Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
25.11.2024 , 16:08 Uhr
Also was an diesem WDR-Tatort aus Köln zum Thema Prostiution 'abgeliefert' wurde, fand ich das Drehbuch betreffend zeimlich hölzern. Da wenden sich die die drei Prostituierten während der Krimihandung - wie in einer schlechten Brecht-Aufführung direkt an die ZuschauerInnen - um Lehrbuchhaft ihren 'Werdegang' zu schildern. Schwaches Lehrstücktheater zum Tag der Gewalt gegen Frauen. Für mich eine unzureichende Milieustudie. Nachdenklich macht, dass die Drehbuchautoren diejenige als Mörderin entlarven, die als einzige quasi freiwillig den Weg in diesen 'Beruf' gewählt hat - na dann ist bleibt ja die Moral gewahrt. Ein Lob verdienen die drei Schauspielerinnen, während die Kommissare erneut für mich farblos agieren.
zum Beitrag22.11.2024 , 23:49 Uhr
Das klingt zwar alles erstmal grotesk und lächerlich, aber Vorsicht! Einmal in der digitalen Welt, wird diese Lügengeschichte viral weiter laufen. Aktive Frauen werden zunehmend in bestimmtrn Kreisen Dämonisiert ...Hallo Mr. President ! Wann entdeckt der Focus bei uns MigrantInnen, die Mizi und Bello fangen, um sie zu essen? Das eine solche Anti-SPD Geschichte im Focus erscheint, wundert nicht, wenn man das Blatt kennt. Für Medien und Demokratie ist der Vorgang aber brandgefährlich.
zum Beitrag21.11.2024 , 00:07 Uhr
Schon erschreckend, wer da in Bratislava vom Moderatorenstuhl auf den Regierungsposten gewechselt ist. Bei uns unvorstellbar....wirklich? Da fällt mir doch Eva Hermann ein, die einst die Nachrichten der Tagesschau verlesen durfte....
zum Beitrag20.11.2024 , 23:41 Uhr
Die Krise linker Politik betrifft nicht nur bei uns Die Linke. Insgesamt ist global der Trend zu autoritären Regierungen und seine Akzeptanz spürbar. Das zeigt sich auch am Erfolg des BSW, die einerseits alles Linke abgeworfen hat zugunsten einer neoleninistisch-autoritären Kaderpartei. Und sowas sitzt dann im nächsten Bundestag?! Schon deshalb ist es nicht egal, ob die Linkspartei in den neuen Bundestag einzieht. Sie ermöglicht Debatten und die Förderung und Finanzierung linker Projekte. Fazit: Es rettet uns kein höheres Wesen, keine Silberlocke, keine linke Lichtgestalt, nur das selbstständige Handeln.... in und ausserhalb des Parlaments. Also hören wir die Signale.. .
zum Beitrag20.11.2024 , 16:50 Uhr
....was zu erwarten war, im schwäbischen tobt seit sonntag der Volkssturm...äh das 'gesunde Volksempfinden'. Die Stuttgarter Zeitung berichtet Mittwoch auf der Titelseite, dass sich die schwäbischen Komparsen des Dorfes vom SWR missbraucht fühlten. Aber bei jedem Trachtenfescht ist man dabei....auch wenn Dirndl und Lederhosen aus Bayern importiert werden. Wetten dass Mischterpräsident Kretsch gibt im Landtag eine Ehrenerklärung für die Provinzdünnbrettbohrer ab? Macht nix, den Vokalfreien Vortrsg wird man schon im Badischen nicht verstehen...vielleicht in Berlin.
zum Beitrag20.11.2024 , 11:50 Uhr
...und die ach so alternative Taz mit ihrem Qualitäts-Journalismus macht den Werbehype mit - wie arm ist das denn!?
zum Beitrag20.11.2024 , 00:06 Uhr
Darum ging es auch nicht. Gwalttaten sind in der Wirklichkeit auch oft erschreckend trivial und damit beängstigend. Hier ging es darum Macht und Zerfall einer nach außen geordnet wirkenden Gemeinschaft zu zeigen. Und das ist gelungen...who done it war mir am Schluss egal...
zum Beitrag19.11.2024 , 23:54 Uhr
Über das Geld zu bestimmen, bedeutet Macht. Das Verfassungsgericht musste immer wieder gegen die Begehrlichkeiten der Politiker einschreiten. Schon Adenauer wollte mit einem Staatsfunk das öffentlich-rechtliche Modell ersetzen. Heute werden die Gebühren als Hebel zur Disziplinierung angesetzt. Dabei geht es nicht ums Geld. Die Kommerzsender wollen verdienen...und weder Politiker noch Nutzer von pro7 und Co reden ein Wort darüber, wie hoch die Werbekosten der Produkte sind, die jeder Konsument beim Kauf bezahlen muss.
zum Beitrag19.11.2024 , 23:39 Uhr
...die Aktion des Gärtners duftet nicht nach Tannennadeln, Zimt oder Spekulatius....eher nach deutschem.Kulturkampf.
zum Beitrag19.11.2024 , 23:30 Uhr
So einfach war Widerstand und Solidarität. Im Augenblick das richtige tun....obrigado!
zum Beitrag17.11.2024 , 23:16 Uhr
Im Gegensatz zm taz Kritiker, war dieser Tatort für mich einer der besten in diesem Jahr. Das Casting exqusit. Die Mutter die ihren Mann zum Mord antreibt...ihr dämonischer Blick am Schluss...weil sie ihr Ziel erteicht hat: Machterhalt....Gänsehaut pur. Leiden die meisten Tatorte unter mangelnder Dynamik, hier sorgen Schnitt, Kamera und Dialoge für Rasanz im Ländle. Insgesamt hat der SWR bei der Auswahl der Drehbücher für die Stuttgarter Krimis eine, für den sonst betulichen Sender, erstaunlich gutes Händchen bewiesen...weiter so. PS Die Startszenen, in denen die Idylle zerbricht, perfektes Menetekel.
zum Beitrag16.11.2024 , 22:59 Uhr
Selenskyis Taktik ist allzu durchsichtig. Der Krieg ist militärisch für die Ukraine nicht zu gewinnen...und das ist schon länger absehbar gewesen. Grosse Teile der Bevölkerung wollen Frieden, auch um den Preis von Gebietsabtretungen. Die Wut der Menschen wird sich gegen Selenskyi richten. Er weiss das und schwafelt davon, dass nur Diplomatie 2025 den Krieg beenden wird. Dafür fordert er vom Westen weitere massive Waffenlieferungen und den Nato Beitritt. Er wird weder das eine, noch das andere bekommen. Dss weiss er, ihm geht es darum, die Schuld alleine Westeuropa anzuhängen, um an der Macht zu bleiben. Deshalb biedert er sich Trump an als vermeintlichem Friedensbringer. Grotesk. Für die unvermeidliche Niederlage sind zigtausend SoldatInnen und Zivilipersonen gestorben und verletzt worden.... Den Zorn der Opfer und Angehörigen dürfte der Schauspieler in Kiew politisch nicht überleben.
zum Beitrag07.11.2024 , 22:23 Uhr
Bemerkenswert ist, das weder Journalisten, noch Politiker auf die Möglichkeit hinweisen, dass die Regierung über ein konstruktives Misstrauensvotum abgelöst werden kann. Immerhin ermöglicht dass das Grundgesetz. Durch die Artikel 67 und 68 wollte man Zustände wie einst Weimar verhindern - Reichspräsident Hindenburg regierte per Notverordnung. Nach 1949 scheiterte CDU Fraktionschef Barzel 1972 damit gegen Brandt...heute wissen wir, die Stasi hatte CDU Abgeordnete gekauft. ..Barzels Karriere war am Ende. Kohl gelang es später Schmidt abzulösen. Und jetzt? März könnte nur mit Hilfe der Afd die Mehrheit bekommen, Scholz per konstruktivem Misstrauen zu stürzen. Das fordern Weidel und Co interessanterweise bisher nicht. Die Grünen will die CDU derzeit nicht als Koalitionspartner, die CDU setzt eher auf schwarz-rot mit schwacher SPD. Was bleibt festzustellen :Es ist ein journalistischer Offenbarungseid, wenn kein Medium auf die Möglichkeit mit dem konstruktiven Misstrauensvotum zumindest hinweist.
zum Beitrag03.11.2024 , 22:29 Uhr
Aufrecht auf den Knien vor der Grossen Vorsitzenden. Wie vermutet, das BSW entwickelt sich zur Partei des Demokratischen Zentralismus Leninschen Typs....nur ohne linke Ziele.
zum Beitrag27.10.2024 , 08:35 Uhr
Seit einiger Zeit propagieren die in kleineren Zirkeln agierenden Rest-Linken im Westen für den Eintritt in die Partei. Ob das hilft, der Linken dauerhaft neues Leben einzuhauchen, bleibt abzuwarten. Die oft sektiererischen Konflikte innerhalb dieser Zirkel machen da skeptisch. Die einen halten das Banner Trotzkis hoch, die anderen alte DKP Parolen. Der Erfolg des Entrismus hängt vor allem davon ab, ob eine kritische Debatte über heilige Kühe, wie etwa leninistisches Parteidenken, weitergepflegt wird. Glücklicherweise sind vor allem im Osten die meisten dieser Kader beim neo stalinistischen BSW und ihrem Führerinnenkult gelandet...abwarten.
zum Beitrag23.09.2024 , 19:21 Uhr
Die linke im Osten hat seit dem Sturz der DDR nie mit der teilweise rassistich nationalistischen Wählerbasis auseinandersetzt und tut es bis heute nicht. Grotesk der Sieg der neoautoritären kadertruppe BSW ... kein Thema auf der grotesken Pressekonferenz der limken. Trostlos war auch das Geschwafel des Grünen Chefs. Keine Inhalte nur Platitüden, auch hier BSW kein Thema. Weiter so in die politische Bedeutungslosigkeit. Das gefährdet die Demokratie im ganzen Land.
zum Beitrag20.09.2024 , 22:59 Uhr
Dreh- und Angelpunkt sind nicht die Personen, sondern ob Le Pen der Regierung ihren Stempel aufdrücken kann. Je mehr die Inhalte der neuen Regierung kompromisslos nach Rechts tendieren, desto grösser die Chancen einer künftigen Präsidentin Le Pen. Macron degeneriert derweilen zur 'lame duck'. Er liefert für seinen Machterhalt im Elysee und seine neoliberalen Ziele Frankreich den Feinden der Demokratie aus...
zum Beitrag16.09.2024 , 00:00 Uhr
BSW die 'Verbrenner Partei' ....featured by Automobilindustrie? Die Begründung für die Parteitage ohne Öffentlichkeit ist grotesk. Man wolle den vielen politischen Neulinge im BSW damit helfen. An der Spitze tummeln sich in Bund und Ländern gestandene Ex-Funktionäre bzw MandatsträgerInnen von SPD und Linkspartei oder Manager. Fakt ist, das BSW ist eIne Anti-Umweltschutz-, kapitalistische Wachstums- Flüchtlinge raus-, Frieden zu Putins Bedingungen- Partei. Dann doch gleich das Original AFD oder FDP.
zum Beitrag14.09.2024 , 23:06 Uhr
Es geht ums Kostensparen in Druck und Vertrieb und das stellt ihr dann als bahnbrechende publizistische Neuigkeit hin. Peinlich: das Neue Deutschland praktiziert das bereits seit Monaten....ob mit Erfolg? Wie hoch ist denn die verkaufte Auflage der Wochentaz und die Rendite? Kein Wort darüber, ob denn dann alle Online-Angebote nur noch kostenpflichtig zu lesen sind. Tja da freuen sich Döpfner, Funke und die anderen Verleger: ihr seid ja sooo normal...
zum Beitrag11.09.2024 , 11:49 Uhr
Es i5s vor allem bei der Beurteilung des Erfolgs wichtog, dass nur registrierte wählerInnen nach der Sendung befragt wurden. Wer in den USA wählen will, muss sich registrieren lassen und das wird vor allem in den südstaaten schwarzen bürgerInnen sehr erschwert.
zum Beitrag09.09.2024 , 23:37 Uhr
Bingo: kaum nummt die Ampel die Abwehr von Flüchtlingen an den Grenzen ins Visier, stellt Österreichs Außenminister klar: Wir nehmen keine Abgewiesenen zurück. Und nun? Lager im Niemandsland?
zum Beitrag08.09.2024 , 22:34 Uhr
Die BSW/ML braucht noch eine Hymne, schlage vor "Die Partei hat immer Recht..." dürfte Frau Wagenknecht ja noch kennen. Spassfrage: Wer gibt künftig den Dschugaschwili?!
zum Beitrag08.09.2024 , 22:27 Uhr
Einst warnten Linksgrüne 1989, der Osten werde zum Mezzogiorno Deutschlands...sie hatten recht. Die AFD ist die bundesweite Partei der Feiglinge in Ost und West. Ihre Wähler sind zufrieden mit einem Hassobjekt, das sie gefahrlos in "Herrenmenschen" Manier drangsalieren können. Dies ist kein Ost-Phänomen in der DDR wurden die Kontraktarbeiter aus Vietnam und Angola oft genauso abgelehnt wie in der BRD die 'Gastarbeiter' aus Italien und der Türkei. Wir wollten Arbeitskräfte aber es kamen Menschen. An diesem gesamtdeutschen Rassismus ändern Fakten nix..
zum Beitrag08.09.2024 , 21:58 Uhr
Wie befürchtet, könnte es Macron gelingen, die Volksfront zu spalten. Sozialisten und Gewerkschaften nahmen an der Demo nicht Teil. Der Hasardeur im Elysee lockt sie mit Ministerien und kleinen Zugeständnissen bei der Rente. Die geringere Teilnehmerzahl dürfte Macron als Zeichen für Resignation des Widerstands auffassen. Spannend wird, was Le Pen und die rechten Ultras machen. Entweder Kreide fressen für die Sessel der Macht, oder warten auf Macrons Abgang. Alles in allem keine guten Aussichten für linke Politik en France
zum Beitrag06.09.2024 , 23:07 Uhr
Militärisch wie politisch zeichnet dich die Niederlage der Ukraine ab. Innenpolitisch kämpft man mit Korruption und wechselt hektisch die Führungskräfte . Miltärisch hst der Vorstoß bei Kursk nichts genracht, Putins Truppen marschieren weiter im Donbas vor..die Abspaltung der Region ist Fakt. Putin zerstört ungehindert die Infrastruktur der Ukraine. Selenskyj wird die bevorstehende Niederlage politisch nicht überleben. Ein Sieg ist Illusion, ein patt nicht zu erwarten, die Zerstörung der Lebensfähihkeit der Ukraine schreitet mit jedem Tag Krieg weiter voran.
zum Beitrag06.09.2024 , 22:51 Uhr
Warum sollte Le Pen diesen Premier stürzen, der ihre politisches Programm umsetzt? Sie wird stolz verkünden, dass das die Regierung von ihren Gnaden handelt und Macron die Marionette im Elysee Palast. Und Macron kann die reaktionäre Politik fortsetzen
zum Beitrag06.09.2024 , 00:39 Uhr
Macron will eine "Volksfront" aus Rechten Parteien schaffen, deshalb hat er den konservativen Ultra berufen. Er hofft damit Le Pen domestizieren zu können. Erinnert fatal an Hugenbergs Deutschnationale, die 33 meinten, im Kabinett die nsdap an die 'Wand zu quetschen, bis sie quietscht' - wir wissen, wer obsiegte.....
zum Beitrag04.09.2024 , 09:02 Uhr
Hachmeister beschäftigte sich mit den Karrieren von Journalisten und PR-Leuten im Dritten Reich, die ihre Karrieren größtenteils nach 1945 fortsetzen konnten. Im Nachruf wird seine kritische Analyse des einstigen SS-Führers Franz Alfred Six leider nicht erwähnt. Dieser Mann war Vorgesetzter Adolf Eichmanns im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) - der Typus eines jungen Karrieristen und überzeugten Nazis. Er setzte auch nach 45 seine Karriere, nun als Unternehmensberater und Marketing-Experte, fort. Seine 'Schüler' waren für das vermeintliche 'Sturmgeschütz der Demokratie' (SPIEGEL-Augstein) tätig und den BND.) Es war das Verdienst Hachmeisters, dieses Kapitel des deutschen Journalismus erforscht zu haben. PS: Das Buch "Der Gegenerforscher - Die Karriere des SS Führers Franz Alfred Six" erschien 1998 im Beck-Verlag.
zum Beitrag04.09.2024 , 00:20 Uhr
....ein kluger Kopf mit Esprit...einfach nur traurig..
zum Beitrag02.09.2024 , 12:26 Uhr
In Frankreich bestimmt das präsidiale System die Politik. Seit De Gaulles Verfassung bestimmt der Präsident am Parlament vorbei...und sei es mittels Notverordnungen. Er will die Volksfront spalten, die ihrerseits vor allem ein Zweckbündnis ist. Macron wird bis zum Ende seiner Zeit regieren und auf ihn wird dann Le Pen und ihren Rassistenpartei kommen. In Frankreich gilt: Macht geht vor Demokratie....und auch Linke wie Mitterand oder Hollande wollten daran nichts ändern. L'Etat c'est moi...
zum Beitrag30.08.2024 , 00:02 Uhr
Die SPD in Hamburg war schon immer die CSU der Sozialdemokratie. Insofern also kein Wunder, dass man faktisch den Hafen an ein gewerkschaftsfeindliches Unternehmen verkauft. Und die Grünen? Gottchen gegen diese öko simulierenden Neoliberalen ist ja Lindner linksrafikal.
zum Beitrag29.08.2024 , 23:53 Uhr
Nur groteskes Wahlkampf Theater ohne Wert. Wer und wie soll etwa auf Volksfesten und Plätzen Messerbesitz kontrolliert werden? Alle Besucher vorher durch Metallscanner wie am Flughafen jagen ? Lächerlich. Oder sollen die Securities nach Optik oder Alter Leute durchsuchen? Das öffnet racial profiling Tür und Tor ...bis dann mal der blonde Hans zusticht. Ach ja und die Abschiebungen in Dublin Länder. Im ZDF wies in der "Heute" Sendung eine Fachfrau darauf hin, das die Rückführung des Syrers nach Bulgarien mit daran scheiterte, das die Regierung in Sofia versuchte zu blockieren: Nur Flüge mit Linienmaschinen, nicht an Wochenenden und nur nach Sofia. Warum wohl?! Weil die EU Grenzstaaten mit allen Mitteln versuchen, der massenhaften Abschiebung aus Deutschland einen Riegel vorzuschieben. Aus Sicht etwa Italiens oder Griechenlands ist fas Nachvollziehbar, denn sie haben ihrerseits keine Mittel, die Leute in ihr Herkunftsland weiter zu schicken. Und keiner unserer Medien, auch die taz nicht, klärt darüber auf, sondern plappert das Geschwätz von Ampel und Merz nach....
zum Beitrag28.08.2024 , 00:01 Uhr
Möglichkeit 1 : Macron will die Grünen oder marginalisierten Sozialisten aus der Volksfront rausbrechen. Möglichkeit 2 : Regieren kann Macron aufgrund der Machtbefugnisse, faktischbis zum Ende seiner Präsidentschaft. Die Verfassung erlaubt ihm, quasi per Notverordnung, weiter Gesetze zu erlassen. Für seinen Sturz fehlt der Opposition die Mehrheit im Parlament. L'etat c'est moi.....
zum Beitrag27.08.2024 , 23:52 Uhr
Ein absurder Vorschlag, Flüchtlinge in andere EU Staaten abzuschieben. Die von Kohl und Merkel einst durchgesetzte Dublin Regelung, wurde von 'Grenzstaaten' wie Italien, Griechenland oder Ungarn als Erpressung erkannt. Selber von wirtschaftlichen Krisen betroffen, können sie die Abgeschobenen weder integrieren, noch in deren Herkunftsland loswerden. Ausgelagerte Knäste in Albanien, wie die Neofaschistin Meloni mit Tirana vereinbart hat? Das scheitert genauso, wie London mit seinem Ruanda Plan. Also werden Grenzstatten der EU Flüchtlinge weiter nach Deutschland und in den wohlhabenderen Norden ziehen lassen What comes next? Die Propagandamaschine läuft schon: Syrien ist gar micht so schlimm und die Afghanen leben doch auch noch in ihrem Land. Fazit: unsere Politiker werden mit dem propagieren der Rückführung zu unseren EU Nachbarn ein Fiasko erleben, die EU kann daran zerbrechen...eine Lösung ist nicht in Sicht...
zum Beitrag26.08.2024 , 23:10 Uhr
Schon bezeichnend, eine Partei aus Funktionären....lauter Häuptlinge, keine Indianer. Karrieristen aller Länder vereinigt Euch.
zum Beitrag20.08.2024 , 00:44 Uhr
Wahlkampfgeklingel, um die Grünen WählerInnen bei den Ost-Wahlen an die Urne zu locken. Erst sich drei Jahre von der spdfdp am nasenring durch die politmanege ziehen lassen. Die Grünen Minister politisch farblos oder gescheitert. Das sind die Leute, die einst mit der cdufdp ähnlich eine rehierung bilden wollten.
zum Beitrag20.08.2024 , 00:35 Uhr
Diese Lotterie der KandidatInnen lenkt vom inhaltlichen Problem ab. Der Abgang der 'nationalbolschewisten' um Wagenknecht, die bereits Richtung CDU um jeden Preis an die Fleischtöpfe der Macht drängen, hat das zentrale Problem der Linkspartei nicht verringert. Im Osten mehr bürgerlich traditionalistisch orientiert....mit konservativem Habitus...geriert man sich in Ballungszentren und der alten BRD eher Linksalternativ. So hält die Partei letztlich nur der parlamentarische Überlebenswille zusammen. Der Mitgliederzuwachs nach dem Abgang des BSW dürfte vor allem an der Entrismus Kampagne der westfeutschen Rest-Linken liegen. Die Hoffnung, die Linkspartei könne nach dem Abgang der BSW Truppe wieder zusammenfinden, erscheint mir fraglich, denn das Hauptproblem sind die inhaltliche Differenzen...und unter denen leidet eben nicht nur die Partei, sondern die Linke insgesamt.
zum Beitrag08.08.2024 , 22:38 Uhr
Nachdem die Lage im Donbas für Selenskyi militärischvziemlich aussichtslos ist - die Infrastruktur vom Aggressor Putin in die 'Steinzeit' bombardiert wird - erinnert der Vorstoß mit ein paar tausend Mann bei Kursk an die kurzfristige Rückeroberung einer Grenzstadt im Irak-Krieg durch Saddams Truppen. Die Niederlage hielt der Vorstoß damals nicht auf...
zum Beitrag08.08.2024 , 22:23 Uhr
Einmal abgesehen davon, dass in der Bundeswehr immer eine fragwürdige Traditionspflege betrieben wurde und die Innere Führung von Graf Baudissin den alten Stahlhelmern fremd war. Jetzt braucht's wieder Helden und da ist's egal, ob die aktuellen Vorbilder in Hitlers Vernichtungskrieg kämpften. Was sagen eigentlich die Olivgrünen dazu? Na ja Hofreiter und Co studieren wohl eher die Pläne der Schlacht um Kursk 1943...
zum Beitrag30.07.2024 , 07:40 Uhr
Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit. Daher hat der Pazifismus immer die zentrale Aufgabe, zu sagen, was ist! Deshalb sind Aktivisten wie Zumach heute wichtiger denn je!
zum Beitrag29.07.2024 , 23:07 Uhr
Solange sich beide Seiten nur als Opfer sehen - die Griechen den von den Obristen in Athen 1974 angezettelten Putsch gegen Makarios verdrängen, während die zyprischen Türken ihre Rolle als Vasallen der Regierungen in Ankara ognorieren - bleibt alles wie es ist. Und an sonsten macht man business as usual. Türkische Zyprioten verschafften sich auf der anderen Seite des Todesstreifens EU Pässe der Republik und konnten so Schengen umgehen. Bei den Griechen machen seit Jahren dubiose russische Oligarchen steuerliche Geschäfte und die Republik ist bei Porno Online Anbietern Geschäftssitz Nummer Eins. Ach ja,, die Nato profitiert vom britischen Luftwaffenstützpunkt im griechischen Teil. Fazit: für windige Geschäftemacher und politische Spekulanten bedeutet ein geteiltes Zypern auch künftig "douze points"...
zum Beitrag29.07.2024 , 22:38 Uhr
Opportunistentruppe mit nationalistischen und migrantenfeindlichen Zügen, die ihre vermeintlichen Inhalte und Lösungsvorschläge jedem Ministersessel opfern wird. Einst als Rosa Luxemburg Double gestartet...wird ihre Truppe schnell nach rechts driften.... Noske ante Portas ....
zum Beitrag26.07.2024 , 09:00 Uhr
Je jünger der die Rekruten, desto leichter sind sie zum töten abrichtbar. Alte Soldatenweisheit. Auf den Friedhöfen in nordfrankreich 1914/1918 kann man lesen, welche 'Kinder' die Politiker in den Tod schickten. Dort liehen die jugendlichen Opfer in Reih und Glied. Die politischen Nachfahren derer, die das verursacht haben, rekrutieren erneut dafür, von ihren sicheren Bürosesseln aus. Leutnant Kelley, der Killer von Mi Lay im Vietnam Krieg war unerfahrenes babyface.
zum Beitrag16.07.2024 , 23:17 Uhr
Das alte Problem der Linken: im "Gegen" ist man sich einig, im "Für" beileibe nicht. Die Volksfront ist eine wackelige Angelegenheit. Grüne stellten früher Minister Macrons wie auch Sozialisten, Melenchon kommt über den Volkstribun nicht hinaus. Die KPF ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Und die Bewegungen verharren gelähmt im Blick auf die Diadochenkämpfe. Wo bleibt der Aufruf zur öffentlichen Debatte in Versammlungen on hanz Frankreich? Macrons Taktik mit Neuwahlen seine Macht zu sichern, indem er das antifaschistische Banner schwenkt, um danach die Volksfront zu spalten, war absehbar und geht auf. Die Massen, die aktiv wurden, werden sich ob der obszönen Machtspielchen in den eigenen Reihen angewodert abwenden. So wird der moderne Faschismus de Le Pens, Melonis, Orbans und Weidels nicht aufgehalten....believe me
zum Beitrag14.07.2024 , 23:36 Uhr
....ach ich vergaß: eintreten kann man nicht einfach, man wird vom 'Politbüro' ausgewählt. Das kennt die grosse Vorsitzende ja noch aus ihren den DDR-SED Zeiten: nannte man damals Kooptation. Da werden sich alte DKPisten und unbelehrbare MLer aus dem Westen drängeln. Boah wie gruselig...da bevorzuge ich dann doch die chaotische Linkspartei....
zum Beitrag14.07.2024 , 23:23 Uhr
Ach wie originel: Lenins Kaderpartei des "neuen Typs " feiert Wiederauferstehung. Führung von oben nach unten durchregiert. "Demokratischer Zentralismus" - Unterlegene müssen die Mehrheitspositionen vertreten. Fehlt nur noch das Fraktionsverbot. Lenins Kriegskommunismus reloaded. Wo das endet ist bekannt: alter Stalinismus im neuen Frack.
zum Beitrag02.07.2024 , 10:29 Uhr
Wahrlich was waren das für Zeiten: Wählscheibentelefone, Elektrische Schreibmaschinen, Anwälte die sich mit Cognac warm machen. Vor allem aber einen Drechbuchautor, der so messerscharfe Dialoge schreiben konnte - und Schauspieler die wussten, wie man sowas spielt.... Beim Zuschauen kommen mir die Tränen - weniger wegen der Erinnerungen an die Zeit, mehr wegen des heuten Mangels an Kreativität.
zum Beitrag02.07.2024 , 10:18 Uhr
Wer sich inhaltlich so in die Nähe der Neoliberalen CDU wie die Grünen begibt, kann sich über Übertritte nicht wundern. Das gab`s schon mehrfach im Grünen Musterländle Badn-Württemberg. Und wenn dann noch die Neoliberale Wagenknecht-Truppe dazu kommt, kann sich Merz bald nicht mehr vor Überläufern retten. Aber: Die meisten ÜbertrittlerInnen verschwanden schnell politisch in ihrer 'neuen Heimat' schnell im Vergessen.
zum Beitrag01.07.2024 , 08:43 Uhr
...na dann mal die ARD schön weiter zu Tode verwalten...dem goldenen Digital-Kalb hinterherhecheln. Inhalte nebensache. Lineares Programm Auslaufmodell für die Ü-60 jährigen... die richtige Wahl in einem der Bürokratie geopferten Rundfunk, der eigentlich uns BürgerInnen gehört.
zum Beitrag01.07.2024 , 08:34 Uhr
Ich bin mir gar nicht so sicher, ob sich Macron und seine Entourage mit den Neuwahlen politisch wirklich verzockt haben. Ihm war vorher klar, das sein Lager im ersten Wahlgang einbrechen wird. Mit dem vermeintlich antifaschistischen Appell zur Einheit im 2. Wahlgang will er die Volksfront dazu zwingen, im Parlament seiner reaktionären Politik zuzustimmen. Das wird die mühsam gebauten Brücken im linken Lager schnell brüchig werden lassen. Die Gefahr einer dann folgenden cohabitation mit Le Pens Reaktionären ist die Alternative. Fazit: Macrons Spiel um Macht und seine politischen Ziele kann Erfolg haben.
zum Beitrag25.06.2024 , 08:49 Uhr
Da wächst deutschnational zusammen, was zusammengehört. Geläuterte ex Stalinistin samt abgehalfterten ex Sozialdemokraten und migrationsfeindlichem Tross und deas sauerländischeCarbon Fossil. Fehlen nur noch die deutschen Oliv Grünen, aber die spielen politisch künftig keine Rolle mehr, so sehr sich auch Kretschmann und seine Jünger konservativ anbiedern.
zum Beitrag25.06.2024 , 08:31 Uhr
Glückwunsch für Assange. Aber die Einschüchterung all derer, die die schmutzigen Methoden staatlichen Handelns öffentlich machen, war erfolgreich. Insofern ein menschlicher Erfolg, aber eine politische Niederlage für alle.
zum Beitrag04.06.2024 , 15:30 Uhr
...ein Blender über den in einem Jahr keiner mehr spricht... eine linke Partei, die dann niemand mehr kennt...wohin ist das stolze OXI verschwunden?
zum Beitrag04.06.2024 , 15:20 Uhr
Es ändert sich nichts an der ungesunden Wirtschaftsstruktur. Tourismus bietet vor allem nur saisonale Arbeit und betonniert die Natur zu.. Profiteure sind ausländische Großunternehmen, Tui oder Fraport die Flughäfen, Cosco aus China die Häfen aufkaufen, oder der Lidl Discounter... Ottonormagrieche und Griechin sind im Supermarkt mit Preisen wie in Deutschland konfontiert, das beobachte ich derzeit auf Chios - etwa bei Olivenöl. Viele Produkte müssen teuer importiert werden. ...und die im Dunkeln sieht man nicht.
zum Beitrag30.05.2024 , 15:22 Uhr
Frage: behandelt die Serie auch Themen wie Rassismus bei der Feuerwehr (siehe ZEIT vor einigen Monaten), oder Neonazi Sprüche? Bin gespannt,
zum Beitrag10.05.2024 , 22:54 Uhr
Ach ja, der 'Duce' hatte ja auch einen deutschen - sogar reichsdeutschen - Freund.... Wie war das mit der Geschichte, die sich als Tragödie oder Groteske wiederholt..... schaun mer mal.....
zum Beitrag26.04.2024 , 10:56 Uhr
...also wer mal mitbekommen aht, wie Sicherheitsdienste MitarbeiterInnen rekrutieren und Ausbilden, der kann da nur den Kopf schütteln.....
zum Beitrag26.04.2024 , 10:52 Uhr
Dasmkommt davon, wenn man als Grüner auf den Knien zur Macht kriecht - und doch nur einflusslos in einer Regierung landet. Allüberall zeigt sich, dass die Ökologischen Notwendigkeiten ignoriert werden, auhc weil Grüne das Kämpfen mit dem bequemen Schreibtisch vertauscht haben. 50 Jahre nach dem ölologischen Aufbruch der Anti AKW Bewegung triumphiert der Wachstums-Wahn - die Grünen sind politisch überflüssig - nur das noch miesere Niveau der anderen Parteien nutzt ihnen - Armselige Zeiten.
zum Beitrag26.04.2024 , 10:44 Uhr
In Portugal zeigt sich dasselbe politische Phänomen, wie in Spanien - die Diktatoren stürzten, aber ihre Nuztniesser, ihre Basis blieb. Die Vergangenheit wurde nur ungenügend aufgearbeitet - da helfen keine ritualisierten Gedenktage. Da können wir in Deutschland - West- wie Ost - ein 'trefflich Lied' davon singen.... Der Faschismus verschwand ging optisch - verschwunden ist er nie.... Demnächst feiert Griechenland das 50jährige Ende der Obristen-Diktatur (1967-1974) und 80 Jahre Beferiung von der deutschen Besatzung (1941-1944). Kolaboration und Nutzniesser - kaum ein öffentliches Thema. Faulkner: "Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen" und Brecht: "Der Schoss ist fruchtbar noch aus dem das kroch".
zum Beitrag24.04.2024 , 22:57 Uhr
Wundert es, das man jetzt auch bei der taz einen 'Heldengedenktag' unterstützt? Eigentlich nicht. Mein Tip: Feiert gemeinsam mit den Militaristen am Hamburger Wehrmachtsklotz....wir müssen sterben, damit Deutschland leben kann ... 2024 reloaded.
zum Beitrag22.04.2024 , 11:05 Uhr
Dieser Geschichts-Revisionismus in Italien entspricht dem, was Herr Höcke und seine rechten Genossen der AfD bei einem Machterhalt bei uns vorhaben - siehe Höckes Äußerungen.
zum Beitrag05.03.2024 , 23:04 Uhr
Das ist nicht "tragisch" sondern hat Methode. Die Tendenz sozialstaatliche Aufgaben zu Objekten des Kapitalmarkts zu machen ist bekannt. Aber: Entweder streichen die Spekulanten die Profite der Hausse ein, oder der Staat -also wir- tragen die Verluste bei einer Baisse... erinnern wir uns an die reihenweise nach 2008 zusammenhebrochenen Rentenfonds und Banken in den USA. Schon lange spiegeln die Kursentwicklungen weltweit weniger nWirtschaftskraft der Unternehmen wider, sondern spekulatives Zocken an der Börse. Wirecard lässt grüssen...
zum Beitrag04.03.2024 , 00:11 Uhr
Der mediengeschichtlichen Ordnung halber: der Roman wurde in den 1970ern bereits verfilmt und lief dann bei uns öffentlich-rechtlich. Hauptrollen: Richard Chamberlain und Toshiro Mifune....wurde vor ein paar Jahren mal wiederholt. Ach ja und das wohlgemerkt nicht im teuren Bezahl TV, sondern frei für alle - gebührenfinanziert.
zum Beitrag26.02.2024 , 13:53 Uhr
Hallo Aufwachen: der Krimi Spielt in ROSTock, nicht in Hamburg!!!! Plot und Casting toll, Regie und Schnitt gleichermaßen. Blicke sind oft wichtiger als Dialoge, die aber auch treffen.
zum Beitrag24.02.2024 , 09:16 Uhr
Wahrlich das nennt man digitale Evolution. Hiess es einst bei der union:"ich kann mich nicht mehr erinnern" und "die Russen warn's" wird jetzt der ki die schuld zugeschoben. Chapeau, damit hat die politische Verlogenheit eine neue Dimension erteicht. What comes next? "Es war mein Avatar "?!
zum Beitrag19.02.2024 , 11:40 Uhr
Seltsam, dass im Artikel Leo Kirch und Axel Cäsar Springer als politische Medien-Strippenzieher in deutscher Geschichte nicht auftauchen. Springer versuchte über die BLÖD schließlich die Entspannungspolitik zu torpedieren und Kirch wollte sich das Springer-Imperium einverleiben, um Politischen Einflus zu nehmen... Beide scheiterten letztlich nur an finanziellen Problemen....
zum Beitrag26.01.2024 , 08:48 Uhr
Ja jede Kirche ist davon betroffen....wie ist das eigentlich mit den Kontakten der Missbrauchsbeauftragten mit Orthodoxen, Muslimischen und jüdischen Gemeinden? Aus Griechenland kenne ich Geschichten über übergriffige orthodoxe Amtsträge.
zum Beitrag23.01.2024 , 11:31 Uhr
Brechts "Fragen eines lesenden Arbeiters" - hatte Lenin beim Oktoberputsch keinen Koch dabei? Die Fixierung auf Personen macht auch vor der taz samt Leserschaft nicht halt. Die heute oft hervorgehobene Februarrevolution in Russland 1917 war alles andere als 'sanft', es entlud sich vor allem der Hass der im Zarenreich Gequälten und Erniedrigten auf Adel, Offiziere und Oberschicht. Ohne diese Vorgeschichte lässt sich die von beiden Seiten im Bürgerkrieg ausgeübte Barbarei nur unzureichend erklären. Und eine weitere historische Erfahrung befeuerte den Vernichtungswillen im russischen Klassenkampf: Die nach Niederschlagung der Pariser Kommune 1871 von den Siegern verübte Massakern an Tausenden in den Pariser Arbeitervierteln brannte sich in das Gedächtnis aller Revolutionäre ein. Daher tanzte Lenin auf der Strasse, als man einen Tag länger an der Macht war, als die Kommunarden. Die alte Mär von Lenin als Deutschlands Agenten. Lenin ging es um die Macht in Russland, dazu akzeptierte er die Unterstützung der Reaktionäre in Berlin. Er setzte auf die folgende Weltrevolution. Insofern war er alles andere als käuflich - genauso wenig wie seine Parteigänger. Fatal wären allerdings die Folgen gewesen, hätten Ludendorff und Co gesiegt, denn Imperiale Vorstellungen für den deutschen 'Osten' existierten schon vor Hitlers NS-Vernichtungskrieg (Liulevicius: Kriegsland im Osten). Sie hätten, wie in der Ukraine, deutsche Vasallen eingesetzt. Wichtiger als die Reduzierung historischer Kritik an Personen wie Lenin, Stalin, Mussolini, Hitler bis Pol Pot sind die im Rahmen des Umsturzes entstehenden neu/alten Eliten, die die dies zur Karriere nutzten und nach dem Untergang der Systeme alles auf 'den Führer' schoben (siehe Görtemaker: Hitlers Hofstaat).
zum Beitrag19.01.2024 , 10:41 Uhr
Danke für den Hinweis auf youtube Mir kam die Serie auch in den Sinn, als ich den protestierenden 'Volksnährstand' agieren sah.
zum Beitrag19.01.2024 , 10:37 Uhr
Ach das wissen die Verantwortlichen im Senat auch. Es ging und geht um die Einschüchterung keden Widerstandes...in Hamburg lange SPD Tradition...siehe Hamburger Kessel und Hafenstrasse... Schwarze politische Pädagogik...
zum Beitrag19.01.2024 , 10:13 Uhr
Ja Sprache im krieg ist oft verräterisch und immer Mittel der Propaganda. Game...als Metapher für mörderischen Krieg. Hatten wir alles schon mal, von "Wunderwaffen" bis "Kolateralschaden"...und auch die ach so 'alternative' taz plappert das nach.
zum Beitrag27.12.2023 , 09:00 Uhr
Top, immer wieder aufschlussreich, was Frau Herrmann schreibt.
zum Beitrag13.12.2023 , 12:54 Uhr
Erwartetes Fazit: Ökologie weggespart, Wirtschaft und Aohlhabende weiter gepampert, Druck auf sozial Schwache erhöht.
zum Beitrag13.12.2023 , 12:48 Uhr
Putziger Wettkampf: Wer sind die fdp-leren Grünen in Balün.
zum Beitrag08.12.2023 , 10:18 Uhr
Ein Kommentar, der völlig den zentralen Punkt, 'Abwehr' von Flüchtlingen außerhalb der EU - Grenzen, ignoriert. Griechische Beamte werden künftig in türkischen Küstenorten mit örtlichen Behörden Flüchtlinge gemeinsam abweisen. Das funktioniert, solange die EU die marode türkische Wirtschaft unterstützt und die USA F 16 liefert. Die aktuelle Einigung ist Folge der EU-Pläne, künftig Flüchtlinge in Lagern außerhalb der EU abzufangen und zurückzuweisen. Beispiel Chios, 8 Km vor der türkischen Küste bei Cesme gelegen. Als Druckmittel ließ die Türkei immer wieder Flüchtlingsboote vom Festland losfahren. Die griechischen Küstenwacht, unterstützt durch Frontex, schickte sie vielfach mittels brutaler pushbacks zurück. Jetzt haben sich die feinen Herren in Ankara und Athen sich mit Unterstützung aus Brüssel geeinigt. All das für den Kommentator kein Thema. Dabei bleibt das Verhältnis beider Länder weiterhin äußerst fragil. Dogfights türkischer und griechischer Jets über Chios habe ich in den letzten Jahren immer wieder erlebt, im September gab es das jährliche See-Landemaneuver der griechischen Marine an der Westküste mit Panzern und Kanonendonner. Es ist Heuchelei von einer Annäherung Erdoghans und Mitzotakis zu sprechen, die hält, so lange die EU den Ablasshandel - Flüchtling abweisen gegen Geld funktiniert - länger nicht.
zum Beitrag29.11.2023 , 10:53 Uhr
Chapeau an die lebendigen Dreyeckies....während andere in ihrem Regierungsmainstream vergilben....
zum Beitrag23.11.2023 , 14:55 Uhr
wer vor der Macht kriecht, der steht nicht auf.... Und die Verlaufsform vom rebellischen Parteijugendlichen zum konformistischen Karrieristen ist kürzer, als man denkt - siehe Jusos.
zum Beitrag08.11.2023 , 12:57 Uhr
...liest sich wie ein Mix aus Kafka und Orwell.... Menno was ist aus dem einst gemütlichen Dänemark geworden....
zum Beitrag03.11.2023 , 15:25 Uhr
....wenn die Tourie-Steuer für den Brand- und Umweltschutz eingesetzt würde -, OK. Alleine mir fehlt der Glaube, dass die Regierung das tut, aktuell werden Fregatten in Frankreich gekauft und Kampfjets technisch aufgerüstet, die 'Abwehr' von Flüchtlingen intensiviert.
zum Beitrag30.10.2023 , 04:43 Uhr
Ach fa wollte man sich an die Eberhofer Serie ranwanzen...missglückt.
zum Beitrag25.10.2023 , 09:37 Uhr
Eines der zentralen Probleme des Lokaljournalismus ist die oft unhinterfragte Übernahme von Presseerklärungen und Statements von lokalen Behörden und Bürgermeistern. Darüber hat bereits in den 1980er Jahren Claudia Mast geforscht, hier kollidieren journalisitsche Standards mit der Wirklichkeit örtlicher Machtgruppen und ihrem Einfluss auf Verleger und Medien.
zum Beitrag25.10.2023 , 09:16 Uhr
Tja ein wunderbares Beispiel dafür, dass eine linke Partei sich durch einen irrlichternden Millionär und Egomanen zugrunde richten lässt - bei uns nennt man das "Wagenknecht-Syndrom". Das komt dabei heraus, wenn man statt inhaltlich zu arbeiten auf Effekthascherei setzt.
zum Beitrag09.10.2023 , 10:25 Uhr
Bei der Linken teilt sich das, was schon in der Gründung nur schwer zusammenfand: Der Alt-Sozialdemokratisch-kommunistisch-gewerkschaftliche Teil (WASG) und diejenigen, die aus der Neuen Linken der 1970er Jahre K-Gruppen, Ex-Grüne und sozialen Bewegungen) kamen, teilen sich wieder - und das ist gut so. Der Bewegungsorientierte Teil im Westen scheint, bis auf Bremen und Hamburg, derzeit in der Partei am Ende - die Ex-DDR ist ein gesondertes Thema. Die Karrieristen des klassischen Polit-Kommunismus wie Wagenknecht, Lafontaine und Co werden kurzfristig triumphieren. Linke Politik muss sich andere Verbündete suchen, Bewegungen werden wichtiger, ohne Parteitage und Parlamentssitze.
zum Beitrag02.10.2023 , 09:37 Uhr
Die sogenannten ARD Kompetenzzentren sind ein Sparprogramm, Zentralisierung das Ziel im 3. Fernsehen wie im Hörfunk. 250 Mio € sollen in das angeblich zukunftsträchtige Digitalangebot umgeschichtet werden. Inhaltliche Vielfalt droht dabe auf der Strecke zu bleiben...
zum Beitrag02.10.2023 , 09:27 Uhr
Erinnete mich an einen Alten, der in den 70ern beim Anblick des Klotzes sarkastisch meinte:"steck 50 Pfennig rein, dann laufen sie rum." Was soll man in einer Stadt erwarten, die sich heute noch den Bismarck Block am Hafen leistet?
zum Beitrag01.10.2023 , 07:08 Uhr
Und zu oft wird an der regierung sein mit macht ausübung verwechselt. Kompromissse eingehen und sich selbst dabei aufgeben, alte erfahrung...
zum Beitrag30.09.2023 , 10:50 Uhr
Schon anno 89 gab es Warnungen, dass der osten der Mezzogiorno Deutschlands wird. Verlassen mit alten Leuten....
zum Beitrag30.09.2023 , 10:46 Uhr
Da es nur noch um das drängeln nach Ministerstühlen geht, verstummt das Gewissen...
zum Beitrag19.09.2023 , 14:29 Uhr
...ach ja die Personen Fixierung in Hellas ist ein Grundübel der griechischen Politik...nicht nur der linken. Letztens verlas laut taz ein Abgeordneter der orthodoxen KKE eine Rede des 'Grossen Vorsitzenden' der verhindert war Das spricht Bände...
zum Beitrag18.09.2023 , 16:50 Uhr
Der Öffentlich Rechtliche Rundfunk hat sich seit der Einführung des Kommerufunks Mitte der 1980er Jahre immer mehr dessen Gesetzen unterworfen. Quote und Marktanteile bestimmen den Erfolg, nicht die öffentliche Aufgabe, umfassend und anspruchsvoll zu informieren und zu unterhalten. Bestes Beispiel: kürzlich Tagesschau 20 Uhr Aufmacher: Basketball Triumph, danach Hansi F Debakel. Erst danach folgten die Katastrophen und politischen Ereignisse des Tages. Das Tanzen um das goldene Digitalkalb bestimmt das Handeln inn den chefetagen, nicht der gesellschaftliche Auftrag. Und die Gremienmitglieder schlucken alles, habe davon genug bei SWR RR Sitzungen auf der Pressebank verfolgen düfen. Und die ach so kritischen Kulturschaffenden quengeln hauptsächlich über ihre Sendungen...dabei geht ein Grundfeste unserer Demokratie zum Teufel....
zum Beitrag12.09.2023 , 07:58 Uhr
Im Krieg stirbt zuerst die Wahrheit....
zum Beitrag07.09.2023 , 20:57 Uhr
So so, Uranangereicherte Munition ist gar nicht so gefährlich. Wie war das mit der Belastung von US Soldaten, als panzerbrechende Granaten in den Irak Feldzügen eingesetzt wurden ?!
zum Beitrag06.09.2023 , 12:26 Uhr
1. den rechten dient ein Auftritt des Tübinger OB, da sie damit vermeintliche Weltoffenheit und Toleranz simulieren können. 2. Herr Palmer bekommt das, was er mit seinen Provokationen will: Aufmerksamkeit. 3. Deppen gibt es auch in promovierter Form
zum Beitrag06.09.2023 , 10:52 Uhr
Der autoritäre Zentralstaat ist nicht nur in Spanien ein Anachronismus. Er führt zwangsläufig zu Unterdrückung, allerdings ist auch die 'Selbstbestimmung' so eine Sache. Sie wird in Spanien vor allem von wirtschaftlich starken Regionen gefordert. Dahinter verbirgt sich auch ein: 'Wir geben nix, wollen alles behalten'. Dabei werden die eigenen sozialen Gegensätze durch eigenem Nationalismus und Fahnenschwenken übertüncht. Schon während des Bürgerkrieges 1936-1939 kämpften nicht alle Basken gegen Franco. Katholisch-Carlistische Milizen - die Requetés - verübten auf Francos Seite schreckliche Massaker an Republikanern aus. (Antony Beevor: 'Der Spanische Bügekrieg'). Ohne Demokratisierung und Soziale Gerechtigkeit, ohne die Bereitschaft zum Teilen und Verteilen, wird Madrids zentralistischer Nationalismus nur von einem dezentralen Pendant abgelöst....
zum Beitrag04.09.2023 , 12:03 Uhr
Irgendwie wirklich wie Wagner: Schwurbelschwülstig, volle Bühne mit wenig brauchbarem Text und Inhalt. Ein Plot, der auf einer Din a 4 Seite Platz hat. Logik bleibt auf der Strecke: Eben pöbelt sich Ferch durch den Weinberg, da erhält die Kommissarin den Anruf, eine Verdächtige randaliere im Hotel. Kaum ist sie dort, steht Ferch im Smoking rum - aber Logik war ja noch nie die Sache der Wagnerianer - Wotan Wahnwitz - oder wie der Simplizissimus vor über 100 Jahren persiflierte: "schabest du Chello du schäbiger Schuft? Ich goge die Geige Du geifernder Gauch!"
zum Beitrag04.09.2023 , 11:54 Uhr
Ja unsere griechischen Nachbarn erzählen immer, wenn sie aus Stuttgart nach Alexandropolis kommen, heiße es immer :"Die Deutschen kommen".... Aber auch innerhalb Griechenlands pflegt man alte Ressentiments, so werden heute noch auf der Insel Chios, nicht weit entfernt von Izmir/Smyrna, Nachfahren der 1923 vertriebenen Griechen als "türkischer Samen" bezeichnet..... Dummheit ist International.....
zum Beitrag04.09.2023 , 11:41 Uhr
Villeicht mal über den Unterschied: Migrant - Flüchtling nachdenken! ein Deutscher, Brite oder Russe, der in Zypern lebt, ist auch ein Migrant.... Definition: Migrant (das lateinische Verb migrare bedeutet mit seiner Habe usw. nach einem anderen Orte ziehen, um da zu wohnen; wegziehen, ausziehen, übersiedeln) ist ein unpräziser Begriff für eine Person, die ihren Lebensmittelpunkt verlegt.
zum Beitrag29.08.2023 , 10:31 Uhr
Ach wenn es nur um ein Gesundheitsmagazin im MDR ginge. Die ARD hat beschlossen, bestimmte TV-Themen (Verbraucher, Touristik/Reisen) in sogenannten "Komeptenzzentren" zentral für die Dritten z produzieren. Hinter den Kulissen tobt bereits der Kampf, welche ARD-Anstalt den Zuschlag bekommt. Ähnlich will man bei den Radio-Kultursendern verfahren. Zwar wird es dann in den Dritten weiterhin eigene Sendungen geben, inhaltlich bestehen sie aber vorrangig aus ZUlieferungen der 'Zentren'. So will man 250 Millionen Euro sparen, die in Digitalisierung und Streaming gesteckt werden. Nur so hofft man, jüngere Zuschauer- und HörerInnen zu gewinnen - ob's gelingt? Fraglich. Klar ist für das 'lineare' Programmangebot: Weniger Vielfalt, Redaktionen werden runtergefahren - siehe auch: medienfresser.blog...-vielfalt-ade.html
zum Beitrag07.08.2023 , 09:04 Uhr
Der Kahlschlag bei den Kulturwellen der ARD ist Ausdruck der neuen Strategie der Rundfunkanstalten. Lineare Programme, die über den Tag ausgestrahlt werden, sind 'Auslaufmodelle'. Das gilt für das Radio wie das Fernsehprogamm. Die Verantwortlichen setzten auf das digtiale und damit junge Publikum, den individuellen Online-Abruf. Lineare Hörer- und ZuscherInnen sind Senioren, die mit billigen Schlagerformaten und trivialer Degeto-Filmware sediert werden. Das Programm wird mit einheitlich produzierten Beiträgen für TV und Hörfunk aus den zentralen 'Kompetenzzentren' der ARD bestückt. Damit sollen Gelder für das digitale Abenteuer umgeschichtet werden. Das so die inhaltliche Vielfalt der Programme, aber auch Arbeitsmöglichkeiten für freie AutorInnen und Produktionsfirmen auf der Strecke bleiben, wird ignoriert. Die Kulturradios sind nur das billige 'Opferlamm' dieser Strategie: Ihre Herstellung ist teuer - beim Süwestrundfunk SWR 50% des Hörunk-Etats. Eingeschaltet werden sie aber hauptsächlich nur am Morgen und Vormittag und die tägliche Hörerschaft ist - verglichen mit Dudelwellen wie SWR 1 oder SWR 3 überschaubar. Schon seit Jahren werden dort regionale 'Fenster' im Radio reduziert - faktisch verabschiedet man sich aus der Region. Durch das jetzt geplante Angebot der 'Kompetenzzentren werden die Programme der ARD-Dritten vereinheitlicht' normiert, denn das spart Geld. Letztlich geht es bei dieser 'Neuausrichtung' nicht mehr um die Erfüllung des Verfassungsauftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Vielfalt, umfassende Berichterstattung, Politk, Kultur,Sport und Unterhaltung, sondern um die digitalen 'Clicks' im Netz. Ob es aber dauerhaft gelingt, jüngere NutzerInnen für die ARD Angebote zu erreichen - bleibt fraglich. Der populistische politische Druck der letzten Jahre auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung.
zum Beitrag05.08.2023 , 10:47 Uhr
Die Debatte um Brandstifter lenkt vom Versagen der Regierung in Athen beim Brandschutz und Feuerwehren ab.
zum Beitrag03.08.2023 , 08:28 Uhr
Das liest sich wie aus dem Handbuch für "Finanz-Heuschrecken". Da werden lukrative Teile des Unternehmens G+J Schritt für Schritt versilbert, den Gewinn steckt Bertelsmann ein und der Verlag verliert an Wert - wird faktisch ausgeschlachtet - der Torso dicht gemacht.
zum Beitrag31.07.2023 , 16:17 Uhr
Grössere Gewinne macht die Rüstungsindustrie...die Menschen bezahlen mit Blut...
zum Beitrag28.07.2023 , 10:42 Uhr
Ach die Mär von den Brandstiftern aus der Türkei erzählten Politker bereits 2012, als auf Chios in der Mitte und dem Südwesten verheerende Feuer wüteten. Brandstiftung ein immer beliebtes Thema, denn unabhängig davon, dass es sie gibt, lenkt das vom Versagen des Brandschutzes ab. Nachd em Feuer gründete sich auf Chios mit "Omikron" ein Bürger-Feuerschutz, der vor allem im Norden im Sommer die Region ersucht, zu überwachen. Bei entdeckten Feuern sind sie dann mit eigenen Löschfahrzeugen zur stelle - alles Freiwllige. helfen. Die Organisation hatte immer wieder gegen gegen den Widerstand der professionellen Feuerwehr zu kämpfen, die den Aktiven lange Zeit immer wieder Steine in den Weg legten. Selbstorgansiation ist eine Lösung, auf den Staat verlässt man sich in Griechenland - nur da? - lieber nicht. Mitsotakis machte Vorwahlkampf in dem er Job-Beschaffung für seine Geefolgschaft betrieb - unabhängig von deren Fähigkeiten - leider eine Tradition unter griechischen Politikern. Tragisch der Unfall, aber nicht vom deutschen hohen Ross meckern - sondern die Menschen vor Ort unterstützen!
zum Beitrag28.07.2023 , 10:10 Uhr
Der Autor unerliegt dem Irrtum, dass die AfD vor allem von Deklassierten gewählt werden. Vielmehr bekommen sie aber ihre Stimmen von der Mittelschicht, die Angst vor dem Abstieg hat und weiter ihren Lebensstil pflegen wollen. Die von der Gesellschaft Abgehängten gehen überhaupt nicht zur Wahl. Die AfD repräsentiert den bösartigen 'Normalo' der auf AsylbewerberInnen genauso eindrischt, wie auf 'Sozialschmarotzer' - wenn sie seinem SuV in die Quere kommen. Sie wollen Ungleichheit - hauptsache es trifft andere und nicht sie selber. ein Blick ins Geschichtsbuch zum Aufstieg der NSdAP zeigt die Parallelen. Hitler wurde vor allem in gutbürgerlichen Kreisen und Regionen gewählt und die NS-Kader repräsentierten diese Schicht.
zum Beitrag19.07.2023 , 08:39 Uhr
"Die Linke" ist ebensowenig die deutsche Linke, wie einst die DKP die Linke der Bundesrepublik war, von der SED in der DDR ganz zu schweigen. Links bedeutet Streit und Vielfalt.
zum Beitrag19.07.2023 , 08:29 Uhr
Erstens: "Die Linke" ist nicht die Linke. Zweitens: Ohne Bewegung vor Ort, reduziert sich Parlamentarismus auf mehr oder weniger gelungene Auftritte und Stimmenfang alle 4 Jahre. Bewegung braucht aber nicht zwangsläufig eine Parlamentsvertretung. Drittens: Die Linke war schon immer zerstritten - das muss nicht schlecht sein, wenn man die richtigen Fragen stellt. "Einst kannten wir alle Antworten, heute nicht einmal mehr die richtigen Fragen" - ein alter Spruch aus den 90ies. Viertens: Gelingt es nicht, Menschen zu mobilisieren, damit sie für sich kämpfen - ist jeder 'Parteiladen' überflüssig. Wo das mit der leninistischen Kader- und Kampfpartei endet, haben die letzten 100 Jahre bitter bewiesen.
zum Beitrag13.07.2023 , 09:14 Uhr
Mit seiner Kritik an der Nato will Selenskyj davon ablenken, das der groß angekündigte militärische Befreiungsschlag - Offensive - faktisch gescheitert ist oder zumindest nicht vorankommt. Die Bevölkerung in der von Putins Angriffskrieg verheerten Ukraine dürfte zunehmend kritische Fragen an die politischen und militärischen Perspektiven ihrer Regierung stellen. Von Anfang an war und ist jedem klar: Nato-Mitgliedschaft der Uktraine bedeutet Teilnahme am Krieg. Dafür findet sich nicht nur in keiner europäischen Regierung - geschweige denn in den USA oder Kanada - sondern auch in der Bevölkerung keine Mehrheit. Der Krieg folgt seinen mörderischen Gesetzen: Es wird so lange geschossen, bis einer oder beide Parteien 'ausgeblutet' sind. Bis dahin eskaliert der Einsatz der verfügbaren Waffen. Ach ja Interessantes erfährt man nicht aus den Nachrichten von ARD und ZDF. Gestern erläutert der Korrespondent des österreichischen Fernsehens (ORF) in den News (ZIB) vom Tagungsort der Nato: Streubomben würden schon seit einiger Zeit von Russen und Ukrainern eingesetzt. Die jetzt geplante Lieferung aus den USA an die Ukraine sei durch den Mangel an Artillerie-Munition begründet.
zum Beitrag13.07.2023 , 08:59 Uhr
Das groteske ist, die wirklichen Organisatoren werden nie verhaftet - denn sie betreten keines der maroden Schiffe bzw schneiden keinen Zaun durch.
zum Beitrag10.07.2023 , 17:23 Uhr
Ach er ist wirklich am besten in einer pr- oder werbeagentur aufgehoben. Onhaltlich nicht viel neues, aber plakativ provokativ gut verpackt. Und wer mit dem Begriff Kriegskommunismus spielt, der sollte dann auch zu dessen Geschichte stehen. Lenin unterdrückte unter diesem Signum jede innerparteiliche oder anderslinke position. Wozu? Nicht zum Sieg der proletarischen Weltrevolution, sondern zum Machterhalt seiner kaderpartei. Er machte Stalin erst möglich und war erst geschockt, als er-vom Tod gezeichnet-mit seinen eigenen Methoden an den Rand gedrängt wurde. Das war der kriegskommunismus, der auch nach Ende des Bürgerkriegs brutal weiterexistierte. Und mit solchen Metaphern spielt dieser selbstgefällige filosof...
zum Beitrag10.07.2023 , 15:43 Uhr
Krieg folgt seinen mörderischen Gesetzen - Siegen um jeden Preis. Die Grosse Offensive der Ukraine? Statt Befreiungsschlag Stellungskrieg a la 14-18 im Donbas - und das war angesichts der russischen Luftüberlegenheit und militärischen Stärke zu erwarten gewesen. Aber unsere Bellizisten von Schwarz über Gelb bis Grün spielen lieber Opas Schlachten im Sandkasten nach. Jetzt setzt man auf die 'Wunderwaffe' Streubomben - woran erinnert mich das blos? Aber die sind ja gar nicht so schlimm - werden ja nur gegen Minen eingesetzt - wer das glaubt, will es glauben. Giftgas anno 1915 - eine 'lässliche Sünde', wenn's dem Sieg diente - Habers Frau nahm sich das Leben - die SPD protestierte nicht - der Burgfrieden war wichtiger. Vietnam: Napalm und Agent Orange - es ging ja den Ho Chi Minh Pfad zu zerstören - Tausende starben und leiden heute noch unter dem Gift. Krieg enthemmt - von Putin nicht anders zu erwarten - aber nun ist's auch den Grünen und anderen Bellizisten egal - der Erfolg legitimiert die Mittel. Eine ideologische und mental-politische Bankrotterklärung und das nach der Erfahrung zweier barbarischer Weltkriege....
zum Beitrag30.06.2023 , 10:43 Uhr
...tja was kommt dann? In Griechenland sind die Parteien vor allem personalisierte Wahlvereine, die den jeweiligen Chef auf den Schild heben. Basisarbeit, politische Konzepte - Fehlanzeige.... Solange es nicht gelingt, die Leute dazu zu bekommen, selber aktiv zu werden, ändert sich nix - nur der Name des 'Leaders'.......
zum Beitrag30.06.2023 , 10:40 Uhr
Der Bericht über die Polizei in Frankreich in der Le Monde Diplomatique zeigt, wo des Pudels Kern liegt: Die französischen Bourgeoisie und ihre Machthaber rüsten seit Jahren Frankreich für den polizeilichen Bürgerkrieg auf. Unruhen und Aufstände sollen mit aller Gewalt unterdrückt werden - es grüss die 'Pariser Commune' von 1871.... Richtig Übel ist, dass die Polizei und die Staatsanwaltschaft erst durch die unwiderlegbaren Handy-Videos handeln mussten. Zuvor hatte man noch gelogen, der Fahrer habe versucht, die Polizisten über den Haufen zu fahren. Überall in Europa häufen sich solche Vorfälle, die Staaten rüsten massiv gegen die Armen 'Störenfriede' des bürgerlichen Wohlstandes auf.....
zum Beitrag30.06.2023 , 10:32 Uhr
Das III Reich versank, seine Protagonisten machten meistens weiter Karriere.... Ralph Giordano hatte recht: Die zweite Schuld....
zum Beitrag30.06.2023 , 10:29 Uhr
In den 1960ern waren Gastarbeiter aus Italien und Jugoslawien und der Türkei als 'Itaker' 'Yugos' und 'Kümmeltürken' 'Katzelmacher' mit dem schnellen Messer das deutsche Feindbild par excellence. Daran kann ich mich als Heranwachsender noch gut erinnern. Und das hatte eine Vorgeschichte: Bereits während des Ersten Weltkriegs und vor allem im Zweiten Weltkrieg wurden massenweise Arbeitssklaven aus dem besetzten Ausland ins 'Reich' zur Zwangsarbeit verschleppt. Sie wurden als Untermenschen betrachtet und entsprechend behandelt - in Lager eingesperrt - viele starben. Es stellt sich die Frage, ob 'die' Deutschen nicht seit über 100 Jahren ein 'Problem' mit anderen Menschen und Kulturen haben, die sie als minderwertig ansehen seit Urgroßvaters-Zeiten....
zum Beitrag20.06.2023 , 08:56 Uhr
..."Ich liebe Dich"- das Zitat des Abends.... Der sonst eher betulich agierende SWR-Tatort leistet sich in Stuttgart seit einiger Zeit etwas anders 'gestrickte' Krimis. Während Freiburg und Ludwigshafen Konfektionsware liefern - geht es bei Bootz und Lannert schräg zu. Diesmall durfte Richy Müller auch seine skurril-komische Seite zeigen. Weiter so!
zum Beitrag20.06.2023 , 08:24 Uhr
Mein Gott dieser Hustle über Berlusconi und sein `Wirken' lenkt davon ab, dass die Linke Italiens seit Jahrzehnten weder ein Konzept noch politisch mobilisierende Projekte zustande gebracht hat.
zum Beitrag20.06.2023 , 08:15 Uhr
Ach dem Kommentator fällt jetzt auf, dass die Partei "Die Grünen" kein Bestandteil der Bewegung für das Recht auf Asyl sind? Da sind wir aber überrascht, haben sie doch bei der Umwelt- und Energiepolitik schon lange die Seiten gewechselt. Der Länderrat, ein Funktionärstreffen, umjubelte die Fensterrede der Außenministerin - man setzt jetz auf die Initiative in der EU - so wiegelte einst Merkels Groko die Verantwortung für das eigene Nicht-Handeln auch ab. Dazu gehört, dass sich die Grüne Führung in Gestalt Habecks auf die Umweltbewegung als Gegner einschießt. Sie gibt die Last Generation gemeinsam mit der Bild-Zeitung zum gesellschaftlichen 'Abschuss' frei So agierte einst die SPD auch mit ihren Jusos während der Anti-AKW-Bewegung der Ära Schmidt.
zum Beitrag16.06.2023 , 08:05 Uhr
...ach ja, die Radikalinskis von heute sind die Realpolitiker von morgen. Seit dem Dublin Abkommen ist klar, dass es um Abschottung und Abschiebung unserer Wohlstandssphäre um jeden Preis geht. Jetzt werden ein paar Protesttränen von jungen Grünen und Jusos vergossen, ein Blick in die Geschichte zeigt.... Der einstige Oberjuso Schröder wurde auf dem Regierungssessel vom Paulus zum Saulus. Fazit: Alles berechenbar und für die Flüchtlings-Problematik keine Lösung....
zum Beitrag07.06.2023 , 09:46 Uhr
Der HSV und sein Umfeld fallen immer wieder der Hamburger Hybris zum Opfer: Wir sind die Nummer Eins in der Stadt und ähnlicher Unsinn. Faktisch haben Verein und Mannschaft in den letzten Jahren unter Beweis gestellt, dass sie nicht Erstligatauglich sind - Punkt. Als St.Pauli Fan ärgert mich jetzt nur, dass es erneut zu den aggressiv nervigen Duellen in der Zweiten Liga kommt. Da hilft nur noch: HSV bitte in die Dritte Liga....
zum Beitrag17.05.2023 , 09:11 Uhr
Klasse Perspektiven: Um also gegen Erdoghan und die AKP zu gewinnen, bedarf die Opposition der Unterstützung eines Ultranationalisten, der einst der 'Graue Wölfe' Partei MHP angehörte und Kurden- wie Flüchtlinge bekämpft. Was bedeutet da ein Sieg, wenn die Politik in der Türkei von solchen Leuten bestimmt wird? Pest gegen Cholera? Eine demokratische Erneuerung in der Türkei ist jedenfalls nirgendwo in Sicht.
zum Beitrag16.05.2023 , 09:55 Uhr
...für mich erstmals aus die SWR-Produktion aus Freiburg sehenswert. Gutes Drehbuch und Dialoge, die Kommisare agieren nicht mehr so betulich. Völlig unverständlich aber der Split-Screen aus dem Fernsehmuseum. Sowas sieht man heute höchtens noch in den Uralt-Serien, die die Kommerzsender in ihren Sonderkanälen aus dem Fundus zeigen.... bitte bleiben lassen!
zum Beitrag16.05.2023 , 09:40 Uhr
Der Kommentar trifft: Öko ist für die Leute dann OK, solangen sie an ihrem Konsum nichts ändern müssen - verzichten lernen - ein Fremdwort. Das versuchten die Grünen politisch zu bedienen -frei nach dem Motto: Brot für die Welt - aber die Wurst bleibt hier! Während die ärmeren Schichten gar nicht zur Wahl gehen, oder sich dem Hass-Angebot auf Minderheiten der AfD zuwenden, schwindet für die von Abstiegsängsten heimgesuchte Mittelschicht an der Urne die Hoffnung, den Pelz zu waschen, ohne Nass zu werden. Umwelt retten, aber nicht verzichten. Für die Grüne Parteinomenklatur besteht das Problem, dass die alleinige Orientierung auf Parlamente und Posten in der Krise immer weniger Erfolg bringt. Und das Kämpfen als Partei um Mehrheiten hat man für immer ineffektivere Regierungsposten aufgegeben. Da lässt man als Koalitionspartner durch die Staatsmacht Autobahn- oder Braunkohle-Projekte durchprügeln, wie Hessen und NRW zeigen.
zum Beitrag25.04.2023 , 11:28 Uhr
Die Drehbücher des WDR-Tatorts Dortmund gehören zu den besten, der Serie.....
zum Beitrag20.04.2023 , 08:39 Uhr
Auf dem Weg nach 'Oben' macht man sich halt Feinde. Die Finanz-Enthüllungen über Döpfner dürften ein Beleg dafür sein, das er einigen Leuten im Weg steht - Vor allem den Verlagsbeteiligten US-Fonds.
zum Beitrag18.04.2023 , 12:22 Uhr
....was Ralph Giordano wohl dazu gesagt hätte... aber er lebt leider nicht mehr...
zum Beitrag18.04.2023 , 12:14 Uhr
Ach Gottchen. Die Grünen rütteln ein bisschen am Zaumzeug, das sie freiwillig von FDP/SPD haben anlegen lassen. Alles nur PR Gerede für die Galerie - Tempolimit? Ha, dagegen votiert nicht nur Wissing, sondern auch der Grüne Mischterpräsident in Stuttgart..... Also abgehakt und weiter aufrecht auf den Knien
zum Beitrag17.04.2023 , 17:14 Uhr
Also wer sich nach der Zeit-Lektüre wundert, war und ist naiv. Spanned finde ich die Frage, wer hat dafür gesorgt, dass die Zeit an diese Materialien gelangte. Wütende Ex-Bild-Leute, die der Öffentlichkeit zeigen wollten, dass Herr D mindestens so schäbig denkt wie sie? Eine verdeckt arbeitende innere Fronde im Konzern, die an seinem Stuhl sägt? Friede Spriinger, der der 'Ziehsohn' und Merkel-Hasser lästig wird? US-Inverstoren, die eine weitere Ausdehnung des Konzerns die Grenzen aufzeigen wollen? Moralisieren ist ein, gerade in den USA beliebtes Mittel, Druck auszuüben. Also: Qui Bono - Wem nutzt das - damit solten sich die Journalisten beschätgigen. Das andere ist was für 'Wahrheit'
zum Beitrag17.04.2023 , 17:02 Uhr
Diese ganze Debatte um Spaltung erspart der Partei Die LINKE ene Debatte darüber, weshalb sie weiter bestehen sollte - Parlametarischer Arm? Wenn ja, für welche Inhalte? Dieses ewige Einheitsgejammer und die Reduzierung der Probleme des Link-Seins auf Personalien - gähn. Es fehlt eine politische Debatte in Deutschland - wie auch in den meisten europäischen Staaten, über linke Perspektivein im KI Zeitalter. Das betrifft weit mehr, als diesen Parteiladen, der repräsentiert heute weder "die Linke" in Gesamt-Deutschland - wie einst die DKP vor 1989 in der BRD - vom DDR-Nomenklaturstaat ganz zu schweigen.
zum Beitrag06.04.2023 , 12:06 Uhr
'Digital first' - in allen Medien gilt diese Strategie. Medieninhalte werden zunehmend digital genutzt, Auflagen und Einschaltquoten sinken. Klassische Printmedien reduzieren ihre Auflage zugunsten teurer Online-Strategien. Beispiel Stuttgart: Hier wird gerade die Großdruckerei der Stuttgarter Zeitung/Nachrichten dicht gemacht. Anvisierter Effekt: Die Beschäftigten in der neuen Druckerei verlieren ihren Tarifvschutz. Aktuell zerschlägt Bertelsmann/RTL Gruner&Jahr und verkloppt die Print-Magazine. Die ProSieben Gruppe steuert sinkenden Werbeeinahmen im Linear-TV mit Online Plattformen entgegen. Es geht also viel mehr als nur um Gebührenverschwednung durch ARD und ZDF. Unser Mediensystem befindet sich im einem fundamentalen Wandel. Jüngere nutzen Medien Mobil, dagegen altert das Publikum im linearen Print- und Rundfunksektor. Sparen heißt die Devise überall: Seit Jahren nimmt die Arbeitsverdichtung zu. Künftig will etwa der Südwestrundfunk die aktuellen TV-Berichte zu 60% durch Ein-Personen-Teams produzieren lassen. Bisher wurden ein Journalist, gemeinsam mit Kamera und Ton-Assistenten dafür losgeschickt. Jetzt macht Er/Sie das alleine per Handy und pri#oduziert den Film alleine sendefertig. Dazu komme eventuell noch ein Radio-, Internet- und Podcastbeitrag. Das kostete journalistische Qualität und fördert Programm-Tralala. Der Druck wirkt sich auch auf die freien Produktionsfirmen aus, Stichwort: Preis-Dumping. Fazit: Das hysterische Bashing der zu hoch bezahlten Nomenaklatur bei ARD/ZDF lenkt vom wirklichen Problem unserer Medienentwicklung ab: Der verfassungsrechtlich gesicherte Auftrag der Medien, uns BürgerInnen vielfältigen Informationen, Meinungen, Darstellungsformen zu liefern, wird Rendite und Sparzwang geopfert.
zum Beitrag01.04.2023 , 14:12 Uhr
Nur zur Klarstellung, Adenauer war gegen die ARD, weil er ein zentralistisches, von der Regierung gesteuertes Staatsfernsehen wollte. Dies hat ihm das Verfassungsgericht verwehrt, intern gab es in der ARD Auseinandersetzungen, hier spielten politische Mehrheitsverhältnissen schon eine Rolle. So wurde der NWDR Nordwestdeutsche Rundfunk - ein Gemeinschaftssender (Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen) auf Betreiben der CDU aufgelöst - man hatte in Düsseldorf die Wahlen gewonnen und wollte im dann gegründeten WDR das Sagen haben - im Norden entstand der NDR..
zum Beitrag30.03.2023 , 11:30 Uhr
Ach diese personalisierte Debatte um Autokraten und kleine Despoten in den Rundfunkanstalten geht sowas von meilenweit am Problem vorbei. Bei ARD und ZDF beherrschen die Marktanteile, die Ausrichtung auf jüngeres Publikum und das digitale 'Goldene Kalb' die Programmentwicklung. Dazu kommt der Sparkurs, der dazu führt, das die JournalistInnen immer mehr technische Verteiler bedienen müssen - Radio, Linear-TV, Online, Podcast. Dem wird Recherche und die Suche nach Themen außerhalb des Mainstreams und der Unterhaltung geopfert.Zwar leistet man sich ein paar Hochglanz Formate, aber das Lokal-Regionale geht immer weiter den Bach runter und wird durch unterhaltend-heimeliges Tralala ersetzt. Ach ja und das gilt nicht nur für elektronische Medien - seit Jahren ist die Praxis bei bundesdeutschen Tageszeitungen. Angesichts dieser Wirklichkeit, sind mir die Eitelkeiten der Haseloffs und Gniffkes sowas von egal....
zum Beitrag30.03.2023 , 11:05 Uhr
Der Kommentar lässt ausser acht, dass die Herrscher in Moskau schon seit lägerem Aremenien nicht mehr auf der Liste haben. Es galt und gilt die Beziehungen zu Aserbeidschan zu verbessern. Schon allein, weil sich der türkische Autokrat Erdoghan immer mehr in der Region einmischt. Armenien spielt derzeit keine Rolle für Putin, es sei denn als Standort für ein paar tausend Soldaten. Siener Politik geht es um die Sicherung großrussischer Interessen im Kaukasus. In Jerewan steht die Regierung schon länger mit dem Rücken zur Wand. Der Traum der Einverlebung Berg Karabachs - völkerrechtlich zu Aserbeidschan gehörend, ist geplatzt. Der militärische 'Beschützer' in Moskau hat - derzeit zumindest - daran kein Interesse mehr. Die Politiker in Armenien müssen sich fragen lassen, ob sie nicht seit langem entfernt jeder Realität agiert haben. Man hatte Berg Karabach faktisch annektiert und dort lebende Aseris vertrieben. Jetzt schlägt der Autokrat in Baku mit seinen Öl-Milliarden zurück, mit türkischen Drohnen. Armenien ist dagegen wirtschaftlich und sozial ein Armenhaus. Und vom Westen hat Jerewan so gut wie keine Unterstützung zu erwarten - wir erinnern uns: Bundesdeutsche Politiker liessen sich jahrelang mit Aserischem Ölgeld schmieren.
zum Beitrag29.03.2023 , 10:00 Uhr
Wer es immer noch nicht kapiert hat: Die Grünen sind schon lange keine ökologische Partei mehr. Sie sind Symbol eines bürgerlich-modernisierten Liberalismus, der Probleme nur 'marktwirtschaftlich' löst und auf Machterhalt fixiert ist. Und Sie haben dabei Erfolg: Zuwachs bei Wählern und Mitgliedern. Insofern entsprechen sie der gesellschaftlichen Entwicklung unseres Landes. Den grünen Pelz waschen, ohne dabei nass werden..... Es ist zum Festkleben.....
zum Beitrag16.03.2023 , 13:27 Uhr
Das Problem dieser neuen bäuerlichen Wahlsieger ist, alles soll so bleiben, wie es ist - Niederlande produzieren weiterhin industriell Unmengen schädliche Emmissionen mit der brutalen Fleisch-Produktion. Umweltschutz - Umorientierung der Landwirtschaft? Aber nicht mit Frau Antje! Insofern sind die jetzt Triumphierenden Brüder und Schwestern im Geiste deutscher Verkehrspolitik - Produzieren und Exportieren auf Deubel komm raus. einziger Unterschied zu Deutschland: Bei uns unterstützt das der vermeintlich grüne Mischterpräsident von Daimler/Porsches Gnaden in Stuttgart.
zum Beitrag13.03.2023 , 08:51 Uhr
Unheimlich - Gut: Drehbuch und Akteure. Beklemmend anzusehen..... Man vergleiche das mal mit den peinlichen Plots und Akteuren aus Münster.....
zum Beitrag12.03.2023 , 13:31 Uhr
Die Wirklichkeit kann man in dem ernüchternden Bericht in der aktuellen ZEIT nachlesen. Eine ZDF-Journalistin kämpfte jahrelang für gleiche Bezahlung, der Sender versuchte sie mit Geld zum Schweigen zu verpflichten. Reality 2023
zum Beitrag12.03.2023 , 13:23 Uhr
Ach ja, La Grande Nation braucht neues Kanonenfutter für ihre Weltmachtambitionen (Force de Frappe) ... Als ich 1972 in Deutschland nicht zur Bundeswehr wollte, steckten die französischen Behörden ihre Verweigerer in Kasernen. Dort wurden sie unter militärischer Bewachung in einer alten Festung faktisch inhaftiert. Bis heute hat das herrschende Frankreich die begangenen Greuel in Vietnam und Algerien verdrängt - aber nicht bewältigt. Ich erinnere mich an einen Mitte-Fünfzigjährigen Nachbarn im Dorf meiner Großmutter in Nordfrankreich. Man sprach viel über den Ersten und Zweiten Weiltkrieg - beim Thema Algerien brach er in Tränen aus - er war als Wehrpflichtiger dort eingesetzt worden. Und heute noch leistet man sich die Fremdenlegion - die französische Version der Wagner Söldnertruppe für 'schmutzige' Kriegsführung......
zum Beitrag07.03.2023 , 08:27 Uhr
Wenn beim RBB Dritten TV-Programm jetzt eigenorudzierte Sendungen zwischen 18-22 Uhr laufen sollen, ist das weniger der innerbetrieblichen Verschwendung geschuldet. Der ARD-Vorsitzende und SWR-Intendant, Kai Gniffke, will ein einheitliches Zentralprogramm für alle ARD-Dritten. Nur noch in der 'Prime Time' soll Sendegebietsbezogene Sendugnen laufen - der Rest wird zentral gefüllt. Ähnliches droht vielen Hörfunkwellen der ARD, so wird die SWR 4 Schlager-Oldie-Welle künftig für Baden-Württemberg und Rheinland Pfalz entral in Stuttgart zusammengestellt - Regional gibt es dann nur noch als Fenster. Fazit: Raffgierigen Bonzen der Rundfunkanstalten haben der Rundfunkfreiheit - und -vielfalt mit ihrer Gier einen Bärendienst erwiesen.
zum Beitrag28.02.2023 , 12:18 Uhr
...kann man nur hoffen, dass sie nicht genauso endet, wie Jeremy Corbin bei Labour. Von der Basis auch außerhalb der Partei bejubelt und gewählt, vom Parteiestablishment aus dem Amt gejagt. Die Königinnen-Mörder lauern in den eigenen Reihen....
zum Beitrag28.02.2023 , 12:10 Uhr
Ach das ach so demokratische Indien - geleitet von einem hinduistischen Ultranationalisten. Mal die aktuelle Le Monde Diplomatique dazu lesen. Aber egal, einst pflegte Deutschland gute Kontakte zum Apartheitsregime in Südafrika - Hauptsache es dient dem Business.
zum Beitrag27.01.2023 , 10:02 Uhr
Der Wunsch der serbischen und kroatischen Nationalisten - samt ihrer Hintermänner in Zagreb und Belgrad - unter sich Bosnien-Herzegowina aufzuteilen, dürfte die treibende Kraft für dieses Bündnis in Sarajevo sein. An den elenden Lebensbedingungen, der Korruption und dem Postengeschacher wird auch die neue Nomenklatur nichts ändern.
zum Beitrag26.01.2023 , 10:07 Uhr
Es ist leicht vom 'Endsieg' in Redaktionsstuben zu phantasieren, wenn woanders die Leute dafür ihre Haut zu Markte tragen müssen. Panzerschlachten a la 1942 in der Ukraine? Vielleicht sollten die taz-Redakteure mal die aktuelle Le Monde DIplomatique lesen - politische Fehler machen die Rückgewinnung des Donbass zur blanken Utopie. Selenski und seine Entourage wissen das und reagieren panisch, Noch mehr Waffen, Flieger und dann folgt: Nato-Truppen für den Kampf - aber das wollen weder USA noch Nato. Derweilen üben sich bei uns die Hobby-Strategen in Sandkasten-Pnzerschlachten. Clausewitz hatte Recht: Krieg ist Politik mit anderen Mitteln - und genau an einer politischen Lösung mangelt es. Ein Sturz des neuen Zaren im Kreml, dürfte wenig ändern - ein Ende Putins würde beileibe kein Ende des Krieges bedeuten. Und Selenski wird sich den Fragen der UkrainerInnen stellen müssen: Wozu das alles?!
zum Beitrag26.01.2023 , 09:50 Uhr
Bertelsmann-handelt ähnlich wie Springer - man erklärt die Ära der Printmedien für beendet und verlegt sich auf das digitale Geschäft - das immer weniger mit Medien zu tun hat (Partner- und Jobbörsen). Ob sich das mittel- und langfristig rechnet, steht auf einem anderen Blatt - äh Bildschirm. So wie Springer sich vor Jahren schon von seinen Regional-Zeitungen getrennt hat, schreibt Bertelsmann jetzt den einst lukrativen Zeitschriftenmarkt ab - das ist für die G+J Beschäftigten bitter - kam aber nicht unerwartet. Für ihre internationalen Digital-Engagements brauchen die Medienkonzerne Kapital - und das soll durch den Verkauf der teuren Printmedien bereitgestellt werden. Das bezahlen nicht nur die JournalistInnen, sondern auch das technische Personal. Neue Eigentümer werden, dies hat die Übernahme der Springer-Titel gezeigt, Druck auf die Belegschaft ausüben, Tarifflucht ist angesagt. Wenn man den KollegInnen in den G+J Redaktionen etwas vorwerfen kann, dann ist es ihr Glaube an Zusagen des Managements......
zum Beitrag24.01.2023 , 16:07 Uhr
Der Dichter Faulkner schrieb einst: "Das Vergangen ist nicht tot, nicht einmal vergangen." In Spanien wurde der Franco-Faschismus nie bewältigt, sondern nur verdrängt - jetzt meldet er sich zurück.... und das leider nicht nur in Spanien.....
zum Beitrag23.01.2023 , 08:46 Uhr
Ein Stoff, mit dem das die Autoren und das Tatort-Format überfordert waren. Einzig Frau Folkerts, deren Fan ich sonst nicht bin, agierte als gestresste Nichte sehenswert komisch. Ihre Co-Ermittlerin wirkte dagegen farblos und eher peinlich in ihrer überflüssigen Love-Story' mit dem Doc, gegen den sie ermittelt - Sendezeitfüller. Ganz besonders störend: Die Musik - daramturgisch unvermittelt kllimperts mal elektronisch, mal 'Wagnerianisch' - aber dies Macke haben zunehmend ARD-Tatorte. Ein düsteres 'Einzelstück' im Ersten wäre dem Thema angemessener gewesen......
zum Beitrag20.01.2023 , 14:34 Uhr
Ach ja, die bekennede Mussolinistin folgt nur ihrem historischen Vorbild - der Duce wurde ja auch zum NS-Vasallen, als es für ihn nützlich war.......
zum Beitrag20.01.2023 , 14:30 Uhr
Ein bitterer Nachgeschmack bleibt... Die Verurteilung des Völkermordes an den Jeziden fiel dem Bundestag leicht, da der IS-Staat nicht mehr existiert. Daggen dauerte es Jahrzehnte, bis der Völkermord des Osmanischen Reiches verurteilt werden konnte - man braucht Erdoghan und die Türkei als Nato-Mitglied und zur 'Abwehr' der Flüchtlingsströme. Menschenrechte werden oft der Tagespolitik geopfert.....
zum Beitrag18.01.2023 , 12:10 Uhr
....wenn Politiker 'Krieg bis zum Sieg' fordern, krieg ich eine Gänsehaut. Clausewitz hatte recht als er sagte: "Die Politik hat den Krieg erzeugt; sie ist die Intelligenz, der Krieg aber bloß das Instrument, und nicht umgekehrt." Bei Kristersson klingt das gefährlich anders - eher nach 'Endsieg'.....
zum Beitrag17.01.2023 , 09:14 Uhr
Solange Russland die Lufthoheit über das Kampfgebiet hat und so sieht es derzeit aus, werden die Panzer abgeschossen wie die Truthähne....
zum Beitrag14.01.2023 , 11:36 Uhr
Guten Morgen liebe KollegInnen, auch schon gemerkt, dass der Medien-Journalismus aus den Tageszeitungen verschwunden ist? Menetekel war vor vielen Jahren das Ende der renommierten Medienseite der Süddeutschen Zeitung. Fachdienste, wie EPD-Medien und Medienkorrepondenz - finanziert durch die beiden Kirchen - wurden sukzessive 'eingedampft'. Mit dem Ausscheiden schillernder Persönlichkeiten wie Leo Kirch, Helmut Thoma oder Georg Kofler wurde die Szene des Kommerzfunks von gesichtslosen Managern der Kapitalgesellschaften beherrscht. Ab und zu taucht Berlusconi als Buh-Fossil wieder auf - es geht aber nur noch um Renditen. ARD und ZDF, die sich immer durch wenig Bereitschaft zu kritischer Öffentlichkeit in eigener Sache auszeichneten, gehen an innerer Krise zugrunde. Wer wie ich als Medienjournalist gearbeitet hat, bekam die Ignoranz der Öffentlichkeit beim Thema zu spüren. Aktuelle Ausnahme: der Querdenker-AFD und Reichsbürger- Mob gegen den Öff.R. Rundfunk. Na ja und die Medienberichterstattung der taz hält sich ja auch in Grenzen..... So amüsieren wir uns schön weiter zu Tode (Wer kennt den Zitatgeber noch?)
zum Beitrag14.01.2023 , 11:16 Uhr
Außer acht gelassen wird, dass die Talksendung zwar vom NDR beaufsichtigt, aber nicht produziert wird. Dafür ist die 'Will Media GmbH' zuständig- Eigentümerin: Anne Will. Ihre Firma produziert nur diese Sendung' - es kann also auch um's schnöde Geld gehen... 2015 Stand die Sendung schon einmal auf der KIppe, die ARD wollte damals Talk-Sendungen reduzieren. Fragt sich der Leser also: Geht es beim Abschied vielleicht um das Geld, oder will Frau Will vielleicht für Kommerz-Programme arbeiten? Diese versuchen ja - auch und geradedurch Abwerbung telegener Gesichter bei ARD und ZDF Publikum zu gewinnen und das Info-Profil zu schärfen...
zum Beitrag13.01.2023 , 09:50 Uhr
Es bleibt die Frage, ob die Hoffnungen der Grünen Spitzenpolitiker aufgehen. Schon jetzt wackelt der AKW-Kompromiss und eine deutlich längere Laufzeit wird gefordert. Der Kohle-Ausstieg 2030 steht zur Disposition, spätestens wenn die Grünen aus den Regierungen in Berlin oder Düsseldorf fliegen. Das neokonservative Öko-Rollback läuft schön seit langem....mit Grüner Regierungsunterstützung in Bund und Land....
zum Beitrag13.01.2023 , 09:42 Uhr
Bei all den Stammtischparolen - von Grün bis Schwarz über 'Deutsche Panzer-Wertarbeit' für die Uktraine, werden entscheidende Fragen nicht gestellt: Welche militärischen und politischen Ziele verfolgt die Regierung in Kiew? Sind mit der faktischen Abspaltung des Donbass die Ziele des Herrsches im Kreml erreicht - und wird der Konflikt and er Front 'eingefroren? (Abspaltung des Gebietes mit seiner großteils russischsprachigen Bevölkerung und dem Industriepotential). Welche Folgen hat die auf Jahre hinaus wirkende Zerstörung der Ukrainischen Infrastruktur auf Regierun, Staat und Gesellschaft? Kann sich Slenskyi bei einem Patt an der Macht halten? Hofft man in Kiew im Frühling auf eine 'klassische' Großoffensive, für die man Angriffs-Panzer wie Leopard oder Abrams braucht - und ist das realistisch? Kriege beginnen ist simpel, sie zu beenden dagegen schwer - vor allem, je mehr Menschen dabei umkommen - das reduziert die Chancen auf einen Kompromiss in absehbarer Zeit - und den muss es geben. Auf totalen Sieg kann die Ukraine realistischerweise nicht Seiten setzen. Siehe Brecht: „Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden“ -
zum Beitrag09.01.2023 , 15:22 Uhr
Und es gab vor allem eine Deutsche Vergangenheit. Der sogenannte Kongo-Müller, Ex HJ-Führer, Soldat in Hitlers Wehrmacht und Berater der Bundswehr beteiligte sich 1964 mit einer vorwiegend deutschen Söldnertruppe aus Südafrika an den Kämpfen im Kongo. Er agierte mit seiner Truppe (siehe Wikipedia) auf Seiten des korrupten Politikers Tschombes. Dieser spaltete im Auftrag des Westens die reiche Provinz Katanga ab und ließ Lumumba nach seiner Auslieferung - mit HIlfe des belgischen Geheimdienstes - umbringen und seine Leiche beseitigen. Denn auch tot blieb Lumumba eine Gefahr für den weißen Imperialismus.
zum Beitrag09.01.2023 , 11:35 Uhr
Panzer sind Offensivwaffen, sie brauchen Raum und Geschwindigkeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Was bedeutet das für die Entwicklung des Krieges? Nach der 'Winterpause' droht im Frühling nach dem Abnutzungs- der Bewegungskrieg. Und der kann schnell räumlich eskalieren, schert sich nicht um Grenzen. Manche Grüne und Lieberale bei uns scheinen die Panzerschlachten ihrer Großväter anno 1942 vor Augen zu haben. Putin ist seinerseits bereit, wie sein Vorbild Stalin, massenhaft Soldaten und Material zu opfern, um seine Großmachtinteressen durchzusetzen. Wer profitiert? Vor allem die Rüstungsindustrie hüben wie drüben - der Krieg wird zu einer öffentlichen Messe für Waffen und Zubehör.... und auf dem Land krepieren die Leut....
zum Beitrag09.01.2023 , 11:21 Uhr
...in Zeiten, in denen kluge Köpfe der Linken zur Mangelware werden, ein tragischer Verlust - menschlich sowieso.....
zum Beitrag07.01.2023 , 11:41 Uhr
Es wird den Grünen an der Wahlurne nur begrenzt Stimmen kosten. Warum? 1. Die Grünen dürften die einzige Partei sein, deren Mitgliedschaft sich seit der Gründung in den 1980ern fat komplett ausgetauscht hat. 2. Die Wählerschaft hat sich, bis auf Öko-Kosmetik als getrennt Müll sammelnde E-SUV fahrende Klientel entwickelt. Dem stünde der nötige und ein grundlegende Wandel unserer Wirtschaftsweise im Weg - weg damit. 3. Eine bürgerlich-liberale Partei des Mittel- und Wohlstandes - der mittels grüner Kosmetik gesichert werden soll. 4. Bestes Beispiel: Die Regierungspraxis in Baden-Württemberg. Da agiert der Mischterpräsident an der Urne ungahndet als Schützer der Autoindustrie. Fazit: Die Partei hat sich, mit ihrer Wählerschaft verbürgerlicht - Habeck gibt den Öko-Lindner und Baerbock die Grüne Bellizistin - absehbar und folgerichtig und auf Dauer erfolgreich - vro allem da es keine Wahlalternative gibt.
zum Beitrag05.01.2023 , 15:20 Uhr
Also man kann's ja übertreiben. In Brüssel wird 'Gnadenlos' Ermittelt, ja, wenn es nicht um Korruption und politische Geschacher im Land selbst geht. Belgien ist nicht gerade der Hort der politisch-jurisischen Rechtschaffenheit. Seit Jahren gab und gibt es Skandale im Nachbarland um Korruption und politische Vetternwirtschaft - nicht zuletzt wegen Machtkämpfen der Politiker beider Sprachgruppen (Flamen und Wallonen). Lob für den Staatsanwalt in Brüssel, aber bitte mit Augenmaß....
zum Beitrag04.01.2023 , 15:29 Uhr
Relotius reloaded?!
zum Beitrag04.01.2023 , 11:20 Uhr
Der Nationalismus feiert überall eine düstere Renaissance. In der Ukraine steigt der Druck, Russiche aus der Öffentlichkeit zu verbannen, schönen Gruss nach Vukovar. Blick in die Geschichte: Im bis 1918 zum Kaiserreich gehörigen Elsass durfte kein Französisch gesprochen werden, nach 1918 kein Deutsch mehr. Sprache wird gerne als kulturelle Waffe für eine 'einheitliche Nation' eingesetzt - siehe Frankreich und die Bretonen und Korsen, Spanien und Katalananen, Basken. Und auch das deutsch-dänische Verhältnis war bis 1945 dadurch belastet - was teilweise heute noch spürbar ist. Also kein Problem des Balkans, sondern des zunehmenden Nationalismus in Zeiten der Krise.....
zum Beitrag04.01.2023 , 11:06 Uhr
Dicht vorbei, ist auch daneben. Das zentrale Problem unserer Rentenentwicklung ist, dass immer mehr Menschen davon nicht leben können - und das nicht erst seit Corona und Co. Ursachen: Hartz IV zwang immer mehr zu schlechtbezahlten Teilzeit-Jobs - und das wird sich auch auch beim euphemistisch bezeichneten Bürgergeld nicht ändern. Gerade die Logistik- und Pflegebranche arbeiten mit Mindestlohn-Jobs. Diese aber verringern - vor allem in Teilzeit - die spätere Rente. Folge: Weiterarbeiten auf Krücken. Insofern ist der Artikel ein Stück Realsatire, wenn gehofft wird, so Lücken im Pflegebereich durch Rentner schließen zu können. Supi: Mit Gehhilfe schiebe ich dann als Senior den Rollstuhl eines Pflegebedürftigen durchs Krankenhaus. Toll!
zum Beitrag04.01.2023 , 10:44 Uhr
Fachfrau at her's best.....immer wieder aufschlussreich und lesenswert..... Lob muss ja auch mal sein.....
zum Beitrag29.12.2022 , 10:09 Uhr
Kriminalisierung von Umweltaktivisten - ein alter Hut. Siehe Brokdorf, Hamburger Kessel, Grohnde. Und der alte Klassenkämpfer (KBW) Kretschmann schlägt heute als Superliberalkonservativer Mischterpräsident die selbe Trommel - Siehe taz-Interview. Ohne den massiven Widerstand - auch militant - würde Deutschland energiepolitisch heute in einer ähnlichen Situation wie Frankreich sein - Marode Atomkraftwerke und Energie-Krise....
zum Beitrag29.12.2022 , 10:01 Uhr
Ja der Kretsch ist schon ein Cleverle. Keine Fragen und Antworten gab es zur sozialen Gerchtigkeit in Detuschland - das belegt, dass die Grünen die Mittelstandspartei der getrennten MüllsammlerInnen sind, die sich als Zweitwagen einen Elektro-SUV leisten. Folgerichtig, das er versucht, das Thema Tempo 100 lächerlich zu machen. Im Ländle regieren halt Daimler-Stern und Porsche-Pferdle - bestes Beispiel: Auf dem Turm des ruinierten Hauptbahnhofs in Stuttgart tront ein riesiger Daimler-Stern. Das Kretsch gut formuliert und den Denker-Mischterpräsidenten verkörpern kann, liegt auch daran, dass seine politischen Konkurrenten so niveaulos sind. Tja wie sagt das Sprichtwort: "Bei niedrig stehender Sonne, werfen auch Zwerge lange Schatten." Na dann 2023 weiter so.....
zum Beitrag24.12.2022 , 11:19 Uhr
1. Kochshows sind für die TV-Sender unerhört billige Formate und ziehen Publikum - wenn sei auf Krawall oder Konkurrenz getrimmt werden. 2. Profi-Köche machen gerne mit, so können sie für ihre Restaurants, Kochbücher und Produkte werben. 3. Abo-Kanäle wie Netflix steigen ein, weil das Programm billlig ist und sie zunehmend auch auf Werbeinnahmen angewiesen sind Dies belegt die Entwicklung bei den freiempfangbaren Sender von ARD-ZDF oder der RT- bzw Sat 1 Gruppe seit Jahrzehnten. 4. Auch Printmedien sind in diesem Geschäftsbereich unterwegs - von Hochglanzmagazinen bis zu Tageszeitungen. 5. Der legendäre Clemens Wilmenrod - den ich als Kind noch in schwarz-weiß die Töpfe in der ARD schwenken sah - war kein Koch, sondern ein mittelmäßiger Schauspieler...die ARD zeigte vor Jahren einen TV-Movie über ihn. FAZIT: die TV Sender, Abo-, Werbe- oder Gebührenfinanziert stehen alle unter finanziellem Druck. Die Einnahmen brechen weg, immer mehr Programme - auch und gerade online - konkurrieren um Werbegelder - die Zuschauerzahl fragmentiert sich. Folge - Programm produzeren und gleichzeitig Kosten drücken: Schwupps füllen billige Quizz-Formate, Endlos-Wiederholungen und Kochshows die Kanäle.
zum Beitrag24.12.2022 , 10:58 Uhr
Die Feinde der Demokratie sitzen auch und gerade im Staatsapparat und der Rechtsprechung - das war in der Weimarer Republik der entscheidende Faktor für die reibungslose Machtausübung der Nazis. Die Dreistigkeit mit der sich heute Beamte und Polizisten offen rechtsradikal äußern, ist erschreckend. Sie können das, weil ihre KollegInnen wegschauen oder sogar sympathisieren....
zum Beitrag24.12.2022 , 10:45 Uhr
Ist der erste Schuss gefallen - wird das erste Opfer die Wahrheit. In der aktuellen Defensive hat der Pazifismus die Aufgabe, die Wahrheit zu ergründen und zu dokumentieren. Analyse und Kritik des Bellizismus - in welcher Farbe er auch daherkommt (ROTGRÜNGELBSCHWARZ) ist jetzt die Hauptaufgabe aller Kriegsgegner. Krieg ist und bleibt gesellschaftlich tolerierte Barbarei - das gilt für 'gerechte' wie 'ungerechte' Kriege. Kritischen Pazifismus, der nicht dem waffenklirrenden mainstream - auch und gerade in den Medien - hinterherläuft ist nötiger denn je....
zum Beitrag22.12.2022 , 07:25 Uhr
...beim Krieg der USA gegen den Irakischen Diktator hieß das noch 'embedded journalism' - und dem beugten sich die Medienleute..... Die Zeiten ändern sich, die Kriegsschauplätze auch - aber die Methoden der Propaganda nicht....
zum Beitrag19.12.2022 , 07:49 Uhr
...mal wieder so ein Film, bei dem der Plot für 45 Minuten reicht und mit Psycho-Befindlichkeiten oder optischen Gimmiks aufgeplustert werden musste. Manieristisch mangels Ideen - wie mittlerweile viele Tatort-Produktionen.
zum Beitrag19.12.2022 , 07:47 Uhr
Die tschechoslowakischen Filmemacher haben mit die schönsten Filme für Große und Kleine produziert - von den "Haselnüssen..." bis zu "Pan Tau". Trauriger Hintergrund: Sie konnten so der autoritären Zensur im Land entkommen. Der Mitteldeutsche Rundfunk hat zur Geschichte des Films vor ein paar Jahren eine köstliche Doku gemacht - auf youtube abrufbar. So wurde der Set für Winter-Aufnahmen mangels Schnee mit Fischmehl bestreut. Ach ja und auf Fans trifft man überall - so gibt es im Schwarzwald-Ort Sankt Blasien ein hübsches Café mit Namen "Rosalie" und einer Eule als Logo....
zum Beitrag19.12.2022 , 07:35 Uhr
Die Ampel wandert auf den Pfaden des einstigen Verteidigungsministers und CSU-Granden Franz Josef Strauß. Der gab einst den untauglichen Schützenpanzer HS 30 in Auftrag - ein fulminanter Skandal, die Kiste schaffte es nicht einmal einen Hügel hoch, da machte der Motor schlapp......
zum Beitrag19.12.2022 , 07:33 Uhr
....und die Wette steht: Auch über das Frühjahr 2023 hinaus werden die AKWs in deutschen Landen weiter strahlen. Wer es noch immer nicht gemerkt hat, die Grünen haben sich schon länger aus der Ökologie zugunsten des Machterwerbs verabschiedet. Bestes Beispiel Baden-Württemberg mit seinem Auto-Mischterpräsidenten.....
zum Beitrag19.12.2022 , 07:30 Uhr
Eines der finstersten Kapitel der niederländischen Kolonialherrschaft ist das Thema: Indonesien. Hier wurden noch nach Ende des Zweiten Weltkrieges grausame Massaker an der Bevölkerung verübt, die sich den Niederländern nicht erneut unterwerfen wollten, nachdem die Japaner Kapituliert hatten.
zum Beitrag28.11.2022 , 07:21 Uhr
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten - insofern kann die Autorin meinen, was sie will. Fataler ist vielmehr, das im deutschen Fernsehen Satire- und Comedyformatre, wie die 'Heute Show' oder 'ZDF Royal' mittlerweile mehr zur kritischen Debatte beitragen, als der Rest des Programms. Ach und Frau Mertins dürfte alt genug sein, um sich daran zu erinnern, wie in den 70ies von Rechts gegen Linke der RAF-Vergleich - und schlimmeres gezogen wurde - wenn nicht, dann mal ins Archiv schauen. Erinnern wir uns an die 'Rote Ratten' Aufkleber, die von Jung-Unionisten damals verteilt wurden. Die Aufforderung, Böhmermann in eine Nische eine ARD-Dritten zu verbannen - Hallo Frau Mertins: ZDF ist nicht ARD, da gibts keine Dritten - oder plädieren sie mit dem Kommentar insgeheim für die Fusion?
zum Beitrag25.11.2022 , 09:20 Uhr
Das sogenannte Bürgergeld ist nur ein Etikettenschwindel, die SPD will den historischen Makel der Urheberschaft für Hartz IV loswerden. Insgeheim nicken nicht wenige Genossen und die Wohlstands-Grünen dazu, dass die CDU die Sanktionierung durchgesetzt haben. Fazit: Hartz IV heißt jetzt Bürgergeld - Raider heißt jetzt Twix... sonst nix....
zum Beitrag25.11.2022 , 09:17 Uhr
Ich wünsche dem Anonymus zu erleben, wie man vom Jobcenter in schlechtbezahlte Jobs gepresst wird - wie es mir geschehen ist. Zum Lohn dafür bekomme ich heute eine Rente unterhalb des Existenzminimums. Die ZDF-Heute-Show hat es auf den Punkt gebracht, Die 'Reform' dient der Sicherstellung von Beschäftigten für schlechtbezahlte Dienstleistungs-Jobs. Und wenn im Ausland - bitter - gelacht wird, dann darüber, dass Deutschlands Wirtschaft sich über den niedrigen Mindestlohn Wettbewerbsvorteile verschafft.
zum Beitrag21.11.2022 , 14:33 Uhr
Bemerkenswert an COP 27 ist die Renaissance des Ablasshandels. Für Nichtreligöse: Einst bot die Katholische Kirche gegen Entgeld den Sündenerlass. Genau dass wurde auf der Konferenz von Deutschland jetzt als Erfolg verkauft. Die vom Klimawandel betroffenen Staaten bekommen Geld der Industrieländer. Mehr nicht! Wir produzieren also weiter wie bisher, verseuchen die Umwelt und schicken ein paar Milliarden an von der Katastrophe betroffene Staaten. Aber bei uns geht es - unter dem Grünen Auto-Mischterpräsidenten Kretsch - fröhlich weiter mit dem Raubbau. Unsere schäbige Republik ringt sich nicht einmal zu Tempo 130 durch. Alleine das würde schlagartig Emissionen senken. Ausbau von Windenergie - lachhaft. Insofern Folgerichtig, wenn sich die Minister der Grünen aktuell eher als Bellizisten profilieren und den Kotau vor der Industrie der SPD-Umweltministerin überlassen. Es bleibt eine düstere Vision: Die Umweltbelastungen in der südlichen Hemisphäre nehmen zu, die Flüchtlingsströhm auch. Sie werden diffamiert, gegen die 'wir' uns schützen müssen. Das Mittelmeer wird zum Massengrab. Einst plädierte Frau Petry als AFD-Chefin für das Schiessen auf Flüchtlinge - diese zynische Vision wird absehbar mehrheitsfähig. 50 Jahre Kampf gegen Umweltzerstörung erweisen sich, angesichts der rasanten Entwicklung und der Anpassung der Grünen als ökologische Niederlage. Wer glaubt, im Frühjahr gehen die AKWs vom Netz, ist naiv. Für Energielieferung unterstützen wir Diktaturen und Umweltsauereien wie Fracking. Wir steuern auf Konflikte zu, die eine gesellschaftliche Barbarisierung nach Außen und Innen zur Folge haben werden - siehe die wachsende Hetze und Kriminalisierung der 'Last Generation'. Nix Neues: In den 1970er Jahren wurden AKW-Gegner auch mit der RAF in einen Topf geworfen. Aber davon wissen die heutigen Grünen nichts mehr - oder wollen es aus Machtgründen nicht wissen - Gnade der späten Geburt...
zum Beitrag10.11.2022 , 09:06 Uhr
Alle Staaten haben Angst davor, dass sich ihre Soldaten und Wehrpflichtigen dem organisierten militärischen Morden entziehen. Das war übrigends auch während des Vietnam-Krieges so, da flüchteten viele US-Boys etwa nach Kanada, auch US-Deserteure in Deutschland hatten damals keinen Schutz. Der Krieg braucht Kanonenfutter - und was würden die ach so gewaltfreien Grünen Minister wohl tun, käme es bei uns zum 'Ernstfall'.....
zum Beitrag07.11.2022 , 10:37 Uhr
Der Krieg friert ein bzw tritt auf der Stelle. Das befürchtete vor Monaten in einer Phoenix-Talksendung der Militärfachmann Sönke Neitzel - zu Recht. Putin und seine Satrapen wollen das Asowsche Meer und die Ostprovinzen, in denen viele Russen lebten. Die Kämpfe um Cherson dienen dazu, die Infrastruktur der Ukraine zu demontieren, damit Kiew dem 'Nicht-Krieg' zustimmt. Der menschenverachtende Umgang mit den Soldaten kennzeichnet die russischen Politik nicht erst seit Stalin, das war im Zarenreich gängige Praxis (1914-1917) und im 'Großen Vaterländischen Krieg' bis nach Afghanistan. Aber Vorsicht: Menschenverachtung und Verbrechen sind immanente Bestandteile jedes Krieges (siehe Vietnam).
zum Beitrag07.11.2022 , 10:25 Uhr
Unabhängig davon, was man von den Aktionen hält, die Kriminalisierung von Umwelt-Protesten hat in Deutschland Tradition. Demos gegen AKWs wurden in den 1970ern kriminalisiert und Zerschlagen (Brokdorf, Grohnde, Kalkar, Hamburger Kessel). Ähnliches geschieht jetzt bei Kohle-Protesten. Ende Gelände. Schwarze PR, von den zunehmend unbehrrschbaren Umweltproblemen wird abgelenkt, indem die Protestierer zu Kriminellen gestempelt werden. Ein Phänomen, das nicht nur in Deutschland zu beobachten ist! Und wenn dann Jahre später juristisch festgestellt wird, dass polizeiliche Aktionen illegal - wen kümmert`s? Es geht um den Effekt: Widerstand in der Öffentlichkeit diskreditieren....
zum Beitrag07.11.2022 , 10:15 Uhr
Was wunderts. Seit den 1980ern hat die jeweilige Bundesregierung - von SPD bis CDU immer wieder mit den türkischen Geheimdiensten bzgl Kurden und Oppositionelle trefflich zusammen gearbeitet. Was wundert's jetzt....?
zum Beitrag03.11.2022 , 16:02 Uhr
...ach wie schön, dass man bei den Co-Produzenten auf 'alte Freunde' Trifft... Leo Kirchs Beta Film und Dietrich Mateschitz Ekelbrause-Firma Red Bull.... Na dan simmer mal gespannnt...
zum Beitrag31.10.2022 , 14:41 Uhr
Krieg endet dann, wenn eine Seite nicht mehr kann. Daher versucht Moskau die Infrastruktur der Ukraine nachhaltig zu zerstören - eine Taktik, die vorhersehbar war. In Kiew hoffft man, angesichts des militärischen Misserfolgs auf eine Palastrevolution gegen Putin - und wer kommt dann? Kadyrow mit seinen tschetschenischen Schlächter-Banden?! Seit 1914 hat sich Politik dermaßen als unfähig erwiesen, als heute - und das auf beiden Seiten. Die Zivilbevölkerung muss es ausbaden.....
zum Beitrag31.10.2022 , 14:36 Uhr
Mak 'Creys Malville' in die Suchmaschine eingeben. Da ließ die Regierng in Paris den Protest gegen das geplante Atomkraftwerk von der polizeilichen Schlägertruppe (CRS) mit Sprengkörpern und massiven Attacken auseinandertreiben. Fazit: Ein toter Lehrer. Der hier gebaute 'Schnelle Brüter' steht heute als Ruine in der Landschaft - seit 1997 stillgeglegt. Die Bourgeosie an der Seine hat 45 Jahre später nichts gelernt......
zum Beitrag31.10.2022 , 14:26 Uhr
Da träumt ein Sozialdemokrat mal wieder von 'Deutscher Größe'.... unter SPD-Kanzler Helmut Schmidt hieß das "Modell Deutschland". Manche lernen aber sowas von nix aus der Geschichte, vor allem die vom rechten Flügel der SPD - Klingbeil, der Name spricht für sich......
zum Beitrag29.10.2022 , 09:53 Uhr
Nun ja, die Unterwerfung unter die Sportrechte-Vermarkter ist ein alter Hut. Und das beschränkt sich nicht nur auf zwielichtige Staaten wie China, Russland oder Katar. Die Bilder aus den bundesdeutschen Fußballstadien oder von EM wie WM bekommen ARD und ZDF von den Veranstaltern (Fifa,UEFA,DFL) geliefert. Befinden sich nicht auch eigene Teams im Stadion, bekommt man nur das zu sehen, was die wollen. Siehe Krawalle EM Frankreich 2016 England-Russland. Wäre nicht ein extra angemeldetes Kamerateam der ARD vor Ort gewesen, hätten die TV-Glotzer davon nichts mitbekommen. Probleme gibt es übrigends auch bei Konzerten, da wollen Veranstalter auch bestimmen, welche Bilder gezeigt werden.
zum Beitrag27.10.2022 , 11:43 Uhr
Alles Politkosmetik. Die SPD Partei hat so wenig zu sagen, wie die Grünen-Basis im AKW-Konflikt. Nous sommes l'etat - Basta regiert - ob rot oder grün. Die MinisterInnen beider Parteien nicken ab.....
zum Beitrag24.10.2022 , 12:42 Uhr
...also was mich mittlerweile stört ist die saloppe Art, mit der in 'Tatorten' mit unserem Recht umgegangen wird. Da bedroht und entführt die Beamtin einen vermeintlichen Täter - der erst zum Schluss gesteht, schießt auf ihn, um ein Geständnis zu bekommen. Nur weil es den herbeigeeilten Kollegen gelingt, sie von Schlimmerem abzuhalten, überlebt er. Und was sagt Kollege Ballauf: Er verkündet augenzwinkernd, man stehe auf der Seite der Kollegin. Rechtsbeugung im Auge?! Auf das richtige Leben angewandt: bekomme ich aber eine zentimeterdicke Gänsehaut. In Wirklichkeit müsste die Beamtin aus dem Dienst entfernt werden müssen und vor Gericht landen - seltsames Rechtsverständnis in den WDR-Redaktionsstuben.....
zum Beitrag24.10.2022 , 12:30 Uhr
Also die antwort auf die erste Frage ist Fatal. Bei uns stieg die Lebenserwartung letztlich auch auf Koten der Hungertoten in der südlichen Hemissphäre. Die Lebenserwartung stieg vielleicht in den entwickelten Ländern, in den Hungergebieten hat der Kapitalismus vor allem für Elend gesorgt. Die Lebenserwartung basiert auf Durchschnittswerten - je höher die Kindersterblichkeit, desto geringer das erreichte Durchschnittsalter. Schon im antiken Rom wurden die Wohlhabenden älter - also weit entfernt vom Kapitalismus.... Mich wundert schon, das die Autorin, deren Analysen sonst ja spannend und lesbar sind, so etwas von sich gibt....
zum Beitrag24.10.2022 , 12:10 Uhr
Kriegsverbrechen kommen auf allen Seiten vor - das liegt in der Natur militärischer Konflikte. Ganz besonders in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen - man erinnere sich an den Zerfall Jugoslawiens. Aktuell ist Saudi Arabien tief im Kriegssumpf des Jemens verwickelt - wir liefern gerade mit Grüner Hilfe weitere Waffen. Im zerfallenen Libyen begehendie Scheinregierungen der Warlords Verbrechen - wir schauen weg, hauptsache es kommen keine Flüchtlingen übers Meer. Auch im Jugoslawien-Krieg wurden die Verbrechen der serbischen Seite an den Pranger gestellt. Die auf koratischer Seite dagegen erst spät....na ja, waren ja unsere 'Verbündeten'. Ach ja und von My Lai und Vietnam ganz zu schweigen..... Wenn es politisch opportun ist, wird weggeschaut, daran ändert der neue 'Gummi-Paragraph' nichts...
zum Beitrag24.10.2022 , 12:00 Uhr
Das dieser Egomane aber sowas von nichts gelernt hat, bewies er gestern im TV-Interview mit dem SWR-Dritten. Auf seinen kritisierten Stil angesprochen pfiff er den Moderator an, dieser solle lieber bessere Fragen stellen. Nun ja, damit hat er sich zum kongenialen Nachfolger, seines ebenso humor- und selbstkritikfreien Mischterpräsidenten präsentiert. Die Schwaben lieben es streng....bitteschön.....
zum Beitrag21.10.2022 , 10:49 Uhr
Diese Fixierung auf das desaströse Personal der Konservativen verliert aus den Augen, dass sie Vertreter einer ultra-liberalen Ideologie sind, die zunemend international an Boden gewinnt.
zum Beitrag20.10.2022 , 12:03 Uhr
Das Problem ist und bleibt, die politische Nomenklatur - sprich Parteien, Parlamentarier, Verbände und ihre Bonzen. Sie wollen weiter die Rundfunkgremien beherrschen. Dabei sind die Rundfunkräte eigentlich nur eine Staffage, denn die wichtigen Entscheidungen werden größtenteils in den Verwaltungsräten getroffen - Personalien und Budgetverwendung. Ich habe viele Jahre die Sitzungen des SWR Rundfunkrates als Fachjournalist verfolgt. Zumeist Treffen sich gegenseitig aus anderen Zusammenhängen bekannte Funktionäre, offene Debatten waren Mangelware. In Unterausschüssen, etwa Hörfunk oder TV, wurden Entscheidungen festgezurrt. Ach ja und ganz vergessen hat der Autor - vielleicht wegen seiner eigenen ARD-Vergangenheit - dass im HIntegrund politische 'Freundeskreise' vorentscheiden, wie in der Sitzung abgestimmt wird. Obwohl in keinem Rundfunkstaatsvertrag vorgesehen, wird hier diskutiert und entschieden - natürlich nichtöffentlich. Aber Vorsicht: Ein direkter Eingriff und Kontrolle der Rundfunkanstalten durch die Gremienmitglieder schließt sich verfassungsrechtlich aus - und das ist gut so. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll unabhängig arbeiten, dazu gehört allerdings auch, dass die dort Arbeitenden 'Eier in der Hose' haben. Die Skandale der letzten Monate um mögliche politische Einflussnahme auf die Berichterstattung in den Anstalten zeigen, das hinter den Mauern manches im Argen liegt. Gleichzeitig sammelt sich vor der Tür der Mob dessen Vorstellungen von doitschem Rundfunk nur Schaudern auslösen kann. Während dessen arbeiten die Medienreferenten der Staatskanzleien daran, das die Ministerpräsidenten auch künftig ihren Einfluss nicht verlieren - egal ob Schwarz, Rot oder Grün. Diskussionen über eine Direktwahl der Gremieenvertreter durch die GebührenzahlerInnen gab es mal vor Jahrzehnten. Gone with the wind......
zum Beitrag19.10.2022 , 09:08 Uhr
Keiner weiß, wie die Energielage nach dem Winter aussehen wird. Insofern ist die Entscheidung auf Papier und das ist bekanntlich geduldig. Kocht angesichts der Energiepreise der 'Volkszorn' richtig auf, ist zu erwarten, dass sich die Grünen erneut ducken. Und das Thema Kohle ist dabei nicht einmal auf der Tagesordnung. An der Urne siegt sih die einstige Umelt- und Friednespartei zu Tode - demnächst in Berlin bei der Neuwahl. Die wichtigen Themen: Klimawandel, Friedenspolitik, Wirtschaft udn Soziales bleiben auf der Strecke...und der Wähler applaudiert zu dieser Polit-Farce....
zum Beitrag18.10.2022 , 11:50 Uhr
1. Eschreckend welche konfusen Drehbücher und Plots so beim Hessischen Rundfunk die Entscheider durchgehen lassen - Manierismus siegt über Spannung. 2. Nur der Finanz-Controller dürfte sich bem HR gefreut haben. Der ganze Film brauchte nur eine Location - das spart Kosten. 3. Das Team stand anscheinend selber unter Drogen - anders lässt sich diese Peinllichkeit nicht erklären. Ach ja und dann durften noch zwei Darsteller den Kinski rauslassen - also da schau ich dann doch lieber die guten alten schwarz-weiss Wallace Filme.... die sind wenigsten schön doof......
zum Beitrag18.10.2022 , 11:41 Uhr
...es zeigt sich, was zu erwarten war: Russlands Führung will die Infrastruktur der Ukraine vor dem Wintereinbruch so dezimieren, dass das Land nicht überlebensfähig ist - und zu Kreuze kriecht. (In die Steinzeit Bomben - USA Vietnam 1967). Der Krieg friert faktisch ein - frag mal Opa (anno 1942). Und wer sagt, da sind wir über die Entwicklung jetzt aber überrascht, ist - freundlich gesagt - naiv. Es war von Anfang an die Strategie des Kremls, jedem Ex-Sowjetstaat klarzumachen, was droht, wenn man sich nicht dem großrussischen Imperialismus beugt. EU und Nato wussten das von Anfang an und niemand bei uns wollte und will kriegerisch da hineingezogen werden. Die Ukraine wird faktisch die Ostprovinzen verlieren - die Bevölkerung Fragen stellen. Russland wird sich zum neozaristischen Despotenstaat a la Peking weiterentwickeln, in Öl-Freundschaft mit Iran, China und den Saudis verbunden. Alles nicht vorhersehbar?
zum Beitrag13.10.2022 , 12:36 Uhr
Die Lunte glimmt gefährlich aber schon länger. Seit Jahren auf Chios zu Besuch - die Insel liegt 8 Km vor der türkischen Küste bei Cesme - beobachten wir im Herbst die dogfights der beiden Luftwaffen sowie regelmäßige Großmaneuver der griechischen Armee mit Landungsschiffen, Panzern usw. Die Politiker beider Seiten versuchen so Zustimmung und Wahlen zu gewinnen. Weder in der Türkei noch in Hellas ist die Stimmung gut - alles wird teurer. Da hilft nur noch, das Banner des Nationalismus hochhalten.... Früher kamen regelmäßig TürkInnen und GriechInnen von Cesme nach Chios und umgekehrt. Und man lebt so ähnlich, isst dieselben Gerichte, hört dieselbe Musik....
zum Beitrag13.10.2022 , 12:26 Uhr
Putin macht das, was die USA in Vietnam und Afghanistan vorexerzierten: Den Gegner "Zurückbomben in die Steinzeit" - gemeint war die Zivilbevölkerung. Einen Krieg mit dem Imperialisten im Kreml und seinen Schergen wollten und wollen Nato und EU keinesfalls und da haben sie ihre Bevölkerung hinter sich. Ob Putins Regime angesichts der desaströsen Auswirkungen des Krieges implodiert, wie einst der Realsozialismus mit der Niederlage in Afghanistan? Bezahlen müssen die 'Rechnung' vor allem die Menschen der Ukraine mit einer Verelendung über jahrzehnte hin....Wir sind zurück im Zeitalter imperialer Systeme - siehe 1914....
zum Beitrag13.10.2022 , 12:16 Uhr
ja ja, "Serbien muss sterbien", skandierte der nationale Mob 1914 - mal Karl Kraus lesen: "Die letzten Tage der Menschheit." Und im Deutsch besetzten Elsass war die Welsche Sprache bis 1918 verboten - danach das Deutsche. Nix gelernt aus zwei Weltkriegen allüberall.
zum Beitrag13.10.2022 , 12:07 Uhr
Also lieber ein 'Lifestyle Linker' als ein Nationalbolschewistischer Neostalinist - soweit zum Wagenknecht Gulag-Flügel. Problematischer ist, dass die Linkspartei größtenteils anscheinend immer noch nicht in der Wirklichkeit angekommen ist. Das kadersozialistische Herrschaftsmodell der Partei von Lenin bis Pol Pot ist als politische Perspektive historisch gescheitert. Zum Glück. Aber was dann? Daran hat die Linke auch ohne Wagenknecht zu arbeiten, erinnere mich noch an Frau Wissler, die auch vom autoritären Staatssozialismus nicht loskommt - siehe unkritische Äußerungen zur Oktoberrevolution 1917. Glücklicherweise gibt es - wenn auch nur in überschaubarer Zahl - andere links und autonom denkende Gruppen, die auf Bewegung und weniger Partei orientieren. Geht das Parteischiff unter, bedeutet das nicht ein Ende emanzipatorischer Entwicklung. Das Ranschmeissen an den 'Gesunden Volkszorn' - wie es Wgenknecht und andere wollen - treibt nur den Rechten die Schafe in die Hürde.
zum Beitrag22.09.2022 , 10:34 Uhr
Nicht nur ihn Putins 'Reich' desertieren junge Männer - auch in der Ukraine versuchen Zwangsrekrutierte, dem Abschlachten durch Flucht ins Ausland zu entgehen. Schlecht ausgebildet, sollen sie auf beiden Seiten das Kanonenfutter für verfehlte Politik abgeben. Sie verdienen unsere Unterstützung.
zum Beitrag10.06.2022 , 10:52 Uhr
Ach je, das Instrument Zinspolitik zur Steuerung der Konjunktur und Mäßiggung der Inflation war schon immer ein ziemlich stumpfes Schwert - vor allem in der aktuellen Lage. Das Instrument erhöht die Zinsen für Kredite und das wirkt nur Inflationshemmend bei einer Überproduktionskrise. Die aktuelle Situation ist aber genau nicht von überhitzten Märkten und Boom geprägt. Politische und ökologische Krisen lassen sich mit diesem altbackenen Instrument nicht steigern - fragt mal Eure Wirtschaftsfachfrau Ulrike Herrmann!
zum Beitrag07.06.2022 , 09:14 Uhr
Es bedurfte wieder einmal einer Satire-Sendung, der ZDF Heute Show, um auf die wirklichen Skandale des Boris J und seiner Regierung hinzuweisen: Abschiebung von Flüchtlinge nach Afrika - dafür zahlt das Königreich Millionen, britische Staatsbürgerschaft kann aberkannt werden - ohne die Betroffenen zu informieren, Demonstranten kommen in den Knast, wenn sie zu laut sind. Das sind die Hämmer und nicht, dass Her J. und seine Kamarilla gegen Corona verstoßen und der Prime Minister lügt, dass sich die Balken biegen. In Nordengland sind die Armen vom Verhungern bedroht - hier kümmerts keinen. Boris J wird bald Geschichte sein, die Entdemokratisierung und Beschneidung der Bürgerrechet in GB und die soziale Barbarisierung nicht!
zum Beitrag03.06.2022 , 11:08 Uhr
Die Konzertierte Aktion verbreitetr Mitte der 1960er noch den Mief der einstigen Voksgemeinschaft. Die Deppen waren die Arbeitnehmer und ihre Gewerkschaften. Sie wurden von 'Plisch und Plum' - Wirtschaftsminister Schller (SPD) und Finanzminister Strauß (CSU) in der damaligen GroKo über den Tisch zogen. Und wer machts heute? Plisch-Habeck und Plum Lindner?! Die Geschichte wiederholt sich als Burleske oder Tragödie: Fait votre jeu......
zum Beitrag03.06.2022 , 09:33 Uhr
1. Die Konzertierte Aktion richtet sich nur gegen die berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer. 2. Kein Thema sind die sprudelnden Profite der Unternehmen, die wachsenden Vermögen der Reichen. 3. Herr Habeck entpuppt sich als das, was er ist - greenwashed Liberaler. Das Thema Soziale Gerechtigkeit kommt in seinem Katechismus nicht vor. Das kann Lindner nicht besser. 4. So wie damals ist die KA heute letztlich eine Einrichtung zur Disziplinierung der Arbeitnehmer - und die meisten Gewerkschaften machen mit.
zum Beitrag02.06.2022 , 17:42 Uhr
Die taz wird zum Militaria Fachblatt. Politisch langfristige Analyse dagegen Fehlanzeige.
zum Beitrag02.06.2022 , 11:01 Uhr
...tja und wenn die Kids dann noch erfahren, dass die britische Königsfamilie Windsor historisch gesehen 'Krauts' waren (Hannover), die zu Beginn des Ersten Weltkrieges ihren deutschen Namen gegen Windsor tauschten, und daher aus Battenberg - Mountbatten wurde - na dann wird aber was im Klassenzimmer los sein......
zum Beitrag02.06.2022 , 10:55 Uhr
Halten wir fest: Deutschland und die USA wollen Raketenwerfer und Flugabwehrsysteme liefern - aber wann? In einigen Monaten, eventuell erst imn 2023. Putin hat mittlerweile seine taktischen Ziele - die Abspaltung des Donbas und die Kontrolle über das Asowsche Meer erreicht. Eine Rückeroberung setzt ein militärisches Eingereifen von Nato und EU voraus - was illusorisch ist. Dazu sind weder die EU-Regierungschefs, noch der US Präsident bereit - darüber täuschen die angekündigten Waffenlieferung hinweg. Das strategische Ziel des Kreml: Anderen 'abtrünnigen' Staaten der ehemaligen Sowjetunion zu zeigen, das ihnen weder EU noch Nato helfen, dürfte angekommen sein. Die EU ist alles andere als geeint im Widerstand gegen Putin - und das gilt nicht nur für seinen Widergänger in Budapest. Wenn es zu einem Nichtkrieg - also Waffenstillstand - an den Demarkationsgrenzen des Donbas kommt (siehe Ex-Jugoslawien oder Zypern), wird sich die Regierung in Kiew kritischen Fragen stellen müssen: War die aggressive Propagierung eines Eintritts in die Nato und die EU wert, das Land derartiger Zerstörung auszuliefern? Man erinnere sich: Der eisntige georgische Präsidenten Sarkaschwili - bei uns als 'Rosenrevolutionär' gefeiert - der besser US-Amerikanisch als Georgisch spricht - ließ seine unterlegene Armee Russland angreifen. Seine Absicht, so Nato und EU zum militärischen Eingereifen zu bewegen, endete mit Sarkaschwilis Flucht in die Ukraine. Heute will ihn Tiflis vor Gericht stellen. Die aktuelle Regierung Georgiens verhält sich zum Ukraine-Krieg, gelinde gesagt distanziert, man treibt bei allem nationalistischen Geklinger weiterhin rege Geschäftsbeziehungen mit der GUS. Für die Ukraine weren sich in Zukunft viele Fragen stellen: Ob und wie verantwortungsvoll haben die Politiker in Kiew gehandelt: Diese Fragen stellen sich aber auch den europäischen und Nato-Staaten. Es war unser Darling Obama der einst abschätzig Russland eine zweitrangige Macht nannte...fatal.
zum Beitrag01.06.2022 , 10:55 Uhr
Na ja, einen dpa-Bericht abzudrucken, den konnte ich heute Morgen auch anderswo lesen. Die Frege ist: Warum jetzt? Der Rücktritt Döpfners kam ja einem angedrohten Austritt vieler Verlage aus dem Verband zuvor, was sicher massiven medialen Rummel erzeugt hätte. Den Posten als Verbandssprecher braucht er nicht mehr, denn der digitale Einstieg in die US-Politico-Gruppe zegit die Zielrichtung. In den USA reagierte man auf die Sex-Vorwürfe gegen den BLÖD-Chef und die Deckung durch Döpfner sehr negativ - nicht umsonst erschien der Bericht darüber in einer US-Zeitung und nicht in einem deutschen Blatt. Jetzt will Döpfner 'Ruhe on the german front', um ungestört im US-Markt voranzukommen - so trivial ist das Leben manchmal....
zum Beitrag01.06.2022 , 10:45 Uhr
Bemerkenswert: Die USA liefern also Raketenwerfer mit Geschossen, die nicht weiter als 80 Kilometer reichen - also das Staatsgebiet der GUS nicht treffen sollen. Damit will man eine direkte Konfrontation zwischen den Atommächten vermeiden. Militärisch wohl nutzlos: Kürzlich war zu lesen, dass die russischen Militärs den Donbas mit Raketen beschießen, die eine Reichweite von 200 Kilometern haben. Damit dürften die Raketenwerfer des Kremls auf russischem Staatsgebiet stehen - das von den US-Geschossen nicht erreicht werden soll. Insofern dürfte die US-Unterstützung, wenn die Lieferungen durch den von den Russen beherrschten Luftraum der Ukraine überhaupt erreichen, nur begrenzt effektiv sein. Propagandistisch lässt sich das allerdings gut als bedingungslose Unterstützung Kiews verkaufen.
zum Beitrag01.06.2022 , 10:32 Uhr
Na da greifen wir doch mal in die Linke-Geschichtskiste: Das sich Linke, Sozialisten und Kommunisten intern wie die Kesselflicker streiten, verleumden und Bekämpfen, bewiesen schon Marx und Engels mit ihren Tiraden gegen die Kunkurrenten. Fortgesetzt in der Sozialdemokratie (Luxemburg gegen Parteiführung), der Bolschewiki (Lenin gegen Sozialrevolutionäre) bis zu den Sekten der 68er Folge (DKP'-Revis' gegen Maoistische 'Chaoten'). Das immer gleichzeitig inhaltlich diskussionwürdige Thesen erarbeitet wurden, änderte an den internen Machtkämpfen der Despoten wenig. Fatal wurden diese Auseinandersetunge, wenn sie die 'Macht' eroberten: Lenin ließ zusammen mit Trotzki die Kronstädter Matrosen niederkartätschen. Sein Nachfolger Dschugaschwili Trotzki ermorden und Millionen im Gulag sterben. Mao kaschierte seinen Machtkampf als Kulturrevolution gegen das Hauptquartier mit tausenden Opfern. Castro sperrte Kritiker einfach weg oder schickte sie in die USA. Fazit: Es ist zu hoffen, das Hasardeure wie Frau Wagenknecht oder der unsägliche Herr Dehm nie einen Fitzel Macht in die Hand bekommen. Sonst müssten kritische Linke im Lager andauernd Dehms peinliche Songs trällern und regelmäßig dem Geburtstag von Frau W huldigen - wie eins Maos Tschiang Tsching... Glücklicherweise wiederholt sich bei der Linkspartei die Geschichte gerzeit als depperte Burleske und nicht blutige Tragödie....Das ist aber auch das einzig Positive....
zum Beitrag01.06.2022 , 10:16 Uhr
Alles folgenloses Geschwätz, das davon ablenken soll, dass die Polizei nicht handelt - und oft wohl auch nicht handeln will. Die Identifizierungspflicht der Nutzer ist so realistätstüchtig, wie die Forderung nach gutem Wetter überall. Im Ausland angesiedelte Online-Konzerne, wie Facebook und Co, machen was sie wollen - Geld verdienen. Dazu gehören größtmögliche Nutzerschaften, die dann an die Werbewirtschaft vermarktet werden. Dagegen haben weder die deutschen Behörden, noch die EU eine Handhabe. Dass die CDU Innenminister jede Möglichkeit zum Ausbau der Kontrolle nutzen wollen, liegt in ihren politischen 'Genen' des Überwachungsstaats. Fazit: Sturm im Wasserglas, passieren wird nix.
zum Beitrag31.05.2022 , 10:15 Uhr
Ach der Herr Benko, in Stuttgart versucht er gerade in der City das Grundstück des Kaufhofs für einen Büroneubau plattzumachen. Der Stadt bot er an, bei einem OK das nebenstehende Parkhaus zum Kulturzentrum mit Wohnungen zu machen. Jetzt soll aber auch hier ein Bürokomplex entstehen, der an eine Bank vermietet wird - günstiger Wohnraum? Pustekuchen! Das sollte den HanseatInnen einen Warnung sein - na ja und das der Gurkenkönig, der aus dem HSV einen Gurkentruppe gemacht hat, da mitmacht, sollte Warnung genug sein......
zum Beitrag31.05.2022 , 09:58 Uhr
Folgerichtig: Nachdem er den Volkssturm der Alten (bis 60) für das Militär zu den Waffen ruft, soll jetzt die Jugend für den Schützengraben motiviert werden.
zum Beitrag30.05.2022 , 10:50 Uhr
Man sollte in Artikeln nicht Themen vermengen, die miteinander wenig oder gar nichts zu tun haben. Die Zentralisierung des RTL-Konzerns und seine multimediale Aufstellung nach betriebswirtschaftlichen Kriterien haben mit der Vergangenheit des STERN und Herrn Nannen herzlich wenig zu tun. Zur Frage: Ob die Journalistenschule weiterhin Nannes Namen tragen soll: Auf jeden Fall! Nannen ist das beste Beispiel für die JournalistInnen, die im 3. Reich und im Krieg in Hitlers Propagandakompanien schrieben und Filmten, um dann nach 1945 demokratisch schnellgereinigt, weiterzumachen (Siehe Propagandakompanie bei Wikipedia anschauen - wem man da so begegnet...). Diese Männer machten nach 45 nicht nur weiter, sie verschwiegen vor allem, was sie getan und gesehen haben. Sie Schwiegen, das was Ralph Giordano die 'Zweite Schuld' nannte.
zum Beitrag30.05.2022 , 10:38 Uhr
1. endlich weiß ich, warum die Polizei in Bremen nicht in der Lage war, die Hate Speech Anzeigen des ZDF-Teams Magazin-Royal anzunehmen: Die Beamten wuselten alle am RB-Tatort-Set herum, samt Hunden. 2.Ein Sound-Dröhnen der zu einer Jahrmarkts-Wagner-Aufführung passt. 3. Zwei Darstellerinnen, die darstellerisch versuchen Cumberbatch und Freeman (Sherlock) nachzueifern, es reicht aber nur zu Pat-In und Patachon-In. 4. Und wieder mal - wie der letzte RBB-Tatort - wird ein mangelhafter Plot durch Schnitt und Kamera auf Koks versucht optisch das zu geben, was er inhaltlich nicht hergibt. 5. Hoffnung: Radio Bremen produziert nur zweimal jährlich einen Tatort - Uff, den ersten ham wer hinter uns.
zum Beitrag30.05.2022 , 10:20 Uhr
...angesichts immer wieder aufgedeckter rechter Seilschaften und Chatgruppen innerhalb der Ordnungshüter, wundert mich das nicht-handeln wenig...
zum Beitrag30.05.2022 , 09:56 Uhr
Na da hat der Autor aber eine bahnbrechend neue Erkenntnis formuliert: Die Grünen sind der greenwashed Zwitter von liberaler FDP und modernisiertem CDU-Konservatismus. Dabei belegen sie schon länger in Regierungsfunktion, das den Grünen Soziales und letztlich auch der Umweltschutz egal sind, wenn man die bürgerliche Klientel erreicht - den Pelz wäscht, ohne Nass zu werden. Beispiele: Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg und demnächst S-Holzbein - und mit dem Söder wird man sich bald auch einig werden.
zum Beitrag27.05.2022 , 12:42 Uhr
Aha Putin ruft also seinen 'Volkssturm' zu den Waffen. Vielleicht will er auch die einstigen Afghanistan-und Tschetschenien Kämpfer und ihre 'Kenntnisse' reaktivieren? Er setzt auf die realsozialistisch Sozialisierten Russinnen, die sich mit Pathos in den Fleischwolf schicken lassen. Die Kids haben dagegen keinen Bock, viele versuchten sich schon vor dem Krieg der barbarischen 'Ausbildung' in der russischen Armee zu entziehen - manche durch Selbstmord. Also dann: Im Rollstuhl mit dem AK 47 unterm Arm zum Sturm für den neuen Zaren: Voran!
zum Beitrag27.05.2022 , 12:04 Uhr
Tja King Kretsch ist angekommen, für das die CDU unter Teufel, Öttinger und Mappus standen - Arroganz der Macht. Der grüne Mischterpräsident und seine Kamarilla fürchten sich vor einem schnellen Abgang Strobls, denn in der CDU wartet mit dem jungen und charmant lispelnden Manuel Hagel ein junger Nachfolger, der wie seine Kumpels in Kiel und Düsseldorf dem Alten Mann in der Villa Reitzenstein gefährlich werden kann. Die Grünen haben kein Pendant, denn OB Palmer stolpert andauernd über seine Arroganz und der Fraktionschef im Landtag versprüht den Esprit eines Aktendeckels. Kretsch und Co brauchen also Zeit und ein handlungsünfähiger Strobl dient dem.....
zum Beitrag27.05.2022 , 11:53 Uhr
Die in dem Artikel beschriebene Strategie, trifft nicht nur auf Samos zu, ähnlich läuft die Entwicklung der Nachbarinsel Chios. Die Regierung in Athen versucht seit Jahren dort auf abgelegenem Gebiet ein faktisches Gefängnis zu errichten. Zuerst war es auf einer karstigen und stürmischen Hochebene geplant, dann im Südwesten. Der Massive Widerstand der Chioten führte zum Einsatz prügelnder Spezialkräfte aus Athen, deren Hotel daraufhin von wütenden Inselbewohnern 'zerlegt' wurde. Vor einiger Zeit scheiterte der erneute Versuch Athens, Baumaterial und Maschinen per Fähre im Hafen der Hauptstadt von Chios anzulanden - Blockaden verhinderten dies und das Schiff konnt nicht anlegen - fuhr weiter nach Lesbos. Bei aller Kritik an der reaktionären Regierung Mitzotakis, er erledigt die 'Drecksarbeit' der Abschreckung für uns. Die EU toleriert dieses Vorgehen nicht nur, es ist im Sinne der NordeuropäerInnen - die sich Flüchtlinge um jeden Preis von der eigenen 'Wohlstandsspäre' fernhalten wollen. Die Gefängnisanlagen sollen darüber hinaus abschreckend wirken.
zum Beitrag23.05.2022 , 09:44 Uhr
Ein gruseliges Drehbuch, knatternde Darsteller und ein derart peinlich-kitschiges Ende. Manieristische Kamera- und Schnitte gefangen in optischen Effekten ohne Inhalt - dreimal fährt ein Daimler beim BER vor - damit es auch der größte Depp merkt. Die Russen, Darsteller aus der Abteilung Kitsch-Kriminelle - wohlgemerkt vor Putins Angriffskrieg gedreht. Alles nur peinlich. Wirklich unverschämt der Schluss im Stil einer schlechten Soap. Zum Schluss das Bild der Komissarin mit Trauerflor im Polizei-Ehrenhain - da wurde mir endgültig übel.... Wie man als Schauspielerin, mit einem guten Drehbuch und Regie, seinen Abgang inszeniert und darstellt, zeigte der letzte Tatort aus Dortmund mit Katja Studt.
zum Beitrag21.05.2022 , 11:21 Uhr
Macht nix, von einer Kirceh gemaßregelt werden, die ihrerseits seit Jahrzehnten in Missbrauchs-Skandale verwickelt ist, kommt einem RitterInnenschlag gleich.......
zum Beitrag21.05.2022 , 10:37 Uhr
Wahrlich eine Situation, in der Demokratie und Freiheit in der Ukraine nur verlieren können. Das man sich als angegriffenes Land gegen eine 'fünfte Kolonne' des Feindes wehrt, ist zwar nachvollziehbar. Jetzt droht aber aus Kiew eine politische 'Hexenjagd' gegen alle Andersdenkenden und Oppositionellen. Die Regierung in Kiew weiss, dass sie nach der Niederlage in Mariupol sowie der erfolgreichen Besetzung und Abspaltung des Donbas samt Asowscher Küste durch die Russen im Land unter Rechtfertigungsdruck gerät: Diese Opfer, die zerstörte Infrastruktur, für eine absehbare Niederlage? Je länger der Krieg dauert, desto schneller wird die Ukraine zum Libanon des Ostens - gespaltenes Land, zerstörte Lebensumstände, Korruption und Klientilismus. Wieviel die westlichen Staaten wirklich für den Wiederaufbau der Ukraine geben werden - hängt auch vom baldigen Ende der Kämpfe ab - der Druck auf Selenskyi und seine Regierung von EU- und Natoseite wird wachsen. Dazu kommt, dass man in der EU die mittlerweile rund 6 Millionen Flüchtlinge schnell wieder loswerden will. All das wird - über kurz oder lang - zu innenpolitischen Auseinandersetzungen in Kiew führen. Dem will die aktuelle Regierung jetzt den Zensur-Riegel vorschieben...... Und der Nationalismus wächst: Jeder Russe in der Ukraine wird zum Volksfeind erklärt. Selenskyi schwing immer lauter seine Propagandakeule: 'Wir brauchen unsere Helden'. Da wird der Antisemit und Nazi-Kolaborateur Bandera zum Volkshelden?! Es ist zu befürchten, dass die Regierung der Ukraine zunehmend autoritäre Züge annimmt - und der vom Kommunismus 'befreite' Neo-Stalinist Putin profitiert davon.
zum Beitrag20.05.2022 , 10:27 Uhr
Blickt man in die spanische Geschichte, so kann der Ruf der Monarchie durch Juan Carlos eigentlich nicht weiter ruiniert werden - er ist es bereits seit Napoleons Zeiten. Immer verbündeten sich die Royalisten mit Erzreaktionären und der katholischen Kirche, stopften sich die Taschen voll und machten sich notfalls davon. Sie förderten Franco und seine Schlächter. Juan Carlos hat in seiner Regierungszeit nur einmal Courage bewiesen, als er nach dem Tod Francos den Putschversuch subalterner Offiziere der Armee verurteilte. Das wars dann aber auch, er ist ein Beispiel für eine Kaste, die ihre Position durch Heirat und Familienbündnisse erreichte, aber kaum durch eigenen Verdienst.
zum Beitrag20.05.2022 , 10:14 Uhr
Ach irgendwie verströmt das Interview den muffigen Charme altbackener Parteirhetorik. 'Die Partei hat immer Recht' und' Schließt die Reihen, sammelt Euch hinter dem Banner und auf zum XXX Parteitag - sowas von Gähn. Insofern ist die Parteichefin so realpolitisch, wie anderer ParteiführerInnen, die nach katastrophalen Niederlagen die Parole ausgeben: Nicht zurück, sondern in die Zukunft schauen. Aber nur wenn man bereit sit, grundlegende Debatten zu führen, etwa über den Sinn fleißiger Parlamentsarbeit, oder das Probleme diskutiert, wie das immer noch nicht aufgearbeitete Verhältnis zur politische Vergangenheit: Stichwort Bolschewismus und seine menschenverachtende Politik bereits vor Stalin - (betrifft auch und gerade Ex-trotzkisten). Erschütternd ein kürzliches Statement im ND: Viele Mitglieder würden Putin mit dem Realsozialismus verklären. Hallo, Putin ist Realsozialismus a la Stalin reloadede. Oder Gysi der in alter Kader-Manie Verschwörungen bösartiger Mächte zur Ursache des Absturzes seiner Partei erklärt. Fazit: Was für ein Glück, dass es noch andere radikale Linke gibt, die offener diskutieren....
zum Beitrag20.05.2022 , 09:55 Uhr
Also Natomitglied und gestörtes Verhältnis zur Demokratie und Rechtsaatlichkeit - kein Hinderungsgrund: Ungarn, Polen, Montenegro, Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Albanien - Blüten der Demokratie. Und historisch waren die Dikaturen in Portugal und Griechenland als Natopartner mehr als gedulet. Um Kritik daran haben sich die Natostaaten nie geschert. Jetzt werden die Griechen, angesichts der s zu erwartendenWaffenlieferungen an Ankara weitere Kampfjets in Frankreich bestellen und wir liefern beiden Seiten fleißig mit Leo's und anderen Mordinstrumenten.... Erdoghan braucht den Erfolg, denn angesichts der galoppierenden Inflation und Wirtschaftskrise droht ihm nächstes Jahr bei den Wahlen das Aus. Er setzt - wie sein Kumpel Putin - auf Außenpolitik samt Säbelgerassel um die Massen hinter sich zu bringen. Vielleicht sollte die Nato auch mit Pjönjang über einen Beitritt verhandeln.......
zum Beitrag18.05.2022 , 09:37 Uhr
...und was beweist uns das? Am Gelde hängt, zum Gelde drängt doch alles.... Danke an die Autorin bzw dpa für diese Analyse, in der taz-Leserschaft gibt es bestimmt viele Anhänger dieses Finanz-Hasardeurs.......
zum Beitrag18.05.2022 , 09:34 Uhr
Über Joffe lässt sich denken, was man will. Aber wenn der taz-Autor wieder mal die Mär von den großen alten Männern des deutschen Journalismus aufkocht - kochts bei mir auf. Viele verdienten ihre publizistischen Sporen 1933-45 als treue Gefolgsleute des NS-Staats: Werner Höfer, Henri Nannen (SS-Propagandakompanie), Ernst Rohwolt oder Peter von Zahn. Und die meisten machten bruchlos nach 1945 weiter....
zum Beitrag18.05.2022 , 09:22 Uhr
Lächerliches green washing, pardon - lavage vert - des Herrn Macron und seiner Jeunesse Doree im Elysee-Palast.
zum Beitrag18.05.2022 , 09:19 Uhr
Mit Bildern ist in allen Kriegen gelogen worden - schon im Altertum wurde auf Siegessäulen das dargestellt, was der Gewinner als Wahrheit zeigen wollte. Die reale militärische Lage in der Ukraine ist und bleibt diffus und undurchsichtig. Das Asow-Stahlwerk ist umzingelt - wie bekommen die ukrainischen Soldaten Nachschub? Jede Seite präsentiert die Satelliten-Bilder von Kampfhandlungen, wie die USA einst im Irak oder Afghanistan. Die Journalisten können sie nicht prüfen - viele wollen sie auch nicht bewerten, denn sie sind Partei und nicht kritische Berichterstatter. Anstatt sich kritisch mit Quellen und angeblichen Dokumenten zu befassen, stimmt auch die ach so alternative taz in den bundesdeutschen Hurrah-Patriotismus ein - die Knochen müssen die UkrainerInnen hinhalten. Bemerkenswerterweise gibt es bisher keine aussagekräftigen Zahlen über Gefallene, Verletzte und Opfer an den Fronten wie in der Zivilbevölkerung. Auch die taz fragt nicht nach oder thematisiert dies. 'Siegt' Selenskyi - eher 'friert' der Krieg im Osten der Ukraine ein - werden die UkrainerInnen über Kurz oder Lang Fragen geben, ob die heroischen Bilder die Zerstörung ihrer Lebensbedingungen wert waren. Aber dann werden die Journalisten wieder zum nächsten Medialen Fast-Food-War weitergezogen sein.....
zum Beitrag16.05.2022 , 10:42 Uhr
Tja leider wird der ESC in der taz nur 'aussenpolitisch' kommentiert bzw launig verplaudert. Während das Publikum die Beiträge Griechlands, den Turbo-Balkan-Pop aus Moldawien, die sanfte portugiesische Ballade, oder den Serbischen Künstler-Protest nach oben katapultierten, votierten die sogenannten Fachleute bei uns für öden Mainstream und peinliche Fastnackt-Damen-Gymnastik. Dahinter verbirgt sich ein Publikumsverständnis der Verantwortlichen, das auf niedriges Niveau und faktischer Publikumsverachtung basiert. Den Leuten das bieten, was sie wollen - lautet ihre Devise - Marktanteil um jeden Preis, die triviale Absicht. Alleine das erklärt die öde Überlänge der Sendung samt geschwätzig-peinlichem Agieren der ModeratorInnen. Wohlweislich hatte die ARD nach den Flops der letzten Jahre diesmal darauf verzichtet, auf dem Spielbudenplatz in Hamburg eine Open-Air Show zu machen. So quälte die selbstverliebt augenrollende Schrei-Queen Schöneberger aus dem Studio die Zuschauer im Ersten. Wollen so die Zuschauer und Hörer auf diesem Nievau unterhalten werden? Die Macher sagen: Ja. Und die Wirklichkeit? Die ARD-Radiowellen bedienen im Kampf um die Marktanteile eng Musikgenres. Gegenbeispiel gefällig: Der Südwestrundfunk veranstaltet auf SWR 1 eine Woche lang eine Hörer-Hitparade. Sie wird dabei online durch die HörerInnen ausgewählt und das Spektrum ist bemerkenswert: Kinderlieder (Karl der Käfer), Grönemeier bis zu 30 Minuten Pink Floyd, Genesis oder Queen. Eine Variationsbreite, die kein Redakteur wagen würde, seinem Programmchef auch nur vorzuschlagen. Die musikalische und künstlerische Selbstkastration der ARD findet in der ESC-Auswahl eine logische Fortsetzung: Publikumsverachtung. Die Leut san bled und woll'n das Seichte. Aber all das interessiert ja auch die taz nicht, sondern man reiht sich ins belanglose Geschwätz um den ESC ein.
zum Beitrag16.05.2022 , 09:35 Uhr
Ich würde der Redaktion dringend empfehlen, bei der Kennzeichnung der Quellen ihrer Berichterstattung so zu handeln, wie die ARD bei tagesschau.de. macht. Dort wird bei Meldungen ein Kasten eingefügt, der darauf hinweist, dass die Angaben aus den jeweiligen Regierungsquellen stammen und nicht unabhängig überprüft werden können. Sonst macht man sich, gewollt oder ungewollt, zum Propagandisten......und das schadet der eigenen Glaubwürdigkeit und damit der Pressefreiheit insgesamt.
zum Beitrag16.05.2022 , 09:27 Uhr
Einmal abgesehen von dem desolaten inhaltlichen Zustand der Partei Die Linke, das Ergebnis verdeutlicht, die überzeugte Kernwählerschaft liegt bei etwa 2% - keine unbedingt bahnbrechende Neuigkeit - und das gilt nicht nur an Rhein und Ruhr. Die Mobilisierung weiterer Wähler ist gescheitert. Sie wanderten vor allem zu den Grünen - oder blieben gleich zu Hause - vor allem die sozial Benachteiligten. Da nutzt es wenig, dass die SPD von den Abgehängten und Armen auch nicht mehr gewählt wird. Das Problem auf Frau Wagenknecht zu reduzieren, ist sagenhaft unpolitisch. Es stellt sich die Frage, ob die Orientierung als Wahlpartei für linke Ziele derzeit Sinn macht. Da werden in den Palamenten fleissig Anfragen gestellt - aber der Wähler folgt lieber dem vermeintlichen Erfolg. Die nötige Diskussion über Perspektiven Linker Politik geht weit über die Existenzfrage der Partei Die Linke hinaus.
zum Beitrag14.05.2022 , 09:50 Uhr
Wie aus allen Konflikten bekannt, das erste was im Krieg 'stirbt', ist die Wahrheit. Interessanterweise gibt es keine Daten über die Verluste der ukrainischen Armee - nur über die der Russischen - und die kommen von den USA und anderen Geheindiensten. Sie müssen nicht gelogen sein, aber sind das seriöse Quellen? Ähnliches gilt für die Frontentwicklung: Ist es vielleicht möglich, dass Putin und seine Kamarilla auf eine räumlich 'kastrierte`Ukraine setzen, der Donbass ist wegen seiner Bodenschätze wichtig. Auf diese Möglichkeit eines eingefrorenen Krieges (siehe Jogoslawien) wies unlängst der Militärhistoriker Neitzel hin. Wollen die Aggressoren aus dem Kreml wirklich Charkiw erobern? Das bedeutet Häuserkämpfe a la Stalingrad 1942. Panzerverbände sind da nutzlos - so war es auch im Tschetschenienkrieg um Grosny. Fakt ist: Die journalistische Berichterstattung über den Krieg nutzt vor allem als Quellen Geheimndienste. Im Irak waren die Journalisten 'embedded' an der Front also an die Militärs angeschlossen - die USA hatten asu Vietnam gelernt Und in der Ukraine? In der Verdi-Zeitung Publik steht ein interessanter Bericht einer ukrainischen Journalistin über die Arbeitsbedingungen. Einschränkungen und MIsstrauen gegenüber den Medien sind von ukrainischer Seite an der Tagesordnung. Und was schreibt die taz über diese Probleme? - nix! Sie widerkäut lieber Material von in den Krieg involvierten Seiten.... Wie gesagt, die Wahrheit ist schon längst tot - wie in jedem Krieg......
zum Beitrag12.05.2022 , 09:32 Uhr
Tja das sind so die Leute, die den Artikel 5 des Grundgesetzes zu Schanden machen. Zum Mitlesen: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt." Aber wenn die Berichterstattung an mein Portmonnaie geht, hört der Spaß auf und ich interveniere in meiner Redaktion. Erinnert irgendwie an die 'Freunde der Italienischen Oper' in Billy Wilders 'Manche mögens heiß' - nur nicht so lustig......
zum Beitrag09.05.2022 , 08:50 Uhr
Das illegale Vorgehen der Hamburger Innenbehörde gegen Demonstranten ist kein Skandal, sondern politische Taktik seit Jahrzehnten. Das war schon beim sogenannten 'Hamburger Kessel' so, als an der Feldstrasse hunderte Anti-AKW-Demosntranten stundenlang festgehalten wurden. Damals wie auch beim G 20 war den Verantwortlichen die Rechtswidrigkeit bewusst, sie nahmen sie aber für den gewünschten Effekt in Kauf: Disziplinierung, Einschüchterung, Machtdemonstration. Und wie man sieht, man kann mit verfassungswidrigem Agieren sogar Bundeskanzler werden. Knautschgesicht Scholz folgt auf den Spuren des einstigen CDU-Ministers Höcherl, der nach einem Skandal betonte, er könne nicht immer mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen.
zum Beitrag05.05.2022 , 09:40 Uhr
Ziemlich oberflächliche. Grundsätzlich hat die Orthodoxe Kirche, ob in Russland oder anderswo (Griechenland, Serbien) immer die Nähe zur Macht gesucht - und praktiziert. Der Schulterschluss mit den Herrschenden sichert den Kirchenführern Einfluss, Macht und Pfründe. Das beschränkt sich nicht auf Putins Neo-Zarentum. Griechenland bietet ein westliches Beispiel dafür wie orthodoxe Kirchenführer über Mitsotakis konservative Regierung Macht und Geld sichern wollen - immerhin zahlt der Staat die Priester - aber die Kirche keine Steuern. Ein Blick in die Kirchengeschichte zeigt: Nazi- Evangelische 'Deutsche Christen' huldigen dem 'Führer', katholische Massenmörder im Ustascha-Kroatien, Tiso, ein praktizierender katholischer Antisemit als Staatschef der Slowakei. Kyrill hat nicht Weihrauch das Hirn benebelt - sondern Machtgelüste und da findet er bei allen Religionen 'Brüder im Geiste'.....
zum Beitrag05.05.2022 , 09:14 Uhr
Leider droht hier wieder ein ausmauscheln zwischen merh oder minder abgehalfterten Polit-Funktionären. Wie soll das Programm aussehen - Fragezeichen. Beteiligung der Basis an der Debatte - Fragezeichen. Alternativen zur herrschenden Politik - nicht nur in France - dürfte dem Gerangel um sichere Parlamentssitze zum Opfer fallen. Da fällt der Roman Lampedusas 'Der Leopard' ein: „Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt wie es ist.“
zum Beitrag04.05.2022 , 11:14 Uhr
Leider steht der Herr Aussenminister in einer bösen antisemitischen Tradition, die schon im Russland des Zarenreiches akut war. Das übelste antisemitische Veschwörungspamphlet "Die Prtokolle der Weisen von Zion" erschien 1903 zuerst in Russland. Wärend des Bürgerkrieges und der Kämpfe mit Polen (1920) war antisemitsche Pogrome und Massenmord auf beiden Seiten der Front an der Tagesordnung. Stalin ließt 1952 die sogenannte Ärzteverschwörung - vorwiegend gegen Juden - initiieren. Juden als Opfer kamen ind er Sowjetunion nicht vor - nur als Sowjetbürger. Die Systeme wechselten - der Antisemitismus blieb - insofern befindet sich Herr Lawrow in 'guter Tradition'.....
zum Beitrag04.05.2022 , 11:02 Uhr
Also wenn man schon Anhänger bürgerlicher Diplomatie ist (Schlips und Kragen, statt Battledress), sollte man die Gepflogenheiten des Gewerbes anerkennen - sonst ist man im falschen Job. Einen Staatspräsiednetn ausladen und den Ministerpräsidenten dazu erpressen wollen, er solle nach Kiew zum Rapport kommen? Dümmer gehts nimmer - oder man unterliegt einer gefährlichen Selbstberschätzung! Melnik will durch seine Cholerischen Ausbrüche nur verschleiern, dass die Taktik der Regierung in Kiew gescheitert ist. Der 'Westen' wird - wie Bismarck einst über den Balkan sagte: Keinen Musketier dafür sterben lassen. Mittlerweile bläst Hern M auch in Berlin der Wind ins Gesicht, ich wette, dass nach einem Waffenstillstand, samt faktischer Unterwerfung der Ukraine, seine diplomatische Karriere in Berlin am Ende ist - und das zu recht.
zum Beitrag04.05.2022 , 10:49 Uhr
Ah, wider mal so ein Hoby-Clausewitz ... Kürzlich wiesen in einem Phönix-Gespräch die Waffen Befürworter Neitzel und der Grüne Trittin darauf hin, dass alle Beteiligten eigene Interessen verfolgen würden - auch und vor allem die USA - und deshalb eine Vasallentreue unangebracht sei. Der autor sol lmal belegen, wie die Waffenlieferungen unbeschadet durch die Ukraine kommen sollen, über die die Russen die Lufthoheit haben. Seit 2 Tagen werden die Bahnstrecken zusammengebombt. Viellelicht will man auch deshalb Schrott-Material wie den 40 Jahre alten Gepard oder mumifizierte Leopard 1 sowie schicken? 1. Kein Nato- und EU-Staat und schon gar nicht die Bevölkerung ist dazu bereit, Waffenlieferungen zuzustimmen, wenn sie die Gefahr bergen, selber in den Krieg hineingezogen zu werden. 2. Die Regierung in Kiew, vorneweg die Botschafter-Fehlbesetzung in Berlin, haben seit Kriesgbeginn versucht, durch Moraldruck genau das zu erreichen. Die politische Strategien der Bellizisten bei uns sind gescheitert - und was nun?
zum Beitrag04.05.2022 , 10:33 Uhr
Berichte über den Verlauf der Kämpfe gibt es nur von offizieller russischer- und ukrainischer Regierungsseite - was die US-Spionagesatelliten entdecken - unsere Medien haben keinen Zugriff. Korrespondenten berichten nicht aus den Kampfzonen, sie machen jeden Abend ihre Live-Aufsager aus Kiew, Lwiw und anderen Zentren der Ukraine, Kilometer von der Front entfernt und- mit begrenztem Informationswert. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel hat in einer Phönix-Sendung auf das Nichtwissen über die wirkliche Situation hingewiesen. Viele Journalisten, auch die der taz, berichten freiwillig-embedded pro Regierung in Kiew und stellen keine Fragen. Die aktuellen Bombardements der Bahnstrecken durch die Russen, die die Ukrainische Luftabwehr nicht mal ansatzweise unterbinden kann, machen den Transport 'schwerer' Waffen aus westlichen Arsenalen zur Illusion. Wieviele und welcher der versprochenen Waffen aus den USA, Großbritannien oder Frankreich wurden geliefert? Panzer aus den USA auf jeden Fall nicht - schweres Gerät aus GB oder F - Fehlanzeige. Die Pazifisten sollten sich nicht in peinliche Debatten über mögliche Unterwerfungsszenarien ergehen. Ihre Aufgabe ist, die Lügen und Halbwahrheiten aller Beteiligter, wie auch die Verantwortlichkeit westlicher Politik für das Drama aufzudecken. Putin hat sein Ziel vordergründig erreicht: Allen Ex-Staaten der Sowjetunion ist klar, was ihnen droht, wenn sie sich dem imperial-großrussischem Machtstreben des neuen Stalin widersetzen. Jetzt droht ein Waffenstillstand, aber der Konflikt wird nur 'eingefroren' nicht beendet. Abspaltung und eine völlige Zerstörung der Lebensverhältnisse in der Ukraine sind bereits Fakt. Und da stellt sich schon die Frage, ob nicht auch Selenskyis Regierung zu hoch gepokert hat. Aber da schweigen unsere doch so freien Journalisten. Putin wird nur begrenzt jubeln können, der Protest gegen die schlechten Lebensbedingungen in seinem Diktatorenstaat sind zwar verstummt - mehr aber auch nicht.
zum Beitrag04.05.2022 , 10:01 Uhr
wenn die moralischen Vorwürfe zutreffen sollten, kann das einen bei den Christ-Sozialen eigentlich nicht so ganz vewundern - siehe Seehofer.......
zum Beitrag30.04.2022 , 10:49 Uhr
Frontex hat im Auftrag der EU-Staaten und damit von uns allen gehandelt, Frau von der L hat in Griechenland am Evros den 'Schutz' der Grenze durch Pushbacks faktisch sanktioniert und gelobt - massenhafter Protest blieb aus. Das ist alles nur ein Vorgeschmack auf das, was angesichts der ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Krisen folgen wird. Flüchtlinge werden schrittweise zu Feinden erklärt, die mit Waffengewalt abgewiesen werden. Das wird dann auchie Staaten in der EU betreffen, die mit von den Krisen betroffen sein werden. Barbarei zum Erhalt des Wohlstands wird die Prämisse des Handelns Europas.
zum Beitrag26.04.2022 , 10:50 Uhr
...eine Anmerkung zum Auftritt beim Eurovision Songcontest 1977, der übrigends nicht in Rumänien - hallo damals Ostblock - sondern in London stattfand. Willi und die anderen Schmetterlinge waren damals mit 'Oktober' in Deutschland auf Tournee. Man hatte die Schmetterling zur Saalveranstaltung des DGB in Berlin eingeladen, So flogen reisten sich einen Tag vor dem 1. Mai dort an und traten live im Fernsehen (SFB-ARD) auf. Damals hatte der DGB die Berliner Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) wegen Linksradikalisums ausgeschlossen. Eine DGB-Mai-Demosntration gab es nicht, nur die GEW rief mit anderen Linken zu einer eigenen Demo auf. Auf der Bühne dann der Eklat: Willi und Band riefen nach ihrem Song zur Teilanhme bei der GEW-Demo am nächsten Tag auf. Die Bonzen von H.O. Vetter und Co kochten in den ersten Reihen des Saales vor laufender Kamera. Der schweißtriefende SFB-Moderator stotterte vor laufender Kamera herum. Aus London zurückgekehrt erzählten Willi und die anderen Schmetterlinge dann, ihnen sei nach dem Auftritt von den Funktionären gedroht worden. Prompt wurden sie bei der Ankuft zum ESC in London von Schlagzeilen der Boulevardpresse empfangen: "The reds are coming". Danach war der ORF allerdings mit ihrer Performance beim ESC zufrieden. Klar war auch, dass die Schmetterlinge danach bei budnesdeutschen Gewerkschaftsveranstaltung Tabu waren.
zum Beitrag26.04.2022 , 10:27 Uhr
Wie die Kämpfe in der Ukraine wirklich ablaufen, Fragezeichen. Der Militärwissenschaftler Sönke Neitzel - mit dem ich weißgott nicht immer übereinstimme - gestern im MDR: Man habe derzeit keine Ahnung von der realen militärischen Lage - und dafür sei die Führung in Kiew mitverantwortlich. Die Russen haben die Lufthoheit über die Ukraine, und zerstören jetzt die Verkehrs-Infrastruktur, - seit gestern werden Bahnhöfe in der Ukraine bombardiert. Wie sollen Panzer und Geschütze aus dem Westen geliefert werden? Kein Journalist fragt, danach. Kriege werden aus zwei Gründen beendet: Entweder durch die militärische Niederlage, oder durch die Erschöpfung beider Seiten. Deutschland: 1914. Ein Sieg war nach der Niederlage in der Marneschlacht im Herbst illusorisch. Aber die Militärs verhinderten den Frieden, der erst nach der Erschöpfung aller Ressourcen des Kaiserreichs und Millionen Toter erfolgte. 1930-1945 folgte dann die deutsche Volksgemeinschaft ihrem Führer bis zur staatlichen Selbstvernichtung. Solange in Kiew wie Moskau auf militärischen Sieg gesetzt wird, haben Verhandlungen keine Chance, so die Diskutanten im MDR - leider haben sie recht. Kiew kann eventuell ein militärisches Patt erreichen, aber um welchen Preis: Zerstörung des Landes, tausende Opfer und Flüchtlinge. Und der Kreml siegt? Denen geht es wie einst dem Feldherren Pyyrhus - 'Noch so ein Sieg und wir sind verloren'. Der imperiale Mix Putins aus Zarentum und Stalinismus löst die innenpolitische und wirtschaftliche Misere im Land nicht. Und wir? Tempo 100 auf unseren Autobahnen - freie Fahrt für unsere SUVs ! Hobby-Panzerfahrer in Redaktionen holen Opas Feldzüge 1942 aus dem Keller, Bellizisten wie der Herr Emeritus Münkler hetzt mit Grünen Realpoltiikern gegen hilflose Friedenstauben. Wer profitiert? Schweinekönig Tönnies wirbt Flüchtlinge mit Flugblättern auf Ukrainisch als Lohnsklaven für seine Schlachthöfe an.
zum Beitrag23.04.2022 , 12:54 Uhr
Es ist eine alte Erfahrung, in Kriegen werden Pazifisten als vaterlandslose Lumpen bezeichnet. Dass S. Lobo Pazifisten als 'Lumpen' bezeichnet, ist typisch für die, die vom Sofa aus andere in die Schützengräben schicken. (Lesetip: Die letzten Tage der Menschheit - Karl Kraus 1914) Ist der erste Schuss gefallen, hat der Pazifismus seine Handlungsoptionen verloren. Das war im August 1914 so, als in Paris Jean Jaurès in einem Pariser Café von einem Nationalisten erschossen wurde und niemand Berta von Suttner mehr folgte. Der zivile Widerstand der Niederländer im zweiten Weltkrieg (Streik) gegen Hitlers Besatzung war heroisch, aber aussichtslos. Die heutigen Bellizisten haben in Wirklichkeit keine realitätstüchtigen Optionen. Putin will die Ukraine zum Vasallenstaat bomben und sich die Schwarzmeer-Küste bis Transnistrien einverleiben. Aber militärisch erfolgreicher Widerstand dagegen, wird von der Zivilbevölkerung bezahlt. Option Unterwerfung? Grauenhaft aber wahrscheinlich. Ernsthafter Widerstand wäre nur möglich, wenn die Lufthoheit Russlands über die Ukraine gebrochen werden könnte. Die Mittel dazu würden aber die Option Krieg zwischen EU-NATO und Russland bedeuten - dafür gibt es hier keine Mehrheiten - und dazu schweigeb die Hobbystrategen von BILD bis Taz. Der Pazifismus hat die Aufgabe - das Geschehen kritisch zu analysieren. Wahrheit von der Lüge zu trennen. Und gelogen wird kräftig auf beiden Seiten. Das betrifft auch politische Verantwortlichkeiten, die eben nicht nur im Kreml zu finden sind, sondern auch in Washington und den europäischen Regierungssitzen. Der Ex-Hamburger Bürgermeister von Dohnanyi, den ich Alt-Hamburger wahrlich nicht übermäßig schätze, hat sich dazu markant gestern in der NDR-Sendung 'DAS' geäußert. Es gilt immer noch der Satz eines US-Politikers (1917): Das erste Opfer im Krieg, ist die Wahrheit. Dem etwas entgegenzusetzen - das ist die Aufgabe des Pazifismus auch anno 2022.
zum Beitrag21.04.2022 , 11:06 Uhr
...nun ja, man sollte immer bedenken, die Partei 'LINKE' ist nicht 'die' Linke in Deutschland - so wenig wie es einst die DKP war. Die Diskussion, was Links ist und soll, darf nicht in die 'Götterdämmerung' dieser Partei hineingezogen werden.
zum Beitrag21.04.2022 , 10:59 Uhr
Ja so manche Hobby-Strategen in und um die ahc so 'alternative' Tageszeitung wandeln anscheinend auf den Pfaden ihrer Großväter, die waren schon 1942 vor Ort aktiv.... Bitterer Scherz beiseite: Völlig unklar ist, wie Großwaffen mitsamt der Ausrüstung quer durch die Ukraine transportiert werden sollen, wenn Putins Jets die Lufthoheit haben. Dass das so ist, zeigen die permanenten Luftschläge, die bisher die ukrainische Luftabwehr nicht verhindern kann. Die dazu nötigen komplexen System werden sie aus dem Westen nicht erhalten. Ein Bahntransport von schwerem Gerät ist damit genauso illusorisch, wie per Tieflader auf der Straße. Ich bin ja kein Freund der Berufs-Militärs, aber gestern wies ein Bundeswehr-Oberer darauf hin, dass es eben nicht ausreicht zu wissen, wie ein 'Leopard' gestartet wird - das sind mittlerweile hochkomplexe und Computergesteuerte Systeme für die langes Training entscheidend ist. Zeit ist aber genau das, was Putin, aber auch Selenskyj davonläuft. Politisch hat der Kreml den Krieg längst verloren, seine militärischen Ziele wird er aber erreichen. Die Regierung in Kiew muss sich fragen, wie lange sie das Land zerstören lässt, ohne ernsthaft etwas dagegen machen zu können. Weder EU noch NATO werden einen Krieg mit Russland riskieren - das müssten sie aber in Erwägung ziehen, wenn sie Kiew die militärische Hilfe bieten, die die Ukraine nur für ein Patt bräuchte. Und die Neu-Bellizisten bei uns sollten sich mal die Frage stellen, ob es in Deutschland eine Mehrheit für eine Utnerstützung gibt, die Krieg mit einschließt. Aber diese Frage stellt man sich wohlweislich nicht.....
zum Beitrag20.04.2022 , 15:31 Uhr
...und ewig grüsst das Murmeltier... Pay tv doesnt pay. Mal Premiere in suchmaschine eingeben. Leo Kirch wollte mit pay tv geld machen, er scheiterte krachend und nun heisst das ding sky. Da die Einnahmen nicht sprudeln wie gedacht, hat man auch hier versucht per Werbung einnahmen zu generieren. Dabei hiess es zuvor: Fernsehen ohne störende Werbung. Angesichts steigender Rechtekosten etwa für Sport und Blockbuster wackelt nun auch bei den streamingdiensten die Finanzierung. Wiederholungen überall....
zum Beitrag13.04.2022 , 12:14 Uhr
...sein politisches Überleben verdankt er Putin im Kreml.....
zum Beitrag13.04.2022 , 12:11 Uhr
Macron ist mit Euch - das wird die Franzosen und Innen aber freuen, die unter seiner Ägide von seiner jeunesse dorée vergessen und an den Rand gedrängt wurden.
zum Beitrag13.04.2022 , 11:50 Uhr
Dieser doplomatische Affront - wenn man sich mal auf die bürgerliche Politikform einlässt - ist ein Zeichen für die zunehmend prekäre Lage Selenskyis. Putins Strategie, den rohstoffreichen Osten der Urkaine mit Charkiv und Mariopol zu annektieren, scheint aufzugehen. Die Zerstörung der Infrastruktur und die Vertreibung der ukrainischen Bevölkerung ist Realität. Was hat der Chef der Ukraine seinem Volk anzubieten? Einen langdauernden Krieg wie in Afghanistan oder in Tschetschenien? Weder Nato noch EU - das heisst auch ihre WählerInnen - sind bereit, für die Ukraine ein militärisches Abenteuer gegen Russland einzugehen. Wer ist dazu in Deutschland bereit - hier wird schon gepöbelt, wenn man Tempo 100 einführen will. Da hört unsere Soli schnell auf - und nicht nur bei uns. Die Waffen, die die Ukraine bräuchte, um in einem konventionellen Krieg zu bestehen - massive Luftabwehr gegen Drohnen und Cruise Missiles und Jets - bekommen sie nicht, vielleicht ein paar technisch veraltete Leopard 1 und Schützenpanzer. Die Zerstörung der Ukraine hält Selenskyi damit nicht auf - ein Waffenstillstand unter Putins Diktat scheint unausweichlich. Also brauchen Selenskyi und Melny Schuldige für das Volk und so schlagen sie um sich. Rechte Asow-Kämpfer durften im griechischen Parlament bei einm Statment Selenskyis auftreten. Sein Botschafter in Deutschland verspielt mit seinen Tiraden langsam die Sympathien. Nicht nur Steinmeier, sondern die gesamte CDU-SPD-Regierung hat damals die russische Oberhoheit auf der Krim und im Osten der Ukraine geschluckt. Da waren sich die Politiker in Berlin mit denen der anderen großen EU-Staaten und der USA einig. Selenskyi steht mit dem Rücken zur Wand - politisch klug ist sein um sich schlagen nicht......
zum Beitrag13.04.2022 , 09:54 Uhr
Stell Dir vor, es wird gestreikt und keiner bekommt was davon mit..... Betrachtet man nicht nur das RBB-Dritte, sondern auch die anderen Kanäle der ARD-Anstalten, wird das Programm sowieso schon größtenteils aus Archiven mit permanenten Wiederholungen gefüllt oder zusammengeschnittenem Pop/schlager-Clipshows. Der RBB pestet etwa an Wochenenden seine Zuschauerschaft mit der Rundschleife über die 'Schicksalsjahre einer Stadt'. Andere ARD-Dritte basteln aus Spargründen aus bereits gesendetem Material Filme und Serien zusammen - oder nudeln bis zum Abwinken mehr oder minder sehenswerte Tatorte ab.
zum Beitrag13.04.2022 , 09:42 Uhr
Putin und seine herrschende Kamarilla sind Machtpolitiker. Vieles was mit dem Ukraiine-Krieg zu tun hat, ist eher innenpolitisch begründet. Jetzt soll Krieg Die schon lange wankende Machtbasis Putins stabilisieren - Blockkonfrontation im alten Stil ist der Hebel dazu. Krieg hat schon immer dazu gedient, 'Das Volk' hinter sich zu bringen - Hallo Deutschland 1914 und 1939. Putin folgt einer alten Sichtweise, die schon im Zarenreich und parallel im deutschen Reich seit Mitte des 19. Jahrhunderts grassierte. Bürgerliche Revolution und Aufklärung wurden als unrussisch-undeutsch abgelehnt. Während das in Deutschland zwei Weltkriege auslöste, mobilisierte die Sowjetunion unter Stalin zum 'Großen Vaterländischen (!) Krieg'. Mit Antifschismus, geschweige proletarischem Internationalismus hatte das aber so gar nichts zu tun (Hitler/Stalin-Pakt). Vorsicht aber, diese Denkweise, Ablehnung der Aufklärung, Nationale Überheblichkeit, Chauvinismus prägten auch die deutsche Politik bis 1945. Danach zur Demokratie zwangsbekehrt, existieren solche Sichtweisen bis heute auch bei uns (AfD, Ultra-Konservative, Ostalgiker). Fazit: Wir befinden uns in einer politischen Rückentwicklung in machtpolitische Sphären wie vor 1914. Dazu gehört auch und vor allem bellizistische Propaganda - in Ost wie West.
zum Beitrag12.04.2022 , 10:42 Uhr
Das wirklich fatale ist, dass es keinen Politikwechsel unter Macron 2 geben wird. Das weiß Otto-NormalfranzösIn. Jetzt frisst Macron wieder ein bisschen soziale Kreide. In seiner Ansprache betonte er den Schwindel von ökologischem Wandel per Atomenergie. Die satte Bourgeosie setzt auf ihn - wer sonst? Schon bei der letzten Stichwahl gab es nur das kleinere und größere Übel, jetzt lässt sich das kaum noch differenzieren. Zum Schluss: Es ist zu befürchten, dass die Zahl der Nichtwähler die abgegbenen Stimmen für Macron wie Le Pen übertreffen wird....das gibt zu Denken...
zum Beitrag12.04.2022 , 10:29 Uhr
Hübsch naiv das. Man erinnere sich an deutsche Geschichte: Deutschland hat die in Versailles 1919 festgelegten Reparationen für die massiven Zerstörungen und Raubzüge 1914-1918 in Nordfrankreich und Belgien nie voll bezahlt. Die damals festgelete Summe entsprach in etwa dem, was Frankreich nach dem verlorenen Krieg 1870/71 an das deutsche Reich zahlen musste - und gezahlt hat. Reparationen sind immer von den politischen Interessen und Umständen abhängig. Russland würde nur bei einer katastrophalen Niederlage samt Sturz der Mörder-Clique um Putin - also einer Revolution - die Schäden eventuell zahlen. Das ist aber leider - zumindest in naher Zukunft - nicht zu erwarten. Ach ja und erinnern wir usn: Nach dem mörderischen Krieg in Tschetschenien ist das völlig zerstörte Grosny schnell wieder aufgebaut worden - verdient daran haben Putins Satrapen (Kadyrow) und seine Oligarchen.
zum Beitrag12.04.2022 , 10:17 Uhr
In Rheinland Pfalz haben die Grünen nicht zum ersten mal Probleme mit ihrem Führungspersonal. Schon die Vorgängerin Frau Spiegels im Umweltressort, Frau Höfken stürzte über ihre Hybris in Personalfragen. Irgendwie ermüdend, wie die 'professionellen' Grünen von den anderen Parteien nicht unterscheidbar sind......
zum Beitrag11.04.2022 , 11:44 Uhr
Aber wir haben ja demokratische Prachtstücke: Knautsch-Scholz, Grinsekater Lindner, Kanonen-Baerbock, Knattermann Merz und nicht vergessen, die rechte Eckel-Parade der AfD. Also habenw ir besseres zu bieten. Vorsicht vor deutscher Arroganz Monsieur.
zum Beitrag11.04.2022 , 10:02 Uhr
Tja und wider mal ein Beweis, wie schnell die Grünen das Geschäft gelernt haben. Am Stuhl festkrallen so lange es geht - die persönliche Tragödie muss dahinter zurückstehen...auch eine Form von Realpotlitik....
zum Beitrag11.04.2022 , 09:55 Uhr
Solange Russland über die Lufthoheit verfügt, sind Panzer im Bewegungskrieg Chancenlos - siehe Irak. Nächster Schritt also: EU liefert Flugzeuge oder schafft Flugverbotszonen? so sehen die Eskalationsstufen aus, die auf Panzerlieferungen folgen werden. Am Ende steht Krieg mit Moskau - kein westlicher Regierungschef und auch die Mehrheit der Bevölkerung bei uns ist dazu bereit - das weiß auch Putin. Sein Ziel ist, die Ukraine auf den Stand eines Entwicklungslandes zu Bomben (Afghanistan-Syrien-Irak reloaded) und die Ostprovinzen einverleiben, das Asowsche Meer zum russischen Binnensee machen. Die Machthaber im Kreml setzen darauf, dass die politische Führung der Ukraine nach einem Waffenstillstand samt Gebietsverlusten und zerstörter Infrastruktur innenpolitisch unter Druck kommt. Einzige Chance, die Verluste Russlands sind so hoch, dass die Eliten um Putin sich spalten. Insgesamt ein Szenario, dass für die betroffenen Menschen nichts gutes verheisst.
zum Beitrag11.04.2022 , 09:40 Uhr
Hin oder her, entscheidend bleibt: Frankreich ist ein tief gespaltenes Land. Die größte Partei sind die NichtwählerInnen, gefolgt von Faschistisch-Rassistischen Konservativen und vereint zersplitterten LinksGrünen. Die Ansprache Macrons nach dem Wahlgang wirkte verkrampft: Allen Wohl und keinem Weh, wenn ihr mich wählt. Fehlte nur noch: Sonne über Frankreich mit Macron. Das glaubt ihm niemand, nach seiner ersten Regierungsperiode. Spannend wird es nach dem 2. Wahlgang, geht Macron auch inhaltlich auf die Linke zugeht.... Kaum zu erwarten...
zum Beitrag09.04.2022 , 10:59 Uhr
Launiger Kommentar hin oder her. Leider bleibt die Erkenntnis, das in den ZDF-Gremien die Parteipolitik immer noch das sagen hat. Und das trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das den politischen Einfluss begrenzen sollte.
zum Beitrag09.04.2022 , 10:46 Uhr
...und in Palermo ist die Welt wieder in Ordnung....
zum Beitrag09.04.2022 , 10:44 Uhr
Bemerkenswert, dass sich dazu weder auf Tagesschau.de noch bei ZDF Heute.de etwas findet - obwohl der Eklat am Donnerstag stattfand. Das auf beiden Seiten der Front Rechtsnationalisten und Hitler-Fans (Wagner-Asow) wie Kadyrows tschetschenische Schlächter beteiligt sind, ist keine neue Erkenntnis. Das ändert nichts daran, dass Putin eine russisch imperiale Gewaltpolitik betreibt. Aber Selenskyi hat der Ukraine eine Bärendienst erwiesen. Da hätte ich gerne mal eine Erklärung des selbstgefälligen Ukraine-Botschafters aus Berlin. Fazit: Für alle Journalisten gilt die Warnung „The first casualty when war comes is truth“ - „Das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit“ US-Senator Hiram Johnson im März 1917.
zum Beitrag07.04.2022 , 10:44 Uhr
Gebe zu, Netflix kann und will ich mir nicht leisten. Die Kritik scheint ein mageres Remake der legendären Forsyte Saga der 1970er zu beschreiben. Den TV-Leuten fällt außer Relaunches alter Stoffe netflixnix mehr ein. So ähnlich war das schon mit "Downton Abbey", sieht man sich dazu das Vorbild "Das Haus am Eaton Place" an. Wenn schon trivial, dann bitte gut trivial!
zum Beitrag07.04.2022 , 10:29 Uhr
Na ja, einst war er ja mal CDU-Mitglied (bis 2002) , aber man macht halt in der Jugend Fehler. Interessanter ist dagegen, das Lauterbach - siehe Verdi-Zeitung 'Publik' - einst massiv für die Privatisierung von Krankenhäusern eintrat. Damit wurde der Gesundheitssektor für Heuschrecken und Kapital-Fonds geöffnet - denen es nur um Profit geht. Sein Vorzeigemodell ging gerade kürzlich in die Insolvenz. Also liebe Journalisten, wenn Recherche, dann tiefer graben!
zum Beitrag05.04.2022 , 11:33 Uhr
Orban ist ein gewiefter Machtpolitiker. Um an die EU-Gelder zu kommen, wird er jetzt wieder demokratische Kreide fressen - wie sein Kumpel in Waschau. Der Wahlkampf ist nicht nur vorbei, sein Sieg und der Einzug der Rechtsradikalen ins Parlament zeigen, dass chauvinistische Politik in Ungarn mehrheitsfähig ist. Ungarn hat in den letzten Jahren einen massiven Rückgang der jüngeren Bevölkerung - bis 2014 alleine 600 000 Menschen. Das wird weiter zunehmen und das Land vergreist. Diese Entwicklung dürfte Orban zu schaffen machen, leider nicht das Demokratie-Defizit.
zum Beitrag28.03.2022 , 12:15 Uhr
Leider ist die Praxis in vielen "asymmetrischen Kriegen" die die letzten Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks prägen. Ein weites Feld für irreguläre Söldnern im Auftrag von Staaten und Mächtigen. Vorbild: Die französische Fremdenlegion (unter Franco gab es eine Spanische). Sie waren für die Drecksarbeit ihrer Regierungen zuständig (Vietnam, Algerien). Wer dabei draufging und wie die Krieg führten, das interessiert die Grande Nation einen Dreck. Die aktuelle Version der Söldnerbanden auf eigene Rechnung begann in den1960ern im in Afrika (Stichwort- Kongo-Müller). Da gaben sich alte Nazi-Soldaten die Klinke in die Hand. Nach der Beseitigung Saddam Husseins stiegen US-Söldnerfirmen in das schmutzige Geschäft ein. Allerdings zeigten sich hier auch bald die Probleme bezahlter Söldner. Die wollen zwar verdienen, aber nur ungern die Köpfe hinhalten. Diese Erfahrung wird auch der Kreml machen mit den angeheuerten Killern aus Tschetschenien und Syrien. Auch die Regierung der Ukraine ist nicht untätig. Der Presse war zu entehmen, dass Kiew in Afrika (Nigeria) versucht, Söldner zu werben. Syrien ist wirklich die Spitze der Widerlichkeit. Dort wird mit Zwangsrekrutierung Kanonenfutter unter afghanischen und anderen Flüchtlingen betrieben. Einst war Wallenstein der erste Kriegs-Unternehmer (30Jährigen Krieg) - er würde sich heute freuen...
zum Beitrag25.03.2022 , 09:52 Uhr
Leider hat Griechenland immer noch eine hohe Todesrate. Auf Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern gerchnet, hätten wir damit fast 220 000 Corona-Opfer. Noch ist's bei uns nicht so weit, aber wir 'arbeiten dran' bei derzeit täglich rund 300 Opfern......
zum Beitrag25.03.2022 , 09:45 Uhr
Palermo ist überall - sorry Palermo. In Hamburg gabs vor vieelen Jahren den schönen Spruch: "Politik wird hier mit 20 Pfennigen gemacht." Damals kostete das ein Ortsgespäch.....
zum Beitrag25.03.2022 , 09:42 Uhr
...und was dem Kommentator entgangen ist: Was ist mit denen ohne steuerpflichtiges Einkommen? Hartz IV, steuerfreie RentnerInnen, Leute mit Minijobs - die tauchen bei der Wohlstandsregierung anscheinend nicht auf - und auch nicht bei der taz.... Gestern gehört: Rnetner mit geringen Einkünften oder Minijobs müssten demnach vorher eine Steuererklärung abgeben!
zum Beitrag24.03.2022 , 16:05 Uhr
Sowenig wie damals in Georgien, darf heute in der Ukraine auch nur ein Politiker glauben, die Nato und die EU würden einen Krieg mit Russland in kauf nehmen, damit die Länder Mitglieder werden. Darin sind sich unsere Politiker mit den von ihnen Regierten einig. In Georgien versuchte ein politischer Hasardeur (Saakashvili) mit dem Anzetteln eines sinnlosen Krieges gegen Russland, die Nato und die EU zu ziehen. Er scheiterte und seine Bevölkerung musste den Preis dafür zahlen.
zum Beitrag23.03.2022 , 21:42 Uhr
Schon ein bedauerliches Zeichen für die Situation der Linken in Freankreich.Mélenchon hat nur deshalb eine Chance, weil sich die Ultrarechten von der Rechten abgespalten haben. Gegen Macron hätte er keine Chance, da er politisch in Frankreich nicht mehrheitsfähig ist. Sollte er das zerstrittene Le Pen Lager aus dem Rennen werfen, wäre das zwar ein moralischer Erfolg, mehr aber auch nicht. Aber immerhin...
zum Beitrag23.03.2022 , 11:43 Uhr
Tja die einen nutzen den Angriffskrieg Putins als Begründung für 100 Milliarden Aufrüstung, die anderen zur Tilgung der Geschichte der Arbeiterbewegung aus der deutschen Öffentlichkeit. Unabhängig von einer kritischen Debatte über Thälmann als Stalinist und die Fehler seiner Partei....
zum Beitrag23.03.2022 , 11:19 Uhr
Also das der NDR-Hamburg noch nie gute Tatorte produziert hat, ist leider eine Binsenweisheit - von Ströver bis Wotan einfach peinlich. Vor allem versteigt man sich mittlerweile in krude Stories, weil einfache und spannende Drehbücher in Lokstedt wohl gleich im Reisswolf landen. Dabei zeigen der SWR mit den Stuttgarter Filmen, der WDR mit den Tatorten aus Dortmund sowie der BR, mit den Folgen aus dem Frankenland, dass man aus der manieristischen Drögheit (Münster), der langweiligen Altmännergruppe (WDR Köln-BR München) auch ausbrechen kann. Für mich waren und sind jedenfalls NDR Tatorte aus meiner Heimatstadt an der Elbe nur schwer verdaulich...
zum Beitrag23.03.2022 , 11:08 Uhr
Gähn schnarch - und ewig schläft das Murmeltier. Seit Jahrzehnten ist die Internetversorgung katastrophal und das liegt vor allem an falschen politischen und technischen Entscheidungen der 1980er Jahre (Postminister Schwarz-Schilling). Dazu kommt, dass die Versorgung mit Breitbandanschlüssen dem freien Markt überlassen wurde. Das Kupferkabel diente nur der Einführung des kommerziellen Rundfunks und führte zu einer falschen Struktur (Baum statt Stern). Vodafone, Telekom und Konsorten haben kein Interesse, in ländlichen Gebieten und Kleinstädten mühsam neue Kabel zu verlegen - das ist nämlich teuer und mindert die Rendite. Also werden jetzt Glasfasern, klammheimliche finanziert von der Allgemeinheit (Steuern) verlegt, die Kabelversorgung in den Häustern obliegt aber wieder den Privaten bzw. Hausbesitzern. Insofern wird sich nichts and er fatalen Entwicklung ändern und der Artikel kann in den Stehsatz für's nächste Jahr....
zum Beitrag23.03.2022 , 10:56 Uhr
Orthodoxe Kirchenfürsten pflegen in vielen Ländern die direkte Nähe zur Macht. Das galt im Zaristischen Russland wie auch in Putins Großrussichem Reich - genauso inder Ukraine, nur da kloppt man sich mit den Katholen um die Seelen. Auch in Griechenland haben sich die Orthodoxen Kichenfürsten immer mit den Herrschenden nicht nur arrangiert, sondern sie auch unterstützt (Militärdiktatur 1967-74) und das bis heute. Ach ja und untereinander sind die Hierarchen Spinnefeind und kämpfen um Pfründe und Steuergelder......
zum Beitrag23.03.2022 , 10:47 Uhr
Vielleicht sollte man mal den Kopf aus dem Sandkasten rausholen und darüber nachdenken, was Putin eigentlich strategisch vor hat. Die Ukraine wird in ihrer Infrastruktur auf Steinzeitniveau (USA-Strategie ggen Nord-Vietnam) runtergebombt. Die Einnahme großer Städte in der Ukraine würde Häuserkämpfe und massive Verluste bedeuten, Panzer und Drohnen nutzen da nichts. (Mal bei Opa wegen Stalingrad 1942 nachfragen). Die Regierung der Ukraine soll kapitulieren und sich den Großrussen unterwerfen - siehe Bjelorussland. Mariupol will man erobern, weil damit das Asowsche Meer zum russischen Binnenmeer würde. Den Sturz der Seselnskyj Regierung dürfte Putin dagegen weniger wichtig sein. Stimmt die Ukraine dem Kotau samt Verzicht auf Nato- und EU-Mitgliedschaft zu, dürfte es in der Ukraine bald Diskussionen darüber gehen, ob die Regierung für diese Katastrophe wegen falscher Hoffnungen nicht mitverantwortlich wäre. Die Nato und die EU werden jedenfalls keinen Soldaten für Kiev sterben lassen. Das ist hier politisch nicht durchsetzbar.....
zum Beitrag23.03.2022 , 10:10 Uhr
Endlich gut, dass der Oliv-Grüne Aufrüstungsschaum, den Bellizisten von SPDGRÜNEFDPCDUCSU vor dem Maul haben, eine Antwort erhält. Während sich die Medien von BLÖD bis ARD/ZDFRTLSAT1 in der öffentlichen Beurteilung der Wehrertüchtigung der Deutschen in Debatten ergehen, mit 'Fachleuten' über Panzerfäuste, Strela- und Stinger Luftraketen diskutieren, bleibt der Verstand auf der Strecke. Also Chapeau vor den Kritikern der Aufrüstung - den UkrainerInnen helfen die 100 Milliarden nichts....
zum Beitrag14.03.2022 , 10:28 Uhr
ziemlich manieristischer Quark. Der Züricher Tatort bestätigt Vorurteile gegen EidgenossInnen: Langsam und lahm...nach einer Stunde befand ich mich in Schlafkoma... Entschuldigung: Die Produkte des WDR aus Münster bewegen sich ja auch in Richtung Grenzdebil.......
zum Beitrag14.03.2022 , 10:14 Uhr
...und eine Vertreterin von Terres de Femmes berichtete im Radioprogramm von SWR 2 kürzlich, dass sich Zuhälter und Prostituierte an den Bahnhöfen rumtreiben, um Frauen aus der Ukraine zu keilen, mittlerweile müsse die Polizei Platzverweise aussprechen.... (Siehe SWR 2 www.swr.de/swr2/le...r-ukraine-100.html. Laut Tagesschau.de rechnen Pflegedienste mit günstigen Arbeitskräften aus der Ukraine....
zum Beitrag14.03.2022 , 10:08 Uhr
JederMann hat das Recht, vor dem Krieg flüchten zu dürfen. Niemand würde bei uns dagegen wettern, wenn es in der russischen Armee massenweise Desertionen geben würde. Hinzu kommt, dass die größtenteils unausgebildeten und schlecht ausgerüsteten Zwangsrekrutierten Ukrainer zum 'Kanonenfutter' werden. Absolut widerlich ist, wenn in der ARD-TV-Sendung 'Hart aber Fair' männliche Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder Afghanistan diskriminiert werden, nur weil sie nicht kämpfen wollen. Wer bei uns Aufrüstung unwidersprochen als 'Ertüchtigungsinitiative' bemänteln kann - unter dem Applaus von SPD und Grünen, dem ist ziemlich alles zuzutrauen. Da freut sich der Reichsminister für Volksaufklärung in der Hölle.....
zum Beitrag05.03.2022 , 12:15 Uhr
...ach ja und da gab's doch so ne Partei, die im Senat mitregiert - ach ja die Olivgrünen, die brauchen jetzt ihr Engagement für Kriegskredite - scheiss auf Umweltschutz - gelle.
zum Beitrag05.03.2022 , 12:00 Uhr
Aggressivität und Rationales Handeln schließen sich nicht aus. Wer versucht aus Putin einen neuen 'Irren Saddam' zu machen, unterschätzt die politisch-strategischen Hintergünde - an den damals gemachten Fehlern laboriert der 'Westen' heute noch. Im Westen lassen die Regierungen keinen Zweifel daran, dass ein militärisch Konflikt mit Putins Eroberungskrieg ausgeschlossen wird. Die Olivgrünen Realpolitiker wollen mit der Zustimmung zu den Kriegskrediten nur die Regierungsfähigkeit beweisen. Bezeichnend, das CDU Merz der erste Politker war, der öfentlich einen Waffengang mit Putin ausgeschlossen hat. Putin will in seinem 'Hinterhof' agieren, so wie die USA etwa in Lateinamerika. Das steht hinter dem Handeln des Neostalinisten und großrussischen Chauvinisten. Er will die Ukraine militärisch und politisch 'Enthaupten' - Vorbild Erster US-Golfkrieg. Die Regierung in Kiew soll abdanken und ins Exil gehen. Dazu attackiert seine Armee vor allem die Infrastruktur. Ein russisches Stalingrad in Kiew muss er vermeiden. Er will dort ein Marionettenregime installieren. Beispiele: Bjelarus, Donbas, Abchasien, Südossetien und Tschetschenien. Der Aufstand in Kasachstan ist für ihn ein Mentekel. So etwas könnte Putin auch blühen. Und was bedeutet das für uns? Der Westen hatte nie vor, für die Freiheit der Ukraine militärisch einzugreifen. Ein zwangsläufig folgender Krieg zwische Nato und Russland - ist bei uns politisch kaum durchsetzbar. Es droht ein politischer Kompromiss mit Putin - für die UkraienerInnen bedeutet das Unterdrückung und massenhafte Emigration gen Westen. Und die Solidarität bei uns endet spätestens dann, wenn Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine integrieren müssen.... Krieg zwischen Russland und der Nato? Bismarck kommentierte Ende des 19.Jahrhunderts zum Krieg auf dem Balkan, dafür werde er keinen pommerschen Musketier opfern..... Same game 2022.
zum Beitrag03.03.2022 , 14:09 Uhr
Na ja, da haben wir ja in unserer Kulturgeschichte glänzende Vorbilder: Herbert von Karajan und Wilhelm Furtwängler...nur dass die bald nach ihrer Entnazifizierung wieder in deutschen Konzertsälen dirigierten und bejubelt wurden.....
zum Beitrag03.03.2022 , 14:03 Uhr
Na supi, dann ersetzen wir das Gas aus dem großrussisch-neostalinistischen Putin-Land durch Energie aus den Diktaturen Ägypten und Algerien, geschmückt mit Liefrungen aus dem autoritären Nigeria. Chapeau: So schnell geht das mit den Menschenrechten bergab. Hätte noch Nordkorea im Angebot, ach ja und Öl gibt's auch in Syrien - wohl bekomms......
zum Beitrag08.02.2022 , 11:09 Uhr
Das ist schon der Gipfel der Heuchelei. Kaum ist die CDU nicht mehr an der Regierung entdeckt man die Menschenrechte. Diesen Leuten war es an der Regierung herzlich Egal, das Argentinien eine mörderische Diktatur war, als dort die Fußball-WM veranstaltet wurde. Auch die Vorgänge in Katar scheren die Christlichen Politiker einen Dreck. Und 2008 gab es keine Probleme mit der Olympiade in Peking - Hauptsache die Industrie verkauft gut an die Diktatoren. Ohne politische Macht lässt sich trefflich über Menschenrechte reden.....
zum Beitrag04.02.2022 , 14:02 Uhr
Wahrlich in Moskau ein Verhältnis zur Pressefreiheit wie zu Sowjetzeiten. Kein Wunder, wenn man ein Gesetz erlässt das Falschnachrichten unter Strafe stellt "die in der Öffentlichkeit Besorgnis oder Furcht auslösen oder das Vertrauen in die natioanle Wirtschaft, die Landesverteidigung oder die öffentliche Gesuindheit erschüttern können". Hoppla, da habe ich doch glatt aus dem neuen Griechischen Strafgesetz Artikel 191 zitiert. Zur Presse- und Medienfreiheit haben auch manche EU-Staaten, wie etwa Polen oder Ungarn ein ganz besonderes Verhältnis. In Griechenland kann es vorkommen, das eine ausländische Journalisten von Poizei und Geheimdienst Observiert werden, weil sie auf einer Insel einen Film machen. Klar: Russland unterjocht schon seit längerem die eigenen Journalisten und verunmöglicht freie Berichterstattung. Aber das hat bisher unsere guten Beziehungen (Rohstoffe, Northstream) eigentlich nicht besonders tangiert. Und unser bevorzugtes Öl-Land Saudi Arabien bringt kritische Journalisten gleich in der eigenen Botschaft um die Ecke - na und?! Doppelte Moral aller Orten, Pressefreiheit dient da nur als politische Vehikel....
zum Beitrag31.01.2022 , 09:02 Uhr
Kein Verlust. Wer um einen Lacher zu bekommen Lügen verbreitet ist keine KabarettistIn sondern eine DeppIn...höflich gesagt.
zum Beitrag21.01.2022 , 10:10 Uhr
Schön dass sich nicht alle JournalistInnen von dem netten Onkel Bundespräsident blenden lassen. Abgesehen davon, dass Steinmeier ein neoliberaler 'Harter Hund' war, dazu kommt der Fall Kurnaz - der angebliche Terroris - den Steinmeier in Guantanamo verrotten lassen wollte. So jemand repräsentiert also die Verfassungsgrundsätze unserer Republik?! Dann haben wir nichts besseres verdient.....
zum Beitrag19.01.2022 , 09:42 Uhr
Getretener Quar wird breit nicht stark. Die Britische Gebühr bezieht sich natürlich auch auf den Hörfunk und nicht nur das Fernsehen. Sonst könnte die BBC ihr umfangreiches Radioangebot nicht finanzieren.
zum Beitrag19.01.2022 , 09:35 Uhr
Schon Adenenauer träumte in den 1960er von einem zentralen Staatsfunk. Seine Pläne scheiterten 1961 vor dem Bundesverfassungsgericht, aber es ewntstand das ZDF, das immer von der bonner Politik beeinflusst wurde. Hier gaben und geben sich die Spitzenpolitiker in Bund und Ländern im Fernsehrat Stelldichein. Wer die Chefposten besetzt, wurde und wird immer von den politischen Mehrheiten in Bund und Ländern ausgekungelt. Adenauer Staatsfunkpläne scheiterten damals nicht zuletzt am Widerstand der Ministerpräsideten - auch und gerade der CDU-Länder. Sie wollten ihren Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk behalten. Daher löst das aktuelle Gemoser auf den CDU-Hinterbänken in Sachsen-Anhalt unionsweit nur müdes Lächeln aus - Provinzler halt....
zum Beitrag19.01.2022 , 09:19 Uhr
Ach ja der selbstgefällige Herr. Jetzt bekommen die Grünen im Ländle die Quittung für ihren Personenkult. Die Wette gilt,. Palmer setzt auf eine eigene Kandidatur und wartet ab, ob sich die Partei ihm unterwirft. So richtig widerlich ist die weiter Unterstützung dieses Herren durch viele Grüne, na ja eine saubere Innenstadt ist halt schon was wert und man ist ja nicht schwarz..... Man kann nur hoffen, dass sich der Tübinger GröBaTs (Größte Bürgermeister Tübingens) so verzockt, wie einst Herr Salomon in Freiburg, der ebenfalls über seine Hybris stolperte.
zum Beitrag05.01.2022 , 09:23 Uhr
Zwar sind die hier geschilderten Zustände nicht verwunderlich, man erinnere sich an Berichte über Rassismus bei der Bremer Feuerwehr. Fatal ist, dass Politk und die Führung solche Vorfälle immer herunterspielt - bedauerliches individuelles Fehrverhalten - und sich nicht der Systematik stellt. Das zieht sich durch die Bundesdeutsche Polizeigeschichte, die ja nach 1945 fugenlos auf der Nazi-Zeit aufbaute - zumeist mit dem selben Personal. Damals waren es sogenannte Zigeuner oder Displaced Persons, danach kamen die Gastarbeiter ins Visier der Rassisten in Uniform. Es ist eine Entwicklung sichtbar, in der der demokratische Staat von Leuten verteidigt wird, die selber Antidemokraten sind. Anders erklärt sich auch nicht der zumeist 'sanfte' Umgang mit Pegidisten und Coronaleugnern und deren Aufmärschen.
zum Beitrag04.01.2022 , 10:08 Uhr
Zu den ungeschriebene Gesetzten des griechischen Nationalismus gehört seit 1923 die Leugnung ethnischer Minderheiten im eigenen Land. Das moderne Griechenland entstand durch die Balkankriege (1912-1913) und damals kämpften Griechen wie Bulgaren um die europäischen Reste des osmanischen Reiches. So kamen die griechischen Eroberer von Thessaloniki ihren bulgarischen Konkurrenten nur um wenige Stunden zuvor. Der überwiegende Teil der Bevölkerung der Stadt bestand damals nicht aus Griechen. Nach Ende des ersten Weltkreiges kam es zur blutigen Vertreibung der meisten Griechen vom türkischen Festland und der Türken, Bulgaren und anderer Minderheiten aus Ost-Griechenland. Wer blieb, musste Benachteiligungen in Kauf nehmen, aber darüber schweigt man in Hellas bis heute. Mit diesem Hintergrund ist klar, warum Nisanyan mittlerweile dem konservativ-nationalen Mitzotakis in Athen ein Dorn im Auge ist und er ihn gerne an Erdoghan loswerden würden. William Faulkner schrieb 1951: "das vergangene ist nicht tot es ist nicht einmal vergangen."
zum Beitrag24.12.2021 , 10:53 Uhr
1. Frau Fitz verfuhr nach dem Motto: Was meiner Meinung dient bzw einen Knalleffekt erzeugt, das behaupte ich einfach mal. Frage also: Ist Frau Fitz eine Corona-Leugnerin oder nur eine Künstlerin, die mit seriöser Recherche überfordert ist. Sie schadet jedenfalls dem ganzen Berufsstand und kann demnächst mit Herrn Naidoo auf Tournee gehen. 2. Das der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk ihren Beitrag ohne vorherigen Faktencheck ausstrahlte, hat für mich tiefergehende Gründe. SWR-Intendant Gniffke hat kürzlich in einem Zeit-Interview bezüglich der Lügenpresse-Hetze eingeräumt, man müsse diversere Meinungen im Programm zu Wort kommen lassen. Das scheint die zuständige Redaktion dazu veranlasst zu haben, den Beitrag von Frau Fitz unrecherchiert durchzuwinken. So gesehen beugt man sich im SWR damit dem Druck der Leugner, Q-Anonisten und Verschwörungshetzer.... Schöne Bescherung..... Zur Klarstellung: Parlaments Anträge müssen nicht der Wahrheit entsprechen, sie dienen dem politischen Tageskampf. Der Antrag wurde nicht vom EU Parlament verabschiedet. Aber Frau Fitz war das halt egal - Sackzementnochamoi
zum Beitrag14.12.2021 , 11:42 Uhr
Troller prägte mit seinem 'Pariser Journal' im Ersten einst mein Bild von dieser Stadt. Seine Charmante Stimme in der harten ZDF Dokuserie 'Personenbeschreibung'. In dem 1970 produzierten ARD "Journal 1870/71" tritt er als reportierender 'Zeitzeuge' der Massaker an den geschlagenen Kommunarden von Paris auf - heute immer noch bei Youtube abrufbar und erschreckend. Seine Drehbücher der Filme über den jungen Hitler und seine dreiteilige Emigranten-Geschichte im ZDF - alles verfilmt von Axel Corti. He da ihr ARD und ZDF Chefnasen - wieso keine Hommage, keine Wiederholung wenigsten in den Mediatheken? Na ja das moderne digitale Völkchen in denAnstalten weiss mittlerweile eh nix mehr mit dem Namen Troller anzufangen. Journalismus 2021...... Troller ein publizistischer Leuchtturm, umgeben von kleinen Lichtern.... Das zeigte auch und gerade dieses schöne Interview. Chapeau.
zum Beitrag07.12.2021 , 10:32 Uhr
Selten so etwas unpolitisches gelesen. Der Autor reduziert Politik auf Funktionsträger und ihr Handeln. Fakt ist: die Wirtschaftsinteressen diktieren, was läuft. Der Vergleich mit Litauen ist grotesk und lächerlich. Daimler verkauft die meisten dicken Schlitten vor allem nach China und andere Diktaturen wie die Saudis oder Katar und Co. VW folgt mit kurzem Abstand und jede SPD-Regierung in Niedersachsen hält ihnen die Fahne - zusammen mit der IG Metall - wer sind schon die Uiguren?. Damit folgen die Unternehmen ihrer früheren Politik, Menschenrechtsverletzungen egal, VW tolerierte Foltermkommandos in seinen Werken in Brasilien und das Geschäft mit Südafrika ließ man sich trotzt Apartheid nie vermiesen.
zum Beitrag