhr
"Sie hat einen Beitrag zur längst überfälligen Debatte geleistet. "
Nein, sie hat veraltete Stereotypen aufgegriffen, die überhaupt nicht mehr aktuell sind, und sie als gegenwärtigen Stand der Dinge verkauft. Zum Beispiel dass weibliche Charaktere IMMER eine Damsel in Distress sind oder dass Frauen in Spielen viel zu weiblich seien und dass sie viel zu männlich sind, wenn sie es nicht sind.
zum Beitrag10.11.2017 , 12:04 Uhr
'Gamergate richtete sich gezielt gegen Frauen, die in der Videospiel-Subkultur sehr präsent sind. Neben Sarkeesian etwa gegen die Entwicklerinnen Zoë Quinn und Brianna Wu – Frauen, die es gewagt hatten, sich in die männlich dominierte Gamerszene einzumischen"
Das ist einfach falsch. Bei Gamergate ging es um Korruption im Spielejournalismus. Quinn hatte damals gute Reviews und einen Award erhalten, weil sie in einer Beziehung mit einem der Cheforganisatoren war. Quinn hat auch damals ein feministisches Projekt sabotiert und für seinen Ausschluss von einer Crowdfundingplattform gesorgt (wie sie selbst feierlich via Twitter damals verkündete ). Gamergatesupporter haben dann der Truppe geholfen, das Projekt hatte zum Ziel, junge Mädchen in den Zweig des Game Designs einzuführen.
Aber Hey, Quinn war nach Sarkeesian die zweite, die es salonfähig gemacht hat, berechtigte Kritik mit SEXISMUS-Schreien niederzubrüllen und es medial so aussehen zu lassen, dass man das arme, unschuldige Opfer ist. Zu Sarkeesians Arbeit äußere ich mich hier nicht. Wie kann man eine angebliche Feministin ernstnehmen, die als Twitterhintergrund "ich hasse alle Männer" hat, während die Figur, die ihre Videos konzipiert und produziert, ein Kerl namens Josh McIntosh ist, der hier nur finanzielle Interessen verfolgt.
zum Beitrag20.10.2017 , 13:33 Uhr
Sanktion hat zwei Bedeutungen: Einmal etwas zu genehmigen, das andere ist die heute geläufigere Bedeutung, etwas mit Strafen oder Strafzahlungen zu belegen, um es zu verhindern. Sanktion ist hier im Artikel legitim zu gebrauchen.
zum Beitrag12.10.2017 , 14:16 Uhr
Gilt das auch für Werbung, in der männliche Körper objektifiziert werden? Oder ist das wieder so ein "bei Frauen sehen wir es kritisch, bei Männern ist es heiß" gedöns?
zum Beitrag07.10.2017 , 17:17 Uhr
Ich finde den Text irreführend. Bevor man auf "Männer" und "Frauen" eingeht, hätte man vorher angeben sollen, wie man diese definiert. Ansonsten sind beide Begriffe so aussagekräftig, als hätte man "Lebewesen" geschrieben.
zum Beitrag04.10.2017 , 12:26 Uhr
Mir graut es schon vor dem Tag, an dem Schuhhersteller plötzlich keine Lederschuhe mehr produzieren wollen. Tierschutz hin oder her: Als Schuhe sind Leder immer noch die beste Wahl: Robust und gleichzeitig atmungsaktiv. Da kommt auch das teuerste Kunstleder nicht gegen an.
zum Beitrag11.09.2017 , 18:15 Uhr
"Allerdings gilt dies nicht für einige große Städte, die in Hand der Sozialisten sind. Sie weigern sich, das Referendum zu unterstützen. Das gleiche gilt für die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau. Sie erkennt zwar das Recht der Bürger an, sich zu mobilisieren und frei zu entscheiden, will aber ihre Gemeindebeamten nicht der Strafverfolgung durch Madrid aussetzen."
Das ist eine Falschmeldung! Zitat von Telepolis:
"Alle Augen richten sich derzeit auf Barcelona, ob die Bürgermeisterin Ada Colau die Wahllokale zur Verfügung stellt. Dazu wurden längst Falschmeldungen verbreitet. So hatte unter anderem El País am Samstag berichtet, die ehemalige Aktivistin gegen Zwangsräumungen habe sich geweigert, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Auf Basis der Falschmeldung der Zeitung, die spanischen Sozialisten nahe steht, berichtete zum Beispiel auch der Deutschlandfunk darüber.
Doch die Meldung ist falsch. Colau hat sich zunächst an die katalanische Regierung gewandt, um Garantien zu fordern, dass auf ihre Beschäftigten nicht auch der spanische Repressionshammer niedergeht. Eine definitive Entscheidung dürfte nach der Befragung der eingeschriebenen Sympathisanten fallen. Die entscheiden in diesen Tagen per Abstimmung, ob sich die Koalition an dem Referendum beteiligt, das man in "Catalunya en Comú" (Katalonien Gemeinsam) nun "Mobilisierung" nennt."
https://www.heise.de/tp/news/Spanische-Paramilitaers-durchsuchen-katalanische-Zeitung-3825989.html
zum Beitrag25.04.2017 , 11:22 Uhr
Ich habe mir den Jahresbericht für 2016 des BKA angeschaut. Hier im Artikel wird behauptet, die Rechte Gewalt habe zugenommen, aber im BKA-Bericht tauchen keine politisch motivierten und politisch eingeordneten Straftaten auf. Hat der Autor des Artikels eventuell einen Link zu der Statistik, auf die er sich beruft?
zum Beitrag14.03.2017 , 11:15 Uhr
"Doch bisher haben sich kaum Trans*Menschen geoutet."
Kann vielleicht auch daran liegen, dass die meisten Transsexuellen sich entweder als Frau oder Mann betrachten und Transsexualität nicht als ein eigenständiges Zwischending. Von daher besteht auch gar keine Notwendigkeit, sich zu outen.
zum Beitrag16.11.2016 , 20:40 Uhr
Historiker rotieren.
zum Beitrag10.11.2016 , 11:29 Uhr
Einer der wenigen Momente, in dem ich zustimme, dass hier Sprache angepasst werden sollte und dass es hier wirklich auch sinnvoll ist (im Gegensatz zu dem Geschlechterquatsch)
zum Beitrag07.11.2016 , 00:15 Uhr
Wenn Sie (liebe Taz-Redaktion) mal einen lustigen Film über das Thema Flüchtlinge sehen wollen, dann gönnen Sie sich den Film "Welcome to Norway". Der kennt deutlich weniger Berührungsängste als diese schändliche deutsche Produktion, in die auch noch Gelder der deutschen Filmförderung geflossen sind. Hier ein Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=IhNUedsgKCY
zum Beitrag05.10.2016 , 12:22 Uhr
Wäre Wikileaks aber nur gegen Trump vorgegangen, wäre das natürlich vollkommen okay gewesen und hätte die Glaubwürdigkeit von Wikileaks gefestigt, nicht wahr?
zum Beitrag02.09.2016 , 00:47 Uhr
Ich las diesen Artikel, weil die Einleitung etwas über opulente Texte und Bildsprache versprach. Stattdessen zeigen die Auszüge der Lyrics nur 0815 Reime, die selbst eine 14-Jährige besser hinbekommt. Selbst Youtube-Battles haben bessere Lines und textliche Inhalte zu bieten.
zum Beitrag08.06.2016 , 12:06 Uhr
Der einzig gute und fähige Bundespräsident, den man sich aktuell wünschen könnte, wäre Martin Sonneborn. Er hat in den letzten Jahren im EU Parlament mehr für seine Wähler getan als jeder andere Politiker.
zum Beitrag01.06.2016 , 21:01 Uhr
"Wenn sie Texte vorgelesen bekommen, in denen immer nur der Bauer die Hühner füttert, glauben sie, dass es auf Höfen nur Männer und keine Frauen gibt."
Eben nicht, das sog. "generische Maskulinum" bezieht eben alle Geschlechter mit ein.
Dazu kommt, dass das grammatische Geschlecht absolut nichts mit dem realen Geschlecht zu tun hat. "Bäcker" ist zunächst einmal nur eine Bezeichnung für eine Person beliebigen Geschlechts, aber die Bezeichnung hat den grammatischen Genus Maskulinum.
Da kann man sich jedes Mal bei solchen Artikeln und Diskussionen (und Politikern und manchen Sprachforschern) nur an die Köpf*In fassen.
zum Beitrag21.02.2016 , 13:06 Uhr
>„Männer lieben enge Vaginas“
klingt eher nach einem sexistischen Männerbild
zum Beitrag14.02.2016 , 18:37 Uhr
Die meisten internetfernen Senioren werden ihr Kreuz ohnehin wieder gewohnheitsmäßig bei CDU/SPD machen und sich dann trotzdem weiter über die Politik von CDU/SPD lästern.
zum Beitrag01.02.2016 , 12:10 Uhr
>Sie wissen, warum man das N-Wort nicht sagt, „Schwarz“ groß geschrieben wird im Gegensatz zu „weiß“.
Habe ich irgendwas verpasst in den letzten Jahren? Warum wird das gemacht?
zum Beitrag23.12.2015 , 01:33 Uhr
"Besonders gern lässt sie sich über ihr eigenes Sexualleben aus: Dass ihre Vagina alt und fett wird. Dass flotte Dreier sie überfordern. Dass es ihr niemand so gut besorgen kann wie ihr Vibrator. Cho schöpft aus den sexuellen Unsicherheiten des Publikums – und das lacht sich vor Dankbarkeit tot."
Hut ab, eine Meisterin des intelektuellen Humors: Scharfsinnig, spitzzüngig, eloquent. Kein Vergleich zu solchen Prolls wie Barth und andere.
zum Beitrag27.10.2015 , 20:15 Uhr
Danke für den Artikel! Es ist eigentlich nur naheliegend, dass Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis bzw. mit Ausreisepflicht keine Leistungen erhalten, da sie kein Teil unseres Systems sind. Das wäre so, als könne ein LKW-Fahrer, der Deutschland auf den Weg Richtung Frankreich passieren muss, plötzlich eine Aufstockung beim Arbeitsamt und Kindergeld beantragen.
zum Beitrag10.10.2015 , 12:38 Uhr
"Die allermeisten sind in ein besseres neues Leben aufgebrochen, "
Die meisten sind wohl eher nur vorrübergehend hier, weil im Heimatland gerade Krieg herrscht. Es ist immer lustig zu hören, dass Menschen und Wirtschaft davon ausgehen, dass sie hier dauerhafte Einwohner und Arbeiter bekämen; das trifft aber nur für einen Teil zu.
zum Beitrag26.09.2015 , 21:30 Uhr
Und wieder irgendwas mit der DDR. Wow. Super. Ein Grund mehr, kein RTL zu schauen.
zum Beitrag17.09.2015 , 14:46 Uhr
Pädophilie ist genauso wenig heilbar wie Homosexualität, Objektophilie, Zoophilie und jede andere sexuelle Ausrichtung.
zum Beitrag10.09.2015 , 14:00 Uhr
Kleine Korrektur: Das I bei MINT steht nicht für Ingenieurswesen, sondern für Informatik. Ersteres fällt unter "Technik".
zum Beitrag04.09.2015 , 08:45 Uhr
"Übrigens: Wie man einen Film, der eine Welt beschreibt, in der es keine Renaissance gegeben hat und in der "eine bestimmte Idee von Vorzeitlichkeit konserviert" ist, dem Science-Fiction-Genre zuordnen kann, ist mir ein echtes Rätsel."
Science Fiction hat nicht unbedingt etwas mit Futurismus zu tun. In diesem Falle - auch bei der Romanvorlage - tritt dieser etwas in den Hintergrund. Hier geht es um eine Welt, die konsequent im Mittelalter steckengeblieben ist. Die irdischen Wissenschaftler versuchen nun herauszufinden, warum die kulturelle Evolution ins Stocken geraten ist.
Wenn man es genau nimmt, sind die Geschichten der Strugazkis eher der Phantastik zuzuordnen. "Picknick am Wegesrand" ist zwar auch irgendwie SciFi, weil Außerirdische ganze Zonen auf der Welt seltsam verändert haben, aber dann auch irgendwie wieder nicht. Die SciFi-Thematik ist eigentlich nur das Fundament der Geschichte, der Grund. Die Geschichten selbst sind zwar auch fantastisch, aber oftmals entfernt von Technik mit Fokus auf die Gesellschaft.
zum Beitrag01.09.2015 , 10:57 Uhr
"In der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ hatte er es als Beleidigung der Vertriebenen bezeichnet, wenn man die heutigen Flüchtlinge als Vertriebene bezeichne."
Er hat zumindest recht, dass es Unterschiede zwischen Flüchtlingen und Vertriebenen gibt.
zum Beitrag25.08.2015 , 00:27 Uhr
Fazit der Studie: Jede inländische und ausländische Gruppe hat Vorurteile und Abneigungen gegenüber anderen inländischen und ausländischen Gruppen. Danke, dass dafür meine Steuergelder draufgegangen sind.
zum Beitrag21.08.2015 , 10:25 Uhr
Auch in einem Heim mit weit weniger Einwohnern hätte ein Religionskonflikt (Jemand hatte Seiten aus dem Koran herausgerissen und die Toilette heruntergespült) zu einem Gewaltausbruch geführt. Einfach die Leute nach Religionen trennen und fertig.
zum Beitrag13.08.2015 , 17:47 Uhr
Trotz des Aufschreis ist die Idee, dass Nazis Flüchtlingsheime besuchen, gar nicht mal so verkehrt. Der ehemalige Bezirksleiter der Republikaner Michael Beyerlein hat es ebenfalls einem Besuch in einem Flüchtlingsheim zu verdanken, dass er heute Flüchtlingshelfer ist. Quelle:http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-04/fluechtlinge-pegida-nazis-kirche-integration-sachsen
Vielleicht kriegt so der eine oder andere Neo doch noch die Kurve und erkennt, dass seine Vorstellungen von Flüchtlingen größtenteils humbug sind.
zum Beitrag03.08.2015 , 13:00 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag30.07.2015 , 13:02 Uhr
Hindenburg als Wegbereiter ist noch nicht einmal die schlimmste Charaktereigenschaft. Hindenburg konnte Hitler nicht leiden und hat immer versucht, Hitler keine Macht zu geben, denn Hitler war für ihn nur ein kleiner Soldat, kein großer Militär wie er selbst. Sein Fehler war diesbezüglich, dass er gegen Ende eingeknickt ist.
Viel schlimmer sind da seine Taten im ersten Weltkrieg, die er zusammen mit Ludendorff begangen hat. Stichwort Ober-Ost. Hindenburg und sein Kollege waren der personifizierte Höhepunkt des Militarismus, und ohne die beiden wäre der Erste Weltkrieg anders verlaufen, vielleicht sogar eher beendet gewesen mit weniger Verlusten und weniger Leid in der Bevölkerung. Dieser Mann verdient keine Straße, die nach ihm benannt ist.
zum Beitrag27.07.2015 , 19:42 Uhr
"Bestenfalls, um dem oder der Homosexuellen zu erklären, warum er bzw. sie so ist. Beides bräuchte man nicht in einer Gesellschaft, die Homosexualität nicht diskriminiert, sondern darin bloß eine Variante sieht wie in Körpergröße und Augenfarbe auch. "
Was für ein Schmu. Natürlich ist der Ursprung der Homosexualität interessant zu wissen, primär auf biologischer Basis, da Sexualität primär der Fortpflanzung und der Arterhaltung dient.
zum Beitrag11.07.2015 , 11:04 Uhr
Jordanien liegt auch direkt an der Grenze des Kriegsgebiets und lässt alle Flüchtlinge in Zeltcamps weit außerhalb der Ortschaften versammeln. Eine Flüchtlingsunterbringung wie hier ist aufgrund der Massen auch gar nicht möglich. Bei denen würde es irgendwann so enden wie bei District 9.
zum Beitrag10.07.2015 , 21:41 Uhr
Wenn man hört, dass beispielsweise allein NRW mehr Flüchtlinge aufnehmen soll als Frankreich[1], verstehe ich bis zu einem gewissen Grad, warum Menschen nicht wollen, dass solche Menschenmassen (800 Menschen sind nicht gerade wenig) in ihre Viertel kommen.
[1] = http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/jaeger-nrw-nimmt-2015-mehr-fluechtlinge-auf-als-frankreich-1.1132820
zum Beitrag10.07.2015 , 12:48 Uhr
"Sie mussten nachhorchen, ob Kohls Leute wirklich nur blühende Landschaften planen oder nicht doch einen neuen Ostfeldzug. "
Pfffahahaha. Da blendet der Autor aber gekonnt aus, dass die USA selbst darüber nachdachten, nach dem Untergang der UdSSR im Osten zuzulangen.
Ein Glück wurde die Taz selbst damals bespitzelt. Da hat es nicht so einen Schwachsinn gegeben.
zum Beitrag15.05.2015 , 09:23 Uhr
Wie kommt es, dass der Artikel fast 1:1 wie der von Zeit.de klingt, ja sogar viele Sätze sind bis auf das letzte Zeichen identisch. Wurde da abgetippt oder nur eine PRessemitteilung wortgetreu abgedruckt und ergänzt?
zum Beitrag14.05.2015 , 10:50 Uhr
Die Moderation: Kommentar gelöscht.
zum Beitrag12.04.2015 , 01:52 Uhr
Davon werden wir bei Zeit und Spon niemals lesen. Die werden Podemos selbst als Radikale bezeichnen und PP preisen.
zum Beitrag24.01.2015 , 12:46 Uhr
Eine Leiche wird in der eigenen Wohnung gefunden und wurde durch Messerstiche getötet. An der Wohnungstür sind keine Einbruchsspuren zu finden und auch woanders nicht. Damit konnte es nur darauf hinauslaufen, dass ein Mitbewohner von Khaled Baray ihn umgebracht hat.* Streitigkeiten untereinander, die im unnötigen Mord enden, gibt es leider öfters in Asylantenunterkünften. In Berlin geschah doch vor geraumer Zeit Ähnliches, weil einer die Dusche nicht räumen wollte.
Ist natürlich bitter für all jene, die unbedingt ein rassistisches Motiv in dem Fall erkennen wollen, um sich wieder moralisch über andere zu erheben. Da sucht man natürlich solange rum, bis man etwas findet, was die eigene These eventuell untermauern könnte. Logisch nachgedacht wird da erst gar nicht. Und sich mit Ermittlungsverfahren auseinandergesetzt wird sich auch nicht, stattdessen meckert man nur auf Basis der eigenen Ahnungslosigkeit rum.
*Dass bei Morden der Täter aus dem persönlichen Umkreis stammt, wird übrigens häufig von der Polizei angenommen. Deswegen hat das mit der NSU auch so lange gedauert, weil man den Blick nicht über den Tellerrand warf.
zum Beitrag16.01.2015 , 20:47 Uhr
Aber eine Funktion als Kindergarten oder Kunstatelier ist okay oder was?
zum Beitrag26.11.2014 , 19:45 Uhr
[...] Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag24.11.2014 , 19:29 Uhr
Nur Männer regen sich auf? Das halte ich für eine Unterstellung. Es gibt genügend Frauen, die diesen Quatsch ebenfalls als Quatsch betrachten. Aber dennoch halte ich den Vorschlag für gut. Denn er lässt ebenfalls Spielraum für eigene Kreationen, denn Geschlechtsneutralität muss sich nicht nur auf x als Abkürzung beschränken. Andere Buchstaben(-kombinationen) sind ebenfalls möglich. Und ein "Sehr geehrtekaka" ist schmissiger als "Sehr geehrtex"
zum Beitrag22.11.2014 , 16:06 Uhr
Statt "x" kann man auch einfach "dingen" nehmen. Etwa:
Rektordingen, Leserdingen, Rettungsfahrerdingen, Feuerwehrdingen, Arztdingen, Journalistdingen. Durch das Suffix spart man sich auch geschlechterspezifische Artikel und kann immer nur "das" einsetzen. Das Manndingen, das Fraudingen, das Tellerdingen, das Fallschirmspringerdingen, das Forenbenutzerdingen, das Politikerdingen, das Schwachsinnquatschdingen.
zum Beitrag26.10.2014 , 11:09 Uhr
"Gleichzeitig ist die Stimmung in der Bevölkerung keineswegs besonders fremdenfeindlich – im Gegenteil. Die unseligen „Nein zum Heim“-Initiativen von Neonazis und Aktivbürgern, bleiben bislang eine Ausnahmeerscheinung."
Also als hier vor einiger Zeit in der Nähe der Misshandlungsfall war, kam bald schnell ans Tageslicht, dass einige der Opfer etwa einen Juwelier ausgeraubt haben. Was ich von da an nur noch hörte war, dass man dieses Pack nicht mehr hier haben will und dass man solche Leute gleich wieder dorthin schicken sollte, wo sie herkommen. Würde man öffentlichkeitswirksam verstärkt gegen dadurch entstehende Kriminalität vorgehen (Überfälle, Drogenverkauf (und ja, das macht nur eine Minderheit, die fällt aber am stärksten auf)), könnte man das Flüchtlingsimage wesentlich besser aufpolieren und die Akzeptanz stärken.
zum Beitrag17.10.2014 , 20:50 Uhr
Ein Grund mehr, Deutsch zu lernen.
zum Beitrag16.09.2014 , 19:29 Uhr
"Das deutsche Fernsehen sei gut genug"
Das würde kein geistig normaler Mensch in Deutschland behaupten, außer die Angestellten der Privatsender und des ÖR.
Das Potenzial des FreeTV ist wirklich gut, aber Potenzial sagt noch nichts über das Endprodukt aus. PayTV ist dagegen relativ rar gesät und dürfte erst mit Streamingdiensten mehr Umsatz machen. Zahlen für einen Dienst, wo ich mir aussuchen kann, was ich wann anschaue, das tue ich gerne. Zahlen für einen TV-Sender, der alles nur nach Plan sendet und bei dem man etwas "verpassen" kann: Nein danke.
zum Beitrag13.09.2014 , 19:08 Uhr
"Destiny“ fuhr nach Angaben seines Verlegers, des kalifornischen Computer- und Videospiele-Konzerns Activision/Blizzard, seine Produktionskosten gleich am ersten Tag wieder komplett ein."
Das suggeriert, dass so viele Exemplare an die Kunden gegangen sind, dass man 500 Millionen Dollar eingenommen hätte. Das stimmt nicht. Es geht hierbei um den Handel, der x Titel von Activision-Blizzard zum Weiterverkauf geordert hat, wodurch Activision-Blizzard an seine 500 Millionen kommt. Wie viel der Handel schließlich damit an Kohle einfahren wird, steht noch gar nicht fest. Das Spiel kann immer noch stark floppen, wenn die Kopien im Laden liegen bleiben.
zum Beitrag09.09.2014 , 12:03 Uhr
"Aber vielleicht liegt ja gerade darin die traurige Wahrheit von „DayZ“. Denn bei einer echten Zombie-Apokalypse, müsste man es ja mit der gleichen Menschheit aushalten, die hier am Computer sitzt."
Ein Spiel ist ein Spiel und das Leben ist das Leben. Natürlich verändern sich die Menschen in einer echten Apokalypse. Aber selbst in einer echten Apokalypse würde niemand aus Spaß einfach andere Leute abknallen, nur um ihre Sachen zu klauen und sich darüber zu freuen, dass sie gleich in der nächsten Stadt vollkommen "nackt" spawnen und sich ihren Kram neu zusammensuchen dürfen.
Man sollte immer Realität und Wirklichkeit unterscheiden können, auch in der Soziologie.
Im echten Leben bin ich auch kein schlechter Bürgermeister, nur weil ich in Sim City gerne ganze Häuserblöcke abfackeln lasse.
zum Beitrag06.09.2014 , 21:45 Uhr
das Problem hätten wir nicht, wenn auch die Deutschen ihren Teil zur Integration beitragen würden, gerade die Frauen. Man kann sich auch ab und zu die Haare aus Höflichkeit verschleiern, das tut niemandem weh und ist ein Zeichen des Respekts. Man muss nicht immer alles so ernst nehmen. Zumal die Scharia-Regel (keine Drogen, kein Alkohol etc) scheinbar auf gesundem Menschenverstand fußen, das können die meinetwegen ruhig durchsetzen.
zum Beitrag06.09.2014 , 21:41 Uhr
"Laut einer von einem der größten Versicherer R+V durchgeführten Studie fühlen sich die Deutschen ökonomisch und sozial so sicher wie seit zwanzig Jahren nicht."
Da würde mich interessieren, wer da gefragt worden ist, wo doch heute der Arbeitsmarkt ganz anders ist als vor zehn Jahren.
zum Beitrag05.09.2014 , 12:37 Uhr
"Verschwenden" war in Anführungsstriche gesetzt, weil ich die Aktionen der Bürgerwehr keinesfalls für Zeitverschwendung hielt. Im Gegensatz zu Friedjoch. Das nennt Ironie.
zum Beitrag04.09.2014 , 21:28 Uhr
"Mir tun junge Menschen leid, die nichts besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen als ne Bürgerwehr aufzumachen. Echt unkultiviert."
Tja, manche "verschwenden" ihre Zeit eben mit der Idee, die eigene Umgebung schützen zu wollen. Sind schon echt erbärmlich, die Menschen, die sich darüber beschweren, wenn ihnen etwas geklaut und ihnen dann nicht geholfen wird.
zum Beitrag04.09.2014 , 14:32 Uhr
So ein Märchen ist das nicht. Es gibt oft genug Fälle, wo Menschen 20 Jahre warten mussten, bis ihr Antrag abgelehnt wurde. In der Zwischenzeit hatten sie sich eingelebt und die (deutschsprachigen) Kinder gingen hier zur Schule. Vor einigen Monaten gab es da diesen Skandal in Norddeutschland, wo eine vietnamesische Familie ausgewiesen werden sollte, nach ein paar Jahrzehnten der Antragsbearbeitung. Eine Verkürzung wäre in der Tat hilfreich. Oder man stellt mehr Leute zur Bearbeitung ein.
zum Beitrag03.09.2014 , 11:36 Uhr
Die Öffentlichkeit hat sich dafür nicht interessiert? Wer ist denn "die Öffentlichkeit"? Es gab absolut nichts in der Hinsicht in irgendwelchen Medien zu lesen, sei es taz, Zeit, SPON und wie sie alle heißen mögen.
"Die Öffentlichkeit" kann sich nur für Themen interessieren oder desinteressieren, die sie vor die Nase bekommt.
zum Beitrag24.08.2014 , 12:52 Uhr
"Sollen wir bei gewaltsamen Unruhen zuschauen?"
Wenn sie von der Antifa kommen, dann ja. Immerhin sind das ja die guten Jungs und verletzen Leute ja nur für einen guten Zweck.
zum Beitrag21.08.2014 , 22:12 Uhr
"Warum isoliert Grünrot BaWü Flüchtlinge im Wald, statt sie in den Kommunen selbst aufzunehmen?"
Klar, warum bauen wir nicht gleich ein paar Mehrfamilienhäuser, wo sie einziehen können.
Sie sind sich hoffentlich darüber im Klaren, dass das alles auch Geld kostet. 1,000 Flüchtlinge sind schon eine Hausnummer, auch auf die Kosten bezogen. Und die übernimmt nicht das Land oder der Bund, die Kommunen selbst müssen zusehen, wie sie damit zurechtkommen.
zum Beitrag18.08.2014 , 21:32 Uhr
>Was für eine Scheißkultur wir Weißen doch haben.
Unbewaffnete erschießen ist kein "weißes" Ding. Werfen Sie mal einen Blick nach Mexiko, in den Drogenkrieg, wo auch täglich viele Menschen den Tod finden.
Oder in einigen Regionen Afrikas, wo die Zivilbevölkerung verstümmelt und getötet wird.
Überall da, wo Menschen sind, gibt es Kriminalität und Brutalität. Die Hautfarbe ist da vollkommen egal.
zum Beitrag29.07.2014 , 15:03 Uhr
"Ja, liebe Genossen, wir nehmen euch die „Nutten“ weg. Aber wir geben euch etwas dafür zurück. Eine freie und gerechte Gesellschaft mit echter sexueller Selbstbestimmung und Freiheit für beide Geschlechter."
Ich wage zu bezweifeln, dass ein Prostitutionsverbot etwas bringen würde. Dann gäbe es einfach die Schwarz-Prostitution. Die Kontrollmechanismen bei der Überprüfung der Freier - im Falle einer Freierbestrafungsrichtlinie - dürften wohl ebenfalls ziemlich ineffektiv werden, denn so viel Personal hat das Ordnungsamt oder die Polizei gar nicht, um die Rotlichtviertel abzudecken. Dazu kommt noch die Prostitution übers Internet, da braucht man den Strich gar nicht mehr. Da spricht man sich einfach ab, geht von Haus A zu Haus B, und schon ist man den staatlichen Kontrollen entkommen.
Es sollte andere Ansätze geben. Zunächst einmal, den betroffenden Frauen zu helfen, die wirklich in der Zwangsprostitution stecken oder aus Not auf der Straße stehen.
Oder Alternativen für die Freier bieten, es gibt mit Sicherheit genügend Männer, die einfach solche Dienste in Anspruch nehmen, weil sie so "Dampf" ablassen können oder keine Frau bekommen (aus welchen Gründen auch immer). Ansonsten züchtet sich eine Gesellschaft selbst die potenziellen Sexualstraftäter.
Aber hier noch ein konstruktiver Vorschlag: Ein Vorbild an Japan nehmen. Die niedrigste Vergewaltigungsrate, Prostitution ist ebenfalls illegal und findet eher auf dem Schwarzmarkt statt.
Dafür floriert die Pornoindustrie und kennt lediglich die Zensur von Geschlechtsteilen, dafür ist aber fast alles erlaubt und öffentlich käuflich. Selbst in öffentlichen Verkehrsmitteln lesen Japaner ihre Hentais (Pornocomics) und es stört keinen.
Gebt den Leuten Alternativen, ihre Sexualfantasien auszuleben (und keiner kann mir erzählen, dass das jeder einfach so kann), und man hat auch keine PRoblemen mit ihnen oder Industriezweigen wie die Prostitution.
zum Beitrag29.07.2014 , 14:49 Uhr
"Es gibt in Deutschland geschätzt 400.000 Prostituierte, von denen etwa 90 Prozent Ausländerinnen zumeist aus den ehemaligen Ostblockstaaten sind. Sie prostituieren sich hier für 20 Euro pro „Dienstleistung“, um horrende Zimmermieten aufzubringen."
Es ist immer schön, wenn Behauptungen ohne Quellenangabe aufgestellt werden.
zum Beitrag