Die Hamburger Polizei nennt bei „schwerwiegenden“ Straftaten die Nationalität des Verdächtigen. Kritiker befürchten, dass das Vorurteile schürt.
Die Polizei bezeichnete die Attacke auf eine AfD-Gegendemonstrantin als „Verkehrsunfall“. Viele Medien haben das einfach übernommen.
Zu viele Details: „Buzzfeed“ und „Vice“ haben einen Prozess verloren, in dem ein Arzt gegen Berichte über seine Person geklagt hatte.
Die Hamburger Justizbehörde gibt keine Pressemitteilung mehr heraus, wenn sich ein Gefangener das Leben genommen hat. Das sorgt für Kritik.
Der Presserat hat eine Richtlinie zur Benennung der Herkunft von Tätern geändert. Eine Initiative will zur alten Regelung zurück.
Die Berichterstattung über ein Tötungsdelikt in der Pfalz zeigt: In Sachen Herkunftsnennung bei Straftätern ist abzuwägen ob … Ach, egal!
Der Presserat erlaubt, die Herkunft mutmaßlicher Straftäter*innen zu erwähnen. Die neue Regel gilt bei „begründetem öffentlichen Interesse“.
Im Fokus stehen ein Live-Video vom Tatort und unverpixelte Tote. Insgesamt sind es deutlich weniger als nach den Terroranschlägen in Paris im November 2015.
Die Grünen wollen „Gelegenheitsblogger“ besser vor Strafverfolgung schützen. Sie warnen gleichzeitig vor negativen Folgen.
Die „Sächsische Zeitung“ nennt seit Juli immer die Nationalität von StraftäterInnen. Damit verstößt sie gegen den Pressekodex – ganz bewusst.
Nach jeder Katastrophe, nach jedem Terroranschlag das Gleiche: grausame Opferfotos, unbestätigte Informationen und Twitter-Hysterie.
Gerade in einer Zeit, in der Asylbewerberheime brennen, müssen Redaktionen der publizistischen Verantwortung gerecht werden – auch die des Boulevards.
Der Presserat diskutiert die Berichte über die Gewalt zu Silvester in Köln. Es geht darum, ob Medien die Nationalität von Tätern nennen sollen.
Seit den Ereignissen in der Kölner Silvesternacht steht der Pressekodex zur Disposition. Forderungen werden laut, die Herkunft von Straftätern zu nennen.
In Berichten über die sexuellen Übergriffe während der Silvesternacht in Köln wird die Herkunft der Straftäter offensiv benannt. Was soll das?
Der Umgang mit dem Germanwings-Crash ist eine journalistische Herausforderung. An ihr zeigt sich, wie weit der Boulevard zu gehen bereit ist.
Wegen „Charlie Hebdo“ leiden wieder die Großmuftis und die CSU will den Blasphemieparagrafen verschärfen. Wer schützt die Gefühle von Atheisten?