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08.01.2023 , 17:43 Uhr
"vollkommen "unwichtige" Frage: Wo soll die gesellschaftlich notwendige Energiemenge auf die Schnelle anderweitig herkommen?"
Diese Frage ist keinesfalls unwichtig, allerdings absolut nachrangig. Mann kann nur verteilen, was man hat. Haben dürfen wir nur noch das, was die Erde nicht zerstört. Die Klimafrage müsste die wirtschaftlichen Möglichkeiten vorgeben, diese wiederum den Spielraum für alle Verteilungsfragen - die wir dann möglichst sozial lösen sollten. Das bedeutet natürlich, dass die Verteilungskurve stark gestaucht werden muss. (Platt: Oben deutlich weniger mehr, unten weniger weniger, weil's sonst nicht reicht.)
zum Beitrag08.01.2023 , 17:38 Uhr
"Da die Grüne Jugend Initiator eines Moratoriums zu Lützerath auf dem Bundesparteitag der Grünen war, welches nur knapp scheiterte, hätte sie mit Protesten gegen die eigene Partei leicht eine Veränderung erreichen können."
Genau!
Grüne Jugend: "Wir würden gerne die Welt retten,das wolltet ihr doch früher auch."
Partei: "Nö."
Grüne Jugend: "Na gut, dann nicht. Aber wir erhalten noch die Folklore. Bääätsch!"
Frau Neubauer hat natürlich vollkommen recht in diesem Artikel. Allein, man müsste den Amts- u. MandatsträgerInnen auch weh tun wollen.
zum Beitrag25.12.2022 , 20:26 Uhr
Übrigens: Hammer-Nick!!! d:-)
zum Beitrag25.12.2022 , 20:19 Uhr
Ein Schelm könnte raunen: Das ist der Kniff.
zum Beitrag24.12.2022 , 12:59 Uhr
Moses und Jesus kannten ja noch keine Drohnen und Flugzeugträger. Deswegen sollte in einer auch militärisch globalisierten Welt der christliche "Nächste" nicht zum "Nachbarn" (oder zur "Nachbarin") werden - sondern ganz allgemein zum Menschen. Andernfalls liest es sich wie in Washington geschrieben.
zum Beitrag30.11.2022 , 14:56 Uhr
Das Argument von Rudi Hamm war der Zeitpunkt, haben Sie das nicht verstanden?
zum Beitrag03.11.2022 , 10:44 Uhr
Nein, der meint, der Wagen wäre auch bei sofortiger Verfügbarkeit nicht eingesetzt worden! Lesen trotz Framing - wichtige Aufgabe!
zum Beitrag02.11.2022 , 12:02 Uhr
Danke! Krass, wie leicht das geht, oder? An sich intelligente Menschen lassen sich von Welt und gmx auf die falsche Fährte führen...
zum Beitrag02.11.2022 , 11:55 Uhr
Nein, das nennt man Durchblick.
zum Beitrag02.11.2022 , 10:56 Uhr
Danke!
zum Beitrag02.11.2022 , 10:53 Uhr
Nach der Logik sollte man alle Leipziger MontagsblockiererInnen/-demonstrantInnen noch nachträglich verurteilen (oder wg Verjährung zumindest verunglimpfen). Was da alles an Rettungsfahrzeugen nicht durchkam...
Achtung: Sie werden gerade manipuliert - von Medien und Politik. Gehen Sie diesen Weg nicht mit! Bitte!
zum Beitrag02.11.2022 , 10:43 Uhr
Demonstrationsrecht am besten gleich abschaffen!
"die lebensgefährliche Blockade" - Was haben Sie denn geraucht?
zum Beitrag07.09.2022 , 22:41 Uhr
"Für richtig dumm halte ich ja eher eine Querfront. Ging schon mal fürchterlich schief."
Hab ich Sie da falsch verstanden? Worauf beziehen Sie sich? Wann gab es wo eine Querfront und wann ging das schief? Zu meinem Verständnis Ihrer Aussage: Die WählerInnen Thälmanns waren vor denen Hindenburgs im Konzentrationslager.
zum Beitrag14.08.2022 , 00:57 Uhr
Danke!
zum Beitrag10.06.2022 , 15:50 Uhr
Es gibt Faschismus, faschistoide Strukturen und besser oder schlechter begründete Angriffskriege aber keine "faschistischen Überfälle".
zum Beitrag10.06.2022 , 15:47 Uhr
Sie haben es abgewogener, sachlicher und ausführlicher behandelt als ich. Danke!
zum Beitrag10.06.2022 , 13:46 Uhr
Ausgangspunkt war doch u.a. Ihre ständige Behauptung, Sall wäre über Druck ("Erpressung") zu dieser Aussage (als Vorsitzender der AU) gekommen. Und eben Sie argumentierten mit seiner Staatsangehörigkeit. Jetzt tun Sie auf einmal so, als wären nicht genau Sie derjenige, der die Salls Rolle nicht klargehabt und den Wahrheitsgehalt seiner Aussage angezweifelt hätte. Machen Sie doch mal langsam.
zum Beitrag09.06.2022 , 22:52 Uhr
Nochmal zur Klarstellung: Ich hatte Mali und Guinea als Beispiele genannt, wo der Brotpreis bisher nicht gestiegen ist. Guinea ist zu über 80% muslimisch, Mali zu deutlich über 90%. Die Grenze zwischen Muslimen und Christen verläuft in Ost-West-Richtung, etwa ab Freetown (SLeone) nach Osten hin leicht ansteigend bis zur Nordspitze von Kamerun. Auf Facebook betonen immer wieder Westafrikaner (ja, in aller Regel Männer), wie wenig wichtig Weizen für die Region sei. BTW, es ist hier nach 20 Uhr, das heißt, der Bäcker hat wieder frisches, warmes Brot! Ich hoffenarürlich, das bleibt so! Herzliche Grüße aus Mali
zum Beitrag09.06.2022 , 20:36 Uhr
"Ich habe nicht den Eindruck, dass die Aussage von Sall skandalisiert wird." Nein, nicht von Sall von Medien und Politik bei uns.
Dass sich Muslime mehr von Getreideprodukten ernähren würden, ist Unsinn. Die Grundnahrungsmittel in Westafrika sind Maniok, Reis, Mais und regional noch Hirse und verwandte. Übrigens leben die Musline in Nigeria im Norden, die Chtisten im Süden. Um die regionale Ansucht kommen Sie also nicht herum. Was Muslime tatsächlich nicht essen, sind Schweine, Affen, Schnecken und Flughunde. ;-)
zum Beitrag09.06.2022 , 20:24 Uhr
Bitte vergessen Sie das mit der "Hungerpistole am Kopf". Das trifft auf Westafrika nicht zu. Es gibt keine russische Erpressung. Sondern Russland (in der Vergangenheit auch China) hat es sehr leicht, ein zumindest vordergründig besseres Angebot als Frankreich/"der Westen" zu machen. Der Rest sind Revanche-Gegühle Frsnkreuch gegenüber.
zum Beitrag09.06.2022 , 20:20 Uhr
Pardon, das ist nicht korrekt. Der Frust der Bevölkerung und auch die negativen Erzählungen (Massaker) richten sich ausschließlich gegen Frankreich, nicht gegen Deutschland oder die Bundeswehr. Beide sind weiter sehr beliebt.
zum Beitrag09.06.2022 , 20:17 Uhr
So sieht nämlich aus. Grüße aus Mali
zum Beitrag09.06.2022 , 20:16 Uhr
Merken Sie nicht, dass Ihr Virposter versucht, die Latte überall gleich (hoch) zu legen, während Sie sie gleich weit runtersetzen wollen? Es ist doch genau umgekehrt: Wenn Sie die Selbstbestimmung in der Ukraine fordern, müssen Sie sid Such in Afrika respektieren. Alles weitere sind Unterstellungen ihrem Vorposter gegenüber. Grüße
zum Beitrag09.06.2022 , 05:06 Uhr
"Was ist an der potentiellen Eroberung Odessas durch Putin so witzig?" Meine Oma hätte wohl gesagt: Nichts ist so schlecht, dass es nicht nich für was gut ist (wäre). Das ist für uns hier (und sonst auch) ein Dilemma. Hier wird ein Thema (sag ich jetzt mal so) diskutiert und eine dafür mögliche Lösung (?) kann keine Akzeptanz im Forum finden. Das weiß der Kommentierende und hat daher den Smiley angehängt. Ich finde das gar nicht so schwer zu verstehen.
zum Beitrag09.06.2022 , 05:01 Uhr
Gibt es hier vielleicht Missverständnisse? Sall ist Senegalese, der Senegal ist neben CI übrigens an sich der engste Verbündete Frankreichs in der Region. D'ailleurs, der Brotpreis ist bislang zumindest in Mali und Guinea nicht gestiegen! Und im Netz betonen viele (West-)Afrikaner, dass Wezen für die Grundversorgung eh nicht so wichtig sei. Das mag in Ostafrika ganz anders sein. Ich habe aber durchaus den Eindruck, dass die Frage bei uns gerade etwas skandalisiert wird.
zum Beitrag09.06.2022 , 04:53 Uhr
Bleiben Sie doch mal bei einer Sache. Sie springen ständig hin und her und erwarten von anderen (Staaten und Personen) ein viel höheres moralisches Niveau als von ihnen und ihrem Staatenbund selbst.
zum Beitrag09.06.2022 , 04:47 Uhr
Es gibt mW eine Handelspolitik der EU, die den Agrarsektor in Subsahara-Afrika gezielt schwächt. Ob dabei die Schwäche an sich oder zunächst weitete eigene Gewinne das Primärziel sind, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls machen "wir" (und mittlerweile wohl auch China) Afrika platt - nicht Russland. Nicht, weil Russland auch nur einen Deug moralischer wäre oder agieren würde, sondern weil "wir" es derzeit können, Russland nicht.
zum Beitrag09.06.2022 , 04:41 Uhr
Versuchen Sie's doch mal als Analyse statt als Provokation zu sehen.
"Man muss es nur richtig formulieren, dann hat man automatisch Recht und ist gleich mal moralisch überlegen."
Genau das hat der von Ihnen kritisierte Veitrag kritisiert. Der Beitrag selbst hat war vielmehr analytisch (ob Sie die Analyse teilen oder nicht) als moralisierend.
zum Beitrag09.06.2022 , 04:28 Uhr
"Er muss der Welt klarmachen, dass es sich nicht um einen NATO-Russland-Konflikt handelt. Sondern dass es darum geht, Angriffskriege generell zu einem Relikt der Vergangenheit zu machen und eine nachhaltige Friedensordnung zu erreichen."
Wer sollte diesen Quatsch glauben? Afrika kennt USA/F/GB. Es geht hier nicht (mehr) um Überzeugungsarbeit. Die Argumente sind längst ausgetauscht. Für Afrika wichtige übrigens schon seit Jahren. Afrikanische Staaten haben andere Interessen als EU und NATO. Es bleibt nur die Frage, ob sie sich auch jetzt wieder dem (Handels-)Druck der EU beugen. So ganz generell: Der Hinweis, dass es weder China noch Russland um die Menschen in welchem Teil Afrikas auch immer gehen würde, ist richtig, doch verlogen und erbärmlich. De EU/USA betreiben seit Jahrzehnten eine Politik, die afrikanische Stasten klein und in krasser Abhängigkeit hält.
zum Beitrag29.05.2022 , 23:13 Uhr
"Wären da nicht die vielen Fragen, ob die Bundesregierung die Waffen-Wunschliste der Ukraine wenigstens halbwegs abgearbeitet hat."
Ha?
zum Beitrag29.05.2022 , 20:00 Uhr
gulfnews.com/world...il-grab-1.88202565
zum Beitrag22.04.2022 , 14:56 Uhr
Wollen Sie das nicht doch nochmal nachlesen?
zum Beitrag17.04.2022 , 14:54 Uhr
Um ordentlich "deutsch" ging's hier nicht. "ordentlich" heißt soviel wie "weltlich", "normal", "anständig", "unabhängig".
zum Beitrag16.04.2022 , 18:47 Uhr
"Auf dieses Massaker folgte der Nato Angriff gegen Serbien der das sinnlose Morden rigoros beendete." Pardon, so war's nicht. Die NATO hat damals nicht eingegriffen. Das war erst 5 Jahre später. -> Kosovo
zum Beitrag14.04.2022 , 14:24 Uhr
Ihre Art, den damaligen (sowjet.) Krieg gegen Nazi-Deutschland mit dem jetzigen (russ.) Krieg gegen die Ukraine zu vermischen (zur Unkenntlichkeit) ist befremdlich. Zu den Gründen für die massenhaften Vergewaltigungen durch russische und ukrainische Soldaten 1945 lesen Sie sich bitte etwas Wissen über die deutsche Kriegführung im Osten an.
zum Beitrag05.04.2022 , 21:10 Uhr
"die dem Versailler Vetrag von 1919 eine Mitschuld am zweiten Weltkrieg geben"
Also aus Historikersicht ist das tatsächlich so. Tut mir leid! Das entbindet allerdings weder SA noch NSDAP noch Wehrmacht von ihrer Schuld. Und es sagt auch nicht aus, dass ein deutscher Diktatfrieden weniger heftig ausgefallen wäre.
Jetzt ist der VV natürlich keine Person und auch keine Personengruppe...
zum Beitrag05.04.2022 , 20:59 Uhr
"Ich glaube 1945 in Potsdam war nicht so ganz klar, dass allen Länder in sovj. Einflusssphäre dann entgegen der Beteuerungen Stalins später defakto keine eigenständige nationale Entwicklung zugebilligt wurde. "
Ich glaube, das war schon allen Beteiligten klar. Und es war bei GB und F ja nicht anders.
zum Beitrag03.04.2022 , 17:40 Uhr
Jetzt würde mich noch interessieren, in welchem Staat Sie auf der Schule waren - bzw. wann genau Sie etwas grundlegend falsch verstanden haben. Intervenismus wurde in der BRD meines Wissens nie in der Schule gelehrt. Das widerspräche auch bislang (trotz anderer Praktik seit 20 Jahren) dem Selbstverständnis des Landes. Das Diktum "Nie wieder Krieg - nie wieder Faschismus" (übrigens nie offizielles Motto) bezog sich von jeher auf Deutschland selbst. Es war keinesfalls ein liberal gewendetes "Am deutschen Wesen...", sondern meinte: Wir dürfen der Welt und uns selbst nie wieder so etwas antun.
Ihr "tja" ist daher völlig unangebracht.
zum Beitrag03.04.2022 , 11:10 Uhr
Jetzt muss ich gerade an Westerwelle denken...
"Wo Caesarenwahn an der Macht ist( nicht nur in Russland ist das der Fall)
Gibt es immer nicht nur einen " Brutus".
Jedoch haben Tyrannenmord und auch Buergerkrieg,selten zu Demokratie und Frieden und Stabilität geführt."
- Caesar war kein Tyrann, sondern Diktator, das eine ist griechisch, das andere römisch (auch, wenn das französische Aufklärer bereits absichtlich verwechselten, bei denen es vor allem gegen Ludwig XV. ging).
- Brutus war (als Adoptivsohn Caesars) einer seiner Mörder, soweit korrekt (den angeblichen Vertreiber der Könige meinen Sie sicher nicht).
- "Caesarenwahn" bezieht sich auf die Caesaren, d.h. die "Kaiser", im 1. Jh. n. Chr., es sind vor allem Caligula und Nero gemeint.
Die erste Unsauberkeit geht als Metapher vielleicht noch durch. Aber G. J. Caesar war a) kein "Caesar" (zwinker) und b) nicht wahnsinnig. Caesarenwahn hat also mit Brutus nichts zu tun.
Dass Sie sich für politische Morde interessieren, zeigt ja Ihr Nick. Über Robespierre könnte man diskutieren (ein "Tyrannenmord"?), aber es gibt ja auch Konkurrenz in der eigenen Partei als Motiv (zwinker).
Ihr Hauptargument finde ich übrigens sehr interessant: "haben Tyrannenmord und auch Buergerkrieg,selten zu Demokratie und Frieden und Stabilität geführt." Am ehesten hat wohl die Vertreibung (!) von Tyrannen zu "Demokratie" geführt. Zu Frieden ..., naja, das ist keine wirkliche althistorische Kategorie. Es bleibt wohl am Ende (ihr Punkt!): Je mehr Gewalt und Blutvergießen, umso schwerer wird es, ebendies für die Zukunft dauerhaft abzuwenden.
Herzliche Grüße
zum Beitrag23.02.2022 , 23:38 Uhr
"Baerbock streckte Putin ihre Hand entgegen, als sie auf Englisch sagte: „It’s up to you, to come to the table“ („Es liegt an Ihnen, an den Tisch zu kommen“)." Welche Sprache spricht er nochmal besser - Deutsch oder Englisch? Für wen war also diese Botschaft bestimmt? Im Ernst: Deutsch, Russisch oder Französisch wären hier sinnvoll gewesen, sie spricht Englisch. Klug ist das m.E. nicht.
zum Beitrag13.02.2022 , 22:58 Uhr
jaja
zum Beitrag13.02.2022 , 01:02 Uhr
"den von Mali beeinflussten Islam in Cote d´Ivoire" Was ist das? Kann das ein Anarchronismus sein? Mir wäre nicht bekannt, dass Mali (oder Imame von dort) den Islam in CI beeinflussen. Teile von Nord-CI und Teile Malis sind sehr eng "verwandt". Das war aber bereits vor der Kolonisierung so. Mali-Reich, Wassoulou/Wasolon, Senufo etc. Einfluss hat (mittlerweile) Saudi-Arabien (überall, in Mali, Niger, CI, Guinea usw.).
zum Beitrag13.01.2022 , 00:14 Uhr
Mir scheint, Sie haben das Problem nicht begriffen - also so gar nicht.
zum Beitrag25.11.2021 , 13:53 Uhr
Es gibt in der Geschichtswissenschaft den Begriff der "Säkularreligion". Meistens für den Nationalismus in Europa nach 1789, nach 1812, nach 1830 (je nach gusto). In diesem Sinne ist's wohl gemeint.
zum Beitrag24.11.2021 , 22:49 Uhr
Da die Kommentarfunktion unter dem anderen Artikel (1977) geschlossen ist, eben an dieser Stelle Dank und Respect (hier mal mit "c") für die Nennung von X-Ray-Specs und ihrer herausragender Sängerin! "Some people think, little girls should be seen and not heard. But I think..." d:-)
zum Beitrag15.10.2021 , 10:24 Uhr
Die Beiträge von Frau Herrmann machen für mich einen großen Teil der Restmotivation aus, die taz zu lesen - die übrigen Teile sind Berichte über afrikanische Staaten, Alternativlosigkeit und Gewohnheit. Sie ist meines Erachtens die Letzte (in der taz-Redaktion), der man eine unkritische Haltung gegenüber den Grünen, die Aufgabe von Prinzipien oder projiziertes Machtdenken inklusive schwarz-grüner Fantasien nachsagen könnte (andere sind da viel weiter).
Sehr geehrte Frau Herrmann, vielen Dank für Ihre Arbeit, für Ihre Wahrhaftigkeit und Moral im doppelten Sinne!
Tatsächlich hochachtungsvoll, ein mittlerweile wohlsituierter Beamter
zum Beitrag13.10.2021 , 02:13 Uhr
Was jetzt, ab 14 oder ab 16? Butter bei die Fisch'! Was meinen Sie?
zum Beitrag11.10.2021 , 23:31 Uhr
Merci!
zum Beitrag11.10.2021 , 23:29 Uhr
Erst durch die Knappheit können sie wieder besser bezahlt werden. Ist n altes Ding: Angebot und ...äh ...
zum Beitrag04.10.2021 , 23:30 Uhr
OK, das Argument nehm' ich! (Wobei die SPD womöglich "Erfolgspunkte" gesammelt hätte - trotz Wortbruch - wenn es mit der Koalition inklusive Ministerpräsidentin geklappt hätte. So stand sie als wortbrüchig UND als Verliererin da. Koch hat's den Allerwertesten gerettet.) Grüßle
zum Beitrag04.10.2021 , 19:42 Uhr
"und wir, Mitte-Links, Linke sind eben nicht die Konservativen, wo das zum guten Ton gehört und die Wähler das einfach schlucken."
Nun ist es ja so, dass in Hessen der Landtag die Ministerpräsidentin wählt. Es ging in dieser konkreten Situation (4 SPD-Abgeordnete verweigerten ihr die Stimme, wenn ich mich recht entsinne) nicht um die Wähler*innen, sondern um diese 4 Abgeordneten (und evtl. um den Einfluss des Seeheimer Kreises, aber das ist schon abstrakter).
zum Beitrag29.09.2021 , 23:52 Uhr
jep
zum Beitrag29.09.2021 , 20:45 Uhr
"Und anschließend die aufgrund dieser Denkprozesse getroffenen Entscheidungen zu akzeptieren, so konträr sie auch zur eigenen Meinung stehen mögen?"
Gilt das auch für - sagen wir mal- Nazis?
"Aufgabe in der Erziehung und Bildung den jungen Menschen Wege zu selbstständigem Denken und Handeln aufzuzeigen und geeignete Werkzeuge dazu an die Hand zu geben?"
Wäre dies hundertprozentig gelungen, müsste der FDP-Wähler-Anteil (in ungefähr jeder Generation) bei maximal 3% liegen. Denn nur 4-5% der Wahlberechtigten profitieren von FDP-Politik (finanziell, nicht mal gesellschaftlich) - und nicht alle von denen sind skrupellose Ignoranten.
Ich denke, viele Wähler sind den an sich trivialen Werbesprüchen auf den Leim gegangen, die auf ganz grundlegende Elemente unserer Gesellschaft und Verfassung anspielen, hier aber missbräuchlich verwendet worden sind.
"sich darüber zu freuen, dass sich junge Menschen überhaupt für den Gang zur Wahlurne entscheiden..."
Da haben Sie ganz sicher recht! Das ist schon mal gut.
"...und damit an der politischen Diskussion teilnehmen?"
Das tun sie ja nun eher nicht. Sie stimmen ab, waren aber zuvor mit dieser Absicht eben nicht präsent (anders als z.B. FFF, wie vom Autor ja erwähnt).
Grüße
zum Beitrag13.09.2021 , 07:33 Uhr
Das wäre wohl der Kompromiss, sollte Rot-Grün alleine regieren können d;-)
zum Beitrag13.09.2021 , 07:31 Uhr
"in den Annalen der Geschichte verschwinden" zeigt so ungefähr die Qualität Ihres Beitrags.
zum Beitrag29.08.2021 , 01:07 Uhr
Das sind sehr unterschiedliche Sachverhalte. SU und USA waren von Deutschland schließlich angegriffen worden. Von daher waren sie weder Eindringlinge noch Befreier, sondern haben schlicht ihren Krieg gewonnen.
zum Beitrag22.07.2021 , 19:02 Uhr
"ceci n`est pas une pipe" - Aber Shisha scho' !
Zum Artikel: Keine Ahnung, warum hier der Dom als Feindbild herhalten muss. Find' ich angesichts der Kosten für diesen Neubau fast n bisschen billig (als Argument). Quasi Sternburg Export mit Mengenrabatt. Fastehste, wa? Oder auch "bir güzel Stadtschloss" (wenn man das so schreiben können sollte).
zum Beitrag21.07.2021 , 22:07 Uhr
Ihre Antworten sind zwar interessant, aber stehen nicht im logischen Zusammenhang zu den Beobachtungen und der Frage von Strolch. Denn an dem, was Sie beschreiben, ändert sich durch die neue Pipeline nichts.
zum Beitrag16.07.2021 , 07:23 Uhr
"Die Prozentzahl der im Krankenhaus behandelten Patienten war in D fast durchgehend exorbitant höher, als in vielen anderen Staaten, was darauf schließen lässt, dass unterschiedlich schnell hospitalisiert wird."
Das liegt u.a. an der Altersstruktur.
zum Beitrag13.07.2021 , 20:52 Uhr
Ein guter Gedanke, ich musste echt lachen! d:-)
Dennoch lässt sich KDITDs Beitrag nicht einfach wegwischen. Harte, vielleicht überspitzte, aber strukturell sicherlich valide Beschreibung.
zum Beitrag13.07.2021 , 20:48 Uhr
Wer oder was ist Europa? d:-) Virginia des Ostens, Mutter der Völker, ein kolonisierter und kolonisierender Kontinent, der atlantische Teil Asiens oder die EU? Oder doch nur Benelux, F, D, Ö und DK? Oder gar alles außer mir/uns/diewogradpassentun?
zum Beitrag13.07.2021 , 20:43 Uhr
Wie lässt sich Ihr Kommentar mit Ihrem weiteren (9:47) und mit den im Text genannten Jahreszahlen in Einklang bringen? "Es war vor vor dem Brexit so." - "Es ist in Deutschland ähnlich." -> "Es muss am Brexit liegen!" ???
zum Beitrag14.06.2021 , 21:31 Uhr
Das ist so (vor dem Hintergrund deutscher und europäischer Geschichte) nicht korrekt. Zu Zeiten des Antijudaismus konnte man sich aussuchen, ob man "Jude" sein wollte, oder zumindest, ob die eigenen Enkel noch als solche gelten sollten. In der Epoche des Antisemitismus (ca. seit der Franz. Rev.) wurde das Konzept verändert, der Begriff ethnisiert. "Der Jude" kann es sich seitdem nicht mehr aussuchen, ob er einer sein möchte. In dieser Hinsicht (wenn es um jüdische Opfer - auch potentielle/zukünftige - geht) haben wir die Definition der Antisemiten übernommen bzw. haben sie von der Geschichte aufgezwungen bekommen. Kurz: JüdInnen wurden im 20. Jh.nicht mehr wegen ihrer (theoretisch wählbaren) Religion verfolgt, sondern wegen ihrer VorfahrInnen. Das ist mE (auch wenn der ein oder andere Schatzsucher sicher widersprechen wird) auch der (oder ein) Unterschied zum (nicht-aufgeklärten, nicht revolutionierten) arabisch-muslimischen Antijudaismus. Herzliche Grüße
zum Beitrag08.06.2021 , 00:05 Uhr
Alles richtig -es gibt allerdings keinen -hinweisdarauf, dass der Autor in Unwissenheit darüber die von Ihnen zitierten Zeilen schrieb. Versuchen Siesich doch mal vorzustellen, dass Ihre einlassungen für ihn nichts Neues sind und lesen Sieden Text dann nochmal. -> Es wird dann ein anderer Text sein!
zum Beitrag08.06.2021 , 00:01 Uhr
Für wen von Ihnen beiden gilt das wohl mehr? Wann hinterfragen Sie sich selbst, und wann ist bei den o.g. Problemen mal nicht allein "der Ossi" schuld?
zum Beitrag07.06.2021 , 23:43 Uhr
Ein seltsamer Kommentar. Ich denke, wenn Sie denselben von jemand anderem lesen würden, käme er Ihnen ebenfalls reichlich dünn vor.
zum Beitrag28.04.2021 , 13:24 Uhr
"es sei antisemitisch, Juden kollektiv dafür verantwortlich zu machen für das, was Israel politisch tue. Nicht antisemitisch sei hingegen, Israel mit einem Apartheid-Staat zu vergleichen. Soll das heißen, dass an der Apartheid nicht alle Juden schuld sind?"
Ja, das soll es heißen. Kurz: - Israel ist verantwortlich für das, was Israel tut. (Das Problem der Unterscheidung zwischen Staatsvolk und Staat sollte gleichzeitig bekannt sein.) - Jüd*innen gibt es auch in vielen anderen Staaten der Welt. Das zu vermischen (und all diese für israelische Politik mitverantwortlich zu machen), kann ein Anzeichen von Antisemitismus sein.
zum Beitrag27.04.2021 , 22:37 Uhr
Auch dieses Argument kann man rumdrehen: Dann hätte ma es auch gleich lassen können, oder? Kleine Einschränkung: Bin Laden war da. aber Sie hatten Afghanistan ja auch nur als pars pro toto genannt.
zum Beitrag27.04.2021 , 22:35 Uhr
"Oh ja, wie viel besser wäre ein starker Mann wenn die Hütte brennt,"
UU - unnötig unfair. Das hat Suryo doch gar nicht suggeriert...?!
zum Beitrag27.04.2021 , 22:32 Uhr
:-) Deutschland ist ja nu auch nicht das größte Land Europas :-)
Davon ab: Klar!
zum Beitrag24.04.2021 , 11:00 Uhr
Ich hoffe doch sehr, Ihr Beitrag ist witzig gemeint...?
zum Beitrag21.04.2021 , 00:29 Uhr
"Es ist so herrlich anzuschau'n und ruht in Gohohottes Hand..." (inshallah) d;-)
zum Beitrag21.04.2021 , 00:25 Uhr
Rubikon - korrekt! Aber Caesar war nie Kaiser, noch nicht mal Imperator im späteren Sinne d;-) Diktator, Konsul und Gedöns... Und wer "geputscht" hat, darüber kann man bis heute streiten.
Aber ihr Argument ("Humor") nehm' ich gerne! Man könnt' auch sagen: Frech wie Rotz, der Frrange!
zum Beitrag21.04.2021 , 00:19 Uhr
Welch stiefmütterlicher Kommentar d:-)
zum Beitrag20.04.2021 , 21:21 Uhr
Können Sie uns erklären für welche "Veränderungen" Söder steht?
Erschreckend, wie viele Menschen diesem Typen auf den Leim gehen. Nichts als zuhause auswendiggelernte Sprechblasen, die sich nach jedem Meeting mit der Trainerin ein bisschen verändern.
zum Beitrag19.04.2021 , 23:43 Uhr
"Die 40-Jährige schaut ernst, aber zufrieden. Ein ganz leichter Anflug eines Lächelns huscht über ihr Gesicht."
Gibt es noch eine zweite Szene? Ich habe nur diese hier gesehen: www.youtube.com/watch?v=bYV95RRXkaI
zum Beitrag19.04.2021 , 22:32 Uhr
"Diese gesamte Diskurs erscheint von vielen Seiten derart schematisch geführt zu werden, dass es oft vordergründig nur noch um Diskussionen geht und nicht mehr um individuelles Leid."
Volle Zustimmung!
zum Beitrag19.04.2021 , 16:48 Uhr
Nach Stefan Zweig ist das ein Zitat von Joseph Fouché (mehr als ein Verbrechen - Es war ein Fehler.). Nur so am Rande der Runde.
zum Beitrag19.04.2021 , 13:42 Uhr
"Dafür müssten sie sowohl linke Politik machen – also eine neue Art Vorsorgestaat hinkriegen -, als auch konservative Bezugsprobleme lösen, also mehrheitsfähige Reformpolitik im Konsens durchsetzen, obwohl der kulturelle und politische Modus der deutschen Gesellschaft auf „Weiter so“ konditioniert ist."
---> Da hat doch diese Wagenknecht gerade ein Buch drüber geschrieben. :-)
zum Beitrag17.04.2021 , 23:27 Uhr
Dass das neoliberale Framing bereits in Artikeln durchscheint, die sich für eine solidarische Gesellschaft stark machen wollen, sollte uns zu denken geben.
zum Beitrag17.04.2021 , 23:25 Uhr
Die wohlhabendsten 10% der Bevölkerung sind für Frau Dribbusch die "obere Mittelschicht". Sind dann die ärmsten 50% oder auch nur die ärmsten 10% "untere Mittelschicht"?
Ich glaube, das was sie "Mittelschicht" nennt, nennen SoziologInnen "Bevölkerung".
Und Merz grüßt aus dem Sauerland.
zum Beitrag17.04.2021 , 22:47 Uhr
Vielen Dank fürs Teilen!
Liest sich für mich so als wären den Grünen die Sozialpolitischen Konkretisierungen der Linken zu anstrengend gewesen. Oder sie wollten das Ticket "Wir sind ökologisch und (ein bisschen) sozial" nicht teilen und hatten Angst, am Ende gar nur die zweite Geige spielen.
zum Beitrag17.04.2021 , 22:31 Uhr
für einen offengehaltenen Wahlkampf und dann Schwarzgrün
zum Beitrag15.04.2021 , 23:44 Uhr
Das war ja nun eher eine sehr gewöhnliche Einleitung für eine Meinungsußerung in Foren. Sehr verwunderlich, dass Sie sich da so echauffieren. Aber schön, dass Sie Kant kennen und überwinden. d;-)
zum Beitrag15.04.2021 , 23:32 Uhr
Ich würde sagen, er klingt, als habe er das Buch noch nicht gelesen.
zum Beitrag15.04.2021 , 23:27 Uhr
"Und das wird mir jetzt zum Vorwurf gemacht von einer Frau, die in ihrem Leben vermutlich nur zu ihrer eigenen Putzfrau Kontakt hatte?" Äh, nein. Das wird Ihnen nicht zum Vorwurf gemacht. Der Vorwurf lautet, dass viele Linke die Perspektive der "ArbeiterInen" aus den Augen verloren hätten, nicht dass Ihre Mutter geputzt hat.
zum Beitrag15.04.2021 , 23:06 Uhr
Nun ja, ausgerechnet bei einem Buch von Wagenknecht auf die Feuilleton-Blase zu setzen, ist aber auch gewagt.
zum Beitrag15.04.2021 , 23:05 Uhr
Jep!
zum Beitrag15.04.2021 , 23:02 Uhr
Das ist natürlich Bullshit! Ich hab's aber noch nicht gefunden in dem Buch, das Inhaltsverzeichnis hilft mir nicht. Haben Sie einen Hinweis auf die Seite?
zum Beitrag15.04.2021 , 22:54 Uhr
"Als ob die sozial Schwächsten der Gesellschaft alle Müller und Meier heißen würden..." Wie kommen Sie darauf, dass sie das behaupten würde? Auf der Buchrückseite steht übrigens als Zitat: "Da, wo eine Reinigungskolonne ihre Putzkräfte rekrutiert oder ein Lieferdienst seine Pizza-Austräger, fragt niemand nach Diversity, die dürfte in diesem Bereich ohnehin übererfüllt sein."
zum Beitrag15.04.2021 , 22:50 Uhr
Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich denke, wenn Sie das Buch gelesen haben, werden Sie dem Vorposter eher recht geben. Grüße
zum Beitrag15.04.2021 , 22:47 Uhr
"Wie viel wird für Soziales ausgegeben und wie viel für das Binnen-I."
Hohe Sozialausgaben sind ein Indikator für moderne Demokratien. Was kann eine veränderte Schreibweise bitte schon kosten? Also bitte...!
zum Beitrag15.04.2021 , 22:45 Uhr
Hier lohnt es sich evtl. zwischen Reden/Programmen und umgesetzter Politik zu unterscheiden. "Soziale Gerechtigkeit" hört sich immer gut an. Allerdings sind Rot1 und Grün effektiv seit 1998 Steuersenkungsparteien und weit von einer Vermögensabgabe entfernt.
zum Beitrag15.04.2021 , 22:42 Uhr
Merci!
zum Beitrag15.04.2021 , 22:40 Uhr
Pardon, "reaktionär" finde ich nicht korrekt. Dass eindeutig Progressive ist das Streben danach, dass jedeR jedeN ausbeuten darf. Der Kampf gegen Ausbeutung an sich fällt dagegen etwas hinten runter. Wie Pispers so schematisch sagte: "Jeder kann im Lotto gewinnen - aber eben nicht alle."
zum Beitrag15.04.2021 , 22:37 Uhr
"Während sie an ihrer eigenen Partei kein gutes Haar lässt, bescheinigt sie ausgerechnet der nationalistisch und klerikal-reaktionär ausgerichteten polnischen Regierungspartei PiS, diese stehe „für eine couragierte Sozialpolitik, wie man sie sich von allen sozialdemokratischen und linken Parteien in Westeuropa wünschen würde“.
Dass Landwirte, Fabrikarbeiter und Rentner, die von dieser Sozialpolitik profitiert hätten, „diese Seite der Politik letztlich wichtiger fanden als die Frage der Gewaltenteilung oder der Pressefreiheit und der PiS daher 2019 zu einem erneuten Wahlsieg verhalfen, ist nicht verwunderlich und ganz sicher kein Beleg für deren rechte Gesinnung“."
Herr Beucker framet hier allein durch das Wort "ausgerechnet" - allerdings mag das Wagenknecht genauso sehen. Auch sie findet es ja schade, dass "ausgerechnet" eine rechte Partei Sozialpolitik macht. Ein Argument gegen Wagenknechts Passage bezüglich der PiS bringt Beucker nicht vor. Immerhin scheint er ein paar Seiten mehr von dem Buch gelesen zu haben als andere KommentatorInnen. Er hält sich jedoch leider mit Kleinkram am Wegesrand auf.
zum Beitrag13.04.2021 , 22:07 Uhr
Ist das jetzt eher ein Frauproblem oder ein Mannproblem? Oder gar ein JournalistInproblem? Wenige Zeilen drüber ist übrigens von Baerbocks "Doppelspitzenpartner" die Rede. Ups! Es gibt doch nur eine... Zwischen Ärztinnenpraxis und Soldatfriedhof gibt es mehr als eure Schulweisheit sich erträumen kann, Horatio. Ansonsten: Ist mir Jacke wie Hose, hauptsache, s rockt!
zum Beitrag13.04.2021 , 20:35 Uhr
Ich müsste lachen, wenn es dann Scholz würde...
Im Ernst: Ich denke auch... Baerbock Kandidatin -> Laschet Kanzler, Habeck Außenminister... So kriegen dann alle das, was sie mehr wollten als andere.
zum Beitrag13.04.2021 , 20:31 Uhr
Um es kurz zu machen: Wenn Baerbock antritt, bekommt Scholz tatsächlich den Posten den sie mit einem besseren Ergebnis bekommen würde.
zum Beitrag13.04.2021 , 20:29 Uhr
"Das Ziel ist ja nicht die Macht an sich, sondern positive Veränderung. "
Im Artikel ging's ursprünglich um die Grünen.
zum Beitrag12.04.2021 , 20:06 Uhr
naja, so 5-6 ordentliche Steinwürfe sind's schon - der wohnt ja noch n Stückelsche hinnerm Hauptgebäude (JLU). Ich durfte da über Ostern mal wieder ein bisschen rumdackeln. - Natürlich mit Licher (also hinterher, nicht in der Öffentlichkeit): "Denn das Getränk aus Lich - wartet schon auf mich" (Laubach, ca. 1993)
zum Beitrag02.04.2021 , 10:40 Uhr
Als Gedanke gut und richtig - aber als Argument nicht valide! Das ist a) kaum relevant und b) kommen Einstellungen weißer AfrikanerInnen aus SA, Simbabwe, Namibia durchaus in Europa an und sind mE in der Feuilleton-Welt eher überrepräsentiert - wenn sie auch selten als solche Positionen gekennzeichnet sind. Die (ich denke größtenteils zurecht) negative Darstellung Mugabes in europäischen Zeitungen speiste sich zu einem nicht unerheblichen Teil aus Verlustängsten weißer FarmerInnen in Simbabwe. Argumentationen, wie viele Arbeitsplätze diese schaffen/sichern und dass nur sie über das nötige Know-How..., gab es frei Haus dazu. Grüße
zum Beitrag02.04.2021 , 10:13 Uhr
Das Jakobiner-Bild kann das meinen, was Sie nennen - aber nur, wenn man die die schulische Lehrrichtung in Deutschland der 80er und 90er Jahre verinnerlicht hat und nie in Frage stellt, nach der Pobespierre das absolut Böse ist ("Folter und Tod"). In Frankreich heißt das schon etwas ganz anderes. Und regionalpatriotische ElsässerInnen nutzen den Begriff gegen zentralistische "Bevormundung".
Das heißt allerdings nicht automatisch nicht, dass die von Ihnen kritisierte Lesart hier nicht zum Tragen gekommen wäre.
zum Beitrag01.04.2021 , 21:38 Uhr
"...hier geht es darum, dass ein Weißer darüber sprechen wollte was Afrikaner denken."
Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Ich habe den Titel
„Kolonialgeschichte von Afrikanern und Afrikanerinnen her denken“
so verstanden, dass bei der Betrachtung der Geschichte die Perspektiven der historischen (hier im allgemeine Sinne v. "früher lebenden") afrikanischen Personen stärker gewichtet werden sollen. Es geht also nicht darum, dass der weiße Prof für heutige Ost-AfrikanerInnen oder schwarze Deutsche hätte sprechen sollen. Zum Hintergrund: Jahrzehntelang wurde Kolonialgeschichte anhand der Dichotomie (europäische) Metropole - Kolonie (in "Übersee") behandelt und darüber hinaus aufgrund der waffentechnischen Überlegenheit der Europäer mit "aktiven" (europäischen) und "passiven" (z.B. afrikanischen) TeilnehmerInnen. Zumindest seit den Nullerjahren bemüht man sich an deutschen Universitäten, selbst bescheidene Spielräume im Handeln der afrikanischen Seite mehr in den Fokus zu rücken, AfrikanerInnen eben nicht mehr als Statisten oder nur Reagierende wahrzunehmen und darzustellen.* Der Titel mag "im Kontext von Rassismus", wie es im Artikel heißt, tatsächlich unglücklich sein (also in diesem speziellen Rahmen, der ja keine Uni-Vorlesung ist, sondern viel näher an aktuellen Debatten sein soll). Der Gedanke war ja aber genau, diesen weißen Prof mit seiner fachlichen Expertise einzubetten, dadurch, dass die Initiative mitwirkt. Es ging also (entschuldigen Sie die Wdh.) - so wie ich diesen Artikel lese - nicht darum, dass der weiße Prof darstellen wollte oder sollte, wie AfrikanerInnen in Ostafrika** heute oder bspw. schwarze Deutsche mit ostafrikanischen Wurzeln die Kolonialgeschichte sähen oder zu sehen hätten.
*So wurde das an der Uni Freiburg zum. ab 2003/04 explizit vertreten u. nach (Quellen-) Möglichkeit gehandhabt. D. Bemühen habe ich weiß positionierter Mann der weiß pos. Dozentin abgenommen.
**Heute auf d. Gebiet der damaligen kaiserlich-dt. Kolonie Ostafrika.
zum Beitrag30.03.2021 , 00:42 Uhr
ja, klar... und jetzt huschhusch, zurück ins neoliberale Macron-und Weiden- (ähm) Biden-Körbchen...
Bei den beiden könn'n die Maiden kein'n von Biden richtig leiden d'rum vermeiden wir das Leiden 'ndem wir einfach Irre meiden (-> Iron Maiden)
Pardon, Macron c'est mon salon arrêtons p'tain c...
zum Beitrag30.03.2021 , 00:14 Uhr
"Und für Lösungen ohne Krieg wird sich China wohl kaum einsetzen:
Sonst würde China nicht Taiwan militärisch die Okupation androhen und hätte sich dafür eingesetzt, Myanmars Militärregime zu verurteilen - was China rigoros abgelehnt hat. Dto. Nordkorea."
Das ist Ihre Begründung? Wollen Sie da nicht doch noch mal drüber nachdenken?
zum Beitrag28.03.2021 , 15:30 Uhr
Das Bomben-Bild ist ein Bomben-Bild - als Denkanstoß. Das Argument zählt! Allerdings sehen sich viele Menschen heute ja nicht persönlich als bedroht an - anders als die StädterInnen damals. Der Unterschied besteht eben darin, dass damals zumindest jedeR in der innenstadt oder gar in Bahnhofsnähe etwas gleich gefährdet war. das ist heute anders und das macht es etwas komplizierter.
zum Beitrag28.03.2021 , 15:26 Uhr
Tolles Beispiel von whataboutism:
- Es geht um eine Vermögensabgabe (für Reiche). - Sie sagen, die gebe es schon - auf Einkommen. - Dadurch würden manche Leute gar nicht erst reich. - Da diese Leute gar nicht reich würden, seien das nur vermeintlich Reiche. - Alle sind sich einig, dass es um diese Leute nicht geht, dass die Vermögensabgabe sie nicht betreffen würde.
-> Warum schreiben Sie den Schmuh dann überhaupt?
zum Beitrag22.03.2021 , 23:48 Uhr
Im Vergleich mit genau welcher Boeing und welchem Airbus? Viele relevante Fakten in einem dennoch unnötig simplifizierenden Artikel.
zum Beitrag20.03.2021 , 15:33 Uhr
Man bezeichnet gemeinhin Präsidenten anderer Staaten nicht als Mörder (auch nicht, wenn sie es sind). Daran haben auch alle bisherigen US-amerikanischen Präsidenten und die meisten KandidatInnen ein (Eigen-)Interesse. Wenn man es doch tut, hat das kalkulierte politische Gründe. Keine faktischen oder moralischen. Was es eher gibt, ist, dass ein Präsident als "Massenmörder" bezeichnet wird. "Kriegsverbrecher" ist auch häufiger. Nicht ganz dumm, dass ein amerikanischer Präsident lieber den Begriff "Mörder" wählt, um eine Unterscheidung zu treffen.
zum Beitrag20.03.2021 , 15:28 Uhr
"nach den unseligen isolationistischen Trump-Jahren klare Kante gegenüber Russland und China"
Im besten Fall heißt "klare Kante" "isolationistisch", im schlimmsten Fall heißt es "imperialistisch" und "Kriege riskierend".
" Ich denke nicht, dass es zu einem Krieg kommen wird."
Da bin ich aber beruhigt.
zum Beitrag16.03.2021 , 21:33 Uhr
Gemeint ist: In der Stadt/Gemeinde vernetzt und Bevorzugung mancher eben dadurch. Das kann der Linken in BaWü wirklich niemand vorwerfen.
zum Beitrag16.03.2021 , 21:31 Uhr
Sie meinen Kabinette, oder?
zum Beitrag15.03.2021 , 21:37 Uhr
Eine ziemlich umständliche Rechtfertigung der Bereitschaft, den eigenen Typen mit mehreren Nebenfrauen zu teilen.
zum Beitrag13.03.2021 , 22:19 Uhr
"als 1946 die Sache mit der Westgrenze endgültig geregelt und das Bundesland Rheinland-Pfalz gegründet war."
Kam da nicht später noch 'n Landkreis dazu? Mindestens 'n Landkreis. Und gibt's auch Wein: Man nennt ihn auch "La fontaine de la Sarre".
Ach komm, p'halt's für dich... d;-)
zum Beitrag04.03.2021 , 18:28 Uhr
Danke für Ihre Klarstellung an dieser Stelle! Das sehe ich eben erst, sonst hätte ich oben anders geantwortet (etwas selbe Zeit, 18:26).
zum Beitrag04.03.2021 , 18:26 Uhr
Ich denke, Sie sollten selbst die Zeilen des Vorposters noch einmal genau studieren. Und zu den Fakten: Man konnte damals eben nicht (wie heute) zum Kanzler gewählt werden, man wurde ernannt - oder eben nicht. Das war kein formaler Akt, wie Sie schreiben. Kurz: Sie haben den grundlegenden Unterschied zwischen Weimar und Bonn nicht verstanden oder wissentlich falsch dargestellt.
zum Beitrag04.03.2021 , 00:27 Uhr
Schade, ja bitter und peinlich, dass diese Umbenennung mit den genannten Fraktionen nicht möglich ist. Schade auch, dass R2GOpp nichts besseres als "Sophie Scholl" eingefallen ist. Eine durchaus bereits überrepräsentierte Person. Das dient doch auch nur dem billigen Entschuldungs- und Entschuldigungsnarrativ: "Wir wären doch umgebracht worden - schon fürs Zettelchen kleben!" Es gäbe 1000 andere Möglichkeiten. Irgendein SPD-Abgeordneter aus der Region mit anschließendem KZ-aufenthalt z.B. ... Oder auch Walter-Rathenau-Str. - als Kompromiss, quasi, und gleichzeitig als nachträglicher doppelter Sieg über die Umbenennung durch die Nazionalsozialisten. Notlösung am Ende: Bergstraße.
zum Beitrag04.03.2021 , 00:20 Uhr
"Die NS kamen nicht via Putsch an die Macht, sie wurden gewählt"
Der Satz ist so nicht korrekt. Viele Menschen wählten die NSDAP. Wenn Sie aber sagen wollen, dass die NSDAP ja nicht durch Putsch an die Macht kam, sondern ... anders, dann muss ihr Satz lauten: Die NS kamen nicht via Putsch an die Macht, Hitler wurde von Hindenburg ernannt.
Sie geben sonst das alte (rechtskonservartive) bundesdeutsche Narrativ wieder - das Volk war's. Darum dürfe man dem Volk nicht zuviel Macht geben. Tatsächlich waren es die alten antidemokratischen Eliten, die (Rüstungs)-Industrie und Hindenburg. Die NSDAP hatte nie eine asolute Mehrheit - sie war allerdings stärkste Fraktion. Dass (sehr) viele mitschuldig waren am Aufstieg der Nazis und sich noch mehr (als es keine Wahlen mehr gab) haben mitreißen lassen, wie sie schreiben, widerspricht meinem Einwand nicht.
zum Beitrag01.03.2021 , 19:30 Uhr
Also dieser Artikel scheint Sie nun ehere verwirrt zu haben. Denn einen "Bären von RT" gab es hier nicht. Es wurde allein kritisiert, durch wen (!) die Info (diesmal) an die Protestierenden und letztlich zu AI kam. Die Inhalte hat niemand bestritten. Und an sich sind sie auch schon länger bekannt. Die Frage müsste also sein, warum AI vor einem Monat Nawalny den besonderen Status verliehen hat - nicht, warum es den Status jetzt wieder entzogen hat. Dass das passieren würde, sobald jemand nochmal in die Statuten guckt und ein paar Zitate liest, war ja klar. Die Frage könnte also lauten, wer nun AI vor einigen Wochen zu diesem ersten Schritt überredet hatte - der Kreml oder die Atlantiker.
zum Beitrag16.02.2021 , 00:57 Uhr
Eher wie coffee to stay
zum Beitrag13.02.2021 , 21:36 Uhr
Danke! Den allerletzten Teil hatte ich wiederum verstanden. Aber der Gastarbeiter-Komplex war mir nicht bekannt. Merci!
zum Beitrag13.02.2021 , 21:33 Uhr
Wer das hier so rausposaunt, verschafft sich einen Vorteil - allerdings unlauterer Art. Im Ernst: Lesen Sie doch besser nochmal!
zum Beitrag13.02.2021 , 17:30 Uhr
Sie meint vermutlich München oder den Ruhrkampf.
zum Beitrag13.02.2021 , 17:26 Uhr
Nicht im Sinne Leggewies in diesem Artikel! Denn er denkt hier von "uns"/BRD/NATO aus.
Dabei fällt auf, dass er in seinem Werk (wie hier angedeutet), antikoloniale Bewegungen auf Widersprüchlichkeit und moralische Mängel abklopft, selbiges auf "uns" bezogen aber immer kürzer zu kommen scheint. "Wir" werden (im Falle einer Intervention) als interessenfrei, quasi-neutral allein den Menschenrechten verpflichtet gezeichnet. Das ist ein bisschen dünn. Ansonsten finde ich, dass der Autor zwar bisweilen schräg argumentiert, aber um Transparenz und faire Diskussion bemüht scheint. Ich gebe zu, den letzten Absatz habe ich nicht verstanden. In welchem Krieg waren die Palästinenser die Verlierer? Wo war der Zusammenhang zwischen BRD-USA-PalästinenserInnen?
zum Beitrag27.01.2021 , 21:25 Uhr
Die Fragen dürfen wir haben, ohne Frage ;-) Wobei Sie diese Fragen reichlich suggestiv stellen. Ihr Kommentar zeigt, dass die aufmerksame Lektüre des Artikels bei Ihnen noch aussteht.
@Sikassuu Je tendenzieller die Vorinformationen waren, umso tendenzieller kommt einem transparent dargelegte neutrale Infos vor. Pardon, n bisschen böse formuliert vielleicht, aber ich bin DJ (wiedermal) dankbar für eine (durchaus reflektierte) britische Perspektive, die unsere Kommissionspropaganda zumindest ergänzt.
zum Beitrag14.01.2021 , 07:31 Uhr
Sind Sie wirklich der Meinung, jener Witz ginge zu Lasten Obamas - und nicht älterer Berliner Bürgerinnen mit Uckermark-Teint? Wollen Sie sich nicht doch etwas mehr in die Situation einfühlen?
zum Beitrag11.01.2021 , 23:22 Uhr
Yeah! Make Europcar stark again! d;-)
zum Beitrag11.01.2021 , 23:17 Uhr
Hat er seit Amtsantritt schon mal was anderes gemacht? Irgendein Aufsichtsrats- oder Beraterposten in einer deutsch-amerikanischen Firma wird's wohl werden.
zum Beitrag11.01.2021 , 00:39 Uhr
E wahr Wort gelassen ausgesprochen!
Ich habe den Eindruck, da hat jemand mehr als seinen Cooper ( d:-) ), Vazquez-Figueroa und Barley zum Thema gelesen! Respekt!
zum Beitrag07.01.2021 , 01:07 Uhr
Auch wenn ich den freundschaftlichen Schlagabtausch hier nur ungern unterbreche - ich muss/möchte/werde mich kurz untertänigst bedanken für den Link zur Musik der mir bis dato unbekannten Claire Walldorf! Eine Offenbarung! Hammer!!!
Danke auch nebenbei für die Erwähnung des von mir hochverehrten R. Grebe!
So, weitermachen! Und frohes Neues! Oder wie es in dieser Runde vielleicht heißt: Frohes Neuss!
zum Beitrag21.12.2020 , 22:16 Uhr
Die Ironie war doch eigentlich unübersehbar.
zum Beitrag17.12.2020 , 13:46 Uhr
Respekt für diesen Kommentar! Danke!!!
zum Beitrag17.12.2020 , 13:44 Uhr
Der Verweis auf Le Pen ist eine relativierende Nebelkerze. Sie hätte keine Mehrheit im Parlament gehabt, viel weniger Mitläufer, Cohn-Bendit hätte getobt statt unterstützt - und die Berichterstattung wäre eine gänzlich andere gewesen.
Kurz: Ihr Kommentar geht an der Realität vorbei, und sie argumentieren konterfaktisch, obwohl Sie das Gegenteil vorgeben ("Welt von Konjunktiven").
zum Beitrag12.12.2020 , 23:57 Uhr
Meinen Sie das ernst?
Falls ja: Das ergibt sich immer wieder wie von selbst, wenn man häufiger in Konstellationen zusammentrifft, in denen keine oder fast keine Weißen anwesend sind. Wenn dann doch mal einER (andereR) da ist und eineR der beiden Dialogpartner*innen den oder diejenige nicht kennt, ... Das ist dann so wie "der mit den Locken", "die mit den langen, dunklen Haaren", "der Typ" (in einer Frauengruppe), etc.
Ich habe dennoch den Eindruck, dass in diesem Fall noch was anderes im Spiel war.
zum Beitrag07.12.2020 , 20:02 Uhr
USA + F + GB 1,9 Mio Russland 1,2 Mio
Abgesehen von Ihrem Verdreher (kann passieren): Worüber reden Sie?
de.wikipedia.org/w...tkr%C3%A4fte#Liste
zum Beitrag25.11.2020 , 23:08 Uhr
"Diego Maradona bei seinem Tor im WM-Finale gegen England 1986"
Vielen Dank für den schnellen Bericht! Aber da das Finale damals (1986) 3:2 ausging - zwischen Argentinien und Deutschland - und die Plazierung der Engländer 1990 (4. Platz) die zweitbeste der englischen WM-Geschichte war, müsste das Spiel ein Viertelfinale gewesen sein.
Herzliche Grüße
zum Beitrag23.11.2020 , 17:34 Uhr
Na, Ihnen beiden kann man dann wohl viel erzählen - Hauptsache, es spielen zwei unterschiedliche Religionen eine Rolle und eine davon ist der/ein Islam...
So, wie sich ja auch schon der Erste Weltkrieg am katholisch-othodoxen Gegensatz in Sarajevo entzündet hat und die nazi-deutsche "Ostpolitik" untrennbar mit den Gegensätzen zwischen brandenburger Protestanten einerseits und katholischen Polen, jüdischen jüdischen Polen und orthodoxen Russen andererseits verbunden war... Merken Sie was?
Der Artikel hat verschiedene Aspekte gut gewichtet und konnte weniger Eingeweihte dem Verständnis näher bringen - wenn sie es denn wollten.
zum Beitrag26.10.2020 , 21:10 Uhr
Das ist aber Sache von Muslim*en und Ex-Muslim*en (kurz: Von kulturellen Muslim*en). Oder von Kopten in Ägypten, vielleicht. Kritik an einer Religion als solcher kann nur von innen heraus kommen - es sei den im Fall einer nationalen oder regionalen Mehrheitsreligion. Wenn aber Nicht-Angehörige einer (nationalen oder regionalen) Minderheiten-Religion diese als Religion an sich kritisieren, vertieft es Gräben und bringt nicht. Anders: Es ist dann nur Politik auf die eigene (Mehrheits-) Community bezogen, sprich: Selbstverortung und Selbstdarstellung.
Bei der Kritik an Islamismus sieht das anders aus.
Vielleicht meinen Sie es anders. Dann würde ich Sie bitten, von "Thematisierung" und nicht von "Kritik" zu schreiben. Denn natürlich dürfen alle über alles reden. Man kann aber im jeweils anderen "Ressort" nicht mit derselben Schärfe und demselben Veränderungsanspruch auftreten. Das erzeugt nur Abwehrreaktionen. Ich wäre auch schon bei orthodoxen Christ*innen vorsichtiger als bei Protestantismus und Katholizismus. Jede*r kritisiere seine/ihre eigene "secte" (Montesquieu) d'abord!
zum Beitrag25.10.2020 , 20:16 Uhr
"Mir erschließt sich die Logik nicht, durch exklusiven Druck auf die klimapolitisch noch ambitionierteste Partei alle dazu zu bringen, 1,5 Grad-Politik anzubieten, wie es ja das Ziel von Fridays ist. Warum sollte das Vorführen der Grünen die CDU oder SPD läutern oder deren Wähler umdenken lassen?"
Das kann ich erklären: Die Grünen wollen vor allem Ministerposten/mitregieren. Zur Zeit haben viele Mandatsträger*innen der Grünen mehr Angst/Respekt vor der CDU (eher gelegentlich noch vor der SPD) und vor bequemen Mitte-Wähler*innen als vor ökologisch ambitionierteren Wähler*innen. Bessere Koalitionsverträge kommen nur zustande, wenn sich das ändert, wenn also der Imageschaden der Grünen so groß zu werden droht, dass sie härter kämpfen müssen. Die Grünen sind momentan solche Windbeutel, dass sie sich ständig über den Tisch ziehen lassen und grüne rote Linien schon zu Beginn von Koalitionsverhandlungen relativieren. Dabei wollen CDU und SPD ihre Ministerposten genau so. Die Grünen könnten viel mehr durchsetzen, wenn der jeweils anderen Seite nicht klar wäre, ob eine Koalition zustande kommt.
Probe in ein paar Jahren: Wie oft haben die Grünen eine Koalition platzen lassen bzw. sind sie nicht eingegangen, weil Klimaziele darin nicht garantiert werden konnten? Wenn nie, dann braucht man sie nicht, da sie dann lediglich dazu dienen, den ökologisch interessierten Wählerteil auch noch Unfrieds "liberaler Mitte" zuzuführen - ähnlich wie es die SPD seit Jahrzehnten mit den (unbedarfteren) sozialpolitisch interessierten macht.
zum Beitrag25.10.2020 , 20:06 Uhr
"Kommt Klimapolitik voran, wenn Fridays for Future auf die Grünen losgehen? Die Herausforderung besteht darin, den Mainstream zu überzeugen."
"Die Grünen sind auf dem Weg, mit der Bundestagswahl 2021 offiziell eine von zwei führenden politischen Kräften..."
Öhm, ... Merkt PU da wirklich nichts? Die Grünen SIND Mainstream. Welchen anderen Teil des Mainstreams sollte man wohl noch vor den Grünen überzeugen?
zum Beitrag19.10.2020 , 00:29 Uhr
Das ist ein Peul-Narrativ.
In Guinea regiert aber nicht das Militär. Es ist eher die Frage, wo und inwiefern der statt überhaupt existiert.
Richtig ist, dass eine Präsidentschaftswahl nicht viel ändern kann/wird. Es geht eher um ethnischen Stolz. Wie sollte man auch praktisch ohne Steuereinnahmen etwas gestalten können? Gleichzeitig: Condé und auch Ouattara gelten als Frankreich- (und USA-) freundlich. Es gibt Wähler von beiden, die sagen, dass in einigen Punkten die radikaleren Dadis Camara (Guinea) und Laurent Gbagbo (CI) richtiger lagen.
Der Peul-Kandidat Diallo gehörte übrigens zum alten Regime von Lansana Conté. Ebenso Sidiya Touré, der populärste Kandidat Niederguineas.
zum Beitrag19.10.2020 , 00:21 Uhr
Das hat sich insgesamt wenig verändert. Sprache und Kultur sind ziemlich verschieden. Allerdings gibt es im Osten des Lands (Wasolon, Präfektur Mandiana) Maninka- (Malinke )sprachige Gruppen, die sich selbst als Fula (=Peul auf Maninka) bezeichnen und auch von anderen so bezeichnet werden. Diese Gruppen haben sich in den letzten 200 Jahren herausgebildet. Einzelne Dörfer mit demselben Phänomen finden sich fast im gesamten Maninka-Gebiet Guineas. In größeren Dörfern zwischen den Maninka-Städten Kankan und Siguiri scheint sich das Phänomen im Kleinen zu widerholen. Statt wie früher Viehzüchter, sind es nun Händler (häufig ähnlich einem Berliner Spätkauf, nur ohne Alkohol), die als Peul im Maninka-Gebiet arbeiten und deren Kinder besser Maninka als Poular sprechen.
In der Hauptstadt gibt es einige Ehen zwischen Maninka und Poular (Peul). Die Zugehörigkeit richtet sich (scheinbar) nach dem Vater. Allerdings können viele die Sprache der Mutter oder die Sprache der Umgebung (Susu) besser als die des Vaters. Witzigerweise sprechen also diejenigen, die als Peul gelten, besser Maninka und umgekehrt.
zum Beitrag06.10.2020 , 13:31 Uhr
Blöd, dass so viele Karl-Marx-Plätze etc vorher Adolf-Hitler-Platz hießen 😂😂😂
zum Beitrag04.10.2020 , 23:54 Uhr
Jep, ein guter Kommentar!
zum Beitrag29.09.2020 , 12:45 Uhr
"Ein geschlechtergerechter Normalstandard von 30 oder noch weniger Wochenstunden aber bleibt Utopie."
Das wäre sicherlich ein sehr guter Normalzustand. Allerdings denke ich, dass sich das einige Familien nicht leisten können. Das wäre ein Arbeitsaufkommen von 150% (2 Perdonen). Es gibt aber doch immer noch Paare mit Kindern, die zusammen 1,6 oder mehr Vollzeitstellen besetzen müssen, einfach weil manche Jobs auch in Vollzeitstellen zu wenig einbringen.
Beide mit 75% (oder 67) - das wäre mal ein gesellschaftliches Ziel!
zum Beitrag27.09.2020 , 20:48 Uhr
Zentral wäre doch die Frage: Hätte Uganda mehr Wasser abfließen lassen können? Trotz verstopfter Turbinen? Das konnte ich dem Artikel nicht entnehmen. Weiß man das nicht und warum steht das dann nicht drin?
zum Beitrag26.09.2020 , 12:15 Uhr
" Aber gilt das nicht auch für Männer?
Ja"
zum Beitrag26.09.2020 , 11:13 Uhr
Ich habe den Eindruck, das Ganze wird hier ziemlich einseitig und oberflächlich dargestellt. Die im Video gezeigten Kinder sehen alle eher nicht nach einem weißen Vater aus: www.butenunbinnen....surkunden-100.html
Da einmal anerkannte Vaterschaften seit 2013 behördlich nicht mehr angefochten können, bleibt die Verweigerung der Urkunde bis zum (ebenfalls unbefriedigenden) Nachweis des nicht verheiratet Seins die letzte Option der Behörden.
www.weser-kurier.d..._arid,1773170.html
Der in diesem Artikel verlinkte weitere taz-Artikel legt das Problem/die Befürchtung dar: Man fürchtet, dass es keinen deutschen Vater gibt (die Hautfarbe ist dabei völlig unerheblich), dass die Anerkennung jedoch einer ganzen Familie (Kind, Mutter + evtl. Vater älterer Kinder und somit eben auch möglicher Vater des fraglichen Kindes) einen Aufenthaltsstatus einbringt, der ihr nicht zusteht. Das Ganze unter das Thema "Schwarze Frauen" zu packen, ist mE eine Falschdarstellung. Es geht um Pässe und Aufenthaltsrechte sowie um einerseits aufgedeckte Fälle bei Müttern aus Ghana, Nigeria, Somalia und Vietnam und andererseits um eine Häufung in Berlin und Bremen-Nord.
zum Beitrag23.09.2020 , 20:51 Uhr
"„Die Unterstellung, mit einem anderen Mann verheiratet zu sein, der dann der gesetzliche Vater der Kindes wäre, hat für die Frauen tiefgreifende Folgen“, sagt Gundula Oerter vom Flüchtlingsrat."
Leider wird im Text nicht beleuchtet, wie das Standesamt zu dieser Unterstellung kommt. Würfeln die?
zum Beitrag22.09.2020 , 20:41 Uhr
Das hieße, das progressivere Paar zahlt für das konservative. Eine Herd-Prämie also. Fänd' ich schlecht.
zum Beitrag18.09.2020 , 00:35 Uhr
Doch! Es wird der Versuch gemacht, ein allgemeines Erklärungsmodell, eine Definition zu liefern. Da es das weströmische Reich seit dem 5. Jh. nicht mehr gab (nach gewagter Auslegung nach 1806), muss mnn dafür andere als nur das weströmische Beispiel heranziehen. Da gehören dann auch das Frankenreich, das Alte Reich, Frankreich, Russland, Österreich, und (anders natürlich) China, Japan, Indien, Brasilien usw. zum Thema.
A: Das gehört nicht dazu, denn die waren alle so und so! B: Das und das und das aber nicht! C: Ja die waren ja auch nicht gemeint.
Öhm...
Letzte Frage: Ist der Kategorische Imperativ eher Kaiserschmarrn oder Königsberger Klops?
zum Beitrag17.09.2020 , 23:56 Uhr
Wenn wir dem heute gängigen Konzept folgen, ist es wohl eher andersherum: Das Römische Reich ist nie ein Kaiserreich gewesen. Denn es hatte keinen Kaiser, sondern einen Imperator an der Spitze. Und der war offiziell ledigleich Senator, Konsul mit tribuzinischer Gewalt und eben (privater) Erbe seines Vorgängers.
Geht man von Rom aus, dann führt die Spur von augustus und Konstantin über Karl den Großen und die Ottonen. Aber schon die Habsburger/Lothringer im "Alten Reich" ließen sich nicht mehr vom Papst bestätigen. Sie mussten auch zuvor nicht mehr zum König gewählt werden. Dann kam der Säkularisierungshammer mit Napoleon (die Franzosen wählten die andere begriffliche Linie - empereur, also eher derjenige, der die Macht hat). Und spätestens ab 1804 war auch der (christlich-abendländische) Universalismus dahin. Es gab dann einen österreichischen, einen russischen, Kaiser, kurze Zeit einen französischen Empereur und dann eben den Deutschen Kaiser. Dieses Konzept haben wir schließlich auch auf andere Gesellschaften übertragen (China, Äthiopien, Mali, Brasilien - alles keine Universalmonarchen - bei China bin ich mir allerdings nicht sicher).
Allerdings haben Sie Recht: "Kaiser" (nicht Empereur) beißt sich mit "Nationalstaat". Gerade "Österreich" (was immer auch man damit meinen mag) und das Deutsche Reich kann man verschieden einordnen. Soll heißen, das DR kann man als Nationalstaat oder als Vielvölkerstaat betrachten.
Am Ende war's pragmatisch: Es hatten sich mehrere Königstitel ins DR eingeschlichen, also musste bei der Vereinigung drüber ein Kaiser stehen. d;-) Einen anderen Titel hatte man nicht. Diktator hätte zu volksnah und säkular geklungen. Imperator dto.
zum Beitrag12.09.2020 , 01:09 Uhr
Kommentar zu Rudolf Fissner, 11.09., 14:15
zum Beitrag11.09.2020 , 21:22 Uhr
Die Mittelschicht wird fokussiert,
und dann noch führungsetagiert,
für's Prekariat hat's nicht gereicht,
auch darum ist's ein bisschen seicht.
(Pardon - Die Siebensilber hab' ich am Ende nicht hinbekommen!)
Man könnt's aber auch noch verlängern,
die Verse mit mehr Sinn noch füllen,
dann entstünd' durch diesen Kuss,
bis zum Meer fast noch mehr Unsinn.
Äh, ja ...
zum Beitrag11.09.2020 , 21:12 Uhr
"Wohl nicht wenige auch das Doppelte."
Das ist ein Scheinargument - faktisch sogar ein Gegenargument. Denn für jedeN, der/die doppelt soviel verdient, muss einE gar nichts verdienen, damit der Durchschnitt zustande kommt. Soll heißen, viele verdienen auch weniger. Und für fallen die nötigen Ausgaben umso mehr ins Gewicht.
Damit möchte ich keinesfalls Ihrem eigentlichen Argument widersprechen - Sie haben recht, das sollte für alles (und noch mehr) langen. Aber Ihre Begründung war schlecht ausgeführt. Grüße
zum Beitrag09.09.2020 , 00:34 Uhr
"Paranoia" ... "Ein Gegenbeispiel ist seine Quelle, Chelsea Manning, die von Obama begnadigt wurde"
Sagen Sie mal, meinen Sie das Ernst? Wer sich nicht auf Begnadigung verlässt, verfolgt die falsche Strategie???
zum Beitrag09.09.2020 , 00:30 Uhr
Hätten Sie einen belegenden Link zu Ihrer Behauptung, Lafontaine und Schröder hätten Termini à la "'kriminelle Fremdarbeiter' etc" verwendet? Wollen Sie's vielleicht selbst nochmal startpagen?
zum Beitrag28.08.2020 , 10:09 Uhr
Über den Libanon kann man da sicher reden. Die anderen Staaten... Wo waren Sie seit 2007? Oder 2003?
zum Beitrag25.08.2020 , 18:03 Uhr
Auch hier: Welches Statement ais dem Artikel bringt Sie zu der Hoffnung, dass hier jemand "loszieht, um Baerbock, Habeck & Co Feuer unterm Hintern zu legen"? "Sprungbrett", wie oben geschrieben wurde, trifft es da besser.
zum Beitrag25.08.2020 , 18:01 Uhr
"Ein Teil der Arbeit wird es sein, Mehrheiten zu beschaffen: wir leben in einer Demokratie, da geht es halt nicht anders."
Er spricht jetzt schon von Kompromissen - von Kompromissen einer Partei, die nicht auf 1,5-Grad-Linie ist mit einer Partei, die davon weit entfernt ist. Wie viel deutlicher kann man noch sagen, dass einem der ganze Kram Wurscht ist?
zum Beitrag21.08.2020 , 12:29 Uhr
Ich denke, es geht den Franzosen (und anderen Europäern) zum einen um Azawad. Man braucht (so glaubt man) den Staat Mali, um die Sahara zu kontrollieren, damit sich dort keine Islamisten (weiter) festsetzen und ausbreiten. - Ein Problem, das ein gewisser Sarkozy mit der Zerstörung des Staates Libyen erst geschaffen hatte. Die deutsche Präsenz wird mit dem französischen Kampf gegen den IS begründet (damit ist u.a. das völkerrechtswidrige Treiben in Syrien gemeint). Weitere spezifisch französische Gründe sind nostalgischer (Ex-Kolonie) sowie macht- und finanzpolitischer Natur: Mali gehört zu den CDEAO-Staaten, die immer noch den Franc haben. Es gibt die These, dass Frankreich als Ökonomie extrem abschifft, sobald sich dieser Bund auflöst bzw. eine unabhängige Währung einführt. Sowohl, was den Franc angeht, als auch bei der Amtssprache ist die malische Bevölkerung die kritischste der ehemaligen Kolonien. Daher muss F. Mali kontrollieren (oder hat das Gefühl, das tun zu müssen). Der große (weitere) Abstieg der ehemaligen Kolonialmacht wird in Bamako beginnen. Anders als in Abidjan, Conakry oder (ich meine) Dakar gibt es hier schon Plakatwerbung in der Mehrheitssprache (Bamana).
Herzliche Grüße in die Runde der angeregten Diskutanten (bislang waren wohl alle männlich). Kamben (=Mir sehet uns.)
zum Beitrag18.08.2020 , 16:27 Uhr
"Auf die gleiche Art wie jetzt hatte der Militärputsch 2012 begonnen, der Mali damals in einen bis heute nicht beendeten Bürgerkrieg stürzte."
Ich denke, das war ein Lapsus, der Schnelligkeit der Publikation geschuldet. Beide AutorInnen wissen, dass der Bürgerkrieg im Norden, der noch andauert, damals schon im Gange war und (genau anders herum) der Grund für den Putsch war (siehe im Text verlinkter Artikel von Frau Gänsler).
Falls es anders gemeint ist und ich es falsch verstanden haben sollte, würde ich um eine klarere Formulierung bitten.
Einen großen Dank jedenfalls an beide AutorInnen, dass sie so tagesaktuell über diese Region berichten! Awnitye!!
zum Beitrag13.07.2020 , 00:31 Uhr
Jemen, Herr Johnson?
zum Beitrag21.05.2020 , 20:26 Uhr
Vielleicht gehen Sie die Kommentare nochmal durch? Eventuell verstehen Sie sie ja beim zweiten Lesen. Hier haben Sie jedenfalls die zentrale Aussage um 160° (ja!) gedreht.
zum Beitrag19.05.2020 , 19:33 Uhr
Vielen Dank für den interessanten Bericht! Wieder was gelernt zu LREM.
Kleiner Hinweis: "Je ne regrette pas mon choix en 2017, je sais tout ce que je dois à Emmanuel Macron", précise-t-il en amont. (nach www.bfmtv.com/poli...arem-1915499.html)
Das würde ich eher übersetzen mit: "... ich weiß, was ich ihm alles verdanke." Der Unterschied könnte wichtig sein bzw. werden, da er nach dieser Übersetzung seine Dankbarkeit allein auf die Vergangenheit bezieht - und Macron sich eine fortgesetzte Zusammenarbeit vermutlich eher abschminken kann.
zum Beitrag14.05.2020 , 17:25 Uhr
Nein, aber durch den Bezug von Atom- oder Kohlestrom. d;-)
zum Beitrag14.05.2020 , 17:22 Uhr
Wie kommen Sie auf die Idee, dass dadurch "Deutschland dann die höheren Zinsen zahlt"? Ich meine, andere zahlten dann denselben niederigen Zinssatz wie Deutschland, und das wäre alles.
zum Beitrag19.04.2020 , 00:11 Uhr
Jetzt rechnen wir noch die Multimillionäre, Aufsichtsräte, Unternehmensvorstände etc. (und alle Tarifbeschäftigeten) raus, dann haben wir eine Basis...
Der zweite Teil des Artikels ist wichtig! Der erste eher für die Tonne.
zum Beitrag16.04.2020 , 18:52 Uhr
Guter und wichtiger Beitrag! Danke!
zum Beitrag09.04.2020 , 16:36 Uhr
Über die dahinter liegenden Strukturen haben Sie keinen Moment zu lange nachgedacht, was?
zum Beitrag09.04.2020 , 15:57 Uhr
"Ein Grundprinzip der Demokratie lautet: "No taxation without representation""
Äh, nein. Das ist falsch. Das war die Formel der nordamerikanischen Rebellen gegen den englischen König. Dennoch zahlen auch heute noch MexikanerInnen in den USA Steuern - ganz ohne Stimmrecht. Schumacher zog in die Schweiz, um dort Steuern zu zahlen (bzw. in der BRD keine zahlen zu müssen). Nicht-eingebürgerte Restaurant-BesitzerInnen zahlen in der BRD Steuern. Wählen dürfen sie nicht.
Davon ganz abgesehen, sind alle EU-Mitgliedsstaaten im Parlament vertreten.
Trotzdem schön zu sehen, dass Sie sich für Geschichte und auch für Finanzsysteme interessieren.
zum Beitrag03.04.2020 , 00:37 Uhr
Dem kann des nur zustimmen! :-)
zum Beitrag03.04.2020 , 00:35 Uhr
Naja, bei den meisten Brunnen war es so anstrengend, sie zu graben oder zu bohren - da könnte man dann auch noch 'n Brett drüberlegen. d;-)
zum Beitrag03.04.2020 , 00:33 Uhr
Sie spielen auf einen China-USA-Vergleich an? Sie Schlingel!
zum Beitrag29.03.2020 , 23:37 Uhr
"„Rap“ in seiner Urform stammt aus den Sprechgesängen afro-amerikanischer Feldarbeiter. In die Popkultur gelang er über Schwarze Kirchen."
Äh, nee, dass ist Soul oder Blues. Rap sollte man besser über die jamaikanischen Sound-Systems erklären.
zum Beitrag28.03.2020 , 18:38 Uhr
Weil die EU (also v.a. die Kommission) den einzelnen Mitgleidsstaaten alles aufzwingen würde, aber eben keine Vermögenssteuer. :-)
zum Beitrag21.03.2020 , 10:34 Uhr
Das hatte Herr Schlüter verstanden. Er hatte hypothetisch die Bevölkerung mit der Zahl der Infizierten gleichgesetzt, weil man letztere nicht kenne (= extreme Annahme: Alle ham's.).
zum Beitrag20.03.2020 , 22:32 Uhr
"Die Menschheit" - Sie meinen, weil Sie jetzt auch betroffen sind?
Die Einschränkungen sind tatsächlich enorm und die Pandemie wird wohl tatsächlich die gesamte Welt erfassen. Dabei dürften in Lateinamerika und vor allem in Afrika weit größere Schrecken drohen als in Mitteleuropa. Gegen die Pest, den 2. WK und auch gegen die Gefährlichkeit von Ebola ist das jedoch eher eine kleine Angelegenheit. Und wenn Sie dann noch daran denken, wieviel "unbewohntes Siedlungsgebiet" die Influenza in Amerika hinterlassen hat...
Kurz: Sie haben jetzt Schiss, und das ist auch in Ordnung. Aber "die Menschheit" hatte schon schwerere Prüfungen und schon viel mehr gelitten.
zum Beitrag18.03.2020 , 19:06 Uhr
"Die drastische Maßnahme ist die Reaktion auf die Ausweisung der US-Regierung von über 60 Journalisten chinesischer Staatsmedien aus den Vereinigten Staaten."
"„Es ist nicht richtig, die Restriktionen von Peking mit denen der Vereinigten Staaten von Beginn des Monats zu vergleichen“, sagt Cédric Alviani von der Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen."
"Finanzierung ohne Grenzen" (2007): web.archive.org/we.../pm/.home_edi3.php
zum Beitrag14.03.2020 , 19:36 Uhr
Sanders hat immer klar gemacht, dass ein US-Präsident so gut wie nichts ändern kann. Hat das Frau Gaus nicht mitbekommen?
Kommentar gekürzt.Bitte sparen Sie sich Mutmaßungen und Unterstellungen.
Die Moderation
zum Beitrag14.03.2020 , 19:31 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Die Moderation
zum Beitrag09.02.2020 , 18:03 Uhr
Die Linke sollte Enthaltungen in Höhe der Zahl der AFD-Abgeordneten abgeben - in den ersten beiden Wahlgängen. Im dritten dann komplett für Ramelow stimmen, so reicht es in jedem Fall und die AFD-Stimmen können nichts entscheiden.
zum Beitrag09.02.2020 , 14:10 Uhr
Das heißt, als nur die Gelbwesten demonstrierten, waren Sie dafür? Nicht ehrlich, oder?
zum Beitrag09.02.2020 , 14:09 Uhr
"EM" hier für "En marche", nicht für den Präsidenten - letzteres hat @Bigred bereits erläutert.
zum Beitrag09.02.2020 , 14:07 Uhr
"Aber die Mehrheit im Parlament und die Wahl müssen nun mal als politischer Konsens im Land auch akzeptiert werden. "
Gewissensfreiheit, Koalitionsverträge, Lobbyarbeit... na? Extremwertbestimmung: Zentrum und DStP waren nicht für die Entmachtung des Parlaments und für ihre eigene Auflösung gewählt worden. So einfach ist Demokratie dann doch nicht. EM hätte übrigens keine Mehrheit, wenn die Vorhaben bekannt gewesen wären. Das war die Katze im Sack - ups, sie kratzt übel.
zum Beitrag28.01.2020 , 13:47 Uhr
Sicher wegen des starken Wirkens der Aufklärung in Kolumbien und Serbien.
zum Beitrag28.01.2020 , 13:45 Uhr
naja, gut 200 Jahre, je nach Ortschaft. Und davor eben germanisch und byzantinisch, danach normannisch und stauferisch. Bitte vergleichen Sie diese Gesellschaften bzw. Herrschaftsschichten mit dem Eingangsargument der Aufklärung. d:-)
zum Beitrag04.01.2020 , 15:17 Uhr
Den Beitrag fand ich dagegen gut. Chapeau!
zum Beitrag03.01.2020 , 20:43 Uhr
"Die Ursache für den denkbar knappen Sieg der Tories: 1.. Mehrheitswahlrecht - und entgegen den Remainern 2.. ist es den Tories gelungen die Brexiteers hinter den Tories zu vereinen."
Sie gehen davon aus, dass a) alle, die für den Brexit sind, für die Tories gestimmt haben, und davon dass b) nicht alle, die gegen den Brexit sind dieselbe Patei gewählt haben (wegen der "Aufspaltung" in Liberale und Labour). Dabei vergessen Sie, dass der Riss bzw. die Risse durch die beiden großen Parteien ging. In dieser uneindeutigen Wahlsituation mit völlig unterschiedlichen primären Wahlinteressen haben die Tories Erfolg gehabt, Labour nicht. Soviel wissen wir. Wir wissen auch, dass viele Menschen eher wussten, gegen wen oder was sie stimmen wollen, als für wen/ wofür (siehe Berichterstattung im Vorfeld). Unklar ist, wie viele Brexitbefürworter oder solche, die sich bei der Volksbefragung enthalten haben, Labour gewählt haben.
P.S.: Und mit wem hätte Corbyn jetzt Kompromisse eingehen sollen? Mit Johnson? Oder mit vormals führenden Labour-Parlamentariern, die ihn von Anfang an heftig angegangen sind? Oder gar mit Brüssel? ;-)
zum Beitrag22.12.2019 , 14:54 Uhr
"Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen".
Das wäre ja zu schön. Haben Sie das dem US-Repräsentantenhaus und dem Senat auch geschrieben?
Es ist eine wichtige Kompetenz, in möglichst vielen Lebenslagen zu erkennen, welche (ungebührliche/illegitime) Aktion bezüglich eines Themas oder einer Konfliktschürzung die erste war.
zum Beitrag23.11.2019 , 23:26 Uhr
Nicht schlecht!
Was noch fehlt: Wir haben die Leute gefragt, was sie brauchen, und dann haben wir das und das gebaut, und jetzt können sie endlich... hier ist das Foto von der Eröffnung: ... Und der Brief und das Foto von der Grundschule/Mittelstufe/dem Gymnasium, wo wir die Spendenaktion gemacht haben - das hat sie so gefreut! Und alle waren so aktiv (hier wie dort). Und wir sind so dankbar, dass die Menschen dort so dankbar sind, ... Und dann der schlimme Satz: Ich hab' Heimweh nach (Mama) Aafrikaa! Am Ende stammen wir alle von dort... Und ich merk's jetzt ganz dolle ...
Ähm, ja... Gruß und Dank
zum Beitrag18.11.2019 , 00:00 Uhr
Kein Mensch hat 2 CV d;-)
zum Beitrag17.11.2019 , 23:56 Uhr
Geht nicht, da beideaus demselben Haus kommen - also aus Kastilien - oder Aragón. Eine solche Doppelspitze könnte es nur bei einer Koalition aus zwei gleich starken fraktionen geben. Welcher Koalitionspartner würde schon zwei Personen/ MandantsträgerInnen vor dem/e AußenministerIn und VizekanzlerIn dulden?
zum Beitrag22.10.2019 , 01:56 Uhr
"Da Europa sich einzig und allein auf der Vorstellung des Ausgleichs mit den Nachbarn - und sich daher auf ein nachhaltiges dauerhaftes Friedensversprechen gründet, welches den Ausgleich zwischen Arm und Reich als vorangiges Ziel betrachtet..."
Bitte? Die EU ist das ökonomische Groß-Deutschland, auf Kosten der Arbeitnehmer europaweit.
Frieden? Naja, es die Fronten rücken (aus deutscher Sicht, nicht aus der der Franzosen) weiter weg und es werden wieder Kabinettskriege - was zur schwindenden Relevanz der Parlamente passt.
zum Beitrag19.10.2019 , 18:21 Uhr
Im Ersttext stand aber "Selbstwertgefühl"! Schließe mich @Sonntagssegler an - ohne die militärischen Solidaritätsbekundungen für tolerabel zu halten.
zum Beitrag19.10.2019 , 18:18 Uhr
Das sehe ich auch so: Im Sinne von "rêve réalisé"/"mission accomplished". Allerdings war Frankreich zu diesem Zeitpunkt sehr wohl in den Syrien- und Jemen-Krieg verstrickt. Und zwar völkerrechtswidrig, auch, wenn die westlichen Gazetten im Falle des Jemen gerne eine "legitime Regierung" herbei fabulieren, die in Saudi-Arabien sitze und gegen Rebellen kämpfe.
zum Beitrag19.10.2019 , 18:14 Uhr
"Frankreich hat m. W. 2018 das Völkerrecht nicht verletzt."
Na, doooch! Syrien, Jemen ...
Allerdings galt der Gruß Griezmanns vermutlich nicht den Soldaten in der syrischen Luft oder auf malischen Boden (letzteres übrigens kein Bruch des Völkerrechts, die die malische Reg. kurz vor der Ankunft französischer Soldaten noch eine Einladung nachgereicht hatte). Daher ist's im Kern etwas anderes. Allerdings schwierig fundiert zu begründen.
zum Beitrag12.10.2019 , 19:34 Uhr
Es ist eine Freude, die fundierten Artikel von Frau Herrmann zu lesen. Informativ, emphatisch, problem- und lösungsorientiert. Danke!
P.S.: Ich habe seit langem mal wieder etwas für einen Artikel gezahlt. Als Nicht-Abonnent hab' ich mir den Spaß 10,-€ kosten lassen.
zum Beitrag12.10.2019 , 01:42 Uhr
Wenn die EU keinen Kompromiss mit GB hinbekommt, der einen harten Brexit und eine harte Grenze verhindert, dann beweist sie damit, dass es ihr nicht um Irland/Nordirland geht. Verstehen Sie, was ich meine?
zum Beitrag12.10.2019 , 01:37 Uhr
Gut, dann nehme ich das als polemisch zurück.
Das wiederholte Nein der EU hat meiner Meinung nach allerdings vor allem etwas mit verschleierten Interessen zu tun. Ein Verhandeln wird von Seiten der EU nur vorgespielt. Anscheinend mit der Ausnahme Irland - dem einzigen Staat, dem ich abkaufe, dass es tatsächlich um die Sache (hier: die Verhinderung von Grenzkontrollen) geht.
zum Beitrag11.10.2019 , 11:42 Uhr
Ähem, das Wort "erpressen" in diesem Zusammenhang...
könnten Sie das konkretisieren? Ich meine, womit kann GB die EU erpressen? Und wieso funktioniert das so schlecht?
Oder ging es nur darum, schnell auf meinen Beitrag zu antworten? Denn mE setzt die EU GB deutlich mehr unter Druck (!) als dies umgekehr der Fall - ja, überhaupt möglich ist. Denn etwas Neues (den Austritt) wollen ja die Briten (also, naja, das Ergebnis der Abstimmung eben). Und die EU würde lieber das Alte behalten (EU28) und eine Veränderung nur unter für sie ganz besonders günstigen Bedingungen hinnehmen.
zum Beitrag10.10.2019 , 14:58 Uhr
"die EU möchte eben eine neue Grenze auf der irischen Insel verhindern"
"GB will aus der EU raus, dann müssen sie halt den Kompromiss nehmen, den sie bekommen oder einfach so gehen"
Für wie hilfreich halten Sie das "einfach so Gehen" bezogen auf Ihre oben getroffene Aussage? Die EU müsste Interesse an einem Kompromiss zeigen. Das tut sie nicht. Bei einem harten Brexit, den die EU genauso wie GB riskiert, kommt es zur Grenze auf der irischen Insel.
"die EU möchte eben eine neue Grenze auf der irischen Insel verhindern"
Wirklich?
zum Beitrag10.10.2019 , 14:51 Uhr
"Denn GB schadet den Menschen in der EU mit ihrem neoliberalem und finanzmarktfreundlichem Weltbild."
War der Satz so gemeint, wie er da steht? Hat was.
zum Beitrag10.10.2019 , 14:47 Uhr
"Das wiederholte 'Nein' der EU hat bei neutraler Betrachtung nichts mit Selbstherrlichkeit zu tun, sondern mit Sachfragen und deren Praktikabilität."
Na, Sie sind ja leicht zu regieren. ;-)
zum Beitrag10.10.2019 , 14:45 Uhr
"Welchen Grund sollte die EU haben, einen britischen Einigungsvorschlag abzulehnen, außer dass er nicht praktikabel ist?"
Die EU möchte GB nicht gehen lassen. Daher wird als einzige Möglichkeit angeboten, mehr oder weniger alle EU-Regelungen beizubehalten, nur ohne Stimmrecht (stark verkürzt dargestellt, pardon!). Da das peinlich ist, wird seit zwei Jahren ein lärcherliches, entwürdigendes Schauspiel aufgeführt, um diesen Sachverhalt zu verschleiern. Bereits beim ursprünglich "ausgehandelten" Vertrag hat die EU von vornherein auf ihren großen Linien bestanden. Es handelt sich also tatsächlich um ein Diktat. Neue Vorschläge von EU-Seite gab es nicht. Man beschränkt sich auf das Ausschlagen der britischen Änderungswünsche.
zum Beitrag27.09.2019 , 13:45 Uhr
Hätten sich alle Kräfte links der NSDAP und rechts der KPD zur demokratischen Republik bekannt ...
Witzig, dass Sie die Verantwortung des Schutzes der WeiRep der KPD zuschieben - und nicht Hindenburg, dem Zentrum oder den Liberalen, die anders als die KPD alle ihre Leute in Justiz und Verwaltung hatten.
zum Beitrag27.09.2019 , 13:40 Uhr
Um die erforderliche Mehrheit für Verfassungsänderungen zu bekommen, haben die Nazis die KPDler verhaftet und in Konzentrationslager gesteckt - nicht die Abgeordneten des Zentrums oder der Liberalen. Die haben brav mit den Nazis gestimmt und die demokratische Republik beseitigt. Bitte verschonen Sie uns mit Ihrem nationalliberalen Geschichtsbild.
zum Beitrag07.09.2019 , 09:24 Uhr
"(3) Jemandem, der wie BoJo verhandelt, kommt man nicht entgegen. Man lädt sonst andere dazu ein, geradeso halsbrecherisch der EU gegenüberzutreten - in der Annahme, dass die schon einknicken werde."
Nachdem man May zwei Jahre lang genau so wenig entgegengekommen ist, ist dieses Argument eine sehr billige Ausrede, finden Sie nicht?
Ich behandele dich schlecht, irgendwann reagierst du über, dann rechtfertige ich mein Verhalten mit deiner Reaktion. Kurz: Unlauter.
zum Beitrag07.09.2019 , 09:19 Uhr
Ihre Projektionen sind grenzüberschreitend. :-)
zum Beitrag07.09.2019 , 09:15 Uhr
Vielleicht überlegen Sie mal, um welche Gefühle es bei Ihnen selbst geht? Welche Gefühle verhindern bei Ihnen die - zumindest hpothetische - Auseinandersetzung mit "konkreter Politik"? Denn rational kann man es nicht nennen, wenn ein Vorschlag gemacht wird, wie sich die EU (!) verhalten könnte, und Sie damit antworten, dass die britische Seite ja keine Politik machen wolle. So kann man jede "konkrete Politik" verhindern. Das tun Sie, das tut die EU.
zum Beitrag04.09.2019 , 18:38 Uhr
Pardon, das war eine Antwort an @nzuli sana.
zum Beitrag04.09.2019 , 18:31 Uhr
Es ist wohl doch eher so, dass die EU drei Jahre lang die Briten verarscht hat. - Und uns EU-Bürger nebenbei auch. Die EU versucht seit drei Jahren, die Briten zurück zu bluffen und zu zwingen. Unseren Journalisten sprechen die EU-Größen dabei immer vor, dass der Brexit ganz schlimm für GB wird (kann ja sein), dabei ist's die eigene Angst vor der Verkleinerung des Binnenmarktes für die persönlichen Lieblingskonzerne.
zum Beitrag03.09.2019 , 22:03 Uhr
"Demokratie hängt von der Legitimität der Entscheidungsfindung ab."
Blair ist ein Remainer-Lobbyist, der ohne Amt oder Mandat des öfteren in Brüssel unterwegs ist, um den Brexit abzuwenden.
zum Beitrag03.09.2019 , 21:54 Uhr
Sobald der Backstop einmal vertraglich festgelegt ist, wird die EU keinem Austritt mehr zustimmen. Sie wird GB als Übersee-Territorium mitschleppen, so lange bis die Briten reumütig um die Wiedererlangung der Vollmitgliedschaft betteln. Dass viele Briten darauf keine Lust haben, kann ich nachvollziehen.
zum Beitrag03.09.2019 , 21:50 Uhr
"Wie wäre es, wenn man den Austrittstermin auf Ende 2020 verlegt und in der Zeit versucht, sich uf ein Freihandelsabkommen zu einigen."
Das ist an sich ein guter Gedanke - der vernüftigste, würde ich meinen. Ich denke aber, dass die EU genau daran überhaupt kein Interesse hat. Sie möchte die Briten nicht entlassen, sondern mit dem Backstop an die Kette legen. Die Vorschläge der EU zu einer Regelung bezüglich der irischen Grenze sind mir jedenfalls genau so wenig zu Ohren gekommen wie die der Briten.
zum Beitrag03.09.2019 , 21:36 Uhr
""Als Abgeordneter und Minister war Boris Johnson Loyalität fremd. Als Premier erhöht er nun massiv den Druck auf mögliche Abweichler. Kaum verhüllt droht er mit Neuwahlen und offenbar auch mit Parteiausschluss."
Dann ist die Bezeichnung als Diktator ja ziemlich treffend."
Der Druck auf die Abgeordneten der Grünen war 1999 unter Schröder so große, dass vier Abgeordnete die Verfassung brachen und gegen ihr Gewissen abstimmten.
Vielleicht lassen Sie mal die Kirche im Dorf und den Bolzplatz am Ortsausgang. "Diktator", ... im Ernst?
zum Beitrag03.09.2019 , 21:31 Uhr
Nun ja, ganz sauber analysiert war das auch nicht.
1. "verwirklicht das "Führerprinzip" als Merkmal des Faschismus"
- Wenn Sie diese Maßstäbe anlegen, gibt's ja nur noch faschistische Staaten auf der Welt. Etwas über's Ziel hinaus, würde ich sagen.
2. "Der Vorwurf ist berechtigt, wenn man unter Putsch "Entmachtung für 1 Entscheidung" versteht."
- Aber das versteht ja niemand unter einem Putsch. Außerdem ist selbst diese "Entmachtung für 1 Entscheidung" übertrieben dargestellt.
3. "wenn das Unterhaus dem Abkommen nicht zustimmen kann oder will, dann gibts eben keins. Verantwortung des Unterhauses."
- Ja, richtig. Nur geht es hier nicht um ein Handelsabkommen, sondern um einen Austritt (also eher die Auflösung als das Eingehen einer Verbindung). Dieser ist nötig geworden, weil das Volk in diesem Sinne abgestimmt hat und sich der damalige Premier sowie das Parlament darauf festgelegt haben, dieses Votum zu respektieren. Dass das Parlament selbst mit klarer Mehrheit gegen den Brexit war und ist, macht die Sache nicht leichter. Jetzt hat die EU "verhandelt", ohne Kompromisse einzugehen. Daher keine Mehrheut im britischen Unterhaus. Nachfrage May: "Können wir's nicht doch abändern? Ich bekomme so keine Mehrheit." X Mal Nein. Es kommt also zu keinem Kompromiss, weil die EU keinen eingehen will und nie wollte. Die konsequente Lösung, wenn man sich nicht auf einen Auflösungsvertrag einigen kann, wäre: Kein Vertrag, es gilt internationales Recht, sonst gibt's keine Absprachen. Will eigentlich auch keiner, aber alles andere findet keine Mehrheit. Das versucht Johnson jetzt also durchzusetzen. Und die EU hofft eine solche Ausweglosigkeit für GB zu schaffen, dass am Ende der Rücktritt vom Austritt steht - oder das große (und ewige) Gängelband mit Zollunion und Backstop aber ohne Stimmrecht.
zum Beitrag30.08.2019 , 23:50 Uhr
"Es entschied gegen "no deal" aber es hat dann einen Mann nach Downing Street geschickt, der damit nicht einverstanden war. Jetzt ist das Parlament zu spät dran, um diesen Mann zur Rechenschaft zu ziehen. (Guardian 30. August 2019)"
Dass das Blödsinn ist, wissen Sie sicher selber. Wer will schon "no deal"? Aber wer will das Angebot der EU, über das diese seit über einem Jahr nicht zu verhandeln bereit ist? Eben, hat auch keine Mehrheit. Also tun Sie doch nicht so, als wäre die Sache so einfach. Und denken Sie daran, dass es im Parlament den Wunsch gab, das Votum der Bürger zu akzeptieren - obwohl eine eindeutige Mehrheit der Parlamentarier die Sache anders sieht.
zum Beitrag29.08.2019 , 18:23 Uhr
Sie haben es nicht ganz verstanden. Die EU hat wirklich Schuld am No-Deal-Brexit. Sie bietet die 3 Möglichkeiten - Verbleib, - Aufgabe der Souveränität, - no deal. Daher hoffe ich (obwohl es natürlich bitter ist) auf no deal und darauf, daß J-Cl Juncker vor Kummer krank wird. Vergleiche Blair, Merkel, Maas und die ganzen neoliberalen Rotznasen, die für Ihren Raubtierkapitalismus keine zwei verschiedenen Käfige gebrauchen können.
zum Beitrag29.08.2019 , 18:16 Uhr
Ich glaube Sie haben etwas missverstanden. Die EU will doch die harte Grenze in Irland verhindern (bzw verwendet das als Vorwand, um GB nicht zu entlassen).
Der Backstop ist tatsächlich eine Schande. Ein Tiefpunkt europäischer Verfassungsgeschichte. Dass die Rückgabe Nordirlands eine interessante Option wäre, ist eine ganz andere Sache.
zum Beitrag22.08.2019 , 12:01 Uhr
Schöner Blender-Kommentar, der die Schere zwischen Arm und Reich zu erweitern sucht. Niedrige Steuern und günstiger Kauf von Immobilien nützen genau wem? Den 50% in unserem Land, die nichts (übrig) haben, jedenfalls nichts. Denen schadet es nur, da der Staat dadurch geschwächt wird. Grüße an Ihren FDP-Ortsverband.
zum Beitrag27.07.2019 , 09:35 Uhr
"Es gibt Widersprüche in diesem Fall, die sich derzeit nicht auflösen lassen."
Leider nennt der Artikel diese nicht. Daher verstehe ich den Satz nicht. Worauf sich die unterschiedliche Uhrzeit genau bezieht, wird bei der Formulierung auch nicht klar.
Und die Verknüpfung in diesem Absatz ist eher peinlich:
"Meinholds Sätze vermitteln, dass jedes Verhalten falsch gewesen wäre. Es gibt institutionellen Rassismus innerhalb der Polizei. Nun ist in diesem Fall tatsächlich etwas Fatales passiert. Ein Mensch ist tot."
Vielleicht hebt man sich solche Unterstellungen für die Fälle mit Hinweisen auf?
zum Beitrag23.07.2019 , 23:32 Uhr
ähh.... da war's eine Koalition - und die Mehrheitsverhältnisse im Parlament waren andere. Prinzipiell gebe ich ihrem Argument (die Rechten besiegen wollen durch rechte Politik ist Mist) recht - nur ob's hier auch so ist/passt/vorliegt, wie Sie es zu (er-)kennen glauben, ist die Frage. Ich finde Johnsons (Dominic ;-) ) Argumentation hier durchaus schlüssig.
zum Beitrag14.06.2019 , 14:37 Uhr
Da haben Sie beide Recht! In beiden Richtungen ist die Extremposition immer irgendwie besetzt. Zurück zum Einzelfall... Vorgeschichte, Stil und politische Einstellung, des Autors, Kontext, Symbolik im jeweiligen Umfeld, Vorverwendung von Symbol(ik)en etc.
Mit religiösen Zeichen sollte es zu Söder und dem ein oder anderen Brasilianer auch etwas geben. Hinzu kommt, dass sich der Davidstern eher als das Kreuz auch für Staatliches anbietet, weil es a) eindeutiger ist (welcher spanisch- oder portugiesisch-sprachige oder slavische Staat wäre wohl mit einem Kreuz am ehesten gemeint?) und b) der David-Stern in der Flagge vorkommt. Das müsste man dann also eher mit der Türkei vergleichen (und da kommt der Halbmond so sicher wie das Amen in der Kirche). Dennoch ist der David-Stern besonders heikel und Zeichner und druckende Institution müssen sich genau und mehrmals fragen, ob das so richtig und nötig ist. Missverständlichkeit ist ein weiteres Argument aber etwas schwächer als Richtigkeit und Notwendigkeit*.
*mit Notwendigkeit meine ich die Notwendigkeit für das Funktionieren der Zeichnung, nicht für die Existenz der Zeichnung an sich.
zum Beitrag14.06.2019 , 14:25 Uhr
Das Halal-Zertifikat wäre in dem Fall wohl ein Koscher-Zertifikat. ;-)
zum Beitrag14.06.2019 , 14:23 Uhr
Damit ist gemeint, dass dieser Mensch sicher nicht voreingenommen und ohne eigenes Denken die Position Netanjahus wiederkäut.
Haben Sie überhaupt verstanden, in welchem inhaltlichen Bogen des Interviews dieser Textteil auftauchte?
zum Beitrag13.06.2019 , 01:40 Uhr
Bei Asterix heißt es übrigens in der dt. ÜS: "(nicht nur) in Monaten, die auf R enden" - im Original also vermutlich auf -re, folglich die Monate 9 bis 12, oder zu Asterixens Zeiten die Monate 7-10. quod hiermit demonstratum est d;-)
zum Beitrag11.06.2019 , 01:59 Uhr
"Vorsicht!! Ist Ihnen sie deutsche Geschichte bekannt? Schon mal von Hitler gehört?"
Sagen Sie mal, meinen Sie das ernst?
Seit langem ist die Frage, wann der Iran (wieder) angegriffen wird, nicht, wann er angreift. Und eine Einmischung des Iran im Jemen zu unterstellen, wo SA derzeit einen von GB, F, USA unterstützten Krieg führt, ist nun wirklich der blanke Hohn.
zum Beitrag11.06.2019 , 01:52 Uhr
"Der zunehmende Druck Washingtons auf das iranische Regime in den letzten Monaten ist hingegen richtig. Die EU und Deutschland sollten sich diese Politik zum Vorbild nehmen, anstatt – wie aktuell Außenminister Heiko Maas mit seiner Iran-Reise – an ihrer fatalen und gescheiterten Kooperations- und Appeasementpolitik festzuhalten."
Ich glaub' ich bin im falschen Film! Appeasementpolitik ist ein Begriff, den man bei Aggressoren verwenden kann. Das sind in diesem Fall die USA. Vielleicht sollten wir dort die Opposition unterstützen?
Welchem Parallelgrundgesetz und welchem Parallelvölkerrecht hängt der Autor an?
zum Beitrag11.06.2019 , 01:47 Uhr
Diesen Beitrag von Frau Roth finde ich rundum gelungen!
zum Beitrag11.06.2019 , 01:44 Uhr
"Die Grünen haben in den Jamaika-Verhandlungen den Kohleausstieg 2030 abgeschenkt, den Abschied vom Verbrennungsmotor und die Klimaziele 2020. Dann rettete sie Lindner." ----- "2021 soll es eine neue Volkszählung geben. ..."
unauffälliger Themenwechsel
zum Beitrag05.06.2019 , 18:39 Uhr
Der Fachterminus "Bundesebene" meint in aller Regel sämtliche politischen Dinge, Institutionen und Vorgänge, die mit deutschlandweiten Wahlen zum in Fachkreisen so genannten Bundestag zu tun haben. Über den Bundesrat, der in der BRD als Zweite Kammer dient, werden die Grenzen zur darunterliegenden "Landesebene" zwar ein wenig verwischt, eine grundlegende Orientierung ist jedoch stets gegeben. "Bremen" ist zwar einerseits Hansestadt, zusammen mit dem kleineren Bremerhaven aber auch ein "Bundesland". Dieser Begriff ist für Außenstehende sicherlich verwirrend, macht Insidern jedoch klar, dass es sich hier um die Landes- oder Länderebene handelt.
zum Beitrag05.06.2019 , 00:30 Uhr
Es sieht für mich so aus als hätte der Kommentator genau dies begriffen und würde es hier kritisieren.
zum Beitrag05.06.2019 , 00:28 Uhr
Sie verbocken die Chronologie : Das war alle vorher, Erdogan wurde erst danach gewählt.
zum Beitrag27.05.2019 , 22:36 Uhr
"Und diejenigen, die die Interessen der Arbeiterschaft gegen den Klimaschutz ausspielten, müssten vor Scham erröten – und stille schweigen."
Das waren doch bislang vor allem die Grünen, oder? Das Bild funktioniert nämlich von zwei Seiten.
zum Beitrag08.05.2019 , 21:25 Uhr
Es handelt sich aber nun mal nicht um ein historisches Werk, sondern um aktuelle historiographische Fachliteratur. Gerade bei einem britischen Autor und dem Thema Europa kommt es übrigens derzeit möglicherweise doch auf ein paar Jahre an. Schließlich hat sich seit 2015 einiges (und damit auch die - speziell britische - Perspektive) geändert. Oder würden sie ein Werk mit dem Titel "Die Geschichte Sachsens" von 1988 erstehen, um sich auf den aktuellen Stand zu bringen?
zum Beitrag07.05.2019 , 18:11 Uhr
misérable & adorable kommen aus dem Französischen ;-) Liegt daran, dass sich die angelsächsischen Briten von gallo-romanisierten Normannen haben unterwerfen und regieren lassen. Also quasi: Französische Norweger und Dänen haben britische Norweger und Dänen kolonisiert. L'eurabilité ou plutôt l'europ(é)abilité ou mieux encore l'européisation de cet effet reste limitée. Weitere Vorschläge?
zum Beitrag05.05.2019 , 11:25 Uhr
"dann muss für Männer halt mit 60 und für Frauen mit 65 Jahren Schluss sein mit Wählen. Je weiter dann das Mindestalter abgesenkt wird, desto länger dürfen dann auch die Alten wieder mitwählen. Ist doch ein fairer Deal."
Man müsste sich schon entscheiden, welches Prinzip man nutzen möchte. Will der Autor jetzt Männer dafür bestrafen, dass sie kürzer leben? Dann müssten auch Arme ihr Wahlrecht früher aufgeben als andere und Privatpatienten dürften länger wählen.
Um dem anderen Prinzip (Anfang und Ende des Lebens) gerecht zu werden, dürfte dann, wer mit 13 das Rauchen anfängt, schon mit 14 wählen. Logisch, oder? Jungs wählen dann ohnehin früher als Mädchen. Denn alte Männer sind ja das geringere Problem als alte Frauen - rein demographisch. So war's nicht gemeint? Na gut. Schade, dass man einen wichtigen Grundgedanken (reale Partizipation möglichst vieler Generationen) so verhunzen kann.
zum Beitrag04.05.2019 , 10:34 Uhr
"eingefleischter Transatlantiker" stand im gleichen Satz - Wie konnten Sie das übersehen?
zum Beitrag02.05.2019 , 23:42 Uhr
Bei Maduros Wahl war der Ausgang eher ähnlich sicher wie bei Merkel.
Und sorry, Ermächtigungsgesetz und Reichstagsbrandverordnung waren nach der Ernennen A. Hitlers, welche (abgesehen vom Einsatz Großindustrieller zu seinen Gunsten) auf der Reichstagsmehrheit fußte, welche NSDAP und DNVP zusammen hatten.
Bitte nehmen Sie diese Hinweise (von mir und anderen) ernst, Sie liegen in diesen beiden Fällen wirklich daneben.Das sieht bei anderen Theman anders aus, aber hier haben Sie sich verrannt. Pardon!
zum Beitrag02.05.2019 , 10:28 Uhr
Doch, das waren Wahlen :-) Sie haben etwas anderes verlinkt und verkohlen sich damit selbst. Bitte nutzen Sie Google oder startpage.com für Ihre Suche. Einfach "Präsidentschaft Wahlen Venezuela" eingeben.
zum Beitrag02.05.2019 , 00:10 Uhr
Sagen Sie mal, meinen Sie das ernst? Falls ja, Maduro wurde zweimal gewählt. Die EU und die USA kritisieren die zweite Wahl (2018) als "nicht fair und demokratisch", ohne deutlich zu machen, was sie darunter verstehen. Fair ist mE eine extra für diesen Fall konstruierte Kategorie, die rechtlich nicht von Belang ist. Ein behauptetes Demokratiedefizit stützt sich auf die Tatsache, dass ein oder mehrere Oppositionspolitiker von der Wahl ausgeschlossen wurden mit der Begründung, dass sie in den Jahren zuvor wiederholt zu Gewalt und anderen Gesetzesbrüchen aufgerufen hätten. Bitte um Ergänzung!
zum Beitrag11.04.2019 , 08:06 Uhr
Das war der Norddeutsche Bund. Den Deutschen Bund gab es davor, 1814/15 - 1866/67.
zum Beitrag10.04.2019 , 15:37 Uhr
Es gab kein militärisches Eingreifen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. F und GB haben den Krieg erklärt und auf einen dt. Angriff gewartet. Die UdSSR hat Polen mitüberfallen und wurde später selbst angegriffen. Die USA haben auf eine deutsche Kriegserklärung reagiert.
zum Beitrag03.04.2019 , 17:25 Uhr
guter Artikel!
zum Beitrag31.03.2019 , 12:54 Uhr
Die Autorin überzeugt, tolles Interview!
zum Beitrag30.03.2019 , 11:06 Uhr
Nein
zum Beitrag24.03.2019 , 13:49 Uhr
Gute Strukturierung, denn in Ihrem Beitrag stehen oben die Kriegsgründe, unten die Nicht-Kriegsgründe. Leider ist Ihnen das nicht aufgefallen.
zum Beitrag24.03.2019 , 12:54 Uhr
In Ihrem ersten Absatz ist bereits alles falsch, was relevant wäre: - Zeit - Akteure - Staat. Kurz: Es gab keinen NATO-Angriff wegen Srebrenica. Dieses liegt in Bosnien, nicht in Rest-Jugoslawien/Serbien, und dazwischen liegen 5 Jahre.
Im zweiten Absatz machen Sie dann klar, warum Sie so aufgewühlt sind. Aber Sie können das ehrenrührige Versagen der UN-Truppen nicht dem Autor anhängen. Dieser leidet übrigens nicht an Demenz, auch nicht, was die Brutalität der Milosevic-Regierung in Serbien anbelangt. Woher ich das weiß? Steht im Artikel.
zum Beitrag17.03.2019 , 18:00 Uhr
Sie sind gerade zum letzten Mal daran gescheitert, ihn zu integrieren.
zum Beitrag08.03.2019 , 11:54 Uhr
Scheint zu stimmen. Hier ein Bericht von 2014 zum Schmuggel Ven-Kol: www.nzz.ch/interna...e-dicht-1.18361607
zum Beitrag07.03.2019 , 12:15 Uhr
Wer ist denn bei uns Interimskanzler der Herzen?
zum Beitrag07.03.2019 , 12:13 Uhr
Ich teile Ihre Meinung grob und frage mich, weshalb Sie Ihren Beitrag als Antwort auf den meinen gekostet haben.
zum Beitrag07.03.2019 , 00:43 Uhr
Wunderschön, der Kommentar von Maas. Wider- und zerlegt sich in zwei Sätzen selbst. Ein echter Maas!
zum Beitrag07.03.2019 , 00:41 Uhr
Sie sind in Ihrem Denken so gefestigt, dass Sie die vorherige Antwort leider nicht verstanden haben. Sie gehen automatisch immer von "unserer" Einmischung woanders aus - den umgekehrten Fall denken Sie nicht mit. Das darf man als kolonialen Denken bezeichnen. Gemeint war, wie Sie es finden würden, wenn die türkische oder saudi-arabische Regierung in der BRD gewisse oppositionelle Gruppierungen nach gusto hofieren würde. Und?
zum Beitrag04.03.2019 , 00:28 Uhr
Stimme Ihnen beiden uneingeschränkt zu. Das müsste doch auch über Steuern zu machen sein? Zone A: 50 km Zone B: 250 km Zone C: national Zone D: kontinental (oder eben EU) Zone E: horizontal (pardon! interkontinental)
Man müsste es eben "Förderung des regionalen Verbrauchs" nennen - nicht Proktektionismus. Sonst hat sowas keine Chance ;-)
zum Beitrag03.03.2019 , 00:06 Uhr
Ich meine die Autorin hätte das gut dargestellt und das geschrieben, was sie meint...
Allerdings: "Der EU-Binnenmarkt stehe „nicht für Freihandel, sondern für Protektionismus auf europäischer Ebene“." Das ist wohl auch so. Das die Autorin über diese Aussage so kritisch.distanziert berichtet, kann ich mir nur dadurch erklären, die sei beim Verfassen des Textes nicht an z.B. afrikanische Staaten gedacht hat, die gerne mehr Produkte nach Europa absetzen würden - genau dies aber eben nicht dürfen - wegen des EU-Protektionismus.
zum Beitrag26.02.2019 , 20:59 Uhr
"wenn sie die Entscheidungshoheit über die Ausgestaltung des Brexit nicht "demokratisch" dem britischen Unterhaus überlässt" Davon ist nicht die Rede. Es geht darum, einen Kompromiss zu finden.
"Wenn ich einen Verein verlasse, kann ich auch nicht bestimmen, zu welchen Konditionen dieser mich gehen lassen muss." Nun ja, ich muss mir zumindest nicht diktieren lassen, weiter meinen privaten Anhänger zur Verfügung zu stellen oder solange weiter bei Vereinsfeiern zu kochen, bis z.B. "angemessener Ersatz" gefunden ist - und diese Bewertung ganz allein der Vereinsführung überlassen.
zum Beitrag26.02.2019 , 20:55 Uhr
Wenn Sie einen Schritt weitergehen, könnten Sie auf den Gedanken kommen, dass evtl. Ihre eigene Kenntnis nicht vertieft und Ihre Meinung daher unausgewogen ist. - Nur so als Idee.
zum Beitrag23.02.2019 , 18:06 Uhr
"...eine Umfrage, dass die Mehrheit der Linkspartei-Anhänger EU-freundlich sei. Muss die Linke das nicht in ihrer Ausrichtung berücksichtigen?"
... eine Umfrage, dass die Mehrheit der taz- (oder Zeitungs-) leserInnen in der BRD EU-freundlich sei. Muss die taz das nicht in ihrer Ausrichtung berücksichtigen?
___
Oder kann man auch in der Politik (oder in einer Zeitung) für seine eigene Meinung einstehen und für Mehrheiten dafür werben/kämpfen?
zum Beitrag19.02.2019 , 18:51 Uhr
Guter Artikel. Danke!
zum Beitrag17.02.2019 , 06:02 Uhr
"Lagarde verwies auf Portugal als positives Beispiel. Dort seien sehr viel mehr feste statt befristete Jobs entstanden, weil die Arbeitsgesetze flexibler geworden seien."
Ach, darum geht's.
zum Beitrag11.02.2019 , 22:00 Uhr
"Und wer die Nationalversammlung angreift, ist kein "Hitzkopf" sondern ein Feind der Demokratie."
Und gehört in Schutzhaft genommen? Genau Ihr Argument wurde dafür schließlich schon mal ersonnen. Das bedeutet nicht automatisch, dass es falsch ist. Aber eben doch, dass man immer noch genau checken muss, ob es zur Situation passt.
zum Beitrag11.02.2019 , 21:57 Uhr
"...Demokratie, in der halt zwangsläufig nicht alle gleichermaßen befriedigt werden können."
...und hier werden halt die deutlich Wohlhabenderen befriedigt, dann kann's ja nicht für alle reichen, ist halt Demokratie...
"...als "Kollaborateure" zu bezeichnen und damit bewusst auf die Kollaborateure mit der deutschen Besatzungsmacht zu verweisen."
Der Begriff "collaborateur" oder kurz "collabo" verweist nur im Deutschen auf die Vichy-Franzosen allein. Ähnlich dem Begriff "Champignons" ist die Bedeutung des Lehnworts deutlich enger als in der Herkunftssprache (frz. champignos = Pilze). Ähnlich "dinieren" (dt.: schick zu Abend essen - frz: zu Abend essen), "penetrieren", "Subordination" etc. "Collaborateurs" bezeichnet zunächst lediglich Menschen, die an etwas (nahezu, aber nicht komplett gleichberechtigt) mitarbeiten (vs. partenaires/Partner und auxiliaires/Gehilfen). Erst in einem bestimmten Kontext wird klar, dass dass die Pétainisten gemeint sind. Nach meiner Erfahrung ist bei Verwendung des Kurzwortes (collabo) häufiger der "Kollaboratör" gemeint als bei der Langform (collaborateur).
zum Beitrag10.02.2019 , 14:04 Uhr
Kleinigkeit: Wissen Sie, welches Wahlrecht es (wo) 1700 und 1800 gab? Damals haben doch noch die Kabinette und Fürsten über Abtreibungen entschieden ;-)
zum Beitrag10.02.2019 , 11:42 Uhr
Na, Ihre Berichte der letzten Jahre aus Kiew und Caracas würde ich gerne mal lesen. :-)
zum Beitrag07.02.2019 , 00:09 Uhr
Dass Russland eine Gefahr für Europa und somit einen Existenzgrund für die NATO darstellen würde, ist schon immer reine Fantasie der neoliberalen alt- und neukontinentalen Falken gewesen.
Das ist so absurd, daß es eigentlich schon lustig wäre, wenn es nicht so tragisch wäre.
zum Beitrag03.02.2019 , 00:10 Uhr
"...haben nichts mit Macron zu tun. Und: In Frankreich wird relativ viel in Richtung niedrigere Einkommen umverteilt ..."
Haben Sie die letzten Monate überhaupt irgendetwas mitbekommen???
zum Beitrag02.02.2019 , 00:13 Uhr
:-) :-) :-) good one !
zum Beitrag02.02.2019 , 00:01 Uhr
"Das Thema" gibt es in diesem Beitrag nicht. Die Autorin springt vom mangelnden Wissen über den (1) Holocaust zu einer (2) Studie über Antisemitismus and den Schulen um schließlich die angeblich (3) mangelhafte Darstellung Israels in Schulbüchern und die angeblich (4) zu kurz gekommene Behandlung des Nahostkonflikts in Lehrplänen als mögliche Ursachen auszumachen.
Punkt 2 und 3 mögen dabei tatsächlich noch in Beziehung stehen. Insgesamt ist der Artikel unseriös. Nationalsozialismus und Holocaust wird in ganz Deutschland recht ausgiebig behandelt. Im Rest von 9. und 10. Klasse ist (nach und in BRD-DDR, Ost-West-Konflikt, Europa bzw. demnächst im Ansatz weltweiten Längsschnitten) nicht mehr so wahnsinnig viel Platz. Dekolonisation kommt praktisch nie vor, Kongo, Algerien-Krieg, Südafrika, generell Südostasien (außer China) oder nur die orthodoxen Teile Europas dto. Geschichte vierstündig ab Klasse 9 wäre ja schön, bleibt aber Wunschdenken.
zum Beitrag01.02.2019 , 20:59 Uhr
Nanu, wie sind Sie denn drauf? Das gedruckte bzw. online gestellte Wort ist wahr, oder was? O Zeiten, o Sitten...
zum Beitrag01.02.2019 , 20:44 Uhr
Etschuldigung, das ist nicht korrekt. Klar kann der NS/Hitler etc ein Totschlagargument sein, hier ist es allerdings eindeutig ein Argument. Es ging um die (positiv konnotierte) Darstellung einer Person als "Reformer" - die Alternative wäre "brutaler Diktator, der sein Volk unterdrückt". Da Hawkins diese zumindest tendenziöse Darstellung rationalisiert hatte, kam als (leicht spöttische) Extremwert-Argumentation, quasi die "Überrationalisierung", man könne auch von Hitler (strukturell, in gewisser Weise und unter Vernachlässigung vieler anderer wichtigerEr Punkte) sagen, er sei ein "Reformer" gewesen. Hawkins hat dem übrigens zugestimmt. Ziel war, die Unsinnigkeit der Bezeichnung (bzgl. Chomeinis) deutlich zu machen. Das hätten Sie auch verstehen können. Ob das hier sein muss, ist ne andere Frage. Es besteht übrigens die Möglichkeit, dass Sie den Begriff "Totschlagargument" hier als Totschlagargument benutzen - was wiederum ein Totschlagargument meinerseits sein könnte, wenn Sie nicht so deutlich im Unrecht wären ;-)
zum Beitrag01.02.2019 , 20:35 Uhr
2x untergebracht, dass der Iran im Jemen kämpfe... ts ts ts
"Der Iran wurde – ohne vorliegende Beweise[76] – beschuldigt, Geld und Kleinwaffen geliefert haben, doch verfügte auch der ehemalige Präsident Salih, der sich mit den Huthis verbündet hatte, über diese Ressourcen.[46] Ob die Huthis tatsächlich stark vom Iran abhängig sind, galt als umstritten.[69] Während Saudi-Arabien seine Militär-Intervention im Jemen unter anderem damit begründete, dass der Iran die Huthi-Rebellen unterstütze, gab es dafür nach westlichen Berichten nur vage Hinweise,[86][99] Es blieb vollständig unerwiesen, ob der Iran tatsächlich Waffen an die Huthis geliefert hatte.[50][58] Experten waren uneins, ob der Iran den Huthi-Rebellen wirklich mehr als politische Unterstützung gewährt oder nennenswerten Einfluss auf ihr Vorgehen hat.[99] Auch unabhängige Beobachter äußerten Zweifel daran.[103] Experten vermuten, dass der Iran die Huthi-Miliz möglicherweise finanziell unterstützte, eine regelrechte Kontrolle wie bei der Hisbollah oder schiitischen Milizen im Irak aber nicht bestand.[59] Der Nahost-Experte Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hält die Huthi-Rebellen für unabhängige Akteure, die eigenständig für ihre lokalen Belange entscheiden..." de.wikipedia.org/w...men_seit_2015#Iran
zum Beitrag31.01.2019 , 23:10 Uhr
jep! Bei Lehrern gibt es vielmehr die rage, wie (unterschiedlich) Lehrer in unterschiedlichen Stufen und unterschiedlichen Schulformen bezahlt werden (sollen) - und außerdem den großen Unterschied AngestellteR/BeamteR. Richtig ist - und da sind wir wieder voll im Thema - dass GrundschullehrerInnen weniger bekommen als (die meisten) andere(n) - und je kleiner die Kinder, umso mehr Frauen arbeiten dort. Für den gleichen Posten bekommen die Geschlechter gleich viel! Allerdings stimmt immer noch das Klischee, dass Frauen häufiger in den Sprachen lehren und damit mehr korrigieren müssen. Die Wertevermittlung Jungs/Englisch und Technik - Mädchen/Französisch und Kochen kommt mE allerdings nicht von der Schule. Das ist vorher schon weitestgehend abgeschlossen. Ich persönlich kenne es jedenfalls nur so, dass in Schulen vor diesen Fallen gewarnt und dagegen gearbeitet wird.
zum Beitrag30.01.2019 , 23:54 Uhr
Die EU setzt dagegen auf "have cake or have it" - den Briten soll die Eigenständigkeit verweigert werden. Dafür wird ständig betont, wie hart es für Briten im EU-Gebiet und für EU-Bürger im UK dann würde. Und daher wird immer betont, für GB wäre ein harter Brexit viel schlimmer. Und daher wird ein Vertrag diktiert, Nachverhandlungen abgelehnt, nach der Ablehnung im HoC erklärt, der Ball liege bei den Briten, und wenn diese neue Vorschläge zu unterbreiten drohen wieder erklärt, man könne nichts mehr ändern.
zum Beitrag29.01.2019 , 00:45 Uhr
"Uns wird tagtäglich erzählt, von dem Zettel vor uns hänge unser ganzes Leben ab."
Von wem denn? Vielleicht mal mit den Eltern reden? Und das Zeugnis zerknüllen mag ja kurz befreiend oder revoluzzermäßig wirken - ist aber mit 15 eben auch das Privileg der Gymnasiastinnen.
Es behaupten glücklicherweise immer weniger Leute, dass das Zeugnis viel über einen Menschen aussagt. Zumindest nicht mehr als das nachmittägliche Engagement oder das mündliche Zeugnis eines/r Verantwortlichen im Sportverein. Es ist eben ein Bereich - und natürlich nie gerecht. Allein bei den ganz Elitär-Bürgerlichen mag das noch anders sein. Man kann es eben hoch und höher hängen.
zum Beitrag28.01.2019 , 22:44 Uhr
Es gibt keine zwei Nationalversammlungen. Die zuletzt gewählte Versammlung (Wahl von der Opposition boykottiert, weshalb fast Maduros Partei und Indigene vertreten sind) ist die Konstituante, die Verfassungsgebende Versammlung. Sie übernimmt die Aufgaben der Nationalversammlung, ist aber per definitionem keine (eigentliche). Auch sonst scheint mir der Artikel eher politischen Wünschen als Sachkenntnis geschuldet zu sein.
zum Beitrag13.01.2019 , 03:50 Uhr
Dazu kommen noch die Kriege von GB und Frankreich und die Verwicklung mehrerer EU-Staaten in den Syrien-Krieg. Das EU-Friedensprojekt: Wir bombardieren möglichst gemeinsam die anderen.
zum Beitrag13.01.2019 , 03:37 Uhr
"Wie die britischen EU-Hasser verwechselten viele Linke Form und Inhalt der EU. Auf die Verfasstheit einschlagen, aber die Migrations-, Austeritäts- und Deregulierungspolitik meinen."
Wenn der Autor sich noch ein bisschen mehr Zeit nimmt, kommt er bei seinen Reflexionen vielleicht noch dahin, dass viele Linke sowohl die Verfasst heit als auch die derzeitige (deutsch dominierte) Politik der EU bedenklich finden - beides aber gleichwohl analytisch trennen können.
zum Beitrag13.01.2019 , 03:08 Uhr
Find' ich gar nicht.
zum Beitrag13.01.2019 , 02:32 Uhr
"Dies wurde von der EU stets toleriert, warum daraus nun eine Todsünde konstruiert wird und sich der Autor "wundert", dass es keine harschen Reaktionen aus Brüssel kommen, versteht wohl nur er selbst."
Und eben alle diejenigen, die in den letzten Monaten einen einzigen Artikel über Italien gelesen haben.
zum Beitrag13.01.2019 , 02:29 Uhr
Man hat gerade die Einkommensstarken in Frankreich extrem entlastet.
Worüber wollten Sie nochmal sprechen? "summarisch ungenügend"? "kuscheljahre der nachkriegszeit"? Ah ja...
zum Beitrag13.01.2019 , 02:25 Uhr
Genau, noch mehr Demokratie abbauen! ;-)
zum Beitrag04.01.2019 , 22:30 Uhr
PS: "Das Europa der Kleinstaaterei" ist eine Schimäre. Was Sie meinen ist wohl das Deutschland der Kleinstaaterei, den selbst mit 36 dt. Staaten gab es in Europa nicht mehr Staaten als heute. Damals war es übrigens des öfteren badisches und Frankfurter Pech (im Sinne von politischer Partizipation, Bürgerrechten u.ä.), mit Preußen zusammen im Dt. Bund zu sein. Im Alten Reich ging es vielen (neu-)protestantischen Städten mit Habsburg so. Augsburg und Luxemburg haben übrigens nie einen Krieg angefangen - das waren die Großen, die, die Ihnen jetzt als Vorbild für die Friedensmacht Europa dienen.
zum Beitrag04.01.2019 , 22:23 Uhr
Algerien, Vietnam, Falklands, Yugoslawien, Afghanistan, Irak, Syrien, Mali - Europa führt dauernd Krieg, was erzählen Sie da eigentlich? (und da ist die SU/Russland noch gar nicht mitgerechnet) Grund für den relativ langen Frieden in Mitteleuropa sind die totale nazideutsche Niederlage, die dt-franz. Aussöhnung und sowjetische wie amerikanische Atomraketen gepaart mit geradezu unverschämt viel Glück.
Brexit,..., ja, kompliziert - aber doch irgendwie schön, dass es Sie ärgert. An dem Tag, an dem sich GR, I, E und P von dem großdeutschen Ökonomie-Gutsi verabschieden und "wir" endlich "mare vostrum" sagen müssen, mache ich einen Crémant d'Alsace auf und denke vielleicht auch kurz an Sie - oder auch nicht ;-)
zum Beitrag01.01.2019 , 13:18 Uhr
Tolles Interview, danke!
zum Beitrag10.12.2018 , 23:50 Uhr
Der Express titelte bereits einen Tag vor diesem Artikel: "Journalisten durch Sicherheitskräfte verletzt"... www.lexpress.fr/ac...ordre_2052562.html
zum Beitrag02.11.2018 , 09:25 Uhr
Wirklich relevant ist jedoch der Artikel 64. Bislang: "Hessen ist ein Glied der deutschen Republik."
Den neuen Text finden Sie hier: wahlen.hessen.de/l...-und-ergänzung-des
Meiner Meinung nach hätte der alte Text ausgereicht, evtl. ergänzt/ spezifiziert um/durch den Begriff "Bundesrepublik Deutschland". Die neue Formulierung gibt (in der Verfassung eines Teilstaats!) Souveränität der BRD ab - unnötig und das falsche Zeichen. Man kann die EU nur dann demokratisieren, wenn der Ausstieg eine theoretische Alternative bleibt. Das wird hier unmöglich gemacht. Dumm!
zum Beitrag26.10.2018 , 11:48 Uhr
Wenn ein grüner MP möglich ist, sind die Grünen stärker als die SPD. Wenn demain gleichzeitig Schwarz-Rot möglich ist (oder im Bereich des Möglichen), dann muss dies auf eine fortgeführte schwarz-grüne Koalition genauso gelten. Die Autoren verschweigen diese Option jedoch, bzw schließen diese nach aktuellem Stand aus. Dies ist Fehlinformation der Leserinnen. Die Frage ist lediglich, ob gezielt. Erläuterung: viele WählerInnen, die die taz lesen, wollen keinen schwarzen MP. Durch eine solche Falschinformation könnte man versuchen, Leser dazu zu bewegen, grün zu wählen, die bei anderem Kenntnisstand vielleicht SPD oder auch Linkspartei ihre Stimme geben würden.
zum Beitrag20.10.2018 , 20:46 Uhr
Wir dürfen nicht vergessen, wie nah die taz immer noch den Grünen steht. Da werden in diesem Artikel bedenklich-peinliche Aussagen drittrangiger SPDler (aus dem Kohle-Landesverband schlechthin) skandalisiert. Dass die grüne Landtagsfraktion damals für die Abholzung gestimmt hat, ist dagegen kein Thema. Als Reaktion erweitern sich die Leser zu Recht über ökologische und sozialpolitische Sünden der SPD - auch über solche, die mit dem Thema erstmal nichts zu tun haben. Die Grünen, die im Bund jeden Mist mitgetragen und zT verschärft haben, glänzen durch Nichterwähnung. Das kann man als Autor kalkulieren. Das ganze passiert 1 Woche vor der Hessen-Wahl (ab hier wird's spekulativ :-) ). Die Umfrageergebnisse sind knapp und knapper. Man kann den Artikel also auch als Versuch sehen, den neoliberalen Al-Wazir statt den sozialpolitische glaubwürdigen Schäfer-Gümbel zum Ministerpräsidenten zu schreiben. Oder eben Bouffier. Keine Stimme für Schwarz-Grün!
zum Beitrag20.10.2018 , 16:42 Uhr
Ich denke, der Themenkomplex Staatseinnahmen/Staatsausgaben/ Grundversorgung/Sozialausgaben/ Privatisierungen/Investitionen/ Geldkreislauf etc ist wichtiger als die Existenz der EU. Hier einen auf moralisch zu machen à la "pacta sunt servanda", ist daher mE des Holzwegs dünnste Bohle. Wie die Menschen und die Menschlichkeit wichtiger sind als jedes imaginierte "Vaterland", so sind die Menschen auch wichtiger als "die EU".
zum Beitrag19.10.2018 , 16:02 Uhr
Manche von uns diskutieren aber lieber über Ermächtigungsgesetz und Zusammenarbeit der "liberalen Demokratien" mit Faschisten in der Ukraine. Warum? Weil das nicht so einzigartig gegenstandsbezogen sondern strukturelle und nachhaltige Zusammenarbeit mit Faschisten war und ist. Danke für Ihre Beiträge. Es ist immer gut zu sehen, wer die Demokratie bedroht und wie dünn das Eis ist. Augen verschließen bringt ja nichts. Auch die Unterscheidung, wer das Eis zum Schmilzt ringt und wer als Elefant (oder Kuh) darüber läuft, ist hilfreich. Man sollte zunächst Ihnen und Macron den Föhn aus der Hand nehmen... und dann die Kuh vom Eis...
zum Beitrag15.10.2018 , 19:32 Uhr
Sie meinen Quer- ?
zum Beitrag15.10.2018 , 17:12 Uhr
"Die Sklaventransporte nach Nordamerika" ... Hammer! Als aktuell angenommene Zahlen habe ich 12 Mio. in Amerika Angekommene im Kopf. Davon lediglich 0,5 Mio. in Nordamerika. Naja, die Südhalbkugel ist halt nicht wichtig.
zum Beitrag14.10.2018 , 14:12 Uhr
Ich denke, es war dann doch eher eine "Manifestation für das Bestehende", wie Robert Musik parallel schreibt, als die Aussage "So, wie es ist, kann es nicht weitergehen." Natürlich muss man AFD und Brandanschlägen Einhalt gebieten. Aber diesen reißerischen Schlusssatz als Gesamtanalyse rechtfertigt das nicht.
zum Beitrag12.10.2018 , 09:33 Uhr
Hm, der Autor hatte also mal einen Mitbewohner, der als Anhänger des kommunistischen Regimes in Äthiopien gelten könnte (und daher nach 1991 mit Repressionen seitens der neuen, vorsichtig demokratischen Regierung rechnete) und der Fan des FCB war.
Und auf der Gegenseite steht dann die AFD??? Also wären wir besser bei der SED- (oder CSU-) Alleinherrschaft geblieben ? Ich denke, der Text zeigt eher, dass nicht jeder Anekdote als Folie zur Deutung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen taugt.
P.S.: Ich lasse mich gerne bezüglich der äthiopisch-eritreischen Geschichte bekehren. Ich bin alles andere als ein Spezialist auf diesem Gebiet.
zum Beitrag22.09.2018 , 20:01 Uhr
Toller Kommentar, danke!
zum Beitrag21.09.2018 , 09:18 Uhr
Pardon, es mag ja altmodisch klingen, aber das Argument der Volkssouveränität - hier im Speziellen der Zugriff auf Entscheidungsträger, quasi das, was als freie und gleiche Wählen + Ministerverantwortlichkeit mal Eingang in Verfassungen des 19. Jahrhunderts gefunden hatte - ist ein gutes Argument. Und: Auch bei einer demokratisch gewählten Weltregierung (wie wahrscheinlich wäre die oder gar ihr Verantwortlichen Handeln?) gäbe es Volkssouveränität. "Souveränität der Völker" ist etwas anderes. Das passt eher auf Unabhängigkeitsbestrebungen oder leider vielleicht auch auf manche neurechten Bestrebungen. Volkssouveränität ist ein Prinzip. Pluralbildung ist hier ähnlich problematisch wie bei Liebe, Solidarität und Gerechtigkeit.
zum Beitrag22.08.2018 , 13:34 Uhr
Herr Feddersen stellt hier leider Behauptungen auf (Titel), die er im Artikel nicht stützen kann.
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Dass die Demonstrationen gegen die SU/den Warschauer Pakt kleiner ausfielen als die gegen z.B. den Vietnam-Krieg der US-Amerikaner ist nur natürlich. Demonstrationen finden vor allem statt, um der eigenen Regierung zu bedeuten, welches Agieren man innen- oder außenpolitisch) gut fände. Der Regierung Kiesinger/Brandt zu zeigen, dass man sich eine positive Einflussnahme auf die Politik der SU erhofft, ist deutlich weniger sinnvoll als gegen das Vorgehen der eigenen Verbündeten und Besatzer zu demonstrieren.
zum Beitrag