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14.03.2021 , 13:25 Uhr
Also, ich kenne aus der Gegend und Zeit nur "Schoppen" als Mindestmaß (0,5 Liter) und davon dann mehrere hintereinander:
"Traditionell ist ein Schoppen die Hälfte einer Pinte oder ein Viertel einer Maß.
Der französische Schoppen (la chopine, chaupine, chopaine) entsprach 476,073 Milliliter (= 1⁄72 Kubik-Königsfuß), sonst meist 1⁄100 bis 1⁄120 normale Kubikfuß und damit zwischen einem Viertel- und einem halben Liter.
Im deutschsprachigen Raum umfasste der Schoppen im 19. Jahrhundert in Baden und der Schweiz 0,375 Liter, in Württemberg 0,459 Liter und in der Pfalz 0,564 Liter. Vor der von Napoleon veranlassten, im Frühjahr 1812 durchgeführten Vereinheitlichung der Maße in den Staaten des Rheinbunds, entsprach der Schoppen 0,7 Liter.[2] In der Stadt Rastatt hatte der Schoppen im Jahr 1615 noch 2,3 Liter, was damals eines der größten Weinmaße in Deutschland war.
Als die nichtmetrischen Maße in Süddeutschland 1872 von den metrischen abgelöst wurden, galt bis 1884 der Schoppen als offizielle Bezeichnung für 0,5 Liter. In der Schweiz war der Schoppen (0,375 l) bis 1877 amtlich.[3]" ... "Im pfälzischen, hessischen und schwäbisch-alemannischen Sprachraum bezeichnet „Schoppen“ heute meist einen halben Liter,[4][5][6][7][8] regional in Hessen, Rheinhessen und Baden auch 0,3, 0,4 und 0,75 Liter[5][6][8] einer – meist alkoholischen – Flüssigkeit. Dieser Schoppen kann in einem „Schoppenglas“ mit zylindrischer Form und glatter Außenseite oder in der Pfalz in einem „Dubbeglas“ in der Form eines umgekehrten Kegelstumpfes mit kreisförmigen Vertiefungen ausgeschenkt werden."
de.wikipedia.org/wiki/Schoppen
zum Beitrag21.02.2021 , 23:27 Uhr
Ohje, weiß denn in der taz echt niemand mehr, wie der Allgemeine Studierendenausschuss korrekt abgekürzt geschrieben wird? AStA.
War vielleicht sogar mal jemand während der eigenen Studienzeit interessiert am oder gar aktiv im AStA oder StuPa - sofern es in dem Bundesland solche demokratischen Strukturen der verfassten Studierendenschaft überhaupt gab?
Nochmal: AStA - den BDS kürzt Ihr ja auch nicht Bds geschrieben ab.
Hier sind die demokratischen Strukturen einer Universität übersichtlich dargestellt und erläutert:
www.asta-kit.de/de/studierendenschaft
Die AStA-Referent/innen werden vom Studierendenparlament gewählt und je nachdem, wie groß die Anzahl der Student/innen einer Hochschule ist sind widerum die StuPa-Mitglieder teils deutlich und analog der Parteienlandschaft durch Listen von allen gewählt worden. Je nachdem, wie die politischen Präferenzen der studierenden Wähler/innen sind, ist auch das StuPa zusammen gesetzt und kommt entsprechend zu Mehrheiten. "Der AStA" ist also kein Hokuspokus, sondern basiert auf demokratischer Legitamation. Problem ist meist, dass nur wenige Student/innen an diesen demokratischen Strukturen Interesse haben und auch nur wenige wählen. Aber das ist nicht die Schuld eines AStA oder StuPa.
zum Beitrag14.11.2020 , 22:47 Uhr
"kostendeckende Nutzungsgebühren"
Ob die Miete/Nutzungsgebühr "kostendeckend" ist, liegt an der Rechnung und ihren Parametern.
Wenn Genossenschaften nicht gewinnorientiert und auch nicht in kurzen Kreditzeiträumen denken und rechnen, dann können auch Mieten bis 10 EUR "kostendeckend" sein bei einer längeren Refinanzierungszeitspanne als die aktuellen 15 oder 20 Jahre bei Immobilien als Geldanlagen. (Dazu sagt auch Andrej Holm ab und zu was.) Eigentlich müssten es 30 bis 40 Jahre sein und dann sieht das Ergebnis der "kostendeckenden Miete" schon ganz anders aus.
oxiblog.de/was-tun...nsinn-andrej-holm/
www.dielinke-fried...ndrej-holm-zum-ne/
zum Beitrag12.11.2020 , 11:04 Uhr
AfA werden aber nicht als Kosten anerkannt. Ich weiß nicht, was der Großteil in D immer denkt, was ALGII für ein großzügiges "Angebot" sei.
"Abschreibungen werden nicht als Betriebsausgaben anerkannt."
www.jobcenter-ge.d...ublicationFile&v=2
zum Beitrag11.11.2020 , 14:50 Uhr
"Einiges wurde dabei erleichtert: Wer im Zeitraum bis zum März 2021 einen Antrag auf Hartz-IV-Leistungen stellt, dem oder der werden vom Jobcenter für ein halbes Jahr die Wohnkosten erstattet, egal wie hoch."
Hm, das ist doch eigentlich bei Erstantrag immer so, dass die Mietkosten die ersten sechs Monate übergangsweise voll als solche anerkannt werden. Ich hatte das bisher so verstanden, dass für den definierten Zeitraum in "Corona-Zeiten" die Mietkosten grundsätzlich voll anerkannt werden und jetzt wohl, weil dieser Zeitraum verlängert wurde (bis 31.03. oder sogar 31.12.2021?). Habe ich das falsch verstanden?
Und es ist natürlich auch wieder so, dass korrekte Sprache in dem Zusammenhang wichtig ist, um nicht wieder Vorurteilen Vorschub zu leisten: Die gesamten Mietkosten werden nicht erstattet, sondern als solche in voller Höhe für den Bedarf anerkannt. Der anerkannte Bedarf wiederum wird mit dem anzurechnenden Einkommen verrechnet und ggf. kommt dann ein Differenzbetrag X raus, der meist zur Aufstockung des (noch) vorhandenen Einkommens gewährt wird.
Nur Menschen, die derzeit keinerlei Einkommen haben und auch kein ALG I beziehen, erhalten den ganzen errechneten Bedarf in Form von ALG II.
Achtung: Kindergeld gilt allein schon als Einkommen und wird auf den Bedarf gegen gerechnet. Also kein Einkommen aus Erwerbsarbeit haben, bedeutet nicht automatisch kein Einkommen nach SGB II zu haben. Unterhalt etc. zählt natürlich auch dazu, ggf. auch eine Betriebskostenrückerstattung.
Eine Frage noch an die Profis hier:
Gilt das mit der Anrechnung der vollen Mietkosten ebenso auch im Bereich der Grundsicherung SGB XII (=Sozialhilfe)? Fällt das in den Bereich von Heil? Oder wird das automatisch "angeglichen"?
zum Beitrag05.11.2020 , 10:19 Uhr
Das interessiert wohl nicht. Wenn mal einmal in der Armut ist, bleibt man dort in D sehr wahrscheinlich leider auch. Interessanter scheinen die, die demnächst mit Armut "infiziert" werden könnten und in die Armutsgruppe, die immer größer wird, abrutschen könnten.
zum Beitrag28.10.2020 , 16:43 Uhr
GRÜNE sind auch Klüngel. Das sind auch Menschen. Von den Forderungen, die über Eigeninteresse hinaus gehen, bleibt außer der Doppelspitze leider meist nicht viel übrig.
zum Beitrag28.10.2020 , 16:41 Uhr
... und in Sachsen warten wir es ab... wird aber vermutlich nicht anders sein.
zum Beitrag28.10.2020 , 16:37 Uhr
Yip, die GRÜNEN sind für GRÜNENAltWÄHLERINNEN eine Blackbox.
Gute Politiker/innen gibt es in (fast) jede/r Partei, allerdings sind sie eben nicht alle in der selben Partei.
Nur: Nach dem Ausschluss-Prinzip und/oder Prinzip des kleinsten gemeinsamen Nenners bleibt nicht viel übrig und Nichtwählen ist für mich ein NoGo.
zum Beitrag27.10.2020 , 09:13 Uhr
Bei "Hartz IV" (ALG II/Grundsicherung) wird grundsätzlich jedes Einkommen angerechnet und vom Bedarf entsprechend (teilweise) abgezogen. Bestes Beispiel: Kindergeld (auch eine Art Mini-Grundeinkommen für Kinder)
Ein Grundeinkommen von 550 EUR pro Person, sollte hier also nicht das Problem sein (aus Sicht der Menschen, die meinen, "Hartzler" bekämen zu viel).
Menschen, die ALG II oder Grundsicherung beziehen, wird tatsächlich vieles an Einkommen "weg genommen".
Erhöht sich das Einkommen (z.B. durch ein Grundeinkommen) vermindert sich lediglich der ausgezahlte Betrag, wenn die Anspruchsgrundlagen die gleichen blieben.
zum Beitrag24.10.2020 , 12:53 Uhr
Die "Klüngelkratie" gibt es leider überall - auch bei LINKEN und GRÜNEN, ohne sie damit entschuldigen zu wollen - im Gegenteil.
zum Beitrag24.10.2020 , 12:28 Uhr
(Für Institutionen und Mitarbeiter/innen unsichere) Projektförderung mit immer neuen Zielen ist das eine und (die für o.g. sehr sichere) institutionelle Förderung das andere Extrem im Bereich der staatlichen Förderung.
Meiner Meinung nach fehlt da ein Bereich dazwischen. Weg von der "Projektförderung" hin zu in größeren Abständen zu beantragenden Mitteln, die selbstverständlich auch zielkonform und nachweislich einzusetzen sind, aber für gut laufende Tätigkeiten, die im Vorfeld durch (Modell)Projekte erprobt wurden, genutzt werden müssen.
In diesen Anträgen für einen Zeitraum von 3 bis max. 7 Jahren müsste dennoch im Vorfeld erläutert werden, was die Ziele genau sind und wodurch und mit wem sie erreicht werden sollen. Nicht aber müsste eine Neuartigkeit der Ziele und Methoden nachgewiesen werden. Wie bei der Projektförderung auch müssten regelmäßig Berichte und Zahlen rückgemeldet werden. Es müssten allerdings auch gewisse Möglichkeiten seitens des Geldgebers bestehen und eingeräumt werden, dass z.B. Qualitätsüberprüfungen vor Ort statt finden können - am besten im Dialog. Dafür bedarf es allerdings auch fachkompetenter "Prüfer/innen". Und im Zweifelsfall müsste die Einstellung der Zahlungen auch im laufenden Förderzeitraum bei grobem Verstoß oder bei offensichtlich nicht zu erreichenden Zielen eingestellt/gestoppt werden können.
Mit öffentlichen Mitteln wird leider auch viel Mist gemacht, wenn sie zu lasch verteilt werden und die Sinnhaftigkeit eben nicht kontrolliert werden kann. Aber das ist in allen Förderbereichen so - im Baubereich, in der Landwirtschaft, in der Pflege, mit Hochwassergeldern u.v.m. Weshalb soll ausgerechnet im Bereich Demokratieförderung ein strengeres Maß angesetzt werden?
Die Demokratie ist wie die Gesundheit, man sollte sich drum kümmern, um sie zu erhalten. Forschung und Erprobung zu neuen Methoden und Ansätzen ist wichtig, aber es muss ja nicht alle drei Jahre eine neue OP-Methode entwickelt werden, damit weiter operiert werden darf.
zum Beitrag17.10.2020 , 19:54 Uhr
Ich habe das mit dem "in den Zoo gehen" noch nie verstanden. Ich habe es auch mit meinen Kindern nicht als Freizeitgestaltung gemacht - genausowenig wie Zirkus. Alle anderen Familien gefühlt schon und teils mit Jahreskarten.
Allerdings war ich einmal bewusst während einer Exkursion während meines Studiums mit gegangen, damit ich weiß, wovon ich rede und weiß, warum ich es nicht befürworte. (Zuvor hatte ich so einen Ausflug anderenorts schon einmal "boykottiert". Da war ich 20 Jahre alt.) Ich kann nur oder besser kritisieren, wenn ich weiß, wie es tatsächlich ist oder abläuft.
Und dann war ich aus dem selben Grund (wider meines inneren Grundsatzes) ca. 10 Jahre später noch einmal an einem anderen Ort im Zoo, als meine Kinder einen Zoobesuch von und mit einer Bekannten geschenkt bekommen hatten. (Das habe ich nie untersagt, auch mit den Großeltern nicht, war aber insgesamt auch nicht mehr als drei Mal und das im gleichen Zoo). Da wollte ich wenigstens mit meinen Kindern drüber sprechen können. Und leider wurde ich wieder bestätigt, dass das ein no go ist. Grausam und traurig, was wir da teils zu sehen bekamen.
Von Leipzig und Hamburg war damals schon bekannt, dass sie einen etwas anderen Ansatz haben. Aber extra dahin fahren, für etwas, was ein wenig "netter" ist - auch das war es mir nicht wert.
Danke, dass das Thema mal wieder auf's Tablett kommt und sich so vielleicht mehr Menschen die Frage stellen, ob Zoos noch zeitgemäß sind, wo man alles in bewegten Bildern digital sehen kann.
zum Beitrag16.10.2020 , 12:25 Uhr
"Denn diese habe es in der Hand, durch einen negativen Coronatest den Urlaub auf Sylt „zeitnah zu realisieren“."
Hm, und wie geht das, wenn der max. 48 Stunden alt sein darf? Und teils muss dieser ja auch noch ärztlich attestiert werden.
Beispiel: Samstagnachmittag Anreise, max. Test Donnerstagvormittag möglich (privat, beim Hausarzt, mit ganzer Familie), Freitagvormittag bestenfalls Ergebnis und Attest. Für Anreisen Sonntag, Montag und Dienstag funktioniert das schon gar nicht mehr. Für Samstagnachmittag ist der Test von Donnerstagvormittag auch schon wieder zu alt.
Und zumindest bei uns gibt es auch keine Teststellen, die private Tests (schnell) durchführen. Offizielle Teststationen sind nur für Leute mit Symptomen und Reisende aus Risikogebieten (Ausland) und auch die Ergebnisse lassen ja immer auf sich warten.
zum Beitrag12.10.2020 , 23:19 Uhr
Ein Patentrezept ist das sicher auch nicht.
In den Niederlanden darf sich jede/r schon lange einfach testen lassen und die Infektionszahlen sind dennoch oder gerade deswegen aktuell recht hoch (in Ballungsgebieten).
In NL wird auch nach wie vor sehr viel von zuhause aus gearbeitet.
Und das mit den Folgekosten ist nicht nur bei Covid19 so, das ist allgemein im deutschen Gesundheitssystem der Fall. Seit den 1990er wurden viele Leistungen gestrichen, es gibt zudem z.B. auch zu wenige Psychotherapeuten, lange Arzt-Wartezeiten etc. pp. Und jetzt sollen auch noch die privaten Möglichkeiten selbst als Bürger/in (und ggf. Patient/in) freiwillig und aktiv etwas zu tun deutlich eingeschränkt werden, indem ernsthaft überlegt wird, Heilpraktiker/innen abzuschaffen bzw. deren Berufsausübungsgrundlage. Von der deutschen Bevormundung des Patienten, was er selbst an Untersuchungen in Auftrag geben oder zu sich nehmen darf mal ganz abgesehen. Es geht hierbei um Privatleistungen, weil die KK das ja sowieso nicht übernehmen!
zum Beitrag11.10.2020 , 11:51 Uhr
"Die Studie ergab auch: Gefragt, auf wie viel von ihrem Jahreseinkommen sie verzichten würden, wenn es dadurch möglich wäre, die Pandemie zu stoppen, gaben jüngere Leute einen deutlich höheren Anteil an als Ältere."
Was ist das denn für eine Aussage? Man kann ein Pandemie-Ende doch nicht kaufen? Das meinen vielleicht viele jüngere Menschen, die sowieso denken, ihnen liege die Welt zu Füßen und sie werden bald sowieso alle viel Geld verdienen und sich alles dafür kaufen. Wenn schon eine App da nicht weiter hilft, dann vielleicht Geld - Hauptsache das eigene, schöne Leben kann weiter gehen.
Nicht falsch verstehen: Ich finde es gerade für die Jugendlichen und jungen Menschen sehr traurig, dass es nun seit Monaten so viele Restriktionen gibt und ihnen dadurch viele Möglichkeiten verwehrt werden, weil sie z.B. keine Zeit - arbeitend, studierend oder reisend - im Ausland verbringen können.
Aber, ob ich aus der Umfrage, dass sie bereit wären, am meisten auf Geld zu verzichten, um das Virus zu stoppen, was anfangen kann, bezweifle ich doch sehr. Entweder leben sie noch von Mama, Papa und den Großeltern oder sie sagen einfach mal "großzügig" "Klar, gebe ich gerne was ab von meinem Geld, wenn ich welches hätte". Die laufenden Kosten eines erwachsenen Lebens, ggf. mit Nachwuchs, beginnen doch aktuell meist erst ab ca. 30 Jahren. Vorher ist Einkommen oft vielfach familiär unterstützt und ist meist nur erweitertes Taschengeld für Freizeit und Konsum (neben Miete für ein Zimmer und Essen).
zum Beitrag10.10.2020 , 16:05 Uhr
So ist es bei vielen und kenne ich es auch.
zum Beitrag10.10.2020 , 16:03 Uhr
Ich kenne auch einige, die "damals" bei der Räumung der Mainzer Straße dabei waren, 15 bis 30 Jahre später auch mit Wohneigentum und ausreichend Einkommen und allen Vorzügen des gemütlichen, modernen Lebens ausgestattet.
Manche wohnen auch mit 35-40 Jahren noch in "coolen" WGs, geben ihr Geld, was sie dann haben, z.B. für Unmengen von Spraydosen, Reisen und teuren Rädern aus.
Ich sehe da keinen großen Unterschied - außer in den persönlichen Vorlieben.
zum Beitrag10.10.2020 , 15:45 Uhr
Stoff könnte ich Ihnen schicken, tausche auch gerne gegen die ein oder andere selbst genähte, dünne Mund-Nasen-Bedeckung. Wäre aber keine Bedingung.
Frechheit die 14 EUR "Erhöhung". Die, die noch Versicherungen haben - trotz ALG II oder Grundsicherung - müssen auch dafür immer regelmäßig Preiserhöhungen hinnehmen und zahlen. Ebenso wie für Tickets im ÖPNV. Mein Monatsticket ist im August z.B. um 3 EUR erhöht worden. (Für die Wege zur Arbeit!)
zum Beitrag10.10.2020 , 11:12 Uhr
Das unterstellt mal wieder, dass angeblich anders - "normal" - lebende Menschen keine "Inhalte" hätten.
Diese Arroganz macht es so schwierig solidarisch zu sein.
Auch andere Menschen wünschen sich ein Bleiberecht in ihren gemieteten, vertrauten Wohnungen.
zum Beitrag10.10.2020 , 11:02 Uhr
Ha, ein Projektmanager :-)
Sie haben per PM-Definition recht, aber landläufig wird vieles "Projekt" genannt und es ist nicht verboten, weil kein geschützter Begriff.
de.wikipedia.org/wiki/Projekt wirtschaftslexikon...tion/projekt-42861
Die verfolgten und erreichten Ziele dieses "Projektes" Liebig34 würden mich wie viele andere hier aber schon auch interessieren.
Und die Stakeholderkommunikation. Gab es dafür ein durchdachtes, zielführendes Vorgehen?
zum Beitrag09.10.2020 , 16:43 Uhr
Also, das mit dem Lüften macht meiner Erfahrung niemand, der es auch sonst nicht schon regelmäßig getan hat (und dafür von vielen anderen immer mit blöden Bemerkungen versehen wurde.)
Ja, lüften macht auch ohne Corona Sinn, weil die Luft von draußen einfach frischer und sauberer ist - trotz aller Luftverschmutzung: in geschlossenen Räumen ist sie noch wesentllich verschmutzter (durch unsere Möbel- und Technikausdünstungen und eben auch durch andere biologische Ausdünstungen der Raumnutzer/innen).
Und auch wichtig: Der Sauerstoffgehalt zum Denken. Meint man, dass manch ein/e das gebrauchen könnte, ist aber scheinbar nicht gewollt, schon gar nicht in Schulen und Büros.
Überall kann man das immer wieder lesen, es gibt sogar Arbeitsschutzvorgaben dafür, aber die wenigsten lüften, wenn überhaupt, richtig. Selbst das neue Corona-Virus scheint da nichts dran zu ändern, weil es doch lieber schön kuschelig und miefig bleiben soll.
Das ist fast wie mit Auto- und Fahrradfahren. Man könnte ja viele Wege mit dem Rad machen, wäre für die Umwelt und die Person auch gesund, ABER es ist doch so schön bequem und kuschelig mit dem Auto.
zum Beitrag09.10.2020 , 14:32 Uhr
Sorry, ich habe bisher leider nicht wirklich erleben können, dass in solchen "linken" Projekten Demokratie und Toleranz nicht nur nach innen, sondern auch nach außen gelebt wird.
Meiner Erfahrung nach hört die Toleranz spätestens an der Tür auf. Auch ist es nicht einfach in solche Gruppen zu kommen oder langfristig Teil einer Gemeinschaft zu werden, wenn man nur irgendwie etwas abweichend der intern verordneten "Harmonie" denkt oder sich äußert.
Keine Frage, da sind interessante und auch mutige Menschen und Ideen dabei, die wichtig sind für die Gesellschaft. Manche bleiben diesen Gedanken zwei Jahre, weniger auch ihr ganzes Leben hindurch "treu".
Mich stört aber ganz massiv das heftige Abgrenzen und Super-Cool-Sein-Gefühl und damit verbunden auch das Abwerten vieler anderer Menschen mit anderen Biographien und Prioritäten und Werten. Und eben auch - bei aller Kritik daran - das massive Ablehnen von Rechtsstaatlichkeit.
Manchmal weiß ich solche Gruppen nicht von anderen Gruppierungen zu unterscheiden, nur dass sie irgendwie anders für das Gute auf der Welt "kämpfen". Aber notfalls eben auch mit Gewalt.
zum Beitrag09.10.2020 , 12:48 Uhr
Grammatikalisch ist das nicht ganz korrekt.
"Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit."
Ein Mensch der Exekutive muss nicht dauernd exekutieren und ist daher auch nicht ein Exekutierender als (Amts)bezeichnung.
Genauso verhält es sich auch mit Student/in. Student/innen sind sie vom Status der Immatrikulation her, aber sie studieren nicht unablässig, sind also nicht immer Studierende.
Und Sänger/innen sind auch keine Singenden. Es sei denn sie singen gerade.
Und wenn ich eine Mörderin bin, morde ich auch nicht die ganze Zeit. Ich kann eine verurteilter Mörderin sein, die einmal eine Mordende war. Ich sitze dann nicht mit anderen Mordernden im Gefägnis, sondern mit weiteren Mörder/innen.
deutsch.lingolia.c...verben/partizipien
zum Beitrag08.10.2020 , 21:18 Uhr
Die Lufthansa hat das Kurzarbeitergeld auch freiwillig aufgestockt. Bedeutet, dass gut Verdienende (mit Polster) auch in gesellschaftlich sehr schwierigen Zeiten viel erhalten.
zum Beitrag06.10.2020 , 23:23 Uhr
Und wieder, es wird AStA geschrieben, liebe tAz.De
zum Beitrag06.10.2020 , 23:16 Uhr
"All die Vorschriften für einen sicheren Bildschirmarbeitsplatz, Ausstattung usw. fallen weg."
Das stimmt so nicht.
zum Beitrag04.10.2020 , 20:11 Uhr
Wenn er es tatsächlich gut überleben und schnell genesen wird, spräche das allerdings eher für ihn und nicht gegen ihn bzgl. seiner (persönlichen) Corona-Strategie.
Wenn er tatsächlich in wenigen Tagen wieder im Weißen Haus sitzt und "ganz der alte" scheint/ist, dann wird er das auskosten: "Seht her, selbst ich alter Mann habe es problemlos überstanden" und "Ich bin weiter für Euch da, so schnell haut mich nichts um."
zum Beitrag27.09.2020 , 00:52 Uhr
Was soll es denn anderes als subjektiv sein?! Er berichtet doch explizit von seinen Erfahrungen in Deutschland als Asylbewerber.
zum Beitrag26.09.2020 , 17:55 Uhr
Radwege sollten auch möglichst nicht direkt an der Fahrbahn für motorisierten Verkehr mit ein paar weißen Strichen abgeknappst werden, sondern bedürfen einer eigenen Spur, bestenfalls getrennt durch Grünstreifen. Dort parken dann auch keine Autos und Anlieferer.
zum Beitrag26.09.2020 , 16:02 Uhr
Ich stimme Ihnen vollkommen zu!
Sicherheit im Straßenverkehr für alle - jüngere, ältere, unsichere.
zum Beitrag26.09.2020 , 15:58 Uhr
Oh, Frau, was denken Sie sich da an Rollen und Bildern auf der Straße zusammen?
Ich finde das Gesagte als Frau sehr peinlich und schließe mich hier vielen Kommentator/innen an.
Ich - Frau - fahre täglich in der Stadt meine Wege mit dem Rad und teils voll bepackten, schweren Fahrradtaschen. Der Vater meiner Kinder hat schon vor 20 Jahren die Kinder mit Anhänger in die Kita gefahren, ich hingegen nicht. Im Prinzip könnte sogar diese Verteilung ein Klischee der Rollenverteilung sein.
Ich wünsche mir wie viele eine Radinfrastruktur und Verkehrsrechtssprechung ähnlich wie in NL. Die kleinen Niederlanden mit wenig Platz und vielen Wasserwegen auch im Land haben in den 1980er Jahren damit begonnen und optimieren immer weiter, D redet immer noch drüber, ob überhaupt.
Ja, ich möchte sicher fahren, aber ich bezweifle sehr, dass das an meinem Geschlecht liegt.
Dieser falsche feministische Beschützerinnen-Instinkt kann auch nerven, zumal wenn er alte Rollen vorschiebt, um die eigene Argumentation zu begründen. Da dreht sich doch was im Kreis. Apropos: Extra Radwege im Kreisverkehr gibt es in NL seit einiger Zeit auch, siehe hier:
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zum Beitrag23.09.2020 , 17:51 Uhr
Seltsames Verständnis von "die Welt ist krank". Die Erde ist schon lange geduldige Patientin mit uns - ihren "Schmarotzern" - den Menschen. Es wird schon 50 Jahre deutlich auf die kränkelnde Erde hingewiesen, es tut sich allerdings wenig, weil unsexy und "unwirtschaftlich". Seit kurzem gibt es FFF und dann kam "SARS-CoV2" in den Blick und die Körper der Menschen. Jetzt kränkelt die ausbeutende "Schmarotzergemeinschaft" auf dieser Erde, nicht aber die Erde durch das "neue" Virus. Der Erde und ihrem Klima geht es - wie das Virus samt Lockdown zeigte - ohne uns wesentlich besser und das sogar unerwartet schnell. Die Erde braucht keine Medikamente, lediglich ihre Bewohner/innen sehnen sich danach.
Ich wünsche mir, dass die Erdenbewohner/innen sich in vielen weiteren Bereichen weltweit gemein tun und zusammen möglichst für alle (!) Menschen, Tiere und die Erde gutes tun und erreichen. Auch das kann uns vor weiteren Virenübersprüngen und in Folge Krankheit von Mensch und Tier bewahren.
zum Beitrag20.09.2020 , 15:25 Uhr
Das ist ja jetzt schon sehr schwer - auch in D/EU - Rohmilch zu verkaufen oder Rohmilchkäse herstellen zu dürfen.
Gesund ist tatsächlich (nur) der Rohmilchkäse, da stimme ich zu. Es gibt dazu auch interessante Studien zur Steigerung der Vielfalt der (gesunden) notwendigen Bakterien im Darm. Die gesunde Bakterienflora ist wiederum (auch) wichtig für ein funktionierendes Immunsystem.
zum Beitrag20.09.2020 , 10:24 Uhr
Die Verpächterin sucht ja sicher ab Oktober eine Nachnutzung, um weiter an dem Objekt verdienen zu können.
Die könnte sie mit einem neuen Pachtvertrag gestalten oder den Landgasthof vielleicht doch verkaufen.
zum Beitrag20.09.2020 , 10:19 Uhr
Das ist eine sehr traurige Geschichte.
Es ist grundsätzlich das Dilemma, dass es in Deutschland kaum bis unmöglich ist ein Unternehmen nach allen gültigen Gesetzen und Richtlinien zu starten. Es fängt schon beim Arbeits- und Datenschutz an, vom Steuer- und Versicherungsdschungel ganz zu schweigen.
Das ist wie viele schon schrieben, selbst für deutsch-sozialisierte sehr schwer und nicht ohne Unterstützung machbar. Kommen sowas wie Baurecht und Hygienevorschriften noch dazu, dann geht gar nichts ohne entsprechende Unternehmensberater und ggf. Anwälte. Oft springen da auch schon die Banken dazwischen, wenn man sich dort Geld leihen möchte und ein Konzept vorlegen muss. Da sich die Familie das Geld hart gespart und privat geliehen hat, fiel auch diese "NEIN - so geht das nicht"-Hürde im Vorfeld weg.
Es sollte darüber nachgedacht werden, wie in Deutschland wieder mehr möglich gemacht werden kann, ohne dabei die Gesundheit grundsätzlich in allem gefährdet zu sehen.
Möchte Deutschland ein Unternehmer/innen-Land sein oder werden? Junge Menschen und alle, die neu nach Deutschland kommen, sollten neben Textverständnis und politischer Grundbildung auch alltägliche Lebensgrundlagen lernen und üben. Es gibt ja auch so was wie Planspiele (als Methode).
P.S.: Ich erleb(t)e es mit syrischen Flüchtlingen, aber auch mit Osteuropäern schon, dass selbst ein Arbeits- oder Ausbildungsvertrag ein großes Unbekanntes ist. Auch Kündigungsfristen bei Mietverträgen oder Nebenkostenabrechnungen sind nicht bekannt. Wie gesagt: Oft auch bei (jungen) in Deutschland sozialisierten Menschen nicht! Aber die können meist jemanden fragen oder sie werden ungefragt von Verwandtschaft "informiert".
Ich wünsche der engagierten Familie viel Glück und hoffe, dass sie ihren Traum dort noch verwirklichen können. Die Idee ist super, die Gegend schön und familiengeführte Landwirtschaftsbetriebe braucht Deutschland auch.
zum Beitrag19.09.2020 , 15:36 Uhr
Haha, wer sollte die ganzen Gespräche schon abhören oder die ganzen Aufzeichnungen der Überwachungskameras schon anschauen?
Für wen was an Daten interessant ist, entscheidet nicht ein viel beschäftigter Arzt, der sich bestenfalls nicht für weiteres an Patientendaten interessiert.
Zurzeit sind wir in D, was Ärzte und Diagnosen angeht, noch weitestgehend selbst bestimmt. Und das ist auch gut so.
Wer nicht chronisch krank ist, kann sich kein Bild davon machen, was das bedeutet. Davon bin ich überzeugt.
Übrigens gehören Behandlungen von Suchterkrankungen oder -diagnosen sicher auch in die ePA. Vielleicht kann kann dann ja mal jede/r sehen, der in die Akte schaut, ob das Häkchen bei regelmäßigem Alkoholkonsum von Kolleg/innen gesetzt wurde. Oder zu Abtreibungen, Schwangerschaftsprobleme etc. lesen.
Es gibt so viel, was aus triftigen Gründen andere nicht wissen müssen - auch wenn es medizinisch ist. Es bleibt alles menschlich. Nur die Akte wohl nicht. Und da kommt wieder der Mensch ins Spiel mit seiner Neu- und Geldgier.
zum Beitrag19.09.2020 , 15:24 Uhr
Haha!
Das wird mit Sicherheit eine Mogelpackung bzw. ein Werbetrick sein.
zum Beitrag19.09.2020 , 15:23 Uhr
In Norwegen kann man ja aber anscheinend auch nicht mehr ohne Kreditkarte auf öffentliche Toiletten (= Angabe von Ort und Zeit des Geschehens).
Die nordischen Ländern sind bzgl. Datenschutz ja anscheinend weniger sensibel. Leider.
In den Niederlanden kann man z.B. auch kein Ticket mehr im Bus mit Bargeld bezahlen. Alle - auch Touristen - benötigen Karten und Chips.
Wenn man in D ein Ticket auf dem Smartphone hat, fährt man bei Ausfall des Geräts schwarz. Daher soll man bei Zugreisen immer auch ein ausgedrucktes Ticket dabei haben.
zum Beitrag19.09.2020 , 15:17 Uhr
Es wäre zu schön, wenn das so laufen würde wie mit der Maut. Aber die Maut hat ja letztendlich die EU ausgehebelt, weil sie ungerecht gegenüber EU-Mitbürger/innen war.
Für Deutsche Autofahrer/innen wäre sie ja von egal bis gut gewesen.
Habe vor kurzem von einem jungen IT-Beschäftigten einer Krankenkasse gehört "dass seitdem "der Jens" Minister ist, endlich mal was durchgesetzt wird... vorher ja immer nur so blabla, jetzt geht es endlich los".
zum Beitrag19.09.2020 , 15:10 Uhr
Es ist schon ein Unterschied, ob man hier - mehr oder weniger anonym und ganz freiwillig - postet oder ob ganz persönliche und sehr sensible Daten (so die Definition!) mehr oder weniger unkontrolliert und dilettantisch gespeichert und veröffentlicht werden (können).
Die elektronische Patientenakte mag zu Beginn freiwillig sein, wird es aber in Kürze mit Sicherheit nicht mehr sein. Genausowenig wie die eGK.
Im Übrigen sehen auch einige Ärzte und Therapeuten diese möglicherweise technisch praktische e-Akte kritisch. Bisher mussten verschließbare Metallschränke herhalten. Nun gehen die Daten ins unübersichtliche Web.
Vielleicht gehen manche Patienten dann nicht nur wegen eines epidemischen Virus nicht mehr zum Arzt, sondern auch nicht mehr bei bestimmten Krankheitsbildern. Wer hat schon Lust auf veröffentlichbare Diagnosen, die man selbst schon gar nicht haben und hören möchte?
zum Beitrag19.09.2020 , 15:00 Uhr
Die elektronische Gesundheitskarte war schon umstritten, wurde dann aber trotz oder wegen der Kritik "ohne" Befunde zu speichern erstmal doch verpflichtend eingeführt.
Es war klar, dass der nächste Schritt mit der Zeit folgen sollte. Jetzt gleich eine allumfassende digitale Patientenakte und digitale Rezepte.
Wie lange soll das freiwillig sein?
taz.de/Elektronisc...itskarte/!5149590/
www.deutsche-apoth...ndheitskarte-kommt
www.krankenkasseni...hlossen-60739.html
zum Beitrag08.09.2020 , 22:38 Uhr
Es gab auch die ÖKOBANK eG mit Sitz in Frankfurt, die allerdings leider insolvent wurde, weil sie - positiv formuliert - zu salopp und unbürokratisch war. Letztendlich ist das Bankgeschäft - damals die erste ökologische Bank mit Girokonten - von der GLS eG übernommen worden, die bis dahin auch noch keine Girokonten angeboten hatte.
Aber unabhängig davon, interessiert es anscheinend wieder mal nur bei Betrieben mit "Öko" oder "Bio" im Leitbild, wer wo Kund/in ist und ausgeschlossen werden soll.
Es gibt so viele Banken mit so vielen Kunden in Deutschland, teils sind die Banken und ihre Mitarbeiter/innen zu hinterfragen und teils auch etliche ihrer Kunde/innen. Ich habe allerdings noch nie gehört, dass eine gewöhnliche Bank einem Kunden medial gesteuert das Konto kündigen sollte, weil er dies oder jenes getan hat oder denkt. All diese Menschen gehen auch einkaufen bei ALDI oder im KaDeWe. Wo fangen wir da an und hören auf?
Vielleicht sollte man es auch so sehen: Ist doch super, dass das Geld von all diesen Spender/innen dort bei der GLS-Bank landet und ggf. genutzt werden kann, um ethische und ökologische korrekte Projekte zu finanzieren. Ähnlich wie mit dem Nazilaufen und Geld pro km sammeln und spenden.
zum Beitrag04.09.2020 , 22:54 Uhr
"Aber wieso ist die Presse in Deutschland so abgegangen?"
Das wird sich hoffentlich mit ein wenig Abstand auch erforschen lassen.
zum Beitrag04.09.2020 , 22:52 Uhr
Schauen wir uns die Zahlen einfach in 10 Jahren an und vergleichen dann. Erst das wird interessant.
Infektionen lassen sich derzeit nicht vermeiden, sondern nur hinauszögern, damit die Systeme nicht zusammen brechen. Das ist auch in D nicht anders.
zum Beitrag04.09.2020 , 05:55 Uhr
Da wird endlich mal was sinnvolles vom Markt genommen - hoffentlich. Darüber geredet wird mindestens schon seit 35 Jahren.
Derzeit nimmt die EU ja gerne natürliche Pflanzenprodukte aufgrund der sog. Novel Food-Verordnung vom Markt, wie z.B. Kräuterauszüge aus Artemisia annua oder Öl aus (biologischen) Basilikumsamen. Eine notwendig zu beantragende Zulassung für solche einfachen Produkte kosten sehr viel Geld und Zeit - das könn(t)en nur sehr große Firmen.
Das ist so absurd wie damals mit den formgenormten Äpfeln und Gurken, die anders nicht verkauft werden durften.
zum Beitrag04.09.2020 , 05:37 Uhr
So unlogisch ist das nicht, immerhin sagten selbst Spahn und Kollegen gestern ausdrücklich, dass es u.a. Besuchtsverbote in Heimen so nicht mehr geben wird.
Mensch kann auch an Vereinsamung und/oder Kummer sterben. Es wurde in den vergangenen Monaten an vielen Stellen von Betroffenen, aber auch Philosphen etc. darüber gesprochen und geschrieben.
Nicht nur Viren können den Tod bzw. den endgültigen Sterbeprozess auslösen. Nichtsdestotrotz sollte alles getan werden, dass dieses Virus nicht in solche Einrichtungen eingetragen wird. Die Heimleitung hat völlig richtig gehandelt.
zum Beitrag31.08.2020 , 00:14 Uhr
"Wann und warum die ganzen Regenbogen-Peacefähnchenträger*innen und Liebe-Freiheit-Frieden-Hippies derart die Distanz zum Rechtsextremismus verloren haben, ist mir schleierhaft."
Meine Vermutung: Weil es seit Monaten keinerlei Möglichkeiten im öffentlichen Raum (inkl. Fernsehen, Social Media und lange auch die taz) gibt, diskursiv sachlich über die Gefahren des Virus und Einschränkungen, um diese zu verhindern/mindern, zu unterhalten.
Diese gesellschaftliche Gefahr - eine tickende Bombe - sehe ich schon lange und empfinde sie auch als mindestens genauso gefährlich wie das Virus.
Die Gefahr, dass eine große Menge an Menschen, darunter viele intelligente und auch links-grün orientierte BürgerInnen, einfach mundtot gemacht wird, indem Menschen sofort in die rechte Ecke gestellt werden, wenn sie nur irgendwas nicht ganz so dramatisch sehen. Und wenn man in die rechte Ecke (- die dadurch seit April gefühlt eine rechte Mitte wurde) nun sowieso schon mal passiv rein verortet wurde - und das geht tatsächlich leider vielen so, warum soll man dann nicht auch mit den wirklich "Bösen" mitlaufen? Ist ja sowieso alles egal, weil selbst macht- und hilflos ungehört. So geht es kleinen Kindern und Jugendlichen in anderen Kontexten auch, wenn man ihnen nicht zuhört und sie nicht ernsthaft in Gespräche und Überlegungen mit einbezieht.
Ich kenne neben mir auf jeden Fall sehr viele Menschen aus meiner (links-grün-mittigen) Umgebung, die dort zwar nicht mitlaufen, aber dennoch auch vieles zu überdramatisiert sehen und eben auch weniger Angst vor dem Virus haben und/oder nicht alle Maßnahmen und Abwägungen als sinnvoll erachten.
Es gibt ja z.B. auch immer noch Länder, in denen keine Mund-Nasen-Bedeckung beim Einkaufen getragen werden muss und die Kinder in die Schule gehen. Und es gibt Länder, da werden Mund-Nasen-Bedeckungen überall getragen und die Infektionszahlen sind dennoch hoch!?
zum Beitrag23.08.2020 , 14:48 Uhr
Vielen Dank, geht mir im ähnlichen Kontext auch so.
Bin daher auch noch nie eine Freundin von "Selbsthilfegruppen" gewesen und meide Blasen oder agiere bewusst in unterschiedlichen Blasen.
Das Thema Opferhaltung beschäftigt ja schon allein die "weiße", deutsche Gesellschaft - unabhängig von Finanzstatus. Seltsam nur, dass sich einige als Daueropfer fühlen und sich zusammen tun und laut artikulieren und andere sich gar nicht so fühlen, obwohl sie unter gleichen Umständen sozialisiert wurden.
zum Beitrag23.08.2020 , 14:35 Uhr
Bin da ganz bei Ihnen, auch wenn ich vergleichsweise nah dran bin, um recht schnell was von den (neuen) Bezeichnungen mit zu bekommen. Unterhalten kann ich mich mit Freund/innen und Bekannten außerhalb dieser Blase aber dann mit den Begriffen auch nicht. Weiß auch nicht, ob ich das wirklich möchte.
Dieses Einkategorisieren passt auch irgendwie nicht zum wichtigen, aber schwierig-undurchsichtigem Inklusions-Hype (meist leider nur in Worten).
Inklusion geht eben gerade davon aus, dass niemand "draußen" steht, sondern grundsätzlich gesellschaftlich alle mit drin sind oder sein sollen - so wie sie sind, alle vielfältigst unterschiedlich.
Entweder setze ich gesellschaftlich das Ausrufezeichen nach "Inklusion!" oder nach "Spaltet Euch!" Wenn ich mich selbst erst in einer Gruppe definiere und mich per Definition und Aktion von anderen abgrenze, dann kann ich begrifflich gesehen auch nur integregiert werden und diesen Begriff samt Sicht auf die Zusammenhänge wollte man ja eigenltlich hinter sich lassen... (Inklusion statt Integration - auch wenn ursprünglich die Definiton der Integration die Inklusion beinhaltete).
Mir war es von jeher völlig egal, wer wann von wo mit welcher Bildung oder familiärem und/oder sexuellem Hintergrund kommt - es ist der Mensch, wie er ist, der mich interessiert.
Menschen können und sollen sich zwecks Austausch gerne zusammen tun.Kritisch wird es, wenn die Sprache und die Auftritte dieser Gruppen aggressiv und exklusiv werden.
zum Beitrag15.08.2020 , 15:22 Uhr
Wir haben (noch) andere Verhältnisse als in Norditalien, Spanien, Niederlande und Großbritannien - sprich mehr Krankenhaus- und Intensivbetten in Deutschland:
www.saechsische.de...chsen-5251574.html
Zweite Corona-Welle: Wäre Sachsen vorbereitet?
In Sachsen steigen die Infektionszahlen vergleichsweise langsam. Doch wie ist der Freistaat für eine mögliche zweite Welle gerüstet?
... "Bercker sieht die sächsischen Krankenhäuser aber relativ gut für eine potentielle neue Corona-Welle aufgestellt. "Bei Verhältnissen wie in Bergamo oder Barcelona würde ich mir schon Gedanken machen. Aber so wie wir vorbereitet sind, wären wir selbst bei Infektionszahlen wie in Großbritannien nicht überlastet."
Innerhalb einer Woche könnten die Leipziger etwa 73 Intensivplätze mit Beatmungsmöglichkeiten schaffen. Weniger schwere Fälle kämen zuerst auf eine Isolationsstation im Krankenhaus St. Georg.
In Leipzig seien auch in der schlimmsten Pandemie-Phase nie mehr als drei Patienten gleichzeitig gelegen, die beatmet werden mussten. In Dresden sind die Bettenzahlen ähnlich: Innerhalb von zehn Tagen könne man 40 bis 50 Beatmungsplätze und 60 Betten für nicht beatmungspflichtige Covid-19-Erkrankte bereitstellen, sagt Pressesprecher Ostermeyer. Insgesamt gibt es derzeit knapp 1.900 Intensivbetten in Sachsen, informiert das Sozialministerium."
zum Beitrag12.08.2020 , 19:19 Uhr
Über den Begriff "Privatschulen" bin ich auch gleich wieder gestolpert.
Es gibt Schulen in kommunaler Trägerschaft und in freier Trägerschaft - wie bei den Kindergärten auch.
Die Schulen in anerkannter freier Trägerschaft werden auch je nach Bundesland zum größten Teil mit öffentlichen Mitteln finanziert. Die Eltern müssen die Differenz zu den 100% zahlen und ggf. für besondere Programminhalte und Material extra.
Private Schulen hingegen sind nicht anerkannt als gleichwertiger Bildungsträger und erhalten keine Finanzierug durch das Gemeinwesen. Die sind richtig teuer (für Eltern oder ggf. Arbeitgeber der Eltern).
Im internationalen Vergleich mag das alles unter "Privatschulen" laufen, aber in D gibt es diesbezüglich große Unterschiede.
Kritik gibt es nach wie vor daran, dass Schulen in freier Trägerschaft per Landesschulgesetzen Geld eintreiben MÜSSEN, um den kommunalen Anteil zu erhalten. Daher kommen die Beiträge von mind. 150 EUR im Monat pro Schüler/in. Und das segregiert natürlich. Das könnte aber schnell abgeschafft werden und wäre dann auch kein Kritikpunkt mehr.
zum Beitrag12.08.2020 , 13:45 Uhr
Ich sehe es sehr kritisch unseren Förderalismus - gerade auch in der Bildung - als "Föderalistisches Chaos" zu bezeichnen.
Hier ein guter, informativer Zukunfts-Podcast vom 04.06.2020 dazu:
www.ardaudiothek.d...xperiment/76337448
"Der tagesschau Zukunfts-Podcast - mal angenommen Schule zentral statt föderal? Was dann? | Ein Gedankenexperiment
Mal angenommen, das Schulsystem in Deutschland wäre nicht föderal, sondern zentral organisiert. Würde das zu gerechteren Bildungschancen und vergleichbareren Abschlüssen führen? Was wären die Nachteile? Ein Gedankenexperiment."
zum Beitrag02.08.2020 , 11:28 Uhr
Da scheint es aber durchaus andere Ansichten von Brandschutz-Fachkräften zu geben:
www.erdgas-suedwes...die-feuerwehr-rat/
"In der Öffentlichkeit wird immer wieder die Frage diskutiert, was eigentlich passiert, wenn ein Haus, auf dem sich eine Photovoltaik-Anlage befindet, in Brand gerät. So mancher Zeitgenosse ist sogar überzeugt, dass die Feuerwehr in dem Fall das Haus nicht löscht, sondern abbrennen lässt. Wir haben darüber mit Dr. Markus Pulm gesprochen, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und zudem Autor vieler Fach- und Lehrbücher zum Thema Brandschutz."
zum Beitrag02.08.2020 , 11:10 Uhr
"Es wäre doch viel einfacher, wenn der produzierte Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden würde."
Wenn ich mich richtig erinnere, war das ja sehr lange so, dass man mit (privaten) PV nur ins Netz einspeisen konnte. Und das war absurd und von vielen Stromerzeuger/innen auf dem eigenen Dach nicht gewünscht. Das ist wie, wenn der Milchbauer seine Milch an die Molkerei abliefert und dann im Supermarkt Milch kaufen geht. Sinnvoller ist es, den vor Ort erzeugten Strom auch selbst (=Mieter/Eigentümer/Nachbarschaft) nutzen zu dürfen und ggf. Überschüsse ins Netz einspeisen zu können. (Speichermöglichkeiten sind sowieso ein anderes Thema mit Entwicklungsbedarf.)
zum Beitrag14.07.2020 , 09:05 Uhr
Danke an @ROLF B. und @DEEP SOUTH! Ich beobachte das gleiche und das derzeitige von "Linken" gelebte "No discussion" beunruhigend mich doch sehr.
zum Beitrag21.06.2020 , 23:14 Uhr
Und Sie haben vermutlich nicht verstanden, was @FIRLEFONZ sagen möchte?!
Angriffe sind nicht zu entschuldigen - keine Frage, aber es kann und sollte jetzt darum gehen, wieso es möglicherweise zu solch aufgestauter Wut kommt? Und sollte sich dabei heraus stellen, dass es "nur" um Gängelei aufgrund von Cannabis-Konsum geht, kann schon überlegt werden, ob diesbezüglich eine rechtliche Änderung in Betracht kommen sollte.
zum Beitrag18.06.2020 , 22:55 Uhr
Hm, das Reinheitsgebot betrifft die Zusammensetzung bzw. das Rezept, aber leider nicht den Anbau der Zutaten.
In Hackfleisch ist meines Wissens nach auch nur durch den Fleischwolf gedrehtes Fleisch drin. Mehr nicht.
zum Beitrag18.06.2020 , 22:51 Uhr
Na, die "Hexenjagd" wurde scheinbar nur temporär überwunden, derzeit geht sie wieder mächtig los. (Siehe gesellschaftliche Aggressionen gegenüber Homöopathie und durch Gesundheitsminister beauftragtes Gutachten über Heilpraktiker.)
Und nur nebenbei: Haustiere werden in der Regel auch nicht wirklich artgerecht gehalten. Irgendwelche alberen Fotos mit Haustieren sind auch nicht gerade tierfreundlich. Es geht bei Tierhaltung immer um das "Wohlergehen" des Menschen, der sie hält und/oder isst. Der Hit sind Menschen, die sich vegan ernähren und Tiere halten (und diese ggf. auch noch vegan ernähren).
Ich mag vegane Mahlzeiten und Produkte, soweit sie ohne Zusatzstoffe auskommen und die einfachen Zutaten möglichst natürlichen Ursprungs sind. Aber ich esse z.B. in Maßen auch gerne Lammfleisch, Butter und Käse.
zum Beitrag08.06.2020 , 22:51 Uhr
Hm, weil sie per Verordnung lange Zeit keine Kontakte außerhalb des Haushalts haben durften.
Und dann kommt und kam es auf die Eltern an: Verordnung ignorieren/umgehen? Wennn ja in welchem Maß? Eventuell max. spielen im Hofsandkasten mit 1,5 m Abstand zu einem anderen Kind und immer "Abstand" rufen und Kindern Mundbedeckung anziehen? Und jetzt die Kinder im Rahmen des Erlaubten wieder zusammen spielen lassen oder eben aus Angst weiter isolieren - ala "Pandemie ist noch nicht vorbei" und "Es gibt noch keinen Impfstoff".
In Sachsen z.B. dürfen aufgrund einer Elternklage die Grundschüler/innen weiterhin nur freiwillig in die Schule.
zum Beitrag07.06.2020 , 18:54 Uhr
Vielen Dank für diese Zusammenfassung!
Wir haben vieles an demokratischen Strukturen in (West-)Deutschland den USA zu verdanken, aber auch ein Teil des guten, bunten, spaßigen Lebens mit Jeans, Kaugummi und Rock 'n' Roll kam mit den Soldaten nach West-Germany, als hier noch brav Zöpfe geflochten wurden.
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit Landesmedienanstalten, (Bildungs-)Förderalismus, Landes- und Bundeszentrale(n) für politische Bildung usw.
Ich bin dankbar dafür.
(Und Trump ist ja vielleicht auch irgendwann mal nicht mehr Präsident)
zum Beitrag07.06.2020 , 13:50 Uhr
Hm, ich schrieb ja, dass es im Südwesten aufgrund der attraktiven Lage vielleicht besser klappen könnte und nicht, dass es im Osten gut funktioniert.
In den Südosten des Ostens werden und wurden teils Behörden umdeklariert oder ausgelagert, aber die Orte bleiben tot, weil die Menschen, die dort arbeiten, max. ein günstiges Zimmer mieten und nur von Mo-Do zum Arbeiten da sind und dann wieder von Donnerstagabend bis Montagfrüh "nach Hause" abhauen.
Da scheinen mir die Pfalz und die Eifel attraktiver zum Sesshaft werden.
In Dresden z.B. übernehmen auch oft motiviert Menschen aus dem Westen höhere Posten wie Direktorin oder Baubürgermeister und ziehen nach ein wenigen Jahren öffentlichwirksam wieder nach Köln oder Heidelberg, weil sie es selbst in Dresden, der Landeshauptstadt, mit attraktiven Posten nicht aushalten. Und von dem Ort Schleife ganz zu schweigen, wo die BAfzA mit diversen Referaten angesiedelt ist: www.bundesfreiwill...sere-umgebung.html de.wikipedia.org/wiki/Schleife_(Ort)
Oder Nossen - meist nur bekannt als Autobahndreieck: www.sib.sachsen.de...n_I_LUZ_Nossen.pdf de.wikipedia.org/wiki/Nossen
So richtig überzeugt bin ich also von den Behörden-Ansiedlungen nicht wirklich.
zum Beitrag06.06.2020 , 21:29 Uhr
Und/Oder z.B. eine große Behörde dorthin verlegen, wie es im Osten gemacht wird.
In KL oder in der Eifel würden die Leute sicher auch eher bleiben und ansässig werden, vermute ich mal, weil sowohl die Pfalz als auch die Eifel ein attraktives, regionales Umfeld haben. Man ist zwar in der "Provinz", aber es gibt Metropolen und Gebiete in kürzester Zeit zu erreichen. Und manchmal reicht das ja schon für's Wohlbefinden. Man könnte, wenn man wollte...
zum Beitrag06.06.2020 , 21:00 Uhr
Ich habe vor 25 Jahren im Studium mit Quattro Pro als Tabellenkalkulationsprogramm gelernt und gearbeitet, was meines Erachtens genauso gut war wie Excel. Aber Excel von Microsoft siegte leider, der praktische Umstieg war einfach.
Seit 12 Jahren arbeite ich überwiegend mit LibreOffice (Linux/Windows) und komme damit sehr gut zurecht. Word ist tatsächlich eine Katastrophe (geworden), von Outlook als Mailprogramm ganz zu schweigen.
Nunja, aber selbst in mittelständischen Betrieben läuft alles mit Microsoft, weitere Software wie z.B. für Projektmanagement mit online-Zugang wird zusätzlich aus den USA per Lizenzen erworben, obwohl es gute oder bessere Programme aus D mit Servern in der EU für gleiches Geld gibt.
Deutsche Autos fahren, aber Büro-Software bitte aus den USA und die Daten im Gegenzug dorthin.
zum Beitrag02.06.2020 , 22:08 Uhr
Danke!
zum Beitrag02.06.2020 , 21:42 Uhr
Tja, da habe ich mich bereits vor 30 Jahren kritisch mit beschäftigt und sehe das auch immer noch sehr kritisch. Aber bei den Meinungen des Ladners geht es doch nicht um Rudolf Steiners Texte, oder habe ich da was überlesen?!
Irgendwie prügeln hier jetzt fast alle wieder feste drauf los, ohne zu wissen, worauf bzw. auf wen gerade gepügelt wird. Einfach mitmachen. Macht ja so Spaß in der Menge...
zum Beitrag02.06.2020 , 21:36 Uhr
Eher im Gegenteil, oder?!
zum Beitrag02.06.2020 , 21:36 Uhr
Der Vorwurf des Rassismus in der anthroposophischen Theorie ist ein lang bekannter, aber darum geht es hier doch gerade nicht, oder?
Übrigens wurden deswegen auch schon einige Waldorfschulen aus dem Dachverband ausgeschlossen.
Mit der Anthroposophie ist es meines Erachtens wie mit dem Christentum, die einen interpretieren und leben anders als die anderen Gläubigen, die einen sind fundamental, die anderen gehen mit der Zeit und beschäftigen kritisch sich mit "heißen" Themen.
zum Beitrag02.06.2020 , 21:30 Uhr
Die reine anthroposophische Leere kann durchaus anhand der Texte von Steiner auseinandergenommen werden - übrigens genauso wie die Bibel.
Aber das hat gerade mit dem Bioladen, dem Logo und den ausgehängten Meinungen des Ladners nichts zu tun. Wenn das alles überhaupt in einem engeren Zusammenhang zu sehen ist.
Wenn ich auf schnelle Autos stehe, damit sogar handele, dann hänge ich ja sicher auch nicht Zettel ins Schaufenster meines Autohandels, dass PKWs als klimaschädliche Mordwaffen abgeschafft werden müssen. Sondern vielleicht eher, falls mir danach sein sollte, "Freie Fahrt für freie Bürger" oder "Klima, was ist das?" oder "Nach uns die Sintflut".
zum Beitrag02.06.2020 , 21:20 Uhr
Soweit ich das zu Demeter einschätzen kann, ist das kein "Demeter"-Laden, so was gibt es nicht, oder? Sondern es ist ein Laden, der ein Logo vom Demeter-Anbauverband auf der Fensterscheibe kleben hat. Das ist meines Erachtens nicht unüblich, das Marken bzw. Anbauverbände sichtbar gemacht werden.
zum Beitrag02.06.2020 , 10:22 Uhr
Na, das gebe ich doch gerne mal zurück. Ihre Terminilogie spricht ebenso Bände: "Fakten", "offizielle Lehre", "wissenschaftliche Erkenntnis" "objektivierbare Tatsachen", "intersubjektiv reproduzierbare Verifizierbarkeit".
Wenn das alles so einfach wäre, dann würden sich Wissenschaftlter/innen mit ihren Untersuchungen untereinander nicht widersprechen. Und "die Wissenschaft" selbst speist sich anfangs aus Annahmen und Vermutungen und ist nie zu Ende, da auch zuvor verifizierte Zusammenhänge zu einem späteren Zeitpunkt wieder über den Haufen geworfen werden können. Das erleben wir vielleicht alles nicht in einem Menschenleben, bedeutet aber, was heute "offizielle Meinung" ist, kann in nächster Zeit schon "davon sind wir abgekommen" sein. "Wir haben neue Erkenntnisse".
Wenn "Fakten" mal nicht zum (Un)Wort des Jahres gekürt werden wird. Ich kann es langsam nicht mehr hören.
zum Beitrag02.06.2020 , 10:11 Uhr
Ich verstehe jetzt nicht, was da so schlimm dran ist. Diverse, meist kleine Läden haben schon immer ihre (politischen) Meinungen kundt getan. Und sprechen damit auch ein entsprechendes Klientel an. Seien es Buchläden oder selbstverwaltete Cafés. Oder Parteien oder Zeitungen...
Entweder ich kaufe da oder lasse es bleiben. Das sind alles einfach nur Ansichten und Meinungen. Meines Wissens nach ist das nicht strafbar.
zum Beitrag01.06.2020 , 19:34 Uhr
Oder regional auch diese Bio-Hafermilch in der klassischen Milch-Mehrwegglasflasche:
ve-like.de/unsere-produkte/
zum Beitrag01.06.2020 , 19:25 Uhr
"Hafermilch" gibt es mittlerweile in der Mehrweg-Glasflasche:
voelkeljuice.de/pr...ilung/hafer-drink/
zum Beitrag01.06.2020 , 17:52 Uhr
Nur 3 Tage?
zum Beitrag31.05.2020 , 22:30 Uhr
Naja, die DGE ist mindestens so verrufen wie das RKI ;-)
Die DGE bekommt wirklich schon sehr lange Kritik von vielen Seiten.
taz.de/Vielfalt-au...m-Teller/!5467794/
"Für bewiesenermaßen ungesund hält man bei der DGE mittlerweile zuckergesüßte Getränke und Lebensmittel – sie sollten gemieden werden."
zum Beitrag31.05.2020 , 22:15 Uhr
"Dass Biofleisch in den selben Schlachthöfen zerlegt wird wie konventionelles"
Das ist meist allerdings überhaupt nicht im Sinne der Bio-Produzenten, sondern politisch so spätestens in den 1990er massiv mit Auflagen und Konzentrationswillen erwirkt und weiter verschärft worden.
de.wikipedia.org/wiki/Schlachthauszwang
www.umweltbundesam...ebe-in-deutschland
www.deutsche-handw...en/150/3094/362020
"Seitdem im Jahr 2009 neue EU-weite Vorgaben für Schlachtbetriebe in Kraft traten, haben viele Fleischer das Schlachten aufgegeben und kaufen stattdessen bei den Großbetrieben ein. Und diese Großbetriebe werden immer größer, denn die Branche ist beherrscht von einer zunehmenden Konzentration. Nicht nur Schlachtbetriebe geben auf, sondern auch die einst marktbestimmenden kommunalen Schlachthöfe für regionale Fleischwaren verschwinden. Für Fleischereien wird es daher auch immer schwieriger an regionales Fleisch zu kommen. Einheitsbrei der Fleischindustrie
Für Gero Jentzsch, den Sprecher des Deutschen Fleischer-Verbands (DFV) ergibt sich eine folgenschwere Kette: "Wenn es weniger Schlachtstätten gibt, können kleine Landwirte ihre oft wenigen Tiere nirgends schlachten lassen. Sie müssten oft weite Strecken mit den Tieren fahren und die großen Schlachthöfe nehmen zwei, drei Rinder oder fünf Schafe auch gar nicht an. Die wollen größere Mengen", sagt er. Geht es so weiter, bleiben am Ende nur noch industrielle Großproduzenten übrig und die Verbraucher bekommen einen "Einheitsbrei"."
zum Beitrag30.05.2020 , 16:57 Uhr
"Das Ziel muss sein, die Klassen so klein wie möglich zu halten, viel zu lüften oder eben Unterricht unter freiem Himmel durchzuführen."
Na, wenn das mal auch nach "Corona" hängen bleiben würde.
Vor der Pandemie war das genauso richtig und wichtig, wurde aber nach den Erfahrungen meiner Kinder und meinen Erfahrungen überhaupt nicht bis kaum beachtet. Stattdessen überwarme Klassenzimmer mit mehr als schlechter Luft. Im Schweine- und Hühnerstall ist so was verboten.
Aber selbst in Büros wird zu 3/4 des Jahres die Heizung durch die Kolleg/innen meist auf 25°C hoch gedreht und ja nicht gelüftet, könnte ja kalt werden.
zum Beitrag30.05.2020 , 15:01 Uhr
Danke für den Hinweis.
Ich kenne einige ehemalige Veganer/innen, die aus gesundheitlichen Gründen wieder davon abgekommen sind. Es sind Menschen, die sich bewusst und gesund erst vegetarisch, dann entsprechend vegan ernährt hatten.
Soll nicht heißen, dass man sich nicht gesund vegan ernähren könnte, aber es scheint so zu sein, dass es nicht unbedingt für alle gleich gewinnbringend im Sinne von Gesundheit und Power ist.
zum Beitrag29.05.2020 , 19:37 Uhr
Vermutlich wird jetzt einfach noch mehr gegessen beim Grillen. Die jetzt-erst-recht Fleischesser/innen vielleicht insgesamt mehr Fleisch, die, die beides mögen, essen soviel Fleisch wie vorher und noch "gutes" dazu und die Veganer- und Vegetarier/innen mampfen munter Pflanzliches drauf los und genießen die Vielfalt.
zum Beitrag24.05.2020 , 15:33 Uhr
Wusste Segal nun Bescheid und hat sich das alles im Auftrag ausgedacht oder war es damals tatsächlich seine Experten-Meinung? Das habe ich immer noch nicht verstanden.
zum Beitrag24.05.2020 , 15:08 Uhr
Kennen Sie denn dies?
www.millionsmissing.de/
"#MillionsMissing ist eine von #MEAction initiierte internationale Bewegung, die sich für die Rechte von Patienten einsetzt, die an Myalgischer Enzephalomyelitis (ME), auch bekannt als Chronic Fatigue Syndrome (CFS) oder ME/CFS, erkrankt sind. ME ist eine schwere organische Erkrankung, die bis zur vollständigen Bettlägerigkeit führen kann. Allein in Deutschland gibt es 250.000 Betroffene, davon 40.000 Kinder. Weltweit schätzungsweise 17 Millionen. Ein Viertel der Betroffenen ist ans Haus oder Bett gebunden. Über 60 % sind dauerhaft nicht mehr arbeitsfähig.
ME-Patienten werden seit Jahrzehnten ignoriert. Bis heute gibt es keine einzige zugelassene Behandlung. In Deutschland gibt es keine offizielle Forschungsförderung. Um dieser katastrophalen Situation entgegenzutreten, gehen wir weltweit auf die Straße und versammeln uns, um auf die #MillionsMissing aufmerksam zu machen."
Interessiert Sie das?
zum Beitrag24.05.2020 , 11:50 Uhr
28.02.1987:
„HIV ist kein gentechnologisches Produkt“
"Prof. Dr. Meinrad Koch, Leiter der Abteilung Virologie beim Robert–Koch Institut in Westberlin, äußert sich zur These des ehemaligen Leiters des Instituts für allgemeine Biologie in Ostberlin, Professors Dr. Jakob Segal, daß das AIDS auslösende HIV–Virus Produkt einer gentechnologischen Krankheitserregerzüchtung sei."
Das ist bzw. war ein Interview mit Tiefgang.
Und hier ein Monat später wiederum der "Gegenschlag" von Segal (26.03.1987):
"AIDS kommt doch aus dem Militärlabor
■ Das HIV ist eine gentechnologische Konstruktion aus dem Schafsvirus und dem menschlichen Leukämievirus / AIDS kommt nicht aus Afrika"
Genauso lang und detailliert.
Und am 04.08.1987 dann das:
"Kommt AIDS doch aus dem Reagenzglas?
■ Eine neue Theorie zum Thema AIDS - Wer wars?: Der US–amerikanische Gentechnologiekritiker Jeremy Rifkin fordert in einer ultimativen Petition an die Gesundheitsbehörden Aufklärung darüber, ob ein durch Rinderviren verunreinigter Impfstoff die Immunschwäche AIDS verursacht haben könnte"
Alles immer auf Seite 9 (Inland).
Das waren auch ganz schön aufregende Zeiten, Tschernobyl, La Belle und andere Sprenstoffanschläge, Kidnapping, Aids... (und der kalte Krieg natürlich)
zum Beitrag24.05.2020 , 11:16 Uhr
Das ist ja wirklich sehr interessant und an mir damals noch komplett vorbei gegangen. Habe davon bis heute nie was gehört.
Aber da haben dann ja Linke bei Linken angebissen ;-) Das war ja damals anscheinend auch durchaus nichts ungewöhnliches.
Handelt die taz deswegen jetzt so, dass sie alle - insbesonderte linksorientierte und Ökos, die nur irgendwas kritisch im Zusammenhang mit SARS-CoV2 betrachten, sofort nach ganz rechts schieben?!
Ist das ein Abwehrreflex, der auf dieser Wunde der taz beruht?! Möchte sie den gleichen Fehler nicht nochmal machen und macht dabei vielleicht andere?
zum Beitrag24.05.2020 , 10:23 Uhr
... oder auch mit LibreOffice Calc :-)
zum Beitrag24.05.2020 , 10:20 Uhr
"Der nachträglich noch eingefügte "Faktencheck" bei dem SWR-Link ist auch ein interessantes Phänomen."
Das ist mir auch negativ aufgefallen die Tage und ich meine, es sind sogar mehr "Faktenchecks" hinzugekommen, und auch dieser undatierte Beitrag/Interview über Bill Gates wurde eingebaut:
"Weder hat Bill Gates die Charité gekauft, noch hat er ein Patent auf das Corona-Virus. Viele Verschwörungsmythen sind haltlos. Richtig ist: Die USA stellen ihre Zahlungen an die WHO ein – dadurch wächst der mögliche Einfluss von privaten Geldgebern wie Bill und Melinda Gates auf die Programme der Weltgesundheitsorganisation. Das kann man kritisch sehen, ohne Bill Gates böse Motive zu unterstellen – meint Gábor Paál im Gespräch mit SWR Aktuell."
Was dort nun bei dem ursprünglich informativen, guten Beitrag des SWR2 aus 2017/2019 auch noch ein Link zum Faktencheck zu KenFM vom SWR3 aus 2020 soll, erschließt sich mir nicht. So stellt man doch gerade die Verbindungen her, vor denen man eigentlich warnen möchte.
zum Beitrag24.05.2020 , 10:07 Uhr
Herzlichen Dank für das Einbringen diesen Aspekts!
zum Beitrag24.05.2020 , 09:56 Uhr
Historisch hat auch Deutschland "braune Flecken" - sehr große sogar.
Ich finde es sehr, sehr bedenklich, wenn es in D und insbesondere in der taz nun anscheinend mehr als salonfähig ist, "Antroposophen und Homöopathen" als grundsätzlich gefährliche Spinner einzuordnen.
Aus Worten werden irgendwann Taten.
Irgendwann wird dann wieder "aufgeräumt".
"Aufgeräumt" werden kann und soll unrechtmäßiges innerhalb von an sich rechtmäßigen Institutionen und Gruppen, wie z.B. auch in der katholischen Kirche, der Bundeswehr oder in diversen Firmen, aber niemals aufgrund einer globalen Zuordnung. Das ist brandgefährlich und sollten wir eigentlich besser wissen.
zum Beitrag24.05.2020 , 09:47 Uhr
Müsste man bei FFF aus Ihrer Sicht vielleicht auch mal "aufräumen"?
Oder vielleicht auch in alternativen Wohnprojekten und selbstverwalteten Betrieben?
Sehr gefährliche Denke und Ausdrucksweise.
Langsam aber sicher wird mir in Deutschland Angst und Bange.
zum Beitrag23.05.2020 , 15:11 Uhr
Sitzen nicht auch die Pharma-Firmen im Aufsichtrat der Stiftung?
zum Beitrag23.05.2020 , 15:06 Uhr
"Der deutsche Gesundheitsexperte Thomas Gebauer respektiert die großen Verdienste der Gates-Stiftung. Sie habe zweifellos Millionen Menschen das Leben gerettet. Ebenso zweifellos jedoch übe Bill Gates pure Macht aus; wie ein Alleinherrscher zur Zeit des Feudalismus setze er weltweit sein Konzept von Gesundheitsarbeit durch.
„Das ist das typische Konzept von Unternehmern, von Managern, die sagen: Wir können die Welt ändern oder wir können die Welt gestalten aufgrund von Management, ein bisschen Wissenschaft und Kapital.“
Die Gates-Stiftung investiere ihr Geld vor allem in technische Maßnahmen gegen Infektionskrankheiten, erklärt Gebauer. Sie investiere in Impfkampagnen und die Verteilung von Medikamenten oder Malarianetzen. Solche Maßnahmen zeigten schnell messbare Erfolge. Sie motivierten andere Geber, ihr Engagement mit dem der Stiftung zu verbinden.
Das aber führe dazu, das andere wichtige Aufgaben vernachlässigt werden – der Aufbau funktionierender Gesundheitssysteme in armen Ländern zum Beispiel. „Ja“, sagt WHO-Direktor Gaudenz Silberschmidt."
www.deutschlandfun...:article_id=385853
zum Beitrag23.05.2020 , 14:52 Uhr
"die für ihr Fach brennen und wirklich etwas Gutes für die Welt tun wollen."
Na, das hört sich aber auch arg nach Religionseifer an.
Gutes möchten viele Menschen, nur jede/r meint was anderes.
zum Beitrag23.05.2020 , 12:19 Uhr
"Dorsten gekauft?"
Ach, und ich dachte Gates hätte sich neben dem Spiegel und in Biotech-und Atomtechnologie-Firmen auch im Städtchen Dorsten in NRW "eingekauft". Dorsten anstatt einer Yacht, das wäre doch mal was.
Die Stadt Dorsten kann sicher auch finanzielle Unterstützung gebrauchen in Zeiten des Strukturwandels. Und siehe da eine passende Gesellschaft haben sie auch:
de.wikipedia.org/wiki/Dorsten
"Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung bündelt die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft „Windor“."
www.spiegel.de/wir...ekt-a-1246142.html
mmm.verdi.de/beruf/spiegel-gates-63537
zum Beitrag23.05.2020 , 11:38 Uhr
"Der Zusammenhang Corona und 5G ist m.E falsch dargestellt: nicht der Virus soll übertragen werden, sondern die Abwehrkräfte sollen durch die Strahlung geschwächt werden."
Danke, dass das hier mal einer erwähnt.
Genauso bewusst "stille Post"-mäßig geht es mit der Verzerrung im Zusammenhang mit dem Begriff "Chlorbleiche".
Die Medien haben hier meines Erachtens tatsächlich einen großen Anteil daran, dass schlecht recherchiert und uninformiert geplappert wird und dann letztendlich auch Unfälle passieren bzw. Menschen wegen "irren Ideen" ggf. mit irgendwelchen Verschwörungen in Verbindung gebracht werden.
Wer soll das denn mit welcher Begründung ursprünglich gesagt haben, dass Viren durch 5G übertragen werden?
Bitte dringend um Info diesbezüglich.
zum Beitrag23.05.2020 , 11:24 Uhr
Ich stimme Ihnen da voll zu, Sie bringen es gut auf den Punkt.
Ich überlege nur gerade, ob der Begriff "Politik" überhaupt für solche Menschen wie Gates zutrifft, weil es ja eher um globale Einflussnahme bei ihm geht, die vielfältig auf Politik Einfluss nimmt und auch nehmen soll.
"Politik bezeichnet die Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch verbindliche Entscheidungen.[1] Sehr allgemein kann jegliche Einflussnahme, Gestaltung und Durchsetzung von Forderungen und Zielen in privaten oder öffentlichen Bereichen als Politik bezeichnet werden.[2]"
de.wikipedia.org/wiki/Politik
Mir geht es bei Bill Gates eher um die Erfahrung, die er mit Microsoft machen konnte: Ich schaffe (mit einer Firma) etwas nützliches und hilfreiches auf den Markt zu bringen und damit die ganze Welt zu beeinflussen. Damit das so bleibt, habe ich die Leute abhängig gemacht und mich technisch gegen Konkurrenz abgeschottet.
"David wie Goliath gerüstet mit zigtausend Seiten Akten. Seit gut fünf Jahren ermitteln die Brüsseler Beamten gegen den Riesen aus Redmond; seit dem August 2000 legten die EU-Wettbewerbshüter Jahr für Jahr schriftlich ihre Beschwerden vor."
"Am 3. August 2000 eröffnete die Kommission in diesem Punkt das Verfahren, weil, so ihr Vorwurf, Microsoft seine Informationen über Schnittstellen "nur auf parteiischer und benachteiligender Grundlage" an seine Konkurrenten weitergegeben hätte."
"In den Vereinigten Statten dauerte das Kartellverfahren gegen Microsoft, in dem das US-Justizministerium (DOJ) und 19 US-Bundesstaaten dem Unternehmen Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vorwarfen, über vier Jahre."
www.zeit.de/2003/4...crosoft_Beist_9fck
Allein schon auf dem Markt war es fast unmöglich dem "Riesen" demokratisch bei zu kommen, und jetzt kommt er als Privatperson und denkt vermutlich - selbstwirksam, wie er es mit Microsoft erfahren konnte - mache ich das (mit dem mit MS verdienten Geld) und nenne es "Hilfe". Es bleibt Machtausübung.
zum Beitrag23.05.2020 , 10:54 Uhr
Ich muss nicht Trumpanhänger und Amerikaner sein oder rechts in Europa, um Gates als Person - ebenso wie Trump - sehr kritisch einzustufen.
Ich war gespannt, was dieser Beitrag mir vielleicht an neuen Informationen geben könnte, um meine Skepsis zu ändern, doch eigentlich steht in dem Artikel nichts, aber wirklich nichts, nur die Überschrift zieht.
Gesellschaftlich gefährlich und sehr bedenklich finde ich aktuell die Situation, dass viele - wie hier seit Wochen schon mehrmals erwähnt - mit ihrer (seit Jahren bekannten und auf diversen gut recherchierten Beiträgen beruhenden) Kritik in die rechte Ecke gestellt werden. Wenn man immer hört, Du bist dumm und doof, dann ist einem ab einem gewissen Zeitpunkt wirklich alles egal - und wählt schlimmstenfalls rechts, obwohl man das sonst nie getan hätte.
zum Beitrag22.05.2020 , 23:15 Uhr
Als Geringeinkommerin wünsche mir dennoch eine höhere Umsatzsteuer auf Wurst- und Fleischprodukte, zumindest auf konventionelle. Einmal die Woche ein Stück Fleisch reicht zumindest für einen im Büro tätigen Mitteleuropäer, bei "Feiertagen" vielleicht auch zweimal, damit der Übergang, die Gewöhnung für einige einfacher gelingen kann.
Antibiotika sind in der Tierproduktion, aber auch beim Menschen endlich, endlich drastisch zu reduzieren und bestimmte zu verbieten. Aber das steht auch schon mind. 25 Jahre auf der Agenda.
Und ja, Gülle und Geflügelkot wird sogar aus den Niederlanden auch bis nach Rheinland-Pfalz auf die Äcker und in Biogasanlagen gefahren - kostenfreie Lieferung, da günstige Entsorgung, inklusive.
zum Beitrag22.05.2020 , 23:01 Uhr
Eventuell verkauft er Räder mit Alurahmen?
zum Beitrag22.05.2020 , 22:26 Uhr
Seltsame Gedanken, die Sie da ausführen.
Sommerferien bedeuteten bisher für die meisten Schulkinder Spaß mit anderen im Freibad, im Zeltlager, im Urlaub - in der Regel mit anderen bei schönem Wetter.
Sie vergleichen allen Ernstes "Sommerferien" mit "Coronaquarantäne"?
zum Beitrag22.05.2020 , 20:34 Uhr
Das genannte öffentliche Strategiepapier des BMI hat mir nun auch als (bisher) letztes die Sprache verschlagen.
Ich würde gerne vertrauen und respektieren, aber zurzeit ist mir das nicht möglich. Ich bin fassungs- und hoffnungslos, habe aber keine Panik vor Corona.
Weiß das Virus, was es mit der Gesellschaft macht bzw. was die Gesellschaft aus der Situation macht?
zum Beitrag22.05.2020 , 20:29 Uhr
Ich sehe das ganz genauso. Danke für Ihren derzeit "mutigen" Kommentar!
zum Beitrag22.05.2020 , 12:27 Uhr
Es muss aber niemand das Geld nehmen, schon gar nicht staatliche oder zwischenstaatliche Institutionen.
Es geht nicht darum, "ein paar Leben gerettet zu haben", es geht um das Wie und um die Verhältnismäßigkeit.
Und um die Frage, wie es global weitergeht mit immer reicheren Wenigen und immer mehr ganz Armen.
Da helfen "Piekser" wenig und schon gar nicht, wenn man nicht aufgeklärt und gefragt wurde.
zum Beitrag22.05.2020 , 12:23 Uhr
Wow, das ist auch eine "Kunst", Macht und Einfluss durch Geld im globalen Gesundheitssystem mit einem harmlosen, aber für viele praktischen abgepacktem Pülverchen zu vergleichen.
zum Beitrag22.05.2020 , 01:54 Uhr
Wow, jetzt sind wir hier schon drei - mit digitalem Ab- und Anstand :-)
zum Beitrag22.05.2020 , 01:41 Uhr
Diese Frage wurde nun sehr oft schon gestellt - wenn sie denn durchkommt, konnte aber bisher noch nicht zufriedenstellend beantwortet werden.
zum Beitrag22.05.2020 , 01:37 Uhr
Danke, die LINKE hat sich in den vergangenen Wochen auch nicht wirklich mit pragmatischen Ideen hervorgetan, sondern sich eher für noch mehr und längere Verbote eingesetzt.
Und auch Sie können der Mode nicht widerstehen, alles was nicht salonfähig erscheint nach rechts einzuordnen.
Vielleicht ist das eine Langzeitfolge von Corona, dass alle plötzlich nur noch nach rechts schauen und sonst außer der Regierung und deren zwei Beratern nichts mehr erkennen können.
zum Beitrag22.05.2020 , 01:31 Uhr
Na, das ist fast wie mit dem "Kommentar" von Jost Maurin zu Joseph Wilhelm (Gründer der Firma Rapunzel).
Die taz-Redaktion scheint trotz Homeoffice in einer großen Blase zu leben. Anders kann ich mir das wirklich nicht erklären.
zum Beitrag22.05.2020 , 01:25 Uhr
Kein schlechter Gedanke.
Ein anderer Gedanke: Man könnte auch anderweitigmit dem Geld versuchen Leid aus der Welt zu schaffen.
Atomkraftwerke und Impfungen sind nunmal nicht wirklich so hungermildernd.
zum Beitrag22.05.2020 , 00:30 Uhr
Versuche dürfen niemals ohne die Aufklärung und Einwilligung der Betroffenen erfolgen. Das ist der wichtige Punkt, um den es geht.
Und da nimmt man es mit Patienten auf anderen Kontinenten wohl weiterhin nicht so genau, nachdem es in Europa so nicht mehr möglich ist an "unwertem/unwichtigen" Lebewesen Medikamentenversuche durchzuführen. (Bis in die 1980er in Bundesrepublik und DDR, dort teils auch für den Westen).
www.spiegel.de/wis...ten-a-1082584.html
"Die überschuldete DDR habe ihr Gesundheitssystem zur Verfügung gestellt, um begehrte Devisen zu erwirtschaften, so Hess. Der SPIEGEL hatte 2013 darüber berichtet und eine landesweite Debatte mit angestoßen. Westfirmen hätten sich die totalitären Strukturen zunutze gemacht, sagte Hess, der das Institut für Geschichte der Medizin der Berliner Charité leitet. Ost und West seien über den Eisernen Vorhang hinweg eng verflochten gewesen."
"Das DDR-Regime habe für eine zügige, gewissenhafte Durchführung der Studien gesorgt und öffentliche Kritik ausgeschaltet. Jedoch hätten westliche Unternehmen auch die schlechtere Versorgung mit Medikamenten im Osten ausgenutzt."
Jetzt gibt es für die westlichen Ländern den armen Osten so nicht mehr, daher geht es ab auf andere arme Kontinente.
zum Beitrag21.05.2020 , 00:14 Uhr
Wo steht dort was von Homöopathie?
Gehören Sie vielleicht auch zu denjenigen, die Naturheilkunde von Homöopathie nicht unterscheiden können oder möchten?
zum Beitrag20.05.2020 , 23:22 Uhr
Ist ja ein wenig tröstlich, dass seit einiger Zeit die Kommentare diverser Leser/innen hier erst manuell freigeschaltet werden und dabei kaum was durchkommt, auch wenn die Kommentare definitiv nicht der Netiquette widersprechen, sondern ggf. nur einem Textbeitrag oder einen anderen Kommentar kritisch betrachten.
Ich gehöre auch zu den unter Beobachtung stehenden. Seltsames Gefühl nach so vielen Jahren hier.
zum Beitrag20.05.2020 , 18:27 Uhr
Mit gesunder Ernährung und gesundem Lebensstil müsste man grundsätzlich weniger behandeln.
Viele machen sich ihr Immunsystem kaputt, andere hingegen haben aufgrund von Genen oder Traumata mehr oder weniger Schwachstellen im Immunsystem.
Über Ernährung und Lebensweise kann mensch schon einiges steuern, das ist keine Einzelmeinung von Hr. Wilhelm, sondern breit erforscht - wie es hier ja immer mehr erwünscht wird.
zum Beitrag20.05.2020 , 18:20 Uhr
Mir ist nicht bekannt, dass Wilhelm Anthroposoh ist und/oder Rapunzel ein anthroposophisches Unternehmen.
Vielleicht bleiben Sie auch mal bei Ihren Leisten und informieren sich?!
Genausowenig wie viele Naturheilkunde und Homöopathie oder auch Homöopath und Heilpraktiker nicht auseinander halten können, tun das auch viele nicht bei Impfgegnern und Impfkritikern. Anscheinend geht das Verständnis der Differenzierung auch bei "bio/öko" und "anthroposophisch" nicht.
zum Beitrag20.05.2020 , 18:14 Uhr
www.welt.de/wissen...gut-schlichen.html
"Nun haben Wissenschaftler um Edward Chuong von der University of Utah in Salt Lake City den Anteil des Virenerbguts am menschlichen Genom bestimmt. Im Fachjournal „Science“ schreiben sie, dass rund acht Prozent des menschlichen Erbgutes ursprünglich von Viren stammen. Zudem konnten die Forscher zeigen, dass Teile dieses viralen Erbes bei der angeborenen Immunantwort des Menschen eine entscheidende Rolle spielen."
"Sie entfernten dann im Labor diese Basenpaare, die ursprünglich von Viren stammten. Dann untersuchten sie, wie die Zellen auf eine virale Infektion reagierten. Die Immunantwort fiel ohne die Viren-DNA wesentlich schwächer aus als mit ihr. Das bedeutet, dass die Viren im Laufe der Evolution tatsächlich das Immunsystem gestärkt haben.
Noch ist nicht genau klar, welche Virenbausteine das Immunsystem in welchem Maße gefördert haben – und ob es auch noch andere Bereiche im menschlichen Stoffwechsel gibt, in denen Viren dem Menschen im Laufe der Evolution gutgetan haben. Es zeigt sich aber, wie wichtig Erreger für das Überleben des Menschen in der Evolution tatsächlich waren."
zum Beitrag20.05.2020 , 11:55 Uhr
Danke für diesen Beitrag, Frau Marinic!
zum Beitrag20.05.2020 , 09:59 Uhr
Wow, man mag es kaum glauben, so ein Abschnitt in der taz?!
"Zum Zweiten ist die WHO in den letzten 30 Jahren tatsächlich in eine höchst problematische finanzielle und damit auch gesundheitspolitische Abhängigkeit von der Gates-Stiftung, von Pharma- und Lebensmittelkonzernen sowie anderen privaten Akteuren geraten. Infolge dieses Einflusses hat die WHO ihr ursprüngliches Kernanliegen, die Unterstützung von Gesundheitssystemen in armen Ländern, zunehmend vernachlässigt."
zum Beitrag20.05.2020 , 00:48 Uhr
Was hat das bitte mit Anthroposophie zu tun?
Rapunzel ist kein "anthroposophisches" Unternehmen.
Und btw: Impfen kann auch gerade "Schwachen" schaden.
zum Beitrag20.05.2020 , 00:40 Uhr
Netiquette?!
zum Beitrag20.05.2020 , 00:39 Uhr
"Besonders betroffen macht mich, dass ich als Verbreiter von Verschwörungstheorien genannt werde. Noch mehr Betroffenheit und Traurigkeit löst die in Umlauf gebrachte Unterstellung bei mir aus, dass es eine persönliche oder firmenbezogene Nähe zur rechten „Szene“ gäbe. An verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Firmenpublikationen habe ich unsere massive Ablehnung gegenüber AfD und allen anderen rechten Gruppierungen zum Ausdruck gebracht.
Dass Rapunzel für gesunde, biologische Lebensmittel und eine entsprechende Lebensführung steht und dieses als den besten Weg zum Gesundbleiben hält, dazu stehe ich und dazu stehen auch alle Mitarbeitenden.
Ich bitte um faire Behandlung bei dem Inverkehrbringen von Nachrichten. Hierzu gehört vor allem eine seriöse Recherche und auch, sich ausführlich und umfassend mit unseren Firmenzielen und Werten zu befassen. Leider wurden meine Aussagen in den Social-Media-Kanälen aus dem Zusammenhang gerissen und dabei reduziert und verfälscht wiedergegeben."
zum Beitrag20.05.2020 , 00:27 Uhr
"Aufgrund der Selektion symptomatischer Patienten und der unklaren Dunkelziffer ist dieser Anteil schwerer Verläufe voraussichtlich deutlich überschätzt. Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen sind bislang nur als Einzelfälle berichtet. In Deutschland verstarb bisher ein Kind, wobei die genauen Umstände noch genauer untersucht werden müssen."
"Der Altersdurchschnitt einer Bevölkerung scheint sogar Auswirkungen auf die bevölkerungsspezifische Reproduktionszahl R0 zu haben. Entsprechende Modelle erklären die rasche Ausbreitung von SARS-CoV-2 in Europa mit dem hohen Durchschnittsalter der Bevölkerung und prognostizieren eine deutlich langsamere Ausbreitung in Entwicklungsländern mit einem höheren Anteil von Kindern (20, 21)."
"Der Nutzen der Schließungen von Schulen und Kindertagesstätten ist deshalb kritisch zu hinterfragen (35). Neben der Unterbrechung von Infektionsketten dürfen die teilweise gravierenden sekundären Auswirkungen der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten auf die Gesundheit der Bevölkerung nicht außer Acht gelassen werden."
zum Beitrag20.05.2020 , 00:17 Uhr
Danke, sehr interessant:
"Die sorgfältige Untersuchung der Toten belegt, dass schwerwiegende und tödliche Verläufe der Krankheit in einem nicht überlasteten System von öffentlichem Gesundheitswesen und Krankenhäusern selten sind."
"Durch die Bilder von Toten, von überlasteten Notaufnahmen, von langen Reihen von Särgen oder Großtransporten in Militärfahrzeugen sowie auch Massengräbern, welche aus Ländern wie China, Italien, Spanien, USA, Brasilien verbreitet wurden, und die Präsentation nackter Sterbeziffern werden Angst, Hysterie und Panik geschürt, die bei dieser Virusinfektion im hiesigen Kontext stark übertrieben scheinen."
zum Beitrag19.05.2020 , 23:56 Uhr
Stimme Ihnen zu.
zum Beitrag19.05.2020 , 23:54 Uhr
Nein, gerade weil sie damals auch einiges anders gedacht und gemacht haben, ist noch ein kleiner Rest von freiem Geist davon übrig.
Es war auch viel Kampf um Gesundheit und Selbstbestimmung dabei.
Das scheinen jetzt wohl alles keine Werte mehr zu sein. Das erschreckt mich seit einiger Zeit sehr.
zum Beitrag14.05.2020 , 23:37 Uhr
Das kann ich nicht beantworten. Es war mir selbst ein Rätsel und ich finde die Ablehnung der sog. "Herdprämie" vor allem von Seiten von Frauen eine Bevormundung anderer Elternteile.
zum Beitrag14.05.2020 , 19:39 Uhr
Das wäre dann aber kein bedingungsloses, weil an die Bedingung "nur Hausarbeit" gekoppelt. Dafür bräuchte es einen Nachweis.
zum Beitrag14.05.2020 , 19:36 Uhr
Weil die "Herdprämie" bei max. 300 EUR im Monat lag und keinen Vollzeitjob nach Mindestlohn darstellt, wenn man diesen als minimalen ansetzen würde.
Aufwandsentschädigung als ehrenamtlicher Fußballtrainer ist auch kein Trainergehalt.
Man kann und sollte drüber diskutieren, wo die "Familienarbeit" zugeordnet wird - freiwilliges Ehrenamt oder entlohnte Erwerbsarbeit.
zum Beitrag14.05.2020 , 00:29 Uhr
Es geht doch nicht um die sich allmächtig findenden Typen, sondern immer um die Massen, die Bedarf haben anderen/solchen hinterher zu rennen. Und wenn sie dann gefragt werden, weshalb, da gäbe es ja vielleicht auch dies oder jenes zu kritisch zu betrachten, kommt dann "Na, der hat aber auch eine Katze/Kinder/gespendet, so schlimm kann er nicht sein."
zum Beitrag13.05.2020 , 19:45 Uhr
Ich vernute es geht bei den 2% um die Annahme, dass die Todestrate dort irgendwo eingeschätzt wurde.
Da bei einer Durchseuchung i.d.R. fast alle mal dran sind, käme man so vielleicht auf die 1,6 Mio. mit Covid-19 gestorbenen Deutschen.
Eine Durchseuchung dauert aber in der Regel länger als ein paar Wochen. Daher hat das RKI sicher nicht gesagt, dass es innerhalb weniger Wochen 2% Tote aufgrund der Epidemie geben wird.
zum Beitrag13.05.2020 , 19:34 Uhr
Na, wäre schön, wenn wir in diesem freien, liberalen und demokratischen Land u.a. auch weiter Heilpraktiker/innen und deren Patient/innen "aushalten" würden.
zum Beitrag13.05.2020 , 19:32 Uhr
Sozialismus und Antisemitismus schließen sich aber doch auch nicht aus.
zum Beitrag13.05.2020 , 19:27 Uhr
Sorry, Nachrichten schauen muss man auch nicht. Ich denke, es geht um die ganzen Bilder und Zahlen, die uns seit Anfang des Jahres vorgeführt werden.
Naidoo und Hildmann stecken dennoch tief in kruden, gefährlichen Vorstellungen.
Aber man muss grundsätzlich keine Nachrichten schauen, um sich ein differenzierteres Bild von der Pandemie machen zu können. Andere Formate sind dafür auch wesentlich geeigneter.
zum Beitrag13.05.2020 , 19:15 Uhr
Hilfe, was hier an Kommentaren rausgehauen wird.
Ja, man kann links oder rechts und "dumm" sein. Aber wieso geht es zurzeit nur noch um "dumm".
Sehr viele Menschen, mit denen ich spreche, sind mitnichten "dumm", sogar teils nachweislich sehr intelligent, aber dennoch sind sie verzweifelt ob der aktuellen politischen Situation (und gehen noch nicht auf die Straße).
Und viele von den kritischen, intelligenten Menschen kommen sogar aus dem medizinischen und/oder naturwissenschaftlichen Bereich.
[Gekürzt]
Bitte beachten Sie unsere Netiquette. Die Moderation.
Dissens muss in einer Demokratie sein.
Solange kein echter Dissens möglich ist, gibt es nur "Gute und Böse", und das entscheiden immer die jeweiligen selbsternannten "Guten".
Fazit: Noch mehr Texte zu Menschen aus der Öffentlichkeit, die mehr oder weniger "wirres Zeug" von sich geben, bringt nichts.
Liebe taz bringt endlich mal eine sachliche Diskussion in die Gänge! Das schafft Ihr doch sonst auch.
zum Beitrag13.05.2020 , 18:49 Uhr
Es gibt auch Wissenschaftler/innen, die aufgrund von Erfahrungen anderer Epidemien davon ausgehen, dass eine zweite Welle dann wesentlich heftiger ausfällt, je niedriger der R0-Wert der ersten Welle war.
Und es gibt sogar auch grundsätzlich Wissenschaftler/innen, die bei einem Themengebiet unterschiedlicher Ansicht sind. Daher kann ein Land nicht DIE Ratschläge von Virologen und Epidemiologen ignorieren. Eine Regierung muss Entscheidungen aufgrund diverser, vorliegender Ratschläge treffen. Und hierbei kann sie bei der Auswahl, wen oder was sie mit einbezieht, auch stark einschränken.
zum Beitrag12.05.2020 , 00:30 Uhr
Fleisch, Spargel und Autos ;-)
zum Beitrag12.05.2020 , 00:29 Uhr
"„Die meisten Biotiere werden in denselben Schlachthöfen getötet“, sagt Kainz. Weit unter 1 Prozent des Ökoviehs lande in sehr kleinen Metzgereien, die möglicherweise bessere Arbeitsbedingungen hätten."
Das hat vor allem den Grund, dass seit den 1980ern und massiv seit Mitte der 90er sehr viele Schlachtereien schließen mussten. Die Auflagen wurden außer für große EU-Schlachthöfe unerfüllbar, wenngleich auch die großen Betriebe die Kosten mit billigen, ausgebeuteteten Arbeitsmigranten kompensieren.
Viele Bio-Betriebe würden ihre Tiere am liebsten im Dorf oder der näheren Umgebung schlachten lassen, wenn nicht gar auf dem eigenen Hof. Aber da fehlt der politische Wille.
www.weser-kurier.d..._arid,1583746.html
"Weite Strecken für die Schlachttiere, das könne nicht der Wunsch des Verbrauchers sein. Doch solange der teils lieber Rindfleisch aus Argentinien und Lamm aus Neuseeland kaufe, weil es günstiger sei, und die Politik sich nicht für kleine Betriebe einsetze, ändere sich nichts."
www.weser-kurier.d..._arid,1583746.html
zum Beitrag12.05.2020 , 00:16 Uhr
Was hat der Inhalt des Interviews mit der Überschrift zu tun?
Langsam zweifel ich wirklich mächtig an der taz, was in jeglicher Hinsicht die Verarbeitung des Themas Corona angeht.
Muss jetzt über jeden Beitrag das Wort "Corona" stehen und am besten dann noch was mit "Leugnern" oder "Gegnern"?!
Das Interview an sich finde ich übrigens interessant und wünsche dem neuen Leiter des Verfassungsschutzes bei seiner Arbeit viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
zum Beitrag12.05.2020 , 00:01 Uhr
...würde ich an seiner Stelle auch nicht.
Informativer, kritischer Beitrag vom SWR (2017/2019):
Die WHO am Bettelstab: Was gesund ist, bestimmt Bill Gates
www.swr.de/swr2/wi...ill-gates-100.html
zum Beitrag11.05.2020 , 23:59 Uhr
und Atomenergie :-)
mmm.verdi.de/beruf/spiegel-gates-63537
zum Beitrag11.05.2020 , 23:57 Uhr
Medizinische, professionelle Ergänzung:
www.aerzteblatt.de...e-Beatmungstechnik
"Hintergrund des Beitrags von Marini und Gattinoni sind Berichte über eine ungewöhnlich hohe Sterblichkeit von mechanisch beatmeten COVID-19-Patienten. Diese lag an einigen Zentren über 50 % und damit höher als normalerweise beim ARDS."
Hier auch ein sehr gutes, erklärendes Video einer deutschen Pulmologie:
www.youtube.com/watch?v=QPlEUAVjxV8
Wir hatten in Deutschland (Vorlauf-)Zeit und Kapazitäten und das müssten dann demnächst eigentlich alle haben.
Wenn Länder sich am Gesundheitssystem kaputt sparen oder gar keines haben, was den Namen verdient, gehen auch die Menschen "kaputt".
zum Beitrag11.05.2020 , 23:50 Uhr
"Und ein bisschen unaufrichtig kommt mir dieses Impfgegnerei auch vor, weil es leicht ist, mit großer Geste Impfungen zu verweigern, wenn man genau weiß, dass man gleichzeitig vom Herdenschutz derer profitiert, die sich impfen lassen."
Genau daran unterscheiden sich Impf"gegner/innen" von Impfkritiker/innen. Leider wird das aber von Impfunkritischen derzeit nicht unterschieden.
Die Kritiker/innen kritisieren wie gesagt das WANN, WAS und WOMIT und haben sogar konstruktive Vorschläge wie das (Wieder-)Anbieten von Einzelimpfstoffen und Impfstoffen, die etwas teurer sind, dafür aber mit ungefährlicheren Adjuvantien auskommen etc. pp. Außerdem haben oder sollten Impfkritiker/innen keine Angst vor den Erkrankungen haben, aber das betrifft wohl ausgeprägte Impfgegner/innen ebenso.
Scheinheilig sind dagegen tatsächlich diejenigen, die sich nur auf dem Herdenschutz der anderen ausruhen und womöglich wirklich zur Gruppe gehören "Ich will mein Kind nicht pieksen".
Allerdings ist eben gerade die gesunde Herdenimmunität in der Bevölkerung z.B. seit Einführung der Masernimpfung Anfang der 1970er für Masern verloren gegangen und seit ca. 20 Jahren treten dadurch vermehrt Komplikationen auf, da die Risikogruppen, die es früher so nicht gab, infiziert werden (Säuglinge und alte Menschen - beide Gruppen hatten bis mind. 1990 einen echten Schutz, die einen durch den Nestschutz der Mütter, die die Masern als Kind selbst hatten, und die anderen ebenso durch die durchgemachte eigene Infektion und wiederkehrendem Kontakt mit dem Virus. Bis 2001 gab es für Masern noch nicht mal eine Meldepflicht und Quarantäne, dafür lustige Kinderbücher und -lieder zu Masern. Auch gibt es noch massig Babyboomer, die bald alle in Rente gehen.).
zum Beitrag11.05.2020 , 18:07 Uhr
Dann fragen Sie mal die Alten in Pflegeheimen oder zuhause:
Viele antworten auf die Frage, ob sie lieber monatelang auf Besuch ihrer Liebsten verzichten oder an COVID-19 sterben würden, mit letzterem.
www.rnd.de/gesundh...DULC4N5WGZJG4.html
zum Beitrag11.05.2020 , 17:58 Uhr
Ich stimme Ihnen und Frau Gaus voll zu.
zum Beitrag11.05.2020 , 17:56 Uhr
Ich wünsche mir eine kritische Berichterstattung über z.B. die Verquickungen von Bill Gates.
Wie z.B. hier:
mmm.verdi.de/beruf/spiegel-gates-63537
www.swr.de/swr2/wi...ill-gates-100.html
Ich stimme @DIETER EWALD zu.
zum Beitrag11.05.2020 , 17:50 Uhr
Ich denke mal, da wollen ausnahmsweise Sie einige kritische Zusammenhänge nicht verstehen.
Hier nur zwei sehr interessante Beiträge zum Thema aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich (SWR und NDR, Verdi):
www.swr.de/swr2/wi...ill-gates-100.html
mmm.verdi.de/beruf/spiegel-gates-63537
Eine gute Absicht haben, bedeutet nicht, dass die Mittel dazu gut sind.
(Wir hatten da auch schon mal einen Mann, der "gutes" wollte...und nachweislich viel kaputt gemacht hat. Er war sogar tier- und kinderlieb.)
zum Beitrag11.05.2020 , 17:43 Uhr
Die "Gesellschaft" ist aus Sicht und Erfahrung vieler schon nachhaltig zerstört. Das ist Teil des Problems.
Nach außen hui, nach innen pfui.
Dafür reichen allein schon 15 Jahre Hartz-Reformen und ständig weitere Verschärfungen, die Grundrentendebatte und z.B. auch das nicht Anerkennen von Schulen in freier Trägerschaft, die sich beispielsweise demokratisch und mit Umwelt und Natur auseinandersetzen.
Das Grummeln gibt es schon lange und dazu muss man nicht rechts und/oder dumm sein, wie das hier seit Tagen pauschalierend scheinbar genüsslich kommunziert wird.
zum Beitrag11.05.2020 , 17:36 Uhr
Können Sie sich vorstellen, dass manche (der in Ihren Augen "Doofen") es schaffen, die Gegebenheiten der verschiedenen Regionen und Umstände zu vergleichen?
Im Umkehrschluss kann man dann nämlich auch dazu kommen: Ja, wir haben es hier in D gut hinbekommen aufgrund der vorhandenen Kapazitäten und Vorlaufzeit und wir haben daher gerade nicht solche Bilder wie in Italien, also können wir hier auch schneller wieder anders das gesellschaftliche Leben starten, anstatt leere Krankenhäuser und Bahnen zu finanzieren? (damit wir uns auch weiter gute Krankenhauskapazitäten, nachhaltigen Verkehr und Bildung leisten können)
Und selbst in Italien ist es für die Menschen grausam, dass sie sich nicht gegenseitig besuchen können - vor allem für die alten Menschen. Und wenn die meist alten Menschen dann sogar tatsächlich sterben, darf man (als Katholik) noch nicht mal zur Beerdigung.
zum Beitrag11.05.2020 , 17:27 Uhr
Na bravo, jetzt wird Frauen unter Corona auch wieder das Denken abgesprochen:
"(Meine ganz persönliche und etwas biologistische Theorie dazu, ganz ohne Beleg: Dank eines hohen Oxitocinspiegels nach der Geburt verteidigen junger Mütter (egal welcher Spezies) ihren Nachwuchs gegen alles und jenes. Da aber viele Gefahren abstrakt oder für die einzelne nicht zu bekämpfen sind (Gift in der Umwelt, Autoverkehr, Klimawandel), stürzen sich manche mit aller Kraft auf etwas, was sie konkret verhindern können, wie etwa Impfungen, was nicht immer rational ist.)"
Vielleicht sollte man uns das Wahlrecht auch wieder entziehen, sicher ist sicher, oder?!
P.S.: Ich kenne vielen Frauen jenseits der 45 ohne Kinder oder mit bereits erwachsenen Kindern, die ebenso kritisch das Gesundheitssystem, u.a. auch das Impfen betrachten. Meist geht es nicht gegen Impfen im allgemeinen, sondern um das Wann, Was und Womit und eben auch die pharmazeutischen Verquickungen mit Behörden und "Empfehlungsgebern".
zum Beitrag11.05.2020 , 00:30 Uhr
Na, Ihre Frage kann man auch spiegeln:
"Meine Frage ist, wie man mit diesen Menschen, die mir leider Tag für Tag begegnen, umgehen soll. Für Argumente sind sie nicht mehr empfänglich, denn sie sind vollständig in einer Traumwelt gefangen. Dort stehen sie im Kampf gegen "das Böse". Ein Gegenbeweis wird im Zweifel mit Verweis auf ihren Glauben abgelehnt. Der Ruf nach einem "starken Führer" ist leider auch keine Seltenheit."
Das ganz "Böse" ist bei vielen das Virus und der Ruf nach starker Führung wird mit "Wissenschaftlern" (des Vertrauens) und Auflösung des Förderalismus gefordert.
zum Beitrag11.05.2020 , 00:22 Uhr
Ein Beispiel:
"Wie Karliczek dem BR sagte, werden die Schulen den Regelbetrieb erst wieder aufnehmen können, wenn ein Impfstoff gefunden ist."
www.br.de/nachrich...-schuljahr,RxcLSRU
Und ich bitte Sie doch sehr darum, die Beleidigungen zu unterlassen.
zum Beitrag11.05.2020 , 00:12 Uhr
Werden die Arbeitsmigranten überhaupt mitgezählt? Werden sie als Menschen gesehen?
Es gibt sicher Mittel und Wege - wie bei Arbeitslosenstatistiken auch - gewisse Gruppen aus der Statistik rauszulassen.
Ist beim Mietspiegel auch so, nur teure, sanierte Wohnungen und in den letzten Jahren erhöhte Mieten werden bei der Erarbeitung des Mietspiegels mitgezählt.
Kommt nur drauf an, was man als Ergebnis haben möchte. Die Realität muss dadurch nicht unbedingt abgebildet werden.
zum Beitrag11.05.2020 , 00:07 Uhr
Na, neben dem Spargel ist in D doch billiges Fleisch "lebensnotwendig" und damit sind diese Menschen systemrelevant, aber anscheinend nicht schutzbedürftig und werden weiterhin auch wie Vieh behandelt, was Unterkunft und jetzt auch Quarantäne angeht.
Es wird in D derzeit auch viel von "jedes Leben retten" fabuliert, auch das hat noch nie gestimmt. Es geht immer nur um die Nächsten/Deutschen, beim Konsum und den Preisen und osteuropäischen Hilfsarbeitern hört es aber schon auf. Bei Obdachlosen sowieso.
zum Beitrag10.05.2020 , 23:58 Uhr
"zweiten Welle"
Die zweite Welle war wohl bei der sog. Spanischen Grippe dort am heftigsten, wo zuvor der R0-Wert am niedrigsten war.
Finde leider den Artikel dazu nicht mehr, dafür diesen aktuellen hier:
www.fr.de/wissen/c...2022-13654607.html
"Dabei könnte nach den Berechnungen der Briten die zweite Welle umso heftiger ausfallen, je effektiver die Reproduktionsrate des Virus durch die derzeit geltenden Einschränkungen gesenkt wurden"
zum Beitrag10.05.2020 , 23:37 Uhr
Einer der Begriffe, der diese Tage immer inflationärer, unreflektiert und beleidigend genutzt wird, ist "dumm".
(Neben "Verschwörung" und "Impfgegner")
zum Beitrag10.05.2020 , 18:22 Uhr
Ja, um genau diese differenzierte Betrachtung geht es mir.
Derzeit wird aber alles, was zu Bill Gates gesagt wird, in die Ecke "Verschwörungstheorien" gesteckt und dabei nur die Augen verdreht. Das ist gefährlich und wird gutem Journalismus nicht gerecht.
"... Impfungen für viele Menschen auf der Welt auch positive Folgen." Aber eben nicht für alle und es geht um die weiße, missionarische, allen demokratischen Regeln widersprechende Vorgehensweise, dazu speziell wurde mehrfach schon berichtet recherchiert in/über Afrika und Indien.
Hier ein sehr interessanter Beitrag von SWR2 (= ÖR) von 2019:
www.swr.de/swr2/wi...ill-gates-100.html
"Gesundheit wird nur zu einem geringen Teil durch ärztliches Handeln beeinflusst. Viel wichtiger seien, so Gebauer, die Lebensverhältnisse des Einzelnen. Der Gesundheitsexperte ist überzeugt: Menschen, die ihre Kindheit in Elendsvierteln verbringen, haben eine weit geringere Lebenserwartung als diejenigen, die in wohlhabenden Vierteln aufwachsen. Eine Expertenkommission der WHO kam schon in den 80er-Jahren zu dem Ergebnis, dass die meisten Todesfälle nicht durch Viren oder Krankheiten verursacht werden, sondern durch soziale Ungleichheit.
Zweckgebundene Spenden an die WHO führen dazu, dass der Kampf gegen soziale Ursachen von Krankheit auf der Strecke bleiben, kritisiert Thomas Gebauer. Als Geschäftsführer der Menschenrechtsorganisation Medico International beschäftigt er sich seit Jahren mit den Strategien globaler Gesundheitspolitik."
zum Beitrag10.05.2020 , 14:38 Uhr
Frau Gaus weist auf jenen Umstand hin, dass die Regeln teils absurd sind, nicht dass sie kontrolliert werden sollen.
Sie plädiert für umsetzbare Regeln auch in dieser Zeit, nicht für einen Überwachungsstaat.
zum Beitrag10.05.2020 , 14:34 Uhr
Wollen wir das?
zum Beitrag10.05.2020 , 14:33 Uhr
Das Beispiel von Frau Gaus ist sehr treffend, weil zutreffend absurd. Laut aktueller Reglungen ist das nicht irrelevant, aus welchen Haushalten man kommt. Ein Haushalt mit einem anderen, mehr ist offiziell nicht drin, kaum einer hält sich aber (draußen) dran - seit Ostern schon.
zum Beitrag10.05.2020 , 14:25 Uhr
"Und die Kinder in der Dritten Welt haben mit der Wirtschaft in Deutschland oder Schweden überhaupt nichts zu tun. Wir ernähren die nämlich so oder so nicht. Deren Schicksal hängt an deren eigenen Ländern."
Ach so... ich gehe dann mal zu KiK Klamotten kaufen und entsorge mein 30. Smartphone... Die Waffen liefert ja jemand anderes dorthin, darum muss ich mich auch nicht kümmern...
zum Beitrag10.05.2020 , 14:21 Uhr
Sorry, im Moment kann jede/r mit heftigen Symptomen bei Covid-19 in Deutschland gut und bei Bedarf intensiv behandelt werden.
zum Beitrag10.05.2020 , 14:06 Uhr
"manchen Anarchisten, Impfgegnern und Homöppathie-Anhängern"
Das scheint mir allerdings Teil des Problems zu sein, dass eben - wie auch von Ihnen - diese Menschen seit einiger Zeit massiv und öffentlich alle als "Spinner" angeprangert und abgetan werden.
Mir bereitet das schon lange Sorgen, zumal nicht nur ich anscheinend auch zu diesen "Spinnern" gehöre, auch wenn mir das noch niemand so gesagt hat und ich bei diesen Demos auch nicht mitlaufen werde, sondern fast mein gesamtes Umfeld, was sich über Europa verteilt und bisher grünrot wählt und denkt. Auch viele CDUler/inen gehen zu Homöopathen, naturheilkundlichen Ärzt/innen und auch Heilpraktiker/innen, die Queen in GB hat einen eigenen Homöopathen und Charles hat die Corona-Infektion gut überlebt, Camilla sich wohl gar nicht infiziert.
Und nicht zuletzt habe ich erfahren, dass viele Ärzte und gebildete Mittelschicht-Patienten in den USA Trump "mögen", nur, weil Ärzte unter seiner Regie jetzt wieder freier behandeln dürfen und keine Angst mehr haben müssen, dass ihnen die Lizenz entzogen wird.
Es sollte im Interesse aller sein, dass das bei uns soweit nicht kommt, dass wieder die Rechten die Führung übernehmen, dafür aber wieder mit Globuli und anderem behandelt werden darf.
Seit Mitte der 90er Jahre wird es in D und auch in der gesamten EU immer enger für Naturheilverfahren. Gleichzeitig nehmen aber sehr viele diese für sich in Anspruch, weil das "Gesundheitssystem" chronisch Kranken und auch vielen gesundheitsbewussten Menschen keine zufriedenstellende Behandlung ermöglicht.
Nicht zuletzt hat die Impfpflicht dazu beigetragen, dass viele entweder nicht mehr wählen gehen oder noch schlimmer deswegen vielleicht irgendwann braun wählen werden.
zum Beitrag10.05.2020 , 13:45 Uhr
Na, da sind sie ja die aktuellen Tendenzen vieler Deutscher, die die (deutsche) Welt vor dieser einen Infektion retten möchten:
Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle und Bestrafung, Bestrafung, Bestrafung ihrer Mitbürger/innen.
Komisch nur, dass diese Forderungen jetzt oft von links kommen.
zum Beitrag10.05.2020 , 13:40 Uhr
Bill Gates ist mit seiner Persönlichkeit, seinem Auftreten und finanziellem Einfluss eine kritisch zu betrachtende Person, die - und das ist nicht ihm anzulasten - gerne hofiert wird:
www.aerzteblatt.de...organi%C2%ADsation
mmm.verdi.de/beruf/spiegel-gates-63537
Das hat Folgen für viele Menschen auf der Welt.
zum Beitrag10.05.2020 , 13:35 Uhr
Sorry, aber das war seit mind. zwei Wochen zu erwarten.
Und ja, es hat was damit zu tun, dass das Vertrauen schwindet - und das unabhängig von "politischer Couleur", die Ohnmacht zutage kommt und zugleich, Gott sei Dank, bisher in D aus vielerlei Gründen es nicht zu einem Massenandrang auf Intensivtsationen gekommen ist.
Zudem kann man sich über unterschiedliche Medizinstandards in unterschiedlichen Ländern informieren und da liegt nunmal Deutschland derzeit im Vergleich sehr gut, WEIL wir uns trotz der Forderungen von Bertelsmann und auch Herrn Lauterbach, die Krankenhäuser und Krankenhausbetten massiv zu reduzieren, noch nicht dazu entschlossen hatten. Und auch, weil wir zwar ein großes Problem mit resistenten Keimen in Krankenhäusern haben, an denen man dann oft stirbt, obwohl man wegen der eigentlichen Krankheit nicht hätte sterben müssen, aber andere Länder - allen voran Italien - ein viel größeres Problem damit haben, was jetzt öffentlich beobachtet voll zuschlägt: www.tagesschau.de/...resistent-101.html
In Deutschland muss man also nicht in Massen sterben, selbst wenn man wegen Covid-19 ins KH müsste.
Und wenn dann noch als Mantra immer wieder von vielen gesagt wird, es gibt nichts außer abzuwarten, bis es eine Impfung gibt, und so lange geht es so weiter, dann ist das einerseits falsch und andererseits keine pragmatische Lösung für eine Gesellschaft. Und nicht zuletzt haben auch viele einen Blick auf Kinder, die seit fast zwei Monaten eingesperrt sind.
Es ist also für fast jeden was dabei, um berechtigt und (für mich) nachvollziehbar politisch unzufrieden zu sein.
Und dass die Kritik berechtigt ist, zeigt vor allem, dass u.a. sogar auf hoch wissenschaftlicher Ebene gemobbt wird, wie z.B. im Fall von Prof. Streeck. Oder es nicht nachvollziehbare Regeln gibt wie die mit den 800 m² und Bundesliga ja und Förderung Autobranche sowieso, vieles andere aber nicht möglich ist.
Wie soll man da noch ruhig bleiben wollen?
zum Beitrag09.05.2020 , 12:35 Uhr
Sehr gute Frage!
zum Beitrag09.05.2020 , 09:48 Uhr
Ja, aber vielleicht wählen dann die Leute solche Berufe nicht, wo sie berufsbedingt Masken tragen müssen.
Bisher war das bei Verkaufspersonal keine arbeitssicherheitsrechtliche Vorgabe.
zum Beitrag09.05.2020 , 09:46 Uhr
Ja, die verwendeten farbigen Stoffe sind ein zusätzliches, großes Problem.
Ich selbst habe mir deswegen auch Masken aus GOTS-ökozertifizierten Stoffen besorgt. global-standard.org/de/ueber-uns.html
Aber auch beim Tragen dieser Bedeckungen vor Mund und Nase habe ich Atem- und Konzentrationsprobleme.
Das Maskentragen war auch ein Grund, weshalb ich beruflich vor 30 Jahren nicht im medizinischen Bereich geblieben bin bzw. bleiben konnte.
zum Beitrag08.05.2020 , 21:34 Uhr
Wenn ich im Büro den ganzen Arbeitstag eine MN-Bedeckung tragen müsste, müsste ich mich jetzt auch krank schreiben lassen.
Für mich ist das schlimmste an den bisherigen Maßnahmen auch die Pflicht allein schon diese Bedeckungen beim Einkauf und im ÖPNV tragen zu müssen.
Der Einkauf dauert wesentlich länger als zuvor und ist viel unangenehmer. Meine Konzentration ist mit solchen, und wenn sie noch so dünn sind, Bedeckungen, am Boden. Dazu noch die ganzen anderen Auflagen im Laden, sprechen von zwei Personen mit Mundschutz und dazwischen eine große Plexiglasscheibe, beschränkte Anzahl von Einkaufswagen, Kassenband durch Scheibe nicht belegbar, ein ständiges Hin- und Hergespringe zwischen Waren auflegen und waren vom Band nehmen bei einer Entfernung von 2 Metern... Andere warten darauf, dass endlich ein Wagen frei wird...
zum Beitrag08.05.2020 , 11:32 Uhr
Das Absurde scheint ja derzeit aber zu sein, dass überwiegend aufgeklärt-linkere Kreise nach Verboten (und Grenzschließungen) rufen und wie auch in anderen aktuellen Beiträgen der taz den anscheinend "bösen" Menschen in dieser Zeit ins Gewissen reden (möchten).
Verkehrte Welt...
Aber was machen diejenigen, die sich nach wie vor selbständig und kritisch informieren, aber definitiv nicht rechts und "verschwörerisch" sind?
zum Beitrag08.05.2020 , 09:27 Uhr
Das RKI informiert immer, Sie können die Infektionszahlen diverser Krankheiten jeden Tag lesen wie die Tageszeitung und das immer - unabhängig von Corona.
Vielleicht können sich die Mitarbeiter/innen beim RKI so auch endlich mal wieder auf andere Tätigkeiten ihrer Arbeit konzentrieren.
Das RKI wird sich sicher sofort wieder auf der Pressebühne melden, sollte das Geschehen aus dem Ruder laufen. Und das ist auch gut so.
Das Zahlenrunterrattern - und in dem Fall aktuell tatsächlich runter - ist nicht der eigentliche Job dieser Behörde.
Es steht ja auch keiner zweimal die Woche vor der Presse und erzählt, wieviel Autos wieder ausgeliefert wurden oder wieviel Waffen exportiert wurden.
zum Beitrag08.05.2020 , 01:48 Uhr
"Es geht um echte Menschen."
Geht es sonst auch, egal, was wo mit wem passiert. Interessiert sonst nur niemanden.
zum Beitrag08.05.2020 , 01:45 Uhr
"aber die Verantwortung für künftige Infizierte und tot Menschen schiebt er anderen zu"
Das ist nun wahrlich nichts besonderes in der deutschen Politik - business as usual.
zum Beitrag08.05.2020 , 01:36 Uhr
Bei wenigen tausend ist dicht gemacht worden, weil damals noch sehr wenig über das Virus bekannt war und keine/r wusste, ob die Menschen in Europa - alles andere interessiert ja nicht - wie die Fliegen wegsterben würden.
zum Beitrag08.05.2020 , 01:34 Uhr
"Föderalismus ist ja prima, aber jetzt weiß niemand wo was gilt, letztlich macht jeder Landkreis, jeder Ort, sein eigenes Ding."
Tja, so ist es allein schon beim Knöllchen oder bei den Kita-Gebühren oder der Schriftart, die Grundschüler lernen sollen. Alle Kommunen und Landkreise machen ihr Ding und das finde ich auch gut so.
zum Beitrag08.05.2020 , 01:27 Uhr
Gerade mit guter Bildung zu sollte eine Gesellschaft ständig im Diskurs stehen.
Und "guter Menschenverstand" kann beim einen zu dem Ergebnis und bei der anderen zu dem Ergebnis führen - trotz oder gerade mit Bildung!
zum Beitrag06.05.2020 , 17:23 Uhr
Was soll das denn?
Wenn er doch nachweislich vorher infiziert und 14 Tage isoliert war. Wo liegt da der gravierende Fehler, außer einem kleinen menschlichen vielleicht?
zum Beitrag06.05.2020 , 11:10 Uhr
"Meine Eltern allerdings meckern überhaupt nicht. Das mag daran liegen, dass sie mit Mitte achtzig keine Pläne jener Sorte hegen, ein Start-up zu gründen oder auf Welttournee zu gehen. Tatsächlich aber scheint mir ihr freundlicher Langmut ihrer Lebenserfahrung geschuldet."
Das geht tatsächlich vielen anderen Menschen, die entweder chronisch krank und/oder chronisch arm sind auch ohne DDR-Biographie zu Zeiten von Corona so. Die Menschen, die sonst auch nicht so am gängigen Alltag teilnehmen können oder dürfen.
Allerdings scheinen Ihre Eltern zumindest auch ein Haus mit Grundstück zu haben oder zumindest dort zu wohnen und ein entsprechendes Auskommen mit ihrer Rente. Das haben derzeit nicht alle, die "meckern" und schon gar nicht die, denen es sonst auch schon eher schlecht geht.
zum Beitrag06.05.2020 , 10:37 Uhr
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich kann ihn unterschreiben und möchte ihn auch gerne unterstreichen.
zum Beitrag03.05.2020 , 23:39 Uhr
Es wird immer Wunschdenken bleiben, das Virus aus allem raus halten zu KÖNNEN.
zum Beitrag03.05.2020 , 15:08 Uhr
Es wird auch keine Impfung bestätigt, wenn keine erfolgte, sondern eine Immunisierung, wenn diese per Labortest entsprechend nachzuweisen ist.
Bei meinem bisher letzten, neuen Impfausweis von 1993, kann man das auf S. 6 und ich habe da auch entsprechende, aktuelle Eintragungen.
Results of antibody assays/Ergebnis von Antikörper-Untersuchungen
Datum, Untersuchung, Ergebnis (IU/ml), Unterschrift und Stempel vom Arzt
In den Impfausweisen meiner Kinder (nach 2000) ist das auch so vorgesehen und wird entsprechend befüllt.
Tetanus-Impfung z.B. nur, wenn Titer entsprechend gefallen ist, ansonsten Eintragung über ausreichende Immunisierung.
zum Beitrag03.05.2020 , 14:14 Uhr
"Es hilft mehr, diesen Abgründen entgegenzutreten und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, als immer auf das ewige, unbefleckte Leben zu warten."
Stimme Ihnen voll zu!
"Da sollten wir Älteren und Gefährdeteren schon auch bereit sein, den Kindern das Leben zu überlassen."
Bin zwar selbst erst mittelalt und habe bisher auch weder finanziell noch gesundheitlich von Vorfahren profitiert, aber sehe es genauso.
zum Beitrag03.05.2020 , 14:11 Uhr
Na, dann schauen Sie mal nach Schweden:
taz.de/Corona-am-M...n-Berlin/!5681071/
"Reproduktionszahl in Schweden unter 1
Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen geht nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde in Schweden zurück. Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell bestätigte im Gespräch mit dem Sender SVT, dass die sogenannte Reproduktionszahl seit einigen Tagen unter 1,0 liege. Dies besagt, dass ein mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Schwede durchschnittlich weniger als einen weiteren Schweden ansteckt. „Das bedeutet, dass die Pandemie allmählich abebben wird“, erklärte Tegnell am späten Freitagabend in dem Sender.
Schweden geht im Kampf gegen die Corona-Krise einen international beachteten Sonderweg. Im Vergleich zu den meisten anderen Ländern hat das skandinavische Land mit lockereren Maßnahmen auf die Pandemie reagiert, Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen wurden zum Beispiel niemals geschlossen. Vielmehr appelliert es an die Vernunft der Bürger, damit diese Abstand halten und die Corona-Verbreitung somit abgebremst werden kann. Verglichen mit dem Rest Skandinaviens haben die Schweden jedoch relativ viele Infektions- und Todesfälle: Bis Samstagvormittag wurden mehr als 22.000 Infektionen und mehr als 2.650 Tote mit Covid-19-Erkrankung erfasst. (dpa)"
zum Beitrag03.05.2020 , 14:09 Uhr
Das ist immer so und Viren lassen sich nunmal auch nicht gänzlich aufhalten.
Wenn diese Altersgruppe sich aber z.B. konsequent von Menschen ab 65 fernhalten würde bzw. wenn Risikopatienten sich so weit möglich von diesen distanzieren mögen, dann wäre sehr vielen geholfen. Denn einerseits würde die gesellschaftliche Durchseuchung voranschreiten und damit mittelfristig vulnerablere schützen und andererseits wäre klar, wer sich vor wem zu "schützen" hat. Im Moment heißt es jede/r vor jeder/m und das ist wenig plausibel und macht das ganze Geschehen unsicherer und unübersichtlicher.
zum Beitrag03.05.2020 , 01:06 Uhr
Das war abzusehen und wurde mit vor der Pflicht einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen so auch mehrfach zu Bedenken gegeben.
Außerdem liegt der seit einigen Wochen als Zielwert deklarierte R0-Wert seit Mitte März bereits unter/um 1,0 und fast niemand kennt jemanden, der tatsächlich sehr schwer in Deutschland erkrankt ist, wenn überhaupt an Covid-19, und Einkaufen geht auch mit begrenztem Einlass einfach nicht mit permanentem 2m-Abstand.
zum Beitrag03.05.2020 , 00:56 Uhr
... und die Polizei bei Verhaftungen keine trägt
zum Beitrag03.05.2020 , 00:53 Uhr
Solche "Versuche" von Ansammlungen werden zeigen, wohin die Corona-Resie in den kommenden Wochen politisch gehen wird und kann.
Im Moment weiß ich z.B. nicht, wo ich mich anstecken könnte, wenn ich in einer Großstadt lebe und es derzeit täglich ca. 5 neue gemeldete Infizierte gibt und der R-Wert unter 1 liegt.
Und unabhängig davon wird Deutschland genausowenig wie die DDR es schaffen, alle Bürger und Bürgerinnen - wir sitzen jetzt ja alle hinter geschlossenen Grenzen - permanent zu kontrollieren. Im Moment ist es daher so, dass immer mehr "nur" mehr oder weniger heimlich das verordnete "Recht" brechen - für das Seelenheil. Wir fahren also fast alle über Rot an einer Kreuzung, wo (scheinbar) kein Verkehr ist. Nur wissen wir das mit einem unsichtbaren Virus nicht so genau.
zum Beitrag02.05.2020 , 22:35 Uhr
Antikörper-Tests gibt es für viele bekannte Infektionskrankheiten. Sind ausreichend AK vorhanden, kann das also durch entsprechende Blutentnahmen und -Laborergebnisse durch den Arzt im Impfausweis dokumentiert werden.
Z.B. Tetanus, Diphterie, Pertussis (Keuchhusten), Röteln, Mumps, Masern u.v.m.
zum Beitrag02.05.2020 , 19:06 Uhr
Na, dann kommt vielleicht die Foto-Tapete wieder in Mode.
zum Beitrag02.05.2020 , 18:43 Uhr
Ich stimme dem Kommentar nicht zu. Viele "Risikobürger/innen" - alte und kranke - sprechen genauso über die Auflockerung der verhängten Ver- und Gebote und möchten auch endlich mal wieder selbstständig einkaufen gehen oder in die Natur verreisen können. Und sei es nur der bescheidene Campingplatz am See.
Was war das seit Mitte März für eine "Solidarität"? Alle hatten Angst und nähten zum Schluss ein paar Masken, mehr war das nicht.
Jetzt reden sehr viele, die sonst viel konsumieren und sich wenig um ihre Gesundheit kümmern, plötzlich von Leben retten durch Einschränkungen und nennen das Solidarität?! Da kann ich nur lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Viele Großeltern würden sicher lieber ein paar Jahre vorher sterben in Kauf nehmen als 10 Jahre ihre Enkel und Kinder jetzt nicht mehr sehen zu dürfen.
Wo bitte sind alle diese Stimmen, wenn es um chronisch Kranke (und/oder Arme) geht, die es auch in Deutschland immer und viele gibt und die dadurch aus vielerlei Gründen dauerhaft eine eingeschränkte Lebensqualität haben?
Die scheinbar Gesunden wollen doch, dass die Krankenkassen immer weniger Kosten übernehmen - sogar die Globuli, die nichts kosten sollen raus fliegen. Dass Ärzte und Pfleger nicht Geld für Zeit für Patienten bekommen, sondern nur pro Untersuchung mit teuren Geräten und pro Teller vor den Latz knallen?
Das ist Dahinvegetieren für viele Menschen in Deutschland seit Jahren. Betrifft kranke und dadurch krank werdende Menschen teils genauso wie die unterbezahlten Pfleger/innen.
Warum sollen wir uns jetzt plötzlich über die Folgen dieses eines Virus kümmern? Was ist mit dem ganzen anderen Kram aus dem Gesundheits- und Krankwerdebereich?
Danke, Teddies für Kranke und Arme sind peinlich. Aber selbst die bekommt man aus Deutschland nur, wenn man weit weg unter akuten verheerenden Bedingungen lebt - kurzfristig werden dann auch bei so einer Gelegenheit die Wohnungen ausgemistet und man fühlt sich soooo gut, was zu geben.
zum Beitrag02.05.2020 , 14:19 Uhr
Ja, dieser Einstieg hat allerdings schon vor ein paar Jahren begonnen und wurde vehement und erfolgreich durch Spahn und Lauterbach voran getrieben. Jetzt haben sie eine weitere Gelegenheit die Überwachung auszubauen.
zum Beitrag02.05.2020 , 14:17 Uhr
Wer weiß, was noch alles kommen wird...
zum Beitrag02.05.2020 , 14:16 Uhr
Das stimmt so. Bei anderen Erregern, die sich schon länger innnerhalb der Menschheit rumtreiben, ist das allerdings anders. Bei SARS-CoV-2 fehlt die Erfahrung.
zum Beitrag02.05.2020 , 14:08 Uhr
Nö, das kann, muss aber nicht so sein.
Bei Masern ist das so, dass der AK-Titer nach Impfungen wieder abfällt. Fällt er in einen bestimmten Bereich, wird der Infizierte selbst zwar nicht krank, kann aber (gefährlicher) Überträger sein, der sich sicher wähnt. So geschehen vor ein paar Jahren bei einem Krankenhaus-Kinderarzt, der ein Kind so mit Masern infiziert hat.
Menschen, die Masern selbst durch gemacht haben oder (auch) Jahre später nach der Impfung mit Masernerkrankten Kontakt hatten, haben dagegen eine lebenslange Immunität.
www.laborlexikon.d...rn-Antikoerper.htm
zum Beitrag02.05.2020 , 13:59 Uhr
" „Schon heute kann die Immunität gegen Infektionskrankheiten im Impfausweis festgehalten werden“, sagte er."
So ist es, warum wird es dann neu für "Corona" festgehalten?
Kluge Köpfe lassen die Antikörper bestimmen, bevor sie sich eine Auffrischungsimpfung geben lassen. Ist der Titer ausreichend hoch, wird er in den Impfausweis eingetragen. So können auch Immunisierungen durch Krankheit oder Impfung dokumentiert werden, auch wenn der Ausweis "verloren" gegangen ist.
Bei Tetanus ist es sogar so, dass man eine Auffrischungsimpfung nicht vornehmen sollte, wenn der Titer noch zu hoch ist.
www.laborlexikon.d...us-Antikoerper.htm
Und bei Masernerkrankungen z.B. müssen Menschen, die bis 1970 geboren sind, auch nicht vorsorglich in Quarantäne, weil davon ausgegangen wird, dass sie die Masern hatten (damals noch Herdenimmunität durch erfolgte Infektionen/Krankheiten, i.d.R. als Kind). Man kann darüberhinaus auch leicht per AK-Test zusätzlich bestätigen lassen, dass entweder die Krankheit durchgemacht wurde oder eine Immunisierung über die Impfung noch ausreicht.
zum Beitrag27.04.2020 , 00:55 Uhr
Eigentlich sind wir alle Risikopatienten, die einen mehr die anderen weniger und die, die meinen, sie hätten ein geringes Risiko, kann es dennoch heftig erwischen.
Mich würde ja interessieren, wie hoch das Infektionsrisiko bei Brillenträger/innen ist. Müsste, wenn sie nicht rauchen und sonst zu vielerlei Risikogruppen gehören, vielleicht sogar geringer sein.
Nach der Maskenpflicht kommt bestimmt noch die Brillenpflicht. Also: Helm auf für immer!
zum Beitrag27.04.2020 , 00:28 Uhr
Stichwort: Epidemologie
AIDS ist eine ganz andere Krankheit als Covid-19. Beide können nach einer Virusinfektion als Krankheit zum Vorschein kommen, aber die Übertragungswege und auch die Krankheitsbilder - und geschehen sind völlig verschieden. Beim HI-Virus erhält man auch keine Immunität, das Virus bleibt bisher (bis auf eine Ausnahme, eine Erfolgsmeldung in 35 Jahren) und schwächt das Immunsystem dauerhaft. Ein Impfstoff ist noch nicht gefunden worden.
Bei vielen Krankheiten, gegen die heute geimpft wird, gab es eine Herdenimmunität: Windpocken, Keuchhusten, Masern, Mumps und Röteln. Anstatt dass die Viren weiter grassieren und die Menschen immer wieder damit in Kontakt kommen (und die Immunität so auffrischen) muss heute regelmäßig nachgeimpft werden, damit eine Immunität aufrecht gehalten werden kann.
Und um Krankheiten im Fall der Fälle überleben zu können, braucht es in der Regel eine gute Grundversorgung im Umfeld. Hungersnot und Krieg sind niemals hilfreich bei grassierenden Infekten.
zum Beitrag27.04.2020 , 00:17 Uhr
Ganz genau, die Gesellschaft in Deutschland sollte sich mal intensiver mit dem 100%ig eintretenden Tod auseinandersetzen, bevor es zu spät ist. Dafür gibt es z.B. das Instrument der Patientenverfügung.
Ich kenne übrigens auch Menschen über 70, die sagen aktuell, wenn es denn soweit kommen sollte, dass ich beatmet werden müsste und es nicht genug Kapazitäten gebe, dann trete ich bewusst meinen Anspruch an eine jüngere Person (mit Kind) ab.
Niemand möchte solche Entscheidungen treffen müssen und in so eine Situation kommen, aber gut wäre es, für sich selbst und mit der Familie genau über solche Szenarien nachzudenken - spätestens jetzt. Und viele tun das auch bereits.
zum Beitrag26.04.2020 , 21:18 Uhr
Es findet sich dazu vieles im Netz, aber auch in Büchern. Sie finden sicher was dazu, wenn sie wollen.
Nur so viel: Salz inhalieren hilft bei Erkältungen, 1 kg Salz essen wäre mit Sicherheit tötlich.
Und: Natriumhypochlorit ist wohl nicht Chlordioxid, um welches es vermutlich als starke Verdünnung eigentlich gehen wird.
zum Beitrag26.04.2020 , 20:49 Uhr
Das mit dem reduzierten Lungenvolumen gibt es auch bei anderen Erkrankungen, da müssen so schon auch nicht wenige (unsichtbar und unerhört) mit leben. Das ist doof und sehr ärgerlich, aber es tötet nicht, sondern zeigt, wie gut es einem vorher ging (und anderen schon lange nicht mehr).
zum Beitrag26.04.2020 , 20:43 Uhr
Kann Ihnen aus Sachsen auch mit Masken berichten, dass die vergangene Woche für die meisten eine Zumutung war und es tatsächlich so ist, dass man sich mehr im Gesicht rumfummelt, nicht mehr miteinander kommunizieren kann und nach dem Einkauf oder der Bahnfahrt die superschicke Maske schnell als Knäuel irgendwo landet, um ein paar Stunden später wieder hervorgeholt zu werden - weil es muss.
zum Beitrag26.04.2020 , 20:39 Uhr
Leute in Asien leben an sich auch in (etwas) anderen Strukturen als wir in Europa. Daher würden sie sich vermutlich noch nichtmal an die Stirn tippen, weil es unhöflich ist.
Diskussionen gibt es eben auch nur in Ländern, in denen frei diskutiert werden darf.
zum Beitrag26.04.2020 , 00:34 Uhr
Und, was sagt das jetzt? Hongkong muss doch trotzdem mit dem Virus umgehen und sich die Bevölkerung immunisieren oder sie laufen eben ihr ganzes Leben lang so rum und können nur sehr eingeschränkt leben.
zum Beitrag26.04.2020 , 00:27 Uhr
Hallo, Lauterbach ist doch "Experte"?!
zum Beitrag26.04.2020 , 00:25 Uhr
Genau das meint ein anderer Kommentator, dass man bei Maskenskepsis in die Verschwörerecke gestellt wird.
Mag sein, dass Masken vielleicht doch ein klein wenig zu was auch immer beitragen, aber zum jetzigen Zeitpunkt darf auch noch Skepsis vorgetragen werden.
zum Beitrag26.04.2020 , 00:20 Uhr
"Normal" sind da auch überall Viren und Bakterien dran. Und es ist defintiv was anderes, wenn Sie Ihren Stofffetzen aus eigentherapeutischen Gründen anziehen, als wenn eine ganze Gesellschaft dazu gegen Bußgeldauflagen verpflichtet wird - ohne nachvollziehbaren Nutzen.
zum Beitrag26.04.2020 , 00:12 Uhr
Die Person mit Autoimmunerkrankung, von denen es übrigens mehrere gibt, hat aber auch sonst "Probleme" in Gesellschaft, besonders in der kälteren Jahreszeit. Daher tragen ja auch meist sie dann die FFP3-Masken. Da kommt dann kaum was rein, aber die eigene Atemnluft kann raus. Das ist eben bei den hübschen Stofffetzen nicht der Fall. Schlimmstenfalls infizieren sich die Träger/innen und bestenfalls bekommen sie keine oder nur sehr schlecht Luft und können auch nicht mehr mit anderen sprechen.
Ich teile derzeit die Meinung von Frau Gaus (und gehöre selbst auch zu einer oder mehreren Risikogruppen).
zum Beitrag25.04.2020 , 23:37 Uhr
Die Frage ist, ob Menschen sterben, weil sie nicht adäquat und professionell behandelt werden konnten, oder ob in der Summe gleich viele im Zeitraum x (bis z.B. 2022) gestorben sind.
Es geht darum einerseits die Kapazitäten für die Notfälle in den Krankenhäusern ausreichend vorzuhalten und andererseits (leider) auch darum, dass nach der "Krise" von der Gesellschaft noch was übrig ist. Sterben werden so oder so noch einige an der Krankheit Covid-19. Durch den andauernden Lockdown bis 2022 würden wir ja das Virus nicht ausrotten (können).
zum Beitrag25.04.2020 , 23:26 Uhr
Ich kann ihn von all den "Experten" auch am wenigsten ernst nehmen, allerdings ist es ihm mit all dem sehr ernst.
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette und vermeiden Sie Unterstellungen.
Die Moderation
zum Beitrag25.04.2020 , 21:19 Uhr
Sehe ich genauso.
zum Beitrag25.04.2020 , 15:19 Uhr
Sehr interessanter Beitrag aus dem Ärzteblatt:
www.aerzteblatt.de...gswelle-verhindern
"Der Rückgang der Basis-Reproduktionszahl macht in einigen europäischen Ländern eine Lockerung des Lockdowns möglich. Doch Epidemiologen warnen in Science (2020: doi: 10.1126/science.abb5793) vor einer 2. Erkrankungswelle, wie sie während der Spanischen Grippe von 1918 beobachtet wurde (PNAS 2007; 104: 7582-7587).
Verhindern ließe sich dies nur durch eine Verlängerung von Einschränkungen oder durch intermittierende Maßnahmen, die allerdings schon während der Spanischen Grippe politisch nicht durchsetzbar waren."
"Die zweite Erkrankungswelle wird nach den Projektionen von Lipsitch umso heftiger ausfallen, je effektiver die derzeitigen Maßnahmen die R0 gesenkt haben. Die Gesamtzahl aller schweren Erkrankungen würde sich wie bei der Spanischen Grippe nur wenig vermindern – außer die Einschränkungen würden bis 2022 aufrechterhalten, was jedoch – auch nach den Erfahrungen von 1918 – kaum zu erwarten ist.
Eine mögliche Alternative wären intermittierende Einschränkungen, die im Fall erneut ansteigender Erkrankungszahlen wieder eingeführt werden müssten. Wie häufig diese Maßnahmen nötig würden, könnte laut Lipsitch davon abhängen, ob SARS-CoV-2 wie HCoV-OC43 und HCoV-HKU1 eine saisonale Häufung mit vermehrten Erkrankungen in den Wintermonaten hat. Die Saisonalität ist allerdings eine von vielen Unbekannten in den mathematischen Modellen von Lipsitch, die jede Vorhersage erschweren."
zum Beitrag25.04.2020 , 15:16 Uhr
Interessanter Beitrag aus dem Ärzteblatt:
www.aerzteblatt.de...gswelle-verhindern
"Die zweite Erkrankungswelle wird nach den Projektionen von Lipsitch umso heftiger ausfallen, je effektiver die derzeitigen Maßnahmen die R0 gesenkt haben. Die Gesamtzahl aller schweren Erkrankungen würde sich wie bei der Spanischen Grippe nur wenig vermindern – außer die Einschränkungen würden bis 2022 aufrechterhalten, was jedoch – auch nach den Erfahrungen von 1918 – kaum zu erwarten ist.
Eine mögliche Alternative wären intermittierende Einschränkungen, die im Fall erneut ansteigender Erkrankungszahlen wieder eingeführt werden müssten. Wie häufig diese Maßnahmen nötig würden, könnte laut Lipsitch davon abhängen, ob SARS-CoV-2 wie HCoV-OC43 und HCoV-HKU1 eine saisonale Häufung mit vermehrten Erkrankungen in den Wintermonaten hat. Die Saisonalität ist allerdings eine von vielen Unbekannten in den mathematischen Modellen von Lipsitch, die jede Vorhersage erschweren."
zum Beitrag25.04.2020 , 15:10 Uhr
"Auch bei der Grippepandemie 1918/19 hatten Schadstoffe wohl gravierende Auswirkungen. Eine Gruppe um Karen Clay von der Carnegie Mellon University analysierte 2015, welche Auswirkungen die Abgase von Kohlekraftwerken in 183 US-Städten hatten. Das Ergebnis: Selbst wenn man lediglich die Luftverschmutzung in den stärker betroffenen Städten auf einen mittleren Wert reduziert hätte, wären etwa 20 000 Menschen weniger an der Spanischen Grippe gestorben."
www.spektrum.de/ne...cher-macht/1725948
zum Beitrag25.04.2020 , 02:26 Uhr
So wie es mir scheint, brauchen die meisten am dringensten eine Friseurtermin - sagen sie zumindest selbst. Schuhe kann man hingegen auch online bestellen, wenn vielleicht auch nicht so komfortabel ausprobieren.
zum Beitrag25.04.2020 , 02:22 Uhr
"Und Menschen ohne medizinische Bildung urteilen bedenkenlos."
Ich beobachte das Gegenteil: Menschen mit medizinischen Berufen sehen klarer und formulieren zumindest in meinem Umfeld weniger Bedenken - im Gegenteil.
"Wir haben uns nur so sehr daran gewöhnt bakterielle und virale Infektionen leicht zu beherrschen." Ach, tun wir das? Was ist mit den sehr gefährlichen resistenten Keimen (in Krankenhäusern), was mit HIV und Borreliose?
Und weil wir eine "Herde" sind, bleibt uns auch weiter erstmal nur der Erwerb einer sog. kontrollierten Durchseuchung oder Herdenimmunität.
Wären wir tatsächlich gehaltene Nutztiere und uns würde ein gefährlicher Virus befallen, würden ganze Herden komplett "gekeult" werden.
zum Beitrag25.04.2020 , 02:13 Uhr
Sorry, aber das ist ein sehr fauler Vergleich mit der verstopften Toilette.
Für die Gesellschaft und die Menschen sind andere als handwerkliche Aspekte schon sehr wichtige.
Ein Menschenexperiment ist ein Staat und seine Politk, aber auch eine Familie immer.
"Faschistische Fanatasien" hat vor allem Herr Spahn, dafür war er aber auch schon vorher bekannt, und Frau Klöckner ist für die "Zwangsarbeiter" nach dem Motto "Arbeit macht frei" zuständig, die uns die anstrengende Arbeit günstig abnehmen. Es fehlen nur noch die Spargelrationskarten.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:58 Uhr
Dem auf Sicht fahren im Straßenverkehr würde aber eher ein Vorgehen anhand der vorhandenen Intensivbetreuungskapazitäten entsprechen und das fordern auch einige Politker und Fachleute.
Aber alle dauerhaft wegsperren und in dem Fall die Gesellschaft samt Wirtschaft an die Wand zu fahren, bringt uns nicht weiter - im Gegenteil.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:52 Uhr
"Es gibt eben keinen Schutz gegen das Virus bis es einen Impfstoff gibt, genau das ist das Problem. Man kann nur auf Distanz gehen."
Ich kann es nicht mehr hören und mich macht es fassungslos. Nein, es scheint nach Leitlinien noch kein Mittel gegen einen schweren Verlauf von an Covid-19 erkrankten zu geben, aber es gibt definitiv unendlich viele Möglichkeiten sein Immunsystem präventiv positiv zu beeinflussen.
Und das würde so manchen vor einem schlimmen Verlauf bzw. einer Erkrankung bewahren. Denn nicht jeder, der mit dem Corona-Virus in Kontakt kommt, erkrankt an Covid-19.
Mensch ist nicht machtlos, was Infektionen angeht. Mensch macht sich handlungsunfähig, indem er nur auf DAS Mittel und DIE Impfung wartet und davon ausgeht, dass er sowieso bald sterben wird.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:44 Uhr
Experten... auch so ein inflationärer Begriff
zum Beitrag25.04.2020 , 01:39 Uhr
"Bei den Älteren müssten normalerweise ernsthafte elterliche Gespräche in Verbindung mit Masken für Verständnis sorgen und die Einhaltung der nötigen Abstände ermöglichen."
Super Ideen, die Sie da haben und so realistisch (Satire aus). Mal abgesehen, dass Sie nur von Müttern schreiben. Wo sind die Väter der Kinder? Saufen die zusammen endlich ohne Abstand wieder ihr Bier in der Eckkneipe zusammen oder gehen etwa arbeiten?
zum Beitrag25.04.2020 , 01:37 Uhr
Sorry, außer ums Arbeiten geht es vor allem doch um lebensnotwendige Kontakte.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:35 Uhr
Das sind jetzt beste Zeiten für angstbesetzte Menschen mit Kontrollwahn.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:34 Uhr
"Kann es sein, daß die da alle im Stadion waren? Bei Ihrem "Lieblingsitaliener"? Oder auf Malle? Und daß die nur deshalb plötzlich mit Verfassung und Grundgesetz wedeln, weil ihnen diese Ablenkung gerade verwehrt bleibt?"
Ihre Vermutung wird stimmen.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:25 Uhr
"Damit zieht plötzlich ein ungewohnter Anstand in das öffentliche Leben ein. Die Menschen nehmen einander wahr, sie nehmen Rücksicht aufeinander."
Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang und beobachte das so auch nicht.
Das einzige, was mir auffällt, sind dicke Plexiglasscheiben und jetzt auch noch Mundschutz auf beiden Seiten der Scheibe dazu. Ich verstehe meinen Gesprächspartner akustisch also gar nicht mehr und er mich auch nicht. Stressig ist das ganze auch, so dass der Aggressivitätspegel steigt.
Und draußen ohne Plexiglas und Mundschutz sehe ich auch keinen großen Abstand, der Anstand fehlt mir dabei allerdings weniger.
Mir fehlt die Nähe und das nette, angstlose Beisammensein - egal ob per Du oder Sie oder mit einer scheinbaren Göttlichkeit.
zum Beitrag25.04.2020 , 01:10 Uhr
Soll das witzig sein und vor allem sachlich?
Es gibt nicht das eine "Desinfektionsmittel".
zum Beitrag25.04.2020 , 01:08 Uhr
Und alle anderen spinnenden Besserwisser plappern einfach alles nach, ohne zu wissen, um was es sich bei dem nur von Kritikern so benannten "Bleichmittel" handelt.
zum Beitrag23.04.2020 , 00:52 Uhr
Veterinärmediziner sind bei Seuchen anderes Vorgehen gewohnt: Sperrgebiete einrichten und ganze Bestände keulen.
zum Beitrag23.04.2020 , 00:49 Uhr
Wissen Sie wieviel Menschen heute schon mit dauerhaften gesundheitlichen "Schäden" und Einschränkungen leben und das ansonsten auch niemanden interessiert?!
Es ist ja nicht so, dass man mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen nicht auch weiterleben kann und sogar muss. Diabetes, Multiple Sklerose, Borreliose, Migräne, Rheuma, COPD, Epilepsie, Schmerzen u.v.m.
Mit dem neuen Corona-Virus haben vermutlich hauptsächlich die bisherigen "Gewinner" am meisten Probleme.
Und btw.: Es ist immer noch so, dass die meisten ohne Folgeschäden die Infektion asymptomatisch durchmachen.
Ich kann Menschen sehr gut verstehen, die lieber das Risiko eingehen möchten, an Covid-19 zu sterben als jahrelang eingesperrt zu bleiben. Das ist dann in etwas wie mit dem Dachziegel.
zum Beitrag23.04.2020 , 00:36 Uhr
Das ist ein sehr interessanter Ansatz. Zumal es z.B. auch ohne Pandemie sehr viele chronisch Kranke Menschen gibt, deren Alltag schon lange und langfristig an Lebensqualität eingebüßt hat oder anders, die immer schon nur bestenfalls teilweise so einen dichten Alltag mit Arbeit und Freizeit leben können wie "Gesunde", aber meist in der Gesellschaft unsichtbar sind und oft wenig Einkommen haben.
Und dann gibt es noch diejenigen, die schon lange (gesund) mit wenig Geld auskommen müssen oder wollen und auch ansonsten nicht durch die Welt fliegen, sondern Freizeit und Urlaub regional organisieren und Wassereis und anderes gewohnt sind selbst herzustellen.
Oder Familien, deren Kinder auch so ohne viel kommerzielles Gedöns, aber mit viel Zeit zum Spielen und für freies Kreativsein aufgewachsen sind und sich somit - auch ohne Technik - beschäftigen können.
Menschen, die auch ansonsten täglich frisch kochen und backen, fehlt auch die ganze geschlossene Gastronomie nicht.
Oder meinten Sie es anders?
zum Beitrag21.04.2020 , 21:38 Uhr
Vielen Dank, das war noch nicht bis zu mir vorgedrungen!
zum Beitrag21.04.2020 , 09:40 Uhr
Ja, das macht auch voll Sinn, wenn ganz Dresden Montagmorgen am Rathaus in einer sehr langen Schlange steht, um sich brav Masken abzuholen. Vielleicht holen sie sich auf dem Weg auch den Virus ab.
So ein Unsinn. Verschenken gerne, aber doch nicht so kontraproduktiv.
www.tagesspiegel.d...auf-/25755808.html
zum Beitrag21.04.2020 , 08:51 Uhr
Es ist bei @Klarblick nicht formuliert, dass es dabei nur um die Wirtschaft geht.
Es gibt viele weitere Folgen, die die Menschen beim Lockdown treffen.
zum Beitrag21.04.2020 , 08:49 Uhr
Super formuliert, Danke!
zum Beitrag20.04.2020 , 21:48 Uhr
Ja, das höre ich so auch von vielen Krankenhausbeschäftigten zu hören.
Und natürlich Sachsen hat als erstes Bundesland mit der Maskenpflicht den Start gemacht. Hier gab es aber auch vorher schon vergleichsweise wenig erkannte Covid-19-Infektionen.
zum Beitrag20.04.2020 , 21:45 Uhr
Selbst das stimmt nicht. Einerseits ist es mitnichten die Masse der "Alten" die angstbesorgt zuhause sitzen, eher die Kinder und Enkel und bei vielen anderen Risikopatienten ist es auch nicht so. Am Freitag habe ich sogar das Gegenteil in der Bahn erlebt. Ein Typ, der die ganze Zeit frei in die Bahn hustete und als er drauf angesprochen wurde, meinte er, er wäre selbst Risikopatient.
Ich für mich, ich selbst gehöre auch mehrfach zur deklarierten Risikogruppe, möchte nicht mehrere Jahre eingesperrt sein und auch nicht in Bahn und beim Einkaufen Masken tragen müssen. Denn an denen "ersticke" ich auch. Abstand halten kann ich und ich muss auch nicht dauernd auf Parties sein oder in anderen Ländern in Urlaub fahren. Aber etwas Lebensqualität wünsche ich mir auch trotz "Krise" im Alltag. Die "Krise" wird lange anhalten. Und da stellt sich tatsächlich die Frage, woran die Menschen dann mehr sterben: An Covid-19 oder weil sie aus dem Leben scheiden wollen oder weil sie aus Angst nicht mehr zum Arzt gehen mit anderen Beschwerden.
zum Beitrag20.04.2020 , 21:39 Uhr
"Die haben es erst liberal versucht und haben jetzt deutliche höhere Sterberaten als wir in Deutschland."
Woher wissen Sie das?
zum Beitrag19.04.2020 , 23:09 Uhr
... und es muss keine Impfung dafür entwickelt werden, einfach nur aufhören zu atmen.
So einfach kann's sein ;-)
zum Beitrag19.04.2020 , 15:51 Uhr
"in dem Moment sogar keinen Atemzug nehmen"
So mache ich es instinktiv seit Wochen auch schon.
zum Beitrag19.04.2020 , 15:48 Uhr
Klar, wurde hier schon oft erwähnt, aber die Sachsen im heutigen Sachsen meinen nach wie vor, die richtigen Sachsen - und besten Menschen der Welt - zu sein:
www.so-geht-saechs...sen-bleibt-daheeme
zum Beitrag19.04.2020 , 15:44 Uhr
"dagegen es gibt keine Grundimmunität"
Es gibt keine angeborene Grundimmunität gegen "herkömmliche" Erkältungsviren, daher haben wir für Corona Covid-19 NOCH keine Herdenimmunität, aber sie wird unweigerlich kommen. Die Frage ist nach wie vor, nur wie sie erreicht wird.
zum Beitrag19.04.2020 , 15:41 Uhr
Das geht besser mit Abstand halten und weniger Konsum-Freizeitaktivitäten als mit Masken.
zum Beitrag19.04.2020 , 15:35 Uhr
Es kommt auch die Angst ersticken dazu. Und die ist manchmal auch gar nicht unbegründet.
Dann ersticke ich nicht an Covid-19, sondern an der vermeintlichen Prophylaxe.
zum Beitrag19.04.2020 , 15:33 Uhr
Ich denke, das Maskenthema erledigt sich recht bald. Einerseits, weil es keinen nachweisbaren Effekt haben wird, andererseits, weil es viel zu wenige gibt und auch, weil es Sommer wird.
Vielleicht sterben auch plötzlich Menschen an anderweitigen Maskenatem- und -herz-/-kreislaufproblemen.
Viele, inkl. mir, bekommen massive Atemprobleme, wenn sie Masken tragen. Und das geht nicht nur Allergiker/innen so.
Und dann noch das Thema Hygiene...
zum Beitrag19.04.2020 , 15:29 Uhr
Und was machen wir mit der ganzen Maskendauerproduktion, wenn wir gerade keine Pandemie haben? Masken- statt Butterberge?
Es ist schon ein Unterschied, ob ich innerhalb von D oder der EU dauerhaft Masken für Pflegepersonal die Produktion sicher stelle oder ob ich für 80 Mio. Bürger/innen tagtäglich Masken vorhalten soll.
zum Beitrag19.04.2020 , 15:25 Uhr
Aber nicht, wenn der Mundschutz an sich schon nicht zweifelsfrei Sinn macht.
Dann wäre der ganze zusätzliche Müll einfach ohne Sinn, also Unsinn.
zum Beitrag19.04.2020 , 14:20 Uhr
"Verschwörungstheorien und Corona: Alternative Wahrheitssucher
Der Drang, die Mächte zu entlarven, die hinter allem stecken, hat alternative Bewegungen schon vor Corona begleitet."
Irgendwie sagt der Beitrag inhaltlich nichts zur Überschrift, außer "Klappe halten, Virus da".
zum Beitrag19.04.2020 , 03:10 Uhr
"Auch das war ein Grund dafür, Erntehelfer kommen zu lassen."
Mit Sicherheit war das kein Grund, wenn dann wurde er nur zum Schein miterwähnt, weil es sich gut anhört.
zum Beitrag19.04.2020 , 03:06 Uhr
Es geht doch mitunter nicht darum, ob es das Virus gibt, sondern a) wie mit der Tatsache umgegangen wird und b) wo die Massivität/Agressivität des Virus möglicherweise herkommt und c) wie man dem Infekt auch ohne Impftstoff (möglichst erfolgreich) entgegen treten kann.
Da sind viele Bereiche dabei, die nichts mit Verschwörungen zu tun haben, sondern mit Verstehen wollen und Pragmatismus.
Das Virus ist da, reicht nicht allen, um dann nur noch abzuwarten, was die Politik alles so verkündet.
zum Beitrag18.04.2020 , 21:44 Uhr
Ich werde auch weiter in der Bahn Abstand halten - wie die vergangenen Wochen auch.
Mir ist das auch nichts mit den nassen Masken und "Kuscheln" in der Bahn.
zum Beitrag18.04.2020 , 21:43 Uhr
Ist aber Panikmache, es gibt Viren immer und überall und nicht nur das. Unsere "normale" Luft ist voll von "Gefahren" und Partikeln.
In den 1970er gab es mal so eine Wahnphase (der neuen Medizin), wo bei jedem nachgewiesenen Infekt alles zuhause desinfiziert wurde. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern.
Auch an eine Familie, die ein erstes Kind bekam, welchem niemand mehr als auf einen Meter Abstand zu Nahe kommen durfte - geschweige es anzufassen. Das Kind an sich war gesund, es sollte nur nicht krank werden.
Auch Stillen war damals "unhygienisch".
Es ist einfach total dumm, zu meinen, man könne sich dauerhaft vor allem (hausgemachten und ökologischem) als Menschheit schützen. Sinnvoller ist es, dafür zu sorgen, dass die Gründe für die ein oder andere Katastrophe an der Wurzel angegangen werden. Dazu gehört bei Viren auch Arten- und Klimaschutz, um weitere Pandemien zu vermeiden. Und gleichzeitig haben wir dann auch anderweitig bessere Atemluft.
zum Beitrag18.04.2020 , 21:31 Uhr
"Dann sollte man aber auch gleichzeitig eine
Maskenreinigungspflicht
Maskendesinfektionspflicht
Maskenwechselpflicht
Maskenentsorgungspflicht
einführen, nebst Maskensterilisationsprüfungs- und durchführungsverordnung und Bußgeldkatalog."
Das dachte ich mir auch, aber die Verantwortlichen bloß nicht auf dumme Gedanken bringen.
zum Beitrag18.04.2020 , 21:30 Uhr
Und danach kommt die Impfpflicht.
Wie schön, war es doch "früher" :-)
zum Beitrag18.04.2020 , 21:29 Uhr
Der ist dann doch auch aufgrund von "Corona" gestorben.
Ich bin auch schon sehr gespannt, auf ein vermummtes Sachsen. Sicher wird man die politische Gesinnung irgendwann an den "Masken" erkennen, farblich, mit Zeichen und/oder Sprüchen.
Der MP hat auch schon welche machen lassen mit dem Aufrduck "So geht sächsisch", dieser unsäglichen Imagekampagne.
zum Beitrag18.04.2020 , 21:22 Uhr
Und das ganze dauert für die Menschheit noch viel länger. Denn das Virus wird so schnell nicht aussterben, es verbreitet sich nur langsamer.
zum Beitrag18.04.2020 , 02:01 Uhr
Spargel 2 x in der Saison für alle - würde auch reichen.
Es gibt ja auch nicht immer Champagner.
zum Beitrag18.04.2020 , 01:59 Uhr
Wer "Transferleistungen" erhält, zahlt auch Steuern, mindestens Mehrwertsteuer.
Am wenisgten Steuern zahlen die, die am meisten verdienen.
zum Beitrag17.04.2020 , 10:41 Uhr
Streiken ohne Gewerkschaft bedeutet kein Einkommen. Und dann müssten sie auch erst mal wissen, dass sie Rechte haben.
zum Beitrag17.04.2020 , 10:39 Uhr
Nicht verstanden? Die Quarantäne von Erntehelfer/innen bedeutet, dass sie untereinander nicht in Quarantäne gehen können. Und schon gar nicht können sie "gemütlich" zu Hause in Quarantäne, sondern ins fremde Mehrbettzimmer und auf's Spargelfeld. Der Wohncontainer steht dann praktischerweise gleicht am Rand des Spargelgebietes. Aber was ist mit den sanitären Einrichtungen? Wieviele müssen sich in einer Dusche duschen? Das ist nicht zu vergleichen, wenn man 14 Tage in Quarantäne muss, weil man aus dem Urlaub oder von einer Auslandsreise kam.
zum Beitrag17.04.2020 , 10:32 Uhr
Doch, sie wurden auch für die Ergebnisse kritisiert, siehe u.a. Text oben.
zum Beitrag17.04.2020 , 10:31 Uhr
Wieso darf ein Bundesland das nicht? Es geht auch im Förderalismus um Meinungen. Und wenn die auf wissenschaftlichen Untersuchungen basieren, umso besser.
Söder z.B. (Bayern) redet einfach so daher, mindestens genauso laut.
zum Beitrag16.04.2020 , 00:40 Uhr
Na, wir haben ja nur eine so geringe Selbstversorgung, weil es seit Jahren immer nur um billig, billig, billig und ganzjährige Verfügbarkeit en masse geht.
Himbeeren kommen z.B. als TK-Ware nur noch aus China. Südfrüchte und Bananen können wir hier bisher klimatisch gesehen noch nicht anbauen und alles andere gibt es anderswo meist "günstiger" - zum Schaden der Umwelt und auch auf Kosten vieler, armer Hilfskräfte und Erntehelfer.
Kiwi ernten mitunter junge Deutsche beim kostenspieligen work&travel-Trip in Neuseeland.
Vermutlich würden wir uns in unseren Breitengraden sehr gut mit Obst und Gemüse selbst versorgen können, wenn denn dafür gezahlt werden würde und Saison eben Saison wäre.
Und überhaupt: Das meiste Obst wird wohl als Saft getrunken oder irgendwie süß verarbeitet.
Ich denke nicht, dass wir grundsätzlich, was den gesunden Bedarf angeht, theoretisch unterversorgt sind oder wären im eigenen Land. Es gibt ausreichend Flächen, auf denen kritische Monokulturen angebebaut werden. Obstwiesen müssen verwildern.
Und Spargel braucht ja nun wirklich niemand (dauernd). Das ist ein Luxusgemüse und schmeckt auch umso besser, wenn man es nur 3 x pro Jahr in der vorgesehenen Saison isst. Der muss ja nicht schon zwei Monate vorher auf dem Markt kommen, weil er klimaschädlich auf dem Acker beheizt wurde.
www.welt.de/wirtsc...izung-frueher.html www.welt.de/welt_p...zung-im-Acker.html
zum Beitrag16.04.2020 , 00:26 Uhr
Das werden sie aber von rumänischer Seite sicher von alleine nicht machen, denn für viele Rumänen ist es eine wichtige Einkommensquelle, die der Staat Rumänien so nicht ersetzen kann, maximal durch noch mehr Armut.
zum Beitrag11.04.2020 , 13:39 Uhr
Besser allerdings mehrere Virologen als immer nur einer - der eine von "Mutti", auch wenn er noch so sympathisch und nett und gut ist, ein Wissenschaftler ist zur Meinungsbildung einfach zu wenig.
zum Beitrag10.04.2020 , 23:07 Uhr
In Sachsen sind die Baumärkte auch geschlossen (worden), weil dort plötzlich so viel los war seit Beginn der ersten Vorsichtsmaßnahmen.
zum Beitrag10.04.2020 , 23:02 Uhr
In Sachsen kommt man ggf. bei Verordnungsverstößen in die Psychiatrie.
www.lvz.de/Region/...zur-Not-wegsperren
It's Freistaat.
zum Beitrag10.04.2020 , 22:37 Uhr
Ich empfehle die Aussagen und Erfahrungen der Hamburger Pathologie:
www.zdf.de/gesells...pril-2020-100.html
zum Beitrag10.04.2020 , 22:34 Uhr
"Es geht darum, dass die Menschen keinen schweren Verlauf durchmachen müssen. Also weniger Viren pro Kontakt abbekommen."
So isses wohl, aber verstehen tun das nicht viele.
Mundschutz bräuchten wir auch nicht, wenn alle konsequent Abstand halten würden und bei Krankheitszeichen sofort zuhause blieben. Aber das mit dem gesunden Abstand verstehen viele Deutsche auf der Autobahn ja auch nicht und riskierien lieber das Leben anderer (gleich mit).
zum Beitrag10.04.2020 , 22:29 Uhr
So ein Quatsch, so lange es keine andere Art der Immunsiierung gibt, besteht sie genau darin, dass ein Großteil der Bevölkerung sich durch Infektion aktiv immunisiert und somit der kleinere, sensiblere Teil der Gesellschaft weitestgehend vor Infektion geschützt werden kann, weil sich das Virus nicht mehr (so schnell und erfolgreich) ausbreiten kann und damit die Wahrscheinlichkeit abnimmt, überhaupt infiziert zu werden.
Vor einer Infektion kann man sich nicht wie vor einem Skiunfall schützen, in dem man nicht Ski fährt.
zum Beitrag10.04.2020 , 22:10 Uhr
Die Frage nach dem Grad der "wirksamen" Durchseuchung wird mitunter auch nicht nur epidemilogisch gestellt und wenn dann sollte hinterfragt werden, was mit einem gewissen Grad erreicht werden soll.
Masern sind ein gutes Beispiel dafür: Hier geht es aktuell um angebliches Ausrotten. Aber das wird wohl auch mit Impfung so schnell nicht funktionieren. Und auch bei den Masernviren ist es so, je schlechter die (Über)Lebensverhältnisse werden, desto agressiver werden sie bzw. überleben nur agressivere Mutanten. Und dann ist es auch noch so, dass Masern eben gerade nicht mehr Kinder bekommen, weil die ja (fast) alle geimpft sind, sondern die Erwachsenen, deren Impfschutz nicht mehr ausreicht. Schlimmstenfalls haben sie dann den Maserninfekt asymptomatisch - die Begriffe kennen ja nun mittlerweile alle - und infizieren (unbemerkt) Risikogruppen wie sehr junge Säuglinge und Alte mit schlechter Immunisierung. Und das sind genau die, die ohne Impfung gut geschützt wären, weil die Säuglinge über ihre immunisierten Eltern geschützt wären und die Alten, weil man in seinem Leben mehrmals familiären Umfeld mit Masern (zur eigen Auffrischung der Immunisierung) in Kontakt kam.
Auch bei Masern gibt es seit ca. 10 Jahren die Fokussierung auf die wenigen, wenn auch dramatischen Einzelfälle, die eine Maserninfektion (meist) wegen Vorerkrankung nicht überlebten. Genau wie bei Covid-19 nun auch. Und das wird aktuell zu recht von Ärzten auch kritisiert, eben weil Einzelfälle keine hohe Todesrate bedeuten und nur noch die Angst vor dem möglichen Tod die Menschen stresst.
Und mit Angst in der Bevölkerung kann man bekanntlich gut Geld verdienen.
Es wird den Menschen allerdings niemals gelingen, das Sterben durch Infektionen zu beenden. Wir sind nunmal auch nur ein Teil des sensiblen Ökosystems Erde. Es gibt noch Überlebensinteressen anderer Arten und unser schädliches Verhalten trägt massiv dazu bei.
zum Beitrag10.04.2020 , 01:24 Uhr
"Streeck: Natürlich, denn mit unseren Daten bekommt man hoffentlich einen besseren Eindruck davon, welche Maßnahmen funktionieren und welche nicht. Aber wir müssen abwarten, wann es Ergebnisse gibt. Der größten Fehler, den wir machen können, wäre voreilig Schlüsse zu ziehen und Ratschläge zu geben. Nur um sie dann im Nachhinein revidieren zu müssen."
"Streeck: Wenn es noch einzelne Übertragungen beispielsweise im Supermarkt oder beim Friseur gibt, ist das nicht gut, aber auch kein großes Problem. Es wurde immer gesagt, dass unser Ziel nicht die restlose Eindämmung des Virus ist, sondern, dass wir unter der Kapazitätsgrenze der Krankenhäuser bleiben. Das Virus einzudämmen würden wir auch gar nicht schaffen, wenn wir nicht zwei oder drei Jahre zu Hause sitzen wollen. Außerdem ist es wirklich Zeit, dass wir uns auf Daten berufen."
"Streeck: Ein Grund ist, dass wir gerade alles tun, was schlecht für unser Immunsystem ist. Wir hängen zu Hause rum und gehen nicht raus in die Sonne. Nur zu viert im Park auf einer Decke zu sitzen, ist schon verboten. Aber auch da schauen wir nicht auf die Fakten. Sars-CoV-2 ist eine Tröpfcheninfektion und keine, die über die Luft übertragen wird. Wären es Masern und wir hätten alle keinen Immunschutz, dann würde auch ich dazu raten, öffentliche Verkehrsmittel zu meiden. Auch bei Pocken würde ich mich anders verhalten."
"Streeck: Wir möchten Fakten schaffen und nicht spekulieren."
Interview veröffentlicht am 06.04.2020:
www.zeit.de/wissen...ie/komplettansicht
zum Beitrag10.04.2020 , 01:15 Uhr
Ha, die Frage haben sich auch schon andere gestellt und zeigt, dass Drosten Streeck angreift, obwohl dieser selbst z.B. der Frage nach Kreuzreaktionen nachgeht und vor allem eben auch bedenkt:
"ZEIT ONLINE: Wenn es um schwere Verläufe geht: Könnte es sein, dass ein Teil der Bevölkerung geschützt ist, weil diese Menschen Kreuzimmunität von einer anderen Coronavirusinfektion haben?
Streeck: Es ist eine sehr spannende Frage, ob es eine schon existierende Immunität geben kann, also eine Art Kreuzimmunität. Immerhin gibt es neben Sars-CoV-2 noch vier andere Coronaviren, die seit Jahren um die Welt gehen, meist aber sehr milde Verläufe haben. Nur selten gibt es schwere Verläufe. So etwas hatten wir diesen Winter zum Beispiel bei einigen Mitarbeitern unseres Instituts festgestellt. Nun überprüfen wir, ob deren Immunsystem Sars-2 zum Teil erkennen kann."
www.zeit.de/wissen...men-studie/seite-2
zum Beitrag09.04.2020 , 22:59 Uhr
Interessant wäre dann ja zu wissen, ob vielleicht die besser vor Corona-Sars2 geschützt sind, wenn sie schon AK gegen andere Corona-Viren haben? Und wie Grippe-Geimpfte auf eine Infektion mit Sars2 reagieren im Vergleich zu ungeimpften und Menschen mit anderen Corona-AK.
Es ist ja scheinbar so, dass nicht jede/r in enger häuslicher Gemeinschaft an Covid-19 erkrankt.
Und nicht zu vernachlässigen ist auch die genetische, unterschiedliche Ausstattung (neben dem Rauchen/Nichtrauchen) von Menschen, was spezifische Enzyme angeht.
zum Beitrag09.04.2020 , 21:47 Uhr
Streeck hat als Wissenschaftler die menschlich-sympathischere Freundausstrahlung.
Er kann auch gut und sachlich erklären und lehnt sich meines Erachtens nicht zu weit mit der Interpretation aus dem Fenster.
Was also möchte Drosten im ankreiden?! Das ist doch albern.
Die anderen Studien werden auch wichtig sein, die von Streeck und Kollegen ist aber nunmal die erste in D, die vorliegt und schon Ergebnisse verkünden kann. Ihre Interpretation steht dann allen Wissenschaftlern frei.
Streeck erklärte vorige Woche auch, dass alle Virologen unterschiedliche Forschungsansätze haben. Drosten forscht mehr über das Entstehen von Viren und Streeck z.B. von der Verbreitung und Wirkung beim Menschen. Also alles okay, solange MANN sich gegenseitig respektiert.
Und in Gänze fehlen (Gelder für) sozial- und gesellschaftswissenschaftliche Studien zu der Corona-Zeit.
zum Beitrag08.04.2020 , 20:16 Uhr
... aktuell fehlt es bei dieser Pandemie an den bereits immunisierten Erwachsenen.
zum Beitrag08.04.2020 , 20:12 Uhr
Es wird so sein wie bei anderen Virusinfektionen auch: Wenn Kinder sich infizieren, machen die meisten in der Regel die Infektion ohne größere, lebensgefährliche Probleme durch und sind dann immun - auch noch als Erwachsene, wenn dann wiederum ihre (immungesunden) Kinder diese Infektion irgendwann durchmachen.
Fälschlicherweise werden einige dieser Virusinfekte, die nach wie vor trotz diverser Impfkampagnen durch die Welt virulieren und mutieren, auch als "Kinderkrankheiten" bezeichnet. Es bedeutet nur, dass es besser ist, man bekommt diese Krankheit/den Infekt als Kind, um dann den Rest des Lebens als Bürger in der Gesellschaft funktionsfähig zu bleiben und die Gesellschaft durch die "Durchseuchung" vor einem Kollaps zu bewahren.
Die Erde und Menschheit macht sowas nicht zum ersten Mal mit. Wir leben allerdings - in mehrfacher Hinsicht - anders als vor einigen Jahr(hundert)en.
zum Beitrag08.04.2020 , 20:01 Uhr
Ich finde auch, dass das eine psychologisch und gesellschaftlich sehr interessante Situation ist.
zum Beitrag08.04.2020 , 19:58 Uhr
Das sind vermutlich auch die Eltern, die nach der Kita um 17 Uhr noch ein "Erlebnis" außer Haus mit ihren Kindern organisieren und am Wochenende sowieso Freizeitangebote konsumieren. Und Kinder, die sich dann mit Topfschlagen ab 4 Jahre schon nicht mehr zufrieden geben können, weil sie bei einem Kindergeburtstag ein teures "Event" erwarten.
zum Beitrag08.04.2020 , 05:26 Uhr
"Das Existenzminimum wird eine strukturelle, unbefristete Maßnahme sein, im Gegensatz zu allen anderen, die vorübergehend sind. Es wird ein dauerhaftes Sicherheitsnetz für die Schwächsten sein", so definiert José Luis Escrivá, der Minister für soziale Sicherheit, diese Art von "Grundeinkommen", das die Regierung vorbereitet....
Wie unterscheidet sich das minimale Grundeinkommen vom universellen Grundeinkommen?
Das universelle Grundeinkommen, wie es sich in anderen Ländern bewährt hat, ist eine universelle Leistung, die die Empfänger nicht nach ihrem Einkommen diskriminiert, und ist eine Stiftung mit dem Hauptziel, die Probleme der Digitalisierung und Robotisierung der Wirtschaft zu lindern, von der man annimmt, dass sie eine Zunahme der strukturellen Arbeitslosigkeit verursacht.
Das lebensnotwendige Mindesteinkommen ist seinerseits ein Eingliederungseinkommen, eine Formel, die sicherstellt, dass nur die schwächsten Gruppen im gesamten Staat ein Einkommen erhalten, das von der Sozialversicherung bezahlt wird. ... Die Idee ist, dass sie alle besonders gefährdeten Haushalte erreichen wird. Nach den jüngsten Erklärungen der Wirtschaftsvizepräsidentin der Regierung, Nadia Calviño, ist es möglich, dass sie mit Hausangestellten (eine Gruppe, die im Falle einer Entlassung keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat), Betreuern von abhängigen Personen und Arbeitslosen, die ihren Leistungsanspruch erschöpft haben, beginnen wird. Auch Selbständige, die auf der Straße gelassen wurden, obwohl sie keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, könnten Zugang zu diesem System erhalten.
Pablo Iglesias sagte seinerseits in jüngsten Erklärungen, dass die Maßnahme mit seinen neuesten Entwürfen etwa fünf Millionen Menschen erreichen könnte.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Aus: magnet.xataka.com/...-se-diferencia-rbu
Es ist eher eine Art Sozialhilfe/ALG II.
zum Beitrag08.04.2020 , 05:13 Uhr
Hat der Autor das Thema Grundeinkommen verstanden und versteht es die unterschiedlichen Definitionen im Zusammenhang mit dem Gemeinten zu differenzieren?
Scheinbar nein. Solche Beiträge tragen leider nicht positiv zur (bedingungslosen) Grundeinkommens-Debatte bei.
zum Beitrag07.04.2020 , 07:36 Uhr
Man wirft beim "Amt" nichts ein, weil man dann keinen Nachweis hat, dass die Unterlagen tatsächlich abgegeben wurden.
Unterlagen kopiert man und geht mit diesen und mit den Orginalen zum "Amt", gibt die Originale ab und lässt sich den Eingang mit Stempel und Unterschrift auf den Kopien bestätigen. Nur das ist rechtsbeständig.
Alternativ ist meines Wissens derzeit nur - wo möglich - Versand per de-mail (hier als Einschreiben) eine weitere Option.
Unterlagen gehen in Ämtern immer verloren und die Beweislast liegt beim Antragsteller.
zum Beitrag04.04.2020 , 10:19 Uhr
Meines Erachtens geht es um die Themen Globalisierung und Selbstversorgung (mit Produktions-Notfallplänen). Wie definiert sich die Weltgesellschaft und Weltwirtschaft? Wie wollen wir weiter zusammen auf dieser Erde leben trotz Klimakatastrophen und Pandemien? Solidarisch? Neoliberal? Solidarisch mit wem in welchen politischen Strukturen?
Ob nun Deutschland gerade eifrig Stoffmasken näht, geht es dabei weniger. Das ist eine andere Ebene.
zum Beitrag04.04.2020 , 10:05 Uhr
Vermutlich hat der Autor die Überschrift nicht selbst erdacht, das machen in der Redaktion meist andere "kreative" Abteilungen, genauso wie Buchtitel selten vom Autor, sondern eher aus der Marketinabteilung von Verlagen kommen.
zum Beitrag04.04.2020 , 10:01 Uhr
Was hat das mit dem wichtigen Beitrag von Herrn Rath zu tun?
zum Beitrag04.04.2020 , 09:54 Uhr
Vielleicht mal tief durchatmen, Herr Asmuth?! Aus Ihrem Beitrag lese ich nur Angst und Wut und teils auch Aggression.
Nachdenken sollte auch man auch - und vor allem in einer freiheitlichen Gesellschaft - in der aktuellen Situation über sämtliche Einflüsse auf die Gesellschaft und über die diversen Optionen und auch über die bisher unerwähnten Nebenwirkungen - auch im Gesundheitsbereich - dieser bisher verordneten Maßnahmen (bis vorerst 20.04.).
Und beim Nachdenken, im Austausch und Abwägen, kommt dann hoffentlich zu einem weiteren, durchdachten Vorgehen, was die Gesellschaft tragen kann und muss.
Als Anregung:
www.zdf.de/nachric...helmholtz-100.html
www.tagesschau.de/.../video-680997.html
Prof. Gérard Krause und Prof. Christiane Woopen scheinen zum gedanklichen Austausch geeignet.
zum Beitrag04.04.2020 , 09:40 Uhr
Zum Thema Medien, siehe Seite 6 und 7 (mit ausführlichem Beispiel und auch zu Kollegen).
zum Beitrag04.04.2020 , 09:34 Uhr
Folge (19):
www.ndr.de/nachric...oronavirus102.html
zum Beitrag04.04.2020 , 09:33 Uhr
Er hat es schon am 23.03. gesagt:
"Korinna Hennig Also ein besonderer Appell auch an uns Journalisten, unser Handwerk verantwortungsvoll auszuführen und nichts aus dem Zusammenhang zu reißen. Das ist ja das, was wir in diesem Podcast auch versuchen, in großem Raum sachdienliche Informationen zu geben, weil Sie ja auch in den seltensten Fällen eine konkrete Handlungsanweisungen geben, sondern Handreichungen, um Entscheidungen zu treffen. Können Sie sich trotzdem noch freuen, wenn Sie jemand auf der Straße erkennt, wenn Sie zur Arbeit radeln und einfach nur sagt: Daumen hoch. Danke, dass Sie Ihr Wissen mit uns teilen. Christian Drosten Ja, das kommt schon vor. Das finde ich auch natürlich dann schon gut. Heute zum Beispiel bin ich über die Straße gefahren und da hat mir eine Frau aus dem Auto zugewinkt. Das ist natürlich nett, aber ich bin so irgendwie nicht strukturiert. Ich ziehe daraus keinen Gewinn für mich selbst. Für mich ist das eher alles ein bisschen befremdlich. Ich bin ja nur deswegen in der Öffentlichkeit, weil ich speziell an diesem Virus oder an seinen Verwandten seit langer Zeit arbeite. Und nicht, weil ich irgendwie Künstler bin, der irgendwas Besonderes kann oder ein Instrument spielt oder irgendwas, wo es um diesen Dialog geht und wo man sich auf so etwas vorbereitet. Das ist ja bei mir nicht so. Und es gäbe viele andere Wissenschaftler, die genau dasselbe machen könnten wie ich auch. Die vielleicht von ihrer Spezialisierung in einem leicht anderen Bereich arbeiten, aber die natürlich auch zu so was bereit wären. Nur man will ja als Wissenschaftler nicht so stilisiert werden zu etwas, das man nicht ist. Das ist etwas anderes, als wenn jetzt ein Medienstar schaut, wie seine Kommunikationsstrategie läuft und ob sein Bild in der Öffentlichkeit auch so ist, wie man das braucht. Da ist es ja gewollt, dass ein bestimmtes Bild in der Öffentlichkeit kreiert wird. Aber das ist ja bei einem Wissenschaftler überhaupt nicht gewollt. Das kann man nicht wollen."
zum Beitrag02.04.2020 , 09:33 Uhr
Quatsch, die Infektionskurve ist auch ein Berg, und um den zu versetzen geht es ja gerade ;-)
zum Beitrag28.03.2020 , 17:17 Uhr
Der Zivildienst war immer deswegen länger als der Dienst bei der Bundeswehr, weil die "Reservezeit" quasi der Gerechtigkeit halber gleich direkt mitgemacht wurde.
Bundeswehrdienst war kürzer, dafür mit Option von Seiten des Staates, die ehemaligen Wehrdienstler später nochmal einzusetzen im Fall der Fälle. Zivildienst war länger, weil danach kein Einsatz mehr vorgesehen ist/war.
Es kann also nur freiwillig gehen, wenn ehemalige Zivis nun zurück in die Pflege können sollen.
zum Beitrag24.03.2020 , 01:02 Uhr
Ihrer Antwort kann ich nicht entnehmen, was meiner widerspricht.
zum Beitrag24.03.2020 , 00:55 Uhr
Bei jedem regulären ALG II-Erstantrag werden in den ersten sechs Monaten die kompletten Mietkosten anerkannt. In der Zeit hat man dann Zeit, sich eine neue Unterkunft zu suchen oder die "nicht angemessene" günstiger zu machen, durch Verhandeln mit dem Vermieter (haha!) oder Untervermietung.
Dieser Punkt ist also nicht neu.
zum Beitrag24.03.2020 , 00:52 Uhr
"Diejenigen die bereits leicht an Hartz IV Hilfe kommen, benötigen jetzt das Coronavirus, um noch leichter an Hartz IV Hilfen zu kommen."
Was bitte ist damit gemeint?
zum Beitrag24.03.2020 , 00:48 Uhr
Also so streng ist es in Sachsen auch nicht, die Straßen waren recht voll, wenn auch mit einzelnen Personen, Paaren oder (Teil-)Familien. Letztendlich darf man sowieso überall hin, wenn man joggt, spaziert oder Rad fährt und sich dabei nicht auffällig daneben benimmt.
zum Beitrag24.03.2020 , 00:45 Uhr
In Sachsen müssen auch die Baumärkte seit dieser Woche schließen.
zum Beitrag22.03.2020 , 20:10 Uhr
Spahn freut sich vermutlich insgeheim über seine Gelegenheit, seine Fantasien vorzutragen und ggf. auch nachhaltig umzusetzen und - seine Hoffnung - als Held dazustehen.
Vielleicht kommt dann jetzt auch mal wieder die Opposition in ihre Rolle zurück, indem sie solche Vorschläge in korrekte Bahnen zurück lenkt. Noch sind wir nicht Russland oder Ungarn.
zum Beitrag22.03.2020 , 20:06 Uhr
"Ein Beispiel dafür, wie schmal der Grad der Eskalation ist und wie leicht man ihn überschreiten kann, ist ein Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn. Er wollte mithilfe einer Handyortung auch Kontaktpersonen von Kranken identifizieren und lokalisieren."
Das ist typisch Spahn mit Wahn - Kontrollwahn, der ist der geborene Autokrat.
zum Beitrag22.03.2020 , 15:06 Uhr
und weiter:
"Die Forscher verwiesen darauf, dass die Zahl der sogenannten Bettentage pro Einwohner in Deutschland um 70 Prozent über dem Durchschnitt der vergleichbaren EU-Länder liege." www.sueddeutsche.d...r-studie-1.4525067
zum Beitrag22.03.2020 , 15:03 Uhr
Nein, so ist es eben gerade nicht. (Zudem durfte ich das neben vielen anderen im vergangenen Jahr im Frühsommer leider auch selbst erfahren: Sorry, wir haben kein Bett frei, alle mit Patienten 70+ belegt, ich selbst war in einer akuten Notlage):
"Die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland geht weiter leicht zurück – ebenso wie die Zahl der Betten. Gab es im Jahr 1991 noch 2.411 Kliniken mit mehr als 665.000 Betten, so ist die deutsche Krankenhauslandschaft seitdem deutlich geschrumpft. 2017 gab es noch 1.943 Häuser mit rund 498.700 Betten. Das geht aus der Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamtes hervor.
Zugleich hat die Zahl der Patienten in diesem Zeitraum deutlich zugenommen. Wurden 1991 noch 14,6 Millionen Behandlungen registriert, waren es 2017 rund 19,45 Millionen. Allerdings: Erstmals seit 2005 gab es im vergangenen Jahr ein leichtes Minus von 77.000 gegenüber 2016 – und das trotz zunehmender Alterung der Bevölkerung." www.aerzteblatt.de...mer-weniger-Betten
zum Beitrag22.03.2020 , 14:58 Uhr
So isses.
Siehe auch Beiträge/Interviews von/mit Prof. Dr. Streeck.
zum Beitrag22.03.2020 , 14:56 Uhr
Die sind sicher auch noch nicht bei 70%.
Leute, versucht doch mal immunologisch zu verstehen, was das bedeutet.
Wenn 70% immun wären/sind, dann ist einerseits die Wahrscheinlichkeit grundsätzlich geringer, dass akut Infizierte andere anstecken und andererseits sinkt dadurch auch die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen, die besonders sensibel sind und sich daher eher vorsichtig verhalten, auch nicht (so schnell) angesteckt werden. Und andererseits würde das auch "nur" bedeuten, dass die Gesellschaft die folgenden Infektionswellen logistisch hinbekommt ohne weitere Maßnahmen und Einschränkungen, weil z.B. immer ausreichend gesundes medizinisches Personal da ist, aber auch sonst Personalausfälle kompensierbar sind und nicht alle in Quarantäne müssen, wenn ein Kollege den Infekt bekommt. Und in der Schule dann genauso: Ein Viertel der Kinder fehlt dann über einige Wochen/Monate, aber das ist dann wie jeden Winter, einfach nur durch einen anderen, weiteren Virus bedingt.
Herdenimmunität bedeutet NICHT, dass sich keiner mehr infizieren kann. Im Gegenteil.
Und außerdem dauert es mind. 14 Tage bis Maßnahmen greifen, die die Infektionskurve abflachen sollen.
zum Beitrag22.03.2020 , 14:47 Uhr
Es gibt so viele Teig- und Pizzabodenvarianten...
zum Beitrag21.03.2020 , 22:04 Uhr
Ist doch in Noord-Brabant schon der Fall. Die Krankenhäuser dort sind überlastet, die covid-19-Patienten werden auf's restliche Land verteilt, in dem sie per Krankentransport verlegt werden.
zum Beitrag