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meine Kommentare
MontNimba
[Re]: Eher wie coffee to stay
zum BeitragMontNimba
[Re]: Danke!
zum BeitragDen allerletzten Teil hatte ich wiederum verstanden. Aber der Gastarbeiter-Komplex war mir nicht bekannt.
Merci!
MontNimba
[Re]: Wer das hier so rausposaunt, verschafft sich einen Vorteil - allerdings unlauterer Art.
zum BeitragIm Ernst: Lesen Sie doch besser nochmal!
MontNimba
[Re]: Sie meint vermutlich München oder den Ruhrkampf.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Nicht im Sinne Leggewies in diesem Artikel!
Denn er denkt hier von "uns"/BRD/NATO aus.
Dabei fällt auf, dass er in seinem Werk (wie hier angedeutet), antikoloniale Bewegungen auf Widersprüchlichkeit und moralische Mängel abklopft, selbiges auf "uns" bezogen aber immer kürzer zu kommen scheint. "Wir" werden (im Falle einer Intervention) als interessenfrei, quasi-neutral allein den Menschenrechten verpflichtet gezeichnet.
zum BeitragDas ist ein bisschen dünn.
Ansonsten finde ich, dass der Autor zwar bisweilen schräg argumentiert, aber um Transparenz und faire Diskussion bemüht scheint.
Ich gebe zu, den letzten Absatz habe ich nicht verstanden. In welchem Krieg waren die Palästinenser die Verlierer? Wo war der Zusammenhang zwischen BRD-USA-PalästinenserInnen?
MontNimba
[Re]: Die Fragen dürfen wir haben, ohne Frage ;-)
Wobei Sie diese Fragen reichlich suggestiv stellen.
Ihr Kommentar zeigt, dass die aufmerksame Lektüre des Artikels bei Ihnen noch aussteht.
@Sikassuu
zum BeitragJe tendenzieller die Vorinformationen waren, umso tendenzieller kommt einem transparent dargelegte neutrale Infos vor.
Pardon, n bisschen böse formuliert vielleicht, aber ich bin DJ (wiedermal) dankbar für eine (durchaus reflektierte) britische Perspektive, die unsere Kommissionspropaganda zumindest ergänzt.
MontNimba
[Re]: Sind Sie wirklich der Meinung, jener Witz ginge zu Lasten Obamas - und nicht älterer Berliner Bürgerinnen mit Uckermark-Teint?
zum BeitragWollen Sie sich nicht doch etwas mehr in die Situation einfühlen?
MontNimba
[Re]: Yeah! Make Europcar stark again! d;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Hat er seit Amtsantritt schon mal was anderes gemacht? Irgendein Aufsichtsrats- oder Beraterposten in einer deutsch-amerikanischen Firma wird's wohl werden.
zum BeitragMontNimba
[Re]: E wahr Wort gelassen ausgesprochen!
Ich habe den Eindruck, da hat jemand mehr als seinen Cooper ( d:-) ), Vazquez-Figueroa und Barley zum Thema gelesen!
zum BeitragRespekt!
MontNimba
[Re]: Auch wenn ich den freundschaftlichen Schlagabtausch hier nur ungern unterbreche - ich muss/möchte/werde mich kurz untertänigst bedanken für den Link zur Musik der mir bis dato unbekannten Claire Walldorf! Eine Offenbarung! Hammer!!!
Danke auch nebenbei für die Erwähnung des von mir hochverehrten R. Grebe!
So, weitermachen! Und frohes Neues! Oder wie es in dieser Runde vielleicht heißt: Frohes Neuss!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Die Ironie war doch eigentlich unübersehbar.
zum BeitragMontNimba
Respekt für diesen Kommentar!
zum BeitragDanke!!!
MontNimba
[Re]: Der Verweis auf Le Pen ist eine relativierende Nebelkerze.
Sie hätte keine Mehrheit im Parlament gehabt, viel weniger Mitläufer, Cohn-Bendit hätte getobt statt unterstützt - und die Berichterstattung wäre eine gänzlich andere gewesen.
Kurz: Ihr Kommentar geht an der Realität vorbei, und sie argumentieren konterfaktisch, obwohl Sie das Gegenteil vorgeben ("Welt von Konjunktiven").
zum BeitragMontNimba
[Re]: Meinen Sie das ernst?
Falls ja: Das ergibt sich immer wieder wie von selbst, wenn man häufiger in Konstellationen zusammentrifft, in denen keine oder fast keine Weißen anwesend sind. Wenn dann doch mal einER (andereR) da ist und eineR der beiden Dialogpartner*innen den oder diejenige nicht kennt, ...
Das ist dann so wie "der mit den Locken", "die mit den langen, dunklen Haaren", "der Typ" (in einer Frauengruppe), etc.
Ich habe dennoch den Eindruck, dass in diesem Fall noch was anderes im Spiel war.
zum BeitragMontNimba
[Re]: USA + F + GB 1,9 Mio
Russland 1,2 Mio
Abgesehen von Ihrem Verdreher (kann passieren): Worüber reden Sie?
de.wikipedia.org/w...tkr%C3%A4fte#Liste
zum BeitragMontNimba
"Diego Maradona bei seinem Tor im WM-Finale gegen England 1986"
Vielen Dank für den schnellen Bericht!
Aber da das Finale damals (1986) 3:2 ausging - zwischen Argentinien und Deutschland - und die Plazierung der Engländer 1990 (4. Platz) die zweitbeste der englischen WM-Geschichte war, müsste das Spiel ein Viertelfinale gewesen sein.
Herzliche Grüße
zum BeitragMontNimba
[Re]: Na, Ihnen beiden kann man dann wohl viel erzählen - Hauptsache, es spielen zwei unterschiedliche Religionen eine Rolle und eine davon ist der/ein Islam...
So, wie sich ja auch schon der Erste Weltkrieg am katholisch-othodoxen Gegensatz in Sarajevo entzündet hat und die nazi-deutsche "Ostpolitik" untrennbar mit den Gegensätzen zwischen brandenburger Protestanten einerseits und katholischen Polen, jüdischen jüdischen Polen und orthodoxen Russen andererseits verbunden war... Merken Sie was?
Der Artikel hat verschiedene Aspekte gut gewichtet und konnte weniger Eingeweihte dem Verständnis näher bringen - wenn sie es denn wollten.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das ist aber Sache von Muslim*en und Ex-Muslim*en (kurz: Von kulturellen Muslim*en). Oder von Kopten in Ägypten, vielleicht. Kritik an einer Religion als solcher kann nur von innen heraus kommen - es sei den im Fall einer nationalen oder regionalen Mehrheitsreligion.
Wenn aber Nicht-Angehörige einer (nationalen oder regionalen) Minderheiten-Religion diese als Religion an sich kritisieren, vertieft es Gräben und bringt nicht. Anders: Es ist dann nur Politik auf die eigene (Mehrheits-) Community bezogen, sprich: Selbstverortung und Selbstdarstellung.
Bei der Kritik an Islamismus sieht das anders aus.
Vielleicht meinen Sie es anders. Dann würde ich Sie bitten, von "Thematisierung" und nicht von "Kritik" zu schreiben. Denn natürlich dürfen alle über alles reden. Man kann aber im jeweils anderen "Ressort" nicht mit derselben Schärfe und demselben Veränderungsanspruch auftreten. Das erzeugt nur Abwehrreaktionen. Ich wäre auch schon bei orthodoxen Christ*innen vorsichtiger als bei Protestantismus und Katholizismus. Jede*r kritisiere seine/ihre eigene "secte" (Montesquieu) d'abord!
zum BeitragMontNimba
"Mir erschließt sich die Logik nicht, durch exklusiven Druck auf die klimapolitisch noch ambitionierteste Partei alle dazu zu bringen, 1,5 Grad-Politik anzubieten, wie es ja das Ziel von Fridays ist. Warum sollte das Vorführen der Grünen die CDU oder SPD läutern oder deren Wähler umdenken lassen?"
Das kann ich erklären:
Die Grünen wollen vor allem Ministerposten/mitregieren. Zur Zeit haben viele Mandatsträger*innen der Grünen mehr Angst/Respekt vor der CDU (eher gelegentlich noch vor der SPD) und vor bequemen Mitte-Wähler*innen als vor ökologisch ambitionierteren Wähler*innen. Bessere Koalitionsverträge kommen nur zustande, wenn sich das ändert, wenn also der Imageschaden der Grünen so groß zu werden droht, dass sie härter kämpfen müssen. Die Grünen sind momentan solche Windbeutel, dass sie sich ständig über den Tisch ziehen lassen und grüne rote Linien schon zu Beginn von Koalitionsverhandlungen relativieren. Dabei wollen CDU und SPD ihre Ministerposten genau so. Die Grünen könnten viel mehr durchsetzen, wenn der jeweils anderen Seite nicht klar wäre, ob eine Koalition zustande kommt.
Probe in ein paar Jahren: Wie oft haben die Grünen eine Koalition platzen lassen bzw. sind sie nicht eingegangen, weil Klimaziele darin nicht garantiert werden konnten?
zum BeitragWenn nie, dann braucht man sie nicht, da sie dann lediglich dazu dienen, den ökologisch interessierten Wählerteil auch noch Unfrieds "liberaler Mitte" zuzuführen - ähnlich wie es die SPD seit Jahrzehnten mit den (unbedarfteren) sozialpolitisch interessierten macht.
MontNimba
"Kommt Klimapolitik voran, wenn Fridays for Future auf die Grünen losgehen? Die Herausforderung besteht darin, den Mainstream zu überzeugen."
"Die Grünen sind auf dem Weg, mit der Bundestagswahl 2021 offiziell eine von zwei führenden politischen Kräften..."
Öhm, ...
zum BeitragMerkt PU da wirklich nichts?
Die Grünen SIND Mainstream. Welchen anderen Teil des Mainstreams sollte man wohl noch vor den Grünen überzeugen?
MontNimba
[Re]: Das ist ein Peul-Narrativ.
In Guinea regiert aber nicht das Militär. Es ist eher die Frage, wo und inwiefern der statt überhaupt existiert.
Richtig ist, dass eine Präsidentschaftswahl nicht viel ändern kann/wird. Es geht eher um ethnischen Stolz.
Wie sollte man auch praktisch ohne Steuereinnahmen etwas gestalten können?
Gleichzeitig: Condé und auch Ouattara gelten als Frankreich- (und USA-) freundlich. Es gibt Wähler von beiden, die sagen, dass in einigen Punkten die radikaleren Dadis Camara (Guinea) und Laurent Gbagbo (CI) richtiger lagen.
Der Peul-Kandidat Diallo gehörte übrigens zum alten Regime von Lansana Conté. Ebenso Sidiya Touré, der populärste Kandidat Niederguineas.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das hat sich insgesamt wenig verändert. Sprache und Kultur sind ziemlich verschieden.
Allerdings gibt es im Osten des Lands (Wasolon, Präfektur Mandiana) Maninka- (Malinke )sprachige Gruppen, die sich selbst als Fula (=Peul auf Maninka) bezeichnen und auch von anderen so bezeichnet werden. Diese Gruppen haben sich in den letzten 200 Jahren herausgebildet.
Einzelne Dörfer mit demselben Phänomen finden sich fast im gesamten Maninka-Gebiet Guineas.
In größeren Dörfern zwischen den Maninka-Städten Kankan und Siguiri scheint sich das Phänomen im Kleinen zu widerholen. Statt wie früher Viehzüchter, sind es nun Händler (häufig ähnlich einem Berliner Spätkauf, nur ohne Alkohol), die als Peul im Maninka-Gebiet arbeiten und deren Kinder besser Maninka als Poular sprechen.
In der Hauptstadt gibt es einige Ehen zwischen Maninka und Poular (Peul). Die Zugehörigkeit richtet sich (scheinbar) nach dem Vater. Allerdings können viele die Sprache der Mutter oder die Sprache der Umgebung (Susu) besser als die des Vaters. Witzigerweise sprechen also diejenigen, die als Peul gelten, besser Maninka und umgekehrt.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Blöd, dass so viele Karl-Marx-Plätze etc vorher Adolf-Hitler-Platz hießen 😂😂😂
zum BeitragMontNimba
[Re]: Jep, ein guter Kommentar!
zum BeitragMontNimba
"Ein geschlechtergerechter Normalstandard von 30 oder noch weniger Wochenstunden aber bleibt Utopie."
Das wäre sicherlich ein sehr guter Normalzustand. Allerdings denke ich, dass sich das einige Familien nicht leisten können. Das wäre ein Arbeitsaufkommen von 150% (2 Perdonen). Es gibt aber doch immer noch Paare mit Kindern, die zusammen 1,6 oder mehr Vollzeitstellen besetzen müssen, einfach weil manche Jobs auch in Vollzeitstellen zu wenig einbringen.
Beide mit 75% (oder 67) - das wäre mal ein gesellschaftliches Ziel!
zum BeitragMontNimba
Zentral wäre doch die Frage: Hätte Uganda mehr Wasser abfließen lassen können? Trotz verstopfter Turbinen? Das konnte ich dem Artikel nicht entnehmen. Weiß man das nicht und warum steht das dann nicht drin?
zum BeitragMontNimba
" Aber gilt das nicht auch für Männer?
Ja"
zum BeitragMontNimba
Ich habe den Eindruck, das Ganze wird hier ziemlich einseitig und oberflächlich dargestellt. Die im Video gezeigten Kinder sehen alle eher nicht nach einem weißen Vater aus: www.butenunbinnen....surkunden-100.html
Da einmal anerkannte Vaterschaften seit 2013 behördlich nicht mehr angefochten können, bleibt die Verweigerung der Urkunde bis zum (ebenfalls unbefriedigenden) Nachweis des nicht verheiratet Seins die letzte Option der Behörden.
www.weser-kurier.d..._arid,1773170.html
Der in diesem Artikel verlinkte weitere taz-Artikel legt das Problem/die Befürchtung dar: Man fürchtet, dass es keinen deutschen Vater gibt (die Hautfarbe ist dabei völlig unerheblich), dass die Anerkennung jedoch einer ganzen Familie (Kind, Mutter + evtl. Vater älterer Kinder und somit eben auch möglicher Vater des fraglichen Kindes) einen Aufenthaltsstatus einbringt, der ihr nicht zusteht.
zum BeitragDas Ganze unter das Thema "Schwarze Frauen" zu packen, ist mE eine Falschdarstellung. Es geht um Pässe und Aufenthaltsrechte sowie um einerseits aufgedeckte Fälle bei Müttern aus Ghana, Nigeria, Somalia und Vietnam und andererseits um eine Häufung in Berlin und Bremen-Nord.
MontNimba
"„Die Unterstellung, mit einem anderen Mann verheiratet zu sein, der dann der gesetzliche Vater der Kindes wäre, hat für die Frauen tiefgreifende Folgen“, sagt Gundula Oerter vom Flüchtlingsrat."
Leider wird im Text nicht beleuchtet, wie das Standesamt zu dieser Unterstellung kommt. Würfeln die?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das hieße, das progressivere Paar zahlt für das konservative. Eine Herd-Prämie also. Fänd' ich schlecht.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Doch! Es wird der Versuch gemacht, ein allgemeines Erklärungsmodell, eine Definition zu liefern. Da es das weströmische Reich seit dem 5. Jh. nicht mehr gab (nach gewagter Auslegung nach 1806), muss mnn dafür andere als nur das weströmische Beispiel heranziehen.
Da gehören dann auch das Frankenreich, das Alte Reich, Frankreich, Russland, Österreich, und (anders natürlich) China, Japan, Indien, Brasilien usw. zum Thema.
A: Das gehört nicht dazu, denn die waren alle so und so!
B: Das und das und das aber nicht!
C: Ja die waren ja auch nicht gemeint.
Öhm...
Letzte Frage: Ist der Kategorische Imperativ eher Kaiserschmarrn oder Königsberger Klops?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Wenn wir dem heute gängigen Konzept folgen, ist es wohl eher andersherum: Das Römische Reich ist nie ein Kaiserreich gewesen. Denn es hatte keinen Kaiser, sondern einen Imperator an der Spitze. Und der war offiziell ledigleich Senator, Konsul mit tribuzinischer Gewalt und eben (privater) Erbe seines Vorgängers.
Geht man von Rom aus, dann führt die Spur von augustus und Konstantin über Karl den Großen und die Ottonen. Aber schon die Habsburger/Lothringer im "Alten Reich" ließen sich nicht mehr vom Papst bestätigen. Sie mussten auch zuvor nicht mehr zum König gewählt werden.
Dann kam der Säkularisierungshammer mit Napoleon (die Franzosen wählten die andere begriffliche Linie - empereur, also eher derjenige, der die Macht hat). Und spätestens ab 1804 war auch der (christlich-abendländische) Universalismus dahin. Es gab dann einen österreichischen, einen russischen, Kaiser, kurze Zeit einen französischen Empereur und dann eben den Deutschen Kaiser.
Dieses Konzept haben wir schließlich auch auf andere Gesellschaften übertragen (China, Äthiopien, Mali, Brasilien - alles keine Universalmonarchen - bei China bin ich mir allerdings nicht sicher).
Allerdings haben Sie Recht: "Kaiser" (nicht Empereur) beißt sich mit "Nationalstaat". Gerade "Österreich" (was immer auch man damit meinen mag) und das Deutsche Reich kann man verschieden einordnen. Soll heißen, das DR kann man als Nationalstaat oder als Vielvölkerstaat betrachten.
Am Ende war's pragmatisch: Es hatten sich mehrere Königstitel ins DR eingeschlichen, also musste bei der Vereinigung drüber ein Kaiser stehen. d;-) Einen anderen Titel hatte man nicht. Diktator hätte zu volksnah und säkular geklungen. Imperator dto.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Kommentar zu Rudolf Fissner,
zum Beitrag11.09., 14:15
MontNimba
[Re]: Die Mittelschicht wird fokussiert,
und dann noch führungsetagiert,
für's Prekariat hat's nicht gereicht,
auch darum ist's ein bisschen seicht.
(Pardon - Die Siebensilber hab' ich am Ende nicht hinbekommen!)
Man könnt's aber auch noch verlängern,
die Verse mit mehr Sinn noch füllen,
dann entstünd' durch diesen Kuss,
bis zum Meer fast noch mehr Unsinn.
Äh, ja ...
zum BeitragMontNimba
"Wohl nicht wenige auch das Doppelte."
Das ist ein Scheinargument - faktisch sogar ein Gegenargument. Denn für jedeN, der/die doppelt soviel verdient, muss einE gar nichts verdienen, damit der Durchschnitt zustande kommt. Soll heißen, viele verdienen auch weniger. Und für fallen die nötigen Ausgaben umso mehr ins Gewicht.
Damit möchte ich keinesfalls Ihrem eigentlichen Argument widersprechen - Sie haben recht, das sollte für alles (und noch mehr) langen. Aber Ihre Begründung war schlecht ausgeführt.
zum BeitragGrüße
MontNimba
[Re]: Kommentar zu Rudolf Fissner,
zum Beitrag11.09., 14:15
MontNimba
[Re]: "Paranoia" ... "Ein Gegenbeispiel ist seine Quelle, Chelsea Manning, die von Obama begnadigt wurde"
Sagen Sie mal, meinen Sie das Ernst? Wer sich nicht auf Begnadigung verlässt, verfolgt die falsche Strategie???
zum BeitragMontNimba
[Re]: Hätten Sie einen belegenden Link zu Ihrer Behauptung, Lafontaine und Schröder hätten Termini à la "'kriminelle Fremdarbeiter' etc" verwendet?
zum BeitragWollen Sie's vielleicht selbst nochmal startpagen?
MontNimba
[Re]: Über den Libanon kann man da sicher reden. Die anderen Staaten... Wo waren Sie seit 2007? Oder 2003?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Auch hier:
zum BeitragWelches Statement ais dem Artikel bringt Sie zu der Hoffnung, dass hier jemand "loszieht, um Baerbock, Habeck & Co Feuer unterm Hintern zu legen"?
"Sprungbrett", wie oben geschrieben wurde, trifft es da besser.
MontNimba
[Re]: "Ein Teil der Arbeit wird es sein, Mehrheiten zu beschaffen: wir leben in einer Demokratie, da geht es halt nicht anders."
Er spricht jetzt schon von Kompromissen - von Kompromissen einer Partei, die nicht auf 1,5-Grad-Linie ist mit einer Partei, die davon weit entfernt ist.
zum BeitragWie viel deutlicher kann man noch sagen, dass einem der ganze Kram Wurscht ist?
MontNimba
[Re]: Ich denke, es geht den Franzosen (und anderen Europäern) zum einen um Azawad. Man braucht (so glaubt man) den Staat Mali, um die Sahara zu kontrollieren, damit sich dort keine Islamisten (weiter) festsetzen und ausbreiten. - Ein Problem, das ein gewisser Sarkozy mit der Zerstörung des Staates Libyen erst geschaffen hatte. Die deutsche Präsenz wird mit dem französischen Kampf gegen den IS begründet (damit ist u.a. das völkerrechtswidrige Treiben in Syrien gemeint).
Weitere spezifisch französische Gründe sind nostalgischer (Ex-Kolonie) sowie macht- und finanzpolitischer Natur: Mali gehört zu den CDEAO-Staaten, die immer noch den Franc haben. Es gibt die These, dass Frankreich als Ökonomie extrem abschifft, sobald sich dieser Bund auflöst bzw. eine unabhängige Währung einführt.
Sowohl, was den Franc angeht, als auch bei der Amtssprache ist die malische Bevölkerung die kritischste der ehemaligen Kolonien.
Daher muss F. Mali kontrollieren (oder hat das Gefühl, das tun zu müssen). Der große (weitere) Abstieg der ehemaligen Kolonialmacht wird in Bamako beginnen. Anders als in Abidjan, Conakry oder (ich meine) Dakar gibt es hier schon Plakatwerbung in der Mehrheitssprache (Bamana).
Herzliche Grüße in die Runde der angeregten Diskutanten (bislang waren wohl alle männlich).
zum BeitragKamben (=Mir sehet uns.)
MontNimba
"Auf die gleiche Art wie jetzt hatte der Militärputsch 2012 begonnen, der Mali damals in einen bis heute nicht beendeten Bürgerkrieg stürzte."
Ich denke, das war ein Lapsus, der Schnelligkeit der Publikation geschuldet. Beide AutorInnen wissen, dass der Bürgerkrieg im Norden, der noch andauert, damals schon im Gange war und (genau anders herum) der Grund für den Putsch war (siehe im Text verlinkter Artikel von Frau Gänsler).
Falls es anders gemeint ist und ich es falsch verstanden haben sollte, würde ich um eine klarere Formulierung bitten.
Einen großen Dank jedenfalls an beide AutorInnen, dass sie so tagesaktuell über diese Region berichten! Awnitye!!
zum BeitragMontNimba
Jemen, Herr Johnson?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Vielleicht gehen Sie die Kommentare nochmal durch? Eventuell verstehen Sie sie ja beim zweiten Lesen. Hier haben Sie jedenfalls die zentrale Aussage um 160° (ja!) gedreht.
zum BeitragMontNimba
Vielen Dank für den interessanten Bericht! Wieder was gelernt zu LREM.
Kleiner Hinweis: "Je ne regrette pas mon choix en 2017, je sais tout ce que je dois à Emmanuel Macron", précise-t-il en amont.
(nach www.bfmtv.com/poli...arem-1915499.html)
Das würde ich eher übersetzen mit: "... ich weiß, was ich ihm alles verdanke."
zum BeitragDer Unterschied könnte wichtig sein bzw. werden, da er nach dieser Übersetzung seine Dankbarkeit allein auf die Vergangenheit bezieht - und Macron sich eine fortgesetzte Zusammenarbeit vermutlich eher abschminken kann.
MontNimba
[Re]: Nein, aber durch den Bezug von Atom- oder Kohlestrom. d;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Wie kommen Sie auf die Idee, dass dadurch "Deutschland dann die höheren Zinsen zahlt"?
zum BeitragIch meine, andere zahlten dann denselben niederigen Zinssatz wie Deutschland, und das wäre alles.
MontNimba
Jetzt rechnen wir noch die Multimillionäre, Aufsichtsräte, Unternehmensvorstände etc. (und alle Tarifbeschäftigeten) raus, dann haben wir eine Basis...
Der zweite Teil des Artikels ist wichtig!
zum BeitragDer erste eher für die Tonne.
MontNimba
Guter und wichtiger Beitrag! Danke!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Über die dahinter liegenden Strukturen haben Sie keinen Moment zu lange nachgedacht, was?
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Ein Grundprinzip der Demokratie lautet:
"No taxation without representation""
Äh, nein. Das ist falsch. Das war die Formel der nordamerikanischen Rebellen gegen den englischen König.
Dennoch zahlen auch heute noch MexikanerInnen in den USA Steuern - ganz ohne Stimmrecht. Schumacher zog in die Schweiz, um dort Steuern zu zahlen (bzw. in der BRD keine zahlen zu müssen). Nicht-eingebürgerte Restaurant-BesitzerInnen zahlen in der BRD Steuern. Wählen dürfen sie nicht.
Davon ganz abgesehen, sind alle EU-Mitgliedsstaaten im Parlament vertreten.
Trotzdem schön zu sehen, dass Sie sich für Geschichte und auch für Finanzsysteme interessieren.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Dem kann des nur zustimmen! :-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Naja, bei den meisten Brunnen war es so anstrengend, sie zu graben oder zu bohren - da könnte man dann auch noch 'n Brett drüberlegen. d;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie spielen auf einen China-USA-Vergleich an?
zum BeitragSie Schlingel!
MontNimba
"„Rap“ in seiner Urform stammt aus den Sprechgesängen afro-amerikanischer Feldarbeiter. In die Popkultur gelang er über Schwarze Kirchen."
Äh, nee, dass ist Soul oder Blues.
zum BeitragRap sollte man besser über die jamaikanischen Sound-Systems erklären.
MontNimba
[Re]: Weil die EU (also v.a. die Kommission) den einzelnen Mitgleidsstaaten alles aufzwingen würde, aber eben keine Vermögenssteuer. :-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das hatte Herr Schlüter verstanden. Er hatte hypothetisch die Bevölkerung mit der Zahl der Infizierten gleichgesetzt, weil man letztere nicht kenne
zum Beitrag(= extreme Annahme: Alle ham's.).
MontNimba
[Re]: "Die Menschheit" - Sie meinen, weil Sie jetzt auch betroffen sind?
Die Einschränkungen sind tatsächlich enorm und die Pandemie wird wohl tatsächlich die gesamte Welt erfassen. Dabei dürften in Lateinamerika und vor allem in Afrika weit größere Schrecken drohen als in Mitteleuropa.
Gegen die Pest, den 2. WK und auch gegen die Gefährlichkeit von Ebola ist das jedoch eher eine kleine Angelegenheit.
Und wenn Sie dann noch daran denken, wieviel "unbewohntes Siedlungsgebiet" die Influenza in Amerika hinterlassen hat...
Kurz: Sie haben jetzt Schiss, und das ist auch in Ordnung. Aber "die Menschheit" hatte schon schwerere Prüfungen und schon viel mehr gelitten.
zum BeitragMontNimba
"Die drastische Maßnahme ist die Reaktion auf die Ausweisung der US-Regierung von über 60 Journalisten chinesischer Staatsmedien aus den Vereinigten Staaten."
"„Es ist nicht richtig, die Restriktionen von Peking mit denen der Vereinigten Staaten von Beginn des Monats zu vergleichen“, sagt Cédric Alviani von der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen."
"Finanzierung ohne Grenzen" (2007):
zum Beitragweb.archive.org/we.../pm/.home_edi3.php
MontNimba
Sanders hat immer klar gemacht, dass ein US-Präsident so gut wie nichts ändern kann.
Hat das Frau Gaus nicht mitbekommen?
Kommentar gekürzt.Bitte sparen Sie sich Mutmaßungen und Unterstellungen.
Die Moderation
zum BeitragMontNimba
[Re]: Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Moderation
zum BeitragMontNimba
[Re]: Die Linke sollte Enthaltungen in Höhe der Zahl der AFD-Abgeordneten abgeben - in den ersten beiden Wahlgängen.
zum BeitragIm dritten dann komplett für Ramelow stimmen, so reicht es in jedem Fall und die AFD-Stimmen können nichts entscheiden.
MontNimba
[Re]: Das heißt, als nur die Gelbwesten demonstrierten, waren Sie dafür?
zum BeitragNicht ehrlich, oder?
MontNimba
"EM" hier für "En marche", nicht für den Präsidenten - letzteres hat @Bigred bereits erläutert.
zum BeitragMontNimba
"Aber die Mehrheit im Parlament und die Wahl müssen nun mal als politischer Konsens im Land auch akzeptiert werden. "
Gewissensfreiheit, Koalitionsverträge, Lobbyarbeit... na?
zum BeitragExtremwertbestimmung: Zentrum und DStP waren nicht für die Entmachtung des Parlaments und für ihre eigene Auflösung gewählt worden.
So einfach ist Demokratie dann doch nicht. EM hätte übrigens keine Mehrheit, wenn die Vorhaben bekannt gewesen wären. Das war die Katze im Sack - ups, sie kratzt übel.
MontNimba
[Re]: Sicher wegen des starken Wirkens der Aufklärung in Kolumbien und Serbien.
zum BeitragMontNimba
[Re]: naja, gut 200 Jahre, je nach Ortschaft.
zum BeitragUnd davor eben germanisch und byzantinisch, danach normannisch und stauferisch.
Bitte vergleichen Sie diese Gesellschaften bzw. Herrschaftsschichten mit dem Eingangsargument der Aufklärung.
d:-)
MontNimba
[Re]: Den Beitrag fand ich dagegen gut. Chapeau!
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Die Ursache für den denkbar knappen Sieg der Tories:
1.. Mehrheitswahlrecht - und entgegen den Remainern 2.. ist es den Tories gelungen die Brexiteers hinter den Tories zu vereinen."
Sie gehen davon aus, dass a) alle, die für den Brexit sind, für die Tories gestimmt haben, und davon dass b) nicht alle, die gegen den Brexit sind dieselbe Patei gewählt haben (wegen der "Aufspaltung" in Liberale und Labour). Dabei vergessen Sie, dass der Riss bzw. die Risse durch die beiden großen Parteien ging. In dieser uneindeutigen Wahlsituation mit völlig unterschiedlichen primären Wahlinteressen haben die Tories Erfolg gehabt, Labour nicht.
Soviel wissen wir. Wir wissen auch, dass viele Menschen eher wussten, gegen wen oder was sie stimmen wollen, als für wen/ wofür (siehe Berichterstattung im Vorfeld).
Unklar ist, wie viele Brexitbefürworter oder solche, die sich bei der Volksbefragung enthalten haben, Labour gewählt haben.
P.S.: Und mit wem hätte Corbyn jetzt Kompromisse eingehen sollen? Mit Johnson? Oder mit vormals führenden Labour-Parlamentariern, die ihn von Anfang an heftig angegangen sind? Oder gar mit Brüssel? ;-)
zum BeitragMontNimba
"Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen".
Das wäre ja zu schön. Haben Sie das dem US-Repräsentantenhaus und dem Senat auch geschrieben?
Es ist eine wichtige Kompetenz, in möglichst vielen Lebenslagen zu erkennen, welche (ungebührliche/illegitime) Aktion bezüglich eines Themas oder einer Konfliktschürzung die erste war.
zum BeitragMontNimba
Nicht schlecht!
Was noch fehlt:
Wir haben die Leute gefragt, was sie brauchen, und dann haben wir das und das gebaut, und jetzt können sie endlich... hier ist das Foto von der Eröffnung: ...
Und der Brief und das Foto von der Grundschule/Mittelstufe/dem Gymnasium, wo wir die Spendenaktion gemacht haben - das hat sie so gefreut! Und alle waren so aktiv (hier wie dort). Und wir sind so dankbar, dass die Menschen dort so dankbar sind, ...
Und dann der schlimme Satz: Ich hab' Heimweh nach (Mama) Aafrikaa! Am Ende stammen wir alle von dort... Und ich merk's jetzt ganz dolle ...
Ähm, ja...
zum BeitragGruß und Dank
MontNimba
[Re]: Kein Mensch hat 2 CV d;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Geht nicht, da beideaus demselben Haus kommen - also aus Kastilien - oder Aragón. Eine solche Doppelspitze könnte es nur bei einer Koalition aus zwei gleich starken fraktionen geben. Welcher Koalitionspartner würde schon zwei Personen/ MandantsträgerInnen vor dem/e AußenministerIn und VizekanzlerIn dulden?
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Da Europa sich einzig und allein auf der Vorstellung des Ausgleichs mit den Nachbarn - und sich daher auf ein nachhaltiges dauerhaftes Friedensversprechen gründet, welches den Ausgleich zwischen Arm und Reich als vorangiges Ziel betrachtet..."
Bitte?
Die EU ist das ökonomische Groß-Deutschland, auf Kosten der Arbeitnehmer europaweit.
Frieden?
zum BeitragNaja, es die Fronten rücken (aus deutscher Sicht, nicht aus der der Franzosen) weiter weg und es werden wieder Kabinettskriege - was zur schwindenden Relevanz der Parlamente passt.
MontNimba
[Re]: Im Ersttext stand aber "Selbstwertgefühl"!
zum BeitragSchließe mich @Sonntagssegler an - ohne die militärischen Solidaritätsbekundungen für tolerabel zu halten.
MontNimba
[Re]: Das sehe ich auch so: Im Sinne von "rêve réalisé"/"mission accomplished".
zum BeitragAllerdings war Frankreich zu diesem Zeitpunkt sehr wohl in den Syrien- und Jemen-Krieg verstrickt. Und zwar völkerrechtswidrig, auch, wenn die westlichen Gazetten im Falle des Jemen gerne eine "legitime Regierung" herbei fabulieren, die in Saudi-Arabien sitze und gegen Rebellen kämpfe.
MontNimba
[Re]: "Frankreich hat m. W. 2018 das Völkerrecht nicht verletzt."
Na, doooch!
Syrien, Jemen ...
Allerdings galt der Gruß Griezmanns vermutlich nicht den Soldaten in der syrischen Luft oder auf malischen Boden (letzteres übrigens kein Bruch des Völkerrechts, die die malische Reg. kurz vor der Ankunft französischer Soldaten noch eine Einladung nachgereicht hatte).
zum BeitragDaher ist's im Kern etwas anderes.
Allerdings schwierig fundiert zu begründen.
MontNimba
Es ist eine Freude, die fundierten Artikel von Frau Herrmann zu lesen.
Informativ, emphatisch, problem- und lösungsorientiert.
Danke!
P.S.: Ich habe seit langem mal wieder etwas für einen Artikel gezahlt. Als Nicht-Abonnent hab' ich mir den Spaß 10,-€ kosten lassen.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Wenn die EU keinen Kompromiss mit GB hinbekommt, der einen harten Brexit und eine harte Grenze verhindert, dann beweist sie damit, dass es ihr nicht um Irland/Nordirland geht. Verstehen Sie, was ich meine?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Gut, dann nehme ich das als polemisch zurück.
Das wiederholte Nein der EU hat meiner Meinung nach allerdings vor allem etwas mit verschleierten Interessen zu tun. Ein Verhandeln wird von Seiten der EU nur vorgespielt. Anscheinend mit der Ausnahme Irland - dem einzigen Staat, dem ich abkaufe, dass es tatsächlich um die Sache (hier: die Verhinderung von Grenzkontrollen) geht.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ähem, das Wort "erpressen" in diesem Zusammenhang...
könnten Sie das konkretisieren? Ich meine, womit kann GB die EU erpressen? Und wieso funktioniert das so schlecht?
Oder ging es nur darum, schnell auf meinen Beitrag zu antworten?
zum BeitragDenn mE setzt die EU GB deutlich mehr unter Druck (!) als dies umgekehr der Fall - ja, überhaupt möglich ist. Denn etwas Neues (den Austritt) wollen ja die Briten (also, naja, das Ergebnis der Abstimmung eben). Und die EU würde lieber das Alte behalten (EU28) und eine Veränderung nur unter für sie ganz besonders günstigen Bedingungen hinnehmen.
MontNimba
[Re]: "die EU möchte eben eine neue Grenze auf der irischen Insel verhindern"
"GB will aus der EU raus, dann müssen sie halt den Kompromiss nehmen, den sie bekommen oder einfach so gehen"
Für wie hilfreich halten Sie das "einfach so Gehen" bezogen auf Ihre oben getroffene Aussage?
Die EU müsste Interesse an einem Kompromiss zeigen. Das tut sie nicht.
Bei einem harten Brexit, den die EU genauso wie GB riskiert, kommt es zur Grenze auf der irischen Insel.
"die EU möchte eben eine neue Grenze auf der irischen Insel verhindern"
Wirklich?
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Denn GB schadet den Menschen in der EU mit ihrem neoliberalem und finanzmarktfreundlichem Weltbild."
War der Satz so gemeint, wie er da steht? Hat was.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Das wiederholte 'Nein' der EU hat bei neutraler Betrachtung nichts mit Selbstherrlichkeit zu tun, sondern mit Sachfragen und deren Praktikabilität."
Na, Sie sind ja leicht zu regieren. ;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Welchen Grund sollte die EU haben, einen britischen Einigungsvorschlag abzulehnen, außer dass er nicht praktikabel ist?"
Die EU möchte GB nicht gehen lassen. Daher wird als einzige Möglichkeit angeboten, mehr oder weniger alle EU-Regelungen beizubehalten, nur ohne Stimmrecht (stark verkürzt dargestellt, pardon!).
zum BeitragDa das peinlich ist, wird seit zwei Jahren ein lärcherliches, entwürdigendes Schauspiel aufgeführt, um diesen Sachverhalt zu verschleiern.
Bereits beim ursprünglich "ausgehandelten" Vertrag hat die EU von vornherein auf ihren großen Linien bestanden. Es handelt sich also tatsächlich um ein Diktat.
Neue Vorschläge von EU-Seite gab es nicht. Man beschränkt sich auf das Ausschlagen der britischen Änderungswünsche.
MontNimba
[Re]: Hätten sich alle Kräfte links der NSDAP und rechts der KPD zur demokratischen Republik bekannt ...
Witzig, dass Sie die Verantwortung des Schutzes der WeiRep der KPD zuschieben - und nicht Hindenburg, dem Zentrum oder den Liberalen, die anders als die KPD alle ihre Leute in Justiz und Verwaltung hatten.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Um die erforderliche Mehrheit für Verfassungsänderungen zu bekommen, haben die Nazis die KPDler verhaftet und in Konzentrationslager gesteckt - nicht die Abgeordneten des Zentrums oder der Liberalen. Die haben brav mit den Nazis gestimmt und die demokratische Republik beseitigt.
zum BeitragBitte verschonen Sie uns mit Ihrem nationalliberalen Geschichtsbild.
MontNimba
[Re]: "(3) Jemandem, der wie BoJo verhandelt, kommt man nicht entgegen. Man lädt sonst andere dazu ein, geradeso halsbrecherisch der EU gegenüberzutreten - in der Annahme, dass die schon einknicken werde."
Nachdem man May zwei Jahre lang genau so wenig entgegengekommen ist, ist dieses Argument eine sehr billige Ausrede, finden Sie nicht?
Ich behandele dich schlecht, irgendwann reagierst du über, dann rechtfertige ich mein Verhalten mit deiner Reaktion. Kurz: Unlauter.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ihre Projektionen sind grenzüberschreitend. :-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Vielleicht überlegen Sie mal, um welche Gefühle es bei Ihnen selbst geht? Welche Gefühle verhindern bei Ihnen die - zumindest hpothetische - Auseinandersetzung mit "konkreter Politik"?
zum BeitragDenn rational kann man es nicht nennen, wenn ein Vorschlag gemacht wird, wie sich die EU (!) verhalten könnte, und Sie damit antworten, dass die britische Seite ja keine Politik machen wolle. So kann man jede "konkrete Politik" verhindern. Das tun Sie, das tut die EU.
MontNimba
[Re]: Pardon,
zum Beitragdas war eine Antwort an @nzuli sana.
MontNimba
[Re]: Es ist wohl doch eher so, dass die EU drei Jahre lang die Briten verarscht hat. - Und uns EU-Bürger nebenbei auch. Die EU versucht seit drei Jahren, die Briten zurück zu bluffen und zu zwingen. Unseren Journalisten sprechen die EU-Größen dabei immer vor, dass der Brexit ganz schlimm für GB wird (kann ja sein), dabei ist's die eigene Angst vor der Verkleinerung des Binnenmarktes für die persönlichen Lieblingskonzerne.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Demokratie hängt von der Legitimität der Entscheidungsfindung ab."
Blair ist ein Remainer-Lobbyist, der ohne Amt oder Mandat des öfteren in Brüssel unterwegs ist, um den Brexit abzuwenden.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sobald der Backstop einmal vertraglich festgelegt ist, wird die EU keinem Austritt mehr zustimmen. Sie wird GB als Übersee-Territorium mitschleppen, so lange bis die Briten reumütig um die Wiedererlangung der Vollmitgliedschaft betteln.
zum BeitragDass viele Briten darauf keine Lust haben, kann ich nachvollziehen.
MontNimba
[Re]: "Wie wäre es, wenn man den Austrittstermin auf Ende 2020 verlegt und in der Zeit versucht, sich uf ein Freihandelsabkommen zu einigen."
Das ist an sich ein guter Gedanke - der vernüftigste, würde ich meinen.
zum BeitragIch denke aber, dass die EU genau daran überhaupt kein Interesse hat. Sie möchte die Briten nicht entlassen, sondern mit dem Backstop an die Kette legen.
Die Vorschläge der EU zu einer Regelung bezüglich der irischen Grenze sind mir jedenfalls genau so wenig zu Ohren gekommen wie die der Briten.
MontNimba
[Re]: ""Als Abgeordneter und Minister war Boris Johnson Loyalität fremd. Als Premier erhöht er nun massiv den Druck auf mögliche Abweichler. Kaum verhüllt droht er mit Neuwahlen und offenbar auch mit Parteiausschluss."
Dann ist die Bezeichnung als Diktator ja ziemlich treffend."
Der Druck auf die Abgeordneten der Grünen war 1999 unter Schröder so große, dass vier Abgeordnete die Verfassung brachen und gegen ihr Gewissen abstimmten.
Vielleicht lassen Sie mal die Kirche im Dorf und den Bolzplatz am Ortsausgang. "Diktator", ... im Ernst?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Pardon,
zum Beitragdas war eine Antwort an @nzuli sana.
MontNimba
[Re]: Nun ja, ganz sauber analysiert war das auch nicht.
1. "verwirklicht das "Führerprinzip" als Merkmal des Faschismus"
- Wenn Sie diese Maßstäbe anlegen, gibt's ja nur noch faschistische Staaten auf der Welt. Etwas über's Ziel hinaus, würde ich sagen.
2. "Der Vorwurf ist berechtigt, wenn man unter Putsch "Entmachtung für 1 Entscheidung" versteht."
- Aber das versteht ja niemand unter einem Putsch. Außerdem ist selbst diese "Entmachtung für 1 Entscheidung" übertrieben dargestellt.
3. "wenn das Unterhaus dem Abkommen nicht zustimmen kann oder will, dann gibts eben keins. Verantwortung des Unterhauses."
- Ja, richtig. Nur geht es hier nicht um ein Handelsabkommen, sondern um einen Austritt (also eher die Auflösung als das Eingehen einer Verbindung). Dieser ist nötig geworden, weil das Volk in diesem Sinne abgestimmt hat und sich der damalige Premier sowie das Parlament darauf festgelegt haben, dieses Votum zu respektieren. Dass das Parlament selbst mit klarer Mehrheit gegen den Brexit war und ist, macht die Sache nicht leichter.
zum BeitragJetzt hat die EU "verhandelt", ohne Kompromisse einzugehen. Daher keine Mehrheut im britischen Unterhaus. Nachfrage May: "Können wir's nicht doch abändern? Ich bekomme so keine Mehrheit." X Mal Nein. Es kommt also zu keinem Kompromiss, weil die EU keinen eingehen will und nie wollte. Die konsequente Lösung, wenn man sich nicht auf einen Auflösungsvertrag einigen kann, wäre: Kein Vertrag, es gilt internationales Recht, sonst gibt's keine Absprachen. Will eigentlich auch keiner, aber alles andere findet keine Mehrheit.
Das versucht Johnson jetzt also durchzusetzen. Und die EU hofft eine solche Ausweglosigkeit für GB zu schaffen, dass am Ende der Rücktritt vom Austritt steht - oder das große (und ewige) Gängelband mit Zollunion und Backstop aber ohne Stimmrecht.
MontNimba
[Re]: "Es entschied gegen "no deal" aber es hat dann einen Mann nach Downing Street geschickt, der damit nicht einverstanden war. Jetzt ist das Parlament zu spät dran, um diesen Mann zur Rechenschaft zu ziehen. (Guardian 30. August 2019)"
Dass das Blödsinn ist, wissen Sie sicher selber. Wer will schon "no deal"? Aber wer will das Angebot der EU, über das diese seit über einem Jahr nicht zu verhandeln bereit ist? Eben, hat auch keine Mehrheit. Also tun Sie doch nicht so, als wäre die Sache so einfach. Und denken Sie daran, dass es im Parlament den Wunsch gab, das Votum der Bürger zu akzeptieren - obwohl eine eindeutige Mehrheit der Parlamentarier die Sache anders sieht.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie haben es nicht ganz verstanden.
zum BeitragDie EU hat wirklich Schuld am No-Deal-Brexit.
Sie bietet die 3 Möglichkeiten
- Verbleib,
- Aufgabe der Souveränität,
- no deal.
Daher hoffe ich (obwohl es natürlich bitter ist) auf no deal und darauf, daß J-Cl Juncker vor Kummer krank wird. Vergleiche Blair, Merkel, Maas und die ganzen neoliberalen Rotznasen, die für Ihren Raubtierkapitalismus keine zwei verschiedenen Käfige gebrauchen können.
MontNimba
[Re]: Ich glaube Sie haben etwas missverstanden. Die EU will doch die harte Grenze in Irland verhindern (bzw verwendet das als Vorwand, um GB nicht zu entlassen).
Der Backstop ist tatsächlich eine Schande. Ein Tiefpunkt europäischer Verfassungsgeschichte.
zum BeitragDass die Rückgabe Nordirlands eine interessante Option wäre, ist eine ganz andere Sache.
MontNimba
[Re]: Schöner Blender-Kommentar, der die Schere zwischen Arm und Reich zu erweitern sucht.
zum BeitragNiedrige Steuern und günstiger Kauf von Immobilien nützen genau wem? Den 50% in unserem Land, die nichts (übrig) haben, jedenfalls nichts. Denen schadet es nur, da der Staat dadurch geschwächt wird.
Grüße an Ihren FDP-Ortsverband.
MontNimba
"Es gibt Widersprüche in diesem Fall, die sich derzeit nicht auflösen lassen."
Leider nennt der Artikel diese nicht. Daher verstehe ich den Satz nicht.
Worauf sich die unterschiedliche Uhrzeit genau bezieht, wird bei der Formulierung auch nicht klar.
Und die Verknüpfung in diesem Absatz ist eher peinlich:
"Meinholds Sätze vermitteln, dass jedes Verhalten falsch gewesen wäre. Es gibt institutionellen Rassismus innerhalb der Polizei. Nun ist in diesem Fall tatsächlich etwas Fatales passiert. Ein Mensch ist tot."
Vielleicht hebt man sich solche Unterstellungen für die Fälle mit Hinweisen auf?
zum BeitragMontNimba
[Re]: ähh....
zum Beitragda war's eine Koalition - und die Mehrheitsverhältnisse im Parlament waren andere.
Prinzipiell gebe ich ihrem Argument (die Rechten besiegen wollen durch rechte Politik ist Mist) recht - nur ob's hier auch so ist/passt/vorliegt, wie Sie es zu (er-)kennen glauben, ist die Frage.
Ich finde Johnsons (Dominic ;-) ) Argumentation hier durchaus schlüssig.
MontNimba
[Re]: Da haben Sie beide Recht!
In beiden Richtungen ist die Extremposition immer irgendwie besetzt.
Zurück zum Einzelfall...
Vorgeschichte, Stil und politische Einstellung, des Autors, Kontext, Symbolik im jeweiligen Umfeld, Vorverwendung von Symbol(ik)en etc.
Mit religiösen Zeichen sollte es zu Söder und dem ein oder anderen Brasilianer auch etwas geben. Hinzu kommt, dass sich der Davidstern eher als das Kreuz auch für Staatliches anbietet, weil es a) eindeutiger ist (welcher spanisch- oder portugiesisch-sprachige oder slavische Staat wäre wohl mit einem Kreuz am ehesten gemeint?) und b) der David-Stern in der Flagge vorkommt. Das müsste man dann also eher mit der Türkei vergleichen (und da kommt der Halbmond so sicher wie das Amen in der Kirche).
Dennoch ist der David-Stern besonders heikel und Zeichner und druckende Institution müssen sich genau und mehrmals fragen, ob das so richtig und nötig ist.
Missverständlichkeit ist ein weiteres Argument aber etwas schwächer als Richtigkeit und Notwendigkeit*.
*mit Notwendigkeit meine ich die Notwendigkeit für das Funktionieren der Zeichnung, nicht für die Existenz der Zeichnung an sich.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das Halal-Zertifikat wäre in dem Fall wohl ein Koscher-Zertifikat. ;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Damit ist gemeint, dass dieser Mensch sicher nicht voreingenommen und ohne eigenes Denken die Position Netanjahus wiederkäut.
Haben Sie überhaupt verstanden, in welchem inhaltlichen Bogen des Interviews dieser Textteil auftauchte?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Bei Asterix heißt es übrigens in der dt. ÜS: "(nicht nur) in Monaten, die auf R enden" - im Original also vermutlich auf -re, folglich die Monate 9 bis 12, oder zu Asterixens Zeiten die Monate 7-10.
zum Beitragquod hiermit demonstratum est d;-)
MontNimba
[Re]: "Vorsicht!! Ist Ihnen sie deutsche Geschichte bekannt? Schon mal von Hitler gehört?"
Sagen Sie mal, meinen Sie das ernst?
Seit langem ist die Frage, wann der Iran (wieder) angegriffen wird, nicht, wann er angreift.
zum BeitragUnd eine Einmischung des Iran im Jemen zu unterstellen, wo SA derzeit einen von GB, F, USA unterstützten Krieg führt, ist nun wirklich der blanke Hohn.
MontNimba
"Der zunehmende Druck Washingtons auf das iranische Regime in den letzten Monaten ist hingegen richtig. Die EU und Deutschland sollten sich diese Politik zum Vorbild nehmen, anstatt – wie aktuell Außenminister Heiko Maas mit seiner Iran-Reise – an ihrer fatalen und gescheiterten Kooperations- und Appeasementpolitik festzuhalten."
Ich glaub' ich bin im falschen Film!
Appeasementpolitik ist ein Begriff, den man bei Aggressoren verwenden kann. Das sind in diesem Fall die USA. Vielleicht sollten wir dort die Opposition unterstützen?
Welchem Parallelgrundgesetz und welchem Parallelvölkerrecht hängt der Autor an?
zum BeitragMontNimba
Diesen Beitrag von Frau Roth finde ich rundum gelungen!
zum BeitragMontNimba
"Die Grünen haben in den Jamaika-Verhandlungen den Kohleausstieg 2030 abgeschenkt, den Abschied vom Verbrennungsmotor und die Klimaziele 2020. Dann rettete sie Lindner."
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"2021 soll es eine neue Volkszählung geben. ..."
unauffälliger Themenwechsel
zum BeitragMontNimba
[Re]: Der Fachterminus "Bundesebene" meint in aller Regel sämtliche politischen Dinge, Institutionen und Vorgänge, die mit deutschlandweiten Wahlen zum in Fachkreisen so genannten Bundestag zu tun haben. Über den Bundesrat, der in der BRD als Zweite Kammer dient, werden die Grenzen zur darunterliegenden "Landesebene" zwar ein wenig verwischt, eine grundlegende Orientierung ist jedoch stets gegeben.
zum Beitrag"Bremen" ist zwar einerseits Hansestadt, zusammen mit dem kleineren Bremerhaven aber auch ein "Bundesland". Dieser Begriff ist für Außenstehende sicherlich verwirrend, macht Insidern jedoch klar, dass es sich hier um die Landes- oder Länderebene handelt.
MontNimba
[Re]: Es sieht für mich so aus als hätte der Kommentator genau dies begriffen und würde es hier kritisieren.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie verbocken die Chronologie : Das war alle vorher, Erdogan wurde erst danach gewählt.
zum BeitragMontNimba
"Und diejenigen, die die Interessen der Arbeiterschaft gegen den Klimaschutz ausspielten, müssten vor Scham erröten – und stille schweigen."
Das waren doch bislang vor allem die Grünen, oder? Das Bild funktioniert nämlich von zwei Seiten.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Es handelt sich aber nun mal nicht um ein historisches Werk, sondern um aktuelle historiographische Fachliteratur.
zum BeitragGerade bei einem britischen Autor und dem Thema Europa kommt es übrigens derzeit möglicherweise doch auf ein paar Jahre an. Schließlich hat sich seit 2015 einiges (und damit auch die - speziell britische - Perspektive) geändert. Oder würden sie ein Werk mit dem Titel "Die Geschichte Sachsens" von 1988 erstehen, um sich auf den aktuellen Stand zu bringen?
MontNimba
misérable & adorable
zum Beitragkommen aus dem Französischen ;-)
Liegt daran, dass sich die angelsächsischen Briten von gallo-romanisierten Normannen haben unterwerfen und regieren lassen.
Also quasi: Französische Norweger und Dänen haben britische Norweger und Dänen kolonisiert.
L'eurabilité ou plutôt l'europ(é)abilité ou mieux encore l'européisation de cet effet reste limitée.
Weitere Vorschläge?
MontNimba
"dann muss für Männer halt mit 60 und für Frauen mit 65 Jahren Schluss sein mit Wählen. Je weiter dann das Mindestalter abgesenkt wird, desto länger dürfen dann auch die Alten wieder mitwählen. Ist doch ein fairer Deal."
Man müsste sich schon entscheiden, welches Prinzip man nutzen möchte. Will der Autor jetzt Männer dafür bestrafen, dass sie kürzer leben?
Dann müssten auch Arme ihr Wahlrecht früher aufgeben als andere und Privatpatienten dürften länger wählen.
Um dem anderen Prinzip (Anfang und Ende des Lebens) gerecht zu werden, dürfte dann, wer mit 13 das Rauchen anfängt, schon mit 14 wählen. Logisch, oder?
zum BeitragJungs wählen dann ohnehin früher als Mädchen. Denn alte Männer sind ja das geringere Problem als alte Frauen - rein demographisch.
So war's nicht gemeint? Na gut.
Schade, dass man einen wichtigen Grundgedanken (reale Partizipation möglichst vieler Generationen) so verhunzen kann.
MontNimba
[Re]: "eingefleischter Transatlantiker" stand im gleichen Satz - Wie konnten Sie das übersehen?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Bei Maduros Wahl war der Ausgang eher ähnlich sicher wie bei Merkel.
Und sorry, Ermächtigungsgesetz und Reichstagsbrandverordnung waren nach der Ernennen A. Hitlers, welche (abgesehen vom Einsatz Großindustrieller zu seinen Gunsten) auf der Reichstagsmehrheit fußte, welche NSDAP und DNVP zusammen hatten.
Bitte nehmen Sie diese Hinweise (von mir und anderen) ernst, Sie liegen in diesen beiden Fällen wirklich daneben.Das sieht bei anderen Theman anders aus, aber hier haben Sie sich verrannt. Pardon!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Doch, das waren Wahlen :-)
zum BeitragSie haben etwas anderes verlinkt und verkohlen sich damit selbst.
Bitte nutzen Sie Google oder startpage.com für Ihre Suche. Einfach "Präsidentschaft Wahlen Venezuela" eingeben.
MontNimba
[Re]: Sagen Sie mal, meinen Sie das ernst?
zum BeitragFalls ja, Maduro wurde zweimal gewählt. Die EU und die USA kritisieren die zweite Wahl (2018) als "nicht fair und demokratisch", ohne deutlich zu machen, was sie darunter verstehen.
Fair ist mE eine extra für diesen Fall konstruierte Kategorie, die rechtlich nicht von Belang ist. Ein behauptetes Demokratiedefizit stützt sich auf die Tatsache, dass ein oder mehrere Oppositionspolitiker von der Wahl ausgeschlossen wurden mit der Begründung, dass sie in den Jahren zuvor wiederholt zu Gewalt und anderen Gesetzesbrüchen aufgerufen hätten.
Bitte um Ergänzung!
MontNimba
[Re]: Das war der Norddeutsche Bund. Den Deutschen Bund gab es davor, 1814/15 - 1866/67.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Es gab kein militärisches Eingreifen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg.
zum BeitragF und GB haben den Krieg erklärt und auf einen dt. Angriff gewartet. Die UdSSR hat Polen mitüberfallen und wurde später selbst angegriffen. Die USA haben auf eine deutsche Kriegserklärung reagiert.
MontNimba
guter Artikel!
zum BeitragMontNimba
Die Autorin überzeugt, tolles Interview!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Nein
zum BeitragMontNimba
[Re]: Gute Strukturierung, denn in Ihrem Beitrag stehen oben die Kriegsgründe, unten die Nicht-Kriegsgründe.
zum BeitragLeider ist Ihnen das nicht aufgefallen.
MontNimba
In Ihrem ersten Absatz ist bereits alles falsch, was relevant wäre:
- Zeit
- Akteure
- Staat.
Kurz: Es gab keinen NATO-Angriff wegen Srebrenica. Dieses liegt in Bosnien, nicht in Rest-Jugoslawien/Serbien, und dazwischen liegen 5 Jahre.
Im zweiten Absatz machen Sie dann klar, warum Sie so aufgewühlt sind. Aber Sie können das ehrenrührige Versagen der UN-Truppen nicht dem Autor anhängen.
zum BeitragDieser leidet übrigens nicht an Demenz, auch nicht, was die Brutalität der Milosevic-Regierung in Serbien anbelangt. Woher ich das weiß? Steht im Artikel.
MontNimba
[Re]: Sie sind gerade zum letzten Mal daran gescheitert, ihn zu integrieren.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Scheint zu stimmen. Hier ein Bericht von 2014 zum Schmuggel Ven-Kol:
zum Beitragwww.nzz.ch/interna...e-dicht-1.18361607
MontNimba
[Re]: Wer ist denn bei uns Interimskanzler der Herzen?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ich teile Ihre Meinung grob und frage mich, weshalb Sie Ihren Beitrag als Antwort auf den meinen gekostet haben.
zum BeitragMontNimba
Wunderschön, der Kommentar von Maas. Wider- und zerlegt sich in zwei Sätzen selbst. Ein echter Maas!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie sind in Ihrem Denken so gefestigt, dass Sie die vorherige Antwort leider nicht verstanden haben. Sie gehen automatisch immer von "unserer" Einmischung woanders aus - den umgekehrten Fall denken Sie nicht mit. Das darf man als kolonialen Denken bezeichnen.
zum BeitragGemeint war, wie Sie es finden würden, wenn die türkische oder saudi-arabische Regierung in der BRD gewisse oppositionelle Gruppierungen nach gusto hofieren würde. Und?
MontNimba
[Re]: Stimme Ihnen beiden uneingeschränkt zu. Das müsste doch auch über Steuern zu machen sein?
Zone A: 50 km
Zone B: 250 km
Zone C: national
Zone D: kontinental (oder eben EU)
Zone E: horizontal (pardon! interkontinental)
Man müsste es eben "Förderung des regionalen Verbrauchs" nennen - nicht Proktektionismus. Sonst hat sowas keine Chance ;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ich meine die Autorin hätte das gut dargestellt und das geschrieben, was sie meint...
Allerdings:
zum Beitrag"Der EU-Binnenmarkt stehe „nicht für Freihandel, sondern für Protektionismus auf europäischer Ebene“."
Das ist wohl auch so. Das die Autorin über diese Aussage so kritisch.distanziert berichtet, kann ich mir nur dadurch erklären, die sei beim Verfassen des Textes nicht an z.B. afrikanische Staaten gedacht hat, die gerne mehr Produkte nach Europa absetzen würden - genau dies aber eben nicht dürfen - wegen des EU-Protektionismus.
MontNimba
[Re]: "wenn sie die Entscheidungshoheit über die Ausgestaltung des Brexit nicht "demokratisch" dem britischen Unterhaus überlässt"
Davon ist nicht die Rede. Es geht darum, einen Kompromiss zu finden.
"Wenn ich einen Verein verlasse, kann ich auch nicht bestimmen, zu welchen Konditionen dieser mich gehen lassen muss."
zum BeitragNun ja, ich muss mir zumindest nicht diktieren lassen, weiter meinen privaten Anhänger zur Verfügung zu stellen oder solange weiter bei Vereinsfeiern zu kochen, bis z.B. "angemessener Ersatz" gefunden ist - und diese Bewertung ganz allein der Vereinsführung überlassen.
MontNimba
[Re]: Wenn Sie einen Schritt weitergehen, könnten Sie auf den Gedanken kommen, dass evtl. Ihre eigene Kenntnis nicht vertieft und Ihre Meinung daher unausgewogen ist. - Nur so als Idee.
zum BeitragMontNimba
"...eine Umfrage, dass die Mehrheit der Linkspartei-Anhänger EU-freundlich sei. Muss die Linke das nicht in ihrer Ausrichtung berücksichtigen?"
... eine Umfrage, dass die Mehrheit der taz- (oder Zeitungs-) leserInnen in der BRD EU-freundlich sei. Muss die taz das nicht in ihrer Ausrichtung berücksichtigen?
___
Oder kann man auch in der Politik (oder in einer Zeitung) für seine eigene Meinung einstehen und für Mehrheiten dafür werben/kämpfen?
zum BeitragMontNimba
Guter Artikel. Danke!
zum BeitragMontNimba
"Lagarde verwies auf Portugal als positives Beispiel. Dort seien sehr viel mehr feste statt befristete Jobs entstanden, weil die Arbeitsgesetze flexibler geworden seien."
Ach, darum geht's.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Und wer die Nationalversammlung angreift, ist kein "Hitzkopf" sondern ein Feind der Demokratie."
Und gehört in Schutzhaft genommen? Genau Ihr Argument wurde dafür schließlich schon mal ersonnen. Das bedeutet nicht automatisch, dass es falsch ist. Aber eben doch, dass man immer noch genau checken muss, ob es zur Situation passt.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "...Demokratie, in der halt zwangsläufig nicht alle gleichermaßen befriedigt werden können."
...und hier werden halt die deutlich Wohlhabenderen befriedigt, dann kann's ja nicht für alle reichen, ist halt Demokratie...
"...als "Kollaborateure" zu bezeichnen und damit bewusst auf die Kollaborateure mit der deutschen Besatzungsmacht zu verweisen."
Der Begriff "collaborateur" oder kurz "collabo" verweist nur im Deutschen auf die Vichy-Franzosen allein. Ähnlich dem Begriff "Champignons" ist die Bedeutung des Lehnworts deutlich enger als in der Herkunftssprache (frz. champignos = Pilze). Ähnlich "dinieren" (dt.: schick zu Abend essen - frz: zu Abend essen), "penetrieren", "Subordination" etc.
zum Beitrag"Collaborateurs" bezeichnet zunächst lediglich Menschen, die an etwas (nahezu, aber nicht komplett gleichberechtigt) mitarbeiten (vs. partenaires/Partner und auxiliaires/Gehilfen). Erst in einem bestimmten Kontext wird klar, dass dass die Pétainisten gemeint sind. Nach meiner Erfahrung ist bei Verwendung des Kurzwortes (collabo) häufiger der "Kollaboratör" gemeint als bei der Langform (collaborateur).
MontNimba
[Re]: Kleinigkeit: Wissen Sie, welches Wahlrecht es (wo) 1700 und 1800 gab?
zum BeitragDamals haben doch noch die Kabinette und Fürsten über Abtreibungen entschieden ;-)
MontNimba
[Re]: Na, Ihre Berichte der letzten Jahre aus Kiew und Caracas würde ich gerne mal lesen. :-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Dass Russland eine Gefahr für Europa und somit einen Existenzgrund für die NATO darstellen würde, ist schon immer reine Fantasie der neoliberalen alt- und neukontinentalen Falken gewesen.
Das ist so absurd, daß es eigentlich schon lustig wäre, wenn es nicht so tragisch wäre.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "...haben nichts mit Macron zu tun. Und: In Frankreich wird relativ viel in Richtung niedrigere Einkommen umverteilt ..."
Haben Sie die letzten Monate überhaupt irgendetwas mitbekommen???
zum BeitragMontNimba
[Re]: :-) :-) :-)
zum Beitraggood one !
MontNimba
[Re]: "Das Thema" gibt es in diesem Beitrag nicht. Die Autorin springt vom mangelnden Wissen über den (1) Holocaust zu einer (2) Studie über Antisemitismus and den Schulen um schließlich die angeblich (3) mangelhafte Darstellung Israels in Schulbüchern und die angeblich (4) zu kurz gekommene Behandlung des Nahostkonflikts in Lehrplänen als mögliche Ursachen auszumachen.
Punkt 2 und 3 mögen dabei tatsächlich noch in Beziehung stehen. Insgesamt ist der Artikel unseriös.
zum BeitragNationalsozialismus und Holocaust wird in ganz Deutschland recht ausgiebig behandelt. Im Rest von 9. und 10. Klasse ist (nach und in BRD-DDR, Ost-West-Konflikt, Europa bzw. demnächst im Ansatz weltweiten Längsschnitten) nicht mehr so wahnsinnig viel Platz. Dekolonisation kommt praktisch nie vor, Kongo, Algerien-Krieg, Südafrika, generell Südostasien (außer China) oder nur die orthodoxen Teile Europas dto.
Geschichte vierstündig ab Klasse 9 wäre ja schön, bleibt aber Wunschdenken.
MontNimba
[Re]: Nanu, wie sind Sie denn drauf?
zum BeitragDas gedruckte bzw. online gestellte Wort ist wahr, oder was?
O Zeiten, o Sitten...
MontNimba
[Re]: Etschuldigung, das ist nicht korrekt. Klar kann der NS/Hitler etc ein Totschlagargument sein, hier ist es allerdings eindeutig ein Argument.
zum BeitragEs ging um die (positiv konnotierte) Darstellung einer Person als "Reformer" - die Alternative wäre "brutaler Diktator, der sein Volk unterdrückt". Da Hawkins diese zumindest tendenziöse Darstellung rationalisiert hatte, kam als (leicht spöttische) Extremwert-Argumentation, quasi die "Überrationalisierung", man könne auch von Hitler (strukturell, in gewisser Weise und unter Vernachlässigung vieler anderer wichtigerEr Punkte) sagen, er sei ein "Reformer" gewesen. Hawkins hat dem übrigens zugestimmt.
Ziel war, die Unsinnigkeit der Bezeichnung (bzgl. Chomeinis) deutlich zu machen.
Das hätten Sie auch verstehen können. Ob das hier sein muss, ist ne andere Frage.
Es besteht übrigens die Möglichkeit, dass Sie den Begriff "Totschlagargument" hier als Totschlagargument benutzen - was wiederum ein Totschlagargument meinerseits sein könnte, wenn Sie nicht so deutlich im Unrecht wären ;-)
MontNimba
2x untergebracht, dass der Iran im Jemen kämpfe... ts ts ts
"Der Iran wurde – ohne vorliegende Beweise[76] – beschuldigt, Geld und Kleinwaffen geliefert haben, doch verfügte auch der ehemalige Präsident Salih, der sich mit den Huthis verbündet hatte, über diese Ressourcen.[46] Ob die Huthis tatsächlich stark vom Iran abhängig sind, galt als umstritten.[69] Während Saudi-Arabien seine Militär-Intervention im Jemen unter anderem damit begründete, dass der Iran die Huthi-Rebellen unterstütze, gab es dafür nach westlichen Berichten nur vage Hinweise,[86][99] Es blieb vollständig unerwiesen, ob der Iran tatsächlich Waffen an die Huthis geliefert hatte.[50][58] Experten waren uneins, ob der Iran den Huthi-Rebellen wirklich mehr als politische Unterstützung gewährt oder nennenswerten Einfluss auf ihr Vorgehen hat.[99] Auch unabhängige Beobachter äußerten Zweifel daran.[103] Experten vermuten, dass der Iran die Huthi-Miliz möglicherweise finanziell unterstützte, eine regelrechte Kontrolle wie bei der Hisbollah oder schiitischen Milizen im Irak aber nicht bestand.[59] Der Nahost-Experte Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hält die Huthi-Rebellen für unabhängige Akteure, die eigenständig für ihre lokalen Belange entscheiden..."
zum Beitragde.wikipedia.org/w...men_seit_2015#Iran
MontNimba
[Re]: jep!
zum BeitragBei Lehrern gibt es vielmehr die rage, wie (unterschiedlich) Lehrer in unterschiedlichen Stufen und unterschiedlichen Schulformen bezahlt werden (sollen) - und außerdem den großen Unterschied AngestellteR/BeamteR.
Richtig ist - und da sind wir wieder voll im Thema - dass GrundschullehrerInnen weniger bekommen als (die meisten) andere(n) - und je kleiner die Kinder, umso mehr Frauen arbeiten dort.
Für den gleichen Posten bekommen die Geschlechter gleich viel! Allerdings stimmt immer noch das Klischee, dass Frauen häufiger in den Sprachen lehren und damit mehr korrigieren müssen.
Die Wertevermittlung Jungs/Englisch und Technik - Mädchen/Französisch und Kochen kommt mE allerdings nicht von der Schule. Das ist vorher schon weitestgehend abgeschlossen. Ich persönlich kenne es jedenfalls nur so, dass in Schulen vor diesen Fallen gewarnt und dagegen gearbeitet wird.
MontNimba
[Re]: Die EU setzt dagegen auf "have cake or have it" - den Briten soll die Eigenständigkeit verweigert werden.
zum BeitragDafür wird ständig betont, wie hart es für Briten im EU-Gebiet und für EU-Bürger im UK dann würde. Und daher wird immer betont, für GB wäre ein harter Brexit viel schlimmer. Und daher wird ein Vertrag diktiert, Nachverhandlungen abgelehnt, nach der Ablehnung im HoC erklärt, der Ball liege bei den Briten, und wenn diese neue Vorschläge zu unterbreiten drohen wieder erklärt, man könne nichts mehr ändern.
MontNimba
"Uns wird tagtäglich erzählt, von dem Zettel vor uns hänge unser ganzes Leben ab."
Von wem denn? Vielleicht mal mit den Eltern reden?
Und das Zeugnis zerknüllen mag ja kurz befreiend oder revoluzzermäßig wirken - ist aber mit 15 eben auch das Privileg der Gymnasiastinnen.
Es behaupten glücklicherweise immer weniger Leute, dass das Zeugnis viel über einen Menschen aussagt. Zumindest nicht mehr als das nachmittägliche Engagement oder das mündliche Zeugnis eines/r Verantwortlichen im Sportverein. Es ist eben ein Bereich - und natürlich nie gerecht.
zum BeitragAllein bei den ganz Elitär-Bürgerlichen mag das noch anders sein.
Man kann es eben hoch und höher hängen.
MontNimba
Es gibt keine zwei Nationalversammlungen. Die zuletzt gewählte Versammlung (Wahl von der Opposition boykottiert, weshalb fast Maduros Partei und Indigene vertreten sind) ist die Konstituante, die Verfassungsgebende Versammlung. Sie übernimmt die Aufgaben der Nationalversammlung, ist aber per definitionem keine (eigentliche).
zum BeitragAuch sonst scheint mir der Artikel eher politischen Wünschen als Sachkenntnis geschuldet zu sein.
MontNimba
[Re]: Dazu kommen noch die Kriege von GB und Frankreich und die Verwicklung mehrerer EU-Staaten in den Syrien-Krieg.
zum BeitragDas EU-Friedensprojekt: Wir bombardieren möglichst gemeinsam die anderen.
MontNimba
"Wie die britischen EU-Hasser verwechselten viele Linke Form und Inhalt der EU. Auf die Verfasstheit einschlagen, aber die Migrations-, Austeritäts- und Deregulierungspolitik meinen."
Wenn der Autor sich noch ein bisschen mehr Zeit nimmt, kommt er bei seinen Reflexionen vielleicht noch dahin, dass viele Linke sowohl die Verfasst heit als auch die derzeitige (deutsch dominierte) Politik der EU bedenklich finden - beides aber gleichwohl analytisch trennen können.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Find' ich gar nicht.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Dies wurde von der EU stets toleriert, warum daraus nun eine Todsünde konstruiert wird und sich der Autor "wundert", dass es keine harschen Reaktionen aus Brüssel kommen, versteht wohl nur er selbst."
Und eben alle diejenigen, die in den letzten Monaten einen einzigen Artikel über Italien gelesen haben.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Man hat gerade die Einkommensstarken in Frankreich extrem entlastet.
Worüber wollten Sie nochmal sprechen?
zum Beitrag"summarisch ungenügend"? "kuscheljahre der nachkriegszeit"?
Ah ja...
MontNimba
[Re]: Genau, noch mehr Demokratie abbauen! ;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: PS: "Das Europa der Kleinstaaterei" ist eine Schimäre. Was Sie meinen ist wohl das Deutschland der Kleinstaaterei, den selbst mit 36 dt. Staaten gab es in Europa nicht mehr Staaten als heute.
zum BeitragDamals war es übrigens des öfteren badisches und Frankfurter Pech (im Sinne von politischer Partizipation, Bürgerrechten u.ä.), mit Preußen zusammen im Dt. Bund zu sein.
Im Alten Reich ging es vielen (neu-)protestantischen Städten mit Habsburg so.
Augsburg und Luxemburg haben übrigens nie einen Krieg angefangen - das waren die Großen, die, die Ihnen jetzt als Vorbild für die Friedensmacht Europa dienen.
MontNimba
[Re]: Algerien, Vietnam, Falklands, Yugoslawien, Afghanistan, Irak, Syrien, Mali - Europa führt dauernd Krieg, was erzählen Sie da eigentlich?
(und da ist die SU/Russland noch gar nicht mitgerechnet)
Grund für den relativ langen Frieden in Mitteleuropa sind die totale nazideutsche Niederlage, die dt-franz. Aussöhnung und sowjetische wie amerikanische Atomraketen gepaart mit geradezu unverschämt viel Glück.
Brexit,..., ja, kompliziert - aber doch irgendwie schön, dass es Sie ärgert.
zum BeitragAn dem Tag, an dem sich GR, I, E und P von dem großdeutschen Ökonomie-Gutsi verabschieden und "wir" endlich "mare vostrum" sagen müssen, mache ich einen Crémant d'Alsace auf und denke vielleicht auch kurz an Sie - oder auch nicht ;-)
MontNimba
Tolles Interview, danke!
zum BeitragMontNimba
Der Express titelte bereits einen Tag vor diesem Artikel: "Journalisten durch Sicherheitskräfte verletzt"...
zum Beitragwww.lexpress.fr/ac...ordre_2052562.html
MontNimba
Wirklich relevant ist jedoch der Artikel 64. Bislang:
"Hessen ist ein Glied der deutschen Republik."
Den neuen Text finden Sie hier:
wahlen.hessen.de/l...-und-ergänzung-des
Meiner Meinung nach hätte der alte Text ausgereicht, evtl. ergänzt/ spezifiziert um/durch den Begriff "Bundesrepublik Deutschland".
zum BeitragDie neue Formulierung gibt (in der Verfassung eines Teilstaats!) Souveränität der BRD ab - unnötig und das falsche Zeichen. Man kann die EU nur dann demokratisieren, wenn der Ausstieg eine theoretische Alternative bleibt. Das wird hier unmöglich gemacht. Dumm!
MontNimba
Wenn ein grüner MP möglich ist, sind die Grünen stärker als die SPD. Wenn demain gleichzeitig Schwarz-Rot möglich ist (oder im Bereich des Möglichen), dann muss dies auf eine fortgeführte schwarz-grüne Koalition genauso gelten.
zum BeitragDie Autoren verschweigen diese Option jedoch, bzw schließen diese nach aktuellem Stand aus.
Dies ist Fehlinformation der Leserinnen. Die Frage ist lediglich, ob gezielt.
Erläuterung: viele WählerInnen, die die taz lesen, wollen keinen schwarzen MP. Durch eine solche Falschinformation könnte man versuchen, Leser dazu zu bewegen, grün zu wählen, die bei anderem Kenntnisstand vielleicht SPD oder auch Linkspartei ihre Stimme geben würden.
MontNimba
Wir dürfen nicht vergessen, wie nah die taz immer noch den Grünen steht.
zum BeitragDa werden in diesem Artikel bedenklich-peinliche Aussagen drittrangiger SPDler (aus dem Kohle-Landesverband schlechthin) skandalisiert. Dass die grüne Landtagsfraktion damals für die Abholzung gestimmt hat, ist dagegen kein Thema.
Als Reaktion erweitern sich die Leser zu Recht über ökologische und sozialpolitische Sünden der SPD - auch über solche, die mit dem Thema erstmal nichts zu tun haben. Die Grünen, die im Bund jeden Mist mitgetragen und zT verschärft haben, glänzen durch Nichterwähnung. Das kann man als Autor kalkulieren. Das ganze passiert 1 Woche vor der Hessen-Wahl (ab hier wird's spekulativ :-) ). Die Umfrageergebnisse sind knapp und knapper.
Man kann den Artikel also auch als Versuch sehen, den neoliberalen Al-Wazir statt den sozialpolitische glaubwürdigen Schäfer-Gümbel zum Ministerpräsidenten zu schreiben. Oder eben Bouffier.
Keine Stimme für Schwarz-Grün!
MontNimba
[Re]: Ich denke, der Themenkomplex Staatseinnahmen/Staatsausgaben/ Grundversorgung/Sozialausgaben/ Privatisierungen/Investitionen/ Geldkreislauf etc ist wichtiger als die Existenz der EU.
zum BeitragHier einen auf moralisch zu machen à la "pacta sunt servanda", ist daher mE des Holzwegs dünnste Bohle.
Wie die Menschen und die Menschlichkeit wichtiger sind als jedes imaginierte "Vaterland", so sind die Menschen auch wichtiger als "die EU".
MontNimba
[Re]: Manche von uns diskutieren aber lieber über Ermächtigungsgesetz und Zusammenarbeit der "liberalen Demokratien" mit Faschisten in der Ukraine.
zum BeitragWarum?
Weil das nicht so einzigartig gegenstandsbezogen sondern strukturelle und nachhaltige Zusammenarbeit mit Faschisten war und ist.
Danke für Ihre Beiträge. Es ist immer gut zu sehen, wer die Demokratie bedroht und wie dünn das Eis ist. Augen verschließen bringt ja nichts. Auch die Unterscheidung, wer das Eis zum Schmilzt ringt und wer als Elefant (oder Kuh) darüber läuft, ist hilfreich. Man sollte zunächst Ihnen und Macron den Föhn aus der Hand nehmen... und dann die Kuh vom Eis...
MontNimba
[Re]: Sie meinen Quer- ?
zum BeitragMontNimba
"Die Sklaventransporte nach Nordamerika" ...
zum BeitragHammer! Als aktuell angenommene Zahlen habe ich 12 Mio. in Amerika Angekommene im Kopf. Davon lediglich 0,5 Mio. in Nordamerika.
Naja, die Südhalbkugel ist halt nicht wichtig.
MontNimba
Ich denke, es war dann doch eher eine "Manifestation für das Bestehende", wie Robert Musik parallel schreibt, als die Aussage "So, wie es ist, kann es nicht weitergehen."
zum BeitragNatürlich muss man AFD und Brandanschlägen Einhalt gebieten. Aber diesen reißerischen Schlusssatz als Gesamtanalyse rechtfertigt das nicht.
MontNimba
Hm, der Autor hatte also mal einen Mitbewohner, der als Anhänger des kommunistischen Regimes in Äthiopien gelten könnte (und daher nach 1991 mit Repressionen seitens der neuen, vorsichtig demokratischen Regierung rechnete) und der Fan des FCB war.
Und auf der Gegenseite steht dann die AFD???
Also wären wir besser bei der SED- (oder CSU-) Alleinherrschaft geblieben ?
Ich denke, der Text zeigt eher, dass nicht jeder Anekdote als Folie zur Deutung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen taugt.
P.S.: Ich lasse mich gerne bezüglich der äthiopisch-eritreischen Geschichte bekehren. Ich bin alles andere als ein Spezialist auf diesem Gebiet.
zum BeitragMontNimba
Toller Kommentar, danke!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Pardon,
zum Beitrages mag ja altmodisch klingen, aber das Argument der Volkssouveränität - hier im Speziellen der Zugriff auf Entscheidungsträger, quasi das, was als freie und gleiche Wählen + Ministerverantwortlichkeit mal Eingang in Verfassungen des 19. Jahrhunderts gefunden hatte - ist ein gutes Argument.
Und: Auch bei einer demokratisch gewählten Weltregierung (wie wahrscheinlich wäre die oder gar ihr Verantwortlichen Handeln?) gäbe es Volkssouveränität. "Souveränität der Völker" ist etwas anderes. Das passt eher auf Unabhängigkeitsbestrebungen oder leider vielleicht auch auf manche neurechten Bestrebungen. Volkssouveränität ist ein Prinzip. Pluralbildung ist hier ähnlich problematisch wie bei Liebe, Solidarität und Gerechtigkeit.
MontNimba
Herr Feddersen stellt hier leider Behauptungen auf (Titel), die er im Artikel nicht stützen kann.
---
Dass die Demonstrationen gegen die SU/den Warschauer Pakt kleiner ausfielen als die gegen z.B. den Vietnam-Krieg der US-Amerikaner ist nur natürlich. Demonstrationen finden vor allem statt, um der eigenen Regierung zu bedeuten, welches Agieren man innen- oder außenpolitisch) gut fände. Der Regierung Kiesinger/Brandt zu zeigen, dass man sich eine positive Einflussnahme auf die Politik der SU erhofft, ist deutlich weniger sinnvoll als gegen das Vorgehen der eigenen Verbündeten und Besatzer zu demonstrieren.
zum BeitragMontNimba
Cohn-Bendits Vergleich (oder Parabel) ist keineR, da die Parallele fehlt:
„Es gibt eine Linie bis heute –
lieber paktiert man mit Russland und Putin, (......................)
lieber war man mit der polnischen KP als mit den Danziger Arbeitern und Arbeiterinnen"
Lieber paktiert man mit Russland als genau was? Was ist die von CB gedachte Alternative? Für eine starke, politisch unabhängige EU kämpfen? Mit Saudi-Arabien und den USA erst Lybien, dann den Yemen und schließlich den Iran platt machen? Noch mehr NATO-Militär an die russische Grenze bringen?
Einem Journalisten hätte diese Leerstelle auffallen können.
zum BeitragMontNimba
Nun ja, der Vogel wurde wohl dafür gewählt, dass EU und Flüchtlinge immer schuld sind.
zum BeitragSchade, dass für weite Teile unserer Medienlandschaft ähnlich simpel immer "Populisten" schuld sind. Hier versinnbildlicht durch die Zitate von Beppe Grillo, der sich gegen die Trasse wendete. Als wäre das relevant!
Entscheidend für das Offenhalten der Brücke ist nicht, wie so oft suggeriert wird, welche anderen Straßen es gibt - sondern schlicht, ob die Nutzung gefährlich oder sicher ist.
Zumindest gilt das, wenn Autobahnen dem Staat gehören und ihm unterstehen. Wenn private Firmen mit Profitinteresse Sicherheit gegen Verdienst abwägen, wird's meistens eklig.
Die Katastrophe müsste eine weitere Leuchtrakete gegen Privatisierung(en) sein.
Stattdessen wird die EU positiv dargestellt, indem man diesen Provinz-Fanatiker etwas gegen sie sagen lässt.
MontNimba
Na, Herr Schulz? Wenn man aus der ostdeutschen Provinz kommt und noch mit "Immer bereit!" aufgewachsen ist, sich aber familiär bedingt immer schon zu höherem berufen gefühlt hat, dann ist es schon ziemlich geil, in einer immer noch als links-affin geltenden West-Berliner Tageszeitung seine NATO-Treue zur Schau zu stellen.
zum BeitragZitat: "nicht wahr? "
MontNimba
Es ist auch ein Unding, den Tag "Iran" an den Artikel anzuhängen. So wird unter der Hand Meinung gemacht.
#Frankreich #GB #USA sucht man dagegen vergeblich, obwohl deren Implikation offensichtlich ist.
Immer wieder ekelhaft...
zum BeitragMontNimba
Dennoch danke für den Artikel d;-)
zum BeitragMontNimba
Ein richtig netter Artikel zu einer spannenden Sache und dann zum Ende so ein Bock:
"Die Hintergründe dieser Monokultur blieben leider ausgeblendet..."
Das hat damit zu tun, dass allen bis auf den Autor bekannt ist, welche geringe Erfolge die Vorgängerstaaten der BRD beim kolonisieren und in der Plantagenwirtschaft vorweisen konnten. Speziell die kaiserlich-deutsche Herrschaft über Jamaika und andere Karibik-Inseln und -Regionen ging bekanntlich schnell zu Ende.
"... Ein Versäumnis, das den positiven Gesamteindruck schmälert."
Nun ja...
Interessant wäre gewiss eine vergleichende Untersuchung weiblicher musikalisch-aktiver) Beteiligung in Popmusik bzw. Subkulturen Großbritanniens und Deutschlands. Dazu müsste man - wegen o.a. Hintergründe - allerdings z.B. Die Mimmis oder (später) die Stage Bottles mit betrachten. Ska-Gruppen gab es mE on den 80ern zu wenige. Vermutlich kommt's dann ziemlich auf dasselbe raus. Auch in GB war die Quote an "Frauen-Bands" ja eher mies.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das eine ist aber nochmal ein ganzes Stück unwichtiger/überflüssiger als das andere ...
zum BeitragMontNimba
Respekt für diesen Artikel!
zum BeitragUnd Dank!
(Das bedeutet nicht, dass Metwo über keinerlei Berechtigung verfüge, ..., aber die Einordnung durch den Autor ist Gold wert!)
MontNimba
Ich hatte doch auch einen Kommentar gepostet...?!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Was schreiben Sie da im letzten gedanklichen Absatz für einen Unfug? Ich empfehle das alte Spiel, ersetzen Sie Moslems durch Juden und beobachten Sie wie eklig es wird:
"Dass der Islam Einfluss nimmt, kann man auch nicht von der Hand weisen, wenn ich z.B. an die ganzen Debatten über Kopftücher ja oder nein denke. Hier geht es also um islamisches Selbstbestimmungsrecht, das Moslems in Deutschland durchsetzen möchten und das mit deutschem Selbstbestimmungsrecht kollidiert."
Mann, Mann, dass über Kopftücher diskutiert wird, ist also der Beweis für muslimische Einflussnahme... und dass von einem Antisemitismus-Detektiv wie Ihnen...!
zum BeitragMontNimba
Lieber Herr Völker,
zum Beitragso ganz ohne multiperspektivisches Talent mag es zwar das eine oder andere Mal gelingen, der vermuteten Mitte nach dem Mund zu reden. Ein guter Journalist wird man aber nicht.
Ich schäme mich vor Mesut Özil für Beiträge wie den Ihren. Sorry!
MontNimba
[Re]: Ach ja, die multiperspektivische Inkompetenz der halbgebildeten Mitte...
zum BeitragMontNimba
[Re]: Schade, dass sich ein so intelligenter Mensch wie Sie so wenig in die nun wirklich komplizierte Lage von z.B. Mesut Özil einfühlen kann!
zum BeitragSie gehen volle Kanne von sich aus. Sie machen dadurch ungewollt das white-primacy-Fenster ganz weit auf.
Mir fällt der angebliche Kuchen-Spruch von Marie Antoinette ein...
MontNimba
[Re]: Diskutieren und positionieren haben Sie schon mal abgehakt.
zum BeitragBeim Einfühlen geht vielleicht noch was.
MontNimba
[Re]: "Ein bisschen muß man auch nett sein, wenn man geliebt werden möchte."
Dieses "man" ist das Problem! Sie haben sich hier in diesem Post einen Fehler geleistet, für den Ihnen N. Arnstein natürlich Antisemitismus unterstellt, weil Sie "Juden" weltweit und israelische Juden in ein Paket packen.
Sowas kann tatsächlich antisemitisch motiviert sein - oder einfach eine (gravierende) Fehlleistung.
Ein weiteres "sorry" wäre da schon mal gut.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sehr guter Beitrag!
"Sich gegen die Legalisierung der Beschneidung in Deutschland einzusetzen, kann durch die Sorge um das Kindeswohl motiviert sein. Es kann antimuslimische Beweggründe haben und es kann antisemitische Beweggründe haben."
Eben! Gut zusammengefasst!
Kleiner persönlicher Einwand zum folgenden Satz:
"Ähnliches gilt beim Einsatz gegen das Schächten."
Beim Agitieren gegen das Schächten gibt es mMn folgende (unbewusste!) Motivationen:
a) Unwissenheit
b) Muslimfeindlichkeit
c) Judenhass (modern oder vormodern)
d) Veganismus
Das offensichtliche Motiv "Tierliebe" verteilt sich auf diese vier Punkte, wobei a) und b) bzw. eine Mischung aus beiden heute am häufigsten vorkommen dürfen.
zum BeitragDie weite Verbreitung und tiefe gesellschaftliche Verankerung dieser Vorbehalte (mögliche paar Sekunden Schmerzen der Tiere wiegen mehr als die widerliche Behandlung von Tieren im christlich-konventionellen Sektor), ist jedoch in der antisemitischen Agitation der Nazis begründet.
Rationale Gründe sind nur eingebildet.
MontNimba
Da trieft ja nahezu jeder Absatz vor logischen Fehlschlüssen.
zum BeitragBitter!
MontNimba
[Re]: Das Judentum ist natürlich kein Volk/Ethnie - nicht (nur), weil das Christentum kein Volk ist, sondern, weil das Deutschtum oder Kurdentum auch kein Volk ist.
zum BeitragMan kann darüber diskutieren, ob es ein jüdisches Volk gibt. Von diesem Abstraktum gehen wir mittlerweile häufig aus - wie der klassische Antisemitismus auch. War allerdings vor der Erfindung der Nation 1789 kein Thema (stark verkürzt).
Wir wissen doch eigentlich alle, dass "jüdisch sein" sich je nach (Punkt/Phase einer) Diskussion mal auf die Religion und mal auf die Abstammung bezieht, also mal (teil-)kulturell und mal völkisch konnotiert ist. Damit muss man umgehen.
MontNimba
"einer der Topfavoriten" - eine Aussage, die bei einem Halbfinalisten zum Wert 0 tendiert. Wer sind die anderen Topfavoriten? Für einfache Favoriten oder gar Nebenfavoriten und Geheimtipps ist bei dieser Aussage im Halbfinale ja leider kein Platz mehr. Einfach, weil es nur noch vier Team sind. ;-)
zum BeitragMontNimba
"Zweimal in den Kriegen zwangseingedeutscht" - korrekt ist einmal (1940). Zuvor gab es eine Zwangsfranzisierung (1795) und eine "Rückgabe" an Preußen, nach Waterloo, glaube ich.
zum Beitrag1870 und 1914 gehörte das Gebiet vor dem jeweiligen Krieg zu deutschen Staaten.
MontNimba
[Re]: Das ist als Argument für welche Position gemeint?
zum BeitragMontNimba
Das Narrativ der "gestohlenen Zukunft" wurde und wird europäischen SchülerInnen doch massiv eingetrichtert. Ich war als Referendar mit zehnten Klassen im Europaparlament. Was der Typ, der die Führung gemacht hat, sich da geleistet hat, sprengt jeden Rahmen demokratischer Willensbildung. Es widerspricht auch dem Bildungsauftrag (und dem Schulgesetz). Ebenso die Unterrichtsmaterialien, die ich zum Thema angeboten bekomme: Statistiken mit der Altersstruktur der Wähler und die abschließende Frage, ob das wirklich demokratisch sein. Unglaublich! Wir kriegen noch nicht mal eine neue Abstimmung über die verlogene S21-Geschichte in Baden-Württemberg hin, aber unsere Politiker und Journalisten wollen einen Teil der britischen Wählerinnen entmündigen, weil ihre Entscheidung den deutsch-neoliberalen Durchregieren und Durchwirtschaften im Weg steht. Begründet wird der undemokratische Quatsch dann mit dem "europäischen Frieden" - dabei geht der auf die deutsch-französische Aussöhnung zurückann, die EU dient dagegen der (nordwestmitteleuropäischen :-) ) Wirtschaft.
Das ist ekelhaft und zeigt, wie sehr die Demokratie tatsächlich in Gefahr ist.
zum BeitragMontNimba
[Re]: SED-Charakter...
So wie bei CDU, CSU, SPD, FDP und den grünen Frauen?
Willkommen in der BRD!
zum BeitragMontNimba
Schön ist es ja nicht, sich die Ausflüchte von Frau Klöckner anzutun. Aber es ist interessant zu überlegen, wo bei ihr die Grenze (oder Schnittstelle) zwischen Taktik und Dummheit liegt.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ganz im Ernst:
Ich hatte selber lange die Zahl 44 Tsd Tote für DD verinnerlicht - ist aber nicht so. Hohe kursierende Opferzahlen für Dresden sind wohl der letzte Propaganda-Erfolg der Nazis - ja, das überrascht sehr unangenehm, wenn man erkennen muss, dass Teile davon bei einem selbst angekommen sind (s.o.).
Stärker oder genauso zerstört waren z.B. HH, Bremerhaven, Köln, Frankfurt und zig andere. In der Freiburger Innenstadt stand außer dem Münster (oh Wunder!) noch ein Haus. In vielen Straßen sieht man fast einen architektonischen Daktylus, wenn ich mir die Wortschöpfung erlauben darf: Zwei Häuser zu voller Höhe (vierstöckig) wiederaufgebaut, dann eins nur mit erstem oder zweitem Stock.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ach ja: "Ideologie ist gefährlich."
Auch so'n bescheuerter Satz.
Wie wär's noch mit "Zuviel ist zuviel", "geschenkt ist geschenkt", "Der Spatz in der Hand ...", "Was man hat,...", "Man kann's auch übertreiben", "Ein Spiel dauert 90 min", "Immer nur Kartoffeln ist auch eintönig", "Demokratie muss erlernt werden", "Kritisches Lesen und mitdenken auch".
Entscheidend ist, was damit jeweils gesagt werden soll. Heißt: Der Kontext macht die Musik. Oder so ähnlich.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Kommt es Ihnen jetzt auf die Verschwörungstheorie an oder auf den Angriff? Ihr Beitrag ist widersprüchlich. Nach Ihrer eingangs dargestellten Definition sind viele diskutierte Fälle kein Antisemitismus (sondern andere Formen von Judentums, vgl. mit Ihrem Beispiel des schwarzen Afrikaners) - weiter unten benennen sie diese Fälle aber wieder so.
zum BeitragMontNimba
[Re]: der Brandenburgerin
zum BeitragMontNimba
[Re]: Nicht als Lösung, aber zur besseren Einschätzung des Problems der Brandenburger: Brötchenverkauf am Sonntag war bis vor wenigen Jahren verboten. D.h, die Brötchen für das klassische Sonntagsfrühstück waren jahrzehntelang immer aufgebacken.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie meinen, Gaucks Eltern sind schon davon ausgegangen, dass ihr Sprosse mal Frauen zu nahe treten würde?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Oder auch kurz:
Es war ein satirischer Text.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Yücel hat in der Vergangenheit bisweilen eine gewisse Nähe zu den Antideutschen (ohne Bindestrich) erkennen lassen - so meine Lesart. Es sind also Ihre Gedanken, die sich am Ethnischen entlang hangeln, nicht seine. Er ist da ziemlich weit von weg. Es geht ihm um die Gesellschaft. Er hat ganz klar eine Innenansicht, die jedoch vermutlich durch das häufige Anders behandelt Werden um eine gewisse Drauf- oder Außenansicht erweitert ist.
Seine spaßige Deutschen-Feindlichkeit mit kleinem echten Kern (so meine Lesart) entspricht der eines reflektierten Vertreters der Antideutschen (davon gibt's nicht allzu viele - von den AD und besonders von den Reflektierten).
Er ist Hesse - andere Ansätze verhindern das Verständnis.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das war die Frauen-WM. Aus meiner Sicht kam die Kolumne bei dieser breiteren Rezeption an ihre Grenzen. Die Mischung aus Plattheit, individuellem Grundgefühl und sprachlicher sowie analytischer Genialität, die ich oft darin gesehen hatte, war zu komplex.
Allerdings hatte ich bald den Eindruck, dass hier für den Autor genau keine Grenzen waren, sondern lediglich ein anderer Bereich von Erfolg zum tragen kam.
Seine betonte (oder bemühte) Kühle beim Themenkomplex Rassismus/Kolonialgeschichte fand ich weniger inspirierend.
zum BeitragMontNimba
Bildunterschrift: "die rechtspopulistische Partei" ...
Macht die taz wieder fleißig Politik...?
Hatte Herr Balmer seine Finger im Spiel?
Schaurig!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Äh... In der Kinderstube gepflegte Narrative schaffen/stärken gesellschaftliche Narrative und damit auch bestimmte gesellschaftliche Realitäten.
Ein ganz blödes Beispiel: Man könnte ja sonst auch weiter Kindern antisemitische Unsinn erzählen, à la "solange man weiß, dass es nur ne Story ist... "
zum BeitragMontNimba
[Re]: Auch ich bin der Meinung, dass der Kampf gegen rassistische und sexistische Topoi und Narrative bisweilen seltsame Blüten treibt. Nicht so im von Ihnen geschilderten Fall. Zwar könnte man durchaus abwägen, ob die historisch-dokumentatorische Relevanz hier mögliche Verletzungen und die moralische "Richtigkeit" schlägt - hier jedoch von einem "Abbild von Schwarzen" und einem generalisierten Verbot ebensolcher zu faseln, ist ein starkes Stück! Das bestärkt mE diejenigen, die (gegen meine eigentliche Einstellung) regelmäßig argumentieren, solche Bilder müssten generell verschwinden, da dem Durchschnittsrezipienten die Reife für den Umgang damit fehlt.
Oder kurz: Nee!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Korrekt.
Die anderen drei sind sozusagen da, um zu erklären, was "Tarzan" nicht ist: ein blasser (!) Theoretiker, dick/unsportlich, ein Mädchen. Wobei "Mädchen" hier die gesammelten negativen Assoziationen der 80er Jahre impliziert (siehe Text).
P.S.: Abgesehen vom Text beziehe ich mich auf einige gehörte Folgen in den frühen 90ern. Die Bösen waren darin jeweils "Zigeuner" oder Araber, die sahen auch schon so "verdächtig" aus.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Der (süd-) ivorische, um genau zu sein. :-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie haben es wirklich nicht verstanden, oder? Ein Hinweis, stellvertretend für viele mögliche: Es gibt einen Unterschied zwischen "Realität" und sich innerhalb eines (natürlich fiktionalen) Narrativs bewahrheitender Annahmen!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Nana ...
Die US-amerikanische Außenpolitik ist zwar hochproblematisch, aber die USA sind nicht Nazi-Deutschland!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Meinen Sie das wirklich ernst?
Falls ja, dann habe ich hier die Grundform der allgemein häufigsten Forenaussage für Sie parat:
Bitte informieren Sie sich!
... lybische Behörden ... tststs
zum BeitragMontNimba
[Re]: Wollen Sie diesen Beitrag nicht doch zurücknehmen und sich entschuldigen?
zum BeitragMontNimba
Ich warte ja jetzt noch auf den "stämmigen älteren Mann" als Weihnachtsengel; -)
Hat man für Nikolaus und Knecht Ruprecht auch schon eine moderne Lösung?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Liebe Leute,
Das dürfte Ironie gewesen sein.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Um für die neoliberale Politik jeder deutschen Regierung Dank der indirekten Demokratie auch noch die Stimmen derjenigen zu gewinnen, die eigentlich dagegen sind. Das dürften bei den Grünen noch um die 50% sein, bei der SPD vermutlich noch mehr.
Ansonsten bleibt als Grund wohl nur Sicherheitsgefühl durch Gewohnheit.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Kurz für alle, die überhastet antworten:
Herr Stein bezog sich auf einen Beitrag des Politikers Kubicki/Kubizki (FDP).
zum BeitragMontNimba
WAAUUU !!!
Respekt für diesen Kommentar!
zum BeitragMontNimba
Hat der Mann studiert? Er argumentiert wie ein Kind, das Unrecht hat - immer genau eins neben dem Thema.
zum BeitragMontNimba
[Re]: I'm Vor-Kommentar wurden die genannten Parteien/Richtungen übrigens NICHT mit der NSDAP verglichen - oder gar der Bundestag, wie Sie schreiben.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie sind historisch zu schwach aufgestellt, um anderen Kommentatoren die Dinge zu erklären. Sehen Sie sich doch mal den Wikipedia-Eintrag zum Ermächtigungsgesetz an - und wer dafür gestimmt hat.
Der letzte heroische Tag der SPD ...
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sorry, Sie haben seit drei Kommentaren verschlafen, dass Sie die sachlich-historisch schwächere Position haben.
zum BeitragMontNimba
Melenchon als linksnationalistisch zu bezeichnen ist klassischer Mitte-Populismus
zum BeitragMontNimba
[Re]: In D. haben weite Teile der Bevölkerung doch eher einen gemeinsamen Irrtum über ihre Nachbarn und eine gemeinsame Aversion gegen ihre Vorfahren. ;-)
zum BeitragMontNimba
[Re]: Macron muss dafür nicht mutieren - er ist extra so geklont worden.
zum BeitragMontNimba
Herzlichen Dank für diesen Artikel, Herr Behn!
Über Brasilien läuft anscheinend nicht viel über die Ticker.
Umso wichtiger ist Ihre Arbeit.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Danke fürs Geraderücken!
zum BeitragMontNimba
"Ungerechtigkeit schweißt zusammen!"
Jaja, so wie 1918?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Danke!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Was ist denn Ihrer Ansicht gefährlicher, Flucht oder bleiben? Sind mehr Männer ein Hinweis auf 1 oder auf 3 ?
Und was bedeutet das für die Politik - falls es etwas für die Politik bedeutet...
zum BeitragMontNimba
[Re]: Es ist interessant zu sehen, wie in Ihrer Argumentation Syrien und andere Länder wahlweise brennen (Ihr Bild) oder zum sicheren Herkunftsland werden.
Klar, die Sache ist kompliziert und die Fluchtmotivationen überlagern sich. Dass Sie jedoch die Widersprüchlichkeit Ihrer Argumentation gar nicht bemerken, ist schade.
zum BeitragMontNimba
[Re]: :-)
"Oder: ich gebe drei Gruppen an."
Das hat er doch gemacht!
zum BeitragMontNimba
[Re]: wie Strolch oben anmerkte ergeben sich aus den von CWAB genannten Zahlen 70% Männer unter den Erwachsenen und 55% Jungs unter den Kindern.
Da sich - wie Hanne unten schreibt - der erste assoziative Vergleich in jedem Moment des Diskurses bei der Nennung "Männer" immer auf eine wie auch immer definierte Vergleichsgruppe "Frauen" bezieht, ist Ihre Schlussfolgerung nach der anfänglich richtigen Kritik irreführend - ja manipulativ.
Heißt: Das Schlagwort "Männerüberschuss" ist nicht aus der Welt, indem Sie alle "Kinder" der Gruppe "Frauen" zurrechnen.
Ach ja: Ihre "Rechnung" haben wohl alle verstanden. Sie ist halt unlauter.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Danke für diese Zahlen!
So gibt es keine Missverständnisse!
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie argumentieren (beachtet man den Ausgangstxt) nicht konsequent. Denn aus Fukushima sind ja nicht überproportional viele Männer geflüchtet, oder?
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Buttler und Co. versuchen vor allem zu analysieren und zu denken und nicht zu werten. Darin liegt der Unterschied zu Schwarzer"
Kürzer und besser habe ich mein Verständnis der Debatte noch nicht zusammengefasst gesehen.
Leider hat das auch Herr Feddersen nicht verstanden und verwechselt ständig Partikularinteressen mit wissenschaftlicher Beschreibung. Dass er sich so deutlich auf die Seite von Schwarzer stellt, überrascht mich. Aber gut, Multiperspektivität ist nicht jedem ihrs...
zum BeitragMontNimba
[Re]: Wahre Sätze - ja sicher. Allerdings dienen sie hier dazu, vom Thema abzuweichen. Zur Erinnerung: Es geht um die zwei komplexen Themen Sexismus und Rassismus (und, was nicht jedeR merkt, um Analyse vs. Empörung/Betroffenheit). Das Feld sind die Gesellschaften von oder im Umfeld von industrialisierten ehemaligen kolonislistischen u. imperialistischen Staaten. Was bringt hier folglich die Erwähnung von Rassismus als weltweitem Phänomen?
Probe: Wie wirkt eine ähnliche Relativierung beim Thema Sexismus auf Sie?
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ich würde Sie bitten, den Artikel von Butler und Hark (im Text verlinkt) zu lesen, bevor Sie deklarieren "hier hat sie (Schwarzer) Recht. Es kann nicht darum gehen, Opfer gegeneinander auszuspielen und Fakten nicht mehr zu benennen ..."
Butler ist wohl die Letzte, der man vorwerfen kann, sie würde "Fakten nicht benennen".
Und noch ganz allgemein: Niemand schreibt: "Ich spiele jetzt Opfer gegeneinander aus." - man wirft sich dies entweder gegenseitig vor oder einE DritteR beschreibt (und kritisiert) auf diese Weise eine Debatte. Man muss als RezipientIn verschiedener Texte entscheiden, wer dies jeweils eher tut. Natürlich bemüht sich jeder Text um eine möglichst stringente Linie und hört sich zunächst schlüssig an. (Nur der Text von Vukadinović in der Emma - s.o. - dekonstruiert sich selbst, da die Art der Verwendung von Zitaten der Gegenseite deutlich macht, dass der Autor diese Gegenseite einfach nicht verstanden hat.)
zum BeitragMontNimba
[Re]: "Es steht jeder Frau und jedem Mädchen frei, ob es sich solchen gefühlten Zwängen unterwirft"
So in etwa wie beim Spracherwerb - es steht theoretisch jedem in D. aufwachsenden Kind frei, satt der Sprache der Eltern und der Umgebung bspw. Italienisch zu lernen.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Herr Balmer hat doch wortreich kommentiert.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Es hieß "für EINEN Durchschnittsbürger" - nach meinem Verständnis also für eineN hypothetischeN Bürgerin, welcheR sich aus dem Addieren aller Zahlen und anschließendem Teilen durch die Anzehl der BürgerInnen ergibt.
Es können durchaus 60% der BürgerInnen unter diesem/r angenommenen DurchschnittsbürgerIn liegen.
Bezogen auf die SPD und ihre Politik ist die Aussage nach meinem Ermessen zutreffend.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Frau Knaul hat die Sachlage und die beiden Perspektiven in den letzten Beiträgen recht gut dargestellt, wie ich finde. Metalldetektoren gibt es auch anderswo, das für sich betrachtet erscheint nach dem Anschlag rational und folgerichtig. Die Geschichte und die speziellen Regularien des Ortes führen dazu, dass diese Sicherheitsmaßnahme (die mir hier keine reine Schikane zu sein scheint, wie anderswo) dennoch eher eskaliert und Risiken schafft.
Klar, der Ausgang dieses neuen Kapitels ist der Doppelmord. Ein vernünftiger Umgang damit muss jedoch Mentalität und (Nicht-!)Beteiligung der anderen Palästinenser ebenfalls beachten.
Israel muss seine Leute schützen - und zwar vorrausschauend. Das schließt das Betrachten anderer Perspektiven unbedingt mit ein.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Das "eh" verrät, wie gelegen Ihnen das Behauptete kommt/käme und wie gut Sie sich dabei fühl(t)en.
zum BeitragMontNimba
[Re]: :-) Früher fand man Prinzipien auch mal ganz gut. Aber icht mit Ihnen!
zum BeitragMontNimba
[Re]: @CRS
Ohne die Sendung gesehen zu haben, war das auch mein erster Gedanke beim Lesen dieses Textes.
Der zweite Betraf die Widerlichkeit der Distanzlosigkeit, die die Autorin im letzten Absatz gegenüber Bosbach offenbart. A la "Sie hatten sicherlich Recht, aber auch bei einer solchen gefährlichen Spinnerin muss man offiziell diplomatisch sein."
Zur Erinnerung: Gefährlich für den Rechtsstaat sind CDU und SPD (und die verlogenen Teile Polizei), nicht Frau Ditfurth.
@NN
Der Kommentar "zu männlich" bedeutet keinesfalls, dass Frau RS das Verhalten von Ditfurth gut fand. Eine öffentlich flennende hysterische Frau wird in aller Regel negativ wahrgenommen. Für einen Mann bedeutet gleiches oder ähnliches Verhalten jedoch das soziale Todesurteil.
Mit der Wertung "selbstgerechtes affektiertes Gehabe" liegen Sie sicher nicht ganz falsch - ich habe das in der Vergangenheit auch häufiger so wahrgenommen. Sowohl im Beitrag als auch sonst in der Öffentlichkeit spielen jedoch Gender- und inhaltlicher Aspekt eine Rolle bei der Bewertung des Auftritts. Ich wage zu behaupten: Bei Clinton wäre die Autorin sensibler, was die Art der Diffamierung anbelangt. Das legt ihre gefühlige Nähe zu Bosbach nahe.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Autor: "Videospiele machen die Spieler zu Untertanen."
Caligo: "Wer Spielregeln folgt ist ein Untertan? Das ist ja mal ne steile These."
Sprache ist zwar iaR ungenau, so ungenau aber nun auch wieder nicht. Der Autor thematisierte die Rolle, die ein Spieler einnimmt bzw. zugewiesen bekommt - nicht seine gesamte Identität oder seine dominanten Charakterzüge.
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[Re]: Für den Fall, dass ich Ihren Kommentar richtig deute (so ganz klar war's nicht):
Wenn bislang Filme wegen Nichteinhaltens journalistischer Standards (um den Terminus von H. Böck zu übernehmen) abgewiesen, d.h. nicht ausgestrahlt wurden, dann ist Ihnen das schlicht nicht zur Kenntnis gelangt - einfach weil es um andere Themen ging. Ginge es hier um - sagen wir mal - die Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg, dann würden wir alle wohl die Kommentarzeit nutzen, um stattdessen einen verpassten Tatort/Polizeiruf in der ARD-Mediathek anzusehen.
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"Leicht befremdlich mutet allerdings an, dass ARD-Granden vorab von „handwerkliche Mängeln“ (ARD-Programmdirektor Volker Herres) bzw. „unseren handwerklichen Fragezeichen“ (WDR-Intendant Thomas Buhrow) sprechen. Normalerweise dissen Sender-Hierarchen nicht Autoren, deren Filme sie zeigen, ..."
Würde Herr Martins an dieser Stelle in mehr als eine Richtung denken, so könnte ihm auffallen, dass umgekehrt genauso ein Schuh draus wird: Normaleweise zeigen Programmdirektoren u.a. keine Filme, denen sie handwerkliche Mängel unterstellen. In diesem Fall doch mal. Dass man "Mängel" und "Fragezeichen" dann erwähnt (der Autor nennt das "dissen"), ist wohl erwartbar.
Der Autor hat hier falsch gruppiert:
1) Film wird kritisiert/aussortiert ("Mängel", s.o.).
2) Film wird doch gesendet.
3) Auf die Kritik wird zuvor verwiesen.
Nur wenn man falsch schneidet ( ;-) ) wird's unlogisch oder überraschend.
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[Re]: Soviel Farbe war dann doch nicht im Topf.
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[Re]: "Wieso tun Sie sich das (...) Auftreten der Grünen an einem so schönen Sonntag stundenlang eigentlich an? Total unglaubwürdig. Selbstentlarvung par excellance."
Abgesehen von Ihrem nicht ernstgemeinten Troll-Vorwurf...
Es gibt immer noch Leute, die tatsächlich politisch interessiert sind.
Natürlich ist das für Grüne schwer nachzuvollziehen. Schließlich zielt die eigene Politik eher auf eine Demontage bürgerlichen Interesses ab - und das eigene gilt lediglich politischen Posten, nicht Positionen.
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[Re]: Hätte Ditib dergleichen in seinen Grundsatztexten stehen, so wäre der Verband verboten. Aufrufe zu Gewalt - dto.
Auch in der Türkei, vermutlich sogar in Saudi-Arabien werden Menschen, die "einen 'nationalistischem Terroranschlag' vorbereiten oder realisieren".
Und Menschen, die einen "islamistischen Terroranschlag" vorbereiten oder realisieren werden in Deutschland (u.. sogar in anderen Ländern!) verfolgt.
Was genau wollten Sie uns mitteilen? Der Moslem ist gefährlich? Weil's im Koran steht? Sie, wissen, das "C" in CSU... gehört dazu wie das "W" zu Werner sozusagen...
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[Re]: Das glaubte niemand. Mehrheiten gegen jede Monachrchie gab es erst 100 Jahre später. Die frz. Republik ist seit ca. 1880 halbwegs etabliert - Das "halbwegs" zeigte sich 1940: Nimm die extreme Linke raus und die bekommst eine faschistisch-katholische Mehrheit.
Das zumindest ist heute nicht mehr so. Aber es gibt kein französisches Demokratie-Gen, einen herausragend demokratischen Staat ohnehin nicht. Da könnte Weimar noch Nachhilfe leisten.
Was es tatsächlich gibt, ist die (historisch begründete) viel größere Bereitschaft (als in D.), offensiv mitzuteilen, wenn etwas wirklich nicht passt. Macron wird Probleme kriegen - nicht mit Merkel, sondern mit den FranzösInnen.
Bzgl. Ausnahmezustand ist ja schon vorgesorgt.
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"Die „Demokratieverweigerung“ durch eine Mehrheit der Stimmberechtigten erinnert daran, dass der Nährboden für den rechtsextremen Populismus unverändert existiert."
Tut sie das wirklich? Der FN stand doch zur Wahl...
Es erinnert lediglich daran, dass die politische Landschaft (inklusive Macron u. Le Pen) die Mehrheit nicht begeistert. Auch von den 43% werden nicht alle gerne zur Wahl gegangen sein.
Herr Balmer zeichnet hier ein sehr simples Bild von Demokratie und den Gefahren für sie. Vermutlich, weil ihm das erspart, mehr über derzeitige u. künftige soziale u. sozialpolitische Probleme zu verraten (oder nachzudenken).
Zur Sicherheit greift er das Narrativ am Ende nochmal poetisch auf.
Er hat nicht verstanden, dass es gerade nicht um die Frage geht, ob und warum ggf. der Schoß des Faschismus noch fruchtbar ist, sondern um die, warum der Schoß der aktuellen Parteiendemokratie so unfruchtbar ist.
Nicht immer fragen: Wie böse sind die andern ganz genau?
Sondern auch mal (und zuerst und immer wieder): Warum sind wir so schlecht?
Nicht leicht für einen Macronisten...
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[Re]: Danke! Et merci, bien sûr !
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"Wie konnte man in Straßburg und Köln so naiv sein zu glauben, dass sich im Zeitalter der Leaks ein Film unter Verschluss halten lässt?"
Wie kann der Autor nur so naiv (oder so böswillig) sein zu glauben, dass man bei Arte und WDR so dachte?
Steht doch in seinem eigenen Artikel, dass Arte sich (im nachhinein) mit dem Stream einverstanden erklärt hat, obwohl dieser rechtlich unzulässig ist.
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[Re]: Ja, aber Protektionismus ist immer der Protektionismus der anderen. :-)
Wir brauchen einfach höhere Transportkosten (für Waren, nicht so sehr für Menschen). Dann würden sich viele Probleme von alleine lösen.
Wären die Transportkosten für alle Waren weltweit fünfmal so hoch, würde (wieder) regionaler angebaut und jedeR bekäme ein Gehalt, das vor Ort ausreicht. Bliebe noch das Problem der Saisonarbeiter, die in D. soviel verdienen, dass es in Polen reicht... Vielleicht bezahlen wir doch mal ein paar Euro mehr für Spargel und Salat?
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[Re]: Ich würde an dem Tag gerne mit Ihnen Angeln gehen!!
Avec mes sentiments les plus sincères
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[Re]: Mélenchon-Wähler, die Le Pen verhindern wollen, werden von Ihnen dann also als "weiter so"-Abstimmer angesehen?
Um diese Ihre Deutung zu verhindern, um also ganz sicher aufzuzeigen, dass es Probleme gibt, müssten Sie demnach Le Pen wählen.
Das ist der Kreislauf: Die Radikalliberalen produzieren die radikale(re) Rechte - um diese zu verhindern, fordern sie die Unterstützung aller - daraufhin (wenn's klappt) wird auf die hohen "Zustimmungsraten" zu ihrer Politik verwiesen. Und weiter geht's...
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[Re]: naja, Herr Kreibig hat sich wohl vorrangig aus der Süddeutschen und der taz informiert und dabei die deutlich ausgewogeneren Beiträge der Libération-Mitarbeiter und anderer Franzosen sozusagen - Achtung! - links liegen gelassen.
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"Emmanuel Macron (23,9 Prozent) ... Systemgegner"
"... Sozialliberale(n) ..."
Bitte???
Wie sagte dieser Tage jd. im frz. Fernsehen: "linksliberal, das gibt es nicht. Das wäre wie Pädophilie zu bekämpfen, indem man das Heiratsalter auf 6 Jahre senkt."
Mit sozialliberal ist es ähnlich - das gibt es nicht. Es gibt "sozial-liberal", mit Binde- bzw. Trennungsstrich, und das bezieht sich auf die Verbindung zweier deutscher Parteien und speziell auf eine bestimmte historische Epoche der BRD. Das sollte man auseinanderhalten.
Und die Begriffe "links" oder gar "sozial" kann man Macron nun wirklich nicht anhängen. Er ist liberal. Wirtschaftsliberal und "progressiv", soll heißen, er hat nichts gegen Ausländer, Homosexuelle und den Verkauf von Alkohol an Jugendliche. Und er hat nichts gegen Ausbeutung.
Es ist befremdlich, dass Balmer u.a. in der taz uns ständig etwas anderes weiß machen wollen.
Bitte, tun Sie doch, was (zu) Ihnen passt. Unterstützen Sie, wer Ihnen gefällt. Grenzen Sie sich von den unteren Schichten ab. Schicken Sie Ihre Kinder auf elitäre Schulen und bemühen Sie sich darum, dass im Aufsichtsrat von BMW und (kihihi) EDF Bio-Schokolade an (gleich viele) Frauen u. Männer verteilt wird. Aber hören Sie auf, das (oder sich selbst) links zu nennen. Schlechtes Gewissen hin oder her.
Ehrlichkeit ist ein hoher Wert. Und die Werte gehen uns gerade abhanden.
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[Re]: Bitte vergleichen: http://taz.de/Philosoph-ueber-Wahl-in-Frankreich/!5398106/
Auszüge:
- Marine Le Pen wird die Wahl nicht gewinnen. Das alles ist eine pure Mystifikation, die benutzt wird, um uns daran zu hindern, eine innovative linke Alternative auszuarbeiten.
...
- Wofür steht Macron?
- Ordnung, Gehorsam und Hierarchie. In jedem Aspekt des sozioökonomischen Lebens ist er immer für den Abbau jener Systeme, die die Menschen vor sozialer Gewalt schützen.
...
- Ich glaube, er gehört zum selben politischen Modus, der Le Pen überhaupt möglich macht. Sie sind zwei Gesichter des selben Moments.
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[Re]: Man kann Mélenchon auch auf die letzte Hoffnung der EU sehen. Die Solidarität schwindet in der Bevölkerung (oder es zeigt sich deutlicher, dass sie nie so stark war wie behauptet) und in der Politik. Merkel und Macron werden die EU an die Wand fahren. Bzw.: Es bleiben dann die zwei Möglichkeiten a) Verarmung weiter Bevölkerungsteilein Europa und vollständige Entsolidarisierung (also eine EU, die man nicht braucht) und b) ein Ende à la UKIP/FN - nationalistisch-rassistisch und ohne Garantie, dass die Verarmung nicht dennoch kommt.
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[Re]: 1) Sie übertreiben die Aussage des Vorposters maßlos (Hollande würde LP die Türen öffnen).
2) Ihr Ausschlussgedanke ist nicht logisch (Holland=Sozialdemokrat, also kann er gar nicht vorteilhaft für LP sein).
3) Sie bringen kein Argument und Ihnen hilft Google dabei auch nicht (die extreme Rechte stark wie nie - das liegt bestimmt nicht am aktuellen Präsidenten, denn die Franzosen wissen, dass es um die EU geht)
Bitte???
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Hier eine Bewertung der Kandidaten bzw. ihrer Programme durch verschiedene NGOs - jeweils auf ihrem Spezialgebiet. Z.T. werden Punkte vergeben, gelegentlich gibt es eine verbale Beurteilung - ein Ranking aus Sicht der jeweiligen Organisation ist immer dabei. Zuletzt werden die Organisationen nochmal beschrieben. Viele kennt man ohnehin.
Der Inhalt wird Herr Balmer nicht passen. Ich würde mich freuen, wenn es dennoch veröffentlicht würde: https://blogs.mediapart.fr/georges-ledoux-lanvin/blog/160417/presidentielles-2017-revue-des-etudes-de-20-ong-et-experts-les-avis-sont-unanimes?
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[Re]: " Die Rückbesinnung auf den Nationalstaat ist reaktionär. "
Jaja... Dieses Europa-Gequatsche von allen Seiten ist so verlogen - und ganz besonders aus dem deutschen Sprachrohr. Wenn der Nationalstaat so reaktionär ist, warum zahlen wir dann nicht einfach die griechischen Schulden? Warum kauft die zur Hälfte in Staatsbesitz befindliche Fraport die rentablen griechischen Flughäfen? Warum übernimmt sie nicht alle? Warum lassen wir die Krankehäuser den Bach runtergehen und empfangen die dort ausgebildeten Ärzte hier mit offenen Armen?
Weil unsere Regierung eine konzern-nationalistische Politik betreibt. Nix mit Nationalstaat alter Hut. Deutschland braucht den Euroraum für seine Hegemonie. Schiller, Beethoven und 1000 Jahre Frieden sind nur die Begleitmusik für das Wegbluffen der Poker-Partner mit weniger Coins.
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[Re]: Ich habe das Interview nicht so verstanden als könnte es dem Autor Lagasnerie in diesem Leben noch passieren Macron zu wählen.
Indirekte Unterstützung für Macron kann man eher der Interviewerin unterstellen - weiß nicht, ob zu recht.
Lagesnerie dekonstruiert doch gerade das ständige Gerede über die Gefahr FN - und entlarvt es (mAn zu recht) als Wahlkampfstrategie (der Medien) für Macron.
Vgl. auch die Artikel von Herrn Balmer zum Thema. Die sind im Brüning-Stil gehalten (Macron - der Freiheit letztes Bollwerk). Lagasnerie hebt sich hier (für meine Person) wohltuend ab.
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Ein rechter, auroritärer Präsident ist unbeliebt (soweit die Fakten) - aber für einen Verweis auf Caracas reicht das trotzdem immer. Dass der dortige Präsident autoritär auf Proteste reagiert, muss der Autor wohl aus der Presse haben ;-)
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Saugut, Herr Zimmerer!
Danke!
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[Re]: Einerseits: Sicher, ja!
Andererseits sagt Ihr Text eben auch aus, dass Sie mit vielen in D. lebenden TürkInnen lieber nicht weiter zusammenrücken wollen. Oder?
Was war nun zuerst, das Ablehnen oder das Abwenden?
Wenn ich mir mich selbst als Deutschtürke vorstelle, hätte ich natürlich dennoch niemals für diese Verfassungsänderung gestimmt - sage ich mal so. Bringt halt nichts, denn von außen fühlt und denkt es sich stets anders.
Man konstruiert sich halt immer gegenseitig.
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[Re]: Vielen Dank für die Zahlen!
Spannend!
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[Re]: So sehr ich Ihre Kommentare sonst schätze, die Frage "Was wollt ihr eigentlich hier, wenn ihr mit Demokratie nicht klar kommt?" erscheint mir etwas naiv. Zum einen sind die Fraglichen bzw. ihre Eltern nicht wegen Demokratie o.ä. nach D. gekommen. Es ging um Geld/Lebensunterhalt/-standard. Zum anderen belegt die im Text zitierte Aussage doch zum tausendsten Mal, dass gerade die in D./Westeuropa erfahrene Ablehnung die Menschen dazu gebracht hat, "für die Türkei" abzustimmen. Denn diese Gleichung ist es Erdogan gelungen aufzumachen. Übrigens ist es strukturell immer so, dass Auswanderer und Exklaven nationalistischer im Sinne ihrer Herkunfts- oder Zugehörigkeitsgesellschaften abstimmen. Das liegt am erhöhten Loyalitätsdruck dieser Communities.
Es ist mir klar, dass es in den Kommentarspalten radikalere Äußerungen als Ihre gibt! Ich antworte Ihnen, weil ich denke, dass Sie mit meiner Argumentation etwas anfangen können und jedenfalls prinzipiell bereit sind, sie zu hören/lesen.
Grüße
zum BeitragMontNimba
Bitte verzeihen Sie, Herr Gottschlich, das ist doch unter Niveau ("..nicht das Volk...").
Wie wissen, dass der Spruch "das Volk hat entschieden" immer zumindest vereinfachend ist und nie auch nur annähernd stimmt (weil es immer Minderheitenstimmen gibt und "das Volk" ohnehin nie nur eine einzige Meinung hat). Ihre Analyse (Stadt gegen Land + AuslandstürkInnen) ist richtig und wichtig! (Danke dafür!)
Ihre Formulierungen unterstellen jedoch, das in anderen Situationen "das Volk" (gleichsam gemeinsam) Entscheidungen treffen würde. Sie stellen einen konkreten Anspruch an ein abstraktes Prinzip. Wie wird wohl das französische Volk entscheiden? Am Ende wird einE PrösidentIn stehen, die/den fast 3/4 der Wählenden ablehnen (egal, wer's wird), über die Wahlberechtigten und die Minderjährigen wissen wir noch weniger.
Es klingt hier so, als wollten Sie (in guter europäischer Tradition) die unteren Schichten wieder aus "dem Volk" aussortieren, auch, wenn Sie das so sicherlich gemeint haben (wollen). Damit muss man sehr vorsichtig sein. Und mal ehrlich: Dass einem die Meinung der Mehrheit nicht passt, ist wohl jedem von uns bekannt.
Die Debatte über die Rolle "Europas" bei der doppelten Zurückweisung (der
z.B. in D. lebenden Türkinnen und der Türkei als Staat) überlasse ich an dieser Stelle anderen. Und ich bin auf Ihre Einordnung sehr gespannt.
P.S.: Den Begriff "Tateinheit" verwenden Sie nicht richtig.
Tateinheit = ein Akteur, eine Tat, mehrere Folgen/Gesetzesbrüche
im Verbund mit = mehrere Akteure, eine gemeinsame Tat
An sich ist das reichlich wurscht, allerdings sollte man gerade bei einem so wichtigen Thema, dass einen enttäuscht und verstört und das zwei große Gruppen einander gegenüberstellt, vorsichtig sein und wenige unsachliche/wertende und nicht korrekten Begriffe gebrauchen. Es heißt ja auch Analyse und nicht Kommentar.
zum BeitragMontNimba
"Das weiße Frankreich gegen den Rest der Welt, darum geht es hier."
Ist diese Zuschreibung sinnvoll? Ich meine, bei welchem/r Kandidaten/in der frz. Präsidentschaftswahl ist das nicht so? Fillon und Macron stehen wofür? Gibt es Hinweise darauf, dass sie mehr Stimmen von arabischen/berberischen FranzösInnen bekommen als Le Pen?
Wie heißt es so schön: Bleiben wir doch sachlich. :-)
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1)
Das Problem dieses Narrativs ist, dass der Autor es so darstellt, als hätten "die" "Gutmenschen" "gewonnen" (auch, wenn er das vermutlich gar nicht so meint) und als rebellierten allein "Rechte" dagegen.
Nun ist es aber so, dass es Korruption (S21), grundgesetzwidrige Waffengeschäfte und Interventionismus, monoperspektivische/einseitige Darstellung und bewusste oder unbewusste Auslassung relevanter Fakten in praktisch allen Medien (Syrien, Ukraine, Renten- und Sozialpolitik - hier mit der leuchtenden Ausnahme Ulrike Herrmann bei der taz) tatsächlich gibt. Börsenzockerei und Neoliberalismus sind Realität - wie auch die extreme Kälte vieler "Liberaler" (und ehemaliger Linker) vielen Menschen gegenüber: Bomben- und Putsch-Opfern in anderen Ländern, ausverkauften Griechen und deutschen/europäischen/afrikanischen/taiwanesischen Arbeitnehmern. Weite Teile der früheren (Gymnasial- und Studi-) Linken sind chauvinistischer und vor allem unsozialer geworden. Darunter leider die taz und (sehr bitter) Cohn-Bendit, der heute einen Sozial-Sadisten (Macron) unterstützt, den er früher mit gutem Pariser Pflaster beschmissen hätte (wenn es denn jdn wie Macron damals hätte geben können).
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2)
Vermutlich ist dies zum Teil der Sehnsucht nach Heimkehr in den bürgerlichen Schoß geschuldet (auch, wenn dieses Narrativ bisweilen überstrapaziert wird). Dazu gesellen sich die Jüngeren (wie vermutlich der Autor), welche z.B. die Grünen nur als relativ erfolgreiche Partei kennengelernt haben, die keine "Arbeiterkinder" kennen oder keine, die es zugeben würden. Die nicht mehr wissen, dass die Rente tatsächlich mal sicher war. Die alle schon mal gegen Studiengebühren demonstriert haben aber noch nie gegen das hegemoniale ökonomische Gebaren der BRD in der EU, das Arbeitsplätze vernichtet und neue Gräben erschafft. Und die keine Ahnung vom Kalten Krieg haben, Gudrun Pausewang nie gelesen haben und die Friedensbewegung nur für eine Ansammlung vertrockneter Hippies halten. - Mit 25 schon auf jedem Kontinent mal ein Bier getrunken und immer nur dieselben Leute getroffen.
Kurz: Es sind die Arrivierten und die Hineingeborenen - die "netten" Privilegierten. Die AFD, das sind die weniger netten Privilegierten. Unreflektiert und egozentrisch sind beide Seiten.
zum BeitragMontNimba
"In der Medienwelt von damals waren Journalisten sogenannte Gatekeeper, die Nachrichten durchließen oder aussortierten wie Türsteher. Heute kann im Internet ja jede und jeder alles veröffentlichen."
Auch heute fliegt man noch aus dem Club, wenn man durch den Lieferanteneingang und daher ohne Stempel/Armband eingekommen ist.
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[Re]: "Menschenleben zählen nichts, wenn es um die Staatsräson geht, das Ansehen des "starken" Staates, der sich nichts gefallen lassen darf, egal was das für Opfer fordert."
Stichwort Landshut-Entführung - klingelt da was? Die Entscheidung, dass der Staat nicht erpressbar ist (sein kann), haben die Russen nicht allein gepachtet.
Sie argumentieren so einseitig, monoperspektivisch, schlicht, dass man tatsächlich gezwungen ist, Erklärungen für das staatliche Verhalten abzugeben bzw. es zu relativieren.
Dabei erinnere ich mich noch recht gut an das Ereignis und war damals wie heute der Meinung, dass das staatliche Vorgehen tatsächlich Menschenleben zu gering geschätzt hat, ja die Würde des Menschen missachtet hat. Und ich bin auch der Überzeugung, dass Menschenleben (der eigenen Staatsbürger) im russischen Staat weniger zählen als in der BRD. Ihre Argumentation ist jedoch so unsauber und überzogen, dass leicht erkennbar ist, dass es darum nicht geht. Sie vermischen eine tatsächlich vorhandene Brutalität mit strukturellen Gemeinsamkeiten von staatlichen Reaktionen und versuchen, letztere durch erstere komplett verschwinden zu lassen.
Ihre Anwürfe gegen WDKN sind haltlos. Und ich denke, sie sind aus der Hüfte geschossen und mit etwas mehr Zeit hätten Sie souveräner reagieren können.
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stratégique et gauche - il n'y a alors qu'une seule option...
Comme on dit des fois : cette fois-ci, il n'y a pas de premier tour !
strategisch und links - dann gibt es wohl nur eine Option...
Wie es derzeit häufiger heißt: Dieses Mal gibt es keinen Ersten Wahlgang! (Damit ist gemeint, dass bei einem wahrscheinlichen Erfolg Le Pens im ersten Wahlgang bereits im ersten Wahlgang entschieden wird, wer - welcher Erst- oder Zweitplazierte - sie im zweiten schlägt. Damit fällt die traditionelle "Wahl des Herzens" im ersten Wahlgang - die auch vom Autor erwähnt wird, diesmal weg. Verkürzt: Es heißt direkt Macron oder Mélenchon (Fillon wird's wohl eher nicht reißen, aber das ist meine persönliche Einschätzung.). Die taz unterstützt (den bisher erschienenen Artikeln nach zu urteilen) Macron. Wir erinnern uns: Das "Gesetz Macron" war jenes, dass ohne Mehrheit im Parlament als angenommen gewertet wurde. Fillon und Macron sind die Verteter der "marktkonformen Demokratie".
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[Re]: Gemach, gemach...
Zum einen gab es zwei Gegenstimmen (Bolivien). Zum anderen gabe es Tage zuvor einen Kompromissvorschlag aller (!) zehn nicht-ständigen Mitglieder. Er wurde von F, GB, USA abgelehnt. Merke: Ein Entwurf: 2 Gegenstimmen, weiterer Entwurf: 3 Gegenstimmen.
Heißt: Es ging um zwei Dinge: Im Resolutionsentwurf werden militärische Vergeltungsmaßnahmen angekündigt falls jemand (Assad) nicht zufriedenstellend kooperieren würde. Das wäre der Sattelpunkt, der Dammbruch zu späteren militärischen US-Alleingängen gewesen. Abgesehen von der Demütigung, die der Entwurf für das syrische Regime enthielt, hat Russland die faulen Tricks der drei Staaten vor dem Angriff auf Lybien sicher nicht vergessen. An eine Zustimmung haben die drei Initiatoren daher sicher selbst nicht geglaubt.
Der einzige direkte Nutzen ist daher, das russische Veto medial auszuschlachten ("Seht her...!"). Was auch funktioniert. Unkritisch wie eh und je übernimmt beispielsweise die deutsche Presse die Darstellung der drei Westalliierten. Völkerrecht oder die Ablehnung des Kompromissvorschlages werden dabei seltenst miteinbezogen.
Russland hat jetzt 8 Resolutionen zu Syrien abgelehnt. Wissen wir, wie viele die USA abgelehnt haben? Nein, wird nicht thematisiert. Ich komme beim Zählen auf 5 bis 2016 (Russland: 6 + 2 2017). Zählt man weiterreichende Resolutionen dazu (die mehrere Länder oder den ganzen Nahen Osten betreffen - ohne israelische Belange!), sind es noch 5 mehr.
Auch spannend: Ein Veto ist plötzlich schlimmer als ein völkerrechtswidriger Angriff.
Am Ende dient das Ganze womöglich dem Konzept, dass man ab, sagen wir russischen 12 oder 15, Vetos zu Syrien ungehemmt und unkritisiert völkerrechtswidrig bomben (und einen Atomkrieg riskieren) darf.
Schön, dass die taz sich dem tapfer entgegenstellt. ;-)
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Ich bitte darum, die irreführende erste Zeile zu ändern! Gerade im derzeitigen Informationswirrwarr wirkt sie wie Meinungsmache, da ja eher das Gegenteil korrekt ist. Danke!
"Überwiegend Schiiten verlassen die syrischen Städte. Der Regierung wird vorgeworfen, diese Orte ausgehungert und bombardiert zu haben."
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"Gerade die deutsche Linke stellt sich spätestens seit dem Krieg in Bosnien immer wieder dieselbe Frage: Was folgt eigentlich aus unserem entschiedenen „Nie wieder“? Was bedeutet das bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien? Wenn gar nichts folgt, ist es nichts wert."
Das zitierte deutsche „Nie wieder“ bezog sich bis zu Fischers Propagandafeldzug auf die deutsche Gesellschaft und den deutschen Staat. Nie wieder sollte von hier aus Krieg ausgehen, nie wieder wollte man Ausgrenzung, Entwürdigung und Massenmord im Namen des deutschen Staates und durch den deutschen Staat geschehen lassen. Es war (und ist eigentlich) ein selbstreflexives "Nie wieder!" Es war dagegen nicht als neuer Kriegsvorwand gedacht.
Reaktionen auf grausame Vorgänge in anderen Staaten stehen auf einem ganz anderen Blatt. Es folgt also diesbezüglich nichts aus "Nie wieder".
Wenn das mehr und mehr Leute nicht auseinanderhalten können, ist das sehr sehr schlimm.
Das bedeutet nicht automatisch, dass man nie und unter keinen Umständen eingreifen darf. Die Autorin tut jedoch so als hätten NATO-Staaten in Syrien nicht eingegriffen, und behandelt die europäischen Staaten als die einzig neutrale Kraft. (Nicht vergessen: GB, F, USA unterstützen den Krieg Saudi-Arabiens in Jemen, Frankreich hat vor (!) den Anschlägen in Paris den IS im Irak bekämpft).
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Der Autorin unterlaufen ein paar sehr grundlegende Denkfehler.
"Eine militärische Intervention in Syrien birgt hohe Risiken, das ist das Mantra. Aber haben nicht die vergangenen fünf Jahre gezeigt, welche Risiken im Nichteingreifen stecken?"
Jein: Sehr kurzfristig gedacht haben diese Jahre das Risiko des "Nichteingreifens" (also: nicht in großem Stil, kein offizieller Krieg) der NATO bzw. USA (oder wem?) gezeigt. Das Risiko des noch direkteren Eingreifens haben sie nicht gezeigt (logisch, es kann immer nur ein Risiko real geprüft werden). Zum Vergleich: Im Irak starben ca. 1 Mio. Menschen seit 2003.
Dazu denkt die Autorin ein "Eingreifen" (die Waffenlieferungen, die Pläne zur Zerschlagung des syrischen Staates werden hier vergessen) generell als Antwort auf etwas, als Resultat, nicht als Ursache. Dabei wissen wir doch, dass der derzeitige Konflikt die Folge des letzten Irakkriegs ist. Strukturell gerechnet, überspitzt formuliert u. von außen betrachtet hat der Irakkrieg somit bereits 1,5 Mio. Opfer nach sich gezogen. Ein erneuter direkter westlicher Krieg würde der ganzen Region neue falsche Impulse geben. Die nächsten 15 Jahre Krieg wären möglich/wahrscheinlich.
Es ist sehr menschlich, Krieg nicht einfach hinnehmen zu wollen. Einen Brand mit Feuer löschen zu wollen, ist allerdings entweder unüberlegt oder unehrlich.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Ich denke, ich bin im Fall Ruandas prinzipiell Ihrer Meinung:
Die USA (oder sonstwer) hätten sich über den Willen Frankreichs (und damit sogar über ein Veto im Sicherheitsrat) hinwegsetzen und den Völkermord beenden oder verhindern sollen.
Die Lage ist jedoch der Lage in Syrien weit weniger ähnlich als Sie es (in der Kürze) darstellen.
Vor allem haben wir auf der einen Seite einen Völkermord mit ca. 800.000 Opfern (im nachhinein betrachtet, zugegeben), die auf das Konto von ruandischer Armee und Teilen der Zivilbevölkerung gehen. Auf der anderen Seite steht ein Angriff mit ca. 80 Toten, bei dem ungeklärt ist, welches Gas von wem geplant wo ausgetreten ist.
Zugleich haben wir heute eine Situation, in der z.B. F u. USA im Jemen versuchen, eine Regierung (zurück?) an die Macht zu bomben, die es schon lange nicht mehr gibt, bzw. nie wirklich gab und die keinerlei Legitimation besitzt (abgesehen davon, dass der Westen genannte Norden sie anerkennt, obwohl nie gewählt etc.).
Ich möchte nicht komplett auf das Prinzip "wer ohne Schuld ist, werfe die erste Bombe" abheben. Gerade die bombardierfreudigen drei (GB, F, USA) haben jedoch keinerlei moralische Handhabe, sich gegen Russland u. seine Verbündeten zu stellen. Rechtlich können sie ohnehin nicht argumentieren.
Vermutlich gehören alle Staats- u. Regierungschefs der 5 ständigen M. des Sicherheitsrats der letzten 20 Jahre vor irgendein Gericht.
Wer sollte das durchsetzen? Naja, immerhin sichert das Ganze deutsche Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie.
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[Re]: "Wer es wagt die von Trump gezogenen Grenzen zu überschreiten stirbt im Raketenhagel. Ende der Ansage."
Das ist nicht korrekt. Die Ansage lautet doch vielmehr:
Wenn es irgendjemand wagt, Grenzen zu überschreiten, auf die sich Trump im nachhinein und situationsabhängig beruft, dann sterben syrische Soldaten im Raketenhagel.
Mehr wissen wir ja noch nicht. Sie sind da Presse und Politik auf den Leim gegangen.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Als Klinsmann zwischen 2004 und 2006 den Umbau der Fußballnationalmannschaft der Männer in Angriff genommen hat...
Ein anderer fällt mir gerade auch nicht ein.
zum BeitragMontNimba
[Re]: "nichts anderes verdient" und "Völkerrecht" sind zwei sehr verschiedene Kategorien. Ersteres ist uns persönlich allen wichtiger, allerdings auch deutlich subjektiver und daher international nur sehr bedingt hilfreich.
Wir erleben immer wieder diesen Schlagabtausch:
A: Die Russen/Syrer/... -> Bruch des Völkerrechts...
B: Aber guck mal, die NATO/USA/EU da und da -> auch Bruch des Völkerrechts...
A: Ja, aber das hatte(n) x/y/... ja auch verdient.
Man sollte sich also immer klar machen, ob man (primär) moralisch oder rechtlich argumentiert, und nicht die eine Motivation anders einkleiden. Wenn sich beide Linien treffen, umso besser. Auseinanderhalten muss man sie dennoch.
zum BeitragMontNimba
[Re]: Sie haben die Antwort von @Warum... nicht verstanden. Lesen Sie doch bitte nochmal nach und überlegen Sie, wer in Gebieten herrscht, in denen syrische Armee und russische Armee Bomben abwerfen. Ihre nachfolgenden Argumente hätten Sie sich den sparen können. Denn es waren genau diese Argumente, die @ Warum... gegen Sie selbst ins Feld führte.
zum BeitragMontNimba
Für mich gilt die Trennlinie Arbeitnehmer-Entrechtung - ja oder nein? Solidarische Gesellschaft - nein oder ja?
Und ich möchte behaupten, dass jeder, der wie Balmer eine andere Trennlinie als primäre ausgibt, in dieser wichtigsten Frage sein "camp" gewählt hat.
Ob Europa schlussendlich von Le Pen und Co. oder von Leuten Macronschen Kalibers zu Grabe getragen wird, ist im besten Fall eine Frage des guten Geschmacks (sprich kulturellen Kapitals der Kommentatoren). Mehr ist's nicht und wird's auch nicht mehr.
zum BeitragMontNimba
Welche Opposition hat Bedenken? Die CDU? ;-)
Und was bedeutet das hier:
"Als einziges zeigte sich das baden-württembergische Finanzministerium, damals geführt von Nils Schmid (SPD), besonders bockig, diese Fakten transparent zu machen. Erst nachdem Correctiv mit einer Klage auf Herausgabe der Daten drohte, stellte Schmids Ministerium die Unternehmensliste zur Verfügung."
Ein Ministerium zeigt sich - "als einziges" - "besonders bockig"? Wie bockig waren dann die anderen? Und musste jedes Ministerium die es selbst betreffenden Daten herausgeben und nur beim Finanz-M. mit Klage gedroht werden? Oder hatte vielmehr das Finanzministerium als einziges Daten (nämlich alle) herauszugeben, weshalb es auf etwaige Bockigkeit anderer ohnehin nicht ankam? Dann ergibt der Satz noch weniger Sinn. Eine Antwort im Fortgang?
-> "Nach dem Wechsel vom roten zum schwarzen Koalitionspartner ist die Regierung Kretschmann bereit, diesen Makel auszugleichen."
Also war nur die SPD dran schuld! Mit den Schwarzen können die Grünen endlich so transparent sein, wie sie es sicherlich schon immer sein wollten. Vor allem, wenn dabei ohnehin alle einheimischen Unternehmen (statt der Umwelt) geschont werden. Und auch, wenn einige CDU-Ministerien (=Regierung, s.o.) meckern.
Hach, Herr Stieber, schön:
Der Daimler und die Grünen -
dessen kann sich BaWü rühmen.
zum BeitragMontNimba
"Stichwahl zwischen Mélenchon und Le Pen vorhersagen. Das wäre, wie diese Debatte, ein Scheitern der (linken) Mitte."
Das wäre wunderbar! Das Scheitern dieser Mitte, welche die taz noch vorsichtig als (links) bezeichnet, um sich deren und des eigenen Neoliberalismus nicht ganz so heftig schämen zu müssen, ist das Wichtigste bei dieser Wahl. Le Pen wäre sicherlich genauso schlimm und Fillon noch schlimmer, sie nennen sich aber auch nicht "links", "halb links", "Mitte" oder gar "Ex-Sozialisten". Dass diese beiden Arbeitnehmerrechte schwächen/abschaffen, Gelder veruntreuen, korrupt sind und notfalls undemokratisch agieren, sollte nicht überraschen. Macron mit seinem sprichwörtlichen Gesetz und seinem progressiven Feigenblatt wäre die größte Gefahr für alles, was sich irgendwie als links und/oder solidarisch bezeichnen lässt. Die französische H. Clinton + Zerstörung der bislang eigenen (links- ;-) ) liberalen Partei PS.
En garde contre En marche ! !
zum BeitragMontNimba
Sie werden auch nie wieder "stark genug" werden, wenn sie weiter "die Mitte" suchen.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
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