Der Verleger Holger Friedrich hat Reichelt verpetzt, die "Zeit" hat Leaks aus dem Springer-Verlag veröffentlicht. Beide sind nun Thema im Presserat.
Julian Reichelt ist juristisch gegen „Reschke-Fernsehen“ vorgegangen. Doch damit hat der Wettstreit um Deutungshoheit erst begonnen.
Patriarchale Machtstrukturen existieren noch. Deshalb hilft es, wenn mächtige Autoren wie Benjamin von Stuckrad-Barre dies anprangern.
Es ist journalistischer Standard, Informanten zu schützen, falls sie Repression zu befürchten haben. Bei der „Berliner Zeitung“ gilt das nicht mehr.
Die „Zeit“ veröffentlicht persönliche Nachrichten von Springer-Chef Mathias Döpfner. Die Empörung ist groß. Zu kurz kommt, wer ihn mächtig gemacht hat.
Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt verbreitet AfD-Propaganda auf Youtube. Sein Ziel: Rechte Politik in die gesellschaftliche Mitte zu tragen.
Die konservative Denkfabrik R21 trommelt gegen linke Identitätspolitik. Es gibt rationale Kritik zu hören – aber vieles kippt ins Affekthafte.
„Ich sag was, meine es zur Sicherheit aber ironisch“, lautet Mathias Döpfners Prinzip. Diesmal geht es um eine Mail, in der er zum Beten aufruft.
Eine ehemalige Mitarbeiterin von „Bild“ klagt in den USA gegen Springer. Unter anderem wegen sexueller Belästigung.
Nach Monaten der Kritik tritt Axel-Springer-Chef Döpfner als Präsident beim BDVZ zurück. Der von ihm genannte Grund: Wachstum in den USA.
Laut einem Bericht der „FT“ seien dem Konzern die Vorwürfe gegen Reichelt bereits vor der Untersuchung bekannt gewesen. Ein Sprecher bezog nun Stellung.
Ein Netzwerk aus moralisch korrupten Personen und eine Öffentlichkeit, die verzeiht. Weil es das gibt, ist die Stehauf-Männlichkeit erfolgreich.
Julian Reichelt gibt der „Zeit“ das erste Interview seit seiner Entlassung und sieht sich als Opfer der Cancel Culture. Widerspruch erhält er kaum.
Jennifer Wilton wird neue Chefredakteurin der „Welt“. Den Posten der „Welt am Sonntag“-Chefin übernimmt Dagmar Rosenfeld.
Gemeinnütziger Journalismus kann die dritte Säule im Mediensystem werden. Dafür muss die Ampelkoalition jetzt den Weg frei machen.
Der Springer-Verlag will eine Auskunftspflicht für innerbetriebliche Beziehungen einführen. An der Atmosphäre im Haus wird das wenig ändern.
Sex mit Mitarbeiterinnen, Lügen und Machtmissbrauch: Am Montag musste „Bild“-Chef Julian Reichelt doch gehen. Ändert sich etwas?
„Bild“-Chef Julian Reichelt ist freigestellt, nachdem die „New York Times“ dessen Machtmissbrauch aufdeckte. Macht strömte ihm aus jeder Pore.
Verleger Dirk Ippen blockierte eine Enthüllung seiner Journalist*innen über die „Bild“. Der Eindruck: Ein Medienmogul hackt anderen kein Auge aus.