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ja, habe ich
meine Kommentare
pitpit pat
Das Problem der (DGB-) Gewerkschaften ist nicht ihr Mangel an Diversität, sondern ihre Harmlosigkeit.
Der Begriff der Sozialpartnerschaft überdeckt die grundsätzliche Ungleichkeit beider Parteien. Um das zu sehen und anerkennen zu können, muss man kein Marxist sein.
Wahrscheinlich sollte man bloß kein Sozialdemokrat sein, wie bspw. die aktuelle Vorsitzende des DGB, die für Mananger-Boni trotz staatlicher Subvention eintritt. taz.de/DGB-kritisi...Verbot/!5897289&s/
Kleine persönliche Geschichte:
Vor ein paar Jahren legte in einer Konzernbetriebsratssitzung der Vorsitzende und Gewerkschaftsfunktionär eine Vorlage für betriebliches Gesundheitsmanagement vor. Das zentrale Gremium in der Vorlage sollte mehrheitlich vom Arbeitgeber besetzt werden.
Darauf frage ich: 'Wieso sollten wir dem Chef vorschlagen, dass er dort die Mehrheit hat? Wieso keine paritätische Besetzung?'
Darauf er: 'Sonst stimmt der Chef doch nicht zu.'
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vielleicht sollten wir Verstöße gegen die Fraktionsdisziplin strafbewehren.
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per aspera ad astra
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[Re]: da möchte ich mich anschließen, herzlichen Glückwunsch!
zum Beitragpitpit pat
Nabelschau und Indifferenz
Willkomen bei der taz
zum Beitragpitpit pat
Wo wir schon beim Thema sind: Wie weit ist er eigentlich mit seinem Raumschiff?
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[Re]: & Günter Picart: Vielen Dank für die Antwort!
zum Beitragpitpit pat
Vielleicht habe ich das alles nicht ganz verstanden - aber von wem ist die Eizelle?
zum Beitragpitpit pat
Wolfgang Schröder, Professor für politische Systems der Bundesrepublik Deutschlands und ehrenamtlicher Pressesprecher der SPD.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das Foto zeigt die stolzen Gewinner des ZDF-Castings für eine deutsche Version von Cheech & Chong.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Sorry, aber die Logik erschließt sich mit nicht."
Geht mir auch so. Könnte es vielleicht daran liegen, dass Sie mit Ihren eigenen Argumenten Schattenboxen?
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[Re]: Vielleicht weil Bioland entschieden "
rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder
menschenverachtenden Verhaltensweisen entgegen [tritt und] "Der Verein tritt Bestrebungen entgegen,
welche die ökologische Landwirtschaft mit solch extremem Gedankengut verbinden"? (Satzung §2.3.)
Nur so ein Gedanke
zum Beitragpitpit pat
"Baerbock will bei den Mitarbeitenden einen „feministischen Reflex“ ausbilden: Ist das feministisch oder kann das weg?"
Das muss heutzutage kein Widerspruch mehr sein.
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[Re]: sehr schön!
zum Beitragpitpit pat
Wir waschen unsere Hände in Unschuld.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Wie werden wohl die Menschen in 100 oder 200 Jahren auf unsere Zeit zurückblicken?"
So wie die Menschen schon immer gerne zurückgeblickt haben: Die Nase gerümpft über die Dummheit der Ahnen - und blind für die eigene.
Oder, um es mit Gandhi zu sagen: Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.
Tut mir leid, ich bin heute miesepetrig. Wollen wir eine kriminelle Vereinigung gründen?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Klimaerwärmung ist in aller Munde, stimmt. Wir haben sogar einen Klimakanzler und einen grünen Superminister.
Trotzdem machen die zu wenig - und das sage nicht ich, das sagt deren eigene Expertenkomission. ( taz.de/Bericht-des...mafragen/!5890138/ )
Mit anderen Worten: Der von Ihnen gegen mich in Anschlag gebrachte Diskurs ist eher eine Verhinderung als eine Lösung und damit eher Argument für meine als für Ihre Position.
Wir diskutieren über das Falsche, weil viele (vermutlich auch Sie) nicht über das Richtige diskutieren wollen.
Dabei ist die Wahrheit recht einfach: Wenn man morgens verschlafen hat, dann muss man rennen um den Bus zu kriegen.
Ich will gerne überzeugen, aber da Sie meine Ausführungen nicht nur als nicht überzeugend, sondern als diffamierend und dünn empfinden, ist die Bedingung der Möglichkeit nicht gegeben. Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Nein
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das ist keine mutige Aussage, es ist eine traurige Aussage - und manchmal, so wie gestern, halte ich diese Traurigkeit nicht mehr aus und werde wütend.
Wir alle wissen, dass wir etwas ändern müssen und die meisten von uns ahnen auch, dass das, was jetzt getan wird, zu wenig ist.
Ich denke, Sie wissen es auch. Aber anstatt die Frage 'Was müssen wir tun?' mit Aufrichtigkeit und Konsequenz zu beantworten, suchen ihre 80% nach Gründen, warum es so wie es ist doch irgendwie ok ist.
Die Menschen wollen mehrheitlich nicht über ihren Schatten springen. Täten Sie es, würde sich die Letzte Generation nicht auf die Straßen kleben müssen. Deshalb sind diese Aktionen nicht nur ein Menetekel für den drohenden Kollaps unserer Lebensgrundlagen, es ist auch die Feststellung, dass wir als Gesellschaft in den letzten 50 Jahren versagt haben.
zum BeitragUnd da zeigt Ihr Widerstand sein wahres Gesicht: Es scheint - bitte verzeihen Sie - eine unreife Bockigkeit, die entsteht, wenn ihnen andere vormachen, dass wir auch anders können und müssen. Sie hingegen suchen Zuflucht in der Masse, die Ihnen als Bestätigung dient. Und wenn das nicht hilft, verschränken Sie die Arme und sagen: 'So kriegen sie meine Stimme nicht!'
Aber die Letzte Generation existiert doch nur, weil bislang alle Versuche, Sie über Einsicht zur Veränderung zu bewegen, gescheitert sind.
Ihre Mehrheit will kein vernünftiges Gespräch und sie will auch nicht gezwungen werden. Ich sage Ihnen:
Eins von beiden muss sein.
pitpit pat
[Re]: "Wenn über 80% der Deutschen die Aktionen der "letzte Generation" falsch finden, dann kann doch etwas nicht stimmen."
Ja, mit den 80 Prozent.
Übrigens: Mit Logik hat das nichts zu tun, wie man an ihrer Argumentation sieht:
1. 80% finden die Aktionen falsch.
2. Der Artikel ist zu positiv
3. Damit stellt er sich gegen den Willen der Mehrheit.
4. Also ist er unlogisch
Ihr Post ist eher ein Beleg für das alte Sprichwort: Getroffene Hunde bellen.
zum Beitragpitpit pat
Dass es Sprachspießer gibt, die sich über die Fehler der anderen lustig machen um sich den eigenen nicht zu stellen, ist in der Tat bedauerlich und doch: nebensächlich. Zum einen, weil diese Menschen immer etwas finden, um sich über andere zu erheben.
zum BeitragZum anderen benötigt man zur Verbesserung der Verständlichkeit tatsächlich eine bessere Grammatik. Denn Grammatik ist eben mehr als Wortartenlehre und KNG-Kongruenz aus dem Lateinunterricht. Sie gibt dem Denken Strukur und Tiefe, sie ermöglicht die Darstellung von komplexen Sachverhalten und Feinheiten.
Und da Denken und Grammatik so eng verwoben sind, sollten wir lieber demütig auf unsere sprachlichen Imperfektionen achten statt vorauszusetzen, dass nur die anderen lernen könnten. So wie in diesem Artikel.
pitpit pat
[Re]: deine Mutter
zum Beitragpitpit pat
Herr Rath, weniger radebrechen, mehr Radbruch wagen!
Ansonsten: Üb' immer Treu und Redlichkeit
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Griffey bleibt Bürgermeisterin weil Sie offen mit den Fehlern umgeht und nicht mit der Molarisierungskeule daherkommt."
So wie ihr Betrug bei der der Doktorarbeit?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: wie* alle übrigen...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Nein. Der Polizist wird ja nicht verurteilt, weil der Richter ein wichtiges Signal aussenden möchte, sondern weil er die Schuld des Angeklagten festgestellt hat.
Es wäre ein wichtiges und wünschenswertes Signal, wenn Polizisten wir alle übrigen Menschen auch für rechtswidriges Verhalten bestraft würden.
Sie konstruieren einen Widerspruch wo keiner ist...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: wie* alle übrigen...
zum Beitragpitpit pat
"Denn nicht nur die Schüler_innen müssen vom Kanon befreit werden, sondern auch die Texte selbst."
Doch welche Freiheit soll das sein? Ohne eine Vorannahme an einen Text heranzugehen zu können? (Z.B. ohne gegesagt bekommen zu haben, dies sei Weltliteratur?)
Lesekompetenz zeichent sich doch nicht durch die Abwesenheit gesellschaftlicher oder individueller Annahmen aus, sondern eben gerade darin, dass man diese durch Reflektion nutzbar macht. Auch, weil das Gegenteil gar nicht möglich ist: Es gibt keinen Denken ohne gesellschaftlicher Bezüge, es gibt nur die Mögllichkeit zur Distanzierung über deren Reflektion.
In diesem Sinne ist auch die Sorge vor identitätsstiftendem Kanon unbegründet: Identität ist ein komplexes, vielschichtiges Ding und nicht wird nicht einfach verursacht.
zum BeitragFrau Aydemir ist dafür selbst ein Beispiel: Konfrontiert mit kanonischer Literatur im Jugendalter entschied sie, dass dies bok sei. So hat die Faust-Lektüre ihrer Identität eine Facette geschenkt, die ihr Deutschlehrer vermutlich nicht im Sinn hatte.
pitpit pat
Serbennazis?
Der Axel-Springer-Preis für das schönste Kompositum geht dies Jahr an die taz.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das Vonnegut-Zitat gefällt mir sehr. Vielen Dank dafür!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: seit Sie*
zum Beitragpitpit pat
Soziale Gerechtigkeit ist nicht mehr das Kernthema der Grünen seit vor ca. 30 Jahren beschlossen haben, man könne Umweltschutz und das Wirtschaftssystem trennen.
Jetzt erinnert die soziale Frage bei den Grünen nur noch an die Watzlawick-Geschichte vom verlorenen Schlüssel.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: seit Sie*
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Wenn Sie still gelitten hätten, dann hätten Sie davon geschwiegen.
zum Beitragpitpit pat
"Die SPD will tatsächlich Schluss mit dem entwürdigenden Hartz-IV-System machen und einen Paradigmenwechsel vom Fordern zum Fördern vollziehen."
zum BeitragNein, will sie nicht. Sie will den Namen und gerade soviel am alten System ändern, das Journalisten wie Frau Lehmann von einer Zeitenwende schreiben.
pitpit pat
"Plessners Antwort: „Natürlich ist die Klägerin zur Nächstenliebe fähig, aber eben nicht zur Nächstenliebe im Sinne der katholischen Glaubenslehre“. Der Anwalt tat sich aber schwer, den Unterschied zu erläutern."
Das hätte ich sehr gerne gehört.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Solange sie nicht ihre Hände auf der Straße festkleben ist es ja nicht so schlimm.
zum Beitragpitpit pat
Wenn es war ist, dass jede Publicity gute Publicity ist, dann würde ich allen Krankenschwestern und -pflegern raten, sich mit Sekundenkleber an zentralen Verkehrspunkten auf die Fahrbahn zu kleben:
zum Beitrag- ist ungefährlicher als Arbeiten im Krankenhaus
- eine Menge Leute wollen ihnen sofort zur Hand gehen.
pitpit pat
Ehen sind auch nur dornige Chancen...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: q.e.d.
Aus der Rubrik unverlangte Ratschläge mit Niveau hätte ich auch noch einen:
Wenn Sie jeden Tag etwas weniger heiße Luft machen, tun sie was für unser aller Zukunft und für meine gute Laune.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Aber da sitzen doch nicht die Wähler. Die sitzen z.B. im Auto, fahren zur Arbeit und wollen auf keinen Fall für irgendwas zur Verwantwortung gezogen werden - erst recht nicht für's eigene Verhalten.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich verstehe den Bezug zu Ihrem Gedankenspiel nicht.
In meiner Welt ist die Tür nicht verschlossen, aber um hindurchzu gehen, muss man sich bewegen.
Der eine sagt: 'Los, lass uns gehen!' Der andere sagt: 'Du hast mir gar nichts zu sagen.'
Oder mit Erich Kästner:
zum BeitragDas Leben, das die meisten führen,
zeigt Ihnen, bis sie's klar erkennen:
Man kann sich auch an offenen Türen
den Kopf einrennen.
pitpit pat
Es ist faszinierend, wieviele Kommentatoren eifrig erklären, warum diese Protestform falsch, unergiebig, kriminell, etc. ist - ohne ein ernsthaftes Wort oder Bemühen für eine Alternative anzubieten.
Auf mich wirkt das so, als wollten sich die meisten gar nicht mit einer Lösung der Umweltproblematik befassen, weil sie schon ahnen, dass sie ihre Positionen nicht mehr halten können, wenn sie's einmal täten.
"Der Sekundenkleber ist ja auch auf Erdölbasis und außerdem ist es auch nicht so gefährlich", so ähnlich hört man sie faseln, als ob sie sich mit veganem Kleber auf die Straße kleben würden oder gar eine gefährlichere Prostestform wählen würden. Letztlich entlarven sie damit die eigene Bockigkeit. Vor dem Extremismus der Mitte kommt die Mauligkeit der Mitte.
zum Beitragpitpit pat
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Nein, ich habe ihn weder in einem Cafe, noch in einer Kirche oder in meinem Herzen gefunden.
Was er von uns hält?
Ich vermute, nachdem er uns mehrfach bis an den Rand der Vernichtung brachte und es weder im Bezug auf die Gottesfürchtigkeit noch auf die allgemeine Moralität geholfen hat, hat er sich mittlerweile abgewandt und schaut jetzt lieber Pulsaren bei der Entstehung zu.
#parentingfail
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Dort, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da ist er mitten unter ihnen.
zum Beitrag- Vermutlich also in kaum einem Cafe.
pitpit pat
[Re]: Dazu Mt 15,11:
zum BeitragNicht das, was durch den Mund in den Menschen hineinkommt, macht ihn unrein, sondern was aus dem Mund des Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.
pitpit pat
"Unelegant, wie das Deutsche oft ist, etwa „Herrschaft der Minderheit“."
Deutsch ist tatsächlich etwas spröde - vor allem, wenn man ganz unelegant glaubt, auf das Verb verzichten zu können.
zum BeitragVon daher würde ich sagen: It's the singer, not the song.
pitpit pat
"Wir haben es verdient, wie die wertvollen Menschen behandelt zu werden, die wir sind."
[Mic drop - Arme verschränken und Schmollmund machen oder ganz klassisch: Den Raum verlassen und die Tür knallen]
Klingt - wen man den eigentlichen Adressaten des Satzes bedenkt, etwas postadoleszent.
Die erwachsenere Variante des Satzes wäre vermutlich:
zum BeitragWir sollten uns selbst wie wertvolle Menschen behandeln, weil wir es sind und weil es uns hilft, dadurch jene leichter auszusortieren, die uns nicht wie wertvolle Menschen behandeln können oder wollen.
pitpit pat
Drei-Gänge-Menü für besseren Sex?
Schon mal Alkohol ausprobiert? Da steht man auch nicht so lange in der Küche...
zum Beitragpitpit pat
Wenn Robert Habeck der Mann für den radikalen Zweifel ist, dann ist Stefan Reinecke der Mann für die radikale Analyse.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vielen Dank!
zum Beitragpitpit pat
Liebe Nora,
Erwachsene weinen weniger als Kinder und noch seltener kann man sie dabei beobachten. Erwachsenen sind ihre Tränen häufig peinlich, weil sie denken, dass Weinen ein Zeichen von Schwäche ist. Dabei ist es umgekehrt: Nicht zu seinen Gefühlen zu stehen, macht einen schwach. Das kennst du wahrscheinlich auch: Wenn du dich so richtig ausgeweint hast, geht es dir meist viel besser und du kannst sogar wieder Lachen!
Dass Erwachsene aber insgesamt weniger weinen als Kinder, hat einen anderen Grund: Stell' dir mal ein kleines Baby vor. Es liegt ruhig und zufrieden im Kinderwagen. Irgendwann bekommt es Hunger. Das Baby weiß nicht, dass es Hunger hat, es kennt weder das Wort noch das Gefühl. Aber es merkt: Irgendwas stimmt gerade nicht, irgendwas ist nicht in Ordnung. Das Baby kann auch nicht darüber reden, weil es noch nicht reden kann. Also fängt es an zu weinen. Wenn du Hunger hast, spürst du das auch, aber du kannst mit diesem Gefühl schon ganz anders umgehen. Statt zu weinen, sagst du einfach "Ich habe Hunger!" oder gehst zum Kühlschrank und holst dir was. Nur wenn der Hunger unheimlich groß ist und es nichts zu essen gibt, fängst du vielleicht auch zu weinen an.
Genauso ist es bei den Erwachsenen auch: So wie du es dir bei Hunger ausuchen kannst, können wir uns auch bei anderen Gefühlen ein bisschen aussuchen, wie wir damit umgehen. Wir können sozusagen mit unseren Gefühlen reden. Das ist toll, hat aber auch einen Nachteil: Wenn wir uns aussuchen können, wie wir mit Gefühlen umgehen, dann können wir uns auch entscheiden, das Gefühl zu ignorieren. Das heißt, so zu tun, als ob das Geühl nicht da ist. Was natürlich Quatsch ist, denn das Gefühl ist da. Es ist für Erwachsene manchmal gar nicht so leicht, erwachsen zu sein.
Liebe Grüße
zum Beitragpit
pitpit pat
Die QR-Codes sind natürlich selten dämlich, die Kritik daran aber auch: Denn es wird hier eben nicht der Zugang zur Hilfe über das Produkt erkauft, sondern Zugang zu einer Information, die man auch einfach im Internet nachschauen könnte.
zum BeitragEtwas, was vermutlich auch die Trägerinnen dieser Unterhosen machen würden, wenn jemand 'ihre Regeln bricht'.
Diese Wäsche ist kein Menetekel für den elitären Kapitalismus, sondern für die Dummheit seiner Konsumenten. Ist ein bisschen so wie Socken mit den Wochentagen drauf.
pitpit pat
[Re]: Nein, sie hat gesagt, dass sie das Volksbegehren ernstnimmt. Tut sie aber nicht und bescheisst dabei noch die Koalitionspartner.
zum BeitragIst wohl demokratisch.
pitpit pat
[Re]: Zu unserer Demokratie gehört auch, dass die gewählten Volksvertreter einem das Blaue vom Himmel versprechen, nichts davon halten und einem nachher dafür wildfremde Menschen erklären, dass das gut und demokratisch sei.
zum Beitragpitpit pat
Dann dürfen sich jetzt die mutigsten Frauen Europas in eine Reihe mit den mutigsten Männern des Kontinents stellen:
Johannes Paul II, Juan Carlos I, Konrad Adenauer, Walter Scheel, Jean-Claude Juncker, Wolfgang Schäuble und Emmanuel Macron. Auch mit dabei: Der Euro, Henry Kissinger sowie alle Luxemburger.
Die Damen haben vermutlich Besseres verdient. Wie war noch mal der Groucho Marx-Witz?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Sie weichen aus.
q.e.d.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Z.B. dafür, dass Sie der Meinung sind, man dürfe Enteignung nur als ulltima ratio nutzen.
zum BeitragWorauf auch Ingo Bernable hinwies als er - vollkommen naheliegend - Art. 14 und 15 in Bezug setzte. Daraufhin kam ihr Hinweis auf 'herrschende Meinung' was rechtlich Quatsch und argumentativ traurig ist.
pitpit pat
[Re]: Herrschende Meinung gibt, damit Sie nicht argumentieren, sondern nur auf die herrschende Meinung verweisen müssen.
zum Beitragpitpit pat
Ich habe nichts gegen Homosexuelle - nur gegen Homosexualität.
zum BeitragIch habe auch nichts gegen Schwarze - nur gegen zuviel Eumelanin.
Ich habe nichts gegen alte Menschen - nur gegen Falten.
...
pitpit pat
[Re]: Die Formulierung läßt das offen. Aber ich denke, das wussten sie.
Wenn Sie eine Entschuldigung zum Autofahren brauchen - da gibt es vermutlich bessere.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich stimme Ihnen, bis auf eine Kleinigkeit, gerne zu:
Auch wenn es taktische Nettigkeit gibt (wer F will muss freundlich sein...)
gibt es tatsächlichMänner, die sind einfach nett. Vielleicht auch, weil ihnen eigene und fremde Aggressivität Angst macht, sozusagen eine aggressionsgehemmte aber nicht unbedingt eine verklemmte Attitude.
" Es bleibt also kompliziert und spannend" Und sollte es sein ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Die neuen Studiengänge? Sie können Ihren Zwangsutilitarismus auch auf viele alte geisteswissenschaftliche Studiengänge ausdehnen. Philosoph ist schließlich kein Beruf und was ein Altphilologe macht, weiß meist nur er selbst.
Ihr Fehler ist, dass Sie glauben, eine Ausbildung müsse wirtschaftlich nützlich sein um förderungswürdig zu sein.
zum Beitragpitpit pat
"Stell dir vor, du bist ein cis Mann. Du bist ganz nett, vergewaltigst niemanden und respektierst in der Regel anderer Leute Grenzen. Und alle Frauen jubeln, sagen dir, dass sie sich mit keinem Mann besser unterhalten können - und gehen dann mit einem Arschloch aus.
zum Beitragpitpit pat
Lieber eskalieren statt resignieren.
Viel Erfolg!
zum Beitragpitpit pat
Der Splitter im Auge des anderen, der Balke im eigenen...
Alle sind sich einig, dass ein anständiger Mensch so etwas nie tun würde und suchen darum nach den unanständigen Motiven des Eierwerfers.
Bei soviel moralischer Selbstvergewisserung gerät leicht aus dem Blick, dass anständige Menschen Franziska Giffey und Reiner Hoffmann am Tag der Arbeit nicht Applaus geklatscht, sondern sie mit ihrer Verantwortung für die Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft konfrontiert hätten.
Und sei es nur, damit die Unanständigen keine Eier werfen.
Aber die Mehrheit ist mitnichten laut und auch Herr Alberti bekommt für seine Empörung Zeilengeld.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das ist ein sehr schöner Vers! Vielen Dank!
zum Beitragpitpit pat
Am 1. Mai sollte meiner Meinung nach kein SPD-Mitglied auf einer Bühne stehen. Einfach mal aus Scham und Reue die Klappe halten.
zum Beitragpitpit pat
Die bislang schönste Meldung des 1. Mais!
zum Beitragpitpit pat
"Wir müssen disruptive Momente suchen, sodass es schneller gehen kann."
Man könnte sie als Aktivistin ernstnehmen, wenn Sie selber ein disruptiver Moment sein wollen würde. Wer aber nur die disruptiven Momenten suchen möchte, auf das er sie nutzen kann, ist selber schon ein wenig zu angepasst.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: es bedeutet, in den Verantwortungsbereich eines Mannes übernommen zu werden ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vielleicht ist das tatsächlich der prägnanteste Unterschied zwischen uns beiden: Menschen nur zu helfen, wenn es sich für einen selbst rechnet, ist tatsächlich verwerflich, denn das Ziel des Handelns ist nicht das Hilfe, die ist nur ein Nebenprodukt; Ziel des Handelns ist der eigene Vorteil.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Wenn Tönnies noch einen Kindergarten mit Schlafmöglichkeit in Polen baut, für die Kinder, die nicht mitkommen können, dann ist das Philantropie at its best.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Die Geschichte ist tatsächlich tragisch. Mein schnodderiger Tonfall galt weniger der Geschichte als der Eingangsfrage und der Tatsache, dass daraus ein 4.000 Zeichen Artikel wird.
Simon macht das wirklich nicht schlecht - vielleicht bis auf die Tatsache, dass er ihr gegenüber sein Innenleben verbirgt.
Das Problem mit den Dingen, die man ins Korn geworfen hat, ist: Es gab einen Grund dafür, dass man sich der Vernunft partiell entledigt hat und dieser Grund hindert einen, die Waffe der Kritik wieder aufnehmen.
zum Beitragpitpit pat
"Ein Mann hat in der Pandemie seine Frau an die Verschwörungsszene verloren. Was macht das mit der Liebe?"
tl, dr: Es macht sie nur noch bittersüßer.
zum BeitragSpannender wäre die Frage: Was macht das mit der taz?
pitpit pat
[Re]: Vielleicht so?
tinyurl.com/mrx2b5pj
zum Beitragpitpit pat
Dass man sich mit Zensur arrangieren kann, ist banal: Wenn es anders wäre, wäre sie nicht so beliebt.
Irgendwie erscheint mir dieser Kommentar analytisch unzureichend Z. B. "Obwohl Medien staatlich kontrolliert werden, kann man wissen, was in der Welt geschieht." ... "Bilder von den vielen Friedensdemos zeigt das Fernsehen nicht."
Dafür gibt es einen Jargon der Achtsamkeit, der mir das Gefühl gibt, ich sollte heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen und eine Tür ist erst eine Tür, wenn man durch sie hindurchgeht.
Vielleicht dagegen noch einmal die Waffe der Kritik schärfen, auf das der Pragmatismus nicht bereits den Kern des Scheiterns enthält und wir nachher betroffen sagen müssen: 'Aber wir haben es versucht.'
Denn das ist leider zu wenig.
zum Beitragpitpit pat
"US-Militär schaltet IS-Anführer aus" und die taz ihr Sprachgefühl.
Heizdecken kann man ausschalten. Menschen kann man töten. Dem Menschen fehlt nun mal der Schalter fürs humane Sterben.
Wenn der ganze Vorgang dann noch 2 Stunden dauert, mutmaßlich ebenso Frauen wie Kinder tötet und Körperteile von ihren Besitzern trennt, dann ist 'Ausschalten' nicht nur grundsätzlich falsch, sondern offensichtlich zynisch.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich habe einen Moment gebraucht um Ihren Kommentar zu verstehen. Da muss man erstmal drauf kommen.
Sie füttern ihr gutes Gewissen mit dem Fehlverhalten anderer.
Dafür haben Sie sich meiner Meinung nach eine Steuererleichterung verdient.
pitpit pat
[Re]: Nein, das ist keine Umerziehung, weil es keine Erziehung ist.
Erziehung ist per Definition die (bewusste) Einwirkung auf das Verhalten Heranwachsender.
Deshalb funktioniert der empörte Vorwurf ja so gut: 'Seht her, wir werden wie Kinder behandelt!'
Nein, werden Sie nicht. Sogar, wenn Sie sich wie eins verhalten.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: ""Dagegen sein" löst keine Probleme."
Das stimmt. Das Schönste am 'dafür sein' ist, dass man erst gar kein Problem hat.
Kurz gesagt: Da war Gustav Radbruch schon weiter als Sie.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Sehr schön gesagt
zum Beitragpitpit pat
Wer vom Green New Deal spricht, darf von Atomkraft nicht schweigen
zum Beitragund wem der Klimawandel kalte Füße macht, der soll sich eine Heizdecke kaufen und die Klappe halten.
pitpit pat
Das ist zwar nicht radikal, aber immerhin ehrgeizig.
zum Beitragpitpit pat
Wenn Frauen weniger (Frauen) sind wenn sie abnehmen, dann fördern wir wahrscheinlich im Umkehrschluss unsere Menschlichkeit auch besser durch Hüftgold als durch Humanismus.
zum Beitragpitpit pat
"Doch wie glaubwürdig ist das Amt, wenn es nur von Männern ausgeübt wird?"
Ich wusste nicht, dass Ämter eine Glaubwürdigkeit besitzen, aber wenn das so ist und die Glaubwürdigkeit vom Frauenanteil abhängt, dann ist zweifelsohne das glaubwürdigste Amt in Deutschland das der deutschen Weinkönigin. Julia Klöckner hat immerhin noch nichtmal versucht eine Doktorarbeit zu fälschen.
zum Beitragpitpit pat
Der Eine ruft 'Selbstjustiz!'
der Nächste schnaubt nur: 'Ringelpietz'
der Dritte moniert die feige Anonymität
der Vierte wundert sich: 'Und wenn das nun jeder tät?'
Der Fünfte fordert es bei allen Wagen
der Sechste schließlich, es gewaltfrei auszutragen.
Merke: Druckluft in die Welt gelassen
zum Beitragführt zur Überhitzung der Internetmassen.
pitpit pat
Die Menschen fordern Diversity aus dem gleichen Grund, aus dem man Smarties bunt mag: Schmecken zwar alle gleich, sind aber den Augen gefälliger.
zum Beitragpitpit pat
Jetzt habe ich doch glatt 'Welt*innenpolitik' gelesen und 'ne gute halbe Minute darüber nachgedacht, ob das Sinn macht.
zum Beitragpitpit pat
Ist zwar schon ein Jahr alt und dennoch aktuell:
www.youtube.com/watch?v=L41Yxm2JZWo
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Nachtrag: Das war der Stand bis 14 Uhr, dann war ich raus.
zum Beitragpitpit pat
Das einzige spannende am Landesparteitag war, wie wenig spannend es war:
Obwohl es ein Sonderparteitag war, der nur wegen der Kritik an diesem Koalitionsvertrag stattfand, gab es keine Debatte, sondern nur zu großen Teilen eine Lobhuddelei der eigenen Leistung, verbunden mit der wohlfeilen Mahnung jetzt nicht schlapp zu machen.
zum BeitragKatalin Gennburg, Ruben Lehnert und Ferat Cocak waren die einzigen deutlichen Wortmeldungen gegen den Koalitionsvertrag aus der Partei, Carola Handwerg vom RAV hat der Verhandlungsgruppe ebenfalls ein wenig die Leviten gelesen.
pitpit pat
[Re]: Nachtrag: Das war der Stand bis 14 Uhr, dann war ich raus.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich sehe dort den aktuellen Stand des Pilotprojekts Bergmannstr., dessen Umsetzung 2018 begann. ( www.berlin.de/berg...iez/modellprojekt/ )
hier dagegen eine Karte der Pop Up Radwege in Kreuzberg: www.rbb24.de/panor...--bauarbeiten.html
Wenn Sie genau hinsehen, sehen sie keine Bergmannstraße.
zum Beitragpitpit pat
@Redaktion
Die Bildbeschreibung ist meines Wissens nach falsch: Das ist kein Pop Up-Radweg.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ein kurzes 'Hallo' vom Spielfeldrand.
Alles Gute!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Physische Gewalt ist natürlich immer abzulehnen. Sonst sind wir wieder da wo wir schon mal waren: Antifaschismus ist Faschismus bloß anders rum.
Hätten die Menschen damals auf Tucholsky gehört: www.textlog.de/tucholsky-rosen-weg.html
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Der Volksentscheid hat trotz Abstimmungsmehrheit aber einfach keine politische Mehrheit"
Quatsch. Der Volksentscheid hat eine politische Mehrheit, es fehlt die parlamentarische Mehrheit
zum Beitrag- und das imperative Mandat.
pitpit pat
"Aber es ist keine echte Wahl, sich zwischen der Psyche und den Lungen zu entscheiden. Insofern ist der gern verwendete Hinweis auf besonders belastete Mitmenschen, denen der Shutdown nicht zuzumuten sei (Alleinerziehende, Menschen mit Depressionen, etc.) oft genug wohlfeil: Denn er führt nicht zu einer Diskussion darüber, welche Unterstützung sie gerade bräuchten, um sicher durch die Krise zu kommen."
Eine gute Beobachtung! Ich möchte hinzufügen: Die anderweitig Belasteten werden in der Manier eines bockigen Kindes missbraucht, um den eigenen Unwillen zur Selbstbeschränkung ausleben zu können ohne dafür verantwortlich gemacht zu werden.
----- OFF TOPIC -------------
@ Jim Hawkins, Sven Günther, Uranus, Normalo, Wolfang Leiberg, Rolf B.,JHWH u.v.a.:
Ich wollte mich gerne persönlich (vorläufig) verabschieden.
In letzter Zeit habe ich gemerkt, wieviel entspannter mein Leben ist wenn ich weniger im Internet unterwegs bin. Dieser Einsicht möchte ich folgen.
Eure Beiträge haben mich bereichert, manchmal geärgert und häufig gefreut, dafür mein ernstgemeinter Dank von ganzem Herzen.
Normalerweise wären Wünsche für die Gesundheit an dieser Stelle angebracht. Aber da es sich nicht lohnt, das Offensichtliche auszusprechen, möchte ich lieber mit Peter Rühmkorf schließen:
Bleibt erschütterbar und widersteht
pitpitpat
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Den Sack schlagen, den Esel meinen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Beim nächsten Blind Date.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: oder so: tinyurl.com/yxyhdwq4
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Atmen macht oben ohne tatsächlich mehr Spaß. Ich trage den Schutz allerdings auch nur beim Einkaufen, in der U-Bahn und anderen geschlossenen Räumen. Auf der Straße versuche ich vorausschauend meinen Mitmenschen aus dem Weg zu gehen und gehe insgesamt wenig vor die Tür.
Bei diesen Streifzügen treffe ich hier in Neukölln auf ca. 10 bis 15 % Maskenträger, mit leicht steigender Tendenz. Ich gebe zu: Am Anfang war es mir auch etwas unangenehm, als hätte ich mir 'Hypochonder' auf die Stirn geschrieben.
Bleiben Sie gesund! Ich werde mir damit auch etwas Mühe geben.
zum Beitragpitpit pat
Ich hatte letzte Woche mein erstes schwieriges und recht emotionales Gespräch bei dem sowohl mein Gegenüber als auch ich ein Lätzchen vor dem halben Gesicht hatten.
Um es vorsichtig zu sagen: Das hat die Sache nicht leichter gemacht. Und das war ein vernünftigter Erwachsener.
Sollte ich bald wieder in der Schule arbeiten, dann graut es mich vor der Interaktion mit den Kindern, vor allem jenen, die im besten beamtendeutsch einen emotional-sozialen Förderschwerpunkt haben.
Für Kitas stelle ich mir das noch schwieriger vor. Meine Erfahrung ist: Je jünger, desto wichtiger ist die nonverbale Kommunikation.
Da hilft wohl nur noch die Flucht nach vorn: www.youtube.com/watch?v=8Uv1bqf5Cko
Humanismus war nichts für uns Menschen - vielleicht ist es ja der Transhumanismus...
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[Re]: da schließe ich mich an!
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[Re]: Vielen Dank! ;)
zum Beitragpitpit pat
"Anders gesagt: Es wird noch ungerechter als ohnehin schon in den Schulen zugehen. Denen, die haben, wird gegeben – nämlich gute Noten und eine Versetzung ins nächste Schuljahr."
Besser gesagt: Die bereits vorhandenen Bildungsunterschiede werden durch den zeitlichen Wegfall der Schulen noch vergrößert - eben weil Schulen nicht nur der Hort Ungerechtigkeit sind, sondern wenigstens zu einem Teil die Unterschiede ausgleichen können.
Weniger maliziös und peppig - dafür aber logisch.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Danke für die lange Antwort, über die ich noch nachdenken muss.
Verzeihen Sie bitte meinen rauhen Ton von gestern. Ich hatte einen schlechten Tag.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Sehr gute Ergänzung! In der Tat ist die von Ihnen skizierte Situation ebenso belastend.
Meine angedeutete Gegenüberstellung von ethischen und psychischen Motiven sollte die Doppelnatur des Menschen offenlegen: Wir sind Wesen, die Zugang zu einer intelligiblen Welt der Rationalität haben und gleichzeitig werden wir immer auch irrationale Wesen bleiben, knietief im Leben stehend.
Das ist unsere menschliche Natur und wie wir mit diesem Sachverhalt umgehen macht unseren persönlicher Charakter aus.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Korrektur: Wenn bei Orantransplantationen die dringensten Fälle zuerst berücksichtigt werden, dann eben darum, dass man verhindern möchte, dass einer stirbt. Es zielt wohl darauf ab, dass, wenn die gefährdesteten zuerst behandelt werden, der nächste auf der Liste noch lebt, wenn das nächste Organ verfügbar ist.
Das ist aufgrund des Krankheitsverlaufs bei Covid und den Gründen der Triage (Personal, Intensivbetten, Beatmungsmaschinen) etwas anders.
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[Re]: Dann lassen Sie sich besser auch von Abgeordneten behandeln. Die Chance, dass Sie dabei auf einen Arzt treffen, liegt bei unter 2%; die Chance, dass Sie einen Juristen erwischen, bei 21%. Was kann da schon schief gehen?
Übrigens: Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Empfehlung und verbindlichen Vorgaben?
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[Re]: Der ethische Konflikt muss beantwortet werden, auch wenn wir beide wahrscheinlich den Luxus haben dies nur als theoretisches Problem zu diskutieren. Notfallmedizin und Quietismus passen nicht so gut zusammen.
Ein weiterer Unterschied ist auch: Kriegt der eine nicht die Niere, kriegt sie ein anderer. Einer lebt, einer stirbt.
Im aktuellen epidemischen Fall ist die Gleichung aber wahrscheinlich anders: Einer stirbt, dafür können vielleicht zwei überleben.
BTW: Haben Sie eigentlich ein Problem mit Ärzten, dass Sie Fachgesellschaften in Anführungsstriche setzen? Oder möchten Sie ihnen nur subtil die Kompetenz absprechen?
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[Re]: Korrektur: Wenn bei Orantransplantationen die dringensten Fälle zuerst berücksichtigt werden, dann eben darum, dass man verhindern möchte, dass einer stirbt. Es zielt wohl darauf ab, dass, wenn die gefährdesteten zuerst behandelt werden, der nächste auf der Liste noch lebt, wenn das nächste Organ verfügbar ist.
Das ist aufgrund des Krankheitsverlaufs bei Covid und den Gründen der Triage (Personal, Intensivbetten, Beatmungsmaschinen) etwas anders.
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[Re]: Ja, hat mir aber nicht gefallen.
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[Re]: Der Unterschied zwischen beiden Fällen könnte darin liegen, dass die meisten Patienten, die dringend ein Spenderorgan brauchen, mit dem Spenderorgan vermutlich erstmal überleben werden, während das bei Patienten mit Covid, die bereits invasiv beatmet werden und in einem kritischen Zustand sind, möglicherweise unsicherer ist.
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Bei der Frage, ob eine bereits begonne Behandlung zugunsten eines Neuzugangs abgebrochen werden sollte, tendiere ich zur Position der Fachgesellschaften:
zum BeitragEs ist ethisch ein starkes Argument, dass die Priorisierung - wenn sie denn notwendig ist - immer zwischen allen Patienten (den Neuzugängen und auch den Nicht-Covid-Fällen) geschehen muss.
Psychologisch ist das allerdings die schwierigere Position: Wenn Mediziner seit Tagen um das Leben eines Menschen kämpfen und aufgrund der schlechten Aussichten die Behandlung zugunsten eines Neuzugangs abbrechen müssten, stelle ich mir das noch schlimmer vor als die Entscheidung zwischen zwei Neuzugängen.
Ich kann mir vorstellen, dass dies auch immer wieder dazu führen wird, dass Ärzte in Einzelfällen die Behandlung doch weiter führen werden, einfach weil sie das Gefühl kaum überwinden könnten, umsonst gearbeitet zu haben.
pitpit pat
[Re]: Ah, meine Schuld. Ich hatte den Handelsblattartikel noch nicht gelesen. Dort steht, dass es eine Verordnung ist.
Vielleicht sollte ich besser das Handelsblatt lesen.
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Vielleicht existieren diese Informationen noch nicht, aber ich würde sehr gerne wissen, ob es tatsächlich um eine Änderung des Arbeitszeitgesetztes geht oder um eine Rechtsverodnung.
Ersteres wäre tatsächlich schlimm da wahrscheinlich unnötig:
§ 14 ArbZG (Außergewöhnliche Fälle)
Abs. 4: "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales kann durch Rechtsverordnung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Gesundheit ohne Zustimmung des Bundesrates in außergewöhnlichen Notfällen mit bundesweiten Auswirkungen, INSBESONDERE IN EPIDEMISCHEN LAGEN VON NATIONALER TRAGWEITE [meine Hervorhebung] nach § 5 Absatz 1 des Infektionsschutzgesetzes, für Tätigkeiten der Arbeitnehmer für einen befristeten Zeitraum Ausnahmen zulassen, die über die in diesem Gesetz und in den auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen sowie in Tarifverträgen vorgesehenen Ausnahmen hinausgehen. Diese Tätigkeiten müssen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, des Gesundheitswesens und der pflegerischen Versorgung, der Daseinsvorsorge oder zur Versorgung der Bevölkerung mit existenziellen Gütern notwendig sein. In der Rechtsverordnung sind die notwendigen Bedingungen zum Schutz der in Satz 1 genannten Arbeitnehmer zu bestimmen."
So wie ich das verstehe, bräuchte es keine Änderung des Gesetzes und genau deshalb würde ich mir jetzt Sorgen machen.
@ Volkan Agar: Würde eine Erwähnung dieses Sachverhaltes Ihren Artikel nicht stärker Aufwerten als ein Absatz zur Geschichte des Achtstundentages? Bedienen Sie sich ruhig.
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[Re]: Ah, meine Schuld. Ich hatte den Handelsblattartikel noch nicht gelesen. Dort steht, dass es eine Verordnung ist.
Vielleicht sollte ich besser das Handelsblatt lesen.
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Der Kapitalismus hat eine Bataille gegen das Virus verloren. Jetzt ist Einkaufen die erste Bürgerpflicht!
zum Beitrag- Graf von der Schuldenburg
pitpit pat
Ausgezeichnet geschrieben!
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[Re]: Ja, für seine eigene.
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[Re]: Sicher. Und wenn Sie den Unterschied zwischen Fakten, dem Umgang mit ihnen und Schlussfolgerungen aus selbigen verstanden haben, schenke ich Ihnen auch eine Polemik.
zum BeitragVielleicht auch schon vorher ;)
pitpit pat
"Wir wissen, dass das Durchschnittsalter der Menschen, die in Europa mit Corona sterben, etwa bei 80 Jahren liegt, also nur wenig niedriger als das normale Sterbealter."
Mit anderen Worten: Herr Palmer versteht die ganze Aufregung nicht. Wieso gutes Geld schlechtem hinterherwerfen? Der neue Generationenvertrag soll schließlich nicht von Methusalemen unterschrieben werden.
Mein Vorschlag wäre ja: Boris Palmer stellt sich für Impfstofftests zur Verfügung. Das könte die Marktreife noch dieses Jahr bringen und ihm den Ehrenvorsitz im Verein der Tierversuchsgegner.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich finde die Herangehensweise der Schweden auch sympathisch unaufgeregt. Leider könnte es aber dennoch zu Problemen kommen, die, soweit ich den Artikel richtig verstehe, vor allem an der geringen Zahl der Intensivbetten liegen könnte:
tinyurl.com/tvd2qn2
zum Beitragpitpit pat
Wissenschaftler sollten in der Lage sein ihr Wissen allgemein verständlich zu vermitteln. Bei komplexen Themen bedeutet das meist längere Erklärungen, die dennoch nicht einfach sind.
Ich sehe das Problem aber viel eher auf der Empfängerseite: Die Menschen haben heutzutage die Erwartung, dass Wissenschaft genauso eingängig wie eine Netflixserie sein und ihnen das Verständnis wie eine gebratene Taube in den Mund fliegen soll.
Diese Erwartungshaltung ist das eigentliche Problem, das noch dadurch befördert wird, dass Journalisten sich öffentlich in ihrer Vorbildfunktion ebenso verhalten, bzw. mit dem Verweis auf diese Erwartungshaltung der Leser jene noch einmal in ihrem Fehlverhalten legitimieren. Das geschieht auch in der taz.
Wissenschaft kann und darf nicht von ihrem Anspruch lassen, die Welt hinreichend differenziert zu betrachten. Wem das zu viel ist, möge sich an die eigene Nase fassen aber die Wissenschaftler in Ruhe lassen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Wenn Ihnen das eine Freude macht, dann lassen wir es besser einfach so stehen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Man kann Antagonismen nicht durch Schönreden auflösen."
Da bin ich ganz Ihrer Meinung.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt. In diesem Fall bedeutet das: Nach der Recherche muss man selber denken.
In diesem Sinne: Viel Erfolg!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich bin der Ansicht, dass die Menschen es sich nicht leisten können, nicht sozial und umweltbewusst zu sein. Deshalb sollte unser Wirtschaften und Zusammenleben derart organisiert sein, dass es keinen grundsätzlichen Zielkonflikt gibt, wie er zur Zeit durch die inhärent notwendige Profitmaximierung existiert.
zum Beitragpitpit pat
"... weil die Grünen seit Langem ein Vollsortimenter sind – und für fast alles ausgeklügelte Konzepte haben."
Die schaffen sogar die Quadratur des Kreises: den Kapitalismus sozial- und umweltverträglich zu gestalten.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich würde natürlich das Drehkreuz abbauen. Dann kann es auch keiner mehr anfassen. Wobei - nach Ihrer tiefgründigen Frage, ob ich den Zusammenhang zwischen Drehkreuzen und amazon kenne, ahne ich schon, dass das ein großer Fehler wäre. Gehört wahrscheinlich zur corporate identity.
Wenn Sie an dem Thema tatsächlich interessiert seien sollten, rate ich Ihnen zu einer Recherche 'betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz (für Betriebsräte)'.
Ist tatsächlich spannend. Deshalb mögen es Arbeitgeber oft auch überhaupt nicht, wenn man eine Gefährdungsbeurteilung machen möchte. Da wäre der Abbau von Drehkreuzen noch die mildeste Maßnahme.
Alle Macht den Räten!
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[Re]: Herr Fissner nimmt es den Berlinern übel, dass sie mehrheitlich rot-rot-grün gewählt haben. Auf keinen Fall sollte man diese Menschen vernünftig, verantwortungsvoll oder mündig ansehen. Und selbst wenn die Berliner wüssten, wieviel 2 Meter sind - zum wählen sind sie immer noch zu doof.
Was ist daran so schwer zu verstehen? ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Also ich kümmere mich am liebsten um Trolle.
zum Beitragpitpit pat
"Nicht mehr die Vernunft, sondern die Macht regiert jetzt."
Alles war besser, als die Aufklärung noch an der Macht war - sogar die Antirepressionsartikel. ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "..."ist es müssig über Desinfektionsmassnahme zu diskutieren."
Nein, ist es nicht. Arbeitgeber sind nach dem Arbeitschutzgesetz verpflichtet "die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben." (§ 3 Abs. 1 ArbSchG)
Diese Arbeitschutzmaßnahmen unterliegen einer bestimmten Reihenfolge (§ 4 ArbSchG). Allgemeine und grundsätzliche Maßnahmen gehen speziellen Maßnahmen voran, denn die Gefahr muss immer an der Quelle bekämpft werden. tinyurl.com/qlvhw9m
Wenn der Arbeitgeber die Belegschaft und auch den Betriebsrat nicht (ausreichend) informiert, ist dies bereits ein Verstoß gegen den Arbeitsschutzgesetz (§ 12). Wenn er den Betriebsrat ebenfalls nicht informiert und ihm die Mitbestimmung verweigert, handelt er gegen das BetrVG.
Das alles hat er zu tun - egal wie sich seine Mitarbeiter anstellen.
zum Beitragpitpit pat
"Schon fast zehn Jahre arbeitet der 34-Jährige für den Großhändler Amazon, etwa genauso lange ist er Gewerkschaftsmitglied. Seit einigen Jahren ist er außerdem Betriebsrat. Er möchte anonym bleiben, aus Angst vor möglichen Konsequenzen."
Dann wäre es vermutlich besser gewesen, auch diese Informationen nicht zu erwähnen...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich finde auch, dass es sinnvolle Möglichkeiten für digitales Lernen gibt. Komplexe Formeln im Koordinatensystem sind ein schönes Beispiel.
Eine grundsätzliche Gefahr sollte man meiner Meinung nach dabei nicht aus den Augen lassen:
Erkenntnisprozesse lassen sich nicht abkürzen; Ein anstrengungsloses Verstehen ist ähnlich erstrebenswert wie Sport ohne Schweiß.
Nur leider scheint dies die Erwartungshaltung an das digitale Lernen zu sein.
Dabei hat sich die Bildungstheorie in der Praxis ohnehin schon zu einem kümmerlichen Abbild ihrer selbst entwickelt. In der Grundschule werden die Kinder mit Lückentexten, Wörterschlangen, Silbenspielen und ähnlichem beschäftigt, in der Hoffnung, dass aus dem ganzen KleinKlein irgendwann - wie durch Zauberhand - Bildung wird.
zum BeitragGerade die Fähigkeit, zwischen der eigenen Person und dem Wissen eine Verbindung herzustellen, in der Lage sein, sich selbst zu erkennen und diese Erkenntnisse auch schriftlich ausdrücken zu können, kurz: Bildung nicht als eine Aneignung von Stoff und Fertigkeiten zu begreifen, sondern als Möglichkeit, das Welterkenntnis und Selbsterkenntnis sich kritisch ineinander spiegeln und befruchten - tja, das wäre was ;)
pitpit pat
Unabhängig davon, was man vom digitalen Lernen hält, es kann unmöglich das Mittel gegen Bildungsungerechtigkeit sein. Als würden Lern-Apps die Bildungsunterschiede der Elternhäuser wegzaubern und Tablets die Kinder noch lieber Literaturgattungen lernen lassen.
Die Forderungen nach digitaler Schule sind eher das Mittel der Wahl, wenn unreflektierter Fortschrittsglaube und ein instrumentelles Vernunfstverständnis einen großen Bogen um den Elefant im Raum machen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: ;)
Wer Augen hat, der sehe!
zum Beitragpitpit pat
Wenn der Glaube an ein übernatürliches Wesen dasselbe ist wie meine Beyonce-Verehrung, dann bleiben mir nur zwei Schlussfolgerungen:
1. Die enge Pforte war einmal der Königsweg des Glaubens, jetzt scheint sie nur noch das Ziel jener, die die Leuchtkrame an der weiten Pforte übersehen haben: "Heute Eintritt frei!"
zum Beitrag2. Bin ich froh, dass es in meinem Glauben kein Abbildverbot gibt.
pitpit pat
[Re]: Die Nichtexistenz von Einhörnern ist auch noch nicht bewiesen. Wir werden darauf auch ewig warten können, denn die Nichtexistenz von etwas zu beweisen ist unmöglich.
Mit anderen Worten: Niemand muss die Nichtexistenz Gottes beweisen. Es ist auch kein Glaube, dass kein Gott existiert, sondern eine sinnvolle Hypothese. Im Gegensatz zur Annahme sprechender Dornbüsche.
zum Beitragpitpit pat
"Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen." Albert Camus
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Meine Kommentare werden mich nicht in den Aphoristikerhimmel bringen, soviel ist sicher. ;)
Dass arme Menschen arm sind und dies an den verschiedensten Stellen auch deutlich merken, scheint etwas zu sein, was reiche oder wohlhabende Menschen immer wieder irritiert. In etwa so: "Sicher müssen arme Menschen eher bei Aldi als bei Rewe einkaufen. Aber Kinderschuhe kauft doch jeder aus chromfrei hergestelltem Leder für 60 Euro das Paar."
Ich gebe Ihnen vollkommen Recht: Armut ist Scheiße. Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass Reiche Armut noch schlimmer finden als Arme. Schließlich hat man eher vor dem Unbekannten Angst.
zum Beitragpitpit pat
In letzter Zeit fällt mir auf, dass alles am Maßstab der Demokratie gemessen wird, sogar Viren & Krankheiten und deren gesellschaftliche Folgen.
Vielleicht ist egalitär der bessere Begriff.
zum BeitragEs ist eine Binsenweisheit, dass in einer ungleichen Gesellschaft die Folgen von Krisen für die Einzelnen ungleich sind.
pitpit pat
Für Arme ist vieles schwerer - nur nicht das Arm-Sein, dass finden Reiche noch schlimmer.
zum Beitragpitpit pat
Ich halte nicht viel von der digitalen Schule 2.0 (oder höher ). Aber selbst wenn man diese Frage beiseite läßt, hängt Bildungsungleichheit an wesentlich grundsätzlicheren Dingen als einem Internetzugang: Den Eltern.
zum BeitragWer kann seinen Kindern denn bei den Aufgaben ernsthaft helfen? Wer könnte gar zum besseren Verständnis einer Aufgabe sich einen Exkurs oder ein Experiment ausdenken?
kurz: Wer könnte zeitweilig die Schule ersetzen?
Das fällt denen leichter, die selber mehr aus ihrer Schulzeit gemacht haben.
pitpit pat
[Re]: Damit habe ich zur Zeit auch Schwierigkeiten, denn Pizzateig ohne Hefe zu machen ist schwierig.
zum Beitragpitpit pat
Ich hätte noch einen echt nachhaltigen Distinktionsgewinn:
Trinkt den Kaffee schwarz! Dann muss man sich auch später nicht fragen, was man eigentlich mit den ganzen hartgewordenen 50 Gramm Haferflockenkugeln anfängt.
Vielleicht Viefutter?
zum Beitragpitpit pat
"Zudem ist ein konsequenter Universalismus weder durchsetzbar noch durchhaltbar, wie die Flüchtlingskrise gezeigt hat."
Nein. Die Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass wir dazu keine Lust haben. Das ist ein Unterschied, den man gerade als Philosophieprofessor nicht unter den Tischen fallen lassen sollte.
"Wenn wir den Ländern helfen, die auf dem Höhepunkt der Krise sind, würden diese auch uns leichter helfen, wenn die Krise bei Ihnen bereits wieder abflaut."
Genau unsere gesellschaftliche DNA! Deutschland hat sich für das Dublin Abkommen stark gemacht und den Artikel 16a GG eingeführt, weil wir so gerne anderen Menschen helfen.
zum Beitragpitpit pat
"Emotionalität. Wie sähe die Welt aus, wenn Menschen, wenn Frauen nicht emotional und sozial wären?"
Deutlich schlechter - aber die Zeitungen wären besser.
zum Beitragpitpit pat
"Vielleicht können wir die soziale Isolation dazu nutzen, darüber nachdenken, was das überhaupt ist, diese Solidarität."
Vielleicht haben Sie die Chance, den Anfang zu machen, verpasst.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Gelungen.
zum Beitragpitpit pat
Vielleicht war beim 1. Punkt der Wunsch Vater des Gedankens:
Wenn die Kita oder Schule der eigenen Kinder schließt, dann habe ich beim DGB nichts gefunden, was auf § 616 BGB verweist. Ebenso wie andere journalistische Ratgeber verweist der DGB auf die Möglichkeit, sich mit dem AG zu einigen:
"Grundsätzlich sind Beschäftigte verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um das Kind anderweitig betreuen zu lassen. Gerade bei kleinen Kindern ist das aber bekanntlich kein Selbstläufer. Hier sollten Sie schnellstmöglich ein Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber suchen und gemeinsam überlegen, ob etwa Arbeit von zu Hause aus in Frage kommen kann." ( tinyurl.com/rl8uyep )
Könnten Sie deshalb die DGB Broschüre verlinken damit man sich die Unterschiede anschauen kann?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Weiter oben finden Sie mehr zum auseinanderpflücken.
Um die Unbedachtheit von der Unglaubwürdigkeit abzugrenzen: Ramelows Argumente scheinen mir unbedacht, da sie sich nicht untereinander stützen.
zum BeitragEr kann aber auch mit Bedacht etwas geschrieben haben, was vor allem gut klingt und weniger stimmt, dann wäre es meines Erachtens nach unglaubwürdig.
pitpit pat
[Re]: Teil 2:
2. Es ist sehr ehrenwert von Ramelow, ausführlich und sachlich Stellung zu seinem Verhalten zu beziehen, so dass andere seine Argumente prüfen können. Meinen ernst gemeinten Respekt dafür! Nur finde ich tatsächlich, dass die AfD doch genau den Sachgrund liefert, der eine Gesetzesänderung begründen kann: Sie verweigert – wohl wissend, dass die (lebenslange) Einstellung von Richtern verhindert wird – die Nominierung eines Kandidaten. Eben damit keine Erpressung im Parlament durch die AfD möglich ist, sollte man sich einfach nicht erpressen lassen. Für die Änderung des § 52 braucht man nur eine einfache Mehrheit.
3. In Zeiten, in denen eine ganze Fraktion potentiell der FDGO, auf jeden Fall aber der Menschlichkeit und der Vernunft abhold ist, sollte man grundsätzlich über die Problematik von parlamentarischen Geschäftsordnungen nachdenken: Machen Bestimmungen wie ‚jede Fraktion muss beteiligt werden‘ denn Sinn, wenn auf der anderen Seite deren Kandidaten gewählt werden sollen? Ich würde mich als Abgeordneter auch eher meinem Gewissen als einer Parteidisziplin unterordnen.
Selbst Ramelow kann deshalb mit seiner eigenen Stimme nicht verhindern, dass die AfD bei der nächsten Wahl zum Richterausschuss die Mehrheit wegen seiner Koalition verfehlt.
Deshalb scheint mir das alles nicht schlüssig genug, um die Stimme für Kaufmann zu rechtfertigen. Ein bisschen Radikalität (im Sinne der Grundsätzlichkeit) täte gut - sogar einem Sozialdemokraten ;)
My 2 Cents,
pit
zum Beitragpitpit pat
Nach der Letküre von Ramelows Stellungnahme ( tinyurl.com/yx66n85d ) möchte ich eine sachliche Gegenposition skizzieren:
Zuerst eine Zusammenfassung Ramelows Position:
1. Die AfD erpresse die übrigen Parteien: Wenn es keinen AfD Landtagsvizepräsidenten geben werde, dann werde es auch keinen Richterwahlausschuss geben, denn die AfD werde niemanden nominieren.
2. Da die AfD seit bereits 14 Monaten nicht in einem der beiden Ausschüsse vertreten sei, könnten beide Ausschüsse seitdem keine (unbefristeten) Einstellungen mehr absegnen.
3. Eine Änderung des § 52 Abs. 2 Satz 1 ( "Jede Landtagsfraktion muss mit mindestens einem Abgeordneten im Richterwahlausschuss vertreten sein.") zugunsten einer 'Soll' oder 'Kann' Bestimmung würde der AfD die Opferrolle bieten, denn „Gesetze sollten nur dann geändert werden, wenn es dafür auch einen sachlichen Grund gibt und nicht dann, wenn es opportun erscheint.“
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1. Die Mitglieder des Richterwahlausschusses müssen mit zweidrittel Mehrheit gewählt werden. Das bedeutet, das alle Abgeordneten für den Kandidaten stimmen müssen, wenn sich die Linke komplett enthält (Landtag 90 Sitze, bei vollem Haus benötigt eine Zweidrittelmehrheit 61 Stimmen, die Linke hat 29 Sitze). Das scheint in der Vergangenheit bereits ein Problem gewesen zu sein, denn die AfD hat Kandidaten aufgestellt, die dann aber nicht die notwendige Mehrheit bekommen haben. (tinyurl.com/yx8e9dqn )
zum BeitragMit anderen Worten: Die Problematik des Richterwahlausschusses ist grundsätzlicher Natur und absolut unabhängig von der Wahl des Landtagspräsidiums. Die grundsätzliche Frage ist: Will man AfD Abgeordnete nicht nur mit einfacher, sondern sogar mit zweidrittelmehrheit in Amt oder Ausschuss wählen? Ich finde dies ist eine gute Frage. Meines Wissens nach haben die übrigen Ausschüsse eine niedrigere (oder keine) Hürde. Vielleicht sollten auch nur Menschen, die von Zweidritteln des Parlaments für diese Aufgabe akzeptiert werden, Richter auf Lebenszeit ernennen.
..
pitpit pat
[Re]: Teil 2:
2. Es ist sehr ehrenwert von Ramelow, ausführlich und sachlich Stellung zu seinem Verhalten zu beziehen, so dass andere seine Argumente prüfen können. Meinen ernst gemeinten Respekt dafür! Nur finde ich tatsächlich, dass die AfD doch genau den Sachgrund liefert, der eine Gesetzesänderung begründen kann: Sie verweigert – wohl wissend, dass die (lebenslange) Einstellung von Richtern verhindert wird – die Nominierung eines Kandidaten. Eben damit keine Erpressung im Parlament durch die AfD möglich ist, sollte man sich einfach nicht erpressen lassen. Für die Änderung des § 52 braucht man nur eine einfache Mehrheit.
3. In Zeiten, in denen eine ganze Fraktion potentiell der FDGO, auf jeden Fall aber der Menschlichkeit und der Vernunft abhold ist, sollte man grundsätzlich über die Problematik von parlamentarischen Geschäftsordnungen nachdenken: Machen Bestimmungen wie ‚jede Fraktion muss beteiligt werden‘ denn Sinn, wenn auf der anderen Seite deren Kandidaten gewählt werden sollen? Ich würde mich als Abgeordneter auch eher meinem Gewissen als einer Parteidisziplin unterordnen.
Selbst Ramelow kann deshalb mit seiner eigenen Stimme nicht verhindern, dass die AfD bei der nächsten Wahl zum Richterausschuss die Mehrheit wegen seiner Koalition verfehlt.
Deshalb scheint mir das alles nicht schlüssig genug, um die Stimme für Kaufmann zu rechtfertigen. Ein bisschen Radikalität (im Sinne der Grundsätzlichkeit) täte gut - sogar einem Sozialdemokraten ;)
My 2 Cents,
pit
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Nicht Erfolg, sondern Unglaubwürdigkeit bzw. Unbedachtheit werfe ich Ramelow vor. Allerdings ist in unserer Gesellschaft das Eine leider häufig nur mit dem Anderen zu bekommen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: hier fängst schon an: da fehlt ein Mitglied* ;)
zum Beitragpitpit pat
Ach, Herr Ramelow! Gerade erst habe ich Sie auf die Liste meiner Lieblingssozialdemokraten aufgenommen und jetzt lassen Sie sich von der AfD und Ihrem staatsmännischen Verantwortungsgefühl so unter Druck setzen. Vielleicht ist's auch die christliche Barmherzigkeit, wer weiß.
Wenn Sie schon so gerne der AfD Ihre Stimme geben möchten: Bei der Wahl zum Richterausschuss, bei dem jede Fraktion mit mindestens einem verteten sein muss, werden die Mitglieder mit zweidrittel Mehrheit gewählt. Das geht ohnehin nicht ohne die Stimmen der Regierungsparteien.
Da hätten Sie dann eine bessere Entschuldigung gehabt.
Wobei, man könnte natürlich auch da einfach 'Nein' sagen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: hier fängst schon an: da fehlt ein Mitglied* ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: und Sauerländer ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Glauben Sie denn, der Therapeut macht Ihre Neurose weg wie der Dermatologe Ihre Warzen?
Der Psychotherapeut ist in diesem Sinne dem Pädagogen verwandter als dem Mediziner: Er kann das Pferd nur zur Tränke führen, trinken muss es selber. Der Mediziner kann einfach einen Zugang legen und Ringerlösung anhängen.
Ob es einen entsprechenden Zugang auch für unser Bewusstsein geben sollte?
Ich wäre dagegen und hoffe, dass Sie ebenfalls merken, wie wenig eine Zukunft der programmierbaren Persönlichkeiten wünschenswert wäre.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Yep.
zum Beitragpitpit pat
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
zum Beitragpitpit pat
Dialektik für Doofe als Ausrede für politischen Quietismus.
zum Beitragpitpit pat
" Soll Deutschland mitten in der Corona-Krise wie 2015 jeweils Hunderte von Menschen monatelang auf engstem Raum in Turnhallen unterbringen?"
Bloß nicht! Dann fällt das Kinderyoga schon wieder aus. Wir können noch ein paar Wochen warten und die Flüchtlinge dann zur Spargelernte reinlassen. Zum Johannistag schmeißen wir sie wieder raus.
Keine Flüchtlinge wegen Corona?
Willkommen in Deutschland,
willkommen zu Hause.
www.youtube.com/watch?v=gmDBBa0ObqY
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Habe ich auch gedacht.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Darf ich Ihnen vielleicht erklären, dass man Dinge (im Internet) leichter findet, wenn man weiß, wonach man suchen muss?
'Katina Schubert Schwachstellen'
oder
'Katina Schubert Dreck am Stecken'
führt nicht so schnell zu Ergebnissen
zum Beitragpitpit pat
"Man sollte sich mal fragen, welchen Anteil Bodo Ramelow an der Regierungskrise hatte."
Nach dem Fragen sollte man eine Antwort parat haben, die Hand und Fuß hat. Zumindestens, wenn man mit Antworten sein Geld verdient.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Danke!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Mangelndes Textverständnis ebenfalls nicht.
zum Beitragpitpit pat
"Gegenwärtig werden wir als die Erwachsenen behandelt, die wir sind. "
Irgendwie macht dieser Satz Angst. Als wäre eine Selbstverständlichkeit, die ausgesprochen wird, etwas weniger selbstverständlich.
zum Beitragpitpit pat
Der vorletzte Absatz scheint einem einem feuitonistischen Völlegefühl entsprungen zu sein, dass ich ansonsten nur aus kulturanthropologischen Seminaren oder der 'Zeit' kenne.
Antisemitismus ist für mich dann doch etwas mehr als das Landleben & Tradition der fluiden Metropole vorzuziehen.
Ansonsten: Natürlich ist Friedrich Merz eine Knalltüte. Schließlich ist er Sauerländer. Und jetzt ein Lied:
"Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
zum BeitragBegrabt mich mal am Lennestrand.
Wo die Misthaufen qualmen, da gibt's keine Palmen.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
Vergrabt mein Herz im Lennesand,
Wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind."
pitpit pat
[Re]: Ich kann in dem Artikel keinen Pessismus erkennen - -alleine schon, weil es eine Zustandsbeschreibung und keine Progrnose ist.
Aber wenn es so einfach ist: Bitte mehr Stringenz!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Spitzenklasse!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: ""Kostüme sind eine Chance, den Kindern die Gesellschaft zu erklären." Also brauchen wir unbedingt diese Art von Kostümen, die ganze Gesellschaften auf ein paar exotisierende Merkmale reduzieren, um Kindern Diversität zu erklären? Nicht ganz logisch, oder?"
Überhaupt nicht logisch - aber das liegt nicht am Artikel. Sie machen eine Strohmanndiskussion auf.
zum Beitragpitpit pat
@ Redaktion
Wier wär's, Ihr beantwortet die Fragen, die Ihr in den Überschriften formuliert auch im Artikel?
Im besten Fall wirkt es wie Clickbait.
zum Beitragpitpit pat
Der wahre Bürger weiß:
Nach dem zweiten Glas Sekt ist die Welt supersympathisch!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Der "Horizont der weißen Erfahrung [hat] Grenzen."
Der Horizont ist abhängig von der Beobachterposition. Mit anderen Worten: Bewegt sich der Beobachter, bewegt sich auch der Horizont.
Obendrein haben wir Menschen Phantasie und Einfühlungsvermögen, die uns andere Horizonte aus den Schilderungen anderer Beobachter erfahren lassen können.
Die Bedingungen und Quellen der eigenen Erkenntnis nicht bestimmen zu können, birgt deshalb meines Erachtens die Gefahr, Rassismus nicht ernst zu nehmen und selber rassistisch zu werden.
Wie Sie sehen, sind wir uns in einer Sache auf jeden Fall einig: Wir halten es beide für ein großes Problem ;)
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Wir haben offensichtlich nicht die gleichen Zeitungen gelesen...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich habe die Absicht Ihrer Frage tatsächlich missverstanden, bitte verzeihen Sie.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Da hätte ich eine Gegenfrage: Braucht man Vorschriften um zu wissen, was richtig ist und was falsch?
Der Witz schafft bekanntlich Distanz zum Objekt, allerdings zeigt sich im Witz auch die Position, die man damit einnimmt.
zum BeitragManche Positionen sind einfach so schlimm, dass von dort aus kein Witz witzig ist.
pitpit pat
"Kernwuintett " ist ein Tippfehler, an dem ich länger hing. Vermutlich, weil ich an 'Kernquintett' auch zu knabbern gehabt hätte.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Wie sollten Väter, die ihr Kind genauso viel wie die Mütter betreuen möchten, dem Kind damit Schaden zu fügen?
Das scheint mir nicht nur pauschal, das scheint mir unlogisch.
zum Beitragpitpit pat
„Politik ist ein verdammt dialektischer Gesamtkomplex.“
Für's Poesiealbum!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Die räumliche Nähe scheint mir eine grundsätlziche Bedingung für gelebte Elternschaft.
zum Beitragpitpit pat
Das Wechselmodell ist das (einzige) gleichberechtigende Betreuungsmodell.
Das sollte tatsächlich der Standard sein. Falls die Eltern davon gütlich abweichen wollen, können sie das natürlich tun.
zum BeitragDas Kindswohl steht im konrekten Fall über allem.
pitpit pat
[Re]: Nein. In diesem Fall sollte er die Wahl annehmen um Kemmerich als geschäftsführenden MP sofort zu beeerben und dann sofort Neuwahlen einleiten. Dann wäre er solange wieder geschäftsführender MP. Der zwingende Sachgrund ist, dass ansonsten Thüringenohne funktionierende Regierung ist.
zum Beitragpitpit pat
"Gaulands cleverer Schachzug
Der AfD-Chef will, dass die Partei in Thüringen für Ramelow stimmt. Selbst wenn die Faschisten ihn wählen, heißt das nicht, dass er der Falsche ist."
Mit anderen Worten: Falsche Überschrift.
zum Beitragpitpit pat
@ Alina Schwermer
Aufwendige Reportage, tolle Arbeit! Ich lese Ihre Artikel sehr gerne.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vielen Dank für die Antwort! Ich habe einfach nicht verstanden, weshalb in den Medien die Neuwahl als die beste Lösung dargestellt wird.
Ich bin auch nach wie vor der Überzeugung, dass man dabei das Kind mit dem Bade ausschüttet.
zum Beitragpitpit pat
Kann mir jemand erklären, warum die Neuwahl des Parlaments besser wär als die Neuwahl des Ministerpräsidenten?
Ich verstehe die einzelnen strategischen Überlegungen, aber auf einer abstrakten Ebene wäre die Neuwahl des MP doch die passendste Lösung: Seine Wahl war das Problem, nicht die Wahl des Parlaments.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: [...]
Glück gehabt!
Falls die taz nicht bereit seien sollte Ihren Bericht zu monetarisieren, regeln wir das über crowd-founding. Ich sehe ein breites öffentliches Interesse.
Gerade junge Männer, die glauben, der Sportwagen in ihrer Unterhose sei natürliche Verlängerung ihrer Persönlichkeit, müssen sich ab einem gewissen Alter fragen, was es über ihre Persönlichkeit sagt, wenn der Wagen schon wieder nicht anspringt.
Einer meiner Freunde geht im Winter deshalb immer fünf Minuten früher in die Garage.
Dieser Kommentar wurde gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Es gibt keine Hinweise? Gegenfrage: Können Sie bis 100 addieren und subtrahieren?
Der Thüringer Landtag hat 90 Sitze, für eine Mehrheit braucht man also 46 Stimmen. Wenn der Ministerpräsident die Zusammenarbeit mit den Linken kategorisch ausschließt (und das glaube ich ihm sogar), dann könnte er ohne die AfD sich nur an die CDU, SPD und Grüne wenden. Zusammen mit der FDP ergeben die aber nur 39 Sitze. Es fehlen also 7 Stimmen.
Wo die wohl herkommen könnten?
zum Beitragund: Was müsste man wohl tun, um diese Stimmen zu bekommen?
pitpit pat
[Re]: Schöne Sammlung! Ich hätte noch ein Kleinod für Ihren Setzkasten:
Gamification
Ist vielleicht nicht so hipp, aber erschreckend.
zum Beitragpitpit pat
Und die Moral von der Geschichte:
Eigentlich ist Kapitalismus gar nicht so scheiße, weil ich mir basalen zwischenmenschlichen Respekt einfach kaufen kann. Z.B. in Form meines Namens auf meiner Hazelnut Hot Chocolate für nur 4,75 Euro.
Und ich Depp habe früher gedacht, die Würde eines Menschen sei nicht käuflich. Aber sie ist nicht nur veräußerbar, sie ist auch erwerbbar. Und das Angebot bestimmt die Nachfrage.
Ich nehme einmal Respekt & Würde venti und lactosefrei!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: ...und nur weil noch niemand ein Einhorn gesehen hat, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: das ist ja schon titanic-verdächtig, sehr schön!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Danke für die Antwort. Hier nun meine: Ich nehme an, dass Kühnert mit 'echter Macht' in diesem Zusammenhang meint, alle parlamentarischen Parteien haben mehr oder minder deutlich beschlossen, keine gemeinsame Politik mit der AfD zu machen, m.a.W.: sie so weit wie möglich parlamentarisch bedeutungslos zu machen.
In dem Moment, wo eine Partei oder ein Politiker eine parlamentarische Aktion startet, die nur mit der Hilfe aus der AfD überhaupt Erfolg haben kann, ist die AfD parlamentarisch wichtig geworden.
Und bevor Sie mich jetzt fragen, was daran schlimm seien könnte, fragen Sie sich selber, ob Sie die AfD für eine Partei wie jeder andere auch halten.
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[Re]: Erkläre ich Ihnen gerne, wenn Sie mir Ihre Regeln zur Setzung von Anführungszeichen erklären.
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Ah, der neue Bravo Star-Schnitt ist da!
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[Re]: "Radtke kandidiert auf Listenplatz 20 – jedenfalls noch"
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[Re]: Das kommt darauf an. In diesem Fall ist es leichter, der betroffenen Person einen Blick in den Artikel zu empfehlen, den sie bereits überflogen hat.
Wenn Ihnen Wikipedia zu wenig Sicherheit bietet (wofür ich Verständnis habe), dann überzeugt Sie vielleicht die Bundesärztekammer:
www.bundesaerzteka...n_Genf_DE_2017.pdf
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[Re]: Hört sich gut ab, stimmt aber nicht. Im selben Wikipedia-Artikel finden Sie sogar noch vor der Übersetzung den Hinweis, dass dieser Eid in Deutschland nicht geleistet wird, sondern ein Eid nach der Genfer Deklaration des Weltärztebundes. Dort steht nichts zu Abtreibungen.
Insofern können Ärzte ihren Eid ernst nehmen und Schwangerschaften abbrechen.
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[Re]: Echt jetzt!
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[Re]: Danke für diesen Kommentar!
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[Re]: Keine Ahnung. Dafür weiß ich ganz genau, was ich nicht will:
1. Anführungsstriche ohne Sinn und Verstand.
2. Über einen Kamm geschoren werden.
3. Rhetorische Fragen.
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[Re]: Es werden nicht nur mögliche Waffen, sondern Gegenstände, die möglicherweise als Schutz zu nutzen sind, eingesammelt. Z.b ein Zahnschutz. Die Polizei möchte sicherstellen, dass der Quarzhandschuh nachhaltigen Effekt auf das staatsbürgerliche Verhalten der Bürger hat.
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[Re]: Sicher! Schließlich sind wir Weltmeister in allem, auch in der Selbstkritik.
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[Re]: Romani ite domum ;)
www.youtube.com/watch?v=DZ47gksnesc
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[Re]: Tippfehler: diesen Kommentar*
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Resignation ist nicht reaktionär, solange sie nicht zur Übernahme einer reaktionären Position führt.
Reaktionär und antiaufklärerisch empfinde ich eher diesen Kommentare, den ich so zusammenfassen würde:
Wer an der Sinnhaftigkeit dieser Koalition zweifelt, der verbreitet Depressionen. Optimismus ist nun erste Bürgerpflicht! Alles andere ist reaktionär.
Mit anderen Worten: Wenn das Denken zu unangenehmen Ergebnissen führt, dann lass es und versuch's mit positiven Gefühlen. Auch kleine Schritte sind besser als Stillstand - egal in welche Richtung.
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[Re]: Tippfehler: diesen Kommentar*
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[Re]: Sie haben Recht, verzeihen Sie meinen giftigen Kommentar.
Er entspringt dem wachsenden Unmut und der Ohnmacht darüber, dass hier alle naselang ernsthaft diskutiert wird, Linken sein Schuld am Aufstieg der AfD. Da kann der Polizeipräsident von Oldenburg herzlich wenig für.
Ich komme mir mit meinen Grundüberzeugungen, von denen ich bislang dachte, sie wären eine Selbstverständlichkeit, bloß so alleine vor. Z.B.:
zum Beitrag- Jeder verantwortet sein eigenes Handeln, nicht das Handeln des Anderen.
- Gefühlte Wahrheit ist nur ein anderer Ausdruck für einen Irrtum, der sich richtig anfühlt. Das ist nichts, was man befördert, sondern zugunsten der besseren Position aufgibt.
pitpit pat
"Weimar ist ja auch nicht gescheitert an der Stärke der Gegner der damaligen Republik, sondern an der Schwäche ihrer Befürworter."
zum BeitragSehr schöner Satz!
Wer die taz regelmäßig liest, könnte glatt glauben, dass die Linken Schuld waren.
pitpit pat
[Re]: Das Durchschnittsalter der Abgeordneten liegt - Oh Wunder! - über dem der Bevölkerung Deutschlands.
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[Re]: Warum fragen Sie mich?
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[Re]: Saddam Hussein war gemeint, aber nicht benannt. Habe ich schlecht geschrieben.
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[Re]: Zur BW im Irak:
Die Argumentation des Artikels funktioniert meiner Meinung nach folgendermaßen:
1. Antiimps würden behaupten, wenn der Westen sich endlich aus den Gebieten zurückzieht, in denen er Krieg führt, würde dortFrieden (sowie Zufriedenheit und Wohlstand) einkehren.
2. Die Erfahrung habe gezeigt, dass dort, wo der Westen sich zurückgezogen habe, durchaus das Gegenteil eintreten könne.
3. Deshalb sei die Behauptung unter 1 nicht haltbar, zumindest nicht in dieser Absolutheit.
Zum Irakkrieg würde ich annehmen, dass Frau Othmann vielleicht so verstanden werden möchte: Linke müssten (wenn sie gegen den Krieg sind) eher mit Bedauern gegen ihn sein, da sie mit der Bevölkerung des Iraks, die unter ihrem Diktator leiden, solidarisch sind.
zum Beitragpitpit pat
Irgendwie werden die Kommentare der taz beliebiger.
Die Klimaziele Deutschlands werden verfehlt, aber das ist keine Katastrophe. Wir pflanzen im Frühjahr einfach ein paar Windräder mehr.
Eine Katastrophe und ein Skandal ist, dass es anscheinend akzeptabel ist, Mist zu machen mit dem Argument, dass man ihn hinterher ja nochmal verbessern könnte.
Sapere aude!
PS: Übrigens hat Kai Niebert weder von dem einen noch dem anderen gesprochen, er schrieb nur: 'Chance verpasst!' und hängte eine kurze Bewertung an:
twitter.com/kainie...4767240192/photo/1
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[Re]: "... die Quintessenz des Artikels wäre trotzdem enthalten."
Nein, Ihre Zusammenfassung sagt mehr über Sie als über den Artikel.
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Leztztlich hinterläßt der Kommentar trotz guter Argumente ein schales Gefühl.
Erstens, weil diese Kritik nur dann stark wäre, wenn die Umweltschützer nichts anderes täten als eine Verfassungsklage einzuleiten. Das wäre tatsächlich vermutlich zu wenig. Wenn sie sich aber entscheiden, an jeder Front den Kampf aufzunehmen, ist im Sinne der Dringlich- und Wichtigkeit des Themas dem doch nichts entgegenzusetzen.
Zweitens biegt sich der Autor die Aufgabe des Verfassungsgerichtes etwas zurecht. Das Verfassungsgericht wägt nicht nur Grundrechte gegeneinander ab, sondern es ist auch das Verfassungsorgan, dass Grundrechtsverletzungen des Staates an seinen Bürgern feststellen kann. So wie ich es verstanden habe, ist genau dies das Ziel der Kläger, da der 'Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen' zwar ein Staatsziel mit Verfassungsrang ist, die Umsetzung aber nicht von den Bürgen eingeklagt werden kann.
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[Re]: Eine Variante des 'der Feind meines Feindes ist mein Freund'.
Meine Erfahrung mit Antiimperialisten ist, dass sie ihre Freunde über Feinde definieren. Dabei kommt es durchaus vor, dass man vergißt, was Freundschaft eigentlich ist.
zum Beitragpitpit pat
Wie sich endlich Dinge ändern und dennoch alles beim Alten bleibt....
Mal was anderes: Mich stört es sehr, wenn in der Unterzeile Inhalt angekündigt wird, der dann nicht vorkommt. In diesem Fall: Warum die Umweltbewegung sich freut, OBWOHL es Schluplöcher in der Firmenpolitik gibt gibt. Das wäre spannend gewesen. So wird darus nur: Die Umweltbewegung freut sich UND Blackrock bleiben die Schlupflöcher.
zum Beitragpitpit pat
Eine vernünftige Position zur Könisgfamilie:
tinyurl.com/qwj3uhf
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[Re]: Differenzieren ist besser als pauschalisieren, da sind wir einer Meinung.
Weder gibt es eine offzielle Festlegung, wer Antisemit ist (ist weder eine Din-Norm noch ein Gesetz), sondern eine Arbeitsdefinition, was nicht nur üblich, sondern auch unerläßlich ist, wenn man zweckhaft über die Dinge reden möchte.
zum BeitragVor allem aber zeigen Sie einen beeindruckenden Mangel an Differenzierung, wenn Sie schon in der Ablehnung des Antismetismus einen Philosemitismus sehen.
Ich nehme an, für Sie ist auch alles heiß, was nicht kalt und alles schwarz, was nicht weiß ist.
pitpit pat
[Re]: Sehr schön beschrieben!
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[Re]: Gern geschehen! Es freut mich aufrichtig, dass Sie es nicht als pingelig empfinden.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Keine Ursache, gern geschehen! Ich danke Ihnen für Ihre freundliche Antwort. Hat meinen Montag deutlich schöner gemacht.
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[Re]: Ja und deshalb weiß ich, dass dies kein vernünftiges Zitat sein kann.
'Versehentlich' ist kein wichtiger Begriff der Pressemitteilung gewesen, was der einzige Grund sein könnte, ein einzelnes Wort zu zitieren. Dadurch, dass es keinen guten Grund für die Anführungsstriche gibt, fängt der Leser sodann mit der Suche nach schlechten Gründen an. Z.B., dass der Autor nicht an ein Versehen glaube. Oder dass der Iran nicht mehr als dieses Adverb zur Erklärung angeboten habe. Oder: dass es mit der Wortwahl zu tun habe.
Aber was sollte es damit zu tun haben? Und warum wird es Artikel dann nicht benannt?
Warum müssen wir uns diese Gedanken überhaupt machen? Weil es handwerklich nicht sauber ist.
zum Beitragpitpit pat
Entweder ist das Flugzeug versehentlich abgeschossen worden, dann sind Ansführungszeichen falsch, oder die Anführungsstriche sind richtig, dann behauptet die iranische Führung nur, dass es versehentlich geschah, hat aber das Flugzeug mit Absicht abschießen lassen.
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"Schluss mit Dagegengeschwätz"
Genau! Wir brauchen eine Partei, die zur neuen taz passt.
zum Beitragpitpit pat
Jetzt fehlt nur noch eines:
tinyurl.com/uq3jzpl
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ist doch schön, wenn man Menschen auch mit wenig eine Freude machen kann.
PS: Der Bastard, für den heute niemand mehr die Elternschaft übernehmen möchte, heißt Agenda 2010.
zum Beitragpitpit pat
Ob man sich verkauft hat ist keine Frage des Preises, sondern der Werte, die man dafür aufgibt.
Ganz nüchtern betrachtet.
zum Beitragpitpit pat
"Österreichs Grüne positionieren sich inhaltlich weiter links als die Brüder und Schwestern in Deutschland, haben aber in besonders konservativen Bundesländern wie Tirol und Salzburg ihre Kompromissfähigkeit unter Beweis gestellt."
'Wasch' mir den Pelz aber mach mich nicht nass' ist wohl international.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das ist mir neu, vielen Dank!
zum Beitragpitpit pat
Ich bin für eine Schicksalsgemeinschaft aus potentiellen Gefährdern.
Wir weben, wir weben!
zum Beitragpitpit pat
"Nun muss es doch ersteinmal darum gehen, dass sich das politische Klima verändert. Es geht also darum, politische Prozesse einzuleiten, die eine Veränderung der europäischen Politik in unsere Richtung möglich machen. Da hilft eine abstrakte Grundsatzdebatte nicht weiter, die nur trennend wirkt, aber die Lebenssituation der Menschen nicht verbessert."
Die kleinste Fraktion soll das politische Klima ändern. Das hat in der letzten Legislatur mit mehr Sitzen im Parlament auch nicht besonders geklappt. Das Schlimme ist aber, dass es im Fall eines kleinen Erfolges unmittelbar zu höherem Anspruch an diese Fraktion führt, den sie natürlich nicht in Form von signifikanten Veränderungen für die Bürger umsetzen können. Das wiederum führt zu der bekannten Entäuschung über linke, parlamentarische Akteure und schlägt sich gerne mal in weniger Stimmen bei der nächsten Wahl nieder.
zum BeitragVielleicht sollten sie doch eine abstrakte Grundsatzdebatte über Sinn und Möglichkeiten linksradikaler Position innerhalb eines Parlaments führen. Möglicherweise ist aber auch die Entscheidung, bei einer solchen Wahl mit linksradikalen Positionen überhaupt anzutreten, bereits eine Positionierung in dieser zuführenden Grundsatzdebatte.
Um die eigene parlamentarische Existenz zu sichern, werden dann Ansprüche formuliert (konkret den Menschen zu helfen), die sich nüchtern betrachtet kaum umsetzen lassen, aber an denen man dennoch gemessen wird.
pitpit pat
[Re]: "Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht" (Art. 12 Abs. 2 GG)
Die Netikette verbietet mir einen aufrichtigen Kommentar zu den Grundwerten der sozialen Marktwirtschaft.
zum Beitragpitpit pat
Die Idee, den Einzelnen zur Arbeit für die Gesellschaft zu verpflichten ist grundsätzlich nicht schlecht, aber hier ist sie es.
Wir leben in einer profitorientierten Gesellschaft mit einem deutlichen Mangel an sozialer Gerechtigkeit, den viele Menschen auch wahrnehmen. Dennoch sollen junge Menschen verpflichtet werden, für wenig Geld ein Jahr soziale Arbeit zu leisten. In Branchen, in denen es wenig Geld und Anerkennung gibt und für die lieber billige Altenpfleger aus Rumänien angeworben werden als Lohn und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern, soll jetzt das Comeback der Zivis kommen.
Ich hätte wenig Lust, in einem solchen System für schmales Geld die unerledigte Arbeit des Staates zu machen. Noch weniger Lust hätte ich, wenn derselbe Staat mich dazu zwingen würde und mir gleichzeitig erklärt wie wertvoll diese Erfahrung für mich wird.
zum Beitragpitpit pat
" Denn dort sei vorgesehen, dass der Datenexporteur (oder notfalls die nationale Datenschutzbehörde) den Datentransfer sofort stoppen muss, wenn der vertraglich zugesagte Datenschutz in den USA nicht mehr gewährleistet ist."
Das ist der Fall. Der Privacy Shield ist meines Wissens nach nicht einmal ein Gesetz. Staatliche Eingriffe in den Datenschutz sind seitens der USA immer noch möglich, was ein Grund war das Vorgängerabkommen abzulehnen.
zum BeitragInsofern ist dieser ganze Vorgang traurig: Es wird der Rechtssprechung wieder ein unliebsames Thema aufgebürdet, an dem sich politisch kaum einer die Finger verbrennen mag.
pitpit pat
Wenn etwas nicht ausreichend ist, dann ist es mangelhaft. Da nützt der Verweis, dass es noch schlechter sein könnte, nur jenen, die es nicht besser machen wollen.
Insofern ist die sonderpädagogische Nachsicht, die Herr Schulte hier an den Tag legt, vielleicht die falsche Haltung. Das sind zwar nur Politiker, aber dennoch Erwachsene.
Früher war vielleicht nicht alles besser, aber einiges radikaler. z.B. tinyurl.com/roo2b2s
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Yep!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Vielleicht haben Sie aber auch Jalella nicht ganz verstanden. Denn Tatsache ist: Es gibt zwei absolut belanglose Artikel zu einem Thema, bei dem es genügend Relevantes zu sagen gibt.
Die taz ist vor langer Zeit mal angetreten, weil sie einen alternativen Informationsanspruch hatte.
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[Re]: Vielen Dank für diese Ergänzung!
zum Beitragpitpit pat
"Es geht bisher in der Klimakommunikation zu viel um Wissen, zu wenig um Moral."
Ich würde sagen: Beides fehlt. Merkt man auch ein wenig bei einigen Sätzen des Psychologen: "Man kann zufrieden und stolz darauf sein, wenn man wirksam wird: nicht mehr fliegt oder kein Fleisch mehr isst."
Wenn wir alle nicht mehr fliegen und kein Fleisch mehr essen würden, würde das zwar helfen, doch nicht reichen. Ist aber sekundär, wenn es mehr um Gefühle geht.
Irgendwie komme ich nicht damit klar, dass ein sach- und problemorientiertes, hochwertiges Gespräch als Ausnahmeleistung in unserer Gesellschaft gelten soll.
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[Re]: den fand ich auch gut!
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[Re]: "Denn wäre es keine "Ware" würde diese auch nicht hergestellt"
Straßen, Parks und Brücken kann man auch nicht im Supermarkt kaufen und dennoch gibt es sie in unserem kapitalistischen Land.
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[Re]: Fand ich auch super!
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[Re]: Sehr schön! Da will ich einmal die Widersprüche zu Gunsten der Gemeinsamkeit in den Hintergrund drängen - und dann drängen sie wieder mit aller Gewalt nach vorne. ;)
Aber auch wenn Sie mir widersprechen wollen, scheint hier erstmal kein Widerspruch vorzuliegen. Ich gebe Ihnen gerne Recht, dass ein Mehrwert beim Denken nur dann entsteht, wenn man nachher klüger ist als vorher.
Auf Gespräche gemünzt wird daraus der schöne Satz Gadamers: „Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte.“
Ich finde, dass das zwar nicht immer, aber doch dennoch gelegentlich hier vorkommt. Ist für mich ein Lichtblick.
Außerdem treten doch hier recht verschiedene Auffassungen in einen halbwegs rationalen und respektvollen Wettstreit. Die Menge der Kommentare, die dieses Niveau nicht erreichen, scheint mir nicht wesentlich schlechter als in der analogen Welt.
Vielleicht wollen Sie aber vor allzu schneller Harmoniesucht bewahren.
In dieser Hinsicht kann ich Sie beruhigen:
Ich übe nur für Weihnachten...
Und ich freue mich sehr auf künftige Streitgespräche mit Ihnen, auf das wir beide nachher klüger sind.
Jetzt muss ich allerdings eine Weihnachtsfeier vorbereiten.
zum Beitragpitpit pat
Können wir kurz festhalten, wie beharrlich hier darüber geredet wird, ob und wann man noch mit Menschen redet?
Das ist für sich genommen auch einiges wert.
In diesem Sinne: Allen ein schönes Wochenende!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Sie machen es dich zu einfach mit Ihren Behauptungen."
Dich auch!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Jetzt verstehe ich!
National + Sozialismus = Rechts + Links = Mitte.
So gesehen, ist Hitler wahrscheinlich der Adenauer der 30er Jahre und Gauland wesentlich rechtsextremer als Hitler, denn Gauland ist bekanntlich kein Sozialist.
Wir machen uns die Welt - widewidewitt - wie's uns gefällt...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Falsch daran könnte sein, dass Sie das Leid anderer Menschen für gerecht halten - auch wenn es keinen besseren Grund dafür gibt, als das Sie weniger leiden.
Mir fällt der passende Begriff nicht ein, aber sozial ist das nicht.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das Lohnabstandsgebot wird benutzt um die Gruppe der prekär Beschäftigten gegen die Arbeitslosen auszuspielen.
Das hat zu gut geklappt: Mittlerweile gibt es viele Beschäftigte, deren Nettogehalt unter dem Sozialhilfeniveau liegt. (Deshalb ist das Lohnabstandsgebot seit dem 31.12.2010 auch gesetzlich ausgelaufen).
Nun kann man das Problem auf zweierlei Art lösen: Die einen wollen die Sozialhilfe möglichst knapp halten, damit sich die Arbeiter sich in ihrer Armut noch besser fühlen können als die Arbeitslosen.
Die Anderen fordern besser bezahlte Arbeit.
Übrigens: Kindergeld wird bei Hartz IV angerechnet.
zum BeitragIst es nicht eine schöne Welt, in der wir leben?
pitpit pat
[Re]: Es gibt meines Wissens nach kein Anrecht auf eine gewisse Anzahl an Ausschussvorsitzenden.
"Das Präsidium führt eine Einigung über die Ausschussvorsitze und deren Stellvertretung herbei. Kommt keine Einigung zustande, erfolgt die Verteilung durch Zugriff nach dem Verfahren d’Hondt.**) Der Hauptausschuss, die weiteren Fachausschüsse, die Sonderausschüsse und der Petitionsausschuss bilden eine Folge. Die Ausschüsse wählen ihre Vorsitzenden und deren stellvertretende Vorsitzende aus den vom Präsidium vorgeschlagenen Fraktionen." (GO Brandenburger Landtag, § 73, Abs. 3)
Deshalb würde ich Ihre Frage ganz einfach beantworten: Dahin wo der Pfeffer wächst.
zum Beitragpitpit pat
"Tierärztlich betreut wurde auch eines der beiden Pferde, die Ungarns Premier Viktor Orbán der Polizei als Zeichen seiner Wertschätzung für die Sicherheitspolitik der FPÖ geschenkt hatte. Es war schon lahm angekommen."
Gold!
Etwas enttäuscht bin ich, dass ein FPÖ Mann sich mit Wallachen zufrieden gibt. Wollen die nicht alle echte Hengste sein?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Wohin soll das noch führen? "
Zu weniger Don Alphonsos.
"Merken die derzeit meinungsstarken Linken gar nicht, dass auch sie von einer unbeschränkten Meinungs- und Haltungsfreiheit profitieren?"
Gerade beim Blick in Kommentarspalten spüre ich keinen Gewinn.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: wenn ein deutsches Gericht*...
zum Beitragpitpit pat
„Das ist schon alles ein bisschen irrwitzig“ Dem kann nur beipflichten.
Immerhin: Es ist doch schön, wenn deutsche Gerichte der Regierungskoalition bescheinigt, dass genau dies der Wunsch war. Der rechtspolitische Sprecher der SPD hätte einfach mal demütig die Luft anhalten können - oder vor Scham im Boden versinken.
Es bleibt dabei: SPD™ - unwählbar seit 1914.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: wenn ein deutsches Gericht*...
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Meiner Meinung nach nicht. Entweder es gibt eine Nähe zum Linksextremismus oder es ist Linksextremismus. Nähe impliziert Distanz. Vielleicht nur eine kleine, aber eben auch entscheidende Distanz.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Die Nähe zum Linksextremismus ist aber etwas anderes als der Linksextremismus selbst.
Das alleine sollte in einem freiheitlichen Rechtsstaat reichen um nicht die Gemeinnützigkeit aberkannt zu bekommen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Es wäre noch leichter gewesen, sich diesen Kommentar zu sparen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich glaube Ihnen das gerne.
Es gibt allerdings auch zeitgenössische Versuche, Steiners Wurzelrassen-Theorie als harmlos darzustellen.
Mein Problem mit Waldorfschulen geht noch darüber hinaus: Ich kann der gesamten Theorie nicht genug abgewinnen, um mich ihr in irgendeiner Form zu fügen. Weder als Vater noch als Lehrer.
Das fängt bei so hamlosen Sachen wie der Jahrsiebtlehre an und endet in den dunklen Ecken der Rassenlehre.
Ich kann sowas auch nicht mit einem Schulterzucken oder wohlmeinendem Pragmatismus abtun. Ich hätte immer das Gefühl, unter falsche Flagge zu segeln.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Gerade gesehen:
"Dort begannen bereits in den 1980er Jahren marginalisierte Gruppen eine kollektive Wahrnehmung zu entwickeln, die auf verschiedenen individuellen Identitäten aufbaute. "
Ich dachte, Copy & Paste macht man nur in Doktorarbeiten.
de.wikipedia.org/w...tit%C3%A4tspolitik
zum Beitragpitpit pat
Das ist mir zu wenig durchdacht.
Der Begriff der Identitäspolitik mag in den USA der 70er enstanden sein, die Sache selbst ist schon älter. Ein bekanntes Beispiel ist die Arbeiterbewegung, deren Narrativ des Klassenkampfes auf der Basis der Identitätspolitik steht.
Aber auch so schnittige Fragen wie: 'Warum sind wir Antisemiten?' oder: 'Von Ariern und Juden' sind identitätspolitische Ansätze. Deshalb kann man 1. festhalten, dass grundlegende Ziel von Identitätspolitik ist mehr Macht und Verbesserung der Lebensqualität für die eigene Gruppe. 2. Kann man feststellen, dass eben nicht nur Minderheiten Identitätspolitik betreiben, sondern auch Mehrheiten. ("Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche!").
Vor allem möchte ich aber auf eine mögliche systematische Schwäche hinweisen. Am Anfang des Artikels steht die Forderung der Deutungshoheit [für die eigene Gruppe], am Ende steht, dass die doppelten Standards die Identitätspolitik zerstören. Ist es nicht eine naheliegende Konsequenz der eingeforderten Deutungshoheit für die eigene Gruppe, dass diese Deutungshoheit zu genau diesen doppelten Standards führen kann?
Identitätspolitik ist insofern sinnvoll, da sie über die Bewusstheit der gesellschaftliche Zusammenhänge und der Ähnlichkeit innerhalb der Gruppe dem Einzelnen ein mächtigeres Kollektiv zur Seite stellt, mit dem die eigenen Ziele eher zu erreichen sind. Schlecht an der Identitätspolitik ist, dass es letztlich eine Klientelpolitik ist und das sie zum Erreichen ihrer Ziele diese Klientel unglaubwürdig stark homogenisiert und unnötig stark essentialisiert.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Gerade gesehen:
"Dort begannen bereits in den 1980er Jahren marginalisierte Gruppen eine kollektive Wahrnehmung zu entwickeln, die auf verschiedenen individuellen Identitäten aufbaute. "
Ich dachte, Copy & Paste macht man nur in Doktorarbeiten.
de.wikipedia.org/w...tit%C3%A4tspolitik
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Die Barmherzigkeit.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Irgendein Konzept zur Erreichung eines bestimmten guten Zieles wird nicht dadurch unsinnig, daß es ein oder mehrere Ar***lcher gibt, die dasselbe fordern."
Danke! Ich kam mir schon so einsam vor.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: das ist nicht die schlechteste Haltung...
Ich würde auch nicht die guten Seiten der Waldorfschulen unter den Tisch fallen lassen wollen.
zum Beitragpitpit pat
"Aber wenn es hilft – wer wollte da das erste Zuckerkügelchen werfen?" Ich! Gilt ja hoffentlich nicht als Körperverletzung...
Wir standen damals auch vor der Frage der Schulwahl. Mein Argument gegen eine Waldorfschule war recht simpel: Waldorflehrer sollen eine zusätzliche Waldorfausbildung erhalten. Da wird selbstverständlich Steiner gelehrt. Z.B:
"Diejenigen Völker, beidenen der Ich-Trieb zu stark entwickelt war und von innen heraus den ganzen Menschen durchdrang und ihm die Ichheit, die Egoität aufprägte, die wanderten allmählich nach Westen, und das wurde die Bevölkerung, die in ihren letzten Resten auftritt, als die indianische Bevölkerung Amerikas. Die Menschen, welche ihr Ich-Gefühl zu gering ausgebildet hatten, wanderten nach Osten, und die übriggebliebenen Reste von diesen Menschen sind die nachherige Negerbevölkerung Afrikas geworden." (R. Steiner)
Wer bei einem solchen Quatsch aufsteht und sagt, dass das Quatsch ist, wird wohlmöglich kein Waldorflehrer. Wer nicht aufsteht, darf meine Kinder nicht unterrichten.
zum Beitragpitpit pat
"Die Zukunft des Parlamentarismus gehört Minderheitsregierungen."
Gute Idee, aber wieso nicht grundsätzlicher: Gehört dem repräsentativen Parlamentarismus die Zukunft der Demokratie?
Ich hoffe nicht.
zum Beitragpitpit pat
Bitter. Alles Gute der jungen Mutter und dem Kind!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ja: www.moelln.de/aktu...anschlaege_19.html
zum Beitragpitpit pat
"Wenn ich mit FreundInnen oder Bekannten über die Grünen diskutiere, kommt die Frage immer. Wer macht's? "
Mein Tip: Suchen Sie sich neue Freunde und führen Sie spannendere Gespräche. Oder andersum.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Was erwarten wir denn...?"
gnothi seauton
zum Beitragpitpit pat
"Wer stirbt, ist selbst schuld, weil er die Gefahr gekannt hat? Wenn es so ist, sollte das Boxen in der Tat verboten werden."
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Wenn ich bereit bin, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und nach der Abwägung der Gefahren mich sehenden Auges für den Kampf entschieden habe, dann wird er verboten, weil ich es selber verantworte?
Mir macht Kämpfen mit Kopfschutz keinen Spaß, weil er das Kampfverhalten starkt verändert:
Falsche Distanz, Falsches Sicherheitsgefühl, schlechte Sicht und Sparringspartner, die den Kopfschutz bei der Kraftdosierung mit einbeziehen. Da wird aus dem leichten Sparrung ein mittelschweres Sparring, das man eigentlich vermeiden wollte.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Noch gibt es im Roten Berlin eine freie Wohnortwahl."
Aber die Stalinisten aus der SPD wetzen schon die Messer...
In ihrem Geist gibt es offensichtlich einiges an Spektakel - und das auch noch kostenlos!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Guter Konter!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Den abschließenden Häuserkampf haben die Antifaschisten gewonnen.
Geht doch. Vielleicht schaffen wir das das nächste Mal selbst und ohne die Welt vorher in einen Krieg zu ziehen.
Spannender ist die Frage, was Sie in der Zeit machen. Vom Seitenrand kluge Ratschläge geben?
zum Beitragpitpit pat
[Re]: und zum Leidwesen der Allgemeinheit und des Ansehens der taz hat kein Kollege sie davon abgehalten...
Es ist das Wesen von Belanglosgkeiten, dass sie zutreffen. Deshalb werden sie meist auch aus anderen Gründen als dem unmittelbaren Wortsinn ausgeprochen.
zum BeitragZ.B. um die Dramaturgie einer Soap-Opera über die Politik zu legen.
pitpit pat
"Die Linke sehnt sich nach innerem Frieden."
Nicht so sehr wie sich Journalisten nach einfachen Allaussagen sehnen...
Lassen Sie doch die Mischung aus Kaffesatzleserei und Belanglosigkeiten.
zum Beitragpitpit pat
Endlich! Herzlichen Glückwunsch!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Toller Kommentar!
zum Beitragpitpit pat
"Eure Traditionen sind Abfall."
Das ist nicht so schlimm. Auch Abfall kann man exportieren.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Bitte entschuldigen Sie, dass ich das mit dem würdigen Umgang offenbar nicht so gut hinkriege.
Lassen wir es gut sein. Schönes Wochenende!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: "Ehret die Frauen! sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Ewig aus der Wahrheit Schranken
Schweift des Mannes wilde Kraft;
Unstät treiben die Gedanken
Auf dem Meer der Leidenschaft;
Gierig greift er in die Ferne,
Nimmer wird sein Herz gestillt;
Rastlos durch entlegne Sterne
Jagt er seines Traumes Bild.
[...]"
(Friedrich Schiller, Würde der Frauen)
Für mich war das immer ein schönes Beispiel für Sexismus - inzwischen denke ich, dass es heutzutage für einige als progressive Position gelten könnte - spätestens, wenn es von einer Frau geschrieben worden wäre.
Das ist letztendlich, was mir Sorgen macht. Gleichberechtigung über die Essentialisierung der Geschlechtsperspektive zu begründen ist nicht anders als das Männer-sind-so-Frauen-so-Mario-Barth-Gelaber, bloß mit Fremdwörtern und lustiger.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Danke für die Recherche!
Vom selben Fotografen hätte man auch nehmen können:
unsplash.com/photos/ITLH8tR3bEM
Untertitel: Amerikanische Wissenschaftler haben bewiesen: Frauen können besser kommunizieren.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Letztendlich ist das alles nur ein wohlfeiles Lippenbekenntnis.
Bei weniger als einer Geschlechtsumwandlung ist jede Glaubwürdigkeit dahin. ;)
zum Beitragpitpit pat
@ Redaktion
Ich hätte zwei Fragen zum Foto:
1. "Nur lesen reicht nicht, mitgestalten ist wichtig " und darüber sieht man eine hautpoorenfreie Schönheit, die mit irrem Valiumblick einer Zeitung beim Verbrennen zuschaut.
Ist das als Symbolbild für die weibliche Mitgestaltung im Journalismus nicht eher kontraproduktiv?
2. Hat das Bild ein Mann oder eine Frau ausgesucht? Dies scheint heutzutage ja die wichtigste Frage zu sein.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Genau diese persönliche Ebene ist die, um die es hier geht. Ist ein toter Soldat immer eine belanglose Angelegenheit, wie es NIEWIEDERSPD sieht, oder könnte es Gründe geben, den Einsatz (und ggf. Verlust) des Soldatenlebens wertzuschätzen?
Ich war der Meinung, NIEWIEDERSPD hätte das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Dass wir als Deutsche nicht nur gute Gründe, sondern sogar eine Pflicht haben, dem Militär kritisch gegenüberzustehen, läßt einen leicht vergessen, dass eben dies auch ein guter Grund für Krieg sein kann.
Etwas, was mich bspw. berührt, sind die knapp 5000 Iren, die im 2. Weltkrieg desertiert (!) sind um in der britischen (!) Armee gegen Nazi-Deutschland zu kämpfen. Bis heute gelten sie in Irland als Deserteure und nicht als Menschen, die das richtige getan haben.
Ich schätze, wir sind in der Sache nicht so weit auseinander.
Noch eine persönliche Bemerkung zum Schluss: Falls mein Ton scharf auf Sie gewirkt haben sollte, so war das keine Absicht. Ich lese Ihre Kommentare gerne und schätze unseren gelegentlichen Ausstausch.
In diesem Sinne: No pasaran und ein schönes Wochenende ;)
zum Beitragpitpit pat
Ich bin für eine intersektionalistische Quote bei allem: Im Schützenverein, bei der Caritas, in allen Betrieben und in allen Ehen.
Tripple oppression hört sich natürlich viel cooler an als heilige Dreifaltigkeit, dennoch scheint es mir, als würde hier eine neue Modedroge kreiert.
Opium fürs Volk scheint nicht mehr anzuschlagen.
Perspektiven können den Blick erweitern, Perspektivismus kann es nicht.
zum BeitragWenn der alte weiße Mann falsch liegt, kann es die junge PoC-Frau ebenso und aus zweimal falsch wird keinmal richtig.
pitpit pat
[Re]: Ganz ehrlich: Das scheint mir eine Strohmanndiskussion unter unser beider Niveau.
Aber wenn Sie das wirklich für ein gutes Argument halten, dann sind Sie natürlich auf folgende Frage vorbereitet:
zum BeitragWelche Motivation muss ein alliierter Mannschaftsgrad 39-45 gehabt haben, dass sein lebensgefährlicher Einsatz gegen Nazi-Deutschland Ihren Dank findet?
pitpit pat
[Re]: "Mir haben sie damit keinen Gefallen getan, ihren Angehörigen auch nichts, meine Trauer hält sich nicht in Grenzen sondern ist schier gar nicht vorhanden. "
Das ist natürlich bedauerlich. Wenn Sie auf dieser Seite des Zaunes nur nutzlose professionelle Totschläger sehen, dann könnte ein Blick in ein Geschichtsbuch helfen anzuerkennen, was sie professionellen ausländischen Totschlägern verdanken: Und sei es nur, dass Sie nicht ständig den rechten Arm zum Gruße heben müssen.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das habe ich nicht vergessen. Ich habe weiter unten dargelegt, warum ich unabhängig von der Mitwirkungspflicht der Meinung bin, dass die Sanktionen nicht zumutbar und damit verfassungswidrig sind.
zum BeitragLetztlich sieht das BVerfG diese Gefahr auch, macht bloß leider auf halber Strecke schlapp:
Die 30% Kürzung ist dann unzumutbar, wenn sie eine außerordentliche Härte darstellt.
Meine Gegenfrage wäre: Für welchen ALG II Empfänger stellt die Kürzung von 424 auf 297 Euro keine außerordentliche Härte dar?
pitpit pat
[Re]: Natürlich wird diese Situation von staatlicher Stelle verursacht. Wer, glauben Sie, beschließt Gesetze? Doch nicht der Bürger, sondern das Parlament.
Ganz grundsätzlich:
Die Grundrechte des GG sind u.a. Schutz- und Abwehrrechte des Einzelnen gegenüber dem Staat. Der Staat ist bspw. verpflichtet, die Menschenwürde nicht anzutasten. Tut er es doch, muss es dafür einen sachlichen Grund geben und die Folgen müssen zumutbar, erforderlich und immernoch mit der Menschenwürde in Einklang zu bringen sein.
Freiheitsstrafen sind ein Beispiel, wo aus sachlichen Gründen zumutbar die Grundrechte eingeschränkt werden.
Sanktionen zum Arbeitslosengeld wären zumutbar, wenn sie das Arbeitslosengeld nicht unter das Minimum des menschenwürdigen Lebens drücken würden.
Deshalb argumentiere ich an dieser Stelle gar nicht gegen die Mitwirkungspflicht (obwohl ich davon nicht allzuviel halte), sondern gegen diese Unredlichkeit.
zum BeitragLäge ALG II 30 % über dem Existenzminimum könnte man grundgesetzkonform 30% sanktionieren. Das wäre zumutbar.
Da dies möglich ist, ist eine Kürzung in den roten Bereich hinein nicht zumutbar.
pitpit pat
[Re]: nichts anderes hatte ich erwartet.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Das Problem besteht vor allem darin, dass der Regelsatz des ALG II als Existenzminimum zum menschenwürdigen Leben gilt.
zum BeitragVon einem solchen Minimum etwas abzuziehen bedeutet dementsprechend, die Menschenwürde einer Gefahr auszusetzen, welche der staatlichen Schutzfunktion eben dieser Würde widerspricht.
pitpit pat
[Re]: Das sehe ich ähnlich. Man muss aber fairerweise festhalten, dass das BVerfG wahrscheinlich nie die Sanktionen grundsätzlich unmöglich gemacht hätte, da dies ein zu großer Eingriff in die Freiheit des Parlaments und der Regierung gewesen wäre.
Letztlich führt die Frage, wie eine Gesellschaft mit ihren Arbeitslosen umgeht, immer zu der Frage, wie sie mit Arbeit umgeht.
Das ist tatsächlich eine politische und keine rechtliche Frage.
Möglich wäre bspw. gewesen, die Sanktionen unter Bedingung zu gestatten, dass der Hartz IV Satz deutlich über dem Existenzminimum steht.
zum Beitragpitpit pat
"Als unvereinbar mit dem Grundgesetz stuften sie es allerdings auch in dieser Sanktionsstufe ein, dass die Leistung selbst bei Härtefällen zwingend verringert werden muss." Hat über den Satz mal ein Redakteur geschaut?
Im Original ist es verständlicher: " Zumutbar ist eine Leistungsminderung in Höhe von 30 % des maßgebenden Regelbedarfs jedoch nur, wenn in einem Fall außergewöhnlicher Härte von der Sanktion abgesehen werden kann und wenn die Minderung nicht unabhängig von der Mitwirkung der Betroffenen starr drei Monate andauert."
Das ist vielleicht gut gemeint, aber definitiv schlecht gedacht: Von 424 auf 282 Euro runter ist meines Erachtens immer eine außergewöhnliche Härte.
Leider hat das BVerG nichts zu der Problematik der Kürzung vom Existienzminimum allgemein gesagt, sondern dies als eine unausgesprochene Folge der gesetzeskonformen Mitwirkungspflicht gesehen, die im Streitfall zu erzwingen sei. Es hätte wahrscheinlich die Möglichkeit gegeben, die Sanktionen zu gestatten, wenn der Regelsatz soweit erhöht wird, das selbst bei einer stärkeren Sanktion das Existenzminimum erhalten bleibt.
Schade!
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ich war vor Jahren indirekt davon betroffen, deshalb wusste ich, dass dieses Verfahren läuft. Alle paar Monate erinnere ich oder ein Artikel mich daran und ich freue mich auf das Urteil.
Ich habe natürlich lieber Recht als Unrecht, aber vielleicht wünschen Sie sich in diesem Fall ja auch, dass man das Existenzminimum nicht noch ein wenig mehr minimieren kann.
Mein Tip ist: Das Verfassungsgericht sagt: 'So nicht!', die Regierung sagt 'Achso!' und dann passiert ein paar Jahre wieder nichts...
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[Re]: Ich warte schon lange auf den morgigen Tag, da ich davon ausgehe, dass das Bundesverfassungsgericht das aktuelle Gesetz für rechtswidrig erklären wird.
Bitter daran ist, dass es überhaupt ein Gericht machen muss.
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[Re]: Wir haben keinen guten Sozialstaat.
So einfach ist das.
zum Beitragpitpit pat
[Re]: Ja, das wäre klug. Ich fürchte, vorher wird aber noch viel Wasser den Rhein runterfliessen bevor damit angefangen wird.
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@ Stefan Reinecke
"Es ist erfreulich, dass Franziska Giffey Ministerin bleiben kann."
Ernstgemeinte Frage: Warum?
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