Schlaf gilt als privat. Gleichzeitig wird er durch Arbeit eingegrenzt, von Familie strukturiert, mit Apps optimiert. Aber der Schlaf hat Potenzial.
Nach den neuen Coronaregeln müssen Arbeitgeber das Arbeiten zu Hause ermöglichen. Einige tun das sowieso schon, aber die Verbände wehren sich.
In der Kölner Akademie der Künste ist eine Ausstellung zu den Gespensterprotesten an der Ruhr zu sehen. Mit dabei ist Liedermacherin Fasia Jansen.
Die Coronapandemie hat unser Leben durchgeschüttelt. Im Homeoffice leben wir das Leben von Frührentnern. Die Hauptsache: obenrum gut aussehen.
Tarjei Vesaas schrieb 1957 einen Roman um einen Außenseiter der Arbeitsgesellschaft. Es lohnt sich, ihn in neuer Übersetzung zu entdecken.
Ein Mann beleidigt seinen Kollegen rassistisch, daraufhin wird ihm gekündigt. Das war rechtens, urteilt das Bundesverfassungsgericht.
Das Magazin New Yorker hat einen seiner Mitarbeiter suspendiert, weil er in einem Zoom-Meeting onaniert haben soll.
Die Heinrich-Böll-Stiftung setzt sich für Freiheit und Gerechtigkeit ein. Doch für ihre eigenen Mitarbeiter gelten diese Rechte offenbar nicht immer.
Das Teilen gemeinsamer Arbeitsräume kombiniert die Vorteile von Büro und Homeoffice. Arbeitsschutz und Vereinbarkeit bleiben gewährleistet.
Am Plan des Bundesarbeitsministers, ein Recht auf 24 Tage Heimarbeit im Jahr einzuführen, scheiden sich die Geister. Liegt alles Heil im Homeoffce?
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will ein Recht auf 24 Tage Homeoffice im Jahr. Die Union protestiert.
In der Coronakrise werden Migrant*innen im Tourismus ausgebeutet. Ein Gespräch mit Christiane Kuptsch von der Internationalen Arbeitsorganisation.
Saisonarbeiter Yevhenii Bespalov ist zufrieden mit seinem Job bei der Apfelernte, obwohl er Geld für die Fahrten zur Plantage abdrücken muss.
Seltener in der Firma zu sein bedeutet weniger Produktion, weniger Wachstum, weniger Vermögen. Das könnte nicht nur dem Klima nützen.
Die Hamburger Hochschule für bildende Künste hat ein Stipendium für Nichtstun ausgelobt. Unsere Autorin Yevgeniya Shcherbakova bewirbt sich hiermit.
120 Bürger:innen erhalten 1.200 Euro im Monat zusätzlich zum Einkommen. Ein Experiment soll zeigen, wie das Grundeinkommen das Leben verändert.
Arbeitszeitverkürzung klingt nach Freizeit. Aber wenn sie zur Krisenbewältigung dient, dann zahlen sie die Beschäftigten.
Weniger arbeiten, um in manchen Betrieben Jobs zu retten: So lautet ein neuer Vorschlag der IG Metall. Aber wer kommt für die Lohneinbußen auf?
Grober Klotz: „Material“, das Debütalbum der jungen Dresdner Post-Punk-Noiseniks Die Arbeit, besticht durch Stilwillen und Textdetails.
Wer die Coronakrise für die Transformation nutzen will, muss jetzt für eine Rückkehr ins Tarifsystem streiten, sagt der Soziologe Gerhard Bosch.
Mareike Bünning erforscht, wie sich der Alltag der Menschen durch die Corona-Krise verändert. Der taz berichtet sie von ihren ersten Ergebnissen.
Neun Jahre für Kinderbetreuung und Selbstsorge im Berufsleben – das empfehlen Forscher:innen des Deutschen Jugendinstituts und der Uni Bremen.
Längere Arbeitszeiten, kürzere Ruhezeiten für Menschen in systemrelevanten Berufen – so ein Entwurf des Arbeitsministeriums für die Corona-Zeit.
Zu Hause arbeiten galt einst als Privileg. In Zeiten des Voronavirus wird es Standard. Und zum Vorboten eines Strukturwandels.
Die Ausstellung „Out of Office“ beschäftigte sich im Hamburger Museum der Arbeit mit der Digitalisierung der Arbeit. Nun ist sie online zu sehen.
Ab nächster Woche könnten Millionen Arbeitnehmer ausfallen, weil sie zuhause ihre Kinder betreuen. Um ihr Gehalt müssen sie zittern.
Identitätsstiftung als Auftrag: Die Ausstellung „Arbeit, Arbeit, Arbeit. Serien zur sozialistischen Produktion in der DDR“ im Brandenburger Landtag.
Zum Erhalt der Wanderwege werden auf den Färöer-Inseln Pflöcke einschlagen und Wege markiert. Ist ein freiwilliger Einsatz der bessere Urlaub?
Eine Studie befindet: Mehr Ganztagsbetreuung führt zu mehr erwerbstätigen Müttern und mehr Steuereinnahmen. Was ist mit den Vätern?
Kann die Totenmesse des arbeitenden Menschen schon gesungen werden? Am Schauspielhaus Bochum wird mit „After Work“ schon mal geübt.
Für manche ist Downshifting eine Notbremse, sie fühlen sich überfordert und ausgebrannt. Andere entscheiden sich aus Lust für weniger Arbeit.
Die Tariflöhne in Deutschland sind 2019 im Schnitt um drei Prozent gestiegen. Das bedeutet einen Reallohnzuwachs von 1,6 Prozent.
Vielen Berliner Berufstätigen bringt die Grundrente nichts. Denn sie arbeiten in neuen Arbeitsformen oft ohne staatliche Rentenversicherung.
Für Schüler*innen in Jordanien hat das neue Schuljahr noch nicht wirklich begonnen: Seit Wochen streiken ihre Lehrer*innen für 50 Prozent mehr Lohn.
Die deutsche Industrie hat die dritthöchste Roboterdichte der Welt. Für den Arbeitsmarkt bietet das überwiegend Chancen.
Das Berliner Arbeitsgericht hat die Mobbing-Klage einer Ex-Allianz-Betriebsrätin abgewiesen. Schikanen am Arbeitsplatz sind schwer zu beweisen.
Die Digitalisierung der Arbeitswelt ermöglicht neue Wohn- und Arbeitsprojekte auf dem Land – eine Chance für demografisch angeschlagene Regionen.
Viele Überstunden, wenig Verdienst: In kaum einer Branche trifft das mehr zu als im Gastgewerbe. Berlin gehört zu den Spitzenreitern.
Wenn Kunst und Bürokratie nicht zusammenfinden: Eigentlich wollte Eva von Schirach ihre Fotos im Jobcenter in Mitte ausstellen – bis jetzt ohne Erfolg.
Die Bedingungen in manchen Zulieferfabriken von Primark sind schlechter, als der Textildiscounter verspricht. Das belegt eine aktuelle Studie.
EU-AusländerInnen werden in Bremerhaven als billige Putzkräfte ausgebeutet. Wenn sie beim Jobcenter aufstocken wollen, haben sie keine Chance.
Die Arbeitsbelastungen sind nicht gewachsen, sagen neue Daten. Aber bestimmte Dienstleistungsberufe schaffen ein hohes Risiko für Burn-out
Claudia Cornelsen hat ein Buch darüber geschrieben, was Menschen mit tausend Euro anfangen. Sie sind vor allem eins: gelassener.
Wegen psychischer Probleme krank geschrieben: Das kommt immer häufiger vor. Besonders Frauen sind gefährdet, deshalb berufsunfähig zu werden.
Ein Projekt gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz möchte Arbeitgeber*innen sensibilisieren. Das ist nicht genug – sie müssen belangbar sein.
Sich einen Lebensunterhalt verdienen und gleichzeitig auf die Gesundheit achten, ist schwer. Unsere Autorin befürchtet, zum Roboter zu werden.