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ingrid werner
[Re]: ich glaube schon, dass sie das sehr gut auseinanderhalten kann und auch tut. Bitte um Belegzitat
zum Beitragingrid werner
[Re]: Rosinenpickerei 1. Frau Wagenknecht hat selbst Migrationshintergrund, ihre Mutter war Kunsthändlerin im staatlichen (!) Kunsthandel der DDR. Nicht bei Sotheby's. Sie durfte in der DDR nicht studieren weil sie irgendwie zu unangepasst und widerständig war, trat aber noch 89 als 19Jährige in die SED ein um sie von innen zu verändern. Das ist Kampfgeist und wahrhaft politischer Geist und im Philosophie-Studium geschulte analytische Intelligenz hat Sie ohnehin mehr als die meisten anderen Politiker die in der Öffentlichkeit heute mitdebattieren. de.wikipedia.org/wiki/Sahra_Wagenknecht 2.Thierses Papa war zwar Rechtsanwalt, waren aber aus Schlesien in die DDR Vertriebene, bestimmt nicht vermögend, wurde auch dazu angehalten gegen Biermann zu unterschreiben, was er nicht getan hat, worauf er den Job verloren hat. Hätte auch nicht jeder getan. Lesen sie auch noch mal hierzu wiki 3. Palmers Papa war Obstbauer, ja und? de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Palmer aber bestimmt alles andere als "Bürgerliche" die mit dem goldenen Löffel im Mund geboren sind, die sich ihre Stellung gegen Widerstände auch in autoritären Systemen erarbeitet haben.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Trump war ja fast soweit, die Regierungsgebäude in Damaskus mit Cruise Missiles auszulöschen." habe ich was verpasst. Trump hat mal kurz reingeschossen um dicke Eier zu zeigen. Zu dem Zeitpunkt war die Lage auch schon zu weit verfahren. OBama hatte wirklich noch die Möglichkeit was zu bewegen, als er schon die Flugzeugträger vor der syr. Küste auffahren ließ. Leider hat er dann- fatale Entscheidungsschwäche- das ganze abgeblasen. naja aber amerik. Invasionen haben sich ja auch die letzten 20 Jahre nicht als wirkliche Erfolge erwiesen. Ich bin nach wie vor der Meinung dass es hinterher an der Nacharbeit mangelte, das Wort Nationbuilding, Anfang der 2000er eines der It- Wörter, nimmt inzwischen der niemand mehr in den Mund. Statt dessen herrscht wie's scheint absolute Ambitionslosigkeit, es werden irgendwelche "Mechanismen" und "Formate" "implementiert" bzw aufgeschrieben. Wahrscheinlich ungefähr die Entsprechungen der "Modellversuche" in der Coronapolitik.
zum Beitragingrid werner
[Re]: die Eu wäre bescheuert wenn sie wegen einer neuerlichen Flüchtlingswelle 70 Jahre Entwicklung auf den Müllhaufen wirft, gerade wegen der bevorstehenden weltpolitischen Probleme. Einzelne könnten sich trotzdem ausklinken, wie Polen oder Ungarn. Vielleicht wäre das sogar die bessere Lösung, um uns den antidemokratischen Virus zu ersparen.
zum Beitrag- Europas Wirtschaft liegt am Boden. Leicht übertrieben. Und wenn dann werden wir kaum in der Türkei einen besonders großen Absatzmarkt für unsere Produkte finden. Wenn die Berichte stimmen, lebt ein Großteil der türkischen Bevölkerung nur noch von der Hand in den Mund. Ich glaube allerdings, dass die EU/ USA auch weiterhin Erdogan suchen zu beschwichtigen und ansonsten hoffen dass die Türkei mit ihm irgenwann ein soft landing hinbekommt. Ein Absturz der Türkei in Bürgerkrieg und Armut oder ein Wechsel zu Russland (China hat allerdings im Moment die besseren Argumente auf seiner Seite), würde uns auf jeden Fall teurer kommen.
ingrid werner
[Re]: ich weiß nicht, damit wir alle zu öffentlichen Personen werden, für ein paar Kommentare unter einem Zeitungsartikel etwa, wie hier, auch wenn es keine Beleidigungen etc sind? Und jeder der hier oder woanders etwas im Leserforum schreibt muss sich dann exponieren und lädt sich dann vielleicht nicht nur Hasskommentare sondern u.U. noch Schläger vor die eigene Haustür. Wäre auch nicht angenehm und könnte die Behörden u.u. erst recht überfordern. Wahrscheinlich würde keiner mehr Leserkommentare schreiben. Die öffentliche Diskussion wäre damit im Eimer oder doch erheblich eingeschränkt. Gut, gab's vor dem Internet auch nicht. Nur Leserbriefe. Vielleicht wäre dann mehr Zeit zum nachdenken. No lo sé.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Dtl hat nicht gegen 65 Kriegsgegner gekämpft. Es haben einige z.B. lateinamerikan. Staaten wie Mexiko oder Uruguay noch auf die letzte Minute Dtl den Krieg erklärt, aber waren nie in Kampfhandlungen verwickelt und haben auch keine Schäden erlitten, für die sie Reparationen verlangen könnten. Hier wird die Rechnung für das Argument hochgetrieben.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Das ist aber definitiv zu einfach. Dtl ist kein privatwirtschaftliches Unternehmen wie GM. Und GM hat soweit ich weiß auch keine Massenmorde begangen, wollen wir hier einfach mal als gesetzt nehmen, es ist einfach pleite gegangen. Wäre es an solchen Sachen beteiligt gewesen, wäre es auch für Schadensersatz/ Schmerzgeldzahlungen verklagbar, egal ob die jetzige Unternehmensführung daran beteiligt war. Auch wenn Dtl nach dem Krieg sehr desolat dastand, so ist dies schon lange nicht mehr der Fall. Deutschland ist Rechtsnachfolger des 3.Reichs, das heißt es steht auch für eventuelle Forderungen für Schäden durch selbiges ein. Dafür gibt es diese Rechtskonstruktion, hier geht es nicht um irgendwessen Schuld (für persönliche Schuld sind die Täter haftbar, hier hat sich die alte BRD auch lange schwer getan Beteiligte u Befehlshaber v. Massakern auszuliefern oder selbst abzuurteilen). Im übrigen haben einige, auch Private, vom Krieg profitiert, haben damit Geschäfte gemacht und haben obendrein noch jüdisches Eigentum übernommen. Wo mgl müssen hier selbstverständlich Rückerstattungen, Reparationen, Schadenersatz erfolgen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Aber ich verstehe auch das Problem, dass dafür die Polizei und Justiz keine Kapazitäten hat." Genauso wie das Gesundheitswesen nicht genügend Pflegekräfte, Finanzaufsichtsbehörden nicht genügend Leute Steuerhinterziehern und Banken auf die Finger zu sehen, Umweltbehörden nicht genügend Personal um Agrarwirtschaft und Industrie bei der Erfüllung von Umweltauflagen zu kontrollieren... Warum eigentlich nicht? Ist einfacher alles der "Eigenverantwortung" privater Träger, die auch kein Geld ausgeben wollen, zu überlassen. Bis, ja bis, Finanzkrisen, Corona und Klimawandel uns einholen, dann konnte das ja auch alles keiner kommen sehen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Die Forderungen belaufen sich auf 239 Milliarden! Im 2+4 Vertrag steht auch nichts von Reparationen ja oder nein. Griechenland und Polen waren auch an den Verträgen nicht beteiligt. Polen behauptet übrigens auch es gebe kein Papier auf dem steht, dass es auf Reparationen verzichtet. Vielleicht sollte Dtl dann mal mit dem Dokument rausrücken. Die Geschichte ist kurz folgende: Amerika hat hat seine Verbündeten und auch die SU ihre Satelliten dazu angehalten auf Reparationen zu verzichten (oder zumind. zurückzustellen?), da die beiden Teile Dtls, direkt am Eisernen Vorhang gelegen, geostrategisch zu wichtig waren, gepäppelt werden mussten damit sie nicht nach der einen oder anderen Seite oder vielleicht wieder in ein hauseigenes totalitäres Regime kippen. Ohne diese Maßnahme wäre es in Dtl- West wohl nicht so bald was mit dem "Wirtschaftswunder" geworden. Mglw wäre es ja doch besser gewesen, wenn die verantwortliche Generation und notgedrungen ihre Kinder für ihre Morde u Zerstörungen die Rechnung in Mark und Pfennig präsentiert worden wäre, dann wäre ihnen vielleicht aller Faschismus für alle Zukunft noch gründlicher vergangen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Auch haben sie einen Wittelsbacher zum König haben wollen und auch bekommen" So? Wollten Sie? was sie überhaupt wollten werden wir zwar wahrscheinlich nicht erfahren, weil es selbstredend damals keine Volksabstimmung gab, die wollten mglw aber eine Republik haben, aber das wollte die Allierten, GB, FR, RU usw nicht. Nur so gab es Unterstützung für die Unabhängigkeit. Von einer Verfassung wollte der Wittelsbacher Otto auch nichts wissen, haben die Griechen auch nicht gemocht und haben ihn später abgesetzt. Romantische Verklärungen brauch keiner. Und den Verlust Smyrnas resp. Izmirs haben die Griechen sich selbst zuzuschreiben @Rohm Dietmar, Sie haben nach den Friedensverträgen am Ende des Balkankrieges (im 20.Jh) den Hals nicht voll bekommen und wollten noch bis Zentralanatolien durchmarschieren, wovon sie Atatürk abgehalten hat. Wahrscheinlich besser so, nicht auszudenken wenn die beiden Länder heute noch eine Landgrenze in Kleinasien hätten, da hätte es mglw. schon häufiger gekracht. So trennt sie, wenigstens ein bisschen, das Meer. Und@Herr Hötzendorfer: wie widerständig war Bayern nochmal 33-45? Bayern hat bestimmt noch ein bisschen "Tafelsilber" übrig, bestimmt nicht alles aus ganz legalen Quellen, das es in den Reparationstopf einbringen könnte.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Die Linke ist heute der Darth Vader" und Benjamin Netanjahu und Donald Trump mit ihrem letzten Friedensplan sind jetzt Mahatma Ghandi und Nelson Mandela. Wie? Wenn es nicht so ernst wär könnte man Tränen lachen. Desweiteren, zum mitmeißeln, damit Sie es auch noch mitbekommen: Israel hat sich mit der VAE, Bahrain, Marokko nie im Kriegszustand befunden. Man hat schon seit langem sehr gute Geschäfte miteinander gemacht. Die jetzige Normalisierung der Beziehungen bezeichnet als "Friedensverträge" waren daher nichts als ein PR-Stunt für Netanjahu und Trump. Als Gegenleistung gab es für die beiden Emirate Zugang zu Waffen, an die sie bislang nicht randurften, z.B. die F35 Kampfflugzeuge. Donni konnte dann zu Hause sagen er hat viele amerik. Industrieprodukte verkauft und amerik. Arbeitsplätze geschaffen. Die eklatanten Demokratie- u Menschenrechtsdefizite v. VAE u Bahrain will keiner sehen. Bibi hat sie sogar in den Kreis der "Advanced Democracies" aufgenommen. (den Palästinensern will er aber so lange keinen Staat geben bis die nicht demokratisch geworden sind. Ha!). Ach ja und Marokko hat im Gegenzug die Anerkennung der Westsahara als marokkanisch bekommen. Trumpisch- Netanjahusche Kuhhändel, die als seriöse Außenpolitik firmieren. Leider waren sehr viele Journalisten nicht in der Lage da mal ein bisschen Hirnschmalz zu investieren und die ganze Darstellung zu hinterfragen. Ist bei den beiden ja eigentlich ein Muss. Würde man doch bei Tönnies auch machen, wenn der plötzlich von klima- und arbeitnehmerfreundlicher Fleischproduktion redet. Ich hoffe ich konnte etwas zur Aufklärung ihrer Ratlosigkeit beitragen und die Welt wieder vom Kopf auf die Füße stellen. Hätten Sie auch selbst drauf kommen können, oder?
zum Beitragingrid werner
käme mal wieder alles viel zu spät, wenn es denn kommt. Pünktlich zum Ende der Liefervereinbarungen wird dann ein Lieferstopp verhangen, schätze ich mal.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Ja, und Chinesen müssten China boykottieren und Iraner Iraner. 2.) kann man Gaza doller boykottieren als es die Israelis schon tun? 3.) Gerade als glühender dt. Israelverteidiger sollte man doch nicht so leichtfertig andere zeihen "KZs" zu bauen und sie damit semantisch auf eine Ebene mit den hiesigen zu bringen. Dass ein Israelkritiker Sie darauf hinweisen muss , ts, ts, ts. Ansonsten bin ich natürlich voll bei ihnen was die Kritikwürdigkeit der chines. Lager angeht. Und wenn Sie mir rechtzeitig Bescheid sagen bin ich gern bei ihrer nächsten Protestaktion vor der chines. Botschaft dabei. Und wer sagt Ihnen ob es nicht auch den einen oder anderen BDSler gibt, der auch noch gg China oder Iran demonstriert/protestiert/boykottiert-aber das fein säuberlich trennt? Vielleicht sollte Israel sich ja von China beraten lassen u Social- Credit- Konten einführen in denen nach einigen Antisemitismustests entschieden wird wer Israel demokratisch boykottieren darf. Ich glaube auch ihre Einschätzung der FFFler geht an der Realität vorbei. Und ob israelische Foltergefängnisse für Palästinenser, in denen auch in nicht geringer Zahl Minderjährige ohne Prozess einsitzen (einfach die Amnesty- Datenbanken konsultieren) soviel besser sind als chinesische, da bin ich mir auch nicht so sicher. Die Israelis verfolgen sicher auch nicht den chines. Umerziehungsansatz, wie man sie wohl den Uiguren in den Lagern angedeihen lässt. Einen anderen zumindest. Beide Anstalten sind gewiss keine Montessori- Schulen. Schlimmer, weniger schlimm, wer will das jetzt entscheiden? So einiges passiert im dunklen. Und wir sind auf Glauben angewiesen. Wenn Myanmar morgen zum schlimmsten System avanciert, bekommen dann die Chinesen, Iraner, Israelis Bonus? Und das Palästinenser u Israelis in einem demokrat. Land, noch dazu Dtl! sich nicht gegen die Politik ihrer Regierung o ihrer Besatzer wenden dürfen geht gar nicht! Und Leute, die mit ihnen sympathisieren, wollen sie rauslesen? auch nicht ganz כשר, oder?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wieso sollten Sie? BDS- ler kümmern sich halt um Israel/ Palästina und andere kümmern sich eben um die Sanktionierung des Irans, Russlands und Chinas. Warum hackt FFF nur auf unserer armen Autoindustrie, unseren Energiekonzernen und Fleischproduzenten rum? Warum demonstrieren Sie nicht auch gegen Waffenproduzenten und gg die Militärdiktatur in Myanmar ("warum immer gg uns" wird man dort jetzt schreien, "die in Thailand u. Ägypten dürfen doch auch") Und warum sollten sich Palästinenser auch noch für den Boykott des Irans einsetzen? Ganz einfach: Selbstbeschränkung. Das Leben ist zu kurz und die Welt zu groß um sich um alle zu kümmern. Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Damen u. Herren IsraelverteidigerInnen mögen doch Bitte aus ihrer Opferhaltung rauskommen. Israel ist kein Opfer, es steht auf der Gewinnerseite, allerdings auf Kosten der Palästinenser.
zum Beitragingrid werner
"„Seit dem 18. Jahrhundert findet man in den Quellen immer wieder die Vorstellung von...deutschen Kulturträgern‘, die das Licht der Kultur in den ‚dunklen Osten‘ bringen würden“, sagt er. Reisebeschreibungen ...die davon erzählten, „wie unzivilisiert und rückständig alles sei“, dort im Osten. Ein kolonialistischer Blick auf den Osten lasse sich darin durchaus erkennen." Ich denke es fehlt aber hier auch noch ein entscheidender Faktor um das ganze Bild zu bekommen: nämlich den Russlands als expandierendem kolonialistischem Imperium genau in eben jenem 18. Jh (und darüber hinaus) im Osten bis ans Japanische Meer im Süden bis in den Iran und Rumänien. In einigen Regionen traf man auf Jäger- und Sammlerkulturen in anderen auf Muslime (sumarisch Tataren) und hat überall systematisch Siedlungsgürtel angelegt mit Russen aber auch mit Siedlern aus Deutschland; man brauchte Siedler, um diese Regionen für das Russische Reich besetzt zu halten, etwa auf der Krim, an der Wolga etc. Man blickte in Russland übrigens damals, oft auch noch bis in die Gegenwart, selbst von oben herab auf all die Völker die man sich da ins Reich einverleibt hat, hat sie russifizierungs- und allerlei "Zivilisierungskampagnen" unterworfen mal im orthodox- christlichem Impetus mal im Geiste sozialistischer, allsowjetischer, Gleichmacherei (auch wenn man feinsäuberlich im Pass vermerkte welcher Ethnie, jmd war), man hat unter der Oberschicht des Beamtenadels, am Hof in St. Petersburg und Moskau auch große Teile der ethnisch russischen Bevölkerung für ungebildet und "unzivilisiert" gehalten, man darf nicht vergessen, schließlich hat man sie ja selbst in Leibeigenschaft und Analphabetismus gehalten. Schulen für das Gross der Bevölkerung gab es nicht, Peter ist durch Europa gereist um Know- How und Siedler- Handwerker, Ingenieure, Architekten, Militärs anzuwerben um das eigene Land zu reformieren und die eroberten Gebiete zu kolonisieren. Alles mit der Nazizeit zu vermischen ist nicht erkenntnisfördernd.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Tatsächlich richtet sich diese Art des Protests (derzeit) nur gegen den jüdischen Staat mit dem Ziel, ihn politisch, wirtschaftlich und kulturell zu isolieren."Es gibt aber doch noch eine Reihe anderer Staaten die immer wieder mit Sanktionen belegt werden u.a. Iran, Russland... mit einiger Berechtigung, wie ich finde. Warum sollte Israel anders behandelt werden (und es wird anders behandelt, hier findet sich kein Staat, der Israel ob seiner Besatzungspolitik sanktioniert), hier ruft lediglich ein Teil der Öffentlichkeit dazu auf die fehlenden staatlichen Sanktionen selbst in die Hand zu nehmen, das hat nichts mit dem dritten Reich zu tun, genausowenig wie Sanktionen gg Russland wg der Krim etwas mit antiruss. Einstellung, Sanktionen gg China wg ihrer Politik gg die Uiguren etwas mit dem Opiumkrieg, westlicher imperialistischer Arroganz usw (obwohl die das ebenfalls gern so dargestellt haben wollen) zu tun hat (hach, fühlen sich halt alle unschuldig verfolgt)
zum Beitragingrid werner
"Und nein, ich persönlich unterstütze nicht irgendwelche Boykottaufrufe gegen israelische Waren und Produkte ..." Warum eigentlich nicht? Genauso, wie es gute Gründe gibt beispielsweise chines. Waren zu boykottieren (könnten aus der Sklavenarbeit uigurischer Lagerinsassen stammen); Die Gewinne aus burmesischen, ägyptischen, thailändischen Waren schieben sich Miliärs dieser Länder in die Tasche und kaufen womgl. noch Waffen zur Unterdrückung ihrer Bevölkerung damit und Waren aus israelischen Siedlungen im Westjordanland fördern Siedlungen eben dort, Unterdrückung, Enteignung von Palästinenser etc. inkl. völkerrechtswidriger wirtschaftlicher Ausbeutung besetzten Landes. Muss man sich dafür entschuldigen, rehtfertigen und es moralisch verurteilen solche Waren nicht kaufen zu wollen und die dahinter stehende Politik nicht unterstützen zu wollen? Wenn sich selbst Menschen die gg. derartige menschenrechtsverletzende Politik sind, sich Argumente der Gegenseite zu eigen machen, die nur als Hebel gedacht sind um ihre Politik und ihre Geschäfte fortzusetzen, dann muss das doch gerade gerückt werden. Nicht?
zum Beitragingrid werner
um mal eine Vorhersage zu wagen, die gar nicht so gewagt ist: am Ende gewinnt wieder N. Und diesmal wird es auch kein langes Pokern geben. Naftali Bennet, der hier als Zünglein an der Waage bzw potentieller Spielverderber gehandelt wird, wird völlig erwartbar keine Probleme haben bei N einzusteigen, wenn er das Verteidigungs- oder Finanzminsterium bekommt, so wie das letzte Mal als er drin war. Und wo haben Bennet u N. Differenzen? höchstens darüber wer das größte Ego hat. Aber Bennet bringt nicht genug auf die Waage um sich Hoffnung auf mehr machen zu dürfen. N. wird ihm einfach mehr versprechen als die andere Seite. Dann ist da noch die Abspaltung von der Joint List, die UAL, die zur Stunde wohl auch sicher drin zu sein scheint, die ja wie bekannt sehr offen dafür zu sein scheint bei N. einzusteigen, N ist da sehr flexibel, außer wenn die andere Seite mit den "Arabern" koalieren will, die auch noch so doof ist jegliche Koalition oder auch nur Duldung durch die Joint List auszuschließen (Sa'ar und Liberman würden ohnehin nie wollen), darüber vergessen sie auch schon mal die grundlegende Mathematik, denn so haben sie auf jeden Fall keine Mehrheit um Netanjahu abzusetzen. Aber sie haben allen gezeigt, dass sie echte Zionisten sind. Und am Ende, auch nicht unwahrscheinlich, sogar sehr wahrscheinlich, werden einige der großen Netanjahukritiker wieder für einen Ministerposten mit in die Regierung einsteigen, so oft sie vorher auch betont haben, dass sie das diesmal wirklich nicht tun würden. Eigentlich könnte man ein paar Wahlen auch schon mal auslassen, so wie in Singapur, wenn sich absehbar ohnehin nichts ändern wird, beschließt man einfach mal einen Wahlgang auszulassen. Vielleicht fällt ja dann bei Yesh Atid, Meretz, Avoda etc dann irgendwann der Groschen, dass es nicht reicht nur gg Netanjahu zu sein, sondern dass sie tatsächlich eine andere Politik anbieten müssen. Aber sie sind ja jetzt schon überglücklich wenn Sie es gerade so über die 3,25% Hürde schaffen!
zum Beitragingrid werner
[Re]: Schon mal auf die Idee gekommen nachzufragen warum sich Migranten in bestimmten Vierteln konzentrieren? Liegt das daran, dass sie sich nicht integrieren und unter sich bleiben wollen oder liegt das u.U. daran, dass dank verfehlter Wohnungsbaupolitik unter tätiger Hilfe von Immobilienhaien andere Gegenden nicht mehr erschwinglich waren. Was glauben Sie wäre besser, dass die Regierung ihre Wohnungsbaupolitik ändert oder Migranten gängelt.
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Der große Elefant im Raum bzgl der Vorgeschichte der Kosovowahl bleibt wieder mal unerwähnt obwohl er doch sonst überall von der nytimes, guardian bis zur faz in der Zeitung stand- die Quid-pro- quo- Politik Trumps und Netanjahus. Trump und sein Adlatus und Botschafter in Germany Richard Grenell hatten sich ausgerechnet den kleinen Kosovo ausgesucht um ihn seiner außenpolitischen Wohltätigkeit teilhaftig werden zu lassen. Frieden mit Serbien war der Aufhänger. Aber worum ging es tatsächlich? Donald war unterwegs für seinen Busenkumpel Benjamin Netanjahu um ihm Staaten, egal welche, einzusammeln, die Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt Israels anerkennen und mit ihren Botschaften dahin zu ziehen. Da aber die damals neue kosovarische Reformregierung bei dem vorgeschlagenen Deal, der Gegenleistung, mit dem auch Serbien gewonnen werden sollte: Abtritt der ethnisch serb. Gebiete des Kosovos um Mitrovica, nicht mitmachen wollte, hat Grenell für Trump den Sturz Kurtis eingefädelt. Die neue Regierung hat dann den Deal mitgemacht, aus dem Frieden mit Serbien und dem Gebietsabtritt wurde es zwar nichts, weil die EU Einspruch erhoben hat. Immerhin haben sich Israel und der Kosovo ggs.anerkannt. So sah sie aus die Buddy- Politik Trumps und Netanjahus, ähnlich ist es auch in Marokko gelaufen, jahrzehntelang geltende Grundsätze wurden in Bezug auf die Westsahara über Bord geworfen, die Westsahara von den USA als zu Marokko gehörig anerkannt im Austausch für die formale Aufnahme diplomat. Beziehungen Marokkos und Israels (?), und einen weiteren "Friedensvertrag"(obwohl es nie Krieg zw M und I gegeben hatte), so ganz geklappt, mit Fotoop im Rosengarten des Weißen Hauses hat es auch hier nicht, die Menschen der Westsahara wurden trotzdem verkauft und weiter entrechtet, für einen äußerst zweifelhaften kurzfristigen, rein symbolischen Gewinn Trumps und Netanjahus. Merke: Palästinenser, Westsaharaer und Kosovaren sind reine Verfügungsmasse.
zum Beitragingrid werner
[Re]: legt sich jeder die Dinge zurecht, wie er sie braucht. Ihnen ist bestimmt nicht entgangen, dass Biden jetzt die ganze Nahostpolitik um den Komplex Iran, Atomabkommen, Jemen, Hutis, Waffen an die Saudis u VAE (die versprochenen F35 für das "Friedensabkommen" fallen jetzt weg) wieder zurücknimmt. Das hat sicher nichts damit zu tun das Biden Demokrat u Trump Republikaner, sondern die Einsicht das die ganze Politik der letzten Jahre grundfalsch und katastrophal war. Sie hat zuletzt im Jemen eine Zerstörung und eine humanitäre Katastrophe ohnegleichen in Jahrzehnten angerichtet, die unbestreitbar ist, die Saudis haben alles zu Klump bombardiert, fortgesetzt auch Krankenhäuser, obwohl jedem Piloten die Koordinaten bekannt sind u die Amis und die Briten haben auch noch die Waffen geliefert. Wenn es sich nicht um die USA und ihren Verbündeten handelte, wären die politischen und militär. Entscheider glasklare Fälle für Den Haag. Das Biden jetzt diese Politik revidiert ist die Konsequenz u die polit. Bankrotterklärung. Trump ging es immer nur darum sich als der tollste Dealmaker zu präsentieren u brauchte immer jemanden, der ihm das Ego streichelt, Netanjahu und alle anderen Speichellecker und Egomanen haben das klar erkannt und ihre Chance genutzt alle Wünsche erfüllt zu bekommen, und wenn die Welt zu Grunde geht, scheiß egal, Hauptsache wir kriegen jetzt noch unsere Party. Um nichts anderes geht es bei dieser Egomanenbrut, sich die Taschen vollmachen und sich unter Männerfreunden gegenseitig bestätigen wie toll sie sind.
zum Beitragingrid werner
[Re]: es gab Zeiten in denen Israel, USA, UK die besten Beziehungen zum Iran hatten. Für ihre Interessen, primär Öl, aber sicher auch geostrategische, die sich immer leicht konstruieren lassen -beware the commies und so, waren sie auch bereit den Wunsch der Iraner nach Freiheit und einer demokrat. Regierung aktiv zu verhindern (siehe Putsch gg Mossadegh) Und dass mit der Revolution sich die Mullahs etablieren konnten war ganz sicher nicht im Sinne der IranerInnen, Khomeini war der strategisch bessere und entschlossenere Kopf der die Macht ergriffen hat und ein Gewaltregime errichtet hat. Dass es sich festigen konnte dazu hat bekanntermaßen der von Amerika angestiftete Iran- Iran- Krieg entscheidend beigetragen. Alles Gründe die Amerika die erklärte Gegnerschaft Irans eingetragen haben. Ansonsten hätten die USA kaum Probleme mit dem Iran- Sie haben ja auch keines mit dem kaum demokratischeren und weniger religiös fundamentalistischen Saudi. Die iran. Feindschaft zu Israel steht hier nur als Platzhalter in der Region für Amerika, die aber das Shah-Regime ebenfalls gestützt haben mit Ausbildung von Sicherheitskräften, Geheimdiensten und Technologie der Zeit. Ganz so wie Israel es auch heute macht, nur eben in anderen aber ähnlich autoritären Ländern. Prinzipiell ist eine Annäherung zwischen allen Seiten mgl, Die Mullahs sind auch nicht doof, die Wahabiten sind bestimmt nicht weniger antisemitisch wie die Mullahs, nur sie haben eine ungebrochen gute Beziehung zu den Amis - und einen großen (ölliefernden) Verbündeten auf arabisch muslimischer Seite in der Region brauchen die Amis dort auch, Israel allein reicht dann doch nicht. Aus dieser besonderen Stellung versucht Saudi natürlich auch Kapital zu schlagen und macht mit bei dem Spiel Netanjahus und Trumps Iran zu isolieren, dafür gibt's Waffen, Wegsehen bei ermordeten Journalisten, neueste Spionagetechnik gg Oppositionelle Unterstützg im Krieg gg Jemen etc, dafür umarmt man gern Israel. Trump u N. machen gute Geschäfte.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Habe dieser Tage mit zufällig die Gelegenheit mit protestierenden Bauern zu sprechen, die sagen genau das gleiche, ohne Kunstdünger ginge es auch nicht, die neuen Verordnungen mehr Flächen für Insekten/ Vögel/ Wildpflanzen zu lassen ginge ihnen ökonomisch auch schon gegen den Strich. Mir als Großstädterin fehlt mir da auch einfach die Grundlage um mitzuargumentieren. Ich könnte mir noch mehr anlesen aber ohne direkte Anschauung ohne Gespräche mit den Bauern ist es wie mit den Blinden, die über die Farben reden. FFF etc andere müssen da dringend auch das Gespräch mit den Bauern suchen für Problemlösungen damit es vorangeht.
zum Beitragingrid werner
[Re]: es kommt auf uns alle an, die Zeit ist zu knapp um noch Verantwortungspingpong zu spielen. Was bei der UN in NY in der Mensa serviert wird oder bei den wenigen tausend UN- Soldaten dürfte nur ein verschwindend geringer Teil der Menschheit sein. Es müssen dringend mehr werden, die jetzt handeln. Hab gerade den Safran Foer "Wir sind das Klima" gelesen. Auch wenn ich bislang den Klimawandel schon als Problem wahrgenommen habe, gibt das Buch noch mal ein weiteres Panorama, und veranschaulicht, verständlich auch für Laien, noch mal die enorme Dringlichkeit des Problems- und vor allem zeigt es auch was jeder Mensch individuell selbst tun kann. Ich befürchte bis sich die PolitikerInnen zu entscheidenden Maßnahmen durchringen und nicht mehr dem Druck der Agrar-, Energie-, Autolobby nachgeben, ist es zu spät. Dafür muss die Kacke richtig am dampfen sein, aber so lange den meisten Menschen noch nicht, wie in Kalifornien oder Australien die Flammen zum Fenster reinschlagen, ist das Problem für die meisten noch zu abstrakt, zu weit entfernt, zu unsichtbar. Es ist vielleicht ein grundlegendes Problem der menschlichen Konstitution, Wissen und Glauben, so lange man das Problem nicht sieht, kann man es noch leugnen, siehe Coronaleugner. Vielleicht wie mit dem lebenden Frosch den man ganz langsam kocht und der doch nicht flieht. Daher müssen jetzt alle die vom Klimawandel überzeugt sind bei sich anfangen zu handeln und z.B.mit den Bauern ins Gespräch kommen, die sind auch in existentiellen Abhängigkeiten gefangen- fixe Subventionsbeträge pro beackerter Fläche, die X Getreide abwerfen muss damit es sich lohnt und daher mit so und soviel künstlichem stickstoffhaltigen Dünger (sehr klimaschädlich) behandelt werden muss, Subventionszahlungen die nur an der Massentierhaltung ausgerichtet sind, immer weiter sinkende Preisvorgaben der Supermärkte, Kredite die bedient werden müssen, Kredite die nicht vergeben werden um die Bauern zu einer Systemumstellung befähigen. Demo reicht nicht mehr.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Prinzipiell gebe ich ihnen Recht. Der Iran ist eine brutale Diktatur, ideologisch verblendet auch usw, aber irgendwie, so scheint es mir immer, noch ein rational agierender Staat. Und so viel Rationalität traue ich denen doch zu, dass sie nicht auf Selbstmord aus sind. Die Perspektive ist klar: Atombomben auf Tel Aviv werden mit eben solchen auf Teheran beantwortet, notfalls von einem U-Boot aus. Das Gleiche gilt zwischen Iran und dem Westen. Wenn das "Gleichgewicht des Schreckens" hergestellt ist könnte man ja dann aufeinander zugehen, in der Sicherheit, dass man nicht von der jeweils anderen Seite angegriffen/ erobert wird. Vielleicht wäre es aber auch keine schlechte Idee Atomwaffen ganz abzuschaffen, wenn die Großen da mitmachten oder sogar vorangingen, bräuchten sich auch andere Staaten nicht gezwungen sehen solche Waffen zu beschaffen (um sich vor Invasionen abzusichern). Vielleicht ein bisschen naiv, ich weiß. Aber ach, die Technologie ist in der Welt und wird genutzt. Sie enthält auch einen logischen Fehler denn wenn die Amis, Russen, Chinesen, FR u UK auf Atomwaffen verzichteten hieße das ja nicht, dass der Iran sich vor Invasionen sicher fühlen könnte. Aber es wäre ohne Zweifel mehr als nur ein "Zeichen" an die Welt, dass sie es mit ihren friedlichen Absichten ernst meinen. Vielleicht wären dann sogar der Iran o Nordkorea in der Lage einige ideologische Bretter vom Kopf zu nehmen. Aber bis dahin gibt es auch eine ganze Menge anderer Maßnahmen mit dem man versuchen könnte das Vertrauen des Irans zu gewinnen. Mit der Methode Trump gewinnt man mit Sicherheit aber niemanden außer der eigenen Klientel. Bei Licht betrachtet unterscheidet sie sich wahrscheinlich gar nicht großartig von der Methode Putin. Nur das der erste noch ein paar Checks und Balances gegen sich hat, die aber auch nicht unumstößlich sind, wie sich zuletzt gezeigt hat, es braucht auch gar keinen bewaffneten Mob oder Gleichschaltung von Parlament und Medien um eine Demokratie zu unterhöhlen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Also hat Putin in Syrien eingegriffen um Syrien vor islamistischen Barbarenhorden zu schützen (unter denen auch eine ganze Menge Tschetschenen kämpf(t)en, deren Führer Kadyrow Putin selbst installiert hat/ immer noch unterstützt/ sich selbst inzw. vor ihm fürchtet(?)) oder doch weil er einen Partner in der Liga der Diktatoren stützen wollte und eben nicht wollte, dass sich irgendwelche Farbenrevolutionen, Frühlinge sich fortsetzen und am Ende vllcht noch nach Moskau gelangen. Einwandfrei nachvollziehbar, dass man aus der Warte Putins etwas dagegen unternehmen musste, stimmt schon. Deshalb braucht man aber die Moralkritik nicht leichtfertig hinten runterfallen lassen, die da lautet Putin u Assad, auch MBS (Freund des Westens) unterdrücken, im Notfall metzeln sie ihre Bevölkerung um ungeschmälert die ganze Macht zu haben um sich die Taschen ungehindert vollmachen zu können. Klar, alle haben Interessen (auf die sie ein "legitimes Anrecht" haben, wie der Begriff scheinbar impliziert, sie müssen es nur richtig formulieren, dann können sie sich auch schon mal ein Teil des Nachbarlandes unter den Nagel reißen) und manchmal können Sie die nicht anders befriedigen als durch Raub und Mord, hat natürlich nichts mit Moral zu tun, also man sollte es nicht persönlich nehmen (das meint doch wohl die Formulierung?) machen die anderen auch. Aber wenigstens die Betroffenen sollten das Recht haben die Angriffe persönlich zu nehmen und sich zu beklagen, oder? Die verfolgte Unschuld ist Russland jedenfalls nicht und einen legitimen Anspruch auf einen Cordon sanitaire ihm untergebener Satelliten- Staaten hat Russland ebenfalls nicht, und wenn es eine anerkannte Weltjustiz gäbe deren Urteil alle Staaten tatsächlich befolgen würden, alle, zuforderst die großen, dann bestünde vielleicht sogar eine echte Chance, das übervorteilte Staaten klagen könnten und sie Recht bekämen, ja sogar eine echte Chance auf so etwas wie den Weltfrieden, wenn da nur nicht die "Interessen" wären.
zum Beitragingrid werner
[Re]: und weil der eine sagt er sei der Anhänger des Onkels von Mohammed und der andere des Cousins oder so ähnlich von Mohammed und beide leiten daraus für sich daraus das alleinige Recht auf den Kalifenposten ab, sind die einen heute Sunniten und die anderen Schiiten, klar haben die auch noch ein bisschen mythologisches und rituelles Brimborium herum gewoben, aber mal ehrlich: das soll heute ein Rolle spielen wo es ohnehin keine Kalifen mehr gibt, und auch keiner der anerkannten Köpfe einen solchen Anspruch vertritt, soll sich daraus ein Konflikt ableiten lassen? Schon beim ursprünglichen Konflikt ging es nicht um Glaubensfragen im religiösen Sinne, sondern um Machtfragen: Wer bekommt genug Anerkennung in seinem Anspruch Kalif werden zu dürfen. Und heute geht es ebenfalls primär um 2 widerstreitende Lager, um Saudi-Arabien auf der einen und Iran auf der anderen Seite, von denen beide Hegemonie beanspruchen. Da geht es aber auch nicht um Glaubensfragen auch nicht darum wer rechtmäßig von sich behaupten kann Nachfahre/ Nachfolger Mohammeds zu sein, das behaupten ja einige Könige von Jordanien bis Marokko von sich. Und vielleicht sind ja tatsächlich alle diese Könige Nachfahren Mohammeds, na und? Die beiden größten Länder der Region stehen in einem Konkurrenzverhältnis zueinander und beide konkurrieren um die Gunst der anderen Großmächte , Russland, USA, vllcht auch China, deren Interessen ja auch eine erhebliche Rolle spielen und deren diplomatisches oder militärisches intervenieren einen enormen Einfluss auf das Geschehen hat. Es gab ja auch Zeiten in denen beide, der Iran und Saudi-Arabien auf Seiten der Amerikaner (!) standen, hier hat sich aber die amerik. Politik gerächt für einen Anteil am Ölkuchen auch Diktatoren zu unterstützen- den Shah, und selbst auch noch gg vom Volk gewollte demokratische Politiker zu putschen, so hat man sich die Gegnerschaft der Iraner eingeladen. Der Konflikt ist also auch von außen induziert, konnte man schön unter Trump sehen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Vielleicht sind ostdeutsche Eliten, Provinzanwälte oder auch aus Westdeutschland eingewanderte Leute (die Ostdeutschen haben ja zur Wende bekanntermaßen Westdeutschlands 2. Garnitur abbekommen, die heute noch auf den Spitzenpositionen in Parteien, Industrie- und Handelsverbänden, in den Betrieben die Mehrheit stellen.)in ihren Kreisen alle ähnlich gestrickt wie der Merz. Da ist doch oft auch mehr Schein als Sein, da hält man dann leicht auch einen Schwätzer für einen Macher.
zum Beitragingrid werner
[Re]: mal etwas zusätzlichen Lesestoff, der die Analogie von den jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern mit den Palästinensischen Flüchtlingen vom Kopf auf die Füße stellt:
www.haaretz.com/1.5361803
books.google.de/bo...=onepage&q&f=false
en.wikipedia.org/wiki/One_Million_Plan
en.wikipedia.org/w..._countries#Tunisia
en.wikipedia.org/w...d_Muslim_countries
zum Beitragingrid werner
[Re]: Ich habe auch keinen neuen Beleg für irgendwas angefragt, sondern ich habe nur noch mal wiedergegeben was, frei aller Interpretationen, tatsächlich drin steht in den von Ihnen verlinkten Meldungen. Keinen Grund das Selbe nochmal von ToI zu schicken. Ja, Israel, oder ein nichtgouvernamentales israel. Unternehmen, bestätigt ja auch die P.A., hat (dutzende (Kan), 20 (Wafa) Impfstoffdosen (à 1 oder à 2 Fläschchen?) geliefert. Hat niemand bestritten, sind aber natürlich noch weniger als Brosamen, wenn man 4 Millionen zu impfen hat, und wenn man vorher gesagt hat, man hat nicht die Kapazität da den biontec Impfstoff auf die erforderlichen 70 Grad minus zu kühlen, dann ist der nämlich nach ein paar Stunden unwirksam. Und wieso muss eigentlich für alles Qatar eingespannt werden? um die innerarabische Freundschaft zu stärken? Der springende Punkt ist: das Muster, sich für nicht zuständig zu erklären, obwohl man Besatzungsmacht ist, nach Genfer Konvention Verpflichtungen hat, Steuern in der WB erhebt und diese Gelder wieder in einem Haushalt an die PA zurückleitet oder eben Teile nach Belieben zurückhält, also schon irgendwie sehr zuständig ist, behauptet man das Gegenteil und ruft die Qataris oder andere dazu auf dort (für die israel. Verantwortung) einzuspringen und stellt es hinterher auch noch so dar als sei es ohnehin deren Verantwortung u nicht ihre, schiebt also eigene Verantwortung ab.
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[Re]: Ich habe beide Meldungen gelesen und so ganz passt das mit ihrer Interpretation nicht zusammen. Die wafa schreibt, dass die PA sagt, man habe ihr 20 Impfdosen zu experimentellen Zwecken angeboten, was die PA abgelehnt hat- weil man gleichzeitig schon mit diversen Unternehmen Verbindung aufgenommen hat um sich mit geprüften Impfstoffen beliefern zu lassen. Die Meldung von Kan spezifiziert, es handele sich um 2 Millionen Impfdosen von Astra Zeneca, für deren Transfer (vom Hafen in die Gebiete) die PA bei der israelischen Regierung bereits Antrag gestellt habe, den Israel aber noch nicht beantwortet hat und noch prüft. Außerdem erwartet man noch eine Spende des WHO- Programms, das gerade aber noch dabei ist Vakzine von Astra Zeneca und Moderna zu verabschieden/ zertifizieren. So weit was drin steht. Vielleicht, meine Interpretation, fühlt sich die P.A. ja auch leicht verschaukelt wenn man ihr seitens Israel ein paar Probierdosen schickt, während man sich gleichzeitig das Durchlassen der bei den Firmen von der PA bestellten 2 Mio Dosen erwartet, was sicher auch der paläst. Bevölkerung insgesamt von größerem Nutzen wäre? Das Durchlassen der Lieferung wäre auch kein Akt der Großzügigkeit Israels sondern seine Pflicht und die Produkte stammen ja ohnehin nicht vom "zionistischen Unterdrückerstaat" (Zitat Sven Günther, nicht Wafa oder PA) Für alle, die sich weiter mit Hebräisch beschäftigen wollen, der Google- Translator, richtig angewandt, leistet inzwischen schon recht gute Arbeit.
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[Re]: den Guardian- Artikel scheinen Sie aber nicht gelesen zu haben. Klar ist die P.A. für die Gesundheitsversorgung zuständig. Aber für das Geld Jerusalem. Schließlich zieht sie ja die Steuern von den Palästinensern ein. Die P.A., vermute ich mal, kann es sich auch nicht leisten 62 $ pro Impfdosis aufzubringen (im ZDF-Artikel ist von 28 $ die Rede), wie Israel. In dem Artikel steht sehr wohl drin, dass es auch Gespräche mit Israel gegeben hat, es bis jetzt aber noch keine Vereinbarungen gebe. So müssen die von Israel besetzten Gebiete auf ein WHO- Impfprogramm für arme Staaten warten, das es bislang aber noch nicht geschafft hat eine Notzulassung für die Impfstoffe zu verabschieden. Selbstredend haben ohnehin erstmal die reicheren Staaten den Markt leergekauft, nicht nur Israel. Da müssen sich bestimmt nicht nur die Palästinenser erstmal hinten anstellen. Das trifft auch auf Antibiotika, wichtig auch zur Krebsbehandlung zu. Da sitzen einige Staaten gerade auf dem Trockenen. Sind also nicht nur die doofen uneinsichtigen Palästinenser schuld. Israel erwägt vielleicht überzählige Impfdosen abzugeben, betont aber wie immer nicht für WB und Gaza zuständig zu sein. Warum nur zieht es sich dann nicht aus den Palästinensergebieten zurück? Dann hätte die ewige Leier von der Nichtzuständigkeit auch Glaubwürdigkeit. Hier gleich wieder "Lüge" zu schreien, ist doch arg weinerlich. Solange Israel an einem Ende der Besatzung nicht interessiert ist, darf es sich auch weiterhin anhören wenn es auf seine Verantwortung hingewiesen wird. Soweit erwartbar.
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[Re]: Frohes Fest und auf ein besseres Neues Jahr.
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[Re]: "was per Definition "in Konkurrenz zu privaten Anbietern" steht hat mit anderen Bezahlmodellen finanziert zu werden." das ist ja ein Quatsch. Was bitte schön kann man denn nicht privat anbieten und zu Geld machen? Was soll nach dieser Definition dann noch vom ÖR übrigbleiben (was vom Bildungswesen, öffentlichen Bibliotheken, Krankenhäusern)? So ganz nebenbei, dass es ein Märchen ist, dass Private alles besser können, sollte sich doch inzwischen rumgesprochen haben.
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[Re]: irgendetwas zu "begrüßen" oder zu "verurteilen", auch noch außerhalb Deutschlands hat aber noch keine Wirkung. Solche Noten sind rein symbolischer Natur. Die Anti- BDS- Resolution hat aber eine Wirkung, sie wird seit ihrer Verabschiedung als Hebel von Drückerkolonnen benutzt um Druck auf Unirektoren, Bürgermeistern etc. auszuüben, um irgendeine Veranstaltung, die sich um den Nahostkonflikt dreht und die sich auch nur ansatzweise kritisch zur Besatzungspolitik Israels äußern (könnten) de facto zu verbieten, weil sie nirgends mehr stattfinden darf, Richter darüber welche Veranstaltung "antisemitisch" ist und welche nicht, sind ganz allein die Drückerkolonnen, und so war der Einsatz der BT- Resolution auch von den Initiatoren beabsichtigt. All diejenigen MdBs die diese Wirkung ihrer Resolution nicht vorhergesehen haben (wollen), fehlt es an der nötigen Professionalität und sie sind in ihrem Amt fehl am Platz. Ich glaube aber es war eher der massive Druck bestimmter Thinktanks, wie ja auch im Spiegel zu lesen war und der folgende interne Druck innerhalb der Fraktionen, der dann eine Mehrheit zustande brachte. Dass man es aber nicht in Gesetzesform gegossen hat, wenn man denn so überzeugt davon war, das BDS antisemitisch und gefährlich sei (dann hätte Seehofer sie ja auch kurzerhand verbieten können) sondern in Form einer Resolution verabschiedet hat, belegt sehr deutlich, dass man selbst starke Bedenken hatte ob ihrer Rechtskonformität. Im übrigen gibt es ja schon jede Menge rechtskonforme Handhabe um gegen politisch, rassistisch oder religiös motivierte Gewalt, Propaganda die zu solcher Gewalt aufruft etc vorzugehen. Wozu dann also noch mal diese Resolution? Warum berufen sich die Leute, die gegen vermeintliche oder tatsächliche BDS- Anhänger vorgehen, nicht auf gültiges Recht? Weil sie es offensichtlich nicht können! Statt dessen nehmen sie die Resolution um auf "kurzem Amtsweg" ihre individuelle Meinung durchzusetzen. Das darf nicht sein!
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[Re]: was meinen Sie nur, geht es auch ein bisschen konkreter?
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[Re]: Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
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[Re]: Sie bestreiten also, Sie bestreiten also, gestehen Sie... oh, oh, der Herr Großinquisitor wieder. Warum setzten eigentlich den Jüdischen Staat immer in Anführungsstriche? Erkennen Sie den, wie Palästina und die Palästinenser etwa auch nicht an oder halten sie für Phantasie, eine Konstruktion? Nun, bei 20% der Bevölkerung die nichtjüdisch ist und nahe der 50% wenn man die Bevölkerung der WB und Gazas hinzuzählt, könnte ihre sich in Anführungsstrichelchen ausdrückende Skepsis durchaus berechtigt sein. Sie wollen doch wohl aber nicht die reine Lehre in Frage stellen, der zufolge Israel ein demokratischer Staat ist. Oder?
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[Re]: "es ist schlimmer als ich dachte" So? Um Marokko und die Westsahara wird halt weniger Bohai gemacht. Die Polisario hat wahrscheinlich noch weniger Geld für PR übrig und so braucht Marokko auch kein Geld ausgeben um gegenzuhalten. So gibt es keine Aufregung in Europe, weder in der Politik noch in den Leserkommentaren der Zeitungen. Bitte keine Krokodilstränen verdrücken, Günter. Nehmen Netanjahu und Trump/ Pompeo und die evangelikale Lobby einfach mit, war 'ne reife Frucht. Und im Ergebnis könnte es vielleicht sogar mit Israel und dem Westjordanland das selbe sein. Dank langem interchambrieren Israels hat die EU, Dtl. sowieso, ihre Forderung nach einer gesonderten Auszeichnung von Produkten aus dem Westjordanland wieder vergessen. Oder haben Sie noch mal was davon gehört? Und sieht eine Avocado aus der WB anders aus als eine aus Galilea? Und wenn auf beiden "Made in Israel" draufsteht, wer wird das überprüfen?
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[Re]: "Aber die staatlich finanzierte deutsche Kutlurlinke denkt..." Der Sound solcher Sätze kommt mir irgendwie vertraut vor... Klingt irgendwie AfD und....antisemitisch?
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Mal so rum gefragt, wenn durch Forderungen von BDS, israel. Menschen ausgeladen werden, ob man das nun befürwortet oder nicht, verbietet man deren Meinung doch nicht, oder schließt sie völlig aus, oder? Sie könnten sich ja auch noch immer in der taz oder in allen möglichen anderen Zeitungen zu Wort melden. Also gibt es doch im Prinzip kein Problem. Oder doch? Im übrigen geht es doch bei BDS nicht um einen rassistisch motivierten "Kauft nicht bei Juden"- Boykott, wie böswillig immer wieder unterstellt, sondern doch wohl um einen Boykott Israels wegen seiner Besatzungspolitik und wegen der krass ungleichen Machtverhältnisse zw Israel und den Palästinensern, als letztes Mittel der Palästinenser um ihre legitimen Interessen durchzusetzen da alle "Friedensverhandlungen", alles gute Zureden der internat. Gemeinschaft, auch der Europäer, Israel nicht von seinem Weg der Kolonialisierung der Westbank abbringen konnten. Und so sehr selbst die Bundesregierung oder die US- Regierung, vor Trump, sich für die 2Staatenlösung "eingesetzt" haben, mit wirklichem Druck auf Israel war das nie verbunden, und am Ende sprechen sich alle, komme was wolle, doch immer wieder dafür aus Israel zu unterstützen. So als wäre Israels Existenz und Existenzrecht bedroht. Das ist aber doch eine Fehlwahrnehmung, Ergebnis jahrelangen Framings. Realität ist, für alle offensichtlich: das Existenzrecht der Palästinenser, das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser ist massiv bedroht. Soll niemand hinterher sagen, er oder sie hätten es nicht gesehen! Was also sollen die Palästinenser tun? Einfach jedes Abkommen unterschreiben, selbst wenn es noch so ungerecht ist, damit sie wenigstens noch ein paar Indianerreservate zugestanden bekommen? Sie haben gg diese zutiefst nationalistische und rassistische israelische Regierung keinerlei Druckmittel mehr, weil der Westen keinen Druck ausüben will, obwohl selbst der sieht, dass die israel. Politik falsch ist. So gesehen ist BDS doch völlig berechtigt. Oder?
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[Re]: Welche "Gerüchte über Juden" meinen Sie? Dass Israel nun schon seit über 50 Jahren die Westbank besetzt hält und das Gebiet kolonialisiert wollen Sie aber doch wohl nicht als "Gerücht" bezeichnen, oder? Was Riverblue13 mit der Jüdischen Allgemeine sicherlich meint ist, dass die Zeitung, die vom Zentralrat herausgegeben wird, woran sicher nichts anrüchiges ist, doch sich in den letzten Jahren daran beteiligt beteiligt hat, alle Kritik an Israel als Antisemitismus zu stempeln, was ja doch sehr stark auf Linie des Zentralrats liegt. Auffällig ist auch gewesen, etwa in der Debatte um das Jüdische Museum, und ihren schließlich gechassten Direktor, Artikel in der JA verbunden mit Forderungen nach dem Rücktritt des Direktors wohl ausschlaggebend waren, dass schließlich die Politik übers Stöckchen gesprungen ist, Schäfer zu feuern, wohingegen der im Beirat des Museums vertretene Zentralrat immer wieder gesagt hat, er hätte ja überhaupt keinen Druck ausgeübt Schäfer loszuwerden. Klar, der Zentralrat hat als Mitglied des Beirats Recht darauf mitzubestimmen wer dem JMB vorsteht, aber mit der vom Zentralrat gefahrenen Politik, ist das Museum wissenschaftlich nun mal nicht mehr unabhängig und die JA, die ja Sprachrohr des gesamten Judentums in Dtl sein möchte, aber zum Thema Israel und Besatzung nur die Position des Zentralrats abbildet ist damit ebenfalls parteilich und eben nicht unabhängig. Erstaunlich ist die vom Zentralrat und der JA vertretene Eindimensionalität vor allem wenn man sich demgegenüber die Vielfalt der Organisationen und Medien von Juden in den USA betrachtet, in der das Israelkritische Lager öffentlich sehr präsent ist. Der Zentralrat hingegen will hierzulande davon nichts wissen. übrigens: es kann auch ganz spaßig sein, die JA zu lesen: www.juedische-allg...-kontakt-mit-erde/
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[Re]: „Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen“
Ist das nicht ungefähr eine Aussage wie sie direkt oder unterschwellig auch von der Blöd transportiert wurde oder noch wird? Ich hab die kaum je im Leben gelesen, aber allein die Hauptschlagzeilen zum Thema an denen ich so vorbeigekommen bin über die Jahre machen durchaus den Eindruck. Und Aussagen einiger Unionspolitiker auch. Führen das nicht bis heute auch einige Unionspolitiker im Mund? Bei denen lautet die Formulierung in etwa: "Die Einwanderung in unsere Sozialsysteme muss begrenzt werden". Solche Ideen fallen nicht vom Himmel. Friedrich Merz scheint mir da voll ins Raster zu passen. Daher muss man schlimmste Befürchtungen hegen wenn der und seine Anhängerschar es tatsächlich schaffen in der CDU ans Ruder zu kommen, allein sein Salbabern über den (freilich total inhaltsleeren) ach so diskriminierten "Konservatismus" ist voll anschlussfähig an den öffentl. Diskurs der AfD - deren Vorstellungen von "Konservatismus" dürften zwar deutlich brauner sein als die Merzens, aber die Worte sind die selben.
Dass der Osten brauner ist bzw zu den "Systemparteien" deutliche Distanz hat aber noch immer mit der verunglückten Transformation nach der Wende zu tun. Wenn man in liberalen Blasen wie Leipzig oder Berlin wohnt könnte man denken der Osten hätte es geschafft und kann die Ossis nicht verstehen. Und haben doch so toll ausgebaute Straßen. Das Problem sind weite Teile des Landes außerhalb dieser wenigen liberalen Blasen, an denen es wenige bis gar keine wirtschaftl. Perspektiven gibt, auch 30 Jahre nach der Wende, zum Teil wurden sogar im Zeichen der schwarzen Null noch Strukturen zurückgefahren, zarte Pflänzchen wieder platt gemacht, weil man annahm, dass durch den demographischen Wandel diese Gegenden ohnehin bald verschwinden würden. Die Leute von dort machen sich jetzt bemerkbar u wählen AfD . Die demokr Parteien müssen diese Gegenden jetzt entwickeln, polit. Bildung reicht nicht.
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[Re]: schön, da sind wir uns doch mal einig.
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[Re]: Beantworten Sie doch 3 einfache Fragen:
Welche der beiden Seiten Israel und die Palästinenser sind im Verhältnis zueinander die menschenrechtsfreundlicher und demokratisch agierende?
Welche der beiden Seiten hat im Verhältnis zueinander und auf internationalem Parkett die größere Macht, das größere Gewicht?
Wie manifestiert sich der Wille Israels und andererseits der Palästinenser zu einem ausgeglichenen, beide Seiten zufriedenstellenden Friedensabkommen zu gelangen?
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[Re]: "da ist von einer Solidarisierung mit Israel nichts zu bemerken." Tja Budzylein, niemand hat die Freiheit alles zu tun und zu lassen was ihm beliebt, wenn es gg die Interessen anderer verstößt, auch Staaten nicht. Warum sollte es für dieses Handeln Israels bedingungslose Solidarität geben? Und wer mit dem Finger auf andere zeigt, muss damit klar kommen wenn der Finger zurückzeigt. wer, zu Recht fragt, wie demokratisch die Fatah ist, sollte sich nicht wundern wenn die Frage zurückkommt, wie demokratisch Israel noch ist, "jüdisch- demokratisch" ist leider nicht demokratisch, wenn es noch einen arabischen Bevölkerungsteil gibt. Ein Staat für alle seine Bürger, das wäre demokratisch. von der Joint List wurde in der Knesset beantragt einen so lautenden Passus in das Nationalstaatsgesetz aufzunehmen, es wurde abgelehnt. Es ist kein Interesse der Mehrheit der Knesset erkennbar, den arabischen Bevölkerungsteil in seinen Rechten und Interessen dem jüdischen Bevölkerungsteil gleichzustellen. Und das ganz unabhängig davon was die Hamas oder die Fatah gerade meint. Für die Palästinenser v.a. in der Westbank ist Israel die Diktatur. Das sieht auch Israel ganz offiziell so. Und der Likud und einige seiner Koalitionspartner vom rechten Rand sind völlig unabstreitbar zum Hass - auf die Palästinenser- aufstachelnde Parteien. Und mit denen arbeitet die dt. Politik ja auch zusammen. Letztlich müssen Israel und die Palästinenser Frieden miteinander schließen, Frieden schließt man nur mit dem Feind, wie das oft bemühte, aber wahre, Sprichwort geht, also kann man sich nicht statt der Fatah oder der Hamas einfach jmd anders suchen mit dem man Frieden schließt. Aber das Problem ist ja nicht allein der mangelnde Wille v Fatah u Hamas zum Frieden- Israel möchte einfach das ganze Land zw Meer und Jordan, und baut seine Siedlungen danach, so behandelt man nirgends auf der Welt jmd mit dem man Frieden schließen will, so behandelt man nur jmd den man unterwerfen will. Nichts anderes will Israel
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[Re]: mal sehen ob die SPD nun die Medizin selbst verpasst bekommt, die sie mit der Anti- BDS- Resolution geholfen hat anzurühren, oder es noch mal schafft die Jugend vorzuschieben um sie zuerst an ihr auszuprobieren.
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[Re]: "Die hätten sich sonst nie auf offizielle Beziehungen mit Israel eingelassen" Da war doch mal was mit der saudischen Friedensinitiative, weit vor Obama, die Israel zusammen mit den Staaten der Arabischen Liga Frieden und offizielle Beziehungen anbot im Austausch für ein Ende der Besatzung und einen palästinensischen Staat. War doch so, oder? Und ganz so allergisch auf Austausch mit Israel waren sie auch so nicht. Informelle Beziehungen hatte man die ganze Zeit. Die Saudis und bestimmt nicht nur die beziehen israelische Spionagetechnologie um ihre Opposition in Check zu halten (die Azeris, anderes Thema, beziehen Dronen, mit denen sie die Armenier zur Minna geschlagen haben, im Austausch darf Israel mutmaßlich von azerbaij Boden aus, Anschläge im Iran durchführen) und Katar darf den Leuten in Gaza Geld zustecken, wofür eigentlich Israel zuständig wäre. Noch mal zum Anschlag, Azerbaidschan haben Sie ja auch erwähnt, in der Haaretz stand, man hat sich in den letzten Jahren beim Mossad eine ganze Gruppe iranischer Migranten, frische, nicht aus den 60er Jahren, rausgesucht und die wohl für solche Operationen trainiert, also vllcht muss da noch nicht einmal ein jüdischer Israeli seinen Kopf hinhalten, der mühsam Farsi babeln gelernt hat. Die Volksmuddschahidin wären sicher auch eine Möglichkeit, und es gibt da sogar noch eine Reihe anderer Splittergrüppchen u.a. belutschische Separatisten, Leute die vor Jahren auch die Amerikaner angeheuert haben um dem Atomprogramm nachzuspüren, wie bei S.Hersh mal zu lesen war. Die bekommen da auch Geld und neues Equipment. Win-Win. Man kann da auf jeden Fall auf Erfahrungen und Kontakte zurückgreifen, ist ja nicht der erste Anschlag gg Atomwissenschaftler. In der letzten israel. Zonder TV- Serie bei Kan, "Tehran", die sich um genau solche Ops im Iran dreht, ist übrigens ein iran/armen/jüd. Charakter die Hauptrolle zumindest dem Namen nach: "Rabinyan" vielleicht schicken sie die ja mal bald zur Unterstützung zu den Armeniern.
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[Re]: Nö. Dieses Etikett jüdische "Selbsthasser" zu sein, wurde ihnen doch nur von denen umgehängt, die es nicht verknusen können, das die ihre Besatzung im Westjordanland kritisieren, die btw auch der überwiegende Teil des Rests der Welt für ungerecht und illegal erachtet. Hat nüscht mit Antsemitismus oder Selbsthass zu tun, Dass wäre arg identitär argumentiert. Reines Ablenkungsmanöver das Thema.
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[Re]: Das Argument zieht aber nicht. Da die AfD nun mal nicht für solche Sachen stimmen würde, auch nicht für die Aufnahme von Flüchtlingen und für Verbote von Nazigruppen usw. Man soll doch niemanden für blöd verkaufen. Der einzige Grund warum die AfD weniger oder am besten gar kein Geld für den ÖR haben will, ist, weil sie kritische Berichterstattung nicht haben will, schon gar nicht über sich selbst. Ungefilterte Kanalisierung von Ressentiments und Hass, eben ihre Parteipropaganda, dass fände Sie prima.
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So richtig blicke ich nicht durch. So wie ich es verstanden habe, blockieren Ungarn u. Polen den gesamten Haushalt. Der Coronafond kann vielleicht über die "verstärkte Zusammenarbeit" an Ungarn und Polen vorbei verteilt werden, der Haushalt an sich aber nicht. Es gäbe wenn keine Einigung zustande kommt einen Nothaushalt, über den würden Landwirtschaftshilfen und die Gehälter der EU- Beamten (?) weiterhin fließen können, auch an Ungarn und Polen. Weiterhin sieht es wohl so aus, dass, wie andere Zeitungen schreiben, beide noch einige Milliarden aus dem Vorgängerhaushalt nicht abgerufen haben, diese Gelder aber nach geltendem Recht noch bis 2023 abrufen können. Sie haben also Rücklagen mit denen Sie den Streit locker aussitzen könnten, heißt es, während Länder wie Italien, Griechenland u Spanien ohne den Haushalt auf dem Zahnfleisch laufen müssten. @Redaktion: Erbitte um Aufklärung, ob dies tatsächlich so ist.
Es gibt ja auch Mutmaßungen, der polnischen Opposition , dass die beiden insgeheim einen Ausstieg aus der EU anstreben, sie warten jetzt vllcht nur darauf, dass die EU den Bruch vollzieht, um ihre Hände in Unschuld zu waschen. Vor eins, zwei Jahren gab es auch schon mal Spekulationen im Spiegel, dass Orban eine Art Ost- EU plant, dazu auch noch Länder wie Serbien und Montenegro einladen möchte, die zwar bislang offiziell in die EU wollen, aber von Rechtsstaatlichkeit auch nicht so begeistert sind...
Die EU sollte sich überlegen, ob sie sich nicht so langsam Strategien zurechtlegt, die etwas ausgefuchster sind um Systemgegner, und Diktaturen in ihrer Nachbarschaft zu Fall zu bringen, bzw deren Opposition zu unterstützen. Dialog, zahnlose Sanktionen und Appelle sind zu wenig. Da machen die Gegner schon seit längerem einen gewiefteren Eindruck. Vielleicht ist der eigentliche Grund, dass Leute wie Trump, Netanjahu, Kaczinski, Orban, Farrage in den letzten Jahren so erfolgreich aufschlagen konnten, der, dass das demokr. Lager so schrecklich mittelmäßig ist.
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aber hat irgendwie was poetisches dieses "wühlende Bauchgefühl" so als wollte Sie gleich melodramatisch Klage erheben, ihre Beunruhigung über die Verhältnisse Ausdruck geben, oder so. Aber da kommt irgendwie nichts. Naja, man ja immerhin jetzt versuchen es mit einem Glühwein abzulöschen
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[Re]: ach, so heftig sind die Diskussionen gar nicht so weit ich das Überblicke, die Linken oder überhaupt Menschen mit Moral (und Sensoren dafür, was Rechtsstaatlichkeit und Demokratie bedeuten) sind in Netanjahuland in fortschreitendem Maße marginalisiert. Der Newscycle ist auch schon wieder weitergezogen. Meinem Magen geht es übrigens gut. Vielleicht stünde es Ihnen ja auch ganz gut ab und zu ein paar rationale Argumente zu bringen (das Instrument dazu sitzt bei mir zumindest unter der Schädeldecke, damit es genügend Nährstoffe erhält, hab ich meinem Magen soeben lecker Rührei zugeführt) Mit freundlichen Grüßen, Ingrid Werner
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ich würde sagen, ein würdiger Repräsentant des heutigen Israels. Klar, der sagt hässliche Sachen, aber Netanjahu, Lieberman, Bennet etc haben genau solche Sachen auch schon häufiger von sich gegeben und werden gewählt. Zwischen Eitam und die regierende Rechte in Israel passt kein Blatt und auch Kahol Lavan und Avoda haben allenfalls ästhetische Einwände gegen die Politik in der WB, auch Sie wollen das Jordan Valley nicht aufgeben und diese Siedlung und Jene Siedlung nicht, und nicht Ostjerusalem usw., dass diese Politik auf Gewalt beruht, sie erfordert, wissen aber alle, nur die Rechte spricht es deutlicher aus. Aber auch diese Ernennung wird die Israelverteidiger nicht daran hindern, weiterhin wegzudiskutieren, dass es ein systematisches Problem gibt und Eitam allenfalls ein Symptom ist (und seine politische Karriere ist bislang völlig unbedeutend)
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[Re]: geht doch.
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[Re]: Wo (k)ein Wille da (k)ein Weg. Ein Holocaust hat im Nahen Osten übrigens nie stattgefunden, sondern im guten alten Europa.
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[Re]: aus ihren Kommentaren lässt sich das nicht unbedingt ableiten.
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[Re]: Einen Staat exklusiv für ein Volk, obwohl in diesem Land 2 Völker leben finden Sie also in Ordnung? Widerspricht dies nicht den Prinzipien moderner demokratischer Staaten?
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[Re]: "Siedlungen hin, Siedlungen her." eben! Das ist ihr Problem! den Kern des Konfliktes einfach immer wieder runterzureden, ohne den es mglw mit gutem Willen schon längst kein Konflikt mehr gebe. Warum sollte noch darüber verhandelt werden, wieviel gestohlenes Land Israel behalten darf? Und obwohl es schon den allergrößten Teil des ehemaligen Palästinas erobert hat, schickt es sich an sich immer noch mehr zu nehmen, und begründet dies mit seinen Sicherheitsinteressen (aber nicht selten auch einfach mit der Tora), wie kann es aber dann jemals Sicherheit erwarten? denn natürlich werden die Bestohlenen immer darauf bedacht sein, sich das ihnen unrechtmäßig genommene, wiederzuholen. Israel ist aber gar nicht daran interessiert Sicherheit gegen Rückgabe von Land zu erhalten, Sicherheit hat es schon durch die Überlegenheit seiner Waffen und das Land möchte es behalten und die Palästinenser rausdrängen, ganz einfach. Politiker wie Lieberman, Bennett u.a. sagen dies auch immer wieder. An der Zentrale der Likudpartei hing neulich haushoch ein Transparent mit einem Bild Netanjahus und der Aussage "Nein zu einem Palästinensischen Staat" Deutlicher geht es nicht. Ginge es Israel um Sicherheit, hätte es einfach nur Soldaten stationiert und niemals Siedlungen erlaubt. "Was also sollte Israel tun, ohne seine Existenz zu gefährden?" Die Siedlungen in der WB aufgeben und sich von dort zurückziehen, denn wenn es die WB nicht aufgibt tut es genau das, es gefährdet seine Existenz. Irgendwann wird es nicht umhin können, mit dem eroberten Land auch seine arabischen Bewohner einzubürgern und die werden sich nicht lange einreden lassen, dass ihre Bürgerrecht die 2. Geige spielen sollte um einen exklusiv jüdischen Staat zu erhalten. Dann wird ganz schnell aus dem jüdischen Staat ein jüdisch- arabischer Staat. Und wenn Araber dann in den Institutionen und Gerichten gleichberechtigt mitreden dürfen, werden die Siedler das heute geraubte Land Stück für Stück räumen müssen.
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ich glaube ja, dass mit dem "Einfallstor" ist ein bisschen aufgeblasen. Hat es die Eisenbahnverbindung nicht auch zu Sowjetzeiten gegeben bis zum Krieg Anfang der Neunziger? Dass ein Land Anspruch darauf hat Zugang zu seinen anderen Landesteilen zu bekommen, sollte selbstverständlich sein. Wenn sich die beiden Länder im Krieg befinden ist das was anderes. Nun da Armenien den Krieg verloren hat und die Blockade aufheben muss, kontrolliert es doch aber immer noch die über seinem Territorium verlaufenden Straßen und Bahnstrecken, nicht? Es muss also nicht alle Transporte durchlassen. Türkische Militärtransporte gehören sicher nicht dazu. Ich finde ja auch Armenien hat in diesem Fall immer noch genug Verhandlungsspielraum Bedingungen zu stellen, und andere Staaten sollten Armenien darin unterstützen, nämlich wenn es Aserbaidschan jetzt bald wieder möglich sein soll via Nachitschewan Eisenbahnanschluss in die Türkei und damit ans europäische Eisenbahnnetz zu erhalten, sollte die Türkei auch den Eisenbahn- und Straßenanschluss wieder für Armenien freimachen, den es seit Ende es 1. Karabachkrieges blockiert. Das wäre eine vernünftige praktische Forderung, wie ich finde, jedenfalls besser als vom Einfallstor für den Panturkismus zu fabulieren, der Austausch der beiden Länder ließe sich ohnehin nicht verhindern, mit oder ohne Panturkismus, auch wenn ich den unappetitlich finde. Müssen Aserbaidschan und andere turksprachige Staaten aber selbst wissen ob sie sich von der Türkei vereinnahmen und zu Satrapen des Sultans von Ankara machen lassen wollen. Aber ich denke sie wissen was sie an ihrer Unabhängigkeit haben und sind auch nicht mehr so arm dass sie sich von Erdokhan kaufen lassen müssen, villeicht ist sogar das Gegenteil inzw. richtig. Also: gleiches Recht für alle. Azerbaidschan möchte Straßen- u. Bahnverbindungen über armenisches Territorium an das türkische/ europäische Netz. Dann soll die Türkei den Weg für Armenische Verbindungen auch wieder frei machen.
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[Re]: ich habe soeben gelesen, dass der französische Senat am 25. November über die Anerkennung der Republik Arzach beraten wird. Die Opposition aus Sozialisten und Republikanern (vormals UMP) und Grünen sind dafür und haben im Senat die Mehrheit, leider ist Macrons Republique en Marche dagegen, und die hat im Unterhaus die Mehrheit. Wie auch immer, vielleicht wäre es ja möglich etwas über die Motivationen Macrons zu erfahren, Arzach nicht anzuerkennen. Auf jeden Fall dürfen die Armenier nicht gg die Türkei, Russland u Aserbaidschan allein gelassen werden.
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inzwischen bin ich dafür, dass der Westen seine bisherige Interpretation des Völkerrechts noch einmal überprüft und die Republik Arzach gegebenenfalls anerkennt, als eigenständig oder Teil Armeniens. Denn ich habe gelesen, dass in den letzten Jahren der SU in die Verfassung ein Paragraph/ Verfahren eingebaut wurde demzufolge sich Autonomien innerhalb der Sowjetrepubliken von diesen abspalten könnten. Voraussetzung hierzu ist die Abhaltung einer Volksabstimmung, dies ist damals in Karabach geschehen. Es sind aber auch andere Punkte wichtig, die es hier rechtmäßig erscheinen lassen, dem Selbstbestimmungsrecht der Völker Vorang zu geben. Azerbaidschan hat damals als Reaktion auf die Unabhängigkeitserklärung Karabachs dessen Autonomie nicht suspendiert sondern aufgelöst! Auch die letzten Aussagen des azerbaidschanischen Präsidenten gehen dahin, dass er nicht im Traum daran denkt eine solche zukünftig anzuerkennen sondern eher die armenische Bevölkerung vertreiben will. Allein die letzten Punkte legitimieren schon, meiner Meinung nach eine Anerkennung. Die internationale Gemeinschaft und der Westen sollten aus ihrer Letargie aufwachen und sich schützend vor die armenische Bevölkerung stellen und eine Anerkennung vorantreiben. Jetzt wo Russland und auch noch die Türkei reingehen ist es unbedingt erforderlich das die EU unbewaffnete Kräfte hineinschickt, die da nicht nur dabeistehen und neutral jeden Schusswechsel protokollieren, sondern sich aktiv auf die Seite der armenischen Bevölkerung stellt und ihr darüber hinaus beim Wiederaufbau und bei der zivilgesellschaftlichen Entwicklung unter die Arme greifen. Es braucht dort eine Kraft neben Russland und der Türkei, die für die Verteidigung der Menschenrechte steht. Jetzt!
Dabei ist es nicht relevant, dass AZ eine Verbindung zu seinem anderen Landesteil hat, wenn die Straßenverbindung Karabachs zu AR gewährleistet ist. AR hat auch die Kontrolle über die Straße auf seinem Gebiet. RUS hat auch eine Verbindung nach Kaliningrad
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[Re]: ich habe soeben gelesen, dass der französische Senat am 25. November über die Anerkennung der Republik Arzach beraten wird. Die Opposition aus Sozialisten und Republikanern (vormals UMP) und Grünen sind dafür und haben im Senat die Mehrheit, leider ist Macrons Republique en Marche dagegen, und die hat im Unterhaus die Mehrheit. Wie auch immer, vielleicht wäre es ja möglich etwas über die Motivationen Macrons zu erfahren, Arzach nicht anzuerkennen. Auf jeden Fall dürfen die Armenier nicht gg die Türkei, Russland u Aserbaidschan allein gelassen werden.
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[Re]: Danke für ihren Beitrag. Ich verstehe ihren Punkt Herr Clasen, die Aufrechterhaltung des Friedens, des Zusammenlebens u der Wirtschaftstätigkeit hat oberste Priorität. ich denke aber anderseits nicht, dass der Kern des Problems der Status der russ Sprache oder irgendeiner anderen Minderheitensprache ist, auch wenn sich, wie in einigen anderen früheren Sowjetrepubliken auch, einige Vertreter der Hauptnationalität mit dieser schwer tun. Der Streit zielt doch auf Russland selbst, R zieht hinter diesen Separatisten die Fäden, R hat in Transnistrien, wie im Donbass, wie in Abchasien, Südossetien, Militärkontingente stehen und hat die Konflikte zum Teil selbst geschaffen oder angeheizt. Ich vermute mal, Sie meinen es sei ein vielversprechender Ansatz diese Konflikte zu lösen indem man die Bevölkerungen dieser separatistischen Regionen von sich überzeugt und auf seine Seite zieht. Ich bin da eher skeptisch, entscheidend sind leider nicht die Bevölkerungen dieser Gebiete sondern die russ Truppenkontingente, wenn sich Moldawien, Georgien u die Ukraine wohlverhalten und den Status Quo anerkennen, dann wir Putin freundlich nicken, wenn, wie im Fall Moldawiens, die Regierung soweit geht und Transnistrien noch quasistaatliche Symbole zuerkennt dann verliert es irgendwann seine Ansprüche ganz. Irgendwann wird es für den Kreml ein leichtes diese Gebiete ganz herauszubrechen. Wohlverhalten bringt gar nichts (die Bevölkerung dieser Gebiete zu versorgen etc ist richtig, und dass man im Austausch bleibt ist gut, so entfremdet man sich nicht), ein Mafiaboss, und Putin agiert wie ein solcher, wird sich deshalb aber nicht zurückziehen, er erhält seinen Einfluss und seine Rolle als Hegemon nur aufrecht indem er seine Truppen weiter vor Ort belässt, so kann er auch jederzeit die Lage eskalieren bei Unbotmäßmäßigkeit. Was helfen könnte ist ständig, überall und auf allen Ebenen - auch in der EU die verdeckte Besatzung durch Russland klar als solche zu erkennen, zu benennen u anzuprangern.
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Frau Poppe. ich finde Ihre Artikel Artikel sehr gut. Aber würden Sie beim nächsten Mal bitte das Wort "umstritten" weg lassen. Das ist nämlich die Vokabel all derer, die den Eindruck erwecken wollen dass die Ansprüche nicht geklärt seien, aber das ist falsch. Es liegen mehrere Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofes aus den letzten Jahrzehnten vor und die Sache ist eindeutig geklärt: die Gebiete gehören nicht zu Israel und der Siedlungsbau ist unstreitig illegal, die einzigen die alle Gerichtsurteile diesbezüglich ignorieren sind Israel und die Trump-Regierung (u.a. Kushner u Trumpanwalt sowie aktueller Botschafter Israels Friedman sind selbst Investoren im Siedlungsbau). Und Politiker und Journalisten kauen die Vokabel gedankenlos nach. Politisch und juristisch haben Sie eine andere Bedeutung als im Umgangssprachlichen (hier einfach das 2 Parteien im Konflikt liegen)
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ceterum censio: Wenn es nicht von oben geht, muss es eben von unten kommen. Ein jeder der diese autoritären Staaten nicht mehr tragen will, ist dazu aufgerufen zu boykottieren, das fängt mit dem Gang in den Supermarkt an, reisen kann man auch woanders hin, und unsere Autoindustrie sollte auch dazu angehalten werden (der Wink geht besonders an CDU/CSU) auch nicht mehr in diese Länderzu investieren, Und deutsche Kommunen sollten auch keine Solarisbusse aus Polen kaufen. Die ungarische und polnische Regierung fühlt sich von uns "versklavt" und wollen in den "Freiheitskampf" eintreten? So? Bitte, niemand hält sie auf. Sie dürfen gern gehen.
zum Beitragingrid werner
Leider hat das Präsidentenamt in Moldawien wenig Gewicht. Das Moldauische ist übrigens nicht nur" eng verwandt mit dem Rumänischen", es ist Rumänisch in kyrillischer Schrift, mit einigen russischen Neologismen versetzt. Auch die Moldauische Akademie der Wissenschaften sieht das so. Einige Gesetze bezeichnen die Sprache des Landes als "Moldauisch" andere Gesetze wiederum als "Rumänisch". Mit anderen Worten: die Bezeichnung "Moldauisch ist ein Phantom, ein sowjetisches politisches Konstrukt. Wenn Sie nochmal nachlesen, wie die Moldauische SSR von sowjet.Seite gegründet wurde als diese noch Teil Rumäniens war, werden ihnen die Augen aufgehen. de.wikipedia.org/w...che_Sowjetrepublik.
Dass Russland die Minderheiten instrumentalisiert und mit Propaganda das Hirn wäscht ist ganz offensichtlich, die Gagausen und Transnistrier sprechen ganz überwiegend russisch, Überbleibsel der SU, und konsumieren vor allem russische Medien, gleiches gilt für die Transnistrier, das normale sowjetische Völkergemisch mit russisch als Umgangssprache, an letzteren konnte schon Anfang der 90er das Modell durchexerziert werden was jüngst im Donbass in der Ukraine angewandt wurde, eine Taktik, die übrigens schon von der Bolschewiki angewandt wurde, man bindet einer (potentiell) abtrünnigen Region des Imperiums einen "Konflikt" auf, der großteils von Moskau erschaffen wurde und hält diese Länder so an der Kette. Das dahinterstehende Prinzip ist altbekannt: Teile und Herrsche. Die Armenier und Aserbaidschaner hat man mit der Grenzziehung in einen Konflikt verwickelt, so kann Russland Armenien noch bis zum jüngsten Tag als Satellit halten, und hat in den jetzt wieder Azerbaidschan zugeschlagenen Gebieten auch wieder einen Fuß drin, als "Friedenstruppe". Kommt ihnen das bekannt vor, Herr Clasen? Und wie im Kaukasus spielt auch in Gagausien die Türkei mit, so werden die Minderheiten von Putin u Erdogan mit Propaganda gefüttert und mit ein bisschen Geld auch.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Der Auftrag des ÖR muss sein neutrale und unabhängige Information..." solche Sätze sind unsinnig. Ich möchte wetten, wenn man der AfD oder irgendeiner anderen Partei, die Unstimmigkeiten in ihrem Parteiprogramm, ganz sachlich, "neutral" vorhalten würde, würde Sie es immer noch für parteiisch halten. Was Sie und andere, die diese Forderung erheben, eigentlich wollen, ist, dass im ÖR nur noch Tickermeldungen verlesen werden und Journalisten in Talkshows oder Einzelinterviews nur noch als Stichwortgeber fungieren, um ja schön "neutral" zu bleiben. Das wäre ungefähr so wie DDR- Fernsehen. Für die AfD, die die jetzige BRD immer mit der DDR vergleicht ist letztere aber, scheint's, genau ihr Wunschtraum, mit ihr als Staatspartei natürlich und Intendanten und Journalisten würden dann ausgetauscht werden wie bei der PIS in Polen, nur noch mit denen besetzt, die ihre reine Lehre verkünden, die selbstredend ganz sachlich und neutral ist. Wenn ich die Qualität der Nachrichtensendungen international vergleiche, so steht die ARD mit den Tagesthemen sehr gut da, denke ich.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "und ca. ein Dutzend Tote pro Tag in weißderteufelwievielen schlechten Krimis" Aber die sterben doch in den Krimis nicht wirklich, oder?
zum Beitragund was die Einkommensabhängikeit anbetrifft: wenn Sie zu wenig verdienen, können Sie nach wie vor, die Freistellung beantragen. Ansonsten stimme ich zu, die Intendanten verdienen zu viel und Fußball kostet auch zu viel- aber die Übertragung der Spiele der Nationalmannschaft ist doch eine Ausnahme, ja? und das CL- Finale auch.
ingrid werner
[Re]: diesen Satz mit dem Kindergeld, da hat die taz, glaub ich, Copyright drauf, der stand in der "Verboten" - Kolumne, damals, als der Beitrag für alle beschlossen wurde. Aber der Satz ist gut, ja.
zum Beitragingrid werner
Ein kostenloses Bildungssystem und Sozialstaat, anderswo unerreichbar oder kommunistisches Teufelszeug sind doch schon sehr nützlich wenn man sozialen Aufstieg über Bildungskarrieren für alle erreichen und gesellschaftlichen Fliehkräften entgegenwirken möchte. Dass es unsere Gesellschaft bisher geschafft hat diese weitgehend aufrechtzuerhalten und Kräften die immer nur ums Thema Identität kreisen oder solchen die unseren Sozialstaat am liebsten abwracken würden und Bildung vollends privatisieren möchten, zu widerstehen ist doch auch ein Grund ein klein wenig Stolz zu sein, da wir ja doch alle ein wenig an dieser Gesellschaft beteiligt sind. Die beiden Biontech- WissenschaftlerInnen sind eines unter sicherlich vielen Beispielen, dass nicht alles in Dtl falsch läuft. Ganz Nebenbei: Wenn man auch von Links nicht aufhört das Thema Identität so hervorzuheben, KANN es gar nicht aufhören Thema zu sein. Wie kann man dann Journalisten, die Herkunft zum Thema machen, jedes mal unterstellen, sie hätten intelligente Migranten gar nicht für mgl gehalten, die auch white- collar-jobs können, wenn man selbst das Thema immerzu im Munde führt? Was ich aber, ganz nebenbei auch nicht verstehe: warum nur feiert man sich in der Türkei oder in Indien so (von den Verwandten abgesehen) bis rauf zum Präsidenten oder Premier wenn etwa K. Harris VP wird o. türkischst. Menschen einen Impfstoff entwickeln? Haben deren Staaten einen Anteil am Erfolg dieser Menschen? Nö! Null. Gerade deren Politiker sollten sich bei dem Thema beschämt in die Ecke verziehen. So lange Länder wie Indien oder die Türkei Hetze gegen Minderheiten anheizen, lieber in Militär und Tempel investieren, als in Bildung und Grundversorgung für alle, so lange werden Menschen aus diesen Ländern anderswo ihr Glück suchen müssen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: nur muss Ungarn den besagten Regeländerungen, denen zufolge es Geldkürzungen geben soll, wenn die Rechtsstaatsnormen nicht eingehalten werden, noch zustimmen. Glauben Sie dass Orban das tun wird oder Kaczynski aus Polen? Und was werden die anderen Staaten machen, wenn es keine Zustimmung von den beiden gibt? Die Regeln ohne die beiden ändern? Geht nicht. Polen u Ungarn aus der EU werfen? wohl kaum. Also wird man die Lage weiter aussitzen und sollte in den beiden Ländern noch mal die Opposition die Gelegenheit erhalten die Regierung zu übernehmen, muss die ihre Rechtsordnung so absichern das zukünftige Angriffe auf die Demokratie- u Rechtsstaatsprinzipien nicht mehr mgl sind. Andererseits könnte man sich schon fragen ob es den einzelnen EU- Staaten nicht frei steht Sanktionen gegen Ungarn oder Polen zu erlassen. Vielleicht steht da aber auch das EU- Recht davor.
Was bleibt: keine ungarischen Produkte mehr kaufen: Käse, Paprika, Salami, Wein, dummerweise werden auch in der dt. Autoindustrie viele ungar. Erzeugnisse verbaut- Motoren, Getriebe etc. schreiben sie mal VW, Audi, BMW, Mercedes (?) oder kaufen Sie keine dt. Autos mehr. Polen: Ein Großteil der Fischprodukte in ihrem Supermarkt kommt aus Polen, Champignons, Wodka Grasowka, Solaris Busse (Solingen u Bergen haben gerade neue bestellt), Mercedes hat dieses Jahr eine Produktionsstrecke für Traktionsbatterien für Plug- In- Hybride in Betrieb genommen... sagen Sie doch einfach ihrer Gemeinde wenn Sie demnächst plant neue Busse zu bestellen, keine aus Polen zu kaufen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Können Sie das ein bisschen klarer darlegen für die Nichtexperten? Soweit ich weiß, hat Paschinjan sehr wohl die armenische Armee mobilisiert, und die de- facto- Unabhängigkeit Arzachs mit eigener Regierung und Armee hat doch nur bemäntelt was ohnehin alle wussten: dass es de facto aus Jerewan regiert und finanziert wurde. Das Armenien bzw Paschinjan Karabach also nicht genügend oder keine Unterstützung hat zukommen lassen stimmt also nicht - natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wenn der Verteidigungshaushalt Aserbaidschans allein aber schon so groß ist wie der gesamte armen. Staatshaushalt sind die Aussichten von vornherein trübe. Schon seit Jahren stand in allen Zeitungen, dass Aserbaidschan gezielt aufrüstet und weil es Geld hat mit dem besten und modernsten und zwar dazu, auch dass war allen klar um sich Karabach zurückzuholen. Armenien wusste das natürlich auch hatte aber wohl nicht die Mittel um sich dafür zu wappnen.
Soweit ich gelesen habe hat Armenien und auch Paschinjan sehr wohl Initiativen gestartet die Karabach umgebenden azerbaidschanischen Provinzen zurückzugeben. Natürlich gegen Sicherheitsgarantien und gegen einen "Status" Karabachs, wahrscheinlich eine Anerkennung oder Anschluss an Armenien. Das wollte aber der aserb. Präsident Alijev nicht, der wollte alles. Gestern zeigte sich Alijew im Fernsehen mit hämischem, triumphalistischen Gelächter im Fernsehen "Was ist los Paschinjan, was ist denn nun mit deinem "Status", zum Teufel mit deinem Status". Ein Staatsmann, der auf Ausgleich, Fairness und Rücksicht gegenüber dem Gegner und nicht auf die Befriedung kleingeistiger Rachegelüste und ein Nullsummenspiel aus ist, klingt anders - ab min: 5:16 www.youtube.com/watch?v=hxXuZN-eHn8 . Bei dem Gegner hatten die Armenier, so fürchte ich, gar keine Möglichkeit aus ihrer Festung(smentalität) rauszukommen.
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Die Niederlage ist fraglos schlimm für AR. Was das für die Zukunft bedeutet ist aber noch unklar. Im Moment sieht alles nach einem Triumph für AZ u TR aus. Der russ. Einfluss im Kaukasus ist vorerst gesichert, sogar ausgeweitet: RUS ist für AR wirtschaftlich und auch weiterhin als Sicherheitsgarant wichtig - es hat schlicht keinen anderen Protektor, vielleicht sollte es mal darüber nachdenken ob man sich nicht noch andere Mächte als Schutz einlädt, von denen, vorerst auf Pump, mit modernen Waffen ausstatten lässt. Ist ein Spiel mit dem Feuer, aber vielleicht muss AR was riskieren. Mittel- bis langfristig sollte es Ziel sein RUS aus dem Land zu drängen, dann kann es auch nicht von ihm verkauft werden. Auf eigenen Füßen stehen! Eine Option könnte auch sein, Sicherheitsbündnisse über gegenseitige Waffenhilfe etwa mit Georgien zu schließen (haben die nicht auch Zugang zu amerik. Waffen?) gibt es so etwas schon? Die russ. Präsenz in Karabach und im Lachin- Korridor kann aber auch negative Auswirkungen auf AZ haben, auch in Moldawien und Georgien haben sich russ. "Friedenstruppen" schon in Okkupanten verwandelt, sie können einen az. Sieg in Zukunft wieder in eine Niederlage verwandeln- wofür sich AR allerdings schon sehr bei Putin einschleimen müsste. Vielleicht sollte AR auch darüber nachdenken, Karabach aufzugeben, seine Sicherung ist für das arme Land vor allem eine Last. Die Straßenverbindg AZ nach Nachitschewan ist nicht so wichtig. Die Blockade hat türk. Waffenhilfe ohnehin nicht verhindern können. RUS wird die Straße auch kontrollieren. AR muss sich jetzt für eine eigenständige Zukunft rüsten, vielleicht ist es dann, in nicht zu ferner Zukunft in der Lage wieder Boden gut zu machen. Die TR und RUS stehen bei aller Ausrichtung auf Erfüllung oder Sicherung von Großmachtträumen wirtschftl u gesellschftl auf tönernen Füßen. Wenn die Riesen fallen muss Armenien bereit zur Selbständigkeit sein. Wichtig jetzt f. AR: lasst jetzt bloß nicht die alten Kräfte wieder zurück!!!
zum Beitragingrid werner
Als Lektüreempfehlung oben drauf, vor kurzem erschienen: Omri Boehm, Israel- Eine Utopie, bei Propyläen. Israelischer Philosoph, früher auch beim Shin Bet, diskutiert noch einmal die angeblich so utopische Einstaatenlösung entwirft dabei ganz nebenbei ein konföderatives Model für Israel/ Palästina und findet die Grundlagen dazu bei Begin; wie - Palästinenser u Juden- zueinander finden, miteinander leben können, indem man z.B. beider Katastrophen, Shoa u Nakba zur gemeinsamen Erinnerung macht, er bespricht auch die deutsche Debatte oder Nichtdebatte über Israel und kann sogar mit Kant überzeugend begründen warum sich Deutsche zu Israel äußern sollten (als Ausgangspunkt nimmt er ein Interview mit Habermas, der als Deutscher nichts zu Israel sagen wollte und führt auf die Mbembe- "Debatte" hin.)
Warum umkreist die Linke das Thema Frieden? weil Sie in der dann notwendigen Annäherung sich mit der Nakba ernsthaft befassen müsste, sie klagt die Siedler in der Westbank an als Repräsentanten des schlechten Zionismus während sie selbst und ihre intellektuellen Sprachrohre der alten Generation- Amos Oz, David Grossman, das Thema Nakba nicht anrühren wollen, sonst müssten Sie erkennen, dass die Siedlungen in der WB nur die Fortsetzung des "guten alten" Zionismus ist. Interessant auch bei Omri Boehm, er bespricht noch einmal Amos Oz' Soldateninterviews über den Krieg 1967 und wie Oz diese im Dienst des Aufbaus eines Mythos richtiggehend frisiert und verfälscht hat. Aus welchen Motiven auch immer man - die israelische Linke, Oz usw. - sich hier in die eigene Tasche lügt (historische Traumatisierungen, Schuldgefühle, Ängste, Fütterung und Pflege des eigenen Opfernarrativs durch die Rechte), das Thema Frieden und zuvor das Eingeständnis der Nakba meidet, mehr noch: taz.de/Zionismuskr...erlin/!5717567&s=/ früher oder später muss es auf den Tisch, wenn man keine Fortsetzung der aktuellen Entwicklung und einen Apartheidstaat haben will.
zum Beitragingrid werner
[Re]: wenn es schon bei den Grundannahmen hapert, müssen auch die Schlussfolgerungen unverständlich sein.Vielleicht sollte man dann noch mal zurückgehen und diese Grundannahmen überprüfen.
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wer noch mal rekapituliert haben will, wie dies alles zustande kam kann hier mal diese Doku anschauen:
www.youtube.com/watch?v=ceCOhdgRBoc
www.youtube.com/watch?v=Vuk1EhkEctE
www.youtube.com/watch?v=L3dn-VV3czc
Nur zur Info: Nach dieser Doku, mussten darin vorkommende Minsteriumsmitarbeiter gehen, und Israel hat sich offiziell entschuldigt!
zum Beitragingrid werner
wenn ich mir die Maßnahmen ansehe, dann frage ich mich wie damit effektiv die Infektionszahlen eingeschränkt werden können. ich denke gar nicht. Ab 23 Uhr werden die Gastronomiebetriebe geschlossen. Schön, und vor 23 Uhr kann man sich nicht anstecken. Jetzt darf man "nur noch" zu sechst dicht an einem Tisch zusammensitzen, und nur max aus 2 Haushalten... Bibliotheken, Museen, Schwimmbäder, Theater haben auch auf - klar, unter den bestehenden Hygieneplänen, aber die haben den Anstieg ja vorher auch nicht aufgehalten. Was ändert sich also substanziell. o.k. jetzt müssen in diversen Fußgängerzonen auch Masken getragen werden, wollen mal sehen ob die Maßnahme es rausreißt.
zum Beitragingrid werner
naja, stimmt schon, ein großteil der Graffiti haben keinen künstlerischen oder sonstigen Wert, aber btw, der größte Teil der Investorenarchitektur, die in den letzten Jahren ins Zentrum Berlins und vieler anderer Städte geklatscht wurde, sind die viel größere Verschandelung. Die paar Graffitis kriegt man schon irgendwie wieder weg, mit den neueren Gebäuden ist das schon schwieriger, die müssen erst ein paar Jahrzehnte abgenutzt werden, bevor sie hoffentlich die Abrissbirne ereilt und sie nicht noch zu Denkmälern erklärt werden. Nebenbei, die Kritiklosigkeit mit der man heute vielen spätpreußischen Palästen begegnet, nur weil sie alt sind und ein paar Schnörkel dran haben, vielleicht erkennen Leute wie Trump oder postsowjetische Autokraten den Geist der hinter ihnen ganz treffend, wenn Sie sich baulich ähnliche Gebäude und Innenausstattungen zulegen- was wir dann wiederum lächerlich finden, bei all den Friedrichs und Wilhelms künstlerisch wertvoll finden, vielleicht ist unser Klassizismus des 19Jh auch nur lächerlicher, aufgeblasener und aufgetakelter Abklatsch imperialer römischer Architektur- eben um sich in deren Nachfolge zu stellen, sich mit den Federn der Römer zu schmücken. Nur so ein Gedanke
zum Beitragingrid werner
Frau Madeline Shimuli ist in der Kampagne in ihrer Alltagskleidung und mit Mund-Nasen- Schutz abgebildet. Eine Abbildung die an "Menschenzoos" oder sonstige rassistische Praktiken gemahnt ist nicht zu erkennen, wie sich jeder auf der Seite der Welthungerhilfe überzeugen kann. Das ist ganz einfach verschoben Wahrnehmung. Man kann gern darüber diskutieren ob weltweit agierende westliche Agrarkonzerne nicht mit Schuld daran tragen, dass Nahrungshilfe immer noch notwendig ist und ob das nicht auch Kolonialismus/ Imperialismus mit anderen Mitteln ist. Aber das ist ja nicht Ihr Thema, obwohl das wirklich essentiell wäre. Aber aus der bloßen Abbildung von Nahrungshilfeempfängern (die darüber hinaus von der WHH noch eine Ausbildung erhalten, wie auf der Seite zu lesen) wieder eine Rassimusmus-Diskussion zu drehen geht völlig am Thema vorbei.
zum Beitragingrid werner
ist ja wohl oberpeinlich. Aber das war ja schon nach dem letzten Artikel zu befürchten. Es wird jetzt immer deutlicher wie rückradlos die berliner Politik ist. Ich hoffe, wenn unsere Demokratie dereinst verteidigt werden muss hat nicht das Bezirksamt Mitte das letzte Wort. Vielleicht würde es ja helfen, die zuständigen Stellen mit ein paar Protestschreiben, öffentlichen Briefen zu fluten.
zum Beitragingrid werner
[Re]: auf mephistotelisch: die das Böse will und doch das Gute schaft. denn das Arangement des Trump- Plans würde, so umgesetzt, doch die Daumenschrauben für die israelische Gesellschaft enger ziehen, auch wenn Netanjahu es für einen Triumpf hält, es würde schwieriger werden als es jetzt schon ist vor der Welt und sich selbst diesen Zustand zu rechtfertigen und noch zu behaupten, das hätte alles so seine demokratisch rechtsstaatliche Ordnung. Irgendwann werden die Verhältnisse eine Entscheidung erzwingen, ob man demokratisch bleiben will, ein- oder zweistaatlich, egal, oder einstaatlich mit Indianerreservaten undemokratisch. Die Palästinenser werden auf jeden Fall nicht so nett sein letzteres still über sich ergehen zu lassen.
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[Re]: ich weiß auch nicht, warum man da große Gespräche abhalten möchte. Dtl ist ein demokratisches Land und diese Statue kommt von Organisationen aus der Zivilgesellschaft. Deshalb kann man die Statue nicht einfach abbauen. Fertig. So kurz und bündig sollte Maas das seinem japanischen Kollegen sagen, dass sollte dem Vertreter eines demokratischen Landes wie Japan ebenfalls einsichtig sein.
zum Beitragingrid werner
Trump, ein Loser? Abwarten! Bislang konnte er sich noch aus allem rausreden. Dass seine Geschäfte nicht so glänzend gingen, er mit seinen Kasinos pleiteging und die Banken ihn "nur" deshalb haben überleben lassen, weil sie meinten mit der Marke "Trump" könnten sie noch Geld bekommen, was ansonsten ganz verloren wäre... alles bekannt. Hat ihm bislang auch nicht geschadet.
Die viel spannendere Frage (und die betrifft nicht nur den Fall Trump in den USA), ist doch: wieso lassen die Finanzbehörden bzw der Staat das mit sich machen, dass ein Mann ein ganzes Unternehmensimperium mit Wolkenkratzern in NY und anderswo, mit Golfanlagen, Hotels etc aufbauen und halten kann, dieses Unternehmen aber nur aus Schulden besteht - u laut NYT wahrscheinlich nicht einmal mehr 1 Mio Sicherheiten. Und keine Steuern zahlt. Da sind die 70.000 Friseurkosten für Donny und jeweils über Hundertausend in 9 Firmen Trumps für Ivankas Haare, die er von der Steuer abgesetzt hat, echt nur Peanuts. Vielleicht hat er das aber mit allen Kostenstellen so gemacht. Ist die Steuerbehörde tatsächlich so blöd? Nein. Ist wahrscheinlich alles legal. Welche Gesetze ermöglichen ihm das u wer hat die gemacht? definitiv nicht Trump. Und legal ist es deshalb weil sich einige Politiker (eine Mehrheit der Mitglieder des Senats sind Millionäre) selbst gern einige Lücken im Steuerrecht offenhalten. Also wirtschaften vermutlich noch eine ganze Menge mehr Leute in der US- Wirtschaft wie Trump. Man muss nur wissen wie. Wir denken alle, um Millionär oder Milliardär zu sein müsste man unheimlich tüchtig und gescheit sein, aber wahrscheinlich haben die alle nur rausgefunden wie man am besten und legal den Staat bescheißt. Und da Donny nicht das hellste Licht ist, kann es gar nicht so schwer sein reich zu werden. Man muss es nur wollen und angehen. Fangen wir doch mal an in die Steuererklärungen unserer Maschmeyers, Piechs etc reinzulesen.
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[Re]: .
zum Beitragingrid werner
soviel zu den Wasserstandsmeldungen zum Bergkarabach- Konflikt. Will nicht irgendjmd aus dem Westen, villcht Dtl., hier mal ernsthaftere Anstrengungen zur Vermittlung einer Verhandlungslösung machen? In der beide Seiten im Licht der Öffentlichkeit zusammentreffen und verhandeln? Nein?
zum Beitragingrid werner
"wobei jeweils einer eigentlich schon die unsägliche apartheidsverharmlosung widerlegt"
nö.
In über 70 Jahren Geschichte sind das auch nicht sonderlich viel. Und sehr viel mehr als Sie aufzählen sind es auch nicht. Und wieviele arabische Minister hat die aktuelle Regierung? Obwohl mit über 30 Ministerposten doch wirklich fast jeder einen Ministerposten abbekommen hat? Antwort: 0. 2-3 drusische Generäle, 3 arabische/ drusische Minister in 72 Jahren, sind im wesentlichen, reden wir nicht drum herum: gar nichts. wenn man bedenkt, dass Nichtjuden 20% der Bevölkerung ausmachen (die Bevölkerung der WB und Gaza noch gar nicht mitgerechnet). Das ist ziemlich genau der Anteil der Ostdeutschen zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung. Stellen sie sich vor Ostdeutsche hätten in 30 Jahren an Ministerposten nur jeweils einmal das Ressort für Kommunikation und einmal für Bildung erhalten. Würde man auf diesen 2 oder 3 Fällen zumal in "weichen" Ressorts immer wieder herumreiten um eine strukturelle Diskriminierung der Ostdeutschen wegzudiskutieren, würde man sich ziemlich unglaubwürdig machen. Diese extrem wenigen Fälle in Israel sind mehr als nur ein Feigenblatt, es ist ein ganzer Feigenbaum.
zum Beitragingrid werner
[Re]: so? wer denn und wieviel?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Da haben Sie wieder mal halb gelesen, Der Deal mit Serbien und Kosovo ist noch ganz frisch und die EU hat K. und S. schon wieder zurückgepfiffen - könnte ihren Mitgliedschaftsprozess erschweren. Alle anderen haben einen Umzug bislang nur "erwogen", rausgekommen ist maximal ein Konsulat, eine Handelsvertretung etc. nicht mehr. Große Ankündigungen wurden wieder zurückgenommen oder später gar nicht mehr in den Mund genommen. Tschechien hat 2018 sogar, mitten in der Diskussion, ein neues "Tschechisches Haus" in J. eröffnet, groß genug wär's, fehlte bloß noch das Schild draußen dran, Zeeman war auch dafür. Trotzdem gab's keine Mehrheit dafür. Das ist der Stand.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Sie leben in einer Wahnwelt. Aber trösten Sie sich, Sie sind nicht alleine. In der Tendenz schauen sehr viele Medien auf diesen Konflikt so wie Sie." Mmmh, vielleicht sind Sie es ja dann, der in einer Wahnwelt leben, ist vielleicht ein bisschen so wie mit dem Geisterfahrer, der glaubt der ihm entgegenkommende Verkehr bestehe nur aus Geisterfahrern. Aber trösten Sie sich, zumindest stehen Sie in dieser Frage ja auf der Seite noch sehr mächtiger Kräfte, wie den USA, auch wenn die zunehmend nur noch aus sehr zweifelhaftem Personal wie Trump und einer evangelikalen Anhängerschar bestehen, deren Obsessionen und Ambitionen für das "heilige Land" bei den meisten Israelis eher Unwohlsein auslösen dürfte.
Hier noch mal etwas frisches zu den rassistischen Lügen über die Palästinenser:
www.haaretz.com/us...-reveals-1.9149688
dagegen ist der UN-Menschenrechtsrat Pillepalle. Der hat ohnehin nichts zu melden. Die machtpolitisch relevanten Schachzüge passieren woanders.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Bahrain und die VAE standen nie im Krieg mit Israel und wurden auch aus israelischer Warte nie als so genannte "Feindstaaten" kategorisiert, auch hatte man seit Jahren gute Geschäftsbeziehungen, insofern ist es schon ein wenig Sand-in-die-Augen- Streuen hier von einem "Friedensvertrag" zu sprechen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Immer mehr Staaten ziehen ihre Botschaften um." Bis jetzt nur die USA und Guatemala. Ob Bahrain und die UAE nachziehen ist bislang noch unbekannt. Eine Gewaltwelle wegen der Botschaften hat auch damals kein ernstzunehmender Analyst erwartet. Und Netanyahus Bemühungen andere zu bewegen nach Jerusalem zu kommen sind ja bislang eher gescheitert. Lateinamerik. Staaten wie Paraguay hatten in Anwesenheit Netanyahus sogar schon eröffnet und haben aber wieder ein Rückzieher gemacht. Das Geschäft war wohl nicht lohnend. Erinnert irgendwie auch an die russische Masche etwa für die Krim- Annexion oder die Anerkennung Abchasiens u Südossetiens, die Stimmen v Staaten der 2. Garnitur (Venezuela, Nicaragua u ein paar Pazifikstaaten) einzuholen, um wenigstens ein paar Länder auf der Liste zu haben, dass es nicht gar zu unilateral aussieht. Die Pazifikstaaten z.B. sind oft so abgebrannt, die bekommen dann neue Kreditlinien, Landepisten, worauf sie ihren Flugbetrieb wieder aufnehmen konnten, u.ä.m. Nun, und Netanyahu hat es eben im alten Hinterhof der USA versucht, aber ganz so auf Linie scheint der auch nicht mehr zu sein, Vielleicht wollte oder konnte Netanyahu ja auch nur nicht tief genug in die Tasche greifen.
zum Beitragingrid werner
Diese Überlegungen darüber was P alles wollte aber nicht könnte sind z.T. völlig aus der Luft gesogen. Irgendwer hat sie zuerst aufgeschrieben u alle schreiben Sie ab: Belarus "heimzuholen" wäre "nicht vermittelbar" Anders als auf der Krim und im Donbass. Warum nicht? Wenn das Volk ihm die Erklärungen nicht abnimmt, ist es auch egal, nicht wenige werden sich trotzdem freuen, dass Mütterchen R wieder ein Stück größer geworden ist und werden zur Jubelfeier Fahnen schwenken kommen. Und: waren die Gründe für die Krim und den Donbass nicht auch von vorn bis hinten ausgedacht und die brenzlige Lage, weshalb man den "russischen Landsleuten" in der Ukraine zu Hilfe eilen musste mit urlaubenden Soldaten selbst herbeigeführt? Das könnte P auch in Belarus ohne Probleme tun. Für die historische, kulturelle, sprachliche Begründg für die Zugehörigkeit Belarus' zu Russland muss sich der Kreml auch nicht das Hirn verrenken. Und der Westen wird schön still halten, alle haben Angst vor P, vllcht der einzige Grund warum P eigentlich sich zufrieden zurücklehnen kann und keinen Finger krumm machen muss, niemand wird etwas unternehmen um nur ja nicht ihn zu reizen. Außerdem würde es auch Arbeit machen und ja, Unruhe bringen. Vielleicht ist auch P inzwischen etwas müde. Aber das ist mglw. eine zu schwach fundierte Hoffnung. Tatsache ist, wenn die Leute in Belarus wieder von der Straße runter sind, wird sich im Westen auch niemand mehr wegen Belarus das Hirn martern, wo man ja ohnehin wenig bis gar nichts machen kann. Vllcht kann man dann auch endlich wieder ungehindert den Geschäften nachgehen, kann man dann mit "Wandel durch Annäherung" überschreiben. Ob es den dann gibt wird die Zukunft weisen, muss man sich jetzt keine Gedanken darüber machen. Putin weiß, dass Merkel, Kurz usw genügend Unternehmer u Verbände in den Ohren liegen hat, die das Geschäft nicht gefährdet haben wollen. Die Belarussen werden darob Russland nicht mehr lieben? R möchte nicht geliebt werden, sondern gefürchtet.
zum Beitragingrid werner
[Re]: (...)
Aber um noch mal was inhaltliches zu bringen: ich sehe sehr wohl erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern aber wenn sich Israel u die USA noch weiter so anstrengen, wie in den letzten Jahren, wird der Zeitpunkt an dem sie mit dem Iran gleichziehen nicht mehr weit sein. Das zu kritisieren und nicht den Kräften nachzulaufen (...), die daran arbeiten Israel dahin zu bringen wo der Iran schon ist, ist vollauf berechtigt. Vielleicht werden Sie noch an meine Worte denken, wenn es soweit kommt.Das iran. Regime ist für Kritik ohnehin unempfänglich weil ideologisch vernagelt, da kann es nur eine Veränderung von innen geben. Israel reagiert wenigstens noch auf Kritik, wenn auch zunehmend ideologisch (...) (u der Iran): Freund/ Feind, Schwarz/Weiß. Und: Dass es das Mullahregime überhaupt gibt daran hat der Westen insgesamt, inkl Israels, erheblichen Anteil.
zum BeitragBeitrag wurde baerbeitet. Bleiben Sie bitte sachlich. Die Moderation
ingrid werner
[Re]: (...)
der Shin Bet beschuldigt ihn Mitglied in der PIJ zu sein und einen Anschlag verübt zu haben, kann aber keine ausreichenden Belege für eine Anklage beibringen. Und dennoch wird Sarsak 3 Jahre inhaftiert, ohne formale Anklage! Das ist doch sicher auch nicht Ihr Verständnis von Rechtstaatlichkeit. Oder doch? In dubio pro reo würde ich mal sagen. Auch Amnesty, die @Jim Hawkins seit neuestem so häufig herbeizitiert, haben sich für ihn eingesetzt.
Beitrag wurde bearbeitet. Die Moderation
zum Beitragingrid werner
[Re]: auch wenn Sie es nicht glauben wollen, aber selbst die Israelis tun sich nicht so schwer das Wort ohne Anführungsstriche zu gebrauchen, die Palästinensische Autonomie bezeichnen Sie auch als solche. Die Walisische oder Schottische Nationalmannschaft würden Sie wohl auch nicht in Anführungsstriche setzen, auch wenn diese ebenfalls nicht vollsouverän sind. Aber wenn die jüdischen Israelis andererseits nun ebenfalls Anspruch auf eine palästinensische Identität erheben wollen, ist das vielleicht gar nicht verkehrt, wenn sich denn beide unter dem Dach einer Identität versammeln wollten, könnte das den Weg zum Frieden vielleicht verkürzen. wer weiß. Was Sie Linksman und Lady Tanja zu sagen haben, können Sie ja ganz direkt selbst tun. Andererseits habe ich auch schon gehört, dass Israel die Palästinensische Nationalmannschaft schon oft in Reisetätigkeiten, etwa zur Durchführung von Trainingseinheiten behindert hat. Aber vielleicht haben Sie da ja direktere Verbindungen und wissen da besser Bescheid ;)
zum Beitragingrid werner
[Re]: ts, ts, ts. (...) Man muss keine Freund!in des iranischen Regimes sein, was ich nicht bin, um darauf hinzuweisen, dass bei der Supermacht USA und der "einzigen Demokratie des Nahen Ostens" doch erhebliche Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit was Demokratie und Rechtsstaatlichkeit angeht besteht. Erstere möchte für ihre eventuellen Kriegsverbrechen keinem Richter Rechenschaft ablegen, Vorrecht aller Weltmächte, und Israel ebensowenig; ein Staat für alle seine Bürger möchte es selbsterklärtermaßen ebensowenig sein. Minderjährige Palästinenser sperrt es zu hunderten monatelang ein, ohne dass Sie einem Richter vorgeführt werden. Ich weiß nicht wie Sie "Rechtstaatlichkeit" definieren aber für mich sieht ein rechtsstaatlich handelnder Staat anders aus. (...)
Beitrag wurde bearbeitet. Die Moderation
zum Beitragingrid werner
[Re]: Werwilldaswissen setzt dieses Wort immer in Anführungsstriche, vielleicht kann er das ja mal erklären, wahrscheinlich gehört er zu denen, die meinen, die existierten nicht, womit man ihnen auch ganz konsequent alle politischen Rechte absprechen könnte.
zum Beitragingrid werner
[Re]: an der rechtstaatlichen verfahrensweise in den USA und Israel hat herr Hawkins keinerlei zweifel und nur weil dort Minderjährige Steinewerfer oder andere vermeintliche oder tatsächliche Delinquenten quasi im Wochenrythmus ausversehen oder aus "Notwehr" erschossen werden oder in "Verwaltungshaft" eingebuchtet werden, muss man sich hier doch nicht ereifern oder gar konsequenzen fordern, immerhin sind die USA und Israel ein stabiler Freund jeder Menge Potentaten (die VAE sind in den Worten Netanjahus jetzt zur "Advanced Democracy" aufgestiegen und für Donny sind ohnehin alle autoritären Führer mit denen er sich bei Mampf und einer Runde Golf gut verständigen kann, gute Kumpels - "Bastarde, aber unsere Bastarde") selbstverständlich auch alles gute Kunden für alle Arten guter amerikanischer u israelischer Militärtechnologie und exklusiv aus der Start-up- Nation: Spionagetechnologie von NSO (Pegasus)- einer der bedauerlichen Opfer davon Herr Kashoggi, aber MBS wird schon gewusst haben, warum er den über die Klinge springen lassen wollte. Wenn Saudi- Arabien jetzt als nächstes einen Normalisierungsvertrag mit Israel unterschreibt, ob es dann auch in die Liga der Advanced Democracies aufsteigt?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Herr Hawkins, sie werden aber doch nicht behaupten, dass AI Kampagne nur für Gefangene aus einem Land macht, oder? So es Nachricht von Fällen erhält, von Menschen, die zu Unrecht einsitzen, nicht menschenwürdig behandelt werden usw, macht AI auch Kampagne für sie alle. Jedenfalls kann man AI nicht vorwerfen, Sie würden sich nur auf die üblichen Spitzbuben konzentrieren, sondern auch auf Länder, die sich voll demokratisch und sauber wähnen. Keine doppelten Standards. Finde ich gut.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Sie wollen mir also sagen, dass von Tokio über Jakarta, Teheran, Riad, Paris, London, Addis, Buenos Aires bis Washington, ein und die selbe Kultur und Sprache praktiziert werden und wenn Sie von A nach B ziehen bräuchten Sie sich nicht um die Sprache, das Wissen um die kulturellen Praktiken, die Geschichte, das politische System etc des jeweiligen Landes bemühen und könnten umstandslos daran partizipieren? In den USA leben die Leute, nach mehreren Generationen, auch wenn Sie noch ein Bewusstsein davon haben, wo sie einst hergekommen sind, in einer amerik. Mainstreamkultur, die eine gewisse Bandbreite hat, aber deren Subkulturen sich aufeinander beziehen, sich, widerstreitend, mit den selben politischen, sozialen, historischen Problemen beschäftigen im Wissen um die historischen Wurzeln. Rassismus gehört natürlich auch dazu. Auch die Migrationsgeschichte Frankreichs ist nicht ohne seine Kolonialgeschichte verständlich und wenn ich aus Japan dorthin verschlagen werden würde, wäre es nicht zu viel verlangt sich damit zu beschäftigen, oder? Würden Sie doch auch so machen? Zusammengefasst, es gibt, bei aller Vielfalt, die sich noch im allerisoliertesten Land finden wird, eine gewisse Grundlage auf die sich eine Gemeinschaft verständigt, um überhaupt eine Gemeinschaft bilden zu können um darin als Zoon Politikon adäquat teilnehmen zu können. Aber es gibt zweifelsohne Länder, die sich ethnozentrischer definieren und sich gegen die Integration von Neuankömmlingen verschließen, in der diese widerum in ihren ethnischen Communities verbleiben, wo dieses Muster systemisch ist, die westlichen Gesellschaften sind dies heute jedenfalls nicht mehr, Sie definieren sich als universalistisch. Das heißt nicht dass es keinen Rassismus gibt, i.a.R. ist das aber nicht rechtlich gedeckt. Alle haben theoretisch die Möglichkeit, mit ihrer Staatsbürgerschaft Teil der Mehrheitsgesellschaft zu werden, es wird nicht von ihnen verlangt in ihrem Ghetto zu verbleiben. ich finde das gut.
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[Re]: auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen: es steht da. Ein Blick auf das Zitat von Kanuka oben drüber genügt : "Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten." Der Plural "Müllmenschen" und in diesem Kontext, macht eindeutig klar das es eben nicht um die Institution "die Polizei" im Singular geht, sondern sehr wohl um die individuellen Menschen. einfach mal nicht nur das hineinlesen was man sich wünscht, sondern das nehmen was tatsächlich dasteht. Es fällt einem kein Zacken aus der Krone, zuzugestehen was ist. Selbstverständlich gibt es u.a. ein Problem mit Rassismus in Teilen der Polizei, es gibt auch Rassismus in Teilen anderer Bevölkerungsgruppen, sie werden mir aber zugestehen, dass deshalb nicht alle pauschal, genau genommen niemand, auf den Müll geworfen gehört.
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Boris Johnsons Urgroßvater war übrigens Türke, man mag es nicht glauben. Geschadet hat es ihm nicht, dass sich sein Urgroßvater assimiliert hat. Genauso ging es all den Tezlafs, Kowalskis, Schimanskis etc allüberall, denen kein Phantomschmerz ihrer unausgelebten polnischen Herkunft zurückgeblieben ist. Niemand darf seiner Herkunft wegen diskriminiert werden, aber wenn man in ein anderes Land migriert, ist es auf Dauer normal sich sprachlich und kulturell anzugleichen, kommt wahrscheinlich auf Dauer auch von allein und umso einfacher je weniger man auf die Leute noch andauernd in belehrener Manier einredet. Steigert auf Dauer auch die sozialen u ökonomischen Aufstiegschancen. When in Rome, do as the Romans do. When in Istanbul, do as the Istanbulians do
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Wenn ich mich so umschaue, dann ist die Sprechkompetenz gerade unter türkisch- , arabisch- und russischsprachigen Jugendlichen sehr gut. Für russischsprchg Menschen gibt es sehr viele Angebote innerhalb der Community, spezielle Schulen. Und ich höre die Leute ständig untereinander ihre Sprache praktizieren obwohl Sie zum größten Teil hier geboren sind. Russisch hat wahrscheinlich auch nicht so das Ablehnungsproblem der Mehrheitsgesellschaft. Mag sein, dass es in der türkischen u arabischen Community mit der Schrift- und Lesekompetenz irgendwann abnimmt, wenn Schulen fehlen. Dass es aber eine Art Behinderung darstellt, eine kulturelle Amputation, glaube ich nicht. Es ist auch ganz normal, dass wenn man sein ganzes Leben hier verbracht hat, besser Deutsch spricht als türkisch (u.a.), selbst wenn man noch von Sprechern der Herkunftssprache hier in Dtl umgeben ist, schafft es die Community nicht vollständig mit der Entwicklg der Umgangssprache in der Türkei mitzuhalten. Dafür, dass dies eine linke Zeitung ist, die per Definitionem Nationalismen reserviert gegenüber stehen sollte, finde ich, legt ihr sehr viel Naivität gegenüber der Pflege von nationalen/ sprachlichen/ kulturellen Identitäten an den Tag. Immer mehr beschleicht mich die Ahnung, dass es für den gesellschaftlichen Zusammenhalt besser ist, die kulturelle und sprachliche Einheit zu fördern, statt auch noch aus falsch verstandener Liberalität, den Migranten zur Bewahrung ihrer Identität unter die Arme zu greifen. Sorry, da ist mir der französische oder amerikanische Ansatz lieber, der eine gemeinsame Identität postuliert. Und genauso sollte es auch hier sein: egal woher wir kommen, wir sind alle Deutsche. Alles andere befördert nur die gesellschaftliche und politische Spaltung. Selbstverständlich sollte hierbei nichts forciert werden und kein Druck ausgeübt werden. Von keinem Menschen in der ersten und zweiten Generation kann verlangt werden seine Herkunftssprache und Kultur einfach abzulegen wie ein Hemd.
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[Re]: @gelu
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Meine Prognose: wenn die Grünen mit der FDP anbändeln, könnten Sie sich ganz schnell der 5%- Hürde nähern. Mit der FDP ist keine progressive und schon gar keine ökologisch nachhaltige Politik möglich.
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[Re]: i wo. Nachteile zieht Putin aus einer solchen Tat jedenfalls auch nicht, da sich die Europäer und ganz speziell die Deutschen nie dazu durchringen wollten Konsequenzen zu ziehen. Es sieht ja auch jetzt nicht danach aus. Und warum freut es Putin eher noch wenn Trump wieder gewinnt? Ich sag es ihnen: Je länger Trump drüben überm Teich alles in ein Tollhaus verwandelt und die amerikanische Demokratie kurz und klein schlägt, desto nachhaltiger ist der Schaden für Amerika. Und den Westen insgesamt. Für Putin ist Trump-Amerika ganz sicher ein Fest.
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[Re]: Warum tun Sie sich eigentlich so schwer mit dem Fakt, dass Netanjahu, selbst wenn er mehrfach sich zustimmend zu einem Palästinenserstaat geäußert hat, da er wusste was Europa und bis Obama früher auch die Amerikaner hören wollten, es NIE ernst damit meinte, und dazu gibt es, ebenso belegbar, entsprechende Aussagen gegenüber seiner Basis und dafür spricht sein ganzes Handeln während seiner ganzen Karriere. Niemand(!) glaubt ihm, dass er den Palästinensern auch nur ein Fußbreit Land gönnt, nicht in Israel und nicht in Europa oder Amerika, selbst die größten Freunde Israels glauben das nicht. Und gegenüber Trump braucht Netanjahu auch in dieser Frage nichts mehr zu heucheln. Und je länger Sie hier darauf rumreiten umso unmöglicher machen Sie sich. Ach, und haben Sie, der Sie hier ständig "Palästinenser" und "Palästina" in Anführungszeichen setzen, das Recht auf eine eigene nationale Identität und das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser anerkannt (zumal Israel einen Staat für alle seine Bürger explizit ablehnt)?
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[Re]: Würde der Iran tatsächlich Gaza "kontrollieren" würde sich Israel ganz sicher nicht mehr mit dem Zaun und gelegentlichem Reinschießen begnügen. Ich befürchte so ziemlich alle Bewohner Gazas sind Antisemiten, dürfte damit wohl die weltweit höchste Konzentration von Antisemiten sein. Ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, dass es sich in diesem Fall vielleicht nicht um ideologische Verbohrtheit handelt, sondern dass diese Menschen substantielle Gründe haben könnten, Israel als Feind zu sehen? Die größte Gruppe der Bewohner Gazas sollen übrigens Nachfahren Vertriebener aus Jaffa sein, sie selbst leben nun wie im Gefängnis. Wie wollen Sie von denen Einsicht und Liebe zu Israel erwarten? Säßen Sie an ihrer Stelle, würden Sie ähnlich denken. Alles andere wäre auch widersinnig.
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[Re]: Zumal werwilldasswissen auch nur das zur "Kenntnis" nimmt, was in seine Argumentation passt. Und wenn es nicht passt wird es notorisch verkürzt, mit Klischees vermengt usw um es passend zu machen. Eine Eigenschaft die vielen zu eigen ist, die beharrlich einzig den Palästinensern die Schuld an allem zuschieben.
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"Und parallel dazu stiften die neuen Buddies aus den VAE jedem Siedler, der sein Baugrundstück im Jordantal gegen eins in Galiläa tauscht..." prinzipiell keine schlechte Idee, dass die Siedler abziehen, aber was werden die aktuellen Bewohner Galiläas dazu sagen (das Stichwort der Rechten hierzu lautet: "Judaisierung Galiläas" Hinweis darauf, dass es im Moment so jüdisch nicht ist)? und hinter dem besitzanzeigenden Pronomen "sein" im Bezug auf das Baugrundstück im Jordantal ist erfahrungsgemäß mehr als nur ein dickes Fragezeichen zu setzen. Ganz allgemein und unterm Strich müsste man mal schauen ob die Kolonisation für die Israelis tatsächlich so ein Verlustgeschäft ist, dass sie für irgendetwas entschädigt oder einen Sponsor bräuchten. Bei den Briten kam auch neulich raus, man hat in Indien 45 Billionen (dt. Zählweise) Plus gemacht- konservativ gerechnet, obwohl man auch immer behauptet hat, finanziell wäre es für sie ein Verlustgeschäft gewesen, dafür habe man den Indern die moderne Zivilisation hinterlassen, sprich die Inder sollten sich noch bedanken. Dabei haben es die Briten so eingerichtet, dass sie von den Steuern, die sie den Indern abgenommen haben, diesen wiederum ihre Produkte zwecks Export nach Europa abgekauft haben. In Europa wurden die Waren dann nochmal teurer weiterverkauft. Gewieft, was? Es lebe der Kapitalismus. Die Scheichs sind auch nicht doof, die würden sich für solche Art Geschäfte wie oben beschrieben im Gegenzug ein paar F-35, Drohnen, Spionagetechnik zur Kontrolle
zum Beitragmissliebiger Bürger schenken lassen.
Und die Politiker würden direkt oder über irgendeinen Cousin, Schwager, noch ein paar Aktien an den beteiligten Unternehmen halten (so wie Netanjahu in der U-Boot- Geschichte, hat auch ein paar Millionen eingebracht. Da werden sie den Hamasführern doch ein paar Benz' gönnen)
ingrid werner
[Re]: @gelu
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[Re]: Gäbe es keine Besatzung, bräuchte Gaza keine Almosen. Für die Israel ohnehin nicht aufkommt, obwohl es unter ihrer Verantwortung steht, sondern von UNRWA, dessen Auflösung sie bizarrerweise fordert, Katar u.a. Ländern. Anlagen etwa für Wasseraufbereitung, Elektrizität etc, die ebenfalls die Weltgemeinschaft bezahlt hat wurden auch immer wieder von Israel zerschossen (militärische Ziele?) Zusammengefasst also, liebes Israel, vielen Dank für gar nüscht.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Ist es nicht notwendig, dass sich die Zahl der Abgeordneten erhöht wenn die Bevölkerungszahl wächst, die Überhangmandate sind ja keine Luftbuchungen oder ein Bonus. Aller Voraussicht werden wir noch bis auf 85 Mio wachsen, bevor die Zahl dann bis Jahrhundertende um 20 Mio sinken soll. Wenn die Zahl der Abgeordnetenmandate nun aber übergangslos per Federstrich auf X reduziert wird, werden dann nicht einige BürgerInnen/ Wahlkreise unterrepräsentiert?
zum Beitragingrid werner
[Re]: der Twist ist etwas anders: trotz aller Inkompetenz sind sie sehr kompetent darin einigen Menschen Kompetenz vorzutäuschen und damit darauf ihre Karrieren aufzubauen und groß Kasse zu machen. Und das war doch alles in allem ein gigantischer Erfolg, für sie und ihre Buddies. Die Menschen wollen betrogen werden, wie schon Cäsar wusste. Die römische Dekadenz ist ja spätestens mit Trump ebenfalls in Amerika angekommen oder überdeutlich sichtbar. Und da noch fast alle Sachen aus Amiland über die wir einst den Kopf geschüttelt haben, irgendwann hier angekommen sind, befürchte ich das schlimmste. Wir sollten uns gut vorbereiten.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wie schön, dass wenigstens Sie sich so oft für iranische Menschenrechtsaktivisten interessieren
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[Re]: Die Westbank ist ziemlich rohstofffrei, was die Besatzungsmacht trotzdem nicht hindert sie ordentlich auszubeuten, und wenn es Steinbrüche sind und nicht zu vergessen das Salz aus dem Toten Meer, wirft auch Geld ab, darüber hinaus, auch nicht unwichtig: billige palästinensische Arbeitskräfte, die auf den Baustellen u Plantagen der Siedler arbeiten müssen. Und vielleicht am allerwichtigsten: Wasser aus den unterirdischen Aquifern mit dem auch das israelische Kernland versorgt wird, während den Palästinensern nur Minimalmengen, oft aus dem Tankwagen, zugestanden werden. Und die Frage wie überlebensfähig ein israelischer Staat ohne die milliardenschweren Militärhilfen aus den USA wären und die Gelder aus der Diaspora für alle mgl sozialen Zwecke wird auch sehr selten gestellt, und ich denke mit der Zahl der Palästina unterstützenden Hilfsorganisationen kann es die Seite der für Israel tätigen Organisationen spielend aufnehmen.
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[Re]: sagt man, aber nichts genaues weiß man nicht, er wohnt in UAE dass ist das einzig sichere
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[Re]: Der ANC und Südafrika hatte nur Glück, dass der Islam sich dort nie ausgebreitet hat, sonst wäre der ANC mit Sicherheit auch als islamistische Terrorgruppe abgeheftet worden, ob es dem Apartheidregime damit noch gelungen wäre ihr Ende aufzuhalten ist spekulativ, wie dieser Ansatz.
Fest steht, dass der ANC auch Terroranschläge verübt hat und das noch als man schon in Friedensverhandlungen mit dem Regime stand. Im übrigen kommen die Vergleiche zw Israel u Südafrika ja aus SA selbst von Desmont Tutu, Mandela u anderen (nur um den Versuch abzubiegen, hier wieder den Link von der südafrik Jugendgruppe zu ziehen, die zufällig auch der Meinung ist, dass Israel u das Apartheid-Südafrika nicht vergleichbar seien, abweichende Meinungen soll es geben, aber ich denke hier hat das Autoritätsargument der alten Granden, die die Apartheid noch miterlebt haben, stärkeres Gewicht)
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[Re]: 2 Gazas? Passen Sie auf was Sie sich wünschen. Ich denke für Israel würde es in dem Fall deutlich unbequemer werden, für die Siedler auch. Eins ist sicher: die Palästinenser hat man in über 70 Jahren nicht handzahm bekommen und so etwas wie den Trump- Plan wird sie auch in Zukunft nicht pazifizieren.
Ihre Prognose von der Verstetigung des Status Quo wird schon deshalb nicht eintreten, da die stetige Ausbreitung der Siedlungen den Druck auf die Palästinensische Bevölkerung weiter erhöhen wird, ebenso wie auf die primäre Klientelpartei der Siedler, den Likud, wenn er nicht endlich sein Versprechen einlöst, die Westbank zu annektieren, die Wählergunst der Siedler zu verlieren. Schon jetzt zeichnet sich ein deutlicher Trend in Richtung Yamina ab. Damit steigt die Versuchung die Annexion doch noch durchzuziehen. Wird die Lage bestimmt weiter anheizen, die Glaubwürdigkeit der notorischen Besatzungsverteidiger würde dadurch auch nicht steigen, gut die Ausreden sind denen noch nie ausgegangen, auch wenn man Sie schon mal da und dort dazu gebracht hatte einzugestehen, dass das eine oder andere ihrer Argumente doch nicht ganz stimmte und doch beträchtlich relativiert werden muss, werden Sie in der nächsten Runde das selbe löchrige Argument wieder rausholen als hätte es die vorige Debatte nie gegeben. Ein ewiges Hamsterrad. Absicht? Man muss leider davon ausgehen.
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[Re]: Ich denke, wenn die Leute irgendwann die Nase voll haben von den Militaristen, Mullahs, Absolutistischen Herrschern und Netanjahus. Dann wäre so einiges möglich, kann manchmal schneller gehen als man denkt, wir haben es selbst erlebt 89/ 90 und die allermeisten haben es vorher nicht für mgl gehalten. Ganz unabhängig von den überkommenen Konflikten könnte der Klimawandel in den nächsten Jahren einiges beschleunigen.
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[Re]: "Wie kommen Sie darauf? Das entspricht nicht der Wirklichkeit." Und wenn ich die Wirklichkeit nicht sehe, dann existiert sie nicht. offensichtlich ist, I. kontrolliert ein Gebiet, (seine Grenzen, seinen Luftraum, seine Küstengewässer, seine Ein- und Ausfuhren, die Ein- und Ausreise seiner Bürger, das Meldewesen), aber erkennt in der Regierung dieses Gebietes lediglich eine Terrororg., dann könnte es doch jederzeit diese Regierung absetzen, zumal diese Regierung ja tatsächlich regelmäßig Angriffe auf israel.Gebiet verübt, und damit eine Gefahr für israel. Bürger darstellt. Statt dessen zieht sie sich darauf zurück sie hätte sich 2005 aus dem Gebiet zurückgezogen, und übe keine Kontrolle mehr über dieses Gebiet aus, was nicht der Wahrheit entspricht. Auch ist Gaza, ebenso wie die Westbank, kein völkerrechtl. als unabhängig anerkanntes Gebiet, auch durch Israel nicht. Also trägt Israel weiterhin die Verantwortung. Aber es nimmt diese Verantwortung gegenüber den Bewohnern Gazas wie auch ggü der Sicherheit seiner eigenen Bürger nicht oder nur unzureichend wahr. Eine Terrororg kontrolliert ein angrenzendes Gebiet für das I. formal die Verantwortung trägt, aber es negiert diese Verantwortung und nimmt für die Aufrechterhaltung dieser Behauptung in Kauf dass seine eigenen Bürger Schaden nehmen an Besitz und Leben ebenso die ihrer Verantwortung anvertrauten Bürger Gazas, die unter katastrophalen Bedingungen leben und darüber hinaus Gefahr laufen Opfer israel. Vergeltungsbombardierungen zu werden. Es ist ungefähr so als ob hier in Deutschland eine Terrororganisation in ihrem Wohnviertel die Kontrolle übernimmt und die dt. Polizei nur ihr Viertel einzäunen, periodisch Bomben drüber abwerfen würde, statt ihre Pflicht wahrzunehmen und diesen Zustand zu beenden und die Terroristen festzunehmen. Das fänden Sie verrückt, oder? Aber in Gaza tut die Weltgemeinschaft als sei es normal. Ist Gaza unabhg o.von Terroristen kontrolliert, abhängig? Beides impliziert unterschdl Pflichten.
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[Re]: Da mir die Menschenrechte bislang völlig unbekannt waren habe ich ihre Anregung gern aufgenommen und hätte da auch noch etwas für Sie:
www.amnesty.de/jah...inensische-gebiete
ich bestreite gar nicht, dass Hamas oder die Fatah keine Organisationen sind, die den Standards von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten entsprechen, andererseits entspricht Israel diesen Standards eben auch nicht.
Aber es gibt eben auch erhebliche Unterschiede, die man doch berücksichtigen sollte wenn man sich über diesen Konflikt äußert: dazu gehört es auch das Einfühlungsvermögen, den politischen Verstand aufzubringen sich in beide Seiten hineinzuversetzen, folgende Fragen tun sich dabei auf: Warum sind Hamas/ Fatah entstanden? Warum sind sie bewaffnete, radikale Organisationen und nicht etwa literarische Salons? Wer ist Besatzer und wer ist Besetzter? Über welche effektiven politischen und diplomatischen Mittel verfügen die Palästinenser um ihr ja allg anerkanntes Recht auf einen Staat durchzusetzen? Wie ist die palästinensische Seite militärisch ausgerüstet und wie die israelische? (erklärt auch ihre unterschiedlichen Mittel des Kampfes). Haben Sie schon einmal die Bundeskanzlerin vom Selbstverteidigungsrecht der Palästinenser reden hören? Wann kommt der erste Antifilistinismusbeauftragte und wann erlässt der BT eine Resolution, die fordert, dass Veranstaltungen, die das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser negieren und die rassistische Ansicht teilen die Palästinenser seien alle Terroristen, keine öffentliche Förderung zuteil und keine öffentlichen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden? Versetzen Sie sich einmal in die Position der Palästinenser, kommen Sie, wenn das sogar Ehud Barak gelingt, wird ihnen das auch gelingen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Für die Palästinenser in den besetzten Gebieten ist Israel die Terrorherrschaft. Dass ihre eigenen Herrscher auch häufig undemokratisch, gewalttätig etc sind steht auf einem anderen Blatt. Wenn Israel dieses Argument ständig im Mund führt ist es aber unglaubwürdig, es lenkt nur von der Besatzung und ihrer tiefgreifenden Alltagsrealität ab: Mauern, Checkpoints, Überfälle durch Siedler, Gewalt, Tote, willkürliche nächtliche Durchsuchungen, Landkonfiszierungen einhergehend mit mangelnden rechtlichen Mitteln sich dagegen zur Wehr zu setzen... Vor diesem Hintergrund immer wieder das Thema Homophobie der Hamas oder vllcht auch der Fatah aufzubringen riecht dann doch arg nach Ablenkungsmanöver und als Versuch sich selbst in besserem Licht darzustellen. Und homophob war unsere Gesellschaft bis vor gar nicht so langer Zeit auch noch.
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[Re]: "die IDF zielt im gegensatz zu den palästinensischen terrorgruppen nicht auf zivilist!nnen." Abgesehen, von den fast im Wochenrhythmus vorkommenden bedauerlichen "Einzelfällen", "Unfällen"und Irrtümern . Eine neue Lektüre der historischen Fakten würde ihnen vielleicht auch nicht schaden. Aber vielleicht müssten sie sich dazu erst aus ihrer Blase bewegen um zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Aber was red ich, sie bekommen die ja hier ständig serviert, ignorieren diese aber ganz offenbar beharrlich.
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[Re]: Das meinte Fly vielleicht auch, vielleicht sollten die Schmalspurbahnen der Umwelt zuliebe sich doch endlich von den kohlebetriebenen Dampflocks verabschieden. Den Nostalgikern und Denkmalpflegern wird da sicher das Herz bluten, aber vielleicht ist es notwendig. Und wenn die Fahrt zum Brocken hinauf für Mutter, Vater, Kind (über 14) über hundert 100 kostet, werden die meisten lieber doch mit dem Auto rauffahren.
zum Beitragingrid werner
Ob die Strategie Erfolg haben wird, darüber werden auch die Regenfälle und die Entwicklung der Durchschnittstemperaturen entscheiden. Wenn nicht mehr genügend Regen fällt wird sich da auch nicht mehr viel regenerieren, ob mit oder ohne Eingriff von außen.
zum Beitragingrid werner
also wie gesagt, an die Unaufhaltsamkeit glaub ich leider noch nicht, dem widerspricht eigentlich alles, sowohl die Beschreibung seiner, Lukaschenkos Persönlichkeitsstruktur als auch die schützende Hand Putins. Weißrusslands mag wirtschaftlich unwichtig sein, ist aber für Russland als Pufferstaat essenziell, ließe Putin dem Land die lange Leine oder es gar von der Leine, machte das ganze Gerede der russischen Rechtfertigungs- PR von der Einkreisung keinen Sinn. Die Argumentation, dass "die Weißrussen" ja eigentlich ein gutes Verhältnis zu Russland hätten, schon weil sie sprachlich u kulturell einander so nahe seien und deshalb ganz bestimmt nicht nach Westen abhauen wollten, soll in erster Linie eine Beruhigungspille für Putin sein, doch die wird er wohl kaum schlucken, überzeugt nicht wirklich. Sprache u Kultur verpflichten zu keiner Nibelungentreue. Schon gar nicht wenn die Grenzen nach Westen offen stehen. Der Zwang kommt von wo anders. Sicher, viel kommt darauf an, wie Lukaschenko die Proteste eindämmt, also möglichst unblutig, aber doch zwingend, sollte er hier und darin wie man Führungsfiguren der Opposition ausschaltet (siehe Nawalny, Nachhilfe brauchen, wird Putin die ihm schon geben. Im Gegenzug wird Putin in nächster Zukunft größeres Wohlverhalten L's einfordern, jetzt leichter da L nun jegliche Legitimität verloren hat. Mittelfristig kommt dann der nächste Schritt: die Wiedervereinigung, deren Grundlage L ja dummerweise selbst geschaffen hat, durch den jetzt auch wieder im Munde geführten "Staatenbund", da er die Sowjetunion am liebsten wieder zurück wollte. Naja, und wir können nur zuschauen. Der Westen wird nicht allzu lange und allzu sehr Prinzipien reiten, im Namen der Normalität und der Stabilität wird er schon bald wieder zur Tagesordnung übergehen. So wird es wohl kommen. Leider
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[Re]: stimmt schon, der dt Zivilgesellschaft kann man keinen Vorwurf draus machen, aber der Politik schon, dass sie sich sehr lange zu wenig für bestimmte Länder Osteuropas interessiert hat. Kann sein, dass da immer auch Russland davor stand u gesagt hat, das ist unser Claim. Aber wenn Geopolitik (wie gestern Lavrov wieder behauptet hat, dass es nur darum ginge) nicht geht, also der EU unterstellt, sie stünde hinter all den Farbenrevolutionen (was ich nicht glaube) dann hätte man zumindest einen anderen Weg finden müssen um diese Länder auf seine Seite zu ziehen. In der Ukraine gab es schon 2005 die erste Farbenrevolution (die Orangene), seitens der EU hat man artig Beifall gespendet, hinterher ist die Regierung Juschtschenko im Streit untergegangen - aber auch aus mangelndem Interesse im Westen (bis vielleicht auf Brzezinski, den man seitens der russ. Propaganda zum großen Spiritus Rector einer Verschwörung gg Russland aufblies), hinter Polen war für die nur Steppe und diese schreckliche Unentschiedenheit, will man sich, kann man sich, darf man sich noch erweitern und bis zum Maidan hat man dann nichts mehr gehört, zwischendurch hat Putin in Georgien noch mal das Revier markiert. Ukraine, Weißrussland, Steppe, nuklear verstrahlt, von Oligarchen regiert, das große, aber keinesweg anziehende Unbekannte, geschichts- und kulturlos (jedenfalls ist da nicht viel nach hier durchgedrungen, kann Ignoranz sein) interessant wie eine Kolchose. Nicht zuletzt ist die EU ja auch immer wieder mit sich selbst beschäftigt und solange man mit Russland gute Geschäfte machen kann muss man sich nicht um Weißrussland oder die Ukraine kümmern oder den Kaukasus oder Moldawien. Ich habe Merkel noch im Ohr nach der 1. ukrain. Revolution, dass gute Beziehungen zu Russland für uns unerlässlich sind...die Verantwortung ggü der Geschichte etc um sich damit jegl. Avancen der Ukraine oder Georgiens vom Leib zu halten. So steht man eben regelmäßig in Krisen dort mit nichts in den Händen da.
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[Re]: und mit der SPD hat ein (Nicht)zustandekommen von RRG nichts zu tun.
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[Re]: Russland ist auch nicht schon immer so groß gewesen. Da hat es viele kleinere Völker dafür geschluckt. Aber wer wird denn kleinlich sein. Die sind natürlich zu vernachlässigen, da haben sie schon Recht, und haben allenfalls eine Daseinsberechtigung darin dem gütigen, erleuchteten Zar in Moskau Tribut zu entrichten. Wer braucht schon Selbstbestimmung wenn Wladimir alles für einen managed?
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"Die einzige Antwort auf den Antisemitismus wäre die Fähigkeit – keine einfache in Deutschland –, die Juden als ganz normale Leute und den Staat Israel als eine ganz normale politische Einheit zu betrachten." Wäre Israel eine ganz normale politische Einheit, wie jede andere, gäbe es keinen Anlass, dieses Interview zu führen.
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Auf den Lindner, mehr Politikerdarsteller denn Politiker, konzentriert sich doch keine wirkliche Macht. Die FDP braucht niemand mehr, selbst die CDU wünscht sich keine Koalition mehr mit ihr, mehr noch, sie blickt auf sie herab. Die FDP ist ein Witz. Und der einzige Grund warum der Lindner so lange schon an der FDP- Spitze steht, ist, weil es kein anderer machen will (und weil wohl auch kaum noch jemand da ist, der es machen könnte) und eine der wenigen, die einen halbwegs guten Eindruck macht (mal abgesehen davon, dass die bei der FDP ist und deren "Programm" vertritt) jagt der Lindner vom Hof, wahrscheinlich nur um zu zeigen, dass er als Parteichef noch irgendwas entscheidet. Blöd. Herr Lindner hören Sie mit dieser Qual auf, und lösen sie die Partei endlich auf. Selbst als Nicht- FDP- Wähler wird das einem irgendwann zu viel.
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[Re]: Aber vielleicht ist das gar nicht so falsch - nicht das mit dem dass es uns nicht angeht, sondern mit dem Öffnen... und wenn der Diktator nicht gehen will, gehen eben die Menschen. Vielleicht wäre das gar keine so schlechte Option, wenn die Weißrussen alle auf einmal die Grenze nach Polen überquerten und der Lukaschenko plötzlich allein dastünde (ob diesmal die Polen diesmal auch verweigern würden), vielleicht würde er ja dann endlich aufgeben. Wenn die Weißrussen das Szepter selbst in die Hand nehmen würde, könnte vielleicht nicht einmal Putin sich dem entgegenstellen.
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[Re]: gähn, nein ist in Wirklichkeit natürlich alles andersrum; Sascha und Wowa sind die letzten Verteidiger der Freiheit und des waren Volkswillens und die Demonstranten in Minsk sind alle bezahlt. Und die Hämatome haben sie sich wahrscheinlich auch noch aufgemalt, weiß doch jeder dass weißrussische Gefängnisse wie Ferienlager sind mit jeden Tag köstlichen Piroggen und Birkensaft auf dem Speiseplan.
zum Beitragingrid werner
Leider, leider bin ich noch nicht so optimistisch was einen positiven Ausgang der Revolution angeht (wenn man sie schon so bezeichnen kann), Weißrussland ist in Putins Fängen und der ist Lukaschenkos stärkste Versicherung. Auf eine Wiederholung des Ostukraine- Szenarios hat der Westen keine Lust, die Weißrussen sind sicher auch nicht scharf drauf. Deshalb befürchte ich dass sich der Westen mit Putin auf irgendeinen Kuhhandel einlässt (wie er auch damals in der Ukraine auf dem Tisch gelegen hat) à la: der Lukaschenko verspricht freiwillig in einem Jahr zurückzutreten und Neuwahlen auszuschreiben. Bis dahin hat L. natürlich Zeit das Haus zu bestellen und alle Strukturen hinüberzuretten, obendrauf als Sahnehäubchen gibt es noch Generalamnestie und Senatorenposten auf Lebenszeit oder so was in der Art. Und Merkel und Macron werden natürlich brav nicken, weil Sie ohnehin kein Druckmittel in der Hand haben. Gut, Sie könnten sagen, sie ziehen in Erwägung, zur Rettung des Weltklimas, doch zukünftig auf russisches Gas zu verzichten und die Sanktionen gg. Russland effektiver zu gestalten (wo aber auch andere wie Basti und Viktor davorstehen). Aber das wird nicht passieren und Wowa weiß das auch. Sollte mich sehr freuen wenn ich mich täusche. Damit es noch was wird, sollte der Westen sich jeglicher Händel enthalten die etwas anderes als freie Wahlen und freie politische Betätigung der Weißrussen beinhalten. Finger weg irgendwelche Versprechungen abzugeben, dass Weißrussland niemals Mitglied von EU und NATO werden würde. Das ist ganz allein souveränes Entscheidungsrecht der Weißrussen. Und darüber hinaus steht in der KSZE- Schlussakte, dass alle Staaten das freie Recht haben Mitglied zu werden wo sie wollen. Hier eine Ausnahme zu schaffen, hieße es wieder vollkommen in Frage stellen. Die Weißrussen haben eigentlich nur eine Chance durchzukommen: Die Straßen zuzustellen bis Lukaschenko geht. Und wenn dann doch die grünen Männchen kommen alle strategischen Orte vorher besetzen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: waren nur zu viele auf einmal, die dann auch noch in aller Öffentlichkeit blutig geschlagen wurden und hinterher standen tausende Mütter vor den Gefängnistoren, da wird sich auch der härteste Diktator überlegen ob er die auch noch niederknüppelt und damit die Lunte ans Pulverfass legt.
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[Re]: gute Güte, man hat doch auch die Maske nicht ständig auf, solange man sich nicht in geschlossenen Räumlichkeiten aufhält kann man sich ja auch mal die Maske abnehmen. So dramatisch ist es doch nicht, sollten inzwischen die meisten mitbekommen haben. Die Masken sind sehr wohl dazu da auch reinzuhusten, nehme ich die Maske, etwa in der Bahn, ab um mir in die Armbeuge zu husten ist das a) umständlich und b) streut es auch mehr Aerosole. Im übrigen ist keine Maske absolut dicht, sie halten aber einen sehr großen Teil der eigenen Keime auf und auch (ja!!), einen großen Teil der anderer Leute. auch Baumwollmasken.
zum Beitragingrid werner
klar die Schulkinder sollten deshalb keine Disziplinarstrafen o.ä. bekommen. Sie sollten einfach nach Hause geschickt werden, wenn sie keine Masken haben und erst mit Maske wieder reingelassen werden. Wenn ihre Eltern aber militante Maskengegner sind und sich dem verweigern sollen die halt 150Eur zahlen. ich glaub dann wird vielen die Militanz vergehen.
zum Beitragingrid werner
prinzpiell wünsche ich mír ja auch die AfD aus dem Bundestag raus. Mal abgesehen davon, dass ich gefühlt schon häufiger gelesen habe, die AfD wäre in der Krise und sich das nur noch nicht so richtig materialisiert hat, sehe ich auch jetzt keine starken Verluste, de.wikipedia.org/w...agen_und_Prognosen. Ein Verlust von 1,5 % im Vergleich zur Wahl 2017 ist kein starker Verlust. Es ist statistisch wahrscheinlich noch nicht einmal relevant, zumal die Umfragen immer eine gewisse Fehlerquote haben und speziell bei der Frage nach der AfD bei Umfragen immer ein niedrigeres Ergebnis prognostiziert wird als dann zur Wahl rauskommt. Der erste Schritt, die AfD rauszubekommen, ist jedenfalls, sich nicht in die Tasche zu lügen. klar, hat die AfD kein Konzept für die Krise, die einen schreien, der Virus wäre nur ein Propaganda- Hoax des tiefen Staates, weil es dann aber doch bei Donny in Amerika z.B. so viele Tote gibt, wollen selbst einige AfDler doch besser Maske tragen. Das beißt sich natürlich. Und auch abseits der Maskenfrage haben sie nichts beizutragen, sie haben ja, Gott sei Dank, auch keine Posten, auf denen sie sich beweisen müssten. Um die AfD zu demaskieren , ))) muss man Sie konsequent vorführen indem man ihnen überall das Mikro hinhält und sie nach ihrem Konzept zur Coronaeindämmung und zu den Maßnahmen gg die Wirtschaftskrise befragt.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Sie wollen einfach nicht verstehen. Ich will das Existenzrecht Israels nicht in Abrede stellen. Israel tut es selbst, denn darauf wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit hinauslaufen, wenn es auch noch die Westbank übernehmen will. Und da ist es auch gleichgültig ob die PA nicht verhandeln will, weil sie das Rückkehrrecht nicht zugestanden bekommt (Mit Blick auf die Ressourcen v.a. Wasser ist das Bevölkerungslimit ohnehin erreicht). Wenn die Palästinenser keinen eigenen Staat (kein unzusammenhängendes Indianerreservat) bekommt, werden beide Völker in einem Staat landen. Wenn Israel vorher zur Besinnung kommt ist eine Erhaltung des jüdischen Staates und der Demokratie mgl, auch wenn es für die Regierung, die das der Wählerschaft vor allem den Siedlern beibiegen muss extrem schwer wird. Findet sich eine solche Regierung nicht, wird Israel an dem inneren Konflikt Demokratie vs. Ethnokratie, Einstaaten- vs. 2Staatenlösung zerbrechen. Das meine ich ganz unabhängig von irgendwelchen Sympathien/ Verständnis für die eine oder andere Seite; zu dieser Analyse und Prognose muss jeder kommen, der nur ein Fünkchen historisches Bewusstsein und politischen Verstand hat. Eigentlich würde es ausreichen, wenn sich die Palästinenser ganz ruhig verhielten und sich ganz lammfromm ohne Gegenwehr übernehmen ließen, dann würden Sie irgendwann im israel. Staat ankommen, und wollte dieser noch weiterhin eine Demokratie sein, käme er gar nicht umhin diese dann völlig gleichzustellen, die numerischen Verhältnisse würden dann das ihre tun um einen binationalen Staat formal zu etablieren. Doch ich befürchte, dass Israel eigentlich darauf spekuliert die Palästinenser noch irgendwie loszuwerden. Das sollte es sich aber besser aus dem Kopf schlagen, die Arabischen Staaten mögen korrupt und undemokratisch sein aber auf die Dauer sind es zu viele Araber um sie alle niederzuringen. Es also die Israelis ,die Kompromisse eingehen sollten, solange sie noch können, sie merken es nur noch nicht.
zum Beitragingrid werner
Aber gut, wenn Söder antritt, könnte es auch sein, dass die Union diesmal die absolute Mehrheit holt und ein Koalitionspartner nicht mehr nötig ist, dann ist die SPD endlich gezwungen sich in der Opposition die lang ersehnte Renovierung zu geben. Wenn nicht, wird Söder die nächsten 20 Jahre durchregieren. Vielleicht sollte die SPD ja schon mal die Vereinigung mit den Grünen und den Linken ins Auge fassen (solange die noch bereit dazu wären), um alle Themenfelder, die zu einer progressiven, modernen Politik gehören wieder in einer Partei zu vereinen. Vom Namen SPD sollte sich die Partei dann allerdings verabschieden. Sie ist an ihrem historischen Endpunkt angekommen, irgendwann geht eben alles zu Ende.
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eine partei, die nicht mehr gewinnen will, es verlernt hat oder wie auch immer braucht nicht mehr zur Wahl anzutreten, zumindest braucht sie keinen Kanzlerkandidaten mehr aufstellen. Sie haben das Prinzip einer Wahl nicht verstanden! Damit der Wähler eine Wahl hat, muss eine Partei, die den Posten des Regierungschefs erobern will sich von den anderen Parteien unterscheiden! indem sie ein besseres Programm oder einen charismatischen, redegewandten Kandidaten aufbietet- im Idealfall beides. So wie es jetzt läuft wird das nichts.
Und die Art der Kandidatenkürung straft wieder allem Gerede von der Ausweitung der innerparteilichen Demokratie Lügen. Was ist denn mit Primaries, von denen man vor Jahren geredet hat? Vielleicht hätte sich ja bei einer solchen Gelegenheit mal ein neues Gesicht ins Spiel gebracht? Doch bevor so etwas passieren könnte, bestimmt die Parteispitze ihren Kandidaten wieder per Fingerzeig. Vom Aspekt der innerparteilichen Demokratie abgesehen, ist auch für die Wählerschaft Wettbewerb und das Zelebrieren des selbigen total wichtig-- erst das wird sie dazu bewegen wählen zu gehen. ich sehe die SPD zur nächsten Wahl schon bei unter 10%
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[Re]: "olmert hat abbas 2008 über 100% der westbank angeboten" So? die Angebote, die bei den diversen Verhandlungen gemacht worden sein sollen, werden von mal zu mal phantastischer. und wer unter Obama nicht verhandeln wollte ist immer noch der selbe wie heute. Sie müssen nicht versuchen irgendjmd was vorzumachen. Netanjahu wollte nie die Siedlungen u das Jordantal aufgeben, und er hat auch nie Anstalten gemacht, auf einen paläst. Staat hinzuarbeiten. Er weiß, dass sich für den Flickenteppich, der jetzt als Staat angeboten wird, kein paläst. Politiker jemals an den Verhandlungstisch bewegen wird, ohne sein Gesicht vor seinem Volk zu verlieren. Erwartet wird hier auch keine Verhandlung, sondern ganz einfach eine Unterschrift. Wenn nicht, werden die Gelder gestrichen, einbehalten etc. Ein Diktat ist das, nichts anderes. Jede Ablehnung wird als Rechtfertigung genommen, den nächsten Schritt in der Kolonisierung zu gehen. Wissen Sie was? Sollen die Israelis machen. Am Ende kommt die Rechnung, Sie werden sich das ganze Land nehmen und erhalten dafür eine arabische Bevölkerungsmehrheit, mit der können sie sich dann noch eine Weile schlagen und behaupten sie lebten in einem allein jüdischen Staat, aber spätestens, nach einer Annexion wird auch den letzten aufgehen, dass es sich bei Israel um einen autoritären Staat handelt. Soviel Geld für Propaganda können sie gar nicht ausgeben um das dann noch zu übertünchen, das "Antisemitismus"- Geschrei wird dann immer schriller, bis keiner mehr zuhören will. Und die Ausgaben für Waffen und Sicherheit um die Palästinenser in Schach zu halten werden auch nicht weniger, das Leben für die jüdischen Israelis in ihren Gated Communities wird in der Folge immer teurer, immer mehr amerikanische Juden werden ihre Politiker auffordern dies nicht mehr zu unterstützen. Und immer mehr der noch übriggebliebenen Israelis, die für Frieden und Ausgleich sind, werden das Land verlassen. Übrigbleiben werden dann irgendwann nur noch die Fanatiker.
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[Re]: noch ist nichts passiert, dass Thema ist aber noch nicht vom Tisch, so wie man in israel. Zeitungen lesen kann, abgeschlossen hat man damit noch nicht. Man erwartet sich noch grünes Licht aus Washington. Trump hadert aber noch ob er die Einsprüche aus Europa (selbst aus Großbritannien) einfach übergeht, und hat auch schon die Wahl im Blick. Netanjahu hat sich außerdem sehr weit aus dem Fenster gelehnt, er muss liefern. Gut vllcht steht Kahol Lavan davor, dann kann man es denen in die Schuhe schieben, wenn es nicht klappt, aber auch Stimmen Aus KL haben sich gemeldet, dass das Jordantal unbedingt annektiert werden müsse. Was würde das ändern? Einiges! Dann würden neue rechtliche Hürden greifen, sollte es irgendeiner zukünftigen Regierung einfallen im Rahmen eines Friedensabkommens wieder Gebiete abtreten zu wollen, die sie einmal annektiert haben. Dann müsste nicht nur die Knesset mit einer verfassungsändernden Mehrheit zur Abstimmung, sondern (was zu überprüfen wäre) auch das Volk. Jede Menge Spielraum für Hetzkampagnen im Vorfeld einer solchen Abstimmung. Es würde die Hürden für einen Frieden erheblich erhöhen.
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[Re]: um über was zu verhandeln? Das großzügige nach den Wünschen Netanjahus zurechtgeschnittene "Angebot" Trumps. Darüber muss keiner verhandeln, und kein palästin. Politiker könnte jemals seine Unterschrift darunter setzen. Auch die PA kann den Willen ihres Volkes vollkommen außer Acht lassen.
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[Re]: Ja, und lassen uns dann auch noch an das neue Leviathan- Gasfeld vor der Israelischen Küste anschließen. Deutsche Außenpolitik
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[Re]: aber ich habe gehört, dass unter einigen weißen Südafrikanern, die der alten Zeit nachweinen, derlei Ansichten immer noch gängig sind. Da spielt auch durchaus Rassismus mit rein, der als Rechtfertigung für die Dominierung der schwarzen Südafrikaner diente: die Schwarzen "sind nun mal so" - korrupt, kriminiell, (geistig) unterentwíckelt, die können gar nicht anders, deshalb sind wir weißen ihnen nun mal, weshalb sie mit uns als Regierung ganz gut bedient sind und doch ganz glücklich sind, (sagen auch alle meine Plantagenarbeiter und mein Hausmädchen). Exakt das gleiche "die sind nun mal so"- Argumentationsschema hört man immer und immer wieder aus dem Mund von jüdischen Israelis, Regierungsberatern, Siedlern. Und hat man früher aus dem Munde europäischer Kolonialherren überall auf der Welt gehört. Auch viele, vermeintlich linke IsraelverteidigerInnen sind sich heute nicht zu blöd es aufzutischen.
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[Re]: auch wenn sich sonst keine westliche Demokratie eine Scheibe davon abschneiden kann.
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Ein Blick auf die Karte ergibt, dass "Mauerstraße" auch noch eine Option wäre, liegt sogar näher an der Station als die Glinkastraße.
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ist denn in dem zitierten paragraphen wenn man das Wort "rasse" weglässt nicht immer noch alles enthalten?
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[Re]: dazu hier noch ein neuer teil in der Debatte, wenn auch hinter Bezahlschranke ließ es sich gerade öffnen: www.haaretz.com/is...naanites-1.8871073
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[Re]: Und ausgerechnet diese Organisationen sollen nun für irgendetwas unabhängige Belege liefern? Genausogut könnte man die Pravda als neutrale Informationsquelle für Geschehnisse in der Sowjetunion heranziehen.
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[Re]: olmert hatte aber noch ein gewissen, weshalb er freiwillig gegangen ist. katzav hat nicht sein Amt missbraucht sondern Frauen und hatte darüber hinaus keine wirkliche machtposition inne, weder von amts wegen noch was sein standing in der partei angeht. bei netanjahu ist das anders: wenn sie sehen, wie er mit ALLEN mitteln versucht den prozess gegen ihn zu torpedieren, dazu Mobs auf die Sraße u vor das Haus des Generalstaatsanwalts schickt, versucht diesen vor aller Augen abzusägen, alle seine MinisterInnen als seine Cheerleader in Beschlag nimmt, die sein Lied von der Verschwörung der Linken und der Medien gegen den unschuldigen Netanjahu anstimmen, so muss einem Bange um Rechtsstaat und Demokratie Israels werden. netanjahu ist nicht nur korrupt, er korrumpiert den gesamten Staat. katzav und Olmert taugen hier nicht als Beruhigungspille. Lapid sagt da auch nichts anderes.
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[Re]: "Hier etwa soll das postkoloniale Denken diskreditiert werden. Warum? Ach, das ist egal." Sie wissen es selbst."
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[Re]: "Israel ist nicht Südafrika" das befürchte ich auch. Es wäre zu schön, wenn der "Konflikt" plötzlich in Frieden und Freiheit für alle münden könnte.
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P.S: Ob die Taktik des Westens nun richtig war Guaidó als Präsidenten anzuerkennen , ist sicher zweifelhaft, auf jeden Fall hätte sie noch weiter unterfüttert werden müssen.
Man hat aber im Westen heute keine strategischen Kapazitäten mehr, wie es scheint, daher sind auch alle sonstigen Unternehmungen in der Welt in den letzten 20 Jahren so grandios in die Hose gegangen. Vielleicht hat Venezuela auch einfach nicht die oberste Priorität und man hat sich deshalb nicht gerade ein Bein für das Land ausgerissen. Wie auch immer: Ein Land aus dem die Menschen in den letzten Jahren zu Millionen gegangen sind und zwar aus blanker Not, dessen Regierung hat keine Legitimität mehr und sollte packen (und bevor der Einwand kommt, nein das liegt nicht an den Sanktionen sondern an der kolossalen Misswirtschaft, Kuba hat nie unter solcher Not gelitten dabei hatte es noch nicht einmal Öl )wer klar sieht, kann nur zu einem Schluss kommen, die Chavisten sind Usurpatoren und Diebe und haben Venezuela schon lange in eine Diktatur verwandelt- jeder der kommt und sie stürzen will hat alles Recht dazu.
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die Sache ist ganz einfach, Militär und Staat sind eng miteinander verzahnt, das kommt noch von Chávez, der lief auch nicht einfach nur im Drillich rum, weil er sich darin gefiel, sondern um seine Identität und Herkunft im Militär zu zeigen. Und fast alle seine engsten Kumpanen wurden mit Posten versorgt. Venezuela ist der alte lateinamerik. Caudillismo, nur von Links. Auch nichts neues. Und so lange Maduro das Militär streichelt, ist die Macht gesichert. Auch sind die Militärs derart eng in die kriminellen Machenschaften des Regimes verwickelt, dass es nach dem Abgang der Chavisten auf jeden Fall unangenehm für sie werden könnte. Mglw kann es Guaidó ja auch nicht, aber ich befürchte selbst wenn er sehr talentiert wäre könnte er nur wenig mehr dagegen ausrichten. Hinzukommt, dass man es, wie Pickert ganz richtig sagt, bei dem Personal in Washington heute mit Idioten zu tun hat. So kann sich das Elend noch lange hinziehen. Alle die Maduro und seiner Mafiagang hier irgendeine demokr. Legitimität unterstellen, weil Guaidó es ja nicht geschafft hat, also folgerichtig ja wohl nicht die Unterstützung des Volkes haben kann, können nur unter Wahrnehmungsstörungen leiden. Zur Erinnerung: die letzte Parlamentswahl, auch schon wieder 5 Jahre her, hat die Opposition mit 2/3 Mehrheit gewonnen, danach haben die Chavisten das Parlament ausgeschaltet indem sie einfach regelmäßig dessen Beschlüsse durch den von ihr kontrollierten Obersten Gerichtshof pauschal für ungültig erklären ließen. Schließlich haben sie einfach über das Parlament eine neue sog. verfassungsgebende Versammlung gesetzt, wäre auch schon die dritte neue Verfassung seit Chávez ins Amt kam, aber es sieht nicht so aus als ob bald eine neue Verfassung käme, aber man hat sämtliche legislativen Kompetenzen einfach an sich gerissen. Solch eine autoritäre Praxis als demokratisch zu bezeichnen, kann mir gesunder Wahrnehmung nichts zu tun haben. Egal wie sich nun die USA zu Venezuela verhält.
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schöner Text.
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schon oft wurde der wirtschaftliche Kollaps und der Kollaps v.a. des Regimes Erdogan vorhergesagt und trotzdem ist er noch da. Es ist also Vorsicht angezeigt, bei dieser Art Prognosen. Die Türkei könnte, wirtschaftlich, sicher noch mehr aus ihren günstigen Voraussetzungen machen. Zumindest wenn Corona keine Dauerveranstaltung wird, sind auch Investitionen wie in den neuen Flughafen oder Kreuzfahrtterminals nicht zwangsläufig Fehlinvestitionen. Einiges könnte im wirtschaftlichen wie politischen Bereich besser laufen, wenn Erdogan und seine autoritären Züge, seine Vetternwirtschaft etc nicht wäre. Aber bis Erdogans Tage gezählt sind wird es leider wohl noch einige Zeit dauern. Einerseits weil die Türkei doch sehr von ihrer geostrategisch günstigen Lage profitiert, selbst in Krisenzeiten, und hier kommen wir zu Europa und A merika, selbst in Krisenzeiten werden diese vor Erdogan kuschen, die Türkei fallen zu lassen, soviel sollte aus den Eskapaden Erdogans der letzten Jahre klar sein, ist das Letzte was diese tun würden. Insofern hat Erdogan sehr viel Narrenfreiheit - und wenn er Schulden jetzt nicht bedienen kann, wird eben umgeschuldet. Die Inflation gallopiert? Na und? das schreckt die Türkei nicht, wie's scheint, damit hat man hat man ständige Erfahrung.
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verschiedene Leute in Israel aus dem Sicherheits- und Geheimdienstestablishment, Ex- Chefs des Mossad und des Shin Bet, ex- generalstabschefs kommen schon seit Jahren gg die Besatzung und Annexion aus der reserve, sogar mit Büchern und Filmen. Aber hören auf Sie musste Netanjahu u der Likud bisher nicht, ja nicht einmal überhaupt auf sie eingehen musste er. Diese Leute werden einfach sumarisch als "Linke" abgestempelt. Sie haben also nichts geändert. Die Art von "Linke", die für Frieden und unangefochten "zionistisch" gleichzeitig sein möchte, hat sich selbst marginalisiert, wie jetzt Kachol- Lavan und die Chefs der Avoda aufs neue belegen indem sie entgegen aller Versprechen an ihre Wähler doch wieder mit Netanjahu koalieren. Sie haben kein Rückrat, kein strategisches Gespür, keine Durchsetzungskraft und sie können auch nicht mehr genug Wähler überzeugen. Sie können nur beten, dass Netanjahu doch noch von den Gerichten einkassiert wird. Aber das wird nach letzten Prognosen wohl noch mindestens 3- 4 Jahre dauern.
Die Meinung Gideon Levys widerspricht sich auch nicht mit den Ansichten und Aussichten der anderen, die Israel in einen autoritären Staat abrutschen sehen, das sieht Levy ganz genauso, nur er hat inzwischen resigniert und hofft dass Israel vor die Wand fährt - nur so, glaubt er, kann es noch vor sich selbst gerettet werden.
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[Re]: aber, dass irgendjmd Russland, außer Russland und seinen Freunden selbst, volle Legitimität zur Annexion der Krim zugesprochen hätte, hat man auch noch nicht gehört. Statt dessen gab es, wenn auch wahrscheinlich zahnlose Sanktionen. Was gab es für die Siedlungspolitik Israels bisher? Gar nichts. Wer wird denn so böse sein von "Landnahme" zu sprechen.
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Herr Hagmann, wir müssen doch hier kein "was wäre wenn" spielen u noch dazu in die falsche Richtung schauen. Vielleicht könnten die Araber dies und die Europäer das. Aber alle wissen doch, dass Netanyahu und seiner Partei das herzlich egal ist. Nie hat er oder irgendjmd in seiner Partei verzweifelt auf ein überzeugendes Friedensangebot der arab Staaten gewartet, für dass sie die WB fallen ließen, "Judäa und Samaria", das Kernland des antiken jüd. Staates, das ihnen schon immer gehörte und das sie ja gar nicht annektieren, eben weil es ihnen ja schon immer gehörte und die Palästinenser gibt es nicht... und wie all diese selbstgewundenen Propagandaclaims lauten, die sie seit Jahrzehnten im Schlaf vor und zurück deklinieren... aus dieser Hirnwäsche kommen die nicht mehr so einfach raus. Nur wenn die Amis und die Europäer ihnen glaubhaft die Grenzen klar machen, werden Sie zurückstecken. Aber N ist ein Meister im Aussitzen und beharrlichen Löcherbohren, er kennt die europ. u amerik. Politiker, (und die israel. sowieso, die er alle vorgeführt hat und alle kleinbekommen hat.) sie wissen alle mit wem Sie es bei ihm zu tun haben und trotzdem versuchen Sie es immer wieder mit "Dialog". Unterdessen bearbeitet Netanjahu schon seit Clintons Zeiten etwa die Lobby der evangelikalen Christen in den USA, zu denen z.B. Pompeo gehört, aber auch viele andere und macht sie sich dienstbar, Sie machen dem jeweiligen Präsidenten das Leben schwer, wenn der doch mal auf die Idee kommen sollte, eine ernsthafte Friedensinitiative starten zu wollen in denen die Palästinenser mal ein wirklich faires Angebot bekommen und im Gegenzug verspricht er denen, was weiß ich, das Manna vom Himmel oder ein Meeting mit Jesus persönlich, lässt sie im Glauben sie dürften vllcht doch ein bisschen unter Juden missionieren, oder einfach nur ein paar großartige Investments. Aber eine Aufgabe der WB? no way. Er weiß seine Chancen zu nutzen, mit Trump zieht er durch, er hat sein Leben lang darauf hingearbeitet.
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um mal den Blick etwas zu weiten, die UN warnt, dass aufgrund der Krise, weltweit Versorgungsketten unterbrochen werden könnten - durch das Aussperren von Erntehelfern aber vielleicht noch davor durch protektionistische Maßnahmen, wenn wichtige Länder im Krisenmodus etwa den Export von Weizen und Reis stoppen oder die Preise erhöhen etc. so wie jetzt andere Länder den Export von Masken und Arzneimitteln einschränken
www.theguardian.co...-shortage-un-warns
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[Re]: like. Der Artikel wirkt wie ein Verstärker für die bekannten Vertreter der Alternativen Wahrheiten und zieht ihre Trolle ganz offensichtlich magnetisch an. Dass bei Epidemien Distanz und die Einschränkung der geographischen Bewegungsfreiheit der Ausbreitung entgegenwirkt war schon den Alten zu Zeiten der Pestepidemien bekannt auch wenn sie noch nicht Viren und Bakterien als Krankheitserreger identifizieren konnten. Alle, die eine moderne naturwissenschaftliche Grundausbildung in der Schule genossen haben, müssten dies eigentlich wissen. Die permanente Behauptung es würde keine begleitende wissenschaftliche Untersuchung - Datensammlung und Auswertung - stattfinden ist für jeden offensichtlich unwahr, der die Berichterstattung in den Medien und die Aussagen der befragten Wissenschaftler verfolgt. Abschließende Bewertungen können logisch erst nach der Krise erfolgen. Auch für die andauernde Behauptung hier würden dauerhafte Einschränkungen der Grundrechte und der Demokratie unter dem Vorwand der Gefahrenlage etabliert, gibt es keinerlei Anhaltspunkt, es sei denn, man gehört zu jenen Mitbürgern, die schon die ganze Zeit meinen, die Merkelregierung und die sogen. "Altparteien" wären eine verkappte Diktatur.
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[Re]: Döpfner und Dibelius, die Sprecher der Entrechteten und Marginalisierten unserer Gesellschaft rufen zum Protest gegen die "Corporate Official Mind Media". Jetzt stelle ich mir nur noch vor, dass sie und ihre Freunde sich morgen zum Sitzstreik vor dem Bundestag treffen, Lindner lässt sich am U- Bahnhof Bundestag auf die Gleise binden ( die U55 fährt gerade nicht, er möchte aber auch nicht den Verkehr behindern), und fordert alle Großeltern des Landes auf sich freiwillig für ihre Enkel resp. die dt. Wirtschaft zu opfern. Wahlweise dürfen Sie aber auch sich freiwillig zum Spargelstechen melden, Lindner schenkt vor Ort dann den Kaffee aus und verteilt die Blutdrucksenker.
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"Die abgesagte Premiere vom Trio Spajic Stecher Möbius" Es breitet sich zwar immer weiter aus ist aber immer noch falsch, es muss heißen: Die abgesagte Premiere DES TrioS Spajic Stecher Möbius...
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wenn ich die Nachrichten von heute richtig interpretiere schaut das RKI oder jmd im Auftrag des RKI/ der Bundesregierung, mindestens summarisch bei der Telekom darauf wie sich die Leute laut ihren Bewegungsprofilen verhalten, ob sie sich an die Empfehlungen halten zu Hause zu bleiben/ sich weniger zu bewegen- dies alles um der Regierung bei der Entscheidung zu helfen ob sie eine völlige Ausgangssperre verhängen soll. Ist auf jeden Fall schon 'ne ganze Menge mgl. auch außerhalb von Corona. Und extra Beschlüsse des Parlaments scheinen dafür auch nicht mehr nötig. Der erklärte Notstand/ die Gefahr für die Allgemeinheit - auch im kleineren Maßstab?- scheinen genug.
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heißt der Biologielaborant tatsächlich Alexander am Ende oder ist am Ende nur die Syntax etwas ins rutschen gekommen?
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wir werden schnell an einen Punkt kommen, wo folgend aus den steigenden Fallzahlen, die Rückverfolgung auf die Ansteckungsquelle sinnlos wird, da braucht man gar keine höhere Mathematik. Auch die Einzelfallentscheidungen der Gesundheitsämter zur Genehmigung jeder Veranstaltung werden in Folge bald die Kapazitäten sprengen. Der Charité- Virologe nimmt den neuesten Studien folgend jetzt an, dass die Sommermonate, anders als erhofft, wohl keine Erleichterung verschaffen werden, dementsprechend schneller wird die Weiterverbreitung des Virus vonstatten gehen. Man sollte jetzt schon mal alle Schulen, Universitäten, Bibliotheken schließen. Wenn man der Dezimalrechnung und den Angaben des Virologen folgt, werden sich binnen 2 Jahren 70% der Bevölkerung anstecken, bei 4/5 verläuft die Krankheit wohl harmlos, bei 1/5 (20%) schwer, i.d.R. mit Lungenentzündung, dass wären allein in Berlin (70% ~ 2.6 Millionen Infektionen, davon 20% schwer) sind monatlich ca. 22000 Krankenhausfälle unter der Bedingung flächendenkender Verbreitung. Und da niemand zu Einschränkungen bereit ist wird es sich entsprechend schnell verbreiten. Ein Problem: Berlin hat offiziell nur 22500 Krankenhausbetten zur Verfügung (wieviel davon sog. Intensivbetten sind weiß ich nicht, bundesweit laut Spahn 28000). Das Land Berlin und alle anderen Länder auch sollten also schon mal zusätzliche Bettenkapazitäten aufbauen und zusätzliches medizinisches Personal rekrutieren, Antibiotikaproduktionen aufbauen, da ja keine mehr in Dtl vorhanden sind und die chinesischen nicht mehr laufen. Auf das Prinzip Hoffnung und das aktuelle Buzzword "Verlangsahmung der Ausbreitung" ist unter den gegebenen Bedingungen keinerlei Verlass. 0,4% von 2660000 (70% von 3,8 Millionen in Berlin) macht auch noch ganz beachtliche Sterberaten in absoluten Zahlen. In Italien liegt die Sterberate in Italien gerade bei 5% und die WHO nimmt an dass es sich am Ende bei 1% einpendelt. Kann sich jeder ausrechnen, was das bedeutet.
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wichtige und richtige Mahnung an die Verantwortungsträger. Zu ergänzen wäre wohl, dass das Pribatisieren und Kaputtsparen (eine Folge: Unterpersonalisierung) im Gesundheitssystem aufhört. Und irgendwie schaffen es deutsche Krankenhäuser auch nicht der sog. Krankenhausbakterien Herr zu werden, woran auch 20.000 pro Jahr (?) sterben, in Holland soll es dagegen funktionieren, was wohl mit dem zuvor genannten Problem zusammenhängt.
"Zum Glück ist die Mortalitätsrate von COVID-19 nicht so hoch wie ursprünglich befürchtet, so dass kein Grund besteht, in Panik auszubrechen"
Da fliegen aber auch unterschiedliche Schätzungen durch den Raum. Weil einfach noch nicht klar ist wie hoch sie ausfallen wird. In Italien liegt sie im Moment bei 4,9. der Virologe aus der Charité meint es werden am Ende wohl zw 0,3- 0,7%, und die WHO oder irgendwer anders gehen davon aus, dass es am Ende 1% werden. Der Virologe aus der Charité meint, dass im Verlauf von 2 Jahren 70% aller Deutschen angesteckt werden. Nun kann sich jeder mal ausrechnen wieviel das in absoluten Zahlen macht.
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die Anti- Taliban Kräfte in Afghanistan müssen dringend befähigt werden gg die Taliban zu bestehen, wie wär's mit ein paar Waffenlieferungen an die, statt an Saudi- Arabien? Klar, auf sehr lange Kreditlinie.
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[Re]: das ist nicht richtig, zwischen Mittelmeer u Grüner Linie gibt es bereits einen Staat für sie.
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wer in dieser Situation schreibt es bestehe Hoffnung, dessen analytischen Fähigkeiten müssen sehr eingeschränkt sein. wer der Herr des Ausnahmezustandes ist hat die Macht, und die Taliban sind Herren des Ausnahmezustandes, sie haben solange gebombt, bis die Amerikaner klein beigegeben haben. Und in weniger als 1 ½ Jahren werden die ganz weg sein. Die Verspechen Trumps sind keinen Pfifferling wert, nur Verbündeten, die etwas zu bieten haben, wird er vllcht beistehen, Afghanistan hat nichts zu bieten. Und die Taliban werden nicht eher halt machen bis sie die ganze Macht in der Hand halten. 20 Jahre internationale Aufbaubemühungen ( die wahrscheinlich zu klein und unambitioniert waren, um die entscheidende Wende herbeizuführen) werden dann umsonst gewesen sein. Und die Taliban sind Islamisten, sie werden sich kaum von sich selbst distanzieren, um ein Regime auf zivilisatorischem Steinzeitniveau zu führen - Verbot von Musik, ärztlicher Behandlung und Schulbildung für Frauen - brauchten sie keiner ideologischen Unterstützung v. Al Qaida oder IS. Das haben Sie auch allein hinbekommen. Man kann nur hoffen dass Trump bald verschwindet und der Abzug noch mal gestoppt wird, den Taliban kann unmgl das Land über lassen werden.
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Wenn es nicht zu Lasten der Flüchtlinge ginge würde ich ja dazu raten, die Grenzen der Türkei nach Westen zu blockieren und Erdogan somit unter Druck zu setzen bis es quietscht, vllcht ginge es dann ja endlich mit Erdogans Herrschaft vorbei, wenn es schon kein freies Syrien gibt, dann vllcht ja endlich eine freie Türkei. Hierzu müsste sich Europa aber endlich mal wieder anstrengen für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte (sehr unspezifisch heutzutage mit "unseren Werten" bezeichnet) offen einzustehen, und diese auch öffentlich und deutlich von der Türkei, Syrien und anderen einzufordern. Sendungsbewusstsein entwickeln. Da man dies aber schon lange nicht mehr tut und taktiert, also sie von den einen fordert, aber andererseits an Saudi- Arabien Waffen liefert hat man eben keine Glaubwürdigkeit. Gleichzeitig hat man es verabsäumt die eigenen Armeen so auszustatten, dass man sich selbst verteidigen kann, oder notfalls Bürgerkriege an seinen Grenzen selbst stoppen kann. So ist man der Gnade von Figuren vom Schlage Trumps, Putins und Erdogans ausgeliefert. Das muss sich ändern. Mit den Flüchtlingen sind wir eigentlich noch ganz gut bedient. Es lässt sich noch nicht absehen wo die Weltlage sich in Zukunft noch hinbewegt, wir müssen da handlungsfähig sein.
zum Beitragingrid werner
Die Türkei soll einfach endlich aus Syrien abziehen, oder hat irgendwer vor ihm noch beizuspringen und für ein von Diktatur freies Syrien zu kämpfen? Leider nein. Dazu hatte man die Gelegenheit, man hat Sie aber verstreichen lassen. Nun ist es zu spät. Und Erdogan als Kämpfer für Freiheit und Demokratie? Auch nicht besser als Assad. Hat er oder die Türkei irgendeinen legitimen Anspruch auf Idlib? Also soll er schleunigst dort abziehen. Die Nato- Partner können ihm dabei helfen einen sicheren Abzug für sich und seine Hilfstruppen auszuhandeln und all jene Zivilisten dort, die nicht unter Assad leben wollen und können. Wahrscheinlich wird er ohnehin, eher früher als später dort gehen müssen, weil das Gebiet nicht mehr zu halten ist, was soll die ganze Aktion also. Je schneller der Krieg vorbei ist, desto schneller ist das Elend vorbei. Erdogan sollte sich daruf konzentrieren seine Grenze zu sichern und die Flüchtlinge zu schützen. Hierzu hat er auch allen Anspruch darauf von den anderen NATO- Ländern Unterstützung zu fordern, darauf den Krieg weiter am kochen zu halten nicht.
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[Re]: was gibt es gegen Uschankas einzuwenden?
de.wikipedia.org/wiki/Uschanka
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[Re]: prinzipiell gebe ich ihnen recht. Aber legt die Richterin mit ihrem Kopftuch ihre religiöse Einstellung ab und erhält eine vorher nicht dagewesene Neutralität zurück? Ein religiös christlicher Richter der etwa zur Frage der Abtreibung urteilt, urteilt er anders wenn er kein Kreuz an der Wand oder um den Hals trägt. Wie gesagt, teile ich ihre Vorbehalte gegen Religion prinzipiell, andererseits bin ich es leid, diese nicht enden wollende Diskussion um ein Stück Tuch zu führen. Ich glaube das erzeugt einen Druck, und bringt bei gewissen Leuten Saiten zum klingen, die zu Gewalt ermuntern. Ignorieren finde ich da besser, und mit den Kopftuchträgerinnen ins Gespräch zu kommen ohne Ansehen ihres Kopftuches, alles andere drängt diese nur dazu sich in ihrer religiösen Ecke zu verschanzen, obwohl das Tuch ihnen vielleicht gar nicht so wichtig ist. Ein Ende der Diskussion führt vielleicht schneller dazu dass sie sich von ihrer Religion entfernen, wenn Sie erst einmal merken dass sie die Freiheit haben zu wählen, wie die Mehrheit der Gesellschaft auch. Und wenn jemand Richter ist, erwarte ich, dass er/ sie unabhängig, rational begründbar und auf der Grundlage des Gesetzes entscheidet, mehr nicht. Und dass Parlamentsabgeordnete keine Freiheiten einschränken mit Berufung auf religiöse Grundsätze. Dann ist alles in Ordnung.
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[Re]: "ist Gegnerin jeder jüdischen Souveränität" wirklich? hätte da gern mal die genauen Zitate. und das obige Zitat mit der Burka kann ja durchaus eine gesellschaftliche Zuschreibung einiger muslimischer Gesellschaften sein. Aber bedeutet das, dass sich Butler diese zu eigen macht? und Butler in eine Liga mit Alice Schwarzer zu stellen oder diese als Autoritätsargument gg Butler zu bringen, ich bitte Sie, genauso gut könnte man Julian Reichelt in eine Podiumsdiskussion mit Habermas setzten und hinterher behaupten Reichelt sei ein Philosoph. Die Kritik an Schwarzer ("Antiintellektualismus", hat "kein Problem mit Rassismus") reicht ja ihr Link dankenswerterweise und zutreffend gleich mit.
Aber Wermut passt glaub' ich ganz gut in eine Bowle.
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[Re]: das interessiert die überhaupt nicht, da sind die schon längst immun dagegen. und wenn die Protestnoten aus Deutschland kommen werden sie vllcht noch politisch ausgeschlachtet.
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vielleicht wirken Bioavocados ja auch gegen Winterdepression. Mit dem Klimawandel hat es sich ja vielleicht auch bald mit der Winterdepression. Geht auch noch weiter, aber wie hilfreich kann das weitere Suhlen in Selbstmitleid sein? Hat es im Geschichtsunterricht an Stunden zur Nazizeit gemangelt, oder im Fernsehen an Dokus zu Holocaust, Hitler und Überfall auf die Sowjetunion? Ich glaube nicht. Es muss also was anders kaputt sein, ich bin da ehrlich gesagt auch ein bisschen ratlos inzwischen, vielleicht ist es die allgemeine Weltlage, der Kapitalismus, Putin, Trump usw oder ganz grundsätzlich die menschliche Konstitution, ein gewisser Hang zur Selbstzerstörung. Schuldgefühle bei Bioavocados im Gedanken an Überlebende von Hungerwintern nach dem Krieg, helfen da aber wohl eher nicht und ich befürchte, diejenigen, die solche Empfehlungen nötig hätten würden sich darauf eher noch ein saftiges Steak auf den Grill legen und noch ein zweites für Opa, den Ex- Obersturmbannführer. Irgendwie muss es da noch andere Ansätze geben.
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[Re]: links funktionieren nicht, hier aber aus einem Spiegelartikel von heute ("Die Gefahr steigt ab 50 - und wenn man ein Mann ist"): nach Auswertung aller in China gemeldeten 44.000 Fälle (bis 11.Febr) starben 1000 Fälle, im Durchschnitt lag die Sterblichkeit bei 2,3 %.
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auch jetzt hier "Coronavirus" damit keine Verwechslungen aufkommen. In spanischen Zeitungen hält man ebenfalls die beiden Wörter zusammen, der erste Fall von Corona sitzt schon im Palast, die ganze Familie ist bereits betroffen. Darf man jetzt noch ein Corona bestellen, wirkt vllcht antiseptisch. Weiterer Witz des Tages: Christian Lindner sieht in Armin Laschet einen möglichen Kanzler einer Jamaikakoalition...
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"Eidinger ist die personifizierte Egozentrik." und Yaghoobifarah die personifizierte Selbstlosigkeit. Omm. Wenn's der Schärfung des Profils am Markt dient.
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[Re]: jedem Menschen ist Verstand und Urteilskraft gegeben um sie zu benutzen und nicht abzugeben. Das gilt auch für Weiße. Rassismus und alle Arten von Chauvinismen finden sich übrigens auch unter Nichtweißen. Dass Urteilskraft von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt ist, ist ein universales Problem. Und sicher hat niemand Deutungshoheit exklusiv, da würden wohl alle widersprechen.
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[Re]: ich bin immer wieder bass erstaunt unter was für einem krass verzerrten Weltbild manche Leute leiden. Das Rassismus abzulehnen ist brauchen sie einem 4 jährigen Kind nicht zu erklären, es spielt im Kindergarten ganz selbstverständlich mit Kindern aller Hautfarben und hat, wenn nicht die Eltern daran arbeiten, keine Vorurteile. Die bekommt es erst später mit. Aber versuchen Sie einmal diesem 4- jährigen etwas vom "Horizont weißer Erfahrung" zu erzählen wenn es im Kaufhaus unbedingt ein Indianerkostüm haben will. Da möchte ich Sie gern mal mit ihren Erklärungskünsten sehen. Kleiner Tipp, wenn Sie es nicht schaffen dem Kind begreiflich zu machen, sollten Sie noch einmal überprüfen wieviel Substanz ihr Argument hat.
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nur eine Frage der Zeit bis das Virus bei uns ist. don't panic. Mal sehen ob Spahn dann immer noch so entspannt ist. Welche Maßnahmen hat er? Antibiotika sollen ja auch schon knapp werden, da fast alles nur noch in China produziert wird und dort aktuell die Produktionen aufgrund der Quarantäne die Produktionen geschlossen sind. Die letzte Antibiotikaproduktionsstrecke wurde hier vor wenigen Jahren geschlossen. Dass jemand Spahn die Frage nach dem Aufbau von Notfallproduktionskapazitäten gestellt hätte, hab ich auch noch nicht gehört und um die Frage nach dem Notfallplan quatscht er immer routiniert herum. Nachdem ja schon oft festgestellt wurde, dass unser Gesundheitssystem durch vielerlei Sparmaßnahmen geschwächt ist, die Kliniken z.B. in Berlin sind durch die normale Grippewelle und den Personalmangel überlastet. Selbst mit sogenannten "Krankenhauskeimen" wird man in dt. Krankenhäusern nicht fertig, ich schätze mal weil man selbst am Putzpersonal spart, von Fremdfirmen putzen lässt, die billigste Firma bekommt den Zuschlag und die unterbezahlten, überarbeiteteten Putzkräfte arbeiten dann auch so, was man ihnen nicht einmal verdenken kann. Praktischerweise soll ja das Innenministerium jetzt zu der von ihm vor 2- 3 Jahren erteilten Empfehlung zu Hause Vorräte anzulegen nun ein Kochbuch herausgegeben haben. Sollten wir uns anfangen Sorgen zu machen?
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sieht so aus als ob die Einigung schon wieder obsolet wäre, Ziemiak, Merz und einige andere stellen sich hin und sagen eine Wahl Ramelows komme für niemanden in der CDU un Frage. Aber die Vereinbarung mit RRG, dass es Wahlen erst nächstes Jahr geben soll bitteschön. Glaub die CDU verliert allmählich den Verstand.
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[Re]: "natürlich gibt es anti-muslimischen Rassismus. Wenn ich auch mit dem Begriff hadere." na was denn nun? Entweder es gibt ihn oder nicht. Und dass dann immer einige Kandidaten mit dem Vorwurf kommen, die Muslime wollten nur Kritik an ihnen abwürgen, als seien Christchurch, der NSU und auch Halle (der Döner) u.v.a.m. nur Akte der Kritik gewesen. Und wenn dann absurderweise der Vorwurf der Relativierung des Holocausts kommt, liegt der Gedanke von Opferkonkurrenz schon nahe, aber nicht nur: dass der Vorwurf nur gegen Muslime aufkommt und nicht etwa im Kontext von Rassismus gg afrikanischstämmige Menschen z.B. ist ein deutliches Indiz auf die islamfeindliche Motivation des Vorwurfes selbst. Und wenn sich noch Herr Sarrazin in die Debatte einschaltet (nur ein notorischer Vertreter aus dem Spektrum rechter "Publizisten" und "Journalist*innen" die die das Bestreiten von Muslimfeindlichkeit gepaart mit dem Kampf gg Antisemitismus gleichzeitig besetzen, die sich dann alle zusammen mit den Leuten von der AfD, der Werte Union etc in der "Bibliothek des Konservatismus" oder in Schnellroda rumdrücken), dann werden doch die Motivationen und die Verbindungen derer, die nicht nur wie rechte Internettrolle agieren, sonnenklar.
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Wenn ich es recht bedenke, haben wir noch mal Glück gehabt, wenn, wie von Frau Herrmann schlüssig erläutert, es Luftikus Merz ohnehin nicht schaffen wird, bleiben noch Spahn, Laschet und vllcht Söder. Auch wenn ich die CDU nicht wähle, halbwegs annehmbare Kandidaten, die mir jetzt zumindest kein Herzrasen verursachen, und nicht anzunehmen ist, dass die die AfD reinholen. Das ist schon 'ne Menge. Wenn die Werteunion weiter so präsent ist und einen Kandidaten vom Schlage Viktor Orbans, Salvinis etc finden würde, müssten wir uns wirklich ernsthafte Sorgen machen. Besser aber wäre es, die linken Parteien, auf die SPD will ich schon gar nicht mehr hoffen, würde endlich mal eine gescheite Personalie aufbieten, die dann auch noch echte linke, soziale und ökologische Politik vertreten könnte und auch einen Plan zu den sonstigen drängenden Problemen der Zeit hätte und den auch noch unverquast präsentieren könnte. Hach. Wäre das möglich? Ich weiß, ich weiß, HeilsbringerInnen gibt es nicht, aber jmd der/die sich dem etwas annähert?
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[Re]: "Der Bahnhof Brilon Wald ist einer von vier in Betrieb befindlichen Personenbahnhöfen in der nordrhein-westfälischen Stadt Brilon."
Zitat Wikipedia.
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[Re]: der Artikel offenbart nebenher auch noch, dass ein paar arabisch besiedelte israelische Gebiete mitsamt der Bevölkerung, an den "Palästinenserstaat" angeschlossen werden soll, und diese ihrer israelischen Staatsbürgerschaft verlustig gehen sollen.
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[Re]: es ist ja nicht so, dass nicht schon vorher durchgesickert wäre was drinsteht, Kuschner u seine Leute sind auch schon die letzten 3 Jahre durch arabische Lande gereist um darüber zu sprechen was drin stehen soll. Insofern lehnen die Palästinenser nicht einfach blind etwas ab. Jerusalem wird nicht geteilt, die Palästinenser sollen einen Vorort der vor wenigen Jahren nach Jerusalem eingemeindet wurde als Ostjerusalem vorgesetzt bekommen. Auch dies keine neue Idee. Dass es hier für die Palästinenser nichts zu verhandeln und nichts mit zu bestimmen gibt, zeigt sich daran, dass die Israelis schon mal mit den im Plan für ihre Seite vorgesehenen Annexionen beginnen dürfen, schon für diesen Sonntag hat N. die Umsetzung angekündigt, obwohl doch eine 4- jährige Übergangsphase vorgesehen ist, in denen sich die Palis überlegen dürfen ob sie dem Plan zustimmen wollen oder nicht. Ganz klar: ob sie nun zustimmen oder ablehnen ist ganz egal, Israel nimmt sich ohnehin was es will. Warum soll die paläst. Seite dem auch noch das Prädikat der Legalität geben indem Sie das unterschreiben? Mit der Unterschrift sollen Sie auch auf alle anhängigen Klagen gg Israel in Den Haag verzichten. Der "Staat" soll keine Kontrolle über seinen Grenzen u Luftraum haben, der Beitritt zu internationalen Organisationen soll abhängig sein von der Zustimmung Israels. Ein Großteil des Planes dreht sich darum die palästinensische Wirtschaft und ihre "Workforce" fit zu machen für den Wettbewerb und die gigantischen u großartigen Investitionen internationaler Investoren, deren Eigentumsrechte natürlich in jedem Falle rechtlich abgesichert werden sollen... Man braucht, glaube ich, nicht lange darüber rätseln, wie das aussehen soll: Ein Staat minus mit angeschlossenem Sweatshop und die Palästinenser dürfen mal dankbar für diese Großzügigkeit sein. Hauptsache Arbeit.
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Mal in die Runde gefragt, würden Sie sich auf irgendwelche Geschäfte mit solch moralisch verdorbenen und durch und durch korrupten Figuren wie Trump und Netanyahu einlassen, ganz egal, was der Gegenstand des "Geschäfts" ist, von seriösen Verträgen um essentielle Dinge u.a. die Bedingungen von Staatlichkeit, Grenzziehungen etc. ganz zu schweigen. Das man prinzipiell anhören müsse, wenn die jeweils andere Seite ein seriöses Verhandlungsangebot unterbreitet ist generell richtig. Aber wenn man nur die Wahl hat das Verhandlungsangebot so zu akzeptieren wie es ist oder abzulehnen und gar nichts zu bekommen ist kein "Verhandlungs" angebot wenn die Palästinenser an dem Inhalt nicht mitschreiben dürfen. Mit Leuten wie Trump u Netanyahu, die mehr den Eindruck von Mafiapaten denn von seriösen Verhandlungspartners machen u alles getan haben um diesen Eindruck durch Taten zu bekräftigen muss niemand "Geschäfte" machen. Mit etwas Glück sind die beiden dieses Jahr weg vom Fenster u jeder der vorher unterschrieben hat, würde sich schwarzärgern. Eine andere Befürchtung die man hegen muss, angesichts all der Pressionen denen die Europäer im Zuge der Anti- BDS- Resolutionenen erlegen sind, dass sich z.B. in Deutschland auch ein paar Pappnasen wie Maas oder Steinmeyer finden werden, die sagen 70 % der Westbank für die Palästinenser, wenn auch zerschnitten und unzusammenhängend und gesprenkelt mit Siedungen selbst innerhalb dieser Gebiete, sei doch gar nicht so schlecht, und die P.A. sollte sich jetzt endlich am Riemen reißen und unterschreiben, ansonsten wird man die Gelder streichen usw.
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Die "Corbynisten" müssen weg, mit allen Mitteln, um eine Anerkennung Palästinas als unabhängigem Staat, im Falle Labour kommt wieder an die Regierung, zu verhindern. Das ist alles. Traut sich nur keiner zu sagen weil sonst gleich wieder der nächste Antisemitismus- Scheißhaufen geflogen kommt. Dummerweise kommen wegen des Abtritts der Corbyn- Anhänger aber die Wähler nicht wieder, da die Blairisten eben für neoliberale Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik stehen. Boris Johnson dankt.
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[Re]: wären die "Solidaritätsaktionen" des Westens im Nahen Osten aka Regimechanges ob im Irak oder in Libyen erfolgreicher verlaufen, also hätte man die Länder nach dem erfolgten Sturz des Diktators nicht Chaos und Bürgerkrieg über lassen sondern hätte tatsächlich ernsthafte Aktivitäten unternommen Demokratie und Rechtsstaat zu etablieren, den Frieden zu sichern, die Länder wieder aufzubauen wäre die Skepsis ggü solchen Aktionen sicher weitaus geringer. Das Wort Nationbuilding mag heute gleich gar niemand mehr in den Mund nehmen. Und wenn Trump den Demonstranten Unterstützung versprecht, dann ist das besonders zynisch, da er sie gar nicht halten kann und sehr wahrscheinlich auch gar keine Absicht hat ihnen zu helfen. Statt dessen schadet er ihnen noch, da die Mullahs nun erst recht behaupten können die Demonstranten seien gedungene Agenten des Westens und umso einfacher können sie auf sie draufschlagen. Fürsprache von der falschen Seite zu bekommen schadet. Weder Trump noch Netanyahu sind Apostel von Demokratie, Rechtsstaat, und Freiheit sondern eher des Niedergangs dieser Prinzipien.
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[Re]: ja, aber erst hat man ganz offiziell von iranischer Seite verlauten lassen, dass man die Ermittler von Boeing (weil Amis) nicht einladen und die Flugschreiber auch nicht übergeben wolle. Die hat man erstmal geborgen ( oder aus dem Weg geräumt) und erklärt sie seien zerstört... wahrscheinlich werden sich Sprengstoffspuren finden, sollte es ein Abschuss gegeben haben, vielleicht lässt sich da aber auch was mit 'nem Wasserschlauch wegspülen, die brennenden Trümmer mussten schließlich gelöscht werden, aber ich bin keine Forensikerin. Und selbst, wenn ausländische Experten Sprengstoffspuren finden kann man von iranischer Seite weiter abstreiten und den ausländ. Experten böse Absichten unterstellen. Viel hängt eben auch von der Außendarstellung ab, das Fernsehpublikum kann es ohnehin nicht prüfen.
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[Re]: na bei ihrer Menge an Sachverstand, denke ich, sollten Sie sich sofort nach Teheran begeben.
Btw, selbst russische Experten, der mutmaßlich eingesetzte Raketentyp ist ein russisches Fabrikat, wollen einen Abschuss nicht ausschließen und erklären, der Einsatzort einer Top- M Raketenabwehrbatterie in der Nähe eines Flughafens zur Verteidigung eines solchen sei durchaus typisch und ursprünglich auch für solche Gelegenheiten entwickelt. Der Rakete ist es auch egal ob sie auf eine einfliegende oder abgehende Maschine zielt. Auch eine einfache Flinte kann man bestimmungsgemäß zum Wildschweinschießen und zum Flugzeuge abschießen nutzen. Und Wohngebiete in der Umgebung von Flughäfen gibt es auch hierzulande. Shit happens. aber prinzipiell stimme ich zu dass es ein gravierendes Versäumnis der iranischen Armee gewesen ist den Flughafen nicht geschlossen zu haben, ein kurzer Anruf hätte genügt, wenn ich das richtig einschätze. Dies mein Teil an unprofessioneller Klugscheißerei.
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sowas von scheißegal, dass man selbst in dieser Zeitung mehr über royale Angelegenheiten schreibt als über unseren republikanischen Obersteinweiler.
www.theguardian.co...ad-for-republicans
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darin seine Leute beim altmaier im Ministerium unter zu bekommen darin ist er aber schon sehr gut.taz.de/Neuer-Kurs-...lefeldt+linnemann/
zum Beitragan den allfreitaglichen Kundgebungen von FFF direkt vorm Haus lässt man sich auch nicht stören.
ingrid werner
[Re]: es ist ja nicht die Bevölkerung entscheidend (freilich sie könnte die CDU abwählen, und, äh, die SPD wählen, ;) dann würde sich was ändern) Herr Linnemann ist aber einer der aktivsten Lobbyvertreter und da zählt es dass man seine Leute einfach nur an den richtigen Schaltstellen unterbekommt und dann läuft es schon nach seinem und deren Geschmack taz.de/Neuer-Kurs-...isterium/!5638499/ und wenn dann vor dem selben Gebäude in dem die Energiepolitik stattfindet allfreitaglich die fff- Leute stehen lässt man sich darin trotzdem nicht aus dem Konzept bringen. Und Altmaier lächelt darüber gewohnt unschuldig breit hinweg.
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[Re]: die Freiheit des Einzelnen geht immer nur so weit, als sie die Freiheit der Anderen nicht gefährdet. Wenn Sie, ich, wir alle durchverantwortungslosen Ressourcenverbrauch bspw dafür sorgen dass vielen Pazifikinsulanern die Heimat absäuft, oder irgendwelche Leute in Afrika hungers sterben weil ihnen durch menschengemachten Klimawandel die Ernte zerstört wurde, werden Sie denen wohl erlauben wollen etwas angepisst zu sein? und uns an unsere Verantwortung zu erinnern? Unfehlbar sind wir alle nicht, selbst der Papst nicht, aber darum geht es nicht. Sondern um die Einsicht in die Notwendigkeiten, und dass auf diese auch Taten folgen müssen, so gravierend wie die Situation ist. Wir können auch nicht länger warten bis die CDU mit den Verbänden, mit den Auto- und Stromkonzernen irgendeinen Windelweichkompromiss ausgewürfelt hat, der nicht zum notwendigen Ziel führt und dann noch nicht mal eingehalten wird. Nach aller Erfahrung wird dass so kommen, und wenn das klar ist, reicht es nicht seine Verantwortung nach oben abzugeben. Dann muss sich eben jeder fragen lassen ob er nicht besser das Auto stehen lässt und die nächste Flugreise streicht. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (selbst).
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[Re]: @ Tom Farmer
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[Re]: mit den Marktgesetzen allein kommen wir nicht weiter: die haben noch nie gestimmt. Der Markt wird durch Angebot und Nachfrage geregelt. Hat irgendwer ein SUV oder Flüge für 20Eur nach Spanien ernsthaft nachgefragt? Als sie dann da waren. haben sie alle nachgefragt. Und nun halten Sie einige schon für ihr Freiheits- und Menschenrecht.
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der Pkw- Fahr und Öl- Streik lässt aber vielleicht ein klein wenig auf sich warten, wenn ich so vor die Haustür schaue.
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[Re]: @ Tom Farmer
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[Re]: könnte allerdings auch am türkischen "Engagement" in Syrien, in Kürze in Libyen und in den eigenen Kurdengebieten liegen. Da müssen Sie sich wohl noch ein paar mehr Buttons basteln. "Fck Erdogan" empfiehlt sich als Aufschrift aber wahrschl nicht.
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[Re]: aber bekommen Sie mit elektrischem Heizen nicht irre Stromrechnungen? was das Laden von elektrischen Autos angeht, hab ich gerade gelesen, dass es inzw mgl wäre Ladestationen in Straßenlaternen zu integrieren. Deutsche Gemeinden wären aber bislang noch damit beschäftigt die Nachteile zu sammeln. Wenn Sie außerhalb der Stadt leben haben Sie ja vllcht einen kürzeren Draht zu ihrer Gemeinde um die zu 'ner schnelleren Prüfung einer solchen Option zu bewegen? Soll das alles subventioniert werden? Schön wär's. Oder wollen Sie das alles allein bezahlen? Aber daran beteiligt werden wir schon, soviel ist sicher.
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[Re]: * dass Sánchez auch BH Bildu zur Mehrheitsbeschaffungeinbindet...
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[Re]: prinzipiell verstehe ich, glaub ich, was Sie meinen. In der tat ist das Angebot im Supermarkt der meisten Leute wahrscheinlich, unter ökolog. Gesichtspunkten, noch recht mager. Aber ich denke nicht, dass wir alles essen müssen, was wir vorgesetzt bekommen. Die meisten Hinweise in der Diskussion sind schon gesetzt und ich fürchte, ein bisschen Aktivität ist von uns allen gefordert. Nur darauf zu warten alles fertig vorgesetzt zu bekommen wird eher nicht zum Erfolg führen. Leider. Ich bin auch ziemlich faul und auch kein Daniel Düsentrieb.
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[Re]: Dann wird es Zeit umzusteigen. Um es sozialverträglich zu gestalten, könnte unsere Regierung ja das subventionieren. Andererseits: wie war der Winter bei Ihnen bislang so? Kalt?
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Die offenbar weitere Radikalisierung der Rechten insgesamt in Spanien ist mindestens als beunruhigend zu bezeichnen.Wenn es nicht gelingt eine breite gesellschaftliche Unterstützung für einen Kompromiss im Konflikt mit Katalanen u potentiell den Basken zu finden, könnten angesichts weiterer, anderer zu erwartender Krisen, böse Überraschungen bevorstehen. Sánchez hat leider bislang wenig Statur bzw taktisches u strategisches Gespür bewiesen, und seine schmale Mehrheit, ist abhängig von Regionalparteien, die sie sich ihre Gefolgschaft teuer bezahlen lassen und keineswegs alle automatisch nach links tendieren. Dass Sánchez auch BH Bildu, der frühere polit. Arm der ETA, bieten PP, Ciudadanos und der rechtsradikalen VOX, alle 3 arbeiten inzw. zusammen, die Steilvorlage um von Morgens bis Abends das Lied der Verschwörung der Linken mit den Terroristen gg. die Einheit Spaniens abzustimmen. Es sieht nicht so aus, im Moment, dass wenigstens die PP hier zur Besinnung kommt, und ihr bewusst werden würde welchen Schaden sie anrichtet. Und die Glaubwürdigkeit des Königs als einheitsstiftende, über den Lagern stehende Figur ist ja spätestens seit einer Rede auf dem Höhepunkt der Krise 2017 schwer angekratzt. Man kann nur hoffen dass sich Sánchez u Iglesias (UP) entwickeln.
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[Re]: * dass Sánchez auch BH Bildu zur Mehrheitsbeschaffungeinbindet...
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hab ich was verpasst. Gas? Segen? Hat die Taz verpasst, dass Erdgas doch keine solch saubere Energiequelle ist wie lange Zeit behauptet und mit seinen Methanemissionen uns ganz bestimmt nicht helfen wird der Klimaneutralität schleunigst näher zu kommen. Wie Sie ganz richtig festgestellt haben befeuert die Gier nach hohen Gewinnen im Nahen Osten leider eher blutige Konflikte und nachhaltige Wirtschaftsmodelle befördert die Förderung von Gas (und Öl) auch nicht. Wir als ausersehene zukünftige Kunden sollten hier nicht mitmachen.
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[Re]: Machen tatsächlich einige Ausländer hier, insb. Studenten, sie besorgen sich im Bekannten.-/ Freundeskreis eine Meldeadresse, wenn sie noch keine eigene Wohnung haben, jedoch eine Adresse für die Post von der Uni usw brauchen. Dazu wohnen Sie nicht einmal an der Adresse. Der Hauptmieter meldet bei seinem Vermieter einen Untermieter an. Darüber lässt er sich vom Vermieter eine Bestätigung geben, vielleicht gibt es auch einen besonderen Schein und den gibt man beim Einwohnermeldeamt/ Bürgeramt ab. So bekommt man die Meldeadresse.
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[Re]: daumen hoch und Leseempfehlung von mir an dieser Stelle. Hier sollte der Autor in seiner Argumentation dringend nacharbeiten.
Der Umwelt zuliebe könnte der Gesetzgeber ja darüber nachdenken, recht schnell den gastarbeitern zuschüsse für die Heimfahrt per Bahn zu geben. so teuer sind die bahnfahrten nach Litauen bspw. auch nicht, und wenn man sich die tickets etwa bei der polnischen oder litauischen bahn kauft wird es wahrscheinlich noch billiger. ansonsten wären schnellere Zugverbindungen natürlich wünschenswert, da müssen die EU und die beteiligten nationalen Bahngesellschaften investieren. Vielleicht finden sich aber auch bald Flieger die mit (Öko-)strom laufen? Oder, oder, oder... Es darf keine Entschuldigung mehr dafür geben, den Klimawandel nicht zu bremsen- auch keine soziale.
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[Re]: das letztere wollte ich auch sagen, das weniger an Verbrauch/ Produktion sollte nicht durch erhöhten Export kompensiert werden, entsprechende Steuern sollten schon hier entrichtet werden. Für die Produktion von Fleisch allgemein gibt es schon Kennziffern.
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[Re]: und was harag und was razach ist wird dann an höherer Stelle entschieden, weshalb sich Soldaten auch immer wieder auf Befehl von oben berufen (konnten). zweischneidig bleibt es doch.Warum eigentlich haben die Übersetzer der Bibel es mit dem unbestimmteren "töten" übersetzt, wenn sie "morden" meinten? oder war gleichlautende Form in der 3.Person Futur gemeint, das "schwache Geschlecht", dass in aller Regel ohnehin nicht zur Waffe greift. Was sagen die Rabbiner?
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[Re]: aber wäre auf jeden Fall eine größere und nicht nur saisonale Debatte wert, die Papierflut an Werbeprospekten, Supermarktzeitungen,Lokalanzeigern etc abzuschaffen. Ich schau da eh nicht rein und die meisten anderen Leute auch nicht, oder? Wieviel Wald könnte so gerettet werden?
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vorletzter Absatz: es heißt "Amt bekleiden" nicht "Amt begleiten"
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Konstruktivismus? Philosophieseminar?
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zeigt eindeutig wie sehr sich die israelische Demokratie in der Krise befindet. ein einziger Mann ( und seine Partei) halten das Land als Geisel, um zu verhindert dass er vor Gericht kommt. Mir fällt jetzt spontan keine Demokratie nach 45 ein, die so etwas fertiggebracht hat.
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zuviel Aufmerksamkeit für einen Poschardt. Schon ignorieren ist zu viel der Ehre.
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[Re]: ob das auch die persönlichen Handel des Premierministers umfasst?
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[Re]: So? Wie steht es denn um die tatsächlichen Emissionen?
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[Re]: schauen Sie doch mal die Dokus über genau diese Friedensverhandlungen, die ich Ihnen mal zugeschickt habe, auch hatte ich schon ihr verlinktes u mir zum xten Mal zugeschicktes Interview ausführlich analysiert und mit den Aussagen v Bill Clinton u Madlaine Albright abgeglichen, da kommen die großzügigen israelischen Angebote nicht so gut weg, und die waren bei den Verhandlungen federführend. Herrn Ben Ami kennt schon kein Mensch mehr, und das Interview ist völlig substanzlos. Schicken Sie mal was neues. Wer im Zusammenhang von Landraub und Vertreibungen in der WB von Gerechtigkeit hat einfach den moralischen Kompass verloren.
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[Re]: es wird ja immer mehr was die palis hätten bekommen können, jetzt schon mehr als 100% der WB. im Ernst? naja bevor die Dokumente nicht vollständig veröffentlicht werden müssen wir glauben... auch wenn es das Heilige Land betrifft, ich hab's lieber schwarz auf weiß. Wenn sich alle auch noch zu einer internationalen Friedenstruppe hinreißen lassen die das ganze absichern, und so groß ist das Gebiet ja nicht. Aber das sind alles ungelegte Eier: Israel will nicht, es will die Urheimat des jüdischen Volkes behalten.
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[Re]: Wie Sie auf die Behauptung kommen müssen sie mal erklären. In Schland hat auch noch niemand mit dem Slogan "Die Hamas und das Verfassungsgericht besiegen" Wahlkampf gemacht, wie zuletzt Ex- Justizministerin Shaket, und wird trotzdem noch als ernsthafte zukünftige Anwärterin gehandelt. Hat selbst erst vorgestern ihre Ambitionen ausgesprochen. Auch ist es in Deutschland nicht mgl minderjährige ohne Sie einem Richter vorzuführen z.T. über ein Jahr zu inhaftieren ("Administrativhaft") ... Der dt. Rechtsstaat ist sicher auch nicht ohne Fehl u Tadel aber es besteht sicher kein Anlass den israelischen über den grünen Klee zu loben. Wenn der Generalstaatsanwalt Mandelblitt, v. Netanjahu handverlesen als ebendso nibelungentreu wie fast alle seine früheren Postenvergaben erwiesen, hätte die Opposition sich auf den Kopf stellen können; es wäre nichts passiert. gBennett etwa, war mal Bürochef bei N und hat nun den Verteidigungsministerposten bekommen damit er weiter N die Stange hält.
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[Re]: "Es gibt sicher alle Möglichen Wege und Konzepte, das Klima zu retten, wenn eines nicht dazugehört, dann ist es "Rebellion". Wenn ich die fleischgewordene Unverbindlichkeit und Behäbigkeit etwa von Herrn Altmayer sehe, würde ich dem entschieden widersprechen. Von demonstrierenden Teenies direkt vor seiner Ministeriumstür lässt er sich jedenfalls nicht von seiner Konzeptlosigkeit abbringen und vom Fleck wegbewegen.
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[Re]: Sven Günther zeichnet sich eben immer noch durch Differenzierung aus, die, anders als Leute mit ideologischen Scheuenklappen; noch sagen kann was sie weiß und was sie nicht weiß. Das zeichnet wahre Klugheit aus. Kein Grund zu vermuten er wäre gehackt oder von Dämonen besessen.
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Da jetzt das Parlament für die nächsten 21 Tage das Sagen hat und aus ihrer Runde einen PM wählen kann, Gantz und Netanjahu sind da eingeschlossen, kann man doch eine Abstimmung zur Investitur überraschend auf die Tagesordnung setzen. Wenn die Abstimmung geheim ist, könnten sich auch die verschiedenen Likud-Anhänger heraustrauen gegen ihren Chef zu stimmen, wozu sie angeblich ohnehin geneigt sind, wie z.B. Liberman aus internen Gespräch immer wieder meint zu wissen. Wenn es klappt bliebe Netanjahu nichts anderes übrig als zu gehen. Und wenn einmal ein Premier gewählt ist, wäre er nicht mehr so leicht zu stürzen, denn dafür bräuchte es wie in Dtl eines konstruktiven Misstrauensvotums, ein anderer Kandidat der den zuvor gewählten ersetzt bräuchte wieder eine absolute Mehrheit. Aber da der Rechte Block eine solche Mehrheit nicht hat, wird er auch keinen eigenen Premier durchbekommen. Regieren wäre schwer aber zumindest wäre Bibi erstmal weg. Ein gewaltiger Schritt zur Rettung der Demokratie und mglw hin zu neuen Verhandlungen mit den Palästinensern. Im anderen Fall hat Bibi auf jeden Fall schon versprochen, wenn er durchkommt, als ersten Schritt die Zone C zu annektieren. Er peilt wahrscheinlich auch jetzt die 3.Wahlen an, weil er meint doch noch ein paar Stimmen mehr von den Siedlern zu bekommen, wo Trump jetzt so großzügig Wahlkampfhilfe geleistet hat.
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[Re]: Die Ghandi- Nummer gehört schon seit einiger Zeit zum Repertoire. Wenn Sie in ihrer Kindheit Grimms Märchen vorgelesen bekamen oder sie ihren Kindern vorlesen, könnten Sie und ihre Kinder auch infiziert sein (waren tatsächlich Antisemiten, die Grimms)
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[Re]: Liegen da genauere Studien darüber vor welche Parteienpräferenz iranische Wähler hätten wenn sie denn frei wählen könnten? Dass es besser wäre, wenn die Mullahs weg wäre, keine Frage, aber genau solche Beispiele wie dieses sind es doch, die, nicht nur unter Linken, sondern unter allen vernunftbegabten Menschen gehörige Skepsis hervorrufen sollten. Einfach reingehen und bombardieren, den Dikator killen und dann sich wieder aus dem Staub machen und das Land sich selbst und diversen Bürgerkriegsfraktionen überlassen (Modell Libyen) Oder wenn man drin bleibt, wie im Irak und Afganistan, einfach zu wenig investieren, sowohl in Wiederaufbau und Etablierung neuer demokratischer staatlicher Strukturen (das angegebene ursprüngliche Ziel) als auch in die Sicherheit, man lässt zu wenig Soldaten drin, weil einem, verständlicherweise, Bange wird beim Blick auf die Kosten. Dann hätte man sich das aber früher überlegen sollen. Der Iran ist im übrigen eine bedeutend härtere Nuss als Libyen und Afghanistan. Mehr als ein paar begrenzte Luftschläge sind da nicht drin. Wenn man sich schon mit den anderen Ländern übernimmt, sollte man nicht mal an einen Krieg im Iran denken, die Folgen könnten apokalyptische Ausmaße annehmen, welche die gesamte Region ins Chaos reißen (aus der sie noch nicht einmal raus ist). Man denke nur nicht alle Iraner würden das Ende der Mullahs mit Jubel aufnehmen und die Waffen in den Kasernen lassen. Die Mullahs haben es so eingerichtet das genügend Gruppen vom Regime profitieren, allen voran die Revolutionsgarden, die die Wirtschaft in der Hand halten; Milizen, rekrutiert aus der armen Landbevölkerung, die durch ihren Dienst u.a. Studienplätze etc bekommen. Diese Kräfte werden nicht die Hände in den Schoß legen, sondern auch wenn das Regime zusammenbricht weiterkämpfen. Und die Nichtregimeanhänger haben die katastrophalen Bespiele amerik. Interventionismus' in jüngster und weiter zurückliegender Vergangenheit vor Augen und werden eher nichts riskieren.
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[Re]: geht an J. Hawkins weiter unten, der mal wieder gar keine Ähnlichkeit der Besatzung mit dem Apartheit- Südafrika finden kann.
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[Re]: Die Palästinsenser haben Israel mit Oslo anerkannt. Auch wenn es absichtsvoll v.a. von Israel als "tot" dargestellt wird (dann braucht man sich nicht dran halten) so existiert auf dieser Basis die PA, die Sicherheitskooperation selbiger mit Israel, die Aufteilung der WB in A,B,C und die Anerkennung und bestimmt noch einige nicht unwesentliche Details mehr. Ansonsten stimme ich Ihnen aber zu, der Artikel krankt an logischen Inkonsistenzen und ist so scheint's bereit über die völkerrechtl Verstöße zu Gunsten der israelischen Seite hinweg zu gehen, wohl in der Hoffnung dass sich am Ende alle Schwierigkeiten auswachsen und in Wohlgefallen auflösen. Könnte allerdings, so steht zu befürchten, fatal für Israel enden, auch wenn die Kräfteverhältnisse im Moment anders aussehen. Es fehlt das Gespür für historische Umschwünge, die (nicht nur im Nahen Osten), immer wieder alles umgeworfen haben. Nicht zu Unrecht erinnern sich die Araber immer wieder der Kreuzfahrerstaaten u vergleichen sie mit Israel. Auch wenn die üblichen Kräfte entrüstet aufschreihen werden, die Juden wären doch dort immer angestammt und hätten quasi Eingeborenenrecht, was immer das heißt. Rein technisch besteht Israel einzig durch die Stütze des Westens dort, primär Amerikas. Sinkt Amerika als Weltmacht, wie aktuell zu besichtigen, ist guter Rat teuer, man kann sich an Russland ranwanzen oder versuchen mit seiner tollen Technologie die Saudis, Emiratis usw. zu kaufen. Deren Zusagen einer Anerkennung sind aber nur solange gültig so lange sie Nutzen davon haben, also israel. u amerik. Waffentechnik dafür kriegen, sobald Forderungen nach Menschenrechten zu laut werden, die Konfrontation mit Iran sich auflöst und/ oder die Chinesen u Russen als Technologielieferanten einspringen u Israel schwächelt, werden alle Worte der Anerkennung v derlei Staaten wertlos sein. Israel wird ohne die ehrliche Akzeptanz seiner arab. Nachbarn auf Dauer nicht existieren können. Der paläst.Staat ist dazu unabdingbar.
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wollen Sie wirklich ne Disskusion darüber anfangen? Lesen Sie ihren Text durch und sie werden jede Menge Parallelen finden. Natürlich gleichen sich die Situationen in zwei Ländern zu unterschiedlichen Zeiten nie aufs Haar, aber die Parallelen sind doch zu bestechend. Und wer sie nicht mal in der WB u in Gaza sehen will muss schon ein gewaltiges Brett vorm Kopf haben. Desmond Tutu u Nelson Mandela sind da glaube ich größere Autoritäten als irgendein x- beliebiger Nachgeborener, und die waren in der Frage in ihrem Urteil eindeutig. Um das Radikalisierungspotential in der nahöstlichen Situation zu erahnen braucht man wahrlich nicht viel Phantasie, Ansätze zur Genüge sind unübersehbar.
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[Re]: geht an J. Hawkins weiter unten, der mal wieder gar keine Ähnlichkeit der Besatzung mit dem Apartheit- Südafrika finden kann.
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gerade in der Leitung: m.jpost.com/Israel...re-analysis-608235
wonach der ICC in Kürze die Siedlungen sogar zu Kriegsverbrechen erklären will u.a. . Vielleicht wollte man hier vorgreifen
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[Re]: ts ts ts, wird jetzt schon wieder jeder Dissens mit der Linie des Kremls(?) als faschistisch eingestuft? Von Erfolgen, abgesehen von Gefangenenaustauschen, die es auch unter Poroschenko gegeben hat, hab ich noch nichts gehört. Hat aber auch keiner erwartet, ist auch wohl mit Putin als Verhandlungspartner kaum zu erwarten. Wer mit dem Teufel isst, braucht eine langen Löffel. Vor großartigen Erfolgen zum Preis weiten Entgegenkommens ist nur zu warnen, sie könnten sich schnell als Desaster herausstellen.
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[Re]: ihre privaten Erhebungen wieder von wegen 'Israel Kritiker haben noch nie' und 'waren noch nie' Was ihre konkreten Beispiele aus dem israelischen Alltag angeht sind die doch, wenn sie ehrlich mit sich selbst sind idR lediglich die passend gemachten Stichworte die alle Pro - Israel- Influencer durchkauen. Wenn sog. Israelkritiker 'Ja aber' rufen dann zumeist weil sie ihre 'facts' in den richtigen Kontext setzen können und ihre geschönte Weltsicht zurechtrücken können. Mit Infos, die sie sich auch nicht aus den Fingern saugen, Sie lesen auch internationale Zeitungen, auch israelische, und ich glaube nicht dass die alle an einem antisemitischen Propagandamärchen stricken wenn sie schreiben welches Skandalon Besatzung, Unterdrückung, Siedlung in den Palästinensergebieten bedeuten. Daneben können die üblichen Phrasen von der 'Einzigen Demokratie' und wie gut es doch den Palästinensern links wie rechts des Zauns ginge oder gehen könntr nicht überzeugen. Die Statistiken sprechen eine andere Sprache und relativieren selbst das Positive, und die Bilder die täglich über alle Kanäle hereinströmen sind ständiges Dementi des Demokratischen an der 'Einzigen Demokratie des NE' und des Moralischen an seiner 'Moralischsten Armee der Welt'
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[Re]: und @ Jim Hawkins. ooor, nicht verzweifeln. Ist kein leichter Job, den Sie da haben, bei der Zahl an Artikeln, ständig Kommentare absetzen zu müssen.
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[Re]: שלום. Nicht nur Sie können sich hebräisch auf der Tastatur einstellen. Auf dem Smartphone geht das auch.
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[Re]: Ihrer Glaubwürdigkeit tun Sie mit solchen Argumentationen keinen Gefallen. Wo die Argumente immer verstiegener und schriller werden geben sie umso deutlichere Indikation auf das Gegenteil als das Wahre.
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[Re]: Christian Schmidt, CSU, wird heute bei Spon zitiert, dass z.B. für die Südsahara das Selbe gilt, die Produkte von dort dürfen auch nicht einfach als marrokkanisch gekennzeichnet werden. Bei den meisten Gebieten auf ihrer Liste dürfte es auch keine Probleme geben, da sie, außer von einem Staat der die Zugehörigkeit bestreitet, von der Weltgemeinschaft als klar einem Staat zugehörig angesehen wird, inkl dem Staat selbst der es kontrolliert. Wie ist es bei der WB? Israel bestreitet (als einziges) die Illegalität der Siedlungen, aber die WB annektiert also die Souveränität über sie erklärt hat es noch nicht einmal selbst. Was soll die EU da tun? Palästina schreiben? Da wären die Siedler und die israel. Regierung wohl auch erbost.
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[Re]: ¿y qué?
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wenn die Antwort auf die parlamentarische Anfrage der Linksfraktion lautet, dass Schäden am U- Bahntunnel nicht 100%- ig ausgeschlossen werden können muss nachgebessert werden, ist doch klar, oder?
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[Re]: vergessen Sie nicht dass auch dass offizielle Israel seine Liebhaber unter europ. Rechten, von illiberal bis Rechtsradikal hat, ja sogar bei Duterte auf den Philippinen und dies keineswegs mißverständlicherweise, man versteht einander sehr gut und die Regierung Netanjahu gibt sich daher auch nicht die geringste Mühe Liebesbezeigungen abzuwehren.
zum Beitragingrid werner
war das nicht der selbe Herr Yeneroglu der hier noch vor wenigen Jahren in Talkshows rumgereicht wurde und seinen Chef bis zum letzten verteidigte. Nein, mit der Türkei gibt es keine Probleme, i wo! Nun hat Herr Yeneroglu seine Schuldigkeit getan. Aber keine Häme. Man muss anerkennen, dass er so mutig ist, auch gegen Erdogan den Mund aufzumachen. Wer weiß wie viele Deutsche das könnten. Alles Gute.
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[Re]: wollen Sie damit die sehr wahrscheinliche Anwesenheit von Rechtsterroristen im Bundestag, die am liebsten die Bundesrepublik abschaffen wollen und offenbar auf dem Weg dahin jede Menge Menschen töten wollen, bagatellisieren?
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Hallo Wehrhafte Demokratie, Bitte kommen... Aufwachen! Wenn die Nichtnazis im Parlament keine Mittel und Wege finden Rechtsterroristen aus ihrem eigenen Haus herauszuhalten, dann wird mir ganz bange um unseren Staat. Und alle Verständnishuberei, dass ein Sohn ja nicht zwangsläufig in die Fußstapfen seines Vaters treten müsse, auch dann noch wenn Sohnemann schon jede Menge Credentials gesammelt hat, ist vllcht Teil des Problems auf der linken Seite, warum das Problem noch nicht entschlossen genug bekämpft wurde, statt dessen sieht man zu wie die Nazis die Institutionen unterwandern, Hauptsache es sagt ihnen niemand nach, sie könnten menschenfeindlich sein. Geht's noch?! Solche Personen, wenn sie nicht über allen Verdacht erhaben sind, haben im Parlament nichts zu suchen! Die AfD muss jeden Tag auf offener Bühne denunziert werden, dass sie des mutmaßliche Terroristen ins Parlament schleust. Alle ordnungsrechtlichen u personalrechtl. Maßnahmen des BT müssen ausgeschöpft und wenn nötig erweitert werden um das zu erreichen.
zum BeitragUnd wenn man den eigenen Schlapphüten nicht mehr trauen kann, dann müssten jetzt mal ein paar Sonderermittler, MdBs, durch den Bundestag eingesetzt werden, mit entsprechenden Kompetenzen, Budget und Personal ausgestattet, um in den in den Institutionen und überall sonst nach den rechten Netzwerken persönlich nachzuschauen.
ingrid werner
irgendwie und irgendwo sollte es vielleicht schon ein Denkmal für die Einheit geben, dass da eine andere Formensprache her muss als die des Wilhelmdenkmals zuvor am selben Platz, ist auch klar, aber das was da schon seit ein paar Jahren angekündigt ist, ist doch schon arg uninspiriert und zeugt von der Ratlosigkeit angesichts des Themas, in der Ausschreibung gab es auch nur ähnlich sinnfreie Mitbewerber, trotzdem kam es der Bundesregierung nicht in den Sinn den Wettbewerb neu auszuschreiben, Fristen zu verlängern bis was besseres kommt o.ä., es musste etwas ausgewählt werden. Wenn die Fledermäuse dem jetzt ein Ende setzen würden, wäre das lustig. Wenn es die Tiere nicht allzu sehr stört könnte man ja in Zukunft dort Führungen anbieten.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" wird aber auch eher als Rassismus verstanden. Dass es hingegen ein internationales Finanzkapital gibt und eine politische Klasse, die sich gegenseitig die Bälle zuspielen, und dabei die Interessen der Armen und Nichtsovermögenden außer acht lässt ist eine Tatsache. Dass es zwischen den Eignern des Finanzkapitals und der Politiker, die sie vertreten, unterschiedliche auch gegenläufige Interessen gibt, das Finanzkapital oder die Politik also kein Monolith darstellt ist eine Binse. Dass es das Finanzkapital gibt, dass die arbeitende Klasse immer weiter, mit Hilfe der Politik, enteignet ist aber trotzdem keine Phantasie oder Verschwörungstheorie, wie die immer wieder zitierten Statistiken über Vermögenskonzentrationen (siehe Ginikoeffizent) zeigen, und schon gar kein Antisemitismus oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Würde sich die linke Kritik alle Kritik an der Ausbeutung durch nationale u internationale Finanzinteressen sparen, und sie summarisch als Antisemitismus u "gruppenbezg Menschenfeindlichkeit" bezeichnen, dann gäbe es keinen Bedarf mehr an linker Kritik u linker Politik, sie könnte der Rechten das Feld überlassen. Keine so ersprießliche Aussicht, glaub ich. ( Dass, wer bei den Reichsbürgern rumrennt, sich in den braunen Sumpf begibt, daran ist allerdings kein Zweifel).
zum Beitragingrid werner
[Re]: i wo, in vladimirs Regierungsbezirk gab es dieses Jahr, wie alle Jahre zuvor auch den einen oder anderen (niedergeschlagenen) Protest plus Inhaftierungen. Berichtet wurde, auch hier, aber große Wellen geschlagen hat es nicht. Früher soll es große internationale Solidaritätsaktionen gegeben haben, politische Cantautores und zuverlässig sind dann alle Regime gefallen, aber vielleicht sind diese Erinnerungen auch ein bisschen sehr rosig.... mein Geld reicht auch nicht um den Erdogan zu stürzen. Also, was tun? Wir können den Völkern ihre Revolutionen nicht abnehmen und unsere Politiker können auch nicht alle Welt sanktionieren, sie verfahren statt dessen nach dem Prinzip: das Bizness muss laufen und man muss ja mit allen im Gespräch bleiben. Nicht grundsätzlich falsch, aber kann man nicht wenigstens die Waffenlieferungen einstellen? Ach die ganzen Sanktionen "bringen doch nichts", jammern unsere Diktatorenfreunde, dann kaufen die woanders. Wie man's macht...
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[Re]: war an Peter Meisel gerichtet
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diese ganzen "Loyalitätsbekundungen" die Netanyahu in letzter Zeit sowohl innerhalb seiner Partei und in Koalitionsverhandlungen mit den anderen Rechten und religiösen Parteien unterschreiben lässt sind schon ziemlich tricky. Falls diese Parteien sich entschließen sollten z.B. doch mit Gantz zu koalieren hätten all die Unterschriften nicht die geringste Rechtswirksamkeit. Wie auch? Aber sie erzeugen die psychologische Wirkung von gültigen Verträgen obwohl sie es nicht sind und nicht sein können. Es zeigt dass dieser Mann mit allen Wassern gewaschen ist aber auch dass er für seine eigene Existenz bereit ist den ganzen Staat zu verspielen. Dass seine Gegner von Blau- Weiß solche Manöver nicht denunzieren, zeigt aber auch wie mittelmäßig diese sind. Man kann nur hoffen, dass wenigstens noch die letzte Sicherung, das Rechtssystem hält und den Mann noch hinter Gitter bringt, wo er ohne Zweifel gehört, aber wenn es dem politischen Personal an Demokratie- und Rechtsverständnis fehlt ist die einzige Demokratie des Nahen Ostens bald nicht mehr über lebensfähig. An Versuchen die Judikative auszuhebeln und zu stutzen mangelt es ja auch nicht.
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Sie haben diesen Post jetzt schon unter einige Artikel gesetzt, es sei Ihnen mitgeteilt, dass sich die beiden Verfassungen (und die beiden Gesellschaften) aber auch in einigen Punkten unterscheiden, schauen Sie beispielsweise einmal wie oft das GG und wie oft die span. Verfassung geändert wurden - die dt. Verfassung ist offener für Aktualisierungen bzw zeitgemäße Anpassungen, der wichtigste Grund warum in D noch nie der Bundeszwang angewandt werden musste. Des Weiteren: Der Bundesrat ist die Kammer in denen die Bundesländer repräsentiert sind. Der Spanische Senat sollte mal eine Solche Kammer der Regionen werden( ein Föderalstaat ist SP nicht), ist es aber noch immer nicht. Kastilische Provinzen, die PP wählen, die bedeutend weniger Einwohner haben als die katalanischen haben dort mehr Repräsentanten, nur so ist es der Rajoy- Regierung auch gelungen den Art. 155 durch den Senat zu bekommen. Die Span. Autonomen Regionen haben das Recht über die Ausweitung ihrer Autonomierechte mit der Zentralregierung zu verhandeln, nur wenn diese nicht verhandeln will hat die Region eben Pech und, wie gesagt die Verfassung ist weitgehend bombensicher gegen Veränderungen der grundlegenden Strukturen, selbst wenn sie von mehreren Regionen gewünscht sind. Das Prozedere in kurz: Eine Verfassungsänderung wird in den Cortes ( und im Senat?) beschlossen, dann wird das Parlament aufgelöst, Neuwahlen, das neue Parlament ratifiziert die Verfassungsänderung (oder nicht),Volksabstimmung spanienweit, erst dann vielleicht darf wie im vorliegenden Fall Katalonien eine Volksabstimmung über eine Sezession abhalten. selbst wenn es in Kat eine 2/3 Mehrht oder mehr gäbe wäre nichts ohne den Rest Spaniens mgl--> Blockade. Dass man 2005 / 2006 mit Madrid eine neue Autonomie-Verfassung ausgehandelt hat, die von der Cortes, und der katal. Bevölkerung in einem Referendum angenommen wurde, zu großen Teilen dann aber wieder vom Verfassungsgericht einkassiert wurde, zeigt dass es gravierende Systemfehler gibt.
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[Re]: war an Peter Meisel gerichtet
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[Re]: und wie objektiv oder wie verstrahlt sind die kremlnahen thinktanks? können Sie da was empfehlen?
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[Re]: ich kann leider nicht in Sánchez' Kopf schauen, ein gewisses Streben nach Erfolg ist für diesen Job eines Politikers notwendig, aber die Wahrscheinlichkeitsrechnung sollte er auch nicht außer Acht lassen, glaubte er allen Ernstes soviel dazu gewinnen zu können so dass er ohne Podemos und die Regionalparteien hätte regieren können? Oder fände er es schöner mit PP und den Ciudadanos in der Koalition? Ich glaub Sie Dr No sind da näher dran, wenn Sie in Madrid wohnen als ich, der nur noch sporadisch span. Medien konsumiert, dieses Unverständnis zu füllen. Die Verfassung muss dringend reformiert werden, soviel ist klar, wenn es nur die PP u die PSOE wären, die an der Blockade festhielten, ließe sich das Problem schnell lösen, aber so bin ich ratlos.
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[Re]: das ist ja gerade das hirnrissige. Im Prinzip ist das wie in einer Ehe. Es gibt Länder in denen bedarf es beider Seiten um einer Scheidung zuzustimmen. Aber, wollten Sie sich ihrer Ehepartnerin aufzwingen wenn diese nicht mehr will? Wenn eine Seite nicht mehr will sollte man sie gehen lassen, und Länder sind nochmal was anderes als eine Ehe, was spricht gegen eine friedliche Zusammenarbeit in getrennten Staaten, bei offenen Grenzen, vllcht ist die Trennung dann noch nicht einmal groß spürbar. Ich bin neutral, sogar der Meinung ein geeintes Spanien mit allen seinen Ethnien und Kulturen ist ein besseres und reicher es Land, aber die Entscheidung sollte doch dem Demos selbst obliegen. Und wenn das Prozedere zur Verfassungsänderung derart hoch ist, dass es praktisch unüberwindbar ist - obwohl 75% der Katalanen eine Abstimmung wollen, dann ist die Verfassung in diesem Punkt schlecht. Ein hinwirken auf eine Änderung bringt auch gar nichts wenn die Zentralregierung, wie schon unter Rajoy über alles Dialog halten will- nur nicht über die Dinge über die die Katalanen sprechen wollen. Dann bleibt nur eine einseitige Abspaltung. Wäre schade, aber wenn sich die Zentralregierung nicht endlich dazu entschließt Politik zu machen statt Diktat, dann könnte es darauf hinauslaufen.
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[Re]: Ach hören sie doch auf, manchmal entspricht das geltende Recht nicht mehr den gesellschaftlichen Standards, dann muss das Recht reformiert werden sonst wird es zu Unrecht. Dass sich Europa nicht gerade in Solidarität für die Zentralregierung überschlägt, spricht Bände, Rajoy hat damals reihrum alle gebeten die Katalanen zu verurteilen, sogar Obama, aber der dachte nicht dran, sondern hat ihm noch eine Mahnung zum Dialog mitgegeben. Nichts anderes als eine Ohrfeige war das
zum Beitragingrid werner
was die Mehrheiten angeht stimme ich ihnen zu, allerdings wenn es so weiter geht mit der Politik Madrids könnte sich das ändern. Eine paktierte Abstimmung, nach britischem Vorbild lässt die Verfassung nicht zu, eine Änderung der Verfassung ist kompliziert bis unmgl. Aber stattdessen den Knüppel u die Strafjustiz regieren zu lassen ist einer Demokratie unwürdig. Die Quittung könnte bei der Wahl im November kommen. Bislang hatte sich Sánchez ausgemalt dazu zu gewinnen, weshalb er die Regierungsverhandlungen mit Podemos hat platzen lassen, statt dessen werden nach neuesten Prognosen wohl alle Federn lassen u VOX, die span. Rechtsradikalen drittstärkste Kraft, nicht weil sie mehr Stimmen in absoluten Zahlen gewinnen sondern weil die Wähler der anderen Parteien zu Hause bleiben. Ergebnis, die Regierungsbildung wird noch schwieriger. Sánchez ist, man muss es so sagen, ein politischer Depp, Iglesias v Podemos wohl auch. Weil sich Sánchez nicht von der PP, als diese noch an der Regierung war, als Vaterlandsverräter bezeichnen lassen wollte hat er die Dialogunwilligkeit Rajoys mitgetragen, und obwohl seit spätestens 2017 diese Politik offensichtlich bankrott ist, setzt sie Sánchez fort. Wie doof kann man sein?
zum Beitragingrid werner
der städtischen Zeitung zufolge mussten Polizisten, die aus der Freizeit zum Einsatz gerufen wurden, erst von Halle nach Magdeburg und zurück fahren um sich ihre Waffen zu holen. Grund soll wohl sein, dass eine schon geplante neue Stationierung einer Hundertschaft immer noch nicht vom Finanzamt genehmigt wurde.
staedtische-zeitun...s-magdeburg-holen/
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@Dima. Sie müssten jetzt nur noch mal erläutern, welche bekannten Hintergründe Sie genau meinen, und wie diese die Urteile begründen. Ich denke ähnlich wie KTOM eher, dass sie dazu helfen die Lage wieder zu verschärfen und die Fronten zu verhärten. Völlig unnötig eigentlich. 75% aller Katalanen wollte eine Unabhängigkeitsabstimmung auch wenn nur etwas weniger als 50% letztlich die Unabhängigkeit wollte. Sie aber wie trotzige Kinder zu behandeln, unter allen Umständen eine Abstimmung zu verweigern und dann auch noch in Wahllokalen mit der Polizei auf sie einschlagen zu lassen, ihre Autonomie zu suspendieren usw ist eine Erniedrigung sondergleichen und ein politische Idiotie, die sich noch bitter rächen könnte. Auch wenn die verfassungsrechtlichen Hürden hoch sind hätte man alles tun müssen um die Abstimmung zu ermöglichen. Ich denke auch, dass ein plurales, multikulturelles Spanien mit allen seinen Minderheiten ein besseres Spanien ist, aber dies auf diese Weise zu erzwingen ist strategisch sehr, sehr dumm. Dabei war eine Abspaltung eigentlich ziemlich unwahrscheinlich.
zum Beitragingrid werner
"Der [Meuthen] schwärmte von seiner Rassenbande als „pro-israelisch“, man habe „ganz viele“ jüdische Mitglieder und gar eine „jüdische Gruppe“. Informierte Nachhaken wie „Wie viele jüdische Mitglieder genau, bitte?“ ...blieben aus”
die Parteigruppe der "Juden in der AfD" (JAfD) hatte laut wiki 2018 bei ihrer Gründung 24 Mitglieder und beschäftigt sich ihrer HP zufolge vor allen Dingen mit Schächtung, Beschneidung und der "islamischen Gefahr" darüber hinaus mit der "Zerstörung der traditionellen Familien durch Gendermainstreaming und Frühsexualisierung". u.a. Meuthen, Bystron, Kalbitz (hat ein Grußwort auf einer Konferenz der JAfD im Potsdamer LT gesprochen) finden die Vereinigung gut und Vorstandsmitglied Kuhs meint die Gründung sei ein "echter Glücksfall" der den gegnerischen Parteien "das Spielzeug der Nazikeule" weggenommen habe.
zum Beitragingrid werner
Erdogan müsste sich andere Koalitionspartner suchen um mit den Kurden reden zu können?Vielleicht hab ich das derzeitige türkische System falsch eingeschätzt, aber ich dachte der E. hat sich das System so eingerichtet, dass er niemandem mehr Rechenschaft schuldig ist oder a auch nur Konsens suchen müsste. Das Parlament braucht er jedenfalls nicht mehr, nach allem was ich die letzten Jahre gelesen habe. Klar bleibt da ein kleines Glaubwürdigkeitsproblem, wenn er jetzt plötzlich mit den Todfeinden verhandeln wollte, die er über Jahre bombardiert und eingekerkert hat. Will er? Ich glaube nicht.
zum Beitragingrid werner
recht gesagt, im Kampf ggn den Klimawandel muss die ganze Sebstbespiegelung der Partikularismen erstmal zurückstehen. Es geht um's große Ganze.
zum Beitragingrid werner
[Re]: ich kenne Israelis hier, die dürfen nicht an den Wahlen teilnehmen, weil sie mehr als 5 Jahre ihren Aufenthalt außerhalb Israels haben. Ihre Annahme scheint also nicht richtig zu sein. Also doch verschiedenes Recht für Besetzte und Besatzer.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Sollte es mir nicht erlaubt sein, wir haben ja schließlich Demokratie und Meinungsfreiheit, mir ihr Haus und Grund einfach zu nehmen, und darüber frei zu verfügen, ihr Haus einzureißen, mir ein neues zu bauen, ganz nach Belieben. Sie werden doch hoffentlich nicht so menschenfeindlich sein, ihr Grundstück Ingridwernerrein zu fordern? oder?...
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Es mag ja sein, dass es auch Nicht-Antisemiten bei dem BDS gibt, aber diese Antiisraelische- Boykottbewegung ist von der Ideologie her antisemitisch durch und durch, weil sie mit zweierlei Maß misst und - entgehen Ihrer Aussage - nicht die israelische Regierung oder die israelische Politik kritisiert, sondern zu Boykott gegen den jüdischen Staat Israel, gegen seine Produkte, seine Menschen, seine Künstler, seine Sportler aufruft." Ach, Herr Samy Stein, glauben Sie tatsächlich was Sie da sagen, der BDS, boykottiert Israel einfach so, weil er antisemitisch ist, der BDS geht zentral von Palästinensern aus, und könnte es nicht sein, dass sie das tun, weil sie einen ganz substantiellen Konflikt haben, um Land um bewaffnete Unterdrückung, Vertreibung, ein Konflikt der nach wie vor anhält? Nein? und sie legen doppelte Standards an, die Palästinenser sollten erst einmal sie MR- Probleme in anderen Ländern kritisieren. bevor sie Israel kritisieren? Also, wenn Sie überzeugen wollen, sollten Sie das zumindest anders anstellen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: das ist so eine Frage die nur "gefühlte" Antworten zulässt, es kommt immer noch darauf an, was in den Artikeln steht, wer über wen schreibt und mit welchem Wissen, in den Artikeln, die ich gelesen habe scheinen zwei widerstreitende Seiten über eine dritte zu schreiben, die sie nicht wirklich kennen, und die auch noch zunehmend isoliert wird. Nochmal zu Zahlen: Würde Greta Thunberg ihre Quote der letzten 2 Jahre halten käme sie nach 14 Jahren bei 2520 Artikeln raus. Also ja, zusammengenommeneindeutig, der BDS ist medial eine unbedeutende, zumindest unzureichend sondierte Angelegenheit, sag ich mal so als Nichtinsider. Die Quellen u ihre Verbreiter, die hierzulande notorisch gg ihn holzen möchte ich mal als nicht vertrauenswürdig ausschließen. Die Sache der Freiheit der Palästinenser von Besatzung, Vertreibung u Enteignung ist jdflls eine absolut legitime u moralisch berechtigte. Und selbst die andere Seite, die sich hier, wie Herr Reinicke, dankenswerterweise, zumindest noch herausnimmt Zweifel an der Verbannung und Isolierung des BDS anzumelden, traut sich selten bis nie mehr zu. Wohl weil sie dann befürchten muss gesellschaftlich geächtet zu werden, hier sind wir bei einem Tabu angelangt und wenn dieses auch noch institutionell forciert wird, und alle den gleichen offizialistischen Tenor nachquacken: "alles Terroristen" usw. und das bei einer moralisch u rechtlich absolut richtigen Sache, denke ich: so muss es sich anfühlen in einer heraufziehenden Diktatur, unter einer Inquisition. Und an diesem Punkt muss laut und vernehmlich ein "Halt- So nicht! kommen. Wenn sich so einfach die Hebel bewegen lassen!
zum Beitragingrid werner
[Re]: ich glaub weil das in einer noch gültigen UN- Resolution drin steht. Die Geschichte der Naqba holt Israel noch ein, vllcht wäre es an der Zeit, sich zu begangenem Unrecht endlich zu bekennen, statt weiterhin Alternative Fakten zu verbreiten. 5 Millionen Palästinenser passen ohnehin nicht mehr rein, da dies die ökolog. Ressourcen noch mehr überfördern würde als sie es jetzt schon sind. Laut einer vor kurzem weit verbreiteten Studie steht Israel schon jetzt weltweit an Nr 2, hinter Katar, der Länder mit den am meisten "gestressten" Wasserresourcen. Die Israelis u die Palästinenser dürften das wissen, aber es dürfte den Palästinensern um Anerkennung der Vertreibung und Kompensation gehen. Wäre nur Recht und fair. Ach ja, extra für sie: die Palästinenser haben Israel mit den Osloer Verträgen schon anerkannt, völkerrechtlich voll gültig, von der Gültigkeit dieser Verträge in Bezug auf die Rechte der Palästinenser möchte Israel aber nichts wissen und erklärt sie regelmäßig für "tot", nach denen hätten die Palästinenser schon längst einen eigenen Staat haben sollen und zuvor der Siedlungsbau eingestellt sein sollen. Das ständige Geschrei überdeckt, dass es in Wirklichkeit Israel ist, dass die Existenz Palästinas und der Palästinenser nicht anerkennen will - in Wort und Tat.
zum Beitragingrid werner
[Re]: in welchem Zeitraum sind die 331 BDS- Artikel geschrieben und in welchem die 360 über Greta Thunberg? Sehen sie?
zum Beitragingrid werner
[Re]: allerdings: kaum ein anderes Land, selbst die Türkei oder Russland nicht (oder es läuft unter der Wahrnehmung hierzulande) beschwert sich so häufig wie Israel über Kritik an ihr und versucht korrigierend einzuwirken; wenn Russland oder die Türkei demnächst auch noch versuchen alle Kritik an ihnen mit Antirussismus- oder Antiturkismusbegrifflichkeiten zu deckeln versuchten oder die Chinesen entsprechend, wäre der erhitzten Diskussionen kein Ende mehr und die Moderation hier im Kommentarbereich würde ziemlich ins Schwitzen kommen. (Die USA hatten es unter G.W.Bush mal mit "Antiamerikanismus" probiert als ihnen die Kritik am Irakkrieg zu viel wurde, ist damit aber nicht sehr weit gekommen und hat dankenswerterweise von dem Begriff abgelassen).
zum Beitragingrid werner
[Re]: an diesem Kommentar zeigt sich wieder deutlich, dass Sie und viele andere ihre humanistische Bildung nicht ganz durchdrungen haben, sonst würden bestimmte begriffliche Unterscheidungen nicht solche unüberwindbaren Hürden für sie darstellen. Israel ist in den letzten Jahren an verschiedene Staaten herangetreten, mit der Aufforderung es als "jüdischen Staat" anzuerkennen: Ergebnis, nach meinem Kenntnisstand: die allermeisten Staaten, wenn überhaupt irgendein Staat, erkennen dies nicht an. Es ist einfach gängige diplomatische Praxis überhaupt keinen Staat als einer bestimmten Ethnie zugehörig anzuerkennen, diplomatisch anerkannt wird lediglich ein Staat an sich, das macht auch völlig Sinn mit Hinblick auf die meisten anderen Länder, sie nicht ethnisch vorzudefinieren, da die meisten ethnisch plural sind, so auch Israel. Hier lag auch die Kritik an dem Nationalstaatsgesetz - und zwar von überall, nicht allein vom BDS, dass es den Staat als allein jüdisch definiert, obwohl es doch gängige Praxis sein sollte, zumal in demokratischen Staaten, dass der Staat "der Staat aller seiner Bürger" sein sollte. Achtung, dieser Ausdruck gilt in Israel heute schon als antisemitisch oder als "Claim unserer Feinde" (Y. Lapid hatte ihn in einem Tweet in Bezug auf LGBTQ verwendet und musste sich dafür zurechtweisen lassen), soweit ist es schon in der "einzigen Demokratie des Nahen Ostens" gekommen. In diesem Licht: was ist nun an dieser Äußerung Barghoutis antisemitisch?
zum Beitragingrid werner
[Re]: könnte man auch an Yom Kippur machen, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
zum Beitragingrid werner
[Re]: stimmt schon, das Thema Umweltschutz ist schon länger da gewesen und trotzdem ist es irgendwann auch nur noch Hintergrundrauschen geworden, Partygeplänkel. Bratwurst für mich, Sojageschnetzeltes für dich und das Auto, ja mein Gott, braucht man halt, bei der Bahn. Und Urlaub braucht man doch auch. Und überhaupt sollen erst mal die anderen anfangen, oder auf merkel: wir müssen gemeinsame Lösungen finden, Alleingänge bringen nichts. übersetzt: solange die Anderen nichts machen, machen wir auch nichts. Es hat sich eben zu ganz klar zu wenig bewegt.
zum Beitragingrid werner
war die Überschrift, zusammen mit dem Teaser beabsichtigt, und den Assoziationen? Das wäre unter euerm Niveau.
zum Beitragingrid werner
[Re]: wenn schon beten, dann richtig, d.h. mit den richtigen Wünschen versehen: Ein Sitz mehr für Ganz' Partei reicht nicht. Man müsste mindestens noch mit den Arabern von der Joint List koalieren, was bislang noch niemand getan hat, oder wie zuletzt Rabin sich wenigstens von ihnen tolerieren lassen, ohne die reicht es nicht. Aber dafür müsste man das Rückgrat haben sich von der anderen Seite als Verräter bezeichnen zu lassen, der Israel an die Araber verkaufen will. Dazu bräuchte man schon Mut. Den sehe ich aber nicht bei Ganz, Lapid. Beim kleinsten Tweet fallen die um. Aber selbst das reicht noch nicht, man braucht, rechnerisch versteht sich, auch noch den Lieberman. Aber der pokert eigentlich nur um den Likud dazu zu bringen ihren Cäsar zu ermorden, vllcht gelingt's, ein Linksbündnis, dass irgendetwas an der Palästinenserpolitik ändern wollte oder an der Sozialstaatspolitik fiele dem aber jedenfalls im Traum nicht ein. Aber selbst Blau- Weiß sind solche Gedanken fremd. Leider keine Alternative in Sicht. Der einzige Unterschied, nicht unbedeutend, wäre es, das korrupte Netanjahu- Regime, das für den Rechtsstaat, freie Presse usw nur Verachtung übrig hat, zu beenden. Der wahrscheinlichste Fall ist eine große Koalition, wenn es Netanjahu nicht mehr schafft. Wenn die sich aber dafür hergibt ihm Schutz vor Strafverfolgung zu gewähren, wäre das die vollkommene Bankrotterklärung. Wenn Israel Pech hat, wie zuletzt prognostiziert, sind aber die Kahanisten auch noch mit drin und liefern Netanjahu die Mehrheit ohne Lieberman und den Schutz vor Strafverfolgung als Sahnehäubchen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Ja, kann sich glücklich schätzen, wenn er bei seiner nächsten Einreise in die Einzige Demokratie des Nahen Ostens kein Interviewtermin mit dem Shin Bet bekommt oder gleich einen Rückflug, wie schon ein paar andere seiner Kollegen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: was sind denn Österreicher anderes als schlicht normale Deutsche reicht denen nicht ein Land? Oder was sind Amerikaner, Australier, Kanadier etc anderes als schlicht normale Briten, reicht denen nicht das eine Land. Also alle enteignen und vertreiben? Seltsame Vorstellung von Rechtsstaatlichkeit.
zum Beitragingrid werner
[Re]: und wer glaubt, dass diese "Abstimmung" auf der Krim nicht gefälscht war, der glaubt auch sonst alles mit was ihm RT -AfD das Hirn waschen. Nicht zufällig verstehen sich Netanjahu, Putin und Trump ganz prima, alles eine Sorte Mensch. Und die "Sanktionen" sind ohnehin so gestaltet, dass sie niemandem weh tun.
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[Re]: "Gegenvorschlag... Nord und Südirland vereinen und beide bleiben in der EU, kein Backstopp keine harte Grenze innerhalb Irlands.
Macht das England mit? NEIN!"
Wie ich dieser Tage aus einem Erklärfilmchen von Arte erfahren habe, ist aber genau dieser Punkt Bestandteil des Karfreitagsabkommens, laut dem haben die Nordirländer ein ANRECHT jederzeit ein Referendum über eine Vereinigung mit der Republik Irland anzustrengen. Ich weiß zwar nicht wie die Umfragen dazu im Augenblick stehen, Politico zitiert aber im Mai Statistiken, wonach eine Mehrheit der Nordirländer für die Vereinigung im Falle eines No-Deal- Brexits wären, im Falle eines Deals aber ein Verbleiben bei UK präferieren würden. Auf der Seite der Republik müsste, wie im Artikel rauskommt, auch abgestimmt werden, hier gibt es sogar eine 2/3- Mehrheit. www.politico.eu/ar...or-united-ireland/
zum Beitragingrid werner
währe, nebenbei auche eine prima Kunstinstallation: ein VW in den uigurischen Farben mit einem gefrorenen, pagodenförmigen Scheißhaufen (Achtung Moderation: Bezug zum Text). Obendrauf oder vllcht kann man auch Slalom um mehrere solche Haufen fahren. Nun gut, vielleicht nicht ganz so appetitlich, aber darauf kommt es ja bei Kunst nicht an. Ich trete die Rechte schon mal hiermit an Herrn Ai Weiwei ab.
zum Beitragingrid werner
Heureka! Inklusivität schlägt Inklusivität.
zum Beitragingrid werner
[Re]: ich würde es ja gern glauben wollen, aber so ganz überzeugt bin ich nicht. wenn jetzt über 20 % Nazis wählen, was es auch im Osten noch nicht gab, kann man nicht so tun als wäre nichts passiert. Man muss keineswegs den Rassisten nachlaufen, und die Leute nun ein bisschen in ihrem Patriotismus streicheln ("Leitkultur"). Und vllcht noch ein paar Landärzte mehr schicken. Nein, man soll endlich Politik für die mutwillig vernachlässigten Regionen machen. Man hat in den letzten 15 Jahren in den ländlichen Gebieten mit voller Absicht die Gelder zurückgefahren, Gebiete die ohnehin strukturschwach waren und die Bürgersteige hochgeklappt. Die Kreise zusammengelegt, trotz aller Schwierigkeiten lebendige Kreishauptstädte mit den Gebietsreformen quasi zu Dörfern herabgestuft, Krankenhäuser und Schulen usw geschlossen (Kein Wunder, dass sich in solchen Kleinstädten Nazigrüppchen eingenistet haben, u von bundesweiten Netzwerken auch prima unterstützt werden). Alles im Zeichen der "Schwarzen Null" und dem zukünftig zu erwartenden Bevölkerungsrückgang, für den man schon mal die Strukturen angepasst hat. Man hat so mutwillig ganze Landstriche von der Entwicklung abgeschnitten, Dass man damit genau das herbeiführt, von dem man meinte, dass man sich nur darauf vorbereitet, dass wollten die Landespolitiker nicht sehen. Natürlich will dort bald niemand mehr leben u niemand mehr hinziehen und diese Gebiete werden dann vollkommen den Nazis und AfD- Wählern überlassen, will man das allen Ernstes?????!!!!
zum Beitragingrid werner
[Re]: Haben Sie tatsächlich "Jung und Naiv" gesehen? Ich habe da jede Menge sehr informierte und kritische Fragen in seinen Videos gehört. z.B mal das Interview mit Kalbitz ansehen, alle bleiben cool und sachlich und trotzdem schafft es Jung, dass der Mann sich selbst demaskiert. Und das Format ist vllcht auch entscheidend, mit ein oder zwei Gesprächspartnern kommt mehr raus. Irgendwann bin ich mal über ein Kommunikations-/ Medientheoriebuch gestolpert, und da stand drin, mit mehr als 4 Gesprächspartnern auf einmal ließe sich keine sinnvolle Kommunikation aufbauen... selbst das ist wahrscheinlich zu hoch gesteckt. Und Jung redet tatsächlich mit allen, man merkt zwar dass er eigene Positionen hat, schafft es aber trotzdem, scheinbar, dass alle mit ihm reden wollen. Und er wirkt nie doof dabei. Er macht das gut
zum Beitragingrid werner
[Re]: Sollte den Brasilianern selbst nichts am Schutz ihrer eigenen Umwelt liegen? Sie wollen reich werden wie wir? Wenn sie ihre Umwelt zerstört haben, und keine andere Einkommensquelle mehr vorhanden ist werden sie merken, dass man Geld nicht essen kann. Vllcht werden sie ja dann endlich ihre Oligarchen zur Kasse zu bitten, in deren Tasche wandern ja jetzt auch zumeist die Gewinne aus dem Raubbau an der Umwelt.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Was meinen Sie mit der kolonialen Dreistigkeit? von wem?
zum BeitragSind die Brasilianer nicht die Nachfahren der europäischen Kolonisatoren? Die letzten Reste der Kolonialisierten versuchen gerade draußen im Wald ihren Lebensraum vor den Flammen zu retten. Und die Brasilianer haben eine Demokratie, Hirn und Stimme, sie sind doch nicht unmündig, oder? Wird es da helfen Brasilien aus der Krise zu holen indem man mit dem Finger auf andere zu zeigen? Wenn internationale Konzerne und einheimische Eliten immer noch unumschränkt walten können wie zu Zeiten der Militärdiktatur, kann der Souverän dagegen nichts machen? Leicht gesagt, ich weiß, aber einen anderen Weg gibt es nicht. Chauvinistische Führerfiguren zu wählen hilft auch nicht.
ingrid werner
[Re]: mag ja sein, dass der Krieg brutal war. Aber es darf nicht unerwähnt bleiben, dass der Irak den Krieg gegen den Iran angefangen hat, auf Anregung Amerikas, die damals mit dem Iran noch ein Hühnchen zu rupfen hatten, und mit Saddam Hussein noch eng befreundet waren. Und alle, der Westen wie der Osten haben beide Seiten mit Waffen beliefert. War ein glänzendes Geschäft, nehm ich mal an. Wie heute bekannt, hat der Krieg das Mullahregime nachhaltig gestärkt.
zum Beitragingrid werner
Corbyn ist unfähig, man muss es leider so sagen, sonst wäre Johnson nie rangekommen. Er wird auch weiterhin nichts gebacken kriegen- leider. Der Martin Schulz Großbritanniens. Nur mit Abweichlern aus der Regierungspartei ist Rettung zu erwarten, weil ihnen doch ob der Folgen des Brexits die Muffe geht, von ihm nicht.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Na, dass sie so viel Aufmerksamkeit bekommt, als wir alle hier (zusammen), die so viel mehr Sachverstand haben und 20 Jahre, 40 Jahre und mehr dafür gesorgt haben, dass sich die Welt weiterdreht... Nun ja, c'est la vie
zum Beitragingrid werner
Krass, dieser (G)eifer mit dem man sich hier und anderenorts auf eine 16- Jährige eingeschossen hat. Ich vermute mal das Mädchen hat im Leben schon mehr zu Wege gebracht wie ein Großteil derer, die hier die Foren füllen, und da scheint der Neid bei einigen ganz gehörig am Selbstwertgefühl zu kratzen. Auffällig ist ja auch das Greta Thunberg zu einem Lieblingshassobjekt der AfDlerInnen geworden ist, neben den Flüchtlingen. Da wird dann auch nicht davor zurückgeschreckt sich selbst als Klima-, Migrations-, Religionsexperte auszugeben oder wie hier mittels freien Assoziierens (was ein guter Anfang ist aber mehr auch nicht) als Bootsingenieure, obwohl man eigentlich keine Ahnung hat und nur mit ein paar von irgendwoher zusammengeklaubten Zahlen jongliert (oder auch ganz recherchefrei) aber nicht in der Lage ist sie in den Zusammenhang zu stellen. Alles andere als dass Sie mit einer Nussschale rübergerudert wäre hätten Sie ohnehin nicht akzeptiert und hätten Sie wohl dann noch angeklagt, dass für das Boot ein Baum gestorben ist ( Siehste, doch nicht so ökologisch die Kleine, und überhaupt wieviel CO2 hätte der Baum in seinem Leben noch in Sauerstoff umwandeln können. Wenn das alle so machen würden!).
zum Beitragingrid werner
[Re]: und Tatsache ist, dass Bewegungen religiösen Extremisten in Israel stetig stärker geworden sind. Knesset- Abgeordnete wie der im Artikel erwähnte Bezalel Smotric (gerade Transportminister) und Moshe Feiglin (ehemals Likut, stellv. Knessetsprecher, bei Wahlen zum Parteivorsitz immerhin bei 23% gelandet) sprechen sich immer wieder für eine Übernahme der Souveränität über den Tempelberg durch Israel aus und den Bau eines 3. Tempels. Diese und andere Knesset- Abgeordnete haben sich auch immer wieder für Vertreibungen der Palästinser in der Westbank oder segregationistische Maßnahmen gegen israelische Palästinenser ausgesprochen. Sie können ersehen, dass es sich keineswegs um unbedeutende Persönlichkeiten handelt. Und Personen aus dieser politischen Strömung, die auch mit der Siedlerbewegung große Schnittmengen haben arbeiten seit Jahrzehnten sehr Effektiv an der Ausdehnung ihres polit. Einflusses.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Warum muss man denn auch jedes mal, wie Sie von Faktenprüfen fordern, die ganze Geschichte vom Urschleim bis heute repetieren und warum wird immerzu und jedesmal gefordert sich zu irgendetwas zu bekennen, bevor man irgendwen kritisieren darf. Schließlich geht es doch hier "nur" um einen Teilaspekt, die Kämpfe um den Tempelberg, warum muss dann jedesmal erst die Hamas kristisiert werden? Verzeihen Sie mir, wenn ich das so feststelle, aber es drängt sich mir der Gedanke auf, dass diese und noch eine Reihe anderer Taktiken nur dazu dienen alle Kritik zu ersticken. Im Übrigen ist es mehr oder weniger natürlich, dass auf der Welt zuallererst und zumeist die ökonomisch/militärisch/politisch mächtigsten kritisiert werden, Amerika, Donald Trump und vor ihm andere Präsidenten müssen das jeden Tag aushalten, wenn man eine Supermacht sein möchte und dazu eine demokratische, die sich auf die Menschenrechte beruft muss man das auch aushalten können. Keiner fordert, dass ich bevor ich Trump kritisiere zuvor China, Ruanda, Serbien etc kristisiere. Kann sein, dass einige Akteure dabei zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, wenn immer nur über Trump und Netanjahu kritisert wird, andererseits ist das aber auch nur fair, schließlich sind sie politische/militärische/ ökonomische Großmächte, jedenfalls im Verhältnis zur PA und der Hamas, die Fliegengewichte darstellen.
Was die Bewegung derer angeht, die die Vertreibung der Muslime vom Tempelberg anstreben (auch gab es schon in der Vergangenheit Attentate und Attentatsversuche u.a. auf den Felsendom u die Machpelah), so ist die Darstellung als bedeutungslose Minderheit ebenfalls falsch, wenn sie die Presseberichterstattung in Israel verfolgen. Ich kann ihnen da nur empfehlen sich einmal näher mit den Kahanisten, mit Otzma Yehudit etc zu befassen. Natürlich gibt es keine Mehrheit der Israelis, die einen solchen Schritt befürworten würde, aber nicht alles was unter 50% ist politisch bedeutungslos, und oft setzen sich die lautesten durch.
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[Re]: In der Tat ist es so, dass der Hund mit dem Schwanz wedelt, eine zahlenmäßig kleine Kaste namens KP wedelt mit dem Volk. Ich glaube an den Grundsatz der Staat sollte für das Volk da sein, nicht umgekehrt.
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[Re]: ich weiß, China kann vor Kraft kaum laufen und hat vor nichts und niemandem Angst. Ich bin auch kein Experte darin, wie und wo genau China und der Westen genau vernetzt sind und wie man China demzufolge schaden könnte, aber ich würde vielleicht erst einmal hier beginnen: theatlantic.com, "The Chinese Influence Effort Hiding in Plain Sight". Noch jedenfalls scheint China doch so einige Interessen hierzulande zu haben und die müssten mal dringend zurechtgestutzt werden. In Sachen Promotion für Demokratie u Menschenrechte waren wir auch mal besser, ich finde die einfachen Chinesen sollten dringend besser bescheid wissen, was in Xinjiang passiert, die Opposition könnte sicher auch einiges an Unterstützung gebrauchen. Ansonsten sollte Technologie- Kooperation dringend darauf überprüft werden inwieweit man im Westen überhaupt etwas von ihr hat.
Demokratie ist kein bloßes Gezänk, es hat essentiellen Anteil an der Entwicklung des Westens zu dem was er geworden ist. Dass Demokratie gut für alle ist, gilt kulturübergreifend, dass die KP das nicht versteht, glaube ich nicht, sie will es nur nicht verstehen. Zugegeben, war sie sehr zielstrebig u erfolgreich in der Entwicklung des L, schleicht sich aber ersteinmal zu viel Korruption ein und stagniert das Wachstum, fehlt das Korrektiv und es bleibt als letztes Mittel wieder nur Gewalt u Zerstörung.
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[Re]: Ich bin mir auch nicht ganz sicher über ihre Intentionen, wollen Sie hier die Diskussion abwürgen? Das Volk Honkongs hat in jedem Fall Recht damit eine volle Demokratie zu fordern. Dass die Mehrheit der Honkonger eine andere Mehrheit gewählt hat als sie sich in der Zahl der Parlamentssitze niederschlägt, da ein Teil der Sitze von oben bestimmt wird, gibt den Honkongern allen Grund zum Protest.
Und Die Drohungen mit militärischer Gewalt sind inakzeptabel, es sollte hier auch nicht bei bloßen Verurteilungen oder Besorgnisgeschwafel unserer Politiker bleiben, denn daran ist man in China und anderenorts schon gewohnt und weiß, dass daraus nichts folgt. Wie wärs mal mit der Androhung echter Konsequenzen, im Falle China sollte es sich erlauben, die Proteste militärisch niederzuschlagen, und sie dann auch umsetzen. die Leisetreterei bringt nichts mehr.
Und es ist nicht mehr GB oder andere Kolonialisten, die in HK entscheiden. Ich gehe im übrigen auch nicht d'accord mit @Marxscheeffizienz, sein ethnozentristischer Begriff von Volk, auch noch in Verbindung mit Macht hat nichts mehr in modernen Demokratien verloren. Die Politik bzw die Zusammensetzung des Parlaments bestimmen alle Wahlbürger, gleich welche ethnische Herkunft sie ganz ursprünglich mal hatten.
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Und hierzulande gibt's noch immer einige, die meinen Thailand und die Thais seien alles friedliebende Menschen, weil die immer lächeln und so höflich sind. Und alle lieben ihren König, was sonst? Und die Militärdiktatur ist auch irgendwie, äh, buddistisch- gewaltlos, oder so. ich würde vorschlagen Thailand als Tourismus- Destination zu boykottieren oder thail. Produkte zu boykottieren und den thail. König, der hier regelmäßig sein Urlaubsdomizil nimmt nicht mehr einreisen zu lassen, bis Thailand wieder zur Demokratie zurückgefunden hat. Darf man das sagen, oder ist das schon antithaimitisch. Aber interessant (bezüglich der Streichung der Fördermittel für das Südasieninstitut) welche Lernfähigkeit die verschiedenen Regime inzwischen schon an den Tag legen, Dissens selbst bei uns zu ersticken, und unsere Pappnasen lassen sich so leicht den Mund verbieten, kein Rückrat, eine Schande. Man glaubt in Dtl Leisetreterei sei Diplomatie.
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[Re]: Im Regen zu Kochen ist natürlich schon eine Herausforderung. Aber technisch nicht unlösbar. Gebt den Palästinensern ihre eigene Küche, dann müssen sie nicht draußen kochen.
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"Prophetin in kurzen Hosen". Gefällt mir, würde ich mir als Ehrentitel aufs Revers heften.
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[Re]: Es braucht immer mind. 2, zu einem Unterdrückten gehört auch sein Unterdrücker und der muss adressiert werden. Es wär doch seltsam zu sagen, jemand würde unterdrückt aber nicht durch wen, oder? Selbstverständlich bin ich gg. halbe Sachen, deshalb fordere ich, dass den aus arabischen Ländern vertriebenen Juden und ihren Nachfahren die Rückkehr dahin gestattet würde und den vertriebenen Palästinensern und ihren Nachfahren, die Rückkehr nach Israel- Palästina. Wär das nicht ausgleichende Gerechtigkeit? Nun, ich glaube, wir sind uns einig, dass dies nicht so günstig für die Fortexistenz Israels wäre. Was also ist stattdessen notwendig um den Konflikt mit den Palästinensern zu beenden? Die Lösungen liegen schon lange auf dem Tisch. Die Optionen für die Israelis werden nicht günstiger werden, mit den Arabern werden Sie da in Nahost immer zusammenleben müssen, glauben Sie mir, und die Emire wollen immer wieder neu gekauft werden um die Palästinenser zu vergessen.
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ich bin der letzte der die Regierung Erdogan verteidigen würde, aber in dieser Angelegenheit hat Erdogan recht, mit der Einschränkung, dass ich daran zweifle, dass die Nordzyprer bei Erdogan irgendetwas zu melden haben und an den Gasgewinnen beteiligt würden. Allgemein mangelt es aber noch, so scheint mir, an einem Bewusstsein für den Konflikt, über Jahrzehnte wurde darin die Türkei als der Bösewicht dargestellt, obwohl es doch der griech. Bevölkerungsteil war, der versuchte den seit Jahrhunderten ansässigen türkischen zu vertreiben. Großbritannien hat bei der Entlassung Zyperns in die Unabhängigkeit Zypern ethn. gemischte Institutionen, Regierung u Parlament zur Auflage gemacht. Die Türkei, Griechenland wurden neben GB zu Garantiemächten herangezogen, was folgte waren Pogrome u Vertreibungen von Türken, als Folge der Parlamentsboykott durch die türk. Seite. Mit der Unterstützung eines Militärputsches auf Zypern durch die griech. Militärjunta gab es einen validen Interventionsgrund für die Türkei. Sie hat hier nur ihre moralische Pflicht zum Schutz des türk. Bevölkerungsteils wahrgenommen u ihr Recht als Garantiemacht. Es gab verschiedene Anläufe den Konflikt zu lösen, über den Annan- Plan gab es eine Volksabstimmung auf beiden Seiten, schon im voraus wurde der griech- zypriotischen Seite die Aufnahme in die EU versprochen mit Alleinvertretungsanspruch für die gesamte Insel, egal wie die Abstimmung ausgeht. Nur die türkische Seite stimmte für die Wiedervereinigung, dem Vernehmen nach passte es den Griechen nicht, dass nach den Bestimmungen des Plans zumindest ein Teil der vertriebenen türk. Zyprioten wieder in ihre ehemaligen Heimatorte zurückkehren durften. Unter diesen Umständen sich von Seiten der EU einseitig zu positionieren finde ich falsch. Die griech. Zyprer wollen aus rassist. Gründen keine Gemeinschaft mit der türk. Seite? Gut. Dann sollten ihnen auch die Gasvorkommen vor der nordzypr. Küste nicht gehören. Und NZ sollte als unabhg. Staat anerkannt werden.
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[Re]: Sie leben in einer Blase oder vielmehr in einer Echokammer, Günther. Die Siedlungen in der WB sind real. Das Leiden und die Unterdrückung der Palästinenser durch Israel u seine Siedler ist real und keine Lüge. Und wer Siedlungen auf dem Land anderer baut, deren Land er sich wiederrechtlich angeeignet hat, der begeht Diebstahl, auch die ökonom. Ausbeutung dieses Landes ist nach internationalem Recht illegal, und wer das alles fortgesetzt tut und die ganze Zeit behauptet Frieden und Eine 2 Staatenlösung haben zu wollen lügt und will dies in Wahrheit gar nicht. Sie wissen das alles natürlich, das einzige Ziel ihrer aufgesetzten Empörung ist es hier lediglich Nebelkerzen zu zünden. Den Ben- Ami- Artikel haben Sie schon einmal geschickt, vor einiger Zeit, dazu hab ich schon alles gesagt. Auf die anderen Anwürfe will ich gar nicht weiter eingehen, wischen Sie sich mal den Schaum vom Mund und versuchen Sie zum sachlichen Argumentieren zurückzukehren.
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[Re]: Kolonialismus is good for you. typisch. Haben früher auch Briten, Franzosen u Deutsche allüberall auf der Welt behauptet. Nur so recht glücklich damit wollten die Enteigneten u Entmündigten damit u der mission civilisatrice nicht sein. Kolonialisten können ja später als Investoren auftreten, die billige Arbeitskraft wissen Sie auch weiterhin zu schätzen und wenn der neue Staat klamm sein sollte, kann er den Investoren immer noch Bodenschätze, Grundstücke etc verkaufen, im Augenblick dürfte es so sein, dass die Investoren sich das alles mit Hilfe des Israel. Staates einfach nehmen. Überflüssig zu erwähnen, dass das völkerrechtlich illegal ist. Und der gemeine Palästinenser darf dann dankbar sein, wenn für ihn ein paar Arbeitsplätze abfallen. Und die Häuser der Siedler anstelle seines Dorfes u auf seinem Ackerboden darf er dann auch noch in Kauf nehmen. Schlechtes Geschäft, nicht? Finden auch die über 100 zivilgesellschftl. paläst. Organisationen, auch Palästinenser. Hören Sie doch Bitte auf, uns kriminelles Handeln als gut u menschenfreundlich zu verkaufen.
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während manche hier mit Jim Hawkins, Hampelstilz usw über ihre Erbschuld diskutieren, sind die Palästinenser wieder unter den Tisch gefallen. Ziel erreicht. Nicht mehr lange und ein Palästinenserstaat wird ob der vielen jüdischen Siedlungen (in denen natürlich kein Palästinenser auch kein israel. Palästinenser leben darf) unmöglich. Dann kann die Debatte abgeschlossen werden, und die Palästinenser ganz vertrieben werden ( weil sie ohnehin da nichts zu suchen haben, wie Hampelstilz meint, ironisch gemeint angeblich ;) wer's glaubt. Ich meine jedenfalls ganz unironisch, Israel fährt seinen Staat vor die Wand und das darf man den Israelis auch sagen. Außerdem ist dieses Forum ohnehin ein innerdeutsches Zeitungsforum, könnte den Leuten in Israel als auch mal egal sein was wir hier diskutieren. Oder lesen und diskutieren die hier etwa mit? Huch! לילה טוב
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