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derzwerg
[Re]: Ich denke, der Text ist interessante Zeitgeschichte. Das ist immerhin die intellektuelle Oberschicht, die hier zu Wort kommt. So denken und handeln junge Menschen, die sich Wohnung und Studium in einer der teuersten Städte der Welt leisten können. Und so weit sind wir mit dem sozial-ökologischen Umbau bereits gekommen/so viel liegt noch vor uns.
Ein Nachtrag, inhaltlich, weil die anderen das noch nicht kommentiert haben. Ein Kurzstreckenflug ist CO2-mäßig nicht "schlimmer" als ein Langstreckenflug. CPH-FRA-CPH ist viel weniger CO2 als CPH-Peru-CPH. Ich verstehe nicht, weshalb Langstreckenflüge irgendwie schon ok sind und Kurzstrecken immer verteufelt werden.
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Danke, dass Ihr über solche Sachen berichtet.
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[Re]: Guter Punkt. Die Unterscheidung ist eh fragwürdig. Ein Friedensgebiet kann nächstes Jahr Kriegsgebiet sein, und dann bekommt man gelieferte Waffen nicht mehr zurück.
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[Re]: Danke. Zumal der Artikel schlecht ist, lose Aneinanderreihung von Ressentiment, z.T. logisch falsch.
Das Gegenteil von "A und B" ist z.B. eben nicht "nicht A und nicht B", sondern "nicht A oder nicht B", also ist der Satz schonmal falsch, "Die Gegner des Genderns sollen vorwiegend männliche, konservative Privilegierte sein. Im Umkehrschluss müssten die Befürworter tendenziell weiblich oder divers, progressiv *und unterprivilegiert sein." Zumal der nächste Satz darauf hinweist, dass (weiblich oder divers) und progressiv und unterprivilegiert gemeint ist. Insofern ist es eben doch vereinbar, dass weiblich privilegiert Wert auf Gendern legt.
Clickbait halt.
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[Re]: Wo ist denn in Deinem Satz das Verb?
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Ich glaube, dass der Energieaufwand recht einfach geschätzt werden kann. Wenn man für einen Bitcoin einen Proof of work erbringen muss, und der aus Strom besteht, und ein Bitcoin ist z.B. 50000€ wert, dann lohnt es sich, für einen Bitcoin 40000€ Strom zu verheizen. Und dann wird das auch gemacht.
Und so steht es ja auch im letzten Satz des Artikels. Plus ein wenig einerseitsundandererseits-Geschwafel à la "die Idee ist interessant"
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"Im Silicon Valley, wo Elon Musk und die vielen anderen Brain-Visionäre unterwegs sind, geht es allerdings um ein ganz anderes Projekt, die Optimierung und perspektivisch unendliche Ausweitung der Lebenszeit der Privilegierten, und um die Kontrolle all der anderen, die mittels Künstlicher Intelligenz besser arbeiten und mehr konsumieren sollen."
Danke für diesen letzten Satz.
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[Re]: 100-27=80, wunderbar. Hat bestimmt ein Mann ausgerechnet. Couldn't resist.
Danke für den schönen Artikel.
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[Re]: Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen oder, allgemeiner formuliert, mit funktionierendem Sozialstaat müsste sich niemand Gedanken um die Existenz machen.
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[Re]: Funktioniert leider auch nicht, da ja selbst ein kausaler Effekt durch etwas anderes überlagert werden kann, wodurch es wieder ausgelöscht wird.
Ich frag mich immer wieder, ob so Korrelationszeugs uns irgendwohin bringt, wo es besser ist.
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Mich ärgert das "an oder mit" im Untertitel. Ich verstehe schon, dass das in Einzelfällen nicht unterscheidbar ist. Aber hier im Artikel geht es um Coronatote, also "an".
Ich halte das "an oder mit" ohnehin für einen unnötigen Kompromiss, mit dem vielleicht versucht werden soll, irgendwelche Corona-Leugner ins Boot zu holen, das kann man aber vergessen, die leben in ihrer eigenen Welt. Schaut man sich die Übersterblichkeitskurven an, dann gibt es wahrscheinlich noch mehr "an Corona gestorben", als die Todeszahlen es nahelegen. Es werden ja nicht alle obduziert.
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"Die Klimabewegung muss Antirassismus, Queerfeminismus und Klassenperspektiven mitdenken."
"Die" Klimabewegung (was auch immer das sein mag) "muss" gar nichts. Die Leute machen das in ihrer Freizeit. Und die demonstrierenden SchülerInnen indirekt auch, denn die arbeiten den Freitagsstoff am Wochende nach.
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[Re]: Eh lieb, und technisch korrekt, aber Botschaft kommt an. Vor seinen eigenen Leuten inszeniert er sich als verfolgte Minderheit. Und falls das jemand obszön findet, redet er sich raus, der Stern hätte ja nur 5 Zacken. Usw.
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[Re]: Den Punkt mit den Absatzzahlen für 2.5-Tonner SUV finde ich wichtig. Schade, dass der ein wenig untergeht im eher unsinnigen Vorschlag mit den Tempo 30 pro Reifen.
Es wird immer wieder behauptet, dass ein Tempolimit in Sachen Schadstoffausstoß wenig bringt. Ich denke, das gilt nur so lange, wie irgendwo in Europa noch schneller als 130 km/h gefahren werden kann.
Viele Autos sind motor- und gewichtsmäßig auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, auf dem Tacho steht ja gerne mal 240 km/h. Wenn Deutschland also als mehr oder weniger letztes Land in Europa 130 km/h einführt, dann gibt es wirklich keinen Grund mehr, ein dickes schnelles Auto zu kaufen – wer dann noch eines kauft, will nur herumprahlen. Und wenn die Autos leichter werden, dann geht auch der Schadstoffausstoß runter.
Bisher konnte man davon wenig sehen, weil alle Autohersteller eben immer auch Deutschland als Absatzmarkt im Blick hatten.
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