Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
19.05.2021 , 10:53 Uhr
Vielen Dank für den informativen Artikel, Herr von Bülow!
Daß die Kommunen bisher keine Verpflichtungen zum Klimaschutz haben, ist erschreckend.
Ist Frau Spöttle von der Stadt Augsburg? Ihre Organisation konnte ich nicht finden.
zum Beitrag29.11.2020 , 01:06 Uhr
Tönnies schließen und enteignen und mit dem Geld etwas sinnvolles machen.
zum Beitrag14.11.2020 , 19:55 Uhr
Ist das Ihr Ernst, Frau Lehmann? Lese ich gerade die taz?
zum Beitrag13.11.2020 , 14:21 Uhr
"Faire Entschädigung für den Atomkonzern": in einer Wirtschaftsethik-Vorlesung habe ich das Wort Oxymoron kennengelernt (Wirtschaftsethik - ein Oxymoron?). Auf den o. g. Satz trifft das glaube ich auch zu. Atomkonzerne verdienen keine Entschädigung.
zum Beitrag12.11.2020 , 12:08 Uhr
Sehr geehrter Herr Pötter, wie Sie schreiben, gibt es bereits viele Berechnungen und Untersuchungen zum genannten Thema. Meiner Ansicht nach ist der Grund dafür, daß sich praktisch nichts bewegt, oder nur soviel, daß die Bevölkerung beruhigt ist, daß Lobby-Interessen von der Regierung bedient werden. Es gibt keine technische Notwendigkeit für bestimmte Optionen (fossile oder atomare Stromerzeugung gegenüber Erneuerbaren Energien usw.) noch ökonomische Argumente. Die Frage ist, wer profitiert wovon und hat die Macht, das politisch durchzusetzen.
So lange dieser Zusammenhang in der Bevölkerung nicht weiter verstanden ist, wird sich wenig ändern.
zum Beitrag28.10.2020 , 23:34 Uhr
"Einiges läuft falsch." Ich würde diesen Satz ändern in "Fast alles in der Entwicklungspolitik läuft falsch." Wenn man sich mit den globalen Budgets für verschiedene Maßnahmen (z. B. Rüstung, Bankenrettung, nationale Infrastruktur) beschäftigt, mit den Aussagen von Jean Ziegler oder auch von Franz Nuscheler, kann man verstehen, wie es um die globale Solidarität bestellt ist. Sie ist in den vergangenen Jahrzehnten immer geringer geworden.
zum Beitrag28.10.2020 , 23:24 Uhr
Der zweitletzte Satz von Frau Kühl gefällt mir am besten. Viel Erfolg!
zum Beitrag27.09.2020 , 11:37 Uhr
Hallo Herr Fissner, das habe ich verstanden. Hier sollte es aber nicht um Rosinen gehen wie einer Aussage von Greta Thunberg, die man sich rauspicken kann, sondern um die Benachteiligung ausländischstämmiger Klimaengagierter, die nicht von der Hand zu weisen ist im 21. Jahrhundert.
zum Beitrag27.09.2020 , 03:19 Uhr
Ob speziell diese Aussage zutrifft, darauf kommt es meines Erachtens gar nicht an. Wie Sie in meinem Kommentar lesen können, muss auch leider ich bestätigen, daß diese Dinge selbst in "internationalen" Städten in Deutschland Alltag sind. Malen Sie sich mal braun oder schwarz an wie Günther Wallraff für "Ganz unten" und schauen Sie, wie Sie behandelt werden.
zum Beitrag26.09.2020 , 10:05 Uhr
Es ist erleichternd, daß die taz wichtige Beiträge wie von Herrn Kartal und Frau Nowshin bringt. Als ausländischstämmiger Mensch hätte ich es vor einem Jahr nicht geahnt, rassistische Erfahrungen in einer Klimaschutzorganisation zu machen. Rassismus ist nach meinem jetzigen Verständnis menschlich, und als Mensch mit Wurzeln aus zwei Kulturen, musste ich erleben, zeitweise selbst doppelter Rassist zu sein, je nachdem, was gerade "passte".
Der Kommentar von Ai Weiwei im Guardian taz.de/Ai-Weiwei-u...eutschen/!5655989/ aber auch Aussagen von Noam Chomsky in "Kampf oder Untergang", S. 28, 153, 154 sollten nachdenklich machen.
zum Beitrag10.09.2020 , 21:28 Uhr
Die ökologischen Bedingungen zur Förderung des Erdgas in Russland zu prüfen, halte ich für sehr gut. Welche Arten von Energiespeichern in der Stromversorgung schlägt das DUH vor, wenn der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung steigt? Lithium-Ionen-Speicher oder Wasserstoff sind meines Wissens nach längst nicht so ökologisch wie in der Debatte oft behauptet wird. Kommt man dann mit den bisherigen Erdgas-Leitungen aus?
zum Beitrag11.08.2020 , 08:35 Uhr
Die Aussage meines früheren Deutschlehrers in den 80er Jahren gilt unverändert: "Die Bild-Zeitung ist nicht gut genug, um darin einen faulen Knochen einzuwickeln."
Rezo, wann geht es weiter? :-)
zum Beitrag30.07.2020 , 10:32 Uhr
Meine Zeit als Leser der taz scheint zu Ende gehen.
Seltsam, was Sie schreiben mit viel Verständnis für Landwirte und Kritik am links-grünen Milieu. Wesentlich sind meines Erachtens nicht Methoden und Aktionsformen, sondern, ob das Anliegen gerechtfertigt ist.
zum Beitrag29.07.2020 , 23:14 Uhr
Auf der scienceblogs.de Webseite gibt es Werbung. Macht auf mich nicht unbedingt einen vertrauenserweckenden Eindruck.
Danke für den Begriff Präventionsparadox. Das Konzept ist verständlich. Nur: wenn klar ist, daß die Prognose extrem unsicher ist, welchen Sinn macht sie dann? Dann sollte man die Unsicherheit kenntlich machen, finden Sie nicht?
zum Beitrag29.07.2020 , 23:03 Uhr
Es ist gar nicht so lange her, daß ich weniger skeptisch war als heute. Ich kann meine Skepsis hier nicht in 2 Sätzen begründen. Skepsis wurde bereits von Buddha, Sokrates und Kant empfohlen. "Brot und Spiele" usw. sind so aktuell wie bei den Römern.
Aber zu Ihrem Hinweis: Wie verhalten sich Infiziertenzahl und Zahl der nachweislich Infizierten? Welche Zahl meinte Herr Wieler?
Was halten Sie vom SIR-Modell? Keiner meiner Freunde, die sich mit Modellierung befasst haben, konnte dazu etwas fundiertes sagen. Meines Erachtens ist das Modell unbrauchbar.
Erinnern Sie sich an die Berechnung des Pneumologen Dr. Köhler zur Verharmlosung der Stickoxidbelastung, der Unterstützung von über 100 Ärzten bekam, und erst durch Hr. Kreutzfeldt (von der taz :-) ) wurde klar, das seine Berechnung falsch war. Diesel-Skandal, Cum-Ex, Finanzkrise usw...
zum Beitrag29.07.2020 , 02:45 Uhr
Hallo,
finden Sie die Abweichung um den Faktor 50 nicht seltsam? Ab welcher Abweichung würden Sie sich wundern? Wenn Klimatologen so etwas beim Klimawandel täten, wäre das wahrscheinlich ihr Ende.
Mir geht es hier vor Allem um unsere Prioritäten. Weltweit sterben jährlich Millionen Menschen durch Hunger, aber bei Corona ist das noch weniger wichtig als sonst.
Es gibt hier nicht genügend Platz, um meine Position zu erklären. Mir wird in der letzten Zeit nur immer klarer, daß auf dieser Welt viel weniger so ist, wie es erscheint. Der Hauptgrund dafür ist Eigennutz. Wieso wird diese Faktor 50-Abweichung von Niemandem thematisiert, warum sind auch Grüne und Linke sehr still, sollte ihre Aufgabe doch in der Kontrolle der Regierung bestehen? Für die, die Rainer Mausfelds Vortrag zur Manipulation nicht kennen: www.youtube.com/watch?v=-kLzmatet8w
zum Beitrag29.07.2020 , 02:23 Uhr
Eine Prognose macht nur Sinn, wenn sie ein zu erwartendes Verhalten berücksichtigt. Wenn Sie bei der Berechnung der Flugbahn einer Kanonenkugel den Luftwiderstand nicht berücksichtigen, wird das Ergebnis falsch sein. Deshalb sollten die 10 Millionen Infizierten das veränderte Verhalten der Bevölkerung berücksichtigen. Anderfalls dient die Prognose eher dazu, Angst zu erzeugen. Vorsicht ist gut. So zu tun, man wüsste etwas, was man nicht weiß, halte ich für fragwürdig.
zum Beitrag28.07.2020 , 12:40 Uhr
"Gespannt" war kein gut gewähltes Wort von mir. Was soll ich sagen? Ich hoffe, Sie haben nicht Recht, aber Wunder hat es in den letzten Jahrzehnten nicht viele gegeben. Egal, weitermachen!
zum Beitrag28.07.2020 , 12:33 Uhr
Hallo Rolf,
bitte lesen Sie meinen Kommentar, bevor Sie etwas darauf antworten oder widersprechen,
zum Beitrag28.07.2020 , 12:26 Uhr
Wer es noch nicht kennt: Grundinfos über das Ausmaß des Welthungers finden sich unter de.wikipedia.org/wiki/Welthunger
Der erste Absatz zeigt auf, in welchem Verhältnis die Bedeutung von Corona und der weltweiten Ungleichheit steht.
zum Beitrag28.07.2020 , 11:42 Uhr
Bereits im März hatte Herr Wieler "große Sorgen", siehe
www.tagesschau.de/...orona-rki-101.html
Mit seiner Prognose der Infiziertenzahl lag/liegt er um mindestens den Faktor 50 (Prognose ca. 10 Mio., Infizifierte aktuell ca. 200.000) falsch.
Kann mir jemand erklären, wie im epidemiologischen SIR-Modell
de.wikipedia.org/wiki/SIR-Modell
die Maßnahmen der Regierung berücksichtigt werden? Wie genau das nichtlineare Modell bei ungenauer Kenntnis der Infiziertenzahlen usw. ist?
Kann es sein, daß die Sorge der Regierung und der vom Bund finanzierten Institute wie dem RKI vor allem in der eigenen Wiederwahl liegt? Und die Opposition die gleichen Motive hat und deshalb aktuell besser nicht widerspricht?
zum Beitrag28.07.2020 , 11:26 Uhr
Die Zeile unter der Titelzeile enthält das Jahr 2050: Klimaneutralität bis 2050.
Herr Koch, ich dachte, das wäre in der Klimaschutzbewegung mittlerweile Konsens, daß das Zieljahr 2050 etwa 20 Jahre zu spät ist!?
zum Beitrag21.07.2020 , 10:28 Uhr
Die Sucht, auf Kosten von lebenden und schmerz- und angstempfindenden Wesen Fleisch zu essen, Reichtum anzuhäufen, Bier/Alkohol zu trinken, Zigaretten zu rauchen usw., ist sehr hoch.
Bin gespannt, wo die Menschheit diesbezüglich in 10 Jahren steht.
zum Beitrag15.07.2020 , 13:01 Uhr
Daß Worte irrelevant sind, sehe ich anders. Mir ist z. B. das Wort Ausländer deutlich lieber als das pseudo-liberale "Migrationshintergrund", das wie eine Krankheit klingt. Hätte man da Leute aus den Marketingabteilungen von z. B. Red Bull oder McDonald's ran gelassen, wäre etwas besseres raus gekommen.
Dem zweiten Teil Ihres Kommentars stimme ich zu.
Viel Erfolg weiter für Frau Yildirim.
P. S.: Auf Rügen habe ich vor einigen Jahren "Schaumküsse mit Migrationshintergrund" gesehen. ;-)
zum Beitrag14.07.2020 , 23:38 Uhr
Ich verstehe Ihre Antwort nicht. Bitte helfen Sie mir weiter.
zum Beitrag13.07.2020 , 15:40 Uhr
Frau Matthes wünsche ich weiterhin ich viel Erfolg!
Ein Hinweis zur Frage "Dafür haben Sie ... Carbon Capture and Storage..." Wenn ich das richtig verstehe, wird bei CCS kein CO2 aus der Atmosphäre gezogen, sondern CO2 bei der Verbrennung von Kohle in Kraftwerken abgeschieden, also ein Ausstoß in die Atmosphäre verhindert. Ein theoretischer Nutzen zur Reduktion der CO2-Konzentration in der Atmosphäre bestünde im "Direct Air Capture (DAC)"-Ansatz, der aber wohl (bisher) nicht aussichtsreich ist. de.wikipedia.org/w...on_Dioxide_Removal
"Aufeinander achten und die Bereitschaft zum Verzicht sind Aussagen", die mir besonders gefallen haben. Technik allein wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern, auch weil Politik nicht prognostizierbar ist.
zum Beitrag12.07.2020 , 01:22 Uhr
"Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen." Matthäus 26
Tönnies gehört mit Rüstungsunternehmen, fossilen Energieunternehmen und denen, die diese z. B. finanzieren zu den schlimmsten Firmen, die mir einfallen.
Auch wenn die Not in anderen Ländern größer ist, eine Arbeit zu finden: muss man bei Tönnies arbeiten, um Tiere zu töten für billiges Fleisch? Muss ich diese Leute bemitleiden, wenn sie Corona-infiziert sind?
zum Beitrag11.07.2020 , 09:58 Uhr
Was für eine Überschrift, Herr Pötter?
"Doch noch Klimakanzlerin?" Merkel war das nie, so daß es keinen Grund gibt, das mit "noch" zu formulieren. Der Kabarettist Volker Pispers hat vor mehr als 10 Jahren mal über sie gesagt, was die Menschen nach ihrer Wahl zur Kanzlerin meinten: "Sie ist besser als erwartet!" Und Pispers: "Aber was hat man denn erwartet?..." Macht es sie zur Referenz, nur, weil sie besser ist als viele andere Regierungschefs weltweit?
zum Beitrag10.07.2020 , 12:35 Uhr
Gibt es keine andere deutsche Organisation als die "Deutsche Wildtier Stiftung" deren Gründer Jäger war und dessen zeitweiliger Vorstandsvorsitzender Fritz Vahrenholt RWE-Manager war und Klimawandelleugner ist, die man befragen könnte? Wenn man solche Organisationen nennt, wovon ich abrate, sollte man sie wenigstens kritisch beleuchten. Artenschutz und z. B. eine umweltverträgliche Energieversorgung sind kein Widerspruch. Und genauso wichtig, siehe Niko Paech: Ende des Wirtschaftwachstums.
zum Beitrag09.07.2020 , 13:37 Uhr
Liebe Frau Mayroth, bitte setzen Sie die Corona-Zahlen in Indien ins Verhältnis zu den anderen katastrophalen Zahlen von Hungernden, jährlichen Hungerstoten und jährliche Anzahl der Menschen, die mit kostengünstigen Medikamenten hätten am Leben erhalten hätten werden können. Was Indien braucht, ist Umverteilung durch eine schnelle Einführung und Anhebung von Steuern. Absolute Zahlen über Corona ohne Bezug auf das Leben insgesamt haben nur einen sehr begrenzten Nutzen bzw. können eine gewünschten Blick auf ein Thema erzeugen.
zum Beitrag24.06.2020 , 09:36 Uhr
Ich stimme mit Ihnen überein. Man versteht Menschen wie Tönnies nicht, und nichts von dem, was dort passiert, ist akzeptabel. Es ist noch ein weiter Weg. Viel Erfolg!
zum Beitrag23.06.2020 , 12:49 Uhr
Liebes taz-Team,
ich bitte Euch, in diesem Zusammenhang keine beschönigenden Worte für die Branche von Tönnies wie "Fleischverarbeiter" oder "Fleischfabrik" zu verwenden. Auf Wikipedia wird z. B. auch das Wort "Schlachtbetrieb" verwendet.
Im Zweifelsfall die dpa-Meldung ändern.
zum Beitrag17.06.2020 , 20:05 Uhr
Vielen Dank für den interessanten Artikel!
Als Einwohner Frankfurts, der genug vom Konzept dieser Bankenmetropole hat, ist es erfreulich, daß Amartya Sen geehrt wird. Wenn auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein und ein Feigenblatt.
Im Buch "Wenn nicht jetzt, wann dann?" zum Klimawandel und mehr von Harald Lesch findet sich ab S. 117 ein Beitrag von Sen auch zur Klimapolitik und ab S. 122 Erklärungen zum Human Development Index (HDI).
zum Beitrag04.06.2020 , 12:11 Uhr
Bei Löwenzahn von Peter Lustig hieß es schon vor vielen Jahren am Ende der Sendung: "Abschalten!". Das habe ich vor einem Jahr mit meinem Facebook-Account gemacht.
zum Beitrag30.05.2020 , 00:34 Uhr
Von Konferenzen, bei denen nichts herumkommt, halte ich auch nichts. Die Bevölkerungen sind aufgerufen, so schnell wie möglich aktiv zu werden. Ich vermute, Sie kennen die Bedeutung des CO2 für den Klimawandel noch nicht genau. CO2 ist von zentraler Bedeutung bei Kohlekraftwerken, während der Staub eher günstig für das Klima ist, da er die Sonneneinstrahlung reflektiert.
zum Beitrag30.05.2020 , 00:23 Uhr
Dieser Staat, Regierung, Parlament, Justiz, Presse, NGOs usw. ist nicht das, was ich früher dachte, das er ist. Er wird im Laufe der Zeit auch nicht sozialer und gerechter. Letzteres ist ein Märchen, das von den Mächtigen erfolgreich vermittelt wird.
zum Beitrag18.05.2020 , 11:35 Uhr
Sehr geehrter Herr Pötter,
ich schätze Ihre Beiträge sehr. Hier möchte ich Sie jedoch auf einen Fehler hinweisen, auf den mein Physiklehrer mich hingewiesen hat. Auch wenn Ihre Rechnung unter den genannten Annahmen stimmt, würde ich raten, nicht von Zahlen wie 77 Bio. $ zu sprechen, sondern von Größenordnungen wie z. B. 100 Bio. $. Alles Andere täuscht eine Genauigkeit vor, die niemand begründen kann.
zum Beitrag12.05.2020 , 09:45 Uhr
;-)
Wenn bewaffnete Drohnen unbedingt sein müssen (kann man damit auch Corona bekämpfen?), okay, ABER unter der Voraussetzung, daß die CDU/CSU endlich ihren ersten Buchstaben aus der Abkürzung entfernt. Wäre das möglich? Wann beginnt die Debatte?
zum Beitrag12.05.2020 , 09:36 Uhr
Experten oder "Hobbychecker", spätestens seit Thomas S. Kuhns Buch "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" lässt sich ahnen, daß der Weg zur (wissenschaftlichen) Erkenntnis nicht einfach ist. Bei Fußball, Klimawandel und Corona wird man den Eindruck nicht los, ein großer Teil der Bevölkerung hält sich für kompetent, ein fundiertes Urteil zu fällen, wie die Dinge sind. Hier gelangt man zum Phänomen der Selbstüberschätzung (sowohl von Inkompetenten als auch von Experten): de.wikipedia.org/w...Cbersch%C3%A4tzung .
Meines Erachtens besteht ein großes Problem, die Welt zu verstehen, in der zunehmenden Informationsflut. Leider hat sich bei Corona auch die taz da eingereiht.
zum Beitrag09.05.2020 , 18:51 Uhr
Die Weltläden (ich habe auch mal eine Weile in einem mitgearbeitet) erinnern im Wesentlichen an die globalen Verhältnisse und sind auch eine Beruhigung des eigenen Gewissens. Eine echte Veränderung der Welt ergibt sich jedoch erst, wenn Menschen die Ursachen der Probleme in Entwicklungsländern verstehen und nicht primär dadurch, daß sie fair gehandelte Produkte kaufen. Auch ich habe lange gebraucht, bis ich das erste Buch von Jean Ziegler gelesen habe. Seine Positionen und das Buch "Entwicklungspolitik" von Franz Nuscheler kann ich empfehlen.
zum Beitrag01.05.2020 , 11:39 Uhr
"Wir brauchen die Industrie". In den 80ern gab es einen "Werbekurzfilm", der bereits damals eine Gegenposition zur o. g. These beschrieb: "Die Natur braucht uns nicht, ..." Diese Position ist uralt.
www.youtube.com/watch?v=sgn8Zb47y3w
zum Beitrag01.05.2020 , 11:29 Uhr
Entschuldigen Sie meinen unangemessenen Ton im vorigen Kommentar. Ich hatte Ihre Email nicht aufmerksam genug gelesen. Dennoch sollte die Priorität unserer Aktivitäten meiner Meinung nach nicht in erster Linie darin bestehen, den Regierungen in Entwicklungsländern (EL) Empfehlungen zu geben, sondern erst einmal unsere Hausaufgaben im Umgang mit EL zu machen. Jean Ziegler und Andere haben dazu viele Vorschläge gemacht. Machen Sie es gut!
zum Beitrag30.04.2020 , 17:06 Uhr
Wissen Sie, wieviele Menschen weltweit jährlich an Hunger sterben? Es sind ca. 9 Mio.. Das prangert der schweizer Soziologie-Professor und Politiker Jean Ziegler seit Jahren an. Aber diese 9 Mio. Menschen sterben nicht in den wohlhabenden Ländern...
zum Beitrag25.04.2020 , 11:15 Uhr
Vor 30 Jahren habe ich einen Kurs an der VHS Bielefeld belegt mit dem Titel "Ohne Auto leben" U. A. wurde eine Berechnungssoftware des Umwelt- und Prognoseinstitut Heidelberg (UPI) gezeigt und Ihre Aussagen bereits damals gemacht. Wenn das Verhalten von Bevölkerung und Politikern so weiter geht, wird die Menschheit bald ökologisch aus der Kurve fliegen, auch dank Autos.
zum Beitrag01.04.2020 , 19:31 Uhr
Gute Sache! Weiterhin viel Erfolg!
zum Beitrag30.03.2020 , 22:58 Uhr
Sie scheinen sich keine Gedanken darüber gemacht zu haben, welche Menschen gemeint sein könnten. Wieso sollen beispielsweise Familien mit Kindern rausgehen dürfen und depressive Menschen, z. B. Hartz IV-Empfänger in kleinen Wohnungen und tristem Umfeld nicht? Wenn Sie meinen Kommentar lesen, werden Sie "Ausnahmen für Alle" nicht finden und das war auch nicht gemeint. Das einzige, was "meine" Mathematiker ausrechnen können, ist daß sie (so wie die Anderen auch) nichts ausrechnen können. ;-)
zum Beitrag30.03.2020 , 22:38 Uhr
Im Artikel werden Empfehlungen der DGS genannt. In der S3-Leitlinie für Bipolare Störungen der DGPPN für 2019 unter www.dgppn.de/leitl...en/leitlinien.html findet sich auch S. 386 etwas zur Suizidprävention, die bereits in einigen anderen Ländern praktiziert wird. In meiner vierten Arbeitsstelle, wo ich mittlerweile mehrfach von Burnout und verwandten Erkrankungen mitbekommen habe, hat es nicht eine einzige Informationsveranstaltung gegeben. Entweder es muss etwas seitens der Gesundheitsversorgung oder des "Arbeitnehmerschutzes" getan werden, oder die Medien sollten (!) darüber berichten.
zum Beitrag28.03.2020 , 10:06 Uhr
Danke für Ihren Artikel, Frau Haarhoff! Nach mehreren, für mich nicht wirklich nachvollziehbaren Artikeln von Ihrer Kollegin Barbara Junge, bin ich froh, daß bei der taz endlich einmal die Regierungspolitik in Frage gestellt wird. Die von Ihnen gesuchte Faktengrundlage oder Berechnungsgrundlage wird es nach meiner Einschätzung genauso wenig geben, wie es in absehbarer Zeit möglich sein wird, das Wetter über einen Zeitraum von ca. 3 Wochen vorherzusagen. Aus prinzipiellen mathematisch-physikalischen-messtechnischen Gründen. Sämtliche meiner Freunde, die in Mathematik und Physik noch mehr Kenntnisse haben als ich, halten das - offenbar in der Epidemiologie dominierende SIR-Modell de.wikipedia.org/wiki/SIR-Modell - für nur begrenzt geeignet, verschiedene Einflussgrößen wie Abstandsvorgaben zwischen den Menschen usw., genauere Prognosen zu erstellen. So sind wir bzw. die PolitikerInnen wahrscheinlich gezwungen, Entscheidungen unter großen Unsicherheiten zu treffen. Ich halte es für dringend erforderlich, für Menschen mit besonderen Belastungen (psychische Belastungen, in kleinen Wohnungen, Kindern usw.) Ausnahmen vorzusehen. Hierzu hat unsere Regierung sich meines Wissens nach bisher nicht geäußert.
zum Beitrag21.03.2020 , 03:09 Uhr
Liebe Frau Mayroth, danke für Ihren Artikel. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie in Ihren nächsten Artikeln auf unnötige englischsprachige Wörter verzichten könnten. "Experten warnen, dass das indische Gesundheitssystem nicht gut auf eine solche Situation vorbereitet ist." Statt "nicht gut" würde ich "miserabel" schreiben, während es mittlerweile schon ein paar Milliardäre usw. in Indien gibt. "300 Millionen Menschen könnten betroffen sein, vier Millionen schwer." Hier macht es meines Erachtens viel mehr Sinn, eine Bandbreite anzugeben. Niemand und kein epidemiologisches Modell ist in der Lage, eine genauere Infiziertenzahl zu berechnen, insbesondere in Indien nicht, wo die Durchsetzung von Mindestabständen zwischen Menschen wie z. B. in Slums nicht möglich sein wird. Herr Modi sollte meines Erachtens schnell anfangen, über eine höhere Besteuerung der Wohlhabenden nachzudenken, um die medizinische Versorgung zu verbessern.
zum Beitrag20.03.2020 , 01:10 Uhr
Liebe Frau Haarhoff,
ich verstehe nicht, warum Sie den genannten Satz zur Überschrift genommen haben. Statt "ist" müsste es heißen "sollte sein". Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 ist immer noch nicht rechtlich bindend. Es gibt weder auf der Welt, noch in Deutschland "einen gleichen Wert der Menschen".
zum Beitrag20.03.2020 , 00:50 Uhr
Hallo Herr Schmidt, vielleicht habe ich es nicht begriffen, aber am Willen, zu verstehen, hängt es hoffentlich nicht. Es geht mir auch nicht darum, daß eine bestimmte Position richtig ist, sondern darum, daß die Bevölkerung gegenüber der exponentiell sich entwickelnden Einschnitte in die persönliche Freiheit aufmerksam und kritisch bleibt oder wird. zu 1): Das ist für mich ein Widerspruch. Wenn die Verläufe gut vorhergesagt werden können, müsste es auch halbwegs genaue mathematische Modelle geben. Das SIR-Modell de.wikipedia.org/wiki/SIR-Modell ist für Personen mit entsprechender mathematischer Ausbildung überschaubar. Ich sehe allerdings nicht, wie sich die sich ändernden Verhaltensvorschften der Regierung in das Modell integrieren lassen? Wenn sich diese nicht genauer berücksichtigen lassen, kann die Prognose nicht sehr genau sein, meine ich. Mir geht es aber im Wesentlichen darum, kritisch zu bleiben. Mehrmonatige Ausgangssperren können nämlich auch einen psychischen Schaden anrichten, und wenn niemand genauer weiß, was die Ausgangssperren bringen, sollte dies auch so gesagt werden. Das, was jetzt passiert, wäre in Bezug auf den Klimawandel, den ich für gravierender halte als die Corona-Pandemie, z. B. völlig unmöglich. Angenommen dort würde ein Politiker fordern, aus Klimaschutzgründen müsse man auf allen Autobahnen max. 60 km/h fahren. Die Leute kämen aus dem Lachen nicht mehr raus. Oder Tempolimit auf Autobahnen wegen Verkehrstoten. Da macht keiner mit. Bei Corona haben Alle Sorgen und folgen den Anweisungen, obwohl nach meinem Gefühl keiner weiß, was welche Maßnahme tatsächlich bringt. Dies sollte meines Erachtens transparent gemacht werden.
zum Beitrag20.03.2020 , 00:14 Uhr
Hallo, vielleicht stimmt es, aber ich habe den Eindruck, die meisten Menschen sind momentan bereit, so gut wie jede Anweisung zu befolgen. Und einige Zeitungen, ich meine auch die taz, schreiben, die Regierung haben bisher sehr viel richtig gemacht. Wieso bekommt man dann aktuell keine Atemschutzmasken? Wieso sehe ich überall tolle Autos, habe aber schockierende Erfahrungen als Patient in Kliniken und bei Ärzten gesammelt?
zum Beitrag20.03.2020 , 00:06 Uhr
Danke für Ihre Kommentare. Machen Sie weiter so! Ich fürchte, daß die Menschen sonst jede Skepsis vor politischen Maßnahmen verlieren. Die Politiker haben sich nie um das Wohl Aller gekümmert. Wieso sollten sie das jetzt auf einmal tun?
zum Beitrag19.03.2020 , 23:35 Uhr
Sie meinen den ersten Satz wahrscheinlich anders als Sie schreiben. Man braucht immer (!) ein Modell, um die Zukunft zu prognostizieren. Denn woher wissen Sie, ob man linear, exponentiell oder S-förmig extrapolieren soll? Woher kennen Sie die Parameter?
Richtig, exponentiell für die Start-(!) Phase. Und wie geht es dann weiter? Wann ist der Wechsel von Start- zur mittelfristigen Phase? Wenn man Zahlen über die Infiziertenzahlen in der mittel- bis langfristigen Phase nennt, sollte man das erklären können. In der Meteorologie ist es so, daß man brauchbare Wettervorhersagen für einen Zeitraum von ca. 2 Wochen machen kann. 3 Wochen sind aus prinzipiellen mathematischen und wahrscheinlich auch messtechnischen Gründen völlig unmöglich, selbst mit den leistungsfähigsten Computern der Welt . Das muss man aber erst einmal wissen. Sonst kann einem der Meteorologe "alles" erzählen.
Beim Klima geht es mir anders als Ihnen. Der Weltklimarat ist sich bei seinen Erkenntnissen sehr einig, was die Notwendigkeit angeht, das Klima zu schützen. Die den heutigen Klimamodellen zu Grunde liegenden physikalischen Gleichungen (Navier-Stokes-Gleichung, Stefan-Boltzmann-Strahlungsgesetz usw.) sind schon ca. 150 Jahre alt, also etwa so alt wie die ersten Mikroskope. Wieso sollte der Verlauf gleichbleiben? In Südkorea und China scheint die Kurve auch runter zu gehen. Ich bin optimistisch, daß das bei uns auch geht. Es sollte gute Begründungen geben, wenn man längere Zeit nicht mehr aus dem Haus gehen darf. Nicht alle Menschen wohnen komfortabel wie Hr. Spahn, Fr. Merkel und die anderen "Leistungsträger", für sie, die unser Gesundheitssystem in den vergangenen Jahrzehnten systematisch haben den Bach runter gehen lassen (ich weiß leider, wovon ich rede), ist eine Ausgangssperre ziemlich einfach. Was ich gehört habe, hat Prof. Drosten von bis zu 2 Jahren zu Hause bleiben und wieder rausgehen und zu Hause bleiben usw. gesprochen. Machen Sie es gut!
zum Beitrag18.03.2020 , 19:37 Uhr
10 Mio. Infizierte... Wer kennt die zu Grunde liegenden Zahlen, Annahmen und Modelle des RKI und Anderen? Wer versteht sie, wer überprüft sie? Ausgangssperre über x Wochen? Wie lange machen wir mit?
Der deutsch-französische Kabarettist Alfons hatte in einem seiner Interviews in der Fußgängerzone nach deutschen Tugenden gefragt. Ein Vorschlag von ihm war "Blinder Gehorsam". Momentan muss ich oft daran denken.
zum Beitrag18.03.2020 , 17:30 Uhr
Danke Ihnen. Mein Eindruck ist, daß die Bevölkerung momentan wenig Orientierung hat und aus Angst sehr viele Maßnahmen mitmacht. In unserer spezialisierten Welt gibt es zu jedem Thema nur eine begrenzte Anzahl an Personen, die die Experten verstehen. Wenn meine persönliche Schmerzgrenze der Maßnahmen, z. B. eine Ausgangssperre über mehrere Wochen, erreicht wird, erwarte ich, daß das gut begründet wird.
zum Beitrag18.03.2020 , 08:39 Uhr
Danke Herr Arzt!
"Gestern": ca. 9 Mio. Hungerstote pro Jahr, weltweit. Millionen Tote durch leicht heilbare Krankheiten weltweit. Interessiert außer Jean Ziegler nur Wenige.
Heute: Corona-Virus. Bei uns.
"Alle denken immer nur an sich, nur ich nicht, ich denke an mich."
Aber: Solidarität ist möglich und wünschenswert.
zum Beitrag18.03.2020 , 00:27 Uhr
Bis zu einem gewissen Punkt, ja. Aber wer hat z. B. das Recht, mir zu verbieten, für einen längeren Zeitraum aus dem Haus zu gehen oder (regional) zu reisen, wenn das nur einen geringen Nutzen für die Eindämmung des Virus hätte. Mir geht es darum, daß die Entscheidungen der Regierung transparent sind und nicht nur von einer kleinen Zahl von Experten getroffen werden, die sich auch irren können.
zum Beitrag18.03.2020 , 00:10 Uhr
Danke für den Hinweis zu Coursera. Bleiben Sie dran und diskutieren Sie mit Ihren KollegInnen.
Verstehen Sie das SIR-Modell? de.wikipedia.org/wiki/SIR-Modell . Als Nichtmediziner verstehe ich es nicht, es kommt mir aber zu einfach vor. Wie lassen sich in 3 Gleichungen die Verhaltsensänderungen der Bevölkerung für die nächsten Monate einpflegen?
zum Beitrag17.03.2020 , 23:08 Uhr
Wären Sie bereit, über jedes Stöckchen zu springen, das hingehalten wird, auch wenn es dafür keine nachvollziehbare Erklärung gibt? Auch Experten können sich irren.
In der Klimadebatte wird z. B. von vielen Menschen erwartet, daß man mit den Prognosen nicht übertreibt, daß man sich an die Wahrheit hält. Wie ist das bei Corona?
zum Beitrag17.03.2020 , 22:52 Uhr
Meine Zustimmung. Die Menschen springen aktuell über jedes Stöckchen, das ihnen hingehalten wird, in der Annahme, daß es etwas bringt. Dann machen wir am besten auch alles, um andere Krankheiten zu vermeiden und wir bewegen uns auch nicht mehr aus dem Haus usw. Damit schießen wir über das Ziel hinaus.
zum Beitrag17.03.2020 , 08:06 Uhr
Hallo Herr Nihil,
aus Ihrem Kommentar entnehme ich große Sorge vor dem, was kommen könnte. Vielleicht ist diese Sorge berechtigt, vielleicht ist sie noch nicht einmal groß genug. Das weiß ich nicht.
Worauf ich hinweisen möchte, denn das sehe ich in der aktuellen Corona-Debatte nicht, daß wir meines Erachtens keine verlässlichen zahlenmäßigen Grundlagen für die Aussagen und Maßnahmen von Gesundheitspolitikern finden. Woher wissen wir, daß die Maßnahmen angemessen sind? Was, wenn ab nächster Woche eine Ausgangssperre für ein halbes Jahr angeordnet würde? Dafür sollte es eine halbwegs nachvollziehbare medizinische Begründung geben, oder? Wer wäre bereit, für das Bremsen des Klimawandels auf das Fliegen, Autofahren, Fleischessen usw. zu verzichten? Beim Corona-Virus ist das aber möglich, ohne daß jemand die den Entscheidungen zu Grunde liegenden Modelle kennt oder transparent macht. Ich sehe aktuell keinen Grund, z. B. ein halbes Jahr in meiner Wohnung zu bleiben. Haben Sie in meinem Kommentar etwas zu Reisen, Clubs und Essen gelesen? Darum geht es nicht.
zum Beitrag16.03.2020 , 23:38 Uhr
Sehr geehrter Herr Werning,
Sie meinen es sicher gut. Sie sprechen von Mathe und exponentiellem Wachstum. Niemand hat ein Interesse daran, dass Menschen sterben, aber was gerade passiert, ist die zunehmende Beschränkung von individueller Freiheit, ohne daß eine annähernde quantitative Begründung vorliegt. Ihnen ist sicher bewusst, daß Ihr Kollege Malte Kreutzfeldt dem Pneumologen Dr. Köhler Fehler in seiner Luftgrenzwert-Berechnung nachgewiesen hat, die 100 Lungenärzte bestätigt haben. Es ist einiges möglich in diesem Land so wie anderswo auch. Können Sie das Wetter für 3 Wochen vorhersagen? Dann sagen Sie bitte, wie? Exponentielles Wachstum setzt bestimmte Modellannahmen voraus. Was in den vergangenen Tagen passiert ist, ist, daß sich die Randbedingungen stetig geändert haben. Ist das SIR-Modell verlässlich? Für welche Dauer? Warum liest man in Ihrem Artikel nichts darüber und sonst auch nicht? Kann das sein, daß wir es nicht genau wissen? Dann sollten wir das auch zugeben, oder?
zum Beitrag22.02.2020 , 09:34 Uhr
Danke. Aber ich muss leider korrigieren. Rassistisches Verhalten findet man durch alle Parteien bzw. bei Wählern aller Parteien. Das habe ich am eigenen Leib erlebt. Man merkt es teilweise erst dann, wenn es zu Meinungsunterschieden kommt, siehe auch Interviews mit Ai Weiwei. Da war dann Schluss mit lustig.
zum Beitrag20.02.2020 , 12:39 Uhr
"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." Albert Einstein
Unabhängig davon, welche Motive der Täter von Hanau hatte und ob er ggf. psychisch erkrankt war, das Klima für Menschen anderer Herkunft wird in Deutschland immer schlechter. Dies habe ich erschreckt auch festgestellt, als ich die abfälligen Kommentare in der taz zum Guardian-Interview mit Ai Weiwei neulich gelesen habe. Rassismus ist in Deutschland und leider den meisten anderen Ländern auf der Welt Alltag. Allerdings hat Deutschland meines Erachtens eine höhere Verantwortung.
zum Beitrag04.02.2020 , 10:34 Uhr
Während vielleicht alle Religionen eine Regel haben "Du sollst nicht lügen" und dies auch in der Ethik grundsätzlich bestätigt wird, mit Ausnahme von Notlügen, ist Lügen in der Welt-Gesellschaft heute zum "guten Ton" geworden, um die eigenen Interessen durchzusetzen. "Der Zweck heiligt die Mittel." Die Klimakatastrophe und die Verelendung der Welt kommt immer näher und es ist nicht abzusehen, wann das Lügen ein Ende findet.
zum Beitrag31.01.2020 , 19:05 Uhr
Dummerweise ist mein letzter Kommentar zu Herrn Hawkins verschwunden, aber ich habe keine Lust, ihn nochmal zu schreiben. Nur der kurze Hinweis: der Weltklimarat IPCC "postuliert" keinen Weltuntergang in den nächsten Jahren, nichtsdestotrotz wird nach ca. 10 Jahren der erste Klima-Kippunkt erreicht werden.
Wenn Sie David Wallace-Wells lesen und verfolgen, was Greta Thunberg antreibt, werden Sie verstehen, daß ich es ernst meine. Schon während des Energietechnik-Studiums wollte während einer Diskussion ein eifriger Linker/Autonomer darauf beharren, Atomkraft sei viel schlimmer als Kohle. Für mich ist beides der gleiche Irrweg. Wir müssen aus Beidem aussteigen, so schnell wie möglich. Der Anteil der Atomenergie an der globalen Energiebereitstellung ist gering, so daß Ihre Frage am eigentlichen Problem vorgeht.
zum Beitrag31.01.2020 , 10:06 Uhr
Vor einigen Jahren hat ein älterer Freund folgenden Spruch mit mir geteilt: "Lerne zu klagen, ohne zu leiden." Diesen Spruch beherzigen Viele, die Bauern sind aber ganz vorne dabei.
zum Beitrag30.01.2020 , 08:09 Uhr
Vielleicht habe ich jetzt verstanden, worum es geht: Herr Radtke hat anlässlich des Holocaust-Gedenktags einen Vergleich mit der Klimakrise getroffen. Da stimme ich Ihnen zu, daß so ein Vergleich falsch ist, weil er den Holocaust relativiert.
Aber, und das ist nochmal der Versuch, meine oben angeführten Kommentare zu erläutern: Wenn man über die kommende Klimakatastrophe redet, MUSS man diese mit dem 2. Weltkrieg (aber nicht mit dem Holocaust) vergleichen, dem - in Bezug auf die Anzahl der Toten - schlimmsten Ereignis in der Geschichte der Menschheit. Mehr dazu schreibt D. Wallace-Wells im Buch "Die unbewohnbare Erde".
zum Beitrag29.01.2020 , 21:42 Uhr
Mir ist nicht klar, worauf Sie hinaus wollen. Die Klimakrise wurde von vielen Menschen unterschiedlichster Nationen verursacht. Wir müssen alle unser Möglichstes tun. Für mich ist von Bedeutung, daß die kommende Klimakatastrophe alles übersteigen wird, was Menschen bisher erlebt haben. Wenn Sie sich die Berichterstattung anschauen, wird selten von Toten durch eine absehbare Klimakatastrophe gesprochen und über die Größenordnung der Anzahl von Toten. Bei bereits heute mehr als 800 Mio. Hungernden weltweit kann man ahnen, welche Wirkungen Dürren und Überschwemmungen haben werden. Der Vergleich mit den Toten des 2. Weltkrieg ist unvermeidbar.
zum Beitrag29.01.2020 , 00:37 Uhr
Der Vergleich zwischen Holocaust und der näher kommenden Zerstörung unseres Planeten ist meines Erachtens weder angebracht, noch hilfreich für die Klimaschutzbewegung, da dadurch ein Vergleich zur Grausamkeit des Holocausts hergestellt werden soll. Ich finde es angemessener, die immer näher kommende Klimakatastrophe mit dem 2. Weltkrieg insgesamt zu vergleichen, weil letzter das Ereignis mit der größten Anzahl an Toten, ca. 60 Mio. , in der Geschichte der Menschheit darstellt.
zum Beitrag25.01.2020 , 22:10 Uhr
Danke schön! :-)
zum Beitrag22.01.2020 , 23:17 Uhr
Danke für Ihren treffenden Kommentar! Bei den vielen anderen Kommentaren wird mir anders. Der Einzug der AfD in alle Landesparlamente und in den Bundestag kam ja auch erschreckend schnell.
zum Beitrag22.01.2020 , 17:40 Uhr
Ich freue mich, daß mal wieder jemand dieses Thema anspricht. Ich kann einige Erfahrungen von Ai Weiwei bestätigen, obwohl ich hier geboren bin und akzentfrei deutsch spreche. Der Rassismus ist teilweise sehr subtil. Einen kleinen Trost an die Leser, die mit dem Artikel unzufrieden sind. Ich denke, daß es in allen Ländern der Erde Rassismus gibt. Jeder sollte überlegen, ob man das akzeptieren möchte im 21. Jahrhundert.
zum Beitrag12.01.2020 , 23:06 Uhr
Allein Kaesers Angebot an Neubauer zeigt, wie komplett "daneben" er und seine Vorstands-Aufsichtsrats- usw. Truppe ist. Die reiten sich immer tiefer in die Sch...
zum Beitrag11.01.2020 , 12:00 Uhr
Ich kenne Herrn Ernst nicht, aber die Ansicht "des geringen Einfluss Deutschlands aufs Weltklima" ist ein Grund, ihn sofort zu entlassen, wenn die Linkspartei auch für globale Gerechtigkeit steht oder stehen möchte. Relevant ist nämlich weniger der momentane Anteil Deutschlands an den weltweiten CO2-Emissionen (ca. 2%), sondern eher der kumulierte Verbrauch (ca. 8 %, Quelle: Germanwatsch 2017), der den Aufwand für die Industrialisierung unserer Gesellschaft beschreift. Von Pro-Kopf-Emissionen, die sich weltweit zwischen den Ländern drastisch unterscheiden, hat Herr Ernst möglicherweise noch nichts gehört. Erschreckend.
zum Beitrag10.01.2020 , 08:27 Uhr
Danke an Herrn Schöneberg für den guten Hinweis. Was hindert Siemens dazu, ohne ein Treffen mit FfF entsprechende Maßnahmen zu treffen. Wenn die Wirtschaft auch jetzt noch mit "Corporate Social Responsibility" punkten oder seine Aktionäre überzeugen möchte im Sinn von "Tue Gutes und rede darüber.", dann können wir einpacken, weil die Zeit zur Verhinderung der Klimakatastrophe nicht mehr reichen wird. Ich meine, Frau Neubauer sollte das Treffen absagen.
zum Beitrag09.01.2020 , 21:50 Uhr
"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." Albert Einstein Wie bringt man die Bevölkerung dazu, Hr. Kreutzfeldt und wenige ähnliche aufrichtige Journalisten zu verstehen? Langsam schwindet mir die Hoffnung.
zum Beitrag08.01.2020 , 17:44 Uhr
Seltsamer Artikel. Wie auch hin- und wieder in der Tagesschau: Die Überschrift steht im Gegensatz zum Artikel-Inhalt. Das UBA ist ein Feigenblatt des Bundesumweltministeriums. Wäre das nicht so, hätte Deutschland seine Klimaziele für 2020 erreicht. Was soll Herr Messner also erreichen, was Frau Krautzberger nicht erreicht hat? Wünschen tue ich es ihm. Die Klimaschutz- und Umweltbewegung tut gut daran, weder auf Frau Schulze zu setzen, noch auf das UBA, das Frau Schulze nicht umstimmen kann, wenn das nicht in ihrem Interesse liegt.
zum Beitrag03.01.2020 , 20:32 Uhr
Die Blender Edeka und Alnatura sollten erst mal ihre aktuelle Steak-Werbung streichen und die Verhinderung von Betriebsräten beenden. Das dumme ist die fehlenden Konkurrenz.
zum Beitrag03.01.2020 , 20:25 Uhr
Trump kann mehrere Schritte im Voraus denken. Beispiel: bevor er einen Minister ernennt, weiß er schon, durch wen er ihn ersetzt, wenn er nicht seine Erwartungen erfüllt. Gleiches gilt für dessen Nachfolger usw. Es ist zum Mäuse melken. Was muss passieren, damit die amerikanischen Wähler ihn nicht mehr wollen?
zum Beitrag03.01.2020 , 20:19 Uhr
Gute Frage, was die USA täten, wenn der Iran gleiches in den USA täte. Ich möchte es ehrlich gesagt nicht wissen.
zum Beitrag29.12.2019 , 16:47 Uhr
Schön, daß es noch Menschen gibt, die auf die Missstände hinweisen. In Frankfurt, einer Stadt, wo viel Geld verdient wird, ist es ähnlich traurig mit den Obdachlosen bzw. psychisch Erkrankten und man sieht kaum jemanden, der z. B. in U-Bahn-Stationen hilft. Wer selbst einmal (psychisch) erkrankt ist, weiß, in welchem Zustand das Gesundheitssystem ist. Kann es sein, daß die Obdachlosen bewusst sich selbst überlassen werden, um Andere abzuschrecken, damit sie ihre Jobs bloß gut weitermachen und nicht aufmucken?
zum Beitrag25.12.2019 , 09:10 Uhr
Es macht Mut, zu sehen, daß man seine Sicht so sehr ändern kann. Frohe Weihnachten und weiter viel Erfolg!
zum Beitrag19.12.2019 , 15:47 Uhr
Schreibt die Kaschrut den Genuss von Fleisch vor? Welchen Vorteil neben dem Geschmack sehen Sie im Essen von Fleisch gegenüber vegetarischer Ernährung. U. A. Buddha und Mahavira haben das Töten von Tieren für Nahrung anders gesehen. Schöne Feiertage, Shalom.
zum Beitrag19.12.2019 , 10:43 Uhr
Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen. Sie versuchen, Ihren Gegenübern die Gesprächsweise vorzugeben, ohne inhaltliche Themen zu berühren. Was ist Ihr Ziel? Aber trösten Sie sich, selbst Immanuel Kant hat Fleisch gegessen, Albert Einstein in seinen späteren Jahren jedoch nicht.
zum Beitrag19.12.2019 , 10:24 Uhr
Was erwarten Sie auf Ihren Kommentar? Daß ich mich ärgere? Daß ich Ihnen gratuliere, wie witzig Sie sind? Machen Sie es gut.
zum Beitrag19.12.2019 , 10:18 Uhr
Wer nicht verstehen will, wird nicht verstehen. Sie versuchen, Ihren Gegenübern die Gesprächsweise vorzugeben, ohne inhaltliche Themen zu berühren. Was ist Ihr Ziel? Aber trösten Sie sich, selbst Immanuel Kant hat Fleisch gegessen, Albert Einstein in seinen späteren Jahren jedoch nicht.
zum Beitrag18.12.2019 , 23:24 Uhr
Ich verstehe, daß der Verzicht auf den Fleischgeschmack schwierig ist, das ging mir, als ich mich entschied, mich vegetarisch zu ernähren, auch manchmal so. Das ist wohl auch der entscheidende Grund, warum Menschen auch heute immer noch Fleisch essen. Aber falls Sie mal ein Haustier hatten oder haben, werden Sie wahrscheinlich auch nicht auf die Idee kommen, dieses Tier zu essen. Seit kurzem ernähre ich mich weitestgehend vegan, dieser Schritt hat recht lange gebraucht. Fangen Sie in Ihrem Tempo an und irgendwann benötigen Sie den Fleisch- und Käsegeschmack nicht mehr.
zum Beitrag18.12.2019 , 20:39 Uhr
Haben Sie den Ton Ihres eigenen Kommentars denn gelesen? Erfüllen Sie das, was Sie von TRAVERSO verlangen? Was halten Sie von z. B. islamistischen Terroristen, die in Deutschland Menschen ermorden? Sind Sie da auch tolerant?
zum Beitrag18.12.2019 , 20:31 Uhr
Danke Ihnen, machen Sie weiter so. :) Aber lassen Sie sich nicht von Andersdenkenden provozieren. Meine Erfahrung ist, daß das wenig bringt.
zum Beitrag18.12.2019 , 20:28 Uhr
Danke für Ihren Hinweis. Aber letztlich ist das nicht wirklich überraschend. Kennen Sie irgendjemanden, der irgendetwas aus einem einzigen Grund tut? Es geht immer um die Abwägung mehrerer Faktoren, nicht wahr?
Ich bin kein Historiker, aber Sie werden verschiedene Quellen finden, die unterstützen, daß Lincoln ein Gegner der Sklaverei war. "Politische Rückendeckung bekam der Abolitionismus erst nach der Wahl von Abraham Lincoln, der selbst nie ein Abolitionist gewesen war, sich aber gegen die Ausbreitung der Sklaverei im amerikanischen Westen eingesetzt hatte." siehe de.wikipedia.org/w...ereinigten_Staaten. Wäre Lincoln kein Gegner der Sklaverei gewesen, hätte er sie nach dem Ende des Krieges beibehalten können, oder? Aber das ist für mich letztlich nicht entscheidend. In diesem Artikel geht es um Tiere. Dazu haben Sie noch nichts gesagt.
zum Beitrag18.12.2019 , 20:02 Uhr
Wann geht jemand auf die Staße, um sich mit Snowden zu solidarisieren?
zum Beitrag18.12.2019 , 11:02 Uhr
Mord (auch an Tieren) gehört verboten, und man sollte sich nicht davon freikaufen können. Das hat Abraham Lincoln in Bezug auf die Abschaffung der Sklaverei in den 1860er Jahren auch so gesehen und die Sklaverei in den USA abgeschafft. Die Tatsache, daß die Idee des Veggie Days der Grünen nicht gleich zum Erfolg geführt, heißt meines Erachtens nicht, daß dieser Vorschlag falsch war und grundsätzlich nicht zum Erfolg führen wird.
zum Beitrag17.12.2019 , 19:40 Uhr
Modi hätte weiter die vorübergehende Einreise in westliche Länder verwehrt werden sollen, auch nachdem er Ministerpräsident von Indien wurde. Spätestens nach dem Eisenbahnattentat von Godhra 2002, de.wikipedia.org/w...ttentat_von_Godhra war klar, wie er denkt und was seine Ziele sein würden. Daß Merkel ihn noch hofiert, stärkt ihn nur.
zum Beitrag16.12.2019 , 20:32 Uhr
Lieber Herr Lee,
in Ihrem Artikel fehlt ein wichtiger Buchstabe oder ein Wort: "t" bei einem CO2-Preis von 25 €/t. Ich glaube nicht, daß das Jedem klar ist und selbst wenn, gibt es keinen Grund, das wegzulassen.
zum Beitrag15.12.2019 , 23:31 Uhr
Irgendwie muss man doch weiter kommen, um die Bahn attraktiver zu machen für die Autofahrer und Flugreisenden. :-) Der Bahnvorstand und viele Mitarbeiter sind genauso angepasst, wie die meisten Mitarbeiter anderer (z. B. Automobil-) Unternehmen. Die Hauptverantwortung für das Missverhältnis zwischen Außendarstellung und Wirklichkeit der Bahn liegt bei der Bundesregierung.
zum Beitrag14.12.2019 , 23:35 Uhr
Wenn die Herren Müller und Heil den Menschen in Entwicklungsländern wirklich helfen wollten, würden sie Infokampagnen für die deutsche Bevölkerung zu den lächerlichen finanziellen Mitteln der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit machen. Wie viele Menschen haben diese Zahlen auf dem Schirm? Auch die taz könnte das besser darstellen.
zum Beitrag14.12.2019 , 00:21 Uhr
Danke für diesen treffenden Artikel, Frau Opitz! Ich muss auch erschreckt feststellen, wie wenig Menschen älter als 30 Jahre aktiv sind. Ausländischstämmige Personen sind eindeutig unterrepräsentiert, und wenn man in einer Organisation mitmacht, wird man im Zweifelsfall nicht bevorzugt. Das ist nicht nur meine Erfahrung. Ich bin andererseits der Ansicht, daß FfF nicht alle gesellschaftlichen Probleme auf einmal angehen kann oder sollte. Diese Probleme sollten endlich gesamtgesellschaftlich angegangen werden. Die Ursachen sind schon länger weitestgehend bekannt, fehlende Chancengleichheit, Armut usw..
zum Beitrag08.12.2019 , 14:30 Uhr
Das sehe ich auch so. Unser Reichtum und der Reichtum der z. B. vermögenden Inder, die es wenig interessiert, wie es den armen Menschen im Land geht.
zum Beitrag04.12.2019 , 22:08 Uhr
Ich verstehe Ihr "aber" nicht. Sie brauchen mich nicht davon zu überzeugen, daß wir dieses Ziel (Einhaltung des verbleibenden Emissonsbudgets von 350 Mrd. t CO2) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht erreichen werden.
zum Beitrag04.12.2019 , 16:36 Uhr
Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen das Konzept klar ist. Wenn definierte (verbleibendes) CO2-Emissionsbudgets für die Welt wie z. B. 420 Mrd. t. ab 2018 bzw. ca. 350 Mrd. t ab Jetzt (Gretas Rede in New York am 23.9.19) eingehalten werden, beträgt z. B. die Einhaltungswahrscheinlichkeit, bis 2100 unter 1,5 °C zu bleiben, 67 % . Garantiert, daß eine Klimakatastrophe ausbleibt, ist damit aber nicht, aufgrund der restlichen 33 %... Details finden Sie bei Rahmstorf in der Tabelle des IPCC, SP 15, von 2018 in der 2. Spalte mit 1,5 °C. scilogs.spektrum.d...d-noch-ausstossen/
zum Beitrag04.12.2019 , 12:44 Uhr
Lieber Herr Pötter,
vielen Dank für Ihre ausgezeichnete Arbeit!
In diesem Artikel sind mir zu viele Zahlen. Wer wird diese verstehen oder sich merken? Eine entscheidende Zahl fehlt andererseits dabei, die Wahrscheinlichkeit zum Erreichen des 1,5 °C-Ziels bis 2100, sie beträgt vermutlich 67 % oder 50 %, und darauf basiert das entsprechende Emissionsbudget. Diese Wahrscheinlichkeit wird von Vielen vergessen, ist aber wichtig, um zu verstehen, wie wackelig alles ist. Wenn Sie mich fragen, geht es darum, Alles, was möglich ist, zu machen und als Erstes die Ziele des Pariser Abkommens einzuhalten. Danach kommen die Details.
zum Beitrag04.12.2019 , 10:35 Uhr
In welchem Zustand sich die Politik und die Gesellschaft befindet, kann man sehen, wenn man in einen Getränkemarkt oder Kiosk geht. Überall (Einweg-) oder (Recycling-)Plastikflaschen. Dabei hat das früher mit Pfandflaschen aus Glas alles funktioniert.
zum Beitrag03.12.2019 , 14:31 Uhr
Ich gebe Ihnen völlig Recht. Die Frage ist, wie diese Einsichten verbreitet werden können, möglichst schnell. Ich bin weder als Veganer, noch als Vegetarier geboren worden. Sie vermutlich auch nicht, oder? Und falls ja, dann haben Sie Glück gehabt. Was sollen wir also zu Anderen, die z. B. Fleisch essen, sagen? Ein Verständnis von Fleischessern für vegane Ernährung ergibt sich vermutlich erst, wenn wir den Fleischessern usw. mit Verständnis begegnen und sie nicht als Gegner betrachten.
zum Beitrag02.12.2019 , 15:37 Uhr
Danke für Ihren Hinweis. Es ist ein Balanceakt, und situationsabhängig, wann man was sagt. In der Lehre Buddhas nennt sich die Haltung gegenüber allen Menschen "Rechte Gesinnung" (was nach meinem Verständnis jedoch nicht bedeutet, daß man alles hinnimmt, was das (oder "der"?) Gegenüber tut), im Christentum "Feindesliebe". Aber ein komplexes Thema... Viel Erfolg!
zum Beitrag02.12.2019 , 13:12 Uhr
Es freut mich, daß hier weitestgehende Einigkeit darüber besteht, diese Regelungen abzulehnen. Zum Umgang mit Menschen, die Fleisch essen, empfehle ich, nicht zu moralisch oder mit dem Zeigefinger zu argumentieren, da dies meist zur Ablehnung führt. Aber ich hoffe auf den Tag, an dem Fleischessen usw. verboten wird.
zum Beitrag01.12.2019 , 10:26 Uhr
Lieber Herr Reinecke,
die Erinnerung an Johannes Rau "Versöhnen statt spalten" halte ich für wichtig. Das ist meiner Meinung vor Allem eine Frage der persönlichen Haltung als des politischen Programms. Ob man als Politiker Andere überzeugen kann, hängt nicht zwingend davon ab, ob man die Interessen der Mehrheit bedient und Kompromisse eingeht, sondern davon, ob man überzeugend ist. Letzteres ist z. B. Greta Thunberg, die Forderungen hat, die man als "radikal" bezeichnen könnte, die aber erfolgreich ist.
zum Beitrag26.11.2019 , 14:24 Uhr
Danke für die ausgezeichnete Beschreibung!
Aber am Freitag wird das "kleine gallische Dorf" sein Dorf wieder verlassen und den "Römern" eine neue Ansage machen. "Wir" haben u. a. Greta, "die" haben Kohle.
zum Beitrag26.11.2019 , 00:38 Uhr
Wie zahlreich sind doch die Dinge, deren ich nicht bedarf! Sokrates
Der vollkommene Mensch wünscht, nicht zu wünschen, und schätzt nicht schwer zu erlangende Güter. Laotse
Wir entwickeln "künstliche Intelligenz" und sägen gleichzeitig weiter an dem Ast, auf dem wir sitzen.
Den Irrweg nicht mehr mitmachen, so weit das geht.
zum Beitrag24.11.2019 , 23:52 Uhr
"Das Problem ist die Armut". Danke, das ist auch meine Meinung, und das Bevölkerungswachstum ist Folge der Armut. Der Familie meines Vaters geht es gut. Da hat fast niemand mehr als 2 Kinder. Bei ärmeren Familien sieht das anders aus. Von dezentralen Lösungen halte ich mittlerweile nicht mehr viel. Der Staat sollte seiner Aufgabe nachkommen, alle Menschen ans Stromnetz anzuschließen. Und das ist ein weiter Weg, denn dazu fehlt der Wille von den unterschiedlichsten Gruppen. Die Probleme in Indien zu lösen, ist nicht einfacher als in Deutschland.
zum Beitrag23.11.2019 , 09:46 Uhr
Egal, was Frau Kramp-Karrenbauer macht, wie viel parteiinterne Zustimmung sie auch bekommen sollte, es bleibt ein großes Unwohlsein, daß der neoliberale Blackrock-Freund Herr Merz nächster Bundeskanzler wird. Viele Wähler wollen wieder einen Mann zum Bundeskanzler...
zum Beitrag22.11.2019 , 19:07 Uhr
Sie haben einen wunden Punkt getroffen. Ich bin eitel. Aber DARAUF bin ich noch nicht gekommen. Trotzdem Danke! ;-)
zum Beitrag21.11.2019 , 19:42 Uhr
Brauchen wir wirklich 20 verschiedene Klimaschutzorganisationen? Wofür? Ich finde FfF sehr gut. Wenn es unbedingt mehr als eine Organisation sein muss, von mir aus bis zu 5.
zum Beitrag20.11.2019 , 11:10 Uhr
Vielen Dank Herr Pötter! Die von Ihnen angesprochenen Fragen kommen meines Erachtens in der Klimadebatte bisher zu kurz: ob die Klimaziele von Paris überhaupt angemessen sind und wie die Emissionsbudgetverteilung weltweit aussehen sollte. Wenn Jede/r bei sich selbst anfinge, wäre schon etwas getan. Von einer langwierigen Analyse wie Herr Flasbarth sie für notwendig erachtet, halte ich übrigens wenig. Bis wir einen "Konsens" haben, ist die Zeit, etwas zu tun, rum. "Bei den heutigen globalen Emissionen von etwa 40 Milliarden Tonnen pro Jahr hätte die Welt noch etwa zwanzig Jahre." Ich möchte hier ergänzen, daß die Welt nach diesen 20 Jahren KEINE Treibhausgase mehr emittieren darf!
Greta Thunberg hat in Ihrer Rede vor der UN am 23.9.19 www.youtube.com/watch?v=TMrtLsQbaok übrigens von 350 Mrd. t. CO2 gesprochen (1,5°C-Ziel ab jetzt), das hieße, wir hätten bei gleichförmigem CO2-Ausstoß nur 8,5 Jahre und nicht 20 Jahre! DAS sollte der Wert sein, an dem wir uns orientieren.
zum Beitrag19.11.2019 , 01:09 Uhr
Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit, richtig? Tut mir Leid, aber was Sie von sich geben, ist einfach nur Unsinn.
zum Beitrag19.11.2019 , 01:01 Uhr
Danke für Ihre wahren Sätze!
Kompakter Literaturtipp: "Das Leben der Tiere" von Nobelpreisträger J. M. Coetzee
zum Beitrag16.11.2019 , 09:03 Uhr
Ich stimme Ihnen zu, daß auch mit EE-Anlagen Geld verdient wird, und es sollte Ziel der Politik sein, den Gewinn gerechter zu verteilen, ohne die Zubaugeschwindigkeit der EE zu senken. Was wäre Ihr Vorschlag dazu? Machen die fossilen Energiekonzerne ihr Geschäft aus sozialen Motiven? Bitte beschäftigen Sie sich intensiver mit der Technologie, bevor Sie andere Ansätze klein machen. Mit welchem Brennstoff sollen die KWK-Anlagen betrieben werden, aus welchem Primärenergieträger? Wie hoch ist das Potential dafür (in Deutschland)? Empfehlung: Volker Quaschning oder "Das Solarbuch" von Witzel und Seifried lesen, da finden Sie gute Informationen.
zum Beitrag15.11.2019 , 22:18 Uhr
Erfolgreiches Motto: "Lerne zu klagen, ohne zu leiden." ;-)
zum Beitrag15.11.2019 , 21:59 Uhr
Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel. Es geht bei Politik immer auch um eine Grundeinstellung von Personen, und wenn man diese erkannt hat, erklären sich einige Dinge.
Wenn ich die Kommentare einiger anderer Leser lese, kriege ich wirklich zu viel. Immer noch die gleichen Argumente wie 2001 als ich Windkraftanlagen geplant habe. Gibt es irgendwo goldene Eier legende Wollmilchsäue, die besser sind als Windkraftanlagen? Wenn Ihnen die Dinger zu laut, hässlich und sonst was sind, wollen sie mal in einem Slum in der dritten Welt bei über 40 °C ohne Klimaanlage schlafen? Wir haben es 5 vor 12 Uhr, es sind bereits unzählige Menschen Opfer der Erderhitzung geworden, und das ist erst der Anfang, und Ihnen sind z. B. 500 m Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Häusern usw. zu nah?
zum Beitrag14.11.2019 , 19:13 Uhr
Mich schockiert, daß Herr Altmaier seit Jahren eine unverantwortliche Energie- und Klimapolitik betreibt und er immer noch fest im Sattel ist. Es kommt einem so vor, daß er machen kann, was er will, und er kommt damit durch. Für mich sind nicht Leute wie Trump die gefährlichsten, sondern Blender wie Altaier und Merz.
zum Beitrag14.11.2019 , 19:05 Uhr
Vielen Dank für Ihren guten Kommentar. :)
Ich habe eine Ergänzung: ich habe festgestellt, wie schwer es vielen Menschen fällt, ihre Ernährung umzustellen. Es ist absolut wünschenswert, schnell von Fleisch und anderen tierischen Produkten wegzukommen. Diejenigen, die das nicht auf ein Mal schaffen, können versuchen, sich schrittweise dem Ziel zu nähern. Am Ende ist man überrascht, daß es doch geklappt hat.
zum Beitrag13.11.2019 , 14:06 Uhr
Herr Altmaier heißt Altmaier, weil die deutsche Klimaschutzbewegung gegen ihn alt aussieht. Er ist ein Kaiser ohne Kleider.
zum Beitrag13.11.2019 , 11:08 Uhr
Kennen Sie neben Cem Özdemir und Sahra Wagenknecht andere bekanntere (!) PolitikerInnen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland? In London gibt es einen ausländischstämmigen Bürgermeister, der Ministerpräsident von Irland hat ausländische Wurzeln, obwohl es in Irland nach meiner Einschätzung deutlich weniger Ausländer gibt. Es gibt noch viel zu tun.
zum Beitrag12.11.2019 , 21:29 Uhr
Ich empfehle Dir, vor dem Verfassen eines Kommentars zu verstehen, was der Autor (in diesem Fall ich) gemeint haben könnte. Die Bedeutung Obamas als erstem schwarzen Präsidenten der USA hat nichts zu tun mit seiner anschließenden Politik. Es geht darum, daß jemand mit seiner Hautfarbe Präsident werden konnte. Ansonsten glaube ich, daß alle Menschengruppen in statistischer Sicht etwa die gleichen Anlagen haben in Bezug auf Intellekt und Empathie. Ich glaube, daß Margret Thatcher wesentlich mehr Fehler als Regierungschefin gemacht hat als Obama. Aber es war erfreulich, daß Sie die erste RegierungschefIn von UK geworden ist.
zum Beitrag11.11.2019 , 22:00 Uhr
Herzlichen Glückwunsch, Herr Onay!
Auch wenn Herr Özdemir vor Ihnen da war, ist das für mich nochmal ein bißchen so, wie die Wahl von Obama für die Schwarzen in den USA. Alles Gute!
zum Beitrag10.11.2019 , 23:59 Uhr
"While God waits for his temple to be built of love, men bring stones." Rabindranath Tagore.
"Na ruk te hai aansoo" (Love has no destination), Nusrath Fateh Ali Khan
zum Beitrag10.11.2019 , 08:26 Uhr
Es ist ernüchternd, daß vielen westlichen Regierungen und Bevölkerungen am Wichtigsten ist, sich vor Zuwanderung zu "schützen" anstatt über die Fluchtursachen nachzudenken.. Nach meiner Beobachtung ist die Eine-Welt-Bewegung seit Jahren im Abnehmen. Einzig das Konzept "Climate Justice" macht Hoffnung.
zum Beitrag05.11.2019 , 23:12 Uhr
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Welche verbreitetere Zeitung fällt Ihnen ein?
zum Beitrag05.11.2019 , 23:05 Uhr
Es ist längst Zeit, von "Klimaverbrechen" zu sprechen, so wie Jean Ziegler von den bereits heute jährlich ca. 9 Mio. Hungertoten spricht, daß wir sie ermordet haben. Internationaler Strafgerichtshof hin oder her. Der Ausstoß von Treibhausgasen ist zwar keine Tat, bei der mit einem klaren Ursache-Wirkungs-Zusammenhang der/die einzelne Tote bestimmt werden kann. Aber wir können größenordnungsmäßig wissen, was bei weiteren Treibhausgas-Emissionen passiert. Wenn Sie der Ansicht sind, Herr Pötters Satz sei überdehnt, dann empfehle ich Ihnen folgenden Artikel im "Freitag "von 2017 von David Wallace-Wells www.freitag.de/aut...t-schlaegt-zurueck, von dem gerade auch ein Buch erschienen ist "Die unbewohnbare Erde". Ich finde, es ist höchste Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen. Die bisherige Behandlung der Hauptverursacher der Emissionen mit Samthandschuhen hat meines Erachtens kaum etwas gebracht. Die wohlhabenden CO2-Emittenten verlangen Rücksichtsnahme auf ihren Lebensstil. Welche Rücksicht nehmen sie auf die Menschen, die an den Folgen des Klimawandels sterben werden?
zum Beitrag05.11.2019 , 22:35 Uhr
Auch wenn man kein Verkehrsplaner ist, ist ein Ansatz zur Lösung des Luftproblems in Delhi seit Jahrzehnten offensichtlich. Mehr öffentliche Verkehrsmittel, bessere technische Standards. Einfach wäre meines Erachtens, separate Busspuren einzuführen und an Stelle von kostspieligen Metros ein gutes Busnetz aufzubauen. Vor 20 Jahren bin ich noch komfortabel mit dem Fahrrad in Neu-Delhi unterwegs gewesen. Das ist aufgrund der extremen Zunahme der Automobile heute unmöglich.
Eine mittelfristige Veränderung der Verkehrspolitik in Indien ist so unwahrscheinlich wie hier das Tempolimit auf Autobahnen, das in den nächsten 20 Jahren nicht kommen wird. Oder doch? ;-)
zum Beitrag03.11.2019 , 08:42 Uhr
Guter Punkt,
aber die taz bringt mehr Artikel über das Ausland und die Situation von Migranten in Deutschland als die meisten anderen Zeitungen.
zum Beitrag02.11.2019 , 10:24 Uhr
Lieber Herr Wiesing, im Buch "Siddhartha" von Hermann Hesse sagt Buddha zu Siddhartha den Satz: "Klug weißt du zu reden, mein Freund. Hüte dich vor allzu großer Klugheit!" Für den Fall, daß Sie diesen Satz oder das Buch noch nicht kennen, denken Sie bitte darüber nach. Mir ist nicht klar, worauf Sie in Ihrem langen Artikel überhaupt hinauswollen bzw. warum Ihnen dieses Problem so wichtig ist. Ist Ihnen klar, wie wenig Zeit wir haben, um Millionen und mehr Menschenleben (als Ethiker hat für Sie wahrscheinlich bereits EIN Leben einen unbezahlbaren Wert, oder nicht?) zu retten, die Opfer der globalen Erwärmung werden? Wir haben keine Zeit mehr für Spitzfindigkeiten. Die Bundesregierung hört z. B. faktisch seit Jahren nicht auf die Empfehlungen z. B. des Umweltbundesamts. Ein Großteil der Bevölkerung geht davon aus, daß wir sicherlich technische Lösungen finden werden... Was ist Ihr Vorschlag, wie kommen wir hier raus, wenn die PolitikerInnen nicht angemessen hinsichtlich Vernunft (und wissenschaftliche Erkenntnisse) handeln?
zum Beitrag01.11.2019 , 21:54 Uhr
Was begründet Ihre Überzeugung, ich und einige Andere bei der taz z. B. usw. säßen in der Panikblase? Wenn Sie die Berechnungen des Weltklimarats widerlegen können, habe ich nichts dagegen. Auch ich fliege gerne. Seit einer Weile aber nicht mehr.
zum Beitrag01.11.2019 , 21:49 Uhr
Es ist nach meinem Wissen nicht möglich, mit den besten Supercomputern zu errechnen, wie viele Menschen aufgrund welcher Erderwärmung sterben werden. Aber 800 Mio. Menschen hungern bereits heute, ca. 9 Mio. Menschen verhungern bereits heute jährlich weltweit. de.wikipedia.org/wiki/Welthunger Auch nach 8,5 Jahren CO2-Ausstoß wie bisher werden weltweit zig Millionen Menschen verhungern und ertrinken. Bei 9 Jahren CO2-Ausstoß wie jetzt wären nicht alle Menschen dahin, aber stellen Sie sich vor, irgendjemand, den Sie kennen, wäre darunter...
zum Beitrag31.10.2019 , 21:08 Uhr
Wann werden die Richter für das Klima die Radbruchsche Formel anwenden? de.wikipedia.org/w...adbruchsche_Formel Die Klimakrise wird "unerträglich ungerecht" werden, das ist völlig klar.
zum Beitrag31.10.2019 , 20:58 Uhr
In einer intakten Welt sind die immer wieder reaktionären Sichtweisen der FAZ meinetwegen gestattet. Aber wir haben noch ca. 8,5 Jahre, um Schlimmeres in Hinblick auf das Klima zu verhindern (siehe Weltklimarat, Stefan Rahmstorf und Gretas Rede vor der UN in New York) zu verhindern. Zeitungen wie die FAZ, insbesondere in ihren reaktionären-klientelgeleiteten Kommentaren werden sich irgendwann einmal dafür verantworten müssen.
zum Beitrag30.10.2019 , 19:18 Uhr
Danke für den Hinweis zu Arte. Ich fürchte, so funktionieren die Medien. Daß irgendjemand (z. B. Arte) die "Wahrheit" sagt und weil es die "Wahrheit" ist, sie sich in Windeseile durchsetzt, ist nicht der Fall. Wie viele Zuschauer gucken Arte? Wenn unsere Medienmogulen der Überzeugung sind, daß Herr Merz der bessere Kandidat ist, dann reicht ein einzelner Sender, der ihn unter die Lupe nimmt, nicht aus. Trotzdem: weiter so, Arte und taz!
zum Beitrag29.10.2019 , 18:27 Uhr
Ich fürchte, daß der Aufsichtsratsvorsitzende von BlackRock Deutschland Friedrich Merz, die größte Bedrohung für das Klima, für staatliche soziale Leistungen und Gerechtigkeit in Deutschland und Europa wird, wenn er es zum Bundeskanzler schafft. Wie lässt sich das verhindern? Welcher Teil der Bevölkerung weiß überhaupt, was BlackRock ist und wofür es steht?
zum Beitrag20.10.2019 , 09:31 Uhr
Ich verstehe Ihre Aussage nicht, bitte erklären Sie sie noch einmal. Meine Sicht ist, daß wir unser Handeln ändern müssen und möglichst sofort. Innerhalb der genannten 8,5 Jahre werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage sein, irgendeine relevante Technik zu entwickeln. Nicht Greta wird uns sagen, wann die Klimakatastrophe kommt, sondern Klimatologen. Greta weiß, was Klimatologen sagen. Wirklich verstehen (die Modelle, Berechnungsmethoden usw.) wird sie das erst nach einem entsprechenden Studium.
zum Beitrag19.10.2019 , 20:02 Uhr
Wer Gretas Rede vor der UN am 23.9. in New York gesehen hat bzw. die Zahlen von Stefan Rahmstorf und dem Weltklimarat kennt, www.youtube.com/watch?v=ZjeEjhH7V8w , weiß, daß wir (die Welt) noch etwa 8,5 Jahre haben, CO2 wie bisher raus zu blasen. Danach ist das 1,5 °C-Klimaziel des Pariser Klimaabkommens nicht mehr erreichbar. Ich würde Herrn Streibich bitten, das zu berücksichtigen. Wir haben keine Zeit mehr, um klug zu wirken und damit Geld zu verdienen. Wir brauchen nicht zwingend neue Technologien (außer vielleicht die Absaugung von CO2 aus der Atmosphäre, aber es ist meines Wissens nicht absehbar, daß diese in den nächsten Jahrzehnten verfügbar sein wird), sondern wir sind verpflichtet, unser Handeln zu ändern, insbesondere für den Fall, daß wir die o. g. CO2-Entfernungs-Technologie gar nicht entwickeln können.
zum Beitrag15.10.2019 , 21:04 Uhr
Gute Überschrift! Schon bei der ADAC-Affaire mit privat genutzten Hubschraubern hieß es in der heute-Show: "Wer betrügt, der fliegt."
zum Beitrag14.10.2019 , 20:54 Uhr
Dem schließe ich mich an. Erfreulich immerhin, daß nicht wieder ein Vertreter der neoliberalen Droge fürs Volk ausgezeichnet wird. Daß die Erkenntnisse der 3 NobelpreisträgerInnen vermutlich am eigentlichen Problem der globalen Ungleichheit vorbei gehen, ist gut auf den Punkt gebracht. Auch in Deutschland, so mein Eindruck, haben viele Unterstützer für globale Gerechtigkeit resigniert. Ohne Jean Ziegler, der hoffentlich irgendwann den Friedensnobelpreis bekommt, wäre das Thema Entwicklungspolitik vielleicht überhaupt nicht mehr im Gespräch.
zum Beitrag04.10.2019 , 11:46 Uhr
Leider muss ich Ihnen vollkommen Recht geben. Eine Sache habe ich aber vergessen: es sind nicht nur die Politiker verantwortlich für unsere Welt, sondern alle, also die, die wählen. Das hat auch Gandhi sinngemäß gesagt und Einstein... Machen Sie es gut!
zum Beitrag03.10.2019 , 16:47 Uhr
Da bin ich bei Ihnen, und das meinte ich mit Idealisierung in Attenboroughs preisgekröntem Film. Er war, wie die meisten Menschen, vermutlich kein Heiliger. Aber wenn die Politiker heute auch nur einen Bruchteil von seiner Persönlichkeit hätten, wäre einiges gewonnen.
zum Beitrag02.10.2019 , 23:51 Uhr
Vielen Dank an Frau Mayroth und die taz, daß Sie einen Beitrag über Mahatma Gandhi zum 150-jährigen Geburtstag veröffentlichen. Auf der Tagesschau kommt beispielsweise nichts.
Ich habe als 8-jähriger Mahatma Gandhi durch Richard Attenboroughs Film "Gandhi" kennengelernt. Der Film hat einen unbeschreiblichen Eindruck auf mich gemacht und mich geprägt. Später bin ich zu der Auffassung gekommen, daß man mit Gandhis Lehren nicht alle Probleme lösen kann und daß die Darstellung seiner Person in Attenboroughs Film idealisiert war. Aber letzteres finde ich in Ordnung, wenn man die Idealisierung offenlegt. Ohne Gandhi wäre diese Welt eine andere, vielleicht gäbe es sie gar nicht mehr. Wir brauchen mehr Menschen wie ihn, z. B. Greta oder Rezo und Gewaltlosigkeit (Ahimsa) solange sie möglich ist, ist jeden Tag wieder neu zu lernen.
zum Beitrag25.09.2019 , 16:44 Uhr
Richtig, die Rede ist insgesamt gut. Ein Ansporn, nicht nachzulassen.
zum Beitrag25.09.2019 , 16:26 Uhr
Vor einigen Jahren habe ich in einem Buch einen Zahlenvergleich zur Entwicklungszusammenarbeit gelesen, der Vielen noch nicht bekannt zu sein scheint: Die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) aller Länder der Erde betrug im Jahr 2011 ca. 130 Mrd. US$, de.wikipedia.org/w...lopment_Assistance. Im Vergleich dazu werden die Kosten der deutschen Einheit, siehe de.wikipedia.org/w..._deutschen_Einheit werden auf bis zu 2 Billionen € geschätzt (über einen Zeitraum von ca. 25 Jahren) Größenordnungsmäßig wurde also für den Zeitraum 1990 - 2015 ein ähnlicher Betrag für beide Zwecke ausgegeben. Die Bevölkerung Ostdeutschlands umfasst ca. 16 Mio. Menschen, die der Entwicklungsländer ca. 6 Mrd. Menschen. Alle Behauptungen, die reichen Länder dieser Erde würden viel für die Entwicklungsländer tun, sind falsch.
zum Beitrag23.09.2019 , 23:32 Uhr
Vielen Dank, Uranus! Eine fantastische Rede. Und sie nimmt auch das in den Medien eher unerwünschte Wort "Tote" in den Mund. Ca. 8,5 Jahre können wir den aktuellen weltweiten CO2-Ausstoß beibehalten, um danach NICHTS (!) mehr emittieren zu dürfen, wenn wir das 1,5 °C-Ziel einhalten und eine Klimakippung vermeiden wollen. Diese Grundinformationen sollten heute jedem bekannt sein.
zum Beitrag15.09.2019 , 15:55 Uhr
Liebe taz-Redaktion,
einen Geldbetrag in die Titelzeile eines klimabezogenen Artikels zu schreiben, halte ich für ungünstig. Beim Klimawandel, an dem (Menschen-)Leben hängen, kommt es auf die Rettung dieser Leben an, vielleicht sogar auf den Fortbestand des Lebens auf der Erde überhaupt. Ich meine, man sollte erst mal verdeutlichen, was das Ziel oder Wirkung bestimmter Klimaschutzmaßnahmen ist, als Geldbeträge zu benennen, die man bereit ist, auszugeben und die vielen als viel zu hoch erscheinen, obwohl sie es überhaupt nicht sind. Mit diesem Trick hat Hr. Altmaier 2013 die Erneuerbaren Energien sehr erfolgreich ausgebremst: 1 Bio. € für die Energiewende? Viel zu teuer!
zum Beitrag09.09.2019 , 20:24 Uhr
Weniger konsumieren ist ein Beitrag zur Ressourceneinsparung und diese Voraussetzung dafür, die Klimakatastrophe und Artensterben möglichst "gering" zu halten. Das wird nicht für jeden erfreulich sein, aber später werden die Menschen froh sein, diesen Kurs gewählt zu haben. Die Idee mit den Bambushütten und Feldarbeit klingt unvorstellbar. Der Untergang des Planeten Erde auch.
zum Beitrag09.09.2019 , 20:12 Uhr
Vielen Dank für Ihre klare Position! Der schließe ich mich an. Für den Fall, daß man doch mal wieder ein neues Kleidungsstück benötigt, kann man eins mit Grünem Knopf kaufen.
zum Beitrag03.09.2019 , 23:31 Uhr
Gutes Interview. Habe länger nicht mehr gelesen, was ein "Zugeroaster" über Deutschland denkt.
zum Beitrag03.09.2019 , 23:13 Uhr
Gute Frage.
Manchmal ist man wütend auf die Rücksichtslosigkeit vieler Menschen, und dann merkt man, daß man sich vielleicht selbst nicht genügend Mühe gegeben hat, zur Lösung der globalen Probleme beizutragen.
zum Beitrag02.09.2019 , 21:46 Uhr
Vielen Dank, auch meinerseits volle Zustimmung. Wenn nicht einmal die Klimaschutzbewegung zusammenhält, werden alle verlieren.
zum Beitrag30.08.2019 , 00:02 Uhr
Ich hatte mich auch schon gefragt, ob die 5 DM / l Benzin erst in den 1990 gefordert wurden. Aber es geht ja ums Prinzip.
Ich stimme mit dem meisten, was Sie schreiben, überein. Ein Punkt: niemand auf der Erde hat das Recht, aufzugeben, den Planeten oder einen Teil davon zu retten.
zum Beitrag29.08.2019 , 09:23 Uhr
Vielen Dank für den Artikel, der glaube ich für viele Migranten bedeutsam ist.
2013 war ich für eine Reha 6 Wochen in Chemnitz und wurde vorher von Freunden, die in der Region aufgewachsen sind, gewarnt angesichts meiner Hautfarbe. Zu meiner Freude hatte ich keinerlei Probleme und fühlte mich dort gut aufgehoben. Erschreckend, wie schnell sich die Stimmung seitdem verändert hat. Neulich habe ich in meinem jetzigen Wohnort im "Westen" eine ernüchternde Erfahrung gemacht, die ich mir nicht hätte träumen lassen. In einer überwiegend linken Gruppe wurde ich rassistisch angegriffen. Damit habe ich nicht gerechnet. Aber eine Relativierung hierzu: Das ist wahrscheinlich auf der ganzen Welt so. Mein Fazit: es kann sich alles ganz schnell ändern, und ich habe keine Ahnung, woran das liegt.
zum Beitrag29.08.2019 , 09:08 Uhr
Vielen Dank auch für die Erinnerung an die 5 DM/l von den Grünen in den 80ern. :-)
Das mit dem Emissionshandel (für Kraftwerke und Industrie) sehe ich wie Herr Kühleis vom UBA nicht so kritisch, zumindest nicht grundsätzlich. Er ist ein Instrument, bei den ökonomisch geringsten Kosten ein bestimmtes z. B. CO2-Emissionsziel zu erreichen. Dies ist bei CO2-Steuern nicht garantiert.
Die Höhe der Steuer von 10 ct/l Öl/Benzin halte ich auch für viel zu gering. Wie wäre es mit 50 ct/l oder 1 €/l? Für die Autofahrer usw. ist jede Erhöhung zu hoch, aber mit dem Restkontingent CO2-Ausstoß Welt nach Rahmstorf bzw. IPCC von 380 Mrd. t ab 2019 zur Einhaltung des 1,5 °C-Klimaziels haben wir nur noch ca. 5-10 Jahre, um CO2-frei zu werden. Voraussetzung hierfür ist, daß wir jetzt anfangen.
zum Beitrag26.08.2019 , 20:51 Uhr
Auch wenn ich Hr. Reinecke völlig zustimme, freue ich mich über die neuen Pläne der SPD angesichts der jahrelangen Tatenlosigkeit, daß sich immerhin ein kleines bisschen zu bewegen scheint. Der Kommentar von Hr. Reiche vom MDR in der tagesschau www.tagesschau.de/...gensteuer-101.html zeigt, wie schwer es ist, heute in Deutschland auch nur einen einzigen € umzuverteilen.
zum Beitrag07.08.2019 , 00:06 Uhr
Seltsames Interview. Machen Sie auch Interviews mit Berufskillern und versuchen deren Arbeitssituation zu verstehen? Riesige Schlachtunternehmen wie Tönnies gehören geschlossen. Die Menschheit ist längst aus der Zeit heraus als es zu Fleisch essen wenige Alternativen gab. Vom Beitrag zum Klimawandel mal ganz abzusehen.
zum Beitrag06.08.2019 , 09:18 Uhr
Danke für den ausführlichen Artikel und Kommentar.
Leute wie Modi stellen eine der Haupterrungenschaften Indiens, das ist für mich die weitestgehende religiöse Toleranz, in Frage. Da die Mehrheit der Bevölkerung Hindus sind und das Konzept vom Sündenbock (die Muslime) fast überall auf der Welt ankommt, kann Modi das machen.
"Durch Rücksichtslosigkeit haben die Menschen Erfolg, erlangen, was sie begehren. Aber danach verdorren sie an der Wurzel.", Indische Weisheit
zum Beitrag06.08.2019 , 08:54 Uhr
Ich finde es richtig, daß der NaBu bei bestimmten Windkraftanlagen, durch die Vögel stark gefährdet sind, interveniert. Denn auch Entwickler von EE sind nicht selbstlos. Was aber jedem klar sein sollte: Elektrische Energie erhält man nicht ohne Nebeneffekte und sie kommt nicht einfach aus der Steckdose. Stromerzeugung ist eine Abwägungssache, und ich gehe davon aus, wir werden eine lange Zeit nicht an der Windenergie und Photovoltaik vorbeikommen, selbst wenn wir Energie einsparen, es sei denn das Klima und Strahlungsrisiken durch AKW sind uns egal.
zum Beitrag04.08.2019 , 11:38 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich mir bzgl. unserer gesellschaftlichen Zukunft überhaupt nicht sicher. Wie lange dieser Planet noch bestehen wird und wenn, in welcher Form? Aber solange man Hoffnung hat, sollte man sich für eine bessere Welt einsetzen, oder?
zum Beitrag03.08.2019 , 00:28 Uhr
Was Thomas Mann 1938 im Exil über Hitler sagte: "Nichts wird bleiben von seinen Worten und Werken, weil sie falsch und nichtig waren, und sein Nachruhm wird Schande sein." , das werden zukünftige vegetarische oder vegane Gesellschaften vermutlich über Unternehmer wie Tönnies sagen, deren Reichtum auf dem Tod und Leiden der Tiere basiert.
zum Beitrag23.07.2019 , 21:16 Uhr
Vielen Dank für den wichtigen Artikel. In der vergangenen Woche war ich in Potsdam, Berlin, Breslau und Prag. Überall (auch im Pergamonmuseum in Berlin) ist mir Rassismus begegnet. Früher habe ich das so nicht wahrgenommen.
zum Beitrag06.07.2019 , 09:42 Uhr
Soll das ein Witz sein? Als ich zuerst von den Vorschlägen von Frau Schulze hörte, war ich erleichtert und dachte, endlich wird in der Bundesregierung mal etwas getan. Aber 10 oder 11 Cent CO2-Steuer pro Liter Benzin oder Diesel??? Was empfiehlt z. B. das Umweltbundesamt? Wie mein ehemaliger Kollege sagte: "Da kann man man auch einen Eimer Wasser in den Main kippen." Die Menschheit hat noch ca. 5-10 Jahre Zeit, um den ersten Klimakipppunkt zu vermeiden, und dann will Frau Schulze einen "sanften Einstieg"? Wir müssen sofort etwas ändern und so, daß man es merkt. Oder lieber "ehrlich" wie Trump und gar nichts machen.
zum Beitrag01.07.2019 , 22:39 Uhr
Erfreulich, daß die IG Metall so viele Teilnehmer motivieren konnte.
Auch für die Gewerkschaften gilt, daß wir zuerst die Klimakatastrophe verhindern müssen. D. h. erste Priorität ist Klimaschutz / Ökologie und erst dann Soziales.
zum Beitrag13.06.2019 , 23:12 Uhr
Mehr Stress und weniger Pausen ist sehr wahrscheinlich kein Phänomen, das sich auf den ÖPNV beschränkt. Um das zu erkennen, braucht man keine aufwendigen Studien.
zum Beitrag12.06.2019 , 09:12 Uhr
Freut mich, daß sich etwas bewegt. Im trägen Hochschulsystem keine Selbstverständlichkeit. Neben Vorträgen für SchülerInnen an Hochschulen halte ich eine umfassende Beschäftigung mit dem Klimawandel im Schulunterricht für noch wichtiger, weil das Thema alle betrifft und weil Lehrer besser in Pädagogik ausgebildet sind als Professoren.
zum Beitrag07.06.2019 , 14:54 Uhr
Wo wohnen Sie denn? ;-) In Frankfurt habe ich das mehrfach anders erlebt. Aber das war zu meiner Schulzeit wahrscheinlich auch schon so, daß es Mitschüler gab, die die Lösung auf alle Probleme hatten.
Daß das die jüngere Generation nervt, kann ich vollkommen verstehen. Das liegt aber nicht daran, das diese Leute älter als sie sind, sondern, daß sie "ganz normale" Menschen sind. Jung und alt sollten zusammenhalten, eine Spaltung bringt glaube ich nichts. Und weniger Zersplitterung der Umweltverbände.
zum Beitrag07.06.2019 , 08:40 Uhr
Ich hoffe, Sie behalten Recht, daß die Schülergeneration von heute verantwortungsvoller handelt als die Generation davor. Was ich aber auf diversen Klimaschutzaktionen erlebt habe, ist daß jeder (mich inklusive :-)) meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und daß Schüler sagen, ihre Zukunft sei von den vorherigen Generationen zerstört worden. Diese pauschalen Schuldzuweisungen gehen mir auf die Nerven, weil nämlich 95% (?) dieser Schülergeneration genau so lebt, wie die Generationen davor. Nach meiner Beobachtung zieht die Klimaschutzbewegung nicht an einem Strang. Es gibt Zig Gruppen (A, B, C ... for Future), die anscheinend alle glauben, nur ihr Konzept bringt uns weiter...
zum Beitrag06.06.2019 , 23:31 Uhr
Anders als einige meiner Mitstreiter einer Klimaschutzorganisation in Frankfurt sehe ich keinen Grund, die Schülerbewegung FfF zu idealisieren. Greta und einige Andere sind sicherlich hervorragend, aber revolutionärer als z. B. die '68er sind sie sicherlich nicht. Keine Generation vor der gegenwärtigen Schülergeneration hat so viel konsumiert und im Luxus gelebt. Ich bin gespannt, ob die Mehrheit der jetzt 16-jährigen auf Flugreisen und was Sie beschreiben verzichten wird. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen helfen nicht weiter. Ich finde Herr Kreutzfeldt hat Recht, daß die Umweltverbände die Pflicht haben, die Politik zu prüfen. Am 24.5. war Herr Schellnhuber auf der FfF-Demo in Frankfurt und nahm Frau Merkel in Schutz. Ohne Worte.
zum Beitrag06.06.2019 , 16:15 Uhr
Ja, es ist nicht einfach, sich in der Welt zu orientieren und zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Man muss ständig seine Überzeugungen überprüfen.
In Indien, dem Land meines Vaters, habe ich festgestellt, daß das mit dem Rassismus genauso ist wie wahrscheinlich woanders auch. Viele verachten Schwarze, und die Hindus, zu der auch meine indische Familie gehört, benachteiligen/unterdrücken die Muslime.
zum Beitrag06.06.2019 , 00:58 Uhr
Was ist Ihrer Ansicht nach in der letzten Zeit mit schlimmen Folgen passiert? Der islamistische Terror ist meines Erachtens ein Vorwand, um ein gutes Feindbild zu haben und von den eigentlichen Problemen in der Gesellschaft (z. B. zunehmende Vermögensungleichheit, Arbeitslosigkeit, Klimawandel ...) abzulenken. Dieses Schema gibt es wahrscheinlich seit Beginn er Menschheit. Als Deutscher mit ausländischen Wurzeln ist mir in der letzten Zeit aufgefallen, daß viele Menschen längst nicht so weltoffen sind wie ich bisher dachte. Das ist noch ein langer Weg. Es gibt den Spruch "Alle Menschen sind Ausländer, fast überall." Und gleichzeitig gilt auch das Gegenteil, wie ich im Land meines Vaters gelernt habe: "Fast alle Menschen sind Rassisten, fast überall." :-)
zum Beitrag27.05.2019 , 22:21 Uhr
Hallo Herr Leiberg,
Herrn Lüning kenne ich nicht, aber Hr. Vahrenholts Kenntnisse der Erneuerbaren Energien schon. Die waren überschaubar auf dem damaligen Vortrag. Er wusste nicht, was ein Solarturmkraftwerk ist, - so etwas finden Sie z. B. in Jülich oder in Südspanien - etwas, was ich schon im Studium gelernt habe. Der Weltklimarat IPCC, dem mehrere Tausend Wissenschaftler angehören bzw. ihn unterstützen und weitere führende Klimatologen weltweit, sind sich einig darin, daß die globale Erwärmung auf den Menschen zurückzuführen ist, anders als die Theorien von Hr. Vahrenholt. Herr Vahrenholt ist Chemiker. Das ist ein weiter Weg zur Klimatologie, auch wenn viele Professoren meinen, sie könnten alles. Wenn Sie einen guten Überblick gewinnen wollen, lesen Sie "Wenn nicht jetzt, wann dann?" von Harald Lesch.
zum Beitrag27.05.2019 , 21:37 Uhr
Da stimme ich Ihnen zu. Die Linke hat vielleicht auch zu wenig Klimaengagement plakatiert...
zum Beitrag27.05.2019 , 21:29 Uhr
Ihr Kommentar erschreckt mich. Der Artikel beschreibt zum einen einen bengalischen Schriftsteller im Exil und weist des Weiteren auf das zunehmende Wohnungsproblem hin. Es wird nicht gesagt, daß als erstes Exil-Schriftsteller usw. eine Wohnung bekommen sollten und Deutsche erst später. Was der letzte Satz mit den Flutwellen ausdrücken soll, ist mir nicht klar. Geht es Ihnen gut?
zum Beitrag27.05.2019 , 08:16 Uhr
Auch wenn ich es besser finde, daß die Grünen große Zuwächse bekommen haben und nicht so sehr die Parteien rechts von ihr, bin ich dennoch enttäuscht über den Riesenabstand zwischen Grünen und der Linken. Die Linke hat konsequentere Positionen zum Klimaschutz als die Grünen. Der Vorteil der Grünen besteht darin, daß sie den Rückhalt der Bevölkerung haben. Das muss aber auch dazu führen, daß sich etwas ändert.
zum Beitrag25.05.2019 , 10:33 Uhr
Gestern stand ich das erste Mal in meinem Leben mit einem Plakat, das sich gegen die Finanzierung fossiler Energien aussprach, in der Eingangshalle eines Frankfurter Bankenturms. Können Sie sich vorstellen, wie schnell der Sicherheitsdienst meinen Mitstreiter und mich aufforderte, das Gebäude zu verlassen? Er stand nach ca.30 Sekunden vor uns. Eine Minute später kam die Polizei (die bereits nebenan war wegen der Aktion von ca. 30 Leuten) und unterstützte den Sicherheitsmitarbeiter. Da habe ich mal hautnah miterlebt, wer die Macht im Land hat und daß die Banken unendliches Verständnis von der Bevölkerung beanspruchen, wenn sie den Karren in den Dreck gefahren haben, während sie für Menschen, die die Welt anders sehen als die sie, keinerlei Verständnis haben.
zum Beitrag25.05.2019 , 10:00 Uhr
Danke für Ihren Hinweis.
Prof. Vahrenholt, ehemaliger Chef von Innogy, die zu RWE gehört und den ich schon mal live erlebt habe, hat von Klimatologie soviel Ahnung, wie Thilo Sarrazin von Kultur und Herr Gauland von Empathie. Nämlich keine.
zum Beitrag25.05.2019 , 09:55 Uhr
Hallo Fernando,
Du sprichst einen wichtigen Punkt an. Wenn Du mich fragst: niemand verbietet Dir, nach Chile zu fliegen, denn Du hast einen guten Grund dafür. Ich bin in meinem Leben über 10 Mal nach Indien (die Heimat meines Vaters) geflogen. Ich habe aber vor Kurzem entschieden, dies jetzt zu beenden oder nur noch in viel größeren Abständen zu fliegen. Daneben gibt es noch viele andere Dinge, die man machen kann. Wenn Du Dich mehr mit Klimawandel beschäftigst und z. B. Harald Lesch liest oder "Die Anstalt" vom 9. April 2019 in der ZDF Mediathek siehst, wirst Du es verstehen. Einen guten Flug im September!
zum Beitrag24.05.2019 , 23:31 Uhr
Liebe Frau Petersen, ich kann Ihre Sicht nicht nachvollziehen. "Das neue Indien ist nicht mehr von Massenarmut geprägt." Was ist denn Ihrer Auffassung nach das Kriterium hierfür? Meines Wissens entfallen mehrere Hundert Millionen Menschen, die hungern müssen, auf Indien. Es können nur ca. 70 % der Bevölkerung lesen und schreiben. Das indische Gesundheitssystem ist miserabel. Wie können Sie das bei einem Kommentar in der taz vernachlässigen?
Auch, wenn er nicht schuldig gesprochen wurde, hat Modi nach den Anschlägen von Godhra einen inakzeptablen Wahlkampf gegen Muslime geführt. Dafür sollte er für den Rest seines Lebens von Wahlen ausgesperrt werden.
Ich glaube, der Hauptgrund, warum Modi wiedergewählt wurde, hat nichts mit seiner wirtschaftlichen Politik zu tun, sondern weil die Hindus (meine Familie väterlicherseits sind Hindus, und sie haben keinen Kontakt zu Muslimen) die muslimische Mogulherrschaft immer noch nicht überwunden haben und jetzt einen Sündenbock gefunden haben. Wie es aktuell in vielen Ländern ist.
Das politische System in Indien, das auf 2 Parteien hinausläuft, lässt sich nicht einfach ändern, siehe USA und UK. Keiner sagt, daß Congress eine tolle Alternative ist. Aber sie ist besser als BJP und ein irrgeleiteter Teeverkäufer, dessen Teestand nie gefunden wurde.
Anregung: bitte schreiben Sie zukünftig auch über das Steuersystem in Indien. Meines Wissens wird nur minimal Einkommenssteuer gezahlt, das Hauptsteueraufkommen geht über die Mehrwertsteuer. Das ist asozial.
zum Beitrag24.05.2019 , 20:44 Uhr
Leider kann ich Ihnen nicht widersprechen. Die Nationalisten wachsen und wachsen. Wir dürfen uns nicht täuschen lassen von ihnen.
zum Beitrag24.05.2019 , 20:39 Uhr
Erfreulich, daß einige SchülerInnen und Erwachsene auf die Straße gegangen sind, wenngleich es keinen Grund gibt, die Hände in den Schoß zu legen. Es müssen viel mehr werden, regelmäßig.
Wenn Herr Schäuble einen lobt, ist das entweder ein Zeichen, daß man völlig falsch liegt oder daß er und die CDU, die für den Schlamassel mit der Umweltzerstörung und Klimawandel maßgeblich verantwortlich sind, merken, daß sie massiv Wähler verlieren könnten.
zum Beitrag24.05.2019 , 08:34 Uhr
Wenn die Europa-Klima-Wahlen übermorgen besser ausgehen, dann komme ich über Modis Wahlsieg hinweg. Mir erscheint, daß weltweit die Wähler das Konzept vom "kleineren Übel" nicht verstehen: Wenn es, wie in Indien im Wesentlichen 2 Parteien gibt, die Chance auf einen Wahlsieg haben, sollte man die bessere von diesen beiden (schlechten) Parteien wählen, also nicht die BJP. Das hat auch Noam Chomsky den Sanders-Unterstützern bei der letzten US-Wahl geraten, als Sanders raus war, und Clinton gegen Trump antrat. Machen wir am Sonntag nicht die gleichen Fehler wie die indischen oder amerikanischen Wähler.
zum Beitrag20.05.2019 , 09:39 Uhr
Kann man nicht eine Mauer um das Weiße Haus bauen? Dann hat Trump seine Ruhe und die Anderen vor ihm auch. Gerne auch mit Solar.
zum Beitrag17.05.2019 , 09:53 Uhr
Als Laie kann ich mir nur vorstellen, daß es sehr schwer ist, ein gerechtes Urteil zu fällen. Manche Entscheidungen - wie das über Herrn Reisch im Artikel - finde ich jedoch so ungerecht, daß sich eine andere Lösung finden lassen sollte. Der Satz "Jeder Mensch (Anm. also auch Flüchtlinge) besitzt eine aus der Gerechtigkeit entspringende Unverletzlichkeit, die auch im Namen des Wohles der ganzen Gesellschaft nicht aufgehoben werden kann." des Philosophen John Rawls (Eine Theorie der Gerechtigkeit) bedeutet vielleicht, daß die von Ihnen beschriebene Neuentwicklung "Konsensgesellschaft" an bestimmten Punkten ihre Grenzen haben sollte. Danke für Ihre Hinweise.
zum Beitrag17.05.2019 , 09:31 Uhr
Verstehe. Was soll man da sagen oder machen?
zum Beitrag17.05.2019 , 09:18 Uhr
Ich verstehe nicht, daß von mehreren Medien über Elektroscooter berichtet wird. Ein Sack Reis, der in China umfällt. Keiner berichtet über die Rolle der Medien in Bezug auf unser Bewusstsein zum Klimawandel. Auch in der taz habe ich in den vergangenen Monaten nichts darüber gelesen. Und über menschliche Selbstüberschätzung und Technikgläubigkeit, die dazu beiträgt, daß wir den Klimawandel nicht annähernd so ernst nehmen, wie wir sollten.
zum Beitrag17.05.2019 , 00:14 Uhr
Danke, auch für den Satz: Europawahl ist Klimawahl!!!
Die FDP nur wählen, wenn man das Klima den "Profis" wie Christian Lindner überlassen will. :-)
zum Beitrag16.05.2019 , 15:29 Uhr
Daß wir uns "Menschen" nennen dürfen, 2500 Jahre nach Mahavira und Ahimsa.
zum Beitrag14.05.2019 , 21:02 Uhr
Mich hätte noch interessiert, wie die Aussichten von AAP-KandidatInnen außerhalb von Delhi sind.
zum Beitrag14.05.2019 , 20:49 Uhr
Wahrscheinlich haben Sie Recht. Ich bin kein Jurist. Aber ich habe mal etwas von der Radbruch´schen Formel gehört und ich frage mich, ob sich diese nicht auf sehr viele Fälle von heute anwenden lässt, wo die Gesetze einfach nicht human sind.
zum Beitrag14.05.2019 , 20:40 Uhr
Man mag es ja begrüßen, daß Merkel sich zumindest etwas bewegt. Nach dem aktuellen Stand der Klimatologie ist dann das 2 °C-Klimaziel bis 2100 von Paris nicht mehr einzuhalten. Deshalb verstehe ich die Greenpeace-Leute nicht. Ziel muss das 1,5 °C-Ziel sein. Um das zu erreichen, müssen wir ca. bei 2030 klimaneutral werden. Das ist etwas völlig Anderes als 2050.
zum Beitrag14.05.2019 , 20:28 Uhr
Vielen Dank für den Artikel! So eine Entwicklung ist notwendig in einer Welt, wo fast jeder nur noch an sich denkt. Vor 2500 Jahren hat Buddha den Edlen Achtfachen Pfad gelehrt. Der 5. Pfad ist der "Rechte Lebenserwerb", d. h. Lebenserwerb, bei dem Andere nicht geschädigt werden. Wer kann das heute noch von sich behaupten? Selbst, wenn man das beabsichtigt, hat man es extrem schwer. Dieses Wirtschaftssystem und unsere Werte sollten sich ändern.
zum Beitrag14.05.2019 , 20:13 Uhr
Wozu haben wir Richter, die nach jahrelanger Ausbildung immer noch nicht richtig von falsch unterscheiden können? Wozu haben wir Gesetze, die die Starken schützen und die Schwachen benachteiligen? Hochachtung an Herrn Reisch. Ihm und seinen Mitstreitern alles Gute!
zum Beitrag13.05.2019 , 08:00 Uhr
Danke Ihnen!
zum Beitrag12.05.2019 , 17:42 Uhr
Das Butterbrot (möglichst vegan ;-))geht von mir aus durch, und so kleinkariert war meine Frage nicht gemeint. Je länger wir uns vormachen, wir könnten nicht wie die Menschen vor z. B. 400 Jahren oder davor leben, umso mehr Menschen, Tiere, Insekten und Pflanzen werden sterben. Als Techniker sage ich Ihnen, daß ich festgestellt habe, wie Techniker sich irren: fossile Energienutzung, Kernenergie, Photovoltik-Entsorgung/Recycling (gesichert? War der gelbe Sack nicht auch eine tolle Idee?), Offshore-Windenergie und Walesterben (?). Deshalb warne ich vor (einfachen) technischen Lösungen. Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, unsere Ansprüche herunterzuschrauben, dann sollten wir technische Lösungen suchen. Davor besser nicht. Die meisten Menschen in der westlichen Welt sind meiner Ansicht nach konsumsüchtig. Wenn man das nicht benennt, wird sich nichts ändern.
zum Beitrag12.05.2019 , 11:34 Uhr
Die amerikanische Sängerin Tracy Chapman hat in ihrem Lied "Why"
www.songtexte.com/...n/why-bdb613a.html
gesungen
"Why are the missiles called peace keepers When they're aimed to kill ..."
und man fragt sich, wie der Fall von Chelsea Manning auch imm 21. Jahrhundert in einem Land wie den USA noch möglich sein kann.
Warum Trump immer noch nicht im Gefängnis sitzt trotz Austritt aus dem Pariser Abkommen, unerträglichem Waffenhandel mit der ganzen Welt usw.
Wir brauchen Frau Manning und sie uns.
zum Beitrag12.05.2019 , 11:18 Uhr
Auch wenn Herr Thies abwägen muss, wie er formuliert, um bestimmte Leser nicht zu verschrecken, meine ich, daß er durchaus etwas deutlicher werden könnte. "Wir brauchen auch insgesamt eine aktivere Politik." Der Meinung bin ich auch. :-) Das klingt aber so, als wenn wir nur ein "bisschen" besser werden müssten. Ich finde, es müsste mindestens das Wort "ganz" (andere Politik) her, zumindest, wenn man die weltweit stärkste Umweltschutzorganisation vertritt. Angenommen, es würde nur 1 Art aussterben, z. B. die Art "Mensch", würden wir dann auch so unbeteiligt reden? Ich finde, es ist die Aufgabe von Hr. Thies und vielen Anderen, das zu vermitteln. Ich habe den Eindruck, viele Menschen glauben, erst wenn die Existenz der Welt komplett auf dem Spiel steht, besteht Grund zu handeln, davor nicht.
zum Beitrag10.05.2019 , 23:26 Uhr
Ich hoffe, Herr Kühnert lässt sich nicht beirren und die Debatte hält an. Spätestens seit Pikettys Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" müsste klar sein, daß der Neoliberalismus so nicht weitergehen kann. Aber die Sucht der Bevölkerung nach Wohlstand ist so groß, daß sie den Wert der Gerechtigkeit für sie übersteigt. Und die Lügen der Unternehmer "Dann müssen wir die Produktion ins Ausland verlagern." werden weiterhin geglaubt.
zum Beitrag10.05.2019 , 22:26 Uhr
Sowohl Buddha als auch Christus haben einen einfachen Lebensstil gepredigt. Buddha, weil er erkannt hatte, daß Wohlstand nicht zum Ziel, das Ende des Leidens, führt. Wenn es Sie interessiert, empfehle ich Ihnen das Buch "Mein Weg zum Erwachen" von Gotama Buddha. Gibt es nur noch gebraucht.
Nennen Sie bitte eine wissenschaftliche Entdeckung der vergangenen Jahrzehnte, von der langfristig sicher (!) ist, daß diese keine Schäden für die Umwelt mit sich bringen wird.
zum Beitrag10.05.2019 , 08:04 Uhr
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Nieder mit Greta? Und dann?
Falls ich Sie richtig verstehe, daß wir z. B. in Bezug auf den Klimaschutz nicht viel besser sind als die USA, stimme ich Ihnen teils zu. Aber bisher ist Deutschland noch nicht aus dem Pariser Abkommen ausgetreten.
zum Beitrag09.05.2019 , 19:54 Uhr
Mich interessiert weniger, weshalb Trump erfolgreich ist, als viel mehr die Frage, wie man eine zweite Amtszeit verhindern kann. Ich sehe eigentlich nur den Weg für andere Länder, die USA zu boykottieren. Das ist allein aus Klimaschutzgründen nötig.
zum Beitrag09.05.2019 , 00:50 Uhr
Richtig, nachdem das Klima und die Erde zerstört wurde. Das zu verstehen, erfordert das Verständnis von z. B. Buddha, Christus und Weiteren.
zum Beitrag09.05.2019 , 00:46 Uhr
Gratulation an alle, die dazu beigetragen haben, die Mensen in Berlin und Erlangen zu ermöglichen! Das macht Mut, daß die Bewegung voran kommt!
zum Beitrag07.05.2019 , 22:14 Uhr
Statt Mathe so ernst zu nehmen, sollten die zuständigen LehrerInnen und RektorInnen schnellstmöglich Klima- und Umweltschutz als Pflichtfach einführen. Ohne Mathematik hätten wir jetzt keine Klima- und Umweltkatastrophe in immer näherer Entfernung.
zum Beitrag06.05.2019 , 22:10 Uhr
Wenn es mehr internationale Entwicklungszusammenarbeit gäbe und das 0,7 %-Ziel von 1970 (Anteil der öffentlichen Entwicklungshilfegelder am BIP der Industrieländer. Ein Ziel, das im Wesentlichen nur die skandinavischen Länder erfüllen), wenn das Wohlstandsgefälle in armen Ländern durch stärkere Besteuerung und bessere Sozialpolitik reduziert würde, bräuchte man diese ausgefeilten Finanzhilfen nicht. Interessiert sich außer Jean Ziegler und einer Handvoll Anderer eigentlich noch irgendjemand für Gerechtigkeit? Dann sollten diese Leute dies mal wieder zeigen!
zum Beitrag04.05.2019 , 10:04 Uhr
Ich finde den Entwurf von Greenpeace und Client Earth gut. Dann nehmen wir zur Kenntnis, daß das Bundeswirtschaftsministerium den o. g. Entwurf nur "zur Kenntnis genommen hat."
zum Beitrag04.05.2019 , 00:12 Uhr
RWE enteignen. Punkt.
zum Beitrag02.05.2019 , 21:12 Uhr
Wenn ich eine Sache von Trump gut finde, dann seine Strafzölle. Die sollten wir annehmen. Denn unser Hauptproblem ist die drohende Klimakatastrophe. Um sie abzuschwächen, muss die Wirtschaft in Europa schrumpfen, und die in den USA wird dann auch schrumpfen, und das ist genau, was wir brauchen! Danke Donald!
zum Beitrag01.05.2019 , 16:15 Uhr
Als ich psychisch erkrankt bin und eine Psychose hatte, saß ein junger Polizist mit im Rettungswagen, der mich zur Klinik brachte, und danach kam ein weiterer hinzu. Hätte meine Frau nicht auf die eingeredet, hätten die mich nicht in Frieden gelassen und wären immer in meiner Nähe geblieben. Will sagen: auch reguläre Polizisten erscheinen nach dieser Erfahrung nicht richtig ausgebildet für Patienten mit psychischen Erkrankungen. Und woran liegt das? :-) Sparen, sparen, sparen, wo immer es geht. Zwischen dem Film "Einer flog über das Kuckucksnest" aus den 70ern und der heutigen Situation in der Psychiatrie liegt teilweise kein so großer Abstand, je nachdem, in welcher Klinik man liegt.
zum Beitrag30.04.2019 , 08:12 Uhr
Da ist etwas schiefgegangen. Der obige Kommentar sollte sich auf FRAU KIRSCHGRÜN, 29.04.19, 12:39 und auf ROLF B., 29.04.19, 08:10 beziehen.
zum Beitrag30.04.2019 , 08:03 Uhr
Das gefährlichste an der FDP ist, daß ihre Politik die Erde zerstören wird und es zu einer Verelendung der Massen kommen wird. Anders als bei der AfD wird die FDP von den meisten als als seriös-wählbare Partei angesehen.
zum Beitrag29.04.2019 , 23:05 Uhr
Danke für Ihren Kommentar. Ich bin Sohn binationaler Eltern und habe in beiden Ländern Erfahrungen gesammelt. Neulich habe ich mich dabei ertappt, mich als binationaler über die mono(?)nationalen zu stellen. Sie sehen, der Rassismus, Herkunftsdünkel oder wie man es auch bezeichnet, hört nicht einfach auf. Aber irgendwann hört es auf. Sie beide haben es schon geschafft. :-)
zum Beitrag29.04.2019 , 22:54 Uhr
"Die Hautfarbe des Patienten könnte erschwerend hinzugekommen sein. Allein entscheidend eher nicht." ??? Bitte lesen Sie den Bericht nochmal! Eines der schlimmsten Inhalte des Vorfalls ist für mich, daß er in Hamburg vorgefallen ist. Wenn das in Sachsen gewesen wäre, hätte man sich nicht gewundert, aber Hamburg? Eine Schande ist das!
Ich war in 2 verschiedenen Psychiatrischen Kliniken, eine war gut, die andere - Frankfurt Höchst - war beschissen. Das deutsche Gesundheitssystem ist nach meiner Erfahrung an vielen Stellen und insbesondere in der Psychiatrie unerträglich. Es wird Zeit, das das Spar- und Gewinnmaximiersystem abgeschafft wird.
zum Beitrag29.04.2019 , 22:24 Uhr
Neben einer CO2-Steuer gibt es ja auch den CO2-Emissionshandel, bei dem die maximalen Mengen meines Wissens immer noch zu hoch sind und andere umweltökonomische Instrumente. Ich wäre aber froh, wenn ENDLICH MAL ANGEFANGEN WÜRDE. Optimieren kann man dann später noch. Cool, daß die C-Parteien jetzt so richtig sozial werden. Na also, geht doch. ;-)
zum Beitrag29.04.2019 , 00:05 Uhr
Das kann ich bestätigen. Die Klinik Frankfurt Höchst war jetzt zum Beispiel beim Team Wallraff in RTL. Was da abgeht, glaubt man nicht, wenn man es nicht selber erfahren hat. Ich erwarte mittlerweile fast nichts mehr, wenn es um Psychiatrie geht. Unter Polizisten oder Soldaten gibt es sicherlich eine ganze Menge Rassisten. Ich hoffe, die Angehörigen von Tonou Mbobda lassen sich nicht abspeisen, der Fall wird aufgearbeitet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen.
zum Beitrag28.04.2019 , 00:09 Uhr
Das sehe ich etwas anders. Dann soll Trump gegenüber Russland und China für die Ratifizierung des Abkommens werben. Davon habe ich nichts mitbekommen. Stattdessen ist Trump aus dem INF-(Atomare Mittelstrecken-Waffen)Abkommen mit Russland ausgetreten, und das hier ist die Fortsetzung dieser Politik. Wir sind im 21. Jahrhundert, nicht mehr in der Steinzeit, wo es kein Recht gab und mit Atomwaffen kann innerhalb weniger Stunden der ganze Planet beerdigt werden, wenn Leute wie Trump es wollen. Trump muss machen, was er machen muss, und wir sollten überlegen, ob wir zugucken, bis es zu spät ist ...
zum Beitrag27.04.2019 , 19:04 Uhr
Wie lange will die Welt eigentlich noch zusehen, bis dieser Irrer die Welt so umkrempelt, daß er davon maximal profitiert oder er einen Atomkrieg anzettelt. Ich merke, wie mich die Nachrichten über Trump abstumpfen. Man gewöhnt sich an seine Ignoranz, Inkompetenz und Rücksichtslosigkeit. Aber genau das ist die Erkenntnis, aus der die Menschheit nach Hitler lernen sollte, daß man wach bleiben sollte. Die EU oder wenigstens Deutschland ist jetzt aufgerufen, Widerstand zu leisten gegen Trumps Politik. Natürlich ziehen alle den Schwanz ein, weil sie ökonomische Einschnitte fürchten. Die Bundesregierung hat glaube ich wenig aus dem 2. Weltkrieg gelernt mit ihren Waffenexporten und Amerikatreue.
zum Beitrag25.04.2019 , 22:22 Uhr
Mein Vater hat geraucht und getrunken und manche andere Dummheiten gemacht. Im Alter von 47 Jahren ist er an einem Herzinfarkt gestorben. Frau Riedel, bleiben Sie bei Ihrer Meinung, auch wenn ein Elternteil von Ihnen früh gestorben wäre? Ich bezweifele, daß rauchen glücklich macht. Das ist die Illusion von Süchtigen.
zum Beitrag17.04.2019 , 23:07 Uhr
Ich gebe zu, daß solche Zahlen in der heutigen Zeit unverzichtbar sind, wenn man sich Gehör verschaffen möchte. Dann muss aber explizit darauf hingewiesen werden, daß Menschenleben bzw. Krankheitsschäden nicht berücksichtigt werden. Die meisten Menschen heutzutage kennen sich nur mit ihrer Disziplin aus und sehen blind auf irgendwelche Zahlen oder Modelle, ohne sie zu prüfen.
zum Beitrag17.04.2019 , 09:42 Uhr
Ökonomischen Zahlen sollte man nach meiner Erfahrung immer skeptisch gegenüber stehen. Lassen sich ökologische Schäden tatsächlich in Geldwerten festmachen? Welchen Wert hat denn ein Menschen- oder Tierleben, das durch die Umweltzerstörung beendet wird? Das wird in diesen Zahlenwerten - und wenn es auch Milliarden Euro sind - ignoriert.
zum Beitrag11.04.2019 , 09:24 Uhr
Amartya Sen hat vor der letzten Wahl schon geraten, nicht für Modi zu stimmen. Ich vermute, er würde/wird dies wieder tun.
In einem Land, in dem Hunderte von Millionen Menschen in Armut leben, hungern oder nicht mal die Grundschule besuchen, darf man eine andere Politik erwarten als die von Modi. Für seine Gesellschaftsspaltung zwischen Hindus und Muslimen insbesondere nach Godhra (de.wikipedia.org/w...tentat_von_Godhra) gehört er meines Erachtens ins Gefängnis. Meines Wissens zahlen in Indien auch wohlhabende Leute immer noch einen minimalen Anteil an Steuern. Das hat Modi nicht geändert. Wahrscheinlich ist das Hauptproblem, warum er wieder gewählt wird, daß es keine guten Alternativen gibt. Der Gandhi-Clan der Congress Partei ist nur noch peinlich und die Aam Aadmi Partei hat bisher wenig Aussichten, bundesweit Fuß zu fassen. Vielleicht besteht ein Problem in der indischen Demokratie auch darin, daß die gebildeteren Menschen es mittlerweile nicht mehr attraktiv finden, sich politisch zu engagieren. Aber wie lässt sich das ändern?
zum Beitrag28.03.2019 , 10:03 Uhr
Was meinen Sie damit?
zum Beitrag27.03.2019 , 21:10 Uhr
Sehr geehrter Herr Pötter,
so wichtig ich wissenschaftliche Artikel über den Klimawandel finde, würde ich Sie zusätzlich bitten, darüber nachzudenken, über die Anzahl zu erwartender Tote durch den Klimawandel zu sprechen. In allen Artikeln zum Klimawandel wird von Extremwettereignissen, Überflutung und Dürren gesprochen. Das ist, als berichtet man über Krieg ohne Tote und Verwundete. Anfangs stand auf den Zigarettenschachteln: "Rauchen gefährdet Ihre Gesundheit". Das hat scheinbar nicht viel gebracht. Wenn ich Ihren Artikel richtig verstehe, sind wir beim Klimawandel sogar über die heutige Stufe der Zigarettenschachteln mit ekligen Bildern hinaus.
zum Beitrag27.03.2019 , 17:08 Uhr
Das ist eine gute Nachricht, und es braucht mehr mutige Menschen wie sie.
Was gibt es Neues zu Edward Snowden? Ich finde es beschämend und unverständlich, daß es weder zur Zeit seiner Enthüllungen noch jetzt größere Aktionen oder Demonstrationen für z. B. seine Aufnahme als Asylant in Deutschland gab. Aus dem Auge, aus dem Sinn.
zum Beitrag27.03.2019 , 11:05 Uhr
Danke für Ihren Kommentar. :-)
Mit zunehmendem Alter merke ich, daß mir dieser technokratische Ansatz ("ein Plan für Afrika", "ein Plan für Asien", "ein Plan für Lateinamerika") widerstrebt. Welche moralischen Prinzipien hat die Bundesregierung denn? DA sollte sie mal anfangen. Rüstungsexporte und Ausbeutung weltweit verbieten.
zum Beitrag25.03.2019 , 21:53 Uhr
Im Umweltschutzbereich und vielen anderen Gebieten braucht es meines Erachtens keine weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen mehr, um uns zum handeln zu bewegen. Es ist schon lange sehr klar, was zu tun ist, um Klima und Umwelt vor dem Kollaps zu bewahren. 1 + 1 = 2, seit Tausenden von Jahren. Es gibt trotzdem manche, die diese Berechnung falsch machen. Zu ihnen gehört Hr. Scheuer und viele seiner Wähler.
zum Beitrag24.03.2019 , 17:55 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
Für die wichtigste Droge unserer Welt halte ich Geld, das zum Selbstzweck geworden ist.
zum Beitrag24.03.2019 , 09:11 Uhr
Was ist das Kriterium dafür, daß Rauchen erlaubt ist, Heroinkonsum und andere Drogen aber nicht? Warum ist Werbung für die Tabakindustrie weiter erlaubt? Es ist mir erst vor Kurzem klar geworden: Wir leben in einer Gesellschaft der Süchtigen, unfähig, das zu erkennen.
zum Beitrag23.03.2019 , 19:30 Uhr
In Deutschland gibt es einige Rudel Wölfe, so weit ich weiß. Andere "Raubtiere" kenne ich nicht. Wir brauchen nicht erst Tiere zu züchten, um sie zu töten. Aber wenn Sie Coetzee´s "Das Leben der Tiere" lesen, hat nur 95 Seiten, wird das verständlicher.
zum Beitrag22.03.2019 , 22:24 Uhr
Die Sklaverei in den Südstaaten der USA im 19. Jahrhundert wurde durch einen Krieg abgeschafft. Mit dem Tierleid wird es meines Erachtens auch so sein. Irgendwelche Label und Selbstverpflichtungen sind Augenwischerei. Fleischkonsum und das töten von Tieren gehören schlicht und einfach verboten. Wer das nicht nachvollziehen kann, kann "Das Leben der Tiere" vom Nobelpreisträger J. M. Coetzee lesen.
zum Beitrag21.03.2019 , 00:16 Uhr
Ich stimme zu.
Neulich habe ich meine Ehemaligen LK-Lehrer getroffen, die nicht konservativ sind. Auch von Ihnen hatte ich den Eindruck, daß sie beim Klimawandel meilenweit hinterher hinken. Erste Pflicht für Schulen: Klimaschutzfortbildungen für ALLE Lehrer.
zum Beitrag19.03.2019 , 20:27 Uhr
Ich wünsche Herrn Prof. Truger viel Erfolg! Ich möchte nicht mit ihm tauschen, habe ich doch als Student einen Eindruck davon bekommen, wie konservativ Wirtschaftsprofessoren in Deutschland sind. Der Großteil der Medien wird gegen ihn sein, und die Bevölkerung hinterfragt die Medien nicht. Aber vielleicht haben die Superreichen schon den Zenit Ihres Erfolgs überschritten, und die Bevölkerung öffnet sich gegenüber Erbschafts- und Vermögenssteuer. Einen Wunsch hätte ich an Hr. Truger: das Konzept der Postwachstumsökonomie von Prof. Niko Paech aufzunehmen. Abgewandelt von Keynes: "Ohne Natur sind wir schon mittelfristig alle tot."
zum Beitrag18.03.2019 , 21:28 Uhr
Gutes Vorhaben. Ich hoffe, das wird angenommen. Ein Bewusstsein über psychische Erkrankungen kann auch dazu führen, sich mit der heutigen Arbeitswelt, die zunehmend von Stress geprägt ist, auseinanderzusetzen. Als ich zur Schule ging, wurde die heutige Wirtschaft völlig unkritisch betrachtet. Ich vermute, daß sich das bis jetzt kaum geändert hat.
zum Beitrag17.03.2019 , 18:37 Uhr
Ja, seit Kretschmann bin ich auch nicht mehr so hoffnungsfroh. Deshalb braucht es Konkurrenz in ökologischer Sicht von der Linken.
zum Beitrag17.03.2019 , 18:24 Uhr
Liebe Moderation,
ich weiß nicht, wie sehr Sie sich mit dem Klimawandel beschäftigt haben. Bitte fragen Sie im Zweifelsfall Hr. Pötter oder Hr. Kreutzfeldt. Es ist nicht mehr die Zeit, übertrieben auf die Gefühle von Personen zu achten, die dazu beitragen, das Leben auf unserem Planeten zu dezimieren. Durch den Klimawandel könnten Millionen Menschen, wenn nicht sogar das gesamte Leben auf der Erde verschwinden. Wenn man den Zustand der Politik - und in diesem Fall der Justiz - bei der taz nicht beim Namen nennen darf, sollten Sie auch den beiden genannten Kollegen den Mund verbieten. Darüber würden sich einige freuen.
zum Beitrag17.03.2019 , 10:26 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf überzogene Polemik. Danke, die Moderation
zum Beitrag16.03.2019 , 10:43 Uhr
;-) Ich fürchte, Sie täuschen sich. Die jüdische Widerstandsgruppe im "Leben des Brian" hatte im Gegensatz zum "Klimakabinett" nämlich nicht das Ziel, die Bevölkerung zu verarschen. :-) Wobei ich mir nicht sicher bin, ob uns die Regierung verarschen will oder ob die das "Beste" für uns wollen, und nur nicht wissen, daß sie damit ziemlich daneben liegen.
zum Beitrag16.03.2019 , 10:26 Uhr
Solange Dobrindt und Söder dabei sind, besteht Grund zur Hoffnung (...für die Autoindustrie). ;-) Weiß nicht, ob das die Ausnahme war, aber ich hoffe, daß die Linke, die hier nicht erwähnt wird, beim Thema Klimaschutz ähnlich aktiv ist wie die Grünen.
zum Beitrag16.03.2019 , 09:46 Uhr
Vielen Dank für Ihren Artikel! Ich finde es jedoch mittlerweile immer schwieriger, die verdeckten Interessen und Beteiligungen unterschiedlicher Akteure wie Moody´s oder Blackrock zu erkennen. Wenn man einen Zusammenhang verstanden hat, poppt an anderer Stelle ein neuer auf. Deshalb wäre mein Wunsch, einen grundsätzlichen Umgang mit dieser Problematik (Egoismus) zu finden und sich weniger mit Details zu beschäftigen. Von mir aus machen wir es wie Trump. Kein amerikanisches Unternehmen mehr in Deutschland, bis die sich an bestimmte Umwelt- oder Sozialstandards halten. Würde vielen hier missfallen und das BIP würde sicherlich sinken, aber es hätte einige andere Vorteile wie Klimaschutz und Verteilungsgerechtigkeit.
zum Beitrag15.03.2019 , 10:12 Uhr
Was mögen Sie denn? Und wer ist für Sie kein Heuchler?
zum Beitrag15.03.2019 , 08:30 Uhr
Gemeint war, daß Thunberg "in Bezug auf moralische Werte" mit dem Genie von Gauß vergleichbar sein könnte. Gauß war eine der wenigen Personen, die mir bekannt sind, bei denen das Genie schon so früh erkennbar war.
zum Beitrag14.03.2019 , 15:22 Uhr
Im Alter von 9 Jahren fand der spätere Mathematiker Carl Friedrich Gauß eine Formel für die Summe der Zahlen von 1 bis 100. Was ich von Greta Thunberg gehört und gelesen habe, deutet darauf hin, daß sie in Bezug auf moralische Werte und wissenschaftliche Sicht mit Gauß vergleichbar ist.
zum Beitrag13.03.2019 , 20:41 Uhr
Da wird meines Erachtens über Nebensächlichkeiten geredet.
Wer den globalen ökologischen und sozialen Kollaps beobachtet, sollte sich fragen, wie das in einer zunehmend wissenschaftlichen Welt möglich ist. Erst durch die Spezialisierung der Wissenschaften war der technische und ökononische "Fortschritt" möglich. Aber heutzutage weiß kein Anhänger einer Disziplin mehr, was die andere macht. DAS sollte man angehen. Aber welcher Professor wird freiwillig im Lehrplan zurückstecken zugunsten eines Grundlagenfachs aus einem andern Fachgebiet (wie z. B. Klimawandel, Ökologie ...)?
zum Beitrag13.03.2019 , 20:27 Uhr
Genau, wie Trump noch lange nicht aus dem Amt ist bzw. seine Chancen auf eine zweite Amtszeit verspielt hat, ist die deutsche Bevölkerung gegen Scheuer. Ich glaube Herr Scheuer ist in bestimmter Hinsicht ziemlich schlau.
Vielen Dank und Gratulation, Herr Kreutzfeldt, daß Sie genau hinschauen und Ihre Leser motivieren, das gleiche zu tun!
zum Beitrag13.03.2019 , 08:48 Uhr
Welche Innovation meinen Sie? Welche nachhaltige technische Innovation hat die Menschheit seit der Erfindung der Dampfmaschine gemacht, von der wir sicher sein können, daß sie uns nicht langfristig schaden wird? Ich bin fest davon überzeugt, daß Verzicht das beste ist, was wir tun können. Und wenn das nicht reicht (was ich vermute), müssen wir noch etwas anderes unternehmen.
zum Beitrag12.03.2019 , 21:41 Uhr
Hat der Regierungschef und der von TEPCO nicht Lust, neben den Reaktor zu ziehen, als Zeichen der Solidarität und der Überzeugung, daß alles unter Kontrolle ist?
zum Beitrag12.03.2019 , 21:21 Uhr
Warum gibt´s hier so viele Kommentare zu Christian Lindner? :) Karl Valentin hätte gesagt: "Den ignoriere ich nicht einmal."
zum Beitrag12.03.2019 , 21:01 Uhr
Wie ich von meinem früheren Statistik-Professor erfahren habe, wird z. B. in Deutschland die Wirksamkeit/Eignung von Pharmaprodukten gar nicht richtig geprüft, sondern man vertraut weitestgehend den Aussagen der Hersteller. Angesichts der Erfahrungen mit dem "unabhängigen" Kraftfahrtbundesamt (KBA) während des Dieselskandals, weiß ich nun, was mein Prof. meinte.
zum Beitrag11.03.2019 , 22:33 Uhr
Dem muss ich leider zustimmen. Wenn so ein Kommentar in der FAZ kommt, ist das okay. Aber in der Taz? Was war denn das große Vergehen von Frau Wagenknecht? Eine Flüchtlingspolitik, die größere Zustimmung in der Bevölkerung finden könnte? Ist das ein hinreichender Grund, sie als nicht geeignet für ihre Posten anzusehen. Die Parteien rechts von der Linken lachen sich ins Fäustchen, wie die Linken (einschließlich der sympathisierenden Zeitungen) sich selbst sabotieren.
zum Beitrag11.03.2019 , 22:10 Uhr
Ich bin da auch nicht sehr optimistisch. Wenn es jedoch keine gesetzliche Regelung gegen das Wachstum von Großunternehmen gibt, wird die Vermögenskonzentration auch in Deutschland weiter zunehmen. Man bräuchte "bewusste Konsumenten", die beim Kauf auch Ökologie und soziale Aspekte berücksichtigen. Aber wie kommt man da hin?
zum Beitrag11.03.2019 , 21:56 Uhr
Die Gesundheit ist auf jeden Fall das Wichtigste, so daß sie so lange Pause machen sollte, bis sie sich wieder fit fühlt. Aber ich finde, sie soll weitermachen. Ohne sie sieht es schlecht aus für die Linke. Die Tatsache, daß sie permanent kritisiert wurde, ist vielleicht ein Zeichen dafür, daß sie mit Vielem recht hat.
zum Beitrag11.03.2019 , 21:38 Uhr
Ich wünsche viel Erfolg, insbesondere, daß die Bevölkerung erkennt, wer Narendra Modi ist und wer von seiner Politik profitiert und wer nicht.
zum Beitrag10.03.2019 , 21:47 Uhr
Was auch immer. Ich wünsche mir, daß die Sympathisanten der Linken oder von Aufstehen unsere Zeit nicht mit Haarspaltereien verschwenden, sondern erkennen, was das Wichtigste ist, und das besteht für mich in der Schaffung einer gerechten Welt, die nicht untergeht. Viele scheinen lieber Frau Wagenknecht zu kritisieren als etwas für einen Regierungswechsel zu tun.
zum Beitrag10.03.2019 , 21:31 Uhr
Vor einigen Jahren habe ich mitverfolgt, wie Alnatura gegen die Anbahnung eines Gesamtbetriebsrats in einer Filiale in Bremen vorgegangen ist, siehe Wikipedia > Alnatura . Es gibt bei über 100 Filialen in Deutschland nur eine mit einem Betriebsrat. Seitdem möchte ich eigentlich gar nicht mehr da kaufen, aber beim Sozial- und Öko-Niveaulimbo der Discounter führen noch Andere. Früher gab es kleine Bioläden. Da sollten wir wieder hin.
zum Beitrag08.03.2019 , 22:38 Uhr
Wenn ich dieser Tage verfolge, was die CDU/CSU-Größen von sich geben bzw. entscheiden, möchte ich fast permanent mit dem Kopf gegen die Wand hauen. Da fällt mir nichts mehr ein.
zum Beitrag08.03.2019 , 22:19 Uhr
Bitte lesen Sie regelmäßiger den Umweltteil der Taz und meinetwegen auch der Tagesschau. Sie werden feststellen, daß das Klima extrem schnell auf einen Point of no return (Kippelemente des Erdsystems, Prof. Schellnhuber, PIK) zusteuert. Weiterhin der Schwund von Arten - das Insektensterben war 1970 noch nicht bekannt - und die Verschmutzung der Weltmeere, Flüsse usw. Schauen Sie auch in die neuen Bücher von Prof. Harald Lesch.
zum Beitrag08.03.2019 , 21:53 Uhr
Von mir auch. Hoffentlich fühlen sich viele Andere Frauen und Männer weltweit angespornt, ihr nachzueifern.
zum Beitrag04.03.2019 , 20:59 Uhr
Ich habe als Kind in den 80er Jahren geglaubt, die dunkle Zeit der Kriege, Unterdrückung und Unrecht sei weitestgehend vorbei. Das war ein Irrtum. Alles kommt zurück. Herr Simon verdient einen Orden. Die ersten werden die letzten sein.
zum Beitrag04.03.2019 , 20:36 Uhr
Mutig und ein Schritt in die richtige Richtung . Ich bin gespannt, wie es weiter geht. :-)
zum Beitrag03.03.2019 , 21:23 Uhr
Einigen Aussagen stimme ich zu, den meisten anderen jedoch nicht. Zur Verständlichkeit von Umweltschutzkonzepten gegenüber der Bevölkerung: Vor ca. 20 Jahren hörte ich als Technikstudent einen Vortrag von einem Meteorologie-Professor. Der erzählte etwas von iterativen partiellen Differentialgleichungen. Ich weiß bis heute nicht, was er meinte. Das war ein Grund, weshalb ich mich jahrelang nicht mit dem Klimawandel beschäftigt habe, weil ich dachte, eh nichts zu verstehen. Die Auswahl an (Lehr-)Büchern zu Klimawandel, Energie, Konsum und Ökologie ist miserabel und richtet sich fast ausschließlich an Akademiker. 2. Wir haben bereits genügend Lösungen, was getan werden muss, um die Zerstörung der Erde zu verhindern. Das ist umzusetzen, auch wenn es einigen nicht gefällt.
3. Optimale Strategien zur Erreichung eines Ziels sind immer gut. Die Tatsache, daß Herr Müller meint, die Grünen und andere würden die Wähler überfordern, zeigt meines Erachtens, daß er selbst nicht weiß, wie spät es ist und das mit seinen Aussagen verharmlost. Weltweit hungern etwa 800 Mio. Menschen und ca. 9 Mio. verhungern jährlich. Der Klimawandel verschlimmert die Situation. Herr Müller, kritisieren und bewerten Sie die Parteien, aber erkennen Sie auch die Lage!
zum Beitrag01.03.2019 , 21:04 Uhr
Die Politik müsste einiges ändern, als erstes Vermögen umverteilen, Leiharbeit abschaffen usw. Es gibt Gründe, die zur Obdachlosigkeit führen. Wenn man dann noch psychisch erkrankt und keiner mehr nach einem guckt...
zum Beitrag26.02.2019 , 15:49 Uhr
Talk Talk und Mark Hollis waren meine erste und bis jetzt andauernde Liebe zur Musik. Vor ein paar Jahren suchte ich im Internet nach Hollis, ohne fündig zu werden. Mich hätte interessiert, wer er war, was seine Überzeugungen über das Leben waren, der großartige Melodien und Texte zaubern konnte. Möge er jetzt glücklich sein.
zum Beitrag26.02.2019 , 00:47 Uhr
Die Beobachter würdigten zwar "honorige Absichten" des Richters, sprachen aber ansonsten von einem Fehlurteil. Lässt sich nicht hier die Radbruch´sche Formel anwenden?
zum Beitrag22.02.2019 , 18:32 Uhr
Planwirtschaft oder neoliberale Klimaschutzpolitik, ist glaube ich nicht so wichtig. Hier hatte Helmut Kohl mit seinem Spruch recht: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt." Bei Merkels und Altmaiers bisheriger Politik der letzten Jahre ist so gut wie nichts rausgekommen.
zum Beitrag21.02.2019 , 23:09 Uhr
Im Deutschunterricht habe ich zur Frage: "Wieviel Tote darf ein Krieg höchstens haben?" die Antwort gelernt: "Ein Toter ist einer zu viel." In diesem Sinne ist Greta Thunbergs Forderung mit 80% CO2-Reduktion bis 2030 auf jeden Fall berechtigt. Aber die meisten Menschen werden im Süden der Erde durch den Klimawandel sterben, so daß wir meinen, nicht sofort handeln müssen.
zum Beitrag20.02.2019 , 17:41 Uhr
Wenn man sonst keine Sorgen hat, als wegen dieser Sache vors Bundesverfassungsgericht zu gehen... Vielleicht wird die gute Dame irgendwann anders darüber denken.
zum Beitrag19.02.2019 , 20:29 Uhr
Sich über Merkels Weltanschauung (erstmal die deutsche Wirtschaft und irgendwann später der Erhalt der Erde) zu wundern, finde ich mittlerweile so merkwürdig, als wenn jemanden die nächste Entlassung eines Ministers durch Donald Trump überraschen würde.
zum Beitrag17.02.2019 , 23:13 Uhr
Ja, hoffentlich der Anfang zu mehr Gerechtigkeit. Aber wie kann es sein, daß dieses Verfahren eine halbe Ewigkeit gedauert hat und am Ende fast keiner dagegen ist?
zum Beitrag16.02.2019 , 19:42 Uhr
Ließe es sich in der Landesverfassung verankern, daß der/die Landwirtschaftsminister/in Vegetarier/Veganer zu sein hat? Der Rest ist ein Tropfen auf den heißen Stein.
zum Beitrag15.02.2019 , 19:48 Uhr
Sie meinen den Soziologen Michael Hartmann, richtig? Vielen Dank für den Hinweis!
Zur Erfassung der Zahlen "oben" gibt es von Jens Berger (Nachdenkseiten.de) das Buch "Wem gehört Deutschland", wo er das beleuchtet.
zum Beitrag15.02.2019 , 19:34 Uhr
"Das neue Fahrzeug der Golf-Klasse soll klimaneutral hergestellt werden, und wenn es mit Ökostrom fährt, „einen 100 Prozent klimaneutralen Fußabdruck haben“" Seit dem Abgasskandal ist VW mit seinen Aussagen anscheinend vorsichtiger geworden. Davor wäre es ein 150 Prozent klimaneutraler Fußabdruck gewesen. Manchen ist eben einfach nicht zu helfen.
zum Beitrag15.02.2019 , 19:18 Uhr
Hat Frau von der Leyen auch gefordert, keine Waffen mehr ins Ausland zu liefern? Wem bringt der erhöhte Wehretat etwas? Die 800 Mio. Hungenden weltweit und das 1970 von der UN formulierte Ziel, staatliche Entwicklungshilfe von 0,7% des deutschen BNE bereitzustellen, das bisher nie erreicht wurde, sollte man am besten vergessen.
zum Beitrag14.02.2019 , 21:53 Uhr
Ja. Ich glaube, die Menschheit will einfach nicht begreifen, daß sie sich an einem bestimmten Punkt in Punkto Ressourcenverbrauch beschränken muss. Wir suchen immer weiter nach technischen Lösungen, von denen keiner weiß, wie lange sie funktionieren. Dieses ökologische Risiko sollte nach meinem Empfinden von Kontrollbehörden minimiert werden.
zum Beitrag14.02.2019 , 21:45 Uhr
Danke für Ihren Hinweis. Das glaube ich auch. Ich habe in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, wir sind dermaßen im Stress und Wettbewerbsdruck, daß wir auf jede noch so unausgegorene Idee anspringen.
zum Beitrag14.02.2019 , 21:37 Uhr
Interessant, die Zahlen der FAZ zu lesen. :-) Während ja auf Wikipedia ein durchschnittliches Vermögen von ca. 200.000 $/Person angegeben wird, und das entspricht von der Größenordnung dem, was ich in einer VWL-Vorlesung gelernt habe, gibt die FAZ einen Vermögenswert pro HAUSHALT von nur 51.000 € (!!!) an unter Berufung auf die EZB. Der Hintergrund ist wahrscheinlich, wie Sie schon schreiben, daß die Vermögen der Reichsten gar nicht erfasst werden. Wie das wohl kommt, und wer daran ein Interesse hat? Aus dem FAZ-Artikel wird ja relativ schnell klar, wessen Interessen sie vertritt.
zum Beitrag14.02.2019 , 21:12 Uhr
Da stimme ich Ihnen zu! Danke für das Faktenblatt von Oxfam. Die leisten glaube ich gute Arbeit.
zum Beitrag13.02.2019 , 18:52 Uhr
Sehr geehrte Frau Krüger, viele Menschen, Politiker usw. setzen dieser Tage auf Elektromobilität. Klingt ja auch toll und ökologisch. Ich persönlich bin da nicht so sicher. Wie sieht es mit der Gewinnung der Rohstoffe für bspw. Batterien aus? Ist ein umweltverträgliches Recycling der Batterien möglich? Falls ja, wie fundiert sind die Studien dazu? Der größte Teil des Stroms in Deutschland wird bisher in Kohlekraftwerken erzeugt, das Emissionsproblem mit den Abgasen wird damit nur von den Städten auf die Kraftwerke verlagert. Sie schreiben, daß die Chinesen uns im Einsatz von Elektrobussen voraus sind. Mag ja sein. Solange o. g. Fragen nicht geklärt sind, dürfen sie das auch bleiben.
zum Beitrag13.02.2019 , 18:31 Uhr
Die reichsten 3% der Bevölkerung in Deutschland haben etwa das gleiche Vermögen wie die restlichen 97%, siehe de.wikipedia.org/w...ung_in_Deutschland . Diese Zahlen sind noch von 2007, und die Vermögenskonzentration müsste sich entsprechend Thomas Pikettys Analysen noch deutlich gesteigert haben. Das Durchschnittsvermögen der Deutschen liegt bei etwa 200.000 €/Person, de.wikipedia.org/w..._Vermögen_pro_Kopf .
D. h. durch Besteuerung und weniger Ungleichheit ließe sich einiges verbessern. Was macht man gegen die Lügen der FDP und CDU in Wirtschafts- und Gerechtigkeitsfragen? Wie ein Freund immer sagt: "Da bist Du machtlos!" :-)
zum Beitrag13.02.2019 , 10:18 Uhr
Sehe ich auch so. Viele Leute sind heute so gestresst oder Geräte-süchtig bzw. vom Egoismus getrieben, daß sie kaum noch über andere Dinge nachdenken...
zum Beitrag12.02.2019 , 13:49 Uhr
Ist Ihr Anliegen, hier andere Personen zu überzeugen, keine Lösungen für Probleme zu finden? Das erscheint mir widersprüchlich. Ebenso gut könnten Sie sich ausruhen und auf Ihren Kommentar verzichten. Es bringt ja eh alles nichts. Oder? Ich kenne Sie nicht, aber Ihre Haltung erscheint mir recht enttäuscht. Vielleicht depressiv. Versuchen Sie ggf. , sich Hilfe zu holen.
zum Beitrag12.02.2019 , 08:07 Uhr
Woran liegt es denn Ihrer Meinung nach? Wenn Sie das Verhalten der privaten Medien verändern wollen, wünsche ich Ihnen viel Glück.
zum Beitrag12.02.2019 , 00:17 Uhr
Ich habe aktuell leider auch keine bessere Antwort als Sie. Aber dabei können wir nicht stehen bleiben.
zum Beitrag11.02.2019 , 23:55 Uhr
Ich freue mich, daß Sie und einige Andere diese Frage auch beschäftigt! Ich gucke wenig fern, lese aber täglich Tagesschau.de. Da ist mir aufgefallen, daß zwar immer wieder Berichte zur Umwelt kommen, daß diese aber nicht die Priorität erhalten, die sie meines Erachtens verdienen. Greta Thunberg hat in einem Interview geäußert, neue Ergebnisse zum Klimawandel, (und meiner Meinung auch Artensterben usw.) müssen nach ganz oben. Die Verantwortlichen austauschen klingt gut. :-)
zum Beitrag11.02.2019 , 20:56 Uhr
Die sich abzeichnende globale ökologische Katastrophe ist die eine Sache. Beunruhigender finde ich, daß es abgesehen von der taz und 2, 3 anderen Zeitungen, die von einem nennenswerten Teil der Bevölkerung gelesen werden, nur eine minimale Berichterstattung anderer Medien über den Zustand der Umwelt gibt. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender befinden sich im Tiefschlaf. Wie lässt sich das ändern?
zum Beitrag10.02.2019 , 18:17 Uhr
Ich erinnere mich nur an die MSC Zoe. Was Sie nennen, muss noch etwas Anderes sein!? Da passiert scheinbar so viel, daß man gar nicht mehr mitkommt.
zum Beitrag09.02.2019 , 11:27 Uhr
"Die geleasten Drohnen seien zwar bewaffnungsfähig, eine tatsächliche Bewaffnung sei bisher jedoch nicht geplant." Es ist von einer Salamitaktik des Bundesverteidigungsministeriums auszugehen, siehe Ulbrichts Aussage "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
zum Beitrag07.02.2019 , 18:30 Uhr
Die Forschungsmittel für ökologische Forschung müssen massiv erhöht werden. Mehr präventiver Umweltschutz kann auch nicht schaden. So ein Schock wie bei den Veröffentlichungen 2017 zum Insektensterben in Deutschland, dem Ehrenamtliche auf die Spur gekommen sind und als Bundesbehörden ahnungslos waren (so wie regelmäßig das KBA :-) ) sollten vermieden werden.
zum Beitrag07.02.2019 , 12:18 Uhr
Mindestens bis zu den Veröffentlichungen über die unvorstellbaren Überwachungsmöglichkeiten und -praktiken von Edward Snowden habe ich noch an den Osterhasen geglaubt: Polizei, Dein Freund und Helfer.
Viele Menschen denken auch nach Snowdens Veröffentlichungen immer noch so. Die Herausforderung besteht unter Anderem darin, der Bevölkerung klarzumachen, wie die gesellschaftlichen Zusammenhänge sind: wer die Gesetze erlässt, deren Einhaltung die Polizei dann sicherstellen muss, welche Einflussgruppen es gibt, wer ein Interesse woran hat. Andernfalls denken sich die meisten: "Ich habe nichts ungesetzliches getan, also kann mir auch nichts passieren." Aber darum geht es überhaupt nicht...
zum Beitrag07.02.2019 , 11:56 Uhr
Das stimmt. Um so besser wäre es, wenn viele von uns mit einem guten Beispiel vorangingen, so daß es hoffentlich weniger Nachahmer gibt.
zum Beitrag06.02.2019 , 20:17 Uhr
Wie bringt man einen Heroinsüchtigen mit Argumenten weg von der Nadel? Die meisten von uns sind doch Süchtige, in vielen verschiedenen Formen: Konsum, Status, Vermögen, Reisen, Fleischkonsum. Aber es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen. Jeder kann von diesen Süchten wegkommen. Nicht alles auf einmal, aber mit der Zeit.
zum Beitrag06.02.2019 , 10:40 Uhr
Der gute Altmaier. Er übertrifft sich mal wieder selbst. Gefährlich an ihm finde ich, daß er so harmlos und ehrlich wirkt, aber gleichzeitig eine knallharte Klientelpolitik betreibt. Mit Politikern wie ihm wird unser Planet noch schneller zu Grunde gehen.
zum Beitrag04.02.2019 , 21:28 Uhr
Danke für Ihre Aussage!
Entscheidend ist erstmal nicht, ob Greta gesponsert wird oder Anderes, sondern ob ihre Aussagen zutreffen. Die Umweltschutzbewegung gibt es seit Jahrzehnten, nur daß Greta aufgrund ihres Alters, ihrer Intelligenz und Konsequenz viele weitere Unterstützer mobilisiert hat.
Welche Heuchelei der Klimaskeptiker: prangern diese etwa die Manipulation in unserem Wirtschaftssystem an wie irreführende Werbung für sämtliche Produkte, die wir kaufen können? Das interessiert eigenartigerweise niemanden. Kommt aber eine erfolgreiche Klimaaktivistin, wird alles aufs Genaueste geprüft.
zum Beitrag04.02.2019 , 21:13 Uhr
Das Konzept der Pigou-Steuer gibt es schon seit 1912, aber sowohl Ökonomen als auch Politiker weigern sich seit Jahrzehnten, es zur Kenntnis zu nehmen. In der Hochschulausbildung von Wirtschaftswissenschaftlern wird es nach wie vor stiefmütterlich behandelt.
zum Beitrag02.02.2019 , 19:03 Uhr
"Freiheit kann nur Freiheit genannt werden, wenn man das Recht hat, sie zu missbrauchen." Rabindranath Tagore
Kriminalität zu verhindern, mag unter bestimmten Voraussetzungen (wenn sie die Freiheit Aller nicht einschränkt) gerechtfertigt sein. Aber hier merkt man mal wieder, wie schief die Prioritäten in der Politik sind: Unser nach Umfragen ehemaliger "Lieblingspolitiker" Wolfgang Schäuble, hätte z. B. nicht jede Parteispende annehmen müssen, hätte mehr gegen Steuerhinterziehung, Cum-Ex-Geschäfte usw. tun können, siehe de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Schäuble . Aber da brauchen wir besser keine Kontrollen. :-)
zum Beitrag01.02.2019 , 23:44 Uhr
Die soeben gesendete Folge der heute-show , siehe ZDF Mediathek www.zdf.de/comedy/...ruar-2019-100.html hat das Thema Verkehr wieder gut beleuchtet. Scheuer: "Party!!!" :-)
Ich frage mich, ob man Käufern von PKW ab einem bestimmtem Kaufpreis gesetzlich zu einem Empathiekurs verpflichten kann (Themen Armut in Deutschland und international...)?
zum Beitrag31.01.2019 , 23:07 Uhr
Freut mich, daß Ihr Schüler hier aktiv werdet. Engagiert Euch auch in Umweltverbänden, wenn Eure Zeit es zulässt. Ich vermute, bei vielen Lesern der Taz begann das Interesse am Umweltschutz schon während der Schulzeit. Wir werden Euch und Greta unterstützen!
zum Beitrag31.01.2019 , 22:57 Uhr
Danke für den aufschlussreichen Artikel. Ich habe lange Zeit geglaubt, die (Regierungs-)Politiker in Deutschland seien mehr am Gemeinwohl interessiert und unabhängiger von finanzstarken Gruppen wie Lebensmittelkonzernen und Agrarlobby als Politiker anderer Länder. Ich stelle von Jahr zu Jahr fest, daß ich mich geirrt habe. Was Frau Klöckner vertritt, ist unglaublich.
zum Beitrag