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meine Kommentare
J. Straub
[Re]: Stimmt schon, Sie vergessen aber, dass sich die DB auf deutschen Schienen trotzdem im Wettbewerb mit anderen privaten Eisenbahnfirmen befindet (etwa Alex, BRB...). Was die Sache aber natürlich nicht besser macht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Danke, Jörg, genau meine Meinung. Es kommt mittlerweile auf jede beschissene Tonne CO2 an. Und anfangen muss endlich jeder. Aber derzeit zeigt man immer auf andere (aber in China, aber Indien, aber mein Nachbar, aber, aber, aber...)
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie dürfen ihren Namen - Luisa Neubauer - trotzdem korrekt schreiben.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Aber auch das hier steht im Grundgesetz:
Art. 20a
zum BeitragDer Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
J. Straub
[Re]: Es geht nicht um ein Versiegen des Rheins! Es geht um die immer schlechteren Befahrbarkeit des Rheins aufgrund Niedrigwassers. Da ist die Entnahme von Wasser im geplanten Rahmen eher nachteilig.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich lebe "da unten im Süden", nicht sehr weit von Bayersoien. Die Häufigkeit bzw. die Schwere solcher Unwetter hat eindeutig zugenommen. Man hat mittlerweile vor jedem Gewitter ein ungutes Gefühl.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und der Kompromiss ist Schrott!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Abriss der L12 zwischen Keyenberg und Holzweiler bedeutet für die Keyenberger mehr als ein "abzureißender Mülleimer". Steht auch im Artikel.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich antworte mal für "Nelly": Ich denke, der Fehler ist, dass der Rhein bereits heute regelmäßig Niedrigwasser hat. Ein Abpumpen im geplanten Rahmen (das Auffüllen der drei Tagebaulöcher Inden, Hambach und Garzweiler) könnte also schwierig bis unmöglich werden. Es ist aber vermutlich billiger, als eine aufwendige Renaturierung der Gruben. Und wenn es nicht klappt, dann dümpeln sie halt irgendwo in 50, 60 oder mehr Metern Tiefe, die Tagebauseen. Ob das dann (touristisch) attraktiv ist?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das Zitat ist von Sven Plöger, der ist Meteorologe. Ich nehme stark an, es geht um die Klimakatastrophe.
zum BeitragJ. Straub
Und ich dachte, die Gesellschaft in D-Land wäre schon weiter. Subjektiv hatte ich das Gefühl, dass Toleranz und Menschlichkeit sich endlich durchsetzen - ein schönes und angenehmes Gefühl - und jetzt so etwas. Wo rollt dieses Land hin? Mir wird schlecht. Ich kann diesen ganzen Hass und dieses Geschrei zur Zeit nicht ertragen (egal ob es gegen Klimaaktivist:innen, queere Menschen oder sonst jemanden geht)!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Verhindert die Untätigkeit von Regierungen hinsichtlich der sich anbahnenden Klimakatastrophe Starkregen und andere Unwetterereignisse?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ebenso!
Solidarität!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Spielt das noch eine Rolle? Es geht doch nicht um Schuldzuweisungen. Was weg ist, ist weg, was noch da ist, muss geschont und geschützt werden
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Eventuell meint @CALLMEISHMAEL Böhmermann:
www.youtube.com/watch?v=l1hCf9J2pCM
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Aber deshalb einfach nichts zu tun, ist keine Option!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Tja, mittlerweile haben viele Menschen gemerkt, dass Klimaschutz evtl. doch mit persönlichen Einschränkungen (z.B. weniger Fliegen, weniger Auto, weniger Quatsch-Konsum) zu tun haben könnte. Klimaschutz ja, aber nur wenn Mensch auf nichts verzichten muss. Schwierig.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das, was Sie schreiben ist falsch, es geht doch hier nicht um einen (erfreulicherweise) nicht gemähten Rasen mit ein paar Gänseblümchen und Löwenzähnen. Der Protest von FFF und LG zielt auf die immer noch zum größten falsch ausgerichteten politischen Rahmendbedingungen. So wird z.B. der Straßenverkehr immer noch unverhältnismäßig gefördert (etwa Fernstraßenneubau, Dienstwagenprivileg). Bäumepflanzen oder ökologisches Gärtnern ist wichtig, wird aber nichts nutzen, wenn es nicht geschaft wird, an den großen Rädern in der Politik zu drehen. Und genau das wollen Fridays und Letzte Generation erreichen, den Wandel in der Politik hin zu wirksamen Klimaschutz.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Kann sein, aber es ist ja die Rede von neuen, zusätzlichen Autobahnen. Und im Zusammenhang mit Autobahnen von "Lebensadern" zu sprechen, ist schon krass. Es gibt kaum etwas lebensfeindlicheres als eine Autobahn mitsamt dem dort stattfindenden Kraftfahrzeugverkehr (Flächenversiegelung, CO2 durch Beton u. Verkehr, Abgase, Lärm, Streusalz, Mikroplastik durch Reifenabrieb...).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nun, es ist ja nicht so, dass wir keine Autobahnen hätten. Und aus hinlänglich bekannten Gründen muss der Individualverkehr weniger werden, Güter auf die Schiene usw. Das Konzept ist im Hinblick auf Klimakrise, Natur, Artensterben etc. einfach nicht mehr zeitgemäß.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, und fast noch abartiger sind die Kommentare unter dem Video.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es geht nicht um das Lahmlegen des deutschen Autoverkehrs. Es geht darum, dass die Regierenden zu wenig für den Klimaschutz tun.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Kommentare wie Ihrer liest man in sämtlichen Kommentar- und Leserbriefspalten der verschiedensten Medien. Man könnte fast meinen, es wird ein Textbaustein verwendet. Die Argumentation wird aber auch beim xten Mal nicht richtiger. Wir (und die hier aktivistisch tätige LG oder auch FFF) sind nunmal hier in Deutschland und Deutschland muss eben seinen Teil zur Einschränkung der Klimakrise beitragen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Ach Klima. Is' doch eh' alles wurscht."
Und das schlimmste ist, dass sich in (großen?) Teilen der Gesellschaft genau diese Meinung gerade durchzusetzen scheint.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und dann legen sie (die Realitätsverweigerer) wieder folgende Platte auf: Da kann man eh nichts mehr machen, die Erwärmung kommt so oder so, wir müssen uns auf den Klimawandel und seine Folgen einstellen und uns anpassen... Und dann lehnen sie sich wieder gemütlich zurück und fröhnen weiter dem hemmungslosen Konsum und fördern das allein Glück und Segen versprechende Wirtschaftswachstum.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das mit den höheren Strompreisen kann eigentlich gar nicht sein. Die jetzt abzuschaltenden drei Meiler liefern maximal sechs Prozent des gesamten Stroms in D-Land. Zudem ist der Atomstrom der teuerste, der Bau und der Betrieb der Kraftwerke und die Lagerung der radioaktiven Abfälle kostet irrsinnig viel (Steuer-)Geld. Leider wird das nicht vollständig in den Preis des Atomstroms eingepreist, es sind quasi versteckte Kosten.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Flugs? So in zwanzig Jahren werden die Kraftwerke betriebsbereit sein. Wenn alles klappt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Wie soll denn FFF Ihnen irgend etwas verbieten können? Gar nicht! Immerhin wissen Sie ziemlich genau, was klimaschädliches Verhalten ausmacht. Es wäre toll, wenn Sie sich zumindest in Teilbereichen klimafreundlich verhalten. Dazu braucht es keine Verbote, sondern Verständnis.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Wie lassen sich Mehrheiten gewinnen??
Gar nicht! Klimaschutz, Artenschutz usw. geht ohne Verzicht und/oder Veränderung nicht. Ich mutmaße mal, dass die Mehrheit der Menschen nicht auch nur auf irgendwas verzichten möchte. Man hört immer nur Rechtfertigungsversuche, wenn es um individuell klimaschädliches Verhalten geht. Am großen Rad darf man schon gar nicht drehen wollen, dann wird einem das Wort Deindustrialisierung oder auch Ökodiktatur an den Kopf geworfen. Es ist hoffnungslos. Mich macht das kaputt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Brauchen die E-Autos andere Straßen?
zum BeitragOder sollen die E-Autos zu den etwa 48 Millionen PKW, die in Deutschland jetzt schon rumstehen (fahren tun ja immer nur ein paar Prozent davon, die meiste Zeit des Tages stehen die Kisten rum) noch dazu kommen? Yeah! Wachstum bringt´s! Mehr Autos, mehr Straßen, bitte noch viel mehr davon!
J. Straub
[Re]: Land verlassen reicht ja nicht...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "...denn die Glaubwürdigkeit beim Thema Klimaschutz hat die Gruppe bereits eigenhändig zerstört."
Dann hat die LG ja zumindest etwas mit der Bundesregierung gemeinsam.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Den kurdischen Kampfverbänden YPL/YPG und ist es damals gelungen den IS zurückzuschlagen. Die Region Rojava/Autonome Administration von Nord- und Ostsyrien (Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Rojava )
zum Beitragkann m.E. als gutes Beispiel für den Aufbau einer "demokratischen Zivilgesellschaft" dienen. Leider bekommt Rojava Druck von allen Seiten. Vom Assad-Regime ebenso wie von Seiten der Türkei. Waren die Kurden hilfreich, den IS zurückzuschlagen, ließ man sie danach wieder fallen.
J. Straub
Es ist einfach nur traurig. Was in Rojava aufgebaut wurde, ist so wertvoll. Ich wünsche den Menschen dort viel Kraft.
Wer in Richtung Rojava und der anderen benachteiligten Regionen spenden möchte, die*der kann das hier tun:
www.medico.de/kamp...-nothilfe-erdbeben
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Obenstehendes von mir war als Antwort auf "Schildbürgers" unten gedacht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Warten auf die Klima-V2?
zum BeitragJ. Straub
"Verzichten wollen die auch nicht!"
"Die" waren hier zwei Menschen.
Und Kernfusion: Vergessen Sie´s! Das wird so schnell nichts.
Zum Thema Die "Weltuntergangseinstellung" ist ja nicht aus der Luft gegriffen. Die Wissenschaft ist sich einig, auf was wir zusteuern. Optimismus ist leider nicht mehr angebracht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Obenstehendes von mir war als Antwort auf "Schildbürgers" unten gedacht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Was sind denn seriöse Umweltgruppen? Die, die nicht stören wahrscheinlich. Rechtmachen kann es die Klimabewegung ja eh keinem. Schulstreik? Falsch! Festkleben? Falsch! Lützerath? Antidemokratisch!
zum BeitragUnd ja, der Baliurlaub war eine Sch...idee. Trotzdem geht es nicht um diesen blöden Flug. Es geht immer noch darum, dass alles versucht werden muss, um die Katastrophe (die alle betreffen wird) noch irgendwie einzudämmen. Darum ist die Diskussion um den Urlaub von 2 (zwei!) Aktivisti schon wieder Zeitverschwendung (siehe CO2-Uhr oben!).
J. Straub
[Re]: Stimmt alles, das unterschreibe ich Ihnen, aber es ist trotzdem mehr als blöd, damit eigentlich der ganzen Klimagerechtigkeitsbewegung zu schaden. Man weiß doch, wie die Menschen ticken und wie sich Teile der Medienwelt darauf stürzen. Es wird doch nur auf solche "Verfehlungen" gewartet und gelauert. Und dann gleich Bali...
zum BeitragJ. Straub
Einfach nur ärgerlich! Wenn man sich überlegt, wie sich z.B. Greta Thunberg verbiegt, um irgendwie einigermaßen CO2-arm zu reisen. Der Urlaubsflug der Aktivisti fühlt sich für mich (der verkrampft versucht klimamäßig nicht zu viel Mist zu bauen), wie ein Schlag ins Gesicht an. Wie wird es erst vielen Mitaktivisti damit gehen. Total doofe Aktion! Danke auch!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Tja, da hätten in meinen Augen die Menschen, die an einer Autobahn (gibt es etwas lebensfeindlicheres als eine Autobahn?) leben oder irgend einen Industriescheiß vor die Nase gesetzt bekommen eher Anspruch auf irgend eine Art von Entschädigung.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es gibt Aufnahmen im Netz, da fliegt aus einer Barrikade so ein Cocktail. Also einer...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: In Brandenburg und Sachsen ist 2030 (Stand heute) noch nichts mit Kohleausstieg. 2030 gilt bislang nur für NRW(E).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich lese immer Kritik. Vielleicht ist sie zum Teil auch berechtigt, aber ich lese nie wirklich Vorschläge, wie es besser und zügiger gelingen kann, für echten Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu sorgen.
zum BeitragJ. Straub
Da wird aber laut geklappert. Hat der Konzern tatsächlich Namen und Adressen der Sachbeschädiger? Viele wahrscheinlich nicht. M.E. wieder ein Einschüchterungsversuch seitens NRWE. Wenn man jemanden verklagen will, dann muss man schon auch wissen wen. Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: ...Ende Gelände.
Spuckt in die Hände,
Ende Gelände...
www.youtube.com/watch?v=ZusRLf_1XKA
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es muss egal sein, welche Parteien regieren. Der Druck auf die Politik, der Widerstand gegen solche Projekte muss so hoch und spürbar sein, dass es egal ist wer die Regierenden sind.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: RWE kann aber nicht einfach woanders baggern. Sie müssen sich immer in den Grenzen der genehmigten Tagebaue bewegen. Es würde sich aber zeigen, dass die Kohle unter Lützerath derzeit tatsächlich nicht benötigt wird und es vermutlich hauptsächlich um einen satten zusätzlichen Gewinn für RWE (und Großaktionär Katar) geht. Es liegt bekanntlich in Hambach und Garzweiler II ziemlich viel Kohle offen, mit der man die Kraftwerke weiterlaufen lassen kann. Versorgungssicherheit ist gegeben.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Bitte erklären, was Sie unter "echtem Klimaschutz" verstehen. Was verstehen Sie darunter?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nein, nicht doof, sondern oft schlecht informiert und manchmal durch Konsum eingelullt, bequem zurückgelehnt in der durch das System (sich selbst schützend) kreierten Wohlfühlblase des (trügerischen und in Bezug auf die Klimakatastrophe letztlich wohl nutzlosen) Wohlstands in den Industrienationen des globalen Nordens.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Oh, vielen Dank!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Mir stellt sich die Frage, wie weit der Staat gehen darf, wie lange er weiter die Lebensgrundlagen folgender Generationen für schnellen Profit von Konzernen (hier RWE) aufs Spiel setzen darf. Wie lange will man da weiter von demokratischer Legitimation reden? Keiner darf stören, keiner darf das System auch nur in Frage stellen. Die Klimakatastrophe hat bereits begonnen und auch in Europa wird man die Folgen z.B. in Form von riesigen Fluchtbewegungen aus dem globalen Süden zu spüren bekommen. Die Klimakatastrophe und das Artensterben werden diese Demokratie ins Wanken bringen, nicht der Widerstand gegen nachweislich falsche Entscheidungen der Regierenden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Kohle unter Lützerath wird für die Versorgungssicherheit NICHT benötigt! Es liegt genug Braunkohle in Hambach und Garzweiler II offen um die Kraftwerke zu betreiben. Die Kohle unter Lützerath darf angesichts des von D-Land unterzeichneten Pariser Abkommens und der anlaufenden Klimakatastrophe nicht verbrannt werden.
zum BeitragAch ja, und schon mal gehört, dass D-Land z.B. Strom nach Frankreich liefert, weil deren Atommeiler eben nicht so toll funktionieren? Informieren Sie sich bitte.
J. Straub
[Re]: Für RWE und LEAG wurden bereits Entschädigungen für den vereinbarten Ausstieg aus der Kohle zugesichert. 4,35 Mrd. Euro werden fließen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Regierenden missachten den Klimaschutz, halten sich nicht an das Pariser Abkommen, verstoßen gegen Art. 20a des Grundgesetzes. Das legitimiert den Widerstand.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das wird nicht verschwiegen, das haben Sie halt bloß nicht mitbekommen. Ging durchaus durch die Medien, tut aber nichts zur Sache. Es geht nicht primär um den Erhalt des Dorfes oder der noch übrigen Gebäude, auch wenn es um denkmalsgeschützten Duisserner Hof der seit 1234 ukundliche Erwähnung findet, wirklich schade ist. Es geht auch nicht um die wertvollen und mächtigen wie sehr fruchtbaren Lössböden, die dem Bagger wohl zum Opfer fallen werden. Es geht um 280 Millionen Tonnen dreckige und bei Verbrennung klimaschädliche Braunkohle, die unter Lützerath liegen und nun erschlossen werden soll, obwohl sie für die Versorgungssicherheit nicht benötigt wird.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Einschränkungen der Pressefreiheit in Lützerath ist antidemokratisch. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Wenn nach dieser Ansicht also jeder Widerstand zum Erliegen gebracht wird, ist m.E. keine Entwicklung mehr möglich, das Land erstarrt und der Staat wird immer noch mehr zum Instrument der (wirklich) herrschenden Klasse, nämlich von Kapital/Wirtschaft.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es wurden bereits einige Höfe und Häuser abgerissen. Und es geht primär um die unter Lützerath liegenden 280 Millionen Tonnen Braunkohle.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und was machen Sie sonst so für Klima-, Arten, Umweltschutz, wenn Sie sich nicht gerade über ein "i" aufregen? Für den Widerstand in "Lützi" (oder Lützerath, wenn Ihnen das besser gefällt) kann man z.B. unter luetzerathlebt.info spenden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "...von heute auf morgen."
Ach was, man hat in Bezug auf den Ausbau alternativer Energien bereits viel zu viel Zeit ungenutzt verstreichen lassen, die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Und es nicht mal klar, ob die Kohle unter Lützerath tatsächlich benötigt wird, da gibt es widersprüchliche Studien. Im Tagebau Garzweiler (und wohl auch in Hambach) liegen noch große Flächen (mit darunter liegender Kohle) offen, die sogenannte Versorgungssicherheit ist wohl nicht in Gefahr.
zum BeitragJ. Straub
Danke, Bernd Müllender, danke, Aron Boks für die Berichterstattung aus Lützerath!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ach ja, die chinesische Botschaft - immer das Gleiche...
Und was hat die Einwohnerzahl Lützeraths mit den Erfordernissen des Klimaschutzes zu tun?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Coole Aktion! Hätten sie auch in Oberstdorf (Allgäu) machen können, da hat man für knapp 25.000,- EUR einen Weihnachtsbaum aus dem gut 600 Kilometer entfernten Hochsauerland ankarren lassen. Die Marktgemeinde Oberstdorf verfügt selber über etwa 1000 ha Wald...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der junge Flieger hat in den Kommentaren aber auch heftigen Gegenwind bekommen, wenn ich mich recht erinnere.
zum BeitragIch fühl mich durch den Weihnachtsbaumartikel nicht auf den Schlips getreten, ich sehe ihn als Denkanstoß.
J. Straub
[Re]: Wie kommen Sie denn darauf? Aus dem Artikel les´ich das nicht raus.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Klimaschutzziele werden aber nicht erreicht. Siehe z.B. hier: www.zeit.de/wissen...rat-klimakonferenz
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Im Grundgesetz (Art. 20a) steht auch das hier: Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Wenn die Klimakatastrophe ins Rollen kommt, werden die Kosten um ein Vielfaches höher sein (siehe Ahrtal - 30 Mrd.). Es würde sich von daher schon lohnen, die Sache anzupacken
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Spendenkonto gibt es.
letztegeneration.de › spenden
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nun müssen die Regierenden endlich und zügig das Thema mit Nachdruck angehen, alle Hebel in Bewegung setzen und auch die entsprechenden Rahmenbedingungen für Klimaschutz schaffen. So wie im Pariser Abkommen beschlossen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Regierung hatte doch gar nicht vor, ein Tempolimit einzuführen.
Die Grünen lassen Federn, weil sie das Tempolimit bereits in den Koalitionsverhandlungen aufgegeben haben.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und das wird definitiv in den von Ingo Bernable genannten Zeiträumen nichts. Leider.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, aber deswegen muss trotzdem sofort an allen Stellschrauben gedreht werden. Auch wenn andere Staaten evtl. weniger machen (und es ist ja nicht so, dass z.B. China das Thema so gar nicht angehen würde). Das Zeitfenster schließt sich!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Hab ich. Öfter sogar.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: So, ich fühle mich aber nicht "drangsaliert". Dann kann ich ja wohl nicht zu der von Ihnen gemeinten Bevölkerung gehören, wenn Sie schreiben "Drangsalierung der Bevölkerung". Sie verallgemeinern.
zum BeitragJ. Straub
Schade, dass Muckel umgekippt ist. Hat er gar nichts mehr dazu gesagt? Nur noch genickt? Das klang zuletzt doch so ganz anders, ziemlich kampflustig und unerwartet aufmüpfig, was da von ihm kam. Und jetzt? Traurig!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, wer ist denn jetzt "DIE BEVÖLKERUNG"
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie werden ja eben nicht ernst genommen, denn dann würde ja mehr in Sachen Klimaschutz passieren.
Wo wurde denn Infrastruktur zerstört? Für die Sprengung an der Nordstream Pipeline dürfte die LG nicht verantwortlich sein.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich gehöre auch zur Bevölkerung und fühle mich in keiner Weise von der LG drangsaliert.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Rückhalt für die Klimabewegung, die von vielen (vor dem Auftreten der LG) beschimpft wurde und der der Rat gegeben wurde, Freitags besser in die Schule zu gehen und den Klimaschutz den "Profis" zu überlassen?
zum BeitragDer Rückhalt durch die Bevölkerung, die in der breiten Masse sich zwar zum Klimaschutz bekennt, aber beim ersten Gefühl, dass es durch diesen evtl. zu Einschränkungen bei Komfort, Konsum, Urlaubsreisen etc. kommen könnte, nicht zu eben diesen Klimaschutz bereit ist?
J. Straub
[Re]: Sich dem Klimawandel anzupassen funktioniert a) nicht an jedem Ort der Erde. Es wird voraussichtlich unbewohnbare Regionen geben, was wiederum zu großen Migrationsbewegungen mit entsprechenden Problemen führen wird. Und b) eben nur bis zu einem gewissen Grad der Erwärmung. Darüber ist ein Überleben ganz einfach nicht mehr möglich.
Der Fortschritt bei der Kernfusion macht natürlich Hoffnung, aber nach allem, was seit gestern zu hören und zu lesen war, werden noch etliche Jahre ins Land gehen, bis das wirklich kraftwerkstauglich funktioniert. Dann ist aber immer noch kein einziges Kraftwerk gebaut, geschweige denn am Netz. Rechnen Sie mal mit mindestens 20 Jahren - mindestens.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie haben meinen Beitrag nicht zu Ende gelesen. Nochmal: Auch E-Autos verbrauchen bei höheren Geschwindigkeiten mehr Energie.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Taten in Schwedt haben bereits im Frühjahr stattgefunden. Jetzt die Durchsuchungen - so "schnell" arbeiten die Ermittlungsbehörden?
Und außerdem (aus obigem Artikel): Auf Unverständnis stoßen die Maßnahmen insbesondere deshalb, weil alle Personen, bei denen Durchsuchungen stattfanden, „mit ihrem Namen und ihrem Gesicht zu ihren Taten“ stünden...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Was will man denn bei solchen Durchsuchungen finden? Die Personen der LG sind namentlich bekannt, niemand hat (meines Wissens) bislang versucht sich den Ermittlungen zu entziehen. Sie lassen sich ja immer widerstandslos festsetzen bei ihren Aktionen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Doch! Autofreie oder -arme Städte für ein angenehmeres Leben der dortigen Bewohner weil weniger Lärm, weniger Feinstaub etc.. Tempolimit weil weniger CO2-Ausstoß (schließlich fahren die meisten KFZ noch mit Verbrennern), ebenfalls weniger Lärm, weniger Verkehrstote und überhaupt weniger Energieverbrauch (auch E-Autos brauchen bei höheren Geschwindigkeiten mehr davon).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, klar.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Flächen der Nationalparks sind im Verhältnis zur Gesamtwfläche Deutschlands winzig (0.6 % der Landfläche). Das wäre auch dann noch der Fall, wenn Bereiche des Steigerwalds oder auch das Ammergebirge zum Nationalpark werden würden. Die Natur braucht solche Rückzugsgebiete dringend.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Dann sollen die Gebashten halt eine bessere Klimapolitik machen, dann findet zumindest bei dem Thema kein Bashing mehr statt. Findet sich aber bestimmt wieder was zum Bashen...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Danke für den aufschlussreichen Link!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich bin mir nicht sicher, ob Sie den Artikel richtig verstanden haben. Es geht um Gewalt, die sich gegen die Aktivist:innen der LG richten könnte und darum, dass diese Gewalt von Medien und Politiker:innen befeuert wird.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und so finden sich in jedem Bereich immer wieder Gründe, gerade da nicht anzusetzen (keine "Hebelwirkung", bringt nichts, bringt zu wenig, Deutschland hat eh kaum Einfluss auf´s Klima usw. usf) ... Es ist zum Kotzen!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Tagessatzhöhe richtet sich in D-Land nach dem Einkommen des verurteilten Menschen.
Im Übrigen glaube ich, dass Sie die Tragweite und die Auswirkungen der kommenden Klimakatastrophe nicht erfassen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das ewige "die sollen lieber..." Ich mutmaße mal, Sie wollen sagen: Die sollen ihren Aktivismus lieber irgendwo ausüben, wo sie (mich?) nicht stören.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das wird nicht passieren. Ich glaube, nur wenige Menschen bringen den Mut für solche Blockaden auf. Es ist ja nicht gerade angenehm, es ist kalt, es ist nass, die Aktivist:innen werden beschimpft, angepöbelt, von Politiker:innen als Terroristen bezeichnet, von Polizist:innen mit Schmerzgriffen weggetragen, "präventiv" weggesperrt, vor Gericht gestellt... Da gehört schon was dazu.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Die Geldstrafen bezahlt ja wohl jemand anderes. ..."
Stellen Sie sich vor, man kann der LG Spenden zukommen lassen.
zum Beitragletztegeneration.de/spenden/
J. Straub
[Re]: Die Blockade am Stachus wurde im Vorfeld bekannt gegeben. Die entsprechenden Rettungsleitstellen waren informiert.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Beantworten Sie doch erst einmal meine Frage. Und warum Sie das Wort Diktatur ins Spiel bringen, keine Ahnung.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Um eine demokratisch legitimierte Politik hinzubekommen, müsste eine Mehrheit überzeugt werden..."
Klimaschutz ist demokratisch legitimiert, spricht sich doch eine deutliche Mehrheit in Deutschland für Klimaschutz aus. Auch das Verfassungsgericht hat bereits geurteilt, dass die Maßnahmen für den Klimaschutz in Deutschland bislang unzureichend sind. Auch das Verfassungsgericht ist eine Institution der deutschen Demokratie.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es wäre schön, wenn die Demokratie in D-Land so wäre, wie sie sie beschreiben. Fakt ist aber doch, dass angeblich demokratisch legitimierte Politik in der Realität eben nicht vom Wähler bestimmt wird, sondern von anderen äußerst einflussreichen Playern (Lobbyisten etc.). Und jetzt kommen mal ganz andere (LG) und werden sinnbildlich laut und deutlich und treten in Konkurenz zu den üblichen Beeinflussern, etwa aus der Industrie oder einflussreichen Medienhäusern. welche für gewöhnlich Politik und öffentliche Meinung zumindest mitbestimmen (bild dir deine Meinung...). Jetzt werden eben andere mal laut, in diesem Falle übrigens zurecht. Ich empfinde das als erfrischend demokratisch (das präventive Wegsperren der Aktivis:innen im Gegensatz dazu aber überhaupt nicht).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich stimme Ihnen zu, dass der Protest der LG unbequem ist und bei den Menschen die verschiedensten Reaktionen (oder Reflexe?) auslöst, aber was ist zielführend? Haben Sie eine Idee, wie der Protest aussehen müsste, um die Entscheider in diesem Land zeitnah zu erreichen und zu entsprechendem Handeln zu bewegen?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Ich fürchte,dass die "Letzte Generation" mit ihren Aktionen das gesellschaftliche Klima derart vergiftet , das vernünftige Argumente bei vielen Bürgern nicht mehr ankommen ."
Sie meinen wirklich, dass sich die Gesellschaft aus Trotz noch klimaschädlicher verhält? Und ein 9,-EUR-Ticket und ein Tempolimit sind relativ einfach umsetzbar und ein sichtbarer Einstieg in mehr Klimaschutz.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Hören Sie bitte mit den RAF-Vergleichen auf. Das greift nicht, auch nicht nach der x-ten Wiederholung
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das spielt keine Rolle. Die Abläufe werden gestört, die Aktion ist medienwirksam.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Steter Tropfen...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Natürlich zählen Demokratie und Mehrheiten und die Umfragen lauten ja darauf, ob die Menschen die Aktionen befürworten oder nicht und nicht ob mensch für oder gegen Klimaschutz ist. Ich denke schon, dass mehr und besserer Klimaschutz in D-Land durchaus mehrheitlich gewollt wird im Gegensatz zu den aktuellen Aktionen der LG.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Gut, dann halt weiter nichts tun und Gas geben.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, unsere Dörfer und z.T. auch Städte funktionieren oft nicht mehr richtig. Die Versorgung im Nahbereich und ohne Auto ist wirklich oft nicht einfach.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Greta und FFF haben es geschafft, das Thema überhaupt mal richtig in die Öffentlichkeit zu heben, dann war der Effekt aber auch verpufft. Bewegt im Sinne von mehr tatsächlichem Klimaschutz haben Thunberg und FFF aber nicht, man erhielt Lob von oft fragwürdiger Seite. Die nächste Stufe des Protests zu zünden, war schon richtig sonst wäre das Thema auch in der öffentlichen Wahrnehmung nur wieder versackt und die Menschen hätten es sich wieder bequem gemacht, weil Schüler am Freitag auf der Demo stören jetzt auch nicht wirklich. Man muss aber offensichtlich stören, um wahrgenommen zu werden und hoffentlich etwas zu bewegen. Und das Thema drängt und ist einfach und schlicht überlebenswichtig, sonst wird es bald sehr ungemütlich für die Menschen auf dieser Erde.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Doch, die Aktionen der LG sind durchdacht und alles andere als hirnlos.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, aber die bereits anlaufende Klimakatastrophe wird noch weniger witzig.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Warum? Die Regierenden dieses Landes werden vereidigt, zum Wohl des deutschen Volkes zu handeln. Dazu gehört seit geraumer Zeit und unbedingt der Klimaschutz, dem kommen diese Menschen nicht in dem Maße nach, wie sie es tun müssten (vgl. Pariser Abkommen). Die Forderungen von LG sind berechtigt. Mildere Aktionsformen waren nicht ansatzweise zielführend.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es geht bei den Aktionen primär darum, die Regierenden zu mehr und konsequenten Klimaschutz zu bewegen.
zum BeitragJ. Straub
Allen Respekt vor dieser Aktion. Respekt auch davor, dass die Aktivist:innen das offenen Auges trotz der drohenden Bestrafung durchziehen. Hut ab! Euer Einsatz ist wichtig. Hoffentlich erkennen die Regierenden irgendwann, dass endlich, ernsthaft und schnell gehandelt werden muss, um das Klima für die Menschen noch im erträglichen Rahmen zu halten.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nein, nicht, so lange die Politik nicht für die entsprechenden Rahmenbedingungen sorgt. Der Aktivismus der LG ist leider absolut notwendig.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Manchen kann man es nie recht machen. Wird mehr gefordert, nennt man die Forderungen utopisch, sind die Forderungen locker umsetzbar (Tempolimit), heißt es, das würde eh nichts bringen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "* fossile Energieträger werden uns noch sehr lange erhalten bleiben. Luisa Neubauers Enkel werden noch gegen fossile Kraftwerke und Verbrennungsmotoren demonstrieren."
Nö, die werden dann ganz andere Sorgen bezüglich des alltäglichen Kampfes um nackte Überleben haben.
zum BeitragJ. Straub
Respekt vor dem Mut der Richter:innen! Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Das haben sich die Aktivisti und die ganze Bewegung verdient.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, ja, schön zurück in den Job, nur nicht weiter stören.
Der Protest ist mehr als notwendig. Ich habe allen Respekt vor den Aktivist:innen, die private Opfer bringen, sich beschimpfen, bepöbeln, körperlich angreifen, einsperren und verurteilen lassen, für diese Sache, die für unsere Zukunft so wichtig ist.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Von den Aktivist:innen der LG wird immer eine Spur freigehalten, auf der sich niemand festklebt, sondern dort nur ungeklebt sitzt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und wo ist bei den aktuellen Protesten jetzt der Terror? Sie wollen die Aktivisti der letzten Generation, von Scientist Rebellion usw. nicht ernsthaft mit den Frauen und Männern der RAF auf eine Stufe stellen, welche Menschen entführt und umgebracht haben? Ich finde das wirklich bedenklich. Man kann die aktuellen Aktionen durchaus als gewaltfrei bezeichen (auch wenn mancher die Straßenblokaden als Gewalt betrachten mag), das war bei den Taten von Baader und Co. nicht der Fall.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Haben Sie denn eine Antwort, wie man die politisch Verantwortlichen UND die Wirtschaft in Sachen Klima auf Kurs bekommt? Ich bin mir speziell bei den Straßenblokaden auch nicht sicher, ob sie zielführend sind. Und doch zeigt (vielleicht gerade) diese Protestform das Dilemma auf und hält der Gesellschaft den Spiegel vor, wie ich finde. Ansonsten bleiben allerdings auch bei mir eigentlich nur Fragen, aber keine wirklichen Antworten. Aber trotzdem: Hut ab vor den Protestierenden und auch vor den Menschen die im kleinen Rahmen handeln, sei es der Zimmermann, die Zimmerfrau, die an klimafreundlichen Bauten mitarbeiten oder die Radler:innen, die auch jetzt im Herbst tagtäglich z.B. den Weg zur Arbeit auf dem Fahrrad bewältigen. Ich glaube, wir brauchen das ALLES, den Protest und das Handeln im Kleinen um etwas zu bewegen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, die Lössböden um Lützerath sind wertvoll und äußerst fruchtbar, aber das rheinische Braunkohlerevier gehört nicht zum "Ruhrpott".
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Acht Jahre Laufzeitverkürzung, aber jetzt durch die Wiederinbetriebnahme von drei bereits vom Netz gegangenen Kraftwerksblöcken noch mal wesentlich mehr Braunkohle verfeuern. Auch das gehört zur Wahrheit.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Was schlagen Sie denn vor, was Deutschland in Sachen Klimaschutz tun soll? (Viel) weniger Braunkohle verbrennen und ein Tempolimit taugen nach Ihrer Meinung also nicht zum Schutz des Klimas in einer Zeit, in der wir wirklich Alles tun sollten, um die wohl schon Katastrophe zumindest noch abzumildern. Was zeigt den in Ihrem Sinne "reale Wirkung"?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Ich staune, dass heute noch so viele zu diesen verlogenen Grünen stehen."
Wohl oft aus Mangel an wirklichen Alternativen. Fragen Sie doch mal z.B. Luisa Neubauer, Michael Zobel oder Antje Grothus - alle Mitglied bei den Grünen - die haben jetzt mindestens Bauchschmerzen und hadern bestimmt ein ums andere mal mit ihrer Partei.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Aus dem Artikel geht doch klar hervor, dass es eben um die Braunkohle geht, die noch verfeuert werden soll. Diese Kohle lässt Deutschland das 1,5 Grad Ziel aus dem Pariser Abkommen verfehlen. Darum geht es. So viel zum Verständnis.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das verhält sich mit dem Rest des Hambacher Forsts nicht anders. Eigentlich soll er bewahrt werden. Nun gräbt RWE rings um den Wald, weil man angeblich den im Boden liegenden Kies zum Absichern der Böschungen im Tagebau benötigt und lässt, da das Niederschlagswasser nach allen Seiten quasi wegläuft, den Wald austrocknen. Auch da könnte man den Eindruck bekommen dass RWE damit zeigen will, wer der eigentliche Gewinner im Kampf um den Hambi ist.
zum BeitragJ. Straub
Und doch gibt es gewaltige Unterschiede zwischen konventionellem und Ökolandbau, sei es beim Einsatz von Ackergiften oder in Hinblick auf Bodenbearbeitung, Humusaufbau (Boden als CO2-Speicher) Artenvielfalt, Bodenleben...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie wissen genau, wie das gemeint ist.
zum BeitragJ. Straub
Liebe Eva Töller, lieber Michael Zobel,
zum Beitragdanke für eure unermüdliche Arbeit. Leider konnte ich aufgrund der großen Entfernung des rheinischen Reviers zu meinem Wohnort im äußersten Süden Deutschlands nie an einem Dorf-/Waldspaziergang teilnehmen.
J. Straub
[Re]: "Daran ändern aber werden die kurzen Störungen im System auch nichts."
Ja, gar nichts tun kann´s aber auch nicht sein. Und natürlich kann Deutschland allein die Katastrophe nicht abwenden, aber der Protest kann nun einmal auch nur in dem Land stattfinden, in dem man lebt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Bei uns gab es mal vom Landkreis geförderte torffreie Gartenerde. Die war zumindest für den privaten Gebrauch sehr brauchbar und auch noch regional erzeugt. Leider ist die mittlerweile nicht mehr erhältlich. Ich müsste mich mal schlau machen, aus welchen Gründen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es ist wie in vielen anderen Bereichen, die mit der sich anbahnenden Klimakrise in Zusammenhang stehen: man hätte sehr wohl Zeit für einen Wandel gehabt, aber man hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder hat den nötigen Wandel aus Bequemlichkeit und/oder aus finanziellen Gründen auf die lange Bank geschoben. Man hat entsprechende Innovationen nicht mit Nachdruck angeschoben und nun fällt einem das alles nach und nach auf die Füße, weil man nun wirklich handeln muss um zu retten, was evtl. noch zu retten ist.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Von Regionen ist doch auch nicht die Rede, aber in den Städten sollte man endlich anfangen. Also statt schwäbische alb eher Stuttgart oder Ulm.
zum BeitragJ. Straub
Die auf dem Bild gezeigten Windräder gehören zum "Energiedorf" Wildpoldsried im Allgäu www.wildpoldsried....l?energie_homepage , wo man im Hinblick auf Erneuerbare vergleichsweise aktiv ist.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Ihren erstgenannten Grund, sie habe einen achtjährigen Sohn, der Zeit benötigt, finde ich merkwürdig. Hat er die als 6/7-Jähriger nicht benötigt, als sie das Amt antrat?"
Manchmal ändert sich im Laufe der Zeit etwas. Das kann tatsächlich passieren.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Na ja, in alten Wäldern ist das CO2 ja bereits im Holz "gebunden". Was passiert wohl, wenn dieses Holz verbrennt? Und glauben sie wirklich, in China ist man damit einverstanden, wenn aus Australien Holz statt Kohle kommt mit der Begründung, dass man deshalb ja die ensprechende Menge Kohle klimafreundlich im Boden gelassen hat. Außerdem handelte es sich bei den abgebrannten Gebieten ja auch um Ökosysteme, da war mehr als Holz, Holz = Bäume = Lebensraum.
zum BeitragJ. Straub
Super! Mit Vollgas in die Katastrophe. Aber vorher noch mal gut Geld verdient.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sind es noch 12.000? Und wie viele davon bindet allein schon der Krieg in der Ukraine? Und deutsche (oder andere Nato-) Panzer mit deutschem Personal in die Ukraine? Nicht wirklich, oder?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie übersehen völlig, dass Deutschland in der Nato ist. Die Nato als Bündnis ist kein "schwächerer Nachbar", die Nato ist bereits heute militärisch wohl wesentlich stärker als Russland.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sieht fast aus wie ein Genderzeichen...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Es ist wohl schwierig, einen Zusammenhang zwischen einem extremen Wetterereignis und dem Klima herzustellen, es hat evtl. nicht jede Extremwetterlage unmittelbar etwas mit der sich anbahnenden Klimakatastrophe zu tun, jedoch befördert eine Erwärmung des Klimas die Heftigkeit solcher Wetterlagen und die beobachtete Häufung solcher Ereignisse kann durchaus als Indiz dafür gewertet werden, dass die Annahme der Klimaforschung stimmt, dass Extremwetter mit steigenden Temperaturen zunehmen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Natürlich haben sie recht. Leider gefällt das vielen nicht, weil das bedeuten könnte, dass man sich von einem eher größeren Stück Komfort und Bequemlichkeit verabschieden muss. Und das passt vielen einfach nicht. Nicht mehr (so oft) in den Urlaub fliegen? Nicht mehr jeden kleinen Weg mit dem Auto zurücklegen? Weniger statt mehr? Nein, wir machen lieber weiter wie bisher, auch wenn wir damit die Zukunft unserer Kinder, Enkel und letztlich der Menschheit vergeigen. Ja ja, man muss Prioritäten setzen...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sorry, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Gute Taten sind schön, aber die Politik kann sich auch auf dem Tun der Ehrenamtlichen ausruhen (siehe z.B. die Tafeln), weil das die harte Realität abfedert und die Politik(er:innen) auch ein Stück weit aus dem Schussfeld nimmt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich kann Ihre Kritik ein Stück weit verstehen, aber wenn Ihnen andere Themen so viel wichtiger sind und Sie einen Einsatz dafür für richtig(er) halten, setzen Sie sich denn dafür ein, irgendwie? Ihre Kritik erscheint mir nicht sehr konstruktiv. Diesen Menschen ist nunmal dieses Thema wichtig und deshalb setzen Sie da an. Ob die Blockaden richtig sind, da bin ich mir auch nicht sicher, aber ich finde allein den Einsatz und das Durchhaltevermögen bewundernswert. Und Lebensmittelüberproduktion und -vernichtung halte ich durchaus für ein wichtiges Thema (egal wo diese stattfindet), für das es zu sesibilisieren lohnt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Letzte Generation" bezieht sich auf die Tatsache, dass es die letzte Generation ist, die aktiv gegen die Erhitzung des Klimas vorgehen kann, die letzte Generation, die die Klimakatastrophe durch ihr Tun einbremsen kann, bevor es zu sogenannten Kaskadeneffekten kommt .de.wikipedia.org/w..._im_Erdklimasystem
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Was dem einen die Gelben, sind dem anderen die Grünen...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Selbst wenn die Spezies Mensch bei ungebremster Erwärmung der klimatischen Verhältnisse irgendwo und irgendwie überlebt, dann ist das sicher nicht die Welt, wie wir sie heute kennen. Es könnte angesichts komplett unbewohnbarer Regionen eng werden und es könnte schwierig werden, die Menschen zu ernähren...
Wenn man ein wenig im Netz recherchiert, finden sich genügend seriöse Artikel dazu.
www.fr.de/wissen/s...chen-13755591.html
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Okay, dann also weiter abwarten - prima! Vielleicht wird´s nicht so schlimm.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie wissen genau, wie das mit "I want you to panic" gemeint war. Greta meinte damit wahrscheinlich etwas wie: Kommt endlich aus dem Quark, ihr alten Säcke! Sie wissen das, aber Sie dröseln lieber mit Zitaten aus Wikipedia den Begriff Panik auf. Ich meine, das hätten Sie sich sparen können.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Industrie und Technik, vom technischen Mittelalter haben Sie hier geschrieben, nicht ich. Aber Fakt ist eben auch, dass wenn es nicht gelingt, die Temperatur auf der Erde in einem erträglichen Rahmen zu halten (mit oder ohne technische Lösungen, wenn´s finanziell global machbare und verantwortbare gibt, dann bitte), dann war´s das auch mit Industrie, Technik, Wirtschaft und Zivilisation, weil dann kein menschliches Leben auf diesem Planeten mehr möglich ist, und es schon vor dem allerletzten Akt noch zu unschönen Verteilungskämpfen kommen wird, bei denen es schon ums blanke Überleben gehen könnte.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR! Immer noch nicht verstanden? Das Verharmlosen der unliebsamen und beängstigenden Tatsachen verzögert unbedingt notwendiges Handeln.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Gesetz gegen das Wegwerfen und Vernichten von Lebensmitteln eine demokratische Mehrheit in Deutschland hätte. Nicht jeder, der GEGEN Autobahnblockaden ist, ist FÜR das Wegwerfen genießbarer Lebensmittel.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Hilft nur dem Nachbarn, nicht den Insekten und sonstigen nachtaktiven Tieren, die durch die Beleuchtung massiv gestört werden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Missstände sind doch längst öffentlich. Und das "Kaufverhalten klimaneutral zu beeinflussen", das ist halt schon auch Aufgabe des Gesetzgebers, der Regierenden. Es braucht andere Rahmenbedingungen als die gegewärtigen, das ist offensichtlich, und dafür müssen/sollten die gewählten Volksvertreter:innen sorgen. Mitunter ist bei diesen aber nicht zu erkennen, dass sie die zum mittel- bis langfristigen Überleben unbedingt notwendige Transformation, den Wandel angehen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "wenn z. B. die beiden im Artikel genannten Monteure wegen Zuspätkommens ihren Job verlieren sollten"
Job verlieren? Und ich dachte, wir hätten Fachkräftemangel? Was denn nun?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: u. @Black & White. Also ich bin froh, dass es Menschen gibt, die solche Aktionen wie etwa eine Waldbesetzung "antun". Klima- und Umweltschutz kann sich doch ansonsten kaum Gehör verschaffen. Und selbst wenn man sie hört, so wird doch nicht gehandelt. Nein, es ist schon gut, dass es Waldbesetzungen gibt, man muss es den Waldzerstörern so schwer wie möglich machen, dann wird das vielleicht mal besser. Es muss zumindest unbequem werden, Waldstücke für überflüssige Projekte zu roden. Vielleicht ist das nicht immer legal, aber angesichts der sich anbahnenden Klimakatastrophe auf jeden Fall legitim
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Wertverlust bei Neuwagen ist auch nicht zu vernachlässigen, den muss man sich auch erst mal leisten können. Für das Geld kann man an einem älteren Gebrauchtwagen lange und viel reparieren.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ach, kommen Sie, sie hat ja nicht mal wirklich blockiert (siehe Artikel). Was bitte war an ihrer Aktion nicht friedlich?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nein, in Anbetracht aller öffentlich verfügbaren Informationen zu diesem Fall kein gutes und auch kein verhältnismäßiges Urteil. Es ist ein politisches Urteil und dient m.E. vor allem der Einschüchterung der Aktivist:innen.
zum BeitragInteressant auf jeden Fall, wie in der zweiten Instanz geurteilt werden wird. Aber selbst wenn das Berufungsverfahren für "Ella" günstiger ausgehen sollte, so sitzt "Ella" nun doch schon sein Ende 2020 in Haft und wird somit einen großen Teil der erstinstanzlich verhängten Strafe zum Ende des Verfahrens bereits abgesessen haben. Die Staatsmacht konnte somit auf jeden Fall ein Exempel statuieren im Sinne von: Seht her, was Euch passiert, wenn Ihr...
J. Straub
[Re]: Ja, immer schön brav den "Autoritäten" folgen, egal wie zerstörerisch ihr Tun und Entscheiden auch sein mag. Und dass Menschen unterschiedliche Lebensentwürfe haben können, also andere Ziele, als das Sammeln von "Rentenpunkten" zum Beispiel, das können Sie sich offensichtlich nicht vorstellen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Wenn ich Ihren Kommentar lese, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie ökologische Probleme, welche durch die ganze Spritzerei und Düngerei entstehen und schon entstanden sind, entweder komplett ausblenden oder Sie vieles nicht verstehen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Was hat es bitte mit Demokratie zu tun, wenn viel zu viele Menschen in diesem Land offensichtlich die Dringlichkeit in Bezug auf die Klimakrise nicht begreifen?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Nur Anpassung wird aber nicht reichen. Und die 8 Milliarden Menschen sind nun halt erst mal da. Anpassung ist schön und recht, aber wenn nicht auch versucht wird, die Erwärmung in Grenzen zu halten wird es eng (auch für die Privilegierten).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Kohlebagger im rheinischen Revier sind so ziemlich das einzig nachhaltige in diesen zerstörerischen Tagebauen. Der älteste Bagger, der noch im Betrieb ist, ist meines Wissens aus den 50er Jahren. Trotzdem: Schnell der Wiederverwertung zuführen!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Das mit "zurück ins Mittelalter" könnte auch die Klimakatastrophe erledigen, wenn nicht noch rechtzeitig reagiert wird.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke würde den Ausbau der Erneuerbaren vermutlich nur weiter verzögern und verhindern. Zudem sind AKW ziemlich unflexibel und deshalb nicht kompatibel mit Sonnen- und Windstrom. Ein schnelles und bedarfsgerechtes Hoch- und Runterfahren ist bei Kernkraftwerken nicht möglich.
zum BeitragEs ist schon gut, wenn "Druck auf dem Kessel" ist. Ohne Druck wird das sonst nie was.
J. Straub
Auch Glasfassaden, großflächige Fenster oder etwa Bushaltestellen die ringsum mit Klarglas beplankt sind, sind Todesfallen für Vögel, weil sie erst spät oder gar nicht erkannt werden und die Tiere dagegen fliegen und umkommen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, war es. Warum versuchen Sie aufgrund des obigen Artikels geradezu reflexartig Windenergie zu diffamieren? Finden Sie Kohleenergie echt besser und umwelt- bzw. klimafreundlicher?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Na ja, es gibt schon auch günstige und relativ sparsame Kleinwagen. Wir haben z.B. einen Polo, Baujahr 2000 in sehr gutem Zustand. Der hat sehr wenige Kilometer auf der Uhr, 75 PS und verbraucht ziemlich wenig. Das Auto haben wir letztes Jahr für einen niedrigen vierstelligen Betrag gekauft. Geht schon: Klein, sparsam und aufgrund der langen Nutzungsdauer auch einigermaßen nachhaltig.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Da haben wir uns wohl gegenseitig etwas missverstanden. Bei "zu umständlich, zu unbequem, jetzt nicht..." meinte ich die Teilnahme am Schützen des Klimas an sich und nicht die Teilnahme an FFF-Aktionen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Bundesweit sind es insgesamt etwa 20.000 Arbeitsplätze in den Tagebauen UND den Kraftwerken (Rheinisches und mitteldeutsches Revier und Lausitz). In der Lausitz sind es wohl weniger als 7.900.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die armen Menschen, von denen Sie schreiben, verursachen allerdings nur einen sehr geringen Ausstoß an Treibhausgasen. Ja, sie haben ganz andere Sorgen, aber Sie werden überproportional von den Auswirkungen der Klimakatastrophe betroffen sein. Auch Deutschland steht durchaus in der Pflicht (moralisch, historisch...), seinen Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren. Durch den Fingerzeig auf andere evtl. größere Emitenten ändert sich gar nichts, und Nichtstun ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr angebracht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und ich erinnere mich an einige gewaltsame "Staats-Schützer"-Aktionen in Hambi und Danni.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "Was wir brauchen ist hingegen "positive Aufmerksamkeit". Das schafft Sympathien und animiert die Gesellschaft daran teilzunehmen."
Schön wär´s. Glaub ich nicht mehr dran. Sympathien sind ja durchaus vorhanden, aber "teilnehmen" wollen halt sehr viele (zu viele) nicht wirklich. Zu umständlich, zu unbequem. jetzt nicht...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, gut, Sie haben den Ernst der Lage auch nicht erkannt.
zum BeitragWarum sollten Forderungen an die Politik nicht (auch laut) gestellt werden dürfen. Auch das gehört zur Demokratie. Bei FFF geschieht dies immerhin öffentlich. Bei anderen Interessenvertretern/Lobbyisten passiert das unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Hinterzimmern. Und: Nein, die FFF-Menschen müssen nicht für die Lösungen sorgen oder Lösungen vorgefertigt bereitlegen, und sie müssen auch nicht in die Politik gehen.
J. Straub
[Re]: Soll auf dem jetzt geräumten Gelände Wohnbebauung erstellt werden?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Klimawandel und das Artensterben, beides auch durch das Roden des brasilianischen Regenwaldes verursacht, ist ein globales Problem, das betrifft nicht nur die brasilianische Bevölkerung die evtl. Bolsonaro gewählt hat.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Jetzt warten Sie es doch erst mal ab. Die neue Regierung hat die Arbeit noch gar nicht aufgenommen. Eine Chance auf die Energiepreisentwicklung zu reagieren und diese (hoffentlich) sozial gerecht zu gestalten, sollten Sie den beteiligten Parteien schon geben. Hauptsache mal polemisch geäußert...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Im Team mit dem Artensterben wird er es schaffen.
zum BeitragJ. Straub
Respekt vor allen Menschen, die dort vor Ort versuchen, die Dörfer zu verteidigen und sich für die Bewohner*innen und den Klimaschutz einsetzen. Die Politik hat den Ernst der Lage offensichtlich immer noch nicht begriffen. Meine Gedanken und Gebete gehen hoffnungsvoll nach Lützerath und allen guten Menschen dort. Bleibt standhaft!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sorry, aber zu Ihrer Antwort fällt mir jetzt wirklich nichts mehr ein. Mir wird gerade irgendwie schlecht...
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Gute Nachricht! Dann können ja weiter alle möglichen "Zide" und "Ide" versprüht und verspritzt werden und Saatgut weiter in Gift gehüllt in den Boden gebracht werden. Aber im Ernst: Die Kornblume mag nicht auf einer roten Liste erscheinen, Tatsache ist aber doch, dass solche Feldblumen durch die konventionelle Landwirtschaft der letzten Jahrzehnte massiv zurückgedrängt wurden. Wenn man heute durch die Felder geht ist das meist sehr trostlos. Keine Blumen, keine Vögel, alles irgendwie schon tot
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Bitte lesen Sie diesen Artikel. Es gibt da noch mehr als CO2:
zum Beitragtaz.de/Fossile-Roh...Russland/!5696962/
J. Straub
Auch wenn er kämpft, der letzte Lützerather heißt nicht Heukampf, sondern Eckardt Heukamp.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Bei Datteln 4 handelt es sich nicht um ein Braunkohlekraftwerk. In Datteln wird importierte Steinkohle verstromt, was die Sache aber nicht wirklich besser macht.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Leider falsch! Zumindest die Grünen haben mit dem Kompromiss, der in der sogenannten Kohlekommission ausgehandelt wurde, nichts bis wenig zu tun. Siehe bitte hier: de.wikipedia.org/w...sstiegsgesetz_2038
zum BeitragDie Grünen waren zum Zeitpunkt des Abschlusses weder an der Bundesregierung noch an der Landesregierung NRW beteiligt.
J. Straub
[Re]: Wer sind denn bitte die "Leute, die Klimaschutz rufen und Systemwechsel meinen"?
zum BeitragJ. Straub
Na ja, "Anketten, Sitzblockaden oder Demonstrationen" haben bisher wenig bis nichts gebracht. Und mit manchen Aktionen befindet man sich ganz schnell im strafbaren Bereich. Zumindest dieses Risiko besteht bei dieser Form des friedlichen Protests, (also beim Hungerstreik) nicht. Es war klar, dass bei offensichtlicher Ergebnislosigkeit von FFF-Demos, Baumbesetzungen, etc. irgendwann die nächste Stufe gezündet wird. Immerhin handelt es sich (immer noch) um gewaltfreien Protest. Noch dazu von sehr wenigen (zu wenigen?) jungen Menschen. Was mich angesichts der Tatsache, wie drängend das Klimaproblem ist, fast schon verwundert. Ich hätte mehr Radikalität der jungen Generation erwartet.
zum BeitragEbenso gewundert habe ich mich über das Ergebnis der sogenannten U18-Wahl des Bayerischen Jugendrings, die jetzt im Vorfeld der Bundestagswahl durchgeführt wurde. Hier kam die CSU als stärkste Partei auf 21,15 % ( www.br.de/nachrich...ie-jugend,SjWhJEV)
J. Straub
[Re]: Ja, und wenn keiner auch nur irgendetwas tut, ist es besser...
zum BeitragKlar, das Brett ist verdammt dick, aber immer nur zu sagen, dass die uns möglichen (kleinen) Schritte und Beiträge nichts oder nur wenig bringen und dann einfach weiter nichts zu tun, ist doch einfach falsch.
Wenn ich mit Vollgas fahre und am Ende der Straße eine Wand sehe, versuche ich doch zumindest noch zu bremsen. Auch wenn ich vielleicht der Meinung bin, dass der Bremsweg nicht mehr ausreicht, werde ich bremsen, um die Aufprallgeschwindigkeit zumindest zu vermindern und die Folgen so abzumildern.
J. Straub
[Re]: dito
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Warum kandidiert jemand wie Laschet? Warum wird das Thema von den politischen Gegner:Innen nicht thematisiert? Das sind alles Fragen, die man sich stellen kann.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ein wirtschaftlich überlebensfähiges Deutschland. Ja, vielleicht. Aber nur, bis die Klimakatastrophe und das Artensterben voll zugeschlagen haben, dann wird es nämlich schwierig mit dem Überleben - auch mit der Union in der Regierung! Also ich weiß nicht, aber ich versuche vor einer Wand lieber noch zu bremsen und die Kurve zu kriegen, anstatt das Gaspedal durchzudrücken.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "...interessiert mich bei dieser Wahl nur eines: die Wiederherstellung der Freiheitsrechte. ..."
Und sonst? Zukunft egal? Echt?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Und das bedeutet jetzt was? Ihre Einschätzung ist subjektiv und eben auch nur eine Einschätzung. Sie werden kaum sämtliche (also wirklich alle) nordamerikanischen bzw. US amerikanischen Onlinemedien durchforstet haben. Oder doch?
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Man kann nicht die ganze Verantwortung dem Verbraucher zuschieben. Die Rahmenbedingungen müssen von der Politik so verschoben werden, dass menschen- und tierunwürdige und überhaupt solch nicht zukunftstauglichen Produktionsweisen zumindest erschwert und im besten Falle beendet werden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der größte Teil dessen, was da nach der Räumung liegen blieb, waren die Überreste der Baumhäuser. Und wie eventuell tatsächlich liegen gebliebener Abfall während oder nach der Räumung durch die Aktivist*innen hätte entsorgt werden sollen, müssten Sie mir dann erklären.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Müll im Dannenröder Wald wurde erst durch die Räumung zu Müll. Mit Maßnahmen wie dieser seltsamen Sicherheitsleistung soll unerwünschter Protest erstickt werden. Auch die Tatsache, dass das Camp nun im Naturschutzgebiet liegt, ist nicht den Veranstaltenden geschuldet.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Die Schweizer fahren dann z.B. gerne via Bregenz auf die deutsche A96 und fahren ihre übermotorisierten Kisten zwischen Lindau und München gerne mal aus. Immer wieder erlebt, wenn ich dort selbst unterwegs war bzw. bin.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: "49,5 Grad Celsius zeigte das Thermometer am Dienstag in Lytton (Provinz British Columbia) an, teilte die örtliche Wetterbehörde mit."
Lytton gibt es jetzt nicht mehr, das Dorf ist komplett niedergebrannt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich sehe es eher so. Genau wie in anderen Bereichen der Wirtschaft werden die Betriebe immer größer. Für die kleinbäuerliche Landwirtschaft wird es indes immer schwieriger. Wer keine Nische für sich findet, kommt fast nicht mehr durch. Es liegt wohl auch hier am Kapitalismus nach dem Motto höher, schneller, weiter und immer mehr, mehr, mehr für wenige privilegierte Menschen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich bin genau Ihrer Meinung. Das eigene Auto ist immer eine Belastung. Stiehlt einem Zeit, Geld, Nerven und Lebensqualität. Egal ob als aktiv nutzender oder passiv durch Lärm und Abgas belästigter Mensch. Doch es ist tatsächlich gelungen, das Auto für viele fast unentbehrlich zu machen (keine Arbeitsplätze am Wohnort, keine Einkaufsmöglichkeiten, unzureichender ÖPNV etc.) Wenn man das ändern möchte, muss sich zuvor auch die Gesellschaft an sich und jeder einzelne in seiner Denkweise ändern, was viele Menschen aber gar nicht wollen. Ich beobachte im Bekanntenkrei zur Zeit ganz oft (auch bei anderen Themen) ein ängstliches und krampfhaftes Festhalten an den bestehenden Gegebenheiten obwohl dei meisten wisseen, dass sich sehr viel ändern MUSS.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Weil Rodungen für Windkraftanlagen viel kleinräumiger sind als für das Anlegen einer Autobahntrasse (siehe z.B. Dannenröder Wald). Weil eine Autobahn, die noch dazu durch ein bisher intaktes Waldgebiet führt, auch nach dem Bau dauerhaft und an jedem Tag umwelt- und klimaschädlich ist. Weil wir um Strom aus den sogenannten erneuerbaren Energien aus bekannten Gründen nicht herum kommen werden (Stichwort Energiewende).
zum BeitragGanz nebenbei: Stellen sie sich doch mal neben eine Autobahn, etwas lebensfeindlicheres gibt es doch kaum. Dagegen sind die Emissionen einer Windkraftanlage das Paradies auf Erden, weil eben kaum bis gar kein Lärm und null Gestank/Abgas.
J. Straub
[Re]: Ich kann Ihre Beobachtung nur bestätigen. Unser Garten, den wir seit 20 Jahren immer naturnäher und insektenfreundlicher gestalten, ist eigentlich ein Paradies für Insekten und andere Tiere, aber seit ein paar Jahren ist der Schwund dramatisch. Es ist höchste Zeit, dass die Politik wirklich handelt. Eventuell ist es auch schon zu spät.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Soll das jetzt ironisch gemeint sein? Na ja, finden Sie, was sie wollen. Es ist wichtig dass endlich in ganz Deutschland auf Umweltzerstörung und klimaschädliches Handeln hingewiesen wird. Legal? Hm. Legitim? Meines Erachtens ja. Mein Dank an alle Waldbesetzer*innen!
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, ja, die Rasenmäher und die Laubbläser. Die sind lästig, fahren aber an meiner Wohnung für gewöhnlich nicht den ganzen Tag und mit überhöhter Geschwindigkeit
zum Beitragvorbei. Ich wohne an einer Ausfallstraße eines kleinen Dorfes, die sich mittlerweile zu einer beliebten Motorradstrecke entwickelt hat. Viele Motorräder sind nicht nur (zu) laut, sondern auch viel zu schnell unterwegs. Das Ortsschild, gleichbedeutend mit Tempo 50, ist offenbar nur ein Vorschlag. Rein wie raus wird gefahren wie blöd. Leider sind viele Motorradfahrer in meinen Augen vollkommen rücksichtslose Egoisten. Würde man sich an das jeweils geltende Tempolimit halten, nicht schon 200 Meter vor dem Ortsende Gas geben, einfach mal Rücksicht auf andere nehmen und überhaupt mal denken, wenn man auf dem Motorrad unterwegs ist, wäre viel gewonnen und die Belastung wesentlich geringer. Aber offensichtlich ist das schon zuviel verlangt.
J. Straub
[Re]: Und konventionell erzeugte Lebensmittel sind oft eigentlich zu billig. Da wird häufig auf Kosten der Umwelt, der Tiere und oft auch der Menschen gewirtschaftet. Derlei Schäden müssten ehrlicherweise eingepreist werden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Natürlich ist Bio besser. Besser für die Böden, die Luft, das Wasser, folglich besser für die Umwelt und deshalb besser für den Menschen. Dass ein Bioradieschen nicht zwingend gesundheitsfördernder ist als ein konventionell erzeugtes, ist auch klar.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ein waidgerecht erlegtes Reh hat trotzdem ein besseres Leben gehabt als jedes Schwein, jedes Rind, jede Pute... aus konventioneller Landwirtschaft. Und ich finde es immer noch besser, die sich rege vermehrenden Wildschweine zu essen, als sie der Tierkörperbeseitigung zuzuführen, wenn man überhaupt der Meinung ist, Fleisch essen zu müssen. Und wir dringen in Deutschland eh nicht mehr in praktisch unberührte Lebensräume ein und scheuchen die dort in Eintracht in irgendwelchen exotischen Wildtieren existierenden und uns komplett unbekannten Viren auf. Diese Lebensräume gibt es in Deutschland nicht mehr. Gefährlicher als die bei uns vermarkteten Wildtiere (also etwa Reh, Wildschwein) dürfte wahrscheinlich wirklich die bei uns praktizierte Massentierhaltung sein (siehe z.B. Antibiotikaresistenzen).
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich habe auch diese zwei (!) Stoffmasken erhalten. Das bereits im April. Als ich neulich aufgrund der verschäften Lage FFP2-Masken bei der Geschäftsleitung unseres Hauses angefragt habe, wurde ich darauf hingewiesen, dass die beiden zur Verfügung gestellten Stoffmasken laut Hersteller bis zu 200 Mal waschbar wären. Ich habe mir selber FFP2-Masken besorgt, das ist mir meine Gesundheit wert, aber die Anfrage mit der erwartbaren Antwort konnte ich mir nicht verkneifen. So viel zum Thema Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich bin nicht mehr der Allerjüngste, gesundheitlich im Hinblick auf die Atemwege angeschlagen und möchte weder einen schweren Covidverlauf durchleiden noch Schlimmeres erfahren müssen. Es geht hier um die Gesundheit von Menschen und nicht um das eventuelle Schließen von Abteilungen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich kann das nur bestätigen. Ich arbeite in einer Behörde. Heimarbeitplätze sind Mangelware und wohl auch nicht erwünscht.. Maskenpflicht wird sehr locker gehandhabt. In einer Abteilung wird immer noch ohne Maske gearbeitet und der Mund-Nasen-Schutz nur auf den Fluren getragen.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ich habe mich gar nicht konkret auf diesen einen Fall bezogen. Im Übrigen wird hier noch ermittelt, wir waren nicht dabei, wir wissen nicht mal, ob es diesen "Unbekannten" überhaupt gibt.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Entschuldigung, aber die Polizei hat sich doch zu diesem Zeitpunkt bereits seit längerer Zeit im Wald "getummelt". Da kann mir keiner erzählen, dass man nicht zumindest gewusst hat, dass es gefährlich sein kann und man damit rechnen muss, dass jemand fällt, wenn man ein Seil durchtrennt. Um dieses Risiko zu erkennen, reichte es doch, sich die Videos bei YouTube oder ähnlichen Medien zu betrachten. Dort vor Ort dürfte diese Gefahr noch klarer erkennbar gewesen sein.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Der Polizei war zu diesem Zeitpunkt der Räumung bekannt, dass es lebensgefährlich sein kann, gespannte Seile zu durchtrennen. In einem anderen Fall wurde durch einen Polizisten ein Seil in Schwingung versetzt mit dem Ergebnis, dass eine Aktivist*in von einer daran befestigten Palette abrutschte. Das macht die Aktion mit dem umgestürzten Duopod nicht besser, aber sollte der Vollständigkeit wegen erwähnt werden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Ja, und das wollte ich damit ansprechen. Die "Welt" geht eben in die andere Richtung. Ob diese Richtung dann wirklich besser ist, darf jeder für sich entscheiden. Fakt ist doch, dass viele Medien ganz eindeutig danach trachten, die Aktivist*innen über die Maßen zu kriminalisieren und zu diskreditieren. Natürlich passier(t)en im Wald unschöne Sachen, aber so manches wird da schon auch übertrieben aufgebauscht mit dem Ziel, die ganze Bewegung schlecht zu reden.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Soweit ich das verfolgt habe, hat sich die Aktivistin selbst zu Wort gemeldet und über ihre Verletzungen berichtet.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Sie können ja auch "Welt" lesen, vielleicht ist dieses Blatt inklusive der fast schon widerlichen Kommentarspalte eher nach Ihrem Geschmack.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Danke für Ihre Antwort auf Frau Tihles Kommentar. Ich kann Ihnen nur recht geben.
zum BeitragJ. Straub
[Re]: Tja, die Rechtslage... Trotzdem ist es aufgrund der bekannten Tatsachen (Klimawandel, Artensterben, Trinkwasserschutz...) nicht gut diesen Wald für eine Autobahn derart zu beschädigen, vielleicht sogar zu zerstören. Wir müssen jetzt handeln, wenn wir noch irgend etwas retten wollen. Der Danni und der geplante Weiterbau der A49 stehen dafür auch symbolisch, genau wie der Hambacher Wald und der Braunkohletagebau.
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[Re]: Ich bin ja soweit ihrer Meinung, dass Windräder nicht an jedem Ort gut und/oder sinnvoll sind und der intensive Anbau von sogenannten Energiepflanzen der Artenvielfalt empfindlich schadet, Sie posten das ja ständig, aber ich denke, "Knut Der Bär" wollte mit seiner Frage eh nur provozieren.
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[Re]: Weil die Aktivist*innen keine Dienstleister sind und die Themen Autobahnbau/nötige Verkehrswende und Windkraft sich dann doch irgendwie unterscheiden. Wenn Ihnen, Knut, das Thema wichtig ist, dann bringen Sie sich selbst aktiv ein.
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[Re]: Elektromobilität (die so klimafreundlich gar nicht ist) und autonomes Fahren können nur eine Teillösung für die angesichts der anlaufenden Klimakatastrophe sein. Der Weg muss zu großen Teilen weg vom Individualverkehr gehen, auch wenn es schwerfällt. Mehr Straßen in Zusammenhang mit der damit verbundenen Zerstörung von Natur kann nicht mehr die Lösung sein, nirgendwo.
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[Re]: Vielleicht bin ich nicht umfassend genug informiert und Sie können mich gerne aufklären, aber soweit ich weiß, wurde 2016 Holzweiler und Dackweiler aus dem künftigen Tagebaugebiet des Tagebaus Garzweiler rausgenommen. Von Immerath und Lützerath war doch nie die Rede. Und den Aktivist*innen in und um den Hambacher Forst vorzuwerfen, sie hätten Garzweiler II gegen Hambach quasi ausgespielt - na, ich weiß ja nicht. Die Entscheidungen wurden von der Politik getroffen, nicht von den Aktivist*innen und auch nicht von der Kohlekommission.
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[Re]: Das macht das Ganze aber doch nicht wirklich besser. Es bleibt dabei, dass dort das Grundwasser gefährdet wird, Bäume gerodet werden, ein Habitat zerschnitten wird für ein überkommenes Autobahnprojekt. Und das alles zu Zeiten der beginnenden Klimakatastrophe.
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[Re]: Sie verstehen es offensichtlich nicht. Bäume pflanzen ist gut, ja, aber was ist dagegen einzuwenden, sich als "sogenannter Waldschützer" dafür einzusetzen, einen alten ökologisch wertvollen Wald zu erhalten, der unter immer schwieriger werdenden klimatischen Bedingungen nicht erst wachsen muss, bereits heute viel CO2 bindet, Sauerstoff produziert, die Luft reinigt, vielen Arten eine Heimat ist? Die Aktivist*innen versuchen diesen Wald zu schützen. Die Aktivist*innen haben mit ihrem "rumsitzen" auf jeden Fall erreicht, die geplante Rodung in eine breite Öffentlichkeit zu bekommen. Und wenn sie schon den Dannenröder Wald vielleicht nicht mehr retten können, so sorgen sie auf jeden Fall dafür, dass solche gestrigen Straßenbauprojekte verstärkt diskutiert werden. Wir brauchen die Verkehrswende. Jetzt!
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[Re]: Okay, ich habe übersehen, dass Sie den Dannenröder Wald isoliert betrachten, da sind es 27 ha, man muss aber Herrenloswald, Dannenröder Forst und Maulbacher Wald im Zusammenhang sehen. Die Schneise für die Autobahn wird derzeit durch alle drei Waldgebiete geschlagen. Warum die Addition der Rodungsflächen, die ja alle drei im Zusammenhang mit dem Bau der A49 stattfinden, sinnlos sein soll, erklärt sich mir jedoch nicht, die Rodung von 64 bis 85 Hektar Wald ist schließlich Fakt.
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[Re]: Es sollen zwischen 64 und 85 Hektar Wald gerodet werden (Herrenwald, Dannenröder Forst, Maulbacher Wald). Ich weiß nicht, wie sie auf 27 Hektar kommen.
zum BeitragUnd es ist einfach so, dass der Wald als funtionierendes Ökosystem durch diese Schneise in seiner Gesamtheit zerstört bzw. mindestens massiv gestört ist. Die Fläche ist versiegelt, der Lärm ist da, die Abgase sind da, der Dreck (durch weggeworfene Abfälle, Reifen- und Bremsenabrieb) ist da, das Risiko für das Trinkwasser ist da.
J. Straub
[Re]: Wie können Sie beurteilen, dass es den Aktivisten NICHT um "unsere Wälder" geht. Wenn IHNEN das Thema Aufforstung wichtig ist, dann setzen Sie sich aktiv dafür ein. Pflanzen Sie Bäume oder helfen Sie bei der Finanzierung von solchen Projekten. Die Menschen im Dannenröder Wald sind keine Dienstleister. Mit der Besetzung soll auch ein Zeichen für eine dringend notwendige Verkehrswende und gegen weitere Umweltzerstörung im eh schon über die Maßen zersiedelten und verlärmten Deutschland gesetzt werden.
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[Re]: Was sie hier schreiben ist einfach nur falsch. Garzweiler II wurde zuletzt 2016 verkleinert, die Orte Holzweiler und Dackweiler wurden aus dem künftigen Tagebaugebiet rausgenommen. Daran hat sich auch durch den so genannten Kohlekompromiss nichts geändert. Da wurde nicht zugunsten des kläglichen Restes des Bürgewaldes (Hambacher Forst) irgendetwas wieder mit ins Abbaugebiet reingenommen.
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[Re]: Um uns herum? Na ja, in Frankreich baut man am Ärmelkanal seit Jahren an zwei neuen Reaktoren, die ursprünglich mal gut 3 Mrd. Euro kosten sollten mittleweile ist man bei 19 Mrd. Euro angekommen und der staatliche Betreiber EDF hat über 30 Mrd. Euro Schulden. Geplante Inbetriebnahme nun 2023.
zum BeitragAnsonsten sind wohl in Finnland (1 Reaktor) und Russland (20 Reaktoren) neue AKW geplant. So richtig "um uns herum" finde ich das jetzt nicht.
J. Straub
[Re]: Die Alternative heißt Verkehrswende. Sie muss Verkehrswende heißen. Und diese muss von der Politik mit mehr Druck weiter gebracht werden.
Im Übrigen wird eine Entlastung vermutlich nur kurzfristig spürbar sein. Neue Straßen erzeugen auch immer neuen Verkehr. Beispiele dafür gibt es genug. So hat etwa der Bau der A7 im Ostallgäu bis zur österreichischen Grenze Orte wie Nesselwang oder Pfronten nie wirklich entlastet. Der Verkehr brummt nach wie vor durch die Dörfer. Der Stau wurde vom früheren Autobahnende in Oy-Mittelberg (später dann Nesselwang) vor den Grenztunnel nach Füssen verlegt. Gewonnen wurde nicht viel, verloren ging irrsinnig viel Landschaft und Ruhe.
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[Re]: Ohne Baumhäuser an diesem Ort bald gar keine "Tierwelt" mehr...
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[Re]: "Es wird Zeit, dass wir Bürger das Ruder übernehmen. Unsere parlamentarische Ruderanlage ist demokratisch-unwirksam."
Ich geben Ihnen ja recht, aber wie denn? Es gibt ja offensichtlich immer noch keine Mehrheiten für echten und wirksamen Klima- und Umweltschutz.
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[Re]: Richtig! Es fehlt einfach der Optimismus im Handeln.
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[Re]: Okay, sie wollen nicht begreifen, dass es kein Grundrecht ist, überflüssigen Lärm zu verursachen. Ich gönne ja jedem sein Freizeitvergnügen, aber es muss halt immer in einem für alle erträglichen Rahmen stattfinden. Ich wäre ja schon froh, wenn zumindest soviel Verstand und Rücksichtnahme vorhanden wäre, dass man nicht schon 100 Meter vor dem Ortschild voll auf die Tube drückt. Auch am Ortsende wohnen Menschen. Die Häuser dort dienen nicht nur als Puffer für die weiter im Ortsinneren Lebenden. Und nochmal: ich meine damit nicht nur unnötig laute Motorräder, sondern ebensolche Autos. Mir fehlt dafür jedes Verständnis. Das Verhalten der Fahrer ist oft einfach nur egoistisch und rücksichtslos!
Glauben Sie mir, es ist zum Kotzen, wenn man die ganze Woche im Büro an einer Hauptverkehrsstraße sitzt, an der man kaum ein Fenster öffnen kann vor lauter Gestank und Lärm und am Wochenende geht das ganze dann zu Hause nahtlos weiter.
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[Re]: Ergänzung @Pleb:
Ach ja, und das Haus stand schon da, als diese Straße vor weit über 100 Jahren noch ein unbefestigter Weg war und befand sich schon im Besitz der Familie. Der Vorwurf "selber schuld" zieht also auch nicht.
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[Re]: Nein, beschleunigt wird dort nicht erst seit gestern, aber der Lärm hat extrem zugenommen. Die Zahl der Motorradfahrer hat sich vervielfacht, PKW sind heute oft lauter als noch vor einigen Jahren.
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[Re]: Ergänzung @Pleb:
Ach ja, und das Haus stand schon da, als diese Straße vor weit über 100 Jahren noch ein unbefestigter Weg war und befand sich schon im Besitz der Familie. Der Vorwurf "selber schuld" zieht also auch nicht.
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Wir haben ein Haus am Ortsausgang und leiden sehr (auch gesundheitlich) unter den vielen lauten Motorrädern. Das Ganze hat sich erst in den letzten Jahren extrem negativ entwickelt. Und jetzt kommen auch noch immer mehr laute PKW mit extrem lauten Auspuffanlagen und eingebauten Fehlzündungen beim Gangwechsel hinzu. Es ist speziell an Wochenenden fast unerträglich. Sogar über einen Umzug und Hausverkauf haben wir bereits ernsthaft nachgedacht. Doch durch die Lage der Immobilie und den permanenten Lärm, ist der Wert unseres Hauses derart gesunken, dass etwas Vergleichbares in ruhiger Lage für uns praktisch unerschwinglich ist.
Ich bin gegen Fahrverbote, man sieht ja, wie aggressiv die Motorradfahrerszene allein auf die Ankündigung von solchen reagiert. Aber die Frage muss erlaubt sein: Wer schützt uns Leidtragende?
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Diese Krise ist das letzte Durchatmen vor dem großen Endspurt. Über Klimakatastrophe und Artensterben spricht bereits jetzt kaum mehr jemand. Eigentlich wäre jetzt Zeit nachzudenken und endlich die nötigen Veränderungen herbeizuführen, aber ich befürchte, nach der Krise wird es mit Vollgas und schlimmer als zuvor weitergehen. Viele Menschen werden nach Corona viel nachholen wollen. Die Wirtschaft wird ohne Rücksicht auf Verluste angeschoben werden.
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[Re]: Erntereifer Nutzwald? Vielleicht. Aber danach ist halt dort halt gar nichts mehr mit Wald (der auch als Kiefernmonokultur CO2 speichert und gut für den Wasserhaushalt der Region ist). Stattdessen wiederum riesige versiegelte Flächen. Es muss endlich erkannt werden, dass es nicht mehr immer nur um Geld, Wirtschaft und deren Wachstum gehen kann und angesichts der globalen und regionalen Klima- und Umweltprobleme auch nicht darf. Dass das Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, eben nicht einfach immer weiter auf Wachstum zu setzen und an liebgewonnenen Bequemlichkeiten und Gewohnheiten festzuhalten, ist klar.
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[Re]: "Ende Gelände" nicht, aber offensichtlich macht jemand anderes nun den Job: hambacherforst.org...ie-waldpiratinnen/
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[Re]: Ich sehe es genauso. Der Flächenverbrauch in Deutschland ist viel zu groß. Und auch Kiefern in Monokultur speichern klimaschädliches CO2. Was helfen uns in Zukunft Arbeitsplätze, wenn wir unsere Lebensgrundlagen weiter zerstören? Ich würde mir Sorgfalt bei Neuansiedlung solch großer Firmen wünschen.
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[Re]: Erinnert mich an einen früher (also so bis 1989) des Öfteren gehörten Satz: ...dann geh doch nach drüben. Klingt heute und abgewandelt immer noch nicht besser.
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[Re]: Danke für Ihre Worte! "Mutter Erde schreit, und keiner hört zu." So scheint es zu sein und es macht mich wütend, zornig und lässt mich mehr und mehr verzweifeln.
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[Re]: Auch wenn DIE USA aussteigen, so machen doch Staaten wie etwa Kalifornien weiter beim Klimaschutz. DIE USA gibt es bei diesem Thema also nicht.
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Im Text heißt es "dass der Hambacher Forst im rheinischen Braunkohlerevier nicht für den Tagebau gerodet werden soll. Die Dörfer müssen aber weichen." Handelt es sich bei diesen Dörfern um die Dörfer am Tagebau Garzweiler? Die Dörfer Morschnich und Manheim, die beide noch hinter dem Hambacher Forst liegen, können doch eigentlich nicht gemeint sein. Es würde wohl keinen Sinn machen, diese Dörfer noch vollends zu zerstören, wenn der Tagebau nun nicht mehr kommt.
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[Re]: Jeder Wald ist besser und wertvoller als so eine riesige versiegelte Fläche. Und solche Monokulturen lassen sich auch "umbauen" zu ökologisch wertigeren Wäldern, was in Anbetracht der Veränderung des Klimas übrigens auch notwendig ist.
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[Re]: So wurde der Flug unter anderem begründet. Ich finde das trotzdem nicht richtig (Stichwort Klima).
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Ich lese gerade in der Allgäuer Zeitung, dass Landwirte aus dem Allgäu ein Flugzeug gechartert haben und damit von Memmingen zu dieser Demonstration nach Berlin fliegen werden. Ich frage mich, was für ein Signal damit ausgesandt wird? Da fahren die einen mit ihren tonnenschweren Schleppern z.T. quer durch die Republik nach Berlin, die anderen chartern ein Flugzeug für einen Inlandsflug...
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Ich fürchte, das geht nicht mehr lange gut. Warum wird nicht begriffen, dass es letzten Endes um unser aller Existenzgrundlagen geht? Auch die Landwirtschaft wird, wenn es so weitergeht, massive Probleme bekommen. Die Menschheit sägt an dem sprichwörtlichen Ast auf dem sie sitzt. Wann wird endlich begriffen, wann entsprechend gehandelt?
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[Re]: Schön ist aber relativ. Nur weil die Landschaft in Ihren Augen schön ist, ist sie noch lange nicht ökologisch wertvoll. Das intensiv bewirtschaftete Grünland im Süden Bayerns z.B. schaut natürlich schön aus, vor allem, wenn im Frühling der Löwenzahn blüht, aber wenn diese Flächen bis zu sechs mal im Jahr gemäht und anschließend gedüngt werden, ist da halt nicht mehr viel Leben, da kann es noch so schön aussehen.
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[Re]: Ach, auch im Süden sind die Landschaften mitunter "ausgeräumt". Hier im Allgäu gibt es mittlerweile auch sehr große Maisfelder (v.a. im Unterallgäu). Bodenbrüter, wie z.B. der Kiebitz, sind bedroht. Und es werdem auch immer noch Feldgehölze gerodet oder selbst relativ schmale Feld- und Wiesenränder, die oft noch in Ruhe gelassen wurden, platt gemacht, damit die Flächen mit den großen Maschinen besser befahren werden können. Es scheint, Natur ist immer nur im Weg.
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[Re]: Macht nichts! Ich verstehe Sie ja auch nicht. Aber Sie unterstellen mir ernsthaft, dass ich Menschen verhungern lassen will?
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[Re]: Sie wissen, dass es in bei vielen landwirtschaftlichen Produkten in Europa eine Überproduktion gibt? Viel zu viele Waren werden weggeworfen, schon beim Erzeuger, weil nicht irgend einer Norm entsprechend, und natürlich beim Handel (also in den Supermärkten) und letztlich beim Verbraucher. Diese Waren finden als "Lebensmittelhilfen" ja gar nicht statt. Und wenn doch auf den afrikanischen Kontinent exportiert wird, werden dort die zerbrechlichen regionalen Märkte durch die billige hereinströmende Ware zerstört.
Und bitte befassen Sie sich doch einmal mit den Schäden, die von der derzeit herrschenden industriellen Landwirtschaft hervorgerufen werden. Meinen Sie wirklich, man kann langfristig so weiter machen?
Schade, dass so viele so große Angst vor einem absolut notwendigen Wandel haben (nicht nur in der Landwirtschaft).
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[Re]: Noch nicht gemerkt, dass das Eine mit dem Anderen in Zusammenhang steht? Hauptsache mal schnell negativ geäußert. Wie ätzend.
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[Re]: Diese Öffentlichkeit ist m.E. mittlerweile wirklich keine Einbildung mehr. Letzten Freitag bei den, wie ich finde, überwältigen FFF-Protestaktionen war deutlich zu erkennen, dass zumindest ein Teil der Gesellschaft sich bereits in einem Prozess des Wandels befindet. Natürlich ist das immer noch keine Mehrheit und Sie haben ja leider auch recht mit dem was Sie schreiben, aber trotzdem hat/haben FFF und auch Greta Thunberg (und nein: kein Personenkult von meiner Seite, aber es ist nunmal so) es binnen eines Jahres geschafft, dass das Thema Klima quer durch die Republik diskutiert wird und z.B. auch auf den Leserbriefseiten der Presse und den Kommentarspalten sämtlicher Medien ständig oder immer wieder präsent ist. Mehr kann man, denke ich, innrthalb eines (!) Jahres nicht erreichen.
Ob Greta durch ihre Eltern "verheizt" wird? Darüber mag ich mir kein Urteil erlauben.
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[Re]: Und sie (Thunberg) hat es eben doch geschafft, das Thema "groß" zu machen und einer breiten Öffentlichkeit ins Gedächtnis zu rufen. Ob das dieser Öffentlichkeit gefällt oder nicht, ist eigentlich egal und ändert nichts an der Tatsache, dass durch Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dringend gehandelt werden muss.
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[Re]: Wer spricht denn immer von Sozialismus und/oder Ököfaschismus? Doch nicht FFF oder Greta Thunberg. Es sind stets die Gegner dieser Bewegung, die mit diesen Begriffen Angst schüren wollen.
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[Re]: Die anderen (fast 8Mrd.) sind natürlich nicht nur Idioten und Zerstörer, aber das Thema Klima betrifft ALLE, wird ALLE zunehmend stärker betreffen, egal ob es nun bei jedem auf dieser Erde lebenden Menschen Thema Nr. 1 ist oder nicht.
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[Re]: @GET IVOLVED : Was? Die wollten am Wochenende und an Feiertagen nicht arbeiten? Und Pausen wollten die Damen/Herren/* auch noch? Das sind tatsächlich unglaubliche Ansprüche.
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