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16.11.2024 , 23:14 Uhr
Die gesamte Bevölkerung eines Ortes, der explizit ethnokulturell definiert ist (Muslime, Araber, Beduinen), wird durch mörderische Gewalt vertrieben, um Platz für eine andere Bevölkerung zu machen, die explizit durch ihre ethnokulturellen Merkmale definiert ist (orthodoxe Juden). Das Mindeste, was man dazu sagen kann, ist: „Das ist ethnische Säuberung.“
Vergessen wir nicht die Schlussfolgerung des Internationalen Strafgerichtshofs: Israel übt seit mehr als einem halben Jahrhundert eine illegale, rassistische und damit kriminelle Besetzung aus, die sofort beendet werden muss.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:21 Uhr
"Konsistent mit Merkmalen des Völkermords“ ist einfach eine Umschweife für "Völkermord" oder "Genozid."
(Übrigens, die Taz hat da ein Tippfehler begangen: "Vökermord")
Unglaublich, dass diese Nachricht einfach ganz nebenbei erwähnt wird.
Sie leiten es ein fast mit einem „Ah, und übrigens... ... ... aber lasst uns zu wichtigeren Themen übergehen“.
zum Beitrag16.11.2024 , 11:58 Uhr
Das Interview wurde am 14. November veröffentlicht. Am selben Tag veröffentlichten die Vereinten Nationen das folgende Dokument:
"UN Special Committee finds Israel’s warfare methods in Gaza consistent with genocide, including use of starvation as weapon of war"
In diesem Dokument ist Folgendes zu lesen:
"Amid the devastation in Gaza, Israel’s escalating media censorship, suppression of dissent, and targeting of journalists are deliberate efforts to block global access to information, the Committee found. It also noted how social media companies disproportionately removed “pro-Palestinian content” in comparison with posts inciting violence against Palestinians.
The Committee condemned the ongoing smear campaign and other attacks against UNRWA and the UN at large."
(www.ohchr.org/en/p...nsistent-genocide)
Zum Schluss muss betont werden, dass Baerbocks Äußerungen „auch zivile Orte ihren Schutzstatus verlieren; weil Terroristen diesen missbrauchen“ tatsächlich ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen darstellen.
zum Beitrag10.11.2024 , 14:41 Uhr
Ich habe Sozialwissenschaften studiert und einen noch nicht abgeschlossenen Doktortitel in Geschichte. Ich habe als Forschungsmitarbeiter in Instituten und Universitäten gearbeitet. Ich verfolge solche Debatten mit Interesse, ich habe sie in Kolloquien und Seminaren miterlebt.
Und es ist fast immer das Gleiche: Ein Schriftsteller, ein Dichter, ein Filmemacher, ein Schauspieler, ein Bildhauer, ein Künstler; eine Person mit dem Ruf eines "sozialen Intellektuellen" oder einer "kritischen Stimme" fällt bei der Debatte über solche Themen fast immer in ein schlechtes Licht mit einem Historiker, einem Soziologen, einem Internationalisten, einem Anthropologen oder einem Politikwissenschaftler.
Erstere haben eine sehr markante Tendenz zur Induktion, das heißt zum Ziehen verallgemeinernder Schlussfolgerungen aus spezifischen, konkreten Fällen.
zum Beitrag02.10.2024 , 11:08 Uhr
Durch Familienangehörige erfuhr ich von zwei sehr ähnlichen Fällen. Zwei erwachsene Brüder leben im Donbass und teilen sich die Fürsorge der Mutter. Als der Konflikt 2014 begann, zog einer nach Kiew und sein Bruder zog nach ein paar Monaten nach Moskau und nahm seine ältere Mutter mit. Im Jahr 2022 sagte der in Moskau lebende Bruder: „Mein Bruder hat sich seit 2014 weder bei uns gemeldet noch jemals Geld geschickt, obwohl er genau weiß, dass unsere Mutter herzkrank ist und Medikamente braucht. Ich habe keinen Bruder mehr."
Der zweite Fall ist praktisch eine Kopie, aber in diesem Fall reiste die kranke Mutter mit einem ihrer Kinder in ein von der Ukraine kontrolliertes Gebiet, während das andere seit 2015 nach Russland zog, um aus dem Konflikt zu fliehen. Wie im vorherigen Fall: Der Kontakt zwischen der Familie war abgebrochen.
Der Oberkommandierender der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj wurde in Russland geboren und seine Familie lebt immer noch dort: Vater, Mutter, sein Bruder. Alle mit russischen Pässen, da sie als Russen gelten.
Solche Fälle muss es Hunderttausende geben. Dieser Konflikt ist einem Bürgerkrieg sehr ähnlich.
zum Beitrag24.09.2024 , 22:38 Uhr
In einer von der Taz zitierten ap-Mitteilung ist folgendes zu lesen: "Bei den israelischen Angriffen am Montag waren nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums fast 500 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1600 verletzt worden. (ap)" (taz.de/-Nachrichte...-Krieg-/!6038744/)
Schauen wir uns nun den neuesten Bericht der Vereinten Nationen über zivile Opfer in der Ukraine an, der sich auf den Monat August dieses Jahres bezieht:
"At least 184 civilians were killed and 856 injured in Ukraine in August, making it the month with the second highest number of civilian casualties in 2024, after July." (ukraine.un.org/en/...ict-—-august-2024)
Die Brutalität der israelischen Regierung ist unverhältnismäßig. Es ist unangenehm, das zu sagen, besonders in Deutschland und offenbar in einer Zeitung wie der Taz. Es lässt sich kaum leugnen: Es gibt kaum Kommentare zu diesem Thema (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels gab es keinen einzigen Kommentar). Die Artikel dagegen, in denen es leicht ist, Hamas, Hisbollah oder Russland Brutalität vorzuwerfen, sind voller Kommentare.
Sehr interessant, das zu verfolgen.
zum Beitrag23.09.2024 , 20:58 Uhr
Israel muss seine rassistische und damit kriminelle Besatzung der palästinensischen Gebiete unverzüglich beenden. Wer glaubt, dass dieser Konflikt erst am 7. Oktober 2023 begann, der irrt sich, und zwar gewaltig.
zum Beitrag18.09.2024 , 20:54 Uhr
Es muss gesagt werden, dass die Frage nach Sheinbaums jüdischer Herkunft von der Opposition vorangetrieben wird, die bei den Präsidentschaftswahlen deutlich verloren hat. Als sich das Ende des Wahlkampfs näherte, beschloss die Opposition angesichts der desaströsen Aussicht auf die Wahlen, die religiöse Karte auszuspielen. Die Opposition in Mexiko besteht hauptsächlich aus drei Parteien, allesamt neoliberale, privatisierende Parteien, von denen zwei starke Verbindungen zur katholischen Kirche haben. Der frühere Präsident Vicente Fox (2000-2006) äußerte sich über sie wie folgt: "Esa judía ni es mexicana" ("Jene Jüdin ist nicht einmal Mexikanerin.")
zum Beitrag16.09.2024 , 17:41 Uhr
Man muss noch feststellen, wo diese angeblichen Neonazis angemeldet sind. Mann könnte den Eindruck gewinnen, dass Neonazis und AfD gewaltbereite Wähler nur in den neuen Bundesländer gibt und, wie wir alle wissen, Niedersachsen ist alte BRD.
zum Beitrag08.09.2024 , 19:46 Uhr
Guaidó 2.0
zum Beitrag04.09.2024 , 00:36 Uhr
Im betroffenen Haus (Militärinstitut für Kommunikation und Information, Zenkovskaya-Straße 44, Poltawa) befanden sich das Bildungs- und Verwaltungsgebäude sowie die Mensa des 179 Ausbildungszentrums des Kommunikationskorps (Militäreinheit A3990). Die umliegenden Gebäude sind Wohnheime der gleichen Institution: Sie dienen praktisch als Kaserne.
In diesen Gebäuden soll es ein Kranken- oder Pflegezimmer geben (es gibt sie sogar in jeder Schule), aber es gibt kein Krankenhaus in der Nähe. Schauen Sie einfach auf Google Maps nach (die Adresse habe ich schon erwähnt).
Eine ukrainische Abgeordnete (Marjana Besuhla) beklagt, dass die Soldaten in voller Formation im Hof waren und einem Offizier zuhörten, als der Angriff über sie kam.
Gerade heute habe ich in der Taz ein Interview über die deutsche Berichterstattung über den Gaza-Konflikt gelesen. Der Experte (Tom Khaled Würdemann) sagt: „Pressemitteilungen der israelischen Armee werden häufig ohne weitere Kontextualisierung reproduziert. Und es folgt keine eigene Hintergrundrecherche.“ (taz.de/Berichterst...onflikt/!6031066/)
Nun, hier ist das Gleiche passiert.
zum Beitrag21.08.2024 , 01:24 Uhr
Es ist sehr einfach, eine damals 18-jährige Sekretärin als „kleine Streberin, die zur Mittäterin am Massenmord wurde“ zu bezeichnen, während die wahren Täter jahrzehntelang von der Bonner Republik geschützt wurden, mit Konrad Adenauer als erster.
Andererseits haben Götz Aly und andere deutsche Historiker gezeigt, dass sich die deutsche Bevölkerung der Grausamkeit deutscher Soldaten an der Ostfront und des Holocaust bewusst war. Die Ausrede „Davon wussten wir nichts“ trifft nicht zu (lesen Sie die gesamte Biografie, die der bpb zu diesem Thema vorliegt). Und obwohl sie wussten, was geschah, backten deutsche Bäcker Brötchen für die netten Nazis und die korrekten Wehrmachtsoffiziere, die freundlicherweise vorbeikamen, um sie zu kaufen. Alle wussten "davon", und trotzdem wurden in Cafés und Restaurants in ganz Deutschland die Nazis und Wehrmachtsangehörige bedient. Alle in Deutschland haben ihren benachbarten Nazi- oder Wehrmachtssoldaten auf der Straße begrüßt. Warum eigentlich musste eine 18-jährige Sekretärin rebellieren, wenn das vor ihr noch niemand in ganz Deutschland getan hatte und auch niemand tun würde?
zum Beitrag18.08.2024 , 23:42 Uhr
Haben die Palästinenser das Recht, sich selbst gegen den mörderischen, rassistischen Pogrome zu währen?
Absolut.
zum Beitrag06.08.2024 , 22:26 Uhr
... und schon kann man Fälschungen in der Seite der Opposition finden.
Und eine Korrektion: es sind nicht Bilder von 82% der Wahlstimmen, sondern von 82% der (vermenitlich) Wahllokalunterlagen (actas electorales: Dokumente,in denen zu lesen ist, wie viele Stimmen jeder Kandidat im Wahllokal erhalten hat).
Und genau so finden wir die Fälschungen: Unterlagen, in denen die "Vertreter" aller Parteien haben kurioserweise genau die gleiche Unterschrift.
Es handelt sich schlicht und einfach um einen Putschversuch.
zum Beitrag28.07.2024 , 14:09 Uhr
Ich bin mit Ihnen völlig einverstanden. Deshalb habe ich in meinem ersten Kommentar geschrieben, dass es notwendig sei, den Ausmaß der Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten Venezuelas, und die absurde und bedauerliche Art und Weise, in der die EU und Deutschland eine Marionette wie Guaidó als „legitimen Präsidenten“ anerkannt haben, genauer zu beleuchten.
Die Opposition in Venezuela schlägt leider nur eine Rückkehr zum neoliberalen Staat vor. Es hat keinen Prozess des Nachdenkens über die Exzessen des Sozialdarwinismus und die Verachtung der Bauern- und Arbeiterklasse gegeben. Im Gegenteil: Die Opposition, die direkt von Washington finanziert wird, betrachtet den Chavismo als eine Art von historischen Fehler, und diese Opposition hegt ein Verlangen nach Rache und Bestrafung.
Zum Beispiel. In Mexiko, wo die Linke erneut die Wahlen gewann, kündigte die neoliberale Opposition (finanziert von Washington durch UsAid und The National Endowment for Democracy) während des Wahlkampfs an, dass sie Listen mit den Namen der "Verantwortlichen für diese Katastrophen“ vorbereitet, um sie zur Rechenschaft zu ziehen.
zum Beitrag27.07.2024 , 16:16 Uhr
Der Artikel spiegelt gut die Verwirrung und Trostlosigkeit und den Mangel an Alternativen wider, mit denen die venezolanische Wählerschaft an diesem Wochenende bei den Präsidentschaftswahlen konfrontiert ist. Danke an der Korrespondentin.
Ich glaube jedoch, dass dabei ein sehr wichtiger Punkt übersehen wird, um die Krise zu verstehen, die Venezuela derzeit durchmacht: die US-Sanktionen, die genau darauf abzielen, die Wirtschaft des Landes abzuwürgen.
Abschließend müsste noch genauer erläutert werden, wie die ständige Einmischung der Vereinigten Staaten in die inneren Angelegenheiten Venezuelas (von der Organisation eines gescheiterten Militärputsches über die offene Finanzierung der Opposition bis hin zur absurden Anerkennung Guaidós als „legitimer Präsident“, ein Fehler der EU und Deutschlands selbst auch gemacht haben), hat es Maduro leichter gemacht, sich als Garant der nationaler Souveränität darzustellen, was ihm viele Stimmen einbringt.
zum Beitrag26.07.2024 , 21:33 Uhr
Sie schreiben: "Israels Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung wurde zwar als menschenrechtswidrig verurteilt, nicht aber ausdrücklich als Apartheid eingestuft.
"Das Gutachten bezieht sich mit seiner Feststellung darauf, dass Israels Verhalten Art. 3 des Übereinkommens gegen rassistische Diskriminierung (ICERD) der Vereinten Nationen verletze."
Im Art. 3 des ICERD steht Folgendes: "States Parties particularly condemn racial segregation and apartheid and undertake to prevent, prohibit and eradicate all practices of this nature in territories under their jurisdiction."
Wenn ein Land Konventionen verletzt, die die Apartheid ausdrücklich verurteilen, dann praktiziert dieses Land Apartheid.
(Das „Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung“ (International Convention on the Elimination of All Forms of Racial Discrimination) kann vollständig auf der offiziellen Website der Vereinten Nationen eingesehen werden. Von dort habe ich das Zitat übernommen)
zum Beitrag25.07.2024 , 12:47 Uhr
@Michaela Dudley
Ich habe nie behauptet, dass das Urteil des IGH bindend sei. Ich habe lediglich bestätigt, dass der IGH beurteilt hat, dass die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete illegal, rassistisch und eine Apartheidspraxis ist, und Sie haben dies nicht widerlegt, weil Sie es nicht widerlegen können.
Es gibt viele Beispiele für Kritik an Israel, die als „Antisemitismus“ dargestellt wird. Selbst Phrasen wie „Freies Palästina“, „Meine Stimme gegen Siedlerkolonialismus und ethnische Säuberungen“ oder „Liebes Deutschland, hör auf, Israel zu bewaffnen“ werden als antisemitisch dargestellt („Demos: Welche Aussagen sind antisemitisch?“, Deutsche Welle: Ralf Bosen, Lisa Hänel; 25.05.2021)
Der US Anwalt Kenneth Stern, Mitautor der deutschen Staat übernommenen IHRA-Antisemitismus-Definition, erklärte, wie seine Arbeit missbraucht wird („I drafted the definition of antisemitism. Rightwing Jews are weaponizing it“, The Guardian: Kenneth Stern 13.12.2019)
Sie schreiben: "Wer Israel zum Beispiel das Existenzrecht abspricht, ist grundsätzlich antisemitisch." Falsch. Nicht alle Juden sind Zionisten, es gibt antisemitische Zionisten, es gibt antisemitische Antizionisten.
zum Beitrag24.07.2024 , 20:22 Uhr
Der Internationale Gerichtshof entschied, dass die Besetzung der palästinensischen Gebiete durch Israel illegal, rassistisch und eine Praxis der Apartheid sei. Seit 57 Jahren. Aber hier bezeichnen wir weiterhin alle als Antisemiten und Israelhasser, die es wagen, Israel zu kritisieren. Sogar jüdische Kritiker Israels werden als Antisemiten oder Israelhasser beschimpft.
Der überwiegende Teil des deutschen Unternehmensjournalismus hat ein moralisches Elend gezeigt, wie man es selten sieht.
Sogar die israelische Presse steht dem Massaker in Gaza kritischer gegenüber als die deutsche Presse, die eine beschämende Unterwürfigkeit gezeigt hat.
zum Beitrag24.07.2024 , 19:35 Uhr
Die Labour-Partei ist mit Stramer für echte linke Sozial- oder Außenpolitik verloren. Das beste, dass für die Leute in Großbritannien passieren kann, ist die Entstehung einer neuen linke Partei, die sich, wenn nicht um Corbyn, so doch um den Corbynismus herum artikuliert.
zum Beitrag24.07.2024 , 00:18 Uhr
Sie kritisiert Israels Besatzung die, wie wir jetzt wissen, illegal und rassistisch ist.
zum Beitrag21.07.2024 , 22:57 Uhr
Irina Farion orientierte sich viel mehr an der UPA (Ukrainische Aufständische Armee), dem bewaffneten Flügel der OUN-B (Bandera), die Russen, Polen und Juden zu den Hauptfeinden der Ukraine erklärte. Die OUN-B ist stark rassistisch und steht dem Nazismus näher als dem Faschismus. Bandera betrachtete die Russen als asiatisches Volk und daher kognitiv minderwertig. Dafür müsse die russische Sprache erkämpft werden: Sie sei die Sprache eines minderwertigen Volkes. Diese Ideologie ist in Lemberg sehr präsent.
Asow ist auch ultranationalistisch, aber der steht dem Faschismus näher als dem Nazismus (über Rassen sprechen sie nicht so viel). Vor dem Krieg hatte Azov sogar Kontakte zu russischen rechtsextremen Gruppen. Viele kommen aus Charkiw. Sie verwenden viele Nazi-Symbole (wie die OUN-B), stehen aber ideologisch näher an faschistischen oder diktatorischen Regimen wie Mussolini, Franco oder Salazar.
Eine Anmerkung: In einem Interview (das ich jetzt nicht finde) sagte ein Asow-Mitglied auf Ukrainisch, dass seine Einheit an der Front auf Russisch kommuniziere, weil es einfacher sei: Sie müssen nicht im Kopf übersetzen, was sie wollen sagen. Das ist (war) für Farion ein Gräuel.
zum Beitrag20.07.2024 , 15:14 Uhr
Irina Farion hatte ihren letzten großen öffentlichen Streit mit der Neonazi-Gruppe Asow, da die überwiegende Mehrheit der Mitglieder dieser Gruppe Russisch spricht.
Farion erklärte, dass er die an der Front kämpfenden russischsprachigen ukrainischen Soldaten nicht als Ukrainer betrachte und betonte, dass echte Ukrainer ausschließlich Ukrainisch sprechen. Dies löste selbst bei aktiven Militärangehörigen an der Kampffront heftige Kritik aus, und am Ende mischte sich ein Asow-Kommandeur, Zhorin, in die Debatte ein, der ihr vorwarf, sie arbeite zugunsten der Russen. Farion reagierte mit Beleidigungen.
zum Beitrag14.07.2024 , 10:23 Uhr
Also, Israelkritik wird noch mal als Antisemitismus dargestellt.
zum Beitrag24.06.2024 , 11:43 Uhr
Ein seltsamer Kommentar.
Die Europäische Union erhebt einseitig Zölle, und China will natürlich verhandeln. Chinas Verhandlungswille hängt nicht von Habecks Worten ab, denn China verhandelt immer lieber mit jedem. China verhandelt mit Kuba und den USA, mit Venezuela und dem Vereinigten Königreich, mit Iran und mit Kanada.
Habeck hingegen macht in seinem moralisierenden Wunsch nicht klar, was der Grund für die Zölle der Europäischen Union auf chinesische Elektroautos ist: Handelt es sich dabei um Subventionen der chinesischen Regierung an ihre Hersteller? Liegt es an den bilateralen Beziehungen zwischen China und Russland?
Chinesische Elektroautos sind, da sie subventioniert werden, günstiger als europäische. Das heißt, in der EU könnten mehr Menschen ein chinesisches Elektroauto kaufen als ein europäisches. Nach dem grünen ökologischen Credo ist ein Elektroauto weniger umweltschädlich als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Das Endergebnis all dessen ist, dass immer noch mehr Menschen unseren Planeten stärker verschmutzen, da sie sich nicht die billigere, chinesische Elektroautos leisten können.
zum Beitrag05.06.2024 , 10:33 Uhr
Mit dieser Maßnahme stellen die USA Mexiko vor ein Problem, das größtenteils von den Vereinigten Staaten selbst verursacht wird.
Im Oktober 2023 nahm die US-Grenzpolizei 54.833 Venezolaner fest, verglichen mit 39.733 festgenommenen Mexikanern. Mehrere Länder in der Region leiden unter den von den USA verhängten Sanktionen. Die ausdrückliche Absicht solcher Sanktionen besteht darin, die Wirtschaft dieser Länder zu ruinieren.
Etwa die Hälfte der Migranten, die die Grenze zwischen Mexiko und den USA überqueren wollen, sind Mexikaner. Die andere Hälfte sind Venezolaner, Kubaner, Haitianer, Nicaraguaner, Honduraner und Guatemalteken. Es gibt sogar Afghanen, Ukrainer, Russen und Rumänen.
Viele bleiben in Mexiko. Mexiko musste seine Südgrenze (zu Guatemala und Belize) verstärken, um den Zustrom von Migranten zu stoppen, die in die USA wollten.
Die mexikanische Regierung fördert in mehreren zentralamerikanischen Ländern Sozialprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Schulstipendien, um die Migration zu verhindern. Eine Migration, deren Ziel die Vereinigten Staaten sind. Biden hatte eine Kooperation mit 4 Milliarden Dollar versprochen. Er hat keinen Cent gegeben.
zum Beitrag03.06.2024 , 17:54 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag30.05.2024 , 21:11 Uhr
Tatsächlich.
zum Beitrag30.05.2024 , 11:22 Uhr
Der Ausganspunkt des Artikels ist seltsam: Der Titel lautet "Fürsorge mit Kalkül", was suggeriert, dass die lokale Regierung die Armut und Kriminalität im ärmsten Bezirk Mexikos bekämpft, nur um die Stimmen dessen Bevölkerung zu sichern.
Wirklich?
Wie würde dann eine "Fürsorge ohne Kalkül" aussehen?
zum Beitrag22.05.2024 , 18:14 Uhr
Dura lex, sed lex.
zum Beitrag21.05.2024 , 22:13 Uhr
Ein Bündnis mit Von der Leyen ist schon "jeder Preis".
zum Beitrag27.04.2024 , 13:57 Uhr
Der junge Mann muss so eilig wie möglich den deutschen Pass beantragen. Er hat fast sein ganzes Leben in Deutschland verbracht und - hoffe ich - sollte es relativ leicht schaffen. Polen und Lettland haben bereits angekündigt, dass sie der Ukraine bei der Rückführung von Wehrdienstflüchtlingen helfen werden. In Deutschland weiß man nie, wann der Wind aus einer anderen Richtung weht.
Was Kiew macht ist einfach Verfassungswidrig und auch nicht sehr klug. Es riecht nach Verzweiflung.
zum Beitrag24.04.2024 , 11:33 Uhr
Selbstverständlich. Wie im Butscha.
zum Beitrag19.04.2024 , 08:27 Uhr
Schande für Washington.
zum Beitrag19.04.2024 , 08:24 Uhr
Als Vater habe immer Nestlé Produkte vermieden. Ich weiss, dass ich als Vater Fehler begangen habe, aber in diesem konkreten Punkt weiss ich: tolle Leistung!
zum Beitrag23.03.2024 , 02:58 Uhr
Das Gleiche haben Leute wie Sie über den Angriff auf Nordstream II gesagt: „Natürlich war es Russland.“ Und vor ein oder zwei Tagen erklärte selbst der polnische Außenminister, Herr Radsolaw Sikorski, ein bekannter Atlantiker, dass die Vereinigten Staaten im Vorfeld von dem ukrainischen Angriff auf die Gaspipeline erfahren hätten, und hätten dagegen nichts unternommen. Ich weiß nicht, ob Sie wissen, dass die US-Botschaft in Moskau am 7. dieses Monats ihre Bürger gewarnt hat, „Menschenmassen“ zu meiden, und mehrere verbündete Botschaften haben dasselbe getan: (Vereinigtes Königreich, Kanada, Lettland, Südkorea). Dort steht wörtlich: " (...) extremists have imminent plans to target large gatherings in Moscow, to include concerts (...)"
ru.usembassy.gov/s...the-next-48-hours/
zum Beitrag01.03.2024 , 09:10 Uhr
Das Problem ist, dass ukrainische Truppen kaum rotiert werden. So schreiben mindestens viele ukrainische Frauen in verschiedenen Medien (Facebook, x, Telegram). Sogar einige Soldaten haben Videos darüber veröffentlicht.
zum Beitrag29.02.2024 , 07:36 Uhr
Anton Hofreiter ist promovierter Biologe, profi-Plitiker und Hobby-Mahler, aber kein Militärexperte.
zum Beitrag28.02.2024 , 22:46 Uhr
Die New York Times selbst war von der Zahl des ukrainischen Präsidenten (31.000 Tote) überrascht und schrieb, dass die Zeitung Mitte August 2023 davon ausgegangen war, dass es 70.000 ukrainische Tote und 100.000 Verwundete gäbe.
Die Erklärung, die ukrainische Journalisten für Selenskyjs Figur fanden, lautet: 31.000 Anträge auf Entschädigungszahlungen an die Familien von im Kampf gefallenen Soldaten wurden erfolgreich bearbeitet. Aber: zehntausende weitere Anträge werden verarbeitet, und noch dazu Zehntausende werden als „im Einsatz vermisst“ gemeldet.
Das Ausmaß der ukrainischen Verluste lässt sich anhand des Versuchs, eine halbe Million weitere Soldaten zu mobilisieren, erahnen. Es ist ein schreckliches Gemetzel, das so schnell wie möglich ein Ende haben muss.
Die Erklärung, die ukrainische Journalisten für Selenskyjs Figur fanden, lautet: 31.000 Anträge auf Entschädigungszahlungen an die Familien von im Kampf gefallenen Soldaten wurden erfolgreich bearbeitet. Aber: zehntausende weitere Anträge werden verarbeitet, und noch dazu Zehntausende werden als „im Einsatz vermisst“ gemeldet.
Das Ausmaß der ukrainischen Verluste lässt sich anhand des Versuchs, eine halbe Million weitere Soldaten zu mobilisieren, erahnen. Es ist ein schreckliches Gemetzel, das so schnell wie möglich ein Ende haben muss.
zum Beitrag28.02.2024 , 15:05 Uhr
Israels Vorwürfe können so schwerwiegend sein, wie sie wollen, aber solange Tel Aviv nichts bewiesen hat oder nichts beweisen kann, gibt es keinen Grund, gegen UNRWA vorzugehen. Und den Schlüsselsatz liefert der Text selbst: "Unabhängig konnten die Anschuldigungen der russischen Armee indes bisher nicht überprüft werden."
zum Beitrag21.02.2024 , 10:06 Uhr
Der mexikanische Präsident, López Obrador, hat Julian Assange mindestens zweimal politisches Asyl angeboten (2022 und 2023) und seine Freilassung gefordert. Während eines Arbeitstreffens übermittelte er sogar einen Brief darüber an seinen amerikanischen Kollegen Joe Biden. Was hält die deutsche Regierung dasselbe zu machen?
zum Beitrag27.01.2024 , 19:39 Uhr
Es soll gesagt werden: der Gerichtsurteil war ein Sieg für Südafrika und folglich eine herbe Niederlage für Israel... und Berlin.
Fünfzehn der 17 Richter befanden, dass der Vorwurf, Israel begehe einen Völkermord an den Palästinensern, nicht völlig unbegründet sei. Oder anders ausgedrückt: Darin stecke viel Wahres.
zum Beitrag26.01.2024 , 12:42 Uhr
Mit Ausnahme der Befreiungstheologie (die übrigens ihren Ursprung in Lateinamerika hatte und von dem Reaktionären Wojtyla und seinem Inquisitor Ratzinger mit aller Härte verfolgt wurde), wann ist die Kirche links gewesen? Oder anders ausgedrückt: Wann ist die Kirche nicht rechts gewesen? Warum wird die Nähe zum Vatikan als eine Art Impfstoff gegen die extreme Rechte oder als Garantie für Moral erwähnt?
zum Beitrag26.01.2024 , 01:54 Uhr
Laut France Info (öffentlich-rechtliches Nachrichtensender), französische militärische Quellen hätten bestätigt, dass die Ukrainische Armee den Flugzeug abgeschossen hätte, mittels "une batterie de défense aérienne de fabrication américaine" (übersetzt: Patriot Flugabwehrraketen-System).
Quelle: www.francetvinfo.f...caise_6324126.html
Nun die Erklärung einiger ukrainischer Journalisten:
Das Patriot-Flugabwehrsystem ist die teuerste und gleichzeitig die effektivste westliche Militärausrüstung, die die Ukraine besitzt. Die russische Armee hat eine Jagd gegen Patriot-Systeme organisiert. Die Ukraine kann nicht ihr gesamtes Territorium mit Patriot-Systemen verteidigen und konzentriert die Mehrheit in Kiew. Allerdings werden ein oder zwei Systeme streunend in der Nähe russischer Stellungen eingesetzt, um russische Flugzeuge, die an Raketenstarts beteiligt sind, aus dem Hinterhalt anzugreifen. Die für diese Patriot-Systeme gewählten Routen werden von einer Handvoll Militärangehörigen streng geheim gehalten und sie schalten das Radar so kurz wie möglich ein, um Informationslecks oder eine Verfolgung durch russische Systeme zu vermeiden. Auf banalste Weise stellt sich heraus, dass die beteiligten Betreiber des Patriot-Systems nicht wussten, dass ein Gefangenenaustausch vorbereitet wurde. Niemand hätte sie über die Route und den Zeitplan des russischen Fluges informiert, die zwischen beiden Parteien vereinbart worden wären. Der Abschuss hat so Kiew überrascht, dass das es sogar für eine russische Provokation hielt. Der Gefangenenaustausch war für Kiew wichtig, da heute (25. Januar) Selenskyjs Geburtstag ist und eine öffentliche Veranstaltung mit den ausgetauschten Gefangenen vorbereitet worden war.
zum Beitrag25.01.2024 , 14:49 Uhr
Gut, dass sie es macht.
Was Sie tut ist weder illegal noch amoralisch. Eher umgekehrt: sie hilft daran, die Aufmerksamkeit auf ein Problem zu lenken, das nicht bestehen würde, wenn eine der Parteien sich an die vielen UN Sicherheitsrat-Resolutionen zu diesem Thema gehalten hätte.
zum Beitrag25.01.2024 , 11:13 Uhr
Die Juwelen der deutschen Diplomatie:
Guten Tag, ich komme, um Ihnen ein tolles Geschäft vorzuschlagen:
Sie schicken mir Ihre Spezialisten, und im Gegenzug biete ich an, Ihnen die Bevölkerung zu schicken, die wir abschieben wollten, weil wir sie nicht für nützlich oder geradezu gefährlich halten. Was für eine gute Idee, oder? Um Sie zu ermutigen, dieses echtes Schnäppchen zu unterzeichnen, möchte ich Sie daran erinnern, dass wir die Verfechter der einzig echten originalen "auf-Werten-basierenden-Außenpolitik" sind. wir haben sogar darüber nachgedacht, ihr Urheberrecht zu registrieren. Beeindruckend, oder?!
zum Beitrag25.01.2024 , 00:10 Uhr
Es ist viel wahrscheinlicher, dass ein gut ausgebildeter Marokkaner (wenn er sich dazu entschließt) nach Frankreich oder sogar Spanien auswandert als nach Deutschland. Und dies nur als erster Punkt.
Der Rest riecht entweder nach Verzweiflung oder nach Ratlosigkeit.
zum Beitrag17.01.2024 , 22:50 Uhr
Völlig einverstanden
zum Beitrag15.01.2024 , 22:03 Uhr
Also, ich glaube, dass nicht alle Mitglieder der AfD Nazis sind. Und den erzkonservativen Neoliberalen finde ich gefährlich genug.
Schauen Sie sich die chilenische oder die argentinische Diktatur an: reinrassige Antikommunisten, Ultra-Neoliberale, die alles privatisierten, was sie konnten, und die gleichzeitig Privatunternehmen großzügig subventionierten. Verfechter der katholischen Kirche, der "traditionellen Werte" und Scheidungsfeinde. Neoliberale Erzkonservative, sie waren keine direkten Nazis, aber schon große Freunde und Beschützer von ihnen.
Eine Partei muss nicht unbedingt eine "Nazi-Partei" sein, und furchterregend zu sein.
zum Beitrag15.01.2024 , 14:14 Uhr
Sicher ist, dass die aktuelle Regierung seit einigen Monaten aufgehört hat, die Mehrheit der Bevölkerung zu vertreten. Die einzige Möglichkeit, den verlorenen Boden wieder erobern, besteht darin, den Weg zurückzuverfolgen, der sie in eine Sackgasse geführt hat.
Aber wenn Sie vorschlagen, dass die derzeitige Regierung im Amt bleibt und auch den Kurs beibehält, wird die Situation nur noch schlimmer. In diesem Fall bestünde meiner Meinung nach die einzige Hoffnung auf eine Schwächung der erzkonservativ neoliberale AfD darin, dass Wagenknechts neue Partei ein politisches Programm vorlegt, das sie entleert. Den anderen Parteien gelingt das nicht, und ich befürchte, dass die CDU/CSU früher oder später mit der AfD zusammenarbeiten wird.
zum Beitrag13.01.2024 , 14:24 Uhr
Doch die Gesetze, die 1948 nach dem Sieg der National Party in Südafrika eingeführt wurden, waren von den Nürnberger Rassengesetzen (1935) inspiriert. Auf diese Ähnlichkeiten wurde seit Beginn der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts hingewiesen.
Zum Thema nazis in der BDR. Ihre Präsenz war im politischen System der Bundesrepublik Deutschland war alles anderes als harmlos. Ich kann immer noch nicht glauben, wie sanft über die Verantwortlichen des Holocaust in Deutschland beurteilt wurde, wie Kriegsverbrecher geschützt wurden.
Dazu nur ein Beispiel aus dieser Zeitung, sagt Taz:
taz.de/Verfassungs...Altnazis/!5940382/
Oder der Tagesspiegels ("Nach '45 wurden die Nazi-Täter protegiert, die Gegner diskriminiert.")
www.tagesspiegel.d...maten-4543633.html
zum Beitrag12.01.2024 , 21:18 Uhr
Tatsächlich? Einer der Apartheid Ideologen, John Vorster, war ein glühender Nazi während den Zweiten Weltkrieg, und trotzdem wurde nach Tel Aviv 1976 eingeladen (Darüber, zum Beispiel, The New York Times: www.nytimes.com/19...es-criticism.html)
Sie stellen die Sache so dar, als wäre die Nähe zwischen Israel und dem rassistischen Südafrika ein Schicksalsschlag, eine unausweichliche Situation, das natürliche Ergebnis der historischen Entwicklung, so etwas wie Regen oder der Wechsel von Tag zu Nacht.
Ein alter aber wunderbarer Artikel im britischen Zeitung The Guardian über die engen Beziehungen zwischen Tel Aviv und Apartheid Südafrika.
www.theguardian.co...southafrica.israel
zum Beitrag12.01.2024 , 10:44 Uhr
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von Stellungnahmen israelischer Politiker, Journalisten, Militärs und Intellektueller, die die Zerstörung des Gazastreifens, ethnische Säuberungen und die Ermordung palästinensischer Zivilisten fordern.
www.trtworld.com/m...e-in-gaza-16537146
Die Quelle ist die NGO „Law for Palestine“, die seit 2020 sowohl in Schweden als auch im Vereinigten Königreich registriert ist. Diese NGO ist beim "Ausschuss für die Ausübung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes" akkreditiert, der von der Generalversammlung der Vereinten Nationen gegründet wurde.
zum Beitrag12.01.2024 , 10:21 Uhr
Man muss Augenmaß haben. Ohne natürlich zu vergessen, dass jeder Todesfall in einem Krieg ein unnötiger Tod ist.
Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) wurden zwischen dem 7. Oktober 2023 und dem 7. Januar 2024 mindestens 23.084 Palästinenser von der israelischen Armee getötet.
Zusammenfassend haben wir in Gaza 7.694 Todesfälle pro Monat.
Allerdings unterscheiden die UN-Zahlen für Gaza nicht zwischen zivilen und militärischen Opfern. Können wir glauben, dass alle palästinensischen Opfer Mitglieder der Hamas waren und dass kein einziger palästinensischer Zivilist getötet wurde?
Die Antwort lautet nein: Laut einer Studie der renommierten israelischen Zeitung Haaretz sind 61 Prozent der Opfer israelischer Bombenanschläge in Gaza Zivilisten. Ich betone: Ich erfinde keine Zahlen. Die Quelle ist eine der besten israelischen Zeitungen.
In diesem Fall haben wir einen monatlichen Durchschnitt von 4.694 zivilen Todesfällen pro Monat.
Der Haaretz-Artikel ist durch eine Paywall geschützt. Ich sende Ihnen den Link zu einem Artikel der britischen Zeitung The Guardian, der darüber berichtet:
www.theguardian.co...%20up%2061%25%20of ,Israel-Gaza%20war%20%7C%20The%20Guardian
Und jetzt die Ukraine
Nach Angaben der Menschenrechtsüberwachungsmission der Vereinten Nationen in der Ukraine (UNHRMMU) werden vom Beginn der russischen Invasion (24. Februar 2022) bis zum 21. November 2023 mindestens 10.000 Zivilisten auf beiden Seiten der Frontlinie sterben.
Wenn wir diesen Zeitraum auf 21 Monate runden, haben wir in der Ukraine durchschnittlich 477 zivile Todesopfer pro Monat.
Kurz gesagt, die gegen Zivilisten in Gaza entfesselte Gewalt ist viel tödlicher als das, was in der Ukraine geschieht.
Und zum Schluss. Man sollte Begriffen wie „Vernichtungskrieg“ nicht bagatellisieren, und schon gar nicht in Deuts
zum Beitrag10.01.2024 , 22:02 Uhr
Also: Respekt und Demut. Und den Dialog immer suchen.
Lula, der derzeitige Präsident Brasiliens, war seit seiner frühen Jugend ein Gewerkschaftsführer. Er war auch in Zeiten der Militärdiktatur Gewerkschaftsführer (und wurde übrigens damals von Volkswagen wegen der Organisierung der Arbeiter ausspioniert und der Polizei angezeigt). Als Kind, am Ende des zweiten Jahres musste er die Grundschule verlassen, um als Straßenverkäufer zu arbeiten und so seiner in Armut lebenden Familie zu helfen. Erst im Alter von zehn Jahren lernte er lesen. Seine erste Frau, hochschwanger, starb an Hepatitis (und der ungeborene Sohn auch), weil die Familie kein Geld hatte, um die Behandlung zu bezahlen.
Aber Lula hat daraus etwas gelernt: Verlasse niemals einen Verhandlungstisch, ohne vorher einen Termin für das nächste Treffen vereinbart zu haben. Es spielt keine Rolle, dass Sie mit Ihrem Gegenüber überhaupt nichts vereinbart haben. Es spielt keine Rolle, dass sie sich überhaupt nicht verstehen. Suchen Sie immer den Dialog.
Was für ein Unterschied zu einigen selbstzufriedenen Politikern, die den Protestierenden als Nazis, als Mob, als Ignoranten anprangern.
Gut für Herr Özdemir.
zum Beitrag09.01.2024 , 18:32 Uhr
Wenn der Brauch, Hunde zu essen, in Korea tatsächlich allmählich verschwindet, würden die Hundefarmen selbst darauf aufmerksam werden und nach und nach ihr Geschäft umstellen müssen, um sich an die neuen Konsumstandards anzupassen. Ohne Verbote. Das Verbot des Verzehrs eines traditionellen Fleisches scheint ein Zugeständnis an bestimmte Interessengruppen zu sein.
Axolotl gehörten zur täglichen Ernährung der vorspanischen Bevölkerung, die in der Nähe der Seen im Tal von Mexiko lebte. Auch heute noch gibt es Orte, an denen man Axolotl-Brühe, Axolotl-Tamales, geröstetes Axolotl, gebratenes Axolotl, Axolotl-Michmole und Axolotl in Chilisauce essen kann. Keiner der gekochten Axolotl ist wild, sondern gezüchtet. (Es ist eine vom Aussterben bedrohte Art). Nun stellt sich heraus, dass seit ein paar Monate einige Gruppen in Mexiko den Axolotl zu einer Art nationales Maskottchen erklärt haben und beginnen, Druck auszuüben, damit die Axolotl-Farmen geschlossen werden, die die Gastronomie mit frischen Axolotls versorgen, und gegen Betriebe oder Restaurants protestieren, die Axolotl-Gerichte anbieten.
zum Beitrag07.01.2024 , 09:44 Uhr
Was fehlt ist ausgerechnet Realpolitik. Deutschland importiert jetzt Fracking-gas aus Not, weil Berlin sich in einer Notsituation selbstmanöviert hat: ausgerechnet dagegen ist die Realpolitik gerichtet.
zum Beitrag06.01.2024 , 22:53 Uhr
Ich hoffe wirklich, dass diese israelische Staatsbürger nicht als "Antisemiten" oder "self-hating Jews" diffamiert werden.
zum Beitrag05.01.2024 , 22:30 Uhr
Schlagen Sie etwa vor, eine ganze Menschenmenge zu verhaften und sie a priori ohne Gerichtsverfahren oder Verteidigung zu verurteilen? So so. Das klingt nach Milei, die „Lang lebe die Freiheit, verdammt!“ ständig ruft, aber gleichzeitig droht er den Demonstranten mit Geldstrafen und Entlassungen und sogar mit Polizisten, die "Dokumente!" rufend, Protestierenden umzingelt haben.
"Eine andere Sprache verstehen solche Menschen nicht", schreiben Sie. Mag sein. Aber es steht eindeutig fest, was für eine Sprache sie hören wollen.
zum Beitrag05.01.2024 , 15:24 Uhr
Damals war es einfach, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten, da sich die Ukraine selbst als neutrales Land definierte, das außerhalb eines Militärblocks oder Bündnisses stand. So sehr, dass weder Russland noch die Vereinigten Staaten auf ihren Kongressen ratifizierten, was in Budapest unterzeichnet wurde: Niemand hielt es für notwendig. Beachten Sie, dass das Dokument als „Memorandum“ und nicht als „Vereinbarung“ eingestuft wird, gerade weil nichts Konkretes vereinbart wurde.
Mit den Vereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine über die Aufteilung der Schwarzmeerflotte und Sewastopol haben Sie völlig Recht. Aber dann verkündete der damalige Präsident Leonid Kutschma im Jahr 2002, dass Kiew die Absicht habe, der NATO beizutreten. Erinnern wir uns daran, dass unter der Regierung von Kutschma selbst 1996 die ukrainische Verfassung verkündet wurde, die die Neutralität der Ukraine und ihre Nichtmitgliedschaft in einem Militärblock oder Bündnis bestätigte.
Kutschma vollzog innerhalb von sechs Jahren eine 180-Grad-Wendung, als er von der Neutralität zum NATO-Beitritt überging. Und seitdem ist das Verhältnis zwischen Kiew und Moskau mit seinen Höhen und Tiefen immer komplizierter geworden.
zum Beitrag03.01.2024 , 21:28 Uhr
Laut einigen ukrainischen Journalisten, die Unzufriedenheit wächst.
zum Beitrag03.01.2024 , 21:07 Uhr
In ihrer Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1990 verkündete die Ukraine ihre „Absicht, ein dauerhaft neutraler Staat zu werden, der sich nicht an Militärblöcken beteiligt und sich an drei atomwaffenfreie Prinzipien hält“.
Also, in 1993 gab es kein Problem zwischen Russland und Ukraine. Aber dann begann die Ukraine mit der Nato zu kokettieren. Folglich, die Beziehungen zwischen Kiew und Moskau verschlechterten sich.
In einem Punkt liegen Sie falsch: Beim NATO-Treffen in Bukarest im Jahr 2008 bestand der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, George W. Bush (ich glaube, nur Trump ist schlimmer gewesen), darauf, Georgien und die Ukraine in die NATO einzuladen. Der große Fehler von Merkel und Sarkozy bestand darin, ihm nicht entschiedener entgegenzutreten. Anstatt „Nein. Niemals“ zu sagen, beschränkten sie sich darauf, ihren Widerstand mit folgender Lauheit abzuschwächen: „Im Moment nicht, aber später auf jeden Fall.“ Ein paar Monate später hatten wir den 5-tägigen Krieg zwischen Russland und Georgien.
zum Beitrag02.01.2024 , 17:49 Uhr
Sie machen Witze, oder? Die, die gerade "alles zetstören" durch massiven Bombardierungen sitzen in Tel Aviv. Von den europäischen Kriegen sollten wir alle gelernt haben, dass man die Sicherheitsbedürfnisse eines Großmachts nicht ignorieren sollte. War es so schwer einfach die Neutralität der Ukraine zu gewährleisten?
zum Beitrag24.12.2023 , 20:35 Uhr
Die Juden haben auch den Vorschlag boykottiert. Keine Seite war damit zufrieden. Verzerren Sie bitte nicht die Tatsachen.
zum Beitrag09.12.2023 , 12:43 Uhr
Dies erklärte Davyd Arachamija selbst, Vorsitzender der Fraktion der politischen Partei „Diener des Volkes“ im ukrainischen Parlament, die Rada. Darüber hinaus war Davyd Arachamija in allen ukrainischen Delegationen anwesend, die sich viermal mit russischen Delegationen zur Friedensverhandlung trafen: dreimal in Weißrussland und einmal in Istanbul. In Istanbul war Arachamija der Leiter der ukrainischen Delegation.
Und es ist genau das, was Arachamija in einem landesweit im Fernsehen übertragenen Interview in der gesamten Ukraine gesagt hat. Und Arachamija fügte hinzu, dass die Punkte bezüglich der "Entnazifizierung der Ukraine" und des Schutzes sprachlicher Minderheiten nur politisches Make-up und einfaches Blabla seien. (Das sagte Arachamija wörtlich: „bla bla bla“).
Es ist weder meine Interpretation noch meine Erfindung, sondern die Aussage des Leiters der ukrainischen Delegation in Istanbul.
Link zum Interview: www.youtube.com/wa...=6lt4E0DiJts&t=16s
zum Beitrag09.12.2023 , 12:26 Uhr
"ein Blick in die russisch besetzten Gebiete genügt", schreibt die Autorin. Jetzt sollte es interessant werden:
ist sie dort gewesen? Hat sie diesen Blick geworfen? Hat die Taz einen Kriegskorrespondenten - oder Kriegskorrespondentin - in dieses Gebiet geschickt?
Aber nein: Wir bleiben ohne Informationen oder Informationsquellen zurück. Wir müssen einfach fest davon überzeugt sein, dass „ein Blick genügt“, ohne überhaupt zu wissen, wer diesen Blick geworfen hat.
zum Beitrag08.12.2023 , 20:47 Uhr
Die Autorin des Artikels ist zu optimistisch. Vor zwei Tagen sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner täglichen Fernsehansprache wörtlich mit Bezug auf die Offensive: „Wir haben weniger bekommen, als wir wollten. Und das ist eine Tatsache.“ Er kündigte den Bau von Verteidigungslinien entlang der gesamten Front an. Kurz gesagt, die ukrainische Regierung hat implizit das Ende der Offensive angekündigt, die gescheitert ist. So groß war dieser Desaster, dass jetzt alle damit beschäftigt sind, einen Schuldigen dafür zu suchen: Walerij Zaluschhnyj, Chef der ukrainischen Armee, wirft der NATO vor, veraltete Pläne vorzuschlagen. Die westlichen Verbündeten haben gerade über die Washington Post den ukrainischen Generälen Unfähigkeit vorgeworfen. Der Bürgermeister der Hauptstadt, Vitali Klitschko, warf dem Präsidialamt Lügen vor. Er formulierte es ungefähr so: „Es ist möglich, in der Hitze der Ereignisse zu lügen. Aber es ist nicht möglich, ständig zu lügen. Am Ende merkt die Bevölkerung, wer effektiv ist und wer nicht.“
Das Beharren auf der Wiederherstellung der Grenzen von 1991 ist unverantwortlich und wird nur zu mehr Tod und Zerstörung führen, insbesondere in der Ukraine. Der beste Weg, "die Ukraine nicht im Stich zu lassen", besteht darin, eine Grundlage für die Aushandlung eines dauerhaften Friedens in diesem Bereich zu finden, aber nicht eine russische Niederlage. Dieser Zug ist schon abgefahren.
Davyd Arachamija selbst, Vorsitzender der Fraktion der Regierungspartei im Parlament und Mitglied aller ukrainischen Delegationen, die 2022 mit ihren russischen Kollegen über Friedenspläne diskutiert haben, erklärte im ukrainischen Fernsehen, dass das einzige Ziel der Russen die Neutralität der Ukraine sei. Das Einzige, was Moskau wollte sei, dass die Ukraine nicht ein Nato Mitglied wird. Das muss der Schlüssel zum Frieden sein. Aber man muss zugeben, dass die Ukraine aus einer Position der Schwäche heraus Frieden suchen wird und dass es nur noch schlimme
zum Beitrag05.12.2023 , 14:53 Uhr
Zitat aus der Resolution 1860 des UN-Sicherheitsrates: "Stressing that the Gaza Strip constitutes an integral part of the territory occupied in 1967 and will be a part of the Palestinian state"
Folglich, es ist nicht so, dass ich "über die Formulierung 'integraler Bestandteil' die Besetzung des Westjordanlands dem Gaza-Streifen zurechnen, ihn also als 'besetzt qua Assoziation' verstehen möchte". Es ist tatsächlich die Interpretation des Internationalen Völkerrechts.
Aber weiter. Sehen wir uns an, was das humanitäre Recht (zu dem auch die Genfer Konventionen gehören) über den Schutz von Zivilisten in Kriegsgebieten sagt:
"Regel 14. Die Durchführung eines Angriffs, bei dem damit zu rechnen ist, dass dadurch ziviles Leben, Verletzung von Zivilisten, Beschädigung von zivilen Objekten oder eine Kombination daraus verloren geht, was im Verhältnis zum erwarteten konkreten und direkten militärischen Vorteil unverhältnismäßig wäre, ist verboten."
Diese Regel des humanitären Rechts (gemäß dem Handbuch „Customary International Humanitarian Law“, online veröffentlicht von Cambridge University Press: www.cambridge.org/...proportionality-in -attack-rule-14/3EE547E907E3D67C8B843B563E43D9F8) ergibt sich aus Artikel 51, Absatz 5, Unterabschnitt b, des Zusatzprotokolls zum Genfer Abkommen von 1949 (das Sie in der UN-Bibliothek einsehen können, wenn Sie glauben, dass ich Gesetze erfinde oder frei interpretiere: https :www.un.org/en/geno...oc.34_AP-I-EN.pdf).
zum Beitrag05.12.2023 , 12:46 Uhr
Dem Klima ist es egal, den Menschen aber nicht, und wenn wir davon ausgehen, dass Menschen durch ihre Aktivitäten den Klimawandel verursachen, müssen wir diese Informationen berücksichtigen. Es ist nicht ganz klar, wie man von den Menschen im globalen Süden verlangen kann, weniger zu konsumieren oder zu produzieren, wenn die Menschen im globalen Norden mehr verschmutzen und dies schon länger tun.
In diesem Zusammenhang eine Frage. So wird beispielsweise dem Volkswagen-Werk im mexikanischen Puelba (13.800 Beschäftigte, offenbar das zweitgrößte Werk des Autoherstellers außerhalb Deutschlands) Umweltverschmutzung vorgeworfen. Wird diese Verschmutzung durch Mexiko (globaler Süden) oder Deutschland (globaler Norden) verursacht?
zum Beitrag05.12.2023 , 12:08 Uhr
Das Völkerrecht funktioniert nicht so, wie Sie denken. Gaza ist ein integraler Teil der palästinensischen Gebiete, die unter der Besetzung durch Israel leiden. Israel kann sich also nicht auf das Recht auf Selbstverteidigung berufen, um Angriffen aus Gaza standzuhalten. Das Gleiche geschieht in der Ukraine: Auch wenn die Oblast Kiew nicht von russischen Truppen besetzt ist, kann Russland nicht das Recht auf Selbstverteidigung zur Abwehr von Angriffen aus der Oblast Kiew geltend machen. Wenn das Völkerrecht so funktionieren würde, wie Sie denken, würde Kiew sein Territorium nur verteidigen, indem es ausschließlich in den von Russland besetzten Gebieten operiert, während der Rest des Landes sich vollständig aus dem Konflikt heraushalten müsste.
Andererseits ist es eine Freude, Argumente und nicht Beleidigungen oder vernichtenden Antisemitismusvorwürfe, die jede Möglichkeit eines Dialogs ausschließen, auszutauschen.
zum Beitrag05.12.2023 , 09:36 Uhr
Laut dem Völkerrecht, können sich Besatzungsmächte nicht auf das Recht auf Selbstverteidigung berufen, um einen Angriff aus den besetzten Gebieten abzuwehren. Gemäß der Resolution 1860 (2009) des UN-Sicherheitsrates, Der Gazastreifen ist ein integraler Bestandteil der Palästinensischen Gebiete (zu denen übrigens auch Ostjerusalem gehört). Als Besatzungsmacht ist Israel verpflichtet, die Vierte Genfer Konvention zu befolgen (Link zur UN-Website, auf der die Vierte Genfer Konvention nachgelesen werden kann: www.un.org/en/geno...ts/atrocity-crimes /Doc .33_GC-IV-DE.pdf).
Die Zahl der getöteten palästinensischen Zivilisten ist um ein Vielfaches höher als die Zahl der getöteten israelischen Zivilisten. Die Todesfälle palästinensischer Kinder sind um ein Vielfaches höher als die Todesfälle israelischer Kinder. Israel war bereits vor der Gründung der Hamas eine Besatzungsmacht. Jetzt spricht Israel über die Vernichtung der Hamas, aber nicht über die Beendigung der Besatzung. Israel verstößt seit Jahrzehnten gegen das Völkerrecht, wie es in mehreren Resolutionen des UN-Sicherheitsrates heißt. Es ist eine Tatsache und nicht eine Meinungssache.
Benjamin Netanjahu, damals und heute Ministerpräsident Israels, argumentierte, dass die Gewährung einer Hamas-Finanzierung für Israel von Vorteil sei, da dies die palästinensische Bevölkerung gespalten halten würde und folglich würde die Gründung eines funktionalen Palästinensisches Staates verhindert: Hamas sei die Autorität in Gaza während in Westjordanland die Autorität in den Händen der Palästinenser Autorität liege. (Quelle: Israelische Presse. Ein Beispiel: www.jpost.com/arab...ns-divided-583082).
zum Beitrag05.12.2023 , 00:15 Uhr
Per capita berechnet, ist der CO2 Fußabdruck Deutschlands (nicht der höchste aber ziemlich hoch trotzdem) höher als der des Irans oder Chinas.
zum Beitrag01.12.2023 , 13:22 Uhr
"Für den linken Fundamentalismus ist es ein Tabu, Islamismus und Terroristen zu kritisieren oder Israel bei der Abwehr gegen den Terror zu unterstützen. Wer das tut, der gilt sofort als 'islamophob' oder auf der Seite 'der Unterdrücker'. Latent war die intensive Israelfeindlichkeit der Linken lange vor dem 7. Oktober da", so der Autor. Was für eine Realitätsfremde Meinung.
Der "linke Fundamentalismus" (Strohmann Argument, übrigens) ist entweder atheistisch oder offen antireligiös. Folglich, der "linke Fundamentalismus" kann nicht den fundamentalistischen (und folglich streng religiösen) Terrorismus unterstützen.
Was die linke kritisiert ist, die Besatzung Palästinensischen Gebieten durch Israel und die Maßlose Reaktion Israels, die Gaza vernichtet. Punkt.
Was der Autor hier macht, ist das Gesicht der Besatzungsmacht zu waschen. Es gab eine Besatzung vor der Gründung Hamas, und es wird eine Besatzung sogar nach der Zerstörung Hamas (laut Netanyahus Plan) bestehen. Wenn man endlich Frieden erreichen will, muss man zwangsläufig sich gegen die Besatzung positionieren.
zum Beitrag30.11.2023 , 10:47 Uhr
"Nixons Leute konnten so die Verhandlungen hintertreiben, indem sie die Südvietnamesen drängten, vor der Wahl in den USA keinem Abkommen zuzustimmen. Wenn Nixon gewonnen habe, werde er ihnen bessere Bedingungen für einen Waffenstillstand verschaffen (...) Das Scheitern der Verhandlungen habe den Krieg um vier Jahre verlängert und 31.000 US-Soldaten und etwa eine halbe Million Vietnamesen das Leben gekostet. Beendet wurde er dann zu den Bedingungen, die im wesentlichen schon 1968 auf dem Tisch gelegen hatten."
Kling mir bekannt (und aktuell) vor...
zum Beitrag29.11.2023 , 17:15 Uhr
Doch, hat Arachamija so gesagt. Sehen Sie sich das Interview selbst. Es ist leicht zu finden in Youtube (auf ukrainisch).
Arachamija erklärte, dass für die Russen nur die Neutralität der Ukraine von Interesse war und dass jede Erwähnung von Entnazifizierung, Minderheitenrechten und anderem bla bla bla (so drückte Arajamia es aus: „bla bla bla“) nur politische Kosmetologie gewesen sei.
In der Berliner Zeitung gab es offenbar niemanden, der Ukrainisch gut verstand, oder man erfuhr vom Inhalt des Interviews aus Sekundärquellen.
zum Beitrag29.11.2023 , 13:14 Uhr
Es geht um den gleichen Arachamija, Vorsitzender der Regierungspartei ("Diener des Volkes", Sluha narodu) Fraktion im Parlament (Rada). Falls jemand glaubt, dass Sie Arachamija missverstanden haben, hier das Link zum Interview (ukrainische Sprache): www.youtube.com/wa...v=6lt4E0DiJts&t=4s
zum Beitrag13.11.2023 , 11:43 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag05.11.2023 , 20:30 Uhr
Das Problem liegt daran, dass beide Frauen haben verlangen, dass der Taxifahrer auch ukrainisch mit ihnen spricht. Wie er selbst in einem späteren Video bewiesen hat, kann er mehr als gut ukrainisch. Trotzdem waren die Frauen so agressiv, dass er einfach nicht wollte, auf seine Muttersprache verzichten. Wir müssen nicht vergessen, dass mindestens die Hälfte der ukrainischen Soldaten russisch als Muttersprache haben.
zum Beitrag02.11.2023 , 19:40 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag02.11.2023 , 19:38 Uhr
Entschuldigung. Statt "Stelle" sollte da Punkt" zu lesen sein.
zum Beitrag02.11.2023 , 15:50 Uhr
Der Hamas-Angriff war ein Terroranschlag und jeder anständige Mensch muss ihn anprangern.
Es gibt jedoch eine vorherige Situation, nämlich die israelische Besatzung. Die israelische Besatzung bestand bereits Jahrzehnte vor der Gründung der Hamas. Die Besatzungsmächte können nicht das Recht auf Selbstverteidigung beanspruchen, um auf Angriffe aus besetzten Gebieten zu reagieren. Stelle.
Das Massaker an Zivilisten in Gaza ist ein Verbrechen, und jeder anständige Mensch muss es ebenfalls anprangern.
zum Beitrag31.10.2023 , 11:12 Uhr
Ich meine, gute Redaktionen müssen dafür sorgen, dass alle Aspekte eines Konflikts beleuchtet werden, aber nicht nur die, die sie für die moralisch richtige halten. Das war alles.
zum Beitrag29.10.2023 , 15:02 Uhr
Einseitigkeit ist das Problem per se des moralisierenden Journalismus. Deshalb wird von vielen Journalisten behauptet, das der moralisierende Journalismus kein echter Journalismus sei, sondern Predigerei. Jeder Konflikt hat mindestens zwei Seiten, und es gehört zu jedem guten Redaktion, keine Seite, keine Informationsquelle zu vernachlässigen.
zum Beitrag28.10.2023 , 08:34 Uhr
Und sie den Kommentar von Bouleazero.
zum Beitrag28.10.2023 , 06:18 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag27.10.2023 , 14:05 Uhr
Wegen Problemen mit Iran bombardieren die Vereinigten Staaten Ziele in Syrien...
Wie wäre es, solche Nachricht zu lesen: Wegen Problemen mit Grossbritannien bombardiert Argentinien Ziele in Portugal.
Oder: Wegen Problemen mit Südkorea bombardiert Nordkorea Ziele in Laos.
zum Beitrag25.10.2023 , 22:39 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag25.10.2023 , 22:36 Uhr
Guterres hat Recht und wir sollten eigentlich darüber stolz sein, dass die UNO einen Generalsekretär hat, die dazu fähig ist, die UNO Resolutionen zu verteidigen ohne Angst vom Gegenwind zu haben.
zum Beitrag25.10.2023 , 22:31 Uhr
Selenski hat unerwartet die Präsidentschaftswahl gewonnen, indem er sich selbst als "Kandidat des Friedens" stilisiert hat. Poroshenko, der damalige Präsident, hat sich dagegen als Kandidat des Krieges vorgestellt: sein Motto war "Armee! Sprache! Glaube!" Ironischerweise noch vor dem russischen Invasion hat Selenski damit begonnen, Poroshenkos Programm zu folgen, was zur Katastrophe fuhr. Ihn klug zu nennen ist ihn zu schmeicheln.
zum Beitrag25.10.2023 , 14:20 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag24.10.2023 , 20:30 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag23.10.2023 , 11:13 Uhr
Sie hat "Gaza" unterstützt. Es geht offensichtlich um die zivile palästinensische Bevölkerung. Sie hat weder "Hamas" noch "Hisbollah" auf den Kartons geschrieben. Ihr Recht, und hundertprozentig legitim. Sogar israelische zivilgruppen protestieren gegen die massiven Bombardierungen in Gaza.
zum Beitrag22.10.2023 , 19:37 Uhr
Laut Organisatoren gab es 25 tausend Teilnehmer. Laut der Polizei, 10 Tausend. Auf jeden Fall, eine Niederlage. Zu wenig, zu spät.
zum Beitrag22.10.2023 , 18:55 Uhr
Sie hatte aber nichts rechtwidriges gemacht, eigentlich.
zum Beitrag18.10.2023 , 13:37 Uhr
"Biden sieht Israel entlastet"
Quelle surprise.
zum Beitrag18.10.2023 , 08:19 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag16.10.2023 , 19:50 Uhr
Die konkrete Beispiele fehlen. Wenn ich meine, das die Ausbreitung der israelischen Siedlungen rechtswidrig ist, ist das schon antisemitisch, oder soll ich im gleichen oder im nächsten Satz auch die Palästinenser kritisieren?
zum Beitrag15.10.2023 , 21:57 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag14.10.2023 , 19:06 Uhr
"Antisemitische Kritik an Israel", schreibt die Autorin. Jetzt sollte sie oder die Taz erklären, wie nicht antisemitische Kritik an Israel aussieht. Am besten wäre es, konkrete Beispiele zitieren.
zum Beitrag06.10.2023 , 22:48 Uhr
Nicht mit alles, aber insgesamt bin ich mit Ihnen einverstanden. Übrigens, es ist immer noch nicht klar, was unter "ukrainischer Sieg" zu verstehen ist.
zum Beitrag27.09.2023 , 15:23 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag26.09.2023 , 21:56 Uhr
Übrigens, die polnische Regierung habe schon die Auslieferung dieses "ukrainisch-kanadischen Kriegsveteranen" beantragt, da Warschau vermutet, dass er in Verbrechen gegen die Polnische Bevölkerung beteiligt sein könne.
zum Beitrag26.09.2023 , 12:03 Uhr
Das ist einfach falsch.
Deutschland war damals gegen eine unabhängige Ukraine. Daher trat die Bandera-Fraktion der Organisation Ukrainischer Nationalisten nicht der galizischen SS bei. Melnyk, ein weiterer ukrainischer Ultranationalist, der mit Bandera um die Führung der ukrainischen Nationalisten konkurrierte (die Melnyk- und Bandera-Anhänger töteten sich sogar gegenseitig), akzeptierte, dass seine Anhänger der SS beitraten.
Die SS Galizien massakrierte Hunderte oder sogar Tausende Zivilisten in Polen, in der Tschechoslowakei und in Jugoslawien. Ukrainische Einheiten, die später die Galizien-SS bildeten, beteiligten sich an der Niederschlagung des Warschauer Aufstands im Jahr 19944. Was hat das mit der Unabhängigkeit der Ukraine zu tun?
zum Beitrag19.09.2023 , 09:19 Uhr
Völlig einverstanden. Man muss den Nazismus nicht bagatellisieren. Den Vergleich mit Hitler hat man genug instrumentalisiert: Hussein, Milosevic, Chávez, Gaddafi, Assad, Xi Jinping und jetzt Putin sind von US Politikern, Abgeordneten oder Verbündete als "the new Hitler" genannt worden.
zum Beitrag19.09.2023 , 08:47 Uhr
Hitler und die Nazis haben eine ganze Rassentheorie entwickelt, nach der zahlreiche Menschen klassifiziert, untergeordnet und vernichtet wurden. Hitler und die Nazis haben die slawische Völker als Untermenschen betrachtet. Eure Logik folgend, muss jeder Staatsmann, der einen Krieg auslöst, mit Hitler vergleichen werden. Mann sollte nicht den Nazismus bagatellisieren.
zum Beitrag11.08.2023 , 03:25 Uhr
+1
zum Beitrag10.08.2023 , 09:25 Uhr
Sie haben es gesagt: die baltischen Eliten sprachen deutsch, aber es gab auch russisch sprechende Beamten und russisch sprechende Beamtenfamilien, die sich dort niedergelassen haben und somit für zwei- oder sogar dreisprachligkeit gesorgt haben. Was den baltischen Eliten betrifft, sie sind in den Werken von Tolstoi oder Dostojewski zu finden (darf man sie wieder lesen oder immer noch nicht?): der Arzt oder Militär der manchmal fehlerhaft russisch spricht, aber hocheffizient und dogmatisch ist.
zum Beitrag08.08.2023 , 17:21 Uhr
Wieder falsch. Die baltischen Staaten waren Bestandteile des russischen Reiches. Schon im 19. Jahrhundert und sogar früher wurde schon dort russisch gesprochen.
zum Beitrag19.07.2023 , 00:43 Uhr
Besatzungsmächte unter sich. Mal sehen, wie die werteorientierte Außenpolitik Deutschlands reagiert: ein Land hat nämlich ein Nachbarland annektiert und Tel Aviv findet das ganz in Ordnung.
zum Beitrag11.07.2023 , 20:18 Uhr
Es ist zu bezweifeln, dass alle in der EU die Türkei als neuestes Mitglied gratulieren wollen.
zum Beitrag10.07.2023 , 14:30 Uhr
+100
zum Beitrag27.06.2023 , 21:22 Uhr
Völlig einverstanden. Es ist traurig, dass die Enteignung so lange dauert, und dass sogar vermeintlich linke Politiker so sehr gezögert haben, die anzuwenden.
zum Beitrag21.06.2023 , 17:25 Uhr
Brasilien, Polen (das Land hat noch einige große Wälder), Ukraine (in diesem Land wird gerade wild abgeholzt) und, wenn die Russen wieder nett sind, Sibirien. Hauptsache: bauen bauen bauen und abholzen, abholzen abholzen.
zum Beitrag17.06.2023 , 16:20 Uhr
+1
zum Beitrag12.06.2023 , 21:35 Uhr
+1
zum Beitrag12.06.2023 , 21:23 Uhr
+1
zum Beitrag09.06.2023 , 09:32 Uhr
Nachrichten werden als Informationen über neuen Ereignissen von öffentlichem Interesse definiert. Dafür gibt es Informationsmedien: um über neuen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse zu berichten. Die Art und Weise, wie politische, soziale oder wirtschaftliche Akteure oder verschiedene soziale Gruppen auf die Nachrichten reagieren, sich davor positionieren und versuchen, sie zu ihren Gunsten zu nutzen, liegt ebenfalls im öffentlichen Interesse und es ist zu erwarten, dass die Medien auch darüber informieren.
Aber eine Neuigkeit von öffentlichem Interesse bewusst oder aktiv zu verbergen nur aus Angst, dass sie einem bestimmten Akteur oder einer bestimmten Gruppe schaden oder nützen könnte, bedeutet, die Information zu manipulieren, sie zu zensieren und letztendlich der Desinformation zu verfallen.
zum Beitrag07.06.2023 , 19:07 Uhr
+1
Eigentlich Weinstein hat tatsächlich die Karriere einiger Schauspielerinnen geschädigt, wie zum Beispiel Mira Sorvino. Er hat nicht nur "böse geguckt".
zum Beitrag07.06.2023 , 17:06 Uhr
Ein Artikel von The Washington Post, in dem ein Ukrainischer General, Andriy Kovalchuk, erzählt, wie 2022 die Ukrainische Armee den Kachowka Staudamm mit HIMARs Raketen bombardiert hat:
www.washingtonpost...v-kherson-donetsk/
Und hier ein Fragment:
Inside the Ukrainian counteroffensive that shocked Putin and reshaped the war
By Isabelle Khurshudyan, Paul Sonne, Serhiy Morgunov and Kamila Hrabchuk
December 29, 2022 at 1:00 a.m. EST
Russia had to arm and feed its forces via three crossings: the Antonovsky Bridge, the Antonovsky railway bridge and the Nova Kakhovka dam, part of a hydroelectric facility with a road running on top of it.
“There were moments when we turned off their supply lines completely, and they still managed to build crossings,” Kovalchuk said. “They managed to replenish ammunition. … It was very difficult.”
Kovalchuk considered flooding the river. The Ukrainians, he said, even conducted a test strike with a HIMARS launcher on one of the floodgates at the Nova Kakhovka dam, making three holes in the metal to see if the Dnieper’s water could be raised enough to stymie Russian crossings but not flood nearby villages.
The test was a success, Kovalchuk said, but the step remained a last resort. He held off.
zum Beitrag07.06.2023 , 09:48 Uhr
Die Sprengung gefährdet die Wasserversorgung Krims, und hat auch die russischen defensiven Stellungen am Fluss überschwemmt. Alle Minenfelde sind weggespült worden. Es ist nicht sicher, dass es tatsächlich die Russen waren.
zum Beitrag02.06.2023 , 22:40 Uhr
+1
zum Beitrag31.05.2023 , 13:38 Uhr
Falsch. Moskau - ohne Hife. Stalingrad - one Hilfe. Kursk - ohne Hilfe. Danach war Deutschland schon verloren. Ohne die U.S. Hilfe an der Sowjetunion hätten die Nazis ein paar Jahre länger an die Macht gedauert, aber die Sowjetunion hätte den Krieg trotzdem gewonnen.
zum Beitrag29.05.2023 , 16:43 Uhr
In dem von Ihnen zitierten Wikipedia Artikel ist zu lesen, dass ungefähr 83 Prozent der U.S. Hilfe an der Sowjetunion erst nach der Operation Zitadelle (Sommer 1943) geliefert wurde.
zum Beitrag29.05.2023 , 16:24 Uhr
Wieso Podemos als "linkspopulistisch" darstellt wird, ist ein Rätsel.
zum Beitrag29.05.2023 , 12:57 Uhr
Eher nicht. Von diesem Krieg profitieren besonders U.S. Waffenkonzerne. Und ein deutscher Rüstungskonzern. Internationale Solidarität bedeutet, diese Geier zu stoppen. Stoppt Nato, stoppt die Geier.
zum Beitrag11.05.2023 , 22:51 Uhr
Wer etwas gegen die Vertrocknung des Kontinents leisten will, soll auf Agrarproduckte aus Spanien verzichten. Wer Erdbeeren, Gurken oder Paprika exportiert, exportiert eigentlich Wasser. Spanien muss sich eine neue Niche im Weltmarkt suchen / erkämpfen.
zum Beitrag08.05.2023 , 10:41 Uhr
+1
zum Beitrag05.05.2023 , 16:30 Uhr
Es ist schwer den Bericht „Reporter ohne Grenzen“ ernst zu nehmen.
Laut den Bericht, die Lage der Pressefreiheit in Mexiko sei schwierig. Ein Model, die Tochter eines den bekanntesten Rockmusikers Mexikos, hat während eines Interviews mit einer Journalistin gerufen, den Präsidenten López Obrador zu ermorden, "Um ihn endlich loszuwerden". Die Journalistin, die sehr kritisch gegenüber dem Präsidenten ist, feierte den Satz mit Gelächter. Nichts ist passiert. Die Model modelt weiter, die Journalistin lädt weiterhin überzeugte Kritiker des Präsidenten ein.
Das war der Musterknopf. In Mexiko sind keine Journalisten wegen Kritik an der Regierung inhaftiert oder entlassen worden.
Die hohe Zahl der in Mexiko ermordeten Journalisten ist auf den Drogenhandel zurückzuführen, und hier steht die Regierung in großer Schuld gegenüber der Gesellschaft. Das ist unbestritten. Aber das ist ein Problem der öffentlichen Sicherheit, nicht der Pressefreiheit.
zum Beitrag05.05.2023 , 08:09 Uhr
+1
zum Beitrag04.05.2023 , 22:55 Uhr
Das reichste 10 Prozent der globalen Bevölkerung verursacht 50 Prozent der CO2 Emissionen. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung verursacht 10 Prozent der CO2 der CO2 Emissionen.
Quelle:
ourworld.unu.edu/e...it-the-most-carbon
Ja, ohne Millionäre gäbe es keine Klimakatastrophe.
zum Beitrag29.04.2023 , 13:30 Uhr
Die von Ihnen erwähnte antroposophische Uni ist privat, und zwar mit einer etwas turbulente Geschichte. In den USA und in Nigeria gibt es Biblische Unis, auch mit Promotionsmöglichkeiten und Professuren. Und trotzdem...
zum Beitrag27.04.2023 , 17:01 Uhr
America has no permanent friends or enemies, only interests. — Henry Kissinger.
So...
zum Beitrag20.04.2023 , 08:16 Uhr
Völlig einverstanden. Übrigens, so wurde die antisemitische Keule gegen Jeremy Corbyn instrumentalisiert.
zum Beitrag15.04.2023 , 19:51 Uhr
+1
zum Beitrag15.04.2023 , 19:38 Uhr
+1
zum Beitrag15.04.2023 , 19:29 Uhr
+1
zum Beitrag14.04.2023 , 20:10 Uhr
Bitte, konkrete Beispiele des dreifachen Imperialismus Chinas gegenüber Afrika oder Lateinamerika in Vergleich zu Europa.
zum Beitrag31.03.2023 , 20:12 Uhr
Peccata minuta.
zum Beitrag31.03.2023 , 15:28 Uhr
+1
zum Beitrag30.03.2023 , 16:29 Uhr
Wieso besucht man ein Land, mit dem man nicht so viel zu tun haben will?
zum Beitrag25.03.2023 , 13:10 Uhr
Wenn ein Teil der Bevölkerung glaubt, dass sie eine eigene Sprache haben, dass sie eine eigene Sprache haben, dann existiert diese Sprache.
So wie die Autorin argumentiert, können die Russen argumentieren, dass die ukrainische Sprache nicht existiert. Serbisch und Kroatisch galten lange Zeit als „das Gleiche, nur mit unterschiedlichen Alphabeten geschrieben“.
Endlich. Das Konzept der Dekolonisierung wird in Situationen verwendet, die eigentlich eine separate Herangehensweise erfordern. Wenn das so weitergeht, verliert dieser Begriff seine Eigenschaft als Analyseinstrument und mutiert zu einem verschwommenen Slogan, den jeder zu verstehen glaubt, den aber niemand definieren kann.
zum Beitrag25.03.2023 , 12:43 Uhr
+1
zum Beitrag25.03.2023 , 12:36 Uhr
+1
zum Beitrag24.03.2023 , 23:41 Uhr
Beeindruckend (und ziemlich selbstgefällig, aber na ja).
Aber was hat die Anzahl der in Namibia lebenden Chinesen damit zu tun? Gar nichts.
zum Beitrag18.03.2023 , 12:39 Uhr
Der Spiegel, 12.06.2002:
"US-Kongress droht Niederlanden mit Invasion"
"Parlament und Regierung in den Niederlanden sind empört: Beide Häuser des US-Kongresses haben einem Gesetz zugestimmt, das, falls amerikanische Bürger vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt werden, sogar die Invasion im Nato-Partnerland vorsieht."
In meinem Dorf nennt man das Heuchlerei.
zum Beitrag06.03.2023 , 14:03 Uhr
Die Presse sollte vorsichtiger solche Begriffe wie "Vernichtungskrieg" benutzen. Besonders eine deutsche Tageszeitung.
Solche Begriffe müssen nicht bagatellisiert werden. Ein Krieg ist schon brutal genug.
zum Beitrag03.03.2023 , 19:32 Uhr
Es wäre tatsächlich wie in einem Komikheft, aber leider suchen Rubio und Leute wie er immer noch nach Verantwortlichen, und zwar in La Habana. Ich hoffe, dass sie nicht einen lächerlichen Vorwand finden, um Kuba anzugreifen.
zum Beitrag01.03.2023 , 08:48 Uhr
+1
zum Beitrag26.02.2023 , 13:56 Uhr
Ein Jahr Gefängnis ohne Gerichtsverfahren. Schlimmer noch, ohne Gerichtsverfahren. Nicht einmal eine formelle Anklage. Nur wegen des Verdachts auf einen Pass. In einem Land der Europäischen Union, das sich als Speerspitze der hochmoralischen europäischen Werte (was auch immer das heißt) gegen die Barbarei hochstilisiert.
zum Beitrag21.02.2023 , 07:02 Uhr
+1.
zum Beitrag20.02.2023 , 21:21 Uhr
Eine angekündigte Ökokatastrophe im privatisierten Eisenbahnnetz. Und trotzdem keine Kommentare von der Grünen politischen Klientel...
zum Beitrag20.02.2023 , 15:17 Uhr
Dort, wo breiten Schichten der lokalen Bevölkerung die Wehrmacht unterstütz haben, nahm der Kampf den Ausmaß eines Bürgerkrieges, wie in der Westukraine. Auch in den Balkanen war der Zweiter Weltkrieg völlig anders als in den Westfront (obwohl auch im Westeuropa spielte die Ideologie eine viel größere Rolle als im Ersten Weltkrieg), und auch dort, in Jugoslawien, nahm der Krieg den Charakter eines Bürgerkriegs an.
Im Donbass gibt es große Milizen, die seit 2014 gegen den ukrainischen Regierung kämpfen, und große Zustimmung in der lokalen Bevölkerung finden. Die Milizen sind von Russland unterstürzt sind, genau so wie während der Spanischen Bürgerkrieg Deutschland und Italien Franco unterstützt haben, und die Sowjetunion und Mexiko die Republik unterstürzt haben. Aber keiner bestreitet, dass 1936-1939 in Spanien einen Bürgerkrieg und nicht eine Deutsche oder Sowjetische Invasion gab.
zum Beitrag19.02.2023 , 13:56 Uhr
Also, es gibt ziemlich viele Leute dort, die für Russland sind. Wie nennt man dass, Bürgerkrieg?
Und noch eine Frage: gibt es keine dokumentierte Fälle von hingerichteten "Kollaborateuren"? Solche "Kollaborateuren" werden oft als "Verräter" wahrgenommen. Die Ressentiments sind hoch. Kann die Taz, eine hochrenommierte Zeitung, eine Recherche darüber durchführen?
zum Beitrag16.02.2023 , 01:09 Uhr
+100%. Saakashwili dachte damals, dass die Nato ihn nicht fallen lässt.
Und noch etwas:
Die Autorin schreibt "Nicht nur bei ihnen sitzt das Trauma des russisch-georgischen Krieges von 2008 tief. Damals blieb dieser Weckruf im Westen ungehört – eine Unterlassungssünde, für die die Ukrainer*innen jetzt einen hohen Preis bezahlen." Völlig korrekt! Die Nato Versprechen von Bukarest 2008 haben nur Spannungen und Probleme verursacht. Der russisch-georgischer Krieg war wirklich ein Weckruf.
zum Beitrag08.02.2023 , 14:54 Uhr
So. Ein Schwergewicht des investigativen Journalismus überhaupt, Seymour Hersh, hat geschrieben, dass Washington es gemacht hat. Nach monatelangen diskutieren wie könnte man die Pipelines zerstören, ohne Beweise zu hinterlassen. Die Entscheidung sei persönlich von Biden getroffen. Kommentiert die Taz diese neue Information?
zum Beitrag04.02.2023 , 15:47 Uhr
Und gut so. Die Sozialstandars müssen nicht immer nach unten angepasst werden. In einer Zeit, in der Multimilliardäre den Weltraumtourismus ermöglichen und gleichzeitig Schulen auf die elementarsten Sanierungen jahrelang warten müssen.
zum Beitrag27.01.2023 , 08:39 Uhr
Weder Deutschland noch die EU sind dazu verpflichtet, sich in jeden einzelnen Krieg einzumischen, den sie für ungerecht halten. Deutschland schickte keine Panzer oder schwere Artillerie in Länder, die ohne Recht von den Vereinigten Staaten, Frankreich, dem Vereinigten Königreich oder der UdSSR angegriffen wurden. Marokko hat die Westsahara annektiert (ein Land annektiert ein ganzes Nachbarland), und obwohl Deutschland eine solche Annexion nicht anerkennt, haben wir Baebrock nicht sagen hören: „Wir befinden uns im Krieg mit Marokko, lass uns Ryad ruinieren“. Bonn schickte 1968 keine Panzer gegen die Sowjetunion in die Tschechoslowakei oder 1961 nach Kuba (Schweinebucht) oder 1956 nach Ungarn oder nach Vietnam, um sich gegen die Vereinigten Staaten zu verteidigen.
Baebrock argumentiert genauso wie die amerikanischen Necons, und das ist was Angst macht (oder Angst machen sollte).
Und nicht vergessen: die Ukraine gehört weder der EU noch der NATO.
zum Beitrag25.01.2023 , 19:10 Uhr
Das grüne Menü: Waffen ins Kriegsgebiete senden / mehr Kohle verbrennen / Fracking Gas (also, die schlimmste Ökobilanz möglich, schlimmer geht es nicht ) / Jetzt Panzer mit vielleicht Uranmunition (Krebserregend: die Taz selbst hat darüber mehrmals geschrieben). Und als Dessert eine grüne Außenministerin die davon überzeugt ist, dass Deutschland einen Krieg gegen Russland kämpft.
zum Beitrag19.01.2023 , 05:13 Uhr
Die traurige Ironie der Sache besteht darin, dass die neuen Nationalhelden der Ukraine Bandera, Stetsko, Konowalets, Schuchewytsch, Melnyk u.a. heißen.
Also, das gesamte Pantheon der ukrainischen Nationalhelden besteht aus Nazi-Kollaborateuren und SS-mitglieder, die direkt oder indirekt in Dutzende von Pogromen und den Holocaust selbst verwickelt sind. Es zu leugnen oder so zu machen, als ob dies nicht Wahr wäre ist nicht nur heuchlerisch sondern auch eine Geschichtsfälschung.
Letztes Ende ist das auch Treibstoff im Feuer dieses Krieges. Der Autor selbst fragt: "Wie soll man mit so jemandem Frieden schließen?" Also, noch mehr Krieg, noch mehr Waffen, noch mehr Töte, noch mehr Haß.
zum Beitrag17.01.2023 , 16:50 Uhr
Habeck ist nicht die ganze Grüne Partei, er ist nicht ein Einzelfall. Die Lage ist noch schlimmer: die, die das Sagen in der Grüner Partei haben, benehmen sich so, also ob die Grünen "der nette Flügel" der FDP wären.
zum Beitrag16.01.2023 , 18:23 Uhr
Warum "Willkomen in Südamerika"? Glauben sie etwa, dass die lange, lange Tradition der Polizeigewalt in Europa keine Ehrung verdient?
Dem Rest Ihres Beitrags kann ich nicht widersprechen.
zum Beitrag15.01.2023 , 13:54 Uhr
Die Grünen haben Werbung (Ja: es stellte sich heraus, dass es sich nicht um ein Wahlprogramm handelte, sondern um schlichte Werbung) damit gemacht, keine Waffen ins Kriegsgebiete zu schicken und aus ökologischer Schicht die besten Energiequellen zu fördern.
Jetzt, an de Macht gekommen, sind sie die schlimmste Kriegspartei Deutschlands (sie argumentieren genauso hochmoralisch wie blutrünstig wie die Neocons in den Vereinigten Staaten), sind die besten buddies der NATO, fördern jetzt die teuersten und schlimmsten Energiequellen und lassen die Polizeigewalt gegen grünen Klimademonstranten los.
Dumm gelaufen, oder?
zum Beitrag10.01.2023 , 21:12 Uhr
Gut, dass Lula die Bolsonaristas stoppen konnte. Die Rolle der Evangelikalen in Brasilien und anderen Lateinamerikansichen Ländern muss noch erwähnt werden.
Zum Schluss: Heute sind 17 Leuten in Peru durch die Polizei und Armee getötet worden. Es sind etwa 45 Leute ums Leben bekommen, und Hunderte mehr verletzt worden, seit der Sturz von Pedro Castillo. Verdient das nicht ein paar Zeilen?
zum Beitrag10.01.2023 , 13:51 Uhr
So so. Der selbsternannte Interimspräsident Juan Guaidó geht zurück in die Kiste. Traurig, dass Berlin eine solche Marionette anerkannt hat.
zum Beitrag06.01.2023 , 10:56 Uhr
+1
zum Beitrag12.12.2022 , 22:56 Uhr
Wozu braucht man noch Erdöl, wenn man wieder Kohle verbrennen kann (was gerade mehrere europäische Länder versuchen). Davon soll es nämlich reichlich in Deutschland geben. Es lebt die hochmoralische geopolitische transatlantische Konjunktur! Nieder mit dem Hauptziel Klimaschutz! Es lebt alles, was brennt und gleichzeitig nicht von Russland durch Pipelines geliefert wird! ¡Viva la moral verde!
zum Beitrag11.12.2022 , 20:36 Uhr
+1
zum Beitrag08.12.2022 , 09:07 Uhr
P.S. Australien ist kein Mitglied der G7. Ich entschuldige mich für den Fehler!
zum Beitrag08.12.2022 , 02:36 Uhr
So so. Die EU plus USA, Großbritannien, Kanada, Australien uns Japan (alle G7 Mitglieder) treffen sich und entscheiden, dass der Rest der Welt nicht mehr als 60 Dollar pro Fass russisches Öl zahlen darf. Jeder Staat, der mehr bezahlt, wird als "Sanktionsbrecher" gelten und es wird mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Schöne Demokratien, was kann man noch sagen. Imperialismus? Aber neeeeiiiin!
zum Beitrag05.12.2022 , 01:29 Uhr
+1
zum Beitrag02.12.2022 , 22:22 Uhr
"Assange und die Heuchelei der USA"
"Assange und der Heuchlerei allen Verteidiger der westlichen Werte" wäre treffender.
zum Beitrag01.12.2022 , 23:41 Uhr
Ich habe immer gesagt, dass Yeltsin gefährlich ist.
zum Beitrag01.12.2022 , 23:36 Uhr
Auch aus Paris.
zum Beitrag01.12.2022 , 23:31 Uhr
+1
zum Beitrag30.11.2022 , 19:19 Uhr
Gut für Gysi. Er hat, nur mit diesen Tat, mehr für das Klima als die ganze Grüne Partei.
zum Beitrag29.11.2022 , 23:59 Uhr
Wenn Deutschland nur mit vorbildlichen Ländern Geschäfte machen würde, dann käme vielleicht nur Costa Rica in Frage. Im Bezug auf die Heuchlerei des Qatars Bashing haben Sie völlig Recht.
zum Beitrag29.11.2022 , 13:51 Uhr
Guten Tag.
Es tut mir wirklich Leid, dass so viele Menschen jetzt sich in eine solche Lage finden. Es ist völlig unnötig und kaltherzig, solche Umstände zu relativieren oder bagatellisieren.
Aber ich gewinne den Eindruck, dass es nicht so ist, dass Sie und Felix nicht gehört werden, sondern bewusst ignoriert werden.
zum Beitrag29.11.2022 , 12:33 Uhr
Guten Morgen.
Sie haben etwas völlig übersehen: die Polarisierung des Einkommens.
Eine Sache ist, wenn alle sparen müssen, und eine komplett andere Sache ist, wenn die noch reicheren Reichen sich noch mehr leisten können, während der Rest der Gesellschaft (Mittelschicht, Armen, Armutsgefährdete et al) immer mehr auf etwas verzichten muss.
Materielle und energetische Verschwendung ist eng mit Überfluss verflochten. Je reicher der Haushalt / Familie / Schicht, desto mehr Verschwendung und Abfall wird dort produziert.
zum Beitrag27.11.2022 , 13:05 Uhr
Höchste Zeit zu zeigen, was eine werteorientierte Aussenpolitik ist. Oder bleibt Deutschland ein sicherer Hafen für Kriminellen. Noch eine weitere Möglichkeit: die moralische Überlegenheit wird deaktiviert sobald der Krimineller einen deutschen Pass trägt.
zum Beitrag17.11.2022 , 10:00 Uhr
Schon 1997 haben US Diplomaten und ehemalige Militärs davon gewarnt:
www.latimes.com/ar...e-10464-story.html
Sogar George Kennan war dagegen: www.infosperber.ch...hlpolitik-der-usa/
zum Beitrag17.11.2022 , 09:42 Uhr
1999 hat Argentinien versucht, Nato-Mitglied zu werden. Die Nato hat Argentinien abgelehnt.
Zwei Hauptargumente: 1. London warnte, dass der Vereinigte Königreich den Antrag Buenos Aires ablehnen würde (Islas Malvinas Problem)
2. "ihr seid zu weit von Russland", haben mehrere europäischen Diplomaten ihren argentinischen Kollegen kommentiert.
Brasilien hat stark gegen den möglichen Beitritt Argentiniens in der NATO reagiert: dies könne gefährliche Ungleichgewichte in der Region verursachen.
Heutzutage scheint es so, dass kein Diplomat in Europa mehr an "gefährlichen Ungleichgewichten" glaubt. Diese komischen Brasilianer...
Soweit zum "open doors policy" der NATO.
zum Beitrag07.11.2022 , 23:13 Uhr
Genau. Oder wie die chilenische Demokratie, die durch einem von der USA gesponorten und unterstutzten Putsch zerstört wurde. Oder Rheza Pahlevi in Iran. Oder...
zum Beitrag07.11.2022 , 23:06 Uhr
+1
zum Beitrag05.11.2022 , 13:56 Uhr
+1
zum Beitrag05.11.2022 , 10:15 Uhr
In der Theorie der Internationalen Beziehungen wird diese Idee (Wandel durch Handel) als "liberal internationalism" (von den Befürwortern) oder als "liberal interventionism" (von den Kritikern), und kann paradoxerweise sehr intolerant sein.
Es muss betont werden, dass es enge Beziehungen zwischen den Neokonservatismus (den berühmten und gefürchteten neocons aus den Vereinigten Staaten) und den Liberalen Internationalismus gibt, obwohl die nicht das gleiche sind, wie manche Kritiker behaupten.
zum Beitrag04.11.2022 , 23:41 Uhr
Wer braucht Rohstoffe!? Man braucht Werte.
zum Beitrag02.11.2022 , 01:10 Uhr
Unmöglich. Darin besteht ausgerechnet das Alfa und Omega der "auf-Werte-basierte-Aussenpolitik".
zum Beitrag28.10.2022 , 02:42 Uhr
Völlig einverstanden.
zum Beitrag20.10.2022 , 21:09 Uhr
Macht wird nicht nur in Panzern oder Atomraketen gemessen, und es ist ziemlich kurzsichtig, dies zu tun.
Russland hat Gas, Öl, Holz, Weizen, Mineralien, Düngemittel, Edelgase usw. und deshalb ist es so gefährlich, dieses Land zu provozieren oder ihm einen Wirtschaftskrieg zu erklären. Es ist nicht dasselbe, Kuba oder Venezuela mit Sanktionen zu brechen, als Russland. Russland hat noch viele Möglichkeiten, den Konflikt mit der Ukraine zu eskalieren. Das Machtverhältnis zur Ukraine ist so ungleich, dass Russland diesen Krieg gewinnen wird, auch wenn es in vielen Aspekten große Inkompetenz zeigt (und übrigens, denken Sie nicht, dass alles was über Russlands Unfähigkeit gesagt wird, stimmt).
zum Beitrag20.10.2022 , 18:00 Uhr
In diesem konkreten Fall (Russland zu schwächen) ist solche Herangehensweise falsch, da die EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen schneller als Russland schwächeln.
Außerdem hat Russland noch Asse im Ärmel, während die EU sofort ihre „Finanz-Atombombe (SWIFT Ausschluss Russlands)“ ansetzte. Das Deck in der europäischen Hand ist schlecht.
zum Beitrag18.10.2022 , 13:01 Uhr
Zitat:
„Diese Gebiete sind unveräußerliche Teile der Russischen Föderation“, sagt der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow, vor der Presse. „Und für ihre Sicherheit ist auf dem gleichen Niveau gesorgt wie für das übrige russische Territorium.“
"Peskow antwortet damit auf die Frage, ob die annektierten Gebiete unter dem atomaren Schutzschirm stehen."
Also, der Sprecher des Kremls hat auf eine konkrete Frage geantwortet; er hat nicht "erneut mit Atomwaffeneinsatz gedroht".
Von einer renommierten Zeitung wie die Taz ist mehr Präzision zu erwarten.
zum Beitrag17.10.2022 , 08:30 Uhr
Genau.
zum Beitrag16.10.2022 , 23:42 Uhr
Natürlich. Steht auch im Text.
zum Beitrag13.10.2022 , 13:57 Uhr
Ich vermute, dass mit Aserbaidschan die Lage noch komplizierter wäre. Eine eventuelle Gasfernleitung (wie die einst geplante Nabucco West Pipeline) von Aserbaidschan nach Deutschland würde bedeuten, dass Deutschland sich nicht nur mit dem Lieferer (Aserbaidschan) verständigen müsste, sondern auch mit unzähligen Transitändern: Georgien, Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich. Glatte Beziehungen hat Berlin nur mit Wien, soweit ich weiß. Der Rest der Transitländern kann wirklich kompliziert sein: einige greifen Nachbarländer an (Aserbaidschan, Türkei), die anderen sind mehr oder weniger unstabil.
zum Beitrag12.10.2022 , 18:45 Uhr
Pech für Shadli, Atallah und Ibrahim al Howeiti, dass sie von Saudi Arabien zum Tode verurteilt worden sind, denn Saudi Arabien hat viel, viel Öl (die Russen auch, aber sie sind sehr, sehr böse), und deshalb ist Saudi Arabien ein eigentlich-nicht-so-netter-Partner-aber-immerhin-ein-Partner.
Oder vielleicht irre ich mich, und Frau Baerbock plant, wie man Saudi Arabien ruinieren kann.
zum Beitrag05.10.2022 , 22:39 Uhr
Soweit ich weiß, es war eine Entscheidung Moskaus, die ehemaligen deutschen Ostgebiete an Polen zu übergeben. Also, in diesem Fall Warschau muss "Danke, Moskau" sagen, aber jetzt, wie man sehen kann, will Warschau auch "Danke, Berlin" sagen können. Folglich, Berlin muss was liefern, und zwar reichlich.
zum Beitrag04.10.2022 , 09:51 Uhr
In deutschen Supermärkten gibt es immer spanische Erdbeeren zu kaufen, immer. Egal ob es Februar, Mai oder Oktober ist. Der Verbraucher ist verwöhnt und will immer Erdbeeren zu Verfügung haben. Auf solche Genüsse verzichten die armen Bewöhner splcjer Länder wie Venezuela oder damals in der DDR. Dass Spanien zu viel Wasser für die Agrarproduktion ausgibt ist mehr als bekannt und trotzdem wollen wir spanische Erdbeeren, Gurken und Paprikas das ganze Jahr auf dem Tisch haben. Lass den drittwelter die Aufgabe, auf Wasser und Essen zu verzichten. Wir, die fleissigen Erstwelter, haben unsere Erdbeeren verdient.
zum Beitrag30.09.2022 , 16:34 Uhr
Das ist eine ziemlich einseitige und vereinfachende Interpretation eines sehr komplexes Konflikts. Die Huthi kontrollieren die Hauptstadt seit Jahren, und man könnte meinen, sie sind die Regierung.
zum Beitrag30.09.2022 , 16:24 Uhr
Gefälligkeiten und Kniebeugen in absolutistischen Monarchien im Austausch gegen Energieressourcen. 10 Prozent Inflation zu Hause. Aber die Ukraine in der NATO ist das und noch viel, viel mehr wert.
zum Beitrag30.09.2022 , 12:29 Uhr
Sehr gut gemerkt. Wie der Forist Oldfrank, ich bedanke mich.
zum Beitrag29.09.2022 , 09:13 Uhr
"Aber Biden würde so etwas nicht tun?" Ich befürchte, dass sie die Gemeinsame Pressekonferenz zwischen Biden und Scholz (!) am 7. Februar verpasst haben.
Damals hat Biden gewarnt: Falls Russland in die Ukraine einmarschiert, "then there will be longer Nord Stream 2. We will bring an end to it."
Eine Journalistin stellt dann die Frage, wie würde er das schaffen, denn Nord Stream 2 sei eine deutsche Angelegenheit ("But how would you do that, exactly, since the project is in Germany's control", so formuliert die Journalistin die Frage)
Bidens Antwort: "I promise you we will be able to do it."
Bundeskanzler Scholz hat dazu nichts gesagt, übrigens.
zum Beitrag29.09.2022 , 08:11 Uhr
Eben. Jetzt können Berlin und Moskau keine Verhandlungen hinter der Kulissen führen, wie sonst üblich ist (alle machen das).
Die Verlierer sind Russland und Deutschland. Die Gewinner sind Washington, London und Warschau.
zum Beitrag28.09.2022 , 21:40 Uhr
Die Zerstörung der Ferngasleitungen ist keine gute Nachricht weder für Deutschland noch für Russland.
Ich glaube, dass viele vergessen haben, was Biden am 7. Februar 2022 gesagt hat, während der gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz:
"If Russia invades... again, then there will be longer Nord Stream 2. We will bring an end to it."
Eine Journalistin hat ihn dann gefragt, wie würde er das machen, denn die Gasfernleitung eine deutsche Angelegenheit sei. Biden:
"I promise you we will be able to do it."
zum Beitrag28.09.2022 , 17:16 Uhr
Soweit zum Gerhard Schröders und Tony Blairs "dritter Weg / Third way": alles dem Markt zu überlassen. Bis jetzt zahlt die Gesellschaft den Preis dafür.
zum Beitrag28.09.2022 , 16:28 Uhr
Weltweit, die Vereinigten Staaten.
In Europa, Polen.
zum Beitrag28.09.2022 , 10:57 Uhr
Russland unter neuer Regierung? Da gehen sie zu weit weg.
Es besteht immer die Möglichkeit, natürlich, aber dafür sollte Russland den Krieg verlieren, und die gegenwärtige Regierung Russlands wird alles machen, um das zu verhindern. In diesem Fall, wäre die eventuelle Behebung der Schaden an irgendeiner Leitung das kleinste Problem Europas.
zum Beitrag28.09.2022 , 10:04 Uhr
Der ehemalige polnischer Verteidigungsminister und großer NATO Enthusiast Radoslaw Sikorski hat in seinem Twitter geschrieben "Thank you, USA".
Russland konnte einfach den Hahn zudrehen, ohne seine eigene (51 % gehört Gazprom) Infrastruktur zu zerstören. Jetzt können Deutschland und Russland keine Verhandlungen hinter der Kulissen führen ("Ich sende dir Gas und du blockierst Waffenlieferungen an der Ukraine") .
Am gleichen Tag wird Baltic Pipe feierlich eröffnet, die Gasleitung von Norwegen nach Polen. Das bedeutet, dass jetzt Polen vielleicht der wichtigste Gasverteiler in der UE ist, und Berlin muss jetzt mit Warschau verhandeln.
Auf jeden Fall, das Geschehene schwächt die Stellung Deutschlands und stärkt die kriegerische Stellung der Vereinigten Staaten und Polen.
Noch dazu, in September gab es NATO-Manöver im Ostsee, und Schiffe der Marine der Vereinigten Staaten nahmen daran Teil. Von der US Nachrichtsender ABC News:
"U.S. Navy amphibious assault ship USS Kearsarge is taking part in international training in the Baltic Sea amid Russia's war in Ukraine and tensions in the region.
"The Kearsarge is the first ship of the Wasp class to take part in international training in the Baltic in at least two decades. Associated Press journalists visited the ship last week."
Ich finde es traurig, dass so viele Journalisten nicht in der Lage sind, solche Möglichkeiten in Betracht zu nehmen. Russland befindet sich im Krieg. Die russischen Medien verbreiten Propaganda. Ukraine befindet sich im Krieg. Die Ukrainische Medien verbreiten Propaganda. Aber Deutschland befindet sich nicht im Krieg. Die deutschen Medien könnten es sich leisten, die verschiedenen Aspekte der Ereignisse zu analysieren.
zum Beitrag04.09.2022 , 16:28 Uhr
Je mehr Information, desto besser. Inwiefern verformt diese Zusatzinformation Ihre Wahrnehmung des Geschehens?
zum Beitrag29.08.2022 , 09:26 Uhr
Ich bin mit Ihnen völlig einverstanden.
zum Beitrag05.02.2022 , 02:29 Uhr
Guten Tag. Hier ein sehr guter Artikel darüber (Berliner Zeitung): www.berliner-zeitu...iner-ist-li.209638
zum Beitrag01.02.2022 , 21:07 Uhr
Hallo. Auch dieser Text ist - auf deutsch - bei der BZ erschienen. Der Autor - ein sehr guter ukrainischer Soziologe - lehrt und forscht gerade bei der FU. Viel interessanter als zu spekulieren, ob die Ukraine gegenüber Russland militärisch wehrhaft ist oder nicht (Spoiler: nicht).
truthout.org/artic...de-for-themselves/
zum Beitrag01.02.2022 , 20:58 Uhr
Ich weiß darüber bescheid. Und trotzdem: Jahrzehnte lang hat Finnland floriert ohne die Nato zu brauchen. Aber Sie können fast sicher sein: sobald die Finnen in die Nato eintreten versuchen, kriegen die Spannungen mit Moskau. Eine Art von selbsterfüllende Prophezeiung. Was Schweden betrifft: das Land ist und war eine Art von inoffiziellem Nato Verbündeter.
zum Beitrag30.01.2022 , 18:37 Uhr
1. Es wird keine Invasion geben. Russland will mit der USA verhandeln.
2. Rein militärisch betrachtet: Die Ukraine ist gegen Russland nicht Wehrhaft. Es kann wohl sein, dass gegen Russland nur die USA und China Wehrhaft sind. Und es gibt eine Art von Reziprozität: gegenüber der USA nur Russland und China sind Wehrhaft, und gegenüber China... Na ja, vielleicht auch Indien und sogar Pakistan, aber nicht lange mehr.
3. Viel interessanter wäre in der Taz solche nuancierte Infos zu finden (BZ): www.berliner-zeitu...n-wollen-li.208090
zum Beitrag30.01.2022 , 18:16 Uhr
Erstaunlich, dass bisher keine Kommentare zu lesen sind.
Noch erstaunlicher, wie leicht es uns fällt, die Brutalität des britischen Kolonialregimes (in Irland und überall) zu vergessen. Es gäbe keine Verbrechen, sondern nur "Tragödien" (Wie wäre es mit Putin: "Katyn war ein tragischer Tag in unserer Geschichte.")
Und deshalb können wir so leicht glauben, dass die (Außen)Politik durch Werte und nicht durch Interesse gesteuert wird.
zum Beitrag29.01.2022 , 17:43 Uhr
"Ist ja schön, das Putin das Großrussische Reich wiederhaben will", meinen Sie. Aber genau das will er nicht. Russland hat die rebellischen Gebiete nicht annektiert. Krim ist etwas besonderes: die Ukrainer haben einfach geguckt und nichts unternommen. Es war eine territoriale Neuordnung nach der Auflösung der UdSSR. Die vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion gezogenen Binnengrenzen wurden als nationale Grenzen übernommen.
Der Kreml will einfach, dass die NATO nicht näher zu Moskau kommt. Punkt. Genauso wie die USA nicht sehen wollten, wie die Sowjetunion Raketen in Kuba installiert.
Finnland ist nicht in die Nato, und es gibt in diesem Bereich keine Spannungen zwischen Moskau und Helsinki. Aber sobald irgendeiner finnischer Politiker sagt: "ich habe eine Idee: unserer Sicherheit gegen die bösen Russen wegen, lass uns in die Nato eintreten!" können Sie sicher sein, dass es Probleme geben wird. Die Finnen sind ohne die Notwendigkeit der NATO gediehen. Kiev könnte das gleiche schaffen... aber dafür braucht man etwas mehr, als nur "die bösen Russen! die bösen Russen!" rufen.
zum Beitrag05.01.2022 , 03:12 Uhr
+1
zum Beitrag03.01.2022 , 13:33 Uhr
Quelle surprise.
zum Beitrag28.12.2021 , 01:00 Uhr
Also, laut Oxfam verursacht das 1 Prozent de Weltbevölkerung mehr als das Doppelte von CO2 Emissionen als das ärmere 50 Prozent. Verteilt man die Kosten gleich, dann subventionieren wir alle den Reichsten und Mächtigsten dieser Welt, und zwar gewaltig.
www.theguardian.co...rest-50-says-oxfam
zum Beitrag27.12.2021 , 20:37 Uhr
Vielleicht lohnt es sich zu erwähnen, dass er zwischen 2012 und 2015 etwa 140 Nacktbilder seiner Adoptivtochter genommen hat. Es hat angefangen wenn sie 8 Jahre alt war, und am Ende war sie 11 Jahre alt. So dokumentierte er die gesundleichtliche Entwicklung des Kindes. Er selbst hat zugegeben, die Mädchen angetastet zu haben, um zu kontrollieren, ob das Mädchen sich eingenässt habe (da es an Inkontinenz leide).
Was zum Thema "Ausländscher Agent" betrifft, hier etwas von der DW: www.dw.com/de/was-...edeutet/a-41469379
Russland ist ein Autoritäres Staat, natürlich. Aber diese konkrete Geschichte... der verurteilter Historiker hat noch zum Sowjetzeiten 2 Jahre gesessen, da er in einer "Kampf" oder "Streit" involviert war (Draka, auf russisch). Wie ernst war diese "Draka", um ihn für 2 Jahre in die "Zone" zu schicken? Darüber findet man nichts.
zum Beitrag26.12.2021 , 18:26 Uhr
Ein großer Mann.
zum Beitrag19.12.2021 , 21:15 Uhr
So so. Es geht nicht nur um "bauen, bauen bauen!" als einzige Lösung, sondern auch um spekulativen Leerstand... Wer hätte das gedacht? Für 2 Millionen erhalten, für 20 Millionen weiterverkauft, und noch dazu der Versuch, 85 preiswertige Wohnungen zu vernichten und sie mit Luxuswohnungen zu ersetzen.
zum Beitrag11.12.2021 , 19:59 Uhr
Sehr gut notiert, die Außenpolitik der Vereinigten Staaten entspricht der Kalten Krieg Ära. Und die Nato auch, übrigens. Zweite gute Beobachtung: Putin sei keiner netter Kerl, aber sei rational. Hätte er die Idee, Ostukraine zu annektieren, hätte er schon seit Jahren versucht.
zum Beitrag10.12.2021 , 22:17 Uhr
Das ist einfach eine Verleumdung, und als politischer Angriff sehr ungeschickt. Er hat mehrere Fehler begangen (und deshalb bietet er eine nicht so kleine Angriffsfläche), aber genau nicht diese.
zum Beitrag10.12.2021 , 21:54 Uhr
Chile, Uruguay, Argentinien, Kolumbien, Neuseeland, die Schweiz, Island, Südkorea...
zum Beitrag10.12.2021 , 12:31 Uhr
Mal sehen, was Baerbock - bzw. die Grünen - dazu zu sagen hat. Wegen den Fall Alexej Nawalny haben die Grünen den Impfstoff Sputnik blockiert (www.tagesspiegel.d...ner/27115282.html). Und was nun, auf sowohl Pfizer als auch Astra Zenecka zu verzichten?
zum Beitrag10.12.2021 , 08:15 Uhr
Was für keine Schweinerei, ehrlich gesagt.
zum Beitrag09.12.2021 , 22:53 Uhr
Also meinen Sie, dass López Obrador rechts orientiert ist? Er kritisiert bestimmte Presse, und diese bestimmte Presse kritisiert ihn maßlos, und seit etwa 20 Jahren.
zum Beitrag04.12.2021 , 12:52 Uhr
Zum Beispiel, was Plastikmüll angeht, die USA sind mit riesigen Abstand (sowohl pro Kopf als auch in absoluten Zahlen) der größte Umweltsünder. Mal sehen, wie hart Frau Baerbock mit Washington wird...
zum Beitrag22.11.2021 , 18:15 Uhr
Es gibt doch andere Impfungen, aber durch die unnötige Politisierung der Debatte es ist jetzt kompliziert, die ganze Breite der Palette zu benutzen, denn viele Leute glauben, dass nur die Biontech Präparate gut sind.
zum Beitrag11.10.2021 , 18:07 Uhr
Sehr gut gesagt - geschrieben -.
zum Beitrag06.10.2021 , 15:27 Uhr
Übrigens, die Siedlungen Avigail und Havat Maon sind völkerrechtlich illegal, laut dem Internationalen Gerichtshof und der Vereinten Nationen.
zum Beitrag06.10.2021 , 14:50 Uhr
Tatsächlich: nur Antisemiten können die Besetzung gewisser Territorien kritisieren. Das Leben dort ist übrigens ein Fest: taz.de/Ueberfaelle...rdanland/!5801522/
zum Beitrag08.04.2021 , 01:43 Uhr
Mit der Türkei. Nachdem Ankara den russischen Militärflugzeug abgeschossen hat. Hätten Kuba, Venezuela, Iran oder Syrien einen US Flugzeug abgeschossen, dann...
zum Beitrag23.05.2020 , 22:53 Uhr
Mann muss auch erwähnen, dass Hugo López-Gatell unglaublich geduldig ist. In seinen Konferenzen kann man ständig folgendes freundlich sagen hören: "Con mucho gusto lo vuelvo a explicar": "Sehr gerne erkläre ich das wieder", obwohl er auf eine fast identische Frage schon drei- oder viermal in den letzten zwei Wochen geantwortet hat (Viele Reporter verstehen nicht so viel weder von Medizin noch von Statistik oder versuchen, ihn auf dem falschen Fuß zu erwischen).
zum Beitrag12.05.2020 , 16:46 Uhr
So so... und solcher Dilettant und Idiot ist von Berlin als Venezolanischer President anerkannt worden?
zum Beitrag15.04.2020 , 09:37 Uhr
Die Menschenrechtslage ist in Saudiarabien noch schlimmer als in Iran, und in den USA selbst gibt es große Probleme in diesem Bereich. Und alle wollen Geschäfte mit Diesen Ländern machen.
zum Beitrag03.03.2020 , 11:13 Uhr
Das ist genau der Punkt: die Lage ist viel komplexer, als einfach zu sagen "Die Rebellen sind Menschen aber die Reguläre syrische Armee sind eine grausame Soldateska und die Russen bomben alles platt".
zum Beitrag02.03.2020 , 00:55 Uhr
Ein interessanter Artikel vom jemanden, der nicht vom Sessel berichtet: www.independent.co...fisk-a9189746.html
zum Beitrag02.03.2020 , 00:51 Uhr
www.theguardian.co...nst-turkish-forces
Dort steht: "Syrian troops have begun sweeping into Kurdish-held territory on a collision course with Turkish forces and their allies, a day after the beleaguered Kurds agreed to hand over key cities to Damascus in exchange for protection."
zum Beitrag01.03.2020 , 17:47 Uhr
Der Text ist total daneben, sorry. Schwer zu vorstellen, aber in Teilen der kurdischen Gebieten ist die Syrische Armee tatsächlich gefeiert, da die Perspektive, von der türkischen Armee angegriffen zu werden wird als das Schlimmste wahrgenommen. Die Islamisten sind Menschen, aber die Syrischen Soldaten werden als "Soldateska" beschrieben. Man könnte noch zwei oder drei groteske Fehler zeigen, aber na ja...
zum Beitrag21.02.2020 , 10:01 Uhr
„Mit dem Versuch, Straßen und Krankenhäuser zu blockieren, zeigen wir uns nicht von unserer besten Charakterseite.“
"Und der Gewerkschaftsaktivist Wolodimir Chemeris sieht in den Protesten einen 'Rückfall ins Mittelalter', der seine Ursache auch in der seit Jahren zunehmenden Verrohung der Sprache und Propaganda habe.
In der Tat.
zum Beitrag06.02.2020 , 11:37 Uhr
Ich glaube, es ist höchste Zeit uns daran zu erinnern, welche Parteien Willy Brandt als "Landesverräter" verleumdet haben, und in welchen Parteien so viele ehemalige Nazis in der Nachkriegszeit Karriere gemacht haben.
zum Beitrag22.01.2020 , 13:38 Uhr
Der Bevölkerung dort ging es viel besser unter Gaddafi als Heute. Dies muss der Maßstab sein. Gaddafi war natürlich ein Diktator, aber was die Leute dort heute erleben ist keine Diktatur sondern die Hölle.
zum Beitrag29.12.2019 , 22:52 Uhr
Leider zu kurz... es war ein vielversprechender Artikel!
zum Beitrag17.12.2019 , 16:29 Uhr
Etwa 800 000 sowjetische Frauen dienten in der Armee während den Krieg gegen Deutschland. Das entspricht etwa 3% der Gesamtzahl an Rotarmisten. So gesehen, 3% ist immer wenig, aber 800 000 Frauen sind viel. Sie haben gekämpft, sie haben gelitten. Sie haben es verdient, erwähnt zu werden.
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