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meine Kommentare
Philippe Ressing
...und was beweist uns das? Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles.... Danke an die Autorin bzw dpa für diese Analyse, in der taz-Leserschaft gibt es bestimmt viele Anhänger dieses Finanz-Hasardeurs.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Über Joffe lässt sich denken, was man will. Aber wenn der taz-Autor wieder mal die Mär von den großen alten Männern des deutschen Journalismus aufkocht - kochts bei mir auf. Viele verdienten ihre publizistischen Sporen 1933-45 als treue Gefolgsleute des NS-Staats: Werner Höfer, Henri Nannen (SS-Propagandakompanie), Ernst Rohwolt oder Peter von Zahn. Und die meisten machten bruchlos nach 1945 weiter....
zum BeitragPhilippe Ressing
Lächerliches green washing, pardon - lavage vert - des Herrn Macron und seiner Jeunesse Doree im Elysee-Palast.
zum BeitragPhilippe Ressing
Mit Bildern ist in allen Kriegen gelogen worden - schon im Altertum wurde auf Siegessäulen das dargestellt, was der Gewinner als Wahrheit zeigen wollte. Die reale militärische Lage in der Ukraine ist und bleibt diffus und undurchsichtig. Das Asow-Stahlwerk ist umzingelt - wie bekommen die ukrainischen Soldaten Nachschub? Jede Seite präsentiert die Satelliten-Bilder von Kampfhandlungen, wie die USA einst im Irak oder Afghanistan. Die Journalisten können sie nicht prüfen - viele wollen sie auch nicht bewerten, denn sie sind Partei und nicht kritische Berichterstatter.
zum BeitragAnstatt sich kritisch mit Quellen und angeblichen Dokumenten zu befassen, stimmt auch die ach so alternative taz in den bundesdeutschen Hurrah-Patriotismus ein - die Knochen müssen die UkrainerInnen hinhalten. Bemerkenswerterweise gibt es bisher keine aussagekräftigen Zahlen über Gefallene, Verletzte und Opfer an den Fronten wie in der Zivilbevölkerung. Auch die taz fragt nicht nach oder thematisiert dies. 'Siegt' Selenskyi - eher 'friert' der Krieg im Osten der Ukraine ein - werden die UkrainerInnen über Kurz oder Lang Fragen geben, ob die heroischen Bilder die Zerstörung ihrer Lebensbedingungen wert waren. Aber dann werden die Journalisten wieder zum nächsten Medialen Fast-Food-War weitergezogen sein.....
Philippe Ressing
Tja leider wird der ESC in der taz nur 'aussenpolitisch' kommentiert bzw launig verplaudert. Während das Publikum die Beiträge Griechlands, den Turbo-Balkan-Pop aus Moldawien, die sanfte portugiesische Ballade, oder den Serbischen Künstler-Protest nach oben katapultierten, votierten die sogenannten Fachleute bei uns für öden Mainstream und peinliche Fastnackt-Damen-Gymnastik. Dahinter verbirgt sich ein Publikumsverständnis der Verantwortlichen, das auf niedriges Niveau und faktischer Publikumsverachtung basiert. Den Leuten das bieten, was sie wollen - lautet ihre Devise - Marktanteil um jeden Preis, die triviale Absicht. Alleine das erklärt die öde Überlänge der Sendung samt geschwätzig-peinlichem Agieren der ModeratorInnen. Wohlweislich hatte die ARD nach den Flops der letzten Jahre diesmal darauf verzichtet, auf dem Spielbudenplatz in Hamburg eine Open-Air Show zu machen. So quälte die selbstverliebt augenrollende Schrei-Queen Schöneberger aus dem Studio die Zuschauer im Ersten.
zum BeitragWollen so die Zuschauer und Hörer auf diesem Nievau unterhalten werden? Die Macher sagen: Ja. Und die Wirklichkeit? Die ARD-Radiowellen bedienen im Kampf um die Marktanteile eng Musikgenres. Gegenbeispiel gefällig: Der Südwestrundfunk veranstaltet auf SWR 1 eine Woche lang eine Hörer-Hitparade. Sie wird dabei online durch die HörerInnen ausgewählt und das Spektrum ist bemerkenswert: Kinderlieder (Karl der Käfer), Grönemeier bis zu 30 Minuten Pink Floyd, Genesis oder Queen. Eine Variationsbreite, die kein Redakteur wagen würde, seinem Programmchef auch nur vorzuschlagen. Die musikalische und künstlerische Selbstkastration der ARD findet in der ESC-Auswahl eine logische Fortsetzung: Publikumsverachtung. Die Leut san bled und woll'n das Seichte. Aber all das interessiert ja auch die taz nicht, sondern man reiht sich ins belanglose Geschwätz um den ESC ein.
Philippe Ressing
Ich würde der Redaktion dringend empfehlen, bei der Kennzeichnung der Quellen ihrer Berichterstattung so zu handeln, wie die ARD bei tagesschau.de. macht. Dort wird bei Meldungen ein Kasten eingefügt, der darauf hinweist, dass die Angaben aus den jeweiligen Regierungsquellen stammen und nicht unabhängig überprüft werden können. Sonst macht man sich, gewollt oder ungewollt, zum Propagandisten......und das schadet der eigenen Glaubwürdigkeit und damit der Pressefreiheit insgesamt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Einmal abgesehen von dem desolaten inhaltlichen Zustand der Partei Die Linke, das Ergebnis verdeutlicht, die überzeugte Kernwählerschaft liegt bei etwa 2% - keine unbedingt bahnbrechende Neuigkeit - und das gilt nicht nur an Rhein und Ruhr. Die Mobilisierung weiterer Wähler ist gescheitert. Sie wanderten vor allem zu den Grünen - oder blieben gleich zu Hause - vor allem die sozial Benachteiligten. Da nutzt es wenig, dass die SPD von den Abgehängten und Armen auch nicht mehr gewählt wird.
zum BeitragDas Problem auf Frau Wagenknecht zu reduzieren, ist sagenhaft unpolitisch. Es stellt sich die Frage, ob die Orientierung als Wahlpartei für linke Ziele derzeit Sinn macht. Da werden in den Palamenten fleissig Anfragen gestellt - aber der Wähler folgt lieber dem vermeintlichen Erfolg. Die nötige Diskussion über Perspektiven Linker Politik geht weit über die Existenzfrage der Partei Die Linke hinaus.
Philippe Ressing
Wie aus allen Konflikten bekannt, das erste was im Krieg 'stirbt', ist die Wahrheit. Interessanterweise gibt es keine Daten über die Verluste der ukrainischen Armee - nur über die der Russischen - und die kommen von den USA und anderen Geheindiensten. Sie müssen nicht gelogen sein, aber sind das seriöse Quellen? Ähnliches gilt für die Frontentwicklung: Ist es vielleicht möglich, dass Putin und seine Kamarilla auf eine räumlich 'kastrierte`Ukraine setzen, der Donbass ist wegen seiner Bodenschätze wichtig. Auf diese Möglichkeit eines eingefrorenen Krieges (siehe Jogoslawien) wies unlängst der Militärhistoriker Neitzel hin. Wollen die Aggressoren aus dem Kreml wirklich Charkiw erobern? Das bedeutet Häuserkämpfe a la Stalingrad 1942. Panzerverbände sind da nutzlos - so war es auch im Tschetschenienkrieg um Grosny.
zum BeitragFakt ist: Die journalistische Berichterstattung über den Krieg nutzt vor allem als Quellen Geheimndienste. Im Irak waren die Journalisten 'embedded' an der Front also an die Militärs angeschlossen - die USA hatten asu Vietnam gelernt Und in der Ukraine? In der Verdi-Zeitung Publik steht ein interessanter Bericht einer ukrainischen Journalistin über die Arbeitsbedingungen. Einschränkungen und MIsstrauen gegenüber den Medien sind von ukrainischer Seite an der Tagesordnung. Und was schreibt die taz über diese Probleme? - nix! Sie widerkäut lieber Material von in den Krieg involvierten Seiten.... Wie gesagt, die Wahrheit ist schon längst tot - wie in jedem Krieg......
Philippe Ressing
Tja das sind so die Leute, die den Artikel 5 des Grundgesetzes zu Schanden machen. Zum Mitlesen: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt."
zum BeitragAber wenn die Berichterstattung an mein Portmonnaie geht, hört der Spaß auf und ich interveniere in meiner Redaktion. Erinnert irgendwie an die 'Freunde der Italienischen Oper' in Billy Wilders 'Manche mögens heiß' - nur nicht so lustig......
Philippe Ressing
Das illegale Vorgehen der Hamburger Innenbehörde gegen Demonstranten ist kein Skandal, sondern politische Taktik seit Jahrzehnten. Das war schon beim sogenannten 'Hamburger Kessel' so, als an der Feldstrasse hunderte Anti-AKW-Demosntranten stundenlang festgehalten wurden. Damals wie auch beim G 20 war den Verantwortlichen die Rechtswidrigkeit bewusst, sie nahmen sie aber für den gewünschten Effekt in Kauf: Disziplinierung, Einschüchterung, Machtdemonstration. Und wie man sieht, man kann mit verfassungswidrigem Agieren sogar Bundeskanzler werden. Knautschgesicht Scholz folgt auf den Spuren des einstigen CDU-Ministers Höcherl, der nach einem Skandal betonte, er könne nicht immer mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ziemlich oberflächliche. Grundsätzlich hat die Orthodoxe Kirche, ob in Russland oder anderswo (Griechenland, Serbien) immer die Nähe zur Macht gesucht - und praktiziert. Der Schulterschluss mit den Herrschenden sichert den Kirchenführern Einfluss, Macht und Pfründe. Das beschränkt sich nicht auf Putins Neo-Zarentum. Griechenland bietet ein westliches Beispiel dafür wie orthodoxe Kirchenführer über Mitsotakis konservative Regierung Macht und Geld sichern wollen - immerhin zahlt der Staat die Priester - aber die Kirche keine Steuern. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt: Nazi- Evangelische 'Deutsche Christen' huldigen dem 'Führer', katholische Massenmörder im Ustascha-Kroatien, Tiso, ein praktizierender katholischer Antisemit als Staatschef der Slowakei. Kyrill hat nicht Weihrauch das Hirn benebelt - sondern Machtgelüste und da findet er bei allen Religionen 'Brüder im Geiste'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider droht hier wieder ein ausmauscheln zwischen merh oder minder abgehalfterten Polit-Funktionären. Wie soll das Programm aussehen - Fragezeichen. Beteiligung der Basis an der Debatte - Fragezeichen. Alternativen zur herrschenden Politik - nicht nur in France - dürfte dem Gerangel um sichere Parlamentssitze zum Opfer fallen. Da fällt der Roman Lampedusas 'Der Leopard' ein: „Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt wie es ist.“
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider steht der Herr Aussenminister in einer bösen antisemitischen Tradition, die schon im Russland des Zarenreiches akut war. Das übelste antisemitische Veschwörungspamphlet "Die Prtokolle der Weisen von Zion" erschien 1903 zuerst in Russland. Wärend des Bürgerkrieges und der Kämpfe mit Polen (1920) war antisemitsche Pogrome und Massenmord auf beiden Seiten der Front an der Tagesordnung. Stalin ließt 1952 die sogenannte Ärzteverschwörung - vorwiegend gegen Juden - initiieren. Juden als Opfer kamen ind er Sowjetunion nicht vor - nur als Sowjetbürger. Die Systeme wechselten - der Antisemitismus blieb - insofern befindet sich Herr Lawrow in 'guter Tradition'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also wenn man schon Anhänger bürgerlicher Diplomatie ist (Schlips und Kragen, statt Battledress), sollte man die Gepflogenheiten des Gewerbes anerkennen - sonst ist man im falschen Job. Einen Staatspräsiednetn ausladen und den Ministerpräsidenten dazu erpressen wollen, er solle nach Kiew zum Rapport kommen? Dümmer gehts nimmer - oder man unterliegt einer gefährlichen Selbstberschätzung!
zum BeitragMelnik will durch seine Cholerischen Ausbrüche nur verschleiern, dass die Taktik der Regierung in Kiew gescheitert ist. Der 'Westen' wird - wie Bismarck einst über den Balkan sagte: Keinen Musketier dafür sterben lassen. Mittlerweile bläst Hern M auch in Berlin der Wind ins Gesicht, ich wette, dass nach einem Waffenstillstand, samt faktischer Unterwerfung der Ukraine, seine diplomatische Karriere in Berlin am Ende ist - und das zu recht.
Philippe Ressing
Ah, wider mal so ein Hoby-Clausewitz ... Kürzlich wiesen in einem Phönix-Gespräch die Waffen Befürworter Neitzel und der Grüne Trittin darauf hin, dass alle Beteiligten eigene Interessen verfolgen würden - auch und vor allem die USA - und deshalb eine Vasallentreue unangebracht sei. Der autor sol lmal belegen, wie die Waffenlieferungen unbeschadet durch die Ukraine kommen sollen, über die die Russen die Lufthoheit haben. Seit 2 Tagen werden die Bahnstrecken zusammengebombt. Viellelicht will man auch deshalb Schrott-Material wie den 40 Jahre alten Gepard oder mumifizierte Leopard 1 sowie schicken? 1. Kein Nato- und EU-Staat und schon gar nicht die Bevölkerung ist dazu bereit, Waffenlieferungen zuzustimmen, wenn sie die Gefahr bergen, selber in den Krieg hineingezogen zu werden. 2. Die Regierung in Kiew, vorneweg die Botschafter-Fehlbesetzung in Berlin, haben seit Kriesgbeginn versucht, durch Moraldruck genau das zu erreichen. Die politische Strategien der Bellizisten bei uns sind gescheitert - und was nun?
zum BeitragPhilippe Ressing
Berichte über den Verlauf der Kämpfe gibt es nur von offizieller russischer- und ukrainischer Regierungsseite - was die US-Spionagesatelliten entdecken - unsere Medien haben keinen Zugriff. Korrespondenten berichten nicht aus den Kampfzonen, sie machen jeden Abend ihre Live-Aufsager aus Kiew, Lwiw und anderen Zentren der Ukraine, Kilometer von der Front entfernt und- mit begrenztem Informationswert.
zum BeitragDer Militärhistoriker Sönke Neitzel hat in einer Phönix-Sendung auf das Nichtwissen über die wirkliche Situation hingewiesen. Viele Journalisten, auch die der taz, berichten freiwillig-embedded pro Regierung in Kiew und stellen keine Fragen. Die aktuellen Bombardements der Bahnstrecken durch die Russen, die die Ukrainische Luftabwehr nicht mal ansatzweise unterbinden kann, machen den Transport 'schwerer' Waffen aus westlichen Arsenalen zur Illusion. Wieviele und welcher der versprochenen Waffen aus den USA, Großbritannien oder Frankreich wurden geliefert? Panzer aus den USA auf jeden Fall nicht - schweres Gerät aus GB oder F - Fehlanzeige.
Die Pazifisten sollten sich nicht in peinliche Debatten über mögliche Unterwerfungsszenarien ergehen. Ihre Aufgabe ist, die Lügen und Halbwahrheiten aller Beteiligter, wie auch die Verantwortlichkeit westlicher Politik für das Drama aufzudecken.
Putin hat sein Ziel vordergründig erreicht: Allen Ex-Staaten der Sowjetunion ist klar, was ihnen droht, wenn sie sich dem imperial-großrussischem Machtstreben des neuen Stalin widersetzen. Jetzt droht ein Waffenstillstand, aber der Konflikt wird nur 'eingefroren' nicht beendet. Abspaltung und eine völlige Zerstörung der Lebensverhältnisse in der Ukraine sind bereits Fakt. Und da stellt sich schon die Frage, ob nicht auch Selenskyis Regierung zu hoch gepokert hat. Aber da schweigen unsere doch so freien Journalisten. Putin wird nur begrenzt jubeln können, der Protest gegen die schlechten Lebensbedingungen in seinem Diktatorenstaat sind zwar verstummt - mehr aber auch nicht.
Philippe Ressing
wenn die moralischen Vorwürfe zutreffen sollten, kann das einen bei den Christ-Sozialen eigentlich nicht so ganz vewundern - siehe Seehofer.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Frontex hat im Auftrag der EU-Staaten und damit von uns allen gehandelt, Frau von der L hat in Griechenland am Evros den 'Schutz' der Grenze durch Pushbacks faktisch sanktioniert und gelobt - massenhafter Protest blieb aus. Das ist alles nur ein Vorgeschmack auf das, was angesichts der ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Krisen folgen wird. Flüchtlinge werden schrittweise zu Feinden erklärt, die mit Waffengewalt abgewiesen werden. Das wird dann auchie Staaten in der EU betreffen, die mit von den Krisen betroffen sein werden. Barbarei zum Erhalt des Wohlstands wird die Prämisse des Handelns Europas.
zum BeitragPhilippe Ressing
...eine Anmerkung zum Auftritt beim Eurovision Songcontest 1977, der übrigends nicht in Rumänien - hallo damals Ostblock - sondern in London stattfand. Willi und die anderen Schmetterlinge waren damals mit 'Oktober' in Deutschland auf Tournee. Man hatte die Schmetterling zur Saalveranstaltung des DGB in Berlin eingeladen, So flogen reisten sich einen Tag vor dem 1. Mai dort an und traten live im Fernsehen (SFB-ARD) auf. Damals hatte der DGB die Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) wegen Linksradikalisums ausgeschlossen. Eine DGB-Mai-Demosntration gab es nicht, nur die GEW rief mit anderen Linken zu einer eigenen Demo auf. Auf der Bühne dann der Eklat: Willi und Band riefen nach ihrem Song zur Teilanhme bei der GEW-Demo am nächsten Tag auf. Die Bonzen von H.O. Vetter und Co kochten in den ersten Reihen des Saales vor laufender Kamera. Der schweißtriefende SFB-Moderator stotterte vor laufender Kamera herum. Aus London zurückgekehrt erzählten Willi und die anderen Schmetterlinge dann, ihnen sei nach dem Auftritt von den Funktionären gedroht worden. Prompt wurden sie bei der Ankuft zum ESC in London von Schlagzeilen der Boulevardpresse empfangen: "The reds are coming". Danach war der ORF allerdings mit ihrer Performance beim ESC zufrieden. Klar war auch, dass die Schmetterlinge danach bei budnesdeutschen Gewerkschaftsveranstaltung Tabu waren.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie die Kämpfe in der Ukraine wirklich ablaufen, Fragezeichen. Der Militärwissenschaftler Sönke Neitzel - mit dem ich weißgott nicht immer übereinstimme - gestern im MDR: Man habe derzeit keine Ahnung von der realen militärischen Lage - und dafür sei die Führung in Kiew mitverantwortlich. Die Russen haben die Lufthoheit über die Ukraine, und zerstören jetzt die Verkehrs-Infrastruktur, - seit gestern werden Bahnhöfe in der Ukraine bombardiert. Wie sollen Panzer und Geschütze aus dem Westen geliefert werden? Kein Journalist fragt, danach.
zum BeitragKriege werden aus zwei Gründen beendet: Entweder durch die militärische Niederlage, oder durch die Erschöpfung beider Seiten. Deutschland: 1914. Ein Sieg war nach der Niederlage in der Marneschlacht im Herbst illusorisch. Aber die Militärs verhinderten den Frieden, der erst nach der Erschöpfung aller Ressourcen des Kaiserreichs und Millionen Toter erfolgte. 1930-1945 folgte dann die deutsche Volksgemeinschaft ihrem Führer bis zur staatlichen Selbstvernichtung.
Solange in Kiew wie Moskau auf militärischen Sieg gesetzt wird, haben Verhandlungen keine Chance, so die Diskutanten im MDR - leider haben sie recht. Kiew kann eventuell ein militärisches Patt erreichen, aber um welchen Preis: Zerstörung des Landes, tausende Opfer und Flüchtlinge. Und der Kreml siegt? Denen geht es wie einst dem Feldherren Pyyrhus - 'Noch so ein Sieg und wir sind verloren'. Der imperiale Mix Putins aus Zarentum und Stalinismus löst die innenpolitische und wirtschaftliche Misere im Land nicht. Und wir? Tempo 100 auf unseren Autobahnen - freie Fahrt für unsere SUVs ! Hobby-Panzerfahrer in Redaktionen holen Opas Feldzüge 1942 aus dem Keller, Bellizisten wie der Herr Emeritus Münkler hetzt mit Grünen Realpoltiikern gegen hilflose Friedenstauben. Wer profitiert? Schweinekönig Tönnies wirbt Flüchtlinge mit Flugblättern auf Ukrainisch als Lohnsklaven für seine Schlachthöfe an.
Philippe Ressing
Es ist eine alte Erfahrung, in Kriegen werden Pazifisten als vaterlandslose Lumpen bezeichnet. Dass S. Lobo Pazifisten als 'Lumpen' bezeichnet, ist typisch für die, die vom Sofa aus andere in die Schützengräben schicken. (Lesetip: Die letzten Tage der Menschheit - Karl Kraus 1914)
zum BeitragIst der erste Schuss gefallen, hat der Pazifismus seine Handlungsoptionen verloren. Das war im August 1914 so, als in Paris Jean Jaurès in einem Pariser Café von einem Nationalisten erschossen wurde und niemand Berta von Suttner mehr folgte. Der zivile Widerstand der Niederländer im zweiten Weltkrieg (Streik) gegen Hitlers Besatzung war heroisch, aber aussichtslos.
Die heutigen Bellizisten haben in Wirklichkeit keine realitätstüchtigen Optionen. Putin will die Ukraine zum Vasallenstaat bomben und sich die Schwarzmeer-Küste bis Transnistrien einverleiben. Aber militärisch erfolgreicher Widerstand dagegen, wird von der Zivilbevölkerung bezahlt. Option Unterwerfung? Grauenhaft aber wahrscheinlich. Ernsthafter Widerstand wäre nur möglich, wenn die Lufthoheit Russlands über die Ukraine gebrochen werden könnte. Die Mittel dazu würden aber die Option Krieg zwischen EU-NATO und Russland bedeuten - dafür gibt es hier keine Mehrheiten - und dazu schweigeb die Hobbystrategen von BILD bis Taz.
Der Pazifismus hat die Aufgabe - das Geschehen kritisch zu analysieren. Wahrheit von der Lüge zu trennen. Und gelogen wird kräftig auf beiden Seiten. Das betrifft auch politische Verantwortlichkeiten, die eben nicht nur im Kreml zu finden sind, sondern auch in Washington und den europäischen Regierungssitzen. Der Ex-Hamburger Bürgermeister von Dohnanyi, den ich Alt-Hamburger wahrlich nicht übermäßig schätze, hat sich dazu markant gestern in der NDR-Sendung 'DAS' geäußert. Es gilt immer noch der Satz eines US-Politikers (1917): Das erste Opfer im Krieg, ist die Wahrheit. Dem etwas entgegenzusetzen - das ist die Aufgabe des Pazifismus auch anno 2022.
Philippe Ressing
...nun ja, man sollte immer bedenken, die Partei 'LINKE' ist nicht 'die' Linke in Deutschland - so wenig wie es einst die DKP war. Die Diskussion, was Links ist und soll, darf nicht in die 'Götterdämmerung' dieser Partei hineingezogen werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja so manche Hobby-Strategen in und um die ahc so 'alternative' Tageszeitung wandeln anscheinend auf den Pfaden ihrer Großväter, die waren schon 1942 vor Ort aktiv.... Bitterer Scherz beiseite: Völlig unklar ist, wie Großwaffen mitsamt der Ausrüstung quer durch die Ukraine transportiert werden sollen, wenn Putins Jets die Lufthoheit haben. Dass das so ist, zeigen die permanenten Luftschläge, die bisher die ukrainische Luftabwehr nicht verhindern kann. Die dazu nötigen komplexen System werden sie aus dem Westen nicht erhalten. Ein Bahntransport von schwerem Gerät ist damit genauso illusorisch, wie per Tieflader auf der Straße. Ich bin ja kein Freund der Berufs-Militärs, aber gestern wies ein Bundeswehr-Oberer darauf hin, dass es eben nicht ausreicht zu wissen, wie ein 'Leopard' gestartet wird - das sind mittlerweile hochkomplexe und Computergesteuerte Systeme für die langes Training entscheidend ist. Zeit ist aber genau das, was Putin, aber auch Selenskyj davonläuft. Politisch hat der Kreml den Krieg längst verloren, seine militärischen Ziele wird er aber erreichen. Die Regierung in Kiew muss sich fragen, wie lange sie das Land zerstören lässt, ohne ernsthaft etwas dagegen machen zu können. Weder EU noch NATO werden einen Krieg mit Russland riskieren - das müssten sie aber in Erwägung ziehen, wenn sie Kiew die militärische Hilfe bieten, die die Ukraine nur für ein Patt bräuchte. Und die Neu-Bellizisten bei uns sollten sich mal die Frage stellen, ob es in Deutschland eine Mehrheit für eine Utnerstützung gibt, die Krieg mit einschließt. Aber diese Frage stellt man sich wohlweislich nicht.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...und ewig grüsst das Murmeltier... Pay tv doesnt pay. Mal Premiere in suchmaschine eingeben. Leo Kirch wollte mit pay tv geld machen, er scheiterte krachend und nun heisst das ding sky. Da die Einnahmen nicht sprudeln wie gedacht, hat man auch hier versucht per Werbung einnahmen zu generieren. Dabei hiess es zuvor: Fernsehen ohne störende Werbung. Angesichts steigender Rechtekosten etwa für Sport und Blockbuster wackelt nun auch bei den streamingdiensten die Finanzierung. Wiederholungen überall....
zum BeitragPhilippe Ressing
...sein politisches Überleben verdankt er Putin im Kreml.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Macron ist mit Euch - das wird die Franzosen und Innen aber freuen, die unter seiner Ägide von seiner jeunesse dorée vergessen und an den Rand gedrängt wurden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Dieser doplomatische Affront - wenn man sich mal auf die bürgerliche Politikform einlässt - ist ein Zeichen für die zunehmend prekäre Lage Selenskyis. Putins Strategie, den rohstoffreichen Osten der Urkaine mit Charkiv und Mariopol zu annektieren, scheint aufzugehen. Die Zerstörung der Infrastruktur und die Vertreibung der ukrainischen Bevölkerung ist Realität. Was hat der Chef der Ukraine seinem Volk anzubieten? Einen langdauernden Krieg wie in Afghanistan oder in Tschetschenien? Weder Nato noch EU - das heisst auch ihre WählerInnen - sind bereit, für die Ukraine ein militärisches Abenteuer gegen Russland einzugehen. Wer ist dazu in Deutschland bereit - hier wird schon gepöbelt, wenn man Tempo 100 einführen will. Da hört unsere Soli schnell auf - und nicht nur bei uns. Die Waffen, die die Ukraine bräuchte, um in einem konventionellen Krieg zu bestehen - massive Luftabwehr gegen Drohnen und Cruise Missiles und Jets - bekommen sie nicht, vielleicht ein paar technisch veraltete Leopard 1 und Schützenpanzer. Die Zerstörung der Ukraine hält Selenskyi damit nicht auf - ein Waffenstillstand unter Putins Diktat scheint unausweichlich. Also brauchen Selenskyi und Melny Schuldige für das Volk und so schlagen sie um sich. Rechte Asow-Kämpfer durften im griechischen Parlament bei einm Statment Selenskyis auftreten. Sein Botschafter in Deutschland verspielt mit seinen Tiraden langsam die Sympathien. Nicht nur Steinmeier, sondern die gesamte CDU-SPD-Regierung hat damals die russische Oberhoheit auf der Krim und im Osten der Ukraine geschluckt. Da waren sich die Politiker in Berlin mit denen der anderen großen EU-Staaten und der USA einig. Selenskyi steht mit dem Rücken zur Wand - politisch klug ist sein um sich schlagen nicht......
zum BeitragPhilippe Ressing
Stell Dir vor, es wird gestreikt und keiner bekommt was davon mit..... Betrachtet man nicht nur das RBB-Dritte, sondern auch die anderen Kanäle der ARD-Anstalten, wird das Programm sowieso schon größtenteils aus Archiven mit permanenten Wiederholungen gefüllt oder zusammengeschnittenem Pop/schlager-Clipshows. Der RBB pestet etwa an Wochenenden seine Zuschauerschaft mit der Rundschleife über die 'Schicksalsjahre einer Stadt'. Andere ARD-Dritte basteln aus Spargründen aus bereits gesendetem Material Filme und Serien zusammen - oder nudeln bis zum Abwinken mehr oder minder sehenswerte Tatorte ab.
zum BeitragPhilippe Ressing
Putin und seine herrschende Kamarilla sind Machtpolitiker. Vieles was mit dem Ukraiine-Krieg zu tun hat, ist eher innenpolitisch begründet. Jetzt soll Krieg Die schon lange wankende Machtbasis Putins stabilisieren - Blockkonfrontation im alten Stil ist der Hebel dazu. Krieg hat schon immer dazu gedient, 'Das Volk' hinter sich zu bringen - Hallo Deutschland 1914 und 1939. Putin folgt einer alten Sichtweise, die schon im Zarenreich und parallel im deutschen Reich seit Mitte des 19. Jahrhunderts grassierte. Bürgerliche Revolution und Aufklärung wurden als unrussisch-undeutsch abgelehnt. Während das in Deutschland zwei Weltkriege auslöste, mobilisierte die Sowjetunion unter Stalin zum 'Großen Vaterländischen (!) Krieg'. Mit Antifschismus, geschweige proletarischem Internationalismus hatte das aber so gar nichts zu tun (Hitler/Stalin-Pakt). Vorsicht aber, diese Denkweise, Ablehnung der Aufklärung, Nationale Überheblichkeit, Chauvinismus prägten auch die deutsche Politik bis 1945. Danach zur Demokratie zwangsbekehrt, existieren solche Sichtweisen bis heute auch bei uns (AfD, Ultra-Konservative, Ostalgiker). Fazit: Wir befinden uns in einer politischen Rückentwicklung in machtpolitische Sphären wie vor 1914. Dazu gehört auch und vor allem bellizistische Propaganda - in Ost wie West.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das wirklich fatale ist, dass es keinen Politikwechsel unter Macron 2 geben wird. Das weiß Otto-NormalfranzösIn. Jetzt frisst Macron wieder ein bisschen soziale Kreide. In seiner Ansprache betonte er den Schwindel von ökologischem Wandel per Atomenergie. Die satte Bourgeosie setzt auf ihn - wer sonst? Schon bei der letzten Stichwahl gab es nur das kleinere und größere Übel, jetzt lässt sich das kaum noch differenzieren. Zum Schluss: Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Nichtwähler die abgegbenen Stimmen für Macron wie Le Pen übertreffen wird....das gibt zu Denken...
zum BeitragPhilippe Ressing
Hübsch naiv das. Man erinnere sich an deutsche Geschichte: Deutschland hat die in Versailles 1919 festgelegten Reparationen für die massiven Zerstörungen und Raubzüge 1914-1918 in Nordfrankreich und Belgien nie voll bezahlt. Die damals festgelete Summe entsprach in etwa dem, was Frankreich nach dem verlorenen Krieg 1870/71 an das deutsche Reich zahlen musste - und gezahlt hat. Reparationen sind immer von den politischen Interessen und Umständen abhängig. Russland würde nur bei einer katastrophalen Niederlage samt Sturz der Mörder-Clique um Putin - also einer Revolution - die Schäden eventuell zahlen. Das ist aber leider - zumindest in naher Zukunft - nicht zu erwarten. Ach ja und erinnern wir usn: Nach dem mörderischen Krieg in Tschetschenien ist das völlig zerstörte Grosny schnell wieder aufgebaut worden - verdient daran haben Putins Satrapen (Kadyrow) und seine Oligarchen.
zum BeitragPhilippe Ressing
In Rheinland Pfalz haben die Grünen nicht zum ersten mal Probleme mit ihrem Führungspersonal. Schon die Vorgängerin Frau Spiegels im Umweltressort, Frau Höfken stürzte über ihre Hybris in Personalfragen. Irgendwie ermüdend, wie die 'professionellen' Grünen von den anderen Parteien nicht unterscheidbar sind......
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Aber wir haben ja demokratische Prachtstücke: Knautsch-Scholz, Grinsekater Lindner, Kanonen-Baerbock, Knattermann Merz und nicht vergessen, die rechte Eckel-Parade der AfD. Also habenw ir besseres zu bieten. Vorsicht vor deutscher Arroganz Monsieur.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja und wider mal ein Beweis, wie schnell die Grünen das Geschäft gelernt haben. Am Stuhl festkrallen so lange es geht - die persönliche Tragödie muss dahinter zurückstehen...auch eine Form von Realpotlitik....
zum BeitragPhilippe Ressing
Solange Russland über die Lufthoheit verfügt, sind Panzer im Bewegungskrieg Chancenlos - siehe Irak. Nächster Schritt also: EU liefert Flugzeuge oder schafft Flugverbotszonen? so sehen die Eskalationsstufen aus, die auf Panzerlieferungen folgen werden. Am Ende steht Krieg mit Moskau - kein westlicher Regierungschef und auch die Mehrheit der Bevölkerung bei uns ist dazu bereit - das weiß auch Putin. Sein Ziel ist, die Ukraine auf den Stand eines Entwicklungslandes zu Bomben (Afghanistan-Syrien-Irak reloaded) und die Ostprovinzen einverleiben, das Asowsche Meer zum russischen Binnensee machen. Die Machthaber im Kreml setzen darauf, dass die politische Führung der Ukraine nach einem Waffenstillstand samt Gebietsverlusten und zerstörter Infrastruktur innenpolitisch unter Druck kommt. Einzige Chance, die Verluste Russlands sind so hoch, dass die Eliten um Putin sich spalten. Insgesamt ein Szenario, dass für die betroffenen Menschen nichts gutes verheisst.
zum BeitragPhilippe Ressing
Hin oder her, entscheidend bleibt: Frankreich ist ein tief gespaltenes Land. Die größte Partei sind die NichtwählerInnen, gefolgt von Faschistisch-Rassistischen Konservativen und vereint zersplitterten LinksGrünen. Die Ansprache Macrons nach dem Wahlgang wirkte verkrampft: Allen Wohl und keinem Weh, wenn ihr mich wählt. Fehlte nur noch: Sonne über Frankreich mit Macron. Das glaubt ihm niemand, nach seiner ersten Regierungsperiode. Spannend wird es nach dem 2. Wahlgang, geht Macron auch inhaltlich auf die Linke zugeht.... Kaum zu erwarten...
zum BeitragPhilippe Ressing
Launiger Kommentar hin oder her. Leider bleibt die Erkenntnis, das in den ZDF-Gremien die Parteipolitik immer noch das sagen hat. Und das trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das den politischen Einfluss begrenzen sollte.
zum BeitragPhilippe Ressing
...und in Palermo ist die Welt wieder in Ordnung....
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert, dass sich dazu weder auf Tagesschau.de noch bei ZDF Heute.de etwas findet - obwohl der Eklat am Donnerstag stattfand. Das auf beiden Seiten der Front Rechtsnationalisten und Hitler-Fans (Wagner-Asow) wie Kadyrows tschetschenische Schlächter beteiligt sind, ist keine neue Erkenntnis. Das ändert nichts daran, dass Putin eine russisch imperiale Gewaltpolitik betreibt. Aber Selenskyi hat der Ukraine eine Bärendienst erwiesen. Da hätte ich gerne mal eine Erklärung des selbstgefälligen Ukraine-Botschafters aus Berlin. Fazit: Für alle Journalisten gilt die Warnung „The first casualty when war comes is truth“ - „Das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit“ US-Senator Hiram Johnson im März 1917.
zum BeitragPhilippe Ressing
Gebe zu, Netflix kann und will ich mir nicht leisten. Die Kritik scheint ein mageres Remake der legendären Forsyte Saga der 1970er zu beschreiben. Den TV-Leuten fällt außer Relaunches alter Stoffe netflixnix mehr ein. So ähnlich war das schon mit "Downton Abbey", sieht man sich dazu das Vorbild "Das Haus am Eaton Place" an. Wenn schon trivial, dann bitte gut trivial!
zum BeitragPhilippe Ressing
Na ja, einst war er ja mal CDU-Mitglied (bis 2002) , aber man macht halt in der Jugend Fehler. Interessanter ist dagegen, das Lauterbach - siehe Verdi-Zeitung 'Publik' - einst massiv für die Privatisierung von Krankenhäusern eintrat. Damit wurde der Gesundheitssektor für Heuschrecken und Kapital-Fonds geöffnet - denen es nur um Profit geht. Sein Vorzeigemodell ging gerade kürzlich in die Insolvenz. Also liebe Journalisten, wenn Recherche, dann tiefer graben!
zum BeitragPhilippe Ressing
Orban ist ein gewiefter Machtpolitiker. Um an die EU-Gelder zu kommen, wird er jetzt wieder demokratische Kreide fressen - wie sein Kumpel in Waschau. Der Wahlkampf ist nicht nur vorbei, sein Sieg und der Einzug der Rechtsradikalen ins Parlament zeigen, dass chauvinistische Politik in Ungarn mehrheitsfähig ist. Ungarn hat in den letzten Jahren einen massiven Rückgang der jüngeren Bevölkerung - bis 2014 alleine 600 000 Menschen. Das wird weiter zunehmen und das Land vergreist. Diese Entwicklung dürfte Orban zu schaffen machen, leider nicht das Demokratie-Defizit.
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider ist die Praxis in vielen "asymmetrischen Kriegen" die die letzten Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks prägen. Ein weites Feld für irreguläre Söldnern im Auftrag von Staaten und Mächtigen. Vorbild: Die französische Fremdenlegion (unter Franco gab es eine Spanische). Sie waren für die Drecksarbeit ihrer Regierungen zuständig (Vietnam, Algerien). Wer dabei draufging und wie die Krieg führten, das interessiert die Grande Nation einen Dreck. Die aktuelle Version der Söldnerbanden auf eigene Rechnung begann in den1960ern im in Afrika (Stichwort- Kongo-Müller). Da gaben sich alte Nazi-Soldaten die Klinke in die Hand. Nach der Beseitigung Saddam Husseins stiegen US-Söldnerfirmen in das schmutzige Geschäft ein. Allerdings zeigten sich hier auch bald die Probleme bezahlter Söldner. Die wollen zwar verdienen, aber nur ungern die Köpfe hinhalten. Diese Erfahrung wird auch der Kreml machen mit den angeheuerten Killern aus Tschetschenien und Syrien. Auch die Regierung der Ukraine ist nicht untätig. Der Presse war zu entehmen, dass Kiew in Afrika (Nigeria) versucht, Söldner zu werben. Syrien ist wirklich die Spitze der Widerlichkeit. Dort wird mit Zwangsrekrutierung Kanonenfutter unter afghanischen und anderen Flüchtlingen betrieben. Einst war Wallenstein der erste Kriegs-Unternehmer (30Jährigen Krieg) - er würde sich heute freuen...
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider hat Griechenland immer noch eine hohe Todesrate. Auf Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern gerchnet, hätten wir damit fast 220 000 Corona-Opfer. Noch ist's bei uns nicht so weit, aber wir 'arbeiten dran' bei derzeit täglich rund 300 Opfern......
zum BeitragPhilippe Ressing
Palermo ist überall - sorry Palermo. In Hamburg gabs vor vieelen Jahren den schönen Spruch: "Politik wird hier mit 20 Pfennigen gemacht." Damals kostete das ein Ortsgespäch.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...und was dem Kommentator entgangen ist: Was ist mit denen ohne steuerpflichtiges Einkommen? Hartz IV, steuerfreie RentnerInnen, Leute mit Minijobs - die tauchen bei der Wohlstandsregierung anscheinend nicht auf - und auch nicht bei der taz.... Gestern gehört: Rnetner mit geringen Einkünften oder Minijobs müssten demnach vorher eine Steuererklärung abgeben!
zum BeitragPhilippe Ressing
Sowenig wie damals in Georgien, darf heute in der Ukraine auch nur ein Politiker glauben, die Nato und die EU würden einen Krieg mit Russland in kauf nehmen, damit die Länder Mitglieder werden. Darin sind sich unsere Politiker mit den von ihnen Regierten einig. In Georgien versuchte ein politischer Hasardeur (Saakashvili) mit dem Anzetteln eines sinnlosen Krieges gegen Russland, die Nato und die EU zu ziehen. Er scheiterte und seine Bevölkerung musste den Preis dafür zahlen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon ein bedauerliches Zeichen für die Situation der Linken in Freankreich.Mélenchon hat nur deshalb eine Chance, weil sich die Ultrarechten von der Rechten abgespalten haben. Gegen Macron hätte er keine Chance, da er politisch in Frankreich nicht mehrheitsfähig ist. Sollte er das zerstrittene Le Pen Lager aus dem Rennen werfen, wäre das zwar ein moralischer Erfolg, mehr aber auch nicht. Aber immerhin...
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja die einen nutzen den Angriffskrieg Putins als Begründung für 100 Milliarden Aufrüstung, die anderen zur Tilgung der Geschichte der Arbeiterbewegung aus der deutschen Öffentlichkeit. Unabhängig von einer kritischen Debatte über Thälmann als Stalinist und die Fehler seiner Partei....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also das der NDR-Hamburg noch nie gute Tatorte produziert hat, ist leider eine Binsenweisheit - von Ströver bis Wotan einfach peinlich. Vor allem versteigt man sich mittlerweile in krude Stories, weil einfache und spannende Drehbücher in Lokstedt wohl gleich im Reisswolf landen. Dabei zeigen der SWR mit den Stuttgarter Filmen, der WDR mit den Tatorten aus Dortmund sowie der BR, mit den Folgen aus dem Frankenland, dass man aus der manieristischen Drögheit (Münster), der langweiligen Altmännergruppe (WDR Köln-BR München) auch ausbrechen kann. Für mich waren und sind jedenfalls NDR Tatorte aus meiner Heimatstadt an der Elbe nur schwer verdaulich...
zum BeitragPhilippe Ressing
Gähn schnarch - und ewig schläft das Murmeltier. Seit Jahrzehnten ist die Internetversorgung katastrophal und das liegt vor allem an falschen politischen und technischen Entscheidungen der 1980er Jahre (Postminister Schwarz-Schilling). Dazu kommt, dass die Versorgung mit Breitbandanschlüssen dem freien Markt überlassen wurde. Das Kupferkabel diente nur der Einführung des kommerziellen Rundfunks und führte zu einer falschen Struktur (Baum statt Stern). Vodafone, Telekom und Konsorten haben kein Interesse, in ländlichen Gebieten und Kleinstädten mühsam neue Kabel zu verlegen - das ist nämlich teuer und mindert die Rendite. Also werden jetzt Glasfasern, klammheimliche finanziert von der Allgemeinheit (Steuern) verlegt, die Kabelversorgung in den Häustern obliegt aber wieder den Privaten bzw. Hausbesitzern. Insofern wird sich nichts and er fatalen Entwicklung ändern und der Artikel kann in den Stehsatz für's nächste Jahr....
zum BeitragPhilippe Ressing
Orthodoxe Kirchenfürsten pflegen in vielen Ländern die direkte Nähe zur Macht. Das galt im Zaristischen Russland wie auch in Putins Großrussichem Reich - genauso inder Ukraine, nur da kloppt man sich mit den Katholen um die Seelen. Auch in Griechenland haben sich die Orthodoxen Kichenfürsten immer mit den Herrschenden nicht nur arrangiert, sondern sie auch unterstützt (Militärdiktatur 1967-74) und das bis heute. Ach ja und untereinander sind die Hierarchen Spinnefeind und kämpfen um Pfründe und Steuergelder......
zum BeitragPhilippe Ressing
Vielleicht sollte man mal den Kopf aus dem Sandkasten rausholen und darüber nachdenken, was Putin eigentlich strategisch vor hat. Die Ukraine wird in ihrer Infrastruktur auf Steinzeitniveau (USA-Strategie ggen Nord-Vietnam) runtergebombt. Die Einnahme großer Städte in der Ukraine würde Häuserkämpfe und massive Verluste bedeuten, Panzer und Drohnen nutzen da nichts. (Mal bei Opa wegen Stalingrad 1942 nachfragen). Die Regierung der Ukraine soll kapitulieren und sich den Großrussen unterwerfen - siehe Bjelorussland. Mariupol will man erobern, weil damit das Asowsche Meer zum russischen Binnenmeer würde. Den Sturz der Seselnskyj Regierung dürfte Putin dagegen weniger wichtig sein. Stimmt die Ukraine dem Kotau samt Verzicht auf Nato- und EU-Mitgliedschaft zu, dürfte es in der Ukraine bald Diskussionen darüber gehen, ob die Regierung für diese Katastrophe wegen falscher Hoffnungen nicht mitverantwortlich wäre. Die Nato und die EU werden jedenfalls keinen Soldaten für Kiev sterben lassen. Das ist hier politisch nicht durchsetzbar.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Endlich gut, dass der Oliv-Grüne Aufrüstungsschaum, den Bellizisten von SPDGRÜNEFDPCDUCSU vor dem Maul haben, eine Antwort erhält. Während sich die Medien von BLÖD bis ARD/ZDFRTLSAT1 in der öffentlichen Beurteilung der Wehrertüchtigung der Deutschen in Debatten ergehen, mit 'Fachleuten' über Panzerfäuste, Strela- und Stinger Luftraketen diskutieren, bleibt der Verstand auf der Strecke. Also Chapeau vor den Kritikern der Aufrüstung - den UkrainerInnen helfen die 100 Milliarden nichts....
zum BeitragPhilippe Ressing
ziemlich manieristischer Quark. Der Züricher Tatort bestätigt Vorurteile gegen EidgenossInnen: Langsam und lahm...nach einer Stunde befand ich mich in Schlafkoma... Entschuldigung: Die Produkte des WDR aus Münster bewegen sich ja auch in Richtung Grenzdebil.......
zum BeitragPhilippe Ressing
...und eine Vertreterin von Terres de Femmes berichtete im Radioprogramm von SWR 2 kürzlich, dass sich Zuhälter und Prostituierte an den Bahnhöfen rumtreiben, um Frauen aus der Ukraine zu keilen, mittlerweile müsse die Polizei Platzverweise aussprechen.... (Siehe SWR 2 www.swr.de/swr2/le...r-ukraine-100.html. Laut Tagesschau.de rechnen Pflegedienste mit günstigen Arbeitskräften aus der Ukraine....
zum BeitragPhilippe Ressing
JederMann hat das Recht, vor dem Krieg flüchten zu dürfen. Niemand würde bei uns dagegen wettern, wenn es in der russischen Armee massenweise Desertionen geben würde. Hinzu kommt, dass die größtenteils unausgebildeten und schlecht ausgerüsteten Zwangsrekrutierten Ukrainer zum 'Kanonenfutter' werden. Absolut widerlich ist, wenn in der ARD-TV-Sendung 'Hart aber Fair' männliche Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan diskriminiert werden, nur weil sie nicht kämpfen wollen. Wer bei uns Aufrüstung unwidersprochen als 'Ertüchtigungsinitiative' bemänteln kann - unter dem Applaus von SPD und Grünen, dem ist ziemlich alles zuzutrauen. Da freut sich der Reichsminister für Volksaufklärung in der Hölle.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach ja und da gab's doch so ne Partei, die im Senat mitregiert - ach ja die Olivgrünen, die brauchen jetzt ihr Engagement für Kriegskredite - scheiss auf Umweltschutz - gelle.
zum BeitragPhilippe Ressing
Aggressivität und Rationales Handeln schließen sich nicht aus. Wer versucht aus Putin einen neuen 'Irren Saddam' zu machen, unterschätzt die politisch-strategischen Hintergünde - an den damals gemachten Fehlern laboriert der 'Westen' heute noch.
zum BeitragIm Westen lassen die Regierungen keinen Zweifel daran, dass ein militärisch Konflikt mit Putins Eroberungskrieg ausgeschlossen wird. Die Olivgrünen Realpolitiker wollen mit der Zustimmung zu den Kriegskrediten nur die Regierungsfähigkeit beweisen. Bezeichnend, das CDU Merz der erste Politker war, der öfentlich einen Waffengang mit Putin ausgeschlossen hat.
Putin will in seinem 'Hinterhof' agieren, so wie die USA etwa in Lateinamerika. Das steht hinter dem Handeln des Neostalinisten und großrussischen Chauvinisten. Er will die Ukraine militärisch und politisch 'Enthaupten' - Vorbild Erster US-Golfkrieg. Die Regierung in Kiew soll abdanken und ins Exil gehen. Dazu attackiert seine Armee vor allem die Infrastruktur. Ein russisches Stalingrad in Kiew muss er vermeiden. Er will dort ein Marionettenregime installieren. Beispiele: Bjelarus, Donbas, Abchasien, Südossetien und Tschetschenien. Der Aufstand in Kasachstan ist für ihn ein Mentekel. So etwas könnte Putin auch blühen.
Und was bedeutet das für uns? Der Westen hatte nie vor, für die Freiheit der Ukraine militärisch einzugreifen. Ein zwangsläufig folgender Krieg zwische Nato und Russland - ist bei uns politisch kaum durchsetzbar. Es droht ein politischer Kompromiss mit Putin - für die UkraienerInnen bedeutet das Unterdrückung und massenhafte Emigration gen Westen. Und die Solidarität bei uns endet spätestens dann, wenn Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine integrieren müssen.... Krieg zwischen Russland und der Nato? Bismarck kommentierte Ende des 19.Jahrhunderts zum Krieg auf dem Balkan, dafür werde er keinen pommerschen Musketier opfern..... Same game 2022.
Philippe Ressing
Na ja, da haben wir ja in unserer Kulturgeschichte glänzende Vorbilder: Herbert von Karajan und Wilhelm Furtwängler...nur dass die bald nach ihrer Entnazifizierung wieder in deutschen Konzertsälen dirigierten und bejubelt wurden.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Na supi, dann ersetzen wir das Gas aus dem großrussisch-neostalinistischen Putin-Land durch Energie aus den Diktaturen Ägypten und Algerien, geschmückt mit Liefrungen aus dem autoritären Nigeria. Chapeau: So schnell geht das mit den Menschenrechten bergab. Hätte noch Nordkorea im Angebot, ach ja und Öl gibt's auch in Syrien - wohl bekomms......
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist schon der Gipfel der Heuchelei. Kaum ist die CDU nicht mehr an der Regierung entdeckt man die Menschenrechte. Diesen Leuten war es an der Regierung herzlich Egal, das Argentinien eine mörderische Diktatur war, als dort die Fußball-WM veranstaltet wurde. Auch die Vorgänge in Katar scheren die Christlichen Politiker einen Dreck. Und 2008 gab es keine Probleme mit der Olympiade in Peking - Hauptsache die Industrie verkauft gut an die Diktatoren. Ohne politische Macht lässt sich trefflich über Menschenrechte reden.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Wahrlich in Moskau ein Verhältnis zur Pressefreiheit wie zu Sowjetzeiten. Kein Wunder, wenn man ein Gesetz erlässt das Falschnachrichten unter Strafe stellt "die in der Öffentlichkeit Besorgnis oder Furcht auslösen oder das Vertrauen in die natioanle Wirtschaft, die Landesverteidigung oder die öffentliche Gesuindheit erschüttern können". Hoppla, da habe ich doch glatt aus dem neuen Griechischen Strafgesetz Artikel 191 zitiert.
zum BeitragZur Presse- und Medienfreiheit haben auch manche EU-Staaten, wie etwa Polen oder Ungarn ein ganz besonderes Verhältnis. In Griechenland kann es vorkommen, das eine ausländische Journalisten von Poizei und Geheimdienst Observiert werden, weil sie auf einer Insel einen Film machen.
Klar: Russland unterjocht schon seit längerem die eigenen Journalisten und verunmöglicht freie Berichterstattung. Aber das hat bisher unsere guten Beziehungen (Rohstoffe, Northstream) eigentlich nicht besonders tangiert. Und unser bevorzugtes Öl-Land Saudi Arabien bringt kritische Journalisten gleich in der eigenen Botschaft um die Ecke - na und?! Doppelte Moral aller Orten, Pressefreiheit dient da nur als politische Vehikel....
Philippe Ressing
Kein Verlust. Wer um einen Lacher zu bekommen Lügen verbreitet ist keine KabarettistIn sondern eine DeppIn...höflich gesagt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schön dass sich nicht alle JournalistInnen von dem netten Onkel Bundespräsident blenden lassen. Abgesehen davon, dass Steinmeier ein neoliberaler 'Harter Hund' war, dazu kommt der Fall Kurnaz - der angebliche Terroris - den Steinmeier in Guantanamo verrotten lassen wollte. So jemand repräsentiert also die Verfassungsgrundsätze unserer Republik?! Dann haben wir nichts besseres verdient.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Getretener Quar wird breit nicht stark. Die Britische Gebühr bezieht sich natürlich auch auf den Hörfunk und nicht nur das Fernsehen. Sonst könnte die BBC ihr umfangreiches Radioangebot nicht finanzieren.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon Adenenauer träumte in den 1960er von einem zentralen Staatsfunk. Seine Pläne scheiterten 1961 vor dem Bundesverfassungsgericht, aber es ewntstand das ZDF, das immer von der bonner Politik beeinflusst wurde. Hier gaben und geben sich die Spitzenpolitiker in Bund und Ländern im Fernsehrat Stelldichein. Wer die Chefposten besetzt, wurde und wird immer von den politischen Mehrheiten in Bund und Ländern ausgekungelt. Adenauer Staatsfunkpläne scheiterten damals nicht zuletzt am Widerstand der Ministerpräsideten - auch und gerade der CDU-Länder. Sie wollten ihren Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk behalten. Daher löst das aktuelle Gemoser auf den CDU-Hinterbänken in Sachsen-Anhalt unionsweit nur müdes Lächeln aus - Provinzler halt....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja der selbstgefällige Herr. Jetzt bekommen die Grünen im Ländle die Quittung für ihren Personenkult. Die Wette gilt,. Palmer setzt auf eine eigene Kandidatur und wartet ab, ob sich die Partei ihm unterwirft. So richtig widerlich ist die weiter Unterstützung dieses Herren durch viele Grüne, na ja eine saubere Innenstadt ist halt schon was wert und man ist ja nicht schwarz..... Man kann nur hoffen, dass sich der Tübinger GröBaTs (Größte Bürgermeister Tübingens) so verzockt, wie einst Herr Salomon in Freiburg, der ebenfalls über seine Hybris stolperte.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zwar sind die hier geschilderten Zustände nicht verwunderlich, man erinnere sich an Berichte über Rassismus bei der Bremer Feuerwehr. Fatal ist, dass Politk und die Führung solche Vorfälle immer herunterspielt - bedauerliches individuelles Fehrverhalten - und sich nicht der Systematik stellt. Das zieht sich durch die Bundesdeutsche Polizeigeschichte, die ja nach 1945 fugenlos auf der Nazi-Zeit aufbaute - zumeist mit dem selben Personal. Damals waren es sogenannte Zigeuner oder Displaced Persons, danach kamen die Gastarbeiter ins Visier der Rassisten in Uniform. Es ist eine Entwicklung sichtbar, in der der demokratische Staat von Leuten verteidigt wird, die selber Antidemokraten sind. Anders erklärt sich auch nicht der zumeist 'sanfte' Umgang mit Pegidisten und Coronaleugnern und deren Aufmärschen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zu den ungeschriebene Gesetzten des griechischen Nationalismus gehört seit 1923 die Leugnung ethnischer Minderheiten im eigenen Land. Das moderne Griechenland entstand durch die Balkankriege (1912-1913) und damals kämpften Griechen wie Bulgaren um die europäischen Reste des osmanischen Reiches. So kamen die griechischen Eroberer von Thessaloniki ihren bulgarischen Konkurrenten nur um wenige Stunden zuvor. Der überwiegende Teil der Bevölkerung der Stadt bestand damals nicht aus Griechen. Nach Ende des ersten Weltkreiges kam es zur blutigen Vertreibung der meisten Griechen vom türkischen Festland und der Türken, Bulgaren und anderer Minderheiten aus Ost-Griechenland. Wer blieb, musste Benachteiligungen in Kauf nehmen, aber darüber schweigt man in Hellas bis heute. Mit diesem Hintergrund ist klar, warum Nisanyan mittlerweile dem konservativ-nationalen Mitzotakis in Athen ein Dorn im Auge ist und er ihn gerne an Erdoghan loswerden würden. William Faulkner schrieb 1951: "das vergangene ist nicht tot es ist nicht einmal vergangen."
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Frau Fitz verfuhr nach dem Motto: Was meiner Meinung dient bzw einen Knalleffekt erzeugt, das behaupte ich einfach mal. Frage also: Ist Frau Fitz eine Corona-Leugnerin oder nur eine Künstlerin, die mit seriöser Recherche überfordert ist. Sie schadet jedenfalls dem ganzen Berufsstand und kann demnächst mit Herrn Naidoo auf Tournee gehen.
zum Beitrag2. Das der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk ihren Beitrag ohne vorherigen Faktencheck ausstrahlte, hat für mich tiefergehende Gründe. SWR-Intendant Gniffke hat kürzlich in einem Zeit-Interview bezüglich der Lügenpresse-Hetze eingeräumt, man müsse diversere Meinungen im Programm zu Wort kommen lassen. Das scheint die zuständige Redaktion dazu veranlasst zu haben, den Beitrag von Frau Fitz unrecherchiert durchzuwinken. So gesehen beugt man sich im SWR damit dem Druck der Leugner, Q-Anonisten und Verschwörungshetzer.... Schöne Bescherung.....
Zur Klarstellung: Parlaments Anträge müssen nicht der Wahrheit entsprechen, sie dienen dem politischen Tageskampf. Der Antrag wurde nicht vom EU Parlament verabschiedet. Aber Frau Fitz war das halt egal - Sackzementnochamoi
Philippe Ressing
Troller prägte mit seinem 'Pariser Journal' im Ersten einst mein Bild von dieser Stadt. Seine Charmante Stimme in der harten ZDF Dokuserie 'Personenbeschreibung'. In dem 1970 produzierten ARD "Journal 1870/71" tritt er als reportierender 'Zeitzeuge' der Massaker an den geschlagenen Kommunarden von Paris auf - heute immer noch bei Youtube abrufbar und erschreckend. Seine Drehbücher der Filme über den jungen Hitler und seine dreiteilige Emigranten-Geschichte im ZDF - alles verfilmt von Axel Corti. He da ihr ARD und ZDF Chefnasen - wieso keine Hommage, keine Wiederholung wenigsten in den Mediatheken? Na ja das moderne digitale Völkchen in denAnstalten weiss mittlerweile eh nix mehr mit dem Namen Troller anzufangen. Journalismus 2021...... Troller ein publizistischer Leuchtturm, umgeben von kleinen Lichtern.... Das zeigte auch und gerade dieses schöne Interview. Chapeau.
zum BeitragPhilippe Ressing
Selten so etwas unpolitisches gelesen. Der Autor reduziert Politik auf Funktionsträger und ihr Handeln. Fakt ist: die Wirtschaftsinteressen diktieren, was läuft. Der Vergleich mit Litauen ist grotesk und lächerlich. Daimler verkauft die meisten dicken Schlitten vor allem nach China und andere Diktaturen wie die Saudis oder Katar und Co. VW folgt mit kurzem Abstand und jede SPD-Regierung in Niedersachsen hält ihnen die Fahne - zusammen mit der IG Metall - wer sind schon die Uiguren?. Damit folgen die Unternehmen ihrer früheren Politik, Menschenrechtsverletzungen egal, VW tolerierte Foltermkommandos in seinen Werken in Brasilien und das Geschäft mit Südafrika ließ man sich trotzt Apartheid nie vermiesen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja überall folgt man in der ARD dem Tanz um das Goldene Kalb namens 'Digialisierung'. Kein Wunder also, dass so ein 'Wunderknabe' jetzt beim HR das Rennen macht. Allüberall wird für das Netz Geld rausgeworfen unabhängig von der Frage, ob man damit Publikum gewinnt. Die linearen Programme (Das Erste, Dritte) verkommen mittlerweile zur Abspielplattformen drittklassiger Sportrechte und alt abgehangener Tatorte - weiter so....gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter!
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun hab ichs verstanden. nach Merkels Abgang regieren überall Männer, in FDP, SPD und letztlich auch bei den Grünen - so sieht also das Ergebnis von 16 Jahren Merkel aus. Erinnert ein wenig an den Feldherren Phyrrhus, der hat sich auch Totgesiegt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Fakt ist: Merkel hat schlussendlich die CDU aus dem Kanzleramt geschossen. Schon indem sie einen unfähigen nachfolger protegierte - jetzt schlägt die Stunde des Blackrock-Managers. Tja und das smarte Bürscherl in Wien, für den würden heute noch die Mehrheit seiner Wähler votieren. Es geht um Macht und Einfluss - die hat Merkels Union verloren, die ÖVP sitzt immer noch - mithilfe der Grünen - an den Schalthebeln der Macht. Küss die Hand soweit.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach alles nur für die Galerie. Aussenpolitik macht nicht der Aussenminister bzw -rin, sondern das Kanzleramt samt Finanzministerium - Basta. Wie letzte Woche der Satiriker Christian Ehring in Extra 3 so richig sagte, zum Aussenminister könne man einen Besenstil - in diesem Fall Besentielin ernennen. Zu sagen habe der nichts. Die Erfahrung mit Westerwelle als Aumi bewegte die FDP dazu, jetzt generös auf das Amt zu verzichten - die wussten warum.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schnarch, alles schonmal dagewesen. Anno Helmut Schmidt gaben sich die Jusos maulradikal, um dann, erwachsen geworden, dieselbe Politik zu machen. Der Autor hat insofern recht, dass die Neoliberale FDP zum alleinigen Watschenmann gemacht wird für eine Politik, die aus den eigenen Reihen kommt. Man schaue sich mal Bdnwrtmberg unter König Kretsch an. Alles fürs Auto.... Soziales? Fehlanzeige! Diese unsoziale Beschäftigungsform wird jetzt noch ausgedehnt. Das hat gestern die Taz Autorin Ulrike Hermann im ARD Presseclub richtig kritiesiert: Weiterhin keine soziale Absicherung der Minijobber, kein Kurzarbietergeld.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tanz den Lukaschenko! Paris und London streiten um die Fischereirechte - und schicken die Marine. Macron kämpft um seine Wiederwahl im nächsten Jahr, Boris unfrisiert sackt ab zum politischen Hanswurst. Da Britannien nicht mehr in der EU ist, kann man jetzt schön an der französischen Küste die Augen schließen. Sail away ihr ungeliebten Gäste. Ein insgesamt zynisches Polit-Business: Von Erdoghan und Lukaschenko lernen, heißt Siegen lernen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Linke Grüne - was für Linke? Diejenigen die Hartz IV mit einführten? Die heute in Baden-Württemberg dem Auto-Industrie Mischterpräsidenten bedingungslos folgen? Die dem Fetisch der Digitalisierung nachhecheln, ohne über ökologish und soziale Folgen zu sprechen? Links-Grün = Bei niedrig stehender Sonne, werfen auch Zwerge lange Schatten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja eine Fleißarbeit des Autors. Als Zeitgenosse der Anti-AKW-Bewegung begegnete man schon Mitte der Seventies in der Szene schrägen Getalten (Springmann) mit obskuren Vorstellungen. Auch und gerade die damals sich entwickelnde Öko-Food Bewegung war davon stark beeinflusst. Da verkaufte der Baghwan-Freak im Keller die ersten Schrumpeläpfel und seine Frau diente ihm devot schweigend. Nur damals lachten wir (urbanen) Bürgerinitiativler und Innen darüber, da sie uns als Randständige Fossile erschienen. Tja die Linke hat sich größtenteils aufgelöst, das eröffnet solchen rechtsgestrickten Ideologien, die oft mit einem Übermenschentum korrespondieren, leider Tür und Tor....
zum BeitragPhilippe Ressing
Sollte das zutreffen, dann haben die Grünen aufrecht auf den Knien gewinnen.... Finanzen entscheidet, wofür Geld fließt, den Aussenminister wollte eh keiner und Wirtschaft war schon unter der CDU ein Job ohne Wert. Und Klimaministerium? Welche Kompetenzen. Der Verkehr bleibt weiter in der Hand derjenigen, die weder ein Interesse an Ökologie, noch Verkehrswende haben. Chapeau!
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja da geht was zuende, was die meisten gar nicht mitbekommen haben. Die Kirchen waren die einzigen Institutionen, die sich seit den 1950ern kritische Mediendienste leisteten, nicht selten eher nur geduldet als geliebt. Dabei lieferten sie bemerkenswert kritische Artikel, wie etwa die Kollegen von EPD, die den Schleichwerbe-Skandal beim ZDF aufdeckten. Als ehemaliger Autor der Medienkorrespondenz macht das Ende schon traurig - wundern tut es mich nicht. Rundfunk, egal ob öffentlich-rechtlich oder kommerziell folgen nur noch den wirtschaftlichen ZIelen - sprich Marktanteile, Rendite, Werbeeinnahmen und Online als medialer Fetisch. Vor einiger Zeit verabschiedete sich einer der klügsten Medienkritiker, Lutz Hachmeister, mit einem ernüchternden Artikel in der Medienkorrepondenz vom kritischen Medienjournalismus. Alles nur noch technokratisches Management, Inhaltlich keine Diskussion über Sinn und Auftrag in Politik und Gesellschaft. Das Ende der Medienkorrepondenz wird wahrscheinlich die Entscheider der Evangelen dazu veranlassen, EPD-Medien mittelfristig auch das Licht auszublasen....aber es merkt ja eh keiner.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach der kleine Napoleon von der Saar. er ist sich immer treu geblieben - 'Schuld haben immer die anderen, ich nicht!'. Insofern werden seine Memoiren unter dem Titel: "Ich hab's immer gewusst" kommen. Nun ja, dann reih dich ein in die Reihe der Altvorderen: 'Ich habe Euch doch alle Lieb' und 'Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf'. Richtig tragisch ist, das er mit seiner altsozialdemokratischen Besserwisserei, zu recht kritische Anmerkungen verblassen lässt. Nun ja - auch Napoleon schrieb auf St. Helena seine sehr eigene Auffassung seines Lebens...
zum BeitragPhilippe Ressing
Es geht eher um Politik als Gesundheitsschutz. Jeder weiß aus dem Alltag, dass eine Prüfung etwa von ÖPNV Nutzern realitätsfremd ist. Immer wieder habe ich erlebt, dass in Lokalen ich auf meinen Impfschutz hinweisen musste und nicht etwa danach gefragt wurde - letztens in einem Szenecafe in Nürnberg. Es geht darum die Geschäfte offen zu halten, damit der Rubel rollt - vor allem zum Fest der allgemeinen Heuchelei: Weihnachten. Testkontrolle am Arbeitsplatz - lächerlich. Wer kontrolliert die FahrerInnen etwa in der Behindertenbeförderung. Ich habe jedenfalls in den letzten 2 Jahren niemals ein Testangebot meines kirchlichen Arbeitgebers bekommen. Wer testet die ganzen Lieferfahrer der Paketdiensten oder foodservice? Besonders beschissen die Situation der Minijobber, denn die bekommen kein Kurzarbeitergeld - gerade kürzlich höchtsrichterlich entschieden. Fazit: Der Rubel muss rollen, die Wirtschaft freut sich über schwarze Zahlen, Gesundheit ist nur wichtig, wenn sie den Wirtschaftsablauf gefährdet.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Interpol ist ein privater Verein, keine zwischenstaatliche Einrichtung - Siehe Wikipediaeintrag: "Die größte Polizeiorganisation der Welt ist juristisch ein Verein, eingetragen nach französischem Privatrecht – kein völkerrechtlicher Vertrag liegt ihr zugrunde, kein Parlament hat die Tätigkeit von Interpol je ratifiziert. Es besteht keine externe Kontrolle über Interpol."
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Er will NOCH nicht CDU-Chef werden.
zum Beitrag2. Spitzenkandidat ist sein Ziel
Philippe Ressing
[Re]: Nur um der historischen Wahrheit Willen: Das Sudetenland hat niemals zu Deutschland gehört, konnte also nicht "Heim ins Reich". es gehörte bis 1918 zur K&K Monarchie Österreich-Ungarns - mit einer größtenteils deutschsprechenden Bevölkerung.
zum BeitragPhilippe Ressing
Es zeigt sich, dass der Krieg um das zerfallene Jugoslawien der 1990er Jahre nur ein Waffenstillstand wurde - kein Friede. Einst versuchten Milosevic und sein kongeniales kroatische Double Tudjman die einstige jugoslawische Teilrepublik Bosnien-Herzegowina entlang der ethnischen Gruppen zu spalten. Großserbien und Großkroatien waren und sind das Ziel der Regierungen in Belgrad und Zagreb - daran hat sich leider wenig geändert. Angesichts der wirtschaftlich desolaten Lage setzen die Mächtigen hier auf den Nationalismus als einigenden Kitt. Und im Gegensatz zu den 1990er Jahren können sie auf erfolgreiche Nationalchauvinisten in Europa setzten - von Ankara, über Budapest bis Warschau und Minsk.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Kaum vorstellbar, dass er heute einen Platz in einer Redaktion, geschweige denn auf dem Bildschirm bekommen würde... Hier beherrschen heute Schnell- und Vielschwätzer das Revier.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Verhalten von Ippen zeigt, wie herzlich egal der Branche die Sexismus-Vorwürfe sind. Nun ja, ist ja ein offenes Geheimnis, dass der Journalismus eines der letzten Refugien für Macht-Gockel und male chauvinists ist. Man erinnere sich an die Skandale beim Westdeutschen Rundfunk und beim Südwestrundfunk.
zum BeitragInteressanter für den Rauswurf Reichelst dürften andere Beweggründe gewesen sein. Seit dem US-Investoren bei Springer eingestiegen sind und der Verlag seinerseits Online in den USA aktiv wird, stehen Döpfner und sein Verlag unter Druck. Derzeit sind Mee Too Vorwürfe in den USA pures Gift für Image und Business - da achten die Anleger drauf. Dazu kommt die permanente Krise der Zeitungen des Springer-Imperiums. Nach dem Einstieg der US-Investoren war darüber spekuliert worden, ob das damit Ende der endemisch defizitäten WELT und der BLÖD eingeläutet werden. Und nun hat sich Döpfner bei der Bundestagswahl verspekuliert. Jetzt muss sich der stramm reaktionärkonservative Verlag mit einer Ampel arrangieren - und allzuviele Freunde hat er dort nicht. Man erinnere sich, wie einst das Kabinett Schröder-Fischer vereint mit der Deutschen Bank nach dem Fall der Kohl-Regierung für den Zusammenbruch des Kirch-Konzerns sorgten.
Fazit: Es geht also weniger um frauenverachtendes Handeln - dann müsste man so manche Redaktion dicht machen. Es geht um Investment, Politik, Macht und Einfluss..... Ach ja noch eine Frage: Was sagt eigentlich die einstige Bild-Coverlady Alice Schwarzer zu all dem?
Philippe Ressing
Spannend, kein Wort verliert der Autor darüber, dass das neue Parteienbündnis um die CHP vor allem der türkische Chauvinismus und Nationalismus eint - das erklärt auch die Ablehnung einer Kooperation mit der HDP. Man erinnere sich daran, wie Erdoghan und der Istanbuler Bürgermeister einheitlich in den aggressiven Chor gegen die Flüchtlinge aus Afghanistan einstimmten. Der Nationalismus bleibt der Kitt der politischen Klasse in der Türkei.
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Der Partei ist es nicht gelungen, eine Stammwählerschaft zu generieren und zu halten - und das nicht erst bei dieser Wahl. 2. Schon zu PDS Zeiten waren ein großer Teil der Wähler - vor allem im Osten - Protestwähler, die eine Linke Partei nicht aus Überzeugung wählten. 3. Nationalistische und Anti-Migrations-Töne gibt es nicht nur bei Wagenknecht und Lafontaine. Das Problem hatte und hat auch die SPD - von der DDR-SED ganz zu schweigen. Nationalismus zieht sich durch die linke Geschichte. 4. Eine Linke und radikale Partei hat in Nichtradikalen Zeiten immer ein Problem - siehe KPD 1918 bis 1933. 5. Obwohl die Arbeit der Linken im Bundestag viele sinnvolle Aspekte hatte, man beim Mindestlohn die SPD vor sich hertrieb, motivierte das die Wähler nur bedingt. Das zeigt die Grenzen parlamentarischer Fixierung.... 6. Ausserparlamentarische Aktivitäten - wie die Enteignungsinitiative Berlin, oder die Umweltbewegung werden das SozialLiberalGrüne Projekt unter Druck setzen - eine noch so geartete Parlaments-Linke - unter oder über 5% schafft das kaum. 7. Letztens kann man nur auf die Ernüchterung über das kommende Projekt von SPDGRÜNEFDP setzen.......
zum BeitragPhilippe Ressing
SPD und Grüne hoffen auf die Vergesslichkeit der WählerInnen: Hartz IV war das zentrale Projekt der Regierung Schröder-Fischer. Sozialabbau, Auflösung der Tarifbindung, prekäre Arbeitsverhältnisse - Das Ergebnis bekommen die davon betroffenen Rentner zu spüren. Sie dürfen um ein paar Euro Stütze betteln - so domestiziert man Menschen und zerstört ihre Würde - ich weiß wovon ich schreibe...... Die Betroffenen erwarten zurecht keine Änderung, wie die kürzliche Anhebung der Sätze um 3 € - ausgeschrieben DREI EURO - zeigen. Und die Wette gilt, SPD und Grüne werden sich in Koalitionen mit der CDU und FDP rausreden, wie gehabt: Wir wollten ja, aber wir konnten nicht...usw usf. Aber die Jeunesse Doree des wohlsituierten Grün-Rot-Liberalen Mittelstands interessiert das nix - Hauptsache der Paketsklave bringt die Lieferung von Amazon und die Gorilla-Heloten schleppen die schweren Getränkekisten in die Eigentumswohnung im vierten Stock......
zum BeitragPhilippe Ressing
Bezeichnend, dass der Artikel kein Wort zur sozialen Zusammensetzung des Parlaments verliert. Nicht-Akademiker spielen hier schon lange keine Rolle mehr. Dabei erklärt das die peinlichen Bemühungen der Baerbocks, Giffeys und Guttenbergs, mittels fremdgeschriebener Bücher und erschwindelter akademischer Titel zu glänzen. Aber für die taz ist das kein Thema - bezeichnend.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ich ereinnere mich noch gut, wie der Herr durch die Bundestagskantine im Tulpenfeld stolzierte - der Emissär des Burda-Konzerns in der CDU-Fraktion im Bundestag. Selbstgefällig und Arrogant. Aus heutiger Sicht für mich ein Bruder im Geiste mit Herrn Schröder und Herrn Fischer - ein politisches Fossil.....
zum BeitragPhilippe Ressing
....wie sagte einst der Große Vorsitzende treffend: "Wenn der Feind uns bekämpft, dann ist das gut und nicht schlecht!" Und Fritze (nein nicht der Merz) sagte: "Viel Feind, viel Ehr".......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja das Märchen vom tollen Digitalradio. Erstens: Eigentlich profitieren nur die ARD-Anstalten wirtschaftlich - denn die technischen Verbreitungskosten sinken gegenüber dem anaolgen UKW deutlich. Zweitens: Das heutige DAB+ ist die Neuauflage des in den 1990er Jahren bereits gescheiterten Vorgängerprojektes DAB. Technisch problematisch, keine Akzeptanz bei den Radiohörern - eingestellt. Dabei wurden bereits eine dreistelliger Gebührenmillion. Neuauflage wurde dann DAB+ Markterfolg minimal. Drittens:
zum BeitragOb und wann DAB+ die UKW-Verbreitung ersetzt ist unklar bis unwahrscheinlich. Der Landtag in Niedersachsen hat bereits vor Jahren die Einstellung des DAB+ Projektes gefordert, Begründung: unwirtschaftlich bis erfolglos. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) kritisiert, dass es weder einen Zeitplan für das UKW-Ende noch ein absehbares Szenario dafür gibt und droht, die Gebürhengelder zu stoppen.
Fazit: DAB+ ist eine seit Jahrzehnten durch das öffentliche Verbrennen von Rundfunkgebühren finanzierstes Fass ohne Boden. Das Digitalradio ähnelt dem 'Schnellen Brüter' der Atomtechnologie der 1980er Jahre - gone with the wind... Und wir erinnern uns: In den 1980er Jahren plante man mit Millionen Steuergeldern das Projekt des direktempfangbaren TV aus dem All (TV Sat). Ein Exemplar gondelt seitdem funktionsunfähig durch das All. Mit nur 5 empfangbaren TV-Programmen hatte es keine Chance gegen den Astra-Satelliten. Er gewährleistet heute digital die Satellitenschüsseln und die meisten Kabelanalagen.
Der Kaiser ist nackt, ber es gibt zu viel, die davon profitieren. Ein technologiepolitisches Stück aus dem Tollhaus, finanziell ein Fass ohne Boden. Zunehmend nutzen Radiohörer das Internet für den Empfang au ihren Smartphones - darauf setzt mittlerweile auch die ARD. Meine Forderung: DAB+ einstellen und ab ins Museum für Technik-Flops.....
Philippe Ressing
Belanglos, krudes Drehbuch und gelangweilt runterspielende Akteure. Kellerszenen bestimmt im hochhaus des Hessischen Rundfunks gedreht
zum Beitrag...wohl wenigstens Kosten gespart.
Philippe Ressing
[Re]: Den Nicht-Religiösen wurde im WDR-Rundfunkrat gerade der Sitz entzogen und an einen konservativ klerikalen Familienverband vergeben. (Siehe taz 15.7.21) Urheber: Die CDU in Düsseldorf. Hinter Laschert zieht mit dem Leiter der Staatskanzlei, Nathaniel Liminski, ein Herr die Strippen, der aus einer ultrakonservativen katholischen Familie (Opus Dei) stammt. Der Vater zog einst beim Deutschlandfunk die Strippen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Getretner Quark wird breit nicht stark. Mit ihrer Logik sind wir alle Mitläufer, irgendwie und irgendwo im nirgendwo. Es gab damal immer massive Differenzen in der Linken und das war gut so. Dazu ist man aber nicht unbedingt permanent auf die Strasse gegangen. Man schlug sie mit den eigenen Mitteln - Marx gegen Murx.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach das hat er doch sowieso nicht selber geschrieben...da hat man doch seine Ghostwriter....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: ...na ja einen realen Kern hat das Handeln der DKP, wie anderer Politsekten: Man will das Parteienprivileg weiterhin nutzen, was Verbote und Einschränkungen erschwert. Dazu gibt es Werbezeiten im TV und Hörfunk und gegebenfalls Geld aus dem Staatssäckel - be genügend Stimmen.Um dieses zu nutzen, muss man zu Wahlen antreten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...na also wenn wer dem Kommunismus von Marx und Engels geschadet haben, dann die orthodoxen Stalinisten/Maoisten und Trotzkisten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja, wenn man sich vom Lügenblatt (BLÖD) bestimmen lässt, was man tweeten darf, dann ist sowieso alles vorbei. Die Zurückhaltung bei der Kritik dürfte bei Grüns auch daran liegen, dass man schließlich mit der CDU - eventuell auch FDP - an die Regierung will. Dazu sollen diejenigen zur Wahl der Grünen animiert werden, die wie in Baden-Württemberg Fleisch vom Fleische der Konservativen sind. Na und die baden gerne lau (Quelle Herbert Wehner)
zum BeitragPhilippe Ressing
Jubel Trubel Heiserkeit. Nicht vergessen: Tsipras scheiterte, als sich seine Mehrheit fast widerstandslos dem Diktat aus Brüssel/Berlin beugte - ganz vorne dabei: Tsakalotos, der Varoufakis abschoss. Erst trommölete Tspiras udn Syriza laut für ein OXI (Nein) und gab dann kläglich klein bei - das hat man ihm und seiner Partei nicht vergessen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja erst wird der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk kaputtgespart - von Innen und außen. Nachts gibt es keine journalistische Notbesetzung, sondern Musik aus der Konserve - seit Jahren gang ünd gäbe in den ARD-Radioprogrammen. Journalisten werden von Digital-Fetischisten verdrängt. So macht man den Laden endgültig kaputt. Vor Jahren gab's mal im "Stern" eine nette Glosse: Was geschieht, wenn die Welt untergeht? ARD: Es gibt zwei Tage danach eine Schaltkonferenz der Chefs, um eine Sondersendung im Ersten zu entscheiden...dem ist nichts hinzuzufügen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Da kommt schon einiges zusammen: Die CDU ist sich ihrer Abgeordneten nicht sicher - befürchtet Überläufer zur AfD und nimmt daher an der Abstimmung gar nicht erst teil. Wehe wenn einer Aufsteht im Plenarsaal und abstimmt, hieß hier die Devise. Pikant ist, dass bei der gescheiterten Auflösung des Landtages anscheinend auch zwei Abgeordnete der Linken dagegen waren.....Weshalb? Angst um den Wiedereinzug? Nun ja und die Grünen? In Baden-Württemberg haben die regierenden Grünen unter Mischterpräsident Kretschmann gerade geholfen, einen AfD Kandidaten in das Landesverfassungsgericht zu wählen. Begründung Papa Kretsch: Die armen Abgeordneteten hätten sonst regelmäßig Wahlanträge der AfD ablehnen müssen. So sieht also 2021 der parlamentarische Widerstand deutscher 'Demokraten' gegen Höcke und Co aus......es ist zum fürchten.
zum BeitragPhilippe Ressing
...tja da platzt der gelbe Lack ab und was kommt zum Vorschein: Braun...... Insofern war Kemmerichs Annehmen der Wahl von AfD Gnaden eben kein 'Versehen'....und was sagt Herr Lindner über solch nationale Liberale?
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Methode ist bekannt, vor allem im Osten der Republik. Da gerieren sich Neonazis schon seit längerem als 'Kümmerer' um die Belange der 'kleinen Leute'. Dabei geht es ihnen darum, den Staat als Versager darzustellen und sich als 'guten Deutschen' anzubiedern. Im Osten hatten sie bei Kommunalwahlen mit dieser Strategie durchaus Erfolg. ...der Biedermann zollt dem Brandstifter Respekt, der seinen vollgelaufenen Keller leerschippt......
zum BeitragPhilippe Ressing
Bemerkenswert: Johnsons abtrünniger Büchsenspanner Cummings erklärte: Der Prime Minister sei gegen einen zweiten Lockdown gewesen, da die Betroffenen eh über 80 Jahre und damit vor dem biologischen Ende stünden. Hej! Boris Palmer hat einen neuen Bruder im Geiste - fehlt nur noch die Frisur anzupassen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Leider ist es ja nichts neues, das Parlamentsmehrheiten durch Änderung der Zusammensetzung der Rundfunkräte versuchen, ihrer 'Linie' Einfluss auf die Anstalten zu verschaffen. Dieser Fall ist aber bezeichnend, während die Freidenker und Nicht-Religionsgebundenen im WDR-Rundfunkrat ihren Sitz verloren haben, dürfen jetzt klerikale Ultraorthodoxe dort den Sitz übernehmen. Unter einem Kanzler Laschet dürfte die Familienpolitik künftig direkt vom Opus Dei gemacht werden - wetten dass?!
zum BeitragPhilippe Ressing
Realpolitiker at it's best.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun ja, eigentlich eine gute Idee mit der Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Esther Bejarano. Wie der Senat das dann Umsetzt - ein Blick in die Vergangenheit lässt nichts gutes erwarten. So wurden einst zwei Straßen nach Heinrich Heine benannt - versteckt in Außenbezirken - vom Kurt Tucholsky Ring ganz zu schweigen. Ob man von RotGrün anderes erwarten kann - fraglich..... Ach ja das Generalsviertel in Hoheluft gibt es dagegen immer noch.......
zum BeitragPhilippe Ressing
"Bereit wo ihr es seid" besser: "Hinten ist Vorn". Den Grünen Kern-Slogan kann man immerhin interpretieren: "Für die WählerInnen, die den Pelz waschen, aber nicht nass werden wollen: Grüne"......
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Parteiführung hatte entschieden, auf Personen statt Inhalte zu setzen. Nur Träumer konnten glauben, dass die Partei mit einer/einem Kanzlerkanidaten/in die CDU ernsthaft überrunden könne. Dazu fehlt es alleine schon an der personellen Kompetenz an der Spitze dereinstigen Öko-Partei. Toll: Die Grünen haben es geschafft, das im Wahlkampf über das Fehlverhalten ihres Führungspersonals anstatt über Klimawandel, Verkehrspolitk oder Kriegseinsätze diskutiert wird. Bei Koalitionsverhandlungen dürfen sich Baerbock und Habeck nach der Wahl bei Laschet ganz hinten anstellen....Chapeau: Welch kompetente Realpolitik!
zum BeitragPhilippe Ressing
....na ja das bisschen Grundgesetz-Papier.... also mit dem BGB-Band wäre das schon eher eine Tätlichkeit gewesen.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie Realitätsfremd. Der Grünen Spitze kommt das Baerbock-Bashing gerade recht. Besser man kann die Mitleidsnummer für die Spitzenkandidatin aufrufen, als dass über die Inhalte debattiert wird. Denn eines ist klar, um Inhalte geht es den Grünen immer weniger, vermeintliche Macht-Ambitionen gemeinsam mit Laschet und Lindener. Da stören Inhalte, Personalisierung lenkt ab, Gefühligkeiten sollen die Wähler an die grüne Urne treiben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Mann sollte schon lange auf seine Verfassungsmäßigkeit vom VS geprüft werden. Ah verdammt, der war da ja mal der Chef.... Weimar wurde einst gerade von unloyalen Staatsdienern zerstört... und heute. Polizei leistet sich Neonazi-Chatgruppen, Verfassungssschutz finanziert rechtsradikale V-Leuter, der Bundestag wird von 'Reichsbürgern' in bundesdeutscher Uniform 'geschützt' und sogar in den Feuerwehren dürfen Rassisten und ungestraft Naziparolen vertreten. Toll: Deutschland 2021 - 1932 reloaded?!
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Äh Sorry, das wir eine Schwarz-Grüne Regierung bekommen, steht bei den Grünen schon lange auf der Agenda. Höchstens SchwarzGrünGelb wäre aus Sicht der Regierungsgrüne eine Variation. RotGrünRot - mit Kretschmann und Co nicht machbar. Also bitte keine falsche Geschichtsschreibung: Die Grünen haben von Anfang an auf die CDU als Partner gesetzt und das hat nix mit irgendwelchen Ausrutschern von Frau B und ihren BeraterInnen zu tun.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Altes Sprichwort: Wer mit dem Finger auf jemanden zeigt, auf den zeigen drei eigene Finger zurück..... Und zum Thema 'Schönrederei' des Einsatzes der Bundeswehr durch Merkel udn Co nur soviel: Es waren Schröder/Fischer, Rot/Grün, die mit dem Märchen, am Hindukusch würde die "deutsche Freiheit verteidigt", die Bundeswehr in den Kriegseinsatz schickte. RotGrün heuchelten, es sei kein Kriegseinsatz, welch Zynismus. Ach ja und der Al Kaida Chef wurde, beschützt von Pakistan, viele Jahre später dort und nicht in Afghanistan von der US-Regierung in einer Kommandoaktion liquidiert. Der Grund für das deutsche Engagement in Afghanistan 2001: Schröder/Fischer wollten damit ihre Gefolgstreue gegenüber den USA nach dem Angriff vom 11. September 2001 beweisen. Man hatte die Teilnahme am Ersten Golfkrieg 1991 noch verweigert. Der Kriegseinsatz in Afghanistan hat 59 Bundeswehrsoldaten das Leben gekostet - darunter eingie Selbstmorde. Wozu?! Die Zahl der von 'ùnseren Soldaten' getöteten Gegner und Zivilisten in Afghanistan wurde nie aufgelistet.
zum BeitragEs gab es von Anfang an Kritik und Zweifel, ob das gewünschte Ziel - die Entmachtung der Taliban - mit dem militärischen Einsatz erreicht werden kann. Über all das geht der Grüne Ex-MdB nonchalant hinweg - das macht sie so Regierungsfähig.....
Philippe Ressing
Ja das ist genau des Pudels Kern. Die bundesweit bekannten Auseinandersetzungen in Stuttgart entsprechen dem. Während die Jeunesse Dorée der Schwabenmetropole in den teuren Bars rund um den Schlossplatz ihre Mixgetränke schlürfen, mit den schnellen Autos von Papa und Mama umherrasen, bleibt dem Feier-Prekariat nur der Sixpack und die Freitreppe.
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidender als die Frage, ob und bei wem die Kandidatin abgeschrieben hat ist, dass diese Peinlichkeit zeigt, wie grottennormal die Grünen mittlerweile sind. Da muss natürlich zur Wahl die Spitzenkandidatin ein Buch präsentieren - das sie dann eigentlich wohl nur zum Teil selber geschrieben hat. Der "Zeit" war nämlich zu entnehmen, dass sie einen ghostwriter an ihrer Seite hatte. Dass dies die Scholz, Laschets und Lindners nicht anders machen zeigt nur, dass die Grünen halt mittlerweile zum gähnlangweiligen politischen Establishment gehören. Das ihr Wahlkampfteam aber so unprofessionell ist, weder den aufgehübschten Lebenslauf, noch die versäumten Weihnachts-Zuwendungen vorher zu checken, lässt mich an der Regierungsfähigkeit dieser Truppe allerdings zweifeln.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja Grillo, der Berlusconi ohne Haargel....aber der gründet gerade die neue CDU in Italien......
zum BeitragPhilippe Ressing
Diese Wahlanalyse ist, angesichts der grotesk niedrigen Wahlbeteiligung von rund 30%, peinlich und realitätsfremd.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, alles wahltaktisches Geschwafel und nach dem September ist alles vorbei. Na und Scholz kann isch doch nur bedanken, denn so wird der Cum-Warburg-Skandal in Hamburg keine Rolel spielen. Und die Nächste Obskuranten-Truppe a la Wirecard wird dann die Hilfe vom Dreamteam Laschet-Baerbock erhalten - Guttenberg ante Portas.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Mein Tipp: Grüne und Linke im Saarland bilden eine gemeinsame Palermo-Partei (Schuldigugn Sizilien) mit Palmer und Wagenknecht als Spitzenkandidaten und Oskarchen als Saar-Richelieu. Avanti Obskuranti!
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Schweigen der Deutschen nach dem Krieg, über das, was sie gesehen hatten, woran sie beteiligt waren, das ermöglichte die Verdrängung nach 1945. Erst in den 1980er Jahren erzählte mein Vater mir, dass er kurz nach Beginn des Überfalls mit seiner Einheit nach Kowno/Kaunas kam. Dort sah er, wie mitten in der Stadt Juden/Kommunisten auf offener Straße von Zivilisten erschlagen wurden. Wehrmachtssoldaten schauten dem ungerührt zu. Täter waren lithauische Nationalisten. Nach dem Krieg erzählte er immer wieder gerne 'lainige' Geschichten über seine Zeit als Besatzungssoldat in Frankreich - Kowno? Kein Thema! Erst als in den 80ern die Staatsandwaltschaft wegen Ermittlungen gegen einen der Schlächter anfragte, erzählte er davon. Anno 1946 saßen in der Wohnung meiner Oma ein paar junge Leute, die an einem Zeitungsprojekt mit meinem Vater beteiligt waren - darunter Ralph Giordano. Als ich diesen kurz vor seinem Tod brieflich fragte, ob mein Vater jemals davon gesprochen hatte - verneinte es Giordano. Für den Davongekommenen ein weiteres Beispiel - obwohl er meinen Vater mochte - für die zweite Schuld.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja der Feminismus bei den Grünen. Einst diente die Initiative einiger Politkaderinnen der sogenannten "Frauenliste" der GAL in Hamburg als trojanische Stute, um einen realpolitischen Schwenk einzuleiten. Damals bestimmte eine hermetisch abgeschlossene Frauengruppe innerhalb der GAL darüber, wer überhaupt kandidieren durfte. Heute stellen die Hamburger Grünen die CSU der Ökopartei. Und in Baden-Württemberg herrscht der bekannte Feminischt Kretschmann.
zum BeitragPhilippe Ressing
Deutschland Toll! Während im US-Capitol in Washington Neonazis und QAnon-Verschwörer das Parlament noch stürmen mussten, sitzen sie bereits im Berliner Reichstag und 'schützen' die Demokratie.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach die Ecken und Kanten wurden schon lange vor Baerbock und Habeck abgeschliffen. Übrig bleibt an abgelutschter Drops der in die Regierungstüte will.... aber bitte später nicht meckern, wenn's nicht schmeckt...
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist schon finster. Da NGOs keinen Zugang mehr zu den Lagern haben, wie etwa auf Chios, kann man über die Flüchtlingszahlen in fer Ostägäis nur spekulieren. Angesichts der nach dem Abzug der USA und co aus Afghanistan im Juli ist mit einer Zunahme der Flüchtlinge zu rechnen. Dem will mitzotakis einen Riegel vorschieben...pushbacks werden die Regel. Na und die Annäherung zwischen Athen und Ankara ist fragil. Aktuell hält die griechische Armee wieder Manöver mit scharfer Munition auf Chios ab. Alles ziemlich wackelig.
zum BeitragPhilippe Ressing
...na ja, da knattern auch schon die Klischees...Alles Looser und Schurken - Der Journalist der gegen die Spekulanten agitiert, besitzt selber eine Eigentumswohnung. Die Kommissarin treibt es verzweifelt mit dem Kommissar, den sie eigentlich nicht mag....Und der Zuschauer schaut von Oben aus seiner Glotze auf das verkommene Balün und schüttelt sich wohlig im TV-Sessel...Da kann man nix machen, die sind ja alle selber Schuld..Engagement, Solidarität, Widerstand...is nich spannend ... Insofern reiht sich der Tatort-Inhaltlich an die negative Sozialkritik des letzten Polizeirufs und anderer Tatorte ein......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ehrlich gesagt interessieren mich die vermeintlichen Psychoprobleme des Betrügers R herzlich wenig. Durchgeknallte Egomanen habe ich während meiner journalistischen Zeit zur genüge kennengelernt. Fatal ist, dass Herr R der Glaubwürdigkeit von Medien massiven Schaden zugefügt hat. Viel wichtiger für unsere Demokratie ist die Erkenntnis, dass im Mediengeschäft die Chefetagen wie die Fliegen auf den Scheißhaufen auf solche Typen und ihre Geschichten reinfallen. Hauptsache es bringt Clicks, Auflage und Anzeigen. Betrügereien siehe: Jauchs Stern TV (Michael Born), die Hitler-Tagebücher beim Stern (Gerd Hedemann), reicht die Kette bis zum Spiegel-'Sturmgeschütz' der Demokratie. Journalisitsche Recherche - Faktencheck durch Dokumentare - Fehlanzeige. Angesichts der Medienkonkurrenz und der Hatz nach dem Hype sind viele Verlage und Redaktionen - egal ob Rundfunk oder Print - mittlerweile von allen guten Geistern verlassen. Sie fallen auf die arroganten Aufschneider herein - bis zum Journalistenpreis-Gremium. Damit müssen sich die Medien beschäftigen - auch die taz - und nicht Herrn Relotius Platz für seine weinerliche Selbstrechtfertigungen einräumen! Der Artikel 5 Grundgesetz, der die Pressefreiheit betrifft, wird zunehmend ausgehölt, der Hass auf die "Lügenpresse" durch das verantwortlungslose Handeln in den Medienunternehmen mit befeuert. Darauf muss die Branche eine Antwort finden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Zur Klarstellung:
zum BeitragMarktanteile TV-Sender 2020 - Das Erste 11,3%, ZDF 13,6%, Dritte 13,7% -Summe: 38,6% (ohne Sonderkanäle). Sat 1 5,7%, RTL 8,1%, P7 4,0%, Vox 4,8%, Kabel 1 3,5%: Summe 26,1% (Ohne Sonderkanäle). Öffentlich Rechtliche kommen im Westen auf 39,1% - Kommerzielle auf 26,6%. In den Neuen Ländern erreichen Öff.Recht. 37,3% Marktanteil - das MDR-Dritte ist dabei mit über 9% Spitzenreiter aller ARD-Dritten. Die Kommerzsender kommen dagegen im Osten auf 24,5%. Ach ja und dann gibt es noch das Radio - aber das interessiert den Autor in seiner Kampfschirft gegen ARD und ZDF nicht. Täglich ereicht das Radio im Westen fast 73% der Einwohner, im Osten sind es knapp 77%. Davon hören täglich knapp 50% im Westen ARD-Sender, im Osten sind es 45%. Die Kommerziellen kommen im Wewsten auf 37% Reichweite, im Osten 47%. (Alle Daten Online bei Media Perspektiven Basisdaten 2020 und ARD-Werbung einsehbar) Der Autor begründet die vermeintliche Ost-Ablehnung der Öffentlich-Rechtlichen mit der aggressiven Reaktion auf deren Reporter vor Ort. Fataler Unsinn: In Stuttgart wurde kürzlich ein SWR-Team auf einer Querdenker-Demo mit Gegenständen beworfen, andere Journalisten tätlich angegriffen. Ich habe mal gelernt, vor dem Verfassen eines Artikels die Fakten zu prüfen - das ist aber anscheinend heute nicht mehr nötig...hauptsache man hate eine Meinung.
Philippe Ressing
Also mit den Jahreszeiten hat das herzlich wenig zu tun. Erdoghan und Mitzotakis eint der Wille zur Macht und Machterhalt. Dazu bedarf es der Loyalität der Bürger und für beide Machthaber ist der Natonalismus der Kitt, der das Land hinter ihre Regierungen schart. Jedoch beide Länder leiden unter der desaströsen Wirtschaftsentwicklung. Griechenland kommt aus der EU-Verschuldung nicht heraus - derzeit beläuft sie sich auf 200% des BiP und steigt weiter. Erdoghans Versuch, mittels Staatsgeldern die Wirtschaft anzukurbeln ist gescheitert - die Lira im freien Fall, nur die korrupte Qlique um den Sultan profitiert. Ach und die Fata Morgana vom Öl in der Ägäis und vor Kreta. Vor Monaten räumte schon ein Artikel in der Le Monde Diplomatique mit dieser Mär auf. Es ist demnach fraglich, ob sich eine Förderung wirtschaftlich lohnt - für Athen wie Ankara. Die EU sucht den Ausgleich mit Erdoghan, bezahlt weiter für den 'Schutz' vor den Flüchtlingen - und aktuell hält sich Ankara daran. Tja und die Rüstungskonzerne bei uns freuen sich zwar über Fregatten an Athen - fragt sich nur, wie die bezahlt werden sollen - noch mehr Schulden? Ankara wie Atrhen droht weiterhin der Staatsbankrott. Erdoghan orientiert außerdem seine Außenpolitkk - in alter osmanischer Tradition - am Einfluss auf die Turk-Regionen der einstigen Sowjetunion, auf Syrien und Libyen. dabei kommt er aber ins Gerangel mit Putin. Folglich ist für Ankara derzeit eine Besänftigung des Konflikts mit der EU und der Nato angesagt. Eine Lösung der bilateralen Problem beider Länder ist weiterhin weder in Sicht, noch von den dort herrschenden Politikern gewollt. Sonst könnten sich die Bewohner Griechenlands und der Türkei fragen, wieso es ihnen wirtschaftlich immer schlechter geht und wer daran verdient....Das nächste Fahnenschwenken und derGesang nationaler Hymnen ist samt Säbelgerassel nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Sorry heißt natürlich "die Rezensentin...."
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Idee des Plots sowie die Darsteller und Dialoge - beeindruckend. Allerdings beschleicht mich, wie den Rezensenten, das ungute Gefühl, dass die Verlierer, Aussortierten und prekär Lebenden in Tatort wie Polizeiruf 110 nur als isolierte, zur Solidarität und gemeinsamen Handeln unfähige Looser dargestellt werden. Das gilt nicht nur für die Ex-DDR, sondern auch für West-Tatorte, die in sozialen Brennpunkten angesiedelt sind. Gewollt oder ungewollt erscheinen die dargestellten Protagonisten dem Zuschauer als selbst für ihre Lage verantwortlich, zum selsbtständigen Handeln und eigener Würde unfähig und damit zu recht von der Gesellschaft ausgesondert und vergessen. Eine fatale Entwicklung....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Sorry heißt natürlich "die Rezensentin...."
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon früher wurde gerne vor Hamburger Gerichten gegen Medien geklagt - da hier so mancher "Richter Gnadenlos" gegen sie geurteilt hat. Stellt sich die Frage, ob das in diesem Fall auch so ist. Die Begründung ist schon kurios: Da wird gegen den Spiegel entschieden, weil der Chef des Lügenblatts angeblich nicht gefragt worden sei. Zur Begründung erfährt man dann, dass die PR-Abteilung des Springer-Verlages die Anfrage des magazins nicht an diesen weitergeleitet hat? Jeder der mal journalistische Anfragen an den AS-Verlag gestellt hat, dürfte sich an den herablassend-herrisch-unkommunikativen Tonfall dort erinnern. Und jetzt gibt das Gericht also dem Blöd-Herrn eine Einstweilige Verfügung gegen den Spiegel, wei die PR-Abteilung des AS-Verlages selbigen nicht informiert ha? Ein Stück aus dem Tollhaus. Wenn das Schule macht......
zum BeitragPhilippe Ressing
Für die taz-LeserInnen mit der Gnade der späten Geburt. Werbend und/oder als Autoren für das Lügenblatt waren unter anderen Tätig: Gregor Gysi, Oskar Lafontaine und Alice Schwarzer. Das spricht für sich. Ach ja und ein weiterer Buchtipp - immer noch aktuell: Günther Wallraff: "Der Aufmacher" und "Zeugen der Anklage".
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon eine lustige Debatte, wo bei uns doch die wenisten Leute - incl. ML-Fossile - Karl Marx von Karl Mai unterscheiden können. Spaß beiseite, derzeit blüht in bürgerlichen Gazetten wie der Zeit die Debatte über 'Klassismus'. Jetzt will der Staat in Gestalt Seehofers-Staatssekretär den marxistischen Un-Geist zurück in die verfassungsfeindliche Flasche stopfen. Aber unabhängig davon, ob Marx Recht hatte und ob die sogenannten marxistischen Parteien wirklich seinem Denken gefolgt sind, diese staatliche Reaktion der Ultras im Innenministerium spiegelt die Verschärfung des Konflikts zwischen Oben und Unten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
...ja frei nach dem Motto: Wenn Du sie nicht schlagen kannst - biete ihnen eine Position an....... Das ist so, wie wenn der VW-Chefbetriebsrat zum LKW-Vorstand wird, oder der BahnBetriebsrat Personalvorstand usw usf.. Na dann beweg mal schön, fragt sich nur, wer da wen und wohin bewegen wird...... Aber wir müssen ja alle schauen, wo wir bleiben im Leben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, ein schönes Beispiel von ablenkender Politik aus dem Hause Spahn. Da wird also Impffreiheit verkündet, ohne das die nötigen Mengen absehbar zur Verfügung stehen. Die Prognosen der Mengen ab Juni sind, das wissen wir aus früheren Tagen, kaum realitätstüchtig. Zweitens werden die Hausärzte von 'guten Feunden', 'Verwandten' und allerlei Mr. Wichtigs heimgesucht werden, um vorne auf die Impfliste zu kommen. Es geht schließlich um den Urlaub auf den Malediven usw. Sollen doch die im personenbezogen Dienstleistungsbereich Tätigen schauen, wo sie bleiben - und Opa und Oma haben sowieso das beste schon hinter sich (Siehe Grünen Palmer). Zynismus beiseite, es ist absehbar, wann die ersten Ärzte auffliegen werden, die sich bestechen lassen, um die Listen zu schönen. Niemand kontrolliert dies ernsthaft und so setzte sich das Klassenprinzip wieder mal durch.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Genau betrachtet reorganisiert sich die spanische Rechte. Einst wählte man aufgrund der endemischen Korruption nicht mehr PP, sondern deren Clon Ciudadanos. Jetzt sthet die bürgerliche Rechte wieder vereint. Iglesias ist auf der Linken mit seinem Egomanen-Trip gescheitert, Mas Madrid ist hier der Gewinner und die PSOE wurde abgestraft - als Regierungspartei nicht allzu verwunderlich. Erschreckend das Abschneiden der Neo-Falangisten der VOX. Bezeichnend, dass die PP-Chefin keinerlei Berührungsängste zu den Faschisten hat. Irgendwie scheint die Politik in Spanien erneut auf der Reloaded-Taste gelandet zu sein.
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Wette gilt: Die Schilleroper wird noch vor den Bundestagswahlen - oder kurz danach - zusammenstürzen. Mit oder ohne 'warme Sanierungshilfe'. Und einige im RotGrünen Kleinbürgersenat werden dann öffentlich ein paar Krokodilstränen absondern - um dann mit den Spekulanten zu souppieren. Die 'Sanierung' der lukrativen Region um den Pferdemarkt und die Schilleroper wird das Parlament jedenfalls nicht aufhalten....... es rettet uns kein höhres Wesen...das können wir nur selber tun.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die niemals aufgearbeiteten Verbrechen des Bürgerkrieges und der Franco-Zeit lassen die konservativ-faschistischen Zombies wiederauferstehen. Daran tragen aber auch die Sozialisten mit ihrer Beschwichtigungspolitik einen nicht geringen Anteil......
zum BeitragPhilippe Ressing
Es zeigt sich, der Jugsolawische Bügerkrieg wurde nie beendet - es gab nur einen Waffenstillstand. Überall in den Ex-Jugoslawischen Staaten sind die alten bzw neuen nationalistischen und Ultrakoruppten Eliten an der Macht. Und es bewahrheitet sich die Geschichte: Immer wieder spielen außerregionale Mächte hier eine düstere Rolle. Ein wirklicher Friede ist nicht gelungen...Es droht eine Neuauflage der Konflikte, die weniger ethnisch-kulturelle als wirtschaftlich-soziale Ursachen haben.....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Ach ja der Demokratische Zentralismus wurde dann an der Macht gegen andere Linke mit Knast, Gulag und Exekutionen umgesetzt. Wohnen Sie mal schön weiter im Kawabunga Traumland....und geben der Idee des Kommunismus so den Rest.
zum BeitragPhilippe Ressing
Na das war nun aber ein Kommentar von der Gnade der späten Geburt. Wann hat sichd er DFB denn - abgesehen von PR-Auftritten - anders verhalten? Erinnere mich noch gut an die WM in Argentinien - damals eine der übelsten Diktaturen - Boykott, Protest ach wo...hauptsache der Ball/Rubel rollt. Im DFB haben immer abgehalfterte konservative Politiker das Sagen gehabt - und die Nationalelf trällerte peinliche Lieder dazu..... Wirklich stellt sich die Frage, wieso es zu dieser Verbalinjurie kam - es muss im DFB schon seit längerem den Kampf zwischen Fraktionen geben - da hätte man mal recherchieren sollen! Außerdem bestimmt sowieso die DFL was läuft und nicht dieser Honoratioren-Stadel, der bis zum Hals in der "Sommertraum" Korruption versunken ist.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wer beide Teile Zyperns besucht hat kam sich vor wie 'Eiserner Vorhang' reloaded. So ist die Hauptstadt Nikosia wie einst Berlin durch Stacheldraht, Bewaffnete und Niemandsland geteilt. Im türkischen Teil menschenleere Dörfer, oder das verweiste Hotelviertel bei Famagusta. Ein entscheidender Grund für das Scheitern jeder Verhandlungen ist und war aber die Situation auf der Insel selbst. Nach der Vertreibung der jeweiligen Volksgruppen aus ihren Wohngebieten, scheiterten sie auch und vor allem daran, das weder die zyprischen Griechen noch die Türken die okkupierten Dörfer und Häuser zurückgeben wollen, oder bereit sind, den einstigen Besitzern Entschädigungen zu zahlen. Pikantes Detail, es gab Zeiten, da haben sich türkische Zyprioten klammheimlich die Staatsangehörigkeit der griechsichen Republik besorgt - konnte man doch so ohne Visum in Europa reisen. Alles wird so bleiben, wie es ist - den niemand will abgeben - nur gewinnen.... Und man versuche mal mit griechischen Zyprioten über den faschistischen Putsch gegen Makarios 1974 zu reden.... oder mit türkischen über Erdoghan.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Hurra das Polit-Sektenleben reloaded wie in alten ML-Zeiten. Mein Gott, Leute wie die vom sogenannten 'Roten Aufbau' sollten nicht mal in die Geruchsnähe der Macht kommen - der Gestank des Gulag-Kommunismus umweht sie. Das Streitgespräch erinnert fatal an den einstigen Zoff zwischen KB und KBW in den 1970er Jahren, die sich einst gegenseitig verprügelten. Tja und später traf man sich dann als Realpolitiker bei den Grünen wieder..... Demokratischer Zentralismus bedeuete schon unter Lenin: Verbot von Fraktionen und damit Debatten in der Partei, Niederschlagung der Kronstadter Matrosen und Deserschinskis Tscheka - und das wohlgemekrt nach dem Sieg über die Konterrevolution. Aber keine Angst, schon das maulradikale Funktionärsgehabe von Simsek und Co schreckt genügend ab. Viel Spaß mit dem weiteren Parteiaufbau aus dem Müllhaufen der Geschichte....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach je, man kann den Weltuntergang aber auch wie Jehovas Zeugen wöchentlich neu ausrufen. Pro Sieben hat mit seinen miesen Marktanteilen eigene Probleme - man taumelt um die 5% Marke. Vor den Bundestgswahlen gibt man sich kurzfristig politisch Interessiert und wirbt Öffentlich-Rechtliches Stammpersonal ab - zumeist am Ende der Karriere. Mal abwarten, ob und wie lange Frau Zervakis bei Pro Sieben glücklich wird. Erstmal geht es nur um ein 90 Minuten Format - einmal die Woche! Und wie journalistisch seriös das wird, steht auf einem anderen Blatt. Nach den Bundestagswahlen wird es verschwinden - da halte ich jede Wette. Pro Sieben hat einst seine Lizenz als Vollprogramm nur deshalb erhalten, weil man eine Nachrichtensendung am Tag ausstrahlte. Heute hangelt sich der Sender mit Joko und Klaas sowie der permanenten Wiederholung der Nerd-Serie "big bang theory" an der Grenze der Wahrnehmbarkeit entlang. Einst als der Sender für die Jüngeren gestartet, muss man jetzt - angesichts der schrumpfenden Zielgruppe im Land - auch um Ältere buhlen. Ob sich das News-Experiment die US-Hegefonds, die bei ProSiebenSat1 das Sagen haben, lange anschauen, bleibt abzuwarten. Kein Grund, um nervös an der Fernbedienung rumzufummeln......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie es die SPD-Regierenden mit der linken Demonstrationsfeiheit halten: Einfach mal "Hamburger Kessel" in dieSuchmaschine eingeben......
zum BeitragPhilippe Ressing
Zur Tradition der französischen Armee gehören blutige Kolonialkriege wie in Algerien oder Indochina. Das Militär war auch in der Republik immer ein Hort für Antidemokraten: Von den Massakern an 17 000 Parisern während der Commune vor 150 Jahren, über die antisemitische Dreyfus-Affaire bis zum 'Held von Verdun, Philippe Petain. Dieser war ein waschechter Antidemokrat und kolaborierte deshalb mit dem Nazi-Besatzungsregime. Und trotz historisch belegter militärischer Unfähigkeit in Kriegszeiten - ist das Militär aber noch für die 'Grande Nation' unantrastbar. Mit der Fremdenlegion leistet sich der Staat immer noch eine Formation für die 'Drecksarbeit'.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, Grün war bereits bei den Koalitionsverhandlungen mit Merkel und der FDP nach der letzten Bundestagswahl bereit, für Ministerposten einem miesen 'Kompromiss' in Sachen Flüchtlinge. Habeck selbst kritisierte das später mal in einem TV-Interview der ZDF Heute-Show. Ohne Rückgrat lebt sich's politisch besser......
zum BeitragPhilippe Ressing
Wie tragisch. Da Spielt St Pauli wohl eine der besten Saisons seit 30 Jahren und koi Sau darf in Stadion.
zum BeitragPhilippe Ressing
...na dann kann er ja dem Erich Mielke "Ich liebe Euch doch alle" Revival-Club vorsitzen.....hauptsache er singt nicht wieder.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Habeck - Jammertrine oder nicht? Wie banal ist diese Debatte? Entscheidend ist, das bei Grüns mittlerweile Spitzenpolitik in Kungelrunden und Hinterzimmern abgewickelt wird - ohne auch nur die geringste Debatte in der Partei auszulösen. Für den erhofften 'Erfolg' an der Bundestags-Urne wird Politik als öffentlicher Prozess auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. 40 Jahre Grüne Partei und man ist dort angelangt, wo die Schmidt-SPD einst war, der nächste Evolutionsschritt: Kohl CDU - mit Kretsch und Co. Zu guter letzt: Es bewahrheitet sich der Verdacht, dass es zwischen Baerbock und Habeck alles andere als freundlich zuging....über dem Tisch wurde gelächelt und unter dem Tisch gegen die Schienbeine getreten. Das dokumentiert deren Auftritt nach der Entscheidung. Adenauer formulierte einst den politischen Dreiklang: "Freund, Feind, Parteifreund". In den Grünen hat er jetzt würdige Ur-Enkel gefunden .....
zum BeitragPhilippe Ressing
Gähn, das ist aber sowas von Neu. Man erinnere sich, anlässlich der Bundestagswahl 2013 gerierte sich Stefan Raab für ProSieben als Mit-Moderator der Elefantenrunde. Der Zuschauerzusprich für den Kommerzkanal war damals überschaubar (siehe Wikipedia). Seit längerem versuchen die ProSiebenSat1 Gruppe wie der RTL-Konzern, angesichts dramatisch gesunkener Marktanteile beim Publikum einen auf Seriös zu machen. Dabei geht es auch darum, bei statistisch sinkender Größe der jungen Altergruppe künftig auch Ältere zu erreichen Klar ist auch, nach 2013 kehrte man, nach dem begrenzten Erfolg, bei PS7 wie RTL zum erfolgversprechenderen Ballermann-Image zurück. Gähn....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Illtum, Lechts und Rinks lässt sich verwechsern. Die sogenannte "Freie Linke" ließ auch in Stuttgart ihre Banner wehen - zu Sehen in der Tagesschau vom selben Tag. Geht man auf die Page dieser Provokanten-Truppe, kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Das so manche gaaaanz Linke mal gaaanz Rechts landen ist so überraschend nicht: Siehe den Ex-KB-Funktionär Elsässer oder den einstigen RAF-Kader Mahler....
zum BeitragPhilippe Ressing
Anscheinend hat der Taz-Autor Söders Rückzugs-Auftritt nicht richtig mitverfolgt. Der CSU Chef übergab dem Sieger in NRW einen vergifteten Blumenstrauß. Söder betonte in seiner Abdankungs-Rede, für ihn habe die junge, moderne und der Zukunft zugewandte CDU votiert. Im Umkehrschluss bedeutet das, werfür Laschet gestimmt hat, gehört den CDU-Fossilen an. Indirekt die Ankündigung: "Meine Zeit wird kommen". Wie bei den Grünen spielten inhaltliche Fragen bei der Wahl der Spitzenkandidaten anscheinend keine Rolle - es ging alleine um Wahlarithmetik - mit wem gibt's mehr Stimmen. Für die Demokratie kein guter Tag. Und der Geist von Ladys Di soll über den Söder-Troll (als Shrek zum Fasching verkleidet wirkte er sympathischer) kommen, von Wegen "Kandidat der Herzen"........
zum BeitragPhilippe Ressing
Nun Ja, "Partei der neuen Mitte": Personalentscheidungen werden in Kungelrunden gefällt, Debatten über inhaltliche Unterschiede zwischen den Kandidaten - Null. Keine Frage wird gestellt, ob Frau B. denn auch unter Herrn Söder bzw Laschet dienen würde..... Aber wen interessieren schon solche Petitessen. Und der erstaunte Beobachter kann nur spekulieren - wie einst bei den 1.Mai Kundgebungen der KPdSU vor dem Kreml: Wer steht neben wem auf dem Lenin-Mausolum und was bedeutet das? Jefdenfalls; die Distanz bei der Kandidaten-Verkündung zwschen beiden war deutlich sicht- und spürbar. Maximaler Körper-Abstand und nur ein kurzes Armtätscheln der Siegerin für den Unterlegenen -alles wegen Corona? Wer's glaubt..... Aber der Wählermasse isset ejal und dem Grünen Parteivolk allemal. Jubel Trubel Heiserkeit. Mensch erinnere sich: Einst war Frau Baerbock an den Jamaika-Verhandlungen beteiligt, bei denen die Grünen dazu bereit waren, das Flüchtlingsrecht auf den Müll zu werfen - glücklicherweise bewahrte sie die FDP vor dem Offenbarungseid....Habeck meinte später einmal zerknirscht in der ZDF-Heute-Show diesen fatalen Fehler....
zum BeitragPhilippe Ressing
Coole Idee, sollten wir bei uns auch übernehmen: "Wo sind die Cum-Ex Millionen?" usw.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Na ja, die gemeinsame Pressekonferenz der beiden Außenminister artete ja wohl zu einem verbalen Schlagabtausch aus - siehe tagesschau.de vom 16.4. Erdoghan wie Mitsotakis profitieren von einer - bisher vorrangig verbalen - Eskalation. Damit scharen sie die nationalistisch eingestellten Mehrheiten in beiden Ländern hinter sich. So kann man das wirtschaftspolitische Versagen in Ankara und Athen mit nationalem Pathos übertünchen.
zum BeitragPhilippe Ressing
1. Immer mehr Wohnungen - und nicht nur in Berlin - werden gebaut oder Luxussaniert, da sie als Finanzanlage dienen. Das bedeutet: Die Wohnungen stehen leer, werden nicht vermietet, da man sie nur so mit Spekulationsgewinn schnell weiterverkaufen kann. Mieter stören da nur, sie verursachen Kosten für Instandhaltung und sie loszuwerden, ist für Käufer aufwändig.
zum Beitrag2. Das sich Gregor Gysi echauffiert, hat schon tragikkomische Nuancen. Es war der von der PDS 2006 gestützte Senat, der damals tausende Wohnungen in der Hauptstadt an die Großspekulanten verscherbelte, um das Finanzloch zu stopfen.
Philippe Ressing
Im ARD TV-Kanal Alpha des Bayerischen Runfdunks sind die während des Prozesses gemachten Dokumentationen aus dem Gerichtssaal zu sehen. In über 3 Stunden Laufzeit wurde damals berichtet und auch geschildert, unter welchen Bedingungen die ARD-Journalisten damals gearbeitet haben - es gab in Israel kein Fernsehen und die Bilder aus dem Gerichtsaal wurden von einer US-Firma aufgenommen. Dazu sieht man fernsehhistorisch interessante Interviews mti Journalisten - sehenswert. www.br.de/mediathe...a63e0f24001ad8e6e3
zum BeitragPhilippe Ressing
Also dass es dem Boris und seinen Tories ziemlich egal ist, was aus Nordirland wird, das konnte man schon vor einigen Moanten in der Le Monde Diplomatique lesen. Da analysierte ein Autor die Brexit-Strategie Johnsons als Orientierung auf einen Englischen Nationalismus. Johnson setzt also auf die Mehrheitsbevölkerung des Vereinigten Königreiches, denn ohne England sind Schottland, Wales und Nordirland weder politisch noch wirtschaftlich überlebensfähig.
zum BeitragPhilippe Ressing
...nu ja, außer einem indignierten "Ehem" von Frau "Von" gab es ja keine Reaktion auf Erdoghans Affront. Was machte ihr Eu-Vize? Keine Eier in der Hose hockt er sich brav neben Herrchen Sultan. Hätte sich zumindest neben von der Leyen auf das Sofa setzen und den 'Ehrenstuhl' frei lassen können. Aber die EU und ihre Repräsentanten kuschen aus Angst, dass Erdoghan wieder die Flüchtlinge als Waffe nutzt.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Mir ist ziemlich Wurst, ob sich die Linke von Frau W verunglimpft fühlt. Nicht egal ist, dass sie - wie ihr Ehemann - schon länger im linksnationlistisch-Trüben fischen. Anscheinend trauert sie immer noch den Mythen der SED Zeiten nach, als die schwielige Faust des Proletariats regierte - zumindest in der Theorie. IN der DDR, in der 'Fremdarbeiter' (O-Ton Lafontaine) als Fidschis vom Staatsvolk isoliert, beschimpft und verprügelt wurden. Gefährlich an Wagenknecht ist, das Teile ihrer Analyse der individualistische und unsolidarischen Konsumlinken durchaus Wirklichkeitswert haben. Ihre bornierten National-Linken Schlüsse daraus lassen alle Warnlampen aufleuchten. Vor 1933 gab es die sogenannten Nationalbolschewisten - 'Linke Leute von Rechts' genannt - sie landeten zumeist in den Reihen der NSDAP oder wurden von denen liquidiert. Also abwarten, wann Frau Wagenknecht und Herr Lafontaine beim Ex-KB-Funktionär und heute Neurechten Compact-Chefdenker landen. Klar ist, sie will mit einem Knall Aufesehen auf sich ziehen - als verfehmte 'Bonnie und Clyde' einer Doitschen Linken... Einfach vergessen!
zum BeitragPhilippe Ressing
Na die Herren samt den schießwütigen Beamten können ja jetzt beim 'Volkssturm' von Frau Kramp Karrenbauer anheuern und ballern lernen. Da geben sich garantiert Reichbürger bis Neonazis die Klinke in die Hand......
zum BeitragPhilippe Ressing
Das zentrale Problem des ZDF ist das Zentrale. Es entstand, weil CDU-Kanzler Adenauer Anfang der 1960er mit seinen Plänen für sein "Deutschland Fernsehen" vor dem Bundesverfassungsgericht scheiterte. Aus der Konkursmasse des geplanten Staatssenders in Eschborn (Telesibirsk genannt) wurde das zentralistische ZDF zusammengeschraubt. Seit Anbeginn geben sich im Fernsehrat die Spitzenpolitiker die Klinke in die Hand - mittlerweile auch Grüne..... Eine 'Fusion' würde den schon problematischen Einfluss der Politik aus Berlin auf den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk potenzieren. Daher haben die Provinz-Fürschten - von Kretsch bis Laschet null Interesse daran. Insofern also eine überflüssige Debatte. Staatsunabhängigkeit und Reform sind die besten Mittel für einen, der Gesellschaft verpflichteten Rundfunk. Das Beispiel BBC, die seit Jahren von den Konservativen Tories und ihren Prime-Ministers bekämpft und kaputtgespart wirde - ist kein gutes Argument für einen zentralistischen Rundfunk bei uns.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidend ist, dass sich Kamerateams und Journalisten nicht mehr in den Corona-Leugner-Demos bewegen können. Damit herrschen bei den 'Querdenker' Kundgebungen, die man von Neo-Nazi-Demos kennt. Der Aufsager des SWR-Korrespondenten für die Tagesschau fand von eine Brücke aus statt, die über dem Cannstatter Wasen - dem Kundegbungsplatz - liegt. Sie waren also schon vorsichtig, aber die Corona-Hools haben sich am Rand einer U-Bahnstrecke gegeüber dem Team gesammelt - hier liegt übrigends Schotter - also ist ein Steinwurf von dort durchaus möglich.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Oh das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das fand ich als Einschätzung von Doku-Produzenten in einem Artikel der Stuttgarter Nachrichten vor zwei Tagen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es ist der blanke Hohn, der Bereich, in dem bisher kaum getestet wird - die Fabriken, Büros oder Baustellen - werden jetzt als Seuchen-Problem entdeckt. Warum? Weil die Zahl der Jüngeren Coronaopfer deutlich steigt. Weil die Folgen einer Erkrankung bei den Arbeitsfähigen 30-50-Jährigen explodieren. Zwangstest - die Politik von SchwarzRot bis GelbGrün hat sich lange vor diesem Thema weggeduckt. Ich empfehle jeden morgen den Berufsverkehr zu beobachten - überall rasen Lieferwagen und Kleinlaster herum, zumeist besetzt mit mehreren Leuten - natürlich ohne Maske - auf dem Weg zur Arbeit. Klar, auf dem Bau, am Fließband, bei Amazon und Handwerkern ist Coronaschutz ein Witz - also wird da auch nicht getestet. Was würde geschehen, wenn in der Industrie oder auf dem Bau vor Schichtbeginn jder getestet werden müsste? Werkshallen und Baustellen müssten stillgelegt werden. Der Ruf nach Impfstoff durch die Wirtschaft wird lauter.... Also runter mit den Impfungen von Alten, Kranken, Behinderten oder sozial Benachteiligten. Wir brauchen fit gespritzte Arbeitsmaschinen, damit die Wirtschaft brummt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist der Fluch der Entwicklung im Dokumentarfilmen. Die MacherInnen interessiert nicht, wie authentisch ihre Aufnahmen sind, der Begriff Dokument ist für sie nebensächlich. Der Skandal, nicht der erste in der Branche (Stern TV), illustriert die Entwicklung des Fernsehens in Zeiten der Konkurrenz um TV-Marktanteile mit den Streaming-Diensten. Den MacherInnen geht es darum, Preise bei Doku-Festivals einzusacken. Das erhöht die Verkaufschancen für die nächste Produktion und die eigene Firma. Die TV-Sender, öffentlich-rechtlich, wie privat, wollen spektakuläre Filme, die dazu noch billig und schnell produziert werden. Recherche, Langzeitbeobachtungen, Tiefeninterviews - Pille Palle für die Programmverantwortlichen. Es muss krachen auf dem Bildschirm und kostengünstig produziert werden. Das erklärt auch, wieso es immer wieder zu solchen Skandalen kommt - gerade bei sogenannten Co-Produktionen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Heute gehören 'Kommunismus', 'Diktatur des Proletariats' oder 'Klassenkampf' zu den toxischen Begriffen. Das haben die Nachfolger und Interpreten der Commune mit zu verantworten. Dabei zweifelte Marx 1881 in einem Brief an den Niederländischen Sozialisten Niueuwenhuis: Die Mehrheit in Paris sei damals nicht sozialistisch eingestellt gewesen: "Mit ein wenig gesundem Menschenverstand hätten sie jedoch mit Versailles einen Kompromiss erzielen könnnen". kritisierte Marx. Friedrich Engels setzte der Commune zehn Jahre später das problematische Denkmal: Sie sei die "Diktatur des Proletariats" gewesen. Dabei ging es ihm damals weniger um die historische Wahrheit, sondern den 1891 aktuellen Kampf gegen die reformistischen Sozialdemokraten in Deutschland. Den späteren 'Gralshütern' der Commune (Lenin, Stalin, Mao und Co) ging es darum, ihre autoritäre Partei- und Revolutionspraxiss durch das Massaker an der Commune zu legitimieren Sie haben dem Andenken der - trotz Fehler (Geiselerschiessung) - für Demokratie und Freiheit kämpfenden Menschen der Commune - den historischen Todesstoß versetzt. Und trotzdem - bei jedem Besuch in Paris besuche ich den Friedhof Pére Lachaise und die Mauer der Föderierten...... PS auf Youtube kann man das 1971 vom Süddeutschen Rundfunk produzierte TV-Spektakel "Journal 1870/71" aufrufen. Die Folge über die Blutwoche von Paris nach dem Ende der Commune ist immer noch erschütternd Sehenswert! www.youtube.com/wa...=-kAkE2mI1KY&t=33s
zum BeitragPhilippe Ressing
Chapeau, eine überzeugende Leistung des gesamten Teams, Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt und Darsteller. Für mich am besten, die Schlusssequenz: Da werden die von der Gesellschaft Abgehängten und Ausgestoßenen nicht nur als Opfer und Bemitleidenswerte präsentiert. Nein, in den letzten Aufnahmen blicken einige - zahnlos aber stolz - lächelnd in die Kamera. Der Tatort: Keine Aufforderung zum Mitleid- sondern zum solidarischen Handeln.....gerade in Corona-Zeiten....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also irgendwie hat das schon ein Geschmäckle - da präsentiert der SWR in seinen Online-Kanälen Talkformate mit und für MigrantInnen. Im TV-Dritten, dem Südwestfernsehen, spielt diese Vielfalt immer noch keine Rolle. Ein Blick auf die ModeratorInnen der Landesprogramme für Ba-Wü und Rheinland-Pfalz zeigt das allzu deutlich. Auf der Jahrespressekonferenz im Februar auf diesen, seit langem kritisierten Missstand angesprochen, reagierten das Management bemüht. Man überlege, bei einem Erfolg diese Online-Formate auch in das lineare Programm zu übernehmen. Irgendwann im Nirgendwo - bis dahin beherrschen weiterhin Bollenhut, Spätzle und heimatliche Schlagerstars den Bildschirm .... siehe auch: medienfresser.blog...er-vollrausch.html
zum BeitragPhilippe Ressing
Das fatale daran ist, dass politische Entscheidungen nicht von der Basis, sondern selbstherrlichen 'Polit-Caudillos' getroffen werden - ein Übel nicht nur spanischer Politik. Sie verhindern für den Machterhalt die inhaltlich notwendige Debatte darüber, worin linke Politik 2021 besteht. Ach ja, Kritik an der Bürgermeisterin Cardenas kam gerade von Basis-Initativen, die gegen Wohnraumvernichtung kämpfen. Oben ist die Luft dünn und das venebelt das Hirn - alte Bergsteigerweisheit. Spass beiseite, bevor über Podemos gelästert wird, wir haben mit Kretschmann und seinen Grünen in BaWü auch einen politischen 'Heilsbringer', dessen politische Praxis in den letzten zehn Jahren, gelinde gesagt diskussionswürdig ist - aber der Heiligenschein des Wahlsiegers blendet auch bei uns ....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Antwort auf die Frage des Autors gibt Baden-Würtemberg: Kretsch gab und gibt keine 'unhaltbaren Versprechen' ab Vielmehr folgt er dem Primat des Automobil-Standorts Baden-Württemberg. Deshalb abtwortete am Wahlabend konnte der neoliberale FDP-Spitzenkandidat süffisant auf die Frage, wie er sich eine Koalition mit den Grünen vorstellen könne: Kretschmann setze sich ja für die Zukunft des Verbrennungsmotors ein. Wer glaubt dem Mischterpräsidenten sein Credo: Klima Klima Klima. Zehn Jahre Versagen im Umweltschutz in Baden-Württemberg stehen dem entgegen. Eine Ampeloption böte den Grünen die Möglichkeit, ihre Partner für erneute faule Kompromisse verantwortlich zu machen. Die Wahltaktik der Grünen, sich als CDU-light Version zu präsentieren, kam beim Wähler an. Man fischte im CDU-Wählerpotential und konnte deshalb auf die Stimmen kritischer Umweltschützer gerne verzichten....
zum BeitragPhilippe Ressing
Machen wir uns nichts vor. Gerade in Medienunternehmen - Privat wie Öffentlich-Rechtlich- geht es immer noch hierarchisch, patriarchal und autoritär zu - in jeder Hinsicht. Aggressive Chefs werden immer noch anerkennend 'Alphatiere' genannt, siehe Online-Branchendienst Meedia zum BLÖD-Chef. Viele Journalisten - und nicht nur männliche - halten das Pittbull-Gehabe und das ledernacken-Image ihrer Chefs für journalistische Kompetenz. Dahinter verbirgt sich oft Versagensangst und Unfähigkeit zur Selbstkritik - eine Berufskrankheit. Ändert sich was? Man erinnere sich nur an die Vorfälle beim WDR, den Lügenjournalisten Relotius, beim Spiegel oder die Fake-Skandale bei Stern-TV, Günther Jauch der Chef war - von den Hitler-Tagebüchern beim Stern ganz zu schweigen. Seitdem hat sich vielleicht kosmetisch etwas geändert - die 'Alphatiere' haben etwas Kreide gefressen - mehr nicht. Wir haben in jeder Hinsicht die Medien, die wir verdienen - ach und wie ist das eigentlich bei der taz? Last but not least: Entlarvend der Ausschnitt aus BILD-TV in Böhmermanns-Show vom vergangenen Freitag.
zum BeitragPhilippe Ressing
"Friedenserhaltende Einsätze", wo denn? In Afghanistan - verlogen und erfolglos. Aufbauhilfe für' die 'Sicherheit' in Mali - Förderung einer korrupten Regierung. Kontrolle der Libysche Küste wegen illegaler Waffenimport - da lachen Erdoghan und Putin um die Wette. Einst sagte der SPD-Verteidigungsminister 2002 im Rot-Grün-Kabinett: "Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt." Dabei ging es darum, bei der Bush-Regierung nach der Ablehung des deutschen Engagements im Irakkrieg Abbitte zu leisten. Befriedung - Null, die Taliban kommen wieder an die Macht.
zum BeitragSeit 1991 sind bei deutschen Auslands-Militäreinsätzen 114 Soldaten zu Tode gekommen - 22 durch Selbstmord (siehe: de.wikipedia.org/w...ndseins%C3%A4tzen). Wofür starben Sie, für 'uns', für die neue Suche nach der Rolle Deutschlands in der Welt?! Also Herr Reineke: Wer mit dem Finger auf andere zeigt, auf den zeigen drei eigene Finger zurück. Egal wie man die Einsätze mit Bundeswehrbeteiligung formell benennt: Mit Frieden und Gerechtigkeit, haben sie nichts zu tun. Wie heißt es so schön in der Bergpredigt: "den Splitter im fremden Auge, aber nicht den Balken im eigenen sehen".
Philippe Ressing
Angesichts der in Ballungsräumen hemmungslos steigenden Grundstückspreise, ist den Hedgefonds und ihren Handlangern egal, ob die darauf stehenden Häuser bewohnt sind, oder nicht. Unbewohnt verfallen lassen, ist billiger. In London stehen ganze Straßenzüge mit Luxuswohnugnen leer, da die Bodenspekulation lukrativer ist, als Verkauf, Vermietung und Verwaltung.
zum BeitragPhilippe Ressing
in den PR-Schlagzeilen hat Orban mal wieder die Nase vorn. Die Konsevativen haben jahrelang rumgeeiert, bis der Ausschluss nicht mehr zu vermeiden war. Gerade Deutschland, der böse alte CSU-Mann vom bayerischen Berg vorneweg samt Kanzlerin, haben über Orban in der EVP ihre schützende Hand gehalten. Und nun verkündet der Horthy-Widergänger selber den Austritt der Fidesz aus der EVP. Seine Handlanger begründen das geschickt damit, man wehre sich gegen die Bevormundung der EU und kämpfe für nationale Unabhängigkeit. Das verfängt beid en nationalistischen Bewohnern Transleithaniens... und dabei ist Orban kein Ultra-Rechter, sondern ein geschickter politischer Opportunist - genau das macht ihn so gefährlich.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es riecht nach wahltaktischem Manöver Macrons. Während er politisch immer weiter nach Rechts rückt, sich Sarkozys Gefolgsleute 'einverleibt', scheint das Verbot der Identitären ein Ablenkungsmanöver zu sein. Abwarten, ob und wie das umgesetzt wird. Diese Neurechten sind im gehobenen Bürgertum der 'Grande Nation' tief verwurzelt - siehe Nouvelle Droite....
zum BeitragPhilippe Ressing
Es waren die Grünen, die 2003 vereint mit Schröder den Armen den 'Krieg' erklärten: Agenda 2010, Hartz IV, Sozialabbau, Aushölung der Arbeitnehmerrechte, kein Mindestlohn. Das hätte sich die CDU-Kohl-Regierung nie gentraut. Die Grünen haben sich zur Partei des mittleren Wohlstandes entwickelt, was ihrer Entwicklugn entspricht. Dies zeigt derzeit der Wahlkampf von Mischterpräsident Kretschmann überdeutlich. In BaWü setzen die Grünen auf konservative- und liberale Wählerschichten. Soziale Verantwortung - nur für die Arbeitseliten der Automobilindustrie. Und auf Bundesebene sieht es nicht anders aus - Habeck der Wohlfühl-Prediger und seine Partei haben das Thema soziale Gerchtigkeit längst abgeschrieben. Merke: Einen Ochsen kann man nicht melken.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das Problem ist was aus einer Regierungsbeteiligung folgt. Als Junior-Junior-Partner von Grün-Rot müssten gnadenlose Kompromisse eingegangen werden - das liegt in der Natur der Sache (Regierungskoalition). Die Entwicklung der Grünen zeigt, wohin das führt: Beispiel Baden-Württemberg. Hier geben sich die Grünen konservativer als die CDU und opfern der Regierungsführung die Inhalte - dito Hessen. Die Grünen sind mittlerweile eine Art modernisierte CDU geworden, sie sind an linken Wählern nicht interessiert, da sie auf die Liberalkonservativen Schichten setzten. Ein politischer Ruck nach Rechts ist die Folge.
zum BeitragFür die Linke, deren 'Bewegungsflügel' jetzt Erfolge auf dem Parteitag feierte, würde eine Koalition folgende Auswirkungen haben: 1. Keine Kritik am Koalitionspartner ist möglich. Man wäre gezwungen, außerparlamentarische Aktionen auszubremsen - und degeneriert inhaltich - siehe Grüne in BaWü und Hessen . 3. Die alte Leier wird geschalgen: 'Es geht nicht anders' und 'wir wollen doch gestalten, wür düfen die Regierungsbeteiligugn nicht gefährden - also haltet das Maul!' An den Rand gedrängt werden zwangsläufig diejenigen , die auf außerparlamentarische Aktionen setzten. Parlamentsfixierung - Regierungsbeteiligung um jeden Preis - die Story ist altbekannt - nach "Willy Wählen" anno 1972 (meine erste Bundestagswahl) über "Jetzt wählen wir uns selbst" (Bunte Liste Hamburg 1978) bis zu "Er weiß, was wir können" (Grüne Baden-Württemberg 2021) - Adenauer reloaded in Grün. Eine aktive Basis stört und wird nur als Akklamationsorgan der Führung gebraucht.
Philippe Ressing
Angesichts sinkender Renten sind immer mehr Senioren - wie ich - auf den Minijob angewiesen - und damit abhängig von ihren Arbeitgebern. Sie verlieren als erste ihre Jobs in der Krise - das sieht man jetzt gerade bei Corona. Und für Minijobber gibt es kein Kurzarbeitegeld - sie bekommen nichts! Da bleibt dann nur der Weg zum Jobcenter bzw Antrag auf Grundsicherung - wer die kennt, weiß , was das bedeutet......
zum BeitragPhilippe Ressing
Es gibt wohl kaum ein Königshaus wie das der Burbonen in Spanien (seit 1700), das in seiner Geschichte derart von Korruption und Skandalen geprägt ist. Es war vor und während des Bürgerkriegs (1936-39) großen Teilen der Bevölkerung verhasst. Nur der Wunsch Francos, am Lebensende sein 'Werk' zu sichern, ließ ihn die Monarchie wiederbeleben. Der König sollte aber dabei dem faschistischen System des Caudillo dienen. Juan Carlos einziges Verdienst für die Demokratie war die Ablehnung des dilletantischen Putschversuchs eines Guardia Civil-Offiziers im Jahr 1981. In den letzten Jahren machte das Königshaus nur mit Finanzskandalen und den fatalen Amouren des Königs von sich reden. Juan Carlos entzog sich dann gerichtlicher Verfolgung wegen Korruption durch die Flucht in die Arabischen Emirate. Schon bemerkenswert für einen offiziell hochkatholischen König.... Um die Erben der wieder erstarkenden Faschisten in Spanien, vermeidet man die Aufarbeiteun der Franco-Zeit und damit auch über die Legitimation der Monarchie. In diesem Zusammenhang muss man die Verurteilung des Rappers sehen - unabhängig davon, was man von seinem Posting hält. Die Nefaschisten der Partei VOX sind gerade in Katalonien ins Regionalparlament eingezogen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Entscheidend sind nicht die mehr oder weniger cleveren Wahlkampfstrategien - online-oder Plakat . blödsinnige Slogans nutzen alle. Entscheidend ist, dass es inhaltlich eine Mega-Groko von GRÜNENCDUSPDFDP im Ländle gibt. Stuttgart 21 - gegessen, Hilfe für Daimler und CO - aber immer, Verkehrswende - ad acta...usw usf. Während der Gesundheitsminister mit Tempo 170 in der 130-Zone auf der Atuobahn sein Verhältnis zum Umweltschutz unter Beweis stellt, präsidiert Papa Kretsch als Adenauer-Double und seine Partei klatscht - wie anno KBW - frenetisch Beifall. Lang lebe der große Vorsitzende.... da wird das Wählen im Ländle zur Qual......
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Hoppala, die haben unter Josef Fischer und dem Brioni-Gasprom Kanzler an der Regierung schon unter Beweis gestellt, wozu sie fähig sind: Krieg (Jugoslawien) Sozialabbau (Hartz IV) usw......
zum BeitragPhilippe Ressing
...und erneut stellt Frau von der L unter beweis, dass sie ein politischer Blender ist. Dazu nur in der Mediathek die ZDF-Wochenshow vom 5. Februar anklicken......
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Wenn aber die Grünen eine Politik machen, die auch von der CDU oder der FDP vertreten wird, dann braucht man sie nicht.
zum BeitragPhilippe Ressing
Dass Papa Kretsch gut ankommt, ist kein Wunder. Seine Auffassung und die seiner Partei der Selbstgenügsamen Getrenntmüllsammelnden ähnelt dem seines Vorbildes Adenauer: "Keine Experimente". So plakatieren die Grünen in BaWü vor allem ihren 'Landesvater'. "Er weiß, was wir können" - kein Wunder, dass die CDU gegen das konservative Original keine Chance hat. In Wahrheit müsste der Slogan aber heißen: "Daimler, Porsche und Co sagen, was wir können dürfen" und das sieht Kretsch genauso......Bei Wahlkämpfen - wie im Krieg - ist die Wahrheit bekanntlich das erste Opfer....
zum BeitragPhilippe Ressing
Für ihn gilt doch eh das 11.Gebot: "Du sollst Dich nicht erwischen lassen!"
zum BeitragPhilippe Ressing
Oha, die Grünen sind aber Mutig, da versteckten sich ihre Kabinettsmitglieder und die Abgeordneten klatschten nicht zur beschlossenen Abschiebung. Küss den Hund gnä Frau - die sind zu allem Fähig!
zum BeitragPhilippe Ressing
Erinnert alles ein bisschen an die 'Freunde der Italienischen Oper' aus "Manche mögens heiß" von Billy Wilder- oder den Karfiol-Trust von Brecht..... Alle Teil der 'ehrenwerten Gesellschaft'....
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Reaktion der Verantwortlichen im vereinigten Königrech ist blanker Hohn für den Veteran wie die Covid19 Opfer. Erst lässt man jahrelang das Gesundheitssytem verkommen, dann ruft ein Kriegsveteran zu Spenden für die schlechtbezahlten Mitarbeiter auf und die Verantwortlichen klopfen ihm jovial auf die wackeligen Schultern - oder schlagen ihn, die die Queen, per Schwert zum Sir. Nun ja, das Sir ist ja mit seinem Ableben gleich wieder erloschen, da nicht vererbbar. Jetzt drängeln sich die an seinem Sarg, die die Gesundheitskatastrophe zu verantworten haben. Die Tories und vorneweg ihr zynischer Premier. Der vergießt nationale Krokodilstränen, dabei hatte er doch nicht vor allzulanger Zeit die Gefahren von Covid 19 herruntegespielt - der britsche Trump. Und was machen die Medien? Sie stimmen jetzt in den Helden-Chor der Heuchler ein. Merke: Gestorbene Helden sind praktisch, man kann sie schamlos für eigene Zwecke nutzen. By the way, das Haus Windsor gehört zu einem der reichsten Clans der Welt - was haben sie eigentlich gespendet - außer schöne BIlder für die Yellow-Press.....?!
zum BeitragPhilippe Ressing
...und die spannende Frage ist: Wie soll das alles noch vor den Bundestagswahlen durchgesetzt werden? Scholz kerniges Auftreten scheint eher Wahlkampfgeklingel - als realsitisch zu sein. Will er vielmehr so von seiner fragwürdigen Rolle bei den Cum-Geschäften der Warburg Bank in Hamburg ablenken ?!
zum BeitragPhilippe Ressing
Das muss man sich mal runterrutschen lassen. Da kuscht der WDR-Intendant vor dem AfD-Volkssturm wegen einer TV-Satire (Oma ist 'ne Umweltsau). Problemlos findet man aber diese "Letzte Instanz" eher 'Volksgerichtshof" in den Chefetagen des WDR. Hier wird dem 'gesunden Volksempfinden' Platz gegeben. So ruiniert sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk selbst. By the way: Wie reagieren eigentlich die Mitarbeiter im WDR?
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, küss den Hund gnä Frau.... Die Ösi-Grünen werden so wie ihr deutsches Pendant aufrecht auf den Knien mosern und dann brav in der Koalition bleiben. Erinnern wir uns, bei den gescheiterten Verhandlungen nach der letzten Bundestagswahl zwischen CDU/CSU, FPD und Grünen waren letztere bereit, die Flüchtlingspolitik für eine Beteiligung an der Regierung zu 'opfern'. Später kritisierte das der heutige Grünen-Chef Habeck als Gast in der ZDF 'Heute-Show'. Warten wir's ab ....
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja Österreich ist überall......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ihren Schwerüunkt hat die Sekte mittlerweile in Stuttgart, wo sie in zentraler Lage ein Bürohaus kaufte und teuer umgebaut hat. Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt sind bekannterweise nicht nur ein Refugium der Corona-Leugner, hier tummeln sich auch seit Jahren homophobe evangelikale Sekten.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wenn sich eine Einsparung für die ARD lohnen würde, dann die Ausgaben für das digitale Radio (DAB+). Eine veraltete Technik, die von den Hörern kaum genutzt wird. Immerhin sollen dafür bis 2028 rund 450 Millionen Euro investiert werden. Faktisch wird DAB+ bei der Nutzung längst vom mobilen Online-Radio per Smartphone überholt. Der Landtag in Niedersachsen forderte bereits 2019 das Projekt DAB+ einzustellen. Nachdem das Deutschlandradio den Ausbau der DAB+-Sendetechnik gestoppt hat, zieht nun der MDR nach. Weiter so... medienfresser.blog...tarbeiter-von.html
zum BeitragPhilippe Ressing
Wer überhaupt nicht berücksichtigt wird, dass sind die sogenannten Minijobber. Diese verlieren in der Krise massenweise ihre Arbeit. Wer aber mit einem Minijob auf Kurzarbeit gesetzt wird, bekommt kein Ausfallgeld, nix nada Null. Er muss dann also zum Sozialamt um Stütze zu erbitten - und wer die Methoden der Jobcenter/Sozialämter kennt, weiß was das bedeutet.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Erst recherchieren, dann jubeln. Gestern wies ein Virologe im Kulturradio SWR 2 darauf hin, dass die sogenannten Schnell- und Selbsttests weder zur Verfügung stehen, noch sicher seien. So sei ein Test aus Speichel oder beim Gurgeln wissenschaftlich zweifelhaft. Auch sei fraglich, ob Privatleute in der Lage seien, so einen test klinisch sicher durchzuführen. Sein Fazit: Auf die bewährte, aber nervige Testmethode setzen.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Nachtrag: Zu Zeiten des schwarz-weiß Fernsehens (vor 1969) gab es ein Fernsehspiel über ein Kaff, in dem man ein vergrabenes Skelett fand. Daraus entwickelte sich eine veritable Schlammschlacht und Hexenjagd im Ort - bis herauskam, es war ein Soldat aus napoleonischer Zeit hier verscharrt worden.
zum BeitragPhilippe Ressing
...ja auch die Schwoba können bissigen Sarkasmus.... Ach was waren dass für Zeiten, als in WG-Sitzungen über politisch korrektes Verhalten diskutiert wurde: Darf man beim Fußball für die deutsche Elf sein, ist Stehpinkeln Frauenfeindlich und wer hat trotz anstehender Demo laut Putzplan heute Dienst? Was wurde daraus? Die Blagen sind erwachsen und machen einen auf Dauerbetroffen - unterschwellig aber voller Aggressivität und Egoismus. Da kommen selbst die beiden Kriminaler an den Rand des Nervenschadens.... Aber anstatt dem Spießer Zucker zu geben, gibt es eine beeindruckende Schlusssequenz. Die älteste Bewohnerin lästert über ihre Hausgenossen, betont dann aber, das sei immer noch besser, als in der Reihenhaussiedlung vergessen zu sterben und hinzumodern. Chapeau an das Drehbuch-Team und die Darsteller! Selten so amüsiert. Der SWR hat bei den letzten Stuttgart-Krimis ein gutes Händchen bewiesen....
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Nachtrag: Zu Zeiten des schwarz-weiß Fernsehens (vor 1969) gab es ein Fernsehspiel über ein Kaff, in dem man ein vergrabenes Skelett fand. Daraus entwickelte sich eine veritable Schlammschlacht und Hexenjagd im Ort - bis herauskam, es war ein Soldat aus napoleonischer Zeit hier verscharrt worden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach welches Niveau.... zum Thema hat der einstige Bundespräsident Gustav Heinemann 1969 alles wesentliche gesagt: "Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!"
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Interessant, jetzt gibt die Taz also Geschichtsrevisionisten Platz. Es waren die deutschen Fürsten nach dem 30. Jährigen Krieg, die Hauptprofiteure des staatlichen Flickenteppichs waren. Die 'Vereinigung' von Oben - wie Bismarck es 1871 nannte - bedeutete den Weg in das, vom Militär und imperialem Wahn geprägte Kaiserreich. Die Annexion Elsaß-Lothringens legte eine der Zündschnüre zur Urkatastrophe 1914-1918 - was selbst Bismarck nicht wollte. Das autoritäre Kaiserreich unter Wilhelm II. wollte ab 1912 einen 'Waffengang' um seinen 'Platz an der Sonne' zu erkämpfen. Barbarei gehörte zum Programm: Kolonialkriege in Afrika, Hunnen-Rede des Kaisers 1900 vor dem Expeditionskorps nach China. 1918 bedeutete das Ende dises Wahns - aber nur bis Hitler und seine Militärs dies unter dem Jubel der Bevölkerung erneut versuchten - das Ende ist bekannt. Die nationalistische Hybris der Sieger von 1871 legte den Grundstein für die folgenden Katastrophen, unter den ganz Europa ledien musste.
zum BeitragUnd zum Thema Sedan-Straße. Noch immer gibt es das 'Generalsviertel'. Noch immer steht der Demokratie-Verächter Hindenburg als 'Namenspatron' im Hamburger Stadtplan und immer noch 'grüßt' das wahnhafte Bismarck-Denkmal die Besucher am Hafen.
Philippe Ressing
Alles nur folgenloses Wahlkampfgeklingel. Grün will sich ein soziales Mäntelchen umhängen, bevor man mit der CDU in die neoliberale Kiste steigt. Ach ja und für Vergessliche: Hartz IV war das Projekt der Regierung Schröder/Fischer........
zum BeitragPhilippe Ressing
Wemm es eine Einrichtung gibt, die seit Jahren den Ruf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schädigt - dann die GEZ. Angefangen mit den Schnüffler-Trupps die einst auf Jagd nach Schwarsehern an Türen klingelten. Da die zumeist Herren auf Provisionsbasis arbeiteten, versuchten sie sich mit Tricks Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. So zwei, Typ Türsteher, haben das mal bei mir versucht, die habe ich dann aber zur Schnecke gemacht, als sie Zudringlich wurden. Wer nach der Gebührenreform meinte, jetzt würde die GEZ zivilisierter handeln - Irrtum. Obwohl das Bundesverfassungsgericht die Rundfunkabgabe für Zweitwohnsitze -also auch Ferienwohungen - kassierte - sperren sich die Herrschaften in Köln gegen die Umsetzung. Selber erlebt: Da stirbt ein Besitzer eines Zweitwohnsitzes, die Witwe will die Abgabe einsparen. Reaktion: Bringen sie innerhalb kurzer Zeit einen Auszug aus dem Melderegister - wohlgemerkt in Coronazeiten, in denen viele Verwaltungen sowieso kaum arbeiten. Geschehe dies nicht rechtzeitig, müsse weiter gezahlt werden. Ach ja und eine Rückerstattung der siet dem Urteil zuviel gezahlten Gebühren gibt's natürlich nicht, sondern nur ab dem jetzt erfolgten Einspruch. Toll: So kann man ein grundsätzlich sinnvolles System zu Schanden machen. Die Rundfunkanstalten schauen weg....
zum BeitragPhilippe Ressing
Wichtig dürfte die Frage werden, ob britische Programmangebote medienrechtlich noch als 'europäische Produktionen' gelten. Laut Medienstaatsvertrag sollen die TV-Sender vorrangig europäische Produktionen ausstrahlen. Britische Krimi-Serien gehören - vergleicht man sie mit dem Tatort-Einerlei - zu den Highlights in Spartenkanälen wie Neo oder One - bzw ihren Mediatheken. Da wäre es schon ein Verlust, wenn etwa die nächste Staffel von "Peaky Blinders" nicht mehr bei Arte laufen könnte......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja, der Blonde Hans. Goebbels war "Große Freiheit Nr 7" nicht 'deutsch' genug und er verbot Ende 1944 seine Aufführung. Großadmiral Dönitz fand den Film "wehrkraftzersetzend". Aber Albers spielte auch in NS-Propagandafilmen, etwa "Carl Peters" in dem er den Schlächter in der kaiserlichen Kolonie Ost-Afrika verkörperte - mit demselben Schmiss, wie Liliom oder Hannes Kröger. Eine typische Karriere, die nach dem Krieg so folgenlos weiterging, wie die von Heinz Rühmann oder Elisabeth Flickenschild. Keiner von ihnen hat nach dem Krieg öffentlich etwas zur Karriere unter Goebbels gesagt oder an die Opfer erinnert. Etwa an Kurt Gerron, der im 'Blauen Engel'`spielte und Regie in einem Albers-Film führte. Er war Jude und wurde in Auschwitz ermordet....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ziemlich verrottet das im Saarland - am besten Landesverban auflösen und durch eine Telefonansage ersetzen...... Spaß beseite, hier zeigt sich deutlich, wie Berufspolitiker und Mandatsträger alles tun, um an den Fleischtöpfen zu bleiben. Siehe Hamburg: Grüne oder jetzt Saarland: Linke.
zum BeitragPhilippe Ressing
Gähn..... das ist nur der abgeschmackte Käse, den die kommerziellen Rundfunkveranstalter bei uns seit 1985 fordern: ARD und ZDF bieten Grundversorgung -was immer das ist- und den Rest finanziert der Markt. Qualitätsjournalismus ist nur begrenzt über den Markt finanzierbar. 1. Die Bereitschaft für Pay-TV zu zahlen ist in Deutschland immer noch überschaubar. 2. Aufwändige Wort- und Kulturprogramm sind durch Aboformen nicht finanzierbar. 3. Schon in den 1980ern diskutierte man n den USA das Information-Gap. Nur wer teure Angebote bezahlen kann, wird informiert - die Masse bleibt uninformiert. 30 Jahre später zeigen Fox, Bannon und Trump, wie das aussieht. 4. Das Bundesverfassungsgericht hat zurecht immer darauf hingewisen, dass aus der allgemeinen Rundfunkgebühr sich auch das Recht der Nutzer ableitet, bie ARD und ZDF Unterhaltung und Sport zu sehen. Das Ausmaß ist Diskussionswürdig. 4. Derzeit versuchen Konservative die Gebührenfrage mit der Forderung nach politischer Willfährigkeit der Anstlten - bessere Darstellung des Ostens - zu verknüpfen. Sie ziehen dabei - gewollt oder nicht - mit Rechtsradikalen am selben Strang. Was die wollen ist bekannt: Reichsminister für Volksaufklärung googlen....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ein gefährlicher Sieg für die Pressefreiheit. Wäre journalistisch gut gewesen, wenn der Autor die Begründung der Richterin den LeserInnen referiert hätte.
zum BeitragEs war übrigends die "Yes we can" Regierung Obamas, die die Hatz auf Assange eröffnete. Ihr 'staatspolitisches Ziel' hat sie erreicht. Während Putin missliebige Kritiker liquidieren lässt, setzten die USA auf Einschüchterung. Die von Wikileaks aufgedeckten Mordaktionen gehören seit Jahrzehnten zum Repertoire Washingtons. Einst wollte man Fidel Castro mit vergifteten Zigarren ins Jenseits befördern, Contra Rebellen in Nicaragua wurden mit Waffendeals an den Iran finanziert usw usf. Auch unter Präsident Biden wird sich diese Staatsraison nicht ändern - na ja und das Massaker in Kundus zeigt, das man in Deutschland nicht anders handelt - der Zweck heiligt die Mittel.....
Philippe Ressing
...was allerdings auch irritiert: Medienberichten zufolge, ist die Impfbereitschaft von PlegerInnen in Heimen und Einrichtungen gering. Demnach haben sich in einigen Heimen weniger als 25% des Pflegepersonals impfen lassen - Coronaleugner oder Unsicherheit über die Nachwirkungen?
zum BeitragPhilippe Ressing
Brot für die Welt - aber der Hummer bleibt auf dem grünen Teller.....
zum BeitragRegierungsfähigkeit? Beleg: Abtauchen, Vernebeln, Sesselkleben. ...und die Grüne Basis? Dröhnendes Schweigen.... jeder hat die Politiker, die er/sie verdient bzw gewählt hat...
Philippe Ressing
Diese Serie mit Gordon Ramsay entspricht den TV-gesetzen - Krawall bringt Quote. Das betrifft auch die deutschen Pendants im Kommerz-TV. Erschreckend ist aber, ein wichtiger Grund für den Abbruch einer Gastronomie-Lehre, sind die oft diktatorischen und handgreiflichen Zustände in deutschen Küchen - auch bei Spitzenköchen. Bezeichnend in diesen Serien ist, wieviele Leute Restaurants betreiben, ohne jegliche Ausbildung und Fachkenntnisse. Gezeigt werden hygienische Zustände, die zum erbrechen sind.
zum BeitragPhilippe Ressing
Rechtsstaatlichkeit 0 : 1 Nationalismus
zum BeitragPhilippe Ressing
Es kommt, wie zu erwarten war. Die konservativen Ultras in Warschau und Budapest haben sich faktisch durchgesetzt und werden dafür auch noch monetär aus der EU-Kasse belohnt. Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit, darüber wird, wenn überhaupt, erst in 2 Jahre vielleicht vom EuGH geurteilt. Bis dahin hat Orban seine Wahlen gewonnen und der Abbau der Gewaltenteilung in Polen und Ungarn ist zementiert - das wird auch anderen Staaten als Vorbild dienen. Orban kann sich als Kämmpfer für die ungarische Souverän selbstdarstellen. Das einzige Mittel, Druck auszuüben - EU-Geld - ist gegen ein stumpfes Schwert eingetauscht worden. In Fragen der Rechtsstaatlichkeit trifft man sich dann irgendwann im Irgendwo...... Und seien wir ehrlich, eigentlich interessiert sich in der EU keiner wirklich dafür, dass sich in vielen EU-Mitgliedsländern der Trend zum nationalen Chauvinismus verstärkt.
zum BeitragPhilippe Ressing
Seit Jahren wird darüber diskutiert, die Höhe der Rundfunkabgabe an die Preisentwicklung anzupassen. Von der Öffentlichkeit unbemerkt, wurde das Vorhaben in der Rundfunkkommission Anfang des Jahres klammheimlich beerdigt. Es ist mehr als an der Zeit, dass den Ministerpräsidenten und den Parteien das Instrument Rundfunkabgabe aus den Händen genommen wird.
zum BeitragPhilippe Ressing
Erschreckende Parallelen zu dem, was in Spanien 1936 den Putsch des Militärs gegen die demokratische Regierung auslöste. Jetzt erweist es sich als Katastrophe, dass in Spanien die Franco-Ära mit Massenerschiessungen und Folterknästen nie aufgearbeitet wurde. Das Militär ist immer noch das schlagende Herz der Bestie.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Prachtvoll, wie die Politiker mit der vom Grundgesetz und den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts gesicherten Rundfunkfreiheit - wozu auch die Gebühren gehören - umgehen. Um des billigen Machterhalts Willen in Magdeburg, kriechen SPD und Grüne vor der CDU zu Kreuz. Jetzt bleiben ARD, ZDF sowie dem Deutschlandfunk nur eine Klage in Karlsruhe, um die Rundfunkfreiheit (Art. 5 GG) zu sichern- wieder einmal. Für die ganz Schlauen nochmal, es geht um mehr, als 86Cent. Die Parlamentarier in Magdeburg haben sich in den letzten 10 Jahren eine Diätenerhöhung um fast 50% genehmigt und geben nun den Schützer der Armen und Entrechteten. Die Tagespolitik treibt mit der Verfassung Schindluder. Vielleicht begreift das mal einer derjenigen, die wegen der Erhöhung der Abgabe in Höhe von zwei Brötchen Krokodilstränen vergießen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Macron geht es darum, seine Wiederwahl zu sichern. Er weiß, von Links bekommt er keine Stimmen mehr. Also driftet er nach Rechts, um von den Konservativen bis zu Marine Le Pen Wähler zu gewinnen. Dem dient das Vorgehen der Polizei, des Innenministers und der Gesetzentwurf.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach das Söder das. Er lenkt schön mti seinem martialischen Auftritt von der Wirklichkeit ab. Die hat die ZDF-Heuteshow dankenswerterweise am Freitag auf den Punkt gebracht: Die Wirtschaft muss laufen, um jeden Preis. Deshalb müssen Kitas und Schulen offen bleiben, damit die Alten Rabotten können. Wieviele Leute stecken sich denn bei der Arbeit an? Keine Auskunft aus Unternehmen oder Regierungsstellen. Im Frühling wurden noch ganze Belegschaften in den Lockdown geschickt - jetzt ist das Weihnachtsgeschäft wichtiger. Der Rubel muss rollen, egal ob die Alten und Kranken vom Sensenmann geholt werden. Wo sind eigentlich die Klatscher vom Frühling - ach ja, die haben kürzlich gegen die Streiks für mehr Lohn in Kitas geschimpft. Die Weihnachtsgans und das Sylvester-Böllern bestimmen das Bewusstsein.
zum BeitragPhilippe Ressing
Erschreckend ist, dass anscheinend große Teile der CDU im Osten die verfassungsrechtliche Rundfunkfreiheit ignorieren, um politisches Wohlverhalten zu erhalten und Standortinteressen zu bedienen. Dabei hatte der Medienrechtler Holznagel die Parlamentarier in Magdeburg bereits im November davor gewarnt, ihr Vorgehen verstoße gegen Artikel 5 Grundgesetz und die Rundfunkurteile des Bundesverfassungsgerichts. Die Geschicht zeigt, dass die Union immer wieder von den Richtern in Karlsruhe zurechtgewiesen werden mussten. Siehe auch: medienfresser.blog...achsen-anhalt.html
zum BeitragPhilippe Ressing
Es geht Haseloff und siner CDU nur vordergründig um 86 Cent, ihnen passt die Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen nicht und sie wollen was vom Standortkuchen für Saschsen-Anhalt abhaben - zahlen darf das der Nutzer. Siehe auch: medienfresser.blog...achsen-anhalt.html
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Vorschlag zur Erhöhung der Rundfunkabgabe wurde von einer, von den Ländern eingerichteten Kommission aus Fachleuten (KEF) ermittelt. Sie prüfen regelmäßig den angemeldeten Finanzbedarf von ARD, ZDF und DLF. Dabei hat die KEF immer Kürzungen bei der Erhöhung erwirkt. Die KEF sichert die Unabhängigkeit der Finanzierung von Staat und Parlament. wie vom Bundesverfassungsgericht in mehreren Urteilen gefordert. Deshalb hat Anfang November der Vorsitzende der KEF, Heinz Fischer Heidlberger vor der Ablehnung der Beitragsanpassung gewarnt, dies wäre nicht verfassungsgemäß.
zum BeitragFazit: Es geht nicht um 86 Cent, oder den Schutz der Armen - Empfänger von Hartz IV sind sowieso von der Abgabe befreit. Es geht um die Zurückweisung staatlichen Eingriffs in den, der Gesellschaft verpflichteten Rundfunk. Einem Scheitern des Staatsvertrages muss deshalb eine Klage in Karlsruhe folgen. Sonst würden sich ARD, ZDF und DLF völlig der politischen Willkür ausliefern.
Philippe Ressing
Supi, den Kommentar hätte das Lügenblatt BLÖD nicht besser schreiben lassen können. So so, alles nur eine Frage des Haargels und der Kleidung, dass der Herr aus Südbaden den Links-Ökologen in Sturgard nicht genehm war?! Also der junge Mann, den die SPD zuerst rauswerfen wollte, der von einer PR-Agentur aus der Schweiz quasi an der SPD vorbei nominiert wurde? Das hat Zukunft! Und das Linksökologische 'Lager'. Der Bergriff wurde zuletzt in der Ära des realexistierenden Sozialismus benutzt - das Ende ist bekannt. Es gibt ganz reale Unterschiede zwischen dem, was die Grünen, die SPD und SÖS-Linke in Stutgart und BaWü wollen. Aber es geht um die Fleischtöpfe der Macht. Eine SPD, die politisch im Ländle längst abgemeldet ist, wird um jeden Preis in eien Koalition wollen - egal mit wem. Kretschmann, die Automobilindustrie im Nacken, will im Ländle 'Papst' bleiben und küsst dafür jeden Diesel. Hinter ihm macht sich der Tübinger 'Ich mag keine Schwarzen auf dem Fahrrad' Palmer bereit, ihn zu beerben. Und über Inhalte spricht sowieso keiner - auch die taz nicht.
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Union in Sachsden Anhalt geht es doch nur darum, Standortpolitik zu betreiben, Einrichtungen von ARD und ZDF ins Land zu bekommen - aber wer will schon nach Magdeburg?. So wurde ernsthaft gefordert, dass die TV-Tochter der ARD - Degeto, von Frankfurt a.M in Haseloffs Bundesland übersiedeln soll. Schon bemerkenswert, die Politk - und da allen voran die CDU - hat immer wieder die Öffentlich-Rechtlichen ausgenmommen, um Standortpoltiik zu betreiben - dabei waren ihnen die Kosten immer egal. So war es bei Ernst-Albrecht in Niedersachsen, der wegen der AKW-Berichterstattung den NDR zerschlagen wollte. Die Landesregierung in München hat die ebenfalls schön um den Medienstandort München auf Kostne der Gebürhenzahler gepokert Als im Südwesten zwei ARD-Sender zum SWR fusionierten, sorgten die SPD in Rheinland-Pfalz und die CDU in Baden Württemberg dafür, dass der Sender auf drei Standorte (Stuttgart, Mainz Baden-Baden) verteilt wurden. Die politsch forcierte Standortpolitik vor allem der CDU, hat Millionen aus dem Beitragstopf von ARD und ZDF gekostet. Aber darüber regt sich keiner der Hetzer geegen das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem auf.
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Tiger in Brüssel und Straßburg brüllen von der Galerie, aber ob sie auch springen?! Orban hat in einem Interview der "Zeit" seine Strategie deutlich gemacht: Wir stimmen dem Etat zu, die Rechtsstaats-Fragen sollen dagegen getrennt neu diskuiert werden. Durchschaubarer Trick des Rechstauslegers und Antisemiten aus Budapest. So entginge er dem Druck durch die EU-Staaten, die auf Hilfen angewiesen sind. Und ich fürchte, das kann funktionieren. Orban warnt vor Eingriffen der EU in die Politik der Einzelstaaten - damit könnte er sich propagandistisch durchsetzen. In vielen EU-Ländern gibt es Vorbehalte gegen die 'Aufgabe' von vermeintlichen Souveränitätsrechten der Einzelstaaten. Da dürfte er hinter vorgehaltener Hand durchaus auf Zustimmung nicht nur bei den Visegrad-Staaten treffen. Ich halte die Wette: Orban und Co kommen mit ihrer Strategie durch.
zum BeitragPhilippe Ressing
...was'n Glück, dass die nicht bei 88 Maßnahmen stehen geblieben sind.... Spaß beiseite, wohlfeile Ankündigungen -mehr erstmal nicht. Der Staat sollte mal vor allem in seinen eigenen Reihen aktiv werden - siehe Polizei-NRW, Berlin und Hessen, Feuerwehr Bremen usw usf......
zum BeitragPhilippe Ressing
ja jetzt weiß man auch, warum der Staat per Gesetz Aufnahmen von Polizisten in Aktion verbeiten will.......
zum BeitragPhilippe Ressing
An sonsten bin ich eigentlich nicht ein Freund der manieristischen Tukur Tatorte. Aber diesmal schauspielerisch grandios, ein meisterhaftes Drehbuch mit guten Dialogen, Regie und Kamera. Es geht auch ohne Verfolgungsjagd und Splatter-Blut....und alle Tati-Fans lächeln bei der Hommage an die 'Ferien des Monsieur Hulot' mit der Tennis-Szene und dem -Vibraphon Soundtrack......
zum BeitragPhilippe Ressing
In weiten Kreisen leider als Ulknudel in Erinnerung. Ihre TV-Serien waren 'Volkstheater' im besten Sinne.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Hallo Hamburg, Staatsgewalt reloaded- Remember Hamburger Kessel!
zum BeitragPhilippe Ressing
Es geht ja nicht nur um Bismarck als Person der Zeitgeschichte. Das Denkmal wurde zwischen 1901 und 1906 errichtet, in der Zeit also, in der Kaiser Wilhelm II den deutschen Imperialismus forcierte. Ein Jahr zuvor hatte der Kaiser bei der Abfahrt des deutschen Militärkorps nach China (Boxer-Aufstand) seine berüchtigte Hunnen-Rede gehalten. Zitat: „Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben! Gefangene werden nicht gemacht!" Darauf folgte der Genozid an aufständischen Afrikanern in den deutschen Kolonien. Das ist der Kontext, in dem das Denkmal errichtet wurde. Es geht dabei eben nicht um die Beurteilung des preussischen Junkers....Den hatte Wilhelm II ja herzlich verabscheut.
zum BeitragUnd zum Thema Denkmal nur soviel: Einst stülpten Aktivisten dem 'Eisernen Kanzler' eine Haube über - das ist immer noch die beste Idee.
Philippe Ressing
Also ich bin ja nicht unbedingt ein totaler Fan Churchills, aber als er meinte: 'Der Balkan habe mehr Geschichte als er vertragen würde', lag er richtig. Dieser nationalistische Kampf, der in Bulgarien mal wieder neu aufgelegt wird, schwelt seit der Niederlage im Zweiten Balkankrieg 1913 gegen Serbien und Griechenland. Das brachte Bulgariens Führung auch an die Seite Nazideutschlands, als es 1941 Griechenland überfiel und dort ein brutales Besatzungsregime ausübte.Was lernen wir? William Faulkner: „Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.“
zum BeitragPhilippe Ressing
Man sollte sich mal nichts vormachen. Die meisen EU-Staaten - vor allem die, die auf finanzielle Krisen-Hilfe angewiesen sind - werden darauf drängen, bei Ungarn und Polen die Augen zuzudrücken. In vielen Mitgiledsstaaten ist seit längerem eine Renaissance des Nationalismus zu beobachten. Das Konstrukt EU als Wirtschaftsraum, ohne ernsthafte parlamentarische Kontrolle, ist in der Krise von auseinanderdriftenden Interessen der Mitgliedsstaten beherrscht. Man siehe etwa den Streit um Asyl - Dublin - in dem sich die Randstaaten der EU von den reichen Mitgliedsländern als Zwangslager für Flüchtlinge missbraucht fühlen. Auch das Verhältnis zu den USA und in der Sicherheitspolitik offenbart zunehmend grundlegende - und altbekannte - Unterschiede. Schon unter Charles de Gaulle betand Frankreich in den 1960ern auf seine militärischen und außenpolitischen Interessen - man zog sich zeitweise aus der Nato zurück. Und Deutschland? Die Regierungen Merkel hielten mit ökonomischem Druck lange Zeit die hütende Hand über der Automobilindustrie - was massiv zu den Umweltproblemen beigetragen hat. Fazit: Innerhalb der EU wird es immer schwieriger, die Partialinteressen unter einen Hut zu bekommen - gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise. Da spielen Fragen wie freie Justiz oder Gewaltenteilung nur einen Nebenrolle.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Liest man das, was in der Taz Leser - die sich zumeist hinter Pseudonymen verstecken - zum Thema Öffentlich Rechtlicher Rundfunk verbreiten, könnte man die Zeitung für ein AfD Hausblatt halten. 1. Der der gesamten Gesellschaft verantwortete Rundfunk war eine Reaktion auf den Staatsfunk der NS Zeit - was ja auch für die DDR zutraf. Für die Leute mit der Gnade der späten Geburt - mal Wikipedia nachlesen 2. Neben der britischen BBC gibt es kaum ein Land, in dem es eine derartige Vielfalt und Seriosität des TV- und Radioangebotes gibt, wie bei uns. Siehe US-Wahlkampf..... 3. Vor allem die Neocons, Trumpisten, Rechtsbürgernazis und Verschwörungslügner plädieren für den ach so freien Medien-Markt, in dem man dafür zahlt, was man sehen/hören will. 4. Ohne Rundfunkabgabe gibt es kein Kulturangebot, keine Hörspiele, kein TV-Korrespondentennetz, keine teuren Dokumentationen. 5. Pay-Anbieter zocken brutal Geld ab. So erhöte Sky kürzlich die Kosten für ein Bundesliga-Tagesticket mal so eben um satte 50%. Gesendet wird nur, was sich verkaufen lässt. 6. Der Konsument von Waschmitteln und Co bezahlt für die teuren Werbespots im Kommerz-TV. Da habe ich noch nie einen der Gebührenverweigerer protestieren hören.
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Jau, voll an der Wirklchkeit vorbei. Mit 1 € Beitrag können sie nicht einmal das Senderlogo des MDR finanzieren. Aber immer schön populistisch - das freut vor allem die AfD, die den Rundfunk für alle abschaffen will - siehe ihr Wahlprogramm.
zum BeitragPhilippe Ressing
...ach ich erinnere mich noch an den eitlen Beau, der durch die Bundestagskantine im Tulpenfeld stolzierte - damals noch der Emissär Burdas in der CDU-Fraktion. Und heute? Ein Beleg dafür, das Alter weder weise, noch demütig macht.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja die alte Plaudertasche Habeck als Finanzminister, na das gibt lyrisch-philosophische Pressekonferenzen. Spaß beiseite: Die Grünen wollen keine Hand an die Reichen legen, nicht nur, weil ein Teil ihrer Klientel selber zu den Wohlhabenden gehört. Vor allem würde eine Forderung nach einer besonderen Vermögenssteuer eine Koalition mit der CDU ausschließen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Der Begriff Einschaltquote meint die eingeschaltete Fernsehgeräte in Vergleich zu allen Haushalten in Deutschland mit TV. Bei derzeit 41 Mio Haushalten im Land stehen inziemlich allen TV-Geräte. Rechenbeispiel: 4 Mio Haushalte schalten das Erste ein = 10% Quote. Dabei spielt keine Rolle, wieviele TV-Haushalte wirklich ihren Emfpänger eingeschaltet haben! Deshalb sind Marktanteile für Werbeindustrie und Sender entscheidend. Hier wird auf Basis der zu einer bestimmten Zeit tatsächlich zuschauenden Haushalte gemessen. Beispiel: Von 41 Mio schalten um 20 Uhr 31 Mio das Fernsehgerät ein. Erreicht das Erste hier 10% Marktanteil, werden aber nur 3,1 Millionen Haushalte erreicht. Der Marktanteil ist heute die relevante TV-Währung - nicht die Quote! So gibt es Sender, die vormittags oder spätabends auf fulminante Marktanteile kommen. Angesichts der zu diesen Zeiten geringeren TV-Nutzung sind die Zuschauerzahlen aber marginal.
zum BeitragSo richtig problematisch wird heute die Messung der nicht-linearen TV-Nutzung (on demand-Mediatheken). So kam Babylon-Berlin in der dritten Staffel auf über 20 Millionen Abrufe in der Mediathek im Ersten. toller Erfolg - aber diese Zahl bedeutet nicht, das die Serie 20 Millionen Zuschauer hatte - nur Abrufe! Nur im Pay-T sind die abrufenden Kunden, da Abonnenten, bekannt.
Philippe Ressing
Die Strategie Aserbeidschans war von Anfang an klar: Rückeroberung des formell zum Staat gehörenden Bergkarabach mitsamt Vertreibung der armenischen Bevölkerung. Das scheint auch gelungen, zumindest meldet die Tagesschau, das sich Truppen Bakus bereits in Stepanakert befinden und die meisten Armenier von dort geflohen sind. Alles erinnert an die Endphase des Krieges in Kroatien, das - unterstützt von den USA - mit der Vertreibung der serbischen Bevölkerung aus der Krajina endete. Fazit damals: Ethnische Bereinigung - wie auch auf serbischer Seite. Und Armenien? Als sich die Regierung in Erwiwan militärisch stark genug fühlte, annektierte sie nicht nur Bergkarabach, sondern auch Gebiete mit Aserischer Mehrheit. Man vertrieb die Bevölkerung - Pogrome gegen Armenier in Aserbeidschan waren die Folge. Und jetzt? Russland will Ruhe und gute Beziehungen zu Aserbeidschan, Armenien braucht man nur als militäriscen Vorposten - für Eriwans Annektionsträume opfert Putin keinen Soldaten. Jetzt spielt Moskau den Friedensstifter, aber eigentlich geht es um russischen Interessen am Öl Bakus und der Eindämmung Erdoghans Expansonspläne im Kaukasus. Putin kann die jahrelange militärische Aufrüstung Aserbeidschans nicht entgangen sein. Und die Politiker in Armenien? Sie folgte großarmenischen Visionen, bar jeder Realität. Nationalisten aus Bergkarabach beherrschten lange das politische System in Eriwan. Ein großer Teil der Bevölkerung hat das Land verlassen - vor allem Jüngere. Man propagiert einen neuen türkischen Genozid wie 1915 - und lenkt so von eigenen Fehlern ab. Weder Moskau, noch gar Europa, werden zugunsten Eriwans eingreifen. Was folgt: Zu den heute elend in Armenien lebenden Vertriebenen des ersten Krieges um Bergkarabach kommen jetzt weitere 150 000 hinzu. Ethnisch 'reine' Regionen sind für Moskau bis Ankara als beste Lösung akzeptiert.
zum BeitragPhilippe Ressing
Tja und was lernt uns das? Während die Polizei sich vom rechtscoronalen Mob von der Straße vertreiben lässt, kommen die Wasserwerfer in Connewitz zum Einstz. Nun ja, so mancher Beamter wäre wahrscheinlich auf Seiten der Coronaleugner, Pegidisten und Reichsbürgern mitmarschiert.... Die Methode ist so alt, rechtswidrige Handlungen der Polizei werden später kassiert - aber der gewollte 'staatspädagogische' Effekt erzielt. Einschüchterung ist das Ziel - das lenn ich noch aus den Zeiten der Anti-AKW-Bewegung: Stichwort Hamburger Kessel.
zum BeitragPhilippe Ressing
...sogenannte Freundeskreise gibt es leider auch in den Rundfunkgremien von ARd und ZDF. Dort stellen sich, bevor die gesetlich vorgesehehen Gremien etwa das Führungspersonal auswählen, die Kandidaten vor. Und dort werden die Entscheidungen über das Abstimmungsverhalten gefällt. Alles wohlgemerkt ohne jegliche Rundfunkrechtliche Legitimation. Das liefert den Hetzern von Rechts, die wie die AfD den gesellschatlich verantworteten Rundfunk abschaffen wollen, wohlfeile Munition. Ein machtpolitischer Bärendienst für die Demokratie.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Kuhn war das personifizierte Projekt Grün/Schwarz und das ist mittlerweile ein Auslaufmodell. Und das droht auch im Ländle insgesamt. Warum eine Kopie, wenn das Original - sprich CDU - zur Verfügung steht?
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Na sowas von falsch informiert: Auf Chios lag bis vor kurzem ein Schiff der rumänischen Küstenwache im Hafen, genau dass Schiff, das in dem Film beim Push-Back zu sehen ist. Und natürlich sind Frontex-Leute aus anderen EU-Ländern an den griechischen Küsten vor der Türkei stationiert. Ich habe selber vor längerer Zeit mit einem aus Deutschland auf der Insel Chios gesprochen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Solange die Grüne Nomenklatur hofft, aus CDU-FDP-SPD-Kreisen die zusätzlichen Wähler zu gewinnen, die sie an eine ökologische Konkurrenz verlieren könnten. So das Modell Baden-Württemberg - werden sich KretschWazir und die HabeckBaerbock als Oberrealistiker im Grünen Gewand anbieten, um die zunehmend konservativ-modernistischen Milieus an die Urne zu bekommen. Die etablierten Grünen werden gegen eine Öko-Konkurrenz mit denselben Argumenten kämpfen, mit der einst die SPD sie attackierte: Schaffen nie 5%, helfen den Kosnervativen usw usf. dabei setzt der Mischterpräsident von BaWü auf die Arroganz der Macht - er ähnelt immer mehr Helmut Schmidt in der Spätphase. Die Bundes-Grünen setzen auf Geschwätz ohne Inhalt, um ihren Wählern das Gefühl einer politischen Wärmestube zu geben. Mal abwarten, was die OB-Wahlen in Stuttgart bringen, sollten die Grünen hier ein ähnliches Desaster einfahren, wie einst der arrogante Herr Salomon in Freiburg, könnte es dennoch vielleicht spannend werden.
zum BeitragPhilippe Ressing
Der zentrale Grund für die Flut sogenannter Reality- bzw Scripted-Reality-Formate ist: Sie sind spottbillig zu produzieren und füllen Sendezeiten füllen. Aber auch diese Formate unterliegen demselben Verfallsprozess - wie einst die Gerichtsshows. Die laufen nichtm al mehr als Widerholung in den Spartenkanälen von RTLPRO7 und Co. More of the same langweilt und das Publikum ist für die Werbewirtschaft nur bedingt interessant. Man sehe sich mal die Werbespots an, ein großer Teil sind Online-Spielbanken, Online-Verkaufsportale und Partnerbörsen. Sie gehören oft zu denselben Konzernen, wie die TV-Kanäle.
zum BeitragPhilippe Ressing
Jetzt simmer letzt aber Erstaunt. Als hätte sie nicht schon als Familien-, Arbeits- und Verteidigungsministerin unter Beweis gestellt, dass sie - wenn überhaupt etwas - dann nur heiße Luft produziert. Ach ja, Selbstdarstellerin in Quizz-Sendungen der ARD habe ich vergessen. Nicht umsonst hat Merkel die einst als ihre Nachfolgerin dann fallengelassen und nach Brüssel expediert. Aktuell hat sie an der griechisch-türkischen Grenze gesetzwidrige Pushback-Aktionen mit Tränengas und Prügelattacken politisch Applaus gespendet. Eben ganz die Tochter des rechtsaußen CDU-Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, der einst Gorleben mit Gewalt durchsetzen und den NDR zerschlagen wollte. Ach ja und Folter hielt er für angebracht. Ja der Apfel und die Bäume.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Einst stellten solche geistigen Vertreter die Mehrheit der Evangelen - zwischen 1933-1945. Sie nannten sich "Deutsche Christen" und hatten einen 'Reichsbischoff' mit dem Namen Müller. .... und just diese Woche jährt sich das nach dem Krieg abgegebene Schuldbekenntnis der evangelischen Kirche.
zum BeitragPhilippe Ressing
....der alte Mann vom Berg verfolgt konsequent seine Strategie: Da nicht sein kann, was nicht sein darf. Und die SPD macht sich wieder mal zum Deppen. Und die DGB-Polizeigewerkschaft jubelt - kein Thema aber: Die Omerta in der Polizei zu Übergriffen und Rechtsradikalen in Uniform. Aber konnte man wirklich anderes erwarten?! In Baden-Württemberg mach ja der grüne Mischterpräsident selber den Seehofer.... Schön die Idee, einen Beauftragten zu installieren - wohlgemerkt lange nach den nächsten Bundestagswahlen. Die Heuchelei hat enen Grad erreicht, der demokratiegefährdend ist.
zum BeitragPhilippe Ressing
Die Politik verbessert nicht etwa die Arbeitsbedingungen und Löhne in der Pflege - nein sie schmeißt 700 000 € aus dem Fenster für Propaganda. Schauspieler simlieren - anstatt echte Pflegekräften zu Wort kommen zulassen. Kein Wunder, Frau Giffey weiß, dass Befragungen zeigen: Nur ein minimaler Anteil (2-4%) der jungen Leute ist ernsthaft an Pflegeberufen interessiert - und das liegt vor allem an den schlechten Arbeitsbedingungen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Auch Griechenland hat schon vor Jahren, bei einer investierten Mindestsumme, Nicht-EU-Ausländern eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung angeboten. Damit können diese dann EU-weit reisen und Geschäfte machen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Also nun lassen wir mal die publizistische Kirche im Dorf. Anzeigenblätter sind, wie der Name sagt, Printobjekte zu Erzielung von Anzeigenerlösen. Die Konzentration in der Tagespresse, die seit Jahren praktizierte Ausdünnung lokaler Redaktionen, (WAZ-NRW) das machte diese Werbepostillen erst zu objekten lokaler Berichterstattung. Sie gehören in der Merhheit den großen Tageszeitungsverlagen vor Ort - und diese wurden angesichts der Krise im Anzeigenmarkt (Online-Corona) jetzt aus Kostengründen eingedampft. Fazit: Bei niedrig stehender Sonne, werfen auch Zwerge lange Schatten..... Medienvielfalt und Pressefreiheit ist das nicht.
zum BeitragPhilippe Ressing
Dieser Herr wurde vor ein paar Jahren zum Bezirksvorsitzenden der slowakischen Region Banska Bystrica in der Slowakei gewählt. Die antisemitische Regierung unter dem katholischen Priester Josef Tiso war von 1938 bis 1944 der getreueste Vasalle des NS-Staates. Insofern hat die Slowakei wahrlich ein Problem mit Rechtsextremismus - trotz der gewählten liberalen Staatspräsidentin.
zum BeitragPhilippe Ressing
Erst lange nach dem Tod der davon Betroffenen, wird über die Schattenseiten ihrer Karrieren der NS-Zeit gesprochen. Wer erinnert sich dagegen noch an die, deren Karriereren und oft das Leben dem NS-Regime zum Opfer fielen? Nach 45 waren die Rühmanns und Kabels nicht dabei gewesen, zeigten nicht einmal den Anstand, sich zu Fehlverhalten zu bekennen.
zum BeitragPhilippe Ressing
...nun ja, zur regierungsfähigen Realpolitik gehört auch das.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Gerade hat die Regenzeit in der Ostägäis begonnen. Auf Facebook kann man Fotos vom neuen Gefangenenlager - nichts anderes ist es - auf Lesbos sehen. Die Zelte stehen faktisch unter Waser, das Wetter ist stürmisch und kalt. Wo sind die rund 1,5 Mrd Euro geblieben, die die EU an Athen übewiesen hat? Bei den Flüchtlingen sind sie jedenfalls nicht angekommen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Ohne den Schauspielern nahezutreten - aber mit in den 'Ruhestand' versetzten Tatort-Kommissaren und anderen abgefilmten TV-Gesichtern wird das nix. Aber der NDR war schon immer im Fiction-Bereich wenig wagemutig. Anstatt mal mit schauspielerischen "newcommern" was zu wagen, bleibt nur eien gelangweilt tote Taube in der Hand......
zum BeitragPhilippe Ressing
Es gab vor einigen Monaten bei ARTE eine beklemmende Dokumentation über Frauen im IS. Augenzeuginnen berichteten, wie sich die Kader-Frauen andere als Sklavinnen hielten, im privaten Rahmen einen wohlhabenden und westlichen Lebensstil pflegten und gegen alle 'Gebote' des IS verstießen. 'Im Dienst' seien sie unerhört grausam gewesen. Das erinnerte mich sehr an die Studien über KZ-Wächterinnen. Ein weiterer Film schildert, wie schon kleine Kinder von ihren islamistischen Eltern zur Gefühllosigkeit gegenüber Grausamkeit erzogen werden. Fazit: Diese Leute düfen nicht davonkommen. Wer sich vom IS lossagt, der muss dann auch öffentlich 'auspacken'.....
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Interessant bleibt die Frage, ob der Widergänger Axel Springers auch dessen politische Ambitionen hat. A.Cäsar versuchte ja mächtig in den 60ies und später seine Vorstellungen von deutscher Politik durchzusetzen. Döpfner camoufliert sich als kühler Technokrat. Die Zeiten politischer kreuzzügler scheinen vorbei - derzeit....
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Schon in den 1970er Jahren ging es dem Senat darum, sogenannte innenstadt untypische Bewohner zu vertreiben. Das ist auch jetzt des rotgrünen Pudels Kern. Aufwertung durch hippe Bewohner. Das freut die Spekulanten
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Was bedeuten 'geschlossene Camps'? Einknastung der Flüchtlinge ohne Ausgang? Verstoß gegen die UNO Flüchtlingsregelungen? Wen interessierts! Auf Chios hatte man das provisorische Lager aus den Wallgräben der Zitadelle der Inselhauptstadt vor Jahren in den Süden nach Vial verlegt. Zuvor war es hier zu Angriffen von Griechen und internen Auseinandersetzungen im elendigen Zeltlager gekommen, bei denen es auch gebrannt hatte. Nach dem 'Umzug' bekamen NGOs kaum bzw. keinen Zutritt mehr - in Vial regiert das Militär. Die überwiegend konservativen Inselbewohner - die beiden Parlamentsmandate teilen sich derzeit ND und Syriza, sind sauer auf die Regierung in Athen. Sie haben die Angriffe der Spezialeinheiten aus Athen auf die Protestierer vor ein paar Monaten nicht vergessen. Sie wehrten sich gegen die Errichtung eines neuen Lagers. Dabei sollte das Lager auf einem karstigen Plateau nördlich der Inselhauptstadt entstehen - für mich im Winter ich nenne das immer Ägäisch-Sibirien. Ziel ist die Abschreckung, wie auch durch die Wiederaufnahme illegaler push-back Aktionen auf See durch den griechischen Küstenschutz. Und das unter den Augen von Frontex, die hier mit Schiffen und Polizisten präsent ist. Viele Hoteliers machen mit Frontex ein gutes Geschäft, unter denen sich auch bundesdeutsche Beamte befinden. Politiker in Griechenland wie bei uns tun so, als würde eine Verlagerung der Camps auf das Festland, einen weiteren Schub an Flüchtlingen nach sich ziehen. Wenn überhaupt, hängt das aber eher von der Entwicklung des Syrien-Krieges und in Afghanistan ab - und Erdoghan nutzt seinen Hebel, da die Flüchtlinge von der türkischen Küste übersetzen müssen.
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Der Niedergang der SZ begann mit der Übernahme durch die SWMH, zu der südwestdeutsche Verlage (Stuttgart, Ludwigshafen Bodensee, Rheinland-Pfalz) fusionierten. Die SWMH betreibt seit Jahren einen rigorosen Sparkurs. Beispiel: Die einst getrennten Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung werden mittlerweile von einer Redaktion bestückt. Ein wichtiger Grund: Die Übernahme der SZ war teuer und musste durch Kredite finanziert werden - die müssen reinkommen, und das in Zeiten sinkender Anzeigenerlöse. Da im Technikbereich der Zeitungsproduktion kaum noch gespart werden kann - solange es jedenfalls noch gedruckt wird - sind die Redaktionen dran. Das zeigt sich nicht nur bei der SWMH sondern auch der Funke-Mediengruppe sowie Madsack und Co. Der Leser ist der Depp: Erstens steigen die Abopreise, gleichzeitig sinkt die Vielfalt.... eine Todesspirale nach unten....
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Die Fixierung auf Moria bei der Berichterstattung geht an dem Gesamtproblem vorbei. Die Inseln der Ostägäis (Lesbos, Chios, Samos, Kos) sind schon länger zum Flüchtlingsknast geworden. Hinter der Kritik der vermeintlich schleppenden Bearbeitung der Asylanträge steht vielmehr der Wunsch der EU, so viele Flüchtlinge wie möglich vom Festland fernzuhalten. Der Deal zwischen EU und Erdoghan sieht nur eine Rückführung abgelehnter Flüchtlinge von den Inseln vor - nicht vom Festland. Dazu kommt, das akzeptierte Flüchtlinge auf dem Festland mittlerweile aus den Lagern in die Obdachlosigkeit entlassen werden - manche versuchen deshalb, auf die Inseln zurückzukehren. Der Widerstand der Inselbevölkerung gegen Dauerknäste wird mit Polizeistaatsmethoden von Athen niedergeknüppelt. Eine EU-Lösung wird es nicht geben, Mitsotakis bekommt Schweigegeld aus Brüssel - deshalb pocht er auf die neuen Lager auf Lesbos. Diese werden immer mehr von der Öffentlichkeit abgeschottet und dem Militär unterstellt. Ach ja, wer mal so ein Lager - und sei es nur aus der Ferne - gesehen hat, der wundert sich nicht, wenn sie brennen......
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Die Einrichtung von faktischen Gefängnislagern hat bereits vor dem Brand in Moria begonnen. Auf Chios wurde das Lager von der Hauptstadt in das ländliche Vial verlegt. NGOs bekamen dann keinen Zutritt mehr, das Militär ist für die Versorgung zuständig. Vor einigen Wochen versuchte die Regierung mittels Einsatz von Spezialpolizei und Wasserwerfern aus Athen auf einer unwirtliche Hochebene in Chios ein Gelände für ein neues Gefangenenlager gegen den Widerstand der Inselbewohner freizuprügeln. Mitsotakis Flüchtlingsminister warnte auf Lesbos, man werde auch gegen den Widerstand der Bevölkerung ein neues Lager errichten. Dadurch kann Mitsotakis unter Druck geraten, da gerade die Inseln der Ostägäis bei den Wahlen für seine Partei stimmten und sich nun verraten fühlen. Es gibt Anzeichen dafür, dass einst von der griechischen Obristendiktatur (1967-74) genutzte Strafinseln für Flüchtlinge deaktiviert werden sollen. Ach ja und die EU zahlte in den letzten Jahren rund 3 Mrd € für die Flüchtlinges'betreuung' an Athen - davon dürfte nur ein Bruchteil bei den Bedüftigen angekommen sein.
zum BeitragPhilippe Ressing
Das ist doch ein abgekartetes Spiel: Zielsetzung ist - die EU-Staaten Nord- und Osteuropas wollen keine weiteren Flüchtlinge aufnehmen. Bei uns betont die Politik es könne nur gesamteuropäisch gelöst werden - wohlwissend, dass eher die Hölle zufriert, als das die Visegrad-Staaten das mitmachen. Damit kann der Oberheuchler Seehofer Krokodilstränen über die Flüchtlingskrise vergießen - und gleichzeitig die Grenzen weiter dicht machen. Und klammheimlich applaudiert ihm Mehrheitsdeutschland. Folgerichtig fordern CDU bis AfD, Flüchtlinge sollen auf den Inseln - auf jeden Fall in Griechenland - verbleiben. Neue Lager sollen dort gebaut werden. Frau von der Leyen bietet bot die Spitze des Zynismus. Vor ein paar Monaten lobte sie an der Grenze Griechenlands-Türkei die dortige 'Verteidigung' der EU-Grenzen- Faktisch ein Anti-Flüchtlingsschutzwall. Kroatische Prügelmilizen - genannt Polizei - erledigen an der EU-Grenze zu Bosnien dieselbe Arbeit - und auch das lobt die EU. Athens Mitzotakis hofft auf einen warmen Geldregen aus Brüssel. Er ließ schon vor Corona die Flüchtlingslager abriegeln und NGOs aussperren - es gab keine Proteste von Seiten der EU. Wo der Geldregen aus Brüssel landet - unklar. Eventuell werden im Festland neue Gefängnis-Lager errichtet, da die vorwiegend konservativ wählende Bevölkerung der Ostägäis immer wütendet auf Athen wird. Außerdem hofft Mitzotakis auf EU-NAto-Unterstützung gegen Erdoghans Expansionspläne....
zum BeitragFazit: Keiner will grundsätzlich am Flüchtlingselend etwas ändern. Weitere sollen durch unmenschliche Unterbringung abgeschreckt werden. Die Regierungen Nordeuropas haben Angst vor einem Boom der Rechtsnationalisten, sollten wieder Flüchtlinge aufgenommen werden.
Philippe Ressing
ja ja, zuhören und nachfragen - und was ist mit den eigenen Positionen? Grüne auf Wischiwaschi Kurs, den hat das Satiremagazin Extra 3 mit Christian Ehring am Beispiel des geschwätzigen Robert Habeck im ARD-Sommergespräch treffend seziert. Einen Minister-Stuhl - darum geht's, wie das aussieht zeigt schwäbische Ludwig XIV: 'L'Ètat c'est moi' ..Inhalte? Ejal!
zum BeitragPhilippe Ressing
...na dann ist doch alles OK - Raider heißt jetzt Twixx.... So einfach ist es nicht. Mit dem neuen Label geht die TT-Redaktion vor den Rechtspopulisten verbal auf die Knie. Entschuldigung, es ist ja nur eine Meinung und deren gibt es ja viele und das ist ja nicht so wichtig usw usf.. Ein Kommentar beansprucht eine Analyse und Stellungnahme zum Sachverhalt. Eine Meinung ist der armselige Bastard davon - ich mein ja nur, man wird ja wohl noch sagen dürfen... Schon früher lästerte man treffend: Eine Meinung aber keine Ahnung.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ergebnis eines zynischen Spiels. Vor Monaten kündigte sich an, dass bisher in Lagern lebende Flüchtlinge nach Ende ihres Asylverfahrens aus den Lagern einfach auf die Straße gesetzt werden. Manche von ihnen ziehen es daher vor, wieder auf die Inseln zurückzukehren, da das Leben auf dem Festland noch schlimmer ist. Die Schließung von Moria aufgrund des Corona-Fall für die Öffentlichkeit ist ein politischer Trick. Damit will die Regierung in Athen Öffentlichkekt über die Zustände in den Lagern verhindern - die Aufsicht obliegt hier schon lange dem Militär. NGOs werden schon seit längerem ausgesperrt, wie etwa auf Chios (Vial). Die Folgen sind absehbar: auf Lesbos wird der Rassismus weiter zunehmen - wie leider auch auf anderen Inseln der Ostägäis zu sehen ist. Ach und wir? Wir schauen weg - ob die Bundeslilga vor Publikum spielen darf, ist ja viel wichtiger....
zum BeitragPhilippe Ressing
Konfuser Plot, wer den Mann umgebracht hat, Fragezeichen. Und der Kommissario, eine Art Schimanski auf Speed - mehr nicht. Die einziegen, die sich freuen, dürfte die Zigaretten-Industrie sein, er qualmte fast in jeder Szene - würde mich nicht wundern, wenn da eine Produktionshilfe gezahlt wurde. Nun ja, einst hieß die beliebteste Zigarettenmarke Italiens MS - im Volksmund genannt: Morte secure - sicherer Tot.......
zum BeitragPhilippe Ressing
Ja einst sah ich noch Charly Dörfel und die Seeler-Brüder beim Training auf dem HSV-Platz am Rothenbaum- und heute? Ein Gurkenverein - also sollte man ihn Kühne dem Gurkenkönig überlassen und den Salino durch eine saure Gurke als Logo ersetzen...
zum BeitragPhilippe Ressing
...tja mal kurz im Internet nachgeschaut: Teile der Wandsbeker Husaren, schlossen sich nach Kriegsende im Osten den Freikorps an - also den rechtsnationalen Söldnertruppen. Kein Thema? Und zum Thema an sich: Das elende Denkmal am Stephansplatz für das 76. Infanterieregeiment aus der NS-Zeit mit dem Schriftzug "Deutschland muss Leben und wenn wir sterben müssen" war in den 70er Jahren Treffpunkt von Kühnens-Neonazi-Aktion - und der Klotz 'begrüßt' immer noch jeden Hamburg-Besucher.
zum BeitragPhilippe Ressing
Es ging und geht immer um aktuelle Politik. Erdogans Stern sinkt, da setzt er auf das beste Mittel, Loyalität zu erzeugen: Nationale Bedrohung der vermeintlichen Volks-Ehre. In das Horn stoßen vor allem in der Türkei und Griechenland die Politiker, um von den realen Problem abzulenken. In Griechenland ist der Nationalismus der Kitt, der das Land zusammenhalten soll. Man denke an den jahrzehntelangen Streit um den Namen Mazedonien. Vor wenigen Jahren tobte in Athen und Thessaloniki der rechtsorthodoxe Mob - vorne weg ledier Mikis Theodorakis. Auch die Rolle anderer Mächte, wie der USA oder Russland darf nicht vergessen werden. Die Obristen in Athen hofften 1974 auf US-Unterstützung, als sie den rechten Putsch in Zypern anzettelten. Eine fatale Fehleinschätzung, die die Teilung zur Folge hatte.
zum BeitragAch ja und so lange ists mit dem nationalen Wahn auch bei uns nicht her. Derzeit jährt sich der deutsch-französische Krieg 1870/71 - Akteure die von ihren Problemen ablenken wollten - von Napoleon II bis Bismarck - die Folgen sind bekannt: 1. und 2. Weltkrieg..
Philippe Ressing
[Re]: Ziemliche Unverschämtheit von Ihnen. Ich verstekce mich nicht hinter einem Pseudonym! Die Kritik an der Politik Obamas und der Clintons gibt es von Linken auch in den USA schin seit Jahren. Immer diese Heiligenverehrung vor allem in Deutschland - von Kennedy, der für die Schweinebucht-Aggression und den Vietnam Krieg sehr verantwortlich war, bis zum Prediger Obama, dessen Politik alles andere als progressiv war. Also: Hirn einschalten, bevor man jemanden als Trump-Bot diffamiert!
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja die alte Kamarilla der Demokraten von den Clintons bis Obama hat das Steuer in der Partei wieder fest im Griff. Inhalte? Fehlanzeige! Und alles schwärmt bei uns von Obamas achj so rrradialer Rede - der Präsident, der während seiner Amtszeit heftig journalistische Freiheiten beschneiden ließ. Fazit: Biden und seine Vizin ändern politisch kaum etwas an der von Trumps Unterstützern vorgegebenen politischen Richtung der USA, nur eventuell etwas am Stil des Vortrags. Die Reichen freut's, mit dem weichgespülten Biden können sie den Parvenü Trump loswerden und alles bleibt so, wie es ist. Eine substantielle Änderung der US-Politik ist nicht zu erwarten.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ich habe nur den Auftritt bei 3 Sat gesehen, das als Vorbemerkung. Aufgefallen ist mir, dass sie mit dem Programm das Zugpferd der Austro-Identitären abgeben könnte. Egal für was sei sich selber hält, Ihre Bühnenfiigur verkörpert den arroganten Ungeist, ohne ihn irgendiwe bloßzustellen - das ist das Problem. Der Herr Karl (Qualitinger) bot den Wiener Antisemiten in gemütlich bösartiger Deutlichkeit - so widerlich und abstoßend wie er war und ist. Frau Eckart bietet nichts dergleichen, schck, voller Haß und böse - that's all.
zum BeitragPhilippe Ressing
Schon vor Monaten erschien in der Le Monde Diplomatique ein lesenswerter Artikel darüber, dass es in der Region weniger um das Gas, als die innenpolitischen Probleme Erdogans geht. Die Wirtschaft der Türkei sackt weiter ab, der Tourismus coronabedingt auch. So sucht der Sultan den außenpolitischen Konflikt, den Nationalismus verfängt immer- das aber auch in Griechenland. Mitsotakis in Athen spielt ebenso mit dem Hass gegen den 'Erbfeind', denn auch er sieht sein Land in der Krise. Jetzt hofft die Regierung in Athen auf die Unterstützung durch Trump, der mit Erdogan im Clinch liegt. Der US-Präsident hofft im Gegenzug auf die Stimmen der US-Griechen bei der Wahl. Insgsamt spielen alle beteiligten aus machttaktischen Gründen mit dem Feuer. Auf Chios habe ich seit Jahren die Dogfights zwischen türkischen und griechischen Kampfjets über der Insel beobachten können. Fazit: Das Gas ist nur ein Nebenkriegsschauplatz....
zum BeitragPhilippe Ressing
...na da freuen sich aber die PC-hersteller und Online-Riesen über diesen Geldregen. Dabei ändert das aber weder das Problem, dass die Infrastruktur in ländlichen Gebieten immer noch miserabel ist. Was also mit einem Laptop, wenn die Datenleitung keine 50MB hergibt - der Ausbau in der Region stockt, die Firmen haben keine Kapazitäten und es ist immens teuer. Letztlich subventioniert der Staat das, was die privaten Online-Versorger nicht machen wollen - das Internet in die Fläche bringen. Dazu kommt, die Erfahrungen zeigen, dass online deutlich weniger gelernt wird und der direkte Kontakt mit anderen und Lehrern Lernen fördert - nicht das gedaddel am PC.
zum BeitragPhilippe Ressing
Wes Geistes Kind der Herr Mateschitz ist, bewies er, als er einem Journalisten androhte, ihm die Beine brechenn zu lassenn. In seinem Sender unterdrückte er die Bildung einer Mitarbeitervertretung, in dem er sonst die Schließung drohte. Danach kniffen die Mitarbeiter den Schwanz ein und krochen reumütig zu Kreuze. Der Herr geriert sich als Alpen-Murdoch. Und womit Herr Mateschitz zu seinem Reichtum gekommen ist - mit der Ekelbrause eines indonesischen Herstellers - mehr als fraglich?
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach immer dieses langweilige Spiel um Personen. Klar ist, Biden hat bereits angekündigt, an zentralen Punkten Trumps Politik zugunsten der Reichen nichts ändern zu wollen. Das establishment der Demokraten unterscheidet sich nichts substantiell von den Republikanern- daher wurde Sanders Politikansatz von ihnen bekämpft. Aber was meckere ich, in Deutschland ist's ja nicht anders. Da wird Scholz als SPD-Phönix aus der Asche gefeiert, dabei ist seine Politik so was von konservativ. Personaldebatten dienen dazu, von inhaltlichen Auseinenadersetzungen oder Übereinstmmungen abzulenken - that's all......
zum BeitragPhilippe Ressing
Pay TV hat sich in Deutschland nie gerechnet, ob als Kirchs 'Premiere' oder nachdem Rupert Murdochs Sky die Konkursmasse übernommen hatte. Ihr größter Konkurrent ist und bleibt das free-tv, dazu kommen streaming-Dienste wie Netflix/Amazon und Co. Sky dürfte in dieser Bundesligasaison von den Geisterspielen profitiert haben, denn so mancher Stadiongänger hat sich das Spiel dann onkline abgerufen. Ein paar Tage nachdem Sky die TV-Rechte an der CL verloren hatte, war der Preis für ein Sport-Tagesticket um 50% angehoben worden. Tja und bald gibts dann die Geisterspiele mit Zuschauer-Roar aus der Konserve, wie es der Bezahlkanal in anderen Ländern anbietet. Ob DAZN das Geschäft macht, bleibt abzuwarten....
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Also dass Corona das kommerzielle TV-Gewerbe und deren Werbeinnahmen den Todesstoß gibt, ist ein Witz. Ob in teure Fictionproduktion investiert wird, war und ist bei den einstigen Kirch-Sendern und der RTL-Gruppe reine Renditefrage. Vor vielen jahren setzten Sat 1 und RTL auf TV-Events (Wambo), aber das brachte nicht genug Zuschauer und Kohle da wurden sie abgeschafft. Derzeit wird das Programm mit billigen Wiederholungen, Spielshows und zusammengeschnittenen Top-100-Tierclips vollgestopft. Dahinter stehen die Finanzinvestoren, die bei ProSiebenSat1 schon lange das Sagen haben und auch bei Bertelsmann geht es um Rendite. Die Ausweitung der digitalen TV-Kleinsender - von Nitro bis Sixx - sollen den rapiden Zuschauerschwund bie Sat 1, ProSieben und RTL und damit den Werbeeinnahmen kompensieren helfen. Werbung dort besteht vor allem aus Spots für Online-Sites. Kein Wunder, denn die Wirkung lässt sich an den Klickzahlen sofort ablesen, während die Zuschauermessung als Währung für den Spotverkauf an Wichtigkeit verliert. Auch bei ARD udn ZDF setzt man auf Wiederholungsschleifen - etwa Inspector Barnaby, der jeden Montag Abend auf Neo als Rundschleife läuft..... Die Branche ist innvoativ schon lange auf den Hund gekommen und das liegt wirklich nicht an Corona......man muss dem Ufa-Chef nicht alles abnehmen.....
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Frau Eckhart reproduziert die böse wienerische Wurschtigkeit, für die einst Herr Karl (Qualtinger) berühmt war. Sein Niveau erreicht sie nicht, stellt aber den flott-charmanten Antisemitismus der identitären Schickeria anno 2020 zur Schau - wie sie dazu steht? Obacht: Einst filmte die ZDF-Wochenshow in der Wiener Innenstadt - da meinte eine gutsiturierte Dame lächelnd im charmanten Schmäh: "Wir bräuchten wieder einen, so einen Kleinen" - gemeint war Hitler! Da blieb selbst dem hartgesottenen Kabarettisten die Spucke weg. Einen Auftritt der Frau Eckart habe ich in 3-Sat gesehen, mit der Zeit wurde die affektierte Darstellung ziemlich fad. Wie sie zu ihren Juden-Sprüchen steht, das würde mich dann aber auch interessieren. Ihre PR-Agentur dürfte sich über das Trara in Hamburg jedenfalls freuen. Ach und der Herr Ex-Lehrer Nuhr....spannend wie der Zentralfriedhof.......
zum BeitragPhilippe Ressing
...wundert das wirklich, wenn der Juristenstand heute immer noch oft burschenschaftlich-nationalistische Riten pflegt?! Die Öffentlichkeit sollte Aufklärung über die Zustände verlangen, man denke an Weimar......
zum BeitragPhilippe Ressing
Sei einziger Verdienst war, dass sich Juan Carlos damals gegen den Putschversuch stellte. An sonsten ist er nur eine weitere Figur in der katastrophalen Monarchie-Geschichte Spaniens. Sie war seit 1800 von Skandalen, Rücktritten und Kron-Stretigkeiten gezeichent. Das Volk verarmte, die Krone wurde und wird von der reaktionären katholischen Kirche und dem Militär gestützt - da hat sich seit Franco nichts geändert . Diese Elite hat bis heute eine Aufarbeitung der Franco-Diktatur vermieden....
zum BeitragPhilippe Ressing
...na dann waren wir mal ab, wann aus dem Tiger-Kühnert ein neuer Bettvorleger-Schröder wird, der an dengittern des Kanzleramtes rüttelt. Dieselbe show reloaded - wetten dass?!
zum BeitragPhilippe Ressing
[Re]: Ah ja, in Putins Reich regiert ja die Meinungsfreiheit, wie man weiß. Die Despoten und autoritären Potentaten in den Staaten der Ex-Sowjetunion sind in Fragen der Pressefreiheit Brüder im Geiste - auch auf der Krim......
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...wer geglaubt hat, dass monströse Schlächter wie Höß oder Eichmann als Ausgeburt der NS-Zeit ausgestorben waren, dürfte sich angesichts dieses Angeklagten eines besseren belehrt fühlen.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Alles leeres Geschwätz, um sich für den Wahlkampf zu profilieren. Wetten Dass: Danach bleibt alles beim alten - wer hat denn Arbeiten zu Hungerlöhnen eingeführt? Richtig, Rotgrün waren das...... Ach ja und die fast 20 Millionen, die zu Hungerlöhne arbeiten müssen, stehen in der Regel nicht vor der Wahl, im Homeofice vor Corona geschützt arbeiten zu können - die schaffen im Dienstleistungssektor schutzlos.....
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Heute Morgen auf SWR 2 Interview mit einem Wissenschaftler der Bertelsmann-Stiftung: Die Verschuldung der Niederlande auf die Haushalte bezogen liegt bei 200% des Einkommens - in Italien weniger als 50%. Soweit zu den bigotten 'Sparsamen' Niederländern, die mit Steuertricks IKEA zulasten der EU-Steuerzahler alimentieren. Wundern tut es nicht, denn das einst lieberale Land ergeht sich unter Rutte heute in Hetze gegen vermeintlich 'faule Südländer'.
zum BeitragPhilippe Ressing
Es gibt leider einen ungeschriebenen Konsens zwischen fast allen Parteien im Bundestag: Bloss keine neuen Flüchtlinge. CDUSPDFDP haben Angst vor einem weiteren Rechtsruck der Wähler - Grüne und Linke letztlich auch - und in der AfD freut man sich. Das erklärt, warum bei uns die unhaltbaren Zustände in griechischen Lagern ignoriert werden. Abschrecken und Verschweigen der eigenen Verantwortung - vorne Weg der Böse alte Mann im Innenministerium. Wir bezahlen faktisch die Regierung in Athen für das Elend. Ich habe selber die Zustände auf Chios gesehen. Die Inselbevölkerung wird mit dem Problem alleine gelassen, Mitsotakis schickt aus Athen Sonderpolizei, um ein weiteres Lager auf einem einsamen Hochplateau durchzusetzen - Wasserwerfer, Tränengas und Knüppeleinsätze waren das Ergebnis. Lange unterstützten viele Inselbewohner die Flüchtlinge, haben doch viele Chioten eine Familiengeschichte, in der 1923 Tausende vom türkischen Festland auf die Insel vertrieben wurden. Jetzt aber macht sich immer mehr Pogromstimmung breit, da sich nichts ändert. Und wir bei uns, wir schauen halt weg, Loben die Regierung in Athen für das Push-Back an der Grenze zur Türkei - vorneweg Frau von der Leyen - das ist das humanistische Gesicht Europas! Eines gilt es zu bedenken: Der Umgang mit Menschenrechten der Flüchtlinge ist nur der Prolog dafür, was die Staatsmacht im Krisenfall bereit ist, auch den eigenen Landsöeuten anzutun. Siehe Polizei gegen Gelbwesten und Krankenpfleger in Frankreich. Aber bei uns gehts ja um die Party in der Schinkenstrasse - die Rechnung zahlen andere.....
zum BeitragPhilippe Ressing
Ach ja das ewige Gejammer der Verleger. Solange viele Printunternehmen ihre Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen nicht offenlegen müssen, ist eine finanzielle Förderung durch den Staat auszuschließen. Einst finanzierten sich Zeitungen zu zwei Dritteln aus Anzeigen und einem Drittel aus Vertrieb - heute hat sich das gedreht. Ob die Verlage mit den Millionen, die sie für die Online-Engagements ihrer Printobjekte ausgegeben haben, erfolgreich waren, steht in den Sternen. In den letzten Jahren wurde online hier viel Geld verbrannt.
zum BeitragAch ja und der ach so teure Zusteller ist wieder mal Schuld für die Finanz-Misere. Ich habe mal ein paar Wochen diesen Job für ein paar Kröten gemacht - während Verleger und Journalisten warm im Bettchen lagen, quälte ich mich durch die Nacht..... Flächendeckende Zustellung zu menschlichen Löhnen könnten durch eine Stiftung erfolgen, die von Verlagen und Staat finanziert werden müsste.
Schon bemerkenswert, wie die Lage der Printmedien ist, weiß keiner so genau. Die einst von der Bundesregierung regelmäßig erstellten Berichte wurden unter Schröder/Fischer (!) eingestellt. Das Ende der Printmedien taucht regelmäßig seit Jahrzehnten wie das Ungeheuer von Loch Ness auf. Die Konzentration und Ausdünnung der Print-Vielfalt ist aber keine Legende, sondern bittere Realität, während die Verleger zunehmend auf Dating-Plattformen und Online setzen, verödet so die Meinungsfreiheit.
Philippe Ressing
Das entscheidende Problem, die immer wiederkehrende polemioshce 'Brotpreis' Debatte um die Rundfunkabgabe, wurde wieder nicht von den MiPräs angeangen. Eigentlich sollte eine Indexlösung kommen, also eine Anhebung auf Basis der Preisentwicklung. Damit hätte man die dämliche Debatte, die Demagogen in der Öffentlichkeit nutzen, um dem gesellschaftlich verantworteten Rundfunk den Garaus zu machen, das Wasser abgraben können. Die Regierungschefs, vor allem im AfD-infizierten Osten der Republik, haben das letztlich verhindert. Und so bleibt uns die Deppendebatte um Centbeträge erhalten - die meisten Leute wissen eh nicht, wieviel sie monatlich bezahlen.
zum BeitragPhilippe Ressing
Was für ein Müll. Jeder der die Folge gesehen hat - auf Youtube in Englisch - lacht sich kaputt über die Arroganz und Dummheit des Hotelchefs. Eine Serie, die sich mit der Darstellung der Bigotterie und Armseligkeit britischer Bourgeois und deren Verklemmtheit verdient gemacht hat. Fehlt jetzt nur noch, dass Chaplins "Großer Diktator" samt der knatternd deutsch imitierenden Ansprache 'Hinkels' in den Giftschrank kommt.
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