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17.11.2024 , 22:08 Uhr
Nun ja, die FDP hat nichts vorzuweisen, weil sie nichts vorweisen möchte. Natürlich kann man mit Rot-Grün keine extrem rechts- und wirtschaftsliberale Politik machen. Aber eine moderne Drogenpolitik, eine wirkliche Trennung von Staat und Kirche, eine liberale Einwanderungspolitik (die eben nicht versucht, die AfD rechts zu überholen), Abbau von Bürokratie, die Sanierung der Krankenhäuser, der Abbau von Steuersubventionen, es wäre ja so viel LIBERALE, FREIHEITLICHE Politik möglich gewesen, wenn die FDP nur gewollt hätte. Aber der Schuldenbremsenfetischist und Anwalt der Superreichen hatte etwas dagegen.
zum Beitrag30.10.2024 , 22:39 Uhr
Frau Wagenknacht hat die Partei mit ihren Namen drauf nicht im Griff, anders als ihr Freund und Geldgeber vom Einigen Russland. Enttäuschend.
zum Beitrag10.10.2024 , 10:01 Uhr
"The Stinknormal One"
Nein. The Dosen One.
"Head of Global Soccer"
Wie kommt man auf so bekloppte Namen?
Die neue Fratze des globalen Fußballs soll die"Normalen" in die Fänge eines reinen Marketingkonzerns führen, das koffeinhaltiges Zuckerwasser für 80 Cent pro Liter im Auftrag (Red Bull produziert selbst nichts) produzieren lässt, um es für den 7fachen Preis zu verkaufen. Das genierert Milliarden an Profit, etliche übergewichtige Kinder, Diabetes und die gern geglaubte Lüge, dass Konzern und Fußballprofis sich für das Gemeinwohl einsetzen würden. Und wenn Klopp gut arbeitet, wird Red Bull noch mehr Erfolg haben und das Zuckerwasser für den 10-fachen Preis der Herstellungskosten verkaufen können. Es wird immer Dumme geben, die es kaufen.
zum Beitrag26.08.2024 , 22:15 Uhr
"Videos aus Gerichtssälen, wo wieder einmal jemand wegen „Diskreditierung der russischen Armee“ zu Jahren hinter Gittern verurteilt wird, finden sich hier genauso wie Aufrufe, Politgefangenen Briefe zu schreiben. (...) empfinden Telegram-Nutzer die Festnahme Durows als Schlag. Sie nennen das ein „Geschenk an Putin“."
Auf der einen Seite massivste Kriegspropaganda und die Kommunkation der russischen Armeeeinheiten könnte ohne Telegram zusammenbrechen. Auf der anderen Seite "Aufrufe zum Briefeschreiben" und videografische Ohmachtsbekundungen der Zivilgesellschaft. Offensichtlich eine schwierige Abwägung.
zum Beitrag26.08.2024 , 21:59 Uhr
Weißrußland hat 9 Millionen Einwohner verteilt auf eine riesige Fläche. Die Armee soll 40.000 Soldaten beinhalten, vermutlich weniger, etliche junge Männer sind nach den letzten Wahlfälschungen und Massenverhaftungen emigriert bzw. sitzen im Gefängnis, manche kämpfen auch in der ukrainischen Armee. Die Bewaffnung der Armee ist noch mieser, sie wurde zudem durch Lieferungen an Russland ausgeblutet. Im Ranking Global Firepower steht Russland auf Platz 2, Ukraine auf 18, Deutschland auf 19 und Belarus auf Platz 64, und das ist sehr großzügig bewertet aufgrund der rel. großen Bevölkerung und vieler Milizen bzw. Gestapo-Einheiten zur Sicherung der Diktatur und Unterdrückung der Opposition. Die "exzellente" Bewertung bei Artillerie und Kampfhubschraubern kann man anzweifeln, da wurde das Meiste schon nach Russland verkauft.
Das Land hätte wohl ernste Probleme, wenn es gegen Liechtenstein, Luxemburg oder San Marino kämpfen müssten, geschweige denn gegen die Ukraine.
zum Beitrag21.08.2024 , 17:30 Uhr
Nicht nur ökonomisch, auch militärisch ist der Überfall auf die Ukraine ein enormer Rückschlag für China. Es wird deutlich, dass russische Waffen (wovon China viele hat) - insbesondere Flugzeuge und Flugabwehr - den westlichen deutlich unterlegen sind. China hat mit Zig Milliarden Dollars die größte Navy der Welt aufgebaut, 234 Kriegsschiffe gegenüber 219 bei den USA. Oberstes Ziel: Die Eroberung Taiwans, möglichst innerhalb der nächsten 10 Jahre. Und nun zeigt die Ukraine, wie man nur mit Flug- und Unterwasserdrohnen und selbst gebauten Neptun-Raketen - ohne U-Boote und Navy - ein Drittel der glorreichen russischen Schwarzmehrflotte versenkt und den Rest aus dem schwarzen Meer vertreibt. Zu welchem Drohnenbau ist Taiwan fähig mit den weltbesten Chips und moderner AI-Technik? Der Taiwan-Krieg hat sich auf unbekannte Zeit verschoben, Dank Rußland.
zum Beitrag21.08.2024 , 07:00 Uhr
Das kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wahrscheinlich, weil das Urteil noch nicht rechtskräftig ist und keine Fluchtgefahr besteht. Bei Strafen von 3,4 und 2,2 Jahren wurden ja nur 6 Monate in Untersuchungshaft verbüßt. Bei rechtsextremen Serientätern, vermutlich auch noch pathologisch pyromanisch veranlagt, halte ich das schon für eine krasse Gefährdung der Allgemeinheit.
zum Beitrag11.08.2024 , 13:20 Uhr
Wir wissen ja nichts über die Kräfteverhältnisse und Verluste in Kursk. Angeblich wurden Hunderte russische Kriegsgefangene in die Ukraine gebracht, ein russischer Convoy zerstört mit bis zu Hundert Toten, ein russisches Batallion soll eingeschlossen sein, ein Flugplatz mit Hunderten von Gleitbomben (Ukraines größtes Problem) wurde zerstört. Das klingt erst mal nicht nach "verheizen". Ist eine Verteidigungslinie und ein Minenfeld erst mal durchbrochen, sind dort die Verluste sehr viel kleiner als bei einem Abnutzungskampf mit Gleitbomben in Donesk. Auch Russland hat nicht unbegrenzt Soldaten, wenn die Ukraine Putin zwingt, seine Grenzen auf breiter Front zu verteidigen, fehlen Rußland Soldaten an der ukrainischen Front. Vermutlich war auch nicht russischer Schlendrian die Ursache, sondern das Ausschalten der russischen Luftüberwachung durch billige ukrainische Mini-Drohnen. Eine taktische Meisterleistung, da zudem westliche und russische Geheimdienste überrascht wurden (denn wenn die Amis etwas erfahren, wissen es kurz danach auch die Russen).
zum Beitrag06.08.2024 , 22:55 Uhr
Keine militärische oder politische Unterstützung für Kriegsverbrecher, egal auf welcher Seite. Keine Konflikpartei hat auch nur ein Fünkchen an Vertrauen oder Hilfe verdient. Wir müssen einfach warten, bis die A. sterben oder entmachtet werden.
zum Beitrag02.08.2024 , 10:43 Uhr
"Wie gesagt: Entscheidend ist die Frage des Miteinanders und der Verträglichkeit aller Verkehrsarten. Es muss darum gehen, den Verkehr in einer 4-Millionen-Stadt zukunftsfähig zu machen."
Ja, und sorry: Berlin ist nicht Freiburg. Es ist größer, rauer, internationaler. 2023 sind in Berlin 7000 Radfahrer verunglückt, 12 gestorben. Beim "Miteinander" in Freiburg waren es 2000 Verunglückte und 6 Tote, nicht unbedingt besser bei nur 240.000 Einwohnern. Als Radfahrer bevorzuge ich einen häßlichen Poller und "harte Trennung" der Verkehrswege, wenn mich das am Leben lässt. Kein Mensch in Berlin vertraut darauf, dass "Stärkere sich zurücknehmen". Da können 99% korrekt sein und ein psychisch labiler Vollidiot kostet einem das Leben.
zum Beitrag28.07.2024 , 21:50 Uhr
"Die bis heute weit verbreitete arabische Volksetymologie: Tawariq (Einzahl: Tarqi), ‚das von Gott verlassene Volk‘, dient dazu, eine arabische Überlegenheit über die Tuareg auszudrücken. Grund dafür sind die liberalen religiösen Auffassungen der Tuareg, die von Vertretern einer strengen muslimischen Doktrin als verwerflich angesehen werden. (...) Der Name Tuareg hat sich seit der Kolonialzeit im deutschen, frankophonen und angloamerikanischen Sprachraum eingebürgert. Die Tuareg selbst bezeichnen sich nicht mit diesem Namen. Die emische Bezeichnung der Tuareg lautet Imajeghen im Niger, Imuhagh in Algerien und Libyen und Imushagh in Mali."
de.wikipedia.org/wiki/Tuareg
"Tuareg" sagen somit nur arrogante Islamisten, Kolonialisten und Journalisten.
zum Beitrag17.07.2024 , 01:36 Uhr
Ich kann entspannteres Verhältnis zur deutschen Flagge nur begrüßen. Nazis bevorzugen die Reichskriegsflagge bzw. deren Farben, die meisten Deutschen schwenken sie nur während Fußballwelt- oder Europameisterschaften und da sehe ich sie eher als integrierend und Beispiel für Offenheit ein. Ich habe nie so viele Jungs (und Mädchen) in pinken Deutschland-Trikots gesehen wie zuletzt und noch nie so viele POC in schwarz-rot-goldenen Check24-Trikots. Und ja, das schwarz-rot-goldene "Reichsbanner" war während der Weimarer Republik ein politischer Wehrverband zum Schutz der demokratischen Republik, historisch gesehen macht man auch da nichts falsch. Ich besitze dennoch keine Deutschlandfahne und bevorzuge die Europafahne, die ist für mich ein Symbol für Integration, Vielfalt, Verzicht auf nationale Egoismen und den Wunsch nach Frieden.
zum Beitrag16.07.2024 , 11:46 Uhr
" hat sich aber in einem strafrechtlich nicht relevanten Rahmen bewegt"
Sorry, aber Volksverhetzung, Aufruf zur Gewalt gegen Minderheiten und der Aufruf von Soldaten zum Sturz einer demokratisch gewählten Regierung bewegt sich für mich durchaus in einem "strafrechtlich relevanten Rahmen".
zum Beitrag10.07.2024 , 07:39 Uhr
Es wäre sinnvoller und gerechter, ausländische Arbeitnehmer die ersten drei Jahre von den Rundfunkgebühren zu befreien.
zum Beitrag09.07.2024 , 15:47 Uhr
Wenn auf dem eigenen Grundstück ein Baum gefällt werden soll, muss ein Antrag gestellt und genehmigt werden. Anschließend muss innerhalb von zwei Jahren eine Ersatzpflanzung (+ Pflege) auf dem (oder einem anderen) Grundstück mit einem geeigneten Laubbaum nachgewiesen werden. Ersatzweise kann eine Ausgleichspflanzung geleistet werden, in der Regel sind das 300-400€. Geld wird also damit nicht verdient.
zum Beitrag08.07.2024 , 07:37 Uhr
Die UEFA kann den türkischen Verband auch im Nachhinein bestrafen für das Verhalten seiner Fans. Statt einer Geldstrafe wäre da z.B. der Fan-Ausschluss bei Heim- oder Auswärtsspielen angebracht.
zum Beitrag06.07.2024 , 00:52 Uhr
Das kennen wir Deutsche ja auch, dass Nationalisten den Fußball instrumentalisieren und man sich so für sie schämt, dass der Fußball des eigenen Teams keinen Spaß mehr macht. Aber klar, es ist noch eine Nummer schlimmer, wenn das von Spielern kommt.
zum Beitrag05.07.2024 , 10:42 Uhr
"Wirklicher Wandel" unter dem Brexit-Fan Corbyn? Da habe ich meine Zweifel. Er hat leider viele Wähler vergrault, indem er antisemitische Ausfälle in der Partei geduldet hat, Starmer hat die jüdischen Wähler wieder zurückgeholt. Aber auch Jeremy hat seinen Sitz in Islington North wieder gewonnen, so wie drei andere Unabhängige, die sich für Palästina einsetzen. So geht Demokratie unter dem Mehrheitswahlrecht.
zum Beitrag05.07.2024 , 10:29 Uhr
Man kann jetzt ständig über die Schuldenbremse klagen, die notwendige Ausgaben/ Investitionen für Klimaschutz, Verteidigung, Ukrainehilfe und wirtschaftliche Entwicklung verhindert.
Sinnvoller wäre es aber, die anderen FDP-Blockaden anzugehen: Dienstwagenprivileg abschaffen (5,5 Mrd.€ jährlich), Ehegattensplitting abschaffen bzw. auf Familiensplitting umstellen (20 Mrd. jährlich), Dieselprivileg abschaffen (8,5 Mrd. jährlich), Kerosinsteuer einführen (2-4 Mrd. jährlich). Und schließlich: Vermögenssteuer einführen (nach Verdimodell, 1% ab 1 Mil. Vermögen: 20 Mrd. € jährlich). Wir haben ein Einnahmeproplem, kein Ausgabenproblem. Und wir verschenken zu viel Geld an Klimaschweine und Reiche.
zum Beitrag05.07.2024 , 10:09 Uhr
Die Prognose war treffsicher was Labour und SNP angeht, weniger was Reform, Greens Tories und Libdems angeht.
Aktueller Stand (5 Sitze fehlen noch): Tories 119 (12 weniger als Prognose), Reform 4 (9 weniger als Prognose), Greens 4 (2 mehr als Prognose), Libdems 71 (10 mehr als Prognose). Der Exit Poll lag damit bei den kleinen Parteien katastrophal schlecht daneben, das ist schon erstaunlich, zumal z.B. die Ergebnisse der gewählten grünen MPs nicht annähernd knapp waren.
zum Beitrag16.06.2024 , 23:22 Uhr
Wenn die örtliche Polizei offensichtlich überfordert ist und die Täter nicht ermitteln kann, sollte dann nicht besser der Staatsschutz das Verfahren an sich ziehen bei einer Nazigruppe von 20 Personen?
zum Beitrag30.05.2024 , 22:08 Uhr
Die Ukraine hat keine einzige militärische Antwort auf die Gleitbomben, die im Umkreis von Hunderten Metern alles töten und zerstören. Kampfflugzeuge: Werden nicht geliefert bzw. zu spät und zu schwach bewaffnet. Patriotraketen: Dürfen nicht auf russisches Gebiet geschossen werden, die russischen Flugzeuge werfen sie unbehelligt kurz vor der Grenze ab. Wenn die Ukrainer sie nur 10km nach Russland hinein feuern dürften, könnten sie sich gegen die Gleitbomben wehren und es entstünde kein "atomares Missverständnis". Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wenn die NATO der Ukraine weiterhin nicht ausreichend hilft, dann wird die Ukraine wissen, wie sie Russland gegen die NATO provoziert, indem sie russische "rote Linien" überschreitet. Zum Beispiel mit ukrainischen Drohnen und ukrainischen Raketen auf atomare russische Infrastruktur. Denn irgendwann hat die Ukraine nichts mehr zu verlieren, sie fühlt sich jetzt schon von der NATO verraten.
zum Beitrag23.05.2024 , 22:53 Uhr
Die größte und wertvollste lichtarme Fläche Berlins, mit das wichtigste Vogelschutzgebiet, der größte Spielplatz Berlins, größte Schafweide Berlins, Bänke gibt es da überall, Hunderte Sitzplätze zudem in den offenen Kleingärten an zwei Standorten und im Biergarten und an den Haupteingängen und an den Landebahnen, es gibt praktisch kein Hobby und kaum eine Sportart, die dort nicht ausgeübt wird. Die Bedeutung als Kälte- und Windschwerpunkt wurde erwähnt, auch die Wasserrückhaltefunktion ist enorm. Jede Woche zahlreiche Kulturveranstaltungen von Theater über Festivals, Ausstellungen, historische Führungen bis zu regelmäßigen Fahrrad- und E-Autorennen. Dauerhafte Flüchtlingsunterbringung und dauerhafter Kinderzirkus. Dazu die Historie als preußischer und Nazi-Marschierplatz, KZ, Berlinblockade-Flugplatz, US-Armee-Flugplatz und Privater Flugplatz. Keine Stadt der Welt hat so einen einmaligen multifunktionellen Park als Tourismusmagnet direkt in der Innenstadt. Jeder Berliner, der in der Nähe wohnt, möchte das gerne so erhalten, die anderen wollen vielleicht lieber bezahlbare Wohnungen und versprechen sich das von der Politikerlüge einer "Randbebauung", so ist das Leben.
zum Beitrag22.05.2024 , 23:43 Uhr
Naja, Pocher ist halt der Andrew Tate für Arme, Dumme und Schwächlinge ohne Selbstwertgefühl. Er macht seit Jahrzehnten Witze für pubertierende Jungs auf Kosten von weiblichen Teenies. Wie ein Mitläufer-Bully, der sich die Schwächsten zwei Klassen unter ihm zum Fertigmachen und Anbiedern an die unerreichbaren Stärkeren aussucht. Auch wenn er als Kind unter Zeugen Jehovas vielleicht viel Unsicherheit, Gewalt und Empathielosigkeit mitbekommen hat, rechtfertigt das nicht sein asoziales Verhalten. Und nur weil der 46-jährige (!) Mann auf dem geistigen Niveau eines 13-Jährigen ist, muss der SWR nicht glauben, dass das eine junge Zielgruppe anspricht und diese Gebührenverschwendung rechtfertigt.
zum Beitrag07.05.2024 , 11:07 Uhr
"Man mag von Rechtsextremen halten was man will (sehr wenig), aber die Verfolgung von schwerer Körperverletzung ist keine Kriminalisierung; diese fand bereits während des Angriffs statt."
Man sollte aber auch die Verhältnismäßigkeit beachten. Es gab zwei bis drei eher leicht verletzte Rechtsextreme, dafür sitzen nun schon über fast ein Jahr mehrere mutmaßliche Täter unter folterähnlichen Bedingungen in ungarischen Gefängnissen, selbst die rechtsextreme italienische Regierungschefin protestiert entrüstet, in Deutschland aber möchte man weiterhin möglichst alle Autonome in diesen Unrechtstaat ausliefern. Diese Vehemenz ist beachtlich, während man überführte und geständige Rechtsextreme, die Politiker krankenhausreif schlagen, nicht mal für einen Tag in Untersuchungshaft nimmt.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:47 Uhr
Was ist falsch daran, für einen Tarifvertrag und Rechtsicherheit zu kämpfen? Wenn der Arbeitgeber im Niedriglohnsektor das nicht zahlen kann oder will, kann er halt auch nicht in der sozialen Marktwirtschaft bestehen und soll das Geschäft zu Gunsten eines größeren bzw. leistungsfähigeren Unternehmens aufgeben. Es gibt in Deutschland zum Glück kein Recht auf unternehmerische Sklavenhaltung.
zum Beitrag20.04.2024 , 00:20 Uhr
Bayern könnte mit 50€ mehr pro Bürger/ Jahr z.B. allen aktuellen bayerischen Deutschandticketkäufern das Ticket für 20€ weniger anbieten, dann wären sie auch bei 29€.
Und ja, das 29€-Ticket ist ein Unding, weil eben SPD-Wahlkampffetisch und unnötig, aber nicht, weil Berlin bayerisches Geld ausgeben würde. Die CSU will nur davor ablenken, dass sie in Sachen ÖPNV seit Jahrzehnten versagt und das Geld falsch ausgibt.
zum Beitrag19.04.2024 , 17:28 Uhr
Bayern gibt 41€ pro Bürger und Jahr für den ÖPNV aus, Berlin nur für das 29€-Ticket 96€ pro Bürger, da ist das Deutschlandticket noch nicht mal dabei. Vielleicht fragt sich der bayerische Verkehrsminster mal, warum er stattdessen mit dem Hundertfachen Autos und Straßen subventioniert.
zum Beitrag17.04.2024 , 00:58 Uhr
Ich weiß nicht, wenn man "kommunitaristisch" durch "populistisch" ersetzt, wird wohl ein Schuh draus, aber ich sehe das BSW auch als eher urban und kosmopolitisch an, nur dass S.W. eben einer putinfreundlichen, geschichtsvergessenen Nostalgie anhängt und mit der Modernisierung der Welt, alternativen Lebensentwürfen oder "seltsamen" Minderheiten nicht zurechtkommen möchte. Dann lieber zurück in die 50er Jahre. Das Argument, E-Mobilität wäre ein Irrweg, weil nicht genug Ladekapazitäten vorhanden sind, überzeugt mich nicht. Jede neue Massentechnologie braucht Zeit, staatliche Förderung, Skaleneffekte und eine kritische Masse. Seit Jahrzehnten werden Verbrennermotoren immer sparsamer und effizienter, diese Effekte werden aber aufgefressen von immer schwereren, schnelleren und zahlreicheren Fahrzeugen. Als Übergangstechnologie wird man sie noch länger brauchen, aber klimafreundlich "entwickeln" lässt sich da nicht mehr viel.
zum Beitrag28.03.2024 , 22:45 Uhr
"Sofortausstieg"? Fukushima war 2011, die letzten deutschen Meiler wurden letztes Jahr abgeschaltet, 12 Jahre später. In den Zeitdimensionen der Nazis sind das Tausend Jahre. Isar 2 ist 35 Jahre gelaufen und war marode.
zum Beitrag24.03.2024 , 13:26 Uhr
Putin wird auch durch alle Instrumentalisierungen des Anschlags keine "Einheit" gegen die Ukrainer und für Kriegsbegeisterung formen können. Sattdessen wird sich die Spaltung zwischen den "reinen Russen" im elitären Moskau und St. Petersburg und den oft muslimisch geprägten Vasallen in der russischen Peripherie (die den größten Teils des russischen Kanonenfutters in der Ukraine ausmachen) noch verstärken. Die privilegierten Bürger in Moskau werden eben meist nicht zum Kriegsdienst herangezogen und können sich freikaufen. Wenn sie sich von militärischen sowie Ölanlagen fernhalten, drohen ihnen keine ukrainischen Drohnenangriffe. Nirgendwo (abgehen neben Putins Palästen) ist die russische Flugabwehr besser ausgerüstet. Sie konnten ihr schönes Leben unbehelligt fortsetzen, aber jetzt droht plötzlich wieder Gefahr durch Islamisten bei allen Massenveranstaltungen, man realisiert, dass der FSB seine Bürger nicht schützen kann und bzw. will. Man misstraut allen, die nicht der reinrussischen, orthodoxen Staatsreligion angehören. Diese Verunsicherung wird Putin noch lange beschäftigen.
Und was für eine Demütigung, dass die Amis warnen und der großmäulige "Geheimdienstspezialist" Putin trotzdem versagt. Dafür wird er sicher Bauernopfer im FSB finden wollen und es werden einige dort aus den Fenstern von hohen Gebäuden fallen.
zum Beitrag22.03.2024 , 09:53 Uhr
Es könnte so einfach sein.
Grundgesetz: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (...) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."
Bibel, Mark.12.29: "Jesus antwortete: »Das wichtigste Gebot ist dies: ›Höre, o Israel! Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft lieben. Das zweite ist ebenso wichtig: ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.«
Und Kant: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Mehr Empathie und Rücksichtnahme und es braucht keine wie auch immer gefärbte "awareness".
zum Beitrag20.03.2024 , 14:01 Uhr
"Ob sie das nun Hartz4, Bürgergeld, Grundversorgung nennen ist doch total egal."
Das sehe ich anders. "Bürgergeld" hat eine andere Symbolik als "Abschaumentgeld", man kann die Bezieher als Part der Gesellschaft behandeln oder sie als gesellschaftiche Last stigmatisieren und entwürdigen. Genau da möchte die Union wieder hin, denn ein nicht unerheblicher Teil der Bezugsberechtigten verzichtet auf das Bürgergeld aus Angst vor Stigmatisierung oder wegen der unwürdigen Behandlung durch Ämter und Politiker. Die CDU mag Flügel haben, aber sozial ist da nichts. Christlich schon überhaupt nichts.
zum Beitrag20.03.2024 , 13:49 Uhr
"Eine vollständige und dauerhafte Streichung der Grundsicherung sei mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar, sagte Bäumler im SWR."
Mal abgesehen vom pseudochristlichen Menschenbild: Gibt es noch noch einzelne Stimmen in der CDU, die darauf hinweisen, dass der Plan schlicht verfassungswidrig ist? Steht die CDU noch zum Grundgesetz oder muss sie jetzt wie die AfD vom Verfassungschutz beobachtet werden?
zum Beitrag14.03.2024 , 20:52 Uhr
Es gab ernsthaft Leute, die emphatisch mit Weselsky waren? Mit dem armen Gewerkschaftler der Besoldungsgruppe A 16 (ca. 8000€ brutto monatlich ohne Zulagen)?
zum Beitrag13.03.2024 , 06:12 Uhr
Leider ist der Arschlochanteil im aktuellen israelischen Kabinett extrem hoch. Die Aussage zeigt auch, das Waisenkinder die eigentlichen Feinde dieser entmenschlichten Typen sind.
zum Beitrag13.03.2024 , 01:06 Uhr
"Ich will ja die Begeisterung der Autorin über den Ukrainischen Angriff auf russisches Gebiet nicht stören, aber etwas blauäugig scheint es mir schon aus dem Geschehen den Schluss zu ziehen, das ukrainische Militär wäre in der Lage, Russland aus den unrechtmäßig besetzten Gebieten wieder zu vertreiben."
Das ist eine Frage der Perspektive, auch der zeitlichen. Die Ukraine hat bereits mehr als die Hälfte des Gebietes zurückerobert, das Russland in den ersten Kriegswochen besetzt hatte, es ist also nicht blauäugig, diese militärische Kraft anzuerkennen. Russland hat in den besetzten Gebieten kaum Rückhalt, herrscht dort nur mit Terror. Die Front im Süden wird über die Krim versorgt, was mit einer einzigen Brückensprengung zu großen logistischen Problemen sorgen kann. Die Schwarzmehrflotte ist weitestgehend versenkt, für die abgeschossenen russischen Kampfflugzeuge gibt es keinen Ersatz. Ölraffinerien werden reihenweise zerstört, sie sind der finanzielle Rückhalt Russlands. Ich denke schon, dass die Ukraine die besetzten Gebiete (vollständig) zurück erhält, aber das kann dauern und hängt wohl auch von der Entwicklung in Russland ab.
zum Beitrag06.03.2024 , 00:32 Uhr
Der Vergleich mit dem norwegischen Staatsfonds hinkt auf allen Ebenen. Den gibt es seit 1967, er hat also seitdem von den eigenen Investitionen profitiert. Er wurde nicht mit Schulden finanziert, sondern mit äußerst üppig fließenden Öleinnahmen. Er besteht nur zu 70% aus Aktien, sein Umfang beträgt aktuell 1,182 Billionen Euro (für 5 Millionen Bürger), nicht 12 Milliarden schuldenfinanziert für 80 Millionen Bürger. Er folgt ethischen Prinzipien bei der Investition und keinem FDP-Klüngel. Die Verwaltungskosten betragen 0,05 % pro Jahr, zum Vergleich: Bei den deutschen Riester-Renten betragen die zwischen 2 und 3% pro Jahr.
zum Beitrag28.02.2024 , 20:19 Uhr
Es geht nicht nur um Palästina, es geht um die Doppelzüngigkeit von Biden, indem er universelle Menschenrechte propagiert und dann handelt wie ein kalter Machiavelli. Er hintergeht nicht nur die unschuldigen Opfer in Palästina, auch die in Ägypten, Myanmar, Saudi Arabien, Jemen und Afghanistan. Und ja, die Alternative Trump darf nicht dazu führen, dass man ihm alles durchgehen lässt.
zum Beitrag21.02.2024 , 03:29 Uhr
Das eigentlich Witzige ist ja, wie viele Nazis, die keine Nazis genannt werden möchten, so auf Böhmermann reagieren, wenn er mit "Nazis keulen" provoziert. Von daher war das vielleicht kein schlechter Wortwitz, sondern ein Aufruf zum Outen. Fehlt nur noch, dass sie sich nach Inglourious Basterds-Manier ein Hakenkreuz auf die Stirn ritzen.
zum Beitrag19.02.2024 , 00:14 Uhr
Als Demokrat verfolge ich die Gründung neuer rechtspopulistischer Parteien, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, mit großem Interesse und ja auch Wohlwollen. Sie werden sich alle gegenseitig Stimmen wegnehmen, könnten die AfD im Osten zur nur noch zweitstärksten Partei machen und werden alle an der 5%-Hürde zu knabbern haben. Die AfD ist als dauerprotestierende Rückwärtdenkerpartei gesetzt und etabliert. Das BSW hat SW, ob man die nun für bekloppt hält oder nicht, sie hat Charisma und viele Anhänger. Das gleiche lässt sich über Hubsi Aiwanger von den FW sagen. Aber Maaßen? Der kann nicht reden, ist farblos, ein müder Pensionist und Corona-Schwurbler (da hat er dann auch noch die basis als Konkurrenz). Er hat nie etwas geleistet und wurde nur deshalb bekannt, weil er in Union war und mit deren Billigung Jahre lang Verfassung, Rechtstaat und Demokratie schädigen durfte. Nun ist er aus der CDU raus und kann seine Irrelevanz beweisen.
zum Beitrag17.02.2024 , 02:26 Uhr
Was im Interview etwas untergeht: Bei der Altersgruppe 18 - 24 Jahre mag der Gendergap am größsten sein, aber diese Altersgruppe ist hinsichtlich der AfD eben nicht der "Problembär", das ist die Gruppe 35 - 44 Jahre (15% AfD-Wähler bei der BTW), die "ganz Jungen" (7%) wählen die AfD am zweitwenigsten nach den "ganz Alten" (5% der Ü 70). Man sollte sich also eher fragen, was über 20% der Männer zwischen 35 und 44 Jahren zu frustrierten Antidemokraten macht. Im Osten geht das dann teilweise an die 50% ran und so verwundert es nicht, dass AfDler dort besonders lautstark, aggressiv und "normalisiert" auftreten.
zum Beitrag15.02.2024 , 02:11 Uhr
"Putzgruppe (auch: Putztruppe) war eine linksradikale Gruppe junger Männer, die von etwa 1971 bis 1976 in Frankfurt am Main mit Helmen und Knüppeln bewaffnet Straßenkämpfe mit Polizisten führten."
Also vor der Gründung der Grünen. Ich nehme an, dass auch viele ältere Leser zeitliche Zusammenhänge einordnen können?
zum Beitrag13.02.2024 , 00:09 Uhr
www.destatis.de/DE...n-kulturarten.html
de.statista.com/st...he-in-deutschland/
www-genesis.destat...139290#abreadcrumb
zum Beitrag10.02.2024 , 10:13 Uhr
Der Artikel spiegelt die explizit westliche, amerikanische Haltung wider, die von einer gehörigen Portion Arroganz gespeist wird. Im Westen wurde der Eindruck geschürt, man könne mit unter 100 Kampfpanzern aus deutscher, britischer (und amerikanischer, 8 Monate später) Produktion ohne jegliche Luftunterstützung und mit im Schnellkurs im Westen "trainierten" ukrainischen Soldaten mit begrenzten Englischkenntnissen einen Blitzkrieg gewinnen und integrierte Kampfführung durchführen, wie es in der NATO eigentlich nur US-Soldaten und einige wenige britische Spezialeinheiten können. Und dort natürlich auch nur mit massivster Luftunterstützung und mit Material, das sie seit zig Jahren kennen und das aufeinander abgestimmt ist, völlig anders als in der Ukraine. Die ach so schlauen NATO-Berater haben übersehen, dass die Russen 20 km breite Minenfelder angelegt haben, die so dicht sind wie nie zuvor in der Geschichte der Kriegsführung. Sie haben die Rolle der Drohnen und der Drohnenabwehr völlig unterschätzt. Letzendlich haben sie die Ukrainer überzeugen wollen, alles auf eine Karte zu setzen und an nur einer Stelle durchzubrechen und zum Glück sind die Ukrainer nicht darauf eingegangen. Sie haben erkannt, dass es ein Abnutzungskrieg geworden ist, auch deshalb, weil der Westen nicht die nötigen Waffen liefern kann oder will für einen schnelleren Sieg. Die Russen haben die gleichen Probleme, gegnerische Minenfelder, gegnerische Drohnenarmeen, marode Logistik, schlechtes Material, müde, unmotivierte Truppen und äußerst schwierige Mobilisierung neuer Truppen.
zum Beitrag09.02.2024 , 20:13 Uhr
Das Problem ist nicht Saluschnyj, sondern der Nachfolger Syrskyj, "Schlächter" genannt. Er ist unbeliebt bei den Truppen, weil er seine Leute bedenkenlos opfert. Putin kann sich das leisten, die Ukraine nicht. Außerdem ist Syrskyj ein Militär der alten sowjetischen Schule und damit sowohl berechenbarer für den Gegner als auch schlicht unprofessioneller als der eher westliche Stratege Saluschnyj, der ein extrem hohes Ansehen bei seinen Leuten genießt und viel näher an den Truppen dran ist als der distanzierte Schlächter. Selenskyj hat den größten Fehler seiner Amtszeit begangen.
zum Beitrag09.02.2024 , 18:29 Uhr
Man kann damit sagen, dass die Luxemburger nur geringfügig klimafreundlichere Stromverbraucher sind als die Nachbarn in Deutschland und Frankreich, was den Strommix angeht und weit hinter Dänemark und Österreich liegen. Was den Gesamtverbrauch angeht, sind sie deutlich klimafeindlicher bei einem Energiehaushalt von 9.475 kWh pro Einwohner gegenüber 5.971 kWh pro deutschem Einwohner (Zahlen 2021).
zum Beitrag07.02.2024 , 12:10 Uhr
Zur Wahrheit gehört, dass Luxemburg nur 18,5% seines dort verbrauchten Stroms selbst erzeugt. Die Produktion aus erneuerbaren Energien deckt damit nur 15,2 Prozent des nationalen Verbrauchs. Der meiste Strom wird aus Deutschland (57%), Frankreich (21%) und Belgien (21%) importiert.
zum Beitrag05.02.2024 , 00:12 Uhr
Nazis mit Liebe zu bekämpfen funktioniert nicht. Ein Nazi-System kommuniziert nicht über Empathie und Menschlichkeit, es versteht aber Sanktion und soziale Kontrolle.
zum Beitrag02.02.2024 , 09:18 Uhr
Ist Franziska Giffey nur so dumm oder steckt sie mit Sigma oder anderen Konkursverschleppern unter der Decke?
zum Beitrag24.01.2024 , 00:36 Uhr
"Es wäre eine Akzeptanzmaßnahme für deutschnationale Milliardäre, die der AfD ja nur gegen die Benachteiligung helfen wollen."
Wenn Milliardäre Nazis und deren Hetze finanzieren wollen, finde ich das weniger schlimm, als wenn mein Steuergeld dafür verwendet wird. Die Opferrolle der AfD ist mir dabei scheißegal, die spielt sie sowieso ständig.
zum Beitrag22.01.2024 , 11:59 Uhr
Ich würde da eine Ebene tiefer ansetzen. AfD-Wähler werden nicht plötzlich demokratisch und nett, aber man muss ihnen das Gefühl nehmen, dass es normal und okay und bürgerlich sei, Faschisten zu wählen. Je mehr Druck und ja- auch Hass auf die AfD einwirkt, je mehr sie nicht wie selbstverständlich in öffentlich-rechtlichen Sendungen eingeladen werden und unwidersprochen ihre Lügen und ihre Menscheverachtung gebührenfinanziert kundtun können, desto eher bleiben die Mitläufer bei rechtsradikalen Veranstaltungen und auch bei Wahlen zuhause.
zum Beitrag21.01.2024 , 19:41 Uhr
Das sehe ich etwas anders. Die Qualität dieses Treffens war schon etwas Besonderes: AfD-Spitzenfunktionäre treffen sich mit CDUlern aus der Werteunion, reichen Unternehmern, waschechten Neonazis und dem führenden Ideologen der Identitären um ganz konkrete Schritte richtung Deportationen von mehreren Millionen Menschen vorzubereiten. Zur einer Zeit, wo die AfD in Umfragen so stark ist wie nie zuvor, der CDU-Oppositionsführer sie nicht bekämpfen möchte (Lieblingsfeind Grüne) und Parteien von Aiwangers Freien Wählern über die Wagenknechtpartei bis hin zu Maaßens Werteunion sich als Steigbügelhalter der neuen Faschisten anbiedern.
Und Nein, wenn an einem Wochenende knapp zwei Millionen Menschen gegen die AfD demonstrieren, dann sind das nicht nur die üblichen Verdächtigen aus linken Milieus.
zum Beitrag16.01.2024 , 16:28 Uhr
Er wird auch noch mit 80 Jahren und amputierten Füßen Weltfußballer werden, weil er Messi heißt. Er ist nicht mal mehr der beste Fußballer der MLS, geschweige denn Argentiniens oder der Welt, aber egal.
zum Beitrag13.01.2024 , 22:49 Uhr
"Spätestens jetzt, nach den jüngsten Erkenntnissen über Silke Schröder, ist zu hoffen, dass Journalist*innen erkannt haben, dass diesem Verein keine mediale Plattform gewährt werden sollte."
Das ist das Eine. Aber wie zur Hölle bekommt ein Sammelbecken für Nazis und Rechtspopulisten mit explizit anidemokratischer Ausrichtung den Status der Gemeinnützigkeit? Es wird höchste Zeit, den abzuerkennen!
zum Beitrag13.01.2024 , 22:45 Uhr
Respekt für Toni, anders als für die Millionärsarschkriecher, die sich von SA haben kaufen lassen.
zum Beitrag03.01.2024 , 11:33 Uhr
Danke für die Infos. Leider sind manchmal auch "friedensbewegte" linke Journalisten nicht weit entfernt von Putin-Trollen. Hauptsache "regierungskritisch", so lange es nicht die russische Regierung ist.
zum Beitrag07.12.2023 , 20:29 Uhr
So schwierig ist das nicht. Terroristen müssen bekämpft werden, nicht unschuldige Frauen und Kinder. Radikale Befürworter von unverhältnismäßiger Gewalt und Vergeltung auf palästinensischer und israelischer müssen politisch bekämpft werden, Menschenrechte sind universal und können nicht einfach ausgesetzt werden oder nur für bestimmte Menschen gelten.
Das ist die Aufgabe von António Guterres und eigentlich auch die vom UNO-Sicherheitsrat. Ich kann gut verstehen, dass er genug davon hat, dass im Gaza Hunderte UNO-Mitarbeiter von israelischer Armee und Hamas getötet wurden und es niemanden interessiert.
zum Beitrag02.12.2023 , 12:11 Uhr
Möge er noch 10 Jahre dranhängen als Bundestrainer. Es sind hierzulande immer die falschen, die an ihren Jobs kleben und die falschen, die zu früh ihre Jobs aufgeben.
zum Beitrag01.12.2023 , 16:50 Uhr
Es sollte Söder ja irgendwie schon peinlich sein, ständig Gesetze und Verordnungen zu erlassen, die dann Wochen später von bayerischen Verwaltungsgerichten kassiert werden: Unbegrenzte und zeitlich unlimitierte Tötung von Fischottern: Verwaltungsgereicht Regensburg sowie BayVGH sagen nein. Tötung von Wölfen in der Rhön: Verwaltungsgericht Würzburg sagt nein.
Bedenklich ist nicht nur der blanke Populismus, sondern der völlig fehlende juristische Sachverstand bei Söder, Aiwanger und Co. Hat man in der Bayerischen Staatsregierung die dümmsten Juristen der Welt, deren Bierdeckel-Verordnungen jedem Schein-Juristen in einer Bananenrepublik die Schamesröte ins Gesicht treibt? Oder ignoriert man deren Bedenken für die Wahlstimmen von sieben Schafhirten, fünf Jägern und vier Karpfenzüchtern? Bleibt zu hoffen, dass die Judikative als letzte Bastion der Demokratie im Rechtspopulismussumpf Bayern noch lange erhalten bleibt.
zum Beitrag28.11.2023 , 04:08 Uhr
" Die Frage, ob innerhalb Israels jüdische Stimmen zu vernehmen seien, die die Militäroperation in Gaza ablehnten, verneint sie. Obwohl zuvor monatelang gegen die Regierung protestiert wurde. „Wir stecken zu sehr drin“, sagt Lapidot. „Jeder kennt jemanden, der jemanden verloren hat.“
Das zeigt die Verständnislosigkeit eben auch bei der israelischen Linken: Welche Formen des Krieges gegen die Zivilbevölkerung und wie viele zivile Opfer ist sie bereit im Gaza hinzunehmen? Die Empathielosigkeit (und Ratlosigkeit) kann man ihr genauso vorwerfen wie vielen Linken außerhalb Israels gegenüber den Opfern der Hamas. Rache ist leider keine gute Reaktion auf Trauer und Schock.
zum Beitrag27.11.2023 , 12:28 Uhr
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen, und nein, Deutschland gibt nicht 50 Milliarden pro Jahr "für das Asylsystem" aus.
Eine schnelle Integration von Flüchtlingen in Arbeistmarkt und Sozialsystem rettet unsere überalterte Wirtschaft, Krankenversicherung und Rentenversicherung. Flüchtlinge zahlen dann Steuern, Sozialabgaben und unterstützen ihre Familien in Entwicklungsländern sehr viel gezielter und gerechter als jede Entwicklungshilfe oder UNO-Organisation. Dass unser Bildungssystem sowie der soziale Wohnungsbau kaputtgespart bzw. verrammscht wurde, waren Fehler der deutschen Politik und nicht der Flüchtlinge. Werden diese Fehler endlich behoben, entschärft sich auch das "Flüchtlingsproblem", die meisten Politiker wollen aber keine Probleme lösen, sondern nutzen Flüchtlinge als Sündenböcke für Stimmungsmache und Hetze.
zum Beitrag27.11.2023 , 12:13 Uhr
Volle Zustimmung. Ein Skandalurteil des Verwaltungsgerichts, dessen Richter sich schämen sollten.
zum Beitrag26.11.2023 , 20:47 Uhr
"Ratlos blicken die Grünen darauf, wie sich die Stimmung gegen sie und eine progressive Politik gewendet hat – und wie erfolgreich die AfD gerade ist."
Sorry, das ist nicht "Ratlosigkeit", sondern feige, kampflose Kapitulation vor dem Feind. Wer so predigt und handelt, wirlt zurecht rückgratlos und opportunistisch. Entweder vertritt eine Partei die richtigen Werte auch bei Gegenwind und wird dafür später belohnt, oder sie wird eine windige, inhaltlose Medienpartei. Hier erkennt die grüne Basis sehr gut, dass ihre Führung versagt. Sie traut sich ja nicht mal mehr bei einem für die Partei so existenziell wichtigen Thema mit dem Koalitionsende zu drohen, während die FDP das täglich tut ob beim Thema Finanzen oder Tempolimit.
zum Beitrag20.11.2023 , 15:15 Uhr
Die Anbindung an den Dollar hat in Argentinien das Rentensystem kollabieren lassen, alle Rentner enteignet und zur Milliardenverschuldung geführt. Mehr vom Gleichen?
zum Beitrag30.10.2023 , 11:47 Uhr
Das sehe ich anders. Natürlich kann und soll man Solidarität mit Jüdinnen und Juden sowie mit den zahlreichen nichtjüdischen Terroropfern der Hamas üben und kann gleichzeitig die Einhaltung des Völkerrechts und den Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza sowie das Ende von Gewalt und Vertreibungen von Palästinensern im Westjordanland durch jüdische Siedler und Extremisten fordern. So tun es auch viele linke und friedensorientierte Israelis. Ein Problem sind hier diejenigen, die BEDINGUNGSLOSE Solidarität fordern und damit unverhältnismäßige Gewalt rechtfertigen, gerne auch, indem alle Kritiker sowie alle Vermittler und Repräsentanten der UNO pauschal als Antisemiten diffamiert werden. Diese Bildheit ist erstaunlich, weniger, dass dadurch die globalen Sympathien verloren gehen.
zum Beitrag21.10.2023 , 16:36 Uhr
"Am Ende klauen sich beide Parteien bei Wahlen womöglich nur entscheidende Stimmen, so dass es bald in keinem Parlament mehr eine Partei links von SPD und Grünen gibt."
Das mag in einzelnen Bundesländern vorkommen, aber das Potential für SW's populistische Partei liegt doch eher bei AfD und teilweise den Freien Wählern. Ich sehe es als eine Befreiung für die Linke an, Sahra wird nach wenigen Jahren ihre Partei zu Tode gespalten haben und dann könnte die Linke dazugewinnen.
zum Beitrag13.10.2023 , 01:51 Uhr
Kuscheljustiz mit Nazis, die politisch keine Nazis sein dürfen. Muss man nicht verstehen. Dass sämtliche Ermittler auf dem rechten Auge blind sind, kann nicht ausgeschlossen werden.
zum Beitrag03.10.2023 , 22:48 Uhr
Niemand erwartet von Steinmeier Menschlichkeit, nach all dem, was er Murat Kurnaz angetan hat. Er ist ganz einfach ein verachtenswerter opportunistischer Populist.
zum Beitrag17.09.2023 , 11:05 Uhr
Schön, mal ein hoffungsvoller Bericht aus Israel. Vielleicht führt der Versuch der israelischen Regierung, eine totale Spaltung der Gesellschaft zu erreichen, ein Stück dazu, die bisherige Spaltung aufzuweichen.
zum Beitrag16.09.2023 , 22:13 Uhr
Das Kraftfahrzeugbundesamt KBA ist per Definition politisch unabhängig und Beamte dort arbeiten unbefristet im Dienste für und bezahlt von den Steuern deutscher Staatbürger.
Sollten nun Mauscheleien zwischen KBA-Beamten und der Autoindustrie nachgewiesen werden, so muss diese Korruption ausgemerzt und bestraft werden. Korrupte Beamte müssen ins Gefängnis und ihre Pensionsansprüche verlieren. Wir brauchen da endlich eine Korruptionsabschalteinrichtung.
zum Beitrag16.09.2023 , 13:56 Uhr
Ich denke bei Wagenknecht eher an einen Stollentroll im Moers-Universum:
"Der gewöhnliche Stollentroll versucht, seine Opfer mit Nettigkeit und hinterlistigen Bemerkungen in die Irre zu führen. Dabei kann er auch die Wahrheit sagen, verpackt sie aber so gekonnt, dass seine Opfer denken, es wäre eine Lüge, und somit in ihr Unglück rennen. (...) Der Stollentroll gilt allgemein als die am wenigsten geschätzte Daseinsform Zamoniens. Das Wort „Stollentroll“ ist in Zamonien eines der schlimmsten Schimpfwörter und kann zu kleinen Bürgerkriegen führen. Da Stollentrolle sich tatsächlich bewusst schädigend verhalten, ist die Abneigung gegen sie nachvollziehbar."
zum Beitrag14.09.2023 , 22:26 Uhr
Das sehe ich anders.
Multikulturell, fokussiert, Teamplayer, familienorientiert, lernfähig, vergisst seine Freunde nicht. Bei Rassisten wird er halt immer unbeliebt bleiben, während sie Dirk Nowitzki trotz dessen multikulturellen Familie mögen, die Hautfarbe machts möglich. Beide sind mehr wegen ihrer "deutschen" Erziehung und Disziplin so erfolgreich geworden als durch ein außerordentliches Talent.
zum Beitrag11.09.2023 , 01:48 Uhr
Beides wäre hervorragend: a) Wagenknechts organisatorisches Untalent, um eine neue Partei oder Bewegung der unsolidarischen Hater in Rekordzeit scheitern zu lassen und in die verdiente Bedeutungslosigkeit zu schicken. b) Wagenknechts Talent des Spaltens und der Niedertracht in der AfD zu verpflanzen, um diese Partei zu vernichten.
zum Beitrag10.09.2023 , 15:08 Uhr
Ich wünsche mir, dass der DFB zeitnah einen neuen Präsidenten, einen neuen Sportdirektor und einen neuen Trainer möglichst aus dem Ausland bekommt. Ohne Leistungsprinzip kommt man halt nicht aus und das gilt gerade auch für die gepamperten Wohlfühlfunktionäre. Im DFB läuft so viel falsch, da hilft nur ein radikaler Umbau und viel Zeit. Und dann besser Freundschaftspiele gegen Bhutan, Trinidad und Liechtenstein ansetzen, bei denen die Gefahr geringer ist mit drei Toren Unterschied zu verlieren bzw. vielleicht sogar mal ein Erfolgserlebnis möglich wird.
zum Beitrag10.09.2023 , 14:23 Uhr
Eigentlich sollte man die unfähigen Polizeibeamten sowie die inkompetente Haftrichterin finanziell belangen, ein Jahr Gehaltspfändung sowie dauerhafte Pensionskürzungen wäre eine gerechte Kompensation.
zum Beitrag03.09.2023 , 16:30 Uhr
Was schon interessant ist: Alle Ausgeschiedenen und von der Partei Entfremdeten haben vom Streit, dem unmenschlichen Umgang untereinander und der Unvereinbarkeit der Parteiarbeit mit dem Privatleben gelitten. Bei allen könnte man sich eine Rückkehr vorstellen, sofern die Linke zu einer homogeneren, solidarischen Partei werden würde. Also raus mit den Spaltpilzen und konzentriert Euch wieder aufs Wesentliche: Solidarität mit den sozial Benachteiligten (egal, ob "einfach", "speziell" Flüchtling oder sonstwas) anstatt diese "Woke-Antiwoke-Gegensätze" herbeizufantasieren, die Euch AfD, Wagenknecht und Springerpresse vorsingen. Nur eine innen solidarische Partei kann die Solidarität auch nach außen vertreten, das war und ist das Grundproblem der Linken. Weniger Knalltüten in der Außen- und Europapolitik wären auch gut. Die Frage "Regieren oder Nicht-Regieren" ist doch längst beantwortet und es kann nicht das Ziel einer Partei sein, Tausend Jahre in der Opposition zu verharren.
zum Beitrag29.08.2023 , 21:36 Uhr
Was macht ein bayerischer Wirtschaftsminister, der so toxisch ist, dass sich kein Wirtschaftsführer mehr mit ihm treffen oder gar fotografieren lassen möchte? Von dort kommt der Druck auf Söder, sowie von den jüdischen Verbänden.
zum Beitrag29.08.2023 , 09:58 Uhr
Genau zwei (grüne) Ministerien haben für die Kindergrundsicherung gekämpft, das war dann zu wenig.
Es wäre halt schön, wenn die Grünen zur Abwechslung mal mit einer sozialdemokratischen Partei koalieren würde, statt mit einem Scholz-Wahlverein.
zum Beitrag17.08.2023 , 23:31 Uhr
"Die Notwendigkeit der Kindergrundsicherung ist vollkommen ungeklärt."
Statistisches Bundesamt: Rund ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Das sind 2,2 Millionen Kinder.
zum Beitrag17.08.2023 , 23:22 Uhr
Die ganze Debatte wirkt recht schief:
- 100 Milliarden für die Verteidigung, stand nicht im Koalitionsvertrag. - 15 Milliarden für ausländische Mikrochipunternehmen, stand nicht im Koalitionsvertrag. - 6 Milliarden für Unternehmensgeschenke, stand nicht im Koalitionsvertrag. - Nochmal billigerer Unternehmensstrom für die schmutzigsten Unternehmen, die jetzt schon zu stark subventioniert werden (noch unbekannte Milliardenkosten) stand nicht im Koalitionsvertrag. - Aber nach Lindner maximal 2 (zwei) Milliarden für die Kindergrundsicherung (die laut VdK 25 Milliarden kosten müsste), und die steht im Koalitionsvertrag. - Und das Verrückteste daran: Der Kanzler nennt sich SOZIALdemokrat! Wenn Schröder der "Genosse der Bosse" war, was ist dann Scholz? Der Leichenbestatter ungesicherter Kinder? Wenn bürgerliche Grüne das letzte soziale Gewissen der Ampelregierung sind, läuft irgendwas falsch.
zum Beitrag15.08.2023 , 00:11 Uhr
Mein letztes Ferienerlebnis am Freitag: Zug Rostock-Berlin, stehen geblieben in Gransee (immerhin am Bahnhof) wegen kaputter Oberleitung bei Oranienburg. Taxis oder Alternativen nicht möglich für über 800 Passagiere. Nach 2 1/2 Stunden kamen die ersten Busse, bis alle (geplant 12) da waren, dürfte es noch deutlich länger gedauert haben. Die Busse führen dann direkt nach Gesundbrunnen (wo der Zug nicht hin sollte), meine Verspätung zuhause: Über 5 Stunden. Beim Deutschlandticket zahlt die DB dafür 1,50€ Entschädigung. Kaffee, Wasser oder Verpflegung gab es natürlich nicht. Und es war der zweite deutlich verspätete Zug hintereinander, eine Woche zuvor ein ICE aus Nürnberg mit 90 Min. Verspätung. Die DB war noch nie so desolat wie aktuell.
zum Beitrag14.08.2023 , 05:11 Uhr
Interessant, sie bezweifeln das Ergebnis der letzten demokratischen Wahlen aber glauben zu wissen, dass "die Putschisten große Sympathiewerte unter der Bevölkerung haben"? Weil das Regime nur putschtreue Leute auf die Straße lässt, französische und nigerianische Flaggen verbrennen und russische Fahnen schwenken lässt, sind die produzierten TV-Bilder wohl wenig aussagekräftig.
zum Beitrag14.08.2023 , 05:06 Uhr
"Und sollten die ausländischen Kontingente vor Ort Geiseln des nigrischen Militärs werden und im Falle einer westlichen Befreiungsaktion Russlands Wagner-Kämpfer zur Unterstützung der Junta einrücken, beginnt dann ein dritter Weltkrieg?"
Blödsinnige Bemerkung.
a) Wagner ist nicht in Niger und hat sehr begrenzte Kapazitäten in Burkina Faso; b) Wagner war und ist eine private Firma und gehörte nie zum russischen Militär; c) Russland finanziert Wagner nicht mehr, vielleicht zukünftig Weißrussland, aber selbst Lukaschenka macht sich über sie lustig; d) die Amis haben bereits in Syrien 300 bis 400 Wagner-Soldaten per Luftangriff getötet, als diese die kurdischen Verbündeten von der YPG angegriffen haben und Ölfelder besetzen wollten, wo blieb da der 3. Weltkrieg?
Die putschende nigrische Präsidentengarde besteht aus ein paar Hundert Soldaten, dazu maximal 2000 untrainierte, schlecht bewaffnete Soldaten der Armee, wobei unklar ist, wie viele davon wirklich putschen wollen. Die französischen Soldaten alleine könnte diesen Putsch schnell militärisch beenden, ebenso Nigeria oder der Senegal, aber niemand möchte aktuell Opfer riskieren. Einfacher ist es, Niger den kompletten Strom abzustellen und auszuhungern.
zum Beitrag08.08.2023 , 00:20 Uhr
"So risikolos hat selten eine Politiker:in ein skupelloses Haudrauf-Image geschenkt bekommen."
Sie bekommt in Hessen nichts geschenkt. Die Freunde des dumpfen Populismus haben mindestens drei originellere Parteioptionen, bevor sie die Möchtegern-Gröfaz von der SPD wählen, und Wähler links von der Mitte schreckt sie damit ab.
zum Beitrag31.07.2023 , 02:55 Uhr
Sie wissen schon, dass der Untergang der Sowjetunion den Völkern in Armenien, Aserbaidschan, Estland, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Lettland, Litauen, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenien, der Ukraine und Usbekistan das Selbstbestimmungsrecht ermöglich hat sowie einigen dieser Länder Demokratie, Freiheit und Wohlstand?
Das würde ich auch den Tschetschenen, Dagestanern, Jakuten, Altai, Tartaren, Udmurten etc. gönnen, die ungern Kanonenfutter für Putins großrussischen Wahnideen sind.
zum Beitrag26.07.2023 , 23:54 Uhr
Das ist sehr einseitig gedacht und teilweise falsch.
Die größten Mengen des ukrainischen Weizens geht (bei Betrachtung von Einzelstaaten) nach China. Schiffsladungen gehen praktisch überhaupt nicht in die EU, auch wenn dort Häfen zum Weitertransport benutzt werden. Die osteuropäischen Länder schützen ihre Bauern mit einem Importverbot ukrainischen Weizens, die anderen Länder beziehen ukrainisches Getreide über den Landweg, was Weizen teurer macht und was deswegen keine Konkurrenz zu Afrika ist wegen fehlenden Transportmöflichkeiten schon während des Getreideabkommens. Deutschland ist Nettoexporteur von Weizen.
Und es kommt weniger darauf an, wie viele Prozente des ukrainsichen Weizens nach Afrika geht, sondern wie viele Prozente des importierten Weizens Afrikas aus der Ukaine kommt. Und da ist die Ukraine der Hauptlieferant nach Russland. Russland setzt den Hunger als Waffe ein, um mit höheren Weizenpreisen den Krieg finanzieren zu können und die Einnahmen der Uktraine zu schmälern.
Und va. geht es um Weizen und Mais des jetzt aufgekündigten Abkommens, dieses ging zu 65% (Weizen) und 51% (Mais) in Entwicklungsländer. www.consilium.euro...exports-explained/
Also bitte vorher informieren, bevor man Putins Propaganda nachplappert.
zum Beitrag23.07.2023 , 23:32 Uhr
Wobei hier der Autor missverständlich schreibt, denn es gibt verfassungsähnliche "Grundgesetze" in Israel:
"Grundgesetze, die die Verfassung Israels bilden, sind gesetzlich besonders abgesichert. Sie können nur mit einer Mehrheit von 70 der 120 Abgeordneten geändert werden. In Bezug auf diese Grundgesetze ist der Oberste Gerichtshof zugleich „Verfassungsgericht“" de.wikipedia.org/w...s_Gericht_(Israel)
zum Beitrag19.07.2023 , 02:09 Uhr
In der Abschaffung des Grundgesetzes scheinen sich relavante Teile der CDU einig zu sein mit der AfD. Alle anderen Parteien des Bundestages sind zum Glück dagegen. Das individuelle Recht auf Asyl steht im Grundgesetz, für die Abschaffung braucht es eine Zweidrittelmehrheit.
zum Beitrag16.07.2023 , 00:47 Uhr
Die Beispiele zeigen doch auch, wie relativ und wenig aussagekräftig ein deutscher Schulabschluss ist. Eine Abgeordnete kommt aus einer Unternehmerfamilie, einer kam mit 11 Jahren vom Krieg in einen völlig anderen, exotischen Kulturkreis mit krasser Sprache (Niederbayern!), einer hat einen Meisterabschluss, praktisch alle einen zweiten Bildungsweg oder höheren Berufsabschluss. Zwei kommen über die Gewerkschaften. Umgekehrt gibt es sehr viele Abiturienten, die man nicht zur Bildungs- oder beruflichen Elite zählen kann. Ein Abi ist bei entsprechender Herkunft auch ohne große Leistung oder Talent möglich. Biographien verlaufen nicht linear.
Die etablierten Parteien haben allerdings praktisch alle versagt, an das "Normalklientel" Anschluss zu halten. SPD und Gewerkschaften sind längst keine Arbeitervertretungen mehr. Die CSU hat das freibiersaufende Prollvolk vom Land an AfD und Aiwanger (AfD-Light) verloren. Die CDU hat praktisch keinen Sozialflügel mehr, er wird seit Jahrzehnten bewusst marginalisiert. Wer es nicht kennt: Man lese sich mal das "Ahlener Programm" der CDU von 1947 durch, man reibt sich die Augen über die "christlichen Sozialisten" und Kapitalismuskritiker, davon ist nichts mehr übrig, trotz Parteivorsitzenden aus der "Mittelklasse". Die Grünen werden immer älter und (bildungs-)bürgerlicher (schaffen es nicht mehr, die aktivistischen Ökos zu binden), die Linke zerstört sich selbst und hätte sich schon seit 5 -10 Jahren von Wagenknecht lösen müssen. Jetzt spielt die gesellschaftlich benachteiligte Gruppen gegeneinander aus. Die FDP schließlich wird sich immer für die Reichsten und Privilegiertesten sowie das grenzenlose, steuerfreie Privatfliegen einsetzen, egal wie dumm die Mitglieder sind und ob die Welt noch lange bewohnbar sein wird. Das ist keine Frage des Bildungsabschlusses.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:16 Uhr
"Die schlimmste Überraschung war, dass die Ukrainer nicht bereit waren, so einfach zu verlieren. Und obwohl wir nun so tun, als bewunderten wir ihren Heroismus, sind wir im Geheimen wütend auf die Ukrainer, weil sie nicht verlieren wollen."
Mit "wir" meint er dann sich selbst und die "nicht-woken" Linken um Wagenknecht?
Es hat hier ja in vielem Recht, versteht aber die Einwanderungsprozesse nicht. Die ledigen "jungen Männer" werden von ihren Großfamilien geschickt, weil sie die größte Chancen auf ein Überleben der Reise und ein Rückzahlen der Schulden versprechen. Die Flüchtlinge sind nicht privilegiert, sondern Mittelklasse. Sie kommen nicht mit dem Flugzeug, sondern per Fuß, Bussen, durch viele Länder und in maroden Fischerkähnen übers Meer, trotzdem kostet das Tausende Dollar. Gut ein Drittel sind politische Flüchtlinge, deren Leben auf dem Spiel steht oder die z.B. in Eritrea sonst zu lebenslangem Militärdienst versklavt werden können.
Mit einem schlappen Hinweis auf "Bürgerkrieg" ist der Philosoph dann wieder voll auf AfD- und Wagenknecht-Linie, aber weit weg von der Realität. Laut Wirtschaftsexperten bräuchte Deutschland jährlich 1,5 Mil. Einwohner Nettoeinwanderung zum Erhalt der Arbeitskräfte bei aktueller demographischer Entwicklung. Es wäre also noch Potential da für Einwanderung.
zum Beitrag06.07.2023 , 11:56 Uhr
Da hätte ich mir ehrlich gesagt SEHR VIEL MEHR Hilfe von den deutschen Gewerkschaften erwartet.
zum Beitrag04.07.2023 , 22:46 Uhr
Das sehe ich auch so. Das ist Jammern auf SEHR hohem Niveau. Es geht um Einkommen über 12500€ monatlich, das Elterngeld für Reiche beträgt 1800€ monatlich und das für Arme 300€ monatlich. Da vermisse ich auch vom Autor ein wenig Solidarität mit den wirklich Bedürftigen im Land.
Geschlechtergerechtigkeit erreicht man nicht durch eine Umverteilung von unten nach oben.
zum Beitrag03.07.2023 , 22:52 Uhr
Völlige Zustimmung. Solche "Normalisierungen" hat es seit dem 7.11.1932 gegeben und sie waren schon damals falsch. Nazis wählen Nazis, Dummheit ist keine Entschuldigung.
Warum fragt sich Herr Grabner nicht, warum seine Partei anscheinend keine Alternative zur Alternative ist, wenn die Ampel schon zu katastrophal sein soll?
zum Beitrag03.07.2023 , 02:07 Uhr
Zur Ratlosigkeit des Präsidenten hätte ich ein paar Vorschläge: 1) Sofortiges Kassieren des (relativ neuen) Gesetzes, das den straffreien Schusswaffengebrauch bei Verkehrskontrollen erlaubt und fördert. 2) Eine unabhängige Behörde zur Untersuchung von Polizeigewalt etablieren. 3) Ausnahmslos alle französische Polizisten neu schulen auf Deeskalation, Bürgernähe und gegen Rassismus. 4) Alle Polizeigewerkschaften abschaffen, das sind die, die ständig Öl ins Feuer gießen und die Polzei zu einer kriminellen, rassistischen Vereinigung gemacht haben (wäre auch in Deutschland eine gute Idee) 5) Ein politisches Mea Culpa, Eingeständnis, was in den letzten Jahrzehnten politisch alles falsch gemacht wurde bei der französischen Polizei 6) Einkassieren anderer überzogener "Terrorismus"gesetze 7) Etablieren einer unbewaffneten Nachbarschaftspolizei. 8) Viervielfachung des staatlichen Budgets für Sozialarbeit (dafür kann man 20% der Polizeistellen streichen)
zum Beitrag29.06.2023 , 21:29 Uhr
"aber in der Türkei wird auf höchster politischer Ebene diskutiert, Syrien-Flüchtlinge auch gegen ihren Willen nach Syrien zu deportieren"
Das wird nicht "diskutiert" das passiert schon. Noch schlimmer ist der Libanon, der liefert Flüchtlinge direkt in Assads Foltergefängnisse bzw. an die vorderste Front im Kriegsgebiet aus. Die Türkei bereitet die Abschiebung von Millionen Flüchtlinge in die von ihr besetzten syrischen Gebiete vor und lacht über die EU, die zuvor Milliarden an Euro für den angeblichen Flüchtlingsdeal gezahlt hat.
Das ist der Teil von Merkels "Wir schaffen das", der medial so gerne verschwiegen wird, wenn sie wieder einen internationalen Preis gewinnt. Große Heuchelei.
zum Beitrag28.06.2023 , 14:59 Uhr
"Ich denke schon, dass die Grünen noch nie so gehasst wurden, wie in diesen Zeiten."
Das betrifft nur die Springerpresse (mit Hunderten Hetzartikeln gegen Habeck und Baerbock wöchentlich), Putintrolle und Leute, die darauf hereinfallen. Die braune Blase merkt das alles nicht, weil sie noch nie so von der Realität isoliert war.
zum Beitrag28.06.2023 , 14:54 Uhr
Merz kündigt damit nichts Anderes an, als zukünftig mit (oder unter) der AfD regieren zu wollen.
Wenn man das schon mit dem Hauptgegner schon macht, warum nicht auch mit einer Partei, die einem ideologisch und dem Demokratieverständnis nach näher liegt?
Der neue von Papen heißt jetzt Friedrich.
zum Beitrag23.06.2023 , 20:40 Uhr
Vielleicht sollte man die nächsten 6 Jahre statt den DFB-Spielen besser Handball, Basketball und Eishockey im TV zeigen und allen wäre damit geholfen.
Der DFB braucht eine Radikalkur, weg mit dem Dauergelöw und -hegansi, Völler soll in eine Latenight-Talkshow, holt einen kompetenten Trainer (oder Trainerin) aus dem Ausland für bescheidenes Geld und schickt alle korrupten DFB-Funktionäre ins Gefängnis.
zum Beitrag08.05.2023 , 23:29 Uhr
Gute Sache, da darf man den Nationalisten auch mal loben. Wenn er dem Markt ein paar Hunderttausend Waffen entzieht, ist das eine Investition in die Zukunft, die ganz Europa sicherer macht, weil die Mehrzahl der illegalen Waffen dort vom Balkan kommt.
zum Beitrag08.05.2023 , 00:59 Uhr
Sollten wir es nicht den Ukrainern überlassen, ob sie sich friedliebend versklaven lassen wollen oder für ihre Freiheit kämpfen? In Umfragen befürworten dort mehr als 90% die zweite Option.
zum Beitrag07.05.2023 , 22:34 Uhr
Ich korrigiere mal den Absatz: "Daraufhin bündeln die Funktionäre des FC Bayern ihre Kräfte, sammeln sich, sondieren, setzen ihre Schiris und Video-Schris noch mehr unter Druck. Und die liefern."
zum Beitrag26.04.2023 , 16:30 Uhr
"oder sich eine friedlichere Zukunft für den Staat Israel wünschen, indem sich der Staat nicht als jüdisch, sondern nur als demokratisch definiert, tun wir uns keinen Gefallen, diese durchaus legitimen Positionen so pauschal mit dem Antisemitismusvorwurf zu brandmarken."
Danke, das sehe ich auch so. Es sollte niemand als Antisemit gebranntmarkt werden, der/ die sich für Gerechtigkeit, Frieden, Demokratie, eine plurale Gesellschaft und gegen einen Gottesstaat einsetzt.
Der Ansatz "Antizionismus = Antisemitismus" hat etwas Totalitäres, und erinnert stark an den Gottesstaat Iran. Wo im übrigen die jüdische Minderheit einen Parlamentssitz innehat und der "iranische Zionist" Chomeini erklärt hat: „Wir erkennen an, dass unsere Juden mit diesen gottlosen Zionisten nichts zu tun haben.“
Es ist nicht an uns Deutschen, über die zionistische Staatsform zu entscheiden, das können die Israelis selbst. Aber ich muss mir auch keine Denkverbote auferlegen lassen. Auch nicht von hierzulande diskriminierten religiösen Personen, die leider potentielle Partner verprellen, überall nur Feinde sehen und irrtümlich glauben, man könnte die "Feinde" mit ideologiesierten und abstrusen Antisemitismusdefinitionen bekämpfen.
zum Beitrag25.04.2023 , 11:37 Uhr
Peinlich für die Grünen. Gerade beim Thema NSU sollte es doch klar sein, dass das Gewissen vor Parteidisziplin kommt. Genau dafür wurde die Partei einst gegründet.
Art. 38GG: Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.
zum Beitrag12.03.2023 , 16:27 Uhr
Wie wahr. Die haben die Bedeutung von Solidarität und Empathie wohl nie wirklich gekannt.
zum Beitrag10.03.2023 , 16:23 Uhr
Nun, die "Giffey-SPD" hat Abstimmungen über den Kotau vor der CDU in diversen SPD-Kreisverbänden verloren, darunter im ureigenen Giffey-Kriesverband Neukölln. Die Jusos sind strikt gegen die "Groko" und die Meisten auf dem linken Flügel ebenso. Schon vor der RGR-Koaltion wolle Giffey lieber mit der CDU und FDP regieren, ihre Partei hat sie damals davon abgehalten. Von daher kann man schon von einer Giffey-SPD sprechen, nur dass sich dieser nun auch Saleh angeschlossen hat. Nach der Mitgliederabstimmung wird man dann sehen,wie groß dieser Flügel wirlich ist.
Das eigentlich Bedenkliche an der Giffey-SPD ist, dass eine mit einer historischen Niederlage abgewählte Ministerpräsidentin, die ihre Partei mit einem MP-Malus statt Amtsbonus auf 18% gedrückt hat, nun trotz dieser Schwäche ihre Partei in die Geiselhaft der CDU getrieben hat und praktisch jede alternative Regierungsmöglichkeit der SPD für lange Zeit verhindert. Als Juniorpartner und pseudosoziales Anhängsel der CDU steuert sie zielsicher die Einstelligkeit an, statt mit einer alternativen Führung an der Spitze zu regieren. Masochismus statt Selbstbewusstsein. Das Hauptziel der Rentnerkoalition wird sein, Berlin die Zukunft zu verbauen und gegen die direkte Demokratie/ den Bürgerwillen in Sachen Mieten und Klimaneutralität zu kämpfen. Den Volksentscheid zur Enteignung von Mithaien haben 60% der Bürger zugestimmt, der Volksentscheid zur Klimaneutralität könnte ähnlich laufen.
zum Beitrag26.02.2023 , 17:11 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier wieder zwei 60 Meter hohe Türme wiederaufgebaut werden gegenüber Baumarkt, Bowlingbahn und McDonalds. Benko und Signa sind Prototypen des Raubtierkapitalismus, ihnen wird man wenig Vertrauen entgegenbringen können.
zum Beitrag26.02.2023 , 16:25 Uhr
Das schwarze Meer, an das zahlreiche Staaten grenzen, wird von niemanden dominiert und Russland würde auch ohne Krim daran teilhaben. Die Meerenge wird von der Türkei kontrolliert und die lässt aktuell keine Militärschiffe rein oder raus. Die Türkei und alle Staaten außer Russland würden auch gerne die freie Schiffahrt dort gewährleisten.
Der Krieg kann aufhören, ohne dass Russland Atomwaffen aufgibt, eigenes Staatsgebiet aufgibt oder sich in Luft auflöst. Es müssen sich nur russische Truppen zurückziehen. Der Status von 2013 ist für Russland zumutbar. Die Ukrainer werden kämpfen bis sie gewinnen, 85% sind laut Umfragen nicht zur Aufgabe von Staatsgebiet bereit. Die Russen haben nicht unbegrenzt Soldaten, diese sind zunehmen untrainiert, unmotiviert, die Waffen werden immer antiker, moderne Kommunikation und Logistik versagt immer stärker, Luftunterstützung ist nicht vorhanden, die Flotte versteckt sich hinter der Krim, die iranischen Drohnen sind alle abgeschossen und eine Million junger Männer ins Ausland geflüchtet. Nein, Russland kann den Krieg in diesem Ausmaß keine 12 Monate lang mehr weiterführen.
zum Beitrag26.02.2023 , 03:48 Uhr
Ich bin mir sicher, die überfallenen Ukrainer haben Verständnis, dass wir ihnen keine Waffen liefern können, während russische Soldaten in den Vororten Kiews Zivilisten von Fahrrädern schießen, massakrieren und vergewaltigen.
Sie wissen ja, wie komplex die Sache ist, wie fies die antirussische Polemik und dass wir für ein Überdenken unseres Fundamentalpazifismus nach dem stressigen Systemwechsel und all den Enttäuschungen mit den Kehrseiten der Freiheit einfach mehr Zeit brauchen, also eher Jahrzehnte als Jahre.
Besser und weniger egoistisch wäre es doch für die Ukrainer, den Mördern und Verbrechern mehr entgegenzukommen und das eigene Leben nicht so wichtig zu nehmen. Wenn die Ukraine dann wegen unserer Besonnenheit und unserem Friedenswillen vollständig zerstört und alle Menschen dort getötet oder versklavt sind, kann es endlich zu einem ehrlichen und für beide Seiten (Putinrussland und deutsche Friedensbewegung) akzeptablen Frieden kommen. Shalom.
zum Beitrag25.02.2023 , 23:26 Uhr
Ein ausführliches Stimmungsbild über Keyenberg, und alle diskutieren über Kackhaufen. Ernsthaft?
zum Beitrag25.02.2023 , 22:02 Uhr
"Es hat den Anschein als bildet die verschwörungsideologische „Querdenken“-Bewegung hier den Kitt zwischen Rechtsextremen, Resten der traditionellen Friedensbewegung und einer antiimperialistischen Linken auf Abwegen."
Das ist nicht nur ein Anschein, das sind auch die Zielgruppen für Wagenknechts Youtube-Schwurbelei.
zum Beitrag25.02.2023 , 16:15 Uhr
Die Enttäuschungen und Demütigungen erklären vieles, aber nicht alles. Schaut man nach Polen oder ins Baltikum, so nutzen die Menschen dort ihre Sprachkenntnisse, Russlanderfahrungen und wirtschaftlichen Kontakte, indem sie sich und der Ukraine helfen. Die ostdeutschen Putinversteher dagegen stempeln Ukrainer als Nazis ab (bestenfalls als dumme Verschwörungsopfer des westlichen Imperialismus) und suhlen sich in ihrer Opfermentalität. Und dazu kommt noch diese verdammte gesamtdeutsche Rechthaberei und Kompromisslosigkeit. Und bei den Unternehmen ist zusätzlich die Lernunfähigkeit kein ostdeutsches Phänomen, da wiederholt man jetzt die alten Fehler im Umgang mit China, siehe aktuell BASF.
zum Beitrag25.02.2023 , 12:40 Uhr
Und wenn sie Fahnen schwenken, dann ukrainische als Zeichen der Solidarität, der Demokratie und der Freiheit. Ich sehe diese Aussage auch als persönlich verletzenden Angriff, da hat Prof. Baberowski sich leider verrannt und wurde von Frau Sasse angemessen zurechtgewiesen.
zum Beitrag21.02.2023 , 03:26 Uhr
Und genau deswegen darf man die Berlin-CDU nicht für ihren rassistischen Wahlkampf belohnen. Soll sie mit der AfD um die Position der ausländerfeindlichsten Opposition kämpfen.
zum Beitrag14.02.2023 , 18:50 Uhr
Wie glaubhaft ist diese "Affekthandlung", wenn der Täter mehrere Tage braucht für eine - kann man das noch Entschuldigung nennen? Immernoch zerfließt er in Selbstmitleid und kann seinen Hass kaum zügeln. Die Kritikerin hat sich dem Gespräch nicht verweigert, aber seine verbale Argumentationsfähigkeiten waren wohl zu limitiert, so dass er zur Körperverletzung gegenüber einer deutlich älteren Frau greifen "musste". Selbst jetzt rechtfertigt er dies noch und macht aus der Körperverletzung eine niedliche Metapher, jaja, die Kritiker werfen ja auch mit Sch. um sich, geschieht ihnen doch recht. Ein erbärmlicher, selbstgerechter und lernunwilliger Mensch, der Kunst mit autoritärer Allmacht verwechselt. Nach dem Angriff wurde seine Choreographie fortgesetzt und er verbeugte sich vor dem Publikum, als ob nicht geschehen wäre, und nun wird wohl auch die Tanzkunstwelt möglichst schnell so tun, als ob nicht geschehen wäre. Unsere Steuergelder gut investiert.
zum Beitrag09.02.2023 , 01:17 Uhr
"skandalöser war übrigens eher, dass sie direkt nach dieser Passage zur Vergiftung von Putin aufgerufen hat"
Und was soll daran skandalös sein?
zum Beitrag13.01.2023 , 03:04 Uhr
"Scholz muss entscheiden, ob Deutschland ins Risiko geht"
Muss er eigentlich nicht. Er muss nur zustimmen, dass andere westliche Länder Leopard 2 liefern dürfen und vielleicht, dass Bestände der deutschen Rüstungsindustrie geliefert werden dürfen. Und zusagen, dass Deutschland bei der Wartung hilft.
Aber kein Politiker auf der ganzen Welt schafft sich selbst so ein mieses Image von einem zögernden Angsthasen und unsolidarischen Drückeberger wie Scholz, obwohl Deutschland nach den USA das meiste Geld für Waffen und Ausrüstung der ukrainischen Armee aufwendet. Es ist fast so, als ob er eine unerreichbar erfolgreiche Anti-PR-Abteilung für sich arbeiten lässt und mit voller Absicht den Unsympathen spielt.
zum Beitrag31.12.2022 , 13:28 Uhr
"Uneingeschränkte Redefreiheit" ist genau das, was Musk auf Twitter nicht angestrebt und durchgesetzt hat, stattdessen hat er ungeliebte Journalisten und Musk-Kritiker gesperrt sowie alle andere Konten, die auf die Konkurrenz Mastodon verlinkt haben. Er hat Werbetreibende bedroht, Gewaltaktionen gelobt, Fakeaccounts gegen Geld erlaubt, rechtswidrig tausende Mitarbeiter entlassen (der Rest soll 16 Std. am Tag arbeiten, ohne Klopapier, das wurde gestrichen) und sämtliche Verbrecher und Rechtsextreme wieder freigeschalten, nicht wegen der Redefreiheit, sondern als seine politische Agenda gegen die demokratische Partei und alles "Woke". Ausbeutung der Mitarbeiter, Hetze gegen Schwächere und Kuscheln mit Rechtsradikalen ist nicht "links". Das völlig unreflektierte Anhimmeln eines gewissenlosen Multimilliardärs ist kein unabhängiger, kritischer Journalismus.
zum Beitrag11.12.2022 , 16:04 Uhr
Könnte der Autor konkreter benennen, wo hier der Antisemitismus steckt? Eine Pro-Palästina-Binde (warum die Anführungszeichen?) ist per se kein Antisemitismus, ein palästinensischer Staat war auch in Israel mal mehrheitsfähig und gewünscht. Ich habe den Artikel dreimal gelesen und finde absolut nichts Konkretes, was "der Freude eine antisemitische Note beimischt". Wieder wird Kritik am Handeln des israelischen Staates als Antisemitismus uminterpretiert. Der Autor unterliegt hier einem Freund-Feind-Denken, das der Sache nicht dient. Arabische Solidarität sowie arabisches Selbstbewusstsein könnten auch ein Schlüssel sein zu mehr Frieden in Nahost.
zum Beitrag11.12.2022 , 01:03 Uhr
Und der fränkische Survivalcoach wird Waldschulminister und Minister für Gesichtsbehaarungsfragen.
zum Beitrag02.12.2022 , 15:22 Uhr
Im Englischen wird es schlicht gleichgesetzt.
"Der 45-Jährige soll darin das Bild einer Swastika (Hakenkreuz) verbreitet haben."
Schlimmer noch, er hat es mit einem Davidstern verbunden: www.timesofisrael....ged-with-swastika/
zum Beitrag02.12.2022 , 15:05 Uhr
Man fragt sich, warum in den USA eine harmlose Britney Spears wegen kurzen Haaren und etwas Drogen für über 10 Jahre entmündigt und aller Freiheiten beraubt wurde, während der deutlich kränkere, zugedröhntere und gefährlichere K.W. in aller Öffentlichkeit Amok läuft und das Sorgerecht für vier Kinder hat. Hat das vielleicht etwas mit dem Geschlecht zu tun?
zum Beitrag29.11.2022 , 17:55 Uhr
Es gibt aber nicht nur die klimapolitische Perspektive. Der Deal ist auch die definitive Kehrtwende Richtung Russland: Es wird zumindest 15 Jahre lang kein Gas mehr von dort abgenommen, wahrscheinlich nie wieder. Und das Erpressungspotential der US-Amerikaner ist damit wohl auch vom Tisch. Auch klimapolitisch ist das Katar-Gas zumindest besser als das US-Frackinggas.
zum Beitrag22.11.2022 , 19:31 Uhr
Nicht jede weinerliche Ablehnung von (berechtigter oder unberechtigter Kritik) ist Cancel Culture. Wer "starke" oder provozierende Meinungen vertritt, muss mit Kritik rechnen, je bekloppter die Meinung, desto wahrscheinlicher und deutlicher ist dann auch die Kritik.
"Wesentlich beteiligt an dieser Cancel Culture in Kriegszeiten ist auch die ukrainische Propaganda, die sich nicht wesentlich von der russischen unterscheidet."
Ein Beispiel so einer "starker" Meinung, die mit der Realität nichts zu tun hat. Wer gegen oder in der Ukraine Kritik äußert, fällt nicht aus dem Fenster oder wird in Gefängnissen totgefoltert. Der Autor setzt die demokratische Regierung der ukrainischen Verteidiger aber gleich mit der Diktatur eines angreifenden Terrorstaates.
zum Beitrag21.11.2022 , 12:38 Uhr
"Oder als sie bei ihrem letzten Rundgang auf der Plaza de Mayo zur Verteidigung von Cristina Kirchner in einem Korruptionsprozess zum „Volksaufstand gegen die Richter“ aufrief. Dass es in dem Prozess auch um Veruntreuung von umgerechnet mehreren Millionen Euro geht, in dem eine von den Müttern der Plaza de Mayo gegründete Stiftung für sozialen Wohnungsbau eine zentrale Rolle spielt, ließ sie unerwähnt."
Dieser Prozess war ein rein politischer Prozess, gestartet von einem rechtsradikalen Staatsanwalt, um Kirchner von einer Präsidentschaftskandidatur abzuhalten. Das Geld wurde nicht "veruntreut" sondern schlicht für die dafür vorgesehenen Zwecke (die dem politischen Gegner missfallen) ausgegeben.
zum Beitrag16.11.2022 , 01:00 Uhr
Kurz: Das OVG hebelt Grundrechte aus. Neuer Art. 1 GG: Die Würde des Autofahrers auf Autobahnen ist unantastbar.
zum Beitrag14.11.2022 , 10:03 Uhr
"Essentials aus meiner Sicht..."
Danke Herr Putin, aber die Souveränität eines Landes, seine völkerrechtlich anerkannten Grenzen und Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Die Ukraine wird sich nie darauf einlassen und seine Freiheit an Sofa-Pazifisten verkaufen, die es im Winter gerne kuschelig warm haben.
zum Beitrag14.11.2022 , 09:57 Uhr
Mit Putin wird es keinen Frieden geben. Punkt. Ein Waffenstillstand, der nur eine Pause ist, damit Russland später noch brutaler zuschlägt, während die Kriegsverbrechen in den besetzten Gebieten ununterbrochen weitergehen, ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wer nach all den Erfahrungen mit dem faschistischen Russland seit spätestens Februar 2022 immer noch Putin das Wort redet und jeden Widerstand als "Hardliner" umdeutet, hat nichts verstanden. Absolut nichts. Die Aggression geht ganz klar von einer Seite aus, und die kann sich hinter die völkerrechtlich anerkannten Grenzen zurückziehen, ohne dass die Opfer ihnen folgen werden.
zum Beitrag26.10.2022 , 18:48 Uhr
"Lamberty fordert, dass Kommunen frühzeitig vom Staat Unterstützung erfahren, um Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Nachdem Dresden bereits vor einigen Wochen einen Stopp der Aufnahme von ukrainischen Geflüchteten verkündete, zogen Halle, Magdeburg und Gera Anfang Oktober nach – andere Städte und Kommunen sind eigenen Angaben nach am Kapazitätslimit. Doch rechte Hetze sei eine rote Linie, und PolitikerInnen müssten die auch ziehen, so Lamberty."
Finanzielle und administrative Unterstützung ist das Eine. Wenn aber Landräte wie Henning Volksverhetzung betreiben und anschließend dafür mit einem Flüchtlingstopp "belohnt" werden wollen, darf man das nicht durchgehen lassen. Besser wäre eine Amtsenthebung und Gefängnisstrafe für den rechtsextremen Landrat.
zum Beitrag25.10.2022 , 13:38 Uhr
Da schließe ich mich an.
Es ist aber auch ein Bildungsproblem, man hat dort die Dimension des Klimawandels und die Bedeutung der Wälder dabei nicht ansatzweise verstanden bzw. gut genug erklärt bekommen. Die Natur kann sich selbst helfen, wenn man sie lässt. Greift man jetzt gegen den Sachverstand aller Experten scheinbar "helfend" ein und forstet wieder mit Fichten auf, zerstört man die Wälder für Generationen. Extensive "Nutzung" der Wälder (kombiniert mit Boden-, Wasser- und Luftverschmutzungen) ist schon schlecht, kombiniert mit Artensterben und Klimawandel aber unverzeihlich. Totholz ist nicht ästhetisch, aber auch nicht tot, es ist ein Heilungsprozess, dessen Erfolg man nicht sofort sieht.
zum Beitrag24.10.2022 , 16:39 Uhr
Ich war mit einer (deutschen) Kollegin und deren Tochter da, wir waren alle sehr beeindruckt, obwohl wir kein Farsi sprechen und vieles nicht verstanden haben. Ja, es hätten mehr Deutsche dabei sein sollen, aber es war auch hauptsächlich ein Zeichen der iranischen Exilanten. An deutschen Gruppierungen habe ich nur eine Juso-Fahne wahrgenommen. Ukrainer und Israelis waren fahnentechnisch präsenter.
zum Beitrag22.10.2022 , 18:44 Uhr
Ich war da, die Demo läuft immer noch und die Zahlen der Polizei sind mMn unglaubwürdig. Ich hätte sie auf deutlich über 100 000 geschätzt, jedenfalls deutlich mehr als auf der letzten Unteilbar-Demo. Diesbezüglich ist die Berichterstattung der TAZ wirklich recht dürftig. Extrem interessante Mischung der Teilnehmer, friedlich und beeindruckend einig in ihrer Vielfalt. Neben den iranischen Fahnen am häufigsten zu sehen: Ukrainische und israelische (!) Fahnen.
zum Beitrag21.10.2022 , 17:48 Uhr
"Auf der Bühne spricht die Sozialdemokratin auch vom Wasserstoffhafen, der in Rostock entstehen soll, und dessen Bedeutung für den Weg aus der Energiekrise. „Wir setzen darauf, dass wir ein Teil der Lösung sind“, sagt Schwesig vor königsblauen Vorhängen, „aber auch ein Teil der Zukunft mit erneuerbaren Energien.“"
Sagt die Frau, die alles für billiges Gas und dafür getan hat, Putin in den Arsch zu kriechen, aber die Windkraft lässt sie hängen. Die wirtschaftspolitische Inkompetenz und Kurzsichtigkeit in Meckpomm stinkt zum Himmel.
zum Beitrag21.10.2022 , 12:25 Uhr
"Meinungsforscher für die liberale New York Times und den rechten TV-Sender Fox sehen jetzt bis zu drei Prozent Vorsprung für die Republikaner im US-Kongress."
Das war nur eine (1) Umfrage, und die sagte sehr plötzlich voraus, dass ein großer Schwung von schwarzen und jungen weiblichen Wählern die Seiten wechseln würden. Warum sollten sie das plötzlich tun? Abtreibung ist etwas raus aus den Medien, aber nicht aus den Köpfen, die Inflation ist niedriger als vor drei Wochen, als die Dems landesweit in Umfragen 2% vorne lagen. Also: Woher der "Umschwung" nach rechts um 5%? Gleichzeitig gibt es eine Umfrage des qualitativ besten Meinungsinstituts Anne-Selzer, das in Iowa einen Vorsprung des ultra-lange regierenden Senators Grassley von nur 3% vorhersagt, den Staat hatte Trump 2020 mit 9% Vorsprung gewonnen. Die Medien sollten objektiv berichten und nicht mit Umfragen Stimmung machen. Nach wie vor haben die Dems gute Chanecen, die Senatsmehrheit zu halten und die Republikaner haben gute Chancen, die House-Mehrheit zu erobern. Letzteres liegt aber nicht an einem Stimmungsumschwung, sondern an undemokratischen Wahlgesetzen und Wahlkreiszuschneidungen.
zum Beitrag19.10.2022 , 22:55 Uhr
Meine Erfahrungen aus Flüchtlingsheimen: Erkrankt ein Kind/ Säugling nachts oder am Wochenende, steht man vor dem Dilemma "Krankenwagen holen und ins Krankenhaus" obwohl es nicht besonders schlimm erscheint, oder warten und nichts tun. Bei Erwachsenen würde ich den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen und dann kommt ein Arzt vorbei, oft innerhalb von 2 Stunden (während man in Berliner Krankenhäusern oft länger in den Notaufnahmen wartet). Rufe ich wegen einem Kind an, dann sagen die stets: "Wir sind aber keine Kinderärzte." Manchmal kann man die Vermittlung dann überzeugen, trotzdem einen Arzt zu schicken, der kennt sich ja in jedem Fall besser aus als völlige Laien, und Hausärzte sind auch keine Spezialisten für Kinder. Wäre der ärztlich Bereitschaftsdienst hier flexibler, würde das die Notaufnahmen in Krankenhäusern - speziell in Kinderkrankenhäusern - vermutlich stark entlasten. Und billiger fürs Gesundheitssystem wäre es auch.
zum Beitrag19.10.2022 , 12:46 Uhr
Demokratie ist keine explizit westliche Erfindung oder Kultur, sie ist die logische Folge aus der Not heraus, wenn bei einem Systembruch verschiedenste Interessengruppen um Macht und Einfluss ringen und eine neue Ordnung aufgebaut werden muss. Von daher auch im Iran nach einem Umsturz möglich/ wahrscheinlich: Übergangsregierung aus verschiedensten Interessensgruppen und Oppositionsvertretern, Vorbereitung von demokratischen Wahlen für Parlament und Präsident. Bei der Präsidentenwahl besteht wohl die beste Chance, einen Konsenskandidaten zu etablieren. Gleichzeitig wird man um neue individuelle Freiheiten ringen und diese in einer Verfassung zementieren, ebenfalls eine typisch demokratische Reaktion zum Schutz vor (staatlicher oder autoritärer) Repression. Von daher wirkt der Artikel sowohl wirr als auch kulturpessimistisch. Und selbst wenn sich der kurdische oder belutschische Teil abspalten würde, muss das kein Nachteil sein, wenn diverse Interessen und Minderheitenrechte gewahrt werden. Brandt würde sagen: Mehr Demokratie wagen (schon weil es kaum anders geht). Das wird vermutlich keine europäische Parteiendemokratie sein, aber lassen wir uns überraschen.
zum Beitrag17.10.2022 , 17:17 Uhr
Laut den vorliegenden Infos lief es wohl so: Der Täter und glatzköpfige "Gruppenführer" des Johanniter-Regionalverbands war der große Macker, hat erst im letzten Jahr einen Ehrenamtspreis der Stadtbekommen. Er ist polizeibekannt wegen Körperverletzung und rassistischen Äußerungen. Für die fehlende Pommes hat er dem dunkelhäutigen Fahrer den Arm mehrfach gebrochen (obwohl die Ersatzpommes schon unterwegs war). Die Lieferung ging an den Regionalverband, der Fahrer hat extreme Schmerzen und schreit (bis der andere McDonaldsfahrer kommt und ihm hilft), alle Johanniter schauen weg (bzw. machen sich wohl darüber lustig), alle begehen die Straftat der unterlassenen Hilfeleistung (welche sie den Ersthelfern ständig einbläuen). Anschließend wird alles bei der Polizei vertuscht, der Täter in einen anderen Regionalverband versetzt, damit man ihn nicht findet. Die Polizei ermittelt praktisch nicht bzw. stellt die Ermittlungen ein. Der Täter in Johanniteruniform ist einfach nicht zu finden, kann man nichts machen. Opfer und Presse erzwingen eine Weiterermittlung, indem sie ein Foto des Täters präsentieren. Nun wird auch die Polizei Brandenburg - 5 Tage nach der Tat- zu ihrem Ermittlungs"erfolg" gezwungen. Vom Regionalverband - wie gesagt alles Täter und Vertuscher - kommt eine dürre Meldung, es sei nicht auf Johannitergelände passiert, schönen Tag noch. Der Regionalverband Magdeburg suspendiert den Täter, entlassen ist er bis heute nicht (und wird er wohl auch nicht). Nach über einem Monat kommt eine dürre Entschuldigung an die Presse, das Opfer wurde bis heute nicht kontaktiert. Sorry, aber wenn das kein struktureller Rassismus des gesamten Regionalverbandes Johanniter Brandenburg ist, dann gibt es wohl keinen Rassismus auf der Welt. Das Schlimme ist: Es gibt dort offensichtlich keine einzige anständige Person mehr!
zum Beitrag17.10.2022 , 16:52 Uhr
"Und ebenso wie die beiden nächsthöheren Vorgesetzten und der Bürgermeister der Stadt ist H. in der SPD aktiv und hat dort diverse Posten bekleidet."
Zumindest bei den Rassisten innerhalb der SPD hält man noch zusammen und schützt sich gegenseitig. Braun und schweigend, das passt zur Stadtverwaltung.
zum Beitrag17.10.2022 , 16:02 Uhr
Und das als evangelischer Orden...
Bei einem so hohem Ausmaß an strukturellem Rassismus sollte man diesem Verein besser die Gemeinnützigkeit entziehen.
zum Beitrag17.10.2022 , 12:14 Uhr
"Armut sei für sie, wirklich pleite zu sein, nicht mehr zu wissen, ob man morgen noch ein Dach über dem Kopf habe, Angst zu haben, kein Essen mehr kaufen zu können."
Gute Definition von "absoluter Armut".
"Armut sei für jeden anders, es sei immer davon abhängig, was man gewöhnt sei. „Für mich ist Armut, wenn du deinen Lebensstandard verlierst“, sagt Jennifer Kuschel."
Gute Definition von "relativer Armut". Va. diese wächst aktuell stark an.
Ich wünsche Frau Kuschel viel Erfolg und gratuliere ihr zu ihrem gesellschaftlich verdammt wichtigen Job, den sie hoffentlich auch bei mehr Erfolg weiter so engagiert angeht.
zum Beitrag15.10.2022 , 19:24 Uhr
Es spricht Bände, wenn man sich über (nicht erfolgende) Waffenlieferungen an ein demokratisches, sich verteidigendes Land aufregt, aber nicht über die (erfolgende) Waffenlieferungen an ein angreifendes, diktatorisches Land (das schon seit Jahren Jemen massakriert und aushungert). Hofreiter hat Recht, da passt was nicht.
zum Beitrag14.10.2022 , 11:31 Uhr
Seit Jahrzehnten gilt: Wer das Gegenteil von dem tut, was der Deutsche Bauernverband fordert, liegt immer richtig.
zum Beitrag12.10.2022 , 12:09 Uhr
"Denn Deutschland hätte eine starke liberale Partei wirklich nötig. Eine Partei, die Bürgerrechte hochhält, Eigenverantwortung stärkt und unternehmerische Freiheiten stützt."
Mir fallen spontan drei Parteien im Bundestag ein, die diese Punkte besser erfüllt als die FDP. Selbstverständlichkeiten sind nicht unbedingt "liberal". Lindner ist jetzt Pro-Atom, Pro-Fracking und Anti-Grün (was immer da heißen mag), ob das die richtigen "Winner-Themen" sind? Bei allen unternehmischen Freiheiten möchte kein Unternehmen der Welt Atomkraftwerke bauen, selbst finanzieren und dafür haften. Eine Partei der Wirtschaft sollte das akzeptieren und nicht auf staatliche Subventionierung drängen wie die kommunistische Partei Chinas.
zum Beitrag12.10.2022 , 11:03 Uhr
Jeder Unterstützer dieses Vereins sollte sich fragen, ob ein so geführter Verein noch unterstützt werden sollte.
zum Beitrag11.10.2022 , 22:26 Uhr
Angesichts der katastrophalen Stürmersituation in der deutschen Nationalmannschaft fragt man sich schon, warum man einen Hany Mukhtar nicht längst mal ausprobiert hat. Jetzt ist es wohl zu spät. Und wieder ein gutes Beispiel, wie Deutschland die besten Talente für ganz vorne verheizt durch schlechtes Coaching und Management.
zum Beitrag10.10.2022 , 15:23 Uhr
Die FDP liefert sich mit der linken ein Wettrennen, wer zuerst in die Bedeutungslosigkeit verschwindet. Dabei hat sie sogar zwei Gewinnerthemen:
a) Fracking, gegen jede Logik, Expertenmeinung und den Willen der Bevölkerung. b) "Linke" Projekte in der Ampel verhindern, um die vollständige Regierungsunfähigkeit der Partei zu beweisen.
Ich wünsche Herrn Lindner gutes Gelingen.
zum Beitrag03.10.2022 , 21:58 Uhr
Mein Rat an die Arbeitgeber: Macht 25-30 Stundenstellen zur Regel, anstatt die Vollzeitstellen, dann klappt's auch mit den Jungen (und Yoga). Und wofür gibts die Probezeit...
zum Beitrag29.09.2022 , 10:56 Uhr
"dass der FRÜHE Atomausstieg ein Irrweg ist"
Was heißt dabei "früh"? 2011 wurde der Ausstieg beschlossen (nach dem ersten Atomausstieg 2000 und der Laufzeitverlängerung 2010), der dann 11 weitere Jahre (!) dauern sollte, Isar 1 wäre seit 43 Jahren im Betrieb, Isar 2 seit 34 Jahren. Frankreich lässt seine Schrottmeiler theoretisch seit bis zu 50 Jahre laufen, aber sie sind nun halt fast alle marode und nicht betriebsfähig und Frankreich importiert nun Strom aus Deutschland. Es möchte seit langem 11 neue AKWs bauen, in der Bauphase ist aber nur eins, mit über 10 Jahren Verzug und den (bislang) dreifachen kalkulierten Kosten. Die Kosten und Risiken will kein Privatunternehmen mehr tragen. Wir können es natürlich auch machen wie Indien, da läuft Tarapur I seit 53 Jahren (Tarapur 2 wurde vor zwei Jahren stillgelegt, weil es bei einem "Unfall" den Schornstein weggesprengt hat).
zum Beitrag29.09.2022 , 09:29 Uhr
Natürlich gibt es da pragmatische Argumente, so unschön die Verlängerung auch ist: a) die Priorität der Klimawandelbedrohung, b) die Priorität des sozialen Friedens bei extrem hohen Energiekosten, c) nun längerfristig ausfallende KKWs in Frankreich und damit notwendige Stromexporte nach Frankreich aus europäischer Solidarität, d) sinkende Energiepreise in wankelmütigen Märkten schon bei der Ankündigung der Verlängerung.
Der Preis sind einige Monate mehr Unsicherheit sowie marginal mehr Atommüll beim Betreiben einer gefährlichen Technik. Die Kursänderung einer Partei muss nicht immer negativ ausgelegt werden, Lernfähigkeit ist eine Tugend und die sollte es sowohl bei Wählern als auch bei Parteien geben.
zum Beitrag14.09.2022 , 15:04 Uhr
"Der Rückzug der russischen Armee hat für Risse in Putins Gebäude aus Lügenpropaganda gesorgt.
Es gibt offene Kritik an ihm, und eine Suche nach Schuldigen für die nicht zu leugnende Niederlage – das ist neu."
Und deshalb muss Olaf sofort nach Moskau reisen, einen Ausweg anbieten und Putin retten auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung. Denn Deutschland braucht Konstanz. Veränderung ist böse und an Putin hat man sich doch schon so schön gewöhnt, da wäre es ein großer Verlust, würde er nach der Queen auch noch von uns gehen. Bis 96 hält er sicher noch durch, wenn Deutschland ihm hilft mit seiner Mischung aus Zögerlichkeit, Arroganz und "Überrascht sein", weil man schon wieder falsch gelegen hat.
zum Beitrag13.09.2022 , 11:13 Uhr
Ja, wie ein von seiner Richtung überzeugter Geisterfahrer, der den Gegenverkehr zum Ausweichen nötigt. Die 10% Wagenknechte sind die Partei, der Rest darf austreten oder deren Kurs (an dem nichts sozial oder links ist) mittragen.
zum Beitrag12.09.2022 , 18:55 Uhr
Er sagt, völlig "korrekt" über political correctness:
“The main thing is to try to be kind. But that then becomes a sort of indulgence of the most oversensitive people in your culture, the people who are most easily upset … I don’t think we should organise a society around the sensibilities of the most easily upset people, because then you have a very neurotic society."
zum Beitrag12.09.2022 , 13:34 Uhr
Der Film und die Story haben einen Sehnsuchtsort produziert, den niemand sonst befriedigen konnte. Die farbigen Bilder aus der kubanischen Sozialromantik passten perfekt zur handgemachten Musik und zur Menschlichkeit, die dem insulanen Elend und der Vergänglichkeit des Lebens trotzt.
zum Beitrag11.09.2022 , 15:24 Uhr
"Sich etwas zu verbitten" ist der Inbegriff der Humorlosigkeit. Pauschal ganzen "Minderheiten" so etwas zu unterstellen, scheint mir eine realitätsfremde Fehleinschätzung zu sein. Natürlich ändert sich das Publikum und damit das Verhältnis zu alten Filmen und Satiren. Im Vergleich zu den Ottofilmen der 80er ist der platte "Schuh" aber geradezu große Kunst. Und naja, weinerliche Comedians sind natürlich auch irgendwie peinlich. Die Engländer würden beim Betrachten dieses Kommentars und der ganzen Diskussion nicht ganz unberechtigt sagen: "Germans aren't funny".
zum Beitrag10.09.2022 , 14:27 Uhr
Früher war Solidarität mal ein Begriff der Linken, heute steht sie für das Gegenteil. Keine Solidarität für ermordete, gefolterte, vertriebene und verarmte Ukrainer. Putin und billiges Benzin gehen vor.
Keine Solidarität für sexuelle Minderheiten, Diskriminierte und Geflüchtete, stattdessen spielt Wagenknecht diese gegen abgehängte "Arbeiter" und enttäuschte Ostdeutsche aus.
Wenn man sich überhaupt auf andere Gruppen zubewegt, dann auf rechtsradikale AfDler, die vom Aufstand gegen die Ampel und dem Anschluss an das autokratische Russland träumen. Den feuchten Traum von der gerechten UdSSR teilt man ja mit Putin. Die Feindbilder NATO und USA müssen mit allen Mitteln aufrechterhalten werden, egal wer regiert und wie die Lage ist.
Aber die ideologische Verbohrtheit und Denkfaulheit ist fast noch das geringere Problem der Linken. Wenn man sich wie die Oberegoistin Wagenknecht stets nur unsolidarisch verhält und immer weiter spaltet und intrigiert, landet die Partei eben deutlich unter 5%, und bei der aktuellen Entwicklung dürften auch die 3% unterschritten werden.
zum Beitrag10.09.2022 , 13:55 Uhr
Ein entscheidender Punkt wurde nicht genannt: Wie sinnvoll ist ein teurer - von anderen Sozialleistungen abgekoppelter "Feldversuch" auf Stadtebene in einer fast hoffnungslos verschuldeten Stadt?
Für ein erfolgreiches Grundeinkommen müssten zahlreiche andere sozialpolitischen Leistungen gekürzt bzw. besser ganz gestrichen werden, zahlreiche (auch verbeamtete) Verwaltungsjobs müssten gestrichen werden, von Wohngeld über Sozialhilfe; Bürgergeld etc. bis zur Kranken- und Pflegeversicherung müsste man alles umbauen. Ohne einen bundesweiten Konsens für so ein Konzept wird es meiner Meinung nach nie klappen mit einem Grundeinkommen. Bis dahin bleibt nur die Ausweitung des einzigen in Deutschland umgesetzten Grundeinkommens, das man auch "Kindergeld" nennt.
zum Beitrag07.09.2022 , 16:05 Uhr
Raus damit: Wer hat Olaf XTC in den Kakao gerührt? Die Merzsche Scheinheiligkeit alleine kann ihn nicht so getriggert haben.
zum Beitrag04.09.2022 , 13:42 Uhr
Hohenfels hat nur ein paar Hundert Einwohner, aber lassen wir großzügig annehmen, dass 1000 Bewohner unbedingt die 4km Umweg (nur mit dem Auto) loswerden wollen und die Straße als Privatstraße "sanieren" wollen für 20 Millionen. Dann wären wir bei 20 Tausend Euro Kosten pro Bürger. So bekloppt wird selbst dort niemand sein. Aber vielleicht sind die 6 Rebellen ja allesamt Multimillionäre und übernehmen die Kosten? Und die Haftung für Todesfälle, wenn der Berg wegbricht? Das sind jedenfalls Probleme, über die kommende Generationen des Klimawandels nur den Kopf schütteln können. Die Welt bricht zusammen und wir denken wie immer nur daran, unser Geld und unsere Zukunft für Straßen wegzuwerfen.
They paved paradise, put up a parking lot. With a pink hotel, a boutique, and a swingin' hot spot. They took all the trees, put 'em in a tree museum. And they charged the people a dollar an' a half just to see 'em.
zum Beitrag15.08.2022 , 18:18 Uhr
"In Sachsen plädieren die Regierungsfraktionen SPD und Grüne in einem gemeinsamen Positionspapier, das der taz vorliegt, für humanitäre Entscheidungen für ein Bleiberecht für geduldete Menschen. Ihren Koalitionspartner CDU haben sie da nicht auf ihrer Seite."
Das wäre doch mal eine gute Gelegenheit, diese Koalition platzen zu lassen. Soll die unchristliche Union doch mit der AfD ihre inhumane Politik machen.
zum Beitrag31.07.2022 , 10:34 Uhr
Vielleicht aber sind nur die AfD-, Querdenker und Putinistenfraktion "dünnhäutig" und nehmen zu viel Raum in Presse und Politik ein.
zum Beitrag24.07.2022 , 16:36 Uhr
Die FDP hat ein breites Dach, sie ist nicht nur Möwenpick-Partei, sondern auch Porsche-Partei. Die Käuflichkeit ist in einer freien demokratischen Partei nicht auf bestimmte Marken, Personen oder Firmen beschränkt. Danke Lindner!
zum Beitrag22.07.2022 , 17:38 Uhr
In Frankreich frei ab 12 Jahren, hier verboten für alle. Europäische Zensurbehörden arbeiten doch recht unterschiedlich.
zum Beitrag02.07.2022 , 07:47 Uhr
"jedenfalls wäre mir für die von Ihnen erwähnten "Expansionpläne" keine Quelle bekannt. Die Vorstellung, dass die russische Armee plant, in Ostdeutschland (!) einzumarschieren, ist jedenfalls einigermaßen absurd."
Schauen Sie sich mal nur für eine Stunde das russische Staatsfernsehen oder eine russische Talkshow an, alle diese Großmachtfantasien werden dort ständig geäußert, seit gut 10 Jahren, mit Unterstützung des Putinregimes. Putin selbst sagt: Russland ist, wo Russen sind, und die sind zu Tausenden auch in Berlin. Die NATO wird als offen rassistisch deklariert und es werden historische Parallelen gezogen, man muss wohl wieder in Berlin einmarschieren, um den Faschismus zu besiegen. Keine Quellen? Es gibt Hunderte dieser Quellen. Absurd? Natürlich ist das absurd, aber eben real.
zum Beitrag01.07.2022 , 16:47 Uhr
Ein Hitlervergleich (wie ungeeignet auch immer) kann allerdings in Hunderte verschiedene Richtungen gehen, die eben wenig mit Historie und Faschismusdefinitionen zu tun haben. Militärstrategen sowie Diplomaten fragen sich z.B., ob man mit Putin überhaupt noch verhandeln kann/ sollte, oder - wie bei A.H. - besser auf militärische Kraft und eine bedingungslose Kapitulation setzen sollte. Sie fragen sich auch, wie weit Putins großrussische Pläne, die ja auch das Baltikum, Georgien, Moldawien, Polen, Finnland, Schweden, Weißrussland und Ostdeutschland umfassen, eine Parallele zu A.H. bilden, der ja auch nie genug erobern konnte. Ein weiterer Vergleich: Hitler hat alle seine Verbrechen in einem Bestseller angekündigt, Putin seine vor den Kameras, beiden wurde nicht geglaubt, selbst als sie diese schon seit Monaten umgesetzt haben.
Die Faschismusdefinition an der Massenbewegung festzumachen, ist zudem etwas mager (und selbst die könnte man in Russland entdecken). Man sollte auch den Führerkult und den Stand einer umfassenden Gleichschaltung (Politik, Presse, Justiz), die Indoktrinierung der Jugend seit dem Kindergartenalter, innenpolitischer Terror durch Geheimdienste und Staatspolizei, das umfassende Netz an Straflagern, den Vernichtungsgrad bei politischen Gefangenen etc. betrachten. Der Hitlerfaschismus mag einmalig sein, aber andere Faschismusformen sind in ihrer Gefährlichkeit nicht weit entfernt. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass man hierzulande, 77 Jahre nach dem Hitlerfaschismus, einen übergroßen Drang nach Schuldreinwaschung hat. Es geht eher um journalistische Schlagzeilen oder aber um die Frage, wie man mit einem durchgedrehten kriegslüsternem Arschloch umgehen sollte. Die ständigen naiven Briefe eigentlich hoch intelligenter Menschen, die noch an das Gute in Putin glauben und "diplomatische Offensiven" fordern zeigen ja, dass der Hitlervergleich auch ein Instrument gegen Appeasementdummheit ist.
zum Beitrag30.06.2022 , 22:38 Uhr
Holz zu verbrennen ergibt genau so viel CO2, wie vorher aufgenommen wurde. Im Normalfall verbrennt man viel Holz vom eigenen Garten, das ansonsten verrotten würde. Und das Möbelholz, das CO2 senken kann, landet auch meist nach wenigen Jahren in der Müllverbrennungsanlage, weil die Leute kaum noch langlebige Möbel kaufen. Man sollte sich absolut kein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn man einen gefilterten Kamin nach den Vorgaben der Kaminkehrer betreibt. Bei den 25 Millionen Weihnachtsbäumen pro Jahr jammert ja auch niemand. Die Holzpreise sind aktuell übrigens wieder massiv am sinken, anders als Öl, Gas und Strom.
zum Beitrag22.06.2022 , 10:11 Uhr
Putinversteher wieder bei der Arbeit. Was sind schon die schlimmsten Kriegsgreuel in Europa seit dem zweiten Weltkrieg, wenn Königsberger Baustellen mehr fürs Holz zahlen müssen? "Unverständnis und Protest in Kaliningrad" hat man leider nicht vernommen, als Putin seinen Angriffskrieg gestartet hat, es trifft da durchaus die Richtigen.
zum Beitrag19.06.2022 , 13:57 Uhr
" Einstein hatte schon recht mit seinem Hinweis auf die Unendlichkeit des Alls und ..."
... der Dummheit der FDP?
Es gibt viele Lösungen, viele, die besser sind als Kohle und Atom: Energiesparen, mehr Solarförderung, mehr Biogasförderung, weg mit dem Abstandsgebot für Windkraft in Bayern, etc.
zum Beitrag17.06.2022 , 16:33 Uhr
An der Charite kann man Montags bis Freitags ohne Terminvereinbarung spenden, in den letzten Tagen war da jeweils viel Betrieb mit sehr vielen Erstspendern, keine Spur von Spendermangel. Dort zahlt man immerhin eine Aufwandsentschädigung (20€), die allerdings seit sehr langer Zeit nicht mehr erhöht wurde, das DRK zahlt praktisch nichts und finanziert sich mit Blutspenden, die für über 140€ der halbe Liter verkauft werden. Man könnte die Spendenbereitschaft leicht erhöhen: Mehr Aufwandsentschädigung für gut zwei Stunden + X Zeitverlust (inkl. Anreise), sowie Erhöhung des Spenderpotentials. Nicht nur Homosexuelle Männer werden praktisch ausgeschlossen, auch Nichtdeutsche (Formulare gibt es nur auf Deutsch), Leute, die in den 80ern/ 90ern für 6 Monate in UK waren (BSE), usw. Deutschland ist da - wohl auch Dank des Quasimonopolisten DRK und der untätigen Politik - noch im 19. Jahrhundert stehen geblieben.
zum Beitrag16.06.2022 , 08:26 Uhr
"Noch immer haben knapp 20 Millionen Menschen in Deutschland keine einzige Dosis eines Covid-Impfstoffs erhalten. Mehr als 33 Millionen Menschen, das sind 40 Prozent der Bevölkerung, sind trotz einer zweifachen Impfung nicht umfassend durch einen Booster geschützt."
Unter den 20 Millionen sind mindestens 4,5 Millionen, für die es keinen Impfstoff gibt (bis 4-Jährige) sowie eine unbekannte Zahl an chronisch Kranken. Dann wurden vermutlich mehrere Millionen Impfungen durch Betriebsärzte nicht erfasst. Und schließlich schützt auch der Booster nicht umfassend vor einer Ansteckung und inwiefern er besser vor schweren Verläufen schützt, ist nicht untersucht. Und was mir völlig zu kurz kommt: Warum werden die inzwischen mehr als 27 Millionen Coronafälle in Deutschland nicht mit erfasst? Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen und man muss wohl mit der Lupe (oder dem Horoskop) suchen um Menschen zu finden, die weder geimpft noch genesen sind.
Für mich bleibt die Erkenntnis: Impfungen und Genesungen schützen mit hoher Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen, aber vor Ansteckungen der immer neuen Varianten so gut wie überhaupt nicht. Abstandsregeln sind nur noch bei Massenveranstaltungen und in Pflegeheimen/ Krankenhäusern vertretbar.
zum Beitrag11.06.2022 , 23:27 Uhr
"Die Massenproteste gegen ihn richteten sich gegen seine umstrittene Kandidatur für eine vierte Amtszeit und seine von Manipulationsvorwürfen überschattete Wiederwahl."
Die Manipulationsvorwürfe waren unbegründet, was sogar von US-amerikanischen Kommissionen bestätigt wurde. Das sollte die TAZ aus Fairness hier auch so anführen. Ebenso die Tötung von unbewaffneten Zivilisten in Senkata mit MGs aus einem Polizei-Hubschrauber heraus, nur weil die sich protestierend vor ihrem Benzin-Depot in der Nachbarschaft gestellt haben, welches eine rechte Militäreinheit plündern wollte. Áñez hat Blut an den Händen.
zum Beitrag31.05.2022 , 07:55 Uhr
Es geht nicht um Polen sondern darum, dass es unglaubwürdig ist, dass Deutschland weder über die Bundeswehr noch über die umfangreiche Rüstungsindustrie absolut nichts Brauchbares innerhalb 4 Wochen für die Ukraine liefern kann. Auch andere Ringtausche sind anscheinend gescheitert. Es liegt also an der Unwilligkeit oder Unfähigkeit von Kanzler, SPD und SPD geführtem Verteidigungsministerium. Der Kanzler fördert so die Nationalisten in Polen und untergräbt die Erfolge, die Habeck und Baerbock auf ökonomischer und diplomatischer Seite erreichen. An Dummheit nicht zu überbieten.
zum Beitrag29.05.2022 , 23:58 Uhr
So läuft halt der Zaubertrick: Ein irrer Diktator beginnt einen Angriffskrieg, die USA ist schuld. Immer und ohne jeden Zweifel.
zum Beitrag29.05.2022 , 12:43 Uhr
Grüne und Linke müssen jetzt ernsthaft darüber nachdenken, die Koalition mit der SPD aufzukündigen. Nachdem die Wahl in Berlin unregulär war, sollte auch ganz neu gewählt werden.
zum Beitrag27.05.2022 , 09:35 Uhr
Ja, Armenien hat das Pech, dass es von diktatorischen Staaten eingeschlossen ist und daher von Russland militärisch und ökonomisch anhängig. Als Mitglied der Eurasischen Wirtschaftsunion steht es im Krieg Russlands gegen die Ukraine offiziell auf der russischen Seite. Als es in Kasachstan zu Aufständen kam, hat auch Armenien Soldaten geschickt, um die Diktatur dort zu retten.
Im Konflikt gegen Aserbaidschan und die Türkei hat Russland Armenien im Stich gelassen, und trotzdem bleibt Armenien wenig Spielraum für andere Bündnisse. Armenier können nur hoffen, dass Putin bald erledigt wird und sich Russland irgendwann demokratisiert.
zum Beitrag24.05.2022 , 22:03 Uhr
Spätestens jetzt sollten deutsche Unternehmen ihren Rückzug aus China vorbereiten, wenn sie nicht Milliarden € dort versenken wollen wie andere in Rußland. Kein Mitleid für die, die wissentlich Folterer und Mörder unterstützen für dreckiges Geld.
zum Beitrag16.05.2022 , 09:23 Uhr
Völlig korrekt. Der NRW-Kandidat hat sich an den Kanzler gekettet, das war sein maßgeblicher, vermeidbarer Fehler. Und der Kanzler? "Zeitenwende" angekündigt und dann im NATO-Lager und in der EU als Bremser aufgetreten, die desolate Verteidigungsministerin wird verteidigt, die Putinfreunde in der Partei werden toleriert und verharmlost. Das SPD-Ergebnis ist umso erschreckender, wenn man den Filz um die NRW-CDU und ihre Urlaubsminister (inkl. Wüst) betrachtet.
zum Beitrag16.05.2022 , 08:13 Uhr
"Analysiert mit Lösungsvorschlägen, die Wahlprogramm der Linken hätten sein können.
Die Linke hat das Gegenteil getan und hat sich in ihrem vorhersehbaren Debakel selbst versenkt."
Noch mehr Wagenknecht im Programm würde bedeuten, dass man es auf kyrillisch lesen müsste. Das Buch war ein Ego-Trip, gut für Saras Geldbeutel und desaströs für die Partei kurz vor einer wichtigen Wahl.
Ich plädiere im Gegensatz dazu, dass Sara ihre eigene - stramm ideologische Partei gründet und damit die Linke befreit. Dann könnte sie wieder eine solidarische Partei werden, die ihre Zielgruppen und Schwächere der Gesellschaft nicht gegeneinander ausspielt.
zum Beitrag12.05.2022 , 01:02 Uhr
"Die Autor*innen führen als mögliche Erklärung an, „dass ärmere Haushalte mehr Wert auf die finanzielle Selbstbestimmung ihrer Kinder legen als reichere.“"
Außerdem ist anzunehmen, dass ärmere Haushalte nicht das Geld für die zahlreichen Zusatzausgaben für Kinder haben, welche bei reicheren Familien oft nicht aus dem Taschengeld bezahlt werden müssen, wie Kleidung, Spielsachen, Kino, Schulsachen, etc.
zum Beitrag09.05.2022 , 16:38 Uhr
Danke für diese Geschichtsstunde insbesondere über die stalinistischen Verbrechen und wie diese heute noch verklärt werden, nicht nur in Russland, auch in Deutschland.
zum Beitrag05.05.2022 , 11:42 Uhr
"Putin wird diesen Krieg nicht verlieren. Er wird sich die Ostprovinzen holen und die Landzunge zur Krim. Dieses Ziel wird er erreichen."
Sagt der Autor just zu dem Zeitpunkt, als die Ukraine mit ihren "alten Waffen" Gebiete im Süden zurückerobert, um eben die Landzunge bis Transnistrien (erklärtes russisches Kriegsziel) unmöglich zu machen.
Alle werden diesen Krieg verlieren, auch Putin. Und die weltfremde SPD kann noch so "vernünftig" verhandeln und doch die Ukraine bzw. andere osteuropäische Staaten nicht zur Kapitulation zwingen.
zum Beitrag13.04.2022 , 14:38 Uhr
"Die Entscheidung Kiews stoße „bei vielen in Deutschland auf völliges Unverständnis"
Bei mir nicht. Und Putinfan Kubicki von der FDP ist der letzte Politiker, den man nach seiner Meinung fragen sollte.
zum Beitrag11.04.2022 , 13:11 Uhr
Die Dimension ist eine andere. In Srebrenica wurden ca. 8000 Menschen ermordet. Alleine in Mariupol sollen es aktuell mehrere Zehntausende an zivilen Ermordeten geben, insgesamt dürfte der Krieg Hunderttausende zivile Opfer kosten, wenn nicht Millionen. Es ist mehr als makaber, dem ein paar Schlägereien oder Anfeindungen gegen Russen entgegen zusetzen, die sich als Opfer stilisieren und provozieren. Und wer sich hier in der Freiheit nicht informiert und der Putinschen Propaganda glaubt, der macht sich mitschuldig. Solchen "Opfern" empfehle ich dringend, bitte schnell ins Traumland Russland auszureisen.
zum Beitrag09.04.2022 , 17:16 Uhr
"Ich frage mich nur, ob wir sie in einen Krieg getrieben haben, in dem wir ihnen nun nicht beistehen wollen."
Was für ein Blödsinn. Das klingt so, als hätten "wir" ukrainische Zivilisten, Frauen und Kinder dazu getrieben, einen Krieg gegen Russlands Mördertruppen zu beginnen und sich abschlachten zu lassen. Putin, Russland haben diesen unprovozierten Angriffskrieg begonnen und das schon 2015, weil er die Demokratie fürchtet und nicht die NATO oder die ukrainische Armee, das ist die Wahrheit, die viele Linke (sowie viele Rechtsradikale) leider immer noch nicht wahrhaben wollen.
zum Beitrag02.04.2022 , 19:00 Uhr
"Ich denke, man sollte im Nachhinrein nicht klugscheißern. KEINER hat sich wirklich im Jahr 2022 vorstellen können, dass die Russische Armee in der Ukraine Krieg führen würde."
Sorry, aber das ist nicht richtig. Ich habe meinen ukrainischen Kollegen bereits im Oktober 2021 gefragt, ob er glaubt, dass eine Invasion kommt (den Krieg gibts schon seit 2015), er hat ja gesagt. Seit Dezember war der Truppenaufmarsch so massiv (und teuer), dass klar war, das wird keim Manöver. Ab Dezember hat auch der US-Geheimdienst gewarnt, ab Januar dann mehr als massiv. Wer hinsehen wollte, konnte es sehen, wer wegsehen wollte, hat weggesehen. Aber dann soll man jetzt sagen, dass man sich massiv geirrt hat und nicht, dass es ja niemand erwartet hat. Es ist auch bezeichnend, dass in der Ukraine, Polen, dem Baltikum und Tschechien kaum jemand vom Krieg überrascht war. Unsere deutsch-rechthaberische Haltung und Hybris hat uns auf dem östlichen Auge blind gemacht.
zum Beitrag02.04.2022 , 18:47 Uhr
Die Putinversteher in der Linken werden jetzt sagen: "Schlimm schlimm, aber Schuld ist doch die NATO, weil vor 23 Jahren Bomben auf Belgrad gefallen sind. Da konnte Putin jetzt gar nicht anders, als Kindergärten, Geburtskliniken und Kirchen auszulöschen."
Gysi schafft es auch als 74-Jähriger, nach dem größten Gemetzel in Europa seit dem 2. Weltkrieg umzudenken, Empathie mit dem Opfern zu zeigen und alte Wahrheiten zu hinterfragen. Ansonsten scheint in der Linken die Tendenz zu herrschen, wegzusehen, an ideologischer Verbohrtheit festzuhalten bzw. die Irren in der Partei bei ihrem Amoklauf einfach mal machen zu lassen. Bis die Partei als bundespolitische Kraft völlig erledigt ist.
zum Beitrag30.03.2022 , 15:08 Uhr
Rassisten kann man schlecht fortbilden.
zum Beitrag28.03.2022 , 17:00 Uhr
In Jemen führen Saudi-Arabien und der Iran einen Stellvertreterkrieg, IS und El Qaida sind auch vor Ort. Der Westen unterstützt teilweise die Saudis (eigentlich nur die USA unter Trump), die NATO ist keine Kriegspartei. Die iranisch finanzierten Huthis greifen über Drohnen direkt saudische Ölanlagen und Infrastruktur an, es ist also kein reiner Verteidigungskrieg. Kurz: Es ist kompliziert, man sollte keine Waffen an irgendeine dieser Kriegsparteien liefern, aber man kann es halt auch nicht mit dem russischen Vernichtungskrieg in der Ukraine vergleichen. Was die sich "Pazifisten" in der Linken nennende Putinfreunde stets ausblenden: Der Krieg Putins ist keiner gegen die Nato, den Westen oder faschistoide Drogenabhängige, sondern einer gegen Demokratie im "Brudervolk", nur diese gefährdet seine Diktatur. Ein mit fast drei Vierteln der Stimmen gewählter Präsident, der mit Korruption aufräumt, Freiheiten gewährt und Wohlstand bringt, darf kein Beispiel für geknechtete Russen werden.
zum Beitrag28.03.2022 , 16:40 Uhr
Die Linke hat aus dem Wahlergebnis vom Saarland (2,6%) gelernt: Es geht auch noch deutlicher unter 3%! Zwar ist ein Minus von 10,2% wie im Saarland in Hamburg aktuell nicht drin und die kommende LTW noch weit weg, aber man möchte auch in einem großstädtischen Milieu sicherstellen, dass die "Linke" aufgrund komplett rückständiger und idiotischer außenpolitischer Positionen für jeden denkfähigen Demokraten und solidarischen Europäer unwählbar bleibt.
zum Beitrag21.03.2022 , 19:00 Uhr
Das Argument zieht nur sehr bedingt. Die NATO ist jetzt schon Teil des Krieges, indem sie Waffen liefert, ukrainische Truppen trainiert und (wohl) Geheimdienstinformationen liefert. Putin testet die Grenzen eines Kriegsverbrechers unverfroren aus mit dem Krieg gegen die Zivilbevölkerung und völkerrechtlich geächteten Waffen. Daher steht auch das Argument, dass die NATO mit einer Flugverbotszone - heißt Luftkrieg innerhalb der Ukraine - zumindest drohen kann, um z.B. den Einsatz von chemischen und biologischen Waffen durch Putin zu stoppen. Oder auch die Ausradierung von 200000 Menschen in Mariupol. Wenn man Putin keine Grenzen setzt, wird er alle verfügbaren Waffen skrupellos einsetzen.
zum Beitrag21.03.2022 , 15:39 Uhr
Entspannung und Kompromisse brauchen sowohl die entsprechenden Partner auf der Gegenseite als auch historische Gelegenheiten. Bei unmenschlichen Kriegsverbrechern wie Putin ist das nicht mehr gegeben, da ist Eindämmung gefragt. Zur Diplomatie gehört oft mehr harte Kante als Beschwichtigung. Und die Entspannungspolitik der 70er - 90er Jahre sollte man nicht verwechseln mit einer Politik der Arschkriecherei und ökonomischen Gewinnsucht, bei der man sprichwörtlich für Jahrzehnte über Leichen gegangen ist und weggeschaut hat. Das darf man schon mal ansprechen.
zum Beitrag18.03.2022 , 08:08 Uhr
Heuchelei, Herr Röttgen! Erst dem russischen Despoten Jahrzehnte lang in den Arsch kriechen und dann den neuen Wirtschaftsminister angreifen, weil er nicht innerhalb Tagen die zementierte Gasabhängigkeit aufgeben kann und sich sogar bemüht, diese möglichst klimagerecht aufzulösen.
zum Beitrag15.03.2022 , 14:16 Uhr
Es ist schon ein intellektuelles Armutszeugnis der "Linken" in Südamerika, wenn sie zu den Diktaturen in Venezuela und Cuba halten. Da ist die Liebe zum Massenmörder Putin nur ein weiterer Schritt zur geistigen Leere.
zum Beitrag28.02.2022 , 07:42 Uhr
Wenn man Lobbyismus für Diktatoren, Gazprom & Co. unentgeltlich macht, ist man kein Altruist, sondern ein nützlicher Idiot.
zum Beitrag26.02.2022 , 23:42 Uhr
"denn wenn hier der anderen seite schlicht die kooperationsfähigkeit abgesprochen wird kann als hier favorisierte alternative ja wohl nur noch weitere eskalation in frage kommen."
Oder das russische Volk bzw. ambitionierte Militärs entledigen sich des obersten Extortioners (spieltheoretisch für Riesenarschloch) und kehren zur Kooperation zurück.
zum Beitrag20.02.2022 , 14:32 Uhr
Volle Zustimmung. Die sich "Friedensbewegte" Nennende von heute sind die wahren Bellizisten und Feinde der Menschenrechte. Erbärmlich.
zum Beitrag12.02.2022 , 11:21 Uhr
Sind Staatsanwalt, Amtsrichterin und niedersächsische Justizministerin bereits zurückgetreten und laufen schon Verfahren, sie aus dem Beamtenverhältnis zu entlassen und die Pensionen zu streichen?
zum Beitrag12.02.2022 , 11:18 Uhr
Alleine die diesmaligen Vorfälle mit den korrupten Kontrolleuren im Skisprung sollten Anlass sein, den Sport aus dem olympischen Programm zu nehmen.
zum Beitrag10.02.2022 , 02:45 Uhr
Tja, alles obsolet, wenn Putin-Rußland ein friedliches Nachbarland überfällt.
Putin hat es alleine in der Hand, kein anderer Mensch kann etwas daran ändern. Er könnte sofort ein paar Hunderttausend Soldaten aus Weißrußland und von der Grenze zur Ukraine abziehen und Northstream 2 könnte in Betrieb gehen. Die Russophobie scheint aber gerade nicht zu seinen Problemen zu gehören.
zum Beitrag03.02.2022 , 18:15 Uhr
Die katholische Kirche ist reformunfähig, so lange sie von zahlenden Mitgliedern, Kirchensteuer und steuerlichen Privilegien (staatliche Bischofsgehälter etc.) gepäppelt wird. Normalerweise könnte man erwarten, dass die erzkonservativen Bischöfe und Priester irgendwann wegsterben, aber das Priesteramt lockt auch jetzt va. die geld- und machthungrigen Vertreter der Doppelmoral an. Und so lange alle Entscheidungen von diesem verwöhnten und verklemmten Junggesellenverein getroffen werden, wird sich nie etwas ändern. Der Druck muss von außen kommen: Keine Kirchensteuer mehr für dieses System, Abbau der Steuerprivilegien, weg mit dem Konkordat und es darf gesellschaftlich (auch von gläubigen Eltern) nicht mehre akzeptiert werden, Ministranten, Waisenkinder etc. den Händen von katholischen Priestern anzuvertrauen.
zum Beitrag29.01.2022 , 23:20 Uhr
Sehr einfühlsame Analyse, das!
Der Kavalier der Autobahn scheint auch ein netter Individualist und Idealist zu sein, der physische und psychische Grenzen abbauen möchte:
"Ich träum' so in Gedanken, ganz allein' und ohne Schranken" Oder ist das ein Hinweis auf mangelnde Affinität zum Zugverkehr?
Er ist jedenfalls empathisch und interessiert an den Ideen und Analysen der Vorfahrerin: "Ich möcht' gern wissen, was sie gerade denkt"
Am Ende wünscht er der völlig unbekannten Mitbürgerin sogar: "gute Reise" und gesteht sich ein, dass er sie wohl "nie wieder sehen" wird. Also wohl das Gegenteil von einem Stalker.
zum Beitrag29.01.2022 , 09:25 Uhr
Und wenn Putin die Ukraine dann vollständig erobert hat, wird er sich immer noch "eingekreist" fühlen von der NATO, sogar noch mehr als zuvor. Dann haben wir die gleiche Diskussion um Waffenlieferungen nach Polen. Seit wann gilt das Selbstbestimmungsrecht der Völker und die Unverletzlichkeit von Grenzen nur für Atommächte bzw. ist außer Kraft gesetzt, wenn sich ein größenwahnsinniger Diktator "eingekreist" fühlt? Die Appeasementpolitik von Neville Chamberlain gilt historisch als dumm und naiv, die von Olaf Scholz und Gerhard Schröder wird wohl eher als Freundschaftsdienst für Väterchen Russland gelten. Ich war ja nie besonders stolz, aber jetzt schämt man sich für sein geschichtsblindes Land.
zum Beitrag24.01.2022 , 22:07 Uhr
"Es geht hier vielen Feministinnen überhaupt nicht darum trans Menschen zu schaden, sondern darum Frauenrechte und Frauenschutzräume zu erhalten."
Aber viele schütten eben auch genüsslich Hass und Häme aus. Wer so dogmatisch, so unreflektiert, selbstgerecht und unbelehrbar ist wie eben viele Feministinnen bei Emma, hat sowohl das Prinzip der Nächstenliebe als auch den kategorischen Imperativ verraten und schafft neue strukturelle Diskriminierungen. Die Autorin hat hier ja überzeugend dargelegt, dass es im Emma-Artikel nicht um sachliche Argumentation ging, sondern um misanthropische persönliche Angriffe und das Absprechen einer nicht genehmen Identität. Wie so oft ist hier nicht die vermeintlich unzureichende ideologische Schulung das Problem, sondern fehlende Empathie und Solidarität.
zum Beitrag12.01.2022 , 18:07 Uhr
Ist doch klar, dass der PM dachte es wäre ein Arbeitstreffen, statt eine Party, zu der sein eigener Privatsekretär (offensichtlich ohne Wissen des Chefs) eingeladen hat. Wie soll man denn auch bitte heutzutage noch Arbeitstreffen und Party auseinanderhalten können? Alkohol-, Kokskonsum, laute Musik, Tanzen, "cheese and wine" sowie hemmungsloses Kopulieren auf Toiletten und Küchentischen sind ja nun mal bei Partys exakt genauso wie bei Arbeitstreffen. Nach dieser überzeugenden Erklärung des PM sind nun hoffentlich alle Fragen der Quengler geklärt und man lässt Boris endlich in Ruhe.
zum Beitrag28.12.2021 , 23:12 Uhr
Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass Polizeigewalt verharmlost und Polizisten immer und unhinterfragt als "die Guten" dargestellt werden. Da machen dann alle mit: Lehrer, Schulbehörde, Politik, Justiz und große Teile der Medien. Da passt es schon irgendwie, dass selbst minderjährige Kinder kriminalisiert und stigmatisiert werden, wenn sie bei der Gewalt nicht aus dem Weg gehen oder Kritik wagen. An toxischen Strukturen und falschen Strategien darf nicht gerüttelt werden, schon gar nicht öffentlich.
zum Beitrag27.12.2021 , 21:00 Uhr
Man könnte auch Spahn und Scheuer nennen.
zum Beitrag17.12.2021 , 22:34 Uhr
Schafsköpfe werfen Unbekanntes wäre die bessere Schlagzeile gewesen.
zum Beitrag28.11.2021 , 18:40 Uhr
Zur Wahrheit gehört, dass die FDP eine gerechte Finanzierung der Klimapolitik blockiert, und damit jede Veränderung, die etwas kostet. Und zur Wahrheit gehört, dass ein korrupter CSU-Verkehrsminister von einem dubiosen FDPler ersetzt wird, der als Diesel-Fan schon mal deren steuerliche Entlastung ankündigt (anstatt das Dieselprivileg endlich abzuschaffen) und quasi das Signal gibt an alle automobilen Lobbyverbände: Bestecht mich möglichst großzügig! Und dann tanzt das undankbare Jungvolk nicht mal devot für die hingeworfenen Knochen? Und sorgt sich weiter um seine Zukunft? Sehr ungehörig, meint Opa Jan. Absolute Frechheit auch von der Jugend, der FDP eine gewisse Rechtslastigkeit zu unterstellen, nur weil diese ab und an mit der AfD paktiert oder sich von ihr zum Ministerpräsidenten wählen lässt. Der Österreicher würde sagen: Geh scheißn!
zum Beitrag28.11.2021 , 15:37 Uhr
Solch eine Verschwendung von Steuermitteln für die Gehirnwäsche von Kindern zum Schaden von Umwelt und Klima ist eigentlich schlicht kriminell.
zum Beitrag26.11.2021 , 15:09 Uhr
Es müsste sehr viel mehr Reiche geben wie ihn. Ich kann seine Haltung absolut nachvollziehen und nicht verstehen, dass 98% seiner Peer Group es vorzieht, sich sozial abzukapseln, mit ihrem Reichtum zu prahlen und den Klimawandel zu beschleunigen. Ich wünsche mir, dass er mehr reiche Leute davon überzeugt, dass sein Lebensstil der sinnhaftere, bessere und glücklicher machende ist.
zum Beitrag24.11.2021 , 11:32 Uhr
Erstaunlich viel Grün! Also natürlich nur auf dem Bild...
zum Beitrag24.11.2021 , 11:29 Uhr
Höchstwahrscheinlich, aber wir können ja erst mal den Koalitionsvertrag abwarten. In Sachen Drogenpolitik, Einwanderung und den Umgang mit Flüchtlingen erwarte ich mir schon einige Verbesserungen.
zum Beitrag22.11.2021 , 22:51 Uhr
Er hätte für seine Korruptionsskandale gehen müssen, Punkt. Versagen im Amt ist christdemokratische bzw. christsoziale Normalität, da sollte man seine "Leistung" nicht zu stark von der anderer Minister abgrenzen.
zum Beitrag14.11.2021 , 10:02 Uhr
Fakt ist, dass die äthiopische Armee Tigray seit vielen Monaten abriegelt, aushungert und bombardiert - in Kooperation mit Eritrea- und dass der "Friedensnobelpreisträger" die militärische Eskalation begonnen hat, anders als Sie behaupten. Auch wenn es Menschenrechtsverbrechen auf beiden Seiten gibt, kann man doch nicht leugnen, dass mit dem Vernichtungsfeldzug faktisch alle Tigrayer auf die Seite der TPLF gebracht wurden (wie in diesem Artikel deutlich wurde). Die militärische Eskalation war zudem unnötig, da man Tigray auch einfach eine Autonomie zugestehen könnte ohne Entwaffnung der TPLF.
zum Beitrag12.11.2021 , 13:36 Uhr
Ich würde es so sehen: Die FDP will das Klima nicht retten, weil sie nur an Steuersparmodellen und Subventionen für Großverdiener interessiert ist, Steuererhöhungen schließt sie aus. Die SPD will das Klima nicht retten, weil das mit der FDP nicht sozialverträglich machbar ist und weil sie DIE Kohlepartei war und ist. Von daher ist es nicht überraschend, dass sie in dieser Frage gegen die Grünen paktieren und Scholzens Klimaversprechen reine Wahlkampflügen waren, um die Grünen klein zu halten. Die Grünen sollten das schnell akzeptieren und in die Opposition gehen. Dann zerfallen sowohl SPD als auch FDP wieder auf ihr Normalmaß zurück.
zum Beitrag09.11.2021 , 11:30 Uhr
Die FDP ist ein Papiertiger. Ohne die Länder kann sie absolut nichts beschließen und in den Bundeländern ist sie kaum noch in Regierungen vertreten, nach der NRW-Wahl dann noch weniger. Es wird langsam überdeutlich, dass Lindners "Besser-Nicht-Regieren" der FDP ein Segen für das Land war und die Ampel eine echte Katastrophe wird, weil man sich die Daueropposition und totale Blockade ins Kabinett holt.
zum Beitrag08.11.2021 , 23:59 Uhr
Eventuell können die Grünen unter Jamaica ja doch mehr fürs Klima erreichen als unter Scholz, ansonsten besser in die Opposition und die Groko wieder scheitern lassen. Es sollte kein Problem für die Grünen sein, erhobenen Hauptes aus den Gesprächen auszusteigen, wenn das 1,5°-Ziel mit SPD und FDP nicht erreichbar ist. Alles andere wäre politischer Selbstmord und würde auch nicht von der Basis gebilligt werden.
zum Beitrag07.11.2021 , 23:23 Uhr
Schon richtig, aber Seehofer und Herrmann sind als Innenminister maßgeblich dafür verantwortlich, dass Flüchtlinge seit Jahrzehnten nicht ausreichend psychologisch/ therapeutisch betreut werden und daraus resultierende Straf- oder Horrortaten dann von Rechten bzw. der CSU politisch ausgeschlachtet werden.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag07.11.2021 , 19:08 Uhr
Warum? Ist es denn besser, psychisch kranke Flüchtlinge unbetreut auf die Straße zu setzen, statt präventiv zu helfen (und notfalls auch schneller zwangseinzuweisen)? Meiner Meinung nach ist es nicht im Sinne der Opfer, dass man an der falschen Stelle spart und sich die Scheiße dann ständig wiederholt. Es ist ja auch auffällig, dass sich gerade in Bayern solche Taten häufen.
zum Beitrag06.11.2021 , 23:00 Uhr
Ein guter ausgewogener Kommentar.
"Merkel muss man anders bewerten. Barack Obama bezeichnete sie als „the leader of the free world.“"
Dazu gehört aber auch, dass sie sich für Innenpolitik ohne Weltkomponente nie sonderlich interessiert hat. Was sich dann auch darin gespiegelt hat, dass sie ihr Kabinett in den letzten Jahren nie verändert hat, trotz dutzendfacher Skandale völlig ungeeigneter Minister. Wer die Richtlinienkompetenz hat, verantwortet auch den Mist der Untergebenen, zumindest dann, wenn sie sie auch nach dem 5. Korruptionsskandal weiterwurschteln lässt. Und die skandalbehaftete VdL zur Kommissionspräsidentin zu machen, war wohl der größte personalpolitische Fehler der letzten Jahrzehnte.
zum Beitrag05.11.2021 , 17:08 Uhr
Völlig richtig. Wenn die FDP als Klimakatastrophenpartei nach Jamaica auch die Ampel platzen lässt, gibt es eine Groko unter Scholz und faktisch keine Regierungsoption mehr für die FDP auf Jahrzehnte hinweg, zumindest nicht, solange Lindner alles bestimmt. Die Grünen dürfen nicht zulassen, dass eine 11%-Partei die Zukunft verbaut, notfalls mit dem Aufkündigen der Koalitionsgespräche.
zum Beitrag29.10.2021 , 09:47 Uhr
"Diese Planungen berücksichtigen den Boom bei der Emobilität und den Wärmepumpen noch nicht, es dürfte eher auf 50-70% rauslaufen."
Der Zuwachs bei der Gastverstromung wird aber deutlich geringer sein als der Wegfall von Gas und Öl bei der Mobilität, außerdem wird Europa immer autarker durch Flüssiggasterminals und Biogasanlagen. Mmn beschleunigt Putin durch seine Spielchen die Energiewende unbeabsichtigt. In Deutschland z.B. werden neue Heizungsanlagen jetzt noch massiver gefördert und keiner wird mehr auf Erdgasanlagen zugreifen wollen, während sich die Erdgaspreise verdoppeln. Selbst Biodiesel und Biogas boomt wieder wegen den hohen Ölpreisen.
zum Beitrag22.10.2021 , 20:58 Uhr
Das Kuscheln der Frankfurter Buchmesse mit rechten Gewalttätern weckt aktuell so viel internationale Aufmerksamkeit und versaut das Image dermaßen, dass man vermutlich in der Zukunft klarere Grenzen zieht.
zum Beitrag20.10.2021 , 00:14 Uhr
Der EU bleibt keine andere Wahl. Entweder sie gibt Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auf oder Polen. Eine wirklich einfache Wahl.
Die stolzen polnischen Wähler können dann entscheiden, ob sie eine Diktatur ohne EU-Milliarden wollen.
zum Beitrag17.10.2021 , 01:51 Uhr
Ich finde das eine weitere, absolute Frechheit von Jobcenter und Senat. Ein willkommener Vorwand, um Zahlungen zu kürzen. Alle, die dort arbeiten, sind geimpft oder sollten es sein, trotzdem arbeitet man auf Sparflamme und erfindet neue bürokratische Hürden, wie auch in den Bürgerämter.
Eltern von Flüchtlingskinder warten teilweise seit vier Monaten auf einen Termin zur polizeilichen Anmeldung und die Kinder können daher auch nicht für die Schule angemeldet werden, die Berliner Bürgerämter torpedieren also die Schulpflicht. Und immer wieder Corona als Ausrede. Bei der Digitalisierung passiert weiterhin nichts.
zum Beitrag14.10.2021 , 08:15 Uhr
Sehe ich nicht so. Wenn man den Rechtsstaat ablehnt (was etwas anderes ist, als ihn zu kritisieren), soll er zumindest von etwas Besserem ersetzt werden, da sehe ich keinen Alternativvorschlag. Und der Satz "Nazis angreifen ist legitim" greift auch gleich Artikel 1 und 3 des Grundgesetzes an.
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Wer das ablehnt, lehnt die Demokratie ab und wünscht sich eine Diktatur.
zum Beitrag09.10.2021 , 02:26 Uhr
Spahn ist korrupt und unfähig genug, dass er das Rennen machen dürfte. Damit steht er für Kontinuität in der CDU.
zum Beitrag08.10.2021 , 08:40 Uhr
Nicht auszudenken, wenn auch das Justizministerium von der Kurz-Partei oder gar der FPÖ geleitet werden würde. Dann wäre nach der Presse auch die Justiz gleichgeschaltet.
zum Beitrag01.10.2021 , 22:14 Uhr
Ein Brot redet nie so viel Unsinn und rechtsradikale Scheiße wie dieser Klimaleugner und Nazi-Erbe. Die Bauern wären mit Brot in ihrer Organisationsführung sicher besser bedient.
zum Beitrag28.09.2021 , 12:30 Uhr
"Der 45-Jährige hatte im Sommer die Meinung vertreten, Ostdeutsche hätten eine stärkere Neigung zur Wahl rechtsradikaler Parteien als Westdeutsche. „Das war sicher nicht hilfreich“, sagte Ministerpräsident und CDU-Landeschef Michael Kretschmer der Leipziger Volkszeitung (Dienstag)."
Die Sachsen-CDU ist nicht anders als die Trump-Partei. Wer sich traut, die Wahrheit zu sagen, wird rausgemobbt. "The big lie" in Sachsen: Wir sind immun gegen Rechtsradikalismus.
zum Beitrag27.09.2021 , 23:50 Uhr
Wer Minderheiten brüskiert, den Klimawandel nicht ernst nimmt und nur abgewanderte Wähler zur AfD betrauert, spricht nicht für die Zukunft der Linken und ist alles andere als solidarisch. Besser er und seine Frau suchen eine andere politische Heimat, als die Partei vollständig zu zerstören.
zum Beitrag24.09.2021 , 22:03 Uhr
Ergänzend: Das Volk wählt die Parteien und die Kanzler, die es verdient. Wer Scholz oder Laschet wählt, dem sei jede persönliche Klimakatastrophe ab 2022 gegönnt.
zum Beitrag20.09.2021 , 15:19 Uhr
Kommunion ist das Opium katholischer Marxisten, sodann.
zum Beitrag19.09.2021 , 17:17 Uhr
Da muss man ja wirklich dankbar sein, dass durch das Kündigen eines Rüstungsdeals endlich mal die menschenverachtende Politik Australiens gegen Flüchtlinge und das Klima auf die EU-Agenda kommt. Es spricht nicht für Frankreich, dass es für das Stillschweigen bezahlbar ist.
zum Beitrag19.09.2021 , 09:59 Uhr
Steht denn die "Elitenförderung" nicht schon im Namen?
Ob nun mehr Witz oder mehr Kritik: Wenn wegen den 2,5% verschenkter "Partei"stimmen bald Rot-Schwarz-Gelb regiert anstatt Rot-Grün-Rot, lachen die Falschen. Und nein: Die Partei zieht keine Stimmen von der AfD, sondern fast ausschließlich vom linken, linksliberalen Spektrum.
zum Beitrag18.09.2021 , 22:24 Uhr
Hoffentlich pflegen die Franzosen nicht auch noch "Traditionen" des Folterns, Vergewaltigens und Kopfentfernens mittels Fallbeils, die es gegen die böse EU-Bürokratie und den Menschenverstand zu wahren gilt.
zum Beitrag10.09.2021 , 22:14 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag01.09.2021 , 08:54 Uhr
Plagiieren, Blockieren und Betonanrühren sind nunmal die Kernkompetenzen von Frau Giffey. Schade für die engagierten SPD-Wahlkämpfer, dass sie praktisch für CDU und FDP werben. Und schade für Berlin, dass das heimische Wahlvolk so dumm ist, die SPD hier zur stärksten Partei zu wählen.
zum Beitrag25.08.2021 , 09:21 Uhr
Das zeigt erhellend die Menschenverachtung der "Großen" Koalition (+der AfD). Danke, dass das hier so aufgezeigt wird.
Die FDP sucht sich eine Formalität, um sich (wie immer) zu enthalten. Besser keine Entscheidung treffen, als die richtige zu treffen.
zum Beitrag24.08.2021 , 23:17 Uhr
Zunächst mal sollten viele Kommentatoren/ innen verstehen, dass es um "versuchte Vergewaltigung" geht, es gab also keine Vergewaltigung. Einen Versuch kann man juristisch noch schwerer beweisen oder widerlegen als eine Vergewaltigung. Nachdem das juristische Verfahren vorbei ist, erscheint mir das journalistische und Social-Media-Verfahren nicht unbedingt gerechter. Mit keinem Statement könnte Herr Mockridge seine (vermeintliche) Unschuld beweisen, seine (vermeintliche) Schuld relativieren oder gar Feministinnen und Journalistinnen von ihrer allgemeinen Beschützerrolle für tatsächliche und vermeintliche Opfer sexualisierter Gewalt abbringen. Keiner von uns weiß, was wirklich passiert ist, aber das Disqualifizieren von Statements aufgrund von "alten Argumentationsmustern" bzw. das Absprechen, dass ein angeklagter Mann auch Opfer statt Täter sein könnte, ist doch sehr simpel und parteiisch. Es ist ungerecht, dass viele Vergewaltiger juristisch nicht belangt werden. Es macht es aber nicht gerechter, vermeintlich Schuldige im Sinne aller ungerächten Opfer in den Medien zu mobben.
zum Beitrag24.08.2021 , 11:08 Uhr
Kuscheljustiz gibts in SA nur für Polizisten und Rechtspopulisten.
zum Beitrag19.08.2021 , 09:34 Uhr
Beide Kandidaten wären eine völlige Katastrophe als Kanzler, va. aber fürs Klima. Unwählbar.
zum Beitrag11.08.2021 , 09:31 Uhr
Die DB ist praktisch ein Staatskonzern, dieser hat 2020 5,7 Milliarden Euro Verlust gemacht. Alle Lohnerhöhungen sowie Boni werden ebenfalls über die Steuerzahler finanziert. So ehrlich sollte man gegenüber seinen Lesern sein. Wäre die DB ein "normales" Unternehmen, dann würde man nicht über Lohnerhöhungen reden, sondern über betriebsbedingte Kündigungen, Sozialpläne und Insolvenz.
zum Beitrag04.08.2021 , 14:11 Uhr
Einen Verbrecher nicht strafrechtlich zu verurteilen kann dazu führen, dass auf einem nicht juristischen Weg Gerechtigkeit bzw. Selbstjustiz gesucht wird. Will das die deutsche Polizei-Justiz?
zum Beitrag01.08.2021 , 13:19 Uhr
Es ist vermutlich ein schwacher Trost, aber ich denke jede Schwarze Person auf dem Land bewirkt mehr gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als irgendeine andere Maßnahme, einfach dadurch, dass sie sich als liebenswerter Mensch zeigt.
zum Beitrag25.07.2021 , 10:09 Uhr
Mir fehlt noch ein Hipster- sowie ein Hitlervergleich und was mit Laptoplederhose.
Meine persönliche Erfahrung mit den Berliner Behörden ist eine andere: Hier konnte ich ein Auto online zulassen, in Bayern hätte meine Schwester 5 Wochen auf einen Termin warten müssen.
Und ich würde die jüdischen Matscheisgründer gerne mal fragen, wie groß ihr Israelhass ist und ob sie sich für smarte Twitterfreaks halten.
zum Beitrag23.07.2021 , 14:23 Uhr
Die Lobpreisung vom Herrn Johnson an Herrn Johnson ist mindestens genauso einseitig wie eine Verteufelung. Viele "Migrationsminister" sind nur deswegen im Amt, weil mehrere ihrer Vorgänger innerhalb weniger Monate zurücktreten mussten, z.B. der Gesundheitsminister, der selbst auch schon von einem Amt zurückgetreten ist. Die rassistischen Äußerungen von Herrn Johnson sprechen für sich und er begrenzt sich dabei nicht nur auf eine Minderheit. Das Kabinett ist in einem ständigen Wandel, so kann keine kontinuierliche Regierung funktionieren. Den Polizisten hat er gerade das Gehalt eingefroren. In Nordirland droht nach dem Dauerkonflikt und seiner Brexit-Sturheit ein Krieg. Die schnellen Impfungen gegen Covid 19 (aufgrund einer cleveren Beamtin) können nicht verdecken, dass Boris mehrfach und auf quasi allen anderen Ebenen in der Pandemie versagt hat, und schon wieder hat er eine vierte Welle quasi eingeladen mit dem Abbau aller Schutzmaßnahmen von einem Tag auf den anderen. Und beim Klima? Viele leere Versprechungen und eine massive Subventionierung von neuen Atomkraftwerken. Das kann sogar Laschet.
zum Beitrag22.07.2021 , 11:26 Uhr
Ich schlage vor, der Pächter lässt das denkmalgeschützte Gebäude langsam verkommen, kassiert Eintritt und investiert ansonsten nichts. So will es das Seniorenamt Mitte.
zum Beitrag22.07.2021 , 10:22 Uhr
Wohin sollen denn die deutschen Antisemiten ausgewiesen werden, nach Israel vielleicht? Welches Land würde sie (oder auch Staatenlose) aufnehmen und wo wollen sie eine Zweidrittelmehrheit hernehmen, um das Grundgesetz zu ändern?
In Berlin leben viele Israelis und Juden ohne Safe Spaces, sicher nicht immer unbedrängt von Hunderttausend "arabischen" bzw. türkischen Nachbarn, aber in Berlin gibt es da sicher mehr Austausch, Kommunikation und sogar Freundschaften zwischen diesen Gruppen als im Nahen Osten. Und das bringt auch mehr als das Verbot von friedlichem Protest, die 25. neue Unterkategorie einer Antisemitismusdefinition oder einer einseitigen Einteilung der Welt in Gut und Böse.
zum Beitrag21.07.2021 , 18:41 Uhr
Es sollte nicht schwer sein, ein Existenzrecht Israels anzuerkennen. Es sollte aber auch nicht schwer sein, ein Existenzrecht eines palästinensischen Staates anzuerkennen, warum ist das bei der Autorin kein Thema?
Wie soll "die Linke" - sagen wir mal "post-kolonialistische systemische und staatliche Ungerechtigkeiten" kritisieren, wenn Begriffe wie Apartheid, Kolonialismus und Rassismus Tabu sind bzw. man/frau dann sofort in die Ecke eines "antiisraelischen Antisemitismus" gestellt wird? Ich kann sehr gut unterscheiden zwischen dem menschenunwürdigen Handeln von israelischen Regierungsvertretern/ Politikern/ Militaristen/ Aktivisten und anständigen Israelis. Ich sehe den Konflikt auch nicht als maßgeblich religiösen Konflikt. Ich frage mich aber, warum so viele Menschen die Antisemitismusbeauftragten und (sog.) Antisemitismusexperten als politische, sprachliche, soziale und kulturelle Zensur- und Sanktionsbehörde ansehen und warum diese Experten Kritik immer nur auf einer Ebene der Ungerechtigkeit zulassen. Gerade links sollte man doch besser differenzieren, Kompromisse eingehen und politische Konfliktlösungen aufzeigen können. Dazu gehört nicht, jegliche Israelkritik (die nicht deren Existenzrecht abspricht) als Antisemitismus zu brandmarken.
Ich sehe die jüdischen Siedlungen und Besetzungen im Westjordanland sowie die Vertreibungen von arabischen Israelis in Ostjerusalem als Katastrophe auch für Israel an und den Eisverkaufstopp von Ben & Jerry's dort als gutes Signal. Bin ich deshalb jetzt auch Antisemit? Und die Europäische Union, welche den Handeln von EU-Waren dort erschwert, womöglich auch? Und natürlich auch die UNO, welche die Besatzung als völkerrechtswidrig eingestuft hat? Wer das alles als "antiisraelischen Antisemitismus" einstuft, entwertet den Begriff und schadet seinen Absichten langfristig selbst.
zum Beitrag14.07.2021 , 10:23 Uhr
So geht das aber nicht, einfach das Totalversagen der Unendlich-Regierungspartei CDU sowie die Demokratiefeindlichkeit, Betonkopfigkeit und klimapolitische Altsteinzeit des Kanzlerkandidaten zum Thema zu machen (was eigentlich die Aufgabe aller Oppositionsparteien und Medien wäre).
Lasst uns doch bitte bitte wieder ausschließlich nur noch über Mitgliedschaften in Lebensläufen und Zitierregeln in politischen Büchern alternativer Politiker reden und sinnlose Kulturkämpfe führen! Nicht dass die Wähler irgendwann noch auf die Idee kommen, dass Konzepte und Inhalte lebenswichtig werden könnten für die Existenz der Menschheit, nur weil der Wahlkampf nicht genug personalisiert und mit Schmutzkübeln geführt wurde.
zum Beitrag29.06.2021 , 10:21 Uhr
Weiß er sicher. Er meint wohl, die Münchner hätten aus reiner Gastfreundschaft besser die Hakenkreuzfahnen aus dem Keller holen sollen, um die ungarischen Pfeilkreuzlerfans angemessen zu begrüßen.
zum Beitrag29.06.2021 , 10:16 Uhr
"Ein Profifußballer in Deutschland, der sich als homosexuell outet, hat seinen Marktwert auf Anhieb um 90 Prozent gemindert."
Steile These. Man könnte umgekehrt argumentieren, dass sich sein Marktwert verdoppeln würde, zumindest was die Vermarktung als Werbeträger angeht. Und an der Arbeitsleistung sollte eine Aussage zur sexuellen Orientierung wohl nichts ändern.
zum Beitrag27.06.2021 , 08:37 Uhr
"Die nächsten drei Monate bis zur Bundestagswahl werden zeigen, ob permanentes Lächeln reicht, um Kanzler zu werden."
Aber logo! Permanentes Lächeln reicht, vielleicht noch ergänzt durch gelegentliches Winken. Auch ein Pinguin kann in Deutschland Kanzler werden, solange die Union ihn aufstellt. Die Medien gaukeln ja überall vor, es gäbe keine Alternative.
zum Beitrag22.06.2021 , 12:10 Uhr
Was will man auch Anderes von einer Verbrecherorganisation erwarten, die gegen entsprechendes Bestechungsgeld EM-Spiele in eine Diktatur wie Aserbaidschan (kein EM-Teilnehmer) verlegt, um die Türkei dafür zu feiern, wieder Tausende Armenier getötet zu haben. Unpolitisch - my ass.
zum Beitrag19.06.2021 , 10:37 Uhr
Frau Wagenknecht hat ja immerhin schon klar definiert, wen die Linke nicht vertreten soll: Minderheiten aller Art, Nicht-Heteros und Ausländer. So macht sich eine (im Namen linke) Partei dann halt auch überflüssig. Mit dem symbolischen "Malocher" im Osten gewinnt man weder Wahlen noch bringt man ihn durch Anbiederung von der AfD weg.
zum Beitrag15.06.2021 , 09:28 Uhr
Nicht zu vergessen sein Standing, nachdem er einen deutschen Staatsbürgern an ein US-amerikanisch geführtes Folterlager hat ausliefern lassen.
zum Beitrag11.06.2021 , 17:11 Uhr
Das ist schon richtig, aber hier kommt dazu, dass Menschen ihre Identität, Herkunft und Familie verleugnen, um sich Nazis anzuschließen. Und dann singen sie über Heimat. Bei XN ist es wohl eine faszinierende Mischung aus Heimatlosigkeit, Größenwahn, Sendungsbewusstsein und Autismus.
zum Beitrag04.06.2021 , 12:57 Uhr
Der einzige ehrenwerte Bischof unter Deutschlands Katholiken tritt zurück. Woelki und Co. aber machen weiter, es gibt noch viel zu vertuschen und viele Steuergelder abzugreifen.
zum Beitrag02.06.2021 , 13:05 Uhr
"Unter den Koalitionspartnern tut sich die FDP generell am schwersten mit dem Thema: Vor Kurzem hatte die Bundestagsfraktion der Liberalen mehr Abschiebehaftplätze gefordert."
Die FDP steht unter den halbdemokratischen Parteien der AfD ja auch am nächsten.
zum Beitrag02.06.2021 , 08:07 Uhr
Eine lächerliche Strafe nach einem Mord aus niederen Beweggründen. Verhöhnung des Opfers noch Tage danach, ebenso eine weitere Gewalttat und vermutlich ein knapp gescheiterter weiterer Mord. Die Typen sind tickende Zeitbomben und werden nach vier Jahren wieder auf die Gesellschaft losgelassen. Danke deutsche Nachkriegsjustiz, Nazis werden weiter geschützt.
zum Beitrag27.05.2021 , 17:21 Uhr
Alles, was von seinen Korruptionsaffairen ablenkt, ist gut für den Jens, uns wenn es sein Hobby-Rassismus ist.
zum Beitrag12.05.2021 , 15:13 Uhr
"Schon heute ist die Türkei ein Urlaubsparadies, wo Touristen – Corona hin, Corona her – Narrenfreiheit genießen."
Es sei denn, der Tourist hat in Social Media etwas gegen Erdogan geschrieben. Oder er kennt einen Kurden, Armenier, Griechen oder Gülen-Anhänger. Oder er ist ein Evangelikaler oder ein Journalist. Dann wird er in Sippenhaft genommen und wartet ein paar Jahre lang in türkischen Gefängnissen, bis ihn die Bundesregierung freikauft. Also z.B. der Außenminister Maas, der von all den "konstruktiven Dialogen" so aus dem Häuschen ist, dass er seine verdammte Aufgabe vergisst, deutsche Bürger zu schützen.
zum Beitrag30.04.2021 , 18:07 Uhr
Soweit ist man in Russland inzwischen. Sippenhaft und absoluter Vernichtungswille der Diktatur. Und unsere Russlandtrolle sind erstaunlich still (oder doch nur höhnisch?).
zum Beitrag23.04.2021 , 14:39 Uhr
Was ist an "RAF-Rentner" überheblich? Ich finde eher die absolute, kompromisslose und bis zum Mord an Andersdenkenden engstirnige Rechthaberei der RAF-Leute überheblich bzw. unerträglich arrogant.
zum Beitrag17.04.2021 , 23:46 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag09.04.2021 , 16:30 Uhr
Und es ist sicher keine linke Politik, die Armen gegenseitig auszuspielen, wie Wagenknecht es verlangt. Es gab mal Zeiten, da hat sie laut INTERNATIONALE SOLIDARITÄT geschriehen. Muss Tausend Jahre her sein.
zum Beitrag09.04.2021 , 16:26 Uhr
Wagenknecht ist wirklich das Gegenteil von "unteilbar", spalterisch im fast schon völkischem Sinne. Der dämlichste Denkfehler dabei: Als ob die sozial Schwächsten der Gesellschaft alle Müller und Meier heißen würden, keine Minderheit wären und als dumpfe misanthropische Trottel keine Solidarität besitzen würden. Sie lebt noch im vergangenen Jahrhundert, erste Hälfte.
zum Beitrag07.04.2021 , 18:36 Uhr
Man muss schon Angst haben vor Jägern, die dumm, blind, unverfroren und schießwütig sind. Und vor den Aufsichtsbehörden, die das zulassen.
zum Beitrag06.04.2021 , 23:58 Uhr
VDL ist die schlimmste Person, die jemals die UE-Kommission geleitet hat. Und wen wundert das nach ihren ministerialen Skandalen? Da wünscht man sich sehnsüchtig den Säufer zurück.
zum Beitrag06.04.2021 , 15:07 Uhr
Noch spielt Schalke in der 1. Bundesliga. Bis zum Amateurstatus dauert es noch mindestens 2 Jahre.
zum Beitrag05.04.2021 , 17:24 Uhr
Man muss auch nicht über jede bekloppte Demo berichten. So etwas beobachtet man - wie ein Rudel Wölfe - besser staunend von der Ferne. Dafür gibt's Kameras mit Zoom.
zum Beitrag02.04.2021 , 12:20 Uhr
Ich denke, das ist strategisch nicht verkehrt. Die CDU-BW war noch nie so schwach und pflegeleicht wie jetzt und als Juniorpartner kann sie sich nicht wirklich erholen. Mit der FDP wäre klimamäßig kaum mehr möglich und die SPD profitiert wieder als größte Oppositionspartei.
zum Beitrag02.04.2021 , 12:14 Uhr
"Antisemitismus – und dazu gehört eben auch die singuläre Dämonisierung eines Staates in der Welt, Israel nämlich"
Der Autor kritisiert Antisemitismusdefinitionen, liefert dann aber eine, die besonders dämlich ist. Ich will keinen Staat der Welt dämonisieren, kann aber Gottesstaaten (die Religionsfreiheit nicht garantieren und dort den Gleichheitsgrundsatz ihrer Bürger aufweichen), wie Iran, Israel und Saudi-Arabien, durchaus kritisieren, ohne antisemitisch zu sein. Genauso kann man die kolonialer Vergangenheit Deutschlands, die Säkularisierung und die daraus folgenden undemokratischen Privilegien der großen deutschen Kirchen kritisieren ohne antideutsch oder antichristlich zu sein.
Es geht doch wie immer nur um zwei extreme Positionen: a) Ihr hasst Israel, seit antisemitisch und werdet damit von jeglicher Diskussion ausgeschlossen und b) Israel ist ein rein jüdischer Unrechtsstaat, hat keine Existenzberechtigung und will jegliche Kritik als antisemitisch brandmarken, um am status quo nichts ändern zu müssen und die Unterdrückung fortführen zu können.
Wir sollten aus dieser Diskussions- und Kompromissverweigerung endlich rauskommen, weil sie allen Seiten schadet und alle Grautöne ausblendet.
zum Beitrag01.04.2021 , 17:09 Uhr
Kommentar bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich und fundieren Sie ihre Aussagen.
Die Moderation
zum Beitrag01.04.2021 , 15:38 Uhr
Bei so vielen einäugigen Polizisten, Politkern, Staatsanwälten, Journalisten und Richtern müsste die Brillenindustrie hierzulande eigentlich pleite gehen.
zum Beitrag10.03.2021 , 23:07 Uhr
Erstaunlich, dass solche A. löcher nicht nur den Profit im Blick haben, sondern dabei auch ein sadistisches Vergnügen an den Tag legen, Andere zu quälen und dafür sogar Geld zu "spenden".
zum Beitrag10.03.2021 , 18:44 Uhr
Eíne gute Analyse, wobei mir der Unterschied zwischen dem Rassismus eines Piers Morgan (der ja mal was mit Meghan hatte) und die der "Mangel an weiß-privilegierter Selbstreflexion" im Königshaus nicht deutlich genug herausgestellt wird. Die Frage ist hier doch auch, wie viel vom Streit liegt an kulturellen Differenzen, wie viel an der Hautfarbe Meghans, wie viel am Zickenkampf zwischen Kate und Meghan und wie viel an den Charakteren der diversen Beteiligten.
Bezeichnend bzw. schockierend ist für mich va. die steinzeitartige Einstellung in der Königsfamilie zum Thema Therapie und Suizid. Die gesamte Kernfamilie inklusive der Queen hätte nach dem Tod Dianas dringend eine Therapie benötigt, aber irgend ein "königliches Pflichtgefühl" hat das wohl verhindert und die Sippe langfristig zerrüttet. Das alleine war schon mehr als böswillig gegenüber den Kindern William und Harry. Der "Normalste" scheint mir hier noch Harry zu sein, erstaunlicherweise, der hat sich wohl in seiner Jugend genügend abreagiert und Spaß gehabt.
Und das Thema (britische) Presse wird hier wiederum von der Presse unterbelichtet, jeder kleinste Mist wird zum Drama überinterpretiert oder es wird ganz einfach gelogen und gehetzt. Gerade bezüglich dem (nicht nur unterschwelligen) Rassismus ist die Presse hier die Hauptschuldige.
zum Beitrag25.02.2021 , 21:08 Uhr
Nawalnys nationalistische Vergangenheit ist lange bekannt, somit ist es eine Schande, dass Ai dies vor einem Monat nicht berücksichtigt hat und sich dann vom Kreml instrumentalisieren lässt und allen politischen Gefangenen in Russland damit extrem schadet. Ein enormer Imageschaden für Ai und ein "Fuck you" an alle ehrenamtlichen Helfer von unfähigen Vereinsfunktionären. Echt traurig.
zum Beitrag25.02.2021 , 14:57 Uhr
Das geht dem Kardinalfehler Woelki echt am Arsch vorbei. Er ist quasi unkündbar und sein Grundgehalt (finanziert vom Staat, nicht von Kirchensteuern) beträgt 15000€ pro Monat. Geld und Macht korrumpiert jegliche Scham weg.
zum Beitrag25.02.2021 , 14:29 Uhr
Und dann sagt Pflüger noch: "Die Aufgaben, die vor Ort real nötig sind, könnten auch zivile Akteure übernehmen – gerne auch im Kontext der Vereinten Nationen."
Ist es also Programm der Linken, bewaffnete Söldner aus Deutschland ins Ausland zu schicken, so lange sie nur nicht der staatlichen und parlamentarischen Kontrolle über die Bundeswehr unterliegen?
Die aktuelle Position der Linken ist bequem, naiv, heuchlerisch und selbstgefällig. Damit wird kein einziger Konflikt gelöst. Natürlich muss man auch in der Linken endlich über UNO-Friedenseinsätze reden können.
zum Beitrag22.02.2021 , 21:54 Uhr
Zu der Geschichte gehört auch, dass Tschechien und die Slowakei in der Pandemiekrise politisch und organisatorisch versagt haben. Ein Lockdown kam viel zu spät (bzw. gar nicht), man hat Geld für Allergentests rausgeschmissen und das Vertrauen der Bevölkerung verloren. Jetzt fordert die slowakische Regierung von der EU bevorzugte Impfstofflieferungen, obwohl man genau so schnell impft und bekommt wie der EU-Durschnitt. Solidarität als Einbahnstraße, bei Flüchtlingen, gemeinsamer Außenpolitik oder Grundrechten ist das dann natürlich ein Fremdwort.
zum Beitrag20.02.2021 , 23:43 Uhr
Da stellt sich die Frage, ob die Polizei in Bayern und Sachsen einfach nur blöde und inkompetent ist, oder mit Rechtsterroristen unter einer Decke steckt.
zum Beitrag20.02.2021 , 23:26 Uhr
Russland ist nicht das einzige Land mit unmenschlichen Haftbedingungen. In ganz Südamerika ist es nicht besser, deswegen ist es das einzig sinnvolle Vorgehen Deutschlands darauf zu drängen, dass Teile der Haftstrafe seiner Bürger in Deutschland abgesessen werden können. Und dann für unmenschlich verbrachte Haftzeiten Haftnachlässe zu gewähren. Gerade für Drogenbesitz in Eigenbedarfsmengen sitzen sehr sehr viele Landsbürger überall auf der Welt ein, aber Dummheit schützt eben nicht vor unmenschlichen Strafen.
zum Beitrag20.02.2021 , 23:19 Uhr
Rußlands Vorgehen ist natürlich schlimmer, denn es trifft ja in erster Linie arme Russen und nicht privilegierte Deutsche. Reiche Russen kaufen sich frei (wenn sie keine politischen Häftlinge sind).
Die Haftfortführung ist logisch, weil sie Voraussetzung für die Ausweisung nach Deutschland ist und das Urteil ja formal korrekt. Allerdings gibt es bei unzumutbaren Haftumständen (sicher gegeben) stets eine Verkürzung der Haftstrafe und es muss nun bewertet werden, wie die 2 Jahre Gulak angerechnet werden.
Was man hier so liest, scheint dieses Lager eines der besseren in Rußland zu sein. Kein Bericht über Folter durch Gefängnisgangs und wöchentlich tote Gefangene. Auch das ist in Rußland Alltag.
zum Beitrag16.02.2021 , 08:34 Uhr
Wer heutzutage immer noch nicht gelernt hat, dass BILD lügt, dem ist nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag14.02.2021 , 21:58 Uhr
"Zum Thema Klimawandel würde mich von der Autorin ein Artikel interessieren in dem sie die Energiekosten des aktuellen Finanzsystems dem Mining von Bitcoin gegenüberstellt."
Sie wollen ernsthaft Bitcoin mit dem gesamten Finanzsystem vergleichen?
Eine einzige Bitcoin-Transaktion verursacht die Energiekosten von 741 kw/h, 100000 Visa Transaktionen (und die sind nur ein Bruchteil aller Finanztransaktionen) versursachen nur 149 kw/h. www.statista.com/s...n-comparison-visa/ Und wie viele Millionen Kreditkartentransaktionen kommen wohl auf eine Bitcoin-Transaktion? Fazit: Bitcoin ist faktisch kein Zahlungsmittel, sondern ein Investmentobjekt. Zum Glück, sonst würden sie sämtlichen Strom der Erde verbrauchen.
zum Beitrag14.02.2021 , 09:16 Uhr
Korrekt. Und wo sollen die "hohen" Lagerkosten für Gold stecken? Ein Kilo Gold nimmt nicht viel Platz weg, rostet nicht, lässt sich gut verstecken und ist 50000€ wert.
zum Beitrag14.02.2021 , 09:03 Uhr
Bitcoin steht nun mal für 70% des Kryptomarktes. Aber man darf schon mal erwähnen, das Ethereum aktuell seinen Energieverbrauch um 99% reduziert und nur noch Tausendstel des Energieverbrauchs von Bitcoin für Transfers und Mining braucht. Es gäbe also bessere Alternativen, die Elon Musk natürlich ignoriert, denn das Klima geht ihm am Arsch vorbei.
zum Beitrag14.02.2021 , 08:59 Uhr
Was hat da funktioniert? Die einen Hedgefonds haben Milliarden verloren, die anderen Milliarden gewonnen. Der größte Profiteur des Zocks: Blackstone!
Gamestop wurde hier nur als Beispiel genannt für die unsinnigen Aktionen Elon Muska und der Irrationalität der Märkte. Tesla finanziert mit CO2-Emmissionserlösen durch Steuerzahler die größte und unsinnigste Energieverschwendung der Welt.
zum Beitrag09.02.2021 , 21:14 Uhr
"Zu testen, ob Sputnik mehr vermag, als gegen Krankheit und Tod zu immunisieren, wäre einen Versuch wert."
Dazu würde gehören, dass Russland seine Rohdaten der 3. Testreihe endlich veröffentlicht und wissenschaftlich überprüfen lassen würde, was es nach wie vor nicht tut. Die Lancet-Veröffentlichung änderte leider nichts daran, diverse Ungereimtheiten (Zahlendreher, verschwundene Probanden, statistische Unmöglichkeiten) auszuräumen. Es wäre ja toll (und ein russischer Propagandaerfolg), wenn Sputnik eine "Wunderwaffe" wäre, aber es fällt eben doch auch auf, dass Russland davon selbst nicht überzeugt zu sein erscheint und international übliche Forschungsregeln missachtet.
Mal abgesehen davon, dass eine Vektorimpfung wie bei Astra-Zeneca vermutlich nicht gegen die südafrikanische Virusvariante schützt und somit in ein paar Wochen unbrauchbar werden dürfte.
zum Beitrag09.02.2021 , 21:04 Uhr
So ist es. Und doch gibt es hier immer noch Leser und Politiker (vornehmlich von der Linken), die den Problembären verteidigen, auch wenn er einen unschuldigen Staatsbürger im Schauprozess hat verurteilen lassen, dessen Vergehen es war, nicht an einem staatsterroristischen Giftanschlag zu sterben. Erbärmliche Diktatorenhörigkeit.
zum Beitrag07.02.2021 , 12:09 Uhr
"Der Teufel scheißt auf den größten Haufen" darf nicht zur Maxime einer demokratisch gewählten Regierung werden, aber die Groko hat jeden moralischen Kompass längst verloren.
zum Beitrag03.02.2021 , 16:32 Uhr
Die Situation ist mit der der Republikaner in der Hinsicht vergleichbar, dass der AfD ihr Hauptthema abhanden gekommen ist. So wie Mitte der 90er hat sich auch jetzt die Flüchtlingsproblematik spürbar entspannt. Coronaleugnen oder Machismus ist dafür kein adäquater Ersatz. Dazu hat die AfD ein Führungsproblem (bzw. die Abwesenheit nicht komplett peinlicher "Führer"), leidet unter einer Ermüdung des Dauerprotests und dem Abgang des Lieblingsfeindbilds Merkel.
zum Beitrag02.02.2021 , 10:29 Uhr
Nur konsequent. Sollte sich mal ein Besuch zum sozial und moralisch gehandicapten Bewohner verirren, so ist auch nach der Pandemie ein größtmöglicher Abstand zu ihm möglich in den stillen Weiten des entmieteten Mehrfamilienhaus in Berlin-Mitte.
zum Beitrag29.01.2021 , 08:37 Uhr
Sie dürfte erste Anwärterin für den Medizin-Nobelpreis sein.
zum Beitrag19.01.2021 , 14:22 Uhr
Sie können Sie ja mal in ein maltesisches Fischrestaurant einladen und das bei gutem Hummer besprechen.
zum Beitrag19.01.2021 , 14:15 Uhr
Dass die katholische Kirche keinen Weg findet, den unsäglichen Kindesmissbrauchsvertuscher Woelki abzusetzen, ist die eine Tragödie. Dass wir Steuerzahler diesem Typen auch nach das üppige Gehalt zahlen, die andere.
zum Beitrag14.01.2021 , 12:48 Uhr
Viel Spaß bei der Durchsetzung der absurden Forderung, alle Haustiere zu verbieten oder in Einzelhaft zu nehmen! Ich muss nicht erinnern, dass die Forderung dann eben auch an Hundebesitzer etc. geht. Die Aufteilung der Natur in "wild, natürlich, ursprünglich" und "künstlich" ist unsinnig, der Mensch hat die Natur seit Tausenden von Jahren nach seinen Wünschen umgebaut und daran wird sich nichts ändern, solange die Menschheit existiert.
zum Beitrag14.01.2021 , 02:18 Uhr
Semsrott kritisiert zu Recht nicht den schmalen Witz, sondern den ignoranten Umgang mit Feedback.
Zur Rolle von Sonneborn gehörte zu lange auch das gespielte Führerprinzip, das (wie bei Trump) das Eingestehen von Fehlern oder offene Diskussionen nicht zulässt. Das funktionierte, so lange er der einzige Partei-Abgeordnete war, nun müssen andere Parteiabgeordnete darunter leiden oder eben austreten, wenn er sich nicht ändert. Schade.
zum Beitrag09.01.2021 , 15:05 Uhr
Man muss Herrn Rainer Maria Woelki hoch anrechnen, dass er das Erzbistum Köln bald auf die gleiche Mitgliederzahl an Kirchensteuer zahlenden Katholiken bringen will wie das Erzbistum der Hauptstadt, wo er zuvor gewütet hat. Einen Atheisten wie mich kann das nur freuen. Trotzdem zahlt man als normaler Steuerzahler nicht gerne die exorbitanten Gehälter von Vertuschern sexuellen Missbrauchs.
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