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Klöckner setzt taz mit Nius gleichDie taz hat News für Klöckner

Die Bundestagspräsidentin hat die taz mit dem rechten Portal Nius verglichen. Die taz-Chefredaktion verweist auf ihr Statement zum letzten Geisterfahrer.

Julia Klöckner beim Sommerfest der CDU Koblenz am Sonntag Foto: Sascha Ditscher/dpa

Berlin taz | Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat am Sonntag die taz mit dem rechtspopulistischen Internetportal Nius auf eine Stufe gestellt. Das berichten mehrere Journalisten, die bei einem Empfang der CDU Koblenz vor Ort waren. Dort habe Klöckner gesagt, taz und Nius unterschieden sich „in Methodik nicht so sehr“, schrieb der t-online-Redakteur Lars Wieland auf Bluesky. In einer Demokratie sei es Pflicht, beide auszuhalten. Auch der SWR-Journalist Eric Beres berichtete, Klöckner habe in den Raum gestellt, dass Nius im rechten Spektrum so etwas Ähnliches sei wie die taz im linken.

Der Empfang der CDU Koblenz fand in den Räumen auf dem Firmengelände der Compugroup Medical statt. Dessen Gründer und Verwaltungsratschef des Unternehmens gilt gleichzeitig als der Hauptfinanzier des rechtspopulistischen Medienportals Nius – was schon im Vorfeld zu heftiger Kritik geführt hatte.

Nius war 2023 vom entlassenen Bild-Chefredakteur Julian Reichelt gegründet worden. Seitdem wird unter dem Slogan „Stimme der Mehrheit“ gegen alles Stimmung gemacht, was ihnen zu links, grün, woke oder divers vorkommt.

taz-Chefredakteurin Barbara Junge reagierte gelassen auf Klöckners taz-Nius-Vergleich: „Dem letzten Geisterfahrer, der das behauptet hat, haben wir wie folgt geantwortet“, sagte Junge und verwies auf eine Stellungnahme der Chefredaktion zum damaligen Finanzminister Christian Lindner (FDP). Der hatte im Juni 2024 Nius ein Interview gegeben und das damit verteidigt, dass er zuvor ja auch mit der taz geredet habe.

Die Chef­re­dak­teu­rin­nen der taz, Ulrike Winkelmann und Barbara Junge, schrieben damals an Lindner, sie seien irritiert, dass Lindner taz und Nius als zwar entfernte, aber vergleichbare Orte markiert habe. „Bei Nius handelt es sich um eine unappetitliche, rechtslastige Website. Sie ist das Spielzeug eines von seinem Eishockeyclub offenkundig gelangweilten Milliardärs, der ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Springer-Verlags um sich versammelt hat, die dort nicht mehr satisfaktionsfähig waren“, schrieben die Chef­re­dak­teu­rin­nen weiter und schlossen ihren Brief an Lindner mit den Worten. „Wir möchten höflich darauf hinweisen, dass die taz – im Gegensatz zu Nius – ein journalistisches Medium ist, das nach presseethischen Grundsätzen arbeitet.“

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168 Kommentare

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  • Rücktrittsforderungen?



    Ich denke Frau Klöckner wird noch ein paar Tage brauchen um sich vom vielen Schulterklopfen ihrer Partei- und Gesinnungsgenoss:innen zu erholen.

  • Die Leute, die sich am Trump Regime orientieren haben Presse rechtlich und Presse Stabdard mässig eher deren missachtung im Macht Portofolio, sie scheinen sich zu freuen, endlich wieder autoritären Dynamiken folgend, brutal und ignorant agieren zu dürfen und das mit Macht. Solche Leute sind nicht in der Lage differenzierte Realitäten zu akzeptieren, wenn sie gegen ihre Vorurteile wirken. Längst haben wir eine globale Faschismus Tendenz, die alle Ziele der UNO zum Überleben nach den 17 SGDs=Nachaltigkeits Entwicklungs Zielen am liebesten in die Tonne treten würde, selbst wenn sie Kids haben, die an Freitagen demonstrierten und ihnen sagten, dass es so nicht geht. Die UN 17 SDGs sind nötig umzusetzen und das verlangt eine zentrale Umstellung des ökonomischen Systems. Für eine Donut Ökonomie etwa würden seltene Erde als global commons für eine Friedens Ökonomie im Zentrum stehen, anstatt ein Petro Dollar, der uns eine Plastik Überflutung aufzwingt, weil die fossilen Autokraten zu viel Macht haben. Wie schaffen wir Erd Demokratie? Defend Rojava.free Gaza! Regenbogenflagge für Alle !

  • Wenn Frau Klöckner gesagt hat, taz und Nius unterschieden sich „in Methodik nicht so sehr“, hat sie behauptet, die taz wäre genauso unseriös wie Nius.



    Methodik und inhaltliche Ausrichtung sind aber zwei Paar Schuhe.



    Das sollte Sie als Bundestagspräsidentin eigentlich wissen.



    In meiner Schulzeit hätte es bei einer solchen Fehlleistung geheißen: Setzen, sechs.

    • @e2h:

      Sie weiß es

  • Erstaunlich, da wird immer beklagt, dass sich die Leute nur noch in ihren eigenen Meinungsblasen bewegen, aber wenn ich die vielen profunden und ehrlich entrüsteten Kommentare hier lese, kann das nicht stimmen, denn gerade Nius scheint doch zur regelmäßigen Lektüre auch der meisten taz-Leser zu gehören. Das ist mir jetzt fast ein bisschen peinlich, denn ich muss gestehen, ich gehöre offenbar zu der winzigen Minderheit, die zwar die taz, aber nie Nius oder BILD liest.

    • @Schalamow:

      Zwischen den Polen alles Experten ergo Leser und Nichtleser ergo kein Recht auf spezifische Meinungsbildung, liegt noch die Möglichkeit der individuellen Meinungsbildung durch die Verfolgung der öffentlichen Berichterstattung z.B. über die hohe Anzahl der einstweiligen Verfügungen wegen Falschbehauptungen die vor Gericht erwirkt wurden oder die zahlreichen Faktenchecks die von Portalen wie Volksverpetzer vorliegen. Und auch etablierte Medien wie Spiegel, Zeit oder taz haben in schöner Regelmäßigkeit Beiträge über das Portal veröffentlicht, die dazu beitragen sich ein Bild über ein Medium machen zu können, ohne es tagtäglich zu konsumieren. Das geht nämlich auch.

      So bleibt von ihrem Kommentar lediglich der "nette" Versuch übrig, die Kommentatoren indirekt als ahnungslose abstempeln zu wollen, die nicht wissen wovon sie sprechen. Aus ihrer Sicht ja die einzige Möglichkeit der Unterstellung zu entgehen, man konsumiere täglich rechte Hetzportale.

      Finde ich ziemlich überflüssig, reiht sich aber nahtlos in etliche ihrer Kommentare ein, die ja nachweisbar nicht gerade mit Wissen zu glänzen vermögen und meist sehr faktenarm daherkommen. Schade eigentlich.

  • Nius ist sicher Extrem. Aber auch Taz nimmt gerne Extreme Positionen. Ich, alt, weiss, hertero, Mann, notorischer Unionswähler



    lese gerne taz. Wo die Gemeinde der Restsozialisten am Leben hält. Muss man nicht so ganz ernst nehmen... so wenig wie Nius..

    • @Peter Keul:

      " Aber auch Taz nimmt gerne Extreme Positionen"

      Aha. Nennen Sie mal ein paar.

    • @Peter Keul:

      Geht mit ähnlich. Auch wenn ich seit einigen Jahren politisch heimatlos bin. Ich würde ergänzen, dass die TAZ zwar selten etwas grundsaetzlich falsches Berichtet, aber durchaus winige relevante Themen vollständig ausblendet.

  • Tja, wie soll die Würde des Amtes gewahrt werden, wenn die Neutralität des Inhabers eine fette Schieflage hat?

    Keine Überraschung, diese Entgleisung hat sich durch viele kleine Aufreger angekündigt, viele davon auch im Namen der Neutralität. Eine Konsequenz ist nicht in Aussicht, also nicht für Weinkönigin, der Rest kriegt einen beschleunigten Rechtsruck.

  • Einerseits ist es unredlich nius und taz zu vergleichen.



    Andererseits, jeder macht Stimmung für die eigene Bubble.

    Die taz holt ihre Expert*innen aus der eigenen Bubble, den NGOs die über jeden Zweifel erhaben sind , und wehe es versucht jemand..



    Andererseits , wo bleibt die Berichterstattung vom 16. Mai?



    Als die Linke mit der AFD gegen Grüne SPD und Union gestimmt haben?



    Oder die kleine Anfrage der Linken die gegen den Zentralrat der Juden gerichtet ist? Da herrscht schweigen im Walde .

    • @Georg Sonntag:

      1. Nius und taz sind journalistisch und redaktionell nicht vergleichbar – die taz arbeitet transparent, mit Pressestandards und klarer Trennung von Meinung und Nachricht, während nius durch Desinformation, rechte Agenda-Setting und Nähe zur AfD auffällt.



      2. Die „gemeinsame Abstimmung“ von Linke und AfD am 16. Mai 2025 ist nicht belegt – ich weiß nicht, wo sie das her haben. Es gibt keinerlei dokumentierte oder namentliche Abstimmung an diesem Tag, die das rechtfertigt.



      3. Die kleine Anfrage der Linken zum Zentralrat der Juden war eine kritische Nachfrage zur staatlichen Finanzierung, nicht „gegen“ den Zentralrat – sie wurde öffentlich gestellt, ist also keineswegs „verschwiegen“.

      Ihr Kommentar dagegen verzerrt völlig die Sachverhalte und stützt sich nicht zu beweisende Behauptungen .

  • Wenn die Weinkönigin die taz mit "NIUS" vergleicht ist doch alles schon gesagt. Auf der einen Seite sabbelt sie von "Neutralität" und meint damit die Regenbogenfahne und regenbogeneske Symbolik. Auf der anderen Seite stellt sie die taz einem Medium gleich, das mit Rassismus, Hetze und rechtsextremen Inhalten Propaganda verbreitet und einen Keil in die Gesellschaft treiben will.

    • @Tom Lehner:

      ...& ist scheinbar mit dem Nius Gründer auf Du & Du...man kennt sich so - von Dorf zu Dorf...

  • Lieber " N'Eis " statt " Nius " !

  • Natürlich darf Julia Klöckner, die taz mit nius vergleichen. Ist ja schließlich im Rahmen der Meinungsfreiheit. Nicht, dass wieder ein Experte oder eine Expertin aus den United States of Amercia bemängelt, dass in der Bundesrepublik Deutschland die Meinungsfreiheit eingeschränkt würde.

    Darauf erst mal ein Glas wohl temperierten Grauburgunder vom Weingut Wissing aus der Pfalz !

    Gott schütze Rheinland-Pfalz !

  • Mich amüsiert es. Letztlich hat Frau Klöckner wieder einmal Recht: beide Medien "müssen" wir ertragen, dürfen wir also nicht einfach verbieten. Zumindest ist das ist unserem Rechtssystem so geregelt, solange nichts strafrechtlich relevantes publiziert wird. Und das Nius und auch die TAZ ab und zu über das Ziel hinausschiessen, wird mir als Leserin / Zuschauerin beim Konsumieren schmerzlich bewusst. Meiner Meinung nach haben beide Publikationen bei der konkreten Umsetzung ihrer "presseethischen Grundsätze" noch Luft nach oben.

    • @Black & White:

      Nach welcher Logik ist Nius ein Medium wie die Taz?



      Darf ich auch einfach einen Kanal aufmachen und dort Lügen erzählen?

  • Die Bundestagspräsidentin Klöckner hat die taz mit dem rechten Portal Nius verglichen.



    ----



    Ach je, auch eine der vielen Fehlbesetzungen in Fritz sein Fanclub! :-(



    Lasset uns gemeinsam für die arme Frau beten!

    Klöckner unser, die glaubt sie wäre im Himmel



    Unheilig ist deine Amtsführung! Spalterisch deren Handlung



    usw.



    Mehr möchte ich den noch "Gläubigen" nicht zumuten, denn die haben es nicht verdient!

    Doch eine Frau deren Job es ist, zusammenzuführen, Kompromisse zu finden, die diesem JOB aber zum "Kulturkampf" missbraucht, ist s.o. eine TOTALE Fehlbesetzung!

    Vor allen Dingen dann, wenn wir bedenken, dass DIE im "Protokoll von DE" die Nr.3 ist!

    Nach BuPrä, BuKa, Klöckner! :-(

    Vielleicht sollte sie nicht so sehr die Nr. 47 nachmachen, denn auch Ihr Job ist endlich. Wenigstens in dem Moment, wenn "unser Fritz" Sündenböcke braucht!

    • @Sikasuu:

      Die 2. Person im Staate, nicht die 3.! Erst der Bundespräsident, dann die Vertreterin der Legislative, dann der Kanzler.

  • Was die Dame in der Bildmitte da sagt, ist einfach nur daneben.



    Laut Wikipedia (auch so ein furchtbar links-extremes Portal?) erklärte Herr Gotthardt "seine Motivation für die Zusammenarbeit mit Julian Reichelt damit, dass es in Deutschland eine „Übermacht der Medien“ gebe, die „links zu verorten“ seien. Die Gründung von Nius sei daher „staatsbürgerliche Verantwortung“. Das Portal werde nur als rechts der Mitte wahrgenommen, weil die Mitte „nach links gedriftet“ sei." (Quelle: Wikipedia)



    Ich lach mich tot: Die FAZ links, die Frankfurter Rundschau links, Die Züricher links, ARD und ZDF links. Blödsinn!



    Eigentlich ist mir die TAZ nicht links genug. Aber immerhin berichtet sie ausgewogen und über Themen, die andere Medien nicht bearbeiten.



    Übrigens: Wenn ich Frau Klöckner in diesem Kleid begegnete, würde ich ihr empfehlen, sich eine andere Modeberaterin zu suchen.

    • @Il_Leopardo:

      Das Wikipedia in politischen Themen sehr links-grün und absolut nicht neutral ist, kann man nicht abstreiten. Ein Blick auf Baerbocks kritikfreier Eintrag und die Diskussion dazu (bei zahlreichen Themen bringt es mehr, die Diskussion zu lesen als den Haupteintrag) sollte klar machen, wer da den Ton angibt.

      • @Otto Mohl:

        Es ist eher so, dass siech die Wahrnehmung was links/grün ist verschoben hat. Vergessen wir nicht den angeblichen Linksrutsch der CDU. So links, dass die Unternehmen Rekordgewinne einfahren aber immer mehr Menschen kaum Ersparnisse haben.

    • @Il_Leopardo:

      Von mir aus kann jeder Mensch so ein Kleid tragen - immer gerne, Mrs Regenbogenfahne.

      Darauf noch einen Newspresso.

  • "„Bei Nius handelt es sich um eine unappetitliche, rechtslastige Website. Sie ist das Spielzeug eines von seinem Eishockeyclub offenkundig gelangweilten Milliardärs, der ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Springer-Verlags um sich versammelt hat, die dort nicht mehr satisfaktionsfähig waren“

    Sehr richtig, daran ist nicht zu rütteln.

    Jeder, der von Frau Klöckner mehr als ein rechtslastiges, dezent völkisch müffelndes Weltbild — mit entsprechendem Verhalten — erwartet, wird weiterhin schwer enttäuscht werden.

  • Mich haben neben dem Vergleich fast noch mehr ihr Demokratieverständnis und ihre Sprache schockiert, "in der Demokratie andere Meinungen ertragen/ erdulden müssen" ist an Banalität und Lapidarität kaum zu toppen, die Wortwahl sehr stark ans Wörterbuch bestimmter Gruppierungen angelehnt und das Konzept mehr als fragwürdig .... ich für meinen Teil dachte immer, Demokratie bedeute die "Auseinandersetzung" mit der Pluralität von Perspektiven .... ein "erdulden" macht da nicht nur deutliche Abstriche, sondern beschreibt uns nicht in einer aktiven, sondern passiven Rolle .....



    Und auch die visuellen Aspekte bei diesem Auftritt sind m.E. nicht zu unterschätzen .....

    • @Isabelle Nünninghoff:

      "... ein "erdulden" macht da nicht nur deutliche Abstriche, sondern beschreibt uns nicht in einer aktiven, sondern passiven Rolle ....."

      Ein nicht erdulden bedeute, wenn es um das Thema Meinungsfreiheit" geht immer Verbot. Und bei rechtspopulistischen Medien bedeutet das z.B. ein Verbot von BILD.

      • @Rudolf Fissner:

        "Ein nicht erdulden bedeute, wenn es um das Thema Meinungsfreiheit" geht immer Verbot."

        Woran machen Sie das fest? Die Argumentation von Isabell Nünninghoff ist doch sehr nachvollziehbar. "Erdulden" geht sehr in Richtung Hinnahme, was Widerspruch und Gegenargumente ausschließen würde. Das wird ja von Vertreter:innen populistischer Positionen auch gern ins Feld geführt: Von allen Seiten kommt Widerspruch, ich kann meine Meinung nicht frei äußern. Was offensichtlich falsch ist.

        Woraus leiten Sie jetzt ab, Nicht-Erdulden hieße "immer Verbot"?

  • Nachdem ich im t-online-Artikel weitere Ausschnitte der Rede gelesen habe, kann ich die Aufregung darüber wirklich nachvollziehen. Neben all dem wahrheitsverzerrenden Unsinn, den Frau Klöckner da vom Stapel lässt, wäre das Ganze aber auch ohne ihr persönliches Zutun extrem fragwürdig gewesen. Wieso (in Gottes Namen) findet das Sommerfest der CDU Koblenz auf dem Betriebsgelände des NIUS-Finanziers statt!?

    • @drum:

      Läuft wohl unter Parteispende.

    • @drum:

      Weil der es sich im Gegensatz zu Ihnen und mir leisten kann, sich "die Politik" einzuladen, und sich damit (mit seinem Reichtum) "verdient" hat, von ebenjener Politik paar schmeichelnde Worte zu hören?



      .



      Icky, aber so läufts bei den Rechten in und außerhalb der CDU, wer zuviel Geld hat, dem "gönnt" man es, behauptet, das sei wohl Gottes Willen oder sicherlich "redlich verdient", und biedert sich an, um vielleicht vom Glanz des Geldes auch am Rande etwas angestrahlt zu werden.



      .



      Sich eingestehen, dass die Gesellschaft sehr oft nicht gerecht ist? Dass das Meiste geerbt ist und von Angestellten erschuftet wurde? Anstrengende Arbeit, müsste man ehrlich zu sich sein. Das ist was für Linke.

    • @drum:

      Weil Gotthardt eben nicht nur der Finanzier von Nius ist, sondern auch am Unternehmen Compugroup führend beteiligt ist. Er ist also "jemand" in der Koblenzer Gesellschaft. Solche Leute können Kommunalpolitiker nicht so einfach ignorieren, außer, sie gehören zur Linkspartei.

      Vermutlich hatten auch Koblenzer SPD-Politiker früher keine Berührungsängste zu ihm.

      Für die CDU ist Gotthardt eben nicht in erster Linie der NIUS-Finanzier, sondern ein erfolgreicher, einflussreicher Unternehmer.

      Ich will die Entscheidung, das Fest bei ihm stattfinden zu lassen, damit in keiner Weise rechtfertigen. Aber man sollte sich gelegentlich klarmachen, dass nicht alle Menschen die Welt aus demselben Blickwinkel sehen.

      • @ PeWi:

        Dann muss man aber nicht Nius verteidigen

      • @ PeWi:

        Klar, und vielleicht nimmt die CDU bei der Gelegenheit gleich den nächsten Parteispenden Check feierlich entgegen 🤣😂🤣😂

  • Wenn ich Verschwörungstheoretiker wäre, was ich aber nicht bin, dann würde ich behaupten, der Russische Geheimdienst weiß Dinge über Klöckner, Spahn, Ludwig und Konsorten, mit denen er sie erpresst und zu AfD-freundlichen oder unkritischen Äußerungen oder Handlungen zwingt. Das Ziel ist letztendlich eine Regierungskoalition der beiden Parteien, mindestens aber eine Minderheitsregierung der Union unter Duldung der AfD. Es würde zumindest die neue Nähe zur neuen Rechten erklären helfen. Tatsächlich hatte ich mit einer etwas längeren Schamfrist gerechnet, aber Amthor beweist mit seinem Büroleiter gerade, dass es weder Scham noch Frist gegeben hat, jedenfalls nicht bei ihm. Insofern sind die letzten Auftritte von Unionschristen im Milieu der neuen Rechten doch nur folgerichtig, ganz freiwillig und ohne Not und ohne Zwang.



    Die Brandmauer ist somit bei der Union nur noch eine Markierung mit schwarz-braunen Gehwegplatten. Bereiten wir uns nunmehr vor auf die Haselnusskoalition.

  • Ich habe schon vor Jahren gewarnt, die cdU zu unterschätzen. Die Leute sind gegen die AfD auf die Straße gegangen, während ich immer gesagt habe, die cdU unter Merz/Spahn und Konsorten ist anders, aber nicht so viel, wie alle immer tun. Die Ziele sind, was die rassistische Ausrichtung angeht, sehr ähnlich.



    Und wenn man die wenig rechtsstaatlichen Aktionen von Dobrinth und Klöckner und das Desaster mit der Besetzung des Verfassungsgerichts ansieht, dann würde ich schon sagen, die cdU ist ähnlich demokratiefeindlich.



    Aber immer noch lassen sich viele einreden, die cdU sei "Mitte rechts". Mitte rechts ist die sPD.

    • @Jalella:

      Man muss schon sehr weit links stehen um die SPD als rechts der Mitte einzustufen. Die Schulden-, Migrations- und Verteidigungspolitik entsprechen nicht Ansatzweise einem rechten Schema. Aber gut, das darf natürlich jeder sehen wie es ihm beliebt.

    • @Jalella:

      genau.

    • @Jalella:

      Ich hätte jetzt die Grünen eher Mitte-Rechts verortet, während die Linkspartei knapp in der Mitte angekommen ist.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Wenn Die Linke kurz vor der Mitte ist, dann würde mich interessieren, wer für Sie gemäßigt links ist und wer am linken Rand verortet werden kann?

        • @Saskia Brehn:

          -Klimaliste



          -bergpartei



          -V-Partei



          -ÖLDP, jedoch ungewiss ob die überhaupt noch weitermachen



          -Feministische Partei / Die Frauen, jedoch mutmaßlich vereinzelt TERFs dabei, die aus der Partei rausgeekelt werden müssen.

          Ob links oder linker Rand spielt bei mir keine Rolle.

  • Jemand, der in dieser Form einen Vergleich von TAZ und Nius zieht, der gebraucht faktisch das Argumentum ad Hominem. Es ist der Versuch, eine Seite zu diskriminieren (hier die TAZ) durch den unausgeführten Vergleich mit einer anderen Seite (hier der Nius), die in Verruf steht. Ich persönlich schätze die TAZ dafür, dass sie Themen anspricht, die andere auslassen, dafür, dass sie Argumente und Fakten vorträgt, wo von anderer Seite nur Propaganda in Szene gesetzt wird. Wenn Frau Klöckner so aber ihren Bumerang wirft, der nicht treffen kann, da er nur ins Hohle zielte, der muss damit rechnen, dass der Bumerang zurückkommt, und sie selbst zum Ziel werden lässt.

    • @Wolfram Jörke:

      Ein Lateiner an Bord. Danke für das "argumentum ad hominem". Von Ihnen kann man lernen.

  • Frau Klöckner äußert derartigen Quatsch nicht versehentlich, sondern gezielt. Sie ist offenbar gut vernetzwerkt in der rechten Szene und es wird wirklich Zeit, dass sie das Amt endlich verlässt, sie würdigt es nicht.

  • Die Union hat immer noch Alternativen zu Spahn wie Klöckner. Im Bundestagspräsidium wäre Laschet zu nennen, auch die Frauen-Union hat mehr als Klöckner im Köcher. Bei der Fraktion ist es nicht ganz so eindeutig.

    • @Janix:

      Ja, es gibt viele Liberale und Progressive in der Union, leider nicht so viele, als dass die den Rechtsruck der letzten Jahre verhindern konnten.

  • Darauf einen Nius-Presso !

  • Jeden Tag ein Schritt in die Richtung, eine CDU-AFD-Zusammenarbeit vorzubereiten.

  • Eigentlich wäre ihr Rücktritt fällig, zumindest zu fordern.

  • “Flood the Zone with Shit” An dieses Zitat muss ich bei den Äußerungen von Frau Klöckner denken. Ist das ihr Ziel? Mit falschen, dämlichen Äußerungen die öffentliche Wahrnehmung zu zerstören?

  • Wenn Klöckner die TAZ mit Nius vergleicht, ist es selbstverständlich legitim, Klöckner mit Höcke zu vergleichen.

    • @Kaboom:

      Ist es nicht, dass ist weit übers ziel hinausgeschossen.

      • @Jesus:

        Eher im Gegenteil. Nius und Taz steht auf verschiedenen Seiten des politischen Spektrums kit fast Maximalabstand.



        Klöckner und Höcke stehen auf der selben Seite, Höcke nur am äußersten Rand.

      • @Jesus:

        Es ist ja auch nicht seriös, die taz mit NIUS zu vergleichen. Kaboom hat also recht mit seiner wenn-dann Aussage.

      • @Jesus:

        Korrekt. Klöckner hat deutlich mehr mit Bernd Höcke gemeinsam als die taz mit Nius

  • taz: *Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat am Sonntag die taz mit dem rechtspopulistischen Internetportal Nius auf eine Stufe gestellt.*

    Das ist jetzt aber sehr gemein, was Frau Klöckner da gesagt hat. Was hat Julia Klöckner denn auf einmal gegen das rechtspopulistische Internetportal Nius? Nius ist doch seit einiger Zeit richtig begeistert von der Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU).

    Ich dachte zuerst, dass Frau Klöckner vielleicht eine 'Rechts-Links-Schwäche' hat und da etwas durcheinander bekommt. Aber wenn man sich die letzten Monate ihrer Amtszeit als Bundestagspräsidentin so anschaut, dann weiß sie ganz genau wo rechts ist.

    • @Ricky-13:

      Feier ich! 👍

  • Falls Sie irgendwann doch noch durch mit "tödlich beleidigt sein" sein sollten, können Sie sich ja vielleicht mal klarmachen, was für eine - aus Sicht einer rechtskonservativen Politikerin - vernichtende Kritik an Nius dieser Vergleich mit der taz eigentlich ist...

    • @ke1ner:

      Vernichtende Kritik an Nius, die sie noch dazu in Anwesenheit des Hauptsponsors (und obwohl sie da gefeiert wird) vorgetragen hat.



      .



      Eigentlich ein Beispiel für "wie wan mit Rechten redet" (wenn die Brandmauer zwischen Union und AfD verlaufen soll), noch dazu couragiert - wenn wan's an üblichen Maßstäben misst: eben auch als Gast dem Gastgeber nicht nach dem Mund geredet.

  • Seit langem die erste Bundestagspräsidentin, die ich aushalten muss. Was für ein Griff ins Klo nach Bas, Lammert und Süssmuth. Klöckner oder Weidel, in der Methodik unterscheiden sich die beiden Hasspredigerinnen nicht so sehr.

    • @Stefanie Eiden Eiden:

      Bei Konservativen kommt sie an, sie sieht gut aus, ist nicht auf den Mund gefallen, gilt als toughe selbstbewusste Frau usw.

      Mit Klöckner werden wir noch einen Haufen Kummer haben.

  • Oh je, da hat man ja wieder ein schönes Thema gefunden, sich wieder mal so richtig über die Rechten, die CDU, Weinköniginnen Bild, Springer und Nius etc. auskotzen zu können. Man wusste ja hier schon immer, was man von denen allen zu halten hatte. Und eigentlich CDU CSU, AfD usw. eh alles dasselbe. Was tut es doch so gut, wenn das eigene Weltbild mal wieder bestätigt wird. So wie in den Kommentarspalten der WELT, wenn es gegen links/grün geht, wo natürlich auch die Merkel-CDU dazu gehört. Clickbaiting halt. Irgendwie alles immer so maßlos - das macht die Diskussionen immer so ermüdend.

    • @Karl B:

      Lasen wir denselben Artikel? Auch hat hier die Taz den Reigen nicht begonnen. Kleiner Tip vom Rande: Nazis, Faschisten etc. erkennt man daran, dass sie entsprechende Dinge tun. Augen zudrücken hilft aber natürlich gegen Ermüdung

    • @Karl B:

      Nunja, Klöckner ist Bundestagspräsidentin und redet ein Hufeisen herbei. Da kann man schonmal einen Artikel machen wenn man direkt angesprochen wird oder?

    • @Karl B:

      Sie haben völlig recht. Und das Schlimmste ist eigentlich: Die meisten merken gar nicht mehr, dass sie sich sprachlich und inhaltlich auf genau das Niveau begeben, das sie vorgeben abzulehnen. Übrigens auch eine Erfahrung, die man schon auf Twitter regelmäßig machen konnte. "Hass & Hetze", das sind immer nur die anderen.

      • @Schalamow:

        Der Unterschied is. Hier regt man sich auf über das was eine Politikerin gesagt hat. Bei Nius regt man sich auf über etwas was so niemand gesagt hat. Kurz gesagt, Nius lügt, oft und immer wieder.

      • @Schalamow:

        Schöne Gelegenheit, Ihnen auch mal zuzustimmen!

    • @Karl B:

      Du hast ja so recht, immer diese Meinungsbildung, wie schrecklich. Wir sollten alle wieder lieb miteinander sein, leere Worthülsen und Textbausteine aus einem Psychologie Anfängerkurs verwenden. Wir sollten uns jede Meinung, die einer klaren Position in welcher Frage auch immer zu nahe kommt, verkneifen. Vor allem aber sollten wir endlich mal wieder übers Wetter reden. Oh nein, blöde Idee, das könnte ja in einer Klimadiskussion enden.

      Ich habs! Schaffen wir die Kommentare ab. Wenn niemand seine Meinung äußert ist auch nichts maßlos, es entstehen keine Diskussionen und wir können auch nicht ermüden. Zum einschlafen nehmen wir dann Baldrian. "Ironie off"

      Vielleicht möchtest du dir ja noch den Weltfrieden wünschen und eine Julia Klöckner die tatsächlich mal was intelligentes sagt. Wird beides nicht passieren.

      • @Bernhard Dresbach:

        Also bitte, klare Positionen und Streit finde ich gut, auch und gerade in Leserkommentarspalten. Aber ist es wirklich zu viel verlangt, dabei differenziert und sachlich zu bleiben?

        • @Karl B:

          Zählen Sie einfach mal die Anzahl der Artikel bei Nius und der Taz die objektiv falsch sind.

    • @Karl B:

      Oh je Karl. Da bellt aber der betroffene Hund. Frau Klöckner hat die TAZ und Nius verglichen und die TAZ reagiert darauf mit 1 (einem!) entspannten und unaufgeregtem Kommentar.



      Und wie kommen Sie jetzt bitteschön darauf:



      "sich wieder mal so richtig über die Rechten, die CDU, Weinköniginnen Bild, Springer und Nius etc. auskotzen zu können.... CDU CSU, AfD usw. eh alles dasselbe.... usw" ? Finden Sie DAS nicht etwas maßlos?



      Naja, immerhin haben Sie mich zum Lachen gebracht.

      • @Petros:

        Mir geht es gar nicht um die Reaktion der TAZ. Ich beziehe mich mit meinem Post auf die Leserkommentare, die ja nun wirklich nicht entspannt und unaufgeregt sind. Es nützt doch nichts, sich immer innerhalb der eigenen Blase zu bestätigen, ob nun in TAZ oder WELT.

        • @Karl B:

          "Es nützt doch nichts, sich immer innerhalb der eigenen Blase zu bestätigen" Wenn Kommentare überhaupt etwas 'nützen', dann ist Bestätigung genau so sinnvoll, wie Kritik. Wahrscheinlich sogar eher noch sinnvoller, weil man politisch anders Denkende eher selten von seiner eigenen Meinung überzeugen kann.

    • @Karl B:

      Klöckner ist als Bundestagspräsidentin die 2.-höchste Repräsentantin dieses Staates. Wenn sie mit dem rechten Rand kuschelt, und gleichzeitig gegen linke Symbole vorgeht, liegt die Annahme nahe, dass sie nicht fähig ist, ihrer Neutralitätspflicht nachzukommen. Und nein, das ist nicht damit zu vergleichen, dass der rechte Rand in der "Welt" sich in jeder ganz normalen Woche dafür ausspricht, dass alle Parteien ausser den Neubraunen verschwinden sollen.

    • @Karl B:

      Danke, das sehe ich genauso: Differenzieren, Gemeinsamkeiten suchen, unterschiedliche Grautöne wahrnehmen…ist wohl alles nicht mehr gefragt, stattdessen immer gleich den groben Keil rausholen, ist ja bestimmt auch ein grober Klotz…kann mensch alles machen, aber dann bitte nicht über die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft wundern.

      • @Saile:

        Wir reden hier nicht von der Welt sondern von Nius. Das eine ist eine Zeitung mit rechtem Einschlag so wie die Taz mit links. Nius ist ein Portal, dass mit falschen Behauptungen versucht die Leute aufzustacheln.

    • @Karl B:

      Nur Herr Karl B



      - schmeissen Sie da was durcheinander.



      "Ausgekotzt" haben sich andere. Mit der Behauptung die Gülleproduktion "NIUS" sei sowas wie die TAZ. Nur Dies-Das, irgendwie halt anders. Hö-Hö.



      Was die nach rechts unten retardierende "Doch-Bloß-Konservative" halt so unter "liberal" und "tolerant" versteht.



      Da sie als rechts nach unten retardierende Konservative selbstverständlich die unextremistische Mass und Mitte repräsentieren.



      Und nur mal halt Uuuuh! ganz kontrovers-mutig, fast sogar ja schon "Widerstand" sich im geistig-medialen Sturmlokal zum gepflegten Drogenkonsum treffen. Prost!

    • @Karl B:

      1. Mit Rechten zu diskutieren, ist Zeitverschwendung, was die diversen "Sommerinterviews" mit Weidel und Co. beweisen. Rechte haben außer Hass und Pseudolösungen (Migranten raus aus DEutschland etc.) nichts zu bieten.



      2. Links und Grün wollen weder den deutschen Staat noch die Demokratie abschaffen. Rechte schon.

  • Wie sagte es der DJV-Vorsitzende Mika Beuster so treffend: „Ich empfehle der Bundestagspräsidentin, sich von populistischen Medien fernzuhalten. Die taz gehört eindeutig nicht dazu.“



    Na, da freue ich mich doch schon über das Interview mit Frau Klöckner zum Thema Meinungsfreiheit hier in der taz. Ob sie die Einladung wohl annehmen wird?😉

  • Ich würde das positiv sehen: Frau Klöckner hat schon mal was von der taz gehört. Das kann man in ihrem Milieu ja nicht einfach voraussetzen.

    • @Joseph Kuhn:

      Ich denke, Sie unterschätzen die TAZ-Leser. Es sind sehr viele Konservative , à la : Liebe deine Feinde.

    • @Joseph Kuhn:

      Dafür hatte in der Abwicklung eines Streites mit der Tageszeitung in Berlin der "Unionsparteifreund" Horst sicher gesorgt, dass die taz in der Regierung allerbestens bekannt wurde:



      "Seehofers mögliche Anzeige gegen Journalistin



      Bundesminister der Verzögerung, für Hin und Her



      Innenminister Horst Seehofer macht es spannend: Ob er Anzeige gegen eine "taz"-Kolumnistin stellt, sei noch offen. Der CSU-Politiker beruft sich auf die Schwere der Entscheidung. Dabei geht es wohl nur noch um Gesichtswahrung."



      Bei spiegel.de

      Frau Klöckner war damals in 2020 Bundesministerin im Kabinett Merkel IV und konnte dort bereits Punkte sammeln für diverse "Scores" im "Ranking" bei führenden Größen aus der Wirtschaft.



      Sie hat sich eindeutig weiterentwickelt:



      www.der-postillon....spraesidentin.html

      (!Achtung Ironie)

    • @Joseph Kuhn:

      Unterschätzen Sie das Millieu nicht, die wissen genau, wo der Feind steht. Zumindest die Intelligenteren. Bei Frau Klöckner hingegen … okay, lassen wir das besser.😉

      • @Abdurchdiemitte:

        „..lassen wir das besser.😉"



        „Bild"-Leser*innen wissen, dass taz ins linke Feindbild-Spektrum einzuordnen ist. Als ich die taz noch in Papierform gelesen habe, lag sie exponiert bei mir auf dem Tische - und hat bei „Bild"-Konsument*innen immer gewirkt. Gelesen hat die keiner von denen.



        (Mann kann sich nicht alle Besucher*innen aussuchen.)

        • @StarKruser:

          Wir benutzten als Umschlagplatz für die gedruckte Variante immer den Nahverkehr.



          Dort sitzen oder saßen aber durchaus auch Springer-affine ZeitgenossInnen in Armweite, dennoch eher nicht im "Verteiler".

  • In meinen Augen ist das schon üble Nachrede und Verleumdung im Amt.

    Das geht schon Richtung Volksverhetzung, wenn ich mir die FakeNews-Kampagnen der Madame Klöckner so anschaue.

    Schätze, Julia hätte einige Probleme, wenn die fast 25.000 Genoss*innen als Eigentümer jeweils Strafanzeige stellen würden.

    Als Parlamentspräsidentin hat sie ihre Neutralitätspflicht massiv verletzt, wenn sie ein seriöses Zeitungsunternehmen mit einem extremistischen Kampfblatt eines gescheiterten Bild-Chefredakteurs gleichsetzt und mit dessen Finanziers feiert.



    Zudem adelt sie derartige Auswüchse als seriös.

    Die SPD wäre gut beraten, zusammen mit der Opposition deren Rücktritt zu fordern oder, wenn möglich, deren Amtsenthebung.

    • @Unvernunft:

      Ach liebe Unvernunft, warum dann doch so zögerlich? Nach der Amtsenthebung, als Folge der "Genoss*innen"-Erhebung sollte mindestens noch Bewährung in der Produktion drin sein, z.B. 80 Jahre Zeitungsaustragen für eine linke Tageszeitung Ihrer Wahl, oder wenigstens ein walk of shame, wie weiland Cersei Lannister ihn mit tätiger Hilfe einiger rechtempfindender hinlegte. Die Zeiten, in denen spießige Dackelzüchter mit Unionsparteibuch ein alleiniges Anrecht auf schwülstige Bestrafungsfantasien gegen alles, was gegen unhinterfragte Sitte und Moral verstieß vorbringen durften, sind doch längst vorbei. Im Bereich Geistig-Moralische Wende sind die Umverteilungsfantasien längst Realität geworden. Wenigstens liest man hier im Forum selten bis gar nicht die unerfreuliche Floskel "armes Deutschland".

  • Man könnte noch darauf verweisen, dass Klöckners Parteifreund Spahn in seiner Zeit als Gesundheitsminister der Firma von Herrn G. ein paar lukrative Aufträge verschafft hat.



    Auch bei der Berufung von Verfassungsrichterinnen war man sich einig.



    correctiv.org/aktu...ik-nius-gotthardt/

    • @Tz-B:

      Japp, correctiv.org ist schon Gold wert.



      Ob Frau Klöckner wohl noch eine Rechnung mit Jens Spahn offen hat, wo sie die mediale Aufmerksamkeit, durch ihren Auftritt beim CDU Sommerfest bei Nius, so auf Frank Gotthard lenkt ?

  • TARGENTING ist nichts Neues .....die Linken und die Rechten lesen jeweils ihre Zeitungen, in denen die Vorurteile gegeneinander bestätigt werden. Es gibt einen konstruktiven und einen destruktiven Skeptizismus.....letzteren wenden Personen an, die in keiner Form bereit sind, eine Sache durchzudenken. Die sich jeden Gedanken herauspicken um ihn herrunter zu reissen.

    Nur so in den Raum gestellt....die taz hat auch einen Schwachpunkt! Kommentare hier im Forum... die der taz nicht passen ......fallen unter den Tisch und werden nicht gedruckt. Gleiches Bild im Spiegel, in der faz, im Tagesspiegel etc.

    Das sollte in der Redaktionskonferrenz auch mal angesprochen werden.... immer größere Mullkörbe anschaffen ist nicht die Lösung

    • @Fairness85:

      Das mit den Kommentaren ist weder hier noch in der faz meine Erfahrung.

      Beim spiegel schien es mir stets völlig willkürlich zu sein, was da durch kommt.

    • @Fairness85:

      Nichts fällt bei taz.de unter den Tisch. Kommentare, die nicht zum Thema passen oder gegen die Nettiquette verstoßen, entgehen allerdings der Veröffentlichung.

  • Eine Hand die ein füttert beißt man nicht und es ist nichts anderes wie Donald Trump einen Tyrannen, Kriegsverbrecher usw. den Hof macht mit roten Teppich und hürdigen Applaus.



    Einfach Ekelhaft was zur Zeit abgeht

  • Die Bundestagspräsidentin und zweitmächtigste Frau im Staate, ich meine die blonde, geföhnte, Dauerwelle tragende Dame mit dem Hang zu Alkohol (Königin des Weines) und den dazugehörigen Entgleisungen verbaler Natur namens Klöckner, hat augenscheinlich den Beruf verfehlt.

    Angesichts ihrer rhetorischen Unfähigkeiten, dem Hang alles abzuwatschen was nicht dem Gedankengut im nebulösen rechten Rand der Union Anerkennung finden würde, der Neigung für rechtsaussenlastige Unternehmenslenker die Werbetrommel zu rühren und der Tatsache, dass sie es bei "Wer wird Millionär" noch nicht einmal ohne Hilfe bis in die Mittelklasse der kognitiven Leistung schafft, wäre ein Job als Assistentin der stellvertretenden Vizekapitänin der Cheerleader-Seniorinnen-Verwaltung des Bundestages mit der Hauptaufgabe "Ablage" vermutlich auch schon eine Herausforderung.

    @taz: Bitte lasst diesen völlig unqualifizierten und so garnicht netten Kommentar zu. Repräsentiert er doch genau das Verhalten, das die Kritisierte und persönlich Angegriffene täglich an den Tag legt.



    Die Retourkutsche hat sie sich redlich verdient.

    • @Bernhard Dresbach:

      Sexismus geht durch, wenn er auf der 'richtigen Seite' steht? Cheerleader-Seniorinnen-Verwaltung? Blonde geföhnte Dame? Das ist genau der Altherren-Sprech, der sonst von der taz zurecht gerügt wird. Hier soll es lustig sein? Andere hier kommentieren Klöckner Kleidung. Das ist ein unangenehmer Stil.

    • @Bernhard Dresbach:

      "Die Retourkutsche hat sie sich redlich verdient"

      Wahrlich wahrlich, mehr als verdient!



      Ich finde schon wieder mal keine Worte für derartiges "Personal", noch dazu an staatlich zweiter Stelle!



      Und lässt ihre Drecksgoschn dermaßen locker spazierengehen, obwohl in diesem Amt politisch/parteiisch große Zurückhaltung geboten ist!



      Die Klöckner kann es nicht, nein, WILL es nicht können! Will weiter so eine Lobby-.... spielen.



      Da fliegt mir das Blech weg!

  • Frau J.K. war schon immer unerträglich. Man (die CDU) musste sie aus der aktiven Politik wegloben, weil sie dort bislang als Lobbyistin statt Ministerin nur Bullshit verzapft hatte. Nicht tolerabel!

    Das Ganze bedeutet natürlich, dass die Union über kein Spitzenpersonal mehr verfügt. Es handelt sich scheinbar um so etwas wie einen Schützenclub: viel Gebläh, viele Intrigen und viel Alk.

    • @Robert Stulier:

      So sieht das "Spitzenpersonal" der Union aber aus. Spitze in Korruption, Postenschlachterei und Menschenfeindlichkeit.

  • Naja, wie man an den Kommentaren hier sieht, gelingt es der TAZ mindestens so gut wie NIUS, das eigene Stammpublikum zum Kochen zu bringen. Und so wie sie bei NIUS gegen alles Stimmung machen, was ihnen zu links, grün, woke oder divers vorkommt, machen sie bei der TAZ Stimmung gegen alles, was ihnen zu rechts, schwarz, rassistisch oder transfeindlich vorkommt. Ist die TAZ deshalb NIUS auf links gedreht? Natürlich nicht. Aber die Aufregung über die Klöckner-Äußerung - nicht im Artikel, sondern in den Kommentaren - ist ein bisschen zu viel Drama, finde ich.

    • @Jochen Laun:

      Der Unterschied ist, die Taz macht Stimmung mit dem, was Klöckner wirklich so gesagt hat. Nius macht Stimmung mit Sachen, die keiner so gesagt hat.

    • @Jochen Laun:

      Nun, es wäre spannend, zu erfahren, wie die Union reagieren würde, wenn man Klöckner mit dem einen oder anderen Vorgänger vor knapp einem Jahrhundert vergliche.

      • @Kaboom:

        Das meinte ich mit zu viel Drama.

  • Kann man diese Bundestagspräsidentin nicht wegloben, z. B. auf einen neuen Ministerposten für Fettnäpfchen und sonstige Lobby-Nickeligkeiten?

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Wegloben geht nicht mehr, wir haben schon alle möglichen höheren Ämter mit Weggelobten besetzt - von der Präsidentin der Europäischen Kommission bis hin zur Präsidentin der Generalversammlung der Vereinten Nationen...

      • @Saskia Brehn:

        Stimmt schonn. Vielleicht kann mensch diese ganze Blase an E.Musk empfehlen, für die ultimative Mars-Mission ?

  • Julia Julia Julia. Wer hat dich nur auf diesen posten gebracht....ach ja...

  • Herr Gotthardt - Finanzier des Hetz- und Lügenportals - und Frau Gotthardt haben im Januar 25 200.000 € an die FDP und 180.000 € an die CDU gespendet. Dafür dürfen sie schon politische Unterstützung erwarten.

    • @Lieblich:

      Sie meinen etwa, Industrie & Wirtschaft versuchen durch Parteispenden Einfluss auf die Entscheidungsfindung bei Abstimmungen zunehmen ? Oder erwarten die Parteispender aufgrund von Parteispenden eine Berücksichtigung ihrer Interessen oder gar Umsetzung von Gesetzen, die ihren Interessen dienlich sind, die nehmen zu können ?

  • Wie die Union Spitzenposten zuverlässig an die ungeeignetesten Leute vergibt, die sich finden, ist eigentlich schon offene Verachtung der FDGO.

  • Ja klar, Frau Klöckner. Nestlè und Mondelez sind so was ähnliches wie der Hofladen hier um die Ecke. Alle drei handeln mit Lebensmitteln. Das muss man doch dankbar sein....



    So ist sie die Julia Klöckner, die nach meiner Einschätzung als polit-professionelles Präzisionswerkzeug erfolgreich den verlängerten Arm des Lobbyismus darstellt , auch als Ministerin dem Verbraucher Schaden zugefügt, den Klimawandel aussitzen wollte und sowieso jede Kritik dreist zurückweist .

  • Nun, Alkohol ist bekanntlich ein Nervengift und Frau Klöckner war Weinkönigin, somit nicht-anonyme Alkoholikerin ... was Alkohol alles anrichten kann ... da braucht es Entzug (incl. aller politischer Ämter!-)

    • @gundi:

      Man merkt, dass Sie kein Pfälzer sind. Um Weinkönigin zu werden, muss man diesen net dauerhaft trinken und umher taumeln. Ein Bäcker schläft auch net in der TeigknetMaschine.

  • Die TAZ bewegt sich nach eigener Definition links der SPD, NIUS bewegt sich rechts der Mitte der CDU. Ich kann hier kein Problem erkennen, außer das viele Foristen hier scheinbar ihre nachvollziehbare Abneigung gegenüber Nius über das Recht auf freie Meinungsäußerung stellen.

    • @Nachtsonne:

      Die Nius ist BILD auf Steroiden ("Werde Teil der Bewegung!"), also Boulevard Zeitung, die auf Politik macht, die taz eher eine linke faz, wenn man denn so will.

      Da sind sehr große Unterschiede. Die Vergleiche deuten daraufhin, dass mindestens ein Blatt nicht gelesen wird.

      • @leonavis:

        Auch die TAZ macht Meinung und hat eine Bewegung hinter sich. Also wo ist Ihr Problem?

    • @Nachtsonne:

      Rechts oder links von irgendwo sind nicht die Probleme, sondern ob man sich innerhalb der FDGO und des Presserechts bewegt oder ob man beides untergraben bzw. abschaffen möchte.

    • @Nachtsonne:

      Nius ist NICHT "rechts der Mitte der CDU" sondern rechts der Mitte der AfD. Genau da, wo der Schmuddel so richtig tief ist.

      • @Kaboom:

        Ich bin voll auf ihrer Seite. Populismus ist unterste Sohle. Aber wieso müssen Sie dann das populistische Spiel spielen und rechte Populismus in die rechtsextreme Ecke zu stellen?

    • @Nachtsonne:

      Nachtsonne

      immer die gleichen Versuche, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.



      Dies ist so durchschaubar und müsste doch eigentlich mal langweilig werden.



      Die halbwegs im Tageslicht Wandernden werden diese Versuche einer Legitimation von Hetze, Abwertung und Schüren von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als freie Meinungsäußerung durchschauen und dagegen halten.

      Ansonsten zeigt sich von Anfang der neuen Regierung, durch Herrn Merz schon angekündigt, woher und wohin der Wind wehen soll, da spielt eine Frau Klöckner einfach nur mit. Wenig überraschend das Ganze.

    • @Nachtsonne:

      Wer sogar die Welt noch rechts überholt, sich kaufen lässt und journalistische Grundsätze nicht beachtet, da geht es nicht um "Meinungsäußerung".



      Verboten ist Nius auch noch nicht, wenn Ihnen das entgangen ist.



      So wie bei der Bild, Welt & Co.: Bitte nicht füttern.

    • @Nachtsonne:

      Och nö! Nich schone wieder!

      Brille verlegt! - einfach mal zum Geisterfahrer di taz lesen! 💡 nö newahr - ◾️ - wa!



      Hab‘s mir gedacht! Woll

      • @Lowandorder:

        Meinen Sie den Geisterfahrer-Artikel von Ilija Trojanow hier in der taz, der sinngemäß sagte auf die Geisterfahrer Metapher kann auch nur jemand kommen, der öffentliche Diskussionen mit Sinn und Nutzen einer Autobahn vergleicht, auf der alle, zum Schutze des eigenen Lebens und dem anderer, tunlichst nur in eine Richtung fahren?

        • @Rohek:

          Here we go

          “…taz-Chefredakteurin Barbara Junge reagierte gelassen auf Klöckners taz-Nius-Vergleich: „Dem letzten Geisterfahrer, der das behauptet hat, haben wir wie folgt geantwortet“, sagte Junge und verwies auf eine Stellungnahme der Chefredaktion zum damaligen Finanzminister Christian Lindner (FDP). Der hatte im Juni 2024 Nius ein Interview gegeben und das damit verteidigt, dass er zuvor ja auch mit der taz geredet habe.…“



          taz.de/Kloeckner-s...h/!6107374&s=Nius/

          always at your servíce

    • @Nachtsonne:

      Freie Meinungsäußerung und Verbreitung von Lügen a la NIUS sind zwei unterschiedliche Dinge. Die taz hält sich an journalistische Standards, bei NIUS verweigert man sich diesen mit voller Absicht und folgt nicht dem Pressekodex. Der Vergleich mit dem „Völkischen Beobachter“ oder dem „Stürmer“ wäre da sicher angebrachter.

      • @Flix:

        @Flix:



        Welche Lügen verbreitet Nius? Bitte um konkrete Beispiele.



        Persönlich passt mir Nius auch nicht, aber so rechts wie Nius ist, ist auch die Taz links. In einer Demokratie braucht es links wie rechts, vernünftige Diskussionen und Kompromisse machen ein wahre Demokratie aus. Offenbar haben Rechts- und Linksextreme damit Mühe.

        • @Nico-1:

          Bisher ist mir auch nur eine Gegendarstellung durch Nius bekannt. Viel Meinung bei den Foristen, weniger Fakten. Sogar ein Vergleich zum Stürmer findet sich in der Kommentaren - das lässt sich auch nicht mehr mit Unkenntnis entschuldigen. So kann man leider keine Diskussion führen.

        • @Nico-1:

          Sorry - ich wiederhole mich

          “Och nö! Nich schone wieder!



          Brille verlegt! - einfach mal zum Geisterfahrer di taz lesen! 💡 nö newahr - ◾️ - wa!

          Hab‘s mir gedacht! Woll“

          rinks oder lechts ist doch nicht die Frage! Gelle

          Dezidiert unter der Gürtellinie unjournalistisch Arbeiten! Wie weiland zB Sudel Pepe & jetzt 🍑💨



          That’s the • Get it?



          Na ich weiß ja nicht! Woll

          • @Lowandorder:

            Nius ist eindeutig nicht neutral und daher auch der Spott und die Häme besonders über die Politik der Grünen - na und?) Da Nius nicht nach den Regeln des ÖRR arbeiten muss, ist das absolut zulässig. Nius darf das, genauso wie man Nius ablehnen kann. Journalustische Standards hin oder her. Mir scheint viele haben noch nicht verinnerlicht, dass die Deutungshiheit der etablierten Medien Konkurrenz bekommen hat. Nius hat mehr als (nicht zahlende) 380.000 Abonnenten und jeden Morgen mehr als 200.00 Hörer. Deswegen muss man mit guten Argumenten Überzeugungsarbeit außerhalb seiner geistigen Wohlfuehlblase leisten. Verbotsversuche erreichen in der Situation nur das Gegenteil, da sie als argumentative Hilflosigkeit interpretiert werden. Nius mit dem Stürmer gleichzusetzen ist schlicht dumm oder ungebildet.

  • Die Dame stellt mittlerweile eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie dar. Wer den Unterschied zwischen Journalismus und Propaganda nicht erkennen will oder kann, hat in einer verantwortungsvollen politischen Position nicht zu suchen und gehört schnellstmöglich vom Hof gejagt.



    Da es nicht der erste Ausfall in Bezug auf rechtsdraußen war, stellt sich die Frage ob Dummheit oder böse Absicht. Zum Unterschied zwischen Beiden hat Bonhoeffer schon alles gesagt.

  • Eigentlich ist es eines Kommentars unwürdig. Allerdings ist es keine Kleinigkeit, wenn die zweite amtshöchste Person der Republik einen derartigen Unsinn verbreitet.



    Medienkompetenz scheint keine ihrer Stärken zu sein, denn die vollkommene Unkenntnis journalistischer Standards, wie die Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit, kann nicht diametraler sein diese beiden Publikationen vergleichend.



    Hier soll eine Kampflinie markiert werden zu Allem, was man als 'linke bis linksliberale' Positionen subsumieren kann. Dabei ist sie gerade in ihrem Amt insbesondere zur Neutralität verpflichtet.



    Daher ist sie eine vollkommene Fehlbesetzung.

  • Wie sehr man die zurückhaltende, ernsthafte und verbindliche Art von Bärbel Bas vermisst.



    Klöckner versucht, Politik zu machen, und zwar eine, die eben gerade nicht neutral wirkt, sondern immer mit dem Augenmerk auf die rechtsextremen Wähler. Wie so viele Konservative vor ihr kapiert sie einfach nicht, dass Rechtsextreme mitnichten konservative Demokraten sind, die nur etwas übers Ziel hinausgeschossen sind, sondern eben Rechtsextremisten, also außerhalb der Demokratie stehende, die eben nicht bewahren, sondern zerstören wollen.

    Und dass Nius elementar wichtig war bei der rechtsextremen Hetzkampagne gegen eine unbescholtene Frau, sollte Klöckner immerhin als Frau zu denken geben. Warum tut es das nicht?

  • Ab einem bestimmten Promillelevel verliert man/frau gerne mal die Orientierung. Dazu noch einen schmetterlingsbedingten Ausnahmezustand ....



    Da es auf CDU-Sommerfeste keine Kleiderordnung gibt, wie wohl im Bundestag, verliert man/frau ohne diese Orientierung doch gerne mal den guten Geschmack - aber das mit den Klamotten ist ja Geschmacksache, die die Partnerwahl.

    • @maestroblanco:

      Auch wenn ich auf gar keinen Fall Verständnis fur Julia K. habe, an dem Kleid herumzumäkeln ist antifeministisch.



      Wenn man sich die Masse an schlecht sitzenden Anzügen anschaut, da ist ein Kleid eher läppsch.



      Dass die Farbe des Kleid ganz schlecht zum CDU Türkis passt, das kann man aber sagen..

    • @maestroblanco:

      Wenn Sie nur Frau Klöckners Kleidergeschmack nicht teilen, dann ist ja alles in Ordnung.

      Aber ist das nicht "Antifeminismus", eine Frau so sehr auf ihr Äußeres zu reduzieren?

      Oder gilt das nur für die "Guten", also nicht für Mitglieder rechts der SPD.

      • @ PeWi:

        Übrigens war es der Tagesschau immerhin eine Erwähnung wert, dass Herr Langer, SPD-OB von Koblenz, auf der Veranstaltung buntgestreifte Socken trug.



        Finde ich in dem Zusammenhang auch etwas schräg … nein, nicht das Tragen bestimmter Kleidungsstücke durch die politische Prominenz, sondern dessen besondere Erwähnung in den Medien.



        www.tagesschau.de/...ardt-nius-100.html



        Das Kleid von Frau Klöckner geht schon in Ordnung.

        • @Abdurchdiemitte:

          Ach, der war auch da? Und warum regt sich niemand darüber auf, dass ein SPD-OB sich dort "gezeigt" hat?

          Gut, er hat keine Rede gehalten, aber er war unter den Gästen und ich glaube, er saß, weil OB, neben Frau Klöckner in der ersten Reihe.

          Muss da der mecklenburgische SPD-Ortsverband nicht auch seinen Rücktritt fordern, oder zumindest "Betroffenheit" über seine Teilnahme ausdrücken?

          Die Socken wurden meines Wissens erwähnt, weil sie die Farbe der Regenbogenflagge hatten und man darin eine kleine politische Aussage gesehen hat.

  • Dass Klöckner als Rechtskonservative einer rechten Nius-Plattform näher steht, als der taz, sollte niemanden verwundern.



    Man sollte nur im Blick behalten, von welchem Verständnis unser Land regiert wird.



    Offensichtlich ist die betriebene Politik im Land nicht furchterregend genug.



    Wenn man auf Rüstung und Sozialabbau blickt, samt der geschaffenen Feindbilder im In- und Ausland, kann dieses Interview eigentlich niemanden überraschen.

  • "...schrieben die Chef­re­dak­teu­rin­nen weiter und schlossen ihren Brief an Lindner mit den Worten. „Wir möchten höflich darauf hinweisen, dass die taz – im Gegensatz zu Nius – ein journalistisches Medium ist, das nach presseethischen Grundsätzen arbeitet.“..."



    Es ist schon ein Vorteil, eine transparente Firmenstruktur aufweisen zu können, in der sich GenossenschaftlerInnen abbilden.



    Die Gemeinwohl-Idee ist aber in vielen Kreisen für die Vertretung der eigen(sinnig)en Ideen und Interessen eher ziemlich hinderlich.



    Vorteil Tageszeitung aus Berlin, eindeutig.

  • Das die Klöcknerin von unter der Glaskuppel einen Buckel von moralischen Altlasten mit sich trägt und ihr Weitblick kaum weiter als ihre gierigen Hände greifen können, sollte weder unser Mitleid noch nur Häme erregen. Die Frau kann noch gefährlich werden. Als Bundestagspräsidentin besetzt sie nicht nur das zweithöchste, zeremonielle Staatsamt, sie kann direkt Einfluss nehmen auf die Abläufe im Bundestag. Eine Abwahl des/der BundestagspräsidentIn ist nicht vorgesehen und auch nicht rechtlich geregelt.

    • @DemokratischeZelleEins:

      Welche "moralischen Altlasten" meinen Sie genau?

  • Das zehnte Glas Wein war wohl schlecht.

  • Wie unappetitlich diese Nestle Jule ist kann man nur noch mit Würgereizen kommentieren . Diese Weinverkäuferin ist eine Schande für dieses Amt . Man sollte mal eine Demo gegen sowas starten . Einfach nur noch ekelhaft was da in der CxU herumgeistert .

    • @Andreas Rostin:

      Finden Sie Formulierungen, wie "Nestle-Jule" wirklich angemessen?

      Gerade beim Thema "NIUS", wo diskriminierende Aussagen über dort politisch missliebige Personen quasi zum Geschäftsmodell gehören?

      Der frühere Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz hat im Wahlkampf Frau Klöckner mal als "Shitstorm auf Pumps" bezeichnet. Das Echo darauf war eindeutig negativ.

      Man kann sich nicht über die Verrohung der politischen Kultur durch die Rechten beklagen und es dann genauso machen.

      Nebenbei, es gab eine Demonstration in Koblenz. Allerdings ging es da nicht nur gegen den Auftritt Klöckners, sondern generell dagegen, dass die örtliche CDU ihr Sommerfest bei "Gotthardts" ausgerichtet hatte.

  • Die RheinlandPfälzer wussten schon, warum sie Klöckner nicht gewollte haben, jetzt weiß es die ganze Welt...

    • @oldleft:

      Ja, so ist es!

  • Wer wie Frau Klöckner derzeit wohl Schmetterlinge im Bauch hat, redet bisweilen viel Unsinn.



    Obwohl, das war bei ihr schon davor so und wird nach dem Ausfliegen dieser Tierchen auch nicht anders sein.



    Und gut, dass Frau Klöckner heterogen verliebt ist; nicht dass man ihr noch unterstellt, sie sei an Frauen interessiert.

    • @Klaus Waldhans:

      "... nicht dass man ihr noch unterstellt, sie sei an Frauen interessiert."

      Bitte nicht. Es ist schon schlimm genug, etwas mit Frau Weidel gemeinsam zu haben. 😉

  • Besser als die taz lässt es sich kaum zusammenfassen.



    Wenn Klöckner wenigstens die 'Welt' genannt hätte, der man auch nur Sport- und Börsenergebnisse glauben kann!



    Die taz hat Meinung und Engagement, doch eben auch Respekt vor der Realität und den Fakten.



    Nius ist ein Dackelportal der Arg-Rechten und Fossilfreunde und changiert teils ins Xenophobe.



    Hat Gspusi Pilawa Klöckner nie mal Grundlagen beigebracht, was Journalismus und was er nicht ist?

    Wo bleibt das Selbstbewusstsein der Union gerade? Mit ihren Mitgliedern, ihrer Verankerung, ihrer Tradition auch im Christlich-Sozialen? Sich ausgerechnet bei Julian R. und seinen Hintermännern anbiedern???

    • @Janix:

      „Wo bleibt das Selbstbewusstsein der Union gerade?“



      Das entwickelt sich doch prächtig, würde ich sagen, von einigen störenden, mahnenden Zwischenrufen vom Rand (Merkel, Pofalla, Altmaier usw.) mal abgesehen. Friedmann … aus der Partei ausgetreten, Radtke … was noch mal ist die CDA? Blüm, Geißler … sind lange unter der Erde.

    • @Janix:

      Pilawa ist Journalist? Der tut nur so, der will nur spielen. Der ist vor nix fies sein. Der moderiert alles weg. Vermutlich sogar Reichsparteitage. [/satire]

      • @StarKruser:

        Und der Traumschiffpublikums-Bespaßer und Helmut Kohl-Verehrer Harald Schmidt ist begeistert. Gut, dass Lore Lorentz das nicht mehr erleben muss.



        www.sueddeutsche.d...-250817-930-920926

  • Klöckners Äußerung sollte als Beispiel im Wikipedia Eintrag für "Falsche Ausgewogenheit" dienen. Vielleicht setzt sie sich ja mal mit dem schwer links ausgerichteten, millionenschweren Allein-Finanzier der TAZ auseinander, Viel Spaß beim suchen...

    • @Systemknecht:

      ... und was schliessen sie daraus, dass es keinen reichen Gönner gibt?

      a) Linke werden nicht reich



      b) kein Reicher fördert die TAZ

      beides schlecht

      • @GregTheCrack:

        Piiiiiieeeeps - sagte die Pointe -



        Und da war sie tot. Newahr



        Normal Schonn

      • @GregTheCrack:

        Nö, a) ist Quatsch, b) ist gut, denn:

        c) die TAZ "gehört" mir und den anderen GenossInnen, und muss daher nicht des Lied singen, wes Brot sie isst.

        Daraus, dass dir das nicht klar ist, schließe ich mal, dass du hier auf unsere Kosten liest und etwas Dampf ablassen kannst. Be my guest...

  • Wer selbst nur schemenhafte Vorstellungen von Ethik hat (wie es Frau Klöckner z.B. im Nachgang des Anschlags von Aschaffenburg bewies), kann mit der Unterscheidung zwischen einem Medium, das presseethischen Grundsätzen folgt, und einem Medium, das das nicht nur nicht tut, sondern Presseethik aktiv bekämpft, nichts anfangen.

  • Mein Gott Frau Klöckner, gibt's nicht irgendwo eine Rieslingverkostung?

    • @FtznFrtz:

      Die Religion von Frau Klöckner sieht es (leider) ned vor, den Schöpfer für die Gedanken, Worte und Werke seiner Geschöpfe haftbar zu machen, also bitte keine Blasphemie*lol*.

    • @FtznFrtz:

      👍das war auch mein erster Gedanke

  • uninformierter Zentrismus! so mag ich meine Politiker.

  • Gleich zur nächsten Veranstaltung einladen. Sie muss zusagen. Gleiches Recht für alle, Neutralität und so.

  • ignoranz und neutralität schließen sich leider gegenseitig aus