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05.09.2024 , 11:59 Uhr
Das Stichwort "Ausrede" finde ich spannend. Aber wieso habe ich den Eindruck dass Sie es sind der hier versucht Ausreden zu liefern? Ausreden für die Tatsache dass der Linkspartei Wähler und Mitglieder in Scharen davon gelaufen sind. Linke, die plötzlich nicht mehr "links sein wollen"? Einfach so - wie das Wechseln eines verschwitzten Hemdes? Aber geh - das ist mir aber nun schon zu simpel!
zum Beitrag25.08.2024 , 17:30 Uhr
"..Dauermedikation von Kindern mit Psychopharmaka zum Zweck der Sedierung (...)" (Rosmarin)
Bevor Sie solche Sachen behaupten wäre es sinnvoll wenn Sie sich mal kundig machen würden, was denn der Begriff "Sedierung" überhaupt bedeutet. Hier ist er völlig fehl am Platz. Und dann erkundigen Sie sich mal welche Medikamente eventuell, aber keinesfalls zwingend, dabei zum Einsatz kommen können und wie sie wirken - und welche Therapien außerdem noch üblich sind.
"Bei der Behandlung von Menschen mit ADHS sind Medikamente, vor allem Methylphenidat und Dexamfetamin, Mittel der ersten Wahl. Beide gehören zur Gruppe der Stimulanzien und sind keine Beruhigungsmittel." (siehe Link unten)
www.adhs-deutschla..._12.2022-Druck.pdf
zum Beitrag25.08.2024 , 08:49 Uhr
"gerade bei ADHS, das ja vererbt wird" (Cededa Trpimirovic) Ihre Behauptung ADHS würde per se "vererbt" werden ist falsch. Richtig ist stattdessen: "ADHS wird nicht dominant vererbt, sondern nur 25-30 % der Kinder haben ADHS, wenn ein Elternteil erkrankt ist." und: "Wenn ein Kind ADHS hat, dann haben etwa 30 % der Eltern auch ADHS." - Quelle siehe unten:
www.adhs-deutschla...ndbuch-fuer-eltern
Das heißt: Beim Vorliegen von ADHS bei einem Elternteil kommt es nicht zwangsläufig zu einer Vererbung. ADHS wird ja nicht dominant vererbt. Die Vererbungsquote beträgt nur 30%. Das ist zwar hoch, erlaubt aber nicht den Schluss dass bei kindlichem ADHS zwangsläufig ein Elternteil mit betroffen sein muss. Das Gegenteil ist zu 70% der Fall.
Ihre Hypothese dass ADHS irgendwie mit Migrationsbewegungen zu tun haben könnte ist schon mehr als abenteuerlich. Ich sehe das als mißglückten Versuch Ihrerseits hier eine kabarettistische Note unter zu bringen.
zum Beitrag23.07.2024 , 18:21 Uhr
"laut einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts vom April nennt mehr als jede vierte teilzeitbeschäftigte Frau Kinderbetreuung als Grund für die reduzierte Arbeitszeit." (Lehmann)
Tja, das heißt dann aber wohl auch dass fast 75% der teilzeitbeschäftigten Frauen auch ohne Kindererziehung nicht Vollzeit arbeiten wollen - oder sehe ich das falsch? Die Gründe hierfür werden in dem Artikel leider nicht beleuchtet.
Ich habe ein langes Arbeitsleben im sozialen und pflegerischen Bereich gearbeitet, also fast ausschließlich mit Frauen. Und dabei habe ich auch beobachtet dass ein ganz erheblicher Anteil der Kolleginnen Teilzeitbeschäftigung bevorzugten.
Die Gründe hierfür: Sie schützten sich damit vor Überbeanspruchung in diesen sehr belastenden Bereichen, wollten mehr Regenerationszeit für sich haben. Andere wiederum gaben ihren individuellen und anders gearteten Lebensentwurf als Grund an.
Hinzu kommt noch, dass in diesen Bereichen sehr viele Stellen nur in Teilzeit ausgeschrieben werden - und dies wieder um angeblichen oder tatsächlichen Bedürfnissen der Frauen entgegen kommen zu können.
Mehr KiTa-Plätze sind zwar dringend nötig - aber nicht das Allheilmittel!.
zum Beitrag01.07.2024 , 12:39 Uhr
" Mann – könnte stundenlang darüber abnerden. Aber genau das soll hier nicht passieren, erklärt Nina." Tja, Pech gehabt, liebe Nina! Das "Abnerden" erledigte gerade die Autorin hier. Du kriegst es sogar schriftlich und überregional. Und das auch noch in überzeugend fachspezifischem Duktus: "Schmeckt solide - wie Bier halt", "Das schmeckt ja geil!", "das geile Sommerbier!". Ich bin beeindruckt, trinke aber nun doch lieber ein Mineralwasser bei dieser Hitze. Was dabei rauskommen kann, wenn man solch simple Grundregeln gesundheitlichen Selbstmanagements nicht beachtet, das ist mir mittels dieses Textes gerade drastisch vorgeführt worden.
zum Beitrag01.06.2024 , 14:25 Uhr
"Das ist doch verlogen." (PPaul) Aha! Der Neugierde halber habe ich mir nun auch mal das Europawahlprogramm des BSW, welches Sie angeblich zitieren, hochgeladen. Aber anscheinend haben Sie da eine ganz speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Version ergattert. In dem was ich da nun gelesen habe finde ich anstatt Ihrer angeblichen Zitate das da:
bsw-vg.de/programm/frieden/
Also irgendwie scheint das dann doch nicht das selbe zu sein. Aber mit dem regelgerechten Zitieren hat ja heutzutage sogar so mancher graduierte Doktor so seine Probleme, gell. Man hat's halt nicht leicht!
zum Beitrag29.05.2024 , 08:34 Uhr
Ich weiß nicht mit welchen Fähigkeiten Klamroth gesegnet ist, aber mit der Moderation solcher Sendungen erscheint er mir deutlich überfordert. Wer nicht dazu in der Lage ist hitzige Pferde zu zügeln, der sollte sich lieber erst gar nicht auf einen Kutschbock setzen. Sowas kann nur schief gehen. Und "schief gehen" in diesem Sinne meint: Die Ausstrahlung von Diskussionen in denen die Mindestregeln eines demokratischen Diskurses nicht eingehalten werden. Darauf zu achten wäre aber der Job eines Moderators. Und dies durchaus auch bis zum Verteilen von gelben und roten Karten für undisziplinierte Schreihälse. Freilich würde das auch bedeuten dass man einer Strack-Zimmermann gelegentlich einen Platzverweis erteilen muss. Das schadet nicht, würde der Dame aber die Möglilchkeit eröffnen mal ihr pöbelhaftes Verhalten zu reflektieren. Das Problem ist: Solche Sendungen erwecken bei Zuschauern den Eindruck so würde ein demokratischer Diskurs gehen und dementsprechend nachgeahmt werden. Exakt deswegen sind Diskussionen oft auch im Normalleben kaum mehr von Prügeleien zu unterscheiden. Solche Sendungs-Formate und ModeratorInnen schaden der demokratischen Kultur ganz enorm!
zum Beitrag10.05.2024 , 14:00 Uhr
"...gut überlegen, mit wem man Nachwuchs haben will." (Emmo) Das ist scheinbar zu viel verlangt. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind in Deutschland ca. 1/3 aller Schwangerschaften ungeplant. Jede zweite davon wird trotzdem ausgetragen. www.pharmazeutisch...aft-ist-ungeplant/
zum Beitrag09.05.2024 , 09:59 Uhr
"...dann drückt den Männern den Nachwuchs doch einfach öfters in die Hand..." (Aurego) Vollkommen richtig! Allerdings erfordert das von den Müttern nicht nur die Fähigkeit loszulassen. Voraussetzung für diese Fähigkeit ist halt schon auch die Erkenntnis dass Frau nicht unverzichtbar oder unersetzbar wäre. Eine schwierige, sehr sehr schwierige Übung!
zum Beitrag08.05.2024 , 08:43 Uhr
"Wieso ziehen die Wahlkämpfer:innen eigentlich, scheinbar heimlich, nachts durch die Städte, um ihre Plakate aufzuhängen? Wieso ziehen sie nicht zusammen?" (Gereon Asmuth) Ist diese Frage nun tatsächlich ernst gemeint, schlechte Satire oder einfach nur dumm? Sowas kann man nur fragen wenn man sich selbst noch nie parteipolitisch engagiert hat. Antwort 1: Die Plakatierer sind in der Regel ehrenamtlich tätig und gehen am Tage ihren beruflichen oder sonstigen Tätigkeiten nach. Antwort 2: Sie gehen nicht gemeinsam mit den Plakatierern anderer Parteien los, weil diese die Konkurrenz darstellen - und zwar durchaus auch bei der Auswahl besonders begehrter Plätze für die Plakate. Mannohmannohmannohmann...!!!
zum Beitrag29.03.2024 , 07:18 Uhr
Wie denn? Man braucht eine "Rechtfertigung" (Rabenbote) für das Befürworten von Abstinenz? Im Ernst? Und - im Vertrauen: Es ist tatsächlich "so schön einfach" auf Kiffen und Saufen zu verzichten wenn man Auto fährt. Da ist nix dabei. Das geht ganz easy. - Andernfalls hat man ein echtes Problem an der Backe!
zum Beitrag12.03.2024 , 11:47 Uhr
"auch so kann man rechten Parteien und deren Wähler den Wind aus den Segeln nehmen." (K. Waldhaus)
Wenn Sie erlauben, eine kleine Korrektur: NUR so kann man rechten Parteien erfolgreich den Wind aus den Segeln nehmen!
Leider kann ich mir aber zur Zeit einen nicht unerheblichen Teil der deutschen Linken nur schlecht in der Rolle der Kümmerer vorstellen. Die sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.
zum Beitrag04.03.2024 , 11:54 Uhr
An meinem 60. Geburtstag witzelte ich noch: "Der Erste, der sich untersteht mir einen Sitzplatz anzubieten, der kriegt dermaßen eins in die Schnauze...!" Mittlerweile habe ich es mir anders überlegt. Allerdings nützt das jetzt auch nichts mehr.
zum Beitrag04.03.2024 , 11:46 Uhr
Meine Güte! Diskriminierung ist ja schon schlimm genug. Aber bei "Diskreminierung" (Zit.) wirds auch mir zu grob. Bloß nicht unterkriegen lassen!
zum Beitrag15.02.2024 , 12:11 Uhr
"Gehört zum Grünenbashing." (Warum denkt keiner nach?)
Sorry, aber das ist definitiv falsch! Der Vorwurf (oder Unterstellung) dass Leute in die Politik drängen würden, die mangels beruflicher Fähigkeiten nirgendwo anders Boden unter die Füße bekommen hätten, ist eindeutig erheblich älter als Frau Baerbock.
Was dahinter steckt ist stattdessen der Vorwurf dass warme Plätzchen in den Schaltzentralen der Macht scheinbar (fast) ausschließlich an Personen des gehobenen Mittelstands vergeben werden. Personen die von ihrer Abstammung her gut genug finanziell gepolstert sind, dass sie es sich leisten können längere Zeit auch ohne normale qualifizierte Berufe leben und stattdessen ihre ganze Energie ihrem Aufstiegsstreben widmen können. Personen denen entsprechende fördernde Karrierenetzwerke zugänglich sind ("Vitamin B"). Akademikerkinder unter sich!
Die UNO mahnt schon lange an dass ein mittelständisches Kastensystem dafür sorgt dass Aufstiegschancen exakt so vergeben und vom Mittelstand bewußt auch limitiert werden - und nirgendwo in Europa wäre dies so ausgeprägt wie in Deutschland.
Gegenprobe zu dieser These wäre die Frage ob so ein Aufstieg auch Abkömmlingen aus der Arbeiterklasse möglich wäre. Und da stellen Soziologen tatsächlich fest dass die unteren Gesellschaftsschichten sogar in der Lokalpolitik (Stadt-und Gemeindeträte) schon länger nicht mehr vertreten sind. Von weiter gehenden Karrieren ganz zu schweigen. Diesen durchaus belegbaren gesellschaftpolitischen Kritikansatz gibt es bereits seit Jahrzehnten.
Bloß weil nun auch Grüne, als Teil dieser Machtelite, von dieser Kritik betroffen sind, sollte man sich davor hüten sich diesbezüglich hinter Mauern von Ignoranz zu verbarrikadieren. Das Rumschmeissen mit modischen aber inhaltsleeren Worthülsen ("Grünenbashing") löst keine Probleme, sondern vertieft nur diese Spaltung der Gesellschaft.
Und: die Grünen stehen durchaus auch aus guten Gründen in der Kritik - gerade auch Frau Baerbock!
zum Beitrag07.02.2024 , 12:07 Uhr
"Es liegt in der Natur von Menschen, sich zu benebeln. Menschen, die vollständig (!) auf Drogen (Alkohol ist eine Droge) verzichten, sind eher die Ausnahme als die Regel." (Martin Weber) Das ist Quatsch! Das Gegenteil ist richtig: Der Rausch ist die Ausnahme und nicht die Regel im Leben. Wenns umgekehrt läuft, dann brennt einem schon der Hut! Dieser Euphemismus ist lediglich die Standardbehauptung von Usern, eine ausgelutschte alte Leier die man täglich zu hören bekommt, wenn man in der Psychiatrie arbeitet. Das kommt davon wenn man sich nur noch unter Gleichgesinnten und Gleichbedröhnten bewegt. Da verliert man den Überblick. Da schrumpft der Wahrnehmungshorizont auf die eigene Bubble, welche man anfängt für den Rest der Welt zu halten. Die Welt dreht sich um den Stoff den man sich reinziehn will/muss um sich zu benebeln. Da sind sich Alkis ebenso wie Gewohnheitskiffer völlig gleich. Sowas nennt man Sucht!
zum Beitrag31.01.2024 , 09:10 Uhr
"(...) aber vllt hab ich auch irgendwas nicht bedacht." (Hitchhiker) Ja, das denke ich auch! Was Sie nicht bedacht haben ist, dass es (nicht nur) in Berlin genügend Leute gibt deren zänkische Grundhaltung es einfach nicht zulässt mal Fünfe gerade sein zu lassen und deren preussisch-pedantische Konditionierung sie dazu verleitet Alles und Alle in Reih und Glied zwingen zu wollen. Klassischer Fall von zwanghaft missionarischen Sendungsbewußtsein. Da war auch Siegmund Freud machtlos. Sowas muss man in möglichst bequemer Position aussitzen. Im Übrigen haben die in diesem Fall einfach keine Ahnung von menschlicher Anatomie. Den Zusammenhang zwischen der individuellen Ausformung der Lendenwirbelsäule, den Unterschied zwischen der Stellung der Beckenschaufeln bei männlichen und weiblichen Becken und deren Folge auf die Position der Hüftgelenke und in der Folge auch der Beine, könnte man zwar noch detaillierter ausführen... Das sollte dann aber eine aktive Physiotherapeutin übernehmen. Ich gebe keinen Unterricht in Anatomie und Bewegungslehre mehr. Ich bin in wohlverdienter Pension. Außerdem zahlen die ja nichts dafür. Schönen und entspannten Tag wünsche ich!
zum Beitrag30.01.2024 , 09:48 Uhr
Sorry, aber der hier abgebildete Mann kann gar nicht anders sitzen. Eine Person mit so volumninösen Oberschenkeln und so kurzen Beinen ist einfach nicht dazu in der Lage die Beine übereinander zu schlagen. Und das gilt für Mann und Frau, was man in jedem öffentlichen Verkehrsmittel beobachten kann - wenn man will.
Mit ein wenig mehr Beobachtungsgabe, ein bisserl mehr an anatomisch-physiologischen Kenntnissen und erheblich weniger ideologischen Vorurteilen und juveniler Arroganz könnte man/frau sich halt schon manche Blamage ersparen. Fragen Sie mal die Physiotherapeutin Ihres Vertrauens!
zum Beitrag28.01.2024 , 11:44 Uhr
"Oskar Lafontoine (...) Mitherausgeber der Querdenkeronlinezeitung "Demokratischer Widerstand" (Frederike Graebert)
Ach was? Der auch noch? Diese Lüge hat man bereits Sahra Wagenknecht und Roger Waters versucht ans Bein zu binden. Und nun ist also Lafontaine an der Reihe ?!?
taz.de/Querdenker-...enknecht/!5959557/
Meine Güte, können sich die notorischen Dreckschmeisser und Schwurbler nicht mal nen anderen Gag ausdenken? Der Schmarren langweilt doch schon.
Die Herausgeber dieser Net-Postille sind lt. taz (24.09.23) "die in der verschwörungsgläubigen Szene bekannten Querdenker und Coronaleugner Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp".
zum Beitrag28.01.2024 , 09:42 Uhr
"Was spricht dagegen, dass das "Patentrezept gegen Rechts" eine Politik ist, die sich an den Bedürfnissen der Menschen im Land orientiert?" (Rolf B.)
Dazu müßte man dann die Bedürfnisse der Menschen erstmal wahrnehmen und registrieren wollen und dann auch noch ernst nehmen. Das ist man nicht mehr gewöhnt in diesem Land. Das kann ja nur "Populismus" sein, gell.
zum Beitrag24.01.2024 , 18:08 Uhr
"die Mehrheit wollte auch den totalen Krieg." (Tomas Zerolo) Bei aller Sympathie: Das ist aber nun definitiv falsch. Und das wissen Sie auch. Leicht zu ermitteln: Wer hat wann bei welcher Gelegenheit diese Frage gestellt? Göbbels im Sportpalast 1943, im Rahmen einer Veranstaltung der NSDAP, also ans eigene Parteivolk gerichtet - und auch da nur an den dort versammelten Teil des selben. Das deutsche Volk wurde da keineswegs gefragt. Deswegen ist davon auch keine "Mehrheit" abzuleiten.
zum Beitrag24.01.2024 , 15:20 Uhr
Hut ab! Wacker gestritten, Kollegin Schlosser! Es bleibt zu hoffen dass sich vor Ort eine ebenbürtige Nachfolgerin findet.
zum Beitrag20.01.2024 , 09:06 Uhr
Bevor Sie sich den Kopf über einen Plan B zerbrechen wäre es interessant mal Ihren Plan A zu hören. Einfach die Hände in den Schoß legen und auf bessere Zeiten warten, das kann es ja wohl nicht sein.
zum Beitrag18.01.2024 , 12:10 Uhr
"Kein Versuch die Fähre zu stürmen" ??? "Stimmung (...) relativ entspannt" ??? Als, ich weiß nicht recht - die veröffentlichten Videos, die ich gesehen habe, sprechen aber schon deutlich eine andere Sprache. "Wir wollten einfach nur da sein, um ihn zu empfangen und ein paar Worte auszutauschen.“ ??? Na, das ist aber "nett"! Leider hat sich die Lieferung der Blümchen a bisserl verzögert, gell. Wieso dann ein Gesprächsangebot Seitens eines leitenden Polizeibeamten rigoros abgelehnt wurde, das verstehe mal der Kuckuck - ich kanns nicht! "5 bis 10 Leute vielleicht, die Polizeisperre durchbrochen" Vermutlich auch nur um ihre Liebesbekundungen höchst persönlich anbringen zu können. So sind halt die echten Fans. Das kennen wir ja von den Stones, bei denen sind die Leute auch kaum zurück zu halten. Weshalb dann die Fähre fluchtartig wieder abgelegt hat? Weshalb ich da deutlich mehr Leute als nur diese vermeintlichen 5-10 gesehen habe? Auch wieder ein Fall für den Kuckuck. Wenn ich diesem Artikel Glauben schenken soll, so fürchte ich, kann ich auch gleich wieder an eine jungfräuliche Empfängnis glauben. Schwierig! - Sehr schwierig!
zum Beitrag17.01.2024 , 11:34 Uhr
"Das Problem ist, dass "nur nicht die Nazis" ja keine so wahnsinnig hohe Motivation ist, (...)" (Bommeldrommel)
Naja, wenn Antifaschismus für Sie "keine so wahnsinnig hohe Motivation ist" zur Wahl zu gehen um eine demokratische Partei zu wählen, wie kommen Sie dann auf die Idee eine Partei zu gründen die sich ausgerechnet auf diesen Punkt alleine kaprizieren sollte? - Finden Sie das nicht auch ein bisserl widersprüchlich? Ich meine, ich muß mich halt schon auch (wie alle anderen WählerInnen) damit abfinden dass es keine für mich maßgeschneiderte Partei gibt, genauso wie ich akzeptieren muß dass Niemand in allen Punkten meiner Meinung ist. Wie sollte es auch anders sein? Meine Meinung resultiert schließlich aus meinen individuellen Lebenserfahrungen und der Sichtweise die ich daraus entwickelt habe. Wie und wo sollte da eine zweite Person sein die dies in allen Punkten teilt? Das gibt es doch gar nicht. Demokratie leben heißt halt immer auch divergierende Meinungen Anderer auszuhalten - zumindestens in jenem gewissen Rahmen in dem sich die Geister nicht komplett scheiden - wie eben mit der AfD. Da gibt es freilich kaum noch die Möglichkeit eine Kompromisslinie zu finden. Folglich sollten wir reif genug dazu sein dem entschieden zu antworten - und nicht eine weitere Spaltung ansteuern, bloß um irgendeiner reinen Lehre willen, die es genau betrachtet ja auch nicht gibt. Gerade eine blütenweiße Weste ist am Ende des Tages nicht mehr soo arg rein.
zum Beitrag16.01.2024 , 15:26 Uhr
"(...) die können nicht 20 Milionen Menschen mit Migrationshintergrund "deportieren". (Martin Sauer) Rein logistisch scheint das in der Tat kaum machbar. Nur: Ich habe erhebliche Zweifel daran dass es denen auch wirklich darum geht ein vermeintliches "Problem" zu lösen. Stattdessen setzen die ziemlich geschickt Trigger bei jenem Teil der Bevölkerung der xenophoben und ausländerfeindlichen Parolen gegenüber latent aufgeschlossen ist um Wählerstimmen fischen zu können. Damit können die höchst wirksam vom Dreck auf deren eigenen Westen aublenken. Ein "Spiel" um die Macht im Lande. Alleine mit plakativen Bündnissen und Demos (auch wenn sie natürlich nötig sind) wird sich da nur wenig dagegen bewegen lassen. Da muss jetzt schon auch mal die Verbotsdiskussion vorangetrieben werden. Selbst auf die Gefahr dass die dann wieder das Opfer mimen. Das machen die ja sowieso ständig.
zum Beitrag16.01.2024 , 14:07 Uhr
"Was passiert wohl, wenn (...)" (Bommeldrommel) Diese Frage ist berechtigt. Allerdings sollten Sie sich diese Frage selber stellen. Wenn Ihnen "kein Grund einfällt, eine der im BT vertretenen Parteien zu wählen". dann machen Sie sich selbst zu einem Teil des Risikopotentials "Nichtwähler". Eine Antwort auf Ihre Frage selber zu finden kann Ihnen also niemand abnehmen.
zum Beitrag14.01.2024 , 10:12 Uhr
"Präventionshaft für Bauern" (000) Interessante Idee! Auf diese Weise kämen dann auch Bauern mal in den Genuss von Urlaub - und Sie sehen wir dann also morgen um 06.00 Uhr früh im Stall beim Melken. Nicht vergessen: Ein fröhlich Lied auf den Lippen stimmt die Kühe freundlich - Holldrioh!
zum Beitrag10.01.2024 , 09:35 Uhr
"Sie (die Gewerkschaften) können sich also nicht einfach aussuchen, ob Sie über die Arbeitnehmervetretung noch andere Dinge politisch vertreten" (DIMA) Das ist definitiv falsch! Selbstverständlich haben Gewerkschaften das Recht sich auch für allgemeinpolitische Anliegen zu engagieren. Und das geschieht ja auch in der alltäglichen politischen Praxis. Vertreter von Gewerkschaften (und auch Arbeitgeberverbänden) werden ständig von der Politik beratend zu diversen politischen Themen hinzu gezogen. Selbstverständlich haben Sie das Recht auch in diesen Feldern die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Das abzustreiten würden sich ja nicht mal die Herren Merz oder Söder erlauben. Ebenso ist das vermeintliche Verbot eines politischen Streiks einfach nur ein reaktionäres erzkonservatives Märchen. Ein Popanz, der immer wieder gerne spazieren geführt wird, wenn es gilt aufmüpfige ArbeiterInnen einzuhegen und politisch zu entrechten. Da lugen Ihnen K. Adenauer und F.J. Strauss begeistert über die Schulter. Nur: In welchem Gesetz steht denn geschrieben dass politische Streiks verboten wären? Dieses Gesetz existiert doch gar nicht! Alles was es gibt ist ein Urteil des Landesarbeitsgerichtes Freiburg aus 1952 (!). Dieses Urteil bezog sich ausdrücklich auf einen Streik in dortigen Zeitungsbetrieben und hatte betriebliche Mitbestimmungsrechte des BVG zum Thema. Exakt dieses Urteil eines regionalen Arbeitsgerichtes wird seither von konservativer Seite dazu benützt ArbeiterInnen das Streikrecht in politischen Belangen abzusprechen. Diese Verallgemeinerung verstößt gegen Grundgesetz, Europarecht, Völkerrecht und Menschenrechte - und hat, genau betrachtet, auch in Deutschland keine gesetzliche Grundlage.
Aber so hätten sie es halt gerne, die ewig Gestrigen: "Vertrauet Eurem Magistrat, Der fromm und liebend schützt den Staat, Durch huldreich hochwohlweises Walten; - Euch ziemt es, stets das Maul zu halten." (Heinrich Heine - "Erinnerungen aus Krähwinkels Schreckenstagen")
zum Beitrag09.01.2024 , 13:22 Uhr
"Was hat das alles mit Arbeitnehmervertretung zu tun?" (DIMA) Gewerkschaften sind keine Kegelvereine. Wenn Sie sich mal die Mühe machen würden einen Blick in die Programmatik von Gewerkschaften zu werfen, dann würden sich solche Fragen erübrigen. Gewerkschaften verstehen sich eigentlich von jeher nicht als eindimensional aufgestellte Funktions-Verbände. Sie haben sich noch nie allein auf die Rolle einer Lohnmaschine reduzieren lassen. Wobei diese Intention der Gewerkschaften von Zeit zu Zeit mehr oder weniger stark zum tragen kommt. Das ist abhängig vom Bewußtsein der Funktionärsebene und der Mitgliedschaft und unterliegt den Schwankungen des jeweillig aktuellen Zeitgeistes. Heute sind moderne Gewerkschaften auch allgemein sozialpolitische Interessensverbände von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen. Dass der Schutz derer Lebensbedingungen in einer vom Klimawandel bedrohten Umwelt da mit dazu gehört, das dürfte ja wohl klar sein. Was dieser Artikel bescheibt ist eigentlich schon ein "alter Hut". Gerade die Ver.di hat schon mehrmals mit den Kids von Fridays for Future gemeinsame Sache gemacht. Und das ist auch gut so!
zum Beitrag26.11.2023 , 10:11 Uhr
Die etwas älteren in der Comunity werden es wohl verstehen, wenn ich mich hier in die 70er Jahre zurück versetzt fühle. Die Gegner der sich neu formierenden Friedensbewegung werden mit Vorwürfen attackiert die sich kaum oder gar nicht von den Tiraden eines Franz Josef Strauß und Konsorten unterscheiden. Zumindest aber waren einst jene Konservativen, Reaktionäre und Rechtsaußen nicht so arg verwirrt dass sie sich für Links gehalten hätten.
zum Beitrag15.11.2023 , 08:38 Uhr
"Der grassierende Jugendwahn entspricht nicht meinen Vorstellungen" (Philippo1000) Na, nun reg Dich nicht auf. Mach Dich mal locker. Alles nur halb so schlimm! Is halt nun mal so: Das verstehst Du noch nicht. Da biste halt noch zu klein für! Das geht vorbei.
zum Beitrag20.10.2023 , 11:00 Uhr
"Es sei „wohl einzigartig in der Parteiengeschichte, dass über so einen langen Zeitraum durch Mandatsträger einer bestehenden Partei eine neue gegründet wird“, konstatiert Riexinger."
Herr Riexinger sollte es als Linker aber schon besser wissen: So erfolgte doch die Abspaltung der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft (SAG) von der SPD-Reichstagsfraktion im Jahre 1916. Der Abspaltungsprozess begann aber bereits 1915 wegen der erneuten Kriegskredite denen die Mehrheits-SPD zustimmte. Im April 1917 entstand dann daraus die Unabhängige Sozialdemokratische Partei (USPD) - links von der SPD. Soviel historische Kenntnisse darf man ja wohl verlangen dürfen.
zum Beitrag18.10.2023 , 12:50 Uhr
Herzlichen Dank für diesen sehr aufschlußreichen Link! Da machte sich ja Jemand die Arbeit tiefgründig und umfassend zu recherchieren. Sowas hat mittlerweile hierzulande leider Seltensheitswert.
zum Beitrag18.10.2023 , 09:29 Uhr
" hinter dem von Ihnen verlinkten Artikel steht www.neuerichter.de" (Niemals) Ja, und? Ist er deswegen unglaubwürdig oder überhaupt in Gänze Pfui-Bäh? Erledigt sich der Inhalt von selbst? Ein Inhalt der die ominöse Hammer-"Studie" wenigstens auch mal quantifiziert: "Es werden 92 Sorge- und Umgangsverfahren ausgewertet, die in den letzten etwa 20 Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht oder dem Bundesgerichtshof ihren Abschluss gefunden haben. Bei jährlich etwa 150.000 Verfahren vor deutschen Familiengerichten, ist das nicht einmal ein minimaler Ausschnitt." So etwas als "Studie" zu verkaufen wäre tatsächlich eine Zumutung für eine kritische Leserschaft! Zumindest wenn diese es bemerkt. Und: Was soll der Untergriff in Bezug des Autors des 2. Links? Was hat das mit diesem Thema zu tun? Was schreibt er denn zu Themen wie Schamanismus - wenn Sie es schon für wichtig halten dies zu erwähnen? Darf man sich mit transkulturellen Themen nicht kritisch analytisch auseinander setzen ohne... ja, was denn eigentlich? Was hat er denn dazu geschrieben? Und - Sorry - wenn man hinter "psychologischen Gutachten" gleich "eine ganze Industrie" wähnt, dann bedient man sich tatsächlich eines typisch verschwörungsmythologischen Musters. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
zum Beitrag17.10.2023 , 14:57 Uhr
"Hammers Studie aus 2022 belegt dass Gerichte und Institutionen mit dieser Argumentation Kinder gefährden statt schützen." (V. Mirzai)
Der Begriff Studie hört sich ziemlich wissenschaftlich an.
Aber: "Der Autor selbst beschreibt seine Untersuchung nicht als „Studie“ und als solche darf sie angesichts der viel zu schmalen Datenbasis auch nicht missverstanden werden." (Quelle: siehe Link)
www.lifepr.de/inak...nicht/boxid/895440
zum Beitrag17.10.2023 , 11:31 Uhr
Ich lebe zum Glück nicht in einer Situation in der die angesprochene Problematik ein Rolle spielen würde. Das alles könnte mir komlett egal sein. Wenn ich aber Formulierungen lese wie: "Laut Hammer stecke hinter diesen psychologischen Gutachten eine ganze Industrie", dann fühle ich mich schon arg an Verschwörungserzählungen erinnert und suche lieber mal nach weiteren Quellen, um da mehr Licht ins Dunkel bringen zu können. Und die gibt es ja auch:
www.lifepr.de/inak...nicht/boxid/895440
Aha! - Und wie verhält es sich nun mit diesem Parental Anlienation Syndrom, dessen Existenz Hammer bestreitet:
www.aerzteblatt.de...ntalisieren-lassen
Bei der Gratwanderung zwischen Journalismus und Aktivismus geht mir - für meinen Geschmack - zu oft die Objektivität den Bach hinunter. Man sollte sich wirklich davor hüten sich instrumentalisieren zu lassen.
zum Beitrag05.10.2023 , 17:12 Uhr
Ich kenne Edgar Liegl und das Scharfrichter-Haus seit mehreren Jahrzehnten. Deshalb kam mir so manches an dieser vermeintlichen Homage schon ein wenig komisch vor. Ich habe mit ihm deswegen telefoniert. Sein Kommentar: "Ich habe dieses Interview so nie gegeben!". Ich denke da wäre jetzt eine Entschuldigung Seitens des Autors fällig.
zum Beitrag05.10.2023 , 09:36 Uhr
Zu schreiben dass bayerische Polizisten in Wackersdorf auf uns eingedroschen haben ist ja erstmal richtig. Aber dabei nicht zu erwähnen dass bei uns allerdings jene Berliner Spezial-Knüppeltruppe wegen ihrer Brutalität erheblich gefürchteter war - das geht nicht. Den Wackersdorfer Pfarrer, der uns in seiner Kirche schützendes Asyl gewährte und die Polizei ausgesperrt hatte und auch den SPD-Landrat Hans Schuierer zu unterschlagen, welche Beide mit uns in vorderster Front standen – ist das nun Ignoranz, oder was? Und dann auch noch den Tod von F.J. Strauß am 3.10.1988 schlicht zu vergessen… - da bleibt mir dann endgültig die Luft weg! Exakt der Tod dieses Mannes war doch der Untergang des Projektes WAA Wackersdorf, welches er wie einen höchstpersönlichen heiligen Gral mit allen Mitteln versuchte gegen uns durch zu peitschen. Nein – solche Löcher sollte man auch beim Schreiben einer ganz persönlichen Retrospektive nicht in der Festplatte haben.
zum Beitrag03.10.2023 , 19:58 Uhr
Mitgliederversammlung der Bochumer Linken: "„Wir erwarten von allen Bundestagsabgeordneten der Linken aus NRW, dass sie in persönlichen Erklärungen und in einem gemeinsamen Beschluss allen Andeutungen und Überlegungen über die Gründung einer anderen Partei öffentlich entgegentreten.“
Irgendwie kommt mir das bekannt vor: 70er Jahre. Soll das der Versuch einer Neuauflage des einst aus Juso-Kreisen lancierten "Imperativen Mandats" werden? Ist noch immer nicht bis Bochum durchgedrungen dass das nicht verfassungskonform ist, dass Bundestagsmandate nicht weisungsgebunden sein dürfen, dass gewählte Abgeordnete nur ihrem "Gewissen" verpflichtet sind?
Mit autoritären Edikten beschleunigt man lediglich den Zerfallsprozess. Da hätte so manche und mancher besser mal in den vergangen Jahren darüber nachgedacht wie sie den zwischenmenschlichen Umgang untereinander verträglicher hätten gestalten können. Andersdenkende überzeugt man nun mal nicht mit Unterstellungen, Beschimpfungen und Beleidigungen - und schon gar nicht mit Intrigen, Bashing, Mobbing und medialen Rufmordkampagnen.
zum Beitrag28.09.2023 , 09:23 Uhr
Mein solidarisches "BRAVO" an die wackeren Trucker. Da bekommt der alte Streiksong "We shall not be moved" wieder Sinn und Aktualität. Ohren steif halten,Jungs - und nicht unterkriegen lassen!
zum Beitrag14.09.2023 , 16:58 Uhr
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar, lieber Christian Will! Ich bin da ganz an Ihrer Seite.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:28 Uhr
Also, wenn sich das bewahrheiten würde, dann wäre das ja auch mal ein relevanter Aspekt in dieser Affäre. Deshalb meine Frage: Wer ist diese "Parteifreundin" - und wo wurde sie "nochmals vorstellig"? Sie verstehen: Da muss Butter bei die Fische! Sowas kann man nicht einfach in der Luft stehen lassen ohne das zu belegen. Ansonsten wäre das auch wieder nur ein Gerücht und wenig erhellend - es sei denn man beabsichtigt ohnehin nur eine Schlammschlacht.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:16 Uhr
"Es ist wie beim Schach: bitte mehr als einen Zug vorausdenken..." (Kniébolo) Ich stimme Ihnen zu! Allerdings überfordern Sie mit Ihrer Forderung nach Voraussicht, Strategie und Taktik einen nicht unbedeutenden Teil des Publikums. Wenn calvinistische Selbstgerechtigkeit und Lust am Skandal zur treibenden Feder werden, dann ist das Ergebnis im katholischen Bayern in der Regel ein Backlash der sich gewaschen hat.
zum Beitrag12.08.2023 , 10:46 Uhr
"Förderschulen, nicht "Sonderschulen". Die Namensänderung ist gut" (Jeff) Naja!... Die Bezeichnung "Sonderschule" legte man ab, in der Erwägung dass dieser Name eine Stigmatisierung der Schülerinnen und Schüler bedeuten würde. Man war der Meinung man könne sich schwerlich mit einem Sonderschulzeugnis auf dem freien Arbeitsmarkt erfolgreich bewerben. Da war natürlich schon was dran! Allerdings stellt sich die Frage ob sich das mit einem Zeugnis einer "Schule für individuelle Lernförderung" irgendwie geändert hat. Sicherlich nicht. Und deshalb sind solche Namensänderungen in meinen Augen nur gut gemeinte, aber leider erfolglose sozialpädagogische Euphemismen - eine Schönfärberei, ein Etikettenschwindel der netteren Art. An der Diskriminierung kognitiv oder psychisch behinderter Mitmenschen hat das wenig geändert. Im Übrigen: Vordem nannte die Sonderschulen: "Hilfsschulen".
zum Beitrag11.08.2023 , 09:48 Uhr
"Warum genau, macht man ein SOMMERinterview mit Höcke?" (Nutzer) Gute Frage? Nee - keine Frage! Die Antwort: Der drückt die richtigen Knöpfe und schon macht's Click-e-di-Click. Clickbait eben. So einfach und leicht durchschaubar ist das Erfolgsrezept von AfD und vermeintlicher "Lügenpresse".
zum Beitrag11.08.2023 , 09:32 Uhr
"Wie wäre es mal, mehr über die tatsächlichen Erfolge progressiver Politik zu reden? - Problem: die Verführten der Rechten interessiert es eh nicht". Das ist schon richtig, allerdings nur ein Teil des Problems. Der andere Teil: Die Medien interessiert es auch nicht. Sowas bringt weder höhere Einschalt- noch Clickquoten. Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten! www.deutschlandfun...chrichten-100.html
zum Beitrag09.08.2023 , 10:46 Uhr
Ja mei - A bisserl a Gschäft muaß halt scho sei, gell!
A paar Panzer, a bisserl a Titan: www.berliner-zeitu...ndustrie-li.376942
Und da drauf a Halbe Bier: www.berliner-zeitu...ehr-bier-li.376487
Na, denn: Prost!
zum Beitrag02.08.2023 , 19:32 Uhr
Der schwule Regisseur Rosa von Praunheim hat sich in seinem Film "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern (...)" sogar explizit darüber beklagt das große Teile der Schwulenscene relativ konservative Ansichten haben würden und ziemliche Spiesser wären.
zum Beitrag01.08.2023 , 20:08 Uhr
Einen an der Waffel - Eine auf den Keks. Ein illustres Picknick.
zum Beitrag29.07.2023 , 08:42 Uhr
"Die Figur, die ein ausgeprägtes Becken hat, lasse „nicht einen Hauch von Intellektualität zu“, sagte Spirgatis dem SHZ." Jaja, das mag schon sein. Zumindest wenn man die gesamte Plastik darauf reduziert, was ich für eine Gleichstellungsbeauftragte schon sehr merkwürdig finde. Überdies habe ich noch nie eine Frau erlebt die versucht hat ihre Intellektualität aus ihrem Hintern heraus zu entwickeln. Wer sich in Anwesenheit so einer Plastik "unwohl" fühlt, der hätte eigentlich auch die Möglichkeit sein Problem einer Psychotherapeutin zu unterbreiten. Vermutlich liegt es aber eher an dem Selbstdarstellungsdrang einer anderen Person.
zum Beitrag13.07.2023 , 23:34 Uhr
" Danke, den Nagel auf (...)" (Rudi Hamm) Nichts zu danken - Sehr sehr gern geschehen! Was sein muß...
zum Beitrag13.07.2023 , 08:29 Uhr
" Die Ukraine reformiert sich trotz des Krieges in einem großen Tempo." (DieLottoFee) Ach? So eine Behauptung ist ja schnell mal postuliert. Nur: von welchen vermeintlichen Reformen sprechen Sie eigentlich? - Wird das Verbot oppositioneller linker Parteien aufgehoben? - Gibt es wieder freie Gewerkschaften die die Interessen ukrainischer ArbeiterInnen vertreten dürfen? - Wird es endlich mal jenseits der staatlichen Medien auch freie Medien geben? - Wird das Ausreiseverbot kriegstauglicher Männer aufgehoben? - Wie sieht es mit der Bekämpfung von Korruption aus? - Wird endlich dem Kult um den faschistischen "Nationalhelden" Bandera ein Ende bereitet? (Von 1991 - 2014 wurden ihm zu Ehren 46 Denkmäler und 14 Gedenktafeln errichtet) - Wird der Vize-Aussenminister und Bandera-Verehrer Andrej Melnyk endlich entlassen? - Wird endlich den rechtsradikalen Brandstiftern der Prozess gemacht die 2014 in Odessa das Gewerkschaftshaus niederbrannten und dabei 48 Menschen ermordeten und 250 verletzten? Da sind noch verdammt viele (weitere) konkrete Baustellen offen, wie wir sehen. Und mit der AfD (die ich rigoros ablehne) hat das null und nix zu tun. Langsam wird es lächerlich wie oft dieser Popanz bei jeder Gelegenheit aus dem Hut gezaubert wird um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Sie werden es nicht für möglich halten, aber ich kaufe sogar im selben Supermarkt wie mein Nachbar. Und der ist AfD. Ich sollte mich wohl schämen, gell.
zum Beitrag10.07.2023 , 19:02 Uhr
Sich jetzt um Metaphern zu streiten wäre mir zu kindisch. Dass die AfD eine im Kern erzreaktionäre Rechtsaußen-Partei ist und für die Demokratie eine ernste Gefahr darstellt, da sind wir uns auch einig. Aber wenn Sie glauben dies wäre eine Besonderheit dann haben Sie halt nie die CSU zu Zeiten eines F.J. Strauß kennen gelernt. Metaphern waren gegen ihn damals auch wenig hilfreich. Sie dienen immer nur zur Selbstvergewisserung. Politisch inhaltlich sind sie in der Regel substanzlos.
zum Beitrag10.07.2023 , 08:13 Uhr
"Wer den Menschen nicht aufs Maul schaut (...)" (Andi S.) Ja, da haben Sie recht! Allerdings würde ich bei der Kritik bereits bei dem Begriff "Populismus" ansetzen. Viel zu oft wird er von der "urbanen Bubble" als Kampfbegriff mißbraucht um sich mit den realen Alltagsproblemen, Ängsten und Bedürfnissen der Leute erst gar nicht beschäftigen zu müssen. Wer Andere nicht ernst nimmt, sich von ihnen abgrenzt, der landet zwangsläufig auf der anderen Seite des Zauns - und damit letztendlich in einer Situation in der er selbst derjenige sein wird der abgegrenzt und eingehegt ist.
zum Beitrag10.07.2023 , 07:57 Uhr
"Der ist gut" (Dites-Mois) Nein, diese Metapher besticht nur auf den ersten Blick. Sie ist so schal wie das Bier das da ausgeschenkt wird. In Wirklichkeit sieht es nämlich so aus dass man die Kneipe halt wechselt, wenn das Bier nicht schmeckt - oder eben bei Flaschenbier lieber zu Hause bleibt. Und genau das machen die Leute ja auch: Die "Fraktion" der gefrusteten Nichtwähler ist mit Abstand die größte im Lande. Es macht keinen Sinn sich über mißliebige Wahlentscheidungen zu mockieren, solange man selber abgestandenes Bier ausschenkt und nicht mal dazu in der Lage ist das eigene Wählerpotential zu mobilisieren. Und das betrifft nun mal alle Ampelparteien, plus die Linke. Was eine Kneipe obendrein noch in den Ruin treibt: ein Stammpublikum das ständig damit beschäftigt ist sich untereinander zu zanken und als einzigen gemeinsamen Nenner gerade noch die Feindschaft zum Publikum der Konkurrenzkneipe hat. Das liegt schon unterhalb des Niveaus von Fußballkneipen und da bleibt man lieber weg.
zum Beitrag09.07.2023 , 09:52 Uhr
"„Mittlerweile glaube ich, dass es vor allem ein Konflikt zwischen Stadt und Land ist.“ Viele Debatten in überregionalen Medien kommen ihm abgehoben vor." „Mit Rechten nicht zu reden – das können sich nur Menschen leisten, die in ihren Blasen leben, in Berlin-Kreuzberg oder St. Pauli." (Zit: Monchi) Tja, da ist verdammt viel dran, was uns da der Monchi einschenkt. Das sollte sich mal so Manche/r in Ruhe zu Gemüte führen.
zum Beitrag30.06.2023 , 14:19 Uhr
"Es geht nicht um "legalisieren". Es geht um "entkriminalisieren". (Sociajizzm) Achwas? Und worin soll dabei der große Unterschied bestehen? Um nicht mißverstanden zu werden: Ich wende mich nicht gegen die Legalisierung von Haschisch oder Cannabis. Dass Kiffer einfach nur vor Kriminalisierung geschützt werden sollen ist ja okay. Das sagt aber nichts aus über Sinn/Unsinn und Gesundheitsgefahren dabei. Ich kenne seit vielen Jahren eine ganze Reihe von Gewohnheitskiffern - aber keinen ohne Chronisch Obstruktives Lungensyndrom. Allerdings geht es in diesem Artikel ja wohl um Extasy und im Besonderen ausgerecht auch noch um diesen "Blue Punisher". Es wird auch geschrieben von "bedachter Legalisierung von harten Drogen". Und das alles mit der ewig gleichen ollen Vergleichs-Kamelle, diesem verlogenen Whataboutism, mit dem man ständig alles zu relativieren sucht um vom Problem abzulenken.
zum Beitrag30.06.2023 , 10:54 Uhr
"Wie kann man daraus dann die Forderung ableiten, noch mehr Drogen zu legalisieren?" (Winnetaz) Sie haben vollkommen Recht: Das ist Nonsens! Dieser hirnrissige Whataboutism, dieser Vergleichshinweis zu anderen (legalen) Drogen, ist in keinster Weise hilfreich in der Debatte um die Legalisierung sog. weicher Drogen. Dass dies nun auch noch auf synthetische Drogen (Extasy) ausgeweitet wird ist dabei aber neu - und um so verwerflicher. Es gibt ganz einfach nichts zu vergleichen - und nichts zu verharmlosen! Die üblen Folgen legaler Drogen machen die üblen Folgen illegaler um keinen Deut harmloser. Das ist lediglich die abgenudelte alte Platte von Usern, die anderen ein X vor ein U machen wollen.
zum Beitrag06.06.2023 , 17:06 Uhr
"Morgen fängt der Ernst des Lebens an." Diesen Schmarren hat mir einst mein Vater bei Schuleintritt auch erzählt. Mir war's offensichtlich ziemlich Wurscht. Und in Erinnerung behalten habe ich das wohl auch nur weil ich in der Familie allgemeines Gelächter erntete als ich das einfach nachplapperte ohne den Sinn darin zu verstehen. Egal: Den Spaß an der Schule konnte mir das nicht vermiesen. Man kann diesen unsinnigen Satz noch so lange auf die Goldwaage legen - Traumatisierung geht schon ganz anders!
zum Beitrag14.05.2023 , 10:14 Uhr
"Die Grünen haben sich seit ihrer Gründung als hochmoralische Instanz verkauft." (Nikolai Nikitin) Tja - Es rächt sich halt wenn man zwar mit nem Abi in der Luft rumwedelt, aber noch nicht mal Brecht's 3GroschenVerdikt soweit intus hat dass man es nicht vor lauter Dussligkeit auf den Kopf stellt: "Erst kommt das Fressen - und dann die Moral!." Andersrum läuft man Gefahr sich zu überfressen und dann die Moral gleich mit auszukotzen. Politische Bulimie. Sowas ist ziemlich unschön! Das hätte man aber auch aus dem Niedergang der CSU lernen können. Aber die Greenhorns machen ja lieber Selbsterfahrungskurse. Da spürt man sich dann besser. - Wohl wahr. Mahlzeit - allesamt!
zum Beitrag14.05.2023 , 09:47 Uhr
Schließe mich an - Und Thänx für den Twitter-Link! Ich frage mich ohnehin schon einige Zeit: Wann und wo ist denn endlich mal die Grüne Schamgrenze erreicht?
zum Beitrag12.05.2023 , 22:42 Uhr
"beide moralisch auf der selben Linie". (Encantado) Naja, wenn Sie unbedingt meinen...
zum Beitrag12.05.2023 , 11:12 Uhr
Ich denke auch dass es richtig ist darauf zu verzichten überhaupt Nationalfahnen aufzuziehen - egal welche. Und dies insbesondere in Zeiten in denen sich der russische Nationalismus einen Krieg mit dem ukrainischen Nationalismus liefert. Letzterer ist ja ebenfalls schwer zu übersehen. Den Vorschlag eine Friedensfahne zu hissen dagegen würde ich dagegen begrüßen. Das was Sie da hinein interpretieren ist halt IHRE Interpretation, sind IHRE Assoziationen. Für mich nicht nachvollziehbar.
zum Beitrag12.05.2023 , 10:05 Uhr
"Würden "Karl und Rosa" heute noch leben, (...) wären sie Mitglieder der SPD." (Rudolf Fissner) Sie meinen tatsächlich jene SPD aus deren Reichstagsfraktion Karl Liebknecht 1916 mitsamt 17 weiteren SPD-Abgeordneten ausgeschlossen und Liebknecht zu vier Jahren Zuchthaus wegen "Kriegsverats" verurteilt wurde? Sie meinen jene SPD von der sich, wegen der Kriegskredite, 1917 die USPD abspaltete, aus welcher sich ihrerseits dann der Spartakusbund abspaltete um schließlich 1919 mit "Karl und Rosa" die KPD zu formieren? Sie meinen jene SPD deren Reichswehrminister Noske 1919 jene faschistischen Freikorpstruppen nach Berlin beorderte, die dann dort die revoltierenden Arbeiter und Soldaten erschossen und letztlich auch Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordeten? Und Sie glauben tatsächlich "Karl und Rosa" wären heute Mitglieder dieser Partei? Sie erstaunen mich, Herr Fissner - Sie erstaunen mich! Ihr Glauben trägt ja nachgerade esoterisch-religiöse Züge: Die Wege Ihres Denkens sind wahrlich geheimisvoll und unergründlich.
zum Beitrag09.05.2023 , 08:22 Uhr
Wie kommen Sie bloß auf die Schnapsidee irgendein Unternehmen würde Ihnen eine 20%ige Arbeitszeitverkürzung bei 100%ig gleichbleibender Entlohnung anbieten?
zum Beitrag08.05.2023 , 15:50 Uhr
"Bitte bei der Debatte um die Vier-Tage-Woche nicht ignorieren, dass es um eine ArbeitszeitverKÜRZUNG nicht um eine Verdichtung handeln soll." (Herma Huhn) Genau darum, also um eine Verkürzung der AZ, geht es aber leider nicht. Dass dabei die Arbeit entsprechend verdichtet wird und deshalb der Druck und die Hetze zwangsläufig zunehmen, haben hier einige Illusionisten nicht auf dem Schirm. Naja, in der Burn-Out-/Schlaganfall-oder Herzinfarkt-Reha wird man es denen dann schon erklären.
zum Beitrag08.05.2023 , 10:29 Uhr
"Einige Linke glauben nämlich immernoch, China sei kommunistisch oder gar eine Demokratie." (Troll Eulenspiegel) Ich denke Sie haben sich da aber nun echt zur MLPD verlaufen. Merke: Nicht jeder der sich "Links" nennt hat was mit der Partei "die Linke" zu tun. Ich fand diese Namensgebung schon immer sehr unspezifisch.
zum Beitrag04.05.2023 , 08:15 Uhr
Naja... Mal im Ernst: Wer geht denn schon freiwillig nach Berlin?
zum Beitrag24.04.2023 , 09:43 Uhr
"Wir erwarten von allen Bundestagsabgeordneten der Linken aus NRW, dass sie in persönlichen Erklärungen und in einem gemeinsamen Beschluss allen Andeutungen und Überlegungen (blah blah...)" (Feldmann) Alles Antreten zum Appell! In Reih und Glied - Stillgestanden - Hände an die Hosennaht - den Blick nach Links - Zack Zack! Ein Lied 3, 4... Meine Güte! Da mag nochmal jemand danach fragen wo der Spaltpilz wächst?!
zum Beitrag23.04.2023 , 15:59 Uhr
"Ein Freund aus Bissau regt sich immer über die Bezeichnung "Afro" auf, weil das für ihn lediglich eine Frisur bezeichnet." (Jan Ü.) Das wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf diesen bizarren Diskurs! Der Begriff "Afro" war Mitte der 60er/70er Jahre hier in Deutschland tatsächlich die gängige Bezeichnung für eine Haarmode, die sich an den Frisuren damals populärer schwarzer US-Rock-MusikerInnen orientierte, siehe Jimi Hendrix und das Musical "Hair". In den USA dagegen bezeichnete man so eine Frisur als "Odetta", angelehnt an Odetta Holmes, eine schwarze US-Folk-und Blues-Sängerin, welche als engagierte Unterstützerin von Martin Luther King während der schwarzen Bürgerrechtsbewegung auftrat. In Interviews berief sie sich dabei auf afrikanische Haarstiles als Ausdruck ihrer afrikanischen Wurzeln. - Die fülligere Langhaarvariante wurde via Angela Davis und eben Jimi Hendrix bei uns populär. Das Ganze ist also zwar beileibe kein Streit um des Kaisers Bart - aber auch nicht viel hilfreicher. Ein komplett überflüssiger Hahnenkampf um Deutungshoheiten - mithin um Machtansprüche.
zum Beitrag23.04.2023 , 15:33 Uhr
"mittelalterliche Inquisitionsgerichte" (Emmo) Naja - Ich würde da gelegentlich schon eher von einem postmodernen verbalen Lynchmob sprechen.
zum Beitrag16.04.2023 , 08:38 Uhr
"Aber immerhin besser, als auch noch China den Krieg zu erklären !" (Matthias Berger) Na, dann haben wir ja nochmal Glück gehabt ? Im Ernst: Ich weiß nicht worin die Talente dieser Frau liegen. Diplomatie ist es nicht! Sie ist so ziemlich die schlimmste Fehlbesetzung die man sich dafür vorstellen kann.
zum Beitrag16.04.2023 , 08:31 Uhr
" Das erzeugt Respekt was eine Grundlage für die weitern Jahre sein kann." (Llorenzo) Ach was? Das erzeugt Respekt? Wenn ein Nachbar im Treppenhaus poltert und rumbrüllt erzeugt dies bei anderen Hausbewohnern eher eine gewisse distanzierte Grundhaltung - Minimum. "Respekt" würde ich sie nicht nennen.
zum Beitrag30.03.2023 , 08:57 Uhr
"Jetzt kommt aber bitte nicht mit "von oben nach unten verteilen" (Rudi Hamm) Wasch mir den Pelz, aber...? Nee, Trockenwäsche ist da wohl ncht mehr drin. Die FranzösInnen haben erkannt: Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt! Wird allerdings auch wirklich Zeit Macron mal so richtig nass zu machen. Eine verdiente Quittung für seine Arroganz und den neoliberalen Sozialklau seiner Regierungsägide.
zum Beitrag17.03.2023 , 12:27 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
zum Beitrag11.03.2023 , 12:20 Uhr
Ritter-Essen in Cinemascope und ohne ohne Triggerwarnung ? Auch nix Neues! Das gabs schon in "Das große Fressen" von Marco Ferreri. Damals allerdings noch nicht als basisdemokratisches Mittmach-Reiher-Event.
zum Beitrag11.03.2023 , 12:06 Uhr
"Anzeichen dafür, dass die Besiedlung Amerikas möglicherweise anders verlaufen ist als bislang behauptet, finden sich auch in deren mündlicher Überlieferung. Nur hat ihnen bislang kaum jemand zugehört." (Ambros Waibel) Wie der Autor zu der Behauptung kommt dass "ihnen bislang kaum jemand zugehört" habe, ist für mich nicht nachvollziehbar. Selbstverständlich ist schon lange bekannt dass es indigene Sagen, Legenden und Mythen gibt die der Wissenschaft widersprechen. Es ist nur so dass Wissenschaft nach belastbaren Fakten und Beweisen sucht und sich nicht mit "Hörensagen" (mündliche Überlieferung) zufrieden gibt. Und das ist auch gut so! Ich fand den hier angepriesenen Film hoch interessant. Gerade auch, weil hier indigene und weiße WissenschaftlerInnen mit den Methoden der modernen Wissenschaft zusammen arbeiteten. Die alten Legenden werden dabei nicht ausgeklammert. Ebenso werden koloniale Sichtweisen kritisiert. Der Film ist empfehlenswert!
zum Beitrag05.03.2023 , 19:20 Uhr
"Es geht nicht darum, eine Position nicht zu vertreten weil diese auch von rechts-außen geteilt wird, sondern der Teilnahme von Nazis eine Absage zu erteilen (...)" (Ingo Bernable) Wer Ohren hat zu hören, der weiß dass exakt dies gemacht wurde. Alles andere ist eine böswillige Unterstellung.
www.emma.de/artike...-das-risiko-340177
Wenn Sie das Bedürfnis nach ausgefeilteren Formulierungen haben, dann machen Sie mal einen Vorschlag. Desweiteren bin ich gespannt auf Ihren Vorschlag wie man bei einer öffentlichen Veranstaltung ungebetene Gäste abwehrt wenn diese sich einschleichen und sich nicht freiwillig zu erkennen geben. Da bin ich nun aber mal gespannt, was da kommt.
zum Beitrag05.03.2023 , 11:03 Uhr
""Natürlich ist auf unserer Kundgebung in Berlin jeder willkommen, der ehrlichen Herzens für Frieden und gegen Waffenlieferungen demonstrieren möchte." (S. Wagenknecht)
"Es kommt auf das Herz an, nicht auf das, was im Kopf drin ist und somit sind die Wölfe auch eingeladen, solange sie im Schafspelz kommen." (Jim Hawkins)
Die gesamte Passage lautet aber im Original: "Und deshalb sage ich hier noch mal in aller Deutlichkeit, was sich eigentlich von selbst versteht: Neonazis und Reichsbürger, die in der Tradition eines Regimes stehen, das den schlimmsten Weltkrieg seit Menschengedenken vom Zaun gebrochen hat, haben selbstverständlich auf unserer Friedenskundgebung nichts zu suchen. Aber genauso gilt: Jeder, der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden demonstrieren will, ist willkommen." (S. Wagenknecht)
Und jetzt sagen Sie mir was ich von Jemanden halten soll der Texte derart verstümmelt wiedergibt wie Sie das tun - offensichtlich in dem Bestreben diese ihres Sinnes zu berauben und ins Gegenteil zu verkehren.
Hier der Gesamttext: www.emma.de/artike...-das-risiko-340177
zum Beitrag05.03.2023 , 10:32 Uhr
"Können Sie sich vorstellen, eine von Sahra Wagenknecht (LINKE) angeführte Partei zu wählen?" - "Das ist eine Suggestivfrage" (Sven Günther)
Eine Suggestivfrage ist eine Frageform, bei der der Befragte durch die Art und Weise der Fragestellung beeinflusst wird, eine Antwort mit vorbestimmtem Aussageinhalt zu geben, die der Fragesteller erwartet.
Da ich die Möglichkeit habe mit Ja oder Nein zu antworten und auch ein "weiß nicht" nicht ausgeschlossen ist, ist das absolut keine Suggestivfrage.
zum Beitrag05.03.2023 , 10:11 Uhr
"Nun hat sie für mich eine rote Linie überschritten, indem sie des Zweckes wegen auch extrem Rechte auf einer Veranstaltung gut heißt." (Rudi Hamm) Hat sie das tatsächlich getan? Fakt oder Fake? Oder: Wie verträgt sich Ihre Ausage, lieber Rudi, mit dem Originaltext von Frau Wagenknechts Rede?:
"Und deshalb sage ich hier noch mal in aller Deutlichkeit, was sich eigentlich von selbst versteht: Neonazis und Reichsbürger, die in der Tradition eines Regimes stehen, das den schlimmsten Weltkrieg seit Menschengedenken vom Zaun gebrochen hat, haben selbstverständlich auf unserer Friedenskundgebung nichts zu suchen. Aber genauso gilt: Jeder, der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden demonstrieren will, ist willkommen."
Hier die ganze Rede: www.emma.de/artike...-das-risiko-340177
Ich wünsche Ihnen einen friedvollen schönen Tag!
zum Beitrag25.02.2023 , 11:09 Uhr
Es ist erbärmlich mit ansehen zu müssen dass Leute, die sich einst als "Linke" verstanden, einen eigenen Weg nicht mehr selbst zu definieren in der Lage sind und deswegen Ihre Orientierung in der bloßen Negation des Gegners zu finden in der Lage sind: Schreien die einen das Gras ist sei weiß, dann meinen die anderen es könne deswegen nur schwarz sein. Die Idiotifizierung der Debattenkultur hat ein Ausmaß angenommen welches selbst Satiriker zu überfordern beginnt.
zum Beitrag01.02.2023 , 14:33 Uhr
Naja, Hauptsache wir können weiter das infantile Gut-Böse-Spielchen spielen. Da gibts nur eine Grundregel: Schuld ist immer der Andere. Schöne einfache Welt!
zum Beitrag30.01.2023 , 10:25 Uhr
Wenn Sie glauben dass das Ganze ein ausschließliches Problem des analogen Briefes sei, dann sollten Sie mal wieder einen Blick in ihren Spamordner werfen... Es gäbe eigentlich eine ganze Reihe von Möglichkeiten sich vor unerwünschter Werbepost zu schützen: Die werbungsabweisenden Aufkleber auf dem Briefkasten, die Robinsonliste und dann noch die harte Tour für ganz besonders anhängliche Belästiger: Einfach mit "Annahme verweigert" und dem Vermerk "Unfrei zurück an den Absender" in den nächsten Postkasten werfen. Dann hat der unliebsame Absender das Rückporto zu tragen. Das macht dieser zwar manchmal eine überschaubare Zeit lang mit, verschwindet aber dann doch nachhaltig aus ihrem Postkasten. In der Regel reicht aber schon der Aufkleber für ein sehr spürbares Nachlassen der Werbeflut. Das Ganze ist möglicherweise einfach ein Problem der Selbstorganisation. Post ein halbes Jahr auf dem Schreibtisch zu stapeln und dann in Leitz-Ordner abzuheften... Naja... Dann hat man halt schon auch mehrere Mahnungen und Erinnerungen mit dabei für Rechnungen die man bis dahin einfach ignoriert hat. Zuletzt machen Sie sich dann auch mal bewußt welch gigantischen CO2-Ausstoß der Energieverbrauch des Internets verursacht: In Deutschland sind das alleine für den Betrieb der Netze und Rechenzentren pro Jahr 13 Terawattstunden... Evtl. Antworten bitte analog per Brief oder ein hübsches buntes Postkärtchen. Auf Letzteres bin ich besonders scharf.
zum Beitrag18.01.2023 , 09:57 Uhr
Kommentar gekürzt. Die Moderation.
Sie haben Recht!: Der Begriff "M****" in der Namensgebung von Apotheken bezog sich einst auf die maurische (rsp. arabische) Medizin, die einst in hohem Ansehen stand, also absolut positiv besetzt war. So diente ja auch der (schwarze) hl. Mauritius als Schutzheiliger dieser Apotheken. Auf ihn bezogen sich ja diese Apotheken in der Namensgebung. Er diente der umsatzsteigernden Werbung für deren Produkte. Mit wohl ähnlicher Motivation benannten sich einst auch Gasthäuser und Brauereien entsprechend. Welcher Wirt gibt seinem Gasthaus schon einen verächtlichen Namen? Bei der Namensgebung von Strassen wird es wohl ähnlich gewesen sein. Und dies alles in Zeiten in denen rassistisches Denken eigentlich "normal" war. Und dann trotzdem... Der augenfällige Widerspruch fällt auf. Er liegt halt in der Historie begründet die schon immer ambivalent war. Man denke einfach nur mal auch an die Popularität von Ivan Rebroff und seinen pseudorussichen Gesängen in Zeiten des kalten Krieges. Ambivalenz ist aber für manche Gemüter gar nicht auszuhalten. Insbesondere wenn sie in ihrem alltäglichen Leben unter Rassismus zu leiden haben. Ob es aber Sinn macht die Leiden von heute zu kurieren indem man die Ambivalenz von Vorgestern attackiert darf freilich bezweifelt werden. Mir erscheint es wie das Zerstören von Rebroff-Schallplatten als Reflex auf den Krieg in der Ukraine. Der Weisheit letzter Schuss - in den Ofen.
zum Beitrag14.01.2023 , 16:55 Uhr
Sie scheinen nicht registriert oder vergessen zu haben, dass die Bezeichnung "Wirtschaftskrieg" für die gegen Russland verhängten Sanktionen ursprünglich (30.03.22) von Herrn Haböck stammt. www.zdf.de/nachric...-russland-100.html
Und: Eine Bundestags-Debatte mit dem Ziel "dass Deutschland nur noch Export von Waffensystemen, Rüstungsgütern in solche Länder genehmigt, die Internationalen Strafgerichtshof Den Haag anerkennen" wäre zwar interessant, ginge aber mit Pauken und Trompeten nach hinten los. So weigern sich u.a. ja auch die USA den Gerichtshof von Den Haag anzuerkennen. www.deutschlandfun...htshof-in-100.html
zum Beitrag14.01.2023 , 15:46 Uhr
Schließe mich vollinhaltlich an!
zum Beitrag14.01.2023 , 09:25 Uhr
"Die Ukraine hat eine große Bewegung zur eigenen Demokratisierung durchgemacht." (Land of Plenty) Wie bitte? Das Gegenteil ist der Fall!: Die Regierung Selenskyi hat ein gutes Dutzend Parteien verboten. Und zwar nicht nur russophile Parteien sondern vielmehr so gut wie alle links von der Mitte stehenden. So z.Bsp. auch die Sozialdemokratische Partei. Er hat damit fast alles an Opposition abgeräumt, was es mal gab. Ferner wurden via Mediengesetz die freien Medien gleichgeschaltet und unter Regierungskontrolle gebracht, via Arbeitsgesetz der Arbeitsschutz für 70% der Arbeiter ausgehebelt und die Arbeit freier Gewerkschaften eingeschränkt. www.german-foreign...m/news/detail/9129
Im internationalen Demokratie-Ranking belegt die Ukraine nur Platz 86 und dies nicht als "Vollständige" oder "Unvollständige Demokratie" sondern vielmehr als "Hybridregime". Und dies bereits seit 2020 - also im Vorkriegszeitraum. de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex
Bei aller berechtigten Ablehnung des Imperialisten Putin und dessen Krieg - über Selenskyi sollten wir uns keine Illusionen machen. Die Behauptung er stände für Demokratie und westliche Werte im Krieg ist Humbug. Es sei denn man versteht unter "Werten" sowieso nur noch die monetären.
zum Beitrag13.01.2023 , 09:14 Uhr
" Warum wollen die Aktivisten, dass nicht diese sondern die Kohle in anderen Abbaugebieten genutzt wird?" (Rudolf Fissner) Im Ernst jetzt: Wo haben Sie das her, dass dies so wäre? Ist mir da was entgangen?
zum Beitrag11.01.2023 , 18:18 Uhr
"Die haben eine Großstadt in Schutt und Asche gelegt (...)" Alexmasterp) Naja - Nun aber mal langsam mit den jungen Pferden! Das hässliche olle Berlin ist zwar ebenso unbewohnbar wie der Mond, aber es steht noch. Aber als irgendwie politisch motivierte Jugendrebellion brauchen wir uns den Amoklauf durchgeknallter Pyromanen auch nicht verkaufen lassen.
zum Beitrag11.01.2023 , 18:07 Uhr
"Ich habe irgendwie das Gefühl das absichtlich alles vermengt wird um einer Diskussion aus den Weg zu gehen." (Müller Christian) Ja, da ist schon was dran. Ich vermisse auch eine differenziertes Herangehen an die Debatte und ein gnadenloses Ausleuchten all jener Ecken die durch Schwarz/Weiß-Denken und simplifizierende Gut/Böse-Kategorisierung und Whataboutism im Dunklen verbleiben (und gelegentlich auch bewußt im Dunklen belassen werden). Rettungs-und Feuerwehreinsätze anzugreifen, benachbarte Fenster und Balkone, generell: Menschen unter Beschuß zu nehmen, das sind Tabubrüche. Das muß auch in den hohlsten Kopf eingedübelt werden - egal aus welcher Ecke er kommt. Da darf es einfach nichts zu relativieren geben!
zum Beitrag10.01.2023 , 17:56 Uhr
"(...) brutale Unterschiede, insbesondere wenn das Aufenthaltsrecht im Hintergrund mitschwingt." (Sonntagssegler) Jaja, da haben Sie schon Recht. Allerdings erscheint es mir gerade angesichts dieser Bedrohung nicht gerade folgerichtig mit dissozialen Verhalten zu "glänzen". Ihre Überlegungen über vermeintliche "Treppenstufen der Auseinandersatzung" können Sie sich bei mir getrost sparen. Ich komme auch von ganz Unten. Sollte nun aber, da mittels der Verlautbarungen der Polizei ja klar zu sein scheint, dass von all den 145 Festgenommenen "nur" 38 wegen dieser Böllerattacken geschappt wurden und überdies davon anscheinend die Mehrzahl Deutsche sind, nicht endlich diese "Migranten-Debatte" dahin gelenkt werden wo sie hingehört: In eine Debatte um die Rolle von Medien, deren manipulativen Charkter und was das mit uns macht?!?
zum Beitrag10.01.2023 , 17:43 Uhr
"(...) über Ihr soziales und Bildungskapital nachdenken (...)" (Martin Kniffke) Ach Gott, oh Gott! Ich kann Ihnen schon sagen was mein soziales Kapital betrifft: Als Flüchtlingssohn: Nullkommanix. Alles was mir meine lieben Eltern hinterlassen konnten waren ihre besten Glückwünsche und eine Erziehung zu einem sozial verantwortlich agierenden Wesen. So ist das halt, wenn man von ganz Unten kommt. Und mein "Bildungskapital": All das, was ich mir durch eine ganz gewöhnliche Schulkarriere, Berufsausbildung und lebenslanges eigenaktives, autodidaktisches Lernen und Fortbildung aneignen konnte. Irgendwie ist mir dabei aber wohl die Lerneinheit "Böllern für die Freiheit" komplett entgangen. Sowas wird halt auch in Gewerkschaftsseminaren nicht angeboten. Warum wohl?
zum Beitrag09.01.2023 , 09:26 Uhr
"Menschen, die sich ihr Leben lang mit einem ihnen gegenüber übermächtigen System herumschlagen müssen – mit Lohnarbeit, Miethaien, Ausländerbehörden, Jobcentern –, können es als Befreiung empfinden, mit einer Schreckschusspistole herumzuballern und etwas hochzujagen." (Timm Kühn)
Sorry, aber ich habe mich auch mein Leben lang mit diesem übermächtigen System (Lohnarbeit, Miethaie, Jobcenter, Ämter und Behörden) herumschlagen müssen. Aber auf die Idee dass ich die Befreiung mittels Herumballern mit Schreckschusspistolen oder Böllern gesucht und gefunden hätte, auf den Schwachsinn bin ich einfach nicht gekommen. Hört endlich auf asoziales kriminelles Verhalten als "Klassenkampf" zu bemänteln. Und dieser abartige Tanz geht weiter: www.berliner-zeitu...beworfen-li.305163
zum Beitrag27.12.2022 , 08:42 Uhr
„Wenn Christian Lindner dringend nötigen weiteren Hilfen eine Absage erteilt, ist das armutspolitisch ignorant und verteilungspolitisch verkehrt." (Ch. Rock) Das ist natürlich völlig richtig! Nur: Hat hier irgend jemand irgend etwas anderes von Herrn Lindner erwartet?
zum Beitrag27.12.2022 , 08:28 Uhr
"Völlig unverständlich!" (Rosalie) Was, liebe Rosalie, verstehen Sie denn nicht? Den Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit?
zum Beitrag26.12.2022 , 08:37 Uhr
"Immer schon waren es hauptsächlich Frauen, die unter der Religion gelitten haben." (Rosalie) Ja, da haben Sie Recht liebe Rosalie! Nur ist das halt - genau wie bei Scheherazade's Erzählstil - nur die Hälfte der Geschichte. Die zweite Hälfte der Geschichte erschließt sich denjenigen, die einmal quer durchs Land ziehen, dabei wahllos Kirchen besuchen und dabei irritiert feststellen müssen, dass es in weit überwiegender Mehrzahl Frauen sind die diese noch besuchen.
zum Beitrag02.12.2022 , 10:50 Uhr
"Gehirnakrobatik" (Thurely) Naja... da wäre ich eher skeptisch. Nicht jeder, der sich taumelnd durch die Nacht kämpft und dabei den Widrigkeiten der Schwerkraft entschlossen Widerstand leistet, ist ein Artist. Die meisten von denen sind einfach nur besoffen.
zum Beitrag17.11.2022 , 12:19 Uhr
"Nein es ist nicht mein Krieg!" (Jojo Schröder) Schließe mich an! Und wenn ich mir die Postings hier so ansehe erhebt sich für mich auch die Frage: Wer ist eigentlich dieser "WIR", dessen Krieg es sein soll? Immer wenn es um soziale Belange, Geld und Macht geht, dann wird schön differenziert zwischen Oben und Unten. Dann gehören wir nicht dazu. Aber wenn sich die da Oben mal gegenseitig in die Fresse geben, dann wären wir hier Unten plötzlich wieder Teil eines großen umfassenden WIR. Irgendjemand muss ja wohl die Suppe auslöffeln, gell. Geht mir bloß mit Eurem WIR vom Acker!
zum Beitrag17.11.2022 , 12:06 Uhr
" Die geballte Macht Amerikas kann Russland nicht besiegen. Da geht Russland auf dem Schlachtfeld unter." (Machiavelli) Keine Ahnung wo Sie die Sicherheit für solche Aussagen hernehmen, angesichts der Tatsache dass es sich bei Russland halt leider auch um eine Atommacht handelt. Ich nehme einfach mal an Ihr Beitrag ist mehr Horoskop denn zwingende Logik.
zum Beitrag14.11.2022 , 19:56 Uhr
"Alle reden nur von ihren Aktionen, kaum einer von ihren Zielen." (Rudi Hamm)
Das mag schon sein. Alle plappern halt das nach, was die Medien vorklappern. Ein alter Hut.
zum Beitrag01.11.2022 , 12:22 Uhr
"Wofür steht eigentlich das "C" in CDU und CSU ???" (Thüringer)
Es steht natürlich für "Capital". Wieso fragen Sie?
zum Beitrag20.10.2022 , 17:09 Uhr
"Cannabis hätte schon lange so vielen Patienten helfen können, nicht nur mit chronischen Schmerzsyndrom". (Andy Krisst) Nicht mitbekommen?: Cannabis ist als Schmerzmedikamtent bei ärztlicher Verordnung (Rezept) schon lange legal in der Apotheke erhältlich. Ob es aber bei Ihrer individuellen Diagnose überhaupt was nützt, das sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Wundermittel ist es nämlich keines.
zum Beitrag20.10.2022 , 17:00 Uhr
"In der Praxis muss man aber eine ziemliche Show abziehen, um Cannabis auf Rezept zu bekommen. Gerade bei der Diagnose Long-Covit!" (Vanessa M.)
Aha! - Mehr als 60% der Long-Covid Patienten leiden unter "Brain Fog". Und da möchten Sie jetzt auch noch Cannabis draufmörteln?
www.ncbi.nlm.nih.g...ticles/PMC8158075/
zum Beitrag20.10.2022 , 09:40 Uhr
Danke für den Link! Die Anslinger-Nummer ist wirklich sehr komisch. Da kann die Schmerzmittel-Nummer gerade noch mithalten.
zum Beitrag20.10.2022 , 09:34 Uhr
Na wenigstens sind Sie ehrlich! Ich kann das ganze verlogene "Schmerzpatienten"-Gedöns nicht mehr hören und frage deswegen immer gleich: "Wieso, wo tut's Dir denn weh?" Was dann folgt ist nicht selten eine ziemlich komische hypochondrische Kabarett-Nummer aus Tante Lissis Nähkästchen. Mein Gott! Macht Euch doch endlich mal ehrlich. Was ist denn schon dabei?
zum Beitrag20.10.2022 , 09:24 Uhr
"(...)Cannabis weit über 15% THC. Mein gesamter Freundeskreis konsumiert das und wir stehen alle erfolgreich im Leben, manche wie ich arbeiten 50h/Woche oder mehr." "Einen Wein trinkt man am Abend auch mal weg". (Lennyz)
Ach Du meine Güte! Bloß gut dass Sie kein Suchtproblem haben, gell.
zum Beitrag19.10.2022 , 12:57 Uhr
"So ist (...) die Homöopathie erstmal ein alternativer gesundheitlicher Ansatz,der immerhin von einem deutschen Arzt,Samuel Hahnemann,begründet wurde." (Raphael Haller) Na und? Natürlich war Hahnemann Arzt. Man sollte sich aber davor hüten ihn aus seinem historischen Kontext heraus zu reissen. Er lebte von 1755-1843 und ab ca 1811 begann er seine Lehre zu entwickeln. Und dies eben vor dem Hintergrund damaliger medizinischer Erkenntnis und Praxis. Gemessen am heutigen Standard von Forschung, Lehre und Behandlungspraxis bewegte er sich also quasi in der "Steinzeit". Das ist ihm nicht vorzuwerfen, er versuchte sicherlich sein Bestes. Aber genügt uns das "Beste" aus dem 18th Jahrhundert heute immer noch? Ich, für meinen Teil, würde vor ihm ebenso die Flucht ergreifen wie vor seinen zeitgenössischen Kollegen. Sie stellen alle mitsamt keine ernstzunehmende Alternative zur evidenzbasierten Medizin unserer Tage dar. Wer Wirkstoffe so lange verdünnt bis kein Mollekül davon mehr nachweisbar ist (was Hahnemann nicht wissen konnte) und heutzutage trotzdem noch immer behauptet sie würden wirken können, der bewegt sich auf einer Ebene die physikalische Gesetze nicht kennt, absichtlich ignoriert, oder versucht durch Mystizismus auszuhebeln. Und damit klappt deren Schulterschluss zur Esoterik prächtig. Ob die das nun auch so sehen wollen oder nicht spielt zumindest für mich keine wichtige Rolle. Nun aber zu sagen es gäbe keine Esoterik und gleichzeitig zu glauben es gäbe ein Gedächtnis des Wassers für Wirkstoffe (Homöopathie) ist gleichbedeutend mit dem Versuch eines jungen Hundes seinen eigenen Schwanz zu erjagen. Drollig anzusehen - aber auch nicht mehr.
zum Beitrag18.10.2022 , 18:15 Uhr
"Als im Jahr des Geborener & mit dem Gegenspieler aus dem Jahr der Ratte (...)" (Lowandorder) Ich habe das mal an eine befreundete Logopädin zu treuen Händen weiter geleitet. Die will jetzt wissen ob ich sie mit Absicht in Verzweiflung, Depression und Frührente treiben will. Nee - Will ich eigentlich nicht.
zum Beitrag18.10.2022 , 11:49 Uhr
"(...) hier hilft Watzlawick". (Lawandorder) Ja, da sagen Sie was! Allerdings bin ich mir relativ sicher dass Sie die Rollen ein bisschen durcheinander bringen. Tipp: nochmal beim Paule Watz... nachlesen. Ich, für meinen Teil, habe den Hammer neulich erst an eine junge Dame verschenkt. Ich hoffe die amüsiert sich damit. Also bei mir ist da vorerst für Sie sowieso nix drin. - Schönen Tag noch!
zum Beitrag18.10.2022 , 01:33 Uhr
"Pazifisten motzen nur (...)" (R. Fissner) Sorry, aber wenn hier im Moment einer nur rummotzt... Das wollte ich nur kurz zu Protokoll geben.
zum Beitrag17.10.2022 , 13:32 Uhr
"(...) dass niemand in der Ukraine Angst vor einem Atomschlag hat?“ (B. Falk) Ach was? Vor einem konventionellen Krieg fliehen UkrainerInnen zwar in hellen Scharen, (Männer läßt man ja nicht raus), aber vor einem Atomschlag haben Sie keine Angst? Und Selenskyi's andauernde Warnungen davor sind auch Bullshit? Ich denke, dieser Arestowytsch ist seinem Metier als Ex-Geheimdienstler treu geblieben - und lügt daher wie gedruckt.
zum Beitrag17.10.2022 , 08:50 Uhr
"niemand zwingt Sie einzusteigen!" (Lawandorder) Machen Sie das mit Ihren Nachbarn auch so? An der Türe klopfen und wenn Ihnen aufgetan wird verkünden: "Sie brauchen gar nicht mit mir zu reden. Alles ganz freiwillig. Kein Muss und sehr kostengünstig!". Natürlich haben Sie damit Recht. Den Job erledigen Sie ja gleich selbst. Auf Wiedersehen, good bye. - Wäre vielleicht nett gewesen mit Ihnen zu plaudern. Muss aber nicht.
zum Beitrag16.10.2022 , 16:18 Uhr
Kommunikation ist ein Ding für (mindestens) zwei Personen. Deswegen ist und bleibt Ihr Stil indiskutabel. Ausnahme: Man labbert gerne mit der Wand.
zum Beitrag14.10.2022 , 18:02 Uhr
"(...) dann kam Lanz irgendwann (im Zuge der Unionskandidatur) drauf, dass Söder Dampf plaudert" (Nutzer) Jaja - da haben Sie schon Recht. Allerdings ist das halt auch der Grund weshalb sich die Beiden so lieb haben. Dampf und Dampf verträgt sich gern - im Nebel. Ich meine halt: "existenziell wichtig für unsere lebendige Demokratie“ wäre wenn halt ein Moderator gelegentlich die Klappe halten würde damit seine Gäste auch mal zu Wort kommen. Er hört sich halt gerne quasseln - genau wie Söder.
zum Beitrag14.10.2022 , 02:45 Uhr
In Wackersdorf, lieber Autor, waren Sie nicht alleine. Ich habe mir dort auch die Hucke vollhauen und von Hubschraubern abgeworfene Gasgranaten kredenzen lassen müssen. Und: Ja, unser Widerstand war richtig, gut und erfolgreich. Aber, so unangenehm es mir auch ist, muss ich heute diesem Gör, dieser klugen kleinen Greta, Recht geben. Die Zeiten haben sich geändert. Neue und andersartige Probleme. Neue Prioritäten. Andere Schwerpunkte und Dringlichkeiten. Andere Zeiten - Wir sind alt geworden.
zum Beitrag14.10.2022 , 02:26 Uhr
"Zuviel FDP-Wahlprogramm gelesen?" (Marmotte27) Bin mir nicht sicher, aber mir scheint da steckt mehr dahinter. Diese Gier klingt ziemlich authentisch. - Gruselig!
zum Beitrag13.10.2022 , 23:43 Uhr
Na, Hauptsache Sie haben irgend etwas zum Vermuten. gell. Und was für Belege haben Sie dafür?
zum Beitrag12.10.2022 , 19:14 Uhr
Ebenso erschreckend wie dieser Gewaltakt erscheint mir die Ahnungslosigkeit des werten Forum-Publikums. Eigentlich braucht man sich ja nur die Endloskette des sozialen Engagements des Täters ansehen, um zu erahnen was mit dem Typen los ist. Sorry, aber es ist zwar lobenswert sich für Andere ehrenamtlich reinzuhängen, aber in diesem Ausmaß? - und alles neben seinem Job als Rettungssanitäter? Das ist schon enorm auffällig und schreit: Helfersyndrom! Und sowas ist dringend behandlungsbedürftig. Das kann nämlich für sich und andere auch mal kräftig in die Hose gehen - wie wir sehen. Gute Besserung für Nelson Mbugu!
zum Beitrag08.10.2022 , 10:17 Uhr
"Der Stein des Anstoßes ist vielmehr, dass die Ukrainer von der Welt nicht länger im direkten Zusammenhang mit Russland und Belarus wahrgenommen werden wollen. Sie betrachten den Kampf für Menschenrechte in den drei Ländern nicht als gleichwertig." (Magasowa) Die Ukraine und Russland liegen miteinander im Krieg gerade weil es unleugbare historische Zusammenhänge zwischen ihnen gibt. Der Kampf der mit dem Nobelpreis Ausgezeichneten in allen drei Ländern richtet sich an (bzw. gegen) den selben Adressaten. Aber das Engagement russischer und belarussischer Menschenrechtsaktivisten und NGOs soll weniger wert sein als das ukrainischer? Seid mir nicht böse, aber diesen giftigen ukrainischen Nationalismus gepaart mit theatralischen Heroismus und antirussischen Rassismus finde ich mittlerweile ebenso brechreizerregend wie den großrussischen Nationalismus und Imperialismus.
zum Beitrag03.10.2022 , 08:28 Uhr
Ich habe noch nie verstanden aus welchem Grunde Frauen bessere Menschen sein sollten, die bessere Politik machen sollten, bloß weil sie Frauen sind. Das war schon immer sexistischer Quatsch.
zum Beitrag28.09.2022 , 11:49 Uhr
"(...) ohne genau anzugeben, um wie viele Beschwerdefälle es sich bei der Gesamtzahl der ukrainischen Kunden handelt.(...)" (Lindenberg)
Das ist richtig! - Nicht richtig ist aber Ihre Behauptung: "Es wird lediglich von einigen wenigen Beschwerdefällen gesprochen." (Lindenberg)
Stattdessen beklagen sich Mitarbeiter der Tafel darüber dass sie Abends fix und fertig sind: "Wenn du nach jedem Dienst zu Hause sitzt und heulst, ist das doch nicht Sinn der Sache." (Steffi) "Der Grund für ihre körperliche und psychische Erschöpfung liegt in der Betreuung der vielen neuen Kunden und Kundinnen aus der Ukraine." (mdr)
Daraus kann man schon den Schluß ziehen dass es mehr als nur "einige wenige" Fälle sind.
Die Überlastung von MitarbeiterInnen aber einfach gegen diese auszuspielen und ihnen "Stimmungsmache gegen Flüchtlinge aus der Ukraine" zu unterstellen ist schon ein sehr übler und geschmackloser Hammer, mein Lieber. Sowas geht gar nicht! Stellen Sie sich doch selber mal ein paar Wochen da rein und machen deren Arbeit. Mal sehen was Sie dann zu vermelden haben.
Hauen Sie den Focus in die Tonne und lesen Sie stattdessen mal den Bericht des mdr und hören Sie sich unbedingt auch den PodCast mit dem Interview des Leiters der Weimarer Tafel an.
www.mdr.de/nachric...e-ukraine-100.html
Man sollte Probleme schon ernst nehmen, wenn man verhindern will dass da wieder Rechtspopulisten ihren Nutzen draus ziehen. Linke Ignoranz ist deren bestes Futter.
zum Beitrag28.09.2022 , 10:36 Uhr
"die armen, harmlosen Bürgis" (Uranus) Wer oder was ist, bitte, ein "Bürgi"?
zum Beitrag28.09.2022 , 09:42 Uhr
"Solche Unterstellungen sind für Geflüchtete aus anderen Ländern Standard." (Gebauer) Das ist richtig. Und richtig ist auch dass Merz hier sein rechtspopulistisches Süppchen zu kochen versucht. Was für mich aber nicht klar ist, sind die Zutaten die er dafür benützt. Also, ob das denn stimmt:
www.focus.de/panor..._id_149610377.html
www.mdr.de/nachric...echtlinge-100.html
Probleme kriegt man bekanntlich nicht vom Tisch, wenn man einfach ihre Existenz ignoriert. Wie gesagt: Wenn sie denn überhaupt existieren. Merkwürdigerweise wirft hier kaum einer diese Fragen auf.
zum Beitrag26.09.2022 , 14:58 Uhr
"Es wird nicht über trans Männer gesprochen, weil von diesen eben praktisch keine sexistische Diskriminierung ausgeht." (Obscuritas) Eine zweifelhafte Sichtweise der Dinge, weil Sie aus dem Artikel nichts heraus lesen, sondern etwas hinein interpretieren. In Wirklichkeit geht es hier um eine Gruppe von Frauen die mit Männern leben, lieben und sich an und mit ihnen abarbeiten. Die Autorin sagt es ganz deutlich: "Wir reden über Männer". Und dies doch wohl, weil sie sich für Männer interessieren. Würden sie sich für trans Männer interessieren, dann wären diese doch wohl auch Thema der Gespräche.
zum Beitrag25.09.2022 , 19:19 Uhr
"Jaja, was so ein richtiger Noagerlzuzler ist!"... (Ringelnatz1)
...der treibt sich natürlich in den Bierzelten rum. Wie und wo sollte er sonst auch an seine Noagerl kommen?
zum Beitrag25.09.2022 , 02:08 Uhr
Wenn Sie schon den bayerischen Begriff "Ausgschamt" benützen, dann machen Sie sich doch bitte auch die Mühe erstmal zu ergründen was er bedeutet. Soviel sei verraten: Sie liegen meilenweit daneben. Und der Rest: Ja mei - Ich weiß schon warum ich derartigen Massensufforgien in weiten Bogen aus dem Wege geh: Es ist ausgschamt teuer und was dabei rauskommt ist ein Massenexitus grauer Zellen im Kopf - wie man unschwer erkennen kann.
zum Beitrag24.09.2022 , 10:12 Uhr
Und wie wäre es nun mit 100 Mrd. "Sondervermögen" für Gesundheitsversorgung und Pflege?
zum Beitrag19.09.2022 , 08:24 Uhr
Entschuldigung! Darf ich kurz mal aushelfen?: "Bundeskanzler (...) ist - insbesondere angesichts einer insuffizienten großsprecherischen (...) AA Annalena Bärbock gehalten (...) nicht Öl ins Feuer zu gießen - nicht als Scharfmacher zu gelten". (Lawandorder) Sehen Sie: Die deutsche Sprache wäre eigentlich nicht so arg schwer. Man könnte mit ihrer Hilfe sogar leicht lesbare Texte verfassen, miteinander kommunizieren, sich einander verständlich machen. Zumindest wenn man auf überflüssige Alt-Herren-Manierismen hin und wieder verzichtet. Das wird aber vermutlich nicht passieren. Oder täusche ich mich da? Geht selbst in dieser brenzligen Zeit weiterhin Form vor Inhalt? Übrigens zum Inhalt: Ja, da können wir uns einigen.
zum Beitrag18.09.2022 , 13:42 Uhr
"Wer hier von Niedergang redet, scheint die Realität auszublenden." (Happy Moon) Denk ich mir auch. Aber wir kennen sie ja - diejenigen, deren Wunsch sehr oft der Vater des Gedankens ist.
zum Beitrag18.09.2022 , 01:31 Uhr
Sie schreiben was ich mir schon länger denke. Und wenn Willy Brandt's einstiger Kurs heute derartig hysterische Reaktionen auszulösen vermag, dann sagt dass weniger etwas über Frau Wagenknecht aus, als vielmehr wie weit dieses Land bereits wieder nach Rechts gerutscht ist. Da hört man mittlerweile Statements die man eigentlich aus den 50er und 60er Jahren schon kannte. Damals allerdings aus den Reihen von CDU und CSU.
zum Beitrag18.09.2022 , 01:13 Uhr
Sorry, aber können Sie mir sagen wieso sich ihr in sich selbst verschraubter Text in meinen Augen liest wie eine der handelsüblichen Verschwörungstheorien? Ich mein: Sie türmen da einen Berg von Annahmen, Unterstellungen, Interpretationen, Behauptungen und Pseudologien übereinander auf und erwarten nun dass das Publikum das ohne Belege schluckt? Man kann es auch übertreiben!
zum Beitrag17.09.2022 , 18:25 Uhr
Im Großen und Ganzen stimme ich Ihnen zu. Aber dass Frau Wagenknecht nicht einsehen wolle wer Putin ist wohl eher falsch. Gerade in dieser umstrittenen Rede hat sie zweimal betont ausgesprochen dass dieser Krieg ein Verbrechen ist. Wer damit gemeint war, war nicht mißzuverstehen. Und zu den Wirtschaftssanktionen: Von wegen "besser als nichts". (Das hört sich ja wie eine resignative Konkursandrohung an): Fakt ist, dass Deutschland neben den USA einer der Hauptlieferanten von Waffen in die Ukraine ist. Es ist nur so, dass das ewige "mehr, mehr, schwer-und noch schwerer-Geschrei" aus Kiew schon lange den Lärm der anliefernden Güterzüge übertönt - sprich die Wahrnehmung verschoben hat. Was dabei auch in Vergessenheit geriet ist das jahrzehntelange Geschrei Konservativer über den angeblich schlechten Ausrüstungszustand der Bundeswehr hierzulande. War das damals Kokolores? Entwaffnen wir nun die Bundeswehr zu Gunsten der Ukraine? - Wahrscheinlich eher nicht, aber endlos unerschöpflich dürfte der Bestand ja auch nicht sein. Aber zurück zu den Sanktionen: Wenn es so ist, dass diese schwere soziale Verwerfungen im eigenen Lande produzieren, während sie bei Putin eher nur überschaubaren Schaden anrichten, oder von uns selbst durch Einkäufe von russ. Öl und Gas via Drittländer umgangen werden müssen, dann sollte man doch wohl so souverän sein dies mal in Ruhe zu betrachten und zu überlegen ob das der richtige Weg zum Erfolg ist, oder ob man nicht ein paar Stellschrauben anders justieren sollte. Bislang erzeugt aber jegliches Begehren nach einem Moratorium nur das hysterische Kriegsgeheul selbsternannter weißer Sofa-Ritter. Allerdings geraten diese zunehmend ins Abseits. Das permanente Ingnorieren menschlicher Grundbedürfnisse unserer Bevölkerung (siehe Maslow'sche Bedürfnishierarchie) wird sich rächen in künftigen Wahlergebnissen. Gerade auch die Grünen werden einen hohen Preis für diese Ignoranz zahlen müssen.
zum Beitrag16.09.2022 , 09:48 Uhr
Ich schließe mich an! Nur eine kleine "Korrektur" Ihrer Formulierung: "Das wird man doch noch sagen dürfen." Ich denke nämlich das werden wir sagen MÜSSEN. Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt? Wir haben doch gar keine andere Wahl.
zum Beitrag13.09.2022 , 07:43 Uhr
"Mario Barth füllt das Olympiastadion" (Alfonso Albertus) Ja schon. Aber lustig finde ich das nicht.
zum Beitrag11.09.2022 , 11:35 Uhr
"Entscheidend ist nicht wer..." (Christian Wendt) Wenn Sie sich die "Mühe" gemacht hätten sich diese knapp 5minütige Rede genau anzuhören (kann man via Youtube machen), dann hätte Ihnen eigentlich nicht entgehen können, dass Frau Wagenknecht den Krieg in der Ukraine zweimal wortwörtlich als "Verbrechen" bezeichnet hat. Was glauben Sie wohl wen, wenn nicht Putin, sollte sie damit wohl gemeint haben? Allerdings verurteilte sie auch die Gegenstrategie, nämlich den "Wirtschaftskrieg" (Haböck & Wagenknecht) gegen "unseren wichtigsten Energielieferanten" (SW), weil "die Vorstellung, dass wir Putin damit bestrafen, dass wir Millionen Familien in Deutschland in die Armut stürzen und dass wir unsere Industrie zerstören, während Gasprom Rekordgewinne macht, - ja wie bescheuert ist das denn?" Sie wirft also eindeutig die Frage nach der Tauglichkeit von gegenwärtigen Gegenstrategien gegen diesen Krieg auf und die Auswirkungen dieser Strategie auf das eigene Volk. Diese Frage muß man sich doch wohl als Wirtschaftsminister schon stellen lassen. Und: Nein! - Wirtschaftskriege sind keineswegs immer die "logische Folge" von militärischen Konflikten. Das eine zieht das andere nur dann nach sich, wenn man sich dafür entscheidet. Das ist eigentlich keine neue Erkenntnis. Das lehrt uns die Geschichte. Und - die Frage drängt sich auf: Wann und wo haben Wirtschaftssanktionen jemals einen militärischen Konflikt beendet? Die Fragen und Klagen bezüglich der Auswirkungen dieser Strategie auf das eigene Volk ist mehr als berechtigt. Zumindest wenn man sich um das Wohl und Wehe dieses Volkes überhaupt noch Gedanken macht.
zum Beitrag11.09.2022 , 10:09 Uhr
Danke für den Link!
zum Beitrag11.09.2022 , 01:59 Uhr
"Warum habe ich nur den Eindruck, die Kritiker haben die Rede gar nicht gehört?" (Mensch Meier) Weil das bei vielen nun mal so ist. Ein nicht unerheblicher Teil des Publikums reagiert wie die Hunde Pawlows. Ein Reizwort, ein Reizname, genügt um pure Aggression auszulösen. Da gehen die Jalousien runter und die Zugbrücken hoch und eine ruhige rationale Analyse des gesagten oder geschriebenen Textes wird auf Grund der Emotionen schier unmöglich. Nicht nur das: Derart in Rage fallen die nicht selten auch gleich noch über jene her die einfach nur eine sachliche und zivilisierte Debatte fordern. Das ist die sattsam bekannte Strategie eine missliebige Debatte mittels Eskalation zu sprengen. Das funktioniert in solchen Foren immer wieder bestens.
zum Beitrag10.09.2022 , 20:20 Uhr
"Anlass ist die Rede von Wagenknecht im Plenum zur Energiepolitik, bei der diese der Ampel vorgeworfen hatte, einen Wirtschaftskrieg gegen Russland vom Zaun gebrochen zu haben." (A. Lehmann)
Und dass soll nun einer der ganz großen Aufreger sein - von einem "Wirtschaftskrieg" geprochen zu haben? Ja nun, das hat Wirtschaftsminister Habeck auch - und zwar bereits am 30.3.22: "Wir sind Wirtschaftskriegspartei".
www.zdf.de/nachric...-russland-100.html
Man sollte eigentlich annehmen Habeck weiß wovon er spricht. Oder etwa doch nicht? Manchmal könnte man ja zweifeln.
Ist aber offenbar egal. Hauptsache die altbekannte Phalanx der selbsternannten Großinquisitoren hat wieder Stoff für ne Hexenjagd.
zum Beitrag10.09.2022 , 08:37 Uhr
Tja, das ist schon so'n Ding: Das Ding mit der Meinungs-und Redefreiheit, gell. Kommt da doch glatt eine daher und haut raus "wonach ihr auch immer der Sinn steht". Sowas aber auch!
zum Beitrag06.09.2022 , 16:33 Uhr
Na also - geht doch! Es gibt keinen Grund den Rechten irgendeinen Tag zu überlassen. Montagsphobien sind auch nur Neurosen.
zum Beitrag05.09.2022 , 14:11 Uhr
"Solange der Amtseid lautet: "So wahr mir Gott helfe" kann jede/r machen und sagen, was er/sie möchte." (Frau Flieder)
Naja, ganz sooo simpel ist das ja nun auch wieder nicht. Die Eidesformel ist festgelegt, der religiöse Gottesbezug aber nicht verpflichtend. Jeder kann es sich aussuchen ob er/sie die weltliche oder die religiöse Formel spricht. Das enthebt aber niemanden von der Verpflichtung sich entsprechend eidgetreu zu verhalten.
zum Beitrag05.09.2022 , 13:38 Uhr
"Frau Baerbock ist Aussenministerin, nicht von ihren Wählern in dieses Amt gewählt, sondern vom Kanzler berufen. Als Regierugsmitglied darf sie sich nicht vom Denken ihrer Wähler leiten lassen (...)" (Ecox Lucius) Sorry, aber möchten Sie sich nicht doch noch mal das selber durchlesen, was Sie da geschrieben haben - und noch mal durch den Kopf gehen lassen? Einen eindringlicheren Abgesang auf demokratische Willensbildung, Wahlen und die Demokratie schlechthin könnte ich mir kaum noch vorstellen. Ich kann einfach (noch) nicht glauben dass das Ihr Ernst ist.
zum Beitrag05.09.2022 , 13:29 Uhr
"Als Aussenministerin hat sie die Interessen Deutschlands primär zu vertreten." (Gerald Müller) Exakt das ist es! Und: Frau Baerbock hat sich von diesen Interessen dezidiert abgewandt. Mehr noch: Sie verhöhnt auch noch ausdrücklich Ihre eigenen WählerInnen. Wenn die WählerInnen der Grünen sich so einen Affront gefallen lassen, dann mag das ihr Bier sein - aber von einer Außenministerin wäre doch wohl ein gerüttelt Maß mehr an diplomatischen Fähigkeiten einzufordern.
zum Beitrag04.09.2022 , 16:54 Uhr
Phantasievolle Pauseneinlage.
zum Beitrag04.09.2022 , 16:51 Uhr
Mir wäre es ziemlich egal welchen Tag man wählt. Ich glaube aber auch nicht dass es den Rechten darum geht quasi ein Montags-Vorrecht geltend zu machen. Ganz so dumm dürften die ja auch nicht sein, um einfach nur den Platzhirsch zu geben. Ein versuchter Schulterschluß ist auch nicht zu befürchten, weil die Hassschwelle gegen Linke ja wohl auch zu hoch ist. Stattdessen erwarte ich eher dass sie versuchen das Ganze an sich zu reissen, zumindest aber zu diskreditieren und aber auch: Versuchen die Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen die latent vorhandene Spaltung der Linken voran zu treiben. Gegen Beides kann man sich wehren. Wir sollten es tun.
zum Beitrag03.09.2022 , 17:15 Uhr
Vielen Dank für diesen einsichtigen Artikel, liebe Frau Mertins. Ja, ich wollte eine Frau Baerböck würde sich mal der Verantwortung fürs eigene Volk besser bewußt werden. Auf der Klippe zwischen Krieg und Frieden balancierend sollte Frau sich mit minderjährig wirkendem Geplapper ein wenig zurückhalten. Bislang ist sie als Außenpolitikerin eine glatte Fehlbesetzung.
zum Beitrag01.09.2022 , 17:08 Uhr
„Die Panik muss groß sein bei den Rechten, wenn sie sich unter den Rock der Linken verkriechen wollen“ (Pellmann) „Freie Sachsen unterstützen den Montagsprotest von Sören Pellmann und der Linken – Gemeinsam gegen die da oben.“ (Freie Sachsen)
Meiner Ansicht nach trifft Beides nicht zu. Ich denke die Rechten suchen den Clash.
zum Beitrag27.08.2022 , 10:40 Uhr
"Was hätte wohl Hadschi Halef Omar (...) gesagt"? (Willi Müller) Keine Ahnung, aber ich denke er hätte es in seinem Alter echt nicht mehr hinbekommen sich mit vollem Namen vorzustellen.
zum Beitrag25.08.2022 , 08:34 Uhr
Sigmar Gabriel? War das der mit "Hey Boss, ich brauch mehr Geld"? Also ich fand den eigentlich immer so schön empathisch. Eigentlich schade drum.
zum Beitrag25.08.2022 , 08:02 Uhr
OH, MON DIEU, - SIE REITEN WIEDER ?!? De französisch Rotarsch un de säxsche Weißbrotpranke? De Heiptling un sei händchehaltend Brüderle? - Un hinnerdrein de ganz Bagage vom Hobbyiste-Spielplotz - met Kriegstamtam, Feder inne wedelnde Skalps-Frisur un Zensorscheer inne Griffel? Un wieder darf kaaner lache? Uns bleibt aber auch wirklich nichts erspart - GNADE !
zum Beitrag24.08.2022 , 09:51 Uhr
Ja! Wunderbar, lieber "Gast"! Das wird die Leute zur Vernunft bringen, gell. Allerdings fehlt mir noch eine Kleinigkeit. Sowas wie eine Motivationshilfe für Unentschlossene und Wankelmütige: die Flagellation, die öffentliche Selbstgeisselung. Eine in Vergessenheit geratene katholische Tradition. (Kennt man aber auch bei Muslimen). Ja, das stelle ich mir malerisch vor: so ein bluttriefender Flagellantenumzug in den Gassen unserer Altstädte. Kann mir vorstellen dass die Leute begeistert bei der Sache sind und dass sich das bestimmt sogar auch in die Rosenmontagszüge rheinischer Karnevalisten integrieren läßt. Dem japanischen Tourismus wäre das bestimmt auch sehr förderlich. Asiaten stehen doch so sehr auf die possierlichen Verhaltensweisen der Europäer. Ironie off!
zum Beitrag21.08.2022 , 18:59 Uhr
Mon Dieu! Ich mein, ich bin ja eigentlich auch ziemlich francophil, liebe französisches Essen, französischen Wein und insbesondere mediterrane Lebensart, aber Ihre Abgrenzung finde ich schon ziemlich merkwürdig. Vielleicht sollten sie sich mal vergegenwärtigen dass es eine ganze Reihe unterschiedlicher regionaler Küchen in Deutschland gibt und dass diese jeweils auch von benachbarten Kulturen beeinflußt sind. Von einer Rassenküche zu sprechen ist kompletter Unsinn. Und wenn Sie sich in Frankreich auf den Konsum von Cuvee's beim Wein beschränken, dann ist das halt Ihre Vorliebe. Aber zu sagen es gäbe keine sortenreine französischen Weine... Naja...Kein Kommentar.
zum Beitrag21.08.2022 , 00:20 Uhr
Ach Du meine Güte! Egal in welchen Gasthäusern Sie verkehren, es sind die falschen. Oder reden Sie hier von Ihren eigenen Kochkünsten?
zum Beitrag20.08.2022 , 23:15 Uhr
"Unbemerkt sozial". Unbemerkt? Unbemerkt. Stimmt - keiner hat's bemerkt. Das bemerkt einfach keiner.
Sorry, aber diese Headline ist der Hammer! In ihr sind gleich ein ganzes Dutzend großartiger Kabarettprogramme komprimiert. Herzlichen Dank!
zum Beitrag20.08.2022 , 12:39 Uhr
Wir können hier nicht, wird dürfen das nicht und alles andere soll ganz anders werden. Aber keine Ahnung wie. Herr Waibel, Sie tischen uns die unlösbaren Widersprüche zwischen Ideologie, Moral und realem Tagesgeschehen auf die in Ihrem Kopf rumgeistern. Das nennt man einen veritablen kognitiven Dissens. Ja, sowas tut weh. Aber Gejammer lößt diese Widersprüche nicht auf sondern produziert immer weitere hinzu. Der alte Brecht Bertl hatte schon Recht als er feststellte: Zuerst kommt das Essen - und dann die Moral.
zum Beitrag19.08.2022 , 23:34 Uhr
Ja, es hat schon ein besonderes Gschmackerl wenn jemand seine subjektive Wahrnehmung zur Objektivität erklärt.
zum Beitrag19.08.2022 , 09:55 Uhr
Die "deutsche Küche" gibt es gar nicht. Was es gibt sind Regionalküchen die je nach Tradition unterschiedlich mit Zubereitung und Gewürzen umgehen Ich denke: Wenn es jemand nicht schmeckt, dann kann er ja nach eigenem Gusto selbst würzen. Im Übrigen stand ich auch gelegentlich vor dem Problem asiatische oder arabische Speisen als hoffnungslos überwürzt wahrnehmen zu müssen. Manchmal eine Tortur für meine Geschmacksknospen. Na und? Ich habe es überlebt - knapp, aber immerhin... Gute und schlechte KöcheInnen gibt es in allen Küchen dieser Welt. Zu den einen geht man gerne immer wieder, die anderen meidet man halt. Mahlzeit!
zum Beitrag13.08.2022 , 09:27 Uhr
Wieso kriege ich bei der Lektüre solcher Leserbriefe immer Kopfweh?
zum Beitrag12.08.2022 , 11:59 Uhr
Weitermachen!: Immer schön spalten und trennen, trennen und spalten, vereinzelnen bis hin zum Einzeller. Evolution im Rückwärtsgang. Das konnte selbst Darwin nicht ahnen.
zum Beitrag12.08.2022 , 01:33 Uhr
Der Kandidat hat 100 Punkte! Gratuliere, das war der Volltreffer dieses Sommers!
zum Beitrag08.08.2022 , 14:06 Uhr
"Was ist daran verstörend?" (Rohm Dietmar) Ich finde es verstörend, wenn man die Logik der Krieger schon so weit verinnerlicht hat, dass man Menschen die einfach nur versuchen ihr Leben zu schützen, in dem sie sich dem Krieg durch Flucht entziehen, als "Drückeberger" beschimpft. Ja, das finde ich wahrlich verstörend!
zum Beitrag02.08.2022 , 19:13 Uhr
Anhang zu meinem Posting "Geduld und Spucke": Die Spuren führen nach Deutschland. Mittlerweile ermitteln neben der Staatsanwaltschaft Wels (OÖ) auch die Staatsanwaltschaften Berlin und München II.
zum Beitrag01.08.2022 , 17:09 Uhr
Mit Geduld und Spucke...! NEU in dieser Causa ist: Eine Internet-Aktivistin hat die beiden Stalker, die der Ärztin mit ihren Hasspostings so entsetzlich zugesetzt haben, gehackt und enttarnt:
twitter.com/n3ll41...542178931968729088
Herr oder Frau StaatsanwältIn bitte übernehmen Sie!
zum Beitrag31.07.2022 , 15:02 Uhr
"Dass Ärzte bedroht werden von diesem Personenkreis finde ich unglaublich." (Sachmah) Das ist Richtig! Allerdings sollte man nicht übersehen dass das Phänomen der Beleidigung, Bedrohung und des tätlichen Angriffs gegen Menschen in helfenden Berufen nichts Neues ist. Nicht nur Ärzte sondern auch KrankenpflegerInnen, Rettungssanitäter und sogar Feuerwehrler können Ihnen da ein schlimmes Lied singen - und nicht erst seit Corona: www.stern.de/panor...elfer-7812666.html
Allerdings hat sich dank einer ziemlich verqueren Politisierung seit Corona da noch eine "speziellere" Schar von gemeingefährlichen Akteuren hinzugesellt. Und deren spezielles Feindbild sind Beschäftigte in Gesundheitsberufen - nicht "nur" ÄrztInnen: www.volksverpetzer...ionen-tod-aerztin/
Aber auch bei anderen Gelegenheiten greift dieser Irrwitz um sich: www.tagesschau.de/...utgebiete-101.html
Im vorliegenden Fall haben wir es aber eher mit Stalking mit Todesfolge zu tun. Wenn ich mir diese ekeleregenden Mails ansehe kann ich dabei höchstens ansatzweise eine politische Motivation erahnen. Eher den Ausdruck einer extrem sadistischen Veranlagung:
(Vorsicht: TRIGGERWARNUNG !!!)
www.dr-kellermayr.at/
zum Beitrag31.07.2022 , 09:40 Uhr
Was ich nicht verstehe ist: Wieso wird hier und auch in anderen Zeitungen nicht angesprochen um was es sich hier handelt?: Das ist ein Tötungsdelikt mittels Stalking/Mobbing! Das ist kein Selbstmord. Der Täter hat seine Tötungsabsicht mehrfach und unmissverständlich deutlich gemacht.
zum Beitrag31.07.2022 , 09:34 Uhr
"Ohne Internet wäre das nicht passiert!" (Nairam) Da muß ich Ihnen leider widersprechen. Ich war selbst einmal mehrere Monate lang Opfer von anonymen Stalking/Mobbing der altbackenen Art: Beleidigende anonyme Briefe und Postkarten, überbracht via gewöhnlicher Bundespost. Ausgehend von einem Brief in sich steigernder Wut-Intensität bis zu drei Zusendungen pro Woche. Zu diesem Zweck bewegte sich der Täter auch noch zwischen drei Städten (die jeweils 150-200 km von einander entfernt sind) hin und her um sich via verschiedener Poststempel zu tarnen. Da machte sich jemand also viel Arbeit, hatte einen sich steigernden Hasspegel auszuleben. Da ich den Täter in meinem persönlichen Umfeld vermutete (was sich auch nach Jahren als richtig erwies) habe ich darauf verzichtet die Polizei einzuschalten. Stattdessen habe ich das Ganze versucht zu ignorieren. Das ging auch, weil der Täter sich auf Beleidigungen beschränkte und auf Drohungen verzichtete. Irgendwann erlahmte dann der Furor des Täters und diese Schreiben blieben aus.
Da sind dann Fälle, wie der jener Ärztin natürlich ein ganz anderer Brocken. Ich kann da nur dringend empfehlen die Strafverfolgungsbehörden einzuschalten. Es ist ja nicht zwingend davon auszugehen dass diese überall so phlegmatisch sind wie in diesem Fall.
Aber zurück zum Internet: Es ist klar, dass das Net potentiellen Tätern ein Medium bietet mit dem er so ein widerwärtiges Stalking mit wesentlich höherer Intensität ausüben kann. Aber wenn er glaubt er könne sich wirksam in der vermeintlichen Anonymität des Net verbergen, dann kann er sich schon auch heftig verkalkulieren. Und zu dem aktuellen Fall: Der angehängte Podcast (einer österreichischen Zeitung) verdeutlicht sehr anschaulich dessen Dramatik. Hier kommt auch das Opfer umfassend zu Wort:
www.derstandard.at...-schaut-zu?ref=rec
zum Beitrag29.07.2022 , 08:27 Uhr
"Da spielen wir also eine Gruppe gegen die andere aus." (Nansen) Das seh ich auch so. Und wenn das gelingt kassieren wir ALLE wieder eine allgemeine Arbeitszeitverlängerung. Außerdem sollten wir vielleicht mal wieder darüber nachdenken, welchen Sinn es machen soll Beschäftigte im öffentlichen Dienst pauschal als "Beamte" zu bezeichnen (was Sie meinst gar nicht sind) und diesen Begriff auch noch abwertend zu besetzen. Divide et impera, der alte Trick um UNS ALLE kirre zu kriegen.
zum Beitrag23.07.2022 , 15:11 Uhr
"(...) wenn ich Ihre Verteidigung richtig verstehe, was ich aber nicht glaube (...)" (Dr.McSchreck) Was ich nun nicht verstehe ist was Sie denn nicht glauben richtig verstanden zu haben, wo Sie eine "Verteidigung" meinerseits für irgendwen sehen und wo dabei "ein Hohn für jeden Handwerker, Polizisten oder Krankenpfleger" vorliegen sollte. Absolut nichts davon lag in meiner Intention. Sorry, aber von hinten durchs Knie in den Rücken ist mir zu kompliziert. Vielleicht hilft es ja den Text so zu nehmen wie er dasteht und darauf zu verzichten verdrexelte Interpretationspirouetten zu drehen.
zum Beitrag23.07.2022 , 11:40 Uhr
"(...) die Legende vom Dolchstoß aus dem Osten (...) (Weisnich) Eine nette Neuauflage der "Dolchstoßlegende"? Na Hauptsache Sie haben einen Schubladen gefunden in dem Sie das reinstopfen können. Nur: Sie argumentieren mit der Bundestagswahl 1990, während ich eigentlich von Landtagswahlen sprach. Aber selbst dann genügt es nicht einfach mal eine genehme Bundestagswahl rauszupflücken. Ich hänge Ihnen da mal die BT-Wahlen in Übersicht an: www.kas.de/de/web/...undestag-seit-1949
Und hier noch ein Link zum eigentlichen Thema: www.zukunft--der--.../sozialab-kohl.htm
Schönen Tag noch!
zum Beitrag23.07.2022 , 11:28 Uhr
Sorry - Es gibt viele gute Gründe Putin zu kritisieren, aber was da nun abläuft ist einfach hirnrissig!: Liefert Russland nicht, dann ist das böse. Liefert Russland doch wieder, dann ist das noch böser, weil's ins selbstgezimmerte Feindbild nicht paßt und das ist schwer auszuhalten. Die Psychologie nennt das eine "Kognitive Dissonanz": "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern! Es ist vollkommen unnötig, konsequent einem roten Faden folgen zu wollen, der die eigenen Gedankengänge logisch und nachvollziehbar erscheinen lässt. Denn die menschliche Psyche kann einen offensichtlichen Widerspruch, die sogenannte kognitive Dissonanz, eliminieren. Das machen wir immer dann gerne, wenn etwas unserem Weltbild völlig zuwider läuft."
de.wiktionary.org/...ognitive_Dissonanz
Na dann eliminieren wir mal schön unsere eigenen Widersprüche. Sonst ist einem ja wieder der ganze Tag versaut.
zum Beitrag23.07.2022 , 08:25 Uhr
"Wann wir dieser linksfaschist gesperrt?" (Georg Harren) Keine Angst! Das geschieht dann, wenn wir uns dazu entschließen in unserem Lande der Meinungsfreiheit den gleichen Spielraum einzuräumen wie in Putins Russland. Ein bisschen Ausharren müssen Sie also schon noch.
zum Beitrag23.07.2022 , 08:19 Uhr
"Wenn ich meinen Rasen nicht mehr mit Wasser aus der Leitung sprengen will, klemme ich die Leitung nicht ab, bevor meine Grundwasserpumpe installiert ist und läuft." (Trabantus) Ja, schon! Allerdings wäre das ja auch eine kühle, emotionsfreie und logische Handlungsweise, ein vorausschauend planvolles und folgerichtiges Handeln. Die Crux an der Sache: Damit ist ein verängstigtes und zunehmend planloser agierendes Publikum leider komplett überfordert.
zum Beitrag21.07.2022 , 14:50 Uhr
"Das soziale Netz war einzigartig, weil Helmut Kohl mit üppigen Wahlgeschenken an der Macht bleiben wollte und konnte." (Weisnich) Jaja - Weisnich, Weisnich... WasDunichweis: Das soziale Netz war die Frucht jahrzehntelanger zäher Bemühungen von Arbeitnehmern, ihren Gewerkschaften und verbündeten Parteien. Mit Helmut Kohl hatte dies erstmal gar nichts zu tun. Er gehörte stattdessen zu den Trommlern für den Sozialabbau, war da aber länger eher zögerlich. Echt aktiv wurde er erst nachdem ihm durch die Wiedervereinigung einige Millionen verblendeter Wähler im Osten in Erwartung "blühender Landschaften" in den Schoß sprangen. Bis dahin verlor er mit seinen C-Parteien schon reihenweise Landtagswahlen im Westen. Seine Wahlgeschenke waren gänzlich anderer Natur als Sie glauben und flossen auch in die entsprechende Richtung.
Wo Sie dann auch noch "5000 türkische Koffersortierer" verorten, was die mit Langzeitarbeitslosen und dem Sozialabbau zu tun haben sollen--- Weisichauchnich. Ich muß nicht jede ausländerfeindliche Legende kennen.
Und von wegen: "Wer arbeiten kann, soll es auch müssen" (Weisnich). Was Sie scheinbar auch nicht wissen: Wenn Sie arbeitsfähig und vermittelbar sind, aber trotzdem Vermittlungsversuche ablehnen oder sabotieren, dann kriegen Sie vom Arbeitsamt keinen roten Heller. Und dann müssen Sie was tun ....??? Na eben! So! Jetzt Wissens Sie's!
zum Beitrag21.07.2022 , 11:01 Uhr
Sie haben vollkommen Recht! Diese wiederliche Manipulations-Kampagne von damals hat bis heute noch ihre zersetzende Wirkung. Angefangen hat das in den Lügenküchen der Raegan-Ära in den USA, wurde von einer Maggy Thatcher begierig aufgenommen um die britischen Gewerkschaften zu zerstören und fand als "Neoliberalismus" seine willfährigen Vollstrecker in der rotgrünen Schroeder/Fischer-Regierung Deutschlands. Die SPD hat sich bis heute nicht davon wieder erholt, die Grünen haben ihr sozialpolitisches Gewissen verloren und die FDP triumphiert mitsamt den C-Parteien. Wer diese Entwicklungen mit wachen Sinnen beobachtete der hat begriffen was Gehirnwäsche ist und wie sie funktioniert.
zum Beitrag21.07.2022 , 10:45 Uhr
"Linkssein ist ja aber inzwischen etwas für Akademiker die Proletarier verachten." (Sarru-Kinu) Naja, das würde ich nun nicht ganz so sehen. Und zwar, weil ich nicht zu erkennen vermag was an AkademikerInnen so arg "Links" wäre. Es ist halt so dass in den letzten Jahren das grüne Spektrum, welches ein ausgeprägt akademisches ist, ein paar Schritte nach Rechts getan hat. Das hören die zwar nicht gerne, aber wenn einem langsam Teile der SPD wieder leicht "linkslastig" erscheinen, dann hat sich ja was getan. Hin und wieder sind sozialpolitische Themen wieder auf der Tagesordnung. Und das wächst meist auf sozialdemokratischem "Mist". Links von der SPD wiederum ist zur Zeit wenig zu finden. Und dafür haben auch AkademikerInnen gesorgt, die sich "Links" wähnen und es ständig prächtig verstehen mit wortgewaltigem Getöse Sozialpolitik zu Gunsten ihrer schicken Peer-Group-Themen aus dem Focus zu verdrängen. Da war zum Beispiel dies alberne Gezänke um pseudofeministische neusprachliche Neologismen schon mal wichtiger als der Kampf der KrankenpflegerInnen um menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Und dies mit Hilfe einer auf Getöse fixierten Medienlandschaft deren Headlines gerade mal die Halbwertszeit von zwei Wochen erreichten. Und, seien wir uns doch mal ehrlich: Viel linksseitige Beweglichkeit kommt seit geraumer Zeit vom Proletariat auch nicht. Die sind damit beschäftigt ihren Alltag zu bewältigen und "glänzen" ansonsten zu großen Teilen durch Wahlenthaltung, was ja auch wieder nicht allzu verwunderlich ist, angesichts des derzeitigen Erscheinungsbildes von Links. Gute Zeiten für Spassmacher, Spötter und Kabarettisten.
zum Beitrag21.07.2022 , 09:39 Uhr
Tja, lieber Rolf! Ähnliche böse Gedanken beschlichen auch mich. Ich habe aber erstmal nen Tag abgewartet, um mal zu sehen was denn da nun für Reaktionen kommen. Und...? - Nix! Das ehrenwerte Publikum enttäuschte leider meine Erwartungen nicht. Ist schon so wie der gute alte Brecht Bertl einst konstatierte: "Die Befreiung der ArbeiterInnenklasse muss das Werk der Arbeiterklasse sein". Wir ahnten es schon: Vom Mittelstands-Balkon kommt nicht mehr als bestenfalls pflichtschuldigst verhaltener Applaus und ein paar übrig gebliebene Krümel vom Wohlstandsbankett. Den wackeren Kolleginnen aber, die so lange diesen mutigen Kampf führten, gebührt unser Respekt und unsre Solidarität! Euer sei die Welt! - Naja... wenn die Satten was davon übrig gelassen haben.
zum Beitrag12.07.2022 , 18:22 Uhr
Dieses merkwürdige Stück rhythmischer Geräuschentwicklung ist abgrundtief schlecht. Da gilt einfach nur noch Karl Valentin's Verdikt: "Noch nicht einmal ignorieren!"
zum Beitrag12.07.2022 , 11:08 Uhr
"Stattdessen unternehmen viele Menschen jetzt Reisen, die sie sonst unterlassen hätten – weil es gerade so schön billig ist." (U. Hermann) Das mag ja richtig sein. Aber eine auf 3 Monate begrenzte Maßnahme (im Sommer !) kann gar kein anderes Ergebnis bringen. Wer sollte denn da sein Auto aufgeben, wenn er danach ohnehin wieder mit dem eigenen Auto in die Arbeit fahren muß? Ganz sooo doof sind die Leute ja nun auch wieder nicht. Und überfüllte Bahnen sind auch nicht gerade ein echter Anreiz. Der Rest des Artikels ist mal wieder die Suada einer Metropolenbewohnerin die ein funktionierendes öffentliches Verkehrssystem vor Ihrer Haustüre hat und den nächsten Supermarkt gleich um die Ecke weiß - und nun auch noch Ambitionen einer Klima-Domina für sich zu entdecken scheint. (Parkplätze verknappen et all). Ich weiß nicht, wieso es sooo schwer ist sich vorzustellen daß dies in ländlich strukturierten Regionen ganz anders aussieht. Berlin ist nicht die Welt und schon gar nicht deren Nabel! Das scheinen die aber erst zu kapieren, wenn mal alle diejenigen, die vom Lande kommend die Versorgung der Stadt durch ihre Arbeit sicherstellen, einfach mal ein paar Tage zu Hause bleiben... Das wäre dann wohl mal ein wirksamer und bewußtseinserweiternder Klima-Streik! Für mich unverständlich: Wieso wollen so viele Menschen bloß in solch überbevölkerten, lärmenden und stinkenden Städten noch wohnen und arbeiten? Artgerechte Haltung ist das sicherlich nicht.
zum Beitrag10.07.2022 , 20:10 Uhr
Eine skurile Debatte! Hier wird bedenkenlos das Fell des Bären verteilt noch bevor er erlegt wurde.
zum Beitrag10.07.2022 , 13:32 Uhr
"Wir sind nicht der "kleine Mann". Wir sind die weltweite Upper Class." (Fissner) Ein WIR sind wir Beide nicht, wenn Sie sich der Upper Class zurechnen. Aber wenn das ihre Selbstverortung ist, dann gehen also die fällig werdenden Kostenrechnungen auf Ihre Kappe. Hab ich das so recht verstanden?
zum Beitrag09.07.2022 , 21:36 Uhr
Bis zu einem bestimmten Punkt gehe ich da mit. Allerdings ist das halt nur die eine Hälfte der Rechnung. Auf der anderen Hälfte steht: Das Öl, das wir Russland nicht mehr abkaufen, geht jetzt nach Indien. Und Indien verkauft es mit saftigem Preisaufschlag an uns. Wessen Wirtschaft ruinieren wir jetzt eigentlich?
zum Beitrag09.07.2022 , 21:24 Uhr
Von der Beleidigung zum Ehrentitel - Eine Knolle geht ihren Weg... Ist das nun Satire oder geht dieser Schwachsinn nun seinem Höhepunkt entgegen?
zum Beitrag07.07.2022 , 01:07 Uhr
Genau! Das verhält sich ähnlich wie mit der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Die verlieren zwar ständig, aber genau das sollte sie für den nächsten WM-Titel geradezu prädestinieren. War das so gemeint? Ich glaube schon.
zum Beitrag05.07.2022 , 12:07 Uhr
"Dass Sie als weißer Mann Privilegien besitzen, die andere Bevölkerungsgruppen nicht besitzen, ist Ihnen hoffentlich bewusst. Sie profitieren also vom strukturellen Rassismus." (anachronist) Entschuldigen Sie, wenn ich mal anfrage: Wenn ich Sie richtig verstehe, dann hat man als "alter weißer Mann" irgendwelche Privilegien. Nun ist es aber leider so, dass ich zwar männlich und weiß bin und von einer kleinen Rente lebe, die so recht und schlecht gerade mal fürs Überleben reicht. Aber sonst auch gar nix. Aus diesem Grunde möchte ich mal freundlich anfragen: Wo sind denn nun eigentlich meine "Privilegien" geblieben? Muß ich die irgendwo extra beantragen? Und wo, bitte? Vielleicht habe ich die ja auch irgendwo verlegt. Kann mich aber nicht daran erinnern sie als lebenslang lohnabhängig arbeitender Mensch jemals besessen zu haben. Ach, wären Sie bitte so lieb einmal bei mir vorbei zu kommen um mir bei der Suche zu helfen. Ich kann sie einfach nicht finden.
zum Beitrag05.07.2022 , 11:29 Uhr
"(...) der faktische Ausschluss von reziproker Solidarität. (...) eine Hierarchie von Arten und Graden von Unterdrückung, die die Richtung, in der Solidarität zu fließen hat, vorgibt. (...) wenn Anerkennung per Solidarität erzwungen, jedoch nicht zurückgegeben wird. (...) selbstempfundene Avantgarde übernimmt die Sprecher:innenrolle mit Alleinvertretungsanspruch. (...) Ausschluss und die Diffamierung derer innerhalb einer Gruppe, die eine andere Erfahrung, Sicht oder Analyse haben." (Tichy) Sie haben es richtig erfasst, scheuen sich aber anscheinend auszusprechen welches Phänomen dann vorliegt. Frau Dushime hat es dagegen angesprochen ohne aber dessen Tragweite wahrzunehmen: "Klingt vielleicht ein bisschen nach Zeugen Jehovas". Nein, das klingt nicht nur nach "Wachturm", missionarischem Auserwähltheitsbewußtsein und Entrückung in die Sphäre einer allein seelig machenden ewigen Wahrheit. Das ist es auch: Eine sich selbst abspaltende und abkapselnde, sich auf ein egofütterndes Nabelschauthema konzentrierende, sich selbst jeglicher Kritik arrogant entziehende und nach Außen ungeheuer aggressiv gebärdende avantgardistische Blase der Selbstgerechten. Avantgarde? - Ach, was sag ich da! Avantgarde, das wäre ja etwas richtungsweisend Vorauseilendes. Richtig wäre stattdessen: Eine in Entrückung davonschwebende Blase, die schon so weit entfernt in Richtung Nirvana davongetruddelt ist, dass eine angesteuerte Richtung weder von deren Insassen noch von zurückbleibenden Beobachtern noch ausgemacht werden kann. Abgehoben, abgefahren, Woky wo bist Du? Woky ist high... Nach dem High folgt aber zwangsläufig auch irgendwann mal das Down. Und Pardauz: abgestürzt, auf den Hintern geplumpst, finden sie sich nun an der Straßenecke stehend wieder. Ernüchtert, depremiert, mit schmerzendem Hinterteil - und ihrem "Wachturm" in der Hand. Ob Sie das Ding wohl endlich wegwerfen und aus ihrer Ecke rauskommen, mit dem echten Leben wieder Kontakt aufnehmen? Ich kann es nur hoffen.
zum Beitrag04.07.2022 , 14:15 Uhr
"Der gute Deutsche braucht (...)" (Mikebln) Ach, was Sie nicht sagen! Gilt das auch für Polen und Juden?
www.juedische-allg...k-als-inakzepabel/
Sorry, aber andere der "Schäbigkeit" bezichtigen und dann selber exakt vorzuführen was das bedeutet ist schon ein Eigentor der Sonderklasse.
zum Beitrag04.07.2022 , 14:02 Uhr
"Nun gilt Bandera in der Ukraine heute als einer der Vorkämpfer für die Unabhängigkeit, was zweifellos auch richtig ist." (Hillenbrand) NEIN, das ist nicht richtig! Stepan Bandera war mehr als nur ein ukrainischer Ultranationalist. Er war eben auch ein aktiver Antisemit, ein überzeugter Faschist und SS-Kollaborateur. Ein Kriegsverbrecher! Ausführlicheres hier:
www.nd-aktuell.de/...che-maertyrer.html
Es ist mir völlig unverständlich wieso Herr Melnyk, welcher Bandera verehrt und bereits 2015 einen ehrenden Besuch seines Grabes in München absolvierte und sich heute in unserem Lande aufführt wie die Axt im Walde, nicht des Landes verwiesen wird.
zum Beitrag01.07.2022 , 11:28 Uhr
"Cannabis (bzw der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol) ist ein legales Arzneimittel. Wie kann es dann zu den illegalen Drogen gerechnet werden ?" (Bolzkopf) Naja, wenn Sie das glauben, dann sollten Sie sich mal mit dem Inhalt des Betäubungsmittelgesetzes vertraut machen, bevor Sie hier weiterhin Ihre und meine Zeit verschwenden. Ansonsten: Fragen Sie doch einfach mal Ihren Hausarzt wieso er ausgerechnet Ihnen das Zeug nicht verordnen will. Das könnte ja unter Umständen auch was mit Ihnen zu tun haben. Aber sich mal ehrlich machen, zu Ihnen selber stehen, das wollen Sie sich ja offenbar nicht. Und deshalb habe ich jetzt auch keine Lust mehr an diesem Disput. Servus - Das wars für mich.
zum Beitrag30.06.2022 , 17:51 Uhr
Also, wissen Sie, es macht einfach keinen Spaß mit jemanden zu diskutieren der nicht dazu in der Lage ist einen strukturierten Disput zu führen, oder aber dies nicht will. Angefangen haben wir bei illegalen Drogen, dann wichen Sie aus auf Alkohol und Tabak und nun wären es ärztlich verordnete Medikamente. Was kommt als Nächstes? Knobauch, Kurkuma und Petersilie? Das Ganze mündete nun schließlich noch in der sattsam bekannten Big Pharma-Verschwörungstheorie. Was soll das? Machen Sie sich doch einfach mal ehrlich und bekennen Sie: "Ich will kiffen und dafür nicht kriminalisiert werden!" An der Stelle könnte ich dann auch wieder bei Ihnen sein. Ich bin ja auch für die Legalisierung weicher Drogen. Allerdings nicht weil ich diese für harmlos halte, sondern weil ich in der Kriminalisierung der User das größere Übel sehe. Aber weil wir gerade bei Big Pharma waren: Machen Sie sich bloß keine Illusionen. Sobald dieser Markt durch Legalisierung freigegeben wird, wird sich die pharmazeutische Industrie auch darauf stürzen und ihn verschlingen. Was glauben Sie denn wo die ganzen pflanzlichen Heilmittel herkommen? Die kommen nicht aus Oma Meume's verträumten kleinen Gärtchen. Die werden im großen Stil in Asien, Afrika und Lateinamerika landwirtschaftlich angebaut und bei uns vermarktet. Und der europäische Markt hierfür ist Dank der Öko-Welle gigantisch. Das wird nicht anders laufen. Da wird mächtig investiert und Kohle abgeschöpft werden. Und bei entsprechender Preisgestaltung wird der illegale Markt sich neu strukturieren oder das darin steckende Geld wird sich wieder andere profitträchtigere Marktnischen suchen. Mann! - Wir leben im Kapitalismus. Geld regiert gerade auch diesen Teil der Welt. Und von wegen: "Kriminalität läßt sich wohl kaum am "Stoff aus dem die Droge ist" festmachen." Sorry, aber das ist Quatsch! Was legal oder kriminell ist bestimmt der Gesetzgeber. Basta!
zum Beitrag29.06.2022 , 19:55 Uhr
Man kann dazu stehen wie immer auch will, aber das UNDOC ist eine "Einrichtung für die Kriminalitätsbekämpfung Teil des UN-Sekretariats." Und aus diesem Grunde gibt es natürlich keinen Grund für sie sich mit legalen Drogen zu beschäftigen. Tja, das ist mal wieder ein Beispiel wie sich ein aus dem Zusammenhang gerisses Zitat auswirken kann. By the way: Ich bin, wie vermutlich auch Sie, für die Legalisierung von weichen Drogen. Aber nicht weil ich sie für ungefährlich halte, sondern weil ich die Kriminalisierung von Konsumenten ablehne. - Deswegen stört mich halt auch die manchmal recht lausige Argumentation verschiedener Legalisierungs-Befürworter.
zum Beitrag28.06.2022 , 14:31 Uhr
"Alkohol und Tabak werden nicht als Drogen definiert." (Bolzkopf) Diese Behauptung ist natürlich kompletter Unsinn! Bloß weil sich dieser Bericht mal genauer mit illegalen Drogen beschäftigt bedeutet das nicht dass legale Drogen nicht auch als solche gesehen werden. Naja, das ist halt das für Konsumenten typische Ablenkungsverhalten. Eigentlich eine eher kindliche Konfliktstrategie. ("Mama, guck mal was der böse Rudi da macht!") Aber versuchen kann man's ja mal, gell.
zum Beitrag28.06.2022 , 13:53 Uhr
"Also ich habe in 30 Jahren Umgang mit Cannabis-Konsumenten noch nicht einen erlebt, der deswegen professionelle Hilfe gebraucht hätte." (Alchemist77) Tja, das ist das Problem mit dem eigenen Tellerrand. Solange man nicht drüber raussieht bleibt die eigene kleine Welt schön in Ordnung. Ich habe tatsächlich eine ganze Anzahl an entsprechenden Personen kennen gelernt. Aber das liegt halt auch an meiner beruflichen Tätigkeit durch die ich immer wieder mal Einblick in psychiatrische Kliniken bekam. Übrigens: Wer glaubt Suchterkrankungen könne man jemand quasi suggerieren - wie Sie das andeuten - der hat das Problem dass man ihm Unsinn suggeriert hat. Zurück zum Teller: Größere Teller erweitern fast zwangsläufig auch Blickwinkel und Horizonte.
zum Beitrag27.06.2022 , 11:13 Uhr
"Es gibt dazu einen offenen Brief mit Quellen, den sollte jeder mal in Ruhe lesen und sich seine eigene Meinung dazu bilden." (Eisenbeiss) Das würde ich gerne tun. Nur: Wie komme ich an den Text dieses Briefes ran? Können Sie da helfen?
zum Beitrag17.06.2022 , 07:53 Uhr
Sorry, aber Sie verwechseln da was. Das ist kein türkischer Basar. Und weder Putin noch Selensky sind Typen mit denen man fröhlich feilschen kann. Die machen Ernst - BEIDE !
zum Beitrag16.06.2022 , 17:16 Uhr
Tja, das mußte ja auch mal wieder gesagt werden, auch wenn das bei dem augenblicklichen Heroisierungsrausch für den Kiever Superman von vielen nicht so arg gerne gehört wird. Danke dafür!
zum Beitrag15.06.2022 , 18:01 Uhr
"(...) dass ich nun ein Medikament für die Psyche und nicht für den Körper (dass Antidepressiva ja körperlich wirken, indem sie Prozesse im Gehirn anstoßen, so weit dachte ich nicht) nehmen sollte, wirkte anfangs befremdlich." (S.Zessnik) Ich denke Sie unterlagen da einem weit verbreiteten Denkfehler. Er besteht darin dass Sie scheinbar glaubten Körper und Psyche wären irgendwie zwei verschiedene Dinge. In Wirklichkeit ist Psyche aber keineswegs irgendetwas vom Körper abgehobenes. Im Gegenteil: Wenn Sie Angst-und Panikattacken haben dann hat das eine ziemlich körperliche Quelle. Und die liegt im Gehirn jedes Menschen verborgen: Die Amygdala, der sog. "Mandelkern", die bei Angstattacken überschiessend und schwer kontrollierbar "feuert". Also vergessen Sie einfach mal dieses irreführende aber oft kolportierte Körper/Psyche/Geist-Schema. Das Ganze ist eine Einheit und eine Rangordnung existiert da nicht. Das Nähere besprechen Sie dann mit Ihrem Arzt und/oder Therapeutin.
zum Beitrag13.06.2022 , 14:29 Uhr
Was ist denn das für ein T-Shirt?: "HITLER-SCHNITZEL?" ??? Schmeckt das? War die Sau nicht ein wenig arg verkokelt?
zum Beitrag13.06.2022 , 14:23 Uhr
"Wobei natürlich schon das Wort Erziehung heute falsch ist." (Lemme) Das einzige was daran falsch ist, ist dass die Autorin es komplett falsch benützt, falsche Inhalte hinein interpretiert. Wer glaubt antiautoritäre oder laissez-faire oder partnerschaftliche Erziehung wären keine Erziehung, der irrt sich halt gründlich. Merke: Jeglicher Umgang von Erwachsenen mit Kindern ist Erziehung, weil Kinder auch aus unserem situativen Alltagsverhalten lernen wie man mit Situationen umgehen kann - und dies auch nachahmen. Und das betrifft nicht nur die Eltern und andere Erwachsene sondern auch ältere Geschwister. "Niemand, der bei Verstand ist, erzieht seine Kinder heute noch." (Lemme) ist deshalb leider auch bloß unreflektierter Quatsch.
zum Beitrag10.06.2022 , 15:38 Uhr
"Sie meinen man kann (...)" (Fissner) Ohmei - Er scho wieder!... Sorry, da ich die Partei der Bibeltreuen Christen weder von innen noch von außen kenne kann ich Ihre Frage leider nicht beantworten. Allerdings kenne ich einige Repräsentanten der Vereinigung Übelwollender Geronto-Zyniker. Über die will aber meist keiner was wissen.
zum Beitrag10.06.2022 , 08:34 Uhr
"Trotzdem könne die Grüne Jugend etwas bewirken. Das habe sich auf dem Kleinen Parteitag im April gezeigt, auf dem ein Antrag des Verbands gegen das Sondervermögen nur knapp scheiterte."
Aha! - Und was haben Sie nun mit dem gescheiterten Antrag bewirkt? Nein, ich will keine Häme über diese engagierten jungen Leute ausgießen, stelle mir aber schon die Frage ob die in der für ihre Anliegen richtigen Partei sind.
zum Beitrag02.06.2022 , 17:31 Uhr
"Nur hab ich diese Pommesbude hier mal vor Jahren gewählt (...)" (Deep South) Ja, okay - Allerdings habe ich mit Pommes-Bude eigentlich gar nicht die Regierung gemeint, sondern... jene die Sie als "populistische Billigverkürzer" bezeichneten.
zum Beitrag01.06.2022 , 12:21 Uhr
"(...) das ist ganz billig verkürzt, für mich schon populistisch. Das ist nicht das Niveau, dass ich hier erwarte." (Deep South) Da haben Sie natürlich recht. Allerdings sollte man halt nicht eine zu hohe Erwartungshaltung mitbringen. In einer Pommes-Bude gibts halt für gewöhnlich kein Drei-Gänge-Menü.
zum Beitrag22.05.2022 , 15:26 Uhr
"Dass die Ukraine wenig Lust auf Parteien hat, die deren Existenzrecht in Frage stellen, halte ich für sehr verständlich." (Eisenbeiss) Die Unlust der ukrainischen Regierungsparteien erschöpft sich aber beileibe nicht auf sog. "prorussische" Parteien. Vielmehr wurden bereits im März 2021 alle Oppositionsparteien verboten, die sich links von der Mitte verorteten. Darunter "die Kommunistische Partei, die Linke Opposition, die Progressive sozialistische Partei der Ukraine, die Sozialdemokratische Partei der Ukraine und die Union der linken Kräfte." Selenskjis Partei erhielt bei der letzten Parlamentswahl im Juli 2019 43% der Stimmen.
zum Beitrag22.05.2022 , 15:11 Uhr
"Es geht, wie in fast allen Kriegen, um Macht und Einflusssphären." (Warum denkt...) Das ist richtig! Zu ergänzen wären da aber noch die ökonomischen Werte. Im Falle der Ukraine: Agrarprodukte, Erdgas, Kohle, Stahl - und natürlich die Anbindung an internationale Handelsschiffahrtswege.
zum Beitrag22.05.2022 , 13:32 Uhr
"Ich hoffe nicht, dass die gelieferten Waffen, nach der Befreiung der Ukraine, dann bei der AfD in Deutschland auftauchen um die Sozialdemokraten und Liberalen hier zu bekämpfen." (Rohm Dietmar) Ob diese Waffen nun unbedingt in Händen der AfD, anderweitiger Rechtsextremer oder "schlicht" in der organisierten Kriminalität landen, das ist natürlich noch offen. Aber dass wir damit in Deutschland eine recht unangenehme Retourkutsche kassieren werden, das steht fest. So wie diese Waffen freiweg jedem Hinski, Kunsji und auch abenteuerlustigen Freiwilligen in die Hände gedrückt werden... Der illegale Markt wird sich danach gierig drauf stürzen und fleißig daran verdienen. Das war ja auch nach dem Abzug der Roten Armee aus der DDR und Tschechien so. Wer Bedarf an einer illegalen Kalaschnikow hatte, der fand das Objekt seiner Begierde preisgünstig in Prag...
zum Beitrag22.05.2022 , 08:29 Uhr
"(...) da gibt es nämlich auch Parteienverbote." (Vasco Schulz) Und von welchen Parteien sprechen Sie da nun? Welches Parteiverbot aufzuheben wäre Ihnen ein Anliegen? Butter bei die Fische, bitte!
zum Beitrag21.05.2022 , 15:21 Uhr
"Ihre Behauptung 22% Der Ukrainer sind Russen ist falsch." (Fröhlich) Ich habe die Quelle aus der ich zitierte als Link eingestellt. Da können Sie es selbst nachlesen. " Die allermeisten davon sind Ukrainer mit russischer Muttersprache." (Fröhlich) In der Ukraine lebt ein ganz erhebliches Völkergemisch mit jeder Menge unterschiedlicher Muttersprachen. Genaueres können Sie dem Link entnehmen. An einer nationalistischen Rosinenpickerei möchte ich mich aber nicht beteiligen.
zum Beitrag21.05.2022 , 09:44 Uhr
"Vielleicht einmal kurz ( oder auch länger ) darüber nachdenken, WER in der Ukraine die Freiheit einschränkt (...)" (Konfusius) Es ist ohnehin nicht zu übersehen dass die russische Invasion in der Ukraine selbstverständlich auch die Freiheit ihrer Bürger stark einschränkt. Da rennen Sie weit offen stehende Tore ein. Allerdings ist halt trotzdem auch interessant wie die Selenski-Regierung sich zum Thema bürgerliche Freiheit verhält. Schließlich behauptet sie ja ständig unsere westlichen europäischen Werte zu verteidigen und versucht uns ständig damit in diesen Krieg hinein zu ziehen. Das erste was ich zu diesem Thema erfahren mußte war, dass ukrainischen Männern im Alter von 18-60 Jahren verboten wurde diesem Krieg zu entfliehen (Ausreiseverbot). Dass seit März alle politischen Parteien links von der Mitte verboten wurden (auch die Sozialdemokratie) war dann das Nächste. Und nun auch noch "dass jederzeit jede Partei unter dem Vorwand, prorussisch zu sein, verboten werden könne." Und dies in einem Land dessen Bevölkerung zu 22% aus Russen besteht. Sorry, aber ich habe schon eine andere Vorstellung von Freiheit und Demokratie.
www.goruma.de/laen...voelkerung-staedte
zum Beitrag21.05.2022 , 08:37 Uhr
"Offensichtlich hat LittleRedRooster sich geirrt." (Fairchild670) Ja, das sieht ganz so aus. Offenbar ist mir bedauerlicherweise ein Fehler beim Datenabgleich, bzw. bei der Übernahme von Daten unterlaufen. So etwas sollte nicht passieren. Ich habe mich bereits gestern dafür entschuldigt und mache dies auch heute gerne nochmal.
Lt. Spiegel vom 4.3.22 ("Der Undiplomat") wurde Andrij Melnyk von seinem Vater nach dem Begründer der nationalistischen OUN-M, Andrij Melnik, getauft. Es bestehen also offenbar keine familiären Verwandtschaftsbeziehungen.
www.spiegel.de/pol...-a8eb-c2009f0c6dd3
Hier noch Links zur OUN und zum Gründer der OUN-M:
de.wikipedia.org/w...cher_Nationalisten
de.wikipedia.org/w..._Melnyk_(Offizier)
Ich hoffe damit meinen bedauerlichen Irrtum ausgeräumt zu haben.
zum Beitrag21.05.2022 , 07:12 Uhr
"Man kann Samen auch einfrieren..." (Scheunert) Ja, kann man. Bei den augenblicklichen Temperaturen würde ich allerdings vorschlagen im Kühlschrank lieber für ein paar Bierchen Platz zu machen.
zum Beitrag20.05.2022 , 07:12 Uhr
Sie gut aufgepaßt und die Verwechslung erkannt. Sorry, dieser Fehler hätte mir nicht passieren dürfen. Danke, daß Sie mich darauf aufmerksam machen.
zum Beitrag19.05.2022 , 21:53 Uhr
"(...) der ukrainische Sprecher für Wahrheit in Detuschland, Melnyk, (ist) ziemlich wütend." (Eisenbeiss) Jaja - In der "Jüdischen Allgemeinen" ist allerdings auch jemand ziemlich wütend: www.juedische-allg...en-hochstilisiert/
zum Beitrag19.05.2022 , 21:38 Uhr
"Ich würde sagen, dass "richtige" Nazis wahrscheinlich doch ein Problem damit hätten, für einen jüdischen Präsidenten zu kämpfen." (Suryo) Na, das müssten Sie aber schon mit den Leuten vom sog. III.Weg und anderen deutschen Neonazis abklären. Die sehen das irgendwie anders und lassen sich gerne auch mal von den Asow-Jungs anwerben. So arg große Probleme scheint's da für manche gar nicht zu geben.
zum Beitrag19.05.2022 , 17:12 Uhr
"Da wird keine Argumentation stichhaltiger, wenn Sie noch die OUN zur Zeit des 2. Wetkrieges hinzuziehen." (Rero) Sorry, aber nicht ich habe die OUN aus dem Hades der Geschichte hervor gezogen. Das war schon jener zitierte Juri Butusow, der sich auf sie bezieht. Und der ist keineswegs bereits Geschichte: aastakonverents.hu...rson/juri-butusov/
zum Beitrag19.05.2022 , 17:03 Uhr
"Hätten Sie den Text gründlich gelesen, (...)" (Schalamow) Das Problem ist aus meiner Sicht, dass ich diesen Artikel halt doch genau gelesen habe. Allerdings habe ich es versäumt zu verdeutlichen wer denn dieser Juri Butusow ist. Dies möchte ich hiermit nachholen:
aastakonverents.hu...rson/juri-butusov/
Und der hätte - lt.taz - nun gerne: "eine eigene Asow-Sturmbrigade bei den ukrainischen Streitkräften zu gründen. Und die sollte sich an der Kampfeffizienz von Asow, deren nationalistischer Ideologie und den Grundsätzen der Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN) orientieren."
Das spricht für sich und will ich auch nicht weiter kommentieren.
zum Beitrag19.05.2022 , 09:58 Uhr
" Nun gelte es, so der Chefredakteur von Censor.net, Juri Butusow, auf gordonua.com, eine eigene Asow-Sturmbrigade bei den ukrainischen Streitkräften zu gründen. Und die sollte sich an der Kampfeffizienz von Asow, deren nationalistischer Ideologie und den Grundsätzen der Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN) orientieren." (Clasen) Sollte es dem Autor dieses Artikels je darum gegangen sein die Asow-Brigaden und deren Fürsprecher zu verharmlosen, (was ich gar nicht unterstellen will), dann hat er jenen mit diesen letzten Sätzen aber einen Bärendienst erwiesen. Das verführt nämlich schon sehr dazu sich mal intensiver mit der OUN zu beschäftigen: Bei Wikipedia findet man da diesen wenig schmeichelhaften Eintrag:
de.wikipedia.org/w...cher_Nationalisten Auszug: "OUN-M-Mitglieder stellten die Freiwilligen für die Waffen-SS-Division „Galizien“. (wiki) (Anmerkung: Das "M" in OUN-M steht für den Gründer Andrij Melnyk, den Vater des sattsam bekannten Botschafters der Ukraine). Historische Beurteilung und Einordnung der OUN: "Der Historiker Stanley Payne klassifiziert die OUN als rechtsradikal und rassistisch,[32] Andreas Umland klassifiziert die OUN-Ideologie als eine ukrainische Faschismusspielart.[33] Auch der Historiker Frank Golczewski charakterisiert die OUN als faschistische Bewegung.[5] Im April 2015 erklärte die Werchowna Rada, das ukrainische Parlament, die Mitglieder der Organisation Ukrainischer Nationalisten offiziell zu Unabhängigkeitskämpfern.[34]" (wiki)
Noch ein Link zum Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung bezüglich des als "Nationalhelden" gefeierten Stepan Bandera: lisa.gerda-henkel-...raine?nav_id=10282
Nein - Ich glaube trotzdem nicht Putin wäre "bloß" auf Nazi-Jagd. Aber wir sollten uns unsere "Freunde" schon sehr sorgfältig aussuchen.
zum Beitrag18.05.2022 , 17:39 Uhr
"Ich kann gar nicht so viel fressen,..."! (Mustardmaster) Kann ich gut verstehen! Ich möchte Sie aber trotzem bitten Ihren eigenen Eimer zu benützen. Meiner ist schon fast voll...
zum Beitrag18.05.2022 , 17:26 Uhr
"Das heutige Asow-Regiment hat nichts mehr mit dem „neonazistischen“ Bataillon zu tun": Also, ob da ausgerechnet Springer's "Welt" eine Quelle für verlässlich objektive Berichterstattung ist, da habe ich so meine Zweifel.
zum Beitrag18.05.2022 , 00:45 Uhr
Wenn Sie schon Wikipedia zitieren, dann machen Sie sich doch bitte auch die Arbeit alles zu lesen, was es da zu lesen gibt. Teilzitate sind halt nur Halbwahrheiten.
zum Beitrag18.05.2022 , 00:41 Uhr
"(...) kann man die Gänsefüßchen bei "Faschisten" schon weglassen." (CH. Buck) Gehen Sie bei Wikipedia auf Asow-Regiment und scrollen Sie runter auf "Menschenrechtsverletzungen". Möglicherweise ist Ihnen nach dieser Lektüre ja kotzuebel, aber immerhin wissen Sie dann aus welchen Holz diese vermeintlichen "Helden der Ukraine" geschnitzt sind. Ersatzweise geben auch die Berichte von Amnesty International einschlägige Auskunft. In meinen Augen sind die Asow-Leute eine Verbrecherbande im ultranationalistischen Mäntelchen mit durchaus faschistischen Tendenzen. Asow liefert sich seit 2014 ständig Gefechte mit prorussischen Separatisten. Und dies obwohl im Asow-Regiment nicht wenige russische Neonazis dienen.
zum Beitrag17.05.2022 , 18:27 Uhr
VKA-Präsidentin Weigle: "So sei eine höhere Eingruppierung von Beschäftigten aus Kostengründen „nicht umsetzbar“ (...)" Ja, so ist das dann mal wieder! Sorry tut uns leid, aber irgendwo müssen ja auch die 100 Milliarden fürs Kriegspielen wieder reingespart werden. Muß man verstehen, gell. Hütchenspiele sind leider out. Als Entschädigung schicken wir Euch dann aber ein zackiges, fesches Bundeswehr-Applaus-Regiment in der Kita vorbei. Echt nette Jungs - versprochen! Tja, liebe Kolleginnen: Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!
zum Beitrag17.05.2022 , 11:13 Uhr
Bei der Wahlparty der Grünen sollen sich ja erschütternde Szenen abgespielt haben: www.youtube.com/watch?v=5Y6t3NCSkIg
zum Beitrag17.05.2022 , 11:10 Uhr
"Ansonsten geht es bei allem Gejammere einfach viel zu vielen Menschen zu gut (...)" (Bräutigam) Nun ja, das kommt ja wohl schon sehr auf die Sichtweite über den eigenen Tellerrand an und das Umfeld in welchem man lebt und sich bewegt. Außerdem: Wann geht es eigentlich einem Menschen "viel zu gut"? Und wer legt das fest? - Bitte nicht schon wieder die zwei Pullover für den Winter in der Wohnung!
zum Beitrag17.05.2022 , 10:50 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel Frau Dribbusch. Bleibt nur noch anzuhängen: Und 3 Tage später wundert sich die SPD darüber dass sie ihr Wählerpotential in NRW nicht mehr mobilisieren kann. Ja, wie das denn nu?
zum Beitrag08.05.2022 , 10:58 Uhr
"Bezeichnend ist auch, dass die Autorin natürlich nicht zwischen taktischen und strategischen Atomwaffen unterscheidet." (Meinemeinungx)
Ich bin mir eigentlich relativ sicher, dass es für die Betroffenen keinen Unterschied macht ob sie nun von einer taktischen oder einer strategischen Atomwaffe das Lebenslicht ausgeblasen erhalten. Zu differenzieren gibt es für jene da nichts mehr. Vielleicht sollten Sie sich mal bemühen sich aus dieser vermeintlich objektiv-distanzierten PC-Gambler-Perspektive zu lösen. Das reale Ableben findet nicht im Laptop statt.
zum Beitrag07.05.2022 , 08:50 Uhr
"Nach Ihrer Logik wäre es hier (in D) genauso schlimm wie in Russland ..." (Jossito) Nein, das ist nicht meine Logik, sondern Ihre boshafte Unterstellung. Kann es sein, dass Sie dazu neigen Ihre Feindbilder auf Leute in dieser Diskussion zu übertragen, sobald Sie Widerspruch ernten? Dann entziehen Sie allerdings dem Diskurs seine Grundlage. So nicht!
zum Beitrag07.05.2022 , 07:24 Uhr
"Gut, so ist das Leben..." (Machiavelli) Wir Beide würden uns gleich viel besser vertragen, wenn Sie darauf verzichten könnten Spekulationen anzustellen bei denen Sie mein Leben in Gefahr bringen. Ließe sich das für Sie irgendwie einrichten? Danke! Sehr lieb!
zum Beitrag06.05.2022 , 17:25 Uhr
"(...) nicht von Russland, sondern vom russischen Winter besiegt." (Strolch) Ach Gott, das auch noch! Die alte Mär vom "General Winter".... Sorry, aber dass solche Storys wieder auftauchen lässt nichts Gutes ahnen. Ich kenne diesen Schmant seit Beginn der 70er Jahre. Das war damals die euphemistische Rechtfertigung von abgehalfterten Stalingrad-Kämpfern an den Stammtischen im Lande: "Die Wehrmacht, das waren tolle und unbesiegbare Jungs, die Russen keine ernstzunehmenden Gegner - aber der General Winter....der Schlimmling!" An zweiter Stelle rangierte: "Der Hitler, der war gar nicht so schlecht. Die Russen hätte er halt nicht angreifen sollen - aber sonst..." Komplettiert wurde diese Hitliste von Lebenslügen dann noch mit: "Die Amis haben später auch gesagt: Wir haben das falsche Schwein geschlachtet". Dass ich nun im Alter wieder von den gleichen Sprüchen der damals Unbelehrbaren eingeholt werde lässt mich an der Lernfähigkeit der Menschheit zweifeln.
zum Beitrag06.05.2022 , 16:00 Uhr
"Die Ironie ist, dass die Ukraine sich in den letzten Jahren immer stärker bemüht hat, progressiver und westlicher zu werden (...)" (Suryo) Sorry, aber wenn man jemanden ins Zeugnis schreibt er hätte sich "bemüht" dann heißt das in der Regel auch dass diese Bemühungen bislang nicht viel Erfolg zeitigten. Der Amnesty-Bericht spricht für sich. Da brauchen wir jetzt nicht herum interpretieren. Und von einem "faschistisch-imperialistischen System" spricht - außer Ihnen (und Putin) - ohnehin keiner.
zum Beitrag06.05.2022 , 13:53 Uhr
"(...) wir sollen diese Opferungen mit Waffenlieferungen unterstützen, damit auch wir Haltung gezeigt haben." (Katev) So wie die Diskussion in unserem Land derzeit geführt wird, habe ich des öfteren den dringenden Eindruck dass sich so manche die kriegsbedingen Realitäten zugunsten ihrer eigenen Moralvorstellungen zurecht biegen. Man definiert sich selbst halt zu gerne als der Schöne, der Gute, der Edle. Das ist ein zutiefst menschlicher Zug. Aber es ist halt auch eine komplett unpolitische Haltung, weil eine rein moralistische. Das ist dienlich um sich irgendwie in einer Welt und einem Konflikt zu orientieren und zu positionieren in dessen Komplexität man längst die Orientierung verloren hat. Da klammert sich Mensch dann zu gerne an Religion, Ideologie, Moral und möglichst einfache Freund/Feind-Bilder. Grundlegende Basics wie "Zuerst kommt das Überleben - und dann die Moral" (frei nach Brecht) werden nicht mehr beachtet oder geradezu aggressiv bekämpft. Die moralische Arroganz steht über allem. Die polnische Soziologin Karolina Wigura beschreibt dies so: "Jetzt aber sehe ich, dass es immer mehr moralische Arroganz gibt. Viele Politiker tun nun so, als ob sie die einzige moralisch richtige Lösung gefunden hätten. Es entsteht eine Konkurrenz von Arroganzen."
Ich fürchte diese moralische Arroganz wird auch eine der schwierigsten Hemmschwellen für Friedensverhandlungen werden.
Hier der Link zum Wigura-Interview:
www.derstandard.at...krieg-es-gibt-viel
zum Beitrag06.05.2022 , 13:24 Uhr
"(Putin) steht offen für Nationalismus, Revanchismus, Rückwärtsgewandheit, Schwulenfeindlichkeit, Unterdrückung von Meinungsfreiheit (...)" (Tazzy) Das sehe ich ähnlich. Nur: worin unterscheidet er sich dann in diesen Punkten von Selenskji?
Haben Sie schon mal den Ukraine-Bericht 2021 von Amnesty International gelesen?: www.amnesty.de/inf...eport/ukraine-2021
zum Beitrag06.05.2022 , 13:15 Uhr
"Russland wird aller Wahrscheinlichkeit keinen Atomkrieg anfangen und noch nichtmal auf den taktischen Einsatz von Atomwaffen zurückgreifen." (Machiavelli) Sorry, aber ihre Spekulationen gründen halt auch nur auf Spekulationen und den Interpretationen von Spekulationen Dritter. Um eine ähnliche Wahrscheinlichkeit zu erreichen kann man dann auch gleich ein Horoskop zu Rate ziehen - oder russisches Roulette spielen. Mein Hang zu solchen Spielchen liegt eher an der Nullgrenze.
zum Beitrag06.05.2022 , 13:05 Uhr
"Es wollte schon mal jemand Russland besiegen." (Frau Flieder) Das haben sogar schon mehrere mehrmals versucht. Es mündete jedesmal in einem gesamteuropäischen Inferno.
zum Beitrag05.05.2022 , 10:20 Uhr
Bevor hier jetzt gleich wieder der Sturm empörter Moralapostel, siegesgewisser Sofa-Kreuzritter und ignoranter Selbstgerechter losgeht: Herzlichen Dank für diesen gnadenlos realistischen Kommentar!
zum Beitrag04.05.2022 , 19:33 Uhr
"(...) Sie sind sicher ein Fan von Auschwitzkeulen-Walser (...)" (Jim Hawkins) Whow! Da wird selbst der rüpelhafte Herr Melnyk noch grün vor Neid. Und sicher denken Sie nun nicht im Traum daran sich ausnahmsweise mal für Ihre verbalen Entgleisungen zu entschuldigen, gell. Oder täusche ich mich da?
zum Beitrag04.05.2022 , 18:21 Uhr
"(...) nach der aktuellen Logik sind die k.o.-getropften Personen häufig diejenigen, die indirekt zu Schuldigen werden, weil sie nicht genug aufgepasst haben, zu viel getrunken haben etc.pp. (...)" (White Chocobo)
Sorry, aber das ist weder alte noch "aktuelle Logik". Das ist nicht ansatzweise logisch. Derart hochneurotischen Quark habe ich noch nie gehört. Bei einem derartigen Drogen-Anschlag ist sonnenklar wer Täter und Opfer sind. Da gibt es nichts zu deuteln.
zum Beitrag04.05.2022 , 12:13 Uhr
"Eine ähnliche Gelassenheit in umgekehrter Richtung würde den Effekt auch massiv abschwächen." (Normalo)
Richtig! Das ist die Masche von Rockstars, die besagt: "Scheißegal was Ihr über mich schreibt, Hauptsache Ihr schreibt meinen Namen richtig!" Und die funktioniert deshalb bestens weil Medien eben ständig irgendwelchen Sensationen hinterher hecheln, um diese dann zu buntschillernden Bubbles aufzublasen und daraus Geld zu generieren. Siehe: "The Great Rock'n Swindle" Malcolm McLaren's mit den eher mäßig begabten Sex Pistols.
NUR: Manipulative Techniken in der Welt des Rock'n Rolls sind harmlos, richten kaum Schaden an. In der Welt der Politik dagegen können sie Katastrophen auslösen. Und das führt uns zur Zeit Putin vor - aber eben nicht nur er!
Als Lektüre empfehle ich da gerne: "Die grosse Verführung - Psychologie der Manipulation" von Robert Levine.
zum Beitrag04.05.2022 , 10:51 Uhr
"(..) in diesem Fall haben wir aus schlechtem Gewissen natürlich vollstes Verständnis." (Phineas) Ein schlechtes Gewissen? Weshalb bitte? Wegen gewünschter Waffenlieferungen?
Und dies obwohl die Ukraine in 2020 selbst Waffen im Wert von 115 Millionen Dollar in alle Welt exportierte? Eine merkwürdige Welt!
www.freitag.de/aut...1d51e279896e2d2e02
zum Beitrag04.05.2022 , 10:40 Uhr
"(...) dass die Rüpeleien ihm einfach so rausrutschen, weil er sich nicht benehmen kann, sollte man nicht unterstellen.(...)" (Normalo) Da sind wir uns mal wieder einig. Ich glaube auch nicht dass Melnyk sich einfach nicht in zivilisierter Manier auf dem diplomatischen Parkett bewegen könnte. Er will es gar nicht. Er macht dies stattdessen in perfider Weise mit Absicht. Ein Spiel mit den sensationslüsternen Medien, die er manipulativ dazu benützt die deutsche Politik vor sich herzutreiben. Dass er dies tut um seiner eigenen Regierung zu Diensten zu sein, macht das aber aus deutscher Sicht auch nicht besser oder gar verzeihlich.
www.freitag.de/aut...k-teilt-munter-aus
zum Beitrag04.05.2022 , 10:28 Uhr
"Man sollte diesem unbeherrschten Menschen die Tür weisen." (Trabantus) Sie haben vollkommen Recht! Es läuft auch bereits eine Petition mit dem Ziel diesen anmaßend arroganten Herrn Melnyk auszuweisen. Allerdings glaube ich nicht dass sie Erfolg haben wird. Solange er von den Medien hierzulande als willkommenes, weil einschaltquotenträchtiges enfant terrible hofiert wird, kann er sich weiterhin ungestraft als pöbelndes Rumpelstilzchen produzieren und die deutsche Politik mit Hilfe der Medien vor sich hertreiben. In diesem Sinne: ein begnadeter Manipulator. Unsere Außenministerin scheint diesem Herrn nicht gewachsen zu sein.
zum Beitrag04.05.2022 , 08:49 Uhr
"Wir unterstützen weder irgendwelche dubiosen Freiwilligenbataillone (...)" (Schalamov) Das ist leider falsch, weil das Azov-Regiment (u.a.) dem Innenministerium unterstellt ist. Allerdings änderte das kaum etwas an deren politischen Ausrichtung. Die Annahme Azov & Konsorten hätten sich grundlegend geändert wäre zwar wünschenswert, ist aber alleine auf Grund der Kürze des Zeitraumes (ca. 2 Jahre) wenig glaubwürdig. Siehe auch die Berichte von Amnesty International. Selenskji's Partei erhielt bei der Wahl 2019 mit 43% die absolute Mehrheit der Mandate, das ist richtig. Richtig ist aber auch dass sich weniger als 50% der Wahlberechtigten an der Wahl beteiligten. Dass die rechtsradikale Swoboda-Partei nur ca. 5% der Stimmen erhielt sagt nichts über die Aktivitäten bewaffneter rechtsradikaler Verbände aus. Ebensowenig sagt dies etwas über Regierungsaktivitäten gegen sie aus. Siehe Amnesty-Bericht 2021. Ihre Einschätzung Selenskji's Partei sei der politischen Mitte zuzuordnen überzeugt nicht. In der Ukraine wurden alle Parteien Links von der Mitte verboten. Da ist man dann nominell schnell mal in der "Mitte" des ukrainischen Spektrums angelangt. Inhaltlich besagt dieser Begriff also herzlich wenig. Über die Auswirkungen der politischen Machtverhältnisse auf die Menschenrechte im Alltag des Landes gibt der Amnesty-Bericht vom Dez. 2021 ein eher erschreckendes Zeugnis ab. Man kann vor der Aufnahme der Ukraine in die EU nur dringend warnen. Wir haben bereits mit Polen und Ungarn zwei derartig unsichere Kantonisten an Bord, an deren demokratischer Ausrichtung deutliche Zweifel angebracht sind.
zum Beitrag04.05.2022 , 00:10 Uhr
"Ich fühle mich schon ziemlich einsam mit meiner Meinung". (Jalella) Dieses Gefühl kennen nicht nur Sie. Lassen Sie sich nicht beirren. Aktuelle Meinungsumfragen sprechen eine andere Sprache. Unser Volk ist in Wirklichkeit in diesen Fragen zutiefst gespalten. Es steht dabei 45%:45%. Und dies trotz all dem massiven bellizistischen Dauerbeschuss. YOU NEVER WALK ALONE !!!
zum Beitrag03.05.2022 , 10:52 Uhr
" Sie können weiter entspannt zu Hause sitzen, während Ukrainer den Faschisten die Stirn bieten und die westliche Gemeinschaft sie dabei unterstützt." (Devils Advocate)
Über die Rolle Putins in diesem "Spiel" könnten wir uns ja einigen, aber bei denen die wir da mit der Lieferung von Waffen mit unterstützen wird mir übel:
www.bpb.de/themen/...er-in-der-ukraine/
www.bpb.de/themen/...illone-im-donbass/
Und dies sind nun mal keine putinschen Propaganda-Aussagen, sondern stammen von der Bundeszentrale für politische Bildung unseres Landes.
Auch die Berichtslage von Amnesty International ist beschämend:
www.amnesty.de/inf...eport/ukraine-2021
www.amnesty.de/inf...ht-unter-kontrolle
Stellt sich die Frage: Unterstützen wir mit deutschen Waffenlieferungen tatsächlich Menschenrechts-und Demokratiebestrebungen in der Ukraine? Oder lediglich einen rechtspopulistischen Popstar? Wie ist Selenskji eigentlich politisch einzuschätzen? Wieso stellt niemand solche Fragen?
zum Beitrag25.04.2022 , 18:53 Uhr
Für Scharlatane regnet's Geld - Wenn die Welt in Scherben fällt !
zum Beitrag23.04.2022 , 11:26 Uhr
"Ein Hauch von Sozialfaschismusthese." (Jim Hawkins) Mein lieber Schieber, da klatscht aber jemand mit Vollgas ins Aus. Klar: Die Sozialfaschismustheorie war Schwachsinn. Aber deshalb braucht man diesen Begriff nicht gleich für eine derartige Nonsens-Analogie mißbrauchen. Lieber mal in einschlägiger Literatur nachschlagen, würde ich vorschlagen.
zum Beitrag23.04.2022 , 07:41 Uhr
" Liberaldemokraten sind arrogant, elitär, asozial und verraten euch." Ja nun - Wenn man's eh so deutlich gesagt bekommt warum man nicht gewählt wird... Da könnte man ja auch mal in sich gehen und erst dann wieder rauskommen wenn man Willens ist sich zu ändern. Nur so, als Vorschlag, Herr Unfried.
zum Beitrag22.04.2022 , 14:06 Uhr
"Familie kann niemand (...) in Zweifel ziehen" (Franz Frage) Und genau das machen Sie aber gerade, indem Sie unterstellen es handle sich um Schutzbehauptungen.
zum Beitrag19.04.2022 , 14:00 Uhr
"Ich finde es sehr ecklig und verabscheue,(...)" (Nzuli Sana) Und ich finde es ziemlich abscheulich wenn Sie noch nicht einmal mehr eine simple Aufzählung/Wiedergabe des zitieren Meinungsspektrums aushalten, weil diese Meinungen offenbar Ihrer Meinung nicht entsprechen. Meinungsfreiheit beinhaltet nun mal auch Meinungsvielfalt - oder es gibt sie nicht mehr.
"Die Ukraine muss jetzt der NATO beitreten können, wenn sie es wünscht." (Nzuli Sana) Genau das darf nicht geschehen! Zumindest wenn man noch Wert darauf legt den Konflikt zu begrenzen und einen gesamteuropäischen Krieg, einen 3. Weltkrieg, zu verhindern. Abgesehen davon kämen dann NATO-Truppen in die peinliche Lage Seit an Seit mit dem faschistischen Asow-Regiment maschieren zu müssen. Und das fände nun ich eklig und abscheulich! Nein - die Ukraine hatte Zeit genug ihre Hausaufgaben zu machen. Und dazu gehört auch die Ausmusterung und Entwaffnung solch inakzeptabler Teile ihrer Streitkräfte.
zum Beitrag19.04.2022 , 13:02 Uhr
"(...) woher haben Sie die Info, dass ein Atomkrieg ansteht?" (Kaboom)
Und woher nehmen Sie die Chuzpe dies ernsthaft ausschließen zu können? Astrologie? Oder: ...weil doch nicht sein kann, was nicht sein darf ?
zum Beitrag17.04.2022 , 09:57 Uhr
"Die Wähler*innen sind es jedenfalls leid, zuschauen zu müssen (...)" (D.Rauter) Glauben Sie tatsächlich, dass bei aller berechtigten moralischen Entrüstung, die Neigung der Deutschen auf einen eigenaktiven Kriegseintritt so groß wäre? Denn das wäre ja die Konsequenz daraus. Ich habe meine Zweifel daran. Das was Sie als "Versagen" bezeichnen sehe ich als den Versuch mit Besonnenheit den Deckel drauf zu halten, um zu verhindern dass uns unsere eigene Zerissenheit mitsammt unserem ganzen Land um die Ohren fliegt. Scharfmachen ist ein simples Ding. Da braucht man nur moralinsaures populistisches Getröte. Aber die Lage im Griff zu halten und zu entschärfen verlangt schon andere Qualitäten. Herr Scholz überrascht mich eher positiv.
zum Beitrag17.04.2022 , 09:43 Uhr
Danke für Ihre Wortmeldung! Ich schließe mich Ihrem Kommentar an und ergänze: www.freitag.de/aut...enebelt-vom-pathos
zum Beitrag17.04.2022 , 08:29 Uhr
Gysi: „Wenn wir jetzt in der Regierung wären – das wäre eine absolute Katastrophe. Man kann fast dankbar sein, dass es keine Chance dazu gab. Das hätte unsere Partei völlig zerrieben.“ (BZ) So wäre eine wahrheitsgetreue Wiedergabe der Aussage Gysi's ausgefallen. Er sah eine Regierungsbeteiligung der Linkspartei in einer RGR-Regierung als Gefahr für seine Partei. Und was wollen Sie uns durch Ihre sinnentstellende Verkürzung unterjubeln? Wenn schon zitieren, dann doch bitte wahrheits-und sinngetreu!
zum Beitrag16.04.2022 , 10:59 Uhr
Ja, in unsicheren Zeiten mit einer komplexen Gemengelage von schwierigen Problemen schreien viele Leute nach einer starken Führerpersönlichkeit. Das Chaos rundum macht Angst und da würde sich so manche/r gerne in die schützenden Arme eines Überpapis flüchten - nachdem sich Übermutti ja verabschiedet hat. Das ist alles verständlich! Aber ist es auch hilfreich und sinnvoll seine eigene Verantwortung komplett abzugeben? Wenn ich mir die Schar an Überpapis- und Mamis auf der internationalen Bühne so anschaue, dann ist das weniger geeignet mich in Sicherheit zu wiegen. Und ich bin eher froh einen eher bedächtig agierenden Menschen im Bundeskanzleramt zu wissen. Das gleiche gilt für Joe Biden. Man stelle sich stattdessen an deren Stelle die Herren Merz und Trump vor... Da gruselts mir ja!
zum Beitrag16.04.2022 , 08:06 Uhr
Immer schön weiter die Welt in Schwarz/Weiß, Gut/Böse und Freund/Feind aufteilen. Damit kommt man zwar in einer komplexen Welt nicht mehr zurecht, aber für die Grundschule reichts ja wohl. Wenn Herr Chrupalla erzählt dass die Wiese grün ist, dann kann das ja wohl nicht richtig sein, denn der ist ja böse. Weil ich aber gut bin, kann mit dieser Wiese ja wohl etwas nicht in Ordnung sein, gell. Sorry! - Aber wer ausgerechnet Leute wie Chrupalla zum Bewertungs-und Orientierungsmassstab für seine eigene Ausrichtung macht dem ist nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag15.04.2022 , 09:20 Uhr
"Vielleicht sollten wir doch besser auf erfahrene Krieger hören, wie z.B. den Ex-Generalinspekteur der Bundeswehr, Kujau, der zur Besonnenheit im Umgang mit Putin rät (...)" (Amigo) Und damit steht er nicht allein: www.gmx.net/amp/36...Revue%20newsletter
zum Beitrag14.04.2022 , 19:54 Uhr
"Hätte man nicht auf "Frieden schaffen ohne Waffen" gesetzt (...)" (Franz Frage)
... dann wäre uns wohl auch die längste Friedensphase die es je in Europa gab erspart geblieben.
zum Beitrag14.04.2022 , 19:49 Uhr
Herzlichen Dank für diesen Kommentar! Schließe mich voll inhaltlich an. Außerdem drängt sich mir die Frage auf wieso eigentlich Deutschland ständig Adressat ukrainischer Forderungen ist. Ferner empfinde ich es auch als sehr merkwürdig in welchem Ton dabei um Hilfe "gebeten" wird. Gerade Herr Melnyk zeichnet sich mit ziemlich rüpelhaften Manieren aus. Ob da wohl sein berüchtigter Umgang abgefärbt hat?: www.fr.de/politik/...ltra-91425243.html
zum Beitrag12.04.2022 , 14:44 Uhr
"Die eindeutige Folge wird sein, dass man sie ausgrenzt, auch andere Russen, die mit Putin nichts am Hut haben." (Cuba Libre) Das wird wohl so sein. Allerdings dürfte das für sie keine ungewohnte Situation sein - zumindest soweit es sich um aus Russland zugewanderte Leute mit ursprünglich deutschen oder österreichischen Vorfahren handelt, also die sog. "Spätaussiedler" und deren Nachkommen. Die Frage ob es sich dabei nun um deutschstämmige Russen oder aber um russischstämmige Deutsche handelt wird ohnehin nur rein juristisch geklärt. Ob das dann mit deren individuellen Empfinden, Erleben und persönlichen Identifikation übereinstimmt ist öfter mal eine andere Sache. Diese Problematik, nämlich der Position zwischen allen Stühlen, teilen sie mit vielen jungen Deutschtürken oder Turkdeutschen. Die Frage, ob mit diesen Demos nicht auch das zum Ausdruck kommt, ist für mich noch offen.
zum Beitrag11.04.2022 , 11:52 Uhr
" Solche Dumpfbacken müssen wir nicht aushalten!" (Cuba Libre) Das ist ziemlich schwierig, ich weiß. Aber was mit ihnen machen? Umtauschen geht nicht - wer sollte die wohl zurück nehmen? Und um sie Nachts klammheimlich nem fiesen Nachbarn in den Garten rüber zu schmeissen, müßten wir erst ne Gartenmauer haben, zum Rüberschmeissen. Die Zeiten sind ja wohl vorbei, gell. Vorschlag: Deren Neigung für Verschwörungstheorien ausnützen um sie gegeneinander aufzubringen, damit sie mit sich selbst beschäftigt sind. Bei der Linken hat das ja mittels Identitätsideologie bestens funktioniert. Wußten Sie eigentlich dass Putin eine jüdische Urgroßmutter hatte, welche aus Kleinrussland (Ukraine) stammte und Zahra hieß? Daher auch das bewußte "Z", welches es ja im russisch-kyrillischen Alphabet eigentlich gar nicht gibt ! - Können Sie mal sehen!
zum Beitrag10.04.2022 , 09:52 Uhr
"Eine der Erzählungen, die Wladimir Putin und seine Berater, Deuter und Speichellecker zu einer politischen Waffe gemacht haben, ist nun einmal die vom harten Ostmann, (...)" (Daniel Schulz) Ja, das mag vielleicht so sein. Ich habe bislang nur selten russische Filme zu sehen bekommen und wenn doch, dann habe ich diese nicht unter dem Aspekt "Geschlechtsrollenbilder" analysiert. Sicher, es gibt bei uns das Stereotyp vom maßlos Vodka saufenden russischen Mann. Ernst nehmen habe ich es nie so recht können, weil ich keine russischen Männer kennengelernt habe. Die einzigen Vodkasäufer in meiner Erfahrungswelt waren immer deutsche Studenten - und zwar Männer und Frauen. Wobei die Männer aber tatsächlich in der Mehrzahl sind. Jenen, mit nacktem Oberkörper in der Botanik reitenden Putin habe ich nur als alberne Karrikatur eines Männlichkeitsbildes wahrgenommen. Zum Einen weil ich selber lange genug "Buschreiterei" betrieben habe und deshalb weiß wie dumm es ist dabei unbekleidet zu sein. (Man holt sich dabei ständig überflüssige Verletzungen). Zum Anderen aber, weil exakt dieses Männlichkeitsstereotyp ein komplett westliches, ein US-amerikanisches ist. Ich habe es aus Hollywood und via amerikanischer Zigarettenwerbung bis zum Überdruss serviert bekommen. Mein "Bedarf" daran war bereits vor Putin reichlich gedeckt. Eigentlich hätte es auch ausgereicht in der Kindheit einige Bände Karl May zu lesen. Jener war allerdings schon ein sehr ausgeprägter Deutscher. Ein deutscher Romantiker halt. Wie man sieht ist es schon ziemlich schwierig ein vermeintlich archaisches Männlichkeitsbild an irgendeiner Nation festzumachen. Was man aber machen kann, ist: Männer in Uniformen zu stecken, in Panzer zu setzen und in die Schlacht zu hetzen; Männer mittels Ausreiseverboten in einem Land im Kriegszustand festzuhalten, sie quasi in Geiselhaft zu nehmen, ihnen zu verbieten ihr Leben durch Flucht zu retten. Ja, das kann man machen - zumindest solange sie es sich gefallen lassen.
zum Beitrag07.04.2022 , 12:25 Uhr
"Na eben. Die Ukraine muss "nur" kapitulieren und alles ist gut." (Kaboom) Hat die Autorin das geschrieben? Nein, hat sie nicht! Das ist vielmehr das was Sie in den Text hinein interpretieren. Das ist eine Unterstellung - Ihre Unterstellung. So hätten Sie den Text wohl gerne. Wie manipulativ Sie mit dem Text umgehen wird aus einem weiteren aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat deutlich: "[...]Versucht die ukrainische Seite, durch Guerillataktiken eine Eskalation zu provozieren [...]" (Marija Hirt). Ja, das hat die Autorin geschrieben. Sie aber verdrehen Inhalt und Sinn des Satzes durch einen kleinen fiesen Taschenspieler-Trick: Durch das Weglassen eines Satzzeichens. Nämlich: des am Ende des Satzes stehenden Fragezeichens. Und schon wird aus der bangen Fragestellung der Autorin eine Ihnen genehme Tatsachenbehauptung. Und über die können Sie dann mit all Ihrem Zynismus genüßlich herfallen. Überhaupt lebt der gesamte Text ja davon dass hier eine Frau aus der Ukraine ihr Innerstes ausbreitet, ihre ambivalenten Gefühle, ihre Ängste und Sorgen offen legt. Und wie gehen Sie mit diesen Gefühlen um? Ich will das jetzt lieber nicht kommentieren. Das könnte nun verdammt häßlich werden. Klar: In existenziell schwierigen Zeiten neigen Menschen dazu sich die Komplexität der Situation zu vereinfachen indem sie versuchen eine sie überfordernde Problematik in simplifizierende Schwarz/Weiß und Freund/Feind-Schematas zu pressen. Das macht es vermeintlich einfacher damit umzugehen. Ein Trugschluß, der aber auch mal dazu ausreichen kann mal wieder über den Tag zu kommen. Dabei können solche Texte aber dann schon irritierende Störenfriede sein, gell. Da kann man dann auch darauf verfallen in Zukunft nur noch Texte zu lesen die einem in seiner bereits vorhandenen Meinung bestärken. Neue Horizonte tun sich da aber nicht mehr auf. Ich, meinerseits, verzichte stattdessen lieber auf einen weiteren Diskurs mit Ihnen. Egal was da noch kommen mag. Niveau ist halt keine Hautcreme! Adieu!
zum Beitrag06.04.2022 , 18:32 Uhr
"Bis zum Besuch einer bürgerlichen Würzburger Lokalitaet wusste ich nicht (...)" (AbdurchdieMitte) Ja, die Franken sind schon a bisserl speziell gell. Da muß man Vorsicht walten lassen. Man weiß nie was in so einem Franken vor sich geht. Alle sagen immer nur der tut nix. Der will nur spielen. Aber bei "Zipfel in Blausud" hätte ich - Ab durch die Mitte - auch die Flucht ergriffen.
zum Beitrag06.04.2022 , 18:24 Uhr
@Kaboom Na, Hauptsache Sie bringen noch eine fiese kleine Unterstellung unter. Damit wäre Ihr Tag ja wohl gerettet, gell. Servus - Habe die Ehre, der Herr!
zum Beitrag06.04.2022 , 10:24 Uhr
"(...) stattdessen übt sich die versammelte Foristengemeinde hier in der Taz überwiegend im Linken-Bashing (...)" (Abdurchdie...) Naja, ganz so ausgeprägt ist das an dieser Stelle ja nicht. Aber generell haben Sie recht. Sie wissen ja wie das läuft: Nirgendwo kann man sich so herzhaft und gnadenlos in die Haare kommen wie in der eigenen Familie. Nirgendwo werden im Streit so schnell abgründige und destruktive Emotionen frei. Gerade die Geschichte der Linkspartei (und auch dieses Meinungsforums) zeigt dies recht deutlich auf. Man beschäftigt sich offenbar lieber mit den Splittern die man sich in die eigenen Finger eingerissen hat, anstatt mit den Balken vor den Hirnen der Gegner. Eine merkwürdige neurotische Angewohnheit die die deutsche Linke bereits seit den 70er Jahren in ihrer Wirksamkeit erheblich einschränkt und mittlerweile zerstört.
zum Beitrag06.04.2022 , 09:59 Uhr
"Eine Phobie gegen Putin und seinen Ja-Sagern hingegen ist angebracht." Sorry - Die Intention Ihres Kommentars kann ich gerne teilen, aber den Begriff "Phobie" schlage ich vor gleich wieder zu löschen. Phobien sind nämlich psychische Störungen, Angststörungen, im Sinne von völlig unbegründeten Ängsten vor Sachen oder Lebewesen von denen gar keine reale Gefahr ausgehen kann. Bsp.: Die Spinnenphobie oder die Klaustrophobie usw. usf. Das mag Ihnen vielleicht als kleinlicher Einwand erscheinen, aber ich denke es herrscht schon genug babylonische Verwirrung in dieser Welt. Da sollten wir wenigstens um der Kommunikation willen auf sprachliche Mißverständlichkeiten verzichten. - Danke!
zum Beitrag06.04.2022 , 09:38 Uhr
Sie nehmen mir die Worte aus dem Mund - und dem Herzen, liebe Flowermode. Das tut gut in diesen finsteren Zeiten. Danke! Ich wünsche Ihnen einen friedvollen Tag - und mehr!
zum Beitrag06.04.2022 , 09:00 Uhr
Sie schreiben von "freundlichen Gebrauch" und "Mißbrauch" von Fahnen, liebe Snowgoose. Und ich antworte Ihnen mit einem (ausgerechnet) ukrainischen Sprichwort: "Wenn die Fahnen wehen, steckt der Verstand in der Trompete". Im Übrigen: Es gibt zwar Nationalflaggen, aber Ihre Behauptung es gäbe auch "Nationalgerichte und Gebräuche" ist wohl falsch. Welche Speise wäre denn demnach DAS deutsche Nationalgericht? Schweinebraten? Currywurst? Sauerkraut? Pizza, Kebab oder gar der Pfälzische Saumagen, welcher noch weit über den Abgang eines bestimmten deutschen Kanzlers hinaus Generationen von Proktologen und Psychotherapeuten beschäftigen wird? Was wären denn demnach deutsche Nationalgebräuche? Der rheinische Karneval hat ja deutlich regionalen Charakter und bei der deutschesten aller deutschen Massenorgien, dem Münchner Oktoberfest, mischen längst Heerscharen von Touristen aus aller Welt kräftig mit. Als gewöhnlicher Münchner kommt man ja fast nur noch mittels guter Beziehungen oder entsprechend hohem Bakschisch in eines der Bierzelte rein. Was es stattdessen in allen Ländern gibt sind regionale Speisekarten und auch regional begrenzte Bräuche und Kleidungscodes. Wenn Sie aber auf dem Berliner Kuhdamm einen Lederhosenträger begegnen, dann können Sie mit einer 98prozentigen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass er kein Bayer ist. Aber zurück zu den Fahnen: Ich denke, im Krieg kann es gar keinen "freundlichen Gebrauch" von Fahnen einer der kriegführenden Seiten geben. Wie denn auch? Um sich in Gefechtspausen gegenseitig aufmunternd zuzuwedeln? Da finde ich den Bericht einer in Deutschland lebenden Ukrainerin schon nachvollziehbarer:
www.freitag.de/aut...r-ukraine-gewinnen
Ich glaube wir könnten in unserem Lande ein wenig die Spannungen rausnehmen, wenn die Fahnenschwenker wieder zu ihren Fußballfahnen zurückkehren würden - wenns schon ein bunter Fetzen sein muß. Fahnen sind das Einwickelpapier von Politikern.
zum Beitrag05.04.2022 , 12:55 Uhr
"Es gab mal eine Zeit, vor 2006, da war das Schwenken von Nationalflaggen (...) außerhalb sportlicher Großereignisse verpönt." (FEZI) Genau! Und davor wiederum war man sogar bei Sportereignissen damit eher zurückhaltend.
Ich erinnere mich wie sehr es mich irritierte, als sich das im Rahmen einer Fußball-Weltmeisterschaft plötzlich radikal änderte. Eine neue Generation war herangewachsen die anfing wieder ein nationales WIR-Gefühl zu feiern. Ich begegnete dem mit Skepsis und einem gewissen Gruseln. Das war mir nicht wirklich geheuer. Und dies obwohl mir die meisten der jungen Leute wenig konkreten Anlass dazu gaben, wären sie nicht auch noch schwer besoffen gewesen. War das damals noch eine harmlose Form von Patriotismus oder bereits ein Anklang von Nationalismus?
Nationalgefühl und Nationalismus mögen vielleicht ja nicht das Gleiche sein, aber wo liegt die Trennlinie die sie voneinander unterscheidet. Als Deutscher werde ich da aus historischen Gründen ein wenig arg misstrauisch. Und mein Misstrauen gilt dabei generell allen nationalen Buntfetzen-Schwenkern - egal welcher Farbkonstellationen.
Um einmal Albert Einstein zu bemühen: "Der Nationalruhm ist ein täuschender Verführer. Zuerst lockt er und muntert auf; hat er eine gewisse Höhe erreicht, so umklammert er den Kopf mit einer ehernen Binde. Der Umschlossene sieht im Nebel nichts als sein eigenes Bild, keiner fremden, neuen Eindrücke mehr fähig. Behüte der Himmel uns vor solchem Nationalruhm."
Deshalb mein Apell: Verzichtet bitte in Zukunft gerade auch bei Friedens-Demonstrationen auf das Mitführen nationaler Embleme aller Art. Frieden schafft man nicht mit der Positionierung auf einer Seite, sondern mit dem Überwinden von trennenden Gräben. Nationalismus kann da nur ein nachhaltiger Störfaktor sein.
Und noch ein Einstein zur Warnung : "Die Freisetzung der Atomkraft hat alles verändert außer unserer Denkweise, und deshalb treiben wir auf Katastrophen zu, die nicht ihresgleichen haben."
zum Beitrag03.04.2022 , 13:53 Uhr
"Wie auch immer Sie das verdrehen wollen,(...)" (Grisch) Was, bitte, gibt es an den nackten Zahlen der Bundeszentrale für politische Bildung zu drehen? Wenn hier jemand dreht dann schon die Person, die mir beiläufig eine Positionierung zugusten Putins unterzujubeln versucht. Eigentlich habe ich ja in meinen Posts deutlich zum Ausdruck gebracht dass ich Putin UND Selenski ablehne.
Aber das paßt halt nicht in Gehirne die zur Zeit auf Schwarz/Weiß-Freund/Feind-Modus geschaltet sind. Wenn ich da nicht auch das Hohelied auf den vermeintlichen Heroen aus Kiew anstimme, dann setze ich mich mit Knall zwischen alle vorhandenen Stühle. Seis drum - da bin ich nicht alleine:
www.freitag.de/aut...enebelt-vom-pathos
Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit immer als Erstes. Wir werden von beiden interessieren Seiten mit Kriegspropaganda eingedeckt und ich schätze es deshalb, wenn Medien beide Seiten kritisch unter die Lupe nehmen. Hier ein Beispiel:
www.nzz.ch/interna...ewtab-global-de-DE
www.nzz.ch/interna...laessig-ld.1673746
Auch dies paßt mal wieder nicht durch einen Schwarz/Weiß-Raster. Da tut sich jeder schwer, der versucht sich selbst in dem Konflikt zu verorten. Dabei wäre es doch so einfach mal die simple Wahrheit anzuerkennen dass in einem Krieg alle Beteiligten Gefahr laufen ihre Menschlichkeit zu verlieren und sich auch so verhalten. Aus dieser Hölle kommt niemand mit weißer Weste raus! - Und danach?
Der folgende Beitrag einer Urkainerin sollte nachdenklich stimmen:
www.freitag.de/aut...r-ukraine-gewinnen
zum Beitrag01.04.2022 , 14:29 Uhr
Oha! - Was da von John McWorther und Emma Dabiri um die Ecke kommt, das erscheint nun endlich mal ein innovativer Ansatz die Rassen-Problematik neu zu überdenken. Vielleicht können nun die ollen Black Panthers mitsamt deren identitären Eigen-Nabel-Betüddlern endlich mal in die Mottenkiste. Mal sehn, mal lesen, mal drüber nachdenken... Vielen Dank für diese Buchbesprechung!
zum Beitrag30.03.2022 , 16:47 Uhr
"(...) die russischen Terroristen (aka "Urlauber" aka "Separatisten") in der Ost-Ukraine..." (Kaboom) In der Ukraine leben laut einer Volkszählung von 2001 ca. 8 Millionen (17,3%) russischstämmige Menschen und weitere 100 andere Ethnien... Ein weiterer Kommentar erübrigt sich dann ja wohl!
zum Beitrag30.03.2022 , 16:37 Uhr
"(...) die SZ gilt nicht gerade als russische Staatspresse" (Schusterjunge) Vielen Dank für den SZ-Link! Den kannte ich bislang noch nicht. Nun, wir Beide wissen dass die kriegsbedingt verständlicherweise hohe emotionale Erregung leider bei vielen Leuten nicht gerade förderlich ist sich Sachverhalte in Ruhe anzusehen. Da ist es halt einfacher sich komplexe Lagen zu versimplifizieren mittels Schwarz/Weiß-Gut/Böse und Freund/Feind-Raster. Das schützt möglicherweise hin und wieder vor Kopfschmerzen, aber ganz bestimmt nicht vor späteren bösen Überraschungen. Gerade die Ukraine ist ein sehr komplexes Vielvölkergemisch, dem man vermutlich mit solchen Simplifizierungen nicht gerecht werden kann. Aber scheinbar gilt es ja mittlerweile quasi als Pflichtveranstaltung sich in jedem Kommentar von Putin zu distanzieren, so als hätte man mit diesem imperialistischen Kriegstreiber irgendetwas am Hut wenn man auch dem Herrn Selenski mal das Röckchen lüftet und dabei unappetitliches entdeckt. Um es kurz zu sagen: Mir können Beide gestohlen bleiben! Und weil wir nun schon Beide Amnesty International angesprochen haben - hier ein Link zu Amnesty: www.amnesty.de/inf...ht-unter-kontrolle Ich wünsche einen friedlichen Tag!
zum Beitrag30.03.2022 , 13:01 Uhr
"Ich empfehle Ihnen das russische Staatsfernsehen abzuschalten und sich seriösen Informationsquellen zuzuwenden (...)" (Grisch) Vielen Dank für den Hinweis. Ich wußte tatsächlich bislang nicht dass die Bundeszentale für politische Bildung quasi eine Untergliederung des russischen Staatsfernsehens und mithin unseriös wäre. - Man lernt ja nie aus, gell. Nach Angabe der bpb hat Selenskis Partei "Diener des Volkes" bei der Wahl 2019 ein Ergebnis von 43,2% eingefahren - bei einer Wahlbeteiligung von 49,2%. Aber lesen Sie doch selbst:
www.bpb.de/kurz-kn...hl-in-der-ukraine/
Lediglich bei der Stichwahl zum Vortänzer (Präsi) hat er 73% erhalten. Freilich, wenn jemand Leader-fixiert ist, den beeindruckt das. Nur: repräsentiert das wirklich die Verhältnisse in einem Vielvölkerstaat? Das Ergebnis der Parlamentswahl läßt da schon tiefer blicken.
zum Beitrag29.03.2022 , 23:34 Uhr
"Wie viel Prozent haben Selenski gewählt?" (Grisch) Das ist relativ leicht zu ermitteln. Er erhielt knapp 50 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50 Prozent. Folglich erhielt er so rund ein Viertelchen der Stimmen aller Wahlberechtigten. Ob Putin das Wahlergebnis nun anzweifelt ist egal. Der hat da nichts zu melden. Das ist nicht sein Laden. Aber... So arg überzeugend ist Selenskis auch wieder nicht. Ohne Putins unbeabsichtigte Hilfe (durch den Überfall auf die Ukraine) könnte Selenski sich nicht als Volkstribun in Szene setzen. Ich empfehle die Lektüre der Berichte von Amnesty International über die Vorkriegs-Ukraine.
zum Beitrag29.03.2022 , 18:32 Uhr
"(...) das wäre wohl zu demokratisch?" (Jalella) Ja, ich glaube eigentlich auch nicht dass es zu einem Plebiszit kommen wird. Die Berichte von Amnasty International über die politischen Zustände in der Vorkriegs-Ukraine sprechen Bände! Dort herrschen schon etwas eigenwillige Vorstellungen von Demokratie.
zum Beitrag26.03.2022 , 01:43 Uhr
Naja, Herr Kollege! Wenn man selber nicht mehr so arg flexibel ist dann kriegt das halt die Hose zu büßen. Das soll die dann selbst irgendwie hinkriegen. Das kenn ich irgendwo her. Hab bloß grad vergessen woher. Egal! - Problemlösung: Hosen um 2 Nummern größer kaufen, Gürtel in die Tonne und endlich auf Hosenträger umsteigen. Ein wahrer Befreiungsschlag, das sag ich Ihnen. Diesen Freedom-Day wird Ihnen auch Ihr bester Freund danken. Nein, nix zu danken, passt schon! ... Hoffe ich jedenfalls.
zum Beitrag24.03.2022 , 02:29 Uhr
Ja, insgeheim habe ich mir auch gedacht: Ein bisserl sexuelle Aufklärung könnte in dem Fall nicht schaden.
zum Beitrag23.03.2022 , 09:26 Uhr
Herzlichen Dank! Ich stimme Ihnen voll zu.
zum Beitrag20.03.2022 , 11:43 Uhr
" Aber solange es Fremde sind die verrecken, da bleibt man doch lieber "pazifistisch". (Bluesbrothers) Wer mit derartig kränkenden Unterstellungen um sich wirft, der sollte zumindest anderen nicht vorwerfen sie würden ein "Derailment" der Debatte betreiben. Spieglein, Spieglein an der Wand...
zum Beitrag20.03.2022 , 03:16 Uhr
Oh, mein Gott! In dieser durchdrehenden Achterbahn gibt es tatsächlich noch ein paar Menschen die noch ihre Sinne beisammen haben und menschlich empathisch agieren!?! Sie machen mir damit das schönste Geschenk seit Beginn dieses Krieges. Vielen herzlichen Dank dafür - meine Hochachtung, die Damen!
zum Beitrag20.03.2022 , 02:33 Uhr
Ja, das könnte auch nicht schaden.
zum Beitrag20.03.2022 , 02:25 Uhr
Und wieso erzählen Sie mir das? Ich habe mich ja wohl deutlich genug von BEIDEN Seiten distanziert. Diese ganzen Schwarz-Weiss/Gut-Boese/Freund-Feind-Schematas kotzen mich an. Das ist ja nur noch apocalyptische Kriegsrhetorik. Und daraus soll noch irgendwas Gutes entstehen? OHNE MICH !!! Das ist mir zu irre!
zum Beitrag20.03.2022 , 02:05 Uhr
Sorry - das sollte natürlich lauten: Begriffe aus der Psychopathologie NICHT als Kampfbegriffe missbrauchen.
zum Beitrag19.03.2022 , 17:18 Uhr
Wenn das für Sie "schizophren" ist, dann wissen Sie halt nicht was Schizophrenie ist. Das ist nicht weiter schlimm. Aber dann sollten Sie halt auch Begriffe aus der Psychopathologie als Kampfbegriffe missbrauchen.
zum Beitrag19.03.2022 , 14:41 Uhr
"Nicht einmal diesen pazifistischen Weg unterstützt sie." (Fissner) Vielleicht wäre das eine "pazifistische" Idee. Aber wäre das denn auch ein erfolgreicher Weg um Putins Truppen umkehren zu lassen? Oder einfach nur eine nette Geste deren Auswirkungen in erster Linie uns selbst auf die Füße fallen? Leider beteiligen sich weltweit nur sehr wenige Länder daran, was an den Erfolgsaussichten schon zweifeln läßt:
www.freitag.de/aut...Revue%20newsletter
zum Beitrag19.03.2022 , 11:14 Uhr
"Sie haben die Stirn, die 2,4 % Waehlerstimmen fuer das rechtsradikale Waehlerbuendnis zu einem Popanz aufzubauen, (...)" (Scheunert) Sorry, wenn ich mich da mal kurz einmische!: Sie reden einerseits von dem 2,4% Wahlergebnis der rechtsradikalen Swoboda-Partei (ohne diese zu nennen), andererseits vom Asow-Regiment und werfen beide einfach in einen Topf, relativieren damit Asow, so als wäre Asow in Wahlen durchgefallen zu denen sie ja nie antraten. Asow ist ein bewaffnetes und offen faschistisches Regiment, mittlerweile sogar eingegliedert in die ofizielle ukrainische Nationalgarde. Asow beruft sich auf SS-Traditionen und liefert sich seit nunmehr 8 Jahren Gefechte mit Separatisten im Donbass. Und - Asow ist nicht allein:
taz.de/Rechtsextre...-Ukraine/!5426354/
Die Ukraine hat also sehr wohl ein Rechtsradikalismusproblem! Selbstverständlich ist es unglaubwürdig wenn nun ausgerechnet Putin das als Vorwand für seinen vermeintlich "antifaschistischen" Krieg benützt. Der hat natürlich ganz andere Ziele. Allerdings wäre es auch durchaus angebracht, wenn sich die Ukraine mal daran machen würde selber den eigenen Stall auszumisten. Minimum wäre da schon mal die in den letzten Jahren aufgestellten 40 Ehrenmale für den SS-Kolaborateur Bandera wieder abzureissen und dessen Verehrer zu entwaffnen die mit Demokratie absolut nichts im Sinn haben. Stattdessen werden bei uns Neonazis angeworben um in der Ukraine zu kämpfen. Tja - Es ist halt alles nicht mehr ganz so einfach wenn mal die groben Schwarz/Weiß-Filter ablegt. Da wird der Dreck auf beiden Seiten sichtbar.
zum Beitrag18.03.2022 , 20:25 Uhr
Ich sehe schon: Besser geht es scheinbar nicht. Schade! Haben Sie eigentlich realisiert wer diesen Artikel verfasst hat und aus welchem Nest der Vogel geschlüpft ist? Nun genügt also bereits ein neoliberaler Zögling einer FDP-Stiftung um uns manipulativ gegeneinander aufzubringen. Sorry, aber das ist doch nun echt erbärmlich!
zum Beitrag18.03.2022 , 18:43 Uhr
" Dieser Krieg ist aber deutlich gefährlicher für die gesamte Welt."(A.Albertus) Ja, so stellt es sich für uns in Mitteleuropa verständlicherweise dar. Wenn dieser Krieg ausartet dann liegt bei uns alles in Schutt und Asche. Aber sieht das die "gesamte Welt" auch so? Oder ist das "nur" unsere eurozentrische Sichtweise? Alleine die Tatsache, dass die überwiegende Mehrzahl der Länder dieser Welt sich noch nicht mal an den Sanktionen beteiligen wollen, zeigt dass es da offenbar auch andere Sichtweisen gibt. Das macht mich schon nachdenklich:
www.freitag.de/aut...Revue%20newsletter
zum Beitrag18.03.2022 , 00:34 Uhr
Sorry lieber Jim... ...aber ist diese Ausflucht auf ein Nebengeleis jetzt wirklich alles was Sie zu dieser Rede Lafontaine's zu bieten haben? Sie enttäuschen mich. Aber ich glaube Sie werden da nochmal in Ruhe drüber nachdenken. Wenn uns nicht mehr einfällt als die Pflege individueller Animositaeten und Antipathien können wir ein für allemal einpacken. Das war's dann aber auch mit der Utopie von einer menschlichen und lebenswerten Welt. Irgendwer sagte mal: Die deutschen Linken sind wie Arschbacken. Wegen jedem Scheiss gehen die auseinander. Und dies lange bevor die Linkspartei existierte! Wir können das doch eigentlich besser, oder? Können wir das?
zum Beitrag14.03.2022 , 22:52 Uhr
Sorry, aber wo haben Sie in Russland oder der Ukraine eine Friedensbewegung wahrgenommen? Dieses gesellschaftspolitische Versagen müssen Sie schon Russen und Ukrainern ankreiden und nicht deutschen Aktivisten. Hier in Deutschland hat die Friedensbewegung ihren Anteil geleistet an der bislang längsten Friedensphase die dieses Land je erlebt hat.
zum Beitrag14.03.2022 , 19:40 Uhr
"Das ist Sexismus par excellence. Wieso sollen Frauen heute nicht an einem Dienst an der Waffe herangezogen werden." (Hannah Remark) Jawoll, Zackzack! - Bin ganz Ihrer Meinung, gnä Frau! Wenn es darum geht sich die Birne wegschiessen zu lassen, werden Männer nach wie vor eklatant bevorzugt behandelt. Wenn das kein Sexismus ist, gell... Mal im Ernst: Möchten Sie wirklich gerne tauschen?
Und was Ihre Sichtweise von "testosterongesteuerten Männern die sich dem Feind entgegen werfen" betrifft, so sind an Ihnen die letzten 30 Jahre wissenschaftliche Erkenntnisentwicklung in Psychologie, Neuropsychologie, Endokrinologie und Pädagogik scheinbar spurlos vorüber gegangen. Heute weiß man, dass Aggressionsbereitschaft und aggressive Handlungen mit Testosteron herzlich wenig zu tun haben. Testosteron hat einen komplett anderen Job im menschlichen Körper. (Auch bei Ihnen übrigens). Hingegen: Aggressive Handlungsmuster sind erlernte und/oder anerzogene Verhaltensmuster, wie eben auch die von der Gesellschaft vorgegebenen Geschlechtsrollenmuster.
zum Beitrag14.03.2022 , 13:38 Uhr
Frauen haben in einer militarisierten Gesellschaft die Aufgabe Kinder zu bekommen damit für den Nachschub an männlichem Kanonenfutter gesorgt ist. Siehe das Schicksal der Frauen im 1. und 2. Weltkrieg. Erforscht mal die Lebensläufe eurer Großmütter.
zum Beitrag14.03.2022 , 09:49 Uhr
Herzlichen Dank für diesen besonnenen und besonderen Kommentar! Das tut gut in einer Zeit in der offenbar nur noch in Schwarz-Weiß und Gut-Böse-Kategorien gedacht wird, die Kackophonie der Kriegspropaganda beider Seiten mahnende Stimmen übertönt und alle Beteiligten sehenden Auges die Welt in die finale Katastrophe taumeln läßt.
zum Beitrag13.03.2022 , 20:23 Uhr
Nun gut, ein letzter Versuch. Ich probiers mal andersrum. Vielleicht... Der Artikel von Frau Aydemir erschien am 11.3.22. Die Recherchen von Correktiv stammen vom 7.3.22 Der Artikel von t-online sogar vom 2.3.22. Jetzt müßte der Groschen eigentlich fallen: Hätte man eigentlich recherchieren können. Die Richtigstellung der Klinik und die Entschuldigung der Direktorin nicht zu erwähnen - also das geht nicht!
Wie gesagt: Ich habe keinen Zweifel daran dass nun in unserem Lande allenthalben erhebliche Fremdenfeinlichkeit gegen Russen umgeht. Aber dieser eine konkrete Fall ist offenbar ein denkbar schlechtes Beispiel. Ich denke die Einschätzung der Klinik, die von einer "emotionalen Überreaktion" spricht, dürfte der Wahrheit wohl am nächsten liegen. Ich wünsche Ihnen eine friedvolle Zeit!
zum Beitrag13.03.2022 , 13:32 Uhr
Niemand hat einen Grund Ihnen auszuweichen! Aber wenn Sie sich dazu bequemen könnten die Recherchen von correktiv.org (siehe o.g.Link) und das taz-Zitat ("...eine Direktorin wollte keine russischen Patient_innen mehr im Krankenhaus behandeln...") einmal aufmerksam durchzulesen und zu vergleichen, dann könnten Sie möglicherweise auch erkennen wie schief Sie liegen. Kleiner Denkanstoß: Eine Ärztin ist keine Direktorin.
zum Beitrag12.03.2022 , 15:04 Uhr
Was? Die AfD hatte ein Problem sich von Rechtsextremisten abzugrenzen? (Spiegel) Ich denke stattdessen: Es fehlte (und fehlt noch immer) am Willen dies zu tun.
zum Beitrag12.03.2022 , 14:49 Uhr
Bitte nicht einfach nur selektiv wahrnehmen und berichten oder kommentieren! Zur ganzen Wahrheit des Vorgangs gehört nicht nur die ausdrückliche Distanzierung der Klinik, sondern auch die Entschuldigung dieser Ärztin. Beides fehlt im Artikel! Und damit wird dieser Teil der Nachricht tatsächlich zum Fake. Auch Halbwahrheiten sind nicht wahr.
zum Beitrag12.03.2022 , 10:49 Uhr
Die von der Autorin beschriebenen Ressentiments gibt es mit Sicherheit. Aber dieses Beispiel ist eher ungeeignet um sie zu belegen: "(...) eine Direktorin wollte keine russischen Patient_innen mehr im Krankenhaus behandeln (...)" Vorsicht vor Fake-News! Bitte nicht ungeprüft weiter verbreiten: correctiv.org/fakt...&mc_eid=dd68e6e721
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