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11.01.2024 , 22:17 Uhr
Unsere Welt geht vor die Hunde, ich habs immer schon gesagt. Den kontrollierten Untergang, den regelt der Markt.
Dritte Wahl - Das regelt der Markt.
zum Beitrag05.01.2024 , 19:11 Uhr
"System stürzen."
Das Wirtschafts System ist ja auch nicht haltbar. Der Kapitlismus kann nicht mehr am anderen Ende der Welt verdeckt und ohne direkte Konsequenz ausbeuten. Also tut er es mitterlweile in den Heimatstätten der Konzerne. Wo ist die Fundametale Systemkritik von links. Warum komme ich mir seid Jahren alleine vor als Kapitalismusgegner. Schöne Scheisse.
zum Beitrag02.01.2024 , 19:24 Uhr
Die FDP war schon immer eine Partei, welche um die 5% Hürde getanzt ist. Das Wahlergebnis war doch nur ein statistischer Ausrutscher. In meinen Augen durch das Wort liberal (freiheitlich) nach dem Lockdown geschuldet. Die Menschen haben sich nach Freiheit gesehnt. Das hat wohl viele Wähler angezogen, sprich einen unpolitischen Teil, der nach Worten statt nach Wahlprogram geht. Das ist meine These, ob Sie stimmt weiss ich nicht. Aber zumindest der Fakt eines Ausreisser Ergebnisses ist ja deutlich. Andere Thesen zur Erklärung habe ich nicht.
Ob man daher von einem "Absturz der FDP in den Umfragen" reden kann, stelle ich in Frage. Der Ausreisser nach oben hat sich halt nicht lange gehalten...
zum Beitrag09.12.2023 , 14:27 Uhr
Danke für das Interview.
zum Beitrag02.12.2023 , 23:30 Uhr
Danke für den Artikel, sollte mehr drüber geredet werden. Viel mehr.
Befreit die Märkte:
Weg mit der Börse und den AGs. Solch ein Markt wäre liberaler und demokratischer und wir müssten uns nicht über die Umstände des Artikels Gedanken machen.
zum Beitrag26.11.2023 , 09:44 Uhr
Es geht doch um Demonstrationen - und die sind peinlicherweise mit wenig Teilnehmern beschrieben. Nicht um Aufstände.
zum Beitrag24.11.2023 , 20:09 Uhr
4) Wie wollen die "weiteren Populismus" verhindern in einem Land wo jeder das Recht hat so zu formulieren wie er/sie will?
--> Sie haben mit Ihrer differenzierenden Antwort schon ein Stück getan ;).
zum Beitrag28.10.2023 , 23:47 Uhr
Es geht nicht darum, mit der Hamas zu verhandeln. Es geht darum, dass nicht extremistische Palestinänser mit nicht extremistischen Israelis verhandeln. Und da passt die Hamas nicht an den Tisch.
Kommt man mit den Verhandlungen voran, gibt es weniger Opfer. Weniger Opfer bedeuten dann auch weniger Zulauf zur Hamas. Schafft man es, über sehr lange Zeit, würde die Hamas verschwinden.
Militärisch lässt sich die Hamas nicht zerschlagen. Mehr Opfer, mehr Märtyrer, mehr Zulauf. Für jeden abgeschlagenen Kopf wachsen zwei neue nach. Vielleicht kann eine Namensänderung erzwungen werden. Das ist dann aber ein reiner Propaganda Erfolg.
zum Beitrag25.10.2023 , 21:32 Uhr
Rassismus, Nationalismus und Krieg gibt es auch ohne religiöse Legimitation. Nationalsozialismus, Stalinismus, Maoismus haben alle Gewalt und Tot gebracht, aber keine der drei Ideologien fusste auf einer Religion.
zum Beitrag02.10.2023 , 22:24 Uhr
Das X bekommt Haken, jetzt muss es nur noch um 45° gedreht werden.
Nochmal die Werbetrommel drehen für eine Open Source Alternative. Mastadon, der Twitter Clone, innerhalb des Fediverse. Als Beispiel der Taz Account:
mastodon.social/@tazgetroete
Mastadon setzt auf kleine dezantralisierte home made Server, auf denen freie Software läuft. Also unkommerzielles Betreiben. Damit ist keine zentrale Datenkrake im Spiel. Keine KI Entität, welche aus aber Milliardenfachen Kontent den Kontent präselektiert, der für den Konzern den Gewinn maximiert.
Denkt nach, solange das noch erlaubt ist.
zum Beitrag29.09.2023 , 18:28 Uhr
Vor 10 Jahren genau die gleichen Nachrichten. Gleiche Akteure (China), gleiche Branche. Nur ein paar verschlissene Zwangsarbeiter sind ausgetauscht worden seid dem.
zum Beitrag26.09.2023 , 00:51 Uhr
Ja, yes and oui!
Ich sehe auch viel Teilerklärung des Rechtsrucks resultierend aus der wirtschaftlichen Lage der Wähler. Wohnung + Miete das eine, inflations bereinigtes Gehalt, Rente ect...
Ich denke die Krisen sind so vielfältig, da wäre fundamentale Systemkritik doch mal angebracht zum Demokratie retten.
zum Beitrag02.09.2023 , 08:11 Uhr
Ich finde es gut, dass anonyme Twitter Nachrichten (noch) nicht in Gefängnisstrafen enden.
Feine Sahne Fischfilet sieht die Debatte leider ähnlich aus wie hier im Falle von Rammstein. Nur nicht ganz so aufgekocht.
Wen wunderts, seid Jahren digitale Hexenjagden ohne Sinn und Verstand. Ich könnte kotzen.
Zeitungen und ganz weit vorn mitdabei die Taz haben auf die Follower Zahlen von Influencern*Innen verwiesen.
Wo bleibt die Glaubwürdigkeit hier? Keinerlei Differenzierung und keinerlei Recherche.
Ich stehe hinter Aufarbeitung von Frauen und Menschrechtsorganisationen. Aber bei solchen "viralen", von Algorithmen gesteuerten Kampangen empfinde ich Schrecken. Die Mentalität der Gesellschaft wird immer schlimmer.
Ich spreche Lindemann nicht unschuldig mit meinen Worten. Und das haben die Gerichte auch nicht getan in diesem Fall.
zum Beitrag20.08.2023 , 17:43 Uhr
Das was Sie dem Neolibearlismus zuschreiben, sind doch Urliberale Normen. Der Neolibearlimus ist doch eher komplette Ablehnung der sozial marktwirtschaftlichen Mechanismen. Und der Neoliberalismus mag sowieso keine Regulierung durch den Staat.
Das hat zur Folge, dass immer mehr Menschen unter die Räder unregulierter Ausbeuter kommen. Deren Macht sich durch Kapital immer weiter mehrt.
Das unter die Räder kommen ist nicht wirklich harmlos. Gibt einem das System keine Existenzsichernde Persepktive, tendiert der Mensch Autokraten zu glauben, die einen Sündenbock präsentieren. Die Weimarer Republik ist auch gefallen, weil die Menschen keine Perspektive mehr hatten.
Ich gebe da Tomas Zerolo durchaus recht. Der Aufstieg der AFD korreliert doch Wunderbar mit der Anzahl und dem Impakt der Krisen.
Auch verdankt das kapitalistisch, kommunistisch und faschistoide China seinen bisherigen Erfolg dem Neoliberalismus. Konzerne wandern immer dahin, wo Arbeitnehmer und Umweltrechte am niedrigsten sind.
Das 2. ist interntionales Parkett, das erste nationales. Aber auf beiden Seiten fördert der Neoliberalismus den Faschismus. Und zwar durch Ausbeutung.
zum Beitrag28.07.2023 , 19:46 Uhr
Und dann ist da noch die traurige Geschichte von Boko Haram als Background in eben dieser Region. Das Nachbarland Nigeria wurde durch desaströse Entwicklungspolitik in eine im Ausgang fragwürdige Revolution/Bürgerkrieg/Terrorentwicklung getrieben. 10% der Bevölkerung - die Christen - erhielten alles während 90% leer ausgingen. Und Boko Haram, das resultat dieser christlich konservativen Politik, wütet und schlachtet nun schon seid Jahren, auch in Niger. Und genau da kommt dann auch das militärische Interventions Interesse her. Die Region ist sehr resourcenreich und die Geister die der Westen rief sind ihm über den Kopf gewachsen. Das imperialistisch faschistoide Putin Russland wird hier fürchte ich die eine oder andere Lorbeere einheimsen. Vielleicht kann die Wagner Gruppe ja für freie demokratische Wahlen sorgen, um die Putschisten als demokratisch gewählte Regierung zu legitimieren.
Gut gemacht Mensch, du bist so weise.
Danke für den Blickwinkel dieses Artikels, auf ZON wollte ich gestern schon schreien.
zum Beitrag22.07.2023 , 10:46 Uhr
Das ist ein Riesenproblem. Das mit der Intranzparenz und den Updates.
Mal vom Rechnen abgesehen. Eine KI der Zukunft gilt als "politisch neutral" - wie auch immer dieses Urteil zustande kommt. Nach einem Update ist diese das nicht mehr. Und vor der Wahl ist nach dem Update.
Es gibt politische Forderungen nach der Transparenz. Das die Trainingsdaten jederzeit offen liegen müssen. Auf einer öffentlichen DB. Das bedeutet dann auch, dass nur Daten unter Open Source/Open Data Lizenzen genutzt werden dürfen.
zum Beitrag10.07.2023 , 21:34 Uhr
Die Geschichte des Menschen war schon immer eine des Klassenkampfes.
zum Beitrag06.07.2023 , 21:36 Uhr
Klimaschutz -> weniger Resourcenverbrauch durch weniger Produkte ergo weniger Arbeit
Kapitalismus -> Wachstumssystem, also mehr Produkte ergo mehr Resourcenverbrauch. Dazu der Marktdruck der Aktionäre, welche die Gewinne des Depots sehen, aber denen der Herstellungsprozess egal ist. Führt zu Ausbeutung von Mensch und Natur. Ausbeutung von Menschen führt zu Bevölerungswachstum, siehe die ärmsten Nationen der Welt.
Nein, mit dem Kapitalismus kann das ganze schon hart schief gehen. Ob FFF Bremen eine gute Lösung propagiert, kann ich nicht beurteilen. Mit zu vielen anderen Kapitalismusgegnern bin ich schon null auf einem Level gewesen. Von daher möchte ich Ihnen trotzdem nicht widersprechen..
zum Beitrag30.06.2023 , 10:15 Uhr
Ich finde Polizeikameras sehr sehr sehr bedenklich. Massenüberwachung ist doch ein Mittel der Autokraten. Jedes Handy kann Videoaufnahmen ungeahnter Qualität aufnehmen. KI`s welche aus Lippenbewegungen Sprache extrahieren können, existieren auch längst.
Sie fordern, dass unsere Exekutive bei einer Streife durch die Innenstadt Gespräche von den Bewohnern dieser statt aufnimmt. Weil die Lippen bewegen sich in den Innenstädten auch beim Sprechen. Jedes Video hat ja auch noch zeit und Raumkoordinaten. Die Position von Objekten, in dem Fall wieder Menschen/Bewohner wird getreckt. Lückenlose Bewegungsprofile fordern Sie, soll die Polizei aufnehmen.
Ich könnte weiter machen, aber vielleicht machen Sie erstmal ansatzweise Aufgaben im Bereich Digitalisierung und KI.
Statt das autokratische Auszubauen könnte mensch ja das demokratische ausbauen. Der Täter hatte eine Halbautomatik Waffe mehrere Sekunden auf das Gesicht des Flüchtenden gerichtet. Zu so einer Waffe sollten Menschen nicht so leicht zugang bekommen. Auch nicht Menschen der Exekutive.
zum Beitrag27.06.2023 , 18:42 Uhr
Und wir lesen:
:) Den Kommentar des Jahres.... :). Ich kann gar nicht aufhören zu grinsen.
zum Beitrag26.06.2023 , 22:00 Uhr
Und ich sage, der Hauptgrund ist die Akkumulation des Kapitals. Oder auch die Schneise zwischen Arm und Reich die immer weiter auseinanderklafft. Je mehr diese klafft, desto autokratischer der Wäherwille. Das hat die Geschichte gelehrt. Der Fall der Weimarer Republik. Und andere Staaten im Europa dieser Zeit hatten ebenfalls starke Faschistische Kräfte. Italien schon 1922 gefallen beispielsweise.
Gegen Rechts aufklärerisch Position beziehen ist richtig und wichtig. Aber ich sehe keine Hoffnung, wenn weiterhin von unten nach oben verteilt wird. Zu wenige besitzen zu viel. Das hält keine Demokratie aus.
Der Kapitalismus ist ja auch ein Zwangswachstumssystem oben drein. Und die Welt ist bereits durchglobalisiert. Geographisches Wachstum hat ja funktioniert mit Sklaverei und Kolonialismus. Und ebenso mit Postkolonialismus. Aber der Markt, der unter Kontrolle des Westens war, gerät nun auch noch in Teilen unter Kontrolle Chinas. Damit schrumpft der Einflussbereich des Westens und das Wachstumspotential.
Einzige Lösung für das Wachstum war dann halt die Ausbeutung durch Konzerne in den Ländern, aus denen die Konzerne kommen. Und das immer mehr.
Die fetten Jahre sind vorbei... Naja die Börse und ihre Befürworter werden mit den wenigen Gegnern untergehen. Und auch die Nationalisten werden unter ihren Flaggen verbrennen. Mit dem Rest.
Ist ja überall im Westen das gleiche. Kein deutsches und auch kein Ostdeutsches Phänomen. Aber der Osten ist halt viel stärker abgehängt. Wenn im Westen auch mal für die Miete 3 statt 2 Tage gearbeitet werden muss für die paar Hundert Milliardäre, stpätestens dann haben wir auch hier braune Landräte.
Ein anderer freierer Markt wäre ja möglich. Noch ist es auch nicht zu spät.... Aber der demokratische Wille fehlt dann wohl doch dafür.
Das ist mein Blickwinkel. MMn der wichtigste Faktor, um das Aufstreben der Faschisten weltweit zu erklären. Digitalisierung, Klimawandel kommen natürlich noch oben drauf...
zum Beitrag23.06.2023 , 18:05 Uhr
Ja der Artikel gefällt. Schön bissig :D.
zum Beitrag23.06.2023 , 17:55 Uhr
>>Was krank macht, soll nicht nach Obstsalat oder Fruchtbonbon schmecken“, erklärte Burkhard Blienert, Drogenbeauftragter der Bundesregierung.>Was krank macht, soll nicht nach Obstsalat schmecken>www.southpark.de/e...out-season-7-ep-13
zum Beitrag17.06.2023 , 19:19 Uhr
Der Schaden von Patenten, auch wenn diese hier nicht beleuchtet werden, ist jedenfalls wissenschaftlich nachgewiesen. Das ist aber keine Naturwissenschaftliche kritik.
Valide Naturwissenschaftliche Kritik ist, dass durch Nutzung von Clonen die Resilienz des Ökosystems Erde drastisch verringert wird. Artenvielfalt ist nur ein stabilisierender Faktor, auch die genetische Variablität innerhalb einer Art ist ein Resilienzfaktor. Clone haben keine Variabilität. Damit tragen sie auch nicht zur Resilienz bei.
Neben dem Nutzen, den Sie ansprechen droht also gleichzeitig eine Gefahr. Das Ökosystem wird weiter destabilisiert und kollabiert schneller. Auch Pandemien werden wahrscheinlicher.
Wirtschafliche Folgen - desaströs. Weitere Macht für die Konzerne, welche dann die Patente über die Clone besitzen.
zum Beitrag16.06.2023 , 08:39 Uhr
Das ist halt war, wenn man einen sozialistischen Blickwinkel einnimmt. Und den nehmen ja nicht besonders viele ein.
Das Gesellschaftlich anerkannte Dogma ist ja: jeder kümmert sich um sich. Und das bedeutet, Ellenbogen raus, um für die Kinder was rauszuholen. Ich glaube nicht, das der genannten Generation die Enkel egal sind.
Gab und gibt wohl eher eine jeder gegen jeden Gesellschaft. Was kommt da raus? Mensch möchte Geld mehren, um es an Kinder zu vererben. Gibt es der Bank für ein wenig Zinsen. Die gibt es Enovia/DeutscheWohnen und Konsorten. Die Prozente gibt es, aber die Wohnungspreise steigen ein vielfaches. Sprich der Löwenanteil ging an die Konzerne.
Hätte das niemand gemacht, wären auf den Konten ein paar Zahlen weniger. Aber der Wohnraum günstiger. Am Ende besser für die Enkel*In. Weil mehr Realwert.
Das Problem bei dem Statement das "Niemand". Denn beteiligt sich nur der einzelne nicht an dem bösen Spiel, hat er weniger Zahlen auf dem Konto, aber der Wohnungspreis ist nur den Bruchteil von einer Millionen weniger hochgepushed worden.
Ich plädiere daher für System anstatt Moralkritik. Letztere verspüre ich ebenso, aber lasse die nicht raushängen.
zum Beitrag11.06.2023 , 19:56 Uhr
Naja,
Sie hat doch nicht die Uni verlassen, sondern eine Fakultät, deren alleiniger Sinn ist, mathematische Formeln zur Gewinnorientierung auf die Realität zu propfen und damit die Realität zu formen.
Wird ja wohl noch legitim sein, "Fahnenflucht" zu begehen und sich ein Studium mit mehr Sinn suchen.
Habe auch mein Fach gewechselt damals...
zum Beitrag02.06.2023 , 22:51 Uhr
Sehr schön,
Rasta-Fahndung xD
zum Beitrag29.05.2023 , 19:17 Uhr
Die Taz hat ja auch schon berichtet, welche Alternativen es für den Nutzer gibt. Das ist für Twitter halt Mastadon:
joinmastodon.org/
Mastadon ist Teil eines Peer2Peer Netzwerkes, welches für alle Platformen eine verteilte Alternativlösung, Open Source und viele kleine Peer2Peer Server halt statt einer einzigen riesigen Datenkrake. PeerTube ist eine Alternative zu Youtube. Dahinter steht eine französische Open Source Schmiede...
Es gibt keine AI, welche Videos/Feeds hoch oder runter rankt. Es gibt bei Peertube auch gar keinen personalisierten Stream, ich muss selbst das nächste Video selbst bestimmt auswählen. Es ist unkommerziell, keine "News" von zahlungskräftigen Kunden werden "viral" gepushed. Es ist underground und selbst moderiert. D.h. auch, hier liegt ein öffentlicher Kritikpunkt, jede Coloeur kann selbst einen Server aufsetzen für die Propaganda der Coloeur.
Ich kann bespielweise bestätigen, wenn Mensch gezielt auf Peertube braun sucht, dann findet er auch braun. Aber beim "dumm" rumklickern ohne gezieltes testen war kein Rabbit Hole auch nur in Sichtweite. Und so ist dann auch tatsächlich meinsungsfreiheit. Keine Vorselektion der Information durch KI. Das was Elon Musk selbst macht, ebenso wie alle anderen Daten Kraken, ist ja schlimsste Zensur. Nur die ist im Alltag omnipräsent, wir sind eingelullt von Feeds und Streams und wissen gar nicht mehr wie es ist, sich selbstständig ohne Algorithmen Führung im Internet zu bewegen. Und die Zensur ist "soft". Wenn Elon Musk's AI bei einem Elon Musk kritischen Feed entscheidet, den wenig "viral" gehen zu lassen, dann ist es nur sehr unwahrscheinlich, dass andere Nutzer den sehen. Aber es ist kein harter "Bann"/"Löschungs" Vorgang. Das ist leider weniger erscheckend für Menschen. Leider weil es am Ende doch eine Zensur ist, eine gefährlichere, weil wir nicht so schnell Alarm schlagen.
zum Beitrag25.05.2023 , 13:48 Uhr
Wohnungkaufen zum Vermieten und Aktieninvestment. Das ist doch wohl die schlimmere Art und Weise des sich auf die faule Haut legens. Und andere arbeiten lassen. :(
zum Beitrag22.05.2023 , 10:45 Uhr
Ich liebe die Bücher von Remarque und Sie tun das auch. Mit Sicherheit tun das einige aber nicht alle. Und auch nicht die Mehrheit.
Nach dem der Weltenbrand von 1914-1918 tobte, war die Bevölkerung kriegsmüde. Heute ist sie das nicht. Damals war der Krieg zudem vorbei, als das Buch und die Verfilmung erschien.
Verhandelt wird ja auch, nur Ergebnislos. Zumindest bisher.
Ebenfalls beschreibt Remarque doch in seinen Werken auch anderes. In Arc de Triumphe, welches 1938 spielt, beschreibt er Europa als eine Herde Walrösser, welche lethargisch am Strand liegt. Sie tun nichts während ein MenschenSchlächter den Strand entlang geht und Walross für Walross tötet. Sie könnten etwas tun, sich gemeinsam des Schlächters entledigen. Sich auf Ihn stürzen. Der Schlächter ist natürlich HilterDeutschland.
Jetzt haben wir mittlerweile eine andere technologische Stufe der Zivilisation. 13'000 Atombomben. Eine Eskalation dahingehend zu vermeiden, ist allerhöchste Priorität und das wissen zumindest die verantwortlichen hier. Und auch in den USA haben wir einen Präsidenten, der daran kein Interesse hat.
Vielleicht fehlt hier Teilen der Bevölkerung eine gewisse Abgeklärtheit. Die Konsequenzen eines Atomkrieges nach einer Eskalation sich vor Augen zu führen, ist auch neu für Jugend und junge Erwachsene. Das dauert.
Und hier liegt ein Problem. Konventionell ist dieser Krieg nicht zu gewinnen, es droht ja der rote Knopf. Allerdings glücklicherweise für beide Seiten, sonst wäre er ja schon gedrückt worden.
Welches Angebot der Ukraine mit Rückendeckung des Westens/ der Nato Länder würde denn den Aggressor zum Frieden bringen? Welches Angebot der Ukraine würde Erfolg versprechen ohne solch eine Unterstützung?
Es wird verhandelt. Aber die Schlucht ist weit und tief. Nicht einfach. Beide Seiten müssten Positionen opfern. Und der Einschätzung, dass die Ukraine signifikaten territoriale Opfer anbieten müsste stimme ich zu.
zum Beitrag18.05.2023 , 09:35 Uhr
"BERLIN dpa | Der neue Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will es Polizei und Justiz ermöglichen, mögliche Straftäter fünf Tage vorbeugend zu inhaftieren, um bestimmte Taten zu verhindern."
Irgendetwas muss Mensch ja von Putin/Erdogan/JinPing ja lernen. Fussfesseln in Hessen verlangt, weitere Verschärfung der Polizeigesetze, welche mit der Gewaltenteilung brechen.
Warum ist in den Köpfen der Menschen die AFD eigentlich das alleinge autokratische Problem im Parlament?
zum Beitrag18.05.2023 , 08:27 Uhr
Der Klimawandel ist aber auch dauerhaft lästig.
zum Beitrag17.05.2023 , 20:17 Uhr
Bitte um Aufklärung:
"Die Grünen verfügen, anders als SPD, FDP oder Union, über so etwas wie eine große Erzählung, ein Reservoir an Sinn. Sie vertreten ein hehres Ziel – die ökologische Moral. Das erlaubt es ihnen, ohne nachhaltige Glaubwürdigkeitskrise, im Notfall sogar Gas in Katar zu kaufen."
Soll dass dann heissen, dass Eva Kali als Gewerkschaftlerin ebenfalls ein hehres Ziel hatte beim Loben der Arbeitnehmerfreundlichkeit von Katar?
zum Beitrag09.05.2023 , 22:36 Uhr
Addiert man die Wahlzahlen der NSDAP und der Monarchisten von November 1932, sieht man eine absolute Mehrheit der Rechtsextremen Wähler. Zählt man die KPD dazu, noch mehr.
Zieht man von dem Traurigen Rest die 1 Millionen in den Vernichtungslagern umgebrachten Menschen ab - die gab es nach Ihrem Tot nicht mehr, ist die Zahl der 45 lebenden Deutschen noch kleiner.
Die Menschen die Kinder und Jugendliche waren im Jahre 32 hatten noch nicht einmal die Chance, Demokratie zu erlernen, zumindest in der großen Masse.
Wieviele der damaligen Wähler "Nicht wussten was sie tun" oder bereut haben, ungewiss.
Genau quantifizieren kann ich die Zahl der "Befreiten" nicht. Schätzen tue ich Sie trotzdem auf 25%. Hinzu kommen Kinder welche in den Krieg geboren wurden, auch die trifft keine Schuld.
Für Menschen wie mich, die mehr als eine Generation später zur Welt kamen, ist es definitiv der Tag der Befreiung.
p.s.: Die Zahl der deutschen Juden, welche noch in D lebten, ist wahrscheinlich sehr gering. Hängt neben dem Völkermord auch mit der Staatenlosigkeit, welche es damals noch gab, zusammen. Aber auch hier gab es Menschen, welche befreit wurden. Und die einen deutschen Pass hatten, bis es Ihnen genommen wurde.
zum Beitrag06.05.2023 , 13:52 Uhr
Verunreinigungen im Ausgangsmaterial - des alten Glasbehältnisses - sind sehr schädlich für die Qualität des Recycelten Produktes.
So lange es Käufer gibt, die nicht den Müll zuerst säubern, muss das der Recycling Betrieb sowieso machen.
Schon bei Marmeladengläsern halte ich es für realitätsfern, dass 100% der Gläser gereinigt werden (50% wären wahrscheinlich auch realitätsfern, aber das macht nichts). Also muss der Recycling Bertrieb alle alten Glasflaschen industriell säubern.
Und das ist die Realität, habe 4 Jahre im Recycling Sektor gearbeitet. Heisses Wasser (Energie) und starke Lauge heisst wie im Geschirrspüler die Lösung. Aber halt auf industriellem Niveau...
zum Beitrag05.05.2023 , 21:59 Uhr
Die 2% stimmen, aber Sie hingegen unterschlagen, dass:
* Die größten Werke von VW (deutsches Auto) in Izmir (Türkei) und China stehen. * Mercedes direkt nach Ungarn gedüst ist, als Viktor Orban seine Macht ausbaute. Konzerne produzieren gerne im Ausland. Und natürlich liebend gerne in Autoktratien, weil dort die Arbeitnehmerrechte nicht existieren.
2% des Austosses bei 1% der Weltbevölkerung ist übrigens mal doppelt so Sch*** wie der Durchschnitt.
Zur Debatte welche Zahlen des nationalen Niveaus hier über mir diskutiert wurden:
Production Based - Der Ausstoss von hiesiger Industrie, also alle Produktionsstandorte in D. Consumption Based - Der Ausstoss von allen hier konsumierten Produkten, also was die Bevlökerung so shopped zusammengenommen.
Beide Zahlen teilt man dann noch gerne durch die Bevlökerungszahl des betreffenden Landes - per Capita heisst das.
[1] ourworldindata.org...pita-co2-emissions
[2] ourworldindata.org...adjusted-emissions
Bei [2] ist hier kein absoulter Wert angegeben, man muss multiplizieren mit dem Wert von [1].
Der durchschnitts Mensch aus D konsumiert übrigens das 5 fache von dem, was die Natur pro Weltbevölkerungskopf so wegstecken kann.
Historisch akkumulierte Zahlen sehen noch düsterer aus. Und auch das ist relevant. Wegen Kolonialismus und Resourcen Plünderung hat der Westen seine dominante Position in der Wirtschaft. Und diese Position bevorteilt die Menschen die hier leben.
zum Beitrag02.05.2023 , 13:15 Uhr
Ein anderer Kritikpunkt ist halt ein bekannter. Wir haben hier wenige Riesenkonzerne auf wenigen Quadratkilometern zentriert im SV. Und nur die haben die Daten sowie die Rechenzentren und Serverfarmen. Das ist unkontrollierbar geworden, eine technische Autokratie.
zum Beitrag02.05.2023 , 13:11 Uhr
Moin
es ist klar, das Werkzeug, die Technologie ist da. Sie ist aus der Datensammelwut hervorgegangen, gegen welche die Gesetzgebung nicht gewappnet war. Juristisches Neuland. Und neben den Daten sind die Computer halt stark genug, um die Daten auch in der Weise auszuwerten, die wir in Teilen erleben.
Ein Gewaltiges Problem neben dem juristischen Neuland ist jedoch das generelle Design: * Vorklassifizierte Daten egal welcher Art gehen in eine State of the Art Archtektur. Unklassifzierte eingabe Daten und auch das Erwartete Ergebnis, die Klassifikation. * Das nennt man das Training. Da geht es darum, das sich die Architektur so "konfiguriert", dass sie möglichst nah an die vorgegebenen Klassifikations Daten herankommt. * Sind die Eingabe Daten Käse, ist es das Ergebnis auch.
Ein weiteres Problem ist damit die Datenqualität. Amnesty International berichtet in diesem zu empfehlenden Vortrag über rasstische Fehlschläge der letzen Jahre:
* POC sitzt hinter Gittern in den USA für einen Monat, von AI als schuldig selektiert. Danach wird er erst freigesprochen. Grund: POC Menschen wurden in der Vergangenheit dank racial profiling eher verurteilt. Und die Vergangenen Gerichtsbeschlüsse waren halt die vorklassifizierten Trainingsdaten in dem Falle. * Medizin: Trainingsdaten waren Ärztediagnosen. POC Menschen in den USA haben immer im Schnitt weniger Geld gehabt als nicht POC. Deswegen haben in der Vergangenheit POC Menschen billigere Behandlungen verschrieben bekommen. Aufgrund ihrer finanziellen Lage.
Aufgearbeitet hier:
media.ccc.de/v/rc3...ining_future#t=760
Im Informatik KI Breich hat sich eine Schnittstelle zur Ethik auf Grund solcher Vorkomnisse gebildet. Und eben diese Vorreiter wurden massenhalf gefeuert die Monate vor dem Release von Chat GPT im gesamten, aber gesamten Silikon Valley. Rechtzeitig bevor der AI War losging. Alphabet hat trotzdem im AI War über Nacht 100 Milliarden an Wert verloren.
zum Beitrag30.04.2023 , 20:04 Uhr
Das Krankenschwester/Pfleger finanziert durch Rentenbeiträge Wohnraumkonzerne ist mit Sicherheit schon alleinstehend ein Problem.
Nicht genannt ist ein Problem, welches global und zukunfstorientiert kommen wird. Die Börse ist ja seid langem dominiert von BigData Konzernen. Seid langem haben Sillicon Valley Firmen ein Oligopol, welche Nachrichten konsumiert werden. Im Personalisiertem Youtube Stream tauchen nur die Dokus auf, welche die Gewinnbringende Maximierungsfunktion der KI entsprechen. Weniger oft taucht dort bespielsweise kritische Data Mining Dokus auf. Die würden ja vom SV abschrecken und über kurz oder lang weniger Konsumenten bedeuten. Ergo weniger Gewinn.
Damit unterliegt die Politik jetzt schon einer Art Propaganda Monopol, welches mit früherer nicht Digitaler Medien Kritik relativ wenig zu tun hat. Die jüngere Geschichte, als die Jahre, wo eben diese Konzerne zwar schon die mächtigsten der Welt waren, aber eben noch nicht so mächtig wie heute, hat gezeigt, dass damals schon die Politik dem SV relativ wenig entgegen setzen kann.
Genannt seien der Bürgermeister von San Fransisco, der gegen die Verarmung der Bevölkerung der Stadt durch das SV vorgehen wollte, Zeitpunkt vor etwa 10 Jahren. Verständlicher Weise in die Knie gegangen. Die Drohung einfach umzuziehen, und zwar ohne Kompromisse, hätte die Stadt nicht verkraftet.
Auf nationaler Ebene ein paar Jahre später war es die Australische Regierung.
Wenn etwas nicht geheuer ist auf Seiten der Industrie, ist es die Aufgabe der Parlamente, dem einen verträglichen Rahmen zu setzen. Wie sollen denn die Parlamente der Zukunft ausbeuterischen Konzernen überhaupt noch Grenzen setzen, wenn dadurch die Rentner pleite sind? Und der Staat ist Firmenteilhaber...
Das ist entsetzlich und weiteres Messer am Hals der Demokratie.
Was noch dazu kommt: Ich besitze privat keinerlei Geldanlagen, weil ich diese ablehne. Aus ethischen Gründen. Aber an der Rente komme ich ja noch nicht mals vorbei...
zum Beitrag17.04.2023 , 21:34 Uhr
Die Idee ist so was von bescheuert mit dem Bundestag überstimmen. Einmal Pech gehabt bei der "Ratswahl" per Los. Und gute Nacht. Brauch wahrscheinlich nicht mal viel Pech.
"Der Bundestag hat zu bestimmen, dass wir von Gottes Gnaden auf Lebenszeit diese Position innehaben. Der Bundestag hat zu bestimmen, dass die Gehälter bei 10 Mio pro Jahr anfangen, eponentielle Steigerung nicht ausgeschlossen...." xDxDxD
Und daran, dass es noch einen Bundesrat gibt, dafür hats bei der Politikbildung der LG wohl auch nicht gereicht. Naja egal, wird der halt auch überstimmt.
zum Beitrag05.03.2023 , 14:30 Uhr
Schön reflektiert, danke sehr.
Ich denke auch das ein Staat kein Interesse an Bürgern hat, welche in andere Staaten migrieren. Vielleich rudimentär, weil der Pass noch Wahlrecht in dem Ursprungsland bedeutet, aber darüber hinaus gibt es keine opportunistischen Gründe.
Ich kenne hier keine Zahlen, aber die Schulden der afrikansichen Länder dürfte beim Westen höher sein, als bei den asiatischen Ländern welche im Artikel genannt wurden. Und das dürfte das Abwenden vom Westen besser erklären als der von Ihnen kritisierte Migrationspolitik Hintergrund.
Dann kommt natürlich die Geschichte des Kolonialismus hinzu. Und nach dessen blutiger Abschaffung Schuldenfallen aka Postkolonialismus.
China ist mit Sicherheit keine bessere Wahl, aber eine neu scheinende.
Wer mehr semiwissenschaftliches über die Rolle Afrikas lesen will, dem sei noch George Orwells 1984 empfohlen. 1948 veröffentlicht, beschreibt das Buch doch relativ genau die Realität von 2022. Afrika ist der Sklavenspielball der drei Großmächte mit wechselnden Herrschern. Und die Bevölkerung des dystopischen Londons lacht sich ins Fäustchen im Kino. Der Film der gezeigt wird sind afrikanische ertrinkende Migranten im Mittelmeer.
Fck Mln
zum Beitrag02.03.2023 , 20:46 Uhr
Aua das tut weh. Habe iranische Freund*Innen. Das gibt dem ganzen noch eine scharfe persönliche Note.
zum Beitrag28.02.2023 , 21:53 Uhr
Da gibts aber auch inner- und dann noch zwischenparteiliches Koalitions Gepokere. Finde den Diskurs hier ganz gut.
zum Beitrag17.02.2023 , 19:29 Uhr
Auf in Runde drei.
zum Beitrag09.01.2023 , 21:46 Uhr
"Holland ist dreh und Angelkreutz für organisierte Kriminalität und Drogen geworden."
Mit der East India Company? Vor ein paar hundert Jahren?
Spass beiseite, Holland ist doch von Hafenstädten dominiert. Bin jetzt auch kein Insider, aber Drogenschmuggel im großen Masstab ist doch bestimmt dominant an die Wasserwege gebunden. Rotterdam ect. Dass allgemeiner Drogenhandel in Holland an Coffeshops gebunden ist (zum Großteil) wäre mir neu.
zum Beitrag19.12.2022 , 09:19 Uhr
"Später ruderte Musk offenbar zurück und erklärte, dass Konten nur dann gesperrt würden, „wenn der ‚primäre‘ Zweck dieses Kontos die Werbung für Konkurrenten ist“."
Gehört Werbung jetzt etwa nicht zu Freedom of Speech? Ich bin erschüttert über Herrn Musks Meinungsdiktatur. War er nicht etwa bis vor kurzem noch ein Verfechter des freien Wortes? Wurde er etwa von Kommunisten assimiliert?
zum Beitrag18.12.2022 , 21:21 Uhr
Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.
zum Beitrag18.12.2022 , 21:18 Uhr
Ganz genau. Heute mag es bisher hierzulande nur die Arm Reich Schneise sein, die die Menschen in die Arme der Rechten treibt. In der Zukunft wird ArmReich auch ohne Klimawandel noch weiter auseinanderklaffen. Jedoch kommt dann noch das von Ihnen beschriebene hinzu.
zum Beitrag18.12.2022 , 21:13 Uhr
Ich stimme Ihnen zu. Der Klimawandel triggered gesellschaftliche Veränderungen, welche schreckliche Folgen haben können. Dies ist jedoch nicht Aufgabe der Klimawissenschaft. Ob 2.8° gut oder schlecht für Demokratie gibt, das kann kein Klimamodel prognosizieren.
Immerhin focusiert sich ein Artikel mal Ausnahmsweise auf das wahrscheinlichste Szenario anstatt 1.5 / 2.0. Wenn 1.5 genauso oft in der Zeitung auftaucht wie das gleich wahrscheinliche 5.7° Scenario, dann wäre auch schon die Berichterstattung ehrlicher. Aber hier in diesem Fall geht das Interview ja einen korrekten Weg.
zum Beitrag18.12.2022 , 21:08 Uhr
Die Begründung, der der Interviewte hier liefert, positiv zu denken ist eine propagandistische und keine wissenschaftliche. Ein Wissenschaftler sollte nicht seine Berichterstattung auf die Rezeption in der Gesellschaft ausrichten. Ob Doomismus fördernd oder schwächend für Klimapolitik ist, hat keine Auswirkungen auf die Prognose. Es sei denn es gibt eine kategorische Doomismus ja/nein Variable in dem Klima Model.
Weiterhin muss es nicht der Klimawandel selbst sein, der eine existentielle Bedrohnung darstellt. Der Klimawandel kann jedoch einen Katalysator für existentielle Bedrohnungen anderer Art sein, der Einfachheit: Knappe Resourcen -> Völkerwanderung mit gleichzeitigem Nationalismus denken -> WW3 -> Ende. Die Ursache dieser Kausalkette ist dann halt leider der Klimawandel. Das zu modellieren ist aber nicht mehr Aufgabe der Klimawissenschaft. Die IPCC Scenarien können jedoch was das angeht von Konfliktforschern analysiert werden. Um weitere Prognosen zu generieren.
zum Beitrag18.12.2022 , 17:31 Uhr
"Wer nicht muss, zieht nicht mehr um, wodurch sich die Zahl frei werdender Wohnungen weiter verknappt."
Ziehen 100 Leute nicht aus Ihren Wohnungen aus, gibt es zwar 100 weniger freie Wohnungen, aber auch 100 weniger Menschen die Wohnung suchen. Aua!
"Teilnehmer:innen stets über sämtliche Informationen verfügen" ... Das ist aber nicht nur Problem des freien Marktes sondern auch des regulierten Marktes. Mehr Information hilft bei Planung in die Zukunft, aber immer wird die Informationsmenge sehr beschränkt sein, die der einzelne hat. Sei es der Ottonormalverbraucher abends beim Börsen Klicki Klicki, sei es der Politiker.
"Dabei ist er eigentlich eine schöne Idee." Nein, nein und nochmal nein. Die Menschen, die damals die East India Company erschaffen haben, das erste kapitalistische Konstrukt was die Erde gesehen hat, werden wohl erkannt haben bei Ihrer Planung, dass man damit Umverteilung von unten nach oben machen kann. Marx ist der Name, der diesen Mechanismus kritisch beschrieben hat "Akkumulation des Kapitals". Aber vor ihm wird es doch wohl den einen oder anderen mathematisch talentierten Menschen gegeben haben, der auch wusste was hier geschaffen wurde. Entweder findet mans Scheisse, oder geil. Geil findet mans wenn man sich die Taschen damit vollstopft. Scheisse findet mans, wenn man keinen anderen Menschen schaden will. Und dann gibts da noch die große Masse "Ich kapier das gar nicht".
zum Beitrag16.12.2022 , 12:23 Uhr
Der Trick des Kapitalismus ist es mitnichten, eine Minderheitsmeinung fälschlicherweise als Mehrheitsmeinung darzustellen. Der Trick ist es, die Mehrheit davon zu überzeugen, dass es ein System ist, in dem die Mehrheit profitiert. Und natürlich gibt es viele Tricks, nicht nur einen.
Trick 1) Jahrzentelang, während die Welt noch globalisiert wurde, profitierte ja hiezulande (Stellvertretend für den Westen) die Mehrheit davon, dass schmutzige Industrie in die ärmsten Nationen ausgelagert wurde. "Die suchen sich das ja selbst aus." - das war Jahrzentelang die Antwort der kapitalismus freundlichen Mitte. Ob der Kolaps des Ökosystem Erde die Wahrnehmung ändert, ist weiterhin fragwürdig. Auch was Arbeitnehmerrechte in EU angeht. Der Kapitalismus muss wachsen, und wenn er keine neuen Länder mehr erschliessen kann, müssen die Renditen vermehrt auch aus der hiesigen Bevölkerung gepresset werden.
2) Vermehrung des Geldes sugeriert zudem eine Vermehrung der Kaufkraft. Mensch kann für ein paar Kröten mehr sein Geld in Immobilienfonds anlegen. "Wohnraum schaffen für 1% mehr - Gutes tun und dabei verdienen" - so die Mitte. Dumm nur das die wenigsten Wohnungsbesitzer keine Miete zahlen und für die 1% mehr halt jetzt die doppelte Miete. An der Stelle sich selbst ins Knie geschossen mal wieder unsere liebe aufgeklärte Bevölkerung.
Trick 3) Privatisierung öffentlicher Güter. Einmal Zahlung an die verkaufende Regierung. Sei es das verscherbelte Krankenhaus, das Schwimmbad, die deutsche Bahn. Nie mehr laufende Einnahmen nach dem Verkauf. Die Einmahlzahlung reicht aber immer noch für die nächste Wahl.
4) Trick 4) Der Privathändler kauft im medizinischen Sektor seine Aktien, so schiesst er sich nicht selbst ins Knie, nur der Pflegekraft. Die Pflegekraft ist auch klug und investiert in Amazon, was den Privathänlder schadet. Dumm nur das trotzdem beide Seiten in der Gesamtsumme kaputte Knie haben. Aber es funktioniert.
zum Beitrag16.12.2022 , 08:49 Uhr
Das ich mal Merz zustimmen würde, wer hätte das gedacht.
zum Beitrag11.12.2022 , 14:23 Uhr
Ich finde das die Kita Versorgung ebenso wie der Bildungssektor so wichtig sind, dass der Staat diese stemmen sollte.
Sie prangern hier eine Ungerechtigkeit an, welche auch in der entgegen gesetzten Form lösbar wäre. Kita BW 0€/Monat.
Zurück zum Topic. Finanzierbar kann so etwas über Steuern sein. Und dann muss man entweder an anderer Stelle sparen, oder eben Steuern erhöhen.
Mir persönlich eh egal, fahre Rad. Bin auch kein Berliner. Aber Solidarität gibts von mir schon wenn ich von etwas nicht profitiere, aber es als sinnvoll erachte.
zum Beitrag10.12.2022 , 20:45 Uhr
Gibt es ne Quelle zu:
* Der Anzahl der beschlagnahmten Waffen und deren legalem Besitz. * Einladung von Journalisten.
Sonst gehe ich stark davon aus, dass das so nicht stimmt.
zum Beitrag10.12.2022 , 19:56 Uhr
Neben dem im Artikel geschilderten Nutzen vom Wolf - er reisst vor allem kranke Tiere - gibt es einen zweiten. Der Wolf gehört zu den Großsäugern. Und davon haben wir ja eher gar keine mehr rumlaufen.
Ein Großsäuger kann sehr weite Strecken zurücklegen. Er kann morgens Samen fressen, die Strecke zurücklegen, und die Samen woanders wieder ausscheiden. Ist dort wo der Samen landet, die Pflanzenart lokal ausgestorben bringt er Sie zurück. Gleiches gilt für Insekten, die auf ihm "reiten".
Das ist ein Ökosystem stabilisierungsprinzip. Wieder Einführung einer lokal ausgestorbenen Art.
zum Beitrag04.12.2022 , 18:39 Uhr
Gent ist schön :). Aachen auch. Könnte noch schöner werden, wenn es funktioniert mit der Autofreien Innenstadt.
Hat aber auch Berge en masse, das schöne Aachen. Viel Spass beim Strampeln und Schnaufen :). Bin ja selbst ein unsportliches radelndes Flachland Ei geworden. Berge würden meiner Fitness guttun, aber meiner Gemütlichkeit beim radeln schaden...
zum Beitrag04.12.2022 , 10:39 Uhr
Nigeria ist das Resourcenreichste Land in Zentral Afrika. Problematisch ist seid langem die Verteilung. Der Norden war schon immer arm, der Süden schon immer der reichere Teil. Im Norden lebt die muslimische Bevölkerung, im Süden die christliche. Alle Fördergelder und auch Gelder aus dem Verkauf genannter Resourcen sind fast ausschliesslich in den Süden gegangen. Das hat der Bevlökerung des Nordens nicht gefallen und sie haben sich in einer Bewegung zusammengetan welche den Namen "Westliche Bildung ist Sch..." trägt, in der dortigen Sprache lautet der Name Boko Haram. Boko Haram war nicht schon immer eine militante Terrororganisation. Geworden ist Boko Haram zu dem, was es heute ist, seid der Hinrichtung des Kopfes der Organisation ( Ustaz Mohammed Yusuf ). Yusuf selbst galt als radikaler Mensch, der die Umstände anprangerte, aber gleichzeitig vor Gewalt gemahnt hat.
Die geschilderte Zerüttung sowie die Militanz auf Corona zurückzuführen. Schwierig. Ich glaube die Problematik greift tiefer. Auch tiefer als von mir geschildert in kurzen und wenigen Worten. Kolonialismus, Post Kolonialismus mit diversen Militärputschen. Corona mag hier noch mitmischen, aber das ist doch nicht die Ursache, höchstens ein verstärkender Effekt.
zum Beitrag04.12.2022 , 10:20 Uhr
Tja die Grünen haben jetzt seid 5 Jahren den Status einer Volkspartei. Ausschlaggebend war in meinen Augen der Klimawandel trifft mit 3 harten Hitzesommern Europa.
Der Zulauf kam ja dann auch aus der Konservativen Ecke. Damit ist die Basis konservativer geworden. Und dann kann auch nur die Politik konservativer werden.
Ich habe nicht grün gewählt, aber wenn (Alt)Grünenwähler vorhaben, nicht mehr zu wählen und das in Zeiten von einem globalen Rechtsruck sondergleichen, da dreht sich mir doch so einiges im Magen um.
Gefrustet sein ist verständlich. Rechten Parteien Prozentpunkte durch nicht wählen zu schenken, da hört es bei mir auf.
Es gibt so um die 40 Wahlprogramme aus denen Mensch sich das passenste raussuchen kann. Und nicht alle Programme sind gleich schlecht.
zum Beitrag03.12.2022 , 14:15 Uhr
Wer sagt denn bitte dass es nur zwei Wirtschaftssysteme gibt und darüber hinaus ist nicht möglich? Sie erwähnen doch selbst schon ein drittes System, China. Erzkapitalistisch. Ich kann doch wohl Aktien von chinesischen Konzernen kaufen. Da sollte doch klar sein, dass entweder Kapitalismus oder SowejtKommunismus und sonst geht nichts fehl am Platze ist. China hat die Symbiose aus beiden Systemen geschafft, dann sollte Mensch doch auch mal darüber nachdenken, ob es nicht ein System gibt, welches weder Kapitalistisch noch Kommunistisch ist.
zum Beitrag27.11.2022 , 22:34 Uhr
Dem ich mich aber gerne anschliesse. Und so allgemein ist das ja nicht was in diesem Artikel steht. Nur sehr kurz formuliert.
zum Beitrag27.11.2022 , 22:33 Uhr
Es war der Westen war der Länder mit jeglichen Resourcen kolonialistisch ausgebeutet hat. Und danach postkolonialistische autokratische Marionetten Regierungen installiert hat und diese mit Waffen ausgestattet hat? Darunter fällt halt auch der gesamte mittlere Osten. Das ist ein jahrhunderte langer Missbrauch gewesen. Demokratien hingegen wurden nie gewollt in diesen ertragreichen Regionen.
Dahin geht die Kritik dieses Artikels. "und in der Historie mitverursacht haben". Demokratie wurde nicht gefördert. Weil sie nicht gewollte war. Und das ist bis heute so. Träumen Sie nicht, wenn Sie von Unabhängigkeit reden. Woher werden denn die Resourcen für die erneuerbaren kommen? Eine gerechte Welt ist doch nach wie vor nicht gewollt.
zum Beitrag27.11.2022 , 21:09 Uhr
Der Witz mit den Toten Augen Hamburgs aus der Böhmi Folge die ich echt gut fand. Worauf bezieht der sich?
zum Beitrag27.11.2022 , 20:41 Uhr
Tja was soll ich dazu sagen (ich bin gerade erst dabei die Folge zu schauen, also nach dem Lesen des Artikels):
"Tatsächlich aber ist es eine gar nicht lustige Verharmlosung der RAF, die immerhin über 33 Menschen ermordet hat."
Hoffentlich haben Sie nur unbewusst Minute 4:20 und folgende ignoriert. Da kommt eine Einblendung der Strassenexekutionsszene des Bader Meinhofs Komplex Kinofilms. Mit klarer Positionierung über die Brutalität der RAF.
zum Beitrag25.11.2022 , 18:56 Uhr
Ja haben Sie.
Bricht in Folge von Resourcen Verknappung, Hungersnöten Naturkatattrophen ein Weltkrieg aus, ist sowieso niemand Gewinner.
Wer hingegen denkt, ein paar Milliarden Menschen werden friedlich vor sich in verhungern oder verdursten, während es ein paar Millionen besser haben, der hat zumindest eine andere Sicht auf den Menschen als ich.
Selbst in einem friedlichen Szenario kann man aber auch das "Gewinner" rein klimatechnisch in Frage stellen.
Wir haben in den letzten Jahren Hitzeglocken über Nord Amerika gehabt, die Dürre verursachen. Je öfter und länger die Dürren, desto wahrscheinlicher Waldbrände. Nadelbäume die Kanda dominieren sind ja besonders brand gefährlich.
Ein drittes Argument, wieso Kanada kein Gewinner sein wird ist: Der Westen ist es gewohnt, seine Güter kolonialistisch oder post kolonialistisch herstellen zu lassen. Falls der Rest der Welt am Ende ist, also Klimaverlierer, wer soll dann bitte dem Kandischen Mitbürger seine Amazon Produkte herstellen?
Auch bitte ich zu bedenken, laut IPCC ist das 5,7°C Erwährmungs Szenario genauso wahrscheinlich ist wie das 1,5°C Scenario. Und bei solchen Temperaturen kann dann ja aus gutem Permafrost mal geniale Wüste entstehen.
Gibt noch ein paar Sachen die ich zum Thema Klima Gewinner sagen könnte. Unsere Krisen sind ja verzahnt.
zum Beitrag24.11.2022 , 23:36 Uhr
Gerne können wir reden.
Habe vier Jahre auf dem Dorf gewohnt bis Anfang dieses Jahres. Ging ohne Auto und auch ohne Amazon shop Orgien die dann mit Auto geliefert werden. Busverbindungen über Sonntag tagsüber: vier Busse, das wars. Da ich zur Arbeit übern Berg musste, hab ich mir ein Ebike geholt nach einiger Zeit.
Das schlimmste war die Fahrrad Unfreundlichkeit in diesem Wohnerlebnis. Und auch Landschafts Nähe habe ich nicht gefühlt, um Rübenach rum ist halt alles Schnellstrasse und anderweitig verschandelt.
Ich bin froh das ich da weg bin. Das EBike habe ich immer noch, aber hier würde ich mir keins mehr holen. Flachland, Radwege im Grünen. Perfekt.
Was ganz schnucklig an der Radfahr Sache noch ist, keine Steuer, keine Benzin, keine Reperatur, keine Kaufkosten. Für mich ein Tag weniger Arbeit. Bei gleichem Rest Netto. Und ich spar noch das Fitnessstudio und auch dessen Nebenkosten.
Auch durch längere Dauer pro zurückgelegter Strecke, in der Summe mehr Zeit für anderes durch Teilzeit und weniger Geld isses auch nicht.
Ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich hier auch das Eingestehen einer exitentiellen Bedrohung für die Menschheit durch den Klimawandel sowie das Artensterben, die Resourcenverschwendung limitierter Resourcen. Der immanent drohende Kollaps des Ökosystems wird vielleicht nicht selbst den Homo Sapiens ganz Geschichte machen, aber er kann ja hierfür auch sehr einfach als Katalysator wirken.
Damit ist ja noch das coolste Argument neben Geld/Arbeitszeit Ersparnis der Fakt, dass ich diese Kollaps Gefahr minimiere und damit statistisch meine Lebenserwartung verbessere. Denn wenn der letzte Homo Sapiens weg ist, bin ich wohl auch spätestens Geschichte.
Zwei Tonnen Co2 Ausstoss pro Kopf und Jahr steckt Mutter Erde weg. Das ist der erlaubte Ausstoss für "Klimaneutralität". Ein EMobil herzustellen verbraucht da schon ein vielfaches.
zum Beitrag16.11.2022 , 13:10 Uhr
Danke für diese Antwort. Anscheinend ist die wissenschaftliche Datenbank von GermanWatch Smartphone und Google.
Hier eine offene Datenbank bezüglich des Footprints der Uni Oxford, viele der enthaltenen Daten beziehen sich auf den IPCC (Weltklimarat), abe wie bei einer wissenschaftlichen Datenbank es sich gehört sind sowieso die Quellen der Daten referenziert.
Jahr 2020 - wissenschaftliche Daten benötigen wegen Verifizierung immer etwas Zeit bis diese in Datenbanken auftauchen:
ourworldindata.org...ion-co2-per-capita
Dort sieht man einen Verbrauch von 9,23 Tonnen Co2 Kontingente für Deutschland pro Kopf. Gibt schlimmere Länder, kann ja jeder auf den Link gehen. China liegt aber drunter mit 7,04T. Ist halt einfach größer. Tanzania wiederum hat 0,29 Tonnen Verbrauch pro Kopf. Weniger als ein 1/30 von Deutschland und auch weniger als 1/20 vom "Weltmeister ,oz 7,31 Tonnen.
Was kann es denn noch geben an Kriterien für den besten Footprint "Weltmeistertitel"? Politische Ziele, die bisher immer (!!!) gebrochen wurden? Die sind ambitioniert, gibts auch in der gleichen Datenbank:
ourworldindata.org...-emissions-targets
Das kann ja auch als Bewertungskriterium gelten, sollte aber sehr kritisch hinterleuchtet werden.
Oder der Anteil an erneuerbaren im Energiemix? Das ist doch nicht wirklich gut, wenn ein Land soviel verbraucht, dass es sich leisten kann 2-3 Windräder mehr aufzustellen, macht das den Vielverbrauch nicht wett. Aber auch hier die Daten:
ourworldindata.org...wable-share-energy
Es gibt viele statistische Maße, aber letztendlich sollte der aktuelle Footprint doch auch was zählen. Zeitliche Trends kann man hier gerne berücksichtigen. Die Zahlen oben kann Mensch überprüfen, aber Mensch wird auch sehen, dass Deutschland pro Kopf sinkt und China ansteigt. China wird also bald mehr Footprint haben, aber definitiv jetzt noch nicht.
zum Beitrag16.11.2022 , 00:14 Uhr
Ich schmeisse mal fürs erste alle Datenschutz Richtlinien weg, nicht weil ich das befürworte, sondern weil mir sonst keine Lösung für das Problem einfällt.
1) Angenommen wir haben für jedes Konsumprodukt einen representativen Footprint. 2) Es besteht wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Konsens über den Footprint, den Mensch zur Verfügung hat. Hier in dem Artikel halt eine Tonne. 3) Es gibt eine Instanz welche den Kauf von Produkten besteuert. Bis Mensch 1 Tonne CO2 (siehe 2) gekauft hat wäre das Produkt steuerfrei, jedes weitere Produkt wird besteuert. Und zwar wächst die Steuer exponentiell an. Als input in die exponentielle Funktion ist der Fussabdruck, den man bisher akkumulativ über der 1 Tonne liegt. Heisst im Klartext, je mehr man über der 1 Tonne liegt, desto teurer wirds. Und bei expoentieller Funktion kann es schnell richtig teuer werden, während ein wenig mehr sich kaum widerschlägt.
Ich fände das Model fair aus Gesichtspunkten des Ökosystem Impakts. Leider bedürfte es für 3) ja einer Instanz des Staates, der Einsicht über alles Konsumverhalten jedes einzelnen hat. Und das Model China in Sachen Datenschutz lehne ich gerne ab.
Vielleicht gibt es ja aber eine Lösung für das Datenschutz Dilemma. Beispielsweise Co2 Tokens bei der Steuerinstanz kaufen. Und dann kosten Produkte Geld und Tokens. Damit hätte die Instanz nur noch Zugriff auf die Menge der gekauften Tokens, was ja ein guter Proxy ist für den Footprint.
Der einzelne hat dann immer noch die Freiheit, was und wieviel er konsumiert. Und es ist erstmal keine weiter Umverteilung von unten nach oben.
zum Beitrag15.11.2022 , 21:47 Uhr
Was ist denn bitte mit Alpha Zero? Oder eher einem Nachfolger von Alphazero, da dies schon 5 Jahre alt wieder ist.
As mentioned, AlphaZero defeated the world's strongest chess engine, Stockfish, in a one-sided 100-game match in December 2017 (scoring 28 wins, 72 draws, and zero losses). The public was given 10 example games from this match, and the chess world's reaction was borderline disbelief.
www.chess.com/term...azero-chess-engine
Rechenpower kann ein Argument hier sein, dass dies Turnier von Stockfish noch dominiert wird.
zum Beitrag15.11.2022 , 13:54 Uhr
Danke Frau Herrmann,
ihr neues Buch steht schon auf meiner Liste lesenswerter Bücher.
Der finalen These "Zum Überleben der Menscheit muss die Wirtschaft" schrumpfen habe ich nichts hinzuzufügen. Erschreckend ist ja noch der Fakt, dass eben unser Wirtschaftssystem kollabieren muss, wenn es nicht wächst. Ebenfalls erschreckend sind die Prozentzahlen der Menschen in unseren Demokratien, welche den Kapitalismus ablehnen. Je nach Land so um die fünf Prozent rum. Und in eben diesen 5% finden sich auch noch ne Menge Autokraten wieder. Damit scheint es ja unmöglich, einen geordneten freiheitlich demokratischen Ausstieg aus eben diesem Wirtschaftssystem zu schaffen. Und selbst wenn die demokratischen Staaten Umschwenken würden - sehr schnell - ändert das ja mal nichts daran, dass es auch im jetzt sehr starke kapitalistische Autokratien gibt, besten Beispiel ist wohl China.
Der Rechtsruck in den genannten Demokratien ist ja auch nicht zu vernachlässigen.
Ich glaube der Homo Sapiens wird gar nicht so weise gewesen sein in naher Zukunft.
zum Beitrag15.11.2022 , 11:20 Uhr
Europa ist wegen der frühen Industrialisierung einer der Hauptverursacher der Klimakrise. Das ist auch eine Aussage des Artikels.
Europa ist aber auch ein Kontinent mit einer sehr hohen Bevölkerungsdichte. Alles andere als Bevölkerungsarm. Europa ist halt ein sehr kleiner Kontinent was die Fläche angeht.
Soll dem Artikel ansonsten nicht widersprechen das obige...
zum Beitrag31.10.2022 , 17:13 Uhr
Die Schneise zwischen Arm und Reich drifted weiter auseinander. Öffentliche Güter wurden wegprivatisiert in den letzten Jahrzenten.
Die Menschen haben Existenzängste und wählen leider oft rechtspopulistisch in solchen Situationen.
KI selektierte Kommentar und Contenteinblendung - Zensur durch Computer von nicht gewinnbringenden Inhalten - tut den Rest. Und Musk hat nun Twitter. Schauen wir mal was das noch für folgen gerade für den Trumpismus hat, welchen Sie ansprechen.
zum Beitrag31.10.2022 , 17:10 Uhr
Figure 2g in Ripple et al 2022 [1] (scientist warning report) zeigt Die Flächenänderungen des brazilianischen Regenwaldes über die letzten 30 Jahre. Unter Lula hat die Rodung noch abgenommen. Der war bis 2012 ja glaube ich Präsident. Schon vor Bolsanaro kehrte dieser Trend wohl ins Gegenteil.
[1] academic.oup.com/b...ci/biac083/6764747
zum Beitrag29.10.2022 , 11:49 Uhr
Ich weiss nicht ob das Ahrtal in der Zukunft überhaupt noch als Katastrophe angesehen wird. Ich denke solche Ereignisse werden dann eher Alltag sein, "Shiet Wetta" halt.
zum Beitrag28.10.2022 , 20:47 Uhr
Würde Ihr Argument stimmen wäre das kritzln von Hakenkreuzen eine antifaschistsche Aktion. Wenn die Strassen voll damit wären, würde man das Symbol ja nicht mehr sehen/wahrnehmen. Mensch hätte sich dann daran gewöhnt und es wäre keine menschenverachtende Propaganda mehr.
Es ist ein wenig überspitzte und sarkastische Kritik Ihrer Worte. Applaus bekommen nicht alle Klimaschutz Aktionen. Aber verständlich finde ich sie alle.
zum Beitrag28.10.2022 , 20:40 Uhr
Als Doktor mit naturwissenschaftlicher Ausbildung möchte ich Ihnen gerne widersprechen. Ich hatte vor meinem Abschluss auch einen Exkurs in die Geisteswissenschaften. Dort habe ich vor 20 Jahren mit meinen Kommilitonen über die Begrenztheit von Resourcen gesprochen. Während in der Informatik sowie in der Chemie sich darüber lustig gemacht wurde. Das hat sich nicht viel gebessert. Auch im Jahr 2020 wurden noch vermehrt dumme Sprüche von MINT Kollegen gemacht.
Die Naturwissenschaften bieten auch keine Lösung zum Wachstumsdilemma. Ohne geordenten Übergang in ein anderes Wirtschaftssystem wird es wohl nicht gehen. Und so eine sinnführende Diskussoin werden Sie eher vergeblich mit Naturwissenschaftlern erreichen.
Wir haben alle technischen Möglichkeiten die wir brauchen. Falls es gut geht mit der Menschheit wird es ja auch weiterhin Fortschritt geben.
Falls es einen Durchbruch gibt, wird der jedoch in unserem System patentiert. Und ist damit nicht wirtschaftlich tragbar auf globalem Niveau. Es wird den globalen Markt dann zwingen, auf billigere Lösungen mit abgelaufenen Patenten zu setzen, um den Konsum zu befriedigen.
zum Beitrag27.10.2022 , 07:14 Uhr
Ihren Vorschlag finde ich ja unterstützenswert. Der Rechtsruck ist ja aber auch kein Problem welches nur in der BRD stattfindet. Dunkelwelt statt Dunkeldeutschland wäre da passender.
zum Beitrag27.10.2022 , 07:11 Uhr
Im Jahr 2017 stand im Oxfam Bericht dass auf globalen Niveau das reichste 1% der Menschen soviel besitzt wie die restlingen 99%. Auf nationalem Niveau in der BRD ist die schneise natürlich geringer. Damals waren es 11% besitzen soviel wie 89% (in den USA schon 8% soviel wie 92%).
Es ist klar bei solchen Zahlen dass es knallt. Die Scheere geht ja auch noch weiter auseinander. Ich weiss keine aktuellen Zahlen nach den Krisenjahren und halte mich mit Spekulationen zurück. Trotzdem sollte klar sein, die Krise hat das Auseinanderklaffen der Scheere beschleunigt.
Ihre persönlich Situation ist ja zwar ein einzelnes Beispiel, eben diese Siutation ist aber ja im Einklang mit den Zahlen.
Auch der Rechtsruck überall auf der Welt ist partiell mit diesen Zahlen erklärbar. Und Sie schreiben es ja auch. Danke dass Sie selbst anders agieren.
Es ist klar, dass rechts agieren/wählen keine Lösung bietet. Selbst mit einer egozentrischen Perspektive ist dies keine clevere Wahl. Aber wer denkt dass solche sozialen Ungerechtigkeiten nicht den rechten Seelenfängern in die Hände spielt, der hat wohl noch nie ein Geschichtsbuch geöffnet.
Auf den Neoliberalismus der seid den 90iger Jahren wütet folgen die Autokratien und Faschistoiden Systeme. Dabei könnte die Welt schön sein. Aber sie wird dunkler. Es gibt auch keine Exit Szenarien aus der Situation.
zum Beitrag22.10.2022 , 01:08 Uhr
"Zunächst definiert der Autor, was er genau unter Liberalismus versteht: den Schutz des Individuums vor staatlicher Willkür, die Freiheit von Diskriminierung nach Gruppenmerkmalen, ein handlungsfähiger Staat, Freiheit des Wirtschaftens. Wie wichtig freier Handel ist,..."
Das steht nicht in Kontrast zum libertären Sozialismus, welcher ein demokratisches Wirtschaftsystem möchte. Ein System in dem der Vorgesetzte einer Wahl Bedarf.
Es ist wichtig, zu sagen, welche positiven Wirkungen das liberale System hat. Jedoch scheint Fukuyama keine Kritik der negativen Seiten ausüben zu können. Noch weniger zeigt er eine Lösung auf.
zum Beitrag19.10.2022 , 23:34 Uhr
Das war eine Fehlinformation meinerseits laut Tagesschau [1]:
"Shahed-136"-Drohnen sind sogennante lauernde Waffen (loitering weapons): Sie werden mit einer Rakete gestartet und kreisen dann mittels Propeller-Antrieb einige Zeit über dem Zielgebiet, bevor sie durch den Operator am Boden auf ihr Ziel gelenkt werden. Sie können keine beweglichen Ziele anfliegen und sind nicht selbst zielsuchend - es handelt sich also nicht um ein sogenanntes intelligentes Waffensystem."
[1] www.tagesschau.de/...-russland-101.html
zum Beitrag19.10.2022 , 23:27 Uhr
Im Artikel steht doch langfristig. Langfristig steht in meinem Verständnis für viele viele Jahre. Und sie sagen ja selbst dass die Kinder die in eben diesen vielen Jahren erwachsen sind es gelernt haben, dass Fleisch kein Muss ist.
zum Beitrag19.10.2022 , 23:26 Uhr
Jeder Mensch konsumiert Werbung und manche Menschen können sich dem nur wenig entziehen. Werbung hat dafür gesorgt, dass sich ungesunde Ernährungsmuster in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat.
Was spricht dagegen, wenn die Politik hier gegen Aufklärung betreibt. Wichtig ist hierbei ja der Ton. Wenn der nicht stimmt, wird guter Rat nicht angenommen. Mal abgesehen davon, dass es nicht einfach ist, Gewohnheiten zu ändern, das kommt ja noch oben drauf.
zum Beitrag19.10.2022 , 22:58 Uhr
Autos sind out.
Why do you drink and drive when you can smoke and fly.
zum Beitrag18.10.2022 , 22:28 Uhr
Die Drohne hat Sensoren und einen Computer der diese Sensordaten auswertet. Per künstlicher Intelligenz. Für gezielte Treffer braucht es reichhaltige Datenbanken und gute Programmierer, jedoch weniger geübte Artilleristen. Wir schreiben leider ein neues Zeitalter...
zum Beitrag18.10.2022 , 22:25 Uhr
Ich versuche seid Jahren mit meiner sehr limitierten Reichweite über Autonome Waffensysteme aufzuklären. Ja das sind Böse Instrumente, habe ich auch schon vor dem Ukraine Krieg von mir gegeben.
zum Beitrag18.10.2022 , 22:22 Uhr
Ein Schatz auf Youtube, der Reihnmetal Defense Kanal:
www.youtube.com/watch?v=1DXpPmpmcak
Um die Diskussion in eine wichtige und richtige Richtung zu lenken. Wie wäre es mit dem Versuch die Produktion von Tötenden computern per Bann dem Schwarzmarkt zu überlassen und damit Massenproduktion zu verhindern? Schwierig wenn das nicht ratifiziert wird und Putin hat ja kein schwaches Vetorecht auf Un Ebene leider. Aber dennoch bitter nötig. Wenn wir von Schwärmen Reden, reden wir von einer neuen Generation Massenvernichtungswaffen.
zum Beitrag18.10.2022 , 22:14 Uhr
Der Standpunkt vom Internationalen Roten Kreuz zum Thema Autonomous Weapons und deren Regulierungsbedarf:
www.icrc.org/en/do...ous-weapon-systems
Hier eine Petition welche auch von Amnesty International unterstützt wird:
www.stopkillerrobots.org/take-action/
Hier eine Diskussionsrunde von Universitären und NGO Experten:
www.youtube.com/watch?v=c6cEUaTQIZg
Bin mir ziemlich sicher dass in dem Video US und Russischer Aussenminister zitiert werden mit äußerst erschreckend realitäts-verschleiernden Aussagen. Das kommt aber noch aus der Trump Area.
Die Ampel unterstützt übrigens Regulierungen von totbringenden Computersystemen. Im Sinne vom IRCC. Im Gegensatz zur GroKo.
zum Beitrag18.10.2022 , 00:12 Uhr
Klimawandel bedeutet übrigens auch Wetterextreme über längere Zeiträume in allen möglichen erdenklichen Szenarien. Hoffen wir mal das die Flauten dann auch Flauten bleiben. Das kann man nämlich nicht so programmieren. Eine Form der Reserve ist notwendig.
zum Beitrag14.10.2022 , 22:26 Uhr
Ich fürchte da haben Sie recht. Wobei man könnte das Problem ja umgehen in dem man einfach Tropenholz verfeuert.
zum Beitrag12.10.2022 , 22:18 Uhr
Generel bleibt ja das "Wachstum geht nicht mit Schutz des Ökosystems" Problem bestehen. Wir brauchen als Menschen dieser Erde weniger als mehr Produkte. Wenn wir das Ökosystem denn erhalten wollen.
Das geht schon einmal gar nicht mit dem Wirtschaftssystem welches wir haben. Angst vor einer Rezession und deren politischen Folgen teile ich. Schon jetzt kriselt es genug mit Gewinnen antidemokratischer Akteure. Aber diese Rezession zu verhindern im jetzigen System bedeutet Wachstum. Und das beisst sich mit dem Schutz des Ökosystems. Sei es Artensterben, sei es Klimawandel.
Wenige Menschen und entsprechend wenige Parlamentssitze befürworten den geordneten Exit aus dem Kapitalismus.
Ein System zu wählen, welches schrumpfen darf wirtschaftlich ist ja nicht schlecht. Wir verlieren keinen technologischen Fortschritt. Weniger Produkte heisst ja weniger Arbeit bei gleicher Automatisierung.
Ich befürworte seid Jahrzenten den Exit aus der Atomkraft. Allerdings nicht so radikal wie mancher der gerufen hat "Abschalten jetzt". Die Kritischste Infrastruktur darf meinetwegen gesichert sein, weltweit durch wenige AKWs.
Doch darum geht es nicht in diesen Tagen. Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist weggeblasen. Es tut ja auch weh in unserem System. Die gleiche Arbeit bei weniger Konsum (trotz technologischem Fortschritt über die Corona Jahre) ist halt nicht schön. Zu wissen dass sich in eben diesen Jahren die Anzahl der Milliardäre verdoppelt hat auch nicht.
Letzten Endes wird es dem Klima egal sein ob die AKWs noch weiterlaufen oder nicht. Wenn wir diese Energie weiterhin in unnötigen und schädlichen Konsum stecken. Alles für die Akkumulation des Reichtums immer weniger.
Völker dieser Erde, fangt mal an zu denken. Nachhaltig und friedlich bitte. Wählt eure Vorgesetzten (in der Wirtschaft) und wählt damit auch Freizeit und Würde. Lasst Automaten und Agenten eure Frührente erarbeiten, sofern diese Resourcen schonend operieren.
zum Beitrag12.10.2022 , 09:10 Uhr
So ungewöhnlich ist ja der Diskussionspunkt nicht. Den gibt es seid Jahren.
Was leider immer noch viel zu selten dikutiert wird in dieser Debatte. Wie schaut es mit der Interpretation von AKWs als strategischen Zielen aus? Ein GAU muss ja kein Unfall sein.
Bewerten mit realistischen Gewichten kann ich solche Szenarien nicht. Ein terroristischer Schlag ist ja wenn er passiert immer unvorhersehbar. Kriege ebenfalls, wenn auch zu einem geringeren Grad.
Und es kommt darauf an, für wen ein AKW läuft? Für mich als Teil der Bevölkerung? Damit ich Luxus Komfort habe? Nein, danke. Ein AKW für die wichtigste, allerwichtigste Infrastruktur (bspw. Krankenhäuser, staatliche Gewalten) hingegen ist ja wieder etwas anderes. Wobei ich auch hier nicht weiss ob da eine technische Umsetzung möglich wäre. Ist ja letztendlich ein Netz was alle Akteure speist.
zum Beitrag11.10.2022 , 22:32 Uhr
Generalprobe für den Biowaffen Ernstfall. Das ist der einzige Grund, das einzige Motiv, welches mir ausser Dummheit und Planlosigkeit einfällt, welcher Zero Covid rechtfertigt.
Daten sammlen, KI`s trainieren, Auswirkungen verschiedener politischer Spielweisen auf Effizienz für Virusbekämpfung testen.
Ich unterstelle Xi`s Autokratie einiges, aber keine vollkommene Planlosigkeit und Dummheit.
zum Beitrag11.10.2022 , 21:57 Uhr
Mit 20% Anfangen die Verhandlungen, der VKA fängt bei 0% an und dann trifft man sich schnell und zügig in der Mitte :D.
zum Beitrag11.10.2022 , 21:51 Uhr
" Eine Partei, die Bürgerrechte (1) hochhält, Eigenverantwortung stärkt (2) und unternehmerische Freiheiten stützt (3)."
Bezogen auf die FDP.
(1) Ja, schön dass es auf der Seite im Parlament eine Partei gibt die das tut und sogar vehement in digitalen Sektor. (2) Sie fördert doch in einem Umverteilungssystem von unten nach oben die Priveligierten. Und drücken damit viele sozial schwache in harte Abhängigkeiten. Eigenständigkeit fördern heisst doch auch unterstützen auf dem Weg dahin. (3) Wieviele Mittelständige und Familienbetriebe sind denn bitte pleite gegangen weil eher Konzerne profitieren. Die Freiheit eines Jeff Bezos bedeutet halt salopp nicht gesagt die Freiheit des Unternehmers im Einzelhandel.
Das harte Problem für mich mit der FDP ist halt ein erz kapitalistisches Verhalten. Und so fasse ich liberal auch auf, im deutschen wie auch im englischen Sprachraum. Der freie Markt den die FDP/die liberalen propagieren, ja den mag ich auch. Aber nach welchen Spielregeln?
Libertär ist der Versuch sich sprachlich vom Liberalen abzugrenzen. Ohne das Bekenntnis zum freien Markt zu verlieren. Ein Markt in dem Angestellte Wahlrecht haben bezüglich ihres Vorgesetzten. Über den Gewinn von Firmenanteilen über Arbeitszeit beispielsweise. Ist schon etwas anderes als wenn ich Firmenanteile mir erkaufen kann, statt diese zu erarbeiten. In meinen Augen und auch nach meiner Arbeitserfahrung wäre der Markt ein viel freierer mit dem 2.eren Model.
Wer würde denn bitte zustimmen, dass seine Firma/der Standort ans andere Ende der Welt umzieht. Der Aktieninhaber mag das, weil die Gewinne hochgehen. Dem Angestellten mit dem Firmenanteil ja weniger.
zum Beitrag11.10.2022 , 00:32 Uhr
Ist ja nicht so, dass es hierüber keine Gutachten gibt. IPCC hat Bevölkerungsprognosen, auch bei der FAO kann man solche bekommen. Geographisch aufbearbeitet.
Dafür muss halt aber erstmal der Kapitalismus weg. Und das ist das Problem. Wenn afrikanische Länder mit Kinderraten von 5,0 weiter schonungslos postkolonial ausgebeutet werden, dann wird die Bevölkerung weiterhin steigen.
Des weiteren, der Konsum in Europa und Nordamerika reicht ja schon, dem Ökosystem den Rest zu geben. China hat dann noch das größte Wachstum, liegt aber pro Kopf immer noch deutlich hinter Ländern wie Deutschland. Russland ist drüber, aber nicht so schlimm wie die USA.
Sachen gibts. Wenn Bevölkerung rückgehen soll nur zu. Aber bitte dort wo der Mensch am meisten verbraucht. Gehen Sie vor!
zum Beitrag09.10.2022 , 13:17 Uhr
Wahlrecht in der Industrie - den eigenen Chef (ab)wählen, wird nicht genannt. Obwohl der Name Noam Chomsky fällt. Und dieses immanent wichtige Wahlrecht gibt es halt nirgendwo. Es wird aber auch nicht darüber berichtet und diskutiert. Das ist schade.
Wahlrecht in der Industrie würde auch nicht vom Einbürgerungsstatus abhängen. Dafür bedarf es erst einmal einer Arbeitserlaubnis und keines Passes. Es ist aber ein Vorteil für jeden Angestellten.
Schwierig ist natürlich wie bei allem sowieso das internationale Parkett. Angenommen, hier gäbe es eine demokratische Industrie. Amazon Lagerarbeiter wählen dann ihren Vorgesetzten und die Vorgesetzten wählen wiederum ihre Vorgesetzten. Besoz ist aber US Bürger und Amazon ein US Konzern. Damit würde er immer noch nicht abwählbar sein, egal was D macht.
Schwieriges Parkett diese Politik.
zum Beitrag09.10.2022 , 13:02 Uhr
Vor 1-2 Wochen hat die Taz berichtet über eine genehmigte Waffenlieferung nach Saudi Arabien, um im Jemen Krieg einsatz zu finden. Deutsche Waffenlieferung, keine chinesische. Es bedarf wohl keines Autokraten - damit meine ich Xi - um aus opportunistischen Motiven Völkermord zu unterstützen. Opportunismus kann jeder.
Wehe! wehe! Beide Teile stehn in Eile schon als Knechte völlig fertig in die Höhe! Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!
zum Beitrag08.10.2022 , 22:10 Uhr
Den ein Wort Kommentar wollte ich auch gerade posten.
zum Beitrag02.10.2022 , 20:41 Uhr
Als ein Burkini in Spanien vor 4 Jahren am Strand gesichtet wurde, hatte die Yellow Press (hierzulande Bild ect) monatelang darüber berichtet. Weiten Teilen der Europäischen Konservativen blieb dann nichts anders mehr übrig, als das Kreuz bei Rechts Extremen zu machen.
Dieser Artikel, bzw die geschilderten Verbrechen, wird es nicht ansatzweise in solche Medien schaffen. Geschweige denn in die Köpfe unserer Wutbürger.
zum Beitrag02.10.2022 , 19:18 Uhr
Kurze Inhalt- und Quellenangabe und nicht nur Links wären schön, gerade wenn die Links auf Silicon Valley Platformen führen würden.
zum Beitrag30.09.2022 , 08:04 Uhr
An zwei Stellen gleichzeitig? Werden schon Explosionen gewesen sein.
zum Beitrag26.09.2022 , 09:43 Uhr
Da haben Sie halb Recht mit dem bewusst missverstehen. Dachte mir schon halb beim lesen Ihres Postes dass dieser der vielleicht Wut/Angst der bedrohlichen Lage geschuldet war.
Nach meinem eigenen Post habe ich nochmal kurz durch Ihre letzten Posts geklickt und deren Positionen sind ja durchaus vertretbar.
zum Beitrag25.09.2022 , 13:54 Uhr
Ich bitte um eine Quelle für Trump`s hellseherische Kraft.
zum Beitrag25.09.2022 , 13:48 Uhr
Was Sie vergessen haben:
Anarchisten, welche für das Wahlrecht in der Industrie einstehen. Diem25 sei hier genannt. Jede Arbeitsstunde generiert einen Firmenanteil ist bei dieser sonst eher traditionell sozial demokraitsch orientierten Partei als grundsatz enthalten.
Des weiteren gibt es einen digitalen Fokus bei der einen oder anderen Partei, den Sie auch ausser acht lassen. Piratenpartei möchte Automaten Arbeit versteuern. Wenn das gelingt (digtale Überwachung ist der Stolperstein) könnte man eine Frührente garantieren bei jeder weg digitalisierten Stelle.
Was Sie falsch gemacht haben:
Dass Sie hingegen den Kommunismus als links bezeichnen, lässt viel blicken. Ein durchgeknallter Lenin der eher per Zufall in den russischen Revolutionswirren die Macht übernimmt lässt als erste Amtshandlung von einem Kriegsschiff den Soviet zusammenschiessen. Zur Erinnerung "Soviet" ist das russische Wort für Gewerkschaft. Übernimmt nach dem Schlachten der Arbeitervertretung die Duma in Besitz. Die Duma war bis dato der informelle Rat der Großindustriellen. Ebenfalls war es Lenin der das System Gulag in Gang gebracht hat. Nebst Geheimpolizei.
Genug über Lenin, Stalin war schlimmer. Wesentlich. Und Sie bezeichnen den Stalinismus allen ernstes als links? Hut ab. Das nenn ich mal Propaganda sehr unkritisch aufgenommen. Lustigerweise ein Doppelopfer sowohl der soviet kommunistischen Propaganda als auch der westlichen kapitalistischen Propaganda. Das macht Sie immerhin relativ einzeigartig. Orwell wäre stolz auf Sie.
Was Sie richtig gemacht haben:
Der generellen Kritik dass sich Linke gerne spalten stimme ich zu. Sind halt dekomkratische Individuen die Linken. Vielleicht klappt ja hierzulande der "ZwangsMerge" der Linken mit der SPD. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber bis dahin gibts noch viel zu tun.
Was Sie einfach nur total vermasselt haben:
nationalistische Sozialisten haben sich selbst nie als links bezeichnet, noch nichtmals zu Propagandazwecken.
zum Beitrag22.09.2022 , 21:21 Uhr
Amazon nicht vergessen. Dieses komsiche Mode Label aus China - Sheen oder so ähnlich.
Und und und... Gute Nacht.
zum Beitrag16.09.2022 , 10:33 Uhr
Aber die Kritik ist doch berechtigt. Journalisten sollten halt schon nachdenken bevor sie nen Artikel schreiben und nicht per brainstorming runterschreiben.
Das Aussehen tut nichts zur Sache, die Worte und Taten hingegen schon.
zum Beitrag16.09.2022 , 10:30 Uhr
Troll acount mit einem Post, und zwar eben diesem hier. Denke kommt von einer rassistschen Kartoffel, die vorgibt eine rassistische nicht Kartoffel zu sein, damit die rassisteschen Kartoffeln zulauf erhalten.
zum Beitrag11.09.2022 , 17:58 Uhr
Ja genau, dass Ziel ist es eine möglichst unregulierte Währung zu generieren. Ähnlich wie in der Tulpenkrise die Tulpen. Hauptsache keine Regulation. Damit ist dann nämlich letztendlich unreguliert, d.h. nicht gebremst, Umverteilung von unten nach oben möglich.
Du kannst mit Bitcoin halt so geil auf Leute treten, die schon am Boden liegen. Du investierst n Euro in etwas das weder Produkt noch Dienstleistung ist. Hoffst darauf dass 100xn Euro rauskommen. American Dream! Applaus!!!!
zum Beitrag19.08.2022 , 00:12 Uhr
Der nukleare Winter ist nicht unbedingt allen geläufig, dass kann ich Ihnen garantieren.
Des weiteren gibt es auch heranwachsende Junge Leser'Innen, welche sich eventuell noch nicht mit der Thematik auseinandergesetzt haben im Detail. Von daher macht es Sinn auch über Tatbestände zu berichten, die Ihnen/mir und anderen bereits bekannt sind.
zum Beitrag19.08.2022 , 00:06 Uhr
Die Generation welche Sie ansprechen hat es doch geschafft, von 70'000 Sprengköpfen auf 13'000 herunterzukommen. Das sind zwar 13'000 zu viel aber doch auch 57'000 weniger als es mal gab.
zum Beitrag18.08.2022 , 23:59 Uhr
Das Thema nukleare Bedrohnung nimmt einen relevanten Teil im folgenden Buch ein:
Tobi Ord, The Precipice: Existential Risk and the Future of Humanity, (London: Bloomsbury), 2020.
Warum mir dieses Buch wichtig ist? Es hat mir nach einer Jahrelangen Durststrecke, in der ich allen Humanismus an den Nagel gehängt hatte, eben wieder einen neuen Humanismus gegeben. Und damit auch ein kleines Licht in meiner Schwarzmaler Welt.
Weitere interessante Informationsquellen zur Thematik sind für mich:
sipri.org/
thebulletin.org/do...ock/current-time/'
futureoflife.org/
Schwierige Zeiten.
zum Beitrag12.08.2022 , 20:55 Uhr
Warum ist es wichtig, dass es die russische Armee ist in eben diesem Ukraine Krieg. Zumindest die Tatsache, dass AKWs strategisch wichtige Ziele sind und damit auch Krieg und assymetrische Kriegsziele sind hatte ich klipp und klar seid Jahren auf dem Schirm. Welcher Krieg mit welchen Nationen ist doch hier komplett egal.
Mit der Resourcen Verknappung werden mehr Kriege kommen, Demoktratien kippen.
Russland ist übrigens noch nicht einmal darauf angewiesen, AKWs als Druckmittel zu nutzen. 6000 Sprengköpfe sind da weitaus besser.
zum Beitrag11.08.2022 , 21:34 Uhr
Da ich Radfahre bei Wind und Wetter, bin ich tagsüber sowieso schon einmal vom körpereigenen Metabolismus beheizt. Nachts liege ich unter einer Daunendecke.
Letzten Winter hatte ich den Temperaturregel aufgrund der oben aufgeführten Tatsachen in Kombination mit dem Willen, weiter auf maximal 2 Tonnen Co2 Kontingente Verbrauch zu kommen, auf 15 °C. Da war aber noch Spielraum nach unten. Und das ganze ging ohne Putins Feuerwerk und war auch nicht ohne finanzielle Not bedingt. Aufklärung und der Respekt vor dem Leben macht das möglich.
Nicht für alle Menschen ist das möglich/ungefährlich. Medizinische Notfälle z.b. Die haben Vorrang. Auch wenn wir die letzen Generationen sein sollten, wer nicht kämpft hat schon verloren :).
Ich mag es einfach, rethorische Fragen zu beantworten. Erst Recht wenn die Lösung so einfach ist. Wohnraum teilen/verkleinern ist übrigens auch toll. Wohngemeinschaften haben mal sowieso massiv weniger Verbrauch.
zum Beitrag31.07.2022 , 21:09 Uhr
Wurde wohl korrigiert. Mag das Wort Selbstmord auch nicht.
zum Beitrag22.07.2022 , 15:15 Uhr
Ihr Antrag wurde soeben abgelehnt. Sauna gilt als Klimafeindlich, so lautet die Begründung.
zum Beitrag22.07.2022 , 15:12 Uhr
"Our World in Data"
Das ist der Name einer wissenschaftlichen Datenbank welche solche Daten aufbearbeitet in interaktiven Karten sowiese den zugrundeliegenden Datentabellen und Pulikationen hinterlegt sind. Sehr anschaulich. Dort finden Sie dann auch Zeitreihen und können in die Vergangenheit schauen.
Gibt Ihnen nur den Durchschnitts Ihres Landes, für BRD liegt der halt bei 10 Tonnen Konsum Kontingente pro Kopf.
Der im Artikel genannte Oxfam Bericht ist eine Quelle, die auf Arm und Reich Schneise und Unterschiede geht. Den Namen bekommen sie übrigens aus dem Artikel den Sie gerade kommentieren.
Für den persönlichen Konsum empfehle ich Ihnen, sich möglichst viele CO2 Rechner anzuschauen. So gut es geht beurteilen, welche Institution mit welcher Glaubwürdigkeit dahinter steckt und sich über die Jahre ein Bewusstsein ihrer Konsumierten Produkte aneignen.
Falls Sie Autofahren: I Liter = 2.39 kg CO2 beim Verbreunngsprozess. Das ist Chemie - Redoxgleichung + Periodensystem, daran gibt es weniger zu rütteln. Allerdings ist das nur der Verbreunngsausstoss. Im Faktor 2.39 stecken nicht drin Transport zur Zapfsäule, die Aufbearbeitung vom Rohöl zum Benzin und das pumpen aus dem Boden. Reell also eher 3kg pro Liter :).
Im Schnitt mampft der Deutsche 2 Tonnen Co2 - der Durchschnitt ist 70kg Fleisch im Jahr, das sind 200g pro Tag. Er verbrät ebensoviel im Auto - allerdings ohne Produktionskosten des Autos - und nochmal ebensoviel fürs Heizen. Zusätzlich kommen noch 4 Tonnen - geil ich mag Konsumterror und Liebe Amazon dazu.
Klimaneutral hingegen bedeutet 2 Tonnen pro Jahr pro Kopf auf der Erde. Das können die Kohelnstoffsenken des Ökosystems verkraften. Bin ich auch noch nicht dran aber ich arbeite ja an mir :).
zum Beitrag15.07.2022 , 12:49 Uhr
Das ist nicht richtig. Teil der Nato sind beispielsweise die USA und die hatten vor nicht allzulanger Zeit einen Präsidenten Namens Trump. Und Trump wiederum hat das INF Abkommen (per Twitter) gekündigt. In dem Moment haben alle nuklearen Erstschlag Strategien ein anderes juristisches Gewicht bekommen. Bis 2019 gab es Verträge, welche verhinderten, dass legal aus Europa Nuklear Raketen auf Russland gefeuert werden können.
Trump ist vorerst weg. Der Schaden bleibt. Eine andere Personalie - Staatsoberhaupt eines Nato Mitglieds meine ich in dem Fall- ist Erdogan. Es gab kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Türkei im Rahmen des Syrienkrieges.
Solche Tatbestände zu leugnen mag die eigene Wahrnehmung der Welt verändern, aber es verändert leider nicht die Welt.
Wie bei allem gibt es hier viele Faktoren. Die Wirtschaftsseite, welche Sie beleuchten wenn Sie von Imperialismus sprechen gibt es natürlich auch.
zum Beitrag15.07.2022 , 12:32 Uhr
Es ist in meinen Augen alles andere als irrelevant. Das Argument deckt sich mit allem antifaschistschem Denken, welches ich erlernt habe.
Der Artikel/das Interview beschreibt ja auch sehr gut formuliert, dass es keine gute Lösung gibt. Er benennt verschiede Szenarien. Er gewichtet auch, dass ist ja das Recht eines jeden Journalisten/Menschen.
Ich befürworte die Sanktionen. Trotzdem bin ich glücklich, dass hier umfassende Schwierigkeiten aller möglichen Handlungsaktionen beleuchtet werden. Mich jedenfalls hat die Geschichte gelehrt, je größer der Druck auf die Bevölkerung mit existentiellen Nöten, desto lauter der Ruf nach Autokratie. Ihre Worte, das Argument sei irrelevant, teile ich null und gar nicht.
Trotz meiner Worte bitte ich Sie Rücksicht zu nehmen, dass Sie und ich die gleiche politische Forderung haben. Sanktionen sind notwendig, so hart wie es geht. Russland ist riesig. Egal wie hart die Sanktionen von aussen sind. Essen können Menschen dort genug haben, da die Fläche zur Eigenversorgung halt immens ist.
zum Beitrag15.07.2022 , 11:57 Uhr
Danke danke und noch einmal danke an die Journalist*Innen der Taz, welche zur Aufdeckung des Hannibal Netzwerks beigetragen haben. Mein tiefster Respekt. Wünsche mir auch so stark zu sein.
zum Beitrag15.07.2022 , 10:06 Uhr
Als Zyniker kann ich Ihnen nur zustimmen. Kein Land ist so dämlich wie D. Hammer! Als Putin vor ein paar Jahren schwimmende AKWs aufs Meer hat fahren lassen, dachte ich mir auch: Mensch, der ist wenigstens ehrlich. Die Dinger kann man ja einfach absaufen lassen, ähnlich wie einen Menschen im Mittelmeer. Dann hat man auch keine lästige Moral Diskussion.
zum Beitrag15.07.2022 , 09:59 Uhr
Kontext Klimakrise: seid langem wünsche ich mir ein System, welches den Impakt des Menschen so vermindert, dass die Natur den Schaden wieder regeneriert. Im Rahmen der Aufklärung versuche ich meinen Mitmenschen klarzumachen, dass der Verbrauch in CO2 Kontingenten in diesem Land sich im Durchschnitt um 80% auf 20% senken muss. Statt 10 T Co2 nur noch 2 t Co2. Pro Kopf. Vegane Ernährung braucht dafür - sofern es nicht Patty Schrott ist schon einmal 0.5T. Kleidung, auch wenn man Sie über ein Jahrzehnt trägt braucht auch wieder was auf, von Wohnraum ganz zu schweigen. Ich gehöre auch zu den Menschen, die es für nötig halten, Staatsgewalten, medizinisches Sektor am Laufen zu halten. Was im Klartext heisst, hier fallen von meinem "Durchschnittskontingent" halt noch einmal ein gehöriger Anteil weg. Damit bei überlebenswichtigen Institutionen dann doch die eine oder andere Lampe anbleibt.
Ich gehe nicht davon aus, dass der Winter diese Zahl erreichen wird. Mitnichten ist es auch nur ein Fehler des EU Parlamentes. Vielleicht sind es zehn Prozent meines Freundeskreises welche sich selbstkritisch versuchen, diesem Ziel zu nähern. Ich glaube jedoch nicht dass ein Mensch, den ich kenne, einen so geringen Impakt hat, dass die Natur eben diesen weggeneriert.
Co2 Neutralität, wir kommen. Wir bekommen ein wenig Gas wohl aus Nigeria nun. Das Land in dem Boko Haram wütet. Vom Bürgerkrieg zerrüttet.Überall dort, wo Resourcenreichtum herrscht haben wir Kriege und Autokraten.
Ich hab zumindest sehr viele WollPullis. Und mit denen kann ich auch schlafen, inklusive Decken die dann noch über mir liegen.
Schön ist das alles nicht. Aber es geht. Mit Sicherheit. Wenn wir unsere Lebensgrundlage bezüglich des Ökosystems Erde beschützen wollen anstatt das ohne schön rechnen, wird noch mehr Verzicht von Nöten sein. Wahrscheinlich geht noch nicht einmal ein digitaler Post wie dieser hier :(.
zum Beitrag03.07.2022 , 20:50 Uhr
Die Sanktionen zwingen ja Russland, seine Resourcen unter Weltmarktwert zu verkaufen. Das drückt die Mittel dann doch gewaltig, welche Russland hat um am internationalen Waffenmarkt zu schoppen.
Russland hatte bereits nach 2015 durch Sanktionen und wegbrechende Handelspartner spürbare Probleme, sein Militär aufzurüsten. Die Zahlen die das belegen, gibts bei Sipri. Da die jetzigen Ereignisse Russland stäker sanktionieren, wird sich dieser Trend fortsetzen.
Die Finanzkrise war übrigens auch schon vor der Wahl da. Hat eher was damit zu tun, dass wir ein Wachstums Wirtschaftssystem haben. Geht halt nur noch bedingt das wachsen.
zum Beitrag01.07.2022 , 13:31 Uhr
Die Stadt Freiburg hat wie mit Sicherheit einige andere Städte ein gut ausgebautes Car Sharing System. Fand ich damals Klasse.
Möchte man so ein System hochskalieren wie Sie es sagen, musss man natürlich mit Problem wie Sie es schildern rechnen. Mitnichten möchte ich die Probleme der DB wegreden, aber die Bahn reguliert die gleiche Problematik auch. Sind die Züge ausgelastet ist das Sparticket teurer als zu Zeiten, wo wenig Menschen fahren.
Das geht auch bei Carsharing. Möchte ich ein Auto am Donnerstag abend, um bei Ihrem Beispiel zu bleiben, aber viele Buchungen gibt es schon, sagt mir das System dann vl: Mittwoch abend kostet es nur die Hälfte.
Komme aber nicht durm herum zu sagen, dass Ihr Post sehr sehr off topic in Bezug auf den Artikel ist.
zum Beitrag01.07.2022 , 13:23 Uhr
Das Ubuntu Touch System hatte in der Anfangszeit noch Support über Canonical. Canonical unterstützt auch die Desktop Linux Ubuntu Entwicklung.
Es gab eine Umfage an die Nutzer, ob sie ein System für Smartphones verwenden würden, in dem kein WhattsApp möglich ist. WhattsApp intergration war und ist bis heute aufgrund der Facebook Schnittstelle nicht möglich.
Die Nutzerumfrage ergab leider dass die Menschen dann lieber Android nutzen würden. Hier gibt es halt die Verträge zwischen Facebook und Google (meta und alphabet) die WhattsApp und Android zusammen möglich machen.
Wir reden hier wohlgemerkt über die Open Source Community. Canoncial hat dann schweren Herzens den Ubuntu Touch Support eingestellt. Das Ubuntu f+r Smartphones wird jetzt rein ehrenamtlich noch supported. Aber es läuft dadurch alles andere als stabil.
Die Frage ist, ob die Veröffentlichungen der FB papers und anderer kritischer Berichterstattung die öffentliche Meiung verändert hat. Dieser Artikel schiesst ja wieder mal in die gleiche Nische.
Eventuell könnte man ja noch einmal Umfragen starten und Support für ein freies Betriebs System wieder aufnehmen. Canoncial und Ubuntu bieten sich hier halt an.
Warum sage ich das? Es geht doch nicht nur um die App, sondern das darunterliegende System macht doch alleine schon genug Datenklau. Das Betriebssystem kann alles sammeln, was auch Apps sammeln, ist aber nicht auf die Zustimmung der Nutzer angewiesen.
Open Source Programmierer sind günstig, was das Gehalt angeht. Ich mache selbst Open Source und das Dingen ist viel "Ideologisch" betrieben. Soll heissen wenn Menschen hinter Open Source stehen, geben Sie sich auch mit geringen Gehältern zufrieden.
Es ist ein leichtes, für die EU oder alleine auch für D, Gelder für den Support eines OS Systems bereitzustellen. Die Transparenz Kriterien die bei Steuergeldern wünschenswert sind, sind bei Open Source gegeben. Das wäre zumindest möglich mit der Transparenz.
zum Beitrag17.06.2022 , 22:05 Uhr
Sie wissen schon das es als Paradebeispiel die USA mit ihrer NRA gibt? Für einen Staat in dem es kein Monopol für die Gewalt gibt? Sie bestreiten ja nicht, dass der Mensch an sich zu Gewalt neigt je nach Charakter und das durch die Geschichte der Menschheit. Aber was fordern Sie bitte hier? Waffen für alle? Keine Macht für niemand funktioniert nicht, also alle Macht für jeden :).
Und seid Seehofer weg ist, hat sich sehr wohl etwas getan was der Staat gegen Rechtsextremismus tut. Bereits mehrere Male.
zum Beitrag17.06.2022 , 18:09 Uhr
Haben Sie die Info von Twitter? Oder geht das auch mit Quellen.
Nur mal so zur Info, die Platform Wikileaks hatte es immer groß geschrieben, authentische Dokumente zu veröffentlichen. Nicht veröffentlicht wurden gefälschte Dokumente. Schade für Sie dass hier nach Wahrheit und nicht nach Gesinnung selktiert wurde. Ich hingegen fand es schon immer richtig.
Aber ich bin auch Fan von Aufklärung.
Wenn ich Sie richtig verstehe, befürworten Sie verschleiern und Lüge. Orwell lässt grüßen und ich tue es auch.
Falls Sie valide Quellen für Ihre Behauptung haben, entschuldige ich mich natürlich schonmal. Jedoch zweifel ich das stark an.
zum Beitrag17.06.2022 , 18:02 Uhr
Ich glaube die Tathergänge der veröffentlichten Dokumente sind hier sogar noch das größere Eigentor. Denn wenn wir/ihr die Guten wäret, hätte es nie die Dokumente zum veröffentlichen gegeben.
zum Beitrag17.06.2022 , 13:47 Uhr
Ist der Ausschuss nicht auch massgeblich für ein juristisches Verfahren welches läuft? Und im Falle einer Verurteilung wäre eine Kandidatur Trumps zur nächsten Präsidentenwahl nicht mehr möglich? So war es mir in Erinnerung. Vielleicht kann mich ja ein*e Forist*in aufklären.
Natürlich ist die öffentliche Wahrnehmung dieser Thematik nicht wirklich unwichtig. Nimmt man die Zahl 33% der Wähler als representativ an, würde dies für eine erenute Kanidatur Trumps bedeuten: Er könnte die Wahl nur mit mehr als 17% Wähler gewinnen, welche sich bewusst sind, dass der Sturm aufs Capitol ein autoktratischer Putschversuch war und nicht ein "gerechter Aufschrei der Demokratie".
Sag nein zum Orange Baby 2.0!
zum Beitrag17.06.2022 , 13:29 Uhr
Danke für den guten Artikel.
zum Beitrag16.06.2022 , 22:15 Uhr
Gesellschaft gespalten wie zumindest seid Jahrzenten nicht mehr. Sie sprechen von Einheitsmeinung?
zum Beitrag08.06.2022 , 21:55 Uhr
Satz kommt zweimal vor:
"Wandert die Industrie ab in Länder, in denen man billiger und dreckiger produzieren kann, wäre schließlich auch dem Klima nicht geholfen."
zum Beitrag30.05.2022 , 21:02 Uhr
Zwei Punkte um Ihren Einwand zu mindern:
1) Es gibt invasive Arten, dass heisst Arten wandern im Zuge des Klimawandels. 2) Wir haben eine globalisierte Welt. Wir haben in den letzten Wochen gesehen, wie Indiens Ökosystem unsere Getreidepreise beinflusst. 3) Hier werden Präzendensfälle geschaffen. Hat man eine Technologie einmal eingesetzt, ist die Schwelle geringer sie auch anderswo einzusetzen.
zum Beitrag21.05.2022 , 10:32 Uhr
Die CDU wird von weit mehr Menschen gewählt, als denen die Karriere machen. So viele Menschen sitzen nicht in Führungspositionen wie die CDU Wähler hat. Und eben diese Menschen liebäugeln mit Sicherheit auch mit der FDP.
Nein mit Sicherheit hat der Artikel recht, dass der Ukraine Krieg der CDU in die Hände spielt. Sicherheit, damit hat die CDU schon immer gepunktet. Dazu die Nachrichten voll vom Altkanzler der SPD - zurecht. Aber bei der CDU würde sich bei sowas eher der Mantel des Schweigens über eine Solche Sache legen.
zum Beitrag20.05.2022 , 23:36 Uhr
Mal abgesehen von genereller Nato Kritik. Wir haben hier wieder ein Konstrukt mit einem Veto Recht. Ähnliches Problem wie in der UN - der Sicherheitsrat - oder auch die EU. Einzelne Länder können alle diese Konstrukte Handlungsunfähig machen, oder erpressen. Wie jetzt auch mal wieder.
Was hält 29 Staaten davon ab, aus der Nato auszutreten und am gleichen Tag eine Nato 2.0 zu gründen, in der es statt Veto eine 2/3 Mehrheit gibt (nach Bevlökerungszahl eventuell). Warum geht das nicht bei der UN (5 Veto Mächte machen entweder in UN 2.0 mit oder können sich in der alten die Köpfe einklopfen. Gleiches Spiel EU.
Naja das Problem wird wohl sein, dass es immer wieder auch andere Abweichler geben würde. Und damit die 2.0 Konstrukte scheitern und dann steht man ganz ohne da.
zum Beitrag20.05.2022 , 11:28 Uhr
Naja was soll ich sagen.
Ich hab solche und solche Menschen im Freundeskreis. Arbeit und Familie sind bei allen vorhanden. Die einen fahren trotz Auto Fahrrad, so gut es geht. Deren Leben ist darauf ausgelegt, Resourcen zu sparen. Die anderen fahren auch viel zum Spass. In der Firma auch. Gleitzeit und ein Paar, welches zusammen wohnt, kommt mit 2 Autos. Weil die Wunscharbeitszeit wichtiger ist. Wohnort wird auch gerne 40km-100km weit von der Arbeit gelegt. Ist halt schöner da.
Wichtig ist halt, dass Mensch schleunigst auf 2 Tonnen runterkommen sollte. Im Schnitt. Im Schnitt sind es aber 10 Tonnen die Mensch in D konsumiert.
Unter anderem ist der Klimawandel ein Katalysator für den dritten Weltkrieg. Wenn Milliarden Menschen ihre Lebensgrundlage verlieren, wird das nicht friedlich von statten gehen.
Ein Liter Benzin resultiert in 2.39 kg Co2. Das beinhaltet jedoch nicht das aus dem Boden holen des Öls. Das Refinement des Öls. Den Transport des Öls bis zur Zapfsäule.
Wohne auf dem Dorf übrigens selbst. Nahverkehr hat sich nach der letzten Wahl ein klein wenig verbessert. Allerdings mit dem Erfolg, dass die Busse leer fahren.
Bei Handwerkern, Pflege und anderen vergleichbaren Berufen ist die Lösung ja klar. Der Preis geht hoch, d.h. der Kunde zahlt. Beim großen Rest ist es aber doch eher Vergnügen wenn man mal ehrlich ist.
Die Rechnung wird platzen und zwar bald.
zum Beitrag18.05.2022 , 14:18 Uhr
Ich denke, dass Problem ist das die Psyche des Menschen im normalfall nicht darauf ausgelegt ist, Computergesteurter Debattenkultur in den sozialen Medien zu widerstehen.
Welches Thema die Spaltung hervorruft, ist ja letztendlich egal. Wichtig ist dagegen, das der Diskurs ein anderer war, bevor das SiliconValley personalisierte Streitgespräche zu generieren vermochte.
Mehr kann ich nicht zu einem Twitter Link sagen...
zum Beitrag17.05.2022 , 13:44 Uhr
Seehofer der kleine Braunbär hat sich gegen eine Untersuchung eingesetzt. Erfolgreich.
Seehofer, der kleine Braunbär, hat sich auch für die neuen Polizeigesetze eingesetzt. Erfolgreich. War zwar auch Ländersache, aber der Bund ist hier relevant. Sie vereinfachen stark was Bund/Land angeht, auch wenn ihr Hinweis korrekt ist.
zum Beitrag16.05.2022 , 15:22 Uhr
Eben, Sie haben Recht. Das habe ich auch bezüglich der 100 Milliarden Euro Militär Etat gesagt.
Die Nato belegt laut Sipri 54% der weltweiten Militäretats. Die Beitrittsforderungen waren abzusehen. Damit wächst die Prozentzahl in der Zukunft.
Alle anderen Mächte teilen sich die weniger als 46 %, darunter auch größere Kaliber wie China oder Indien. Rußland hat nur einen kleinen Teil des übrigbleibenden Etats. Irgendwas unter 80 Milliarden. Z.T so niedrig dank Sanktionen, aber sowieso nur ein Zehntel des USA Budgets.
Konventionell ist die Nato nicht von außen zu schlagen. Feinde können aber von Innen drohen. Kaliber wie Trump, das ist richtig. Oder Frankreich in 1-2 Wahlen. Oder Deutschland nach Wahlen.
zum Beitrag03.05.2022 , 00:19 Uhr
Danke für den Hinweis. Klingt logisch. Das war mir nicht bekannt.
zum Beitrag03.05.2022 , 00:14 Uhr
Hannah Ahrend tut folgendes nicht:
"Das weise jüdische Volk sagt, dass die eifrigsten Antisemiten in der Regel Juden sind.“ Es fällt schwer, einen solchen antisemitischen Unsinn überhaupt aufzuschreiben, und kämen diese Sätze von einem deutschen Neonazi, man würde sofort darauf verzichten, sie wiederzugeben."
Sie verzichtet nicht darauf, im Detail auf dieses Argument einzugehen. Hinter faschistoiden Ideologien verbergen sich in Teilen aus dem Kontext gegriffene und falsch evaluierte Halbwahrheiten.
Hannah Ahrend greift in Ihrem Buch "Eichmann in Jerusalem - Die Banalität des Bösen" genau dieses Argument auf.
Die Existenz von Kapo's in den Konzentrationslagern ist unumstritten. Kapo's waren begünstigte Häftlinge, welche für interne Leitungsfunktion über die Häftlinge hatte, welche die Selektion zwischen Gaskammer und Arbeitskraft überstanden hatten. Sie waren der SS direkt unterstellt und hatten Privilegien, solange Sie im Sinne der SS handelten. Wenn dies nicht der Fall drohte der sofortige Tod. Und natürlich waren die Augen der SS genaustens auf eben diese Kapos gerichtet.
Einerseits Zuckerbrot und Peitsche - Lebensverlängerung und Privilegien- andererseits die Auswahl besonders brutaler vorbestrafter Häftlinge für diese Rolle vonseiten der SS liessen die Kapo's zum Teil brutaler als die SS selbst agieren.
Unter 6 Millionen ermordeten Menschen in den Konzentrationslagern waren ja die meisten Juden. Ergo gab es genug Mörder, Vergewaltiger auch hier zur Auswahl für die SS. Es gibt solche brutalen Menschen statistisch immer unter Millionen von Menschen.
Diese Geschehnisse zu benennen und zugleich antifaschistisch Lawrow's Argumente zu falsifizieren - wir sprechen von einer absoluten Minderheit unter den ermordeten Juden. Welche dazu nicht aus freiem Willen sondern unter dem drohenden Tod diese Rollen erfüllt haben.
Ich distanziere mich keinesfalls vom Tenor des Artikels, nur denke ich kann das Argument schärfer sein.
Alerta, Alerta. Die braune Fratze lacht.
zum Beitrag02.05.2022 , 08:39 Uhr
Noch einmal ein Aua Artikel. Hauptsache wir planen den Mars zu terra formen. Klappt ja hier auf der Erde schon super. Wenn wir auf dem Mars einfach genau das Gegenteil machen, sollte es ja kein Problem sein. Aua.....
zum Beitrag02.05.2022 , 08:24 Uhr
Haha, der Kommentar ist super. Humorvoll und Ernsthaft zugleich. Besten Dank
zum Beitrag02.05.2022 , 08:17 Uhr
Ja das ist eine Gefahr. Ich mag Social Media überhaupt nicht gerne.
Kontrolle im Sinne von lenken gibt es natürlich massiv. Welcher Post der Nutzer*In angezeigt wird, das selektiert eine Künstliche Intelligenz. Darauf trainiert Nutzer an die jeweilige Platform zu binden. Um Geld durch Werbe einnahmen zu generieren.
Genau die gleichen KI Archtekturen könnte man nutzen um Beispielsweise Verbrechen zu minimieren. Wenn man die KI halt mit solchen Zahlen füttert.
Verstaatlichung wie von Böhmermann mit großem Anklang gefordert, ist hier aber auch keine Lösung. Und Open Source mit Ehrenamt ist es auch nicht. Könnte es sein, aber die Menschen nehmen es halt nicht an. Ich bin da ratlos.
Zum Thema nach dem Exkurs: Säureattacke auf Menschen ist ein Verbrechen. Ich hab schon bei dem Eierwurf auf Giffey gestern eine kleine Krise bekommen, aber das ist nochmal ein anderes Kaliber.
zum Beitrag02.05.2022 , 06:57 Uhr
Während meines Doktors habe ich mal den Fakt, dass es wenig Frauen in meinem Bereich (Informatik) gibt beanstandet.
Mein Gesprächspartner hat mir dann gesagt, ich würde in der Vergangenheit leben. Klatscht mir eben solche Referenzen wie sie ansprechen um die Ohren. Das müssen aber geschönte Daten sein, dachte ich mir damals und heute auch noch.
Ich hab schon ein bissel Berufserfahrung hinter mir, 50% gibt es nicht. Nicht annähernd. Und das in altersmäßig jungen Teams. In meinem letzten Team waren 10% Frauen.
Ist Informatik und nicht Mathematik, aber ich fresse einen Besen, wenn es da nicht ähnlich aussieht. Von Physik oder ähnlichem mal ganz zu schweigen.
zum Beitrag02.05.2022 , 06:42 Uhr
Ich zitiere:
"Mint-Bereich (also Mathematik, Informatik, Ingenieurswissenschaften etc.) "
Beim Girls Day kann man bestimmt sogar lernen das Mint für (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) steht.
Ich finde auch nicht, dass man den Girls Day abschaffen sollte. So ein Tag muss ja auch nicht langfristig zu 50%/50% Jobbesetzung führen. Solange es dazu führt, das die Frauen/Mädchen, die dazu Bock haben, so einen Beruf machen, ist alles in Ordnung. Gleichzeitig gilt es ja auch Männer dann darauf zu sensibilisieren, eben diesen Frauen den gleichen Respekt zuzubringen.
zum Beitrag01.05.2022 , 17:03 Uhr
Das ist die andere Seite der Medaille. Es ist aber vermessen, zu glauben, dass wenn es desaströse Arm Reich Schneise gibt, dass das keine Auswirkungen auf das Wahlverhalten hat.
Die Weimarer Republik ist gefallen, als es den Menschen nach der Wirtschaftskrise schlecht ging. Verzweifelte Menschen greifen nach dummen Strohhalmen.
Ich widerspreche Ihnen nicht, aber der Blickwinkel des Artikels hat durchaus auch Relevanz.
zum Beitrag01.05.2022 , 16:16 Uhr
Kapitalismus ist die Möglichkeit, sich Aktienanteile an Börsennotierten Unternehmen zu kaufen. Und damit auch die Arbeitskraft der Angestellten zu kaufen.
Mitnichten ist die Wirtschaft ein Equivalent zum Kapitalismus. Zum Beispiel ist ein Handwerksbetrieb Teil der Wirtschaft, aber nicht kapitalistisch aufgestellt.
Also Wirtschaft != Kapitalismus.
zum Beitrag01.05.2022 , 15:54 Uhr
Ja das mit der Carde Blanche stimmt wohl ein wenig. Trotzdem wirkt es, auch bei mir. Finde aber schon pokern um Pfennigbeträge blöd. Und statt um Pfennigbeträge gehts halt um Milliarden von Menschenleben.
zum Beitrag01.05.2022 , 15:10 Uhr
Es gibt das Stichwort nuklearer Winter [1]. Neben der Referenz gibt es eine populärwissenschaftliche Zusammenfassung [2]. Ein full scale Nukear Krieg, der sich auf Europa beschränkt, den gibt es nicht. Über 13k nuklear Sprengköpfe werden jede Ernte der Welt vernichten, über Jahre. Weil sie die Atmosphäre verdunkeln, ähnlich wie der Meteorit und die Saurier. Hinzu kommt der Fallout, der mit dem Regen um die ganze Welt zieht. Der ist aber das kleinere Problem!
Trump halte ich für dumm genug, es versuchen zu wollen. Aber den gibts zum Glück nicht gerade.
[1] Robock et al 2007, JOURNAL OF GEOPHYSICAL RESEARCH, VOL. 112, D13107, doi:10.1029/2006JD008235 [2] futureoflife.org/b...f-nuclear-weapons/
zum Beitrag01.05.2022 , 14:37 Uhr
Ich glaube nicht, dass Kapitalismus ohne Wachstum rückwarts geht. Kapitalismus ohne Wachstum heisst das Platzen von Finanzblasen. Staatspleiten, Hyperinflation... Wenn das mit Rückwärts gemeints ist, dann stimmt das. Aber dann haben wir ein Worst Case Szenario erwischt. Das letzte Mal gabs WW2.
Mit Wachstum wird es nichts hingegen mit Nachhaltigkeit, Klimawandel stoppen ect. Wenn es auf der Lebenserhaltenden Seite Ökosystem schwieriger wird, Menschen hungern und existentiell bedroht sind haben wir auch ein Worst Case Szenario.
Bleibt halt ein Wachstumsstop ohne Kapitalismus. Dafür bräuchte es wohl einen kompletten Finanzreset, ähnlich wie es ihn vor der Gründung der BRD mit der D-Mark gab. Annuliert man alles, gibts keine Blasen die platzen. Ändert man den freien Markt - Börse und Bitcoin sind nicht notwendig für das libertäre - gibts eine Chance in meinen Augen. Bleibt ne Menge Überzeugungsarbeit. Nach wie vor sitzt die Kalte Krieg Propaganda hart in den Köpfen der Menschen. Entweder Kapitalismus oder Kommunismus.
Wissenschaftlicher Fortschritt bedarf auch vor allem nur einer Sache, nämlich Forschern. Eine weitere Lüge ist es doch, dass uns Kapitalismus und Zins mit Wirtschaftswachstum die technischen Neuerungen gebracht haben. Das hat die Wissenschaft gemacht und für die braucht es auch keine Aktien.
Jetzt tut sich ja mal rein gar nichts im Bewusstsein der Menschen. Also wird die Lösung drei auch keine mit dem Wechsel in einen nicht wachstumsbasierten freien Markt.
Um noch Hoffnungsvoll zu sein, bleibt die KI. Mit Technologie Explosion. Keine der informatischen Auswertungen zur Technologie Explosion hat aber die Natur und die begrenzten Ressourcen beinhaltet. Und federführend in KI sind Meta/Alphabet/OpenAI/Chinesische Player. Alles keine Pferde auf die ich setzen mag.
Es bleibt spannend. Wer geht zuerst down. Ich oder der Kapitalismus. Fingers crossed, Augen zu und durch.
zum Beitrag21.04.2022 , 22:52 Uhr
Die Linke hat jetzt aber noch zu allem anderen einen dicken MeToo Skandal. Ich denke eher die fliegen aus dem Parlament. Und das As für Linke Politik "Armin Laschet" ist verspielt. Könnte durchaus ein Schwarz Gelb Desaster werden. Lieber keine Neuwahlen.
zum Beitrag17.04.2022 , 17:52 Uhr
Da steht doch nicht ernsthaft auf dem Plakat "Stoppt das Säbelrasseln - Die Linke". Das ist kein Säbelrasseln, nein gar kein Säbelrasseln. Wenn es ausser Bomben, Raketen und Drohnen noch Säbelrasseln gibt, dann sind das über 6000 nukleare Säbel.
zum Beitrag07.04.2022 , 23:22 Uhr
Mit einer exponentiell steigenden CO2 Steuer. Bei wenig Verbrauch ist diese gegen 0, steigt aber ab einem festzulegenden minimal Verbrauch halt immens an. Das Problem ist der Datenschutz leider. Denn es bräuchte dafür ja eine Instanz, die sämliches Konsumverhalten trackt.
zum Beitrag10.03.2022 , 23:38 Uhr
Von Artillerie spricht da der Autor ja ebenfalls, wie diese Ihr Ziel findet ist ein technisches Detail, das dem Artikel wenig bis keinen Informationsgehalt vermittelt.
Drohnen, je nach dem welche, werden genutzt um Bomben abzuwerfen. Vakuumbomben und Streumunition gehören dazu. Loitering ammunition ist es egal, welche Art von Bomber diese Munition abwirft.
zum Beitrag09.03.2022 , 10:57 Uhr
Ich gehe davon aus, dass seine Rethorik darauf anspielt, dass alle Menschen die gleiche Technik benutzen, sei es Smartphone, sei es das Auto ect. Er spielt ja auch auf den geclonten Androiden an.
Das ganze liegt halt aber einfach im Technikstand. Genauso gleich waren die Menschen früher, sie haben halt die gleiche Technologie benutzt. Der Charakter des Menschen war mit Sicherheit schon in frühen Zeiten sehr Unterschiedlich, wie bei allen Säugetieren.
Er spielt auch auf den gleichen Geschmack an. Pizza, Burger, Döner halt.
Im Grunde benutzt er ja eine einseitige Fortschrittskritik. Und das ist ja auch das gefährliche. Menschen wägen ab das Pro und Contra, aber im Stillen. Haben sie sich entschieden, zeigen Sie die Tendenz, Argumente der "Gegner" zu ignorieren. Polarisierung halt.
Ich glaube nicht dass man solchen Menschen oder vielmehr ihren Anhängern begnen sollte mit: Du hast nicht recht, deine Einstellung ist dumm. Zielführender ist es ja zu sagen, hier hast du recht, das gefällt mir aus den gleichen Gründen nicht. Aber der Tatbestand bringt auch das und das positive. Komplett nicht gut finde ich noch dazu deine Lösung, weil...
Nicht das Sie mich falsch verstehen, Ihnen unterstellte ich den falschen Umgang gar nicht.
zum Beitrag06.03.2022 , 01:08 Uhr
Die Jugend ist durchaus informiert, dass muss ich zugeben. 2006 habe ich Klimatologie gehört, 2008 habe ich in einem IPCC Seminar gesessen. Ausserhalb der Geographie, der Landschaftökologie oder politischen Randgruppen gab es null awareness in der Mitte der Gesellschaft.
Heute gibt es FFF. Das Problem ist jedoch ja weiterhin, das der Ökonomische Aspekt immer noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Wir haben ein Wachstumssystem, wächst es nicht dann gibt es Finanzdesaster. Die Blasen platzen. Wächst es weiter, bringen uns jedoch auch die hoffnungsvollsten Technologien der Zukunft nichts. Immer mehr Produkte, selbst wenn die Menschen sie besser produzieren, kontern dass klimaneutralere seid je aus.
Viel schlimmer noch, die digitale Vernetzheit basiert ja ausschliesslich auf KI geschteurten Algorithmen, welche Interessen in Ihrer selektion favorisieren, für die Geld bezahlt wurde. Das ist das Geschäftsmodel des Silicon Valleys. Werbung gegen Geld. Pushen von politischer Information gegen Geld.
Da der Ausbau von regenerativen Energien ja auch interessant für den Markt ist, es ist legal und schick in regenerative Energien zu finanzieren, gibts es ja logisch Menschen die das Interesse haben das die Awareness bezüglich CO2 und anderem da ist.
Eine globale Graswurzelbewegung wie FFF, deren Ziel es ist einen nicht wachstums basierten freien Markt zu fordern und zu schaffen, diese Forderung kann nicht von Algorithmen die dem heutigen Markt gehorchen propagiert werden.
Antikonsumismus Bewegung mit der Deckung welche FFF hat? Scheint mir unmöglich. Zumindest solange die Kommunikation, die sichtbaren Influencer und alles, aber auch alles von Firmen wie Alphabet, Meta und so abhängt. Menschen schauen Nachrichten und Reportagen auf Youtube, aber jede Information die präsentiert wird, hat kommerzielle Interessen. Für Mediatheken sind die Menschen zu abhängig geworden. Da gibt es ja noch andere Themen und valide Ökonomische Kritik. Arte sei genannt.
zum Beitrag05.03.2022 , 10:59 Uhr
Ihr Kommentar ist gut, weil er beiden Seiten Rationalität zugesteht. Eine Rationalität, die eskalierend ist. Sie schreiben hier wertfrei, und das ist das A und O im pragmatischen Pazifismus. Danke.
zum Beitrag04.03.2022 , 16:04 Uhr
Die lustige Korrektur:
Rußland hat ja 145 Mio Russen und nicht 220 Milliarden. Zum Glück.
Die ernste Korrektur:
Ob die Mehrheit der Russen wirklich auf Propaganda reinfällt, wissen wir ja nicht. Knast und Mord für die Opposition macht ja ein Meinungsbild mit reellen Zahlen unmöglich.
zum Beitrag02.03.2022 , 18:42 Uhr
Wut und Ohnmacht überkommt auch mich.
Ebenfalls stimme ich damit überein - wie ja auch viele andere - dass dieser Krieg nicht ein Krieg des russischen Volkes ist.
Allerdings weiss ich nicht, wie man von außen Putin beseitigen kann. Ich beziehe mich auf Ihre Analogie, den Krebs zu beseitigen.
Naja Sie scheinen am Ende das ja doch nicht vorzuschlagen. Schauen wir mal, was passiert, bleiben wir besonnen. Mehr als Hoffnung, das für Friedensverhandlungen mit Zusagen fruchten, habe ich nicht. Der Wunsch, dass ein ranghoher Militär es schafft eine Waffe in die Hand zu nehmen, ist eher meinen Emotionen als meinem Verstand geschuldet.
Bleiben wir also bei den Verhandlungen.
* Sanktionen verstärken, so lange verhandelt wird. * Anbieten, die Sanktionen zurückzunehmen, wenn Putins Armee sich zurückzieht. * Das alleine wird nicht reichen, das ist ja der Status von vor dem Krieg. * Also muss noch ein Angebot kommen, was in Putins Interesse ist: * Atomwaffenfreie Zone zwischen Frankreich und Russland. Eventuell Verzicht auf Drohnen Stützpunkte. * Damit verliert Putin nicht das Gesicht. Jedem Verhandlungspunkt der dazu führt, dass er das Gesicht verliert, führt wohl zu seinem Tot, wird er nicht annhemen. * Da die Nato Eingeständnisse macht, werden im Gegenzug wiederaufnahme des INF und Open Sky Vertrages beschlossen.
Oder die ganze Welt spielt russisches Roulette Pokerrunde. * Die Nato erzwingt militärisch die Flugverbotszone. Die Kosten sind wenns schiefgeht halt 99% der Weltbevölkerung. Full scale nuclear war. Mit nuklerarem Winter. Das dumme ist, das Putin in dem Szenario ein wenig die Wahl hat zwischen alleine krepieren (Absetzung und Hinrichtung wegen Völkermord kann ihm ja blühen), oder halt Opfer des nukleraren Winters oder direktem Atomschlags zu sein. Eher nicht so gut. Gar nicht gut. "Verbrannte Erde" hat es in der Historie der Kriege zu oft gegeben.
Die zweite Möglichkeit wird ja auch offiziell abgelehnt. Ob Verhandlungen mit 1. Vorschlag stattfinden weiss nicht
zum Beitrag02.03.2022 , 17:56 Uhr
"In Kriegszeiten rücken die Völker leichter zusammen!"
Sofern sie nicht selbst direkt vom Krieg betroffen sind, mag das sein. Aber wenn ich mit Kriegsopfern gesprchen habe, kommen da auch Berichte wie: "Und von einem Tag auf den anderen war die Nachbarfamilie der Feind"
Auch nicht ganz so gut ausgegangen war die Querfront im Spanischen Bürgerkrieg. Zwei sozialistische Strömungen, welche ganz andere Ansätze haben, beschliessen Seite an Seite zu kämpfen. Ich rede natürlich von Anarchisten und Kommunisten. Die einen wollen die Wirtschaftsdominanz schwächen, in dem Sie Arbeiter Ihre Chefs wählen lassen, die anderen wollen einer autokratischen Wirtschaft ein politischen Autokratischen Staat entgegenstellen. Harter, sehr harter Interessenskonflikt. Um gegen Franko`s Faschismus anzukommen, einigen sich beide Parteien darauf, das Kriegsbeil zu begraben, bis Franko besiegt ist. Sie rücken zusammen, wie sie so schön sagen.
Wir wissen ja, wie das Ausgegangen ist. Falls Sie das nicht wissen:
Homage to Catalonia, George Orwell, 1938.
Lesenswert und eine Warnung vor unbedachtem Zusammenrücken.
zum Beitrag02.03.2022 , 17:35 Uhr
Naja nicht nur Putin hat die Nato Ost Erweiterungen kritisiert. Gorbatschow hat dies ja auch gemacht.
Putin hatte Wahlen in Russland gewonnen, in einem Russland was sich sehr dekomkratisiert hat. Über die Jahre wurde er immer mehr Hardliner und Autokrat. Und hat demokratische Strukturen abgeschafft.
Ihre Hypothese, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist, inklusive Einmarsch in die Ukraine ist doch nicht haltbar.
Kein Mensch kann doch wissen, ob Putin überhaupt Wahlen gewonnen hätte, wäre es zu einer Auflösung der Nato gekommen wäre. Oder eventuell wäre er auch wieder abgewählt worden. Oder wäre moderater.
Verstehen Sie mich nicht falsch, die Welt/Rußland müsste nicht zwangsweise besser sein wenn in den 90igern die Nato aufgelöst wurde. Kein Putin könnte ja auch bedeuten, dass ein noch schlimmerer Mensch die Macht übernommen hätte. Oder ein wesentlich demokratischerer Mensch.
Was Sie machen ist: * Wir haben ein Gedankenexperiment, in dem die geo-politische Weltordnung in der Vergangenheit eine andere gewesen ist. * In Ihrer Interpretation hat dies aber keine Auswirkungen. Die Akteure, deren Charakter und deren Aktionen sind die gleichen.
Letztendlich, auch wenn ich die Intention des Artikels gut finde, sollten wir uns Momentan weniger in "Was wäre wenn" Gedankenspielen verlieren. Gerade was die Verangenheit betrifft. Die Vergangenheit ist geschrieben und der Krieg ist da. Jetzt muss die Lage gelöst werden, so wie sie ist.
Die USA unter Biden finde ich sogar gar nicht so schlimm. Um auf Ihr letztes Statement einzugehen. Ja China und Rußland haben beide wesentlich schlimmere Systeme/Staatsoberhäupter. Biden gefällt mir auch mehr als manches EU Staatsoberhaupt :).
Aber wehe der Welt, wenn Biden durch Trump abgelöst wird. Der hat das Zeug und den Willen, mittels Bürgerkrieg jede demokratische Struktur abzuschaffen. Dann hat die Welt das allerschlimmste faschistoide Oberhaupt was nur denkbar ist. Mit der stärksten Armee.
zum Beitrag02.03.2022 , 14:21 Uhr
Den Klimaaspekt habe ich hier auch ein wenig vermisst. Ich bin mal so frei und füge einen Link hinzu [1]. Wir sehen eine Tabelle, welche den Co2 Ausstoss der Nationen beinhaltet. Interessant ist hier der HilterDeutschland Zeitraum. Mobil Machung für den Totalen Krieg.
Unten ist ein Slider für die Jahre, D zu finden überlasse ich dem gewillten Leser selbst. Co2 Ausstoss hat sich auch ohne Kriegsvorbereitungen erhöht, auch in der Weimarer Repulbik finden wir hier Anstiege.
Aber der Zuwachs nach 1933 ist enorm. Würde ja aus der Tabelle einen Statistitk Scatter Plot mache, aber den kann ich hier ja eh nciht einfügen.
[1] ourworldindata.org...le&time=1934..2020
zum Beitrag02.03.2022 , 14:16 Uhr
Den Anfang finde ich auch am besten, ich kann auch die Kritik der Schwierigkeit dem Artikel zu folgen verstehen.
Aber ich sehe hier null Rechtfertigung für Putins Angriffskrieg. Aufgabe von realpolitischem Pazifismus ist es doch unter anderem, aufklärerisch polarisiertem Denken entgegenzuwirken. Und in meinen Augen versucht das die Autorin. Könnte besser geschrieben sein, aber es ist auch ein mehr als schwieriges Thema.
Ausser diesem Kommentar habe ich vorher versucht, auch ein Nato kritisches Statement abzugeben. Bei 1500 Worten muss man wohl genau überlegen, was man schreiben kann, ohne als Pro Putin abgestempelt zu werden.
Ich hoffe ich hab den Spagat ein wenig geschafft. Durch nichts ist der Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen. Durch nichts ist Putins autokratisches Handeln gegen die eigene Bevölkerung zu rechtferigen.
Meine persönlichen russischen Helden sind ja nach wie vor Pussy Riot. Muss nicht jedermanns Sache sein, aber nur um es noch einmal klar zu stellen. Ich bin weder pro Putin, noch pro generell Autokratie.
Aber mit Autokraten zu verhandeln, ist nach wie vor Gebot der Stunde. Ich kann mir als Mensch wünschen, dass Putin in der Hölle schmort, ich befürworte ebenfalls die Sanktionen. Aber wenn die Peitsche nicht mit ein wenig Zuckerbrot garniert wird, gibt es für die Ukrainische Bevölkerung gar keine Hoffnung mehr.
p.s.: Ob ich hier von nem Leser als Pro Putin dargestellt werde, hängt wohl auch davon ab, ob mein voriger Kommentar diesmal durchkommt :).
zum Beitrag01.03.2022 , 19:41 Uhr
Hier gibt es zwei wissenschaftliche Vorträge, der 2. behandelt die erwähnten bedrohten Sprachen:
av.tib.eu/media/56062
Der junge Wissenschaftler zieht hier eine Korrelation zwischen Arten- und Sprach- Aussterben.
zum Beitrag01.03.2022 , 19:31 Uhr
Schöner Artikel, genau meine Worte. Zu Putins Motivation, welcher Art Sie auch immer sein mag, kommt natürlich der persönliche Wunsch am Leben zu bleiben. ("Er hat unglaubliche Angst davor, wie Gaddafi in Libyen zu enden oder auf der Anklagebank."). Das macht ihn natürlich gefährlich.
Ein kleiner Kommentar bleibt jedoch: "Anfang des 20. Jahrhunderts hatten russische Familien sieben oder acht Söhne. Heute vielleicht noch einen. Zu solchen Opfern ist die Gesellschaft nicht mehr bereit."
Das impliziert, dass Familien damals dazu bereit waren. Widersprechen tut dem allerdings das Stattfinden Oktoberrevolution.
zum Beitrag01.03.2022 , 19:12 Uhr
So mein einer Kommentar ist durch, der andere wurde wohl abgewiesen, aus was für Gründen auch immer. Ich habe zwei Taz Artikel zitiert: "Die Nato-Mitglieder stehen mit 1,103 Milliarden Dollar allein für 55 Prozent der weltweiten Ausgaben." und "So hätten die USA in der unter Präsident Trump 2018 beschlossenen Nuclear Posture Review (NPR) das Spektrum möglicher Szenarien für den Einsatz von Atomwaffen weiter ausgedehnt – was eine Kehrtwende vom NPR der Obama-Regierung von 2010 war, welche die Bedeutung von Atomwaffen für die US-Militärdoktrin verringern wollte."
Dann noch von unseren Friedensnobelpreisträgern eine Tabelle geaddded (www.sipri.org/yearbook/2020/10):
USA : 1750 Russland : 1570 UK : 120 Frankreich: 280
Das sind Zahlen von vor Putins Angriffskrieg, von zum Abschuss bereiten Atomsprengköpfen.
Seid die USA unter Trump das INF verlassen haben (Russland dann ein Monat später), hat sich die Situation nicht verbessert. Alle 2000 Sprenkköpfe können seid dem legal auf Russland gerichtet sein, und zwar aus Europa heraus.
Ich habe des weiteren erwähnt, dass seid Putins Angriffskrieg Putin berechtigterweise mehr Feinde hat, die ihm ans Leben wollen. Damit ist er ein gefährlicher Verhandlungspartner. Verliert er ist er tot.
Ich habe geschlossen, dass Friedensverhandlungen nur dann Erfolg haben können, wenn beide Seiten faktenbasiert arbeiten. Erfolg natürlich fragwürdig und Faktenbasiert bei Putin ebenfalls. Aber helfen tut das "Wir sind die guten, ihr die schlechten" bei Verhandlungen mit Sicherheit nicht.
Fakten sind Fakten erstmal - Sipri ist mit Sicherheit nicht unfehlbar, aber neben dem ICRC zumindest für mich eine hohe Expertise. Und die Zahlen und die zitierten TAZ Artikel zeigen leider eine Eskalation auf beiden Seiten auf. Ignoriert die EU diese Fakten, ist das dem Frieden nicht zukömmlich. 1984 mag die Situation ja anders aussehen, danke für das nicht Veröffentlichen ohne für mich ersichtbaren Grund. Peace out
zum Beitrag01.03.2022 , 18:15 Uhr
Hier eine Zusammenfassung auf Englisch noch, welcher das Hungersnöte Statement der Autorin untermauert:
futureoflife.org/b...f-nuclear-weapons/
Gibt auch ein gutes Buch, welches unter anderem das Thema "Full Scale nuclear war" beinhaltet:
theprecipice.com/
Der Autor ist interdiszipilnärer Forscher and der Uni Oxford, und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschheit über Gefahren, wie sich die Menschheit auslöschen kann. Gut lesbar, habe es aber noch nicht durch.
zum Beitrag01.03.2022 , 10:34 Uhr
Es sind nicht nur die Firmen, es sind ja letztendlich auch die Konsumenten. Als Konzern CEO, der ich natürlich nicht bin, hätte ich halt die Chance, im internationalen Wettbewerb pleite zu gehen. Und damit die Angestellten vor die Tür zu setzen.
Zum Glück bin ich Privatperson und kein CEO. Ich lebe in einem freien Land und habe die Wahl, was ich kaufe. Recherchieren ist halt schwer, mit Fehlkäufen muss ich auch leben. Seltenst aber. Überhaupt nicht recherchieren muss Mensch allerdings heutzutage, um Amazon oder ähnliches zu boykottieren.
zum Beitrag01.03.2022 , 10:25 Uhr
Also Sie fordern maximale Offenheit. Das heisst Schutz der Betroffenen bedeutet schon einmal für Sie gar nichts.
Sie fordern mehr Härte, ich zitiere den Artikel: "die zur Bestrafung von 17 Beamten führten. " - das sind eine Menge Köpfe die dort rollen. Fordern Sie vielleicht deren Hinrichtung? Oder noch mehr Köpfe?
Um vom Rest nicht missverstanden zu werden. Die von mir angesprochenen Persönlichkeitsrechte sind nicht besonders hoch im Trend der chinesischen Politik. Da bin ich mir bewusst. Ebenso können alle der erwähnten betraften Beamten natürlich auch Regime Gegner sein und nichts mit den Taten zu tun haben. Letztendlich wollte ich diesen populistischen pro Autokratie Kommentar nur den Populismus nachweisen...
zum Beitrag25.02.2022 , 10:56 Uhr
Was würde denn passieren, wenn die 40% Gas aus Russland wegfallen? Natürlich muss es in so einem Szenario ja stattliche Maßnahmen geben.
Mir fallen hier zunächst nur Rationierungen ein. Die 60% "Demokratie-Gas" gehen dann erstmal in notwendige Infrastruktur. Der Rest hat entweder eine Preisexplosion oder auch beim Rest ist der Markt staatlich reguliert.
Einerseits halte ich das persönlich für mehr als vertretbar. Egal ob ich in dem Fall rationiert werde - es ist Krieg - oder ob ich mir vieles nicht mehr leisten kann.
Aber meine Meinung ist ja nicht die jedermanns. Aus dem Corona Lockdown in den Gas Lockdown kann Wut bei Wählern erzeugen. Bundesweit für D erstmal kein Problem. In F stehen aber gerade Zitterwahlen vor der Tür. Hier können natürlich Wutwähler in einer Größenordnung von 10% nen Genickstoß für die Demokratie in F sein. Damit das Ende der EU.
Realpolitisch bin ich hier überfordert. Im ersten Moment hatte ich nur einmal mehr wieder pure Enttäuschung verspürt beim Lesen. Weil ich mich halt gerne zurücknehmen kann. Aber wie reagiert halt der Rest der Bevölkerung hier?
Aber es ist ja klar, dass die Sanktionen so wie sie sind, nicht greifen werden. So wie es jetzt entschieden wurde hat Putin immer noch seinen Joker, die Abhängigkeit in der Energie Versorgung. Und nach dem der Bluff "sehr harte Sanktionierungen" aufgeflogen ist, ist der Wert dieses Jokers leider noch höher.
"Man is fully responsible for his nature and his choices." Jean-Paul Sartre
Trauer für die Menschen, die direkt vom Krieg betroffen sind.
zum Beitrag14.02.2022 , 15:56 Uhr
Kann Ihnen Our World In Data empfehlen. Das ist die größte wissenschaftliche Datenbank, welche mir bekannt ist:
ourworldindata.org...ly?country=~Global
Wegen wissenschaftlicher zeitaufwendiger Validierung unter anderem dauert die Veröffentlichung immer etwas, hier fehlt halt 2021.
Ich halte nicht viel von Wikis als Referenz. Ich nutze Sie nie, wenn ich mir Informationen zu Politischen Themen hole, es ist zu einfach in einem Wiki ein Interessengruppen Bias zu produzieren. Ihren Link habe ich nur 30 Sekunden geöffnet, kann mich da nicht genauer zu äußern.
Laut beiden Links hat taztiz nicht recht, das sagt wohl ihr Link (der gleitende Mittelwert part ist generell gut um Jahresausreissern vorzubeugen). Our World in Data bezeugt das gleiche.
zum Beitrag14.02.2022 , 15:48 Uhr
Und hier nochmal nicht Afrika, sondern regional (waren 3 Hitzerekordsommer, wir erinnern uns Klima sind 30 Jahre):
www.zeit.de/wirtsc...2019-duerre-bilanz
zum Beitrag14.02.2022 , 15:43 Uhr
Lebenserwartung hat mal noch ein paar mehr Faktoren als Zugang zu Nahrung und Wasser. Medikamente spielen hier natürlich bahnbrechend rein. Das ist nur ein Einwand.
Schauen wir aber mal in Richtung Nahrung, und da korreliert das ja ganz gut:
"The latest edition of the State of Food Security and Nutrition in the World, published today, estimates that almost 690 million people went hungry in 2019 - up by 10 million from 2018, and by nearly 60 million in five years. High costs and low affordability also mean billions cannot eat healthily or nutritiously. The hungry are most numerous in Asia, but expanding fastest in Africa."
www.fao.org/news/s...tem/1297810/icode/
Der Link ist pre-Covid, macht glaube ich keinen Sinn auf die letzten zwei Jahre zu schauen. Ich gehe ohne recherchiert zu haben davon aus dass Covid die Situation verschlimmert hat, aber das hat ja nichts mit Klimawandel zu tun.
zum Beitrag14.02.2022 , 15:10 Uhr
Petition unterschrieben. Finde ich gut.
Die Platform muss ich allerdings als negativ bewerten. War da noch die drauf, und als ich meinen Namen eingegeben habe, steht da doch glatt schon meine Addresse :(.
zum Beitrag13.02.2022 , 19:52 Uhr
Kapitalanleger machen ordentlich Kohle mit Ihren Aktien, deswegen wird der Strom so teuer.
zum Beitrag13.02.2022 , 19:51 Uhr
Und noch eine Sache, der Schaden ist dort am stärksten, wo die ärmsten Menschen wohnen. Siehe Afrika. Dort sterben die meisten Menschen, jetzt und aufgrund des Klimawandels. Aber solche Schäden interessieren Sie nicht, gelle? Sind ja nur Menschenleben.
Trump hat ja bald ein Netzwerk für Menschen Ihrer Gesinnung. Da finden Sie Beifall, hier eher nicht.
zum Beitrag13.02.2022 , 19:46 Uhr
Einfache Klimadefinition: Mittleres Wetter über 30 Jahre.
Ändert sich das Klima, ändern sich die Wetterlagen. Sturm und Hitzewellen sind Wetterlagen.
Kapiert?
Flächenversieglung als Eingriff in die Natur ist auch ohne Erderwärmung ein Problem. Falls Sie darauf anspielen.
Je mehr Flächen versiegelt, desto mehr Grundwasserprobleme. Bei starken Grundwasserproblemen können Wälder absterben -> gebundenes CO2 geht in die Atmosphäre. Sind wir dennoch wieder beim Klimawandel.
Ökosystem Erde ist komplex.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag13.02.2022 , 15:41 Uhr
Welche Social Media Platform empfehlen Sie denn?
Und halb gewinnorientiert geht nun auch nicht.
zum Beitrag13.02.2022 , 15:37 Uhr
Da Marc Zuckerberg gepoltert hat, diese Netzwerke für die EU zu sperren, geht Ihre Kritik hoffentlich in Richtung Meta.
zum Beitrag13.02.2022 , 13:35 Uhr
Oder schlimmer, weil Alphabet sich das Feld mal schlicht einverleibt.
zum Beitrag13.02.2022 , 13:31 Uhr
Ich habe noch nie FB gehabt und ein Smartphone nur für 2 Jahre - geschenkt von Freunden damals die es leid waren mich nicht auf Whattsapp einladen zu können. Auch das habe ich wieder abgeschafft.
Was soll ich sagen, ich kann Sie verstehen. Meine sozialen Kontakte leiden massiv.
Sie müssen sich allerdings im klaren sein, die Lücke wird gefüllt und ein Netzwerk setzt sich durch am Ende, was Ihnen wieder die Vernetzung bietet.
Das ist eine Chance und eine Bedrohung zugleich.
Die Bedrohung: Alphabet/Google`s Google+ oder wie es heisst setzt sich hier durch. Das wäre dann endgültig ein hartes Monopol, was die Welt so noch nicht erlebt hat.
Die Chance: Eu rafft sich zusammen, ein paar fähige Open Source Programmierer "öffentlicher Dienst" Stellen rauszuhauen. Volle Transparenz über alle Algorithmen.
Metadaten zu sammeln, muss schlichtweg verboten werden. Ranking von "Newsfeeds" über Meistbieter ebenfalls.
Wer nicht weiss, was Metadaten sind - oft sind es Bewegungsprofile und Zeitstempel. Hier ein Einblick (und auch das ist nur die Spitze des Eisberges):
media.ccc.de/v/35c...im_datenmull#t=846
Meine Prognose. Meta wird sowieso weiter wüten. Wenn nicht das, dann AlphabetMeta in schlimmerer Manier. Der öffentliche Dienst Vorschlag ist nicht durchsetzbar, zu groß die Gier des Menschen.
zum Beitrag13.02.2022 , 10:16 Uhr
2.4% sind ein Unding. Leider hat jeder Krankenhausberuf ein desatröses Streikproblem. Und von daher kann eine Gewerkschaft da ja auch nur bedingt druck aufbauen.
Für die Inflation kann ja aber die Gewerkschaft nichts.
Hoffen wir mal, dass Sie nicht bei 0% landen am Ende.
zum Beitrag13.02.2022 , 09:37 Uhr
Danke für diese Worte.
zum Beitrag13.02.2022 , 09:35 Uhr
Wissen tue ich es auch nicht, aber es gibt immerhin noch ein nukleares Gleichgewicht des kalten Krieges. Die Ukraine liegt geographisch sehr ungünstig für einen sogenannten Stellvertreterkrieg der keine gewaltige Eskalationsspirale mit sich zieht.
Die Kuba Krise ist damals auch glimpflich ausgegangen, hoffen wir, dass es wieder passiert. Die europäischen Regierungen scheinen einen relativ guten Deeskalationsjob zu machen.
zum Beitrag13.02.2022 , 09:24 Uhr
Wir kennen nun zwei Zahlen. Großmanöver der Nato vor zwei Jahren mit 40k Soldaten (Trump Ära). Jetzt Putin mit 130k.
Wieviele Drohnen sind denn hier noch beteiligt?
futureoflife.org/l...s-weapons-systems/
Die Welt ist nur noch zum kotzen.Klimawandel wirds natürlich verschlimmern. Statement von Sipri zu Klimawandel und politischer Instabilität und Konflikten gibts unten auf folgendem Link
sipri.org/media/sipri_films
zum Beitrag12.02.2022 , 23:59 Uhr
Gab doch schon Berichterstattung was das Ziel ist. Lebensmittel, welche weggeworfen werden sollen for free verteilt werden.
Adressat ist die Öffentlichkeit, also alle. Mediale Aufmerksamkeit.
zum Beitrag12.02.2022 , 19:22 Uhr
Danke für die Anmerkung der Redaktion... Und ich sehe durchaus einen Link zwischen diesem Artikel und dem Überwachungsstaat. Ich zitiere "Seit Sommer 2021 haben Behörden Chatgruppen und Blogs mit LGBTQ-Themen gesperrt. Im November gab eine der wichtigsten Gruppen, die „LGBT Rights Advocacy China“, dem Druck nach und stellte ihre Arbeit ein."
Das passt doch?
zum Beitrag12.02.2022 , 18:54 Uhr
Dann nehm ich den Schneeaffen in der Mitte des Photos... Aber Moment, der wird ja schon ordentlich betüddelt.
@Ingo Genannte Tierrechtsorganisation „Sentience“ würde das doch machen denke ich? Die juristische Vertretung....
zum Beitrag12.02.2022 , 18:50 Uhr
Hilft gegen die Entstehung neuer Mutationen.... Kann man den Effekt nicht vernachlässigen? Großer Teil von D ist geimpft. D hat 1 % der Weltbevölkerung. Mutationen hingegen können ja überall entstehen.
Besser wäre es, den Milliarden von Menschen, die sich keine Impfung leisten können, diese zugänglich zu machen. Wenn dann weltweit ne Milliarde Menschen am Ende mehr geimpft ist, wäre das vielleicht sogar siginifikant.
Patentfreigabe Diskussion reroll...
zum Beitrag12.02.2022 , 18:34 Uhr
Fußball interessiert mich 0, Tiefkühlpizza auch eher weniger. Aber "Champignons League", dass hört sich doch schmackhaft an :).
zum Beitrag12.02.2022 , 13:14 Uhr
Wer kann denn ernsthaft für mehr Müll sein?
Amazon Kunden z.B., um mal einen Rundumschlag zu wagen.
Menschen, welche Patente befürworten, Recycling könnte ja viel besser klappen. Wenn denn nicht jede größere Firma ihre eigenen Plastiken entwicklen müsste, weil andere Plastiken von der Konkurenz patentiert sind.
zum Beitrag11.02.2022 , 19:37 Uhr
Die CDU hat ein guten Vorschlag gemacht. Den ersten. Seid ihrer Gründung. Ich zitiere:
"„Was kommt als Nächstes? Die Antifa zieht im Bundesinnenministerium ein und Foodwatch berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft?“, fragte empört etwa CDU-Generalsekretär Markus Blume auf Twitter."
zum Beitrag11.02.2022 , 19:12 Uhr
Ich schreibs gerne nochmal hier: Im Jahr 2000 war mein erster Erneuerbare Energien Versorgungsvertrag rund 20% als Atom+Kohle.
Jetzt ist die Rede vom Vielfachen. Jetzt ist halt die Börse im Spiel. Sogar im Freundeskreis gibts Menschen die in "grüne" Technologien anlegen.
Wir sehen, das Geld arbeitet.
zum Beitrag10.02.2022 , 12:17 Uhr
Gab es nicht noch eine zweite Bundesverfassungsgerichts Sache hier?
Bitte korrigiert wenn falsch aber zum Zeitpunkt des Gedichtes gab es den Tatbestand "Staatsoberhaupt" Beleidigung? Und dies wurde später dann gekippt.
zum Beitrag07.02.2022 , 14:10 Uhr
Jede Diskussionsbeitrag auf Medien wie Facebook zu dem genannten Hate Speech Beispiel führt dazu, dass das Material vom Algorithmus hochgeranked wird und mehr sichtbar ist. Am Ende einer kleinen persönlichen aber gut gemeinten Aufklärungskampagne ist der Aufklärungserfolg fragwürdig, die Gesellschaft eher noch mehr polarisiert.
Ich bitte jeden inständig, diesem Rat politische Diskussionen auf Silicon Valleys Platformen zu vermeiden, ernst zu nehmen.
Dieses Forum und andere bieten genug Platz, Meinungen auszutauschen.
Ich distanziere mich heftigts von Polizistenmord Aufrufen. Ich bin ein Freund von Verbesserungsvorschlägen, wie unsere Exekutive per Design besser vor "Machtmissbrauch" geschützt werden kann, aber an dieser Stelle lasse ich auch solche Vorschläge und belasse es bei Solidarität mit allen persönlich betroffenen.
zum Beitrag06.02.2022 , 20:47 Uhr
Von mir bekommen sie aber jetzt drei freundliche Grinse Smilies.
:) :) :)
zum Beitrag03.02.2022 , 11:19 Uhr
@Jost Maurin und andere Redakteur*innen
Ihr habt in diesem Artikel einen Link zur offiziellen Seite der EU Kommision gelinkt. Der Link unterscheidet sich nicht von anderen Links, sind halt in rot hervorgehobene Hyperlinks.
Ich fände es schön und sinnvoll, die Links anders zu behandeln. Nicht im Fliesstext sondern von mir aus in Klammern hinter dem Satz. Mit eindeutigerem Hinweis, was sich hinter dem Link befindet. In dem Fall etwas wie (Link zur Handlungsweisung der EU Kommision (eng.)). Viele Links führen zu älteren Artikeln der Taz oder anderen Medien, auch in diesem Artikel. Dann (Link zum behandelnden NAMEDERZEITUNG Artikel).
Links die ich immer gerne drinnen hätte wären Links zu den Abstimmungsergebnissen, vielleicht sogar mit einem anderen Farbcode versehen. Ich habe mich nicht durch die EU-Seiten geklickt, um einen Link wie diesen zu finden (alte Bundesregierung, anderes Thema, aber genau das was vielleicht auch viele Interessiert - wohlforamtierte Abstimmungsinformation über die Fraktionen www.bundestag.de/p...bstimmung/?id=754).
Es wäre toll wenn Ihr diesen Topic mal in eure Teamsitzungen bringen könntet. Mit Einbezug von LayOut Team und Frtontend Programmierer.
Ich bin nicht der einzige Leser denke ich, der nicht auf jeden Link klicken kann aus limitierten Zeitgründen. Ich würde aber auf jeden Abstimmungslink beispielsweise klicken, der müsste sich aber unterscheiden farblich oder Textuell, damit ich Ihn auch finde. Hilfreich für zukünftige Wahlen. Nicht nur für mich.
Danke falls Ihr das macht - den Topic diskutieren - und generell danke für eure Arbeit. Und sorry für das leichte OffTopic, ich versuche es heute Abend nochmal mit ner Mail an den Taz-Support.
zum Beitrag02.02.2022 , 16:04 Uhr
Ja ich verstehe Ihr Argument. Allerdings habe ich genau über Ihrem Post eine kleine Wall of Text hinterlassen als eine Grundidee, welche den Ernst der Krise berücksichtigt und trotzdem sozial verträglich ist.
Dass man statt Heizung anschmeissen auch mal nen Wollpulli anziehen kann, dem kann ich nur zustimmen. Aber auch das könnte man in meiner Idee mit berücksichtigen. Muss man halt nur in der mathematischen Steuerfunktion mit Parameter tuning machen.
Ich bitte Sie beim Überdenken meines Vorschlags mitzuberücksichtigen, dass nach wie vor die Mehrheit der Wähler, sagen wir mal weit über 90%, den Ernst der Krise unterschätzt. Wenn man diesen 90% komplett vor den Kopf stösst, gibts nen Erdrutschsieg für die AFD, dass ist die andere traurige Seite der Medallie.
"Mit dem schlimmsten Rechnen, aufs Beste hoffen und das annehmen was kommt." Habe leider den Namen der Philosophin vergessen die den Satz mal rausgehauen hat als Lebensgrundprinzip. Kommt jedenfalls nicht von mir, aber vielleicht hilft es ja.
zum Beitrag02.02.2022 , 13:58 Uhr
Das ist schonmal gut.
Mir liegt seid langem jedoch ein anderes Prinzip am Herzen, ich habe es bisher nicht gefunden, weder in Parteiprogrammen noch sonst wo:
Wir leben in einem Land, in dem wir gewisse Grundrechte haben. Die uns einen minimalen Lebensstandard erlauben, egal was wir tun. Wir haben ein Grundrecht darauf, eine Heizung anzuschalten, wenn es kalt ist, wir haben ein Grundrecht darauf, uns auf digitalem Wege zu informieren, wir haben ein Grundrecht darauf unser Essen zu kochen. Drei Beispiele, es gibt mehr. Alle drei Beispiele sind betroffen von einer Co2 Steuer. An anderer Stelle hat sich unser Staat schon darauf eingelassen, Grundrechte zu quantifizieren. Wir haben was Geld angeht einen Harz4 Satz. Das Geld kann man bekommen um sein Essen zu kaufen.
Wir könnten uns auf einen minimalen "lebensnotwendigen" Co2 ausstoss einigen. Verbrauch von n (unbestimmte Zahl von meiner Seite) kWh Strom beispielsweise einigen. Der ist Steuerfrei. Alles über n bekommt einen Steuersatz und der Steuersatz erhöht sich, wenn es sein muss exponetiel. Haushalte mit dem doppelten Verbrauch pro Person (2n) zahlen Steuersatz x, mit dreifachen (2x), mit vierfachen Verbrauch dann vielleicht schon (4x).
Das kann ein Trigger für jeden sein, seinen Computer auszuschalten, wenn er nicht genutzt wird (nur zum Hinweis, der A-Tritt geht in meine Richtung :) ). Fenster zu beim heizen, oder genauer gesagt, es trifft jeden, der mehr konsumiert als nötig ist.
Ich habe extra keine Zahlen genannt, mir geht es hier um die Grundidee. Gesetztes Implementierungen würden tausende und abertausende Sonderregelungen beinhalten. Aber ist das nicht besser? Mehr Personen Haushalte bekommen natürlich pro Kopf ihre (n) KwH. Muttter mit zwei Kindern hat mal 3n steuerfrei.
Ich halte das für sehr viel sozialer als das was wir jetzt haben. Je höher der Konsum, desto "schmerzhafter" die Steuer. Und die sozial schwächsten haben gar keine Steuer...
zum Beitrag31.01.2022 , 21:07 Uhr
Never change a running system.
Was einmal klappt kann auch zwei mal klappen.
zum Beitrag31.01.2022 , 21:03 Uhr
Erich Maria Remarque lässt seine tragischen (Kinder)Helden ähnliches aussprechen. Im Westen nichts neues. Eines der letzen Kapitel.
Danke für diese Worte.
zum Beitrag31.01.2022 , 21:00 Uhr
Nope Europa hat noch eine andere Abhängigkeit von den USA und das ist eine bis heute andauerende Finanzschleife welche mit der Marshallplan initiert wurde. 80% für den Wiederaufbau des von Hitlerdeutschland zerstörten Europas geschenkt und 20% Schulden. Natürlich mussten Europäische Nationen umverschulden und das ist bis heute der Fall soweit ich weiss.
zum Beitrag31.01.2022 , 20:56 Uhr
Aktuelle Krisen haben meist Jahrlange hintergründe. Ich habe einen langen Post hier gemacht, den Sie mit Sicherheit finden können, welcher ein paar Jahre zurückschaut. Ich habe explizit Aggresionen der Nato aufgeführt, weil der Zeigefinger auf Russland jedem klar hier ist. Ich bitte beim lesen meines Post trotzdem noch einmal darum, mich nicht als Pro Putin abzustempeln. Mir geht es nur darum, die andere Seite aufzuzeigen. Wir sind gut und die sind schlecht ist leider die Natur des Menschen, aber als Anti Nationalist und Anti Faschist sehe ich es als meien Pflicht an, möglichst neutral zu kommentieren.
zum Beitrag31.01.2022 , 20:50 Uhr
Erst einmal bitte ich Sie um eine valide Referenz für Ihre 2016 Behauptung. Bitte keine Russland hat getrickst und inoffiziel militärische Berater geschickt, welche offiziell im Urlaub waren. Diese Referenzen sind mir bekannt - eine Kriegserklärung Seiten Russlands an die Ukraine eher weniger.
Des weiteren habe ich Trumps Aktionen aus dem Jahr 2019 referenziert und den Schluss gezogen, dass diese Aktionen die Gefahr eines Nuklearkrieges bedeutsam erhöht haben. Von 2016 war nie der Rede.
Wenn Sie das brechen von wichtigen nuklearen Sicherheitsverträgen von Seiten der USA als irrelevant betrachten, sind wir halt nicht einer Meinung. Sehen Sie doch einen Zusammenhang, sollte der letzte meiner Punkte doch wohl klar sein.
Gnadenlose Eskalation verschlimmert die Lage, wegschauen ist auch keine Lösung. Wiederaufnahme von Verhandlungen mit einem Aspekt der EU und Russlands Interessen entspricht, ist ein Lösungsansatz.
Haben Sie noch Fragen?
zum Beitrag31.01.2022 , 20:32 Uhr
Eventuell ist das ein Fake Fake initialisiert von der Taz um Hufeisentheorie Blubblerle im Forum zu entarnen.
zum Beitrag31.01.2022 , 14:14 Uhr
Weil das Gegenargument, dass wir keinen Überwachungsstaat haben wollen stärker ist. Des weiteren sind Polizisten doch mit BodyCams ausgestattet.
Und was erwarten Sie bitte hier? Falls es Bodycam Aufnahmen gibt, gehören die nicht in die Pressemitteilung, sondern in eine gerichtliche Auswertung, sobald das Gerichtsverfahren läuft. Und das Recht auf "Verpixelung" haben selbst verurteilte Mörder. Muss/darf in keine Zeitung, sofern der Mörder nicht zustimmt. Schon gar nicht in die Taz...
zum Beitrag31.01.2022 , 13:33 Uhr
Ein geordneter Exit aus dem Kapitalismus sehe ich als einzigen Weg für die Menschheit, die Überlebenschancen des Menschen fürs nächste Jahrhundert zu maximieren. Das Börsensystem ist auf Wachstum angelegt, sonst kolabiert es. Mehr Wachstum -> mehr negativ Impact auf Börsensystem. Soweit stimme ich dem grüner Kapitalismus kann es nicht sein zu. Ich bin seid 20 Jahren Kunde regenerativer Energien und seid dem dieser Sektor für die Börse interessant geworden ist, wir Öko Strom teurer. Unbezahlbar sozusagen für ärmere Länder. Und damit nicht global umsetzbar.
Die Kaptialsmus Kritik hat die Linke ganz gut drauf, leider ist der Lösungsansatz dürftig. Nach wie vor wabbern da Statements rum, von wegen wir müssen Konzerne verstaatlichen. Besser wäre es, Menschen Ihre Vorgesetzten (ab)wählen zu lassen. Das würde die Börse von alleine erledigen.
Die Linke möchte des weiteren laut Parteiprogramm die Arbeitszeit drastisch reduzieren. Finde ich gut, auch für Klimapolitik. 20h Woche -> weniger Produkte hergestellt und weniger Gehalt -> weniger Konsum -> gut fürs Klima.
Also sind definitiv Ansätze da um die Frage des Artikels mit ja zu beantworten. Open Source fördern möchte die Linke übrigens auch und jo, OS software schont mehr Resourcen als proprietäre Software. Ebenfalls nicht irrelevant unter dem Aspekt, dass Computer und Internet der stärkste Wachsende CO2 Sektor sind.
Alle drei Punkte mögen aus anderen Gründen ins Parteiprogramm aufgenommen worden sein, aber ich halte sie für essentiell wichtig.
zum Beitrag30.01.2022 , 14:48 Uhr
Jau kann Ihnen nur zustimmen, Google und Apple hier unkritisch als Referenz zu nennen ist mehr als peinlich.
Bleibt Ihrem Kommentar nur hinzuzufügen, dass China seid Jahrzenten sowohl Kommunistisch als auch Kapitalistisch struktuieriert ist. Jeder Mensch kann Aktien chinesischer Konzerne kaufen, sofern er denn will. Reicht dieser Fakt um eine der größten Lügen des 20. Jahrhunderts zu enttarnen? Nope ich denke nicht...
zum Beitrag30.01.2022 , 14:38 Uhr
Ein Grund wäre ja, dass Google und Apple interesse haben, dass Sie selbst auch alle Daten aus Datenlecks bekommen. Und um das sicherzustellen, dürften beide Konzerne so eine App schon einmal auf Leib und Nieren prüfen. Bekommt nämlich die Silicon Valley Giganten die gleichen Daten wie die KP, ist das eine sehr demokratische und liberale Sache mit der App.
zum Beitrag30.01.2022 , 01:04 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, wollte gerade etwas ähnliches schreiben. Nur das ich auch über die EU hinaus wollte. Weltweit klaffen da die nationalen Gesetze wohl noch weiter auseinander als innerhalb der EU.
Da müsste sich wohl auf UN Ebene eine Einigung finden. One world one nation :D.
zum Beitrag29.01.2022 , 23:52 Uhr
Trage selbst einen Doktortitel und bin vehement gegen eine Bezahlung für Reviewer. Was mein Traum ist bezüglich der Reviewer ist, dass alle Versionen des Manuscriptes sowie alle Review comments die bis zur Publikation eingreicht werden, öffentlich einsehbar sind.
Dem guten Reviewer, der gut gemeinte Verbesserungen oder der gleichen anmerkt, dem kommt das zu gute. Man sieht den Namen und die relevante Konitrbution. Liegt hingegen Machtmissbrauch des Reviewers vor - im jetzigen Business kommt das leider öfter vor als man mag - ist auch dieser öffentlich einsehbar und sollte weniger attraktiv werden.
Um zum Thema zurückzukommen, ich halte Open Access für gut. Wir haben weite Teile der Welt, welche sich den Zugang zu Publikationen nicht leisten können. Seid ich kein Uniprojekt mehr habe und keinen Unizugang, trifft dies auch auf mich zu. Gab schon die eine oder andere Publikation, die ich gerne mal gelesen hätte, aber nicht konnte, weil ich dann doch neben Kosten für Open Source nicht noch kosten für das lesen von Publikationen aufbringen wollte.
zum Beitrag29.01.2022 , 14:57 Uhr
Liebe Taz,
vielleicht tue ich der Zeitung hier unrecht, vielleicht auch den Foristen, welche sich auch mit angesprochen dürfen. Ich habe vorweggenommen diesen Ukraine Konflikt bisher nicht mit der Aufmerksamkeit verfolgt, die diesem Konflikt gebührt. Was es mir schwierig macht, Artikel zu lesen ist die Abwesenheit der Erinnerung von Fakten. Die USA sind unter Trump aus dem OpenSky Abkommen sowieso aus dem Abkommen, welches Mittelstreckenraketen mit nuklearen Sprengköpfen ächtet ausgetreten. Die Nato ist damit aus den Verträgen ausgetreten. Sipri hat im letzten 5 Jahres Bericht (2015 - 2020) noch einen draufgesetzt. Die Nuklearmächte, welche ~10% Ihrer Sprenköpfe abschussbereit zum Erstschlag montiert hatten, waren USA, Frankreich und England. 3 mal Nato, weder Russland noch China hier aufgeführt.
Ganz Eurasien ist damit ein nuklearer Brandherd geworden. Die USA sind aus der Sache in gewisser Weise als Gewinner hervorgegangen. Europa + Rußland Verlierer. Mit dem Verlassen der Verträge darf die Nato nun ganz legal Mittelstrecken Raketen auf Moskau ausrichten, mit jeder Ost Erweiterung rückt dieses Szenario näher. Die USA, welche nur mit Langstreckenraketen angegriffen werden können, haben profitiert weil Russland fleissig limitierte Sprengküpfe seid dem Verlassen der Verträge auf Mittelstreckenraketen um montiert. Weniger Erstschlagpotential auf die USA...
Egal wie schwierig die Verhandlungen sein mögen, es ist immer gut wenn sich beide Seiten an einem gemeinsamen Interesse orientieren könnten. Eine nuklearwaffen freie Zone zwischen Frankreich und Russland kann hier für EU + Rußland attraktiv sein. Wiederinstand Setzung der oben genannten Verträge mit einbegriffen.
Das wird teuer... Nur Zuckerbrot und nur Peitsche bringen beides nichts, aber können die Medien mal das ganze Bild zeichnen?
Nur der Vollständigkeit halber. Putin ist ein nationalistisches und Autokratisches Drecksschwein. MMn.
zum Beitrag24.01.2022 , 07:19 Uhr
Zuerst einmal finde ich Ihren Vorschlag realpolitisch durchsetzbar. So ein Vorhaben sollte aber nicht die Regierung platzen lassen, eventuell dürfte der FDP gar nicht gefallen und die ist auch kein mini Partner.
Mehr um eine Grundsatzdiskussion wieder anzuregen. Auch wenn es keine der Parlamentsparteien überhaupt im Wahlprogramm implementiert hat. Wie wäre es, wenn Angestellte Ihre Chefs selbst wählen könnten. So ein Wirtschaftssystem müsste in meinen Augen dazu führen, dass Großkonzerne + Börsen generell echte Probleme bekommen. Die sind es ja, welche egal auf welchem Sektor unvorstellbaren Marktdruck ausüben. Dann bedarf es weniger Regulierung eines Marktes. Das ist ein Aspekt der der FDP gefallen dürfte. Es ist Arbeitnehmerfreundlicher, SPD mag das wohl, die Linke mit einbegriffen. Die Grünen sollten mit so einem Wirtschaftssystem auch eher Ihre Klimapolitik durchbekommen.
Ich habe nur deutsche Parteien genannt. Was kann sowas bedeuten, wenn so ein Wirtschaftssystem global vorherrschen würde.
Viel Waffenindustrie operiert unter Dachsystemen mit zivilem Arm. Airbus, Saab sind hier zwei Beispiele. Hat den Vorteil, das Angestellte im zivilen Arm durch wegschauen verdrägen können, für was Ihre Arbeit auch genutzt wird. Aber wirklich arbeiten für Militär wollen die meisten dort angestellten eher nicht. Glaube nicht das solche Dachverbände in einem Demokratischen Wirtschaftssystem bestehen könnten. Glaube auch nicht das Amazon Lagermitarbeiter - eine demokratische Masse - Jeff Bezos Firmenpolitik wählen würden.
Auf der Politik Seite hat die Demokratie viel gutes gebracht. Wenn die Wirtschaft auch das Recht auf Legitimation von unten bekommt - hier nicht der Bürger sondern der Angestellte, kann das auch viel gutes bewirken. Wenn die Wirtschaft humaner wird, wird das Interface zur Politik, der Lobbyismus, auch humaner.
Warum hier gepostet? Passt halt genauso gut wie in jedem anderem Taz Artikel.
zum Beitrag17.01.2022 , 22:15 Uhr
Ihr Statement:
"Auch denke ich nicht, dass Menschen durch Sprache zu Rassisten werden." Wodurch denn sonst?"
Meine Antwort:
"Menschen sind Säugetiere. Wir haben uns von Affen entwickelt. Ebenso wie andere Säugetiere gibt es bei unseren Artverwandten Gruppenstrukturen mit Grenzen zu anderen Gruppen. Das sich eine Gruppe "Wir" mit einer anderen Gruppe "Die anderen" kloppt, gibts bei uns Menschen und auch bei den Säugetieren. Mit der Sprache haben wir es im Gegensatz zu Alpha Mänchen dominierten Gruppen doch immerhin bis zu Ansätzen der Demoktratie gebracht. Sprache kann unsere Ratio stärken. Jeder Antifaschist könnte sich ohne Ratio dem Traum eines guten Herrschers hingeben anstatt für seine Ziele und Wünsche einzustehen.
Die Sprache ist zumindest nicht das grundlegende Problem. Ich solidarisiere mich trotzdem mit guten Versuchen, Sprache generell "Gewaltfreier" zu Gestalten. Vielleich meinten sie ja auch nur das wir etwas verbessern können mit Sprachumwandlung. Dann haben wir definitiv einen gemeinsamen Nenner.
zum Beitrag13.01.2022 , 19:59 Uhr
Jo aber Hallo! Dem kann ich nur zustimmen.
zum Beitrag09.01.2022 , 10:37 Uhr
Mit Boko Haram hat das nichts zu tun? Scheint ja eine größere "Banditen" Schar gewesen sein.
zum Beitrag07.01.2022 , 10:58 Uhr
In Deutschland leben aber nur 1% der Weltbevölkerung. Und nun kommt der Hammer, zählt man den Ausstoss der Einwohner der sog. westlichen Nationen zusammen, hat man schon alleine mehr Ausstoss, als die Erde verkraftet. Gleichzeitig zählt ihr Argument wohl für alle Einwohner der westlichen Nationen. Frankreich ist auch nicht größer, nur in den USA leben halt doch ein bissel mehr Menschen noch. Ihr Argument bedeutet also, dass die westlichen Nationen genauso weiter machen müssen, wie bisher. Jede Nation alleine für sich genommen, stößt nur soviel aus, wie die gesamt Erde ja auch verkraften kann. Der Kommentor über ihnen hat es geschnallt. Man darf nicht eine Nation am Gesamt Ökösystem Erde messen. Um Zahlen hier anzureichern mit Bedeutung, ist es Standard in der Geographie, nationale Meßzahlen durch die Einwohnerzahl zu teilen. Das nennt sich dann "Per Capita" = "Pro Einwohner".
Offene wissenschafts Datenbank mit interaktiven Karten (die DB hat nicht nur Klimarelevante Daten als kleine Werbung):
ourworldindata.org...pita-co2-emissions
Man kann auch noch auf den Karten die Zeitachse bewegen, das CO2 akkumuliert sich ja - ebenso wie das Kapital :). Gibts auch bei our World In Data in akkumulierter Form (kein Kapital, sondern "erschreckende" Zahlen.
Als letztes, um Vorzubeugen, dass wohlhabende Nationen so ganz perfide einfach schmutzige Industrien in postkolonialistisch ausgebeutete Arme Länder verschiffen und besser da stehen, als sie sind, bildet man noch einen Korrkturfaktor (CO2 Import/CO2 Export der Nation). Damit kann man die restlichen Zahlen noch multiplizieren. Dann versteht man, warum der deutsche/westliche Lebensstandard den Tod aller Menschen bedeutet. Wenns Ökosystem Erde kolabiert ist -> gute Nacht.
zum Beitrag06.01.2022 , 18:53 Uhr
Hab ein Handy, aber das ist kein Smartphone. Nur als Nachsatz für Ihren Abschluss - in dem Satz sollte besser Smartphone statt Handy stehen. Ansonsten stimme ich Ihnen zu was Open Source angeht, und das man am Computer sich wesentlich besser vor den Kritikpunkten des Artikels schützen kann.
zum Beitrag28.12.2021 , 16:19 Uhr
Vielleicht hat er auch einfach nur sein Depot umstrukturiert. Hätte ich auch wenn ich Kapitalist wäre und Aktien besitzen würde :). Ist ja sogar ein nachhaltiges Investment, weil durch Aktienanteile in armen Ländern die Pandemie dann gar nicht mehr in den Griff zu bekommen ist. Teurere Medikamente -> weniger Impfschutz weltweit -> mehr Mutationen -> längere Pandemie -> mehr Impfkampagnen in reichen Ländern -> Aktienanlage bleibt stabil.
zum Beitrag16.12.2021 , 09:26 Uhr
Generell sind digitalisierte Daten für immer und ewig. Unsere Demokratische Grundordnung dagegen nicht. Kann ja jederzeit kippen, die Zeiten werden sowieso noch härter und das sorgt nicht für rationale Wahlentscheidungen.
Medizinische Daten sind mit die sensiblsten Daten welche es gibt.
Möchten Sie einer potentiellen faschistischen Regierung der Zukunft psychotherapeutische Profile der Bevölkerung als Geschenk überreichen?
zum Beitrag13.12.2021 , 10:47 Uhr
Sie öffnen einen anderen Blickwinkel mit der Hypothese auf einen weiteren Grund, der im Artikel nicht erwähnt und beleuchtet wird.
Leider ohne diese Hypothese ansatzweise im Detail zu erläutern und in Relation zu setzen mit dem üblichen kensianistischen Hochgebubbele an der Börse.
zum Beitrag13.12.2021 , 10:44 Uhr
Ich bin seid dem Jahr 2000 - Studenten WG damals, um die 800€ Lebenserhaltungskosten damals, Kunde von regenerativen Energien.
Ich kann mich erinnern - also auch irren was die Zahlen angeht - das wir als WG uns zwischen 19cent und 24 cent für die teurere Variante entschieden haben. 20% teurer. Damals wurde nicht spekuliert, wie in dem Artikel beschrieben. Bei einer Technologie die Nische und nicht massentauglich = billiger zur Verfüfung zu stellen war. Alle Rechnungen deuteten darauf hin, das bei gleicher Subvention und Gesellschaftsakzeptanz wie für Kohle und Atom grüne Energie günstiger sein wird.
Vielleicht war hier der Trugschluss, dass nicht Kohle und Atom schon hochgebubbelt waren.
Wie dem auch sei. Der Artikel referenziert das der Börsenwert 4 mal so hoch ist wie der Realwert. Bei Faktor 10 ist erst Sschluss. Da sind die Finanzmärkte weltweit gedeckelt um dem Versagen und Kollaps des Kapitalismus entgegenzuwirken. Gilt nur für Cryptowährungen nicht. Da ist ja der Realwert auch 0.
Badabumm Badabumm
zum Beitrag28.11.2021 , 08:33 Uhr
Ich meine, dass das Ersetzen von menschlicher Arbeit durch einen Automaten nur legal sein sollte, wenn der Automat eine frührente für die Wegdigitalisierte Arbeit erwirtschaftet. Die Frührente(n) wäre damit den laufenden Betriebskosten des Automaten hinzuzufügen.
Probleme sind: Welcher gesetzliche Rahmen stellt sicher, dass der Firmenbesitzer nicht in seiner Steuererklärung anklickt: "Keine Stellen wegdigitalisiert, Stellenabbau aus anderen Gründen".
zum Beitrag28.11.2021 , 08:28 Uhr
Danke für die gute Ergänzung. Wollte meinen Blickwinkel hervorheben und habe wohl zu einseitig geschrieben. Outsourcing ist ein wichtiges Thema. Gerade im Zeitalter von Kohlenstoffzertifikaten.
Mein Blickwinkel selbst unter Berücksichtigung Ihrer Erweiterung lässt sich jedoch darauf herunterbrechen:
Heute arbeiten Mensch und Automat viel mehr als damals die Menschen alleine. Unter Arbeit verstehe ich das zur Verfügung Stellen einer Ware oder Dienstleistung.
Ihr zweiter Punkt, wo dieser Mehrwert hingeht, ist glasklar. Der mathematische Grenzwert des Kapitalismus ist einer hat alles und alle haben nichts.
zum Beitrag28.11.2021 , 08:20 Uhr
Danke stimmt glaube ich. Erinner mich dass ich im Zuge der Homeoffice Diskussion Artikel über diesen Zeitraum gelesen habe. Es gab glaube ich viele von zuhause durchzuführende Jobs wie NäherInnen.
Trotzdem passt die Tendenz ein wenig, welche ich dargestellt habe. Wir Menschen + Automaten arbeiten im Schnitt viel mehr als damals nur die Menschen.
zum Beitrag28.11.2021 , 08:16 Uhr
Ich bin vehementer Gegner von Ki, dem Silicon Valley, von China usw. Also kommen sie mir nicht mit "Ihre" KI.
Des weiteren (ich weiss nicht auf welchen post sie antworten) nicht nur von KI, sondern auch von genereller Automatisierung und Digitalisierung die Rede. Und hier hat eine massivste Zerstörung von Arbeitsplätzen in den letzten Jahrzenten stattgefunden.
Software ist ein unendlicher Multiplikator. Ein Software Produkt, ebensowie alle digitalisierten Daten auch, kann milliardenfach kopiert werden, muss aber nur einmal geschrieben sein (+updates und bugfixes bei der software). Damit kann ich letztendlich aber auch unendlich viele Jobs zerstören und nur einige neue schaffen. Siehe Amazon und der weltweite(!!!!) Kleinhandel. Hunderte Millionen Jobs zerstört, durch eine Millionen beschissene Lagerarbeiterjobs ersetzt. Die Menschen müssen zwischen Robotern und Kameras dort ihr dasein fristen. Aber hauptsache es gibt obendrein noch tausend Luxus Software Entwickler Stellen.
Ich habe von den vielen Millionen Stellen in der Vergangenheit gesprochen, die weg automatisiert wurden. Und davon, dass die wegautomatisierten Angestellten nach Ihrer Kündigung auch in Frührente hätten gehen können. Weil ja (und das ist bereits geschehen) der Roboter/die Software weiter das Produkt erarbeitet welches wir ja zum Überleben brauchen. Die Gewinne wären geringer, die Wegdigitalisierung damit weniger attraktiv. Weil der Automat die besagte Frührente(n) als Betriebskosten obendrauf hat. Beisst sich mit dem kapitalistischen Wachstumsprinzip, aber dieses beisst sich mit den befristeten Überlebenschancen der Menschheit in der nahen Zukunft totschlagender weise.
Sie propagieren weiteres zerstörerisches Wachstum. Ich tue das nicht.
Sie s
zum Beitrag27.11.2021 , 21:39 Uhr
Der Artikel spricht von insgesamt 246 Hinrichtungen 2020, laut Amnesty International.
Kommentar Nummer eins fürt als Quelle aradio-berlin 2021-08-19 auf mit 4000 Hinrichtungen (16 mal so viele). Dies wird von @O.F. in Frage gestellt.
Im darauffolgenden wird @O.F von Ihnen attackiert, aber Sie sagen nicht, wieso Sie die Quelle aradio für relevanter halten als die im Artikel genannte.
Dafür haben sie sich ein Orwelsches Hannah Arentdt Zitat eingefangen, wohlverdient, so der unparteiische :). Wer der unparteiische ist? Natürlich ich!
zum Beitrag27.11.2021 , 13:55 Uhr
Deswegen mag bei Amazon auch niemand Gewerkschaften. Kann man ja auch verstehen, die Kinder von FFF sind schon genug stressig, und dann noch der Erwachsenenkram von ER dabei. Hau da noch Gewerkschaften oben drüber und das ist das Grauen pur für den Blickwinkel, welcher sich mit Jeff Beoz solidarisiert.
Schreib dir liberal auf die Fahnen, der Pöbel folgt blind.
Aber Hoffnung macht es schon, da haben Sie recht :).
zum Beitrag27.11.2021 , 13:46 Uhr
Vielen Dank für Ihren guten Kommentar,
Sie kritisieren im Artikel, dass dieser sagt bei Vorschlägen zum bedingungslosen GrundEinkommen würden Mechanismen abgeschafft, die höhere Mieten heuzutage noch abpuffern. Schafft man das Wohnungsgeld ab wie es heutzutage besteht, um ein solches Einkommen zu generieren, hat der sozial schwache Mieter in München noch schlechtere Karten als vorher.
Ihre Kritik an dem Blickwinkel ist durchaus berechtigt. Zuerst die Existenzangst bekämpfen, ich stimme mit Ihnen überein. Weniger Existenzangst heißt für mich weniger AFD, nur um das mal am Rande zu nennen.
Gleichzeitig wirkt ein solches Einkommen demographischem Wandel durch eben die von den Autoren kritisierten Punkte entgegen. Die Hälfte aller für mich Interessanten Stellen ist in Berlin. Zu teuer. Ländliche Gebiete weniger attraktiv, wie für viele Menschen. Die Attraktivität würde steigen mit einem beingungslosen Einkommen, weil mir das erlauben würde, Stellensicherheit in meiner Jobwahl zu ignorieren.
Und alternative Lebensgemeinschaften würden sich glaube ich viel einfacher in strukturell benachteiligten Gebieten bilden. Ein Häusersyndikat auf dem Land, und das ohne Jahrelangen Planunsstress rausgehauen? Warum nicht. Das Investment ist ja niedriger und die Jobflexibilität höher. RemoteStelle bei Oxfam reicht.
zum Beitrag27.11.2021 , 13:31 Uhr
19. Jahrhundert: Dem Arbeiter gings schlecht, Arbeitsbediungen waren übelst. Der normale Arbeiter hatte damals das alleinige Einkommen für zwei Erwachsene und Kinder, die damalige Standart Familie. Das hat gereicht für Wohnung und nen Vorgarten für Gemüse.
Heute sind alle Arbeiten aus dem 19. Jahrhundert automatisiert und wegdigitalisiert. Auch heute führen Menschen noch gerne Paar Beziehungen, nur das christliche Ideal der Standard Familie aus dem 19. Jahrhundert hat sich geöffnet. Heute arbeiten meist beide Partner_Innen. Zwei Einkommen, aber die Arbeitszeit hat sich nicht halbiert, dafür dass nun zwei Menschen arbeiten gehen. Für den Gemüsevorgarten reicht es schon lange nicht mehr im Schnitt, den es im 19. Jahrhundert noch gab.
Ich möchte nicht ins 19. Jahrhundert zurück, aber ich möchte von Automatisierung mit weniger bis gar keiner Arbeitszeit profitieren. Stellen werden stressiger im Gegensatz, die Arbeitszeit die gleiche bis mehr. Mehr wenn man den Marktdruck von Subunternehmen in den letzten 20 Jahren berücksichtigt.
Das einzige was mir alles an Automatisierung gebracht hat war Nachrichten lesen zu dürfen, dass nach Jeff Beos nun ein anderer Silicon Valles Wahnsinniger wohlverdient nen Frühtstücks Capucino im Weltall geschlürft hat. Die unwirschen Ökozid Klimagedanken waren natürlich bei diesem Nachrichten lesen schnell weggewischt. Weil da wurde mir klar, ich nehme gerade an etwas ganz großartigem Teil. Fast so gut wie selbst Capuccino im Weltall schlürfen :).
zum Beitrag27.11.2021 , 13:20 Uhr
Falls man einen Weg findet, Roboter und Softwarearbeit zu quantifizieren und damit auch zu besteuern, kann man folgendes machen: eine Stelle wird wegdigitalisiert, der Arbeiter bekommt seine Kündigung, statt dessen bekommt die ihn ersetzende Software/RobterHardware pro Forma ein existentsicherendes Gehalt, welches natürlich quasi zu 100% versteuert an den Arbeiter geht. Ein Roboter, der dank 24/7 abreitnehmerfreundlichen Bedingungen arbeitet, ersetzt 5 Arbeiter mit 2k Netto. 10k Netto gabs vorher, jetzt sind es nur 5k Netto, und jeder Arbeiter hat 1k Netto. Macht dafür aber nicht einen Finger krumm.
Das eine Problem ist, eine einzelne Nation das nicht durchsetzten kann ohne marktwirtschaftlich abgehängt zu werden.
Das andere Problem ist die ungelöste Quantifizierung der wegdigilatisierten Arbeit. Bei Robotern schon schwer, bei Software welche ja bis ins unendliche skaliert noch schwieriger. Wer die Antwort auf die Frage weiss: Wie viele Übersetzerstellen hat DeepL/GoogleScholar wegdigitalisiert und was war das durchschnittliche Einkommen dieser wegfallenden Stellen? Der weiss eine bedeutende Antwort...
zum Beitrag27.11.2021 , 12:41 Uhr
Uranus erster Kommentar enthält als Handlungsvorschläge mit Quellen und Argumenten "Forschung zu gesunder (veganer) Ernährung, Aufklärung über gesunde (veganer) Ernährung, Verbot von Werbung, Ökozidbeitragender Produkte (bspw. Tierprodukte), ökologische Agrarwende sowie Anhebung der unteren Einkommen".
Sie unterstellen anderes in Ihrer ersten Antwort. Sie Verallgemeinern das angesprochene "Werbeverbot" zu Konsumverbot. Well done! Schön geLindnert.
Darauf geht Uranus in seiner 2. Antwort ein und sagt, dass es Aufgabe der Politik ist, den Markt in seine Schranken zu verweisen wenn er Menschenleben fordert (Stichwort Ökozid -> Hinarbeiten auf das Auslöschen der Menschheit). Nennt man auch soziale Marktwirtschaft. Sagt im Jahr 2021 aber kaum noch jemandem was. FDP + AFD + Union haben als äußerst marktradikale Parteien die Mehrheit. Die paralmentarische Minderheit hat ebenfalls nur Positionen, welche absolut unzureichend aus wissenschaftlicher Sicht um der Zerstörung der Existenzgrundlage der Menschheit genug entgegen zu setzen.
Glückwunsch an sie @Hennes. Sie sind im Recht und sie bleiben es! Keine Sorge, aber unterstellen Sie bitte niemandem falsche Tatsachen. Sie haben nur populistisch argumentiert, ohne Quellen ohne Zahlen.
Und @HENNES und trotzdem fordern ausgerechnet Sie, mit Argumenten überzeugt zu werden? Dann lesen Sie doch gefälligst nochmal @URANUS ersten Kommentar und sagen dann, was am Hülsenfrucht link doch so zerstörisches wahr. Ich habe keine Kinder in die Welt gesetzt, weil Ihre Meinung die verbreitete ist. Aber töten Sie spätestens die junge Generation in Ihrem eigenen Namen, nicht in meinem und nicht in dem anderer Menschen die eine rationale existentialistische Position einnehmen.
Das mein eigenes Leben durch Ihre Mehrheitsmeinung durchaus auch ein verfrühtes Ende noch nehmen kann, klammer ich mal aus.
zum Beitrag27.11.2021 , 12:24 Uhr
"Es steht ihnen frei mit gutem Beispiel voranzugehen." Das denke ich mir auch immer bei dem Argument was ich immer in einem "seichten" patriotischen Kontext höre :).
zum Beitrag27.11.2021 , 12:16 Uhr
Ihre Annahme, dass darüber nicht diskutiert werden darf ist grundlegend eine falsche Wahrheit. Eine Lüge, vermeintlich angewand als rhetorisches Mittel. Mehrere hunderte Male habe ich in den letzten fünf Jahren Ihr "darf man nicht diskutieren" gehört, immer Stelle ich mich sowie andere Menschen eben dieser Diskussion.
Funfact 1: Afrika hat eine expolodierende Geburtenrate, aber auch eine dementsprechende Sterberate. Mitnichten ist die Bevölkerungsdichte in Afrika ansatzweise so hoch wie in Europa oder einigen asiatischen Ländern: statisticstimes.co...lation-density.php
2) Fun fact 2: Sowohl Afrika als auch Asien haben ein postkoloninailistisches Erbe. Nach der Auflösung der Kolonien hat man den dortigen Menschen westliche Megakonzerne vor die Tür gesetzt. Wie gut man sich gegen kapitalistische Ausbeutung (Folge mehr Kinder wegen Altersabsicherung) wehren kann, sieht man auch hierzulande. Amazon verdrängt den Einzelhandel, bietet dafür mitnichten "gute" oder "sichere" jobs.
3) Um besagte Postkolonialistische Ausbeutung zu verhindern müsste man: westliche Konzerne politisch zum Rückzug zwingen, also die Märkte der armen Länder schützen. Nestle müsste Beispielsweise den eigenen Besitz von Wasserquellen in Afrika verlieren, und das ohne "monetäre Wiedergutmachung". Aktionäre müssten zur Rechenschaft gezogen werden, und die Rechnung zahlen.
4) Fun fact 4: Aktionäre sind das Wahlvieh hierzulande. Die machen lieber das was sie jetzt machen und das ist Ihre eigenen Kinder zum Tode verurteilen anstatt auf Aktien Gewinne zu verzichten und statt dessen juristische Verantwortung für den von Ihrer Firmenteilhabe begangenen Ökozid zu übernehmen.
Fun Fact 5: Gute Nacht ;). Es geht weiter so, und wenn die Resourcen knapp sind brennt die Welt ein 3. und letztes Mal. 13'000 atomare Sprengköpfe können auch das Problem der Weltbevölkerung lösen.
Auf die Aktien! Radikaler Marktradikalismus! Game over!
zum Beitrag23.11.2021 , 20:17 Uhr
Well done Gewerkschaften! Manchmal klappt ja doch was :)
zum Beitrag19.11.2021 , 12:18 Uhr
Und wenn die Hoffnung vermeintlich schon gestorben ist und nichts als das boshafte Lächeln des Zynikers bleibt. Die Wahrheit hauts raus. Danke an euch tolle Autor*Innen für das echte und friedliche Lächeln. Ohne die Wahrheit könnte ich nicht mehr. Um es zu erhalten darf ich heute leider keine ernsthaften Zeitungsartikel lesen.
zum Beitrag19.11.2021 , 09:53 Uhr
Die Finanzlage der Türkei ist eine andere als hierzulande und natürlich spielen bei so etwas immer mehrer Faktoren zusammen.
Dennoch haben wir auch hier eine Inflation welche sehr sehr hoch ist.
Andere Finanzmärkte wanken auch.
Mit Sorgen betrachte ich seid Jahren Cryptowährungen. Die sind sowieso schonmal aus Klimapolitischen Gründen scheisse, ziehen Strom den sich die Menschheit nicht leisten kann und die Serverfarmen welche Bitcoins generieren brauchen auch Resourcen die knapp werden.
Meine Sorge ist aber auch eine andere. Wir haben hier ein 0 Produkt. Keine Ware, keine Dienstleistung steht dahinter. Spekulation pur. Der Wert vom Bitcoin ist glaube ich in weniger als einer Dekade um den Faktor 10'000 gestiegen :(. Das ist Spekulation pur und nicht nur Umverteilung von unten nach oben wie ich Sie noch nie gesehen habe. Das ganze erinnert mich an die Tulpenkrise des 17. Jahrhunderts.
Ist die These abstrus das Cryptowährungen Finanzsysteme destabilisieren? Gibt es Studien hierzu?
zum Beitrag18.11.2021 , 21:28 Uhr
"Sein Audi A8 stößt pro Kilometer 258 Gramm Kohlendioxid aus"
Ums mal in ne Relation zu setzen. Das sind 25,8 kg pro 100km. Der Durchschnittsverbrenner in D benötigt 8 Liter pro 100km. Benzin hat eine Dichte von ~0.8 kg/L wiegt also 0,8 kg. Ist so gut wie reiner Kohlenstoff (den Wasserstoff da drin kann man mal weglassen, nimmt nicht viel Massenprozent ein). Jedes Kohlenstoffatom verbindet sich mit 2 Wasserstoff Atomen -> CO2. Kohlenstoff hat ne Molmasse von 14, Wasserstoff von 16. Soll heissen, das C02 Molekül ist mehr als 3 mal so schwer wie der Kohlenstoff.
0,8kg*3 = 2,4 kg. Ich hab ja hier einmal abgerundet und einmal aufgerundet, das gleicht sich in etwa aus, die genauere Zahl sind 2,39 kg C02 pro Liter Benzin.
Macht bei 8 Liter Durchschnittverbaucht pro 100km dann 19,12 kg C02 pro 100km. Der Herr liegt über 34% über dem Durchschnittsverbrauch. Badabum :)
zum Beitrag18.11.2021 , 21:15 Uhr
Und selbst wenn es kein Strommix wäre, erneuerbare Energien sind ja auch nicht Klimaneutral. Windkrafträder stehen auf riesigen Betonpfeilern, sie müssen gewartet werden, der Zahn der Zeit nagt an Ihnen, irgendwann sind se Schrott und neue Windkrafträder müssen her... Und Autos brauchen Straßen die natürlich auch wieder ihren Impakt haben...
Soll nicht als Pamphlet gegen erneuerbare Energien missverstanden werden, aber besser heisst noch lange nicht Klimaneutral...
Naja da ich Ihre Posts kenne, gehe ich davon aus dass ich Ihnen nichts Neues erzähle, sehen Sie den Komment eher als Ergänzung für andere Foren Leser.
zum Beitrag18.11.2021 , 21:07 Uhr
Naja aber zeigen Sie doch mal bitte den Menschen, der sein altes Auto, solange es noch fährt, nicht weiterkauft beim Neukauf.
Dieser Mensch gibt durch den Neukauf einerseits sein ja, dass ein neues Auto auf den Markt kommt und sorgt dafür, dass das alte auf dem Markt bleibt.
Die Herstellung des neuen Wagens, für den er erstmal sein eindeutiges Ja gegeben hat, kostet ja auch Unmengen an Resourcen.
zum Beitrag18.11.2021 , 20:53 Uhr
Die 80iger sind in der Studie enthalten :) von 1980 an...
Des weiteren hat die Zahl der Autos zum Beispiel massiv zugenommen.
Ebenfalls setzen Ketteneffekte bei der Zerstörung des Gleichgewichtes nicht über Nacht ein sondern dauern Jahre. Auch Effekte aus den 60iger und 70igern können sich in der Studie ab 1980 bemerkbar machen.
Und mal ehrlich. Wenns keine äußeren Einflüsse sind, sollen es dann etwa innere sein? Haben die Vögel keinen Bock mehr oder wie? Könnte ich ja auch verstehen...
zum Beitrag18.11.2021 , 20:43 Uhr
Alle Arten zusammengerechnet kommt sowohl die Absolute Zahl (600Mio) als auch der Rückgang in Prozent im Artikel vor (17%-19%). Wenn Sie 600Mio durch 18% ( die goldene Mitte der Schätzung) und das Ergebnis mal 100 nehmen, kommen Sie für die die summierten Arten auf die ehemalige Populationsgröße.
Die Arten die Sie zitiert haben mit Ihren absoluten Rückgangszahlen summieren sich auf Rund 500Mio. Das ist schon nah dran an der Gesamtsumme, welche dann halt noch 100Mio Vögel anderer Arten beinhaltet.
Des weiteren ist die Datenbank der Studie auf Zenodoo (wissenschaftliche Datenbank mit persitenten links) im Artikel verlinkt.
"Die Untersuchung" ist rot gehighlighted, also ein Hyperlink. Der führt hierhin
zenodo.org/record/5544548#.YZPQPVMo9TZ
Die csv files können sie entweder in einem TextEditor ihrer Wahl öffnen, oder übersichtlicher in Exel.
Die wissenschaftliche Veröffentlichung finden Sie wiederum in der Datenbank, Sie können aber auch gerne hier klicken
onlinelibrary.wile.../10.1002/ece3.8282
zum Beitrag17.09.2021 , 18:03 Uhr
Flächenversieglung steht dem "anstatt für das Geld neu zu bauen" ein wenig entgegen.
Des weiteren gibt es ja auch andere beträchtliche Umweltschäden durch den Bau von Gebäuden.
Und auch wenn bei dem Deal Schmutz im Spiel war, auf lange sicht ist es trotzdem für Mieter von Vorteil. Der Berliner Sentat hat halt keine Shareholder im Gegensatz zu Vonovia und Deutschem Wohnen.
zum Beitrag15.09.2021 , 06:52 Uhr
Die Pest war ja wohl auch eine Pandemie. Unf da gabs noch keinen Kapitalismus.
Bei den Naturkatstrophen in deren Häufung zumindest komme ich da schon eher auf einen Nenner mit dieser Aussage.
zum Beitrag14.09.2021 , 19:29 Uhr
Bei Kühen Maßnahmen einleiten, ums Methan einzufangen... Ist doch super, was will man mehr? :(
zum Beitrag05.09.2021 , 19:08 Uhr
Bin erst knapp über 40, aber mir gehen die Anglizismen auf die Mütze :).
Ansonsten hab ich mit dem ersten Video keinerlei Probleme gehabt und werde mir nun auch Teil 2 anschauen :).
Super finde ich, dass er Referenzen zu seinen Statement gibt. Das tun leider die wenigsten Youtuber.
zum Beitrag28.08.2021 , 15:27 Uhr
In der von Ihnen prognostizierten 2 Klassen Stadt würden doch viel mehr Wohnungen entstehen, die letztendlich über den Markt auch die teuren Wohnungsmieten herunter drücken. Wien ist doch ein oft zitiertes Beispiel, dass in einer Stadt mit viel öffentlichen Wohnungen Mieten trotzdem human sein können.
Des weiteren gibt es auch gesetzliche Möglichkeiten zu verhindern, dass Eigentümer Ihre Wohnungen zurück ziehen. Die Niederlande haben ebenfalls sei der Öffnung der Wohnungsmärkte für Investoren in den 90igern Ihr blaues Wunder erlebt. Und dort gibt es besagte Gesetzes Initiativen.
Besonders vorbildlich hier ist Enschede. Laut einer dort wohnenden Freundin müssen dort alle leerstehenden Wohnungen "Zwangsvermietet" werden. Es sind abgespeckte Mitverträge, aus denen man auch wieder rausfliegen kann, wenn ein "richtiger" Mitvertrag zustande kommt. Kenne hier leider die juristischen Fachbegriffe nicht.
Hier ist ein Link zu dem holländischen Immobilienscout:
www.funda.nl/
Enschede + Haus kaufen eingeben.
Preise für weit unter 200k sind dort möglich.
Enschede ist eine Uni Stadt und durchaus attraktiv. In anderen Gemeinden sieht die Lage in NL nicht so rosig aus.
Es gibt Möglichkeiten, möchte ich nur sagen. Es ist nicht das erste Mal das eine nett gemeinte Gesetzes Initiative scheitert, aber man kann auch nachbessern....
Wir können leider nicht einfach immer weiter neue Wohnungen bauen. Flächenversieglung, Umweltschutz. CO2 Kosten des Wohnungsbaus an sich...
zum Beitrag27.08.2021 , 23:24 Uhr
Preis massiv erhöhen.... Wie wäre es mit Arbeitszeit reduzieren -> weniger Gehalt -> weniger Konsummöglichkeit...
Finde ich eigentlich attraktiver.... Aber bevor Sie mich missverstehen, wir dürfen auch CO2 Steuern nicht vernachlässigen... Aber eher nur bis zu dem Punkt zu dem faire Produkte attraktiv werden. Den Rest dann gerne über genannte Arbeitszeit Reduktion.
zum Beitrag27.08.2021 , 23:14 Uhr
Der ist leider während dem review nach oben gerutscht und befindet sich nun vor dem Pro post :)
zum Beitrag27.08.2021 , 23:13 Uhr
Ich habe die Cons danach gepostet, aber die sind vor meinen Pro post vor dem veröffentlichen gerutscht. Kann ich nix dafür :). Und irgendwie habe ich nicht wirklich mit so nem Forum ansturm gerechnet. Da hier schon so viele Aspekte von anderen zwischenzeitlich benannt wurden drücke ich Antworten und klinke mich hier raus :)
zum Beitrag24.08.2021 , 23:13 Uhr
Es gibt mit Sicherheit Rechte, bei denen ist jeder Dialog sinnlos. In meinen Augen sind das die wenigsten. Um die anderen geht es doch. Faschismus entsteht da, wo es Menschen deutlich schlechter geht als woanders. Die Menschen im Osten Deutschlands stehen wirtschaftlich schlechter da als die Menschen im Westen. Das ist ein Fakt. Ein Mensch, der keine Existenzangst hat, lässt sich nicht mit dem Satz "Die Ausländer sind an deiner Lage schuld" ködern. Wie denn auch... Da käme ja dann an "Den Ausländern habe ich meine schöne abbezahlte Wohnung zu verdanken." 1932 ging es den Menschen beschissen. Und da haben halt 40% NSDAP gewählt + 30% Monarchisten und eine mir unbekannte Zahl haben sich Stalinismus noch gewünscht. Daraus muss man doch lernen. Es geht darum, die Lebensbedingungen von Menschen zu verbessern. Und dafür muss man in den Dialog gehen.
Falls Ihre Lösung ist mit Gewalt zu antworten, dann gute Nacht. So schaffen Sie nur Märtyrer und verschaffen den rechten noch mehr Stimmen. Oder wollen sie nichts tun?
zum Beitrag24.08.2021 , 22:52 Uhr
Sehe ich ähnlich... Habe mal eine Unterhaltung im Zug gehabt. Mein Gesprächspartner hat sich als Rassist geoutet nach wenigen Minuten. Aus dem Nebenabteil kam ein "dann halts Maul" und mir ging durch den Kopf, dümmer kann man nicht kontern. Ich hab mich kurz positioniert und dann angefangen nach seinen Gründen zu fragen. Ich war während der nächsten Stunde konzentrierter als während meiner Doktorverteidigung. Meine Standpunkte ohne eine einzige Beleidigung ihm dargelegt und immer weiter gefragt. Das Gespräch war beendet als er ausgestiegen ist. Mit den Worten "Ich hoffe du hast recht." Auf dieses Gespräch bin ich heute immer noch stolz wie sonst was. Mein größter politischer Erfolg bisher :). Ob der Samen gesprossen ist, kann ich natürlich nicht sagen, natürlich nie wieder gesehen. Trotz allem denke ich, dass ich einen richtigen trigger gesetzt hab. Jede Stimmt zählt!!
zum Beitrag24.08.2021 , 21:39 Uhr
Mir scheinen solche Sachen leider eher selten zu gelingen. Ich bin konservativ erzogen worden und habe mich erst mit 20 durch meinen Freundeskreis im Studium linkem Denken geöffnet. Nie fühlte ich mich angegriffen alles wurde mir friedlich erklärt und neue Sichtweisen aufgezeigt. Ein Vierteljahrhundert später sehe ich mich als einen Menschen der eher Freunde verliert als Sie zu überzeugen. Demokratischer Sozialismus/moderner Anarchismus bedeute für mich so viel. Mein ältester Freund war in unseren Jugendzeiten linker als ich. Heutzutage ist er als SPD Mitglied dies nicht mehr. Wir haben sehr viele politische Diskurse geführt am Telefon in den letzten Jahren. Nie sind wir auf einen Nenner gekommen. Ich sehe im Seilicon Valley eine Gefahr für die Menschheit auf vielen Ebenen, er ist Fan. Ich sehe Reduktion als unabdingbar er tut das nicht. Usw, usw. Unsere Gespräche werden seltener und seltener. Mir tuen seine Vorwürfe sehr weh, bei den meisten bemühe ich mich jedoch diese zu schlucken um den Diskurs nicht zu eskalieren zu lassen. Trotzdem ist das immer passiert. Und jeglicher Erfolg bleibt hier aus. Meine Argumente scheinen ihn eher in die Gegenrichtung zu drängen, als auch nur Ansatzweise zu ziehen. Verlieren möchte ich Ihn nicht als Freund, aber die Gefahr sehe ich eindeutig. 0 Erfolg im überzeugen, aber emotionales Desaster :(. Passiert mir auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen. Wo es nicht passiert, liegt dann eh schon eine politische Meinung auf der gleichen Wellenlänge vor.
zum Beitrag24.08.2021 , 20:34 Uhr
Ja wir brauchen Hoffnung. So klein das Licht auch sein mag. Dass die Gesellschaft bereit ist zu reduzieren und das im notwendigen Ausmaß stelle ich auch in Frage. Der Technologie Sprung, der allerdings ebenfalls seine eigenen Gefahren mit sich bringt, ist damit auch mein Licht geblieben. Aber ich persönlich möchte trotzdem reduzieren. Immer mehr und trotz Frust Rückschlägen immer weiter. Ich bin mir durchaus bewusst dass ich nur einer von 1-2 Milliarden Menschen bin, deren Ausstoß über alle Massen ist. Aber ich bin nicht der einzige der reduziert, je mehr es tun, desto mehr Zeit bleibt der Menschheit. Und Reduktion bietet auch Vorteile. Kein Auto spart Kauf und Unterhaltskosten -> ein Tag weniger zu Arbeiten finde ich fein :). Und das Radeln hält mich fit...
Seid 6 Jahren im Urlaub nur noch Freunde besucht, mein GLS Konto freut sich trotz Teilzeit :). Menschen aus anderen Kulturkreisen kann ich auch hier kennen lernen, klappt als Touri eh nicht wirklich gut. Ernährungsumstellung hat meiner Gesundheit gut getan. Es gibt auch viel positives an Reduktion. Mein Gemüse im Hoflädle einzukaufen ist 1000 mal schöner als im Supermarkt. Und es schmeckt. Nicht alles ist schön und nicht alles schaffe ich (direkt).
zum Beitrag24.08.2021 , 20:01 Uhr
Cons: * Ich glaube, heutzutage ist es viel besser geworden, aber während meiner langjährigen Erfahrung gab es natürlich immer wieder Monopolschlachten. Nvidia hatte mehrmals ihre neue Schnittstelle zum Betriebssystem von Linux abgekapselt, sprich nur noch Microsoft die Blaupause zur Verfügung gestellt. Und jau, da ist man dann am Fluchen. Neuinstallation durchgeführt und auf einmal ist der Bildschirm schwarz. Das ist es dann auch mit dem unter pro aufgeführten netten Support gewesen. Wenn auf dem Bildschirm nichts ankommt, ist es schwer, das Forum zu nutzen. War lösbar, aber kann abschrecken. War für mich immer lösbar aber echt nervig. Durchhalten war die Parole und nach 2 Monaten war dann auch die Schnittstelle wieder frei :). Kann sich NVidia heutzutage glaube ich nicht mehr leisten. Da Entwickler schon immer lieber Linux nutzen als der "normale" user, wäre der Schaden für Nvidia wohl größer als der Nutzen in Tagen wo AI langsam alles dominiert. * Du bist (PC) Gamer? Dann bleib lieber bei Windows. Ich spiele nur noch sehr sehr wenig, aber bis heute denke ich ist man für diesen Bereich unter Windows doch viel besser aufgehoben. Allerdings möchte ich bemerken, Linux ließ sich immer unproblematisch neben Windows installieren. Installierte ich Windows zuerst und dann Linux, bot mir Linux immer einen Bootmanager an. Sprich -> Computer angeschaltet und beim Hochfahren kommt das Auswahlmenu welches System gestartet werden soll. Sehr komfortabel. Weniger schön war es für mich Windows auf ein bestehendes Linux System zu installieren. Liegt daran, dass Micro$oft nie Linux anerkannt hat. Einen Bootmanager gabs dann erstmal nicht, Windows hat den Bootsektor belegt und Linux nie angeboten. Musste ich ebenfalls dann händisch fixen.
Falls Ihr ein lauffähiges System nicht gefährden wollt aber dennoch Linux mal testen wollt: Ein Rasperry Pi kostet um die 40 € - sofern ihr Tastatur, Maus und Monitor habt.
zum Beitrag24.08.2021 , 19:47 Uhr
Ich gehöre zu den Linux Nutzern seid 2005. Zu diesem Zeitpunkt war Linux bereits mit voller und komfortabler Nutzeroberfläche ausgestattet und leicht zu installieren. Durch meine Arbeit habe ich auch einen Windowsrechner. Eine paar Pros and Cons von meiner Seite:
Pro: * Der im Artikel bereits erwähnte Datenschutz. Da der Quellcode offen liegt, wird dieser fortlaufend überprüft auf back doors von Menschen wie hierzulande dem CCC * Das System ist viel sanfter designend. Ich bekomme es ebenso wie auf Windows instant Benachrichtigungen mit, falls zum Beispiel eine Email eingeht. Allerdings ohne Alarmsound - vielleicht ein übertriebener Begriff - was mich weniger unter Stress setzt. * Bei nötigem Support - als langjähriger Nutzer habe ich diesen schon seid Jahren nicht mehr gebraucht - findet man im Forum viel netteren und zwischenmenschlichen Support. Man sollte sich dabei an die Netiquette halten. * Kostengünstiger. Man bedenke hier nicht nur das Betriebssystem selbst, sondern auch eventuelle Tools die man haben möchte. Diese sind nämlich dann ebenfalls OpenSource. Proprietäre Tools kann man heutzutage aber wohl auch unter Linux installieren, sofern man denn wirklich will.
Cons: kommen wegen Paltzgründen im nächsten Post von mir :)
zum Beitrag19.08.2021 , 18:28 Uhr
Bis 2015 dachte ich, es würde ein Umdenken der Bevölerung stattfinden wenn der Klimawandel hier angekommen ist. Die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Mir kommen heutzutage mehr Fahrräder entgegen als damals, also das Umdenken findet im kleinen statt. Aber nicht genug. Nicht ansatzweise.
Die Hoffnung auf den technologischen Fortschritt halte ich ebenfalls für bedenklich. Eine dem Menschen überlegene KI mag vielleicht imstande sein, Technologien zu erfinden, von denen wir noch nicht einmal träumen. Aber auf dem Weg dahin werden nochmal soviele Resourcen verbraten und macht die Klimakatastrophe noch stärker.
Falls der Menschheit das Technologische Schlupfloch bleibt, so bleiben leider immer noch 2 Fragen. Tickt eben jene KI aus und erfüllt uns Ihre gestellte Aufgabe in unerwünschter Form? Wenn nicht, was macht der Mensch der die Kontrolle über die KI hat mit den 8 und mehr Milliarden Menschen, welche die Kontrolle nicht haben?
zum Beitrag09.08.2021 , 21:50 Uhr
Eben die gepostete Quelle
climate.nasa.gov/v...ns/carbon-dioxide/
besagt, dass noch nie in den letzten Millionen Jahren mehr als 300ppm Co2 in der Atmosphäre waren. In meinen Klimatologie Vorlesungen wurden von 280 ppm geprochen. Das ist eine Hausnummer was den Menschen gemachten Anteil angeht.
Da wir Menschen ausserhalb der Werbung für Investoren keinerlei Technologie haben , eben dieses Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen, bleibt uns erstmal nur die Reduktion. Und diese hängt nur am Menschen und an nichts anderem. Um unsere Kohlenstoff senken wie Wälder und Moore schaut es nicht gut aus.
zum Beitrag09.08.2021 , 21:42 Uhr
Naja das bereits in den letzten Tagen zitierte paper
academic.oup.com/b...cle/70/1/8/5610806
beantwortet die letzte Frage des Artikels ja ganz klar mit müssen wir von weg kommen.
"Our goals need to shift from GDP growth and the pursuit of affluence toward sustaining ecosystems and improving human well-being by prioritizing basic needs and reducing inequality"
Und selbst falls wir mit dem Bau von Windrädern und Solaranlagen hinterherkommen würden - das stelle ich ebenso wie Frau Schwarz in Frage - sollten wir uns auch bewusst sein, dass eben diese Resourcen kosten. So braucht man ja doch das eine oder andere Kilo Zement für den Bau der Windkraftanlagen, Fabriken die diese Herstellen. Von Sturmschäden welche uns in Zukunft ja eindeutig mehr als in der Vergangenheit erwarten - extreme Wetterlagen seien genannt, mal ganz abzusehen.
Verzicht und Reduktion sind das einzige in meinen Augen, was noch das allerschlimmste Verhindern kann.
Was passiert mit dem Kapitalismus wenn er nicht mehr wachsen kann, weil wir reduzieren? Er bricht zusammen, die Blasen platzen. Wie bringt man eine demokratische Mehrheit dazu, eben diesen abzulehnen um auf parlamentarischen Wege einen geordeneten Abgang statt einem desaströsen Zusammenbruch sicherzustellen? Und das zu Zeiten in der die Informationsgewalt für Milliarden von Menschen im hyperkapitalistischen Silicon Valles liegt.
Wäre das winzige Licht doch ein klein wenig heller in der unendlichen Weite der dunklen Zukunftsszenarien. Die Hoffnung auf eine KI, welche die Probleme der Menschheit löst in Zeiten von Militarisierung und erstarktem Nationalismus, ist jedenfalls eine verschwindent geringe. Welche Resourcen das Erlangen dieser KI die Menschen jedoch kosten wird, das mag ich mir gar nicht ausmalen.
zum Beitrag07.08.2021 , 00:02 Uhr
Kleinigkeit meinte er wohl, weil die Menschheit einer existentiellen Bedrohung ausgesetzt ist. Ja und gegenüber diesem Fakt ist das Besuchen der Familie eine Kleinigkeit. Das Besuchen geht übrigens auch nicht mehr, wenn die Menschheit sich abgeschafft hat.
zum Beitrag06.08.2021 , 23:57 Uhr
Heizung kann man reduzieren, in dem man im Winter Pulli anzieht.
Zur Fuss zur Arbeit habe ich eine zeitlang gemacht, allerdings ist mir mein Fahrrad lieber.
Eine Hose pro Jahr, konsumiere ich glaube ich weniger.
Schuhe trage ich immer, aber schmeisse die erst nach ein paar Tausend gelaufenen Kilometern weg.
Wohnraum habe ich zuviel und bin mir dessen bewusst. 60 qm2 Wohnung...
Mir fehlt es an nichts, ausser einer Zukunftsperspektive für die Menschheit.
zum Beitrag06.08.2021 , 23:53 Uhr
Es gibt Konsum basierte per capita C02 Durchschnittsemissionen. Und Werte die den Ausstoss der im Land angesiedelten pro Kopf runterrechnen. Sie beziehen sich eher auf den 2. Wert. Der Konsum basierte ist noch ein wenig höher für D.
ourworldindata.org...+world+total=false
Das liegt daran, dass die "schmutzige" Industrie schon lange anderswo in der Welt produziert. Würde man die Konsumgüter, welche für den Westen ja so unabdingbar sind, hierzulande produzieren, landen wir schon bei 12 Tonnen. Beide Kennzahlen beinhalten übrigens meines Wissens nach nicht das Fliegen, dass liegt laut Oxfam daran, dass das Fliegen zu ungleich verteilt ist nach Wohlstand.
www.oxfam.org/en/p...rest-half-humanity
zum Beitrag06.08.2021 , 23:44 Uhr
0,035% ist schonmal schlichtweg falsch. Hier nur eine der Quellen welche das widerlegen:
climate.nasa.gov/v...ns/carbon-dioxide/
415 ppm sind 0,0415%, das sind schonmal 18% mehr als Sie behaupten.
Für den Anteil an 17% am Treibhauseffekt hätte ich dann gerne auch eine Quelle. Aber bitte am menschen gemachten Treibhauseffekt und nicht am natürlichen.
Das die Fixierung auf Co2 auch eine Gefahr ist, bestreite ich allerdings nicht.
Und noch eines, wissenschaftliche Quellen sprechen von Co2 Äquivalenten. Ja Fliegen stösst tatsächlich noch andere Stoffe aus, welche den Klimawandel vorantreiben. Diese kann man aber in besagte Äquivalente umrechnen und dann in einer Zahl aufsummieren.
zum Beitrag06.08.2021 , 23:34 Uhr
Sie sind sich aber schon bewusst, dass es eine Kausalkette zwischen dem Fliegen, der Klimakatastrophe und deren Opfern ist.
Wenn für Freude mit Menschenleben bezahlt wird, kann man doch mal freundlich nach einem Verbot fragen.
zum Beitrag06.08.2021 , 13:44 Uhr
Die Natur hat ein gewisses Potential, atmosphärischen Kohlenstoff wieder zu binden. Das Potential is begrenzt. Aber im ökologischen Gleichgewicht passt das ja. Baum stirbt, neuer Baum wächst. Co2 ist konstant.
Nun zur Realität. Jeder fossible Brensstoff den wir aus der Erde holen, erhöht den Co2 Gehalt der Atmosphäre. Das soll heissen, für eine Tonne Co2 (Verbrennung von ca 400 litern Benzin z.B.) muss ein Baum entstehen, der diese Tonne bindet. Ein Baum der im Gleichgewicht (ohne den Menschen) nie da wäre. Das bedeutet, alles Co2 was unterirdisch bebunden ist, muss dazu führen, dass die Wälder wachsen. Tun Sie aber nicht, darum geht es auch im Artikel. Ihre gleichung passt nicht.
Das es der Atmosphäre egal ist, woher der Co2 kommt, liegt daran, dass die Atmosphäre kein Gehirn hat und auch kein Bewusstsein. Deswegen möchte ich der "Egalität" :) nicht wiedersprechen. Aber fürs Ökologische Gleichgewicht ist es Käse noch mehr fossile Brennstoffe in die Atmosphäre zu ballern.
zum Beitrag06.08.2021 , 13:28 Uhr
CO2 Speicherung im Untergrund. Da haben wir Erdöl und Erdgas. Das hat super funktioniert. Bis die Menschen es ausgebuddelt haben.
Leider ist der Trend ja nach wie vor, diese fossilen "Energien" aus dem Untergrund rauszuholen und in die Atmosphäre zu ballern.
Das ist das was ich über effiziente Speicherung von Kohlenstoff weiss. Was sie meinen sind greenwashing technologien mit denen man Investoren anlocken kann. Bis her haben die sich nicht bewährt. Falls ein kommender und nicht garantierter Technologie Sprung die Menschen befähigt, Co2 aus der Atmosphäre zu ziehen und wieder!!! in den Boden zu bringen, kann man ja auch wider Fliegen und (mehr) Fleisch konsumieren. Bis dahin - wie gesagt obs überhaupt so kommt steht in den Sternen, sind doch JOX Vorschläge sehr attraktiv und realitätsnah.
Allerdings halte ich JOx letztes Statement ") ist ein Ersatz der fossilen Energieerzeugung durch Erneuerbare Energien. Die bereits jetzt ökonomisch nutzbar sind und immer billiger werden." nun auch wieder für Käse. Ja ich nutze grünen Strom seid 1999, seid ich erwachsen bin. Ist schon gut. Aber bitte trotzdem reduktion.
Windkraft Anlagen sind aus Zement gebaut. Kostet Co2. Die gehen auch kaputt, müssen gewartet werden und haben nebenbei ihren eigenen Impakt auf das Ökosystem Erde. Ebenso Solarzellen. Diese Technologien sind schon besser als andere, aber trotzdem kann man damit keine Lebensgrundelage erhalten, wenn man Sie nicht bedacht einsetzt.
zum Beitrag25.07.2021 , 17:10 Uhr
"Viele Jahre wollte niemand mit ihnen verhandeln. Das war nachvollziehbar, denn wer will schon solche menschen- und frauenverachtenden Kämpfer aufwerten?"
Vielleicht geht es ja eher darum, deren Argumente auszuwerten, wenn man mit Ihnen verhandelt. Redet mit Extremisten, um Ihnen den Extremismus zu nehmen denke ich mir immer wieder. Wo soll sonst das Argument her gegen "Die unterdrücken uns."
zum Beitrag22.07.2021 , 13:33 Uhr
Danke dafür!!! Ganz meiner Meinung. Unsere Gesellschaft ist schon polarisiert genug. Das Problem an Faschisten ist die faschistische Gesinnung, bei Rassiten die rassitsische. Dagengen argumentiere ich immer gerne. Aber einfach nur an der Realtät vorbei stumpf die Gegenseite annehmen halte ich für einen fragwürdigen Umgang.
zum Beitrag22.07.2021 , 13:30 Uhr
Meine Firma hat freiwillige diese Woche von der Arbeit freigestellt, aufgrund dessen habe ich am Montag in Ahrweiler mit angepackt.
Konsenst war, jede helfende Hand ist gebraucht. Die Artikel über die braunen Kameraden waren nocht nicht gelesen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein totales Chaos war, wo einfach angepackt wurde, von meiner Seite sowie von allen die mit mir waren.
Am Ende vom Tage waren wir alle braun und haben nach Scheisse gestunken. Wie bitte mögen Sie in so einer Situation differenzieren, ob diese stinkende Bräune vom Fäkal durchsetzten Schlamm kam oder von der politischen Gesinnung?
Des weiteren gebe ich noch zu bedenken, dass ich Menschen egal welcher Coleur als facettenreich wahrnehme. Soll in diesem Kontext heissen, ein rassistischer Faschist kann dennoch tatsächlich seine Hilfe ernst meinen und nicht nur aus Propagandazwecken eben dies tun.
Muss man halt differenzieren. Im vorigen Artikel wurde von einem polizeiähnlichen Auto mit Lautsprechern berichtet. Aus diesen Lautsprechern kamen wohl Fehlinformationen mit Zweck die Bevölkerung zu beunruhigen. Dagegen hätte man eine rechtstaatliche Handhabe. Mit sicherheit gibt es auch andere Beispiele.
Nur das was Sie in 1-2 kurzen Sätzen fordern geht leider dann doch an der Realität vorbei.
zum Beitrag22.07.2021 , 13:19 Uhr
Wildschweine sind auch Großsäuger. Großsäuger haben folgende wichtige Rolle für das ökologische Gleichgewicht. Sie legen große Strecken zurück.
Stirbt lokal eine Art aus, sei es eine Pflanzenart, kann es sein dass ein Großsäuger von weit her mal vorbeikommt und sein Frühstück mitsamt den lokal nicht mehr existenten Pflanzensamen in Form eines Fladens da lässt. Damit hat besagte Pflanze wieder die Chance, sich auszubreiten.
Und das ist ein positiver Aspekt unserer lieben Wildschweine, der taucht aber leider nicht im Artikel auf.
Aus dem Grund bin ich auch strikt gegen den Wolf Abknall Wahnsinn. Die erfüllen halt die gleiche Rolle.
Der einzige Großsäuger der versagt das Ökosystem zu stabilisieren, ist und bleibt der Mensch. Eben diesen abzuknallen beisst sich leider mit meiner pazifistischen Ader.
zum Beitrag