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ingrid werner
[Re]: Ich wundere mich nur darüber, dass, wenn ihre These stimmt, eine solch überwältigende linksliberale Mehrheit, nicht auch mit eben solcher, linksliberale Parteien wählt.
zum Beitragingrid werner
Es ist eindeutig, dass Belgrad hinter all diesen Unruhen steht. Und dann fährt die serbische Armee noch eine Drohkulisse an der Grenze auf. Es drängt sich der Gedanke auf Serbien (im Verein mit dem Kreml) will hier den Ukrainekrieg ausnutzen und was provozieren (und Russland einen Nebenschauplatz aufmachen). Fürs erste sollten Sanktionen reichen. Nach dem Krieg sollte man sich dringend Vucic zur Brust nehmen auch seinen Spießgesellen Dodik in Bosnien. Man hat die viel zu lange gewähren lassen und das Gift ihres revanchistischen Nationalismus versprühen lassen. Diesem nachzugeben würde die Konflikte nur verschlimmern. Sie mit Gebieten zu belohnen wäre ebenfalls das falsche Signal.
zum Beitragingrid werner
Kleine Interpretationshilfe zum Text: Die Serben im Nordkosovo werden von Belgrad eingespannt die Wahlen zu boykottieren. Deshalb sind nur die wenigen Albaner der Region wählen gegangen und haben ihren Kandidaten gewählt. Das eigentliche Ziel Belgrads ist es aber dauerhaft den Kosovo zu blockieren u zu lähmen indem man Unruhe stiftet. Hier nicht im Text erwähnt: diverse im Nordkosovo wohnhafte Figuren sind eng verbunden, zum Teil in verwandtschftl. Verhältnis zur Belgrader Führung. Serbien hat ganz einfach immer noch nicht die Unabhängigkeit des Kosovos akzeptiert, hofft, dass es K. zurück bekommt und solange noch ein Wladimir Putin da ist, der Serbien in dieser Hoffnung bestärkt... Es geht Belgrad nicht allein um Mitrovica. Welche Kompromisse sollte Priština da machen? Zudem fährt Serbien in den letzten Jahren häufiger seine Armee an der Grenze auf - macht's dem großen Bruder nach. Serbien braucht hier dringend einen Denkzettel. Sanktionen wären das Mindeste.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Ich behaupte mal Spanisch ist einfacher erlernbar als Englisch (oder Französisch, aus dem Englisch 40% seines Vokabulars, dank den Normannen übernommen hat). Wussten Sie, dass Englisch und Französisch weltweit die Sprachen mit den meisten Legastenikern sind? Nicht ohne Grund. Das liegt an der doch relativ großen Differenz zwischen Orthographie und Aussprache. Die spanische Grammatik u Orthographie gehört dagegen zu den weltweit einfachsten. Dass das Englische so dominant werden konnte hatte zuerst militärische zu dem sich später politische u wirtschaftliche Gründe gesellten, trotzdem wurde uns hier in Kontinentaleuropa die Sprache nicht aufgezwungen noch sind wir Kolonialisierte. Aber: Wer ist unser stärkster Verbündeter militärisch und lange auch wirtschaftlich? Diese Lage hat unsere Politik in einer jahrzehntelangen Ausweitung des Englischunterrichts über das Bildungssystem pragmatisch nachvollzogen, so dass es inzwischen ein ganz passables Niveau erreicht hat - in breiten Bevölkerungsschichten. Französisch dürfte das auch zu seinen Hochzeiten nie erreicht haben. Um davon wieder runterkommen oder gar auf eine andere Sprache unzuschwenken, bräuchte es dann wieder jahrzehntelangen Aufbau. Also einen erheblichen Aufwand. Spanisch wäre sprachtechnisch aber definitiv einfacher gewesen. Und wird als Muttersprache auch häufiger gesprochen als Englisch.
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[Re]: Auch wenn die Leute es nicht gern hören, aber sehr viele sind einfach zu faul zum Denken, zu faul sich selbst zu informieren, lieber lassen sie sich von einer Kampagne von FDP, Springer u Co, getrieben von Konzernen, die entscheidende Anteile an fossilen Energien haben in die gewünschte Richtung schieben. Man muss nur oft genug auf allen Kanälen spreaden, die Grünen sind doof, die wollen uns und Deutschland ruinieren, alles zu teuer, grüne Ideologie, Verbotspolitik, die Welt lacht über Deutschland- die könnten noch so lange u günstig mit Gas heizen, dazu müsste sie einfach nur die korrupte Ukraine dem Ivan überlassen. Wir sind doch nur für 1,8 % der Co² Emission zuständig. Also fast nichts, soll erstmal China umstellen. Und schwuppdiwupp gibt der Michel in Meinungsumfragen kund, er wolle von Wärmepumpen nichts wissen, freilich nicht alle, aber leider die Mehrheit.
zum Beitragingrid werner
[Re]: übrigens 50K? Wärmpumpe
www.heizungsfinder...umpe/kosten-preise
zum Beitragingrid werner
[Re]: Verbreiten Sie keine Schauermärchen. Wenn Sie etwas googeln werden Sie rausfinden, dass eine Luft-Luft-Wärmepumpe mit Belüftungssystem mit Installation zw. 14000 u 22000 Eur. kosten, sie sind mit 25% förderbar, also kostet das ganze zw. 10.500 u 16.500
www.heizungsfinder...umpe/kosten-preise
zum Beitragingrid werner
Schade, wie ein politisches Talent, mit Sachverstand, sich nur so derart selbst verbrennen kann.
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[Re]: fand ich auch – dabei kann Machtkampf doch auch Spaß machen, aber sowohl grün als auch Linkspartei sind geistig zu träge, kein Esprit, kein Biss, deshalb schaffen sie es auch nicht ganz an die Spitze, weshalb sie sich von den anderen auf der Nase rumtanzen lassen müssen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Dann hat man noch einen historischen Konflikt, der frappierende Ähnlichkeit mit den Konflikten Pakistan vs Indien, Sudan vs Südsudan, Armenien vs Aserbaidschan oder sogar Nord-Irland vs Irland hat." Mit dem erheblichen Unterschied, dass alle aufgezählten einen eigenen Staat haben. Palästina keinen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wenn Israel keine Ein- Staaten-Lösung will, in der es mglw. auch mal eine arabische Mehrheit geben kann, muss es eben eine 2Staatenlsg wollen. Und Israel ist die einzige Partei, die das auch einseitig herbeiführen kann. Anders ist das Problem nicht aufzulösen. Die Logik lässt keine andere Lösung zu, außer Hauen und Stechen und hinterher noch höhere Mauern bauen und noch größere Waffenarsenale, denn Israel wird im Nahen Osten immer mit Arabern zusammen sein, nebeneinander oder miteinander u wenn sie mit den Arabern irgendwann in einem nachhaltigen Frieden leben will, muss sie den Palästinensern etwas anbieten, was diese auch annehmen können, keine Brosamen. Die Israelische Politik läuft aber schon seit längerem eindeutig daraus hinaus, die Palästinenser zu verdrängen. Diesen Kampf können sie nicht gewinnen. Ein Vertrag in dem man den Palästinensern einen eigenen Staat gibt befriedet den Konflikt mit größerer Wahrscheinlichkeit als die Fortsetzung der aktuellen Politik, die nur auf eine finale Katastrophe hinauslaufen kann. Wenn die Araber nach einer Teilung des Landes Israel immer noch nicht in Frieden lassen, wird alle Welt auf Israels Seite stehen. Das ist aber alles hypothetisch, denn die meisten israelischen Politiker erkennen das Problem nicht und sagen ausdrücklich, dass das ganze Land ihnen gehöre u sie es niemals aufgeben würden. Sie sind das Problem und wollen keinen gerechten Frieden. Dagegen haben die Palästinenser dann auch alles Recht Widerstand zu leisten.
zum Beitragingrid werner
"Und es fehlt ihr ein nachvollziehbarer Plan ... Wie kann man zum Beispiel die Emissionen von Industrie, Gebäuden und Verkehr verringern, was ist zu tun?" Das ist ja wohl dreist, die Generation, die die Verantwortung trägt für die Misere und in politischen Ämtern, als Manager in der Wirtschaft sitzen usw, lädt sie einfach kurzerhand bei der Jugend ab und spielt sich zum Schiedsrichter auf?
Das ist doch euer Job, Lösungen zu liefern !!!
zum Beitragingrid werner
[Re]: wenn die 2 Staatenlsg undurchführbar bzw tot sein soll, dann ist die Aufrechterhaltung eines "jüdisch- (lies: exklusiv jüdisch) demokratischen Staates" auf Dauer eben auch nicht möglich. Das ist völlig logisch. Die Palästinenser lassen sich nicht wegzaubern. Ohne eine Lösung die sie – in einer Einstaatenlsg – als gleichberechtigtes Staatsvolk demokratisch integriert hat dieser Staat keine Zukunft, nicht als Demokratie u wohl auch nicht als Diktatur. Hat man diese simple Tatsache verstanden, muss man die Konsequenzen daraus ziehen. Und wenn der Staat Israel nicht mehr dazu fähig ist muss die internationale G, allen voran die USA helfen, ihm das klar zu machen und umzusetzen.
Es gibt nur 2 Optionen Zwei- oder Einstaatenlsg., letztere kann nicht im Interesse Israels sein, sie untergräbt den jüdischen Staat Israel früher oder später. Jahrzehntelang hat man sich darüber in die eigene Tasche gelogen. Aus dem Problem das man sich dadurch geschaffen hat wieder rauszukommen ist schwierig: entweder man kommt zur Einsicht und macht also aus Israel einen paritätischen jüdisch- arabischen Staat und erhält so die Demokratie oder man trennt sich und zieht die Siedler weitestgehend ab, riskiert damit schwerste innergesellschaftliche Konfrontationen bis hin zum Bürgerkrieg. Wenn man es so weiter laufen lässt wie bisher, kommt der Bürgerkrieg aber auch.
Wenn die Justizreform jetzt verhindert wird sind die Probleme jedenfalls lange nicht gelöst. Die Justizreform sollte doch v.a. dazu dienen dem rechten Lager, dem demographisch bald auf lange Sicht die Mehrheit gehört, freie Bahn zu geben um die Annexion der Westbank durchzuziehen u die israelische Gesellschaft z.B. über das Bildungssystem nach den Vorstellungen der Nationalreligiösen u Ultraorthodoxen zu formen. Die Immunität der Person N ist da beinahe Nebensache. Wie das noch zu einem guten Ende führen soll – ohne Katastrophe – weiß ich nicht. Beide hams vermasselt kann aber nicht das letzte Wort sein.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Frau Bimmelbahn, Sie sollten ein bisschen genauer die Nachrichten verfolgen, bevor Sie anderen vorwerfen die Realität nicht zu sehen, die größten Unterstützer u Architekten der Justizreform haben schon klar gemacht, dass sie nicht nachgeben werden, man möchte bloß Frieden über Pessach, Unabhängigkeitstag haben. Und Netanjahu kann keinen Rückzieher machen, aus bekannten Gründen. Wahrscheinlich hofft Netanjahu auch immer noch, dass den Demonstranten die Luft ausgeht u Gantz/ Lapid sich mit einem faulen Kompromiss zufrieden geben, des Friedens u der Sicherheit wegen – nicht unwahrscheinlich bei den beiden, wenn man die letzten Jahre Revue passiert. Vielleicht verspricht man ihnen ja Gespräche über eine Verfassung, einer der aktuellen talkingpoints – irgendwann, am St. Nimmerleinstag, dafür, dass sie jetzt erst mal im wesentlichen zustimmen. Und bis zur nächsten Wahl ist noch viel Zeit, bis dahin werden Lapid/Gantz noch viel jammern, dass man N. nicht trauen könne und dann wird N. wieder Premier. Die beiden sind einfach die schlechteren Strategen.
zum Beitragingrid werner
Armenien hilft niemand. Auch die Revolution, die Pashinjan an die Macht gebracht hat, hat Armenien nicht rausgehauen. Auch eine Parallele mit der Ukraine und deren Orangener Revolution, 2005. Man hat in Europa artig Beifall geklatscht und hinterher das Land in der Steppe wieder vergessen. Armenien ist noch unbedeutender und noch ungünstiger gelegen, Links und rechts die Erbfeinde und im Land der Hegemon Russland, der einen nicht mehr zuverlässig beschützt, aber immer noch besser ist als gar kein Schutz vor Aserbaidschan und der Türkei. Und Russland wird Armenien ohnehin nicht so einfach aus seiner Vasallenrolle entlassen... u wenn es dem Kreml beliebt abstrafen, Pashinjan wegputschen, zeigen wer der Boss ist. Auch wenn es gerade in der Ukraine für die Russen nicht optimal läuft, für Armenien reicht es allemal. Und die Europäer und die Amerikaner können wirklich wenig bis gar nichts machen. In der Situation möchte man nicht stecken. Bei den Russen sich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen ist keine gute Idee und in Armeniens aktueller Situation völlig abwegig. Da müsste sich erst mal in der Türkei u Aserbaidschan was grundlegend verändern.
zum Beitragingrid werner
[Re]: wirklich? Da ist mir aber was entgangen. also doch alle gleich, egal ob links-grün, konservativ, rechtsaußen? Ich denke das sollten sie mal ein bisschen weiter ausführen. und Weimar musste notwendig in den Hitlerfaschismus abdriften, weil es schon "morsch" war? die Rattenfänger haben auch nicht überall gleich leichtes Spiel. Die Gesellschaften des Westens sind durchaus unterschiedlich, Stichwort Sozialstaat, Regulierung der Wirtschaft u des Arbeitsmarktes, Medienvielfalt (privat, öffentlich). Aufwendungen für Bildung, Militär, Gesundheit etc., erfolgreiche u weniger erfolgreiche Player auf Seiten der Rechtspopulisten und klüger o weniger klüger kalkulierende Gegenspieler usw. Und dann gibt es, wie im Fall Israels, noch sehr partikulare, hausgemachte Umstände, Besatzung u Siedlung, und ideologische Hintergründe, die die Lage entscheidend beeinflussen. Wenn man glaubt man könne kolonialistisch, ethnisch/religiös exklusiv und gleichzeitig demokratisch sein und sich damit irgendwie ohne Blessuren durchlavieren dann ist man schon auf dem falschen Pfad. Aber ja, wenn Israel in den nächsten Jahren tiefer in Problemen versinkt, dann weil es schon länger das morsche Gebälk nicht sehen u hören wollte.
zum Beitragingrid werner
"Nein, die Ökonomie wird in Israel zum politischen Akteur, indem sie gewissermaßen als „Hüterin“ der Demokratie auftritt." also wenn wie Eingangs behauptet, der Westen insgesamt im Niedergang ist, dann wird die Demokratie auch in Israel schwer zu halten sein, die Wirtschaft wird die letzte sein, die sich dem entgegenstellt, solange "Stabilität" herrscht. Rechte werden dann wieder zu Privilegien, die man auch kaufen kann. Im Moment scheinen die Verteidiger der Demokratie im politischen Zirkus des Westens auch nicht die pfiffigsten – Schon viele Jahre schauen sie der internationalen Rechten zu, wie sie an ihre Demokratien die Axt legen, ihre Gesellschaften spalten und vergiften- und der Linken fällt außer Moralpredigten keine wirksame Gegenstrategie ein, sie hat auch keine Figuren mit Strahlkraft, die den Leuten Hoffnung auf Zukunft einhaucht. Müde und nicht durchsetzungsfähig (siehe Habeck). Die Rechte bestärkt hingegen die Leute nur in ihren niederen Instinkten: Jeder ist sich selbst der Nächste und der Mensch ist des Menschen Wolf, drum kämpfe jeder für sich so gut er kann und schaue, dass er so viel mitnehmen kann wie mgl., nur die harten kommen in’ Garten, die Rechnungen bezahlen sich schließlich nicht von selbst usw. Und korrupte Figuren wie Netanjahu, Orban, Putin machen es vor. Die Gefahr ist, dass sie stilprägend werden, dazu fügt sich das zynische Gerede der Rechten, dass Demokratie, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Verantwortung für den Planeten u die Gesellschaft doch ohnehin nur einfältige Traumtänzerei sei, überflüssiger Balast, den wir abwerfen sollten, wenn wir im Kampf der großen, also China, Indien, Amerika bestehen wollen. In Ländern, die ohnehin den Überlebenskampf im buchstäblichen Sinne als Teil ihrer Identität hegen u pflegen verfängt dieses Gerede noch eher. Politiker sind ohnehin schlecht, du musst also selbst sehen wie du weiter kommst und dich nicht weiter mit Politik aufhalten. Dass ist der Sirenenruf der Rechten, die Lemminge folgen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: "gelenkte Demokratie" läuft ja auch unter der Überschrift "lupenreine Demokratie".
Für nähere Infos bitte an den Kreml wenden, die haben da das Copyright drauf ... aber "Diktatur" ist sicher etwas hart.
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[Re]: Slang- Ausdrücke aus NY vom vorletzten Jahr. Ist aber schon etwas abgestanden. Da sind Berliner:Innen besseres gewohnt.
zum Beitragingrid werner
Wer sind denn die Befürworter der Justizreform? Ist die denn ein Anliegen aus der Gesellschaft, egal welchen Lagers? In wessen Interesse soll die denn sein? doch nur von Netanjahu der seinem Prozess entkommen will u den rechten Siedlern, die (sich) berechtigt glaubt, ihre Siedlungsprojekte ohne den Widerstand des obersten Gerichtshofes durchziehen zu können (Auch wenn dessen Widerstand ohnehin nie besonders groß war). Außerdem in der Pipeline im Rahmen der "Reform", vereinfachte Kriterien um arabische Parteien aus der Knesset auszuschließen, ebenfalls faktisch ohne Einspruchsrecht des Verfassungsgerichts. Wer hat dem rechten Mob auf welcher Grundlage eingeredet, sie hätten auf irgendwas dergleichen ein Recht und der anderen Seite, sie dürften die Rechte jetzt nicht völlig frustrieren? Wenn Sie jetzt schon so artig sind sich zu einem Dialog herabzulassen, nicht wirklich von Einsicht getrieben, muss ihnen jetzt ein Bonbon gegeben werden?
zum Beitragingrid werner
[Re]: breaking news. der polnische Vizepremier plaudert im Interview, die israelische Regierung habe sich von der polnischen Ratschläge geben lassen um die Justiz zu "reformieren" www.timesofisrael....hauling-judiciary/
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[Re]: Ein Minister ist im Wesentlichen ein Verwaltungschef, genau wie ein Manager in der Wirtschaft, der in der Lage sein sollte eine Schokoladenfabrik zu führen genauso wie einen Sportartikelhersteller. Der Minister steht auch nicht allein da, er hat Beraterstäbe, Berufsmilitärs u schließlich das Kabinett etc etc.
Das größte Problem ist in dieser Situation bestimmt nicht ob Galant, der auch reichlich spät erst den Mund gegen die "Reform" aufbekommen hat oder Dichter oder ob die Reservisten ihren Dienst verweigern u deshalb der Staat vor d Zusammenbruch und ohne Verteidigung dastünde, ein billiges Schreckgespenst. Der Fisch stinkt vom Kopf und System gleichzeitig, N. hat sich nur an die Spitze einer rechtsradikalen Bewegung gesetzt, denen demokr Checks u Balances, hier die Justiz, ein Graus sind und sie weghaben wollen (auch kein Zufall dass das rechte Israel u die US-Republikaner so auf einer Wellenlänge funken). Bibi war das auch nie fremd, aber ihm wär das alles Wumpe, wenn es nicht um seinen Hals ginge. Er ist bereit die Rechte den Staat abwracken zu lassen um sich vor dem Kadi zu retten. Die dauerhafte Besatzung/Siedlung brauchte notwendig radikale rechte Strömungen, die den Staat einspannen um das Projekt zu stützen – sie haben am Ende auch den Staat radikalisiert, genau genommen schon lange. Die Stützen von Besatzung u Siedlung sind auch die Feinde v Demokratie u Rechtsstaat. Demographisch werden die Ultraorthodoxen und Nationalreligiösen in wenigen Jahren in der Mehrheit sein, lange gepeppelt von ihren Klientelparteien, dann wird das demokratische Israel ganz den Bach runtergehen – wenn es das säkulare, liberale Israel nicht noch auf den letzten Metern schafft eine Verfassung mit Gewaltenteilung, Rechtsstaat, Grundrechten unumstößlich festzuschreiben (wobei, was ist schon unumstößlich?) und den Mühlstein namens Besatzung u Konflikt mit den Palästinensern loszuwerden. Diese Krise wird nicht das letzte Match sein, sondern eins in einer Reihe von vielen.
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[Re]: das ist wirklich das allergeringste Problem. Wenn er nur gegen die Reform stimmen würde, hätte der Mann genug Kompetenz bewiesen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wenn man aber für die Leisetreterei ist - auch nicht ganz uneigennützig - muss man dann aber auch so ehrlich sein, dass ab und zu schon mal was größeres ins Auge gehen kann (Russlands Kriege) oder man ohne Not hilft Regime am Leben zu erhalten, die mindestens ihre Bevölkerung quälen wie z. B. Iran. Reicht ja oft schon wenn man mit denen keine Geschäfte mehr macht. Man muss nicht gleich im amerikanischen Stil einmarschieren.
Auch Israel ist ja offensichtlich vor katastrophalen Entwicklungen nicht gefeit, Langmut, Leisetreterei oder "Fingerspitzengefühl" hat man Jahrzehnte gezeigt, auf Kosten der Palästinenser. Jetzt geht es auch den eigenen Liberalen, demokratisch und rechtsstaatlich gesinnten Menschen an den Kragen, einige haben aber den Schuß immer noch nicht gehört und denken vllcht Leute wie Netanjahu wären doof und wüssten nicht was sie tun, bräuchten bloß ein bisschen gutes Zureden um zur Einsicht u auf den rechten Weg gebracht zu werden, richtig?
Man muss ja nicht lautsprecherisch auftreten, aber man kann bei allerhand Kooperationsprojekten in der Bürokratie auf die Bremse treten bis gar nichts mehr geht. Und ob wir wirklich den Arrow3 brauchen u nicht was anderes kaufen oder mal wieder selbst entwickeln können, sollte auch geprüft werden. Wir haben uns auch den Polen, Russen, Ukrainern ggü jede Menge historische Schuld aufgeladen, und X Millionen Tote zu verantworten, hindert uns aber nicht daran den Mund aufzumachen (wenn auch oft zu spät u mit geringen materiellen Konsequenzen). Nur wenn es um Israel geht beißen wir uns eher 10 mal auf die Zunge bevor wir wieder nichts sagen oder alle Schuld den Palästinenser zuweisen u den Israelis unsere unverbrüchliche spezielle Freundschaft versichern. Das geht so nicht. Es muss gleiches Recht für alle gelten oder gleichermaßen Pfeifen auf alles Recht.
zum Beitragingrid werner
keine Sekunde wurde das Zeigen von Apartheidschildern unterbunden nicht in hebräischen und nicht in lateinischen Lettern. Wär' mir aufgefallen. Wie's scheint hat das liberale Israel weniger Bedenken, auch polemische Begriffe zu gebrauchen als manche die hierzulande nötige und angemessene Kritik verhindern wollen.
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[Re]: Gestern auf der Demo der Israelis gesehen, Transparent auf dem stand sie seien wegen Netanjahu hierher gekommen. Ich denke konkrete Zahlen würden aufzeigen, dass es für Juden (und Palästinenser sowieso) derzeit gesünder ist hier als in Israel zu leben.
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und wieder einmal: in Israel fragt man sich wo die arabischen Demonstranten bleiben und die Demos gg die "Justizreform" unterstützen und in Deutschland vor dem Brandenburger Tor werden die Palästinenser mit Palästinaflaggen mit Polizeikette daran gehindert sich der Demo anzuschließen, Auflage für die Demo damit es keine Konflikte gibt – obwohl auf der Demo auch jede Menge Israelis mit Transparenten gegen die Besatzung stehen und in Sprechchören die Einheit von Arabern und Juden fordern, keinen Rassismus etc. Also die hätten bestimmt eine politische Wellenlänge gefunden. Und Palästinaflaggen sind in Israel auch nicht verboten. Nur in Dtl. meint man wieder schlauer zu sein.
zum Beitragingrid werner
aber es gibt eine Hoffnung. Bibi unternimmt alles um in die Annalen einzugehen als derjenige, der die Einstaatenlösung unumkehrbar gemacht hat. Das Staatsmodell dafür steht jetzt schon mal bereit. Mal sehen wie viele jüdische Israelis es damit lang aushalten. Die Palästinenser werden vielleicht irgendwann noch mit großem Dank auf ihn zurückblicken.
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[Re]: Bis jetzt sind mehr als 100k pro Seite tot. Wenn Putin weiter Krieg führen will muss die russische Bevölkerung auch noch gehörig Federn lassen. Am Ende wird der kriegerische russische Nationalismus hoffentlich endgültig abgewirtschaftet haben. Dann könnten bessere Leute übernehmen und den Weg für ein wahrhaft grenzenloses Europa öffnen. Ein zweites 89. Wenn es dann auch noch die Leute aus ihrer nationalen Blase heraus schaffen.
... Dann können wir auch wieder die Russen umarmen (außer den Putinisten).
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2 Optionen: 1. Die Grünen werden stärker und legen sich dazu einen neuen Spitzenkandidaten, mwd, zu. Frau Jarasch ist einfach zu leise. Es braucht jemanden, der für seine Ziele lauter öffentlich eintritt, die ganze Legislatur, und wenn wichtige Projekte gg Blockierer nicht durchgesetzt werden können, gg die Giffey-SPD u im Bund gg die FDP, muss man auch mal öffentlichkeitswirksam u pointiert auf den Tisch hauen um den Koalitionspartner vor sich herzutreiben. Jarasch aber auch Habeck sind da zu soft. Man hat zu viel Angst vor einem Koalitionsbruch. Man ist zu konfliktscheu. Deshalb kommt nichts halbes u nichts ganzes raus.
Oder 2. es muss eine neue Partei her, eine Neugründung, um bei der nächsten Wahl in 3 Jahren die SPD als Partnerin in einer Koalition zu ersetzen.
Noch was nebensächliches zum Schluss. Einige hatten es ja schon angesprochen: Körpersprache und so. Die Chemie zw Giffey u Jarasch war eher geschäftsmäßig kühl. Vielleicht spielt ja aber noch Geschlecht eine Rolle - was die beiden Damen den "einsamen Kai" auf den Fotos angestrahlt haben, Junge, Junge....
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Ne ne ne, Gang in die Opposition? Und dann trotzdem CDU? Nö! alle Groko- Gegner innerhalb der SPD sollen ab jetzt offen für ein Nein beim Migliederentscheid trommeln. Und wenn Giffey verliert soll sie packen und gehen u die Partei einen neuen Chef aufs Tapet heben. Die Gegner sollten jetzt schon mal einen zugkräftigen Kandidaten aus ihren Reihen ausgucken.
Giffey muss weg!
Dann wird's auch wieder was mit R2G. Diesmal vllcht ohne Verhinderer u Blockierer.
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[Re]: Ts ts ts muss ich Sie extra drauf hinweisen, dass sich Holocaustvergleiche verbieten?
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[Re]: Dieser Typ ist nicht der ANC, diese Person hat nicht mal einen wiki - Artikel. Mandela u Desmond Tutu haben sehr wohl Israel mit Apartheid- Südafrika verglichen. Selbstgewisse, demokratische Staaten haben im übrigen diese Art von (Dauer-)Promo zur Rechtfertigung nicht nötig. Nur Regierungen, die ganz genau wissen, dass sie ein systematisches Problem haben, brauchen so was. Daran erkennt man sie.
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[Re]: Sie setzen Ihre Rechtsverdrehungen weiter fort. Von Besatzern legal erworbenes Land kann es in einem durch eine fremde Macht militärisch eroberten Gebiet logisch nicht geben. Im internationalen Recht ist das völlig klar. Oder schicken Sie Klempner Karl üblicherweise die Armee vor, sagen wir um Italien zu erobern, weil Sie ein Haus in der Toskana erwerben wollen? Und glauben Sie obendrein das ein Rechtsgeschäft legal werden würde wenn Sie dann irgendwem das Land abkaufen von dem zuvor Italiener vertrieben wurden? Und da brauchen Sie nicht mit historisch belasteten Begriffen wie "judenrein" kommen, im israelisch-Paläst. Kontext stellen sie nichts weiter als eine schlimme propagandistische Instrumentalisierung dar. Glauben Sie ja nicht, daß die Leute hier mit dem Klammer Beutel gepudert sind.
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[Re]: Klempner Karl, was ist mit ihnen los? Sie fordern eine Kosovarische Lösung? Sollte bei Ihnen tatsächlich gerade ein radikaler Bewusstseinswandel stattfinden? Oder haben Sie Umstände u Ursachen des Kosovokrieges einfach nur vergessen oder nie mitbekommen? Stichworte: Milošević, radikaler serbischer Nationalismus, Jugoslawienkriege, Srebrenica. Slobo=Bibi? Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut.
Ich meine, grundsätzlich stimme ich Ihnen ja zu: Nach den "Palästinensern des Balkans" sollten auch endlich die richtigen Palästinenser in ihr Recht gesetzt werden.
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[Re]: Und weil er nichts mit dem Klima zu tun hat müssen die Israelis auch so viel Wasser aus der Westbank abpumpen dass dem einzelnen Palästinenser durchschnittlich weniger Wasser zur Verfügung steht (70 l, in einigen Gegenden nur 20. Die WHO empfiehlt 100l) als einem Israeli (250l). Perspektivisch wird das auch nicht besser werden, da der Klimawandel u Wassermangel in dieser Weltgegend einen nicht geringen Impact haben wird u schon hat. Auch bei den Landenteignungen wurde schon immer darauf geachtet wer die fruchtbaren u wer die weniger fruchtbaren bekommt. 3 Mal dürfen Sie raten wie die Verteilung, bei den Machtverhältnissen, hier vonstatten geht.
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Die A100 ist damit besiegelt.
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[Re]: In den gerade ausgehandelten Positionspapier steht's doch. Man möchte vor 2045 klimaneutral sein.
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[Re]: Habe ich richtig gelesen? Mehrheit Grüne/ Linke? Eine Koalition aber wohl nicht.
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[Re]: guter Beitrag.
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[Re]: Es ist ein Irrtum zu glauben, Englischkenntnisse würden die Weltoffenheit und Weltgewandtheit fördern. Das war vielleicht mal, heute unterhalten sich alle die englisch babeln, also inzw fast alle, inkl. meiner Wenigkeit, über die selben Sachen, die selben Netflixserien, die selben Trends die im Guardian durchgekaut werden, die Rechten lesen wahrschl die neuesten Eingebungen Trumps et alii. Englisch ist der große Vereinheitlicher. Haben Sie übrigens schon mal die Statistiken angeschaut wieviel % z.B. der britischen Bevölkerung einer Fremdsprache mächtig sind? Weltläufigkeit sieht anders aus. Neben Englisch sollte man sich besser noch um eins zwei weitere Sprachen und deren Kulturen bemühen. Wenn wir ehrlich sind beschränkt sich ja schon unsere Kenntnis der meisten Länder Europas nur auf Klischees. Ich glaub auch nicht dass je auch nur annähernd so viele Menschen in Europa französisch gesprochen haben, wie heute Englisch. Da GB ja ohnehin ausgetreten ist könnte man vielleicht eine andere Lingua Franca etablieren, würde Französisch, Italienisch, Spanisch? Würde Kultur und Weltsicht und v.a. Esskultur um einiges ändern. Zumindest den letzten beiden wirft auch keiner mehr vor sinistre Verschwörungen u hegemoniale Absichten zu haben. Tschechisch fänd ich auch nicht schlecht.
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"absurde Boykottphantasien", wenn man sich die Argumente einiger Politiker (Strauß, Brandt) zu Apartheid- Südafrika noch in den 70ern anhört, da rangierten auch derartige Vokabeln darunter. Plus: besonnen. Und bis vor wenigen Jahren so: Russland sanktionieren? – na man muss ja auch mal die Kirche im Dorf lassen, ne wahr. Gute deutsch - russische Beziehungen sind da A und O und in beiderseitigem Interesse. Phrasendreschen ist das, die zudem die bekannte Alternativlosigkeit erschafft und erhält. Bis sich die Situation, die stetig schlecht ist (wenn man sie sich schön reden will sagt man "die einzige Demokratie im NO" oder bekommt romantische Gefühle für Russland) noch schlechter bis katastrophal wird, da man lange Jahre zu denkfaul, zu bequem war mal echten Druck auszuüben.
Und nein, Netanjahu ist nicht der Einzige, der von der Situation profitiert. Mit dem Abbau des Rechtsstaates, der in der Westbank ohnehin nur für die Siedler gilt, soll der Weg für die Annexion bereitet werden, die die neuen Koalitionspartner des Likud anstreben. Da könnte der Oberste Gerichtshof im Weg stehen (auch wenn der sich bislang nicht als Hardcore- Siedlungsgegner profiliert hat). Den Koalitionspartnern von Netanjahu geht es jedenfalls nicht darum ihm den Hintern zu retten. Und hinter der Kolonialisierung, auch nicht überraschend, stehen noch jede Menge Wirtschaftsinteressen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: es wird nicht richtiger wenn Sie es noch hundert Mal behaupten. Der Präsident schlägt Kandidaten vor (u auch nur wenn gerade einer wegstirbt) und der muss dann vom Senat gewählt werden. Und die Interessen, politischen Abhängigkeiten in einem derart großen Land wie den USA mit 50 Bundesstaaten, welche die Senatoren repräsentieren, lassen sich nicht so einfach hinter den Interessen einer Person zusammenschweißen. Auch wird sich nicht so einfach eine Mehrheit in 2 Parlamentskammern finden, die einen obersten Gerichtshof überstimmt bzw. zuvor ein solches Gesetz beschließt, die das ermöglicht.
zum Beitragingrid werner
mal was zum Schmunzeln zwischendurch, weil die Welt eh schon ernst genug ist. Ein Zitat v Volker Beck aus einer Pressemitteilung der DIG letztes Jahr. Anlass: ein Angriff auf ein Protestcamp vor der iranischen Botschaft
"Wir sind weder im Wilden Westen noch im iranischen Gottesstaat! Ich erwarte, dass mit allem Nachdruck die Täterfrage geklärt wird."
zum Beitragingrid werner
[Re]: Dass die Berichterstattung schon vorher nicht wesentlich anders war, liegt womöglich daran, dass Israels Verhalten sich nicht wesentlich vom heutigen unterschieden hat. Es fällt nur im Moment bei einigen mehr der Groschen. Es ist ja auch nicht so dass die rechtsradikalen Chauvis u die ganze Entwicklung gerade erst vom Himmel gefallen wären. Sie haben eine lange Tradition in Israel. Die Grundlagen liegen ja schon im essentialistischen ethno- religiösen Staatsverständnis Israels. Nur will man sich das bei einigen nicht eingestehen, so wie man es auch bei Russland lange nicht sehen wollte. Weil man mit der eigenen Nabelschau beschäftigt ist. Muss es immer erst zur Katastrophe kommen bevor man endlich das Offensichtliche anerkennt?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Durch die Zäune am Golan kommt kein Flüchtling durch. Und wenn doch ein paar durchgelassen werden sollten, werden die, so nicht jüdisch, zügig nach Europa weitergeleitet. Mit den Türken hat man die Machtsphären geteilt. Das ist also Angstmache. Der russ. "Papiertiger" kann zwar anderen immer noch ziemlich wehtun, ist aber in Syrien eingehegt, hat auch gar kein Interesse sich mit Israel zu streiten. Wir haben gesehen in den letzten Jahren, sowohl ggü der Türkei als auch vor Israel hat Russland Respekt. Russland hat deshalb auch schmerzhafte Vorfälle weggesteckt. Respekt hat Russland v militär. Stärke einerseits u andererseits hat es in puncto autoritärem Mindest einiges mit den Türken u Israelis gemeinsam. Bei den Israelis dürfte noch ausschlaggebend sein, dass nicht wenige Israelis selbst ursprünglich sowjetische Gewächse sind und man sich daher sehr gut versteht. Man darf auch nicht vergessen: schon die Gründergeneration - Peres, Ben Gurion, Jabotinsky, Begin, Schamir haben ihren Ursprung im Zarenreich und sind entsprechend sozialisiert u weltanschaulich ausgestattet gewesen.
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[Re]: Hören Sie doch auf, was für ein Rechtsverständnis ist das denn. Nur weil es gerade nicht vollgültig als Staat anerkannt ist kann man sich nicht einfach nehmen was einem nicht gehört. Können Sie sich ein Haus einfach aneignen, dessen Eignerschaft ungeklärt ist?Nö, nicht mal wenn es leersteht, oder? Wer hat eigentlich über Anerkennung u Grenzziehungen in der Region früher entschieden? Ein paar europ. Kolonialmächte. In der entstehenden UN fehlte auch noch der übergröße Teil der Weltgemeinschaft, weil selbst damals noch unter Kolonialherrschaft stehend. Die Europäer u die Amerikaner haben sich also im wesentlichen selbst ermächtigt. Israel schert sich überhaupt nicht um internationales Recht u Rechtssprechung etwa des internationalen Gerichtshofes, der schon mehrmals entschieden hat, Besatzung und Siedlungen sind illegal. Und dann will es einen Popanz aufbauen, dieses Gebiet, die Westbank gehörte ja keinem? Ähnliche Stories etwa vom "leeren Land" hat es schon früher erzählt um sich den größten Teil Palästinas anzeigen. Und nun möchte es auch den kleinen Rest den Palis stehlen? Da es ganz offenbar jegliche Achtung v Recht u Gesetz verloren hat, außer dem was es zu eigenem Nutzen sich setzt, wundert es überhaupt nicht u ist es nur konsequent, dass es jetzt die eigene Demokratie u den Rechtsstaat begräbt.
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[Re]: Wenn der Zug für einen paläst. Staat abgefahren ist, dann bleibt logischerweise nur die Einstaatenlösung. Und es hat nicht immer nur das >Nein< der Palis gegeben (man muss auch nicht zu allem >ja< sagen) sondern auch den ungebremsten Siedlungsbau, der den Unwillen der Israelis zu Frieden u 2Staatenlösung deutlich zeigt. Diverse Politiker u.a. Peres haben es klar auf den Punkt gebracht, am Tag nach der Einstaatenlösung wird Israel oder Israel als zionistischer Staat abgeschafft. Oder, könnte man ergänzen, die Demokratie um am "jüdischen u demokratischen Staat" festzuhalten. Auf Dauer wird der aber nicht haltbar sein. Israel bewegt sich genau darauf zu: die eigene Abschaffung entweder mit oder ohne vorgeschaltete Abschaffung der Demokratie, Bürgerkrieg etc. Mit der aktuellen Entwicklung, mit dem Personal, ist es unvermeidbar. Die Einsichtsfähigkeit fehlt offenbar in der israel. Spitze. Netanjahu z.B. ist ja nicht dumm, er sieht das bestimmt, glaubt aber wahrscheinlich dass die Palästinenser irgendwie soweit verdrängt/ vertrieben werden können, dass sich das Palästinenserproblem irgendwann erledigt. Leute wie Ben Gvir o Smotric sind da in ihrer Rhetorik wesentlich deutlicher u brutaler, was auf blutige kommende Auseinandersetzungen hindeutet, bis hin zu Staatszerfall falls sie politisch die Oberhand gewinnen. Diese Kalkulation beinhaltet also erhebliche Risiken auch für die eigene Gesellschaft und das im wesentlichen weil man den Hals nicht voll bekommt und das ganze Territorium zw Meer u Jordan haben will oder weil man sich vom eigenen selbstbestätigenden, selbstlegitimierenden identitären Diskurs aus Tora, Geschichte, Holocaust und ein paar Propagandaversatzstücken, die alle Schuld bei den Palis abladen ("sie haben immer nein gesagt") und die zusammen Landnahme ohne Rücksicht auf die Palästinenser legitimieren sollen, nicht (mehr) lösen kann, weil man zu vielen zu lange das Hirn gewaschen hat.Hisbollah ist übr. liban., d. Libanon will man aber nicht erobern, oder?
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[Re]: Teil der Geschichte ist aber auch, dass Russland klassische Provokazia veranstaltet hat, und schon hinter der Grenze Truppen angesammelt hat bevor die Georgier so dumm waren drauf reinzufallen. Sicher ist, Georgiens Streben nach Westen war Russland ein Dorn Auge und Putin war entschlossen was zu unternehmen.
In den 90ern als die Geschichte mit den Abchasen u Osseten losging, hat Russland schon Freischärler geschickt, unter ihnen Schamil Bassajew, der dann später noch ganz famos wurde. Hat Waffen an die Bevölkerung ausgeteilt...
Und hat in den Jahren vor dem Krieg fleißig russische Pässe in den beiden Gebieten ausgeteilt, in die es dankenswerterweise in den 90ern von den Georgiern als Peace- Keeper gerufen wurde. Spätestens mit Putin war Russland entschlossen da niemals wieder zu gehen. Man muss schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein um diese wichtigen Details aus dem Bild rauszulassen.
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[Re]: Die Foristen hier sind frei auch in ihrer Wahl des Themas zu dem sie kommentieren. Es ließe sich trefflich auch zu einigen anderen Ländern kommentieren aber entweder interessieren die keinen oder alle sind sich einig, ist also langweilig, da gibt's dann auch keine Diskussionen. Es braucht immer 2 zum Tango
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[Re]: Die kemalistische Türkei hat es übrigens in Jahrzehntelangem Kopftuchverbot nicht geschafft den Leuten das Kopftuch auszutreiben und seit Erdogan ist die Gegenbewegung am Zug. Umgekehrt wird der jahrzehntelange Kopftuchzwang im Iran dafür sorgen, dass vielleicht der größte Teil der Frauen dort nach dem Ende der Mullahs das Kopftuch auf den Müll werfen. Das Prinzip ist klar.
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[Re]: Bin ja nicht aus der Gegend, hab aber den Verdacht, dass in Kombi mit der Vereinsmeyerei, schon immer nur die Spitzen der jeweiligen städtischen bürgerlichen Herrlichkeit in die Bütt vorgelassen wurden, wohl kaum je der Pleps. Insofern sind die Aachener nur konsequent. Aber prinzipiell Zustimmung.
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[Re]: Nicht alle Rheinländer:innen haben Humor. Anders als von sich behauptet.
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[Re]: Ach kommen Sie, gemessen an den Reden anderer Politiker, wenn sie witzig sein wollen war das richtig gut. und auch witziger als was die meisten Nichtkomikerinnen u Nichtkomiker untrainierterweise zustande bekämen. und auch noch in Stanzen. der SPD-Chef hat sich da noch nicht mal bemüht. Und es war sogar witziger als was die meisten amtlichen Büttenredner und Karnevalsprinzen aus den Vereinen hinbekommen.
Das mit dem Schierlingsbecher für Putin habe ich mitbekommen. Tut ihm vielleicht sogar zu viel der Ehre an. Vielleicht haben wir aber Glück und der "Wodkaprinz" säuft sich von selbst zu Tode. Fällt ja in letzter Zeit häufiger durch Trinken auf, obwohl er früher, wenn ich mich recht erinnere, mal behauptet hat, er wäre abstinent. Jetzt hebt er das Glas wenn Orban kommt, Bennet bietet er Wodka an (weil das einzig koschere im Haus), mit Soldaten trinkt er Sekt u torkelt vorm Mikro...
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Die PiS und ihre Politik ist natürlich ganz sachlich degoutant (Umbau des Rechtstaats, Abtreibung oder LGBTQ- Rechte). Aber im Allgemeinen haben die Deutschen soweit ich das sehe nichts gegen die Polen. Nur dieses zeternde Kaczinski-Männlein nervt manchmal ein bisschen. Dass ihr liebe Polen damit klar kommt... viel Glück
Die Kaczinski- Regierung vermittelt immer wieder den Eindruck wir wären ganz furchtbar gegen Polen eingestellt. Die Wahrheit ist, außer es geht um die ultrakonservative Politik der PiS oder jetzt um die Unterstützung der Ukraine (was gut ist) oder die Reparationsforderungen, interessieren sich eingestandener-oder uneingestandenermaßen die allermeisten Deutschen einfach nicht für den Osten bzw. für die slawischen Länder, von Ausnahmen, ein paar Städten wie Prag oder Krakau abgesehen. Und das Interesse an der russischen Seele ist nur ein Phantasma, um das "Bedürfnis" zu stillen reicht es klassische russische Literatur zu lesen, dann muss man nicht da hin reisen. Diese Lage ist vielleicht bedauerlich, hat aber wohl historische Gründe (Eiserner Vorhang, 2. WK), auch eine gewisse sprachliche Barriere ist nicht zu leugnen, auch das Bildungssystem ist daran mit schuld: alle Welt lernt Englisch, vielleicht noch Französisch, Spanisch oder italienisch- aber kaum jemand Polnisch. Man könnte aber auch sagen ganz Europa hat es schon immer gen Westen oder ans Mittelmeer gezogen. Auch bei den Polen war das nicht anders. Vielleicht sollte man das mal überdenken. Aber man empfiehlt sich eher nicht indem man ständig auf die Tränendrüse drückt und behauptet zu wenig Beachtung zu bekommen oder gar von uns Deutschen unterdrückt und dominiert zu werden, selbst dann wenn es gerade gar nicht stimmt.
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[Re]: in puncto BaWü haben Sie natürlich Recht, der Punkt geht an Sie. Aber Sie müssen zugeben, dass Sie auf good old Berlin zumindest in diesem Punkt eine neue Perspektive bekommen haben.
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"Polen verballere seinen Elfmeter noch krasser als der englische Stürmer Harry Kane im WM-Finale." Aber England stand doch gar nicht im Finale."
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[Re]: Es lohnt sich mal zu vergleichen. wussten Sie wie die letzten Vergleichszahlen zwischen Dunkeldeutschland-Sachsen und Berlin, dem Berlin liegen?
verband-brg.de/wp-...rBundeslaender.pdf
Wie es aussieht muss das Aushängeschild des liberalen, weltläufigen Deutschlands, dass meint ganz anders als Deutschland zu sein, zum No-Go Area erklärt werden, in Sachsen jedenfalls scheint man als Ausländer wesentlich sicherer zu sein als in Berlin. Passt aber irgendwie gar nicht zur öffentlichen Wahrnehmung und den medialen Diskussionen.
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[Re]: Ach hören Sie doch auf mit dem ewigen Sachsen- Bashing. Das ist doch auch wieder nur eine Form um sich als Wessi über den Ossi zu erheben, von wegen: schaut mal wie kosmopolitisch und offen ich bin, und ihr.... Es braucht alles seine Zeit zur Entwicklung. Auch in westdeutschen Städten gibt es bis heute Pogrome, Leute die keine Asylunterkünfte in ihrer Nachbarschaft haben wollen, auch in westdeutschen Städten war die Anwesenheit v Leuten aus aller Herren Länder nicht immer selbstverständlich und als sie kamen hat man rechtsaußen gewählt und bis heute gibt es Leute aus dieser Ecke, BaWü im speziellen, die die AfD mit Geld und Personal versorgen. Wenn Sie ab und zu mal aus Berlin rauskommen werden Sie feststellen, es gibt auch einige sehr offene, liberale, ostdeutsche Städte in denen schon länger Migranten in signifikanten Zahlen leben, zum Teil schon in Parlamenten diese vertreten u die sich in diesen Städten wohlfühlen – und obwohl sie von ihrem Umfeld, Leuten die schon länger im Westen waren anfangs gesagt bekommen haben, nehmt die Beine in die Hand und seht, dass ihr schnell nach Westen kommt, nach einer Weile festgestellt haben, dass sie doch sehr gut dort leben wo sie sind.
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[Re]: Ignazio Silone, italienischer Schriftsteller hat mal gesagt: »Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: "‚Ich bin der Faschismus'. Nein, er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus." Und in der Tat, so einige Kriterien treffen jedenfalls beim aktuellen russischen Regime schon zu (aggressiv, territorial expansiv, diktatorisch, militaristisch, revanchistisch, und dazu viel nationaler Bimbam mit Fahnen, Aufmärschen etc) auch wenn es von sich behauptet der größte Antifaschist zu sein. Das Copyright auf den Begriff haben übrigens zuvorderst die Italiener.
Davon mal ab, so fest bestimmt ist der Begriff in der Geschichtswissenschaft tatsächlich nicht. Er gilt dort eher als relativ schwammig, wie man beim Blick in die Literatur leicht feststellen kann.
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Eine kleine Anmerkung. So etwas wie einen de facto UN- Sitz gibt es nicht, sondern nur einen richtigen und der ist mit einer Anerkennung de Jure verbunden. Es sei den es ist ein Beobachterstatus gemeint, der ist keine Anerkennung und auch nicht mit einer Stimme verbunden. ich denke aber so lange Putin am Ruder ist wird es für den richtigen Sitz keine Zustimmung Russlands im Sicherheitsrat geben, die dafür notwendig ist. Selbst wenn es sich Serbien jetzt anders überlegen sollte.
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[Re]: Nachdem Sie der Bevölkerung, die nach dem Krieg die Kosovofrage gar nicht mehr so wichtig nahm wie die Nationalisten, beharrlich das Hirn gewaschen hat, muss die selbe Regierung nun die Bevölkerung von den Vorzügen einer Anerkennung des Kosovos überzeugen um nicht als Verräter zu gelten und ihre Macht zu verlieren. Hört sich doch mal nach einem vernünftigen Ansatz an. Ich befürchte allerdings, der besagte Plan fährt immer noch eine viel zu softe Linie, mit der Forderung nach einer de facto Anerkennung, statt es gleich de Jure fest zu machen. Man kann nun mal nicht haben was einem nicht gehört, da leben über 90% Albaner die kein Teil Serbiens mehr sein wollen, und das Volk ist nun mal der Souverän in einer Demokratie, Ende der Diskussion. Dass es soweit kam haben die Serben sich selbst eingebrockt. Und die Geschichte mit dem Kosovo als der "Wiege Serbiens" ist doch, machen wir uns nichts vor, in weiten Teilen, auch eine Bastelgeschichte. Mythologie kann aber in einem modernen demokratischen Staat nicht mehr über dem Willen des Souveräns stehen. (Putin will das in der causa Ukraine auch noch nicht akzeptieren. Kosovo ist übrigens eines seiner liebsten Rechfertigungsvehikel.). Aber irgendwann muss Schluss sein, damit der Kosovo endlich eine Chance auf Entwicklung hat. (Von mir aus sollen sie noch Mitrovica und das Preševo- Tal austauschen, dann ist endlich Ruhe)
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[Re]: ich finde, das was er da oben schreibt, ist so widersinnig nicht. Und einen Aktionskünstler aus seiner Perspektive schreiben zu lassen ist hier auch nicht unpassend. Außerdem, von Künstlern ist man es gewohnt, dass sie auch mal esoterischen Unfug schreiben. Muss man nicht immer ernst nehmen. Die Jungle world hat auch schon viel Mist geschrieben. Und wenn alle Aktionen allen gefallen würden, hätte man als Aktionskünstler auch irgendwie den Beruf verfehlt. Über die übliche deutsche Art zu Gedenken, den Holocaust zu erinnern wird auch gerade viel geschrieben u nicht nur von jüdischer Seite kritisiert, sie würde die Opferperspektive nicht beachten, sie würde unter steinmeierscher Ägide in Bräsigkeit und Langeweile erstickt (würde ich sagen). Da ist ein Aufreger ab und zu vielleicht besser, vielleicht nach dem Geschmack einiger nicht pietätvoll genug. Aber ich glaube, da ist auch das Meinungsbild unter Juden nicht einheitlich.
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der x-te Neuaufguß dieses Narrativs. Dabei gibt es doch schon längst Studien, die auch mal die Gegenseite unter die Lupe nehmen.
www.theguardian.co...chool-racism-claim
www.nytimes.com/20...stinian-texts.html
auch interessant: edition.cnn.com/20...me-intl/index.html
Israel hat sich also schon in großem Stil daran gemacht, paläst. Schulbücher in Ost- Jerusalem zu redigieren und dabei Diskussionen über die Besatzung wegzuredigieren.
aber mal davon ab: Wie wahrscheinlich ist es, dass Kinder und Jugendliche völlig losgelöst von der Realität ihren Nächsten anfangen zu hassen u anzugreifen, wenn doch in Wirklichkeit die Realität vor der Tür eitel Sonnenschein ist. Hier kann nur rumrätseln wer die Realität der Besatzung ignoriert und versucht unter den Teppich zu kehren. Letztes Jahr sind 146 Palästinenser erschossen worden, durchschnittlich jede Woche mehr als 2. und allein in diesem Januar schon 30.
www.washingtonpost...-west-bank-israel/
darin:
“No one is being held accountable in most cases where Palestinians are killed,” said Dror Sadot, spokesperson for the Israeli human rights group B’Tselem, which also tracks Israeli and Palestinian casualties and military violations. “There is no one demanding accountability.
Israel behauptet zwar immer die Mehrheit der Getöteten wären Terroristen ist aber nicht transparent in seinen Ermittlungsergebnissen, wenn es überhaupt ermittelt. hinzu kommt, dass es aller Nase lang dabei erwischt wird einen unbewaffneten Palästinenser über den Haufen zu schießen. btselem.org/topic/firearms anschauen. Überhaupt bietet die ganze Seite viel Wissenswertes. Stichwort open fire policies
Die neue Regierung strebt übrigens laut Haaretz an die Basis Laws abzuändern u es NGO's wie Btselem zu verbieten für ihre Klienten zu klagen.
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[Re]: zu Ben Gvir hab ich oben schon ein paar Details gesagt, wenn Sie die Artikel lesen u mal in seine Bio reinschauen, was das Mindeste ist, wenn man hier mit diskutiert, dann würden Sie auch verstehen, warum der Mann hochgefährlich ist.
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[Re]: und? Führen Sie mal ihr Argument aus.
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[Re]: Wenn Sie sich selbst in die Tasche lügen ist ja ihre Sache.... Aber wenn der aktuelle Minister für nationale Sicherheit (mal seine Bio auf wiki lesen) der vielleicht, vielleicht nicht die Mehrheitsgesellschaft repräsentiert aber auf nem Chefsessel sitzt, eben diesen Baruch Goldstein (Siedler, Terrorist, Attentäter von Hebron) als seine persönliche Hausgottheit auf Poster in seiner Wohnung hängen hatte, weiß ich nicht was es da noch zu relativieren und auf die andere Seite zu zeigen gibt. Der Mann ist hochgefährlich u Netanjahu wie jetzt immer offensichtlicher wird auch.
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[Re]: Soweit ich mich erinnere ist Gaza kein unabhängiger Staat und praktisch zu Land, Luft u See von Israel belagert. seit über 10 Jahren. Rein rechtlich ist Israel für Gaza immer noch zuständig, anders als es behauptet und das allumfassend, für die Sicherheit u Versorgung seiner Bevölkerung. Statt dessen leistet sich Israel das Paradox, dass in einem Gebiet unter ihrer Hoheit eine Partei regiert, die sie als Terrororganisation betrachtet, sie aber nichts unternimmt um diese von der Macht zu entfernen, obwohl sie das könnte, statt dessen liefert sie sich inzw. bald jedes Jahr einen erneuten Krieg mit Bombardements auf Wohnviertel etc., Man könnte auf den Gedanken kommen, Israel hätte ein Interesse diesen Zustand erhalten.
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[Re]: nur, dass in Israel die Häuser von Angehörigen von Terroristen eben doch abgerissen werden – egal ob sie in die Taten eingeweiht waren, sie unterstützten oder befürworteten. Also doch Sippenhaft.
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[Re]: Sie müssten mir aber schon einmal zeigen, wo ich Israel beschimpfe, verleumde oder es für sämtl Probleme des MO verantwortlich mache. ich bleibe in meinen Ausführungen hier strickt auf dem Boden der Tatsachen. Sie sind es also, die hier schimpfen und verleumden. Warum, das müssten Sie einmal sagen oder sich sich vielleicht erst darüber klar werden.
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[Re]: Nein, ist es nicht. Hier geht es expressis verbis, und nur daran sollte man seine/ meine Argumente und Gegenargumente ausrichten, einzig um den Konflikt zw. Israelis und Palästinensern. Alles andere sind unbelegte Annahmen, Unterstellungen ihrerseits. Was die jordanische Zeit in der Westbank angeht, so sind wir jetzt schon 50 Jahre weiter, alles nach '67 fällt unter israelische Verantwortung. Und von einer "hauchdünnen" rechten Mehrheit kann auch keine Rede sein. Man kann höchstens sagen, das andere Parteien nur noch nicht ganz so rechts sind wie der Likud u seine Bündnispartner. Die Parteien, die man noch als links bezeichnen könnte sind gerade ganz aus der Knesset ausgeschieden oder sind wie die Sozialisten gerade so über die niedrige Ausschlussklausel gekommen. Jesch Atid und Gantz' Partei ( letztere konnte sich nur noch in einem Wahlbündnis mit anderen Splitterparteien behaupten – die Rechtsradikalen Siedler haben mehr Stimmen.), Jesch Atid u Gantz sind nicht links u nicht liberal. Ein Ex-General, der mit Anschauungsvideos von seinem durchschlagenden Bombenerfolg in seinem letzten Gaza-Krieg im Wahlkampf prahlt u Lapid, der die Annexion sämtlicher Siedlungsblöcke (schauen Sie mal auf die entspr. Karten) und die Unteilbarkeit Jerusalems als für die Palästinenser akzeptablen u damit m ö g l i c h e n Frieden betrachtet, leidet entweder unter totaler Insensiblität u Realitätsverlust oder er will einfach keinen Frieden u hofft, das früher oder später die Palästinenser durch demographische Verschiebungen, Emigration usw von selbst verschwinden. Das könnte allerdings noch sehr lange dauern. ich tippe aber darauf, dass Demokratie u Rechtsstaat vorher verschwinden. Dass Netanjahu jetzt den Rechtsstaat abräumen will, daran tragen die Palästinenser auch keine Schuld und ist bei dem Charakter Netanjahus, wie er sich seit den 90ern präsentiert, nicht erstaunlich. Bislang brauchte er immer noch "moderate" Koalitionspartner, jetzt nicht mehr.
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[Re]: meiner Meinung nach ist es eine Verwirrung Juden immer nur zu Opfern erklären zu wollen und ihnen jegliche Verantwortung abzusprechen. Das ist antisemitisch! Netanjahu ist auch nicht erst eben in der Politik aufgetaucht. Besatzung, Siedlung u Kolonialisierung gibt es auch schon seit Jahrzehnten. Die radikalen Siedler von denen Ben Gvir u Smotrich nur die aktuell bekanntesten Exponenten sind (Jede Menge bekannte ehemalige u gegenw. Likudabgeordnete sind selbst Siedler), gibt es auch schon seit Jahrzehnten und obwohl sie lange als Sektierer dargestellt wurden mit denen die breite israel. Mehrheitsgesellschaft nicht zu tun habe, wurde sie von ausnahmslos allen Regierungen unterstützt – mit Geld, Posten, militär. u polizeilichen Schutz u Wegsehen der Behörden, Ignorierung nicht nur des internat. Rechts sondern auch des eigenen, "illegale" Siedlungen sind es so lange bis sie legalisiert werden, und das in den allermeisten Fällen. – Israel ist nicht an Frieden interessiert auch nicht an der 2Staatenlsg, war es nie. Sondern einzig an einer – möglichst ruhig verlaufenden– Annexion. Selbst Rabin hatte keine "jüdische Mehrheit" in der Knesset für Oslo. Und ja, das ist aggressive, kriminelle Politik der sich die internationale Politik entgegenstellen muss, endlich Sanktionen ergreifen muss, bevor es zu einer größeren Katastrophe kommt. Daran ist in der Tat nichts kompliziert. Die einzigen die es verkomplizieren, den Konflikt vertiefen, die zukünftige Katastrophe verschlimmern sind all die, die aus durchsichtig eigennützigen Gründen Kritikern dieser Politik ein schlechtes Gewissen einreden wollen. Oder diejenigen, die einfach denkfaul sind.
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Demokratie und Rechtsstaat sind in Israel schon lange geteilt. Frau Poppe hat es in ihrem letzten Artikel erwähnt, einige in Israel sind der Ansicht, die jetzige Situation sei Resultat der "Ausblendung der Besatzung". Das trifft den Nagel auf den Kopf. Auch hierzulande wollte man nur allzu bereitwillig die Besatzung ignorieren oder sie zumindest von der Entwicklung in Israel trennen – "aber Israel ist doch demokratisch, die einzige Demokratie im Nahen Osten". Und jetzt fällt man aus allen Wolken– nicht euer Ernst. Israel nähert sich auch nicht polnischen oder ungarischen Verhältnissen, es ist schon Jahrzehnte über diese hinaus. In einem Land in dem schon immer 2 Rechtsordnungen, eine für Juden und eine für Palästinenser gelten, kann man nicht allen Ernstes sagen jetzt erst seien die Menschenrechte dem Gusto einer Parlamentsmehrheit unterworfen (oder dem des Premiers, der Sicherheitsdienste, der Armee oder des einfachen Soldaten solange keine Kamera dabei ist). Sie waren es, was die Palästinenser angeht, abgeschwächt auch die israelischen Palästinenser, schon die ganze Zeit! In einem Staat in dem verschiedenes Recht für 2 unterschdl Gruppen aufgrund Ethnie o Religion gilt, da ist es nur eine Frage der Zeit, dass Rechtsbeugung bis hin zu offenem Rechtsbruch auf alle überschwappt. Und jetzt plötzlich verlangt man, dass europ. oder amerik. Politiker aus ihrem lange eingeübten Reaktionsmuster (v.a. auf langes Insistieren Israels hin) faktisch alle Kritik an Israel als Antisemitismus zu verurteilen, auszubrechen, eine Rolle rückwärts zu machen um die israelische Demokratie zu retten? Wie soll das gehen? Damit wären die doch total überfordert.
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[Re]: Das AA gibt derartige Einschätzungen jedes Jahr ab. Berichtspflichten und so. Der dt. Amtsschimmel mag etwas unbeweglich sein, aber so sehr, dass er jetzt zum ersten Mal zu einer solchen Einschätzung gekommen wäre, dann auch nicht. Aber vielleicht können Sie sich ja beim AA bewerben, dass Sie denen die Berichte für die Hälfte des Geldes schreiben, dass ihre Beamten bekommen. Homeoffice vorm Fernseher.
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[Re]: Fett ist zumindest schon mal eine gute Grundlage für eine Mayonnaise. Und das Lecithin als Emulgator, Knoblauch, wichtig auch angenehme Temperatur, dann klappt es und man muss den Pürierstab nicht so lange in den Topf halten bis es spritzt, (langsam vom Grund den Stab hochführen, während man den Trigger betätigt). Es braucht halt Fingerspitzengefühl bei der Zubereitung - Das Ergebnis schmeckt Juden, Christen u Muslimen gleichermaßen. Vielleicht lassen sich, bei sensibler, gewaltfreier Kommunikation der Israelis, die Palästinenser ja mit guter Mayonnaise gratis für alle plus Beilage zum reintunken an allen Tagen in ihrem Gehege pazifizieren? Vielleicht ließe sich mit einer guten Mayonnaise sogar die ganze Welt befrieden. Harmoniesauße für alle.
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[Re]: Wiki- Wissen: de.wikipedia.org/w...r_Bev%C3%B6lkerung
48 Staaten der UN haben eine muslimische Bevölkerungsmehrheit (über 50%) und 7 weitere noch einen muslimischen Bevölkerungsanteil zw. 30 u unter 50% (darunter Äthiopien u Nordmazedonien). In der ersten Gruppe sind auch nicht alle antiisraelisch sondern arbeiten bestens mit Israel zusammen (Aserbaidschan z.B, von den Golfstaaten u Marokko kann man das auch nicht pauschal behaupten, von Albanien u den Ex-Sowjetrepubliken sicher auch nicht) und der Kosovo und Palästina - sind noch nicht einmal vollgültige Mitglieder sondern sind nur Beobachter u in Unterorganisationen vertreten. Also müssen wir noch eine ganze Reihe abziehen. 193 Staaten sind UN- Mitglied, da können Sie sich ja selbst ausrechnen, das es eine muslimische und damit angeblich vorprogrammierte antiisraelische Mehrheit von der Sie sprechen nicht gibt. Vetos gibt es nur im Sicherheitsrat und gerade dort haben Amerika oder Europa fast immer zu Gunsten der Interessen Israels Veto eingelegt.
Ein rechtsradikaler wie Ben Gvir, als der er auch in Israel betrachtet wurde und wird, der erklärtermaßen am liebsten den Tempel an Stelle der Moscheen wieder errichten möchte, einem Unterstützer auch des bewaffneten Siedlerterrors, der vorbestraft ist aufgrund eigener Aktivitäten in diesem Bereich, ist kein normaler Gläubiger, der auf den Tempelberg zum beten geht. Und die Waqf genauso wie jeder andere logisch denkende Mensch, kann den Besuch Ben Gvirs nur als Provokation auffassen. Für Religionsfreiheit tritt dieser Mann ganz bestimmt nicht ein.
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[Re]: Solange es den Konflikt gibt (die Besatzung) und v.a. rechtsradikale israelische Politiker einen großen Drang haben dort zu erscheinen ("beten") und nebenbei immer wieder über den Abriss der Moscheen darauf zu räsonieren, müssen die Religionsgruppen räumlich getrennt bleiben und es wird verständlich warum die Palästinenser als Provokation auffassen. Außerdem, die Juden haben doch das Kotel (Klagemauer) als Gebetsstätte, die ebenfalls Teil des Tempelberges ist.
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[Re]: und demzufolge sollten wir diese Politik Israels ggü den Palästinensern unterstützen, richtig? Auf Kritik, egal woher, will Israel ja auch nicht hören. Wozu sollte unsere Verbandelung mit Israel dann gut sein? Um diesmal Israel in dieser Politik, die geradewegs auf eine Katastrophe zuläuft (Kugelmann: "ein Land...mit Bürgerkriegspotential") zu bestärken, wenn nicht aktiv dann durch unser Schweigen und Ignorieren (vor allem unserer Regierungspolitik, das ist das Entscheidende!)? Der Antisemitismus wird jedenfalls durch diese Politik nicht geringer, ich befürchte er wird eher wachsen, je mehr Druck auf den Kessel in Nahost kommt, das wird auch Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Wenn man weiterhin fahrlässigerweise in Dtl Antisemitismus u den Nahostkonflikt trennen und so tun will als hätte das eine mit dem anderen nichts zu tun, als wäre der "israelbez. Antisemitismus" eine weitere Spielart des klass. Antisemitismus, also grundloser Hass, dann wird uns irgendwann der Nahostkonflikt mitten unter uns zw. israel. Immigranten/ Juden u palästinensischstämmigen Immigranten um die Ohren fliegen.
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[Re]: nicht mal Israel fordert Katar dazu auf die Finanzierung Gazas zu beenden. Ganz im Gegenteil, es gibt sogar regelmäßige Absprachen, nur so wird Gaza nach jeder Zerstörung durch Israel wieder aufgebaut, für die Bevölkerung überlebensnotw. Infrastruktur, Wohnungen wiederhergestellt. Israel weiß das. Eigentlich liegen diese Aufgaben in Israels Verantwortung, denn unabhängig ist Gaza nicht sondern immer noch unter israel. Besatzung (Oder hat Israel Gaza schon als unab Staat anerkannt? Nicht?)
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[Re]: ja und das ist, je nach Geschichtsschreiber, da die Quellenlage schlecht ist, zwischen 1400 und 1800 Jahre her. Nach so langer Zeit kann man nicht mehr kommen und Leute vertreiben. Da man aber nun schon einen anerk. Staat hat, muss auch Schluss sein, man sieht ja dass der andauernde Zustand von Rechtlosigkeit und Willkür ggü den Palästinensern in den bes. Geb. über kurz oder lang die Fundamente des demokrat. Rechtsstaates für die Juden selbst zerstört, und am Ende den israel. Staat.
mal zum Vergleich Serben u Albaner im Kosovo, beide waren die ganze Zeit dort, keiner kann seriös sagen wie die Bevölkerungsmehrheiten vor 500-600 Jahren war (vor den Osmanen) zudem gab es auch noch keine ethn. homogenen Nationalstaaten (auch der antike jüd. war es nicht wenn man in die Bibel schaut. Und auch Moses' Anhänger mussten erst erobern). Die Serben kamen in den 90ern ebenfalls mit der (ihrer) Geschichte und haben behauptet, Kosovo wäre ihr heiliges Land (Putin sagt auch die Krim ist der russ Tempelberg.) und die internat. Gemeinschaft hat hier die Serben in die Schranken gewiesen. Man kann nicht ewig und schon gar nicht mit antiken Geschichtsbüchern (oder gar der Bibel als Quelle) durch die Lande ziehen u sagen, dies u jenes Gebiet ist unser und Leute vertreiben. Putinesk wär' das. Wir sind heute weiter oder sollten es sein. Wir haben ein internat Recht, und der internat. Gerichtshof in Den Haag hat schon einige Male entschieden dass die Siedlungen in der WB illegal sind (nur Israel bestreitet das). Würden alle so verfahren wie Israel würde das dauernden Unfrieden u Rechtsunsicherheit schaffen, nicht nur in Nahost sondern an allen Ecken u Enden der Welt stünden Grenzen in Frage. Und ob die Juden die seit 1880 ins Land gekommen sind tatsächlich deckungsgleich mit den Juden der Antike sind und ihr Judentum nicht unterwegs irgendwo im Römischen Reich, in Osteuropa o zw Kasp Meer u Schwarzem Meer angenommen haben, das ist ebenfalls die Frage, wenn man mal Shlomo Sand studiert.
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[Re]: Wenn man aber genauer hinschaut dann waren ja die Grundlagen der jetzigen Situation schon von Anfang an da, die Siedler, religiöse u nationalistische Extremisten inkl Terrorismus, Vertreibung, Nakba. Militärregime für die israelischen Palästinenser zw 48 u 66 inkl. Enteignungen im großen Stil. Links? demokratisch? vllcht noch rechtstaatlich? Das war schon immer ein Selbstbetrug gewesen, würde ich sagen.
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[Re]: und da hat Israel wohl keine andere Wahl als die Westbank immer weiter zu zu siedeln und den Palästinensern ihr Land zu rauben? Da wird sich wohl bald größte Zuneigung der Palästinenser und Frieden einstellen. Übrigens die Palästinenser haben von der UN-Charta gedeckt alles Recht auf Widerstand, auch bewaffneten, gegen Besatzer. Und jetzt sagen sie nicht die Leute in Gaza wären frei von Besatzung. Schauen Sie nur mal in der Hstorie nach bei den Aufständen in Afrika, Asien o Amerika, gegen die Kolonialherren. Damals galten die Aufständischen auch als Terroristen u natürlich waren sie auch anti- X. Heute sind es die früheren Kolonialherren die sich Asche aufs Haupt streuen müssen. Zu Recht. Nicht anders ist es mit dem israelischen Besatzungsregime, es ist ein kolonialistisches Unrechtsregime. Warum sollten hier andere Maßstäbe gelten, weil sie Juden sind? Wäre das nicht antisemitisch?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Nur weil Frau Schwarz- Friesel etwas für falsch hält hat das nichts zu bedeuten. ihr Argument ist reiner Whataboutism, nach dem Motto "anderswo ist auch schlimm, wird aber nicht so häufig kritisiert, wie ungerecht", und sorry an der schon Jahrzehnte andauernden Entwicklung gibt es nichts positives. die israelische Zivilgesellschaft hat sich in die gleiche Richtung entwickelt wie ihre neue Regierung und umgekehrt. sehen sie es endlich ein. Die Zusammensetzung dieser Regierung ist kein Unfall. Sie ist nur konsequent. Und wird sich nicht morgen einfach auflösen. Und wenn dann nur um durch ein neues ähnlich katastrophales Bündnis ersetzt zu werden. Warten sie nur mal ihre Politik an. Bin schon gespannt auf ihre Ausreden. Die seit vielen Jahren hier u in Amerika laufende Verteidigung von Israels Politik und Abschirmung von Kritik, hat dazu beigetragen, dass die internationale Politik nicht rechtzeitig Druck auf Israel ausgeübt hat seine Politik zu ändern deshalb wird es nur immer schlimmer.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wir sind nicht in China u den USA. richtig. ich glaube aber Sie müssen dass auch alles proportional zur Bevölkerung betrachten. Und da ist schon noch einige Luft nach oben. Proportional zur Bevölkerung ist da in China immer noch nicht so viel vorhanden, vergl mit Dtl. Deutschland hat nicht gerade wenig Privatvermögen. Man muss es bloß anzapfen, investieren oder die Leute, die es haben investieren selbst statt das Geld nach Panama zu bringen. Die FDP meint allerdings immer noch weniger Steuern wären das Erfolgsrezept auf alles, und es wäre am besten wieder mehr Geld in Autobahnen zu investieren als in Schienen, vielleicht auch in Wasserstoff, Verbrennungsmotoren u vllcht doch wieder in Atom (ein Lieblingsthema, warum auch immer, das regelmß gestreichelt werden muss) statt in Wind u Solar. Gut, in der FDP hält man den Stab an Fachleuten anscheinend schlank, kostet nur Geld, so wie das Personal an dt Krankenhäusern. Dtl ist vor allem groß im Jammern mehr als im beherzt und entschlossen anpacken, einzutreten für das was man als richtig erkannt hat und wird leider auch von zu vielen Dummköpfen blockiert. Aber irgendwer hat die ja gewählt. Dabei hat doch eine Mehrheit schon mal 2013 erkannt was von der gelben Partei zu halten ist und sie in die Wüste geschickt. Eine Partei die nach ihrem Abgang 2013 über Jahre (bis heute?) nicht in der Lage war ausstehende Rentenbeiträge in Millionenhöhe ihrer Fraktionsmitarbeiter zu zahlen. Und diese Partei betraut man mit der Führung des Staates? Mir graut's.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Mmh, heißt dann ja dass alle autark sein müssen, wenn niemand mehr jemandem vertraut und alle alles selbst herstellen wollen. Was das für die die Umwelt, die Ausbeutung von Ressourcen bedeutet kann ich nur vage vermuten. Aber nichts gutes.
zum Beitragingrid werner
"Es ist bitter, aber ohne China ist die deutsche Energiewende gestorben – eine Spätfolge des industriepolitischen Desasters von 2013, wo man die Solarbranche und mehr als hunderttausend Arbeitsplätze einfach zu den üppigen Subventionen nach Peking ziehen ließ." Und wer war's gewesen?
– die FDP!–
war der Meinung, die Solarindustrie solle sich jetzt am freien Markt bewähren. freier Markt. die FDP eben. Heute sitzt sie wieder an den Hebeln der Macht. Wir sollten aufpassen, dass Sie nicht allzuviel Schaden anrichtet.
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[Re]: weiß ich nicht, eher materielle Vorteile/Rohst. Aber ich will Marokko auch gar nicht verteidigen, ist schlicht nicht das Thema. Das Thema ist, dass Israel zu eigenem Vorteil quid pro quo Geschäfte mit Ländern schließt, die auf die eine o andere Weise ähnl Probleme haben wie es selbst, mit Völkern die sie unterdrücken, vertrieben haben oder deren Länder sie besetzt haben und dafür am Pranger stehen und mit deren Widerstand sie sich nun konfrontiert sehen. Das war schon in der Vergangenheit so, siehe die spez. Beziehungen zum Apartheid-Südafrika (seit die Apartheid vorbei ist muss sich Israel gefallen lassen darauf und die Parallelen zu ihrem Regime mit der Nase gestoßen zu werden, worüber es nun sehr pikiert ist), Früher hat man sich gegenseitig etwa in UN-Gremien unterstützt wenn man da am Pranger stand, Israel hat sich angeschaut wie die Buren die Schwarzen in Homelands angesiedelt haben und daraus Modelle für die Palästinenser abgeleitet und als Bonus oben drauf haben es die Buren Israel ermöglicht vor ihren Küsten Atomwaffentests durchzuführen. Israels Gegenleistung bestand dann oft darin sein spezielles Know-How auf dem Feld v Sicherheitstechnik, Waffen, Geheimdiensten zu teilen (heute verkauft es z.B. an fast jeden seine NSO spyware Pegasus). Südafrika ist nur ein Beispiel solcher Kooperation. Neu (oder nicht?) ist, dass die USA hier einfach ihre Werte aufgeben und eine Seite in dem Konflikt Marokko - Westsahara fallen lassen und eingegangene Verpflichtungen/ Zusagen: Einen Vermittlungsprozess der beiden Seiten zu begleiten an deren Ende eine Volksabstimmung über Unabhängigkeit oder Anschluss an Marokko (?) stehen sollte. Marokko hat ziemlich schnell für sich rausgefunden, dass es das doch nicht so attraktiv findet und verschleppt den Prozess seit vielen Jahren und Amerika übt da auch kein Druck mehr auf Marokko aus, weil die Beziehungen zu Marokko attraktiver sind als ein paar Reiternomaden (Saharauis). Insofern einige Parallelen zu ISR/P u dem Osloprozess.
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alles vergebliche Hoffnung. leider. Der Sultan geht nicht freiwillig, nur der Sensenmann kann ihn stoppen oder seine Janitscharen. Ansonsten hat er alle Instrumente in der Hand seine Konkurrenten kaltzustellen, beliebt oder unbeliebt – egal. Und selbst wenn er wollte könnte er nicht gehen, er stünde dann nämlich schon mit einem Bein im Gefängnis. Auch die AKP wird ohne ihn aufgelöst und zerschlagen werden, er muss also bis zum Schluss machen. Absolute Macht ist ein Fluch. Und der Westen wird ihn auch ihn nicht stoppen, brav liefert Schweden seine Kurden an die Türkei aus damit es Nato- Mitglied werden kann, was sonst.
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[Re]: dass sich unterschiedliche Konfessionen bekriegt haben, die jeweils andere vertrieben haben, hat es aber auch schon vor dem Nationalismus gegeben. Katholiken gegen Protestanten und umgekehrt. Praktisch in allen Teilen Europas. Selbst dass eine Konfession für den eigenen Nationalismus vereinnahmt wird hat man auf dem Balkan nicht exklusiv. Siehe z.B. das Bsp. Nordirland. Aber bekloppt ist es, ja. Eindeutig ein Zeichen zivilisatorischer Rückständigkeit. Die heutigen Konfikte sind ja nur überkommen aus den Zeiten aus jenen alten Zeiten. Dass man heute nicht in der Lage ist sie zu reflektieren und zu verwerfen, ist das Traurige.
Die Serben sind immer noch vergrätzt durch die verlorenen Kriege, zuletzt 1999. Sie sollten über ihren Schatten springen, damit sie aus ihrer Selbstblockade rauskommen. Sie werden nicht umhinkommen die Kosovaren schlussendlich ziehen zu lassen, die schlicht nicht mehr mit ihnen zusammen leben wollen. Dazu muss wohl erst einmal die Generation der Zöglinge Milosevics weg.
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[Re]: Interessen der Realpolitik geopfert? So nötig hatten Israel u die USA es es jedenfalls nicht, dass sie mit Marokko dieses Kuppelgeschäft machen. Marokko ist bestens im Westen verankert, auch mit Israel gab es zuvor schon informelle Beziehungen, Israelis konnte frei in Marokko reisen. Es gab keine Notwendigkeit für eine Fotoop die Westsaharer zu opfern.
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[Re]: verwunderlich, dass hier ausgerechnet die Israelfreunde sticheln. Es war doch Netanjahus Buddy Trump, der für Israel den Deal eingefädelt hat, dass die Amis die Zugehörigkeit der Westsahara zu Marokko anerkennen, damit Netanjahu seinem PR- Stunt Abrahams- Abkommen einen weiteren Staat hinzufügen kann, der mit Israel Frieden macht (obwohl er doch nie mit Israel im Krieg lag). Aber im wesentlichen weiß ich nicht was die Westsahara v Palästina unterscheidet. Das Prädikat "kolonisiert" trifft "tatsächlich" auf die Westsahara wie Palästina zu. Für die Amis und sicherlich auch für Israel ist die WS jetzt "Marokkos südliche Provinzen" (Zitat des US- Botschafters in Marokko) Naja, eine weitere Gruppe die zu Indianern gemacht wurde.
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Cool, dass Sie dazu einen Artikel geschrieben haben, Herr Hagmann.
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[Re]: Seit wann ist Putin links? Nicht mal im eigenen Verständnis.
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Interessant. Und mit Tschetschenien will er auch nicht gesehen haben wollen, oder so ähnlich. Obwohl doch damals breit darüber berichtet wurde, die einschlägigen Berichte der Menschenrechtsorganisationen waren auch jedem zugänglich. Und weshalb hat Herr Schäuble damals mit seinem russischen Gegenpart nicht auch darüber gesprochen, sondern nur über Terrorbekämpfung?
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ich glaube ihre Darstellung des Autonummernstreites ist falsch. Die Kosovaren verlangen, dass die Serben, die im Kosovo leben, ein kosovarisches Nummernschild am Auto haben. Nichts anderes. Der serbische Staat wiederum hat Kosovaren, die in den letzten Jahren mit ihren Autos Serbien durchqueren wollten dazu gezwungen, ein serbisches Nummernschild zu tragen, da man in Belgrad ja den Kosovo nicht anerkennt. Die Vereinbarung, die zuletzt getroffen wurde lautet, dass beide Seiten ihre Kennzeichen anerkennen. Der serbische Staat kosovarische und der kosovarische Staat Kennzeichen von Serben aus Serbien. Kosovarische Serben sollten allerdings auf kosovarische Kennzeichen wechseln. So weit so normal. Das Bothsiding muss aufhören wie Vučić sagt – genau, denn die einzige Seite, die hier eskaliert ist die serbische Seite. Der serb.Staat geriert sich in den serb. Gemeinden des Kosovo als wäre er der Staat dort. Klar, dass der Kosovo, dass ablehnt. Vielleicht ist es tatsächlich besser man macht eine saubere Trennung und schließt die kosov- serb. Gemeinden an Serbien an und Serbien tritt die verbliebenen albanischen Gemeinden in Südserbien ab (Preševo- Tal). Dann würde der unselige serb. Nationalismus sich allerdings wohl das Recht herausnehmen Bosnien aufzuspalten, obwohl die Republika Srbska eigentlich nur durch die Vertreibungen der Bosniaken entstanden ist und durch das Daton- Abkommen seine Anerkennung bekam. Man sollte das Daton- Abkommen revidieren u dem serbischen Nationalismus einen Strich durch die Rechnung machen. Die föderalen Einheiten, die Kriegsverbrechen legalisieren und Bosnien seit 27 Jahren blockieren sollten aufgelöst werden u es allen "Ethnien" erlaubt sein frei überall zu wohnen. Wie zuvor. Bosniaken, die aus der "Republika Srbska" vertrieben wurden sollen zurückkehren dürfen, ihre Grundstücke u Häuser zurückerhalten. Das Gleiche gilt für Serben u Kroaten. Status quo ante . Dann kann der unfähige Herr Schmidt als Hoher Repräsentant gehen.
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@Redaktion. In der Überschrift: " Präsident Macron besucht Frankreich" Na, da wird sich sein Volk aber freuen.
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Frankfurts wirtschaftliche Lage hat, vermute ich auch mit seiner Randlage zu Polen zu tun. Polen ist heute ein boomendes Land aber hinter der Oder kommt erst mal lange nichts bevor man größere Städte erreicht. Slubice, direkt auf der anderen Seite, Frankfurt gegenüber, ist nicht viel mehr als eine Ansammlung von Tankstellen, einem Polenmarkt, das war's. Das distanzierte Verhältnis zur Kaczinski- Regierung tut sicher das seine, dass es nicht allzu herzlich wird. Für wirtschaftliche Großprojekte ist man aber durchaus empfänglich, Busse, Autozulieferinustrie, Batterien für E- Autos werden schon oder sollen in Kürze in Polen gebaut werden. Vielleicht bemüht sich unsere Industrie, die ja oft hinter den besagten Großprojekten in Polen steht auch mal an Frankfurt (Görlitz, Guben, Zittau) zu denken, etwas für deren Entwicklung zu tun. Frankfurt hat immerhin eine Uni (bekannt für Transformationsforschung, übersetzt: Städten beim Niedergang zuzuschauen) und wenn es schon auf der anderen Seite sein muss, dann vielleicht direkt an der Grenze um für symbiotische Effekte zu sorgen, so dass beide Seiten wirtschaftlich profitieren und auch sonst der Austausch größer wird. Bei einer Sache müssen sich auch die grenznahen deutschen Städte, glaub ich, mehr bewegen: Sie müssen auch deutlich mehr Polnisch lernen. zwar gibt es ein paar Kitas u Schulen wo man schon lange wahlweise polnisch lernen kann. Das ist alles aber noch sehr spärlich, da sind die Zahlen auf der anderen Seite weit höher. Kaum jemand spricht da unter den Deutschen Polnisch. In der Grenzregion zu Frankreich ist man da Lichtjahre weiter. Vielleicht sollte man in diesen Grenzregionen Polnisch in den Schulen obligatorisch machen u mehr Jugendaustausch organisieren. Polnisch hat zwar nicht so viel Prestige wie Frz u nicht eben den Ruf einfach zu sein, das schreckt wohl ab, aber schwieriger als Französisch ist es auch nicht u wenn man will, dass sich was entwickelt, muss man sich bewegen.
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[Re]: Schließe mich an. Gleichzeitig können wir aber auch nicht wegsehen, wenn die Ukraine überfallen wird und denen Land u Unabhängigkeit gestohlen werden soll.Durch eine Menge auch ideologisch bedingter Versäumnisse häufen sich die Probleme gerade.
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[Re]: de.wikipedia.org/wiki/Polen-Litauen
man sollte ja nicht die Geschichte bzw. frühere Zugehörigkeiten als Maßstab für heutige Ansprüche nehmen. Aber schauen Sie mal gut auf die Karten wie weit Polen- Litauen ging. Woraus sich freilich kein Anspruch Polens heute ableiten lässt. Und dann gab es auch noch das Hetmanat. de.wikipedia.org/wiki/Hetmanat. Und schauen Sie auch noch mal genau auf den Anteil den Stalin zugeschlagen haben soll de.wikipedia.org/w...che_Sowjetrepublik
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[Re]: Wenn die Fluggesellschaften astronomische Summen fordern sollten, kann die kein Gerichtsvollzieher eintreiben, denn wo nichts ist...
Und wenn man die Aktivisten für Meschugge erklärt gibt's erst recht kein Geld.
Aber so langsam könnte man ja damit anfangen die Großemitenten auf Schadensersatz für ihre Umweltschäden zu verklagen. Der Topf für den auf der COP27 versprochenen Fond muss auch gefüllt werden.
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[Re]: lässt sich aber aber auch bei pressreader.com lesen. mit ihrer Bibliotekskartennummer. In dem Artikel steht auch drin, um der Wahrheit Genüge zu tun, dass LG u.a. von diesem Netzwerk bekommt, nicht aber, wie Sie es vielleicht verstehen, quasi eine Filiale sind. Außerdem wenn Sie das Buch "Die Klimaschmutzlobby" gelesen, wissen Sie wieviel Kreativität und Geld unzählige Thinktanks der immer selben Ölfirmen im Laufe der Jahre aufgewandt haben um mutwillig alle Klimaschutzpolitik in den Schmutz zu ziehen und zu sabotieren. Ist ja ganz schön dass eine Getty-Enkelin 4 Millionen locker macht, verteilt auf viele Organisationen, um mal was Positives zu bewirken, aber gegen die Multimilliarden der Öl- u- Gas- Lobby ist das zum heulen wenig. Kann mir nicht vorstellen, dass hier irgendwer damit in Saus und Braus leben wird. Kann mir aber gut vorstellen, dass die Klimaleugner- RAF (Sprecher: Dobrindt, Söder, Merz) im Verein mit der Blöd nicht widerstehen kann und bald von finsteren Finanziers hinter linken Klimaterroristen fabulieren wird.
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[Re]: aha, wenn denn auf der anderen Seite soviel fähiges Personal wäre. Könnte man natürlich ausprobieren. Man kann da aber begründete Zweifel haben.
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[Re]: Welche fremdfinanzierten Lobbygruppen meinen Sie denn konkret? die unzähligen Thinktanks der Öl-, Gas, Kohle u Autoindustrie?
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[Re]: Sorry, 1.) Nein, es geht den "Klima-Klebern" nicht nur darum zu "querulieren" sondern sie haben ein erklärtes Ziel dass das Wohl aller betrifft 2.) Diskutiert wurde seit Jahrzehnten (!), getan hat sich zu wenig, es wurde viel zu viel unqualifiziert gequatscht, relativiert, obwohl es an wissenschaftlichem Rat nicht gemangelt hat, um nur nichts tun zu müssen, alles auf die lange Bank zu schieben – wird schon so schlimm nicht sein. Und jetzt tritt der Klimawandel, eigentlich auch für den Letzten immer offensichtlicher, ein und einige wollen immer noch lange reden. Ne! ich meine das können Sie freilich gerne mit Gleichgesinnten tun. Aber die Politik muss j e t z t handeln!
zum BeitragDa sie aber immer noch prokrastiniert, den rechtlichen Verpflichtungen (!), die sie mit dem 1,5°C- Ziel eingegangen ist, nicht nachkommt, kann ich nachvollziehen wenn es Leute gibt, die meinen es wäre an der Zeit sie zu nötigen. Übrigens sind viele Errungenschaften unserer Gesellschaft erst dadurch zustande gekommen, dass Politiker durch unkonventionelle Proteste, Blockaden etc genötigt wurden. Angefangen vom Wahlrecht für Frauen, Homoehe, Abtreibungsrecht, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Diverse Umweltnormen (leider noch nicht genug). Ohne Leute, die uns in unserer Behäbigkeit herausgefordert haben, hätten wir u.U. nicht mal unser schöne Demokratie, die auch kein Ruhekissen zum aussitzen der Probleme sein soll. Diverse Politiker und Interessenverbände haben daran mitgewirkt, ja Milliarden in PR gepumpt, um der Öffentlichkeit einzuflößen, dass der KW nicht so schlimm wär, wenn die anderen nichts tun würden (die Chinesen!) es auch nichts brächte wenn wir damit anfingen, und Sommerwetter im Winter sei doch gar nicht schlecht u überhaupt wer weiß ob das mit dem KW stimmt, und wenn wir jetzt umstellen was wird dann aus unserer (Auto)industrie, und unserem schönen Wohlstand, so schnell können wir da nichts ändern etc. wir prokrastinieren unsere Lebensgrundlage kaputt!
ingrid werner
[Re]: Bilderstürmerei: bis jetzt ist ja noch keins dabei kaputt gegangen. Sollten nur beim nächsten Mal rechtzeitig Bescheid sagen und zum Kartoffelbrei noch Erbsen und Soße servieren, ein Bratling dazu und was zum nachspülen wär auch nicht schlecht. Die Gefährdung des Straßenverkehrs durch die Proteste ist auch maßlos aufgeblasen. Tagtäglich gefährden bzw nehmen Autos im Straßenverkehr Leben, ganz ohne Proteste. Fahrradfahrer werden in Berlin leider regelmäßig von Betonmischern (ich weiß auch nicht ob's Zufall ist) getötet. Den Krankenwagen halten dann leider sehr häufig Autos auf die in der Rettungsgasse stehen.
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[Re]: FDP
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[Re]: Der Klimawandel ist keine papierne Theorie sondern harte Realität. Was anderes zu behaupten kann nur, wer nicht mehr vor die Tür geht und alle Nachrichten von abschmelzenden Gletschern, Polen, Dürren, steigende Zahlen sonstiger Naturkatastrophen hartnäckig ignoriert. Wenn Politik u Wirtschaft nicht schleunigst handeln, wird das Aufwachen sehr schmerzhaft. Alle Zahlen die man sich gesetzt hat, z.B. das erst 2035 die letzten Verbrenner zugelassen werden sollen sind viel zu unambitioniert u viel zu spät. Jetzt ist schon zu spät. Waren wir nicht mal Vorsprung durch Technik? Lahmarschigkeit regiert.
zum Beitragingrid werner
ich bin ja dafür einen Franz-Beckenbauer-Gedächtnis-Fond aufzulegen, der den Angehörigen der toten Bauarbeiter aus Beckenbauers persönlichem Vermögen Schadens- u Schmerzensgeld zahlt. Infantino, Blatter, Platini usw sollten da auch einzahlen, gesetzlich verpflichtend.
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[Re]: Aber es gibt ja doch bedeutende Unterschiede zw. Russland und solch abgetakelten Regimen wie den Taliban, die ja eher aus Mad Max entsprungen scheinen. Russland könnte sich schon noch mehr Einsichtsvermögen, Verantwortung usw leisten, niemand in Moskau musste ohne Bildung u genügend Nahrung in einer Lehmhütte oder Höhle aufwachsen. Die Taliban sind ja, angesichts der Geschichte, eher das Ergebnis derer, die in Moskau u USA in Parteischulen u Ivy-League Unis gegangen sind: Breschnjew, Rumsfeld und ihre geistigen Schüler
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[Re]: ich verstehe Herrn Gebauer sehr gut. Es ist doch bekannt, für Sie noch mal zur Erinnerung, falls Sie jünger sind: Es waren die Amis, die die Mudschahedin, die Widerstandstruppe gegen die Sowjets aufgebaut haben, darin Figuren wie Osama Bin Laden, die Wahabiten etc., die Taliban sind nur eine spätere Absplitterung. Pakistan ebf unser Freund, verdient auch noch bes. Erwähnung.
Sicher, die Afghanen haben auch Verantwortung für ihr Land. Aber mehr als 40 Jahre Krieg, oder sind es schon 50, haben nicht nur das Land zerstört, sondern auch die menschliche Substanz verheert. In einem Land in dem es praktisch über 2+ Generationen keine Bildung für niemanden gab (außer vllcht in den wenigen internat. kontrollierten Gebieten) und ständig Krieg, kommen, auch wenn man das nicht wahr haben will, solche brutalisierten Menschen raus, aber die internationale Staatengemeinschaft, besonders Sowjetunion/Russland, der Westen und im Schlepptau Katar, VAE u Saudi-Arabien tragen dafür ein gehöriges Maß an Mitverantwortung, wenn nicht die Hauptverantwortung (Stellvertreterkriege und so). Den daraus result. desolaten Zustand des afghan. "Staates" in Rechnung gestellt u die entsprechende Ohnmacht seiner Bürger gegen alle nur erdenklichen Warlords u ihre Truppen u hin und wieder auch westl. Truppen – plus Armut u Hunger in diesem extrem kargen Land (ich glaube 8% kultivierbares Land, Klimawandel noch nicht eingerechnet), ist es auch die Verantwortung dieser internationalen Gemeinschaft, trotz aller Empörung über die Taten der Taliban, dieses Land jetzt nicht mit sich allein zu lassen – eben weil beinahe alle menschlichen Ressourcen zerstört sind, kann dieses Land nicht mehr allein Verantwortung für sich übernehmen und braucht alle erdenkliche Unterstützung. Moralische Echauffierung allein bringt da keine Entwicklung mehr, zumal nach aller Erfahrung mit dem Ausland es nicht verwunderlich ist, dass dort kaum jemand oder niemand mehr etwas auf Belehrungen von uns gibt.
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ich frag mich auch wieder mal, wieso es erst jetzt, wo alle Geschäftbeziehungen (?) nach Belarus abgebrochen wurden, möglich wurde da mal nachzurecherchieren.
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und ab Sonntag gibt's unsere durch Sklavenarbeit ermöglichte WM oben drauf. Mit Schweigeminute.
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[Re]: Besitzstand, wer braucht denn so was, so oldschool.
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[Re]: widerlicher Nazisprech? das ist nun mal der übliche technische Sprech der Militärs, überall. Man könnte natürlich auch sagen 'ermorden'. Aber das würde ihnen auch wieder nicht in den Kram passen, wie? Und zum Kern der Aussage, der jahrelang vorbereiteten, planvollen Vertreibung der Bevölkerung und Ermordung von gesellschaftlichen Führungsfiguren in den hunderten palästinensischen Dörfern u Städten haben Sie nichts zu sagen, statt dessen wollen Sie Anstoß am Wort 'eliminieren' nehmen? typisch. Solange Israel sich dieser Geschichte nicht stellt, kann es keinen Frieden mit den Palästinensern geben (die sind auch die einzigen mit denen es einen echten Friedensvertrag machen muss, nicht mit VAE, Bahrein usw, mit denen es sich nie im Kriegszustand befunden hat.) und natürlich auch nicht ohne das Ende der Besatzung und die Gründung eines paläst. Staates. Ansonsten fährt der Staat Israel gegen die Wand.
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einerseits, andererseits. Ich kann völlig nachvollziehen, wenn Leute sagen, es brauche noch ein bisschen mehr Trouble, sprich: Straßenblockaden, Fliegende Torten wären auch eine Einsatzmöglichkeit mit Tradition. (Schwarzwälder sollte es nicht sein, sonst kommen die Leute noch auf den Geschmack) Andererseits: wer es jetzt noch immer nicht kapiert hat, da weiß ich wirklich nicht ob dem noch zu helfen ist. Deswegen verstehe ich die, die sagen, es ist jetzt allerhöchste Eisenbahn praktisch tätig zu werden und jeder junge und auch älterer Mensch mit Zeit und Kapazität sollte, wenn er das Wissen noch nicht hat, es sich aneignen um Technologien zu erfinden, die helfen den Klimawandel aufzuhalten, mit ihm umzugehen, das Leben auf diesem Planeten zu erhalten. Die Leute, jedenfalls ein ziemlich großer Teil, lassen sich leider nur allzu leicht von Bauernfängern neppen siehe Amerika aber auch bei uns u so werden alle Bemühungen erheblich gebremst oder ganz zum erliegen gebracht, und diesen medialen Debatten, die es doch auch schon immer gegeben hat immer wieder nachzuhecheln und zu versuchen die Unverständigen zu überzeugen, könnte mit sehr großer Wahrscheinlichkeit, Kampf gegen Windmühlen sein.
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[Re]: stimmt nicht. Die Nakba wurde nachweislich schon Jahre im Voraus geplant. Siehe unter vielen anderen: Ilan Pappe. Die arabischen Städte und Dörfer wurden gründlich auf ihre Bevölkerungszahl hin erfasst, religiöse u politische Zielpersonen, die eliminiert werden müssten. Ziel war mindestens die arab. Bevölkerungszahl in dem nach dem Teilungsplan für Israel bestimmten Gebiet, die zum damaligen Zeitpunkt noch annähernd gleich mit der jüdischen war erheblich zu reduzieren, da nach der Überzeugung der Führung unter Ben Gurion ein jüdischer Staat nicht tragbar wäre.
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[Re]: Das Empörungsgeschrei soll doch nur davon ablenken, dass die Nakba gewissermaßen immer noch anhält. In Salamitaktik werden die Palästinenser Stück für Stück, Siedlung für Siedlung ihres Grund und Boden in der Westbank beraubt und der Möglichkeit ihren Staat zu gründen.
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[Re]: tatsächlich? Setzen die Palästinenser tatsächlich Nakba u Holocaust gleich? Wo?
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[Re]: Ts,ts, ts. Sie werden wieder unsachlich. ich rede bestimmt nicht vom "auserwählten Volk" es sind die israelischen Rechtsradikalen selbst, die das tun. das nennt man ein Zitat. Und Rechtsradikalismus ob religös oder nationalistisch begründet ist überall gleich, kulturübergreifend, ganz egal ob in Europa oder im Nahen Osten oder in Indien. Die Kostümierungen variieren aber der Inhalt läuft auf das selbe hinaus: Menschenfeinlichkeit, das ganze wird mit kulturellen o religiösen Differenzen begründet oder mit Streitigkeiten von vor tausend Jahren, und weil vor tausend Jahren oder länger her dieses oder jenes Gebiet meinem Volk gehörte, muss es jetzt auch meins sein u die Leute die dort jetzt leben meine Feinde. Das finden Sie alles nicht nur im Nahen Osten. ich kann jedenfalls nicht erkennen wo ich unsachlich geworden sein sollte. Manchmal ist es auch ganz einfach mit den Philosemiten, sie wollen die Probleme nicht sehen und werden damit u.U. die eigentlichen Antisemiten. Leute, die ihren Freunden nicht sagen wollen wenn sie ins Verderben laufen und sie noch in ihrem Irrweg bestärken.
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[Re]: Sie lügen sich in die eigene Tasche. Nicht nur Ben Gvirs Parteibündnis ist rechtsextrem sondern auch der Likud selbst (bezeichnen sie es meinetwegen beschönigend "rechtspopulistisch") Selbst Teile des anderen Lagers: Liebermanns Partei, Bennets Partei sind nach europäischen Standards "rechtspopulistisch". Da sich die Kriterien in Israel schon lange verschoben haben, man aber noch Unterscheidungen treffen muss/will bezeichnet man die gerade rechtesten als extrem. Die Shasanhänger in ultraortodox dominierten Städten setzen durch das Frauen die andere Straßenseite benutzen müssen wenn Männer des Wegs kommen, greifen Busse an, in denen Frauen u Männer nicht getrennt sitzen. Auch irgendwie rechtsextrem, nicht? Erinnert zudem an die teheraner U-Bahn in der Männer u Frauen auch getrennte Wagons nehmen. Wieviel nimmt man hin bevor man erkennt dass die Lage wirklich scheiße ist und die Extremisten den Laden gekapert haben, in Israel haben die "Linken" das getan, und sind jetzt raus, und die moeraten haben sich solange angepasst bis sie auch hart rechts sind, und alle Beteuerungen man wolle doch Frieden werden hohl(wenn man überhaupt noch darüber spricht) wenn man gleichzeitig, auch Jesch Atid, im weiter siedeln kein Problem sieht (weil das auserwählte Volk ein Anrecht hat auf Judea u Samaria, weil die Juden a schon immer waren - ist doch auch die selbe Soße wie die von Putin oder Milosevic, oder? dazu muss Recht gebeugt werden um Palästinenser aus ihren Häusern zu vertreiben, Gewalt ausgeübt werden etc).
Und wenn diverse Parteien zuvor klar ankündigen, formale Wahlbündnisse bilden (Smotrichs und Ben Gvirs Partei), durch diverse Äußerungen signalisieren koalieren zu wollen, sogar schon die Verteilung v Ministerposten erörtern (Netanjahu, Smotrich, Ben Gvir), dann ist das ein klares Wahlangebot, wenn es nicht reicht, gewinnt eben das andere Lager oder es wird umdisponiert. Aber nach allem was in der Zeitung steht wird das nicht passieren.
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[Re]: Och ich bitte Sie, Hassprediger und Verleumder aus Europa hat Israel doch gar nicht nötig. Die beste Werbung für sich macht es doch selbst: die rechtsradikale Internationale ist ehrlich begeistert und liebt Israel. Und das nicht erst seit dieser Woche. Wer solche Politiker hat und Freunde wie Trump u Friends braucht keine Feinde mehr.
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[Re]: Welche externen Parteien haben ein Interesse am Konflikt und obendrein auch noch einen solchen realen Einfluss auf die israelische Politik, dass die den Palästinensern kein annehmbares Friedensangebot machen will, den Siedlungsbau nicht einstellen usw.?
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[Re]: ihren Rechtsruck haben die Israelis ganz ohne Europa hinbekommen.
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[Re]: lassen Sie uns lieber hoffen, dass dereinst für die Rettung der israelischen Demokratie nicht genauso wenig Menschen auf die Straße gehen.
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der Mann und die Frau oben auf dem Foto haben sich bestimmt verabredet.
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[Re]: weiß nicht, ob Sie oder Ben- Gvir sich die größeren Illusionen machen. Klingt ja fast so als würden Sie noch an einen Unfall glauben. Das Volk hat die Regierung gewählt die angeboten wurde und sie bekommen. Es weiß auch jeder in Israel wer Ben- Gvir ist und wofür er steht und der Krieg ist mit dem Programmpunkt bis zum letzten Hügel der WB zu siedeln ebenfalls schon vorprogrammiert. Wer sollte ihn aufhalten? Meine Prognose: wenn Netanjahu irgendwann weg ist wird Ben- Gvir Premier.
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[Re]: Mit Serbien haben Sie es irgendwie. Das Milosevic- Regime hat sich den Krieg der Nato selbst eingehandelt. Man kann doch nichts so tun als hätte Milosevic nichts getan u wäre einfach nur kulturell bedingt anderen Traditionen/ Rechtsverständnissen gefolgt, den eigenen, die auch irgendwie gleichberechtigt neben einem contemporär westlichen stünde. Und selbst wenn es so wäre, Serbien existiert nicht allein auf der Welt und ist umringt von Staaten, die sich mindestens aufgrund dieser Auffassung Serbiens und seinem aggressiven Hegemoniestreben innerhalb Jugoslawiens von diesem abgespalten haben, da kollidieren schon die Auffassungen Serbiens mit den Republiken mit denen man in einem Staat gelebt hat und wenn sich das ganze in einer Reihe von Bürgerkriegen seit Beginn der 90er niedergeschlagen hat, da hat zumindest Europa auch eine Verantwortung irgendwann gegen den Störenfried vorzugehen um die Kriege zu beenden, schon weil es in unmittelbarer Nachbarschaft liegt und sich selbst auf sie auswirkt. Da ist es nur eine schwache Ausrede, dass der Sicherheitsrat (in dem Russland, v.a. aus eigenem Interesse, nicht aus "slawischer Bruderliebe", Serbien die Stange hält) einer Intervention nicht zugestimmt hat. Wenn man sich wie die Axt im Walde benimmt und nicht so viel auf die Waage bringt wie Russland, muss man es dann eben auch aushalten können, wenn man dafür die passende Antwort erhält. Ganz offenbar hat Serbien nicht damit gerechnet. Dann hat es sich eben verkalkuliert. 2 widerstreitende Werteparadigmen, wie Sie es ausdrücken würden, sind da eben aneinander geraten, nicht ungewöhnlich, wenn man nicht gerade auf unterschiedl Planeten lebt. Ist eben kein Ethnologieseminar über unterschiedl Rechtsphilosophien. Serbien ist kein Unrecht geschehen. Auch das Talibanregime hat für die unmittelbare Nachbarschaft ein erhebliches (Sicherheits-)Problem dargestellt, fragen sie mal bei den Usbeken, Tadschiken sogar den Iranern. Wie der Westen das angegangen ist war dann leider Sch*
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Wann werden die Israel- Apologeten gezwungen sein sich von Besatzung, Apartheid und Kolonialisierung zu distanzieren?
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[Re]: mit Nilpferdpeitschen fallen die israelischen Buren nicht in die paläst. Bantustans ein, ist vielleicht nicht so Handelsüblich dort, aber mit Knüppeln und Gewehren schon. Wieder mal keine Argumente außer leere Aphorismen, aus dem Kontext gerissen u ausgeleiert. Gerade die jüngsten Entwicklungen in Israel sollten doch so langsam Anlass sein mal eine andere differenzierter argumentierende Platte aufzulegen. So wie in einer Wolke nicht notwendig ein Gewitter drin, ist auch in achtlos wiederholten Mantren nicht tieferer Sinn.
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eigentlich passen Iran und dieses Israel ziemlich gut zusammen.
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@Jana Lapper. Albanien ist seit 2014 Beitrittskandidat (Antrag 2009), Nordmazedonien seit 2005 (Antrag 2004). "kürzlich" Beitrittskandidat ist was anderes.
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[Re]: warum fällt uns das so spät ein? ulli hoeneß Einstellung resp. Ignoranz repräsentiert doch das Fußballbusiness und nicht nur das sehr gut, die haben das Denken schon lange aufgegeben, Hauptsache das Geld stimmt, da lassen wir es uns von jedem zustecken, obendrauf die auch von Hoeneß zum besten gegebene trickle down "Theorie": ein paar Krümel fallen auch für die Arbeiter auf den Baustellen der Stadien ab u das gibt Entwicklung (wenn Sie die harte Arbeit bei 50°C überleben, haben sie vllcht auch noch was davon). Die freuen sich doch darüber!!! Wir tun denen noch was gutes damit. Hauptsache Arbeit. Und nun müssen Faeser u Habeck in Katar Männchen machen, und die zeigen auch gleich wo der Hammer hängt. Ihr wollt Preisdeckel? HA! Was habt ihr denn geraucht?
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[Re]: ja aber da bleibt's leider schon im Anfang stecken, alle die sich aufgezählt haben, haben ihr Bündnis gerade erst wieder aufgespalten, an Ra'am ist auch nichts progessiv u schon gar nicht an den Parteien Liebermans, Gantz, Benetts, u Yesh Atids. Keine Partei, außer Meretz, Haadash u Balad (die es aller Wahrscheinlichkeit nicht reinschaffen) haben was gg die Besatzung u Siedlungsausbau. keiner (!)Umfrage zufolge reicht es für irgendeine Koalition der bisherigen Regierungsparteien. völlig vergebliche Hoffnung.
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"Angesichts der anhaltenden Angriffe des rechten Lagers auf die Grundpfeiler von Demokratie und Rechtsstaat gibt es zu einem Schulterschluss progressiver palästinensischer und jüdischer Kräfte keine Alternative." Meinen Sie damit eine Partei wie sie die zitierte Zehava Galon vertritt? Sie wissen aber schon wieviel Prozent Meretz so üblicherweise erhält?
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[Re]: wer ist denn dieser "Herr von Demoskopen" der KPCh? Etwa der Geheimdienstchef. Der liefert bestimmt auch viel zuverlässigere Meinungsbilder.
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[Re]: Ich muss Sie hier auch korrigieren Herr Hacker: das Regime ist das Volk. Dann kann ihnen O.F. auch wieder zustimmen. Wenn es nicht so bitter wäre für die Iraner könnte man glatt drüber lachen. Über die geistigen Verrenkungen O.F.s das Regime zu verteidigen.
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ist aber auch recht kurz der Artikel. Wenn man in Russland nur so sensibel für die Empfindungen sowie Leib und Leben der Ukrainer wäre. Übrigens, es gibt es im Russischen und auch im Ukrainischen keinen bestimmten und unbestimmten Artikel, es gibt gar keinen. Also steht da im Original auch nicht "Die Russen" sondern "Russen". Dass er aber trotzdem alle Russen u nicht nur Putin mitverantwortlich macht ist ja aus unseren Debatten über dt. Geschichte bekannt und kein Aufreger. Dass er Soldaten, die sein Land überfallen mit Beschimpfungen versieht, darin ist nichts ehrenrühriges zu sehen. Und das er Puschkin schmäht, ich glaube der kann das verschmerzen. Diese Debatte könnte genauso im Kreml erdacht worden sein, der redet auch schon eine ganze Weile, bisher eher unbeachtet, davon, dass die Welt voller Russophobie wäre ...und nun verteidigt er sich nur dagegen und schlachtet dafür die Ukrainer. Ein Russenfeind der böses dabei denkt.
zum Beitragingrid werner
[Re]: in seinem letzten Buch taucht das Wort Unrat an 2 Stellen auf (suche google Books) in denen er sich wünscht das der "nördliche Unrat" oder an anderer Stelle der "Unrat" der aus dem Osten kam und die Ukraine überfallen hat wieder über die Grenzen verschwindet und alle sich wieder ihrer natürlichen Beschäftigung nachgehen können, man die Ukraine wieder aufbaut.
finde in dem gegebenen Zusammenhang nicht den Aufreger. Das Wort "Unrat" wenn Sie das so sehr stört, ist auch eine Übersetzung, wie das Original lautet weiß ich nicht. Aber wie gesagt in dem gegebenen Zusammenhang seh ich nicht das Problem, es geht um die Russen, die die Ukraine überfallen haben, selbst Jesus würde da explizit werden.
Zu den Nazivorwürfen wäre ich ihnen dankbar über ein paar Links
zum Beitragingrid werner
[Re]: seit wann interessieren sich die Mullahs für Mehrheiten. Wenn sie Mehrheiten erringen wollten, wäre die Grundvoraussetzung erst einmal freie Wahlen und freier politischer Wettbewerb. Allenfalls wollen Sie Wahlen u politischen Wettbewerb simulieren, in den engen Grenzen die der Revolutionsführer erlaubt. Reale Mehrheiten haben die Mullahs nicht. Die reale Macht haben sie, aber es ist eine usurpierte.
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[Re]: MFM hat offensichtlich ein besseres Textverständnis als Sie als dt. Muttersprachler. Und ein besseres Verständnis von Macht. Derartige Artikel wie der von Wiedemann "funktionieren" zu gunsten des Regimes, weil aus Angst es könnte ja noch schlimmer kommen, es besser wäre nichts zu tun, so das implizite Argument. Derartige Diskussionen gab es auch im Osten in den 80ern (oder im Nachklapp hieß es dann man hatte Glück weil es hätte ja alles viel schlimmer kommen können, wie auf dem Tiananmen, oder so). Das ist auch keine besonders komplexe Argumentation, gewürzt das ganze mit ein bisschen Angst v "Balkanisierung". Hätte man sich von dieser Angst nicht befreit, hätte es rechts der Elbe 89 auch nichts getan, weil die Russen könnten ja usw usf. Auch wenn die reale Gefahr bestanden hätte, es wäre trotzdem richtig gewesen es zu versuchen.
Außerdem, die Tatsache, dass es keine organisierte Opposition im Iran gibt, ist 1.) deutlichster Beweis für ihre Unterdrückung. zusammen mit den Leuten in allen Teilen des Landes auf der Straße, die offensichtlich keine Repräsentation haben, obwohl das System Ihnen O.F. zufolge doch sehr offene gesellschaftliche Debatten erlauben täte, aber offenbar sind sehr viele mit den Ergebnissen dieser gesteuerten Debatten nicht zufrieden. Auch 2.) sollte die wie v Fr. Wiedemann beschrieben, zu 1979 veränderte iran. Gesellschaft (gebildeter, urbanisierter) noch besser in der Lage sein die fehlende Opposition aufzubauen, jedenfalls sind die gesellschftl Veränderungen kein Hindernis. Es fehlt die Freiheit dazu. Tatsache ist, ein Großteil, wenn nicht der größte Teil der Bevölkerung will aus diesem Unterdrückungsregime ausbrechen, man braucht nur die vielen Bilder aus dem Iran anschauen, ein paar Exiliraner sprechen und Informationen aus dem Iran gibt es auch genug. alles andere ist Esoterik. Dass es auch Bruchlinien entlang ethnischer Grenzen gibt, im Iran Kurden u Belutschen, haben sich autoritäre Regime in der Regel auch selbst zuzuschreiben.
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[Re]: man muss gar nicht lang rumschwiemeln, die Kenntnisse über die politischen Strukturen des Irans sind leicht zugänglich und anders als Sie behaupten ist dieses System ganz offensichtlich nicht demokratisch legitimiert, mit so vielen Instanzen versehen, die die Macht des bestehenden Unterdrückungssystems sichern sollen Revolutionsführer, Wächterrat, Revolutionsgarden, dass nicht davon auszugehen ist, dass dies vom Volk gewollt ist. Die Taliban sind radikaler und ungebildeter aber die institutionelle, polizeiliche und militär. Kontrolle über den Staat dürfte eher geringer sein als im Iran, da man nicht die Mittel dazu hat und auch erst zu kurz (wieder) an der Macht ist. Sie tun immer so als wären die sozialen u politischen Strukturen, kulturell bedingt, quasi naturwüchsig und von der Bevölkerung gewollt. Natürlich richtet sich Mensch in beinahe jedem System irgendwie ein, diesen aber so entstandenen Status Quo und die talkingpoints der Hofschranzen mit Zustimmung zu verwechseln geht völlig fehl
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[Re]: die Uno hat da bestimmt nichts verschlafen. Russland wird es nur im Sicherheitsrat blockiert haben.
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[Re]: Israel war jedenfalls in der jüngeren Vergangenheit Russland sehr behilflich bei der Beschaffung eigener Drohnen Forpost
www.militaryfactor...p?aircraft_id=1486,
so heißt das gute Stück, wurde in Syrien auch bei der Bombardierung von Krankenhäusern eingesetzt. kann natürlich Israel nichts dafür wie die Russen ihre Geräte einsetzen, ebenso wenig wie die Aserbaidschaner.
theintercept.com/2...ael-russia-drones/
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[Re]: "Damals durfte Frau studieren"damals, zu Zeiten des Shahs war der allergrößte Teil der weiblichen Bevölkerung, 2/3, noch Analphabetinnen, unter Männern gab es weniger Analphabeten, aber auch bei ihnen war die Hälfte (1976) Analphabeten. Vielleicht war das, die fehlende Bildung, ein entscheidender Faktor dafür, dass die Mullahs damals die Macht ergreifen konnten. Heute sind Analphabeten in der Minderheit und es gibt mehr weibliche als männliche Studenten. Nichts läge mit ferner als die Mullahs zu loben aber hier haben sie eine deutliche Verbesserung bewirkt.
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[Re]: wenn es also doch nicht um Ethik und Moral geht oder Pluralität im Sinne v Respekt für unterschiedliche kulturelle Auffassungen, also Geschmacksfragen, sondern um die blanke Machtfrage dann können Sie diese Girlanden ja zukünftig aus ihren Argumentationen streichen. Und das Russland oder China jetzt die Retter der vom Westen für unseren Wohlstand ausgebeuteten sein sollen...so wie in Syrien u d Ukraine, wie?... Sagen Sie einfach Russland hat auch einen Anspruch auf einen Teil des Kuchens, auf noch mehr Territorium, auch gegen den Willen der Bevölkerung, notfalls mit Hauen und Stechen. Wer das kritisiert ist also arrogant und folgt einem unappetitlichen Nationalismus? Man muss zwar bereit sein einen irreduzibel riesigen Haufen crottes zu goutieren und behaupten es wär' Schokopudding mit Sahne, um das zu glauben, aber gut, jeder nach seinem Geschmack.
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[Re]: oh, was dazu gelernt, danke.
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„Ab heute werden alle Regierungsstrukturen der Stadt, die zivile und militärische Verwaltung, alle Ministerien, an das linke Flussufer (des Dnipro) verlegt.“ interessant übrigens auch, dass selbst die Bestimmung was links und rechts ist (wie auch die so genannte links- und rechtsufrige Ukraine insgesamt) immer aus Moskauer Sicht der Mappe zu betrachten ist.
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[Re]: Ja, ja bei zu viel Genuss v RT-Pravda kann man schon mal vergessen wer hier gerade metzelt, nicht wahr?
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[Re]: 134 Staaten haben in der Generalversamlung gg den russischen Angriffskrieg gestimmt. Eine weitaus größere Legitimität als sie vom Sicherheitsrat zu haben ist. Hat übrigens Russland da schon nach einer Zustimmung für seinen Krieg gefragt? Wir halten also fest Russland kann keine rechtliche und keine moralische Legitimität für sich beanspruchen. Alles weitere Räsonieren über irgendeine alternative Auffassung und Moral die im Widerspruch zur Mehrheitsmeinung des Westens stünde erübrigt sich doch damit.
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[Re]: Nur noch mal ein kleiner Denkanstoß für Sie: Putin hat den Krieg begonnen, also ist es auch kein Revanchismus. Nein, wir haben nicht wieder 1941. Ich dachte Sie sind immer so differenziert.
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Ganz Allgemein macht man sich zu viel Gedanken um das Befinden u verletzte Gefühle von Tyrannen. Putin begräbt jeden Tag dutzende Menschen unter den Trümmern ihrer Wohnblöcke aber wenn sein Lieblingsprojekt Krimbrücke ein Kratzer bekommt oder ihm ein abgewrackter Panzer vor die Botschaft gestellt wird, auf eine Straße in Dtl.,dann machen sich alle Sorgen, dass dies ihn nun wirklich so demütigen könnte, dass er die Bombe schmeißt. Geht's noch? Wie lächerlich ist das denn?
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[Re]: Die haben da schon Anschauung in der Praxis. Wenn sie sich noch länger einschüchtern lassen, wird sich weiterhin nichts ändern. Man müsste die Protestfrequenz noch sehr viel weiter erhöhen, an noch mehr Orten. Bis den Mullahs endgültig klar wird dass sie unerwünscht sind. Und ihnen jede Ausrede von ausländischen Verschwörungen selbst zu blöd wird.
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Bei der SPD hätte er noch Double für Steinmeier werden können.
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[Re]: das allerdings v.A. der Westen am Abdriften Russlands in den Putinismus sein sollte mit dem stimme ich nicht überein.
Kohl hat in seiner typischen Kohlschen Ignoranz Gorbatschow anfangs schlecht behandelt. Aber selbst Kohl hat da auch bald seinen Irrtum eingesehen... Gorbatschow war dann aber auch bald Geschichte. nach dem Augustputsch. Dem Westen kann man vorwerfen, dass er Jelzin sich nicht schon früher zur Brust genommen hat, der hat Putin den Weg geebnet, angefangen mit dem Panzerangriff auf die Duma u die Verfassungsänderung 1993. Allerdings habe ich auch Zweifel ob ein eigensinniger Mensch wie Jelzin sich hätte da was sagen lassen. Putin selbst kommt aus der bekannten autoritären Tradition, da hat sicher der Westen nichts mit zu tun. Logisch zwingend ist es jedenfalls nicht, dass Jelzin Putin auf den Thron gesetzt hat. Hätten wir Putin entgegenkommen sollen und seinen imperialistischen Wunschträumen entsprechen sollen? Und diesem Russland, wie manche hier argumentieren hätte man nur schnell genug den Weg in EU und Nato ebnen sollen, dann wäre alles glattgegangen. Ich brauch ihnen doch nicht ausmalen wie die EU dann heute aussähe, oder?
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[Re]: prinzipiell stimme ich ihnen ja zu, dass die Welt nach dem Völkerrecht funktionieren sollte. Aber wir wissen alle dass das Völkerrecht auch von den großen nur als Handlungsempfehlung gelesen wird, Urteile des internationalen Gerichtshofes werden ignoriert, der Strafgerichtshof wird gar nicht mal von den Großen anerkannt. Die Ukrainer haben ganz gute Leistungen gezeigt und ich würde mich ja auch freuen wenn es so weitergeht... aber ich fürchte, das die Russen zurückkommen und all unsere Analysen von der schlecht organisierten, schlecht ausgerüsteten, demoralisierten russischen Armee mögen in Teilen richtig sein, aber in den Analysen ist auch viel Wunschdenken u Kaffeesatzlesen enthalten à la: Vielleicht wird Putin an Krebs sterben, vielleicht werden alle russischen Soldaten hinschmeißen u weglaufen, vielleicht wird die Mehrheit der Russen morgen einsehen dass sie v Putin betrogen worden u demonstrieren bis der freiwillig abtritt oder v seinen Generälen weggeputscht wird. Dann hat das Gute freie Bahn. Was auch ein wichtiger Aspekt ist. Mit Gorbatschov gab es damals eine solche Möglichkeit aber sie wurde letztlich vertan. Eine ähnliche Figur ist heute leider nicht in Sicht. Es wird also der richtige Zeitpunkt für eine Kompromisslösung gefunden werden müssen, schon weil es hier sonst auch erheblich im sozialen Gebälk knirschen wird. Danach kann man, mit den nötigen Absicherungen, die Putin-Ära absitzen, er wird ja nicht ewig leben, und dann sehen ob sich nicht durch anderweitige Entwicklungen in RUS u außerhalb bedingt auch in Russland was zum besseren ändert. Das wir hier oder die Ukrainer bis zum letzten durchkämpfen bis Russland zerfällt ist reines Wunschdenken.
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[Re]: Wenn Ihre Aussagen "sicher sehr polemisch" und "nicht allgemeingültig" sind, dann sind sie eben unsachlich und falsch.
Nur zur Erinnerung, es sind heute nicht zufällig Parteien aus dem rechten und ultrarechten Spektrum, Trumpisten, AfDler usw., die spezielle Sympathien für die menschenfeindl Politik eines Benjamin Netanjahu äußern (für Frauenrechte interessieren sich diese Parteien i. A. auch nicht) Wenn sich Linke gg Rassismus gegen Muslime äußern, biedern sie sich nicht bei Islamisten an. Sie setzen sich nur für die Befolgung "unserer Werte" ein. Besagte rechte "konservat" Parteien, getreu ihren Wertvorstellungen, unterstützen wenig erstaunlich ultrarechte israelische Politiker wie B. Netanjahu und finden es natürlich gut wenn Muslime in dem Fall Palästinenser drangsaliert werden. Dass auch einige Politiker demokrat. Parteien Israel in dieser Politik unterstützen u reflexartig d Antisemitismuslied mitsingen ist eine schwere Verwirrung u deckt sich nicht mit unseren Werten. Die Lehre aus dem Holocaust ist nämlich nicht, dass wir no matter what Juden o dem jüd. Staat verpflichtet sind sondern den Menschenrechten, Rechtsstaat u Demokratie. Der andauernde Verweis auf angeblichen Antisemitismus von links ist reine rechte Propaganda – um für Netanjahu die Palästinasolidarität abzuwürgen und die Kolonialisierung d WB zum Erfolg zu bringen und für europ. u amerik. Rechte eine billige Gelegenheit um einfach mal auf Linke u Muslime dreschen zu können (und nebenbei ihren rechten Antisemitismus vergessen zu machen)
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"Langstreckenfeuer", neues Wort. Ist das die Lehnübersetzung für den hebräischen Terminus? Heißt das: aus der Distanz?
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[Re]: Man muss das sicher differenziert sehen. Aber ich denke, die Iraner wissen aus eigener Anschauung sehr gut zu unterscheiden, weshalb es auch nicht wenige zu uns "Schurken" ins Exil zieht. So weit ich weiß, geht es ihnen hier ganz gut. Anschläge des Westens bzw Israels im Iran richten sich heute auch nicht gegen Zivilisten sondern gegen militärische Ziele. Das Atomprogramm. Und inwiefern rechtfertigen es die Untaten des Westens wie die Giftgasfabriken o die Dominierung des Irans durch den Westen u die Sowjetunion –damals – die gewaltsame Niederschlagung der Proteste der Iraner durch das Mullahregime heute? Inwiefern hat der Westen überhaupt etwas mit der den Protesten und der Reaktion d iran. Regierung auf sie zu tun? Würde sagen: wenig bis gar nichts. Das Regime hat nur Angst v der eigenen Bevölkerung u dem Machtverlust.
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[Re]: "Was ich den Menschen im Iran wünsche, ist, dass sie sich aus eigener Kraft vom dortigen Regime befreien können, nicht durch eine instrumentalisierte Farbenrevolution mit Schützenhilfe aus Langley, VA" klingt für mich aber auch eher nach dem Propagandadiskurs aus Moskau o. Teheran. Wenn das Volk aufsteht kann es immer nur vom Westen u finsteren Kapitalinteressen aufgezogen sein. Das werden sie behaupten bis zuletzt.
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[Re]: Wenn die erfahrensten Außenpolitiker über Jahrzehnte keine wesentlichen Verbesserungen in Sachen Iran erreichen konnten und Sie jetzt daher kommen, die Baerbock hat (auch) keine Ahnung, dann, würde ich sagen, sind SIE in der Bringschuld einen Vorschlag zu machen. Klingt ja so als wüssten Sie es besser.
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[Re]: zum Zitationskartell: Ich denke schon dass die Taz u andere Medien Stimmen/ Perspektiven von Leuten aus diesen Ländern oft zu Wort kommen lässt, v Oppositionellen, Menschenrechlern; Filmregisseuren etc. Dieser Vorwurf zieht also nicht. Was der offizielle Iran meint, wird auch gesagt. Und ist klar an ihren Handlungen ersichtlich. Aber Sie können wohl kaum erwarten, dass offizielle Vertreter eines Gewaltregimes neutral neben den Stimmen der Opposition oder Analysten v außen stehen, als handele es sich um unterschiedliche aber gleichwertige Meinungen so als handele es sich nur um unterschiedliche Geschmäcker. Die Rechtfertigung eines Gewaltregimes kann niemals als gleichwertig akzeptiert werden. Man kann berechtigterweise darüber diskutieren ob die westliche Politik vor der islam. Revolution die Machtergreifung der Mullahs begünstigt hat, all das kann aber nach 43 Jahren keine Entschuldigung mehr für die Unterdrückung der eigenen Bevölkerung sein. Über welche kulturalistischen Rechtfertigungen wollen sie jetzt räsonieren wenn die Revolutionsgarden mit scharfer Munition auf protestierende Studenten schießen? Das Mullahregime ist egal wie man es dreht und wendet eine Tyrannei, und wie jede Tyrannei abzulehnen, dabei ist es gleichgültig woher sie ihre ideologische Rechtfertigung nimmt, ob sie Turban, Drillich oder Panamahut trägt. Dass es nach so vielen Jahren Erfahrungen mit den Mullahs über ihren Wesenskern noch irgendwelche "Fehlwahrnehmungen" gibt, können Sie auch nicht ernsthaft irgendjemandem erzählen.
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[Re]: brauchen Sie mir nicht zu erzählen, das weiß ich alles. Es gibt aber keinen Grund warum die Iraner länger die leidtragenden des Gewaltregimes der Mullahs sein sollten und schon gar nicht sollten sie für die Geschichte büßen müssen.
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[Re]: und trotzdem wäre es unendlich viel besser für alle Iraner würde das Mullahregime endlich verschwinden, davor fürchten müssen sich eigentlich nur diejenigen die Blut an ihren Händen kleben haben.
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[Re]: hätte der Iran schon die Bombe, dann hätte er für den Vorführeffekt auch schon eine gezündet. Wenn man eine hat muss man sie zeigen, wie alle anderen inkl Nordkorea das auch getan haben. Der Iran bzw. das Mullahregime strebt doch auch die Bombe an um sich unangreifbar zu machen, dass ist doch der Sinn der Bombe. Dazu muss man jedem Feind das glaubwürdige Signal geben: ich habe Sie, vergiss jeden Gedanken an eine Invasion. Im übrigen sollte man abseits der Sabotageaktionen der Israelis die Fähigkeiten der Israelis auch nicht überschätzen. Wenn sie wirklich so könnten wie Sie wollten müsste man sich um das Atomprogramm keine Gedanken mehr machen.
Würde dem iranischen Volk jetzt eine Revolution gelingen wäre das natürlich phänomenal. Wenn dann auch noch Besatzung und Siedlerkolonialismus in der WB beendet würden (u. wäre nicht noch die Sache mit der Putin u der Ukraine), Worte wären zu schwach um diese Freude zu beschreiben.
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Mit der feministischen Außenpolitik ist es so eine Sache, Länder, die demokratisch u menschenrechtsorientiert sind brauchen sicher keine Belehrungen von Frau Baerbock u diejenigen die da Nachholbedarf haben, wie die Mullahs, haben sich bestimmt nicht solange geziert weil sie erst von Frau B. überzeugt werden wollten und es gibt ja tatsächlich neben den Frauenrechten schwerwiegende andere Probleme mit dem Iran, denen allein mit mehr Feminismus nicht abzuhelfen ist. Auch die Amis haben sich gerade ziemlich zurückgehalten, u.a. da sie wie ich gerade irgendwo gelesen hab einen Austausch von Gefangenen in der Leitung haben UND die Verhandlungen um das Atomprogramm laufen ja auch noch, die man nicht gefährden will, alles also auch wirklich wichtige Angelegenheiten. Wenn ich Frau Baerbock richtig verstanden habe, geht es ihr bei der feminist. Außenpolitik auch/ zunächst einmal um die Personalbesetzung in ihrem Ministerium. Was die eigentliche Politik angeht, so ist es ja nicht so, dass sich die dt Außenpolitik vor Frau Baerbock nicht um Frauenrechte geschert hätte, auch die Parteistiftungen u.a. die Böll- Stiftung machen da schon vieles.
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[Re]: Was sollte Frau Baerbock machen? Die Kavallerie schicken?
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[Re]: na, was sind wir ihnen dankbar, dass wenigsten Sie als einziger noch ihren kritischen Geist und ihren Durchblick bewahren konnten um uns die Augen zu öffnen, dass wir/der Westen auch nicht besser ist als Putin oder vllcht sogar die eigentlichen Schuldigen. Danke. Jetzt müssen Sie uns nur noch stichhaltige Argumente beibringen, warum unser "Glaube" falsch ist.
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[Re]: Manichäismus? kam der nicht auch aus dem Iran?
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[Re]: so viel haben die Chinesen auch im Koreakrieg aufgeboten um die Amerikaner wieder hinter die Demarkationsline zu treiben. Ich denke auch, die Russen werden die nicht auf einmal losschicken. Die Ukrainer, hab ich neulich gelesen haben übrigens auch 900.000 Reservisten, wie schnell die einsatzbereit sind kann ich allerdings auch nicht sagen.
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[Re]: mag sein. Aber Russland setzt, wie die Gerüchteküche geht auf Masse. Und die unmotivierten, so die Kalkulation werden entweder kämpfen, schon um ihre Haut zu retten oder untergehen. Russische Auslandsmedien dozhd/ Tvrain wollen wissen dass Putin im geheimen Teil seines Ukas 1Mio reingeschrieben hat, die eingezogen werden können/sollen. Und die, die nicht kämpfen wollen werden auf dem Schlachtfeld damit anfangen oder untergehen. Die ach so gewieften Kalkulationen der Militärstrategen sind oft recht einfach. Andererseits entwickelt man mit 1 Mio schon einen recht großen Druck, würde ich mal sagen. Für Russen, die jetzt abhauen ist es die letzte Chance.
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Es muss alles getan werden um der russischen Armee Personal zu entziehen, ob es sich bei denen jetzt um die vermeintlich bessersituierten der russ. Gesellschaft handelt ist da erstmal egal. Ich würde sogar sagen, selbst wenn es sich um bisher systemtreue handelt, müssen wir die gerade aufnehmen (Ausnahme, sie haben Straftaten begangen). Politik muss hier pragmatisch vorgehen, aus strategischen Gründen. Auch aus wirtschaftlichen Gründen müssten wir doch dankbar sein wenn wir mehr Leute kriegen, haben wir nicht einen Mangel an Fachpersonal?
Ich erinnere mich noch gut wie man hierzulande Leute, die nach allen Standards vollintegriert waren, die man zum großen Teil sogar hier ausgebildet hat, auch in hochqualifizierten Berufen, in die man also investiert hat, ohne Erbarmen abgeschoben hat, um sich bei der "konservativen" Wählerschaft oder den eigenen Parteifreunden zu profilieren. Damit muss Schluss sein. Gerade "Konservativen" müsste doch bei derartiger Verschwendung das Herz bluten (wenn es sie schon aus rein humanistischen Gründen nicht schmerzt) Aber garantiert wird man auch diesmal, wenn man sie reinlässt, die Chance nicht verstreichen lassen, sie wieder abzuschieben (wir haben ja sogar nach Tschetschenien abgeschoben, machen wir das eigentlich immer noch?)
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man möchte glauben, dass deutsche Gerichte, die sich solchen Schmarrn ausdenken nicht ganz bei Verstand sind. Aber es hat Methode, es geht darum soviel Ausländer wie mgl draußen zu halten.
Interessant an der Kopftuchgeschichte im iranischen Kontext ist, dass ursprünglich das Ablegen es Kopftuches von Reza Schah, dem ersten Pahlavi- Schah, erzwungen wurde, auch Männern wurde Schritt für Schritt verordnet westliche Kleidung anzuziehen, Turbane durften nicht mehr getragen werden etc. Reza Shah war ein großer Bewunderer der Reformen Atatürks und wie dieser meinte er derartige Maßnahmen würden dem Iran helfen sich gesellschaftlich und letztlich auch wirtschaftlich u technologisch dem Westen anzunähern. Die Ironie der Geschichte ist halt, dass die Iraner diese Zwangsmaßnahmen mit der Zeit angenommen haben, mit Ausnahme der Konservativen und Religösen, für die es zu einem der Symbole der Unterdrückung des Shah- Regimes wurde. Deshalb sind die Mullahs seit ihrer Machtübernahme auch so versessen darauf das Tragen des Hijab zu erzwingen. Die Moral von der Geschichte, die vielleicht auch wir verinnerlichen sollten: Auch aus vermeintlich guten, sozialreformerischen oder emanzipatorischen Absichten sollten wir uns davor hüten bestimmte Kleidungsstücke zu verbieten oder ihre Träger zu diskriminieren, wir machen sie damit erst zu einem politischen Symbol an dem die Träger um so eifriger festhalten und beim nächsten politischen Turn werden diese Kleidungsstücke mglw. dann uns aufgezwungen.
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ich bin da leider weniger optimistisch. die Mullahs wissen, dass sie zuviel Blut an den Händen haben, abtreten ist da keine Option. Mit einer geringfügigen Haftstrafe und gemütlichem Lebensabend an dem sie ihre Biographie aufschreiben, werden sie nicht davonkommen. Eher würden Sie am Ende selbst am Kran baumeln. In weiser Voraussicht haben sie sich deshalb die Revolutionsgarden aufgebaut, die auch Anteil u Pfründe an der Wirtschaft haben, auch in der armen Landbevölkerung hat man sich Unterstützer geschaffen. Die Jungen bekommen gegen Dienst im Repressionsapparat die Möglichkeit an die Universität zu gehen, etwa die Einheiten, die auf Motorrädern in die Demonstrationen fahren. Die Mullahs haben ihre Herrschaft gut abgesichert. Es gibt noch andere Beispiele, wie Nordkorea, Kuba usw. man Unterschätze nicht die Beharrungskraft solcher Regime, die haben gesehen wie die osteurop. Diktaturen mehr o. weniger friedlich abgetreten sind, diesen Zeitpunkt haben die Mullahs verpasst, da sie mit aller Gewalt an der Macht festgehalten haben, dafür würden Sie bei Machtverlust die Rechnung bekommen. Sie haben seit langem rote Linien überschritten vor denen man in Osteuropa noch Hemmungen hatte, sie haben zu oft schon Blut vergossen, um noch Hemmungen zu haben. Das einzige Rezept dass sie kennen u das leider funktioniert, ist noch mehr Gewalt.
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[Re]: konkurrierende Geltungsansprüche? Gibt's immer, ist aber auch banal. Und was machen wir damit nun? was machen die Iraner die gerade gg ihre Regierung demonstrieren damit? Demokratie u Menschenrechte vs Theokratie u Diktatur sind genauso gleichwertig u beliebig wie Reispilaw mit Köfte vs. Sauerbraten mit Klöße? Den einen schmeckt halt dies den anderen das. Und alle haben das gleiche Recht darauf zu schlucken was man ihnen vorsetzt. richtig? Aber sei es drum, unter den taz- Foristen wird sich ohnehin niemand finden Sauerbraten in Teheran mit der Kavallerie durchzusetzen.
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dass alle (ihren) Frieden wollen ist eine Binse. Selbst Putin will nach eigenen Aussagen nichts als Frieden. nur die politischen Handlungen und die durch sie selbst geschaffene Realität steht dem entgegen. Wollte Lapid Frieden und einen palästinensischen Staat würde er mindestens den Siedlungsbau in der WB beenden.
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[Re]: Eine Frau kommt durch Misshandlungen der Sittenpolizei zu Tode, daraufhin gibt es Proteste, die niedergeschlagen werden u es gibt noch mehr Tote. Ihnen ist das wieder zu unterkomplex. Warum sollte man das nicht so berichten? sollte man auf Ihren Wunsch erst eine große Gesellschaftsanalyse anstellen, die auch eher nur auf oberflächlichen Eindrücken, u viel Spekulation beruhen, alles relativieren u schreiben, dass viele Iraner (wieviele?) das Vorgehen des iran. Staates gut finden? Unsere Deutung der Ereignisse dort mag für einige Länder nicht maßgeblich sein. Aber das ist für uns auch nicht maßgeblich, wir haben auch Prinzipien u einen Kopf zum denken, man kann die Sichtweise des iran. Staates festhalten u das wird auch zur Genüge getan, wir verstehen diesen Staat sehr gut, weil wir wissen wie repressive Staaten ticken, gab's ja auch mal bei uns. Aber
V e r s t ä n d n i s dafür können Sie allenfalls im Lager der AfD erwarten. Dieser Staat hat eben die falschen Prinzipien. Sollte einmal bei uns wieder eine Mehrheit Verständnis für derlei autoritäre Regime haben, muss man sich überlegen wohin man emigriert.
Dass das Mullah- Regime noch lange nicht vor dem Zusammenbruch steht glaub ich auch. Hat sich gut abgesichert.
Aber Alternativen gibt es immer. Sollte der Westen zurück in Unfreiheit und Diktatur fallen, gibt es das Konzept von Demokratie und das Wissen darüber wie ein demokratischer, auf Recht u Freiheit beruhender Staat aufgebaut sein sollte ja immer noch. Sollten die Unzufriedenen im Iran das nicht sehen, dann kann ihnen auch niemand helfen. Aber das glaube ich nicht. Es gibt eine ziemlich große Diaspora, die Kontakt in die Heimat hält und dort ist man auch nicht total abgeschnitten. Auch wenn man Muslim ist muss man nicht zwangsläufig für ein repressives Regime sein. Klar, Unterstützer gibt es immer.
Aber wäre der größte Teil der Bevölkerung für d Regimes bräuchte dieses keinen solchen Sicherheitsapparat der mit so viel Repression u Gewalt regiert.
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[Re]: nö, die Ukraine ist ja wohl ne andere Dimension. oder nicht? Es wird auch nicht geschwiegen zu den Angriffen Aserbaidschans. Pelosi war gerade in Jeriwan u die Amerikaner haben einen Waffenstillstand vermittelt.
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Man kann es so nennen oder so, Sanktionen oder Wirtschaftskrieg. Am Ende ist es das Selbe. Außerdem ist es wenn man einen Blick in die Geschichtsbücher wirft oder in Zeitungen der letzen Jahre und Jahrzehnte ein ziemlich gängiger Begriff, so wurde sogar schon wg des Handelsdefizits zw Amerika u Japan und der Maßnahmen die Amerika dagegen ergriff von Wirtschafts- oder Handelskrieg gesprochen. Also wahrscheinlich die Aufregung nicht wert. Dabei tendiert die Wahl natürlich nach politischer Präferenz. Man kann Wagenknecht nicht vorwerfen, dass sie den Krieg der Russen nicht klar verurteilen würde, ihr Fehler ist freilich, dass sie die Verbindung zwischen "Wirtschaftskrieg" und dem Krieg Russlands in der Ukraine, erster als unausweichliche Folge des zweiten, nicht eindeutig benennt. Ansonsten ist die Analyse richtig. Und wenn es tatsächlich stimmt, dass eine Mehrheit der Ostdeutschen inzwischen gegen eine Unterstützung der Ukraine mit Waffen sind – weil sie angeblich den Krieg verlängern (Olaf unterstützt ja auch nur halbe Kraft, könnte den auch verlängern) und damit unsere Lebenshaltungskosten auf noch unabsehbare Zeit in die Höhe treiben dann könnte sie der Linkspartei sogar noch ein paar Stimmen mehr beschert haben. Wenn natürlich alle nicht fertig werden den Zusammenbruch der Linkspartei herbeizureden, werden sich diese Wahlerwägungen wohl nicht in valide Stimmen bei zukünftigen Wahlen manifestieren. So oder so, die Nicht- Wagenknecht- Anhänger werden von einer Spaltung nicht profitieren. Um mal eine Prognose zu geben: eher würde im Falle einer Spaltung eine Partei Wagenknechts (vorerst) in die (ostdt) Parlamente einziehen als der Rest der Linkspartei, wenn sie es schafft Mitglieder zu finden (eine solche Partei würde aber wahrschl auch nicht lange halten, Wagenknecht kann keine Partei zusammenhalten, das kann sie nicht)Wie es auch immer kommt, die Linkspartei hat ohnehin keine Macht. Mit oder ohne Wagenknecht. Wird die SPD dadurch profitieren? Nö.
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[Re]: "Queen oder King, sie haben nichts zu sagen." Wenn man keine Ahnung von der britischen Gesellschaftsstruktur insbesondere der Zusammensetzung ihrer Upperclass hat, die da so im Parlament und sonst überall auf den Führungsposten sitzen, sollte man sich informieren. Sie werden erstaunt sein wieviel Premiers etwa mindestens irgendeinen Earl oder Baron zum Papa hatten oder selbst einer waren (Erbadel versteht sich), um drei Ecken mit Königs verwandt sind, ebenso unter den Parlamentariern. Sie kennen sich alle schon seit Eton u Oxbridge und gemeinsam sorgt man schon dafür das alles demokratisch aussieht, aber unter Kontrolle bleibt.
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[Re]: Schon bevor Russland ganz offiziell 2022 in die Ukraine einmarschiert ist war es schon seit 8 Jahren im Donbass und auf der Krim, das Minskabkommen ein unerfüllbarer Diktatfrieden gedacht als Mühlstein um den Hals der Ukraine. Dieser Krieg und alle ihn begleitenden vermeintlichen Konflikte in der Ostukraine sind von der ersten Minute 2014 bis heute allein ein Werk Russlands.
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[Re]: Nun ist es aber zum wiederholten Male Russland, dass eines seiner Nachbarländer illegalerweise überfällt. Das kann man ja mal zur Kenntnis nehmen
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[Re]: Sie sagen, Waffenlieferungen an die Ukraine widersprechen diesem Ansatz nicht. Aber genau das scheint Scholz, zum Mißfallen nicht mehr nur der Osteuropäer, anders zu sehen. Bei den Waffenlieferungen laviert und prokrastiniert er weiter herum.
Da komme ich auch mit der Argumentation Reineckes nicht mit. Dass die Ukraine nicht allein mit dt. Kampfpanzern gewinnen würde, mag sein. Aber ein paar könnten schon ganz nützlich sein, neben einigem anderen Gerät, nicht wahr? Deutschland könnte da jedenfalls deutlich mehr tun. Wenn die Russen mit Gebietsgewinnen rausgehen, also das Gesicht nicht verlieren, wird es für die Ukraine u den Westen auch nicht einfacher.
und die Argumentation, das Hinauszögern v Waffenlieferungen verlängert nur den Krieg und erhöht die Kosten klingt immer plausibler: mehr tote ukr. Soldaten als nötig, mehr materielle Zerstörungen und eine längere Auszeit für die Wirtschaft.
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Im Moment bekommt Habeck alles ab. Ich denke aber der eigentliche Akteur, der hier auf der Bremse steht ist die FDP. Habeck sollte das auch endlich öffentlich klar machen und Druck auf die FDP machen.
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[Re]: Alle wollen ganz dringend eine echte linke Partei, aber keiner weiß wie die aussehen soll. Sehen sie aus wie die SPD, die Grünen, will sie keiner haben. Sieht sie aus wie die Wagenknecht-Linke ist's auch blöd und vom Rest der Linken nimmt gleich gar keiner mehr Notiz. Woran das wohl liegt?
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[Re]: "Die BRD liefert nur ein paar Waffen und auch nicht besonders hochwertige, eher gute Partisanenausstattung."
und genau deshalb ist das eigentliche Problem auch nicht eine irrlichternde aber bedeutungslose Linkspartei – sondern die SPD u ein führungsschwacher Olaf Scholz. lauwarme Unterstützung wird die Ukraine nicht zum Sieg sondern in einen jahrelangen Abnutzungskrieg u Europa in Rezession, unbezahlbare Energie- u Heizkosten führen.
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Statt einer Neuinterpretation als "homoerotisches Heimatmärchen", wie Frau Schwermer vorschlägt, würde ich eine Variante ganz ohne edle Helden aber auch ohne "weiß"gewaschene und durch die Mangel der politischen Korrektheit gedrehte Figuren vorschlagen, eine, die die Leute so rassistisch (oder unrassistisch, da es neben Schatten sicher auch Licht gab) darstellt wie sie mutmaßlich waren. Es also einfach mal mit einer historisch getreuen Version versucht. Könnte heilsam sein.
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[Re]: Putin schwadroniert von Peter und seit Jahren schon vom sammeln russischer Erde aber wir haben ein Problem mit geistiger Verengung, Putin u seine Leute spucken Gift und Galle u wir haben ein Problem mit unserem Benehmen? Haben wir die Etikette nicht gewahrt? Putin wird nicht bis Berlin durchmarschieren, also ist es o.k. wenn er sich alles was weiter östlich liegt oder worauf er meint Anspruch zu haben, einfach nimmt? Geschenkt kriegen sollte Putin jedenfalls gar nichts, sonst kommen bald noch mehr Länder im russischen Umkreis auf die Tafel. Das es mit zur Souveränen Selbstbestimmung gehört, dass die Ukraine weiter um ihr Territorium kämpfen will und es nicht dem Ausgleich von tatsächlichen oder nur eingebildeten Interessen der größeren Mächte überlassen will ist absolut legitim auch völkerrechtlich. Russland hat kein Anspruch auf die Ukraine, auf keine Zentimeter, wenn wir mit solchen Verhandlungen anfangen, werden wir bald an allen Ecken u Enden der Welt Überfälle u Annexionen sehen, warum sollte sich nur Russland bedienen dürfen? u können das Völkerrecht in die Tonne werfen. Kann das gewollt sein?
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[Re]: Sie können ja mal skizzieren, wo die republikanischen Elemente des Iran, u welche, ganz konkret, den politischen Wettbewerb ermöglichen u dabei auch noch reale Macht zur Durchsetzung des Volkswillens haben und nicht gelenkt v den autoritären Elementen sind. Oder betrachten Sie die Repräsentation des Volkswillens auch als überschätzte "westliche" Messlatte? Gewaltenteilung wäre auch noch ein wichtiger Punkt, auch eher "westlich" und nicht zwingend? Machtkonzentration ist kein Problem, da die Teheraner Cafés da schon den Mächtigen auf die Finger schauen? und fänden Sie ein System wie im Iran auch bei uns für sich ganz annehmbar? Wenn nicht, wie kommen Sie darauf, dass es für die Iraner gut sind?
Wie oft und wie lang waren Sie im Iran, sind sie Iranologe, wie umfassend schätzen Sie ihr Wissen v Iran? Wie tief geht ihr Einblick in polit. System u Gesellschaft? Muss man eine Henne sein um zu wissen wann ein Ei faul ist?
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[Re]: Sie wollen also sagen, der Iran wäre einfach nur eine andere Form der Demokratie, keine nach westlichen Vorstellungen, aber eine nach den Vorstellungen der Iraner d.h. eine mit denen die weitestgehend zufrieden sind. richtig? glauben Sie das im Ernst? Es geht doch auch gar nicht darum ob wir der Maßstab der Welt sind, sondern darum wie zufrieden die Iraner mit dem von ihrem Staat gesetzten Maßstab sind. Die blutigen Niederschlagungen v Aufständen, die Unfreiheiten (oder wollen Sie das bestreiten?) an denen sich die Iraner selbst immer wieder stoßen und dafür ins Gefängnis gehen und die vielen Emigranten zeigen sehr deutlich, die Iraner selbst wollen dieses System nicht. Ich würde Ihnen ja glauben, dass dieses System vom Volk gewollt ist, wenn es in wirklich freien unmanipulierten Wahlen abstimmen könnte und ohne einen Wächterrat und einen Revolutionsführer, die nicht vom Volk gewählt sind, aber die eigentliche Kontrolle haben, die Maßstäbe setzen – nicht das Volk. Ich würde Ihnen glauben wenn es ohne gewaltsame Unterdrückung von Opposition und Demonstrationen abginge. Das ist aber auch nicht der Fall. Dieses System ist, westliche Maßstäbe außen vor, nicht vom Volk gewollt, jedenfalls nicht von der Mehrheit. Ihre Impressionen, die Sie beim parlieren in iranischen Cafés gewonnen haben sind vielleicht etwas oberflächlich (u sicher sein können Sie sich auch nicht ob Sie nicht eventuell mit einem ihrer Begleiter vom Geheimdienst palavert haben - auch so eine landestypische Spezialität). Unsere westlichen Systeme scheinen, bei allen Defiziten (welchen eigentlich konkret?), immer noch attraktiver zu sein für Iraner, die ihr Land verlassen, hier sind sie sicher vor staatlichen Übergriffen, hier können sie frei schreiben u politisch tätig sein. Wenn diese Freiheiten nicht gegeben sind, repräsentiert es nicht den Willen des Volkes. Ein bisschen in teheraner Cafés politisch disputieren zu können, jeder an seinem Tisch, sind da nur Brosamen von der echten Freiheit.
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[Re]: Ich denke, Sie kaprizieren sich hier etwas zu sehr auf irgendwelche Nuancen und verlieren das Grundlegende aus den Augen. Von einer recht offenen Diskussionskultur kann keine Rede sein, wenn Frauen, die das Tragen des Tschador ablehnen inhaftiert werden oder man sogar ein Mordkommando hinter ihnen her schickt. klar, gibt es im Fernsehen irgendwelche Diskussionen, aber eben nur darüber was die Mullahs erlaubt haben, das ist die Simulation offener Diskussionskultur. Nicht alle staatlichen Amtsträger sind Geistliche aber die entscheidenden, angefangen bei Khameinei, der benennt auch die Hälfte des Wächterrates mit Geistlichen und den Vorsitzenden der die ganze Institution führt, die andere Hälfte wird auf Vorschlag des von Khameinei benannten Vorsitzenden vom Parlament gewählt. Der Wächterrat siebt bekanntermaßen die Kandidaten für die Wahlen aus und besitzt, wie auch Khamenei, ein Vetorecht über die Gesetzgebung, die den Vorgaben der islamischen Rechtsprechung entsprechen müssen, das sind die Herren in Quom und Khameinei. Der aktuelle Präsident ist auch Geistlicher, in Qom studiert, bekannt durch Massenhinrichtungen von politischen Gefangenen. Wahlmanipulationen, angefangen bei der Volksabstimmung über die Umwandlung des Iran in eine islamische Republik, ziehen sich durch die gesamte Geschichte der isl Repblk. Alles Mullah, oder was? Hinzu kommen Sittenpolizei, Foltergefängnisse, Todesstrafe. Die Revolutionsgarden, also Militärs, sollen mittlerweile auch sehr viel Macht haben, macht die ganze Sache aber nicht besser. Sicher sucht sich jede Gesellschaft u die Leute ihre Freiräume, auch kann der Staat nicht alles kontrollieren, aber wenn man seinen Kopf zu weit hebt, kommt er eben ab. Da gibt es nix wesentliches zu relativieren und zu nuancieren. Der Iran hat seine Klischees weg, die sich aber sehr gut mit der Realität decken.
www.amnesty.de/inf...1#section-23289531 mal lesen u sacken lassen.
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[Re]: ganz offensichtlich scheint aber eine deutliche Bevölkerungsmehrheit hierzulande ihren Feind nicht in den hier Herrschen zu erblicken. Selbst die Prinzipien des Kapitalismus scheint eine deutliche Mehrheit zu bejahen, nicht immer ganz widerspruchsfrei, aber sei's drum. Jedenfalls hat Opposition hier doch einen sehr großen Spielraum und Proteste müssen, anders als im Iran nicht regelmäßig niederkartätscht werden, Opositionelle einkerkern tut Deutschland auch nicht... Das Problem ist nicht allein die aufgezwungene Kleiderordnung. Im Iran liegt ja wohl deutlich mehr im Argen. Und uns blind nur um uns kümmern und den Rest der Welt ignorieren können wir ja auch nicht, in einer Zeit in der sich die großen autoritären Regime wie der Iran, Russland, China u. auch die Türkei verbünden? Die Zeiten in denen sich jedes Land selbst genügen konnte sind jedenfalls seit langem vorbei.
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[Re]: Ich muss Sie da mal auf ein winziges Detail hinweisen, dass Sie übersehen haben und aus dem ihr kardinaler Denkfehler resultiert: Es gibt keinen freien politischen Wettbewerb im Iran! Die Mullahs bestimmen die Regeln des "Wettbewerbs", können jederzeit auf Fingerzeig Khameneis u anderer Eiferer Nicht Genehme aussortieren, ins Gefängnis werfen, umbringen, ins Exil zwingen; die Mullahs sind die einzigen, die ihre politischen Ideen legal verbreiten, im Bildungssystem lehren können. Also gibt es auch keine andere "eigene Entwicklung" des Irans als die von den Mullahs vorgesehene. Damit ist sonnenklar, dass der Iran eine Tyrannei ist und alles längliche Disputieren über kulturell bedingte unterschiedliche Auffassungen von "Werten" völlig sinnlos. Ob die iranische Gesellschaft tatsächlich so polarisiert ist oder nicht vielmehr die Mullahs, die die Macht usurpiert haben, eine Mehrheit der Gesellschaft gefangen hält, die gegensätzlicher Auffassung ist, weiß ich nicht. Die immer wieder aufflammenden Massenproteste der letzten 20 Jahre, die blutig niedergeschlagen wurden und die vielen Iraner im Exil deuten jedenfalls darauf hin, dass die Mullahs nicht im Einverständnis mit der Mehrheit der Bevölkerung regieren. Jedenfalls ist der Zustand des Iran sehr betrüblich. Ja, natürlich interessiert der Iran mehr als manch andere Länder, weil er ja selbst gern eine regionale Macht sein möchte und danach handelt, indem er etwa die Huthies u die Hisbollah unterstützt und nicht zuletzt nach der Atombombe strebt. Klar, schenkt man einem solchen Land mehr Aufmerksamkeit als z.B. Eritrea, obwohl es dort auch recht totalitär zugehen soll -unabhängig vom Geschlecht. Eritrea ist aber auch maximal für Äthiopien (oder aktuell sogar "nur" für Tigray) eine Gefahr. Dass der Westen sein gerüttelt Maß an Verantwortung daran trägt, dass die Mullahs an die Macht gekommen sind, weiß ich. Verständnis kann ich aber trotzdem für ihre Politik, die Unterdrückung ihrer eigenen Bevölkerung, nicht aufbringen.
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[Re]: en.wikipedia.org/wiki/NGO_Monitor
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[Re]: Wenn ihnen die Debatte hier zu stammtischartig ist könnte es helfen sich nicht nur auf das abspulen v Aphorismen zu beschränken. Die immer wieder genannten Autoren weder Sartre (mal das Vorwort zu Fanons, "Die Verdammten dieser Erde" lesen) oder Arendts lebhafte, harsche Kritik an Israel lassen sich jedenfalls nicht so ohne weiteres für ihre Argumentation einspannen. Und was an Benz' falsch sein soll verstehe ich auch nicht, wer kann einem Forscher vorschreiben er solle seinen Forschungsgegenstand nicht auch ausweiten (Wenn er seinen Forschungsgegenstand "abgeschafft" hätte, wäre das eine erstaunliche Leistung)
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[Re]: also ich ja tippe mal, Hawkins' hat seine Leseempfehlungen selbst nie gelesen.
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[Re]: würd mal sagen, das haben sich die hauptamtlichen Antisemitismusjäger in diesem Land selbst eingehandelt. vordergründig geht es ihnen darum Antisemitismus zu bekämpfen, eigentlich aber darum jegliche Kritik von Israel abzuschirmen (Die Besatzung ist das Problem und die Kolonialisierung der WB) Fakten wegzudiskutieren. Da ist Skepsis von vornherein angebracht
Haaretz meldet heute Rekordzahl von 723 sog. Administrativhäftlingen, also Leuten, Palästinensern, seit neuestem auch arab. Israelis(!), in der Vergangenheit oft auch Minderjährigen, die ohne Anklage unbeschränkt inhaftiert werden. So sieht er aus der demokratische Rechtsstaat Israel. Aber, Aber, Hamas, Hisbollah und es geht den Arabern in Israel doch vieeel besser als im Irak oder Syrien werden sich sofort die "Israelfreunde" einwenden. Na dann, is ja alles bingo, wa?
Von solchen "rechtstaatlichen" Praktiken wie der Administrativhaft kommen dann Karrikaturen von grimmig schauenden israelischen Soldaten mit gezogenen Gewehren. Und unsere "Israelfreunde" vulgo "Experten" wollen dann wieder über zu groß geratene Nasen resp "Antisemitismus" diskutieren.
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[Re]: die Lebenserwartung lag bei unter 40 Jahren. Dass Sie damals schon längst tot wären ist aber ein Missverständnis. In diesen Durchschnitt wurden auch die Kleinkinder mit eingerechnet, die schon früh an Kinderkrankheiten starben, die Kindersterblichkeit war recht hoch, dafür bekam man auch sehr viele Kinder. Wenn man nicht an den Kinderkrankheiten verstorben ist (die heute zumeist heilbar sind) lag die Wahrscheinlichkeit aber relativ hoch so alt zu werden wie die Leute heute auch. Aber ja, 80 Millionen könnten wohl kaum aufs Land und mit Holz heizen. Ums reduzieren des Verbrauchs werden wir auch nicht herum kommen, vielleicht schon diesen Winter oder spätestens nach dem Eintreffen der Jahresrechnung.
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[Re]: Widerspruch ja, aber der ukrainische Botschafter wurde nicht einbestellt, die Empörung blieb auch sehr im Rahmen, und auch über Kürzung der Unterstützung wurde nicht gesprochen. Es ist halt schon ein Unterschied ob ein paar Leute ein bisschen Grummeln oder ob die Bundesregierung mit in ein allgemeines Empörungsgeschrei einstimmt. Den Ukrainern hat man es nachgesehen und sieht ihnen noch eine ganze Menge mehr nach, weil man ja auch die ukrainische Perspektive u Situation im Kontext der russischen Aggression u Besatzung betrachten muss u möchte. Für die Palästinenser mangelt es dagegen an substantieller politischer Unterstützung, jedenfalls vom offiziellen Deutschland, von ein paar abstrakten Verständniserklärungen abgesehen, immer mit dicken Relativierungen versehen, doch erheblich. Wie auch wieder auf dieser letzten PK auf der unser Kanzler wieder scholzt (Steinmeier und Maas konnten das ebenso gut), ohne weitere Erklärungen, dass man einen paläst.Staat jetzt nicht unterstützt, plus ewiger Wiederholung seines Lieblingswortes "Kontinuität". Deutschlands Politik basiert auf Kontinuität, es war schon immer für die Zweistaatenlösung und fand die Siedlungen schon immer nicht so gut. Im Moment wollen wir, wie immer im Zeichen der Kontinuität, nichts an unserer Politik ändern. – So wird sich eben auch nie was ändern, bis es plötzlich richtig schlimm wird. Im Umgang mit Russland lief es all die Jahre auch nicht anders, diese ruhige Kugel hat letztlich, wie wir nun wissen, mit geholfen dass es jetzt so dramatisch geworden ist.
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[Re]: Sicher ist rein numerisch und auch was die Art und Weise der Vernichtung der Juden durch die Nazis angeht ein gravierender Unterschied zu Naqba und gegenwärtiger Besatzung. Am Ende ist aber jeder Tod einzigartig, denn jeder Mensch lebt und stirbt nur einmal. Wenn Sie mal einen Blick auf die Kolonisierung Amerika werfen, wenn Sie an die vielen Massaker an den Indigenen denken, Enteignungen oder jüngst erst zu medialer Aufmerksamkeit gelangt: in Kanada u den USA wurden bis in die jüngste Vergangenheit Kinder von Indigenen von ihren Eltern getrennt u in gesonderte Heime gesteckt um sie unserer "Zivilisation" zu assimilieren, in Wirklichkeit wurden Sie dort aber wahrscheinlich zu zehntausenden missbraucht u ermordet. Hässlich, abstoßend, "inakzeptabel", heute wo der Drops längst gelutscht ist, versucht man durch politisch korrekte Ansprache der Indigenen zu kompensieren, aber die Kolonisierung, der beinahe vollständige Raub des Landes, die Herrschaft über das Land und die gesellschaftliche Marginalisierung u Verarmung der Indigenen lässt sich dadurch nicht wieder rückgängig machen. Letztlich ist dieser Genozid über einen langen Zeitraum gestreckt wohl auch nicht mit dem Holocaust vergleichbar oder der Genozid im Kongo (oder doch?), aber eine Marginalie ist er deshalb doch nicht. Letztlich ist aber genau all das der Preis den jegliche Kolonisierung zwangsläufig mit sich bringt. Genozid, schleichend oder auf einen Schlag und oder Vertreibung, Verdrängung.Anders ist die Erringung der Herrschaft und auch der ökonomischen u demographischen Dominanz nicht zu erreichen, Sie ist nur durch Gewalt und permanenten Rechtsbruch zu erreichen. Das ist in allen Kolonialisierungsversuchen so gewesen u so ist es auch in der Westbank. Und die Israelis sind sich dessen sehr bewusst, betrachtet man nur die systematische, methodisch ausgefeilte Herangehensweise bei der Etablierung ihrer Siedlungen. Wer davor die Augen verschließt ist entweder ideologisch verblendet oder tut es vorsätzlich.
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[Re]: Daumen hoch.
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mit den Menschen im NO, die an freien Gesellschaften interessiert sind, kann Grigat kaum die Regierungen Bahreins, der VAE usw, die neuen Freunde Israels gemeint haben, auch nicht Ägypten oder Katar. Wer kontrolliert eigentlich die Grenzen Gazas das flächenmäßig nicht besonders groß ist, so groß wie Bremen. Wie häufig wurde schon ein Fischer über den Haufen geschossen weil er die immer wieder nach Gusto durch Israel eingeschränkten Seegebiete überschritt? Aber den Schmuggel von Material für Waffen oder fertige Waffen schafft es nicht zu verhindern? Wie oft möchte man sich die regelmäßigen Waffengänge noch geben? Hat Israel da eine langfristige Strategie? Oder will es nun jedes Jahr Gaza, mal mehr mal weniger, in Trümmern legen? Wenn Israels größter Feind, der Iran, direkt vor seiner Haustür mehrere Terrorgruppen unterhält, auf einem Gebiet für das Israel selbst völkerrechtlich verantwortlich ist (richtig, Gaza ist gemeint) da müsste es doch mal was nachhaltiges unternehmen? Warum tut es das nicht? Will uns Grigat mal dafür eine Erklärung geben? Eine Theorie ist, es hat gar kein Interesse, es hält Gaza einfach weiter in dieser Belagerungssituation und verhandelt niemals, und dank des durch die Belagerungssituation vorprogrammierten Widerstandes der Palästinenser, wird es immer eine Ausrede haben warum es nicht über ein Ende der Besatzung u eine 2Staatenlösung verhandelt, so kann es auch die Kolonialisierung der WB weiter laufen lassen ohne dass USA oder EU die mal ernsthaft in Frage stellen und etwas gg sie unternehmen würden. Mit dem Status Quo lässt es sich für Israel offenbar ganz gut leben, der Iron Dome u ein paar Bombardements, Targeted Killings werden es richten, für die Palis zahlt das Ausland für den isr. Militärhaushalt zu gr.Teilen auch. Israelis sterben kaum, nur ziemlich viele Palästinenser, Kolonisierung läuft weiter. Den Movens bekommt Hamas u der PIJ nicht vom Iran geliefert sondern v Israel. Darüber werden wir nie v Grigat was hören. Warum wohl?
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[Re]: Ich finde Frau Knaul liegt diesmal gar nicht so falsch: taz.de/Eskalation-...streifen/!5870156/
auch interessant in puncto "Friedensverhandlungen" : www.jpost.com/midd...ast/article-713823
Merke: Es geht immer irgendwie darum den Palästinensern ein "Angebot" zu machen, dass sie nicht annehmen können um sie hinterher zu blamieren. Wie ist das ihrer Meinung nach einzuordnen?
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[Re]: @Jim Hawkins
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[Re]: Versuchen Sie gerade verzweifelt witzig zu sein? Ja? xD. Nee, Junge- Welt-links bin ich nicht. Sie scheinen aber so Amnesie- links. Die Amnesty- Berichte über die eine Seite rauskramen aber die anderen ignorieren wollen. Richtig? Übrigens, sind Sie nicht gegen Imperialismus? Und dann wundern Sie sich, dass den Kapitalismus in seinem Lauf niemand aufhält? Und wenn dem so ist, wie sicher können demzufolge die bürgerlichen Freiheiten sein? Und dann bleiben Sie bei solchen Allgemeinplätzen wie oben stehen, der Iran hat keine Trennung v Kirche [sic] und Staat, weil er keinen Sinn ergibt (natürlich nicht. Finde den Fehler) Wer hat denn geholfen die Keime der Demokratie zu ersticken und später beschlossen Khomeini es mal versuchen zu lassen. Kleiner Tipp, der Islam war's nicht, auch das iranische Volk war es nicht. Das hat sogar mehrmals versucht die Mullahs los zu werden, leider erfolglos. In Afrika hat der Westen, Frankreich z.B., über Jahrzehnte die Kette der Militärdiktaturen immer unterstützt und Bocassa sogar noch das Krönungsornat nach dem Vorbild Napoleons schneidern lassen. Hat zugelassen, dass für die Rohstoffe die in unseren Handys u Computern stecken Warlords im Kongo ihre Waffen und Luxusautos kaufen (auch bei uns) da konnten wir selbstredend nichts dagegen tun. Und nun machen die Chinesen die Geschäfte mit nämlicher miefigen antiimperialistischen Rhetorik ("wir wurden vom Westen genauso ausgebeutet u unterworfen wie ihr, macht Geschäfte mit uns!") Und Jim H. in D. ist ratlos, wie kann das sein? Ist es nicht schlimm dass der Islam sich nicht modernisiert hat, sind denn die Chinesen wirklich der richtige Einfluss? Die Verfehlungen des Westens sind zwar teilweise schon ziemlich alt (manche auch sehr jung), aber haben, soviel sollten Sie in ihrem Alter schon gelernt haben, oft sehr weitreichende, nachhaltige Folgen, Und neue stabile staatliche Ordnungen lassen sich nicht einfach per Akklamation herbeiführen.
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[Re]: zum vorigen Post: Wer Chaos sät, wird Sturm ernten. Und das sehen wir in jeder westlichen Intervention. Sie bereiten den Boden für die Terrorgruppen der nächsten Generation. Nicht etwa weil es etwa prinzipiell falsch wäre zu intervenieren wenn Diktator X, seine Nachbarn oder die ganze Welt bedroht, dann ist die intervenierende Macht aber auch in der Verantwortung für eine stabile Ordnung danach zu sorgen, die Demokratie u Rechtsstaatlichkeit garantiert. und einfach immer mal wieder reinschießen wie in Gaza ist keine Politik, nicht mal rein militärstrategisch ist das nachhaltig, oder wie sehen Sie das, anlässlich der letzten Nachrichten? Und zu ihrer Frage gestern: ja, auch Muslime haben Verantwortung, nur sie sind genauso flexibel in der Interpretation dieser wie wir. Übrigens auch Israelis haben Verantwortung. Finden Sie es nicht etwa ein bisschen paternalistisch sie immer nur zu Opfern zu erklären und sie nicht auch an ihre Verantwortung und unsere Werte zu erinnern, zumal sie ja schon demokratisch sind?
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es geht hier nicht um az- Zawahiri oder bin Laden, ich setze mich hier lediglich für "UNSERE Werte" ein. Was gibt das für ein Bild, wenn wir unsere Justiz an Drohnen auslagern und uns nebenher auch noch das Geld der Scheichs in die Taschen stopfen (im Falle v Charles auch noch v der Familie Bin Laden)? Wie können wir erwarten, dass die anders vorgehen, dann aber natürlich gegen alle Arten v Oppositionellen? Bin Laden, der IS, Hisbollah etc argumentieren doch im Grunde nicht anders – sie nehmen das Recht in die eigenen Hände u bekämpfen westliche Invasoren u Imperialisten, die über Jahrhunderte ihre Völker unterworfen haben. Übrigens ist dieses Denken auch tief verankert in der politischen Ideologie der Chinesen oder der indischen Hindunationalisten und kulminiert in dem Satz "Die brauchen uns nichts mehr von ihren Werten erzählen". Was glauben Sie woher das kommt? Weil wir "unsere Werte" auch früher dort schon beiseite gelassen haben wenn es darum ging zu unterwerfen u Menschen u Rohstoffe auszubeuten. Was hat er Westen jahrelang in Afghanistan u Irak gemacht? in Libyen war er schnell wieder weg. Er hätte die Möglichkeit gehabt Demokratien aufzubauen u die Leute dafür an die Spitze zu setzen, aber nein, er hatte keine Lust auf die Anstrengung sondern hat einfach nach Stämmen, Clans und konfessionellen Gruppen jemanden eingesetzt und den Filz entscheiden lassen. Libyen, zuvor eine Diktatur, aber ein stabiler wohlhabender Staat, hat er geholfen mit zu zerschießen und ist dann einfach schnell wieder gegangen und hat es den Islamisten, der Türkei, Russland, Katar etc. überlassen, die dort einen Bürgerkrieg initiiert u befeuert haben. Nun kann Russland einfach Anweisung geben damit Wagner- Söldner Flüchtlinge in Libyen in die Boote setzen damit sie nach Italien rübermachen und so Salvinis Wahlkampf unterstützen. Warum haben wir dort nicht selbst eine Ordnung aufgebaut? Dieses Chaos gebiert neue Terrorgruppen. Chaos v uns geschaffen. Denke ich zu einfach oder Sie?
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[Re]: @Jim Hawkins
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[Re]: "Einen ordentlichen Prozess zu fordern, obwohl man genau weiß, dass das völlig unmöglich ist, ist eben auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da hat das Völkerrecht eindeutig einen schwachen Punkt." Unmöglich? Einen Hubschrauber heimlich nach Pakistan reinschicken z.B. um Bin Laden zu töten, ging doch. Vielleicht hätte man ihn ja auch entführen und vor Gericht bringen können. Ach nein, ist ja völlig unmöglich. Und meinen Freunden den Saudis die Terrorfinanzierung u wahabitische Missionierung zu untersagen geht auch nicht, könnte Sie verstimmen und dann bekommen Prinz Charles u Donald Trump keine Spenden mehr von denen. Was mach man da nur, was macht man da nur? Vielleicht die Scheichs und die Zivilgesellschaft unterstützen! Mit MBS als Schirmherr! Das ist es! Das da bislang noch keiner drauf gekommen ist.
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[Re]: btw. zwischen ihrem erstem Satz und den letzten beiden spüre ich so leichte logische Unstimmigkeiten.
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[Re]: "Was ich sagen will, dieser Teil der Welt ist in der Lage, Tod, Vernichtung und Menschenfeindlichkeit in die Welt zu bringen, ganz ohne Einfluss des Westens." Und trotzdem hat sich der Westen nicht lumpen lassen und hat auch noch sein klitzekleines Schärflein beigetragen. Konnte ja nicht einfach unbeteiligt dabeistehen. Darunter: Ausstattung der afghan. Mudschahedin aus denen die Taliban und Al- Quaida hervorgingen. Unterstützung des Schahs bei der Knechtung seiner Bevölkerung, Irakkrieg auf der Basis von erfundenen WMD, danach noch flugs die Schiiten an die Macht bringen und sich dann wundern, wenn die sich vom Iran unterstützen lassen. Mmh wie konnte das nur alles kommen? diese Muslime, Rätselhaft, rätselhaft. Ein bisschen viel hypothetisches btw, wann war es dass der Westen das letzte Mal in der Region keinen oder nur marginalen Einfluss hatte?
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[Re]: "Mir ist es lieber, dass es überall Coca-Cola und McDonalds gibt, als dass es auch nur an einem Ort die Scharia gibt." Ist doch langweilig. Es geht doch auch beides zusammen. Siehe Saudi-Arabien. Obendrein kann man dann auch Journalisten meucheln, Krankenhäuser im Jemen bombardieren, alles mit Unterstützung von Onkel Sam. Wenn die Mullahs nicht so unflexibel wären, könnten Sie auch alles haben, so wie früher schon beim Schah. Zisch, und danach noch eine eiskalte Coke.
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[Re]: "Deutsche spielen Richter über Israel?"
Schlimm wenn Richter und Staatsanwälte ihren Job nicht tun sondern ihn nur spielen
Kenntnisse antiker israelischer u tibetischer Geschichte sind zur Erfüllung ihrer beruflichen Pflichten ganz unerheblich.
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[Re]: Eine Demokratie mit allem drum und dran muss man auch gar nicht abschaffen um sie abzuschaffen. Sie bleibt schön an Ort und Stelle in der Verfassung stehen. Schauen Sie nur nach Ungarn oder die Bemühungen der Republikaner an Wahlgesetzen rumzuschrauben, Hetzkampagnen u Dauergehirnwäsche auf Social Media, Infragestellung des Wahlsieges der anderen Seite, Auswahl politisch zuverlässiger Richter ... für all das brauchte Netanjahu übrigens keine Lehrstunden bei Trump, er braucht ihn nur um freie Fahrt zu haben. Unnötig zu erwähnen, dass alle hier erwähnten beste Freunde sind.
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[Re]: Sagen wir so: Israel nähert sich den Nahöstlichen Verhältnissen an. keine eben rosigen Aussichten.
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Russland ist von einer Annexion Georgiens meilenweit entfernt? Nun, soviel Meilen misst Georgien ja auch nicht. Und wenn Russland in der Ukraine nicht weiter durchkommt oder wieder an Boden verlieren sollte wäre Georgien ein Punkt der schnell erzielt wäre. Georgien ist prowestlich? Wenn dem so ist, werden sich Putin u Medwedjew auf ihrer SU- Revival- Tour erst recht nicht aufhalten lassen. Immer noch nichts seit 2008 gelernt?
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[Re]: "und auch damals hatten alle in Deutschland Partei für angreifenden Serbien ergriffen und nicht für die angegriffenen Bosnier/innen." es gab Leute, die für Serbien Partei ergriffen. Alle oder die Mehrheit war es nicht.
Serbisch/ Kroatisch/ Bosnisch sind immer noch eine Sprache. Nur aus rein politischen Erwägungen heißt die Sprache jetzt in jedem Land anders.
Ukrainisch ist aber tatsächlich eine eigene Sprache.
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[Re]: frag ich mich auch, Rechtspopulisten bis Rechtsradikale sind auf israelischer Seite klar in der Mehrheit. Selbst die aktuell amtierende Regierung kam ohne Unterstützung von Bennets Jamina und Liebermans Israel Beitenu nicht aus. Und Netanjahu nimmt inzwischen auch unzweifelhaft faschistoide Parteien in sein Kabinett auf.
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[Re]: oh,oh, oh. Es existieren schon formale Grundlagen, sogar internationale Gerichte (Den Haag), aber da die USA den Beitritt nicht ratifizieren will, da man selbst nicht für eventuelle Kriegsverbrechen belangt werden will, bleibt eben nur Wildwest. Aber wie gesagt, dann bitte nicht beschweren, wenn die Chinesen oder die Russen, die Saudis oder die Türken demnächst Leute, die sie für Terroristen halten auf ähnliche Weise umbringen. Es geht nicht um die Person al- Sawahiri.
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[Re]: Dankeschön. interessant. klärt auch gleich nochmal den Kontext der zuletzt besprochenen Karrikaturen.
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[Re]: So so, es geht also um Hakennasen... oder geht es doch eher darum, dass israelische Soldaten dargestellt werden, was ein paar Leute gerne entfernt haben wollen?
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in Karikaturen als israelische Soldaten gekennzeichnete Figuren (auch andere Nationalitäten werden in Karrikaturen schon mal mit Flaggen u Symbolen gekennzeichnet um klar zu machen um welches Setting es in der Karikatur geht) , die etwas grimmig gucken, soll ja schon mal vorkommen, wenn sie mit dem Gewehr Palästinensern gegenüberstehen, sind jetzt antisemitisch eine Darstellung, die sich auf mittelalterliche Stereotype beziehe (so Frau Urban) auch wenn es im Mittelalter kaum jüdische Männer mit Gewehren gegeben haben dürfte. Es wird von Dilettanten einfach alles mit allem zusammengerührt um auf Biegen und Brechen durchzudrücken, dass Israel für seine Unterdrückung der Palästinenser nicht zu kritisieren ist.
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Zur ewigen Amtisemitismusdebatte mal eine Position von Avraham Burg. Ehemaliger Knesset- Sprecher u Vorsitzender der Zionistischen Weltorganisation. gestern in der Berliner Zeitung
www.berliner-zeitu...-gemacht-li.250643
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Die große Aufregung und die Zusammenstöße scheinen sich doch vor allem auf den James-Simon- Park zu konzentrieren. Wer den kennt weiß, das ist doch eher ein Grünstreifen und kein Park, von daher verstehe ich nicht warum sich 1. Die Leute dort in solch rauhen Mengen Abends drängen und das auch noch mit der Aussicht auf jede Menge Polizei, da kann man doch sein Bier gar nicht ungestört genießen. 2. Scheint der Bürgermeister wirklich ein Problembär zu sein, den die Grünen spätestens zur nächsten Wahl abziehen sollten. Da gibt es doch andere Mittel als autoritär auf dicke Hose zu machen und andauernd Polizeigroßaufmärsche hinzuschicken und Alkohol zu verbieten. Zudem zieht sich das Problem schon eine ganze Weile, da müsste ihm doch endlich aufgehen, dass er auf dem Holzweg ist.
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[Re]: naja, wenn es belastbare Gründe zur Ächtung der BDS- Bewegung gibt, warum macht man dann nicht ein echtes Gesetz sondern bedient sich einer nicht-verfassungsgemäßen Resolution. Eventuell, weil man selbst nicht an belastbare Gründe glaubt, aber sich dem Mob u.a. aus Springerlingen entziehen möchte?
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[Re]: na Hawkins, etwas inhaltlicher könnten Sie schon mal werden, wenn Sie schon kommentieren. Neben der Antisemitismusfrage geht es eventuell auch darum was ein anerkanntes konservatives/ liberales Blatt, anerkannt auch für journalistische Qualität in dieser Gesellschaft macht. Hat alles nix zu bedeuten?
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[Re]: ach darum haben die Schweizer diesen seltsamen Dialekt entwickelt.
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[Re]: Das mit ihrem Nazihintergrund machen Sie doch besser mit sich aus, für den können die Palästinenser nichts. Und weil wir auch in Russland bis 45 gemetzelt haben, sollten wir Putin jetzt gefälligst machen lassen. Ne, oder? Moralkeule. Pff. Dann dürfen Sie sich auch nie wieder beklagen, wenn Sie jemand angreift oder Ihnen sonst irgendwie Unrecht tut, dann seien Sie so konsequent und bitten darum dass der betreffende Ihnen ihnen auch noch den Rest ihres Besitzes wegnimmt und halten Sie ganz christlich auch noch die andere Wange hin.
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ja, ja, ich hab jetzt auch gesehen wie die Kolumne heißt.
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Weihnachtsgans Auguste neuinterpretiert. schöne Geschichte.( Ist doch ausgedacht, oder?) Aber warum nicht, in Amerika begnadigt POTUS doch auch jedes Jahr zu Thanksgiving einen Truthahn. Die ökologisch korrekte Variante wäre dann auf den Braten gleich ganz zu verzichten. Demnächst auch bei Kartoffeln, jeder Haushalt adoptiert zu Weihnachten eine Gans zum begnadigen.
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[Re]: Machen ja Amnesty und HRW inzwischen auch und genügend Belege gibt es. Wollen aber seine Verteidiger nicht sehen und hören. Drei Affen ändern die Lage aber auch nicht. Belesen Sie sich mal zu Apartheid-Südafrika, das wurde auch noch lange gestützt, noch in den 70ern haben Leute wie Brand und Strauß die Lage öffentlich runtergespielt u in Amerika hat man den ANC als Terrororganisation geführt. Wenn es nach Apartheid aussieht, wenn in einem Multiethnischen Staat nur eine Ethnie als Souverän gesetzlich statuiert wird, wenn gesondertes Recht für eine Ethnie zu ihrem Vorteil und zum Nachteil der anderen angewandt wird ist es Apartheid. In Südafrika gab es übrigens damals auch schwarze Anwälte, Ärzte usw. das reicht als Kriterium nicht aus, das ist eine zu enge Sicht.
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[Re]: und @YeahYeah. krass, wie sich hier die halbbelesenen Agitatoren der Antideutschen die Bälle zuspielen. Wir halten hier überhaupt nicht die Schnauze, wir leben hier nämlich in einer Demokratie, wenn ihnen das nicht gefällt, gehen Sie doch zu ihren Brüdern im Geiste nach Russland, Iran oder Nordkorea.
doch gefälligst die Schnauze zu halten ist das Argument der Despoten, denen die echten Argumente ausgehen.
Entweder Sie diskutieren sachlich oder Sie lassen es. Überall in den Demokratien des Westens wird die Besatzung und die immer weiter in einen rechtsnationalen Militärstaat abgleitende Demokratie Israels diskutiert. Das bedroht keinesfalls jüdisches Leben oder den israelischen Staat. Israels Demokratie u Existenz wird durch das Handeln seiner Politiker bedroht u durch das Bemühen seiner Laufburschen alle Kritiker zum Schweigen zu bringen.
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[Re]: ich habe aber eine andere Frage gestellt, wollen Sie die noch beantworten?
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[Re]: Schwarz Friesel auch wenn immer wieder zitiert ist als Wissenschaftlerin nicht ernst zu nehmen, sachliche Argumente sind bei ihr schwer zu finden bei ihr geht es immer wieder nur um Gefühl und Sensibilität, hier wünscht sie sich anscheinend dass es eine Art Gleichschaltung der Gefühle in der Gesamtbevölkerung gibt.
www.welt.de/kultur...ntisemitismus.html
Das ist esoterischer Quark in Reinform.
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[Re]: Gegenfrage. Wenn es für dich klar ist, dass die Palästinenser in einem gemeinsamen Staat die Mehrheit hätten, für wie demokratisch halten Sie es dann, dass das ach so demokratische Israel sich zum Herrscher über diese Bevölkerungsmehrheit macht? Sollte es dann nicht besser auf die Westbank verzichten und sich daraus zurückziehen schon aus Eigeninteresse um sich den gewünschten "jüdischen" Staat zu erhalten, viabel zu halten?
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[Re]: ja, in der Tat Israel strebt eine Einstaatenlösung an, wartet aber auf einen günstigen Moment die Palästinenser in der Westbank dafür loszuwerden, denn als "Jüdischer Staat" wäre er mit den Palästinensern unmöglich zu verkaufen, er wäre unvermeidlich ein binationaler Staat... oder eben ganz unverhüllt ein Apartheidstaat.
www.972mag.com/sec...eam-israeli-right/
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[Re]: und die Palästinenser müssen für Ihre großen Pläne auch nicht gefragt werden, wie? Ägypten und Jordanien sind im inneren auch ziemlich instabil und dürften keinerlei Lust verspüren Israel seinen selbstproduzierten Unruheherd abzunehmen. Im übrigen, auch wenn die jordanische Lösung immer mal wieder aufpoppt, man will ja das Westjordanland, alias Judäa u Samaria behalten, strategisch, der Wasserressourcen wg und schließlich hat man sich nicht so lange geplagt dort Siedlungen anzulegen um das ganze an Jordanien abzugeben. Allenfalls gibt es immer wieder Ideen eine Art Restekuchen aus ein paar wertlosen Wüsteneien abzugeben, mit der PA kann man so umspringen, aber mit Jordanien nicht. Dass Palästinenser aus dem Libanon oder Syrien irgendwann in großem Stil über symbolische Zahlen hinaus wieder nach Israel/ Palästina zurückkommen könnten, ist nur Rhetorik gedacht als Druckmittel in Verhandlungen und solange Israel die Besatzung u Kolonisierung der Westbank nicht aufgeben will wird die Forderung nicht aufgegeben. Der Grund dafür dass das nicht geht ist recht simpel. Das Land ist jetzt schon extrem dicht besiedelt, das erwartete Bevölkerungswachstum mit der vorhandenen Bevölkerung angesichts der Geburtenrate ist ebenfalls zu hoch und aus ökologischen Gesichtspunkten wahrscheinlich nur schwer tragbar angesichts der Knappheit von Wasser. Bauland ist auch knapp, es sei denn man verwendet noch mehr Agrarflächen zum bauen. Da ist eine zusätzliche Einwanderung der Nachfahren der vertriebenen Palästinenser ganz ausgeschlossen.
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[Re]: ach, ich finde schon, dass ich sachlich bin. Und kommen Sie mir nicht mit Obsession oder was treibt Sie an, hier über Jahre zu diesem Thema die immer selben Propagandaphrasen zu repetieren. Sie wollen eben nur Ihre Wahrheit sehen. Diffamierung, persönliche Angriffe? - wie's in den Wald reinschallt, woll? Die Hamas? hässlich, ohne Frage, genauso hässlich eben wie die Besatzung – Die Hamas gibt es, weil es die Besatzung gibt. Ich bin da ganz sachlich. nein ich hasse Israel nicht (ihre Diffamierung) aber Israel braucht sich eben auch nicht beklagen, wenn es viele Palästinenser hassen, sie haben objektive Gründe dafür. Dass es unter den Begründungen einiger Palästinenser auch weniger objektive, rassistische gibt, Vernichtungsphantasien etc ist eine unter den gegebenen Umständen beinahe natürlich zu nennende Radikalisierung (die ich sebstverständlich nicht teile) und ihr gegenüber stehen jede Menge radikale, rassistische Spinner auf der anderen Seite, in der Regierung, unter den Siedlern, die ihre Denke jeden Tag von aller Welt geduldet in die Praxis umsetzen. Ja, ich mache häufig zuviel Worte, Erklärungen brauchen eben manchmal ein paar mehr Worte, aber man muss auch verstehen wollen. Zum Propagandaslogans dreschen braucht es nicht vieler Worte: aber die Hamas; aber sie haben doch immer nur nein gesagt; sie hassen Juden, weil sie Juden sind – Nein! Das Problem ist die Besatzung und die Siedlungen, die zeigen, dass Israel da nie abziehen will. Es zeigt, dass es auf israel. Seite keinen Willen zum Frieden gibt (außer vielleicht bei einigen minoritären Meretz- Anhängern). für kein Land eben kein Frieden.
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[Re]: naja, sagen wir links, demokratisch und auf Seiten der Menschenrechte befindet man sich jedenfalls nicht wenn man auf Gedeih und Verderb eine kolonialistische, rechtsnationale Politik verteidigt. Nur eine andere Variation der selben Verwirrung wie bei einigen Linksparteianhängern, die immer noch glauben alles Gute und richtige komme aus Moskau. Irgendwie scheinen immer wieder nur Linke zu meinen Lechts und Rinks nicht verwechsern zu können und tun es dann doch. Letztlich fügt sich dann aber doch wieder alles wie das Beispiel einiger Antideutscher der ersten Stunde zeigt, die konsequent den Weg von der Jungen Welt über die Jungle World nach Rechts außen gegangen sind. Muss am Berliner Umfeld liegen, vielleicht doch damals in den wilden 90er zu viel Drogen genommen. Ich hoffe für sie, dass Sie da nicht landen werden.
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[Re]: Die Putinisten glauben ja auch Sie wären Antifaschisten.
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[Re]: stimmt schon, wenn sich Russland die ganze Ukraine holt, kann es sie auch allein wieder aufbauen, bis sie sich dann wieder erholt hat wird es in dem Fall wohl mindestens 100 Jahre dauern, schon weil ein großer Teil der Bevölkerung nach Westen geht. Vielleicht, mit einiger Wahrscheinlichkeit wird Russland nach Putin wieder eine Rolle rückwärts machen, um sich Europa wieder anzunähern, die besetzten Gebiete wieder zurückgeben und dann auch Reparationen zahlen (Weshalb die ganze Aktion auch so sinnlos ist, Putin wird nicht als neuer Peter in die russ. Geschichtsbücher eingehen, denn um den Erfolg auf dem Schlachtfeld für die Zukunft zu verstetigen, braucht es eine gewisse Kapazität in Sachen Entwicklung des Landes, vom Ausmaß Chinas vielleicht, wie wir es bisher in den Putinjahren nicht gesehen haben. So bleibt Russland doch eine sehr isolationistische Macht, der die meisten hellen Köpfe davonlaufen. Wir sollten soviel wie möglich von ihnen abziehen. folgender Youtube- Kanal hat mir gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Russen doch sehr rational und human geblieben ist entgegen aller Bemühungen der Propaganda und offenbar Wege haben sich zu informieren oder einfach nach alter Väter Sitte die Propaganda gegen den Strich lesen: www.youtube.com/c/1420channel
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[Re]: ?
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[Re]: Wagner wurde allerdings schon einige Male in Israel aufgeführt. Grimms Märchen müssten wir auch wegwerfen, denn die Grimms waren ganz eindeutig Antisemiten. die Märchen gibt's übrigens auch auf Hebräisch. Und wenn Wagner, Wegbereiter des Holocaust war dann ist Marx Wegbereiter der Millionen Toten von Stalin und Mao, oder? Ist doch Blech, nicht wahr?
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eben, das ist das Problem mir unserer dt. Diplomatie und einigen Journalisten, wo sie denken, sie könnten in Haltungsnoten schlecht abschneiden, ungeachtet wer die aus welchen Gründen verteilt, geben sie sich zugeknöpft, da gibt es von uns ganz viel heiße Luft und sonst nix. "Solidarität", "Sorge" heißen dann die Stichworte. Dass uns irgendwann einmal überdeutlich vorgeführt wird wie schäbig das ist, und welche Frustrationen das auslöst, ist ein bleibendes Verdienst von Melnyk und auch Selenski, der da ja auch kein Blatt vor den Mund genommen hat – zu Recht. Ist ihnen schon mal aufgefallen, wie viel auf unzähligen Geberkonferenzen nicht nur der Ukraine versprochen wurde und dann, ohne das jmd groß was gesagt hätte, nur ein Bruchteil eingelöst wurde. jetzt wieder, Waffen versprechen für ein Land das angegriffen wird und sich verteidigen muss, direkt an unseren Grenzen und dann wird nicht geliefert? Aber an die Saudis, die VAE, Türkei etc das geht? Kann ja wohl nicht sein. Nebenbei beweist das nicht nur die Unzuverlässigkeit Deutschlands sondern auch ziemlich viel geostrategische Professionalität und mangelnden Selbsterhaltungstrieb. Wer der Ukraine keine Waffen schickt (ohne mitzukämpfen!) wird auch den Balten oder Polen nicht oder nur halbherzig zu Hilfe eilen, wenn die Russen plötzlich mal in Polen oder im Baltikum stehen.
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[Re]: nö. Falls sie ein Muster suchen schauen Sie mal im Kreml nach.
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[Re]: prinzipiell gebe ich ihnen Recht aber ihrem Finger auf die Ukraine werden ebenso berechtigt so einige Finger auf uns zurückzeigen. Und das betrifft bei weitem nicht nur Orban.
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[Re]: und? hat, Sie werden es nicht glauben, aber es hat ganz bestimmt auch von unseren Nazigrößen Namensvetter gegeben, vielleicht sogar vom Gröfaz persönlich. Es wurde hier schon mehrfach ausgeführt dass jener Andrij Melnyk in keiner verwandschaftlichen Beziehung zum ukr. Botschafter stehen kann, der wurde erst einige Jahre nach dem Ableben des ersteren gezeugt.
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[Re]: Hagai Dagan ist also Deutsch. Und Curry auch weil's auf der Wurst ist.
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[Re]: Stünde am Ende der Fall Putins vom Präsidentenamt wäre u.U. schon mal viel für alle gewonnen, Ukrainer, den Westen u die Russen. Wäre Russland eine Demokratie oder würde sich einfach inoffensiv gegen seine Nachbarschaft verhalten, gäbe es dort auch kein Interesse daran irgend etwas in Russland zu destabilisieren. Bis 2014 und auch noch danach kann man dem Westen aber wohl kaum vorwerfen dass er in Russland irgendetwas destabilisieren wollte, die guten Geschäfte mit Russland gingen für den größten Teil in Wirtschaft und Politik einfach mal vor. Ansonsten hatte man auch einfach zu viel Schiss vor Putin und ein kleiner Teil bewunderte Putin sogar ganz offen und wollte oder will noch immer auch so einen tollen starken Führer. Hätte Putin den Ukrainefeldzug ausgelassen, wäre alles so geblieben wie es war.
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[Re]: Dass wir mit dieser unserer Führung in irgendwas reinschliddern, das Falsche oder das Richtige, ist ja wohl ausgeschlossen.
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[Re]: "und was ist mit der Gaza- Guernica-Gleichsetzung? Tja, wer das Leid der Palästinenser an israelischen Bombardements und anderen Formen israelischer Gewalt nicht sehen will, der versteht eben nicht oder will nicht verstehen.
Ihre andauernden "und was ist mit Gaza" Posts verfehlen ohnehin den entscheidenden Punkt: Die Israelis haben sich nicht aus Gaza zurückgezogen als Vertrauensvorschuss an die Palästinenser – den die prompt verpasst haben wahrzunehmen, es handelte sich lediglich um einen taktischen Rückzug aus Kosten- Nutzen Erwägungen: eine Handvoll Siedler in Gaza mit einem enormen Aufwand zu beschützen rechnete sich nicht und zieht dem aussichtsreicheren, mit mehr Siedlern und Territorium verbundenen Siedlungsunternehmen in der Westbank Kräfte u Ressourcen ab. Aus Palästinensischer Perspektive ist die Besatzung mit dem Gazaabzug noch immer nicht beendet, sie geht doch in der Westbank weiter, expandiert, verdrängt immer mehr palästinensische Landsleute aus ihren Häusern, Grundstücken, Feldern. Sie wissen das ja alles Hawkins, sie stellen sich nur mit Absicht doof.
Und so wie die Ukrainer weiter Widerstand leisten und die Russen auch aus den bereits eroberten Gebieten wieder vertreiben wollen – wofür sie sich von den Russlandverstehern hier auch explizit und implizit unterstellen lassen müssen die eigentlichen Kriegstreiber zu sein (und sind überhaupt so oligarchisch, arm und korrupt, weswegen es wohl besser wäre sie wären bei Russland) aber ihr Widerstand voll berechtigt ist, so ist der palästinensische Widerstand ebenfalls berechtigt. Und wer, angesichts des expandierenden Siedlungsunternehmens gleich unter welcher Regierung, immer noch irgendjemandem glauben machen will, die Palästinenser müssten nur erst demokratisch u gewaltfrei werden und dann würde die Besatzung beendet, der belügt sich selbst oder will andere schlicht veralbern.
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[Re]: und sie relativieren fortlaufend die Besatzung und den damit verbundenen Landraub, die Gewalt an der palästinensischen Bevölkerung als irgendwie sicherheitstechnisch notwendiges Übel. verdrehen und verzerren absichtlich mit allerlei mantraartig vorgetragenden Halbwahrheiten die Darstellung der Lage in Israel/ Palästina.
Frau Zingher meint, Juden würde hierzulande nicht zugehört oder ihre Probleme als bloße Empfindlichkeit abgetan, so als hätte es alles ständige Reden über Antisemitismus, Antisemitismusbeauftragte, Bundestagsresolution und landauf landab Veranstaltungsverbote und Verhinderungen von allem was sich über die Besatzung dreht nicht gegeben mit denen man die palästinensische Seite hier mundtot macht, muss sich schon fragen lassen ob es sich dabei nicht um eine Fehlwahrnehmung handelt. Nun kann man freilich behaupten Juden hierzulande hätten nichts mit der israelischen Politik zu tun, was generell betrachtet richtig ist, wenn jüdische (und nichtjüdische) Organisationen angefangen beim Zentralrat und der DIS bis hin zu irgendwelchen Thinktanks wie der Werteinitiative, die all ihr Wirken darauf ausrichten Dissens v hier lebenden Palästinensern u Israelis gg die Besatzung pauschal als Antisemitismus zu marginalisieren, dann machen sie sich zu Unterstützerorganisationen der israelischen Besatzung, die Frieden verhindern. Und Antisemitismus verhindern und zu Verständigung und Kooperation zwischen Juden u Palästinensern/ Muslimen beitragen tun sie damit gleich gar nicht nicht. Wer immer nur über Antisemitismus, Hamas und Hisbollah etc mit den Palästinensern reden möchte, wie der Zentralrat, aber erkennbar überhaupt keine Lust hat über die Besatzung zu reden, braucht sich nicht zu beschweren das man Ihnen zumindest von palästinensischer Seite hier nicht zuhört (auf deutscher Seite trifft es wie gesagt allgemein nicht zu, da wird Antisemitismus gerufen und schon eilt die Obrigkeit herbei und die lästigen Palästinenser sind von der Bildfläche verschwunden).
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[Re]: kann in ihrem Link nichts schlimmes finden. auch nichts mit Israel-Hass. Dass die palästinensische Sache ein bisschen PR bekommt finde ich prinzipiell auch nichts schlimmes. Israel erhält hierzulande auch schon jede Menge PR, die auf die Dauer auch ein bisschen fad ist (Tel Aviv: Party yeah, Essen:Falafel, Humus, Shakshuka oh lecker, Jerusalem, die verrückten Religiösen aller couleur jüd/christl/musl: interessant) Die Politik ist freilich auch "interessant" könnte aber das Bild trüben u sollte besser nicht angesprochen werden, könnte zu erhitzten Diskussionen führen. Das Goethe- Institut als Träger der dt. Kulturdiplomatie weiß eben nicht mehr wie es seinen Job noch richtig machen kann weil es seit der Bundestagsresolution ständig von "Antisemitismus"-Jägern unter Beschuss steht. Das hat das Goethe ja auch schon vor geraumer Zeit zusammen mit anderen Institutionen deutlich gemacht. Ohne Konsequenzen. Das passiert wenn sich die dt Politik von bestimmten Aktivisten, Beauftragten, Thinktanks u Netanjahu persönlich unter Druck setzen lässt. So braucht sie bald in Israel/ Palästina nicht mehr auftauchen. Mit dieser Israel-hat immer- Recht-Schlagseite, gibt es auch nichts mehr zu vermitteln. Selbst ins aus geschossen.
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[Re]: Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Vorgaben.
Die Moderation
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[Re]: apropos: www.972mag.com/ger...nians-gaza-kilani/
wird man als Palästinenser mit deutscher Staatsbürgerschaft als Non-Combatant in Gaza getötet ermittelt hier noch nicht einmal die Staatsanwaltschaft.
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[Re]: faschistoide Leute, darf man also nicht mehr als solche bezeichnen, auch dann nicht wenn die sich noch beim brandschatzen verdingen? seltsam.
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tja, man möchte hier fast ein bisschen hämisch werden. So fällt die schizophräne Haltung der dt. (Kultur-)Diplomatie und Politik ihr selbst auf die Füße. Wann setzt das Umdenken ein? Dann gibt es eben keine "Dialoge". Wozu auch? Die Opfer sollen immer schön artig sein und sich an die Sprachregelung halten und im Gegenzug bekommen sie dafür immer nur Belehrungen? Aber gegen Israels fortschreitende Kolonisation will man nichts unternehmen und wundert sich dann über die Frustration der Palästinenser? C'mon liebe Palästinenser ihr müsst das verstehen, wg des Holoscausts den wir angerichtet haben, müsst ihr leider zurückstehen. Könnt ihr nicht so freundlich sein und das Spiel mitmachen? BITTTTE!!! Wann kommt eine "Zeitenwende" in der Israel- Palästinapolitik? Vielleicht sollten sich die Deutschen, da sie ja offensichtlich unfähig sind zwischen ihrer Geschichte und den Erfordernissen ihrer Vermittlungsdiplomatie zu trennen, es einfach ganz sein lassen und dieses Geschäft einfach anderen Ländern überlassen.
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[Re]: dann hat Israel immer noch seine überlegene Armee für den Fall der Fälle, die Palästinenser könnten wieder auf ihre Felder und Grundstücke zurück um sie zu bewirtschaften u zu bewohnen, sie würden nicht mehr von Siedlern und Soldaten drangsaliert werden. Sie könnten auch das Wasser wieder selbst verwalten u müssten nicht mit Minimalrationen leben, könnten die Einkommen von den Feldern die die Siedler sich unter den Nagel gerissen haben wieder selber einnehmen, reinvestieren usw. und müssten sich nicht verhöhnen lassen, sie hätten gefälligst dankbar für die "Jobs" ihrer Kolonialherren zu seien. Schauen sie sich nur die Parallelen zu Afrika oder Asien an. Da ist die Bevölkerung auch nicht in Freundlichkeit ggü den europ. Konlonialherren übergeflossen. Auch dort wurde ihnen Terrorismus vorgeworfen, "Unziviliertheit" etc. wenn sie einen Aufstand wagten, der dann mit "Straf u Vergeltungsaktionen" niedergeworfen wurde, die Muster waren damals die selben wie heute das Vorgehen der Israelis gg die Palästinenser und umgekehrt. Und die europ. Kolonialisten glaubten auch völlig im Recht zu sein. Heute dürfen die "Weißen" in Amerika u Europa sich dafür die Daueropferattitüde einiger Aktivisten anhören – angesichts der Vergangenheit bin ich fast geneigt zu sagen: völlig zu Recht.
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[Re]: dieser Landraub ist keiner in Anführungsstrichen wie Sie wie üblich hier apologetisch streuen, sondern eine Kolonisation, keine herk. Besatzung der Sicherheit wg, da reichte ja die Stationerung v Soldaten.Die Siedler sind ebenfalls ganz unimaginär und sehr rechtsnational, weiß nicht wie sie das mit ihrer hier sonst zur Schau gestellten Weltanschauung vereinbaren können, der Ursprung dieses Konfliktes ist ebenfalls Kolonisation. Man kann diesen Umstand sich zurechtbiegen, ändert aber nichts am Grundtatbestand. Die Palästinenser kämpfen hier nur um ihr Überleben und den schmählichen Rest.
Warum sind Sie eigentlich nicht so konsequent und finden auch die russ Aktionen prima, Hawkins? Ist bei allen situationellen Unterschieden im Ergebnis nichts anderes, nur dass die Russen eben schneller Tabula Rasa machen u die Israelis scheibchenweise, ich bin noch unschlüssig welche Strategie ich besser finden soll.
Ich könnte wetten wenn die Ukrainer u der Westen die Lage nicht drehen können, werden ukr. Guerillas irgendwann auch zu bösen Terroristen und die friedliche russische Bevölkerung, ganz gleich wie rechts- und Blut.u Boden-gesinnt verteidigen sich nur gegen starrsinnige Nazis, radikale Nationalisten etc und alle, die noch für die legitimen Rechte der Ukrainer eintreten sind russophob. Vielleicht kommt das schon sehr schnell, wenn uns demnächst die Neben- u Lebenshaltungskosten explodieren. Und irgendwann wird auch die ewige Leier wieder verfangen dass wir ohne die Russen nicht können, weil zu groß
und haben wir ihnen gegenüber nicht auch eine histor. Schuld?
Bemerkenswert die Parallelen, nicht war? hier wie da verneint man der anderen Seite die Existenz – Palästinenser?Ukrainer? gibt es nicht! nur ein Hirngespinst, oder ein Unfall der Bolschewiken. Der Wille der Bevölkerung zählt nicht. Nur die Macht des Stärkeren und einigen gibt man mehr Beachtung u Solidarität und pocht auf Menschenrechte u Völkerrecht und bei anderen weniger
u dann gibt es noch Flexi- "Linke"
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[Re]: Salzborn, Grigat, Sartre, Adorno...Wer darf es noch sein? Platon, Aristoteles, Jim Hawkins?
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[Re]: darauf schließe ich, dass ihre Erfahrungen mit Ostdeutschen auch eher Einzelfallcharakter haben. Sie vergessen, dass es in AfD u Linke auch jede Menge Leute aus dem Westen gibt, das Geld kommt zumindest bei der AfD nicht nur aus Moskau sondern auch von irgendwelchen Unternehmern, die u.a. in der Schweiz sitzen, die Angst um ihr Geld haben oder vor Muslimen, Grünen usw., und denen Demokratie, soziale Gerechtigkeit usw egal und sie für ihre Interessen auch zu Opfern bereit sind. Auch die anderen bundesdt. Parteien haben sehr lange Handel, politischen u kulturellen Austausch mit Russland als strategisch wichtig erachtet – und dafür die Ukraine, Georgien u Moldawien links liegen gelassen. Dafür gab es auch von russischer Seite mit Sicherheit jede Menge Anreize. Wie leicht auch CDU- Abgeordnete dafür empfänglich sind oder SPDler zeigt sich nicht nur an Schröder oder an den Affären rund um Aserbaidschan. Dieses Land wird primär- ausweislich aller Studien- nicht von Ostdeutschen geleitet. Und trotz aller Warnzeichen- Tschetschenien, Georgien, Syrien u Ukraine wollte man nicht die Konsequenzen daraus ziehen, im gesamten Westen, nicht nur in Dtl. Und jetzt sollen es die Ossis u Frau Wagenknecht gewesen sein, die nie in irgendeiner Regierung saß. Offensichtlich ist der ganze Westen gerade nicht mit strategischen Talenten gesegnet, deshalb konnte Putin erst soviel Aktionsspielraum gewinnen.
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[Re]: nimm mir alles nur nicht meine Vorurteile. Die Wessis haben es also mal wieder besser gewusst. richtig?
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[Re]: Wenn die Sau aber aus dem 13. Jahrhundert ist, kann sie nicht von Luther oder aus Luthers Zeit sein, auch wenn der ebenfalls Antisemit war. Der Spiritus Rector war er damit auch nicht. Pogrome gab es auch schon vor ihm
Sie ist 732 Jahre alt. Luther liegt ~ 500 Jahre zurück
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[Re]: Wenn jeder Staat auf diesem Planeten oder auch nur in Europa für sich allein wursteln würde, es keine Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung gäbe oder keiner bedürfte, fruchtlose Hypothesen, die wohl so noch nie zugetroffen haben, wäre das begründbar, wäre aber immer noch ein ziemlich bescheuerter Zustand der dringend abgeschafft gehörte. Jemand der angegriffen wird, dem muss Hilfe geleistet werden und zwar nicht nur mit warmen Worten und Heftpflaster. Das gleiche trifft zu, wenn ein ganzes Land angegriffen wird.
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[Re]: wäre Russland in EU und Nato integriert (oder was meinen Sie mit "Friedensraum"?) ... dann wäre für Putin, Orban, Le Pen etc jeden Tag Party. Sie würden die EU gründlich demolieren wenn Sie nicht ohnehin schon auseinandergebrochen wär. Kadettenschulen oder Organisationen sind auch noch mal was anderes als Pionierorganisationen in die alle reinmüssen. Patriotismus zu einem demokratischen Staat in dem Opposition und Dissens nicht nur erlaubt sondern Teil des Systems sind, ist auch was völlig anderes als in Diktaturen wie dem putinesken Russland
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[Re]: "Das sind Gläubige, die können nicht anders." Tja, die einen glauben dies, die anderen das, so ist das mit dem Confirmation bias, nobody's perfect. Entbindet einen freilich nicht davon substantielle Argumente beizubringen.
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[Re]: Ich denke Sie verstehen sehr gut. "kognitives Modell der Deutschen" was soll das sein, gehören Sie auch dazu? Sind sie auch ewiger Antisemit und merken es nur nicht, da es ja nach dem Krieg nicht aufgehört hat in beinahe unverminderten Maß so weiterzugehen, wie Kershaw sagt (oder sagt er das doch nicht, sondern Sie?)
"Völlig unabhängig davon, ob das richtig oder falsch ist". Völlig unabhängig davon wie sie sich die Dinge drehen um immer bei der selben These zu landen – ist es denn tatsächlich so egal was wahr ist und was nicht? (oder sind alle Juden, die Israels Politik kritisieren, einfach Judenhasser oder Verwirrte? wie sie ganz auf Linie mit der Netanjahuschen Hetzpropaganda insinuieren wollen, wollen Sie?) glaub ich nicht. Im übrigen sollte man als demokratisch gesinnter Mensch nicht auf Seite derer stehen, die im allg. die Wahrheit für beliebig erklären.
Und was treibt Sie an, sich so häufig, ausschweifend um nicht zu sagen verbissen mit dem Konflikt zu beschäftigen? Wo ordnen Sie sich in dem Börnezitat ein, kommen sie auch nicht raus?
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[Re]: naja wer sich bei solchen Leuten wie Frank informiert bekommt eben immer die Hälfte der Information und die noch verzerrt (was will man auch erwarten von jmd der für achgut schreibt, bekannt für islamophobe Tendenzen und Nähe zu Pegida de.wikipedia.org/w...e_Achse_des_Guten) Sie werden jetzt sagen und die Palästinenser verschweigen die andere Hälfte. Gut vielleicht sollte man richtigerweise beide Seiten zusammenlegen.
Dennoch vergisst Frank, typischerweise, die wichtigen, entscheidenden Fragen zu stellen und das Grundproblem zu erwähnen, als da wären: Wie kam es, dass angeblich eine ganze Stadt, Jenin, so "schießfreudig" geworden ist? Könnte das vielleicht etwas mit früheren militärischen Großaktionen der israelischen Armee gegen die Bevölkerung Jenins zu tun haben (können sie ja selbst googeln, glaube aber auch nicht, dass ihnen das entfallen ist) und the bigger picture: was ist das Grundproblem? könnte es die Besatzung sein?
Was den Fall der erschossenen Journalistin angeht, schon 2 Tage vor Franks Artikel meldeten israelische Medien, das die IDF inzwischen selbst davon ausgeht, dass die Kugel von einem israelischen Soldaten kam, sogar das Gewehr schon ziemlich genau bestimmen kann. www.timesofisrael....-bullet-to-verify/
zum Beitragaber psst, passt nicht ins angepeilte Framing. Ja, die Palästinenser rücken nicht die Kugel raus, weil sie den Israelis nicht trauen und lieber eine dritte Partei zur Untersuchung hätten, was die Israelis aber wieder nicht haben wollen (warum eigentlich nicht?)...Aber eigentlich is klar welche Seite die Journalistin erschossen hat.
ingrid werner
Solidarisch Gegen Hass führt damit nur vor Augen, dass sie eigentlich das ganze Gegenteil von dem sind was sie mit ihrem Namen behaupten zu sein. Sie sind eine parteiische Organisation zur Rechtfertigung und Abschirmung der Besatzung, ihr vorgeblicher Kampf gegen Antisemitismus ist dagegen nur ein Slogan. Und da ist sie nicht die einzige Organisation.
zum Beitragingrid werner
[Re]: welche meinen sie da konkret? Amnesty oder HRW? die unterstützen nur die Arbeit der israelischen Organisationen und sind bei denen sehr willkommen, natürlich nicht bei Siedlern und Likudniks, die schon vor Jahren versucht haben mit Gesetzen im Stile Putins und Orbans denen die Arbeit zu erschweren. Ihr ewiges Mantra, Günter, das hier Holocaustopfer verfolgt werden würde zahlt nur auf die menschen(rechts)verachtende und demokratiefeindliche Propaganda der Netanjahu-Freunde ein. Das Andenken der Holocaustopfer für die Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser in Anspruch zu nehmen ist skandalöser Missbrauch.
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[Re]: b'tselem, breaking the silence, Peace now usw sind keine deutschen NGO's. Hören Sie doch auf mit ihrer Propaganda. und diese Organisationen verfolgen auch keine Holocaustüberlebenden, das ist schlicht unwahr.
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[Re]: @Günter speziell Samstag,19:56
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[Re]: Verstehe ich nicht. geht es hier um die Verantwortung der IDF für ihre Handlungen und die Aufklärung wenn jemand zu Tode kommt (ist doch normal in einem demokrt Staat, nicht?)oder um die Integration v Flüchtlingen in anderen Ländern?
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was soll das pamphlet wieder mal? Es geht um die Aufklärung einer Tötung (wie sie in den Gebieten quasi jede Woche vorkommt), diesmal einer bekannten Journalistin, darauf haben die Angehörigen einen Anspruch. darum muss man gar nicht viel Text machen. Und da Israel es mit Aufklärung bei Tötung v Palästinensern durch durch israel. Sicherheitskräfte nun mal erwiesenermaßen nicht so genau nimmt, müssen unabh. Organisationen denen auf die Finger schauen, ganz einfach. Das läuft bei derartigen Fällen in anderen Ländern nicht anders.
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[Re]: @Günter speziell Samstag,19:56
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[Re]: kann mich irren, habe die üblichen Nachrichtensprecher u Talkshowmoderatoren noch nicht im Flecktarn und Helm gesehen, Hurrapatriotismus mit Blaskapelle auch nicht.
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Das rumhacken auf Wagenknecht aus der SPD/Grünen- Medienblase ist wohl eher das was zweifelhaft ist.
Mag sein dass Wagenknecht es nicht drauf hat in ihrer eigenen Partei genügend Unterstützer über Flügelgrenzen hinweg zu finden und auch auf deren Lieblingsthemen einzugehen. Irgendwo mangelt es da, scheint's, auch ein wenig an Fingerspitzengefühl oder strategischem Vermögen bei ihr.
Aber ansonsten ist das andauernde Abwatschen von SW höchst selbstgerecht.
Zur Strafe gibt es dann eben nur noch Koalitionen mit er FDP wo weder genug Geld für Soziales noch fürs Klima rausspringt oder ein Platz als Juniorpartner der CDU. wenn das besser gefällt.
Ob der Klimawandel wartet bis sich das deutsche Parteiensystem geordnet und die Einsicht in die Notwendigkeiten gefunden hat? Steht dann wenn es soweit ist, noch eine Partei zur Verfügung, die glaubhaft die breite und breiter werdende soziale Unterschicht mitnimmt und ihre Interessen vertreten kann? Wenn nicht, könnte der ganze ökologische wirtschaftliche Wandel auf der Kippe stehen, wenn diese rechten Populisten nachrennt.
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[Re]: Also bitte, diese Ansicht haben doch Vertreter aller politischen Parteien vertreten, ebenso dass es mit den Russlandgeschäften irgendwie weitergehen müsste. Das jetzt allein auf Sahra Wagenkencht abzuladen ist doch lächerlich. Auch die französische Regierung und ihr Geheimdienst wollten noch keine Anzeichen sehen, als die Amerikaner schon die Invasion ankündigten und ihr Personal aus Kiev abzog. Die Russlandversteher u Trolle und der Kreml höchstselbst walzten es genüßlich aus – alles Panikmache der Amis.
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na, ja der ESC ist ingesamt kein Maßstab für musische Qualität (ansonsten müsste man annehmen ganz Europa kann kein Pop mehr). Schlechter als die allermeisten Songs, die dort dargeboten wurden war die deutsche Nummer jedenfalls nicht. Wie es scheint geht es da seit vielen Jahren eh nur ums Flaggenschwenken und die Verteilung von politischer Solidarität, was man bekanntermaßen nicht äußern darf, auch wenn es manchmal schon in Ordnung ist oder wäre, wie im Fall der Ukraine oder mit Palästina (letztes Mal in Israel, wofür es Strafzahlungen gab). Besser wäre es wenn es aber auch noch mit guter Musik glänzen könnten – nicht nur in der auf jedem ESC breitgetretenen Historie (ABBA, ABBA, ABBA)
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[Re]: "Heute wird die kleinste Regung, die über das Sammeln von Unterschriften hinausgeht, skandalisiert" das von jemandem zu dessen Lieblingsschlagwörtern "Unterschriftenkartell" gehört.
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[Re]: nö, aber die Ukrainer müssen sich auch nicht abschlachten lassen, oder? Sie haben ein Recht sich zu verteidigen. Und wenn die Russische Armee entscheidet weiter zu kämpfen, dann ist das ihre Entscheidung und ihre Verantwortung. Dafür müssen sie die russischen Bürger zur Verantwortung ziehen. Jeder russische Soldat hat ebenfalls das Recht selbst mitzudenken und eine Verantwortung für sich selbst und für das was er tut zu übernehmen. Wenn er das nicht tut, dann lässt er sich eben "verheizen". Das ist nun mal der umgangssprachliche Terminus, der es bei genauer Betrachtung auch gut trifft, denn Soldaten, die gedankenlos da mitmachen werden oder lassen sich eben dann wie Material behandeln. Eine moralisierende Sprachkritik ist hier unangebracht. Wenn unsere Russlandfreunde die russischen Kriegshandlungen genauso kritisch begleiten würden (statt sich nur in Formelsätzen zu erschöpfen) Niemand ruft dazu auf mutwillig und mit Hurrageschrei Menschen abzuschlachten. Und es liegt hier auch keine Sprachverrohung vor, die zu mehr Gewalt führt. Das ist eine Pseudodiskussion.
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[Re]: Ich weiß gar nicht was die künstliche Aufregung soll. Auf genau diese Weise verfährt doch die russische Armeespitze u der Kreml mit ukrainischen Zivilisten (als auch eigenen, siehe Tschetschenien) als auch mit den eigenen Soldaten. Allein die fahrlässige Art, wie sie ihre Soldaten sich in Tschernobyl hat eingraben lassen, wie sie 18-Jährige unerfahrene Männer in den Krieg schicken unter der Vorspiegelung sie gingen in ein Manöver. Den ganzen Krieg hat der Kreml angefangen ohne dass von Seiten der Ukraine eine Bedrohung oder Aggression vorgelegen hat. Und so wie es aussieht setzt Russland gerade trotz hoher Verluste den Krieg fort damit Putin noch ein paar gesichtswahrende Gebietsgewinne einfahren kann. Richten Sie also bitte ihre Beschwerden an den Kreml: en.letters.kremlin.ru/
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[Re]: Also? Panzer schicken oder nicht? Was machen Schröder u Nehammer anderes als der Ukraine, wieder mal, zu bedeuten, sie soll sich nicht so anstellen, und um der flatternden Nerven des Westens willen, sich gefälligst in die Opferrolle fügen?
zum Beitragingrid werner
[Re]: "Man braucht Prinzipien. Und an die muss man sich halten. Auch dann, ja gerade dann, wenn es schwerfällt."
Und wenn Sie es sich zum Prinzip gemacht haben im Leben immer den geraden Weg zu gehen, bleiben Sie dann an einem Abgrund stehen, oder gehen Sie weiter?
Hätte Amerika den Feinden der Nazis ausnahmslos keine Waffen geschickt, was glauben Sie wie der 2.WK ausgegangen?
Was wollen Sie? Dass die Ukraine sich besser ergibt und Putin unterwirft? Ihm erlaubt sich so viele Stücken rauszuschneiden wie es ihm beliebt oder sie sich ganz einzuverleiben? Und glauben Sie, dann wäre der Hunger Putins gestillt und er würde Frieden geben? Sind Sie sich wirklich so sicher, dass ihre Sicht nicht "naiv" ist?
zum Beitragingrid werner
[Re]: I wo. Niemand spekuliert auf die "Totalvernichtung von Putins Reich". Wollte man wenigstens Putins Regime (!) besiegen wollen, würde man nicht seit Jahren ausgemusterte Panzer schicken, die wahrscheinlich erst wieder saniert werden müssen, und für die die Ukrainer monatelang (nach Aussagen eines Generals gestern) geschult werden müssen, weil die Technik sehr komplex ist.
Was ist so schwer verständlich daran, dass man Waffen braucht um den Angriff einer feindlichen Armee abzuwehren? Es können sich noch so viel Staaten zu deeskalierenden Gesprächen verabreden wenn die Russen nicht dabei sind – und wenn dann nur zum Schein, während sie auf dem Schlachtfeld auf Sieg spielen? Hat Putin ein Recht auf Beute um des lieben Friedens willen? Hat der Räuber Anrecht auf Beute? Nö. Oder?
zum Beitragingrid werner
[Re]: schon als die Minsker Verträge geschlossen wurden war jedem Menschen mit politischen Verstand, zumindest mir, ersichtlich, dass die Ukraine diese nie wird einhalten
k ö n n e n, zumindest wenn Sie nicht von Moskau an die Leine genommen werden will. Der Donbass war vor 2014 zu über 50% ethnisch ukrainisch, auch wenn über 70% russisch sprach, um die 40% russisch - mit der politischen/sprachlichen/ethnischen Identität ist es so eine Sache, um sie wird mancherorts hitzig gekämpft. Oft ist es einfach eine subjektive Entscheidung welcher Seite man sich zurechnet aber das ist Demokratie und oft wird versucht da etwas mit Propaganda zu drehen. Hier hat Russland schon vor 2014 begonnen eine Menge in Propaganda zu investieren, was auch auf die Ukraine ausstrahlte und ausstrahlen sollte. Damit die Sache 2014 kippt, dafür waren allerdings erst russische Soldaten und Waffen aus Russland nötig, die den "Konflikt" erst erzeugt haben.
Warum sollte die Ukraine diesen aus Russland eingewanderten Militärgeheimdienstlern, Soldaten u diejenigen die Sie unterstützen eine legale Position geben "Autonomie" genannt und außerdem noch einen Platz in Kiew am Kabinettstisch einräumen um die Ukraine zu blockieren? Unser dumme Frank- Walther war dazu bereit und hat es den dankbaren Russen mit in das Abkommen geschrieben. Die Ukraine war wie jeder normale Staat, der etwas auf seine Souveränität und Unabhängigkeit hält nicht dazu bereit.
Die 2,5 Millionen Flüchtlinge waren aus allen Bevölkerungsgruppen des Donbass.
zum Beitragingrid werner
[Re]: ein bisschen spaet, die Einsicht. Wandel durch Handel und Annäherung waren und sind nicht völlig falsch, aber mit Putin waren Sie schon immer sehr anrüchig. Allein die Spitze des Eisberges, das Geraune über Schröders Position bei seinem Busenkumpel Putin, die gab es doch schon immer und zwar w e g e n Putins zweifelhaftem Ruf schon vor 2022, schon vor 2014. auch andere dt. u europ. Politiker hatten irgenwelche russischen Aufsichtsratsposten, parallel liefen die Berichte über Menschenrechtsverletzungen, nicht zu vergessen die Krimannexion u der Krieg im Donbass. Dazu gab es immer die obligaten Steinmeier- Sätze, die mich wegen ihrer äußerlichen Bedeutungsschwere bei gleichzeitiger platitüdenhaften Leere abgestoßen haben.
zum Beitragingrid werner
[Re]: wenn ne russische Rakete drauf fällt ist man ja dann vielleicht schneller im Himmel.
zum Beitragingrid werner
[Re]: nä, die Tour brauchen Sie bei mir nicht versuchen: Serbien hat nicht irgendwann davor einmal Krieg geführt sondern unmittelbar davor. Und ein Krieg gg einen Teil des eigenen Staatsgebietes ist auch immer noch ein Krieg. also Bitte, wem wollen Sie einen vom Pferd erzählen? Es gab also einen direkten Anlass. Milosevic hatte auch die ganzen 90er hindurch als Kriegstreiber eine unrühmliche Rolle gespielt und es hat sehr, sehr lange gedauert bis der Westen eingriff um schlimmeres zu verhindern, erst in Bosnien 1995 bis Serbien 1999 selbst dran kam. Der Westen war sogar so freundlich und hat Milosevic noch nicht mal selbst gestürzt. Die Todesstatistik des Luftkrieges von 1999 können sie sich bei wiki ansehen. die Schätzungen schwanken zwischen 500 und 1200 Zivilisten plus 1000 Soldaten/ Polizisten. Sicher, jeder gewaltsame Tod ist einer zu viel, aber neben den insg. über 130.000 von Milosevic mitzuverantwortenden Toten in den Jugoslawienkriegen der 90er, sind die Opferzahlen äußerst gering und zur Verhinderung von Schlimmerem war dieser letzte Krieg vollauf gerechtfertigt. Es gab auch im Vorfeld Verhandlungen in Rambouillet. Und verglichen mit den Todeszahlen, die unser russischer Friedensfürst anlasslos gerade unter vorgeschobenen, absurden Begründungen in der Ukraine produziert ebenfalls unbedeutend. Und das obwohl Putin, wenn es ihnen aufgefallen ist, in den letzten Jahren, in seinen weltgeschichtlichen Exkursen nie vergisst die Schlimme Pein zu erwähnen, die der Westen den Serben angetan hat – weshalb er sich jetzt an den Amis rächt indem er die Ukrainer und nicht zu vergessen die eigenen Soldaten um ein vielfaches schlimmer metzelt u bombt. Putinscher Manikäsismus. Wenn Sie schon darauf bestehen, dass es kein Mandat gab, dann gestatten Sie mir und anderen darauf hinzuweisen, dass es mit dem sagenhaften protektiven aber immer auch leicht vereinnahmenden russisch-orthodoxen Panslawismus nie ein Mandat gegeben hätte, egal was die Serben mit den Albanern anstellen.
zum Beitragingrid werner
Dass die Menschen den Glauben nicht verloren, sondern sich nur von der Kirche distanziert hätten, den Eindruck kann man vielleicht haben, wenn man in der katholischen Landjugendbewegung unterwegs ist. Aber wenn man sich in der weiteren Gesellschaft umsieht, in der Schule, in den Medien und darauf schaut wieviel Religion noch darin steckt, inwieweit Religion noch Thema ist (außer als Problem), so wird man feststellen, dass da schon sehr lange nicht mehr viel ist. Die meisten Leute, die jetzt austreten waren doch schon seit Jahren u Jahrzehnten Karteileichen. Die Feste wie Weihnachten u Ostern sind völlig säkularisiert. Wer nicht danach sucht, wird nie mit der Religion zu tun haben, außer der muslimische Nachbar erzählt mal vom Ramadan, vermissen wird er aber auch nichts. Kerzen, Weihrauch u Tannenbaum kann man sich kaufen. Den Glauben in jedweden Gott bekommt man entweder als Kind schon eingeimpft oder nie. Jungfrauengeburt, Martyrien, Auferstehung, Wunder, ein Gott der sich um alles und jeden kümmert, wenn man nur an ihn glaubt, sind Kuriositäten an die hierzulande ungefähr so viele glauben wie an den Storch der die Kinder bringt. Aber man kommt auch ohne den Glaube an Gott aus. Wichtig allein ist der Glaube an die eigene Fähigkeit im Leben zu bestehen, daran dass man nicht allein ist, Freunde findet usw. Auch wenn die Kirche sich wandelt und zu einer Art Wohlfühl- Seelenmassage- Dienstleister würde, wäre der Niedergang nicht mehr aufzuhalten. Die Kirche braucht die Politik um den Glauben in der ganzen Gesellschaft zu verankern, sieht man auch schön an Ländern in denen die Religion noch stark ist, aber die Politik hat keine Lust mehr sich darin zu engagieren, würde auch nur Zwietracht sähen. Nicht auszudenken wieviel Spinner, wievieler Konfession dann noch neben aller Arten von Querdenkern rauskommen und Unfrieden stiften würden. Irgendwann wird man der Institution Kirche eine Art Kulturerbestatus geben u jeden Sonntag wird ein Museumsangestellter die Messe lesen.
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[Re]: Ja, es ist falsch. Wir sind doch nicht allein auf der Welt. Und schon weil wir nicht selbst irgendwann allein dastehen wollen helfen wir einander. Und erst Recht wenn es sich um geographisch so nahestehende Länder wie die Ukraine handelt. Deren Bedroher könnte auch für uns zur Gefahr werden. Nachdem wir erst einmal allen unseren Nachbarn Hilfe verwehrt haben.
zum Beitragingrid werner
[Re]: deutsche Besserwisserei. "ein Waffenstillstand unter Putins Diktat scheint unausweichlich." eben. "scheint". Wir sollten das doch besser Fachleuten überlassen und den Ukrainern selbst. Dass letztere nicht einfach ihr Land aufgeben wollen kann ich gut verstehen. In die Expertise dt Bundeswehrgeneräle habe ich schon kein Vertrauen, da deren die sich ja kaum je in der Praxis beweisen musste (was ich an sich nicht bedauere), dt. Sofaexperten traue ich da noch weniger zu.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Es war schon deshalb kein Angriffskrieg weil es Serbien war, das zuvor einen Krieg gegen den Kosovo begonnen hat. (Sie beziehen sich doch auf den Krieg 1999, denn im Bosnienkrieg gab es keinen Angriff der Nato auf Serbien)
zum Beitrag– D a r a n gibt es nichts zu drehen und zu wenden. Dass der Westen zuvor in der Geschichte schon mal seine Verbündeten anderenorts in Schutz genommen hat, spielt in dem Konflikt keine Rolle und die Kosovo- Albaner hatten damit auch nichts zu tun.
ingrid werner
[Re]: So dünn ist die Informationslage aber auch wieder nicht. Zum Glück gibt es ja die taz. Und für den Rest hilft das sachkundige LeserInnenforum weiter, woll ;) Grüße nach Haifa.
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[Re]: und Ostern übrigens auch, dominiert jetzt aber auch die Schlagzeilen nicht wirklich. Bad is good news, war schon immer so und gerade gibt's davon besonders viel abzuarbeiten. Dinge die unproblematisch ihren Gang gehen sind selten News sondern Alltag. Wer jetzt wieder eine Opferdiskussion draus schnitzen will hat entweder eine Agenda, siehe unser russischen Freunde, die jetzt eine große Welle Russophobie im Anmarsch sehen wollen und sich so selbst zu Opfern stilisieren wollen oder sie sind unpolitisch und naiv oder eben erst aus dem Ei gepellt.
zum Beitragingrid werner
was macht oder sagt Europa eigentlich dazu? oder Amerika?
zum Beitragingrid werner
[Re]: Israel, Serbien etc "brauchen" Putinistan so nötig wie Krebs. Aber wenn man ihn hat muss man damit umgehen. Israel hat Russland in Syrien als Nachbarn, aber wenn die Russen dort nicht wären, würden die Israelis die auch nicht vermissen. Viele Israelis haben russische Herkunft, das ist kulturell aber eher nicht politisch. Serbien hat Russland noch "nötig" um sich von wem in seinen Phantomschmerzen bzgl Kosovo bestätigen zu lassen, dafür müssen Sie natürlich auch Russland ein bisschen in anderen Angelegenheiten zu Diensten sein, z.B. darin russische Oppositionelle, die sich in Serbien aufhalten, auspionieren. Ein paar (EU-)Äpfel dürfen sie auch umpacken und nach Russland exportieren. Dreckjobs mit anderen Worten. Und wozu? Den Kosovo bekommen sie eh nicht wieder (ist auch Wunschdenken). Die Serben sollten die Sache hinter sich bringen, vielleicht noch ein Deal über Gebietsaustausch machen, fertig. Nach 23 Jahren wär es Zeit. Nicht? Könnte wahrscheinlich auch die Aufnahme in die EU beschleunigen, wäre profitabler als das Bündnis mit Putin. Orban aus Ungarn ist nach allen Seiten offen, vor allem nach allen die ihm helfen seine Autokratie und damit die Einnahmen für seine Familie zu sichern. Die Ungarn haben da eher nichts davon. Amerika kann es sich am ehesten erlauben Putin "rote Linien" aufzuzeigen. Haben sie nur damals unter Obama nicht getan. Mit dem bekannten Ergebnis. Aber auch die kleineren sind besser beraten sich nicht wegen irgendwelcher Geschäfte mit Russland einzulassen. Wer mit dem Teufel isst, braucht einen langen Löffel. Mit dem Geiselnehmer Russland, wie jetzt in der Ukraine muss man natürlich reden. Putins Regierung möchte nur vom Westen geliebt werden, seine Taten sind nur das der Schrei nach Liebe und Anerkennung. Einmal wieder als gleichrangig mit dem US- Präsidenten und den Europäern vor den Kameras der Welt plaudern und Herzen, das wär's. Es geht nicht nur um politische Sachen, sondern auch um persönliche Fragen, Charakterfragen. niemand liebt P.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Aber Russland kämpft ja seit gestern, laut Aussagen seines Außenministers für eine "gerechte und demokratische Weltordnung". Na dann, sollen sie mal gleich damit anfangen: Sofort aus der Ukraine abziehen, Dozhd, Echo Moskvy, Novaya Gazeta u.a. wieder frei arbeiten lassen, Navalny u andere politische Gefangene frei lassen. usw usw und Putin und die Duma stellt sich echten freien Wahlen. Ansonsten, wenn nicht, kann es meinetwegen verschimmeln. Pelmeni kochen, russisch reden (jetzt noch mit mehr Leuten als vorher) Dostokewski lesen – kann ich auch alles hier machen.
zum Beitragingrid werner
[Re]: Russland würde gebraucht werden, dieses putinsche Russland ist aber leider zu gar nichts zu gebrauchen. Sorgt nur für Unfrieden.
zum Beitragingrid werner
Wenn ich Bennet so höre, von wegen eiserner Hand, da muss man befürchten, dass wieder mit unverhältnismäßiger Härte drauf geschlagen wird, es mindestens ein paar Luftangriffe gibt, und dann ergibt wieder eins das andere, Raketen fliegen und schon haben wir wieder einen nächsten Gazakrieg bei dem dann hunderte oder tausende weitere zumeist unbeteiligte sterben müssen. Dabei hat man die Attentäter doch schon erschossen. So langsam sollte man seine Reaktionsmuster mal überdenken.
Seit vielen Monaten gibt es Morde innerhalb der israelisch- arabischen Community beinahe im Wochenrhythmus, die Waffen dafür fließen Berichten zufolge sogar aus Armee- und Polizeibeständen ab, darauf wird ebenfalls schon lange hingewiesen. Die Polizei hat es aber bislang weder geschafft die Morde aufzuklären noch die Zirkulation der Waffen zu unterbinden. Dabei fällt mir ein, dass nach dem Gazakrieg und den Zusammenstößen zwischen Arabern u Juden in gemischten Städten, die übrigens vor laufenden Kameras des Staatsfernsehens mit versuchten Lynchmorden an Arabern begannen, auch der legale Waffenbesitz erleichtert werden sollte. So lange die zuvor erwähnten Morde in der arabischen Community blieben schien es den Staat nicht zu kümmern, die Haaretz u.a. mutmaßten gar die Untätigkeit der Behörden sei beabsichtigt, nach dem Motto wenn sich die Araber selbst zerfleischen, kann das zumindest dem jüdischen Staat nicht schaden. Und nun fällt man aus allen Wolken wenn die Waffen sich auch gegen Juden richten.
www.972mag.com/isr...al-weapons-hadera/
zum Beitragingrid werner
[Re]: es wird nicht gehamstert, das ist eine Legende. Es werden entweder die betreffenden Waren zurückgehalten um sie später wesentlich teurer zu verkaufen oder sie sind tatsächlich knapp. Vom Öl kann ich jedenfalls sagen, egal ob Raps oder Sonnenblume, dass seit Wochen in meinen 3 Supermärkten die ich fußläufig frequentiere, keine Ölflasche aufgetaucht ist (außer Olivenöl) egal zu welcher Tageszeit ich auftauche, auch wenn ich die Verkäufer frage haben die schlicht nichts bekommen. Mehl habe ich gesehen bei Lidl, bei REWE sind die entsprechenden Regale meistens leer, es kommt weniger an.
zum Beitragingrid werner
[Re]: ulrich heinold aus Teutschland schlägt vor anderer Menschen Länder zu verteilen, aber die Politik will nicht auf ihn hören. wie unvernünftig. Übrigens haben sich vor 2014 über 50% der Menschen in den Oblasten Donezk und Lugansk als Ukrainer betrachtet. Und da muss man noch die mediale russländische Dauermedienkampagne einkalkulieren, die schon seit Jahren versucht hat den Leuten den putinschen Geschichtsnarrativ einzubimsen. Nach dem Krieg 2014 sind 100.000de aus der Ostukraine in andere Teile der Ukraine geflohen. Sollten die nicht auch mitabstimmen wenn Putin sich ein großes Stück von der Ukraine abschneiden möchte? Auch den angebl Sicherheitsinteressen des Kremls würden die beiden Oblasten ja nicht genügen, man meint ja dort die Ukraine könnte sich zu einer Art Raketenabschußplatz gegen Russland machen, dazu würde auch der unbesetzte Teil noch reichen. Mein Tipp: werfen sie mal ein Blick auf die Karte. Wenn Putin davon fabuliert der Westen wolle ihn einkreisen, dann schauen sie sich erstmal die Ukraine an – von Süden (Krim), Osten, Norden (reguläre Staatsgrenze) als auch im Südwesten (Transnistrien) ist sie von Russland eingekreist und nun möchte sie sich noch mal ein paar Stücken nehmen. Und Russland obwohl es schon so groß ist, rückt dann noch ein Stück weiter an uns heran an die Grenzen Mitteleuropas. Müssten wir da nicht um unsere Sicherheit fürchten? Wer hier für wen eine Bedrohung ist. Die Grenzen Russlands sind 20.027 Kilometer lang, davon sind 1042 km Grenze mit Natostaaten im West, von einer Seite. Von "Einkreisen" kann also keine Rede sein. Auch Amerika ist von Kernrussland viel zu weit enfernt. Also alles nur zusammenfabuliert um den russischen Imperiumsträumen zu dienen. Da die Ukraine aber nicht willig ist muss ihr nach Meinung des Kremls eben Gewalt angetan werden. So wie man eine Frau früher manchmal eben vergewaltigen musste "um sie zu ihrem Glück zu zwingen" (Putin: "Ob es dir gefällt oder nicht, du wirst dich fügen müssen, meine Schöne").
zum Beitragingrid werner
[Re]: Wen wollen Sie eigentlich veralbern? Dass Israel erheblichen Einfluss und Mitsprache in der amerikanischen Nahostpolitik hat ist wohl fern aller Verschwörungstheorien. Nicht nur unter Trump aber besonders unter ihm, siehe z.B. das aufgekündigte Atomabkommen mit dem Iran.
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