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meine Kommentare
Karl Kraus
[Re]: Herr Spahn ist auch nur einer von so unglaublich vielen Narzissten in der Politik. Wie kommt man denn an so einen Posten? Doch nicht, indem man Meister des Abwägens, der Vermittlung und der Fairness ist, sondern indem man konkurriert, blendet und sich die, die derartiges Verhalten toll finden, gewogen macht. Je "höher" eineR aufsteigt, desto stärker muss das ausgeprägt sein. Herr Spahn hätte einfach die Klappe zu dem Thema halten können. Es handelt sich um eine winzige Anzahl von Personen in allerhöchster Not. Ihm ist offenbar nicht einmal das zu krass, um nicht schon wieder einen auf dicke Hose zu machen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das heißt also, dass die Medien erst nach einem Ministerium nachzurechnen brauchen? Nachdem sie längst Bullshit verbreitet haben? Wenn Sie noch mal lesen, was ich geschrieben habe: Bevor sie nachplappern, was Fritzchen labert, haben sie zu prüfen, ob dessen Inhalt in Ordnung ist. Das hat mit Ministerien nichts zu tun. Zudem ist die Aufgabe von Ministerien ja eben nicht eine journalistische, auch wenn ich Ihnen zustimme, dass das Scheuerlein natürlich seinerseits prüfen (lassen) müsste. Habe ich ja auch angedeutet. Ich harke hier noch mal nach, weil ich zwar super finde, was einige Medien aufdecken, und natürlich ein großer Freund der deutschen Zeitungslandschaft bin (weitgehend...), aber umso mehr darauf bestehe, dass sie nicht so eine Scheiße verbreiten, wie sie das eben immer und immer wieder tun. Ungeprüft, schlecht arbeitend. Manchmal auch die taz, aber die fast schon selten. :)
zum BeitragKarl Kraus
De facto ist das Standardmodell zurzeit entweder das Wochenendvergnügen mit Papa und die eigentliche Last im Alltag bei der Mutter oder die Entfremdung vom Vater. Das hat nichts mit Einvernehmen zu tun, sondern damit, dass Paare aus ihrer Alltagsorganisation heraus fast keine anderen Lösungen finden können. In Schweden, wo das Wechselmodell Pflicht ist, sind auch die Arbeitgeber verpflichtet, es zu ermöglichen. In D bleibt weiterhin ausgesprochen unreflektiert, dass Väter keine An-Aus -Pausenclowns sind, Kinder mehr als einen Vollzeitjob ausmachen, der in der Regel von den Frauen und gratis erledigt wird, und sowohl für die Kinder als auch die Eltern gemeinsame Zeit zum Spielen, Reden, Dasein wichtig ist.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Geile Idee allerdings wäre auch hier das Problem für die Wenigverdiener größer als für Reiche. Es muss auch eine politische Steuerung per Gesetz geben, dass es sich für die Produzenten mehr lohnt, klima- und umweltfreundlich zu produzieren.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nein, was die Information in der Breite angeht, ist es Aufgabe der Medien. Der Schreihals / Schwätzer / Narzisst Scheuer steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Der hätte sich sehr schnell sehr bedeckt gehalten, wenn die Medien ihre Arbeit gemacht hätten. Dass gewisse Entscheidungsträger ohne weitere Recherche nachplappern, was sie den Zeitungen entnehmen, ist allerdings wiederum erbärmlich...
zum BeitragKarl Kraus
Verrückt: Da prüft einer die Zahlen! Wären die Qualitätsmedien nicht derart faul, würden sie nicht jeweils berichten, was Fritzchen denn so herumlabert, sondern Fritzchens Gelaber zuallerallerallererst einfach mal prüfen oder prüfen lassen. Ist natürlich anstrengender und womöglich teurer als von den anderen Fritzchenzitierern abzuschreiben.
zum BeitragKarl Kraus
Wenn die FDP von Gerechtigkeit redet...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Bei den Tieren kommt es auch vor, dass die Weibchen die Männchen dominieren. Es soll Spinnen geben, bei denen das Weibchen nach der Befruchtung das Männchen tötet. (Nicht dass Ihre unterirdische Rechtfertigung jeglicher Unmenschlichkeit eine Antwort verdient hätte.)
zum BeitragKarl Kraus
Es heißt "nicht entblödet". Oh Mann...
zum BeitragAber sonst: Chance zur Versöhnung: Mit der AfD? Zählen die sich also doch endlich zur Gruppe der Täter, wie sie es sonst mehr schlecht als recht zu vertuschen suchen?
Karl Kraus
[Re]: Jepp. Ganz klar. Gestorben wird, weil es rücksichtslose Radfahrer gibt. Und zwar ausschließlich deshalb. Allein deren Existenz ist doch schon der Beweis, dass es viel mehr Autoverkehr geben muss. Wie kommen die ganzen Deppen immer darauf, dass 50 und 70 und 200 km/h schnelle 1000 kg Stahl ein Problem darstellen können? Und dann erst die ganzen Toten, die durch Fahrradfahrer verursacht werden!
zum BeitragKarl Kraus
Woher kommt diese unglaublich dumme Aggressivität gegenüber den Jugendlichen und ihren Protesten in den Kommentaren hier??? Sind die Schüler jetzt qua Protest schuld am Klimawandel und an der Heuchelei der Welt? Wenn es nach euch ginge, wäre der Planet längst komplett unbewohnbar, weil niemand, der nicht perfekt ist, gegen Missstände protestieren dürfte. Ihr seid echt kaputt.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nein: Diese Gewalt entsteht nur, wenn es dem Staat usw. Dort steht nicht, sie mache die Gesellschaft fairer.
zum BeitragKarl Kraus
Der oben verlinkte Text von Lalon Sander ist meiner Meinung nach inhaltlich und argumentativ überzeugend. Sein einziger Fehler ist, dass er veröffentlicht wurde: Ich denke, dass unbestritten ist, dass durchaus manchmal Gegengewalt ausgeübt werden muss, um einen unhaltbaren Zustand zu beenden. Diese Tatsache ist wohl banal, aber im Moment ihrer theoretischen Verallgemeinerung öffnet sie - "das Tor zur Hölle".
zum BeitragKarl Kraus
Schöne Überschrift. :)
zum BeitragKarl Kraus
So lange die Deutschen es als Ausdruck von Glück und Freiheit betrachten, Tag für Tag mithilfe einer Tonne Stahl ihren faulen Hintern wenige Kilometer hin und her zu bewegen und unseren Nachkommen eine von sinnlosem Konsum zerstörte Umwelt zu servieren, können auch Populisten wie Scheuer populistische Aggrotexte raushauen. Glückwunsch. Der Kerl ist einer der selbstverliebtesten Politiker, die ich kenne.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Diesen Satz rauszuhauen dabei als "passieren" zu bezeichnen, ist sehr großzügig! :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Cool, vielen Dank! So ist es.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jepp, sehr! :)
zum BeitragMan scheiße auf die Fehlstunden.
Karl Kraus
[Re]: Hä?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Naja, gesund...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jap, vielen Dank! Unterschrieben! :)
zum BeitragKarl Kraus
Das Problem bei dem Video ist, dass man ihre Kissen sieht. Das macht den rechten Männern Probleme mit ihren Lümmelchen und den rechten Frauen Angst oder Komplexe. Das wiederum kann Gott nicht wollen. Daher: Steinigt sie!
zum BeitragKarl Kraus
Was will man mit Menschen anfangen, die bereits ausflippen, wenn eine Frau öffentlich tanzt...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Da stimme ick aba mal sowas von zu.
zum BeitragIch würde mal frech davon ausgehen, dass wir in weiten Teilen der Bevölkerung eine ähnlich große Wissenschaftsferne vorfinden wie in angeblich weniger entwickelten Ländern.
Karl Kraus
[Re]: Das ist ja eine nette Idee. So kann die Polizei in Ruhe weiter rein zufällig die Beweise, die sie selbst in Händen hält, bei Bedarf löschen.
zum BeitragHier ist nach Ihrer Logik bereits das dritte Mal das Opfer verantwortlich. Erstaunlich.
Karl Kraus
[Re]: Womit wir wieder am Anfang wären: Im Artikel steht nix davon, dass der Geschädigte in Ihrem Sinne Scheiße gebaut hätte. Sie sind reichlich forsch unterwegs, was die Verurteilung des Opfers und der Opfer solcher Vorfälle betrifft...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Es gibt in D noch immer keine unabhängige Einrichtung, die mit Polizeigewalt und deren Strafverfolgung betraut ist. Die es z. B. durch routinemäßige und vor allem vollständige Übertragung aller Beweise und Filmaufnahmen ermöglicht, die Vorgänge vorurteilsfrei und ohne Omertà-Problem zu untersuchen. Das sagt doch alles, oder nicht?
zum BeitragKarl Kraus
Jeder aggressive Rassist dürfte als psychisch labil einzustufen sein. Das ist ja das Problem: Wäre dem nicht so, so könnten Rassisten ja vernünftige Ideen äußern und wären solchen zugänglich. Sie wären auf ihren Hass und ihr Rechthaben nicht angewiesen, sondern könnten sich konstruktiv einer Sache widmen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: @Mareike
Auch, wenn Ihre Frage hier natürlich dazu dient, auf gar keinen Fall rechtsextreme Gewalt für sich sprechen zu lassen, kann ich bestätigen: Laut Zeugen sind auch rassistische und sexistische Beleidigungen gefallen.
Sie wissen grundsätzlich aber schon, dass Sie hier mehrfachen Tötungs- bzw. Totschlagversuch zu relativieren versuchen? Ich weiß nicht, mit wem Sie im Alltag Gespräche führen und wie differenziert sie sind, deshalb riskiere ich eine Belehrung:
zum Beitrag1. Jeder Angriff auf andere Menschen ist schrecklich. Deshalb ist es eine weitere Gemeinheit, bei der deinen Untat auf eine andere zu verweisen.
2. Man muss nicht deshalb in Panik geraten, weil die eigenen Leute Untaten begehen, die man sich von den anderen erhofft hätte, um diese weiter fürchten zu dürfen: Man kann auch ein Problem mit Flüchtlingen haben, wenn es rechtsextreme oder xenophobe Gewalt gibt. Das ist ja das Schöne: Es ist die Gewalt des Feindbildes immer Bestätigung für den eigenen Hass. Die Gewalt der Gleichgesinnten dagegen ist immer Einzelfall oder Notwehr. Klappt hervorragend.
3. Gewalt wegen Rassismus ist eine andere als asoziale Schlägereien, denn der Rassist wähnt sich im Recht und hassthassthasst, der Asoziale weiß in der Regel, dass er scheiße baut.
Karl Kraus
[Re]: Zu dieser Vermutung würde ich den Autor fragen. Ist vielleicht weniger spekulativ.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das muss geklärt werden. Wissen Sie etwas Näheres darüber? Ich bin ja froh, dass bei uns erst untersucht, dann angeklagt und dann durch Leute, die es gelernt haben, nach Recht und Gesetz geurteilt wird.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: @Mareike
Auch, wenn Ihre Frage hier natürlich dazu dient, auf gar keinen Fall rechtsextreme Gewalt für sich sprechen zu lassen, kann ich bestätigen: Laut Zeugen sind auch rassistische und sexistische Beleidigungen gefallen.
Sie wissen grundsätzlich aber schon, dass Sie hier mehrfachen Tötungs- bzw. Totschlagversuch zu relativieren versuchen? Ich weiß nicht, mit wem Sie im Alltag Gespräche führen und wie differenziert sie sind, deshalb riskiere ich eine Belehrung:
zum Beitrag1. Jeder Angriff auf andere Menschen ist schrecklich. Deshalb ist es eine weitere Gemeinheit, bei der deinen Untat auf eine andere zu verweisen.
2. Man muss nicht deshalb in Panik geraten, weil die eigenen Leute Untaten begehen, die man sich von den anderen erhofft hätte, um diese weiter fürchten zu dürfen: Man kann auch ein Problem mit Flüchtlingen haben, wenn es rechtsextreme oder xenophobe Gewalt gibt. Das ist ja das Schöne: Es ist die Gewalt des Feindbildes immer Bestätigung für den eigenen Hass. Die Gewalt der Gleichgesinnten dagegen ist immer Einzelfall oder Notwehr. Klappt hervorragend.
3. Gewalt wegen Rassismus ist eine andere als asoziale Schlägereien, denn der Rassist wähnt sich im Recht und hassthassthasst, der Asoziale weiß in der Regel, dass er scheiße baut.
Karl Kraus
[Re]: Was soll dieser Unterton? Wo genau hat der Mann, der für sein Leben geschädigt und traumatisiert ist, sich "die Köppe eingehauen"? Das ist eine ziemlich miese Bemerkung, die Sie hier raushauen.
zum BeitragKarl Kraus
Verbrecher gibt es nicht nur unter Zivilisten.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: schön, dass es solche Angebote gibt.
schön, dass es heute Männer gibt, die solche Angebote annehmen, ohne dazu gezwungen zu werden.
Und schön, dass darüber berichtet wird ohne Schnick und Schnack und ... Wertung.
So kommen wir weiter, können Dinge besser machen. Für alle
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Boah, stell diese Fragen doch einfach mal dem Internet. Suche dort die seriösen Seiten, die sich damit befassen. Wegen der gut verständlichen Texte ist Spektrum immer eine gute Wahl. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung hat einige Links zum Thema. Voraussetzung ist allerdings, dass man in der Lage ist, Texte entweder schon selbst einordnen zu können, indem man das Drumherum auf Fanatismus, auf schlechtgelauntes Expertenbashing oder auf esoterische Buchtipps hin untersucht. Auch verlinkte Texte geben Aufschluss, und nicht zuletzt lohnt sich immer ein Blick auf die Wikipediaartikel zu den AutorInnen. Dort kann man meist sehen, ob der- oder diejenige evtl. von sachfremden Interessen beeinflusst ist.
zum BeitragUnd nicht zuletzt braucht man ein gewisses Grundverständnis vom Prinzip Wissenschaft und Forschung.
Ich vermute mal, dass viele Leute die vereinfachten Aussagen, auf die notwendigerweise die komplizierte Forschung heruntergebrochen wird, mit dem Komplexitätsgrad der dahinter stehenden Arbeit verwechseln und daher glauben, das sei alles trivial.
Karl Kraus
[Re]: Wie leicht muss man an die große Weltverschwörung glauben, wenn man nicht einmal in Erwägung zieht, dass es tatsächlich einen starken Grund geben könnte, dass man den absoluten Wert nicht (sinnvoll) nennen kann, aber durchaus eine Veränderung feststellbar ist, die wissenschaftlichen Kriterien entspricht! Als ob alle Wissenschaftler so gerade eben drei IQ-Punkte blöder wären als gewisse Leute...
Im Übrigen haben die nu wirklich anderes zu tun, als einem schlaumeiernden Laien mal eben seine Defizite zu beseitigen. Wer die Idee von Wissenschaft und Wissenschaftstheorie, erst recht die konkrete bisherige Forschung nicht begriffen hat, kommt natürlich leicht auf den Gedanken, die anderen würden auch nur labern.
scilogs.spektrum.d...-mitteltemperatur/
zum BeitragKarl Kraus
Ganz kurz gugeln reicht aus:
scilogs.spektrum.d...-mitteltemperatur/
Vielleicht fehlte dem Herrn das Fachbuch zum Gugeln. Ganz offensichtlich fehlen ihm die Voraussetzungen, um tatsächlich mal eben so mit wissenschaftlichen Texten kompetent umgehen zu können. Ich bin mir sicher, dass er nicht mal den aufbereiteten Text aus dem Link verstehen würde.
Dass er lässt sich am Stil seiner "Kritik" erkennen: Er spielt den Schlaufuchs, indem er irgendwelche mikroskopischen Schnipsel aus Jahrzehnten und aus hunderttausenden Seiten intensiver, hochkomplexer Forschung zitiert und das mit Fachkenntnis verwechselt. Er kennt keinerlei wissenschaftliche Fakten, die zugleich wissenschaftlich seriös, in Fachkreisen bisher unberücksichtigt und auch noch aussagekräftig genug sind, um ernsthaft in eine Debatte einsteigen zu können. Er raunt nur.
Die Geschichte mit den Gewinnlern in Sachen Klimadebatte finde ich allerdings auch bedenklich, da schließe ich mich ihm an:
www.zeit.de/2012/4...bby-Klimaskeptiker
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Lesen Sie bitte den Artikel: Sie werden genau so wenig in Watte gepackt wie Sie und ich. Was Sie hier schreiben, ist wieder diese unsinnige Polemik, mit der andere Leute Hass schüren. Vor dem Gesetz sind auch Ausländer gleich. War nie anders. Himmelherrgottnochmal!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Der eine ist sich noch unsicher, ob er bleibt...
zum BeitragKarl Kraus
Natürlich braucht das Innenministerium keinen Polizeibeauftragten. Die machen ja außer jetzt halt mal bisschen Rechtsextremismus nie was falsch.
zum BeitragKarl Kraus
Das ist jetzt das dritte Mal, dass die Machthaber versuchen, diejenigen zu kriminalisieren, die sich für das Recht einsetzen: Zuerst will Frau Klöckner härtere Strafen für Tierschützer, die Verbrechern Verbrechen nachweisen, dann wird die DUH verklagt, weil sie für die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte für NOx vor Gericht zieht, und jetzt muss man Journalisten verfolgen, die dabei helfen - nun ja: Verbrechern Verbrechen nachzuweisen. Interessante Zeit zurzeit...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
Das finde ich gut und wichtig: Wir sind mehr. Und immer dann, wenn einer die Regeln des Anstands wiederholt bricht, sind wir in der Lage, das zu benennen. So langsam bekommt man vielleicht auch Übung darin, noch mit den beschränktesten unter den Hasserfüllten umzugehen.
zum BeitragIm Übrigen habe ich auch oft das Gefühl, es gebe mehr Höflichkeit. Mir fällt schon seit Jahren auf, dass seit irgendwann die Menschen einander im öffentlichen Umgang ein schönes Wochenende, einen schönen Tag usw. wünschen. Das mag ich.
Karl Kraus
Es lebe Mr. Chomsky! Hippippippipp Hurraaaa!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Woher hast du die Information, dass Chomsky den Autor darum gebeten hat, ihn so zu bezeichnen, wie er das gemacht hat? Rühmt Chomsky sich selbst so schlimm? Das wäre in der Tat recht unsympathisch.
zum BeitragAnsonsten halte ich deinen Kommentar für schlecht: Du kanzelst das gesamte Werk Chomskys als Tinnef ab, weil es das Werk eines Einzelnen, besonders aktiven Menschen ist, ohne dabei ein einziges inhaltliches Argument zu liefern? Zugleich erscheint dir allein wegen seines Ursprungs alles das als gut, was Gruppen als Gruppen hervorbringen? Das ist etwas dünn, findest du nicht?
Karl Kraus
Aber auf diese Weise kann man gewisse denkfaule Kreise wunderbar davon abhalten, die ursächlichen Zusammenhänge einmal selbst zu erkennen. Demokratie ohne Plebs ist einfach leichter.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: "Wir alle" bedeutet aber eben auch "jeder Einzelne". Abwertung von Menschen kann und sollte kritisiert werden, so dass man zumindest schon mal nicht überall mit solchem Scheiß landen kann. Wenn das jedeR tut, wo er kann und dem eventuellen sozialen Gegendruck gewachsen ist, dann ändert sich auch weiterhin die Kultur des Umgangs miteinander. Übrigens gehört dazu auch das stumpf abfällige Reden über Schwächere, Dümmere, Arme usw.
zum BeitragKarl Kraus
"Aber die Ausnahmen"? Die Ausnahmen sind dann doch immer noch die gewalttätigen Männer, zumindest, wenn wir über Deutschland sprechen. Oder nicht? Ansonsten: Jap! Ich versuche den Asis gegebenenfalls deutlich zu zeigen, dass ich ihr Verhalten scheiße finde.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das passiert immer dann, wenn eine der Parteien gar kein Interesse am Wohlergehen der anderen Partei hat und den Dialog weder braucht noch will, sondern nur daran interessiert ist, sich durch die Inszenierung selbst in ein besseres Licht zu rücken. Die verantwortlichen Personen bei Bayer haben genau ein Ziel: Profit.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das würde aber tatsächlich bedeuten, dass mehr Geld gebraucht wird. Ich wäre zusätzlich zu deinem Vorschlag auch noch für eine intensive und dichte Qualitätskontrolle, die allein die Pflegequalität sicher stellt und sanktionieren kann. Dann sind die Anbieter egal.
zum BeitragKarl Kraus
Ich sag nix...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Hast du dich im Artikel vertan? Dein Post hat mit dem Text oben nichts zu tun.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Woran man allerdings auch wieder erkennt, wie dämlich die Kaperer sind...
zum BeitragKarl Kraus
Hurrraaaa!
zum BeitragKarl Kraus
Gerade die christlichen Parteien - Amen, ich sage euch - sind gut in Menschenverachtung - im Namen des Herrn - und dem Säen von Hass - Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Ach wie schön wäre es manchmal, wenn es die Hölle wirklich gäbe. Ich würde sogar selbst hinein gehen, um die ach so frommen Zerstörer des gedeihlichen und friedlichen Zusammenlebens dort schmoren zu sehen. Die AfD tut wenigstens nicht christlich. Zumindest nicht im Namen.
zum BeitragKarl Kraus
Danke! Vollumfänglich unterschrieben.
zum BeitragKarl Kraus
Hässlich und leider genau so, wie es in einer so geilen Multikultistadt wie Köln nicht laufen sollte. Deutz liegt übrigens rechtsrheinisch.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jap. Sowohl rechter als auch muslimischer Judenhass (ich finde "Antsemitismus" für eine solche Haltung schon zu verharmlosend) können gedeihen, wenn man eine Gesellschaft voller (analoger!) Filterblasen hat. Extremisten kommen sehr häufig aus ideologischen und geistigen Ghettos bzw. können dort besonders gut gedeihen. Immer dort, wo Ideologien, Kulturen und Lebensstile sich mischen, reduziert sich das Potenzial. Dann bleiben die Unverbesserlichen zwar immer noch übrig, aber sie ziehen nicht mehr so viele mit, weil es überall kleine und große Gegenmächte gibt. Es ist ein enorm schwieriges Problem: Man kann Menschen nicht ohne weiteres Vorschreiben, wo sie sich anzusiedeln haben und dass sich sich gefälligst mischen sollen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Woher kann ich wissen, dass niemand dein Kommentaraccount gehackt hat? So etwas ist schon aus der Vergangenheit bekannt. Daher vermute ich, dass du insgesamt ein Fake bist. Bitte beweise nun das Gegenteil oder betrachte deinen Beitrag als irrelevant.
zum BeitragIm Ernst: Natürlich sind False Flag-Aktionen immer möglich, das ist banal. Ohne Hinweise aber einfach drauflos zu unken, bedeutet, dass man wegen der Gefahr der Fakenews alles zu Fakenews erklärt. Und den Diskurs zersetzt.
Karl Kraus
Die begehen ein Fest, um 40 Jahre der Vernichtung zu feiern??? Geil! Auch Zynismus kennt keine Grenzen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Aber uns Julian ist entschieden blöd genug (oder von derartig schlechtem Charakter, dass es wie blöd wirkt), um tatkräftig mitzuhelfen, dass uns die Asozialen nicht ausgehen.
zum BeitragKarl Kraus
"Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun." - Hatter schon soooo lange Recht mit, der Max Goldt.
zum BeitragKarl Kraus
:(
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ja, darum geht es doch genau: Rassismus ist, wenn Leute anderen Leuten ständig Aufkleber aufkleben oder gar antackern wollen oder sie wegen ihrer Aufkleber angreifen. Einzig dann, wenn mir mein Aufkleber ermöglicht, mich wegen des angenehmen Identitätsgefühls offen, freundlich und konstruktiv zu verhalten, wenn er Unterschiede erzeugt, die die Begegnung interessant machen, finde ich Aufkleber zwar schrullig, aber gut.
zum BeitragKarl Kraus
"Teil der Gesellschaft sind wir nämlich auch so – ein Leben lang." Aber das schlägt sich durchaus nicht im Verhalten nieder. Ein junger Mensch lebt genauso in seiner gesellschaftlichen Blase wie alle anderen. Er sollte systematisch - gerade weil er noch jung ist - zusätzliche Erfahrungen machen, die über Schulpraktika hinaus gehen. Viele unserer Schreihälse und unserer hochgradig destruktiven Egoisten wissen es einfach nicht besser. Sie haben keinerlei Erfahrung mit Menschen, denen es einfach völlig anders ergeht, die auf Hilfe und gesellschaftliche Rücksicht angewiesen sind, die krank sind und dabei an den Rand gespült werden. Empathie lernt man nur durch intensive Praxis. Zudem wäre ein begleiteter Zivildienst (den man zugunsten eines Wehrdienstes verweigern müsste, nicht umgekehrt) auch eine Chance, sich selbst unter anderen Bedingungen als sonst noch einmal kennen zu lernen. Dass Arschnasen evtl. versuchen, damit ihre Verantwortung für die gut bezahlte Pflege und ein menschliches Deutschland abzugeben, ist eher ein Argument dafür, dass alle Politiker und Einflusshaber einen 18-monatigen Dienst unmittelbar am Menschen nachweisen können müssen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Du redest und redest und redest... die ganze Zeit über andere Dinge als die, um die es hier geht. Ein(!) Halbsatz von dir lässt mich doch glatt hoffen, dass du eventuell ja doch noch begreifst, dass das Thema nicht deine Petitessen (oder deine Filterblase?) sind oder dass du dich gern weiter unbehelligt mit dir selbst wohl fühlen möchtest: "Ich weiß, so glimpflich geht Rassismus nicht immer ab, ..."
zum BeitragGenau. Darum geht es. Übrigens geht es hier auch nicht um mich oder "honorige" Einstellungen.
Du machst hier so wunderbar themaverfehlend Folgendes: Stell dir vor, wir hätten das Problem, dass täglich und ständig Menschen von unachtsamen und/oder gar aggressiven, auf jeden Fall an anderen Menschen stark desinteressierten Personen schwere Verletzungen im Straßenverkehr verursacht würden (natürlich bei anderen als diesen unachtsamen usw.). Jetzt kämst du: "Iiiiich habe aber schon mal fast jemanden angefahren, und der hat nicht gemeckert. Iiiiiich zitiere einen berühmten Menschen, der schon mal angemeckert wurde, obwohl er eigentlich, also seiner und meiner Meinung nach, doch gar nicht so rücksichtslos war. Aaaaaalso gehe ich hinaus in die Welt der Foren und kommentiere: Das Problem mit den Unfallopfern gibt es gar nicht, wir sollten uns auf keinen Fall die Arbeit antun und weiter darüber nachdenken oder gar etwas ändern. Und außerdem finde iiiiiich, dass es viel gefährlicher ist, dass manche Leute ein bisschen arg viel Rücksicht verlangen." Ich hoffe, meine Hoffnung trügt mich nicht, dass du außer deiner etwas selbstzentrierten Perspektive noch mehr drauf hast. Oder auf Latein: Spero spes non fallit.
Karl Kraus
[Re]: Hurra! Ich wäre sofort mit dabei! Veranstalten die Autofahrer ihre Critical Mass doch schon seit Generationen überall.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Hurra! Ich wäre sofort dabei. Veranstalten die Autofahrer ihre Critical Mass tagtäglich und überall.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Meinungsfreiheit, die nicht vor Missbrauch geschützt ist, ergibt ebenfalls keinen Sinn. In einer vollständig unbeschränkten Meinungsfreiheit entsteht aus ihr selbst die Möglichkeit der Entstehung einer Situation, in der sie abgeschafft wird. Um dieses Problem zu verhindern, gibt es ja auch Einschränkungen in Sachen Volksentscheide (die ich übrigens zu restriktiv finde, was das Prinzip der Beschränkung zur Verhütung von Schlimmerem aber nicht widerlegt), Vertragsfreiheit usw.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Deshalb muss ja auch jedes Mal ein Gericht abwägen, wie bescheuert die Person wirklich ist. Ein für eine Verurteilung ausreichend starker Vorsatz ist nicht unbedingt schon dann gegeben, dass jemand aktiv den Holocaust leugnet. Er muss andere davon zu überzeugen versuchen (das wurde in meiner Antwort oben nicht ganz deutlich).
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Es geht um Vorsatz, nicht um Geschwätz. Das ist ja auch das Besondere an dieser Nazitante: Sie macht es bewusst, wider besseres Wissen und mit der weitergehenden Absicht, ihre Lügen gesellschaftsfähig zu machen. Gelänge das jemandem, hätte das möglicher weise derart gravierende Folgen, dass man dem einen Riegel vorschieben muss. Wie gesagt: Der Vorsatz macht den Schwachsinn zum Problem.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Die Leugnung der Shoa wäre kein Problem, wenn es außer diesen Leuten nur noch vernünftige und friedliche Menschen gäbe, die souverän damit umgehen können. Aber die Leugner ziehen durchaus gefährliche und oft sehr sehr dumme Menschen auf ihre Seite, die dann wiederum sehr gefährlich für den Frieden werden. Und dann ist das Kind in den Brunnen gefallen. Die Rechtssprechung hat sich seinerzeit durchaus schwer getan mit dem Straftatbestand der Holocaustleugnung, sich aber dann entschlossen, dieses indirekte, aber reale Risiko nicht einzugehen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Bleibst du bei deinem Urteil, dass 1. Kritik an Rassismus tendenziell einem Denkverbot gleich kommt und damit faschistoid ist und 2. ohnehin die Beispiele im Artikel für eine Rassismusdebatte irrelevant wären, weil sie ja von dir als Einzelfälle erkannt wurden? Oder verstehst du einfach nicht, was Rassismus ist, und dass nicht die eine Besprechung des Themas durch wen auch immer andere Aspekte des Phänomens widerlegt? Verstehst du überhaupt, nach welcher Logik du argumentiert hast? Vielleicht ist ja das das Problem?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Dein Zitat ist ein Beispiel für ein sehr häufiges Phänomen in der Rassismusdebatte: Wann immer jemand wagt, den überall und permanent existierenden, teils massiven Rassismus in Deutschland auch nur zu anzusprechen, geschweige denn eine Diskussion über Lösungen und Veränderungen zu fordern, kommt ein Schlaumeier daher und zitiert gewichtig, dass jemand mal wegen einer eher harmlosen Vokabel zurechtgewiesen wurde. Im Anschluss darf dann keinesfalls fehlen, dass die echten Täter ja die sind, die sich gegen Diskriminierung einzusetzen versuchen. Nächster Trick: die exemplarischen Beispiele für ein Leben unter rassistischem Dauervorbehalt Einzelfälle zu nennen. Das, was du hier machst, ist tatsächlich ein weiterer Übergriff: Du reduzierst hier zwangsläufig auf Beispiele beschränkte Versuche, klarzumachen, wie beschissen schwierig es sein kann, als MigrantIn oder auch nur anders aussehender Mensch einfach nur vor sich hin zu leben, auf "Einzelfälle" und zitierst dann einen Jammerlappen mit der typischen Täter-Opfer-Umkehr der Biedermänner. Dabei ist es übrigens egal, wer dieser Biedermann ist: Du und er maßen sich an, über das Erleben und Hier-Leben anderer Menschen zu urteilen, während Tag für Tag diese Scheiße hunderttausendfach passiert. Du sprichst anderen die Realität dessen ab, was du selbst hoffentlich nicht erleben musst oder womit du als evtl. Betroffener vielleicht einfach gut umgehen kannst. Nur das, unter dem du selbst leiden würdest, würdest du auch anderen zugestehen, richtig?
zum BeitragWärst du wirklich empathiefähig oder hättest einfach Respekt, kämen dir solche Kommentare gar nicht in den Sinn.
Karl Kraus
[Re]: Na, das ist aber mal grober Unsinn: "Die Einzelfälle, die hier beschrieben wurden sind traurig! Rassismus ist jedoch Schwerstkriminalität. Siehe NSU."
Der NSU ist das, was heraus kommt, wenn Asoziale sich auch noch in ihren Rassismus reinsteigern. Rassismus ist unter anderem das, was hier:
de.wikipedia.org/wiki/Rassismus
erläutert wird.
Schon verblüffend, wie heftig hier so viele zappeln, obwohl sie selbst gar nicht angegriffen wurden. Was bringt diese Foristen (und viele offensichtliche Trolle) dazu, in so kindischer Weise aufzuschreien, wenn Menschen über beschissene Erfahrungen berichten? Ist Deutschland wirklich so ein Heulsusenland, dessen Insassen es nicht schaffen, einfach mal ein Problem anzupacken und ein wenig nachzudenken, anstatt zu brüllen?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Hier geht es nicht darum, dass man als BetroffeneR auch mal klar kommt. Soll das eine versteckte Aufforderung sein, bei jedem rassistischen Kommentar daran zu denken, dass es bei anderen manchmal doch nicht so schlimm ist? Ich verstehe einfach nicht, warum es so schwierig ist, stehen zu lassen, was da oben an Unerträglichem berichtet wird, und dann zu einer Debatte über Lösungen und Abhilfen überzugehen.
zum BeitragKarl Kraus
Ich bin durch diesen Text auf den Artikel hier gestoßen:
www.spiegel.de/net...sch-a-1221185.html
Unter "Rassismus" findet sich nicht nur eine Beschreibung dessen, was die vier AutorInnen erleben müssen, sondern - nolens volens - auch dessen, was hier in den Kommentaren wieder mal abgeht. Zwei schwer erträgliche Fliegen auf zwei Ebenen mit einer Klappe. Schapo!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: de.wikipedia.org/wiki/MeTwo
Der Hashtag #MeTwo ist älter als diese alberne Özil-Debatte.
zum BeitragAber letztere zeigt sehr deutlich, dass man es in Deutschland als Migrant nicht wagen darf, von dem abzuweichen, was einem von selbsternannten Oberdeutschen erlaubt wird. Ein derartiges Geschrei (anstelle übrigens eines gelassenen Austauschs von Ansichten und Argumenten, was ja so gerne von den Migranten eingefordert wird), in das sich dann auch noch hochrangige Politiker einschalten, ist wirklich unwürdig. Und entlarvend. Kindisches Land, infantile BürgerInnen, aggressive Grundstimmung. Schade.
Karl Kraus
[Re]: Autsch. Oh Mann! Danke für diese unheimlich gelungene Analyse. Viele Deutsche sind leider echt mal krasse Nazis. Das ist Fakt. So wie Fakt ist, dass Deutsche viel Kartoffeln essen. Du bist dann ja wohl auch Nazi, denke ich. (Ist lediglich eine Beobachtung, die sich in Zuschreibungen niederschlägt.)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Dann akzeptiere es bitte unbedingt auch, wenn dich jemand überfällt und zusammenschlägt. Gerne auch mehrmals die Woche, dein Leben lang. Das wird es nämlich IMMER geben.
zum BeitragKarl Kraus
Ich finde es schon niedlich, dass man in Russland die WM durchzieht (und als Herbergsvater für die Ägyptische Nationalmannschaft dann Khadyrov in Kauf nehmen muss), und sich dann derart über Özigans Schwachsinn echauffiert. Knall nicht gehört, ne? Oder herrlich praktisch, um von der Grundtatsache eines vollkommen korrupten Werbeunternehmens abzulenken? Internationalen Fußball und Politik trennen... Aha.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
War es nicht die fußballerisch nu wirklich vollständig unbegabte Kanzlerin mit ihren Deutschherren, die den Rektaltunnelungs-"Flüchtlingsdeal" mit der menschenrechteverachtenden Regierungsmischpoke der Türken abgeschlossen hat? Wer schleimt sich denn immer ganz besonders beim Diktator ein? Ich finde zwar, dass Özils und Gündogans Aktion gezeigt hat, dass Fußballer offensichtlich keine Zeit haben, auch mal nachzudenken, aber da kenne ich auch Leute, die das eigentlich von Berufs wegen machen müssten und es nicht tun. Und wer sich und seinen Körper für Mercedes verkauft, kann doch nicht ernsthaft Gegenstand einer seriösen Diskussion sein.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Danke!
zum BeitragKarl Kraus
Und, Leute: Es ist einfach nur Fuuuuuußball!!!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Die wahren Parasiten im System.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das ist jetzt aber deiner nicht würdig. Du hast mehr als ein Medium zur Verfügung, um dich über die Linke zu informieren.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Woher haben Sie denn zu diesem Zeitpunkt das Konzept der Linken her? Wo doch deutlich in dem Artikel steht, dass es genau das ist, was fehlt? Sind Sie am Ende als Investigativjournalist ins Hauptquartier eingedrungen und haben in Geheimpapieren recherchiert? Oder haben Sie sich das nur ausgedacht? Als Strohmann, um ihn dann umzusäbelntouché?
zum BeitragKarl Kraus
Ach Gottchen. Angst werden die nicht haben. Ich denke, er geht ihnen einfach unheimlich auf den Sack.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Unterschrieben.
zum BeitragKarl Kraus
Ich bin für die vollständige Zerstörung von allem nicht-funktionellen Kokolores. Zur Vorbeugung: Das gute alte Gehirn benutzen, um zu überlegen, ob man jeden Scheiß braucht oder entwickeln oder in minderwertiger Qualität verkaufen sollte.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Allerdings ergeben die verschiedenen Perspektiven insgesamt ein recht gutes Bild. Das Problem bleibt m. E., dass Menschen, die bereits angesichts linker Forderungen nach mehr Gerechtigkeit, einer Neuausrichtung unseres Wirtschaftssystems, nach einer Rekonstruktion der Daseinsvorsorge, kurz: danach, dass der Staat die Bürger vor dem Profitzwang schützt, Angst bekommen, jeglichen Protest als entweder Kinderkram oder als Bedrohung wahrnehmen. Leiser Protest interessiert keine Sau, lauter Protest erzeugt Panik und Dicke-Hose-Bedürfnisse. Die Demos wurden teilweise tatsächlich bereits in einem vollkommen friedlichen Stadium schikaniert und bedroht, viele verbale Provokationen wurden vollkommen unprofessionell körperlich beantwortet. Dann wurden die PolizistInnen total verheizt. Nach zig(!) Stunden Einsatz kommt keiner mehr klar. Dann war die Linie, die Dudde vorgegeben hat, die der Eskalation. Und zu dieser hässlichen Melange kommt dann der hässliche, gewalttätige und zu keinem sinnvollen Gespräch mehr bereite kleine Haufen Arschnasen, die Zerstörung und Plünderung für einen Diskussionsbeitrag halten. Mein Ansatz wäre die Analyse der linken Anliegen, weitere intensive, laute und auf allen Ebenen gut platzierte Proteste sowie ein elegantes Vorführen von Polizeigewalt mit allen modernen Möglichkeiten. Und eine inhaltliche journalistische Nachbereitung. Das waren ja keine Zufallsproteste (die friedlichen erst recht nicht). Es gibt noch viel viel zu ändern.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das ist ein interessanter Vergleich. Ich denke, dass auch Rechte in dieser Kneipe willkommen sein sollten, solange sie andere Menschen nicht diskriminieren oder sonstwas in dieser Richtung tun. Inkognito also. Ansonsten sind die Fälle nicht identisch: Rechtsradikalismus ist eine Geisteshaltung, noch dazu eine menschenfeindliche, Homosexualität aber unabänderlich.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Aaaaber: Der Inbegriff des Arschlochs und der Bösartigkeit sollte vielleicht mit gar keiner am Menschen vorkommenden Farbe visualisiert werden. Alternativ hätte man Schminke, Geld und eine unnötige Ärgerlichkeit gespart, wenn man Satan weiß gelassen hätte. Heute wissen wir doch alle, dass es zumindest seine Abgesandten in allen Hautfarben gibt. Böse also schwarz ist dumm und 50er.
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[Re]: Hä?
zum BeitragKarl Kraus
Ich könnte mir angesichts des Demokratieabbaus in Spanien gut vorstellen, dass Franco in Rajoys Träumen eine sehr anregende Rolle spielt.
zum BeitragKarl Kraus
Hier ein kurzer Videobeitrag der Polizei:
https://www.youtube.com/watch?v=QGzRQQWB6gc
Und bevor jetzt das Geschrei los geht, die anderen seien ja viel schlimmer gewesen: Vor dem Auto steht eine einzige Person, die gewaltfrei Widerstand leistet.
Und: Die Polizei hat sich 400-prozentig an Recht und Gesetz zu halten, und zwar 800 mal mehr als alle anderen, und die müssten sich schon zu 100 Prozent anständig benehmen. Soll heißen: Jeder einzelne Fehltritt der Polizei ist Staatsversagen und - im Falle unnötiger Gewalt - eine temporäre Selbstaufhebung des Staates. Also eigentlich immer etwas, das massivste unabhängige Untersuchungen und Konsequenzen nach sich ziehen muss. Das geschieht in der Regel nicht, sondern man schweigt kameradschaftlich und spricht Aussagen ab: Man reagiert auf kriminelles Verhalten in den eigenen Reihen mit kriminellem Verhalten. Mehr haben wir hier noch nicht zu hören bekommen, weil die Zuständigen sich weigern, Stellung zu beziehen. Es liegt nicht daran, dass niemand fragt. (Gehört übrigens ebenfalls zu den langfristigen Strategien der Oberaffen, die Bevölkerung und die lästigen Kontrolleure zu verarschen. Kaderdenken und Demokratiefeindlichkeit sind offenbar kein Ausschlusskriterium für unsere OrdnungshüterInnen.)
Die banale Tatsache, dass auch Polizisten mal ausrasten können, muss man menschlich akzeptieren, aber nicht als Rechtfertigung für kriminelles Polizeiverhalten heranziehen.
Beisewey: Wurde der Polizist hier eigentlich wegen Körperverletzung im Amt verurteilt? Das würde mich ein wenig versöhnen. Hab ich nicht mehr richtig verfolgt.
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[Re]: Das Leben hilft, es eines Tages in Frieden loszulassen. (Halbironie...)
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:(
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[Re]: Äh... HÄ?
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[Re]: Woher diese Zahl?
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[Re]: Nuja, es ist ein Merkmal von Zivilisation, eben nicht mal eben draufzuschlagen. So schwer es auszuhalten ist. Und wir sähe es hier wohl aus, wenn alle ihrer berechtigten moralischen Empörung in Form von Bombardements freien Lauf ließen? Ich kotze auch, wenn ich sehe, was die Drecksäcke weltweit veranstalten. Aber ich erinnere daran, dass es durchaus auch Giftgasangriffe gab, deren Urheber schließlich doch andere als zunächst angenommen waren. Selbst wenn im aktuellen Fall nur sehr wenige Personen getötet worden sind und der Zweck des Angriffs erreicht worden zu sein scheint, war das eben nicht den Gesetzen entsprechend, die uns vor der totalen Barbarei bewahren sollen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nein, das ist nicht legal, aber Stehlen wird nicht besser, bloß weil es einigen Arschlöchern gelingt, es straflos zu praktizieren. Was glaubst du, wie schnell alles in Barbarei versinken würde, wenn wir nicht auch in solchen unerträglichen Situationen trotzdem auf Aufklärung und genaue Untersuchungen warten würden?
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[Re]: Woher weißt du, dass sich die Kritiker des Geschehens nur für israelische Gewalt interessieren? Ich selbst kritisiere z. B. alle illegitime bzw. überzogene Gewalt.
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[Re]: Weißte selbst, dass du da logisch etwas peinlich unterwegs bist, gell? Inhaltlich interessiert mich, ob du Faschismus gerne magst. Klingt ein bisschen durch.
zum BeitragKarl Kraus
Wenn man das wüsste! Dann könnte man vielleicht vorbeugen.
Ich fürchte, die deutsche "Elite" ist einfach viel blöder und unreifer als sie sich eingesteht.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Warum? Zu überzeugend?
zum BeitragKarl Kraus
Ich könnte kotzen.
zum BeitragKarl Kraus
Nach Jahren des Studiums, der inneren Einkehr und der Suche bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass mir sämtliches Religionsgetue, das die Frage nach einem guten und gedeihlichen Miteinander aller Menschen jeglicher Kultur überschreitet, unglaublich auf den Sack geht.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: In Berlin-Neukölln haben wir z. B. überhaupt keine Ressourcenprobleme mit dem Züchten von Tieren. Zumal wir nur Kühe essen, die aus Neukölln stammen. So gesehen haste mit deiner rhetorisch-unterirdischen Frage wirklich Recht. Schapo!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Kommt, lasst uns abstimmen! Ich fand's witzig. Das mit den Mandeln und den Avocados gefiel mir am besten.
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[Re]: Dann stünde es 1:1 nach der Buchmesse letztes Jahr... Jucheee!
zum BeitragKarl Kraus
Ebertus und The Swiss: Beide mit dem Wortspiel der Schnellen Antifa. (Und dann auch noch so einem wahnsinnig billigen. Hihi.) Nachtigall, ick hör dir trapsen.
Sind wohl "Aktivisten". Kotz.
Was genau möchte denn der Nazi - und von genau dem ist im Artikel die Rede, und als genau der tritt er auf - an Rationalität und Verbesserung zu dieser Gesellschaft beitragen, woran ihn seine schlimmen Kritiker hindern könnten?
zum BeitragKarl Kraus
Ist ja ein irres inhaltliches Argument, dass einer Zeitung das Geld ausgeht. Indem du es hier allen Ernstes anführst, hast du tieftief in dein Denken und deine Weltanschauung blicken lassen. Mich schaudert's.
Deine Parole neulinks usw. lässt ebenfalls tief blicken: Nach dem Reflex sollten Argumente kommen.
Was ist Neulinks für dich und warum wendest du es auf eine über 40-jährige Idee an? Warum wählst du die Wüste als Metapher? Wo genau hat der Autor Unrecht?
zum BeitragKarl Kraus
"... dass von 1968 nur geblieben ist, was ohnehin auf der Agenda des Kapitalismus stand: die Liberalisierung, Individualisierung, Flexibilisierung, Kommerzialisierung und Digitalisierung aller Lebensbereiche." Wow! Scheiße: Das stimmt aber mal ganz gewaltig.
zum BeitragKarl Kraus
Spannend. Seit längerem habe ich das Gefühl, dass sich die ganzen konkreten Debatten zum Thema vor den falschen Hintergründen oder mit falschen Erwartungen abspielen. Ich glaube, dass das alles deshalb so fruchtlos und frustrierend ist, weil der Fehler irgendwo vor Beginn der jeweiligen Diskussion passiert. Bei der Migration (z. B.) tun wir so, als sei das gesamte Thema mit allen Aspekten Sache aller Diskussionen und Sache aller Beteiligten. Probleme, die durch Flucht und Migration entstehen, müssen aber meiner Meinung nach von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren unterschiedlich analysiert werden: Die Debatten in Foren befassen sich vielleicht wirklich am besten mit den Themen Sprachgebrauch, Empathie, Moral, sprich: geistigen und psychischen Einstellungen, auf dass unsere Kultur sich weiterentwickeln kann; während im Reich der Politik bzw. Verwaltung ein Ethos der Problemlösung (das wiederum im Einklang mit moralischen und grundgesetzlichen Ansprüchen stehen muss) entwickelt werden müsste. Idealerweise kommen beide Sphären irgendwie zusammen, ohne ihren Verantwortungsbereich zu überdehnen. Ohne einander drehen sie entweder leer und arten in Geschwätz, hohle Scharmützel und Trotz aus - das eben im handlungsentlasteten Bereich des Nachdenkens - oder richten - im politischen und Verwaltungsbereich - durch Passivität und/oder Überforderung Schaden an und blockieren durch die Macht des Faktischen konkret-praktischen Fortschritt und gesellschaftliche Weiterentwicklung.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Danke für diesen Kommentar aus der niederländischen Perspektive. Nicht einverstanden bin ich aber mit dem Plädoyer für lebensgefährliches Überholen durch Autos. Das meinst du wahrscheinlich gar nicht ernst, oder? Meines Wissens gilt in Deutschland als Richtwert ein Seitenabstand von 1,5 m.
zum BeitragKarl Kraus
Aber nur sechs, denn je länger er drin bleibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht mehr raus kommt. Und dann ist er ein fauler, jammernder Schmarotzer.
Hier übrigens noch mal zur Erinnerung für alle eine seinerzeit offensichtlich nicht mehr zu unterdrückende Assoziation unserer Elite bzgl. Arbeitslosigkeit: harald-thome.de/fa/harald-thome/files/Gesetzestexte%20SGB%20II%20+%20VO/Gesetzestexte%20SGB%20XII%20+%20VO/Seminare/Clement/Sozialmissbrauch_Bericht_BMWA.pdf
Dort mal "Parasiten" suchen. (War natürlich ein Unfall, ein freudscher.)
zum BeitragKarl Kraus
Ich hab's für dich mal kurz gelesen. Also inklusive Verständnis der Informationen, die du erstaunlicherweise als Argument - wo für eigentlich? - verwendest. Am besten versteht man das Ganze wohl, indem man das liest, was da steht. "Der Begriff wurde insbesondere in den 1950er Jahren mit organisatorischen und personellen Verbindungen von nicht kommunistischen Gruppen oder Einzelpersonen der westdeutschen außerparlamentarischen Opposition zur KPD bzw. Nationalen Front und SED begründet."
"Der Begriff wird auch im Zusammenhang mit dem McCarthyismus verwendet (englisch: guilt by association)."
"Die Einstellung in den öffentlichen Dienst war seit dem sog. Radikalenerlasses von der Bereitschaft des Bewerbers abhängig, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten.[3] Auch ohne eigene Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation wurde manchen Bewerbern diese Bereitschaft aufgrund ihres Kontakts zu vermeintlichen Verfassungsfeinden abgesprochen."
"Der Vorwurf der Kontaktschuld stellt die äußerliche Tatsache eines „Kontaktes“ mit zu Recht oder zu Unrecht politisch verdächtigten Personen als solche heraus, ohne dass es dabei eine Rolle spielt, von welcher Art die Beziehungen waren oder welchen Inhalt die bei Gelegenheit des „Kontaktes“ geführten Gespräche gehabt haben."
"[Das] Kontaktschuld-Konstrukt [...] ist ein klassisches Pseudoargument und jedenfalls im Strafverfahren zur juristischen Beweisführung ungeeignet, weil es nicht auf Tatsachen beruht."
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das mit der Stasi habe ich auch gedacht. Übrigens bespitzeln die sich auch gegenseitig nach allen Regeln der Kunst. Geilerweise wissen die auch die internen Opfer in der Regel nichts davon. Wir alle sind offenbar blöde genug zu glauben, da säßen Leute drin, die demokratisch denken, und man müsse sie nicht allzusehr kontrollieren.
zum BeitragKarl Kraus
"Als besonders schwerwiegend empfand man in Köln, dass Gössner der Redaktion der geheimdienst- und polizeikritischen Zeitschrift „Geheim“ angehört hatte. Nach bis heute nicht wirklich belegter Darstellung des BfV wäre die nämlich durch die Stasi unterwandert gewesen." Uiui! Das ist dann aber tatsächlich schlüssig, dass er beobachtet werden musste: Immerhin ist die extreme Rechte ähnlich unterwandert, nur eben vom Verfassungsschutz. Und die wird ja deshalb auch überwacht.
zum BeitragKarl Kraus
"Galileo Galileo": Hihihihi. :)
Herr Hawking war cool! Schade. :(
zum BeitragKarl Kraus
"Das Thema MeToo ist Hilfsmittel um es zu verschleiern.
Arme, durch Feminismus domestizierte Männer." Schade, das hätte es nicht gebraucht.
Im Übrigen finde ich es verblüffend, dass du hier einerseits wirklich unerträgliche Erlebnisse von Megaarschlöchern berichtest, andererseits aber mit deinem letzten Satz alle diejenigen, die Ähnliches erlebt haben, in den Dreck ziehst.
zum BeitragKarl Kraus
Vielleicht ist unser Problem ja, dass wir in unserer westlichen Kultur zwischen den Extremen der Selbstunterdrückung und aggressiver Widerwärtigkeit keine angenehmen, bejahenden Alternativen entwickelt haben? Wenn ich nicht weiß, was ich statt dessen machen könnte, kann ich ja nur in eines dieser Extreme fallen.
Ich finde die Hilflosigkeit sehr interessant, mit der der Nachwuchs an Sexszenen heran geht: Als ob sie wirklich nicht wüssten, was das ist: Liebevolles Geben und Nehmen, gegenseitige Aufmerksamkeit usw. Verrückt! Die Armen.
zum BeitragKarl Kraus
"Hergott Frau Riese: Haben Sie schonmal ein Foto gemacht? Haben Sie schonmal erlebt das Menschen dort plakative Nähe präsentieren, indem sie näher zusammenrücken und sich in die Arme nehmen?"
Meinst du so wie auf dem Foto oben?
zum BeitragKarl Kraus
Genau das zeigt die Notwendigkeit radikaler Kritik. Zunächst wird jeder zugestehen, dass zur Unterdrückung nicht unbedingt ein böser Wille gehört, sondern lediglich eine zementierte Norm, die sich einfach mit der Zeit entwickelt und als entwickelte nicht wahrgenommen wird. Besonders gut klappt das, wenn man zugleich daran glaubt, es seien nu wirklich äußere Umstände, die - leider leider und einfach wegen ihrer Naturgesetzlichkeit - nicht zulassen, dass die eine Hälfte der Menschheit gleichwertig mit der anderen gesehen wird.
Allerdings sind wir da alle in guter Gesellschaft. Kaum ein Mensch begreift, wie viel schlicht kulturell konstruiert ist.
Auch geht es nicht um Durchschnittswerte, sondern darum, zu versuchen, dem einzelnen eben nicht als Exemplar einer Masse zu begegnen, sondern als je einzelnem Menschen. Übrigens sind Menschen, die viel im Büro arbeiten, im Durchschnitt deutlich schwächer als HandwerkerInnen. Das liegt tatsächlich daran, dass sie - zwangsläufig - total unterschiedlich leben. Man erkennt diesen Unterschied aber nicht an Geschlechtsmerkmalen.
Aber auch angesichts der Tatsache, dass es durchschnittliche Unterschiede gibt (banal), geht es Frau Butler u. a. um Zuschreibungen aufgrund von Statistiken und Gewohnheiten im Unterschied zum jeweils individuellen Menschen, dessen Freiheiten faktisch durch diese Zuschreibungen beschnitten werden. Übrigens auch Freiheiten der Männer. Sie leugnet ja auch nicht, dass Frauen Kinder kriegen können, Männer aber nicht.
Wenn du so argumentierst wie in deinem Post, hast du dir schon genau das zurecht gelegt, was du erst noch beweisen möchtest.
zum BeitragKarl Kraus
Du willst es aber auch nicht verstehen, oder? Der offensichtliche Bedarf an den sogenannten Tafeln ist eine Bankrotterklärung des Sozialstaates und die moralische Bankrotterklärung einer Gesellschaft wie der unseren. Niemand außer dir lässt auch nur ansatzweise erkennen, dass er Menschen deswegen verhungern lassen möchte. Im Gegenteil: Unsere Mitmenschen am Drücker würden andere verhungern lassen. An dieser Stelle müssen die Tafeln einspringen und werden damit zum Symptom einer perversen Gesellschaft.
Aber dazu fällt bestimmt noch was in Richtung Kapierichnich ein, richtig?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Herr Fissner trollt. Nicht drauf eingehen.
zum BeitragKarl Kraus
Ich hab so Fantasien, was alles passieren könnte auf so einer Reise...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Na, merkt ihr's? Rolf B. hat's mit eurer Hilfe im ersten Durchgang geschafft. Clever...
zum BeitragKarl Kraus
Jetzt bin ich gespannt auf das Geschrei im Forum... XD
zum BeitragKarl Kraus
Ich finde das Erdogankonzept gut. Da kann man mal so richtig seinen Frust ablassen und diese Chaoten zur Rechenschaft ziehen. Würde man jedoch endlich mal regelmäßige Prügelorgien für die Hundertprozentigen erlauben, könnten sie ihren Frust natürlich direkter ausleben.
In jedem Fall haben wir hier die schönste Form der Gewaltenteilung: Man teilt und teilt und teilt...
zum BeitragKarl Kraus
Und ohne Kenntnis des Prozessverlaufs - genau.
Im Übrigen lässt sich daraus, dass die Legislative gewählt ist, nicht die Forderung ableiten, dass die Gesetze quasi von der Bevölkerung gemacht werden. Genau das zeichnet ja eine stabile Demokratie aus, dass nicht die Launen der Menge mal eben über die Strafzumessung entscheidet. Und nochmal: Die veränderten Werte und Vorstellungen der Bevölkerung werden bereits permanent berücksichtigt und in neuen Gesetzesvorhaben implementiert. Du forderst hier etwas, das du schon hast. Wenn du noch mehr willst, forderst du etwas, das gefährlich nah an der Willkür der Massen liegt. Und zu guter Letzt: Sind dir die Implikationen der Idee klar, in jedem Einzelfall die Erwartungen die Angemessenheit einer Strafe betreffend berücksichtigen zu sollen? Überlege gut und denke daran, welche Fälle wann und von wem in welcher Weise medial transportiert werden...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ich danke dir!
zum BeitragKarl Kraus
Allerdings muss ich auch noch mal deine neuerliche Konstruktion hinterfragen: Du meinst also, dass die gut integrierten Migranten, die keine Rassisten sind, davon ausgehen, dass die Migration der aktuellen Migranten ihre Gesellschaft kaputt macht?
Wenn dem so ist, wäre doch vielleicht die geschicktere Reaktion, politisch auf der Seite des Grundgesetzes und der humanistischen Werte um den Erhalt genau dieser Gesellschaft zu kämpfen, anstatt eine Partei zu unterstützen, die offen rassistisch und menschenfeindlich ist. Ansonsten hätten wir folgendes Problem: Die AfD übernimmt die Regierungsgeschäfte und stoppt für die "gut integrierten" Migranten alle weitere Migration, die ihr nicht passt. Dann bricht die bundesrepublikanische Gesellschaft nur noch an einer Linie, nämlich der zwischen von der Partei Erwünschten und Unerwünschten. Nicht-Verlierer wären dann in der Tat diejenigen Nicht-Rassisten, die sich durch Parteieintritt als würdig erwiesen haben. Diese Gesellschaft wäre dann aber meines Erachtens weitaus stärker zerstört als in deinem Angstszenario. Kurz: Wer der AfD zutraut, Deutschland zu retten, dem ist so oder so nicht zu helfen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nunja, ich bin deiner Logik gefolgt. Die Konstruktion stammt von dir.
zum BeitragKarl Kraus
Allerdings muss ich auch noch mal deine neuerliche Konstruktion hinterfragen: Du meinst also, dass die gut integrierten Migranten, die keine Rassisten sind, davon ausgehen, dass die Migration der aktuellen Migranten ihre Gesellschaft kaputt macht?
Wenn dem so ist, wäre doch vielleicht die geschicktere Reaktion, politisch auf der Seite des Grundgesetzes und der humanistischen Werte um den Erhalt genau dieser Gesellschaft zu kämpfen, anstatt eine Partei zu unterstützen, die offen rassistisch und menschenfeindlich ist. Ansonsten hätten wir folgendes Problem: Die AfD übernimmt die Regierungsgeschäfte und stoppt für die "gut integrierten" Migranten alle weitere Migration, die ihr nicht passt. Dann bricht die bundesrepublikanische Gesellschaft nur noch an einer Linie, nämlich der zwischen von der Partei Erwünschten und Unerwünschten. Nicht-Verlierer wären dann in der Tat diejenigen Nicht-Rassisten, die sich durch Parteieintritt als würdig erwiesen haben. Diese Gesellschaft wäre dann aber meines Erachtens weitaus stärker zerstört als in deinem Angstszenario. Kurz: Wer der AfD zutraut, Deutschland zu retten, dem ist so oder so nicht zu helfen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Die taz hat sich unter diesem Aspekt sicher etwas ungeschickt ausgedrückt. Özdemir hat diesen Ausdruck aber meines Wissens nicht verwendet. Im Übrigen hätte ich angesichts des Gesamtzusammenhangs mit einer solchen "Anmaßung" kein Problem.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Da biste aber reingefallen. Rassisten gibt es überall. Und Menschen, die diejenigen besonders hassen, unter denen sie groß geworden sind, findest du auch überall. Gibt ja auch Deutsche die alles hassen, was sie mit Deutsch identifizieren. Es kann also unter den Deutschen keine Rassisten geben, weil es keinen Rassismus geben kann, der sich gegen die eigene - ja was eigentlich? - richtet. Das wäre eine stringente Erweiterung deiner Logik.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Es geht ja auch nicht um "das Deutschsein" schlechthin. Genau hier gleitet das Thema ja ins Ideologische. Die meisten Grünen (denen ich unglaublich viel übelnehme) reagieren allergisch gegen die Identifikation von Menschen mit einer Staatsangehörigkeit. Özdemir hat von diesem Land als der Heimat vielervieler Menschen sowie konkret von Demokratie, Pressefreiheit usw. gesprochen. Das ist etwas vollkommen anderes als das AfD-Thema Deutschsein und "Patriotismus", der logisch den Nationalismus einschließt.
zum BeitragKarl Kraus
Ja, aber die Freiheit!
Ja, aber die Arbeitsplätze!
Ja, aber das Amerikanischsein!
zum BeitragKarl Kraus
Ich möchte den entsprechenden ForistInnen herzlich dafür danken, dass sie meine Erwartung, die sich bereits beim Lesen der Überschrift eingestellt hat, nicht enttäuscht haben. Wann kann man schon mal so sicher sein, dass im Text zwar klar und verständlich ein Missstand benannt wird, dann aber im allgemeinen Ablassen erregten Geblubbers exakt über völlig andere Dinge gesprochen wird? Herrlich.
Für die nächsten Artikel mit dem Thema Lebensgefahr durch Autofahrer habe ich noch einen Tipp: Kopiert euch die einschlägigen Texte in eine Textdatei. Dann könnt ihr sie - nunmehr sogar ohne Resthirn - überall hinpasten, wo jemand das Thema wieder aufgreift.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jau! Ich schließe mich an. Ein Hoch auf Sebas!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ach so. Okay.
zum BeitragKarl Kraus
Na, du bist mir ja ein Logikerrhetoriker. Für den Logiker zur Anregung: Wodurch sterben sie zurzeit und wodurch würden sie, wären sie so dämlich, sich selbst nicht mehr zu schützen, in deinem Szenario sterben? Na? Kömmste druff?
Und deine "Masse der Radler" scheint eher ein Problem überreizter Wahrnehmung und von zu viel immergleichem, aber trotzdem falschem Lamento zu sein: Ich als passionierter Autofahrer sehe auch in der Großstadt nicht besonders viele Radler, die schlimme Dinge tun. Zumal sie ohnehin den mindestens dreifachen Überblick über sämtliche Verkehrssituationen haben im Vergleich zum blechkastenbehinderten, raumgreifenden Niedrigsitzer, der der Autofahrer nun mal ist.
Also: Setzen, sechs
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Auch das ist Bestandteil unserer Justiz: Dass man durchaus zu verschiedenen Bewertungen kommen kann, was das angemessene Strafmaß betrifft. Hieraus mehr abzuleiten als genau dieses, ist bereits grenzwertig. Die wenigsten Menschen verstehen auch nur ansatzweise, was es eigentlich mit unserem Strafrecht und dem Verfahrensrecht genau auf sich hat. Erst, wenn diese Wissenslücke einigermaßen geschlossen ist, kann man anfangen zu diskutieren. Das wird ja auch ununterbrochen getan. Nur eben von denen, die auch das Hintergrundwissen haben. Selbst der Aspekt des gesellschaftlichen Wertewandels wird regelmäßig eingepreist, aber natürlich nach intensiver Abwägung. Im Übrigen kennt doch keine Sau den Prozessverlauf und alle Tatsachen und Hintergründe. Also: Erst informieren, dann lamentieren.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jap. Aber HUP hupt frei nach dem Motto "Schuld daran, dass ich keine wirkliche Ahnung habe, sind auf jeden Fall die anderen." Schließlich sind ja auch die Mathematiker Schuld, wenn's mit dem kleinen Einmaleins nicht so klappt.
zum BeitragKarl Kraus
Israelbezogener Antisemitismus vertritt etwa die Auffassung, „bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat.“
//http://www.belltower.news/artikel/antisemitische-straftaten-nehmen-zu-wer-sind-die-taeter-12613
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Du Fuchs! Die Information, dass über 90% der entsprechenden Straftaten von sogenannten Einheimischen verübt werden, haste elegant ignoriert. Chapeau! (Ja, ich weiß, jetzt kommst du: Aber was ist mit den 10%? Wetten? Um's abzukürzen: Die gehören eindeutig mit zum Problem, aber wenn die gute Fee sie jetzt zu friedvollen Menschenfreunden machte, wir hätten fast dieselbe Größenordnung an Herausforderungen wie vor der Fee.)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :(
zum BeitragKarl Kraus
Vorsicht: Zunächst mal ist nicht jeder Öko links. Dann ist nicht jeder, der sich links nennt, auch links. Ist ja recht blumig, der Begriff.
Desweiteren droht die größte Gewalt von Rechts, wo sie nicht schon längst ausbricht. Darüber hinaus sind einfach viele Menschen extrem dämlich. Ich kann dir wahrscheinlich auch unter Metalfans Antisemiten zeigen, deren Anzahl beklemmt. Oder unter Gymnasiallehrern, die Ökos hassen. Es gibt ja sogar rechtsextreme Umweltschützer.
Was mir auffällt, ist die schöne Regelmäßigkeit, mit der gewisse Kommentatoren hier immer wieder ganz wundervoll aus dem absoluten Grauen und dem Nachdenken über eine Therapie dagegen - Schwupps - eine Debatte über rechte Linke zaubern wollen. Rechte? Nööö, guckt lieber mal Linkenichhabenämlicheinerleeeebnisgehabt! (Hatte ich auch, und zwar immer und immer wieder.) Ist euch da mal was Schlimmes passiert, dass ihr das so reflexhaft betont? Oder bringt ihr es gegen alle Bequemlichkeit doch zu der übergeordneten Erkenntnis, dass jede antisemitische, rassistische oder sonstwie menschenfeindliche Äußerung gepackt und ihr Urheber zur Rede gestellt werden muss, egal, wer er ist?
zum BeitragKarl Kraus
Ich finde, dass der in der Tat häufig sehr gewöhnungsbedürftige Herr Friedmann hier nun wirklich mal nicht schwätzt. Es ist ein längerer Text, aber das müsste so weit bewältigbar sein. Er ist gerade so redundant, dass das Anliegen sehr klar wird.
Ich glaube, dass du dieses Anliegen nicht erfasst hast: In dem Moment, in dem Sabotage usw. lebensgefährlich werden, haben sie bereits allesamt versagt, die Feiglinge des Alltags, die Faulen, denen der Protest gegen beiläufig geäußerte abwertende Witzchen zu anstrengend wäre, die heimlichen Sadisten, die ihre Triebe nicht unter Kontrolle bekommen und die so gerne endlich mal... Dein und mein Auftrag ist es, immer wieder wach zu sein oder immer wieder zu werden und uns darin zu üben, einzuschreiten. Das ist etwas recht Banales, wenn wir auch nur irgendeine Vorstellung von gedeihlichem Miteinander haben.
Übrigens gilt das meiner Meinung nach ganz unabhängig von der Idee der Vermeidung von Schlimmerem: Auch ohne NS sind Rassismus und Menschenfeindlichkeit scheiße und ist es verwerflich, sie nicht schon im Kleinen immer wieder zurückzustutzen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das überlässt man dann aber neutralen Einrichtungen und befasst alle einschlägig relevanten Teile der Wissenschaftsgemeinschaft damit.
zum BeitragKarl Kraus
Nicht so schlimm. Ist der Konzern erst groß genug, ist moralischer Kleinkram irrelevant.
zum BeitragKarl Kraus
Ein Null-Kommentar.
zum BeitragKarl Kraus
Das nennt man Freiheit: Ausbeuten, wen man will und wie man will. Hätte Amazon die Möglichkeit, in Sweatshops Menschen gleich ganz zu versklaven, würde es das auch machen. Markt hat eben weder mit Menschlichkeit noch mit Anstand zu tun.
zum BeitragKarl Kraus
"Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht-jüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum ..." Hä???? Hihi. Das ist lustig. Da fehlt doch was? Ich hasse doch Muslime und möchte Atheisten verbrennen. Kann ich mich dann jetzt einfach pauschal als Antisemit einschreiben lassen?
zum BeitragKarl Kraus
Fakten zu recherchieren würde Arbeit machen. Lieber einfach labern. Das ist aktuell das Verhalten von sogenannten Spitzenpolitikern und Journalisten. Kein Wunder, dass die BRD so hässlich geworden ist.
zum BeitragKarl Kraus
Gauland ist nicht der Rechtsaußen der Partei. Er sitzt genau in ihrer Mitte.
zum BeitragKarl Kraus
Dieses "Dieselgate" ist nicht nur ein extrem schlechter, eitler Journalistenausdruck, sondern auch falsch. Bisher ist meines Wissens niemand von irgendeinem politischen Amt zurück getreten. Weder übernimmt man hierzulande Verantwortung, noch gibt es hier wirksame Untersuchungsausschüsse, die diese Verantwortung erzwingen können.
zum BeitragKarl Kraus
Erstens: Ja, aber hallo.
Zweitens: Die europäische Sprache ist Englisch. Bitte den Artikel lesen: Die Deutschen in Madrid und London würden in unserem Zusammenhang eben wiederum Englisch reden. Die Briten haben da einfach Glück.
zum BeitragKarl Kraus
Immerhin hat die EU den Friedensnobelpreis bekommen. Töten lassen ist die neue Devise und Menschenhandel kein Grund, nicht doch ein paar Ärsche zu vergolden. Wenn's der Sache dient...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: So isser, der Deutsche. Die Dichter und Denker, die man so kennt, sind einfach schon alle gewesen...
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Es ist primär eine Frage des Verbraucherschutzes: Die Konzerne haben die Käufer betrogen und müssen dafür geradestehen. Bei Benzinern ist derartiges zurzeit nicht bekannt.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nein. Das wäre beidseitiger Sexismus: Die Frau wäre Sexualobjekt, die Männer hechelnde Tierchen. Insofern fände ich das wieder okay, weil es uns alle irgendwie gleich reduziert. Oder habe ich da was nicht verstanden?
zum BeitragKarl Kraus
Jap. Die Weicheier, die ständig ihre eigene Hässlichkeit bejammern, anstatt endlich mal ihr ganzes Leben nach den Vorgaben der Werbung auszurichten!
Frage: Was meint denn der Absender eigentlich genau, wenn die Botschaft doch ausschließlich durch den Betrachter bestimmt ist?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das ist beidseitiger Sexismus: Der Mann ist Sexualobjekt, die Frauen hechelnde Tierchen. Insofern finde ich das wieder okay, weil es uns alle irgendwie gleich reduziert. Oder habe ich da was nicht verstanden?
zum BeitragKarl Kraus
Ich frage mich, wie die Herren in Sachen Strafverfolgung drauf wären, wenn sie eigene Kinder hätten.
zum BeitragKarl Kraus
Ich erinnere noch mal an Ratzingers Schreiben zu diesem Thema im Allgemeinen: 2001 drohte er in einem hochoffiziellen Schreiben mit Exkommunikation für den Fall, dass Geistliche mit der weltlichen Justiz zusammenarbeiten würden. Bis heute verhält sich die Kirche kriminell. Ich könnte kotzen.
zum BeitragKarl Kraus
In jedem Falle haben es die Unken, die sich schon auf Gewalt gefreut haben, im Verein mit denen, die die Scheiße gebaut haben, geschafft, jedweden Inhalt der Proteste vom Tisch zu wischen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Dankedanke, aber ich glaube, es war mein Namensvetter Valentin.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Außer, wenn eine Briefkastenfirma genügend Kapital hat, um sich daran noch mehr zu bereichern. Am Ende zählt nur das für Mutti und Vater Staat. Ist ja zu unser aller Bestem, wenn eine Briefkastenfirma funktionierende soziale Projekte vernichtet.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :) / :(
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Aber Hass auf Israel ist bereits Hass auf eine Gruppe und damit asozial und nicht zu rechtfertigen. Vielleicht Wut und Verbitterung über die Politik diverser israelischer Regierungen? Fänd ich besser.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Die ist vegan, weil sie nicht von Tieren stammt.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Sorry, dieser Kommentar ging an Uranus weiter unten (Montag, 23:26).
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: "Aber wollen Sie sich dann auch von schlechter qualifizierten Quotenpflegern versorgen lassen? So wie das umgekehrt den quotierten Frauen derzeit oftmals vorgeworfen wird..." Eine seltsame Bemerkung. Bei der Quote geht es um gleich qualifizierte BewerberInnen. Diesen Mythos zu verbreiten disqualifiziert denn doch arg schnell.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Sorry, dieser Kommentar ging an Uranus weiter unten (Montag, 23:26).
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: "... nötigenfalls sogar unter Umgehung der Regel, den fachlich besten auszuwählen." Das ist falsch.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Was meinst du mit dieser Frage?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ich würde erst mal die Akten schreddern.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Vier???
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Niemand hat jemals bestritten, dass religiöse Fanatiker gefährlich und scheiße sind. Nicht gefährlich dagegen sind religiöse Menschen, die keine Fanatiker sind.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
Unterschrieben. Und dennoch: http://www.tagesspiegel.de/politik/kritik-am-moscheereport-muslime-stehen-immer-staerker-unter-rechtfertigungsdruck/19601536.html
http://www.taz.de/!5393681/
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Das ist dann aber nicht der Fehler der Muslime, sondern der Arschlöcher, die sie mit ihrer Religion offensichtlich vollständig identifizieren. Ich würde als Christ nicht im Traum auf die Idee kommen, mich von etwaigen christlichen Terroristen zu distanzieren. In deiner Argumentation vertrittst du implizit eine rechtskonservative Logik: Muslime müssen sich eigens und besonders darstellen als Menschen, die Religion von Terror zu unterscheiden wissen. Müssen sie nicht, weil es maximal absurd wäre, jedes mal, wenn es um den Glauben geht, den Halbsatz anzufügen, "aber ich verurteile gleichzeitig (vielleicht sogar trotzdem?) Terrorismus".
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[Re]: Ja, attackieren ist nicht ausräuchern. Attackieren geht auch verbal, ausräuchern wäre direkte Gewalt. Wer auch immer da was gemacht hat: Kannste nichts dran rütteln. Übrigens würde ich nicht mal bei echten Neonazis von ausräuchern sprechen wollen, egal wie kacke und asozial usw. ich sie finde. Attackieren sollte man sie aber durchaus. Übrigens auch solche Leute, die Polizisten eine Falle stellen. Hier ist allerdings meines Wissens noch nicht geklärt, wer es denn nu war.
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[Re]: Das habe ich mich auch gefragt. Das ist eine ziemlich kranke Argumentation. Der Typ hat für das abartigste Regime des Jahrtausends geballert. Jeder, der das toll findet, hat besagten Schatten. Aber es zeigt tatsächlich, wie unglaublich krank das Welt- und Werteverständnis von Menschen sein muss, die allen Ernstes ausblenden, wer wie warum und mit welchen Mitteln diesen wahnsinnigen Krieg vom Zaun gebrochen und nebenbei noch 6 Millionen zusätzliche Morde begangen hat. Helmut Lent hat den Völkermord schlicht aktiv verteidigt. Kein Soldat, der nicht aktiv gegen den NS vorgegangen ist, kann derart geehrt werden. Bizarr. Die Geisteshaltung, die wir hier bestaunen dürfen, ist übrigens nicht mehr NS-angereichert, also kein "Überrest" aus schlimmen Zeiten, sondern - unheimlicher als den meisten klar ist - eine ganz und gar heutige. Es ist diesen Menschen ein Wert an sich, möglichst viele "Feinde" getötet zu haben. Das ist der geistige Boden, auf dem der "Bürger in Uniform" sich ohne jegliches kritisches Bewusstsein entwickelt.
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Die Binnennachfrage steigern: Wonach denn? Nach noch mehr Energie und Krempel? Oder wie oder was?
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Okay, noch einmal anders: Gruppenidentität funktioniert über den Ausschluss. Dieses Ausgeschlossenwerden eines Sandhaufens, der eigentlich mittendrin steht, ist das Problem. Ausgeschlossen wird zudem noch, wer evtl. Gingko, aber nicht Bächlein ist.
Ihre Logik schließt alle aus, die sich zwar als Teil einer Gemeinschaft verstehen, aber auf eine - zwangsläufig diskriminierende - Definition verzichten. Gemeinschaft ist nicht zwingend exklusiv. Das, was DeMaizière hier abzieht aber sehr wohl.
Sie gehen von der impliziten Annahme aus, dass Zugehörigkeit das Einverständnis beinhaltet, explizite Definitionen zu bejahen. Damit wäre man entweder gezwungen Menschen auszuschließen oder selbst außerhab jeder Gemeinschaft. Das ist Blödsinn.
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[Re]: Fast unterschrieben. Aber warum verwendest du plötzlich das Wort "Volksverräter" so ganz direkt?
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Jedes Mal, wenn private Konzerne etwas "freundlich unterstützen", ist das schlicht billige Werbung, hier bei den Jüngsten in einer Institution, deren biografische Bedeutung den Werbeeffekt noch tiefer wirken lässt.
Das "pragmatische" Argument, dass dann immerhin endlich etwas losgehe, ist schrecklich naiv. Los geht vor allem, dass es immer selbstverständlicher wird, dass Konzerne die Bildung übernehmen.
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[Re]: Nein: Teil des Landes zu sein heißt ja gerade nicht, dass man bestimmte Merkmale im Verhalten zeigen oder ein Bekenntnis zu X, nicht aber zu Y ablegen muss. Sich anderen Menschen zugehörig zu fühlen muss nicht dasselbe sein wie Konformität.
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[Re]: Geiler Kommentar! Danke!
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Scheiße! Der Typ rechts im Bild ist General Thaddeus Ross, der Vater von Betty Ross! Krass! Ich dachte, er wäre längst im Ruhestand wegen der Pleite mit dem Hulk?
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[Re]: :)
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Sich nicht asozial zu verhalten ist etwas anderes als "Leitkultur", der man gefälligst Beifall zu zollen hat und ansonsten ausgegrenzt wird. Und es hat niemand davon gesprochen, dass man nazi ist, wenn man ordentlich ist. Die sogenannten deutschen Tugenden aber als Merkmal und Wertkriterium legitimen Verhaltens zu stilisieren ist halt einfach übertrieben. Schön, wenn man ordentlich und pünktlich ist, egal, wenn nicht.
Die Idee, eine Identität von 80 Millionen Menschen konstruieren zu wollen, ist - wie jedes Mal - zum Scheitern verurteilt und erreicht das Gegenteil: Ausgrenzung, Abwertung, Ablehnung.
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[Re]: Wir: Die drei AutorInnen?
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Wir haben die Gewaltenteilung in Deutschland. Sobald die Polizei derart viel ohne Rechenschaftspflicht bzw. Richtervorbehalte entscheiden darf, ist die Teilung aufgehoben. Der Konflikt (auch der moralische), der aus den Beschränkungen der jeweiligen Gewalten entsteht, ist natürlich blöd und erfordert immer wieder auch Einzelentscheidungen.
Deine Einwürfe sind aber irgendwie etwas arg simpel.
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[Re]: Du Fuchs. Aber Recht haste: Der Rechtsstaat ist eine typisch linke Pseudoerfindung.
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[Re]: Aber nur, um die armen Polizisten zu schützen. Und gegen den Terror. Und natürlich fallsmal. Letzteres ist übrigens die größte Gefahr, der sich Dtschland jemals gegenüber sah. Schlimmer als Hitler. That's all for our own protection...
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[Re]: Glückwunsch: Der undurchdachteste Post des Monats.
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[Re]: Ich verstehe deinen Post sehr gut. Die Behinderung von Rettungstätigkeiten ist extrem asozial. Allerdings ist sie bereits strafbar und kann bei schwerwiegenden Folgen auch schwere Strafen nach sich ziehen, wenn ich richtig informiert bin. Ebenso Angriffe auf Polizisten. Was hier versucht wird, ist, jede unwirsche Reaktion auf durchaus vorkommendes asoziales Verhalten einzelner Polizisten zu kriminalisieren. Durch Hinzufügen einer fiktiven Gewaltbereitschaft (z. B. Messer o. ä. im Rucksack) wird zudem angestrebt, Nicht-Taten unter der Hand ebenfalls das Gewicht vollzogener Taten zu geben. Das Ganze ist ein Entwurf für gewaltbereite PolizistInnen, die nicht kapieren, dass sie mitverantwortlich sind für das, was passiert.
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[Re]: Menno! Das sollte doch geheim bleiben!
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Jipp.
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[Re]: Jipp.
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[Re]: Es besteht Hoffnung, dass nicht nur Linke nicht sexistisch sind.
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[Re]: Wobei die Verbindung von "rational" und "CDU/CSU" auch nicht so recht überzeugt. Ich mag es, mir einen Haufen Hühner vorzustellen, die sich aufregen.
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[Re]: Plonk! Die schmerzhafteste Antwort des Tages. Dass die Verhinderung riesiger Kapitalansammlungen dem Kapitalismus widerspricht, ist schon klar. Noch mal zum Nachvollziehen: Auf Systemebene ist der Kapitalismus das Problem. Oder auch: Die derzeitige wirtschaftliche Organisationsform, in der ungedeckelte Ansammlungen von Kapital möglich und gewollt sind.
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Ein paar Fragen dazu: Wenn der Verbraucher die Netzanschlusskosten selbst zahlen muss, ist das doch eher ein Wettbewerbsnachteil. Insofern hat konventioneller Strom in Chile und D einen Wettbewerbsvorteil?
Wie sieht die Bezahlung denn in den größeren Stromkonzernen aus? Und ist der Kosten-, Umwelt-, gesundheits und Nachhaltigkeitsvorteil erneuerbarer Energien ausschließlich durch das Weglassen von Toiletten und geringen Löhnen erkauft?
Zuletzt: Wie viele Alternativstromfirmen genau haben keine Toiletten?
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[Re]: Sie sprechen mir aus der Seele, aber nicht zu knapp. Vielen Dank! So ist es und nicht anders.
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[Re]: Da steht "Unabhängig von ... ihres Körpers." Meinem Erachten ist das falsch. :) Aber ich schließe mich deinem Kommentar an. Teile der Truppe hier reagieren immer verblüffend gereizt, sobald es um Feminismus geht. Ich weiß auch nicht, warum. Was ich aber für mehr halte als gekränkte Eitelkeit ist Ärger über den Kommunikationsabbruch durch Ausschluss. Bei Gruppentreffen finde ich das unproblematisch, weil man sich vielleicht mehr zu sagen und zu diskutieren traut, wenn man "unter sich" ist. Aber bei einer Demo?
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[Re]: In jedem Falle ist das eine perverse Romantisierung von Menschenhandel, indem die Opfer dann tolltoll von happiness in this land träumen. Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder die andere eher davon geträumt hat, this land in Schutt und Asche zu legen und seine "freedom" schreienden Bewohner hinterher zu werfen. Beide Varianten finde ich zum Kotzen.
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[Re]: Außer dem falschen Genitiv "ihres Körpers" kann ich keine Fehler finden. Wasnlos?
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Geht gar nicht, geht gar nicht. Quak.
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[Re]: :)
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[Re]: Klingt wie Axel Stoll einmal umgekrempelt.
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[Re]: Aber offenbar auch um den Bullshit des Monats.
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[Re]: Erst Artikel lesen, dann posten. Bei inhaltlich erst zu erschließenden Passagen kann man zudem erst überlegen, ob man den Hintergrund einfach nicht auf Anhieb verstanden hat.
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Vielleicht muss man ja auch nicht ständig versuchen, sich mit seinem Produkt in den Sozialen Medien witzigwichtig "präsent" zu halten.
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[Re]: Ja, die hat man. Man könnte zum Beispiel mal die Linkspartei ausprobieren. (Ich höre schon das Aufheulen der Kollegen hier.)
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[Re]: Tja...
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[Re]: Dann ist das vielleicht ein leichtsinniges Versprechen. Inhaltlich ist es vollkommen harmlos bzw. vernünftig und keineswegs populistisch. Aber ich weiß jetzt, was du gemeint hast.
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[Re]: Das klingt so ein bisschen danach, als wären die Rentner, die noch eine anständige Rente bekommen, erstens gierig (als hätten sie ihre Rente einfach selbst bestimmt), zweitens schuld daran, dass heutige Arbeit in weiten Teilen (Niedriglohn und angeschlossene Bereiche) scheiße bezahlt werden. Und nicht etwa, dass leistungsloses Einkommen aus bestehendem Kapital ununterbrochen große Teile des Geldes absaugt, für das andere arbeiten. Seit Roman Herzogs "Rentnerdiktatur" wird das offenbar nicht mehr hinterfragt.
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[Re]: Das ist keine Antwort auf den Populismusvorwurf.
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[Re]: Da sagste was. Ich stimme dem Essay weitestgehend zu, aber es fehlt m. E. tatsächlich das Element der legalen Korruption. Der "freie" Markt ist noch nicht einmal das, was er zu sein vorgibt, indem einzelne Akteure sich maßgeschneiderte Rahmenbedingungen kaufen können. Sie schaffen sich die Umstände, innerhalb derer sie eigentlich nur "frei" konkurrieren sollen. Insofern leben wir in einer Art Super-Liberalismus oder auch einem beginnenden Naturzustand des Marktes. Dass das mit den normalen Theorien der ökonomischen "Wissenschaften" nicht eingeholt wird: Wen wundert's.
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[Re]: Du Armer. Jetzt fühlst du dich als Opfer, weil Amjahid diskriminiert wurde, richtig? Kopf --> Tisch
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[Re]: Es ändert etwas daran, wie stark die Position der Polizisten bleibt, wenn sie ihre Befugnisse überschreiten. Insofern ist es ein faktische Erweiterung ihrer Möglichkeiten, sich falsch zu verhalten ohne dafür belangt zu werden.
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[Re]: Filmen, was das Zeug hält! Unauffällig natürlich.
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[Re]: Feuerwehr und Sanis stehen im Text. Angriffe fallen unter Körperverletzung und werden bereits entsprechend bestraft. Vielleicht stattet man die Polizei tatsächlich einfach personell, ausbildungsmäßig und materiell besser aus? Oder ist ein Willkürgesetz billiger für unsere Schwarze Null und praktischer für die weitere Zukunft, in der gewisse Beamte dann ganz freie Hand haben? Andersherum: In den Hardcore-Vierteln dieses Landes bringt auch ein schärferes Gesetz nichts. Da müssen ganz andere Maßnahmen ran. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
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Danke, dass du auch noch mal auf die Haterpartei hinweist und an ihr schlimmes Opfersein erinnerst.
Jetzt ist auch wieder Raum dafür, auf den Artikel einzugehen.
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[Re]: Klingt nach dieser ganz beliebten Argumentation, dass das, was gesetztes Recht ist, per se kein Problem darstellt. Diese Figur ist bei denen beliebt und wird mit einem gewissen Kennerstolz vorgetragen, die sich von toten und traumatisierten Menschen nicht weiter irritieren lassen. Das muss man können. Chapeau für diese charakterliche Besonderheit.
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[Re]: Ist das Sarkasmus von dir?
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Und es geht Schlag auf Schlag mit den Erlassen des Führers der Freien Welt. Dazu die extreme Gefahr, die von seinen Sympathisanten in Europa ausgeht - sowohl in Form von Wählergruppen als auch in Form von Regierungen. Noch ein paar Schritte, und der organisierte Rassismus wird global. Vielleicht kommt er ja jetzt mal endlich, der von kranken Intellektuellen schon so lange und heiß herbeigesehnte Zusammenstoß der Kulturen. Vielleicht sollten die ganzen Irren, die zurzeit den Frieden bedrohen oder schon vernichten, einfach mehr Karate machen, dann müssen sie ihre gewalttätige und hasserfüllte Seite nicht auf eine Weise abreagieren, die alles und jeden mit hineinzieht. Ach, und die Flintenuschi: Ich bin sehr gespannt auf die aktualisierte Umsetzung des Mottos "Neue Macht, neue Verantwortung", das seinerzeit so grundlos selbstberauscht aus deutschen Herrschaftsmündern troff, als es noch darum ging, das Volk für unsere Kriege zu gewinnen. Aber eines weiß ich schon jetzt: Hinterher war's keiner in Schuld.
Deutschland könnte mit Haltung, Konsequenz und Intelligenz einmal mehr beweisen, dass es wirklich reifer ist als jedes Krakeelregime. Immer noch. Dann wäre ich - wie bei der Weigerung, beim Überfall der USA auf den Irak 2003 mitzumachen - doch wieder einmal stolz auf dieses Land. Trotz allem.
http://www.taz.de/!5048109/ https://www.maskenfall.de/?p=7122
zum BeitragKarl Kraus
Wikipedia:
"Mit einer Rede, die er auf Einladung der Jungen Alternative am 17. Januar 2017 im Ballhaus Watzke in Dresden hielt, sorgte Höcke für große Empörung. In seiner Rede sagte er in Bezug auf das Berliner Holocaust-Mahnmal: „Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“ Deutschland, so Höcke, müsse eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ vollziehen.[87][88] Das Gedenken an die Opfer des Holocausts bezeichnete er als „dämliche Bewältigungspolitik“. Im weiteren Verlauf seiner Rede verglich er unter Applaus der Jungen Alternative die Luftangriffe der Alliierten auf Dresden mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki. Sowohl die spätere Entnazifizierung als auch die Bombardierungen sollten, so Höcke, „unsere Wurzeln roden“. Die deutsche Geschichte würde in den Bildungseinrichtungen „mies und lächerlich“ gemacht. Die Rede, die der frühere deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker anlässlich des 40. Jahrestag des Kriegsendes in Europa 1985 gehalten hatte, bezeichnete Höcke als „Rede gegen das eigene Volk“.[89] Deutschland sei durch den „Import fremder Völkerschaften“ bedroht.[90]
Alles Nazisprech.
zum BeitragKarl Kraus
Dein "Sprich" usw. kann ich in dem von dir angeführten Zitat nicht erkennen. Dass die Mehrheit nun - mutatis mutandis - Opfer von Minderheiten wird, das ist sogar richtig lustig gedacht.
Schon mal überlegt, dass die Berufsverbote und all das Zeug von Minderheiten gar nicht durchgesetzt werden können?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Lebst du in einem Umfeld, in dem du mit PC schikaniert wirst?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Genau diese perfide Einlassung des Richters war es, die dem Ganzen die Krone aufgesetzt hat, und Sie zitieren ausgerechnet diese jeder richterlichen Ethik widersprechende Unverschämtheit. "Aus Mangel an Beweisen" hat bereits verheerende soziale und psychische Folgen, ob man nun etwas verbrochen hat oder nicht. Der Tatbestand der mangelnden Beweise ist aber eben genau das: Ein Mangel an Beweisen, der keinerlei Urteil, auch kein persönliches oder informelles, erlaubt. Jeder Freispruch, bei dem nicht direkt bewiesen werden kann, dass die angeklagte Person unschuldig ist, ist banalerweise einer aus Mangel an Beweisen. Logo? Diesen Unflat zu zitieren, um nur ja noch einmal zu raunen, dass man ja nie wissen könne, deutet auf eine geringe Identifikation mit dem Rechtsstaat und auf ziemliche moralische Selbstgefälligkeit hin.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Jipp. Es gab kaum ernsthafte Bemühungen, die Einreise Geflüchteter so zu organisieren, dass sowohl die Personalien in angemessener Zeit erfasst werden konnten als auch diejenigen, die bereits eindeutig erfasst sind, so zu verteilen, dass es einigermaßen menschenwürdig zugeht. Das hätte irre viel Geld und einen tierischen Aufwand erfordert. Man will aber ja eine schwarze Null für dieselbe, um das Chaos wenigstens als reiches Land zu ermöglichen. Leider sieht das kaum jemand so, und Frau Wagenknecht artikuliert das leider auch nicht klar genug. Meine Kritik an der Flüchtlingspolitik ist, dass die Leute wegen unserer Unentschlossenheit hier so reinplumpsen und dann nicht wissen, was passieren wird. Stattdessen sollten sie hier einen gut durchorganisierten und vernetzten Bereich des Ankommens, der bürokratischen Klarheit und des grundsätzlichen Willkommens vorfinden. Mit Geld könnte man so manchen Anreiz schaffen. Aber wenn wir "die" eigentlich nicht hier haben wollen, andererseits aber doch so gerne lieb wären, können ja nur Untentschlossenheit und zusätzliches Durcheinander entstehen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Noch mal: Es kommt darauf an, wer die Aneignung vollzieht und mit welchen Folgen bzw. welcher Haltung. Wenn z. B. die Bekleidungsindustrie in Sweatshops sogenannte Indianerkleidung herstellen lässt, ist das eben doppelt zynisch. Muss man aber selbst nachvollziehen. Wenn man das nicht kann oder will, ist es natürlich zwecklos, auch nur zu diesem Thema etwas zu lesen.
zum BeitragKarl Kraus
Das Problem bei diesem Thema ist, dass man je für sich selbst, aber auch mit einigermaßen selbstreflektiertem Blick auf die gesellschaftlichen Mechanismen und immer wieder neu nachdenken muss, was man denn überhaupt so veranstaltet. Wer z. B. noch gar keinen Begriff von industrieller Kulturproduktion und ihre unterdrückerischen Auswirkungen hat, der schnallt nicht, was das sein soll, kulturelle Aneignung. Und wer auf einer ganz unbewussten Ebene chauvinistisch ist, lästert eben reflexhaft über jede Andeutung kritischer Wahrnehmung. So ergänzen sich individuelle Begrenzung und träges Herumhängen im Status Quo.
zum BeitragKarl Kraus
Wenn die Geschichte wahr ist, dann war Herr Flick exakt der miese Charakter, als der er uns allen in Erinnerung ist. Aber auch heute werden wir insgesamt einfach von Psychos beherrscht: Gesunde Menschen kommen gar nicht in solche Positionen, weil sie wissen oder spüren, worauf es beim Menschsein ankommt.
zum BeitragKarl Kraus
Wenn Literaturanspielungen, dann bitte sinnvoll: Kurz vom Wahrheitsministerium ist noch vor "1984". Logisch?
Buch eigentlich wirklich mal gelesen und die gewaltigen Unterschiede zur Wirklichkeit bemerkt?
zum BeitragKarl Kraus
Eine möglich Lösung für einen solchen Konflikt wäre es, Rede und (anhand des Redemanuskipts vorbereitete) Gegenrede zu halten, auf die mit einer weiteren Replik noch einmal geantwortet werden kann. Es gibt durchaus "Intellektuelle", die zu einiger Berühmtheit kommen und trotzdem Sachen verbreiten, denen unbedingt und aufs Schärfste widersprochen werden muss, weil sie tatsächlich eine diskriminierende, selten sogar aufhetzende Wirkung haben. Es sind nicht alle Studierende in der Lage, das zu erkennen bzw. den Wertebruch darin wahrzunehmen und standhaft zu bleiben.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Cool, danke!
zum BeitragKarl Kraus
Werbung insgesamt ist nervtötend. Alles voll mit visuellem Geschrei, das für Krempel wirbt, den keiner wirklich braucht, dessen Qualität in der Regel zu wünschen übrig lässt und der die Umwelt allein durch unsinnigen Ressoucenverbrauch zerstört. Gehört leider zur DNA der westlichen Wertegemeinschaft.
zum BeitragKarl Kraus
Man sollte nicht alle Deutschen unkontrolliert im Land lassen. Die sind doch kriminell.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ich höre beim Betrachten dieses Bildes dieses lustige Grinsegeräusch, das sie bei "Neues aus dem Bundestag" (Extra3) immer einspielen. Jetzt weine und lache ich immer abwechselnd und muss eingeliefert werden.
zum BeitragKarl Kraus
"Doch weichen Neurose und Rachekomplex irgendwann dem hübsch geföhnten Karrierismus einer zweiten, dritten Generation."
Wow. Das war mir noch gar nicht in den Sinn gekommen. :(
zum BeitragKarl Kraus
Ach Frau Aydemir, das war einfach zu subtil. Nehmen Sie bitte wieder die Keule. Auf grobe Klötze gehören grobe Keile.
zum BeitragKarl Kraus
JETZT WEIß ICH!! Der ist eine von den missglückten Jim-Henson-Puppen!!! Der ist ausgestopft und jemand redet immer hinter der Bühne in das eigentliche Mikro. Who no English can. Only puppet playing. It is se tschiep vörschen of interneschenel vakuumbilding in se brain. Wenn se assers ar paralelelyseist, can you your mental chem trails into sem put. NOW I HAVE IT, as se griek say.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: "Mit dem Geld hätte man sonst etwas anderes machen können". Hätte man, klaro. Hätte man aber nicht gemacht. Hat man ja vorher auch nicht.
zum BeitragKarl Kraus
Die Zivilgesellschaft habe im Zuge der Flüchtlingshilfe ein „enormes Revival erfahren“ und einen „Schatz“ an Erfahrungen gesammelt. „Daran lässt sich anknüpfen.“
Sehr schön!
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Meine ist grün.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Dochdoch. :) Ich konnte nicht anders: Diesem verquasten Wortschwall, der auch noch poetisch sein will, musste ich einfach etwas Missgelauntes entgegensetzen. Für's kosmische Gleichgewicht, das mit dem komischen keinesfalls verwechselt zu werden gehabt hat. Hihi. Ich finde die Hipster-Mode aus irgendeinem Grunde wirklich widerlich. Weiß nicht, warum. Dürfte in heutigen Zeiten aber als Argument zur politischen Verfolgung reichen, oder?
zum BeitragKarl Kraus
Ich finde die Hipster-Welle einfach nur eitel und selbstverliebt.
zum BeitragKarl Kraus
"Was unbedingt verhindert werden soll durch die institutionalisierte Freiheit von Forschung und Lehre, ist, dass staatliche Stellen Einfluss nehmen auf die Besetzung von Stellen oder auf die Inhalte von Forschung und Lehre." Makaber, wie wir statt dessen nun Wirtschaft und Konzerne diesen Job erledigen lassen. Puh.
zum BeitragKarl Kraus
"Vielleicht sollte man den existentiellen Teil der Ängste doch ernst und die schuldige Politik endlich aufs Korn nehmen." Ernst nehmen: Ja. Das ist aber eher ein therapeutisches Problem (was nicht heißt, dass man da nicht für die Zukunft mal dran könnte), deshalb: "Schuldige Politik aufs Korn nehmen": Jein. Nicht so, wie die Patienten es gern hätten. Dass im Übrigen Menschen aus sehr verschiedenen Gründen sehr berechtigt massive Kritik an "der" Politik üben, heißt nicht, dass jeder, der aus seinen Gründen heraus massive Kritik übt, dies auch berechtigt tut.
Lustig: "Linke Politik".
zum BeitragKarl Kraus
Den Ausführungen zu Beginn kann ich nicht so recht zustimmen. Den Bemerkungen zur Opferung Bernie Sanders' schließe ich mich an. Das regt mich auf. Aber auch Zizek macht hier denselben Fehler, der auch beim Zitieren der Texte anderer als "Beleg" passiert: Dass das Establishment PC missbraucht - übrigens ist die Manipulation durch Euphemismen etwa zweitausend Jahre älter als die PC - kann letzterer nicht angekreidet werden. Man kann ihr vieles vorwerfen, aber nicht ihren Missbrauch.
Was mich ein wenig entsetzt, ist die Strategie, sowohl abartige Euphemismen als auch den Verbrecher, der beleidigt ist, als Argument zu verwenden, warum es übertrieben sei, Menschen um rücksichtsvolle Sprache zu bitten. Heißt es doch nichts anderes, als diejenigen, die unverschuldet unter brutalisierter und diskriminierender Sprache leiden, mit Psychotechnikern der Folter-PR und Verbrechern etc. in eins zu setzen. Ja: Das wolltest du nicht und das will auch Zizek wohl auch nicht. Aber so ist die logische Struktur des Arguments. Das ist beliebt, zeugt aber entweder von sträflich unscharfem Denken oder von naiver Überheblichkeit. Und sie hat zur Folge, dass wiederum derjenige, der es auch nur wagt, Sprache als Träger echter Diskriminierung zu kritisieren, mundtot gemacht und philosophisch kaltgestellt wird. Zwar auf Stammtischniveau, aber wirksam. Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich wünsche mir auf Seiten der Schönfärber immer die sofortige Entlarvung durch klare Sprache. Aber "Flüchtliche sind kriminell", "Frauen gehören ins Haus" oder "Vergewaltigungsopfer, die Hotpants tragen, sind mitschuld an der Gewalt" sind keine Euphemismen, sondern Angriffe auf Personen und Werte, die die coolen unter uns lässig übergehen.
Für die echte und wirkliche Wahrheit hier nun aber die eigentliche Lösung: https://www.youtube.com/watch?v=g91-qxYjv7I
zum BeitragKarl Kraus
„Wir sollten unser Maul halten und zur Kenntnis nehmen, dass wir vom Rest der Welt etwas zu lernen haben. Wir sollten niemanden mehr belehren.“ Geil! Wir auch. Mist.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Bettina Gaus. :)
zum BeitragKarl Kraus
Der Wiki-Text ist eine gerechtfertigte Kritik am übertriebenen und teilweise auch falschen Gebrauch des Begriffs der Rape-Culture. Ich möchte noch die ebenso gerechtfertigte Kritik an der teils wirklich bizarren Rhetorik drauflegen. Der Artikel kann aber kann nicht benutzt werden, um diese Spielart des Sexismus bzw. verbaler Gewalt und entsprechender Einstellungen als belanglos hinzustellen. Möchtest du mit deinem Einleitungssatz andeuten, aus der Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die selbst nicht Vergewaltigungsopfer geworden sind, könne man ableiten, die Idee einer Vergewaltigung verharmlosenden und sexistisch aggressiven Kultur sei albern? Wahrscheinlich möchtest du ja lieber nicht am eigenen Leib erleben, was deine Mitmenschen nach der Vergewaltigung noch so an Sprüchen, Ratschlägen und Hinweisen auf deine Versäumnisse auf Lager haben.
Dass der Missbrauch des Begriffs seinerseits gefährlich werden kann, verleitet manche dazu, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Ich finde deine Haltung irgendwie arrogant.
zum BeitragKarl Kraus
Ich stimme dir weitgehend zu. Die Gruppenorientierung ist aber nicht per se ideologisch. Hier in der Kolumne(!) wird natürlich vereinfacht. Das heißt aber nicht, dass das besprochene Phänomen nicht existiert. Ideologisch kann es zudem auch werden, wenn man überhaupt keine Gruppeneffekte mehr unterstellt. Frau Thatcher hat mit der Begründung, sie könne nur Individuen, nicht aber eine Gesellschaft sehen, als eine der ersten und als eine der radikalsten die Weichen gestellt, Arm und Reich in ihrem Land wieder auseinander driften zu lassen.
Der dunkelhäutige Millionär ist ebenso wenig wie der hellhäutige Obdachlose ein Beleg für die Nichtexistenz der Effekte von Gruppenprivilegien. Gerade ersterer existiert in der westlichen Gesellschaft trotz Rassismus, nicht weil es diesen nicht gäbe. Dass in allen Kulturen auch Angehörige tendenziell benachteiligter Gruppen sehr erfolgreich sein können, widerlegt nicht die Tendenz. (Auch nicht, dass es demnach natürlich ebensolche Arschgeigen wie Trump in allen Hautfarben gibt.)
Banalerweise ist aber Rassismus eh ein gesamtmenschliches Problem. Von daher finde ich den Rassismusvorwurf an Herrn Sander zwar albern und ein bisschen pseudodialektisch, aber ich finde auch, die Kolumne bringt politisch oder gesellschaftlich nicht wirklich was.
zum BeitragKarl Kraus
Das ist doch mal eine schöne Übereinstimmung über die Parteigrenzen hinweg. Da kann man doch glatt eine Haltung sehen, die Werten und Überzeugungen entspringt und auch noch in Aktion mündet. Tut gut.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Don't feed the trolls. Es ist Sarah Wagenknecht, da kann man von den Jungs nicht erwarten, das normale Lesetechniken und durchschnittliche mentale Kräfte eingesetzt werden. Einfacher: Der Sprung von der Überschrift zur Kommentarspalte.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: In den Neunzigern und darüber hinaus wurde zusätzlich auch die Sozialarbeit reduziert. Politischerseits nahm man wohl an, ein paar Idealisten mit Hungerlöhnen könnten ein paar Werte vermitteln und die "Kids" wieder auf den rechten (hihi) Weg bringen. Dass Sozialarbeit Schwerstarbeit, hochspezialisiert und hochgradig personalintensiv ist, kann den Berufspolitikern nicht auffallen, weil sie selbst Sozialfälle sind. Sie schmieren nur nicht an Wände, sondern in Ordner. Analog das Ganze für die Islamistenjugend: Wenn schon in den Schulen, aber auch in den einschlägigen Wohnvierteln Sozialarbeit nicht (politisch) als weitere Säule des gemeinsamen Lebens verstanden wird, ist Radikalisierung eben eine attraktive Alternative. Die Entscheider wohnen ja nett. Die Radikalisierung in Schulen können ja auch noch die Lehrer auffangen. Und alles andere auch.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Ja, das ist ja auch blöd, wenn man auch noch die Machtverhältnisse reflektieren müsste. Unbequem.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Nein, sie erlauben das asozialste Verhalten, das in jüngerer Zeit in einem Wahlkampf praktiziert wurde, weil der Asoziale weiß und männlich ist. Es funktioniert darüber hinaus so gut, weil er eine Frau als Gegnerin hat.
zum BeitragKarl Kraus
Nunja, das Aufdecken und Kritisieren von Privilegien einer Gruppe ist nicht dasselbe wie Rassismus. Dass in der privilegierten Gruppe auch nette Leute sind, ist kein Argument. Dann wäre ja auch Rassismus ok, weil's in der benachteiligten Gruppe auch Arschlöcher gibt.
Der Protest gegen diese Kolumne hier ist irre klischeehaft.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Mich erstaunt immer die offensichtliche Identifikation mit den Kotzbrocken. Hier wird wirklich zuverlässig jedes einzelne Mal ausgerastet, weil der Finger in eine Wunde gelegt wird, die es tatsächlich gibt. Aber vielleicht ist dieses Symptom das entscheidende: Das Patriarchat bringt dünnhäutige, aggressiv-verwundbare *Männer* hervor, denen schon beim Lesen einer Kolumne vor Verunsicherung der Angstschweiß auf die Stirn tritt.
zum BeitragKarl Kraus
Wo liegt eigentlich dieses Flücht? Warum reisen da so viele aus? Und warum sind die alle fremd?
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Vielen Dank für deine Posts! Man könnte sie standardmäßig in jedes Forum zum Thema posten. Am besten immer ganz weit oben, damit auch bei sehr schlechten Texten jeder erst mal schnallt, worum es beim "Genderkram" eigentlich geht und vor allem: Worum nicht. :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Na dann. Recherche einstellen und weitermachen.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: :)
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: Argumente?
zum BeitragKarl Kraus
Naja, dass das mal eben so unbegründet rausgehauen werden kann, ist dann wieder Ihre Meinung, da Sie ja das "Argument" gebracht haben, die Großverdiener leisteten einen besonderen Beitrag: Sie tun ja so, als ginge es schlagartig bergab, wenn die Großverdiener nicht mehr groß verdienen, sondern eventuell tatsächlich leistungsgerecht entlohnt werden. Nehmen wir mal so einen krassen Manager: Wenn der eine 100-Stunden-Woche macht und dann auch noch gut ist, dann ist ein Gehalt von 150.000 Euro m. E. völlig in Ordnung. Mal ganz ab davon, dass in dem Moment, in dem er seine Sache gut macht, ein Konkurrent und damit andere Arbeitnehmer, denen es nicht um die nächste Luxuskarre, sondern um den Familienunterhalt geht, idealerweise in die Knie geht. Aber ich meine noch nicht mal das System, das zur indirekten Schädigung anderer immanent zwingt: Der Schrauber, der seine Sache gut macht, ist schlicht ebenso wichtig, wie der Verwalter und die Strategen. Es gibt keinen Sachgrund für Einkommensmillionäre. Noch nicht mal für Einkommensdreihunderttausendionäre. Wer nicht schraubt, ist nicht automatisch Schmarotzer, aber im oberen Management kann er es wesentlich leichter werden als der, der schrauben muss.
Zum Rest der Argumentation: Ja, wenn man Wert (z. B. von Arbeit) als das definiert, was der Markt hergibt, muss man nicht weiter reden. Aber um solche Prämissen geht es beim Linkssein ja genau. Insofern ist es müßig sie einfach vorauszusetzen und dann zu sagen, das, was sie kritisiert, sei falsch.
zum BeitragKarl Kraus
[Re]: "Es dürfte klar sein, dass die einflussreichen Großverdiener - im Großen und Ganzen - erheblich mehr pro Kopf zur Finanzierung des Staates beitragen." Dann muss natürlich auch noch nachgewiesen werden, inwiefern sie das Große auch verdienen oder allein den einstmals geschickt-bürgerlich installierten Strukturen und unhinterfragten Moraldiktaten verdanken, die schon die Frage nach Gründen für Unterschiede im Stundenlohn von tausenden Prozent als Sakrileg erscheinen lassen. Nicht jedes Einkommen ist Verdienst. Und manches ist wie Diebstahl.
zum BeitragKarl Kraus
Du verstehst Freiheit hier offenbar als eine, die dem anderen zwangsläufig etwas nimmt, wenn du sofort auf so etwas wie die sogenannten Lebensverhältnisse und deren verschiedene Qualitäten abhebst. Außerdem sprichst du von "Gewährung" persönlicher Freiheit. Hmmmm. Wer tut das auf welchem Weg und was wäre wenn?
In der aktuellen kapitalistisch-konsumistischen Gesellschaft, die Freiheit a) als Geldhaben und b) liberty als freedom to exploit any weakness that you can find (New Model Army) versteht, magst du Recht haben.
Es ist aber ein ziemlich plumper weil liberalistischer Freiheitsbegriff, den du hier verwendest. Beim Übergriff auf die Freiheit und Möglichkeiten des Anderen ist es keine Freiheit, sondern Übergriff. Kein Übergriff ist es, wen einer halt was gut kann. Erst, wenn er damit anderen die Chance nimmt, ihr Können zu entfalten, wird's übergriffig. Klar, Freiheit ist damit nicht statisch definiert, aber das ist ja genau das Wesen von Freiheit in Gesellschaft: Sie ist nicht denkbar ohne Aushandlungsstrukturen, die nicht gewähren, sondern gewährleisten.
Weiterhin ist Gleichheit nicht mit so etwas wie Identisch-Sein zu verwechseln. Es geht um gleiche Rechte für alle, um Gleichbehandlung unabhängig von Besitz und Macht. Dass beide Einwände Utopie sind: geschenkt. Aber einen begrifflichen Widerspruch (Pole gar), wie du hier behauptest, sehe ich überhaupt nicht. Klingt ein bisschen nach Debattierklub der Jungen Liberalen. So parolig irgendwie.
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Hier noch mal zur Erinnerung und zur zustimmenden Ergänzung deines Kommentars all das noch Unbewiesene...: https://vimeo.com/166271873
Natüüüüürlich kann man nixwiedumm wirklich beweisen. Ergo: Nicht so schlimm. Doch nicht so viele Tote, zerstörte Existenzen, Krankheiten, Missbildungen wie anfangs angenommen. Nadann.
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[Re]: Lieb, dass du dir die unersetzliche Mühe gemacht hast, bei einem Artikel über Verkehrsbehinderungen durch Autos lang und breit darauf hinzuweisen, wie schlimm sich andere verhalten. Prösser schreibt: Autofahrer behindern andere durch Falschparken. Du schreibst: Ich bin für Fahrradkennzeichen. Anstrengend. Mach das doch bitte dort, wo auch der Artikel thematisiert, was dich an Radfahrern so stört (mich übrigens auch).
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[Re]: Vielleicht ist ja der Lebensraum der Dunkeldeutschen bedroht...
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[Re]: Danke! :)
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[Re]: Jipp. Das sieht halt keiner so richtig, dass die 32 Flüchtlinge einfach eine Riesengefahr darstellen. Und bisschen Hass auskübeln ist ja nicht so wild. Eher freundliches Necken. Außerdem integrieren die sich ja nicht. Es soll wirklich nette Einladungen der Eingeborenen gegeben haben, am Stammtisch des Rechtsparolenclubs teilzunehmen. Das sind auch echt keine Nazis und voll lieb. Aber die Ausländer können ja nicht mal Frakturschrift.
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[Re]: Dann werden die halt nüchtern gejagt.
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Das ist ja auch richtig so: Zu viele Linke haben Argumente, gegen die man so schlecht ankommt. Daher geht von ihnen eine besondere Gefahr aus.
Zur Verwandtschaft: Wer links ist, wird wohl kaum zur Polizei gehen. Von daher (und das ist nicht sarkastisch gemeint) ergibt sich automatisch eine Rechtslast bei der Polizei. Zudem sind die Streitkräfte - äh, Entschuldigung: ist die Staatsmacht vor Ort wahrscheinlich eher aus dem dortigen Pool gespeist. Personalien aufnehmenkchihihihihi doch nicht bei der eigenen Sippe. Die kennt man doch eh schon.
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Hey, Werte sind Werte. Da kann man nicht einfach Menschen vor dem Ertrinken retten. Wenn Kindersoldaten sich krank verhalten, kann ich das verstehen. Aber hier? Wer hat diese Menschen so werden lassen? Ist halb Europa nicht richtig erzogen worden? Oder ist es nur die Elite und ein kleiner brauner Haufen, die das Pack ausmachen? Fragen über Fragen.
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"Religionsbezeugungen hätten in Schulen und Gerichten nichts verloren." Außer natürlich beim staatlich exekutierten Religionsunterricht der Katholen und Evangelen. Bigott sind immer die anderen.
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[Re]: Aber man kann ihn schikanieren und langsam aushungern. Macht auch Spaß und hilft beim Quoteerreichen. Immerhin weiß man, wo die Täter sitzen.
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[Re]: Huuuu! Gemeint: Dieser Kokolores hat nichts mit Männlichkeit zu tun, sondern ist einfach peinlich. Es ist nicht nicht-männlich. Damit sollte keine Definition irgendeiner Männlichkeit ex negativo versucht werden. Männomänn.
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[Re]: Danke für diese endgültige und vollständige Zusammenfassung. Um mehr geht es hier nicht. Und nicht um weniger. Trauriger Scheiß.
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Wer so dummes Zeug verzapft wie die hier erwähnten Rechten, ist nicht männlich, sondern peinlich.
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Genau. Und wenn es dann doch die eine oder andere emanzipierte Muslima geben sollte, die sich einfach besser fühlt, wenn sie die Schönheit des Meeres und des Badens in einem Ganzkörperanzug genießen möchte, ist das auch egal, wenn sie dann gezwungen wird, sich auszuziehen oder zu verschwinden. Herrlich, wenn der Befreier der Befreiten die Kleider vom Leib reißt und glaubt, er mache die Welt damit besser.
Es gibt keinen anderen Weg als Aufklärung, als überzeugende Werte (nicht den ganzen Schrott, der zwischen unseren Errungenschaften so mitschwimmt) und - man mag es glauben oder nicht - Durchmischung der Kulturen. Also Abschaffung von Ghettos jeder Art, Kontakt zwischen den Menschen usw. usf. Ist natürlich nicht so billig zu haben wie Frauenausziehen.
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[Re]: Befremdlich wohl schon. Aber kein Mensch würde auf die perverse Idee kommen, deine Halslosen unter Gewaltandrohung zum Ablegen der Lederhosen und zur Zahlung einer Geldbuße zu zwingen. Ein kleines faschistoides Elementchen, das sich hier wieder einschleicht. Klein, aber von ungeheurer Dimension, sobald es mit drei Sätzchen mal eben gerechtfertigt zu sein schein.
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[Re]: Manchmal weiß man wohl auch nicht mehr, wo man hinschauen soll, weil zu wenig verdeckt ist, könnte ich mir vorstellen, wenn ich an der Realschule in meiner Nachbarschaft zur Mittagszeit vorbei komme. Vielleicht sollten einfach die Lehrer ihre Gesichter verschleiern, dann können sie gucken, wohin sie wollen.
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Ich finde ja, dass die Stasi echt schlimm war. BRD-Spitzel kommen ja nicht aus einem Unrechtsstaat. Alles ganz rechtsstaatlich, newor.
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[Re]: Zur Bartlänge könnte man sich ja mal Tipps aus dem Iran holen. Die kennen sich aus mit Sittenwächtern. Vielleicht geht Frankreich ja ein Joint Venture mit denen ein. Es lebe Europa...
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[Re]: Der Staat ist laizistisch, nicht seine einzelnen Bürger. Zum Laizismus gehört Religionsfreiheit. Religiöse Symbole müssen einzig aus direkt staatlichen Zusammenhängen ferngehalten werden, nicht von Stränden. Jemanden zum Ausziehen zu zwingen ist einer Straftat oder auch Diktatur weit näher als der Demokratie oder einem sogenannten revolutionären Erbe.
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Die Unis werden "gesäubert". Wer jetzt immer noch davon redet, die Türkei sei erst auf dem Weg in eine Diktatur, hat so einiges nicht verstanden. Und in der Schule nicht aufgepasst.
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[Re]: :(
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