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01.10.2024 , 21:35 Uhr
Naja, die Angreifer sitzen im Parlament und haben mWn sogar Ministerposten inne. Die Annahme der Libanon hätte ein Interesse daran die Angriffe zu unterbinden ist bereits sehr gewagt
zum Beitrag01.10.2024 , 21:33 Uhr
"Glaubt irgendjemand ernsthaft, dann gäbe es Frieden für Israel?"
Wenn es auch so keinen Frieden gibt, was hat man zu verlieren?
Es fliegen seit fast einem Jahr beständig Raketen aus dem Libanon auf Israel und niemanden in der UN interessiert sich dafür. Und jetzt fallen alle aus den Wolken und erklären einhellig dass die Eskalation gestoppt werden muss...
zum Beitrag07.08.2024 , 14:21 Uhr
Das klingt gut. Wollen wir eine Bahnfarsteuer zur Finanzierung der Bahn einführen (gezahlt von jedem der die Bahn nutzt) oder wollen wir die KFZ-Steuer zur Finanzierung des Straßennetzes abschaffen?
Ich wäre mit beidem zufrieden, aber man sollte schon Gleichwertigkeit schaffen :)
zum Beitrag07.08.2024 , 11:07 Uhr
"ok, gewählt"
Stimmen wir darin überein, dass es sich dabei um das grundlegende Element der Demokratie handelt, auf dem direkt oder mittelbar jedwede Legitimation beruht?
In der Kommunalpolitik braucht es sowas noch weniger, weil die Einstiegshürden in die Kommunalpolitik idR minimal sind: Ortsverbände suchen händeringend Mitglieder und Wählergemeinschaften von Quereinsteigern haben seit einer ganzen Weile Hochkonjunktur - wenn ich mich beteiligen will, dann kann ich mich beteiligen.
Und wie gesagt: Wie würden Sie auf einen Bürgerrat reagieren der (Ihrer Meinung nach) Unfug redet? Der wird doch direkt mit "ganz komische Truppe, ist aber halt nur beratend und durch nichts legitimiert" jedweder Bedeutung beraubt.
Wir fügen hier lediglich ein Element hinzu das populistisches gebraucht wird wenn es gerade in die richtige Richtung zielt, frei nach "Nicht nur ich fordere es, auch der Bürgerrat fordert es. Sie stellen sich nicht nur gegen mich, sondern auch gegen die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Sie fördern Demokratieverdrossenheit und sind der Grund aus dem sich Menschen von der Demokratie abwenden." (hoffentlich etwas überspitzt ausgedrückt)
zum Beitrag06.08.2024 , 13:13 Uhr
Das Konzept mag spannend sein, aber wie sieht denn die Realität aus? Vertritt ein Bürgerrat meine Meinung, dann fordere ich dass "die Politik mal endlich auf die Bürgerräte hören soll", vertritt der Bürgerrat nicht meine Meinung, dann erkläre ich es sei "eine völlige Schnappsidee wenn sich irgendwelche dahergelaufenen Laien ohne die nötige Qualifikation in komplexe Diskussionen einmischen"
Bürgerräte sind ein bißchen weiße Salbe, darüber hinaus ungeeignet um Menschen etwas näher zu bringen und fragwürdig legitimiert. Darauf kann ich gerne verzichten
zum Beitrag18.06.2024 , 09:11 Uhr
Falls es sich bei den Brandsätzen um Molotowcocktails gehandelt haben sollte die auf Menschen geworfen wurden - was genau soll das anderes gewesen sein als versuchter Mord?
zum Beitrag07.06.2024 , 18:43 Uhr
Wurden bei den 22t€ die Landwirtinnen und Landwirte herausgerechnet die die Landwirtschaft nur nebenher betreiben? Ich hatte einen Kollegen der vollzieht gearbeitet und nebenher noch einen Resthof mit 7 Hektar Fläche hat laufen lassen. Ich hoffe der fließt nicht in die Berechnung mit ein.
Darüber hinaus kann der Bezug von Subventionen stark von der Ausrichtung des Hofes abhängen. Höfe die zB viele EU-Umweltprogramme (Blühstreifen etc) mitnehmen verzichten auf reguläre Umsätze und erhalten im Gegenzug kompensierende Subventionen
zum Beitrag06.06.2024 , 17:36 Uhr
"Und wenn die Mehrheit der Bevölkerung ein Lebensmittel-Retten-Gesetz oder ein Tempolimit will, aber eine 3-Prozent Partei sagt: 'nö, haben wir keinen Bock drauf’. Was ist dann die Demokratie wert? "
Da braucht es nicht einmal eine 3%-Partei, manchmal ist es nur die Handvoll alter Menschen aus dem Bundesverfassungsgericht. Was ist dann die Demokratie wert?
Jesuiten haben üblicherweise eine sehr weitgehende Bildung mit der ich sicherlich nicht mithalten kann, ich nehme also nicht an, dass Herr Alt das Konzept einer Regierung nicht begriffen hat. Er betätigt sich hier als Populist.
Sollte nicht gerade er wissen dass der Zweck nicht die Mittel heiligt?
zum Beitrag03.06.2024 , 09:05 Uhr
Hätten Sie auch jemandem eine Mitschuld gegeben der gegen das Christentum hetzt und von einem fundamentalistischen Christen angegriffen wurde? Im NDR (WDR? ist ne Weile her) hat mal jemand im Rahmen einer "künstlerischen Performance" Bibeln verbrannt. Hätten der öffentliche Rundfunk und vor allem der Künstler eine eindeutige Mitschuld wenn es zu Übergriffen gekommen wäre? Ich hoffe doch nicht
Wir haben in Deutschland das Recht Religionen - auch bis ins despektierliche - zu kritisieren und verbal anzugreifen. Stürzenberger mag eine ziemlich üble Personalie sein, aber eine Mitschuld? Wer die Kritik nicht aushalten kann hat ein Problem mit unser offenen Gesellschaft
Mein Beileid allen Angehörigen, Freunden, Kolleginnen und Kollegen.
zum Beitrag01.06.2024 , 12:55 Uhr
"Für die einen bedeutet Wohnen ihr Zuhause. Für die anderen ist es eine Ware."
Das ist das Grundproblem. Wenn ich auf dem Markt Gemüße einkaufe, dann wollen die ständig Geld dafür. Die tun so als würden sie nicht begreifen, dass Lebensmittel lebenswichtig sind, sondern wollen nur ihr Geld - aber erstmal schön überall mit "Bio" greenwashing betreiben. Widerlich.
/s
zum Beitrag31.05.2024 , 23:14 Uhr
Das kann man durchaus so sehen. Man kann auch feststellen dass die Forderung nach einer Vermögenssteuer Faschismus ist. Oder das Essen von Currywurst. Oder Arte-schauen.
Ist natürlich völliger Unfug, aber lassen Sie sich davon nicht aufhalten :)
zum Beitrag30.05.2024 , 21:05 Uhr
Wenn Russland Angriffe auf russisches Territorium als no-go betrachtet, dann wäre der allererste Schritt KEINE Angriffe aus russischem Territorium zu starten. Artillerie und Raketenabschussrampen auf russischem Territorium zu platzieren und dann Angriffe auf dieses als Eskalation zu betrachten ist Wahnsinn. Dieses Narrativ zu übernehmen und damit zu legitimieren grenzt sehr stark daran
zum Beitrag27.05.2024 , 17:28 Uhr
Reichelt bietet genügend Anlass um ihn zu kritisieren, ich werbe lediglich dafür die guten Gründe zu nehmen.
Darüber hinaus: Die Spinner die den Mist auf Sylt verzapft haben sind genau das. Da gibt es nichts schön zu reden, "Spinner" ist bereits Unschuldsvermutung genug (frei nach Hanlons Rasiermesser)
Darüber hinaus: Ich sehe keine Machtergreifung in Sicht. Weder durch Querdenker, noch durch Rechtsextreme, noch durch Kalifatsanhänger. Man kann den Bundestag stürmen und die Vereinigte Förderation der Planeten ausrufen und es würde sich kaum etwas ändern. Die Bundesländer würden den Unfug aus Berlin ignorieren, weitermachen wie bisher und ein paar Hundertschaften schicken um die Spaßvögel einzukassieren. Wir haben eine Resilienz gegen Umstürze wie es sie wohl zu keinem anderen Zeitpunkt der Geschichte gegeben hat. Wir motzen zwar gerne über die Regierung, aber das bedeutet nicht dass wir tatenlos zusehen würden wenn sie jemand mit Gewalt abzuschaffen versucht
zum Beitrag26.05.2024 , 21:44 Uhr
"Das ist die gesetzliche Unterscheidung von „echten“ und „nicht echten“ Deutschen, also Deutschen auf Bewährung, je nach Herkunft."
Was hat die Doppelte Staatsangehörigkeit mit Herkunft zu tun? Das kann doch dem Biodeutschen passieren, der sich eine zweite Staatsangehörigkeit dazuholt.
Und ansonsten : Ist dieses Ausblenden so ungewöhnlich?
Künstler? "Rassistische Stereotype in der Kunst? Wir verachten Gesinnungsschnüffelei, die Kunst ist frei. Inhaltlich möchte ich mich dazu nicht äußern"
Linke? "Ich bin nicht antisemitisch, ich bin antikolonialistisch. From the river..."
Es ist viel einfacher auf die Neonazis und jeden anderen zu zeigen der einem eh nicht so richtig passt. Im eigenen Lager auszusortieren sorgt für Unfrieden und untergräbt die Moral
zum Beitrag24.05.2024 , 12:58 Uhr
Ich habe Herrn Moewes Buch nicht gelesen, hoffe aber für ihn dass Sie da einiges aus dem Zusammenhang reißen.
Welcher Internationale Wettbewerb ist dafür verantwortlich dass die Menschen lieber in der Stadt als auf dem Land wohnen?
"Es sind genug Wohnungen für alle da, schaut euch mal den Leerstand in diesem sächsischen Dorf an" ist eine Aussage mit der ein Politiker bei einer Demonstration zum Wohnungsnotstand in Berlin vermutlich nicht so richtig gut ankommen dürfte. Obwohl er natürlich absolut recht hat. Menschen die vom Dorf in die Stadt ziehen tragen erheblich zur sogenannten Wohnungsnot bei. Geflüchtete in letzter Zeit auch. Beide Gruppen haben nicht das Geringste mit dem Internationalen Wettbewerb zu tun
zum Beitrag24.05.2024 , 00:05 Uhr
Ich sehe das genauso, es ist höchste Zeit das damals übernommene Land zurückzugeben und die Zahlungen zu beenden.
zum Beitrag23.05.2024 , 22:25 Uhr
Und wenn man sicherstellen will, dass sich soetwas nicht wiederholt führt kein Weg an einer Beendigung der Hamas vorbei.
Also erst verhandeln und dann zerschlagen.
zum Beitrag21.05.2024 , 11:44 Uhr
Warum ist das Gehirn eine Fehlentwicklung der Evolution? Sie gehen hier von einem deistischen "Wir entwickeln uns weiter"-Anspruch aus, den die Evolution nie vertreten hat. Das Spiel der Evolution heißt: "Entwickle Dich um nicht unter die Räder zu kommen". Und dieses Spiel spielen wir aktuell wesentlich effizienter als die meisten anderen Spezies - jede Spezies die ausstirbt hat das Spiel "Evolution" verloren.
Wenn Sie erwarten dass der Mensch das Ökosystem erhält, Ressourcen schont und ein Gleichgewicht erhält, dann schmeißen Sie Ziele in ein Spiel, die keine andere Art je erfüllt hätte.
Kein Wolf wägt ab ob die Beutepopulation ausreicht um die Wölfe zu versorgen. Kein Wolf wägt Konsequenzen ab. Kein Wolf verzichtet bei Hunger darauf ein Schaf zu reißen um den Bestand nicht zu gefährden.
Sie werfen der Menschheit ein Verhalten vor das alle Spieler am Tisch an den Tag legen - da von einer Fehlentwicklung zu sprechen ist... irritierend.
Dass die Menschheit sich nicht optimal verhält: Geschenkt, da bin ich bei Ihnen. Aber soweit wir wissen ist die Menschheit der einzige Spieler am Tisch der in erheblichem Maße vorausdenkt und versucht Konsequenzen abzuwägen.
Und mal unter uns: Der Umstand dass Sie hier diskutieren und offenbar "regional süblich" Ressourcen konsumieren zeigt doch, dass Sie das Problem der Menschheit teilen: Die Situation ist erkannt worden, man tut sich aber schwer damit die nötigen Einschnitte vorzunehmen um etwas zu ändern und macht deshalb weiter wie bisher
zum Beitrag21.05.2024 , 11:23 Uhr
Ist Mitgefühl logisch? Der logische Ansatz wäre Menschen aus der Gleichung zu entfernen, sobald abzusehen ist dass sie mehr Schaden anrichten als sie Nutzen bringen. Bei einigen ist das nach dem Ende der Arbeitstätigkeit der Fall, bei anderen bereits nach einer entsprechenden Diagnose. Natürlich unauffällig, damit der eventuelle Schlag auf die Moral die Effizienz der übrigen nicht gefährdet. Mittelfristig muss das Moralempfinden der Menschen effizienter gestaltet werden
Warum tauschen wir ineffizente Geräte aus und recyceln sie, während bei den Menschen jeder wichtig ist? Wo ist da die Logik?
Wir trainieren die KI nicht logische Entscheidungen zu treffen, sondern unsere Entscheidungen zu bestätigen - nur um anschließend auf die KI zu zeigen und festzustellen, dass die KI bewiesen hat dass man schon immer richtig lag.
zum Beitrag20.05.2024 , 08:17 Uhr
Wo sehen Sie die Verfassungsfeindlichkeit? "Unser Lebensentwurf ist prima, schaut mal wie blöde die anderen sind" ist idR kein hochwertiger Entwurf für ein Serien/Filmkonzept aber nicht unüblich und idR weit davon entfernt strafrechtlich relevant zu sein.
Es gibt keine Pflicht Medien staatstragend einzusetzen. Zumindest nicht bei uns :)
zum Beitrag18.05.2024 , 22:34 Uhr
Jemand der eine Wohnung sucht findet in fast allen Fällen auch eine Wohnung. Nur halt nicht dort wo man sie gerne hätte.
Und es ist kaum vermittelbar eine Wohnsituation als unzumutbar zu bezeichnen, nur weil es vor Ort quasi keine Infrastruktur und einen stündlich fahrenden Bus gibt, denn diese Wohnsituation ist für viele Menschen heute Realität. Wäre das unzumutbar müssten wir uns erstmal um diese Leute kümmern, bevor wir weiter Geld in die Städte schicken.
Von daher: Es gibt genug Wohnraum.
zum Beitrag16.05.2024 , 22:09 Uhr
Wo genau ist die Solidarität mit den Menschen die in die Stadt ziehen wollen? Wo ist das "Hey, ich habe 20 Jahre Kreuzberg gehabt, jetzt ist jemand dran der die letzten 20 jahre zwischen Kuhwiesen gewohnt hat"
Sowas liest man irgendwie nie, stattdessen ist die Position "Mein Mietverhältnis ist quasi Eigentum und mein Eigentum gehört mir"
zum Beitrag14.05.2024 , 13:59 Uhr
Die AfD-Politiker die als angesoffene Nazi-Schläger unterwegs sind werden bereits weggesperrt.
Die Frage ist wie man mit der Kategorie "Das wird man doch noch sagen dürfen" umgeht, denn das meiste darf man tatsächlich sagen. Die muss man inhaltlich stellen. Nicht um irgendwelche angesoffenen Nazi-Schläger umzustimmen, sondern um dem Rest klar zu machen dass die "Lösungen" der AfD keine sind und die AfD damit keine Alternative ist.
Das Verbotsverfahren würde ich davon unabhängig begrüßen. Aber das ändert nichts daran, dass man die vermeintlich einfachen Lösungen der AfD argumentativ zerlegen muss - denn die bleiben im Umlauf auch wenn die Partei verboten ist
zum Beitrag12.05.2024 , 00:26 Uhr
Sie haben fast recht: Er wollte sich ohne Wenn und Aber hinter das Vorgehen Israels stellen. Das Verhalten zuvor war eine geschickte Täuschung um keinen Verdacht zu wecken - man ist ihm dennoch auf die Schliche gekommen und hat ihn rechtzeitig mundtot gemacht.
Jetzt mal im Ernst, bei sowas bitte Quellen mitliefern oder das bitte als Fanfiction/Verschwörungstheorie kennzeichnen
zum Beitrag10.05.2024 , 08:31 Uhr
"Ist irgend jemand überrascht, dass man bei den Grünen Schmutzgeschichten ausgräbt, um sie zu unterminieren?"
Vom Standard? Absolut. Der ist sowohl ausgesprochen seriös, als auch grün-nah. Und wenn sich die Autorin des Artikels in der PK der Grünen äußert und fragt ob die Korrektheit des Artikels in irgendeinem Punkt infrage gestellt wird, dann bin ich mir ziemlich sicher dass die ausgesprochen sauber recherchiert haben.
Ich sehe nur geringe Chancen dass die Berichterstattung tatsächlich ein Geschmäckle hat.
zum Beitrag05.05.2024 , 13:49 Uhr
"die PLO mit diesen Faschisten gleichzusetzen ist für mich absolut lächerlich."
Wenn Sie sich ansehen was Abbas so alles rausgehauen hat würde ich sagen dass man ihn sehr entspannt als Faschisten rechts von Höcke einordnen kann
zum Beitrag01.05.2024 , 22:42 Uhr
So bescheiden wie der ÖPNV auf dem Land ist wäre das eine drastische Umverteilung zugunsten der Stadtbevölkerung.
zum Beitrag26.04.2024 , 22:34 Uhr
Mal aus Neugier: Was bringt die Information dass sie krauses Haar hat?
btw: Ich glaube der Begriff "extrem durchschnittlich" ist ein Widerspruch in sich
zum Beitrag25.04.2024 , 19:05 Uhr
Elternjahre sollten grundsätzlich doppelt zählen, schließlich erweitere ich meinen Erfahrungsschatz auch als berufstätigen Elternteil massiv.
Wenn man es so sieht ist das eigentlich als Weiterbildung zu werten, ich denke es wäre nur fair die Zeit mit den Kindern als Überstunden zu werten
zum Beitrag25.04.2024 , 11:06 Uhr
Solange die Friedensbewegung keine Vorschläge einbringen kann wie man den russischen Angriffskrieg friedlich beenden kann, die über "verhandelt mal" und "gebt ihnen doch die Ukraine" hinausgehen haben ihre Forderungen halt berechtigterweise keine Praxisrelevanz.
zum Beitrag23.04.2024 , 19:12 Uhr
Spielen wir das Szenario doch spaßeshalber mal durch: Nächster BT ohne CSU. Klar, die Lacher haben wir erstmal auf unserer Seite. Mal schauen wie lange es braucht bis wir danach eine ernstzunehmende Unabhängigkeitsbewegung in Bayern haben.
zum Beitrag23.04.2024 , 18:58 Uhr
Es dient nicht der Abschreckung? Das ist irgendwie zu kurz gegriffen.
Wer von Frankreich nach GB flüchten will und damit rechnen muss am Ende in Ruanda zu landen wird sich sicherlich fragen ob das Leben in GB wirklich so viel besser ist um das Risiko einzugehen. Das ist ein Absenken der Attraktivität. Man kann einiges am Britischen Modell kritisieren, den Vorwurf der Wirkungslosigkeit würde ich aber nicht gelten lassen.
zum Beitrag23.04.2024 , 07:10 Uhr
Wie prüfen Sie die Jagderfolge? Doch hoffentlich nicht anhand dessen was die Katzen Ihnen mitbringen
zum Beitrag14.04.2024 , 15:44 Uhr
Die Frage ist was man Israel für Zurückhaltung anbietet.
zum Beitrag11.04.2024 , 14:54 Uhr
Die Idee klingt gut bis an die Grenze. Da enden dann die Möglichkeiten irgendwen zu irgendwas zu verpflichten.
Folge: Fleisch bleibt billig, kommt nur nicht mehr aus Deutschland
zum Beitrag08.04.2024 , 21:46 Uhr
Es ist offensichtlich Geschmackssache, für mich sind in den hinzugefügten Szenen viele kleine Schätze, die zwar nicht die Handlung voranbringen, aber die Dynamik unter den Charakteren weiter herausarbeiten.
Oppenheimer würde ich eine Chance geben, der Film fesselt. Ehrlich gesagt habe ich bis zu diesem Artikel nicht gewußt dass er überlänge hat ;)
zum Beitrag08.04.2024 , 21:43 Uhr
Absolut nicht, der Arbeitsvertrag ist gültig sobald er unterschrieben ist
zum Beitrag08.04.2024 , 21:41 Uhr
Ob Alkohol wirklich jemandem nützt sei mal dahingestellt (und ich trinke eigentlich gerne)
Waffen werden für die Jagdausübung benötigt, was ganz offiziell Naturschutz ist. Und die meisten Jäger machen das nicht beruflich
zum Beitrag08.04.2024 , 16:40 Uhr
Es ist nicht alleine der NATO zuzuschreiben, der EU (und deren Vorläufern) steht hier ganz klar ein guter Teil des Lobes zu.
Aber die NATO war sehr schnell dabei ehemalige "Erbfeinde" an einen Tisch zu bringen und hat damit Wege für ein Zusammenrücken in Europa bereitet
zum Beitrag08.04.2024 , 14:53 Uhr
Gegenargument: Manche Geschichten leben mit der Überlänge auf. Der Herr der Ringe steht in allen drei Längen (Kino, Extended, BD-extended) im Regal und nur letztere wird geschaut. Weil jede Extra-Minute mehr Charaktermomente aus dieser wunderbaren Welt gibt.
Auch bei Watchmen ist der Ultimate Cut der Kinofassung meilenweit voraus. Filme wie Dune 1&2 brauchen ihre Langsamkeit um zu wirken. Trotz der langen Laufzeit hätte Dune 2 gut noch eine halbe Stunde vertragen können. Oppenheimer ist lang, aber ich wüsste nicht wo ich beschleunigt oder gestrichen hätte
zum Beitrag08.04.2024 , 12:32 Uhr
"Schwerer wiegt allerdings wohl, dass Fraser in dem offenen Brief den akademischen Boykott israelischer Institutionen befürwortete"
Erinnert ein bisschen an das Toleranzparadoxon
zum Beitrag05.04.2024 , 10:34 Uhr
Die Frage ist warum das geltende Recht nicht umgesetzt wird, Extremisten kann man die waffenrechtliche Erlaubnis bereits entziehen.
Ansonsten brauchen Jäger Waffen, die Jagd wird in Deutschland als notwendig betrachtet.
Die Frage "Braucht das wer?" ist immer etwas heikel, weil sie die grundsätzliche Freiheit infrage stellt. Es gibt genügend Dinge die auch "niemand" braucht und in unser Gesellschaft einen viel größeren Schaden anrichten. Alkohol zum Beispiel. Das soll keine Diskussion über Alkohol eröffnen (will hier keinen Whataboutism betrieben), sondern darauf hinweisen, dass wir zur Wahrung individuelle Freiheiten inkauf nehmen dass dadurch möglicherweise Schaden entsteht.
Aber ich stimme Ihnen zumindest in Teilen zu: Es gibt keinen Grund warum Extremisten legalen Zugriff auf Waffen haben sollten.
zum Beitrag29.03.2024 , 23:15 Uhr
Ich glaube dass Russland Millionen von Zivilisten vertreiben und den Rest unterdrücken würde. Ich glaube dass er zivilen Ungehorsam mit Gewalt zerschlagen würde.
Ist natürlich nicht besonders prophetisch wenn man sich anschaut was er auf der Krim gemacht hat.
Aber hey, ein paar Ukrainer die hier eh keiner kennt opfern wir doch gerne für die Aufrechterhaltung der Selbstwahrnehmung der Friedensbewegung. Wir sind die Guten(tm)
zum Beitrag28.03.2024 , 07:33 Uhr
Ist aus dieser Perspektive der ganze Rummel um die AfD nicht albern? Staaten haben seit Jahrtausenden geraubt, ausgebeutet und Genozide begangen. Die AfD in Regierungsverantwortung wäre da doch kaum der Rede wert.
Oder nehmen Sie bei Staaten an dass sich diese ändern und modernisieren, Standards entwickeln und halten, während die Kirchen einfach nur ein Sammelsurium aus allem was bei ihnen schiefgelaufen sind? Falls ja: warum?
zum Beitrag26.03.2024 , 09:21 Uhr
"Unsere sachlichen Argumente sind im Moment nicht so durchschlagskräftig wie die große Emotionalität der Landwirt*innen."
Auf Seiten der Landwirtschaft gibt es ebenfalls eine Menge Sachargumente, diese führen zu der entsprechenden Emotionalität.
Die Regierung hat beschlossen in der Landwirtschaft zu sparen um den Haushalt auf Spur zu bringen. Kann man machen. Jetzt entscheidet man Umweltstandards abzusenken um die Sparmaßnahmen ein Stück weit zu kompensieren. Kann man auch machen.
Hoffentlich kommt am Ende ausreichend viel Geld dabei herum um es sich mit allen Seiten zu vergrätzen
zum Beitrag16.03.2024 , 23:50 Uhr
Ein Streikrecht unabhängig vom Arbeitskampf im eigenen Betrieb ist denkbar, aber ist wohl nur mit einem Kündigungsrecht des Arbeitgebers zu machen.
Wenn ich gegen die NATO-Mitgliedschaft der Bundesrepublik streike, warum genau sollte mein AG dazu verpflichtet sein meine Stelle nicht neu zu besetzen? Er hat in keiner Weise den von mir wahrgenommenen Missstand zu verschulden und kann ihn auch nicht abstellen.
Ein Streik wäre damit eine individuelle Entscheidung unter Inkaufnahme aller Konsequenzen. Dagegen spricht aber auch nach heutiger Rechtslage nichts - ich kann direkt übermorgen nicht mehr zur Arbeit gehen und mit irgendeinem "Stoppt den Nato-Wahnsinn"-Schild auf unbestimmte Zeit vor dem Kanzleramt vergammeln.
zum Beitrag15.03.2024 , 11:14 Uhr
Mir fehlt hier der Blick für das große Ganze. Es braucht Visionäre wie Claus Weselsky um der Breiten Masse die Vorzüge des Autonomen Fahrens vor Augen zu führen.
Ich bin mir sicher: ohne Menschen wie ihn würden wir auch im nächsten Jahrhundert noch Mobilitätskonzepte aus dem letzten Jahrhundert nutzen
zum Beitrag09.03.2024 , 17:31 Uhr
Die Warnung dass eine Taurus-Lieferung uns zur Kriegspartei machen könnte will mir nicht einleuchten. Ist denn jeder Lieferant Russlands automatisch im Krieg sobald diese Waffen im Nachbarland eingesetzt werden? Der Iran mit den gelieferten Drohnen zum Beispiel?
Und noch wichtiger: Wie können wir aus Russlands Perspektive zu einer Kriegspartei werden, wenn aus russischer Perspektive gar kein Krieg herrscht?
zum Beitrag08.03.2024 , 07:42 Uhr
1.) "Konservativ gibt es auch im linken Spektrum. Und die meisten Linken und Rechten sind gemäßigt, was sie der Mitte zugehörig macht.
2.) Guter Punkt. Seit BSW diskutieren wir nicht mehr über Hufeisen, sondern Ringe ;-)
3.) Die Mitte ist ein gesellschaftlicher Konsens. Der kann umkämpft sein, aber den Konsens findet man halt nur dort.
4.) Diese Warnung von Müller war nicht seine Sternstunde. Er wollte indirekt Druck aufbauen und hat die falschen Worte gewählt. Das ist ihm gründlich um die Ohren geflogen. Geschieht ihm recht, für die restliche Bewegung tut mir der Bärendienst leid
zum Beitrag07.03.2024 , 21:53 Uhr
Ich sehe es genauso: Wenn Scholz einknickt, dann liest der halt irgendetwas vor.
Hat die gleiche Auswirkung wenn jemand in den Hungerstreik tritt bis Greta Thunberg sich zu Kohlestrom und dem Existenzrecht Israels bekennt - das wird vorgelesehen ohne Konsequenzen für die Realität.
zum Beitrag07.03.2024 , 20:05 Uhr
Es wird nicht von einer Bauern-RAF gesprochen weil niemand vom Bauernverband mit der Entstehung einer Bauern-RAF gedroht hat
zum Beitrag05.03.2024 , 15:39 Uhr
Sie meinen man fährt mit Populismus besser als mit Fakten? Würde ich Ihre Position teilen, dann würde ich die Demokratie aus offensichtlichen Gründen als gefährliche Schnappsidee ablehnen. Zum Glück sehe ich das anders
@Tom Tailor: Alle anderen Parteien (zumindest im BT) haben deutlich mehr Inhalte (Disclaimer: BSW mal wertfrei ausgenommen - die könnten vllt. den Weg der AfD gehen). Manche dieser Inhalte halte ich für groben Unfug, ich gestehe den Urhebern aber zu dass sie aufrichtig an diese Inhalte glauben und räume die Möglichkeit ein, dass sie richtig liegen und ich mich irre. Bei manchen optimistischen Ansätzen hoffe ich es sogar.
zum Beitrag05.03.2024 , 11:46 Uhr
War "Wir treten dem Populismus mit Fakten entgegen und entlarven das inhaltsleere Programm der AfD" nicht mal das empfohlene Mittel der Wahl?
Davon einmal ab: Die aktuellen Prognosen legen sehr nahe dass das Amt des Ministerpräsidenten nur über die Konfrontation mit Höcke zu erreichen ist. Es geht nicht darum Höcke keine Bühne zu geben, sondern sie ihm nicht gänzlich zu überlassen. Die Situation wird nicht übersichtlicher durch das Spannungsverhältnis BSW/Linke, bei dem alles Mögliche passieren kann
zum Beitrag05.03.2024 , 11:29 Uhr
Wenn die Gewerkschaft Streiks nicht mehr ankündigt, wie unterscheide ich als Kunde ob die Situation bei der Bahn ein Streik oder Normalbetrieb ist?
zum Beitrag27.02.2024 , 22:30 Uhr
Sie glauben die Ukraine hätte erwartet dass NATO-Truppen einen Krieg gegen Russland beginnen/aufnehmen? Das hat niemand geglaubt - nicht einmal die Spinner die das Märchen von der Drohkulisse des Westens gegen Russland gesponnen haben.
Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, beschränkt auf Bündnispartner. Kann jeder nachlesen, ist auch nicht anders kommuniziert worden. Im Gegenteil: Eine NATO die nach Bauchgefühl in Kriege eintritt wäre das globale Risiko als das sie immer gerne mal hingestellt wird.
zum Beitrag27.02.2024 , 21:40 Uhr
Ich denke schon dass der Staat mir als Bürger gegenüber verantwortlich ist wie er mit Steuergeldern umgeht.
zum Beitrag27.02.2024 , 14:40 Uhr
Ich sage mal so: Da der Großteil ihrer (bekannten/vermuteten) Karriere noch nicht verjährt ist wird es wohl irgendwie in Summe ein den Taten trotzdem angemessenes Urteil geben.
zum Beitrag26.02.2024 , 20:43 Uhr
Das Thema Zivilbevölkerung gehört auf den Tisch, das Thema Hamas aber auch.
Natürlich ist alles für sich erstmal nicht problematisch - nur ein böswilliger Geist kann da eine böse Absicht in die Aussagen lesen. Früher lief das unter "das wird man ja noch sagen dürfen".
zum Beitrag23.02.2024 , 21:18 Uhr
"[...]und statt von einem „Eskimokind“ von einem „Inuitkind“."
Ich dachte die Inuit sei nur eine Teilgruppe, während Vertreter anderer Gruppen den Begriff "Eskimo" präferieren.
Vielleicht ein bißchen so als ob sich die CSU dafür einsetzt den Begriff "Germans" durch den viel angebrachteren Begriff "Bavarians" zu ersetzen ;)
zum Beitrag23.02.2024 , 21:07 Uhr
Niemand hat gesagt dass die Lösung gut ist
zum Beitrag23.02.2024 , 12:34 Uhr
Es gibt Situationen in denen Zusammengearbeitet wird. Das ist auch jetzt noch der Fall. Wichtig dabei ist: Die Regierung entscheidet nicht, wann die Opposition zu folgen hat.
Die Regierung schafft einen Interessensausgleich innerhalb der Regierungsparteien. Will man die Opposition mit an Bord holen, dann kann man das schwer zum Nulltarif einfordern, während die Regierung sich die Budgets für ihre Schwerpunkte freischaufelt.
Die Unionsparteien haben sogar ein konkretes Angebot gemacht mit welchem Entgegenkommen man einen Kompromiss finden kann.
zum Beitrag22.02.2024 , 07:47 Uhr
Ich denke es charakterisiert diese Zeit, dass ich mir nicht sicher bin ob Ihr Beitrag sarkastisch gemeint war oder nicht
zum Beitrag21.02.2024 , 18:22 Uhr
Hat irgendwer die Aufgabe der Hamas ins Gespräch gebracht? Ich denke nicht.
Ich gehe davon aus dass eine Aufgabe der Hamas den Krieg beenden würde. Natürlich nicht als Weißer Frieden, sondern damit dass die Hamas sich verantworten muss
zum Beitrag21.02.2024 , 18:10 Uhr
Es geht Israel um die eigene Sicherheit. Solange die Hamas handlungsfähig ist gibt es keine Sicherheit.
Die Hamas macht mit ihrer singulären Zielsetzung die Situation einfach zu analysieren. Fürchterlich in der Praxis aber einfach zu analysieren
zum Beitrag21.02.2024 , 18:04 Uhr
Hier mal Glückwünsche an die CDU, da ist man dann doch einiges an politischem Ballast mit überraschend wenig Gepolter losgeworden
Da kann sich die Linke bei der nächsten Spaltung ein Beispiel dran nehmen
zum Beitrag20.02.2024 , 10:10 Uhr
"Hanau, das war deutsche Leitkultur"
Leitkultur? Die hätte man doch eher gefeiert. Oder als Anlass genommen um Süßigkeiten auf der Straße zu verteilen.
Der Anschlag von Hanau war ein bösartiges Verbrechen und eine Tragödie für die Betroffenen - das ist im weit überwiegenden Teil der Gesellschaft Konsens. Das polemisch zu instrumentalisieren steht jedem frei - ob es der eigenen Position hilft? Muss jeder für sich entscheiden.
zum Beitrag19.02.2024 , 20:43 Uhr
"Auch die Einreisebeschränkungen von Palästinenser*innen aus dem Westjordanland drohen harsch auszufallen."
Bei 94% Zustimmung für den Anschlag des 7. Oktobers klingt das sehr nachvollziehbar.
zum Beitrag19.02.2024 , 20:40 Uhr
Es ist fürchterlich, seit die Union nicht mehr in der Regierung sitzt führt sie sich wie die Opposition auf.
Wenn sich die Bundeskanzlerin das noch länger anschaut macht sie sich zum Gespött der Nation.
zum Beitrag18.02.2024 , 16:44 Uhr
Das ist weitestgehend die Verantwortung guter Eltern: Zu ihren Kindern halten. Sie müssen nicht neutral sein, sie sind es auch nicht - sie sind Anwälte ihrer Tochter. Über ihre Tochter wissen sie genau das was hilfreich ist (politisch interessiert, Aktivistin, auf keinen Fall Teil einer kriminellen Vereinigung"), Details darüber was sie macht fehlen bei Bedarf. Ich würde es bei meinen Kindern weitestgehend genauso handhaben
Der Staat muss eine andere Perspektive einnehmen, aber das liegt in der Natur der Sache.
zum Beitrag18.02.2024 , 10:48 Uhr
Mehr Sicherheit für Studierende?
Stellen Sie sich einfach vor es wäre Sören, Burschenschaftler und AfD-Mitglied, der dafür gesorgt hat dass die "Debatte" über Israel im Krankenhaus endete. Sören war es nicht, aber halt ein anderer, der genauso wenig Recht dazu hatte.
Die Universität sollte allen offen stehen. Wenn das in zunehmenden Maße nicht möglich ist, dann sollte das zulasten der Täter gehen
zum Beitrag16.02.2024 , 08:59 Uhr
Es beruhigt mich dass Sie das heutige Verhalten der Konservativen als "ihr wahres Gesicht" betrachten und nicht ihre Rolle bei der Machtergreifung Hitlers.
Darüber hinaus: Konservativ ist ein grobes Schlagwort das eine Perspektive vermittelt. Die kann man in weiten Teilen des politischen Spektrums finden. In den meisten Fällen neigen konservative Positionen zur Mitte, weil das in der Natur der Sache liegt: Wenn ich Veränderungen blöde finde und alles beim Alten belassen will (eine grob verkürzte Darstellung), dann steht das radikalen Positionen diametral entgegen und auch extremistische Positionen machen für mich keinen Sinn.
Es gibt konservative Linke und es gibt konservative Rechte, aber die meisten werden sich ziemlich dicht an der Mitte befinden. Während das ganz positiv klingt muss man natürlich einschränken dass eine konservative Grundhaltung stets die Gefahr in sich birgt notwendige Entwicklungen abzulehnen. Dem entgegen stehen Strömungen, die dem Grundsatz "Konservativ heißt die Flamme zu erhalten und nicht die Asche aufzubewahren", wobei diskutiert werden kann ob das nicht eine progressive Position aus einem konservativen Umfeld ist.
Lange Rede kurzer Sinn: Es ist komplizierter. Viel komplizierter. Ich nehme an, dass Sie das wissen. Bitte unterlassen Sie den Populismus, sie tragen damit lediglich zur weiteren gesellschaftlichen Spaltung bei.
zum Beitrag09.02.2024 , 12:57 Uhr
„Wer austeilt, muss auch einstecken können!“
Ich denke das fasst es zusammen. Böhmermann nimmt sich Freiheiten und muss mit einem Echo rechnen.
Ich bin zwigespalten, einerseits greift er gelegentlich mit einigen Beiträgen gewaltig ins Klo, gerade wenn er sich auf die politische Bühne begibt (zB Ibiza-Affäre), andererseits schätze ich viele seiner Aufarbeitungen von Missständen.
Die obige Geschichte passt da vielleicht dann doch ganz gut rein: Handwerklich ein hervorragender Satiriker, in der Praxis fehlt das Gefühl dafür an welchem Punkt nichts mehr zu gewinnen ist
zum Beitrag08.02.2024 , 13:02 Uhr
Die Friedenskonferenz ist irritiert dass sie kein Geld von der Stadt bekommt, lädt aber Vertreter der Stadt aus weil diese BDS doof finden?
Genau mein Humor
zum Beitrag06.02.2024 , 16:44 Uhr
Die Geschichte von Whistleblowern und Maulwürfen ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Dabei ist es so einfach: Wer uns Geheimnisse verrät ist ein Held der Demokratie und als Whistleblower unbedingt zu schützen, wer hingegen unsere Geheimnisse verrät ist ein mieser, feiger Maulwurf und umgehend zu ermitteln.
Es ist unbegreiflich wieso weiterhin Whistleblower mit Maulwürfen verwechselt werden, wo doch obiger Definition von Geheimdiensten über Konzerne bis hin zu Nachrichtenredaktionen alle zustimmen.
zum Beitrag01.02.2024 , 11:01 Uhr
Wir suchen einen Begriff der als Oberbegriff für eine Reihe von Beeinträchtigungen dient, weil der alte als abwertend empfunden wird.
Spoilerwarnung: Egal welchen Begriff wir wählen, wenn der Begriff seinen Zweck erfüllt (also als Oberbegriff verstanden wird), dann wird er ebenso als abwertend betrachtet werden. Schlichtweg weil ein solcher Begriff genau ein Merkmal verkörpert, der wiederum als wie auch immer gearteter ungünstiger Zustand wahrgenommen wird. Das ändert man nicht indem man einen anderen Begriff schafft der genau das gleiche macht. Das liegt nicht am Begriff, sondern an der Funktion des Begriffs. Selbst ein hurra-positiver Begriff wie "Wertvolle Menschen und eine unglaubliche Bereicherung für unsere Gesellschaft" wird nach einer Weile als stigmatisierend und abwertend wahrgenommen werden.
Es erweckt ein bißchen den Eindruck als würde hier Symbolpolitik im Abo verkauft werden, weil 10 Jahre nachdem der grausame und menschenverachtende Begriff "Geistige Behinderung" dank unseres unermüdlichen Kampfes in „Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen“ ausgetauscht wurde, festgestellt wird dass der Begriff „Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen“ ja eigentlich menschenverachtend und grausam ist und dringend durch den nächsten Begriff ersetzt werden muss.
zum Beitrag30.01.2024 , 20:48 Uhr
Ich denke wir sollten darüber hinaus Deutschland auch von der Teilnahme und Finanzierung ausschließen. Es müssen Zeichen gesetzt werden und seien wir mal ehrlich: Uns wird niemand vermissen und das Geld ist anderswo besser investiert
zum Beitrag29.01.2024 , 14:13 Uhr
"Denn anders als auf Tinder, das in Deutschland die Ära der App-gesteuerten Partnersuche eingeläutet hat, muss auf Bumble die Frau die erste Nachricht schreiben. Sonst verfällt das Match. Tinder in feministisch also."
War Feminismus nicht Gleichberechtigung und deshalb universell zu begrüßen? Das Geschilderte wäre dann ja eher "Tinder in antifeministisch"
zum Beitrag27.01.2024 , 08:41 Uhr
Die Antwort darauf ist doch ganz einfach: Der AR macht keine Verträge mit erfolgsorientierte Boni mehr. Mal schauen wen man dann noch bekommt, aber vermutlich ist es besser.
Und wenn man aktuell keine Boni will, dann könnte man ja mal in den Raum werfen einvernehmlich auf die Zulagen in 2023 zu verzichten. Also sowohl die Zulagen für erreichte Boni, als auch für Nachtschichten etc.
zum Beitrag27.01.2024 , 08:36 Uhr
Und der "Berliner Architektensteppke" ist das neue Maß? Dann können wir ja mal schauen wieviel man dem Steppke anbieten müsste damit er einen Milchviehbetrieb führt. Sobald die Subventionen entsprechend angepasst wurden garantiere ich Ihnen: Die Bauern sind von der Straße.
Lokführer wird man mit Hauptschulabschluss und Ausbildung, Architekt idR mit Abitur und Studium. Unterschiede sind normal.
Darüber hinaus kann die Bahn nur Bruttogehälter anbieten, da dies die Leistung der Bahn ist. Was am Ende netto rauskommt hängt an der individuellen Situation der MA
zum Beitrag26.01.2024 , 17:34 Uhr
Ist die Frage ernst gemeint? Falls ja, schauen Sie mal in die Demonstrationsaufrufe denen Sie möglicherweise in den letzten Wochen gefolgt sind.
zum Beitrag25.01.2024 , 15:17 Uhr
Aber ist das von Ihnen geschilderte nicht bei jeder festen Überzeugung der Fall? Gerade die Argument-Sammlungen und leitfäden sind doch ideologieunabhängig genutzte Trial&Error-Werkzeuge, seien es Veganer, Missionare, Anhänger des BGE,...
Fast jeder der strukturiert zu überzeugen versucht entwickelt einen Katalog an Argumenten, die auf die Perspektive des Gegenübers angepasst werden.
zum Beitrag25.01.2024 , 09:48 Uhr
Ich denke die wirklich frohe Botschaft wird hier in typisch deutscher Geisteshaltung wieder einmal nicht erkannt: Der Klimawandel ist nicht mehr unser größtes Problem, sondern ... naja ... sagen wir mal ganz neutral "bestimmte Parteien im Nahostkonflikt".
Ob das die LG albern aussehen lässt oder im Gegenteil sehr erfolgreich kann diskutiert werden, aber die Fortschritte die gemacht wurden müssen uns doch unendlich glücklich stimmen.
zum Beitrag23.01.2024 , 13:37 Uhr
Mit Blick auf den 2006er Abzug aus Gaza und dem daraus resultierenden Popularitätsgewinn für die Hamas und allem was bis zum 7.10. folgte: Was lässt Sie glauben dass es dieses Mal anders laufen würde?
zum Beitrag19.01.2024 , 16:17 Uhr
Ich finde den Fall Assange schwer zu beurteilen, da ich davon ausgehen muss relevante Fakten nicht zu kennen.
Wenn Baerbock vor Amtsantritt eine glühende Verteidigerin Assanges war und als Außenministerin das Thema fallen lässt, dann legt das eine neue Perspektive nahe.
Und nein, ich gehe nicht davon aus dass Baerbock den Wählern nur erzählt hat was nötig war um Stimmung zu machen.
zum Beitrag19.01.2024 , 15:18 Uhr
Niemand kann Sie verpflichten zu den Veranstaltungen zu gehen. Sobald das aber systematisch wird dürften da irgendwann verwaltungstechnisches Sanktionsmechanismen greifen
zum Beitrag19.01.2024 , 12:32 Uhr
Die Frage ist: War das Parteienverbot der KPD/SRP angemessen? Es kann ja durchaus sein dass die damaligen Verboten aufgrund der mangelnden Relevanz eigentlich nicht hätten ausgesprochen werden sollen.
Ob man Höcke als Faschisten bezeichnen darf ist eine andere Frage als die ob Höcke ein Faschist ist und auch ob Höcke strafrechtliche Konsequenzen erwarten muss. Die Gerichte haben in späteren Urteilen übrigens konkretisiert, dass Höcke zwar im Rahmen einer Meinungsäußerung "Faschist" genannt werden darf, es aber nicht gerichtlich festgestellt wurde dass er auch tatsächlich einer ist.
Für die Verbreitung der Behauptung Höcke sei gerichtlich zum Faschisten erklärt worden gab es damals ein Ordnungsgeld
zum Beitrag19.01.2024 , 11:55 Uhr
Israel muss lernen: Sie können den Krieg gegen die Hamas nicht als Staat führen. Sie müssen wie die Palästinenser einfach eine Terrororganisation pflegen die monothematisch alle umbringen will. Da kann man sich dann entspannt von distanzieren und gleichzeitig das Recht auf Selbstverteidigung betonen.
International dürfte dann auch alles im grünen Bereich sein. Israels Armee bleibt in den Grenzen Israels und was die Terroristen in den Nachbarländern tun entzieht sich der Kontrolle und - vor Allem - Verantwortung Israels.
zum Beitrag19.01.2024 , 11:22 Uhr
Bei allem was die AfD so anstellt ist das doch harmlos. Und wir setzen ja durchaus Formalitäten gegen die AfD ein ("Tja, die Parteistiftungsfinanzierung haben wir uns nochmal anders überlegt,..." ,"Oh, leider haben sich die Statuten für die Nutzung unserer Gemeinderäume seit ihrer Anfrage geändert und wir müssen ihre Buchung leider stornieren,...")
Wenn irgendwer den Kniff gegen ne AfD-Demo eingesetzt hätte hätten wir das doch gefeiert (selbst wenn es der Lindner wäre). Also ich hätte zumindest gelacht.
Ob das grundsätzlich der Weg der politischen Auseinandersetzung sein soll kann man natürlich diskutieren.
zum Beitrag18.01.2024 , 14:18 Uhr
"Die Bauernproteste zeigen, dass die Letzte Generation, Fridays for Future und Co. vor einem demografischen Dilemma stehen, das einen Namen hat: Jugendfeindlichkeit."
Glauben Sie ernsthaft die Proteste der LG wären anders aufgenommen worden wenn da Rentner gesessen hätten? Oder das die Proteste der Landwirte viel weniger Akzeptanz erfahren hätten wenn ausschließlich junge Bäuerinnen und Bauern unterwegs gewesen wären?
Oder ist "Jugendfeindlichkeit" einfach nur das Ziel gewesen zu dem man sich irgendwie hinhangeln musste um die passende Wirkung zu erzielen
zum Beitrag18.01.2024 , 13:21 Uhr
Das geht absolut niemanden etwas an. Die Kinder der Politikerinnen und Politiker sind keine Personen des Öffentlichen Lebens und - wichtiger - Kinder.
Natürlich könnte man vermutlich den einen oder anderen bildungspolitischen Akteuren das Messen mit zweierlei Maß nachweisen, aber ganz im Ernst: Für den kleinen Spaß wollen Sie Kinder an den Pranger stellen? Denn genau das wird passieren.
zum Beitrag18.01.2024 , 13:08 Uhr
"Keine Garantie, [...]"
Das ist irgendwie das Kernproblem: Für eine friedliche Lösung benötigt es Garantien für Israel die niemand geben kann oder will.
zum Beitrag17.01.2024 , 17:02 Uhr
Nach Ansicht des Posts: Sie sehen also die "From the river to the sea..."-Parole als palästinensische Position?
zum Beitrag16.01.2024 , 18:01 Uhr
Wenn die Aufarbeitung erst etwas wert ist sobald sie von der gesamten Bevölkerung unterstützt wird, sollten wir sämtliche Bemühungen in diese Richtung erstmal einfrieren bis wir hier den allgemeinen Konsens hergestellt haben - sonst sind das ja nur leere Worte
Eventuell müssen wir auch noch ein paar Anerkennungen zurücknehmen bis sie wirklich aus ganzem Herzen (aka "einstimmiges Votum per Direkter Demokratie") kommen
zum Beitrag16.01.2024 , 17:30 Uhr
Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50% ist selbst die optimistischte Perspektive (100% der Nichtwähler sind gegen Erdogan) immer noch über 30% ziemlich ernüchternd.
Zumal ich die Annahme dass die alle (oder überwiegend) gegen Erdogan sind für ziemlich gewagt halte. Bei solchen "Rechtsradikal droht zu siegen"-Wahlen werden die Nichtwähler gerne auch mal als "Stille Sympathisanten" einsortiert.
So bedenklich das Wahlverhalten der türkischen Bevölkerung auch einzuschätzen ist, so muss man doch berücksichtigen, dass dies nicht auf die türkischstämmige Bevölkerung übertragbar ist, da durchaus anzunehmen ist dass die von Ihnen vermutete Distanzierung bei den türkischstämmigen Deutschen in deutlich stärkerem Maße stattgefunden hat.
zum Beitrag16.01.2024 , 13:44 Uhr
"Täter sind schlechte Richter"
Das ist ein wichtiger Aspekt, den viele Menschen immer noch ausblenden: Wie kann es sein dass die Täter von damals heute immer noch in Amt und Würden sind. Klar, nicht alles ist nachzuweisen, aber will mir wirklich irgendjemand erzählen dass man es in den letzten fast 70 Jahren nicht geschafft hat die Täter aus dem Staatsdienst zu entfernen? Und die sind nicht nur noch aktiv, die sitzen offenbar auch noch in der Regierung
Ich sehe hier übrigens auch die taz in der Verantwortung Namen zu nennen.
zum Beitrag12.01.2024 , 20:50 Uhr
"Vor drei Monaten jubelten Palästinenser über den völkermörderischen Hamas-Überfall auf Israel. Jetzt jubeln sie über die Völkermordanklage gegen Israel in Den Haag. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung."
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung wenn sichergestellt wäre, dass über derartige Überfälle nicht mehr gejubelt wird. Woher nehmen Sie die Gewissheit dass die zugrundeliegende Motivation nicht "Wir jubeln über alles was Israel schadet" lautet und damit mal gar nichts in die richtige Richtung geht?
zum Beitrag11.01.2024 , 11:26 Uhr
Sie sind eine freiwillige Zusatzleistung.
Die Krankenkassen bezahlen sie, weil Homöopathie-Affinität mit Netto-Zahlern korreliert und diese neuen Versicherten die Mehrausgaben für Zuckerkugeln aufwiegen.
Lauterbachs Entscheidung mag finanziell unerheblich sein, sie bekämpft aber die ermeintliche Legitimierung von Esoterik in der Medizin. Hätten wir das schon in den letzten Dekaden vernünftig umgesetzt wäre uns sicherlich ein guter Teil der Querdenker-Szene erspart geblieben. Von daher begrüße ich diese Symbolpolitik
zum Beitrag11.01.2024 , 11:19 Uhr
Das ist die Abgrenzung zwischen Atheisten und Agnostikern: Atheisten wissen dass es keinen Gott gibt, Agnostiker sehen keinen Beweis für oder gegen ihn.
Ich stimme Ihnen aber zu: Die meisten Atheisten (zumindest in unserer Gesellschaft) dürften tatsächlich Agnostiker sein. Nur ist für viele Menschen diese Differenzierung bereits zu tief in einem Thema das sie nicht sonderlich interessiert und daher rührt dann die "Atheist"-Selbsteinschätzung.
zum Beitrag11.01.2024 , 11:08 Uhr
Warum nicht.
Wenn wir 10 Leute bei der Bahn beschäftigen die bei reduzierter Arbeitszeit die Arbeit erledigen die sonst 8 Leute erledigt hätten kann man das machen.
Man muss sich dann aber auch bewusst machen, dass diese zusätzlichen 2 Leute in Zeiten des Fachkräftemangels nicht mehr irgendwo anders eingesetzt werden.
Das kann man in Ordnung finden, aber man sollte das im Hinterkopf behalten wenn man sich das nächste Mal darüber aufregt wenn in anderen Branchen die Leute fehlen.
Den Wunsch nach einer Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn kann ich selbstverständlich nachvollziehen - hätte ich auch gerne.
Gesellschaftlich betrachtet kommt die Forderung zum falschen Zeitpunkt: Es wäre die richtige Maßnahme sobald die seit Dekaden versprochene Massenarbeitslosigkeit durch Automatisierung und Digitalisierung droht. Aber die lässt natürlich wieder auf sich warten
zum Beitrag10.01.2024 , 20:08 Uhr
Jein, Atheismus ist nicht klar definiert. Wer "Es gibt keinen Gott" sagt (und das ist heutzutage die verbreiteste Form des Atheismus), der spielt das gleiche Spiel wie die Theisten: Etwas unbewiesenes wird als Fakt angenommen. Das ist in beiden Fällen eine Ideologie.
Die einzigen die in dieser Sache rational arbeiten sind die Agnostiker.
Ich für meinen Teil gehöre bei diesem Thema nicht zur rationalen Fraktion. Man sucht sich sein Empfinden halt nicht aus :)
zum Beitrag09.01.2024 , 22:13 Uhr
"Auch ohne Großkatastrophe verzeichneten Nordamerika und Europa mehr Schäden als je zuvor."
Vielleicht sollte das mal jemand der Münchner Rück stecken, die behaupten für Nordamerika
"Naturkatastrophen zerstörten Werte von 100 Mrd. US$[...] Trotz der zahlreichen schweren Gewitter blieb die Schadensumme aller Naturkatastrophen unter der des Vorjahres (2022: Gesamtschaden 160 Mrd. US$[...]"
zum Beitrag08.01.2024 , 19:44 Uhr
Wie dumm kann eigentlich eine Regierung sein die Peanuts streicht? Reine Effekthascherei ohne Auswirkung
zum Beitrag08.01.2024 , 19:38 Uhr
Ich bin der CSU ehrlich gesagt dankbar dass sie der Ampel die Schuld am Aufstieg der AfD gibt. Endlich wird in der taz mal klar gestellt dass einzig und alleine die Wähler verantwortlich sind.
So eine Klarstellung hat mir gefehlt als hier regelmäßig Merkel oder einer der Unionsparteien die Schuld gegeben wurde.
Danke taz, danke CSU
zum Beitrag08.01.2024 , 16:23 Uhr
"Dann bleibt uns nur noch eine Option: die Fortsetzung dieser Situation."
Angesichts der sehr eindeutigen Zielsetzung der Hamas ist Israel offenbar zu dem gleichen Schluss gekommen.
"Der Ball liegt im Feld von Israel und natürlich der westlichen Welt."
Die Perspektive dass sich für eine Lösung alle anderen bewegen müssen, nur man selbst nicht macht den Nahostkonflikt so einzigartig. Hust.
zum Beitrag05.01.2024 , 19:31 Uhr
Komisch, ich würde jederzeit Wetten dass es diese Proteste ohne die geplanten Einschnitte bei der Landwirtschaft nicht gegeben hätte.
Aber wenn es die nicht waren, was glauben Sie was der Auslöser für die Proteste war?
zum Beitrag05.01.2024 , 15:03 Uhr
Sie meinen noch ganze 20% der Bürger würden die Ampel einer CDU/AFD-Koalition vorziehen?
Also mal ab davon dass die CDU und AFD nicht koalieren:
Ich glaube eine Minderheitsregierung des SSW hätte höhere Zustimmungswerte wenn eine Regierungsbeteiligung der AFD die Alternative ist.
zum Beitrag28.12.2023 , 11:29 Uhr
Im Grunde ist es wie bei Waffen - die töten auch niemanden
zum Beitrag27.12.2023 , 19:51 Uhr
"Es muß klar kommuniziert werden, hier gehts ums Sparen und das hat die CDU mit ihrer Klage erzwungen und die FDP umgesetzt, PUNKT. "
Ja... nein. Der Haushalt war verfassungswidrig und die Schuld liegt sicherlich nicht bei demjenigen der das feststellt oder meldet.
Wenn ich meinen Kindern einen tollen Urlaub verspreche und das Reisebüro meine selbstgestalteten 1000€-Scheine nicht annimmt, dann kann ich die Schuld für den ausfallenden Urlaub auf die Justiz, die Polizei und das Reisebüro schieben. Punkt.
Es wird dadurch nur nicht wahr.
zum Beitrag25.12.2023 , 20:01 Uhr
Warum sieht eigentlich jeder den Untergang der Kirchen kommen?
Erst stellen wir fest dass der Einfluss der Kirchen mit steigendem Wohlstand abnimmt. Dann stellen wir fest dass die Fetten Jahre vorbei sind und uns für die Zukunft gruseliges droht. Und trotzdem erwarten wir dass die Kirchen weiterhin kaputtschrumpfen?
Also nichts für ungut, aber wenn die Zeiten wirklich wieder finster werden, dann würde ich mein Geld auf die Kirchen setzen.
zum Beitrag24.12.2023 , 10:28 Uhr
"Tatsächlich teilen nicht nur christlich geprägte Gruppen wiedie Terrororganisation PFLP, sondern auch viele Muslime diese Sicht."
[The FPLP...] "is a secular PalestinianMarxist–Leninistandrevolutionary socialistorganization founded in 1967 byGeorge Habash." Quelle: englische Wikipedia
Und irgendwie zieht sich diese Qualität durch den ganzen Artikel
Ich vermute mal der Auftrag lautete "Hau zu Heiligabend nochmal was Provokantes raus mit dem das Publikum am Weihnachtstisch die spießige alte Verwandtschaft auf Zinnen bringen kann"
Aber hey, es ist (bald) Weihnachten, von daher: erholsame und friedliche Feiertage und kommen Sie gut ins neue Jahr
zum Beitrag23.12.2023 , 14:02 Uhr
Es ist eine interessante These dass Israel die Hamas als Vorwand und nicht als Feind betrachtet. Ich lese sowas in letzter Zeit häufiger, allerdings nur im Internet - im echten Leben scheint mir einfach die Verbindung zu diesen Kreisen zu fehlen.
Jedes mal wenn ich das mit all den Implikationen realisiere, dann begreife ich erst wie viel Glück ich habe.
zum Beitrag23.12.2023 , 08:09 Uhr
Ein Freiluftgefängnis mit einer kilometerweiten Außengrenze die Israel nicht kontrolliert? Klingt so wirksam wie ein Kochtopf aus Schokolade
zum Beitrag21.12.2023 , 12:26 Uhr
"Traditionell gilt die Wirtschaft als schmachtender Verehrer des Faschismus."
Ein selten beachteter Fakt u.a. über die Solar-, Windenergie- und Biobranche.
zum Beitrag21.12.2023 , 10:18 Uhr
Zunächst: Wir sind nicht säkular. Staat und Glaubensgemeinschaften arbeiten zusammen.
Darüber hinaus gebe ich Ihnen weitestgehend recht: das Kirchenasyl ist kein geltendes Recht, sondern eine gesellschaftspolitische Positionierung der Kirchen. Die Kirchen vertreten ihre Werte und manchmal läuft das in Einklang mit dem Interessen von Staat und öffentlicher Meinung und manchmal eben nicht.
Kirchenasyl ist kein geltendes Recht und auch kein Deal zwischen Kirchen und Staat, sondern eine (friedliche) Konfrontation: Man haftet der Durchsetzung von Beschlüssen einen Preis in Form eines Image-Schadens an. Mehr nicht, denn die Kirchen schaffen kein Recht mehr.
Ich finde es gut dass die Kirchen auf diese Art Stellung beziehen. Ich finde es aber auch richtig dass der Staat das geltende Recht durchsetzt
zum Beitrag21.12.2023 , 09:03 Uhr
Israel, die USA und Frankreich haben keine unabhängige Justiz?
Man lernt doch täglich dazu.
zum Beitrag20.12.2023 , 17:14 Uhr
Die Finanzierung ist doch schon in trockenen Tüchern: Die CO₂-Preiserhöhung.
Wenn ich 100€ einsammle und erkläre sie umzuverteilen, dann kann ich damit nicht meine Brötchen bezahlen und erklären dass das Geld für die Umverteilung leider nicht da ist, ich aber noch mehr Geld einsammle damit jeder etwas bekommt.
zum Beitrag19.12.2023 , 17:48 Uhr
Ob die beschriebenen Änderungen global durchsetzbar sind kann man diskutieren.
Worauf wir uns aber einigen können ist dass die deutschen Anbieter lange vom Markt verschwunden sind bevor eine eventuelle Änderung des Konsumverhaltens aufgrund obigem Effekt eintritt.
zum Beitrag19.12.2023 , 07:25 Uhr
Die Kunden werden sich nicht an das neue Fleisch gewöhnen, sondern das gewohnte Fleisch beziehen - aus dem Import, weiterhin gut subventioniert.
zum Beitrag17.12.2023 , 13:15 Uhr
"Ich habe kein Erbe zu erwarten und keinerlei Ersparnisse, ich hangele mich so durchs Leben, und wenn ich zufällig erfahre, dass jemand (Bahnchefs) weitere (!) Millionen bekommt, dann fühle ich nicht mal Neid, für mich ist es einfach abstrakt."
Warum Neid? Als Schriftstellerin haben Sie sich vermutlich sehr bewußt für eine Laufbahn entschieden, die abseits von Karriereleitern und den Mechaniken in den Managementebenen der Großkonzernen liegt. Ich nehme an dass dies eine bewußte Entscheidung gewesen ist - dazu sollte man stehen.
Zudem sei gesagt, dass die Aussicht auf die Millionen-Boni bei der dt. Bahn für eine angehende Managerin auch nicht viel größer sind als die Aussichten auf einen Bestseller-Roman der ebenfalls Millionen einspielt für eine angehende Schriftstellerin. Und ebenso wie man bei den Millionenboni des Bahnvorstands den Glauben an die Menschheit verlieren könnte, so kann man das auch bei so manchem Bestseller.
zum Beitrag16.12.2023 , 23:30 Uhr
"Der deutlich gestiegene Anteil von SUVs ist der Hauptgrund, warum die Emissionen im deutschen Verkehr seit 1990 kaum gesunken sind."
Könnte auch daran liegen, dass die Anzahl der PKW um über 20% gestiegen sind. Aber man sollte sich eine gute Geschichte nie durch Fakten ruinieren lassen
Ich denke das Ablassen der Luft ist der richtige Weg, nichts schafft so viel Bereitschaft sich mit Klimaaktivisten zu solidarisieren, wie die Erfahrung platter Reifen.
zum Beitrag15.12.2023 , 17:39 Uhr
Ist die Frage nicht eigentlich "Warum überhaupt Pyrotechnik?" - Gerade mit Blick auf Silvester, dem neben Krieg wohl sinnlosesten Event um Feinstaub rauszublasen.
Und die Argumentation "Tradition vs Regeln" ist ein bisschen arg vereinfacht, denn die Regeln entstammen nicht dem luftleeren Raum, sondern beruhen auf sehr konkreten Sicherheitsbedenken
zum Beitrag14.12.2023 , 09:00 Uhr
Wir brauchen definitiv mehr Selbstständigkeit, denn mehr Selbstbestimmung geht kaum.
Arbeit in Anstellung muss enden damit die Demokratie leben kann
zum Beitrag12.12.2023 , 09:33 Uhr
Die Debatte um "Der Islam gehört zu Deutschland" ist mehr als flüssig. Die Aussage ist derart schwammig, dass jeder alles hineininterpretieren kann.
Argumentation A: Wir haben muslimische Bürger in Deutschland, also gehört er dazu.
Argumentation B: Wenn der Islam zu Deutschland gehört, dann wäre unser Land ohne den Islam nicht mehr Deutschland. Das würde abet pauschal die Möglichkeit eines säkularen Staats ausschließen. Also gehört er nicht dazu.
Ich stimme beiden Argumentationen zu, was vermutlich bedeutet, dass mich beide Seiten für einen Teil des Problems halten.
Wenn ich bedenke dass beide Seiten nichts besseres zu tun haben als in einer Nulldebatte möglichst laut "Jaaaaa" oder "Neeeein" zu brüllen und sich gegenseitig dafür anzufeinden fühle ich mich in dieser Rolle ganz glücklich
zum Beitrag11.12.2023 , 20:07 Uhr
Die kurze Antwort: "ja"
Die lange: Die gesündeste Antwort wäre "ja". "Links" ist ein selbst definierbarer Begriff, da kann man in der Theorie drunter schmeißen was man will. Wenn Sie alle Spinner, Verbrecher und Menschenfeinde pauschal vom "links-sein" ausschließen, wie können Sie einem Rechten verwehren alles was irgendwie gruselig war pauschal als "nicht rechts" abzuurteilen, "weil Rechte Ehrgefühl haben". Zack, schon ist das rechte Lager ein Leuchtturm der Menschlichkeit, während sich Diktatoren, Massenmörder und Tyrannen irgendwo "mitte bis links" rumtreiben.
Sie können natürlich erwidern "was interessiert mich was der Rechte denkt" und das mag auch stimmen, aber Sie laufen trotzdem in eine Falle. Die DDR hat die Vergangenheit im Dritten Reich nie aufgearbeitet, denn "wir sind der Antifaschismus, wir sind die Guten" - da kann es keinen Rassismus geben. Die linke, kulturschaffende Szene? "Wir können keine Rassisten sein, wir sind links. Das ist Antikolonialismus"
Salopp gesagt: Sie lügen sich die Hucke voll und werden blind für gefährlichen Unfug aus Ihrem eigenen Umfeld. Weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Ich bin mal ins Gespräch mit einem Pastor gekommen und der hatte eine überraschend charmante Definition des ähnlich schwammigen Begriffs "Christ": "Christ ist, wer in Jesus seinen Heiland sieht". Keine externen Kriterien, keine Ausschlüsse, sondern die reine Selbstdefinition. Das mag mitunter nicht jedem schmecken, aber es bedeutet auch dass niemand die Macht hat diesen Teil der Identität abzusprechen.
zum Beitrag11.12.2023 , 09:16 Uhr
Die israelische Regierung ist kritikwürdig, die Hamas eine Terrororganisation. Wären die vergleichbar wäre seit Dekaden kein Palästinenser im WJL oder Gaza am Leben.
Darüber hinaus: Die Ablehnungserklärungen erscheinen "notwendig", weil die Terroranschläge ziemlich gefeiert werden.
Nein, ich musste mich nie explizit vom Nationalsozialismus distanzieren. Aber ich gehe davon aus dass es die Deutschen im Ausland mussten als die Nazis in den 30ern und 40ern jede Menge Menschen umgebracht haben. Und wenn hierzulande auf einen Schlag hunderte durch Rassisten umgebracht werden und das im Netz und auf der Straße gefeiert wird... ja, dann glaube ich schon dass ich mich von denen distanzieren müsste. Ich würde es auf jeden Fall wollen
Und als Politiker oder Staatsvertreter würde ich darin sogar meine Pflicht sehen.
zum Beitrag11.12.2023 , 07:34 Uhr
"Die roboterhafte Wiederholung dieser Frage ist nicht nur absurd, sondern hat auch rassistische Untertöne, wenn sie fast jedem Palästinenser, Araber und Muslim gestellt wird"
Ich sehe sie eher als ausgestreckte Hand. Auf dem Papier erklärt man uns dass die palästinensische Bevölkerung die Hamas als unterdrückende Terroristen wahrnehmen, die Bilder aus der Presse vermitteln uns dass man sie stattdessen feiert.
Die Wiederholung dieser Frage ist eine Einladung diesen Widerspruch so zu entscheiden, dass ein Konsens gegen den Terror gefasst wird und man die politischen Interessen Palästinas ernst nehmen kann. Denn ein Palästina das den 7. Oktober feiert ist bei uns in weiten Teilen der Bevölkerung nicht vermittelbar - und den Zuspruch den man noch bekommt will man möglicherweise gar nicht
zum Beitrag08.12.2023 , 09:45 Uhr
Die militante Ablehnung der alternativen und regenerativen Energien ist in Deutschland vermutlich ungefähr so groß wie die Anzahl der Anhänger der Hohlwelttheorie: quasi nicht existent.
Die dortige FDP will keine Windräder in Wäldern - warum auch immer. Sie verfolgt diese Ziele aber über demokratische Prozesse - das ist so ziemlich das Gegenteil von "militant"
zum Beitrag06.12.2023 , 13:59 Uhr
Realistisch wäre es den Leuten zu sagen was für sie drin ist wenn ihnen drei Tonnen CO2 zustehen und was nicht mehr. Das macht aber keiner, weil sich sonst ein signifikanter Teil der Bevölkerung entscheidet doch nicht an den Klimawandel zu glauben und dann halt AfD wählt.
Realistische Klimapolitik wirkt nur über kleine Schritte, weil große Schritte keine schnelle Lösungen bringen, sondern eine Abkehr vom Weg. Wem das nicht passt, der muss radikal das Bewußtsein der Bevölkerung ändern oder eine Staatsform einführen die auf die Meinung der Menschen pfeift.
zum Beitrag01.12.2023 , 15:29 Uhr
"Vielleicht würde der Hass nicht so überschäumen, wären die Verurteilten weiße Deutsche statt Jugendliche mit Migrationsgeschichte, und wäre die Richterin keine Frau."
Vielleicht wäre die taz Teil des Mobs wenn die Verurteilen Biodeutsche wären und der Richter ein Mann? Vielleicht wäre das sogar der Aufakt für eine Themenreihe darüber wie Männerseilschaften in der Judikative die Vergewaltigung wieder zum Kavaliersdelikt machen wollen?
Fragen kann man ja bekanntermaßen alles.
Aber können wir diese spekulativen Suggestivfragen bitte bei den Witwenschüttlern von der Bild belassen?
PS: Ich habe zu dem Thema nur ein paar Artikel gelesen, aber dies ist der erste der eine Aussage zum Migrationshintergrund der Täter trifft. Mir ist bewußt, dass ich damit vermutlich zur Minderheit gehöre, aber skurril ist es schon
zum Beitrag01.12.2023 , 15:19 Uhr
"Was die palästinensische Differenz anlangt, so ist diese, zumindest in unseren Breiten, sehr viel stiller. Notgedrungen angesichts der autoritären Herrschaft der Hamas."
In unseren Breiten? Wer hat bitte seit der Machtergreifung der Hamas vor 17 Jahren verhindert, dass die Palästinenserinnen und Palästinenser in Deutschland gegen die Hamas auf die Straße gehen? Wieviele Demonstrationen gab es in diesen 17 Jahren? Und wieviel wurde seit dem 7.10. gegen Israel demonstriert?
Ich glaube nicht dass dieses Verhältnis repräsentativ wäre. Ich denke das vielen der hier lebenden Palästinenserinnen und Palästinenser sehr wohl bewußt ist, dass es den Frieden nur geben kann wenn die Hamas weg ist.
Aber die an den Tag gelegte Außendarstellung ist - gelinde gesagt - desaströs. Und das wirkt nach.
zum Beitrag30.11.2023 , 11:33 Uhr
Es ist nicht die Opposition die die Investitionen streicht, es ist die Regierung. Es ist auch nicht die Opposition, die dafür sorgt dass die Gelder nicht bereitstehen, es ist das Bundesverfassungsgericht
Die Opposition hat einen fragwürdigen Umstand vor Gericht gebracht - das ist nicht ehrenrührig: Einen Verdacht auf Verstoß gegen das Grundsgesetz zu ignorieren ist keine Lösung.
Davon einmal ab: Die Regierung hat einen Haushalt und entscheidet darüber. Wenn die Regierung also mitteilt, dass jetzt kein Geld mehr für den Klimaschutz da ist, dann nur weil von all den Projekten der Bundesregierung der Klimaschutz jenes ist, das zuerst über Bord geworfen wird wenn das Geld knapp wird.
zum Beitrag30.11.2023 , 10:53 Uhr
Sie haben völlig Recht, man muss klar differenzieren. Ofarim ist nicht schuld am Antisemitismus und legitimiert ihn mit seinen Taten auch nicht. Ofarim hat lediglich versucht den Kampf gegen Antisemitismus und die hohe Sensibilität für derartige Taten zu instrumentalisieren um einen Menschen zu diskreditieren.
zum Beitrag29.11.2023 , 13:29 Uhr
Warum sollten Entschuldigung und Strafe für den Zentralrat und andere Akteure reichen? Es geht hier lediglich um das Gerichtsverfahren, es geht nicht um die Leute die Ofarim zwei Jahre lang belogen hat. Von denen sind sicherlich einige sehr berechtigt auf Zinne und da kann Ofarim jetzt Schritt für Schritt schauen ob er diesen Vertrauensbruch aus der Welt schaffen kann.
Die Öffentlichkeit der Auseinandersetzung ist genau einer Person zuzuschreiben: Ofarim. Er hat den angeblichen Vorfall in die Medien gezerrt und dort bleibt die Debatte auch wenn ihm das nicht mehr passt.
Darüber hinaus halte ich die Stellungnahme des Zentralrats für gut und nüchtern formuliert.
zum Beitrag29.11.2023 , 13:12 Uhr
Sie glauben dass die Protestierenden aus dem Westen nach Leipzig gefahren sind? Das ist eine Steile These sofern man da keine Indizien hat.
Über den "braunen Osten" wird nicht wegen Ofarim hergezogen. Und auch nicht weil nur der Osten ein Problem mit Rechtsextremismus hat. Sondern weil der Osten ein auffällig großes Problem damit hat.
Das ist kein fairer Umgang, andere Bevölkerungsgruppen zeigen hohe Zustimmungen zu hochproblematischen Positionen und da wird großzügig drüber hinweggesehen.
Aber: Sie schmeißen da zwei verschiedene Aspekte unangemessen durcheinander.
"Unsere Werte" - soweit es die gibt - werden vom Großteil der Bevölkerung geteilt, also Mengen im entspannten 8-stelligen Bereich, die Leute die über Hotel und MA hergezogen sind vielleicht 4-stellig? Ist schwer zu verifizieren, im Internet können aktive kleine Gruppen große Präsenz beanspruchen.
zum Beitrag29.11.2023 , 10:55 Uhr
Wir müssen bei der Debatte die Menschlichkeit (hier durchaus im ambivalenten Sinne) berücksichtigen. Juden sind unsere Mitmenschen und damit im Mittel genauso schlau, blöde, selbstlos, egoistisch und fehlerhaft wie die anderen auch.
Ofarim hat im Affekt eine extrem dumme Entscheidung getroffen und in den letzten zwei Jahren - ungeachtet des daraus entstehenden Schaden an anderen - nicht den Charakter gehabt dazu zu stehen. Das ist hochgradig problematisch aber damit ist er nichts besonderes, das bekommen ganz viele Leute - jüdisch oder nicht - auch hin.
Wenn man einmal davon absieht dass das Ganze von der Initialzündung an bereits völlig unnötig und schädlich war bin ich eigentlich zufrieden: - Der Hotelmanager wurde von dem Vorwurf der antisemitischen Beleidigung entlastet. Das ist wichtig. - Wenn man von etwas Hetze (zunächst gegen den Manager, später gegen Ofarim) aus den Ecken der "üblichen Verdächtigen" absieht war die öffentliche Debatte sehr moderat und nüchtern. - Die Justiz hat - soweit ich das beurteilen kann - sorgfältig gearbeitet.
Wie immer würde ich mir wünschen dass all jene, die öffentlich vorschnell geurteilt haben die Zeit finden würden sich zu entschuldigen. Nicht als Positionierung gegen Ofarim oder den vorschnell aufgenommenen Kampf gegen den vermeintlichen Antisemitismus, sondern weil man einem Menschen Unrecht getan hat. Aber wie eingangs erwähnt: Ofarim ist bei weitem nicht der einzige, der es nicht geschafft hat zu seinen Fehlern zu stehen.
zum Beitrag28.11.2023 , 18:16 Uhr
Das Thema wird propagandistisch ausgeschlachtet seit Ofarim genau das mit seinem Video getan hat.
zum Beitrag28.11.2023 , 16:00 Uhr
Fairerweise sei gesagt: Ich bin fest davon überzeugt dass die Demonstranten von damals heute abend (oder spätestens am Wochenende) wieder zu einer Kundgebung vor dem Hotel erscheinen und um Entschuldigung bitten werden
zum Beitrag28.11.2023 , 15:22 Uhr
Auch Verteidiger Alexander Betz betonte, dass Ofarim unbescholten sei. „Die Beweislage war unübersichtlich und am Schluss hatte unser Mandant keine Kraft mehr.“
Moment, erklärt der Anwalt gerade dass Ofarim sein Schuldeingeständnis nicht ernst gemeint hat, sondern nur nicht mehr die Kraft hatte für die Wahrheit zu kämpfen?
zum Beitrag27.11.2023 , 21:22 Uhr
Hm, was soll man dazu sagen?
Ich glaube es ist das beste mich mit Ironie oder Sarkasmus zurückzuhalten und mir einfach nur zu wünschen dass die Hamas restlos zerschlagen wird.
Das wäre eine unglaubliche Erleichterung für alle Palästinenser und Israelis um die ich mich schere
zum Beitrag26.11.2023 , 13:39 Uhr
Nach 16 Jahren Merkel sind die Grünen das Ringen um Positionen nicht mehr gewohnt. Was normal ist.
In der Opposition kann man "Freiheit für Assange", "Atom- und Kohleausstieg jetzt" und "Offene Grenzen für Menschen" fordern. Fordern kann man vieles, erst wenn man selbst in der Verantwortung steht muss man sich mit der Realität auseinandersetzen.
Wer es gewohnt ist seit 16 Jahren Maximalforderungen zu formulieren muss akzeptieren, dass die Menschen plötzlich auf die Idee kommen diese Maximalforderungen einzufordern, sobald man an den Hebeln der Macht sitzt - das ist ein Konflikt den eine Partei aushalten muss.
Das der "Juniorpartner" zum Wahlergebnis überproportional Einfluss hat ist hingegen Standard. Es ist nicht wichtig ob die Partei 6%-Punkte beiträgt, sondern nur dass es ohne diese 6% nicht geht. Davon haben FDP und Grüne seit Dekaden profitiert - jetzt sind die Grünen das erste Mal in der Position die andere Seite dieser Mechanik kennenzulernen - das mag frustrieren, spricht aber insgesamt für den Erfolg der Grünen
zum Beitrag20.11.2023 , 08:56 Uhr
Helme schützen nur bei Kopfverletzungen und deshalb ist eine Pflicht nicht zu rechtfertigen? Jetzt ernsthaft?
Es mag sein, dass mein Wissen vom aktuellen Stand der Forschung überholt wurde und der Kopf in seiner Relevanz für ein gesundes und erfülltes Leben maßlos überschätzt wird, aber bis man mir die entsprechende Studie vorlegt liest sich der Artikel wie "Schreibt mir als Radfahrerin nichts vor"
zum Beitrag17.11.2023 , 14:46 Uhr
Das ist doch nicht neu. Wie lange kämpfen die Menschen schon gegen Korruption ohne zu verstehen, dass sie damit sich selbst und ihren eigenen Leuten schaden, weil die dann auch nicht mehr langwidrige Prozesse mit einem kleinen Umschlag abkürzen können?
zum Beitrag17.11.2023 , 14:44 Uhr
Es ist eine beunruhigende Perspektive die Union dafür zu kritisieren erfolgreich gegen verfassungswidrige Haushaltspolitik zu klagen weil die Union dann ja auch nicht mehr von verfassungswidriger Haushaltspolitik profitieren kann
zum Beitrag17.11.2023 , 14:39 Uhr
Ausgehend von einem fast als Beleidigung aufzufassenden Titel ist der Artikel erstaunlich positiv ausgefallen.
zum Beitrag17.11.2023 , 14:36 Uhr
Ok, Fleischesser stehen für Gewalt und auch Vegetarier begehen "unheimlich gewaltvolle" Taten...
Die neue Linke scheut eindeutig nicht davor Teile der Wählerschaft zu vergrätzen um ihr Profil zu schärfen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Zielführend ist bei der Ernährung bereits so viele in die Wüste zu schicken, wenn dann noch zwei, drei weitere Themen dazukommen bei denen so scharf abgegrenzt wird (z.B. Außenpolitik) könnte es sein, dass die Zielwählergruppe kleiner als die derzeitige Fraktion ist
zum Beitrag15.11.2023 , 21:30 Uhr
Freigetränke wären vermutlich ein Kündigungsgrund, da wäre ich vorsichtig.
Ob der Gratisbetrieb im Rahmen einer Streikmaßnahme legitim ist kann ich nicht sagen, da wir uns aber im Streikumfeld bewegen steht es der Bahn dann aber auch das Mittel der Aussperrungen zur Verfügung - dann hat die Bahn wieder den Zustand des regulären Streiks hergestellt.
zum Beitrag15.11.2023 , 20:33 Uhr
Das BVergfG macht die Gesetze nicht, es sorgt nur dafür dass sie umgesetzt werden.
Im Übrigen ist genug Geld da, die Ampel hat nur andere Prioritäten
zum Beitrag15.11.2023 , 20:28 Uhr
Die Regierung gibt die Prioritäten vor, es fällt hintenüber was die niedrigste Priorität genießt. Wenn das der Klimaschutz ist, dann weil der Klimaschutz nun einmal die niedrigste Priorität hat
(Oder weil man mit "Wir müssen das Klima retten und dafür die Schuldenbremse beerdigen" viel besser zu verkaufen ist als die Schuldenbremse für andere Projekte zu opfern"
zum Beitrag15.11.2023 , 15:38 Uhr
Schauen Sie, so groß ist die Kluft zwischen uns: Ich freue mich über den Umstand für den Sie sich schämen.
Und lassen Sie uns doch mal testen ob Sie Ihren eigenen Standards genügen: Haben Sie auch Verständnis dafür dass für Teile der Israelischen Bevölkerung das sprichwörtliche Tischtuch zerschnitten war nachdem man statt der Zweistaatenlösung den Völkermord an den Israelis versucht hat? Haben Sie Verständnis für eventuellen Hass von Hunderttausenden Juden, die nach der Gründung Israels in dessen Nachbarländern entrechtet und vertrieben wurden?
Ich verstehe dass auf beiden Seiten teilweise gehasst wird und das es Gründe dafür gibt. Aber jemand der sich Völkermord wünscht ist (freundlich gesagt) indiskutabel - manchmal ist die Welt dann doch so einfach
zum Beitrag14.11.2023 , 21:38 Uhr
Sind die Schädigungen explizit auf Glyphosat zurückzuführen? Das wäre tatsächlich eine signifikante Entwicklung in der Diskussion.
Oder sind die Schädigungen auf das glyphosathaltige Mittel Glypher zurückzuführen? In diesem Fall ist der Erkenntnisgewinn überschaubar weil wir hier wieder wie bei Roundup mögliche andere Kandidaten (wie im Falle von Roundup das hochtoxische Tallowamin) als Verursacher in Betracht ziehen müssen.
Für Bayer macht das natürlich keinen Unterschied, sie haften berechtigt für ihr Produkt - aber den Gamechanger in der Glyphosat-Debatte sehe ich hier nicht
zum Beitrag13.11.2023 , 20:23 Uhr
Ich kann dem nicht widersprechen, weil der hypothetische AfD-Anhänger recht hat: Dieses Gesetz ist gezielt so formuliert worden um der AfD-Stiftung eine Legislaturperiode die Förderung vorzuenthalten. Nicht aus vernünftigen Gründen (wie der hochproblematischen Ausrichtung der Partei), sondern weil wir uns die Gesetze so zurechtzimmern dass sie unseren Zielen dienen. Diese Methodik ist schlecht. Wir brauchen Gesetze die die AfD angehen weil sie antidemokratisch und rassistisch ist, nicht aus formalen Gründen. Das was jetzt gegen die AfD eingesetzt wird kann in anderen Zeiten mit der gleichen Legitimität auch z.B. gegen eine neue Umweltpartei eingesetzt werden. Vernünftige Sanktionen (und im Endeffekt reden wir genau über das) brauchen Gründe. Keine formalen Gründe, sondern inhaltliche Gründe. Damit man sie gegen Kräfte in Stellung bringen kann die unsere Demokratie und Gesellschaft bedrohen - und nur gegen die. Dieses Gesetz kann man gegen jeden formulieren.
Das Gesetz bescheinigt der AfD keine dauerhafte politische Grundströmung zu sein und deren Stiftung ist nur deshalb nicht förderwürdig
Das ist einerseits beeindruckend, weil hier ein Konsens vorherrscht dass die rassistische und fremdenfeindliche Politik in unserem Land keine Tradition hat, sondern erst seit kurzem kursiert. Die Linke hat also über Dekaden nur vor den Einbildungen ihrer eigenen Paranoia gewarnt,...
Und zum anderen versäumt es das Gesetz die AfD für ihre rassistische und antidemokratische Politik von Fördertöpfen abzuschneiden, sondern sieht kein Probleme in der Förderung solange die AfD nur lange genug ihre rassistische und antidemokratische Politik vertritt.
Würden Sie ein Gesetz als gut bezeichnen, das a) falsche Sachverhalte propagiert ("keine dauerhafte politische Grundströmung") b) die Förderung hochgradig problematischer Organisationen nicht angeht/löst, und c) das ganze so gestaltet, dass es offenkundig auf eine Partei abzielt und damit der Partei argumentative Munition gibt.
zum Beitrag12.11.2023 , 20:49 Uhr
Dann wäre es vielleicht eine tolle Idee gewesen mit so unglaublich vielen Linken zur Demo zu kommen dass die Rechten da unter "ferner liefen" untergehen.
Die "nationale Einheit" mag bedrohlich klingen, umgekehrt muss ich aber sagen dass ich umgekehrt die Abwesenheit einer "nationalen Einheit" bei dem Schutz jüdischen Lebens in unserer Gesellschaft viel bedrohlicher finde.
Die Anwesenheit der Rechtensradikalen "adelt", "legitimiert" oder "entschuldigt" sie genauso wenig wie es sie in einem besseren Licht dastehen lässt wenn sie Steuern zahlen - Sie sind weiterhin in hinreichend vielen Positionen indiskutabel, sie fügen der Liste nur keine weiteren hinzu
zum Beitrag12.11.2023 , 20:39 Uhr
Ich sehe das Gesetz ebenfalls als maßgeschneideten Ausschluss.
Während ich die Intention (Die AfD nicht zusätzlich mit Geld zuschmeißen) begrüße, so ist es doch ein Mißbrauch der legislativen Rechte und damit Wasser auf den Mühlen der AfD. Wenn sich ein AfD-Anhänger über die Willkür dieses Gesetzes beklagt kann ich ihm nicht widersprechen, sondern muss ihm zustimmen. Und das ist nicht gut.
Wie gesagt stimme ich der Idee hinter dem Gesetz zu, aber der saubere Weg wäre es gewesen die Finanzierung der Partei-Stiftungen grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen, aber dazu hat der Mut (bzw die Bereitschaft ggf. finanziell in den einen oder anderen sauren Apfel zu beißen) gefehlt.
zum Beitrag10.11.2023 , 20:40 Uhr
Warum sollte Bayer dafür zahlen? Die Patente sind ausgelaufen (ein zeitlicher Zusammenhang mit dem Wiederaufleben der Verbotsbestrebungen ist natürlich rein zufällig), Glyphosat kann von jedem Konkurrenten hergestellt werden - da ist kein Geld mehr mit zu machen.
Wenn Glyphosat verboten wird, glaubt irgendwer dass es ersatzlos verschwindet? Nein, es wird einen Ersatz geben - und ich wette dass ein guter Teil des Ersatzes aus von Bayer patentierten Produkten bestehen wird...
zum Beitrag10.11.2023 , 14:00 Uhr
Israel war bereit für die Zweistaatenlösung bis die andere Seite den Vernichtungskrieg vom Zaun gebrochen hat - danach war sie wenig überraschend vom Tisch.
Darüber hinaus: Die Zweistaatenlösung erfordert eine Kontrolle der Hamas - ist also keine realistische Option
zum Beitrag09.11.2023 , 17:43 Uhr
Ich sag mal so: Wenn autonome Bahnen Dekaden entfernt sind, dann ist das Autonome Auto noch Jahrhunderte entfernt.
Davon mal ab: Die Zeitarbeitsgenossenschaft ist trotzdem eine Schnappsidee, man schaue sich mal die rechtlichen Konditionen der Zeitarbeit an. Und die Bahn ist natürlich frei neue MA einzustellen und dafür tatsächliche oder vermeintliche "Altlasten" umgenutzt bei der GDL verbleiben zu lassen,...
Und ob die MA bereit sind ihre Ansprüche an die Bahn zugunsten von Ansprüchen an eine Zeitarbeitsfirma aufzugeben?
zum Beitrag09.11.2023 , 13:06 Uhr
Die Bahn liebt sie. Sobald das Autonome Fahren für Bahnen kommt muss kein einziger MA gekündigt werden. Keine Abfindungen. Kein gar nichts. Die GDL übernimmt die gesamte Abwicklung
zum Beitrag08.11.2023 , 11:45 Uhr
Nur aus Neugier: Würde es Ihnen auch schwer fallen Ofarim dafür zu verurteilen Sie öffentlich und mit den entsprechenden Folgen für Ihr Berufsleben als Rassisten und Antisemiten zu bezeichnen?
Oder geht es nur in Ordnung wenn jemand anderes beschuldigt wird?
Erfundene Beschuldigungen (wenn es sich denn darum handelt) sind Gift für den breiten Konsens bei der Bekämpfung von Rassismus.
zum Beitrag07.11.2023 , 16:14 Uhr
"Arzttermine nach Hautfarbe
Schwarze, muslimische und asiatische Menschen werden laut einer repräsentativen Studie im Gesundheitswesen deutlich benachteiligt."
Welche Hautfarbe haben muslimische Menschen?
zum Beitrag05.11.2023 , 20:50 Uhr
„Die Leute feiern nicht die Hamas, weil sie Leute umbringt, sondern weil sie der einzige Funken Hoffnung ist, der israelischen Besatzung zu widerstehen“
Ok, auf unseren Straßen werden Terroristen gefeiert und in unseren Medien wird erklärt dass die Palästinenserinnen und Palästinenser selbst am meisten unter der Hamas leiden und keinesfalls in einen Topf geworfen werden dürfen... Das passt vorne und hinten nicht
zum Beitrag04.11.2023 , 21:36 Uhr
Das Problem ist: Die Hamas ist monothematisch.
Nehmen wir mal an die Palästinenser regieren sich selbst und Grenzen werden akzeptiert - Was passiert beim nächsten Terroranschlag der Hamas, was passiert bei Raketen aus Gaza auf Israel, was passiert bei einer neuen Terrorwelle?
Die palästinensische Seite muss die Hamas im Griff behalten, wozu sie bisher unfähig ist - Vereinbarungen machen nur Sinn wenn die Palästinensische Regierung in Zukunft die Hamas kontrollieren kann oder aber Israel weitesgehende Vollmachten gibt um gegen die Hamas vorzugehen. Es gibt keinen Grund ersteres anzunehmen oder zu glauben dass letzteres vermittelbar ist
zum Beitrag04.11.2023 , 20:35 Uhr
Haben Sie Belege dafür dass Deutschland mehr Fachkräfte ins Land holt als ans Ausland verliert? Meines Wissens nach ist Deutschland beim Brain-Drain nicht Täter, sondern "Opfer".
Wobei ich das bewußt in Anführungszeichen setze, da es hier nicht um Raub oder Entführung von Fachkräften geht, sondern um die freie Willensentscheidung von Menschen. Deutsche Regierungen die ausreisewillige Menschen verkauft hatten wir schon, sowas brauchen wir nicht wieder
zum Beitrag04.11.2023 , 20:29 Uhr
Daran ist sehr viel zynisch: Die Länder aus denen die Menschen fliehen werden von jeder Verantwortung für diese Menschen entlastet (Da muss man sich nur drum kümmern wenn es sich für diese Länder lohnt), aber wir bekommen die Verantwortung global aufgedrückt.
Nur mal in der Theorie (und um vielleicht den Irrsinn dieser Verantwortungsverteilung deutlich zu machen): Wenn wir die Lebensumstände für Geflüchtete hierzulande so gestalten, dass diese aus Deutschland fliehen, würden Sie dann auch a) Deutschland von jedweder Verantwortung für diese Menschen freisprechen und b) das designierte Aufnahmeland ab der deutschen Grenze für alles verantortlich machen was den Flüchtenden zustößt?
Genau das passiert ja derzeit - nur mit anderen Akteuren
zum Beitrag04.11.2023 , 20:23 Uhr
Nein, FFF steht es nicht zu über die Klimapolitik zu bestimmen. Wenn ich gegen den Umfang des Kindergelds klage und Recht bekomme, dann steht es mir auch nicht zu die Höhe des Kindergelds zu bestimmen.
Darüber hinaus: Karlsruhe hat 2021 die Bundesregierung zur Nachbesserung verpflichtet, dieser Verpflichtung ist die Regierung damals ziemlich zeitnah nachgekommen und hat die Ansprüche des BVG noch übertroffen.
Die Regierung hat das Urteil umgesetzt und ist darüber hinaus gegangen. Gerne hier nachzulesen: taz.de/Juristische...maschutz/!5898660/
Also nein, das Umweltschutzkonzept der Politik ist nach aktueller Lage verfassungskonform und selbst wenn sie es nicht wäre würde das FFF nicht dazu legitimieren die Umweltpolitik zu bestimmen.
zum Beitrag04.11.2023 , 12:49 Uhr
"FFF wird maßgeblich wegen vermutlich einer einzigen, islamistisch motivierten Person und dem durchaus unprofessionellen Umgang all der Millionen anderen damit nun in Deutschland die "Glaubwürdigkeit" abgesprochen."
Meinen Sie Greta Thunberg die Verschwörungstheorien und Hetze verbreitet? Oder den FFF International-Account?
Das Problem sind nicht nur Greta und FFF International, sondern auch die vielen FFF-Aktivistinnen und Aktivisten die sich vielerorts nicht von diesem Unfug abgrenzen. FFF ist eine Bewegung die Protest auf die Straße trägt, wo ist dieser Protest jetzt? Wo ist das "Nicht in unserem Namen", mit dem man sich von der Hetze abgrenzt? FFF Deutschland hat sehr klar Stellung dagegen bezogen, Österreich und Schweiz mWn auch, aber sonst? Wo lauter Protest das bevorzugte Kommunikationsmittel waren herrscht jetzt das Schweigen im Walde.
Ich entnehme Ihrem Beitrag dass Sie viel Hoffnung in FFF gesteckt haben, aber Ihre Hoffnung wertet nicht die Bewegung auf, die kann genauso vermurkst sein wie jede andere auch.
Und all das ist keine Leistung der "Öl und Gas-Multis" und auch nicht der Presse, sondern die von Greta, FFF International und einer Bewegung die in weiten Teilen die Klappe hält, wenn in ihrem Namen gehetzt wird.
zum Beitrag04.11.2023 , 12:40 Uhr
Und FFF steht es nicht zu über die Klimapolitik zu bestimmen. Das ist anmaßend, antidemokratisch und übergriffig.
FFF darf die Politik dazu auffordern sich energiepolitisch anders aufzustellen. Und sie dürfen Fehlentwicklungen der Politik kritisieren.
Und Frau Lemke und Herr Schuster dürfen FFF dazu auffordern sich sauber von Verschwörungstheoretikern und Antisemiten zu trennen. Und sie dürfen FFF dafür krisieren wenn das nicht passiert
zum Beitrag04.11.2023 , 12:37 Uhr
FFF Deutschland kann zwei Sachen tun: Sich von den rassistischen Verschwörungstheoretikern abgrenzen (das wurde weitesgehend sauber gemacht) und sich von ihnen trennen (das steht noch aus)
Wenn man auf Internationaler Ebene mit gruseligen Menschen zusammenarbeitet, dann wird man an dieser Entscheidung gemessen. Und dann gäbe es natürlich auch keine ernsthaften Argumente mehr die Zusammenarbeit mit der Jungen Alternative (oder vergleichbaren gruseligen Gruppen) zu verweigern.
zum Beitrag04.11.2023 , 08:27 Uhr
Habeck füllt eine Lücke die Scholz hinterlässt. Ja, so eine Rede sollte selbstverständlich sein - vom Kanzler. Wenn das ausbleibt bin ich irritiert, wenn der Wirtschaftsminister einspringt, dann punktet er.
Wenn mir der Keller vollläuft und bei der Feuerwehr seit Tagen nur der Anrufbeantworter rangeht irritiert das. Wenn dann unsere Dorfpolizei anrückt und mit Hausmitteln rettet was zu retten ist feier ich die auch
zum Beitrag04.11.2023 , 08:17 Uhr
"Das Ansehen des Westens ist durch sein zu zögerliches Eintreten für den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung im Rest der Welt schwer beschädigt."
Das kann kaum der Grund sein, wenn die Konkurrenten Russland (überfällt gerade Nachbarn) und China (interessiert sich irgendwer für Uiguren?) sind.
Insgesamt ist die Herangehensweise ziemlich zynisch, intern wird die dt. Politik für jedes Schicksal eines Flüchtenden verantwortlich gemacht, den Heimatstaaten wird hier hingegen selbstverständlich das "Sry, aber was habe ich davon?" zugestanden.
zum Beitrag02.11.2023 , 22:11 Uhr
Halb wahr. Korrekt ist, dass Herr Lindner keinen neuen Schulden zustimmt. "Wohnungen, Schulen, Kitas" fallen hinten über, weil "Wohnungen, Schulen, Kitas" in der Prioliste der Ampel ganz am Ende kommen.
zum Beitrag02.11.2023 , 22:10 Uhr
Ja, nein. Ganz so binär wie Sie sich das vorstellen ("akzeptieren oder erschießen") wird es nicht kommen. Wenn die Ablehnung von Migranten Konsens ist finden sich Mittel und Wege den Zuzug zu reduzieren. Keine Mittel und Wege die heute irgendwer abseits des rechten Randes für "in Ordnung" hält, aber wenn man über die Ablehnung von Fremden Wahlen gewinnt, dann reden wir über andere Verhältnisse - Verhältnisse die sich die Regeln so anpassen wie sie benötigt werden.
Im Zweifel gibt es halt irgendwelche Lösungen im Sinne von "Wir haben Verträge mit unseren Partnern auf der Südhalbkugel und fliegen da einfach unbürokratisch jeden hin den wir hier ohne gültige Papiere aufgreifen". Sobald bei uns die Hemmungen fallen wird man sich schon die Methoden abschauen die dann anderswo bereits erprobt wurden.
Das will niemand (zumindest niemand mit dem ich irgendwas zu tun haben will), also haben wir noch die Möglichkeit irgendein vernünftiges Konzept zu etablieren, dass für alle Seiten funktioniert.
zum Beitrag02.11.2023 , 15:14 Uhr
Friedrich Merz würde ihnen zustimmen - vermutlich nur um Sie zu ärgern
zum Beitrag01.11.2023 , 20:43 Uhr
" Fakt ist doch, dass wir bei Abschiebungen gerade oft die Falschen treffen: Die, die gut integriert sind, einen Job haben, eine Ausbildung oder zur Schule gehen."
Asyl ist ein Menschenrecht, das vor Verfolgung schützen soll. Ob eine Abschiebung die "Falschen" trifft entscheidet nicht die Integration(sbereitschaft) oder die Berufs-/Ausbildungstätigkeit, sondern die Verfolgung.
zum Beitrag01.11.2023 , 18:53 Uhr
Nachdem an der (im Koalitonsvertrag vereinbarten) Schuldenbremse gerüttelt wird, rüttelt Lindner am (im Koalitonsvertrag vereinbarten) Kohleausstieg. Ist wirklich jemand überrascht?
zum Beitrag01.11.2023 , 12:00 Uhr
Ich glaube die taz hat schon ein paar mal darauf hingewiesen dass da nur ein paar Leute am Drücker sind. Ich glaube die Jüdische Allgemeine hat da einen recht langen Artikel zu der Entwicklung verfasst.
Das Problem endet aber nicht bei dem Mist den einzelne Leute über den FFF International-Account posten. Wo sind die Dementi? Wo sind die FFF-Organe die die Postings aufs schärfste verurteilen und sich klar distanzieren? Deutschland hat (inzwischen) diese Pressesprecher, in Östereich und der Schweiz gab es das auch, aber sonst? Weitesgehendes Schweigen und im Falle von Greta ein Verhalten bei dem ein Schweigen die bessere Wahl gewesen wäre.
Der Klimabewegung täte es gut sich entweder komplett auf ihr Thema zu konzentrieren (ist ja groß genug), oder aber - wenn man sich auch zu anderen Themen äußert - zuzusehen, dass diese Äußerungen nicht dem eigentlichen Kernthema schaden.
zum Beitrag01.11.2023 , 11:49 Uhr
"Und jetzt neu: Alles was man nicht schreibt, wird einem vorgeworfen. - Das geht zu weit."
Nein, sicherlich nicht. Hätte Greta das Thema komplett ausgeklammert, hätte ihr niemand irgendwas vorgeworfen.
Wenn ich mich aber zu einem Thema äußere und das auf eine sehr einseitige Weise tue, dann kann mir mir diese Einseitigkeit vorgeworfen werden. Und wenn ich Unfug teile, der diese Einseitigkeit nochmal unterstreicht, dann wird es nicht besser. Und wenn dann der Verein den ich gegründet habe dann auch noch mit weltverschwörerischem Unfug aus der untersten Schublade in die gleiche Kerbe schlägt und ich das ignoriere weckt das weitere Zweifel.
Greta Thunberg ist mehr Medienprofi als Sie oder ich - "das kommt einfach nur etwas schräg rüber" ist kein Argument, sie (und selbst wenn nicht sie, dann ihr Umfeld) weiß es besser.
Neubauer zeigt wie es geht: keinen Mist posten, sauber abgrenzen, keine Zweifel lassen.
Ob FFF Deutschland es vermitteln kann dass man leider auf die Rassisten und Verschwörungstheoretiker angewiesen ist um als globale Bewegung etwas zu reißen sei mal dahingestellt. FFF ist zwar weitesgehend unproblematisch (In dem Zeit-Artikel erwähnt Neubauer, dass FFF überwiegend in Deutschland Leute auf die Straße bringt, wenn man dann noch FFF-Sparten dazu nimmt die sich ebenfalls vom Antisemitismus distanziert haben bleibt da nicht mehr viel), aber FFF International und Greta sind ein reichweitenstarkes Problem für die hiesige Bewegung.
zum Beitrag01.11.2023 , 11:01 Uhr
Ja, es benötigt Kritik, denn die Israelische Regierung ist kritikwürdig. Israel ist auch unter Netanjahu allen Nachbarn in Fragen der Demokratie und Menschenrechten weiterhin meilenweit voraus, aber die Tendenz ist besorgniserregend - und das verdient eine Reaktion.
Israel radikalisiert sich - das kommt wenig überraschend.
zum Beitrag01.11.2023 , 07:41 Uhr
Der Kapitalismus gewährt Ihnen das Recht Produktionsmittel privat zu nutzen, der will gar nichts.
Glücklicherweise (für die MA) gibt es derzeit eine vergleichsweise gute Situation um sich einen besseren Job zu suchen, selbst bei mäßiger Qualifikation. Wenn die Wechselbereitschaft groß genug ist stehen die Unternehmen vor der Wahl entweder die Konditionen zu verbessern oder das Geschäft ganz oder teilweise einzustellen. Marktdruck kann auch ein Vorteil sein
zum Beitrag01.11.2023 , 07:14 Uhr
Ich nehme mal an dass es um eine Antwort auf eine allgemein gehaltene Anweisung frei nach "gebt mir 10 Szenarien damit sich sowas nicht wiederholt" handelt.
Ob das Ganze tatsächlich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit wäre ist nicht so einfach zu entscheiden, die zwangsweise Umsiedlung schien bereits direkt bei Formulierung der Charta nur unter bestimmten Bedingungen als Verbrechen zu gelten.
Davon ab haben Sie natürlich recht, ohne Ägypten geht da gar nichts. Das ist der Grund aus dem ich meine eingehende Entwurf-Annahme getroffen habe
zum Beitrag31.10.2023 , 20:47 Uhr
Die PKK hat in Deutschland eine Botschaft überfallen, Geiseln genommen und einen Haufen weiterer Anschläge verübt - wie kann man ein Verbot als "vertan" bezeichnen? Es war zum damaligen Zeitpunkt alternativlos.
zum Beitrag31.10.2023 , 18:09 Uhr
"Das PKK-Verbot ist der zentrale Grundpfeiler der Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung in Deutschland."
Dass PKK-Verbot war damals absolut berechtigt, das Anliegen rechtfertigt nicht jedwede Mittel.
zum Beitrag31.10.2023 , 12:42 Uhr
Und Israel kämpft gegen die in Gaza regierende Hamas. Wenn Israel pauschal gegen die Palästinensische Bevölkerung kämpfen würde wäre einerseits auch gegen das WJL vorgegangen und würde andererseits auch nicht vor Angriffen warnen. Israel versucht zivile Opfer möglichst zu vermeiden, die Hamas strebt sie an. Diesen Unterschied interessiert aber irgendwie niemanden.
Darüber hinaus: Ein Einstellen der gegenseitigen Warenströme ist Standard nach einem Angriffskrieg, meinen Sie nicht? Und wenn ein Land über ein Jahrzehnt wichtige Ressourcen vom erklärten Todfeind anstelle anderer Quellen bezieht und eigene Mittel lieber in Waffen investiert, anstatt etwas zu verbessern dann gibt es vielen denen ich die Mangelsituation vorwerfen würde, aber sicherlich0 nicht gerade dem Land das gerade überfallen wurde
zum Beitrag31.10.2023 , 10:19 Uhr
Ein guter Punkt: Das Israelische Militär hat nicht den Bewohner der Region die Menschlichkeit abgesprochen. Es wurde im Bezug auf die Terrorangriffe von Taten "menschlicher Tiere" gesprochen. Das ist eine blumige, aber insgesamt akkurate Beschreibung des Verhaltens der Hamas-Angreifer vom 7.Oktober
Die Transferleistung auf die Bewohner des Gaza-Streifens haben Sie geleistet, das können Sie kaum der israelischen Regierung anlasten.
Darüber hinaus hat Greta Thunberg nicht nur die Israelische Regierung kritisiert, sondern auch Streikaufrufe verbreitet in denen vom Genozid in Gaza und - ganz spannend für uns - dem Staatsterror vieler westlicher Staaten gegen palästinensische Proteste die Rede ist. Das ist keine "legitime Kritik an der Israelischen Regierung", das ist Hetze. Von Greta Thunberg verbreitet - Das lässt sich nicht mehr schönreden, da hätte es ein umgehendes Zurückrudern gebraucht. Das bekanntermaßen nicht kam
zum Beitrag30.10.2023 , 22:50 Uhr
Was mir an der Letzten Generation besonders gut gefällt ist, dass sich von denen bisher noch niemand mit Unfug zum Nahostkonflikt geäußert hat.
zum Beitrag30.10.2023 , 09:30 Uhr
Mit der Menschlichkeit kann es kaum weit her sein, wenn man bedenkt dass niemand ein Problem damit hat dass seit 2006 das palästinensische Volk im Gaza einem terroristischen Regime ausgesetzt ist.
Fairerweise muss man der Welt zugestehen dass sich auch der Protest der Palästinenserinnen und Palästinenser dagegen in Grenzen hält - selbst derer die im Exil leben. Aus Gründen
zum Beitrag29.10.2023 , 07:52 Uhr
Wie würden Sie denn jemanden sehen der mit einem Schild "Stoppt die Umvolkung" die Straße auf und ab rennt.
Würden Sie das als Anzeichen für rassistisches Verschwörertum werten, oder würden Sie sich einer Wertung enthalten, weil das eine grundsätzliche Verurteilung ja abstrus wäre?
zum Beitrag28.10.2023 , 21:57 Uhr
" Ist es da Antisemitismus, wenn man trotz des Massakers durch die Hamas Israel auffordert, Zivilisten zu verschonen?"
Nein, auf keinen Fall.
Es ist für sich auch absolut unproblematisch wenn ein Politiker betont, dass die Menschen in diesem Land das Recht haben sich gegen Mörder und Vergewaltiger zur Wehr zu setzen, denn dieses Recht gibt es.
Wenn besagter Politiker diese hypothetische Aussage aber im Angesicht eines Brandanschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft mit 100 Todesopfern trifft, dann wird aus der sachlich völlig unproblematischen Aussage eine hochproblematische - obwohl sie sachlich natürlich weiterhin absolut richtig ist.
Und ein ähnliches Problem haben wir bei Greta Thunbergs äußerst selektiver Kommunikation zur aktuellen Krise. Wobei bei ihr noch das Teilen von Beiträgen hinzukommt mit denen sie sich bei der Jungen Alternative bewerben könnte (z.B. das Anprangern des "Staatsterrorismus in vielen westlichen Staaten gegen protestierende Palästinenser")
Greta und FFF International sind auf dem Gebiet kaum mehr zu retten, FFF Deutschland ist es hingegen und man sollte dort sehr genau aufpassen nicht mit reingezogen zu werden
zum Beitrag28.10.2023 , 21:36 Uhr
Ich musste auch schauen. Ging um das gestrige „Gerechtigkeit für Palästina“-Schild, während im Hintergrund mit „Stop the Genocide“ posiert wurde.
Die taz dürfte die letzte Zeitung sein die gegen FFF schießt, sie wiederholt ja gebetsmühlenähnlich (und völlig berechtigt) dass FFF Deutschland mit dem Unfung nichts zu tun hat.
Die Diskreditierung der Klimabewegung ist eine 100%ige Eigenleistung. Da war schon immer was am Kochen, mit dem Hamas-Überfall ist es dann eskaliert: Elisa Bas, Greta, FFF International,... das ist einfach nicht zu halten.
Wäre Greta nicht selbst dabei, dann hätte man noch diskutieren können ob FFF irgendwann politisch gekapert wurde, aber so? Das Ding ist tot und das völlig ohne Not - Man hat die Reichweite und den Ruf von FFF genutzt um ein zweites Themengebiet anzugehen und während man damit in manchen Ecken richtig dufte anzukommen scheint gehen halt in anderen Ecken - z.B. bei uns - die Lichter aus.
zum Beitrag28.10.2023 , 00:43 Uhr
Das war der Punkt. Vielleicht ist die strikte Ablehnung des Antisemitismus den man (u.a.) bei FFF Deutschland vorfindet die abweichende "Sektiererei"
zum Beitrag27.10.2023 , 22:24 Uhr
Die Aussagen sind nicht "teilweise antisemitisch", die sind schon ziemlich gruselig, bis tief in die Verschwörungsecke. Eine Partei die mit solchen Thesen hausieren geht würde sich rechts der AfD ansiedeln.
Und nein, "Der ist kein Rassist, plärrt nur rassisitischen Mist, weil das in seinem Weltbild stimmig erscheint" ergibt keinen Sinn, im Gegenteil. Man ist Rassist, weil das Weltbild so gestrickt ist
zum Beitrag27.10.2023 , 11:49 Uhr
Es wurde nur niemand gefragt, das war eine 100%ige Eigenleistungen
zum Beitrag26.10.2023 , 21:53 Uhr
Wird Zeit für einen sauberen Schnitt, natürlich kann man erklären dass da nur Sektierer am Werk sind, aber nach Gretas Positionierung muss man eine gute Antwort auf die Frage parat haben ob nicht FFF Deutschland die Sektierer sind
zum Beitrag23.10.2023 , 19:21 Uhr
Der Wählerwille bezieht sich auf Direktmandatsträger und Listen. Und bei letzteren werden nicht die Ersteller der Liste, sondern die Leute auf der Liste gewählt.
Salopp gesagt: Wer Wagenknecht auf seine Liste nimmt nimmt auch inkauf dass Wagenknecht über die Liste ein Mandat erhält. Da die Linke (wie alle anderen Parteien auch) absolut keine Weisungsbefugnis ggü. Mandatsträgern hat ändert sich eigentlich nicht viel, denn dem Wählerwillen kann es egal sein ob Wagenknecht ihre Position unter dem Logo "Die Linke" breittritt oder unter einem anderen
zum Beitrag22.10.2023 , 22:04 Uhr
Sie hat einen Streikaufruf geteilt in dem vom "Genozid in Gaza" und dem "Staatsterror in vielen westlichen Staaten" gegen die palästinensischen Proteste die Rede ist.
Das ist meiner Meinung nach juristisch absolut unproblematisch (insbesondere, da sie die Formulierung nicht selbst getroffen, sondern nur "übernommen" hat).
Es ist lediglich auf einer moralischen Ebene ein ziemlich gruseliger Griff ins Klo. Ob man ihr zugute hält dass sie als 20jährige durchaus Nachsicht verdient oder feststellt dass sie als langjähriger Medienprofi sicherlich genau wußte was sie da teilt müssen wir für uns selbst entscheiden.
Ich denke man sollte festhalten, dass es hier um Greta Thunberg geht, nicht um die Legitimität des Umwelt- und Klimaschutzes oder FFF und erst Recht nicht um FFF Deutschland. FFF International hat gelegentlich ins gleiche Klo gegriffen, FFF Deutschland hat bisher peinlich genau (was ich hier positiv verstanden wissen will) darauf geachtet sich von allem was auch nur grob nach Hamas-Propaganda klingt zu distanzieren.
zum Beitrag20.10.2023 , 13:48 Uhr
Wer glaubt als Spezies für unendliche Zeit einen Planeten bewohnen zu können hat sich sowieso von der Realität verabschiedet - egal ob Wirtschaftswissenschaftler oder Umweltaktivist.
Wachstum ist nicht zwangsläuft linear an Ressourcenverbrauch gekoppelt, enorm viele technologische Entwicklungen ermöglichen Wachstum ohne ein Mehr an Ressourcen zu benötigen.
Das MP3 bietet das Erleben von Musik ohne die Ressourcen für eine CD/LP zu verbrauchen. Eine CD/LP ermöglichte das Erleben von Musik ohne die entsprechenden Musiker mit horrenden Ressourcenverbrauch durch die Weltgeschichte zu transportieren,...
Wachstum ohne wachsenden Ressourcenverbrauch ist kein Selbstgänger, aber möglich - wichtige Grundlage dafür wäre eine Wertschätzung des ressourcensparenden Konsums. Und auch wenn es auf eine altpädagogische Weise sehr beliebt ist auf unsere diesbezüglichen Defizite hinzuweisen: Da hat sich in den letzten 10-20 Jahren enorm viel zum Besseren verändert
zum Beitrag20.10.2023 , 12:46 Uhr
Es war ein Spiel auf Zeit, das durch den russischen Überfall schief gegangen ist. Die Linkspartei hat lange Zeit versucht den Spagat zwischen Alt-Sozialismus einerseits und modernen Grün-Sozialismus andererseits zu halten und Wagenknecht war das Zugpferd bei ersteren.
Hätte Putin die Füße stillgehalten wäre der Riss zwischen beiden Seiten vermutlich stabil genug gewesen um noch eine Dekade zu halten, bis sich die Linke durch den Generationenwechsel zu einer Sozialistischen Alternative der Grünen entwickelt hätte. Wenn Russland 2032 die Ukraine überfallen hätte, dann hätte Wagenknecht sich entweder angesichts der veränderten Gewichtung zurückgehalten oder wäre direkt hochkant rausgeflogen.
Leider kam der Bruchtest zu früh und der Bruch kam. In einer Situation in der die pazifistische Linke Hochkonjunktur hätte haben sollen bleibt die Linkspartei unentschlossen und rutscht dank der mangelnden Positionierung sogar in Richtung der AfD. Die Wahlschlappen überraschen dann kaum noch.
Sie haben Recht, die Partei hat sich einen Bärendienst erwiesen, aber es gab Gründe aus denen man versucht hat an Wagenknecht festzuhalten - es ist halt schief gegangen.
zum Beitrag20.10.2023 , 12:36 Uhr
Wir sind durch den WW2 und seine Aufarbeitung geprägt und das hat bei uns zu einer gewissen Härte geführt. Wenn z.B. über Moral Bombing gesprochen wird, dann wird immer auch der Kontext hergestellt was "die Deutschen" getan haben und es wird zwar grundsätzlich anerkannt dass das schlimm war, aber immer mit einem unverhandelbaren "...aber..." im Hinterkopf, das das Leid als mittelbar selbst verursacht einstuft.
Genauso wird nicht zwischen "den Nationalsozialisten" und "den Deutschen" unterschieden, sondern angenommen, dass erstere von umfänglich informierten letzteren getragen wurden - wir lassen in der Frage der Verantwortung kein Wegducken hinter Unwissenheit oder Unterdrückung zu. Dementsprechend fällt es schwer argumentativ einen Unterschied zwischen "Putins Regime" und "der russischen Bevölkerung" oder auch "der Hamas" und "der palästinensischen Bevölkerung" zu machen. Ebenso ist sicherlich auch eine mangelnde Differenzierung auf Seiten von Israelkritikern zwischen der israelischen Regierung und der israelischen Bevölkerung zu erklären.
Die emotionale Härte gegenüber dem Leiden auf Seiten der "Aggressoren" birgt Risiken und kann sich zu einem echten Problem entwickeln, aber sie kommt nicht aus dem Nichts und lange Zeit waren wir der Meinung dass der "Deal" für uns passt um eine konsequente Linie in der Aufarbeitung unserer Vergangenheit zu gewährleisten.
zum Beitrag20.10.2023 , 12:17 Uhr
Wie soll den Menschen im Gazastreifen das auffallen, wenn selbst die palästinensische Bevölkerung in Europa das nicht versteht?
Die Hamas kontrolliert Gaza seit 2006, zählen Sie mal die Demos gegen die Terrororganisation in diesen 17 Jahren und vergleichen Sie die mit den Protest-Demos gegen Israel seit die Hamas am 7.10. Israel überfallen hat.
Für mich ergibt sich da ein sehr eindeutiges Bild wer als Problem gesehen wird.
zum Beitrag19.10.2023 , 22:04 Uhr
"Noch sind die meisten Reichen gelassen und glauben, sie könnten künftig grüne Renditen erwirtschaften, indem sie in Klimatechnologien investieren. Aber dieses grüne Wachstum ist eine Illusion."
Und der Rest ist auch gelassen, weil die Leute glauben es reiche völlig den Reichen ordentlich was wegzunehmen und dann geht das Ganze für sie schon ohne Wohlstandsverlust über die Bühne.
Auch das ist eine Illusion. Aber eine wichtige, denn wir können es absolut nicht gebrauchen dass die Leute plötzlich gegen den Klimaschutz sind weil ihnen ihre Annehmlichkeiten dann irgendwie doch wichtiger sind.
zum Beitrag19.10.2023 , 07:33 Uhr
Es wurde im "Ticker-Artikel" berichtet
zum Beitrag18.10.2023 , 17:46 Uhr
Dann habe ich Ihre Intention eindeutig falsch verstanden - ich bitte um Nachsicht
zum Beitrag18.10.2023 , 00:00 Uhr
Dennoch halte ich die These für mutig das Erstarken der AfD der CDU zuzuschreiben und nicht der "etwas unglücklichen Außenwirkung" der Ampel
zum Beitrag17.10.2023 , 13:08 Uhr
Wurde der Union nicht vorgeworfen das Erstarken der AfD durch Merkels Kurs in die Mitte überhaupt möglich gemacht zu haben?
Und umgekehrt: Wäre eine weitere Abkehr von traditionell linken Themen die richtige Stratgie für die SPD gewesen um die Etablierung der Linkspartei zu verhindern?
Für mich klingt das widersinnig
zum Beitrag17.10.2023 , 11:48 Uhr
Naja, FFF will die Welt retten, nicht die Zivilisation oder den demokratischen Diskurs.
Eine gut bewohnbare Welt mit Antisemiten und Rassisten ist besser als eine tote Welt, von daher ist sich FFF hier grundsätzlich treu, ich dachte allerdings dass sich FFF marketingseitig links-progressiv einzuordnen versucht. Andererseits zeigt sich aktuelle sehr deutlich, dass Antisemitismus in nicht unerheblichen Teilen des linksradikalen Lagers durchaus salonfähig ist...
zum Beitrag16.10.2023 , 19:31 Uhr
Da Frieden mit der Hamas nicht möglich ist hat Israel zwei Optionen: Kämpfen oder Aufgeben. Und letztere wird idR aus guten Gründen nicht als echte Option gesehen.
Ob die Hamas vernichtet werden kann ist a) nicht sicher zu beantworten (Auch Sie haben keine Glaskugel zur Hand) und - wichtiger - b) auch gar nicht relevant - es ist ja nicht so als ob Israel die Kampfhandlungen einstellt und sich von der Hamas wegbomben lassen würde wenn es davon überzeugt wäre dass die Hamas nicht zu vernichten ist.
zum Beitrag15.10.2023 , 08:34 Uhr
Völlige Zustimmung, Sympathiebekundungen oder gar Unterstützerdemos für die Terroristen wären in Europa völlig undenkbar
zum Beitrag14.10.2023 , 23:49 Uhr
Schauen wir mal: 1.) Ägyptens Grenzübergang ist bombardiert worden und wird nicht durchgehend bombardiert 2.) Selbst wenn: wollen Sie mir erklären, dass Ägypten sich außerstande sieht eine Grenze abseits des offiziellen Grenzübergangs zu öffnen? Falls nicht: Die Experten dafür sitzen in Gaza 3.) Während Sie sich die Frage stellen ob Israel einen Kampf gegen die Zivilbevölkerung führt können Sie die Frage für die Hamas ziemlich eindeutig beantworten. Und da dies ein Angriffkrieg der Hamas ist, würde da nicht die "russische Vorgehensweise" das Vorgehen der Hamas viel besser beschreiben? 4.) Es gibt keine totale Blockade. Ägypten hat den Vereinten Nationen sogar Hilfslieferungen zugesagt (und bei der Gelegenheit Flüchtlingen eine Absage erteilt)
zum Beitrag13.10.2023 , 10:11 Uhr
"Für die Dauer der Rückreise" ist eine wichtige Einschränkung, denn er ist die Rückreise ja nicht angetreten - und das zum Zeitpunkt der Eskalation offenbar bereits seit 2,5 Monaten.
Der Arbeitgeber hat ihm die Zeit gegeben auf die von ihm gewünschte Art und Weise heimzureisen - das hat er nicht gemacht. Die Gründe dafür klingen plausibel, aber ebenso ist die Position des Instituts: Wenn Fliegen die einzige Möglichkeit der Heimreise ist, dann muss man diese Kröte schlucken.
Der Kompromiss wäre halt "ab sofort Urlaub" und nicht "für die Dauer der irgendwann stattfindenden Heimreise"
zum Beitrag13.10.2023 , 09:56 Uhr
Gaza hat eine gut 10k lange Grenze mit Ägypten. Diese Grenze kann nicht geöffnet werden, weil der Übergang bombardiert wurde. Offenbar weiß weder in Ägypten, noch in Gaza jemand wie man Grenzen überwindet - falls sie sowas im Internet lesen ist der Korridor aber da.
Darüber hinaus hat Israel die Lieferungen eingestellt, mehr nicht. Über obige Grenze nach Ägypten kann man auch wunderbar Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente transportieren.
Das Einstellen von Lieferungen ist im Falle von Angriffskriegen üblich, der ukrainische Außenhandel mit Russland ist letztes Jahr völlig zum Erliegen gekommen und als wir letztes Mal der halben Welt den Krieg erklärt haben dürfte der Außenhandel mit den Ländern in die wir eingefallen sind ebenfalls gelitten haben.
Wenn ich versuche meinen Obsthändler zu erstechen, dann verkauft er mir währenddessen keine Äpfel mehr. Das kann ich ihm nicht übel nehmen
zum Beitrag12.10.2023 , 20:55 Uhr
"Wir müssen endlich einsehen, dass uns der Einsatz von Gewalt nicht weiterbringt."
Falsche Perspektive. Der Einsatz von Gewalt hat Israel am Leben gehalten - eine Leistung an denen viele alternative Ansätze in den letzten Dekaden gescheitert wären.
Die Hamas hat keine Ausstiegsoption, die machen weiter bis sie oder Israel nicht mehr sind und so lange das gilt ist Frieden erst eine Option, sobald die Hamas aus dem Spiel genommen wird.
zum Beitrag12.10.2023 , 16:35 Uhr
Sie vergessen zu erwähnen welche Alternative sie akzeptabel finden um sicherzustellen dass die Hamas etwas derartiges nicht wieder tun kann. Bitte nur Vorschläge an die Sie glauben und bitte keine Kapitulation Israels
zum Beitrag12.10.2023 , 11:02 Uhr
Wir haben alle bei der Ukraine gesehen wie langsam die Bürokratie arbeitet. Die Lager Israels leeren sich gerade, direkt eine Anfrage zu stellen solange das Thema noch "Chefsache" ist und nicht erst in zwei Monaten ist nicht unvernünftig - egal wieviel Munition noch auf Halde liegt
zum Beitrag11.10.2023 , 20:50 Uhr
Die AfD ist bei 22%, halb so wild war die AfD 2021 bei der letzten Bundestagswahl... diese Verdoppelung auf Merkel zurückzuführen ist ein Ansatz den man außerhalb des Kanzleramts vermutlich eher selten hört und den wohl selbst im Kanzleramt quasi niemand glaubt.
Aber wenn nicht sein kann was nicht sein darf, klar, dann ist Merkel Schuld. Oder Obama.
zum Beitrag11.10.2023 , 20:43 Uhr
Warum sind Sachleistungen genau unmenschlich? "Unpraktisch" sicherlich, "unnötig" vielleicht auch, aber "unmenschlich"?
Da wird mit Extremen um sich geworfen die nur bewirken dass der Appell nicht mehr ernst genommen wird und das Label "unmenschlich" ein bisschen weniger empört, weil die Zuhörenden sich nicht mehr sicher sind ob da Menschen misshandelt werden oder einfach nur kein Bargeld bekommen
zum Beitrag10.10.2023 , 22:42 Uhr
Und da ist das Problem bei Al-Jazeera: Die nehmen es mit der Wahrheit offenbar nicht so ganz genau, ansonsten wüßten Sie, dass nicht die Palästinenser, sondern die Angreifer der Hamas als "human animals" bezeichnet hat. Angesichts der Art und Weise auf die über Zivilisten hergefallen wird ist das eine einigermaßen akkurate Beschreibung.
Ansonsten: Wenn Nelson Mandela Recht hatte, warum feiern wir dann Ghandi für seinen gewaltfreien Widerstand? Der Ruhm dafür gehört ganz klar dem britischen Kolonialismus
zum Beitrag10.10.2023 , 20:07 Uhr
Wenn Lindner als Spitzenkandidat im Land angetreten wäre, dann wäre genau diese Forderung gekommen.
zum Beitrag10.10.2023 , 07:31 Uhr
Ich halte dem entgegen: Es wirkt der Terrorunterstützung offenbar nicht entgegen wenn wir dort Alternativen bieten. Hat irgendwo im WJL irgendwer mal erwähnt dass das was wir hier sehen barbarisch ist? Nein, stattdessen betont Abbas das Recht auf Verteidigung.
Das ist nicht mal im Ansatz eine gemäßigte Position - und sowas finanzieren wir dann.
zum Beitrag08.10.2023 , 18:20 Uhr
Ist es als qualitative Wertung ihrerseits zu verstehen, dass die gleichzeitig stattfindende Vertreibung von Juden im Nahen Osten keine Berücksichtigung findet?
Davon ab: Die Hamas wird weitermachen egal wie Israels Reaktion aussieht, von daher ist der Schaden aus israelischer Perspektive gering wenn man versucht der Hamas die Grundlage zu zerbomben
zum Beitrag07.10.2023 , 21:52 Uhr
Sie haben Recht, ich habe einen entsprechenden Artikel später auch gefunden - wollte aber keinen Widerruf schreiben bevor die Frage nicht raus war.
Ich bitte um Entschuldigung @Elena Levi
zum Beitrag07.10.2023 , 21:50 Uhr
Ist der erste Satz ernst gemeint? Ich hoffe nicht.
zum Beitrag07.10.2023 , 16:46 Uhr
Quelle? Und bitte kein "das haben die damals auch gemacht"
zum Beitrag07.10.2023 , 13:20 Uhr
Oh, ich denke die Hamas will den Krieg, darauf deutet die Sachlage ziemlich eindeutig hin.
Wie es bei den Rechten Kräften in Israel ausschaut ist vermutlich geteilt. Wer davon ausgegangen ist, dass es mit der Hamas keinen Frieden geben kann wird vermutlich als "rechts" einsortiert sein und sich über die Bestätigung der Befürchtungen keineswegs freuen... aber es gibt mit Sicherheit auch Leute denen dieser Angriff gelegen kommt.
Anzunehmen dass die Rechte geschlossen jubelt (weil jetzt gegen Palästinenser vorgegangen wird) ist als ob man annimmt die Linke in Deutschland würde sich über rassistische Taten freuen (weil jetzt gegen Neonazis vorgegangen wird): Eine extrem zynische Position.
zum Beitrag02.08.2023 , 20:01 Uhr
Ist die Linke auch ausgeladen? Die hat mit ihren Putin-Freunden ja eine Offenheit gegenüber deutlich übleren Leuten :)
zum Beitrag29.07.2023 , 08:43 Uhr
Das "westliche" müssen Sie mir erklären. Haben Sie den Eindruck dass in Russland und China das Selbstbestimmungsrecht der Menschen eine besonders gewichtige Rolle spielt? So liest sich das nämlich.
zum Beitrag25.07.2023 , 13:22 Uhr
Die Kirche kann zivilen Widerstand leisten. Nichts anderes nehmen ja auch andere Gruppen für sich in Anspruch.
Und natürlich kann die Kirche Kirchenasyl gewähren - und der Staat kann schauen was er daraus macht und wie die Konsequenzen aussehen.
zum Beitrag24.07.2023 , 16:45 Uhr
Aber ist die von Ihnen angesprochene Problematik nicht auch bei den Kategorien "frauenfeindlich" und "fremdenfeindlich"? Die Erfassung haben wir seit Jahren, warum fällt das erst jetzt auf?
zum Beitrag23.07.2023 , 15:00 Uhr
Ich kann mich Ihnen fast komplett anschließen, sowohl was Nolan, also auch Villeneuve angeht.
Nolans Filme sind klug, aber sie neigen zum Perfektionismus, so dass manchmal der Eindruck entsteht "mehr sein zu wollen als sie sind" und dadurch entstehen mMn Eindrücke wie von Tanz in den Mai beschrieben.
Nur bei Prestige muss ich widersprechen - der Film ist und bleibt für mich sein Meisterwerk. Dafür ist das Setting zu perfekt, die Doppeldeutigkeiten und Taschenspielertricks arbeiten genauso im Film wie beim Zuschauer,... hinzu kommt ein perfektes Ende.
Ich erinnere mich gerne daran zurück wie mich der Film bei der ersten Sichtung sprachlos zurückgelassen hat und wie bei der zweiten Sichtung der Groschen fiel wieviele Anspielungen im Film einen neuen (bzw den korrekten) Kontext gewinnen, sobald der Zuschauer das nötige Vorwissen hat.
zum Beitrag23.07.2023 , 13:07 Uhr
Ja, die Stadt muss wachsen. Wir wollen keine Autos in den Städten, wir wollen urban leben, wir wollen Wohnraum oberhalb der Mindestmaße der dt. Käfighaltung. Menschen strömen in die Städte und wollen Wohnraum. Den kann man bedienen oder das schlägt sich auf den Wohnungsmarkt durch - direkt oder indirekt.
Zur Erholung empfehle ich die Ratschläge der vielen Initiativen Autofreier Innenstädte an die Pendler: Nutzt den ÖPNV. Wenn man Pendlern wöchentlich 10 Fahrten mit dem ÖPNV zwischen Innenstadt und Speckgürtel zumuten kann, warum dann nicht auch den Städtern? Ich wage zu bezweifeln dass der Durchschnitt der Städter die Grünflächen 5 Tage die Woche nutzt (im Sommer sicherlich, aber in der kalten Jahreszeit?), von daher ist der Aufwand sogar geringer und damit offensichtlich zumutbar. Aber ich bin mir trotzdem sicher mit diesem Vorschlag für angemessen Schnappatmung zu sorgen ;-)
zum Beitrag23.07.2023 , 12:44 Uhr
"Wenn sie denn alles reinvestierten, warum gibt es dann runtergewirtschaftete Wohnungen?"
Wenn ich raten müsste: Manche Wohnungen haben historisch bedingt derart niedrige Mieten, dass die Modernisierungskosten voraussichtlich in 3-5 Generationen wieder reingeholt werden. Da wird also nicht reininvestiert, solange es noch dt. Staatsanleihen zu kaufen gibt.
Das mag man ärgerlich finden, aber Dinge kosten Geld und wer erwartet etwas weit unter Marktwert zu bekommen hat es schwer jemanden zu finden der ihm zu diesen Konditionen etwas verkauft.
Oder anders formuliert: Die Entlohnung für ein Gut begrenzt auf lange Sicht den Wert. Ein bißchen wie mit dem Journalismus: Wer glaubt seit den Online-Medien seine Informationen für nen Appel und ein Ei zu bekommen wird irgendwann nur noch die Informationen erhalten, die sich für genau diesen Gegenwert ermitteln lassen. Ein kritischer und investigativer Journalismus ist uns auf Nachfrage allen furchtbar wichtig - er darf aber im Monat auf keinen Fall mehr als ein Mittagessen kosten. Und das finden wir logisch. Aus Gründen.
zum Beitrag22.07.2023 , 20:25 Uhr
Sie nehmen irrigerweise an, dass ich den Mindestlohn nicht schätze. Das tue ich.
Aber nur weil ich den Mindestlohn für eine gesellschaftlich wertvolle Einrichtung halte, heißt das nicht, dass ich eine unseriöse Argumentation unterstütze wenn sie nur irgendwie meine Interessen unterstützt.
Darüber hinaus: Wir haben auf dem legalen Arbeitsmarkt keine sklavenähnlichen Beschäftigungsverhältnisse. Hatten wir zu unseren Lebzeiten auch nie. Unsere Arbeitsbedingungen in irgendeiner Form als "Sklaverei" zu bezeichnen ist nur eines: Eine Abwertung von Menschen die tatsächliche Sklaverei erfahren haben oder heute noch erfahren müssen. Das ist unanständig
zum Beitrag22.07.2023 , 13:10 Uhr
"Die Arbeitgeber haben durchgesetzt, dass er Anfang 2024 nur von 12 auf 12,41 Euro pro Stunde steigt – was ein Plus von 3,41 Prozent bedeutet. Die Geldentwertung liegt aktuell jedoch bei 6,4 Prozent."
Gemessen an Anfang 2022 (damals waren es noch 9,82) ist er jedoch binnen 2 Jahren um 26% gestiegen. Weit oberhalb der Inflation.
Man kann sich die Dinge immer so zurecht rechnen, dass man aussieht als würde man ungerecht behandelt werden. Vor Gericht ist das Standard, in der Debatte ist es an den Diskussionsteilnehmern derartiges zu hinterfragen, aber in Qualitätsmedien erwarte ich ein bißchen mehr Aufklärung und ein bißchen weniger Stimmungmache.
Fakt ist: Der Mindestlohn ist nicht auf einem Level gestiegen um das bisherige Niveau zu halten. Fakt ist aber auch: Der Mindestlohn hatte erst kurz zuvor eine drastische Steigerung hingelegt, so dass die Gesamtentwicklung durchaus positiv im Sinne der Empfänger ist.
Man das kann natürlich noch zurück bis zur Einführung untersuchen (und sollte es vllt. auch), da diese aber in eine "quasi-Null-Inflation"-Zeit fällt, dürfte sich da wenig tun
zum Beitrag22.07.2023 , 12:25 Uhr
Der Schutz betrifft in erster Linie bedrohte Tierarten, das ist der Wolf sicherlich nicht, selbst bei einer moderaten Bejagung ist davon auszugehen, dass die Population weiter konsequent wächst.
Der besonders hohe Schutzstatus des Wolfes ist der politischen Polarisierung und nicht dem Sachverhalt geschuldet. Andere hier einst heimische Tierarten bekommen nicht den Bruchteil der Aufmerksamkeit und Mittel bereitgestellt um hier wieder heimisch zu werden (Man nehme mal den Wisent, dessen Auswilderung direkt von den Forstbetrieben torpediert wurde).
Darüber hinaus sei gesagt: Die mMn zu langsam reagierende Politik ist keine Rechtfertigung für Wilderei. Das ist nicht schön zu reden und gehört konsequent verfolgt und bestraft. Ich hoffe die Verantwortlichen werden ermittelt und zur Verantwortung gezogen
zum Beitrag22.07.2023 , 12:19 Uhr
"nicht mehr"?
Früher wurde das "Leben mit dem Wolf" derart geregelt, dass er gejagt wurde wo immer man ihn fand.
Das war der damaligen Situation angemessen, wenn man bedenkt dass zu jener Zeit Wolfsrisse schnell die Existenzgrundlage der eigenen Familie bedroht haben. Heute ist das anders, aber bitte erschaffen Sie keine Mär vom Menschen der in Harmonie mit der Natur gelebt hat.
zum Beitrag16.07.2023 , 21:31 Uhr
Fassen wir mal zusammen: Wenn der Wolf ein Problem wird, dann sollen die Leute doch gefälligst in Schutzzäune investieren. Und wenn Rehwild, Hirsche etc. zum Problem werden, dann sollen die gefälligst abgeknallt werden? Ja, das ergibt Sinn.
Zum Streik der Jäger: Kann ich ehrlich gesagt verstehen. Ein Revier ist nicht nur "das Recht da rumzuballern", sondern beinhaltet auch Verantwortung und Pflege. Wenn jetzt der Verpächter sich und seinen Kumpels das Jagdrecht verleiht, dann heißt das im Grunde "Der Besitzer macht was er will und der Pächter darf aufräumen und für Ordnung sorgen".
zum Beitrag15.07.2023 , 13:39 Uhr
Warum wird man als Geringverdiener in eine Ehe gezwungen? Das Splitting gleicht bestehende Nachteile aus, aber das lässt sich auch über eine eingetragene Partnerschaft regeln.
Der Grundsatz ist fair: Wer verbindlich Verantwortung füreinander übernimmt, der soll nicht schlechter gestellt werden
zum Beitrag11.07.2023 , 21:09 Uhr
Warum sollten die Freier für die Abführung der Abgaben haften? Also mal völlig ab von der moralischen Komponente kaufen Freier eine Dienstleistung ein - Ich hafte auch nicht dafür dass mein Friseur Abgaben zahlt.
Eine Erfassung der Sexarbeit und Prostitution würde wohl bei denjenigen funktionieren, bei denen es bisher auch relativ unproblematisch läuft und bei den problematischen Fällen eher ein Schritt weiter in die Schatten.
zum Beitrag11.07.2023 , 19:03 Uhr
Glauben Sie mir, Sie wollen nicht geschlossen mit allem stehen was sich "links" nennt. Und falls doch, dann gibt es genügend Linke die nicht mit Ihnen geschlossen stehen wollen.
"Links" ist kein Allheilmittel und auch keine Heiligsprechung. "Links" ist eine vereinfachende Schublade, die eine komplexe politische Positionierung in eine von zwei Schubladen steckt. Und noch schlimmer: Man entscheidet ungeachtet der eigenen Position selbst welche Schublade das ist.
Die gemäßigten Linken und Rechten haben viel mehr miteinander gemein, als mit ihren jeweiligen Rändern. Dies und noch wichtiger - diese Erkenntnis - ist der Grund aus dem unsere Demokratie noch nicht an die Wand gefahren wurde.
zum Beitrag10.07.2023 , 21:15 Uhr
Sie machen es sich ein bisschen sehr einfach, wenn Sie das Narrativ bedienen Erdogan wäre heute ein aufrechter Demokrat, wenn man ihn nur ein bisschen hofiert hätte. Das ist eine Dolchstoßlegende, als ob man erklären würde dass die AfD heute nur deshalb zum rechten Rand strebt, weil die Linken ihr nie wirklich eine Chance gegeben haben.
Die Türkei war einmal auf einem Level auf dem sie entwicklungstechnisch nicht nur auf dem Level von Resteuropa war, sondern darüber. Aber diese Zeit war schon eine Weile vorbei als Erdogan geboren wurde. Seit die EU existiert gilt für die Türkei, dass sie nicht bereit für einen EU-Beitritt ist - vielleicht in Ankara und anderen Großstädten, aber bei Weitem nicht, wenn man die gesamte Türkei betrachtet. Und die Türkei ist zu groß und zu gewichtig um aufgenommen zu werden um "mitzulaufen bis sich die Dinge zurecht geruckelt haben"
Ansonsten stimme ich zwar mit Ihnen darin überein, dass Böhmermanns Provokation unwürdig ist, aber ein "Sorry Recep" ist unproblematisch - über ein "Sorry Angie" hätte sich auch niemand echauffiert. Von den despektierlichen Bezeichnungen für Beweisstücke der Marke Trump mal ganz zu schweigen.
zum Beitrag10.07.2023 , 13:59 Uhr
„Öffnet erst den Weg für den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union, und dann öffnen wir den Weg für Schweden“
Die EU ist - trotz aller Rückschläge, Bürokratie und Kompetenzgerangel - eine Erfolgsgeschichte. Wir sind so eng mit unseren Nachbarn zusammengewachsen, dass Kriege die Jahrhunderte lang bittere Realität waren für die jüngeren Generationen nicht mehr vorstellbar sind. Und diese Leistung kann man kaum überbewerten - trotz aller Probleme.
Die Türkei in ihrem jetzigen Zustand in die EU oder auch nur in naher Zukunft aufzunehmen wäre das Ende des Projekts.
zum Beitrag10.07.2023 , 12:35 Uhr
Denkbar schon, aber wie geht es dann weiter? Ein Angriff auf die Nato wird beantwortet, insbesondere ein Nuklearschlag. Belarus dürfte damit Geschichte sein.
Putin tauscht einen treuen Sateliten gegen was? Strahlende Landschaften (alternativ: Nato-besetztes Land) vor der eigenen Haustür, blanken Hass in Europa, die internationale Rolle des Pariahs, nur um möglicherweise eine Abkehr des Westens von der Ukraine zu bewirken?
Und das berücksichtigt die Möglichkeit von direkten Gegenschlägen der Nato oder einzelner Staaten gegen Russland noch gar nicht mit ein.
zum Beitrag10.07.2023 , 11:36 Uhr
Die EU-Beitrittsperspektive wird durch Streumunition wohl kaum behindert werden, schließlich hat ein halbes Dutzend EU-Länder (u.a. Finnland und Griechenland) die Konvention auch nicht unterzeichnet.
Und wenn Deutschland mit einer Unterstützung der Ukraine dann gegen die Osloer Übereinkunft verstößt, machen wir das nicht bereits indem wir mit den nicht-unterzeichnenden Länder innerhalb der EU zusammenarbeiten? Müssen wir auf einen Rauswurf Griechenlands der EU drängen? Oder Polen sanktionieren?
Ich denke wir stimmen angesichts der Faktenlage darin überein, dass die dt. Verpflichtung zum "Hinwirken" eine (wohlgemerkt lobenswerte) Absichtserklärung ist und mehr nicht. Sie ist so bindend, wie ein Abrüstungsappell aus der EU-Vollversammlung
zum Beitrag10.07.2023 , 11:09 Uhr
Ich finde es immer wieder unterhaltsam wie die Füße-hochlegende Managergattin als Argument herhalten muss. Wieviele sind das in Deutschland? Und wieviele können kurzfristig einen gut bezahlten Posten erhalten, für den der Chef sogar sein eigenes Gehalt reduziert?
Wen trifft es sonst noch? Paar mit großen Gehaltsunterschieden. Also häufig nicht die Akademikerpaare, sondern häufig Paare mit einem heterogenen Bildungshintergrund.
Kann man machen, aber habe diese Art von Paaren immer für ausgesprochen wünschenswert gehalten, da sie mMn einen Beitrag gegen die gesellschaftliche Spaltung leisten.
zum Beitrag09.07.2023 , 08:07 Uhr
Hm, ein Aufruf zurück zur guten alten Zeit, in der Religion und Traditionen die Gesellschaft geprägt und geleitet haben?
zum Beitrag08.07.2023 , 20:11 Uhr
Ich bin fraglos privilegiert. Wobei gerade Akademiker (und die dürften von dem Thema des Artikels primär betroffen sein) eine derartige Flexibilität relativ leicht erreichen können - häufig muss man dafür gewisse Gehaltseinbußen gegenüber dem Markt hinnehmen. Wobei auch das zunehmend seltener der Fall ist. Mein alter Arbeitgeber war ein US-Konzern und auch dort war Teilzeit Gang und Gäbe.
zum Beitrag08.07.2023 , 12:54 Uhr
Nein, selbstgefällig-belehrend bin ich nur in meiner Freizeit ;-)
zum Beitrag07.07.2023 , 10:27 Uhr
Sie werfen da zwei Sachen in einen Topf: Roundup und Glyphosat.
Roundup enthät Glyphosat, aber auch andere Stoffe wie etwa Tallowamin, das unbestritten ziemlich toxisch ist.
Wenn Bayer-Monsanto wegen Roundup an die juristische Wand gestellt wird, dann lässt sich daraus nicht automatisch einen Rückschluss auf Glyphosat zu. Man kann die Toxizität Bier und Limonade nicht aus einem mit Arsen vergifteten Alterwasser herleiten.
zum Beitrag06.07.2023 , 15:44 Uhr
Und würde auch nur ein einziger Regierungsabgeordneter diesem Gesetz nach eingehender Prüfung das Gesetz ablehnen?
Wäre es nicht viel besser wenn die Fraktionsvorsitzenden Gesetze untereinander aushandeln und als Gesamtpaket verabschieden? Wenn Abgeordnete sich die zu verabschiedenden Gesetze durchlesen oder - Gott bewahre - gar prüfen und durchdenken, dann ist das nichts anderes als vergeudete Arbeitskraft, die vom Steuerzahler großzügig alimentiert wird.
Auch eine Perspektive auf die Demokratie
zum Beitrag06.07.2023 , 13:09 Uhr
Was mir in der Glyphosat-Debatte immer fehlt ist der Vergleich mit den Alternativen. Was würde stattdessen auf den Äckern (und viel höher konzentriert: in den Gärten) landen, wenn GLyphosat verboten wird.
Ich mag da ein bißchen misstrauisch sein, aber seit das Patent für Glyphosat ausgelaufen ist und damit nicht mehr viel Geld verdient werden kann scheint die Kritik zugenommen zu haben - ich will nur sichergehen, dass ich eine Verbesserung der Umweltbedingungen unterstütze und nicht den Wechsel auf ein neues lukrativeres (weil patent-geschütztes) Produkt
zum Beitrag06.07.2023 , 12:27 Uhr
Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Das ist eine Einkommensgrenze mit der man leben und arbeiten kann.
Wir sind eine Doppelakademiker-Familie und es ist ganz einfach: Wenn wir Gehaltsschwellen erreichen, ab denen Förderungen gestrichen werden, dann wird die Arbeit reduziert bis man wieder unter der Schwelle ist. Man schaut sich an was 5 Stunden die Woche am Ende in der Brieftasche bedeuten und wenn das sich nicht lohnt, dann gönne ich mir stattdessen lieber etwas Extra-Zeit mit den Kindern.
Also bitte lasst das Jammern sein und passt euch an. Wenn der Staat irgendwann wieder mehr Fachkräfte (bzw mehr Fachkraft-Stunden) braucht wird er die Förderungen schon wieder umbauen, bis dahin solltet ihr die Zeit mit der Familie genießen
zum Beitrag05.07.2023 , 16:53 Uhr
Ich befürchte dass der Versuch Höcke die Absicht Konzentrationslager zu errichten, Massenmord zu begehen und Nachbarländer zu überfallen nachzuweisen ausgesprochen schwer fallen wird.
Man kann natürlich versuchen den Begriff sehr allgemein auszulegen, aber das wird schwer durchzubekommen sein. Und wenn wir es durchbekommen, wen können wir dann alles als Nazis bezeichnen? Putin und Erdogan? Bestimmt. Ihre Fürsprecher und Wähler? Dann wohl auch. Was bleibt am Ende? Die Nazis werden aufhören ein einzigartiger Zivilisationsbruch zu sein und "Nazi" wird zum Äquivalent von "irgendwas Rechtes" verwässert. Und irgendwann wird das möglicherweise auch unsere Perspektive auf die Vergangenheit prägen.
zum Beitrag04.07.2023 , 16:22 Uhr
Ich gehe da noch weiter: Wer Protest wählt ist kein Demokrat.
Wer die Demokratie sabotiert um der eigenen Unzufriedenheit Luft zu machen, kann - aus welchen Motiven auch immer - kein Demokrat sein.
Man könnte sogar fragen ob die Wahlverweigerung bereits ein Angriff auf die Grundprinzipien der Demokratie ist. Aber "kein Demokrat zu sein" macht Wähler nicht zu Faschisten
zum Beitrag04.07.2023 , 11:12 Uhr
"Aber auch hier wird so getan, als wenn AfD-Wähler arme, verirrte Bürger sind. Aber das stimmt nicht: Wer Nazis wählt, ist ein Nazi."
Und was schließen wir dann aus 65% für Erdogan? Urteilen wir die auch so pauschal ab, oder differenzieren wir hier weiter, weil es sich schäbig anfühlt dieses Maß auch an andere anzulegen? Und wenn dem so ist, was sagt das über uns aus?
Eine Protestwahl ist Demokratieverachtung, aber sie ist eben genau keine Zustimmung zum Parteiprogramm. Ich hege einen sehr nachhaltigen Groll gegen Protestwähler und ich nehme an, dass ein Großteil des AfD Hochs genau darauf zurückzuführen ist. Aber ich kann sie kaum als Nazis/Neonazis/Rechtsextreme/... bezeichnen, denn diese Menschen würden die AfD nicht aus Protest wählen, sondern weil die AfD im Parteienspektrum die beste Wahl für sie ist.
zum Beitrag04.07.2023 , 11:00 Uhr
Danke für die konstruktive Korrektur
zum Beitrag03.07.2023 , 13:13 Uhr
Aufarbeitung, Schadenersatz, mal schauen was von der Stiftung am Ende noch übrig ist
zum Beitrag03.07.2023 , 13:06 Uhr
Irrtum, die Studiengebühren nehmen wir mit in den öffentlichen Bereich - alles andere wäre ja grober Unfug.
zum Beitrag03.07.2023 , 12:21 Uhr
Sie meinen also eine Schriftart die die Nazis abgeschafft haben ist problematischer als die Schrift die die Nazis eingeführt haben?
Und wenn die Frakturschrift ein Schritt in die Vergangenheit bedeutet, was bedeutet dann die Verwendung der Lateinischen Schrift? Frakturschrift stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Lateinische wird seit 700vC verwendet. Damit dürfte die Lateinische wesentlich mehr "Vergangenheit und autoritäre Systeme" verkörpern als die Frakturschrift.
Nichts für ungut, aber für die Verwendung der Lateinischen Schrift gibt es genau zwei Gründe: Vereinfachung und Globalisierung/Normierung. Beide Gründe sind gut, keiner von ihnen ist faschistisch oder antifaschistisch.
zum Beitrag03.07.2023 , 10:03 Uhr
"Der lacht sich kaputt und fordert ebenfalls die Ausrottung des Wolfes."
Nein, sicherlich nicht. Die Ausrottung des Wolfes ist keine realistische Option und wird außerhalb der populistischen Ecken (Internet, Stammtische) auch nicht ernsthaft diskutiert.
Der Wolf ist zurück und dessen sind sich die Jagdverbände auch bewußt. Diskutiert wird eine Aufnahme ins Jagdrecht zur Regulierung, nicht zur Ausrottung - Ab welchem Bestand Regulierungsbedarf besteht muss von Leuten diskutiert werden, die mehr Ahnung haben als wir, aber solange nicht reguliert wird, wächst die Population.
Der Wolf ist intelligent, hat keine ernsthaften natürlichen Feinde und ist hochgradig anpassbar. Ein Teil der Probleme lässt sich über den Umbau unserer Kulturlandschaft begegnen, aber irgendwann wird die Bestandsregulierung auf den Tisch kommen - weil die Kollateralschäden der Alternative zu hoch sind.
Insgesamt ist die Wolfsdebatte häufig hochemotional und unsachlich - auf beiden Seiten. Die Mär vom menschenfressenden Wolf ist mit wenigen Ausnahmen genau das: Ein Märchen. Aber der unregulierte Wolf hat in unserer Kulturlandschaft das Potential massive Schäden anzurichten. Und das sind nicht bei Landwirten, sondern auch in der Natur. Klar, man kann sagen, dass es keine Weidehaltung braucht und dass z.B. die Wildschafe (Mufflons, Heidschnucken,...),die dem Wolf nichts entgegenzusetzen haben, hier eigentlich gar nicht heimisch sind und deshalb verschwinden können, aber am Ende muss man sich die Frage stellen wie die Natur die wir hier erhalten wollen zukünftig ausschauen soll - denn wir leben bereits in einer regulierten Umwelt: Wir monitoren Flora und Fauna und greifen ein, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Bestandsregulierung beim Rehwild ist normal (und wird selbst in der taz gefodert), der Wolf polarisiert und dann wird es emotional
zum Beitrag29.06.2023 , 10:21 Uhr
Wenn Berlin nichts hat könnte es den Stadtbesitz (aka "fast gar nichts") gegen die Wohnungen tauschen.
zum Beitrag28.06.2023 , 18:29 Uhr
Gilt das auch für Bibelverbrennungen? Frage für ein paar Leute die das hierzulande ziemlich gefeiert haben
zum Beitrag28.06.2023 , 06:48 Uhr
"Nur Neubau könne den angespannten Wohnungsmarkt der Stadt entlasten."
Wenn das ein Scheinargument ist, wie sorgen Vergesellschaftungen dafür, dass mehr Wohnraum geschaffen wird? Das ist doch neben den steigenden Mieten eines der Hauptprobleme? Nimmt man an dass die Wohnungsgesellschaften nach der Vergesellschaftung ihrer Wohnungen unter Marktwert schnell neue Wohnungen bauen werden? Oder dass der durch die Vergesellschaftung sinkende Mietpreis verstärkt neue Investitionen in den Wohnungsmarkt bewirken werden?
Ansonsten: Glaubt irgendjemand dass die Vergesellschaftungen weit unter Marktwert tatsächlich vor Gericht Bestand haben werden? Oder eine eher eine weitere Folge von "Berlin ist nicht ganz helle, aber sexy"
zum Beitrag26.06.2023 , 10:46 Uhr
Es ist spannend wie alle Seiten in erster Linie ihr eigenes Narrativ bemühen wenn es um die Ursachen geht, frei nach: Egal was passiert - es bestätigt meine These.
Unangenehme Erklärungsansätze werden konsequent ausgeblendet. In diesem Fall vielleicht die immer wieder aufgestellte These der Nähe zwischen Union und AfD - Könnte dieses Narrativ vielleicht bei Wählern den Eindruck hinterlassen, dass es fast egal ist ob man Union oder AfD wählt? Nein, in unserem Rucksack haben wir zum Glück Erklärungen die besser zu der gewünschten Lektion passen.
Ich erinnere mich an die Zeit in der einer nach links rutschende Merkel-CDU unterstellt wurde der SPD Wähler abspenstig zu machen und gleichzeitig der AfD Räume zu öffnen. Jetzt rückt die Union nach rechts und da gilt plötzlich "das bringt gar nichts, die wählen das Original".
Ich sehe dieses Instrumentalisieren (so ärgerlich es auch ist) positiv. Solange Konsens darüber herrscht, dass man ein Ereignis ruhig zugunsten eigener Interessen instrumentalisieren kann, solange herrscht implizit auch der Konsens, dass das Ereignis gar nicht so schlimm ist
zum Beitrag23.06.2023 , 07:45 Uhr
War das nicht Konsens: Die Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif und ihn nicht anzugehen kostet viel mehr.
Fazit: Das was jetzt passiert war angekündigt und wurde durch eine breite Zustimmung mitgetragen.
zum Beitrag23.06.2023 , 00:44 Uhr
Ich denke Sie verstehen mich falsch: Wenn die DB höhere Löhne zahlt, dann kann es sein, dass der Wechsel zu den Gehaltskonditionen (nicht den prozentualen Erhöhungen) von Transdev eine Nullrunde für die Beschäftigten der DB bedeuten.
zum Beitrag22.06.2023 , 20:05 Uhr
Meines Wissens nach sind die Löhne bei der DB höher, folglich kann man die Angebote nicht komplett vergleichen.
Die Frage wäre natürlich ob die DB bereit wäre exakt die (neuen) Gehaltskonditionen von Transdev zu bieten? Ich denke mal schon, aber ob die Gewerkschaften das auch wollen?
zum Beitrag22.06.2023 , 12:26 Uhr
Es ist die Aufgabe der Opposition Oppositionsarbeit zu leisten - das Hinterfragen von angreifbaren Regierungsentscheidungen ist hier mit die Kernaufgabe. Und seien wir ehrlich: Wenn die Union an der Regierung gewesen wäre und COVID-Gelder für eigene Programme umgewidmet hätte, dann wäre da genauso der Teufel los gewesen. Und das mit Recht.
Und die Annahme, hier würde gegen Klimaschutz geklagt ist bereits die Übernahme der Regierungsinterpretation. Hier wird gegen die Umwidmung der Gelder geklagt, bei einem Erfolg der Klage wird das Geld nicht im Klimaschutz fehlen, sondern bei der Haushaltsposition bei der die Regierung einen Einschnitt beschließt.
Wenn dies der Klimaschutz ist, dann nur, weil der Klimaschutz der Teil des Haushalts ist, bei dem die Regierung am ehesten Abstriche zu machen bereit ist.
zum Beitrag22.06.2023 , 12:10 Uhr
Ja, allerdings sollte - ähnlich wie beim Öffentlichen Rundfunk - jedem Bürger das gleiche Paket geboten werden. Also bitte keine 5-Minuten-Taktung in Berlin und ne 30-Minuten-Taktung auf den Dörfern.
zum Beitrag21.06.2023 , 23:35 Uhr
Sie meinen wenn der COVID-Fond für das Militär umgewidmet wird, weil Militärausgaben die Rüstungswirtschaft stärken, damit bei der Bewältigung der COVID-Krise helfen und damit auf-gar-keinen-Fall-zweckentfremdet sind?
Ich denke schon, viel einfacher kann Oppositionsarbeit kaum sein.
Das Argument "Fördert die Wirtschaft, ist also eine Covid-Maßnahme" trifft auf quasi jede Ausgabe zu. Wenn sich Scholz von den 60 Mrd einen mittelschweren Palast bauen würde, dann würde das auch die Wirtschaft fördern.
zum Beitrag21.06.2023 , 11:17 Uhr
Das ist tatsächlich ein relevanter Punkt. In Erhebungen* von Partnerbörsen war sogenanntes "Downdating" bei Frauen die Ausnahme. Der Facharzt der die Krankenschwester heiratet ist normal, heiratet die Fachärztin den Krankenpfleger wird gefragt wie das denn zustande gekommen ist. Die Konsequenz davon: Hochqualifizierte Frauen finden überproportional häufig keine (akzeptablen) Partner, da ihre männlichen Äquivalente über das gesamte Bildungsspektrum daten. Umgekehrt hat beruflicher Erfolg für Männer einen höheren Stellenwert, da er viel direkter das Privatleben beeinflusst.
Und auch den von Ihnen genannten Aspekt kann ich (nicht-repräsentativ) beobachten, wobei hier gesagt sei: Auch Männer sind nicht unbedingt besonders helle bei der Partnerwahl, bei uns werden Äußerlichkeiten unangemessen stark gewichtet. Das ist gesellschaftspolitisch vielleicht nicht ganz so unglücklich wie die Bevorzugung "harter Kerle" durch die Frauen, aber es trägt in nicht unerheblichen Maße dazu bei unter Frauen unrealistische und ungesunde Schönheitsideale zu fördern - auch das muss angegangen werden.
Und ein Disclaimer zum Schluss: Hier geht es darum, dass sich auch Frauen in dieser Hinsicht nicht hilfreich verhalten, es geht NICHT darum dass Frauen an dem Problem Schuld sind. Schuld an Frauenhass sind nicht die Frauen. Es sind auch nicht "die Männer", sondern die Männer, die Frauenhass pflegen und ausleben. Und wer daneben steht und drüber wegschaut - egal ob es die Partnerin ist oder der Kumpel - trägt dazu bei das Problem zu erhalten. Hier im Privatleben konsequenter Grenzen (und Konsequenzen) zu ziehen ist mMn maßgeblich für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel.
*Warnung: Die Erhebung ist eine Weile her. Mag sein, dass das inzwischen nachgelassen hat - mir fehlen aktuelle Daten
zum Beitrag20.06.2023 , 21:55 Uhr
Im Artikel steht nicht dass die Ärmsten zahlen - und ich bin mir sicher, dass die Ärmsten nur einen relativ kleinen Teil zahlen werden - aber auch das belastet halt.
Weniger Wohlstand ist immer als Preis für den Umbau kommuniziert worden. Das klang damals vernünftig: Ein bisschen Wohlstand aufgeben um das Ganze zu retten. Und dieser Gedankengang ist heute nicht unvernünftiger als damals. Aber heute haben wir halt kein vages, undefiniertes "bisschen Wohlstand", sondern ziemlich konkrete Ideen worauf wir verzichten.
Und wenn es konkret wird, dann ist das Mobiltelefon irgendwie doch wichtiger als "unseren Beitrag zu leisten"
zum Beitrag20.06.2023 , 20:09 Uhr
Sie haben völlig recht, ich habe mich vielleicht etwas zu tief in das Thema reingedacht und hielt den Gedanken für erwähnenswert.
Der Themenkomplex ist hochgradig spannend und bei vielen Ansätzen gibt es gute Für- und Wider-Positionen
zum Beitrag20.06.2023 , 10:25 Uhr
Wenn die Menschen wüssten wie viele Gene (und auch Atome!) in ihrer Nahrung sind würde ihnen der Appetit gründlich vergehen
zum Beitrag19.06.2023 , 21:50 Uhr
Schonmal darüber nachgedacht dass diese Steigerung absehbar und geplant war? Wir verabschieden uns von der industriellen Landwirtschaft und schaffen immer neue Auflagen um Tiere und Umwelt zu schützen - das gibt es nicht zum Nulltarif. Teure(re) Lebensmittel waren stets Teil des Plans
zum Beitrag19.06.2023 , 21:40 Uhr
Warum um alles in der Welt wollen Sie EU-Bürgerin bleiben? Die EU ist nicht nur rechts von unserer Regierung, die EU ist rechts von Seehofer
zum Beitrag19.06.2023 , 17:51 Uhr
"Deutschland, einig Arschloch-Land. Das zu akzeptieren, scheint vielen immer noch schwerzufallen."
Billige Provokation. Ihr lasst gewaltig nach, bald seid ihr nur noch die linke Bild-Kopie.
zum Beitrag19.06.2023 , 15:39 Uhr
Das Anliegen Gefängnisarbeit vernünftig zu entlohnen kann man durchaus diskutieren, aber dann sollte man gleichzeitig die Entschädigungszahlungen auf ein realistisches Niveau anheben. Die Entschädigungen sind gerade bei lebenslangen Folgeschäden ein wirklich schlechter Witz.
Von daher wäre ich in der Sache zwar durchaus bei Herrn Peter R, gerade bei Gewaltverbrechern sollte von dem zusätzlichen Geld in vielen Fällen eher gar nichts ankommen. Richtig wären keine Linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielereien des Staates, sondern eine angemessene Entschädigung der Opfer.
Und wo wir gerade dabei sind könnte man auch die Entschädigungsleistungen bei Justizirrtümern ansehen, die Kleckerbeträge die dort gezahlt werden sind - gerade bei langen Haftstrafen - ein wirklich schlechter Witz und durchaus geeignet Menschen mit dem Rechtsstaat brechen zu lassen
zum Beitrag17.06.2023 , 16:44 Uhr
Die CDU ist rechts, "rechts" ist die eine Hälfte des politischen Spektrums.
Rot-Grün kooperiert nicht nur mit Rechten, sie haben sie mit in die Regierung geholt.
zum Beitrag16.06.2023 , 22:26 Uhr
Wer glaubt dass wir den Klimaschutz ohne Abstriche bei allen Teilen der Gesellschaft hinbekommen, der belügt entweder sich oder andere. Natürlich werden auch die Ärmsten in unserer Gesellschaft die Lebensstandards zurückfahren müssen.
Das Wohlstandsniveau der 70er wurden als Ziel angegeben und für erträglich befunden (wobei die Frage nach der Alternative berechtigt sei: "Nee, dann lieber doch weiter wie bisher"=) - wir wissen ziemlich genau wie es den Menschen damals ging und um dahin zu kommen muss jeder auf Dinge verzichten die wir bisher für unverzichtbar gehalten haben.
zum Beitrag16.06.2023 , 21:24 Uhr
Sie nennen das Unmenschlichkeit, die Regierung "feministische Außenpolitik".
zum Beitrag15.06.2023 , 17:47 Uhr
Gender ist aber keine biologische, sondern soziale Einstufung. In der Biologie wird anders eingestuft und demzufolge kann dort auch eine Transfrau ein biologischer Mann sein.
zum Beitrag15.06.2023 , 13:54 Uhr
Natürlich haben Sie Recht. Ich für meinen Teil lasse die "Studie" mal so stehen und vergleiche sie mit seriösen Statistiken die ähnliche Erhebungen über alle Männer in Deutschland machen. Und wenn ich feststelle, dass in dieser "Studie" (Männer bis 35) die Werte für Rassismus, Gewalt gegen Frauen und Homophobie signifikant höher sind als in der Studie über Männer aller Altersklassen, dann bleiben zwei mögliche Schlüsse:
1.) Die "Studie" ist irgendwie doch richtig und die junge Generation hat - gemessen an den Boomern, Generation X und Y - einen riesigen Backlash in Fragen der Toleranz und der Menschenwürde hingelegt.
2.) Die "Studie" ist unfug und Plan International hat entweder keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeit oder hat entschieden diese "Studie" trotzdem zu veröffentlichen um Aufmerksamkeit zu generieren. Habe ich die Wahl zwischen ersterer (Inkompetenz) und letzterer (Hetze) Erklärung zwingt mich Hanlons Rasiermesser zur Annahme von Inkompetenz.
Lange Rede, kurzer Sinn: Plan International hat keinen Plan. Nicht mal ein bißchen.
zum Beitrag15.06.2023 , 12:52 Uhr
Jeder der das aktive Wahlrecht besitzt ist ein "potentieller AfD-Wähler". Die Fraktion der Linkspartei hat 39 "potentielle AfD-Wähler" in den Bundestag gesetzt.
Ansonsten sollte man die Antifa als Gruppe und die Menge der Antifaschisten nicht gleichsetzen. Ich bin nach Definition des Wortes Antifaschist, aber ich halte nicht besonders viel von der Antifa als Gruppe. Mag daran liegen dass "kämpft gegen etwas schlechtes" bei Weitem nicht ausreicht um daraus "finde ich sympathisch/hilfreich/wünschenswert" abzuleiten. Der Zweck heiligt halt nicht die Mittel.
zum Beitrag15.06.2023 , 00:28 Uhr
Ist das nicht erst der Anfang? Grüner Degrowth ist das Stichwort. Im Moment ist alles noch halbwegs entspannt weil man den Leuten erklärt dass "die da oben" einsparen müssen. Inzwischen heißt es auch dass der Mittelstand zurückstecken muss...
Über kurz oder lang senken wir den Lebensstandard und das wird sich dann auch bei den Armen niederschlagen. Experten haben die 70er als grobe Orientierung ins Spiel gebracht - Es ist nicht zu aufwendig festzustellen was in den 70ern für die Menschen erschwinglich war und was nicht. Ich bin gespannt wie gut das läuft, wenn bereits jetzt mit sozialem Unfrieden gedroht wird...
zum Beitrag15.06.2023 , 00:24 Uhr
Ich denke My Sharona möchte darauf hinaus, dass man die Vermieter nicht braucht, nur ihre Wohnungen...
Ich denke das ist die gleiche Logik mit der manche Politiker feststellen, dass man die Bürger gar nicht braucht, nur deren Stimmen
zum Beitrag14.06.2023 , 16:00 Uhr
Ok, schauen wir uns doch mal das Synonym der AfD an:
Die AfD erklärt, dass wenn es mit den Geflüchteten nicht bald gut ist, es gut sein kann dass sich besorgte Bürger finden die das Thema mit Fackeln und Heugabeln basisdemokratisch selbst in die Hand nehmen
Es gibt genau eine Stimme die daraufhin erklären würde, dass dies keineswegs eine Drohung, sondern eine gut gemeinte Warnung ist - die der AfD. Alle anderen (inklusive Ihnen und mir) würden darin eine unverholene Drohung sehen. Und ich denke völlig zu recht.
zum Beitrag14.06.2023 , 12:41 Uhr
Komisch dass "Redet doch einfach miteinander" als alleinige Lösung nur dann herhalten muss, wenn es politisch passt. Reden könnte so viele Probleme lösen.
Nehmen wir mal die Flüchtlingsproblematik: Wir brauchen keinen neuen Wohnraum für Geflüchtete, keine Betreuung oder Versorgung, das ist alles eine reine Geldverschwendung bei der Symptome bekämpft.
Redet doch einfach mit den Herkunftsländern. Überzeugt sie Menschenrechte zu wahren und niemand muss mehr fliehen.
Wer stattdessen Flüchtlinge aufnimmt verschwendet Ressourcen und nimmt inkauf dass Tausende auf der Flucht ums Leben kommen - nur um sich als Samariter aufzuspielen.
Klingt das zynisch? Was glauben Sie wie sich Menschen aus der Ukraine fühlen, wenn wöchentlich irgendjemand "Schickt keine Hilfe, redet miteinander" raushaut. Frieden und Gespräche hätte Putin zu jedem Zeitpunkt haben können - nur halt nicht zu seinen Bedingungen.
zum Beitrag14.06.2023 , 00:48 Uhr
Wenn jemand aufrichtig glaubt, dass die AfD am besten geeignet ist um Regierungsverantwortung zu übernehmen, dann habe ich sicherlich eine schlechte Meinung über die Urteilskraft dieser Person - ich werde ihr aber nicht vorwerfen die Demokratie zu missbrauchen. So fehlgeleitet sie mMn auch ist, sie macht genau das was von ihr erwartet wird: gemäß ihrer Präferenzen abstimmen.
Jemand der Protest wählt, also eine Partei die diese Person vielleicht sogar als denkbar ungeeignet empfindet und aus exakt diesem Grund wählt, die missbraucht die Demokratie um Leuten vermeintliche Denkzettel zu verpassen. Solche Leute stellen für mich die Demokratie infrage, denn sie bewirken dass Mehrheiten entstehen, die keine Mehrheiten unter den Wählern haben. Die Demokratie ist ein hart erkämpftes Gut, sie so geringschätzig zu behandeln weckt Abscheu in mir.
Wer nicht wählt, verzichtet bewusst auf das Recht mitzuentscheiden. Ich verstehe zwar nicht warum diese Leute das tun, aber solange sie sich bewusst sind, dass sie ihr Stimmrecht auf alle anderen Wähler aufteilen und ihnen damit freie Hand lassen muss ich das akzeptieren. So wie die Nichtwähler es akzeptieren müssen, dass sie jedes Wahlergebnis defacto mitgetragen haben
Dieser Unfug dass Wahlen nichts ändern würden ist halt eine billige Methode um aufzufallen und anzuecken. Wer solche Sprüche ernst nimmt, der ist selbst Schuld. Wobei ich das Zitat seit dem Brexit irgendwie gar nicht mehr höre. Vielleicht ist der Spruch nach den Geschehnissen auf der Insel selbst Provokateuren zu peinlich - keine Ahnung :-)
zum Beitrag13.06.2023 , 13:30 Uhr
Der RAF-Vergleich wurde von Tadzio Müller, also aus dem eigenen Spektrum, ins Gespräch gebracht falls die Politik nicht auf Forderungen eingeht. Das war natürlich unsagbar dämlich, aber wenn Klimaaktivisten mit einer RAF drohen, dann kann man niemanden einen Vorwurf machen diese Drohung aufzugreifen.
Es hätte einer knallharten Distanzierung gebraucht um den Begriff im Keim zu ersticken, aber die ist nicht (ausreichend) erfolgt.
Wenn der Vorsitzende des Unternehmerverbands vor "organisierter Steuerhinterziehung in noch nie dagewesenem Maße" gedroht hätte, falls die Regierung nicht endlich der Forderung nach Steuererleichterungen nachkommen würde, dann hätten wir es ihnen auch nie verziehen und bei jeder Gelegenheit auf's Brot geschmiert
zum Beitrag13.06.2023 , 13:08 Uhr
"Schlimmer kann es nicht kommen"?
Halten wir erst einmal fest: Der Geschichtsunterricht scheint vor Ort eher so gar nicht stattzufinden. Erdkunde auch nicht.
Erinnert mich an die Leute die für den Brexit abgestimmt haben "um es denen da oben zu zeigen" und davon überzeugt waren "dass der eh nicht kommt".
Ich habe kein Verständnis für Menschen die die Wahlen als Toilettenwandschmiererei missbauchen, wahre Anti-Demokraten
zum Beitrag13.06.2023 , 11:54 Uhr
"Dort, wo die CDU die Botschaften der AfD übernimmt, erstarken am Ende die Rechten."
Den Schluss halte ich nicht für zulässig, schauen wir doch mal die Stimmverteilung an:
AfD: 46,7 CDU: 35,7 SPD: 13,3 Grüne: 4,4 (inkl. Rundungsdifferenzen)
Ich denke wir können uns über alle politischen Lager hinweg auf den Konsens einigen, dass SPD und insbesondere die Grünen deutlich unter dem Bundestrend laufen. Wie kann das daran liegen, dass die CDU tatsächlich oder vermeintlich AfD-Positionen übernimmt? Welche Grünen-Wähler denken sich "Mensch, die von der CDU klingen aber ganzschön rechts, da wähle ich lieber AfD als Grüne. Oder gehe gar nicht erst hin".
Das Wahlergebnis ist ein Problem, aber wer das zum Anlass nimmt einen Rechtsruck der Union zu thematisieren, der instrumentalisiert die Situation, denn die eigentliche Frage ist: Warum ist das linke Parteienspektrum so unglaublich schwach aufgestellt?
zum Beitrag10.06.2023 , 20:29 Uhr
Es gibt keine Mandate zweiter Klasse, ob Liste oder Direkt: Das Mandat ist frei. Wagenknecht war 21 gut genug um mit ihren Positionen auf der Vorschlagsliste zu landen und ich sehe keine besondere Richtungsänderung in ihrer (gesellschaftspolitischen) Positionierung: Sie war damals populistisch mit Abgrenzungsproblemen zu AfD-Positionen und ist das heute auch noch.
Und da kommen wir zum springenden Punkt: Der einzige Punkt der sich geändert hat ist die Loyalität zur Linkspartei und genau dieser Punkt ist nicht zulässig um irgendeine moralische (eine tatsächliche gibt es schlichtweg nicht) Verpflichtung zur Rückgabe des Mandats zu konstruieren. Hätte Wagenknecht Neoliberalismus, die Einrichtung eines Kalifats und die Abschaffung der KiTas gepredigt, dann hätte man ihr guten Gewissens den moralischen Verrat am Wähler vorwerfen können: Für welche Positionen man Wagenknecht auch immer gewählt hat - dafür sicherlich nicht. Aber das einzige das sich bei der Dame ändert ist die Loyalität zur aufstellenden Partei. Wagenknecht liefert immer noch was sie versprochen hat, macht die gruselige Politik die man von ihr erwarten durfte und fällt durch die erwartbaren Ausfälle auf. Es ist schwer einen Reklamationsgrund ausschließlich darauf zu begründen, dass auf dem Unfug nicht mehr das Label "Die Linke" klebt.
zum Beitrag10.06.2023 , 13:20 Uhr
Wurde nicht gerade in einem anderen Artikel (mMn berechtigt) positiv festgehalten dass die Kirche der AfD keine Bühne bietet? Ich finde es völlig berechtigt der AfD in ihrem derzeitigen ideologischen Amoklauf keine Bühne zu bieten, aber das Thema "freie Diskussion und offene Auseinandersetzung" ist damit schon tot, völlig egal ob man die Ausstellung dazu holt oder nicht.
Es liegt nahe dass der Verweis auf die vergangene Offenheit der Kirche nicht ein beschwören alter Ideale ist, sondern nur ein argumentatives Brecheisen, das man genau dann hervorholt wenn man es braucht.
zum Beitrag10.06.2023 , 07:49 Uhr
"Welche Vorwürfe sich erhärten und was davon strafrechtlich relevant ist, haben Staatsanwaltschaften und Gerichte zu klären. Doch als Gesellschaft sind wir es den mutmaßlich Betroffenen schuldig, verantwortungsvoll mit ihren Vorwürfen umzugehen."
Die Klärung des Sachverhalts durch Gerichte und die Staatsanwaltschaft IST ein verantwortungsvoller Umgang mit den Vorwürfen.
zum Beitrag09.06.2023 , 22:56 Uhr
Hm, bei rund 2,5 Mio Stimmen für die CSU und nur gut 100.000 Landwirtschaftlichen Betrieben in Bayern (über alle Konfessionen hinweg) würde ich diese Aussage mal ganz stark in den Bereich der Legenden einordnen ;-)
zum Beitrag09.06.2023 , 13:11 Uhr
Nebeneinkünfte und Nebentätigkeiten sind zwei verschiedene Dinge, erstere lassen sich auch ohne letztere erzielen, z.B. indem der Politiker sich aus dem eigenen Betrieb zurückzieht und einen Geschäftsführer einstellt.
Darüber hinaus glaube ich nicht dass man jemanden verpflichten kann mehr als die gesetzlich zulässige Arbeitszeit in ein Abgeordnetenamt zu investieren und Normalbürgern wird ebenfalls zugestanden im gewissen Rahmen Nebentätigkeiten auszuüben. Die Zeitfrage sollte also kein Problem sein
Zumal die Ansage "per Definition keine Zeit übrig haben, egal wofür" grundsätzlich problematisch ist. Würde das nicht Eltern (evtl gar Alleinerziehende) mandatsuntauglich machen? Und falls nicht, müssen dann Kinderlose bei gleicher Vergütung mehr Zeit in ihr Amt investieren?
zum Beitrag09.06.2023 , 11:39 Uhr
Warum sollte das Parlament ein Spiegelbild der Gesellschaft sein? Wer hat das festgelegt?
Ich für meinen Teil möchte dort Leute sitzen haben die klüger/kompetenter als ich sind. Und fragen Sie mal Akademiker in Ihrem Bekanntenkreis ob sie der Meinung sind dass ein Akademiker der AfD ihre Interessen vertritt.
Oder Fragen Sie Frauen ob sie dankbar sind, dass Frau Weidel und Frau von Storch den Frauenanteil im Bundestag erhöhen.
Demokratie funktioniert wenn die Vertreter nach guten Lösungen suchen und das ist mMn bei unseren Abgeordneten überwiegend der Fall. Natürlich hat jeder eine eigene Meinung wie diese "gute Lösung" aussehen soll und deshalb wird halt gestritten. Am Ende geht es aber um politische Überzeugungen und der grüne Juraprofessor wird in 99% mit der grünen Aktivistin auf einer Linie liegen, und nicht mit der AfD-Richterin
zum Beitrag09.06.2023 , 11:24 Uhr
Herr Behrs Argument ist berechtigt. Wenn jemand mit seinem Betrieb 2mio Umsatz im Jahr macht, dann haben wir zwar im Falle der Getreidemühlen von Herrn Engelhard eine sehr genaue Vorstellung wessen Brot er isst (nämlich sein eigenes), aber wir haben keine Ahnung wieviel am Ende bei ihm ankommt.
Es kann gut sein, dass Platz Nr. 27 am Ende mehr hat. Und wenn Nummer 27 sein Geld ausschließlich durch monatliche Vorträge bei Veranstaltungen von Volkswagen erhält, dann muss man fragen welche Aussagekraft die Liste hat.
zum Beitrag09.06.2023 , 10:21 Uhr
Tja, was macht der flüchtlingsfreundliche Pro-Europäer, wenn sich Europa gegen Flüchtlinge stellt? Und macht dieser neue Kurs aus der AfD eine Pro-europäische Partei?
Nationale Alleingänge werden immer dann gefordert, wenn einem Europa nicht passt und dann verdammt, wenn die europäische Position zufällig mit der eigenen übereinstimmt. Der Wunsch einen Weg gemeinsam zu gehen ist dem eigentlich durchgehend untergeordnet. Trotz dieser ernüchternden Erkenntnis sollte man nicht vergessen dass die EU an vielen kleinen Stellschrauben unglaubliches leistet. Wir waren vor nicht allzu langer Zeit von Feinden und Erbfeinden umgeben. Heute sind wir eher wie Nachbarn in einem Schrebergarten und regen uns darüber auf wenn Frankreich den Rasenmäher nicht zurück gibt oder Ungarn komisches Zeug redet. Und das ist - bei allem berechtigten Ärger über den Rasenmäher - ein Zustand der fast zu schön ist um wahr zu sein. Zumindest wenn man sich die Alternative vor Augen führt.
zum Beitrag07.06.2023 , 18:22 Uhr
Warum können die Jüngeren ihren Lebensstil nicht umstellen?
Was hindert die Jüngeren (zu denen ich mich irritierenderweise auch zählen muss, da ich in die definierte Altersklasse des Autors falle) auf dem Level zu leben auf dem die Boomer ihre Jugend verbracht haben? Die Zustände 1978 ("war damals auch nicht schlecht") werden als Ziel des grünen Degrowth beworben, aber warum geht dann niemand diesen Schritt und verzichtet auf Smartphone, Internet und Netflix?
zum Beitrag07.06.2023 , 16:00 Uhr
Ich bitte um Entschuldigung, da hat sich ein Fehler eingeschlichen
"die Botschaft ist NICHT selten alles andere als faschistisch."
zum Beitrag07.06.2023 , 14:16 Uhr
"Es ist sehr schwer vorstellbar, dass Rammstein ganz beiläufig eine Zeile wie "Through the Nazi lines - Primo Victoria!" in einen Song einbauen würden."
Das stimmt sicherlich, liegt aber eher daran dass das von Sabaton zelebrierte "Feiern von Helden" nicht Teil des Rammstein-Stils ist. Rammstein ist "dreckiger", Heldentum passt da nicht rein.
Mir liegt Sabaton mehr als Rammstein, aber wenn ich mir Rammsteins Werke so ansehe, dann finde ich vor allem Provokation. Häufig derbe, manchmal auch erstaunlich subtil. Eine Härte wird vermittelt, der Stil weckt Assoziationen mit als faschistisch empfundenen Stilmitteln, die Botschaft ist selten alles andere als faschistisch.
Würden beide Gruppen aus Deutschland stammen, dann wäre Sabaton wohl deutlich stärker in der Kritik, weniger aufgrund der schlechten Abgrenzung zum Faschismus, sondern wegen der allgemeinen Kriegsverherrlichung (ob tatsächlich oder empfunden sei dahingestellt)
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