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Philippe Ressing
Klasse Perspektiven: Um also gegen Erdoghan und die AKP zu gewinnen, bedarf die Opposition der Unterstützung eines Ultranationalisten, der einst der 'Graue Wölfe' Partei MHP angehörte und Kurden- wie Flüchtlinge bekämpft. Was bedeutet da ein Sieg, wenn die Politik in der Türkei von solchen Leuten bestimmt wird? Pest gegen Cholera? Eine demokratische Erneuerung in der Türkei ist jedenfalls nirgendwo in Sicht.
zum BeitragPhilippe Ressing
...für mich erstmals aus die SWR-Produktion aus Freiburg sehenswert. Gutes Drehbuch und Dialoge, die Kommisare agieren nicht mehr so betulich. Völlig unverständlich aber der Split-Screen aus dem Fernsehmuseum. Sowas sieht man heute höchtens noch in den Uralt-Serien, die die Kommerzsender in ihren Sonderkanälen aus dem Fundus zeigen.... bitte bleiben lassen!
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Kommentar trifft: Öko ist für die Leute dann OK, solangen sie an ihrem Konsum nichts ändern müssen - verzichten lernen - ein Fremdwort. Das versuchten die Grünen politisch zu bedienen -frei nach dem Motto: Brot für die Welt - aber die Wurst bleibt hier! Während die ärmeren Schichten gar nicht zur Wahl gehen, oder sich dem Hass-Angebot auf Minderheiten der AfD zuwenden, schwindet für die von Abstiegsängsten heimgesuchte Mittelschicht an der Urne die Hoffnung, den Pelz zu waschen, ohne Nass zu werden. Umwelt retten, aber nicht verzichten.
zum BeitragFür die Grüne Parteinomenklatur besteht das Problem, dass die alleinige Orientierung auf Parlamente und Posten in der Krise immer weniger Erfolg bringt. Und das Kämpfen als Partei um Mehrheiten hat man für immer ineffektivere Regierungsposten aufgegeben. Da lässt man als Koalitionspartner durch die Staatsmacht Autobahn- oder Braunkohle-Projekte durchprügeln, wie Hessen und NRW zeigen.
Philippe Ressing
Die Drehbücher des WDR-Tatorts Dortmund gehören zu den besten, der Serie.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Auf dem Weg nach 'Oben' macht man sich halt Feinde. Die Finanz-Enthüllungen über Döpfner dürften ein Beleg dafür sein, das er einigen Leuten im Weg steht - Vor allem den Verlagsbeteiligten US-Fonds.
zum BeitragPhilippe Ressing
....was Ralph Giordano wohl dazu gesagt hätte... aber er lebt leider nicht mehr...
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach Gottchen. Die Grünen rütteln ein bisschen am Zaumzeug, das sie freiwillig von FDP/SPD haben anlegen lassen. Alles nur PR Gerede für die Galerie - Tempolimit? Ha, dagegen votiert nicht nur Wissing, sondern auch der Grüne Mischterpräsident in Stuttgart..... Also abgehakt und weiter aufrecht auf den Knien
zum BeitragPhilippe Ressing
Also wer sich nach der Zeit-Lektüre wundert, war und ist naiv. Spanned finde ich die Frage, wer hat dafür gesorgt, dass die Zeit an diese Materialien gelangte. Wütende Ex-Bild-Leute, die der Öffentlichkeit zeigen wollten, dass Herr D mindestens so schäbig denkt wie sie? Eine verdeckt arbeitende innere Fronde im Konzern, die an seinem Stuhl sägt? Friede Spriinger, der der 'Ziehsohn' und Merkel-Hasser lästig wird? US-Inverstoren, die eine weitere Ausdehnung des Konzerns die Grenzen aufzeigen wollen? Moralisieren ist ein, gerade in den USA beliebtes Mittel, Druck auszuüben. Also: Qui Bono - Wem nutzt das - damit solten sich die Journalisten beschätgigen. Das andere ist was für 'Wahrheit'
zum BeitragPhilippe Ressing
Diese ganze Debatte um Spaltung erspart der Partei Die LINKE ene Debatte darüber, weshalb sie weiter bestehen sollte - Parlametarischer Arm? Wenn ja, für welche Inhalte? Dieses ewige Einheitsgejammer und die Reduzierung der Probleme des Link-Seins auf Personalien - gähn. Es fehlt eine politische Debatte in Deutschland - wie auch in den meisten europäischen Staaten, über linke Perspektivein im KI Zeitalter. Das betrifft weit mehr, als diesen Parteiladen, der repräsentiert heute weder "die Linke" in Gesamt-Deutschland - wie einst die DKP vor 1989 in der BRD - vom DDR-Nomenklaturstaat ganz zu schweigen.
zum BeitragPhilippe Ressing
'Digital first' - in allen Medien gilt diese Strategie. Medieninhalte werden zunehmend digital genutzt, Auflagen und Einschaltquoten sinken. Klassische Printmedien reduzieren ihre Auflage zugunsten teurer Online-Strategien. Beispiel Stuttgart: Hier wird gerade die Großdruckerei der Stuttgarter Zeitung/Nachrichten dicht gemacht. Anvisierter Effekt: Die Beschäftigten in der neuen Druckerei verlieren ihren Tarifvschutz. Aktuell zerschlägt Bertelsmann/RTL Gruner&Jahr und verkloppt die Print-Magazine. Die ProSieben Gruppe steuert sinkenden Werbeeinahmen im Linear-TV mit Online Plattformen entgegen. Es geht also viel mehr als nur um Gebührenverschwednung durch ARD und ZDF. Unser Mediensystem befindet sich im einem fundamentalen Wandel. Jüngere nutzen Medien Mobil, dagegen altert das Publikum im linearen Print- und Rundfunksektor.
zum BeitragSparen heißt die Devise überall: Seit Jahren nimmt die Arbeitsverdichtung zu. Künftig will etwa der Südwestrundfunk die aktuellen TV-Berichte zu 60% durch Ein-Personen-Teams produzieren lassen. Bisher wurden ein Journalist, gemeinsam mit Kamera und Ton-Assistenten dafür losgeschickt. Jetzt macht Er/Sie das alleine per Handy und pri#oduziert den Film alleine sendefertig. Dazu komme eventuell noch ein Radio-, Internet- und Podcastbeitrag. Das kostete journalistische Qualität und fördert Programm-Tralala. Der Druck wirkt sich auch auf die freien Produktionsfirmen aus, Stichwort: Preis-Dumping.
Fazit: Das hysterische Bashing der zu hoch bezahlten Nomenaklatur bei ARD/ZDF lenkt vom wirklichen Problem unserer Medienentwicklung ab: Der verfassungsrechtlich gesicherte Auftrag der Medien, uns BürgerInnen vielfältigen Informationen, Meinungen, Darstellungsformen zu liefern, wird Rendite und Sparzwang geopfert.
Philippe Ressing
Nur zur Klarstellung, Adenauer war gegen die ARD, weil er ein zentralistisches, von der Regierung gesteuertes Staatsfernsehen wollte. Dies hat ihm das Verfassungsgericht verwehrt, intern gab es in der ARD Auseinandersetzungen, hier spielten politische Mehrheitsverhältnissen schon eine Rolle. So wurde der NWDR Nordwestdeutsche Rundfunk - ein Gemeinschaftssender (Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) auf Betreiben der CDU aufgelöst - man hatte in Düsseldorf die Wahlen gewonnen und wollte im dann gegründeten WDR das Sagen haben - im Norden entstand der NDR..
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach diese personalisierte Debatte um Autokraten und kleine Despoten in den Rundfunkanstalten geht sowas von meilenweit am Problem vorbei. Bei ARD und ZDF beherrschen die Marktanteile, die Ausrichtung auf jüngeres Publikum und das digitale 'Goldene Kalb' die Programmentwicklung. Dazu kommt der Sparkurs, der dazu führt, das die JournalistInnen immer mehr technische Verteiler bedienen müssen - Radio, Linear-TV, Online, Podcast. Dem wird Recherche und die Suche nach Themen außerhalb des Mainstreams und der Unterhaltung geopfert.Zwar leistet man sich ein paar Hochglanz Formate, aber das Lokal-Regionale geht immer weiter den Bach runter und wird durch unterhaltend-heimeliges Tralala ersetzt. Ach ja und das gilt nicht nur für elektronische Medien - seit Jahren ist die Praxis bei bundesdeutschen Tageszeitungen. Angesichts dieser Wirklichkeit, sind mir die Eitelkeiten der Haseloffs und Gniffkes sowas von egal....
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Kommentar lässt ausser acht, dass die Herrscher in Moskau schon seit lägerem Aremenien nicht mehr auf der Liste haben. Es galt und gilt die Beziehungen zu Aserbeidschan zu verbessern. Schon allein, weil sich der türkische Autokrat Erdoghan immer mehr in der Region einmischt. Armenien spielt derzeit keine Rolle für Putin, es sei denn als Standort für ein paar tausend Soldaten. Siener Politik geht es um die Sicherung großrussischer Interessen im Kaukasus. In Jerewan steht die Regierung schon länger mit dem Rücken zur Wand. Der Traum der Einverlebung Berg Karabachs - völkerrechtlich zu Aserbeidschan gehörend, ist geplatzt. Der militärische 'Beschützer' in Moskau hat - derzeit zumindest - daran kein Interesse mehr. Die Politiker in Armenien müssen sich fragen lassen, ob sie nicht seit langem entfernt jeder Realität agiert haben. Man hatte Berg Karabach faktisch annektiert und dort lebende Aseris vertrieben. Jetzt schlägt der Autokrat in Baku mit seinen Öl-Milliarden zurück, mit türkischen Drohnen. Armenien ist dagegen wirtschaftlich und sozial ein Armenhaus. Und vom Westen hat Jerewan so gut wie keine Unterstützung zu erwarten - wir erinnern uns: Bundesdeutsche Politiker liessen sich jahrelang mit Aserischem Ölgeld schmieren.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wer es immer noch nicht kapiert hat: Die Grünen sind schon lange keine ökologische Partei mehr. Sie sind Symbol eines bürgerlich-modernisierten Liberalismus, der Probleme nur 'marktwirtschaftlich' löst und auf Machterhalt fixiert ist. Und Sie haben dabei Erfolg: Zuwachs bei Wählern und Mitgliedern. Insofern entsprechen sie der gesellschaftlichen Entwicklung unseres Landes. Den grünen Pelz waschen, ohne dabei nass werden..... Es ist zum Festkleben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Problem dieser neuen bäuerlichen Wahlsieger ist, alles soll so bleiben, wie es ist - Niederlande produzieren weiterhin industriell Unmengen schädliche Emmissionen mit der brutalen Fleisch-Produktion. Umweltschutz - Umorientierung der Landwirtschaft? Aber nicht mit Frau Antje! Insofern sind die jetzt Triumphierenden Brüder und Schwestern im Geiste deutscher Verkehrspolitik - Produzieren und Exportieren auf Deubel komm raus. einziger Unterschied zu Deutschland: Bei uns unterstützt das der vermeintlich grüne Mischterpräsident von Daimler/Porsches Gnaden in Stuttgart.
zum BeitragPhilippe Ressing
Unheimlich - Gut: Drehbuch und Akteure. Beklemmend anzusehen..... Man vergleiche das mal mit den peinlichen Plots und Akteuren aus Münster.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Wirklichkeit kann man in dem ernüchternden Bericht in der aktuellen ZEIT nachlesen. Eine ZDF-Journalistin kämpfte jahrelang für gleiche Bezahlung, der Sender versuchte sie mit Geld zum Schweigen zu verpflichten. Reality 2023
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, La Grande Nation braucht neues Kanonenfutter für ihre Weltmachtambitionen (Force de Frappe) ... Als ich 1972 in Deutschland nicht zur Bundeswehr wollte, steckten die französischen Behörden ihre Verweigerer in Kasernen. Dort wurden sie unter militärischer Bewachung in einer alten Festung faktisch inhaftiert. Bis heute hat das herrschende Frankreich die begangenen Greuel in Vietnam und Algerien verdrängt - aber nicht bewältigt. Ich erinnere mich an einen Mitte-Fünfzigjährigen Nachbarn im Dorf meiner Großmutter in Nordfrankreich. Man sprach viel über den Ersten und Zweiten Weiltkrieg - beim Thema Algerien brach er in Tränen aus - er war als Wehrpflichtiger dort eingesetzt worden. Und heute noch leistet man sich die Fremdenlegion - die französische Version der Wagner Söldnertruppe für 'schmutzige' Kriegsführung......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wenn beim RBB Dritten TV-Programm jetzt eigenorudzierte Sendungen zwischen 18-22 Uhr laufen sollen, ist das weniger der innerbetrieblichen Verschwendung geschuldet. Der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant, Kai Gniffke, will ein einheitliches Zentralprogramm für alle ARD-Dritten. Nur noch in der 'Prime Time' soll Sendegebietsbezogene Sendugnen laufen - der Rest wird zentral gefüllt. Ähnliches droht vielen Hörfunkwellen der ARD, so wird die SWR 4 Schlager-Oldie-Welle künftig für Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz entral in Stuttgart zusammengestellt - Regional gibt es dann nur noch als Fenster. Fazit: Raffgierigen Bonzen der Rundfunkanstalten haben der Rundfunkfreiheit - und -vielfalt mit ihrer Gier einen Bärendienst erwiesen.
zum BeitragPhilippe Ressing
...kann man nur hoffen, dass sie nicht genauso endet, wie Jeremy Corbin bei Labour. Von der Basis auch außerhalb der Partei bejubelt und gewählt, vom Parteiestablishment aus dem Amt gejagt. Die Königinnen-Mörder lauern in den eigenen Reihen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach das ach so demokratische Indien - geleitet von einem hinduistischen Ultranationalisten. Mal die aktuelle Le Monde Diplomatique dazu lesen. Aber egal, einst pflegte Deutschland gute Kontakte zum Apartheitsregime in Südafrika - Hauptsache es dient dem Business.
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Wunsch der serbischen und kroatischen Nationalisten - samt ihrer Hintermänner in Zagreb und Belgrad - unter sich Bosnien-Herzegowina aufzuteilen, dürfte die treibende Kraft für dieses Bündnis in Sarajevo sein. An den elenden Lebensbedingungen, der Korruption und dem Postengeschacher wird auch die neue Nomenklatur nichts ändern.
zum BeitragPhilippe Ressing
Es ist leicht vom 'Endsieg' in Redaktionsstuben zu phantasieren, wenn woanders die Leute dafür ihre Haut zu Markte tragen müssen. Panzerschlachten a la 1942 in der Ukraine? Vielleicht sollten die taz-Redakteure mal die aktuelle Le Monde DIplomatique lesen - politische Fehler machen die Rückgewinnung des Donbass zur blanken Utopie. Selenski und seine Entourage wissen das und reagieren panisch, Noch mehr Waffen, Flieger und dann folgt: Nato-Truppen für den Kampf - aber das wollen weder USA noch Nato. Derweilen üben sich bei uns die Hobby-Strategen in Sandkasten-Pnzerschlachten. Clausewitz hatte Recht: Krieg ist Politik mit anderen Mitteln - und genau an einer politischen Lösung mangelt es. Ein Sturz des neuen Zaren im Kreml, dürfte wenig ändern - ein Ende Putins würde beileibe kein Ende des Krieges bedeuten. Und Selenski wird sich den Fragen der UkrainerInnen stellen müssen: Wozu das alles?!
zum BeitragPhilippe Ressing
Bertelsmann-handelt ähnlich wie Springer - man erklärt die Ära der Printmedien für beendet und verlegt sich auf das digitale Geschäft - das immer weniger mit Medien zu tun hat (Partner- und Jobbörsen). Ob sich das mittel- und langfristig rechnet, steht auf einem anderen Blatt - äh Bildschirm. So wie Springer sich vor Jahren schon von seinen Regional-Zeitungen getrennt hat, schreibt Bertelsmann jetzt den einst lukrativen Zeitschriftenmarkt ab - das ist für die G+J Beschäftigten bitter - kam aber nicht unerwartet. Für ihre internationalen Digital-Engagements brauchen die Medienkonzerne Kapital - und das soll durch den Verkauf der teuren Printmedien bereitgestellt werden. Das bezahlen nicht nur die JournalistInnen, sondern auch das technische Personal. Neue Eigentümer werden, dies hat die Übernahme der Springer-Titel gezeigt, Druck auf die Belegschaft ausüben, Tarifflucht ist angesagt. Wenn man den KollegInnen in den G+J Redaktionen etwas vorwerfen kann, dann ist es ihr Glaube an Zusagen des Managements......
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Dichter Faulkner schrieb einst: "Das Vergangen ist nicht tot, nicht einmal vergangen." In Spanien wurde der Franco-Faschismus nie bewältigt, sondern nur verdrängt - jetzt meldet er sich zurück.... und das leider nicht nur in Spanien.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ein Stoff, mit dem das die Autoren und das Tatort-Format überfordert waren. Einzig Frau Folkerts, deren Fan ich sonst nicht bin, agierte als gestresste Nichte sehenswert komisch. Ihre Co-Ermittlerin wirkte dagegen farblos und eher peinlich in ihrer überflüssigen Love-Story' mit dem Doc, gegen den sie ermittelt - Sendezeitfüller. Ganz besonders störend: Die Musik - daramturgisch unvermittelt kllimperts mal elektronisch, mal 'Wagnerianisch' - aber dies Macke haben zunehmend ARD-Tatorte. Ein düsteres 'Einzelstück' im Ersten wäre dem Thema angemessener gewesen......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, die bekennede Mussolinistin folgt nur ihrem historischen Vorbild - der Duce wurde ja auch zum NS-Vasallen, als es für ihn nützlich war.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ein bitterer Nachgeschmack bleibt... Die Verurteilung des Völkermordes an den Jeziden fiel dem Bundestag leicht, da der IS-Staat nicht mehr existiert. Daggen dauerte es Jahrzehnte, bis der Völkermord des Osmanischen Reiches verurteilt werden konnte - man braucht Erdoghan und die Türkei als Nato-Mitglied und zur 'Abwehr' der Flüchtlingsströme. Menschenrechte werden oft der Tagespolitik geopfert.....
zum BeitragPhilippe Ressing
....wenn Politiker 'Krieg bis zum Sieg' fordern, krieg ich eine Gänsehaut. Clausewitz hatte recht als er sagte: "Die Politik hat den Krieg erzeugt; sie ist die Intelligenz, der Krieg aber bloß das Instrument, und nicht umgekehrt." Bei Kristersson klingt das gefährlich anders - eher nach 'Endsieg'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Solange Russland die Lufthoheit über das Kampfgebiet hat und so sieht es derzeit aus, werden die Panzer abgeschossen wie die Truthähne....
zum BeitragPhilippe Ressing
Guten Morgen liebe KollegInnen, auch schon gemerkt, dass der Medien-Journalismus aus den Tageszeitungen verschwunden ist? Menetekel war vor vielen Jahren das Ende der renommierten Medienseite der Süddeutschen Zeitung. Fachdienste, wie EPD-Medien und Medienkorrepondenz - finanziert durch die beiden Kirchen - wurden sukzessive 'eingedampft'. Mit dem Ausscheiden schillernder Persönlichkeiten wie Leo Kirch, Helmut Thoma oder Georg Kofler wurde die Szene des Kommerzfunks von gesichtslosen Managern der Kapitalgesellschaften beherrscht. Ab und zu taucht Berlusconi als Buh-Fossil wieder auf - es geht aber nur noch um Renditen. ARD und ZDF, die sich immer durch wenig Bereitschaft zu kritischer Öffentlichkeit in eigener Sache auszeichneten, gehen an innerer Krise zugrunde. Wer wie ich als Medienjournalist gearbeitet hat, bekam die Ignoranz der Öffentlichkeit beim Thema zu spüren. Aktuelle Ausnahme: der Querdenker-AFD und Reichsbürger- Mob gegen den Öff.R. Rundfunk. Na ja und die Medienberichterstattung der taz hält sich ja auch in Grenzen..... So amüsieren wir uns schön weiter zu Tode (Wer kennt den Zitatgeber noch?)
zum BeitragPhilippe Ressing
Außer acht gelassen wird, dass die Talksendung zwar vom NDR beaufsichtigt, aber nicht produziert wird. Dafür ist die 'Will Media GmbH' zuständig- Eigentümerin: Anne Will. Ihre Firma produziert nur diese Sendung' - es kann also auch um's schnöde Geld gehen... 2015 Stand die Sendung schon einmal auf der KIppe, die ARD wollte damals Talk-Sendungen reduzieren. Fragt sich der Leser also: Geht es beim Abschied vielleicht um das Geld, oder will Frau Will vielleicht für Kommerz-Programme arbeiten? Diese versuchen ja - auch und geradedurch Abwerbung telegener Gesichter bei ARD und ZDF Publikum zu gewinnen und das Info-Profil zu schärfen...
zum BeitragPhilippe Ressing
Es bleibt die Frage, ob die Hoffnungen der Grünen Spitzenpolitiker aufgehen. Schon jetzt wackelt der AKW-Kompromiss und eine deutlich längere Laufzeit wird gefordert. Der Kohle-Ausstieg 2030 steht zur Disposition, spätestens wenn die Grünen aus den Regierungen in Berlin oder Düsseldorf fliegen. Das neokonservative Öko-Rollback läuft schön seit langem....mit Grüner Regierungsunterstützung in Bund und Land....
zum BeitragPhilippe Ressing
Bei all den Stammtischparolen - von Grün bis Schwarz über 'Deutsche Panzer-Wertarbeit' für die Uktraine, werden entscheidende Fragen nicht gestellt: Welche militärischen und politischen Ziele verfolgt die Regierung in Kiew? Sind mit der faktischen Abspaltung des Donbass die Ziele des Herrsches im Kreml erreicht - und wird der Konflikt and er Front 'eingefroren? (Abspaltung des Gebietes mit seiner großteils russischsprachigen Bevölkerung und dem Industriepotential). Welche Folgen hat die auf Jahre hinaus wirkende Zerstörung der Ukrainischen Infrastruktur auf Regierun, Staat und Gesellschaft? Kann sich Slenskyi bei einem Patt an der Macht halten? Hofft man in Kiew im Frühling auf eine 'klassische' Großoffensive, für die man Angriffs-Panzer wie Leopard oder Abrams braucht - und ist das realistisch? Kriege beginnen ist simpel, sie zu beenden dagegen schwer - vor allem, je mehr Menschen dabei umkommen - das reduziert die Chancen auf einen Kompromiss in absehbarer Zeit - und den muss es geben. Auf totalen Sieg kann die Ukraine realistischerweise nicht Seiten setzen. Siehe Brecht: „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden“
zum Beitrag-
Philippe Ressing
Und es gab vor allem eine Deutsche Vergangenheit. Der sogenannte Kongo-Müller, Ex HJ-Führer, Soldat in Hitlers Wehrmacht und Berater der Bundswehr beteiligte sich 1964 mit einer vorwiegend deutschen Söldnertruppe aus Südafrika an den Kämpfen im Kongo. Er agierte mit seiner Truppe (siehe Wikipedia) auf Seiten des korrupten Politikers Tschombes. Dieser spaltete im Auftrag des Westens die reiche Provinz Katanga ab und ließ Lumumba nach seiner Auslieferung - mit HIlfe des belgischen Geheimdienstes - umbringen und seine Leiche beseitigen. Denn auch tot blieb Lumumba eine Gefahr für den weißen Imperialismus.
zum BeitragPhilippe Ressing
Panzer sind Offensivwaffen, sie brauchen Raum und Geschwindigkeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Was bedeutet das für die Entwicklung des Krieges? Nach der 'Winterpause' droht im Frühling nach dem Abnutzungs- der Bewegungskrieg. Und der kann schnell räumlich eskalieren, schert sich nicht um Grenzen. Manche Grüne und Lieberale bei uns scheinen die Panzerschlachten ihrer Großväter anno 1942 vor Augen zu haben. Putin ist seinerseits bereit, wie sein Vorbild Stalin, massenhaft Soldaten und Material zu opfern, um seine Großmachtinteressen durchzusetzen. Wer profitiert? Vor allem die Rüstungsindustrie hüben wie drüben - der Krieg wird zu einer öffentlichen Messe für Waffen und Zubehör.... und auf dem Land krepieren die Leut....
zum BeitragPhilippe Ressing
...in Zeiten, in denen kluge Köpfe der Linken zur Mangelware werden, ein tragischer Verlust - menschlich sowieso.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es wird den Grünen an der Wahlurne nur begrenzt Stimmen kosten. Warum? 1. Die Grünen dürften die einzige Partei sein, deren Mitgliedschaft sich seit der Gründung in den 1980ern fat komplett ausgetauscht hat. 2. Die Wählerschaft hat sich, bis auf Öko-Kosmetik als getrennt Müll sammelnde E-SUV fahrende Klientel entwickelt. Dem stünde der nötige und ein grundlegende Wandel unserer Wirtschaftsweise im Weg - weg damit. 3. Eine bürgerlich-liberale Partei des Mittel- und Wohlstandes - der mittels grüner Kosmetik gesichert werden soll. 4. Bestes Beispiel: Die Regierungspraxis in Baden-Württemberg. Da agiert der Mischterpräsident an der Urne ungahndet als Schützer der Autoindustrie. Fazit: Die Partei hat sich, mit ihrer Wählerschaft verbürgerlicht - Habeck gibt den Öko-Lindner und Baerbock die Grüne Bellizistin - absehbar und folgerichtig und auf Dauer erfolgreich - vro allem da es keine Wahlalternative gibt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Also man kann's ja übertreiben. In Brüssel wird 'Gnadenlos' Ermittelt, ja, wenn es nicht um Korruption und politische Geschacher im Land selbst geht. Belgien ist nicht gerade der Hort der politisch-jurisischen Rechtschaffenheit. Seit Jahren gab und gibt es Skandale im Nachbarland um Korruption und politische Vetternwirtschaft - nicht zuletzt wegen Machtkämpfen der Politiker beider Sprachgruppen (Flamen und Wallonen). Lob für den Staatsanwalt in Brüssel, aber bitte mit Augenmaß....
zum BeitragPhilippe Ressing
Relotius reloaded?!
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Nationalismus feiert überall eine düstere Renaissance. In der Ukraine steigt der Druck, Russiche aus der Öffentlichkeit zu verbannen, schönen Gruss nach Vukovar. Blick in die Geschichte: Im bis 1918 zum Kaiserreich gehörigen Elsass durfte kein Französisch gesprochen werden, nach 1918 kein Deutsch mehr. Sprache wird gerne als kulturelle Waffe für eine 'einheitliche Nation' eingesetzt - siehe Frankreich und die Bretonen und Korsen, Spanien und Katalananen, Basken. Und auch das deutsch-dänische Verhältnis war bis 1945 dadurch belastet - was teilweise heute noch spürbar ist. Also kein Problem des Balkans, sondern des zunehmenden Nationalismus in Zeiten der Krise.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Dicht vorbei, ist auch daneben. Das zentrale Problem unserer Rentenentwicklung ist, dass immer mehr Menschen davon nicht leben können - und das nicht erst seit Corona und Co. Ursachen: Hartz IV zwang immer mehr zu schlechtbezahlten Teilzeit-Jobs - und das wird sich auch auch beim euphemistisch bezeichneten Bürgergeld nicht ändern. Gerade die Logistik- und Pflegebranche arbeiten mit Mindestlohn-Jobs. Diese aber verringern - vor allem in Teilzeit - die spätere Rente. Folge: Weiterarbeiten auf Krücken. Insofern ist der Artikel ein Stück Realsatire, wenn gehofft wird, so Lücken im Pflegebereich durch Rentner schließen zu können. Supi: Mit Gehhilfe schiebe ich dann als Senior den Rollstuhl eines Pflegebedürftigen durchs Krankenhaus. Toll!
zum BeitragPhilippe Ressing
Fachfrau at her's best.....immer wieder aufschlussreich und lesenswert..... Lob muss ja auch mal sein.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Kriminalisierung von Umweltaktivisten - ein alter Hut. Siehe Brokdorf, Hamburger Kessel, Grohnde. Und der alte Klassenkämpfer (KBW) Kretschmann schlägt heute als Superliberalkonservativer Mischterpräsident die selbe Trommel - Siehe taz-Interview. Ohne den massiven Widerstand - auch militant - würde Deutschland energiepolitisch heute in einer ähnlichen Situation wie Frankreich sein - Marode Atomkraftwerke und Energie-Krise....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja der Kretsch ist schon ein Cleverle. Keine Fragen und Antworten gab es zur sozialen Gerchtigkeit in Detuschland - das belegt, dass die Grünen die Mittelstandspartei der getrennten MüllsammlerInnen sind, die sich als Zweitwagen einen Elektro-SUV leisten. Folgerichtig, das er versucht, das Thema Tempo 100 lächerlich zu machen. Im Ländle regieren halt Daimler-Stern und Porsche-Pferdle - bestes Beispiel: Auf dem Turm des ruinierten Hauptbahnhofs in Stuttgart tront ein riesiger Daimler-Stern. Das Kretsch gut formuliert und den Denker-Mischterpräsidenten verkörpern kann, liegt auch daran, dass seine politischen Konkurrenten so niveaulos sind. Tja wie sagt das Sprichtwort: "Bei niedrig stehender Sonne, werfen auch Zwerge lange Schatten." Na dann 2023 weiter so.....
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Kochshows sind für die TV-Sender unerhört billige Formate und ziehen Publikum - wenn sei auf Krawall oder Konkurrenz getrimmt werden. 2. Profi-Köche machen gerne mit, so können sie für ihre Restaurants, Kochbücher und Produkte werben. 3. Abo-Kanäle wie Netflix steigen ein, weil das Programm billlig ist und sie zunehmend auch auf Werbeinnahmen angewiesen sind Dies belegt die Entwicklung bei den freiempfangbaren Sender von ARD-ZDF oder der RT- bzw Sat 1 Gruppe seit Jahrzehnten. 4. Auch Printmedien sind in diesem Geschäftsbereich unterwegs - von Hochglanzmagazinen bis zu Tageszeitungen. 5. Der legendäre Clemens Wilmenrod - den ich als Kind noch in schwarz-weiß die Töpfe in der ARD schwenken sah - war kein Koch, sondern ein mittelmäßiger Schauspieler...die ARD zeigte vor Jahren einen TV-Movie über ihn.
zum BeitragFAZIT: die TV Sender, Abo-, Werbe- oder Gebührenfinanziert stehen alle unter finanziellem Druck. Die Einnahmen brechen weg, immer mehr Programme - auch und gerade online - konkurrieren um Werbegelder - die Zuschauerzahl fragmentiert sich. Folge - Programm produzeren und gleichzeitig Kosten drücken: Schwupps füllen billige Quizz-Formate, Endlos-Wiederholungen und Kochshows die Kanäle.
Philippe Ressing
Die Feinde der Demokratie sitzen auch und gerade im Staatsapparat und der Rechtsprechung - das war in der Weimarer Republik der entscheidende Faktor für die reibungslose Machtausübung der Nazis. Die Dreistigkeit mit der sich heute Beamte und Polizisten offen rechtsradikal äußern, ist erschreckend. Sie können das, weil ihre KollegInnen wegschauen oder sogar sympathisieren....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ist der erste Schuss gefallen - wird das erste Opfer die Wahrheit. In der aktuellen Defensive hat der Pazifismus die Aufgabe, die Wahrheit zu ergründen und zu dokumentieren. Analyse und Kritik des Bellizismus - in welcher Farbe er auch daherkommt (ROTGRÜNGELBSCHWARZ) ist jetzt die Hauptaufgabe aller Kriegsgegner. Krieg ist und bleibt gesellschaftlich tolerierte Barbarei - das gilt für 'gerechte' wie 'ungerechte' Kriege. Kritischen Pazifismus, der nicht dem waffenklirrenden mainstream - auch und gerade in den Medien - hinterherläuft ist nötiger denn je....
zum BeitragPhilippe Ressing
...beim Krieg der USA gegen den Irakischen Diktator hieß das noch 'embedded journalism' - und dem beugten sich die Medienleute..... Die Zeiten ändern sich, die Kriegsschauplätze auch - aber die Methoden der Propaganda nicht....
zum BeitragPhilippe Ressing
...mal wieder so ein Film, bei dem der Plot für 45 Minuten reicht und mit Psycho-Befindlichkeiten oder optischen Gimmiks aufgeplustert werden musste. Manieristisch mangels Ideen - wie mittlerweile viele Tatort-Produktionen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Die tschechoslowakischen Filmemacher haben mit die schönsten Filme für Große und Kleine produziert - von den "Haselnüssen..." bis zu "Pan Tau". Trauriger Hintergrund: Sie konnten so der autoritären Zensur im Land entkommen. Der Mitteldeutsche Rundfunk hat zur Geschichte des Films vor ein paar Jahren eine köstliche Doku gemacht - auf youtube abrufbar. So wurde der Set für Winter-Aufnahmen mangels Schnee mit Fischmehl bestreut. Ach ja und auf Fans trifft man überall - so gibt es im Schwarzwald-Ort Sankt Blasien ein hübsches Café mit Namen "Rosalie" und einer Eule als Logo....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Ampel wandert auf den Pfaden des einstigen Verteidigungsministers und CSU-Granden Franz Josef Strauß. Der gab einst den untauglichen Schützenpanzer HS 30 in Auftrag - ein fulminanter Skandal, die Kiste schaffte es nicht einmal einen Hügel hoch, da machte der Motor schlapp......
zum BeitragPhilippe Ressing
....und die Wette steht: Auch über das Frühjahr 2023 hinaus werden die AKWs in deutschen Landen weiter strahlen. Wer es noch immer nicht gemerkt hat, die Grünen haben sich schon länger aus der Ökologie zugunsten des Machterwerbs verabschiedet. Bestes Beispiel Baden-Württemberg mit seinem Auto-Mischterpräsidenten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Eines der finstersten Kapitel der niederländischen Kolonialherrschaft ist das Thema: Indonesien. Hier wurden noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges grausame Massaker an der Bevölkerung verübt, die sich den Niederländern nicht erneut unterwerfen wollten, nachdem die Japaner Kapituliert hatten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten - insofern kann die Autorin meinen, was sie will. Fataler ist vielmehr, das im deutschen Fernsehen Satire- und Comedyformatre, wie die 'Heute Show' oder 'ZDF Royal' mittlerweile mehr zur kritischen Debatte beitragen, als der Rest des Programms.
zum BeitragAch und Frau Mertins dürfte alt genug sein, um sich daran zu erinnern, wie in den 70ies von Rechts gegen Linke der RAF-Vergleich - und schlimmeres gezogen wurde - wenn nicht, dann mal ins Archiv schauen. Erinnern wir uns an die 'Rote Ratten' Aufkleber, die von Jung-Unionisten damals verteilt wurden. Die Aufforderung, Böhmermann in eine Nische eine ARD-Dritten zu verbannen - Hallo Frau Mertins: ZDF ist nicht ARD, da gibts keine Dritten - oder plädieren sie mit dem Kommentar insgeheim für die Fusion?
Philippe Ressing
Das sogenannte Bürgergeld ist nur ein Etikettenschwindel, die SPD will den historischen Makel der Urheberschaft für Hartz IV loswerden. Insgeheim nicken nicht wenige Genossen und die Wohlstands-Grünen dazu, dass die CDU die Sanktionierung durchgesetzt haben. Fazit: Hartz IV heißt jetzt Bürgergeld - Raider heißt jetzt Twix... sonst nix....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Ich wünsche dem Anonymus zu erleben, wie man vom Jobcenter in schlechtbezahlte Jobs gepresst wird - wie es mir geschehen ist. Zum Lohn dafür bekomme ich heute eine Rente unterhalb des Existenzminimums. Die ZDF-Heute-Show hat es auf den Punkt gebracht, Die 'Reform' dient der Sicherstellung von Beschäftigten für schlechtbezahlte Dienstleistungs-Jobs. Und wenn im Ausland - bitter - gelacht wird, dann darüber, dass Deutschlands Wirtschaft sich über den niedrigen Mindestlohn Wettbewerbsvorteile verschafft.
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert an COP 27 ist die Renaissance des Ablasshandels. Für Nichtreligöse: Einst bot die Katholische Kirche gegen Entgeld den Sündenerlass. Genau dass wurde auf der Konferenz von Deutschland jetzt als Erfolg verkauft. Die vom Klimawandel betroffenen Staaten bekommen Geld der Industrieländer. Mehr nicht! Wir produzieren also weiter wie bisher, verseuchen die Umwelt und schicken ein paar Milliarden an von der Katastrophe betroffene Staaten. Aber bei uns geht es - unter dem Grünen Auto-Mischterpräsidenten Kretsch - fröhlich weiter mit dem Raubbau. Unsere schäbige Republik ringt sich nicht einmal zu Tempo 130 durch. Alleine das würde schlagartig Emissionen senken. Ausbau von Windenergie - lachhaft. Insofern Folgerichtig, wenn sich die Minister der Grünen aktuell eher als Bellizisten profilieren und den Kotau vor der Industrie der SPD-Umweltministerin überlassen.
zum BeitragEs bleibt eine düstere Vision: Die Umweltbelastungen in der südlichen Hemisphäre nehmen zu, die Flüchtlingsströhm auch. Sie werden diffamiert, gegen die 'wir' uns schützen müssen. Das Mittelmeer wird zum Massengrab. Einst plädierte Frau Petry als AFD-Chefin für das Schiessen auf Flüchtlinge - diese zynische Vision wird absehbar mehrheitsfähig. 50 Jahre Kampf gegen Umweltzerstörung erweisen sich, angesichts der rasanten Entwicklung und der Anpassung der Grünen als ökologische Niederlage. Wer glaubt, im Frühjahr gehen die AKWs vom Netz, ist naiv. Für Energielieferung unterstützen wir Diktaturen und Umweltsauereien wie Fracking. Wir steuern auf Konflikte zu, die eine gesellschaftliche Barbarisierung nach Außen und Innen zur Folge haben werden - siehe die wachsende Hetze und Kriminalisierung der 'Last Generation'. Nix Neues: In den 1970er Jahren wurden AKW-Gegner auch mit der RAF in einen Topf geworfen. Aber davon wissen die heutigen Grünen nichts mehr - oder wollen es aus Machtgründen nicht wissen - Gnade der späten Geburt...
Philippe Ressing
Alle Staaten haben Angst davor, dass sich ihre Soldaten und Wehrpflichtigen dem organisierten militärischen Morden entziehen. Das war übrigends auch während des Vietnam-Krieges so, da flüchteten viele US-Boys etwa nach Kanada, auch US-Deserteure in Deutschland hatten damals keinen Schutz. Der Krieg braucht Kanonenfutter - und was würden die ach so gewaltfreien Grünen Minister wohl tun, käme es bei uns zum 'Ernstfall'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Krieg friert ein bzw tritt auf der Stelle. Das befürchtete vor Monaten in einer Phoenix-Talksendung der Militärfachmann Sönke Neitzel - zu Recht. Putin und seine Satrapen wollen das Asowsche Meer und die Ostprovinzen, in denen viele Russen lebten. Die Kämpfe um Cherson dienen dazu, die Infrastruktur der Ukraine zu demontieren, damit Kiew dem 'Nicht-Krieg' zustimmt.
zum BeitragDer menschenverachtende Umgang mit den Soldaten kennzeichnet die russischen Politik nicht erst seit Stalin, das war im Zarenreich gängige Praxis (1914-1917) und im 'Großen Vaterländischen Krieg' bis nach Afghanistan. Aber Vorsicht: Menschenverachtung und Verbrechen sind immanente Bestandteile jedes Krieges (siehe Vietnam).
Philippe Ressing
Unabhängig davon, was man von den Aktionen hält, die Kriminalisierung von Umwelt-Protesten hat in Deutschland Tradition. Demos gegen AKWs wurden in den 1970ern kriminalisiert und Zerschlagen (Brokdorf, Grohnde, Kalkar, Hamburger Kessel). Ähnliches geschieht jetzt bei Kohle-Protesten. Ende Gelände. Schwarze PR, von den zunehmend unbehrrschbaren Umweltproblemen wird abgelenkt, indem die Protestierer zu Kriminellen gestempelt werden. Ein Phänomen, das nicht nur in Deutschland zu beobachten ist! Und wenn dann Jahre später juristisch festgestellt wird, dass polizeiliche Aktionen illegal - wen kümmert`s? Es geht um den Effekt: Widerstand in der Öffentlichkeit diskreditieren....
zum BeitragPhilippe Ressing
Was wunderts. Seit den 1980ern hat die jeweilige Bundesregierung - von SPD bis CDU immer wieder mit den türkischen Geheimdiensten bzgl Kurden und Oppositionelle trefflich zusammen gearbeitet. Was wundert's jetzt....?
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach wie schön, dass man bei den Co-Produzenten auf 'alte Freunde' Trifft... Leo Kirchs Beta Film und Dietrich Mateschitz Ekelbrause-Firma Red Bull.... Na dan simmer mal gespannnt...
zum BeitragPhilippe Ressing
Krieg endet dann, wenn eine Seite nicht mehr kann. Daher versucht Moskau die Infrastruktur der Ukraine nachhaltig zu zerstören - eine Taktik, die vorhersehbar war. In Kiew hoffft man, angesichts des militärischen Misserfolgs auf eine Palastrevolution gegen Putin - und wer kommt dann? Kadyrow mit seinen tschetschenischen Schlächter-Banden?! Seit 1914 hat sich Politik dermaßen als unfähig erwiesen, als heute - und das auf beiden Seiten. Die Zivilbevölkerung muss es ausbaden.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Mak 'Creys Malville' in die Suchmaschine eingeben. Da ließ die Regierng in Paris den Protest gegen das geplante Atomkraftwerk von der polizeilichen Schlägertruppe (CRS) mit Sprengkörpern und massiven Attacken auseinandertreiben. Fazit: Ein toter Lehrer. Der hier gebaute 'Schnelle Brüter' steht heute als Ruine in der Landschaft - seit 1997 stillgeglegt. Die Bourgeosie an der Seine hat 45 Jahre später nichts gelernt......
zum BeitragPhilippe Ressing
Da träumt ein Sozialdemokrat mal wieder von 'Deutscher Größe'.... unter SPD-Kanzler Helmut Schmidt hieß das "Modell Deutschland". Manche lernen aber sowas von nix aus der Geschichte, vor allem die vom rechten Flügel der SPD - Klingbeil, der Name spricht für sich......
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja, die Unterwerfung unter die Sportrechte-Vermarkter ist ein alter Hut. Und das beschränkt sich nicht nur auf zwielichtige Staaten wie China, Russland oder Katar. Die Bilder aus den bundesdeutschen Fußballstadien oder von EM wie WM bekommen ARD und ZDF von den Veranstaltern (Fifa,UEFA,DFL) geliefert. Befinden sich nicht auch eigene Teams im Stadion, bekommt man nur das zu sehen, was die wollen. Siehe Krawalle EM Frankreich 2016 England-Russland. Wäre nicht ein extra angemeldetes Kamerateam der ARD vor Ort gewesen, hätten die TV-Glotzer davon nichts mitbekommen. Probleme gibt es übrigends auch bei Konzerten, da wollen Veranstalter auch bestimmen, welche Bilder gezeigt werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Alles Politkosmetik. Die SPD Partei hat so wenig zu sagen, wie die Grünen-Basis im AKW-Konflikt. Nous sommes l'etat - Basta regiert - ob rot oder grün. Die MinisterInnen beider Parteien nicken ab.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...also was mich mittlerweile stört ist die saloppe Art, mit der in 'Tatorten' mit unserem Recht umgegangen wird. Da bedroht und entführt die Beamtin einen vermeintlichen Täter - der erst zum Schluss gesteht, schießt auf ihn, um ein Geständnis zu bekommen. Nur weil es den herbeigeeilten Kollegen gelingt, sie von Schlimmerem abzuhalten, überlebt er. Und was sagt Kollege Ballauf: Er verkündet augenzwinkernd, man stehe auf der Seite der Kollegin. Rechtsbeugung im Auge?! Auf das richtige Leben angewandt: bekomme ich aber eine zentimeterdicke Gänsehaut. In Wirklichkeit müsste die Beamtin aus dem Dienst entfernt werden müssen und vor Gericht landen - seltsames Rechtsverständnis in den WDR-Redaktionsstuben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also die antwort auf die erste Frage ist Fatal. Bei uns stieg die Lebenserwartung letztlich auch auf Koten der Hungertoten in der südlichen Hemissphäre. Die Lebenserwartung stieg vielleicht in den entwickelten Ländern, in den Hungergebieten hat der Kapitalismus vor allem für Elend gesorgt. Die Lebenserwartung basiert auf Durchschnittswerten - je höher die Kindersterblichkeit, desto geringer das erreichte Durchschnittsalter. Schon im antiken Rom wurden die Wohlhabenden älter - also weit entfernt vom Kapitalismus.... Mich wundert schon, das die Autorin, deren Analysen sonst ja spannend und lesbar sind, so etwas von sich gibt....
zum BeitragPhilippe Ressing
Kriegsverbrechen kommen auf allen Seiten vor - das liegt in der Natur militärischer Konflikte. Ganz besonders in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen - man erinnere sich an den Zerfall Jugoslawiens. Aktuell ist Saudi Arabien tief im Kriegssumpf des Jemens verwickelt - wir liefern gerade mit Grüner Hilfe weitere Waffen. Im zerfallenen Libyen begehendie Scheinregierungen der Warlords Verbrechen - wir schauen weg, hauptsache es kommen keine Flüchtlingen übers Meer. Auch im Jugoslawien-Krieg wurden die Verbrechen der serbischen Seite an den Pranger gestellt. Die auf koratischer Seite dagegen erst spät....na ja, waren ja unsere 'Verbündeten'. Ach ja und von My Lai und Vietnam ganz zu schweigen..... Wenn es politisch opportun ist, wird weggeschaut, daran ändert der neue 'Gummi-Paragraph' nichts...
zum BeitragPhilippe Ressing
Das dieser Egomane aber sowas von nichts gelernt hat, bewies er gestern im TV-Interview mit dem SWR-Dritten. Auf seinen kritisierten Stil angesprochen pfiff er den Moderator an, dieser solle lieber bessere Fragen stellen. Nun ja, damit hat er sich zum kongenialen Nachfolger, seines ebenso humor- und selbstkritikfreien Mischterpräsidenten präsentiert. Die Schwaben lieben es streng....bitteschön.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Diese Fixierung auf das desaströse Personal der Konservativen verliert aus den Augen, dass sie Vertreter einer ultra-liberalen Ideologie sind, die zunemend international an Boden gewinnt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Problem ist und bleibt, die politische Nomenklatur - sprich Parteien, Parlamentarier, Verbände und ihre Bonzen. Sie wollen weiter die Rundfunkgremien beherrschen. Dabei sind die Rundfunkräte eigentlich nur eine Staffage, denn die wichtigen Entscheidungen werden größtenteils in den Verwaltungsräten getroffen - Personalien und Budgetverwendung. Ich habe viele Jahre die Sitzungen des SWR Rundfunkrates als Fachjournalist verfolgt. Zumeist Treffen sich gegenseitig aus anderen Zusammenhängen bekannte Funktionäre, offene Debatten waren Mangelware. In Unterausschüssen, etwa Hörfunk oder TV, wurden Entscheidungen festgezurrt. Ach ja und ganz vergessen hat der Autor - vielleicht wegen seiner eigenen ARD-Vergangenheit - dass im HIntegrund politische 'Freundeskreise' vorentscheiden, wie in der Sitzung abgestimmt wird. Obwohl in keinem Rundfunkstaatsvertrag vorgesehen, wird hier diskutiert und entschieden - natürlich nichtöffentlich.
zum BeitragAber Vorsicht: Ein direkter Eingriff und Kontrolle der Rundfunkanstalten durch die Gremienmitglieder schließt sich verfassungsrechtlich aus - und das ist gut so. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll unabhängig arbeiten, dazu gehört allerdings auch, dass die dort Arbeitenden 'Eier in der Hose' haben. Die Skandale der letzten Monate um mögliche politische Einflussnahme auf die Berichterstattung in den Anstalten zeigen, das hinter den Mauern manches im Argen liegt. Gleichzeitig sammelt sich vor der Tür der Mob dessen Vorstellungen von doitschem Rundfunk nur Schaudern auslösen kann. Während dessen arbeiten die Medienreferenten der Staatskanzleien daran, das die Ministerpräsidenten auch künftig ihren Einfluss nicht verlieren - egal ob Schwarz, Rot oder Grün. Diskussionen über eine Direktwahl der Gremieenvertreter durch die GebührenzahlerInnen gab es mal vor Jahrzehnten. Gone with the wind......
Philippe Ressing
Keiner weiß, wie die Energielage nach dem Winter aussehen wird. Insofern ist die Entscheidung auf Papier und das ist bekanntlich geduldig. Kocht angesichts der Energiepreise der 'Volkszorn' richtig auf, ist zu erwarten, dass sich die Grünen erneut ducken. Und das Thema Kohle ist dabei nicht einmal auf der Tagesordnung. An der Urne siegt sih die einstige Umelt- und Friednespartei zu Tode - demnächst in Berlin bei der Neuwahl. Die wichtigen Themen: Klimawandel, Friedenspolitik, Wirtschaft udn Soziales bleiben auf der Strecke...und der Wähler applaudiert zu dieser Polit-Farce....
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Eschreckend welche konfusen Drehbücher und Plots so beim Hessischen Rundfunk die Entscheider durchgehen lassen - Manierismus siegt über Spannung.
zum Beitrag2. Nur der Finanz-Controller dürfte sich bem HR gefreut haben. Der ganze Film brauchte nur eine Location - das spart Kosten.
3. Das Team stand anscheinend selber unter Drogen - anders lässt sich diese Peinllichkeit nicht erklären. Ach ja und dann durften noch zwei Darsteller den Kinski rauslassen - also da schau ich dann doch lieber die guten alten schwarz-weiss Wallace Filme.... die sind wenigsten schön doof......
Philippe Ressing
...es zeigt sich, was zu erwarten war: Russlands Führung will die Infrastruktur der Ukraine vor dem Wintereinbruch so dezimieren, dass das Land nicht überlebensfähig ist - und zu Kreuze kriecht. (In die Steinzeit Bomben - USA Vietnam 1967). Der Krieg friert faktisch ein - frag mal Opa (anno 1942). Und wer sagt, da sind wir über die Entwicklung jetzt aber überrascht, ist - freundlich gesagt - naiv. Es war von Anfang an die Strategie des Kremls, jedem Ex-Sowjetstaat klarzumachen, was droht, wenn man sich nicht dem großrussischen Imperialismus beugt. EU und Nato wussten das von Anfang an und niemand bei uns wollte und will kriegerisch da hineingezogen werden. Die Ukraine wird faktisch die Ostprovinzen verlieren - die Bevölkerung Fragen stellen. Russland wird sich zum neozaristischen Despotenstaat a la Peking weiterentwickeln, in Öl-Freundschaft mit Iran, China und den Saudis verbunden. Alles nicht vorhersehbar?
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Lunte glimmt gefährlich aber schon länger. Seit Jahren auf Chios zu Besuch - die Insel liegt 8 Km vor der türkischen Küste bei Cesme - beobachten wir im Herbst die dogfights der beiden Luftwaffen sowie regelmäßige Großmaneuver der griechischen Armee mit Landungsschiffen, Panzern usw. Die Politiker beider Seiten versuchen so Zustimmung und Wahlen zu gewinnen. Weder in der Türkei noch in Hellas ist die Stimmung gut - alles wird teurer. Da hilft nur noch, das Banner des Nationalismus hochhalten.... Früher kamen regelmäßig TürkInnen und GriechInnen von Cesme nach Chios und umgekehrt. Und man lebt so ähnlich, isst dieselben Gerichte, hört dieselbe Musik....
zum BeitragPhilippe Ressing
Putin macht das, was die USA in Vietnam und Afghanistan vorexerzierten: Den Gegner "Zurückbomben in die Steinzeit" - gemeint war die Zivilbevölkerung. Einen Krieg mit dem Imperialisten im Kreml und seinen Schergen wollten und wollen Nato und EU keinesfalls und da haben sie ihre Bevölkerung hinter sich. Ob Putins Regime angesichts der desaströsen Auswirkungen des Krieges implodiert, wie einst der Realsozialismus mit der Niederlage in Afghanistan? Bezahlen müssen die 'Rechnung' vor allem die Menschen der Ukraine mit einer Verelendung über jahrzehnte hin....Wir sind zurück im Zeitalter imperialer Systeme - siehe 1914....
zum BeitragPhilippe Ressing
ja ja, "Serbien muss sterbien", skandierte der nationale Mob 1914 - mal Karl Kraus lesen: "Die letzten Tage der Menschheit." Und im Deutsch besetzten Elsass war die Welsche Sprache bis 1918 verboten - danach das Deutsche. Nix gelernt aus zwei Weltkriegen allüberall.
zum BeitragPhilippe Ressing
Also lieber ein 'Lifestyle Linker' als ein Nationalbolschewistischer Neostalinist - soweit zum Wagenknecht Gulag-Flügel. Problematischer ist, dass die Linkspartei größtenteils anscheinend immer noch nicht in der Wirklichkeit angekommen ist. Das kadersozialistische Herrschaftsmodell der Partei von Lenin bis Pol Pot ist als politische Perspektive historisch gescheitert. Zum Glück. Aber was dann? Daran hat die Linke auch ohne Wagenknecht zu arbeiten, erinnere mich noch an Frau Wissler, die auch vom autoritären Staatssozialismus nicht loskommt - siehe unkritische Äußerungen zur Oktoberrevolution 1917. Glücklicherweise gibt es - wenn auch nur in überschaubarer Zahl - andere links und autonom denkende Gruppen, die auf Bewegung und weniger Partei orientieren. Geht das Parteischiff unter, bedeutet das nicht ein Ende emanzipatorischer Entwicklung. Das Ranschmeissen an den 'Gesunden Volkszorn' - wie es Wgenknecht und andere wollen - treibt nur den Rechten die Schafe in die Hürde.
zum BeitragPhilippe Ressing
Nicht nur ihn Putins 'Reich' desertieren junge Männer - auch in der Ukraine versuchen Zwangsrekrutierte, dem Abschlachten durch Flucht ins Ausland zu entgehen. Schlecht ausgebildet, sollen sie auf beiden Seiten das Kanonenfutter für verfehlte Politik abgeben. Sie verdienen unsere Unterstützung.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach je, das Instrument Zinspolitik zur Steuerung der Konjunktur und Mäßiggung der Inflation war schon immer ein ziemlich stumpfes Schwert - vor allem in der aktuellen Lage. Das Instrument erhöht die Zinsen für Kredite und das wirkt nur Inflationshemmend bei einer Überproduktionskrise. Die aktuelle Situation ist aber genau nicht von überhitzten Märkten und Boom geprägt. Politische und ökologische Krisen lassen sich mit diesem altbackenen Instrument nicht steigern - fragt mal Eure Wirtschaftsfachfrau Ulrike Herrmann!
zum BeitragPhilippe Ressing
Es bedurfte wieder einmal einer Satire-Sendung, der ZDF Heute Show, um auf die wirklichen Skandale des Boris J und seiner Regierung hinzuweisen: Abschiebung von Flüchtlinge nach Afrika - dafür zahlt das Königreich Millionen, britische Staatsbürgerschaft kann aberkannt werden - ohne die Betroffenen zu informieren, Demonstranten kommen in den Knast, wenn sie zu laut sind. Das sind die Hämmer und nicht, dass Her J. und seine Kamarilla gegen Corona verstoßen und der Prime Minister lügt, dass sich die Balken biegen. In Nordengland sind die Armen vom Verhungern bedroht - hier kümmerts keinen. Boris J wird bald Geschichte sein, die Entdemokratisierung und Beschneidung der Bürgerrechet in GB und die soziale Barbarisierung nicht!
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Konzertierte Aktion verbreitetr Mitte der 1960er noch den Mief der einstigen Voksgemeinschaft. Die Deppen waren die Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften. Sie wurden von 'Plisch und Plum' - Wirtschaftsminister Schller (SPD) und Finanzminister Strauß (CSU) in der damaligen GroKo über den Tisch zogen. Und wer machts heute? Plisch-Habeck und Plum Lindner?! Die Geschichte wiederholt sich als Burleske oder Tragödie: Fait votre jeu......
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Die Konzertierte Aktion richtet sich nur gegen die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer.
zum Beitrag2. Kein Thema sind die sprudelnden Profite der Unternehmen, die wachsenden Vermögen der Reichen.
3. Herr Habeck entpuppt sich als das, was er ist - greenwashed Liberaler. Das Thema Soziale Gerechtigkeit kommt in seinem Katechismus nicht vor. Das kann Lindner nicht besser.
4. So wie damals ist die KA heute letztlich eine Einrichtung zur Disziplinierung der Arbeitnehmer - und die meisten Gewerkschaften machen mit.
Philippe Ressing
Die taz wird zum Militaria Fachblatt. Politisch langfristige Analyse dagegen Fehlanzeige.
zum BeitragPhilippe Ressing
...tja und wenn die Kids dann noch erfahren, dass die britische Königsfamilie Windsor historisch gesehen 'Krauts' waren (Hannover), die zu Beginn des Ersten Weltkrieges ihren deutschen Namen gegen Windsor tauschten, und daher aus Battenberg - Mountbatten wurde - na dann wird aber was im Klassenzimmer los sein......
zum BeitragPhilippe Ressing
Halten wir fest: Deutschland und die USA wollen Raketenwerfer und Flugabwehrsysteme liefern - aber wann? In einigen Monaten, eventuell erst imn 2023. Putin hat mittlerweile seine taktischen Ziele - die Abspaltung des Donbas und die Kontrolle über das Asowsche Meer erreicht. Eine Rückeroberung setzt ein militärisches Eingereifen von Nato und EU voraus - was illusorisch ist. Dazu sind weder die EU-Regierungschefs, noch der US Präsident bereit - darüber täuschen die angekündigten Waffenlieferung hinweg. Das strategische Ziel des Kreml: Anderen 'abtrünnigen' Staaten der ehemaligen Sowjetunion zu zeigen, das ihnen weder EU noch Nato helfen, dürfte angekommen sein. Die EU ist alles andere als geeint im Widerstand gegen Putin - und das gilt nicht nur für seinen Widergänger in Budapest. Wenn es zu einem Nichtkrieg - also Waffenstillstand - an den Demarkationsgrenzen des Donbas kommt (siehe Ex-Jugoslawien oder Zypern), wird sich die Regierung in Kiew kritischen Fragen stellen müssen: War die aggressive Propagierung eines Eintritts in die Nato und die EU wert, das Land derartiger Zerstörung auszuliefern? Man erinnere sich: Der eisntige georgische Präsidenten Sarkaschwili - bei uns als 'Rosenrevolutionär' gefeiert - der besser US-Amerikanisch als Georgisch spricht - ließ seine unterlegene Armee Russland angreifen. Seine Absicht, so Nato und EU zum militärischen Eingereifen zu bewegen, endete mit Sarkaschwilis Flucht in die Ukraine. Heute will ihn Tiflis vor Gericht stellen. Die aktuelle Regierung Georgiens verhält sich zum Ukraine-Krieg, gelinde gesagt distanziert, man treibt bei allem nationalistischen Geklinger weiterhin rege Geschäftsbeziehungen mit der GUS. Für die Ukraine weren sich in Zukunft viele Fragen stellen: Ob und wie verantwortungsvoll haben die Politiker in Kiew gehandelt: Diese Fragen stellen sich aber auch den europäischen und Nato-Staaten. Es war unser Darling Obama der einst abschätzig Russland eine zweitrangige Macht nannte...fatal.
zum BeitragPhilippe Ressing
Na ja, einen dpa-Bericht abzudrucken, den konnte ich heute Morgen auch anderswo lesen. Die Frege ist: Warum jetzt? Der Rücktritt Döpfners kam ja einem angedrohten Austritt vieler Verlage aus dem Verband zuvor, was sicher massiven medialen Rummel erzeugt hätte. Den Posten als Verbandssprecher braucht er nicht mehr, denn der digitale Einstieg in die US-Politico-Gruppe zegit die Zielrichtung. In den USA reagierte man auf die Sex-Vorwürfe gegen den BLÖD-Chef und die Deckung durch Döpfner sehr negativ - nicht umsonst erschien der Bericht darüber in einer US-Zeitung und nicht in einem deutschen Blatt. Jetzt will Döpfner 'Ruhe on the german front', um ungestört im US-Markt voranzukommen - so trivial ist das Leben manchmal....
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert: Die USA liefern also Raketenwerfer mit Geschossen, die nicht weiter als 80 Kilometer reichen - also das Staatsgebiet der GUS nicht treffen sollen. Damit will man eine direkte Konfrontation zwischen den Atommächten vermeiden. Militärisch wohl nutzlos: Kürzlich war zu lesen, dass die russischen Militärs den Donbas mit Raketen beschießen, die eine Reichweite von 200 Kilometern haben. Damit dürften die Raketenwerfer des Kremls auf russischem Staatsgebiet stehen - das von den US-Geschossen nicht erreicht werden soll. Insofern dürfte die US-Unterstützung, wenn die Lieferungen durch den von den Russen beherrschten Luftraum der Ukraine überhaupt erreichen, nur begrenzt effektiv sein. Propagandistisch lässt sich das allerdings gut als bedingungslose Unterstützung Kiews verkaufen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Na da greifen wir doch mal in die Linke-Geschichtskiste: Das sich Linke, Sozialisten und Kommunisten intern wie die Kesselflicker streiten, verleumden und Bekämpfen, bewiesen schon Marx und Engels mit ihren Tiraden gegen die Kunkurrenten. Fortgesetzt in der Sozialdemokratie (Luxemburg gegen Parteiführung), der Bolschewiki (Lenin gegen Sozialrevolutionäre) bis zu den Sekten der 68er Folge (DKP'-Revis' gegen Maoistische 'Chaoten'). Das immer gleichzeitig inhaltlich diskussionwürdige Thesen erarbeitet wurden, änderte an den internen Machtkämpfen der Despoten wenig.
zum BeitragFatal wurden diese Auseinandersetunge, wenn sie die 'Macht' eroberten: Lenin ließ zusammen mit Trotzki die Kronstädter Matrosen niederkartätschen. Sein Nachfolger Dschugaschwili Trotzki ermorden und Millionen im Gulag sterben. Mao kaschierte seinen Machtkampf als Kulturrevolution gegen das Hauptquartier mit tausenden Opfern. Castro sperrte Kritiker einfach weg oder schickte sie in die USA. Fazit: Es ist zu hoffen, das Hasardeure wie Frau Wagenknecht oder der unsägliche Herr Dehm nie einen Fitzel Macht in die Hand bekommen. Sonst müssten kritische Linke im Lager andauernd Dehms peinliche Songs trällern und regelmäßig dem Geburtstag von Frau W huldigen - wie eins Maos Tschiang Tsching... Glücklicherweise wiederholt sich bei der Linkspartei die Geschichte gerzeit als depperte Burleske und nicht blutige Tragödie....Das ist aber auch das einzig Positive....
Philippe Ressing
Alles folgenloses Geschwätz, das davon ablenken soll, dass die Polizei nicht handelt - und oft wohl auch nicht handeln will. Die Identifizierungspflicht der Nutzer ist so realistätstüchtig, wie die Forderung nach gutem Wetter überall. Im Ausland angesiedelte Online-Konzerne, wie Facebook und Co, machen was sie wollen - Geld verdienen. Dazu gehören größtmögliche Nutzerschaften, die dann an die Werbewirtschaft vermarktet werden. Dagegen haben weder die deutschen Behörden, noch die EU eine Handhabe. Dass die CDU Innenminister jede Möglichkeit zum Ausbau der Kontrolle nutzen wollen, liegt in ihren politischen 'Genen' des Überwachungsstaats. Fazit: Sturm im Wasserglas, passieren wird nix.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach der Herr Benko, in Stuttgart versucht er gerade in der City das Grundstück des Kaufhofs für einen Büroneubau plattzumachen. Der Stadt bot er an, bei einem OK das nebenstehende Parkhaus zum Kulturzentrum mit Wohnungen zu machen. Jetzt soll aber auch hier ein Bürokomplex entstehen, der an eine Bank vermietet wird - günstiger Wohnraum? Pustekuchen! Das sollte den HanseatInnen einen Warnung sein - na ja und das der Gurkenkönig, der aus dem HSV einen Gurkentruppe gemacht hat, da mitmacht, sollte Warnung genug sein......
zum BeitragPhilippe Ressing
Folgerichtig: Nachdem er den Volkssturm der Alten (bis 60) für das Militär zu den Waffen ruft, soll jetzt die Jugend für den Schützengraben motiviert werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Man sollte in Artikeln nicht Themen vermengen, die miteinander wenig oder gar nichts zu tun haben. Die Zentralisierung des RTL-Konzerns und seine multimediale Aufstellung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien haben mit der Vergangenheit des STERN und Herrn Nannen herzlich wenig zu tun.
zum BeitragZur Frage: Ob die Journalistenschule weiterhin Nannes Namen tragen soll: Auf jeden Fall! Nannen ist das beste Beispiel für die JournalistInnen, die im 3. Reich und im Krieg in Hitlers Propagandakompanien schrieben und Filmten, um dann nach 1945 demokratisch schnellgereinigt, weiterzumachen (Siehe Propagandakompanie bei Wikipedia anschauen - wem man da so begegnet...). Diese Männer machten nach 45 nicht nur weiter, sie verschwiegen vor allem, was sie getan und gesehen haben. Sie Schwiegen, das was Ralph Giordano die 'Zweite Schuld' nannte.
Philippe Ressing
1. endlich weiß ich, warum die Polizei in Bremen nicht in der Lage war, die Hate Speech Anzeigen des ZDF-Teams Magazin-Royal anzunehmen: Die Beamten wuselten alle am RB-Tatort-Set herum, samt Hunden.
zum Beitrag2.Ein Sound-Dröhnen der zu einer Jahrmarkts-Wagner-Aufführung passt.
3. Zwei Darstellerinnen, die darstellerisch versuchen Cumberbatch und Freeman (Sherlock) nachzueifern, es reicht aber nur zu Pat-In und Patachon-In.
4. Und wieder mal - wie der letzte RBB-Tatort - wird ein mangelhafter Plot durch Schnitt und Kamera auf Koks versucht optisch das zu geben, was er inhaltlich nicht hergibt.
5. Hoffnung: Radio Bremen produziert nur zweimal jährlich einen Tatort - Uff, den ersten ham wer hinter uns.
Philippe Ressing
...angesichts immer wieder aufgedeckter rechter Seilschaften und Chatgruppen innerhalb der Ordnungshüter, wundert mich das nicht-handeln wenig...
zum BeitragPhilippe Ressing
Na da hat der Autor aber eine bahnbrechend neue Erkenntnis formuliert: Die Grünen sind der greenwashed Zwitter von liberaler FDP und modernisiertem CDU-Konservatismus. Dabei belegen sie schon länger in Regierungsfunktion, das den Grünen Soziales und letztlich auch der Umweltschutz egal sind, wenn man die bürgerliche Klientel erreicht - den Pelz wäscht, ohne Nass zu werden. Beispiele: Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg und demnächst S-Holzbein - und mit dem Söder wird man sich bald auch einig werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Aha Putin ruft also seinen 'Volkssturm' zu den Waffen. Vielleicht will er auch die einstigen Afghanistan-und Tschetschenien Kämpfer und ihre 'Kenntnisse' reaktivieren? Er setzt auf die realsozialistisch Sozialisierten Russinnen, die sich mit Pathos in den Fleischwolf schicken lassen. Die Kids haben dagegen keinen Bock, viele versuchten sich schon vor dem Krieg der barbarischen 'Ausbildung' in der russischen Armee zu entziehen - manche durch Selbstmord. Also dann: Im Rollstuhl mit dem AK 47 unterm Arm zum Sturm für den neuen Zaren: Voran!
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja King Kretsch ist angekommen, für das die CDU unter Teufel, Öttinger und Mappus standen - Arroganz der Macht. Der grüne Mischterpräsident und seine Kamarilla fürchten sich vor einem schnellen Abgang Strobls, denn in der CDU wartet mit dem jungen und charmant lispelnden Manuel Hagel ein junger Nachfolger, der wie seine Kumpels in Kiel und Düsseldorf dem Alten Mann in der Villa Reitzenstein gefährlich werden kann. Die Grünen haben kein Pendant, denn OB Palmer stolpert andauernd über seine Arroganz und der Fraktionschef im Landtag versprüht den Esprit eines Aktendeckels. Kretsch und Co brauchen also Zeit und ein handlungsünfähiger Strobl dient dem.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die in dem Artikel beschriebene Strategie, trifft nicht nur auf Samos zu, ähnlich läuft die Entwicklung der Nachbarinsel Chios. Die Regierung in Athen versucht seit Jahren dort auf abgelegenem Gebiet ein faktisches Gefängnis zu errichten. Zuerst war es auf einer karstigen und stürmischen Hochebene geplant, dann im Südwesten. Der Massive Widerstand der Chioten führte zum Einsatz prügelnder Spezialkräfte aus Athen, deren Hotel daraufhin von wütenden Inselbewohnern 'zerlegt' wurde. Vor einiger Zeit scheiterte der erneute Versuch Athens, Baumaterial und Maschinen per Fähre im Hafen der Hauptstadt von Chios anzulanden - Blockaden verhinderten dies und das Schiff konnt nicht anlegen - fuhr weiter nach Lesbos. Bei aller Kritik an der reaktionären Regierung Mitzotakis, er erledigt die 'Drecksarbeit' der Abschreckung für uns. Die EU toleriert dieses Vorgehen nicht nur, es ist im Sinne der NordeuropäerInnen - die sich Flüchtlinge um jeden Preis von der eigenen 'Wohlstandsspäre' fernhalten wollen. Die Gefängnisanlagen sollen darüber hinaus abschreckend wirken.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ein gruseliges Drehbuch, knatternde Darsteller und ein derart peinlich-kitschiges Ende. Manieristische Kamera- und Schnitte gefangen in optischen Effekten ohne Inhalt - dreimal fährt ein Daimler beim BER vor - damit es auch der größte Depp merkt. Die Russen, Darsteller aus der Abteilung Kitsch-Kriminelle - wohlgemerkt vor Putins Angriffskrieg gedreht. Alles nur peinlich. Wirklich unverschämt der Schluss im Stil einer schlechten Soap. Zum Schluss das Bild der Komissarin mit Trauerflor im Polizei-Ehrenhain - da wurde mir endgültig übel....
zum BeitragWie man als Schauspielerin, mit einem guten Drehbuch und Regie, seinen Abgang inszeniert und darstellt, zeigte der letzte Tatort aus Dortmund mit Katja Studt.
Philippe Ressing
Macht nix, von einer Kirceh gemaßregelt werden, die ihrerseits seit Jahrzehnten in Missbrauchs-Skandale verwickelt ist, kommt einem RitterInnenschlag gleich.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wahrlich eine Situation, in der Demokratie und Freiheit in der Ukraine nur verlieren können. Das man sich als angegriffenes Land gegen eine 'fünfte Kolonne' des Feindes wehrt, ist zwar nachvollziehbar. Jetzt droht aber aus Kiew eine politische 'Hexenjagd' gegen alle Andersdenkenden und Oppositionellen. Die Regierung in Kiew weiss, dass sie nach der Niederlage in Mariupol sowie der erfolgreichen Besetzung und Abspaltung des Donbas samt Asowscher Küste durch die Russen im Land unter Rechtfertigungsdruck gerät: Diese Opfer, die zerstörte Infrastruktur, für eine absehbare Niederlage? Je länger der Krieg dauert, desto schneller wird die Ukraine zum Libanon des Ostens - gespaltenes Land, zerstörte Lebensumstände, Korruption und Klientilismus. Wieviel die westlichen Staaten wirklich für den Wiederaufbau der Ukraine geben werden - hängt auch vom baldigen Ende der Kämpfe ab - der Druck auf Selenskyi und seine Regierung von EU- und Natoseite wird wachsen. Dazu kommt, dass man in der EU die mittlerweile rund 6 Millionen Flüchtlinge schnell wieder loswerden will. All das wird - über kurz oder lang - zu innenpolitischen Auseinandersetzungen in Kiew führen. Dem will die aktuelle Regierung jetzt den Zensur-Riegel vorschieben...... Und der Nationalismus wächst: Jeder Russe in der Ukraine wird zum Volksfeind erklärt. Selenskyi schwing immer lauter seine Propagandakeule: 'Wir brauchen unsere Helden'. Da wird der Antisemit und Nazi-Kolaborateur Bandera zum Volkshelden?! Es ist zu befürchten, dass die Regierung der Ukraine zunehmend autoritäre Züge annimmt - und der vom Kommunismus 'befreite' Neo-Stalinist Putin profitiert davon.
zum BeitragPhilippe Ressing
Blickt man in die spanische Geschichte, so kann der Ruf der Monarchie durch Juan Carlos eigentlich nicht weiter ruiniert werden - er ist es bereits seit Napoleons Zeiten. Immer verbündeten sich die Royalisten mit Erzreaktionären und der katholischen Kirche, stopften sich die Taschen voll und machten sich notfalls davon. Sie förderten Franco und seine Schlächter. Juan Carlos hat in seiner Regierungszeit nur einmal Courage bewiesen, als er nach dem Tod Francos den Putschversuch subalterner Offiziere der Armee verurteilte. Das wars dann aber auch, er ist ein Beispiel für eine Kaste, die ihre Position durch Heirat und Familienbündnisse erreichte, aber kaum durch eigenen Verdienst.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach irgendwie verströmt das Interview den muffigen Charme altbackener Parteirhetorik. 'Die Partei hat immer Recht' und' Schließt die Reihen, sammelt Euch hinter dem Banner und auf zum XXX Parteitag - sowas von Gähn. Insofern ist die Parteichefin so realpolitisch, wie anderer ParteiführerInnen, die nach katastrophalen Niederlagen die Parole ausgeben: Nicht zurück, sondern in die Zukunft schauen. Aber nur wenn man bereit sit, grundlegende Debatten zu führen, etwa über den Sinn fleißiger Parlamentsarbeit, oder das Probleme diskutiert, wie das immer noch nicht aufgearbeitete Verhältnis zur politische Vergangenheit: Stichwort Bolschewismus und seine menschenverachtende Politik bereits vor Stalin - (betrifft auch und gerade Ex-trotzkisten). Erschütternd ein kürzliches Statement im ND: Viele Mitglieder würden Putin mit dem Realsozialismus verklären. Hallo, Putin ist Realsozialismus a la Stalin reloadede. Oder Gysi der in alter Kader-Manie Verschwörungen bösartiger Mächte zur Ursache des Absturzes seiner Partei erklärt. Fazit: Was für ein Glück, dass es noch andere radikale Linke gibt, die offener diskutieren....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also Natomitglied und gestörtes Verhältnis zur Demokratie und Rechtsaatlichkeit - kein Hinderungsgrund: Ungarn, Polen, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Albanien - Blüten der Demokratie. Und historisch waren die Dikaturen in Portugal und Griechenland als Natopartner mehr als gedulet. Um Kritik daran haben sich die Natostaaten nie geschert. Jetzt werden die Griechen, angesichts der s zu erwartendenWaffenlieferungen an Ankara weitere Kampfjets in Frankreich bestellen und wir liefern beiden Seiten fleißig mit Leo's und anderen Mordinstrumenten.... Erdoghan braucht den Erfolg, denn angesichts der galoppierenden Inflation und Wirtschaftskrise droht ihm nächstes Jahr bei den Wahlen das Aus. Er setzt - wie sein Kumpel Putin - auf Außenpolitik samt Säbelgerassel um die Massen hinter sich zu bringen. Vielleicht sollte die Nato auch mit Pjönjang über einen Beitritt verhandeln.......
zum BeitragPhilippe Ressing
...und was beweist uns das? Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles.... Danke an die Autorin bzw dpa für diese Analyse, in der taz-Leserschaft gibt es bestimmt viele Anhänger dieses Finanz-Hasardeurs.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Über Joffe lässt sich denken, was man will. Aber wenn der taz-Autor wieder mal die Mär von den großen alten Männern des deutschen Journalismus aufkocht - kochts bei mir auf. Viele verdienten ihre publizistischen Sporen 1933-45 als treue Gefolgsleute des NS-Staats: Werner Höfer, Henri Nannen (SS-Propagandakompanie), Ernst Rohwolt oder Peter von Zahn. Und die meisten machten bruchlos nach 1945 weiter....
zum BeitragPhilippe Ressing
Lächerliches green washing, pardon - lavage vert - des Herrn Macron und seiner Jeunesse Doree im Elysee-Palast.
zum BeitragPhilippe Ressing
Mit Bildern ist in allen Kriegen gelogen worden - schon im Altertum wurde auf Siegessäulen das dargestellt, was der Gewinner als Wahrheit zeigen wollte. Die reale militärische Lage in der Ukraine ist und bleibt diffus und undurchsichtig. Das Asow-Stahlwerk ist umzingelt - wie bekommen die ukrainischen Soldaten Nachschub? Jede Seite präsentiert die Satelliten-Bilder von Kampfhandlungen, wie die USA einst im Irak oder Afghanistan. Die Journalisten können sie nicht prüfen - viele wollen sie auch nicht bewerten, denn sie sind Partei und nicht kritische Berichterstatter.
zum BeitragAnstatt sich kritisch mit Quellen und angeblichen Dokumenten zu befassen, stimmt auch die ach so alternative taz in den bundesdeutschen Hurrah-Patriotismus ein - die Knochen müssen die UkrainerInnen hinhalten. Bemerkenswerterweise gibt es bisher keine aussagekräftigen Zahlen über Gefallene, Verletzte und Opfer an den Fronten wie in der Zivilbevölkerung. Auch die taz fragt nicht nach oder thematisiert dies. 'Siegt' Selenskyi - eher 'friert' der Krieg im Osten der Ukraine ein - werden die UkrainerInnen über Kurz oder Lang Fragen geben, ob die heroischen Bilder die Zerstörung ihrer Lebensbedingungen wert waren. Aber dann werden die Journalisten wieder zum nächsten Medialen Fast-Food-War weitergezogen sein.....
Philippe Ressing
Tja leider wird der ESC in der taz nur 'aussenpolitisch' kommentiert bzw launig verplaudert. Während das Publikum die Beiträge Griechlands, den Turbo-Balkan-Pop aus Moldawien, die sanfte portugiesische Ballade, oder den Serbischen Künstler-Protest nach oben katapultierten, votierten die sogenannten Fachleute bei uns für öden Mainstream und peinliche Fastnackt-Damen-Gymnastik. Dahinter verbirgt sich ein Publikumsverständnis der Verantwortlichen, das auf niedriges Niveau und faktischer Publikumsverachtung basiert. Den Leuten das bieten, was sie wollen - lautet ihre Devise - Marktanteil um jeden Preis, die triviale Absicht. Alleine das erklärt die öde Überlänge der Sendung samt geschwätzig-peinlichem Agieren der ModeratorInnen. Wohlweislich hatte die ARD nach den Flops der letzten Jahre diesmal darauf verzichtet, auf dem Spielbudenplatz in Hamburg eine Open-Air Show zu machen. So quälte die selbstverliebt augenrollende Schrei-Queen Schöneberger aus dem Studio die Zuschauer im Ersten.
zum BeitragWollen so die Zuschauer und Hörer auf diesem Nievau unterhalten werden? Die Macher sagen: Ja. Und die Wirklichkeit? Die ARD-Radiowellen bedienen im Kampf um die Marktanteile eng Musikgenres. Gegenbeispiel gefällig: Der Südwestrundfunk veranstaltet auf SWR 1 eine Woche lang eine Hörer-Hitparade. Sie wird dabei online durch die HörerInnen ausgewählt und das Spektrum ist bemerkenswert: Kinderlieder (Karl der Käfer), Grönemeier bis zu 30 Minuten Pink Floyd, Genesis oder Queen. Eine Variationsbreite, die kein Redakteur wagen würde, seinem Programmchef auch nur vorzuschlagen. Die musikalische und künstlerische Selbstkastration der ARD findet in der ESC-Auswahl eine logische Fortsetzung: Publikumsverachtung. Die Leut san bled und woll'n das Seichte. Aber all das interessiert ja auch die taz nicht, sondern man reiht sich ins belanglose Geschwätz um den ESC ein.
Philippe Ressing
Ich würde der Redaktion dringend empfehlen, bei der Kennzeichnung der Quellen ihrer Berichterstattung so zu handeln, wie die ARD bei tagesschau.de. macht. Dort wird bei Meldungen ein Kasten eingefügt, der darauf hinweist, dass die Angaben aus den jeweiligen Regierungsquellen stammen und nicht unabhängig überprüft werden können. Sonst macht man sich, gewollt oder ungewollt, zum Propagandisten......und das schadet der eigenen Glaubwürdigkeit und damit der Pressefreiheit insgesamt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Einmal abgesehen von dem desolaten inhaltlichen Zustand der Partei Die Linke, das Ergebnis verdeutlicht, die überzeugte Kernwählerschaft liegt bei etwa 2% - keine unbedingt bahnbrechende Neuigkeit - und das gilt nicht nur an Rhein und Ruhr. Die Mobilisierung weiterer Wähler ist gescheitert. Sie wanderten vor allem zu den Grünen - oder blieben gleich zu Hause - vor allem die sozial Benachteiligten. Da nutzt es wenig, dass die SPD von den Abgehängten und Armen auch nicht mehr gewählt wird.
zum BeitragDas Problem auf Frau Wagenknecht zu reduzieren, ist sagenhaft unpolitisch. Es stellt sich die Frage, ob die Orientierung als Wahlpartei für linke Ziele derzeit Sinn macht. Da werden in den Palamenten fleissig Anfragen gestellt - aber der Wähler folgt lieber dem vermeintlichen Erfolg. Die nötige Diskussion über Perspektiven Linker Politik geht weit über die Existenzfrage der Partei Die Linke hinaus.
Philippe Ressing
Wie aus allen Konflikten bekannt, das erste was im Krieg 'stirbt', ist die Wahrheit. Interessanterweise gibt es keine Daten über die Verluste der ukrainischen Armee - nur über die der Russischen - und die kommen von den USA und anderen Geheindiensten. Sie müssen nicht gelogen sein, aber sind das seriöse Quellen? Ähnliches gilt für die Frontentwicklung: Ist es vielleicht möglich, dass Putin und seine Kamarilla auf eine räumlich 'kastrierte`Ukraine setzen, der Donbass ist wegen seiner Bodenschätze wichtig. Auf diese Möglichkeit eines eingefrorenen Krieges (siehe Jogoslawien) wies unlängst der Militärhistoriker Neitzel hin. Wollen die Aggressoren aus dem Kreml wirklich Charkiw erobern? Das bedeutet Häuserkämpfe a la Stalingrad 1942. Panzerverbände sind da nutzlos - so war es auch im Tschetschenienkrieg um Grosny.
zum BeitragFakt ist: Die journalistische Berichterstattung über den Krieg nutzt vor allem als Quellen Geheimndienste. Im Irak waren die Journalisten 'embedded' an der Front also an die Militärs angeschlossen - die USA hatten asu Vietnam gelernt Und in der Ukraine? In der Verdi-Zeitung Publik steht ein interessanter Bericht einer ukrainischen Journalistin über die Arbeitsbedingungen. Einschränkungen und MIsstrauen gegenüber den Medien sind von ukrainischer Seite an der Tagesordnung. Und was schreibt die taz über diese Probleme? - nix! Sie widerkäut lieber Material von in den Krieg involvierten Seiten.... Wie gesagt, die Wahrheit ist schon längst tot - wie in jedem Krieg......
Philippe Ressing
Tja das sind so die Leute, die den Artikel 5 des Grundgesetzes zu Schanden machen. Zum Mitlesen: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
zum BeitragAber wenn die Berichterstattung an mein Portmonnaie geht, hört der Spaß auf und ich interveniere in meiner Redaktion. Erinnert irgendwie an die 'Freunde der Italienischen Oper' in Billy Wilders 'Manche mögens heiß' - nur nicht so lustig......
Philippe Ressing
Das illegale Vorgehen der Hamburger Innenbehörde gegen Demonstranten ist kein Skandal, sondern politische Taktik seit Jahrzehnten. Das war schon beim sogenannten 'Hamburger Kessel' so, als an der Feldstrasse hunderte Anti-AKW-Demosntranten stundenlang festgehalten wurden. Damals wie auch beim G 20 war den Verantwortlichen die Rechtswidrigkeit bewusst, sie nahmen sie aber für den gewünschten Effekt in Kauf: Disziplinierung, Einschüchterung, Machtdemonstration. Und wie man sieht, man kann mit verfassungswidrigem Agieren sogar Bundeskanzler werden. Knautschgesicht Scholz folgt auf den Spuren des einstigen CDU-Ministers Höcherl, der nach einem Skandal betonte, er könne nicht immer mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ziemlich oberflächliche. Grundsätzlich hat die Orthodoxe Kirche, ob in Russland oder anderswo (Griechenland, Serbien) immer die Nähe zur Macht gesucht - und praktiziert. Der Schulterschluss mit den Herrschenden sichert den Kirchenführern Einfluss, Macht und Pfründe. Das beschränkt sich nicht auf Putins Neo-Zarentum. Griechenland bietet ein westliches Beispiel dafür wie orthodoxe Kirchenführer über Mitsotakis konservative Regierung Macht und Geld sichern wollen - immerhin zahlt der Staat die Priester - aber die Kirche keine Steuern. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt: Nazi- Evangelische 'Deutsche Christen' huldigen dem 'Führer', katholische Massenmörder im Ustascha-Kroatien, Tiso, ein praktizierender katholischer Antisemit als Staatschef der Slowakei. Kyrill hat nicht Weihrauch das Hirn benebelt - sondern Machtgelüste und da findet er bei allen Religionen 'Brüder im Geiste'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider droht hier wieder ein ausmauscheln zwischen merh oder minder abgehalfterten Polit-Funktionären. Wie soll das Programm aussehen - Fragezeichen. Beteiligung der Basis an der Debatte - Fragezeichen. Alternativen zur herrschenden Politik - nicht nur in France - dürfte dem Gerangel um sichere Parlamentssitze zum Opfer fallen. Da fällt der Roman Lampedusas 'Der Leopard' ein: „Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt wie es ist.“
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider steht der Herr Aussenminister in einer bösen antisemitischen Tradition, die schon im Russland des Zarenreiches akut war. Das übelste antisemitische Veschwörungspamphlet "Die Prtokolle der Weisen von Zion" erschien 1903 zuerst in Russland. Wärend des Bürgerkrieges und der Kämpfe mit Polen (1920) war antisemitsche Pogrome und Massenmord auf beiden Seiten der Front an der Tagesordnung. Stalin ließt 1952 die sogenannte Ärzteverschwörung - vorwiegend gegen Juden - initiieren. Juden als Opfer kamen ind er Sowjetunion nicht vor - nur als Sowjetbürger. Die Systeme wechselten - der Antisemitismus blieb - insofern befindet sich Herr Lawrow in 'guter Tradition'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also wenn man schon Anhänger bürgerlicher Diplomatie ist (Schlips und Kragen, statt Battledress), sollte man die Gepflogenheiten des Gewerbes anerkennen - sonst ist man im falschen Job. Einen Staatspräsiednetn ausladen und den Ministerpräsidenten dazu erpressen wollen, er solle nach Kiew zum Rapport kommen? Dümmer gehts nimmer - oder man unterliegt einer gefährlichen Selbstberschätzung!
zum BeitragMelnik will durch seine Cholerischen Ausbrüche nur verschleiern, dass die Taktik der Regierung in Kiew gescheitert ist. Der 'Westen' wird - wie Bismarck einst über den Balkan sagte: Keinen Musketier dafür sterben lassen. Mittlerweile bläst Hern M auch in Berlin der Wind ins Gesicht, ich wette, dass nach einem Waffenstillstand, samt faktischer Unterwerfung der Ukraine, seine diplomatische Karriere in Berlin am Ende ist - und das zu recht.
Philippe Ressing
Ah, wider mal so ein Hoby-Clausewitz ... Kürzlich wiesen in einem Phönix-Gespräch die Waffen Befürworter Neitzel und der Grüne Trittin darauf hin, dass alle Beteiligten eigene Interessen verfolgen würden - auch und vor allem die USA - und deshalb eine Vasallentreue unangebracht sei. Der autor sol lmal belegen, wie die Waffenlieferungen unbeschadet durch die Ukraine kommen sollen, über die die Russen die Lufthoheit haben. Seit 2 Tagen werden die Bahnstrecken zusammengebombt. Viellelicht will man auch deshalb Schrott-Material wie den 40 Jahre alten Gepard oder mumifizierte Leopard 1 sowie schicken? 1. Kein Nato- und EU-Staat und schon gar nicht die Bevölkerung ist dazu bereit, Waffenlieferungen zuzustimmen, wenn sie die Gefahr bergen, selber in den Krieg hineingezogen zu werden. 2. Die Regierung in Kiew, vorneweg die Botschafter-Fehlbesetzung in Berlin, haben seit Kriesgbeginn versucht, durch Moraldruck genau das zu erreichen. Die politische Strategien der Bellizisten bei uns sind gescheitert - und was nun?
zum BeitragPhilippe Ressing
Berichte über den Verlauf der Kämpfe gibt es nur von offizieller russischer- und ukrainischer Regierungsseite - was die US-Spionagesatelliten entdecken - unsere Medien haben keinen Zugriff. Korrespondenten berichten nicht aus den Kampfzonen, sie machen jeden Abend ihre Live-Aufsager aus Kiew, Lwiw und anderen Zentren der Ukraine, Kilometer von der Front entfernt und- mit begrenztem Informationswert.
zum BeitragDer Militärhistoriker Sönke Neitzel hat in einer Phönix-Sendung auf das Nichtwissen über die wirkliche Situation hingewiesen. Viele Journalisten, auch die der taz, berichten freiwillig-embedded pro Regierung in Kiew und stellen keine Fragen. Die aktuellen Bombardements der Bahnstrecken durch die Russen, die die Ukrainische Luftabwehr nicht mal ansatzweise unterbinden kann, machen den Transport 'schwerer' Waffen aus westlichen Arsenalen zur Illusion. Wieviele und welcher der versprochenen Waffen aus den USA, Großbritannien oder Frankreich wurden geliefert? Panzer aus den USA auf jeden Fall nicht - schweres Gerät aus GB oder F - Fehlanzeige.
Die Pazifisten sollten sich nicht in peinliche Debatten über mögliche Unterwerfungsszenarien ergehen. Ihre Aufgabe ist, die Lügen und Halbwahrheiten aller Beteiligter, wie auch die Verantwortlichkeit westlicher Politik für das Drama aufzudecken.
Putin hat sein Ziel vordergründig erreicht: Allen Ex-Staaten der Sowjetunion ist klar, was ihnen droht, wenn sie sich dem imperial-großrussischem Machtstreben des neuen Stalin widersetzen. Jetzt droht ein Waffenstillstand, aber der Konflikt wird nur 'eingefroren' nicht beendet. Abspaltung und eine völlige Zerstörung der Lebensverhältnisse in der Ukraine sind bereits Fakt. Und da stellt sich schon die Frage, ob nicht auch Selenskyis Regierung zu hoch gepokert hat. Aber da schweigen unsere doch so freien Journalisten. Putin wird nur begrenzt jubeln können, der Protest gegen die schlechten Lebensbedingungen in seinem Diktatorenstaat sind zwar verstummt - mehr aber auch nicht.
Philippe Ressing
wenn die moralischen Vorwürfe zutreffen sollten, kann das einen bei den Christ-Sozialen eigentlich nicht so ganz vewundern - siehe Seehofer.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Frontex hat im Auftrag der EU-Staaten und damit von uns allen gehandelt, Frau von der L hat in Griechenland am Evros den 'Schutz' der Grenze durch Pushbacks faktisch sanktioniert und gelobt - massenhafter Protest blieb aus. Das ist alles nur ein Vorgeschmack auf das, was angesichts der ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Krisen folgen wird. Flüchtlinge werden schrittweise zu Feinden erklärt, die mit Waffengewalt abgewiesen werden. Das wird dann auchie Staaten in der EU betreffen, die mit von den Krisen betroffen sein werden. Barbarei zum Erhalt des Wohlstands wird die Prämisse des Handelns Europas.
zum BeitragPhilippe Ressing
...eine Anmerkung zum Auftritt beim Eurovision Songcontest 1977, der übrigends nicht in Rumänien - hallo damals Ostblock - sondern in London stattfand. Willi und die anderen Schmetterlinge waren damals mit 'Oktober' in Deutschland auf Tournee. Man hatte die Schmetterling zur Saalveranstaltung des DGB in Berlin eingeladen, So flogen reisten sich einen Tag vor dem 1. Mai dort an und traten live im Fernsehen (SFB-ARD) auf. Damals hatte der DGB die Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) wegen Linksradikalisums ausgeschlossen. Eine DGB-Mai-Demosntration gab es nicht, nur die GEW rief mit anderen Linken zu einer eigenen Demo auf. Auf der Bühne dann der Eklat: Willi und Band riefen nach ihrem Song zur Teilanhme bei der GEW-Demo am nächsten Tag auf. Die Bonzen von H.O. Vetter und Co kochten in den ersten Reihen des Saales vor laufender Kamera. Der schweißtriefende SFB-Moderator stotterte vor laufender Kamera herum. Aus London zurückgekehrt erzählten Willi und die anderen Schmetterlinge dann, ihnen sei nach dem Auftritt von den Funktionären gedroht worden. Prompt wurden sie bei der Ankuft zum ESC in London von Schlagzeilen der Boulevardpresse empfangen: "The reds are coming". Danach war der ORF allerdings mit ihrer Performance beim ESC zufrieden. Klar war auch, dass die Schmetterlinge danach bei budnesdeutschen Gewerkschaftsveranstaltung Tabu waren.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie die Kämpfe in der Ukraine wirklich ablaufen, Fragezeichen. Der Militärwissenschaftler Sönke Neitzel - mit dem ich weißgott nicht immer übereinstimme - gestern im MDR: Man habe derzeit keine Ahnung von der realen militärischen Lage - und dafür sei die Führung in Kiew mitverantwortlich. Die Russen haben die Lufthoheit über die Ukraine, und zerstören jetzt die Verkehrs-Infrastruktur, - seit gestern werden Bahnhöfe in der Ukraine bombardiert. Wie sollen Panzer und Geschütze aus dem Westen geliefert werden? Kein Journalist fragt, danach.
zum BeitragKriege werden aus zwei Gründen beendet: Entweder durch die militärische Niederlage, oder durch die Erschöpfung beider Seiten. Deutschland: 1914. Ein Sieg war nach der Niederlage in der Marneschlacht im Herbst illusorisch. Aber die Militärs verhinderten den Frieden, der erst nach der Erschöpfung aller Ressourcen des Kaiserreichs und Millionen Toter erfolgte. 1930-1945 folgte dann die deutsche Volksgemeinschaft ihrem Führer bis zur staatlichen Selbstvernichtung.
Solange in Kiew wie Moskau auf militärischen Sieg gesetzt wird, haben Verhandlungen keine Chance, so die Diskutanten im MDR - leider haben sie recht. Kiew kann eventuell ein militärisches Patt erreichen, aber um welchen Preis: Zerstörung des Landes, tausende Opfer und Flüchtlinge. Und der Kreml siegt? Denen geht es wie einst dem Feldherren Pyyrhus - 'Noch so ein Sieg und wir sind verloren'. Der imperiale Mix Putins aus Zarentum und Stalinismus löst die innenpolitische und wirtschaftliche Misere im Land nicht. Und wir? Tempo 100 auf unseren Autobahnen - freie Fahrt für unsere SUVs ! Hobby-Panzerfahrer in Redaktionen holen Opas Feldzüge 1942 aus dem Keller, Bellizisten wie der Herr Emeritus Münkler hetzt mit Grünen Realpoltiikern gegen hilflose Friedenstauben. Wer profitiert? Schweinekönig Tönnies wirbt Flüchtlinge mit Flugblättern auf Ukrainisch als Lohnsklaven für seine Schlachthöfe an.
Philippe Ressing
Es ist eine alte Erfahrung, in Kriegen werden Pazifisten als vaterlandslose Lumpen bezeichnet. Dass S. Lobo Pazifisten als 'Lumpen' bezeichnet, ist typisch für die, die vom Sofa aus andere in die Schützengräben schicken. (Lesetip: Die letzten Tage der Menschheit - Karl Kraus 1914)
zum BeitragIst der erste Schuss gefallen, hat der Pazifismus seine Handlungsoptionen verloren. Das war im August 1914 so, als in Paris Jean Jaurès in einem Pariser Café von einem Nationalisten erschossen wurde und niemand Berta von Suttner mehr folgte. Der zivile Widerstand der Niederländer im zweiten Weltkrieg (Streik) gegen Hitlers Besatzung war heroisch, aber aussichtslos.
Die heutigen Bellizisten haben in Wirklichkeit keine realitätstüchtigen Optionen. Putin will die Ukraine zum Vasallenstaat bomben und sich die Schwarzmeer-Küste bis Transnistrien einverleiben. Aber militärisch erfolgreicher Widerstand dagegen, wird von der Zivilbevölkerung bezahlt. Option Unterwerfung? Grauenhaft aber wahrscheinlich. Ernsthafter Widerstand wäre nur möglich, wenn die Lufthoheit Russlands über die Ukraine gebrochen werden könnte. Die Mittel dazu würden aber die Option Krieg zwischen EU-NATO und Russland bedeuten - dafür gibt es hier keine Mehrheiten - und dazu schweigeb die Hobbystrategen von BILD bis Taz.
Der Pazifismus hat die Aufgabe - das Geschehen kritisch zu analysieren. Wahrheit von der Lüge zu trennen. Und gelogen wird kräftig auf beiden Seiten. Das betrifft auch politische Verantwortlichkeiten, die eben nicht nur im Kreml zu finden sind, sondern auch in Washington und den europäischen Regierungssitzen. Der Ex-Hamburger Bürgermeister von Dohnanyi, den ich Alt-Hamburger wahrlich nicht übermäßig schätze, hat sich dazu markant gestern in der NDR-Sendung 'DAS' geäußert. Es gilt immer noch der Satz eines US-Politikers (1917): Das erste Opfer im Krieg, ist die Wahrheit. Dem etwas entgegenzusetzen - das ist die Aufgabe des Pazifismus auch anno 2022.
Philippe Ressing
...nun ja, man sollte immer bedenken, die Partei 'LINKE' ist nicht 'die' Linke in Deutschland - so wenig wie es einst die DKP war. Die Diskussion, was Links ist und soll, darf nicht in die 'Götterdämmerung' dieser Partei hineingezogen werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja so manche Hobby-Strategen in und um die ahc so 'alternative' Tageszeitung wandeln anscheinend auf den Pfaden ihrer Großväter, die waren schon 1942 vor Ort aktiv.... Bitterer Scherz beiseite: Völlig unklar ist, wie Großwaffen mitsamt der Ausrüstung quer durch die Ukraine transportiert werden sollen, wenn Putins Jets die Lufthoheit haben. Dass das so ist, zeigen die permanenten Luftschläge, die bisher die ukrainische Luftabwehr nicht verhindern kann. Die dazu nötigen komplexen System werden sie aus dem Westen nicht erhalten. Ein Bahntransport von schwerem Gerät ist damit genauso illusorisch, wie per Tieflader auf der Straße. Ich bin ja kein Freund der Berufs-Militärs, aber gestern wies ein Bundeswehr-Oberer darauf hin, dass es eben nicht ausreicht zu wissen, wie ein 'Leopard' gestartet wird - das sind mittlerweile hochkomplexe und Computergesteuerte Systeme für die langes Training entscheidend ist. Zeit ist aber genau das, was Putin, aber auch Selenskyj davonläuft. Politisch hat der Kreml den Krieg längst verloren, seine militärischen Ziele wird er aber erreichen. Die Regierung in Kiew muss sich fragen, wie lange sie das Land zerstören lässt, ohne ernsthaft etwas dagegen machen zu können. Weder EU noch NATO werden einen Krieg mit Russland riskieren - das müssten sie aber in Erwägung ziehen, wenn sie Kiew die militärische Hilfe bieten, die die Ukraine nur für ein Patt bräuchte. Und die Neu-Bellizisten bei uns sollten sich mal die Frage stellen, ob es in Deutschland eine Mehrheit für eine Utnerstützung gibt, die Krieg mit einschließt. Aber diese Frage stellt man sich wohlweislich nicht.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...und ewig grüsst das Murmeltier... Pay tv doesnt pay. Mal Premiere in suchmaschine eingeben. Leo Kirch wollte mit pay tv geld machen, er scheiterte krachend und nun heisst das ding sky. Da die Einnahmen nicht sprudeln wie gedacht, hat man auch hier versucht per Werbung einnahmen zu generieren. Dabei hiess es zuvor: Fernsehen ohne störende Werbung. Angesichts steigender Rechtekosten etwa für Sport und Blockbuster wackelt nun auch bei den streamingdiensten die Finanzierung. Wiederholungen überall....
zum BeitragPhilippe Ressing
...sein politisches Überleben verdankt er Putin im Kreml.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Macron ist mit Euch - das wird die Franzosen und Innen aber freuen, die unter seiner Ägide von seiner jeunesse dorée vergessen und an den Rand gedrängt wurden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Dieser doplomatische Affront - wenn man sich mal auf die bürgerliche Politikform einlässt - ist ein Zeichen für die zunehmend prekäre Lage Selenskyis. Putins Strategie, den rohstoffreichen Osten der Urkaine mit Charkiv und Mariopol zu annektieren, scheint aufzugehen. Die Zerstörung der Infrastruktur und die Vertreibung der ukrainischen Bevölkerung ist Realität. Was hat der Chef der Ukraine seinem Volk anzubieten? Einen langdauernden Krieg wie in Afghanistan oder in Tschetschenien? Weder Nato noch EU - das heisst auch ihre WählerInnen - sind bereit, für die Ukraine ein militärisches Abenteuer gegen Russland einzugehen. Wer ist dazu in Deutschland bereit - hier wird schon gepöbelt, wenn man Tempo 100 einführen will. Da hört unsere Soli schnell auf - und nicht nur bei uns. Die Waffen, die die Ukraine bräuchte, um in einem konventionellen Krieg zu bestehen - massive Luftabwehr gegen Drohnen und Cruise Missiles und Jets - bekommen sie nicht, vielleicht ein paar technisch veraltete Leopard 1 und Schützenpanzer. Die Zerstörung der Ukraine hält Selenskyi damit nicht auf - ein Waffenstillstand unter Putins Diktat scheint unausweichlich. Also brauchen Selenskyi und Melny Schuldige für das Volk und so schlagen sie um sich. Rechte Asow-Kämpfer durften im griechischen Parlament bei einm Statment Selenskyis auftreten. Sein Botschafter in Deutschland verspielt mit seinen Tiraden langsam die Sympathien. Nicht nur Steinmeier, sondern die gesamte CDU-SPD-Regierung hat damals die russische Oberhoheit auf der Krim und im Osten der Ukraine geschluckt. Da waren sich die Politiker in Berlin mit denen der anderen großen EU-Staaten und der USA einig. Selenskyi steht mit dem Rücken zur Wand - politisch klug ist sein um sich schlagen nicht......
zum BeitragPhilippe Ressing
Stell Dir vor, es wird gestreikt und keiner bekommt was davon mit..... Betrachtet man nicht nur das RBB-Dritte, sondern auch die anderen Kanäle der ARD-Anstalten, wird das Programm sowieso schon größtenteils aus Archiven mit permanenten Wiederholungen gefüllt oder zusammengeschnittenem Pop/schlager-Clipshows. Der RBB pestet etwa an Wochenenden seine Zuschauerschaft mit der Rundschleife über die 'Schicksalsjahre einer Stadt'. Andere ARD-Dritte basteln aus Spargründen aus bereits gesendetem Material Filme und Serien zusammen - oder nudeln bis zum Abwinken mehr oder minder sehenswerte Tatorte ab.
zum BeitragPhilippe Ressing
Putin und seine herrschende Kamarilla sind Machtpolitiker. Vieles was mit dem Ukraiine-Krieg zu tun hat, ist eher innenpolitisch begründet. Jetzt soll Krieg Die schon lange wankende Machtbasis Putins stabilisieren - Blockkonfrontation im alten Stil ist der Hebel dazu. Krieg hat schon immer dazu gedient, 'Das Volk' hinter sich zu bringen - Hallo Deutschland 1914 und 1939. Putin folgt einer alten Sichtweise, die schon im Zarenreich und parallel im deutschen Reich seit Mitte des 19. Jahrhunderts grassierte. Bürgerliche Revolution und Aufklärung wurden als unrussisch-undeutsch abgelehnt. Während das in Deutschland zwei Weltkriege auslöste, mobilisierte die Sowjetunion unter Stalin zum 'Großen Vaterländischen (!) Krieg'. Mit Antifschismus, geschweige proletarischem Internationalismus hatte das aber so gar nichts zu tun (Hitler/Stalin-Pakt). Vorsicht aber, diese Denkweise, Ablehnung der Aufklärung, Nationale Überheblichkeit, Chauvinismus prägten auch die deutsche Politik bis 1945. Danach zur Demokratie zwangsbekehrt, existieren solche Sichtweisen bis heute auch bei uns (AfD, Ultra-Konservative, Ostalgiker). Fazit: Wir befinden uns in einer politischen Rückentwicklung in machtpolitische Sphären wie vor 1914. Dazu gehört auch und vor allem bellizistische Propaganda - in Ost wie West.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das wirklich fatale ist, dass es keinen Politikwechsel unter Macron 2 geben wird. Das weiß Otto-NormalfranzösIn. Jetzt frisst Macron wieder ein bisschen soziale Kreide. In seiner Ansprache betonte er den Schwindel von ökologischem Wandel per Atomenergie. Die satte Bourgeosie setzt auf ihn - wer sonst? Schon bei der letzten Stichwahl gab es nur das kleinere und größere Übel, jetzt lässt sich das kaum noch differenzieren. Zum Schluss: Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Nichtwähler die abgegbenen Stimmen für Macron wie Le Pen übertreffen wird....das gibt zu Denken...
zum BeitragPhilippe Ressing
Hübsch naiv das. Man erinnere sich an deutsche Geschichte: Deutschland hat die in Versailles 1919 festgelegten Reparationen für die massiven Zerstörungen und Raubzüge 1914-1918 in Nordfrankreich und Belgien nie voll bezahlt. Die damals festgelete Summe entsprach in etwa dem, was Frankreich nach dem verlorenen Krieg 1870/71 an das deutsche Reich zahlen musste - und gezahlt hat. Reparationen sind immer von den politischen Interessen und Umständen abhängig. Russland würde nur bei einer katastrophalen Niederlage samt Sturz der Mörder-Clique um Putin - also einer Revolution - die Schäden eventuell zahlen. Das ist aber leider - zumindest in naher Zukunft - nicht zu erwarten. Ach ja und erinnern wir usn: Nach dem mörderischen Krieg in Tschetschenien ist das völlig zerstörte Grosny schnell wieder aufgebaut worden - verdient daran haben Putins Satrapen (Kadyrow) und seine Oligarchen.
zum BeitragPhilippe Ressing
In Rheinland Pfalz haben die Grünen nicht zum ersten mal Probleme mit ihrem Führungspersonal. Schon die Vorgängerin Frau Spiegels im Umweltressort, Frau Höfken stürzte über ihre Hybris in Personalfragen. Irgendwie ermüdend, wie die 'professionellen' Grünen von den anderen Parteien nicht unterscheidbar sind......
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Aber wir haben ja demokratische Prachtstücke: Knautsch-Scholz, Grinsekater Lindner, Kanonen-Baerbock, Knattermann Merz und nicht vergessen, die rechte Eckel-Parade der AfD. Also habenw ir besseres zu bieten. Vorsicht vor deutscher Arroganz Monsieur.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja und wider mal ein Beweis, wie schnell die Grünen das Geschäft gelernt haben. Am Stuhl festkrallen so lange es geht - die persönliche Tragödie muss dahinter zurückstehen...auch eine Form von Realpotlitik....
zum BeitragPhilippe Ressing
Solange Russland über die Lufthoheit verfügt, sind Panzer im Bewegungskrieg Chancenlos - siehe Irak. Nächster Schritt also: EU liefert Flugzeuge oder schafft Flugverbotszonen? so sehen die Eskalationsstufen aus, die auf Panzerlieferungen folgen werden. Am Ende steht Krieg mit Moskau - kein westlicher Regierungschef und auch die Mehrheit der Bevölkerung bei uns ist dazu bereit - das weiß auch Putin. Sein Ziel ist, die Ukraine auf den Stand eines Entwicklungslandes zu Bomben (Afghanistan-Syrien-Irak reloaded) und die Ostprovinzen einverleiben, das Asowsche Meer zum russischen Binnensee machen. Die Machthaber im Kreml setzen darauf, dass die politische Führung der Ukraine nach einem Waffenstillstand samt Gebietsverlusten und zerstörter Infrastruktur innenpolitisch unter Druck kommt. Einzige Chance, die Verluste Russlands sind so hoch, dass die Eliten um Putin sich spalten. Insgesamt ein Szenario, dass für die betroffenen Menschen nichts gutes verheisst.
zum BeitragPhilippe Ressing
Hin oder her, entscheidend bleibt: Frankreich ist ein tief gespaltenes Land. Die größte Partei sind die NichtwählerInnen, gefolgt von Faschistisch-Rassistischen Konservativen und vereint zersplitterten LinksGrünen. Die Ansprache Macrons nach dem Wahlgang wirkte verkrampft: Allen Wohl und keinem Weh, wenn ihr mich wählt. Fehlte nur noch: Sonne über Frankreich mit Macron. Das glaubt ihm niemand, nach seiner ersten Regierungsperiode. Spannend wird es nach dem 2. Wahlgang, geht Macron auch inhaltlich auf die Linke zugeht.... Kaum zu erwarten...
zum BeitragPhilippe Ressing
Launiger Kommentar hin oder her. Leider bleibt die Erkenntnis, das in den ZDF-Gremien die Parteipolitik immer noch das sagen hat. Und das trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das den politischen Einfluss begrenzen sollte.
zum BeitragPhilippe Ressing
...und in Palermo ist die Welt wieder in Ordnung....
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert, dass sich dazu weder auf Tagesschau.de noch bei ZDF Heute.de etwas findet - obwohl der Eklat am Donnerstag stattfand. Das auf beiden Seiten der Front Rechtsnationalisten und Hitler-Fans (Wagner-Asow) wie Kadyrows tschetschenische Schlächter beteiligt sind, ist keine neue Erkenntnis. Das ändert nichts daran, dass Putin eine russisch imperiale Gewaltpolitik betreibt. Aber Selenskyi hat der Ukraine eine Bärendienst erwiesen. Da hätte ich gerne mal eine Erklärung des selbstgefälligen Ukraine-Botschafters aus Berlin. Fazit: Für alle Journalisten gilt die Warnung „The first casualty when war comes is truth“ - „Das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit“ US-Senator Hiram Johnson im März 1917.
zum BeitragPhilippe Ressing
Gebe zu, Netflix kann und will ich mir nicht leisten. Die Kritik scheint ein mageres Remake der legendären Forsyte Saga der 1970er zu beschreiben. Den TV-Leuten fällt außer Relaunches alter Stoffe netflixnix mehr ein. So ähnlich war das schon mit "Downton Abbey", sieht man sich dazu das Vorbild "Das Haus am Eaton Place" an. Wenn schon trivial, dann bitte gut trivial!
zum BeitragPhilippe Ressing
Na ja, einst war er ja mal CDU-Mitglied (bis 2002) , aber man macht halt in der Jugend Fehler. Interessanter ist dagegen, das Lauterbach - siehe Verdi-Zeitung 'Publik' - einst massiv für die Privatisierung von Krankenhäusern eintrat. Damit wurde der Gesundheitssektor für Heuschrecken und Kapital-Fonds geöffnet - denen es nur um Profit geht. Sein Vorzeigemodell ging gerade kürzlich in die Insolvenz. Also liebe Journalisten, wenn Recherche, dann tiefer graben!
zum BeitragPhilippe Ressing
Orban ist ein gewiefter Machtpolitiker. Um an die EU-Gelder zu kommen, wird er jetzt wieder demokratische Kreide fressen - wie sein Kumpel in Waschau. Der Wahlkampf ist nicht nur vorbei, sein Sieg und der Einzug der Rechtsradikalen ins Parlament zeigen, dass chauvinistische Politik in Ungarn mehrheitsfähig ist. Ungarn hat in den letzten Jahren einen massiven Rückgang der jüngeren Bevölkerung - bis 2014 alleine 600 000 Menschen. Das wird weiter zunehmen und das Land vergreist. Diese Entwicklung dürfte Orban zu schaffen machen, leider nicht das Demokratie-Defizit.
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider ist die Praxis in vielen "asymmetrischen Kriegen" die die letzten Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks prägen. Ein weites Feld für irreguläre Söldnern im Auftrag von Staaten und Mächtigen. Vorbild: Die französische Fremdenlegion (unter Franco gab es eine Spanische). Sie waren für die Drecksarbeit ihrer Regierungen zuständig (Vietnam, Algerien). Wer dabei draufging und wie die Krieg führten, das interessiert die Grande Nation einen Dreck. Die aktuelle Version der Söldnerbanden auf eigene Rechnung begann in den1960ern im in Afrika (Stichwort- Kongo-Müller). Da gaben sich alte Nazi-Soldaten die Klinke in die Hand. Nach der Beseitigung Saddam Husseins stiegen US-Söldnerfirmen in das schmutzige Geschäft ein. Allerdings zeigten sich hier auch bald die Probleme bezahlter Söldner. Die wollen zwar verdienen, aber nur ungern die Köpfe hinhalten. Diese Erfahrung wird auch der Kreml machen mit den angeheuerten Killern aus Tschetschenien und Syrien. Auch die Regierung der Ukraine ist nicht untätig. Der Presse war zu entehmen, dass Kiew in Afrika (Nigeria) versucht, Söldner zu werben. Syrien ist wirklich die Spitze der Widerlichkeit. Dort wird mit Zwangsrekrutierung Kanonenfutter unter afghanischen und anderen Flüchtlingen betrieben. Einst war Wallenstein der erste Kriegs-Unternehmer (30Jährigen Krieg) - er würde sich heute freuen...
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider hat Griechenland immer noch eine hohe Todesrate. Auf Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern gerchnet, hätten wir damit fast 220 000 Corona-Opfer. Noch ist's bei uns nicht so weit, aber wir 'arbeiten dran' bei derzeit täglich rund 300 Opfern......
zum BeitragPhilippe Ressing
Palermo ist überall - sorry Palermo. In Hamburg gabs vor vieelen Jahren den schönen Spruch: "Politik wird hier mit 20 Pfennigen gemacht." Damals kostete das ein Ortsgespäch.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...und was dem Kommentator entgangen ist: Was ist mit denen ohne steuerpflichtiges Einkommen? Hartz IV, steuerfreie RentnerInnen, Leute mit Minijobs - die tauchen bei der Wohlstandsregierung anscheinend nicht auf - und auch nicht bei der taz.... Gestern gehört: Rnetner mit geringen Einkünften oder Minijobs müssten demnach vorher eine Steuererklärung abgeben!
zum BeitragPhilippe Ressing
Sowenig wie damals in Georgien, darf heute in der Ukraine auch nur ein Politiker glauben, die Nato und die EU würden einen Krieg mit Russland in kauf nehmen, damit die Länder Mitglieder werden. Darin sind sich unsere Politiker mit den von ihnen Regierten einig. In Georgien versuchte ein politischer Hasardeur (Saakashvili) mit dem Anzetteln eines sinnlosen Krieges gegen Russland, die Nato und die EU zu ziehen. Er scheiterte und seine Bevölkerung musste den Preis dafür zahlen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon ein bedauerliches Zeichen für die Situation der Linken in Freankreich.Mélenchon hat nur deshalb eine Chance, weil sich die Ultrarechten von der Rechten abgespalten haben. Gegen Macron hätte er keine Chance, da er politisch in Frankreich nicht mehrheitsfähig ist. Sollte er das zerstrittene Le Pen Lager aus dem Rennen werfen, wäre das zwar ein moralischer Erfolg, mehr aber auch nicht. Aber immerhin...
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja die einen nutzen den Angriffskrieg Putins als Begründung für 100 Milliarden Aufrüstung, die anderen zur Tilgung der Geschichte der Arbeiterbewegung aus der deutschen Öffentlichkeit. Unabhängig von einer kritischen Debatte über Thälmann als Stalinist und die Fehler seiner Partei....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also das der NDR-Hamburg noch nie gute Tatorte produziert hat, ist leider eine Binsenweisheit - von Ströver bis Wotan einfach peinlich. Vor allem versteigt man sich mittlerweile in krude Stories, weil einfache und spannende Drehbücher in Lokstedt wohl gleich im Reisswolf landen. Dabei zeigen der SWR mit den Stuttgarter Filmen, der WDR mit den Tatorten aus Dortmund sowie der BR, mit den Folgen aus dem Frankenland, dass man aus der manieristischen Drögheit (Münster), der langweiligen Altmännergruppe (WDR Köln-BR München) auch ausbrechen kann. Für mich waren und sind jedenfalls NDR Tatorte aus meiner Heimatstadt an der Elbe nur schwer verdaulich...
zum BeitragPhilippe Ressing
Gähn schnarch - und ewig schläft das Murmeltier. Seit Jahrzehnten ist die Internetversorgung katastrophal und das liegt vor allem an falschen politischen und technischen Entscheidungen der 1980er Jahre (Postminister Schwarz-Schilling). Dazu kommt, dass die Versorgung mit Breitbandanschlüssen dem freien Markt überlassen wurde. Das Kupferkabel diente nur der Einführung des kommerziellen Rundfunks und führte zu einer falschen Struktur (Baum statt Stern). Vodafone, Telekom und Konsorten haben kein Interesse, in ländlichen Gebieten und Kleinstädten mühsam neue Kabel zu verlegen - das ist nämlich teuer und mindert die Rendite. Also werden jetzt Glasfasern, klammheimliche finanziert von der Allgemeinheit (Steuern) verlegt, die Kabelversorgung in den Häustern obliegt aber wieder den Privaten bzw. Hausbesitzern. Insofern wird sich nichts and er fatalen Entwicklung ändern und der Artikel kann in den Stehsatz für's nächste Jahr....
zum BeitragPhilippe Ressing
Orthodoxe Kirchenfürsten pflegen in vielen Ländern die direkte Nähe zur Macht. Das galt im Zaristischen Russland wie auch in Putins Großrussichem Reich - genauso inder Ukraine, nur da kloppt man sich mit den Katholen um die Seelen. Auch in Griechenland haben sich die Orthodoxen Kichenfürsten immer mit den Herrschenden nicht nur arrangiert, sondern sie auch unterstützt (Militärdiktatur 1967-74) und das bis heute. Ach ja und untereinander sind die Hierarchen Spinnefeind und kämpfen um Pfründe und Steuergelder......
zum BeitragPhilippe Ressing
Vielleicht sollte man mal den Kopf aus dem Sandkasten rausholen und darüber nachdenken, was Putin eigentlich strategisch vor hat. Die Ukraine wird in ihrer Infrastruktur auf Steinzeitniveau (USA-Strategie ggen Nord-Vietnam) runtergebombt. Die Einnahme großer Städte in der Ukraine würde Häuserkämpfe und massive Verluste bedeuten, Panzer und Drohnen nutzen da nichts. (Mal bei Opa wegen Stalingrad 1942 nachfragen). Die Regierung der Ukraine soll kapitulieren und sich den Großrussen unterwerfen - siehe Bjelorussland. Mariupol will man erobern, weil damit das Asowsche Meer zum russischen Binnenmeer würde. Den Sturz der Seselnskyj Regierung dürfte Putin dagegen weniger wichtig sein. Stimmt die Ukraine dem Kotau samt Verzicht auf Nato- und EU-Mitgliedschaft zu, dürfte es in der Ukraine bald Diskussionen darüber gehen, ob die Regierung für diese Katastrophe wegen falscher Hoffnungen nicht mitverantwortlich wäre. Die Nato und die EU werden jedenfalls keinen Soldaten für Kiev sterben lassen. Das ist hier politisch nicht durchsetzbar.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Endlich gut, dass der Oliv-Grüne Aufrüstungsschaum, den Bellizisten von SPDGRÜNEFDPCDUCSU vor dem Maul haben, eine Antwort erhält. Während sich die Medien von BLÖD bis ARD/ZDFRTLSAT1 in der öffentlichen Beurteilung der Wehrertüchtigung der Deutschen in Debatten ergehen, mit 'Fachleuten' über Panzerfäuste, Strela- und Stinger Luftraketen diskutieren, bleibt der Verstand auf der Strecke. Also Chapeau vor den Kritikern der Aufrüstung - den UkrainerInnen helfen die 100 Milliarden nichts....
zum BeitragPhilippe Ressing
ziemlich manieristischer Quark. Der Züricher Tatort bestätigt Vorurteile gegen EidgenossInnen: Langsam und lahm...nach einer Stunde befand ich mich in Schlafkoma... Entschuldigung: Die Produkte des WDR aus Münster bewegen sich ja auch in Richtung Grenzdebil.......
zum BeitragPhilippe Ressing
...und eine Vertreterin von Terres de Femmes berichtete im Radioprogramm von SWR 2 kürzlich, dass sich Zuhälter und Prostituierte an den Bahnhöfen rumtreiben, um Frauen aus der Ukraine zu keilen, mittlerweile müsse die Polizei Platzverweise aussprechen.... (Siehe SWR 2 www.swr.de/swr2/le...r-ukraine-100.html. Laut Tagesschau.de rechnen Pflegedienste mit günstigen Arbeitskräften aus der Ukraine....
zum BeitragPhilippe Ressing
JederMann hat das Recht, vor dem Krieg flüchten zu dürfen. Niemand würde bei uns dagegen wettern, wenn es in der russischen Armee massenweise Desertionen geben würde. Hinzu kommt, dass die größtenteils unausgebildeten und schlecht ausgerüsteten Zwangsrekrutierten Ukrainer zum 'Kanonenfutter' werden. Absolut widerlich ist, wenn in der ARD-TV-Sendung 'Hart aber Fair' männliche Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan diskriminiert werden, nur weil sie nicht kämpfen wollen. Wer bei uns Aufrüstung unwidersprochen als 'Ertüchtigungsinitiative' bemänteln kann - unter dem Applaus von SPD und Grünen, dem ist ziemlich alles zuzutrauen. Da freut sich der Reichsminister für Volksaufklärung in der Hölle.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach ja und da gab's doch so ne Partei, die im Senat mitregiert - ach ja die Olivgrünen, die brauchen jetzt ihr Engagement für Kriegskredite - scheiss auf Umweltschutz - gelle.
zum BeitragPhilippe Ressing
Aggressivität und Rationales Handeln schließen sich nicht aus. Wer versucht aus Putin einen neuen 'Irren Saddam' zu machen, unterschätzt die politisch-strategischen Hintergünde - an den damals gemachten Fehlern laboriert der 'Westen' heute noch.
zum BeitragIm Westen lassen die Regierungen keinen Zweifel daran, dass ein militärisch Konflikt mit Putins Eroberungskrieg ausgeschlossen wird. Die Olivgrünen Realpolitiker wollen mit der Zustimmung zu den Kriegskrediten nur die Regierungsfähigkeit beweisen. Bezeichnend, das CDU Merz der erste Politker war, der öfentlich einen Waffengang mit Putin ausgeschlossen hat.
Putin will in seinem 'Hinterhof' agieren, so wie die USA etwa in Lateinamerika. Das steht hinter dem Handeln des Neostalinisten und großrussischen Chauvinisten. Er will die Ukraine militärisch und politisch 'Enthaupten' - Vorbild Erster US-Golfkrieg. Die Regierung in Kiew soll abdanken und ins Exil gehen. Dazu attackiert seine Armee vor allem die Infrastruktur. Ein russisches Stalingrad in Kiew muss er vermeiden. Er will dort ein Marionettenregime installieren. Beispiele: Bjelarus, Donbas, Abchasien, Südossetien und Tschetschenien. Der Aufstand in Kasachstan ist für ihn ein Mentekel. So etwas könnte Putin auch blühen.
Und was bedeutet das für uns? Der Westen hatte nie vor, für die Freiheit der Ukraine militärisch einzugreifen. Ein zwangsläufig folgender Krieg zwische Nato und Russland - ist bei uns politisch kaum durchsetzbar. Es droht ein politischer Kompromiss mit Putin - für die UkraienerInnen bedeutet das Unterdrückung und massenhafte Emigration gen Westen. Und die Solidarität bei uns endet spätestens dann, wenn Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine integrieren müssen.... Krieg zwischen Russland und der Nato? Bismarck kommentierte Ende des 19.Jahrhunderts zum Krieg auf dem Balkan, dafür werde er keinen pommerschen Musketier opfern..... Same game 2022.
Philippe Ressing
Na ja, da haben wir ja in unserer Kulturgeschichte glänzende Vorbilder: Herbert von Karajan und Wilhelm Furtwängler...nur dass die bald nach ihrer Entnazifizierung wieder in deutschen Konzertsälen dirigierten und bejubelt wurden.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Na supi, dann ersetzen wir das Gas aus dem großrussisch-neostalinistischen Putin-Land durch Energie aus den Diktaturen Ägypten und Algerien, geschmückt mit Liefrungen aus dem autoritären Nigeria. Chapeau: So schnell geht das mit den Menschenrechten bergab. Hätte noch Nordkorea im Angebot, ach ja und Öl gibt's auch in Syrien - wohl bekomms......
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist schon der Gipfel der Heuchelei. Kaum ist die CDU nicht mehr an der Regierung entdeckt man die Menschenrechte. Diesen Leuten war es an der Regierung herzlich Egal, das Argentinien eine mörderische Diktatur war, als dort die Fußball-WM veranstaltet wurde. Auch die Vorgänge in Katar scheren die Christlichen Politiker einen Dreck. Und 2008 gab es keine Probleme mit der Olympiade in Peking - Hauptsache die Industrie verkauft gut an die Diktatoren. Ohne politische Macht lässt sich trefflich über Menschenrechte reden.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Wahrlich in Moskau ein Verhältnis zur Pressefreiheit wie zu Sowjetzeiten. Kein Wunder, wenn man ein Gesetz erlässt das Falschnachrichten unter Strafe stellt "die in der Öffentlichkeit Besorgnis oder Furcht auslösen oder das Vertrauen in die natioanle Wirtschaft, die Landesverteidigung oder die öffentliche Gesuindheit erschüttern können". Hoppla, da habe ich doch glatt aus dem neuen Griechischen Strafgesetz Artikel 191 zitiert.
zum BeitragZur Presse- und Medienfreiheit haben auch manche EU-Staaten, wie etwa Polen oder Ungarn ein ganz besonderes Verhältnis. In Griechenland kann es vorkommen, das eine ausländische Journalisten von Poizei und Geheimdienst Observiert werden, weil sie auf einer Insel einen Film machen.
Klar: Russland unterjocht schon seit längerem die eigenen Journalisten und verunmöglicht freie Berichterstattung. Aber das hat bisher unsere guten Beziehungen (Rohstoffe, Northstream) eigentlich nicht besonders tangiert. Und unser bevorzugtes Öl-Land Saudi Arabien bringt kritische Journalisten gleich in der eigenen Botschaft um die Ecke - na und?! Doppelte Moral aller Orten, Pressefreiheit dient da nur als politische Vehikel....
Philippe Ressing
Kein Verlust. Wer um einen Lacher zu bekommen Lügen verbreitet ist keine KabarettistIn sondern eine DeppIn...höflich gesagt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schön dass sich nicht alle JournalistInnen von dem netten Onkel Bundespräsident blenden lassen. Abgesehen davon, dass Steinmeier ein neoliberaler 'Harter Hund' war, dazu kommt der Fall Kurnaz - der angebliche Terroris - den Steinmeier in Guantanamo verrotten lassen wollte. So jemand repräsentiert also die Verfassungsgrundsätze unserer Republik?! Dann haben wir nichts besseres verdient.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Getretener Quar wird breit nicht stark. Die Britische Gebühr bezieht sich natürlich auch auf den Hörfunk und nicht nur das Fernsehen. Sonst könnte die BBC ihr umfangreiches Radioangebot nicht finanzieren.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon Adenenauer träumte in den 1960er von einem zentralen Staatsfunk. Seine Pläne scheiterten 1961 vor dem Bundesverfassungsgericht, aber es ewntstand das ZDF, das immer von der bonner Politik beeinflusst wurde. Hier gaben und geben sich die Spitzenpolitiker in Bund und Ländern im Fernsehrat Stelldichein. Wer die Chefposten besetzt, wurde und wird immer von den politischen Mehrheiten in Bund und Ländern ausgekungelt. Adenauer Staatsfunkpläne scheiterten damals nicht zuletzt am Widerstand der Ministerpräsideten - auch und gerade der CDU-Länder. Sie wollten ihren Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk behalten. Daher löst das aktuelle Gemoser auf den CDU-Hinterbänken in Sachsen-Anhalt unionsweit nur müdes Lächeln aus - Provinzler halt....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja der selbstgefällige Herr. Jetzt bekommen die Grünen im Ländle die Quittung für ihren Personenkult. Die Wette gilt,. Palmer setzt auf eine eigene Kandidatur und wartet ab, ob sich die Partei ihm unterwirft. So richtig widerlich ist die weiter Unterstützung dieses Herren durch viele Grüne, na ja eine saubere Innenstadt ist halt schon was wert und man ist ja nicht schwarz..... Man kann nur hoffen, dass sich der Tübinger GröBaTs (Größte Bürgermeister Tübingens) so verzockt, wie einst Herr Salomon in Freiburg, der ebenfalls über seine Hybris stolperte.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zwar sind die hier geschilderten Zustände nicht verwunderlich, man erinnere sich an Berichte über Rassismus bei der Bremer Feuerwehr. Fatal ist, dass Politk und die Führung solche Vorfälle immer herunterspielt - bedauerliches individuelles Fehrverhalten - und sich nicht der Systematik stellt. Das zieht sich durch die Bundesdeutsche Polizeigeschichte, die ja nach 1945 fugenlos auf der Nazi-Zeit aufbaute - zumeist mit dem selben Personal. Damals waren es sogenannte Zigeuner oder Displaced Persons, danach kamen die Gastarbeiter ins Visier der Rassisten in Uniform. Es ist eine Entwicklung sichtbar, in der der demokratische Staat von Leuten verteidigt wird, die selber Antidemokraten sind. Anders erklärt sich auch nicht der zumeist 'sanfte' Umgang mit Pegidisten und Coronaleugnern und deren Aufmärschen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zu den ungeschriebene Gesetzten des griechischen Nationalismus gehört seit 1923 die Leugnung ethnischer Minderheiten im eigenen Land. Das moderne Griechenland entstand durch die Balkankriege (1912-1913) und damals kämpften Griechen wie Bulgaren um die europäischen Reste des osmanischen Reiches. So kamen die griechischen Eroberer von Thessaloniki ihren bulgarischen Konkurrenten nur um wenige Stunden zuvor. Der überwiegende Teil der Bevölkerung der Stadt bestand damals nicht aus Griechen. Nach Ende des ersten Weltkreiges kam es zur blutigen Vertreibung der meisten Griechen vom türkischen Festland und der Türken, Bulgaren und anderer Minderheiten aus Ost-Griechenland. Wer blieb, musste Benachteiligungen in Kauf nehmen, aber darüber schweigt man in Hellas bis heute. Mit diesem Hintergrund ist klar, warum Nisanyan mittlerweile dem konservativ-nationalen Mitzotakis in Athen ein Dorn im Auge ist und er ihn gerne an Erdoghan loswerden würden. William Faulkner schrieb 1951: "das vergangene ist nicht tot es ist nicht einmal vergangen."
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Frau Fitz verfuhr nach dem Motto: Was meiner Meinung dient bzw einen Knalleffekt erzeugt, das behaupte ich einfach mal. Frage also: Ist Frau Fitz eine Corona-Leugnerin oder nur eine Künstlerin, die mit seriöser Recherche überfordert ist. Sie schadet jedenfalls dem ganzen Berufsstand und kann demnächst mit Herrn Naidoo auf Tournee gehen.
zum Beitrag2. Das der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk ihren Beitrag ohne vorherigen Faktencheck ausstrahlte, hat für mich tiefergehende Gründe. SWR-Intendant Gniffke hat kürzlich in einem Zeit-Interview bezüglich der Lügenpresse-Hetze eingeräumt, man müsse diversere Meinungen im Programm zu Wort kommen lassen. Das scheint die zuständige Redaktion dazu veranlasst zu haben, den Beitrag von Frau Fitz unrecherchiert durchzuwinken. So gesehen beugt man sich im SWR damit dem Druck der Leugner, Q-Anonisten und Verschwörungshetzer.... Schöne Bescherung.....
Zur Klarstellung: Parlaments Anträge müssen nicht der Wahrheit entsprechen, sie dienen dem politischen Tageskampf. Der Antrag wurde nicht vom EU Parlament verabschiedet. Aber Frau Fitz war das halt egal - Sackzementnochamoi
Philippe Ressing
Troller prägte mit seinem 'Pariser Journal' im Ersten einst mein Bild von dieser Stadt. Seine Charmante Stimme in der harten ZDF Dokuserie 'Personenbeschreibung'. In dem 1970 produzierten ARD "Journal 1870/71" tritt er als reportierender 'Zeitzeuge' der Massaker an den geschlagenen Kommunarden von Paris auf - heute immer noch bei Youtube abrufbar und erschreckend. Seine Drehbücher der Filme über den jungen Hitler und seine dreiteilige Emigranten-Geschichte im ZDF - alles verfilmt von Axel Corti. He da ihr ARD und ZDF Chefnasen - wieso keine Hommage, keine Wiederholung wenigsten in den Mediatheken? Na ja das moderne digitale Völkchen in denAnstalten weiss mittlerweile eh nix mehr mit dem Namen Troller anzufangen. Journalismus 2021...... Troller ein publizistischer Leuchtturm, umgeben von kleinen Lichtern.... Das zeigte auch und gerade dieses schöne Interview. Chapeau.
zum BeitragPhilippe Ressing
Selten so etwas unpolitisches gelesen. Der Autor reduziert Politik auf Funktionsträger und ihr Handeln. Fakt ist: die Wirtschaftsinteressen diktieren, was läuft. Der Vergleich mit Litauen ist grotesk und lächerlich. Daimler verkauft die meisten dicken Schlitten vor allem nach China und andere Diktaturen wie die Saudis oder Katar und Co. VW folgt mit kurzem Abstand und jede SPD-Regierung in Niedersachsen hält ihnen die Fahne - zusammen mit der IG Metall - wer sind schon die Uiguren?. Damit folgen die Unternehmen ihrer früheren Politik, Menschenrechtsverletzungen egal, VW tolerierte Foltermkommandos in seinen Werken in Brasilien und das Geschäft mit Südafrika ließ man sich trotzt Apartheid nie vermiesen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja überall folgt man in der ARD dem Tanz um das Goldene Kalb namens 'Digialisierung'. Kein Wunder also, dass so ein 'Wunderknabe' jetzt beim HR das Rennen macht. Allüberall wird für das Netz Geld rausgeworfen unabhängig von der Frage, ob man damit Publikum gewinnt. Die linearen Programme (Das Erste, Dritte) verkommen mittlerweile zur Abspielplattformen drittklassiger Sportrechte und alt abgehangener Tatorte - weiter so....gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun hab ichs verstanden. nach Merkels Abgang regieren überall Männer, in FDP, SPD und letztlich auch bei den Grünen - so sieht also das Ergebnis von 16 Jahren Merkel aus. Erinnert ein wenig an den Feldherren Phyrrhus, der hat sich auch Totgesiegt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Fakt ist: Merkel hat schlussendlich die CDU aus dem Kanzleramt geschossen. Schon indem sie einen unfähigen nachfolger protegierte - jetzt schlägt die Stunde des Blackrock-Managers. Tja und das smarte Bürscherl in Wien, für den würden heute noch die Mehrheit seiner Wähler votieren. Es geht um Macht und Einfluss - die hat Merkels Union verloren, die ÖVP sitzt immer noch - mithilfe der Grünen - an den Schalthebeln der Macht. Küss die Hand soweit.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach alles nur für die Galerie. Aussenpolitik macht nicht der Aussenminister bzw -rin, sondern das Kanzleramt samt Finanzministerium - Basta. Wie letzte Woche der Satiriker Christian Ehring in Extra 3 so richig sagte, zum Aussenminister könne man einen Besenstil - in diesem Fall Besentielin ernennen. Zu sagen habe der nichts. Die Erfahrung mit Westerwelle als Aumi bewegte die FDP dazu, jetzt generös auf das Amt zu verzichten - die wussten warum.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schnarch, alles schonmal dagewesen. Anno Helmut Schmidt gaben sich die Jusos maulradikal, um dann, erwachsen geworden, dieselbe Politik zu machen. Der Autor hat insofern recht, dass die Neoliberale FDP zum alleinigen Watschenmann gemacht wird für eine Politik, die aus den eigenen Reihen kommt. Man schaue sich mal Bdnwrtmberg unter König Kretsch an. Alles fürs Auto.... Soziales? Fehlanzeige! Diese unsoziale Beschäftigungsform wird jetzt noch ausgedehnt. Das hat gestern die Taz Autorin Ulrike Hermann im ARD Presseclub richtig kritiesiert: Weiterhin keine soziale Absicherung der Minijobber, kein Kurzarbietergeld.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tanz den Lukaschenko! Paris und London streiten um die Fischereirechte - und schicken die Marine. Macron kämpft um seine Wiederwahl im nächsten Jahr, Boris unfrisiert sackt ab zum politischen Hanswurst. Da Britannien nicht mehr in der EU ist, kann man jetzt schön an der französischen Küste die Augen schließen. Sail away ihr ungeliebten Gäste. Ein insgesamt zynisches Polit-Business: Von Erdoghan und Lukaschenko lernen, heißt Siegen lernen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Linke Grüne - was für Linke? Diejenigen die Hartz IV mit einführten? Die heute in Baden-Württemberg dem Auto-Industrie Mischterpräsidenten bedingungslos folgen? Die dem Fetisch der Digitalisierung nachhecheln, ohne über ökologish und soziale Folgen zu sprechen? Links-Grün = Bei niedrig stehender Sonne, werfen auch Zwerge lange Schatten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja eine Fleißarbeit des Autors. Als Zeitgenosse der Anti-AKW-Bewegung begegnete man schon Mitte der Seventies in der Szene schrägen Getalten (Springmann) mit obskuren Vorstellungen. Auch und gerade die damals sich entwickelnde Öko-Food Bewegung war davon stark beeinflusst. Da verkaufte der Baghwan-Freak im Keller die ersten Schrumpeläpfel und seine Frau diente ihm devot schweigend. Nur damals lachten wir (urbanen) Bürgerinitiativler und Innen darüber, da sie uns als Randständige Fossile erschienen. Tja die Linke hat sich größtenteils aufgelöst, das eröffnet solchen rechtsgestrickten Ideologien, die oft mit einem Übermenschentum korrespondieren, leider Tür und Tor....
zum BeitragPhilippe Ressing
Sollte das zutreffen, dann haben die Grünen aufrecht auf den Knien gewinnen.... Finanzen entscheidet, wofür Geld fließt, den Aussenminister wollte eh keiner und Wirtschaft war schon unter der CDU ein Job ohne Wert. Und Klimaministerium? Welche Kompetenzen. Der Verkehr bleibt weiter in der Hand derjenigen, die weder ein Interesse an Ökologie, noch Verkehrswende haben. Chapeau!
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja da geht was zuende, was die meisten gar nicht mitbekommen haben. Die Kirchen waren die einzigen Institutionen, die sich seit den 1950ern kritische Mediendienste leisteten, nicht selten eher nur geduldet als geliebt. Dabei lieferten sie bemerkenswert kritische Artikel, wie etwa die Kollegen von EPD, die den Schleichwerbe-Skandal beim ZDF aufdeckten. Als ehemaliger Autor der Medienkorrespondenz macht das Ende schon traurig - wundern tut es mich nicht. Rundfunk, egal ob öffentlich-rechtlich oder kommerziell folgen nur noch den wirtschaftlichen ZIelen - sprich Marktanteile, Rendite, Werbeeinnahmen und Online als medialer Fetisch. Vor einiger Zeit verabschiedete sich einer der klügsten Medienkritiker, Lutz Hachmeister, mit einem ernüchternden Artikel in der Medienkorrepondenz vom kritischen Medienjournalismus. Alles nur noch technokratisches Management, Inhaltlich keine Diskussion über Sinn und Auftrag in Politik und Gesellschaft. Das Ende der Medienkorrepondenz wird wahrscheinlich die Entscheider der Evangelen dazu veranlassen, EPD-Medien mittelfristig auch das Licht auszublasen....aber es merkt ja eh keiner.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach der kleine Napoleon von der Saar. er ist sich immer treu geblieben - 'Schuld haben immer die anderen, ich nicht!'. Insofern werden seine Memoiren unter dem Titel: "Ich hab's immer gewusst" kommen. Nun ja, dann reih dich ein in die Reihe der Altvorderen: 'Ich habe Euch doch alle Lieb' und 'Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf'. Richtig tragisch ist, das er mit seiner altsozialdemokratischen Besserwisserei, zu recht kritische Anmerkungen verblassen lässt. Nun ja - auch Napoleon schrieb auf St. Helena seine sehr eigene Auffassung seines Lebens...
zum BeitragPhilippe Ressing
Es geht eher um Politik als Gesundheitsschutz. Jeder weiß aus dem Alltag, dass eine Prüfung etwa von ÖPNV Nutzern realitätsfremd ist. Immer wieder habe ich erlebt, dass in Lokalen ich auf meinen Impfschutz hinweisen musste und nicht etwa danach gefragt wurde - letztens in einem Szenecafe in Nürnberg. Es geht darum die Geschäfte offen zu halten, damit der Rubel rollt - vor allem zum Fest der allgemeinen Heuchelei: Weihnachten. Testkontrolle am Arbeitsplatz - lächerlich. Wer kontrolliert die FahrerInnen etwa in der Behindertenbeförderung. Ich habe jedenfalls in den letzten 2 Jahren niemals ein Testangebot meines kirchlichen Arbeitgebers bekommen. Wer testet die ganzen Lieferfahrer der Paketdiensten oder foodservice? Besonders beschissen die Situation der Minijobber, denn die bekommen kein Kurzarbeitergeld - gerade kürzlich höchtsrichterlich entschieden. Fazit: Der Rubel muss rollen, die Wirtschaft freut sich über schwarze Zahlen, Gesundheit ist nur wichtig, wenn sie den Wirtschaftsablauf gefährdet.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Interpol ist ein privater Verein, keine zwischenstaatliche Einrichtung - Siehe Wikipediaeintrag: "Die größte Polizeiorganisation der Welt ist juristisch ein Verein, eingetragen nach französischem Privatrecht – kein völkerrechtlicher Vertrag liegt ihr zugrunde, kein Parlament hat die Tätigkeit von Interpol je ratifiziert. Es besteht keine externe Kontrolle über Interpol."
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Er will NOCH nicht CDU-Chef werden.
zum Beitrag2. Spitzenkandidat ist sein Ziel
Philippe Ressing
[Re]: Nur um der historischen Wahrheit Willen: Das Sudetenland hat niemals zu Deutschland gehört, konnte also nicht "Heim ins Reich". es gehörte bis 1918 zur K&K Monarchie Österreich-Ungarns - mit einer größtenteils deutschsprechenden Bevölkerung.
zum BeitragPhilippe Ressing
Es zeigt sich, dass der Krieg um das zerfallene Jugoslawien der 1990er Jahre nur ein Waffenstillstand wurde - kein Friede. Einst versuchten Milosevic und sein kongeniales kroatische Double Tudjman die einstige jugoslawische Teilrepublik Bosnien-Herzegowina entlang der ethnischen Gruppen zu spalten. Großserbien und Großkroatien waren und sind das Ziel der Regierungen in Belgrad und Zagreb - daran hat sich leider wenig geändert. Angesichts der wirtschaftlich desolaten Lage setzen die Mächtigen hier auf den Nationalismus als einigenden Kitt. Und im Gegensatz zu den 1990er Jahren können sie auf erfolgreiche Nationalchauvinisten in Europa setzten - von Ankara, über Budapest bis Warschau und Minsk.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Kaum vorstellbar, dass er heute einen Platz in einer Redaktion, geschweige denn auf dem Bildschirm bekommen würde... Hier beherrschen heute Schnell- und Vielschwätzer das Revier.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Verhalten von Ippen zeigt, wie herzlich egal der Branche die Sexismus-Vorwürfe sind. Nun ja, ist ja ein offenes Geheimnis, dass der Journalismus eines der letzten Refugien für Macht-Gockel und male chauvinists ist. Man erinnere sich an die Skandale beim Westdeutschen Rundfunk und beim Südwestrundfunk.
zum BeitragInteressanter für den Rauswurf Reichelst dürften andere Beweggründe gewesen sein. Seit dem US-Investoren bei Springer eingestiegen sind und der Verlag seinerseits Online in den USA aktiv wird, stehen Döpfner und sein Verlag unter Druck. Derzeit sind Mee Too Vorwürfe in den USA pures Gift für Image und Business - da achten die Anleger drauf. Dazu kommt die permanente Krise der Zeitungen des Springer-Imperiums. Nach dem Einstieg der US-Investoren war darüber spekuliert worden, ob das damit Ende der endemisch defizitäten WELT und der BLÖD eingeläutet werden. Und nun hat sich Döpfner bei der Bundestagswahl verspekuliert. Jetzt muss sich der stramm reaktionärkonservative Verlag mit einer Ampel arrangieren - und allzuviele Freunde hat er dort nicht. Man erinnere sich, wie einst das Kabinett Schröder-Fischer vereint mit der Deutschen Bank nach dem Fall der Kohl-Regierung für den Zusammenbruch des Kirch-Konzerns sorgten.
Fazit: Es geht also weniger um frauenverachtendes Handeln - dann müsste man so manche Redaktion dicht machen. Es geht um Investment, Politik, Macht und Einfluss..... Ach ja noch eine Frage: Was sagt eigentlich die einstige Bild-Coverlady Alice Schwarzer zu all dem?
Philippe Ressing
Spannend, kein Wort verliert der Autor darüber, dass das neue Parteienbündnis um die CHP vor allem der türkische Chauvinismus und Nationalismus eint - das erklärt auch die Ablehnung einer Kooperation mit der HDP. Man erinnere sich daran, wie Erdoghan und der Istanbuler Bürgermeister einheitlich in den aggressiven Chor gegen die Flüchtlinge aus Afghanistan einstimmten. Der Nationalismus bleibt der Kitt der politischen Klasse in der Türkei.
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Der Partei ist es nicht gelungen, eine Stammwählerschaft zu generieren und zu halten - und das nicht erst bei dieser Wahl. 2. Schon zu PDS Zeiten waren ein großer Teil der Wähler - vor allem im Osten - Protestwähler, die eine Linke Partei nicht aus Überzeugung wählten. 3. Nationalistische und Anti-Migrations-Töne gibt es nicht nur bei Wagenknecht und Lafontaine. Das Problem hatte und hat auch die SPD - von der DDR-SED ganz zu schweigen. Nationalismus zieht sich durch die linke Geschichte. 4. Eine Linke und radikale Partei hat in Nichtradikalen Zeiten immer ein Problem - siehe KPD 1918 bis 1933. 5. Obwohl die Arbeit der Linken im Bundestag viele sinnvolle Aspekte hatte, man beim Mindestlohn die SPD vor sich hertrieb, motivierte das die Wähler nur bedingt. Das zeigt die Grenzen parlamentarischer Fixierung.... 6. Ausserparlamentarische Aktivitäten - wie die Enteignungsinitiative Berlin, oder die Umweltbewegung werden das SozialLiberalGrüne Projekt unter Druck setzen - eine noch so geartete Parlaments-Linke - unter oder über 5% schafft das kaum. 7. Letztens kann man nur auf die Ernüchterung über das kommende Projekt von SPDGRÜNEFDP setzen.......
zum BeitragPhilippe Ressing
SPD und Grüne hoffen auf die Vergesslichkeit der WählerInnen: Hartz IV war das zentrale Projekt der Regierung Schröder-Fischer. Sozialabbau, Auflösung der Tarifbindung, prekäre Arbeitsverhältnisse - Das Ergebnis bekommen die davon betroffenen Rentner zu spüren. Sie dürfen um ein paar Euro Stütze betteln - so domestiziert man Menschen und zerstört ihre Würde - ich weiß wovon ich schreibe...... Die Betroffenen erwarten zurecht keine Änderung, wie die kürzliche Anhebung der Sätze um 3 € - ausgeschrieben DREI EURO - zeigen. Und die Wette gilt, SPD und Grüne werden sich in Koalitionen mit der CDU und FDP rausreden, wie gehabt: Wir wollten ja, aber wir konnten nicht...usw usf. Aber die Jeunesse Doree des wohlsituierten Grün-Rot-Liberalen Mittelstands interessiert das nix - Hauptsache der Paketsklave bringt die Lieferung von Amazon und die Gorilla-Heloten schleppen die schweren Getränkekisten in die Eigentumswohnung im vierten Stock......
zum BeitragPhilippe Ressing
Bezeichnend, dass der Artikel kein Wort zur sozialen Zusammensetzung des Parlaments verliert. Nicht-Akademiker spielen hier schon lange keine Rolle mehr. Dabei erklärt das die peinlichen Bemühungen der Baerbocks, Giffeys und Guttenbergs, mittels fremdgeschriebener Bücher und erschwindelter akademischer Titel zu glänzen. Aber für die taz ist das kein Thema - bezeichnend.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ich ereinnere mich noch gut, wie der Herr durch die Bundestagskantine im Tulpenfeld stolzierte - der Emissär des Burda-Konzerns in der CDU-Fraktion im Bundestag. Selbstgefällig und Arrogant. Aus heutiger Sicht für mich ein Bruder im Geiste mit Herrn Schröder und Herrn Fischer - ein politisches Fossil.....
zum BeitragPhilippe Ressing
....wie sagte einst der Große Vorsitzende treffend: "Wenn der Feind uns bekämpft, dann ist das gut und nicht schlecht!" Und Fritze (nein nicht der Merz) sagte: "Viel Feind, viel Ehr".......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja das Märchen vom tollen Digitalradio. Erstens: Eigentlich profitieren nur die ARD-Anstalten wirtschaftlich - denn die technischen Verbreitungskosten sinken gegenüber dem anaolgen UKW deutlich. Zweitens: Das heutige DAB+ ist die Neuauflage des in den 1990er Jahren bereits gescheiterten Vorgängerprojektes DAB. Technisch problematisch, keine Akzeptanz bei den Radiohörern - eingestellt. Dabei wurden bereits eine dreistelliger Gebührenmillion. Neuauflage wurde dann DAB+ Markterfolg minimal. Drittens:
zum BeitragOb und wann DAB+ die UKW-Verbreitung ersetzt ist unklar bis unwahrscheinlich. Der Landtag in Niedersachsen hat bereits vor Jahren die Einstellung des DAB+ Projektes gefordert, Begründung: unwirtschaftlich bis erfolglos. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) kritisiert, dass es weder einen Zeitplan für das UKW-Ende noch ein absehbares Szenario dafür gibt und droht, die Gebürhengelder zu stoppen.
Fazit: DAB+ ist eine seit Jahrzehnten durch das öffentliche Verbrennen von Rundfunkgebühren finanzierstes Fass ohne Boden. Das Digitalradio ähnelt dem 'Schnellen Brüter' der Atomtechnologie der 1980er Jahre - gone with the wind... Und wir erinnern uns: In den 1980er Jahren plante man mit Millionen Steuergeldern das Projekt des direktempfangbaren TV aus dem All (TV Sat). Ein Exemplar gondelt seitdem funktionsunfähig durch das All. Mit nur 5 empfangbaren TV-Programmen hatte es keine Chance gegen den Astra-Satelliten. Er gewährleistet heute digital die Satellitenschüsseln und die meisten Kabelanalagen.
Der Kaiser ist nackt, ber es gibt zu viel, die davon profitieren. Ein technologiepolitisches Stück aus dem Tollhaus, finanziell ein Fass ohne Boden. Zunehmend nutzen Radiohörer das Internet für den Empfang au ihren Smartphones - darauf setzt mittlerweile auch die ARD. Meine Forderung: DAB+ einstellen und ab ins Museum für Technik-Flops.....
Philippe Ressing
Belanglos, krudes Drehbuch und gelangweilt runterspielende Akteure. Kellerszenen bestimmt im hochhaus des Hessischen Rundfunks gedreht
zum Beitrag...wohl wenigstens Kosten gespart.
Philippe Ressing
[Re]: Den Nicht-Religiösen wurde im WDR-Rundfunkrat gerade der Sitz entzogen und an einen konservativ klerikalen Familienverband vergeben. (Siehe taz 15.7.21) Urheber: Die CDU in Düsseldorf. Hinter Laschert zieht mit dem Leiter der Staatskanzlei, Nathaniel Liminski, ein Herr die Strippen, der aus einer ultrakonservativen katholischen Familie (Opus Dei) stammt. Der Vater zog einst beim Deutschlandfunk die Strippen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Getretner Quark wird breit nicht stark. Mit ihrer Logik sind wir alle Mitläufer, irgendwie und irgendwo im nirgendwo. Es gab damal immer massive Differenzen in der Linken und das war gut so. Dazu ist man aber nicht unbedingt permanent auf die Strasse gegangen. Man schlug sie mit den eigenen Mitteln - Marx gegen Murx.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach das hat er doch sowieso nicht selber geschrieben...da hat man doch seine Ghostwriter....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: ...na ja einen realen Kern hat das Handeln der DKP, wie anderer Politsekten: Man will das Parteienprivileg weiterhin nutzen, was Verbote und Einschränkungen erschwert. Dazu gibt es Werbezeiten im TV und Hörfunk und gegebenfalls Geld aus dem Staatssäckel - be genügend Stimmen.Um dieses zu nutzen, muss man zu Wahlen antreten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...na also wenn wer dem Kommunismus von Marx und Engels geschadet haben, dann die orthodoxen Stalinisten/Maoisten und Trotzkisten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja, wenn man sich vom Lügenblatt (BLÖD) bestimmen lässt, was man tweeten darf, dann ist sowieso alles vorbei. Die Zurückhaltung bei der Kritik dürfte bei Grüns auch daran liegen, dass man schließlich mit der CDU - eventuell auch FDP - an die Regierung will. Dazu sollen diejenigen zur Wahl der Grünen animiert werden, die wie in Baden-Württemberg Fleisch vom Fleische der Konservativen sind. Na und die baden gerne lau (Quelle Herbert Wehner)
zum BeitragPhilippe Ressing
Jubel Trubel Heiserkeit. Nicht vergessen: Tsipras scheiterte, als sich seine Mehrheit fast widerstandslos dem Diktat aus Brüssel/Berlin beugte - ganz vorne dabei: Tsakalotos, der Varoufakis abschoss. Erst trommölete Tspiras udn Syriza laut für ein OXI (Nein) und gab dann kläglich klein bei - das hat man ihm und seiner Partei nicht vergessen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja erst wird der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk kaputtgespart - von Innen und außen. Nachts gibt es keine journalistische Notbesetzung, sondern Musik aus der Konserve - seit Jahren gang ünd gäbe in den ARD-Radioprogrammen. Journalisten werden von Digital-Fetischisten verdrängt. So macht man den Laden endgültig kaputt. Vor Jahren gab's mal im "Stern" eine nette Glosse: Was geschieht, wenn die Welt untergeht? ARD: Es gibt zwei Tage danach eine Schaltkonferenz der Chefs, um eine Sondersendung im Ersten zu entscheiden...dem ist nichts hinzuzufügen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Da kommt schon einiges zusammen: Die CDU ist sich ihrer Abgeordneten nicht sicher - befürchtet Überläufer zur AfD und nimmt daher an der Abstimmung gar nicht erst teil. Wehe wenn einer Aufsteht im Plenarsaal und abstimmt, hieß hier die Devise. Pikant ist, dass bei der gescheiterten Auflösung des Landtages anscheinend auch zwei Abgeordnete der Linken dagegen waren.....Weshalb? Angst um den Wiedereinzug? Nun ja und die Grünen? In Baden-Württemberg haben die regierenden Grünen unter Mischterpräsident Kretschmann gerade geholfen, einen AfD Kandidaten in das Landesverfassungsgericht zu wählen. Begründung Papa Kretsch: Die armen Abgeordneteten hätten sonst regelmäßig Wahlanträge der AfD ablehnen müssen. So sieht also 2021 der parlamentarische Widerstand deutscher 'Demokraten' gegen Höcke und Co aus......es ist zum fürchten.
zum BeitragPhilippe Ressing
...tja da platzt der gelbe Lack ab und was kommt zum Vorschein: Braun...... Insofern war Kemmerichs Annehmen der Wahl von AfD Gnaden eben kein 'Versehen'....und was sagt Herr Lindner über solch nationale Liberale?
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Methode ist bekannt, vor allem im Osten der Republik. Da gerieren sich Neonazis schon seit längerem als 'Kümmerer' um die Belange der 'kleinen Leute'. Dabei geht es ihnen darum, den Staat als Versager darzustellen und sich als 'guten Deutschen' anzubiedern. Im Osten hatten sie bei Kommunalwahlen mit dieser Strategie durchaus Erfolg. ...der Biedermann zollt dem Brandstifter Respekt, der seinen vollgelaufenen Keller leerschippt......
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert: Johnsons abtrünniger Büchsenspanner Cummings erklärte: Der Prime Minister sei gegen einen zweiten Lockdown gewesen, da die Betroffenen eh über 80 Jahre und damit vor dem biologischen Ende stünden. Hej! Boris Palmer hat einen neuen Bruder im Geiste - fehlt nur noch die Frisur anzupassen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider ist es ja nichts neues, das Parlamentsmehrheiten durch Änderung der Zusammensetzung der Rundfunkräte versuchen, ihrer 'Linie' Einfluss auf die Anstalten zu verschaffen. Dieser Fall ist aber bezeichnend, während die Freidenker und Nicht-Religionsgebundenen im WDR-Rundfunkrat ihren Sitz verloren haben, dürfen jetzt klerikale Ultraorthodoxe dort den Sitz übernehmen. Unter einem Kanzler Laschet dürfte die Familienpolitik künftig direkt vom Opus Dei gemacht werden - wetten dass?!
zum BeitragPhilippe Ressing
Realpolitiker at it's best.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja, eigentlich eine gute Idee mit der Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Esther Bejarano. Wie der Senat das dann Umsetzt - ein Blick in die Vergangenheit lässt nichts gutes erwarten. So wurden einst zwei Straßen nach Heinrich Heine benannt - versteckt in Außenbezirken - vom Kurt Tucholsky Ring ganz zu schweigen. Ob man von RotGrün anderes erwarten kann - fraglich..... Ach ja das Generalsviertel in Hoheluft gibt es dagegen immer noch.......
zum BeitragPhilippe Ressing
"Bereit wo ihr es seid" besser: "Hinten ist Vorn". Den Grünen Kern-Slogan kann man immerhin interpretieren: "Für die WählerInnen, die den Pelz waschen, aber nicht nass werden wollen: Grüne"......
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Parteiführung hatte entschieden, auf Personen statt Inhalte zu setzen. Nur Träumer konnten glauben, dass die Partei mit einer/einem Kanzlerkanidaten/in die CDU ernsthaft überrunden könne. Dazu fehlt es alleine schon an der personellen Kompetenz an der Spitze dereinstigen Öko-Partei. Toll: Die Grünen haben es geschafft, das im Wahlkampf über das Fehlverhalten ihres Führungspersonals anstatt über Klimawandel, Verkehrspolitk oder Kriegseinsätze diskutiert wird. Bei Koalitionsverhandlungen dürfen sich Baerbock und Habeck nach der Wahl bei Laschet ganz hinten anstellen....Chapeau: Welch kompetente Realpolitik!
zum BeitragPhilippe Ressing
....na ja das bisschen Grundgesetz-Papier.... also mit dem BGB-Band wäre das schon eher eine Tätlichkeit gewesen.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie Realitätsfremd. Der Grünen Spitze kommt das Baerbock-Bashing gerade recht. Besser man kann die Mitleidsnummer für die Spitzenkandidatin aufrufen, als dass über die Inhalte debattiert wird. Denn eines ist klar, um Inhalte geht es den Grünen immer weniger, vermeintliche Macht-Ambitionen gemeinsam mit Laschet und Lindener. Da stören Inhalte, Personalisierung lenkt ab, Gefühligkeiten sollen die Wähler an die grüne Urne treiben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Mann sollte schon lange auf seine Verfassungsmäßigkeit vom VS geprüft werden. Ah verdammt, der war da ja mal der Chef.... Weimar wurde einst gerade von unloyalen Staatsdienern zerstört... und heute. Polizei leistet sich Neonazi-Chatgruppen, Verfassungssschutz finanziert rechtsradikale V-Leuter, der Bundestag wird von 'Reichsbürgern' in bundesdeutscher Uniform 'geschützt' und sogar in den Feuerwehren dürfen Rassisten und ungestraft Naziparolen vertreten. Toll: Deutschland 2021 - 1932 reloaded?!
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Äh Sorry, das wir eine Schwarz-Grüne Regierung bekommen, steht bei den Grünen schon lange auf der Agenda. Höchstens SchwarzGrünGelb wäre aus Sicht der Regierungsgrüne eine Variation. RotGrünRot - mit Kretschmann und Co nicht machbar. Also bitte keine falsche Geschichtsschreibung: Die Grünen haben von Anfang an auf die CDU als Partner gesetzt und das hat nix mit irgendwelchen Ausrutschern von Frau B und ihren BeraterInnen zu tun.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Altes Sprichwort: Wer mit dem Finger auf jemanden zeigt, auf den zeigen drei eigene Finger zurück..... Und zum Thema 'Schönrederei' des Einsatzes der Bundeswehr durch Merkel udn Co nur soviel: Es waren Schröder/Fischer, Rot/Grün, die mit dem Märchen, am Hindukusch würde die "deutsche Freiheit verteidigt", die Bundeswehr in den Kriegseinsatz schickte. RotGrün heuchelten, es sei kein Kriegseinsatz, welch Zynismus. Ach ja und der Al Kaida Chef wurde, beschützt von Pakistan, viele Jahre später dort und nicht in Afghanistan von der US-Regierung in einer Kommandoaktion liquidiert. Der Grund für das deutsche Engagement in Afghanistan 2001: Schröder/Fischer wollten damit ihre Gefolgstreue gegenüber den USA nach dem Angriff vom 11. September 2001 beweisen. Man hatte die Teilnahme am Ersten Golfkrieg 1991 noch verweigert. Der Kriegseinsatz in Afghanistan hat 59 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet - darunter eingie Selbstmorde. Wozu?! Die Zahl der von 'ùnseren Soldaten' getöteten Gegner und Zivilisten in Afghanistan wurde nie aufgelistet.
zum BeitragEs gab es von Anfang an Kritik und Zweifel, ob das gewünschte Ziel - die Entmachtung der Taliban - mit dem militärischen Einsatz erreicht werden kann. Über all das geht der Grüne Ex-MdB nonchalant hinweg - das macht sie so Regierungsfähig.....
Philippe Ressing
Ja das ist genau des Pudels Kern. Die bundesweit bekannten Auseinandersetzungen in Stuttgart entsprechen dem. Während die Jeunesse Dorée der Schwabenmetropole in den teuren Bars rund um den Schlossplatz ihre Mixgetränke schlürfen, mit den schnellen Autos von Papa und Mama umherrasen, bleibt dem Feier-Prekariat nur der Sixpack und die Freitreppe.
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidender als die Frage, ob und bei wem die Kandidatin abgeschrieben hat ist, dass diese Peinlichkeit zeigt, wie grottennormal die Grünen mittlerweile sind. Da muss natürlich zur Wahl die Spitzenkandidatin ein Buch präsentieren - das sie dann eigentlich wohl nur zum Teil selber geschrieben hat. Der "Zeit" war nämlich zu entnehmen, dass sie einen ghostwriter an ihrer Seite hatte. Dass dies die Scholz, Laschets und Lindners nicht anders machen zeigt nur, dass die Grünen halt mittlerweile zum gähnlangweiligen politischen Establishment gehören. Das ihr Wahlkampfteam aber so unprofessionell ist, weder den aufgehübschten Lebenslauf, noch die versäumten Weihnachts-Zuwendungen vorher zu checken, lässt mich an der Regierungsfähigkeit dieser Truppe allerdings zweifeln.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja Grillo, der Berlusconi ohne Haargel....aber der gründet gerade die neue CDU in Italien......
zum BeitragPhilippe Ressing
Diese Wahlanalyse ist, angesichts der grotesk niedrigen Wahlbeteiligung von rund 30%, peinlich und realitätsfremd.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, alles wahltaktisches Geschwafel und nach dem September ist alles vorbei. Na und Scholz kann isch doch nur bedanken, denn so wird der Cum-Warburg-Skandal in Hamburg keine Rolel spielen. Und die Nächste Obskuranten-Truppe a la Wirecard wird dann die Hilfe vom Dreamteam Laschet-Baerbock erhalten - Guttenberg ante Portas.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Mein Tipp: Grüne und Linke im Saarland bilden eine gemeinsame Palermo-Partei (Schuldigugn Sizilien) mit Palmer und Wagenknecht als Spitzenkandidaten und Oskarchen als Saar-Richelieu. Avanti Obskuranti!
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Schweigen der Deutschen nach dem Krieg, über das, was sie gesehen hatten, woran sie beteiligt waren, das ermöglichte die Verdrängung nach 1945. Erst in den 1980er Jahren erzählte mein Vater mir, dass er kurz nach Beginn des Überfalls mit seiner Einheit nach Kowno/Kaunas kam. Dort sah er, wie mitten in der Stadt Juden/Kommunisten auf offener Straße von Zivilisten erschlagen wurden. Wehrmachtssoldaten schauten dem ungerührt zu. Täter waren lithauische Nationalisten. Nach dem Krieg erzählte er immer wieder gerne 'lainige' Geschichten über seine Zeit als Besatzungssoldat in Frankreich - Kowno? Kein Thema! Erst als in den 80ern die Staatsandwaltschaft wegen Ermittlungen gegen einen der Schlächter anfragte, erzählte er davon. Anno 1946 saßen in der Wohnung meiner Oma ein paar junge Leute, die an einem Zeitungsprojekt mit meinem Vater beteiligt waren - darunter Ralph Giordano. Als ich diesen kurz vor seinem Tod brieflich fragte, ob mein Vater jemals davon gesprochen hatte - verneinte es Giordano. Für den Davongekommenen ein weiteres Beispiel - obwohl er meinen Vater mochte - für die zweite Schuld.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja der Feminismus bei den Grünen. Einst diente die Initiative einiger Politkaderinnen der sogenannten "Frauenliste" der GAL in Hamburg als trojanische Stute, um einen realpolitischen Schwenk einzuleiten. Damals bestimmte eine hermetisch abgeschlossene Frauengruppe innerhalb der GAL darüber, wer überhaupt kandidieren durfte. Heute stellen die Hamburger Grünen die CSU der Ökopartei. Und in Baden-Württemberg herrscht der bekannte Feminischt Kretschmann.
zum BeitragPhilippe Ressing
Deutschland Toll! Während im US-Capitol in Washington Neonazis und QAnon-Verschwörer das Parlament noch stürmen mussten, sitzen sie bereits im Berliner Reichstag und 'schützen' die Demokratie.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach die Ecken und Kanten wurden schon lange vor Baerbock und Habeck abgeschliffen. Übrig bleibt an abgelutschter Drops der in die Regierungstüte will.... aber bitte später nicht meckern, wenn's nicht schmeckt...
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist schon finster. Da NGOs keinen Zugang mehr zu den Lagern haben, wie etwa auf Chios, kann man über die Flüchtlingszahlen in fer Ostägäis nur spekulieren. Angesichts der nach dem Abzug der USA und co aus Afghanistan im Juli ist mit einer Zunahme der Flüchtlinge zu rechnen. Dem will mitzotakis einen Riegel vorschieben...pushbacks werden die Regel. Na und die Annäherung zwischen Athen und Ankara ist fragil. Aktuell hält die griechische Armee wieder Manöver mit scharfer Munition auf Chios ab. Alles ziemlich wackelig.
zum BeitragPhilippe Ressing
...na ja, da knattern auch schon die Klischees...Alles Looser und Schurken - Der Journalist der gegen die Spekulanten agitiert, besitzt selber eine Eigentumswohnung. Die Kommissarin treibt es verzweifelt mit dem Kommissar, den sie eigentlich nicht mag....Und der Zuschauer schaut von Oben aus seiner Glotze auf das verkommene Balün und schüttelt sich wohlig im TV-Sessel...Da kann man nix machen, die sind ja alle selber Schuld..Engagement, Solidarität, Widerstand...is nich spannend ... Insofern reiht sich der Tatort-Inhaltlich an die negative Sozialkritik des letzten Polizeirufs und anderer Tatorte ein......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ehrlich gesagt interessieren mich die vermeintlichen Psychoprobleme des Betrügers R herzlich wenig. Durchgeknallte Egomanen habe ich während meiner journalistischen Zeit zur genüge kennengelernt. Fatal ist, dass Herr R der Glaubwürdigkeit von Medien massiven Schaden zugefügt hat. Viel wichtiger für unsere Demokratie ist die Erkenntnis, dass im Mediengeschäft die Chefetagen wie die Fliegen auf den Scheißhaufen auf solche Typen und ihre Geschichten reinfallen. Hauptsache es bringt Clicks, Auflage und Anzeigen. Betrügereien siehe: Jauchs Stern TV (Michael Born), die Hitler-Tagebücher beim Stern (Gerd Hedemann), reicht die Kette bis zum Spiegel-'Sturmgeschütz' der Demokratie. Journalisitsche Recherche - Faktencheck durch Dokumentare - Fehlanzeige. Angesichts der Medienkonkurrenz und der Hatz nach dem Hype sind viele Verlage und Redaktionen - egal ob Rundfunk oder Print - mittlerweile von allen guten Geistern verlassen. Sie fallen auf die arroganten Aufschneider herein - bis zum Journalistenpreis-Gremium. Damit müssen sich die Medien beschäftigen - auch die taz - und nicht Herrn Relotius Platz für seine weinerliche Selbstrechtfertigungen einräumen! Der Artikel 5 Grundgesetz, der die Pressefreiheit betrifft, wird zunehmend ausgehölt, der Hass auf die "Lügenpresse" durch das verantwortlungslose Handeln in den Medienunternehmen mit befeuert. Darauf muss die Branche eine Antwort finden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zur Klarstellung:
zum BeitragMarktanteile TV-Sender 2020 - Das Erste 11,3%, ZDF 13,6%, Dritte 13,7% -Summe: 38,6% (ohne Sonderkanäle). Sat 1 5,7%, RTL 8,1%, P7 4,0%, Vox 4,8%, Kabel 1 3,5%: Summe 26,1% (Ohne Sonderkanäle). Öffentlich Rechtliche kommen im Westen auf 39,1% - Kommerzielle auf 26,6%. In den Neuen Ländern erreichen Öff.Recht. 37,3% Marktanteil - das MDR-Dritte ist dabei mit über 9% Spitzenreiter aller ARD-Dritten. Die Kommerzsender kommen dagegen im Osten auf 24,5%. Ach ja und dann gibt es noch das Radio - aber das interessiert den Autor in seiner Kampfschirft gegen ARD und ZDF nicht. Täglich ereicht das Radio im Westen fast 73% der Einwohner, im Osten sind es knapp 77%. Davon hören täglich knapp 50% im Westen ARD-Sender, im Osten sind es 45%. Die Kommerziellen kommen im Wewsten auf 37% Reichweite, im Osten 47%. (Alle Daten Online bei Media Perspektiven Basisdaten 2020 und ARD-Werbung einsehbar) Der Autor begründet die vermeintliche Ost-Ablehnung der Öffentlich-Rechtlichen mit der aggressiven Reaktion auf deren Reporter vor Ort. Fataler Unsinn: In Stuttgart wurde kürzlich ein SWR-Team auf einer Querdenker-Demo mit Gegenständen beworfen, andere Journalisten tätlich angegriffen. Ich habe mal gelernt, vor dem Verfassen eines Artikels die Fakten zu prüfen - das ist aber anscheinend heute nicht mehr nötig...hauptsache man hate eine Meinung.
Philippe Ressing
Also mit den Jahreszeiten hat das herzlich wenig zu tun. Erdoghan und Mitzotakis eint der Wille zur Macht und Machterhalt. Dazu bedarf es der Loyalität der Bürger und für beide Machthaber ist der Natonalismus der Kitt, der das Land hinter ihre Regierungen schart. Jedoch beide Länder leiden unter der desaströsen Wirtschaftsentwicklung. Griechenland kommt aus der EU-Verschuldung nicht heraus - derzeit beläuft sie sich auf 200% des BiP und steigt weiter. Erdoghans Versuch, mittels Staatsgeldern die Wirtschaft anzukurbeln ist gescheitert - die Lira im freien Fall, nur die korrupte Qlique um den Sultan profitiert. Ach und die Fata Morgana vom Öl in der Ägäis und vor Kreta. Vor Monaten räumte schon ein Artikel in der Le Monde Diplomatique mit dieser Mär auf. Es ist demnach fraglich, ob sich eine Förderung wirtschaftlich lohnt - für Athen wie Ankara. Die EU sucht den Ausgleich mit Erdoghan, bezahlt weiter für den 'Schutz' vor den Flüchtlingen - und aktuell hält sich Ankara daran. Tja und die Rüstungskonzerne bei uns freuen sich zwar über Fregatten an Athen - fragt sich nur, wie die bezahlt werden sollen - noch mehr Schulden? Ankara wie Atrhen droht weiterhin der Staatsbankrott. Erdoghan orientiert außerdem seine Außenpolitkk - in alter osmanischer Tradition - am Einfluss auf die Turk-Regionen der einstigen Sowjetunion, auf Syrien und Libyen. dabei kommt er aber ins Gerangel mit Putin. Folglich ist für Ankara derzeit eine Besänftigung des Konflikts mit der EU und der Nato angesagt. Eine Lösung der bilateralen Problem beider Länder ist weiterhin weder in Sicht, noch von den dort herrschenden Politikern gewollt. Sonst könnten sich die Bewohner Griechenlands und der Türkei fragen, wieso es ihnen wirtschaftlich immer schlechter geht und wer daran verdient....Das nächste Fahnenschwenken und derGesang nationaler Hymnen ist samt Säbelgerassel nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Sorry heißt natürlich "die Rezensentin...."
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Idee des Plots sowie die Darsteller und Dialoge - beeindruckend. Allerdings beschleicht mich, wie den Rezensenten, das ungute Gefühl, dass die Verlierer, Aussortierten und prekär Lebenden in Tatort wie Polizeiruf 110 nur als isolierte, zur Solidarität und gemeinsamen Handeln unfähige Looser dargestellt werden. Das gilt nicht nur für die Ex-DDR, sondern auch für West-Tatorte, die in sozialen Brennpunkten angesiedelt sind. Gewollt oder ungewollt erscheinen die dargestellten Protagonisten dem Zuschauer als selbst für ihre Lage verantwortlich, zum selsbtständigen Handeln und eigener Würde unfähig und damit zu recht von der Gesellschaft ausgesondert und vergessen. Eine fatale Entwicklung....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Sorry heißt natürlich "die Rezensentin...."
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon früher wurde gerne vor Hamburger Gerichten gegen Medien geklagt - da hier so mancher "Richter Gnadenlos" gegen sie geurteilt hat. Stellt sich die Frage, ob das in diesem Fall auch so ist. Die Begründung ist schon kurios: Da wird gegen den Spiegel entschieden, weil der Chef des Lügenblatts angeblich nicht gefragt worden sei. Zur Begründung erfährt man dann, dass die PR-Abteilung des Springer-Verlages die Anfrage des magazins nicht an diesen weitergeleitet hat? Jeder der mal journalistische Anfragen an den AS-Verlag gestellt hat, dürfte sich an den herablassend-herrisch-unkommunikativen Tonfall dort erinnern. Und jetzt gibt das Gericht also dem Blöd-Herrn eine Einstweilige Verfügung gegen den Spiegel, wei die PR-Abteilung des AS-Verlages selbigen nicht informiert ha? Ein Stück aus dem Tollhaus. Wenn das Schule macht......
zum BeitragPhilippe Ressing
Für die taz-LeserInnen mit der Gnade der späten Geburt. Werbend und/oder als Autoren für das Lügenblatt waren unter anderen Tätig: Gregor Gysi, Oskar Lafontaine und Alice Schwarzer. Das spricht für sich. Ach ja und ein weiterer Buchtipp - immer noch aktuell: Günther Wallraff: "Der Aufmacher" und "Zeugen der Anklage".
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon eine lustige Debatte, wo bei uns doch die wenisten Leute - incl. ML-Fossile - Karl Marx von Karl Mai unterscheiden können. Spaß beiseite, derzeit blüht in bürgerlichen Gazetten wie der Zeit die Debatte über 'Klassismus'. Jetzt will der Staat in Gestalt Seehofers-Staatssekretär den marxistischen Un-Geist zurück in die verfassungsfeindliche Flasche stopfen. Aber unabhängig davon, ob Marx Recht hatte und ob die sogenannten marxistischen Parteien wirklich seinem Denken gefolgt sind, diese staatliche Reaktion der Ultras im Innenministerium spiegelt die Verschärfung des Konflikts zwischen Oben und Unten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ja frei nach dem Motto: Wenn Du sie nicht schlagen kannst - biete ihnen eine Position an....... Das ist so, wie wenn der VW-Chefbetriebsrat zum LKW-Vorstand wird, oder der BahnBetriebsrat Personalvorstand usw usf.. Na dann beweg mal schön, fragt sich nur, wer da wen und wohin bewegen wird...... Aber wir müssen ja alle schauen, wo wir bleiben im Leben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, ein schönes Beispiel von ablenkender Politik aus dem Hause Spahn. Da wird also Impffreiheit verkündet, ohne das die nötigen Mengen absehbar zur Verfügung stehen. Die Prognosen der Mengen ab Juni sind, das wissen wir aus früheren Tagen, kaum realitätstüchtig. Zweitens werden die Hausärzte von 'guten Feunden', 'Verwandten' und allerlei Mr. Wichtigs heimgesucht werden, um vorne auf die Impfliste zu kommen. Es geht schließlich um den Urlaub auf den Malediven usw. Sollen doch die im personenbezogen Dienstleistungsbereich Tätigen schauen, wo sie bleiben - und Opa und Oma haben sowieso das beste schon hinter sich (Siehe Grünen Palmer). Zynismus beiseite, es ist absehbar, wann die ersten Ärzte auffliegen werden, die sich bestechen lassen, um die Listen zu schönen. Niemand kontrolliert dies ernsthaft und so setzte sich das Klassenprinzip wieder mal durch.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Genau betrachtet reorganisiert sich die spanische Rechte. Einst wählte man aufgrund der endemischen Korruption nicht mehr PP, sondern deren Clon Ciudadanos. Jetzt sthet die bürgerliche Rechte wieder vereint. Iglesias ist auf der Linken mit seinem Egomanen-Trip gescheitert, Mas Madrid ist hier der Gewinner und die PSOE wurde abgestraft - als Regierungspartei nicht allzu verwunderlich. Erschreckend das Abschneiden der Neo-Falangisten der VOX. Bezeichnend, dass die PP-Chefin keinerlei Berührungsängste zu den Faschisten hat. Irgendwie scheint die Politik in Spanien erneut auf der Reloaded-Taste gelandet zu sein.
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Wette gilt: Die Schilleroper wird noch vor den Bundestagswahlen - oder kurz danach - zusammenstürzen. Mit oder ohne 'warme Sanierungshilfe'. Und einige im RotGrünen Kleinbürgersenat werden dann öffentlich ein paar Krokodilstränen absondern - um dann mit den Spekulanten zu souppieren. Die 'Sanierung' der lukrativen Region um den Pferdemarkt und die Schilleroper wird das Parlament jedenfalls nicht aufhalten....... es rettet uns kein höhres Wesen...das können wir nur selber tun.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die niemals aufgearbeiteten Verbrechen des Bürgerkrieges und der Franco-Zeit lassen die konservativ-faschistischen Zombies wiederauferstehen. Daran tragen aber auch die Sozialisten mit ihrer Beschwichtigungspolitik einen nicht geringen Anteil......
zum BeitragPhilippe Ressing
Es zeigt sich, der Jugsolawische Bügerkrieg wurde nie beendet - es gab nur einen Waffenstillstand. Überall in den Ex-Jugoslawischen Staaten sind die alten bzw neuen nationalistischen und Ultrakoruppten Eliten an der Macht. Und es bewahrheitet sich die Geschichte: Immer wieder spielen außerregionale Mächte hier eine düstere Rolle. Ein wirklicher Friede ist nicht gelungen...Es droht eine Neuauflage der Konflikte, die weniger ethnisch-kulturelle als wirtschaftlich-soziale Ursachen haben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Ach ja der Demokratische Zentralismus wurde dann an der Macht gegen andere Linke mit Knast, Gulag und Exekutionen umgesetzt. Wohnen Sie mal schön weiter im Kawabunga Traumland....und geben der Idee des Kommunismus so den Rest.
zum BeitragPhilippe Ressing
Na das war nun aber ein Kommentar von der Gnade der späten Geburt. Wann hat sichd er DFB denn - abgesehen von PR-Auftritten - anders verhalten? Erinnere mich noch gut an die WM in Argentinien - damals eine der übelsten Diktaturen - Boykott, Protest ach wo...hauptsache der Ball/Rubel rollt. Im DFB haben immer abgehalfterte konservative Politiker das Sagen gehabt - und die Nationalelf trällerte peinliche Lieder dazu..... Wirklich stellt sich die Frage, wieso es zu dieser Verbalinjurie kam - es muss im DFB schon seit längerem den Kampf zwischen Fraktionen geben - da hätte man mal recherchieren sollen! Außerdem bestimmt sowieso die DFL was läuft und nicht dieser Honoratioren-Stadel, der bis zum Hals in der "Sommertraum" Korruption versunken ist.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wer beide Teile Zyperns besucht hat kam sich vor wie 'Eiserner Vorhang' reloaded. So ist die Hauptstadt Nikosia wie einst Berlin durch Stacheldraht, Bewaffnete und Niemandsland geteilt. Im türkischen Teil menschenleere Dörfer, oder das verweiste Hotelviertel bei Famagusta. Ein entscheidender Grund für das Scheitern jeder Verhandlungen ist und war aber die Situation auf der Insel selbst. Nach der Vertreibung der jeweiligen Volksgruppen aus ihren Wohngebieten, scheiterten sie auch und vor allem daran, das weder die zyprischen Griechen noch die Türken die okkupierten Dörfer und Häuser zurückgeben wollen, oder bereit sind, den einstigen Besitzern Entschädigungen zu zahlen. Pikantes Detail, es gab Zeiten, da haben sich türkische Zyprioten klammheimlich die Staatsangehörigkeit der griechsichen Republik besorgt - konnte man doch so ohne Visum in Europa reisen. Alles wird so bleiben, wie es ist - den niemand will abgeben - nur gewinnen.... Und man versuche mal mit griechischen Zyprioten über den faschistischen Putsch gegen Makarios 1974 zu reden.... oder mit türkischen über Erdoghan.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Hurra das Polit-Sektenleben reloaded wie in alten ML-Zeiten. Mein Gott, Leute wie die vom sogenannten 'Roten Aufbau' sollten nicht mal in die Geruchsnähe der Macht kommen - der Gestank des Gulag-Kommunismus umweht sie. Das Streitgespräch erinnert fatal an den einstigen Zoff zwischen KB und KBW in den 1970er Jahren, die sich einst gegenseitig verprügelten. Tja und später traf man sich dann als Realpolitiker bei den Grünen wieder..... Demokratischer Zentralismus bedeuete schon unter Lenin: Verbot von Fraktionen und damit Debatten in der Partei, Niederschlagung der Kronstadter Matrosen und Deserschinskis Tscheka - und das wohlgemekrt nach dem Sieg über die Konterrevolution. Aber keine Angst, schon das maulradikale Funktionärsgehabe von Simsek und Co schreckt genügend ab. Viel Spaß mit dem weiteren Parteiaufbau aus dem Müllhaufen der Geschichte....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach je, man kann den Weltuntergang aber auch wie Jehovas Zeugen wöchentlich neu ausrufen. Pro Sieben hat mit seinen miesen Marktanteilen eigene Probleme - man taumelt um die 5% Marke. Vor den Bundestgswahlen gibt man sich kurzfristig politisch Interessiert und wirbt Öffentlich-Rechtliches Stammpersonal ab - zumeist am Ende der Karriere. Mal abwarten, ob und wie lange Frau Zervakis bei Pro Sieben glücklich wird. Erstmal geht es nur um ein 90 Minuten Format - einmal die Woche! Und wie journalistisch seriös das wird, steht auf einem anderen Blatt. Nach den Bundestagswahlen wird es verschwinden - da halte ich jede Wette. Pro Sieben hat einst seine Lizenz als Vollprogramm nur deshalb erhalten, weil man eine Nachrichtensendung am Tag ausstrahlte. Heute hangelt sich der Sender mit Joko und Klaas sowie der permanenten Wiederholung der Nerd-Serie "big bang theory" an der Grenze der Wahrnehmbarkeit entlang. Einst als der Sender für die Jüngeren gestartet, muss man jetzt - angesichts der schrumpfenden Zielgruppe im Land - auch um Ältere buhlen. Ob sich das News-Experiment die US-Hegefonds, die bei ProSiebenSat1 das Sagen haben, lange anschauen, bleibt abzuwarten. Kein Grund, um nervös an der Fernbedienung rumzufummeln......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie es die SPD-Regierenden mit der linken Demonstrationsfeiheit halten: Einfach mal "Hamburger Kessel" in dieSuchmaschine eingeben......
zum BeitragPhilippe Ressing
Zur Tradition der französischen Armee gehören blutige Kolonialkriege wie in Algerien oder Indochina. Das Militär war auch in der Republik immer ein Hort für Antidemokraten: Von den Massakern an 17 000 Parisern während der Commune vor 150 Jahren, über die antisemitische Dreyfus-Affaire bis zum 'Held von Verdun, Philippe Petain. Dieser war ein waschechter Antidemokrat und kolaborierte deshalb mit dem Nazi-Besatzungsregime. Und trotz historisch belegter militärischer Unfähigkeit in Kriegszeiten - ist das Militär aber noch für die 'Grande Nation' unantrastbar. Mit der Fremdenlegion leistet sich der Staat immer noch eine Formation für die 'Drecksarbeit'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, Grün war bereits bei den Koalitionsverhandlungen mit Merkel und der FDP nach der letzten Bundestagswahl bereit, für Ministerposten einem miesen 'Kompromiss' in Sachen Flüchtlinge. Habeck selbst kritisierte das später mal in einem TV-Interview der ZDF Heute-Show. Ohne Rückgrat lebt sich's politisch besser......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie tragisch. Da Spielt St Pauli wohl eine der besten Saisons seit 30 Jahren und koi Sau darf in Stadion.
zum BeitragPhilippe Ressing
...na dann kann er ja dem Erich Mielke "Ich liebe Euch doch alle" Revival-Club vorsitzen.....hauptsache er singt nicht wieder.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Habeck - Jammertrine oder nicht? Wie banal ist diese Debatte? Entscheidend ist, das bei Grüns mittlerweile Spitzenpolitik in Kungelrunden und Hinterzimmern abgewickelt wird - ohne auch nur die geringste Debatte in der Partei auszulösen. Für den erhofften 'Erfolg' an der Bundestags-Urne wird Politik als öffentlicher Prozess auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. 40 Jahre Grüne Partei und man ist dort angelangt, wo die Schmidt-SPD einst war, der nächste Evolutionsschritt: Kohl CDU - mit Kretsch und Co. Zu guter letzt: Es bewahrheitet sich der Verdacht, dass es zwischen Baerbock und Habeck alles andere als freundlich zuging....über dem Tisch wurde gelächelt und unter dem Tisch gegen die Schienbeine getreten. Das dokumentiert deren Auftritt nach der Entscheidung. Adenauer formulierte einst den politischen Dreiklang: "Freund, Feind, Parteifreund". In den Grünen hat er jetzt würdige Ur-Enkel gefunden .....
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Gähn, das ist aber sowas von Neu. Man erinnere sich, anlässlich der Bundestagswahl 2013 gerierte sich Stefan Raab für ProSieben als Mit-Moderator der Elefantenrunde. Der Zuschauerzusprich für den Kommerzkanal war damals überschaubar (siehe Wikipedia). Seit längerem versuchen die ProSiebenSat1 Gruppe wie der RTL-Konzern, angesichts dramatisch gesunkener Marktanteile beim Publikum einen auf Seriös zu machen. Dabei geht es auch darum, bei statistisch sinkender Größe der jungen Altergruppe künftig auch Ältere zu erreichen Klar ist auch, nach 2013 kehrte man, nach dem begrenzten Erfolg, bei PS7 wie RTL zum erfolgversprechenderen Ballermann-Image zurück. Gähn....
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[Re]: Illtum, Lechts und Rinks lässt sich verwechsern. Die sogenannte "Freie Linke" ließ auch in Stuttgart ihre Banner wehen - zu Sehen in der Tagesschau vom selben Tag. Geht man auf die Page dieser Provokanten-Truppe, kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Das so manche gaaaanz Linke mal gaaanz Rechts landen ist so überraschend nicht: Siehe den Ex-KB-Funktionär Elsässer oder den einstigen RAF-Kader Mahler....
zum BeitragPhilippe Ressing
Anscheinend hat der Taz-Autor Söders Rückzugs-Auftritt nicht richtig mitverfolgt. Der CSU Chef übergab dem Sieger in NRW einen vergifteten Blumenstrauß. Söder betonte in seiner Abdankungs-Rede, für ihn habe die junge, moderne und der Zukunft zugewandte CDU votiert. Im Umkehrschluss bedeutet das, werfür Laschet gestimmt hat, gehört den CDU-Fossilen an. Indirekt die Ankündigung: "Meine Zeit wird kommen". Wie bei den Grünen spielten inhaltliche Fragen bei der Wahl der Spitzenkandidaten anscheinend keine Rolle - es ging alleine um Wahlarithmetik - mit wem gibt's mehr Stimmen. Für die Demokratie kein guter Tag. Und der Geist von Ladys Di soll über den Söder-Troll (als Shrek zum Fasching verkleidet wirkte er sympathischer) kommen, von Wegen "Kandidat der Herzen"........
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Nun Ja, "Partei der neuen Mitte": Personalentscheidungen werden in Kungelrunden gefällt, Debatten über inhaltliche Unterschiede zwischen den Kandidaten - Null. Keine Frage wird gestellt, ob Frau B. denn auch unter Herrn Söder bzw Laschet dienen würde..... Aber wen interessieren schon solche Petitessen. Und der erstaunte Beobachter kann nur spekulieren - wie einst bei den 1.Mai Kundgebungen der KPdSU vor dem Kreml: Wer steht neben wem auf dem Lenin-Mausolum und was bedeutet das? Jefdenfalls; die Distanz bei der Kandidaten-Verkündung zwschen beiden war deutlich sicht- und spürbar. Maximaler Körper-Abstand und nur ein kurzes Armtätscheln der Siegerin für den Unterlegenen -alles wegen Corona? Wer's glaubt..... Aber der Wählermasse isset ejal und dem Grünen Parteivolk allemal. Jubel Trubel Heiserkeit. Mensch erinnere sich: Einst war Frau Baerbock an den Jamaika-Verhandlungen beteiligt, bei denen die Grünen dazu bereit waren, das Flüchtlingsrecht auf den Müll zu werfen - glücklicherweise bewahrte sie die FDP vor dem Offenbarungseid....Habeck meinte später einmal zerknirscht in der ZDF-Heute-Show diesen fatalen Fehler....
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Coole Idee, sollten wir bei uns auch übernehmen: "Wo sind die Cum-Ex Millionen?" usw.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Na ja, die gemeinsame Pressekonferenz der beiden Außenminister artete ja wohl zu einem verbalen Schlagabtausch aus - siehe tagesschau.de vom 16.4. Erdoghan wie Mitsotakis profitieren von einer - bisher vorrangig verbalen - Eskalation. Damit scharen sie die nationalistisch eingestellten Mehrheiten in beiden Ländern hinter sich. So kann man das wirtschaftspolitische Versagen in Ankara und Athen mit nationalem Pathos übertünchen.
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1. Immer mehr Wohnungen - und nicht nur in Berlin - werden gebaut oder Luxussaniert, da sie als Finanzanlage dienen. Das bedeutet: Die Wohnungen stehen leer, werden nicht vermietet, da man sie nur so mit Spekulationsgewinn schnell weiterverkaufen kann. Mieter stören da nur, sie verursachen Kosten für Instandhaltung und sie loszuwerden, ist für Käufer aufwändig.
zum Beitrag2. Das sich Gregor Gysi echauffiert, hat schon tragikkomische Nuancen. Es war der von der PDS 2006 gestützte Senat, der damals tausende Wohnungen in der Hauptstadt an die Großspekulanten verscherbelte, um das Finanzloch zu stopfen.
Philippe Ressing
Im ARD TV-Kanal Alpha des Bayerischen Runfdunks sind die während des Prozesses gemachten Dokumentationen aus dem Gerichtssaal zu sehen. In über 3 Stunden Laufzeit wurde damals berichtet und auch geschildert, unter welchen Bedingungen die ARD-Journalisten damals gearbeitet haben - es gab in Israel kein Fernsehen und die Bilder aus dem Gerichtsaal wurden von einer US-Firma aufgenommen. Dazu sieht man fernsehhistorisch interessante Interviews mti Journalisten - sehenswert. www.br.de/mediathe...a63e0f24001ad8e6e3
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Also dass es dem Boris und seinen Tories ziemlich egal ist, was aus Nordirland wird, das konnte man schon vor einigen Moanten in der Le Monde Diplomatique lesen. Da analysierte ein Autor die Brexit-Strategie Johnsons als Orientierung auf einen Englischen Nationalismus. Johnson setzt also auf die Mehrheitsbevölkerung des Vereinigten Königreiches, denn ohne England sind Schottland, Wales und Nordirland weder politisch noch wirtschaftlich überlebensfähig.
zum BeitragPhilippe Ressing
...nu ja, außer einem indignierten "Ehem" von Frau "Von" gab es ja keine Reaktion auf Erdoghans Affront. Was machte ihr Eu-Vize? Keine Eier in der Hose hockt er sich brav neben Herrchen Sultan. Hätte sich zumindest neben von der Leyen auf das Sofa setzen und den 'Ehrenstuhl' frei lassen können. Aber die EU und ihre Repräsentanten kuschen aus Angst, dass Erdoghan wieder die Flüchtlinge als Waffe nutzt.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Mir ist ziemlich Wurst, ob sich die Linke von Frau W verunglimpft fühlt. Nicht egal ist, dass sie - wie ihr Ehemann - schon länger im linksnationlistisch-Trüben fischen. Anscheinend trauert sie immer noch den Mythen der SED Zeiten nach, als die schwielige Faust des Proletariats regierte - zumindest in der Theorie. IN der DDR, in der 'Fremdarbeiter' (O-Ton Lafontaine) als Fidschis vom Staatsvolk isoliert, beschimpft und verprügelt wurden. Gefährlich an Wagenknecht ist, das Teile ihrer Analyse der individualistische und unsolidarischen Konsumlinken durchaus Wirklichkeitswert haben. Ihre bornierten National-Linken Schlüsse daraus lassen alle Warnlampen aufleuchten. Vor 1933 gab es die sogenannten Nationalbolschewisten - 'Linke Leute von Rechts' genannt - sie landeten zumeist in den Reihen der NSDAP oder wurden von denen liquidiert. Also abwarten, wann Frau Wagenknecht und Herr Lafontaine beim Ex-KB-Funktionär und heute Neurechten Compact-Chefdenker landen. Klar ist, sie will mit einem Knall Aufesehen auf sich ziehen - als verfehmte 'Bonnie und Clyde' einer Doitschen Linken... Einfach vergessen!
zum BeitragPhilippe Ressing
Na die Herren samt den schießwütigen Beamten können ja jetzt beim 'Volkssturm' von Frau Kramp Karrenbauer anheuern und ballern lernen. Da geben sich garantiert Reichbürger bis Neonazis die Klinke in die Hand......
zum BeitragPhilippe Ressing
Das zentrale Problem des ZDF ist das Zentrale. Es entstand, weil CDU-Kanzler Adenauer Anfang der 1960er mit seinen Plänen für sein "Deutschland Fernsehen" vor dem Bundesverfassungsgericht scheiterte. Aus der Konkursmasse des geplanten Staatssenders in Eschborn (Telesibirsk genannt) wurde das zentralistische ZDF zusammengeschraubt. Seit Anbeginn geben sich im Fernsehrat die Spitzenpolitiker die Klinke in die Hand - mittlerweile auch Grüne..... Eine 'Fusion' würde den schon problematischen Einfluss der Politik aus Berlin auf den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk potenzieren. Daher haben die Provinz-Fürschten - von Kretsch bis Laschet null Interesse daran. Insofern also eine überflüssige Debatte. Staatsunabhängigkeit und Reform sind die besten Mittel für einen, der Gesellschaft verpflichteten Rundfunk. Das Beispiel BBC, die seit Jahren von den Konservativen Tories und ihren Prime-Ministers bekämpft und kaputtgespart wirde - ist kein gutes Argument für einen zentralistischen Rundfunk bei uns.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidend ist, dass sich Kamerateams und Journalisten nicht mehr in den Corona-Leugner-Demos bewegen können. Damit herrschen bei den 'Querdenker' Kundgebungen, die man von Neo-Nazi-Demos kennt. Der Aufsager des SWR-Korrespondenten für die Tagesschau fand von eine Brücke aus statt, die über dem Cannstatter Wasen - dem Kundegbungsplatz - liegt. Sie waren also schon vorsichtig, aber die Corona-Hools haben sich am Rand einer U-Bahnstrecke gegeüber dem Team gesammelt - hier liegt übrigends Schotter - also ist ein Steinwurf von dort durchaus möglich.
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[Re]: Oh das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das fand ich als Einschätzung von Doku-Produzenten in einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten vor zwei Tagen.....
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Es ist der blanke Hohn, der Bereich, in dem bisher kaum getestet wird - die Fabriken, Büros oder Baustellen - werden jetzt als Seuchen-Problem entdeckt. Warum? Weil die Zahl der Jüngeren Coronaopfer deutlich steigt. Weil die Folgen einer Erkrankung bei den Arbeitsfähigen 30-50-Jährigen explodieren. Zwangstest - die Politik von SchwarzRot bis GelbGrün hat sich lange vor diesem Thema weggeduckt. Ich empfehle jeden morgen den Berufsverkehr zu beobachten - überall rasen Lieferwagen und Kleinlaster herum, zumeist besetzt mit mehreren Leuten - natürlich ohne Maske - auf dem Weg zur Arbeit. Klar, auf dem Bau, am Fließband, bei Amazon und Handwerkern ist Coronaschutz ein Witz - also wird da auch nicht getestet. Was würde geschehen, wenn in der Industrie oder auf dem Bau vor Schichtbeginn jder getestet werden müsste? Werkshallen und Baustellen müssten stillgelegt werden. Der Ruf nach Impfstoff durch die Wirtschaft wird lauter.... Also runter mit den Impfungen von Alten, Kranken, Behinderten oder sozial Benachteiligten. Wir brauchen fit gespritzte Arbeitsmaschinen, damit die Wirtschaft brummt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist der Fluch der Entwicklung im Dokumentarfilmen. Die MacherInnen interessiert nicht, wie authentisch ihre Aufnahmen sind, der Begriff Dokument ist für sie nebensächlich. Der Skandal, nicht der erste in der Branche (Stern TV), illustriert die Entwicklung des Fernsehens in Zeiten der Konkurrenz um TV-Marktanteile mit den Streaming-Diensten. Den MacherInnen geht es darum, Preise bei Doku-Festivals einzusacken. Das erhöht die Verkaufschancen für die nächste Produktion und die eigene Firma. Die TV-Sender, öffentlich-rechtlich, wie privat, wollen spektakuläre Filme, die dazu noch billig und schnell produziert werden. Recherche, Langzeitbeobachtungen, Tiefeninterviews - Pille Palle für die Programmverantwortlichen. Es muss krachen auf dem Bildschirm und kostengünstig produziert werden. Das erklärt auch, wieso es immer wieder zu solchen Skandalen kommt - gerade bei sogenannten Co-Produktionen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Heute gehören 'Kommunismus', 'Diktatur des Proletariats' oder 'Klassenkampf' zu den toxischen Begriffen. Das haben die Nachfolger und Interpreten der Commune mit zu verantworten. Dabei zweifelte Marx 1881 in einem Brief an den Niederländischen Sozialisten Niueuwenhuis: Die Mehrheit in Paris sei damals nicht sozialistisch eingestellt gewesen: "Mit ein wenig gesundem Menschenverstand hätten sie jedoch mit Versailles einen Kompromiss erzielen könnnen". kritisierte Marx. Friedrich Engels setzte der Commune zehn Jahre später das problematische Denkmal: Sie sei die "Diktatur des Proletariats" gewesen. Dabei ging es ihm damals weniger um die historische Wahrheit, sondern den 1891 aktuellen Kampf gegen die reformistischen Sozialdemokraten in Deutschland. Den späteren 'Gralshütern' der Commune (Lenin, Stalin, Mao und Co) ging es darum, ihre autoritäre Partei- und Revolutionspraxiss durch das Massaker an der Commune zu legitimieren Sie haben dem Andenken der - trotz Fehler (Geiselerschiessung) - für Demokratie und Freiheit kämpfenden Menschen der Commune - den historischen Todesstoß versetzt. Und trotzdem - bei jedem Besuch in Paris besuche ich den Friedhof Pére Lachaise und die Mauer der Föderierten...... PS auf Youtube kann man das 1971 vom Süddeutschen Rundfunk produzierte TV-Spektakel "Journal 1870/71" aufrufen. Die Folge über die Blutwoche von Paris nach dem Ende der Commune ist immer noch erschütternd Sehenswert! www.youtube.com/wa...=-kAkE2mI1KY&t=33s
zum BeitragPhilippe Ressing
Chapeau, eine überzeugende Leistung des gesamten Teams, Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt und Darsteller. Für mich am besten, die Schlusssequenz: Da werden die von der Gesellschaft Abgehängten und Ausgestoßenen nicht nur als Opfer und Bemitleidenswerte präsentiert. Nein, in den letzten Aufnahmen blicken einige - zahnlos aber stolz - lächelnd in die Kamera. Der Tatort: Keine Aufforderung zum Mitleid- sondern zum solidarischen Handeln.....gerade in Corona-Zeiten....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also irgendwie hat das schon ein Geschmäckle - da präsentiert der SWR in seinen Online-Kanälen Talkformate mit und für MigrantInnen. Im TV-Dritten, dem Südwestfernsehen, spielt diese Vielfalt immer noch keine Rolle. Ein Blick auf die ModeratorInnen der Landesprogramme für Ba-Wü und Rheinland-Pfalz zeigt das allzu deutlich. Auf der Jahrespressekonferenz im Februar auf diesen, seit langem kritisierten Missstand angesprochen, reagierten das Management bemüht. Man überlege, bei einem Erfolg diese Online-Formate auch in das lineare Programm zu übernehmen. Irgendwann im Nirgendwo - bis dahin beherrschen weiterhin Bollenhut, Spätzle und heimatliche Schlagerstars den Bildschirm .... siehe auch: medienfresser.blog...er-vollrausch.html
zum BeitragPhilippe Ressing
Das fatale daran ist, dass politische Entscheidungen nicht von der Basis, sondern selbstherrlichen 'Polit-Caudillos' getroffen werden - ein Übel nicht nur spanischer Politik. Sie verhindern für den Machterhalt die inhaltlich notwendige Debatte darüber, worin linke Politik 2021 besteht. Ach ja, Kritik an der Bürgermeisterin Cardenas kam gerade von Basis-Initativen, die gegen Wohnraumvernichtung kämpfen. Oben ist die Luft dünn und das venebelt das Hirn - alte Bergsteigerweisheit. Spass beiseite, bevor über Podemos gelästert wird, wir haben mit Kretschmann und seinen Grünen in BaWü auch einen politischen 'Heilsbringer', dessen politische Praxis in den letzten zehn Jahren, gelinde gesagt diskussionswürdig ist - aber der Heiligenschein des Wahlsiegers blendet auch bei uns ....
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Die Antwort auf die Frage des Autors gibt Baden-Würtemberg: Kretsch gab und gibt keine 'unhaltbaren Versprechen' ab Vielmehr folgt er dem Primat des Automobil-Standorts Baden-Württemberg. Deshalb abtwortete am Wahlabend konnte der neoliberale FDP-Spitzenkandidat süffisant auf die Frage, wie er sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen könne: Kretschmann setze sich ja für die Zukunft des Verbrennungsmotors ein. Wer glaubt dem Mischterpräsidenten sein Credo: Klima Klima Klima. Zehn Jahre Versagen im Umweltschutz in Baden-Württemberg stehen dem entgegen. Eine Ampeloption böte den Grünen die Möglichkeit, ihre Partner für erneute faule Kompromisse verantwortlich zu machen. Die Wahltaktik der Grünen, sich als CDU-light Version zu präsentieren, kam beim Wähler an. Man fischte im CDU-Wählerpotential und konnte deshalb auf die Stimmen kritischer Umweltschützer gerne verzichten....
zum BeitragPhilippe Ressing
Machen wir uns nichts vor. Gerade in Medienunternehmen - Privat wie Öffentlich-Rechtlich- geht es immer noch hierarchisch, patriarchal und autoritär zu - in jeder Hinsicht. Aggressive Chefs werden immer noch anerkennend 'Alphatiere' genannt, siehe Online-Branchendienst Meedia zum BLÖD-Chef. Viele Journalisten - und nicht nur männliche - halten das Pittbull-Gehabe und das ledernacken-Image ihrer Chefs für journalistische Kompetenz. Dahinter verbirgt sich oft Versagensangst und Unfähigkeit zur Selbstkritik - eine Berufskrankheit. Ändert sich was? Man erinnere sich nur an die Vorfälle beim WDR, den Lügenjournalisten Relotius, beim Spiegel oder die Fake-Skandale bei Stern-TV, Günther Jauch der Chef war - von den Hitler-Tagebüchern beim Stern ganz zu schweigen. Seitdem hat sich vielleicht kosmetisch etwas geändert - die 'Alphatiere' haben etwas Kreide gefressen - mehr nicht. Wir haben in jeder Hinsicht die Medien, die wir verdienen - ach und wie ist das eigentlich bei der taz? Last but not least: Entlarvend der Ausschnitt aus BILD-TV in Böhmermanns-Show vom vergangenen Freitag.
zum BeitragPhilippe Ressing
"Friedenserhaltende Einsätze", wo denn? In Afghanistan - verlogen und erfolglos. Aufbauhilfe für' die 'Sicherheit' in Mali - Förderung einer korrupten Regierung. Kontrolle der Libysche Küste wegen illegaler Waffenimport - da lachen Erdoghan und Putin um die Wette. Einst sagte der SPD-Verteidigungsminister 2002 im Rot-Grün-Kabinett: "Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt." Dabei ging es darum, bei der Bush-Regierung nach der Ablehung des deutschen Engagements im Irakkrieg Abbitte zu leisten. Befriedung - Null, die Taliban kommen wieder an die Macht.
zum BeitragSeit 1991 sind bei deutschen Auslands-Militäreinsätzen 114 Soldaten zu Tode gekommen - 22 durch Selbstmord (siehe: de.wikipedia.org/w...ndseins%C3%A4tzen). Wofür starben Sie, für 'uns', für die neue Suche nach der Rolle Deutschlands in der Welt?! Also Herr Reineke: Wer mit dem Finger auf andere zeigt, auf den zeigen drei eigene Finger zurück. Egal wie man die Einsätze mit Bundeswehrbeteiligung formell benennt: Mit Frieden und Gerechtigkeit, haben sie nichts zu tun. Wie heißt es so schön in der Bergpredigt: "den Splitter im fremden Auge, aber nicht den Balken im eigenen sehen".
Philippe Ressing
Angesichts der in Ballungsräumen hemmungslos steigenden Grundstückspreise, ist den Hedgefonds und ihren Handlangern egal, ob die darauf stehenden Häuser bewohnt sind, oder nicht. Unbewohnt verfallen lassen, ist billiger. In London stehen ganze Straßenzüge mit Luxuswohnugnen leer, da die Bodenspekulation lukrativer ist, als Verkauf, Vermietung und Verwaltung.
zum BeitragPhilippe Ressing
in den PR-Schlagzeilen hat Orban mal wieder die Nase vorn. Die Konsevativen haben jahrelang rumgeeiert, bis der Ausschluss nicht mehr zu vermeiden war. Gerade Deutschland, der böse alte CSU-Mann vom bayerischen Berg vorneweg samt Kanzlerin, haben über Orban in der EVP ihre schützende Hand gehalten. Und nun verkündet der Horthy-Widergänger selber den Austritt der Fidesz aus der EVP. Seine Handlanger begründen das geschickt damit, man wehre sich gegen die Bevormundung der EU und kämpfe für nationale Unabhängigkeit. Das verfängt beid en nationalistischen Bewohnern Transleithaniens... und dabei ist Orban kein Ultra-Rechter, sondern ein geschickter politischer Opportunist - genau das macht ihn so gefährlich.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es riecht nach wahltaktischem Manöver Macrons. Während er politisch immer weiter nach Rechts rückt, sich Sarkozys Gefolgsleute 'einverleibt', scheint das Verbot der Identitären ein Ablenkungsmanöver zu sein. Abwarten, ob und wie das umgesetzt wird. Diese Neurechten sind im gehobenen Bürgertum der 'Grande Nation' tief verwurzelt - siehe Nouvelle Droite....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es waren die Grünen, die 2003 vereint mit Schröder den Armen den 'Krieg' erklärten: Agenda 2010, Hartz IV, Sozialabbau, Aushölung der Arbeitnehmerrechte, kein Mindestlohn. Das hätte sich die CDU-Kohl-Regierung nie gentraut. Die Grünen haben sich zur Partei des mittleren Wohlstandes entwickelt, was ihrer Entwicklugn entspricht. Dies zeigt derzeit der Wahlkampf von Mischterpräsident Kretschmann überdeutlich. In BaWü setzen die Grünen auf konservative- und liberale Wählerschichten. Soziale Verantwortung - nur für die Arbeitseliten der Automobilindustrie. Und auf Bundesebene sieht es nicht anders aus - Habeck der Wohlfühl-Prediger und seine Partei haben das Thema soziale Gerchtigkeit längst abgeschrieben. Merke: Einen Ochsen kann man nicht melken.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Problem ist was aus einer Regierungsbeteiligung folgt. Als Junior-Junior-Partner von Grün-Rot müssten gnadenlose Kompromisse eingegangen werden - das liegt in der Natur der Sache (Regierungskoalition). Die Entwicklung der Grünen zeigt, wohin das führt: Beispiel Baden-Württemberg. Hier geben sich die Grünen konservativer als die CDU und opfern der Regierungsführung die Inhalte - dito Hessen. Die Grünen sind mittlerweile eine Art modernisierte CDU geworden, sie sind an linken Wählern nicht interessiert, da sie auf die Liberalkonservativen Schichten setzten. Ein politischer Ruck nach Rechts ist die Folge.
zum BeitragFür die Linke, deren 'Bewegungsflügel' jetzt Erfolge auf dem Parteitag feierte, würde eine Koalition folgende Auswirkungen haben: 1. Keine Kritik am Koalitionspartner ist möglich. Man wäre gezwungen, außerparlamentarische Aktionen auszubremsen - und degeneriert inhaltich - siehe Grüne in BaWü und Hessen . 3. Die alte Leier wird geschalgen: 'Es geht nicht anders' und 'wir wollen doch gestalten, wür düfen die Regierungsbeteiligugn nicht gefährden - also haltet das Maul!' An den Rand gedrängt werden zwangsläufig diejenigen , die auf außerparlamentarische Aktionen setzten. Parlamentsfixierung - Regierungsbeteiligung um jeden Preis - die Story ist altbekannt - nach "Willy Wählen" anno 1972 (meine erste Bundestagswahl) über "Jetzt wählen wir uns selbst" (Bunte Liste Hamburg 1978) bis zu "Er weiß, was wir können" (Grüne Baden-Württemberg 2021) - Adenauer reloaded in Grün. Eine aktive Basis stört und wird nur als Akklamationsorgan der Führung gebraucht.
Philippe Ressing
Angesichts sinkender Renten sind immer mehr Senioren - wie ich - auf den Minijob angewiesen - und damit abhängig von ihren Arbeitgebern. Sie verlieren als erste ihre Jobs in der Krise - das sieht man jetzt gerade bei Corona. Und für Minijobber gibt es kein Kurzarbeitegeld - sie bekommen nichts! Da bleibt dann nur der Weg zum Jobcenter bzw Antrag auf Grundsicherung - wer die kennt, weiß , was das bedeutet......
zum BeitragPhilippe Ressing
Es gibt wohl kaum ein Königshaus wie das der Burbonen in Spanien (seit 1700), das in seiner Geschichte derart von Korruption und Skandalen geprägt ist. Es war vor und während des Bürgerkriegs (1936-39) großen Teilen der Bevölkerung verhasst. Nur der Wunsch Francos, am Lebensende sein 'Werk' zu sichern, ließ ihn die Monarchie wiederbeleben. Der König sollte aber dabei dem faschistischen System des Caudillo dienen. Juan Carlos einziges Verdienst für die Demokratie war die Ablehnung des dilletantischen Putschversuchs eines Guardia Civil-Offiziers im Jahr 1981. In den letzten Jahren machte das Königshaus nur mit Finanzskandalen und den fatalen Amouren des Königs von sich reden. Juan Carlos entzog sich dann gerichtlicher Verfolgung wegen Korruption durch die Flucht in die Arabischen Emirate. Schon bemerkenswert für einen offiziell hochkatholischen König.... Um die Erben der wieder erstarkenden Faschisten in Spanien, vermeidet man die Aufarbeiteun der Franco-Zeit und damit auch über die Legitimation der Monarchie. In diesem Zusammenhang muss man die Verurteilung des Rappers sehen - unabhängig davon, was man von seinem Posting hält. Die Nefaschisten der Partei VOX sind gerade in Katalonien ins Regionalparlament eingezogen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidend sind nicht die mehr oder weniger cleveren Wahlkampfstrategien - online-oder Plakat . blödsinnige Slogans nutzen alle. Entscheidend ist, dass es inhaltlich eine Mega-Groko von GRÜNENCDUSPDFDP im Ländle gibt. Stuttgart 21 - gegessen, Hilfe für Daimler und CO - aber immer, Verkehrswende - ad acta...usw usf. Während der Gesundheitsminister mit Tempo 170 in der 130-Zone auf der Atuobahn sein Verhältnis zum Umweltschutz unter Beweis stellt, präsidiert Papa Kretsch als Adenauer-Double und seine Partei klatscht - wie anno KBW - frenetisch Beifall. Lang lebe der große Vorsitzende.... da wird das Wählen im Ländle zur Qual......
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Hoppala, die haben unter Josef Fischer und dem Brioni-Gasprom Kanzler an der Regierung schon unter Beweis gestellt, wozu sie fähig sind: Krieg (Jugoslawien) Sozialabbau (Hartz IV) usw......
zum BeitragPhilippe Ressing
...und erneut stellt Frau von der L unter beweis, dass sie ein politischer Blender ist. Dazu nur in der Mediathek die ZDF-Wochenshow vom 5. Februar anklicken......
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