Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Gregor von Niebelschütz
[Re]: Meinetwegen fehlt es am politischen Willen, kein Problem: Es bleibt aber dann trotzdem dabei, dass viele Menschen den massenhaften Zuzug von Migranten nach Deutschland als Problem betrachten, und in bestimmten Punkten wie der Überlastung des Bildungssystems würde ich dem zustimmen. Ebenso den Problemen auf dem Wohnungsmarkt, was sowohl Migranten , als auch Menschen mit niedrigem Einkommen betrifft. Dann ist es meiner Meinung nach falsch zu behaupten, diese „Krise“ wäre ausgedacht und von den Medien lediglich herbeigeredet. Und ich betone hier wirklich das Wort „lediglich“! Natürlich schreibt die BILD populistischen Müll, aber die Probleme einfach zu negieren nützt meiner Ansicht nach eher der AFD, als das es ihr schadet.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
@Emran Feroz: Wenn Sie die Situation in Afghanistan mit denen von Rentnern in Stuttgarter Vorstädten vergleichen: Keine Frage, dann würde ich mich auch fragen, ob ich „im falschen Film lebe“. Zu behaupten, dass wir in Europa aber keine Flüchtlingskrise haben, das halte ich dann doch für gewagt. Es gibt nun einmal Kommunen, die tatsächlich überfordert sind, Schulen, die immer größere Schwierigkeiten haben, die nötige Differenzierung zu leisten. Ich bin selber Lehrer, lebe am Stadtrand. Wir haben als dreiköpfige Familie ein vernünftiges Einkommen, Eigentum mit Garten und können in den Urlaub fahren, ohne dass wir einen Kredit aufnehmen müssen. Meine Tochter geht auf ein städtisches Gymnasium, zusammengefasst: Wie leben in einer relativen „Wohlfühl-Bubble“, so wie viele unserer Freunde. Spüren WIR die Flüchtlingskrise? Natürlich nicht! Wir versuchen sie beruflich zu bewältigen, aber das ist nunmal mein Job, dafür werde ich bezahlt. Aber direkte Auswirkungen haben 100000 Flüchtlinge mehr oder weniger in Deutschland auf mich natürlich nicht. Andere Menschen in prekären Verhältnissen in Ballungsgebieten spüren dies aber vielleicht schon eher. Demnächst sind in meinem Bundesland Landtagswahlen und ich fürchte, die AFD wird eine viel zu hohe Prozentzahl an Stimmen erhalten. Finde ich das gut? NEIN! Es hilft aber ganz sicher nicht, die Probleme, die es ohne Frage durch einen großen Zuzug an Migranten gibt, zu leugnen und als schlichten Populismus umzudeuten. Die Probleme sind da und müssen gelöst werden. Hab ICH dafür eine Lösung? Nein. Aber einfach in Fail-States schauen und sagen: „Denen geht es aber VIEL schlechter als den Bürgern in Deutschland, hört mal auf zu meckern…“ Sorry, das ist ein bisschen billig.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wo ist das Problem einer Helmpflicht?! Gibt es nachweislich weniger Motorradfahrer, weil diese einen Helm tragen müssen? Und beschwert sich da jemand?! Alleine schon für die Vorbildfunktion der radfahrenden Kinder wäre ich unbedingt dafür, und wenn ich mir die ganzen alten Leute angucke, die dank E-Bike heute mit 25km/h und mehr durch die Innenstadt fahren können verstehe ich überhaupt nicht, warum dies nicht schon längst gesetzlich vorgeschrieben ist… Klar kann man Fahrradwege ausbauen und sicherer machen, aber das eine schließt doch das andere nicht aus.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Widerstand von offizieller Seite“?!
Wer will denn sowas? Ich lese Magazine dann, wenn sie gute Inhalte bringen, eine vernünftige Aufmachung haben etc. und mit dieser Meinung bin ich wahrscheinlich nicht alleine. Ganz offensichtlich hat es dafür bei den genannten Magazinen nicht gereicht. Dann gehen sie halt unter, gemeinsam mit dem Großteil der Printmedien. Eine aussterbende Art, aber wie bei den Dinosauriern: Alles hat einmal ein Ende, auch Musikmagazine wie das „Fono Forum“ werden leider eingestellt. Hat nichts mit rechts und links zu tun, der Printjournalismus stirbt gemeinsam mit seinen Konsumenten, wie vieles andere geht der Wandel hin zum digitalen. Wer das nicht hinbekommt geht eben unter. Glaubt denn ernsthaft jemand, dass die heutige Schülerschaft später noch die Sonntags-FAZ mit seinen 2 Kilo Gewicht durch die Gegend tragen wird, oder wird es nicht doch eher auf dem I-Pad stattfinden?! Die Zeitungen und Magazine, die einen guten Onlineauftritt haben und journalistisch überzeugen werden diesen Wandel überleben, der Rest verschwindet. Das ist nicht die Schuld von „offiziellen Stellen“, das ist dann einfach schlechtes Handwerk.
Kleine Aufmunterung: Auch die rechten Magazine werden dem folgen, es dauert nur vielleicht ein bisschen länger…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Tut mir leid, es bleibt dabei: Entweder wird jemandem die Schuld vor Gericht nachgewiesen, und DANN sollte er (in dem Fall Hr. Lindemann) mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden. BIS DAHIN sollten sich vor allem die Medien aber doch lieber zurückhalten, der Fall Kachelmann hat gezeigt warum. Es gibt bestimmt einige Menschen, die die Konzerte nun meiden, auch das kann ich verstehen (betrifft mich persönlich nicht, ich finde den Sound schlicht eintönig und oft langweilig produziert, also würde ich sowieso nicht hingehen). Das die Fans aber ebenfalls auf Gerichtsurteile oder überhaupt eine Anklage warten und solange weiter auf die Konzerte gehen: wie gesagt, MEINS wäre es nicht, aber dafür jemandem kritisieren käme mir jetzt auch nicht in den Sinn…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich frage mich, warum hier immer das Thema „Autofahren“ außen vorgelassen wird, aber vielleicht habe ich entsprechende Artikel auch überlesen. Wenn das kiffen legal wird, ich dies also genauso konsumieren kann wie zum Beispiel ein allabendliches Glas Rotwein, in einer Urinprobe ein regelmäßiger Konsum aber den aktuellen Grenzwert komplett sprengt: Wie soll das dann der Durchschnittsverbraucher machen? Betrifft mich jetzt nicht, aber ein Problem sehe ich für die Betroffenen da schon…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Superschade, für die Polizei insgesamt, da nun wieder schön pauschalisiert werden kann, insbesondere im Netz. Ich habe Polizeieinsätze schon öfter erlebt, sei es im Stadion, bei Demos, Grenzkontrollen oder im öffentlichen Verkehr. MIR gegenüber hat sich jeder Polizist stets korrekt und freundlich verhalten, selbst wenn diese von anderer Seite gerade auf übelste beleidigt wurden. Ich hoffe, dass der betreffende Polizist hier entsprechende disziplinarische Auswirkungen zu spüren bekommt und gleichzeitig bitte genauso über die vielen vollkommen vernünftig laufenden „Demos“ (es wird ja nichts angemeldet) berichtet wird…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Was hat das mit Rassismus zu tun? Hier geht es um Sicherheitsstandards und deren Kontrollgremien die, anders als in manch anderen Ländern, nicht so leicht, korrumpierbar, bzw. bestechlich sind. Dazu kommt die relativ sichere geographische Lage von Deutschland mit seinen geologischen Gegebenheiten. Man kann natürlich in allem Rassismus sehen, verharmlost diesen dadurch aber meiner Meinung nach.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ich sehe das auch so. Ich persönlich finds kein großes Problem ein solches Werk (kurzzeitig) mit Öl zu beschmieren, ist ja auch schnell wieder weggewischt. Den Baum in der Nähe zu fällen war schon dümmer, aber meine Güte, dann halt auch das. Es bringt aber halt wirklich überhaupt nichts und ich finde es unironisch faszinierend, dass die Aktivisten tatsächlich glauben, mit SOLCHEN Aktionen außerhalb ihrer sehr kleinen Bubble etwas positiv zu bewegen. Ich bewege mich ebenfalls in einem links-liberalen Umfeld und höre nur Unverständnis. Was in Kommentarspalten wie der BILD und WELT los ist will ich gar nicht wissen. Aber jedem das seine…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Wir sind die Mehrheit!“…
JA, in der TAZ (vielleicht). Bei der FAZ können Sie einen ähnlichen Artikel schreiben, da wird die Begeisterung schon dünner. Von der WELT, BILD oder der NZZ fange ich gar erst an.
Dieser Glaube, man wäre mit dieser Meinung in der Mehrheit ist doch Irrsinn. Dann gäbe es weniger CDU Wähler, weniger FDP Wähler und kaum noch AFD Wähler. Dafür aber absolute Mehrheiten für die Grünen. Das alles sah in den letzten Wahlen aber anders aus.
NEIN, „wir“ sind NICHT in der Mehrheit! Jeder würde gerne beim Klimawandel helfen, nur nicht bei sich selber (siehe die Probleme beim Aufstellen der Windkrafträder etc.). Das alles bedarf weiterhin viel Überzeugungsarbeit, Ausdauer und Kompromissen und wird noch Jahre, eher sogar Jahrzehnte dauern. Das aber ist Demokratie, und die ist nicht fehlerfrei. Zu glauben, man könnte sich mit ein bisschen Sekundenkleber über jene stellen, dem ist halt auch nicht mehr zu helfen. Aber jedem das seine, wie gesagt: wir leben in einer Demokratie…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Also so wenig ich mir vorstellen könnte einer Burschenschaft beizutreten (mal davon abgesehen, dass ich heute zu alt bin): Warum sollte man die legale Mensur verbieten? Das tut ja nun wirklich jeder freiwillig. Ich persönlich halte es für total bekloppt, aber wer bin ich anderen so einen Blödsinn zu verbieten?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Warum höre ich dann von der TAZ sonst NIE etwas lobendes über andere Wahlleiter? Ich komme aus Hessen, das Bundesland ist größer und hat mehr Einwohner. Auch bei DIESER letzten Landtagswahl hat die TAZ berichtet, vom Wahlleiter hab ich aber nichts gehört. Warum bloß? Vielleicht, weil eine ordnungsgemäße Wahl bei uns in Deutschland als Selbstverständlichkeit angesehen wird, und das mit gutem Recht. Ich möchte meinen Kommentar auch gar nicht als Kritik oder Häme gegenüber der Berliner Wahlleitung verstanden wissen. Er hat seinen Job gut gemacht und das stelle ich nicht in Abrede. Aber nochmal: Das dies in Berlin lobend erwähnt wird in einem EIGENEN Artikel (den ich ebenfalls als gut geschrieben empfinde) sagt eben doch einiges über die strukturellen Probleme der Stadt aus… (zumindest meiner Meinung nach)
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das hier überhaupt über den Wahlleiter und seinen unglaublichen „Erfolg“, nämlich eine Landtagswahl ordnungsgemäß über die Bühne gebracht zu haben, berichtet wird, sagt wahrscheinlich mehr über die Stadt Berlin und seine strukturellen Probleme aus, als das jeder andere Artikel könnte…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Mir tut der Stellenabbau der betroffenen JournalistInnen natürlich sehr leid, aber: „ Überleben, das hat Bertelsmann-Chef Thomas Rabe in Hamburg überdeutlich verkündet, soll vom einst so stolzen Verlagsimperium Gruner + Jahr nur das, was nützt...“
So hart das klingt, letztendlich macht dies aus marktwirtschaftlicher Sicht einfach Sinn. Wenn eine Konzernsparte keinen, oder nicht genug Gewinn abwirft, oder die Konzernleitung befürchten muss, dass Verluste unmittelbar bevorstehen, muss man sich von dieser Sparte trennen, um noch größeren Schaden vom Gesamtkonzern und damit auch von allen anderen MitarbeiterInnen fernzuhalten.
Sollten einige oder alle betroffenen Zeitschriften (so wird es ja im Artikel mehr oder weniger dargestellt) jährlich stabile Gewinne einfahren, werden diese mit Sicherheit aufgekauft. Ich fürchte aber eher, dass die Konzernleitung hier (leider) eine realistische Einschätzung bezüglich der Medienlandschaft im Printbereich aufwirft. Da kann man natürlich sauer sein, es wird in den nächsten Jahren aber mit Sicherheit nicht die letzte große Zeitung sein, die die Digitalisierung nicht überlebt und eingestellt werden muss.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das Problem der Linken ist doch wohl vielmehr, DASS sie in den letzten Jahren die Berliner Politik mitgeprägt haben und sich NICHTS verbessert hat. Es werden weiterhin viel zu wenige Wohnungen gebaut, die Volksabstimmung ist wohl eher eine Volksverdummung, da das Ergebnis einer Klage dagegen nicht standhalten wird (was inzwischen wohl auch einige Wähler merken) und die Sozial- und Bildungspolitik ist eine Vollkatastrophe (zum wievielten Mal ist Berlin bei Vergleichstests im Bildungssektor jetzt letzter oder vorletzter?). Selbstverständlich ist daran NICHT allein die Linke Schuld, aber speziell in Berlin hätte die Linke über die letzten Jahre beweisen können, dass SIE die bessere Politik machen. Haben Sie aber nicht, zumindest meiner Wahrnehmung nach. Das sie dafür am Wahltag wohl nicht noch stärker abgestraft werden liegt weniger an der Stärke der amtierenden Regierungsparteien in Berlin, als vielmehr an der völlig disfunktionalen Opposition…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Wahrscheinlich haben Sie recht, aber wer will sich das antun? ICH wäre auch sehr dafür, wenn sich ein Bundesland (Vielleicht das Saarland, das ist im bundesdeutschen Kontext nicht so wichtig) finden würde, das mal als „Versuchslabor“ für 5 Jahre Alleinregierung der AFD herhalten würde. Vermutlich würden Sie sich selbst entzaubern. Allerdings weiß das die Mehrheit der AFD Wähler wohl auch- trotzdem wird sie von diesen Menschen weiter gewählt…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich kann diese „Ausreden“ für das ostdeutsche Wahlverhalten nicht mehr hören, damit nimmt man auch (meiner Meinung nach) die Wahlmotive nicht ernst. JEDES Mal bei JEDER ostdeutschen Landtagswahl lassen sich Themen und Ausreden finden, bzw. hören, warum eine Vielzahl an ostdeutschen Wählern Nazis in die Parlamente wählen: „Die Transformation nach der Wende“, „abgehängte Gebiete“, „die Ostdeutschen sind nicht an Migration gewöhnt“, „die Ostdeutschen stehen Russland schon immer sehr nah“, blablabla…
Wie wäre es denn damit: Ca. 20-25% der ostdeutschen Wähler sind offensichtlich Ausländerfeindlich und wählen dementsprechend eine rechtsradikale Partei. Ich will mir einfach keine Entschuldigungen oder Erklärungen anhören, warum man Nazis wählt.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das stimmt auf jeden Fall, andererseits haben sich speziell Firmen, die im E-Bike-Segment auf „Billig-Discounter-Ware“ setzen, glaube ich, in diesem Branchenbereich verspekuliert. Ich sehe es an mir: Ich fahre ein E-Bike von Specialized, Neupreis ca. 5500€, finanziert über JobRad. Die erste Reaktion ist oft Unverständnis bezüglich des Preises gewesen, wenn es mit dem jeweils eigenen Aldi oder Lidl-E-Bike verglichen wurde. Das änderte sich meist aber schnell, hier setzt sich Qualität einfach durch. Wer glaubt, für 1500€ oder weniger, ein wirklich gutes und lange, sowohl vielseitig nutzbares Fahrrad kaufen zu können, irrt meistens. Da kommt dann mittelbar der Frust und man überlegt sich auch in Nicht-Krisenzeiten zweimal, ob man sein Geld derart sinnlos aus dem Fenster werfen sollte. Dann lieber ein vernünftiges Fahrrad ohne Elektroantrieb (das kann man für 1500€ nämlich sehr wohl bekommen), dafür aber mit wertigen Anbauteilen. Hatte ich vorher auch, und ohne JobRad wäre ich wohl auch dabei geblieben…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank, dass Sie diesen Kommentar geschrieben haben. Ich habe selbst als Zivildienst-Ersatz in meinem sozialen Jahr in Bolivien in einem Heim für drogenabhängige Straßenkinder gearbeitet, ebenfalls finanziert von der katholischen Kirche. Wie sie schon sagen: man muss die katholische Kirche nicht mögen, kann aber sehr wohl deren soziale Arbeit in vielen Teilen der Welt anerkennen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ganz ehrlich: Es tut mir für die einzelnen Mitarbeiter wirklich leid, aber kann man dafür dem Konzern die Schule in die Schuhe schieben? Geht es nicht fast allen Printmedien so? Und kann man dann sagen, nur weil eine Zeitschrift einen großen Konzern im Rücken, hat spielt es keine Rolle ob die Zeitschrift Gewinn macht oder auch nicht? Printmedien sterben nunmal aus und werden von digitalen Angeboten abgelöst. Bestimmt werden es einige Leitmedien wie die FAZ, ZEIT, SZ usw. schaffen, aber schon bei der TAZ und der FR (welche ich beide gerne lese) habe ich schon meine Bedenken. Das es bei den Zeitschriften von G+J besser läuft, kann ich mir kaum vorstellen.
Es gibt nunmal Berufe, die einer großen Transformation unterliegen, beziehungsweise einfach wegfallen, weil sie weniger gebraucht werden. Ich höre aber weder in der TAZ, noch in anderen Medien einen großen Aufschrei, wenn z.B. Bergbaufirmen etc. schließen, auch DA besteht weniger Bedarf, beziehungsweise wird automatisiert. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass es in 20 Jahren noch KassiererInnen im klassischen Sinn geben wird, aber ist das dann die Schuld der Konzerne? Ein Konzern muss Geld verdienen, tut er das nicht, müssen DIE Sachen, die kein Geld bringen, abgestoßen werden. Ansonsten geht der gesamte Konzern den Bach runter und das hilft auch niemandem.
Noch einmal: es tut mir für alle Mitarbeiter leid, insbesondere wenn es dabei um Qualitätsmedien geht. Aber hier bestimmt der Markt, und DER sagt scheinbar ziemlich eindeutig, dass er einen Großteil der Zeitschriften nicht mehr lesen will. Da dann die Schuld dem Konzern und dem Chef „in die Schuhe schieben“, erscheint mir doch etwas billig.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wenn Herr Riexinger zu Verhandlungen aufruft, statt Panzer zu liefern, ist das an sich natürlich eine gute Idee, allerdings bräuchte man dafür ein Gegenüber, welches zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist. Das die Linke dies aber noch immer negiert, wird sie bundespolitisch mindestens mittelfristig mit dieser Haltung in der Bedeutungslosigkeit versinken lassen. Schade drum, aber (wie sagte hier schon Frau Strack-Zimmermann): unausweichlich…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Wenn ich die Infrastruktur in einem dicht besiedelten Gebiet angreife, nehme ich damit vollkommen wissentlich in Kauf, Zivilisten zu töten. Ob die Ukraine nun versucht hat die Rakete abzufangen oder diese schlicht ihr Ziel getroffen hat: was macht das für einen Unterschied?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ist völlig egal wem man glaubt, für die Opfer spielt das keine Rolle. Russland hat eine Rakete Richtung Ukraine abgefeuert, welche letztlich in einem Wohnblock explodiert ist und bisher mehrere Dutzend Leben gefordert hat. Mehr muss man nicht glauben, wenn ich DAS weiß, reicht mir das als Information…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich kann ÜBERHAUPT NICHT einschätzen, ob Herr Pistorius (zur Abwechslung mal) ein geeigneter Kandidat für das Ministeramt ist. Aber die Intention, die Fähigkeit vor das Geschlecht zu stellen, halte ich erstmal für richtig. Es sollte bei solchen Posten ausschließlich um die inhaltliche Eignung gehen, nicht um die Frage der Chromosomen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich glaube, parteipolitisch wird diese Situation den Grünen eher nützen als schaden, ähnlich wie ihre Haltung zu den „Klebe-Aktivisten“.
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung ist (meiner Wahrnehmung nach) ebenfalls für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, allerdings unter der Berücksichtigung eines realistischen Szenarios. Diese Debatte konnte man stellvertretend auch gut bei der letzten Phoenix-Runde mit einem Sprecher der Aktivisten von Lützerath beobachten.
Die Absolutheit ist das Problem der Aktivisten, egal welche hehren Ziele sie vertreten. Die Verweigerung der Grünen Politiker diesem Absolutismus gegenüber wird der Partei meiner Wahrnehmung nach eher Stimmen sichern, als das sie Stimmen bei einer nächsten Wahl verlieren.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Sehr geehrte Frau Neubauer, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Haltung richtig, nötig und mehrheitsfähig (siehe „es trendet in Twitter“) ist, schlage ich folgendes vor: Wir leben in einer Demokratie! Gründen Sie eine Partei, treten Sie bundesweit an, holen Sie mit Ihren Forderungen die Mehrheit und ZACK, können Sie alles durchsetzen was Sie wollen. Zeitungsartikel, Waldbesetzungen und Twittertrends bewegen jedenfalls deutlich weniger…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich bin ebenfalls gegen ein Verbot dieser Partei. Ich möchte gerne wissen, wieviel Prozent der deutschen Bevölkerung in einer demokratischen Wahl einer Nazipartei ihre Stimme geben. Das ist besser, als wenn sie mangels Alternativen zu Hause bleiben und dieser Teil der Gesellschaft so einfach ausgeblendet werden kann.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sie sagen, dass die Linke durch eine Art „linkere Grüne“ Gefahr läuft irrelevant werden.
Ist sie das nicht schon? Ich nehme die Linke jedenfalls nicht mehr im politischen Diskurs wahr, allenfalls noch wenn sich (egal welche) Medien über die neuesten Eskapaden der „Spitzenpolitiker“ der Linken lustig machen.
Ganz ernsthaft: Wenn von heute auf morgen die Linke in der bundesweiten Politik verschwunden wäre. Würde man das ernsthaft merken?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wie lange hat die Linke in den letzten Jahren in Berlin mitregiert? Ach ja, seit 2016! Jetzt sich über das Politikversagen in Berlin zu beklagen und DAMIT Wahlkampf bestreiten zu wollen ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Man kann gegen ihn sagen und von ihm halten was man will, auch ich bin mit vielen Eckpunkten seiner Politik und seinen Entscheidungen nicht einverstanden (gewesen), aber für mich persönlich ist Schäuble das Paradebeispiel dessen, was man wahrhaftig als „Staatsdiener“ bezeichnen kann. Davon gibt es (leider) nicht mehr viele…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wer auch nur 5 Minuten von OE24 geschaut fragt sich, warum auch nur IRGENDEINE Frau bei diesem ganz offensichtlich sexistischen Chef arbeiten möchte und sich dann auch noch auf private Dates zur Besprechung von Gehaltsforderungen einlässt. Damit möchte ich selbstverständlich NICHT die Schuld oder Ursache bei den betroffenen Frauen suchen, aber das Herr Fellner zum wiederholten Male wegen sexueller Belästigung angezeigt wird, ist für mich inzwischen nicht mal mehr eine Meldung wert. Wie gesagt, 5 Minuten OE24 reichen völlig aus, um die Charakterfrage bei diesem Mensch zu beantworten, warum man bei diesem Verein arbeiten möchte ist mir schleierhaft, selbst die BILD wirkt dagegen (fast) seriös.
P.s.: Den Vorwurf bezüglich der Finanzierung durch die öffentliche Hand kann man dagegen zwar stellen, dann bitte aber gegenüber allen Medien in Österreich, inklusive den seriösen Printmedien. Dieses System gehört ganz generell überarbeitet, wird aber vermutlich nicht passieren, da alle daran Beteiligten (Politik wie Medien) davon profitieren. Die Grünen sind nun auch schon seit über zwei Jahren an der Macht und geändert hat sich Null.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Mich würde interessieren, woran hier bei dieser Gruppe „Erfolg“ gemessen wird. An politischen Veränderungen? Sehe ich nicht. An gesellschaftlichen Veränderungen? Sehe ich nicht, ganz im Gegenteil. Wenn man Medien abseits der TAZ liest, würde ich sagen, dass die Aktionen dem Klimaaktivismus eher schaden als nutzen. Und die „vielen Menschen“, die jetzt dort mitmachen? Das muss man doch mal relativieren. Nach eigenen Angaben besteht die Gruppe aus einigen hundert Anhängern. Klar, die Bilder sind (im Moment) medientauglich, aber auch das wird sich abnutzen. Und dann? Ist so ähnlich wie der Fallschirmspringer von Greenpeace: Gab auch Aufmerksamkeit, dann einen Shitstorm und geändert hat sich rein gar nichts…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank für Ihren klugen Kommentar, ich wollte inhaltlich exakt das Gleiche schreiben, jetzt kann ich mir die Mühe sparen. Ich hatte bei meiner Argumentation allerdings an linke Gruppierungen gedacht, die von bestimmten politischen Parteien ebenfalls gerne in die extreme Ecke gestellt werden und denen dann juristisch die gleichen Konsequenzen drohen könnten, wie sie hier gefordert werden.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ich glaube schon, dass man die Aussage bezgl. des „Wirtschaftskriegs“ als sachlich falsch zurückweisen kann, ob die Frau an sich dann als „irre“ bezeichnen ist, bzw. deren Aussagen steht auf einem anderen Blatt.
zum BeitragZunächst ist dies kein „Wirtschaftskrieg“, sondern eine Abfolge von Sanktionen. Es wird ja in Teilbereichen immernoch Handel u.ä. mit Russland betrieben. Und die Sanktionen wurden nicht grundlos erlassen, sondern eben auf Grund der militärischen Eskalation. Das eine Reaktion in dieser oder ähnlicher Weise kommen würde wusste Russland mit Sicherheit und hat dieses in Kauf genommen. Hier dann zu behaupten, dass ein Konflikt von Deutschland, bzw. der EU gegenüber Russland provoziert wurde empfinde ich dann tatsächlich ebenfalls als weltfremd. Man kann diese Haltung natürlich trotzdem haben, muss im öffentlichen Diskurs (den Frau Wagenknecht ja bewusst sucht) mit den entsprechender Kritik zurechtkommen.
Gregor von Niebelschütz
[Re]: Ich glaube schon, dass man die Aussage bezgl. des „Wirtschaftskriegs“ als sachlich falsch zurückweisen kann, ob die Frau an sich dann als „irre“ bezeichnen ist, bzw. deren Aussagen steht auf einem anderen Blatt.
zum BeitragZunächst ist dies kein „Wirtschaftskrieg“, sondern eine Abfolge von Sanktionen. Es wird ja in Teilbereichen immernoch Handel u.ä. mit Russland betrieben. Und die Sanktionen wurden nicht grundlos erlassen, sondern eben auf Grund der militärischen Eskalation. Das eine Reaktion in dieser oder ähnlicher Weise kommen würde wusste Russland mit Sicherheit und hat dieses in Kauf genommen. Hier dann zu behaupten, dass ein Konflikt von Deutschland, bzw. der EU gegenüber Russland provoziert wurde empfinde ich dann tatsächlich ebenfalls als weltfremd. Man kann diese Haltung natürlich trotzdem haben, muss im öffentlichen Diskurs (den Frau Wagenknecht ja bewusst sucht) mit den entsprechender Kritik zurechtkommen.
Gregor von Niebelschütz
Ich stimme dem Herrn inhaltlich in fast allen Punkten zu, fürchte aber (auch wenn ich sie selbst nie wähle) das die Linke aus dieser Krise nicht mehr mittelfristig rauskommt und bundespolitisch in den nächsten ein bis zwei Legislaturperioden keine Rolle mehr spielen wird.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich finde diese Form des Protests völlig in Ordnung, würde aber die Sinnhaftigkeit aus eigener Erfahrung gerne etwas relativieren. Ich habe als Lehramtsstudent damals an meiner Uni ebenfalls gegen die Studiengebühren gestreikt und Hörsäle besetzt, ich kann mich noch gut an die dazugehörige Abstimmung erinnern: 90% der Anwesenden waren, tippe ich, aus den Geisteswissenschaften, die einzige Gegenrede kam von einem RCDS-Studenten, der natürlich ab Sekunde 1 niedergebuht wurde. 😉 Der Antrag auf Hörsaalbesetzung wurde natürlich mit Martin-Schulz-Mehrheit angenommen und die Folge war, dass die kompletten Geisteswissenschaften gestreikt und besetzt haben, und (zumindest gefühlt und aus persönlichen Gesprächen) der Rest einfach weitergemacht hat wie immer. Die Mediziner wollten fertigwerden und mussten lernen, die Juristen wollten endlich anfangen Geld zu verdienen und die Naturwissenschaftler sind ja sogar noch an Weihnachten in den Labors. Ich hab also Häuser besetzt, viel getrunken, gekifft und ne Menge Spaß gehabt. Hab ich viele Leute kennengelernt? Ja, hab ich aber auch ohne Hausbesetzung. Gab es regen Austausch über politische Inhalte? Nein, wir hatten einfach Spaß und ne Ausrede, warum man ein komplettes Semester nicht so richtig lernen konnte. Ich möchte niemandem absprechen, dass man sich bei so etwas auch ganz ernsthaft während solchen Aktionen mit inhaltlich sinnvollen Dingen beschäftigt, neue Netzwerke knüpft und um politische und gesellschaftliche Veränderungen ringt. Zu glauben, dass dies aber auf die Mehrheit der Studierenden zutrifft, würde ich aber zumindest mal in Frage stellen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ich kann das auch länger ausführen: Meine Frau fährt unser Auto, da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann. Dank E-Bike und Anhänger funktioniert so auch der Einkauf. Ich fahre dann natürlich längere Strecken in den Urlaub oder andere Städte, aber eben nicht innerhalb der Stadt oder für den normalen Alltag. Hätte ich auch schreiben können, dauert aber viel länger und spielt für mein Argument keine Rolle… Nochmal: Ich benötige in der Stadt kein Auto, fahre daher Fahrrad und kann daher sehr wohl abschätzen, ob und wie ich mein Bike abstellen kann…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Noch einmal: Ich fahre täglich Rad. Kein Mororrad (steht auch eigentlich nie auf Bürgersteigen, darf es, glaube ich gar nicht. Kann man dann ja abschleppen lassen), kein Moped, kein Lastenrad. Ein Fahrrad! Für dieses finde ich ohne Probleme und ohne langes Suchen einen Platz, der weder Fußgänger, noch Autofahrer in irgendeiner Form behindert. Ich KÖNNTE natürlich auch mein Fahrrad SO abstellen, dass Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Mütter mit Kinderwägen etc. schlechter durchkommen. Aber warum sollte ich das tun? Warum nicht einfach Rücksicht nehmen und mal kurz in die Lage von anderen hineinversetzen? Ich möchte, dass man freundlich und respektvoll mit mir umgeht, dann muss ich das auch bei anderen Menschen tun. Nochmal: JEDER ist in der Lage sein Fahrrad SO abzustellen, dass es niemanden nervt. Warum also Probleme schaffen, die es gar nicht gibt?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich versteh die Intention dieser Politik nicht. Ich fahre auch kein Auto, es kann mir also total egal sein. Gleichzeitig fahre ich aber natürlich jeden Tag Fahrrad und weiß daher GANZ SICHER, dass ich so gut wie ÜBERALL einen „Parkplatz“ für mein Bike finde. Freunde von mir, die auf Grund von Job, Familie etc. auf ein Auto (und damit auf einen Parkplatz) angewiesen sind, finden diesen aber NICHT so leicht. Warum sollte ich absichtlich und grundlos meine Mitmenschen drangsalieren und DANN noch erwarten, dass alle darauf friedlich, respektvoll und höflich reagieren?
Dieser Artikel hier macht es doch deutlich: Geschrieben aus Sicht von einem Fahrradfahrer, der Autos am liebsten noch heute verbieten würde, egal welche Auswirkungen das für jeden Einzelnen, der momentan auf ein Auto angewiesen ist, bedeutet. Den selben Artikel, nur unter umgekehrten Vorzeichen findet man mit Sicherheit bei der BILD. Die jeweiligen Bubbles der TAZ- und BILD-Leser stacheln sich dann online noch gegenseitig an und spätestens übermorgen kann ich bei YouTube ein Video sehen, in dem irgendein Autofahrer, der vor seiner Haustür parken will, ein Fahrrad auf den Gehweg schmeißt, weil dieses mit einem „FCK PKW“-Aufkleber auf der Straße „parkt“.
Kann man alles machen, jeder Trottel weiß, wie es ausgeht. Mit dieser Art der Politik könnten wir auch einen Affen die Gesetzgebung gestalten lassen, die Vorschläge wären ähnlich vernünftig.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Diese „Nachrufe“ wirken auf mich immer etwas merkwürdig. So als ob Frau Kelly mit ihren Meinungen und Haltungen damals einfach stehengeblieben wäre und sich niemals hätte weiterentwickeln dürfen.
Man stelle sich vor, Bob Dylan wäre nach dem Auftritt mit Martin Luther King erschossen worden. Wahrscheinlich würde heute noch jeder der „Friedensikone“ hinterhertrauern und darauf wetten, dass er noch 5 mal „Blowing in the Wind“ geschrieben hätte.
HAT er aber nicht, er hat sich verändert (like a rolling stone, „play fucking loud“), hat seine Musik elektrifiziert, sich von der Friedensbewegung abgewandt und hatte für seine Kritiker nur noch Spott und Hohn übrig.
Wer weiß, was Petry Kelly gemacht hätte, vielleicht würde sie noch immer gegen den Krieg (auch in der Ukraine) demonstrieren, vielleicht hätte sie wie Fischer in der Wirtschaft angeheuert. Ist mir ehrlich gesagt egal, die Frau kann sich leider gegen keine der Vermutungen wehren. Also sollte man doch besser auf das schauen, was sie tatsächlich erreicht hat. Das war (unter anderem) die Mitbegründung der Grünen, eine Partei, von der Frau Kelly später öffentlich demontiert wurde.
Man sollte lieber über tatsächliche Taten schreiben, nicht über das, was vielleicht gewesen wäre. Die arme Frau kann sich dagegen, wie schon gesagt, nämlich nicht wehren…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Nachdem ich diesen Artikel gelesen habe und die dazugehörenden Kommentare, sollte man vielleicht doch mal eines festhalten: Die Johanniter haben ca 29.000 hauptamtlich Beschäftigte, über 40.000 Ehrenamtliche. Die TAZ berichtet nun über EINEN (unentschuldbaren) Fall einer EINZELNEN Person, ALLES darüber hinaus liest sich in dem Artikel wie Mutmaßungen, die es wahrscheinlich auch sind, sonst hätte man es ja anders formulieren können. Es gibt hier NICHTS zu entschuldigen, aber gleichzeitig könnte es auch einfach „nur“ ein asozialer Typ sein, der auch jeden anderen Fahrer mit jeder anderen Hautfarbe genauso abscheulich behandelt hätte. Aus diesem und einem weiteren Fall den Johannitern nun mehr oder weniger strukturellen Rassismus vorzuwerfen (wie es vor allem auch in den Kommentaren geschieht), finde ich überzogen. Und an alle, die jetzt die Johanniter boykottieren wollen: Ich hoffe doch sehr, dass sie, wenn sie nach einem schweren Unfall im Graben liegen und die Johanniter kommen um Ihnen zu helfen (wie mir schon viele Male), sie ihre Meinung vielleicht doch überdenken…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Bei aller Wertschätzung für Herrn Ströbele: Es ist halt auch sehr einfach, ausschließlich nach seinen eigenen Idealen zu handeln, wenn man keine politischen Parteifunktionen inne hat und dementsprechend nichts und niemandem verpflichtet ist. Hätten wir ausschließlich Menschen wie Ströbele in der Politik, hätten wir zwar einen Bundestag voller Gutmenschen, aber Stillstand in den politischen Institutionen. Kompromisse gehören zu einer Demokratie neunmal dazu, wenn sich jemand diesem Gedanken konsequent verweigert und dies auf seinen moralischen Kompass schiebt, macht man es sich persönlich damit (meiner Meinung nach) zu einfach.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Früher hätte die Antifa einfach irgendein Haus besetzt und ihre Botschaft gut sichtbar für alle an die Wand gesprüht. Jetzt also eine offizielle "Gedenktafel". Alles ordentlich beantragt, angemeldet und gemeinsam mit der Politik dann später eingeweiht. Ich lach ich weg...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Mir fällt es gerade wirklich schwer, nach SO einem Artikel noch sachlich zu bleiben. Ich rate jetzt mal: Die Autorin hat selbst KEINE Kinder, oder zumindest keine schulpflichtigen UND kann anfangen zu arbeiten, wann sie will, anders kann ich mir diesen Artikel inhaltlich nicht erklären.
zum BeitragIch bin Lehrer und hadere auch mit den Anfangszeiten, ich würde selbst übrigens auch gerne länger schlafen. Fraglich allerdings, was dann unsere nicht in Schulen arbeitenden Freunde mit ihren Kindern bis zum Schulbeginn machen. Mehr Personal einstellen und für eine Frühbetreuung sorgen? Klar! Es ist ja nicht so, dass wir nicht jetzt schon massive Probleme bezüglich Personalmangel hätten. Und mir indirekt vorzuwerfen, dass ich mein Kind (ja, ich bin ein Mann und fahre tatsächlich EBENFALLS meine Tochter zu ihren Hobbys, das machen NICHT nur Frauen) zu „teuren Freizeitaktivitäten“ fahre, weil der Leichtathletikverein leider noch nicht im Schulgebäude integriert ist und die städtische Musikschule EBENFALLS nicht an JEDER Schule vertreten sein kann: Sich über so etwas lustig zu machen, ist einfach nur erbärmlich (meine Meinung, muss ja niemand teilen).
Ist hier wie bei Richard David Precht, der sich bei Lanz eine Stunde über das deutsche Bildungssystem echauffiert: Keine Ahnung, kein direkter Einblick, aber Hauptsache mal 60 Minuten seine Meinung in den Äther blasen…
Gregor von Niebelschütz
Es ist und bleibt ein Trauerspiel…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Es ist EINE Sache, dass die Polizei (mindestens in Einzelfällen) mit zweierlei Maß misst, dies muss sich ändern, keine Frage. Hassreden im Netz und das Billigen von Gewalttaten sollte generell strafrechtlich verfolgt werden. Ich begrüße aber ganz ausdrücklich JEDE Form der Verurteilung des Rechtsstaats in Bezug auf diese Tat. Hier wurden zwei junge Menschen im Polizeidienst kaltblütig und vollkommen grundlos erschossen. Wie das jemand „liken“ kann, erschließt sich mir einfach nicht. Das Internet und die vermeintliche Anonymität macht es aber scheinbar für einige möglich, der Rechtsstaat verfolgt und bestraft dies meiner Meinung nach völlig zurecht. Gegenbeispiel: Zwei TAZ Journalisten werden bei einem Pressetermin hinterrücks erschossen, zwei Tage später komme ich in die Redaktion und feier die Täter lauthals für ihre Tat, während die ehemaligen Kollegen mir dabei zuschauen müssen. Abartig! Ich nehme an, dass die gesamte TAZ Redaktion meine Verurteilung wollen würde, und zwar völlig zurecht! Also: Über was wird sich hier aufgeregt?!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Wir werden euch jetzt impfen und dann gendern ihr Schlampen! Und ich wollt mich bei Merkel bedanken!“
Danke Merkel, danke KIZ!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: „Wenn man 21 ist und einem die Auswirkungen von sozialen Medien nicht klar sind.“ Im Ernst!? Meine Schüler sind in der 5. und 6. Klasse und selbst DIE wissen, dass man nicht alles posten sollte. Nein, hier wurde einfach vorschnell und (meiner Meinung nach) dumm gehandelt, denn je nachdem wie sie die Vorwürfe geäußert hat (ich kenne den genauen Wortlaut nicht), hat sie jetzt unter Umständen auch noch eine Anzeige wegen Verleumdung am Hals. So etwas ernstes klärt man NIE in den sozialen Medien.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Könnten Sie bitte die verschiedenen Studien verlinken, anstatt hier einfach nur Stichworte herauszugreifen und daraus Verallgemeinerungen als Überschrift abzuleiten? Wenn beispielsweise explizit nach Verhaltensveränderungen gefragt wird, wird so etwas natürlich häufig bestätigt. Hätte man eine ähnliche Umfrage vor fünf Jahren gemacht, wären aber vielleicht ähnliche Ergebnisse herausgekommen. Ich bin selber Lehrer für SchülerInnen mit sozial-emotionalen Problemen u.ä. Natürlich geht Corona da nicht spurlos an allen vorbei, ich glaube aber eher, dass zum Beispiel in NRW die Schulpolitik schon seit Jahren desaströs ist (hat ja in Landtagswahlen schon verschiedenen Parteien das Genick gebrochen) und dies nun natürlich auch heftiger in Krisensituationen durchschlägt als in Baden-Würtemberg, Hessen oder Bayern...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ganz unironisch: Ich nehme dem Mann alle seine guten Absichten ab. Allein, mir fehlt der Glaube, dass sich dies noch parteiintern durchsetzen lässt. Die Probleme sind so vielfältig und das „Spitzenpersonal“ gleichzeitig so selbstverliebt: Ich glaube man kann der Linken in den nächsten Jahren beim Untergang zugucken, dann sind sie mal ein bis zwei Perioden raus aus dem Bundestag und dann gibts mit neuen Leuten vielleicht wirklich ein „Comeback“. Hatten die Grünen schon, hat die FDP hinter sich und nun halt auch die Linkspartei. Es gibt schlimmeres…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Waren Sie mal in Frankreich?! Haben Sie mal versucht in den dortigen Großstädten eine bezahlbare Wohnung zu finden?! Dagegen ist selbt der Münchener Wohnungsmarkt ein Witz... Über die Lebensmittelpreise müssen wir wohl nicht sprechen, die Autobahnmaut zahlen ebenfalls ALLE Franzosen, egal ob Klein- oder Großverdiener. Ich rate jetzt einfach mal: Sie waren (zumindest in den letzten Jahren) NIE in Frankreich, haben aber einige Demos von Gelbwesten im Fernsehen gesehen und fühlen sich DANN bemüßigt, DIESEN Kommentar zu schreiben. Schwach...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Also, um das mal zusammenzufassen: Eine Studierende hat von EINEM Mitarbeiter den "Rat" bekommen, ihr Studienfach zu wechseln. Sowohl seine Begründung an sich, als auch die hier dargestellte Wortwahl sind natürlich unterirdisch und inakzeptabel, ABER: Sind das bisher Behauptungen der Studierenden, oder ist die hier dargestellte Wortwahl nachgewiesen? Und wenn man dem Stress, den eine solche Diskussion mit sich bringt, egal ob psychisch oder physisch (ich bin selber Epileptiker, ich weiß wovon ich rede), nicht gewachsen ist: WARUM postet man so einen Vorwurf öffentlich?! Da wünsche ich mir von der TAZ doch eine besser ausrecherchierte Story, statt Behauptungen in den Raum zu stellen und diese mit bewiesenen Tatsachen gleichzustellen... Die Überschrift "Rassismus an der Hochschule Bremen" ist jedenfalls eine Frechheit.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sehr gute Kritik! Beim nächsten Rambo-Film beschwere ich mich auch über die fehlende Tiefe der Story, und sollte ein weiterer Teil von „Sex and The City“ herauskommen, mokiere ich dort den fehlenden Actionanteil. Meine Güte, der Film ist klassische Popcornunterhaltung, am besten zu genießen in 4D-Sitzen auf einer möglichst großen Leinwand und Dolby Atmos. Die Geschichte ist hier völlig nebensächlich, mal davon abgesehen, dass es überhaupt keine großen „Actionsequenzen“ gibt, sondern der Film vor allem von den unglaublich gut gefilmten Flugeinlagen lebt. Wüssten Sie, wenn Sie den Film gesehen hätten, haben Sie aber ganz offensichtlich nicht. Aber klar, erstmal beschweren…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Jetzt mal ganz im Ernst und mit allem Respekt vor den Opfern. Hier scheint doch eher wirtschaftliche Kompetenz zu fehlen und nicht die nötige staatliche Unterstützung. Hier wurden Angestellte zu Besitzern, denen in schwierigen Zeiten (anders als anderen) zusätzlich mit Spenden unter die Arme gegriffen wurde. Das das am Ende trotzdem nicht funktioniert hat, sollte man nicht mit „Anschlagsopfer“ in Verbindung bringen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
So desaströs die Lage der Linke auch ist, ich sehe die Hauptschuld hier nicht bei Frau Wissler. Ich habe eher das Gefühl, das es vollkommen egal ist, wer zukünftig an der Spitze steht. Sowohl die Fraktion im Bundestag, als auch einzelne Landesverbände und Personen sabotieren und denunzieren sich gegenseitig permanent in der Öffentlichkeit, Politik findet in der Linken faktisch nicht mehr statt. Dementsprechend wird sie für den Wähler überflüssig.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Die Linkspartei kann man nur noch als Running-Gag für irgendwelche politischen Diskussionen a la „Talk im Tipi“ mißbrauchen. Wenn einem nichts lustiges mehr einfällt: Auf die Linke draufhauen funktioniert einfach immer. Egal welches Thema, egal welche Person, Dilettantismus wohin man auch schaut. Erinnert an die FDP in der Endphase der Westerwelle-Ära. Immer mit einem Bein im politischen Dschungelcamp…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Warum keine Wehrpflicht für alle?!
Wer keinen Bock auf den "Dienst an der Waffe" hat, kann ja stattdessen gerne Zivildienst machen. Die Alten- und Pflegeheime würden entlastet werden und vielen jungen Menschen würde ein kurzes "Durchatmen" nach der Schulzeit vielleicht auch ganz gut tun, anstatt direkt von der einen in die andere Lernanstalt zu hüpfen. Etwas den Horizont erweitern schadet nicht und vielleicht wird so die Bundeswehr tatsächlich etwas diverser. Also: Nur her mit der Wehrpflicht. ICH hatte keinen Bock drauf, aber der Ersatzdienst hat sich definitiv gelohnt...
p.s.: Ob Frauen tatsächlich aber die gleiche Zeit ableisten sollten, halte ich für fragwürdig. Viele werden durch Geburt etc. schon genug in ihrer Karriereplanung ausgebremst. Vielleicht würde da dann ein z.B. 9-monatiger Dienst satt 12 Monaten ausreichen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
So wichtig ich den Klimaschutz auch finde, persönlich denke ich, dass im militärischen Bereich dies dann doch eine untergeordnete Rolle spielen muss. Manche Einsätze scheinen alternativlos, und in so einem Fall sollte die Bundeswehr dann mit dem bestmöglichen Material in das Krisengebiet geschickt werden. Da ist mir dann egal, ob Panzer XY nicht „vernünftiger“ gewesen wäre, weil der vielleicht weniger Sprit verbraucht. Anders sieht das natürlich bei Kasernen etc. aus, die können gerne komplett mit Solar und ähnlichem autark gemacht werden. Vorrangig geht es nun aber notgedrungen zunächst um das Beschaffen von Waffen und Ausrüstung. Und solange keine 1A-CO2freie Waffe entwickelt wurde: Gebt der Bundeswehr doch bitte einfach das, was am besten funktioniert. Die Aufgaben sind auch so schon schwer genug…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sie verdrehen die Tatsachen. SIE verschließen die Augen (auf dem Sofa) vor dem Leid der Ukrainer und schlagen als Lösung vor, diese sich selbst zu überlassen, um einen möglichen Atomkrieg zu verhindern, an den ICH persönlich nicht glaube, auf den übrigens momentan auch nichts hindeutet, abgesehen von einzelnen Androhungen mancher russischer Politiker. Beantworten SIE doch lieber die Frage, was man gegen einen Aggressor machen soll, der auf Friedensverhandlungen nicht eingeht, Zivilisten abschlachtet und ein Land systematisch in Grund und Boden bombt. Ich „helfe“ gar nicht, ich unterstütze moralisch lediglich das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung. Da diese auf Grund mangelnder Ausrüstung nicht möglich ist, wird ihr diesbezüglich ausgeholfen. Wenn Russland daraus einen Atomkrieg ableitet: Bitte, dann wäre es wohl früher oder später ohnehin dazu gekommen. Mit Verrückten kann man halt nur schwer verhandeln…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Es sind eben nicht alle auf dem Sofa. Fragen sie doch einmal Frau Strack-Zimmermann von der FDP, die sich seit ihrem Ukrainebesuch für die Lieferung von schweren Waffen stark macht. Man kann natürlich leicht sagen, dass die Ukraine sich doch einfach ergeben soll, die Regierung ins Ausland flüchtet und zack, der Krieg wäre vorbei. Und dann? Dann rückt Putin eben mittelfristig auf das nächste Land vor. Sollen DIE dann am besten gleich präventiv die Grenzen öffnen und sich Russland unterwerfen, damit auch ja kein Zivilist zu Schaden kommt? Russland ist hier der Aggressor, Friedensverhandlungen finden permanent statt und werden dann von Russland wieder abgebrochen, weil die Forderungen ihrer Meinung nach nicht ausreichend erfüllt werden, nämlich die „Entnazifizierung“, was nichts anderes als ein Sturz der gewählten Regierung bedeutet. Wer immer so einen offenen Brief unterschreibt, sollte vielleicht einmal für einige Tage in die Ukraine reisen, sich die Situation vor Ort anschauen und DANACH überlegen, ob er so einen Brief unterschreibt. Mal davon abgesehen, dass es 99,9% der Bevölkerung einfach VOLLKOMMEN EGAL ist, ob Reinhard Mey und Alice Schwarzer für oder gegen die Lieferung schwerer Waffen ist. MIR übrigens auch. Ich lasse mich nicht von Kulturschaffenden regieren, sondern tatsächlich Verantwortlichen. DIE müssen dann zum (hoffentlich) Wohl aller handeln, und dort ist dann (hoffentlich) auch die nötige Expertise und Hintergrundwissen vorhanden. Nur weil ich mal vor 40 Jahren „Über den Wolken“ geschrieben habe oder vor 60 Jahren für den Feminismus relevant war, habe ich noch keine außen- oder sicherheitspolitische Relevanz in diesem Land- zum Glück. Bei manchen dieser Briefe habe ich ohnehin das Gefühl, das dies eher dem Bedürfnis der eigenen PR und Aufmerksamkeit gilt, als der eigentlichen Sache selbst. Bestes Beispiel: Dieter Nuhr. Hat AUCH unterschrieben. Aber welchen offenen Brief unterschreibt er denn auch nicht?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Im Ausland dagegen werden die Texte der Band nicht verstanden, man feiert ihre „expressionistische Schauerromantik“.“
Entschuldigung, aber das ist doch wirklich Blödsinn. Wer immer diesen Text geschrieben hat, war noch nie auf einem Rammstein-Konzert im Ausland, beispielsweise in Frankreich. Die Texte werden sehr wohl nicht nur auswendig gelernt, sondern auch in zig Videos auf YouTube rund um die Welt besprochen, speziell weil viele der Videos auf ihre eigene visuelle Art so verstörend oder auch überwältigend sein können.
MEINE Musik ist es nicht, aber man sollte sich, wenn man schon Artikel über Bands in einer überregionalen Zeitung schreibt, ein klein wenig mehr als 5 Minuten mit der Musik und den Protagonisten beschäftigen. Und wenn man zu faul zum lesen ist, hätte man die Doku rund um das Konzert in Paris oder Nimes anschauen können, um sich ein Bild der Fankultur zu machen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Der Linken fehlt meiner Meinung nach das Personal für einen wirklichen Neuanfang. So werden es am Ende doch entweder wieder die alten Gesichter mit den ewig alten Flügelkämpfen, oder sie stellen zwei völlig Unerfahrene an die Spitze, ohne das nötige Charisma und Durchsetzungsvermögen. Es bleibt ein Trauerspiel…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Diese Erklärung kommt gefühlt 3 Monate zu spät und zeigt nur die völlige Ohnmächtigkeit, mit der die Führungsspitze der Linken vor den Trümmerresten der Partei steht…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Nachdem Griechenland gerade die letzte Rate an seine Gläubiger sogar vorzeitig zurückgezahlt hat, soll nun DIE Partei an die Macht kommen, die Griechenland damals an den Abgrund geführt hat?! Ich glaube, dafür hat das griechische Volk ein zu gutes Gedächtnis… Wer das vergessen hat, dem rate ich dringend sich alte Presseclub-Folgen aus der Zeit auf YouTube anzusehen, inklusive den Kommentaren der griechischen Journalisten…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Bei JEDER anderen Partei gäbe es in dieser Zeitung nun Rücktrittsforderungen gegen die Parteivorsitzende, in diesem Fall gegen Janine Wissler. Fände ich auch nicht in Ordnung bevor nicht alle Verdachtsfälle aufgeklärt sind und wirklich klar ist, ob Frau Wissler von den oben berichteten Vorwürfen wusste und unter Umständen (so kann man es in diesem Artikel zumindest zwischen den Zeilen lesen), vielleicht sogar entsprechende Personen deckte.
zum BeitragVielleicht sollten Sie sich, liebe TAZ-Redaktion, aber an diesen Moment zurückerinnern wenn die nächsten Vorwürfe aus anderen Parteien wie der CDU, CSU, FDP etc kommen. Denn traurigerweise wissen wir alle: So etwas wird leider wieder passieren. Dann kommen hoffentlich ebenfalls nicht reflexartige Rücktrittsforderungen, sondern man berichtet ruhig, sachlich und recherchiert die Hintergründe…
Gregor von Niebelschütz
[Re]: Falls das ernst gemeint ist: Ds Dosenpfand wurde von Trittin lediglich umgesetzt, weil der Anteil an Mehrwegflaschen nicht stark genug anstieg, das Dosenpfand wurde so „automatisch“ eingeführt. Gutes Gesetz, aber nicht sein Verdienst. Ansonsten habe ich Trittin nur als Politiker in Erinnerung, der den Absprung nicht rechtzeitig geschafft hat und nun verzweifelt versucht, den „Elder Statesmen“ der Grünen abzugeben. Allerdings ohne Erfolg, das macht schon Kretschmann neben seiner Tätigkeit als MP… ;)
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich würde gerne mal den letzten Parteilinken der Grünen sehen, der auf bundespolitische Ebene tatsächlich nachhaltig Erfolg hatte…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: DAS würde ich genau SO in das nächste Wahlprogramm der LINKEN schreiben lassen, mal gucken ob sie dann noch die 1%-Marke knacken…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Eine Mieterin klagt gegen den erzwungenen „Auszug“, wohnt aber seit 20 Jahren nicht mehr dort und der „Kompromiss“ ist die Übergabe an einen neuen Mieter (ihrer Wahl) mit dem 30 Jahre alten Mietvertrag. Kannste dir nicht ausdenken…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich nehme an, Frau Wagenknecht wird demnächst behaupten, dass Russland aus reiner Notwehr angegriffen hat und die eigentliche Schuld natürlich bei den USA liegt. Kannste dir nicht ausdenken den Scheiß…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Schade für die Grünen in Tübingen, aber folgerichtig. Der grüne Gegenkandidat tut mir jetzt schon leid…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
@Cem Odos-Gueler und die Kulturredaktion der TAZ:
"Die schicksalhafte Spirale aus Gewalt und Gegengewalt, aus hohlem Gangstagehabe bricht der Künstler am Ende mit toller Musik auf. Und das ist auch das, was OG Keemo von der Konkurrenz abhebt, so detailverliebt in der Musik, so selbstkritisch in den Texten wie er klingt momentan kein anderer Rapper in Deutschland."
Ich will jetzt gar nicht auf die erwähnten Texte eingehen, das ist wohl Geschmackssache, besonders abheben tut er sich meiner Meinung nach nicht. Zur Musik, also der reinen Produktion kann man aber auch objetiv herangehen, und hier würde mich ganz ernsthaft interessieren, wie Sie, liebe TAZ-Redaktion, solche Musik hören: Über Kopfhörer und Smartphone? Über eine Boom-Box, die in den Redaktionsräumen steht, gestreamt über Spotify? Zum Vergleich: Ich habe mir das Album über meine Anlage (Der Verstärker ist ein Cambridge EVO150, die Boxen sind die VelaFS407 von Elac, verkabelt mit Goldkabel. Das ist natürlich keine Spitzenklasse, lässt die Qualitätsunterschiede verschiedener Aufnahmen aber doch schon sehr deutlich werden) angehört, gestreamt wurde über Tidal. DIESES Album danach als "detailverliebt" oder ähnliches zu betiteln halte ich dann für arg übertrieben. "Detailverliebt" ist "Morning Phase" von Beck oder die Alben von Billie Eilish. Das hier besprochene Album ist maximal Mittelmaß (jetzt drücke ich mich sehr freundlich aus), ich könnte auf Anhieb 20 deutsche Rap-Alben aufzählen, die um Längen besser produziert sind (z.B. Genetikk, um nur eine von dutzenden HipHop-Combos aufzuzählen). Daher würde mich ganz ernsthaft interessieren: Wie und mit welchem Equipment werden diese Alben gehört?!? Auf welcher Basis schreiben Sie Ihre Rezension? Über eine Antwort wäre ich dankbar.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Boris Palmer wird am Ende des Tages als unabhängiger Kandidat antreten und haushoch gewinnen, spätestens in der Stichwahl.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank für diesen Kommantar, nun kann ICH mir die Mühe sparen, einen sehr ähnlichen Beitrag zu schreiben.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Guten Tag Herr Beucker. Der genaue Wortlaut von Herrn Trabert in der Rede lautete: "Wie damals viele Deutsche wussten, was mit den Juden geschieht, ist es heute so, dass wir wissen, was mit geflüchteten Menschen im Mittelmeer, in libyschen, in syrischen Lagern geschieht." Wieso ist DAS kein Vergleich?! Sie könnten meinetwegen argumentieren, dass (so hat es auch Trabertgemacht) dies keine Gleichsetzung darstellen sollte, ein Vergleich bleibt es trotzdem und ein unangebrachter noch dazu. Den Hinweis auf "skandalöses Wegschauen" hat er anschließend in Bezug auf die Kritik seiner Äußerung gebracht. Einen Vergleich zwischen der Flüchtlingssituation im Mittelmeer und dem damaligen Leid der Juden im 3. Reich kann man machen, muss sich dann aber auch die (meiner Meinung nach gerechtfertigte) Kritik gefallen lassen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Wir können nicht weiter machen wie bisher“ = Alle bleiben auf ihren Posten kleben und sprechen von solidarischer Selbstkritik (aber natürlich bitte ohne Folgen). Das das den handelnden Personen wie Bartsch etc. nicht selber peinlich ist, ist mir ein absolutes Rätsel…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Anstatt sich tagelang Gedanken über einen vollkommen aussichtslosen Gegenkandidaten zu machen (einfach nur um einen Kandidaten aufzustellen), sollte die Partei vielleicht lieber die Zeit nutzen um die internen Personalfragen ehrlich aufzuarbeiten. Die älteren Menschen sind der Linkspartei komplett abhanden gekommen und welcher jüngere Wähler, der seine Sinne beisammen hat, soll eine Partei mit DIESEM Führungspersonal wählen. Ich nehme hier Janine Wiessler einmal aus, abgesehen von der relativ kurzen Zeit die ihr bisher zur Verfügung stand, verkörpert sie meiner Meinung nach als einzige einen gewissen (möglichen) Neubeginn und wirkt in Interviews oder allgemeinen Stellungnahmen zumindest sicher und stringent. Frau Henning-Wellsow wirkt für mich in der Bundespolitik vollkommen überfordert/deplatziert und das die Partei ihre komplette Führungsspitze nach DEM Wahldesaster behalten hat, ist grotesk. Der Bundespräsident ist eine behördliche Instanz, die gleichzeitig ab und zu an wichtigen Feiertagen eine Rede halten darf, manche schaffen es sogar, bedeutende Reden an historisch wichtigen Orten zu halten (Yad Vashem). Jedes Mal stellt die Linkspartei aufs neue einen „Gutmenschen“ (nicht böse gemeint) dagegen und am Ende sind dann alle froh, dass falls es WIRKLICH mal ernst wird (Regierungsbildungskrise 2017) jemand da steht, der tatsächlich etwas vom Berliner Parteienapparat versteht. Wie gesagt: Die oberste, behördliche Instanz. Dafür brauche ich keinen Arzt, der Obdachlosen hilft, soll er das doch weitermachen, da ist den Obdachlosen deutlich mehr geholfen, als wenn Herr Trabert im Schloss Bellevue Hände schüttelt. Da ist mir dann sogar Herr Steinmeier als Bundespräsident lieber, auch wenn ich seine Reden keine 2 Minuten hören kann, ohne dabei einzuschlafen… Liebe Linkspartei: Wenn ihr nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwinden wollt, wie wärs dann mal mit etwas mehr Mut zur Ehrlichkeit und den nötigen Konsequenzen, anstatt solch sinnlosen Scharaden…!?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sie sprechen mir aus der Seele, ich weiß gar nicht, was ich in Bezug auf diese Partei noch empfinden soll: Fremdscham oder Mitleid. Ich hab schon nicht verstanden, dass Bartsch usw bleiben konnten, am ehesten kann ich es noch bei den Vorsitzenden nachvollziehen. Die konnten meiner Ansicht nach wirklich nicht viel für die Wahlniederlage. Da hat die Fraktion deutlich mehr Schaden angerichtet. Das jetzt aber auch noch Figuren wie Klaus Ernst als Ausschussvorsitzende gewählt werden, kann entweder nur bedeuten das wirklich NIEMAND in der Fraktion den „Schuss gehört“ hat, ODER das die Partei tatsächlich keinen in der zweiten Reihe hat, dem sie ernsthaft etwas zutrauen. Für mich ist die Partei mit dieser Aufstellung unwählbar geworden…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Hier wird ein Mann verteidigt, der ganz offensichtlich das Gesetz gebrochen hat, und zwar nicht in einer Kurzschlusshandlung oder weil er mal in einem Jahr „den Überblick“ verloren hat, sondern er dies über mehrere Jahre systematisch getan hat, um sich so die Stimmen seiner Wähler zu sichern und sich selbst damit das Amt. Das er währenddessen Flüchtlingen geholfen hat ist ja schön und gut, gibt aber niemandem das Recht, sich über das Gesetz zu stellen. Vielmehr sollte dies eine Selbstverständlichkeit sein, dass es so wenige andere Bürgermeister machen ist schlimm genug. Jedenfalls wird er nicht verurteilt, WEIL er Geflüchteten bessere Chancen als anderswo gegeben hat, er wurde TROTZDEM verurteilt. Ob das Strafmaß zu hoch ist, mag ich nicht zu beurteilen, der Artikel zielt ja auch überhaupt nicht auf den eigentlichen Tatbestand ab, sondern stellt die sonstigen Leistungen des Mannes in den Vordergrund. Wenn man aber Kritik an dem Urteil üben möchte, sollte man den Fall vielleicht etwas intensiver recherchieren und objektiv darlegen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Neben der Verallgemeinerung des als letztes von Ihnen beschriebenen Falles (furchtbar, keine Frage, aber auf keinen Fall die Regel, sondern die Ausnahme), hat das eine doch nichts mit dem anderen zu tun. Meine Tochter weiß, dass es nicht richtig ist, dass Menschen auf der Straße leben. Sie weiß aber auch, dass JEDER, der medizinische Behandlung benötigt, diese auch bekommt, dafür haben wir einfach zu viele Ärzte im Freundeskreis, die in Krankenhäusern arbeiten und davon bei Bedarf berichten können. UND sie weiß, dass man, wenn man Dinge tut die verboten sind, im schlimmsten Fall im Gefängnis landen kann. Niemand kommt bei einmaligen „schwarzfahren“ in den Bau. Wenn aber jemand vorsätzlich monatelang ohne Führerschein fährt und mehrmals erwischt wird, dann ist das doch kein „Versehen“ oder ähnliches, dann macht das diese Person bewusst in dem Wissen, dass das Gefängnis droht. Solchen Menschen dann zu helfen empfinde ich persönlich doch eher als Geldverschwendung, diese Mittel wären an tausend anderen Stellen besser eingesetzt. Es gibt zig caritative Einrichtungen, die sich um Menschen in Notsituationen kümmern und in denen das Geld immer knapp ist. Warum wird DA das Geld nicht hingespendet? Erscheint mir allemal sinnvoller, als Menschen aus dem Knast zu holen, die zu blöd sind das Auto stehen zu lassen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ist doch völlig egal, welchen Vorsitz die AFD bekommt. NIEMAND sieht die Ausschusssitzungen, dementsprechend bietet sich da auch keine Bühne. Hat in der letzten Legislaturperiode auch keiner bemerkt, und wenn es nicht den Skandal um Brandtner gegeben hätte, hätte vermutlich niemand in der Bevölkerung gewusst, dass es so ein Posten überhaupt gibt. Im besten Fall wird sich die AFD mit ihren Leuten da nur blamieren, ansonsten wird da außerhalb der Berliner Politblase niemand was von bemerken. Viel heiße Luft um gar nichts (meiner Meinung nach)...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Na DAS ist ja ne super Idee! Wenn die Löhne hier so steigen, dass es sich für manche Bauern nicht mehr rentiert, lautet die Antwort darauf: "kauf ichs halt in Rumänien, Spanien etc., denn selbst mit den Lieferkosten ist der Spargel dann IMMERNOCH billiger, als der zu Mindestlohn gestochene Spargel hier in Deutschland." DAS hilft der Umwelt bestimmt ungemein, wenn wir NOCH MEHR Waren aus dem Ausland importieren. Gegenvorschlag: Wir STOPPEN den Import von ausländischem Spargel, dann können die Bauern auch 14-16€ Stundenlohn zahlen und keiner wird dabei verlieren. Und die freiwerdenden Flächen in Spanien etc. (weil wir den Spargel ja nicht mehr kaufen), werden dann einfach in Naturschutzgebiete umgewandelt...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: ich versteh auch nicht, warum die Linke noch Erwähnung findet. Denn selbst die Beschlüsse, DIE sie trifft, sind parteiintern nur schwer durchzusetzen und kommunikativ wohl kaum den Wählern zu vermitteln. Beispiel: Die Linke setzt sich für die Impfpflicht ein, Frau Wagenknecht wird gleichzeitig in verschiedene Talkshows eingeladen werden um zu erklären warum sie sich als prominente Linkenpolitikerin NICHT impfen lassen wird.
zum BeitragDen Vergleich mit der FDP finde ich sehr passend, mit Brüderle und "wie hieß der andere nochmal" an der Spitze, war die Partei komplett irrelevant für die Berliner Republik geworden. Wiederholt sich gerade bei den Linken, auch wenn ich Frau Wissler für deutlich fähiger halte, als das damalige FDP-Personal...
Gregor von Niebelschütz
[Re]: Hier geht es nicht um die eigene Moral. Hier geht es um Realpolitik. Wenn der „linke Flügel“ sich in all seinen Forderungen durchsetzen könnte (was wahrscheinlich nicht mal die grüne Stammbasis so durchwinken möchte), würde sie bei Wahlen vermutlich nicht mal die 5%-Hürde schaffen. Wann waren die Grünen denn erfolgreich?! Mit „Realos“ an der Spitze (Fischer und Schily damals, Habeck und Kretschmann heute). Natürlich setzen sich dabei nicht alle grünen Ideale durch, diese Politiker nehmen aber zur Kenntnis, dass sie eben nur von 14% der Wähler ihre Stimme bekommen haben, und nicht von 50 oder 60%. Am Ende wird dann das durchgesetzt, was mit den ebenfalls regierenden Parteien (welche zum Teil von mehr Wählern dieses Landes einen Regierungsauftrag erhalten haben) möglich ist. Das ist nie ideal, aber besser als Fundamentalopposition, man sieht ja was das mit den Linken gemacht hat. Die Verteilung der einzelnen Ministerposten gehört dann am Ende ebenfalls dazu und HIER spielen Eitelkeiten mit Sicherheit eine Rolle (Claudio Rothe mit einem „Versorgungsposten“ als Staatssekretärin zum Beispiel), trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass die Posten schlecht besetzt worden wären. Das Hofreiter nun leer ausgeht, liegt wohl eher an seiner Popularität, gleichzeitig kann er aber auch null politische Erfolge vorweisen, für mich also auch hier eine logische Wahl. Mit dem Anspruch auf die alleinige Diktion der moralischen Wirklichkeit kann man sich bestimmt prima bei irgendwelchen Aktivisten anschließen. In der Politik ist man damit aber falsch aufgehoben.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich versteh das ganze Gerede von „Fachfremd“ nicht. Hier geht es nicht darum, wer sich auf dem Bauernhof besser auskennt. Hier geht es darum, dass jemand ein Ministerium mit Hunderten von Mitarbeitern leiten muss. Und die daraus entstehenden Entscheidungen und Anordnungen müssen dann vom zuständigen Minister den Abgeordneten und vor allem der Bevölkerung verkauft werden. Hier hilft die Beliebtheit natürlich schon, außerdem scheint mir persönlich, das Özdemir sich im „Berliner Apparat“ tendenziell besser behaupten kann. Ich würde sagen, da hat sich am Ende auch einfach die Qualität durchgesetzt.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich hoffe, dass Boris Palmer, sollten Sie ihn in Baden Württemberg nicht zum OB-Kandidaten küren, aus der Partei austritt und als parteiloser Kandidat antritt. Er wird meiner Einschätzung nach ziemlich sicher gewinnen und die/der grüne GegenkandidatIn eine krachende Niederlage hinnehmen müssen. Ich finde auch, dass Herr Palmer dringend einen Berater für seine Internetaktivitäten bräuchte, aber der Ruf nach einem Ausschlussverfahren finde ich überzogen. Aber das können ja dann die Wähler in Tübingen entscheiden…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich finde auch, dass die neue Koalition in vielen Dingen bisher (um es harmlos auszudrücken) ziemlich unglücklich agiert, aber manche Punkte der hier angebrachten Kritik sind doch etwas kleinkariert:
NATÜRLICH kann nicht jeder in Bus und Bahn kontrolliert werden, na und?! Es gibt auch eine Anschnallpflicht, und auch DIESE wird nicht flächendeckend kontrolliert, wie auch?! TROTZDEM würde niemand auf die Idee kommen, dies deshalb in Frage zu stellen.
Das Kinder von der Regelung der Kontrolle, bzw 2G-Pflicht in Bus und Bahn ausgenommen sind und Azubis nicht macht für mich ebenfalls Sinn. Viele Schüler KÖNNEN sich noch gar nicht impfen lassen, auch wenn die Eltern dem zustimmen würden, bei Azubis sieht das aber anders aus…
Und das Arbeitgeber die „Gesundheitsdaten“ nicht speichern dürfen , halte ich für einen Witz. Mal davon abgesehen, dass ich als Lehrer meinen Impfstatus in bestimmten Bereichen (Masern) offenlegen muss, wo ist das Problem dies bei der Impfung bezüglich Corona zu tun!? Es muss ja nicht zwangsläufig Konsequenzen haben, aber ein Arbeitgeber sollte, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Pflege und Betreuung, sehr wohl ein Anrecht auf solche Informationen bekommen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das wird SO witzig werden in den nächsten Wochen in Österreichs Innenpolitik, inklusive der dazugehörigen Medienberichterstattung… es ist ein bisschen so wie früher, wenn man die Simpsons geguckt hat. Jeder hat seine feste Rolle, man weiß eigentlich genau wie wer wann was kommunizieren wird und TROTZDEM schaffen es die „Autoren“ immer wieder, dass man lachend vor dem Fernseher sitzt und sich fragt: „Das hat der jetzt nicht ERNSTHAFT gesagt!?!“ Man muss dafür natürlich OE24 gucken, bei seriösen Sendern stellt sich eher ein Gefühl des Bedauerns für die österreichische Bevölkerung ein… Aber wenn Wolfgang Fellner sich über die österreichische Politik äußert und dabei in einem Halbsatz seine Co-Moderatorin von der Seite anmacht und ihr nochmal sagt wie „fesch“ sie heute wieder aussieht, OHNE das irgendjemand sich traut in auf den offensichtlichen Sexismus hinzuweisen: Dann ist das besser als jede Satire…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Diesen Ansatz verstehe ich nicht. „Nur“, weil sich jemand seit Jahren den Arsch aufreißt, bemächtigt ihn/sie das jetzt nicht, sich wie ein solcher zu verhalten. Nicht anders kann ich das aber nennen, wenn nicht geimpftes Personal in Pflegeheimen mit alten, vorerkrankten Menschen arbeitet und diese dadurch in Gefahr bringt (das diese Gefahr real ist zeigen ja nun wohl genug Beispiele aus der letzten Zeit). Ich würde es an Stelle der Politik riskieren und die Impfpflicht einführen (zumindest für Lehrer, Ärzte, Bundeswehr und im Pflegebereich). Ich glaube nicht, dass sich so viele Menschen dann von der Pflege abwenden, bzw. kündigen. Und falls doch: Dann haben diese Menschen vielleicht ohnehin eine falsche Einstellung zu ihrem Beruf und sollten sich umorientieren. p.s.: Nur damit Sie nicht denken, ich würde mir mit dieser Meinung einen schlanken Fuß machen: Ich selbst bin Lehrer, meine Familie ist teilweise in der Frühförderung tätig, bzw. arbeitet unter anderem in der Pflege. Ich bin mir der persönlichen Auswirkungen meiner Forderung also durchaus bewusst.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Eine 2G+ Variante bei Konzerten ist meiner Meinung nach nicht ausreichend. Denn dies würde ausschließlich mit Schnelltests laufen, und diese sind leider nicht ausreichend sicher genug. PCR Tests könnte ich mir prinzipiell vorstellen, dauern aber in der Auswertung häufig zu lange und sind dann am entsprechenden Konzerttag ebenfalls nicht mehr Aussagekräftig genug. Es ist eben so, wie es ist: Zu wenige Menschen haben sich impfen lassen, zu spät wurde auf die notwendige dritte Impfung hingearbeitet. Ich habe für jeden Veranstalter Verständnis und hoffe, dass diese finanzielle Unterstützung erhalten. Aber es gibt kein Recht auf Party, dafür aber ein Recht auf körperliche Unversehrtheit. Diese ist leider gerade nicht mehr gewährleistet. Danke dafür an alle Covidioten, Querdenker und Impfskeptiker. Genau bei DENEN sollten sich auch die Konzertveranstalter bedanken…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das Problem in Österreich sind Sender wie OE24 (die aktuell im Visier der Staatsanwaltschaft sind wegen den Verbindungen, bzw. gefälschten Umfragen zu Ex.-BK Kurz…), die im Tagesrhythmus „Politkommentatoren“ einladen, welche eine Unwahrheit nach der anderen in den Äther blasen dürfen. Hier nehme ich auch Herrn Misik nicht aus, welcher Meinung nach zu selten in solchen Sendungen des Senders (in welchem er ja selber häufig zu Gast ist), genau DAS anprangert. Es ist leicht für ihn, das HIER in der TAZ zu schreiben, besser wäre, er würde das in der gleichen Klarheit mal in seinem Heimatland bei OE24 etc artikulieren…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wenn DAS ein vorrangiges Problem unserer Gesellschaft ist, gehts uns doch im allgemeinen ganz gut. Man kann solche Restaurants gerne boykottieren, dass es in bestimmten Lokalen „Damenkarten“ gibt, wird häufig direkt auf der Homepage benannt. Die kann dann jeder gerne meiden, wenn er möchte. Solche Restaurants mit Strafen zu belegen ist meiner Meinung nach schlicht lächerlich. Außerdem reicht EIN freundliches Wort zum Kellner, und die Dame probiert den Wein. Ist NIE ein Problem gewesen. Und wer sich allen Ernstes darüber beschwert, dass die Frau eher den Champagner als das Bier hingestellt bekommt, hat definitiv noch NIE in seinem Leben gekellnert…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das Problem besteht in Österreich (meiner Beobachtung nach) zum Teil auch in der dort vorhandenen Medienlandschaft. Man muss sich nur mal eine kurze Zeit OE24 anschauen (z.B. mit Gerald Grosz), dann weiß man wo die Impfskeptiker herkommen. Wenn man solchen Menschen SO eine Bühne gibt, ist die Impfverweigerung absehbar. Ich fand es auch bedenklich, Sarah Wagenknecht bei Anne Will einzuladen. Nur weil jemand populär ist, muss man ihm nicht die Bühne für jede Schwachsinnsaussage bieten, das die Frau keine Ahnung von Medizin hat war doch nach den ersten zwei Sätzen ersichtlich. In Österreich ist das halt nochmal um ein Vielfaches stärker vom Boulevardjournalismus geprägt. Die Auswirkungen sind hier nun zu sehen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Warum Kathrin Göring-Eckardt oder Anton Hofreiter für "hochkarätige" Posten ins Spiel gebracht werden ist mir ein Rätsel. Beide stehen beispielhaft für durchweg schlechte Wahlergebnisse, sowhl im Bund (Frau G.-E.) als auch im Land (Herr Hofreiter). Beide hatten ihre Chance und haben sie nicht genutzt, da sollten sie doch eher Platz für neue und frische Gesichter machen, die man auch mit dem versprochenen Aufschwung verbindet...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Bestimmt ein netter Typ und sein Engagement ist wirklich vorbildlich, aber ein paar seiner Aussagen irritieren mich doch ein bisschen:
- „es gab keinen anderen schwarzen Rapper zu der Zeit in Deutschland…“ Herr Castlo ist Jahrgang 1993, Samy Deluxe ging mit seinem Debutalbum im Jahr 2001 auf Platz 2 in den Charts, zwei Jahre später gemeinsam mit Afrob als ASD wieder wochenlang oben dabei. Zu sagen, dass es in seiner Zeit keine schwarzen Rapper gab ist schlicht falsch
- und über andere Sachen rappen als die anderen (also abseits von Gewalt und Sexismus): Freundeskreis, Blumentopf, Afrob, Samy Deluxe, Dendemann, Fünf Sterne Deluxe, Absolute Beginner… Die Liste könnte ich ewig fortsetzen
Kann ja sein, dass in seinem Mikrokosmos keine andere Rapmusik gehört wurde, aber wenn er sich auch nur ein bisschen informiert hätte, (er erwähnte ja selber die Bibliothek) hätte er schnell auch auf Mos Def und andere kommen können, die schon viel früher viel intelligenter geschrieben und gerappt haben, ohne den Fokus auf die Gewalt zu legen. Da sollte man seinen eigenen musikalischen Werdegang nicht im Nachhinein so darstellen, als ob er den Rap neu erfunden oder entdeckt habe. Gab es alles schon lange vorher und war seitdem auch nie weg (hätte man übrigens auch ruhig mal im Interview direkt nachhaken können…)
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Hier könnte man doch eher mal fragen, warum die Linke in Mithaftung für die Naivität (ich möchte nicht den Begriff „Dummheit“ verwenden) von Frau Wagenknecht in Bezug auf die Impfungen genommen wird. Wahrscheinlich gibt es in jeder Partei einige Abgeordnete, die es nicht begreifen, für DIE wird sich aber nicht interessiert. Soweit ich weiß bekleidet Frau Wagenknecht kein offizielles Amt mehr in der Partei. Nur weil sie immernoch eines der bekanntesten Gesichter ist, sollte man den Rest ihrer Parteifreunde nicht in Geiselhaft für ihre wirklich absurden Aussagen nehmen. Wäre sie eine unbekannte Abgeordnete, würde es auch keinen interessieren und Frau Will hätte sie nicht eingeladen.
Hier würde ich eher der Argumentation von Herrn Böhmermann folgen, der letztens in einer Diskussionsrunde Herrn Lanz dafür kritisiert hat, bestimmte Menschen einzuladen, NUR um deren Meinung darzustellen, auch wenn die Aussagen wissenschaftlich allesamt widerlegt werden können. Soll Frau Wagenknecht doch ihrem Mann erzählen, warum sie sich nicht impfen lässt, und nicht dem Millionenpublikum nach dem Tatort. Würde dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Menge Schwachsinn ersparen und der Linkspartei (mit der ich wahrlich nicht sympathisiere) unnötige Diskussionen und Nachfragen bei den anschließenden Pressekonferenzen (bei denen es natürlich ausschließlich erneut um Frau Wagenknecht ging und nicht um die vorher vorgestellten Punkte)…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich war wahrlich selten ihrer Meinung, aber für JEDE Diskussion (insbesondere für z.B. die Tipi-Talks) empfand ich sie als eine riesige Bereicherung. Da wird jetzt in Zukunft eine wichtige, intelligente und eloquente Stimme auf der linken Seite fehlen… Mein Beileid
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das war nicht mein Punkt. Ich bin auch nicht der Meinung alles dem freien Markt überlassen zu müssen, aber: ICH persönlich fahre so gut wie NIE über 130 km/h, mein Auto ist einfach untermotorisiert, es würde gar keinen Spaß machen schneller zu fahren. Also lass ich es und ordne mich eher auf der mittleren oder rechten Spur ein. Wenn dann jemand mit 210 km/h drängelt usw hat dies nichts mit dem „freien Markt“ zu tun, sondern ist eine Straftat im Straßenverkehr und kann zur Anzeige gebracht werden. Würde ICH so machen, dürfen SIE natürlich auch.
Mit geht es um die Doppelmoral solcher Umfragen und die dann darauf gestützte Meinungsmache. Es sollte doch lieber in den Blick genommen werden, wie die Menschen sich tatsächlich verhalten, nicht wie sie in einer Umfrage antworten. Mit ist egal, ob 80% der Bevölkerung der Meinung sind, dass Biofleisch etc. besser sind. Ich will, dass dann auch 80% der Befragten tatsächlich das Biofleisch kaufen und FREIWILLIG 130 km/h auf der Autobahn fahren. Tun sie aber nicht. Dementsprechend halte ich diese Umfragen für absurd und überflüssig, insbesondere als Diskussionsgrundlage…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Peinlich ist, ehrlich gesagt, nur Ihr Kommentar. Der Rücktritt war doch nicht etwa auf Grund des Alters von langer Hand geplant, sondern schlicht Konsequenz der schlechten Gesetzgebung von Rot-Rot-Grün. Ich habe kein Problem damit, wenn JournalistInnen bestimmte politische Wege für richtig erachten und dementsprechend kommentieren. Aber dann bleiben Sie doch bitte bei den Fakten. Sollte Frau Kunst den Rücktritt auf ihr Alter zurückführen und nicht als Konsequenz auf die geplante „Reform“ verstanden wissen, belegen Sie dies doch bitte, anstatt schlichte Behauptungen niederzuschreiben.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
WO IST DAS PROBLEM!?!
Wenn so viele nur noch 130 km/h fahren wollen: Können sie doch! Ich kenne kein Gesetz, dass die Menschen zwingt auf der Autobahn schneller zu fahren. Das erinnert mich doch sehr an Umfragen die auch immer zeigen, dass ALLE für den Klimaschutz sind. Wenn es aber dann um das Verzichten von Kurzstreckenflügen, freiwilligen Verzicht auf Fleisch, das ausschließliche Kaufen von Bio-Produkten oder FairTrade-Kleidung geht, dann wird es bei vielen doch sehr schnell sehr ruhig. Etwas zu schlicht meiner Meinung nach, eine Diskussion auf Grundlage solcher Umfragen aufzubauen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Also nochmal zum mitschreiben: Die Linke halbiert sich und die Konsequenz daraus ist, dass die, die für diese Niederlage verantwortlich sind (wer soll es sonst sein, die Kreisvorsitzenden?!) allesamt im Amt bleiben?! Bei den Parteivorsitzenden kann ich das noch verstehen, selbst bei Frau Ali hätte ich das bis zu einem gewissen Punkt verstanden. Alle drei, insbesondere die Parteivorsitzenden waren nicht so lange im Amt, dass man die Wahlniederlage allein auf sie abwälzen könnte, die Probleme und schlechten Umfragewerte gab es schon vorher. Das aber Herr Bartsch sich nicht entblödet, noch ein weiteres Mal an seinem Posten kleben zu bleiben, zeugt sowohl von erstaunlicher Realitätsverweigerung seinerseits, legt aber gleichzeitig die scheinbar massive Schwäche der restlichen Partei(spitze) offen. Sich immer nur hinter dem Begriff „Solidarität“ zu verstecken, anstatt nach so einer Klatsche mal Verantwortung zu übernehmen, wird die Linke mittelfristig in die Bedeutungslosigkeit führen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Die Polizei soll schwerste soziale Ungerechtigkeiten aufrecht erhalten!? Die Polizisten sind Staatsdiener und nicht irgendwelche Gruppen, die willkürlich nach eigenem Diktum für Recht und Ordnung sorgen. Es wurde hier schon einmal geschrieben: Die Parteien werden demokratisch gewählt und setzen dann ihre Parteiprogramme (so gut sie können) durch. Das diese Inhalte nicht jedem passen kann ich verstehen, dafür gibt es in Deutschland das Demonstrationsrecht. Dieses endet für mich aber bei Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr, Notärzte usw, nur weil diese in Einsätze beordert werden, welche sie sich weder aussuchen, noch inhaltlich teilen müssen, es ist schlicht ihr Job. NOCHMAL: Das es (leider zu oft) zu Polizeigewalt kommt streite ich nicht ab, dem muss so gut wie möglich nachgegangen werden. Das legitimiert aber NICHT den „Frustabbau“ an Beamten! Wie würde das denn andersherum laufen? Die Polizei ist genervt von den dauernden Einsätzen, fühlt sich ungehört und missverstanden und beantwortet DIES dann mit „Frustabbau“ an Demonstrierenden!?? Wäre DAS gerechtfertigt? Natürlich nicht! Dieser Artikel ist eine einzige Frechheit, dass dies von der TAZ-Redaktion nicht ebenfalls so gesehen wird, finde ich erschreckend und abstoßend.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
IM ERNST!?!
„Und etwas sagt mir, aus eigener Erfahrung, dass es durchaus zusätzlich auch psychologisch guttut, seinen Frust gegen Polizei und Großkonzerne zu richten.“
Ich nehme an, der Text wurde von der Redaktion so abgenommen und dementsprechend inhaltlich akzeptiert. Für mich bedeutet dies, dass die TAZ Gewalt gegen Polizisten nicht nur legitimiert, sondern sogar für notwendig erachtet und somit fordert, bzw fördert. Diese Haltung ist für mich unverständlich und unerträglich.
Vielleicht braucht es eine Situation, in welcher die Autorin die Hilfe der Polizei dringend bräuchte um schlimmeren zu entgehen, damit sie merkt was sie an unserem Rechtsstaat (zu dem die Polizei dankenswerter Weise gehört) hat. Ich wünsche es ihr definitiv NICHT! Oder sie müsste mal für einige Wochen nach Südamerika, beispielsweise Bolivien, um zu sehen was Polizeiwillkür etc. tatsächlich bedeuten. War sie vermutlich nie, ICH hingegen schon.
Man muss und sollte nicht mit allen Aktionen aller Polizisten einverstanden sein, Gesetzesverstöße gibt es überall, in allen Berufen, in allen Bevölkerungsschichten. Dies legitimiert NICHT den Aufruf zu genereller Gewalt, bzw „Frustabbau“ gegenüber Menschen, die sich dem Schutz der Bevölkerung verschrieben haben.
Liebe TAZ, Sie sollten sich schämen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Na DA hat die Linke doch mal ein Gewinnerthema: DAS KLIMA! Super Idee! Wird bestimmt funktionieren, denn das scheint mir ein ganz neues Thema zu sein, was bisher noch von KEINER anderen Partei besetzt wird. Ich bin mir sicher: Mit DEM Spitzenpersonal und DER inhaltlichen Neuaufstellung schafft die Linke bei der nächsten Wahl LOCKER die 30%… Und wenn nicht: dann war die böse Springer-Presse schuld, auf KEINEN FALL aber das Parteiprogramm und die handelnden Personen. DAS ist über jeden Zweifel erhaben! 😂
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Frau Ypsilanti ist damals in Hessen nicht am Widerstand der Partei gescheitert, sondern an sich selbst. Wenn man im Wahlkampf eine Koalition mit der Linkspartei ausschließt, dann am Wahlabend aber (aus reinem Machterhalt) sagt: „Okay, ich hab’s mir anders überlegt, ich find die Linkspartei DOCH super und bilde nun eine Regierung mit ihnen“, ist doch klar, dass einen keiner mehr Ernst nimmt. Die Linken in der SPD sollten mal zur Kenntnis nehmen, dass über die Hälfte der SPD Wähler nicht die Partei und deren Inhalte, sondern Olaf Scholz als Person gewählt haben. Und DER ist nun wirklich alles andere als links… Muss man nicht mögen, aber so zu tun als ob man den Wahlerfolg nun den Jusos und DEREN inhaltlicher Ausrichtung verdankt, ging schlicht und ergreifend an der Realität vorbei.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Warum kann man nicht einfach glauben, dass junge Menschen sich informieren und auf Grund dieser Überlegungen dann eine Entscheidung treffen!? ICH zum Beispiel weiß, dass ich NICHT mit 63 in Rente gehen kann, das gibt unser Sozialstaat einfach nicht her. Einfach zu sagen: „Doch, das klappt schon!“ (SPD, LINKE, CDU und Grüne) reicht da vielen als Antwort wahrscheinlich nicht, von der AFD ganz zu schweigen („Rentenkonzept, HÄ?!?“). Die FDP hat in diesem Bereich zumindest Ideen und Ansätze. Ob das dann immer funktioniert kann ich volkswirtschaftlich nicht beurteilen, aber ZUMINDEST lassen sie das Thema nicht unberührt. Ein weiterer Punkt ist mit Sicherheit die schon seit Jahren anhaltende Fokussierung auf das Bildungswesen. Ähnlich wie bei den Grünen und der Umwelt: Man nimmt es halt DER Partei am ehesten ab, die sich schon seit Jahren damit auseinandersetzen und nicht denen, die es entweder nur am Wahltag interessiert (CDU), oder denen, die ein Konzept der Inklusion vorlegen (Grüne, Linke und SPD), welches mit der Wirklichkeit in Schule NULL zu tun hat. Man sollte den Erstwählern schon zugestehen, dass sie sich tatsächlich mit den Inhalten befassen und nicht danach schauen, welche Partei gerade in den YouTube- oder Twittertrends ist…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielleicht sollten Sie hier weniger auf die Medien und andere Parteien schimpfen, sondern den Politikern der Linkspartei zuhören. Auch Gysi sah schon vor zwei Wochen das Abstimmungsverhalten als Fehler an. Rein ideologisch alles abzulehnen was auch nur irgendwie mit der Bundeswehr zu tun hat führt eben dazu, dass man einen in bestimmten politischen Feldern nicht mehr ernst nehmen kann. So etwas kann man als reine Oppositionskraft machen, dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn man als genau solche behandelt wird. Das Wahlergebnis spricht doch Bände. Die Linke ist für ihr Politikverständnis und ihre Inhalte abgestraft worden und auf ihr absolutes Kernklientel zusammengeschrumpft. Da sollte man nicht die Schuld bei den bösen Medien oder anderen Parteien suchen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Man braucht der FAZ nichts glauben, es reicht, sich die Bundespressekonferenz anzuschauen. Da wurde es doch mehr oder weniger zugegeben. Die Quellen der FAZ (ist ja auch nicht die einzige Zeitung, die darüber berichtete) scheinen in dem Fall schon ziemlich gut zu sein. Und das die Quelle nicht genannt wird, ist doch ganz normal bei sogenannten „Hintergrundgesprächen“ zwischen JournalistInnen und PolitikerInnen. Namen werden dort in aller Regel nicht genannt (aus gutem Grund, sonst würde es bald keine Hintergrundgespräche mehr geben)…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Auch wenn ich NIEMALS die Linkspartei wählen werde, ich empfinde Frau Wissler als kommunikativ starke Politikerin, die sich durchaus mit Führungskräften der anderen Parteien messen kann. Ich halte Frau Welsow allerdings für vollkommen ungeeignet, das wurde (meiner Meinung nach) sowohl auf der Bundespressekonferenz nach der Wahl deutlich und erklärt auch, warum man sie deutlich weniger medial im Wahlkampf wahrnahm, als Frau Wissler. Vielleicht müssten auch hier mal etwas jüngere Menschen an die „Front“, es kann doch echt nicht sein, das die Linke als Partei immernoch auf Herr Bartsch, Frau Pau und Herr Gysi angewiesen sind. Alle drei stehen doch nun WIRKLICH für andere Zeiten… wer soll eine progressive Partei mit SO einem Spitzenpersonal noch ernst nehmen…?!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Heißt das, dass ich jetzt, wenn ich meiner Frau in den Mantel helfe, nach außen hin eigentlich zeige das ich sie nicht ernst nehme und damit sexistisch agiere? Wenn ja: Schatz, ES TUT MIR LEID! Ich werd’s nicht wieder tun!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich trete dann jetzt auch mal in den Hungerstreik. Und wenn Scholz nicht mit Laschet nackt vor dem Bundestag Walzer tanzt, höre ich nicht auf. So! Das habt ihr jetzt davon! So ein Blödsinn, der Staat sollte sich nicht erpressen lassen. Das wird nun immer wieder Nachahmer finden. Keine gute Entscheidung von Scholz, meiner Meinung nach...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Tut mir leid. Die Idee, einfach individuelle Erinnerungen an Nevermind etc. zu zitieren, wird der Bedeutung der Band leider nicht gerecht. Da hätte ich mir doch lieber einen ausführlicheren Artikel am Beispiel des aktuellen Rolling-Stone Magazins gewünscht. So durchschnittlich Nevermind bei seinem Debüt auch bewertet worden ist, so sehr beeinflusste Nirvana ein ganzes Genre. Schade liebe TAZ, Chance (meiner Meinung nach) vertan…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Mein Vorschlag: 500! Euro pro SUV, Autos mit viel PS etc, ABER: Dafür gibts dann auch nen Gratisaufkleber fürs Auto mit der Aufschrift „Eure Armut kotzt mich an!“. Ganz ehrlich: Wer ne Versicherung über 3000€ für beispielsweise nen Lamborghini Urus zahlen kann, den juckt das doch eh nicht. Palmers Vorschlag find ich an sich wirklich gut, ist aber zu undifferenziert bezüglich der Autos und federt keine sozialen Ungleichheiten ab. Dies wird für die allgemeine Akzeptanz solcher Maßnahmen aber nötig sein…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Hier geht es doch ums PRINZIP, nicht den Inhalt! Eine wehrhafte Demokratie lässt sich nicht erpressen, egal von wem, egal wegen was.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Und wenn dann irgendwelche rechten Vollidioten in den Hungerstreik treten, um ein Gespräch mit der Regierung hinsichtlich der Flüchtlingspolitik zu erzwingen? Ist das dann auch legitim? Muss DA dann nicht auch das Menschenleben vor dem Nachgeben der Erpressung stehen? Man sollte nicht nachgeben, egal wie nobel der Grund sein mag…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Es geht um das Gewicht! Würde aber auch heißen, dass zum Beispiel der VW Bus einer Großfamilie in diese Mehrkosten mit hineinfällt.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich bin selber Lehrer und freue mich über jede inhaltliche Bereicherung des Unterrichts. Nur müssen dafür auch Vorraussetzungen geschaffen werden. Lehrämtler müssen sich auf Fächer spezialisieren, je mehr Fächerauswahl, desto mehr Mangel bei ohnehin zu wenig Peronal.
zum BeitragWarum nicht auch Chinesisch (wird immerhin von über einer Milliarde Menschen gesprochen), Russisch (auch kein kleines oder unwichtiges Land), Polnisch (historisch verbundene Nachbarn) oder Indisch (sind auch nicht wenige Menschen) mit einbeziehen und auf die mögliche Zweisprachigkeit setzen?
Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Lehrer ihre Schüler nötigt, sich ihrer kulturellen, familiären und sprachlichen Wurzeln zu entfremden, ich jedenfalls erlebe dies nicht.
Auf jeden (berechtigten) Wunsch nach individueller Teilhabe mit den jeweiligen Vorraussetzungen und Stärken institutionell einzugehen, also diese in Lehrpläne zu übernehmen und so verpflichtend anzubieten, übersteigt das momentan Leistbare bei weitem. Dies kann meiner Meinung nach nur im individuellen Rahmen der jeweiligen Schule, bzw, Klasse geschehen und ist dann eben aber auch abhängig von verschiedenen Faktoren. Es bleibt nun einmal dabei, dass wir uns zu allererst auf bestimmte Kernkompentenzen konzentrieren müssen.
Ein letzter Gedanke noch dazu: Durch die Weigerung mancher (bei weitem nicht aller, nicht mal ansatzweise, ich möchte NIEMANDEN unter Generalverdacht stellen oder Ähnliches) Eltern die Sprache des Landes zu lernen und zu sprechen, in dem man selbst und seine Kinder aufwachsen, verhindert aber eine gute Ausbildung. Das perfekte Können der beispielsweise türkischen Sprache bei gleichzeitig kaum vorhandenen Sprachkompetenzen im deutschen wird nicht dazu beitragen, dass das Kind eine erfolgreiche Schullaufbahn einschlagen kann. Anderes zu erwarten, wäre blauäugig und fahrlässig.
Gregor von Niebelschütz
Die Linke schießt sich mit ihrer Außenpolitik selbst ins Aus. Dies zeigen sowohl die Abstimmungen im Bundestag bezüglich Afghanistan, als auch Mali. Weder die Grünen, noch die SPD werden mit dieser Partei mit dem vorherrschenden Personal ernsthafte Gespräche führen (meiner Meinung nach völlig zu recht).
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Superdämlich die Aktion, KEINE Frage! ABER, liebe TAZ: Die Wohnung wurde „gestürmt“!? Weil der Beamte den Fuß in die geöffnete Tür gehalten hat und die Beamten dann die Wohnung durchsucht haben?! Ich würde sagen: Clickbait… und das Dumme ist: wäre hier gar nicht nötig gewesen, die Aktion an sich ist doch berichtenswert, auch ohne Übertreibungen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das macht natürlich Sinn! ERST ein Gesetz verabschieden, und DANACH überlegen wie es umgesetzt wird. Super! ICH bin Lehrer, habe selbst eine Tochter im Grundschulalter und freue mich über jedes Angebot (im Moment nehmen wir eine private Hausaufgabenbetreuung in Anspruch). Aber wo sind die dafür nötigen LehrerInnen?!? Selbst für den „normalen“ Unterricht findet sich kaum adäquates Personal mit der richtigen Ausbildung. Ähnlich wie bei der E-Mobilität: ERST die Verbrenner per Gesetz verbieten wollen und DANN überlegen, wie und wo man die nötige Infrastruktur für die alternativen Antriebsformen herbekommt!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Wenn Sie die Fußnoten von Rezo mit der "Vertrauenswürdigkeit" von Journalisten vergleichen, bitte: Sehen Sie sich das YouTube-Video der FAZ als Reaktion auf Rezos "Faktenvideo" an. Sie werden feststellen, dass viele "Fakten" schlecht recherchiert, bzw. bewusst selektiv herangeführt werden.
Selbst WENN die Zuschauerschaft von Rezo MEHRHEITLICH über 18 ist (was ich stark bezweifle, aber aber gut, meinetwegen):
"Laut Bundeswahlleiter waren bei der letzten Bundestagswahl mehr als die Hälfte der Wählenden über 52 Jahre alt. Noch nie zuvor waren die Leute, die gewählt haben, so alt. Unter den Wahlberechtigten befanden sich allein drei Millionen Erstwählende, so der Bundeswahlleiter. Von den rund 5,4 Millionen Wählenden unter 24 Jahren gingen nur 68 Prozent wählen. Bei einer gesamten Wahlbeteiligung von 76 Prozent ist das weniger als alle anderen Gruppen." (Quelle SWR)
Es bleibt also dabei, so schade es ist: Jung- und Erstwähler spielen bei den Wahlen leider eine untergeordnete Rolle, sieht man ja auch an den Wahlprogrammen und den Hauptakteuren im politischen Berlin.
p.s.: Wer Rezo als Argument für seine Wahlentscheidung nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren... (RIP Karl Lagerfeld)
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich versteh gar nicht das Problem. Ich will gar nicht die AFD mit der Linkspartei gleichsetzen (wirklich nicht!), aber die CDU ist in Teilen wohl ähnlich weit entfernt von den Linken, wie große Teile der SPD von der AFD. Sollte die CDU daran denken mit der AFD zu koalieren, kämen ähnliche Debatten auf. ICH möchte auch nicht, dass die Linkspartei in ihrem jetzigen Zustand mit ihrem jetzigen Programm Regierungsverantwortung übernimmt, davor zu „warnen“, ist also nachvollziehbar. Trotzdem: natürlich ist mir jedes Prozent für Linke lieber, als für die AFD…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Rezo ist für den Wahlkampf vollkommen irrelevant! Wenn ich verantwortlich für den Wahlkampf der CDU wäre, würde ich ihn einfach ignorieren. NIEMAND seiner Zuschauer wählt die CDU (wenn sie überhaupt schon wahlberechtigt sind, meistens wohl eher nicht), welche Auswirkungen soll also dieses Video schon haben? Beim letzten Mal war es die Reaktion der CDU, die dem Ganzen so große Aufmerksamkeit gegeben hat. Wie es richtig funktioniert, zeigt das Antworr-Video der FAZ bezüglich seines letzten Videos über die „Mainstreammedien“. Einfach seine Argumente jenseits des LOLS etc. sauber aufführen und die vorhanden Unzulänglichkeiten und Widersprüche dokumentieren. Reicht völlig aus um den Unterschied zwischen Journalist und Youtuber zu verdeutlichen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Dieser Artikel ist so unglaublich verwerflich, ich finde kaum Worte dafür. Also: Das Verfahren wurde eingestellt, unserem Rechtsstaat nach ist Herr M. Also unschuldig. Die TAZ suggeriert hier aber, dass dies „NUR“ wegen Mangel an Beweisen geschah, und er ja dementsprechend eigentlich DOCH ein Vergewaltiger sei. Haben Sie denn GAR NICHTS aus dem Fall Kachelmann gelernt!?! So eine Berichterstattung, bzw. Vorverurteilung schadet nicht nur Herr M., sondern allen Frauen die nachweislich vergewaltigt wurden, auf Fälle wie diesen dann aber Bezug genommen wird, um vielleicht doch noch Zweifel sehen zu können. Unglaublich…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das würde auch bedeuten, China in Tibet weiter klaglos schalten und walten zu lassen, sämtliche Bürgerkriege in Afrika hinzunehmen und Russland zu erlauben, die Opposition zu ermorden. Denn „jede Kultur hat (ja schließlich) das Recht, für sich selbst zu entscheiden“. Etwas zynisch, finden Sie nicht? Aber klar, jetzt wo das Land (erneut) im Chaos, Krieg und religiösen Wahn versinkt und blöderweise niemand mehr den ausländischen „Besatzern“ die Schuld daran geben kann, wird’s halt schwierig mit der Argumentation…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
„Immer mehr Mädchen setzen sich in der Jungs-Domäne durch“?!? Wo? Wann? Wer? Wenn ich es richtig weiß, sind die Contests noch immer geschlechtlich getrennt, die „Jungs“ sind die Stars der Szene und auch tricktechnisch können die Mädels (noch) nicht mithalten. Mag an lokalen Spots anders sein, ich rede vom Profizirkus. Wenn hier etwas anderes geschrieben wird, würde ich gerne Belege sehen… Meine Belege: SÄMTLICHE X-Games und SLS Contests der letzten Jahre…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Mich kotzt die Lügerei der CDU im Wahlkampf ebenfalls an, ABER
Die LINKE fordert (unter anderem) folgendes:
- 30 Stunden-Woche
- 13 Euro Mindestlohn PLUS Feiertagszuschläge etc.
- Verdoppelung der Zollbeamten
- Rechtsanspruch auf Vollzeitstellen
- Mindesturlaub von 24 auf 36 Werktage
- Anhebung des Rentenniveaus auf 53%
- Mindestrente von 1200€
- Rente ab 60, spätestens ab 65
- Einkommensunabghängiges Kindergeld von 328€ + Zuschlag für ärmere Familien von nochmal 302€ pro Kind
- plus viele "Wahlgeschenke" mehr...
NICHTS davon ist gegenfinanziert!
Ich will hier kein Linken-Bashing betreiben, die CDU macht es, wie im Beitrag beschrieben, nicht anders. Man sollte aber nun nicht so tun, als ob das Lügen in Wahlkämpfen, inklusive utopischen Versprechen, etwas neues und CDU-eigenes wäre. Den Linken habe ich so etwas in den letzten Jahren durchgehen lassen, weil sie eh nicht mitregieren wollten oder konnten, das ist nun anders. Die Linke WILL mit diesem Programm Realpolitik machen, ist aber dabei genauso verlogen wie die CDU. Ich hoffe, der Wähler liest sich die Programme gut durch, und noch wichtiger: Die Journalisten MÜSSEN im Wahlkampf die Parteien mit ihren Forderungen konfrontieren! Dann bekommen sie am Wahltag hoffentlich die Quittung dafür...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Da kann ich nur zustimmen, zumindest was die Plakate der Partei „Die Partei“ angeht. Bestes Beispiel: Lokalwahlkampf in meiner Heimatstadt Gießen! Das Plakat: Ein absurd schlechtes Porträt des Spitzenkandidaten mit der Überschrift „Für Gießen reichts!“
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Es tut mir leid, wenn mein Kommentar nach Musterschablone aussieht, ich kann die Aussage ja auch nicht beweisen. Aber ganz ehrlich: Bei DEM Gegenangebot fällt es mir normalerweise gar nicht schwer, grün zu wählen. Wen auch sonst? SPD und Linke schaffen sich gerade selber ab, dafür brauchen die meine Stimme nicht. Und die CDU kann ich in meinem Alter (40) schon auf Grund ihres Programms nicht wählen (Rentenversprechen etc.,). Grün ist für mich auch nach dem Ausschlussverfahren die logische Wahl. Aber ich habe tatsächlich ernsthafte Zweifel an der Amtstauglichkeit von Frau Baerbock. Vielleicht wähle ich die Grünen am Ende trotzdem und hoffe insgeheim, dass Laschet, so wenig ich ihn mag, Kanzler wird, meinetwegen auch Scholz. Am Ende: Die Qual der Wahl... (leider)
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Artikel über Wahlplakate sind prinzipiell irrelevant. Bei allen Parteien frage ich mich, ob man das Geld nicht lieber gleich in den Schredder hätte werfen sollen. Das Ergebnis ist das Gleiche… wenn man nicht mehr weiß, ob das Plakat Satire ist oder ernst gemeint, haben sich diesbezüglich meiner Meinung nach sämtliche Fragen erledigt. Aber nochmal: das gilt für die Plakate ALLER Parteien!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich hätte die Grünen WIRKLICH gerne gewählt dieses Jahr, aber mit DIESER Spitzenkandidatin geht es nicht. Wie im Artikel schon beschrieben: das ist Krisenmanagement und darin versagt Frau Baerbock inklusive ihrem Stab gerade auf ganzer Linie. Was macht sie dann erst bei einer echten Krise?! Weiter lernen? Das ist mir für ein so wichtiges Land wie Deutschland zu gefährlich. Tut mir wirklich leid für die Grünen… gute Partei, schlechte Spitzenkandidatin. Hätte man aber vorher wissen können…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich kannte die Künstlerin zugegebenermaßen nicht, daher habe ich mir nun ihre Videos auf YouTube angesehen. Nach deren Sichtung finde ich es doch einigermaßen mutig, diese als „aufregendste Musikvideos im Deutsch-Rap“ zu bezeichnen. Wenn ich die Videos von Ebow vergleiche mit denen von beispielsweise KIZ, Marsimoto oder Genetikk, gerne aber auch Fatoni, dann sind letztere bezüglich der Videoästhetik doch auf einem anderen Level und (meiner Meinung nach) definitiv „aufregender“… Nur weil Ecow Texte gegen Sexismus etc veröffentlicht, macht sie das nicht per se zu einer besseren Videoproduzentin, das meiste, was ich von ihr gesehen habe, gab es schon zigfach in anderen Videos von anderen Künstlern. Besonders spannend ist das nicht…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das die Grünen in Österreich die ÖVP IMMERNOCH stützen und dadurch Sebastian Kurtz an der Macht halten (trotz Anklage!) sagt dann leider doch so einiges über die Partei aus… schade, ich hatte mir vom mitregieren der Grünen deutlich mehr versprochen…
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sorry, es geht natürlich NICHT darum, dass die "Hallen voll" sind. Es kann ja wohl kaum das Ziel sein, die eigenen paar hundert Leute zu mobilisieren. DIE werden IMMER klatschen, egal wer vorne steht (Martin Schulz: 100%...). Janine Wissler ist zu jung, unerfahren und ubekannt um von dem älteren Stammklientel gewählt zu werden, die Jüngeren wählen ohnhin eher grün. Und Frau Hennig-Wellsow: Sorry, aber rethorisch ist das doch eine Vollkatastrophe und Zumutung für jeden Wahlkampf. Die Linke wird um die 5%-Hürde kämpfen müssen, und das liegt nicht nur am Parteiprogramm, sondern (meiner Meinung nach) insbesondere an sehr schwachen Spitzenkandidaten.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Klar sind das auch inhaltliche Probleme, ABER: Das Problem liegt doch, insbesondere im Bund, auf der personellen Ebene. Die SPD hat ein Spitzen-Duo, dass sich (warum auch immer) gegen ihren Kanzlerkandidaten durchgesetzt hat: also gut genug für die Partei, zu schlecht fürs Land- Denkfehler gefunden! Und die Linke: Du deren Vorsitzenden-Duo sage ich lieber nichts, ich möchte nicht beleidigend werden, aber mit "diletantisch" und "unerfahren" ist es SEHR verharmlosend ausgedrückt. Wahlen werden auch mit guten Spitzenkandidaten gewonnen, die gibt es aber in keiner der beiden Pateien aktuell...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Bevor man herausfindet, was Leute mit 1200€ im Monat zusätzlich machen (ganz ehrlich, ICH würde es wahrscheinlich einfach in zusätzlichen Konsum stecken), sollte man doch zunächst einmal folgendes klären: WER bezahlt den Mist denn? Spenden? Glaub ich nicht.. und wenn mir jetzt jemand erzählen will: „na ja, Reichensteuer halt!“, dann bedenke er bitte folgendes: was machen gerade die großen YouTuber Deutschlands, seit der Steuersatz gestiegen und die Ausnahmeregelungen gestrichen wurden? Richtig! Sie sind nach Madeira gezogen! Da müssen Sie nämlich deutlich weniger zahlen! Jetzt kann mal jeder raten, was sehr reiche Menschen machen, die WIRKLICH etwas von Finanzen verstehen und von massiven Steuererhöhungen bedroht sind...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Na DA hat sich die Kommunikationsabteilung von Bochum ja mal was GANZ neues ausgedacht. Der „Underdog“ gegen die großen, mächtigen Clubs der Bundesliga, einer (Bochum) gegen alle. Wo hab ich DAS nur schon mal gehört?! Ach ja, richtig! Freiburg, Bielefeld, Union Berlin, Augsburg, Mainz, etc... Noch peinlicher ist nur, dass Sportredaktionen solche Statements auch noch unkommentiert abdrucken...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wäre es nicht die Aufgabe der Presse, auch von Fällen zu berichten, die ähnlich gelagert sind, aber ohne prominenten Täter auskommen („müssen“)? Nach härteren Strafen zu rufen ist leicht, ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich auf diesem Gebiet nicht bewandert genug bin, um dies beurteilen zu können. Aber die nötige Öffentlichkeit herzustellen, was ja ebenfalls als „Strafe“ angesehen werden kann, ist doch wohl Sache der Presse. Also berichten Sie doch einfach genauso intensiv über die nicht prominenten Täter, auch wenn dies weniger Klicks bringt, als bei Metzelder, Edathy und Co...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Den Typ MUSS man sich einfach mal auf YouTube geben...unglaublich! Kein Spaß: es wirkt teilweise wie Satire, inklusive der anderen Kommentatoren
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Wenn Sie hier schon auf Böhmermann hinweisen, sollten Sie doch gleich dazu sagen, dass Herr Böhmermann sich auch schon bei der AFD gegen deren Einwand gewehrt hatte, viele Einlassungen seien ja „satirisch“ gemeint. Darauf entgegnete Herr B., dass ER als „Clown“ Comedy und Satire machen sollte, DAS wäre nämlich sein Beruf. Politiker hätten Politik zu machen. Hier ist es nun eben genauso, ich kann mich nicht erinnern, Frau Makatsch, Herrn Liefers oder andere Beteiligte dieser Aktion JEMALS als Satiriker wahrgenommen zu haben...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich lach mich weg: „Alle drei Jahre in ein Flugzeug steigen“... gilt das dann für alle? Reisen Journalisten in Zukunft mit dem Fahrrad oder dem Zug zum Weltwirtschaftsforum? Will ich sehen! Ansonsten ist es doch nur heiße Luft mit der stillen Hoffnung auf technische Erneuerung.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Danke für Ihren Kommentar, dann muss ICH das nicht schreiben...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Das ist für mich kein ernstzunehmender Protest. Willkürlich irgendwelche Autos anzünden (hochpreisige Autos = Arschlöcher und „Kapitalistenschweine“ als Besitzer?!) hat mit rationalem Widerstand null zu tun. Dies wird lediglich dazu führen, dass es in Zukunft deutlich weniger Solidarisierung für den Protest bei ähnlichen Projekten gibt. Meiner Meinung nach dann auch zu recht. Denn eine Distanzierung findet nicht statt. Erbärmlich...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das glaube ich auch, die LINKE schafft sich selbst ab. Die neuen Vorsitzenden sind da nur noch der allerletzte Sargnagel. Spätestens im Wahlkampf wird immer wieder die Frage nach von der UN legitimierten Auslandseinsätzen der Bundeswehr aufkommen. Da diese von der LINKEN komplett abgelehnt werden und diese Ablehnung auch noch mit Beschlüssen untermauert wird, hat sich eine Koalition von alleine erledigt. Das muss einem nicht gefallen, ist aber Tatsache. Dazu kommt die mangelnde Wirtschaftskompetenz, in dieser Zeit mit Coronaauswirkungen eine Vollkatastrophe für die Partei.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sie geben hier das richtige Stichwort: „Trotz“... Die Frage wird sein, wie sehr man die (wie in den letzten Bundestagswahlkämpfen zu beobachten) SPD-Spitze „einfangen“ kann und den Spitzenkandidaten SEINEN Wahlkampf kämpfen lässt. Ich befürchte allerdings das Schlimmste und tippe auf 15-17%. Traurig, aber (meiner Meinung nach) wahrscheinlich, und von der Basis wohl auch gewollt. Sonst hätte man Esken und Co nicht an die Spitze gewählt
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich kann hier (leider) keine „Wahlschlappe“ erkennen. Die AFD steht in beiden Bundesländern relativ stabil da, auch wenn die Vorzeichen im Bund, wie auch in den Ländern, eher gegen die Partei sprechen müssten. Eine wirkliche Wahlschlappe hat die LINKE hinnehmen müssen. In beiden Ländern spielt die Partei absolut keine Rolle, selbst wenn (wie in Baden Württemberg) direkte Konkurrenten wie die SPD schlecht abschneiden. Wenn ich Mitglied der LINKSPARTEI wäre, würde ich mir deutlich mehr Sorgen bezüglich der Bundestagswahlen machen, als wenn ich Mitglied der AFD wäre...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: VIELEN DANK!!! Damit ersparen Sie mir das Schreiben und ernten lediglich Zustimmung.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Warum kein Nachhaken? Weil Nachhaken hier sinnlos ist. Mal davon abgesehen, dass ICH die Linke nicht für regierungsfähig halte (Personal + Inhalt), scheint eine Mehrheit in diesem Land dies ebenfalls zu tun.Und wenn ich mir die Umfragen so angucke, sind die Gedankenspiele bezogen auf Grün-Rot-Rot ebenfalls sinnlos. Solange die Linke weiterhin ihren sicherheitspolitischen Alleinkurs fährt, wird sich kein Koalitionspartner finden. Das kann einem gefallen oder auch nicht, man muss es aber zur Kenntnis nehmen und Antworten auf diesen Widerspruch liefern. Sonst ist für die Linke die Wahl in Bezug auf Regierungsbeteiligung schon jetzt gelaufen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Sie unterstellen der BILD (meiner Meinung nach zurecht), bestimmten Parteien gegenüber „Stimmungsmache“ zu betreiben... na und?! 1. tun sie dies als TAZ natürlich auch, nur eben gegenüber der FDP, CDU, CSU uns AFD (was ich übrigens sehr begrüße) und 2. kann die BILD nur Schlagzeilen generieren, wenn zumindest ein BISSCHEN „Futter“ geliefert wird. Das hat Anton Hofreiter getan, das war dumm und die Reaktionen vorhersehbar. Ist auch nicht das erste mal, das ihm oder anderen Parteioberen das in einem wichtigen Wahlkampf passiert... ich würde ihn einfach wegsperren oder Redeverbot erteilen, bis der Wahlkampf rum ist...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ich sehe das ähnlich wie Sie. Ich bin selber Förderschullehrer an einer Schule in Hessen. Natürlich hätte ich gerne alle meine Schüler jeden Tag bei mir, denn trotz zweimaliger Zoom-Konferenz mit meiner Lerngruppe (7 Schüler) am Tag, zusätzlichem telefonischem Austausch und seltenen Hausbesuchen weiß ich natürlich, dass dies nicht den regulären Unterricht auffangen kann. Aber die Wünsche mancher Eltern sind einfach utopisch. Es IST übrigens gar nicht immer leichter für uns Lehrer mit Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Auch wir haben täglich in der Schule mit den Konsequenzen der jeweilgen Krankheitsbilder zu kämpfen, dies kriegen viele Eltern aber nicht mit. Nun verlagert sich der Stress nach Hause- tut mir wirklich leid, aber vielleicht hilft diese Zeit zumindest bei einigen Eltern einmal sehr deutlich zu machen, was Schule JEDEN TAG zu leisten hat... Ich will dafür kein Lob oder Dank, ich hab mir den Job ja selber ausgesucht. Trotzdem merke ich zunehmend, wie sehr das Auf-sich-gucken zunimmt und das große Ganze aus dem Blick verschwindet.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Das die Grünen generell über den Wohnungsmangel in Großstädten klagen ist SO dämlich. Wenn ich in der CDU, CSU oder FDP wäre würde ich den Grünen einfach komplett zustimmen und danach fragen, in wievielen Großstädten die Grünen mit im Rathaus sitzen. Danach hätte sich die KOMPLETTE Diskussion erledigt, denn die Grünen sagen ja selbst, dass ein "Verbot" von Einfamilienhäusern (welches auf Grund verfehlter Städtplanung ihrer Meinung nach unumgänglich ist) nur auf Großstädte zu beziehen ist. Also: in welchen Großstädten haben CDU und/oder FDP über mehrere Jahre hinweg regiert?
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Keine Frage, wie immer spitzt BILD absichtlich zu. Das das Thema am Wochenende so hochkochte, lag aber an dem Interview von Hofreiter, welches er dem SPIEGEL gab! Und jetzt bitte bloß nicht das Argument, dass Hofreiter das aber gar nicht so gemeint hat und einige Politiker die Worte verdrehen- das ist doch IMMER so! Tut mir ja leid für die Grünen, aber sie schaffen es einfach immer wieder in Wahljahren Themen auf die Agenda zu setzen, mit denen sich NICHTS gewinnen lässt! Dann werden in Großstädten halt keine Einfamilienhäuser gebaut...na und?! Ich habe in den letzten Jahren KEINEN meiner Freunde in Frankfurts Innenstadt oder Berlin Neukölln ein HAUS kaufen sehen, schon gar nicht bauen! Geht ja auch gar nicht (keine passenenden Grundstücke). Aber damit in den Wahlkampf zu ziehen ist einfach nur bescheuert. Wenn die Grünen clever sind, lassen sie Hofreiter einfach keine Interviews mehr geben. Jeder 08/15-PR-Berater hätte die Reaktionen vorhersagen können...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ich sehe das ähnlich wie Sie. Das "Soloselbstständigkeit ein Produkt des Neoliberalismus" sei, ist meiner Meinung nach absurd. Es besteht eben (wie sie schon sagten), die Freiheit das zu tun, was man möchte. Das birgt dann finanzielle Risiken. Wenn man Tanz und Kunst studiert, weiß man das aber wahrscheinlich auch (wie Harald Schmidt schon sagte: Ein Künstler ist generell arm und sirbt in der Regel jung). In Teilen (und NEIN, das gilt natürlich NICHT für jeden) werden während der Pandemie Geschäftsmodelle wegbrechen, die auch schon vorher defizitär waren. Nun wird es eben schneller sichtbar.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sehe ich genauso, vielen Dank, dann kann ich mir das Schreiben sparen. Im übrigen halte ich, was dieses Spiel betrifft, die begangenen Fouls und die damit einhergehenden Strafen für die Chiefs für hauptursächlich was den späteren Sieg der Buccs angeht. Das Spiel hätte vor allem in der ersten Halbzeit (speziell im ersten Quarter und Beginn des zweiten) auch noch in die andere Richtung kippen können.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Da ICH einer dieser "Deppen" zu sein scheine, will ich hierauf einmal antworten: ICh zahle tatsächlich für DAZN, Amazon Prime, Netflix, SKY und Co plus Rundfunkgebühren einen knappen dreistelligen Betrag... Und jetzt?! Ich schaue gerne Sport und Filme ohne Werbeunterbrechung. Ich habe mir mein monatliches Gehalt ehrlich erarbeitet, falle niemandem zur Last, im Gegenteil. Mit meinen Steuern und Abgaben trage ich zum Sozialstaat bei (und tue das im übrigen gerne). Wer sind SIE, dass Sie glauben über MICH urteilen zu können? p.s.: Messi könnte meinetwegen auch 800 Millionen Euro verdienen, das juckt mich genauso wenig wie der Privatjet von Friedrich Merz. Diese (typisch deutschen) Neiddebatten sind einfach nur langweilig...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Gibt es keine spannenderen Bücher zu besprechen und keine richtigen Autoren zu interviewen?! Frei nach Harald Schmidt auf die Frage, warum ER keine Bücher schreibe: "Das ist doch GRAUENHAFT wer heute alles schreibt! Ich habe wirklich großen Respekt vor Leuten, die das wirklich können, aber doch nicht diesen Mist hier! Frei nach dem Motto: Ich kann nicht schreiben, meine Frau kann nicht malen- komm! Wir machen n´Kinderbuch!"...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Na und? Wir müssen also zur Zeit auf Verdacht unseren Reisepass oder Ausweis vorzeigen, sollten wir die Grenze überqueren. Alles klar, kein Problem, warum auch nicht? Wenn es einen kleinen Beitrag dazu leistet, dass das Virus eingedämmt wird: Die 2 Minuten Aufwand (mehr ist es nämlich nicht) mach ich doch gerne mit. Da ich in einem anderen Artikel gelesen habe, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, kann ja im Moment eh kaum einer verreisen, dementsprechend sind auch Sorgen bezgl der "Schleyerfahndung" obsolet.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Nein, Neuseeland ist keine Diktatur, aber eben vom Meer umgeben, ebenso Australien. Diese Länder haben einfach seit Beginn der Pandemie die Grenzen geschlossen und ihr ohnehin schon sehr striktes Einreisegesetz weiter verschärft. Auch sind die klimatischen Bedingungen im asiatischen Raum zur Zeit gänzlich andere als in der mitteleuropäischen Zone. Sie vergleichen hier also Äpfel mit Birnen. Und BITTE: ich bin auch nicht mit allen Entscheidungen unserer Bundesregierung zufrieden, aber die Handlungsfähigkeit von Merkel und Co. mit der von England, respektive Boris Johnson, gleichzusetzen, ist einfach nur grotesk.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank für Ihr Antwortschreiben und frohe Weihnachten für Sie und Ihre Familie. Mit freundlichen Grüßen, Gregor von Niebelschütz
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Oh, Mann!
"Die Industrie 4.0 ermöglicht das verschwinden ganzer Berufssparten": Und jetzt?! Früher gab es auch mal Menschen, die einem das Auto an der Tankstelle vollgetankt haben und tausende Menschen haben in Bergwerken gearbeitet. Diese Jobs gibt es aber auch nicht mehr (auch ohne Digitalisierung). Das ist nun mal der Lauf der Zeit...
Merz=Blackrock: Ich brauche Merz nicht als Bundeskanzler, aber ihm die Arbeit bei einem Vermögensverwalter vorzuwerfen... Warum? Weil er in der Privatwirtschaft mehr Geld verdient als Sie? Sind sie neidisch auf sein Flugzeug? Nochmal, ich brauche Merz nicht als Bundeskanzler und würde ihn auch nicht wählen. Aber gruseliger fände ich eine Person wie Herrn Kühnert an der Spitze unseres Landes, der außer dem Inneren des SPD Parteiapparates noch nie etwas anderes gesehen hat und von globalen Wirtschaftszusammenhängen ähnlich viel PRAKTISCHE Erfahrung hat wie ich.
Merz mit Trump zu vergleichen: Dann haben Sie bisher noch nie eine Rede von Merz ODER Trump gelesen, gesehen oder gehört. Ein dümmerer Vergleich fällt mir da kaum ein.
Und was die Aktien angeht: Merz ist also schuld, dass im Moment die Aktien von Tech-Unternehmen in der Pandemie steigen und Besitzer dieser Aktien mehr Geld verdienen? Glaub ich nicht. Was Merz immer wieder sagt ist, dass unser Rentensystem auf mehreren Säulen aufgebaut werden müsste, und dazu gehören eben auch Aktienoptionen. Und JA, das betrifft natürlich NIEMANDEN mit Mindestlohn, diese Menschen können aber so oder so nichts zurücklegen. Hier geht es um Menschen, die sehr wohl für ihr Alter ansparen können und es auch tun, aber eben viel zu eindimensional und wenig zukunftorientiert. Diesen Menschen eine hilfreiche Richtung vorzugeben, die von so ziemlich jedem Wirtschaftswissenschaftler geteilt wird, halte ich nicht für verwerflich.
Man sollte vielleicht einmal aufhören, Menschen nach den immer gleichen Schlagworten zu beurteilen, sondern sich auf die tatsächlichen Fakten konzentrieren.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Sehr geehrte Frau Bruhn,
ich teile Ihre Kritik voll und ganz. Allerdings würde ich hier weniger die Politik kritisieren, als vielmehr DIE Eltern, welche eigentlich dank Home-Office, Teilzeit usw. die Möglichkeit hätten, ihre Kinder zu Hause zu lassen, dies aus Bequemlichkeit aber nicht tun. In den Schulen (ich bin selbst Lehrer an einer Förderschule) läuft es ja genauso. Meine Frage ist nun folgende: Da die Kritik in der TAZ-Redaktion an der oben beschriebenen Regelung groß zu sein scheint: Wie viele MitarbeiterInnen der TAZ geben ihre Kinder denn seit dem neuerlichen Lockdown trotzdem weiterhin in die Krippen, Schulen und Kindergärten, auch wenn ein Großteil der Arbeit auf Anraten der Bundesregierung von zu Hause erledigt werden sollte, bzw die Überbelastung in Kitas ein solch großes Thema ist. Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar, gerne direkt in die Kommentarleiste.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank für Ihren Kommentar. Treffend beschrieben, so kann ich mir die Tipperei sparen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Tagesspiegel: „Eine Civey-Umfrage hat nun die Bürger mit der Frage konfrontiert: „Wie viel würden Sie monatlich pro Haushalt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bezahlen, wenn Sie selbst entscheiden könnten?“ Nach den repräsentativen Ergebnissen würde die größte Gruppe – 42 Prozent – der Befragten nichts bezahlen; 19,4 Prozent kann sich einen Betrag zwischen sechs und zehn Euro vorstellen, 13,7 Prozent zwischen einem und fünf Euro.
9,3 Prozent würde zwischen elf und 15 Euro bezahlen, 7,9 Prozent zwischen 16 und 20 Euro. Und zwei Gruppen wären bereit, freiwillig deutlich mehr als den aktuellen Betrag zu überweisen: 3,1 Prozent zwischen 21 und 25 Euro und 2,2 Prozent mehr als 25 Euro pro Monat.“
MDR.de: „ In Sachsen-Anhalt ist eine knappe Mehrheit der Menschen dafür, dass der Landtag einer Anpassung des Rundfunkbeitrags zustimmt. Das zeigt eine repräsentative Studie des Meinungsforschungsinstituts dimap, die die ARD in Auftrag gegeben hat. Demnach sagen 54 Prozent, der Landtag solle der Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 86 Cent auf monatlich 18,36 Euro zustimmen. 44 Prozent lehnen das ab.“
Die Zahlen stimmen also, aber der deutschlandweite Trend geht doch eher in Richtung „weniger zahlen“. Ich tippe mal, dass in Sachsen derAltersdurchschnitt der Bevölkerung etwas höher ist und die Umfragen zeigen deutlich, dass ältere Menschen eher bereit sind für das klassische Fernsehen und Radio zu zahlen. Der überwiegende Rest nutzt es ja eh deutlich eingeschränkter...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
OH NEIN! WAS?!? Der Tatort bildet NICHT die Realität ab?! Wie gehts jetzt weiter?! Kann es eigentlich gar nicht sein, dass Rambo ohne fremde Hilfe ca 200 Feinde mit einem Messer und TNT so ohne weiteres killt? Oder war es im wilden Westen vielleicht gar nicht so cool, wie Quentin Tarantino mir glauben machen will?! Liebe TAZ, habt ihr kein 4-Augen-Prinzip in der Redaktion um sich zu vergewissern, ob das, was veröffentlicht wird, nicht völlig lächerlich ist?! Würde ich für die Zukunft empfehlen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Wenn jemand wirklich glaubt, dass Sylvester damit „gerettet“ wird, dass jeder um Mitternacht ein paar Böller auf die Straße schmeißt oder Raketen in die Luft schießt, dann sollte er sich ernsthaft mal mit seinem Leben auseinandersetzen. Da scheint nämlich einiges schief zu laufen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich kann diese teils völlig weltfremden Kommentare, sowohl von Journalisten als auch von Lesern, kaum noch ertragen. Ich bin selber Lehrer, beschäftigt an einer Förderschule für psychisch kranke Schülerinnen und Schüler. „Die Schulen Coronasicher machen“: innerhalb eines halben Jahres sollen also in jeder Schule Zusatzgebäude gebaut werden?! Klar, warum nicht! Das, was sonst 10 Jahre dauert, wird halt jetzt in drei Monaten gemacht. Der Statiker kann ja im Nachhinein mal drübergucken. Ach: und wer beschult die Schüler in den zusätzlich geschaffenen Räumen? Ach so, klar, wir backen uns einfach ein paar Lehrer! Kein Problem! Sind ja jede Menge qualifizierte Lehrer auf dem freien Arbeitsmarkt zu finden... ach so, und weil hier ein Leser meint, dass Videokonferenzen den Präsenzunterricht ersetzen könnten: Ich bitte um Vorschläge, wie meine Schüler ihre Schul-IPads von zu Hause aus nutzen können, wenn in ihrem zu Hause keine ausreichende Internetverbindung vorhanden ist. Ganz ehrlich: diese Simplifizierung von großen Herausforderungen ist so dermaßen billig, populistisch und ermüdend, solche Argumente erwarte ich vielleicht noch von meinen Schülern in der fünften Klasse. Bei den Kommentaren der Leser und vor allem des schreibenden Autors mache ich mir doch Sorgen um die Realitätssinn mancher Journalisten, zumindest in Bezug auf schulische Belange...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Vielen Dank für diese Information. Nun meine Frage an die TAZ-Redaktion, bzw den Autor: Warum genau wurde DIESE Information nicht abgedruckt, sondern stattdessen angedeutet, die Polizei könnte Schuld an der hohen Infektionszahl im Kreis Marburg sein? Das erinnert doch stark an Bildzeitungsniveau...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Warum Gehaltsobergrenzen? Zahlen SIE denn deren Gehälter? Wollen SIE sich von MIR Gehaltsobergrenzen vorschreiben lassen? Der Profifußball wird nicht von der Allgemeinheit finanziert, die Preise für Stehplätze in den Stadien halte ich für angemessen, Theaterbesuche sind meist (trotz Mitfinanzierung der öffentlichen Hand) teurer. Wenn Vereine oder Ligen sich auf so etwas festlegen: meinetwegen. Aber dies ist keine Frage, die die Gesamtbevölkerung zu beantworten hat. Was Sie hier anstoßen wollen ist eine Neiddebatte. Und anstatt sich an solchen sinnlosen Diskussionen aufzuhalten, helfen die Ultras lieber direkt vor Ort. Deswegen werden Sie auch keine Spruchbänder finden...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich empfinde diese "Arm gegen Reich"- und "Politdiskurs"-debatten ebenfalls als zutiefst an der akuten Lage vorbeigedacht. Während der Autor über fehlende Wertedebatten spricht, sterben in Krankenhäusern Menschen. Ich sehe hier in dem Artikel keine Lösungen, nur aufgezeigte Defizite, welche bei einer Pandemie diesen Ausmaßes wohl mehr als normal für eine Gesellschaft und deren politische Entscheidungsträger sind.
Ich empfinde es (ohne das ich zum Wählerklientel der CDU oder gar CSU und der heutigen SPD gehören würde) als eine große Erleichterung, dass wir in diesen Krisenzeiten mit der nötigen Ernsthaftigkeit in Verbindung mit dem transparenten Austausch zwischen Politik und Wissenschaft regiert werden. Ich (und wahrscheinlich die Autoren dieses Artikels mit eingeschlossen) würde mich deutlich unwohler fühlen, wenn solch weitreichende Entscheidungen, wie sie momentan zu treffen sind, von den Redakteuren der TAZ oder sonstiger seriöser Medien entschieden werden würden.
Also bitte: zeigen Sie Defizite auf, bemängeln Sie Schwachstellen im (Sozial-) System; aber bitte immer mit dem Hintergedanken der unglaublich großen Herausforderung, der Einzigartigkeit und den häufig schlicht noch nicht vorhandenen Erfahrungen, welche Entscheidungen in solch einer Situation deutlich einfacher machen würden.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Ich habe mit Interesse und großer Aufmerksamkeit Ihre Berichterstattung rund um die beschriebenen Vorfälle in Leipzig gelesen. Mich würde nun folgendes interessieren: Sollten offensichtlich rechtsradikale Personen die Polizei angreifen, würden Sie dann ebenfalls die Schuld für die von Ihnen beschriebene Eskalation beim Staat und seinen Bediensteten suchen? Ich möchte linksaußen und rechtsaußen in keiner Weise gleichsetzen, aber wenn Gewalt gegen Menschen ausgeht ist es mir ehrlich gesagt egal aus welcher politischen Ecke sie kommen- es bleibt Gewalt. Ich habe kein Problem mit (eher) linksgerichteten Zeitungen- im Gegenteil! Ich empfinde sie als wichtiges Korrektiv innerhalb unseres Staatswesens, neben so anderen wichtigen Blättern wie der FAZ oder der SZ. Aber bitte: Wenn es um Gewalt geht, werden Sie nicht auf dem linken Auge blind (oder auch nur trüb). Sie liefern sonst nur Futter für die wirklich falsche Seite!
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Sehr geehrter Herr W... "von" reicht voll und ganz, sollte Ihnen mein Nachname (für den ich nun einmal nichts kann) zu arrogant sein: kein Problem, lassen Sie das "von" einfach weg. Noch einmal: ICH muss mein Kind nicht bringen (unsere Grundschule ist 600 Meter entfernt, meine Tochter läuft seit dem 2. Schultag alleine), ABER: Ich habe auch Freunde in Berlin und Frankfurt. Dort ist die gewählte Grundschule nur mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen und arrogant ist es lediglich, diese Eltern auf so plumpe Art zu verurteilen. Ich bin selber Lehrer, meine Frau auch. Wir müssen ebenso früh das Haus verlassen, könnten unsere Tochter also gar nicht begleiten. Ich weiß nicht wie ich handeln würde, wäre ich in der Lage meiner Freunde. Aber die (für mich gefühlte) Arroganz und gleichzeitige Naivität, mit der der Autor (und auch die Demonstrantinnen) an dieses Thema herangehen (ebenso wie Sie, Herr W... ), überrascht mich dann doch. Ich plädiere hier lediglich dafür zu versuchen, sich in die Lage der jeweiligen Eltern herein zu versetzen und nicht vorschnell zu urteilen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Sehr geehrter Herr Kowalski,
Sobald sie selber Kinder haben und dann vor der Wahl stehen, ob Sie diese morgens im Auto bringen oder früh morgens im Dunkeln in einer Großstadt in die S-Bahn schicken (am Besten noch während der Grundschulzeit): DANN können Sie gerne ihre Meinung zu diesem für viele Eltern schwierigen Thema äußern. Da sie als freier Journalist sich später ebensowenig eine 4-Zimmer-Wohnung zentral in einer Großstadt leisten können werden wie die meisten anderen auch, rate ich hier eher zu Zurückhaltung... ich würde mein Kind (zum Glück ist es nicht nötig) in der ersten Klasse NICHT mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren lassen.
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Danke, dass SIE es geschrieben haben, sonst hätte ICH das jetzt hier tun müssen...
zum BeitragGregor von Niebelschütz
Hier wird mit zweierlei Maß gemessen...
Wenn R.Kelly schuldig ist, ist dies von einem ordentlichen Gericht zu klären. Medien können und sollten zur Aufklärung beitragen, aber kein Recht sprechen. Desweiteren ist mir unverständlich, wie sehr Sie, verehrte TAZ-Redakteure, sich in dieser Art und Weise über den R&B Künstler R.Kelly echauvieren, gleichzeitig aber noch immer Daniel Cohn Bendit als geeigneten Interviewpartner (Dezember 2018) akzeptieren. Über eine Begründung Ihrerseits wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen,
zum BeitragGregor von Niebelschütz
[Re]: Ermüdend vorhersehbare Kritik an einem gut geschriebenen Beitrag, welcher (ganz offensichtlich) inhaltlich nicht jedem gefällt. Ich bin sicher Sie würden das gerne besser können, Herr Haberer. Ich bezweifle dies allerdings stark.
zum Beitrag